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18. Jahrhundert -> 1741 Seltsame Sichtungen in Dörrenbach

Seltsame Sichtungen in Dörrenbach 1741

 

Anno 1741. dem 4ten Augusti hat man

zu Derrenbach folgendes wahrgenommen. Ein Stunde

vor der Sonnen=untergang stellte sich in dem

Endten Stall auf den Korn= und Hafer=Acker dem

gesichte dar, als wäre eine grosse Heerde

Caninichen oder Haassen in den besagtenn

Äckern, die hernach wieter hinauf auf den

hunger=berg zogen, da es sich dem gesichte

praesentirte, alß ob viele Schaafe oder

Jagdhunde da wären, die unten= und durch

einander gesprungen, gleich wie es auf einer

Jagd gefleget Zu Zugehen. auch ist in selbiger

gegend in der Lufft was gezogen, daß dem

gesichts alß wie bien=Schwärme oder

Mücken vorkommen, die in selbiger gegend

einher geZogen. Die Leute die solches gesehen

sind Hanß Adam Stoll, der Kirchencensor,

Caspar Fuchs, gedmann fuchs, gregorius Heyl,

sambt ihre bey sich habenten Kindern und gesind und

noch etliche andere.

 

Kirchenbuch Dörrenbach, Seite 632 und 633

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