Schriftzug

Notar Ackermann

1383

08.02.1838

 

Jakob Spaniol (Spanjohl), Müller zu Aschbach, und seine Ehefrau Eva Derr verkaufen an Martin Küppers, evangelischer Pfarrer zu St. Wendel, ein zu Aschbach gelegenes 2stöckiges Wohnhaus mit Scheune, Stallung, Hofbering und der dabei befindlichen mit einem Gange versehenen Mahlmühle nebst den angehörigen Angebäuden jeder Art sowie den in der Mühle befindlichen, zu ihrem Betrieb gehörigen Mühlengerätschaften, katastriert Flur 1 Nr. 76 etc.

 

Kaufpreis 1050 Thaler

Übergang sofort

 

Küppers übernimmt damit die Erbpacht zugunsten der Königlichen Staatskasse für jährlich vier Malter oder 15 Scheffel, neun und ein siebentel Metzen Korn und 100 Pfund frisches Schweinefleisch.

 

Die Eheleute Spanjohl behalten noch 1 Jahr das Wohnungsrecht.

 

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Notar Ackermann

2218

17.08.1839

 

Martin Küppers, früher evangelischer Pfarrer, jetzt Mühlenbesitzer zu Aschbach, hat bei Rentner Schmidborn in Saarbrücken ein Kapital von 2000 Thaler aufgenommen und gibt als Sicherheit u.a.

1. eine zu Aschbach gelegene Mahlmühle mit Wohnhaus, Scheuer, Stallung, Hofbering nebst allen Angebäuden, Flur 1 Nr. 76, begrenzt von Johann Leibfried und dem Eigentum des Schuldners selbst

 

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Notar Ackermann

3427

19.10.1841

 

Martin Küppers, früher evangelischer Pfarrer in Dirmingen, jetzt Mühlenbesitzer in Aschbach, erteilt eine Vollmacht an seine Haushälterin Christina Schneider in Aschbach

 

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Notar Ackermann

3532

29.12.1841

 

darin:

Oeffentlicher Anzeiger zum Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Trier, Nr. 42, vom 21.10.1841

=> Naturalienlieferungen für die Justizanstalt Trier

=> Mühlenverkauf. Am 17. Nov. 1841, Morgens 10 Uhr, wird in der Wohnung des Herrn Scheid, Wirt zu Lebach, die dem Herrn Pfarrer Küppers zugehörige, im Ort Aschbach gelegene Mühle mit Gerätschaften öffentlich und meistbietend versteigert. Die Mühle mit neuen englischen Werken von vorzüglicher Güte hat zwei Mal- und einen Schälgang nebst Ölmühle. Die Gebäulichkeiten, alle ebenfalls neu und solid erbaut, bestehen aus geräumigen Scheune und Stallungen, und einem sehr schönen und guteingerichteten Wohnhause mit vielen geräumigen, tapezierten Zimmern und Salons, mehren Kellern und Speichern, Waschküche etc. Mit dieser Mühle können zugleich noch an 40 Morgen Wiesen und Ackerland zum Eigenthum und in Pacht mit übernommen werden. Sowohl hinsichtlich des ausgezeichneten Mühlenwerks als der vortheilhaften und freundlichen Lage, nämlich unmittelbar an der über Tholey durch Lebach nach Saarlouis und Saarbrücken führenden Straße ist die Mühle zu einem noch größern Betrieb sehr geeignet. St. Wendel, den 15. October 1841. Ackermann

 

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Notar Ackermann

3456

17.11.1841

 

Christiane Schneider, Haushälterin, wohnt in Aschbach, als Bevollmächtigte von Herrn Martin Küppers, früher evangelischer Pfarrer in Dirmingen, später als Mühlenbesitzer in Aschbach, gegenwärtig im Arresthaus in Trier, lt. Privatvollmacht vom 14.11.1841,

 

Güterversteigerung

 

Bedingungen

2. Ansteigerer: Zahlung der Erbpacht an den Fiskus

3. jährliche Lieferung an die Eheleute Jakob Spaniol und Eva Dörr, Eppelborn, lebenslang 6 Quart Korn Nassauer Maas

4. der Ansteigerer soll – im Falle der bisherige Eigenthümer der Mühle gehalten ist, einen Eber zum Vortheil der Gemeinde Aschbach zu halten – diese Verbindlichkeit mitübernehmen, er kann beim bisherigen Eigenthümer dafür Regress nehmen.

 

Übergang binnen 14 Tagen

 

Der Mühlenansteigerer überkömmt von dem Mühlengeräthe Hebeisen, Wollenhämmer, Sieben, und die übrigen Mühlgeräthschaften mit Ausnahme der Mühlensteine. Auch bleiben in der Wohnung die Öfen, die Krippen und Reifen in Stallungen dem Versteigerer vorbehalten.

 

1. Ein zu Aschbach gelegenes zweistöckiges Wohnhaus, Scheuer, Stallung, Hofbering und die dabei befindliche Mahlmühle mit zwei Gängen, nebst den angehörigen Angebäuden jeder Art, ca 40 Ruthen, Flur 1 Nr. 76.

2. theils Wiese, theils Ackerland

 

für 4000 Thaler courant an Franz Louis, Taglöhner, wohnhaft zu Derl, Friedensgerichtsbezirk Saarlouis, als Bevollmächtigter von Nicolaus Kestenbach, Pastor, wohnhaft zu Schwalbach, unter Bürgschaft von Christian Geller, Pastor, zu Lebach wohnhaft.

 

(Unterschrift Geller, Zeichen Franz Louis)

 

Beigefügt ist die Vollmacht des emerirten ev. Pfarrers Martin Küppers an seine Köchin Christiane Schneider, ausgestellt in Trier am 14.11.1841 im Original. Mit Siegelabdruck „MK“ sowie Stempel der „Koen. Pr. Straf=Anstalt in Trier“.

 

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Notar Schneider

2413

08.07.1879

 

1. Balthasar Blum, Müller zu Aschbach

2. Sophia Blum und Ehemann Johann Kuhn, Müller zu Pathen bei Wadern

3. Michael Blum, Ackerer in Aschbach

Kläger

 

gegen

1. Margarethe Latz, Witwe des Müllers Peter Blum zu Aschbach, sie selbst zu Löschenbacher Mühle bei Bitsch wohnend

2. Louis Blum, Papiermüller, Löschenbacher Mühle bei Bitsch

3. Carl Blum, Papiermüller, Löschenbacher Mühle bei Bitsch

4. Peter Blum, Papiermüller, Löschenbacher Mühle bei Bitsch

5. Juliane Blum, Löschenbacher Mühle bei Bitsch

6. Johann Blum, Zollbeamter, früher in Belfort, jetzt Hirsingen (Elsass)

Verklagte

 

Teilungsverhandlungen

 

ziehen sich hin seit 18. März 1879

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