Schriftzug
19. Jahrhundert -> 1834 Übernahme der coburgischen Beamten durch Preußen

SaCoReg 83 Übernahme der Beamten 1834

[11]
Bemerkungen des Herrn Regierungsraths Riotte über die gerichtlichen Beamten im ehemaligen Fürstenthum Lichtenberg hinsichtlich ihrer Qualifikation und ihrer dienstlichen und außerdienstlichen Führung in neuester Zeit und speziell vor und während der hiesigen Unruhen.

1. Herr Assessor Sebaldt
wurde nach gemachtem Examen zwar zu Advokatanwalt bei den dießigen Gerichtsstellen ernannt, verließ aber die Advokatur bald, wurde bei den königlichen Abteilungen zuerst als Referendar mit Besoldung, dann im Jahr 1829 als Assessor angestellt. Er verbindet mit Redlichkeit, Tätigkeit und seinem gediegenen Charakter, große Kenntnisse sowohl im juristischen Fach, als ganz vorzüglich in der Administration, bei welcher ihm auch mehrere Geschäftszweige zur Bearbeitung übertragen waren. Sein betragen sowohl seit seiner ersten Anstellung als auch während der politischen Unruhen im Jahre 1832 war forthin ohne den mindesten Tadel.
Dieser wegen wurde auch seitens der Regierung II als Appellationsgericht, mit der amtlichen Instruktion wider die der politischen Umtriebe Beschuldigten Individuen beauftragt, und die darüber eingeleitete Untersuchungsakten mögen den Beweis liefern, mit welcher um sich, Tätigkeit und Gründlichkeit er dem auf ihm gesetzten Vertrauen entsprochen hat. Er wird sich bei einer Justizstelle als ein guter Jurist ebenso ausführen als bei einem Administrations Kollegium

[Zusatz Herr von Szymborski]
ad 1..
Diese Schilderung ist freigegebensten Bestrebungen abgerechnet ganz richtig. Sebaldt hat allgemeine Bildung, ist gut unterrichtet, kennt die deutsche und französische Gesetzgebung und war in letzterer als Advokat, Richter und Administrator bestätigt. Seine Beurteilung ist klar und schnell, für seinen Eintritt in seine Lokalbehörde fehlt ihm die Gabe seiner zustimmenden Behandlung, erste Annäherung durch anständiges Betragen, seinen nicht unbedeutendes Vermögen und seine bisherige Erfahrung eignet er sich am besten für seine Landesbehörde.
Die Übernahme der Untersuchungen gegen die politischen Verbrecher hat noch das Verdienst, dass er sich ohne Furcht zu gesetzmäßigen Stimmungen bekannt und zwar zu einer Zeit, wo es nicht ohne persönliche Unannehmlichkeiten geschehen konnte.

5. Herr Alexander Tosetti, Gerichtsschreiber, wurde bei der im Monat März 1819 wider den Gerichtsboten Herrn Diefenhard vorgenommenen einstwilligen Inspektion interimistisch zum Gerichtsschreiber ernannt, jedoch erst im Jahre 1821 als solcher oder vielmehr als Untergerichtsschreiber bei der Kanzlei der Regierung II angestellt. Eine Praxis von fünfzehn Jahren hat denselben zu einem sehr brauchbaren Gerichtsschreiber gebildet, dabei ist er tätig, unverdrossen und äußerst aufmerksam auf alles, was in seinen Bereich gehört. Sein Benehmen während dieser Zeit war immer bescheiden und höflich gegen seine Vorgesetzten sowohl als gegen Personen, die auf der Gerichtskanzlei Geschäfte hatten, und daher ist niemals eine Beschwerde irgendeiner Art gegen ihn vorgekommen. Auch außer seinen Dienstverhältnissen war sein Betragen gut und ohne Tadel, an den erregenden Auftritten des Jahres zweiunddreißig hatte er durchaus keinen Anteil.

ad 5. Einverstanden

9. Herr Gilbert Tosetti, Advokat Anwalt
Als derselbe sein Examen gemacht hatte, ward er mit einem Gehalt von 200 Thalern als Assessor bei der Regierung I angestellt; als Advokat Anwalt hat er erst 3 oder 4 Sachen vertheidigt, und wie ich von anderen vernommen habe, zur wenigen Zufriedenheit. Sein praktisches und mündliches Examen war ziemlich gut ausgefallen, und daher mag der geringe Erfolg im öffentlichen Reden vor Gericht mehr einem zu kleinen Zutrauen auf sich selbst, als dem Mangel an wissenschaftlicher Bildung und juristischen Kenntnissen zugesprochen werden.
Ein stilles ruhiges Betragen zeichnete ihn ebenso aus, wie er sich auch vor aller und jeder Theilnahme an den hiesigen politischen Wirrungen jederzeit entfernt hielt.

ad 9.
Einverstanden, es ist derselbe aber nicht schüchtern, sondern einer geistigen Anstrengung unfähig.

(19)
1. Frickert
2. Friedrich [ohne]
3. ___ [ohne]

(20)
4. Bindhammer
5. Zängerle sind rechschaffene und treue Diener gegen die nie Klagen vorkamen
6. Cirruis (?)
Im Namen dessen Streit und Gemeinheit bereits in mehreren amtlichen Mitteilungen dargetan wurde, der als Geistlicher überall, hier aber besonders von unrechter Art ist .

7. Inspektor Hallauer:
im gegründeten Verdacht ausschweifende politischer Grundsätze, war als Teilnehmer des Vereins zur freien Presse und wegen Verbreitens revolutionieren der Schriften in Untersuchung

8. Schulinspektor Wagner
war in der unruhigen Zeit der Provokation und sonstiger Teilnahme beschuldigt. Es ergab sich nichts Wesentliches und er hat seit dem mehrere Veranlassungen gegeben zu seinen pflichtmäßigen Gesinnungen volles Vertrauen zu gewinnen

9. Schulinspektor Spener: ein würdiger und ausgezeichneter Geistlicher

10. Schulinspektor Hepp: sollte nach einer Anzeige der Gendarmerie seine Gemeinde zum (21) Setzen eines Freiheitsraums animiert haben. Diese Denunziation wurde keine weitere Folge gegeben. Als Inspektor ist er ohne Wirksamkeit und Pflichtgefühl.

11. Lehrer Schue und 12. Lehrer Sauer sind in dem Bericht der ehemaligen herzoglichen Regierung dahier vom 13. Februar vorigen Jahres so geschildert, daß ich diesen Angaben nichts hinzufügen wüßte. Ausgezeichnete Fähigkeiten zum Lehramts ist beiden nicht abzusprechen

13. Lehrer Wernicke: ein ruhiger und braver Mann der gerade nicht viel zu leisten vermag, aber auch nur eine kleine Renovation bezieht.

14. gegen die sämtlichen Rent= und Kassenbeamten sind nie die leisesten Klagen vorgekommen, es sind sämtlich guth gefunden und redliche Diener.
Nur gegen Schmitz liegt neuester Zeit eine, indeßen noch unentschiedener Klage wegen Bedrückung (Betrug?) vor.
15. Der Inspektor Fischer ist durchaus rechtschaffener und brauchbarer

16. Der Aufseher Blum ist ein besonders thätiger Mann, der den Straßenbau in der Gemeinde wesentlich gefördert hat.
17. Der Aufseher Rektenwald ist auf die Empfehlung des p. Fischer angestellt, zeigt indessen nicht die gewünschte Thätigkeit.

(23)
19. Oberbürgermeister Stephan ist bereits unter den Advokaten vorgekommen.
Als Oberbürgermeister zeigt er sich anfänglich thätig für gemeinnützige Unterfangen. Durch Arbeitsscheue am Schreibtisch machte er sich einer eben so willkürlichen als unzweckmäßigen Verwendung der städtischen Fonds schuldig, nahm überhaupt das Interesse der hiesigen Bürgerschaft nicht in acht, und verfiel durch Rechthaberei in ein sehr un schickliches Benehmen gegen seine vorgesetzte Behörde.

(24)
So hat er das Vertrauen seiner Untergebenen zum größtentheil verlohren.

20. der Bürgermeister Conrad hat während der unruhigen Zeit freylich weder Muth noch Festigkeit gezeigt, und nahm, wie die Unordnung am höchsten gestiegen war gleichwie die Regierungsbeamten seinen Abschied, das Chaos hinter sich lassend.
Auch war er in der Beziehung, daß er die Regierung über die Trendenz der Bürger Versammlungen törichter, und an ihnen Urtheil nahm, mannigfach gravirt und streitbar zu nennen.
Indessen ist Conrad lediglich durch die Furcht verleitet worden, er wär durch die allgemeine Unruhen befangen. Der damalige Zustand der Regierungsgewalt wurde nur noch sehr kurze Zeit dauern und er dann von der sengenden democratischen Parthey zur Verantwortung gezogen werden.
Diese Besorgniß und der Mangel einer localen operativen Macht bestimmten sein Verhalten, keineswegs pflichtwirdrige Gesinnungen.
Übrigens ist er mit den erforderlichen Kenntnissen zu seinem Amt versehen, versteht den Wegbau und das Nöthige vom Forstwesen, ist mithin bey einem recht anständigen Benehmen, ein brauchbarer Local Beamter, der sich das Vertrauen seiner Gemeinen auf dem Land vollkommen zu erhalten weiß.
Nur macht es ein gewisser Grad von Indolenz [Schmerzfreiheit] notwendig, dass er von Zeit zu Zeit sehr ernstlich angegriffen wird, was auch von der ehemaligen Regierung im vollen Maß geschehen ist.

21. Der Bürgermeister Heyl es gleichfalls indolent, ängstlich und genießt wenig Zutrauen. Außerdem kann ihm in jener unruhigen Zeit mehres zur Last gelegt werden.
In seinem Benehmen ist wenig Haltung, in seinem amtlichen Interesse ist er öfters einseitig und befangen.

22.der Bürgermeister Johns
23. der Bürgermeister Franz (?)
Sind angesinnungen, Fähigkeit, Tätigkeit und anständigem Verhalten gleich ausgezeichnete Beamte.
Ersterer ist entschiedener, Letzterer genießt mehr Vertrauen in seinem Amtsbezirk.

Von dem
24. Bürgermeister Bruckner, der die verwahrloseste Bürgermeisterei zu verwalten hat, sowie von dem
25. Bürgermeister Glaser gilt dasselbe, nur fehlt es Letzterem an Festigkeit, wodurch die Gemeinden jener Bürgermeisterei teils verzogen wurden, teils an den angeordneten gemeinnützigen Arbeiten nicht in gehörigen Anteil nahmen.
26. Forsthausaufseher Knoll ist ein ebenso schlicht gesetzter (27 ) als unredlicher Beamter.
Obgleich er in seiner jetzigen Stellung wohlhabend geworden, hat er sich immer zu den Gegnern des Gouvernements gesellt und an allen Unordnungen teilgenommen.
27. Der Wachtmeister Schwickardt ist ein unzuverlässiger Boscheltänzer (?), der nie zu finden war, wenn seines Auftretens bedurftet. Übrigens ist er pünktlich und brauchbar in seinem Geschäft und den Büroarbeiten.
28. Der Brigadier Claßen, 29. der Brigadier Bruch und 30. der Brigadier Göbel sind verlässig und brauchbar. Ersterer gilt für entschlossen, gegen Letzteren sind mehrere dienstliche Unordnungen zur Anzeige kommen

14/11 Szymborki

(34)
(Persönliche Angaben, wie Name, Alter, Funktion, Eintritt, Geburtsort, Besoldung, … für)
Friedrich, Anton, 44 Jahre alt
seit 1818 Canzlei Inspektor und Registrator und 1825 Sekretär Regierungssekretär,
geboren in Coburg
Besoldung 900 Franken
mit einem Garten angesessen bei St. Wendel seit 1831

Soratroy, Maria Jakob, 52 Jahre alt
seit 1825 Revisor und Steuerkontrolleur
geboren in Augsburg
Besoldung 700 Franken
angesessen mit zwei Gärten bei St. Wendel seit 1828

Feilner Heinrich, 26 Jahre alt
Kanzlist 1825, die Stelle eines Registrators versehend 1832
geboren in Coburg
Besoldung 400 Franken
nicht angesessen

Fehres Philipp, 28 Jahre alt
seit Mai 1834 Reisender und Steuerkontrolleur
geboren in Grumbach
Besoldung 260 Franken
mit mehreren Grundstücken auf dem Bann von Grumbach angesessen seit 1824

Tosetti Gustav Gilbert, 26 Jahre alt
seit 1832 Sekretariatsgehilfe
geboren außerhalb des Fürstentums zu Sankt Goar
Besoldung keine Angabe

Friedrich Carl, 17 Jahre alt
seit 1833 Kanzleigehilfe
zu St. Wendel geboren
nicht angesessen

Bindhammer, Heinrich, 42 Jahre alt
seit 1833 Kanzlist
geboren in Grumbach
Besoldung 336 Franken
nicht angesessen

Ritter, Johann Christian, 52 Jahre alt
seit 1828 Regierungsbote
geboren außerhalb des Fürstenthum Lichtenbergs zu Schare (?) Im Herzogtum Sachsen Coburg
Besoldung 300 Fr.
plus Kleider Geld für Reinigung des Regierungsgebäudes
nicht angesessen

Zangerle, Franz, 69 Jahre alt
seit 1827 Regierungsbote
geboren in St. Wendel
Besoldung 300 Gulden plus Kleider Geld
angesessen mit liegenden Gütern zu St. Wendel seit vielen Jahren

Schön, Friedrich, 43 Jahre alt
seit 1819 Forstingenieur
geboren außerhalb des Fürstentums zu Spechtsbrunn im ehemaligen Fürstenthum Saalfeld und mehrigen Herzogtum S. Meiningen
Besoldung 800 Fr.
angesessen mit Grundstücken auf dem Bann der Gemeinde Berschweiler im Kanton Baumholder gemeinschaftlich mit seinem Schwiegervater, dem Pfarrer Karl Euler zu Berschweiler seit 1831 und schließlich durch Teilung vom Juni 1834

(37)
Vereidigungen

Bliesen den 26ten September 1834.
Euer Hochwohlgeboren dem Königlich Preußischen Ober=Regierungs=Rath Herrn Kremer zu St. Wendel

Hoff, Mathias, 70 Jahre alt
seit 2 April 1812 Pastor zur Marpingen definitiv, katholisch
geboren in Saarlouis
nicht angesessen

Becker, Mathias, 56
seit 1804 Schullehrer zu Marpingen, katholisch
geboren zu Limbach, Bürgermeisterei Bettingen
mit mehreren Grundstücken auf dem Bann von Marpingen sei dreißig Jahren

Becker, Jacob, 28
seit 1831 Zweiter Schullehrer zu Marpingen, katholisch
geboren zu Marpingen
mit mehreren Grundstücken auf dem Bann von Marpingen sei 1833 angesessen

Backes, Michael, 42
seit 1824 Pastor zu Alsweiler, katholisch
geboren zu Güdesweiler
mit mehreren Grundstücken auf dem Bann von Güdesweiler seit 1816

Keller, Jacob, 61
seit 1800 Erster Schullehrer zu Alsweiler, katholisch
geboren in Freisen
mit mehreren Grundstücken auf dem Bann von Alsweiler sei 1824

Keller, Jacob, 34
seit 1826 Zweiter Schullehrer in Alsweiler, provisorisch, katholisch
geboren zu Freisen
mit einigen Grundstücken auf dem Bann von Alsweiler seit 1827
 
Backes, Wendel, 27
seit 1828 Schullehrer zu Winterbach, katholisch
geboren zu Alsweiler
nicht mit Grundstücken angesessen

Brill, Johann, 43
seit 1819 Pastor zu Oberthal, katholisch
geboren zu Eppelborn
nicht mit Grundstücken angesessen

Kiefer, Johann Adam, 55
seit 1808 Schullehrer zu Oberthal, katholisch
geboren zu Leutzkirchen, BM Blieskastel
mit Haus zu Urexweiler und Ländereien in dieser Gemeinde sowohl, als auch zu Oberthal angesessen

Kiefer, Jacob, 25
seit 1829 Zweiter Schullehrer in Oberthal, katholisch
geboren zu Urexweiler
mit einigen Grundstücken zu Oberthal angesessen

Krancher, Michael, 28
seit 1830 Förster auf der Forstei Bliesen
geboren zu Blieskastel
mit mehreren Grundstücken zu Randesweiler seit 831 angesessen

Hallauer, Wendel, 33
seit 1827 katholischer Pastor zu Namborn, definitiv, und seit 1832 provisorischer Seelen=Inspector
geboren zu St. Wendel  
nicht mit Grundstücken angesessen

Grambo, Jacob, 54
seit 1804 Schullehrer zu Namborn, definitiv, katholisch
geboren zu Namborn
mit mehreren Grundstücken angesessen

Gerhard, Joseph, 36
seit 1820 Pastor zu Furschweiler, definitiv
geboren zu St. Wendel
mit mehreren Grundstücken zu Forschweiler angesessen

Hampel, Jacob, 40
seit 1819 Schullehrer zu Furschweiler, definitiv, katholisch
geboren zu Mühlheim an der Mosel
mit mehreren Grundstücken zu Furschweiler, Born, Roschberg und Gehweiler angesessen
 
Meier, Mathias, 49,
seit 1825 Straßenmeister zu Baltersweiler
geboren zu Merlenbach, Kanton Kyllberg
mit Grundeigentum zu Baltersweiler, Born, Alsfassen und Urweiler angesessen

Kessler, Carl Philipp, 24
seit 1831 Förster zu Guidesweiler
geboren zu Birkenfeld
nicht mit Grundstücken angesessen

Hampel, Peter, 32
seit 1823 Schullehrer zu Baltersweiler, katholisch
geboren zu Weyerbach
mit Grundeigentum auf Baltersweiler, Borner, Namborn und Güdesweiler Bann hütet

Schwarz, Jakob, 53
seit 1825 Schullehrer zu Gehweiler, katholisch
geboren zu Freisen
mit Grundeigentum zugebele angesessen

Mühlhausen, Johann, 21
seit unbekannt Schullehrer zu Hoffeld und Mauschbach, provisorisch, katholisch
geboren zu Burglichtenberg
nicht mit Grundstücken angesessen

Freiberger, Franz, 52 Jahre alt
seit 1809 Erster Schullehrer zu Bliesen, katholisch
geboren zu St. Wendel
mit Grundeigentum zu Bliesen angesessen

Roth, Christian, 25 Jahre alt
seit 1826 Zweiter Schullehrer zu Bliesen, katholisch
geboren zu Kirchenbollenbach
mit Grundeigentum zu Bliesen angesessen

Alles, Jacob, 43 Jahre alt
seit 1825 Schullehrer zu Guidesweiler, katholisch
geboren zu Furschweiler
mit Grundeigentum zu Urweiler angesessen

Petry, Mathias, 33 Jahre alt
seit 1827 Pastor zu Bliesen, definitiv, katholisch
geboren zu Rapperath, BM Mohrbach
nicht mit Grundeigentum angesessen

(73)
Fassions=Tabelle der protestantischen und katholischen Geistlichen in der Landbürgermeisterei St. Wendel.

Orgelmacher, Michael, 83 Jahre geschätzt (?)
seit 1783 Pfarrer zu Oberkirchen, definitiv
geboren St. Wendel
nicht mit Grundstücken angesessen

Schmoll, Johann Jakob, 66
seit Dezember 1807 Pfarrer zu Niederlinxweiler,
geboren Ottweiler
mit Grund Eigentum und einigen Gütern angesessen seit 1832 und achtzehnhundertzweiundzwanzig

Engel, Johann Jakob, 59
seit 6. Februar 1806 Pfarrer zu Dörrenbach, definitiv
geboren Dörrenbach
nicht mit Grundstücken angesessen

Gindorf, Heinrichg, 44
seit 1821 Pfarrer zu Urexweiler, definitiv
geboren Dusemond
nicht mit Grundstücken angesessen

(77)
Fassions=Tabelle der protestantischen und katholischen Geistlichen in der Landbürgermeisterei St. Wendel.

Tholey, Jakob 39
seit 1814 Schullehrer zu Alsfassen, wohnhaft  in St. Wendel, defintiv, katholisch
geboren St. Wendel
seit 1820 mit Grundeigentum hier angesessen

Müller, Daniel, 27
seit November 1833 Schullehrer zu Werschweiler, definitiv, protestantisch
geboren Pfeffelbach
seit 1832 zu Pfeffelbach mit Äckern und Wiesen angesessen

L’host, Johann Adam, 54
seit Dezember 1821 Schullehrer zu Urexweiler, daselbst wohnhaft, definitiv, katholisch
geboren Prinzkastel, außerhalb des Fürstenthums im RegBezirk Trier
Äcker, Wiesen und Haus, sei 1825

Diehl, Nikolaus, 51
seit März 1810 Schullehrer zu Leitersweiler, wohnhaft dort, definitiv, protestantisch
geboren in Ettelberg im bayer. Rheinkreis
mit zwei Gärten angesessen seit 1815

Born, Johann, 39
seit Juli 1818 Schullehrer zu Urweiler wohnhaft, definitiv., katholisch
geboren zu Urweiler
Haus und Güter in Urweiler sei 1818

Gross, Friedrich Jakob, 49
seit Mai 1811 Schullehrer zu Niederlinxweiler wohnhaft , definitiv, protestantisch
geboren zu Oberlinxweiler
nicht mit Eigentum angesessen

Groß, Johann Nikolaus, 53
seit 1817 Schullehrer zu Oberlinxweiler wohnhaft, definitiv, protestantisch
geboren zu Oberlinxweiler
nicht mit Eigentum angesessen
1834: der Lehrer ist abwesend und wurden die Angaben den letzten Schulinnungsrevisionsprotokollen entnommen

(80)
Gross, Theobald, 24
seit Oktober 1832 Schullehrer zu Mainzweiler wohnhaft, definitiv, protestantisch
geboren zu Bosen im Fürstenthum Birkenfeld
nicht mit liegenden Gütern angesessen

Neu, Peter, 37
seit 6n Februar 1833 Schullehrer zu Steinbach wohnhaft , definitiv, protestantisch
geboren zu Steinbach im Fürstenthum Lichtenberg
mit Haus und Güter in Steinbach angesessen

Pfaff, Johann Bartholomäus, 71
seit 1800 Schullehrer zu Dörrenbach, definitiv, protestantisch
geboren in Ixheim bei Zweibrücken
Mit Haus und Güter angesessen seit 1800

Der Sohn Michael Pfaff ist dem Vater schon seit dem 6n Januar 1827 ad jnurgirt (?).

Becker, Adam, 25
seit Mai 1832 Schullehrer zu Oberlinxweiler, definitiv, katholisch
geboren zu Hahnweiler im Kanton Baumholder
ist mit Fremdgüter angesessen (?)

Tobae, Georg Philipp, 38
seit 1815 Schullehrer zu Remmesweiler, definitiv, protestantisch
geboren zu Wellesweiler
nicht mit Grundeigentum angesessen

Demuth, Michael, 45
seit 1823 Schullehrer zu Remmesweiler, definitiv, katholisch
geboren in St. Wendel
nicht mit Grundgüter angesessen

(82)
Weynand, Johann Jakob, 38
seit 1825 Schullehrer zu Mainzweiler, definitiv, katholisch
geboren in Remmesweiler
mit Haus und Güter angesessen sei 1819

Forve, Jakob, 42
seit 4. November 1823 Schullehrer zu Oberkirchen, definitiv, katholisch
geboren in Oberkirchen
mit Güter und Wiesen angesessen sei 1819

Alles, Adam, 35
seit 1823 Schullehrer zu Haupersweiler, definitiv, katholisch
geboren in Haupersweiler
mit Haus und Güter angesessen sei 1828

Alles, Peter, 34
seit 6. November 1818 Schullehrer zu Reitscheid, definitiv, katholisch
geboren zu Reitscheid
mit Güter und Wiesen angesessen sei 1830

Wassenich, Johannes, 40
seit 1823 Schullehrer zu Roschberg, definitiv, katholisch
geboren in Großloosheim, Kreis Merzig
mit Ackerland angesessen seit 1830

Kannengieser, Michael, 36
seit 1825 Schullehrer zu Grügelborn, definitiv, katholisch
geboren in Grügelborn
mit Haus und Güter angesessen seit 1833

(85)
Fassions=Tabelle der Forstbeamten in der Landbürgermeisterei St. Wendel.

Müller, August, 44
seit Juni 1822 Förster, zu Leitersweiler wohnhaft, definitiv
geboren in Coburg
Hausgarten und Ackerland zu Bliesen seit 1830

Lembke, Carl Friedrich, 27
seit 1825 Förster zu Güdesweiler, seit September 1833 Förster zu Steinbach wohnhaft, definitiv angestellt
geboren in Birkenfeld
nicht mit Grundeigentum angesessen

Schwendler, Christian, 45 [Zusatz: „fällt aus“]
seit 1. Juni 1834 Förster von Remmesweiler, wohnhaft zu Niederlinxweiler, definitiv
geboren in Wiebelskirchen
mit Haus, Güter und Wiesen in Niederlinxweiler ansässig

Knauer, Johann Friedrich, 34
seit 22. Juli 1800 Förster zu Urexweiler wohnhaft, definitiv
geboren in Neustadt an der Heidt (?) bei Coburg
nicht mit Grundeigentum angesessen

(89 )
Fassionstabelle der Straßenbeamten in der Landbürgermeisterei St. Wendel

(90)
Grimm, Christian, 28 [Zusatz: „fällt aus“]
seit 1. Februar 1834 Wegewart, definitiv zu Breiten
geboren in Baumholder
einen Garten und einen Acker zu Baumholder vor vier Jahren gekauft

Fuchs, Jakob, 49
seit 1822 Wegewart, definitiv zu Oberlinxweiler
geboren den Oberlinxweiler
Haus, Äcker und Garten in Oberlinxweiler sei 1832

(97 bis 99 )
St. Wendel den 29. September 1832
es erschienen am heutigen Nachmittag 2 Uhr vor dem königlich preußischen Herrn Oberregierungsrat Cramer folgende Geistliche und Lehrer beider Konfessionen des Kantons St. Wendel namentlich [Aufzählung], um Seiner Majestät von Preußen Friedrich Wilhelm III in Eid der Treue und des Gehorsams zu leisten.

(187)
gegenwärtig Herr Oberregierungsrath Cramer und der unterzeichnete Regierungsassessor.
Geschehen St. Wendel am 30. September 1834.
Auf ergangene Einladung erschien anheute auf dem Geschäftszimmer des Herrn Oberregierungsrath Cramer der BauConducteur Johann Martin Fladt von da hier. Dem selben wurde über die aus dem Staatsvertrag vom 31. Mai dieses Jahres und darauf unterm 22. Mai dieses Jahres erfolgten Besitzergreifung des vormaligen Fürstentums Lichtenberg, für Seine Königliche Majestät von Preußen, unserem Allergnädigsten König, für ihn hervorgehenden dienstlichen Verhältnissen, von dem Herrn Oberregierungsrat umständlicher Vortrag gemacht, und ihm dabei erklärt, daß, da er in dem Herzogtum Coburg gebohren und auch in dem Fürstenthum Lichtenberg nicht ansässig sey, er nicht in den Königlichen Preußischen Staatsdienst aufgenommen werden könne, und ihm daher anheimgegeben werden müße, sich wegen seiner künftigen Versorgung (188) bey Sr. Herzoglichen Durchlaucht dem Herrn Herzog von Sachsen Coburg zu verwenden. Die in Händen habenden Inventarium Stücke seyen hernach an den unterzeichneten Assessor zur Aufbewahrung auszuhändigen.
Finckert Cramer

(190)
Fladt  Johann Martin, 33 Jahre alt
seit 1828 Bau=Conducteur zu St. Wendel
geboren außerhalb des Fürstentums zu Rodach im Herzogtum Coburg
nicht ansässig

(202)
Blum, Nicolaus, 28 ½ Jahre alt
seit 1825 Straßenwärter
seit 1833 Straßenbau=Unteraufseher zu St. Wendel
geboren im  Fürstenthum zu Bliesen
mit 1/4 von einem Hause, fünf Ackerstücken und drei Gärten laut verschiedenen Akten von den Jahren 1829, 1831, 1832 und 1803 drei

Blum, Friedrich, 58 Jahre alt
seit 1825 Straßenwärter zu St. Wendel
geboren im Fürstenthum zu St. Wendel
mit einem Ackerstücken und einem Garten laut zwei Akten in gehöriger Form vom Jahr 1833

Emmel, Peter, 56 Jahre alt
seit 1821 Straßenwärter zu St. Wendel
geboren im Fürstenthum zu St. Wendel
mit ein viertel Haus durch Kauf und ein Garten durch Erbschaft, Ersterer vom Jahre 1813

Litthard, 56 Jahre alt
seit 1821 Straßenwärter zu St. Wendel
geboren im Fürstenthum zu St. Wendel
mit ein halben Haus und drei Gärten durch Erbschaft und Garten durch Steigerung im Jahre 1812

(215)
Ich Mathias Meyer Wegewart zu Baltersweiler schwöre
zu Gott dem Allmächtigen und Allwissenden einen leiblichen Eid, daß nachdem
ich aus Herzoglichen Sachsen Coburg Gothaischen Diensten im Fürstenthum Lich=
tenberg entlassen und bei dem Uebergange dieses Fürstenthums an die Krone
Preußen in den Königlich Preußischen Staatsdienst übernommen worden bin,
Seiner Königlichen Majestät von Preußen, Friedrich Wilhelm III, meinem
allergnädigsten Herrn und dem Königlichen Hause, ich treu und gehorsam
seien, und nicht nur alle meine Pflichten, die mir, vermöge meines Amtes,
obliegen, oder künftig vorgeschrieben werden möchten, sondern auch, wenn
ich in ein anderes Amt versetzt werden sollte, alle die Obliegenheiten,
welche damit verbunden sind, oder verbunden werden möchten, gewissen=
haft, genau und getreulich erfüllen und mich davon durch nichts ab=
halten lassen, auch nicht in allen Stücken so betragen will, wie es
einem rechtschaffenen Königlichen Diener in meinem gegenwärtigen und
in jedem meiner künftigen Verhältniße wohl ansteht und gebührt.
So wahr mir Gott helfe durch Jesum Christum.
St. Wendel den 20.ten September 1834
Mathais Meyer

Daß der Wegewart Matthias Meyer
vorstehenden Diensteid heute vor dem unterzeichneten geleistet hat,
wird hiermit bescheinigt.
St. Wendel den 30.ten September 1834.
Cramer
Oberregierungsrath

(227)
Forstpersonal in der Stadt St. Wendel

(228)
Hornung, Friedrich, 36 Jahre alt
seit 1832 Revier Förster zu St. Wendel und für das Revier St. Wendel (für den Canton St. Wendel)
geboren im Fürstenthum zu Kirchenbollenbach
angesessen im Fürstenthum als Teilhaber an zwei Wiesen, zwei Ackerstücken, einem Garten und einem Haus, durch Todesfall des Vaters (als Intestaterbe) Sei 1825. Sämtliche Grundeigentumsstücke liegen auf dem Bann von Kirchenbollenbach
(aufgenommen am sechsundzwanzig September 1834)

(229)
Beamte im Canton Baumholder

(241)
Fassionstabelle der im Canton Baumholder angestellten Gerichtsschreiber, Notarien und Gerichtsvollzieher

(242)
Carl Christoph Ludwig Riegel, 51 Jahr alt
seit 4. Dezember 1818 definitiver Friedensgerichtsschreiber zu Baumholder
geboren in Assumstadt an der Jaxt im Königreich Württemberg
mit zehn Ruthen zwei Schuh Garten auf dem Baumholder Bann seit 11. März 1828

Christian Neuberger, 59 Jahre alt
seit dem 5. September 1805 definitiver Notar zu Baumholder
geboren in Wolfersweiler im Fürstenthum Oldenburg
nicht mit Grundeigentum angesessen

Franz Philipp Pieron, 29 Jahre alt
seit 21. Oktober 1830 provisorischer Gerichtsvollzieher zu Baumholder, definitiv seit 12. April 1832,
seit November bis dahin 1826 in Dienst der Herzoglich Coburgischen Gendarmerie
geboren in Waldmohr im Königlich Bairischen Rheinkreis, jedoch seit 1813 im Fürstenthum Lichtenberg wohnend
nicht mit Grundeigentum angesessen

Peter Keller, 34 Jahre alt
seit dem 1. Juli 1825 Untergerichtsschreiber am Herzoglich Landesgericht zu St. Wendel
geboren in St. Wendel
seit dem 1. Januar 1834 definitiver Gerichtsvollzieher zu Baumholder
nicht mit Grundeigentum angesessen

(249)
Notar Neuberger zu Baumholder ist krank und kann am 3. Oktober 1834 nicht in der Vereidigung teilnehmen

(257)
Fassions=Tabelle
angelegt zufolge vor ehelicher Zuschrift Seiner Wohlgeboren des Königlich preußischen Oberregierungsrats Cramer vom 24. September 1834

(258)
Reissner, Emi, 28 Jahre
zu Baumholder wohnhaft
am 1. Juli 1830 definitiv zum Thierarzt in Baumholder ernannt
geboren in Coburg
dienstliches Einkommen: fixe Besoldung 300 Franken
a) Gesundheitsatteste 80 Franken
b) Official_eisen 30 Franken
c) Ertrag der Praxis 100 Franken
die fixe Besoldung aus der Staatskasse, die Emolumente von den Parteien
seit 1833 im Fürstenthum Lichtenberg angesessen mit einem Garten, enthaltend 40 Ruthen in Baumholder

[Emolument, von lateinisch emolere „herausmahlen“, ist ein heute nicht mehr gebräuchlicher Begriff aus dem Rechts- und Wirtschaftsleben für eine an sich regelmäßig ausbezahlte, in ihrer Höhe jedoch schwankende Einnahme]

Fischer Lorenz, 35 Jahre
seit 1. Oktober 1833 interimistisch Straßen=Inspektor für das Fürstenthum in Baumholder wohnhaft, war aber schon seit dem 1. August 1821 als Straßenaufseher definitiv ernannt
geboren in Öslau bei Coburg
mit einem Garten von fünfzehn Ruthen St. Wendeler Bann seit 1826

Bauer (Bommer) Philipp, 43 Jahre
seit 4. Juni 1822 definitiv Straßenwart, zu Baumholder wohnhaft
geboren in Bechtolsheim bei Mainz im Großherzogtum Essen
a) mit einem Haus, b) mit Gärten, enthaltend dreißig Ruthen, c) mit Wiesen, enthaltend zwei Morgen, d) mit Ackerland, enthaltend vier Morgen, seit 1820

Kühlwein Jacob, 47 Jahre
seit dem Jahr 1818 Straßenwart zu Baumholder wohnhaft, definitiv
geboren in Baumholder
mit Ackerland 1 Morgen Zeit 1816

Bruch Carl, 42 Jahre
seit dem 1. Juli 1824 provisorisch Revierförster zu Baumholder
seit dem 26. April 1827 definitiv Revierförster zu Baumholder
geboren in Wolfersweiler im Oldenburgischen
aus der Staatskasse der umgesetzte fixe Gehalt; das Holz zwei ½ Klafter aus den Staatswaldungen, 1 ½ Klafter aus den Gemeindewaldungen, die Dienstländereien zum Teil vom Staat und zum Teil von der Gemeinde
a) mit einem Hause, b) mit einem Garten von 25 Ruthen auf Baumholder Bann seit 1832

Schubmehl Johann, 23 Jahre
seit 1. Juli 1834 definitiv Forstgehilfe in Baumholder
geboren in Roschberg
a) mit Wiesen, zwölf Morgen, b) mit Ackerland, 25 Morgen, auf Roschberger Bann seit 1829

(260)
Willing Christian, 40 Jahre
seit 1. Dezember 1827 zweiter protestantischer Pfarrer zu Baumholder wohnhaft, definitiv
geboren in Waltershausen im Herzogtum Gotha
Wiesen 1 3/4 Morgen, Ackerland 2 1/4 Morgen, seit 1832 bis 33 teils auf Baumholder, teils auf Roschberger Bann gelegen

Hepp, Jacob, 37 Jahre
seit September 1826 Erster protestantischer Pfarrer zu Baumholder wohnhaft, definitiv
geboren im Fürstenthum zu Baumholder
Belohnung 234 Franken
a) Mit Wiesen, 2 1/4 Morgen, b) mit Ackerland ¾ Morgen, seit 1825 bis 1834 auf Baumholder Bann

Hildebrandt Casimir, 60 Jahre
seit 1806 protestantischer Pfarrer zu Reichenbach wohnhaft, definitiv
geboren im Fürstenthum zu Bayerbach
Besoldung 234 Fr.
a) mit Wiesen, drei Morgen am Reichenbächer Bann, b) mit Ackerland, acht Morgen auf Reichenbacher, Ruschberger und Heimbacher Bann seit 1819 bis 1821

Wagner Matthias, 36 Jahre
seit August 1823 katholischer Pfarrer und Schulinspektor zu Baumholder, definitiv
geboren außerhalb des Fürstentums zu Kirsch im Kreise Trier
Besoldung 616 Fr.

(262)
Prass Johann, 37 Jahre
seit Juli 1834 protestantischer Knabenlehrer zu Baumholder wohnhaft, provisorisch
geboren in Mambächel

Ugé Wilhelm, 32 Jahre
seit Anfang des Jahres 1830 protestantischer Mädchen Lehrer zu Baumholder wohnhaft, definitiv ernannt
geboren in Baumholder

Roos Philipp Adam, 46 Jahre
seit dem Jahre 1815 protestantischer Schullehrer und Küster zu Reichenbach wohnhaft, definitiv ernannt
geboren in Eckweiler im Kreis Kreuznach

Roos Philipp Peter, 18 Jahre
seit Anfang 1834 protestantischer Lehrer zu Hammerstein, provisorisch
geboren in Reichenbach
(vereidigt per) Handschlag

Barth Friedrich, 22 Jahre
seit Oktober 1833 protestantischer Lehrer zu Erzweiler, provisorisch
geboren in Baumholder

Schoepper Nicolaus, 37 Jahre
seit dem 1. Juli 1829 protestantischer Lehrer zu Mambächel, definitiv
geboren in Hiffler im königlich bayerischen Rheinkreise

Schaefer Adam, 24 Jahre
seit Juli 1830 protestantischer Lehrer zu Ruschberg, definitiv
geboren in Pfeffelbach

Freiberger Johann, 29 Jahre, durch Handschlag
seit Juni 1830 katholischer Schullehrer und Küster zu Baumholder, provisorisch
geboren in St. Wendel

Bollmann Peter, 37 Jahre, durch Handschlag
seit dem Monat März 1828 protestantischer Lehrer zu Aulenbach, provisorisch
geboren in Aulenbach

Kuhn Georg, 35 Jahre, durch Handschlag
seit 1818 protestantischer Schullehrer zu Grumbach, provisorisch, (ohne Dekret)
geboren zu Aulenbach

Bauer Jacob, 29 Jahre, durch Handschlag
seit 1824 protestantischer Lehrer zu Ronnenberg, provisorisch
geboren in Baumholder

Scherer Jacob, 25 Jahre
seit dem 28. Oktober 1827 protestantischer Lehrer zu Ausweiler, definitiv
geboren in Niederlinxweiler

Barth Johann, 18 Jahre, durch Handschlag
seit dem 12. November 1832 protestantischer Lehrer zu Frohnhausen, provisorisch
geboren in Ruschberg

Becker Adam, 26 Jahre, durch Handschlag
seit September 1833 protestantischer Lehrer zu Frauenberg, provisorisch
geboren in Pfeffelbach

Berkmann Heinrich, 48 Jahre
seit Dezember 1821 Districts=Chirurg zu Baumholder, definitiv
geboren in Baumholder
100 Franken, gezahlt aus der Staatskasse
a) Impfgebühren 60 fl, gezahlt von den Impflingen
b) Praxis 140 fl, gezahlt von den Interessenten


Laub Heinrich, 25 Jahre, nicht vereidigt, setzt Geschäft fort (?)
seit April 1834 Gefangenenwärter zu Baumholder, provisorisch
geboren in Baumholder

(272)
Protestantische Schullehrer

Simon, Adam, 46 Jahre alt
seit 1. September 1816 definitiver Küster und Schullehrer zu Berschweiler
geboren zu Ulmet im Canton Kusel
mit einem Haus und Garten und 8-9 Morgen Acker und Wiesen zu Berschweiler und der Umgebung angesessen seit 1828

Müller, Adam, 38 Jahre alt
seit 25. November 1820 definitiver Küster und Schullehrer zu Lichtenberg
geboren in Eckersweiler
mit einer Scheune und Stallungen und einem Garten zu Burglichtenberg seit 1832 angesessen

Müller, Adam, 36 Jahre alt
seit 1. November 1818 definitiver Schullehrer zu Berglangenbach
mit 5-6 Morgen Wiesen und Acker zu Pfeffelbach und Berglangenbach angesessen seit 1818

[Der Schullehrer Johann Adam Müller, Sohn von Andreas Müller und Margarethe Korb, wurde am 11.09.1798 in Pfeffelbach geboren und heiratete am 15.03.1838 in Burglichtenberg Elisabeth Hauch, Tochter von Margarethe Hauch, * 28.06.1815 in Berglangenbach. ]

Neuberger, Carl, 63 Jahre alt
seit 29. April 1798 definitiver Küster und Schullehrer zu Eckersweiler
geboren in Bisterschied, Kanton Rockenhausen
Mit einem Hauß und Garten und 18-20 Morgen Wiesen und Acker zu Eckersweiler seit 1808 ngesessen

Heid Christian, 54 Jahre alt
seit 25. November 1820 definitiver Küster und Schullehrer zu Pfeffelbach
geboren in Burglichtenberg
Mit einer Wiese von ½ Morgen und 5 Morgen Acker zu Pfeffelbach angesessen seit
seit 1820-1832

(274)
Simon Adam, 20 Jahre alt, durch Handschlag
seit 1816 in Berschweiler
seit September 1830 provisorischer Schullehrer zu Fohren und Linden
geboren zu Hüffler, Canton Kusel
im Fürstenthum Lichtenberg mit Grundeigentum nicht angesessen

Decker, Friedrich, 28 Jahre alt, durch Handschlag
seit Dezember 1833 provisorischer Schullehrer zu Reichweiler und Schwarzerden
geboren zu Pfeffelbach
mit 10 Morgen Wiesen und Ackerland zu Pfeffelbach und Mettweiler angesessen seit 1824

Praß, Friedrich, 24 Jahre alt
seit 16. Dezember 1831 provisorischer Schullehrer zu Mettweiler
geboren in Mambächel
durch Erbschaft von seinem vor 20 Jahren verstorbenen Vater an dessen in 40 Morgen bestehenden, noch ungeteilten Grundeigenthum betheiligt

(279)
Katholische Lehrer

(280)
Wilhelm, Johann, 34 Jahre alt
seit 24. Juni 1825 definitiver Küster, Organist und Schullehrer zu Freisen
geboren in St. Wendel
mit 2/3 Morgen Ackerland zu Freisen im Fürstenthum seit 1830 angesessen

Trost, Franz, 30 Jahre alt
seit 1. Januar 1828 definitiver Schullehrer der Gemeinde Rohrbach und Rückweiler
geboren in St. Wendel
mit einem Haus und 2 Morgen Garten, Wiesen und Acker zu St. Wendel und mit 50 Ruthen Acker zu Rückweiler angesessen sei 1825

Scherer, Franz, 26 Jahre alt
seit 5. Juli 1831 provisorischer Schullehrer zu Heimbach
geboren in Bliesen
mit einem Haus und 4 ½ Morgenacker und Wiesen zu Bliesen seit 1832 angesessen

Werth, Peter, 24 Jahre alt
seit 1. November 1832 provisorischer Schullehrer zu Hahnweiler
geboren in Oberlinxweiler
im Fürstenthum Lichtenberg mit Grundeigentum nicht angesessen

Loch, Jakob, 17 Jahre alt
seit 6. November 1833 provisorischer Schullehrer zu Leitzweiler
geboren in Pfeffelbach
im Fürstenthum Lichtenberg mit Grundeigentum nicht angesessen

(284)
a. Forstbeamten

Müller, Wilhelm, 30 Jahre alt
seit 1. April 1829 definitiver Unterförster zu Pfeffelbach
geboren im Fürstenthum Lichtenberg auf dem Wetschhauser Hof
im Fürstenthum Lichtenberg mit Grundeigentum und zwar mit zwei Morgen Wiese zu Steinbach, Kantons St. Wendel, seit achtzehnhundertdreißig angesessen

Krancher, Jakob, 29 Jahre alt
im Lande seit 1809
seit Juni 1825 definitiver Forstgehilfe zu Berschweiler
geboren in Blieskastel
Besoldung im Jahr  150 Taler
Besoldungsholz
½ Klafter aus dem Staatswald
1 ½ Klafter aus den Gemeindewaldungen
Wert 12 Thaler
Pfandgeld und Strafanteile 80 Taler
im Fürstenthum Lichtenberg mit Grundeigentum nicht angesessen

b. Wegewarte

Lißmann, Johannes, 31 Jahre alt
seit 1. September 1829 definitiver Wegewart zu Freisen
geboren in Freisen
mit einem Haus und ca. zehn Morgen Wiesen und Ackerer zu Freisen, seit 1830 angesessen

Trees, Johannes, 24 Jahre alt
seit 29. Juni 1831 definitiver Wegewart zu Thallichtenberg
geboren in St. Wendel
im Fürstenthum Lichtenberg mit Grundeigentum nicht angesessen

c. Bürgermeisterey und Polizeidiener
Werry, Nicolaus, 31 Jahre alt
seit 12. Juni 1834 definitiver Bürgermeisterey und Polizeidiener zu Berschweiler
geboren zu Ellweiler, Amt Nohfelden
mit einem Haus, Garten und sieben bis acht Morgen Wiesen und Acker zu Berschweiler seit 1827 angesessen.

(294)
A. Protestantische Geistlichkeit
Hepp, Jacob, 64 Jahre alt
seit 8. Juni 1820 definitiver Pfarrer zu Pfeffelbach und Lichtenberg
seit 8. November 1825 definitiver Kirchen= und Schulinspektor in den Kantonen Baumholder und St. Wendel
geboren außerhalb des Fürstenthum Lichtenberg zu Kusel mit einem Baumstück von 1 ½ Morgen zu Pfeffelbach, seit dem Frühjahr des Jahres ansässig

Euler, Carl, 64 Jahre alt
seit Dezember 1810 definitiver Pfarrer zu Berschweiler
geboren in Wolfersweiler
mit 3 ½ Morgen Ackerland zu Berschweiler, seit 1823 bis 1833 angesessen

B. Katholische Geistlichkeit

Beilstein, Johannes, 51 Jahre alt
definitiver Pfarrer zu Freisen
geboren in Trier
im Fürstenthum Lichtenberg mit Grundeigentum nicht angesessen

(355)
Beamte im Kanton Grumbach

(358)
Maroldt, Christian, 42 Jahre alt
seit 1814 Revier Förster, definitiv
geboren außerhalb des Fürstentums im Meiningchen

Gachot, Heinrich, 57 Jahre alt
Revier Förster in Kirchenbollenbach, definitiv
1806 in Peterheim, 1816 in Niederalben, Kanton Grünenbach, 1820 in Kirchenbollenbach
geboren in Jägersburg bei Zweibrücken

Keller, Peter, 37 Jahre alt
seit 1818 evangelischer Schullehrer zu Oberreidenbach, definitiv seit 1819
geboren in Oberreidenbach

Wagner, Johann, 27 Jahre alt
seit 1826 katholischer Schullehrer daselbst, provisorisch angestellt
geboren in Urweiler, Kantons St. Wendel

(360)
Gallot (?,) Heinrich, 30 Jahre alt
seit 1826 katholischer Schullehrer zu Mittelreidenbach, besitzt definitive Ernennung
geboren in Mittelreidenbach

Schmidt, Carl, 46 Jahre alt
seit 1814 evangelischer Pfarrer zu Weinbach (?), definitiv ernannt.
Vor dieser Zeit definitiv Pfarrer zu Kirchenbollenbach
geboren in Dill bei Kirchberg in der Königlich preußischen Rheinprovinz

Bauer, Jakob, 35 Jahre alt
seit 1827 katholischer Pfarrer daselbst im Kanton Grumbach, definitiv ernannt
geboren in Fürth bei Ottweiler, Rheinische Provinz Preußen

(362)
Schaun Georg, 23 Jahre alt
1832 hier in Weierbach
seit 1833 evangelischer Schullehrer, definitiv ernannt für die Schule zu Unterjeckenbach
geboren in Offenbach, Kanton Grumbach

Catrein Johann, 61 Jahre alt
seit 1809 katholischer Schullehrer zu Weierbach, definitiv
geboren in Weierbach

Wilhelm Laurenz, 28 Jahre alt
seit 1831 Wegewart zu Weierbach
geboren in St. Wendel
ohne Eigentum

Bomberger Caspar, 55 Jahre
seit 1817 evangelischer Schullehrer in Nahbollenbach, definitiv angestellt
geboren in Pferdsfeld, Rheinprovinz Preußen

(364)
Dreier (Dreyer), Christian, 32 Jahre alt
seit 1827 evangelischer Schullehrer, ist nur provisorisch ernannt
geboren in Grumbach

Beseimus (?) Johann Baptist, 37 Jahre alt
seit 1832 katholischer Pfarrer in Kirchenbollenbach, definitiv
geboren in Messel bei Bitburg

Euler Adolph, 35 Jahre alt
seit 1827 evangelischer Pfarrer daselbst, definitiv ernannt

geboren außerhalb des Fürstentums in Becherbach

Haag Christian, 50 Jahre alt
seit 1806 evangelischer Schullehrer daselbst, definitiv
geboren in Bruchweiler, Königlich preußische Rheinprovinz

(366)
Hornung Peter, 63 Jahre alt
seit 1811 katholischer Schullehrer in Kirchenbollenbach
geboren in Kirchenbollenbach

Dick Georg [Alter nicht angegeben]
seit ungefähr 1829 auf Widerruf Wegewart zu Wieselbach, definitiv angestellt
geboren in Grünbach im Fürstenthum

(369)
Fassions=Tabelle der protestantischen und katholischen Geistlichen in der Königlichen Bürgermeisterei Grumbach

(370)
Spener Johann Friedrich Wilhelm, 69 Jahre alt
seit 1821 Kirchen und Schulinspektor
seit 1793 protestantischer Pfarrer
geboren in Sulzbach im Fürstenthum Lichtenberg

Hild, Philipp Jakob, 40 Jahre alt
seit 1816 protestantischer Pfarrer
geboren in Saarbrücken im Ausland außerhalb des Fürstentums

(372)
Wolf, Nicolaus, 35 Jahre alt
seit 1827 protestantischer Pfarrer zu Cappeln
geboren außerhalb des Fürstentums zu Hottenbach, seit achtzehnhundertzwei mit der Mutter zu Kronweiler im Kanton Grumbach wohnhaft

Heinz, Georg Friedrich, 28 Jahre alt
seit 1834 protestantischer Pfarrer zu Grumbach
geboren im Fürstenthum zu Baumholder

(374)
Stick (?), Johann, 30 Jahre alt
seit 1830 katholischer Pfarrer zu Offenbach
geboren im Fürstenthum zu Sien

(383)
Fassionstabelle über Besoldungsbezüge der im Friedens Gerichtsbezirks Grumbach Angestellten Gerichtsschreiber, Notarien und Gerichtsvollzieher

Carl Heinrich Eichberg (?),  47 Jahre alt, durch Handschlag
seit dem 25. Oktober 1823 Friedensgerichtsschreiber zu Grumbach, definitiv
geboren außerhalb des Fürstentums Lichtenberg zu Saarbrücken, Regierungsbezirk von Trier

Georg Schaun, 37 Jahre alt
seit dem Jahre 1825 Notar im FriedensGerichtsbezirk Grumbach
geboren im Fürstenthum Lichtenberg zu Offenbach

Philipp Carl Graemann (Graekmann?), 50 Jahre alt
seit dem 30. Oktober 1819 Gerichtsvollzieher beim Friedensgericht zu Grumbach und Landesgericht zu St. Wendel
geboren in Grumbach

(397)
Fassionstabelle sämtlicher Schullehrer in der Königlichen Bürgermeisterei Grumbach

(398)
Engel Peter, 59 1/2 Jahre alt
seit November 1797 protestantischer Schullehrer zu Grumbach
geboren außerhalb des Fürstentums zu Weiden im Oldenburgischen

Oehler Friedrich, 45 Jahre alt
seit 1822 protestantischer Schullehrer zu Sulzbach
geboren im Fürstenthum zu Sulzbach

(400)
Dessauer (?) Andreas, 46 1/2 Jahre alt
seit 1815 protestantischer Schullehrer zu Offenbach, definitiv
geboren außerhalb des Fürstentums zu Gärbstädt, ____ an der Saale

Dessauer, Carl, 22 Jahre alt, nicht vereidigt
seit September 1833 Schulgehilfe zu Offenbach
geboren außerhalb des Fürstentums zu Lauterecken

Simon Philipp, 50 Jahre alt
seit Dezember 1815 protestantischer Schullehrer zu Niederalben, definitiv
geboren im Fürstenthum zu Niederalben

(402)
Simon Philipp der junge, 23 Jahre alt, nicht zu vereidigen
seit 1831 protestantischer Schulgehilfe zu Niederalben,
geboren im Fürstenthum zu Niederalben

Juncker, Johann, vierundzwanzig Jahre alt, durch Handschlag
seit 1824 protestantischer Schullehrer zu Daunberg (?), Provisorisch
geboren im Fürstenthum zu Kirchenbollenbach

Bollenbacher Heinrich, 30 Jahre alt
seit 1820 protestantischer Schullehrer zu Ilgesheim, definitiv
geboren im Fürstenthum zu Langweiler

(404)
Haag Christian, dreiundzwanzig Jahre alt, durch Handschlag
seit Mai 1834 protestantischer Schullehrer zu Unterjeckenbach, provisorisch
geboren außerhalb des Fürstentums zu Bruchweiler

Dicker Wilhelm, 25 Jahre alt, durch Handschlag
seit 1825 protestantischer Schullehrer zu Oberjeckenbach, provisorisch
geboren im Fürstenthum zu Wieselbach

(406)
Schaun Carl, 36 Jahre alt
seit 1822 protestantischer Schullehrer zu Niedereisenbach
geboren im Fürstenthum zu Offenbach

Becker Georg Nicolaus, 70 Jahre alt
seit 1784 protestantischer Schullehrer zu Kirrweiler
geboren im Fürstenthum zu Reichenbach

Becker Friedrich, 25 Jahre alt
seit Mai 1834 protestantischer Schulgehilfe zu Kirrweiler, definitiv,
war aber schon 1833 als definitiver Schullehrer zu Langweiler angestellt
geboren im Fürstenthum zu Kirrweiler

(408)
Haag Friedrich, 15 ½ Jahre alt, durch Handschlag
seit Mai 1834 protestantischer Schullehrer zu Langweiler, provisorisch
geboren im Fürstenthum zu Kirchenbollenbach

Fritz Philipp, einundzwanzig Jahre alt, ist abgegangen
seit 1829 protestantischer Schullehrer zu Buborn
geboren in Sienhachenbach im Fürstenthum

Molitor Peter, 44 Jahre alt
seit 1806 protestantischer Schullehrer zu Wiesweiler, definitiv
geboren außerhalb des Fürstentums zu Görnhausen im Kreis Bernkastel

(410)
Reichard Carl, 28 Jahre alt
seit Februar 1830 protestantischer Schullehrer zu Cappeln, definitiv
geboren im Fürstenthum zu Mittelbollenbach

Petri Friedrich, 75 Jahre alt, ist abgegangen
 protestantischer pensionierter Schullehrer zu Cappeln
seit Februar 1830 pensioniert
geboren außerhalb des Fürstentums zu Schwarzerden


(413)
Fassions=Tabelle über sämtliche Forstbeamten in der Königlichen Bürgermeisterei Grumbach

(414)
Filbrich Friedrich, 73 Jahre alt
seit 1821 Revier Förster zu Unterjeckenbach
geboren außerhalb des Fürstentums zu Ebmet (?) Im Königreich Bayern´

Altpeter Heinrich, 50 Jahre alt
seit 1816 Unterförster zu Offenbach
geboren im Fürstenthum zu Offenbach

(416)
Filbrich Carl, 28 Jahre alt
seit 1827 Forstgehilfe zu Unterjeckenbach
geboren im Fürstenthum zu Unterjeckenbach

Gräßer, Peter, 52 Jahre alt, fällt aus
seit 1825 Jägerbursch zu Ilgesheim,
geboren im Fürstenthum zu Ilgesheim

(422)
Rectenwald Johann, 33 Jahre alt
seit 10 Monaten Straßenbau=Unteraufseher zu Oberjeckenbach
geboren im Fürstenthum zu Urexweiler

Dreyer Peter, 64 Jahre alt
seit 1824 Wegewart zu Grumbach
geboren im Fürstenthum zu Grumbach

(425)
Fassions=Tabelle der Districts=Chirurgen in der Königlichen Bürgermeisterei Grumbach

(426)
Gerber Carl, 55 Jahre alt
seit Juli 1819 Districts=Chirurg zu Grumbach
geboren im Fürstenthum zu Grumbach

(429)
Fassions=Tabelle der Rundboten in der Königlichen Bürgermeisterei Grumbach

(430)
Stumm Wilhelm, 33 Jahre alt
seit 1820 Regierungs=Rundbote zu Grumbach wohnhaft, provisorisch
geboren im Fürstenthum zu Baumholder


(433)
Fassions=Tabelle der Gefangenenwärter in der Königlichen Bürgermeisterei Grumbach

(434)
Janssen Jacob, 41 Jahre alt
seit 1826 Gefangenenwärter zu Grumbach
geboren im Fürstenthum zu Grumbach


(437)
Fassions=Tabelle der Polizey= und Bürgermeistereidiener in der Königlichen Bürgermeisterei Grumbach

(438)
Roschel Johann, 46 Jahre alt
seit October 1823 Bürgermeistereidiener zu Grumbach
seit 1824 Polizeidiener zu Grumbach
geboren im Fürstenthum zu Grumbach

(446)
Mensch Johann, 22 Jahre alt, durch Handschlag
seit dem 5. Juni dieses Jahres protestantischer Schullehrer zu Schmidthachenbach, provisorisch
war aber früher provisorischer Lehrer in Sienhachenbach, und zwar fünf Jahre
geboren im Fürstenthum zu Kirrweiler

Collet Adam, sechsunddreißig Jahre alt
seit 1818 Schullehrer zu Sien /: katholisch :/ definitiv angestellt
geboren im Fürstenthum zu Mittelreidenbach

Scharr Wilhelm, 30 Jahre alt
seit dem 9. Juni dieses Jahres evangelischer Schullehrer zu Sien, definitiv angestellt , war aber schon neun Jahre Schullehrer in Schmidthachenbach (1825), von wo er nach Sien versetzt wurde
geboren im Fürstenthum zu Offenbach

Jacob Reinhardt, 23 Jahre, durch Handschlag
seit 1828 evangelischer Schullehrer zu Dickesbach, provisorisch
geboren im Fürstenthum zu Ilgesheim

(454)
Georg Dick, 41 Jahre alt
seit 1. August 1829 Straßenwärter zu Wieselbach, ist auf Widerruf angestellt
geboren im Fürstenthum zu Ronnenberg bei Baumholder


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