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Geschichte(n) -> Steinbruch

Dies ist ein Steinbruch.

Ein großer Haufen unsortierter, unvollständiger Rohdaten, die ich im Laufe der letzten 30 Jahre angesammelt habe. Es fing an, daß der ehemalige Pfarrer Rudolf Gerber Anfang der 1990er seine CDs überließ, auf denen er mit einer für heutige Verhältnisse vorsintflutlichen elektronischen Schreibmaschine alles Mögliche aus allerlei Archiven abgeschrieben hatte. Die Daten wurden im Format EBCDIC abgespeichert, die im alten WORD (DOS-Version) als Buchstaben- und Zeichensalat wiedergegeben wurde. Mit Gerbers Ausdrucke zur Hand hatte ich eine Konkordanz. Und da ich damals viiiieeel Zeit hatte - ich wohnte über die Woche für eine Firma, die es schon lange nicht mehr gibt (Comco Risiko + Service), in Charlottenburg in der Saldernstraße in einem Zimmer einer ehemaligen Wohnung, die zu Geschäftsräumen umgemodelt worden war, und verwandte meine abendliche Freizeit damit, die EBCDIC-Zeichen durch die Suchen-und-Ersetzen-Funktion in sinnvolle Buchstabenentsprechungen umzusetzen. So fing das an. Später setzte ich immer wieder eigene Transkriptionen hinzu, um einen großen Steinbruch parat zu haben, wenn ich mal was suchte. Weiter hinten werden Sie vielleicht auf ziemlich brutal zerfetzte Segmente teilweiser Akten des 19ten Jahrhunderts stoßen - dort hatte ich getippte Blätter minderer Qualität eingescannt und mit einer Uralt-OCR umgesetzt - zum Stöbern geeignet und besser als nichts.

 

1. Urkunden des Stadtarchivs St. Wendel bis 1600 

 

Beim Sammeln der Urkunden aus dem Stadtarchiv sind bestimmt einige Akten übersehen worden, weil diese wahllos in Büchern zusammengestellt und nicht chronologisch geordnet wurden. Andere Schriften sind ohne Datum, sodaß man diese nicht einordnen kann. Auch beim inhaltlichen Erfassen sind Schriftstücke nicht immer exakt zu beurteilen, was ebenfalls zu einer Ungenauigkeit führt. Dann soll nicht der ganze Text aufgeschrieben werden, sondern nur ein ÜÜberblick gewonnen werden. Alle diese Vorbehalte sollen aber nicht daran hindern die Urkunden aus jener Zeit zu erfassen. Diese sind in den Büchern des Repertoriums: A 16, A 7, A 31, A 32, A 33, A 36, A 37, A 38, A 39, A 40, A 41, A 42, A 43, A 44, A 48, A 57 und A 5

 

 

 

Text 4

 

1.1. Die ältesten Urkunden bis 1568

Diese Akten sind nicht einem bestimmten Aspekt zugeordnet, sondern chronologisch zusammengestellt.

 

Die schon im Repertorium erwähnten Urkunden, die nur einige Seiten beinhalten, wurden nicht berücksichtigt.

 

Die älteste Urkunde des Stadtarchivs St. Wendel stammt aus dem Jahre 1501.

Es ist ein Schreiben "Jacob von Gottes Gnaden, bestätigt zu Trier und Churfürst". Es handelt sich um Jacob II. der Großneffe Jacob I., der zum Koadjutor gewählt wurde.

 

Im Jahre 1506 wird Hensel von Heidelberg erwähnt.

 

3. Am 1.1.1510 werden 42 Gulden von St. Wendel an den Erzbischof Jakob übergeben.

 

4. 1526 kauft Hans Weißgerber von Siegelman Margreth einen Garten.

 

5. Andere Gartenkäufe sind 1529 abgeschlossen worden.

 

6. Cloß Weißgerber erwirbt 1530 einen Garten.

 

7. So hat auch tholey Margreth 1534 einen Garten erworben.

 

8. Auch Johan Thole, Hans Kob Scholteis und Hans Grus Weißgerber haben um 1534 einen Garten erworben.

9. und 10. und nach Vincentius 1540. 11. Im Jahre 1536 Hans Motzen als Michaells ehelicher Sohn zu St. Wendel beerbt.

 

12 und 13. April 1535 erhält Lorentz Steinmetz von Seiten der Großmutter Heins Sifferts 14 fl 13 alb als Erbe.

14 und 15 (1539).

 

Syfrid Niclas, ist 1542 als Schneider von St. Wendel bekannt.

 

16. Clais Aldringer war 1542 bis 1555 Pfarrer von St. Wendel.

 

17. 1544  Peter Glock von Oberstein genannt

 

18. und im gleichen Jahr Hans Weißgerber, der einen Garten kauft.

 

19. Hans Meix wird bestraft 1544, weil er einen Markstein versetzt hat.

 

20. Andere Gartenkäufe sind aus den Jahren 1545,1553,1562,156721 und 1563 eingetragen.

 

Elsa, Hans Schrotigs Witwe, läßt ein Testament 1549 aufstellen.

 

23. Am 29.9.1549 wird Coben Johann, zur Zeit Schultheis, genannt, im gleichen Zusammenhang auch Anton Heckman, als Weißgerber zu St. Wendel.

 

Peter Glock ist 1550 erwähnt und 1551 und in den Jahren 1554-1556 Becker Adam.

 

Gartenkäufe sind noch im Jahr 1560 eingetragen.

 

28 u. 29. Calmeß Wendel führt am 13.9.1561 einen Prozeß; ebenfalls Ludwig von Soetern am 18.

12. 1563 und am 13.12.1561; 1564; 1565.

 

Am 3/4.12.1565 ist Wachner Peter genannt.

 

1565 erhielt der Scholtes, Hans Schlabatz einen Garten in der Größe 1 Rute und37.

 

Von 1566 bis 1588 ist Megen Motzen und 1566 Kandengießer Bernhart u.a. verhandelt worden.

 

38. Von Unruhen in der Kirche wirdim Jahre 1567 geschrieben.

 

39. A 42 Seite 195

 

1. Aus der Geschichte des Bistums Trier.

 

2. Teil 1 Seite 134 von Ferdinand Pauly

2        A 40 Seite 79

3        A 38 Seite 88 Scherer Cone, Student

4        A 43 Seite 51

5        A 42 Seite 127

6        A 42 Seite 127

7        A 42 Seite 127

8        A 42 Seite 129

9        A 41 Seite 21; Seite 216;

         A 39 Seite 187

10      A 43 Seite 295

11      A 38 Seite 161/2

12      A 40 Seite 12

13      A 38 Seite 161/2

14      A 39 Seite 97

15      A 43 Seite 92

16      A 43 Seite 4

17      A 44 Seite 26/27

18      A 43 Seite 91 bis 93

19      A 42 Seite 127

20      A 42 Seite 135

21      A 43 Seite 92/3

22      A 43 Seite 145

23      A 43 Seite 65/66

24      A 58 Seite 253-255

25      A 43 Seite 88 ff.

26      A 39 Seite 185

27      A 43 Seite 100

28      A 42 Seite 137

29      A 43 Seite 244

30      A 58 Seite 230

31      A 43 Seite 145

32      A 43 Seite 145

33      A 32 Seite 134

34      A 32 Seite 135

35      A 32 Seite 334

36      A 39 Seite 32

37      A 32 Seite 321

38      A 38 Seite 18 - 25

39      A 4

 

Text 5

 

A__

1.2. Stadtrechnungen 1568 aus A

 

3.3. älteste Stadtrechnungen

 

Die ältesten zusammengefaßten Stadtrechnungen stammen aus dem Jahr 1568 und sind im Repertorium A __ auf Seite 11 bis 21 eingetragen. (Einnahmen und Ausgaben durch Wendel Heckman, Gerichtsbürgermeister, und Voltz Wendel, Gemeinbürgermeister, vom Ungelt, angefangen am 5.2.1568.

"Got verley unß sein gnade."

 

Einnahmen durch Wendel Heckman, Bürgermeister vom Gericht:

 

Vom alten Bürgermeister, Hanß Schneider, an Geld empfangen mit dem ausgeliehenen Geld von 26 1/2 sind 80 gl 21 alb 3 Pfg 1 Heller;

 

Von Heinen Jacop und Heinen Nickel wurden an Ungelt, vom vergangenen Jahr 1567, 84 gl 15 alb abgegeben;

 

und aus dem hohen Gericht sind 15 gl 5 1/2 Pfg auf dem Rathaus eingezahlt worden;

 

Zusammen 179 gl 13 alb 1 Heller 1/2 Pfg.Einnahmen an Kalkgeld:

 

Von Schloß Goedman 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Schuve Bastigen 1 faß zu 14 Pfg;

 

Lorentz Heffener 4 faß zu 7 alb;

 

Crounen Friderich 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Herich Nickel von Urwiller 7 faß zu 12 alb 2 Pfg;

 

Peter Schmit 1 faß zu 14 Pfg;

 

Michel Weber 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Hautz Jacop 13 faß zu 22 alb 6 Pfg, dazu noch 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Gerhart Schmit 1 faß zu 14 Pfg;

 

Zusammen 2 gl 23 alb 6 Pfg. (8 Pfg sind 1 alb;

 

24 alb sind 1 gl;)Einnahmen von ausgeliehenem Geld:

 

an Cloß Sateller 5 gl zu 6 alb, sein Bürge ist der Scholtes Hanß Schlabatz;

 

Heinen Theiß 5 gl zu 6 alb, sein Bürge ist Nicloß Kürßner;

 

Ebert 5 gl zu 6 alb, sein Bürge ist Goerge Zigeller;

 

Schuve Nickel 9 gl zu 10 alb 6 Pfg, der Stall gilt als Pfand;

 

Goerge Ziegeller 2 1/2 gl zu 3 alb, Bürge ist Heinen.

 

Die Summe des geliehenen Geldes ist 26 1/2 gl zu 1 gl 7 alb 6 Pfg Pension (Zinsen).

 

Die Summe aller Einnahmen beträgt 183 gl 20 alb 10 Pfg 1 Heller.

 

Ausgaben vom Ungelt:

 

27 gl an die Bürger;

 

der Leyendecker bekam für Turmarbeiten, einen Strang für die Wehrglocke und eine Kette 1 1/2 alb;

 

die Tür an der oberen Pforte hat er ausbessern lassen für 3 alb;

 

2 faß Korn für die Mühle gegeben zum Preis von 18 alb, und 2 faß für das Backen zu 1 alb;

 

Wein wurde von Winterbach von 2 Personen gebracht, die Wein und Brot erhielten für 3 alb 2 Pfg;

 

Linxwiller und Winterbacher brachten Deichel an Cripen Hansen Haus für 2 gl 4 Pfg;

 

Blieser und Einwiller erhielten für 10 Wagen Fuhre zu Essen und zu Trinken für 2 gl 6 alb;

 

Wilbert besserte die Brücke an der oberen Pforte aus für 2 alb 2 Pfg;

 

Cloß Schmit machte 50 Ringe für den Brunnen zu 3 gl 22 1/2 alb;

 

Peter Schmit stellte 50 Ringe her für 3 gl 22 1/2 alb;

 

die Marpinger und Altzwiller und der Hebeman waren mit 19 Wagen in Walleswiller und verzehrten bei Cripe Hansen für 2 gl 1 1/2 alb;

 

jahr 1568

 

zwei Männer von Spissen erhielten für das Tragen der Deichel aus dem Bruch 4 alb;

 

Cunrot und Wendel und zwei zu St. J. erhielten Mittwoch nach cantate für dieselbe Arbeit 10 1/2 alb;

 

Haupert Schuhmacher besserte 3 Ledereimer für 3 1/2 alb aus;

 

Kalkausgaben für 14 alb 3 Pfg;

 

24 mlt Kalk für 3 gl 18 alb gekauft;

 

für die 4 Wagen Fuhrlohn 5 gl 4 alb;

 

Für die Personen, die den Kalk brachten wurden bei cripen Hansen für 12 1/2 alb Essen ausgegeben;

 

Wendel der Brunnenmacher bekam für 5 Tage Deicheln zu hauen 20 alb;

 

Am Rechentag erhielt Voltzen Wendel auf Geheiß des Scholtes und der Scheffen und der Gemeinde 20 gl;

 

Zusammen 41 gl 13 alb 3 Pfg:

 

Wendel der Brunnenbauer empfing seinen Jahreslohn für 5 gl und für 100 Deichel zusammen 9 gl, dazu für ein Schloß und einen Schlüssel bei Gugels Haus 5 alb 2 Pfg, und noch für 3 Stricke 3 1/2 alb 2 Pfg;

 

Wilbert lieferte 33 Holzstücke für 11 gl;

 

ebenfalls erhielt er für 3 Dielen unter der Brücke an der oberen Pforte 1 gl 7 alb;

 

die Zimmerleute verzehrten bei der Brückenarbeit für 7 1/2 alb;

 

für einen Kandel an der untersten Pforte gab man 8 alb aus;

 

Seibert Scherer bekam für Ausbesserungsarbeiten und ein neues Fenster mit Rahmen an der oberen und unteren Pfortstube 21 alb;

 

Paulus Heffener bekam für den Ofen aus dem Rathaus und neue Kachel in der oberen Pforte zu setzen 17 alb;

 

zusammen 23 gl 22 1/2 alb.

 

Goerge Ziegeller besserte die Türe im Rathaus aus und brachte ein Schloß an der oberen Pforte an und einen Schwengel an den Ofen in der unteren Pforte zu 8 1/2 alb;

 

für einen großen Nagel an die unterste Pforte wurden 7 Pfg ausgegeben;

 

der Welsch von Bleißbach hat für Brückenarbeiten 3 gl empfangen;

 

ein Fenster wurde am Rathaus ausgebessert für 12 Pfg;

 

Hans Wagener und Rech Clessin erhielt für das Herstellen der Pfort am Rathaus 1 gl;

 

für die Glocke am Rathaus erhielt Schmallen Nickel 1/2 gl;

 

Haupert Schreiner lieferte die Dielen für 10 alb;

 

Goerge Ziegeller hat 2 Bänder für die Türe am Rathaus und ein Falleisen und eine Hacke gemacht für 12 alb;

 

Wendel Velthin hat 19 Tage auf dem hohen Turm gewacht für 2 gl 9 alb;

 

Goerge Ziegeller brachte an der unteren Pforte ein Schloß an für 4 alb, und einen Schwengel an der oberen Pforte für 2 alb, auch eine Schließ an den Ofen in der oberen Pfortstube für 4 alb;

 

insgesamt 8 gl 13 alb 7 Pfg;Peter Schmit brachte einen Kloben an der untersten Tür und an den Riegel an für 2 alb;

 

Zigeller Joerg brachte an den äußersten Schwengel einen Schlüssel an für 1 alb;

 

Cloß Schmit hat aus 12 Brunnenringen einen Kasten geschmiedet für 3 alb 6 Pfg;

 

Wendel Maurer erhielt für eine Leiter und den Herstein auf dem Wachthaus 6 alb;

 

Jost der Küffer deckte den Brunnen ab für 5 alb 2 Pfg;

 

als der Brief von Trier Çeintraf verzehrte der Scholtes, das Gericht und etliche aus der Gemeinde bei Crounen Friderich für 17 alb;

 

Wagner und Heffener besserten den Brunnen im Wingert aus für 11 alb;

 

Joerge Ziegeller erhielt für etliche Nägel 1 alb;

 

der Leyendecker hatte für den Kandel Auslagen von 14 alb;

 

zusammen 2 gl 23 alb.

 

Die Ausgaben zusammen betragen 108 gl 23 alb 2 Pfg.

 

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben um 74 gl 21 alb 2 1/2 Pfg 1 Heller, was Cripen Hansen übergeben wurde, dem neuen Gerichtsbürgermeister am 10.2.1569.

 

Ebenfalls ist Cripen Hans von Hans Schneider und Hans Becker 102 gl 7 alb 6 Pfg abgegeben worden.

 

Cripe Hans dem neuen Gerichtsbürgermeister wurden die Gesamteinnahmen von 177 gl 5 alb 1/2 Pfg 1 Heller

 

Text 6

 

1.3. Stadtrechnungen bis 1600 im Überblick

 

Aus den Büchern A 16 ;A 31 ;A 32 ;A 40 ;A 44 ;A 58 des Repertoriums sind die Stadtrechnungen bis 1600 zusammengefaßt.

 

Damit dauernde Wiederholungen der Namen vermieden werden, ist es angebracht, die Urkunden zusammengerafft zu beschreiben.

 

Wenn dabei einige Familiennamen unberücksichtigt blieben, so sind diese in den Listen des 3. Kapitels aufzufinden.

 

Nach der Wiedergabe der Stadtrechnungen aus dem Jahre 1568 zeigt sich ein bestimmtes Einordungsschema, nach dem alle Eintragungen ausgeführt wurden.

 

1. Die Bürgermeisterrechnungen:

 

Einstellung der Pförtner, Hirten und Wächter

 

Einnahmen:

Rezeßgeld vom vorigen Bürgermeister

Einnahmen von Gräben, Steinkaulen, Gärten

Pensionen Anleihen

Aufnahme neuer Bürger

Wagegeld

Mühlenpacht

Strafen

Hirtenlohnlisten im Mai und im Herbst

Korneinnahmen im Mai und im Herbst

Allgemeine Einnahmen.

 

Ausgaben:

Ausgaben an Korn;

Entlohnung der Pförtner, Hirten und Wächter;

Ausgaben im Allgemeinen.

 

2.Die Rechnungen des Gerichtsbürgermeisters:

 

Einnahmen:

 

Rezeßgeld vom vorigen Gerichtsbürgermeister

Legelt Gebäudesteuer in der Stadt

Allgemeine Einnahmen

Ungelt Getränkesteuern und Vormundschaftsrechnungen

 

Ausgaben:

 

Die Hälfte des Legelts geht an den Churfürsten

Allgemeine Ausgaben.

 

1.3.1. Stadtrechnungen aus A 16 von 1569 bis 1588

 

Stadtrechnungen 1569 in A 16 Seite 2 bis 10; 22-52

Stadtrechnungen 1573 in A 16 Seite 53 bis 77

Stadtrechnungen 1574 in A 16 Seite 78 bis 106

Stadtrechnungen 1575 in A 16 Seite 107 bis 143

Stadtrechnungen 1576 in A 16 Seite 144 bis 181

Stadtrechnungen 1580 in A 16 Seite 182 bis 215

Stadtrechnungen 1584 in A 16 Seite 216 bis 254

Stadtrechnungen 1586 in A 16 Seite 255 bis 303

Stadtrechnungen 1587 in A 16 Seite 305 bis 311

Stadtrechnungen 1588 in A 16 Seite 312 bis 341

 

1.3.2. Stadtrechnungen aus A 31 von 1590 bis 1600

 

Stadtrechnungen 1590 in A 31 Seite  2 bis 41

Stadtrechnungen 1591 in A 31 Seite 42 bis 106

Stadtrechnungen 1592 in A 31 Seite 107 bis 133

Stadtrechnungen 1593 in A 31 Seite 134 bis 172

Stadtrechnungen 1594 in A 31 Seite 173 bis 213

Stadtrechnungen 1595 in A 31 Seite 214 bis 251

Stadtrechnungen 1596 in A 31 Seite 252 bis 283

Stadtrechnungen 1597 in A 31 Seite 295 bis 337

Stadtrechnungen 1598 in A 31 Seite 338 bis 359

 

1.3.3. Stadtrechnungen aus A 32 bis 1600 und A 40 ;A 44 ;A 58

 

Stadtrechnungen 1580 in A 32 Seite 33-34;132-133;310316;497-502

Stadtrechnungen 1582 in A 32 Seite 204 bis 211

Stadtrechnungen 1584 in A 32 Seite 229 bis 230

Stadtrechnungen 1585 in A 32 Seite 35-37;391-399;418/430

Stadtrechnungen 1586 in A 32 Seite 38-41;163-169

Stadtrechnungen 1587 in A 32 Seite 2-8;45-48;386/390

Stadtrechnungen 1588 in A 32 Seite 15 bis 25

Stadtrechnungen 1589 in A 32 Seite 632 bis 636

Stadtrechnungen 1591 in A 32 Seite 26 bis 32

Stadtrechnungen 1593 in A 32 Seite 288-289;400-411

Stadtrechnungen 1594 in A 32 Seite 51-62;290-298;433/6

Stadtrechnungen 1597 in A 32 Seite 299 bis 302

Stadtrechnungen 1585 in A 40 Seite 26 bis 54

Stadtrechnungen 1593 in A 44 Seite 32 bis 57

Stadtrechnungen 1597 in A 44 Seite 58 bis 88

Stadtrechnungen 1592 in A 58 Seite 169 bis 195

Stadtrechnungen 1597 in A 58 Seite 30 bis 33

 

Text 10

 

Mit zwei verschiedenen Gesichtspunkten ist das Ungelt bezeichnet: als Getränkesteuer und als Vormundschaft. Der Wirt hatte von den ausgeschenkten Getränken eine Steuer zu entrichten, die von der Stadt eingezogen wurde; die Hälfte davon wurde dem Churfürst übergeben. Bei den Vormundschaften handelt es sich um die Einund Ausgaben die der Vormund für sein Mündel hatte.

 

 

1.4.1. Ungelt aus A 17

 

Hans Weißgerber, Gerichtsbürgermeister und Syfriedt Schneider, Gemeinbürgermeister im Jahre 1568 nahmen an Getränkesteuern ein, von:

 

Peter Rorbach 52 gl 15 1/2 alb;

 

Henrich Schrodich 21 gl 18 alb 8 Heller;

 

Hanß Lankschug 45 gl 11 1/2 alb;

 

Hautz Bastgen 4 gl 15 alb 4 Heller;

 

Hanß Jacob Wust 7 gl 20 alb;

 

Adam Laudt 31 gl 16 alb;

 

Selzer Angneß 18 gl 6 1/2 alb;

 

Hanß Crounen 22 gl 15 alb 2 Heller;

 

Mattheyß Armbruster 13 gl 5 alb;

 

Hans Weißgerber 1 gl 16 alb;

 

Hans Knecht 1 gl 8 alb;

 

Gerhart Candengyßer und Friedrich Schank 8 gl 11 1/2 alb;

 

insgesamt 267 gl 17 alb 2 Heller, davon geht die Hälfte 133 gl 20 alb 7 Heller an den Churfürsten.

 

f = fuder

 

1. 1569:

 

von Hanß Bich wegen 4 f 2 1/2 an, zu 18 gl 8 1/2 alb;

 

zusammen 15 1/2 f 2 an, zu 52 gl 4 alb 4 Pfg;

 

Kiffer Hanß 16 1/2 f 2 1/2 an, 41 gl 22 alb 2 Heller;

 

Hanß Schneider 2 f zu 7 1/2 gl;

 

Lüttens Adam 3 f 1/2 zu 11 1/2 gl;

 

Adam Hautt 14 f 2 an zu 44 gl 19 alb 2 Heller;

 

Hanß Groman 15 1/2 f 1/2 an zu 52 gl 2 alb;

 

Seltzer Angnes 3 f 2 1/2 an zu 7 gl 9 1/2 alb;

 

Schrottes Hennrich 3 1/2 f 1 1/2 an zu 7 gl 3 alb;

 

Hanß Kiffer 2 1/2 f 2 an zu 5 gl 4 alb;

 

und an Bier 1 f 2 1/2 an zu 2 gl 6 Pfg;

 

Bernhart Canegießer 3 1/2 f 2 1/2 an zu 12 gl 4 Pfg;

 

Kronen Friderich 2 f 1 an zu 11 gl 1 alb;

 

Godman Schloß 1 f 1 1/2 an zu 2 gl 16 alb;

 

Die Gesamtsumme an Wein betrug 77 1/2 f 1 1/2 an und an Bier 1 f 2 1/2 an zu 235 gl 2 alb 6 Pfg 2 Heller, davon geht die Hälfte 111 gl 9 alb 3 Pfg 1 Heller an den Churfürsten.

 

2. 1571:

 

Peter von Roherbach 26 gl 15 alb;

 

Roher Peter 3 1/2 an;

 

Lankschuch 33 gl 12 1/2 alb;

 

Schrotigß Henrich 50 gl 18 alb;

 

Crounen Friederich 2 gl 1 1/2 alb;

 

Hans Groman 35 gl 19 alb;

 

Adam im Bruehel 28 gl 12 1/2 alb;

 

Hanß Jacob 24 gl 11 alb;

 

Kalmers Kallenborns Hanß 4 alb;

 

Hanß Jacob 9 gl 22 1/2 alb;

 

Seltzerß Angnessen 12 gl 22 alb;

 

Mateß Armbroster 3 alb;

 

Jacob Schuhmacher Geilengers Meyer 1 gl 8 alb.

 

Ungelter 1571 waren Friderich Schank und Nicloß Demut Kürßner;

 

3. Das Ungelt für die Gemeinde betrug 107 gl 16 alb, ist die Hälfte des gesamten Ungeltes.

 

4. 1573:

 

Die Ungelter sind Petter Lenhartt und Bernhartt Kannengysser.

 

"Mein anfang und Endt stellt in gottes Hendt" ist das Motto der Aufzeichnung.

 

5.

 

Hanß Krychken 22 gl;

 

22 gl 20 alb;

 

30 gl 4 Pfg;

 

Schrotheß Henrich 14 gl 10 alb;

 

18 gl 21 alb;

 

22 gl 20 alb;

 

Adam im Bryll 9 gl 4 Pfg;

 

9 gl 2 alb;

 

Ror Petter 7 gl 23 alb;

 

15 gl 10 1/2 alb;

 

Hanß Graman 17 gl 20 alb;

 

2 gl 22 alb;

 

Wylhem Seltzer 9 gl;

 

3 1/2 gl;

 

Theiß Weißgerber 10 gl 5 1/2 alb;

 

Die Gesamtsumme beträgt 295 gl 3 1/2 alb.

 

Mit dem Schlußwort:

 

"Dieß Regist ist verecht uff den 17 Tag Februarii in bei sein des Kellners und mein, Hans Schlabatz Schultz und Wendell Heckman Jacob Giegel beide Scheffen und Ungelter"

 

7. 1574 beginnt mit dem Motto:

 

"Ich hab mein Sacht zu Got gestelt Er wert auch machen wie es jm gefelt", "Got ist Meister"

 

8 Lankschuch 51 gl 1 alb;

 

Borpetter 53 gl 9 alb;

 

Schrots Heinch Henrich 78 gl 9 alb;

 

Christ Weißgerber 9 gl 8 alb;

 

Hans Linxweiller 11 gl 16 alb;

 

Hans Gramen 32 gl 12 alb;

 

Seltzer Wilhelm 5 gl 3 alb;

 

Hutz Hautz Basten 1 gl 18 alb;

 

Hanß Felten 6 gl 13 alb;

 

Die Gesamtsumme ist 246 R 22 alb.

 

9. 1575 ist mit dem Wahlspruch "Spero dum spiro, meß spes est unica Christus" und"Cui me commendo. dedico et supistio.

 

10. Die beiden Ungelter sind Bernhartt Kannengyßer und Bastian Linxwiller.

 

Schrottigs Henrich 18 gl;

 

16 gl 16 alb;

 

9 gl 22 1/2 alb;

 

13 gl 11 alb;

 

2 gl 8 alb;

 

Margreth Hanßen, Linxwillers 8 gl 8 alb;

 

Hans Graman 22 gl 16 alb;

 

19 gl 15 alb;

 

Hanns Schlabatz, Scholtheis 13 gl 20 alb;

 

Hutz Hautz Bastgen 1 gl 3 alb;

 

Jacob Bügell 7 gl 1 alb;

 

Sifridt Seltzer 4 gl 2 1/2 alb;

 

Wilhelm Seltzer 3 gl 8 alb;

 

Petter von Rohrbach 8 gl 2 alb;

 

Barbel Lankschuchs Wittib 24 gl 1 1/2 alb;

 

19 gl 4 alb;

 

7 gl 6 alb;

 

Petter Weißgerber im Briell 1 gl 22 alb;

 

und Seite 113 a Peter Schmit der junge,

gengen Mateuß Frawe,

lange Peter,

Zigellerß Joerg Frawe,

Becker Petgen,

Goerge glasser,

Kern Johan,

Bende Hanß,

Sirck Peter ist gesperrt worden, weil er "die weck zu gering gemacht vom sant Martinstag",

Jacob Schuhmacher zu Spickstell 1 gl 8 alb;

 

Hanß Schneiders Margreth 19 alb;

 

Die Summe aller Einnahmen sind 206 gl 9 alb, macht zusammen 193 gl 17 alb, wovon 96 gl 20 1/2 alb abgehen.

 

11. 1582:

 

Schrotes Henrich 16 gl 19 alb;

 

19 gl 2 alb;

 

19 gl 20 alb;

 

30 gl 4 1/2 alb;

 

Lanckschugs Barbell 14 gl 19 alb;

 

10 gl 14 alb;

 

9 gl 2 alb;

 

Hanß Jacob Urschel 11 gl 19 alb;

 

12 gl 1 alb;

 

Jacob Giegell 21 gl;

 

Jerg Schneider 18 gl 4 Pfg;

 

9 gl 5 alb;

 

Hans von Hirstein 6 gl 16 alb;

 

Pet im bruiell 11 gl 23 alb;

 

Miller zu Maußbach 3 gl 5 alb;

 

Peter zu Geviller1 gl 16 alb;

 

Jerg Schneider 1 alb;

 

Das gesamte Ungelt 1582 ergibt 216 gl 5 alb.

 

12. 1584 haben Wendell Foltz und Niclaß Bolen das Ungeltregister aufgestellt.

 

Schrotigs Hennrich 17 R 7 alb;

 

22 R 12 alb 4 Pfg;

 

11 R 10 alb;

 

17 R 5 alb;

 

1 R 8 alb;

 

Langschuchs Barbell9 R 6 alb;

 

13 R 2 1/2 alb;

 

6 R 2 alb;

 

Crappen Nickel 11 R 19 alb 4 Pfg;

 

11 R;

 

10 R 16 alb;

 

11 R 6 alb;

 

Sebastian Hautz 15 R 10 alb 4 Pfg;

 

Lauten Hanßen von Altzfassen 16 R 21 alb; (aus A 17)

 

9 R 8 1/2 alb;

 

Abraham Kramer 6 R 17 alb 4 Pfg;

 

Diebolt Miller zu Hochfelt 7 R 14 alb;

 

Bernhardt Kantengüsser 7 R 4 Çalb 4 Pfg;

 

Friedrich Wagner u. Schrotiges Henrich 7 alb;

 

Gesamt ungelt 1584 beträgt 206 R 14 alb.

 

ungelt 1587:

 

Friedrich Schank und Niclaßen prampeck sind "gerichtsverwanter".

 

Schrotigs Hennrich seligen wittib Catharin 20 R 22 alb;               33 R 3 1/2 alb; 40 R 1 1/2 alb;     18 alb;

 

Hautz Bastgen 10 R 10 1/2 alb;        16 R 16 1/2 alb;

 

Langschugers Barbell 13 R 5 alb;           3 R 6 alb;

 

Krappen Nickell 15 R 12 alb;                30 R 4 Pfg;

 

Lawen Hanß zu Alsfassen 30 R 5 1/2 alb;

 

Bier Hanß 18 R 8 alb;

 

Frantz im Briel 8 1/2 R 18 alb;

 

Gramer Jacob 1/2 R;

 

die alt Schulteßen 2 R 4 alb;

 

Die Gesamteinnahmen des Jahres 1587 waren 281 R 10 alb 13.

Unterschrieben 1588 von Sebastian Linxwiller z. Zt. Scholtheis.

 

1589 waren Hanß Kaltenborwen Kallenborn und Hanß Feiß Gerichtsverwanten:

 

Bastian Hautz 24 gl 1 1/2 alb;

 

34 gl 1 alb;

 

Cathrina zum Rindsfuß 36 gl 1 alb;

 

55 1/2 gl 6 alb;

 

44 gl 2 1/2 alb;

 

Sebastian Hautz 28 gl 8 alb;

 

Nickell Krapp 21 gl 4 alb;

 

26 gl;

 

Balthasar Kiffer 37 gl 23 1/2 alb;

 

22 gl 22 alb;

 

Hans Ritgen, Bier brauwer 7 gl 8 alb;

 

6 gl 4 alb;

 

1 gl 3 alb;

 

Lauten Hans zu Altzfassen, Biermacher 8 gl 9 alb;

 

Schlabatz 2 gl 9 alb;

 

Peter im Briell 18 alb;

 

Jacob Becker 1 gl 20 alb;

 

Gesamteinnahmen 1589 sind 360 gl 13 alb.

 

Unterschrieben durch Sebastian Linxwiller.

 

14. 1590 ist Friedrich Schank wegen des Gerichts und Hans Daun wegen der Bürger Ungelter.

 

Bastian Hautz 149 R 14 alb;

 

Crappen Nickell 101 R;

 

Hanß Schrottig 126 R 18 alb;

 

Balthasar Kiefer 47 R 20 alb;

 

Peter Derstorff 15 R 1 1/2 alb; 9 R 18 alb;

 

Petter Rorbach 2 R 14 alb;

 

Hansen Lawer 2 R 17 alb; 4 1/2 R;

 

Claß Boell 3 R 18 alb; 3 R 15 alb;

 

Helmen Weber 4 R 9 alb;

 

3 R 13 alb;

 

Hutz Bastgen, Hansen Schrottig, Jacob Becker, Petter Derstorff.

 

Unterschrift von Sebastian Linxwiller, Scholth.

 

Das Ungelt beträgt 1590 insgesamt 403 R 16 1/2 alb.

 

15. Am 21.4.1592 ist Johanneß Dhame von Welßchbillig, Gerichtsbürgermeister, und Voltzen Wendel, der alte Bürgermeister, und Christophel Richter, der Kelner, und Peter Schmit und Ziegellerß Hansin, Ungelter.

 

Die Gesamteinnahmen an Ungelt waren 318 gl 2 alb.

 

16. Das Ungelt 1596 belauft sich auf 249 R 24 alb.

 

17. 1597 waren Friederich Schank Scheffen und Ungelter und Michel Lauver Ungelter:

 

Hanß Schrottig 46 R;

 

52 R 12 1/2 alb;

 

Sebastian Hautz 37 R 13 alb;

 

Crapen Nickel 14 R 22 alb;

 

Peter Derstorff 17 1/2 R 3 alb;

 

Heinnen Nickel 48 R 10 alb;

 

Jacob Hautz 3 R 7 alb;

 

Hanß Ruttig 3 R 2 1/2 alb;

 

Sirch Peter 2 R 15 alb;

 

Hans Faber von Linxwyller 3 1/2 R;

 

Hachner Matthes 2 R 17 alb;

 

Nickel von Keurllbürg 6 R 6 alb;

 

Claß Börll 1R 1 alb;

 

Lauten Bast 5 alb;

 

Kopper Hanß 1

 

R 20 alb.

 

Das gesamte Ungelt betrug 228 R 20 alb.

 

1.4.2. Vormundschaften aus

 

A 36

 

Die Vormundschaftsrechnungen sind ab geschworenen Montag nach Michaelis am 6.10.1597 geschrieben worden.

 

Schauwel Jacob, von Welschbillig, hat sie aufgestellt.

 

Einnahmen:

 

Schulden von Schauwel Jacob 2 R 18 1/2 alb;

 

Wolff von Bitz für Agnes Kirsten von Niederkirchen 6 alb;

 

Sirck Petgen für ein Doppelerbe 1/2 R;

 

Michel Lauer für ein Doppelerbe 1/2 R;

 

Baltes Hautz für ein Doppelerbe 1/2 R;

 

ebenso für Poel Hans 1/2 R;

 

Müllen Michel 6 alb für Gewicht und 15 alb für Gesey;

 

Gryn Herich für eine Kuh 9 alb;

 

Josten Hans 7 alb;

 

net Scherer 6 alb;

 

Hautz Bastgen für Gewicht und Gesey 15 alb;

 

sind zusammen 7 R 15 1/2 alb.

 

Gugels Hans für Hans Schrotig 6 alb;

 

Paul Clesgen Mar mit Ursel Hans einen Tag vor Gericht was 12 alb kostete;

 

Peter Derstorff Gesey 2 alb;

 

Hackner Mathis Gesey 2 alb;

 

Schneider Baltes Erben haben im Gerichtsbuch eingesehen für 6 alb;

 

SchÄ Nickel für Gewicht 6 alb;

 

Backes Jacob ließ sich eine Urkunde gegen Gryn Herrich für 6 alb ausstellen;

 

Thyl von Gundesweiler machte einen Arest Anklage gegen Peter Venus Gut, was 6 alb kostete;

 

Dham Hans schuldet -;

 

Schiffmans Erben stehen vor Gericht un entrichten 1 R;

 

Huprich Nickel und sein Schwager Philipp von Altzem sind zu Gericht für 12 alb;

 

ergeben zusammen 4 R.

 

Am 10.11.1597 wird für Thomas Wendel eine Urkunde ausgestell, die 6 alb kostete;

 

Für Thomas Wendel Mird auf Sonntag Mittag Gericht gehalten für 12 alb;Tholen Hans gab Krapen Nickel einen Auftrag für ein Eisen in HÄhe von 6 alb;

 

Schneider Hans Schwester Mird unter Vormund gestellt zu 6 alb;

 

Der neue Bier macher erhielt einen Auftrag wegen Peter Dicken Hans für 6 alb;

 

Peter im Bruel hat Georg Appeln wegen des Geschirrs angezeigt für 6 alb;

 

Schlosser Frau wurde vor Gericht angehört für 6 alb;

 

Strö Schneider geht mit Schö Hans vor Gericht für 1 R;

 

Greyn Herich und Leynen Jacob erhalten eine Vormundschaft für 6 R:

 

Hans Friderich Zolly hat einen Arest Anzeige gegen seinen Schwager gemacht für 6 alb;

 

sind insgesamt Einnahmen von 3 1/2 R.

 

Die Klockenfrauen machen eine Anzeige gegen ihren Schwager Hans Friederich für 6 alb;

 

Am 3.1. hat man Seubert Schnyder und seinem Sohn Sebastian ein Mannsrecht gerichtlich bescheinigt für 18 alb;

 

Agnes von Niederkirchen ist mit dem von Bitz vor Gericht gegangen für 12 alb;

 

Die Gesamteinnahmen betragen 16 R 15 1/2 alb.

 

Ausgaben:

 

Auf geschworenen Montag nach Michaelis und am folgenden Tag, hat das Gericht für 13 R 14 1/2 alb verzehrt;

 

Dhaun Hans erhält von seinem Erben 12 alb;

 

Bart Hudtmacher bekommt vom Doppelerbe 12 alb;

 

Den Bürgern wurden zum neuen Jahr 6 sester Wein zu 6 alb gestiftet;

 

Schramm Johan hat eine Urkunde gegen Steutt Ketter vorgebracht für 6 alb;

 

Die Gesamtausgaben betragen 15 1/2 R 2 1/2 alb.

 

In dieser Rechnung bekennen wir Scholtes und Gericht, daß diese Rechnung geschehen ist bis auf Weihnachten und wurde verglichen und bezahlt 1598.

A 36 S. 9

 

Text 13

 

1.5. Hochgerichtsakten

 

Auch hierbei sollen, nur von einer Familienkunde aus betrachtet, die Gerichtsakten dargelegt werden. Wie sich die Verwaltungsgeschichte entwickelte, bleibt unbeschtet. Die Geschichte der Verwaltung ist ausführlich in der Heimatliteratur (z.B. bei Max Müller, Julius Bettingen, N. Obertreis und Hobstätter) behandelt worden. Außerdem sollen diese Akten in chronologischer Reihenfolge aufgestellt werden. Daß bei der Zusammenstellung nicht alles erfaßt wurde ist selbstverständlich. Auch die Auswertung der einzelnen Urkunden wird nicht vollständig sein, sodaß einige Mißverständnisse auftreten. Etliche Schriften sind nicht erfaßt, weil sie nicht zeitlich einzuorden sind und einige Akten sind unlesbar geworden. Auch auf eine Auswertung der Gerichtsakten wird verzichtet; Denn das würde den Rahen der Darstellung sprengen und die Aufstellung noch mehr anwachsen lassen.

 

Text 14

 

1.5.1. Gerichtsakten aus A 33

Hochgerichtsakten (Gerichtsprotokolle)

 

A 33

 

Seite 566 bis 567.

 

Hans Thole und Nickel Krapstehen vor Gericht: Hans Thole bestätigt, ein Feld vor Eichbasth und eine Wiese, die 1/2 Wagen Heu einbringt, gelegen hinter Gaßen Haus zu Urweiler,für 50 1/2 gl der gl gerechnet zu 25 alb an Nickel Krap verkauft zu haben.

 

Herr Wilhelm Fosinger, Doctor, Pastor, hat an Nickel Krap eine Wiese verkauft, die von Klein Claußgen Erben stammt, und noch eine Wiese, die 1/2 Wagen Heu einbringt, von Hans Jacobs Erben und gelegen hinter Gaßen Haus zu Urweiler, für 42 gl.

 

Nickel Krap hat bei einer Versteigerung die Güter des verstorbenen Hans Jacob für 57 1/2 R erworben, und ein Feld vor Eichbasth und ein Feld wider Geitingers Resch.

 

Ein Kaufpreis von 9 gl vom 10.4.1595.

 

Hans Hopff und Margareta verkaufen ihr Haus in der Hintergasse, an der Stadtringmauer neben dem Schwager Baltesen, dem Dieter Steinmetz und Eva seine Hausfrau, für 94 R am 29.4.1595.

 

Adam Velten von Hobsteten verkauft alles was er von seiner Frau zu Reitzel und Freisen ererbte, für 226 Gulden, dem Sauren Jacobs Stiefsohn Hansen.

 

 

 

A 37

 

2.1. Rechnungen des Jahres 1600 aus A 37 Seite 2-26.

Rechnungen des Gemeinbürgermeisters Sebastian Moritz zu St. Wendel im Jahre 1600.

Ordnung und Entlohnung der Gemeinen Diener:

 

Der Unterste Pförtner erhält für den Pförtnerdienst und die Sitzenwacht 14 R und 2 fas Korn und ist für 2 Stück Vieh abgabefrei.

 

Der Oberste Pförtner erhält für den Pförtnerdienst und die Sitzenwacht 12 R und 2 fas Korn und ist für 2 Stück Vieh abgabefrei.

 

Bei der Einstellung stiften die Pförtner je 2 Maß Wein.

 

Jeder Kuhhirt wird entlohnt mit 10 mlt Korn und Hafer.

 

Für Hanket, Maibrot, PfingstKäse und Ausfahrt erhält er 3 fas Korn.

 

Damit er kein Wild Brachen erlegt, bekommt er noch 4 fas Korn und die Wendelsheller und Pfennige wie seit alter Zeit.

 

Dem Sauhirten wird für die Herde 13 mlt Korn und Hafer und für die Ausfahrt, Maibrot, PfingstKäse und Hankert 3 fas Korn gegeben.

 

Bei der Einstellung hat jeder Hirte 3 Maß Wein zu stiften.

 

Einem Hirten Wächter wird als Gassenwacht 4 R zugeteilt und von einer Sitzenwacht 3 R 8 alb.

 

Wer die Sitzenwacht übernimmt erhält 8 R und beim Weinkauf hat er 1 Maß Wein zu stiften.

 

Der Sommerschütz wird entlohnt mit 7 1/2 R und ein paar Schuhe oder nach seiner Tätigkeit mit 18 alb.

 

Von jedem Bürger der Gemeinde erhält er 2 fas Hafer, einen batzen und ein Brot.

 

Bei den Bürgern erhält er für das 1/2 fas Hafer einen batzen und für das Brot ein alb.

 

Von jedem Stück an fremden Pfand bekommt er 4 Pfg.

 

Einnahmen:

 

Vom vorigen Bürgermeister Peter Voltz ist ein Restbetrag von 7 R 3 1/2 alb gegeben worden.

 

Einnahmen aus den Gemeinen Gräben:

 

Kerb Johan vom Hirtengraben 3 R 2 alb;

 

Jacob Schauwel aus dem Kirschgraben 2 R 14 alb;

 

Wendel Steinle aus dem Graben bei dem Garten von Tholen Kindt;

 

Hans Zigler aus dem Graben hinter dem neuen Thorn Turm, der Hondtsschluff genannt wird.

 

Schutzges Auwe lag brach.

 

Einnahmen von Häusern, Gärten und Plätzen:

 

Stubers Haus, das den Erben Schlabatzen ist 1/2 R.

 

Wendel Scherers Erben aus dem Baumgarten 6 alb;

 

Her von Tholey zahlt als Wachtgeld von seinen Gebäuden 1 R 2 alb;

 

Die Waage bringt wie von alters 1 1/2 R ein;

 

Der Gromat in Frantz Schopffen Wiese in der Bosenbach bringt 4 alb ein;

 

Das Hauptgeld von Balthasar Khüffers Stück in der obersten Bosenbach bringt nichts.

 

Einnahmen am Lehegelt:

 

Das Lehegelt beträgt nach Abzug der freien 53 R 22 alb.

 

Einnahmen vom Hirtenlohngeld:

 

Im Mai nach Abzug der "gefreyeten" wurden 413 Stück Vieh registriert,je 4 alb, erbringt 68 R 20 alb.

 

Im Herbst beläuft sich die Herde auf 468 Stück Vieh, je Stück zu 4 alb, macht 78 R aus, nach Abzug der "gefreyen".

 

Einnahmen an Strafen:

 

Wilbrordt Mey wegen entnommenen Eisenstangen an den Rathausstiegen.

 

Den Zaun bei Buxenmachers Haus hat er zu weit gesetzt. 1 R.

 

Michel Lauwer und Baltes Hautz haben Äpfel entnommen, und werden mit je 1 R bestraft.

 

Balthasar Fröling hat nicht die Sturmglocke geläutet und erhält eine Strafe von 1 R.

 

Peter Derßdorff hat ein Stück im Alberstall zur Wiese gemacht und zahlt 7 1/2 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 226 R 3 alb.

 

Einnahmen an Korn:

 

Die Bürgerschaftsmühle bei Altzfassen bringt jährlich 3 mlt Korn;

 

der Her Kelner gibt jährlich an Steuern Hirtenlohn 1 mlt;

 

Zur Auszahlung der Gemeinen Diener Murden von der Stadt 15 mlt 7 fas gekauft.

 

Die Gesamteinnahmen an Korn betragen 19 mlt 7 fas.

 

Ausgaben:

 

Auf St. Paulustag wurden die Gemeindiener eingestellt und man verzehrte für 6 R 1 alb;

 

18 Personen waren bei der Aufstellung der Rechnungen zugegen und erhielten je 6 alb sind 4 1/2 R;

 

Dem Schulmeister wurde für das Läuten der Neunuhrglocke 1 R 7 alb gegeben;

 

Dem Hern Kelner wurden 3 fas Hafer von den Gemeinen Häusern ausgezahlt je 8 1/2 alb zu 1 R 1 1/2 alb;

 

Der Kirchenbrudermeister zahlt an die Kapelle zu Werschweiler 13 alb;

 

Dazu noch 1/2 Pfd Wachs zu 5 alb;

 

Lamprichts Haus, das der Gemeinde gehört zahlt an Brictiusgeld 3 alb 6 Pfg;

 

Und von seiner Hobstat zahlt die Gemeinde 1 1/2 alb;

 

Für Heckmans Hobstat wurden 1 1/2 alb erhoben.

 

Hans Friederich Zoly werden wegen der Ecker im Wurtzelwald 14 alb entrichtet;

 

Von Wendel Kürßners Haus wurden 3 alb Brictiusgeld erhoben;

 

Jeder Bürgermeister erhielt 12 alb, was 1 R ausmacht;

 

Leonhardt Dhamen erhielt als Stadtschreiber beider Hirtenlohnlisten 3 R 6alb;

 

Als den Kühen die Hörner abgeschnitten wurden, wurde das von den beiden Bürgermeistern und dem Stadtschreiber bescheinigt für je 20 Pfg zu 7 1/2 alb;

 

As das Vieh im Mai aufnotiert wurde erhielten die beiden Bürgermeister, der Stadtschreiber und der Büttel 20 Pfg Tagelohn zu 10 alb;

 

Vom Hern Scholtes, beiden Bürgermeistern, dem Stadtschreiber und dem Büttel, zusammen 5 Personen Murden der Maihirtenlohn erhoben zu 12 1/2 alb;

 

Der Herbsthirtenlohn ergab 10 alb; Und 12 1/2 alb;

 

Ausgabegeld an die Gemeinen Diener:

 

Paulus Mauß Oberster Pfortner erhält 12 R;

 

Herrich Nagel Underster Pfortner bekommt 14 R;

 

Peter von Roßburg wird für die Gassenwacht mit 4 R entlohnt;

 

Und wegen der Schweineherde 6 1/2 mlt Hafer,an Geld je mlt 2 gl batzen,sind 14 R 15 alb;

 

Georg Hiepen empfängt für die Gassenwacht 4 R Lohn;

 

Außerdem stehen ihm 5 mlt Hafer wegen einer Huhherde zu, je mlt für 2 R 15 batzen sind 11 R 6 alb;

 

Schaaf Petgen von Meintzwiler, der Kuhhirte erhält für die Sitzenwacht 3 R 8 alb;

 

Dann werden ihm noch 5 mlt Hafer,wegen einer Kuhherde, neben Korn, je mlt zu 2 R batzen ausgezahlt zu 11 R 6 alb;

 

Wendel Heugel erhält für eine Sitzenwacht 8 R;

 

Zur Auszahlung der Gemeinen Diener wurden von der Gemeinde beim Hern Abt von Tholey 13 mlt 2 fas, jedes mlt zu 4 R sind 57 R 10 alb, gekauft;

 

Dann wurden noch 2 mlt 5 fas, jedes fas zu 13 1/2 alb, für 11 R 19 1/2 alb eingekauft;

 

Auf Geilen Montag wurden für 11 R 5 alb 2 Pfg verzehrt;

 

Dazu 3 1/2 maß Wein für 13 alb 1Pfg;

 

Beim Verkauf des Hauses von Peter Schmitten wurden Wein für 4 R 12 1/2 alb getrunken;

 

Dem Friesen gab man für das Auswerfen der Kuhtränke 7 alb;

 

Licht verbrachte man für 4 Pfg;

 

Zwei Männer aus Euppen, die kriegsversehrt waren, erhielten 8 alb;

 

Dem Cleemeister gab man für "zweimaliges Hondt schlagen" 12 alb;

 

Von Baltes Hansen wurde Wein auf dem Feld gekauft für 15 alb;

 

Als der Maihirtenlohn erhoben wurde verzehrte man für 22 alb;

 

Die dem Bierbauer aufmachten wurden für 2 Maß Bier je 1 1/2 alb und Brot zusammen für 5 alb bezahlt;

 

Einem Tagelöhner, den der genannte Bierbauer vor dem Rathaus gab man 6 alb;

 

Paulus Mauß erhielt für etliche Hacken und Ausbessern der Leiter 2 alb;

 

Martin zahlte man für 2 große Eisennägel 2 alb aus;

 

Als der Herbsthirtenlohn erhoben wurde, verzehrte man für 22 alb;

 

Als man den Huldwein trank, wurde bei Kräfen, für die Bürgerschaft 3 R 6 alb ausgegeben;

 

Hansen Ziegler zahlte für ein Brunneneisen, zu den Ackerschweinen, 4 alb;

 

Wigandt Scherer erhielt für die Heimführung der Eckerschweine von Hermeskeil nach St. Wendel 18 alb;

 

Dem Hern Scholtes wurden an Pension vom vorigen Bürgermeister Peter Voltz 4 R 6 alb ausgezahlt;

 

Auf dem vorigen Rechentag ließ man Jacob Schauwel und Wendel Steinle das Grabengeld fallen;

 

Baltes Hansen gab man für ein Feld an der Schmalwiese und für ein Viehtrieb 12 1/2 R.

 

Die Summe aller Ausgaben beträgt 214 R 20 alb 5 Pfg.

 

Ausgaben an Korn:

 

Georg Hiepen, der Kuhhirt, erhielt für die Herde 5 mlt und für die Ausfahrt, Maibrot und PfingstKäse 3 fas und für Korn 4 fas sind zusammen 5 mlt 7 fas;

 

Ebenso erhält Schaaf Petgen, der andere Kuhhirt an Korn 5 mlt 7 fas;

 

Peter von Roßburg, der Sauhirt, bekommt als Jahreslohn 6 mlt 7 fas;

 

Leonhardt Dhamen erhält als Stadtschreiber für jedem Hirtenlohn 2 fas sind zusammen 4 fas;

 

Die beiden Pförtner erhalten je 2 fas sind 4 fas;

 

Am Verkauf von Korn sind 2 fas abgegangen;

 

Die Summe aller Kornausgaben beträgt 19 mlt 7 fas.

 

Beim Vergleich der Einnahmen und Ausgaben bleibt der Computant an Geld 11 R 6 alb 3 Pfg schuldig und das Korn ist in den Rechnungen ausgeglichen.

 

Unterschrieben am 25.1.1601 Christoff Richter, Scholtes.

 

Rechnungen des Hans Daunen, zur Zeit Gerichtsbürgermeister zu St. Wendel im Jahre 1600. Der Gulden wird mit 24 alb verrechnet.

 

Einnahmen vom neuen Bürgerrechtsgeld:

 

Von Theis Wullenweber 3 Daller zu 3 R 21 alb;

 

Hans Steinmetz für das Bürgerrecht 3 Daller zu 3 R 21alb;

 

Einnahmen von ausstehendem Bürgerrecht:

 

Pension=Zinsen Jacob Wyrich von 1 1/2 dlr 4 1/2 alb;

 

Jacob Döncher von 1 1/2 dlr 4 1/2 alb;

 

Nickel Backes von 3 dlr 9 alb;

 

Ban Hans von 3 dlr 9 alb;

 

Hans Brampeck von 4 1/2 R 5 1/2 alb;

 

Peter Weißkerbers wittib im Bruel gibt von 9 R 9 alb 11 alb 2 Pfg;

 

Wendel Haffner von 20 R, was in diesem Jahr von Schwanen Jacob zusätzlich 1 R aufgenommen wurde zu 21 R.

 

Allgemeine Einnahmen:

 

Von Jacob dem Büttel, wegen der Schatzung 1599, für die Barcheten zum Amtsschießen 12 R 15 batzen sind 13 1/2 R;

 

Von den Ungeltern des Jahres 1599 an Ungelt empfangen 125 R 19 alb 1 Pfg;

 

Von Mattheis Schmitten wegen eines Hausziels  Hausverkaufs 6 R 6 alb;

 

Die Gemeinde kauft das Haus des Peter Leonhardt Schmit, das von Wendel Kürßner stammt, für 90 gl = 93 R 18 alb;

 

Peter Leonhard hingegen kauft bei der Kirche durch die Gemeinde für 100 R, sodaß noch Peter Leonhardt 6 R 6 alb schuldet;

 

Kalk wurde öfters verkauft zusammmen für 21 alb;

 

Die Gesamteinnahmen betragen 183 R 5 alb 7 Pfg.

 

Ausgaben:

 

Wendel Haffner erhält als Jahresbesoldung für die Brunnenaufsicht 9 R;

 

Den Abrahams Kindesvormunder wurde vom Hauptgeld, in Höhe von 31 1/2 R, 1 R 15 alb ausgezahlt;

 

Jacob Schauwel erlegte 2 Barchets für 9 R;

 

Nickel Krapen, dem vorherigen Bürgermeister, wurde sein vorgelegtes Geld zurückgegeben 43 R 17 alb 5 Pfg;

 

Zwei Kalkfuhren kosteten 2 R 9 alb, und 4 1/2 R;

 

Für 3 Rollen an die Rader wurden 10 1/2 alb ausgelegt;

 

Leonhardt Schreiner bestellte den Lattenmacher und erhielt 12 alb;

 

Jacob Klein wurde, Megen Arbeiten am Ziegelofen, für 4 R entlohnt;

 

Wendel Haffner flickte 2 Deucheln an der Brücke im Bruel für 6 alb;

 

Zu Waldmohr wurden 34 Bäume zu Leitern und Feuerhaken verarbeitet für 3 R 13 alb und den Hauerlohn für 1 R 7 alb;

 

Diese Leitern wurden abgeholt und Verzehr gegeben für 4 alb;

 

Pauluß Mauß erhielt für 16 Leiter und 2 Stangen 4 R 6 alb;

 

Außerdem wurde ihm 1 R 6 1/2 alb vergütet, weil er die Latten für den Ziegelofen und Keppern anfertigte;

 

Zudem besserte er die Brücke aus und erhielt 3 alb;

 

Für den Brunnen bei Schoe Nickel Haus setzte der Steinmetz die Stein für 2 R 13 alb auf;

 

Blei für die Klammern einzufassen kostete 6 alb;

 

Peter Schmit setzte etliche Klammern an den oberen Brunnen und ein Kloben an die unterste Pforte für 6 alb.

 

Das Band an der untersten Pforte wurde für 5 alb ausgebessert;

 

Für die Kette am Brunnen bei Schoe Nickels Haus wurden 2 R ausgegeben;

 

Martin Schmitt hatte eine Schlaufe am oberen Brunnen anzulegen, er erhielt 2 alb;

 

Peter Schmit zahlt man 14 alb aus, da er 2 Eimer am Vurgelbrunnen beschlagen hatte;

 

Hans Ziegler erhielt 12 alb, weil er eine Rolle beschlagen hatte und zusätzlich eine weiter für 12 alb;

 

Im Entscheidterwald wurden 4 1/2 tausend Latten geschnitten und bezahlt mit Geld und Korn für 12 R 9 1/2 alb;

 

Für Stockgeld wurde 12 alb erhoben;

 

Die Fuhrleuten verzehrten für 14 alb;

 

Ludtwig Zimmerman besserte die untere Pforte aus und erhielt 20 alb;

 

Für eine Diele zur unteren Pforte wurde 3 1/2 alb gezahlt;

 

Kerb Johannes erhielt für einen Brunnentrog 1 R 16 alb;

 

Außerdem wurde ihm die Ausbesserungsarbeit an der Bruellbrücke und an den beiden Pforten für 2 R 6 alb vergütet;

 

Nickel Demuth brachte an die Oberste Brücke eine Platte für 3 1/2 alb an;

 

Hans Ziegler fertigte einen Schlüssel für die Unterste Pforte an und erhielt 2 alb, dazu noch eine Rolle auszubessern am Brunnen bei Schoe Nickels Haus für 6 alb, außerdem noch einen Kloben am Turm bei Gugels Haus und eine Schlaufe an der Oberstwacht anzubringen für 3 alb;

 

An Leien wurden 30 Reiß, je 9 alb, für 11 R 13 1/2 alb eingekauft;

 

Für 6 Fuhren wurden 13 1/2 R ausgezahlt;

 

Für ein Maß Wein wurde 6 alb ausgegeben, als man die Leien brachte;

 

Leien wurden am Birkenwald und am Sauerbrunnen mit 3 Fuhren abgeholt, was 3 R 21 alb 6 Pfg kostete, zudem kam noch der Fuhrlohn von 4 R 6 Pfg;

 

Nickel Leyendecker deckte die Mauern an Gugels Haus ab und bekam 3 1/2 R zum Lohn;

 

Weitere Arbeiten führte er bei Peter Schmits Haus und an der untersten Wacht, und erhielt dafür 6 R 8 alb 2 Pfg, zusätzlich noch wurden ihm die Auslagen und Arbeiten am Turm und an der obersten Pforte für 16 alb vergütet;

 

Jacob Wyrich mußte die Mauern bei Schmits Martin Haus und an der Brücke im Bruel, die Stiege am hohen Turm und bei Dieter Steinmetz Haus ausbessern.

 

Die Auslagen betrugen 9 R 6 alb;

 

Für ein Maß Wein wurden zusätzlich 7 alb 2 Pfg ausgegeben;

 

68 Ringe wurden für die Deicheln gekauft für 4 R 6 alb;

 

An Pulver wurden 28 Pfd eingekauft, was 7 R 14 alb kostete;

 

Georg Glaser erhielt für das Einsetzen eines neuen Fensters auf der Oberstwacht 22 alb, zudem flickte er die Fenstern am Rathaus und in der Pfortstube, und bekam 10 alb;

 

Ein Kloben wurde an die Schlaufe am Kalkhaus angebracht zu 2 alb;

 

Georg Appeln erhielt für 2 Hölzer an der Brücke 21 1/2 alb;

 

Ludwig Zimmerman bekam für etliche Arbeiten auf der Mauer, am Wachthaus 4 R;

 

Hern Doctor Fosinger empfing von den aufgenommenen 100 R, wegen Peter Schmits Haus, 5 R;

 

Der Spitalmeister erhielt an Zinsen Pension, von ausgeliehenen Geld Hauptgelt von 60 R, 3 R ausgezahlt;

 

An Dasset wurde für 5 R 1 1/2 alb eingekauft;

 

Der Schneider erhielt als Lohn 1 R und für Nätz und Seide 7 alb;

 

Die Gesamtausgaben betragen 197 R 18 alb 5 Pfg.

 

Nach Vergleich der Rechnungen bleibt die Gemeinde dem Computanten 14 1/2 R 6 Pfg schuldig.

 

Am 25.1.1601 Christoff Richter, Schulteß.

 

 

2.2.1. Zusammenfassung aus A 37

 

Stadtrechnungen 1601 in A 37 Seite 27 bis 50

Stadtrechnungen 1602 in A 37 Seite 51 bis 69

Stadtrechnungen 1603 in A 37 Seite 70 bis 81

Stadtrechnungen 1604 in A 37 Seite 82 bis 91

Stadtrechnungen 1605 in A 37 Seite 93 bis 124

Stadtrechnungen 1606 in A 37 Seite 125 bis 149

Stadtrechnungen 1607 in A 37 Seite 150 bis 167

Stadtrechnungen 1608 in A 37 Seite 168 bis 201

Stadtrechnungen 1609 in A 37 Seite 202 bis 221

Stadtrechnungen 1610 in A 37 Seite 222 bis 238

Stadtrechnungen 1611 in A 37 Seite 239 bis 252

Stadtrechnungen 1613 in A 37 Seite 254 bis 262

Stadtrechnungen 1614 in A 37 Seite 263 bis 272

Stadtrechnungen 1615 in A 37 Seite 273 bis 291

Stadtrechnungen 1616 in A 37 Seite 292 bis 302

Stadtrechnungen 1617 in A 37 Seite 303 bis 313

Stadtrechnungen 1618 in A 37 Seite 314 bis 326

Stadtrechnungen 1619 in A 37 Seite 327 bis 335

Stadtrechnungen 1620 in A 37 Seite 336 bis 350

Stadtrechnungen 1621 in A 37 Seite 352 bis 360

Stadtrechnungen 1622 in A 37 Seite 361 bis 370

Stadtrechnungen 1623 in A 37 Seite 372 bis 389

Stadtrechnungen 1624 in A 37 Seite 390 bis 401

Stadtrechnungen 1625 in A 37 Seite 403 bis 428

 

Text 29

 

2.2.2. ÜÜberblick aus A 32;A 40;A 44;A 58

 

Stadtrechnungen 1601 in A 32 Seite 250 bis 257

Stadtrechnungen 1604 in A 32 Seite 624 bis 628

Stadtrechnungen 1605 in A 32 Seite 235 bis 241

Stadtrechnungen 1606 in A 32 Seite 140 bis 153

              Seite 176 - 183; S. 601 - 603

Stadtrechnungen 1607 in A 32 Seite 327

Stadtrechnungen 1623 in A 32 Seite 184 bis 196

Stadtrechnungen 1624 in A 32 Seite 383 bis 385

Stadtrechnungen 1630 in A 32 Seite 351 bis 367

Stadtrechnungen 1636 in A 32 Seite 83 bis 84

Stadtrechnungen 1637 in A 32 Seite 85 bis 87

Stadtrechnungen 1638 in A 32 Seite 88 bis 90

Stadtrechnungen 1639 in A 32 Seite 91 bis 92

Stadtrechnungen 1639 in A 32 Seite 303 bis 309

Stadtrechnungen 1640 in A 32 Seite 65 bis 68

Stadtrechnungen 1642 in A 32 Seite 69

Stadtrechnungen 1643 in A 32 Seite 70 bis 71

Stadtrechnungen 1644 in A 32 Seite 72 bis 74

Stadtrechnungen 1645 in A 32 Seite 75 bis 78

Stadtrechnungen 1646 in A 32 Seite 79 bis 80

Stadtrechnungen 1647 in A 32 Seite 93 bis 94

Stadtrechnungen 1648 in A 32 Seite 95 bis 96

Stadtrechnungen 1649 in A 32 Seite 97 bis 99

Stadtrechnungen 1650 in A 32 Seite 100 bis 102

Stadtrechnungen 1658 in A 40 Seite 14 bis 15

Stadtrechnungen 1661 in A 40 Seite 121 bis 132

Stadtrechnungen 1662 in A 40 Seite 133 bis 143

Stadtrechnungen 1632 in A 44 Seite 142 bis 152

Stadtrechnungen 1605 in A 58 Seite 18 bis 29

Stadtrechnungen 1661 in A 5

 

Text 44

 

3. Listen, Register, Verzeichnisse

 

Bei der Auswertung der Listen zeigen sich erhebliche Schwierigkeiten die Familiennamen zu bestimmen.

 

Am Beispiel des Namens Demut wird das ganz besonders ersichtlich.

 

Ab 1569 heißt es in den Listen Schatzungs- und Hirtenlohnregistern:

 

Hupert Haupert der Wißner; Haupert der Schneider; Haupert der Wollenweber Willem und Haupert Schuhmacher. Dann finden wir Nicloß Kürßer und Nicloß der junge Kürßner ohne den Familiennamen Demut zwischen 1569 bis 1574 eingetragen.

 

Erst das Leget-SchatzungsVerzeichnis 1574 nennt Nicloß der junge Demut Kürßner. Und erst 1593, nach 42 Listen wird der Familienname Demut bei "Nicloß Demut Kürßner" eingetragen. In der gleichen Liste wird Nicloß Demut Schuhmacher aufgezeichnet, der sonst mit Haupert Schuhmacher oder Nicloß Schuhmacher angegeben wurde. Daraus läßt sich ableiten:

 

Der Familienname ist erst durch Vergleich der einzelnen Listen zu erfassen.

 

Zwar werden nur wenige Namen unter solch schwierigen Bedingungen gewonnen, sonst hätten die einzelnen Verzeichnisse wenig Aussagkraft und die Familienkunde könnte sich nicht auf Listen berufen.

 

Auch für die Auswertung der Bevölkerungsgröße gilt es, nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Unbemittelten Knechte und Mägde mit einzubeziehen.

 

Das findet aber nur im Verzeichnis 1502, das Joachim Dollwet im LHA Koblenz 1 E Nr. 1350 auffand, statt. Darin werden 107 besteuerte Bürger und 38 Dienstpersonen Knechte und Mägde aufgezeichnet.

 

Daher soll auch diese Einwohnerliste von St. Wendel allen anderen zugrundegelegt werden, um die Anzahl der Einwohner bestimmen zu können.

 

Listen der Bevölkerung St. Wendel in zeitlicher Folge:

 

L = Legeltlisten

H = Hirtenlohnlisten

S = Seitenzahl

Personen

 

Jahr    Anzahl    Art    Repertorium Buch

1502    1   LHA Koblenz 1 E 1350

1569    2   Kalkl. A 16 S. 4 und S. 13

1569 3 A 16 S. 25-28;32-35;38/42

1573 S. 55

 

1573 2 S.82;59-60

 

1574 3 S.83-85;89-91;95/99

1575 3 112-114;117/120;123/127

1576 3 149-151;155/158;162/166

1582 3 198-200;204/206;208

1584 3 220-222;226/228;233/237

1585 42 A 40 S.29-31;34-36;40/44 A 3 2S.418-422

 

1580-85 3 Armenl. A 32 S .497f; 500; 523f. 32/22/20

1586 3A 16 S. 267-269; 272/275; 279/283

1587 3A 32 S. 45-46; 299/300; 370/371

1588 3A 16 S. 316-319; 322/324; 328f.

1590 42 A 31 S. 18-21; 24-27; 30/34 A 58 S. 180-184

 

1591 3 A 31 S.47-49;53-56;59/6379-81;85-88;91/95

1592 3 112-114;116/118;119/123 2A 5 8S.173f.;177f.

1593 3 A 3 1S.151-153;155/158;159/163 3 A 4 4S.36-38;40-42;44/48

1594 2 A 31 S. 177-179; 182/184

1595 3 236-238; 240/243; 256f.

1596 42 263-265; 267/270; 187f. 229f.

1597 3 LH 2 300-305; 310/313; 316/319

1598 42 A 44 S.70-73;77-78;62/67;153/158 1 Steigl. 120-123 44

1600 A 41 S.3-18

1605 A 58 S.19-27

1606 Gericht A 43 S.202-203 46

1607 Salbuch A 286

1609 A 273

1611 A 274

1616 2 A 37 S. 292-293; 294/295

1619 Mehll. A 33 S. 56 56 3 Personen

1622/24 Gewicht A 57 S. 20; 32

1625 S. 63

1627 2 S. 79; 86

1628 S. 114

1630 5 Extraordinaril. A 44 S.284f.

01631 A 57 S. 198-199

1633/1634 1/1 S. 217A 4 3  S. 206

1645/9 1A 3 8 S. 81-82

1647/1652 1/2 Gewicht A 4 2 S. 1-2 32 Personen/ A 5 7 S. 265/6

01649 1 Schützbatzen A 3 9 S. 114 65 Personen

1653/54 2 Frucht/BriccyL. A 32  S. 437-460 48; 462/340

1659/58/60 4Rottenliste A 4 8 S. 45-47; 59-61 85; S. 1071; S. 77

1662 1Kälberliste A 39 S. 40-42 79 Personen

1663 Jungf. A 278 S. 1-4

1663/4 1__Schützbatzen A 277 97 Personen

 

Von den 115 Listen sind 33 Legeltlisten und 49 Hirtenlohnverzeichnisse. Außerdem bestehen noch 12 Gewichtsregister und 3 Armenlisten und 2 Kalklisten, 1 Mehlliste, 5 Extral., eine Steigliste, zwei Verzeichnisse der Schützbatzen und vier Rottenverzeichnisse, eine Aufzeichnug der Kälber, eine Fruchtliste und eine Jungfernliste.

 

Text 45

 

3.5. Steuerwesen

 

Steuern wurden in zweifacher Weise erhoben. In den Schatzungslisten (Legeltverzeichnissen) wurden die Hausbesitzer mit ihrem Anwesen, von Haus, Scheune und Garten, entsprechend der Größe des Besitzes, versteuert. Von den Ungeltern wurde das Geld erhoben und dem Gerichtsbürgermeister übergeben. Die Hälfte des Legelts erhielt der ChurfürSt.

Eine zweite Versteuerung wurde auf die beiden Rinderherden gelegt.

 

An Gertrudstag im Frühjahr und auf Hl. Kreuz im Herbst trieb man zwei Herden durch die Hirten aus. Jedes Vieh wurde mit einer Steuer belegt. Der Stadtrechner stellte im Auftrag des Gemeinbürgermeisters Hirtenlohnlisten an Gertrudstag im Frühjahr und auf Heilig Kreuz im Herbst auf. Jedes Stück Vieh wurde besteuert und die Anzahl der Rinder aufgeschrieben.

 

Text 46

 

3.1.1. Legelt

 

3.5. Einwohnerlisten

 

Diß nachvolgende sint die Inwoner Inn der Statt Sant Wendelin: 1502 LHA Koblenz 1 E Nr.1350

 

1 Scheydels hanßman                     eyn ort eyns r gl

2 hans Beder                                        4 alb

3 hans von deßdorff                       eyn ort eyns r gl

4 hans von Norenburg                            2 alb

5 Endriß Scherrer                                  4 alb

6 Jacob Schumacher                      eyn ort eyns r gl

7 hans von Bassauwe                               "

8 Conrait leyendecker                      eyn halben r gl

9 holchgin hans                                       "

10 Schnider cleßgin                               4 alb

11 Philips pollierer                           eyn ort eins r gl

12 Brantbachs hans                                  "

13 Beymotz petter                          eyn rinschen gl

14 hans Scherer                                    4 alb

15 Sifart Clockenner                              4 alb

16 Melchior pollierer                     1/2 rinschen gulden

17 der hudmacher                                 4 alb

18 Godman kremer                          eyn halben r gl

19 hebellen metz                           eyn ort eyns r gl

20 Cleßgin wißger er                        eyn halben r gl

21 hans golt schmit                               4 alb

22 hans wißgerber                         eyn ort eyns r gl

23 Branckbachs Jeckell                           4 alb

24 me ..gins heintz                           eyn ort 1 r gl

25 heintz murer                                     4 alb

26 motzen heintz                                  4 alb

27 Smalen Jacob                              dry ort 1 r gl

28 graben Jeckell                            ein halb en r gl

29 Sybel schnider                          anderhalben r gl

30 kremer hans                                eyn ort 1 r gl

31 Schmitz hanßman                        eyn rinschn gl

32 metzen contz                            ein halb en r gl

33 Becker hanns                                      "

34 Erfortz heintz                                   4 alb

35 godman lauwer                                 4 alb

36 graben contz                                    4 alb

37 Moyses eydem                              1 ort 1 r gl

38 hans daniel                                      4 alb

39 hans ulner                                       4 alb

40 petter wagenner                               4 alb

41 petter müle                                      4 alb

42 Bone heintz                                  1 ort 1 r gl

43 Contz Ins monschs huß                      4 alb

44 Erfortz hans                               ein halben r gl

45 hans Schmit                              1/2 rinschen gl

46 Johann kremer                             1 rinschen gl

47 Bursten elßgin                                  2 alb

48 Thus kurßenner                           ein halben r gl

49 wilhelm metzeller                          2 rinsche gl

50 claes Romer                                 1 ort 1 r gl

51 kußenners henchgin                           4 alb

52 hutz henschgin                             1 ort 1 r gl

53 Meysergin                           eyn ort eyns rinschen gl

54 Moyses hans                                       "

55 hutz hengin der Jonge                           "

56 petter Bemer                                    4 alb

57 werner schmit                       3 ort eyns rinschen gl

58 fueder hans                         eyn ort eyns rinschen gl

59 peter murer                                    4 albos

60 Johann murer                                  4 albos

61 Johann kalpfleysch                           4 albos

62 hans Schlößer                                 2 albos

63 heyne wober                       eyn ort eyns rinschen gl

64 thyle Schnider                                     "

65 Jost uff dem berg                            4 albos

66 Clockühenchgin                   eyn ort eyns rinsche n gl

62 der Smale Schnider               anderhalben rinschen gl

68 metzen cleßgin                      3 ort eyns rinschen gl

69 Jacob becker                        eyn halben rinschen gl

70 der Spier                            eyn ort eyns rinschen gl

71 Niclaß Schnider                                    "

72 größen hans                          5 ort eyns rinschen gl

73 holchgins cleßgin                               4 alb

74 holchgins diederich                            4 alb

75 hensell Satteller                    eyn halben rinsche n gl

76 Sibellen petgin                     eyn ort eyns rinsche n gl

77 Grießbachs henchgin                          4 alb

78 petter kobe                                      4 alb

79 Steubs cleßgin                   eynen rinschen gl und 3 ort

80 Schwanne                                       4 alb

81 der Schriner                        eyn ort eyns rinsche n gl

82 Gerharts appell                                 4 alb

83 Nickelhenne                                     4 alb

84 Grunewalt                                        4 alb

85 Brambachs cleßgin                eyn ort eyns rinschen gl

86 petter wober                                    4 alb

87 Conne becker                                   4 alb

88 Zymmer Jost                                    4 alb

89 Bruelle Steffan                        1 ort 1 rinsch en gl

90 petter Suerschyt                              4 alb

91 Thornn hans                                     4 alb

92 hans vonn gauwe                              2 alb

93 wilhelms Jeckell                    eyn ort eyns rinschen gl

94 lyngyn                                               "

95 Morgin                                            4 alb

96 Mathus Schumacher                          4 alb

97 homell henne                                    4 alb

98 Grießbachs henrich                            4 alb

99 Benner henchgin                               4 alb

100 Strubenn Conrait                             4 alb

101 Schnider henrich                             4 alb

102 hugell wober                                   4 alb

103 Thole hanns                        eyn halben rinschen gl

104 der kannen giesser                   eyn ort eyns r gl

105 Mathus Ambroster                eyn ort eyns r guld en

106 petter von eytzwiller                        2 alb

107 eyer henchgin                    eyn ort eynß rinschen gl

 

Hyenach volgt Dinst knecht Und Mede In der Stat Sant Wendelin:

 

1 Endriß scherer ein knecht                     2 alb

2 wassauwe ein Knecht                          2 alb

3 Conrait leyendecker 2 knecht                4 alb

4 philips pollerer 2 knecht                       4 alb

5 Melchior 2 knecht                               4 alb

6 cleßgin wißgerber 2 knecht                   4 alb

7 hans wißgerber 2 knecht                      4 alb

8 Smalen Jacob ein knecht                      2 alb

9 Beckerhans ein Knecht                         2 alb

10 Erfortz hans ein knecht                      2 alb

11 hans Schmit ein knecht                      2 alb

12 der Romer ein knecht                         2 alb

13 Kurßenners henchgin ein knecht           2 alb                       X

14 Thiell Schnider ein knecht                   2 alb

15 Jacob becker ein knecht                     2 alb

16 holchgin cleßgin ein knecht                 2 alb

17 petter kobe ein knecht                       2 alb

18 der Schriner ein knecht                      2 alb

19 Mathus Ambroster ein knecht              2 alb

20 Jacob Schumacher ein magt                1 alb

21 holchgin hans ein magt                       1 alb

22 Beymmotz petter ein magt                  1 alb

23 Sifart klockenner zwo mede                 2 alb

24 Schmytz hanßman ein magt                1 alb

25 der Scholtiß ein megt                         1 alb

26 clockühenchgin ein megt                    1 alb

27 philips Stuber ein megt                       1 alb

28 der Schmale ein megt                        1 alb

29 henselin Satteller ein megt                  1 alb

30 Steubs cleßgin ein megt                     1 alb

31 Schwane ein megt                             1 alb

32 Eyerhenchgin ein megt                       1 alb

 

Diß nachfolgende Sitzen ußwendig der Statt und Im hoichgericht Sant Wendelin:

 

108 Ime Bruelle                                     4 alb

109 Foltzen hans                       eyn halben rinschen gl

110 petter lauwer                                    

111 luck                                              2 alb

112 Scholgin                                        2 alb

 

Zu Nydderwiller:

 

1 Scheffer heintz                                  4 alb

2 scheffer clese                                    4 alb

3 mulner henchgin                                 4 alb

4 Eberhart                                           4 alb

5 der mulner                            eyn ort eyns rinschen gl

6 Trutgins hans                                     4 alb

7 der Zyegeller                                     2 alb

8 Roitfos                                              4 alb

9 hackenner                             eyn ort eyn rinschen gl

 

Zuu Bornn:

1 peter vonn Born

 

Zu Breyttenn 6 Personen; Zu Altzfassenn 10 Personen

 

1 rheinischer Gulden zu 26 Albus; 1 Albus zu 12 Heller; 1 Ort zu 1/4 Gulden zu 6 Albus 6 Heller

 

Die Gesamtsumme ergibt 67 Gulden 19-21 Albus 6 Heller

 

A 16

 

Seite 38 - 42

 

Hier nach volgt daß legelt der stat Sant wendel des Jahres 1569 und ist 1572 gelacht worden:

 

1 Nicloß Kürßnerß hanß  8 alb

 

 und von seinem hindersten hauß 4 alb

 

2 Haupert Schumacherß hauß und schauwer8 alb

 

3 Heinen Jacopß hauß 7 alb

 

4 Dersterß peterß hauß 8 alb

 

5 Crounen Friderichß hauß 9 alb

 und von seiner schauwern 1 alb

 

6 joerge ziegellerß hauß M4 alb

 und von seiner schauwern 1 alb

 

7 tholey nickelß hauß M3 alb

 

8 hanß hutmacherß hauß 4 alb

 

9 cloß satellerß hauß M4 alb

 

10 bernhart Kantengüsserß hauß 6 alb

 

11 baßhauwerß hauß 8 alb

 

12 hanß Kruecken hauß 8 alb

 

13 becker hanßen hauß 4 alb

 

14 wendel heckmanß hauß        10 alb

 

 von seiner hopstat 3 alb

 

15 kalmerß hauß 6 alb

 

 von irem hindersten hauß 3 alb

 

 von irer schauwern 3 alb

 

16 genge hauß und stalt ist crounen friderichß 11 alb

 

17 martin steinlinß hauß 6 alb

 

18 reinhart weißgerberß hauß M5 alb

 

 von seiner schauwern M2 alb

 

19 bastigen weißgerberß hauß M8 alb

 

20 wendel pallererß hauß 4 alb

 

21 sant sebastianß altharß hauß M7 alb

 

22 feder elßen hauß M2 alb

 

23 junker lauxßen hopstat M2 alb

 

24 reinharth jungen hauß 9 alb

 

25 und von bruehel steffenß hauß 2 alb

 

26 hanß kyfferß huß M6 alb

 

 von seim stalle 2 alb

 

27 balteß schneiderß hauß M5 alb

 

28 von des schererß hauß 2 alb

 

Martin steinlinß hopstat     1/2 alb

 

29 barth leinen weberß hauß 4 alb

 

 von seiner schauwern       1/2 alb

 

30 deß apts hauß von tholey 5 alb

 

31 schmallen margred hauß 3 alb

 

32 deß kelnerß hauß 7 alb

 

33 und von Cun reichweinß hauß 4 alb

 

34 Nickel satllerß hauß 3 alb

 

35 henßelß clauß M2 alb

 

36 hanß weißgerberß hauß 4 alb

 

 von seim andren won hauß und stalle 12 alb

 

 von seiner schauwern       22 heller

 

37 und von deß lamen hauß       22 heller

 

38 henßelß behausunge         15 alb

 

39 motzen annen hauß 4 alb

 

40 junker ludewichß hauß      6 1/2 alb

 

41 harßbaumß hauß 5 alb

 

42 jocop schneiderß hauß ist hanßen sierck 3 alb

 

 von seim stalle          20 heller

 

43 becker hanßeß hauß 8 alb

 

44 schreinerß barbeln hauß 7 alb

 

45 Roher peterß hauß 7 alb

 

46 und von kremer engeln hauß 3 alb

 

47 Cloß schmitz hauß 6 alb

 

48 schneiderß hauß 5 alb

 

49 der glocken hauß M6 alb

 

50 Kilianß hauß 6 alb

 

51 schloß hanßeß hauß 6 alb

 

52 schloß goedmanß hauß 4 alb

 

53 heilman weberß hauß M4 alb

 

54 Cuntzen wendelß hauß 3 alb

 

55 voltzen wendelß hauß 5 alb

 

56 wust jacopß hauß 3 alb

 

57 hautz alleten hauß 1 alb

 

58 mateß lamoerß hauß 6 alb

 

59 peter schmitz hauß 8 alb

 

 und von erffertz garten 1 alb

 

60 clein barbelcheß hauß      1 1/2 alb

 

61 thewalt schmitz hauß 3 alb

 

62 hautz nickelß hauß        5 1/2 alb

 

63 schuwe nickelß hauß 6 alb

 

64 hanß schneiderß hauß        13 alb

 

65 von friderich rechtorß hauß 7 alb

 

66 und von peter wegnerß hauß 2 alb

 

67 seybert schneiderß hauß 5 alb

 

 und von seiner schauwern 2 alb

 

68 deß kelnerß hauß 7 alb

 

69 mateß weißgerberß hauß 7 alb

 

70 antheß secklerß hauß 7 alb

 

71 meyger elßen hauß 3 alb

 

72 keyßerß ist naun antheß secklerß hauß8 alb

 

73 hautz bastigeß hauß 4 alb

 

74 seltzer angnessen hauß 7 alb

 

 von irer schauwern rufferß hauß gewesen 3 alb

 

75 hautz jacopß hauß 7 alb

 

76 groman schneiderß hauß 4 alb

 

77 Ebertz hauß 4 alb

 

78 gherhartz schmitz hauß 4 alb

 

79 ludewich weberß hauß 4 alb

 

80 peter lauwerß hauß 5 alb

 

81 Seltzer barbelcheß hauß 4 alb

 

82 Nicloß leyhendeckerß hauß 5 alb

 

83 neder elßeß hauß 3 alb

 

84 michel schumacherß hauß 3 alb

 

85 jacop gugelß hauß 4 alb

 

86 kunen clessiß hauß 2 alb

 

87 Rullen Eben hauß 2 alb

 

88 pauluß kinde hopstat 1 alb

 

 deß geillingerß garten 2 alb

 

 deß reckterß garten 1 alb

 

89 deß reckterß hauß 3 alb

 

90 wendel meureß hauß 6 alb

 

91 schrotigß hernhß hauß 3 alb

 

92 heinen theißen hauß 4 alb

 

93 bastigen schumacherß hauß 3 alb

 

94 frantz spengellerß hauß 3 alb

 

95 schrotigß lenn 3 alb

 

96 roemerß barten hauß 5 alb

 

97 michel weberß hauß 4 alb

 

98 heinen nickelß hauß 6 alb

 

99 hauperth schreinerß hauß 6 alb

 

 von seim garten bey wendel meurerß hauß 1 alb

 

100 haupert weberß hauß 4 alb

 

101 seibert schererß hauß 4 alb

 

102 hanß beckerß hauß          14 alb  X

 

103 und von feder elßen hauß 2 alb

 

104 hanß schlabatzen deß alten scholtessen hauß 13 alb

 

105 werner schneiderß hauß      2 1/2 alb

 

106 Valeriuß hauß 3 alb

 

107 lorentz leinen weberß hauß 3 alBX  8

 

108 heugelß willemß hauß 3 alb

 

109 Cunen thewalttz hauß 5 alb

 

110 schmallen nickelß hauß 3 alb

 

 Cunen peter schauwe ist martin steinlinß 1 1/2 alb

 

111 dockter jorge hauß 2 alb

 

 der gemein hirten hauß ist naun ein hopstat 2 alb

 

112 koben madelennen hauß 2 alb

 

113 lampertz hauß 2 alb

 

Das halbe Legelt macht 25 gl 11 1/2 alb

 

A 16 Seite 59 bis 60.

Hiernach volt daß legelt in der stat sant wendel des Jahres 1573 und ist gelech worden 1570

 

Diese Liste ist unvollständig.

 

1 Nicloß kurßnerß hauß 9 alb

 

 und von seim hindersten hauß 4 alb

 

2 hauprecht schumacherß hauß und schauwer 9 alb

 

3 heinen jacopß hauß 6 alb

 

4 dersterß peterß hauß 8 alb

 

5 Crounen friderichß hauß       10 alb

 

 von seiner schauwern 1 alb

 

6 Joerge ziegellerß hauß 4 alb

 

 und von seiner schauwern 1 alb

 

7 tholley nickelß hauß 3 alb

 

8 hanß hutmacherß hauß 4 alb

 

9 Cloß satellerß hauß 4 alb

 

10 bernharth kannengüsserß hauß 6 alb

 

11 baßhauwerß hauß 8 alb

 

12 Hanß kruecken hauß 9 alb

 

13 becker hanßiß hauß 4 alb

 

14 wendel heckmanß hauß        11 alb

 

 und von seiner hopstat 2 alb  X

 

15 kalmerß hauß kallenborns 6 alb

 

 von irem hindersten hauß 3 alb

 

 undt von irer schauwern 3 alb

 

16 ghengen hauß und sthal ist cronen friderichß 11 alb

 

17 mattin steinlinß hauß 7 alb

 

18 Reinhartz weißgerberß hauß 5 alb

 

 und von seiner schauwern 2 alb

 

19 bastigen weißgerberß hauß 8 alb

 

20 Jost kyfferß hauß 4 alb

 

 und von martin steinlinß hopstat 1/2 alb

 

21 sant sebastianß altharß hauß 7 alb

 

22 jacop schneiderß hauß 2

 

23 juncker lauxen hopstat 2 alb

 

24 reinharth jungen hauß 9 alb

 

25 und von bruehel steffenß hauß 2 alb

 

26 hanß kyfferß hauß 6 alb

 

 von seim sthalle 2 alb

 

27 balteß schneiderß hauß 5 alb

 

28 und von deß schererß hauß 2 alb

 

29 barth leinen weberß hauß 4 alb

 

 und von seiner schauwern     1/2 alb

 

30 deß apts hauß tholley 5 alb

 

31 schmallen margreden hauß 3 alb

 

32 deß kelnnerß hauß 7 alb

 

33 und von kun reichweinß hauß 4 alb

 

34 Nicloß deß jungen kurßnerß hauß 3 alb

 

35 Henßelß clauß 2 alb

 

36 hanß weißgerberß hauß 4 alb

 

 vom andren hauß          12 alb

 

 und von seiner schauwen gipt er  20 heller

 

 und von deß lauwen hauß gipt er  20 heller

 

37 henßelß behaussungen        15 alb

 

38 motzen annen hauß 4 alb

 

39 junker von soetren hauß     6 1/2 alb

 

1 nicloß kurßnerß hauß 9 alb

 

 und von seim hindersten hauß 4 alb

 

2 hauprechtß schumacherß hauß 9 alb

 

3 heinen jocopß hauß ist deß scholtessen 6 alb

 

4 dersterß piterß hauß 8 alb

 

5 Crounen friderichß hauß       11 alb

 

 und von seiner schauwern 1 alb

 

6 joerge ziegellerß hauß 3 alb

 

 und von seiner schauwern 1 alb

 

7 tholley nickelß hauß 3 alb

 

8 hanß huutmacherß hauß 4 alb

 

9 cloß satellerß hauß 4 alb

 

10 bernhart kantengusserß hauß 5 alb

 

11 baßhauwerß hauß 9 alb

 

12 hanß kruecken hauß         10 alb

 

13 becker hanßiß hauß 4 alb

 

14 wendel heckmanß hauß        11 alb

 

 und von seiner hopstat 2 alb

 

15 kalmerß hanßen hauß 6 alb

 

 von seinem hindersten hauß 3 alb

 

 von seiner schauwern 3 alb

 

16 gengen hauß und stall ist crounen friderichß 11 alb

 

17 martin steinß hauß 8 alb

 

18 reinhart weißgerberß hauß 6 alb

 

 und von seiner schauwern 2 alb

 

19 bastigen weißgerberß hauß 8 alb

 

20 jost kyfferß hauß 3 alb

 

 und von martin steinlinß hopstat 1/2 alb

 

21 sant sebastianß altharß hauß 7 alb

 

22 jacop schneiderß hauß 2 alb

 

23 juncker lauxßen hopstat 2 alb

 

24 reinharth jungen hauß 9 alb

 

26 und von bruehel steffenß hauß 2 alb

 

27 hanß kyfferß hauß 6 alb

 

von seim stalle 2 alb

 

28 baltes schneiderß hauß 6 alb

 

29 und von deß schererß hauß 2 alb

 

30 barth leinen weberß hauß 4 alb

 

 und von seiner schauwern     1/2 alb

 

31 deß apts Hauß von tholey 5 alb

 

32 schmallen margreden hauß 3 alb

 

33 deß kelnnerß hauß 7 alb

 

34 von kun reichweinß hauß 4 alb

 

35 nikloß kurßnerß deß jungen hauß 3 alb

 

36 henßelß clauß 2 alb

 

37 hanß weißgerberß hauß 4 alb

 

 von seim andren hauß und sthalle 12 alb

 

 und von seiner schauwern gipt er 20 heller

 

 und von des lawen hauß gipt er  20 heller

 

38 henßelß behaussunge gipt      15 alb

 

39 motzen annen hauß 4 alb

 

40 junckern von soetten hauß    6 1/2 alb

 

41 hanähßbaumß hauß 5 alb

 

42 hautz bastigeß hauß 3 alb

 

 vonn seim sthall         20 heller

 

43 hanß beckerß hauß 8 alb

 

44 schreinerß ist naun deß kelnnerß hauß6 alb

 

45 roher peterß hauß 9 alb

 

 und von kremmerß angeln hauß 3 alb

 

46 cloß schmitz hauß 6 alb

 

47 schneider nickelß hauß 4 alb

 

48 der glocken hauß 6 alb

 

49 killianß hauß 5 alb

 

50 schloß hanßiß ist naun hanß schneiderß hauß 6 alb

 

51 schloß goedmanß hauß 3 alb

 

52 heilmanß hauß 4 alb

 

53 heinrich lauwerß hauß 4 alb

 

54 voltzen wendelß hauß 7 alb

 

55 petgen beckerß hauß 4 alb

 

56 hautz alleten hauß 1 alb

 

57 mateß lauwerß hauß 6 alb

 

58 peter schmitz hauß 9 alb

 

 und von erffertz garten 1 alb

 

59 hanß schlosserß hauß       1 1/2 alb

 

60 thewaltz schmitz hauß 3 alb

 

61 hautz nickelß hauß 4 alb

 

62 schuwe nickelß hauß 5 alb

 

63 hanß schneiderß bastigeß hauß    11 alb

 

64 hanß schneiderß hauß 8 alb

 

65 und von peter wagnerß hauß 2 alb

 

66 seibert schneiderß hauß 6 alb

 

 von seiner schauren 2 alb

 

67 theißen hauß uff dem hoff zu welleßwiller 7 alb

 

68 mateß weißgerberß hauß 7 alb

 

69 antheß seckellerß hauß 7 alb

 

70 meyger Elßen hauß 2 alb

 

71 keysserß hauß 8 alb

 

72 hanßen sircken hauß 4 alb

 

73 seltzer angnessen hauß 9 alb

 

 von irer schauwern 3 alb

 

74 hautz jocopß hauß 9 alb

 

75 hanß gromannß hauß 4 alb

 

76 Ebertz hauß 3 alb

 

77 gherhartz schmitz hauß 4 alb

 

78 ludewich weberß hauß 6 alb

 

79 peter lauwerß hauß 4 alb

 

80 seltzerß seibertz hauß ist naun hanß velteß 3 alb

 

81 nicloß leyhendeckerß hauß 6 alb

 

82 hanß schneiderß hauß 2 alb

 

83 michel schumacherß hauß 2 alb

 

84 jocop gugelß hauß 4 alb

 

85 Cunen clessiß hauß 2 alb

 

86 nickel schneiderß ist naun joerge kyfferß hauß 2 alb

 

87 pauluß kinde hopstat 1 alb

 

 deß geillingerß garten 2 alb

 

 deß reckterß garten 1 alb

 

88 deß reckterß hauß 3 alb

 

89 wendel meurerß hauß 6 alb

 

90 schrotigß herichß hauß 4 alb

 

91 heinen theißen hauß 4 alb

 

92 bastigen schumacherß hauß 2 alb

 

93 spengel frantzen hauß 3 alb

 

94 schrotigß lennen hauß 2 alb

 

95 roemerß barten hauß 5 alb

 

96 michel weberß hauß 4 alb

 

97 heinen nickelß hauß 7 alb

 

98 hauprecht schreinerß hauß 6 alb

 

 vonn seim garten bey wendel meurerß hauß 1 alb

 

99 hauprechts wullen weberß hauß 5 alb

 

100 seiberth schererß hauß 5 alb

 

101 hanß beckerß clein weckß hauß    14 alb

 

102 und von feder elßen hauß 2 alb

 

103 deß alten scholtessen hauß     13 alb

 

104 werner schneiderß hauß 2 alb

 

105 valleriuß kyfferß hauß 2 alb

 

106 seiberth schlosserß hauß 3 alb

 

107 lorentz leinen weberß hauß 2 alb

 

108 heugelß willemß hauß 2 alb

 

109 kunen thewaltz hauß 4 alb

 

110 schmallen nickelß hauß 4 alb

 

  kunen peterß schauwer     1 1/2 alb

 

111 dockter joergen frauwen hauß 2 alb

 

 der gemein hirten hauß 2 alb

 

112 dangelß wendelß hauß 2 alb

 

113 lamprechts hauß 2 alb

 

Das halbe legelt beträgt 26 gl 5 alb

 

A 16 Seite 123 bis 127

 

Hiernach volgckt daß legelt in der stat sant wendelin des Jahres 1575 und ist gelacht worden 1573.

1 Nicloß kurßnerß hauß 9 alb

 

 und von seine hindersten hauß 4 alb

 

2 hauprech schumacherß hauß und schauwer 9 alb

 

3 heinen jocopß hauß ist naun deß scholtessen 6 alb

 

4 dersteß peterß hauß 8 alb

 

5 Crounen friderichß hauß       12 alb

 

 und von seiner schauwer 1 alb

 

6 joerge ziegellerß hauß 3 alb

 

 und von seiner schauwern 1 alb

 

7 tholle nickelß hauß 3 alb

 

8 hanß huutmacherß hauß 4 alb

 

9 Cloß satellerß hauß 4 alb

 

10 bernharth kantengusserß hauß 6 alb

 

11 baßhauweß hauß 9 alb

 

12 hanß kruecken hauß         10 alb

 

13 becker hanßiß hauß 4 alb

 

14 wendelin heckmanß hauß       11 alb

 

 und von seiner hopstat 2 alb

 

15 kalmerß hanßiß hauß 6 alb

 

 und von seim hindersten hauß 3 alb

 

 und von seiner schauwern 3 alb

 

16 gengen hauß und sthal ist naun crounen friderichß 11 alb

 

17 martin steinlinß hauß 8 alb

 

18 Reinharth weißgerberß hauß 6 alb

 

 und von seiner schauwern 2 alb

 

19 bastigen weißgerberß hauß 8 alb

 

20 jost kyfferß hauß 3 alb

 

 von martin steinlinß hopstat oder gaten 1/2 alb

 

21 santh sebastianß altharß hauß 7 alb

 

22 jacop schneiderß hauß 2 alb

 

23 juncker lauxßen hopstat 2 alb

 

24 reinharth jungen hauß 9 alb

 

25 und von bruehel steffenß hauß 2 alb

 

26 hn

 

27 hanß kyfferß hauß ist anun deß kelnnerß 6 alb

 

 und vonn dem stall ist naun ein won hauß 2 alb

 

28 balteß schneiderß hauß 6 alb

 

29 und von deß schererß hauß 2 alb

 

30 barth leinen weberß hauß 4 alb

 

 und von seiner schauwern     1/2 alb

 

31 deß apts hauß von tholey 5 alb

 

32 schmallen margreden hauß 3 alb

 

33 deß kelnnerß hauß 7 alb

 

34 und von khun reichweinß hauß 4 alb

 

35 nicloß kurßnerß deß jungen hauß 3 alb

 

36 henßelß clauß 2 alb

 

37 hanß weißgerberß hauß 4 alb

 

 und von seinem andern hauß und sthal 12 alb

 

 und von seiner schauwern     20 heller

 

38 und von deß lamen hauß       20 heller

 

39 henßelß behaußung gipt jarß     15 alb

 

40 motzen annen hauß 4 alb

 

41 deß thumheren von soetrenß hauß 6 1/2 alb

 

42 harßbaumß hauß 5 alb

 

43 hautz bastigeß hauß 3 alb

 

 vonn seim sthall         20 heller

 

44 hans beckerß hauß 8 alb

 

45 schreinerß ist naun deß kelnnerß hauß6 alb

 

46 roher peterß hauß 9 alb

 

47 und von kremmer eingeln hauß 3 alb

 

48 Cloß schmitz hauß 6 alb

 

49 schneider nickelß hauß 4 alb

 

50 der glocken hauß 6 alb

 

51 killianß hauß 5 alb

 

52 schloß hanßiß ist hanß schneiderß hauß 6 alb

 

53 schloß goedmanß ist voltzen wendelß hauß 3 alb

 

54 heilmanß hauß 4 alb

 

55 heinrich lauwerß hauß 4 alb

 

56 voltzen wendelß hauß 7 alb

 

57 petgen beckerß hauß 4 alb

 

58 hautz alleten hauß 1 alb

 

59 mateß lauwerß hauß 6 alb

 

60 peter schmitz hauß 9 alb

 

 und von erffortß garten 1 alb

 

61 hanß schlosserß hauß       1 1/2 alb

 

62 thewaltz schmitz hauß 3 alb

 

63 hautz nickelß hauß 4 alb

 

64 schuwe nickelß hauß 5 alb

 

65 bastigen linxßwillerß hauß     11 alb

 

66 hanß schneiderß hauß 8 alb

 

67 und von peter wegnerß hauß 2 alb

 

68 Seiberth schneiderß hauß 6 alb

 

 und von seiner schauwern 2 alb

 

69 theissen hanß uff dem hoff 7 alb

 

70 mateß weißgerberß hauß 7 alb

 

71 antheß secklerß hauß 7 alb

 

72 meyger elßen hauß 2 alb

 

73 deß keyßerß hauß ist naun bieher hernhß 8 alb

 

74 hanßen von sirck hauß 4 alb

 

75 seltzer angnessen hauß 9 alb

 

 und von irer schauwern 3 alb

 

76 hautz jocopß hauß 9 alb

 

77 goman schneiderß hauß 4 alb

 

78 Ebertz hauß 3 alb

 

79 gherhartz schmitz hauß 4 alb

 

80 ludewich weberß hauß 6 alb

 

81 peter lauwerß hauß 4 alb

 

82 theiß weißgerberß hauß 3 alb

 

83 Nicloß leyhendeckerß hauß 6 alb

 

84 schuwe bastigeß hauß 2 alb

 

85 michel schumacherß hauß 2 alb

 

86 jocop gugelß hauß 4 alb

 

87 hanß schneiderß hauß 2 alb

 

88 mateß meurerß hauß 2 alb

 

89 pauluß kinde hopstat 1 alb

 

deß geillingerß garten 2 alb

 

deß reckthorß garten 1 alb

 

90 deß reckthorß hauß 3 alb

 

91 wendel meurerß hauß 6 alb

 

92 schrotigß herich 4 alb

 

93 heinen theissen hauß 4 alb

 

 der gemein hauß 2 alb

 

94 spengel frantzen hauß 3 alb

 

95 schrotigß lennen hauß 2 alb

 

96 roemerß barten hauß 5 alb

 

97 michel weberß hauß 4 alb

 

98 heinen nickelß hauß 7 alb

 

99 hauprecht schreinerß hauß 6 alb

 

 von seim garten bey wendel meurerß hauß 1 alb

 

100 hauprechts wullen weberß hauß 5 alb

 

101 seibert schererß hauß 5 alb

 

102 hanß beckerß clein weckß hauß    14 alb

 

103 von feder elßen hauß 2 alb

 

104 deß alten scholtessen hauß     13 alb

 

105 werner scheniderß hauß 2 alb

 

106 valleriuß kyfferß hauß 2 alb

 

107 seibertz hauß ist naun hanß mulnerß hauß 3 alb

 

108 lorentz leinen weberß hauß 2 alb

 

109 heugelß willemß hauß 2 alb

 

110 Chunen thewaltß hauß 4 alb

 

111 schmallen nickelß hauß 4 alb

 

112 Cunen peterß schauwern ist martin steinlinß 1 1/2 alb

 

113 Nicloß stein metzen hauß 2 alb

 

der gemein hirten hauß 2 alb

 

114 dangelß wendelß hauß 2 alb

 

115 lampertß hauß 2 alb

 

Das halbe legelt ergibt 26 gl 4 alb

 

Hiernach volgckt daß legelt in der stat sant wendel des Jahres 1576, ist gelacht worden 1573

 

1 Nicloß kurßnerß hauß 9 alb

 

 und von seim hindersten hauß 4 alb

 

2 hauprechts hauß und schauwer 9 alb

 

3 heinen jocopß hauß ist naun deß scholtessen 6 alb

 

4 dersterß peterß hauß 8 alb

 

5 Crounen friderichß hauß       12 alb

 

 und von seiner schauwern 1 alb

 

6 joerge zigellerß hauß 3 alb

 

 und von seiner schauwern 1 alb

 

7 thole nickelß hauß 3 alb

 

8 hanß hutmacherß hauß 4 alb

 

9 Cloß satellerß hauß         4 alb

 

10 bernharth kantengusserß hauß 6 alb

 

Text 47

 

3.2. Sonstige Listen.

 

Geschworenen Montag post Remigii den 3. october 1622.

 

A 57

Seite 20.

Seindt fogende geseyhe beschüth worden:

 

1 Lotharius Letigh 3 alb

 

2 Hanns Heckman 6 alb

 

3 Michel Leohnardt 3 alb

 

4 Christoffel Claus 6 alb

 

5 Hanns Linxweiller 6 alb

 

6 peter Bibelen 6 alb

 

7 Michel Hautz Gesey und Gewicht 12 alb

 

7 Storen Nickel 6 alb

 

9 Simon Metzger wegen Gewicht 6 alb

 

10 Hanns Metzger alb

 

11 Urscheln Hanns wegen des Sester 6 alb

 

12 Zolly wegen 2 Sester 6 alb

 

13 Schol Marey ein Sester 6 alb

 

Text 48

 

3.2. Sonstige Listen

 

A 32

 

Armenliste des Jahres 1580 Ostern)

Seite 497 1

Kuhhirt vorn    17

Vallerius Frauwe 2

Küffer Engel 18

Mateß Meurer 3

Hautz Alete 19

Dangel Wendel 4

Wendel Kürßner 20

Lampert 5

Lauten Clopheu 21

Kunen Thewalt 6

Wendel Weber 22

Heugels Willem 7

Gromeß Frauwen 23

Tholey Nickel  8

Roemers Sunigen 24

Stoffel Apel 9

Lamen Gred 25

Clein Barbelchen 10

Schuve Bastigen 26

die Hebammen 11

Schue Michel 27

Schneider Mareichen 12

Schrotig Lenn 28

Caspar Hanßen 13

Neder Elßin 29

Lauten Letien 14

Clessin Kyffer 30

Müller Hanßen 15

Goerge

Ziegler 31

Henrich Annen  16

Unterster Pförtner 32

Welter d.Cuß.Sauhirt

 

A 32

 

Seite 500 Christtag) 1580 1

Joerge

igel 12

Lam Grede 2

Tholey Nickel 13

Grameß An  3

Klinen Thewalt 14

Wendel Kurßner 4

Heugel Willem 15

Hautz Allet 5

Lampert 16

Roemer Sungen 6

Dangels Wendel 17

Kyffer Engel 7

Mates Meurer 18

Pfort Hanß 8

Vallerius Frauwe 19

Clein Barbelchen 9

Neder Elßin 20

Nickel der Kuhhirt 10

Schrotig Lennen 21

Hanß Schumacher 11

Schuve Michel 22

Kyffer Clessin

 

A 32 Seite 523

 

Ausgaben für die Armen 1582

 

1 Heugel Willem Frauwe in ihrer Kranküheit 2 alb

2 Kuven Thewalts Tochter 2 alb

3 Schrotig Lamen weben Kranküheit 2 alb

4 Clein Barbelchen 1 1/2 alb

5 / 6 Kune Thewalt und seine Tochter 4 alb

7 Lampert Frauwe 1 1/2 alb

8 Dangel Wendel 2 alb

9 Vallerius Frauwe 1 1/2 alb

10 Neder Elß 1 1/2 alb

11 Schrotig Lenn 1 1/2 alb

12 Schuve Michel 2 alb

13 Hanß Schumacher 2 alb

14 Roemer Sunnig 1 1/2 alb

15 Kyffer Clessin Frauwe 1 1/2 alb

16 Kyffer Engel 1 1/2 alb

17 Stoffel Apel 1 1/2 alb

18 Neder Elß wegen Kranküheit 2 alb

19 Schrotig Lenn wegen Kranküheit 2 alb

20 Kunen Thewalt auf Johannestag 1 1/2 alb

 

Ebenso Ausgaben wie zuvor an die Armen

 

Seite 524

 

Verzeichnis wieviel ein Bürger mahlen und behalten soll.

 

A 33 Seite 565

 

Mehlliste 1619

 

1 Sebastian Froling 4 fas

2 Theis Wullenweber 1 mlt

3 Hanns Laux 1 mlt

4 Simon Metzger 1 mlt

5 Becker Baltes 1 mlt

6 Hanns Heuell ----------2 fas

7 Herr Sebastian 1 mlt

8 Ferdinandus           1/2 mlt

9 Christin Klein          -

10 Herman Leyendecker        -

11 Michel Hautz 1 mlt

12 Anna Juliana 2 mlt

13 H. Wilhelm dahm        1 1/2 mlt

14 H. Moritz Zolly 2 mlt

15 Hanns Tholey          1/2 mlt

16 Sebastian Motz         1/2 mlt

17 Wolfert Schweitzer 1 mlt

18 Wolff Mey 2 mlt

19 Schol Marey           1/2 mlt

20 Hanns Daniel          1/2mlt

21 Peter Sewerardt 2 fas

22 Michel Lorich          1/2 mlt

23 Bast Kueffer 3 fas

24 Peter Voltz 1 mlt

25 Nickel Leonardt 1 mlt

26 Martin Motz 2 mlt

27 Diebaldt Culman 6 fas

28 Ludwich Ziegler 2 fas

29 Hanns Metzger 3 fas

30 Sirck Peter Wittib 3 fas

31 Michel Lauer 1 mlt

32 Johannes Seidenstricker 3 fas

33 Hohannes Linxweiller 1 mlt

34 Wolfer Leyenweber        1/2 mlt

35 Theiß Baur 4 fas

36 Hanns Nuß 3 fas

37 Jacob Lauer 1 mlt

38 Sebastian Hautz        1 1/2 mlt

39 Michel Altzfassen 1 mlt

40 Nickel Offtil 2 fas

41 Matheis Schenpff 2 fas

42 Thomas Clessgen 2 fas

43 Gerichts Marey 1 mlt

44 Matheis Schmidt 1 mlt

45 Lothar Letig 1 mlt

46 Hanns Demuth          1/2 mlt

47 H. Scholteis 2 mlt

48 Hanns Greifenstein 4 fas

49 Johannes Wurst 2 fas

50 Jacob Gruß 2 fas

51 Diebaldt Luder         1/2 mlt

52 Seiberdt Kiefer 2 fass

53 H. Pastor           1 1/2 mlt

54 Matheiß Schneider        1/2 mlt

55 Johannes Demut 3 fas

56 Kallenborns Wittib       1/2 mlt

57 Mattheis Dill 2 fas

58 Hanns Rüttgen 1 mlt

59 Jacob Büchsenmacher 2 fas

60 Hensel Schlosser        1/2 mlt

61 Wilhelm Carel         1 1/2 mlt

62 Nickel Krap 1 mlt

63 Hanns Kiren           1/2 mlt8 fas

= 1 malter)  insgesamt 47 1/2 mlt

 

Stadtarchiv St. Wendel, Sign. A 44

Seite 120 bis 123.

Verzeichnis der Personen so auff Freitag nach Pfingsten als man die Graben gesteiget, zum Gelach erschienen seindt in hautz Bastigen haus.

 

Im Jahr 1598.

Der Oberst Lang Disch bey dem Offen:

 

1 Peter Leonhardt

2 Hans Friederich

3 Hans Kallenborn

4 Martin schmit

5 Nickel Krap

6 Hans Scherer

7 Johannes Lutzerath

8 Hans Lauwer

9 Niclaus Demuth

10 Hans Feist

11 Claus Boel

12 Sirck Peter

13 Graumandts Jacobh

14 Becker Petgen

15 Jacob Dönäher

16 Hans Ziegler

17 Rhor Peter

 

Der andere Disch an der Fenster:

 

18 Jacob Wyrich

19 Sebastian Motz

29 Hans Rütger

21 Hans Daun

23 Wendel Heugel

24 Jacob Schauwel

25 Peter Hudtmacher

25 Hans Thole

27 Hans Hammes

28 Michel Lauwer

29 Hans Daniel

30 Wendel Steinle

31 Barth Hudtmacher

 

Der Dritte Disch an Der Thür:

32 Jacob Glaser

33 Nickel Backes

34 Jerb Johan

35 Nickel Kleinweck

36 Ludtwigs Hans

37 Hans Linxwiler

38 Nickel Brampeck

39 Baltes Becker

40 Mattheis Schneider

41 Petgen Voltz

42 Hans Brampeck0

43 Hans Laux0

44 Jacob Büxenmacher0

45 Gudtmans Nickel0

 

Die Summe aller Personen beträgt 44 bzw. 45.

 

A 43 Seite 202 bis 203.

Freitag den 19. Mai 1606, als man zu Tholey mit dem Hailigen gewesen, seindt die bürger bei Sebastian Hautzen in Gesellschafft erschienen wie volgt.

 

An dem Gericht Disch:

 

3. Disch

 

1 Hanns Kallenborn

21 Peter Huetmacher

2 Märten Schmidt0

22 Bartell Schneider

3 Niclos Bohl0

23 Märtin Brandt

4 Peter Foltz0

24 Bier Theiß

5 Hanns Dauhn0

25 Müller Nickel

6 Baltes Becker

26 Bartt Huetmacher

7 Peter Cuhn

27 Hanns Hammes

8 Hans Ruttig

28 Schuh Hanß

9 Hans Thole

29

Hanns Schuler

 

2. Disch:

30 Jörg Glaser

10 Jacob Bixenmacher

31 Theiß Culman

11 Wendel Heugel

32 Becker Peter

12 Gromans Jacob

 

4. Disch:

13 Antes Ludwig

33 Michel Laiver

14 Mattes Schmidt

34 Nickel Leonhardt

15 Wendel Stainle

35 Wilbert Schweitzer

16 Hacob Schauwel

36 Michel Bockh

17 Simon Metzler

37 Johannes Wurst

18 Hans Jacob Kirschner

38 Hannß Lixweyler

19 Bast Steinmetz

39 Motzen Märten

20 Ban Hanß

40 Johannes Lorch   

41 Jacob Laiver   

42 Hanß Baiver d. Jung    

43 Hannß Ludtwig

44 Theiß derBüttel

45 Hanns Ziegler

46 Nickel Ludwig

 

A 39

Seite 114

 

Schützbatzen 1649

 

1 H. Back

2 H. Demuth  3

Lauxen 4

P. Engel 36

Stoffel Clauß 5

H. Keller 37

N. Laux 6

Wilh. Küffer0 38

M. Dielen 7

H. Bast 39

Wilh. Moßbach 8

H. Schulth. 40

H.Jacob 9

Kasp. Becker 41

Gerh. Heß 10

Peter Schneid 42

Cuno Seiler 11

Jacob Epelborn 43

Pul Hanß 12

August Zimmerman 44

Baltes Petg. 13

H. Philipp Borglon 45

Anna Marey 14

Schweitzer 46

Peter Doßda 15

Heckman 47

P. Altzfassen 16

H. Wilh.Clauß0 48

N. Henrich 17

Schlick 49

Mo H. Riffer 18

Hautz 50

Endres Marey 19

Zolly Wilhelm 51

S. Schmitt 20

Pet. Steffen 52

H.Debelt Lang 21

Haintz Baur 53

Wilh. Dham 22

P. Knap 54

Joh. Graß 23

S. Dieter 55

S. Tholey 24

P. Keuper 56

Pauli 25

B. Kreutler 57

Hanß Altzfassen 26

Wend. Voltz 58

K. Klein 27

Hans Karst 59

H.Wißgerber 28

H. Jacob Born 60

H. Münster 29

Metzel Petg. 61

Kallenborn 30

Clamen 62

Kirn 31

Reckwalt 63

Spital 32

Jacob Laux 64

fr. gut Engel 33

Joh. Krug 65

M. Schad 34

Unterst Pfortner 66

Buchsen Macher 35

Schütz Bartel

 

A 48 Seite 45 bis 47

 

Rottenlist 1659

 

1 Simon Tholey, Rottmeister

2 Wendel Back

3 Henrich Schmitt

4 Adam Weirich

5 Johanneß Schwan

6 Peter Angel

7 Johanneß Laux

8 Johanneß Schmit

9 Bartel Kreutler, Rottmeister

10 Joes Burckart

11 Jacob Bernhart

12 Peter Schloßer

13 Schlick

14 Nickel Nuß

15 Hautz

16 Friedrich Wüllenweber

17 Johannes Krug, Rottmeister

18 Peter Keup

19 Johanneß Hein

20 Johanneß Pfeiffer

21 Reckwalt

22 Stoffel Thomaß

23 Jacob Laux

24 Hanß Schwan

25 Hanß Jacob Gerhart, Rottmeister

26 Thöngeß Linxweiler

27 Nicolaus Sper

28 Johanneß Thomaß

29 Joh. Weirich jun.

30 Adam Nuß

31 Wilhelm Balteß

32 H. Jacob Baltes

33 Peter Altzfasser, Rottmeister

34 Adam Schmit

35 Nicolaus Vogel

36 Baltes Petgen

37 Frantz Graß

38 Metzel Petgen

39 Nickel Weirich

40 Johannes Naumann

41 Schütz Bartel, Rottmeister

42 Michel Zimerman

43 Simon Schmit

44 Welsch Philipß

45 Joh. Weirich sen.

46 Johanneß Mäulgen

47 Johanneß Graß

48 Christoph Blondin

49 Kallenborn, Rottmeister

50 Pauluß Hanß

51 Schneider Jacob

52 Patze

53 Peter Kiren

54 Jacob Löw

55 Angelen Hanß

56 Bast Münster, Rottmeister

57 H. Jacob Luder

58 Thomaß Bast

59 Thomaß Johanneß

60 Hanß Kirn

61 Peter Schumacher

62 Jacob Reißer

63 Hanß Schmit

 

Verzeichnis der Kälber den 31.7.1662

A 39 Seite 40 bis 42

1 Voltz

2 Bartel Wendel

3 Johannes Thomes

4 Johanes Hein

5 Hanß Cloman

6 Stoffel Thomes

7 Jacob Laux

8 Johannes Krug

9 Johannes Schwan

10 Anthonius Linxweiler

11 Alt-Schulmeister

12 Johannes Thomes

13 Nickel Weyrich

14 Johannes Sebastian

15 Adam Noß

16 Wilhelm Baltus

17 Wing

18 Moschbach

19 Hans Jacob Gerhart

20 Philip Pförtner

21 Adam Schmit

22 Niclaß Fogell Vogel)

23 Bastian Thomes

24 Anna Maria

25 Zuier Cetter

26 Rimes Cetter

27 Peter Altzfassen

28 Schütz Bartel

29 Schmit Saimet3

30 Nickel Tholey

31 Mihnemer Minheim)

32 Johannes Weyrich

33 Johanes Graß

34 Simon Tholley

35 Hanß Paulus

36 Michel Altzfasser

37 H. Pastor

38 Bastian Klein

39 Nickloß Weißgerber

40 Jacob Reiser

41 Jacob Kallenboren3

42 Peter Kirrn3

43 Jacob Leb

44 Hanß Jacob Luden)

45 Kloß Thomeß

46 Bast Münster

47 Friedrich Dhemutten

48 Hanß Kirren

49 Meister Peter Schuster

50 Schweitzer

51 Wendel Back

52 Adam Weyrich

53 Johanß Schwann

54 Peter Angel

55 Johanes Schmith

56 Johanes Laux

57 Wilhelm Kueffer

58 H. Bastian

59 Schulmeister

60 Jost Burckart

61 Jacob Bernet

62 Wilhelm Kremer

63 Jacob Fridrich

64 H. Dussarth

65 Quartiermeister

66 Schlosser

67 Hanß Wilh. Clauß

68 Schlick

69 Peter Lesch

70 alt. Schulmeister

71 Christoffel Plori

72 Niklaß Noß

73 Friderich Wilenweber

74 Peter Schneid

75 Peter Keuper

76 Oberst Pförtner

77 Augustin Zimerman

78 Hanß Joseph

79 Math. Debelt

 

w.179 Personen       

 

89 Stück

 

A 277

 

Verzeichnis der Schützbatzen

 

1663/1664

1 Wendel Back      

50 Hans Jacob Gerhart

2 Pet. Weinlant

51 Felings

3 Joh. Schwan

52 Adam Schmit

4 Peter Angell

53 Claß Vogel

5 Johannes Laux------

54 Seitz wit.

6 Wilhelm Weber

55 Zemer Kethy

7 Jacob Reißer

56 Peter Altzfaßen

8 Jacob Bernhardt

57 Thomas Basten

9 Wilhelm Burg

58 Metzel Peter

10 H. alter Scholmeister

59 Naumans Engel

11 H. Dußart

60 Hans Joseph

12 H. Quartiermeister

61 Schütz Barthell

13 Peter Lesch

62 Dalemon

14 Johannes Schmit

63 Mathis Debelt

15 Schlick Sebastian)

64 Schmit Bernhart

16 Peter Letig

65 Jacob Löw

17 Christophel im Schloß

66 Michel Altzfaßen

18 Fraw Zooly 8 s wit.

67 Simon Tholey

19 Nickel Nuß

68 Johannes Graß

20 Hans Schmit

69 Adam Weyrich

21 Georg Weseman

70 H. Minham wit.

22 Friedr. Wüllenweber

71 Paulus Hans

23 Peter Schneider

72 Mattis Nau

24 Reinhardt

73 Peter Nau

25 Peter Keupper

74 Bast Klein

26 Johannes Heinen wit.

75 Jacob Schneid

27 Hoh. Johannes

76 Bast Münster

28 Bartel Kreutler

77 Kalleborn

29 Wendel Voltz

78 Spitalers

30 Thoma Cloßen Johannes

79 Peter Kihren

31 Nickel Sper wit.

80 Schrist Steinmetz

32 Hans Claman

81 Thomas Clas

33 Johannes Pfeiffer

82 Wendel Heckman

34 H. Mußbach Wilh.)

83 Nickel Münser

35 Stofel Thomas

84 Wilh. Berbier

36 Jacob Laux

85 Hans Kiren

37 Krugs wit.

86 Peter Weinlant

38 Marley Angel

87 Schweitzers

39 Bartel BaurAußwendige:

40 Cleßgen Weißgerber

88 Hans pistor

41 Thomas Linxweiler

89 Felßen Mühler

42 Hans Schwan

90 Peter Baltes wit.

43 Johannes Thomas

91 Claß Ruffer

44 Nickel Weyrich

92 Baltes Johannes

45 Johannes Sebastiani

93 Saint Baur

46 Bastian Dachschre

94 Brandbresch

47 Adam Nuß

95 Baltes Peter

48 Wilh. Baltes

96 Michel von Nidalt

49 Johannes Demuth

97 Weymahrich 

 

A 16 Seite 4.

 

Kalkliste 1569.

 

1 tholey nickeln 3 faß zu 5 alb 2pfg

2 schrotigß herichen 3 H   "

3 lauten cloßen 3 H   "

4 frantz spengeller 2    3 1/2 alb

5 peter lauwern5    8 alb 6 pfg

6 der schneider v.oberkirch 2 H 3 1/2 alb

7 seibert ziegeller 3 H 5 alb 2 pfg

8 haupert schumacher 1 H 1 batzen

9 der huutmacher 1 H 8"

10 der Kantengusser 1 H 8" H 8

11 die Kyfferß 1 H 8"

12 roemerß barth      1/2 H 6 pfg

13 schmallen margret 3 H 5 alb 2 pfg

14 schuwe nickel2 H 3 1/2 alb

15 adem im bruehel      20 H 1 gl 11 alb

16 hanß knecht        14    22 alb 6 pfg

17 lorentz weber2 H 3 1/2 alb

18 becker hanß2 H 8"

19 jost Kyffer1 H 1 batzen

20 petgeß wendel4 H 7 alb

21 lauwerß thomaß2 H 3 1/2 alb

22 lauten hanß1 H 1 batzen

23 pauluß heffenner 1 H 1 batzen

 

Die Gesamtsumme beträgt 76 1/2 fas.

 

A 16 Seite 13.

Kalkliste 1568

 

1 schloß goedman 2 H 3 1/2 alb

2 schuwe bastigen 1    14 pfg

3 lorentz heffenner 4 H 7 alb

4 cronnen friderichen 2 H 3 1/2 alb

5 herichß nickeln 7    12 alb 2 pfg

6 peter schmit 1    14 pfg

7 michel webern 2 H 3 1/2 alb

8 hautz jacop 8    22 alb 6 pfg 2 H 3 1/2 alb

9 seibert zigeller 6    10 1/2 alb

10 gherhart schmit1    14 pfg

 

Insgesamt 2 gl 23 alb

6 pfg.

 

Text 49

 

3.3. Viehbestand von St. Wendel(

 

Jahrgang Repertorium Besitzer  Rinder   

 

1569 Mai A 16 S. 25 f.  90   466

 

1569 H. A 16 S. 32 f.  92  523

 

1574 Mai A 16 S. 83 f.  88  389

 

1574 H. A 16 S. 89 f.  84  310

 

1575 Mai A 16 S. 112 f.  86  330

 

1575 H. A 16 S. 117 f.  87  369

 

1582 Mai A 16 S. 198 f.  98  410

 

1582 H. A 16 S. 204 f.  95  444

 

1584 Mai A 16 S. 220 f.  89  389

 

1584 H. A 16 S. 226 f.  85  443

 

1586 Mai A 16 S. 267 f.  88  424

 

1586 H. A 16 S. 272 f.  89  402

 

1587 Mai A 32 S. 45 f.  61  259

 

1587 Mai A 32 S. 299 f.  62  260

 

1588 Mai A 16 S. 316 f.  86  348

 

1588 H. A 16 S. 322 f.  87  349

 

1590 Mai A 31 S. 18 f.  82  402

 

1590 H. A 31 S. 24 f.  81  447

 

1591 Mai A 31 S. 47 f.  80  400(

 

1591 H. A 31 S. 53 f.  78  399

 

1591 Mai A 31 S. 79 f.  80  400

 

1591 H. A 31 S. 85 f.  78  399

 

1592 Mai A 31 S. 112 f.  81  516

 

1592 Mai A 58 S. 173 f.  81  516

 

1592 H. A 31 S. 116 f.  84  650

 

1592 H. A 58 S. 177 f.  84  650

 

1593 Mai A 31 S. 151 f.  84  518

 

1593 H. A 31 S. 155 f.  84  507

 

1593 Mai A 44 S. 36 f.  85  518

 

1593 H. A 44 S. 40 f.  84  508

 

1594 Mai A 31 S. 177 f.  82  421

 

1594 H. A 31 S. 182 f.  82  459

 

1595 Mai A 31 S. 236 f.  82  400

 

1595 H. A 31 S. 240 f.  87  431

 

1596 Mai A 31 S. 263 f.  86  381

 

1596 H. A 31 S. 267 f.  85  402

 

1597 Mai A 31 S. 310 f.  86  404

 

1597 H. A 31 S. 316 f.  82  434

 

1597 Mai A 44 S. 70 f.  85  399

 

1597 H. A 44 S. 77 f.  82  434

 

1600 Mai A 37 S.  6     413

 

1600 H. A 37 S.  6     468

 

1601 Mai A 37 S. 42     417

 

1601 H. A 37 S. 42     384

 

1602 Mai A 37 S. 53     345

 

1602 H. A 37 S. 53     372

 

1603 Mai A 37 S. 72     342

 

1603 H. A 37 S. 72     369

 

1605 Mai A 37 S. 110     427

 

1605 H. A 37 S. 110     499

 

1606 Mai A 37 S. 139     559

 

1606 H. A 37 S. 139     661

 

1607 Mai A 37 S. 152     541

 

1607 H. A 37 S. 152     666

 

 «ÇM+1608 Mai A 37 S. 190/1    528

 

1608 H. A 37 S. 190/1    616

 

1608 Mai A 32 S. 601     559

 

1608 H. A 32 S. 601     661

 

1609 Mai A 37 S. 205     483

 

1609 H. A 37 S. 205     495

 

1612 Mai A 37 S. 242     407

 

1612 H. A 37 S. 242     454

 

1615 Mai A 37 S. 285     501

 

1615 H. A 37 S. 285     486

 

1616 Mai A 37 S. 292/3  76  534

 

1616 H. A 37 S. 294/5  79  515

 

1622 Mai A 37 S. 363     365

 

1622 H.  A 37 S. 363     487(

 

1623 Mai A 37 S. 375     427

 

1623 H. A 37 S. 375     537

 

1625 Mai A 37 S. 406     529

 

1625 H. A 37 S. 406     735

 

1633 Mai A 44 S. 144     461 (36 Geißen)

 

1633 H. A 44 S. 144     481 (38 Geißen)

 

1640   A 58 S. 222/4 82 KÜhe 158 Schweine 38 Geißen

 

1652 Mai A 72 S.  7 185   173     138

 

1652 H. A 72 S.  7 181   212     149

 

1654 Mai A 72 S. 62 207   239     -

 

1654 H.  A 72 S. 63 202   355     -

 

1655 Mai A 72 S. 78 234   327     -

 

1655 H. A 72 S. 79 223   527     -

 

1656 Mai A 72 S. 141 299   298     -

 

1656 H.  A 72 S. 142 277   505     -

 

1657 Mai A 72 S. 159 303   345  (  -

 

1657 H. A 72 S. 160 249   430     -

 

1658 Mai A 72 S. 173 220   254     -

 

1658 H. A 72 S. 173 191   334    

 

1660 Mai A 72 S. 186 166   196    

 

1660 H. A 72 S. 187 163   255     -

 

1662 31.7. A 39 S. 40  89 Kälber

 

1665 Mai A 72 S. 323 218   234   8 R 14 alb

 

1665 H. A 72 S. 323 193   291     19

 

1666 Mai A 72 S. 337 221   228      -

 

1666 H. A 72 S. 337 188   286 (Kälber 3 R18 alb)

 

 

Text 50

 

3.4. Einnahmen und Ausgaben der Stadt

Jahrgang Bürgermeister  Einnahmen   Ausgaben  Ger./Gem.

 

1567 Hans Schneider 129 gl 13 alb - Gem.Bürgerm. .

A 16 S. 12   -

 

1568 Wendel Heckman 183 gl 20 alb 108 gl /23 alb  Ger.Bürgerm.

A 16 S. 4

A 16 S. 20

 

1568 Wendel Voltz 177 gl 5 alb -  Gem.Bürgerm.

A 16 S. 21

 

1569 Hans Weißgerber 177 gl 5a1/2P 43 gl /4 alb  Gem.Bürgerm.

A 16 S. 3

A 16 S. 9

 

1569 Nic.Leyendecker 156 gl 95 gl /21 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 45

A 16 S. 52

 

1573 Hans Schneider --

Ger.Bürgerm.

A 16 S. 68-

 

1573 Seibert Scherer 162 gl 5 alb 93 gl /9 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 70

A 16 S. 67

 

1574 Ber.Kantengießer 313 R 11 alb 172 R/20 alb Ger.Bürgerm.

A 16 S. 70

A 16 S. 75

 

1574 Bast Linxweiler 157 gl 1 alb 124 gl /21 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 101

A 16 S. 106

 

1575 Wendel Heckman 304 gl 16 alb 344 gl /10 alb Ger.Bürgerm.

A 16 S. 136

A 16 S. 143

 

1575 Baltes Schneider 114 gl 10 1/2a94 gl /17 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 129

A 16 S. 133

 

1576 Reinh. Weißgerber 109 gl 2 alb 110 gl /22 alb Ger.Bürgerm.

A 16 S. 177

A 16 S. 186

 

1576 Peter Derstroff 182 gl 18 alb 99 gl /15 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 168

A 16 S. 173

 

1580 Hans Schlabatz 280 gl 12 1/2a 384 gl /2 alb Ger.Bürgerm.

A 32 S. 310

A 16 S. 190 Scholtes -173 gl /15 alb -        -

A 32 S. 316

 

1580   Wendel Voltz   101 gl 20 alb -      Ger.Bürgerm.

A 3 2 S.  37

 

1580 Hans von Sirck  231 gl 14 alb 130 gl /1 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 210

A 16 S. 215

 

1584 Wendel Voltz 152 gl 3 alb 183 gl /3 alb Ger.Bürgerm.

A 16 S. 249

A 16 S. 253

 

1584 Clas Weißgerber 186 gl 15 alb 119 gl /15 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 239

A 16 S. 245

 

1585 - 164 gl 2 alb - -

A 32 S. 425-

 

1586 Wendel Heckman 101 gl 20 alb 106 gl /19 alb Ger.Bürgerm.

A 16 S. 258

A 16 S. 252/

A 3 2S. 41

 

1586 Niclaß Brampeck 204 gl 8 alb 205 gl /8 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 286

A 16 S. 295

 

1587 Hans Jacob Ruebe 142 gl 11 alb 119 gl /10 alb 6Pfg Ger.Bürgerm.

A 32 S. 169

A 32 S. 168

 

1587 Hans Jacob Ruebe 142 1/2 gl 119 gl /10 alb Ger.Bürgerm.

A 16 S. 308

A 16 S. 311

 

1587 Countz Henrich 226 gl 18 alb 195 gl /10 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 303

A 16 S. 303/

A 32 S. 45/ P.Weißgerber

 

1588 Bastigen Hautz 164 gl 17 alb 136 gl /12 alb Gem.Bürgerm.

A 16 S. 335

A 16 S. 341

 

1588 H.Kallenbronnen 126 gl 11 alb 87 1/2gl Ger.Bürgerm.

A 32 S. 25

A 32 S. 24

 

1589 Frider.Schanck 329 gl 5 1/2a189 gl /16 alb Ger.Bürgerm.

A 32 S. 630

A 32 S. 634

 

1590 Peter Schmit 333 gl 15 alb 169 gl /10 alb Ger.Bürgerm.

A 31 S. 6

A 31 S. 11

 

1590 Nickel Crapen 224 gl 21 alb 206 gl /20 alb Gem.Bürgerm.

A 31 S. 36

A 31 S. 41

 

1591 Hans Lauwer 208 gl 5 alb 187 gl /10 alb   Gem.Bürgerm.

A 31 S. 65

A 31 S. 73

 

1592 Hans Thaun 244 R 1 alb 226 gl /4 alb Gem.Bürgerm.

A 31 S. 125

A 31 S. 132

 

1593 Martin Schmit 472 R 22 alb 451 R/13 alb Ger.Bürgerm.

A 31 S. 137

A 31 S. 145

 

1593 Jacob Demuth 199 R 20 alb 243 R/14 alb Gem.Bürgerm.

A 31 S. 165

A 31 S. 172

 

1593 Baltes Schneider 592 gl 2 Pfg615 gl /22 alb Ger.Bürgerm.

A 32 S. 291

A 32 S. 298

 

1593 Jacob Demuth 199 R 20 alb 243 gl /14 alb Gem.Bürgerm.

A 44 S. 57

A 44 S. 57

 

1594 Hans Schrotig 197 gl 9 alb 279 gl /21 alb Gem.Bürgerm

A 31 S. 194

A 31 S. 200

 

1594 - -615 gl /22 alb -        -

A 32 S. 298

 

1595 Hans Kalmer 286 gl 2 1/2a279 gl /5 alb Ger.Bürgerm.

A 31 S. 218

A 31 S. 224

 

1595 Hans Hammes 276 gl 15 alb 319 R/7 alb Gem.Bürgerm.

A 31 S. 243

A 31 S. 251

 

1596 Michel Lauwer 203 gl 11 alb 309 R/16 alb Gem.Bürgerm.

A 31 S. 271

A 31 S. 280

 

1597 Peter Schmit 48 R 10 alb 47 R 2 alb Ger.Bürgerm.

A 31 S. 333

A 31 S. 336

 

1597 Hans Feist 222 gl - 1 a252 R/21 alb Gem.Bürgerm.

A 31 S. 309/329

A 31 S. 329

 

1598 Niclasen Boel -Ger.Bürgerm. --

 

1598 Hans Scherer 202 R224 R/20 alb Gem.Bürgerm.

A 31 S. 351

A 31 S. 357

 

1599 Niclaus Krap 148 R 22 alb 192 R/16 alb Ger.Bürgerm.

A 31 S. 363

A 31 S. 366

 

1599 Hans Daun -Gem.Bürgerm.

A 32 S. 250   -

 

1600 Hans Daun 183 R 5 alb 197 R/18 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 20

A 37 S. 26

 

1600 Sebastian Motz 226 R 3 alb 214 R/20 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 7

A 37 S. 14

 

1601 Peter Leonhard

 

157 R 1/2 alb 161 R/18 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 29

A 37 S. 37/

A 32 S. 257

 

1601 Peter Heinen 233 R 15 alb 222 R/9 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 42

A 37 S. 49

 

1602 Hans Kallenborn 140 R 14 1/2a119 R/1 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 65

A 37 S. 69

 

1602 Wilbrord Mey 206 R 18 alb 214 R/19 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 54

A 37 S. 61

 

1603 Hans Daniel 186 R 21 alb 226 R/12 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 73

A 37 S. 80

 

1604 Martin Schmit 340 R 2 Pfg 370 Ger.Bürgerm.

A 37 S. 95

A 37 S. 106

 

1604 Hans Ludwig -     Gem.Bürgerm. 

A 37 S. 96

 

1605 Peter Foltz 120 R 19 alb 120 R/22 alb  Ger.Bürgerm. 

A 5 8 S. 28

A 5 8 S. 29

 

1605 Theiß Schreiner 179 R 22 1/2a191 R/11 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 114

A 37 S. 122

 

1606 Niclas Bohlen 387 R 4 alb 352 R/17 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 127

A 37 S. 136

 

1606 Hans Tholen 182 R169 R/12 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 141

A 37 S. 147

 

1607 Nickel Leonhardt 208 R 17 alb 214 R/1 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 158

A 37 S. 164

 

1608 Hans Dauhn 537 R 2 alb 459 R/13 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 171

A 37 S. 185

 

1608 Simon Metzler 169 R 23 alb 182 R/11 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 192

A 37 S. 198

 

1609 Sebastian Hautz 147 R 11 alb 239 R/1 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 205

A 37 S. 211

 

1610 Peter Voltz   427 R 22 alb 359 R/3 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 223/4

A 37 S. 238

 

1610 Sebastian Hautz

A 37 S. 223Gem.Bürgerm. --

 

1611 Peter Derstroff 234 R 10 alb 218 R Gem.Bürgerm.

A 37 S. 245

A 37 S. 252

 

1612 Hans Kallenborn -Ger.Bürgerm. -       -

 

1613 Niclaus Boll 523 R 14 alb 290 R/7 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 255

A 37 S. 261

 

1614 Joh.Wilh.Oßburg 516 R 15 alb 306 R/14 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 254

A 37 S. 271

 

1614 Wilb.Schweitzer

A 37 S. 283-

Gem.Bürgerm. --

 

1615 Sebastian Motz 504 R 10 Pfg342 R/4 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 274

A 37 S. 281

 

1615 Jacob Lauwer 218 R 23 alb 256 R/19 alb Gem.Bürgerm.

A 37 S. 285

A 37 S. 289

 

1616 H.Greifenstein 474 R 20 alb 217 R/20 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 297

A 37 S. 302

 

1617 Niclaus Krapen 572 R 17 alb 569 R/17 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 304

A 37 S. 313

 

1618 Martin Wentzel 209 R 16 alb 381 R/12 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 316

A 37 S. 325

 

1619 Lothar Letig 244 R 5 alb 286 R/12 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 328

A 37 S. 335

 

1620 Peter Voltz 328 R 10 alb 635 R/11 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 337

A 37 S. 349

 

1621 Peter Voltz 207 gl 1 1/2478 gl /3/347R/19

A 32S. 377     -

A 37 S. 352

A 37 S. 360

 

1622 J.Büchsenmacher 274 R 23 alb 415 R/21 alb -

A 37 S. 364

A 37 S. 368

 

1623 Chr. Clausen 275 R 19 alb 286 R/2 alb  Gem.Bürgerm.

A 37 S. 376

A 37 S. 380

 

1623 Nik.Leonhard 62 R 11 alb 121 R/1 alb

 

1623  527 R 11 alb  582 R/15 alb      -       

A 32 S. 203 

A 32 S. 194 Ger.Bürgerm.

A 37 S. 384

A 37 S. 389

 

1624 Hans Lauxen 268 R 6 alb 396 R/3 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 392

A 37 S. 401

 

1625 Hans Lauxen 313 R 23 alb 382 R/22 alb Germ.Bürgerm.

A 37 S. 407

A 37 S. 413

 

1625 Theob.Colman 361 R 4 alb 555 R/4 alb Ger.Bürgerm.

A 37 S. 417

A 37 S. 427  

 

1630   Wendel Voltz   82 R.20 alb  152 R/1 alb

A 32 S. 354 

A 44 S. 111  

 

1632   Hans Laux   299 R 4 1/2 a 350 R/3 alb   Ger.Bürgerm. 

A 44 S. 145

A 44 S. 150

 

1636 Bast Küffer -128 R/8 alb  Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 84

 

1637 Jacob Luder -87 R

Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 87

 

1638 Johan Minham -208 R/6 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 90

 

1639/1640 Hans Back -227 R/18 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 65

 

1641 Thomas Claß -43 R/16 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 68

 

1642 Hans Wilh.Clauß -24 R/15 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 60

 

1643 Johan Minham -171 R/16 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 71

 

1644 Michel Altzfaßen -215 R/21 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 73

 

1645 Wilh.Mosbach -145 R/18 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 78

 

1646 Hans Back -116 R/5 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 80

 

1647 Wendel Voltz -115 R/3 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 94

 

1648 Thomas Claß -66 R/22 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 96

 

1649 Hans Demuth -212 R/23 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 99

 

1650 Hans Wilh.Clauß -107 R/21 alb Gem.Bürgerm. -

A 32 S. 102

 

1652 Paulus Hansen 120 R 2 alb 122 R Gem.Bürgerm.

A 72 S. 7

A 72 S. 11

 

1653 Wilhelm Mospach 469 R 16 alb 847 R/8 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 19

A 72 S. 35

 

1654 Wilhelm Dham 459 R 1 1/2a425 R/11 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 41

A 72 S. 57

 

1654 Peter Angel 100 R 1 1/2a109 R/20 alb Gem.Bürgerm.

A 72 S. 63

A 72 S. 59

 

1655 Hans W. Claußen 643 R 10 1/2a618 R/21 alb  Ger.Bürgerm.

A 72 S. 96

A 72 S. 116

 

1655 Nic.Henrich 30 R 15 1/2a136 R/23 alb Gem.Bürgerm.

A 72 S. 77

A 72 S. 87

 

1656 Thomas Claßen 683 R 2 1/2a 545 Ger.Bürgerm.

A 72 S. 121

A 72 S. 135

 

1657 Wilh. Küffer 193 R 22 alb 92 R/5 alb Gem.Bürgerm.

A 72 S. 160

A 72 S. 165

 

1658 Joh.Graßen 78 R 9 alb 112 R/17 alb «Ç

Gem.Bürgerm.

A 72 S. 173

A 72 S. 181

 

1660 Joh.Dhamen 774 R 19 alb 912 R/12 alb      Ger.Bürgerm. 

A 72 S. 200

A 72 S. 217

 

1660 Peter Altzfassen 137 R 2 Pfg105 R/1 alb Gem.Bürgerm.

A 72 S. 187

A 72 S. 192

 

1661 Sebastian Klein 895 R 13 alb 724 R/20 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 225

A 72 S. 244

 

1662 Hans W.Claußen 802 R 20 alb 902 R/22 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 250

A 72 S. 263

 

1664 Wilh.Moßbach 951 R 6 alb 902 R/22 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 270

A 72 S. 296

 

1665 Mich.Altzfassen 449 R 6 alb 420 R/20 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 316

A 72 S. 311 GeS. Ausgabe 1055 R 22 1/2 alb 635 R/2 alb

 

1665 Johannes Laux

 

162 R 5 alb 142 R Gem.Bürgerm.

A 72 S. 323

A 72 S. 318

 

1666xBarth.Birchsen 211 R 5 alb 185 R/4 alb Gem.Bürgerm.

A 72 S. 337

A 72 S. 343

 

1667 Joh.Da Hame 629 R 13 alb 775 R/23 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 350

A 72 S. 369

 

1668 Sebastian Klein 772 R 4 alb 787 R/9 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 374

A 72 S. 392

 

1669 Johan Schmit 672 R 6 alb 561 R/6Pfg Ger.Bürgerm.

A 72 S. 397

A 72 S. 416

 

1670 Seb.Münster 576 R 10 alb 494 R/22 Ger.Bürgerm.

A 72 S. 421

A 72 S. 438

 

1671 Wilh.Moßbach 956 R 7 alb 1273 R/12 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 443

A 72 S. 468

 

1672 Mich.Altzfassen 748 R 4 alb etwa 750R Ger.Bürgerm.

A 72 S. 471

A 72 S. 471

 

1673 Wendel Voltz 839 R 7 alb 919 R/7 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 486

A 72 S. 524

 

1674 Math.Michaelis 219 R 3 alb 273 R/12 alb Ger.Bürgerm.

A 72 S. 528

 

Text 52

 

A 16 Seite xxx

baßhauwerß hauß 9 alb

12 hanß kruecken hauß          10 alb

13 becker hanßiß hauß 4 alb

14 wendel heckmanß hauß         11 alb

 und von seiner hopstat 2 alb

15 kalmerß hanßiß 6 alb

 vonn seim hindersten hauß 3 alb

 und von seiner schauwern 3 alb

16 gengen hauß und stalle i.cronnen friderichß 11

17 martin steinlinß hauß 8 alb

18 reinharth weißgerberß hauß 6 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

19 bastigen weißgerberß hauß 8 alb

20 jost kyfferß hauß 3 alb

 von martin steinlinß hopstat   1/2 alb

21 sant sebatianß altharß hauß 7 alb

22 jocop schneiderß hauß 2 alb

23 juncker lauxßen hopstat 2 alb

24 reinhart jungen hauß 9 alb

25 von bruehel steffenß hauß 2 alb

26 hanß kyfferß hauß ist naun deß kelnerß 6 alb

27 und von kyffer engeln hauß 2 alb

28 balteß schneiderß hauß 6 alb

29 und von deß schererß hauß 2 alb

30 barth leinen weberß hauß 4 alb

 von seiner schauwern       1/2 alb

31 deß apts hauß von tholley5 alb

32 schmallen margreden hauß 3 alb

33 deß kelnerß hauß 7 alb

34 und von Cun reichweinß hauß 4 alb

35 nicloß kurßnerß deß jungen hauß 3 alb

36 henßelß clauß2 alb

37 hanß weißgerberß hauß 4 alb

 und von seim andern hauß      12 alb

 und von seiner schauwern      20 heller

38 und von deß lamen hauß        20 heller

39 henßelß behauß unge gipt       15 alb

40 motzen bastigeß hauß 4 alb

41 deß thumheren hauß von soetren  6 1/2 alb

42 harßchbaumß hauß 5 alb

43 hautz bastigeß hauß 3 alb

 von seim sthalle         20 heller

44 hanß beckerß hauß 8 alb

45 hanß gugelß deß schreinerß hauß 6 alb

46 roher peterß hauß 9 alb

47 und von kremer engeln hauß 3 alb

48 Cloß schmitz hauß 6 alb

49 schneider nickelß hauß 4 alb

50 der glocken hauß 6 alb

51 killianß hauß 5 alb

52 schloß hanßiß ist hanß schneiderß erben 6 alb

53 schloß goedmanß hauß ist naun voltzen wendel

54 heilmanß hauß

55 voltzen schneyderß hauß 4 alb

56 voltzen wendelß hauß 7 alb

57 petgen beckerß hauß 4 alb

58 hautz allethen hauß 11 alb

59 wendel kurßnerß hauß 6 alb

60 peter schmitz hauß 9 alb

 und von erfortz garten 1 alb

61 hanß schlosserß hauß       1 1/2 alb

62 thewaltz schmitz hauß 3 alb

63 hautz nickelß hauß 4 alb

64 schuwe nickelß hauß 5 alb

65 bastigen linxßwillerß hauß      11 alb

66 hanß schneiderß hauß 8 alb

67 und von peter wagnerß hauß 2 alb

68 seibert schneiderß hauß 6 alb

von seiner schauwern 2 alb

69 theißen hanß uff dem hoff 7 alb

70 mateß weißgerberß hauß 7 alb

71 Clessin weißgerberß hauß 7 alb

72 stein nickelß hauß 2 alb

73 bieher herichß hauß 8 alb

74 hanßen von sircken hauß 4 alb

75 seltzer angnessen hauß 8 alb

von irer schauwern 3 alb

76 hautz jacopß hauß 9 alb

77 groman schneiderß hauß 4 alb

78 Ebertz hauß 3 alb

79 joerge schneiderß hauß 4 alb

80 ludewich weberß hauß 6 alb

81 peter lauwerß hauß 4 alb

82 theiß weißgerberß hauß 3 alb

83 Nicloß leyhendeckerß hauß 6 alb

84 schuwe bastigeß hauß 2 alb

85 michel schumacherß hauß 2 alb

86 jacop gugelß hauß 4 alb

87 hanß schneiderß hauß 2 alb

88 Mateß steinmetzen hauß

 uff dem hoff 2 alb

89 pauluß kinde hopstat 1 alb

 deß geillingerß garten 2 alb

 deß reckterß garten 1 alb

90 deß reckterß hauß 3 alb

91 wendel meurerß hauß 6 alb

92 schrotigß hernhß hauß 4 alb

93 heinen theißen hauß 4 alb

 der gemein hirten hauß 2 alb

94 spengel frantzen hauß 3 alb

95 schrotigß lennen hauß 2 alb

96 roemerß barten hauß 5 alb

97 michel weberß hauß 4 alb

98 heinen nickelß hauß 7 alb

99 reinharth weißgerberß hauß 6 alb

von seim garten bey wendel meurerß hauß 1 alb

100 hauperth wullen weberß hauß 5 alb

101 seiberth schererß hauß 5 alb

102 hanß beckerß clein weckß hauß    14 alb

103 von feder elßen hauß 2 alb

104 deß alten scholtessen hauß      13 alb

105 werner schneiderß hauß 2 alb

106 Valleriuß kyfferß hauß 2 alb

107 jacop schmitz zigellerß hauß 3 alb

108 lorentz leinen weberß hauß 2 alb

109 heugelß willemß hauß 2 alb

110 Cunnen thewaltz hauß 4 alb

111 schmallen nickelß hauß 4 alb

 Cuunen peterß schauwer      1 1/2 alb

112 Nicloß lentzen hauß 2 alb

 der gemein hirten hauß 2 alb

113 dangelß wendelß hauß 2 alb

Das halbe legelt ergibt 26 gl 5 alb

 

Legelt des Jahres 1582

A 16 Seite 208 unvollständig

 

1 schrotigß herichß hauß 5 alb

2 heinen theißen hauß 3 alb

der gemein hirten hauß 2 alb

3 spengel frantzen hauß 3 alb

4 schrotigß lenne hauß 2 alb

5 roemerß barten hauß 5 alb

6 balteß beckerß hauß 4 alb

7 heinen nickelß hauß 8 alb

8 reinhertz weißgerberß hauß 7 alb

von seim garten bey wendel meurerß hauß 1 alb

9 haupert weberß hauß 5 alb

10 seibert schererß hauß 5 alb

11 Clein weckß hauß ist naun deß scholtessen 12 alb

12 feder elßen hauß becker hanßen schauwer 2 alb

13 deß alten scholtessen hauß  13 alb

14 wernerß schneiderß hauß 2 alb

15 valleriuß hauß 2 alb

16 jacop schmitz hauß 4 alb

17 lorentz leinen weberß hauß 2 alb

18 heugelß willemß hauß 2 alb

19 Cunen thewaltz hauß 2 alb

20 schmallen nickelß hauß 4 alb

 Cunen peterß schauwer ist martin steinlinß1 1/2

21 stein nickelß hauß 2 alb

 der gemein hirten hauß 2 alb

22 Dangelß wendelß hauß 2 alb

23 lampertz hauß 2 alb

 

Das gesamte legelt ergibt 26 gl 7 alb

 

Hiernach volgt daß legelt in der stat sant wendelin im Jahre 1584 und ist gelacht worden am 17.4.1581

 

A 16 Seite 233 bis 237

1 Nicloß kurßnerß hauß 9 alb

und von seim hindersten hauß ist naun seinß eydemß 3 alb

2 hauß rechts schumacherß hauß und schauwer 11 alb

3 heinen jocopß hauß ist naun deß scholtessen 7 alb

4 peter derstroffß hauß 9 alb

5 Crounen friderichß hauß       12 alb 1

und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge ziegellerß hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley nickelß hauß 2 alb

8 hanß hutmacherß hauß 5 alb

9 Cloß satellerß hauß 3 alb

10 bernhart kantengusserß hauß 6 alb

11 baßhauwerß hauß 9 alb

12 lanckschuchß hauß          12 alb

13 becker hanßin clein weck5 alb

14 wendelin heckmanß hauß        11 alb

 und von seiner hopstat 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

und von seinem hindersten hauß 3 alb

und von der schauwern 3 alb

16 Crounen friderichß gengen hauß und stall 11 alb

17 martin steinlinß hauß 9 alb 1

18 reinhart weißgerberß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

19 bastigen weißgerberß ist naun lehenhart

schreynerß 7 alb

20 hanß gugelß hauß 3 alb

21 sant sebastiganß althaherß hauß 7 alb

22 jacop schneiderß hauß 3 alb

und von seim garten 1/2 alb

23 juncker lauxßen hopstat ist deß kelnerß 2 alb

24 reinhart jungen hauß 9 alb

25 und von bruehel steffenß hauß 2 alb

26 hanß kyfferß hauß ist naun deß kelnerß 6 alb

27 kyfferß engeln hauß 2 alb

28 balteß schneiderß hauß 7 alb

29 Barth weberß hauß 4 alb

und von seiner schauwern     1/2 alb

30 deß heren apts hauß von tholley 5 alb

31 und von schmallen margreden hauß 3 alb

32 deß kelnnerß hauß 7 alb

32 und von Cun reichweinß hauß 4 alb

33 nicloß deß jungen kurßnerß hauß 3 alb

34 henßelß clauß2 alb

35 hanß weißgerberß hauß 4 alb

und von seim andren hauß      11 alb

und von seiner schauwern      20 heller

36 und von deß lamen hauß        20 heller

37 henßelß behauß unge         15 alb

38 motzen hauß ist deß thumheren von soette ist frey

39 noch deß thumheren hauß von soetten ist frey

40 herßchbaumß hauß 5 alb

41 hautz bastigeß hauß 3 alb

von seim stall          20 heller

42 motzen bastigeß hauß 7 alb

43 abrhamß hauß 6 alb

44 roher peterß hauß 9 alb

45 und von kremer engeln hauß 3 alb

46 Cloß schmitz hauß 6 alb 1

47 hanß schneiderß hauß vom mott4 alb 1

48 der glocken hauß 6 alb

49 killianß hauß 4 alb

50 barthutmacherß hauß 6 alb

51 voltzen wendelß clein heußin 3 alb

52 heilmanß hauß 4 alb

53 voltzen schneiderß hauß 5 alb

54 voltzen wendelß hauß 8 alb

55 peter weißgerberß hauß 5 alb

56 hautz alleten hauß 1 alb

57 wendel kurßnerß hauß 4 alb

58 peter schmitz hauß 9 alb

Erffortz garten ist naun bastigen linxßwillerß schauwer 1 alb

59 hanß schlosserß hauß 3 alb

60 thewalttz schmitz hauß 4 alb

61 hautz nickelß hauß und schauwer 4 alb 1

62 schuwe nickelß hauß 5 alb 1

63 bastigen linxwillerß hauß      11 alb

64 hanß schneiderß hauß 9 alb

65 peter wagnerß hauß 2 alb

66 Seibert schneiderß hauß 6 alb

und von seiner schauwern peter wagnerß 2 alb

67 hanß jacopß theissen oerß hauß 7 alb

68 roemerß sunigeß hauß 6 alb

68 Clessin weißgerberß hauß 6 alb

69 petgen beckerß hauß 3 alb

71 hanßen von sierckß hauß 5 alb

72 seltzer angnessen naun hautz bastigeß hauß 7 alb

 von irer schauwern rufferß huß gewesen 3 alb

73 hautz jocopß huß          10 alb

74 antheß weberß huß 5 alb

 die batstobe 2 alb

75 Ebertz hauß ist naun jocop zigellerß 2 alb

76 jocop steinmetzen huß 4 alb

77 ludewich weberß huß 7 alb

78 peter lauwerß hauß          3 alb

79 joerge schneiderß huß 4 alb

80 Nicloß leyhendeckerß hauß 6 alb

81 schuwe bastigeß hauß 2 alb

82 michel schumacherß huß 2 alb

83 jocop gugelß hauß 4 alb

84 hanß schneiderß ist naun wendelß weber 3 alb

85 theiß weißgerberß huß 4 alb

86 paulus kinde hopstat roemerß barten schauwer 1

 deß leisserß garten 2 alb

 deß reckthorß garten 1 alb

87 deß recktherß hauß 3 alb

88 wendel maurerß hauß 4 alb

89 schrotigß henähis huß 5 alb

90 heinen theissen huß 3 alb

der gemein hirten hauß 2 alb

91 spengel frantzen huß 3 alb

92 schrotigß lennen huß 2 alb

93 roemerß barten hauß 5 alb

94 balteß beckerß hauß 4 alb

95 heinen nickelß hauß 8 alb

96 reinhart weißgerberß huß7 alb

von seim garten bey wendel merß huß 1 alb

97 hauprecht weberß huß5 alb

98 Seibert schererß huß5 alb

99 Clein weckß huß ist naun schlabatzen 12 alb

100 feder elßen hauß ist heinen nickelß 2 alb

101 deß alten scholtessen hauß      13 alb

102 werner schneiderß hauß 2 alb

103 hanß creß2 alb

104 jocop schmitz hauß 4 alb

105 lorentz leinen weberß hauß 2 alb

106 heugelß willemß hauß 2 alb

107 Kunen thewaltß hauß 2 alb

108 schmallen nickelß hauß 4 alb

Counen peterß schauwer ist mertin steinlinß

109 Nickel hacken hauß 2 alb

der gemein hirten hauß 2 alb

110 Dangelß wendelß hauß 2 alb

111 lampertz hauß 2 alb

Das halbe legelt beträgt 26 gl 6 alb   

 

Text 53

 

A 31 Seite 119 bis 123

Hirnach volgt daß legelt in der stat sant wendelin und ist gelecht worden 1589 und volgt naun 1590.

 

1 nicloß kurßnerß hauß           8 alb

und von seim hindersten hauß der hopstat 2

2 haupertz nicloß hauß und schauwer    10 alb

3 heinen jocopß hauß und ist des heren docterß

4 peter dersterß hauß 8 alb

5 crounnen friderichn hauß         12 alb

 und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge ziegellerß hauß 2 alb

 und von seiner schauwern 1 alb

7 tholey nickelß 1 alb

8 der hutmacherßen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 2 alb

10 bernhart kantengusserß hauß 4 alb

11 baßhauwerß hauß 7 alb

12 der lanckschuwerßchen hauß        11 alb

13 balteß beckerß hauß 4 alb

14 wendel heckmanß hauß           10 alb

 und von seiner hopstat 2 alb

15 kalmerß hauß 5 alb

 und von seim hindersten hauß ist naun deß heren bapt 5 alb

 und kalmerß schauwer 3 alb

16 jocop schumacherß hauß und sthal     10 alb

17 der bauwe meisterßchen hauß 9 alb

18 martin brandß hauß 5 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

19 lehenhart schreinerß hauß 7 alb

20 hanß gugelß heyssin die hopstat 2 alb

21 here frantzen hauß ist gefreyhet

22 nicloß schneiderß hauß 2 alb

 und von seim garten gegen sein hauß ubern 1/2

 deß kelnerß garten die hopstat bey der schauwer 2 alb

23 reinhart jungen hauß 8 alb

24 hanß kyfferß hauß ist deß kelnerß 4 alb

25 kyffer engeln hauß 1 alb

26 alteß schneiderß ahuß 6 alb

27 und von deß schererß hauß 2 alb

28 arten hanßen hauß 3 alb

 und von seiner schauwer        1/2 alb

29 deß heren apts hauß von tholey 7 alb

30 und von schmallen margreden hauß 5 alb

31 Cun reichweinß hauß ist gefreyhet

32 anthoniuß hauß ist deß kelnerß 7 alb

33 nicloß schramen hauß 3 alb

34 henßelß clauß 2 alb

35 hanß jocopß hauß 4 alb

 und von seim andern hauß und sthall  10 alb

36 henßelß behaussunge           15 alb

 und von dem ehesselß sthall      20 heller

37 deß lammen behaussunge ist deß kelnerß  40 heller

38 deß thomheren von soetrenß auch

39 motzen hanß gewessen seint gefreyhet

40 herßchbaumß hauß 7alb

41 hanß schneiderß hauperßchwiller 6 alb

42 motzen bastigeß hauß 8 alb

43 abrahamß hauß 8 alb

44 roher peterß hauß 8 alb

45 und von kremmer engeln hauß 3 alb

46 martin schmitz hauß 8 alb

47 hanß schneiderß hauß 6 alb

48 der glocken hauß 7 alb

49 killianß hauß 5 alb

50 arthutmacherß hauß 7 alb

51 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

52 heilmeß hauß 6 alb

53 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alb

54 voltzen wendelß hauß 9 alb

55 peter schmit deß jungen hauß 5 alb

56 nicloß lentzen hauß 3 alb

57 hautz alleten hauß ist hautz bastigeß 1 alb

58 wendel kurßnerß hauß 4 alb

59 peter schmitz hauß            10 alb

 bastigeß linxßwillerß schauwer 1 alb

60 hanß schlosserß hauß 4 alb

61 thewaltz schmitz hauß 7 alb

62 jocop beckerß hauß und schauwer    6 1/2 alb

63 schuwe nickelß hauß 7 alb

64 deß scholtessen hauß           11 alb

65 peter wagnerß hauß 2 alb

66 hanß schneiderß hauß 9 alb

67 seyffridt schneiderß hauß 7 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

68 cropen nickelß hauß 8 alb

69 hanß feisten hauß 6 alb

70 Clessin weißgerberß hauß 7 alb

71 petgen beckerß hauß 4 alb

72 hanß lauwerß hauß            10 alb

73 sirck peterß hauß 6 alb

74 hautz bastigeß hauß 9 alb

75 peter weißgerberß hauß          11 alb

76 joerge glesser und zilliariuß 5 alb

 die batstobe 4 alb

77 ludewich buxen schmitz hauß 3 alb

78 hautz balteß hauß 5 alb

79 hanß zimmermanß hauß 3 alb

80 seyffridt weberß hauß 9 alb

81 peter lauwerß hauß 4 alb

82 clericheß hauß 7 alb

83 arthel leyhen deckerß hauß 7 alb

84 kerp johannen hauß 2 alb

85 ernhart ferberß hauß 2 alb

86 hanß gugelß hauß 3 alb

87 ecker hanß clein weckß hauß 2 alb

88 joerge hepen hauß 2 alb

 roemerß barten schauwer platz 1 alb

 deß leisserß garten wintziß hopstat 2 alb

 deß rectherß garten 1 alb

89 deß recktherß hauß 3 alb

90 wendel maurerß hauß 2 alb 

 seltzer angnessen cropenn schauwer 2 alb

91 schrotigß hauß 5 alb

 und von seiner schauwern bruehel steffenß hauß 2 alb

92 heinen theissen hauß 3 alb

 der gemein hopstat 2 alb

93 spengel frantzen hauß 1 alb

94 roemmerß barten hauß 5 alb

95 schrotigß lennen hauß 1 alb

96 seiffridt kyfferß hauß 3 alb

97 heinen nickelß hauß 9 alb

 von seiner schauwern 2 alb

98 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

 und vom garten ist oberhauß 1 alb

99 godmanß nickelß hauß 4 alb

100 seyffridt schererß hauß 5 alb

101 clein weckß hauß             12 alb

102 alteß kyfferß hauß           14 alb

103 werner schneiderß hauß 1 alb

104 hanß cressen hauß 1 alb

105 heugelß wendelß hauß 4 alb

 heugelß hopstat 1 alb

106 jocop meurerß hauß ist des heren apts 1 alb

107 schmallen hauß 4 alb

108 nickel hacken hauß ist deß heren apts 2 alb

 und von der schauwern platz     1 1/2 alb

 der gemein hirten hauß 2 alb

109 hanß schumacherß hauß 1 alb

110 lampertz hauß ist naun der gemein 2 alb

111 Cunen thewaltz hauß 1 alb

 

Das legelt beträgt 26 gl 9 alb

 

A 58 Seite 180 bis 184

Hirnach volgt daß legelt in der stat sant wendelin und ist gelecht worden 1589 und volgt naun 1590.

 

1 nicloß kurßnerß hauß frey 8 alb

 und von seim hindersten hauß der hopstat 2 alb

2 haußertz nicloß hauß und schauwer    10 alb

3 heinen hauß ist naun deß heren doctherß 7 alb

4 peter derstroffß hauß 8 alb

5 Crounnen friderichß hauß  12 alb

 und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge zigellerß hauß 2 alb

 und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley nickelß hauß 1 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 2 alb

10 bernhart kanntengusserß hauß 4 alb

11 baßhauwerß hauß 7 alb

12 balteß beckerß hauß 4 alb

13 wendel heckmanß hauß           10 alb

 und von seiner hopstat 2 alb

14 kalmerß hauß 5 alb

 und von seim hindersten hauß ist deß apts 3 

 und von kalmerß schauwern 3 alb

15 jocop schumacherß hauß und sthall    10 alb

16 der bauwe meistrißchen hauß 9 alb

17 martin brandtß hauß 5 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

18 bernhart schreinerß hauß 7 alb

19 hanß gugelß heissin die hopstat 2 alb

20 bhere frantzen hauß ist gefreyhet

21 nicloß schneiderß hauß 2 alb

 und von seim garten gegen seim hauß uber 1/2

 deß kelnerß garten die hopstat bey der schauwern 2 alb

22 reinhart jungen hauß ist deß heren doctorß 8 alb

23 hanß kyfferß hauß ist deß kelnerß 4 alb

24 kyffer engeln hauß 1 alb

25 alteß schneiderß hauß 6 alb

26 und von deß schererß ahuß 2 alb

27 arten hanßen hauß 3 alb

 und von seiner schauwern platz    1/2 alb

28 deß heren apts hauß 7 alb

29 und von schmallen margreden hauß 5 alb

30 Con reichweinß hauß ist gefreyhet dem kelner

31 anthoniuß hauß ist deß kelnerß 7 alb

32 nicloß schrammen hauß 3 alb

33 henßelß clauß 2 alb

34 hanß jocopß hauß 4 alb

 und von seim andern hauß und stalle  10 alb

35 henßelß behaussunge           15 alb

 und von dem ehesselß stall       20 heller

36 Cue behaussung ist deß kelnerß      40 heller

37 deß thomheren von soerenß auch

38 motzen hauß gewessen seindt gefreyhet

39 herßchbaumß hauß 7 alb

40 hanß schneiderß hauperßwiller 6 alb

41 motzen batgeß hauß 8 alb

42 abrahamß hauß 8 alb

43 roher peterß hauß 8 alb

44 und von kremmer engeln hauß 3 alb

45 martin schmitß hauß 8 alb

46 hanß schneiderß hauß ist frey 6 alb

47 der glocken hauß 7 alb

48 killianß hauß 5 alb

49 arthutmacherß hauß 7 alb

50 voltzen wendelß clein heissin 3 alb

51 heilmanß hauß 6 alb

52 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alb

53 voltzen wendelß hauß 9 alb

54 peter schmit deß jungen hauß 5 alb

55 nicloß lentzen hauß 3 alb

56 hautz alleten hauß ist naun hautz bastgeß 1 alb

57 wendel kurßnerß hauß 4 alb

58 peter schmitz hauß            10 alb

 bastigen linxßwiller schauwer 1 alb

59 hanß schlosserß hauß 4 alb

60 thewaltz schmitz hauß 6 alb

61 jocop beckerß hauß und schauwer    6 1/2 alb

62 schuwe nickelß hauß 7 alb

63 deß scholtessen hauß           11 alb

64 peter wagnerß hauß 2 alb

65 hanß schneiderß hauß 9 alb

66 seyffridt schneiderß hauß 6 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

67 Cropen nickelß hauß 8 alb

68 hanß feisten hauß 6 alb

69 clessin weißgerberß hauß 7 alb

70 petgen beckerß hauß 4 alb

71 hanß lauwerß hauß            10 alb

72 sirck peterß hauß 6 alb

73 hautz bastigeß hauß 9 alb

74 peter weißgerberß hauß          11 alb

75 joerge glesserß und zillieruß hauß 5 alb

 die batstobe 4 alb

76 ludewich buxen schmitz hauß 3 alb

77 hautz balteß hauß 5 alb

78 hanß zimmermanß hauß 3 alb

79 seyffridt weberß hauß 9 alb

80 peter lauwerß hauß 4 alb

81 Clericheß hauß 7 alb

82 artel leyhendeckerß hauß 7 alb

83 kerp johannen hauß 2 alb

84 ernhart ferberß hauß 2 alb

85 hanß gugelß hauß 3 alb

86 ecker hanß clein weckß hauß 2 alb

87 joerge hepen hauß 2 alb

 roemmerß barten schauwer platz 1 alb

 deß leisserß garten winzgeß hopstat 2 alb

 deß recktherß garten 1 alb

88 deß recktherß hauß 3 alb

89 wendel maurerß hauß          1 1/2 alb

 seltzer angnessen cropen schauwer 2 alb

90 schrotigß hanßen hauß 5 alb

 und von seiner schauwern bruehel steffenß hauß 2 alb

91 heinen theißen hauß 3 alb

92 die gemein hopstat schuwe bastigeß hauß 2 alb

93 spengel frantzen hauß 1 alb

94 roemmerß barten hauß 5 alb

 von seiner schauwer platz 1 alb

95 schrotigß lennen hauß 1 alb

96 seyffridt kyfferß hauß 3 alb

97 heinen nickelß hauß 9 alb

 von seiner schauwern 2 alb

98 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

 und vom garten ist abrahamß 1 alb

99 godmanß nickelß hauß 4 alb

100 seyffridt schererß hauß 5 alb

101 clein weckß hanßen hauß         12 alb

102 alteß kyfferß hauß           14 alb

103 wener schneiderß hauß 1 alb

104 hanß cressen hauß 1 alb

105 heugelß wendelß hauß 4 alb

 heugelß hopstat 1 alb

106 jocop maureß ist des heren apts 1 alb

107 schmallen hauß 4 alb

108 nickel hacken hauß ist deß heren apts 2 alb

 und von der schauwer platz     1 1/2 alb

 der gemein hirten hauß 2 alb

109 hanß schumacherß hauß 1 alb

110 lampertz hauß ist naun der gemein 2 alb

111 Cunnen thewaltz hauß 1 alb

 

A 31 Seite 159 bis 163

Hirnach volgt daß legelt in der stat sant wendalinund ist gelacht worden 1593

 

1 nicloß kurßnerß hauß 7 alb

 und von seiner hopstat 2 alb

2 haußertz nicloß hauß und schauwer    10 alb

3 heinen jocopß hauß ist deß heren docthorß 7 alb

4 peter derstroffß hauß 9 alb

5 Crounen friderichß hauß         12 alb

 und von seiner schauwer 1 alb

6 joerge zigellerß hauß 2 alb

 und von seiner schauwer 1 alb

7 tholley nickelß hauß 2 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 3 alb

10 ernahrt kantengusserß hauß 4 alb

11 aßhauwerß hauß 7 alb

12 der lanckschuwerßchen hauß        10 alb

13 alteß beckerß hauß 5 alb

14 wendel heckmanß hauß           10 alb

 von seiner hopstat ist naun der gemein 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

 und von seinem hindersten hauß ist naun deß heren apts3 alb

 und von kalmerß schauwern 3 alb

16 jocop schumacherß hauß und sthall    10 alb

17 der bauwe meisterßchen hauß       10 alb

18 martin brandtß hauß 6 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

19 lenhart schreinerß hauß 7 alb

20 hanß gugelß heissin die hopstat 2 alb

21 her frantzen hauß ist frey

22 nicloß schneiderß hauß 3 alb

 von seim garten gegen sein hauß ubern 1/2 alb

 deß kelnerß garten die hopstat bey seiner schauwern 1 alb

23 reinhart jungen hauß ist deß hern docterß 8 alb

24 hanß kyfferß hauß ist deß kelnerß 4 alb

25 kyffer Engeln hauß 1 alb

26 alteß schneiderß hauß 6 alb

27 und von deß schererß hauß 2 alb

28 arten hanßen hauß 3 alb

 und von seiner schauwern       1/2 alb

29 deß heren apts hauß 7 alb

30 und von schmallen margreden hauß 5 alb

31 Chon reichweinß hauß ist gefreyhet

32 anthoniuß hauß ist deß kelnerß 7 alb

33 nicloß schrammen hauß 3 alb

34 henßelß clauß 2 alb

35 hanß jocopß hauß 4 alb

 und von seim andern hauß und sthal   10 alb

36 henßelß behaussunge           15 alb

 und von dem ehesselß stall       20 heller

37 von deß lammen behaussunge        40 heller

38 deß thomheren von soetrenß auch

39 motzen hauß gewessen seindt gefreyhet

40 harßchbaumß hauß 7 alb

41 hanß schneiderß hauß hauperßchwiller 6 alb

42 motzen batigeß hauß 8 alb

43 abrahamß hauß 9 alb

44 roher peterß hauß ist naun wolff meyge 9 alb

45 roher wendelß hauß 4 alb

46 martin schmitz hauß 8 alb

47 hanß schneiderß deß bruelß hauß 6 alb

48 der glocken hauß 7 alb

49 killianß hauß 5 alb

50 arthutmacherß hauß 7 alb

51 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

52 heilmanß hauß 6 alb

53 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alb

54 voltzen wendelß hauß 9 alb

55 peter schmitz balteß freilingß hauß 5 alb

56 nicloß lentzen hauß 4 alb

57 hautz alleten hauß ist hautz bastigeß 1 alb

58 wendel kurßnerß hauß 4 alb

59 peter schmitz hauß            10 alb

 bastigen linxßwillerß schauwer 1 alb

60 hanß schlosserß hauß 5 alb

61 thewaltz schmitz hauß 7 alb

62 jocop beckerß hauß und schauwer    6 1/2 alb

63 schuwe mickelß hauß 8 alb

64 astigen linxßwillerß hauß        11 alb

65 von peter wagnerß hauß 2 alb

66 hanß schneiderß hauß           10 alb

67 seyffridt schneiderß hauß 7 alb

 und von seiner schauwen 2 alb

68 crapen nickelß hauß 9 alb

 seltzer angnessen schauwer ist crapen 2 alb

69 hanß feisten 7 alb

70 clessin weißgerberß hauß 7 alb

71 petgen beckerß hauß 5 alb

72 hanß lauwerß hauß            11 alb

73 sierck petgeß hauß 7 alb

74 hautz bastigeß hauß           10 alb

75 peter weißgerberß hauß          11 alb

76 joerge glasserß hauß 3 alb

77 zilliarus ist nau hanß jacopß frauwen 3 alb

78 michel lauwerß hauß 5 alb

79 ludewich buxßen schmitz hauß 3 alb

80 hautz bastigeß balteß hauß 5 alb

81 hanß zimmermanß hauß 3 alb

82 seyffridt weberß hauß 9 alb

83 peter lauwerß hauß 5 alb

84 Clerycheß hauß 8 alb

85 arthel leyhendeckerß hauß 8 alb

86 kerp johannen hauß 3 alb

87 heilmeß hanßen hauß 3 alb

88 hanß gugelß hauß 3 alb

89 becker hanßen clein weckß hauß 2 alb

90 jorge hepen hauß 2 alb

 roemmerß barten schauwer platz 1 alb

 deß leisserß garten wintzeß hopstat 2 alb

 deß recktherß garten 1 alb

91 deß recktherß hauß 3 alb

92 wendel maurerß hauß 2 alb

93 schrotigß hanßen hauß 6 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

94 heinen theissen hauß 3 alb

 der gemein hopstat schuwe bastigeß jauß gewessen 2 alb

95 spengel frantzen hauß 2 alb

96 roemmerß barten hauß gewessen 5 alb

97 schrotigß lennen hauß 1 alb

98 seyffridt kyfferß hauß 3 alb

99 heinen nickelß hauß           10 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

100 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

 und vom garten ist naun abrahamß 1 alb

101 goedmanß nickelß hauß 4 alb

102 seyffridt schererß hauß 5 alb

103 clein weckßhauß             12 alb

104 alteß kyfferß hauß           14 alb

 werner schneiderß hopstat 1 alb

105 hanß cressen hauß 2 alb

106 heugelß wendelß hauß ist deß heren apts 4 alb

  heugelß hopstat 1 alb

107 jocop meurerß ist deß apts 2 alb

108 schmallen hauß ist deß apts 4 alb

109 nickel hacken hauß ist deß heren apts 4 alb

 und von der schauwern platz 2 alb

 der gemein hirten hauß platz 2 alb

110 hanß schumacherß hauß 2 alb

111 lampertz hauß 2 alb

  Chunnen thewaltz hopstat 1 alb

 

Das legelt beträgt 27 gl 20 alb

 

Hiernach volgt daß legelt in der stat sant wendalin und ist gelacht worden im jahr 1590.

A 44 Seite 44 bis Seite 48.

1 nicloß kurßnerß hauß 7 alb

und von seiner hindersten hopstat 2 alb

2 haupertz nicloß hauß und schauwer 9 alb

3 heinen jacopß hauß ist deß hern doctherß 7 alb

4 peter derstroffß hauß 9 alb

5 crounnen friderichß hauß         12 alb

 und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge zigellerß hauß 2 alb

 und von seiner schauwern 1 alb _

7 tholley nickelß hauß 2 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 3 alb

10 ernhart kanten gusserß hauß 4 alb

11 aßhauwerß hauß 7 alb

12 der lanckschuwerßcher hauß        10 alb

13 alteß beckerß hauß 5 alb

14 wendel heckmanß hauß           10 alb

 und von seiner hopstat ist der gemein 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

 und von seim hindersten hauß ist naun deß heren apts 3 alb

 und von kalmerß schauwern 3 alb

16 jocop schumacherß hauß und stal rullen huß 10

17 der bauwe meisterßer hauß        10 alb

18 martin brandß hauß 6 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

19 lehenhart schreinerß hauß 7 alb

20 hanß gugelß heyssin die hopstat 2 alb

21 here frantzen hauß ist gefreyhet

  ist frey22 nicloß schneiderß hauß 3 alb

 und von seinem garten gegen seim hauß ubern 1/2

 deß kelnerß garten die hopstat bey der schauwern 2 alb

23 reinhart jungen hauß ist deß heren doctherß 8

24 hanß kyfferß hauß ist deß kelnerß 4 alb

25 kyfferß engeln hauß 1 alb

26 alteß schneiderß hauß 6 alb

27 und von deß schererß hauß 2 alb

28 arten hanßen hauß 3 alb

 und von seiner schauwern platz    1/2 alb

29 deß heren apts hauß 7 alb

30 und von schmallen margreden hauß 5 alb

31 Chon reichweinß hauß ist dem kelner gefreihet

32 anthoniuß hauß ist deß kelnerß 7 alb

33 nicloß schrammen hauß 3 alb

34 henßelß clauß 2 alb

35 hanß jocopß hauß 4 alb

 und von seinem andern hauß und sthall 10 alb

36 henßelß behaussunge           15 alb

 und von dem Ehesselß stall       20 heller

37 dem lammen behaussunge ist deß kellnnerß 40 heller

38 deß thomheren von soetrenß auch

39 motzen hauß gewessen seindt gefreyhet

40 herßchbaumß hauß 7 alb

41 hanß schneiderß hauperßchwiller 6 alb

42 motzen bastigeß hauß 8 alb

43 abrahamß hauß 9 alb

44 roher peterß hauß ist naun wilbert meyge 9 alb

45 roher wendelß hauß 4 alb

46 martin schmitz hauß 8 alb

47 hanß schneiderß deß bÜtelß hauß 6 alb

48 der glocken hauß 7 alb

49 killianß hauß 5 alb

50 arthutmacherß hauß 7 alb

51 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

52 heilmanß hauß 6 alb

53 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alb

54 voltzen wendelß hauß 9 alb

55 peter schmitz balteß freylingß hauß 5 alb

56 nicloß lentzen voltzen petgeß hauß 4 alb

57 hautz alleten hauß ist hautz bastigeß 1 alb

58 wendel kurßnerß hauß 4 alb

59 peter schmitz hauß            10 alb

 bastigen linxßwillerß schauwer 1 alb

60 hanß schlosserß hauß 5 alb

61 thewaltz schmitz hauß 7 alb

62 jocop beckerß hauß und schauwer    6 1/2 alb

63 schuwe nickelß hauß 8 alb

64 astigen linßwillerß hau11 alb

65 peter wagnerß hauß 2 alb

66 hanß schneiderß hauß           10 alb

67 seyffridt schneiderß ahuß 7 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

68 crapen nickelß 9 alb

 seltzer angnessen crapen schauwer 2 alb

69 hanß feisten hauß 7 alb

70 clessin weißgerberß 7 alb

71 petgen beckerß hauß 5 alb

72 hanß lauwerß hauß            11 alb

73 sirck petgeß hauß 7 alb

74 hautz bastigeß hauß           10 alb

75 peter weißgerberß hauß          11 alb

76 joerge glasserß hauß 3 alb

77 zillieriuß hauß 3 alb

78 michel lauwerß hauß 5 alb

79 ludewich buxßen schmitz hauß 3 alb

80 hautz balteß hauß 5 alb

81 hanß zimmermanß hauß 3 alb

82 seyffridt weberß hauß 9 alb

83 peter lauwerß hauß 5 alb

84 Clericheß hauß 8 alb

85 artel leyhendeckerß hauß 8 alb

86 kerp johannen hauß 3 alb

87 heilmanß deß ferberß hauß gewessen 3 alb

88 hanß gugelß hauß 3 alb

89 ekcer hanß clein weckß hauß 2 alb

90 joerge hepe hauß 2 alb

 roemmerß barten schauwer platz 1 alb

 deß leisserß garten wintziß hopstat 2 alb

 deß recktherß garten 1 alb

91 deß recktherß hauß 3 alb

92 wendel maurerß hauß 2 alb

93 schrotigß hanßen hauß 6 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

94 heinen theissen hauß 3 alb

 der gemein hopstat schuwe bastigeß

              hauß gewessen 2 alb

95 spengel frantzen hauß 2 alb

96 roemmerß barten hauß 5 alb

97 schrotigß lennen hopstat 1 alb

98 seyffridt kyfferß hauß 3 alb

99 heinen nickelß hauß           10 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

100 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

 und vom garten ist abrahamß 1 alb

101 goedmanß nickelß hauß 4 alb

102 seyffridt schererß ahuß 5 alb

103 clein weckß hauß             12 alb

104 alteß kyfferß hauß           14 alb

 wener schneiderß hopstat 1 alb

105 hanß cressen hauß 2 alb

106 heugelß wendelß ist deß apts 4 alb

 heugelß hopstat 1 alb

107 jocop meurerß hauß ist deß apts 2 alb

108 schmallen hauß ist deß apts 4 alb

109 nickel hacken hauß ist deß heren apts 4 alb

 und von der schauwer platz     1 1/2 alb

 der gemein hirten hauß 2 alb

110 hanß schumacherß hauß 2 alb

111 lampertz hauß ist der gemein 2 alb

112 Chunen thewaltz hauß 1 alb

 

Das legelt beträgt 27 gl 20 alb

 

Text 54

 

A 40 Seite 40 bis 44

Hiernach vogt daß legelt in der stat sant wendelin und ist gelacht worden den 21.6.1585.

 

 

1 Nicloß kurßnerß hauß  8 alb

und von seim hindersten hauß ist naun  seinß eydemß 3 alb

2 hauprechts hauß und schauwer 11 alb

3 heinen jocops hauß ist naun deß  scholtessen erben 8 alb

4 peter Derstroff 9 alb

5 Crounen friderichß hauß  13 alb

und von seiner schauwern 2 alb

6 joerge zigelleß hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholey nickelß hauß 2 alb

8 hanß hutmacherß hauß 4 alb

9 Cloß satellerß hauß 3 alb

10 bernhart kantengusserß hauß 5 alb

11 baßhauwerß hauß 8 alb

12 lanckschuchß hauß  12 alb

13 becker hanßiß clein weckß hauß 5 alb

14 wendel heilmanß hauß 11 alb

und von seinerhopstat 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

und von seinem hindersten hauß 3 alb

und von seiner schauwern 3 alb

16 Crounen friderich gengen hauß und stal 11 alb

17 martin steinlinß hauß  10 alb

18 reinhartz hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

19 lennhart schreinerß hauß 8 alb

20 hanß gugelß hauß 3 alb

21 sant sebastianß altharß hauß 7 alb

22 jocop schneiderß ist naun nickel schneiderß 3 alb

von seinem garten gegen seim hauß ubern 1/2 alb

23 juncker lauxßen hopstat ist deß kelnerß 2 alb

24 reinhart jungen hauß 9 alb

25 und bruehel steffenß hauß ist eine schauwer 2 alb

26 hanß kyfferß hauß ist naun deß kelnerß 6 alb

27 kyfferß engeln hauß 2 alb

28 balteß schneiderß hauß 7 alb

29 und von des schereß hauß 2 alb

30 barth weberß hauß 4 alb

und von seiner schauwern 1/2 alb

31 deß heren apts hauß von tholley 6 alb

32 und von schallen margreden hauß 4 alb

33 deß kelnerß hauß 7 alb

34 und von Cun reichweinß hauß 4 alb

35 nicloß des jungen kurßnerß hauß 3 alb

36 henßelß clauß 2 alb

37 hanß weißgerberß hauß 3 alb

und von seim andern hauß 10 alb

und von seiner schauwern 20 heller

38 und von deß lamen hauß 20 heller

39 henßelß behaussunge  15 alb

40 motzen hanßen ist des thumhern von soetren frey

41 noch deß thumhernn von soetrenß hauß ist frey

42 herßchbaumß hauß 6 alb

43 hautz bastigeß hauß 3 alb     von seim sthall  20 heller

44 motzen bastigeß hauß 7 alb

45 abrahamß hanß 7 alb

46 peter rohmbachß hauß 8 alb

47 und von kleiner engeln hauß 2 alb

48 Cloß schmitz hauß 7 alb

49 hanß schneiderß hauß 5 alb

50 der glocken hauß 7 alb

51 killianß hauß 4 alb

52 barthutmacherß hauß 6 alb

53 voltzen wendelß clein heissin 3 alb

54 heilmanß hauß 5 alb

55 voltzen schneiderß hauß 5 alb

56 voltzen wendelß hauß 8 alb

57 peter weißgerberß hauß 6 alb

58 hautz alleten hauß 1 alb

59 wendel kurßnerß hauß 4 alb

60 peter schmitz hauß 9 alb

61 Erfortz garten ist naun bastigen linxßwillerß schauwer 1 alb

62 hanß schlosserß hauß 3 alb

63 thewaltz schmitz hauß 5 alb

64 hautz nickelß hauß  5 1/2 alb

65 schuwe nickelß hauß 6 alb

66 bastigen linxßwillerß hauß 11 alb

67 hanß schneiderß hauß 9 alb

68 peter wagnerß hauß 2 alb

69 seibert schneiderß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

70 theiß aerst hauß 7 alb

71 roemerß sunnigeß hauß 5 alb

72 Clessin weißgerberß hauß 7 alb

73 peter beckerß hauß 9 alb

74 bieher herichß hauß 9 alb

75 hanßen von sirck hauß 5 alb

76 hautz bastigeß hauß 8 alb

seltzer angnessen schauwer ist rufferß hanß gewesen 2 alb

77 hautz jocopß hauß 9 alb

78 antehß weberß ist naun cropen nickelß 5 alb

die batstobe 3 alb

79 Ebertz hauß ist jocopß die schneyderß 2 alb

80 jocop steinmetzen hauß 4 alb

81 seibert weberß hauß 8 alb

82 peter lauwerß hauß 3 alb

83 joerge schneiderß hauß 5 alb

84 Nicloß leyhendeckerß 7 alb

85 schuwe bastigeß hauß 2 alb

86 michel schumacherß hauß 2 alb

87 hanß gugelß hauß 4 alb

88 wendel leinen weberß hauß 3 alb

89 joerge kuwe hirten hauß 3 alb

roemerß barten schauwer 1 alb

deß leisserß garten 2 alb

 deß reckthorß garten 1 alb

90 deß recktorß hauß 3 alb

91 wendel maurerß hauß 3 alb

92 schrotigß herichß hauß 6 alb

93 heinen theißen hauß 3 alb

der gemein hirten hauß 2 alb

94 spengel frantzen hauß 2 alb

95 schrotigß lennen hauß 2 alb

96 roemerß barten hauß 5 alb

 97 balteß beckerß hauß 5 alb

98 heinen nickelß hauß 9 alb

99 reinhart weißgerberß hauß 8 alb

undt von seim garten bey wendel maurerß huß 1

100 haupertz godmanß nickelß hauß 5 alb

101 seibert schererß hauß 5 alb

102 Clein weckß ist der alten scholtessin 12 alb

103 feder elßen hauß ist heinen nickelß schauwer 2

104 deß alten scholtessen hauß 13 alb

105 werner schneiderß hauß 2 alb

106 hanß creffen hauß 2 alb

107 jacop schmitz hauß 5 alb

108 lorentz leinen weberß hauß 2 alb

109 heugelß willemß hauß 2 alb

110 schmallen nickelß hauß 5 alb

martein steinlinß schauwer ist nickel hacken

111 nickel hacken hauß 3 alb

der gemein hirten haß gewessen 3 alb

112 Dangelß hauß 2 alb

113 lampertz hauß ist naun der gemein 2 alb

 

A 32 Seite 418 bis 422

Hiernach volgckt daß legelt in der stat sant wendelein und ist gelacht worden den 27.6.1585

 

 

1 Nicloß kurßnerß hauß 8 alb

und von seim hindersten hauß 3 alb

2 hauprechts schumacherß hauß 11 alb

3 heinen jocopß der alten schueltessen 8 alb

4 peter derstroffß hauß 9 alb

5 Crounen friderichß hauß  13 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge ziegellerß hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley Nicloßen hauß 2 alb

8 der hutmacherßchen hauß 4 alb

9 Cloß satellerß hauß 3 alb

10 bernhart kantengusserß hauß 5 alb

11 baßhauwerß hauß 8 alb

12 lanckschuwerßchen hauß 12 alb  

13 becker hanßen clein weckß hauß 5 alb

14 wendel heckmaß hauß  11 alb

und von seiner hopstat 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

und von seim hindersten hauß 3 alb

und von seiner schauwern 3 alb

16 Crounen friderichß gengen hauß und sthall 11 alb

17 Martin steinlinß hauß gewesen  10 alb

 und von seiner schauwern 2 alb

18 lehenhartz schreinerß hauß 8 alb

19 hanß gugelß hauß 3 alb

20 sant sebastianß hauß deß altharß 7 alb

21 Nickel schneiderß hauß 3 alb

und von seim garten gegen seim hauß ubern ½

22 juncker hauxßen hopstat ist naun deß kelnerß 2

23 Reubhart jungen hauß 9 alb

23 und von bruehel steffenß hauß ist naun schrotigß kettnen 2 alb

24 hanß kyfferß hauß ist naun deß kelnerß 6 alb

25 kyffer engeln hauß 2 alb

26 balteß schneiderß hauß 7 alb

27 und von deß schererß hauß 2 alb

27 barten weberß hauß 4 alb

und von seiner schauwern 1/2 alb

28 deß heren apts hauß von tholley 6 alb

29 und von schmallen margreden hauß 4 alb

30 deß kelnerß hauß 7 alb

31 und von Chon reichweinß hauß 4 alb

32 Nicloß schrammen hauß 3 alb

33 henßelß clauß 2 alb

 34 hanß jacopß hauß 3 alb

und von seim andern hauß 10 alb

und von seiner des kelnerß schauwern 20 heller

35 und von deß lamen hauß ist deß kelnerß 20 heller

36 henßelß behaussung  15 alb

37 motzen hanßen hauß ist deß thomheren von soetern

38 noch deß thom heren von soetrenß hauß ist frei

39 harßchbaumß hanßen 6 alb

40 hautz bastigeß hauß 3 alb

von seim sthalle der esselß stal 20 heller

41 motzen bastigeß hauß 7 alb

42 abrahamß hauß 7 alb

43 roher peterß hauß 8 alb

44 und von kremmer engeln hauß 3 alb

45 Sloß schmitz hauß 7 alb

46 hanß schneider hauß 5 alb

47 der glocken hauß 7 alb

48 killianß hauß 4 alb

49 barthuutmacherß 6 alb

50 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

51 heilmanß hauß 5 alb

52 voltzen schneiderß hauß 5 alb

53 voltzen wendelß hauß 8 alb

54 peter weißgerberß ist naun martin steinlinß 6 alb

55 hautz allethen hauß 1 alb

56 wendel kurßnerß hauß 4 alb

57 peter schmitz hauß 9 alb

bastigen linxßwillerß schauwer 1 alb

58 hanß schofferß hauß 3 alb

59 thewalß schmitz hauß 5 alb

60 hautz nickelß hauß und schauwer 5 1/2 alb

61 schuwe nickelß 6 alb

62 bastigen linxßwillerß deß scholtessen hauß11 alb

63 peter wagnerß hauß 2 alb

63 hanß schneyderß hauß

64 9 alb64 seibert schneiderß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

65 theiß aerst hauß 7 alb

66 roemmerß sunigeß hauß 5 alb

67 Clessin weißgerberß hauß 7 alb

68 petgen beckerß hauß 4 alb

69 bieher hanßen hauß 9 alb

70 hanßen von sirckß hauß 5 alb

71 hautz bastigeß hauß 7 alb

seltzer angnessen schauwer rufferß hanß gew.2

72 hautz jacopß hauß  10 alb

73 antheß weberß hauß ist naun cropen 5 alb

die batstobe ist cropen 3 alb

74 Ebertz hauß ist naun stein nickelß 2 alb

75 jacop steinmetzen hauß 4 alb

76 hanß zimmermanß hauß 3 alb

77 seibert weberß huaß 8 alb

78 peter bauwerß hauß 3 alb

79 joerge schneiderß hauß 5 alb

80 Niclaß leyhendeckerß hauß 7 alb

81 schuwe bastigeß hauß 2 alb

82 bernhart ferberß hauß 2 alb

83 hanß gugelß hauß 4 alb

84 wendel leinen weberß hauß 3 alb

85 kuwe joergen hauß 3 alb

roemerß barten schauwer 1 alb

deß leisserß garten 2 alb

deß reckthorß garten 1 alb

86 deß reckthorß hauß 3 alb

87 wendel maurerß hauß 3 alb

88 schrotigß herichß hauß 6 alb

89 heinen theissen hauß gewesen 3 alb

der gemein hirten hauß 2 alb

90 spengel frantzen hauß 2 alb

91 schrotigß lennen hauß 2 alb

92 roemmerß barten hauß 5 alb

93 balteß beckerß hauß 5 alb

94 heinen nickelß hauß 9 alb

95 reinhart weißgerberß hauß 8 alb

sein garten bey wendel meurerß hauß 1 alb

96 goedmanß nickelß weberß hauß 5 alb

97 seyffridt schererß hauß 5 alb

98 Clhein weckß hauß  12 alb

99 feder elßen hauß ist heinen nickelß schauwer 2

100 deß alten scholtessen hauß 8 alb

101 werner schneiderß hauß 2 alb

102 hanß cressen hauß 2 alb

103 peter schmitz hauß 5 alb

104 jacop maurerß hauß 2 alb

105 heugelß willemß hauß 2 alb

106 Cunen thewaltz hauß 2 alb

107 schmallen nickelß hauß 5 alb

nickel hacken schauwer 1 1/2 alb

108 nickel hacken hauß 3 alb

der gemein hirten hauß gewessen 2 alb

109 hanß schumacherß hauß 2 alb

110 lampertz der gemein hauß 111 2 alb Das halbe legelt zusammen ist 27 gl 3 alb

 

A 16 Seite 279 bis 283

Hiernach volgt daß legelt in der stat sant wendel und ist gelacht worden den 27.6.1585

 

1 Nicloß kurßnerß hauß 8 alb

und von seinß eydemß hauß 3 alb

2 hauprechts hauß und schauwer 11 alb

3 heinen jocopß ist naun deß scholtessen

4 peter derßtoff 9 alb

5 Crounen friderichß hauß  13 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 jorge ziegellerß hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley nickelß hauß 2 alb

8 hanß hutmacherß hauß 4 alb

9 Cloß satellerß hauß 3 alb

10 bernhart kantengusserß hauß 5 alb

11 baßhauwerß hauß 8 alb

12 lanckschuchß hauß  12 alb

13 becker hanßen clein weckß 5 alb

14 wendel heckmanß hauß 11 alb

und von seiner hopstat 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

und von seim hindersten hauß 3 alb

und von seiner schauwern 3 alb

16 Crounen friderichß gengen hauß und stal 11 alb

17 marthin steinlinß hauß 10 alb

18 reinhart weißgerberß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

19 lehenhart schreinerß hauß 8 alb

20 hanß gugelß hauß 3 alb

21 sant sebastianß altharß hauß 7 alb

22 Nickel schneiderß hauß 3 alb

von seim garten gegen sein hauß ubern 1/2 alb

23 juncker lauxßen hopstat ist naun deß kelnerß 2

24 Reinhart jungen hauß 9 alb

25 und von bruehe steffenß hauß ist sein schauwer2

26 hanß kyfferß hauß ist naun deß kelnerß 6 alb

27 kyfferß engeln hauß 2 alb

28 balteß schneiderß hauß 7 alb

29 und von deß schererß hauß 2 alb

30 barth weberß hauß 4 alb

und von seiner schauwern 1/2 alb

31 deß apts hauß von tholley 6 alb

32 und von schmallen margrethen hauß 4 alb

33 deß kelnerß hauß 7 alb

34 und von Cun reichweinß hauß 4 alb

35 Nicloß des jungen kurßnerß hauß 3 alb

36 henßelß clauß 2 alb

37 hanß weißgerberß hauß 3 alb

und von seim andern hauß 10 alb

und von seiner schauwern 20 heller 

und von deß lammen hauß  20 heller

38 henßelß behaußung  15 alb

39 motzen hanßen hauß ist naun deß thumhern von soetern ist frey

40 noch deß thum heren hauß ist auch frey

41 harßchbaumß hanß 6 alb

42 hautz bastigeß hauß 3 alb

von seim sthal 20 heller

43 motzen bastigeß hauß 7 alb

44 abrahamß hauß 7 alb

45 roher peterß hauß 8 alb

46 und von kremer angeln hauß 2 alb

47 Cloß schmitz hauß 7 alb

48 hanß schneiderß hauß 5 alb

49 der glocke hauß 7 alb

50 killianß hauß 4 alb

51 bathutmacherß hauß 6 alb

52 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

53 heilmanß hauß 5 alb

54 voltzen schneiderß hauß 5 alb

55 voltzen wendelß hauß 8 alb

56 peter weißgerberß hauß 6 alb

57 hautz alleten hauß 1 alb

58 wendel kurßnerß hauß 4 alb

59 peter schmitz hauß 9 alb

Erffurtz garten bastigen linxßwillerß schauwer1

60 hanß schlosserß hauß 3 alb

61 thewaltz schmitz hauß 5 alb

62 hautz nickelß hauß  5 1/2 alb

63 schuwe nickelß hauß 6 alb

64 bastigen linxßwillerß deß schotessen hauß 11 alb

65 hanß schneiderß hauß 9 alb

66 peter wagnerß hauß 2 alb

67 Seibert schneiderß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

68 theiß aerst hauß 7 alb

69 roemerß sinngeß hauß 5 alb

70 clessin weißgerberß hauß 7 alb

 71 petgen beckerß hauß 4 alb

72 bieher herichß hauß 9 alb

73 hanßen von sircken hauß 5 alb

74 hautz bastigeß hauß 8 alb

seltzer angnessen schauwer rufferß hauß gewesen2

75 hautz jocopß hauß  10 alb

76 anteß weberß hauß ist naun cropen 5 alb

die batstobe 4 alb

77 Ebertz hauß ist naun stein nickelß 2 alb

78 jocop steinnetzen hauß 4 alb

79 Seibert weberß hauß 8 alb

80 peter lauwerß hauß 3 alb

81 joerge schneiderß hauß 5 alb

82 Nicloß leihendeckerß hauß 7 alb

83 schuwe bastigeß hauß 2 alb

84 michel schumacherß deß ferberß hauß 2 alb

85 hanß gugelß hauß 4 alb

86 wendel leinen weberß hauß 3 alb

87 Kuwe gorgen hauß 3 alb

 roemerß barten schauwer 1 alb

deß leisserß garten 2 alb

deß reckthorß garten 1 alb

88 deß reckthorß hauß 3 alb

89 wendel maurerß hauß 3 alb

90 schrotigß herichß hauß 6 alb

91 heinen theissen hauß gewessen 3 alb

der gemein hirten hauß 2 alb

92 Spengel frantzen hauß 2 alb

93 schrotigß lennen hauß 2 alb

94 roemmerß barten hauß 5 alb

95 balteß beckerß hauß 5 alb

96 heinen nickelß hauß 9 alb

97 Reinhart weißgerberß hauß 8 alb

von seim garten bey wendel maurerß huß 1 alb

98 goedmanß nickel weberß hauß 5 alb

99 seibert schererß hauß 5 alb

100 Clein weckß hauß ist deß alten scholteßen 12 alb

101 feder elß huß ist heinen nickelß schauwer 2 alb

102 deß alten scholtessen hauß 13 alb

103 werner schneiderß hauß 2 alb

104 hanß cressen hauß 2 alb

105 jocop schmitz hauß 5 alb

106 lorentz leinen weberß hauß 2 alb

107 heugelß willemß hauß 2 alb

108 Cunnen thewaltz hauß 2 alb

109 schmallen nickelß hauß 5 alb

Nickel hacken schauwer 1 1/2 alb

110 Nickel hacken hauß 3 alb

der gemein hirten hauß gewessen 2 alb

111 Dangelß wendelß hauß 2 alb

112 lampertz der gemein hauß 2 alb

Das halbe legelt beträgt 26 gl

 

 

A 16 Seite 328 bis 332

 

Hirnach volgt daß legelt in der stat sant wendelin und ist gelacht worden den 27.6.1585

 

1 Nicloß kurßnerß hauß 8 alb

und von seim hindersten hauß 3 alb

2 haußrechtß schumacherß hauß und schauwer 11 alb

3 heinen jacops des alten schueltessin hauß 8 alb

4 peter derstroffß hauß 9 alb

5 Crounen friderichß hauß  13 alb

von seiner schauwern 1 alb

6 joerge zigellerß hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley nickelß hauß 2 alb

8 der hutmacherßcherßen hauß 4 alb

9 Cloß satellerß hauß 3 alb

10 bernhart kanten gusserß hauß 5 alb

11 baßhauwerß hauß 8 alb

12 der lanckschuwerßchen hauß 12 alb

13 becker hanß clein weckß hauß 5 alb

14 wendel heckmanß hauß 11 alb

 und von seiner hopstat 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

und von seim hindersten hauß 3 alb

und von seiner schauwern 3 alb

16 Crounen friderichß gengen hauß und sthall 11 alb

17 der bauwe meisterß witwe hauß  10 alb

18 martin branthß hauß 6 alb

von seiner schauwern 2 alb

19 lenhart schreinerß hauß 8 alb

20 hanß gugelß hauß 3 alb

21 sant sebastianß hauß 7 alb

22 Nicloß schneiderß hauß 3 alb

von seim garten gegen seim hauß ubern 1/2 alb

23 juncker lauxßen hopstat ist naun des kelnerß 2

24 reinhart jungen hauß 9 alb

25 briehel steffenß hauß ist naun schrotigß kettinen2

26 hanß kyfferß ist naun deß kelnerß hauß 6 alb

27 kyffer Engeln hauß 2 alb

28 balteß schneiderß hauß 7 alb

29 und von deß schererß hauß 2 alb

30 barth weberß hauß 4 alb

und von seiner schauwern 1/2 alb

 31 deß heren apts hauß von tholey 6 alb

32 und von schmallen margreden hauß 4 alb

33 deß kelnerß hauß 7 alb

34 und von Con reinweinß hauß 4 alb

35 Nicloß schramen hauß 3 alb

36 henßelß clauß 2 alb

37 hanß jacopß hauß 3 alb und von seim andern hauß 10 alb

und von seiner deß kelnerß schauwern 20 heller

38 und von deß lamen hauß 20 heller

39 henßelß behauß  15 alb

und von dem oheßelß sthal 20 heller

40 motzen hanßen hauß ist deß thum heren von soetren ist frey

41 noch deß thum heren hauß von soetren ist frey

42 harßchbaumß hauß 6 alb

43 hautz bastigeß hauß 3 alb

44 motz bastigeß hauß 7 alb

45 abrahamß hauß 7 alb

46 rhor peterß hauß 8 alb

47 und von kremmer angeln hauß 3 alb

48 Cloß schmitz hauß 6 alb

49 hanß schneiderß 5 alb

50 der glocken hauß 7 alb

51 kyllianß hauß 4 alb

52 barthutmacherß hauß 6 alb

53 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

54 heilmeß hauß 5 alb

55 voltzen schneiderß hauß 5 alb

56 voltzen wendelß hauß 8 alb

57 nickloß lentzen hauß 3 alb

58 hautz alleten hauß 1 alb

59 wendel kurßnerß hauß 4 alb

60 peter schmitz hauß 9 alb

 bastigen linxßwillerß schauwer der scholteß 1

61 hanß schlosserß hauß 3 alb

62 thewaltz schmitz hauß 5 alb

63 hautz nickelß hauß und schauwer 5 1/2 alb

64 schuwe nickelß hauß 6 alb

65 bastigen linxßwillerß hauß 11 alb

66 peter wagnerß hauß 2 alb

67 hanß schneiderß hauß 9 alb

68 seybert schneiderß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

69 theiß aerst hanß 7 alb

70 roemerß hauß 5 alb

71 Clessin weißgerberß hauß 7 alb

72 petgen beckerß hauß 4 alb

73 hanß lauwerß hauß 9 alb74 hanß von sircken hauß 5 alb

75 hautz bastigeß hauß 8 alb

seltzer angnessen schauwer 2 alb

76 hautz jacopß hauß peter weißgerber 10 alb

77 antheß heinen ist naun crapen 5 alb

die batstobe ist crapen 3 alb

 78 ludewich buxßen macherß hauß 2 alb

79 balteß hautzen hauß 4 alb

80 hanß zimmermanß hauß 3 alb

81 seibert weberß hauß 8 alb

82 peter lauwerß hauß 3 alb

83 Cleinheß hauß 5 alb84 nicloß leyhendeckerß hauß 7 alb

85 schuwe bastigeß hauß 2 alb

86 bernhart ferberß hauß 2 alb

87 hanß gugelß hauß 4 alb

88 wendel lenen weberß hauß 3 alb

89 joerge hepen hauß 3 alb

roemmerß barten schauwer 1 alb

deß leisserß garten 2 alb

deß reckthorß garten 1 alb90 deß reckthorß hauß 3 alb

91 wendel maurerß hauß 3 alb

92 schrotigß herichß hauß 6 alb

93 heinen theißen hauß 3 alb

der gemein hirten hauß 2 alb94 spengel frantzen hauß 2 alb

95 schrotigß lennen hauß 2 alb

96 roemerß barten hauß 5 alb

97 seiffridt kyfferß hauß 5 alb

98 heinen nickelß hauß 9 alb

99 reinhart weißgerberß hauß 8 alb

von seim garten bey wendel maurerß hauß 1 alb

100 goedmanßen nickelß weberß hauß 5 alb

101 seiffridt schererß hauß 5 alb

102 Clein weckß hauß 12 alb

103 feder elßen hauß ist heinen nickelß 2 alb

104 deß alten scholtessen hauß 13 alb

105 werner schneiderß hauß 2 alb

106 hanß cressen hauß 2 alb

107 peter schmitz hauß 5 alb

108 jocop meurerß hauß 2 alb

109 heugelß wendelß hauß 2 alb

110 Chunnen thewaltz hauß 2 alb

111 schmallen nickelß hauß 5 alb

nickel hacken schauwer 1 1/2 alb

112 nickel hacken hauß 3 alb

der gemein hirten hauß deß gauwerß gewesen 2

113 hanß schumacherß hauß 2 alb

114 lampertz hauß gewessen ist naun der gemein 2 alb

Das halbe legelt beträgt 27 gl 5 alb

 

 

A 31 Seite 30 bis 34 1.

Hiernoch volgt daß legelt in der stat sant wendel und ist gelacht worden im jahr 1589 und volgt 1590

 

2. Stadtrechnungen 1568

A 16

 

Die ältesten zusammengefaßten Stadtrechnungen stammen aus dem Jahr 1568 und sind im Repertorium A 16 auf Seite 11 bis 21 eingetragen.

 

Einnahmen und Ausgaben durch Wendel Heckman, Gerichtsbürgermeister, und Voltz Wendel, Gemeinbürgermeister, vom Ungelt, angefangen am 5.2.1568.

Got verley unß sein gnade.

 

Einnahmen durch Wendel Heckman, Bürgermeister vom Gericht:

 

Vom alten Bürgermeister, Hanß Schneider, an Geld empfangen mit dem ausgeliehenen Geld von 26 1/2 sind 80 gl 21 alb 3 Pfg 1 Heller;

 

Von Heinen Jacop und Heinen Nickel wurden an Ungelt, vom vergangenen Jahr 1587, 84 gl 15 alb abgegeben;

 

und aus dem hohen Gericht sind 15 gl 5 1/2 Pfg auf dem Rathaus eingezahlt worden;

 

Zusammen 179 gl 13 alb 1 Heller 1/2 Pfg.

 

Einnahmen an Kalkgeld:

 

Von Schloß Goedman 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Schuve Bastigen 1 faß zu 14 Pfg;

 

Lorentz Heffener 4 faß zu 7 alb;

 

Crounen Friderich 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Herich Nickel von Urwiller 7 faß zu 12 alb 2 Pfg;

 

Peter Schmit 1 faß zu 14 Pfg;

 

Michel Weber 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Hautz Jacop 13 faß zu 22 alb 6 Pfg, dazu noch 2 faß zu 3 1/2 alb;

 

Gerhart Schmit 1 faß zu 14 Pfg;

 

Zusammen 2 gl 23 alb 6 Pfg.

 

8 Pfg sind 1 alb;

 

24 alb sind 1 gl;

 

Einnahmen von ausgeliehenem Geld:

 

an Cloß Sateller 5 gl zu 6 alb, sein Bürge ist der Scholtes Hanß Schlabatz;

 

Heinen Theiß 5 gl zu 6 alb, sein Bürge ist Nicloß Kürßner;

 

Ebert 5 gl zu 6 alb, sein Bürge ist Goerge Zigeller;

 

Schuve Nickel 9 gl zu 10 alb 6 Pfg, der Stall gilt als Pfand;

 

Goerge Ziegeller 2 1/2 gl zu 3 alb, Bürge ist Heinen.

 

Die Summe des geliehenen Geldes ist 26 1/2 gl zu 1 gl 7 alb 6 Pfg Pension Zinsen.

 

Die Summe aller Einnahmen beträgt 183 gl 20 alb 10 Pfg 1 Heller.

 

Ausgaben vom Ungelt:

 

27 gl an die Bürger;

 

der Leyendecker bekam für Turmarbeiten, einen Strang für die Wehrglocke und eine Kette 1 1/2 alb;

 

die Tür an der oberen Pforte hat er ausbessern lassen für 3 alb;

 

2 faß Korn für die Mühle gegeben zum Preis von 18 alb, und 2 faß für das Backen zu 1 alb;

 

Wein wurde von Winterbach von 2 Personen gebracht, die Wein und Brot erhielten für 3 alb 2 Pfg;

 

Linxwiller und Winterbacher brachten Deichel an Cripen Hansen Haus für 2 gl 4 Pfg;

 

Blieser und Einwiller erhielten für 10 Wagen Fuhre zu Essen und zu Trinken für 2 gl 6 alb;

 

Wilbert besserte die Brücke an der oberen Pforte aus für 2 alb 2 Pfg;

 

Cloß Schmit machte 50 Ringe für den Brunnen zu 3 gl 22 1/2 alb;

 

Peter Schmit stellte 50 Ringe her für 3 gl 22 1/2 alb;

 

die Marpinger und Altzwiller und der Hebeman waren mit 19 Wagen in Walleswiller und verzehrten bei Cripe Hansen für 2 gl 1 1/2 alb;

 

zwei Männer von Spissen erhielten für das Tragen der Deichel aus dem Bruch 4 alb;

 

Cunrot und Wendel und zwei zu St. J. erhielten Mittwoch nach cantate für dieselbe Arbeit 10 1/2 alb;

 

Haupert Schuhmacher besserte 3 Ledereimer für 3 1/2 alb aus;

 

Kalkausgaben für 14 alb 3 Pfg;

 

24 mlt Kalk für 3 gl 18 alb gekauft;

 

für die 4 Wagen Fuhrlohn 5 gl 4 alb;

 

Für die Personen, die den Kalk brachten wurden bei Cripen Hansen für 12 1/2 alb Essen ausgegeben;

 

Wendel der Brunnenmacher bekam für 5 Tage Deicheln zu hauen 20 alb;

 

Am Rechentag erhielt Voltzen Wendel auf Geheiß des Scholtes und der Scheffen und der Gemeinde 20 gl;

 

Zusammen 41 gl 13 alb 3 Pfg:

 

Wendel der Brunnenbauer empfing seinen Jahreslohn für 5 gl und für 100 Deichel zusammen 9 gl, dazu für ein Schloß und einen Schlüssel bei Gugels Haus 5 alb 2 Pfg, und noch für 3 Stricke 3 1/2 alb 2 Pfg;

 

Wilbert lieferte 33 Holzstücke für 11 gl;

 

ebenfalls erhielt er für 3 Dielen unter der Brücke an der oberen Pforte 1 gl 7 alb;

 

die Zimmerleute verzehrten bei der Brückenarbeit für 7 1/2 alb;

 

für einen Kandel an der untersten Pforte gab man 8 alb aus;

 

Seibert Scherer bekam für Ausbesserungsarbeiten und ein neues Fenster mit Rahmen an der oberen und unteren Pfortstube 21 alb;

 

Paulus Heffener bekam für den Ofen aus dem Rathaus und neue Kachel in der oberen Pforte zu setzen 17 alb;

 

zusammen 23 gl 22 1/2 alb.

 

Goerge Ziegeller besserte die Türe im Rathaus aus und brachte ein Schloß an der oberen Pforte an und einen Schwengel an den Ofen in der unteren Pforte zu 8 1/2 alb;

 

für einen großen Nagel an die unterste Pforte wurden 7 Pfg ausgegeben;

 

der Welsch von Bleißbach hat für Brückenarbeiten 3 gl empfangen;

 

ein Fenster wurde am Rathaus ausgebessert für 12 Pfg;

 

Hans Wagener und Rech Clessin erhielt für das Herstellen der Pfort am Rathaus 1 gl;

 

für die Glocke am Rathaus erhielt Schmallen Nickel 1/2 gl;

 

Haupert Schreiner lieferte die Dielen für 10 alb;

 

Goerge Ziegeller hat 2 Bänder für die Türe am Rathaus und ein Falleisen und eine Hacke gemacht für 12 alb;

 

Wendel Velthin hat 19 Tage auf dem hohen Turm gewacht für 2 gl 9 alb;

 

Goerge Ziegeller brachte an der unteren Pforte ein Schloß an für 4 alb, und einen Schwengel an der oberen Pforte für 2 alb, auch eine Schließ an den Ofen in der oberen Pfortstube für 4 alb;

 

insgesamt 8 gl 13 alb 7 Pfg;

 

Peter Schmit brachte einen Kloben an der untersten Tür und an den Riegel an für 2 alb;

 

Zigeller Joerg brachte an den Äußersten Schwengel einen Schlüssel an für 1 alb;

 

Cloß Schmit hat aus 12 Brunnenringen einen Kasten geschmiedet für 3 alb 6 Pfg;

 

Wendel Maurer erhielt für eine Leiter und den Herstein auf dem Wachthaus 6 alb;

 

Jost der Küffer deckte den Brunnen ab für 5 alb 2 Pfg;

 

als der Brief von Trier eintraf verzehrte der Scholtes, das Gericht und etliche aus der Gemeinde bei Crounen Friderich für 17 alb;

 

Wagner und Heffener besserten den Brunnen im Wingert aus für 11 alb;

 

Joerge Ziegeller erhielt für etliche NCgel 1 alb;

 

der Leyendecker hatte für den Kandel Auslagen von 14 alb;

 

zusammen 2 gl 23 alb.

 

Die Ausgaben zusammen betragen 108 gl 23 alb 2 Pfg.

 

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben um 74 gl 21 alb 2 1/2 Pfg 1 Heller, was Cripen Hansen übergeben wurde, dem neuen Gerichtsbürgermeister am 10.2.1569.

 

Ebenfalls ist Cripen Hans von Hans Schneider und Hans Becker 102 gl 7 alb 6 Pfg abgegeben worden.

 

Cripe Hans dem neuen Gerichtsbürgermeister wurden die Gesamteinnahmen von 177 gl 5 alb 1/2 Pfg 1 heller abgegeben.

 

1 nicloß kurßnerß hauß 88 alb

und von seim hindersten hauß die hopstat 2

2 haupertz nicloß hauß und schauwer 10 alb

3 heinen jocopß deß alten scholtessen hauß 7

4 peter derstroffß hauß 88 alb

5 Crounen friderichß hauß 12 alb

und von seiner schauwern 81 alb

6 joerge ziegellerß hauß 82 alb

und von seiner schauwern 81 alb

7 tholley nickelß hauß 81 alb

8 der hutmacherßchen hauß 83 alb

9 cloß satellerß hauß 82 alb

10 bernhart kantengusserß hauß 84 alb

11 baßhauwerß hauß 87 alb

12 lanckschuchß hauß 11 alb

13 balteß beckerß hauß 84 alb

14 wendel heckmanß hauß 10 alb

und von seiner hopstat 82 alb

15 kalmerß hauß 85 alb

von seim hindersten hauß 83 alb

und von seiner schauwern 83 alb

16 jocop schumacherß hauß und stal 10 alb

17 der bauwe meisterßchen hauß 89 alb

18 martin brandß hauß 85 alb

von seiner schauwern 82 alb

19 lehenhart schreinerß hauß 87 alb

20 hanß gugelß heyssin 2 alb

21 sant sebastianß hauß ist frei

22 nicloß schneiderß hauß 2 alb

und von seim garten gegen seinem hauß ubern1/2

23 juncker lauxßen hopstat ist naun deß kelnerß 2

24 reinhart jungen hauß 8 alb

25 hanß kyfferß hauß ist naun deß kelnerß 4 alb

26 kyffer engeln hauß 1 alb

27 balteß schneiderß hauß 6 alb

28 und von deß schererß hauß 2 alb

29 barthen leinen weberß hauß 4 alb

und von seiner schauwern platz 1/2 alb

30 deß heren apts von tholey hauß 7 alb

31 und von schmallen margreden hauß 5 alb

32 deß kelnerß hauß 7 alb

33 Cun reichweinß hauß ist gefreyet

34 Nicloß schrammen hauß 3 alb

35 henselß clauß 2 alb

36 hanß jocopß hauß 4 alb

und von seim andern hauß 10 alb

37 henßelß behauß unge 15 alb

von dem esselßstall 20 heller

38 deß lammen behaussunge ist deß kelnerß 40 heller

39 deß thum heren von soetrenß ist frey

40 motzen hauß ist gefreyhet

41 harßbaumß hauß 7 alb

42 hanß schneiderß hauperßchwiller 6 alb

43 motzen bastigeß hauß 8 alb

44 abrahamß hauß 8 alb

45 roher peterß hauß 8 alb

46 und von kremmer engeln hauß 3 alb

47 martin schmitz hauß 8 alb

48 hanß schneiderß hauß 6 alb

49 der glocken hauß 7 alb

50 killianß hauß 5 alb

51 barthutmacherß hauß 7 alb

52 voltzen wendelß clein heussin 3 alb

53 heilmeß hauß 6 alb

54 voltzen schneiderß hauß 6 alb

55 voltzen wendelß hauß 9 alb

56 peter schmitz deß jungen hauß 6 alb

57 nicloß lentzen hauß 3 alb

58 hautz alleten hauß ist hautz bastigeß schauwer1 1 alb

59 wendel kurßnerß hauß 4 alb

60 peter schmitz hauß 10 alb

61 bastigen linxwillerß deß scholtessen schauwer ist frey

62 hanß schlosserß hauß 4 alb

63 thewaltz schmitz hauß 6 alb

64 jocop beckerß hauß und schauwer 6 1/2 alb

65 schuwe nickelß hauß 7 alb

66 deß scholtessen hauß frey 11 alb

67 peter wagnerß hauß frey 2 alb

68 hanß schneiderß hauß 9 alb

69 seibert schneiderß hauß 7 alb

und von seiner schauwern 2 alb

70 Crapen hanß hauß 8 alb

71 hanß festen hauß 6 alb

72 Clessin weißgerberß hauß 7 alb

73 petgen beckerß hauß 4 alb

74 hanß lauwerß hauß 10 alb

75 sirck peterß hauß 6 alb

76 hautz bastigeß hauß 9 alb

seltzer angnessen schauwer ist crapen 2

77 peter weißgerberß hau11 alb

78 jorge glaßnerß hauß 5 alb

die alt batstobe 4 alb

79 ludewich buxßen schmitz hauß 3 alb

80 hautz balteß hauß 5 alb

81 hanß zimmermanß hauß 3 alb

82 seibert weberß hauß 9 alb

83 peter lauwerß hauß 4 alb

84 Clericheß hauß 7 alb

85 bartel leyhendeckerß hauß 7 alb

86 kerp johanen hauß 2 alb

87 bernhart ferberß hauß 2 alb

88 hanß gugelß hauß 3 alb

89 becker hanßen hauß 2 alb

90 joerge hepen hauß 2 alb

roemmerß barten schauwer 1 alb

deß leisserß garten 2 alb

deß reckthorß garten 1 alb

91 deß reckthorß hauß 3 alb

92 wendel maurerß hauß 2 alb

93 schrotigß hanßen hauß 5 alb

und von irer schauwern bruehel steffenß hauß 2 alb

94 heinen theissen hauß 3 alb

der gemein hopstat 2 alb

95 spengel frantzen hauß 1 alb

96 roemmerß barten hauß 5 alb

97 schrotigß lennen hauß 1 alb

98 seibert kyfferß hauß 3 alb

99 heinnen nickelß hauß 9 alb

von seiner schauwern 2 alb

100 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

von dem garten bey wendel maurerß hauß 11 alw

101 goedmanß nickel weberß hauß 4 alw

102 seiffridt schererß hauß 5 alw

103 clein weckß hauß 12 alw

104 balteß kyfferß hauß 14 alw

105 werner schneiderß hauß 1 alw

106 hanß cressen hauß 1 alw

107 jocop maurerß hauß 1 alw

108 heugelß wendelß hauß 4 alb

heugelß hopstat 1 alb

jocop meurerß hopstat 1 alb

Cunen thewaltz hopstat 1 alw

109 schmallen nickelß hauß 4 alw

110 nickel hacken hauß 2 alb

von seiner schauwern 1 1/2 alb

der gemein hirten hauß gewessen 2 alw

111 hanß schumacherß hauß 1 alw

112 lampertz hauß ist naun der gemein 2 alb

 

Das legelt beträgt 26 gl 17 alb

 

A 58 Seite 180 bis 184

 

Hirnach volgt daß legelt in der stat sant wendelinund ist gelacht weorden 1589 und volgt 15901

 

1 nicloß kurßnerß hauß frey 6 alb

2 und von seim hindersten hauß der hopstat 22

3 haupertz nickloß ahuß 10 alb

3 heinen hauß ist naun deß heren doctherß 7 alb

4 peter derstroffß hauß 8 alb

5 Crounen friderichß hauß 12 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge zigellerß hauß 2 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley nickelß hauß 1 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 2 alb

10 bernhart kantengysserß hauß 4 alw

11 baßhauwerß hauß 7 alw

12 der lanckschuwrßchen hauß 11 alw

13 balteß beckerß hauß 4 alw

14 wendel heckmanß hauß 10 alb

und von seiner hopstat 2 alw

15 kalmerß hauß 5 alb

und von seim hindersten hauß ist naun deß apts 3 alb

und von kalmerß schauwern 3 alw

16 jocop schumacherß hauß und sthall 10 alw

17 der bauwe meistrißchen hauß 9 alw

18 martin brandtß hauß 5 alb

und von seiner schauwern 2 alw

19 lehenhart schreinerß hauß 7 alw

20 hanß gugelß heissin die hopstat 2 alw

21 here frantzen hauß ist gefreyhet

22 nicloß schneiderß hauß 2 alb

und von seim garten gegen sein hauß uber 1/2

deß kelnerß garten die hopstat

bey der schauwer 2

23 reinhart jungen hauß

ist deß heren docterß 8 alw

24 hanß kyfferß hauß ist deß kelnerß 4 alw

25 kyffer engeln hauß 1 alw

26 balteß schneiderß hauß 6 alw

27 und von deß schererß hauß 2 alw

28 barten hanßen hauß 3 alb

und von seiner schauwern platz 1/2 alw

29 deß heren anpts hauß 7 alw

30 und von schmallen margreden hauß 5 alw

31 Con reichweinß hauß ist gefreyhet dem kelner

32 anthonius hauß ist deßkelnerß 7 alw

33 nicloß schrammen hauß 3 alw

34 henßelß clauß 2 alw

35 hanß jocopß hauß 4 alb

und von seim andern hauß und stalle 10 alw

36 henßelß behaussunge 15 alb

und von dem ehesselß stall 20 heller

37 Cun behaussunge ist deß kelnerß gipt 40 heller

38 deß thomheren von soettenß auch

39 motzen hauß gewesen sind gefreyhet

40 herßchbaumß hauß 7 alw

41 hanß schneiderß hauperßwiller 6 alw

42 motzen bastigeß hauß 8 alw

43 abrahamß hauß 8 alw

44 roher peterß hauß 8 alw

45 und von remmer engeln hauß 3 alw

46 martin schmitß hauß 8 alw

47 hanß schneiderß hauß ist frey 6 alw

48 der glocken hauß 7 alw

49 killianß hauß 5 alw

50 barthutmacherß hauß 7 alw

51 voltzen wendelß clein heissin 3 alw

52 heilmanß hauß 6 alw

53 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alw

54 voltzen wendelß hauß 9 alw

55 peter schmit deß jungen hauß 5 alb

56 nicloß lentzen hauß 3 alw

57 hautz alleten hauß ist naun hautz bastigeß 1

58 wendel kurßnerß hauß 4 alw

59 peter schmitz hauß 10 alb

bastigen linxwiller schauwer 1 alw

60 hanß schlosserß hauß 4 alw

61 thewaltz schmitz hauß 6 alw

62 jocop beckerß hauß 6 1/2 alw

63 schuwe nickelß hauß 7 alw

64 deß scholtessen hauß 11 alw

65 peter wagnerß hauß 2 alw

66 hanß schneiderß hauß 9 alw

67 seyfridt schneiderß hauß 7 alb

und von seiner schauwern 2 alw

68 Cropen nickelß hauß 8 alw

69 hanß feisten hauß 6 alw

70 Clessin weißgerberß hauß 7 alb

71 petgen beckerß hauß 4 alw

72 hanß lauwerß hauß 10 alw

73 sirck peterß hauß 6 alw

74 hautz bastigeß hauß 9 alw

75 peter weißgerberß hauß 11 alb

76 joerge glasserß und zillieruß hauß 5 alb

die batstobe 4 alw

77 ludewich buxen schmitz hauß 3 alw

78 hautz balteß hauß 5 alw

79 hanß zimmermanß hauß 3 alw

80 seyffridt weberß hauß 9 alw

81 peter lauwerß hauß 4 alw

82 Clericheß hauß 7 alw

83 bartel leyhendeckerß hauß 7 alw

84 kerp johannen hauß 2 alw

85 bernhart ferberß hauß 2 alw

86 hanß gugelß hauß 3 alw

87 becker hanß clein weckß hauß 2 alw

88 joerge hepen hauß 2 alb

roemmerß barten schauwer platz 1 alb

deß leisserß garten wintzgeß hopstat 2 alb

deß recktherß garten 1 alw

89 deß recktherß hauß 1 alw

90 wendel maurerß hauß 1 1/2 alb

seltzer angnessen cropen schauwer 2 alw

91 schrotigß hanßen hauß 5 alb

und von seiner schauwern bruehel steffenß hauß 2 alw

92 heinen theissen hauß 3 alb

der gemein hopstat schuwe bastigeß hauß 1

93 spengel frantzen hauß 1 alw

94 roemmerß barten hauß 5 alb

von seiner schauwer platz 1 alw

95 schrotigß lennen hauß 1 alw

96 seyffridt kyfferß hauß 3 alw

97 heinen nickelß hauß 9 alb

von seiner schauwern 2 alw

98 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

und vom garten ist abrahamß 1 alb

99 godmanß nickelß hauß 4 alb

 

100 seyffridt schererß hauß 5 alb

 

101 clein weckß hanßen hauß 12 alb

 

102 balteß kyfferß hauß 13 alb

 

103 werner schneiderß hauß 1 alb

 

104 hanß cressen hauß 1 alb

 

105 heugelß wendelß hauß 4 alb

 

heugelß hopstat 1 alb

 

106 jacop meurerß ist deß heren apts 1 alb

 

107 schmallen hauß 4 alb

 

108 nickel hacken hauß ist deß heren apts 2 alb

und von der schauwer platz 1 1/2 alb

der gemein hirten hauß 2 alb

 

109 hanß schumacherß hauß 1 alb

 

110 lampertz hauß ist naun der gemein 2 alb

 

111 Cunen thewaltz hauß 1 alb

 

Hirnach volgt daß legelt in der stat sant wendelinund ist gelacht worden 1589 und volgt naun dißjahr 1590.

A 31 Seite 59 bis 631

 

1 nicloß kurßnerß hauß 8 alb

und von seim hindersten hauß die hopstat 22 alb

2 haupertz nicloß hauß und schauwer 10 alb

3 heinen jocopß hauß ist naun deß dockterß 74 peter derstroffß hauß 8 alb

5 Crounen friderichß hauß 12 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge zigellerß hauß 2 alb

und von seiner schauwer platz 1 alb

7 tholley nickelß hauß 1 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 2 alw

10 bernhart kantengusserß hauß 4 alw

11 baßhauwerß hauß 7 alw

12 der lanckschuwerßchen hauß 11 alb

13 balteß beckerß hauß 4 alw

14 wendel heckmanß hauß 10 alb

und von seiner hopstat 2 alw

15 kalmerß hauß 5 alb

und von seim hundersten hauß 3 alb

und von seiner schauwern 3 alw

16 jocop schumacherß hauß und sthall 10 alw

17 der bauwe meisterßchen hauß 9 alw

18 martin brandtß hauß 5 alb

und von seiner schauwern 2 alw

19 lenhart schreinerß hauß 7 alw

20 hanß gugelß heissin 2 alw

21 her frantzen hauß ist gefreyhet

22 nicloß schneiderß hauß 2 alb

und von seinem garten gegen seim hauß ubern 1/2

23 juncker laux hopstat ist naun deß kelnerß 2 alw

24 rein hart jungen hauß 8 alw

25 hanß kyfferß hauß

ist naun deß kelnerß 4 alw

26 kyffer engeln hauß 1 alw

27 balteß schneiderß hauß 6 alb

28 und von deß schererß hauß 2 alw

29 barth leinen weberß hauß 3 alb

und von seiner schauwer platz 1/2 alw

30 deß heren apts hauß von tholley 7 alw

31 und von schmallen margreden hauß 5 alw

32 Cun reichweinß hauß ist gefreyhet dem kelner

33 deß kalmerß hauß 7 alw

34 nicloß schrammen hauß 3 alw

35 henßelß clauß 2 alw

36 hanß jocopß hauß 4 alb

und von seim andern hauß und sthal 10 alw

37 henßelß behaussunge 15 alb

und von dem ehesselß sthalle 20 heller

38 deß lammen behaussung ist naun deß kelnerß 40

39 deß thomheren von soettenß auch

40 motzen hauß gewessen seindt gefreihet

41 harßchbaumß hauß 7 alw

42 hanß schneider hauperßwiller 6 alw

43 motzen bastigeß hauß 8 alw

44 abrahamß hauß 8 alw

45 roher peterß hauß 8 alw

46 und von kremmer engeln hauß 3 alw

47 martin schmitz hauß 8 alw

48 hanß schneiderß hauß der butel 6 alw

49 der glocken hauß 7 alw

50 killianß hauß 5 alw

51 barthutmacherß hauß 7 alw

52 voltzen wendelß clein heyssin 3 alw

53 heilmanß hauß 6 alw

54 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alw

55 voltzen wendelß hauß 9 alw

56 peter schmitz deß jungen hauß 5 alw

57 nicloß lentzen hauß 3 alw

58 hautz alleten hauß ist naun hautz bastigeß schauwer 1 alw

59 wendel kurßnerß hauß 4 alw

60 peter schmitz hauß 10 alb

bastigen linxßwillerß deß scholtessen schauwer 1 alw

61 hanß schlosserß hauß 4 alw

62 thewaltz schmitz hauß 6 alw

63 jocop beckerß hauß und schauwer 6 1/2 alw

64 schuwe nickelß hauß 7 alw

65 deß scholtessen hauß 11 alw

66 peter wagenerß hauß 9 alw

67 hanß schneiderß hauß 9 alw

68 seibert schneiderß hauß 7 alb

und von seiner schauwern 2 alw

69 Cropen nickelß hauß 8 alw

70 hanß feisten hauß 6 alw

71 Clessin weißgerberß hauß 7 alw

72 petgen beckerß hauß 4 alw

73 hanß lauwerß hauß 10 alw

74 sirck peterß hauß 6 alw

75 hautz bastigeß hauß 9 alw

76 peter weißgerberß hauß 11 alb

77 joerge glaßerß und zillieruß hauß 5 alb

die alte batstobe 4 alw

78 ludewich buxßen schmitz hauß 3 alw

79 hautz balteß hauß 5 alw

80 hanß zimmermanß hauß 3 alw

81 seibert weberß hauß 9 alw

82 peter lauwerß hauß 4 alw

83 Clericheß hauß 7 alw

84 bartel leyhendeckerß hauß 7 alw

85 kerp johan 2 alw

86 bernhart ferberß hauß 2 alw

87 hanß gugelß hauß 3 alw

88 becker hanß clein weckß hauß 2 alw

89 joerge hepen hauß 2 alw

90 roemerß barten schauwer platz 1 alb

deß leisserß garten wintzgeß hopstat 2 alb

deß recktherß garten 1 alw

91 deß recktherß hauß 3 alw

92 wendel maurerß hauß 2 alb

seltzer angnessen schauwer ist cropen 2 alb

93 schrotigß hanßen hauß 5 alb

und von seiner schauwer bruel steffenß hauß 2 alw

94 heinen theißen hauß 3 alb

der gemein hopstat 2 alw

95 spengel frantzen hauß 1 alw

96 roemerß barten hauß 5 alw

97 schrotigß lennen hauß 1 alw

98 seibert kyfferß hauß 3 alw

99 heinen nickelß hauß 9 alb

von seiner schauwer 2 alb

100 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

von dem garten bey wendel maurerß hauß 2

 

101 goedmanß nickelß hauß 4 alb

 

102 seyffridt schererß hauß 5 alb

 

103 Clein weckß hauß 12 alb

 

104 balteß kyfferß hauß 14 alb

 

105 wernerß schneiderß hauß 1 alb

 

106 hanß cressen hauß 1 alb

 

107 heugelß wendelß hauß 4 alb

heugelß hopstat 1 alb

jocop maurerß hopstat 1 alb

 

108 schmallen hauß 4 alb

 

109 nickel hacken hauß 2 alb

und von seiner schauwern 1 1/2 alb

der gemein hirten hauß gewessen 2 alb

 

110 hanß schumacherß hauß 1 alb

 

111 lampertz hauß ist naun der gemein 2 alb

Cunnen thewaltz hopstat 1 alb

 

Das legelt beträgt 26 gl 9 alb

 

A 31

 

Seite 91 bis 951

 

Hiernach volgt daß legelt in der stat sant wendelin und ist gelacht worden 1589 und volgt daß jar 1590

 

1 Nicloß kurßnerß hauß 8 alb

und von seim hindersten hauß die hopstat 22 hauß

2 ertz nickelß hauß die hopstat 10 alb

3 heinen jocopß hauß ist diß doctherß 7 alb

4 peter dersterß hauß 8 alb

5 Crounnen friderichß hauß 12 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 joerge zigellerß hauß 2 alb

und von seiner schauwern platz 1 alb

7 tholey nickelß hauß 1 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 2 alw

10 bernhart kantengusserß hauß 4 alw

11 baßhauwerß hauß 7 alw

12 der lanckschuwerßchen hauß 11 alw

13 balteß beckerß hauß 4 alw

14 wendel heckmanß hauß 10 alb

und von seiner hopstat 2 alw

15 kalmerß hauß 5 alb

und von seim hindersten hauß 3 alb

und von seiner schauwern 3 alw

16 jocop schumacherß hauß 10 alw

17 der bauwe meisterßchen hauß 9 alw

18 martin brandß hauß 5 alb

und von seiner schauwern 2 alw

19 lehenhart schreinerß hauß 7 alw

20 hanß gugelß heissin 2 alw

21 here frantzen hauß ist gefreyhet

22 nicloß schneiderß hauß 2 alb

und von seim garten gegen seim hauß uber 1/2

23 juncker lauxen hopstat ist naun deß kelnerß 2

24 reinhartz jhungen hauß 8 alw

25 hanß kyfferß hauß ist naun deß kelnerß 4 alw

26 kyffer engeln hauß 1 alw

27 balteß schneiderß hauß 6 alw

28 und von deß schererß hauß 2 alw

29 barth hanßen hauß 3 alb

und von seim schauwern platz 1/2 alw

30 deß heren apts hauß von tholley 7 alw

31 und von schmallen margreden hauß 5 alw

32 Cun reichweinß hauß ist gefreyhet dem kelner 33 anthoniuß hauß ist deß kelnerß 7 alw

34 nicloß schrammen hauß 3 alw

35 henßelß clauß 2 alw

36 hanß jocopß hauß 4 alb

und von dem andern hauß und sthal 10 alw

37 henßelß behaussunge 15 alb

und von dem Ehesselß sthal 20 heller 38 deß lammen behaussung ist naun deß kelnerß 40 h.

39 harßchbaumß hansen 7 alw

40 hanß schneiderß hauperpchwillerß hauß 6 alw

41 motzen bastigeß hauß 8 alw

42 abrahamß hauß 8 alw

43 roher peterß hauß 8 alw

44 und von kremmer engeln hauß 3 alw

45 martin schmitz hauß 8 alw

46 hanß schneiderß ahuß 6 alb

47 der glocken hauß 7 alw

48 killianß hauß 5 alw

49 barthutmacherß hauß 7 alw

50 voltzen wendelß clein heissin 3 alw

51 heilmeß hauß 6 alw

52 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alw

53 voltzen wendelß hauß 9 alw

54 peter schmitz deß jungen hauß 5 alw

55 Nicloß lentzen hauß 3 alw

56 hautz alleten hauß ist hautz bastigeß schauwer 1 alw

57 wendel kurßnerß hauß 4 alw

58 peter schmitz hauß 10 alb

bastigen linxßwillerß deß scholtessen schauwer 1 alw

59 hanß schlosserß hauß 4 alw

60 thewaltz schmitz hauß 6 alw

61 jocop beckerß hauß 6 1/2 alw

62 schuwe nickelß hauß 7 alw

63 deß scholtessen hauß 10 alw

64 peter wagnerß hauß 2 alw

65 hanß schneiderß hauß 9 alw

66 seiffridt schneiderß hauß 7 alb

und von seiner schauwern 2 alw

67 Cropen nickelß hauß 8 alw

68 hanß fheisten hauß 6 alw

69 clessin weißgerberß hauß 7 alw

70 petgen beckerß hauß 4 alw

71 hanß lauwerß hauß 10 alw

72 sirck peterß hauß 6 alw

73 hautz bastigeß hauß 9 alw

74 peter weißgerberß hauß 11 alw

75 joerge glasserß und zilliariuß hauß 5 alb

die alt batstobe 4 alw

76 ludewich buxßen schmitz hauß 3 alw

77 hautz balteß hauß 5 alw

78 hanß zimermanß hauß 3 alw

79 seibert weberß hauß 9 alw

80 seibert weberß hauß 9 alw

81 peter lauwerß hauß 4 alw

82 Clerichß hauß 7 alw

83 bartel leyhendeckerß hauß 7 alw

84 kerp johannen hauß 2 alw

85 bernhart ferberß hauß 2 alw

86 hanß gugelß hauß 3 alw

87 bekcer hanß clein weckß hauß 2 alw

88 joerge hepen hauß 2 alb

roemmerß barten schauwer platz 1 alb

deß leisserß garten wintziß hopstat 2 alb

deß reckthorß garten 1 alw

89 deß reckthorß hauß 3 alw

90 wendel maurerß hauß 2 alb

seltzer angnessen schauwer ist naun cropen 2

91 schrotigß hanßen hauß 5 alb

von irer schauwern bruehel steffenß hauß 2

92 heinen theissen hauß 3 alb

der gemein hirten hauß 2 alw

93 spengel frantzen hauß 1 alw

94 roemmerß barten hauß 5 alw

95 schrotigß lennen hauß 1 alw

96 seibert kyfferß hauß 3 alw

97 heinen nickelß hauß 9 alb

von seiner schauwern 2 alw

98 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

von dem garten bey wendel maurerß hauß 1

99 goedmanß nickelß hauß 4 alb

100 seyfridt schererß hauß 5 alb

101 Clein weckß hauß 12 alb

102 balteß kyfferß hauß 14 alb

werner schneiderß hopstat 1 alb

103 hanß cressen hauß 1 alb

104 heugelß wendelß hauß 4 alb

heugelß hopstat 1 alb

jocop maureß hopstat 1 alb

105 schmallen hauß 4 alb

106 nickel hacken hauß 2 alb

und von seiner schauwern 1 1/2 alb

der gemein hirten hauß gewessen 2 alb

107 hanß schumacherß hauß 1 alb

108 lampert hauß ist der gemein 2 alb

Cunen thewaltz hopstat 1 alb

 

Das legelt beträgt 26 gl 9 alb

 

Text 56

 

A 31

 

Seite 256 bis 260

 

Hiernach volgt daß legelt in der stat sant wendel 1590

 

1 nicloß kurßnerß hauß und von seiner hindersten hopstat 2 alb

2 haupertz clessiß hauß und schauwer 10 alb

3 heinen jocopß deß heren doctherß hauß 7 alb

4 peter dersterß hauß 9 alb

5 crounnen friderichß hauß  12 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 hanß lauxßen hauß 2 alb

und von seiner schauwern platz 1 alb

7 tholey nickelß hauß 2 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 3 alb

10 bernahrt kanten gusserß hauß 4 alb

11 baßhauwerß hauß 7 alb

12 der lanckschuwerßen hauß  10 alb

13 balteß beckerß hauß 5 alb

14 wendel heckmanß hauß  10 alb

die hopstat ist naun der gemein 2 alb

15 kalmerß hauß 6 alb

von seim hindersten hauß ist deß heren apts 3 alb

von seiner schauwern 3 alb 3

16 jocop demutz schumacherß hauß und stal10alb

17 der bauwe meisterchen hauß 10 alb

18 wartin brandß hauß und schauwer 8 alb

19 clein clesseß hauß ist der Kirchen 8 alb

20 lehenhart schreinerß hauß 7 alb

hanß gugelß heissin die hopstat ist der kirchen 2 alb

21 here frantzen hauß ist gefreit

22 nicloß schneiderß hauß 3 alb

und von seim garten gegen dem hauß ubern1/2

deß schltessen garten die hopstat bey der schauwern 2 alb

23 hanß kyfferß hauß ist deß scholtessen 4 alb

24 kyfferß engeln hauß ist deß kelnerß 1 alb

25 balteß schneiderß hauß 6 alb

26 und von deß schererß hauß 2 alb

27 barten hanßen hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1/2 alb

28 hautz hanßsiß hauß 7 alb

29 und von schmallen margreden hauß 5 alb

30 anthonius hauß ist deß scholtessen 7 alb

31 Chon reichweinßhauß ist gefreiet

32 nicloß schrammen hauß ist uff hanß sateller hauß 3 alb

33 henselß clauß 2 alb

34 johanneß hauß so hanß jocop ist gewesen 4

und von seim andern hauß 10 alb

35 henselß behaußunge  15 alb

der esselß stal deß lammen behaussunge

seindt deß kelnnerß geben 5 alb

36 deß thom heren von soetrenß hauß auch

37 wotzen hauß gewessen seint gefreit

38 herßchbaumß hauß

39 hanß schneiderß hauperßchwillerß hauß

40 hanß satellerß hauß gipt daß legelt von

41 nicloß schrammen hauß 3 alb

42 wotzen bastigeß hauß 8 alb

43 abrahamß hauß

44 wulbert meygen hauß 2 alb

45 roher wendelß hauß 4 alb

46 wartin schmitz hauß 8 alb

47 hanß hammeß hauß 6 alb

48 der glocken hauß 8 alb

49 wartin heinen hauß 5 alb

50 barthutmacherß hauß 7 alb

51 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

52 jacop wey herichß hauß 6 alb

53 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alb

54 voltzen wendelß hauß 9 alb

55 balteß freilingeß hauß 2 1/2 alb

56 jacop steinmetzen hauß 2 1/2 alb

57 voltzen petgeßen hauß 4 alb

hautz alleten hauß ist hautz

bastigen schauwer 1 alb

58 wendel kurßnerß itz peter schmitz hauß 4

59 peter schmitz hauß 5 alb

bastigen linxßwillerß schauwer 1 alb

60 hanß schlosserß hauß 5 alb

61 thewalt schmitz hauß 7 alb

62 jacop beckerß hauß undt schauwer 7 alb

63 schuwe nickelß hauß 8 alb

64 bastigen linxßwillerß hauß 11 alb

65 und von peter wagnerß hauß 2 alb

66 hannß schneiderß hauß 10 alb

67 seyffridt schneiderß hauß 7 alb

und von seiner schauwern 2 alb

68 cropen nickelß hauß 9 alb

von seiner schauwern 2 alb

69 hanß feisten hauß 8 alb

70 clessin weißgerberß hauß 7 alb

71 petgen beckerß hauß 5 alb

72 hanß lauwerß hauß 11 alb

73 sierck petgeß hauß 7 alb

74 hautz bastigeß hauß 10 alb

75 petgen weißgerber 11 alb

76 paulluß zimmermanß hauß 3 alb

77 joerge glassnerß hauß 3 alb

78 wichel lauwerß hauß 5 alb

79 wichel schlosser hauß 3 alb

80 hautz balteß hauß 5 alb

81 thiterß hanß 3 alb

82 johan weberß hauß 5 alb

83 ludwich weberß hanß hauß 9 alb

84 deß rectherß hauß 8 alb

85 bartel leyhendeckerß hauß 8 alb

86 jocop gleßerß hauß 3 alb

87 hanß zimmermanß hauß 3 alb

88 hanß gugelß hauß 3 alb

89 wateß schlosserß hauß 2 alb

90 nicloß lentzen hauß 2 alb

roemmerß barten schauwer platz 1 alb

deß leisserß garten winzgeß hopstat 2 alb

deß reckterß garten und hauß platz

 ist naun henrichß hanßen geben 4 alb

91 wendel maureß hauß gewessen 2 alb

92 schrotigß hanßen hauß

und von seiner schauwern 2 alb

93 heinen theissen hauß 3 alb

94 peter schmitz deß jungen hauß 2 alb

95 jocop buxenmacherß hauß 2 alb

96 schrotigß lhennen hauß 1 alb

97 hanß ritgeß hauß 5 alb

98 seyffridt kyfferß hauß 3 alb

99 heinen nickelß hauß 10 alb

und von seiner schauwern 2 alb

100 hanß hammeß hauß 9 alb

abrahamß kinder garten 1 alb

101 godmanß nickelß hauß 4 alb

102 hanß schererß hauß 5 alb

103 clein weckß hauß ist schlabatzen erben 12

104 deß alten scholtessen hauß 14 alb

105 werner schneiderß ist hanß schererß 1 alb

106 theiß schreinerß hauß 2 alb

107 heugelß wendelß hauß ist deß apts 4 alb

heugelß hopstat 1 alb

108 jacop steinmetzen hauß ist deß apts 2 alb

109 schmeltheß hauß ist deß apts 4 alb

110 nickel hacken hauß ist deß apts 4 alb

und von dem schauwern platz 1 1/2 alb

der gemein hirten hauß ist der gemein 2

111 hanß schumacherß hauß 2 alb

112 lampertz hauß ist der gemein 2 alb

113 Chunnen thewaltz hauß ist deß doctherß1 alb

Das legelt beträgt 28 gl 1 alb

 

1 nicloß kurßnerß hauß 7 alb

und von seinern hindersten hopstat 2 alb

2 haupertz hauß und schauwer 10 alb

3 heinen jacopß deß heren doctherß hauß 7 alb

4 peter dersterß hauß 9 alb

5 crounnen friderichß hauß  12 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 jorge zigellerß ist naun hanß lauxßen 2 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley nickelß hauß 2 alb

8 der hutmacherßchen hauß 3 alb

9 hanß satellerß hauß 3 alb

10 bernahrt kantengusserß hauß 4 alb

11 baßhauwerß hauß 7 alb

12 der lenckschuwerßchen hauß 10 alb

13 balteß beckerß hauß 5 alb

14 wendel heckmanß hauß gewesen  10 alb

und von der hopstat ist naun der gemein 2

15 kalmerß hauß 6 alb

und von seim hindersten hauß ist naun deß heren apts 3 alb

und von der schauwern 3 alb

16 jocop schumacherß hauß und stal rullen hauß 10 alb

17 der bauwe meisterßchen hauß 10 alb

18 martin brandß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

19 clein clessiß hauß 8 alb

20 lehen hart schreinerß hauß 7 alb

21 hanß gugelß heyssin die hobstat ist naun der kurchen 2 alb

22 her frantzen hauß ist gefreiet

23 nicloß schneiderß hauß 3 alb

und von seim garten gegen sein hauß uber1/2

deß scholtessen garten die hopstat bey der schauwern 2 alb

24 reinhart jungen hauß ist deß heren docterß8

25 hanß kyfferß hauß ist deß schotessen 4 alb

26 hanß kyfferß engeln ist naun deß kelnerß hohannessen 1

27 balteß schneiderß hauß 6 alb

28 wendel schererß hauß 2 alb

29 barten hanßen hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1/2 alb

30 deß herenn apts hauß 7 alb

31 und von schmallen margreden hauß 5 alb

32 Chon reichweinß hauß ist deß em kelner gefreit

33 ahnthoniuß hauß ist deß scholtessen 7 alb

34 nicloß schrammen hauß 3 alb

35 henßelß clauß 2 alb

36 johanneß hauß daß hauß jocopß gewessen4 alb

und von seinem andern hauß und sthall 10

37 henßelß behaussunge 15 alb

von dem ehesselß stal 20 heller

38 von deß lamen behaussunge ist deß kelnerß 40

39 deß thomheren von soetrenß auch

40 wotzen hauß gewessen seindt gefreihet

41 harßchbaumß hauß 7 alb

42 hanß schneiderß hauperßchwiller 6 alb

43 wotzen bastigeß hauß 8 alb

44 abrahamß hauß 9 alb

45 wuelbert meygen hauß 9 alb

46 roher wendelß hauß 4 alb

47 wartin schmitz hauß 8 alb

48 hanß ritgeß bier macherß hauß 6 alb

49 der glocken hauß 8 alb

50 killianß hauß 5 alb

51 barthutmacherß hauß 7 alb

52 voltzen wendelß clein heyssin 3 alb

53 jocop bilhauwerß hauß 6 alb

54 voltzen schneiderß hauß 6 alb

55 voltzen wendelß hauß 9 alb

56 balteß freylingerß hauß 5 alb

57 voltzen petgeß hauß 4 alb

58 hautz alleten hauß ist hautz bastigeß 1 alb

59 wendel kurßnerß ist peter schmitz hauß4 alb

60 peter schmitz hauß  10 alb

bastigeß linxßwillerß schauwer 1 alb

61 hanß schlosserß hauß 5 alb

62 thewalt schmitz hauß 7 alb

63 jocop beckerß hauß und schauwer 7 alb

64 schuwe nickelß hauß 8 alb

65 bastigen linxßwillerß hauß 11 alb

66 und von peter wagnerß hauß 2 alb

67 hanß schneiderß hauß  10 alb

68 seibert schneiderß hauß 7 alb

und von seiner schauwern 2 alb

69 cropen nickelß hauß 9 alb

und von seltzer angnessen schauwer 2 alb

70 hanß feisten hauß 7 alb

71 clesen weißgerberß hauß 7 alb

72 petgen beckerß hauß 5 alb

73 hanß lauwerß hauß 11 alb

74 sirck petgeß hauß 7 alb

75 hautz bastigeß hauß 10 alb

76 peter weißgerberß hauß 11 alb

77 joerge glasserß hauß 3 alb

78 hanß jocopß frauwen hauß 3 alb

79 wichel lauwerß hauß 5 alb

80 assonius mallerß hauß 3 alb

81 hautz balteß hauß 5 alb

82 hanß hopf steinmetzen hauß 3 alb

83 seyffridt weberß hauß 9 alb

85 clercheß hauß 8 alb

86 bartel leyhendeckerß hauß  8 alb

87 kerp hohannen hauß 3 alb

88 hanß zimermanß hauß 3 alb

89 hanß gugelß hauß 3 alb

90 wateß schlosserß hauß 2 alb

91 joerge hepen hauß 2 alb

roemmerß barten schauwer platz 1 alb

deß leisserß garten wintzeß hopstat 2 alb

deß reckterß garten 1 alb

92 deß reckterß hauß 3 alb

93 wendel mairerß hauß 2 alb

94 schrotigß hanßen hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

95 heinen theissen hauß 3 alb

96 peter schmitz deß jungen hauß 2 alb

97 jacop buxen macherß hauß 2 alb

98 schrotigß lennen hauß 1 alb

99 hanß ritgeß roemmerß hauß 5 alb

100 seyffridt kyfferß hauß 3 alb

101 heinen nickelß hauß 10 alb

und von seiner schauwern 2 alb

102 reinhart weißgerberß hauß 9 alb

und von dem garten ist naun abrahamß 1alb

103 goedmanß nickelß hauß 4 alb

104 hanß schererß hauß 5 alb

105 clein weckß hauß ist deß schlabatzen 12 alb

106 balteß kyfferß hauß 14 alb

107 werner schneiderß hauß ist hanß schererß 1

108 theiß schreinerß hauß 2 alb

109 heugelß wendelß hauß ist deß apts 4 alb

heugelß hopstat 1 alb

110 jacop meurerß hauß ist deß hern apts 2 alb

111 schMelcheß hauß ist deß heren apts 4 alb

112 nickel hacken hauß ist deß hern apts 4 alb

und von dem schauwer platz 1 1/2 alb

113 hanß schumacherß hauß 2 alb

der gemein hirten hauß gesessen 2 alb

114 lampertz hauß der gemein hirten hauß 2 alb

115 kunen thewalttz hauß 1 alb

 

Das legelt beträgt 28 gl 4 alb

 

A 31

 

Seite 229 bis 233

 

Hiernach volgt daß legelt in der stat sant wendel und ist gelacht worden 1590

                    

1 nicloß kurßnerß hauß 7 alb

und von seiner hindersten hopstat 2 alb

2 haupertz ckessiß hauß 10 alb

3 deß heren docterß hauß 7 alb

4 peter dersterß hauß 9 alb

5 crounnen friderichß hauß  12 alb

und von seiner schauwern 1 alb

6 hanß lauxßen hauß 2 alb

und von seiner schauwern 1 alb

7 tholley nickelß hauß 2 alb

8 der hutmacherßchen hauß 4 alb

9 hanß satellerß hauß 3 alb

10 bernahrt kantengusserß hauß 4 alb

11 baßhauwerß hauß 7 alb

12 der lanckschuwerßchen hauß 10 alb

13 balteß beckerß hauß 5 alb

14 wendel heckmanß hauß  10 alb

und von der gemein hopstat 2 alb

15 kalmerß hanßen hauß 6 alb

und vom hindersten hauß ist naun deß heren apts 3 alb

von seiner schauwern 3 alb

16 jacop demutz schumacherß hauß und stall10

17 der bauwe meisterßchen hauß 10 alb

18 wartin brandts hauß 6 alb

undt von seiner schauwern 2 alb

19 clein clessiß hauß ist naun der kurchen 8

20 lehenhart schreinerß hauß 7 alb

21 hanß gugelß clein heissin ist naun der kirche 2

22 here frantzen hauß ist der kirchen ist frey

23 nickel schneiderß hauß 3 alb

und von seinem garten gegen dem hauß uber1/2

deß scholtessen garten die hopstat bey der schauwern 2 alb

24 hanß kyfferß hauß ist deß schotessen 3 alb

25 kyffer engeln hauß ist deß kelnerß 1 alb

26 balteß schneyderß hauß 6 alb

27 und von deß schererß hauß 2 alb

28 barten hanßen hauß 3 alb

und von seiner schauwern 1/2 alb

29 hautz hanßiß hauß 7 alb

30 und von schmallen margreden hauß gewessen 5

31 nicloß schramen hauß ist deß kelnerß 3 alb

32 henßelß clauß 2 alb

33 johannessen hauß daß hauß jocop gewessen 4

vonn seim andern hauß 10 alb

34 henßelß behaussunge 15 alb

 von dem ehesselß stal deß kelnerß 20 heller

35 von deß lammen behaussunge 40 heller

36 deß dhomheren von soetrenß hauß auch

37 wotzen hauß gewessen seint gefreihet

38 harßchbaumß hauß 7 alb

39 hanß schneiderß hauperßchwillerß hauß 7 alb

40 wotzen bastigeß hauß 8 alb

41 abrahamß hauß 9 alb

42 wuelbert meyge 9 alb

43 roher wendelß hauß 4 alb

44 wertenn schmitz hauß 8 alb

45 hanßhameß hauß 6 alb

46 der glocken hauß 8 alb

47 werten heinen hauß 5 alb

48 barthutmacherß hauß 7 alb

49 voltzen wendelß hauß clein heissin 3 alb

50 jocop weyhrichß hauß 6 alb

51 voltzen schneiderß hauß und schauwer 6 alb

52 voltzen wendelß hauß 9 alb

53 balteß freilingß und jacop steimetzen 5 alb

54 voltzen petgeß hauß 4 alb

hautz alleten hauß ist hautz bastigeß schauwer 1 alb

55 wendel kurßnerß hauß ist peter schmitz 4alb

56 peter schmitz hauß  10 alb

bastige linxßwiller hopstat schauwer1 alb

57 hanß schlosserß hauß 5 alb

58 thewalt schmitz hauß 7 alb

59 jacop beckerß hauß und schauwer 6 1/2 alb

60 schuwe nickelß hauß 8 alb

61 bastigen linxßwillerß hauß 11 alb

62 und von peter wagnerß hauß 2 alb

63 hanß schneiderß hauß  10 alb

64 seyffridt schneiderß hauß 7 alb

65 cropen nickelß haußern 9 alb

von seotzer angnessen schauwer 2 alb

66 hanß feisten hauß 7 alb

67 clessin weißgerberß ----hauß 7 alb

68 petgen beckerß hauß 5 alb

69 hanß lauwerß hauß 11 alb

70 sirck petgeß hauß 7 alb

71 hautz bastigeß hauß 10 alb

72 petgen weißgerberß hauß 11 alb

73 joerge glasserß hauß 3 alb

74 paulluß zimermanß hauß 3 alb

75 wichel lauwerß hauß 5 alb

76 wichel schlosserß hauß 3 alb

77 hautz balteß hauß 5 alb

78 hanß hopfen steinmetzen hauß 3 alb

79 johan weberß hauß 5 alb

80 peter backeß krielcheß hauß 9 alb

81 clericheß deß recktorß hauß 8 alb

82 bartel leyhendeckerß hauß 8 alb

83 jocop glasserß hauß 3 alb

84 hanß zimermanß hauß 3 alb

85 hanß gugelß 3 alb

86 wateß schlosserß hauß 2 alb

87 nicloß lentzen hauß 2 alb

roemmerß barten schauwer platz 1 alb

deß leisserß garten wintzeß hopstat 2 alb

deß reckterß garten ist schrotigß herichß 1 alb

88 deß reckterß hauß ist henrichß hanßen 3 alb

89 wendel maurerß hauß 2 alb

90 schrotigß hanß hauß 6 alb

und von seiner schauwern 2 alb

91 heinen theissen hauß 3 alb

92 peter schmitz deß jungen hauß 2 alb

93 jocop buxenmacherß hauß 2 alb

94 schrotigß lhennen hauß 1 alb

95 hanß ritgeß hauß 5 alb

96 seyffridt kyfferß hauß 3 alb

97 heinen nickelß hauß 10 alb

und von seiner schauwern 2 alb

98 hanß hammeß hauß 9 alb

abrahamß kinder garten 1 alb

99 goedmanß nickelß hauß 4 alb

100 hanß schererß hauß 5 alb

101 clein weckß hauß ist schlabatzen 12 alb

102 deß alten scholtessen hauß 14 alb

103 werner schneiderß hauß ist hanß schererß+BB+1

104 theiß schreinerß hauß 2 alb

105 heugelß wendelß hauß ist deß apts 4 alb

106 heugelß hauß 1 alb

107 jacop steinmetzen hauß ist deß apts 2 alb

108 schMelcheß hauß ist deß apts 4 alb

109 nickel hacken hauß ist deß apts 4 alb

und von seiner schauwern 1 1/2 alb

und von der gemein hirten hauß 2 alb

110 hanß schumacherß hauß 1 alb

111 von lampertz hauß 2 alb

112 Cunen thewaltz hauß geweße 1 alb

 

Das legelt beträgt 27 gl 21 alb

 

A 31

 

Seite 300 bis 305

 

Hiernoh vollgt das legellt ihnn der stadt santt

wendell und ist gelacht worden im jar 1597

 

1 nickloß kurßnerß hauß 7 alb

und vonn seiner hinderst hobstatt 2 alb

2 haußertz nickels hauß und schauer 11 alb

3 deß heren dockets hauß 8 alb

4 petter derstroffs hauß 11 alb

5 Chrouen friderichs hauß 12 alb

und von seiner schaueren 1 alb

6 hanß lauxßenn hauß 3 alb

und vonn seiner schauuern 1 alb

7 thollenn nickellß hauß 2 alb

8 der hutt macherßennhauß 4 alb

9 hanß sattllers hauß 4 alb

10 bernhartt kanen gißers hauß 4 alb

11 Baßhauers hauß 7 alb

12 der lanckschuenßenn hauß 10 alb

13 Ballteß Beckerß hauß 6 alb

14 Wendell heckmannß hauß 10 alb

von Wendell heckmanß hob statt ist der gemeihn 2 alb

15 baltennß hauß 6 alb

von seinem hindersten hauß ist des Abtteß 3 alb

von seiner schauuern 3 alb

16 Jacop Demutz hauß und stall 10 alb

17 der Baumeisterßenn hauß ist hanß Demut 10 alb

18 werttenn branttß hauß 7 alb

und von seiner schauuer 2 alb

19 clein schoßgeß hauß ist der kirchn 8 alb

20 lehnartt schreinerß hauß 7 alb

21 hanß gigellß hauß ist der kirchen 2 alb

22 her frantz hauß ist gefreitt

23 Nicklleß schneyderß hauß 4 alb

und vonn seinner garten gegen em hauß uber 4 heller

24 des schltsen garten die hobstatt bey der schauueren 2 alb

25 hanß kyfferß hauß ist des scholltsen 5 alb

26 Kyffer Engellen hauß ist des kelners 1 alb

27 Balltteß schneiderß hauß 6 alb

und vonn seiner schauuern das schareß hauß 2 alb

28 Barttenn hanßen hauß 4 alb

und von seiner schauuern 1/2 alb

29 hautz hanßen hauß 7 alb

30 und vonn schmallen margreten hauß 5 alb

31 Anthonigeß hauß ist des schollteßn 7 alb

32 Choun Reichweinß hauß ist geffreytt

33 hansellß chllauß 2 alb

34 johanßenn hauß so henß jocopß ist gewesen 4

vonn seinem andern hauß 10 alb

35 henßells Behaußung  15 alb

der Ehssell stall und lamen hauß seindt des heren kellnerß geben 5 alb

36 des Dohm herenn hauß von settern auch

37 wotzen hauß seind gefreytt

38 hanß baumß hauß 7 alb

39 hanß haußerßwyllerß hauß 7 alb

40 hanß sattllerß hauß von nickell schramen 4

41 wotzen Bastigennß hauß 8 alb

42 aberhameß hauß  11 alb

43 Atellbertt Mayheim hauß 9 alb

44 Rohr wendellß hauß 4 alb

45 werttenn schmittz hauß 8 alb

46 hanß henneßen hauß 7 alb

47 der glocken hauß 8 alb

48 heinen Merthenß hauß 5 alb

49 Bartt huttemmacherß hauß 7 alb

50 volltzen wendellß chlein heußgen 4 alb

51 Jacop Weyrigeß hauß 7 alb

52 volltzen schneiderßen hauß und scheihr 6 alb

53 volltzen Wendells hauß 9 alb

54 Balltheß Freyllings hauß 2 1/2 alb

55 jacop stein Metzen hauß 2 1/2 alb

56 petter folltzen hauß 5 alb

hautzen alletten hauß ist schmitz Bastgeß schauer 2

57 wendell kurßnerß hauß ist peter schmitz 5alb

58 pettern schmitzen hauß 10 alb

Bastgenn lixßweyllerß schauern 1 alb

59 hanß schlloßerß hauß 6 alb

60 theballtt schmitzen hauß 7 alb

61 jacop Beckerß hauß und scheier 6 1/2 alb

62 schue nickells hauß 9 alb

63 Bastgenn Linxßweillerß hauß 11 alb

64 und vonn petter wagnerß hauß 2 alb

65 henß schneyderß hauß  10 alb

66 seyffritt schneiderß hauß 7 alb

und vonn seiner schauuern 2 alb

67 Krop Nickellß hauß  10 alb

68 hanß festen haß 7 alb

69 Nicklleß baltenn hauß 8 alb

70 pettgen Beckerß hauß 6 alb

71 hanß lauueß hauß  12 alb

72 sierch pettgenß hauß 7 alb

73 hautzen Bastigeß hauß 11 alb

74 petgen weißgerberß hauß 11 alb

75 paulluß Zimermanß hauß 3 alb

76 jerg gellaßerß hauß 3 alb

77 wichell lauuerß hauß 6 alb

78 wichell schloßerß hauß 3 alb

79 hautzen Balltteßen hauß 6 alb

80 thitterichß stein metzen hauß 3 alb

81 Johann Eberßweyllers hauß 5 alb

82 Ludwigeß hensen hauß 9 alb

83 des heren Recktterß hauß 8 alb

84 Barttell leyendeckerß hauß 8 alb

85 jacop gllassers hauß 3 alb

86 hanß Zimermanß hauß 3 alb

87 hanß gigellß hauß 4 alb

88 watheß schlloßers hauß ist gedernß nickels 3

89 nickell lentzen hauß 3 alb

Rehmerß Bartten scheyern platz 1 alb

des leyßerß gartten witzgeß hobstatt 2

des recktherß garttenn und haußpllatz ist naun herichß hannßen 4 alb

90 Wendell Mauerß hauß 3 alb

91 schrottygß henßann hauß 8 alb

und vonn seiner schauernn 2 alb

92 heinen theyssenn hauß 3 alb

93 petter schmitß des jungen hauß 3 alb

94 jacop byxßenn macherß hauß 2 alb

95 schrotygeß lehnn hauß 1 alb

96 hanß rittgeß hauß 5 alb

97 seyffertt kyhfferß hauß 4 alb

98 heinen Nickellß hauß  11 alb

und vonn seiner schaueren 2 alb

99 hanß haneßen hauß 10 alb

Aberhamß Kinder garten 1 alb

100 Petter trennis der schmidt 3 alb

101 gedamß nickellß hauß ist hanß hameßen 4 alb

102 hanß schererß hauß 5 alb

103 klein weckß hauß ist schlabatzen Ehrbenn 12

104 des altenn scholtßenn hauß 14 alb

105 werner schneyderß hauß ist hanß schererß 1

106 theyß schreinerß hauß 3 alb

107 heyelleß wendellß hauß ist des Aptß 4 alb

heigelleß hobstatt 1 alb

108 jacop steinmetzenn hauß ist des Aptß 2 alb

109 schmallen hauß ist des aptß 4 alb

110 nickell hacken hauß ist des Aptß 4 alb

und vonn der schaueren platz 2 alb

der gemihnn hirttenn hauß ist der gemeihn 2

111 hanß schumacherß hauß 3 alb

112 lampertß hauß ist der gemein 2 alb

113 Kuhnen deballß hauß ist deß herenn docktterß 1

 

Das legelt beträgt 29 R 14 alb

 

A 44

 

Seite 62 bis 67

 

Hier nacht vollgett da Lhegeltt inn der Statt wendell unndt ist gelacht worden 1597

 

1 nickloß kurßener hauß 7 alb

undt vonn seiner hobstatt 2 alb

2 Nickloß schumacher hauß 11 alb

3 des Herren Doctor Hauß 8 alb

4 Petter Derstroff Hauß 11 alb

5 Khronnen friderichen huß  12 alb

unndt vonn seiner Schuerenn 1 alb

6 Hanß Lauxen Hauß 3 alb

vonn seinner schurrnn 1 alb

7 tholen Nickels Hauß 2 alb

8 der Hutt mechers Hauß 4 alb

9 Cloß Sattellers Hauß 4 alb

10 berrendt Kannen gißers Hauß 4 alb

11 Baßhauerß Hauß 7 alb

12 Der LanckSchähers Hauß 10 alb

13 Balthasar Beckers hauß 6 alb

14 Wendell Heckmanß Hauß 10 alb

unnd vonn der Hobstatt ist der gemein2alb+B8B+

15 Hanß Kaltennborrenß hauß 6 alb

vonn seinem Hindersten hauß ist des abts 3

vonn seiner schürren 3 alb

16 Jocobt schumacherß hauß und stall 10 alb

17 Hanß Dhaum Hauß 10 alb

18 wertten Brandt Hauß 7 alb

unn vonn seiner schürren 2 alb

19 Klein Clesig Hauß ist der Kirchen 8 alb

20 Ehen hardt schreiners hauß 7 alb

21 gigellß Hauß ist der Kirchen 2 alb

22 Herr Franz Hauß ist frey

23 Nickell schneiderßhauß 4 alb

vonn seinem garten 4 alb

scholtes garten die Hobstatt bei der schürren 2 alb

24 Hanß Küffer hauß ist des scholteß 5 alb

25 Küffer Engellen Hauß ist des Kellers 1 alb

26 Baltes schneiderß Hauß 6 alb

vonn seinner schürren des scherhauß 2 alb

27 Bartten Hanß Hauß 4 alb

vonn seiner schürren 4 alb

28 Hautz hanßen Hauß 7 alb

29 schmallen Margredt Hauß 5 alb

30 Anthonniges Hauß ist des scholtes 7 alb

31 Chun Reichmans Hauß ust frey

32 Hensells clauß 2 alb

33 des Herren Kellnerß Hauß 4 alb

 vonn dem anderen Hauß 10 alb

34 Hensells Behausung  15 alb

35 der Esell sthall vond des Lammen Hauß

seint des Herren Kellnerß 5 alb

36 des Dhom Herren Hauß vonn soetterren

37 und Motzen Hauß ist gefreytt

38 Harß Baumß Hauß 7 alb

39 Hanß Hauperswiller Huß 7 alb

40 Hanß Sattellers Hauß ist vonn Nickels schramme 4 alb

41 wotzen Bastiann Hauß  11 alb

42 Wolff May Henn Hauß 9 alb

43 Rhor Petters Wendell Hauß 4 alb

44 wertten schmidt Hauß 8 alb

45 Hanß Hammeß Hauß 7 alb

46 Der Klocken Hauß 8 alb

47 Haymen Merttenß Hauß 5 alb

48 Barttell Huttmachers Hauß 7 alb

49 Petter Huttmachers Hauß 4 alb

50 Jacobt Weyrichs Hauß 7 alb

51 Foltzen schneiderß Hauß und scheier 6 alb

52 Foltzen Wendels Hauß 9 alb

53 Balthasar Freylling Hauß 21/2 alb

54 Jocobt Steinmetzen Hauß 21/2 alb

55 Petter Foltzen Hauß 5 alb

Hautz Hauß ist Bastiann Hautz scheyer 2 alb

56 Wendell Kurßeners Hauß ist Petter schmidt 5

57 Petter schmidt Hauß 10 alb

58 Hanß schloßers Haußrß scheier 6 alb

59 Debalt schmidt Hauß 7 alb

60 Jocobt Beckerß Hauß und scheier 61/2 alb

61 Schu Nickels Hauß 9 alb

62 Bastiannn Linxwillers Hauß 11 alb

63 vunn Petter Wagnerß Hauß 2 alb

64 Hanß schneider Hauß 10 alb

65 Seyffritt schneiders Hauß 7 alb

unnd vonn sennier scheieren 2 alb

66 Kroptien Nickloß Hauß 10 alb

67 Hanß Faisten Hauß 7 alb

68 Cloß Bollen Hauß 8 alb

69 Petter Beckers Hauß 6 alb

70 Hanß Lauers Hauß 12 alb

71 Petter Syrck Hauß 7 alb

72 Bastian Hautz Hauß 11 alb

33 Petter Weißgerber Hauß 11 alb

74 Paulus Zimmermans Hauß 3 alb

75 gorg glaßer Hauß 3 alb

76 Michaell Lauers Hauß 6 alb

77 Michaell schloßer Hauß 3 alb

78 Hautz Balthasar schumacher Hauß 6 alb

79 Dittericht Steinmetz Hauß 3 alb

80 Johann Eberßwillers Hauß 5 alb

81 Ludwigs Hanßen Hauß 9 alb

82 des Herren Reckers Hauß 8 alb

83 Barttell Leyendeckers Hauß 8 alb

84 Jocobt glasers Hauß 3 alb

85 Hanß Zimmerman Hauß 3 alb

86 Hanß gigells Hauß 4 alb

87 Mathes schloßers Hauß 3 alb

88 Nickloß Lentzen Hauß 3 alb

Remmers Barttell scheier 1 alb

89 Leüßers gartten Witzigen Hobstatt 2 alb

90 des Rockers gartten und Hauß ist

schrodes Hanßen 4 alb

91 Wendell Mauers Hauß 4 alb

92 Schrodes Hanßen Hauß 8 alb

unnd vonn seinner scheierren 2 alb

93 Haynnnen Thaißen Hauß 3 alb

94 Jocobt Bixenmachers Hauß 3 alb

95 Schrodes Heinen Hauß 1 alb

96 Hanß Bier machers Hauß 5 alb

97 Seyffritt Kiffers Hauß 4 alb

98 Haynnen Nickloß Huaß 11 alb

und vonn seinner scheieren 2 alb

99 Petter Wennis hauß 3 alb

100 Hanß Hammeß Hauß 10 alb

Abrhams Kinder gartten 1 alb

101 gedoumeß Nickels Hauß ist Hanß

Hammeß dem schneider 4 alb

102 Klein wecks Hauß ist schlabatzen 8 alb

103 des alten scholtheßen Hauß 14 alb

104 Werner schneiders Hauß ist scherreß 6 alb

105 theiß schreiner Hauß 3 alb

106 wendell Heugell Hauß ist des aps 3 alb

Heugels wendels Hobstatt 1 alb

170 Jocobt steinmetz Hauß ist Apts 2 alb

108 schmallen Nickels Hauß ist Apts 4 alb

109 Nickell Hock Hauß ist des Apts 4 alb

unnd vonn dem scheieren Platz 11/2 alb

der gemain Hirtten Hauß 2 alb

110 Johann Kerff Hauß 3 alb

111 Lampert Haiß ist der gemein 2 alb

112 Kunen Debalt Haiß 1 alb

Das legelt beträgt 29R 17 alb

A 44

 

Seite 153 bis 158

 

Hernach folget das Lehegelt in der Statt St. Wendel 1597 gelegt worden

 

1 Niclaus Kurßners Haus 14 alb

und von seiner hindersten Hobstat 4 alb

2 Hauprichts Hauß und Scheune 22 alb

3 des Hern Doctors Fosingers wonhaus 16 alb

4 Peter Derßdorfs Haus 22 alb

5 Cronen Friederichs haus 24 alb

und von seiner Scheuren 2 alb

6 Hans Lauxen hauß 6 alb

von seiner Scheuren 2 alb

7 Tholen Nickels haus 4 alb

8 der Hudtmachers haus 8 alb

9 Hans Sattlers haus 8 alb

10 Bernahrdt Kandengiessers haus 8 alb

11 Bassauwers haus 14 alb

12 Langschuchs haus 20 alb

13 Baltes Beckers haus 12 alb

14 Wendel Heckmans haus 20 alb

Wendel Heckmans hobstat gemeinde zustendig 4 alb

15 Hans Kallenborns haus 12 alb

von seinem hindersten haus hern von Tholey zustendig 6 alb

von den Kallenborns Scheuer 6 alb

16 Jacob Demuths nuhnmehr Nickel Brampecks haus und Stal 20 alb

17 Hans Daunen hauß 20 alb

18 Martin Brandts Hauß den hern von Tholey zustendig 14 alb

von seiner Scheuren 4 alb

19 Klein Claußgens hauß, der Kirchen zugehörig 1620 Leonhardt Schreiners haus 14 alb

21 Hans gugels hauß bei der Capelle 4 alb

22 Her Frantzen hauß ist gefreyet

23 Nickel Schneiders hauß 8 alb

von dem garten vor dem hauß 1 alb

christoff Richters garten die hobstat bei der Scheuren 4 alb

24 Hans Khüffers haus Christoffen Richter zustendig 10 alb

25 Khiefer Engelen haus, johan Dham Kelner zustendig 2 alb

26 Baltes Schneiders nhumehr Hans Daniels hauß 12 alb

und von seiner Scheuren des Scherers hauß 4 alb

27 Barten Hansen, nhumehr Mattheis Schneiders von Soetern hauß 8 alb

und von seiner Scheuren 1 alb

28 Hautz hansen hauß nhumehr hautz Bastigen zustendig 14 alb

29 und von Schmalen Margethen hauß darzugehörig 10 alb

30 Anthonius Hauß Christoffen Richter zustendig 14 alb

31 Conen Reichweins hauß Christoffen Richter zugehörig ist frey

32 Hensels Clauß Johan Dhamen zustendig 4 alb

33 Hans Jacobs hauß Johan Dhamen zustendig 7

von seinem anern hauß und Stal 18 alb

34 Hensels behausung Johan Dham zustendig 1R 5

 der Esels stall und Lamen behausung Johan Dhamen zustendig 9 alb

Küffer Engeln hauß so 2 alb gibt

35 Juncker Conrardts von Soetern hauß

36 und Moitzen hauß seindt gefreyet

37 Harßbaums hauß 14 alb

38 Hans hauperßwilers hauß 14 alb

39 Tholen hansen hauß 8 alb

40 Moitzen Bastgens hauß 16 alb

41 Abrahams hauß 22 alb

42 Wilbrordt Meyen hauß 18 alb

43 Rhor Wendels hauß 8 alb

44 Martin Schmits hauß 16 alb

45 Hans Hammes hauß 14 alb

46 Klocken nhumehr wilbrordt Meyen hauß 16 alb

47 Heinen Martins hauß 10 alb

48 Barth Hudtmachers hauß 14 alb

49 Peter Hudtmaches hauß 8 alb

50 Jacob Wyrichs hauß 14 alb

51 Voltzen Schneiders haus und Scheur 12 alb

52 Voltzen Wendels haus 18 alb

53 Baltes Frölings haus 5 alb

54 graumandts Jacobs haus 5 alb

55 Peter Voltzen hauß 10 alb

Hautz Aleten haus nuhmehr hautz Bastgens Scheur 4 alb

56 Wendel Kurßners hauß, Peter Schmit zustendig 10 alb

57 Peter Schmits hauß 20 alb

Bastgen Linxwilers Scheur 2 alb

58 Hans Ziglers hauß 12 alb

59 Theobalt Schmits Hauß 14 alb

60 Jacob Beckers hauß und Scheur nuhmehr Sirck Peter zustendig 13 alb

61 Schoe Nickels hauß 18 alb

62 Bastgen Linxwilers haus 22 alb

63 und von Peter Wagners haus 4 alb

64 Hans Schneiders hauß 20 alb

65 Sybert Schneiders hauß 14 alb

von seiner Scheuren 4 alb

66 Krapen Nickels haus 20 alb

67 Hans Feisten hauß Krapen zustendig 14 alb

68 Niclaus Boeln hauß 16 alb

69 Petgen Beckers hauß 12 alb

70 Hans Lauwers hauß 24 alb

71 Sirck Petges hauß nhumehr Bastgen Hautz zustendig 14 alb

72 Hautz Bastgens hauß 24 alb

73 Peter Conen hauß 22 alb

74 Hans Jacobs Marien hauß 6 alb

75 georg glasers hauß 6 alb

76 Michel Lauwers hauß 12 alb

77 Michel Schloßers hauß 6 alb

78 Baltes hautzen hauß 12 alb

79 Cietherich Steinmetzen haus 6 alb

80 Johan Eberßwilers hauß 10 alb

81 Ludtwigs hansen hauß 18 alb

82 des Rectors von Cueß hauß 16 alb

83 Bartel leyendeckers hauß 16 alb

84 Jacob glasers haus 6 alb

85 Helmes hansen hauß 6 alb

86 Hans gugels hauß 8 alb

87 gudtmans Nickels haus 6 alb

88 Nicklaus Lentzen haus 6 alb

Roimers Barten Scheurpletzer 2 alb

des Leussers garten Wentzius hobstat 4

89 Wendel Meurers hauß 6 alb

90 Hans Schrotigs gantz gehäuß, garten und Scheur zusamen 1R 4 alb

91 Heinen Theißen hauß 6 alb

92 Jacob Buxenmachers hauß 4 alb

93 Schrotigs Lehnen hauß 2 alb

94 Hans Ruttigs hauß 10 alb

95 Sybert Khüffers hauß 8 alb

96 Heinen Nickels haus 22 alb

von seiner Scheuren 4 alb

97 Hans Hammes hauß 20 alb

Abrahams garten 2 alb

98 Peter Weniß haus 6 alb

99 Hans hammes hauß, so er von Gudtmans Nickeln hat 8 alb

100 Hans Scherers hauß 10 alb

101 Kleinwecks hauß 24 alb

102 Schlabatzen Althaus Leonhardt Dhamen zustendig 1R 4 alb

Werner Schneiders haus ist ein garten nhumehr dem hern von Tholey zustendig

103 Theis Schreiners hauß 6 alb

104 Wendel Heugels hauß, dem hern von Tholey zustendig 8 alb

Heugels hobstat 2 alb

105 Jacob Steinmetzen haus dem hern von Tholey zugehörig 4 alb

106 Schmalen haus auch dem hern von Tholey zustendig 8 alb

107 Nickel Hacken haus, auch wolermelten hern zustendig 8 alb

von der Scheuren Platzen 3 alb

gemein Hirten hauß 4 alb

108 Kerb Johannes hauß 6 alb

109 Lamprichts haus, der gemeindt zustend.4 alb

110 Conen Theobalts haus, dem hern Doctor Fosinger zustendig 2 alb

 

Das Lehegelt beträgt 59R 4 alb

 

A 58

 

Seite 19 bis 21 (1605)

 

Belegung deß Casiacken gelts Statt St. Wendelin

 

1 Bastgen Freyling 101/2 alb

2 Theiß Wöllenweber 10 alb

3 Hans Laux 101/2 alb

4 Simon Metzger 91/2 alb

5 Baltesen Becker 181/2 alb

6 Leonhardt Schreiner 101/2 alb

7 Wendel Heugel 91/2 alb

 8 Hans Daniel 131/2 alb

9 Johannes Lorich 91/2 alb

10 Tholen Hans 111/2 alb

11 Wilbrordt Mey 1R 3 alb

12 Wendel Steinle 11 alb

13 Barth Hudtmacher 101/2 alb

14 Peter Hudtmacher 11 alb

15 Hans Schuler 9 alb

16 graumandts Jacob 81/2 alb

17 Ban Hans 7 alb

18 Nickel Leonhardt 161/2 alb

19 Theobalt Culman 10 alb

20 Theiß Culman 10 alb

21 Hans Kopfer Recktenwald) 8 alb

22 Wendel Haffner 5 alb

23 Hans Zigler 8 alb

24 Müller Nickel 8 alb

25 Sirck Peter 121/2 alb

26 Elysabeth Linxwilerin 17 alb

27 Hans Ludtwig 101/2 alb

28 Dorote gietz 9 alb

29 Theiß Baur 10 alb

30 Becker Petgen 9 alb

31 Nartin Schmit 81/2 alb

32 Peter Voltz 12 alb

33 Claus Boel 10 alb

34 Hans Daun 11 alb

35 Nickel Krap 1R 3 alb

36 Jacob Zimmerman 21 alb

37 Sebastian Hautz 1R 18 alb

38 Peter Cono 141/2 alb

39 Michel Lauwer 18 alb

40 Hans Steinmetz 7 alb

41 Jacob Bildhauwer 8 alb

42 georg glaser 8 alb

43 Baltes Hautz 9 alb

44 Dieter Steinmetz 8 alb

45 Craßen Elß 7 alb

46 Antes Wieber 8 alb

47 Nickel Leyendecker 12 alb

48 Jacob glaser 8 alb

49 Nickel Ludtwig 8 alb

50 Jacob Dönäher 10 alb

51 Matteis Schmit 11 alb

52 Hans Scherer 10 alb

53 Johannes Wurst 9 alb

54 Hans Hammes 17 alb

55 Seibert Khüffer 9 alb

56 Schrotigs Maria 16 alb

57 Heinen Anna 16 alb

58 Matteis Schneider 9 alb

59 Nickel Brandtbeck 12 alb

60 Martin Brandt 151/2 alb

61 Theis Schreiner 91/2 alb

62 Hans Ruttig 13 alb

63 Jacob Büchsenmacher 10 alb

64 gudtmans Nickel 8 alb

65 Ludtwig Zimmerman 91/2 alb

66 Friederich Karp 9 alb

67 Michel Bock 10 alb

68 Hans Jacob Kürßner 6 alb

69 Niclaus Demuth 16 alb

70 Peter Derstdorff 201/2 alb

71 Abrahams Vormündere 15 alb

 

Nieterwiler:

 

72 Hackners Mattes 1R 1 alb

73 Rhor Peter 9 alb

74 Jacob Klein 131/2 alb

75 Paulus Krug 131/2 alb

76 Nickel Lentz und

77 Claus Haffners beide wittiben 8 alb

78 Wendel Theck 8 alb

 

A 286

 

RauchHaber und Briccey oder Bodenzinßgeltt (1606/7) Salbuch

1 Sebastian Fröling von Nicolaß Cureners Haus und Scheuren ahn der Obristen Pfort

2 Theiß von Echternach Wüllenweber, von Haupricht Nicolaß Haus von der Scheuer an der Obristen Pfortn vor dem Hohen Thorn, so zu Hauprechts Hauß gehört, nunmehr zu Dr. Fusingers Hauß

3 Huttmachers Maria Wittiben Haus nunmehr der Dochtermann Hans Laux

4 Simon Metziger von Hanß Satlers seelig Haus

5 Wilhelm Fosinger Doctor von Frantz Schopffen von Dhron verfallen Heußern

6 Peter Derßdorff von Langschuchs Haus zum Schwanen mit der Scheuer

7 Peter Baltes von seinem geheuß

7 Leonhard Schreiner von seinem Wohnund obristen verfallenen geheuß

 9 Die Kirch zu st. Wendel von gülgeß verfallenem Hauß bey der Capellen

10 Die Kirch St. Wendel von H. Sebastians oder H. Frantz seel. Haus, so verfallen und zur Kirch gehört mit seinem Begriff. Diese verfallenen Hobstat steht der Kirch zu

11 Wendell Heugel von Nickell Palenpinckers Haus und garten

12 Die Kirch von Reinhard Jungen Haus bey der Kirchen und dem garten so dazu gehörig, den nunmehr Christopff Richter hinter seiner Scheuren hat

13 Hanß Daniel Schumacher von seinem Hauß und Scheuren

14 Johannes Lorich Leyendecker von Hauß und Scheuren

15 Hautz Sebastianus Hauß und die Platz hinder dem Hauß, von dem Closter Tholey erkaufet

16 Christoff Richter von Kiefer Engel Hauß, so nunmehr ein Stall, Cuno Reichwinß Haus, Anthonius Hauß und von Kürseners Hobstath und von der hindersten Mauren Scheuren

17 Johan Dham von Welschpillig von Kiefers Engelen Stall under der Scholen, nunmehr ein Scheuer, von des jungen Kirßners oder Tholen Hanßen gewesenen Haus sampt der Scheuren, von Hensell Weißgerbers geheuß zum Bern mit beringh, istem von der großen Stallung vor dem Schloß, daruf Hanß Hauperßweilers Hauß und Stallung gestanden

18 Juncker Conen von Soetern Haußplatz vom alten geheuß, von Motzen verkaufften Platz, Motzen Hauß so verfallen) von Hultzges Hoffstat, so in Hern Hand ligt, die Hobstat, so ahn der Statt Mauern bei dem Neuen Thorn neben der Klocken Hauß

19 Tholen Hanß Sattler von seinem Hauß in der Schloßgassen

20 Sebastian Motz von Hoff und Stallung

21 Wiebert Schweitzer[1] von Abraham Kremers Hauß am Marckt, von der Scheuren, bey dem Rindtsfuß, so von Schue Bastgen Hauß, das Mattheiß Schmidts Vorfahr Peter Wehriß an der gemeinden abkaufet, abgesondert. Item von dem garten bey Rindtsfuß über neben siner Scheuren

22 Wilbrordt Mey von seinem Hauß. Item von demselben Hauß genandt Nicolaus Simons Hauß

23 Rohr Wendells Johannes vom Eckhauß bey der Kirchen

24 Jacob Schauwel von Martin Schmidts gewesenen Hauß, so er, Jacob erkauft

25 Wendell Staule von seinem Hauß ahm Rathaus, so er Kaufft

26 Klocke Erben von Lahmen Peters garten oben dem Neuwen Thorn an der Stadt Mauren

27 Barth Huttmachers Hauß

28 Nickel Kellerey Bedel von Heinen Martins Hauß

29 Peter Huttmachers Hauß

30 Die Kirch St. Wendel von Jacob Weyrichs Bildthauwers Hauß ufm graben

31 Hanß Sebastians Scheuer

32 Schmits Martin von Voltzen Nickels Hauß

33 Matthes Lorich Wüllenweber von Voltzen Wendels Haus und Scheuer

34 Braumes Jacob von seinem Hauß

35 Ban Hanßen Hauß, von Baltheß Frölich herrührendt

36 Voltzen Peters Hauß, so vor dieser Zeit ein Altaristenhaus gewesen

37 Die gemeindt St. Wendel von Wendell Kirscheners Hauß, ietz der Hirten Hauß

38 Nickel Leonardt Schmitt von seinem Wonhauß

39 Zieglers Hanß Schloßer

40 Theobaldts Schmits Haus, ietz Hansen Hammeß zustendig

41 Sirck Peter Becker von Schiffmans Hauß

42 Hautz Sebastianvon der Schiffmans Scheuren

43 Michel Lauwer von Hanß Brandt Beckers Hauß

44 Sebastian Linxweilers Hauß und Zugehör

45 Bartell Schneider von Seibert Schneiders Hauß und Scheuer und von Peter Wagners Scheuren

46 Nickel Krappen Hauß. Noch von einer Scheuren Scheuren bey Ludwigs Hanß Hauß

47 Bier Theiß von Hanßen Feisten Hauß

48 Becker Peters Hauß

50 Jacob Lauwers Hauß

51 Hans Sebastian von Sirck Petges Hauß

52 Joannes Kallenborns Hauß

53 Hautz Sebastian von seinem Wonhauß

54 Die alte Badtstub

55 georg glaseners

56 Hautz Steinmetz

57 Jacob Weyrich Steinmetz

58 Babtes Hautz Schuemachers Hauß

59 Dieter Steinmetzen Hauß, von Schue Baltheißen abgeteilt

60 Ludwich Anton Webers Hauß

61 graßen Jacob Hauß

62 Hospitals zu Cues Hauß und Scheuer, so Stelten Claren zugestanden

63 Nicklas Offiehr Leyendeckers Hauß

64 Jacob glayers Hauß

65 Nicklas Ludtwigs Schneider

66 Bast Steinmetz von Heugelß Hauß

67 Jacob Dünchers Hauß

68 Schrotig Maria Witib zum Rindtsfueß von ihrem geheuß, von des Rectors zu Cues gewesener Hobstatt, so nunmehr bebauwet, von dem garten, item vom alten Rindtsfueß, von der Scheuren genandt Feder Elsen oder Ruell Steffens Hauß

69 Mattes Schmitt wegen Peter Dicken Hauß mit der Scheuren so

70 Abrahams Erben geben, nunmehr, weil die alte Scheuer abgesundert, gibt das Haus die zweite Teil

71 gentersbergers oder geillingers Haubt Hauß ist Frey, aber wintzges Hobstat und garten gibt Bricty geldt

72 Balthasar Küffer von Schlabatzen understen Freyhauß

73 Leonard Dham von alten Schlabatzen und Neuwbeckers geheuß, so er kaufft, vom alten Schlabatzen Hauß, von des Neuwbeckers Hauß

74 Hans Scherers Hauß

75 Hans Hammes Kreimer von seinem Hauß, neben Hans Scherern und gödmans Nickeln erkauft, von seinem Wohnhauß

76 Syberths Küffers Hauß

77 Heinen Nicolaß Hauß, noch von der Scheuer und garten, von Merten Brandten herrührend, und von dem garten Beym Rindtsfueß

78 Mattheis Liffler Schneider von Martin Brandten Hauß, von einem Hauß, so er ietz neben dem Pfarhoff bewohnet

79 Pfarhoff ist frey

80 Hans Dhaunen Hauß

81 Friderich Wieber von Hauß und Scheuren, von der Scheuer under der Straßen. Noch hat sich am alten Register von einem garten

1/2 Faß erfunden, so Baltheiß Schneider und nunmehr Nickel Palenpickers Witiben gebührt

82 Hans Kallenborn Hauß, Stallung, Scheuer und garten

83 Hospitall ist gefreyt

84 Martin Brandten heu Hauß

85 gemeindt zu St. Wendel von der Hobstat von Martin Branten Hauß

86 Closter Tholey von ihrem gantzen Haußbegriff, nemblich Jacob Zieglers Hauß, Schreiner Theißen Hauß, Nieder Elsen Hauß, nemblich die Hobstatt und garten von Hans Scherern, Schmilges Hauß, Hacken Hauß und Scheuer, gamanß Jacobs oder Lorentzen Wiebers Hauß, Heinen Nickels Scheuer

87 Hans Rüttigs Hauß

88 Schrotigs Maria Wittib von Schrotigs Lenen Hauß

89 Jacob Büxemachers Hauß

90 Joannes Lützenrath und gödtmans Nickels Hauß

91 Ludtwig Zimmerman von Reulen ein Hauß

92 Doctor Wilhelm Foßinger und Karp Hansen Hauß

93 Die gemeindt von Lamberts Hauß, noch von einer gemeinden Hobstat oder Hirtenhauß

94 Michael Bock von Conen Theobaldts Haußplatzen, so nunmehr ein Scheuer ist

95 Wendel Heugels Hobstat

96 Michel Bock Weber

97 Wolff Reutzer Sclößer von Hauß und Scheuren

98 Niclauß Demuths Schuemachers Hauß von Cronen Fridrich selgen mit der Scheuren

99 Peter Derßdorffs geheuß

100 Doctor Wilhelm Fosinger von seinem Wohnhauß

Dazu kommen ca. 42 Personen sind zusammen 142 Personen.

 

Text 59

 

A 16

 

Seite 25 bis 28

 

Hiernach volgt der hirtenlohn im mey 1569

 

1 Nicloß Kürßner 11 Stück

 

2 haupert schumacher 8

 

3 hanß huutmacher 5

 

4 cloß sateller 5

 

5 bernhart Kantengüüsser 12

 

6 heinen jocop 5

 

7 dersterß peter 6

 

8 Crounen friderich 8

 

9 joerge ziegeller 7

 

10 tholey nickel 5

 

11 hanß Krueck 8

 

12 becker hanßin 10

 

13 wendel heckman 7

 

14 Kalmernerß hanß 8

 

15 lorentz leinen weber 3

 

16 martin steinlin 8

 

17 Reinhart Weißgerber 3

 

18 bastigen weißgerber 5

 

19 reinharth junge 11

 

20 wendel pallirer 3

 

21 herer frantz 4

 

22 jocop schneider 1

 

23 hanß Kyfferß frauwe 10

 

24 balteß schneider 4

 

25 der schulmeister 2

 

26 barth leinen weber 4

 

27 becker margret 1

 

28 Niclaß der junge Kürßner 1

 

29 hanß weißgerber 8

 

30 peter schumacher v. rorbach 5

 

31 becker hanß uff dem graben 12

 

32 becker hanß von sirck 2

 

33 motzen an 3

 

34 cloß schmit 3

 

35 Nickel schneider 2

 

36 wendel scherer 3

 

37 Kylian meurer 5

 

38 schloß goedman 4

 

39 heilman wullen weber 5

 

40 hautz allet 1

 

41 voltzen wendel 6

 

42 voltzen schneider 4

 

43 petgen becker 7

 

44 thewalt schmit 4

 

45 peter schmit 5

 

46 voltzen peter 8

 

47 adem laut 7

 

48 hautz bastigen 3

 

49 seltzer angneß 6

 

50 hautz sabin 3

 

51 schuwe nickel 5

 

52 hanß schneider 17

 

53 seiberth schneider 6

 

54 mateß weißgerber 1

 

55 antheß seckler 6

 

56 meyjer elß 1

 

57 hautz jocop 7

 

58 gromeß frauwe 5

 

59 Eberth 3

 

60 gherhart schmit 7

 

61 peter rotgerber 5

 

62 ludewich wulle weber 7

 

63 seltzer barbel 4

 

64 Nicloß leyendecker 8

 

65 Michel schumacher 2

 

66 jocop gugel 7

 

67 wendel meurer 7

 

68 stoffelß apel 1

 

69 schrotigß herich 2

 

70 schuwe bastigen 3

 

71 kunen clessin 6

 

72 spengel frantz 1

 

73 schrotigß lenn 1

 

74 roemerß barth 9

 

75 michel weber 5

 

76 heinen nickel 9

 

77 haupert schreiner 9

 

78 haupert wullen weber 7

 

79 seiberth scherer 5

 

80 hanß clein weck 8

 

81 Cristoffel schurmer 2

 

82 der scholteß 10

 

83 werner schneiderß frauwe 1

 

84 valleriuß Kyffer 4

 

85 seiberth ziegeler 2

 

86 Dockter joergen frauwe 3

 

87 kern jocop 1

 

88 kunen thewalt 2

 

89 heugelß willen 1

 

90 schmallen nickel 5

 

Insgesamt 466 Stück

 

A 16

 

Seite 32 bis 35

 

Hiernach volgt der hirtenlohn im herpßt 1569

 

1 Nicloß kurßner 12 Stück

 

2 haupert schumacher 11

 

3 heinen jocop 5

 

4 hanß huutmacher 4

 

5 derstroffß peter 6

 

6 cloß sateller 8

 

7 bernharth kanten güsser 16

 

8 crounen friderich 7

 

9 joerge zigeller 6

 

10 tholey nickel 6

 

11 lanckschuch 10

 

12 becker hanßin 14

 

13 wendel heckman 7

 

14 kelmerß hanß 10

 

15 lorentz leinen weber 4

 

16 martin steinlin 10

 

17 reinhart weißgerber 2

 

18 bastigen weißgerber 6

 

19 reinhart junge 7

 

20 wendel pallirer 1

 

21 here frantz 4

 

22 jocop schneider 3

 

23 hanß kyfferß frauwe 9

 

24 der schulmeister 6

 

25 balteß schneider 5

 

26 barth leinen weber 5

 

27 johannerh 3

 

28 becker margret 2

 

29 Nicloß der junge kürßner 3

 

30 hanß weißgerber 17

 

31 peter von rorbach 4

 

32 becker hanßin 8

 

33 becker hanß von sirck 7

 

34 motzen an 2

 

35 cloß schmit 4

 

36 nickel schneider 3

 

37 wendel scherer 3

 

38 killian meurer 5

 

39 schloß goedman 6

 

40 voltzen wendel 6

 

41 heilman 7

 

42 hautz allet 1

 

43 hanß schneider 4

 

44 becker petgen 6

 

45 thewalt schmit 4

 

46 peter schmit 6

 

47 voltzen peter 7

 

48 jost Kyffer 1

 

49 adem laut 7

 

50 hautz bastigen 2

 

51 seltzer angneß 6

 

52 hautz sabin 3

 

53 schuwe nickel 8

 

54 hanß schneider 16

 

55 seiberth schneider 8

 

56 Mateß weißgerber 3

 

57 antheß seckler 6

 

58 meyger elß 1

 

59 hautz jocop 9

 

60 gromeß frauwe 6

 

61 Eberth 4

 

62 gherhart schmit 6

 

63 peter roth 4

 

64 ludewich 11

 

65 seltzerß barbelchen 3

 

66 Nicloß leyendecker 7

 

67 michel schumacher 2

 

68 jocop gugel 6

 

69 wendel meurer 7

 

70 schrotigß herich 3

 

71 stoffelß apel 1

 

72 frantz spengeller 1

 

73 kunen clessin 7

 

74 schrotigß lenn 1

 

75 roemerß barth 10

 

76 bastigen schumacher 4

 

77 michel weber 5

 

78 hennen nickel 8

 

79 haupert schreiner 7

 

80 haupert wullen weber 7

 

81 seiberth scherer 4

 

82 clein weck 10

 

83 der glaßner 2

 

84 der scholteß 12

 

85 neder elßin 1

 

86 valleriuß 4

 

87 seiberth ziegeller 4

 

88 Dockter joergen frauwe 3

 

89 schmallen nickel 6

 

90 kern jocop 1

 

91 kunen thewalt 3

 

92 heugelß willem 1

 

Die Gesamtsumme beträgt 523 Stück

 

Hirtenlohn im herpst 1573

 

A 16 Seite 55 unvollständig

 

1 seiberth seltzer 2

 

2 der leiendecker nicloß ist

 

heimeyjer ist frei

 

3 hanß schneider 3

 

4 michel schumacher 2

 

5 jocop gugel 4

 

6 nicloß schneider uff dem hoff3

 

7 kunen clessin 4

 

8 sphengel frantz 2

 

9 wendel meurer 4

 

10 Clerichen nichts

 

11 schrotigß herich 3

 

12 schuwe bastigen 1

 

13 römerß barthen 4

 

14 michel weber 3

 

15 heinen nickel 4

 

16 haupert wißner 3

 

17 seiberth scherer 2

 

18 clein weck 10

 

19 der scholteß 10

 

20 valleriuß kyffer 1

 

21 seiberth ziegeller 2

 

22 lorentz leinen 2

 

23 schmallen nicke 2

 

24 dangelß wendel 5

 

Die Gesamtsumme beträgt 318 Stück

 

 

 

1 Nicloß kurßner 4

 

2 hauprecht schumacher 7

 

3 hans huutmacher 3

 

5 Cloß sateller 1

 

6 scher margreth nichts

 

7 bernharth kantengusser 11

 

8 dersterß peter schumacher 9

 

9 Crounen friderich 10

 

10 joerge ziegeller 2

 

11 tholley nickel 2

 

12 lanckschuch 11

 

13 becker hanßin 8

 

14 wendel heckman 9

 

15 kalmerß hanßin nichts

 

16 martin steinlin 10

 

17 reinharth weißgerber 7

 

18 bastigen weißgerber 4

 

19 jost kyffer 2

 

20 hanß jocop nichtß

 

21 here frantz 3

 

22 jocop schneider 2

 

23 joerge kyffer 1

 

24 der schulmeister 3

 

25 balteß schneider 2

 

26 barth leinen weber 2

 

27 nicloß d.junge demut kurßner2

 

28 hanß weißgerber 2

 

29 peter von roherbach 8

 

30 becker hannßin uff dem graben6

 

31 hautz bastigen 1

 

32 motzen an nichts

 

33 Cloß schmit 4

 

34 schneider nichel 2

 

34 killian 2

 

35 heilman 6

 

36 hautz alleth 1

 

37 henrich lauwer 3

 

38 voltzen wendel 7

 

39 voltzen schneider 2

 

40 schmitz thewalt 2

 

41 ziegellerß hanßin 2

 

42 peter schmit 7

 

43 voltzen petreß frauwe 3

 

44 peter weißgerber im bruhel 9

 

45 sirck hanß 7

 

46 seltzer angneß 4

 

47 zacheriaß frauwe 3

 

48 schuwe nickel 3

 

49 bastigen linxßwiller 6

 

50 hanß schneider 11

 

51 seibert scheider 4

 

52 antheß wullen weber 1

 

53 bastian motz nichts

 

54 seiberth seltzer 2

 

55 theiß weißgerber 1

 

56 jautz jocop 6

 

57 groman 3

 

58 Ebertz frauwe nichts

 

59 peter rothgerber nichts

 

60 ludewich weber 3

 

61 hanß velten 1

 

62 Nicloß leyhendecker 3

 

63 hanß schneider 3

 

64 michel schumacher 1

 

65 jocop gugel 3

 

66 wendel meurer 4

 

67 nickel schneider uff dem hobe -

 

68 kunnen clessin 5

 

69 joerge schneider ist heimeiger -

 

70 schrotigß herich 3

 

71 schuwe bastigen 1

 

72 frantz spengeller 1

 

73 roemerß barth 4

 

74 heinen nickel 3

 

75 wendel kurßner nichts

 

76 haupert wißner 2

 

77 seiberth scherer 4

 

78 Clein weckß frauwe 4

 

79 der scholteß 12

 

80 valeriuß nichts

 

81 seiberth schlosser 1

 

82 lorentz leinen weber 1

 

83 docter joergen frauwe nichts

 

84 schmallen nickel 2

 

85 dangelß wendel 4

 

86 kunen thewalt nichts

 

87 heugelß willem nichts

 

Die Gesamtsumme beträgt 399 Stück

 

Hiernach volgckt der hirtenlohn im herpst in der stat sant wendel 1574

 

A 16 Seite 89 bis 91

 

1 Nicloß kurßner 4

 

2 hauprecht schumacher 6

 

3 hanß huutmacher 3

 

4 baltes wullen weber 1

 

5 Cloß sateller 2

 

6 bernharth kanten guusser 3

 

7 peter Derstroff 8

 

8 Crounen friderich 10

 

9 joerge ziegeller 3

 

10 tholley nickel 3

 

11 lanckschuchß 6

 

12 becker hanßin 8

 

13 wendel heckman 9

 

14 kalmerß hanß nichts

 

15 martin steinlin 10

 

16 reinharth weißgerber 7

 

17 bastigen weißgerber 6

 

18 jost Kyffer 3

 

19 here frantz 3

 

20 jocop schneider 2

 

21 hanß jocop nichts

 

22 der schulmeister 7

 

23 balteß schneider 2

 

24 barth leinen weber 2

 

25 nicloß der junge kürßner 4

 

26 hanß weißgerber 2

 

27 peter von roherbach 7

 

28 mateß steinmetz 2

 

29 becker hanß uff dem graben 9

 

30 hautz bastigen 1

 

31 motzen an nichts

 

32 Cloß schmit 5

 

33 schneider nickel 3

 

34 killian 3

 

35 heilman 6

 

36 hautz alleth 1

 

37 henrich lauwer 3

 

38 voltzen wendel 7

 

39 voltzen schneider 2

 

40 thewalt schmit 2

 

41 hanß ziegeller schlosser 2

 

42 peter schmit 7

 

43 voltzen peterß frauwe 3

 

44 peter weißgerber im briehel 7

 

45 hanß von sirck 6

 

46 seltzerß willen 5

 

47 hautz sabin 2

 

48 schuwe nickel 3

 

49 bastigen linxßwiller 5

 

50 hanß schneider 8

 

51 seiberth schneider 5

 

52 antheß weber 1

 

53 motzen bastigen 1

 

54 seltzerß seiberth 3

 

55 theiß weißgerber 3

 

56 hautz jocop 8

 

57 groman schneider 9

 

58 peter rothgerber nichts

 

59 ludewich 3

 

60 Ebertz frauwe nichts

 

61 joerger schneider nichts

 

62 nicloß leyhendecker 3

 

63 michel schumacher 2

 

64 wendel meurer 5

 

65 jocop guugel 5

 

66 schrotigß herich 5

 

67 joerge kyffer 1

 

68 hanß schneider 4

 

69 frantz spengeller 1

 

70 roemmerß barth 3

 

71 schuwe bastigen 1

 

72 wendel kurßner 1

 

73 hauperth wißner 3

 

74 seiberth scherer 3

 

75 die nauwe beckerß 3

 

76 der scholteß 11

 

77 heinen nickel 2

 

78 valeriuß kyffer nichts

 

79 seiberth schlosser 1

 

80 lorentz weinen weber 3

 

81 schmallen nickel 3

 

82 dangelß 4

 

83 kunen thewalt nichts

 

84 heugelß willem nichts

 

Zusammen 310 Stück Vieh

 

Hiernach volgckt der hirtenlohn im meyge 1575. A 16 Seite 112 bis 114

 

1 Nicloß kurßner 7

 

2 hauperth schumacherß frauwe 6

 

3 hanß huutmacher 2

 

4 balteß wullen weber 1

 

5 Cloß sateller 1

 

6 bernharth kantengüsser 7

 

7 nicloß stheinmetz 1

 

8 peter derstroff 6

 

9 Crounnen friderich 12

 

10 joerge ziegeller nichts

 

11 tholley nickel 1

 

12 lanckschuchß frauwe 4

 

13 becker hanßin bey der capele5

 

14 wendel heckman 7

 

15 hanß kalenborn an 4

 

16 martin steinlin 7

 

17 reinharth weißgerber 8

 

18 hanß jocop nichts

 

19 bastigen knecht 5

 

20 jost kyffer 2

 

21 here frantz 5

 

22 jocop schneider 1

 

23 hanß kyfferß frauwe 1

 

24 der schulmeister 6

 

25 balteß schneider 4

 

26 barth leinen weber 3

 

27 nicloß der junge kurßner 4

 

28 hanß weißgerber 2

 

29 roher peter 6

 

30 meister mateß steinmetz 3

 

31 becker hanßin 8

 

32 hautz bastigen 1

 

33 motzen ann 1

 

34 Cloß schmitt 5

 

35 schneider nickelß frauwe 1

 

36 killian 3

 

37 heilman weber 7

 

38 hautz alleth 1

 

39 voltzen wendel 8

 

40 voltzen schneider 4

 

41 thewalt schmit 2

 

42 ziegellerß hanßin 2

 

43 peter schmit 8

 

44 voltzen peterß frauwe 3

 

45 petgen weißgerber 6

 

46 hanß von sirck 8

 

47 seltzer angneß 7

 

48 hautz sabin 2

 

49 schuwe nickel 5

 

50 bastigen linxßwiller 8

 

51 hanß schneiderß frauwe 13

 

52 seiberth schneider 7

 

53 antheß weber 1

 

54 bastigen motz 1

 

55 seltzerß seiberth 2

 

56 theiß weißgerber 3

 

57 hautz jocop 8

 

58 groman schneider 4

 

59 Ebertz frauwe nichts

 

60 joerge schneider 4

 

61 peter roth nichts

 

62 ludewich wullen weber 4

 

63 nicloß leyhendecker 5

 

64 jocop gugel 5

 

65 wendel meurer 5

 

66 bastigen schumacher 2

 

67 michel schumacher 3

 

68 schrotigß herich 4

 

69 hanß schneider 2

 

70 frantz spengeller 3

 

71 roemerß barth 3

 

72 ziegellerß seibertz frauwe 1

 

73 heinen nickel 6

 

74 wendel kurßner 1

 

75 hauperth wißner heimeyger frei

 

76 seibert scherer 3

 

77 die nauwe beckerß 1

 

78 der scholteß 16

 

79 valleriuß kiffer nichts

 

80 hanß der mulnner 1

 

81 lorentz weber 2

 

82 schmallen nickel 3

 

83 dangelß wendel 4

 

84 kunen thewalt 1

 

85 heugelß willem nichts

 

86 bieher herich 1

 

Die Gesamtsumme beträgt 330 Stück Vieh.

 

Hiernoch volgckt der hirtenlonn im herpst in der stat sant wendel 1575

 

A 16 Seite 117 bis 120

 

1 Nicloß kurßner 8

 

2 haupertz frauwe 8

 

3 hanß huutmacher 5

 

4 balteß wullen weber 2

 

5 Cloß sateller 2

 

6 bernharth kantengusser 8

 

7 lanckschuchß frauwe 6

 

8 becker hanßin 10

 

9 peter derstroff 8

 

10 Crounnen friderich 11

 

11 joerge ziegeller 2

 

12 tholey nickel 1

 

13 wendel heckman 7

 

14 kalmerß hanßin 6

 

15 seltzerß willem 3

 

16 martin steinlin 9

 

17 reinharth weißgerber 8

 

18 hanß jocop nichts

 

19 bastigen weißgerber 5

 

20 jost kyffer 2

 

21 here frantz 5

 

22 jocop schneider 2

 

23 hanß kyfferß frauwe 3

 

24 der schulmeister 6

 

25 balteß schneider 3

 

26 barth leinen weber 3

 

27 Nicloß der junge kürßner 3

 

28 hanß weißgerber 3

 

29 roher peter 6

 

30 hanß der junge gugel nichts

 

31 becker hanß 7

 

32 hautz bastigen 2

 

33 motzen an 1

 

34 schmitz cloß 5

 

35 nickel schneiderß frauwe 1

 

36 killian 3

 

37 heilman weber 6

 

38 hautz alleth 1

 

39 voltzen wendel 8

 

40 voltzen schneider 5

 

41 thewalt schmit 2

 

42 ziegellerß hanßin 2

 

43 peter schmit 7

 

44 voltzen peterß frauwe 5

 

45 petgen weißgerber 8

 

46 sirck hanß 7

 

47 seltzer angneß 4

 

48 hautz sabin 4

 

49 schuwe nickel 6

 

50 bastigen linxßwiller 9

 

51 hanß schneiderß frauwe 15

 

52 Seiberth schneider 8

 

53 heinen antheß 2

 

54 sebastian motz 2

 

55 bieher henrich 1

 

56 groman 9

 

57 Ebertz frauwe 4

 

58 joerge schneider 5

 

59 peter rothgerber nichts

 

60 ludwich weber 6

 

61 theiß weißgerber 6

 

62 nicloß leyendecker 6

 

63 schuwe bastigen 2

 

64 michel schumacher 2

 

65 jocop gugel 4

 

66 wendel meurer 5

 

67 mateß steinmetz 1

 

68 hanß schneider 2

 

69 schrotigß herych 4

 

70 spengel frantz 3

 

71 roemerß barth 4

 

72 seiberth schlesserß frauwe 1

 

73 heinen nickel 6

 

74 wendel kurßner 1

 

75 haupert wißner i.heimeiger frey

 

76 seiberth scherer 3

 

77 die nauwe beckerß 2

 

78 der scholteß 13

 

79 valeriuß nichts

 

80 hanß der müller 1

 

81 lorentz leinen weber 2

 

82 nicloß steinmetz 1

 

83 schmallen nickel 3

 

84 dangelß wendel 4

 

85 kunen thewalt 1

 

86 heugelß willem nichts

 

Die Gesamtsumme beträgt 367 Stück.

 

Hiernach volgckt der hirtenlon im meyge 1576

 

A 16 Seite 149 bis 151.

1 Nicloß kurßner 10

 

2 haupertz frauwe 10

 

3 hanß hutmacher 4

 

4 balteß wullen weber 4

 

5 Cloß sateller 3

 

6 bernhardt kantengusser 11

 

7 peter Derstroff 8

 

8 Crounnen friderich 10

 

9 joerge zigeller 1

 

10 tholey nickel 3

 

11 lanckschuchß frauwe 7

 

12 becker hanßin clein weck 17

 

13 wendel heckman 7

 

14 kalmerß hanßin 9

 

15 sektzerß barbek 4

 

16 martin steinlin, heimeyger frey

 

17 reinharth weißgerber 9

 

18 hanß jocop nichts

 

19 bastigen weißgerber 6

 

20 jost kyffer 2

 

21 here frantz 5

 

22 jocop schneider 2

 

23 kyfferß engel 2

 

24 der schulmeister 3

 

25 balteß schneider 4

 

26 barth leinen weber 3

 

27 Nicloß der junge kurßner 6

 

28 hanß weißgerber 5

 

29 roher peter 10

 

30 hanßin gugel 3

 

31 becker hanßin hanß herget 4

 

32 hautz bastigen 2

 

33 motzen bastigen 5

 

34 Cloß schmit 8

 

35 schneider nickelß frauwe 2

 

36 killian 3

 

37 heilman 8

 

38 hautz allet 1

 

39 voltzen wendel 8

 

40 voltzen schneider 5

 

41 petgen becker 11

 

42 thewalt schmit 5

 

43 ziegellerß hanßin 3

 

44 peter schmit 7

 

45 voltzen peterß frauwe 2

 

46 petgen weißgerber 8

 

47 hanß von sirck 8

 

48 seltzer angneß 3

 

49 hautz sabin 3

 

50 schuwe nickel 7

 

51 bastigen linxßweller 10

 

52 hanß schneiderß frauwe 13

 

53 seiberth schneider 8

 

54 antheß wullen weber 4

 

55 seiberth zigellerß frauwe 2

 

56 Nicloß weißgerber 1

 

57 jocop meurer 2

 

58 bieher herich 3

 

59 hautz jocop 8

 

60 gromeß frauwe 5

 

61 Ebertz frauwe nichts

 

62 joerge schneider 8

 

63 peter rotgerber 2

 

64 ludewich weber 5

 

65 theiß weißgerber 8

 

66 nicloß keyhendecker 7

 

67 wendel meurer 9

 

68 schuwe bastigen 3

 

69 schuwe michel 2

 

70 jocop gugel 7

 

71 schrotigß herich 5

 

72 hanß schneider 4

 

73 mateß steinmetz 2

 

74 frantz spengeller 2

 

75 roemerß barth 4

 

76 heinen nickel 7

 

77 wendel kurßner 3

 

78 hauperth wißner 9

 

79 seiberth scherer 4

 

80 die nauwe beckerß 2

 

81 der scholteß 29

 

82 neder elßin 1

 

83 lorentz leinen weber 2

 

84 schmallen nickel 4

 

85 dangelß wendel 6

 

86 kunen thewalt nichts

 

87 heugelß willem 1

 

88 Nicloß steinmetz 1

 

Die Gesamtsumme beträgt 464 Stück Vieh

 

Text 60

 

Hiernech volgt der hirtenlon im herpst 1576

 

A 16 Seite 155 bis 158

 

1 Nicloß kurßner der alt 8

 

2 hauperthtß frauwe  13

 

3 hanß hutmacher 7

 

4 balteß weber 4

 

5 Cloß sateller 4

 

6 bernharth kantengüsser 13

 

7 dersterß peter 7

 

8 Crounen friderich 9

 

9 jorge zigeller 1

 

10 tholle nickel 3

 

11 lanckschuchß frauwe 9

 

12 becker hanßin  11

 

13 wendel heckman 6

 

14 kalmerß hanssin 8

 

15 seltzerß willem bernhart schmit 4

 

16 martin steinlin, heimeyger ist frey

 

17 reinharth weißgerber 10

 

18 hanß jocop nichts

 

19 bastigen weißgerber 2

 

20 jost kyffer 2

 

21 here frantz 2

 

22 jocop schneider 2

 

23 kyffer engel 2

 

24 der schulmeister 5

 

25 balteß schneider 4

 

26 barth weber 3

 

27 nicloß kurßner der junge 5

 

28 hanß weißgerber 7

 

29 roher peter 9

 

30 hanß gugel 1

 

31 beckerhanß herget  11

 

32 hautz bastigen 2

 

33 motzen bastigen 4

 

34 Cloß schmit 7

 

35 schneider nickelß frauwe 1

 

36 killian 4

 

37 heilman weber 6

 

38 hautz allet 1

 

39 voltzen wendel 7

 

40 voltzen schneider 5

 

41 petgen becker 9

 

42 thewalt schmit 5

 

43 hanßin zigeller 3

 

44 peter schmit 6

 

45 wendel kurßner 3

 

46 voltzen peterß frauwe 2

 

47 petgen weißgerber 7

 

48 hanß von sirck becker 11

 

49 seltzer seibert 4

 

50 hautz sabin 2

 

51 schuwe nickel 8

 

52 bastigen linxßwiller 10

 

53 hanß schneiderß frauwe 14

 

54 seiberth schneider 10

 

55 antheß hein wullen weber 4

 

56 seiberth schlosserß frauwe 2

 

57 Clessin weißgerber 3

 

58 heinrich lauwer 3

 

59 hautz jocop 7

 

60 gromeß frauwe 8

 

61 jocop steinmetz 3

 

62 Ebertz frauwe  nichts

 

63 jorge schneider 7

 

64 peter rotgerber 2

 

65 ludewich weber 8

 

66 theiß weißgerber 8

 

67 Nicloß leyhendecker 6

 

68 schuwe bastigen 2

 

69 schuwe michel 3

 

70 der glaßner  nichts

 

71 schrotigß herich 5

 

72 wendel meurer 8

 

73 jocop gugel 5

 

74 mateß steinmetz 3

 

75 hanß schneider 5

 

76 frantz spengeller 2

 

77 roemerß barth 5

 

78 Neder elßen 1

 

79 heinen nickel 9

 

80 hauprecht weber 9

 

81 seiberth scherer 4

 

82 die beckerß 3

 

83 der scholteß  19

 

84 jocop zigeller 1

 

85 lorentz leinen weber 2

 

86 Nicloß lentz 3

 

87 Schmallen nickel 4

 

88 schuwe wendel 5

 

89 kunen thewalt 1

 

90 heugelß willem 1

 

Die Gesamtsumme beträgt 464 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirtenlonn im meyge 1582

 

A 16 Seite 198 bis 200.

1 Nicloß kurßner der alt 8

 

2 nicloß schumacher  11

 

3 die hutmacherß 5

 

4 balteß freilinger 1

 

5 cloß sateller 2

 

6 bernhart kantengusser nichts

 

7 peter fanckel von oerzich 6

 

8 peter derstroff ist heimeyger ist frey

 

9 Crounen friderich  10

 

10 joerge ziegeller 1

 

11 tholley nickel 1

 

12 lanckSchähß frauwe 11

 

13 becker hanß clein weck 8

 

14w endel heckman 7

 

15 hanß kaltenbronnen 9

 

16 martin ziegeller 1

 

17 martin steinlin 5

 

18 lehenhart schreiner 2

 

19 hanß jocop nichts

 

20 hanß gugel 2

 

21 here frantz 2

 

22 jocop schneider 1

 

23 kyffer engel 1

 

24 balteß schneider 3

 

25 der schulmeister 4

 

26 barth weber 3

 

27 nicloß der junge kurßner 2

 

28 hanß weißgerber 6

 

29 roeher peter 9

 

30 abraham 6

 

31 bastigen metz 3

 

32 hautz bastigen 1

 

33 cloß schmit 4

 

34 hanß schneider von marth 2

 

35 bart hutmacher 3

 

36 killann 3

 

37 nickel hack 3

 

38 heylman weber 6

 

39 hautz allet  nichts

 

40 voltzen wendel 8

 

41 voltzen schneider 7

 

42 hanß zimmerman 1

 

43 peter weißgerber 3

 

44 thewalt schmit 5

 

45 ziegeller hanßin 2

 

46w endel kurßner 1

 

47 peter schmit 6

 

48 der pfoertner 1

 

49 peter im bruehel 10

 

50 sirck hanß 10

 

51 hautz sabin 3

 

52 nickel brampeck  10

 

53 seltzer angneß 1

 

54 bastigen linxßwiller 9

 

55 schneiderß margret 12

 

56 seibert schneider 7

 

57 hanß jocop oterst 3

 

58 roemerß sunnigen nichts

 

59 clessin weißgerber 4

 

60 petgen becker 7

 

61 bieher herich 7

 

62 hautz jocop 9

 

63 antheß hein 2

 

64 gromeß frauwe  nichts

 

65 jocop steinmetz 4

 

66 peter rotgerber 2

 

67 ludewich weber 5

 

68 theiß weißgerber 2

 

69 Nicloß leyhendecker 5

 

70 hanß schumacher 1

 

71 schuwe michel 2

 

72 jocop gugel 3

 

73 joerge schneider 4

 

74w endel meurer 5

 

75 jocop glaßner, ist gestorben 1

 

76 schrotigß herich 8

 

77 hanß schneider 4

 

78 frantz spengeller 1

 

79 schrotigß lenn nichts

 

80 roemerß barth 7

 

81 neder elß  nichts

 

82 balteß becker 6

 

83 heinen nickel  10

 

84 mateß meurer nichts

 

85 clessin kyfferß frauwe nichts

 

86 haupert wißner 5

 

87 seibert scherer 3

 

88 juncker leisser 5

 

89 der scholteß  24

 

90 hanß creß 3

 

91 jocop schmit 6

 

92 hanß ziegeller 2

 

93 nicloß lentz 1

 

94 schmallen nickel 5

 

95 dangelß wendel 4

 

96 lampertz frauwe  nichts

 

97 Cunnen thewalt nichts

 

98 heugelß wendel 2

 

Die Gesamtsumme beträgt 410 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirtenlon im herbst 1582

 

A 16 Seite 204 bis 206.

1 Nicloß kürßner 13

 

2 Nicloß schumacher  13

 

3 die hutmacherß 9

 

4 Cloß sateller 2

 

5 bernhart kantengusser nichts

 

6 peter fanckel oertzich 5

 

7 peter derstroff ist heimeyger ist frei

 

8 Crounnen friederich  10

 

9 joerge zigeller 2

 

10 tholley nickel 3

 

11 die lanckschuwerß  11

 

12 becker hanßin clein weck 6

 

13 webdek heckman 7

 

14 kalmerß hanß  11

 

15 martin zigeller  nichts

 

16 martin steinlin 5

 

17 hanß jocop nichts

 

18 lenhart schreiner 2

 

19 hanß gugel 1

 

20 here frantz 2

 

21 jocop schneider 1

 

22 kyfferß angel 3

 

23 der schulmeister 6

 

24 balteß schneider 3

 

25 werberß barten frauwe 1

 

26 Nicloß der junge kurßner 3

 

27 hanß weißgerber 4

 

28 roher peter  12

 

29 abraham 5

 

30 bastigen motz 3

 

31 hanß bastigen 1

 

32 Cloß schmit 4

 

33 hanß schneider von marth 3

 

34 barthutmacher 3

 

35 killian 4

 

36 heilman 7

 

37 hautz allet  nichts

 

38 voltzen schneider 6

 

39 voltzen wendel 7

 

40 hanß zimmerman nichts

 

41 petgen weißgerber 4

 

42 thewalt schmit 5

 

43 ziegellerß hanßin 2

 

44 peter schmit  10

 

45 wendel kurßner 3

 

46 petgen im bruehel 8

 

47 der underst pfoertner nichts

 

48 sirck hanß 13

 

49 seltzer angneß 1

 

50 hautz sabin 3

 

51 schuwe nickel  12

 

52 bastigen linxßwiller 8

 

53 schneiderß margret 11

 

54 seibert schneider 7

 

55 roemerß sunnigen 1

 

56 hanß jocop oerst 7

 

57 clessin weißgerber 3

 

58 petgen becker 7

 

59 bieher herich 7

 

60 hautz jocopß frauwe 7

 

61 gromeß frauwe  nichts

 

62 antheß weber 3

 

63 peter rotgerber 3

 

64 ludewich weber 9

 

65 stein nickelß frauwe 1

 

56 jocop meurer 2

 

57 joerg schneider 3

 

58 nicloß leyhendecker 4

 

59 hanß schumacher 1

 

60 michel schumacher 2

 

61 jocop gugel 3

 

62 theiß weißgerber 1

 

63 hanß schneider altzfassen 5

 

64 jocop glaßner 1

 

65 wendel meurer 5

 

66 schrotigß herich 11

 

67 spengel frantz 1

 

68 schrotigß len  nichts

 

69 roemerß barth 6

 

70 balteß becker  10

 

71 heinen nickel 9

 

72 hauprecht wißner 7

 

73 seibert scherer 5

 

74 juncker leisser 7

 

75 der scholteß  22

 

76 neder elß 1

 

77 valleriuß hanß creß 3

 

78 jocop schmit 7

 

79 zigellerß hanßin 2

 

80 nickel hack 3

 

81 schmallen nickel 4

 

82 dangelß wendel 4

 

83 lampertz frauwe  nichts

 

84 Cunen thewalt  nichts

 

85 heugelß wendel 2

 

Insgesamt 444 Stück Vieh.

 

Hirnach vogt der hirtenlon im meige 1584.

 

A 16 Seite 220 bis 222.

 

1 Nicloß kurßner der alt 3

 

2 Nicloß schumacher  10

 

3 die hutmacherß 4

 

4 Cloß sateller 2

 

5 bernhart kantengusser 2

 

6 peter oertzich nichts

 

7 peter derstroff 9

 

8 Crounen friderich 8

 

9 joerge zigeller  nichts

 

10 tholey nickel 2

 

11 lanckschuchß frauwe 8

 

12 becker hanß clein weck, heimeyger frei

 

13 wendel heckman 7

 

14 hanß kaltenbronnen 9

 

15 martin steinlin 4

 

16 lenhart schreiner 1

 

17 hanß jocop rube  nichts

 

18 hanß gugel 2

 

19 here frantz 1

 

20 jocop schneiderß frauwe 4

 

21 kyffer engel nichts

 

22 balteß schneider 4

 

23 der schulmeister 3

 

24 barth weberß frauwe  nichts

 

25 nicloß kurßnerß frauwe 2

 

26 hanß weißgerber 8

 

27 roher peter 9

 

28 abraham 5

 

29 bastigen motz 2

 

30 hautz bastigeß frauwe 1

 

31 Cloß schmit 4

 

32 hanß schneider vom marth 3

 

33 barthutmacher 4

 

34 killian  nichts

 

35 heilman 9

 

36 hautz allet  nichts

 

37 voltzen wendel 7

 

38 voltzen schneider 7

 

39 peter weißgerber 2

 

40 thewalt schmit 5

 

41 zigellerß hanßin 3

 

42 wendel kurßner 1

 

43 peter schmit  11

 

44 petgen im bruehel  10

 

45 sirck hanß 12

 

46 hautz bastigen 3

 

47 hautz sabin 4

 

48 Nicloß brampeck  11

 

49 bastigen linxßwiller nichts

 

50 schneiderß margrett 9

 

51 seibert schneider 6

 

52 seltzerß barbel hanß jocopß frauwe 5

 

53 paulluß schneider 1

 

54 Clessin weißgerber 3

 

55 petgen becker 6

 

56 bieher herichß frauwe 5

 

57 hautz jocopß frauwe 5

 

58 stein nickel 1

 

59 jocop steinmetz 2

 

60 antheß heinen frauwe 4

 

61 peter rothgerber 3

 

62 ludewich weberß frauwe 7

 

63 joerge schneiderß frauwe 3

 

64 hanß zimmerman 2

 

65 Nicloß leyhendecker 3

 

66 hanß schumacherß frauwe 3

 

67 michel schumacherß frauwe 1

 

68 jocop gugel  nichts

 

69 hanß weißgerberß frauwe 3

 

70 wendel meurer 4

 

71 jocop glaßner  nichts

 

72 schrotigß herich 8

 

73 hanß schneiderß vater der weber 7

 

74 frantz spengeller 2

 

75 schrotigß lenn nichts

 

76 roemmerß barth 5

 

77 balteß becker 7

 

78 heinen nickel 9

 

79 hanß der fheist 4

 

80 hauprecht wißner 9

 

81 seibert scherer 5

 

82 der scholteß seindt 4 abgezogen) 29

 

83 hanß creß 2

 

84 jocop schmit 7

 

85 nickel hack 3

 

86 schmallen nickel 6

 

87 dangelß wendel 3

 

88 kunen thewalt  nichts

 

89 wendel heugel 3

 

Die Gesamtsumme beträgt 389 Stück Vieh.

 

Hiernoch volgedt der hirtenlon in der stat sant wendelin im herpst 1584.

 

A 16 Seite 226 bis 228.

1 Nicloß der kurßner 7

 

2 haupertz nicloß  11

 

3 die hutmacherß 6

 

4 Cloß sateller 3

 

5 bernharth kantengusser 8

 

6 peter oertzich 10

 

7 peter Derstroff  10

 

8 Crounen friderich 7

 

9 joerge ziegeller 1

 

10 tholley nickel 5

 

11 die lanckschuwerß  12

 

12 becker hanß clein weck, heimeiger frey

 

13 lenhart schreiner 1

 

14 hanß gugel 2

 

15 wendel heckman 2

 

16 kalmerß hanß 8

 

17 hanß der kremmer 2

 

18 martin steinlin 4

 

19 hanß jocop nichts

 

20 here frantz 1

 

21 jocop schneiderß frauwe 4

 

22 kyffer engel nichts

 

23 der schulmeister 3

 

24 balteß schneider 4

 

25 barthen frauwe nichts

 

26 Nicloß kurßnerß deß jungen frauwe 3

 

27 hanß weißgerber 7

 

28 roher peter 9

 

29 abraham 4

 

30 motzen bastigen 5

 

31 hautz bastigeß frauwe 2

 

32 Cloß schmit 4

 

33 barthuutmacher 3

 

34 heilman 8

 

35 hautz allet  nichts

 

36 voltzen schneider 7

 

37 voltzen wendel 8

 

38 petgen weißgerber 4

 

39 thewalt schmit 5

 

40 zigellerß hanssin 3

 

41 wendel kurschner 1

 

42 peter schmit  11

 

43 petgen im bruehel  10

 

44 sirck hanß 15

 

45 hautz bastigen 3

 

46 hautz sabin 6

 

47 nickel brampeck  13

 

48 hanß schneiderß margret  13

 

49 seibert schneider 7

 

50 seltzerß barbel 2

 

51 paulluß schneider 1

 

52 Cloß weißgerber 3

 

53 petgen becker 6

 

54 bieher ann 5

 

55 hautz trein 5

 

56 stein nickel 1

 

57 hanß schneider 7

 

58 peter lauwer 4

 

59 seibert weber 7

 

60 jocop steinmetz 3

 

61 hanß zimerman 3

 

62 Clerchen 6

 

63 Nicloß leyhendecker 3

 

64 hnaß schuwemacherß frauwe 4

 

65 schuwe michelß nachkomen bernhart 1

 

66 wendel meurer 6

 

67 der galßner  nichts

 

68 schrotigß herich 11

 

69 theiß weißgerberß frauwe 3

 

70 wendel weber 9

 

71 frantz spengeller 1

 

72 roemerß barth 7

 

73 balteß becker  11

 

74 heinen nickel  11

 

75 der fheist 4

 

76 haupert wißner 7

 

77 seibert scherer 5

 

78 die schueltessin 19

 

79 valleriuß hanß creß 2

 

80 jocop schmit 9

 

81 nickel hack 2

 

82 schmallen nickel 5

 

83 dangelß wendel 5

 

84 Cunen thewalt  nichts

 

85 heugelß willem 4

 

Die Gesamtsumme beträgt 443 Stück Vieh.

 

Hiernoch volgt der hirten lon im meyge 1585.

 

A 40 Seite 29 bis 31.

1 Nicloß kurßner der alt 5

 

2 Nicloß schumacher  11

 

3 die hutmecherß 3

 

4 Cloß sateller 2

 

5 bernhart kantengusser 9

 

6 peter oertzichß witwe 10

 

7 peter derstroffß 11

 

8 Crounen friderich 9

 

9 joerge zigeller  nichts

 

10 thelley nickel 3

 

11 lanckschuchß frauwe  12

 

12 becker hanß clein weck 7

 

13 wendel heckman 6

 

14 hanß kaltenbronnen 11

 

15 hanß kremmer 2

 

16 martin steinlein 4

 

17 hanß jocop nichts

 

18 bernhart schreiner 1

 

19 hanß gugel 2

 

20 here frantz 2

 

21 kyffer angel nichts

 

22 balteß schneider 4

 

23 barten hanß ist heimeiger ist frey

 

24 Nicloß deß jungen kurßnerß frauwe 3

 

25 Cristen hanß 5

 

26 roher peter 7

 

27 abaham 5

 

28 bastigen motz 5

 

29 bastigen hautz balteß 2

 

30 Cloß schmit 5

 

31 hanß hammeß 4

 

32 barthutmacher 3

 

33 heilman 8

 

34 hanß voltzen schneider 7

 

35 voltzen wendel 8

 

36 petgen weißgerber 5

 

37 thewalt schmit 5

 

38 hanß zigeller 3

 

39 wendel kurßner 3

 

40 peter schmit 8

 

41 petgen im ruehel 8

 

42 sirck hanßen frauwe 4

 

43 bastigen hautz 5

 

44 jocop becker 6

 

45 Nicloß brampeck 9

 

46 bastigen linxßwiller ist 4 Stück frey

 

47 hanß schneiderß frauwe 12

 

48 seyfrit schneider 8

 

49 paulluß schneider 3

 

50 Nicloß weißgerber 4

 

51 petgen becker 8

 

52 hanß lauwer 7

 

53 hautz trein 5

 

54 Nicloß crop  12

 

55 Nicloß lentz 1

 

56 jocop steinmetz 4

 

57 hanß zimerman 2

 

58 peter rotgerber 4

 

59 seibert weber 6

 

60 Clerichen 3

 

61 Nicloß leihendecker 2

 

62 Nicloß schneider 2

 

63 bernhart biprich nichts

 

64 wendel maurer 6

 

65 jocop glaßner  nichts

 

66 schrotigß herich 11

 

67 wendel weber 8

 

68 frantz spengeller 1

 

69 kuwe hanssiß frauwe 2

 

70 roemmerß barth 4

 

71 balteß becker  10

 

72 heinen nickel 9

 

73 hanß feist 4

 

74 Nicloß weber 3

 

75 seibert scherer 4

 

76 die alt schueltussin 19

 

77 hanß creß 5

 

78 jocop schmit 6

 

79 hauprecht wißner 1

 

80 Nickel hack 3

 

81 Nicloß schmal 4

 

82 hanß schuck 5

 

83 heugelß wendel 3

 

Die Gesamtsumme beträgt 423 Stück Vieh.

 

Für jedes Stück 1 sester Korn und habern.

 

Hirnoch volgt der hirten lon im herpst 1585.

 

1 Nicloß kürßner 9

 

2 Nicloß schumacher  13

 

3 die hutmacherß 3

 

4 Cloß sateller 1

 

5 balteß freylinger weber 9

 

6 der kantengusser 7

 

7 peter oertzichß witwe 9

 

8 peter derstroff  10

 

9 friderich schanck 9

 

10 joerge ziegeller nichts

 

11 tholley nickel 3

 

12 die lanckschuwerß  11

 

13 becker hanß clein weck 9

 

14 wendel heckman 6

 

15 hirtt an 1

 

16 hanß kalmer  13

 

17 hanß kremmer 3

 

18 martin steinlin 6

 

19 martin branth  nichts

 

20 hanß jocop 2

 

21 lenhart schreiner 1

 

22 hanß gugel 2

 

23 here frantz 2

 

24 kyffer engel nichts

 

25 der schulmeister nichts

 

26 balteß schneider 4

 

27 barten hanß ist heimeiger ist frey

 

28 kürßnerß margret 3

 

29 hanß weißgerber 7

 

30 roher peter  11

 

31 abraham 7

 

32 motezn bastigen 5

 

33 hautz sabin 2

 

34 cloß schmit 4

 

35 der glocken hoffman 1

 

36 hanß hammeß schneider 4

 

37 barthutmacher 3

 

38 balteß hautz 3

 

39 heilman  10

 

40 voltzen wendel 8

 

41 voltzen schneider 8

 

42 peter weißgerber 5

 

43 thewalt schmit 7

 

44 zigellerß hanßin 6

 

45 wendel kürßner 3

 

46 peter schmit 8

 

47 petgen im bruehel 9

 

48 sirck hanßen frauwe 4

 

49 hautz bastigen 5

 

50 hautz jocop becker 12

 

51 Nicloß brampeck 8

 

52 der scholteß 3

 

53 schneiderß margret 13

 

54 seibert schneider 8

 

55 paulluß schneider 4

 

56 Cloß weißgerber 6

 

57 petgen becker  11

 

58 hanß lauwer 6

 

59 hautz trein 2

 

60 Nickel crap  12

 

61 jocop strohe schneider nichts

 

62 jocop steinmetz 4

 

63 hanß zimerman 1

 

64 peter rotgerber 4

 

65 seibert weber 7

 

66 Clerichen witwe 3

 

67 Nicloß leyhendecker 3

 

68 nicloß schneider 2

 

69 bernhart bidberth 3

 

70 jocop glaßner  nichts

 

71 schrotigß herich 14

 

72 wendel maurer 6

 

73 wendel weber 7

 

74 frantz spengeller 1

 

75 roemmerß barth 4

 

76 balteß becker  10

 

77 heinen nickel  12

 

78 hanß feist 4

 

79 nickel goedman weber 3

 

80 seybert scherer 5

 

81 stein nickel 3

 

82 die alt schultessin  17

 

83 hanß creß 6

 

84 jocop schmit 9

 

85 nickel hack 3

 

86 nickel schmal 6

 

87 hanß scheck schumacher 5

 

88 Cunnen thewalt nichts

 

89 heugelß wendel 6

 

Die Gesamtsumme beträgt 492 Stück Vieh.

 

Hiernoch volgt der hirtenlon im meyge 1586.

A 16 Seite 267 bis 269.

 

1 Nicloß kurßner 7

 

2 Nicloß hauprechts son 11

 

3 die hutmacherß 2

 

4 hanß hutmacher nichts

 

5 Cloß satellerß witwe 1

 

6 bernhart kantengusser 3

 

7 peter derstroff  11

 

8 friederich schanck 11

 

9 joerge ziegeller nichts

 

10 tholey nickel 2

 

11 lie lanckschuwerß  11

 

12 becker hanß clein weck 5

 

13 wendel heckman 8

 

14 hanß kalmer 9

 

15 hanß kremmer 3

 

16 martin steinlin 4

 

17 martin branth 4

 

18 hanß jocop 3

 

19 lenhart schreiner 4

 

20 nickel schneider 2

 

21 here frantz 4

 

22 kyffer engel nichts

 

23 der schulmeister 3

 

24 balteß schneider 3

 

25 barten hanß 3

 

26 nicloß kurßnerß witwe 2

 

27 nicloß schram 4

 

28 roher peter 8

 

29 abraham ist heimeyger ist frey

 

30 bastigen motz 3

 

31 hautz sabin 1

 

32 der hoffman 6

 

33 Cloß schmit 4

 

34 hanß hammeß schneider 3

 

35 barth hutmacher 5

 

36 hautz balteß 2

 

37 heilman 6

 

38 voltzen schneider 7

 

39 voltzen wendel 8

 

40 thewalt schmit 3

 

41 hanß ziegeller 4

 

42 wendel kurßner 3

 

43 peter schmit  15

 

44 der underst poertner 2

 

45 petgen im bruehel 7

 

46 sirck hanßen witwe 7

 

47 bastigen hautz 5

 

48 jocop becker  11

 

49 Nicloß brampeck 7

 

50 der scholteß 3

 

51 hanß scheiderß frauwe 12

 

52 seibert schneider 9

 

53 paulluß schneider 3

 

54 Nicloß bohel 4

 

55 petgen becker 8

 

56 hanß lauwer 5

 

57 petgen weißgerber 8

 

58 nicloß crop 8

 

59 jocop strohe schneider nichts

 

60 jocop steinmetz 2

 

61 hanß zimerman  nichts

 

62 peter rothgerber 3

 

63 seibert weber 6

 

64 Clerich 3

 

65 nicloß leyhendecker 5

 

66 heilmeß eydem der weber  nichts

 

67 bernhart ferber 2

 

68 hanß gugel 2

 

69 wendel maurer 4

 

70 jocop glaßner  nichts

 

71 schrotigß herich 12

 

72 wendel weber 3

 

73 frantz spengeller 1

 

74 roemerß bart 4

 

75 baltes becker 7

 

76 heinen nickel  10

 

77 hanß feist 3

 

78 nicloß weber 4

 

79 seibert scherer 3

 

80 Nicloß lentz 2

 

81 die alt schultessin  18

 

82 peter oertzichß witwe 8

 

83 hanß creß 3

 

84 jocop schmit 6

 

85 Nickel hack 3

 

86 Nicloß schmal 4

 

87 hanß scheck 4

 

88 heugelß wendel 3

 

Die Gesamtsumme beträgt 424 Stück Vieh.

 

Text 61

 

Hiernoch volgt der hirtenlonn im herpst 1586

 

A 16 Seite 272 bis 275.

 

1 Nicloß kurßner  6

 

2 Nicloß schumacher 10

 

3 die hutmacherß 2

 

3 hanß hutmacher  nichts

 

4 cloß satellerß witwe  nichts

 

6 bernhart kantengusser 3

 

7 peter derstroff 11

 

8 Crounen friderich 10

 

9 joerge ziegeller  nichts

 

10 tholley nickel 3

 

11 die lanckschuwerß 10

 

12 becker hanß clein weck 5

 

13 wendel heckman 8

 

14 hanß kalmer 8

 

15 Hanß kremmer 3

 

16 der buxß schmit nichts

 

17 Martin branth 6

 

18 hanß jocop 2

 

19 lenhenhart schreiner 4

 

20 here frantz 4

 

21 schneider nickel 2

 

22 die kyfferß nichts

 

23 der schulmeister 3

 

24 balteß schneider 3

 

25 barten hanß 3

 

26 Nicloß kurßnerß witwe 2

 

27 Cloß schram 5

 

28 roher peter 7

 

29 abraham, heimeiger  ist frey

 

30 motz 4

 

31 hautz sabin 1

 

32 der glocken hoffman 6

 

33 schmitz clessiß witwe 4

 

34 hanß schneider 3

 

35 barthutmacher 5

 

36 balteß hautz 2

 

37 heilman 6

 

38 voltzen schneider 6

 

39 voltzen wendel 6

 

40 martin steinlin 4

 

41 thewalt schmit 6

 

42 hanß zigeller 4

 

43 wendel kurßner 3

 

44 peter schmit  13

 

45 der pfortner 1

 

46 petgen im bruehel 6

 

47 sirck hanßen witwe 7

 

48 hautz bastigen 4

 

49 jocop becker  10

 

50 Nicloß brampeck 7

 

51 der scholteß 5

 

52 schneiderß margret witwe 9

 

53 seibert schneider 8

 

54 paulluß schneider 3

 

55 Nicloß bhohel 6

 

56 petgen becker 8

 

57 hanß lauwer 5

 

58 petgen weißgerber 8

 

59 Nicloß crap 7

 

60 ziliariuß  nichts

 

61 peter lauwer 2

 

62 seibert weber 5

 

63 jocop steinmetz 3

 

64 hanß zimerman nichts

 

65 Clerichen 3

 

66 der leyhendecker 5

 

67 der strohe schnider nichts

 

68 der ferber  nichts

 

69 der gugel 2

 

70 der glaßner nichts

 

71 schrotigß Katrin  12

 

72 wendel maurer 4

 

73 wendel weber 3

 

74 frantz spengeller 1

 

75 roemerß barth 4

 

76 balteß becker 6

 

77 heinen nickel 9

 

78 hanß feist 3

 

79 goedmeß, nickel wullen weber 2

 

80 seibert scherer 3

 

81 nicloß lentz 2

 

82 die alt schultessin 16

 

83 peter oertzichß witwe 8

 

84 hanß creß 3

 

85 jocop schmit 5

 

86 nickel hack 3

 

87 nickel schmal 4

 

88 hanß schumacher 4

 

89 wendel heugel 3

 

Die Gesamtsumme beträgt 402 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirten lon im meyge 1587,

 

peter weißgerber ist der gemein bürgermeister,und hanß jocop ruebe gerichts bürgermeister.

 

A 32 Seite 45 bis 46.

1 Nicloß kurßner 5

 

2 Nicloß schumacher 11

 

3 die hutmacherß 1

 

4 balteß freilinger weber 2

 

5 Cloß satellerß witwe  nichts

 

6 kantengusserß thochter lutzey witwe 1

 

7 peter derstroff 10

 

8 Crounen friderich 10

 

9 joerge zigeller nichts

 

10 tholley nickel 2

 

11 lanckschuchß barbel witwen 10

 

12 becker hanß clein weck 2

 

13 wendel heckman 7

 

14 hanß kaltenbronnen 7

 

15 ludewich buxen macher nichts

 

16 martin branth 6

 

16 hanß jocop 3

 

17 lenhart schreinner 4

 

18 hanß hutmacher  nichts

 

19 here frantz 3

 

20 nickel schneider 3

 

21 kyffer engel  nichts

 

22 der schulmeister 4

 

23 balteß schneider 4

 

24 barten hanß nichts

 

25 nicloß kurßnerß witwe 1

 

26 nicloß schram 4

 

27 roher peter 5

 

28 abraham 5

 

29 bastigen motz 3

 

30 hautz bastiges witwen sabhin nichts

 

31 der glocken hoffman 6

 

32 schmitz clessiß witwen 4

 

33 hanß schneider 3

 

34 barthutmacher ist heimeyger ist frey

 

35 Zilliaruß 1

 

36 heilman weber 5

 

37 voltzen schneider 4

 

38 voltzen wendel 7

 

39 martin steinlin 2

 

40 thewalt schmit 2

 

41 zigellerß hanßin 1

 

42 wendel kurßner 2

 

43 peter schmit  10

 

44 der poertner  nichts

 

45 frantz lauwer  11

 

46 petgen im bruehel 5

 

47 sirck petgen 9

 

48 bastigen hautz 3

 

49 jocop becker 6

 

50 Nicloß brampeck 5

 

51 der scholteß 5

 

52 schneider margret 8

 

53 seibert schneider 8

 

54 paulluß schneider 2

 

55 Niclaß bohel 5

 

56 petgen becker 7

 

57 hanß lauwer 6

 

58 peter weißgerber 7

 

59 Nicloß crop 9

 

60 balteß schumacher 3

 

nicht vollständig

 

Hiernach volgt der hirten lonn im meyge 1587,

 

peter weißgerber ist gemein bürgermeister und hanß jocop ruebe gerichtsbürgermeister.

 

A 32 Seite 299 bis 300

 

1 Nicloß kurßner 5

 

2 Nicloß schumacher 11

 

3 die hutmacherß 1

 

4 balteß freylinge weber 2

 

5 Cloß satellerß witwe  nichts

 

6 kanten gusserß thochter lutzey witwe 1

 

7 peter derstroff 10

 

8 Crounnen friderich  10

 

9 joerge zigeller nichts

 

10 tholley nickel 2

 

11 lanckschuchß barbel 10

 

12 becker hanß clein weck 2

 

13 wendellin heckman 7

 

14 hanß kaltenbronnen 7

 

15 ludewich buxßen schmit nichts

 

16 hanß thaun  nichts

 

17 martin branth 6

 

18 hanß jocop 3

 

19 lenhart schreiner 4

 

20 hanß hutmacher  nichts

 

21 here frantz 3

 

22 nickel schneider 3

 

23 kyffer engel  nichts

 

24 der schulmeister 4

 

25 balteß schneider 4

 

26 barten hanß nichts

 

27 nicloß kurßnerß witwen 1

 

28 nicloß schram 4

 

29 roher peter 5

 

30 abraham 5

 

31 bastigen motz 3

 

32 hautz bastigeß witwen sabin 6

 

33 schmitz clessiß witwen 4

 

34 hanß schneider 3

 

35 barth hutmacher, heimeyger ist frey

 

36 zilgesruß 1

 

37 heilman weber 5

 

38 voltzen schneider 4

 

39 voltzen wendel 7

 

40 martin steinlin 2

 

41 thewalt schmit 2

 

42 zigellerß hanßin 1

 

43 wendel kurßner 2

 

44 peter schmit  10

 

45 der poertner  nichts

 

46 frantz lauwer  11

 

47 petgen im bruehel 5

 

48 sirck petgen 9

 

49 bastigen hautz 3

 

50 jocop becker 6

 

51 nicloß brampeck 5

 

52 der scholteß 5

 

53 schneider margret 8

 

54 seibert schneider 8

 

55 pauluß schneider 2

 

56 nicloß bohel 5

 

57 petgen becker 7

 

58 hanß lauwer 6

 

59 peter weißgerber 7

 

60 nicloß crap 9

 

61 balteß schumacher 3

 

unvollständig

 

Hiernach volgt der hirten lon im meyge zu santwendelin im jar 1588, bastigen hautz ist gemein bürgermeister hanß kalmer gerichts bürgermeister.A 16 Seite 316 bis 319.

 

1 Nicloß kurßner 2

 

2 Nicloß schumacher 12

 

3 die hutmacherß 3

 

3 balteß freylinger 2

 

5 Cloß satellerß witwe 2

 

6 lutzey witwe 1

 

7 peter derdroff  11

 

8 Crounnen friderich  10

 

9 joerge zigeller nichts

 

10 tholley nickel 1

 

11 die lanckschuwerß 8

 

12 becker hanß clein weck 3

 

13 wendel heckman 6

 

14 hanß kaltenbronnen 6

 

15 jocop glaßner nichts

 

16 hanß thaun  nichts

 

17 martin branth 5

 

18 hanß feist 1

 

19 lehenhart schreiner 5

 

20 here frantz 4

 

21 schneider nickel 3

 

22 ziliaruß  nichts

 

23 der schulmeister 1

 

24 balteß schneider 3

 

25 Cloß schram 3

 

26 hanß jocop 3

 

27 roher peter 3

 

28 abraham 5

 

29 bastigen motz 2

 

30 der glocken hoffman 8

 

31 schmitz mertin 2

 

32 hanß schneider 2

 

33 barthutmacher 2

 

34 joerge glaßner 1

 

35 heilman weber 4

 

36 voltzen schneider ist heimeyger ist frey

 

37 voltzen wendel 8

 

38 martin steinlin 1

 

39 thewalt schmit 3

 

40 zigellerß hanßin 2

 

41 wendel kurßner 1

 

42 peter schmit 9

 

43 frantz im bruehel 11

 

44 petgen im bruehel 3

 

45 der poertner  nichts

 

46 sirck petgen  11

 

47 bastigen hautz 8

 

48 jocop hautz 7

 

49 schuwe nickel 6

 

50 der scholteß  10

 

51 schneiderß magret 10

 

52 scheibert schneider 9

 

53 here johan 2

 

53 Nicloß bhohel 4

 

54 petgen becker 5

 

55 hanß lauwer 5

 

56 petgen weißgerber 10

 

57 nicloß crap 7

 

58 ludewich buxßen schmit nichts

 

59 balteß hautz 1

 

60 heilmeß eydem 1

 

61 peter lauwer 1

 

62 seibert weber 6

 

63 Clerich nichts

 

64 der leyhendecker 6

 

65 kuwe nickel nichts

 

66 der ferber  nichts

 

67 der gugel 1

 

68 wendelin mauter 5

 

69 schrotigß ketrin  12

 

70 spengel frantz 2

 

71 thewalt leinen weber 3

 

72 balteß becker 4

 

73 heinen nickel 9

 

74 seyffridt kyffer 2

 

75 goedmanß nickel 3

 

76 seibert scherer 3

 

77 balteß kyffer 8

 

78 stein nickel lentz 2

 

79 die alt schultessin 14

 

80 hanß hutmacher  nichts

 

81 hanß creß 2

 

82 peter schmit 3

 

83 jocop meurer  nichts

 

84 Nickel hack 3

 

85 schuwe hanß 1

 

Die Gesamtsumme beträgt 348 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirten lon im herpst 1588,

 

Hautz bastigen ist gemein bürgermeister, hanß kalmer gerichts bürgermeister.

 

A 16 Seite 322 bis 324.

 

1 Nicloß kurßner 5

 

2 Nicloß schumacher 12

 

3 die hutmacherß 2

 

4 balteß freilinger 1

 

5 Cloß satellerß witwe 1

 

6 becker hanß clein weck 4

 

7 peter derstroff 8

 

8 Crounen friderich 9

 

9 joerge ziegeller  nichts

 

10 tholley nickel 1

 

11 die lanckschuwerß 9

 

12 balteß becker 4

 

13 wendel heckman 5

 

15 hanß kalmer 5

 

16 hanß thaun  nichts

 

17 martin branth 4

 

18 hanß feist 1

 

19 lenhart schreiner 5

 

20 her frantz 3

 

21 Nickel schneider 2

 

22 kyffer engel 1

 

23 der schulmeister 3

 

24 balteß schneider 3

 

25 barten hanß nichts

 

26 Nicloß schrammen wiwe 5

 

27 hanß jocop 2

 

28 rohr peter 6

 

29 abraham 7

 

30 bastigen motz 5

 

31 thewalt weinen weber 3

 

32 schmitz martin 2

 

33 hanß schneider 1

 

34 barthutmacher 2

 

34 joerge glaßner 2

 

35 heilman weber 2

 

36 voltzen schneider heimeiger ist frey

 

37 voltzen wendel 7

 

38 nicloß lentz 3

 

39 martin steinlin 1

 

40 thewalt schmit  5

 

41 hanß ziegeller 2

 

42 wendel kürßner 2

 

43 peter schmit  10

 

44 thomaß frantz  10

 

45 petgen weißgerber 3

 

46 hoffen clessin  nichts

 

47 sirck petgen  11

 

48 bastigen hautz 7

 

49 jocop becker 8

 

50 Nicloß brampeck 6

 

51 der scholteß  10

 

52 hanß schneiderß witwe 10

 

53 seibert schneider 10

 

54 Nicloß bohel 4

 

55 becker petgen 7

 

56 hanß lauwer 5

 

57 petgen weißgerber 9

 

58 Nicloß crap 9

 

59 balteß schumacher 1

 

60 hanß zimmerman 1

 

61 peter lauwer 1

 

62 seyffridt weber 5

 

63 Clerichen  nichts

 

64 der leiendecker 5

 

65 jocop glaßner nichts

 

66 lutzey 1

 

67 hanß gugel 2

 

68 wendel maurer 5

 

69 schrotigß ketrin  10

 

70 wendel leinen weber nichts

 

71 frantz spengeller 3

 

72 hanß beirmacher 3

 

73 seyffridt kyffer 2

 

74 heinen nickel 7

 

75 here johan 4

 

76 goedmanß nickel weber 4

 

77 seyffridt scherer 4

 

78 balteß kyffer 8

 

79 johanneß friderichsß eydem nichts

 

80 die alt schultessin 7

 

81 hanß hutmacher  nichts

 

82 hanß creß 2

 

83 peter schmit der junge 3

 

84 jocop steimetz 1

 

85 nicloß hack 4

 

86 hanß schumacher 2

 

87 ziliaruß  nichts

 

Die Gesamtsumme beträgt 349 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirtenlon im meyge in der stat sant wendelin 1590.

A 31 Seite 18 bis 21.

1 Nicloß kurßner  nichts

 

2 nicloß schumacher 7

 

3 die hutmacherß 5

 

4 Cloß satellerß witwe  nichts

 

5 peter derstroff 16

 

6 Crounen friderich 3

 

7 joerge zigeller nichts

 

8 tholley nickel 1

 

9 balteß becker 5

 

10 hanß kaltenbronnen 6

 

11 jocop schumacher 4

 

12 hanß thaun 6

 

13 martin branth 6

 

14 nickel schneider 4

 

15 der schulmeister 1

 

16 balteß schneider 4

 

17 barten hanß 3

 

18 here frantz nichts

 

19 Cloß schrammen witwe 4

 

20 hanß jocop 4

 

21 roher peter 7

 

22 abraham 7

 

23 motzen bast 2

 

24 hanß schneider hauperßchwiller 3

 

25 balteß freylinger 2

 

26 martin schmit 3

 

27 hanß schneider der bütel  nichts

 

28 bart hutmacher 3

 

29 joerge glaßner 3

 

30 heilman 9

 

31 voltzen schneider 7

 

32 voltzen wendel 9

 

33 martin steinlin nichts

 

34 peter schmit der junge 2

 

35 Nicloß lentz 3

 

36 thewalt schmit 4

 

37 zigellerß hanßin schlosser 4

 

38 wendel kurßner 4

 

39 peter schmit der alt  10

 

40 frantz im bruehel ist meimeiger ist frey

 

41 peter weißgerber im bruehel 3

 

42 haffen clessin  nichts

 

43 sirck peter 11

 

44 hautz bastigen 9

 

45 jocop becker 7

 

46 schuwe nickel 5

 

47 der scholteß 6

 

48 schneiderß margrede 9

 

49 seibert schneider 7

 

50 nicloß crop 10

 

51 hanß feist 2

 

52 nicloß bohel 4

 

53 petgen becker 3

 

54 hanß lauwer 6

 

55 petgen weißgerber 8

 

56 wendel maurer 3

 

57 becker hanß clein 4

 

58 michel lauwer 2

 

59 jocop maurer 2

 

60 ludewich buxßen macher nichts

 

61 balteß schumacher 3

 

62 hanß zimmerman 1

 

63 zilliaruß 2

 

64 seyffridt weber 5

 

65 Clerichen  nichts

 

66 jocop glaßner nichts

 

67 mateß weber 1

 

68 der leyhendecker 4

 

69 kerp johan  nichts

 

70 der gugel 2

 

71 schrotigß ketrin 8

 

72 johanneß ampt schreiber 5

 

73 balteß kyffer  13

 

74 seiffridt scherer 3

 

75 nickel weber 2

 

76 lenhart schreiner 10

 

77 seyffridt kyffer 3

 

78 heinen nickel  13

 

79 hanß creß 5

 

80 frantz spengeller 4

 

81 nickel hack 3

 

82 hanß schumacher 3

 

Die Gesamtsumme beträgt 301 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirtenlon im herpst zu sant wendelin, nicloß crop ist gemein bürgermeister 1590.

A 31 Seite 24 bis 27.

 

1 Nicloß kürßner  nichts

 

2 nicloß schumacher 10

 

3 die hutmacherß 4

 

4 johanneß satellerß witwe 3

 

5 balteß becker 9

 

6 peter derstroff 15

 

7 friderich schanck 8

 

8 joerge ziegeller  nichts

 

9 tholley nickel 1

 

10 hanß kalmer 8

 

11 jocop schumacher 4

 

12 hanß thaun 8

 

13 martin branth 5

 

14 schneider nickel 8

 

15 der schulmeister 5

 

16 balteß schneider 4

 

17 barten hanß 3

 

18 here frantz nichts

 

19 nicloß schrammen witwe 3

 

20 hanß jocoß 3

 

21 roher peter 9

 

22 abraham 11

 

23 bastigen motz 3

 

24 hanß hauperßchwiller schneider 4

 

25 balteß freilinger 2

 

26 martin schmit 5

 

27 hanß hammeß schneider 3

 

28 barthutmacher 6

 

29 heilman weber 9

 

30 voltzen schneider 6

 

31 voltzen wendel 7

 

32 peter schmit der junge 6

 

33 martin steinlin 2

 

34 nicloß lentz 3

 

35 wendel kurßner 3

 

36 peter schmit  14

 

37 frantz im bruehel ist heimeyger

 

38 peter im bruehel 6

 

39 sirck petgen  14

 

40 hautz bastigen 9

 

41 ziegellerß hanß schlosser 4

 

42 thewalt schmit 6

 

42 jocop becker 7

 

43 Nicloß brampeck 6

 

44 der scholteß 5

 

45 hanß schneiderß witwe margrede 10

 

46 seibert schneider 9

 

47 nicloß crap 15

 

48 hanß feyst 3

 

49 Cloß bohel 6

 

50 petgen becker 7

 

51 hanß lauwer 8

 

52 petgen weißgerber 7

 

53 michel lauwer 2

 

54 joerge glaßner 2

 

55 ludewich buxßen macher nichts

 

56 balteß schumacher 3

 

57 hanß zimmerman 1

 

58 ziliaruß 2

 

59 seibertz weberß witwe 5

 

60 Clerichen 1

 

61 mateß weber nichts

 

62 jocop glaßner nichts

 

63 bartel leyendecker 6

 

64 kerp johan  nichts

 

65 hanß gugel 3

 

66 wendel maurer 4

 

67 schrotigß ketrin  15

 

68 becker hanß clein weck 10

 

69 spengel frantz 4

 

70 seibert kyffer 3

 

71 heinen nickel  14

 

72 lenhart schreiner 7

 

73 goedmanß nickel weber 4

 

74 seibert scherer 5

 

75 balteß kyffer  16

 

76 johanneß ampt schreiber 10

 

77 hanß cressen witwe nichts

 

78 Nickel hack witwe 3

 

79 schuwe hanß 5

 

80 jocop steinmetz 2

 

Die Gesamtsumme beträgt 449 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirten lon im meyge in der stat sant wendelin 1591.

A 31 Seite 47 bis 49.

 

1 Nicloß kurßner 1

 

2 Nicloß schumacher 8

 

3 satel hanß 1

 

4 die hutmacherß 3

 

5 peter derstroff 14

 

6 Crounen friderich 6

 

7 joerge zigeller 2

 

8 tholle nickelß witwe  nichtß

 

9 balteß becker 7

 

10 hanß kalmer 9

 

11 jocop schumacher 3

 

12 hanß thaun 7

 

13 martin brant  10

 

14 nickel schneider 3

 

15 der schulmeister 1

 

16 balteß schneider 4

 

17 barten hanß 2

 

18 here frantz nichts

 

19 Cloß schrammen witwe 3

 

20 hanß jocop 3

 

21 roher peter 8

 

22 abraham 7

 

23 moteh bastigen 3

 

24 hanß schneider hauperßchwiller 2

 

25 balteß freilinger 1

 

26 martin schmit 5

 

27 hanß schneider der buetel 1

 

28 barthutmacher 429 jocop bilhauwer nichts

 

30 heilman 7

 

31 voltzen schneider 7

 

32 voltzen wendel 7

 

33 martin steimlin 2

 

34 peter schmit der junge 5

 

35 Nicloß lentz 2

 

36 thewalt schmit 5

 

37 zigellerß hanßin 3

 

38 wendel kurßner 2

 

39 peter schmit der alt  10

 

40 frantz im bruehel 8

 

41 petgen weißgerber im bruehel 6

 

42 haffen clessin  nichts

 

43 sirck peter 8

 

44 hautz bastigen 5

 

45 jocop hautz becker 5

 

46 schuwe nickel 9

 

47 der scholteß  11

 

48 schneiderß margrede 15

 

49 seibert schneider 8

 

50 nicloß crap 13

 

51 hanß feist 2

 

52 Nicloß bohel 5

 

52 petgen becker 4

 

53 hanß lauwer 7

 

54 peter weißgerber  10

 

55 michel lauwer 3

 

56 joerge glaser 4

 

57 ludewich buxßen macher nichts

 

58 balteß hautz 4

 

59 hanß zimerman nichts

 

60 zilliacuß  nichts

 

61 seyffrydt weberß witwe 2

 

62 Clerichen  nichts

 

63 mateß weber 3

 

64 barthel leyhendecker 4

 

65 kerp johan  nichts

 

66 hanß gugel 3

 

67 wendel materß witwe 2

 

68 schrotigß ketrin  14

 

69 becker hanß clein weck 6

 

70 jocop glaßner 2

 

71 seibert kyffer 3

 

72 heinen nickel  13

 

73 lenhart schreiner 5

 

74 goedmanß nickel 3

 

75 seibert schrer 4

 

76 balteß kyffer  14

 

77 johanneß ampt schreiber 11

 

78 Cressen witwe 1

 

79 schuwe hanß 5

 

Die Gesamtsumme beträgt 400 Stück Vieh.

 

je Stück 3 alb sind 50 gulden

 

Hiernach volgt der hirten lon im herpst 1591

 

A 31 Seite 53 bis 56.

1 nicloß kürßner  nichts

 

2 nicloß schumacher 9

 

3 hanß hutmacher 3

 

4 hanß sateller 1

 

5 peter derstroff 18

 

6 Cronnen friderich 5

 

7 joerge zigeller 2

 

8 tholley angneß 2

 

9 balteß becker 9

 

10 hanß kaltenbronnen  12

 

11 jocop demüt 6

 

12 hanß thaun 6

 

13 martin brant  10

 

14 der schulmeister 4

 

15 balteß schneider 6

 

16 barten hanß 2

 

17 Nicloß schrammen witwe 3

 

18 hanß jocopß witwe 3

 

19 roher peter 7

 

20 abaham 6

 

21 bastigen motz 5

 

22 hanß schneider hauperßchwiller 5

 

23 balteß freilinger 124 martin schmit 4

 

25 hanß hammeß schneider nichts

 

26 barthutmacher 4

 

27 jocop bilhauwer nichts

 

28 heilman weber 9

 

29 voltzen schneider 6

 

30 voltzen wendel 8 8

 

31 peter wennich schmit 5

 

32 nicloß lentz 2

 

33 wendel kurßner 2

 

34 peter schmit  13

 

35 frantz im bruehel 12

 

36 petgen weißgerber 8

 

37 haffen clessin  nichts

 

38 sirck petgen  13

 

39 bastgen hautz  14

 

40 wendel zigellerß son hanß 7

 

41 thewalt schmit 5

 

42 jocop hautz 7

 

43 schuwe nickel 4

 

44 der scholteß  10

 

45 schneiderß margrer  13

 

46 seibert schneider 8

 

47 nicloß crap 12

 

48 hanß feist 1

 

49 Cloß bhohel 4

 

50 petgen becker 7

 

51 hanß lauwer 10

 

52 peter weißgerber  11

 

53 michel lauwer 4

 

54 zilliaciuß  nichts

 

55 joerge glaßner 4

 

56 ludewich büxßen schmit 2

 

57 balteß hautz 4

 

58 hanß zimmerman 2

 

59 jocop steinmetz 3

 

60 peter schneider nichts

 

61 mateß weber 4

 

62 bartel leyhendecker 4

 

63 kerp johan 1

 

64 hanß gugel 3

 

65 wendel maureß witwe 1

 

66 schrotigß hanß  10

 

67 becker hanß clein weck 6

 

68 jocop glaßner 1

 

69 seibert kyffer 3

 

70 heinen nickel  14

 

71 lehenhart schreiner 7

 

72 goedmanß nickel 3

 

73 seibert scherer 7

 

74 balteß kyffer  16

 

75 johanneß ampt schreiber 13

 

76 Cressen witwe nichts

 

77 Ernst linck 2

 

78 hanß schumacher 4

 

Die Gesamtsumme beträgt 399 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirten lon im meyge in der stat sant wendelin 1591.

A 31 Seite 79 bis 81.

1 nicloß kürßner  nichts

 

2 nicloß schumacher 8

 

3 satel hanß 1

 

4 die hutmacherß 4

 

5 peter derstroff 14

 

6 Crounnen friderich 6

 

7 joerge zigeller 2

 

8 tholey nick0 witwe nichts

 

9 balteß becker 7

 

10 hanß kalmer 9

 

11 jocop schumacher 3

 

1        ª+2 hanß thaun 7

 

13 martin branth  10

 

14 nickel schneider 3

 

15 der schulmeister 1

 

16 balteß schneider 4

 

17 barten hanß 2

 

18 here frantz nichts

 

19 Cloß schrammen witwe 3

 

20 hanß jocop 3

 

21 roher peter 8

 

22 abraham 7

 

23 motzen bastigen 3

 

24 hanß schneider haupertßwiller 2

 

25 balteß freylinger 1

 

26 martin schmit 5

 

27 hanß scheider im bruhel 1

 

28 barthutmacher 4

 

29 jocop bilhauwer nichts

 

30 heilman 7

 

31 voltzen schneider 7

 

32 voltzen wendel 7

 

33 martin steinlin 2

 

34 peter schmit der junge 5

 

35 nicloß lentz 2

 

36 thewalt schmit 5

 

37 zigellerß hanßin 3

 

38 wendel kurßner 2

 

39 peter schmit der alt  10

 

40 frantz im bruehel 8

 

Text 62

 

41 petgen weißgerber im bruehel 6

 

42 haffen clessin nichts

 

43 sirck petgen 13

 

44 hautz bastigen 10

 

45 jocop becker hantz 5

 

46 schuwe nickel 9

 

47 der scholteß 11

 

48 hanß schneiderß witwe 15

 

49 seibert schneider 8

 

50 nicloß crop 13

 

51 hanß feist 2

 

52 Nicloß bohel 5

 

53 petgen becker 4

 

54 hanß lauwer 7

 

55 peter weißgerber 10

 

56 michel lauwer 3

 

57 joerge glaßner 4

 

58 ludewich buxenmacher nichts

 

59 balteß hautz 4

 

60 hanß zimmerman nichts

 

61 zilliacuß nichts

 

62 seyffridt weberß witwe 2

 

63 Clerichen nichts

 

64 mateß weber 3

 

65 barthel leyhendecker 5

 

66 Kerp johan nichts

 

67 hanß gugel 3

 

68 wendel maurerß witwe 2

 

69 schrotigß Ketrin 14

 

70 becker hanß clein weck 6

 

71 jocop glaßner 2

 

72 seibert Kyffer 3

 

73 heinen nickel 13

 

74 lehenhart schreiner 5

 

75 goedmanß nickel 3

 

76 seibert scherer 4

 

77 balteß Kyffer 14

 

78 johanneß ampt schreiber 11

 

79 Cressen witwe 1

 

80 schowe hanß 5

 

Die Gesamtsumme beträgt 399 StÜck Vieh.

 

Hiernoch volget der hirten lon im herpst 1591.

A 31 Seite 85 bis Seite 88.

1 Nicloß Kurßner nichts

 

2 Nicloß schumacher 9

 

+w3 hanß hutmacher 5

 

+w4 hanß sateller 1

 

+w5 peter Derßtroff 18

 

+w6 Crounen friderich 5

 

+w7 joerge zigeller 2

 

+w8 tholley angneß 2

 

+w9 balteß becker 9

 

10 hanß kaltenbronnen 12

 

11 jocop Demut 6

 

12 hanß von thaun 6

 

13 martin branth 10

 

14 der schulmeister 4

 

15 balteß schneider 6

 

16 barten hanß 2

 

17 Niclß schrammen witwe 3

 

18 hanß jocopß witwe 3

 

19 roher peter 7

 

20 abaham 6

 

21 bastigen motz 5

 

22 hanß scheider hauperßchwiller 5

 

23 balteß freylinger 1

 

24 martin schmit 4

 

25 hanß hammeß schneider nichts

 

26 barthutmacher 4

 

27 jocop bildhauwer nichts

 

28 heilman weber 9

 

29 voltzen schneider 6

 

30 voltzen wendel 8

 

31 peter wennich schmit 5

 

32 Nicloß lentz 2

 

33 wendel kÜrßner 2

 

34 peter schmit 13

 

35 frantz im bruehel 12

 

36 petgen weißgerber in bruehel 8

 

37 haffen clessin nichts

 

38 sirck petgen 13

 

39 bastigen hautz 14

 

40 wendel zigellerß son hanß 7

 

41 thewalt schmit 5

 

42 jocop hautz 7

 

43 schuwe nickel 7

 

44 der scholteß 10

 

45 schneiderß margret 13

 

46 seibert schneider 9

 

47 Nicloß crop 12

 

48 hanß fheist 1

 

49 Cloß bohel 4

 

50 petgen becker 7

 

51 hanß lauwer 10

 

52 peter weißgerber 11

 

53 michel lauwer 4

 

54 ziliacuß nichts

 

55 joerge glasser 3

 

56 ludewich buxßen schmit 2

 

57 balteß hautz 4

 

58 hanß zimerman 2

 

59 jocop steinmetz 3

 

60 peter back schneider nichts

 

61 mateß weber 4

 

62 bartel leyhendecker 4

 

63 kerp johan 1

 

64 hanß gugel 3

 

65 wendel meurerß witwe 1

 

66 schrotigß hanß 10

 

67 becker hanß clein weck 6

 

68 jocop glaßner 1

 

69 seyffridt Kyffer 3

 

70 heinen nickel 14

 

71 lehenhart schreiner 9

 

72 gedmanß nickel 3

 

73 seyffridt scherer 7

 

74 balteß Kyffer 16

 

75 johanneß anpt schreiber 13

 

76 Cressen witwe nichts

 

77 Ernst linck 2

 

78 hanß schumacher 4

 

Die Gesamtsumme beträgt 399 Stück Vieh.

 

Hirnoch volgt der hirten lon im meyge 1592

 

A 31 Seite 112 bis 114.

 

1 nicloß Kurßner 2

 

2 Nicloß schumacher 7

 

3 hanß sateller 4

 

4 die hutmacherß 4

 

5 peter Derstroff 10

 

6 Crounen friderich 8

 

7 joerge zigeller nichts

 

8 tholey nickelß witwe 1

 

9 hanß lauxß schneider 2

 

10 balteß becker 10

 

11 hanß kalmer 11

 

12 jocop schumacher 10

 

13 hanß Dhaun 11

 

14 martin branth 10

 

15 here frantz nichts

 

16 der schulmeister 4

 

17 balteß schneider 4

 

18 barten hanß 4

 

19 Cloß Schrammen witwe 3

 

20 rhoher peter 8

 

21 Abraham 9

 

22 motzen bastigen 5

 

23 hanß schneider hauperßchwiller 5

 

24 balteß freilinger 5

 

25 martin schmit 5

 

26 hanß schneider der butel 1

 

27 barthutmacher 4

 

28 jocop bildauwer nichts

 

29 heilman weber 11

 

30 voltzen schneider 8

 

31 voltzen wendel 9

 

32 peter schmit der junge 6

 

33 Nicloß lentz 5

 

34 thewalt schmit 4

 

35 zigellerß hanß 6

 

36 wendel kurßner 5

 

37 peter schmit der alt 9

 

38 thomaß frantz 13

 

39 petgen weißgerber im bruehel 7

 

40 haffen clessin nichts

 

41 sirck peter 15

 

42 hautz bastigen 11

 

43 jocop hautz becker 12

 

44 schuwe nickel 6

 

45 der scholteß 7

 

46 schneiderß margret 16

 

47 seyffridt schneider 13

 

48 nicloß crop 19

 

49 hanß feist 3

 

50 nicloß bohel 7

 

51 petgen becker 8

 

52 hanß lauwer 9

 

53 peter weißgerber 10

 

54 michel lauwer 5

 

55 joerge glaßner 4

 

56 ludewich buxßen schmit 2

 

57 balteß hautz 5

 

58 hanß zimmerman 2

 

59 zilliacuß 2

 

60 peter backeß schneider 1

 

61 clerichen nichts

 

62 jocop meurer 6

 

63 Mateß weber 5

 

64 bartel leyhendecker 9

 

65 kerp johan nichts

 

66 Ernst linck 2

 

67 hanß gugel 3

 

68 wendel meuererß witwe 3

 

69 schrotigß hanß 11

 

70 becker hanß clein weck 12

 

71 jocop glaßner 1

 

72 seyffridt Kyffer 1

 

73 heinen nickel 13

 

74 lehenhart schreiner 11

 

75 goedmanß nickel 3

 

76 seyffridt scherer 5

 

77 balteß Kyffer 18

 

78 johanneß ampt schreiber 13

 

79 Cressen witwe 2

 

80 heugelß wendel 4

 

81 schuwe hanß 5

 

Die Gesamtsumme beträgt 515 Stück Vieh.

 

Hiernoch volgt der hirten lon im herbst 1592.

 

A 31 Seite 116 bis Seite 118.

1 nicloß kurßner 1

 

2 nicloß schumacher 10

 

3 der huthmacher 6

 

4 hanß sateller 4

 

5 peter Derstroff 10

 

6 cronnen friderich 4

 

7 schneider lauxßen hanß 4

 

8 tholey angneß 2

 

9 balteß becker 10

 

10 hanß kalmer 12

 

11 jocop schumacher 9

 

12 hanß thaun 13

 

13 martin branth 12

 

14 wendel heugel 4

 

15 balteß schneider 8

 

16 der schulmeister 8

 

17 barten hanß 4

 

18 der alt kelner 24

 

19 schrammen witwe 6

 

20 roher peter 6

 

21 wulbret 1

 

22 abraham 8

 

23 motzen bastigen 8

 

24 hanß schneider hauperßchwiller 6

 

25 Ernst linck leinen weber 2

 

26 balteß freylinger 5

 

27 martin schmit 5

 

28 hanß schneider der buetel 2

 

29 barthutmacher 8

 

30 jocop bilhauwer 3

 

31 heilman 13

 

32 voltzen wendel 12

 

33 schneider 10

 

34 nicloß lentz 7

 

35 peter schmit der junge 6

 

36 wendel kurßner 4

 

37 hanß jocop witwe 2

 

38 peter schmit 16

 

39 frantz im bruehel 12

 

40 petgen im bruehel 10

 

41 haffen clessin nichts

 

42 hanß schlosser 6

 

43 thewalt schmit 6

 

44 sirck peter 22

 

45 hautz bastigen 15

 

46 hautz jocop becker 15

 

47 schuwe nickel 6

 

48 bastigen linxßwiller 13

 

49 schneiderß margret 14

 

50 seibert schneider 13

 

51 nicloß crop 19

 

52 hanß feist 2

 

53 cloß bhohel 6

 

54 petgen becker 12

 

55 hanß lauwer 17

 

56 peter weißgerber 14

 

57 zilliacuß 2

 

58 jorge glasser 7

 

59 michel lauwer 6

 

60 ludewich buxßen schmit 4

 

61 balteß hautz 7

 

62 hanß zimmerman 5

 

63 jocop steinmetz 5

 

64 peter schneider 6

 

65 mateß weber 5

 

66 die durckerß 2

 

67 bartel leyhendecker 5

 

68 kerp johan nichts

 

69 hanß tham nichts

 

70 hanß gugel 7

 

71 wendel meurerß witwe 2

 

72 hanß schrotig 8

 

73 becker hanß clein weck 12

 

74 jocop glaßner 1

 

75 seyffrit Kyffer 3

 

76 heinen nichel 16

 

77 lenhart schreiner 10

 

78 wendel steinlin nichts

 

79 goedmanß nickel 4

 

80 seyffrit scherer 8

 

81 hanß bieher macher 11

 

82 balteß Kyffer 24

 

83 cressen nachkommen 2

 

84 hanß schumacher 5

 

Die Gesamtsumme beträgt 650 Stück Vieh.

 

Hiernoch volgt der hirten lon im mey ge in der stat sant wendelin 1592.

 

A 58 Seite 173 bis 175.

 

1 Nicloß kürßner 2

 

2 Nicloß schumacher 7

 

3 hanß Sateller 4

 

4 die hutmacherß 4

 

5 peter Derstroff 10

 

6 Crounnen friderich 8

 

7 joerge zigeller nichts

 

8 tholley nickelß witwe 1

 

9 hanß lauxß schneider 2

 

10 balteß becker 10

 

11 hanß kalmer 11

 

12 jocop schumacher 10

 

13 hanß Dhaun 11

 

14 martin branth 10

 

15 here Frantz nichts

 

16 der schulmeister 4

 

17 balteß schneider 4

 

18 barten hanß 4

 

19 Cloß schrammen witwe 3

 

20 roher peter 8

 

21 abraham 9

 

22 motzen bastigen 5

 

23 hanß schneider hauperßwiller 5

 

24 balteß freylinger 5

 

25 martin schmit 5

 

26 hanß scheider der buetel 1

 

27 bathutmacher 4

 

28 jocop bilhauwer nichts

 

29 heilman weber 11

 

30 voltzen schneider 8

 

31 voltzen wendel 9

 

32 peter schmit der junge 6

 

33 Nicloß lentz 5

 

34 thewalt schmit 4

 

35 zigellerß hanß 6

 

36 wendel Kürßner 3

 

37 peter schmit der alt 9

 

38 thomaß frantz im bruehel 13

 

39 petgen weißgerber im bruehel 7

 

40 haffen clessin nichts

 

41 sirck peter 15

 

42 hautz bastigen 11

 

43 jocop hautz becker 12

 

44 schuwe nickel 6

 

45 der scholteß 7

 

46 schneiderß margret 16

 

47 seybert schneider 13

 

48 micloß crop 19

 

49 hanß feist 3

 

50 Nicloß bhohel 7

 

51 petgen becker 8

 

52 hanß lauwer 9

 

53 peter weißgerber 10

 

54 michel lauwer 6

 

55 joerge glasyner 4

 

56 ludewich buxßen schmit 2

 

57 balteß hautz 5

 

58 hanß zimmerman 2

 

59 zilliacuß 2

 

60 peter backeß schneider 1

 

61 Clerichen nichts

 

62 jocop meurer 6

 

63 Mateß weber 5

 

64 barthel leyhendecker 9

 

65 kerp johan nichts

 

66 Ernst linck 2

 

67 hanß gugel 3

 

68 wendel meurerß witwe 3

 

69 schrotigß hanß 11

 

70 becker hanß clein weck 12

 

71 jocop glaßner 1

 

72 seyffridt Kyffer 1

 

73 heinen nickel 13

 

74 lehenhart schreiner 11

 

75 goedmanß nickel weber 3

 

76 seyffridt scherer 5

 

77 balteß Kyffer 18

 

78 johanneß amptschreiber 13

 

79 Cressen witwe 2

 

80 heugelß wendel 4

 

81 schuwe hanß 6

 

Die Gesamtsumme beträgt 516 Stück Vieh.

 

Hirnoch volgt der hirtenlon im herpst 1592

 

A 58 Seite 177 bis 179.

 

1 nicloß kurßner 1

 

2 nicloß schumacher 10

 

3 der hutmacher 6

 

4 hanß sateller 4

 

5 peter Derstroff 11

 

6 crounen friderich 4

 

7 schneider lauxßen hanß 4

 

8 tholey angneß 2

 

9 balteß becker 10

 

10 hanß kalmer 12

 

11 jocop schumacher9

 

12 hanß thaun 13

 

13 martin branth 12

 

14 wendel heugel 4

 

15 balteß schneider 8

 

16 der schulmeister 8

 

17 barten hanß 4

 

18 der alt Kallenner 24

 

19 schrammen witwe 6

 

19 roher peter 6

 

20 wülbert 1

 

21 abraham 8

 

22 motzen bastigen 8

 

23 hanß schneider hauperßchwiller 6

 

24 ernst leinen weber 2

 

25 balteß freilinger 5

 

26 martin schmit 5

 

27 hanß scheider der kind 2

 

28 barthutmacher 8

 

29 jocop bilhauwer 3

 

30 heilman 13

 

31 voltzen wendel 12

 

32 voltzen schneider 10

 

33 nicloß lentz 7

 

34 peter schmit der junge 6

 

35 wendel kurßner 4

 

36 hanß jocopß witwe 2

 

37 peter schmit 16

 

38 frantz im bruehel 12

 

39 petgen im brüehel 10

 

40 haffen clessin nichts

 

41 hanß schlosser 6

 

42 thewalt schmit 6

 

43 sirck peter 22

 

44 hautz bastigen 15

 

45 hautz jacop becker 15

 

46 schuwe nichel 6

 

47 bastigen lixßwiller 13

 

48 schneiderß margret 14

 

49 seibert schneider 13

 

50 nicloß crop 19

 

51 hanß feist 2

 

52 cloß bohel frei 6

 

53 petgen becker 12

 

54 hanß lauwer 17

 

55 peter weiß gerber 14

 

56 zilliacuß 2

 

57 jorrge glasser 7

 

58 michel lauwer 6

 

59 ludewich buxßen macher 4

 

60 balteß hautz 7

 

61 hanß zimmerman 5

 

62 jocop steinmetz 5

 

63 peter schneider 6

 

64 mateß weber 5

 

65 die durckerß 2

 

66 bartel leyhendecker 5

 

67 Kerp johan nichts

 

68 hanß thaun nichts

 

69 hanß gugel 7

 

70 wendel meurerß witwe 2

 

71 hanß schrotig 14

 

72 becker hanß clein weck 12

 

73 jocop glasser 1

 

74 seyffridt Kyffer 3

 

75 heinen nickel 16

 

76 lenhart schreiner 10

 

77 wendel steinlin nichts

 

78 goedmanß nickel 4

 

79 seyffridt scherer 8

 

80 hanß der bieher macher 11

 

81 balteß Kyffer 24

 

82 crassen nachkommen 2

 

83 hanß schumacher 5

 

Die Gesamtsumme beträgt 650 Stück Vieh.

 

je Stück 2 alb 2 Pfg.)

 

2.doc

 

3.4. Hochgerichtsakten (Gerichtsprotokolle)

 

A 31, Seite 151 bis 153

 

Hirnoch volgt der hirten lon im meyge 1593.

1.       Nicloß kürßner                                1

2.       haupertz nicalo                              8

3.       hutmachers                               nichts

4.       Hanßhutmacher                              2

5.       satel hanß                                    2

6.       peter Derstroff                             10

7.       Crounnen friderich                          7

8.       tholley angnes                               1

9.       Baltes becker                                8

10.     kalmera hanß                                 7

11.     jocop schumacher                          8

12.     Hanßthaun                                   10

13.     martin branth                               12

14.     wendel heugel                               3

15.     der schulmeister                             6

16.     Baltes schneider                             6

17.     barten hanß                                  5

18.     der scholtes                                 15

19.     schrammen babelchen witwe            6

20.     roher wendel                                 8

21.     wulbert meyge                               5

22.     Hanßhammes schneider                   5

23.     bastigen motz                                6

24.     Ernst linck lamen weber                   2

25.     Hanßschneider hauperswiller             4

26.     phillipa wolff zolli                            3

27.     martin schmit                                5

28.     jocop bilhauwer                              2

29.     barthutmacher                               5

30.     martin hein                                    2

31.     heilman weber                               7

32.     voltzen schneider                           9

33.     voltzen wendel                              9

34.     Baltes frylinger                               4

35.     peter schmit der junge                    4

36.     thewalt schmit                               5

37.     Hanßzigeller                                   5

38.     wendel kürßner                              3

39.     peter schmit der alt 13

40.     frantz im bruehel                           11

41.     petgen Weisgerber im bruehel           8

42.     haffen clessin                             nichts

43.     sirck petgen                                 15

44.     hautz bastigen                             12

45.     hautz jocop der becker 15

46.     schuwe nickel                                8

47.     die alt schultessin 13

48.     Hanßschneiders witwe 15

49.     seyffridt schneider 11

50.     Nicloß crop                                  13

51.     Hanßfeist                                      4

52.     Cloß bohel                                     5

53.     petgen becker                               6

54.     Hanß lauwer                                 16

55.     petgen Weisgerber                        10

56.     michel lauwer                                5

57.     Hanß jocop witwe                           1

58.     joerge glasser                                3

59.     Hanßsteinmetz                               2

60.     Baltes hautz                                  2

61.     Hanßzimmerman                             2

62.     grommeß jocop                              4

63.     die duckers                                   1

64.     peter backes schneider                   4

65.     Mates weber                                 6

66.     bartel leyhendecker                        4

67.     kerp johan                                    2

68.     heilmana eydem                             1

69.     Hanßgugel                                     4

70.     wendel meurers witwe                     2

71.     Hanßschrotig                                13

72.     becker hanß clein weck 10

73.     jocop Glaser                                  2

74.     seyffridt kyffer                               3

75.     heinen nickel                                10

76.     lenhart schreiner                            5

77.     wendel steinlin nichts

78.     goedmana nickel                            7

79.     Hanßscherer                                  7

80.     Hanßritig der btel                           7

81.     Nicloß lentz                                   6

82.     Baltes kyffer                                18

83.     Crassen nachkommen                      2

84.     Hanßschumacher                            4

 

Die Gesamtsumme beträgt 518 Stück Vieh.

 

Hirnach volgt der hirten lin im herpst 1593.

A 31. Seite 155 bis 157.

1.       nicloß demut kürßner                       1

2.       Nicloß demut schumacher                7

3.       der hutmacher hanß sein muter         5

4.       Hanßsateller                                  2

5.       peter derstroff                              15

6.       friderich schank                             6

7.       Hanßschneider der ......                   1

8.       tholley angnes                               1

9.       der buxaen macher                         1

10.     Baltes becker                               11

11.     kalmera hanß                                 6

12.     jocop demut schumacher                 8

13.     Hanßvon Dhaun                            11

14.     martin branth                               11

15.     wendel heugel                               2

16.     der schulmeister                             5

17.     Baltes schneider                             5

18.     bharten hanß                                 5

19.     der here scholtes                          14

20.     tholley hanß sateller                      6My

21.     wendel rohrbach                            7

22.     wlbert meyge                                8

23.     Hanßhammes                                 5

23.     bastigen motz                              10

24.     Hanßschneider hauperschwiller          3

25.     phillipa wolff zolli                            1

26.     Martin schmit                                5

27.     Hanßritig der buetel                        7

28.     barthutmacher                               5

29.     martin hein                                    2

30.     jocop bilhauwer                              1

31.     voltzen schneider                           8

32.     voltzen wendel                              9

33.     jocop steinmetz                             4

34.     wendel kürßner                              3

35.     peter schmit                                10

36.     Hanßzigeller schosser                      5

37.     thewalt schmit                               4

38.     Baltes freylinger                             3

39.     frantz im bruehel                           11

40.     petgen im bruehel                           8

41.     haffen clessin                             nichts

42.     sirck petgen                                 17

43.     hautz bastgen                              13

44.     hautz jocop becker                        10

45.     schuwe nickel                                7

46.     die alt schultessin                          15

47.     Hanßschneidera margret                 10

48.     seyffridt schneider                          9

49.     nickel crop                                   13

50.     Hanßfeist                                      3

51.     Cloß bohel                                     4

52.     petgen becker                               6

53.     Hanßlauwer                                  14

54.     petgen Weisgerber                        10

55.     Hanßjocop witwe                            1

56.     joerge glaser                                 2

57.     michel lauwer                                5

58.     ysonius inhaller                              1

59.     Baltes hautz schmit                        4

60.     Hanßzimmerman                             3

61.     Hanßweber classen nachkommen       2

62.     mates weber                                 6

63.     petgen backes schneider                 4

64.     barthel leyhendecker                       4

65.     kerp johan                                    2

66.     Hanßhoff steinmetz                         3

67.     Hanßgugel                                     4

68.     wendel maurers witwe                  nichts

69.     Ernst linck                                     2

70.     Hanßschrotig                                15

71.     becker hanß clein weck                   9

72.     jocop glasser                                 4

73.     seibert kyffer                                 2

74.     peter schmit der junge                    3

75.     heinen nickel                              10My

76.     lenhart schreiner                            6

77.     wendel steinlin                               2

78.     goedmans nickel weber                    2

79.     Hanßscherer                                  8

80.     Nicloß lentz                                   6

81.     Baltes kyffer                                20

82.     die durckers                                  1

83.     Hanßschumacher                            4

 

Die Gesamtsumme beträgt 507 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirtenlon im meyge 1593.

A 44 Seite 36 bis 38. 1.                     Nicloß kraner                  1

2.       haupertz nicloa                              8

3.       die hutmachers                           nichts

4.       Hanßhutmacher                              2

5.       satel hanß                                    2

6.       peter derstroff                              10

7.       Crounen friderich                            7

8.       tholley angnes                               1

9.       Baltes becker                                8

10.     kalmera hanß                                 7

11.     jocop schumacher                          8

12.     Hanßthaun                                   10

13.     martin branth                               12

14.     wendel heugel                               3

15.     der schulmeister                             6

16.     Baltes schneider                             6

17.     barten hanß                                  5

18.     der scholtes                                 15

19.     karlelchen witwe                            6

19.     roher wendel                                 8

20.     wuelbret meyge                             5

21.     Hanßhammes schneider                   5

22.     bastigen motz                                6

23.     Ernst linck leinen weber                   2

24.     Hanßschneider hauperachwyler         4

25.     phillipa wolff zolli                            3

26.     martin schmit                                5

27.     jocop bilhauwer                              2

28.     barthutmacher                               5

29.     martin hein                                    2

30.     heilman weber                               7

31.     voltzen schneider                           9

32.     voltzen wendel                              9

33.     Baltes freylinger                             4

34.     peter schmit der junge                    3

35.     thewalt schmit                               5

36.     Hanßzigeller                                   5

37.     wendel kraner                                3

38.     peter schmit der alt 13

39.     frantz im bruehel                           11

40.     petgen Weisgerber im bruehel           8

41.     haffen clessin                                -

42.     sirck petgen                               15My

43.     hautz bastigen                             12

44.     hautz jocop der becker 15

45.     schuwe nickel                                8

46.     die alt schultessin 13

47.     Hanßschneiders witwe 15

48.     seyffridt schneider 11

49.     nicloß crop                                   13

50.     Hanßfeist                                      3

51.     Cloß bohel                                     5

52.     petgen becker                               6

53.     Hanßlauwer                                  16

54.     petgen Weisgerber                        10

55.     michel lauwer                                5

56.     Hanßjocopa witwe                          1

57.     joerge glasner                                3

58.     Hanßsteinmetz                               2

59.     Baltes hautz                                  2

60.     Hanßzimmerman                             2

61.     gromeß jocop                                4

62.     die durckers                                  1

63.     peter backes schneider                   4

64.     mates weber                                 6

65.     barthel leyhendecker                       4

66.     kerp johan                                    2

67.     heilmana eydem                             1

68.     Hanßgugel                                     4

69.     wendel meuerers witwe                   2

70.     Hanßschrotig                                13

71.     becker hanß clein weck 10

72.     jocop glasner                                 2

73.     seyffridt kyffer                               3

74.     heinen nickel                                10

75.     lehenhart schreiner                         5

76.     wendel steinlin                               -

77.     goedmana nickel                            3

78.     Hanßscherer                                  7

79.     Hanßritig                                       7

80.     nicloß lentz                                   6

81.     Baltes kyffer                                18

82.     Cressen nachkommen                      2

83.     Hanßschumacher                            4

84.     Casper zimmerman                          -

 

Die Gesamtsumme beträgt 517 Stück Vieh.

 

Hiernach volgt der hirtenlon im herpst 1593

1.       Nicloß demut kraner                        1

2.       Nicloß demut schumacher                7

3.       der hutmacher hanß seine muter       5

4.       Hanßsateller                                  2

5.       peter derstroff                              15

6.       friderich schanck                            6

7.       Hanßschneider der poertner              1

8.       tholley angnes                               1

9.       der buxaenmacher                          1

10.     Baltes becker                             11My

11.     Hanßkalmer                                   6

12.     jocop demut schumacher                 8

13.     Hanßvon thaun                             11

14.     martin branth                               11

15.     wendel heugel                               2

16.     der schulmeister                             5

17.     Baltes schneider                             5

18.     barten hanß                                  5

19.     der here scholtes                          14

20.     tholley hanß sateller                       6

21.     wendel rhorbach                            7

22.     wuelbert meyge                             8

23.     Hanßhammes schneider                   5

24.     bastigen motz                              10

25.     Hanßschneider haupertschweiller       3

26.     phillipa wolff zolli                            1

27.     martin schmit                                5

27.     Hanßritgen                                    7

28.     Barthutmacher                               5

29.     martin hein wullen weber                 2

30.     jocop der bilhauwer                        1

31.     voltzen schneider                           8

32.     voltzen wendel                              9

33.     jocop steinmetz                             4

34.     wendel kürßner                              3

35.     peter schmit                                10

36.     Hanßzigeller schlosser                     5

37.     thewalt schmit                               4

38.     Baltes freilinger                              3

39.     frantz im bruehel                           11

40.     petgen im brehel                            8

41.     haffen clessin der poertner nichts

42.     sirck petgen                                 17

43.     hautz bastigen                             13

44.     hautz jocop becker                        10

45.     schuwe nickel                                7

46.     die alt schultessin 15

47.     schneidera margret                        10

48.     seybert schneider                           9

49.     Nicloß crop                                  13

50.     Hanßfeist                                      3

51.     Cloß bohel                                     4

52.     petgen becker                               6

53.     Hanßlauwer                                  14

54.     petgen Weisgerber                        10

55.     Hanßjocopa witwe                          1

56.     joerg glasner                                 2

57.     michel lauwer                                5

58.     Hasseniua Müller                            1

59.     Baltes hautz schumacher                 3

60.     Hanßzimmerman                             3

61.     Hanßweber crassen nachkommen      2

62.     mates weber                                 6

63.     peter backes schneider                   4

64.     bartel leyhendecker                        4

65.     kerp johan                                   2My

66.     Hanßsteinmetz hopf)                       3

67.     Hanßgugel                                     4

68.     wendel meurers witwe                     -

69.     Ernst                                           2

70.     Hanßschrotig                                15

71.     becker hanain clein weck                 9

72.     jocop glasner                                 4

73.     seibert kyffer                                 2

74.     peter schmit der junge                    3

75.     heinen nickel                                10

76.     lehenhart schreiner                         6

77.     wendel steinlein                             2

78.     goedmana nickel                            2

79.     Hanßscherer                                  8

80.     Nicloß lentz                                   6

81.     Baltes kyffer                                20

82.     die durckers                                  1

83.     Hanßschumacher                            4

 

Die Gesamtsumme beträgt 608 Stück Vieh

 

Hiernach volgt der hirtenlon im meyge 1594.

 

A 31. Seite 177 bis 179.

1.       Nicloß kürßner                                3

2.       hauperts nicloa                              5

3.       die hutmachers                              2

4.       Hanßhutmacher                              2

5.       satel hanß                                    2

6.       peter derstroff                               9

7.       Crounen friderich                            8

8.       Hanßlauxa schneider                       2

9.       tholle angnes                             nichts

10.     Baltes becker                                6

11.     kerp johan                                 nichts

12.     kalmera hanß                                 8

13.     jocop demuth                                7

14.     Hanßvon thaun                              8

15.     martin branth                                9

16.     der schulmeister                             2

17.     Baltes schneider                             4

18.     barten hanß                               nichts

19.     der here scholtes                          15

20.     tholenn hanß sateller                      4

21.     roher wendel                                 7

22.     wulbert meyge                               5

23.     Hanßhammes schneider                   7

24.     bastigen motz                                6

25.     Hanßschneider hauperschwiller          3

26.     phillipa zolli wolff                            2

27.     martin schmit                                5

28.     Hanßritgen biermacher                     5

29.     barthutmacher                               5

30.     mertin hein                                    2

31.     jocop bilhauwer nichts

32.     voltzen schneider                           5

33.     voltzen wendel                             6My

34.     Baltes freilinger                              3

35.     jocop steinmetz                             3

36.     Ernst linck leinen weber                   1

37.     mates weber                                 2

38.     peter schmit der alt                        9

39.     thewalt schmit                               8

40.     frantz im bruehel                            8

41.     peter Weisgerber im bruehel             6

42.     haffen clessin                             nichts

43.     sirck petgen                                 15

44.     bastigen hautz                             13

45.     Hanßzigeller schlosser                     3

46.     jocop becker hautz                         9

47.     schuwe nickel                                9

48.     die alt schueltessin 12

49.     Hanßschneiders witwe 15

50.     seibert schneider                            8

51.     nicloß crop                                    9

52.     Hanßfeist                                      3

53.     Cloß bohel                                     5

54.     petgen becker                               4

55.     Hanßlauwer                                  12

56.     peter Weisgerber                            8

57.     michel lauwer                                5

58.     Hanßjocopa nachkommen                 1

59.     joerge glasser                                3

60.     michel groff schlosser nichts

61.     Baltes hautz                                  3

62.     Hanßhopf steinmetz                        2

63.     johan wullen weber                         3

64.     peter schneider backeß                   2

65.     wendel steinlein                             2

66.     bartel leiendecker                           4

67.     jocop glasser                                 2

68.     Hanßzimmerman                             2

69.     Hanßgugel                                     2

70.     wendel meurers witwe nichts

71.     Hanßschrotiga                              13

72.     peter schmit der junge                    2

33.     mates schlosser                             7

74.     mates buxaen macher                     1

75.     seyffridt kyffer                               2

76.     heinen nickel                                14

77.     lehenhart schreiner                         3

78.     godmana nickel wullen weber            3

79.     Hanßscherer                                  7

80.     nicloß lentz                                   5

81.     Baltes kyffer                                14

82.     theia schreiner nichts

83.     Hanßschumacher                            3

 

Die Gesamtsumme beträgt 421 Stück Vieh.

 

Hirnach volgt der hirten lon im herpst 1594.

 

A 31 Seite 182 bis 184.

1.       Nicloß kraner                                                             3

2.       Nicloß schumacher                                                     7

3.       der hutmacher                                                          2

4.       die hutmachers                                                         2

5.       satel hanß                                                                4

6.       peter derstroff                                                          9

7.       Cronnen friderich                                                       7

8.       der poertner                                                             2

9.       tholley nAgnes                                                          nichts

10.     Baltes becker                                                            6

11.     kerp johan                                                                nichts

12.     kalmera hanß                                                            6

13.     jocop schumach10

14.     Hanßthaun                                                               10

15.     martin branth                                                            8

16.     lehenhart schreiner                                                    6

17.     der schulmeister                                                        3

18.     Baltes schneider                                                        7

19.     barten hanß                                                              nichts

20.     der here schotes                                                       14

21.     tholley hanß sateller                                                   6

22.     roher wendel                                                             6

23.     wolff meyge                                                              6

24.     Hanßritgen                                                               8

25.     bastigen motz                                                           7

26.     Hanßschneider hauperschwiller                                     3

27.     phillipa wolff zolli                                                        2

28.     martin schmit                                                            5

29.     barthutmacher                                                          6

30.     martin hein                                                               2

31.     jocop bilhauwer

32.     voltzen schneider                                                      6

33.     voltzen wendel                                                          6

34.     stein jocop                                                               3

35.     Baltes freylinger                                                        3

36.     thewalt schmit                                                          7

37.     Hanßschlosser                                                           4

38.     peter schmit der alt                                                   12

39.     haffen clessin                                                           nichts

40.     frantz im bruehel                                                       7

41.     petgen im bruehel                                                      7

42.     sirck petgen                                                             12

43.     bastigen hautz                                                          14

44.     jocop becker                                                             13

45.     Nicloß brampeck                                                        8

46.     die alt schueltessin                                                    11

47.     schneider margret                                                      12

48.     seyffridt schneider                                                     8

49.     Cropen nickel                                                            13

50.     Hanßfeist                                                                 4

51.     Cloß bohel                                                                3

52.     petgen becker                                                           4

53.     Hanßlauwer                                                              13

54.     petgen Weisgerber berschwiller                                    7

55.     michel lauwer                                                            7

56.     Hanßjocopa nachkommen                                            2

57.     joerge Glaser                                                            5

58.     michel schlosser                                                        nichts

59.     hautz Baltes                                                             3

60.     Hanßhopff                                                                2

61.     johan weber                                                             4

62.     peter schneider backes                                               3

63.     wendel steinlin                                                          2

64.     becker hanß clein weck                                               2

65.     bartel leyhendecker                                                    3

66.     jocop glasner                                                            2

67.     Hanßzimmerman                                                         3

68.     Hanßgugel                                                                2

69.     wendel maurers                                                         nichts

70.     Hanßschrotiga                                                           13

71.     peter schmit                                                             4

72.     mates schosser                                                         5

73.     jocop buxaenmacher                                                  1

74.     seyffridt kyffer                                                          3

75.     heinen nickel                                                             14

76.     Hanßhammes                                                            3

77.     goedmana nickel                                                        5

78.     Hanßscherer                                                             6

79.     Nicloß lentz                                                              7

80.     Baltes kyffer                                                             19

81.     theia schreiner                                                          1

82.     Hanßschumacher                                                       3

 

Die Gesamtsumme beträgt 459 St\ck Vieh.

 

Hiernach volgt der hirten lon im meyge in der stat sant wendel 1595.

 

A 31. Seite 236 bis 238.

1.       Nicloß k\raner                                                           1

2.       haupertz nicloa                                                         6

3.       der hutmacher                                                          nichts

4.       satel hanß                                                                3

5.       peter derstroff                                                          11

6.       Crounen friderich                                                       5

7.       kerp johan                                                                1

8.       tholley nickel leyhendecker nichts

9.       Baltes becker                                                            4

10.     lenhart schreiner                                                       3

11.     Hanßkalmer                                                               8

12.     haupertz jocop                                                          7

13.     Hanßvon Dhaun                                                         7

14.     martin branth                                                            7

15.     der schulmeister                                                        3

16.     Baltes schneider                                                        7

17.     barten hanß                                                              nichts

18.     der here scholtes                                                       17

19.     wendel roherbach                                                      5

20.     wilbert meyge                                                           7

21.     Hanßritgen                                                               8

22.     bastigen motz                                                           4

23.     tholley hanß sateller                                                   2

24.     Hanßschneider hauperschwiller                                     3

25.     phillipa wolffganck                                                      4

26.     merten schmit                                                           4

27.     Hanßhammes hauß nunnauß                                         -

28.     barthutmacher                                                          4

29.     marten hein                                                              3

30.     jocop weyherich                                                        4

31.     voltzen schneider                                                      5

32.     wendel voltz                                                             7

33.     voltzen petgen                                                          2

34.     Baltes schneider freilinger                                            2

35.     stein jocop                                                               1

36.     thewalt schmit                                                          7

37.     Hanßzigeller schlosser                                                 4

38.     peter lenhart schmit                                                   12

39.     frantz im bruehel                                                       9

40.     petgen Weisgerber im bruehel                                      6

41.     Ernst                                                                       nichts

42.     haffen clessin der poertner                                          nichts

43.     sirck petgen                                                             10

44.     bastigen hautz                                                          12

45.     jocop hautz becker                                                    11

46.     schuwe nickel                                                           10

47.     die alt schultessen                                                     12

48.     Hanßschneidera margret                                              14

49.     seyffridt schneider                                                     9

50.     Cropen nickel                                                            10

51.     Hanßfeist                                                                 3

52.     Cloß bhohel                                                              3

53.     petgen becker                                                           5

54.     Hanßlauwer                                                              10

55.     peter Weisgerber berschwiller                                       6

56.     paullua zimerman                                                       1

57.     michel lauwer                                                            6

58.     joerge glasser                                                           5

59.     michel schlosser                                                        nichts

60.     Baltes hautz                                                             2

61.     Hanßhopf                                                                 1

62.     johan wullen weber                                                    2

63.     peter backes schneider                                               3

64.     hafen hanß                                                               1

65.     bartel leyhendecker                                                    4

66.     jocop glasser                                                            1

67.     Hanßzimerman                                                           1

67.     Hanßgugel                                                                nichts

69.     petgen Cunen thewaltz eydem                                     nichts

70.     heinricha hanß                                                          12

71.     nicloß lentz                                                               7

72.     mates schlosser                                                        4

73.     peter schmit der junge                                                3

74.     jocop buxaenmacher                                                  nichts

75.     seyffridt kyffer                                                          3

76.     heinen nickel                                                             13

77.     Hanßhammes                                                            4

78.     goedmana nickel                                                        2

79.     Hanßscherer                                                             5

80.     Baltes kyffer                                                             6

81.     theia schreiner                                                          3

82.     schuwe hanß                                                            3

 

Die Gesamtsumme beträgt 400 St\ck Vieh.

 

Hiernach volgt der hirtenlon im herpst im jar nach der gepurt cristi unaera liben hern 1595.

 

A 31. Seite 240 bis 243.

1.       nicloß kürßner                                                           1

2.       haupertz nicloß schumacher                                         8

3.       Hanßhutmacher                                                         nichts

4.       satel hanß                                                                2

5.       peter derstoff                                                           11

6.       cronnen friderich                                                       5

7.       der poertner                                                             nichts

8.       kerp johan                                                                1

9.       tholley nickel uff Dhal                                                 3

10.     Baltes becker                                                            9

11.     lehenhert                                                                 5

12.     Hanßkalmer                                                               8

13.     jocop schumacher                                                      7

14.     Hanßvon thaun                                                          7

15.     marten branth                                                           9

16.     der schulmeister                                                        4

17.     Baltes schneider                                                        6

18.     barten hanß                                                              nichts

19.     hautz hanß                                                               1

20.     der here scholtes                                                       22

21.     roher peter                                                               7

22.     wulbert meyge                                                          13

23.     peter backes schneider                                               2

24.     motzen bastigen                                                        4

25.     tholley hanß sateller                                                   3

26.     Hanßschneider hauperschwiller                                     3

27.     phillipa wolffganck                                                      3

28.     marten schmit                                                           6

29.     metten hein                                                              3

30.     barthutmacher                                                          4

31.     der bilmacher                                                            2

32.     voltzen schneider                                                      4

33.     voltzen wendel                                                          6

34.     jocop steinmetz                                                         1

35.     voltzen petgen                                                          3

36.     Baltes freylinger                                                        3

37.     thewalt schmit                                                          7

38.     zigellera hanß schlosser                                              4

39.     peter schmit                                                             10

40.     frantz im bruehel                                                       8

41.     petgen im bruehel                                                      7

42.     ernst linck                                                                nichts

43.     haffen clessin                                                           nichts

44.     sirck peter                                                                8

45.     hautz bastigen                                                          10

46.     jocop hautz                                                              13

47.     schuwe nickel                                                           9

48.     die alth schultessen                                                   14

49.     schneidera margredt                                                   15

50.     seibert schneider                                                       9

51.     cropen nickel                                                            10

52.     Hanßfeist                                                                 6

53.     cloß bohel                                                                3

54.     petgen becker                                                           7

55.     Hanßlauwer                                                              12

56.     peter Weisgerber                                                       4

57.     michel lauwer                                                            4

58.     paullua zimmerman                                                     1

59.     joerge gasser                                                            4

60.     michel schlosser                                                        1

61.     Hanßhopf                                                                 2

62.     Baltes hanß                                                              2

63.     thiter steinmetz                                                         nichts

64.     hohan weber                                                             4

65.     ludewich webera son                                                  nichts

66.     wendel steinlein                                                         2

67.     haffen hanß weber                                                     1

68.     bartel leyhendecker                                                    4

69.     jocop glasser                                                            1

70.     Hanßzimmerman                                                         4

71.     Hanßgugel                                                                1

72.     Cunnen peter                                                            nichts

73.     Hanßschrotig                                                            10

74.     nicloß lentz                                                               3

75.     mates schlosser                                                        nichts

76.     jocob B\chsenmaister                                                 nichts

77.     Hanßritgen                                                               8

78.     peter whenniga schmit                                                2

79.     seyffridt kyffer                                                          4

80.     heinen nickel                                                             11

81.     Hanßhammes                                                            3

82.     goedmana nickel weber                                               3

83.     Hanßscherer                                                             6

84.     lehenhart Dhame                                                       3

85.     Baltes kyffer                                                             4

86.     theia schreiner                                                          5

87.     schuwe hanß                                                            6

 

Die Gesamtsumme beträgt 431 St\ck Vieh.

 

        

 

Hiernach volgt der hirten lon im meyge 1596.

A 31. Seite 263 bis 265.

 

1.       nicloß k\raner                                                            nichts

2.       haupertz nicloa                                                         6

3.       die hutmachers                                                         nichts

4.       satel hanß                                                                2

5.       peter Derstroff                                                          13

6.       Cronnen friderich                                                       7

7.       Hanßlauxa schneider                                                   2

8.       tholley nickel der leyhendecker                                     1

9.       Baltes becker                                                            8

10.     lehenhart schreinner                                                   1

11.     Hanßkalmer                                                               7

12.     haupertz jocop                                                          5

13.     Hanßvon thaun                                                          7

14.     merten branth                                                           9

15.     der schulmeister                                                        3

16.     Baltes schneider                                                        4

17.     barten hanß                                                              nichts

18.     hautz hanß                                                               1

19.     der here scholtes                                                       25

20.     roher wendel                                                             5

21.     wolff meyge                                                              8

22.     wendel steinlein                                                         3

23.     bastigen motz                                                           4

24.     tholley hanß sateller                                                   3

25.     Hanßschneider hauperschwiller                                     2

26.     phillipa wolffganck zolli                                                8

27.     martin schmit                                                            5

28.     peter backes schneider                                               1

29.     barthutmacher                                                          3

30.     merten heinen witwe                                                  2

31.     peter hutmacher                                                        1

32.     jocop weyherich                                                        nichts

33.     voltzen schneiders witwe                                            5

34.     voltzen wendel                                                          6

35.     Baltes freylinger                                                        1

36.     stein jocop                                                               1

37.     voltzen petgen                                                          4

38.     thewalt schmit                                                          5

39.     Hanßzigeller schosser                                                 3

40.     peter lenhart schmit                                                   10

41.     frantz im bruehel                                                       6

42.     petgen Weisgerber im br\ehel                                       8

43.     Ernst linck                                                                2

44.     haffen clessin                                                           nichts

45.     sirck petgen                                                             8

46.     bastigen hautz                                                          13

47.     jocop hautz                                                              10

48.     schuwe nickel                                                           6

49.     die alte schultessin                                                    6

50.     Hanßscheidera margret                                               11

51.     seyffridt schneider                                                     9

52.     Cropen nickel                                                            10

53.     Hanßfeist                                                                 4

54.     Cloß bohel                                                                3

55.     petgen becker                                                           3

56.     Hanßlauwer                                                              10

57.     petgen Weisgerber                                                     4

58.     paullua zimmerman                                                     1

59.     michel lauwer                                                            3

60.     joerge glasser                                                           2

61.     michel schlosser                                                        nichts

62.     Baltes hautz                                                             4

63.     thitrich steinmetz                                                      nichts

64.     johan wullen weber                                                    3

65.     Hanßwullen weber ludwicha son                                    nichts

66.     haffen hanß                                                              1

67.     bartel leyhendecker                                                    4

68.     jocop glasser                                                            1

69.     Hanßzimmerman                                                         nichts

70.     Hanßgugel                                                                1

71.     jocop junckblut                                                         1

72.     heinricha hanß                                                          8

73.     nicloß lentz                                                               nichts

74.     mates Schloßers                                                        nichts

75.     peter schmit der junge                                                4

76.     jocop byaenmacher                                                    1

77.     Hanßritgen                                                               4

78.     seyffridt kyffer                                                          3

79.     heinen nickel                                                             12

80.     Hanßhammes                                                            3

81.     goedmana nickel                                                        1

82.     Hanßscherer                                                             6

83.     lehenhart Dhame                                                       8

84.     Baltes kyffer                                                             3

85.     theia schreiner                                                          4

86.     schuwe hanß                                                            4

 

Die Gesamtsumme beträgt 381 St\ck Vieh, je 4 alb das St\ck

 

Text 4

 

docum004

 

Hiernach volt der hirten lon im herpst in der stat sant wendel 1596.

A 31 Seite 267 bis 270. 1.                                                    nicloß kürßner       nichts

2.       haupertz nicloa                                                         7

3.       die hutmachers                                                         nichts

4.       satel hanß                                                                3

5.       peter derstroff                                                          13

6.       Cronnen friderich                                                       7

7.       Hanßlauxa                                                                3

8.       tholey nickel leyhendecker                                           1

9.       Baltes becker                                                            10

10.     kalmera hanß                                                            7

11.     jocop schumacher                                                      7

12.     Hanßvon thaun                                                          7

13.     marten baranth                                                         9

14.     lenhart schreiner                                                       2

15.     der schulmeister                                                        3

16.     Baltes schneider                                                        5

17.     barten hanß                                                              nichts

18.     hautz hanß                                                               1

19.     der here scholtes                                                       22

20.     roher peter                                                               4

21.     welbert meyge                                                          9

22.     wendel steinlein                                                         2

23.     schloß jocop von trier                                                 1

24.     bastigen motz                                                           4

25.     tholey hanß sateller                                                   2

26.     Hanßschneider hauperschwiller                                     2

27.     Hanßfriderich zolly                                                      11

28.     merten schmit                                                           4

29.     beckera schneider peter                                              1

30.     bharthutmacher                                                         3

31.     merten heinen witwe                                                  2

32.     peter hutmacher                                                        1

33.     jocop bilmacher                                                         3

34.     nickel backes                                                            7

35.     voltzen wendel                                                          5

36.     voltzen petgen                                                          4

37.     Baltes freylinger                                                        1

38.     thewalt schmit                                                          4

39.     wendel zigeller                                                          3

40.     weinerth scherer                                                       nichts

41.     peter schmit                                                             11

42.     frantz im brehel                                                         6

43.     petgen im bruehel                                                      10

44.     ernst linck                                                                2

45.     jocop hautz becker                                                    7

46.     schuwe nickel                                                           6

47.     die alt schueltessin                                                    8

48.     Hanßschneiders witwe margreth                                   10

49.     seibert schneider                                                       6

50.     niclaß crop                                                               13

51.     Hanßfeist                                                                 4

52.     cloß bohel                                                                3

53.     petgen becker                                                           5

54.     Hanßlauwer                                                              10

55.     sirck petgen                                                             7

56.     hautz bastigen                                                          11

57.     peter Cuntz                                                              3

58.     paullua zimmerman                                                     1

59.     joerge glasser                                                           2

60.     michel lauwer                                                            3

61.     michel schlosser                                                        nichts

62.     Baltes hautz                                                             3

63.     thitrich meurer                                                          1

64.     johan wullen weber                                                    3

65.     ludwicha hanain                                                         nichts

66.     haffen hanaweber)                                                     1

67.     bartel leyhendecker                                                    6

68.     jocop glasser                                                            1

69.     Hanßzimerman                                                           1

70.     Hanßgugel                                                                4

71.     jocop junckbluth thunnicher                                         2

72.     Hanßschrotig                                                            10

73.     peter wenniga schmit                                                 5

74.     goedmana nickel weber                                               3

75.     nicloß lentz                                                               nichts

76.     jocop bxaenmacher                                                    1

77.     Hanßritgen                                                               6

78.     seibert kyffer                                                            5

79.     Hanßscherer                                                             8

80.     heinen nickel                                                             11

81.     Hanßhutmacher                                                         nichts

82.     lehenhart dame                                                         7

83.     Baltes kyffer                                                             5

84.     theia schreiner                                                          5

85.     schuwe hanß                                                            4

 

Die Gesamtsumme beträgt 403 Stück Vieh.

 

Hier noch vollgtt der hyrttenn lohen ihm mey inn der statt sant wendell 1597

 

1.       nickloß kiraner                                                           2

2.       hauperta Nickell                                                         6

3.       jacop huttmacher                                                      1

4.       Hanßsattller                                                              5

5.       Balltes Becker                                                           9

6.       lehnert schreiner                                                       2

7.       wendell hijell                                                             1

8.       johan ltzennradt                                                        2

9.       Ballttes schneider                                                      6

10.     barttenn hanß                                                           2

11.     Hanßhautz                                                                2

12.     Christoffell richtter schullte                                          19

13.     Hanßfriderich zolly                                                      9

14.     kellner                                                                     -

15.     Hanßhaupers weyller                                                  3

16.     thollenn hanß                                                            3

17.     bastgenn motz                                                          4

18.     byttell                                                                     -

19.     wellffert Meyh                                                           10

20.     petter rohrt bach                                                       4

21.     Mehrttenn schmitt                                                     4

22.     Hanßhuttmacher                                                        -

23.     bartt hutmacher                                                        4

24.     volltzen Marejgenn                                                     2

25.     pettern huttmacher                                                    1

26.     jocob Weyrich                                                           2

27.     voltzenn nickell                                                         5

28.     volltzenn wendell                                                       6

29.     Gromeß Jacob                                                           2

30.     balltes freilling                                                           3

31.     volltzenn pettgenn                                                     3

32.     Weinnett scherrer                                                      2

33.     petterr schmitt                                                          11

34.     frantz ihnn dem brill                                                    5

35.     pettgenn ihm brill                                                       7

36.     Hanßzigller                                                                3

37.     theballtt schmitt                                                        6

38.     jacob hautz                                                              8

39.     schuo nickell                                                             7

40.     die allt schollttesenn                                                  7

41.     her Christoffell                                                          11

42.     seybertt schneiderr                                                    8

43.     Krapen Nickell                                                           12

44.     Hanßfeist                                                                 4

45.     Chlloß boll                                                                3

46.     petter Becker                                                            2

47.     Hanßlauwer                                                              9

48.     sierck pettgenn                                                         5

49.     hautz Baatjenn                                                          11

50.     petter Chonn                                                            4

51.     Michell Lauuer                                                           4

52.     Hanßjacobs Marey                                                     1

53.     Gorg gllaaer                                                              1

54.     Michell schlloaerr                                                       2

55.     Ballttes schumacherr                                                  4

56.     grasenn johann                                                        3

57.     Diederich steinmetz                                                    1

58.     haffenn hanß                                                            2

59.     Barttell leyendecker                                                   5

60.     jacob gllaaer                                                             1

61.     heillmeß hanß                                                            1

62.     Hanßgygell                                                               2

63.     jacob Dnjerr                                                              3

64.     Hanßschrottig                                                           10

65.     petterr Wenes                                                           3

66.     lehnertt Dam                                                             9

67.     Wendell Steinlle                                                         2

68.     Hanßscherr                                                               7

69.     Hanßham.....                                                             3

70.     seyberrtt Kyfferr                                                        5

71.     hainen Nyckell                                                           13

72.     Martenn Brantt                                                          6

73.     HanßDaunn                                                               6

74.     hauperta jacob                                                          6

75.     Hanßkaltennborenn                                                    8

76.     schreiner theya                                                         5

77.     Biehr hanß                                                                5

78.     Jacob Byxenn Macher                                                 1

79.     godemeß Nickell                                                         3

80.     Bahnn hanß                                                              -

81.     schamm hanß                                                            6

82.     nickell leyenndecker                                                   -

83.     Hanßlaux schneider                                                    4

84.     friderich schannck                                                      8

85.     petter derdroff                                                          12

 

Die Gesamtsumme beträgt 399 Stück Vieh.

 

Hyer Noch vollgtt der hyerttenn lohnn ihnn herbest wye follgtt 1597

 

A 31 Seite 316 bis 319.

 

1.       Nicklles Kyeraner                                                       4

2.       Nicklles Demutt                                                         9

3.       huttmachera Marey                                                    1

4.       sattell Ehlta                                                              8

5.       Ballttes Becker                                                          9

6.       lehnertt schreiner                                                      2

7.       Wendell heygell                                                         1

8.       schuoll meister                                                          6

9.       schuo hanß                                                              7

10.     berttenn Engell                                                          4

11.     Hanßhautzen wittwe                                                  2

12.     schulltes                                                                  25

13.     Hanßfriderich zolly                                                      -

14.     der here Kehllner                                                       -

15.     Hanßhauperaweyller                                                   3

16.     thollenn hanß                                                            6

17.     bastgenn Motz                                                          5

18.     bittell                                                                      -

19.     Wollffart Mey                                                            11

20.     Rohr petterr                                                              4

21.     Merttenn schmitt                                                       4

22.     Hanßhuttmacher                                                        -

23.     bartt hutt macher                                                      4

24.     volltz Mareigenn                                                        2

25.     petter hutt macher                                                    1

26.     jacob Weyrich                                                           2

27.     volltzenn Nyckll                                                         5

28.     volltzen Wendella .....                                                 7

29.     gromeß jacob                                                            3

30.     balltes frelling                                                           -

31.     petter folltz                                                              5

32.     Weinett scherer                                                        2

33.     petter schmitt                                                           11

34.     pettgenn ihnn dem Bryhll                                             8

35.     HanßZigller                                                               2

36.     theballtt schmitt                                                        6

37.     jacob hautz                                                              11

38.     scheo Nyckell                                                            9

39.     Die Alltte schulltesenn                                                9

40.     herr Christoffell                                                         12

41.     seybert schneider                                                      8

42.     Krapenn Nickell                                                          13

43.     Hanßfeist                                                                 6

44.     Chloß boll                                                                 3

45.     Becker petter                                                            4

46.     hena lauuer                                                              8

47.     sierck petter                                                             7

48.     hautz bastgen                                                           9

49.     petter Choon                                                            7

50.     Michell lauer                                                             9

51.     Hanßjacobs maray                                                     1

52.     Goerg gllaaer                                                            1

53.     michell schlloaer                                                        1

54.     Ballttes hautz                                                           2

55.     graaenn johann                                                         2

56.     ludwicha hanß                                                           -

57.     Diedrich steinmetz                                                     1

58.     barrttell leyenndecker                                                 8

59.     jacob gllaaerr                                                            1

60.     heyllmeß hanß                                                           1

61.     jocob Der Dinger                                                        2

62.     Hanßschrotyg                                                           10

63.     petter Wana                                                             4

64.     lehnart Dahm                                                            9

65.     Wendell steinlle                                                         4

66.     Hanßscherer                                                             7

67.     Hanßhames                                                               8

68.     seybertt Kyhffer                                                        6

69.     heinen Ahnna                                                            12

70.     merttenn brandt                                                        8

71.     HanßDaun                                                                6

72.     haupertta jacob                                                        6

73.     HanßKallennboren                                                      8

74.     schreiner theia                                                          5

75.     byehr hanß                                                               5

76.     jacob Bixenn macher                                                  1

77.     Godmeß nickell                                                          5

78.     johann Kerptt                                                            2

79.     Nickell leyenndecker                                                   -

80.     Hanßlaux schneider                                                    3

81.     friderich schanck                                                       7

82.     petter Derstorff                                                         14

 

Die Gesamtsumme beträgt 434 Stück Vieh. je 4 alb sind 72 R.

 

A 44. S.70/73

 

Hier nacht volgett der Hirten Lhon In may Inn der statt sant wendell 1597 Jaer.

 

1.       Nickloß Kirssener                                                        2

2.       Haupertt Nickloa                                                        6

3.       Jocobt Hutt macher                                                   1

4.       Hanßsatteller                                                            5

5.       Balthasar Becker                                                        9

6.       Lhenhardt schreiner                                                   2

7.       Wendell Heigell                                                          1

8.       Johannes Lutzeradt                                                    2

9.       Balhasar schneider                                                     6

10.     Bartten Hanß                                                            2

11.     HanßHautz                                                               2

12.     Der Herr scholthes                                                     19

13.     HanßFriderichen Zolley                                                9

14.     Der Herr Kellner                                                         -

15.     HanßHuperawiller                                                       3

16.     Thollenn Hanß                                                           3

17.     Bastiann Motz                                                           4

18.     Jocobt Bittell                                                            -

19.     Wolff Mahy                                                               11

20.     Petter Rhor bach                                                       4

21.     Mertten schmidt                                                        4

22.     HanßHutmacher                                                         -

23.     Barttell Huttmacher                                                    4

24.     Voltzen Dochter Marey                                               2

25.     Petter Huttmacher                                                     1

26.     Jacobt Weyrach steinmetz                                          2

27.     Nickell steinmetz Voltz                                                5

28.     Voltzen Wendell                                                         6

29.     Gromeß Jocobt steinmetz                                            2

30.     Balthasar Freylling                                                      3

31.     Voltzen Petter                                                           3

32.     Weinnett Scherer                                                      2

33.     Petter Schmidt                                                          11

34.     Frana In Dem Briell                                                     5

35.     Petter In Dem Briell                                                    7

36.     HanßZigeller                                                              3

37.     Debalt Schmidt                                                          6

38.     Jocobt Becker                                                           8

39.     Schu Nickell                                                              7

40.     Die Alt scholthesen                                                    7

41.     Herr Christoffell                                                         11

42.     Seyffritt schneider                                                     8

43.     Kroppen Nickloa                                                         12

44.     Hannß Fayst                                                             4

45.     Cloß Boll Weisgerber                                                   3

46.     Petter Becker                                                            2

47.     Bier hanß Lauer                                                         9

48.     Sirck Petter Becker                                                    5

49.     Bastiann Hautz                                                          11

50.     Petter Chonn Weisgerber                                             4

51.     Michaell Lauer                                                           3

52.     HanßJocobt Marey                                                     1

53.     Michaell Schloßer                                                       2

54.     Balthasar Schumacher                                                4

55.     Craaen ohann                                                           3

56.     Dittericht stein Metz                                                  1

57.     Haffen hanß Ebersweiler                                              2

58.     Barthell Leiendecker                                                   5

59.     Jocobt Glaser                                                            1

60.     Helmeß hanß Zimmermann)                                          1

61.     Der gigell Hanß                                                          2

62.     Jocobt Dinger                                                            3

63.     HanßSchrodig                                                            10

64.     Petter Wennis der schmidt                                           3

65.     Lhenhardt Dhamey                                                     9

66.     Wendell Steinnille                                                       2

67.     Hannß Scherer                                                          7

68.     Hannß Hammes                                                          3

69.     Seyffridt Kiffer                                                          6

70.     Nickloß Haynn                                                           13

71.     Mertten Brandt                                                          6

72.     gorg glasner                                                             1

73.     Hannß Dhaun                                                            7

74.     Haupertts Jocobt schumacher                                      6

75.     Hannß Kalten Borren                                                   8

76.     theia schreiner                                                          5

77.     Hannß Rodtig Bier macher                                            5

78.     Jocobt Bixenmacher                                                   1

79.     Gedommeß Nickloa                                                     3

80.     Bhann Hannß                                                            -

81.     schu Hannß                                                              6

82.     Nickell Leiendecker                                                     -

83.     Hannß Laux der schneider                                            4

84.     Fridericht schanck                                                     8

85.     Petter Derstroff                                                         12

 

Die Gesamtsumme beträgt 499 Stück Vieh.

 

Text 5

 

docum005

 

Designation gemeinen Viehes im May 1616. A 37 Seite 292 bis 293.       

1.       Sebastian Freiling                                                      3

2.       Theia weber                                                             3

3.       Hans Laux                                                                8

4.       Simondt Metzler                                                        8

5.       balthaß becker                                                          10

6.       Leonhardt Schreiners fr.                                              1

7.       Ferdinandus Molitor                                                    8

8.       Hans Danniell                                                            5

9.       Johansen Lorich wittibb                                               1

10.     Wilhelm Carrll                                                            3

11.     Anna Juliana Richterin                                                 29

12.     Hans Wilhelm Osburg                                                  16

13.     H. Zolly                                                                    30

14.     Hans Thole                                                               4

15.     Sebastian Motz                                                         8

16.     Wilbert Schmitz                                                         7

17.     Wolff Mey                                                                16

18.     Clauß boll                                                                 11

19.     Buedell Nickell                                                           8

20.     Peter Hudtmacher                                                      4

21.     Friederich Kemp                                                         3

22.     Peter Scherer                                                           1

23.     Michaell Lorich                                                          8

24.     Graumandts Jacob                                                     3

25.     Peter Voltz                                                               9

26.     Deobalt im Pruill                                                         7

27.     Martin Motz                                                              11

28.     Nickell Leonhardt                                                       8

29.     Hans Ziegler                                                             3

30.     Thomas Hanß                                                            2

31.     Sirck Peter                                                               11

32.     Michaell Lauwer                                                         6

33.     Hans Linxweiler                                                          10

34.     Wilbert Schmidt                                                         4

35.     Krapen Johannet                                                        3

36.     HanßNooa                                                                7

37.     Mattheis Thiell                                                          6

38.     Jacob Lauwer                                                            11

39.     Bastgen Hautz                                                          13

40.     Peter Hautz                                                              4

41.     Jacob Kandengießer                                                   1

42.     Joerg Glaser                                                              6

43.     Schoe balthes                                                           5

44.     Dietrich Steinmetz                                                     2

45.     Hans Schuler                                                            1

46.     Jacob Graa                                                               2

47.     Anthes Catharin                                                        2

48.     Michell Offtill                                                             4

49.     Bast Vogell                                                               2

50.     Schrotigs Maria                                                         6

51.     Mattheis schmidt                                                       10

52.     Lotharius Liettig                                                        12

53.     Hans Demueth                                                           12

54.     Leonhardt Dham                                                        21

55.     Hans Scherer                                                            7

56.     Johannes Wurst                                                         3

57.     Mattheis Dortt                                                          4

58.     Sifridt Kuiffer                                                            5

59.     Mattheis Schneider                                                    5

60.     Daunen Maria                                                            4

61.     Johannes Demueth                                                     4

62.     Johan Kallaborrn                                                        9

63.     Heckmans Christin                                                      6

64.     Hans Rttig                                                                13

65.     Jacob buxenmacher                                                    3

66.     Herr bast                                                                 10

67.     Ludtwig Zimmerman                                                    5

68.     hänaell Schloßer                                                        8

69.     hans hoffman                                                            4

70.     Nickel Krap                                                               12

71.     hans Kirrn                                                                 14

72.     Joerg heb                                                                 2

73.     Sauw Wendell                                                           4

74.     Khoe Deobalt                                                            6

75.     Khoe Jacob                                                               2

76.     Peter Schmaall                                                          3

 

Die Gesamtsumme beträgt 534 Stück Vieh.

        

 

A 37 Seite 294 bis 295.

 

Im Herbst: 1616

 

1.       bast Freiling                                                              6

2.       Theia Weber                                                             4

3.       HanßLaux                                                                 9

4.       Simon Metzler                                                           8

5.       balthes becker                                                          7

6.       Leonhardt Schreiners Fr.                                             1

7.       Wendell heugell                                                         3

8.       Ferdinandus                                                              8

9.       Johansen Lorich Frauue                                               1

10.     Wilhelm Carrll                                                            7

11.     Richterin                                                                  23

12.     Hans Wilh. Osburg                                                      12

13.     Wolff Mey                                                                13

14.     Wolbert Schmitz                                                        3

15      S. Motz                                                                   7

16.     hans Thole                                                               4

17.     Zolly                                                                       32

18.     Clauß boll                                                                 10

19.     hans Daniell                                                              5

20.     Nickell buedell                                                           7

21.     P. hudtmacher                                                          3

22.     Frid. Kemp                                                                5

23.     Peter Scherer                                                           1

24.     Michaell Lorich                                                          4

25.     Graumandts Jacob                                                     3

26.     Peter Voltz                                                               9

27.     Deobalt Culman                                                         6

28.     Martin Motz                                                              11

29.     Nickell Leonhardt                                                       9

30.     P. Schmaall                                                              3

31.     hans Ziegler                                                              3

32.     Thomas Hans                                                            4

33.     Sirkh Peter                                                               9

34.     Michaell Lauwer                                                         7

35.     hans Linxweiler                                                          6

36.     Wolbart Schmidt                                                        4

37.     Wendell Steinleins Fa.                                                 2

38.     hans Noes                                                                7

39.     Mattheis Thiell                                                          6

40.     Jacob Lauwer                                                            9

41      S. hautz                                                                  13

42.     Peter Hautz                                                              4

43.     Jacob Kandengies                                                      1

44.     Jorg Vogell                                                               6

45.     Schoe balthes                                                           5

46.     Dietrich Steinmetz                                                     2

47.     hans Schuler                                                             2

48.     Jacob Graa                                                               6

49.     Anthes Catharin                                                        3

50.     Niclauß Offtill                                                            4

51.     Mattheis Schaip                                                        8

52.     Nickell Caspar                                                           3

53.     bast Vogell                                                               3

54.     Schnetigh Maria                                                        4

55.     Mattheis schmidt                                                       8

56.     Lothar liettig                                                             10

57.     hans Demueth                                                           12

58.     L. Dham                                                                   21

59.     hans Scherer                                                            7

60.     J. Worst                                                                   4

61.     Mattheis Dortt                                                          3

62.     Sifridt Kuiffer                                                            5

63.     Mattheis Schneider                                                    3

64.     Daunen Maria                                                            4

65.     Joh. Demueth                                                            5

66.     Joh. Kalleborrn                                                          9

67.     Sauw Wendell                                                           7

68.     Heckmans Christin                                                      5

69.     Her bast                                                                  10

70.     hans Ruedtgen                                                          14

71.     Jacob bxenmacher                                                     3

72.     Ludtwich Zimmerman                                                  3

73.     hans Zedtler                                                             10

74.     hans Hoffman                                                            3

75.     Nickell Krap                                                               12

76.     hans Kirren                                                               10

77.     Jorgh haab                                                               2

78.     Khoe Duobelt                                                            4 

79.     Khoe Jacob                                                               4 

Die Gesamtsumme beträgt 515 Stück Vieh.                             

        

        

A 58 Seite 222 bis 224.

 

Verzeichnis des Rindt-, Schweineund Geißen-Viehes zu St. Wendel.

14. September 1640.

 

Nr.

Namen

Kühe

Schweine

Geißen

1.

Hanß Back

1

12

 -

2.

Hanß Demut

1

2

-

3.

Hanß Kirrn

-

2

-

4.

Hanß Fr.Demut

1

5

1

5.

Bruell Sinnen

-

-

1

6.

Peter Angell

1

3

-

7.

Schultheis v.Oberkirchen

1

-

1

8.

Martin Metzger

1

-

-

9.

herr Sebastian

4

7

-

10.

Bast Leyendecker

1

1

-

11.

Peter Kirrn

1

3

1

12.

Spitall Cath.

-

1

-

13.

Scheffer Michell

-

1

 

14.

Thomas Claesgen

1

 

 

15.

Wendel Thiell

1

2

 

16.

Copfer Reckwaldt

2

-

-

17.

Jocob Kallenborn

1

4

2

18.

Joes Demuts Kinder

-

-

2

19.

Fritz Vogell

-

4

-

20.

H. Schulmeister

-

1

1

21.

Peter Schneider

-

1

2

22.

Nickell Thole

2

1

2

23.

Simon Thole

1

1

-

24.

Hanß Heckman

2

3

1

25.

Hanß Wilh. Clauß

3

2

1

26.

Sebastian Schlick

1

1

-

27.

Rodell hanß

2

4

-

28.

h. Schultheis

3

6

3

29.

h. Zolly Eidomb

4

4

-

30.

Der Wagener

-

1

3

31.

Scheffer Mattheia

-

5

1

32.

Christoffel Clauß

2

3

-

33.

Baltes Petgen

1

2

-

34.

Rh.Paulus Webers

-

1

-

35.

Peter Schneid Knap

1

5

-

36.

Büttel Nickels Hausfrau.

2

1

-

37.

Peter Keupper

1

1

-

38.

Rh. Brandtbeken

-

2

3

39.

Wendell Volz

4

4

-

40.

Hanß Riffer

1

2

-

41.

Joes Schadt

-

1

-

42.

Hanß Claman

1

5

2

43.

Joes Reckwalt

3

1

-

44.

Lorentz Jung

3

4

-

45.

Joes Krug

1

2

-

46.

Peter Ludtwich

5

4

-

47.

Schutz hanß

1

2

-

48.

Wilhelm Baltes

-

1

2

49.

Michel Alsfassen

1

1

-

50.

Martin Motz

2

2

-

51.

HanßJacob Gerhadt

1

8

1

52.

Peter Baltes

2

1

-

53.

Cuno Seiler

-

-

1

54.

Joes Gras

1

1

-

55.

Michels Rimmey

1

-

-

56.

Michele Mattheis

1

4

-

57.

Nickel henrich

2

2

-

58.

Schmits Theobalt

2

3

-

59.

Mattheis Theobalt

-

4

5

60.

Büchsen Margaret

-

2

2

61.

Pauls hanß

1

2

-

62.

Haffen Peter Hirt

-

4

-

63.

Joes Minham

1

4

1

64.

Holler Bast

-

7

-

65.

h.ob.liet.Letig

6

1

6

66.

Pfortener

-

1

-

 

gesamt

82

183

47

 

Eine Kuhe gibt 1 sester Khorn 1 mesg; Ein Schwein gibt 1/2 sester 1 mesg. 4 1/2 alb; Eine Geiß gibt gleichviel.

 

Text 6

 

docum006

 

3.2. Sonstige Listen.

Geschworenen Montag post Remigii den 3. october 1622.

 

A 57 Seite 20.

Seindt fogende geseyhe beschth worden:

 

1.       Lotharius Letigh                                                         3 alb

2.       Hanns Heckman                                                         6 alb

3.       Michel Leohnardt                                                       3 alb

4.       Christoffel Claus                                                        6 alb

5.       Hanns Linxweiller                                                       6 alb

6.       peter Bibelen                                                            6 alb

7.       Michel Hautz Gesey und Gewicht                                  12 alb

7.       Storen Nickel                                                            6 alb

9.       Simon Metzger wegen Gewicht                                     6 alb

10.     Hanns Metzger                                                          6 alb

11.     Urscheln Hanns wegen des Sester                                 6 alb

12.     Zolly wegen 2 Sester                                                  6 alb

13.     Schol Marey ein Sester                                               6 alb

 

Uf geschworenen Montag nach Remigii 1624 Seindt volgende Gesey beschtt worden:

 

A 57 Seite32

 

1.       Peter Bible                                                                6 alb

2.       Storen Nickel                                                            12 alb

         6 alb

3.       Cloß Reckdewalt                                                        12 alb

4.       Ursululen Hanß                                                          12 alb

5.       Frid. Demuth                                                             12 alb

6.       Metzel Simon                                                            6 alb

7.       Fridtgen Johannes                                                      6 alb

8.       Wilbrordt Schwarz                                                      6 alb

9.       Christoff Clauß                                                          6 alb

10.     HanßNousen                                                             6 alb

11.     HanßLinxweiler                                                          6 alb

 

Uf geschworenen ;ontag Nach Remigii 1625 seindt vogende gesey beschtt undt gewicht ufgezogen worden.

A57. Seite 63-64.

1.       Jacob Luders gesey                                                    6 alb

2.       Hauprichts Friz                                                          6 alb

3.       HanßKirr                                                                   12 alb

4.       HanßHeckman                                                           6 alb

5.       Peter Bible                                                                6 alb

6.       Wilhelm Dhamian                                                        9 alb

7.       HanßLinxweiler                                                          6 alb

8.       Clauß Reckdewalt                                                      12 alb

9.       Peter Doada                                                             12 alb

10.     Theia Baur                                                                noch 6 alb   6 alb

11.     Mezel Simons gewicht                                                 6 alb

12.     Mattheis Wursten                                                      1 R 6 alb

13.     Wilbrordt Schweizers                                                  6 alb

14.     Johannes Demuth                                                      6 alb

15.     Criaman Klein                                                            6 alb

16.     Leyendeckers                                                            6 alb

17.     Herr Sebastian ein Faß gericht 6 alb

 

Uff geschworenen Montag nach dem 20. tag 1627

Seindt volgende Korn faß geseyt worden.

A 57 Seite63

1.       Sebastian Frling                                                         1 fas 6 alb

2.       Baltes Hanß                                                              1 sester 6 alb

3.       HanßDemuth                                                             1 faß 6 alb

4.       Ursullen Johannes                                                      1 fas 6 alb

5.       HanßBurgbecker                                                        1 fas 6 alb

6.       Hanß Nouß                                                               1 sester 6 alb

 

A 57 Seite 86. 1.                                                                Simon Mezger        6 alb

2.       Mattheis wursten gewicht abezogen                              6 alb

3.       Wilbrordt Schweizer                                                   6 alb

4.       Criaman Klein                                                            6 alb

5.       relicta Piermont Leyendecker                                       6 alb

6.       Beider Knappen                                                         12 alb

7.       Johannes Demuth                                                      6 alb

 

         gesey:

8.       Wilhelm Laux                                                             12 alb

9.       Jacob Luder                                                              18 alb

10.     Friderich Demuth                                                       6 alb

11.     H.Linxweiler                                                              6 alb

12.     Christoph Clauß                                                         6 alb

13.     Peter Bible                                                                6 alb

14.     Reckdewalt                                                               6 alb

 

Geschworen Montag nach Remigii 2.10.1628. A 57 Seite 114.   

         Beschtte gesey:

1.       Hans Laux+BB+                                                         18 pfg

2.       Mattheis Worst                                                         12 alb

3.       Theobalt Luder                                                          12 pfg

4.       Sonntag                                                                   12 pfg

5.       Wilbrordt Schweitzer                                                  6 alb

6.       Metzel Simon                                                            6 alb

7.       Johannes Knap                                                          6 alb

8.       Nickel Knap                                                               6 alb

9.       Her Kelner 2 Neue gesey                                             6 alb

10.     Leonhardt Dham ein neu gesey                                     3 alb

11.     Holler Bast                                                                10 1/2 alb

12.     Bast Brandtbeck                                                        12 pfg

13.     Clauß Schomacher                                                     12 pfg

14.     Nickel Caspar                                                            12 pfg

15.     Bast Freiling                                                              13 1/2 alb

16.     Paulus Weber                                                            12 pfg

17.     Michel Lorich                                                             12 pfg

18.     Forsweiler Gemeindt                                                   6 alb

19.     Christman Klein                                                          6 alb

20.     Hans Khue                                                                6 alb

21.     Niclaus Reckwalt                                                        12 alb

22.     Hans Friederich Demuth                                              12 alb

23.     Die Gemeindt Zu Urweiler                                             6 alb

24.     Hans Linxweiler                                                          6 alb

25.     Joes Demuth                                                             6 alb

26.     Peter Bble                                                                6 alb

27.     Joes Reckwaldt                                                         6 alb

28.     Christoffel Clauß                                                        6 alb

29.     Hans Nueß                                                                7 1/2 alb

30.     Leyendeckers wittib                                                   6 alb

31.     Hans Wilhelm Clauß                                                    18 alb

32.     Theia Weber                                                             12 pfg

33.     Theobalt Weber                                                         12 pfg

34.     Hans Holtz                                                                9 alb

35.     Roßberger Gemeindt                                                   6 alb

36.     Henrich Weber                                                          9 alb

37.     Hans Peter Brandt Müller                                             18 alb

38.     Maurabacher Gemeindt                                               6 alb

39.     Friederich Schwab                                                     12 pfg

40.     Wilhelm Laux                                                             6 alb

 

Verzeichnis dero Geseye und Gewicht. So ahn geschwornen Montag den 3. October 1633 beschtt und beschlagen.

 

A 57 Seite 217.

1.       Hans Back geseihe                                                     6 alb

2.       HanßWilhelm Clauß                                                     12 alb

3.       Jacob Luders geseihe                                                 6 alb

4.       Claesen Recktenwaldts geseihe                                    6 alb

5.       Peter Bibels geseihe                                                   6 alb

6.       Johannes Reckden waldts                                            6 alb

7.       Cristman Klein von gewicht                                          6 alb

8.       Johannes Knap                                                          6 alb

9.       Metzell Simon                                                            6 alb

10.     HanßNos                                                                  6 alb

11.     Leyendeckers Morgordt                                               6 alb

12.     Mattheis Wurst                                                         6 alb

13.     Nicklaus Knap                                                            6 alb

14.     Metzell Hanß                                                             6 alb

15.     Wilbrordt Schweitzer                                                  3 alb

 

Innahme Extraordinarien. Uff den 24 April 1630 vur Hern Ober lieutenampt.

 

A 44 Seite 284 f.

1.       Bast Kueffer                                                             4 thaler

2.       Her Sebastian Altarist                                                 20

3.       Michel Alsfassen                                                        10

4.       Hanß Wilhelm Clauß                                                    12

5.       Peter Volz                                                                16

6.       Joes Angell                                                               5

7.       Peter Ludtwich                                                          10

8.       Christoffel Clauß                                                        10

9.       Hanß Jacob Gerhardt                                                  6

10.     Wilhelm Dhamian                                                        13 1/4

11.     Johan Minham                                                           12

12.     Jacob Luder                                                              10

13.     Thomaß Claesgen                                                      6

14.     HanßFridtrich Demutz                                                 4

15.     der oberkirch. Schultteis                                              4

16.     Wendel Kolb                                                              2 51 alb

17.     Hanß Michell                                                             2

        

A 44.Seite 286 bis 287.

 

Verzeichnis der Freembden so in der Statt logirn

Und waß Ihnen Zur Contribution uffgesezt 1630 Hern Ober Lieutenampt:

 

1.       In hanß Demten Hauß, hanß Enderßen Sohn von oberkirchen hilfft ohn leyn morigen Solthaten holten.

2.       Hanß Michel von Linxweiler hilft Bier Michel.

3.       In Metzelx Simons hauß w Kinder von Freysen 6 alb.

4.       Bey F. Demuth, dem Schultheis und Schwager von oberkirchen hollen die Trompeter bey dem Schulmeistern.

5.       Bey hans heckmans wittiben der Schneider zu Namborn contribuirt zu des Kochs.

6.       In Schloßer hensges hauß Zimmer Mattheis contr. und Koch

7.       Schneid Els                                                               6 alb

8.       Gallen Sidom und Schwager von Burpach cont. zum Koch.

9.       In Khue Simon hauß Dosthausen Schwester helt ohn hepauk 

10.     Der Necht Leonharden                                                6 alb

11.     ein fr. von freisen                                                      6 alb

12.     Schulteis und von Leutens 2 haber

13.     Kn Kallenborns hauß der fr.Schwest 1/2 k

14.     In Fritzen Joesen hauß ein Frauw von Linxweiler              1/2 k

15.     In hobluzels hauß, Peter von oberkirchen, Henrich Weisgerber, der Schuster von Seitzweiller halten ohne haubtman.

16.     In Terentz Michel von Seitzweiler 6 alb

17.     Helmes Nickel                                                            6 alb

18.     Hanß Jacob von Namborn                                            2 tl

19.     In Tholen hanß hauß 2 Kinder von Hüttigweiler                2 k

20.     In Mohen Els hauß, der Schneider von Gladbach, und des langen Heckel 2 Döchter ontr zum Kochen 8 alb

21.     In Wilbrodt Schweitzers hauß Wendell Kolb hanß Schweitzer und Irhwag halten ohn Schlicken.

22.     Bastens Catharin                                                       7 alb

23.     Bey Michell Alsfassen Junckes Jacobs frauwe und Getrudtgen von Breiten helffen lauxen frauwe.

24.     Der Kroprisch Dochter                                                 6 alb

25.     Koffel von linxw.                                                        2 k

26.     Bei Schul Cläsgen Simons frauwe von Niderkirchen           1 k

26.     Hanß Adam von huperstweiler contr. zum Kochen

27.     Schneiders hanß Eidems von Leitersweiler2 k

28.     In Fridtges haus Scheffer Mattheis und des honigs Dochter jede      6 alb

29.     In Johan Dhamen hauß, Schneiders hanß von Namborn      6 alb

30.     Bey Christoffel Clauß der Becker von Leutersweiler helt ahn...

31.     Bey Cuno Seiler sein Broder 6 alb

32.     Bey Brandtbeck hanß Jocobs leute von hof 1 k

33.     In Sirck Michels hauß der Schneider vonBrück                 1 tl

 

 

A 44 S.288.

Außlandige belegungen 1630

1.       Henrich Schmitten Dochter von oberkirchen                    2 orth

2.       heilen margreten                                                        6 alb

3.       Adelheit inn leutersweiler 1 k

4.       Trenz von Nied hoffens                                               2 k

5.       Zimmer Theobalt                                                        1 k

6.       Bell Simon der Schwager zu Breidenbach und Simons Schwester      2 1/2 k

7.       HanßWeisgerber von Leitersweiler1 k

8.       Beckerge von Leitersweiler                                          10 alb

9.       HanßSchweizer ..                                                       1 k

10.     Bohn Appel von linxweiler 6 alb

11.     Simon weber von Niederkirchen 1 k

12.     Schneider hansen Eidamb von Leitersweiler                     6 alb 6 pfg

13.     N. Thiel fr.                                                                6 alb 6 pfg

14.     HanßKorsten versch. mahlen                                        1 tl

15.     Georgen fr. Barbell versch.                                          1/2 tl

16.     Khue Simon von Schulteisen christ und leonhard              1 k

17.     Bast hansen Schwester                                              1/2 k

18.     Michel Jocob zu wiesweiler                                           1 k

19.     Khue Baltes                                                              1 c

 

A 44 Seite 289 bis 290. 1630)

1.       In Bohn hansen hauß Storen Nickels Dochter von haupersweiler       1/2 k

2.       In Metzell Els hauß drey von Landstull zusammen             1 cordt

3.       Bey Sirck Joesen der Kramen von Leutersweiler

4.       In Linxweilers hauß, heien margret und wagners Catharin cont. zum Kochen

5.       Bey Reckwaldt Schmits Henrich von oberk.helfft beiden Budeln

6.       In Nuss hauß, ein fr. von Obrücken

7.       In Mattheis Thiel hauß 3 frauen von Brücken helft den wittiben

8.       Bey hanß Jacoben der Weisgerber den Leutersw. gelt an Solthaten 

9.       Bey Peter Bibeln den Michel zu Wirsweilerhilff Soltthaten.

10.     In Glasers Bast hauß hammes hansen fr. 6 alb

11.     In Lauwern Jocobs hauß, hanß Karst Schuster helt ahn Solthaten   

12.     In hern Rectors hauß, meistee Marry und Zimmer hensges fr. 1/2 k

13.     Born Nickels Dochter von Linxweiler 1/2 k

14.     In Bartten Conrardt hauß seine Schwegerin 1k

15.     In Carls hauß Haimes fr. contrib. Zu Solthaten

16.     Bey Wilbrordt leinen weber Pauls hanß dessen Schwager von Httigweiler und eine magt von Boosen, halten ahn einen Solthaten                                                  

17.     Bey Mattheis Theobalt mitfr. von Winterb.1/2k

18.     Bey Schmits Mattheis ein Knecht un frauwen von Linxweiler   1/2 k

19.     Im Buchsen Wendels hauß ihr beiden Schwäger, sollen Ihro der wittiben vur mithel gegen Baltus Petgen und für 2 Theil ahn Solthaten

20.     In Keffer Michels hauß Zimmer Theobalt von wirsweiler, noch 7 leute von Beidenbach und Beed hriges leuth helfen Kueffer Cath.

21.     In Luders hauß des Schulteisen Sohn zu Freisen solle Heckmans wittiben helffen

22.     In Mozen altem hauß Cloß weber von freysen                  6 alb

23.     Strutten Petgen                                                        1 k

24.     Bier henrichen Sohn                                                   1 orth

25.     In des Zohl Schreibers behausung, Joes Becker von Sandten 1/2 k

 

 

A 44 Seite 291 bis 292.

Aufgebrod abzge ohn Trincgen Gelt aus Belegungen.

 

1.       Hern Sebastian gehen ab an den Ungeldern 20tlwie sein uffgesetztes quotg ahn Contribution         9 1/2 tltaler)

2.       Bast Kueffer                                                             2 tl

3.       Michell Alsfassen                                                       12 tlwegen der hndt von der virthell belegung ohn fahendt mit folgender 6 belegung 11 1/2 tl

4.       Bey han Wilhelm wlasen geht vor ausgabe gegen den 12 tl endtfangen gleich ob 8 tl

5.       Peter Volzen gehen ab vur gelihenen 16 tlund 1 k, ob vor belegungen  Inhals Register ob     12 1/2 tl

6.       Johannes Angell Ahn den 6.ungelchen Theilund den Khue 7 tl werden vur hinderstendige Contribution abekrzt   7 1/2 tl

7.       Peter Ludtwich ohn vurgelchen 10 tl wegenderjenigen Edrincedes verstanden 6 tl

8.       Bey hanß Jacob Gerhardt von 6 tl 2 tldarin haudt, sohren obeng. leiten vom ampt in Rechnung abgekrtzt vergleicht sich derhindterstandt bia uff en weg so Ihme ordentirt thut alher   9 t.

9.       Wilhelm Dhamian wirdt obgezogen wegen Verstandenen Contribution von ungelehn 13 1/4 tlund 2 pfertt zu 12 tl so her Lieutenampt InRechnung paairen laaen                9 tl

10.     Jois Minham Computant meine beldegung gegen gleichwoll vurgelehener 12 tl zu 10 1/2 tl

11.     Bey Thomas Claesgen vor sich und schwegerin und Schwager von 6 tl außstehender belegungen    5 tl 2 alb

Die Gesamtsumme beträgt 94 tl 33 alb 6 pfg.

 

 

A 42 Seite 1 bis 2.

 

Den 15. Januar 1647 Seindt Seindt Durch Die Gerichten volgende Geseye und gewichten beschtt und beschlagen worden...

1.       Hanß Back von seinen geseye 3 alb

         vom Gewicht                                                             3 alb

2.       Hanß fritz Demuth von Geseye 6 alb

         von Gewicht                                                             6 alb

3.       Hanß wilhelm clauß von Geseye 3 alb

4.       Wendell Thiell von Geseye 6 alb

5.       Joes Reckwalt von Geseye                                           6 alb

Derselb Von gewicht                                                            6 alb

6.       Peter Angell von Gewicht                                            6 alb

7.       Fritz Vogell von gewicht                                              6 alb

8.       Roprecht Vieko                                                          6 alb

9.       Die Schweitzern                                                        6 alb

10.     Sirck Jacob von Gewicht                                             6 alb

11.     Metzell Peter von Gewicht 6 alb

12.     Joes Graß von gewicht                                                6 alb

13.     Redell Claß Von Ehel u. gewicht                                    6 alb

14.     Cuno Seiler leineweber Ehl.u.gew.                                 4 alb

15.     Johan Adolff weber von Ges.gew.                                 7 1/2 a

16.     HanßAdam von hupersweiler von Ehel. und gewicht          7 1/2 alb

17.     Nilius von Krgelborn von Ehel und gewicht                       7 1/2 alb

18.     Die Dieffenbacher von von ehel und gewicht                   7 1/2 alb

19.     Bast Rieffer von Ehel u.gew.                                        7 1/2 alb

20.     Nikell lauxen Schmitten 2 sester und ein mesgen Neuw gerecht 12 alb

21.     Fritz Vogell 2 sester gerecht gem.                                 6 alb

22.     Metzell Peter 2 sester ger.gemacht                               6 alb

23.     Peter Angell 2 sester ger.gemacht                                6 alb

24.     Fridtrich Demuth 2 maigen und Schoppegen handt gepeigelt12 alb

25.     Bock 1 faabeschtten lassen                                         6 pfg

26.     Peter Schneid Knap ein fas                                          12 pfg

27.     Schlick 1 fas                                                             12 pfg

28.     Thomaß Closen ein mesgen gerecht gemacht Sampt einen halben sester6 alb

29.     Hanßwilhelm clauß 1 faß ger.gem.6 pfg

30.     Alsfassen ein faß gerecht gemacht6 pfg

31.     Dem Pedell ein Neuwen Seper ger.g.3 alb

 

 

A 32 Seite 437 bis 460.

Stadtarchiv St. Wendel, A32 Seite 437 bis 460

 

Verzeichnis aller Früchte, so 1653 von eingeflieheten frembden leuten erhoben worden durch beide Bürgermeister, Stattschreiber, den Bedel und Nickel Henrich.

 

Spalte 1 = Malter Korn

Spalte 2 = Malter Hafer

 

 

         Name                                                     Spalte 1       Spalte 2

1.       Backen hannß                                          1                -

2.       hanß Demuth                                           2                -

3.       Peter Angel                                             -                -

4.       Joh. Lauxen Schulth.v.Oberkirchen              9                -

5.       Wilh. Küffer                                             -                -

6.       Herr Bast                                                -                -

7.       Der schulmeister

         Wendel von Steinbach                              3                -

         Caspar von Steinbach                               2                -

8.       Jost Leinenweber                                     -                -

9.       Nickel Wagner                                        

         Peter Schneid                                          7                -

10.     Der Schloßer                                          

         Wendel Schmidt von Elmern                       2                -

11.     Herr Philipß                                            

         hanß Nickel von Oberkirchen                       8                -

         Frantz von d.leiden                                   2                -

         Frantz von Güdesweiler.                            7                2

         Gtz von Naumborn                                    2

         hanß Keller                                              4                3

         Culmans Jacob                                         2                3

         Zimers von Werschweiler.                          6                2

         Leonhart von Breidenb.                             8                2

         hanß Nickel                                             6                3

         Zimer hanß                                             4

         Niliuß von leutersweiler                              9                2

         Johannes lang von Bupach                         9                2

         Schätz hentzgen von Bliesen                      7               

         Sein Schwag. Theiß                                  3                -

         Sein Schwigerfr.                                      4                -

12.     Schweitzers                                           

         Alles Peter                                              18              4

         Joh.Schmidt von Niederk.                           6                2

         hanß von Leuterswlr.                                -                1

         Webers Michel von Grügelborn.                   6                2

         Kueffer hnagen                                        4                -

         Nickel von Graißen                                    4                -

         Agnes von Werschweiler                            1                -

         Schmit zu Werßweiler                                8                4

         Der Müller Daselbst                                   4                -

         Ein Man von Theley                                  3                -

13.     hanß heckman

         Baltes von brücken                                   10              -

         Debelt von Leitersweiler.                           7                5

         Adam vom Hoff                                        -                -

         Die hellers von hoff                                   3                -

         Wagner von Brücken                                 3                -

         Ein fraw von Brücken                                1                -

14.     hanß Wilh. Clauß

15.     Schlick Niclaus von Kriegelborn                   1                11

         Christman daselbst                                   20              3

         Geltzer von Freisen                                   15              3

         Nickel von freisen                                     4                1

16.     hanß Claß

17.     Zolly

18.     Im Schloß

19.     Peter Steffen

         Frantz zu Büdeßwlr.                                  7                2

         hanß Adam                                             1                -

20.     Hautz

         Bast von Selbach                                     4                2

         Keupges Bernhart                                     6                2

21.     Heintzenbaur Frauen von Graysen               2                -

22.     Peter Knap

23.     Peter Keuper

24.     Bartel Kreutler

25.     Peter Baltes

         hanß Karst                                              5                -

26.     Voltz

27.     An der Underster Pfort

28.     Clamen

29.     Jacob Laux

         hanß von Steinbach                                  2                -

         Braun Matteiß                                          4                1

         Gottfrid von Marpingen                              7                2

         Meulben von oberkirch.                             1

30.     Johan Krug

         Nickel Thomas                                         6                1

31.     hanß Schwan                                         

         hanß Endreß von oberkirchen                      13             -

         Zend. von bliesen                                     6                -

         Mocken Cleßgen                                       6                -

32.     Thonges Linxweiler

         Ein Witib von Selbach                               2                -

         Printz henrich                                          4                1

         Claman im Thal                                        7                1

         henges Nickel von Selbach                         12              2

         Zyman von Selbach                                  4                1

33.     Joh. Thomas

         Küffer von Merpingen                                6                -

         Müller von Merpingen                                4                3

         Sar Cleßgen                                            4                -

34.     Christoff Claußen

         Nickelgen von Güdesweiler                         4                -

         Zender von Güdesweiler                            10              -

         Basthenagen                                           5                -

         Cuno von Altzweiler                                  16              -

35.     Nickel Laux

         Mattheiß Stücklein von Leutersweiler           5                -

         Bietz zu Elmer                                          1                -

         Jägers Jacob zu Marpedingen                     2                -

         Godtfriedt zu Marpedingen.                        4                1

         Poetz Cleßgen                                         2                -

         Claßen Trentz                                          4                -

         hanß henrich von Marpedingen.                   2                -

36.     Wing

37.     Mosbach

         Meyer von Selbach                                   12              3

         Thebes hanß von Thelei                            12              -

         Welter von Theley                                    5                1

         Pflug henagen                                         9                -

         von diesem Mosbach                                 2 fas

         Caspar von Merpingen                               8                2

         Ein Man von Dersdorff                               2                -

         Braun Peter                                             6                -

         Melchior von Merpingen                             9                1

38.     h.Jacob gerhardt

39.     Wendel Dil

         Johannes von Naumborn                            6                -

         Claß von oberkirchen                                8                -

40.     Rectors hauß

         Alles Nickel                                             9                1

         Staupen henagen                                     10              2

         Altzfaßers Dieter                                      9                3

41.     Rintsfußen

         hanß Adam von Marth                               7                -

         Sein Dochterman                                      3                -

         hanß Melchior                                          8                3

         Schätz Mareyen Eidam                              4                1

         Doll Peter                                               5                2

         Claß von Selbach                                     5                1

42.     Letigs hanß

         Neuw hanß                                             4               

         hanß Michel von Wolfferswlr.                      4 1

         hanß Jacob von Wolffers.                          -                2

         Schneider hanß von Wolffers.                     2                2

         Ein frauw von Brücken                               1                -

         Mühler hanß von Selbach                           4                2

         Junckes Michel                                        11

43.     h. Minham

         Klein Nickel von Niderk.                              3                -

         oligen hensagen                                       6                -

         Seibers Seimet                                        7                3

         Welsch von Marpingen                              4                2

         Melchiors hanß von Niederkirchen                4                1

         Seilers Johannes das.                                6                -

         Adam von Wallhaußen                               4                -

44.     Wilh. Dham

         Grethen henrich                                       8                -

         MatTheiß Geltzer                                      8                -

45.     Pauluß hans

         der hirt von Naumborn                               3                -

         Bander hanß von Bupach                           12              3

46.     Pfarrhoff

         Junckes hanß                                          21              -

         Rödel Claß                                              10              4

47.     hanß Weisgerber

         Peter Junckes                                          5

48.     Joh. Demuts hans

         hanß Munster                                          3                -

         Matteiß von Naumborn                              3                -

         Sein bruder hanß                                      4                -

49.     Kallenborn hans

50.     Peter Kirn

         Müller Nickelgen oberkirchen                       11              -

         hirt Zu oberkirchen                                    2               -

         h.henrichs schwager                                  9               -

51.     Thomaß Claß

         Jacob von oberkirchen                              8                1

         hanß Albert von Bupach                            6                1

52.     Abts hoff

         hammes Sohn Wendel                               8                -

         Baurs Michel                                            6                -

         Baurs Wendel                                          9                -

         Schumer                                                 4                1

         haman                                                   12              1

         Tebelts Cloß Altzweiler                              6                2

         Schulteßen Peter                                     6                -

         Schneider von Altzweiler                            6                1

         Schulteis Michel                                       6                2

         Borheck                                                  3                3

         Horres Nikolaus von Winterbach                  1                3

         Ein Man Darueber                                     1                -

         Peter von Naumborn                                 6                -

         Moren hanß                                             2                1

         Fuchsen Michel                                        10              1

         hameß Wendel                                         5                -

         Schulten Wendel                                      8                -

         Leonhardt Sander                                     4                3

         Dick Debelt                                             9                4

         Adam Sander                                           3                -

         Koch von Weraweiler                                4                1

         Schoffer Jacobs                                       1                -

         bey d.Thra uff der Rechter handt                -                -

         Bey Schöffer Jacob fr.                              2                -

         ein runder hauffen                                    1                -

         Matteis von Nidhousen                              8                14

53.     Fr. Demuth

         Diffenbach                                              3                -

         Müller Zu Mart                                         3                -

54.     hafes Peter

         Baltes von Brücken                                   2                21

         Naumans Ehntgen                                    2                -

 

 

 

Außgab Korn:

 

1.       Dem Understen pförtner war ein eisen offen zu des hirten hauß gegeben 1 mlt.

2.       Mosbachen ersttet so er den Leydecker geben 2faß.

3.       Dem Schloßer vor ein Klauster 2 3ling.

4.       herren Schulteisen, beiden Bürgermeistern, dem Stattschreiber, Büttel, und Nickel henrich vor ihre Vacation, Früchten bei fremden Leuten Zu erheben, jedem 1 mlt. Korn gesamt 6 mlt.

5.       herrn Schulteis, so der Bürgermeister der Kirchen schuldig 1 fas      

6.       Item ist durch vorg. Personen Uff erlaubns herren Schulth. bei Paulua hansen verzert worden 2 R4 alb Davon an Koren geben 5 fas

7.       herren Schulth. Koren 10 mlt.

8.       herren Pastor 1 mlt. haber

9.       Mosbachen habern 2 mlt.

10.     herr Bast 1 mlt habern

11.     herr Minham 15 faß habern

12.     Dielen Matteiß von hasporn an statt 2 faß habern

2 faß Korn.

Den 13. Julii 1654 hat der Gerichts Bürgermeister Mosbach uff schult wegen der Bürgerschafft an Koren geliffert 5 mlt. 3 fas

Bast Münster welchen die Burgschafft in seiner Bürgermeisterrechnung 10 R unn 1 alb schuldig plieben bezahlt mit 2 mlt. Koren.

Küffer Liesen wegen Christoffen Clausen, welcher bei Maccnamara etwaß Koren Zu Commihs gelent, geben 4 faß.

Dem Understen pförtner 2 fas

Bartel Kreutleren wegen seines Bürgermeisteey recehs geben

4 faaherren Schulteisen noch gelifert uff schult 10 mlt.

 

Die Gesamtsumme an Korn betr. 37 mlt.1 faß 2 3ling

         habern 5 mlt. 7 fas

 

Text 7

 

Briccy Gelt.

 

A 32 Seite 462 bis 463.

1654

 

1.       Sebastian Freyling modo hanß Back 3 + alb

2.       Theiß Weber modo hanß Demuth                                   3 alb

3.       HanßBack von Scheuren und mist statt 3 alb 2

4.       Hanßlaux hauß                                                          3 alb

5.       Simon Metzgers jetz Peter Angels hauß 3 alb 6

6.       Fosingers Erben von Prantz Schopffen jetz der Kirchen gehrig          7 + alb

7.       Wilhelm lauxen hauß                                                   9 alb 3

8.       Becker Baltus nuhmehr Bast Keffers7 + alb

9.       Leonhardt Schreiner jetz der Kirchen                             3 alb 6

10.     Hanß Gigels hobstatt jetz der Kirchen 3 alb 6

11.     Herr Prantzen hauß der Kirchen                                    7 + alb

12.     Wendell heugels hauß verfallen                                     5 alb 3

13.     Reinhardt Jungen hauß der Kirchen 7 + alb

14.     Ferdinandt Molitors hauß                                             7 + alb

15.     Johannes Leyendeckers jetz Peter Schneiders hauß          4 alb 7

16.     Jacob Hoblutzels hauß der Klocken                                10 alb 1

17.     Christoph Richter v.s.häusern                                       23 alb 5

18.     Johan Dhamen des Jungen gehus                                  11 + alb

19.     Johan Wilhelm osbergs hauß                                         15 alb 1

20.     Soetersche haußplatz                                                 1 R

21.     Geltzges hobstatt                                                      3 alb

22.     Johan Wilhelm Dham von seinen hua                              3 alb 6

23.     Tholen hansen hauß hern von Soetern                           6 alb 6

24.     Sebastian Motzen hauß                                               4 + alb

25.     Wilbrordt Schweitzers hauß jetz Sebastian Schlicken        4 + alb

noch Er von d. Scheuren beym Rindtsfues                                2 alb1

26.     Wilbrordt Meyen hauß Jetz hanß wilhelm Clauß                3 alb 6

Noch Er von dem erben hauß                                                 3 alb 6

27.     Jacob Schauwels hauß Jetzo Peter Steffen                     4 alb 2

28.     Hans Daniels oder fridtgen Schwaben hauß verfallen         3 alb

29.     Des lohmen Peters jetz der Klockin                                6 pfg

30.     Bartt huttmachers hauß jetzo hanß Clamen und Cuno Seiler jed. Zum halben3 alb

31.     Büttel Nickels hauß jetz Paul webers wittib                     3 alb

32.     Peter Huttmachers jetz Peter Schneid Knap hauß             3 alb

33.     Leonhardt Juncken Scheier so motz In handt gehabt        22 + pfg

34.     Morlin Schmits jetz Brandtbeck hauß und scheuer            7 + alb

 

A 273

Schatzungsliste St. Wendel 1609.

 

1.       Sebastian Freyling                                                     16 alb

2.       Theiß Weber                                                             13 + alb

3.       Hanns Laup                                                              14 + alb

4.       Simon Metzler                                                           13 alb

5.       Balthasar Becker                                                        1 R         7 alb

6.       Leonhardt Schreiner                                                   14 alb

7.       Wendell Heugell                                                         12 alb

8.       Hans Daniell                                                              20 + alb

9.       Joannes Lorich                                                          13 alb

10.     Johan Dahm, Kelner, vor sich                                       4 R         11 + alb

11.     seiner Husfrau Güter                                                   6 R         2 + alb

12.     Ferdinandus Molitor                                                    3 alb

13.     Johann Moritz Zolly                                                    1 R         1 + alb

14.     Hannß Thole                                                             18 + alb

15.     Sebastian Motz                                                         21 + alb

16.     Wilbrodt Schweitzer                                                   1 R         21 alb

17.     Jacob Schaivel                                                          11 alb

18.     Wolff May                                                                2 R         21 alb

19.     Peter Rohrbach                                                         9 alb

20.     Wendel Stainle                                                          18 + alb

21.     Märtin Schmidt                                                          12 alb

22.     Bartt Huetmacher wit.                                                14 + alb

23.     Nickell Buedell                                                           13 alb

24.     Peter Huetmacher                                                      16 alb

25.     Mattes Lorich                                                            10 alb

26.     Peter Foltz                                                               20 alb

27.     Gromans Jacob                                                          12 + alb

28.     Bann Hannß                                                              12 alb

29.     Nickel Leonhardt                                                        1 R         4 Pfg

30.     Märtin Moetz                                                            15 alb

31.     Theobaldt Culman                                                      13 alb

32.     Theiß Culman                                                            13 alb

33.     Wendel Hafner                                                          6 alb

34.     Hanns Ziegler                                                            12 + alb

35.     Jacob Weyhenacht                                                    11 alb

36.     Müller Nickel                                                             10 alb

37.     Syricks Peter                                                            18 + alb

38.     Hanns Ludwigs                                                          21 alb

39.     Hanns Linxweiler                                                        22 alb

40.     Bartell Schneider                                                       12 + alb

41.     Niclas Crapff                                                             2 R         21 alb

42.     Hanns Crapff                                                             3 alb

43.     Theiß Baiver                                                             14 alb

44.     Nicklas Bohll                                                              15 alb

45.     Becker Peter                                                             14 + alb

46.     Jacob Laiver                                                             1 R 10 + alb

47.     Sebastian Hautz                                                        5 R         7 + alb

48.     Johannes Kalborn der Jung                                          

49.     Michel Laiver                                                             1 R         5 + alb

50.     Hanns Stainmetz                                                       12 alb

51.     Jacob Weyrich                                                          11 alb

52.     Jrg Glaser                                                                 12 + alb

53.     Balthasar Hautz                                                         12 + alb

54.     Dieter Stainmetz                                                        12 alb

55.     Jacob Groß                                                               11 alb

56.     Antes Weber                                                             12 alb

57.     Ludwigs Catharin                                                       7 alb

58.     Hanns Jacob Kirschner                                                10 alb

59.     Nickel Offtill                                                              20 alb

60.     Jacob Glaser                                                             12 alb

61.     Nickel Ludwig                                                            12 alb

62.     Sebastian Stainmetz                                                  12 alb

63.     Jacob Thunäher                                                         14 + alb

64.     Hainrichs Maria                                                          2 R 11 + alb

65.     Hanns Jacobs Maria                                                    6 alb

66.     Mattes Schmidt                                                         14 + alb

67.     Balthasar Khüfer                                                        15 alb

68.     Leonhardt Dahm                                                        1 R 14 + alb

69.     Hanns Scherrer                                                         18 + alb

70.     Johannes Wurst                                                         12 + alb

71.     Hanns Hammes                                                          1 R         12 + alb

72.     Seibert Khüfer                                                           13 alb

73.     Hainen Anna                                                             2 R         3 alb

74.     Mattes Schneider                                                      13 alb

75.     Hanns Dauhn                                                            17 alb

76.     Friderich Weber                                                         12 alb

77.     Hanns Kalborn                                                           23 alb

78.     Märtin Prandts wit.                                                    1 R         1 alb

79.     Theiß Schreiner                                                         13 alb

80.     Hanns Ruttig                                                             18 + alb

81.     Hanns Kantengießer                                                   10 alb

82.     Jacob Biermacher                                                       15 alb

83.     Gödmans Catharin                                                      3 alb

84.     Ludwig Zimmerman                                                     13 alb

85.     Friderich Kerp                                                            13 alb

86.     Michel Bock                                                              14 alb

87.     Wolff Schloßers wit.                                                   11 alb

88.     Niclas Demuhts wit                                                     1 R 4 alb

89.     Peter Derschdorff                                                      1 R20 alb

90.     Joannes Lutzerahdt                                                    11 alb

 

Niederweiler:

 

91.     Horkners Mattes                                                        1 R 19 + alb

92.     Jacob Klein                                                               1 R         1 alb

93.     Pauly Krugs Erben                                                      15 + alb

94.     Nickel Lentz wittib                                                     3 alb

95.     Nickel Brandtbeck                                                      19 alb

96.     Pauly Hafners wittib                                                   4 alb

 

Belegung dero Schatzung des Ambts Sant Wendalin.

 

Zum Zielle Lichtmeß des Jahrs 1609 worin ofs Vermögen von hondert Drey Albn und uff der Courstatt Selbg, geleget.

 

A 274.

Designation Wendelischer Ambts Schatzung zum Termin

Joannis Anno 1611.

Statt.

 

1.       Sebastian Freiling                                                      16 alb

2.       Theiß Weber                                                             14 alb

3.       Hanns Laux                                                               8 alb

4.       Simon Metzler                                                           14 alb

5.       Balthasar Becker                                                        7 alb

6.       Leonhardt Schreiner                                                   15 + alb

7.       Wendel Heugell                                                          13 alb

8.       Ferdinandus Molitor                                                    6 alb

9.       Hanns Daniell                                                            20 + alb

10.     Joannes Lorich                                                          13 alb

11.     Kelners Erben                                                            4 R 11 + alb

12.     Seine Wittib von guettern                                           6 R         2 alb

13.     Theiß Glaser                                                             12 alb

14.     Gödmans Catharina                                                    6 alb

15.     Hanns Jacob Kirschner                                                12 alb

16.     Johann Moritz Zolly                                                    1 R         1 + alb

17.     Hanns Thole                                                             18 + alb

18.     Sebastian Motz                                                         21 + alb

19.     Wilbrodt Schweitzer                                                   1 R         18 alb

20.     Wolff May                                                                3 R

21.     Peter Rorbach                                                           12 alb

22.     Niclas Bohl                                                                11 alb

23.     Wendell Stainle                                                         15 + alb

24.     Bartt Huetmachers wittib                                            13 alb

25.     Buedell Nickell                                                           13 alb

26.     Peter Huetmacher                                                      16 alb

27.     Hanns Groen                                                             12 alb

28.     Friderich Kerff                                                           13 alb

29.     Märtin Schmidt                                                          12 alb

30.     Mattes Lorich                                                            12 alb

31.     Gromans Jacob                                                          12 + alb

32.     Müller Nickel                                                             12 alb

33.     Bann Hanns                                                              6 alb

34.     Peter Foltz                                                               20 alb

35.     Nickell Leonhardt                                                       1 R         4 Pfg

36.     Märtin Motz                                                              15 alb

37.     Theobaldt Colman                                                      13 alb

38.     Wendel Hafners wittib verarmbt                                    6 alb

39.     Hanns Ziegler                                                            12 + alb

40.     Siricks Peter                                                             18 + alb

41.     Michell Laiver                                                            1 R 5 + alb

42.     Hanns Ludwig                                                            23 alb

43.     Hanns Linxweiler                                                        22 alb

44.     Barttell Schneider                                                      12 + alb

45.     Niclas Crapff und sein Sohn                                         3 R

46.     Theiß Baiver                                                             14 alb

47.     Niclas Boellen                                                            15 alb

48.     Becker Peter                                                             14 + alb

49.     Jacob Laiver                                                             1 R         10 + alb

50.     Sebastian Hautz                                                        5 R         7 + alb

51.     Joannes Kalborn                                                        12 alb

52.     Jacob Weyrich                                                          12 + alb

53.     Hans Schloßer                                                           10 alb

54.     Peter Scherrer                                                          9 alb

55.     Jörg Glaser                                                               12 + alb

56.     Balthasar Hautz                                                         12 + alb

57.     Dieter Stainmetz                                                        12 alb

58.     Hanns Schuler                                                           12 + alb

59.     Jacob Graa                                                               12 alb

60.     Antes Weber                                                             12 alb

61.     Caspar Weber                                                           13 alb

62.     Niclas Offtill                                                              20 alb

63.     Jacob Glasers wittib                                                   12 alb

64.     Nickell Ludtwig                                                          12 alb

65.     Bast Stainmetz                                                          13 alb

66.     Jacob Thuncer                                                          14 + alb

67.     Hans Jacob Nua                                                         15 alb

68.     Hans Jacobs Maria                                                     6 alb

69.     Schrotigs Maria                                                         2 R         11 alb

70.     Mattes Schmidt                                                         14 + alb

71.     Balthasar Khffer                                                         17 + alb

72.     Hanns Demuht                                                           13 alb

73.     Leonhardt Dahm                                                        1 R 14 + alb

74.     Hanns Scherrer                                                         18 + alb

75.     Johannes Worst                                                         12 + alb

76.     Hanns Hammes                                                          1 R         18 alb

77.     Seibert Küfer                                                            15 + alb

78.     Hainen Anna                                                             1 R         17 alb

79.     Mattes Schneider                                                      13 alb

80.     Hanns Dauhn                                                            17 alb

81.     Friderich Weber                                                         12 alb

82.     Hanns Kallenborn                                                       23 alb

83.     Theiß Schreiner                                                         13 alb

84.     M. Prants wittib                                                         1 R         3 + alb

85.     Hanns Ruttig                                                             18 + alb

86.     Hans Kantengießer                                                     18 alb

87.     Jacob Birenmacher                                                     15 alb

88.     Johannes Lutzerahdt                                                  11 alb

89.     Ludwig Zimmerman                                                     13 alb

90.     Michel Bock                                                              14 alb

91.     Nickel Lorich                                                             12 alb

92.     Hauprechts Maria                                                       18 alb

93.     Peter Derschdorff                                                      1 R 20 + alb

Niederweiler:

94.     Hockners Mattes                                                       1 R 19 + alb

95.     Jacob Klein                                                               19 + alb

96.     Pauly Krugs Erben                                                      22 alb

97.     Nickel Lentzen wit.                                                     6 alb

98.     Nickel Brandtbeck                                                      19 alb

99.     Pauly Hafners wit.                                                      6 alb

100.    Theiß Colman                                                            13 alb

 

Die Gesamteinnahmen betragen 83 R 13 alb 2 Pfg

        

 

A 38 Seite 81 bis 82

Ausstand Briccey gelt und Rauchhaberen 1645/1649

 

1.       Wilhelm Hautz Haus

2.       Christoph Richters Gehäus jetzt

3.       Burglony Erben

4.       Hern von Soetern als frey bewont

5.       Graumants Jacob jetz

6.       Hans Jacob Bhren von

7.       Hacken Haus und von

8.       Bahn Hansen Haus

9.       Bohl

10.     Nickel Leonhardt

11.     Sirck Jacob

12.     Reinhart Lorich

13.     Hans Karsten

14.     Ludtwig Zieglers Haus

15.     Jacob Laux von

16.     Schiffmans Haus oder

17.     Sirck Peters

18.     Dorote Seigbrecht Scheier

19.     Schneider Wendel

20.     Peter Ludtwichs Haus

21.     Bernhardt Wagener

22.     Wendell Thiell

23.     Wilbrordt Schmitten Haus

24.     Theiß Bender

25.     Nickell Krapp jetz

26.     Christopher Claus

27.     MatTheiß Thielen wittib

28.     Cuno Satler

29.     Antes Rimmery

30.     Peter Holgassen

31.     M. Stoeffell

32.     Holler Wendell

33.     Zollschreibens Haus

34.     Schmitt Matteiß Haus

35.     Wilhelm Dham

36.     Joes Groß von

37.     Greifensteins Haus

38.     Joes Schreiners Haus jetz

39.     Simon Tholey

40.     HanßHammes Haus jetz

41.     HanßBaulus oder

42.     Schen Marichen

43.     Seigbert Kueffers Haus

44.     Jacob Kallenborn

45.     Geimen und

46.     Heckman

47.     Hern Paulus zu Tholey

48.     Thomas Clooß von

49.     Hensell Schloßers Haus und von

50.     Lamperts Haus

51.     Jacob Büchsenmachers Haus

52.     Michel Beckers Haus und Schein von

53.     Cune Theobalt

54.     Fritz Demuten von Haus und Scheuren

55.     Nickell Lorich jetz

56.     Sebastian Mnster, Leyendecker

57.     HanßBock stehet von

58.     Basten Freylings Haus und seinen Mistenstatt

59.     Joes Leyendecker jetz

60.     Peter Schue das Haus

61.     HanßLaux Haus jetz an

62.     HanßHeckman wegen

63.     Osbergs Gehäus

64.     Scheffer Lentz von

65.     Tholen hanß Haus ist dem Hern von Soetern zugehrig

 

 

A 16 Seite 267 bis 269

Hiernach volgt der Hirtenlon im meyge 1586. 1.                         Nicloß Kürßner       7 Rinder

2.       Nicloß Hauprechts                                                      11

3.       der Hutmachers                                                         2

4.       HanßHutmacher                                                         nichts

5.       Cloß Satellers witwe                                                   1

6.       Bernhart Kannengusser                                               3

7.       Peter Derstroff                                                          11

8.       Friderich Schanck                                                      10

9.       Joerge Ziegeller                                                         nichts

10.     Tholey Nickel                                                            2

11.     der Lanckschuwers                                                    10

12.     Becker hanß Clein Weck                                              5

13.     Wendel Heckman                                                       8

14.     HanßKelner                                                               9

15.     HanßKremmer                                                            3

16.     Martin Steinlin                                                           4

17.     Martin Branth                                                            4

18.     HanßJocop                                                               3

19.     Lehenhart Schreiner                                                   4

20.     Nickel Schneider                                                        2

21.     Here Frantz                                                              4

22.     Kyffer Engel                                                              nichts

23.     der Schulmeister                                                        3

24.     Baltes Schneider                                                        3

25.     Barten Hanß                                                             3

26.     Nicloß Kürßners witwe                                                 2

27.     Nicloß Schram                                                           4

28.     Roher Peter                                                              8

29.     Abraham ist Heineyger                                                ist frey

30.     Bastigen Motz                                                           3

31.     Hautz Sabin                                                              1

32.     der Hoffman                                                              6

33.     Cloß Schmit                                                              4

34.     HanßHammes Schneider                                              3

35.     Barth Huutmacher                                                      5

36.     Hautz Baltes                                                             2

37.     Heckman                                                                  6

38.     Voltzen Schneider                                                      7

39.     Voltzen Wendel                                                         8

40.     Thewalt Schmit                                                         3

41.     HanßZiegeller                                                            4

42.     Wendel Kürßner                                                         3

43.     Peter Schmit                                                             15

44.     der underst Portner                                                    2

45.     Petgen im Bruehel                                                      7

46.     Sirck Hansen witwe                                                    7

47.     Bastigen Hautz                                                          5

48.     Jocop Becker                                                            11

49.     Nicloß Brampeck                                                        7

50.     der Scholtes                                                             3

51.     HanßSchneidera Frauwe                                              2

52.     Seibert Schneider                                                      9

53.     Paullua Schneider                                                      3

54.     Nicloß Bohel                                                              4

55.     Petgen Becker                                                           8

56.     HanßLauwer                                                              5

57.     Petgen Weisgerber                                                     8

58.     Nicloß Crap                                                               8

59.     Jocop Strohe Schneider                                              nichts

60.     Jocop Steinmetz                                                        2

61.     HanßZimerman                                                          nichts

62.     Peter Rothgerber                                                       3

63.     Seibert Weber                                                           6

64.     Clerichen                                                                  3

65.     Nicloß Leyhendecker                                                   5

66.     Heilmeß Erben der Weber                                             nichts

67.     Bernhart Ferber                                                         2

68.     HanßGugel                                                                2

69.     Wendel Maurer                                                          4

70.     Jocop Gloaner                                                           nichts

71.     Schrotiga Herich                                                        12

72.     Wendel Weber                                                           3

73.     Frantz Spengeller                                                       1

74.     Roemera Bart                                                            4

75.     Baltes Becker                                                            7

76.     Heinen Nickel                                                            10

77.     HanßFeist                                                                 3

78.     Nicloß Weber                                                            4

79.     Seibert Scherer                                                         3

80.     Nicloß Lentz                                                              2

81.     die alt Schultessin                                                     18

82.     Peter Oertzicha Witwe                                                8

83.     HanßCres                                                                 3

84.     Jocop Schmit                                                            6

85.     Nickel Hack                                                               3

86.     Nicloß Schmal                                                           4

87.     HanßSchenk                                                             4

88.     Heugela Wendel                                                         3

 

Die Gesamtanzahl beträgt 424 Rinder

 

Hier nach vollgett dar Hirtenlhon in May inn der Statt Sanct Wendell 1597

 

A 44 Seite 70 bis 73

 

1.       Nickloß Kirssener                                                        2 Rinder

2.       Haupertt Nickloa                                                        6

3.       Jocobt Huttmacher                                                    1

4.       HanßSatteller                                                            5

5.       Balthasar Becker                                                        9

6.       Lhenhardt Schreiner                                                   2

7.       Wendell Heigell                                                          1

8.       Johannes Lutzeradt                                                    2

9.       Balthasar Schneider                                                   6

10.     Bartten Hanß                                                            2

11.     HanßHautz                                                               2

12.     der Herr Scholthes                                                     19

13.     Hans Friderichen Zolley                                               9

14.     der Herr Kellner

15.     HanßHuperawiller                                                       3

16.     Thollenn Hanß                                                           3

17.     Bastiann Motz                                                           4

18.     Jocobt Bittell

19.     Wolff Mahy                                                               11

20.     Petter Rhorbachen                                                     4

21.     Mertten Schmidt                                                        4

22.     HanßHutmacher                                                        

23.     Barttell Huttmacher                                                    4

24.     Voltzen Dochter Marey                                               2

25.     Petter Huttmacher                                                     1

26.     Jocobt Weyrach Steinmetz                                          2

27.     Nickell Steinmetz Voltz                                                4

28.     Voltzen wendell                                                         6

29.     Gromeß Jocobt Steinmetz                                            2

30.     Balthasar Freylling                                                      3

31.     Voltzen Petter                                                           3

32.     Weinnett Scherer                                                      2

33.     Petter Schmidt                                                          11

34.     Frana in dem Briell                                                      5

35.     Petter in dem Briell                                                     7

36.     HanßZigeller                                                              3

37.     Debalt Schmidt                                                          6

38.     Jocobt Becker                                                           8

39.     Schu Nickell                                                              7

40.     die alt Scholteßen                                                      7

41.     Herr Christoffell                                                         11

42.     Seyffritt Schneider                                                     8

43.     Kroppen Nicloa                                                          12

44.     Hannß Fayst                                                             4

45.     Cloß Boll Weisgerber                                                   3

46.     Petter Becker                                                            2

47.     Bier hanß Lauer                                                         9

48.     Sirck Petter Becker                                                    5

49.     Bastiann Hautz                                                          11

50.     Petter Chonn Weisgerber                                             4

51.     Michaell Lauer                                                           3

52.     HanßJocobt Marey                                                     1

53.     Michaell Schloßer                                                       2

54.     Balthasar Schumacher                                                4

55.     Craaen Johann                                                          3

56.     Dittericht Steinmetz                                                   1

57.     Haffen Hanß                                                             2

58.     Barthell Leiendecker                                                   5

59.     Jocobt Glaser                                                            1

60.     Helmeß Hanß                                                             1

61.     der Gigell Hanß                                                          2

62.     Jocobt Dinger                                                            3

63.     HanßSchrodig                                                            10

64.     Petter Wennis der Schmidt                                          3

65.     Lhenhardt Dhame                                                       9

66.     Wendell Steinnille                                                       2

67.     Hannß Scherer                                                          7

68.     Hannß Hammes                                                          3

69.     Seyffridt Kiffer                                                          5

70.     Nicloß Haynn                                                             13

71.     Mertten Brandt                                                          6

72.     Gorg Glaser                                                               1

73.     Hannß Dhaun                                                            7

74.     Haupertts Jocobt Schumacher                                      6

75.     Hannß Kalten Borren                                                   8

76.     Theiß Schreinner                                                       5

77.     Hannß Rottig Biermacher                                             5

78.     Jocobt Bixenmacher                                                   1

79.     Gedommeß Nickloa                                                     3

80.     Bhann Hanna

81.     Schu Hannß                                                              6

82.     Nickell Leiendecker

83.     Hannß Laux der Schneider                                           4

84.     Fridericht Schanck                                                     8

85.     Petter Derstroff                                                         12

 

Die Gesamtsumme sind 399 Stück Vieh zu je 4 alb

 

beträgt an Geld 66 R 8 alb

 

A 37 Seite 292 bis 293

Designation gemeinen Viehes im Mey 1616

 

1.       Sebastian Freiling                                                      3

2.       Theiß Weber                                                             3

3.       Hans Laux                                                                8

4.       Simondt Metzler                                                        8

5.       Balthes Becker                                                          10

6.       Leonhardt Schreiners                                                  1

7.       Ferdinandus Molitor                                                    8

8.       Hans Daniell                                                              9

9.       Johannen Loricha wittibb                                             1

10.     Wilhelm Pauull                                                           3

11.     Anna Juliana Richterin                                                 29

12.     Hans Wilhelm Osburg                                                  16

13.     H. Zolly                                                                    30

14.     Hans Thole                                                               4

15.     Sebastian Motz                                                         8

16.     Wilbert Schmits                                                         7

17.     Wolff Mey                                                                16

18.     Clauß Boll                                                                 11

19.     Buedell Nickell                                                           8

20.     Peter Hudtmacher                                                      4

21.     Friederich Konn                                                         3

22.     Peter Scherer                                                           1

23.     Michaell Lorich                                                          5

24.     Graumandts Jacob                                                     3

25.     Peter Voltz                                                               9

26.     Debalt im Pruill                                                          7

27.     Martin Motz                                                              11

28.     Nickell Leonhardt                                                       8

29.     Hans Ziegler                                                             3

30.     Thomas Hanß                                                            2

31.     Simondh Peter                                                           11

32.     Michaell Lauwer                                                         6

33.     Hans Linxweiler                                                          10

34.     Wilbert Schmidt                                                         4

35.     Knapen Johannes                                                       3

36.     Hans Nooa                                                                7

37.     MatTheiß Thiell                                                          6

38.     Jacob Lauwer                                                            11

39.     Basten Hautz                                                            13

40.     Peter Hautz                                                              4

41.     Jacob Kandengießer                                                   1

44.     Joerg Glaser                                                              6

45.     Schoe Balthes                                                           5

46.     Diethrich Steinmetz                                                    2

47.     Hans Schulen                                                            1

48.     Jacob Graa                                                               7

49.     Anthes Katharin                                                         2

50.     Nickell Offtill                                                             4

51.     Bast Ursell                                                                2

52.     Schrotigs Maria                                                         6

53.     MatTheiß Schmidt                                                      10

54.     Lotharius Liettig                                                        12

55.     Hans Demueth                                                           12

56.     Leonhardt Dham                                                        21

57.     Hans Scherer                                                            7

58.     Johann Wurst                                                            3

59.     MatTheiß Dortt                                                          4

60.     Siffriedt Kiefer                                                           5

61.     MatTheiß Schneider                                                   5

62.     Dauen Maria                                                             4

63.     Johannes Demuth                                                      4

64.     Johan Kallabornn                                                        9

65.     Heckmans Christin                                                      6

66.     Hans Rttigs                                                               13

67.     Jacob Buxenmacher                                                    3

68.     Herr Bast                                                                 10

69.     Ludtwig Zimmerman                                                    5

70.     Henaell Schloßer                                                        8

71.     Hans Hoffman                                                           4

72.     Nickell Karp                                                               12

73.     Hans Kirren                                                               14

74.     Joerg Heb                                                                 2

75.     Saue Wendell                                                            4

76.     Khoe Deobalt                                                            6

77.     Khoe Jacob                                                               2

78.     Peter Schmaell                                                          3

 

Zusammen 534 Stück Vieh 501 zu 83 R 12 alb

 

Auch hierbei sollen, nur von einer Familienkunde aus betratet, die Gerichtsakten dargelegt werden. daß bei der Zusammenstellung nicht alles erfaßt wurde ist verständlich. Auch die Auswertung der einzelnen Urkunden wird nicht vollständig sein. Etliche Schriften sind nicht zeitlich einzuordnen manähe Akten sind unlesbar geworden. Auf eine Auswertung der Gerichtsprotokolle wird verzichtet, denn das wurde den Rahmen der Darstellung sprengen und die Aufstellung noch mehr anwachsen lassen. 1)

 

A 38 S.88

 

Für den in Heidelberg verstorbenen Student Cone Scherer sind in seiner Kranküheit 3 Rheinische Gulden aufgebracht worden, die an sie Witwe Hans Scherer, zu überweisen sind. Montag nach Allerheiligen 1507 der Bürgermeister und Rath zu Heidelberg. 2)

 

A 38 Seite 161

Hansen Motzen, Michaels ehelicher Sohn zu St. Wendel bestätigt 60 Rädergulden, je 24 alb, von der ehrbaren Frau Krugels Barbell, meiner Hausfrau, Krügels Anna genannt, hinterlassen zu haben und 20 gl empfangen zu haben. Bestätigt durch das Siegel des Herrn Johan von Saarbrücken am Dienstag vor Anthonius 1536. 3)

        

A 38 Seite 18 bis 25 1530 ff.

Akten von Stadt und Amt St. Wendel ab 1600. Ohne sachliche Ordnung i. J. 1810 gebunden. Buchdeckel erneuert 1965

 

Wendel Heckman kaufte 2 Felder bei Gerschbachs Bungert (1579). Vom gleichen Jahr fehlt die Schrift.

1567 hat Gengen Martin ein Feld erworben.

1539 hat Newbecker ein Feld gekauft bei Gerschbachs Bungert, auf Eutzen Wendt. 1545 hat Hans Newbecker noch ein Feld auf Eutzen Wenden gekauft, und im gleichen Jahr von Burgharts Wendel.

1553 kauft Hans Newbecker von Graf Bartzges Sohn 1 Feld auf Ohrweilers Flur, an Gerschbachs Bungert.

1562 erwirbt Hans Newbecker von Ludwig Schumacher alle Hewwachathub, die seine Frau Johannet ererbte.

1578 hat Theiß Weisgerber ein Weizenfeld gekauft.

1563 ....1581 kauft Peter Schmidt von Jacob Strang das Feld bei St. Wendels Grundt; und Theiß Nickel und sein Bruder Langen Peter und seinen Geschwistern von Hauperts Nickel ein Rohtbüsch. Christoff Richter kauft von Tholen Nickel 3 Morgen äcker an Heilung, und noch 2 + Morgen, gelegen um den Saurenbaum, wie an der Herren Acht (1565).

1587 erwirbt Hans Giegel von seinem Vater + Morgen Acker, hinter Gerschbachs Baumbarten, und von Bernhardt Kantengießer  ,.

1572 hat Spengel Frantz Adam Lauth einen Garten auf dem Wog überlassen. Und Adam Lauth hat Spengel Frantz einen Garten ... Heugel kaufte 1 Gartenstück am Wag. Schuh Nickel.. Mattes Lauer zu Breiten kauft von Brodt Velten, ihrem Vetter zu Ottweiler seine Erbgüter.

1549 hat Hans Newbecker von Reinahrts Elsen 1 Grommet bei Reichsteg erworben.1547 hat Hans Newbecker von Seibels Kinder etliche Erbgütter in Bertzberg, Kadenborn, Trachtenborn gelegen, erworben.

1578 kauft Peter Schmidt von Kalmers Bastgen + Garten in Keltzweiler.

1544 hat Hans Newbecker von Schmalen Hansen 1 Garten auf dem Todtbach erhalten.

1566 erwirbt Schuh Bastgen von Dort Basten ein Feld auf der Höhe. Lampert der Hirt kauft seinem Schwager ab....am Landgraben. Zieglers Seibert kauft auf Gerschbachs Bungert. Mittwoch nach Ostern hat der Lang Jacob von Laivers Cloßen Söhne von Wellesweiler 3 Erbungen empfangen, wegen des Guts auf dem Hochgericht das Rennfeldt.

1577 hat Fridrich Schanck von Scholtes Hansen Schlabatz ein Feld am Gertzberg gekauft.

1565 wurde von Scholtes Hans Schlabatz eine Aufgabe durchgefhrt vom Scholtes von ... wegen Kalmers Kind. Ebenfalls empfing Hans Schlabatz eine Aufgabe von Peter Betz wegen Kalmers Kind. Der Kelner kaufte etliche Felder von Tholen Nickel bei Henrichs Weg. Christen Hans erwarb von Bouren von Namborn äcker, Wiesen Gärten und Büsche, die er ererbt hatte.

1530 hat Cloß Weisgerber der Junge 1 Feld auf den Staigräben und eine Wiese gegen Niederkirchen von Griesbachs Else abgekauft, und einige von Heugels Sinen ein Feld vor Spritt und auf Finckeches.

1566 erhielt Hans Schlabatz von Lamperts Kindern ein Wiesenstück in der obersten Bosenbach.

1574 hat Haffen Wendel ein Feld bei Gerschbach...

1565 ...Derschdorfs Wilhelm eine Wiese abgekauft. Und der Kelner kaufte von Tholen Nickel eine Wiese bei Herrichs Weier ab. Am 30 Januar hat Gerhart Schmidt von Crohnen Friderich , Nid. Wendels Wiesen gekauft.

1553 kaufte Wendel Heckman von Heugels Simon den Wiesenplatz bei Kadenborn, gelegen neben Derschdorffs Wilhelm.

1564 erwarb Hans Newbecker von Heugels Wendel all seine Heuwachathub nichts ausgeschlossen.

1535 kaufte Stom Hans einen Weg hinter Ohrweiler am Bosenberg, hat Hans Newbecker abgetrieben.

1556 hat Hans Newbecker von Wendel Heckman eine Wiese bei Reichenborn in der Weberaiv erworben.

1567 erhielt Hans Newbecker von Beckers Adams Tochter Helene das Heuwachtathub.

1555 kauft Hans Newbecker von Haupert Schuhmacher ein Wiesenplatz neben den Kohdtwiesen.

1562 kaufte Schlabatz ein Wiesenstück neben den Preuels Theobaldt Streelmacher. Hauperts Schumacher und Derschdorfs Wilhelm tauschten um den Rech an der Höhe mit dem Feld beim St. Wendelsborn.

1572 bekam Hans Schlabatz eine Wiese beim St. Wendelsborn und ein Feld oberhalb Gerhardt Schmidt.1581 erwarb Christoff Richter eine Wiese und ein Feld von Martin Stainle bei Zaukubgs Rech gelegen.

1578 wird Wendel Foltz 1 Wiese in der Cleewiese zugesprochen.

1579 kaufte Pauls Hafner von Kalmers Bast eine Wiese in der Rohrswiese bei Stai mit Zubehör.

1583 erwarb Hans Hammes von Wendel Kirschner eine Wiese unten am Herrenpruck. Die Brandtbecks haben von Wendel Kirschner und seinen Erben 1 Büsch erworben. Velten Nickel und seine Schwägerin haben dem Lammen seine Gentersberger Mulde abgekauft.

1584 kauft Peter Laiver das Werkshaus, samt Garten, neben dem Hochbogen, bei der langen Brücke und vermacht es seiner Hausfrau als Erbe.

1580 hat Lauth Adam von Wendel Kirschner all seine Güter, äcker, Wiesen, Gärten abgekauft, die er von seinen Eltern erbte. Im selben Jahr erwirbt Hauperts Nickel von Spießen Barbeln Kinder, Adam, Wendel Kirschner und Jacob Giel, die wegen seiner ...., ihre Teilgter auf den Steingräben. Und Friderich Schanck hat Hauperts Schreiners Kinder, die halben Güter auf den Steingräben abgekauft.

1581 Martin Staile kauft von Christoff Richter ein Feld bei St. Anna, und von Kalborns Hansen ein Feld am Hiernling. Zieglers Jacob erwirbt von Kalborns Hans + Morgen Acker am Hierling.

1580 hat Theiß Weisgerber von Bernhardt Kantengießer  ein Feld nahe Heckel auf Retz am Pfadt gekauft.

1583 werden von Wendel Kirschner alle Güter der Kinder von Haupert Schreiner erworben. Scholtes Hans Schlabatz kauft Wendel Kirschner das Feld hinter Groß ättner Garten, und den Langschuers beiden Kindern all ihre Güter ab.

1558 erhält Hans Newbecker von Ebert Weisgerber einen Garten an Angebettsweg.

1562 erwirbt Hans Schlabatz Scher Wendels Garten unten an der Aacht, und am selben Garten 1 Stück auf Hilches Haus.

1572 hat Lampert der Kuhhirt 3 Gärten erworben, 1 bei der Höhe, der andere auf dem Wog, der 3. bei der Reichbach.

1563 kauft Hans Schlabatz von Seibert Gengen alle liegenden Güter.

1572 hat Hans Schlabatz von Doctors Barbeln einen Garten vor der Oberpforte bei Hans Hirt Achers Garten, bei der Bosenbach erworben. Cuntz Jacob hat von Peter Laiver + Ruhtgarten abgekauft.

1582 erwirbt der Scholtes Hans Schlabatz von Theiß Weisgerber + Ruhtgarten in Keltzweiler.

1578 kauft Wendel Foltz von Schloß Gödman einen Ruhtgarten an der Höhe, und von Jacob Becker 1 Ruhtgarten an der Höhe. 4)

 

A 38 Seite 93/94 1550

 

Nicloß Glock von Oberstein, wohnhaft zu Kauffmans Saarburg und mein Bruder Peter Glock und Schwager Urban Zolly, wohnhaft zu St. Wendelin und Veltin Apt zu Finstingen, ererbte Güter zu St. Wendelin von Herrn Seiffert Glocken, sollen von Urban Zolly verwaltet werden, da Schulden von Schloß Petter, Christoffen und Philipsen Brder und Henrich von Hagen und sonstige ausstehen. Dienstag nach St. Ulrich 1550 Nicloß Glock. 5)

 

A 38 Seite 3/4, 21.12.1550

 

Matthes Bassauwer und sein Sohn Hansen, dessen Erbe zu 140 gl. 1. Haus, Hof, Hofbering, Wiesen. 2. Bernhart Kantengisser und Haus, Wiese an der Bosenbach und der Garten auf der Bossenbach Brücke, bei Kirschners Garten, neben dem FußPeter und neben Hansen Schlabatz, des Scholtes und der Grumet am Dodenbach, neben Friderichs Erben 1 Feld auf Finkenheck und ein halbes Feld, unterhalb des Crostenn Heuglen und eines unter Gerwera, an der Kuhtränke, neben Doctor Joergen Büschen gelegen, zu 140 gl. 6)

 

A 38 Seite + 17.3.1664)

 

Hans Schlabatz, Scholtes, Heynnen Jacob, Wendel Heckman, Hans Schneider, Friderich Schanck alle Scheffen der Stadt St. Wendel; verhandeln wegen Mates Schlossers Sohn Hans ererbten liegenden Güter, ererbt von seinem Vater aus Kuß: Haus, Hof, Wiesen,  äcker, Gärten, im Hochgericht St. Wendel für 200 Gulden zu verkaufen an seine Stiefmutter Magdalena, den 17.3.1564. 7)

 

A 38 Seite 74 bis 77 1573)

 

Belange des Herrn Hanssen von Raitzet und die Kinder von Damborn. Zu Hans Schlabatz, Scholtes, Heynnen Jacob, Hans Schneider, Wendel Heckman, Hans Weisgerber, Friderich Schanck, Jacob Gigell und Petter Schmidt, alle Scheffen in der Stadt St. Wendell, kommen vor Gericht, Hans von Raitzet und seine eheliche Hausfrau Margret und geben bekannt vom Schmidt von Hoff Hansen und seine Schwester Barbell und seinem Bruder Nicklas in Damborn und seinem Bruder Heilman Weber, Bürger zu St. Wendell und den vier Geschwistern, ihr Erbteil gelegen zu Raitzet, genannt das Heihels Gut, für 10 gl gekauft zu haben. Auf geschworenen Montag nach Weihnachten 1573. Belange des Herrn Hansen von Raitzet und Lauwers Jacob von Oberkirchen, das Kolben Gut. Belange des Herrn Hansen von Raitzet und seiner Geschwister: Seymet Jacob, Schumacher Hans, Miller Michell, Schumacher Bartell zu Wolfferswiller, Margret wohnhaft zu Honnelle, Klein Els wohnhaft zu Hambach und Ketten zu Ostenbach und Marichen wohnhaft im Elsas und die acht Geschwister haben abgekauft für 55 gl. Belange des Herrn Hansen Sohn Wendell von Raitzett und seines Vaters Schwester Marichen aus dem Elsas, die als Erbe 14 gl erhält.Belange des Herrn Hansen Sohn Wendell von Raitzett, und seiner Frau Angnes. Diese kaufen von Michel Schumacher, Bürger von St. Wendel, für 29 gl, das Erbe ihres Vaters. 8)

 

A 38 Seite 51/52 7.11.1580)

 

Christoff Richter und Hans Schlabatz zur Zeit Kelner, Amtsschreiber, Scholtes, zu St. Wendell geben den Tod des Spitz Hansen von Forstwiller bekannt und übertragen die ganze Verlassenschaft an Seiller Hans am Montag den 7.11.1580 9)

 

A 38 Seite 104 26.7.1585)

 

Hans von Eytzwiller bergibt 22 gl den Vormunden, meiner Stiefkinder des Seltzers Wilhelm hinterlassenen Kindern, Wendel Voltz und Nicloß Demut, Schumacher zu St. Wendel; an Webgers Hansen mit 2 Gulden Zinsen an ...Schneider von Wolferswiller, und erbete die Bescheinigung dem ehrenhaften Nicloß Demut, Kürßner den alten, anzuvertrauen an St. Annatag 1585. 10)

 

A 38 Seite 71/72 Donnerstag den 18.4.1587)

 

Wendel Heckman, Scheffen von St. Wendel und Johan Kiefer von Ensdorf haben sich verglichen. Johan Kiefer hat von seiner Base Antes Treinen vor über 20 Jahren, an Wendel Heckman, alle liegenden Güter, verkauft. Das halbe Teil aber, das Erbe Johan, soll Heckman ihm zurückerstatten, nmlich 112 gl. Heckman hingegen argumentiert das Geld wegen seines verstorbenen Kindes, das Erbe war, einzubehalten. Beide ließen ihren Antrag fallen und einigten sich. Geschehen vor Sebastian Linxwiller, Scholtes, Fridrich Schanck, Petter Schmit, Wendell Foltz und Hans Jacob Rieb, alle Scheffen des Stadtgerichts zu St. Wendell. Wendel Heckman verbürgt durch Trentzius Schwan zu Urwiller und für Johannes bürgt Hans Lauwer, Bürger zu St. Wendel und ist durch die obengenannten Schiedsfreunde aufgefordert, daß Wendel Heckman und Johan Kiefer oder seine Erben nach Ableben des Wendels) 45 gl je 25 alb auszuzahlen haben. 11)

 

A 38 Seite 109 bis 121 2.7.1599)

 

Aufstellung des Lamen Wendels Kirchenschaftsgter zu Urwiller.

Hautz Bastgen, Tomas Michell und Josten Hans zahlen 5 sester Korn.

Martin Brandt gibt 3 sester Korn 1 alb.

Schulteis Richter hat 1 sester Korn zu 4 faß zu geben.

Herr Schultes Richter, Hautz Bastigen, Wagners Peter, Graser und Clsen Erben geben 5 sester korn 1 alb.

Sirck Petter entrichtet jährlich 1 sester Korn + sester habernHafer) und 1 alb.

Ein Stück altes Landt zu + alb.

1 + Morgen altes Land hat Reg Peter zu + sester Korn.

Ein Stück ohne Nutzen 4 Pfg.

Hautz Bastgen gibt + sester Korn 4 Pfg.Grases Claß entrichtet 1 sester beider Frucht.

Folgende Wiesen sind verzeichnet: Molters Erben 1 alb.

Ein Wagen Heu hat Hautz Bastgen und Josten Hans für 1 + alb.

Martin Brandt gibt für + Wagen 6 Pfg.

Johan Grasen entrichtet für + Wagen 1 + alb.

Martin Brandt gibt für 2 Wagen hinter Gassen Haus 4 Pfg.

Veltes Erben ebenfalls 4 Pfg.

Ein Wagen Heu in der Urwiesen r 29 R hat Herr Richter für 2 alb.

Peter Hommeln für 1 Wagen 2 alb.

Ein Felt von 9 R bringt 6 Pfg.

Heynen Anna zahlt an der Walmesbach 1 + alb Herr Schultheis Richter zahlt 2 alb.

für + Wagen entrichten Herr Kelner und Hauberts Clagen 1 alb.

Welters Erben geben für + Wagen 1 alb.

Hans Lauer zahlt für hinter der Höhe 4 Pfg.

Hautz Bastgen und Veltes Erben geben 4 Pfg.

Herr Schultheis entrichtet für + Wagen 1 alb.

Verzeichnis des Lamen Wendel zu Urweiller zum Verkauf: Haus, Hof, Scheune, Baumgarten auf Grauels Gut.

für den Baumgarten 5 alb.

Vier Gartenstücke zu 1 alb.

Die Nauwiese in der obersten Clames 1 + alb Auf den Espen 1 + Morgen Graueln zu 2 s.

Ein Feldstück zu 33 R den Lang Peter zu 1 alb.

Lauers Garten 4 Pfg.

Ein Stück, das Matties Heckman kaufte zu 3 Pfg.

Ein Feld bei dem Rodenbaum zu + viertel Eine Wiese in gauert von Jacob Clasen für 2 Pfg.Noch eine Wiese die Martin Brandt kaufte zu 2 alb.

Velten Nickel hat ein Feld verkauft und noch eins zu 2 alb.

Jacob Clasen verkaufte seine beiden Stücke zu 3 alb Pacht.

Noch etliche Wiesen, Felder und Büsche verpachtet.

Die Gesamtschätzung der Kirchengter betrt 151R.

Haus, Scheune, Stall, Hof und Garten zu 125 R.

Die Neuwiese zu 26 R.

Vier Gartenstücke für 24 R.

Das Feld auf den Espen 10 R.

Im Rumbach 3 Viertel zu 10 R.

+ Morgen beim Holzapfelbaum zu 2 R.

Durch den Kelner und 14 Gemeindescheffen ist amgeordnet, daß diese Angaben jährlich erbracht werden sollen.

Zu allem schuldigen Schafft haben die Pchter 6 alb und 1 Pfg zu entrichten.

 

 

1.5.3. Gerichtsakten aus A 39 1)

 

A 39 Seite 32 bis 34

 

Auszug der Güter, die außerhalb der Stadt St. Wendel liegen und vor den Hochgerichtsscheffen getauscht, verkauft oder geschenkt wurden: 1574 haben Kalmers Kinder ihren Garten vor der Oberpforte bei des Pfarrers Garten getauscht, gegen einen Grumat bei dem Reichborn, hinter des Tholen Kind Garten. 1577 hat Hans Schneider seinem Schwager Kerps Johan , Garten beim alten Weg abgekauft. 1574 Dienstag den letzten August kaufte Heler Derschdorf von Schuh Michel ein Grummetgärtlein auf dem Reichbach und am Thotbach in ihrem Grummet. 1565 kaufte Scholtes Hans Schlabatz einen Ruhtgarten von Eichen Theobaldt, und Baltes Schneider schenkte Schoe Seibert ein Gärtlein, bei der Aiolen, für 11 alb, als Auflage. 1526 erwarb Hans Weisgerber von Sigelmans Margreth einen Garten auf der Steinkaul und einen Grommet neben dem Bosenbach. 1565 erhielt Hans Schneid von Baltes Schneid den halben Garten in Keltzweiler. Schneid Nickel kaufte von Derschdorfs Wilhelm einen Garten ab. 1578 hat Kalmers Bast von Ludwig Weber einen Garten im Allenweg abgekauft. Und Petgen im Pruel kaufte von Ludwig Weber einen Garten in der Borengasse, oberhalb Seibert Scherer. Wendel Meurer erwarb von Foltz Peter im Pruel einen Ruhtgarten in Keltzweiler, neben Schmidts Clagen, und ein Baumgärtlein beim Gutshaus am Weg. Donnerstag nach judica erhielt Hautz Jacob von Reck Wendel einen Ruhtgarten, bei den Aiven mit Herrenrecht zu 11 alb. 1566 schenkte Schmidts Grett Schmidts Cloaen einen Ruhtengarten im Keltzweiler. 1576 den 24. September hat Metzel Hnsgen von Becker Hansen die Erbgütern bei der Kapelle, einen Platz auf dem Wag. 1578 kauft Wendel Heckman den Lanschues einen Garten bei dem alten Angebet. 1560 hat Martine Weisgerber von Zimer Endres einen Garten beim Reichenborn erhalten. 1578 wurde von Kalmers Bast ein Garten im alten Weg von Ludwig Weber erworben. 1575 kaufte Martin Stainle vom Frnckers Barbel eine Wiese und ein Feld am Bertzenberg. 1597 erhält Hans Kalborn von Hansen Schrotig eine Wiese an der obersten Bosenbach, neben dem Spital. 1594 erhielt Martin Schmidt von Hansen Schrotig eine Wiese an der obersten Bosenbach. Und Wendel Meurers Erben haben von Hainen Nickel eine Wiese auf der Schmalwiesen gekauft. 1595 erwarb Peter Schmidt vom Hospital eine Wiese im Wingert. 1596 hat Doctor Fosinger von Niclos Crapp eine Wiese hinter Gassen Haus erhalten. 2)

 

A 39 Seite 187/188 1534)

 

Ein Schreiben des Schultheis und Rath zu Saarbourg, an den Herrn Amtmann Sigmont zu St. Wendel. Gesiegelt am Freitag nach Georgi 1534. 3)

 

A 39 Seite 97 1535)

 

Lorentz Steinmetz erhielt als Erbe von Hyns Siffert mit Barbara Elsen hinterlassenen Tochter, an Geld 7 fl und ein Pferd, das dem Kind gehren soll für 14 fl 13 al. Einen silbernen Becher im Wert von 7 fl. Eingeschmolzenes Silber, eine Silberspange von 2 + fl. Ein paar Rockhosen und Wams für 3 fl. Drei Betten, Täher, Tischdecken, und etliche Gerte, Schssel, Platten, 2 Rinder, 2 Schweine, Korn und Hafer. 4)

 

A 39 Seite 185/186 1551)

 

Ein Brief an den ehrbaren und frommen H. Schlabatzen, Schulteis zu St. Wendel, meiner gnstigen Gattin Freund. 5)

 

A 39 Seite 91 1580)

 

Wilhelm von Seterns Schreiben an Christoffel, er wolle die Briefe wiederum zurücksenden. 6)

 

A 39 Seite 175 bis 182. 1586

 

Testament von Hans Linkaweiller, als Mitstuhlbruder und seine Frau Margreth, nachdem sie dreierlei Kinder haben. Den fnf Stiefkindern des Hans, soll nach seinem Ableben 400 R barem Geld zukommen. Und aus der ausstehenden Schuld jedem der fnf Kinder noch 400 R zukommen lassen dazu noch 100 Gulden, 700 Schafe und bei Heirat jedem 4 Rindern. Und seinen jetzigen und Kindern aus erster Ehe steht die Hlfte seines Besitzes zu. Die ersten Kinder mit Dorothes, heiaen Terentius und Sebastianus. Zudem sollen die beiden unehelichen Kinder, die er hat, 25 Gulden bekommen. 7)

 

A 39 Seite 218 20.12.1586)

 

Sebastian Motz erhielt von Hans von Sirck das Erbe für Baltes Schneider und Baltes Schmidt v.20 gl. Wegen des Pflegekindes Nicloaen Heymmen wurde die Behausung verkauft. Gegeben am 20.12.1586. 8)

 

A 39 Seite 202/3 4.1.1593)

 

Friederich Schanck, Peter Leonhardt Schmidts, Wendel Foltz, Balthasar Schmid, Hans Kallenborn, Johan Dham und Martin Schmitt alle Scheffen des Churfürstlich Trierischen Hochgerichts St. Wendel, beurkunden, daß Christoff Richter, Scholtes zu St. Wendel ein Verschreibung an Christoff Fath, seinen Vetter zu Trier, dessen Kind Johannes, über 500 Thaller. 9)

 

A 39 Seite 74/75 4.2.1598)

 

Auftrag über des Jacob Fanckels Matrimonialgüter zu St. Wendel, des Pflegesohns von Leonhardt Dhamem. Vor Scholtes, Scheffen und Gericht zu St. Wendel im Rathaus erschienen Peter Leonhardt als Mitscheffen und Leonhard Dham von Welschbillig. Das Erbe des Leonhardt Dham und seiner Frau Maria Schlabatzin geht an ihren Pflegesohn Jacob Fanckel in Geld zu 550 Gulden je 25 alb). Hans Scherer verkauft den Herren von Tholey einen Garten, am 8.4.1598. Vor Gericht sind Hans Scherer und Herr Anthonius Abt des "Gotthaus Tholey". Der Garten liegt hinter Hans Ruttigs Haus und der Wert beträgt 66 Gulden und 2 mlt Korn.10)

 

A 39 Seite 89 16.4.1598)

 

Hautz Jacobs sel. Haus und Stallung, neben Schoe Nickels Haus gelegen auf dem Eck gelegen, werden dem Sebastian Hautz, und Erben, für 66 Gulden bertragen. Am gleichen Tag sind Barth Hudtmacher und Hans Ziegler vor Gericht erschienen wegen ihrer Miterben Mattheis Schneider, Grauman Jacob und Ziegler Sntgen, und verkaufen Haus und Stallung an Nickel Leinweck und seine Frau Barbara für 205 R je 25 alb) in folgender Weise zuerst 30 R, dann jährlich 10 R bis zur letzten Auszahlung. 11)

 

A 39 Seite 90 19.1.1599)

 

Christoff Richter, Scholtes verkauft ein Haus in der Hintergasse, zwischen der Badstube und Baltes Hautzen Haus, an der Ringmauer gelegen, an Michel Lauwer und seine Erben für 60 R. Dieses Haus hat Michel Lauwer dem Nickel Ludtwig, Schneider vererbt. Diese Behausung tauschte am 8.6.1603 Nickel Ludtwig mit Georg GlasersHaus). 12)

 

A 39 Seite 76 bis 77 12.5.1599)

 

Wilbrordt Mey wegen seiner Hausfrau Margareth und Rhor Peter wegen seines Enkel, von seinem Sohn Wendel sel. und Anna von Nombewiler, verkaufen dem Herrn Anthonius Abt des Gottshaus Tholey und dem Convent, einen Garten für 30 + Gulden. Hans Schneider zu Altzfaaen verkauft an Hans Lauwer drei Stücke Büsche, am 28.2.1599 für 11 Gulden. 13)

 

A 39 Seite 139 bis 141 8.2.1599)

 

Scheffen und GemeindeBürgermeister Peter Voltz, Nickel Krap GerichtsBürgermeister; von den drei Zünften für die Schumacherzunft: Niclaus Demuth und Hans Brampeck,fr die Karcherzunft: Sebastian Moitz und Hans Ziegler, für die Schneiderzunft: Balthasar Becker und Gudtmans Nickel, bedanken sich bei Johan Dham, von Welschbillig, Churfürstlicher Kelner zu St. Wendel und Anna Schnckin als Ehefrau, in Not geholfen zu haben und die Trme aufgebaut zu haben und die Mauern der Stadt auf Ansuchen, indem sie 100 Rdergulden je 24 alb) geliehen, wiederhergestellt zu haben. Diese Summe haben wir in Bar empfangen und zahlen Zins mit 6 Gulden. Am 6.2.1609 haben Johans Daun, GerichtsBürgermeister im Beisein des Hans Kalborn und Nicklaaen Leonhart die obengenannte 100 Gulden "Hauptgeld" und 6 R bis heute gezahlter "Pension" übergeben.

 

Text 10

 

docum010

 

Gerichtsakten aus

 

A 40 1)

 

A 40 Seite 79 (1506 an St. Peter cathedra)

 

Hensel von Heidelberg, Konratt Goltschmitzen Kind, und an Philipp Bullgorn hat gefordert, daß Conratt selig verlassene Güter vor den Scheffen zu St. Wendel: Thya Karnes Schulten, Becker Hans, Wilhelm Metzler, Jacob Schumacher, Jacob Schmalle. Dem nach hat der vergt Philips erkannt, wie das Herr Adam selig alle verlassenen Güter angenommen nicht ausgenommen, sondern ein Ochs und eine Kuh soll Herr Syffert nach Abgang Herr Adam seliglich angenommen. Das hat Hensl vergüten vor den wohlguten Scheffen zu Zeichen genommen. 2)

 

A 40 Seite 12 (1536)

 

Die Witwe Angel Katherin zu Dudvyller gibt ihrem lieben "Huavogt" sel. genannt Angel Claß gema, ihrem Sohn Angel Hanaen, Wagner zu Ddvyller Haus und Feld, vor dem Gericht der Stadt St. Wendel mit Namen: Johan Kobe, Scholtes; Reynhart Ryngeller; Gedmana Hana; Symon Hgel; Anthonii Scherer; Lenhart Kraner; Jung Claß, Weisgerber; Heynen Jacob; alle Gerichtsscheffen. Gegeben im Jahre 1536. 3)

 

A 40 Seite 105/6 (1576 bis 1578)

 

Caspar Müller wurde für 3 Jahre als Müller zu Niderwiller angenommen. Diese Mühle ist von der Kirche St. Wendel als Lehen gegeben worden. Caspar hat dem Kirchenmeister jährlich zu Weihnachten 5 mlt. Korn und 5 Redergulden (je 24 alb) auszuzahlen. Dazu soll er der Bürgerschaft, den Bürgermeistern, 13 mlt. Korn zahlen. Das Mühlenwerk hat er in Ordnung zu halten. über die Billigkeit des Mahlens soll er sich nicht beschweren, sondern ein gebührlicher Müller sein. Von einem mlt, zwei sester und von 15 zwei faß zu erheben. Bei Beschwerden soll er gebührlich bestraft werden und angehalten werden, was er versprochen hat. Am St. Johannes des Täuferstag 1576.

Im gleichen Jahr hat man die Mühle repariert und Caspar hatte einen Arbeitsausfall. Deshalb erhält er 2 mlt. Korn nachgelassen und bleibt noch 6 1/2 mlt im Jahr 1577 schuldig, bis 1578 auf St. Johannestag da er 18 mlt. und die 5 Gulden zu zahlen hat, d.h. alle viertel Jahre 8 faß. Hiernach ist die Mühle durch zwei Müller und den Zimmerman mit Namen Oster von Wimetzwiller von der Bürgerschaft erbeten und Gressera Johan des Kelerß Müller von Casper auf 125 Gulden, davon sind 5 Gulden nachgelassen, sind 120 Gulden, geschätzt worden. Die Schätzung soll Caspar als Bewerber bezahlen. Daß Mohr Hans als Bewerber in Frage kommt und seinen eigenen Garten zu Niderwiller im Dorf der gemeinen Bürgerschaft, als Unterpfand zur Verfgung stellt, wird als gutwillig bezeichnet. Im Beisein Hans Schlabatz als Scholtes, und Hansen Gerber (Weisgerber) und Spengel Franzen beide Bürgermeister, und Oster Zimmerman, und Johan Gresser obengenannter Müller, Hans Jacob und Nicloß Demut alten Kraner, zur Zeit Schreiber der Bürgerschaft, Gemeinschreiber, daß zur Urkunde dieser Brief und zwei gleiche mit eigener Hand geschrieben und kerbweise auseinandergeschnitten und jeder Partei übergeben wurde, Dienstag den 9.7.1577. 4)

 

A 40 Seite 80 (9.7.1577)

 

Die gleiche Urkunde wie A 40 Seite 105/6. 5)

 

A 40 Seite 1 und 2 (1578)

 

 Siefrit Scherer als Vormund Hans Kleinwecks hinterlassenen Kinder Hans und seine Ehefrau Barbara bitten die Schulden von 45 Gulden (je 26 alb) nachzulassen. Und im Namen Frantz Spengler, Bürger zu St. Wendel und Schramen Petter, wohnhaft zu Roßberg wollen sie das Versprechen halten die Summe zu zahlen, und noch ihren Anteil der Wiesen bei Kodenborn im Falle des Schadens zu beheben. Montag nach Ostern 1578. 6)

 

A 40 Seite 258 (17.7.1584)

 

Jacob Scheffer und Cristina von St. Wendel, des verstorbenen Lampertz Tochter, meine eheliche Haufrau vererben Haus und Hof an Voltzen Wendel und Clessen Weisgerber Gerichts und GemeinBürgermeister in der Stadt für 19 Gulden am 17. Hoimange 1584. 7)

 

A 40 Seite 92 bis 95 (23.1.1586)

 

Wendell Schitzgen zu Breiten und Nickell Scheffer zu Urwiller, beide sind äußerste Scheffen und Thomas Michell und sein Bruder Hans beschlossen vor Gericht: Daß Frantz Lauwer im Briell und seine Frau Margret, die zwei Kinder Wilhelm und Barbelgen von Hans Scheffer hat und dem Kind Els, das sie von Franz Lauwer hat, wie ihres Kindes Tochter Catharin, das mütterliche Erbe, erhalten und die übrige fahrende Habe zum halben Teil zukommen lassen. Mit dem Zusatz samt Blumen und Frucht im Feld die anstehen. Ausgestellt am 27.4.1594 durch Joes Damianus. Margretha hat mit ihrem Schwager Nickell Scheffer ein Gut für 100 Gulden, der Kirche geliehen, für jährliche 5 Gulden, auf das die Eheleute verzichten. Die Kinder: Katharin, Margreth und Wilhelm haben zum Gut des Vaters Zugang. Ein Kauf für Wilhelm Kinder von 60 Gulden haben die Eheleute mit Niclaß Scheffer zum halben Teil vereinbart. Hans hat seinen Anteil für sich gehalten. Wenn die beiden Kinder Wilhelm und Barbell ihren Anteil haben wollen, erhalten sie 2 Teile zu 20 Gulden. Margreth hat mit Hans Scheffer in die Ehe gebracht: Zu Urwiller ein Haus, Scheune, Stallung und Werkshaus und Lohmühle, die auf 110 Gulden geschätzt werden. Den Kessel hat sie von ihrem Vater ererbt. Auch was sie im Grunde mit Hansen selig hat, ist geschtet und verglichen mit dem Haus, Hofbering und Garten, Werkshaus im Briell, das von Margrethen Eltern herkommt, in das Hans selig auch etliches Geld zulegte, ist verglichen und der Bau im Briell ist geschätzt auf 100 und... Gulden. Das gehrt also alleine Margreth und das andere zu Urwiller alleine sel. Hansen Kindern Katharin, Wilhelm und Barbelgen. Da Frantz half das Haus aufzubauen und die Scheune von Grund auf herstellte, soll nach Margreths Tod die Behausung, Scheune, Werkshaus, Garten und Lohmühle, die sie von ihren Geschwistern erbte, sein Leben lang nutzniesen. Dann brachte Frantz noch 20 Gulden von seines Vaters Güter ein, die seine Leibeserben, nach Ableben von Frantz erhalten. Montag den 2.4.1587 Sebastian Linxwiller, Shultes; Wendel Heckman; Friedrich Schanck; Petter Schmit; Wendell Foltz; Balthasar Schneider und Hans Jacob Rieb, alle Scheffen der"Statt" St. Wendell. 8)

 

A 40 Seite 262 (12.1.1589)

 

Das Gericht zu Wolff bestättigt, daß Johan Kchell und Achen, Bürger zu Trier mit seinem Schwager Hans Steip von Weyberdt, und Balthasar Hansen von Kuß wegen seiner Frau Schreyners Engell, etliche Jahre Butter umgeschlagen und verkauft haben. 9)

 

A 40 Seite 238 bis 241 (1598)

 

Ein Schreiben an den Amtmann die Not der Untertanen in diesen schweren Zeiten zu bercksichtigen. 10)

 

A 40 Seite 85 bis 87 (1.6.1598)

 

Mathiaen (Urschel), Kerprischer Kelner zu Illingen hat seine beiden Kinder Petter und Ruprecht und die drei Geschwister verlassen und ist nach Brabandt oder in die Niederlande gezogen. Die Schwägerin/Barbara hat die Behausung erworben und der Schwester sel. Sohn Lucas, genannt "Luc", der 15 Jahre mit dem Großvater im Ausland war, zu sich genommen und verwaltet sein ausstehendes Erbe. Das Schreiben wurde dem Schwager Niklas Karp übergeben und vom Notar Kayser, Saarbrücken, bestättigt. Der Erwerb des Hauses ist im Gerichtsbuch von St. Wendel erfaat. 11)

 

A 40 Seite 98 (7.10.1599)

 

Das Schreiben: Die Regensburger Gerichtscontribution, durch die gehorsamen Stände des Erzstifts Trier 1594 und 1598 bewilligte anderthalb Frankfurter Gulden, jeder Stadt, Amt, Flecken und Dorfschaft, als Reichsteuern im Amt St. Wendel, auf St. Martinstag, durchzufhren.

 

1.5.5. Gerichtsakten

A 42

 

A 42 Seite 195 Jacob von Gottes Gnade bestättigt zu Trier und Churfürst. Schreiben an die Stadt St. Wendel um Huldigung. Erembreitstein Freitag nach Reminiscere 1501. 2)

 

A 42 Seite 127 bis 149 (1530 ff.)

 

1544 hat Meurig Hansen von Uhrweiler, äuserter Scholtessen, Ungläk und Spannung: Clasen von Hoffelt und Peter Schwan zu Ohrweiler haben einen Stein am Ende des Ackers herausgenommen. Der Vergleich miteinander wurde bei Johan Koben, damaligem Scholtes und Schöffen gemacht. 1526 hat Hans Weisgerber von Siegelmans Margrethen einen Garten auf der Steinkaul und einen Grummat unten an der Bosenbach abgekauft. 1582 verkaufte Hans Hafen der Schneider zu Ohrweiler selig, äuserter Gerichtsbüttel, ein Feld oben an Gerschbachs Bungert, an Ludwig Weber. 1530 kauft Cloß Weisgerber der Jung ein Feld auf den Steingräben und eine Wiese bei Niederkirchen, von Griesbachs Else. 1539 erwarb Hans Newbecker von Cuntzen Wendel ein Feld bei Gerschbachs Bungert. 1535 wird von Stain Hans der Eiweyler, hinter Ohrweiler, den Hans Newbecker besaß, abgekauft. Ein Markstein im Ohrweiler Flur wurde aus dem Grund entwäget (gezogen). 1526 ist von Hans Hafen, von Ohrweiler, einem äuserten Büttel, und 1582 von Ludwig Weber ein Feld oben am Gerschbachs Bungert verkauft worden. Diese sogenannten Gerichtsaufzeichnungen sind oft nicht anzuerkennen.

 

Einige Auszge aus den GerichtsBüchern A;B;C; sind:

 

A

 

1534 Montag nach Ostern ist das Gericht von St. Wendel zusammengekommen unter Koben Johann, Scholtes; Reinhardt Gödman Hansen; Heugels Simon; Bertholdt Kirschner; Leonhardt Kirschner, Jung Cloß Weisgerber; Antes Scherer. Tholen Margareth und ihre Kinder legen einen Garten an, oben am Reichborn, neben Hans Gengen.

 

B

 

1534 kommen Scholtes und Schöffen des Gerichts St. Wendel zusammen: Koben Johan, Scholtes; Reinhart Ruigeler; Heugel Simon; Bartel Kirschner; Gödman Hans; Leonhardt Kirschner; Jung Cloß Weisgerber; Anthonius Scherer. Hans Gengen Weisgerber und seine eheliche Hausfraw Metz kaufen von Johan Thole einen Teil in dem Garten, gelegen oben am Reichborn, neben Zimmer Hansen. 1544 eine Gerichtssitzung über den Markstein, im Ohrweiler Flur, der aus dem Boden genommen wurde.

 

C

 

1544 geschah ein Miageschick, als unter Hans Meix von Ohrweiler ein äuserter Scholtes und sein Eidam Cloß von Hoffeldt und Schwanen Englen Eidam Peter, auch zu Ohrweiler, ein Stein auf dem Dreuagut aus dem Boden entfernt wurde. Dadurch kamen Klagen an die Obrigkeit: Johan Koben, Scholtes; Gödman Hans; Heugel Simon; Hainen Jacob; Adam Becker; Wendel Kalborn; Wurst Frantz; Hans Schneider. Hiernach folgt ein summarischer Auszug aus vielen Jahren, vor dem Scholtes und den Schöffen in dem alle freien Güter außerhalb der Stadt an unterschiedlichen Orten, aus alten GerichtsBüchern zusammengezogen wurden. Zuerst über die Gärten, dann die Felder und snters (auch), über die Wiesen:

 

A Gärten: Seite 133 bis 134; 137 bis 140.

1579 Johan Lutzerath hat von Kalmers Bast eine Ruhte Garten in der Kuhtränke, neben Antes Treinen gekauft.

 

Martin Stainle erwarb von seinem Eidam Bast einen Garten auf der Staingrube.

 

Peter Schmidt bekam einen Garten von Kalmers Bast, auf dem langen Prunck.

 

Jacob Ziegler erhielt denselben Garten von Peter Schmidt.

 

Hans Schneider wurde 1/4 Garten, beim alten Weg, von Kerp Johan übergeben. (1577)

 

1575 kaufte Hans Kalborn von Kalmers Bast 2 Ruhten Garten beim Reichborn.

 

1597 hat Jacob Deucht seinem Bruder Niclosen einen Garten unten an Kegelscheib abgekauft.

 

1594 hat Hans Schrotig einen Garten von Hans Rutler in dem mittelsten Bosenbach erworben.

 

1598 konnte Hans Friederich Zolli von Dahmen ein Stück rechts an Gerschbachs Bungert bekommen.

 

1603 ist Hans Ruttig ein Ruhten Garten im Keltzweiler Herrenrecht für 6 alb von Jacob Klein zugesprochen worden.

 

1594 Wendel Meurers Erben schaffen sich von Bartel Leyendecker und Hans Oliger ein Gartenstück in Keltzweiler an.

 

1594 hat Peter Wang einen Garten auf der Reichbach von Jacob Uberich gekauft.

 

Und Nickel Olig kaufte einen Grommat bei Kalenborn, dem Hospital.

 

Und Baltes Hautz erwarb von Johan Dhamen einen Stadtgarten in Keltzweiler.

 

1602 ist Mattes Schmidt Besitzer von einem Ruhten Garten von Theobaldt Elmar in den NewGärten.

 

1604 wird Michel Bock 1 Ruhten Garten von Martin Schmidt in der Kuhtränke übertragen.

 

Hans Friderich Khifers Vormund hat von Hans Scherer einen Grommet auf der langen Brücke gekauft.

 

A 42 Seite 137 bis 140:

 

1526 erwirbt Hans Weisgerber einen Garten auf der Steinkaul und einen Grommat am Bosenbach von SiegelJ mans Margrethen.

 

1544 kauft Hans Newbecker einen Garten an der Thodtbach, von Schmalen Hans.

 

1578 hat Peter Schmidt von Kalmers Bastgen einen Garten in Keltzweiler erworben.

 

1547 kauft Hans Newbecker von Seibels Kindern etliche Erbgüter am Bertzberg, Kalenborn, Trachenborn, Bertzborn und Hienling gelegen.

 

1549 werhält Hans Newbecker von Reicharts Elsen einen Grommat beim Reichsteg.

 

1558 hat Hans Newbecker von Ebert Weisgerber einen Garten am Angebetsweg erworben.

 

1560 kommt Matin Weisgerber in den Besitz eines Gartens beim Reichborn, von Zimmer Euen.

 

1565 ist Hans Schlabatz, Scholtes, neuer Eigentmer eines Ruhtgartens von Cuhnen Theobaldt.

 

Und Hans Schneider erhält den halben Garten in Keltzweiler von Baltes Schneider.

 

1566 schenkt Schmidt Grett einen Ruhtengarten in Keltzweiler an Schmidt Closen Martin.

 

1562 kauft Hans Schlabatz Scherer Wendels Garten unten an den Aiolen.

 

Und von Hilches Hans ein Stück am selben Garten.

 

1563 erwirbt Hans Schlabatz von Seibert Geng von Creutznach all seine liegenden Güter.

 

1572 kauft er von Doctors Barbel einen Garten vor der Oberpforte, an dem Bosenbach, bei Hans Huetmachers Garten.

 

1565 hat Baltes Schneider Scherer Seifridt ein Gärtlein bei den Aiolen geschenkt für 11 alb.

 

Und Nickel Schneider hat Derschdorfs Wilhelm einen Garten abgekauft.

 

1572 verkaufte Cuntzen Jacob an Peter Laiver 1/2 Ruhtgarten.

 

Lamprecht der Kuhhirt erwarb 3 Garten, der eine bei der Hohe, der andere auf dem Wag, der dritte bei der Reichbach.

 

Spengel Frantz berließ Adam Lauhten einen Garten auf dem Wag.

 

Adam Lauht hingegen gab Spengel Frantz einen Garten vor der Oberpforte unten an Werner Wendelges Garten.

 

Heugel Wilhelm verkaufte Adam Lautten ein Gartenstück auf dem Wag.

 

Und Schuh Nickel hat von Adam Lauthen ein Gartenstück auf dem Wag erworben.

 

Mattes Laivers Kind zu Braiten kauft von Brodt Velten, ihrem Vetter zu Ottweiler, all seine Erbgter, die er im Hochgericht hatte.

 

Hans Kalborn erhielt von Kalmers Bastgen zwei Ruhten Garten beim Reichborn.

 

(1575)

 

Hans Schneider erwirbt von Kerp Johannes 1/4 Garten beim alten Weg. (1577)

 

1576 hat Metzel Hänsgen an Becker Hans seine Erbgüter und einen Platz auf dem Wag verkauft.

 

1574 haben Kalmers Kinder ihren Garten vor der Oberpforte, bei des Pfarners Garten vertauscht gegen einen Grommat bei dem Reichborn, hinter des Tholen Kinders Garten.

 

Und Peter Derschdorf kauft von Schuh Michel ein Grummatgärtlein auf dem Reichbach, und an der Thodtbach in ihrem Grommat.

 

1577 hat Hans Schneider seimen Schwager Kerps Johannes 1/4 Garten beim alten Weg abgekauft.

 

1578 verkauft Kalmers Bast dem Ludwig Weber ein Gärtlein, im alten Weg gelegen.

 

Und Petgen im Pruel kauft von Ludwig Weber einen Garten in der Borngasse bei Seibert Scherer.

 

Und Wendel Meurer kauft von Foltz Peter im Pruel, wegen Cuntzen Elsen seiner Schwäger-Frauen einen Ruht Garten in Keltzweiler, ein Erben Schmidts Clsgen und das Baumgärtlein, bei dem Guetshaus am Weg.

 

Und Hautz Jacob erwirbt von Teck Wendel einen Ruhtgarten bei den Aioen.

 

Wendel Heckman verkauft den Langschurs einen Garten bei dem alten Angebet.

 

Wendel Foltz erwirbt von Schloß Gödman einen Ruthgartenan der Höhe; und noch von Jacob Becker einen Ruhtgarten.

 

1579 Johannes Lutzerahdt erwirbt von Kalmers Basten ein Ruhtgarten in der Kuhtränke, neben Antes Treinen.

 

Martin Stainle bekommt von seinem Eidam Bastgen einen Garten auf den Staingräben.

 

Peter Schmidt erhält einen Garten von Kalmers Bastgen auf dem langen Pruck.

 

Jacob Ziegler kauft denselben Garten von Peter Schmieden.

 

1582 wird Hans Schlabatz, Scholtes, von Theiß Weisgerber 1/2 Ruhtgartem in Keltzweiler übergeben.

 

1594 erwirbt Hans Schrotig von Hans Satler einen Garten in der mittelsten Bosenbach.

 

Und Wendel Meurers Erben haben an Bartell Leyendecker und Hansen Oliger ein Gartenstück in Keltzweiler verkauft.

 

1595 Peter Wenus verkauft an Jacob Weirich einen Garten auf dem Reichbach.

 

Und Nicklos Oliger gibt dem Hospital ein Grummat bei Kodenborn ab.

 

Baltes Hautz verkauft Johan Dahmen ein Gartenstück in Keltzweiler.

 

1597 hat Jacob Demuht seinem Bruder Niclasen einen Garten unten am Kegelscheib übertragen.

 

1598 Hans Friderich Zolly übergibt Leonhardt Dhamen ein Stückrecht in Gerschbachs Bungart.

 

1602 hat Mattes Schmidt von Theobaldt Culman einen Ruhtgarten in den NewGärten erworben.

 

1603 ist Hans Rttig Kufer eines Ruhtgartens, in Keltzweiler, von Jacob Kleinen.

 

1604 erwirbt Michel Bock von Martin Schmiden einen Ruhtgarten in der Kuhtränke.

 

Und Hans Friderich, Khiefers Vormund, kauft von Hans Scherer ein Grummatstück auf der langen Brücke.

 

1606 hat Theiß Wöllenweber und sein Schwager Hainen Fritsch, Hansen Kiren einen Ruhtgarten, beim Wirtshaus, verkauft.

 

Der Auftrag wurde getan vor dem Scholtes und den Schöffen, aber der äusert Scholtes Mattes Cloa, der Herrenrecht unterscheidet, als ob der Garten dem Dienstgut gehre, hat das nicht zugelassen.

 

Daraus erwuchs ein Streit.

 

Und dieser Extract dient zum Beweis, daß er zum Freigut gehört und aus alten GerichtsBüchern bestättigt worden iSt.

B Felder:

 

A 42 Seite 141 bis 147.

 

1530 kaufte Cloß Weisgerber der Jung von Griesbachs Elsen ein Feld auf den Steingruben und eine Wiese in Richtung Niederkirchen.

 

Und von Heugels Simon ein Feld bei Spriet und eines auf Finkenheck.

 

1539 erwarb Hans Newbecker von Cuntzen Wendel ein Feld bei Gerschbachs Bungert.

 

1545 hat Hans Newbecker von Cuntz Wendel ein Feld an Hieuling erworben.

 

Und von Bernhardts Wendel ein Feld an Hieuling.

 

1557 kam er in den Besitz von Hans Reiaens Güter, die dieser ererbt hatte.

 

1553 erhielt er von Graf Bertzges Sohn ein Feld auf Ohrweiler Flur und an Gerschbachs Bungert.

 

1562 kaufte er von Ludwig Schumacher all sein Heuwachstum, das seine Hausfrau Johannet ererbt hatte.1563 kaufte Christen Hans ein Werkshaus im Pruel.

 

1564 hat der Kantengießer , Mittwoch vor Sebastiani, von Foltzen Peter, zu Altzfassen eine Aufgabe empfangen.

 

Und Hautz Jacob empfing eine Aufgabe von Schmalen Nickel.

 

Peter Foltz erwarb von Hautz Basten ein Feld im Bertzberg.

 

1565 hat Schloß Gödman, Schuh Nickel und Hautz Bastell ein Feld hinter Spriet an Kalmers Kinder verkauft.

 

1565 kaufte Hans Schlabatz, Scholtes von Hans Krick ein Feld bei Gerschbachs Bungert.

 

Und Hans Krick erwarb von den Turckers 2 Felder hinter dem Herren Aacht.

 

Peter Laiver erhielt das Erbe seiner Frau Endtgen, ein Werkshaus bei der langen Brücke und 2 Ruhten Garten in Keltzweiler.

 

Crohnen Friderich kam in Besitz von Jacob Gigels Feld hinter Spriett.

 

Friederich Wendel bekam von Meix Hansen ein Feld hinter Gerschbachs Bungert.

 

Hans Newbecker und sein Schwager, erwarben von ihrer Schwester Johannetgen ihr Anteil in dem Garten auf dem Wag, und die"Rohtbüsch".

 

Haupert Schumacher und Baltes Scheider, Hans Schäks Tochter und Peter Cuhn, ein Feld bei St. Wendels Born und einen Garten beim Reichborn, das Birschges gehrte.

 

Christoff Richter kaufte von Schneider Baltes all seine Felder auf Jungfrauwen Gut, darunter ein freies Feld.

 

Nickel Leiendecker empfing von Baltes Schneider drei Ruden Garten, beim Reichborn.

 

Hans Schlabatz hat als Vormund eine Aufgabe empfangen vom Scholtes von Klanhaim, wegen Kalmers Kinder.

 

Dazu hat er eine Aufgabe empfangen von Peter Getzen, wegen Kalmers Kinder.

 

1565 hat der Kelner von Thollen Nickel etliche Felder bei Hainrichs Meyer seine Erben erworben.

 

Crasen Hans Kaufte von Bauren von Namborn äcker, Wiesen, Gärten und Büsche.

 

Wendel Heckman bekam von Hans Kloeck 2 Felder ein Gehege bei Krgelborn, auf Rech, bei Hans Schlabatzen Feld, das andere Hinter Spriet.

 

Christof Richter erhielt von Tholen Nickel 3 Morgen äcker, an Hienling, seine Erben.

 

Und 2 1/2 Morgen gelegen am Sauren Baum und an der Herren Aacht.

 

1566 Dortten Bastgen kaufte von Schuh Bastgen ein Feld auf der Höhe.

 

Linxweilers Erben.

 

Mitwoch nach Ostern hat der Lang Jacob aus Pleischbach von Laiven Closen Shne von Wellesweiller 3 Erbungen empfangen, von wegen des Guets, das auf diesem Hochgericht liegt, nichts ausgeschlossen, das Rennfeldt.

 

1567 hat Lamprecht der Hirt von Peter im Pruel und Foltzen Petgen zu Altzfassen ein Feld gekauft.

 

Gengen Martin erwarb von Schrotigs Elsen ein Feld vor Aich, welches Hans Newbecker abtrieb.

 

1571 bekam Jacob Giegel von seiner Mutter ein Feld beim St. Wendels Brunnen.

 

1573 erhielt er von Michel Schumacher ein Feld beim St. Wendels Grund.

 

1575 kaufte Hans Schlabatz von Kalmers Bastigen ein Feld hinter der Aacht, beim Augstbaum, neben dem Spital.

 

1574 hat Hafner Wendel Ziegler Seibert ein Feld bei Gerschbachs Bungert verkauft, das an des Scholtes Feld stat.

 

1577 erwirbt Friderich Schanck von Hans Schlabatz, Scholtes, ein Feld am Bertzberg.

 

Hans Demut.

 

1578 erhält Reihart Weisgerber ein Feld auf dem Raitzenfeldt.

 

Und Wendel Foltz bekommt von Hautz Basten und Schloß Gödman ein Feld oben am Kadenborn.

 

Die Langschues kaufen von Wendel Heckman zwei Felder, eines bei Gerschbachs Bungert, das andere hinter dem Herren Aacht.

 

Bernhardt Kantengießer  erlangt von Wendel Heckman ein Feld beim St. Wendels Grund.

 

Und die Langschues erhalten von Kalmers Bastgen ein Feld bei Schwertling.

 

Kelner.

 

Jacob Giegel hat von Caspar Goldtschmidt und Jacob Schlesinger, seinem Schwager Erben, all die liegenden Güter, die er hier ererbt hatte.

 

Hans Schlabatz hat von Kalmers Basten zwei Felder unten an Groß Coilten Garten.

 

Eins von Haupert Schumacher das andere von Gailingers.

 

Peter Uhrtzig erwirbt von Kalmers Bastgen ein Feld auf dem Ohrweiler Berg.

 

Pauly Krug erhält vom Kalmers Bastgen ein Feld im Wassersark.

 

Seiner Erben.

 

Theiß Weisgerber erlangt von Kalmers Bastgen ein Feld und Hecken an Retz.

 

1579 bekommt Peter Schmidt von Kalmers Bastgen ein Feld im St. Wendelsgrundt.

 

Jacob Platz von Dauhn und Mattes Boltzing verkaufen an Wilhelm von Stern alle ihre Güter und Behausung.

 

1578 erlangt Hans Schlabatz von Theiß Weisgerber das Feld und die Wiese bei Drachenborn. (Leonh.Dahm)

 

Und der Kantengießer  kauft von Bastgen Knecht sein Teil im Weyer, bei St. Wendelsborn und sein Teil in den Aives, neben dem Kantengießer .

 

Kalmers Hans erwirbt von Kalmers Basten ein Feld auf der Geselwiese.(Leonh. Dahm)

 

1579 1580 hat Spießen Adam an Wendel Kirschner all seine Güter, äcker, Wiesen, Gärten und Büsche, die er von den Eltern erbte, verkauft.

 

Hauperts Nickel kaufte von Spießen Barbel Kindern, Adam, Wendel Kirschner und Jacob Giegel, ihr Anteil Garten auf den Staingruben.

 

Friderich Schanck erhielt von Hauperts Schreiners Kinder, den halben Garten auf den Staingruben.

 

Bernhardt Kantengeiaer kauft von Theiß Weisgerber ein Feld und Garten auf Retz am Pfadt.

 

Schätzges Wendel von Braiten und die Langschues verkaufen w Felder: eines auf Mühlen Rech, bei Bumges Mühlen; das zweite unten an Gerschbachs Bungert und ein Feld bei Precherborn, bei Braiten, und einen Ruhtgarten im Krehgarten, gegenber Mattes Closen Haus.

 

1581 Martin Stainle überträgt Christoff Richter ein Feld bei St. Anna.

 

(seine Erben)

 

Und an Kalborns Hans ein Feld an Hieuling.

 

Zieglers Jacob kauft von Kalmers Hans 1/2 Morgen Acker an Hieuling.

 

Und Jacob Giegel kauft v. Theiß Nickel 2 Felder: eins auf Finckenheck, das andere bei Reidelborn.

 

Peter Schmidt verkauft Jacob Ziegeler einen Strang Feld, bei St. Wendels Grundt.

 

Theiß Nickel und sein Bruder Langen Peter und seine Geschwister und Hauperts Nickel, haben die Rohtbüsch miteinander getauscht.

 

Hans Giegel erwarb von seinem Vetter 1/2 Morgen Acker, hinter Gerschbachs Bungert.

 

Und von Bernhardt Kantengießer 1/4 Land.

 

Hans Hafen der äuserste Büttel erhielt von Ludwig Weber ein Feld oben an Gerschbachs Bungert.

 

1582 1583 hat Wendel Kirschner Haupert Schreiners Kindern all ihre Güter abgekauft.

 

Hans Schlabatz, Scholtes, bekommt von Wendel Kirschner das Feld hinter Groß Ctten Garten.

 

Und von Langschues Bruder Kinder all ihre Güter.

 

1594 erhält Wendel Rohrbach von Hans Giegel ein Feld hinter Gerschbachs Bungert.

 

1594 vertauschen Bumges Wilhelm, Velten Nickel und Gräsers Clagen ein Feld bei Aichbüsch und eins bei Geiabumgen.

 

Gödmans Nickel gibt an Hainen Nickel einen Morgen Wald bei St. Wendels Born ab.

 

Hans Kleinweck kauft von Hainen Nickel 2 Felder, gelgen an Hieuling.

 

1595 Die Thorren Erben verkaufen an Nickel Demuht Kirschner all ihre Güter, die si um St. Wendel erbten.

 

Martin Prandt kauft von Hans Schrotig ein Feld auf Finckenheck.

 

(seiner Wittib)

 

Baltes Hautz erwirbt von Hans Schrotig ein Feld daselbst seiner Wittib.

 

1596 erhält Tholen Hans von Niclas Crapff ein Feld von Aichbüsch und ein Wiesenstück hinter Gassen Haus.

 

Niclas Crapff steigert ein Feld bei Aichbüsch und ein Stück bei Gailings Rech, von Hans Jacob Rbe Güter.

 

Gromans Jacob erwirbt von Niclas Crapff ein Feld auf dem Landgraben.

 

1597 hat Herr Christoff Linxweiler an Hainen Nickel ein Feld beim Angstbaum verkauft. (die Wittib Anna)

 

1599 Hans Holtz zu Altzfassen verkauft an Hans Laiver 3 Stücke Büsche in der Haidt an Hieuling.

 

C Wiesen:

 

A 42 Seite 148/149.

 

1535 hat Hans Stain eine Wiese hinter Ohrweiler am Bosenberg, die Hans Newbecker abgetrieben hatte, verkauft.

 

1553 kauft Wendel Heckman von Heugel Simon ein Wiesenplatz, bei Kadenborn, neben Derschdorfs Wilhelm.

 

1555 erwirbt Hnas Newbecker von Haupert Schuhmacher ein Wiesenplatz neben den Kootwiesen.

 

1556 hat Hans Newbecker von Wendel Heckman eine Wiese bei Raidelborn, der Biberau, abgekauft.

 

1562 erwirbt Hans Schlabatz eine Wiese von Theobaldt Streelmacher, neben dem Pruel.

 

Haupert Schuhmacher und Derschdorffs Wilhelm haben miteinander getauscht von dem Rech an der Höhe im Wingart und ein Feld bei St. Wendels Born.

 

Heugel Wendel bekommt von Hans Neubecker all sein Heuwachstum.

 

1564 1565 Derschdorf Wilhelm verkauft an Antes Wendel etliche Wiesen.

 

1566 Hans Schlabatz erwirbt von Lamperts Kinder ein Wiesenstück in der obersten Bosenbach.

 

1565 hat der Kelner von Tholen Nickel eine Wiese bei Heinrichs Meyer gekauft.

 

1567 Hans Newbecker erwirbt von Becker Adams Tochter Helene, das Heuwachstum.

 

1565 erwirbt Gerhardt Schmidt von Crohnen Friderich 1/4 in der Wendelswiese.

 

1572 Hans Schlabatz kauft eine Wiese beim St. Wendelsborn und ein Feld, oberhalb von Gerhardt Schmidt.

 

1575 erhält Martin Stainle von Frnckers Barbel eine Wiese und ein Feld am Bertzberg.

 

1578 kauft Wendel Foltz ein Wiesenstück in der Kleewiese.

 

(seine Erben) 1579 Paulus Hafner ersteht von Kalmers Basten eine wiese dn der Rohrswiese, beim Stein, mit ihrem Zubehör.

 

1581 erhält Christoff Richter eine Wiese und ein Feld von Martin Stainle, gelegen am Gailings Rech.

 

Hans Hammes erwirbt von Wendel Kirschner eine Wiese unten am Herrenpruel.

 

1583 haben die Prandtbeck von Wendel Kirschner und seinen Erben ein Stücklein Büsch gekauft.

 

Veltes Nickel und seine Schwägerin haben dem Lammen sein Gentersperg Wälderung abgekauft.

 

1584 kauft Peter Laiver das Werkshaus samt Garten beim hohen Bogen, der langen Brücke.

 

Seine Hausfrau erbte es.

 

1594 Martin Schmidt verkauft an Hans Schrttig eine Wiese in der Obersten Bosenbach.

 

Wendel Meurers Erben kaufen von Hainen Nickel eine Wiese auf den Schmalwiesen. (seine Wittib)

 

A 42 Seite 316 (1541)

 

Ein Schreiben des Amtes von Saarburg an den Scholtes von St. Wendel wegen der verstorbenen Frau Adelheithen Güter. 4)

 

A 42 Seite 318/319 (14.12.1567)

 

Schreiben an den Scholtes Hans Schlabatz zu St. Wendel, von Seibert Seltzer, seinem guten Freund. Das Erbe an seine Frau zu übertragen, da er selbst nicht persnlich vorsprechen kann. Dann bemerkt er, daß die Kirchen alle zerrissen und zerschlagen sind. Zudem sind etliche 100 Bürger entlaufen, einige hat man eingefangen, andere wegen ihres Glaubens aufgehangen und verbrannt. Zudem hat man angefangen eine gewaltige Festung zu bauen (vor Antwerpen). Am 14.12.1567 von Seibert Seltzer geschrieben.

 

A 42 Seite 112 (Montag nach Ostern 1578)

 

Sifrit Scherer als Vormund Hans Kleinwecks hinterlassenem Kind Hansen. Des obengenannten Kindes Bruder, Bürger zu St. Wendel und Barbara seine eheliche Hausfrau. Die Summe 45 Gulden in 26 alb für einen Gulden und die jährliche Pension (Zinsen) sind auf Bartholomeustag zu entrichten und an Frantz Spengler, Bürger zu St. Wendel und Schrammen Pett, wohnhaft zu Roßberg, zu geben, diese sollen ohne Verzug und Versumnisse bezahlen, was sie versprochen haben. Damit sie keinen Schaden erleiden sollen Hans und Barbara ihren Anteil in den Durwiesen bei Kodenborn für sich halten. Montag nach Ostern/1578. 6)

 

A 42 Seite 179/180 (1586 Montag nach Remigius)

 

Auszug eines Vergleichs zwischen Hans Hammes und seine Stiefkinder. Hans Hammes und Barbara seine Frau erschienen vor Gericht. Alle Güter väterlicherseits bei seinem Ableben an die Kinder zu übertragen und beim Tod der Ehefrau alles mütterliche Erbe den Kindern zu übergeben. Die Behausung beim Rathaus gelegen samt Scheune und 50 Gulden, je 25 alb der Gulden, im Jahre 1606 und bis Pfingsten 1607 die übrigen 25 Gulden auszahlen. Geschehen am 10.2.1606 mit dem Original gleichlautend befunden. Hans Wilhelm Osburg zur Zeit provisorischer Gerichtsschreiber. 7)

 

A 42 Seite 90 bis 99 (1589)

 

Einnahmen und Ausgaben durch Friedrich Schanck GerichtsBürgermeister zu St. Wendel. Die Einnahmen betragen 103 R 11 alb 7 Pfg Die Ausgaben betragen 99 fl 7 alb. Nach Vergleich beider Rechnungen ist Friderich Schanck, GerichtsBürgermeister der Gemeinde 4 fl 4 alb 7 Pfg schuldig. Christoff Richter, Schultes. 8)

 

A 42 Seite 36 f.(11.10.1597)

 

Maria Dham von Welschbillich, Witwe des Hansen Schrotig zum RindtsFußzu St. Wendel, von dem sie ein Kind namens Wilhelm hat, zu dessen Vormund Johan und Leonhard Dham eingesetzt war um seinErbe zu verwalten, verfügt testamentarisch, die liegenden Güter und 400 Gulden, nach ihrem Ableben an ihre Geschwister auszuzahlen; dem jungen Michel sollen 2 mlt Korn zukommen. Samstag, den 11.10.1597.

 

A 42 S.283 bis 287 (17.3.1598)

 

Schreiben des Scholtes, Bürgermeister, Scheffen und Zunftmeister der Stadt St. Wendel an den Amtmann. Die Bitte, das Ungelt an den Churfürsten für 6 Jahre zu stornieren, die Türkensteuern von 1 R auf 5 oder 6 Jahre zu verschieben. Auf jedes Maß Wein 2 Pfg zu erheben; und ein Hauptpatrocinium durchzuführen, um die Stadt: Stadtmauern, Türme, Hospital, Hirtenhäuser, zu renoviern, was 800 R beträgt. Vor 18 Jahren und vor sieben Jahre hatte eine Feuersbrunst Verderben und Schaden über die Stadt gebracht. Geschrieben am 17.11.1598.

 

1.5.6. Gerichtsakten aus A 43

 

A 43 Seite 51 (1501)

 

überweissung von 42 R durch Erzbischof Jacob von Trier, wegen des Geldes, das auf dem Augsburger Reichstag zugesagt worden war.

 

Erembreitstein 1501. 2)

 

A 43 Seite 216 (1534)

 

Aus alten GerichtsBüchern.

 

1534 erwarb Tholen Margretha und ihre Kinder einen Garten oben am Reichenborn.

 

Montag nach Ostern, vor Hans Kob, dem Hochgerichtsscholtes und den Schöffen und Meix Hans dem äußersten Scholtes und Gericht anerkannt und ins Gerichtsbuch eingetragen.

 

1534 hat Hans Grug Weisgerber und seine Frau Metz von Johan Tholen einen Teil des Gartens am Reichenborn, neben Zimmer Hans und vor Hans Kob, damaligem Scholtes, und vor Maix Hans, erworben.

 

1595 verkaufte Peter Schmidt dem Hospital eine Wiese im Wingert.

 

1596 bertrug Doctor Wilhelm Fosinger an Niclaß Crapff zwei Wiesenstücke hinter Graen Haus.

 

1597 gab Hans Kalborn an Hans Schrotig eine Wiese in der obersten Bosenbach, neben dem Spital, ab.

 

A 43 Seite 4 bis 5 (1542)

 

Siffridt, Niclaus Schneiders Sohn, bittet, nachdem er in der Fremde war, um sein zustehendes Erbe vom Vater und der Mutter Dorothes. Dienstag nach St. Johannes des Tufers 1542.

 

A 43 Seite 91 bis 93 (1544 ff.)

 

Die Erben Schmallen Peter und Hesseis Barbel, Margredt, Heynrich, Johann als Geschwister verkauften an Hans Newbecker für 48 Gulden (je 25 alb).

 

Freitag den 9.5.1544.

 

Die Erben Schmallen Hans, Niclaus, Christine, Johanna, alle Geschwister verkaufen einen Garten am Todtbach dem Hans Newbecker für 11 Gulden (je 25 alb).

 

Freitag den 9.5.1544.

 

Wendel Heckman und seine Frau Katharina verkaufen ihr Wiesenanteil in der Redelwiese 1/4 und 1/4 in der Biberauen und unser Anteil im Roer an Hans Newbecker und seine Erben, für 16 Gulden.

 

Im Beisein Voltz Peter im Briel auf St. Vitustag 1556.

Feder Els, wohnhaft zu St. Wendel verkaufe an Newbecker mein Haus und Hofbering, zwischen den Mauern von St. Wendel, im Circel, für 23 Gulden.

 

Im Beisein von Gudmans Hans, Heinrich Jacob, beide Gerichtsmänner zu St. Wendel 1556.

1538 hat Schmallen Peter und Contzen Wendel ein Feld, gelegen am Grißbachs Bungert, dem Hans Newbecker für 6 Gulden verkauft, vor dem Schultheis Johannn Kooben und dem Gericht in St. Wendel.

 

Contzen Wendel und seine Frau Elsa verkaufen an Hans Newbecker, für 9 Gulden, ein Halbfeld im Hundling/1545.

 

Bernhardt Wendel und Frau Barbara, mit Namen Vituntz, veräußern an Hans Newbecker das Anteil Halbfeld in Hundling, für 17 Gulden, 1545.

 

Graff Brtzges, gebürtig zu St. Wendel gibt dem Hans Newbecker ein Feld zum Preis von 12 Gulden, das auf Ottweiler Flur, unten am Gersbachs Bungert, bei der Spitalwiese, im Jahre 1553.

Hans Reia und seine Frau Walpurgia übertragen an ihren Schwager Hans Beck ein Stückchen, in Gegenwart des Schultheis Hans Schlabatz zu St. Wendel, Hans Newbecker, Jacob von Borgen als Schulmeister zu St. Wendel, 1557 für 5 1/2 fl.

 

Ludwig Schumacher und Frau Johannet geben ein Stückchen an Hans Newbecker ab, für 2 Gulden.

 

Im Jahre 1557.

 

Bernhardt Kannengsser überträgt seinem Schwager Hans Newbecker, alles was Becker Adams Tochter Lena von Vater und Mutter ererbte, 1667.

 

A 43 Seite 65/6 (1549)

 

Das Gericht mit Hans Schlabatz, Scholtes, Heugel Seimet, Goedman Hans, Heinen Jacob, Adem Becker, Wendel Kaltennborenn, Frantz Flesch, Hans Schneyder bestättigt, daß Elsa, Hans Schrotig Witwe, welche die Dickt genannt und eine Scheune zusammen von Heinen Jacob und Goedman Hans erworben haben. Da aber Hans Schrotig bald verstarb, wollte Goedman Hans die Scheune für 12 gl wieder erwerben. Weihnachten, zehn Uhr vormittags 1549.

 

A 43 Seite 88 (1550)

 

Peter Glock, seßhaft zu Langenberg, und mein Bruder Niclos Glock von Oberstein, und Urban Zolly und Veltin meinem Schwager werden wegen ausstehenden Schulden des Henrich von Hagen hinterlassenen Erben und Christoff und Philips Bruder zu Hattwiler, unser Schwager Urban Zolly beauftragt, die Angelegenheit zu regeln und entstandene Auslagen an den Pfarrer und Kaplan zu begleichen und die Anklagen abzuweisen. Mit dem Siegel bestätigt am 1.7.1550. Peter Glock von Oberstein.

 

A 43 Seite 100 bis 102 (1554 f.)

 

Des großen Peter Guckelen Adam:

 

Ich habe an barem Geld von Großen Ketteren Haus und Walleswyller Erben 6 gl; 1554 Ich habe von Seltzer Angnes Haus 5 gl empfangen und 12 alb für das Heu, das Läuten Klaß mein Gefater Huk Wendel überließ, das durch den Scholtes und meinen Gevater Becker Adem herrührt.

 

1555 Ich habe von Seltzer Angnes Haus 5 Gulden empfangen.

 

1556 Ich habe von Seltzer Angnes Haus 5 gl empfangen.

 

Ausgaben: 13 1/2 alb gab ich für den Bau, den Großen Keten im Schloß hatte.

 

Dem Schlabatz gab ich 16 alb für das Schloss, für Kost und 2 Schlüssel.

< 6 Pfg wurde für Beytzes Geld erhoben.

 

12 Pfg den Jungen und Mdchen, daß sie das Essen in Reckters Haus trugen.

 

Dem äußersten Gericht gab ich 12 alb und 4 alb 2 Pfg dem Büttel.

 

4 alb stellte ich für das Legelt von des Rekters Haus zur Verfgung.

 

Noch einen alb gab ich für das Korn, das man im Schloß behielt, da man für einen mlt 4 alb zahlen mußte.

 

Ich hab 5 gl gegeben.

 

Ich gab Hans Schneider 18 alb, der dies Grossen Keten schuldig war.

 

Elsen wurden 20 Pfg für das nähtliche Läuten zuteil.

 

Dem äußersten Gericht fielen 6 alb zu.

 

Mein Gevater, Heckman Wendell, erhielt einen Thaler und 2 Pfg muate er geben von dem Geld, das Seltzer Angnes gegeben hatte.

 

Heckman Dewalt erhielt ein Erbe von 6 gl und 19 alb für Wein einzukaufen.

 

Weia Numper gab man 2 1/2 gl.

 

Zusammen 19 1/2 gl/1alb/6Pfg. 8)

 

A 43 Seite 145 (13.12.1563)

 

Johan Ludwig Udthwen habe vom Gericht St. Wendel 550 gl empfangen, die ich von Peter Glock erhalten habe. 9)

 

A 43 Seite 225 bis 228 (23.5.1568)

 

Testament Peter Schumacher von Rorbach und Barbel, Dersters Willems Witwe, stehen vor Gericht: Hans Schlabatz, als Scholtes, Heinen Jacop, Joerge Ziegeller, Hans Krueck, Haupert Schumacher und Nicloß Demut Kraner. Peter soll die halbe fahrende Habe bekommen und den Kindern die andere Hlfte zustehen. Und er soll zu Barbel zurückkehren. Den Kindern sollen ihre Kleider, auch aus vorheriger Ehe, behalten. Alle Frucht auf dem Feld wird zur fahrenden Habe gerechnet, einschließlich die Mistgrube. Peter brachte 50 Gulden, die nach seinem Ableben 0 Barbel und den Erben zukommen. 10)

 

A 43 Seite 250 (2.10.1581)

 

Christof Richter, Kelner zu St. Wendel, hat vor  Jahren in Frantzen den Waldabtrieb erlaubt, weil ihre Häuser verbrannt waren. Grenndt Schomacher im Brehl hatte vor 30 Jahren als Büttel gesagt,  das sei vom gndigsten Herrn verboten worden.  Ich als Kelner habe das Verbot vor 18/19 Jahren  ausgesprochen. Claß, ein äußerster Scholtes des Gerichts, sagt, vor ungefhr 40 Jahren sei ein Hausknecht im Schloß gewesen, da sei der Waldschnitt durch Conratt Schomacher, einem Hebbüttel, auf  der Treppe des Rathauses, im Namen des Churfürsten  verboten worden, und sich des Holzholens zu enthalten. 11)

 

A 43 Seite 230 bis 232 (30.4.1582)

 

Belange Adam Nassauer: Montag nach Ostern, am letzen April 1582 kamen vor Gericht Hans Weisgerber, Scheffen und Adam Nassawer. Adam Schuldete 152 Gulden und sollte jährlich auf Philippi und Jacobi an Pension (Zinsen) 7 gl 3 1/2 alb an Hans Weisgerber zahlen. Hans 0 hielt sich schadlos, indem er die halbe Lauxen Langwiese neben der Herren Briell, und eine Wiese neben an auf der Bach und sein Teil in der Reichwiese bei der Lohemühle und eine Wiese in der obersten Bosenbach neben des Schultes Wiese. Geschehen im Beisein Hans Schlabatz, Schultes, Wendell Heckman, Friedrich Schanck, Jacob Giegell, Petter Leonhardt, Bernhardt Kantengaer und Wendell Foltz, alle Scheffen zu St. Wendell.

 

1582 den letzten Mai ist vor Gericht erschienen Adam Nassau und Hans Jacob Rieb Bürger zu St. Wendel. Hans Jacob Rieb gibt zu, seinem Vetter Adam 85 gl 12 alb zu schulden, ihm aber die jährlichen Zinsen stets zu zahlen und das geliehene Geld zu zahlen, und als Brge, meinen Vater Hans Weisgerber angegeben. Unterschrieben von Hans Jacob Rieb. Am gleichen Tag ist Adam Nassau und sein Schwager Wendel Kirschner vor Gericht gekommen, und Wendel gesteht Adam 100 gl schuldig zu sein, und er wolle im nähsten Jahr 84 gl abzahlen und die halbe Luxen Langwiese, neben dem Herrenbriell und sein Anteil an den zwei Grummerten vor der untersten Pforte abgeben und einen Morgen Feld hinter Spritt, wo der Pfad durchgeht und das Feld bei den Lindgen, wenn er sumig ist. Am 30.4.1582 zeigt Adam Nassau an, daß Martin Steinle, Weisgerber, von ihm 50 gl geliehen hat. Martin Steinle will auf St. Martin alles zurückzahlen, wenn nicht kann Adam Martins Hab und Gut an sich nehmen. 12)

 

A 43 Seite 34 bis 36 Gewahrsbrief Adam Nassau. (1584)

 

Da Adam Nassau nicht selbst die 100 Gulden Schulden von Wendel Kirschner seinem Schwager erheben kann, bittet er seinen guten Freund, Friderich Schanck, diese Angelegenheit zu erledigen. Gegeben auf dem Schloß Wintzingen den 29.6.1584. 013)

 

A 43 Seite 96 (1586)

 

Testament.

 

Claß am Rech von Urwiller, Scholtes des äußersten Gerichts zu St. Wendel, hat zwei verheiratete Töchter, Dorothes mit Johan Schwanen Jung Hansen in meiner Behausung zu Urwiller; die andere Katharin mit Nickell Hucken in der Stadt St. Wendel.

 

Dorothes soll mich bis zu meinem Tod betreuen. Der Kathrin steht die fahrende Habe zu, dazu eine Kuh, ein Schwein eine Kiste, ihrer Mutter sel. Kirchenmantel, ein paar gute LeibTäher, 2 mlt Korn beider Frchte, Dafür bürgt Christoff Richter und Sebastian Linxwiller, zur Zeit Kelner und Scholtes zu St. Wendel, und noch Peter Lenhardt und Wendell Voltzen beide im Hochgericht, und Jacob Clasen und Veltes Nickel des äußersten GerichtsSchöffen.

 

Gegeben, Mittwoch nach Simon Juda(1586).

 

Christoff Richter und Sebastian Linxwiller unterzeichnen. 014)

 

A 43 Seite 69 bis 70 (1587)

 

Inventar Graaers Tochter.

 

Ein leibfarbener guter Frauenrock,

ein brauner und ein schwarzer Rock,

ein Frauenmantel;

eine Rolle Paternoster mit 4 gefaaten Geldstücken,

fnf Leinlachen,

ein Frauenhemd,

drei ganze und 2 halbe Schleier,

1 1/2 Tischtuch,

ein Flisenschleier, für 10 und 1/2 Flachsenschleier,

ein altes Obermieder,

9 FlachsTäher,

ein rotes Halskollar,

4 VorTäher gut und schlecht,

ein anderes Vortuch,

5 HalsTäher gut und schlecht,

ein altes Leibchen,

2 Leinenoberm,

3 Kessel,

3 Pfannen,

eine Eisenkelle, 2 Eisentpfe,

8 Zinklffel, 7 Holzteller,

6 hlzerne PltTähen,

ein ..,

eine Kuh mit einem jungen Kalb,

2 Schweine 015)

 

A 43 Seite 107 (Christabend 1587)

 

Nickel Schramm, Gasthalter und seine Frau Barbara haben dem Hans Meick zu Urwiller und seiner Frau Thorothe 4 Gulden 14 alb 1 Pfg geliehen. Deswegen haben Nickel und Barbara einen Garten zu Urwillerweg on Veltes Nickell abgeteilt und noch ein Feld mit einem Wiesenstück in Balmetzbach, zum eigenen Nutzen. 016)

 

A 43 Seite 295 (Montag nach St. Vinzentius 1590)

Juncker Werner Gailinger belangt Hans Gengen Weisgerber wegen eines Guts im Hochgericht, das er ererbt durch Ableben der edlen Jungfrau Philippa Genthersberger, welches er auch zum Lehen empfing von einem Apt von Tholey. Darum fordert er von Hans Gengen das Lehen zurückzugeben. Darauf hat Hans Gengen Weisgerber dem Juncker Werner Geillinger geantwortet, er hätte ein Gut oberhalb des genannten Juncker geliehen. Darauf klagen beide Parteien sich gegenseitig an. Hans Gengen legte einen Küherbzettel vor. Darauf appellierte der Juncker an den gnd. Herrn.

 

017)

 

A 43 Seite 14 bis 15 (vor 1599)

 

Adam Nassauer von St. Wendel, z. Zt. des Scholtes Saebastian Linxwiller und der Scheffen des Hochgerichts der Stadt St. Wendel: Wendell Heckman, Friedrich Schank, Peter Leonhard, Bernhardt Kantengisser, Wendell Foltz und Balthasar Schneider. (Geburtsbrief). Sein Vater ist Jacob Nassau und seine Mutter Barbara Jung. Beide sind verstorben. Er ist "zur Kirche und Straßen geführt worden" von ehelicher Geburt, getauft, nicht leibeigen, sondern frei und ledig. Es ist z.Zt. des Herrn Johann Erzbischof und Churfürst zu Trier. (der Erzbischof ist 1599 verstorben).

 

1.5.7. Gerichtsakten aus

A 44

 

Herr Claus Aldringer, Pfarrer zu St. Wendel, Heuliches Symon und Nickels Symon kamen wegen Jacob von Borgens Heirat mit Beckers Cunget. Jacob steuert zur Ehe 60 Gulden bei und Cunget bringt das halbe Haus und alles was sie von Vater und Mutter erbte. Das geschah im Beisein des Claus Aldringer, Pfarrer zu St. Wendel, Heulches Symon und Nickels Symon als Zeugen.

 

Am Tage des Dionisius Abt 1555. 2)

 

A 44 Seite 22 bis 23 (1586/9)

 

Inventar der Verstorbenen Schrotig Lehnen. Am 10. Mai 1586 im Beisein von Sebastian Linxweiler, Schultes, Balthasar Schneider und Finen Nickels aufgestellt. 3 crem Leinlachen und 4 Leinlachen, ein altes Brottuch, un 2 HalbbrotTäher, 2 Schrzen und ein Kolar, ein Frauenrock, ein Messing, 2 Halbmessing 1 Schoppen, Zinnkanne, 4 Zinnplatten, eine Zinnschssel, ein Paternoster, 1 Messingleuchter, 2 Eisentpfe, 1 Bett mit 2 Kissen, ein alter Frauenmantel, 3 kleine und große Kessel, 2 alte Pfannen, ein Salzfachen und eine kleine Zinnschüssel; Geschehen: Donnerstag nach Pfingsten. Die Rechnung zwischen Heinrich Schrotig sel. Witwe Katharina und ihrer Base Anna Schrotig, Lene sel. Tochter, was sie an des Mdchens Mutter Haus verborgen hatte. Das Mgdlein bleibt der Base 23 Gulden schuldig. Im Beisein von Bastian Linxwiller, Schultheis; Hans Jacob Rieb und Heinen Nickel. 3)

 

A 44 Seite 14 bis 17 (9.12.1588)

 

Verkauf der Klockengüter.

 

Hans Friedrich von Franckenstein und Martha seine Frau aus Gentzenrath kaufen im Beisein Hans Holandter, Ebersteinischer Amtmann zu Werdenstein, seines Stiefvaters und Leonhardt Kast, Sollmischer Amtmann zu Heesenptlingen, statt seiner Frau Margrethen Dietter, Philips Koch Kantengsser und Brge zu Saarbrücken, alles verordnet Moritz Zolly sel. hinterlassener Kinder Philips Wolff und Hans Friederich und Hans Bock Bürger zu St. Nabor, als Vormund Urban Zollis sel.hinterlassener Kinder.

 

Diese verkaufen alle ihre ererbten liegenden Güter, die Glockenerben zu St. Wendel im gleichen Gericht und im Amt Schawenburg gelegen, auch die Gültenrenten, Geld, Korn, Hafer, Hühner, Hähne, Kappaunen, Käse, Arbeit, eigene Leute, Frondienst, Fischen und Jagen, der Lehn und frei Haus bei dem Schloß gelegen, samt dem Hofbering. Dafür sollen sie 5000 Gulden (der Gulden zu 25 alb) bezahlen. für 200 Gulden ist die Leibeigenschaft auszuschließen.

 

Desgleichen das Lehen vom Juncker von Cromberg, die Escher Güter zu Nauweiller und Bubwiller gelegen, auch der Anspruch auf den Weiher zu Rickwiller in der Pfarrei Wolfferswiller gelegen.

 

Dieses ist verhandelt worden durch Sebastian Linxwiller, Schultheis zu St. Wendel in Gegenwart des Stadtschreibers Niclas Demut und des Schreibers dieses Vertrages, Jacob Rieb.

 

Hans Schlabatz sel. Behausung zu St. Wendel gehört in das Glockenerbe. Der Verkauf ist auf künftigen St. Martinstag 1589 angesetzt.

 

Schulden stehen aus gegen die Juncker Sebach und Hagen, auch Geldforderungen an Juncker Wolff von Kronberg. 4)

 

A 44 Seite 12 (4.5.1593)

 

Meyer Maria, Meyer Bastgen sel. Frau, zu Catharinenostern, verkaufe alle meine Erbgerechtigkeit, den Bauerstall, bei Reidtscheidt gelegen einschließlich der Erbschaft Klein Jacobs Eidam Haus zu Reidtscheidt, für 92 Gulden.

 

Bestättigt durch den Gerichtsscheffen Hans Meyer zu Catharinenostern den 24.5.1593. 5)

 

A 44 Seite 18 (1594)

 

Hans Bettz, von Hirschnel Jager gestehe in eigener Sache und der meines Schwagers Peter und Ruprecht, Bruder und der Schwägerin Otilligen, die Rechnungen unserer Basen Doretes zu Berncastel, bei meinem Schwager Cropen Nickel und seiner Frau Barbel, im Jahre 1594 für 3 R verzehrt, dann für 3 R 11 alb, und beim dritten Mal wiederum für 3 R 11 alb verzehrt habe. 6)

 

A 44 Seite 195 bis 212 (1599)

 

Ausschreibung des Landtages durch den Churfürsten; Wegen der Beschwerden an Kriegseinlagen, Durchzgen, Musterpltzen, Rauben und PLänderungen, unsglichen Lasten und Teuerung für die Stände. Dazu kommen die Geldlasten des Erzstiftes bedingt durch den Niederlndischen Krieg und die Sperrung des Rheines. Dadurch gingen zwei Mal 55150 Gulden batzen allein auf dem Zoll Engers verloren und sich die Schulden auf 667500 Gulden batzen Erhöhten. Die Stände hingegen Vermögen nicht solche Lasten zu tragen. Der Gedanke, die Wein und Fruchtgter der Erzstiftkellerei dafür zur Verfgung zu stellen ist abwegig, da die Einnahmen zu gering sind um die großen Lasten auszugleichen. Der Reichdeputationstag steht bevor. Schon 1564 hat Erzbischof Johan von der Leyen und 1575 hervorgehoben, den Witwen und Weisen zu helfen, und auch den armen Leuten Beistand zu verschaffen, durch Beschleunigung der Gerichtsverfahren und geeignete Personen einzustellen.

 

Signiert Coblentz den 22. Februar 1599. Lotharius ChurfürSt.

1.5.8. Gerichtsakten aus A 57 1)

 

A 57 Seite 324 bis 325 (7.4.1598)

 

Hans Schneiders Erben gegen Sebastian Linxweilers Wittib Margreth 200 R nach dem Tod des Sebastian zu erben, was aber bis jetzt noch nicht erfolgte. Das Gericht weist darauf hin, daß nach dem Tod von Margreth die 200 R an die Erben fallen soll. Auch über die 100 R und die 80 R als Erbe, wurden noch keine Belege eingereicht. Die Beklagte ist geständig und beugt sich dem Gerichtsurteil.

 

1.5.9. Gerichtsakten

A 58

 

 

A 58 Seite 253 bis 255 (Montag nach Michaelis 1549)

 

Vor Gericht:

Cobenn Johann, Schultheis

Heugel Simon

Heynen Jacob

Woest Frantz

Becker Adam

Goedman Hans

Calmers Wendel

Hans Schneider

alle Scheffen zu St. Wendel,

 

kommt Anthon Heckman, Weisgerber, als MitBürger und seine Frau Katharine von Birkenfelt, um ein gegenseitiges Testament aufstellen zu lassen.

 

Anthonius Heckman, Weisgerber und Bürger zu St.Wendel. 2)

 

A 58 Seite 230 (Samstag 13.9.1561)

 

Eine gütliche Teilung zwischen Clamman Wendel mit dem Hoffenner seine Frau Katrine und ihren Kindern, durch Hans Schlabatz, Velten Schesseller, Thewalt Heckman, beide verordnete Vormunde. 1. die Pferdewagen, Pflug, Geschirr, hat Wendel Clamman dem Stiefsohn übergeben. Unter 5 Pferden, das beste behehlt Clomen Wendel und einer Wagen. Wendels Stiefsohn soll an barem Geld 3 R, dazu soll der junge Wendel seinen Geschwistern 3 R auszahlen, er hingegen darf die Pferdewagen und Geschirr allein behalten. Dann soll er dem jungen Wendel drei Schweine und dessen Geschwistern 2 Schweine auf 2 R geschätzt, geben. Außerdem steht ihm noch ein Stopelkalb zu, zwei Kühe (je 9 R) sind ihm geliehen. Die väterlichen Güter hat er in Pacht und Nutzniesung und soll davon im Jahr seinen Geschwistern 12 alb geben. Auch die Frucht auf dem Feld steht dem jungen Wendel und seiner Frau zu. Samstag, den 13.9.1561.

A 58 Seite 260/1 (St. Sebastianstag 1570)

 

Nicklaus Leyhendecker und seine Frau Mareichen wollen vor Gericht ein Testament machen: Ihr Besitz besteht aus Haus Hof und Scheune, der Garten am Dodebach, ein Garten auf der Reichwiese und ein Stück Garten auf dem Wage. Nach Ableben eines Eheteils fällt alles dem anderen zu. für die Leibsnahrung kommen 20 Gulden zu. Beim Ableben beider, soll das Erbe väterlich und mütterlich aufgeteilt werden und das den Kindern und Stiefkindern vorgelegte Geld von 24 R. Am St. Sebastianstag 1570. 4)

 

A 58 Seite 312 bis 314 (13.11.1575 auf Donnerstag)

 

Jacob Meier von Oberlinxwiller als Kläger gegen Nicklos Kirschner, wegen seines Herren Hans Ditter von Ottwiller und seiner Frau Orschetlen Tochter und vier Erben. Anwalt war Lenhart Kast, wegen 100 R. 5)

 

A 58 Seite 296 bis 309 (Ostern 1578)

 

Registerauszug. 6)

 

A 58 Seite 82 bis 84 (Felder 1578 bis 1599)

 

1578 Wendel Foltz kauft ein Feld von Hautz Basteln und Schloß Goedman Erben, am Kadenborn.

 

1579 haben die Langschues ein Feld bei Schwerling von Kalborn Bastgen, erworben.

 

Jacob Giegel bekommt von Caspar Goldtschmidt und Jacob Schlesinger, seinem Schwager zu Eberck, alle liegenden Güter.

 

Hans Schlabatz erhält von Kalmers Bastgen 2 Felder und einen großen Garten einer von Haupert Schuhmacher und auf Geiting gelegen.

 

Peter Urtzig kommt in den Besitz des Kalmers Bastgen Feld auf dem Ohrweiler Berg.

 

Pauly Krug erwirbt von Kalmers Basten 1 Feld im Wassersock.

 

Theiß Weisgerber hat von Kalmers Basten 1 Feld auf Heilen am Retz erworben.

 

Peter Schmidt besitzt von Kalmers Basten 1 Feld im St. Wendelsgrundt.

 

Jacob Platz und Dauhn und Mattes Boleig haben von Wilhelm von Stern alle Güter und die Behausung gekauft.

 

1579 Kalmers Hans erwirbt von Kalmers Bast ein Feld auf der Gesserwiese.

 

1580 erhält Schätzges Wendel von Braiten und die Langschues 2 Felder, ein Feld auf Mhlrech, bei Bnges Mühlen, das andere an Gresbachs Bungert.

 

Ein Feld bei Prenhenborn, bei Braiten und ein Ruhtgarten im Kirchgarten, hinter Mattes Closen Haus.

 

1575 erwirbt Hans Schlabatz von Kalmers Basten ein Feld hinter den eichen, neben dem Spital bei Augsponn.

 

1594 bekommt Wendel Rohrbach von Hans Ziegler ein Feld, hinter Gerschbachs Bungert.

 

1582 hat Hans Hafen, der äußerste Büttel, von Ludwig Weber ein Feld oben an Gerschbachs Bungert abgekauft.

 

1594 Bourges Wilhelm, Veltes Nickel und Grsers Cloß haben miteinander getauscht: ein Feld bei Aichbüsch und 1 Feld bei Geiabumgen.

 

1597 kauft Christoff Linxweiler von Hainen Nickel ein Feld bei bei Augsbaum.

 

1594 erwirbt Gödmans Nickel von Hainen Nickel ein Morgen Feld beim St. Wendelsborn.

 

Hans Kleinweck erhält von Hainen Nickel zwei Felder an der Heiling.

 

1595 Die Thorren Erben verkaufen an Niclos Demuht Kirchner und Consorten, alle ihre Güter, die sie in St. Wendel ererbt hatten.

 

Nartin Prandt erhält von Hans Schrotig ein Feld auf Finckenheck.

 

Baltes Hautz kauft von Hans Schrotig ein Feld daselbSt.

Thoeln Hans erwirbt von Crapff Nickel ein Feld vor Eichbüsch und eine Wiese hinter Gassen Haus.(1596)

 

1596 besitzt Niclos Crapff ein Feld bei Eichbüsch und ein stück bei Gailings Rech das Hans Jacob Rueb gehörte.

 

Gromes Jacob erlangte von Niclas Crapff ein Feld auf dem Landgraben.

 

1599 hat Hans Holtz zu Altzfassen von Hans Laiver 3 Büschstücke in der Faid an Hierling erworben.

 

A 58 Seite 46 bis 47 (März 1584)

 

Verzeichnis des Georg Schneider und seiner Frau Clara.

 

Erbvertrag: Beide erben, was sie in der Ehe angeschafft haben.

 

Nach dem Tode Georgs soll seine Frau Clara einen Wagen Heuwachstum und ein Morgen Dungfeld bei Maußbach nutznießen. Nach dem Ableben seiner Frau Clara soll Georg drei Wagen Heuwachstum und zwei Morgen Dungacker, einer auf Hesling, der andere bei dem hohen Steg, und der dritte auf der Filtzen bei der Herren Mühle gelegen, als Nutznießung zukommen. Bei seinem sterben aber soll alles wieder an die Freunde zurückfallen. 8)

 

A 58 Seite 34 bis 43 (16.6.1694)

 

Hans Gigel und seine Frau Ela, wohnhaft zu St. Wendel verkaufen das Feld hinter Geswet Bungert für 18 gl an Wendel Rorbach und seine Frau Anna am 16.6.1694.

 

Am 14.6.1594 verkauft Hans Baum und Frau Anna zu St. Wendel das Haus in der Hintergasse, Scheune und Stallung und einen Garten neben dem Haus des H.H. Rektors von Cus für 246 R an Christoff Richter.

 

Reinges Willem, wohnhaft zu Urwiller, äußerster Scheffe, tauscht 1/2 Morgen Feld am Eichbüsch gelegen mit Derstroff Willem, Veltes Nickel und Graers Cläsen. Am 11.7.1594.

 

Mates Steinbach und seine Frau Cilgen übertragen Haus und Scheune dem Stein Nickel und seiner Frau Anna für 150 Gulden. Am 11.7.1594.

 

Hans Schrotig und seine Frau Marei geben den Garten in der mittleren Bosenbach an den Hans Sattler und seine Frau Else für 24 R ab. Am 11.7.1594.

 

Am 3.10.1594, Montag nach St. Michelstag haben Hans Feist und seine Frau Barbel ein Testament vollzogen.

 

Martin Schmit und sein Schwiegervater Becker Peter übergeben eine Wiese in der Bosenbach an Hans Schrotig und Maria seine Frau, für 24 gl, am 3.10.1594.

 

Godmes Nickel und seine Frau Katarina bieten ein Feld am Wendelsborn, dem Nickel Heinen und seiner Frau Anna für 22 Gulden zum Kauf an. Am 2.12.1594.

 

Hans Kleinweck erhält für 2 Felder an Heidlin und eins unterhalb Frantzen und eins auf dem Rech, von Nickel Heinen und seiner Frau Anna, 32 Gulden. Am 12. August 1594.

 

Barthel und Walpurg, Wendel Maurers hinterlassene Erbin, geben ein Stück Wiese feil, das sie von ihrem l. Vater und der Basen Margret ererbt haben, gelegen in der Schmalenwiese unterhalb der Dunggrube, und steht mit dem obersten Ende am Brunnen und Schlabatzen.

 

Die Wiese des Nickel heinen und seiner Frau Anna, die er von Wendel Maurer sel. in Pfand hatte und für 23 Gulden verkaufte und mit Foltzen Wendel teilte. Am 15. Dezember 1594.

 

Bartholomeus berlat sein Haus in der Hintergasse, nahe Feils Gerges Hans, Balthasar Schneider für 80 Gulden, am 2. Oktober 1594.

 

Barthel und Walpurg, Wendel Maurers Erben übergeben den Garten in Keltswiler dem Bartel Leiendecker und Hans Olgen für 9 1/2 gl, am 2.10.1594.

 

Peter Wenis und Frau Christina übertragen einen Garten auf dem Reichbach Jacob Weirich und seiner Frau Apolonia für 11 gl, am 10.1.1595.

 

Hans Lauer zu Hoffelt und Feit zu Grunig, als ihr Erbe, verkaufen was sie in St. Wendel besaßen dem Nicklesen Demuten Kiraner, Basten Motzen und Hans Schrotig, ihre Erben, für 5 gl, den 26.1.1595.

 

Peter Lehnard und Engel seine Frau geben die Scheune, nahe hinter Zieglers Debulten, an Peter Becker und seine Frau Margret, an der untersten Pforte für den Kaufpreis von 55 gl. Am 2.2.1595.

 

Am 8.2.1595 hat Hans Becker, Martins Sohn, wohnhaft zu Oberkirchen, den Besitz zu Reutzel für 180 gl an Boren Wendel und Frau Walpurga, verkauft.

 

Hans Olgen aus St. Wendel und Frau Else geben den Grummet am Betsberg, oben am Spitalfeld und gegen Kodenwiese an Nicloß Demut den alten und an Hans Schrotig, für 7 gl, den 12. Februar 1595.

 

Peter Lehnart, wohnhaft in St. Wendel und Frau Engel überlassen eine Wiese neben des Wingerts neben dem Spitalfeld, dem Spitalmeister Nicklos Demut des alten und Hans Schrotig, beide Verwalter des Spitals, für 10 gl. Am 12. Februar 1595.

 

Heute den 16.1.1595 haben Weilwer Emei und seine Frau Margreta sich gegenseitig beerbt. 16.1.1595.

 

Balthasar Schumacher aus St. Wendel und seine Frau Engen geben ein Feld, auf Fincken Heck, neben dem Feld des Hans Schrodig stat hinten gegen Wendel Foltz, dem Johan Dahm, Kelner zu St. Wendel und Anna seine Frau, für die Summe ..

 

Balthasar Schumacher geben ein Gartenstück, in Keltzwiller, dem Johannes Dahm, Kelner, und seiner Frau Anna, für 9 gl.

 

Am 10. April sind Boren Wendel zu Reitzel und Walpurga seine Frau vor Gericht gegenseitig beerbt worden.

 

Balthes Freling, zu St. Wendel, und Katarina seine Frau übertragen ein Hausteil und den Stall dem Grames Jacob und seiner Frau Margrete für 68 gl. Am 10. April 1595.

 

Martin Brant zu St. Wendel und seine Miterben von Urwêiler verkaufen ein Feld im Finckenheck, dem Hans Schrotig und Frau Maria, für 11 gl, den 10.4.1595.

 

Balthasar Schumacher und Anna seine Frau geben das Feld an Hans Schrotig, gelegen auf Finckenheck an Wendel Foltzen Feld.

 

 

1.6. Besondere Vorkommnisse.

 

Wie einseitig diese Zusammenstellung ist, geht schon daraus hervor, daß nicht aus anderen Urkunden jener Zeit ein Überblick über die Geschehnisse von St. Wendel in Betracht gezogen wurden. Nur die Urkunden des Stadtarchivs sind letztlich richtungsweisend. Doch mua hinzugefgt werden, daß gewia einige Akten aus der Flle der Schriftstücke bersehen wurden, oder nicht in ihrem Inhalt erkannt (wurden oder mangels der Jahresangaben, nicht eingeordnet werden konnten. Diese Darlegung soll dennoch zu einer bersicht beitragen und fremde Hinweise aus dem Stadtarchiv hinzufgen. 1)

 

1515 ist der Wiederaufbau der abgebrannten Stadt St. Wendel. (St.A. Koblenz 1 c/ F.2 u.5 Nr.7521)

 

A 42 Seite 318 bis 319

 

Am 14.12.1567 wird an den Schultheis und Freund von den Unruhen in der Kirche geschrieben:

 

Daß die Kirchen alle zerrissen und zerschlagen gewesen sind, zudem sind etliche tausend Bürger entlaufen, etliche hat man gefangen, etliche hat man wegen des Glaubens gehenkt und verbrannt. Andorff, 14.12.1567

 

A 16 Seite 182 bis 192 (17.3.1580)

 

Die Baumaßnahmen der unteren Pforte durch den GerichtsBürgermeister Wendel Voltz betragen 384 gl 2 alb/6Pfg. 4)

 

A 32 Seite 497; 500:

 

523/4 (1580); S.426 (1585)

 

In den Notzeiten 1580 werden besonders an verarmte Miteinwohner von St. Wendel Unterstützungen ausgeteilt. Es waren 32 Personen, dann 23 Personen und die (letzte sogenannte Armenliste zählte 44 Zuwendungen. Diese Armenspenden wurden vom Spital aufgebracht.(Auch gab das Hospital 1574 bis 1582 Hypotheken besonders um der armen Bevölkerung beizustehen. (S. 514f.)

 

1585 wurde vom Spital Geld verliehen an die Bürger in Höhe von 79 Gulden (S. 426); 82 1/2 Gulden (S. 427); und 110 Gulden (S. 428). 5)

 

A 16 Seite 240

 

Kein Legelt wurde 1584 auf unbewohnte Häuser gelegt.

 

A 20

 

Am 18.12.1584 ergeht ein Amtsbefehl, daß die Bürger die Pfortenhut (Pfortenwache) und die Marktwache wegen der "sterbenden Lufft" (Pest) besonders beachten.

 

BK 1 Seite 247 berichtet, daß am 23. 9.1589 um 14.oo bis 15.oo Uhr 80 Firsten (Dächer) und die Kapellen verbrannten. (Pfarrarchiv)

 

A 31 Seite 201/6; 211/213 (1594)

 

Auch in diesem Jahr wurde vom Spital armen Leuten geholfen.Im gleichen Jahr wurden Gelder von der Stadt ausgeliehen und an mittellose Bürger Geld ausgeteilt.

 

A 32 S.434 bis 436.

A 30 im Jahre 1597 wird das Verbot wegen Notzeit und Teuerung gegeben, kein Weißbrot zu backen.

 

2. Akten des Stadtarchivs von 1600 bis 1618 ähnlich

A 42 Seite 283 bis 287 (17.3.1598)

 

Ein Bittgesuch des Scholtes, des Bürgermeisters der Scheffen und der Zunftmeister von St. Wendel an den Juncker Herr Amtmann, den Churfürsten um Hilfe anzugehen, da vor 18 Jahren (1580) und vor 7 Jahren (1591) die Stadt durch Feuer heimgesucht worden war, und die Bürger der Stadt einen großen Schaden erlitten:

 

Die Burg und Privatgebäude, Stadtmauer, Türme, Hospitäler, Hirtenhäuser, den Flammen zum Opfer fielen, dazu kamen noch Unwetter und Mißernte und (zuletzt noch die "sterbende Luft", sodaß viele, gute, vornehme Bürger ausstarben oder in Armut leben mußten. Ferner erbitten wir vom Churfürsten 6 Jahre lang das halbe Ungelt zurückzustellen. Auch möge man den Untertanen im Amt, die Trkensteuer für Weihnachten von 1 R 15 Batzen entlasten und auf 5 oder 6 Jahre aufschieben. Auch die Steuern um Pfingsten in Höhe von 1 R mge man zurückhalten. Zudem hat das Amt für die Errichtung der Stadtgebude nichts gegeben, obwohl die Stadt für die Hirtenwache selbst aufkommen muate, Beschwerden ertrug, KriegsSchäden ausbesserte und Schutz für Vertriebene bot. Deshalb wurde auf jedes Maß Wein 2 Pfg erhoben, um die Stadt aufbauen zu können und ihre Bürger zu schätzen.

 

wie die Urkunden vor 1600, sind auch diese Akten jährlich zusammengefaßt worden. Die Stadtrechnungen wurden nach dem gleichen Schema zusammengestellt. Die meisten Hochgerichtsakten sind wahllos in mehreren Büchern zusammengeheftet, was die Auswertung erschwert. Wegen besserer bersicht, soll sich diese Darlegung als selbständiger Band, als Geschichte der St. Wendeler Familien vor dem 30-jährigen Krieg, abheben.

 

2.1. Stadtrechnungen des Jahres 1600 aus

A 37

 

Um einen genauen Einblick in die Rechnungen zu erhalten sollen die Urkunden des Jahrgangs 1600, ausführlich nach A 37 Seite 2 bis 26, wiedergegeben werden.

 

Stadtrechnungen, zusammengestellt durch den GemeinBürgermeister Sebastian Moitz, aus dem Jahre 1600.

Einstellung und Bezahlung der Gemeindiener auf St. Paulustag am 25. Januar.

 

Der Pförtner der Untersten Pforte erhält einschließlich der "Sitzenwacht" 14 R und 2 fas Korn und hat 2 Stück Vieh frei.Der Pförtner der Obersten Pforte einschließlich der sitzenden Wacht bekommt 12 R und 2 fas Korn und hat 2 Stück Vieh frei.

 

Bei der Einstellung gibt jeder Pförtner 2 Maß Wein.

 

Jeder Kuhhirt wird mit 10 mlt beider Frucht (Korn und Hafer) entlohnt.

 

Fr "Hancket" erhält er Maibrot und Pfingstkse und bei der Ausfahrt je 3 fas Korn, und daß er auf keiner Brachen "unnern" soll wird ihm 4 fas Korn gegeben.

 

Und nach alter Sitte wird ihm der Wendelsheller und Pfennig berreicht.

 

Dem Sauhirt wird als Lohn 13 mlt beider Frucht zuteil und vor der Ausfahrt Maibrot und Pfingstkse, und für "Hancket" 3 fas Korn.

 

Bei der Einstellung spendet jeder Hirte 3 Maß Wein.

 

Einem Hirten (Wächter) wird für die Gassenwache 4 R berreicht.

 

Jemand der die Sitzendwache bernimmt gibt man 8 R, aber er hat 1 Maß Wein zu stiften.

 

Ein Sommerschätze erhält 7 1/2 R dazu ein paar Schuhe oder statt dessen 18 alb.

 

Von jedem Fremden erhebt er 1/2 fas Hafer und 1 Brot.

 

Bei den Bürgern steht ihm für das halbe fas Hafer 1 Batzen und für das Brot 1 alb zu.

 

Von jedem Stück wird für fremdes Pfand 4 Pfg erhoben.

 

Einnahmegelder:

 

Von Von Peter Voltz, gewesener Bürgermeister, wird als Rezeß 7 R 3 1/2 alb gefordert.

 

Einnahmen aus den Gemeindegräben:

 

Kerb Johan für dem Hirtengraben 3 R 2 alb.

 

Jacob Schauwel aus dem Kirchgraben 2 R 14 alb.

 

Wendel Steinle vom Graben bei Tholen Kinds Garten/3R3alb.

 

Hans Zigler aus dem Graben hinter dem neuen Turm, der Hundsschluff genannt, 1 R 6 alb.

 

Die Schätzges Aue hat brach gelegen.17 R 4 1/2alb.

 

Einnahmen von Häusern und Gärten:

 

Stbers Haus, Schlabatzen Erben 1/2 R.

 

Wendel Scherers Erben für den Baumgarten 6 alb.

 

Herr von Tholey für Wachtgeld seines Gebudes 1 R11 alb.

 

Wagegeld 1 1/2 R.

 

Frantz Schopff für die Wiese in der Bosenbach 4 alb.

 

Balthasar Kffer zu 2 R ist zu versteigern.

 

Einnahmen an Lehgelt: (Steuergelder) 53 R 22 alb.

 

Einnahmen an Hirtenlohn:

 

Im Mai von 413 Stück Vieh je 4 alb zu 68 R 20 alb. Im Herbst von 468 Stück Vieh zu 78 R. Einnahmen aus Strafgeldern:

 

Wilbrordt Mey, wegen abgerissenen Eisenstangen am Rathaus und eines zu weit gesetzten Zaunes bei Büchsenmachers Hans 1 R.

 

Michel Lauwer und Baltes Hautz wegen entnommener Äpfel je 1 R sind 2 R.

 

Balthasar Frling wegen der Sturmglocke 1 R.

 

Einahmegelder:

 

Peter Derßdorf f hat ein Stück Feld im Alberstall zur Wiese bestellt und zahlt dafür 2 Maß Bauwein zu 7 1/2 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 226 R 3 alb.

 

Einnahmen an Korn:

 

Die Gemeindemühle bei Altzfassen bringt 3 mlt Korn.

 

Der Kelner gibt an Steuern des Hirtenlohns 1 mlt.

 

Einkufe an Korn 15 mlt 7 fas.

 

Die Gesamteinnahmen an Korn betragen 19 mlt 7 fas.

 

Ausgabengelder:

 

Auf St. Paulustag wurden die Gemeindediener eingestellt und dabei wurde für 6 R 1 alb verzehrt.

 

Fr die 18 Personen, die bei der Aufstellung der Rechnung anwesend waren, wurden je 6 alb, das ergibt 4 1/2 R, ausgegeben. Der Schulmeister erhielt für das Läuten der 9 Uhr Glocke jährlich 1 R 7 alb.

 

Dem Herr Kelner zahlte man 3 fas Rauchhafer für (die Gemeindehusern, jedes für 8 1/2 alb, was zusammen 1 R 1 1/2 alb ausmacht.

 

Der Kirchenbrudermeister bekam ein fas Korn, für die Kapelle, zu 13 alb. Und für 1/2 Pfd. Wachs 5 alb.

 

Fr Lamprichts Haus wurde 3 alb 6 Pfg Brictiusgeld, von der Gemeinde bezahlt und für die Hofstatt 1 1/2 alb.

 

Heckmans bergab man an Brictiusgeld 1 1/2 alb.

 

Hans Friederich Zoly händigte, man wegen der äcker im Wurtzelwald, 14 alb aus.

 

Fr Wendel Kraners Haus zahlte man 3 alb Brictiusgeld.

 

Ausgabengelder an die Gemeindediener:

 

Fr jeden Bürgermeister (2) gab man 12 alb, =1R.

 

Leonhardt Dhamen standen als Stadtschreiber zu jedem Hirtenlohn je 1 1/2 R 3 alb zu, sind 3 R 6alb.

 

Als den Kühen die Hörner abgeschnitten wurden bekamen beide Bürgermeister und der Stadtschreiber als Tageslohn 20 Pfg, sind zusammen 7 1/2 alb.(1 alb = 8 Pfg)

 

Als das Vieh im Mai aufgeschrieben wurde, gab man den beiden Bürgermeistern, Stadtschreiber und Büttel (4 Personen) zum Tageslohn je 20 Pfg, sind 10 alb.

 

Dem Herrn Scholtes, beiden Bürgermeistern, dem Stadtschreiber und dem Büttel (5 Personen) wurden zum Tageslohn 20 Pfg erhoben, wegen des Maihirtenlohnes,was insgesamt 12 1/2 alb ausmacht.

 

Als das Vieh im Herbst aufgeschrieben wurde, bescheinigt von beiden Bürgermeistern, dem Stadtschreiber und dem Büttel, je 20 Pfg, was 10 alb kostete.

 

Wegen des Herbsthirtenlohnes erhielten sie 12 1/2 alb.

 

Paulus Maus, an der Obersten Pforte erhielt 12 R.

 

Herrich Nagel von der Untersten Pforte bekam 14 R.

 

Peter von Roßburg empfing für Gassenwacht 4 R, und als Schweinehirt 6 1/2 mlt Hafer (zu 2 Gulden) , was 14 R 15 alb kostet.

 

Georg Hiepen erhielt für eine Gassenwacht 4 R.

 

Dazu, wegen der Kuhherde noch 11 R 6 alb.

 

Schaaf Petgen von Meintzwiler wurde als Kuhhirt für die Sitzende Wacht mit 3 R 8 alb entlohnt.

 

Außerdem werden ihm die 5 mlt Hafer für die Herde angerechnet zu 11 R 6 alb.

 

Wendel Heugel hatte als Lohn für Sitzende Wacht/8R.13 mlt Korn wurden beim Herrn Abt von Tholey gekauft für 57 R 10 alb.

 

Noch 2 mlt 5 fas kaufte man für 11 R 19 1/2 alb.

 

Auf Geilen Montag ist von der Bürgerschaft verzehrt worden für 11 R 5 alb 2 Pfg, danach 13 alb1Pfg.

 

Beim Abkaufen des Hauses von Peter Schmit gab man 4 R 12 1/2 alb aus.

 

Die Friesen von dem Gräben in der Kuhtränke wurden aufgeworfen für 7 alb.

 

Licht für die vorherige Rechnung machte 4 Pfg aus.(Zwei Mnner von Eupen, vom Krieg verschlagen, erhielten 8 alb.

 

Dem Cleemeister gab man zwei Mal 6 alb= 12 alb.

 

(Der Weinkauf vom Feld von Baltes Hansen machte 15 alb aus.

 

Nach dem Maihirtenlohn verzehte man für 22 alb.

 

Der Birnbaum wurde umgehauen was 5 alb kostete.

 

Einem Tagelhner gab man für den Birnbaum auszuhauen 6 alb.

 

Paulus Maus, der etliche Hacken schmiedete, um die Leiter daran zu hngen, erhielt 2 alb.

 

Martin Schmit machte 2 große Eisenngel für 1 alb.

 

Fr die Herbsthirten wurden 22 alb ausgegeben.

 

Bei Krapen tranken die Bürger den Huldigungswein für 3 R 6 alb.

 

Hans Ziegler hat für ein Brunneneisen 4 alb bekommen.

 

Herr Scholtes, Peter Voltz, erhielt als Bürgermeister für das vergangenen Jahr 4 R 6 alb.

 

Jacob Schauwel und Wendel Steinle erhielten vom Grabengeld 17 alb.

 

Baltes Hans wurde eine Feld an der Schmalwiese gegeben, für 12 1/2 R.Die Gesamtausgaben betragen 214 R 20 alb 5 Pfg.

 

(Ausgaben an Korn:

 

Georg Hiepen erhielt wegen der Herde 5 mlt, und für Ausfahrt Maibrot, Pfingstkse 3 fas und für anderes Korn 4 fas, sind zusammen 7 mlt 7 fas.

 

Schaaf Petgen, der andere Kuhhirt bekam 5 mlt 7fas.

 

Peter von Roßburg, dem Sauhirten wurden 6 mlt 7 fas zugeteilt.

 

Leonhardt Dhamen, Stadtschreiber empfing zu jedem Hirtenlohnschreiben 2 fas, was zusammen 4 fas ergab.

 

Den beiden Pfrtnern sind je 2 fas= 4 fas gegeben worden.

 

Am erkauften Korn gingen 2 fas ab.

 

Die Gesamtsumme an Kornausgaben betrug 19 mlt 7fas.

 

Nach Vergleich der Einnahmen und Ausgaben dieser Rechnungen bleibt der Computant zum Rezeß 11 R 6 alb 3 Pfg schuldig.

 

Das Korn vergleicht sich.

 

Computatum den 25. Jan. 1601 Christoff Richter,Scholtes.

 

Rechnungen des GerichtsBürgermeisters Hans Daunen zu St. Wendel im Jahre 1600.

Einnahmegelder:

 

Bürgerrecht für neue Bürger:

 

Theis Wullenweber 3 R 21 alb; Hans Steinmetz 3R 21 alb =3 Daller (dlr)

 

Einnahmegelder von ausstehendem Bürgerrecht:

 

(Zinsen)

 

Jacob Weyrich von 1 1/2 dlr 4 1/2 alb;

 

Jacob Dnäher von 1 1/2 dlr 4 1/2 alb;

 

Nickel Backes von 3 dlr 9 alb;

 

Ban Hans von 3 dlr 9 alb;

 

Hans Brampeck von 4 1/2 R an Hauptgeld 5 1/2 alb;

 

Peter Weiakerbers Wittib, im Bruel von 9 R 9 alb Hauptgeld 11 alb/2Pfg.Wendel Haffner ist 20 R schuldig, was Schwanen Jacob beglich mit 21 R.zusammen 30 R 13 alb/6Pfg. Allgemeine Einnahmegelder:

 

Jacob der Büttel für die Barschen beim Amtsschiesen bekam 13 1/2 R;

 

Von den Ungeltern wurde an Ungelt für das Jahr 1599 125 R 19 alb 1 Pfg empfangen.Von Mattheis Schmit wurde wegen eines Hausziels 6 R 6 alb eingenommen.

 

Die Gemeinde kaufte das Haus des Peter Leonhardt Schmit für 90 Kaufgulden sind 93 R 18 alb.

 

Die Gemeinde nahm bei der Kirche 100 R auf, deshalb legte Peter Leonhard noch 6 R 6 alb als Ausgleich dazu.

 

Hans Daunen, der Gerichtsbrgemeister verkaufte 7 fas Kalk (zu je 3 alb) für 21 alb.

 

Zus.152R16alb1Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 183 R 5 alb 7 Pfg.

 

Ausgabengelder:

 

Wendel Haffners Jahreslohn für Brunnenarbeiten waren 9 R.

 

Von Abrahmams Kindern 31 1/2 R wurden (dem Vormund die Zinsen gegeben zu 1 R 15 alb.

 

Jacob Schauwel bekam für 2 Barschen zu schiesen 9 R.

 

Nickel Krapen, gewesener Bürgermeister, wurde von der Gemeinde ausgezahlt (Rezes) mit 43 R 17 (alb 5 Pfg.

 

Zwei Fuhren Kalk kosteten 2 R 9 alb, der Fuhrlohn betrug 4 1/2 R.

 

Drei Rollen wurden für den Brunnen gesrbeitet zu 10 1/2 alb.Leonhardt Schreiner bestellte den Lattenmacher und bekam 12 alb.

 

Jacob Klein erhielt für den Bau des Ziegelofens 4 R.

 

Wendel Haffner flickte die Brücke im Bruel für 6 alb.Zu Waldmohr wurden 34 Bume, für Feuerhaken und Leitern, verarbeitet, was 3 R 13 alb ausmachte.

 

Das Zuhauen und die Fuhren machten 1 R 7 alb aus, (dazu wurden für das Essen noch 4 alb ausgegeben.Paulus Maus hatte 16 Leiter und zwei Feuerhaken gemacht und erhielt 4 R 6 alb.

 

Dann gab man ihm noch für die Latten und das Kerpen 1 R 6 1/2 alb, und für das Ausbessern der Brücke bekam er 3 alb.

 

Der Brunnen bei Schoe Nickel wurde vom Steinmetz aufgesetz, was an Lohn 2 R 13 alb kostete, dann faate er die Klammern mit Blei ein für 6 alb.

 

Peter Schmit erhielt für mehrere Klammern am oberen Brunnen und Kloben für die unterste Pforte 6 alb.

 

Fr das Ausbrechen der Bnder bekam er noch 5 alb.

 

Eine Kette für den Brunnen bei Schoe Nickels Haus betrug 2 R.

 

Martin Schmit machte für den oberen Brunnen ein "Schlemp" zu 2 alb.

 

Peter Schmit beschlug 2 Eimer für 14 alb.

 

Hans Ziegler hatte eine Rolle beschlagen für 24/alb4500 Latten wurden im Endtscheiter Wald gehauen, was zusammen 12 R 9 1/2 kostete.

 

Stockkgeld betrug 12 alb; Verzehr der Fuhrleute (betrug 14 alb.

 

Ludwig Zimmerman besserte die untere Pforte aus (und erhielt dafür 20 alb, und für eine Diele 3 1/2 alb.Kerb Johannes machte einen Brunnentrog für 1 R/16/alb,dann wurde ihm noch vergütet, weil er die Brüellbrücke ausbesserte und einen Schwengel an die beiden Pforten anbrachte für 2 R 6 alb.

 

Nickel Demuth bezahlte man für ein Brett an die oberste Brücke anzubringen 3 1/2 alb.

 

Hans Ziegler erhielt für einen Schlssel für die unterste Pforte 2 alb, und für Rollen auszubessern am Brunnen bei Schoe Nickels Haus 6 alb dazu noch einen Kloben am Tor bei des Gugels Haus und eine Schlemp an der obersten Wacht für 3 alb.

 

30 Leien wurden eingekauft für 11 R 13 1/2 alb.

 

Fr die sechs Fuhren sind 13 1/2 R ausgegeben worden.

 

Ein Maß Wein wurde gestiftet zu 6 alb.

 

Außerdem wurden noch 3 Fuhren Leien vom Birkenfelder Sauerbrunnen gebracht für 3 R 21 alb 6 Pfg.

 

Die Fuhrleute bekamen 4 R 6 Pfg.

 

Nickel Leyendecker deckte die Mauer bei Gugels Haus zum Preis von 3 1/2 R, und bei Peter Schmits Haus und bei der untersten Wacht für 6 R 8 alb/2Pfg.

 

Zudem stopfte er die Lcher an der Wacht, und auf (dem Turm bei der obersten Pforte für 16 alb.

 

Jacob Wyrich richtete die Mauer bei dem Wachthaus und bei Schmit Martins Haus auf und besserte die Brücke im Bruel, den Steg beim hohen Turm und bei Dieter Steinmetz Haus aus, was 9 R 6 alb kostete.

 

Ihm wurde noch ein Maß Wein bezahlt für 7 alb 2Pfg.

 

68 Ringe zu den Deucheln wurden gekauft für 4 R/6alb.28 Pfd Pulver wurde beschafft für 7 R 14 alb.

 

In der obersten Wacht setzte Georg Glaser ein neues (Fenster ein, was 22 alb betrug, dann hat er noch das Fenster am Rathaus und in der Pfortenstube (geflickt für 10 alb.

 

Der Kloben und die Schlemp am Kalkhaus betrugen 2 alb.

 

Georg Appeln schnitt zwei Höltzer für die Brücke zu 21 1/2 alb Lohn.

 

Ludwig Zimmerman erhielt für mehrere Arbeiten am Wachthaus und an den Mauern 4 R.

 

Herrn Doctor Fosinger wurden von den aufgenommenen 100 R, wegen Peter Schmits Haus, 5 R Zinsen bezahlt.

 

Der Spitalmeister bekam von den aufgenommenen 60/R 3 R Zinsen.

 

13 1/2 "erl" kostete 5 R 1 1/2 alb.

 

Der Schneider(bekam 1 R und für Ntz und Seide 7 alb.Die Gesamtsumme aller Ausgaben beträgt 197 R 18alb5Pfg.

 

Nach Vergleich der Einnahmen und Ausgaben bleibt (die Gemeinde dem Computanten 14 1/2 R 6 Pfg schuldig.

 

Computatum den 25. Januar 1601 Christoff Richter,Schultes.

 

2.2. Überblick der Stadtrechnungen bis 1618.

Wie die Stadtrechnungen von 1567 bis 1600 aufgesetzt wurden, so sind auch diese Rechnungen jährlich angelegt, sodaß sich folgendes Schema abzeichnet:

 

a) Einnahmen und Ausgaben des GemeinBürgermeisters vom doppelten Legelt

 

Anstellung der Gemeindediener, Pfrtner, Hirten, Wchter, Schätz

 

berschsse vom vergangenen Jahr (durch den vorherigen Bürgermeister) an barem Geld, Briefen und Kerben (Schuldbriefen)

 

Einnahmen von den Stadtgräben, Versteigerungen von Wiesen und äcker

 

Hirtenlohnlisten im Mai und im Herbst

 

Anzahl des Viehes und Bezahlung der Hirten (mit 1 Sester Korn und Hafer pro Vieh) im Mai und im Herbst

 

Einnahmen und Ausgaben an Korn und Hafer

 

Entlohnung der Pfrtner, Hirten und Wchter

 

Das Legelt wird doppelt veranschlagt

 

Einnahmen und Ausgaben von Häusern und Pltzen

 

Ausgaben des Legelts im Allgemeinen u.a.

 

b) Einnahmen und Ausgaben des GerichtsBürgermeisters vom halben Ungelt, die andere Hlfte wird an den Churfürsten abgegeben

 

berschsse vom vergangenen Jahr

 

Einnahmen durch das neu erworbene Bürgerrecht

 

Kalkeinnahmen

 

ausgeliehene Gelder und deren Pension (Zinsen)

 

Strafgelder

 

Ungelt (Getränkesteuer)

 

Einnahmen aus den Gerichtsverhandlungen und Vormundschaften

 

Ausgaben für die Angestellten der Stadt

 

Unterhaltungskosten der Stadtmauern, Ausbesserung (der Trme

 

Erneuerung der Brunnen und Wege und Brücken

 

Instandhaltung der Hirtenhuser. u.a.

 

2.2.1. Zusammenfassung aus

A 37

 

Stadtrechnungen 1600 in A 37

 

Seite 2 bis 26 Stadtrechnungen 1601 in A 37

 

Seite 27 bis 50 Stadtrechnungen 1602 in A 37

 

Seite 51 bis 69 Stadtrechnungen 1603 in A 37

 

Seite 70 bis 81 Stadtrechnungen 1604 in A 37

 

Seite 82 bis 91 Stadtrechnungen 1605 in A 37

 

Seite 93 bis 124 Stadtrechnungen 1606 in A 37

 

Seite 125 bis 149 Stadtrechnungen 1607 in A 37

 

Seite 150 bis 167 Stadtrechnungen 1608 in A 37

 

Seite 168 bis 201 Stadtrechnungen 1609 in A 37

 

Seite 202 bis 221 Stadtrechnungen 1610 in A 37

 

Seite 222 bis 238 Stadtrechnungen 1611 in A 37

 

Seite 239 bis 252 Stadtrechnungen 1613 in A 37

 

Seite 254 bis 262 Stadtrechnungen 1614 in A 37

 

Seite 263 bis 272 Stadtrechnungen 1615 in A 37

 

Seite 273 bis 291 Stadtrechnungen 1616 in A 37

 

Seite 292 bis 302 Stadtrechnungen 1617 in A 37

 

Seite 303 bis 313 Stadtrechnungen 1618 in A 37

 

Seite 314 bis 326 Stadtrechnungen 1619 in A 37

 

Seite 327 bis 335 Stadtrechnungen 1620 in A 37

 

Seite 336 bis 350 Stadtrechnungen 1621 in A 37

 

Seite 352 bis 360 Stadtrechnungen 1622 in A 37

 

Seite 361 bis 370 Stadtrechnungen 1623 in A 37

 

Seite 372 bis 389 Stadtrechnungen 1624 in A 37

 

Seite 390 bis 401 Stadtrechnungen 1625 in A 37

 

Seite 403 bis 428

 

2.2.2. Überblick

A 32

 

Stadtrechnungen 1601 in A 32

 

Seite 250 bis 257 Stadtrechnungen 1605 in A 32

 

Seite 235 bis 241 Stadtrechnungen 1605 in A 58

 

Seite 19 bis 29 Stadtrechnungen 1606 in A 32

 

Seite 140 bis 153 Stadtrechnungen 1606 in A 32

 

Seite 176 bis 183/601/602 Stadtrechnungen 1607 in A 32

 

Seite 327

 

A 17

2.3. Ungeltrechnungen aus A 17 Seite 233/507

 

Ungelt des Jahres 1600, das halb dem Churfürsten zusteht. Bescheinigt durch Hans Daunen, Hochgerichtsscheffen und Peter Voltz Bürger zu St. Wendel.

 

Peter Derßdorf f 15 R 16 alb 2 Pfg.

 

Wilbrort Mey 31 R 20 alb 6 Pfg und 15 R 17 + alb, sind zusammen 47 R 13 + alb 6 Pfg.

 

Nickel Krap 43 R 1 alb 5 Pfg und 23 R 20 alb 1 Pfg, sind zusammen 66 R 21 alb 6 Pfg.

 

Sebastian Hautz 38 R 6 Pfg und 41 R 15 + alb und 14 R 19 alb, machen 94 R 34 + alb 6 Pfg.

 

Clauß Boell 17 R 6 + alb und 2 R 10 alb ergeben 19 R 16 + alb.

 

Theobaldt Müller von Hoffelt 2 R 1 alb

 

Reidtscheit 14 alb.

 

Theis Biermacher 4 R 13 alb.

 

Hans Biermacher 5 R 11 alb.

 

Hackner Mattes zu Niederwiller 6 R 1 alb-12 alb.

 

Gesamtsumme des Ungelts beträgt 263 R

 

Ausgaben des Ungelts:

 

Dem Gericht zu St. Wendel 3 R;

 

An die Bürger 1 R 8 alb;

 

Den beiden Ungeltern 9 R;

 

Beim Abschlua der Rechnung durch den Kelner, Scholtes, Scheffen und Ungelter wurde verzehrt für 4 R.

 

Die Ausgaben an Ungelt betragen 17 R 8 alb.

 

Nach Vergleich der Einnahmen mit den Ausgaben haben die Ungelter 245 R 16 alb auszuzahlen.

 

Die Hälfte geht an den Churfürsten in Höhe von 122 R 20 alb, die andere gehrt der Stadt St.Wendel.

 

Computatum den 4. Januar 16oo: Johan Dham, Kelner und Christoff Richter Schulteß.

 

Ungelt des Jahres 1601, das zur Hälfte dem Churfürsten zu Trier zusteht. Hochgerichtsscheffe ist Hans Kallenborn und Sebastian Moetzen, Bürger zu St. Wendel, die das Ungelt aufgehoben und verrechnet haben.

 

Sebastian Hautz 41 R 10 alb 7 Pfg und 28 R 15 alb und 18 R 16 alb, sind zusammen 88 R 17 alb 7 Pfg.

 

Nickel Krap 26 R 14 alb 3 Pfg und 33 R sind zusammen 60 R 2 alb 3 Pfg.

 

Peter Derßdorf f 9 R 4 alb.

 

Christoff Richter, Scholtheis 1 R 10 alb.

 

Wilbrordt Mey 44 R 1 alb 6 Pfg.

 

Claus Boel 6 R 5 alb.

 

Theis Biermacher 2 R 7 alb.

 

Hans Rttig Biermacher 4 R und 5 R 6 alb ergeben zusammen 9 R 18 alb.

 

Stephan Braß zu Pintzwiler 1 R 20 alb.

 

Hacker Mattheis 11 alb.

 

Die Gesamtsumme des Ungelts beträgt 225 R 1 alb. Ausgaben vom Ungelt:

 

Dem Gericht zu St. Wendel wurde 3 R gegeben.

 

Den Bürgern an Neujahr wurden 1 R 2 alb gestiftet. Die beiden Ungelter erhielten als Lohn 9 R.

 

Als die Rechnung vor dem Kelner, Scholtheis, Scheffen und Ungelter aufgestellt wurde, wurde verzehrt für 4 R.

 

Die Summe aller Ausgaben beträgt 17 R/2alb.

 

Nach Vergleich der Einnahmen mit den Ausgaben haben die Ungelter 207 R 23 alb auszuzahlen.

 

Die Hälfte geht an den Churfürsten das sind 103 R 23 alb 6 Pfg.(

 

Die anderere Hälfte kommt der Gemeinde zu.

 

Computatum 19. Januar 1602;

 

Johan Dham, Kelner zu St. Wendel und Christoff Richter, Schulteß. Rechnungen des Ungeltes 1602 durch Peter Leonhardt, Hochgerichtsscheffen und Leonhard Dhamian, z.Zt. (verordneter Ungelter zu St. Wendelin.

 

Sebastian Hautz Wirt zum Stern 71 R 7 Pfg und 43 R 8 alb erbringen 114 R 8 alb 7 Pfg.

 

Nickel Krap, Wirt zum Weißen Roß 38 R 19 alb 2Pfg, und 18 R 18 alb, ergeben 57 R 13 alb 2Pfg. Christoff Richter, Scholtheis 1 R 1 alb.

 

Wilbrordt Mey, Wirt zur Krone 50 R 21 alb und 17 R 3 alb 7 Pfg, sind zusammen 68 R 7 Pfg.

 

Hans Baur Becker 1 R 17 alb.

 

Hans R_ttig, Biermacher 8 R und 8 R 15 alb und 7 R 6 alb, ergeben 24 R 7 alb.

 

Theis Baur, Biermacher 2 R 7 alb und 1 R 13 alb, machen 3 R 20 alb aus.

 

Niclaus Boell 3 R 21 alb.

 

Stephan Braß zu Pintzwiler 1 R 9 alb.

 

Hans Kallenborn 12 alb.

 

Das gesamte Ungelt beträgt 276 R 19 alb.

 

Ausgaben vom Ungelt:

 

Dem Gericht zu St. Wendel, wie von alters, 3 R. Den Bürgern zum neuen Jahr 1 R 17 alb.

 

Den beiden Ungeltern, wie von alters, 9 R.

 

Als die Rechnung aufgestellt wurde vom Kemer, Scholtes, Scheffen und Ungelter wurden für 5 R verzehrt. Die

 

Gesamtausgaben betragen 19 R 5 alb.

 

Nach Abzug der Ausgaben bleiben 257 R 14 alb.

 

Der Churfürst erhält die HClfte= 128 R 19 alb.

 

Die Gleiche Summe erhält die Stadt St. Wendel.

 

Computatum, 2.1.1602 Johan Dham, Kelner und Christoff Richter, Scholtes zu St. Wendel. (

 

Rechnungen des Ungelts 1603, aufgestellt von Hans Kallenborn, Hochgerichtsscheffen und Peter Voltz, beide Bürger zu St. Wendel.

 

Sebastian Hautz Wirt zum Stern 51 R 2 Pfg und 33 R 3 alb und 17 R 17 alb =101 R 21 alb 2Pfg.

 

Nickel Karp, Wirt zum Weißen Roß 39 R 7 Pfg und 21 R 21 alb 5 Pfg sind zusammen 60 R 21 alb 12 Pfg.

 

Wilbrordt Mey, Wirt zur Krone 37 R 2 alb 7 Pfg und 14 R 13 alb erbringen 51 R 15 alb 7Pfg.

 

Leonhardt Dham 1 R 4 alb.

 

Peter Derßdorf f 8 R 13 alb 6 Pfg.

 

Hans Rttig Biermacher 14 R 10 alb 2 Pfg und 6 R 16 alb und 15 R 2 alb sind 36 R 5 alb 2 Pfg.

 

Theis Biermacher 3 R 20 alb und 3 R 17 alb ergeben 7 R 13 alb.

 

Hans Baur 1 R 23 alb.

 

Jacob Schauwel 9 alb.

 

Das Gesamte Ungelt beträgt 270 R 20 alb 5 Pfg. Davon ist ausgegeben worden:

 

Den Hochgerichtsscheffen 3 R;

 

Den Bürgern zum neuen Jahr 18 alb;

 

Den beiden Ungelter 9 R;

 

Als die Rechnungen zusammengestellt wurden hat man für 5 R 1o alb verzehrt, der Herr Kelner, Scholtes ,Scheffen und die Ungelter;

 

Ein Eichzuber wurde hergestellt für 1 R 17 alb. Die

 

Gesamtausgaben waren 19 R 21 alb. Nach Abzug dieser Ausgaben bleiben 250 R 23 alb 5 Pfg. Die Hälfte erhält der Churfürst mit 125 R 11 alb 7 Pfg. Die andere gehrt den Bürgern. Johan Dham, Kelner, Peter Lenhartt, Hans Kallenboren.

 

Rechnungen des Ungelts 1604, aufgesetzt durch Leonhard Dham und Hans Daniel, beide Bürger zu St. Wendelin.

 

Sebastian Hautz 45 R 3 alb 5 Pfg und 35 R 14 alb und 8 R, ergeben 88 R 17 alb 5 Pfg.

 

Nickel Krap, Wirt zum Weißen Roß 45 R 10 alb und 31 R 21 alb sind 77 R 7 alb.

 

Wilbrordt May 29 R 23 alb 6 Pfg und 10 R 7 alb (sind 40 R 6 alb 6 Pfg.

 

Hans Ruttig 27 R 17 alb 5 Pfg und 15 R 5 alb, ergeben 32 R 22 alb 5 Pfg.

 

Theiß Baur, Biermacher 3 R 3 alb.

 

Peter Derßdorf f 11 R 5 alb.

 

Hans Schmit zu Roßberg 3 R 10 alb.

 

Leonhardt Schreiner 1 R.

 

Das gesamte Ungelt beträgt 268 R 1 alb.

 

Davon ist ausgegeben worden:

 

Fr die Hochgerichtsscheffen 3 R;

 

Fr die Bürger zum neuen Jahr 16 alb;

 

Den beiden Ungeltern wurden 9 R berreicht;

 

Als die Rechnungen durch den Herrn Kelner, Scholteis, Scheffen und Ungelter aufgesetzt wurde, hat man für 5 R 10 alb verzehrt.

 

Die Summe der Ausgaben beträgt 18 R 2 alb. Nach Abzug der Ausgaben bleiben 250 R - 4 Pfg.

 

Dem Churfürsten wurden 125 R - 2 Pfg berreicht und der Bürgerschaft zu St. Wendel das gleiche.

 

Computatum den 2. Januar 1604, J. Dham, Kelner und Christoff Richter, Schulteß zu St. Wendell. Register über die 2 Pfg Weinaccia 1604:

 

Was jeder Wirt an Wein und Bier 1604 verzapfte:

 

Sebastian Hautz 18 Fuder 2 Ohm 3 Viertel.

 

Niclaus Krapff 16 Fuder 5 Viertel.

 

Wilbrordt Mey 8 Fuder 8 Vietel.

 

Hans Ruttig 9 Fuder 2 Ohm 6 Viertel.

 

Theiß Baur 5 Ohm 15 Viertel.

 

Peter Derßdorf f 2 Fuder 2 Ohm 2 Viertel.

 

Hans Schmit zu Roßber 4 Ohm.

 

Leonhardt Schreiner 1 Ohm.

 

Insgesammt 56 Fuder 9 Viertel bringen 212 R 3 alb6 Pfg.

 

Rechnungen des Ungelts 1605 aufgestellt von Martin Schmit und Hans Ludtwig, beide Bürger zu St. Wendelin.

 

Bastian Hautz, Wirt zum Stern 25 R 2 alb 3 Pfg, und 27 R 3 alb 2 Pfg und 16 R 23 alb 2 Pfg und 10 R 15 alb 3 Pfg sind 79 R 19 alb 9 Pfg.

 

Nickel Krap, Wirt zum Weißen Roß 18 R 19 alb 6 Pfg u. 16 R 13 alb 6 Pfg und 14 R 21 alb 1 Pfg und 2 R 22 alb ergeben 53 R 3 alb 14 Pfg.

 

Wilbrot May, Wirt zur Krone 15 R 6 alb 3 Pfg und 15 R 13 alb und 11 R 15 alb 3 Pfg und 9 R 2 alb 4 Pfg machen 51 R 11 Pfg.

 

Hans Rdgen 18 R 22 alb Pfg, und 16 R 10 alb 4 Pfg, und 10 R 10 alb 1 Pfg, sind 45 R 18 alb 5 Pfg.

 

Peter Derstorf, Wirt zur Sonne 5 R 23 alb 2 Pfg. Hans Baur, Wirt zu Spixhell 5 R 11 alb.

 

Hans Schmid, Wirt zu Roßberg 4 R 1 alb 2 Pfg. Nickel Brandtbeck, Wirt zu Niderweiller 7 R16Pfg. Theiß Baur 2 R 2 alb und 2 alb.

 

Das gesamte Ungelt beträgt 255 R 2 alb. Davon wurden 18 R 2 alb ausgegeben sind 237 R.

 

Das halbe Ungelt erhält der Churfürst zu 118 R, die andere Hälfte steht der Gemeinde St. Wendel zu. Geschehen den 4.1.1606 J. Dham;

 

Leonhardt Dham, Scholteis;

 

Hans Kallenbornn und Martin Schmitt. Rechnung der 2 Pfg vom Maß Wein und Bier:

 

67 Fuder 4 Ohm 4 Viertel (jedes Fuder zu 3 R 18 alb) sind 253 R 21 alb.

 

Rechnungen des Ungelts 1606 aufgestellt und erhoben durch Peter Voltz, Hochgerichtsscheffe und Theiß Schreiner, beide Bürger der Stadt St. Wendell.

 

Nickell Crap, zum Weißen Roß 30 R 20 alb 3 Pfg (7 Fuder 5 Ohm 8 Viertel), und 38 R 9 alb 2 Pfg (6 Fuder 2 Ohm) sind 69 R 5 alb 6 Pfg.

 

Sebastian Hautz, zum Stern 25 R 6 alb 6 Pfg (6 Fuder 3 Ohm 6 Viertel 1 Maa) und 41 R 2 alb 6 Pfg (9 Fuder 3 Ohm 7 Viertel) und 25 R 18 alb 1 Pfg (4 Fuder 1 Viertell) und 10 R 9 alb 2 Pfg (1 Fuder 2 Ohm 2 Viertell) bringen 92 R 5 alb 10 Pfg.(

 

Wilbertt May zur Krone 32 R 8 alb 1 Pfg (8 Fuder 1 Viertell 1 Maa) und 35 R 3 alb 4 Pfg (6 Fuder 2 Ohm 4 Viertel) sind 67 R 11 alb 6 Pfg.

 

Theiß Biermacher 1 R 18 alb 1 Pfg (5 Ohm 1 Viertell).

 

Hans Rttig 26 R 21 alb 2 Pfg (6 Fuder 5 Ohm (1 Viertell 2 Maa) und 21 R 2 alb 2 Pfg (5 Fuder 1 Ohm 9 Viertell) sind 48 R 11 alb 4Pfg.

 

Peter Derstorff 6 R 19 alb 3 Pfg.

 

Hans Linxweyller 10 R 19 alb 8 Pfg.

 

Nickell Brandtbeck zu Niderweyller 18 R 1 Pfg (5 Fuder 1 /2 Ohm 3 Viertell 1 Maa).

 

Hans Schmidt zu Roschberg 8 R 9 alb Pfg (1 Fuder 5 Ohm 3 Viertell 2 Maa).

 

Das gesamte Ungelt beträgt 333 R 15 alb.

 

Davon wurden ausgegeben 18 R 18 alb sind zusammmen 314 R 21 alb.

 

Der Reverendissimo erhält 157 R 10 alb und die Bürger zu St. Wendell das gleiche.

 

Computatum 5. Jan. 1607, Johan Dham Kelner; Leonhardt Dham, Scholteis.

 

Rechnungen des Ungelts 1607 erhoben und aufgestellt durch Niclas Boell, HochgerichtsSchöffen und Hans Thole, beide Bürger zu St. Wendel.

 

Sebastian Hautz 40 R 13 alb 1 Pfg (5 Fuder 4 Ohm 18 Viertel) und 52 R 22 alb 3 Pfg (8 Fuder 1 Ohm 12 Viertel) und 48 R 16 alb 5 Pfg (8 Fuder 4 Viertel) und 5 R 10 alb (5 Ohm) ergeben zusammen(143 R 13 alb 9 Pfg.

 

Rechnung von Niclas Boellen und Hans Tholen wegen der 2 Pfg 1607 betragen 248 R 4 alb 1 Pfg.

 

Wolff May 51 R 18 alb 4 Pfg (7 Fuder 4 Ohm 17 Viertel) und 36 R 18 alb 2 Pfg (6 Fuder 9 Viertel) sind zusammen 88 R 12 alb 6 Pfg.

 

Niclas Schram 49 R 6 alb 4 Pfg (6 Fuder 5 Ohm 13 Viertel) und 37 R 7 Pfg (5 Fuder 5 Ohm 11 (Viertel) und 19 R 9 alb 7 Pfg (3 Fuder 1 Ohm 5 Viertel) ergeben 105 R 15 alb 18 Pfg.

 

Spitz Nickell zu Hoffelt 21 R 20 alb 5 Pfg (3 Fuder 2 Ohm 3 Viertel).

 

Hans Rtting Biermacher 7 R 17 alb 6 Pfg (3 Fuder 6 Viertel) und 6 R 14 alb 7 Pfg (3 Fuder 1 Ohm 4 Viertel) und 1 R 21 alb 4 Ohm) sind zusammen 16 R 4 alb 13 Pfg.

 

Mattes Bawer Biermacher 3 R 2 alb Pfg (1 Fuder 4 Viertel).

 

Michel Schmit und Pul Hans zu Furawiller 2 R 17 alb 6 Pfg (4 Ohm 2 Viertel)

 

Das gesamte Ungelt beträgt 385 R 18 alb 3 Pfg.

 

Davon die Ausgaben von 18 R 14 alb ergeben 367 R 4 alb 3 Pfg.

 

Der Churfürst und die Gemeinde St. Wendel erhalten je 183 R 14 alb 1 Pfg. Am 4.1.1608 unterzeichnet Johan Dham, Kelner; Leonhardt Dham, Scholteis; Hans Kallenborn. (

 

Rechnung wegen der 2 Pfg aus dem Jahre 1608 von Hans Kallenboren und Nickel Leonhardt 223 R 1 alb. Ungelt des Jahres 1609:

 

Bastian Hautz, Wirt zum Stern 47 R 2 alb 7 Pfg, und 53 R 1 alb 3 Pfg und 41 R 7 alb 1 Pfg und 16 R 9 alb 5 Pfg ergeben 157 R 19 alb 16 Pfg.

 

Nickel Krap, Wirt zum Weißen Roß 45 R 7 alb Pfg und 31 R 2 alb 2 Pfg und 25 R 5 alb 1 Pfg sind 101 R 14 alb 3 Pfg.

 

Wlbert May, Wirt zum Stern 22 R 16 alb 5 Pfg und 32 R 20 alb 2 Pfg und 31 R 14 alb sind zusammen 87 R 2 alb 7 Pfg.

 

Hans Rdtgen 3 R 16 alb und 3 R 13 alb und 4 R 11 alb und 3 R 9 alb sind 15 R 1 alb (Zum Hirsch).

 

Jacob Weinachten;

 

Hans Bauer von Spinxzell der junge zusammen 2 R 12 alb.

 

Hans Bauer der alte und Mateis Dort 10 R 2 alb2Pfg. Theiß Bauer 2 R 5 alb und 2 R sind 4 R 5 alb. Das gesamte Ungelt beträgt 378 R 11 alb 5 Pfg.

 

Davon wurde ausgegeben 23 R 2 alb sind 355 R 9alb5Pfg. Davon erhält der Churfürst und die Gemeinde je 177 R 16 alb 6 Pfg. Gezeichnet am 3.1.1610 Johan Dham, Kelner;

 

Leonhardt Dham, Scholtheis, Hans Kallenbornn, Hans Daun, Hans Ludtwig als Ungelter.

 

Rechnung der 2 Pfg von Wein und Bier am Maß im Jahre 1609, erhoben durch Daun Hans und Hans Ludtwig. 194 R 5 alb 6 Pfg. Am 3.1.1610 Leonhardt Dham, Scholteis.

 

Rechnung von den 2 Pfg accies am Maß Wein und Bier im Jahre 1610:

 

Sebastian Hautz 7 Fuder;

 

8 Fuder 5 Viertell;

 

3 Fuder 2 Ohm 2 Viertell.(

 

Nickel Crpf 5 Fuder 2 Ohm 3 Viertel;

 

2 Fuder Ohm 9 Viertell.

 

Wilbortt Mey 6 Fuder 3 Ohm 5 Viertell;

 

3 Fuder. Peter Derstorff 6 Fuder 2 Ohm 2 Viertell;

 

5 Fuder 7 Viertell.

 

Martin Motz 5 Fuder 5 Ohm.

 

Theiß Biermacher 8 Ohm 8 Viertell.

 

Peter Spietz zu Hoffelt 4 Ohm 6 Viertell.

 

Hans Ritig 1 Fuder 3 Ohm;

 

1 Fuder 4 Ohm 1 Viertell. Die

 

Gesamtsumme beträgt 58 Fuder 4 Ohm 9 Viertell sind an Geld 220 R 6 alb 6 Pfg. Am 11.1.1611 unterzeichnet Leonhardt Dham, Scholteis;

 

Hans Kallenbornn;

 

Peter Voltz;

 

Bastgen Hautz;

 

Theis Wullenweber.

 

Ungeltrechnungen des Jahres 1611 ausgestellt und eingenommen von Niclas Boell HochgerichtsSchöffen und Johannes Wurst als Ungelter.

 

Sebastian Hautz 26 R 20 alb 2 Pfg und 22 R 18 alb 5 Pfg und 38 R 22 alb 1 Pfg sind 82 R 12 alb 8Pfg. Wolff May 29 R 7 alb 7 Pfg und 31 R 12 alb 6 Pfg sind 60 R 19 alb 13 Pfg.

 

Peter Derstroff 27 R 8 alb 5 Pfg 1 Heller.

 

Martin Motz 21 R 8 alb 2 Pfg und 19 R 19 alb 2 Pfg ergeben 41 R 3 alb 4 Pfg.

 

Niclas Crapf 16 R 1 alb 3 Pfg.

 

Spitz Peter zu Hoffelt 17 R 3 alb 3 Pfg.

 

Hans Rttgen Biermacher 8 R 10 alb 7 Pfg.

 

Theys Baur Biermacher 15 alb.

 

Hans Crapf 4 R 2 alb 3 Pfg.

 

Der Wirt zu Peffelbach am St. Wendelstag 1 R 20alb

 

Von Martini 1611 bis zum ersten Januar wurden eingelegt:

 

Sebastian Hautz 28 R 3 alb

 

Wolff May 31 R 15 alb 4 Pfg.

 

Peter Derstroff 12 R 9 alb.

 

Martin Motz 22 R.

 

Spitz Peter zu Hoffelt 3 R 9 alb.

 

Das gesamte Ungelt beträgt 364 R 4 alb Pfg. Davon wurden ausgegeben 24 R 12 alb, bleiben 339 R 16 alb 1 Heller.

 

Der Churfürst und die Gemeinde erhalten je 169 R 20 alb Heller.

 

Computatum den 24. Januar 1612.

 

Unterschrieben von Marin Wentzel, Kelner;

 

Leonhardt Daham, Scholteis;

 

Hans Kallenborn;

 

Niclaus Boell;

 

Johannes WorSt.

Ungelt des Jahres 1612 von Hans Kallenborn und Hans Demuth berechnet und erhoben.

 

Sebastian Hautz 6 Fuder 14 Viertell, und 6 Fuder 5 Viertell, und 2 Fuder 5 Ohm, sind zusammen 14 Fuder 25 Viertell.

 

Wilbert Mey 6 Fuder 5 Viertell und 5 Fuder 2 Viertell sind 11 Fuder 7 Viertell.

 

Martin Motz 7 Fuder 2 Ohm 3 Viertell und 4 Fuder 5 Ohm 1 Viertell sind 11 Fuder 8 Ohm 4 Viertell.

 

Peter Derstroff 2 Fuder 3 Ohm 8 Viertell.

 

Hans Krap 5 Ohm.

 

Bach Peter zu Hoffelt 1 Fuder 2 Ohm.

 

Deobalt Schumacher zu Hoffelt 2 Fuder 3 Ohm 4Viertell. Born Jacob 2 Fuder.

 

Debalt Hans zu Urweiller 1 Fuder 1 Ohm 4 Viertell. Theiß Biermacher 1 Ohm.

 

Der gesamt verzapfte Wein sind 49 Fuder 3Viertell, einen Fuder berechnet mit 6 R sind 298 R 20 alb. Nach Abzug der Ausgaben von 18 R 20 alb =280 R. Die Bürgerschaft erhält 143 R 3 alb 3 Pfg und die Landschaft erhaClt 143 R 3 alb 3 Pfg. Martin Wentzel, Kelner;

 

Leonhardt Dham, Scholteis;

 

Hans Kallenborn;

 

Hans Demuth;

 

Hans Daun.

 

Ungelt des Jahres 1613, aufgestellt und erhoben von Hans Dhaun, HochgerichtsSchöffen und Nickel Leonhardt.

 

Sebastian Hautz 5 Fuder Ohm 4 Viertell und 5 Fuder 2 Ohm und 4 Viertell.

 

Wolff May 4 Fuder 3 Ohm 8 Viertell und 3 Fuder 2 Ohm 3 Viertell.

 

Martin Motz 5 Fuder 4 Ohm 13 Viertell und 4 Fuder 2 Ohm 5 Viertell.

 

Hans Heckman 8 Fuder 1 Ohm 8 Viertell.

 

Teobaldt Schumacher zu Hoffelt 1 R 6 alb.

 

Born Jacob 16 alb.

 

Hans Crapf 7 alb 2 Pfg.

 

Der gesamte verzapfte Wein beträgt 41 Fuder 2 Ohm/, Hans Rtgen Biermacher 5 Ohm und 1 Fuder 2 Ohm.

 

Niclas Boel Biermacher 1 Ohm.

 

Matteis Dortt 4 Ohm.

 

Das gesamte verzapfte Bier beträgt 3 Fuder

 

Eie Ausgaben sind 20 R 12 alb. Diese werden vom gesamten Ungelt von 247 R 23 alb abgezogen. An den Churfürst werden 116 R 17 alb abgegeben, und an die Gemeinde St. Wendel 116 R 17 alb.

 

Computatum St. Wendel den 31 Januar 1614.

 

Unterschrieben von Martinus Wentzel, Kelner;

 

Leonhardt Dham, Scholteis;

 

Niclaus Boell;

 

Johan Wilhel Osburg;

 

Nickel Leonhardt.

 

Ungeltrechnungen 1614. Aufgestellt und erhoben von Niclas Bolen, Hochgerichtsscheffen und Matteis Kffer als Ungelter.

 

Verzeichnis wieviel Fuder Wein verzapft wurden:

 

Sebastian Hautz 11 Fuder 5 Ohm 3 Viertel.

 

Wolff May 6 Fuder 3 Ohm 3 Viertel.

 

Martin Motz 9 Fuder 3 Ohm 3 Viertel.

 

Hans Linxwiller 3 Fuder Ohm 8 Viertel.

 

Hans Kren 1 Fuder 2 Ohm 1 Viertel.

 

Sebastian Freyling 1 Ohm.

 

Mattes Durtt 1 Ohm.

 

Lotharius Lettig 5 Fuder 4 Ohm 2 Viertel.

 

Hans Heckman, Urweiller 4 Fuder 3 Ohm 3 Viertel.

 

Insgesamt wurden 43 Fuder 2 Ohm 4 Viertel verzapft. 2 Pfg wird auf das Maß erhoben, d.h. auf ein Fuder werden 3 R 18 alb erhoben sind 162 R 22 alb.

 

Verzeichnis des verzapften Bieres:

 

Hans Rttgen 3 Fuder 4 Ohm.

 

Jacob Kandengiser Ohm.

 

Mattes Durtt 4 Ohm.

 

Insgesamt wurden 4 Fuder 3 Ohm an Bier verzapft. Jedes Fuder wurd zu 1 R versteuert das sind 4 R. Das Accyageld beträgt 167 R 10 alb.

 

Das gesamte Ungeld beträgt 404 R. Davon wurden 21 R 1 alb ausgegeben.

 

An den Churfürsten geht 1/3 das sind 127 R 19 alb 5 Pfg Die Bürger erhalten 1/3 zu 127 R 19 alb 5 Pfg. Die Landschaft erhält 1/3 zu 127 R 19 alb 5 Pfg.

 

Computatum den 24. Januar 1615, Martin Wntzel, Kelner;

 

Leonhardt Dham, Scholteis;

 

Niclaus Boell.

 

Ungeltrechnungen des Jahres 1615. Aufgestellt und erhoben von Johan Wilhelm Osburg und Willbertt Schweitzer als Ungelter.

 

Wolff Mey und Lothar Lettig 14 Fuder 2 Ohm 13Viertel. Sebastian Hautz 14 Fuder 1 Ohm 5 Viertel.

 

Martin Motz und Hans Heckman 15 Fuder 3 Viertel. Hans Kiren 24 Ohm 13 Viertel.

 

Michael Hautz auf St. Wendelstag 2 Ohm.

 

Deobalt Schumacher am 17.1.15 2 Ohm 6 Viertel. Sebastian Freiling October/Nov. 6 Ohm 20 Viertel. Hans Heinrich 1 Fuder 1 Ohm.

 

MatTheiß Dortt 3 Ohm.

 

Der gesamt verzapfte Wein beträgt 51 Fuder 7 Ohm.

 

Bier wurde ausgeschenkt:

 

Hans Ruedttgen 15 Ohm 5 Viertel.

 

Peter Buffle 5 Ohm 7 Viertel 34 Maß.

 

Das gesamt verzapfte Bier beträgt 3 Fuder 4 Ohm 5 Viertel 1 Maß und Bast Vogell 1 Ohm Bierentranck.

 

Die Ausgaben an Wein sind:

 

Sebastian Hautz 3 Fuder 1 Ohm.

 

Martin Motz 1 Fuder.

 

Bast Freyling 2 Ohm 7 Viertel.

 

Lothar Lettig 4 Ohm 5 Viertel.

 

Sind zusammen 5 Fuder 1 Ohm 12 Viertel.

 

Die Gesamtsumme des Ungelts beträgt 284 R 7 alb1Pfg.

 

Rechnungen des Ungelts 1616, aufgestellt und erhoben durch Sebastian Motz, Hochgerichtsscheffen und Jacob Lauer als Ungelter.

 

Sebastian Hautz 8 Fuder 1 Ohm.

 

Wolff May 4 Fuder 2 Ohm 3 Viertel.

 

Lothar Lettig 7 Fuder 2 Ohm 7 Viertel.

 

Martin Motz 5 Fuder 4 Ohm 3 Viertel.

 

Hans Heckman, Urweiller 17 Ohm.

 

Sebastian Freyling 3 Ohm

 

Hans Krn 4 Ohm.

 

Der gesamt verzapfte Wein beträgt 29 Fuder 4 Ohm 3 Viertel.(ein Fuder zu 6 R) (6 Ohm = 1 Fuder)

 

Hans Rttgen, Biermacher 2 Fuder 1 Ohm.

 

Niclas Boel 2 Ohm.

 

Peter Schmall 3 Ohm.

 

Hans Linxwiller 2 Ohm 2 Viertel.

 

Matteis Duhrt 1 Ohm.

 

Hans Harich 2 Ohm.

 

Gebhardt Heesmiller 3 Ohm.

 

Sebastian Vogell 4 Ohm.

 

Das gesamt verzapfte Bier beträgt 5 Fuder 2 Ohm 2 Viertel.(ein Fuder zu 2 R)

 

Das gesamte Ungelt beträgt 188 R 20 alb 2 Pfg. Davon wurden 18 R 18 alb ausgegeben das sind:

 

Ausgaben für das Gericht 3 R;

 

, zum neuen Jahr an die Bürger 1 R 6 alb;

 

den Beiden Ungeltern als Jahreslohn, zusammen 9 R;

 

denjenigen die der Rechnungsaufstellung beiwohnten 5 R, das ergibt zusammen 18 R 18 alb, die von der Summe 188 R 20 alb 2 Pfg abgezogen 170 R 2 alb 2 Pfg erbringen.

 

Davon erhält der Churfürst 85 g. 1 alb 1 Pfg und die Gemeinde den gleichen Betrag.

 

Computatum den 15. Januar 1617. Unterschrieben von Martinus Wentzel, Kelner;

 

Leonhardt Dhamian;

 

Bastian Motz;

 

Jacob Lauwer, Ungelter;

 

Nickel Krap, Scheffen.

 

Die Ungeltrechnungen aus den Jahren 1617/18 fehlen.

 

2.4. Vormundschaftsrechnungen

 

A 36

 

1) Rechnungen des Storren Wendel und Klein Jacobs Hansen aus Reitscheid, als Vormund über Sauren Jacobs Tochter Appellonia, der Jahre 1601, 1602 und 1603. A 36 Seite 17 bis 27.

 

Verzeichnis der fahrenden Habe.

 

Die gesamten Einnahmen betragen 83 R 16 alb 7 Pfg. Die Ausgaben betragen 69 R 17 alb 2 Pfg.

 

Rechnungen des Rech Peter und Artzt Nickells, als Vormund über Schrammen Johannes Tochter Maria, aus Roschberg, im Jahre 1611.

A 36 Seite 29 - 43. Die Einnahmen betragen 63 R 21 alb 2 Pfg.

 

Die Ausgaben betragen 16 R 22 alb 5 Pfg.

 

Einnahmen an Korn sind 3 mlt 1 1/2 fas 2 dr.1 sester.

 

Ausgaben an Korn betragen 2 mlt 7 fas 2 sester.

 

Einnahmen an Hafer betragen 5 mlt 2 fas 2 1/2 sester.

 

Ausgaben an Hafer betragen 4 1/2 mlt 2 sester.

 

2) Rechnungen des Johannes Worst, Büttel über Gewichtsverfehlungen von Michaelis 1610 bis 1611.

A 36 Seite 44 bis 56. Die Einnahmen betragen 93 R 21 alb 3 Pfg. Die Ausgaben ergeben 50 R 20 alb 2 Pfg.

 

Rechnungen des Peter Angell und rech Peter, zu Urweiller, als Vormund über Foisten Hansens Tochter Engel im Jahre 1612.

 

A 36 Seite 57 bis 70.

Die Einnahmen sind 65 R 14 alb 5 Pfg.

 

Die Einnahmen an Korn betragen 3 mlt 7 fas 3/4sester.

 

Die Einnahmrn an Hafer sind 6 mlt 1 fas 1 1/2 sester.

 

Die Ausgaben sind 34 R 15 alb . Die Ausgaben an Korn betragen 1 mlt 7 fas und an Hafer 5 fas 3 1/2 sester.

 

Computatum am 14.1.1618. Leonhardt Dhamian Scholteis.

 

3) Rechnungen des Bach Peter und Ursulen Hans als Vormund über ihre Stiefkinder Spitz Deobalt und Hans. Im Jahre 1611/12

 

A 36 Seite 71 bis 76.

Die Einnahmen betragen 10 R 18 alb .

 

Die Ausgaben betragen 5 R 16 alb .

 

Die Einnahmen an Korn sind 1/2 fas.

 

Die Ausgaben an Korn sind 2 dr.

 

Die Einnahmen an Hafer betragen 1/2 fas, die Ausgaben/ Am 22.4.1613 unterschrieben von Peter Voltz.

 

4) Rechnungen von Bach Peters Erben und Born Jacob als Vormund des Born Wendels Kinder Claus und Maria, im Jahre 1612.

 

A 36 Seite 77 bis 85.

 

Die Einnahmen betragen 32 R 4 alb 3 Pfg.

 

Die Ausgaben betragen 64 R 14 alb 3 Pfg. Unterschrieben Peter Voltz.

 

5) Rechnungen des Ursulen Hans zu Mauschbach und Hans Spitz als Vormund des Bernhardt Schmits Kind. Im Jahre 1612.

 

A 36 Seite 86 bis 97.

 

Die Einnahmen betragen 16 R 13 alb 3 Pfg.

 

Die Ausgaben betragen 14 R.

 

Die Einnahmen an Korn sind 4 fas 1 1/2 sester.

 

Die Ausgaben an Korn sind 2 fas 2 dr 1 1/2 sester.

 

Die Einnahmen an Hafer sind 10 fas 3 1/2 sester.

 

Die Ausgaben an Hafer sind 1 fas 1 dr.

 

Unterschieben von Hans Daun und Peter Voltz.

 

6) Rechnungen von Bach Peter und ...Becker, Vormund über Schram Johansen Tochter Mari

 

A zu Roßberg. Im Jahre 1612.

 

A 36 Seite 98 bis 108.

Die Einnahmen betragen 68 R 14 alb 3 Pfg.

 

Die Ausgaben betragen 29 R 6 alb 3 1/2 Pfg.

 

Die Einnahmen an Korn sind 1 mlt 2 dr 3 sester.

 

Die Ausgaben an Korn sind 1 mlt 3 fas 2 1/2 sester.

 

Die Einnahmen an Hafer sind 1 mlt 4 fas 1/2 sester.

 

Die Ausgaben an Hafer sind 1 mlt 5 fas 1/4 sester.

 

Die Rechnung wurde verglichen am 11.3.1613 durch Peter Voltz; Hans Daun und Bastgen Hautz.

 

7) Rechnungen von Niclaus Bhllen und Hans Deimutt als Vormund über Jacob Demutt und Ehefrau Elsen Sohn Johan, vom Jahre 1611/12/13 in

 

A 36 Seite 109 bis 125.

 

Einnahmen 1611 sind 7 R 10 1/2 alb .

 

Einnhamen 1612 sind 7 R 18 1/2 alb .

 

Einnahmen 1613 sind 4 R 16 1/2 alb .

 

Einnahmen an Frucht 11 R 4 alb 6 Pfg.

 

Einnahmen an Korn 1611 zu 5 fas.

 

Einnahmen an Korn 1612 zu 3 fas.

 

Einnahmen an Korn 1613 zu 4 1/2 fas.

 

Die Gesamteinnahmen an Korn in den 3 Jahren betragen 1 mlt 7 fas.

 

Einnahmen an Hafer 1611 zu 7 fas.

 

Einnahmen an Hafer 1612 zu 4 fas.

 

Einnahmen an Hafer 1613 zu 3 fas.

 

Die Gesamteinnahmen an Hafer in den 3 Jahren betragen 1 mlt 6 fas.

 

Ausgaben 1611 sind 12 R 5 alb 3 Pfg, und 6 R 1alb , und 4 1/2 R 22 alb .

 

Ausgaben 1612 sind 2 R 6 alb .

 

Ausgaben 1613 sind 14 R 18 alb und 1 R 14 alb . Die Gesamtausgaben betragen 42 R 6 alb 3 Pfg.

 

Die Ausgaben an Korn betragen 15 fas, in 3 Jahren.

 

Die Ausgaben an Hafer betragen 14 fas, in 3 Jahren. Unterzeichnet vom Schulteß, Scheffen und Gericht den 14 April 1614 Leonhardt Dham.

 

8) Rechnungen von Nickel Leonhardt und Heintzen Peter als Vormund über Tomas Wendels Tochter Barbara, zu Altzfassen, die Ehebruch beging mit ihrem ersten Mann Sontag und ein Kind bekam mit dem Namen Anna, auf das die Vormundschaft verordnet wurde. Im Jahre 1612/1613/1614.

 

A 36 Seite 126 bis 131.

Die Gesamteinnahmen betragen 17 R 20 alb 4 Pfg. Die Gesamtausgaben betragen 17 R 20 1/2 alb .

 

Den 18. Januar 1616 Leonhardt Dham, Schotes.

 

9) Vormundschaftsrechnungen über Tomas Michels Sohn Kläs, von Nickel Leonhardt und Tomas Jacob, dem Vormund aufgestellt und verrechnet im Jahr 1613. (

 

A36 Seite 132 bis 148. Inventar; Die Einnahmen betragen 44 R 18 alb 3 Pfg. Die Ausgaben betragen 42 R 13 alb 3 Pfg, den 21. Januar 1614. L.Dham,Scholtes. 10) Rechnungen über Tomas Michels Tochter Margarete,(1613) von Nickel Leonhardt und Tomas Jacob als Vormund aufgestellt und verrechnet.

 

A 36 Seite 149 bis 165. Inventar. Einnahmen an Korn 1 mlt 2 fas __ sester.

 

Einnahmen an Hafer 1 mlt 2 1/2 fas 1/2 sester.

 

Einnahmen an Korn 2 mlt 5 fas 1 dreiling.

 

Einnahmen an Landrecht 3 fas.

 

Einnahmegeld beträgt 46 R 5 alb 7 Pfg.

 

Das Ausgabegeld beträgt 42 R 2 alb 7 Pfg.

 

Vergleich der Rechnungen vom Scholtes und Gericht am 21. Jan. 1614 L. Dham, Scholteis.

 

11) Rechnungen v. Thomas und Mattheis Jacobs als Vormund der Tochter Margareth, des Thomas Michael im Jahre 1614.

 

A 36 Seite 166 bis 175.

 

Die Einnahmen betragen 39 R 23 alb 2 Pfg.

 

Die Ausgaben betragen 20 R 14 alb 2 Pfg.

 

Die Ausgaben an Korn sind 2 mlt 6 fas 2 dr.

 

Die Ausgaben an Hafer sind 6 fas 1 dr.

 

Bestättigt am 4. Oct. 1616, Leonhardt Dham, Scholteis.

 

12) Rechnungen des Michaell Schmidt und Pull Hans, zu Werschweiler, über Threinen Snn A Kinder. Aufgestellt im Jahre 1614.

 

A 36 Seite 176 bis 182.

 

Die Einnahmen betragen 24 R 15 1/2 alb .

 

Die Ausgaben betragen 21 R 21 alb 6 Pfg und 3 R16alb . Die Einnahmen an Korn sind 5 mlt 4 fas 3 dr.

 

Die Einnahmen an Hafer betragen 4 mlt 6 fas.

 

Die Ausgaben an Korn sind 1 mlt 5 fas 3 dr.

 

Die Ausgaben an Hafer betragen 7 fas 1 dr.

 

Bestättigt am 19.1.1615 Leonhardt Dham, Scholteis. 13) Rechnungen des Peter Angell und Rech Peter als Vormund über Joisten Hans Kinder Engell und Eva. Im Jahre 1614.

 

A 36 Seite 183 bis 203.

Die Geldereinnahmen betragen 124 R 20 alb 5 Pfg. Die Einnahmen an Korn sind 18 mlt 1 fas 1/2 dr. Die Einnahmen an Hafer sind 10 mlt 7 1/2 fas 1 1/2 dr. Der Weizen beträgt 1 fas 3 sester.

 

Die Geldausgaben betragen 219 R 3 alb 2 Pfg.

 

Die Ausgaben an Korn sind 4 mlt 7 1/2 fas.

 

Die Ausgaben an Hafer sind 1 mlt 3 1/2 fas.

 

Die Ausgaben an Weizen sind -.

 

Bestättigt am 19. Januar 1615, Leonhardt Dham, Scholteis.

14) Rechnungen über Hans Ben und gewhlt, nachdem sie vorgeschlagen und zu Zunftmeistern bestättigt worden waren.Aus den 6 Zunftmeistern ist ein gemeiner Bürgermeister zu wählen, der am meisten qualifiziert ist. Jede Zunft habe einen Zunftdiener oder den sogenannten Zunftknecht.Diese Verordnungen können verndert werden, sie sind aber einzuhalten und zu geloben.

 

Am 19.3.1610 wird eine Erneuerung der Untergerichtsordnung, über die Abtriebs und Losungsrechte in A 68 gegeben.

 

2.6.2.2. Briefe, Schriftstücke u.a.Bei dieser Darlegung werden die einzelnen Bücher nach dem Repertorium durchgesehen und die entsprechenden Schreiben chronologisch geordnet.

 

A 38 Seite 34 bis 41

(1607-1609)

Beschwerden beim Churfürsten, von Bast Kiefer veruntreute Spitalgüter; Mibrauch des Stadtsiegels; Und Vorhaltungen gegen Johan Fad abzuliefern.

 

Die Bestellung von Stadtvorstehern und Bediensteten hebt hervor:

 

A 64

Neben dem Amtsdiener sollen nach Herkommen 2 Bürgermeister gewählt werden. Einer aus den Gerichtspersonen, der andere aus der Bürgerschaft den Zunftmeistern. Jeder Bürgermeister bleibt 2 Jahre im Amt. Bewährt er sich, so kamm er für 2 weitere Jahre bestättigt werden.Der Bürgermeister mu folgende Eigenschaften haben: ehrlich, fromm, fleiig, friedsam, verständig, guten Gemts und Lebens, nützlich für die Stadt und zu ihrem Wohl geneigt. Jedes Jahr auf Neujahr soll Rechenschaft abgelegt werden. Weil in St. Wendel drei Zünfte bestehen, eine Schuhmacher-, Schneiderund Karcherzunft, so sollen aus jeder Zunft 2 Zunftmeister (6) insgesamtin Bürgerlichen Angelegenheiten mit dem Gericht zu Rat sitzen. Die Zunftpersonen seien aufrichtig, unverleumdet, friedsam, vorsichtig, von gutem Verstand, keine "Balger, Haderer" Trunkenbolde Zwei Meister werden durch den 6 Pfg. Trier den 31.8.1615 Petrus Burleus.

 

A 39 Seite 190 (4.3.1617)

Bestättigung. Leonhardt Dham z.Zt. Scholteis und Hospitalmeister zu St. Wendel bestättigt, da Mattheis Heckman von Urweiler 25 Gulden Rheinische Währung, wegen des verstorbenen Wendel Heckman, für das Spital, den Armen zugute und als Almosen, auf jährliche Zinsen, gegeben hat. Unterschrieben am 4.3.1617 L. Dham. 11

 

A 39 Seite 70 bis 73 (30.4.1617)

Schreiben an den Churfürsten, wegen Urweiler und Dr. Müller.

 

A 39 Seite 107 bis 111 (23.2.1618)

6 Punkte. Erklärung der Stände, wegen des Gentischen Commiwesens, ihre Schuldigkeit getan zu haben. Beide Stände verwahren sich zu von einer schuldigen Steuer von 30.000 R zu wissen, sondern nur von 25000 Steuern. Doch dieses Wort Schuldigkeit soll gegen freiwillige Steuer ersetzt werden. Beide Stände, weltlicher Stand und Clerus, haben sich verglichen die Streitigkeiten bei anderen Zusammenkünften auszuräumen.

 

A 40 Seite 231 bis 218 (2.5.1603

in dieser Seitenfolge"Ausführlicher Bericht wahrer Geschichten" v.B.Kiefer.

Die Mißstände sollen durch diesen Bericht aufgedeckt werden. Der Besitz des Kelners und seiner Schwester, die beinahe 1/4 der Stadt an Häusern, Hofstätten und Scheunen an sich gerissen haben. Der ersehnte Pfg wurde steuerlich erhoben, was aber nur zum Vorteil des Kelners war. Die Wiese des Kelners ist wie schon erwähnt steuerfrei. Dem Stadtschreiber wurde nicht die gleiche Entlohnung 8 Gulden 1 mlt Korn jährlich gewährt. Auch die Protokolle werden nun angelegt, was früher nicht stattfand. Die Schöffen werden nur von ihm bestimmt: Kalb horn; Cloß Bohl; Martin Schmidt und Theiß der Büttel; Crapff; Bier Theiß; Schuler; Bier Hanns Meister und Knecht. Der Stadtschreiber, weil durch ein Amtsdekret ernannt, ist wie ein Dorn im Auge. Auch die Verwaltung durch den Spitalpfleger Leonhard Dham tauscht die Stiftungen zu Gunsten des Spitals, was zum Nachteil des kleinen Mannes beiträgt. Dann sind beide Ämter Kirchenschloß und Spitalgüter vereint und werden ohne genaue Rechnungen verwaltet. Manche Ausschreitungen ereignen sich. So hat Bastel Hautz, äuerster Schöffe, bei diesem geführlichen Kriegsgeschehen, trunken und bei Nacht auf der Stadtmauer zweimal geschossen und Lärm gemacht. Nickel Leyendecker wurde bei der sitzenden Wacht, als der Scholtes auf Kosten der Gemeinde bis spät in die Nacht getrunken hatte, durch einen Schuß des Scholtes, auf der Stadtmauer, erschreckt. Bastel Motz, einer der sechs Zünfte führte in Trunkenheit Schmähworte gegen Theobalt den Kuhhirten, auf seiner sitzenden Wacht. Nahe der Stadt, bei Spriett, soll der Kelner den Wassergraben verändert haben und damit der Gemeinde einen Schaden zugefgt und den Viehtrieb wie die tägliche Durchfahrt erschwert haben. Dem Spital hat er ein Feld den Schießberg abgenommen. Vor 2 Jahren verkaufte er den Bürgern die Schmalzwiese aufs teuerste. Der Kelner hat im Riedt an 200 Stück Vieh und Schweine getrieben, den Hirten aber nur ein mlt. Korn gegeben.Das Faselvieh belegte er jährlich mit 25 R. Als Schatzung zahlt der Kelner und seine Frau 10R 20 alb , obwohl sich sein Kapital auf 8600 R beläuft, und sein Vermögen nicht geschätzt wird. Dann besitzt er 100 Fuder Heuwachstum und 200 Morgen an Wald und Gebüsch, Ländereien, Weiher und Gärten in goer Zahl; sodaß sein Vermögen 40000 R und mehr beträgt. Auch der Scholtes hat nur geringe Abgaben, obwohl sein Kapital 1300 R groß ist.Seine Schwester gibt 2 R an Steuern, bei einem Vermögen von 2050 R. Bastel Hautz zahlt 5 1/2 R, bei einer Einnahme von 4400 R und einem Vermögen von 20000 R.Hans Kalb Korn gibt 1 R ab, obschon sein Kapital 800 R zählt, also nur sein Haus besteuert wird, alles andere aber steuerfrei bleibt. An diesen Beispielen ist zu erkennen wie sehr dem armen Mann und der Bürgerschaft geschadet wird.

 

A 40 Seite 17 bis 18 (10.12.1607)

Schreiben der Generalsteuereinnehmer, nach Ersuchen des Churfürsten, die Schatzung zu Lichtmeß, einen Monat früher zu erheben, zudem nicht in kleinen Müntzen einzuzahlen. Am 10.12.1607 Frants Lietig und Petrus Beurlaeus.

 

A 40 Seite 238 bis 243 (4.9.1610)

Schreiben an den Amtmann, da am Rechnungstag bei diesen schweren Zeiten und "Lüften" ihm keine Ungelegenheit in diesem armen"verderbten," abgelegenen Grenzämtlein zustoßen möge.

 

A 42 Seite 177/8 (24.12.1604)

Die Generalsteuereinnehmer erinnern daran, die Schatzung 14 Tage vor Lichtmeß einzureichen. Trier den 24.12.1604 Frannts Lietig, Petrus Beurlaeus. 2

 

A 42 Seite 3 bis 6 (um 1603)

Beschwerden gegen B. Kiefer. Zu Birkenfeld im Gasthaus habe er ehrenunwrdige Worte gebraucht. Mit dem Viehtreiber Keller Jacob, aus St. Wendel, habe B. Küfer ein Gezänk angefangen, und von Messerzücken und Auslöschen des Lichts sprach er ungebührlich und unanständig. Der Frau Witwe von Stern ließ er heimlich Wein abfordern. Die Sonntagsmesse besuchte er 3 bis 4 Mal nicht. So wird er ein "zänkischer, aufrührerischer, friedhassiger Gesell" genannt. Dann ist er ein "Prodigus" (Verschwender und Verschlemmer). In Merxheim hat er die Rechnung des Junkers von Honstein nicht abgeschlossen. Wegen einer Karre und 3 Batzen prozessierte Küfer in St. Wendel gegen einen Bürger, was ihn 300 R Ausgaben kostete.

 

A 42 Seite 325 bis 326 ?

Hans Holtz, zu Altzfassen, bittet den Churfürsten um Errichtung einer Mühle. (Die Geschichte früherer Mühlen wird im einzelnen beschrieben.

 

A 42, Seite 325 (Gerber 14)

Zeit: ca. 1606

 

(Hochgeehrter) gnaedigster Herr,

E. Churfrl. Gd. berichtsweise Underthänigst Zuer Kenntnis gebe,

das vor etlichen uielen Jahren, uf der Preschbach

E. Churfrl. Gd. alhiriger Kelner gehörige

grundt und boden, eine Mahlmühl /: so durch fewers

prunst in abgangh kommen, da nunmehr eine

Lohemühel, welche Zuvor uf d. Johansbach

gestanden ___ Ehs__, :/

 

erbawet gewesen, ahn welch man sich alle Zeit

 

/: wan andere, E. Churfrl. Gd. wie d. pfarrkirchen, als d. burgerschafft alhier verbleibenden mahlmühlen, Sommers Zeiten außer mangel gewässers, Und winters Zeiten durch überfluß desselben, mehrere theils ohne gang bliebe, sich ein mahlwerckh alß, das auß= wendige desfals zu befehlen (?), wie Jetzig Zeitt beschieht, geübriget gewesen :/

 

notturfftig behalden verpflicht (?), Und das nicht allein beizeiten (steht am Rand) E. Churfrl. Gd. Kelner, sonderen auch seine burgerschafft, und Zur handt gesessene Ambts underthanen vorträglich, wan die angedeute Lohemühell, transferirt, Und vorige des ohrts gestandene mahlmühlen repariert wurde,<s> Solange</s>

 

Demenach ahn dieselbe meine Underthänigste Bitte mir den baw derselben, <s>gnädigst</s> Zu gestatten und Zuerlassen, gnädigst geruhen wollen, so will ich dieselbe uffbawen, Und Zue Kelneren alhir Jares dang entrichten: ahn Korn, Zwey Malter, Reif(?)rogen phachts, auch das, umb E. Churfrl. Gd.underthänigster erweisen hewer dhienen (?) mir angelegt sein loßen, genedigster resolution dabey underthänigst mich ge___tend (?)

 

 E. Churfrl. Gd. underthänigst pflichtschuldig und gehorsbst

 Hans Holz Zu Alzfaß, St. Wendel,

Ambts angehöriger

 

Lieber Schwager, Herr Scholtes: Ich sehe, da der Junge Küffer zwei falsche Münzen beim Amtmann abgegeben hat. In der Angelegenheit beider Crapffen wurden 16 alb erhoben; Herr Thomassen gegen Wendel Heugel entrichtete 12 alb ; für Gltzer zu Naumborn und Bast Freiling sind einige Gelt eine Anleihe von 72 R. Dem Wilbert Schreiber wurden seine 31 1/2 R Anleihe an die Gemeinde vergütet und die Zinsen von 1 R 15 alb ausgezahlt.

 

1 Ztr Pulver kaufte man vom Nickel Pulvermacher von Exweiler für 29 R 6 alb.

 

Den Schätzen gab man zum Freischießen nach Saarbrücken 5 R 8 alb und als sie zurückkamen erhielten sie 2 R 2 1/2 alb.

 

A 32 Seite 176 bis 183 (1606

 

Zur Hochzeit des Herrn Kelners wurden 14 R 10 1/2 alb gestiftet.

 

A 58 Seite 18 bis 29 (1605

 

Vom GerichtsBürgermeister wurde im Jahre 1605 das "Casiackengeld" im Amt St. Wendel erhoben. Die Einnahmen waren 120 R 19 alb 2 Pfg (Seite 28

 

. Die Ausgaben beliefen sich auf 120 R 22 alb (Seite29

 

.

 

A 37 Seite 2 bis 428

 

Durch die Kriegsunruhen verursacht, ließ man vom Pulvernickel aus Exweiler 84 1/2 Pfd Pulver zu 21 R 3 alb und Haken herbeischaffen. (Seite 33

 

Der Büchsenmacher erhielt den Auftrag 4 Haken auszubessern. Als 1605 in Niederlinxweiler ein großer Brand ausbrach, gab die Gemeinde St. Wendel 3 R als Hilfe. (S. 97

 

1606 wurden die Mauern und Trme der Stadt instandgesetzt; Dafür erhielten 2 Leiendecker 26 R. (S. 128

 

In Reichweiler kaufte man 54 Stmme Bauholtz für 6 R 23 alb 4 Pfg und nochmals für 14 R 10 alb 6 Pfg. (S. 129

 

.LUdwig Zimmerman machte Ausberrerungen für 12 R 13 1/2 alb und Nickel Leonhard Beschläge für 11 R 16 alb. (S. 130

 

Linxweiler stellte für 18 R 23 alb Paveyen her.(S. 133

 

Im gleichen Jahr heiratete der Herr Kelner und die Gemeinde stiftete 14 R 10 1/2 alb.

 

Im Jahre 1608 ist vermerkt, daß Bauholz für den Hirtenstall in Werschweiler für 17 R verarbeitet wurden. Der Zimmerman von Raidtscheidt besserte die Ziegelhtte und den Hirtenstall für 12 R aus.(S. 174/5

 

Kalk bentigte man für 13 R 3 alb und der Fuhrlohn betrug 15 R 4 alb. (S. 175

 

In Hargarten kaufte man 12 mlt Kalk für 5 R 7 1/2 alb und man gab für Fuhrlohn 6 1/2 R. (S. 176

 

Dem Ziegler wurden 7 1/2 R für 1500 Ziegel gegeben. für die Arbeiten wurden 38 R gezahlt und für den Turm bei Heilmans Haus und das Ziegelhaus wurden 9 R und 11 R 16 alb ausgezahlt. (S. 177

 

1610 liegen Rechnungen für Eisen in Höhe von 72 Pfd zu 6 R 6 alb vor und Pulver vom Nickel von Exweyler von 1 Ztr 12 Pfd für 32 1/2 R. (S. 231

 

Am 15.2.1615 wurden sogar 212 Pfd Pulver zu 58R 11 1/2 alb eingekauft. (S. 269

 

Dem Büchsenmacher gab man 17 R 14 alb und für Pulver 41 R 14 alb 2 Pfg. (S. 279

 

Auch die Durchzge des Kriegsvolkes belastete die Stadt: Als die Nassauischen Soldaten durch dieStadt marschierten wurden an Brot für 13 R 6 alb und für 4 R 20 alb bereitgestellt. (S. 278

 

Dem Leutnant des Herrn Churfürsten wurden für den "Commia" 6 R 20 alb abgegeben. Im Jahre 1616 beschlagnahmten die Nassauischen bei Hans Wilhelm Osburg eine Kuh im Wert von 8 R. (S. 301)

 

Vom Herrn Schultheis empfingen 1617 die Nassauischen Krieger 115 R und von Conrad Recktenwald 17 R und nochmals 15 R 18 alb für Commia.(S. 306

 

Hans Linxweiler ließ in der Pfalz Musketen fr6 R abholen, dazu noch 81 1/2 Pfd Pulver zu 24 R 3 1/2 alb. (S. 307

 

Als das "Kriegsvolk" vorberzog, wurde bei Lothar, in Anwesenheit des Scholtes für 11 R 17 1/2 alb verzehrt. (S. 307

 

Auch die fremden Schätzen zuBosten verzehrten auf Kosten der Gemeinde für 4 R 10 alb. (S. 308

 

Bei einem Aufruhr auf der Mauer gingen 2 Ketten verloren. Als die Kriegsbedrohung noch beängstigender wurde, schickte man Theiß Glaser nach Lembach und Saarbrücken, um den Kriegsverlauf zu erkunden. (S. 312

 

Bei Hautz Bastgen goß man Bleikugeln. für Blei aus Bernkastel gab man 46 R 7 alb 2 Pfg aus. Wegen Auslagen an den Commiß 1618 berechnete man für 97 R 17 1/2 alb. (S. 313

 

Schue Hansen besserte 83 Ledereimer aus für 6 R und nochmals für 6 R. (S. 319

 

Vertriebenen und abgebrannten armen Leuten aus Ettoschein, dem Stift Straßburg, gab man zum Verzehr für 5 alb 2 Pfg. (S. 320

 

Am letzen Juni 1618 wurde wegen Feuergefahr eine Brandsteuer in Höhe von 8 alb je Haus abgeschlossen.(S. 320

 

Der Computant rechnete für den Commiß 1615 40 R und für Botenlohn 5 R und 9 R für den Hauptman Cratz. (S. 324

 

Daraus werden die großen Belastungen für die Stadt St. Wendel, wie auch ihrer Einwohner ersichtlich.

 

2.6.2. Verordnungen, Briefe u.a.

 

2.6.2.1. Verbote und Verordnungen

 

Die Verbote und Verordnungen für die Stadt St. Wendel, sind im Repertorium angegeben.

 

Der St. Wendeler Amtmann Konrad von Soetern hat in A 59 des Jahres 1603 verboten das Salz an Sonnund Feiertagen zu verkaufen.

 

Die Umrechnung der Geldsorten sind aus A 60 des Jahres 1606 zu entnehmen. Conrad von Soetern, Amtmann der Stadt St. Wendel, gab am 29.3.1608 (A 63

 

Verordnungen und Satzungen heraus, die uns einen Einblick geben in das Städtische Leben.

 

Als Bürger wird in die Stadt St. Wendel nur aufgenommen, wer seinen Geburtsbrief und sein Herkommen nachweisen kann und die freie Bewilligung seines früheren Herrn vorlegt, dann erst darf er den Bürgerlichen Eid leisten. Aufnahme in die Stadt findet nur wer den Gerichttage gehalten worden; Dasselbe bei Gltzer und Hans Crapff und Sauren Peter und Schmidt zu Raidtschied. Der Büttel hingegen hat in all den Jahren, als Diener bei den Verhren, kein Geld erhoben, ob zum Trotz oder weil er sich hat bestechen lassen. Aber auf allen Kirmessen und täglich im Wirtshaus hat er sich sehen lassen und 4 oder 5 R an sich genommen haben, was getadelt werden soll.

 

A 42 Seite 246 (11.6.1611

 

Den Schwäger des Simon Glaser, Johannes und Johan Christoff von Metternich, wurden die Pfandschaft mitgeteilt.

 

A 42 Seite 216 bis 222 (28.4.1615)

 

Lampert Braaß, Zimmermann von Pintzweiler, wurde in Haft genommen und gesteht mit Greinicks Wendel und Johan Spruck 42 Diebstähle begangen zu haben: Ein Schwein im Namborner Wald geschossen zu haben; Er und Grein wollten nachts nach Elweiler um im Backhaus Korn zu stehlen, doch da Leute aus Bliesen hinzukamen, konnten sie den Raub nicht durchfhren; Er und Wendel entwendeten einen Wagen, mit dem sie einige Male Korn wegnahmen. Sarcken Classgen, von Steinberg, bestehlten diese; Matthes Lauwer zu Bdesweiler nahmen sie 2 HCute für Stiefel zu machen; Er und Greinick beraubten Bemers Theobaldt zu Bundesweiler, indem sie 12 Brote in der Nacht nahmen; Kaiser Jacob zu Steinbach stahlen sie ein Schaf und dem Schssler zu Roßberg 2 Schafe in der Nacht; Backen Hans zu Eytzweiler entwendeten sie 16 Brote und zwei Mehlsäcke; Dem Scheffgen zu Kriegelborn nahm er in der Mühle 3 Faß Korn; Dem Wirt zu Rimmesweiler stahl er 2 Pfd Flachs, 16 Stücke Schweineund Rindfleisch, ein paar Strümpfe, ein Wollhemd, eine graue Hose, einen Wollrock, einen Topf mit Schmalz und etliche Lederstücke;4 oder 5 Wochen waren sie in der Nacht in Jacobs oder Mattheis Werkhaus und nahmen zwei Rindshute an sich; In Anaweiler haben sie ein Schaf gestohlen und untereinander verteilt; Bei Clesen zu Freisen waren sie im Winter nachts eingebrochen und nahmen 3 Kessel, 12 Zimmerplatten, ein Frauenhemd, 2 HalsTäher, 2 Frauenleibchen, ein schlechtes Handtuch, 3 Eisentpfe, 2 Heben, 1/2 Maß Zinnkanne, und ein Kissen; Schneider Matthes zu Namborn, haben sie einen (Bienenkorb) "Imben" gestohlen; In Kriegelborn stahlen sie vor 1/4 Jahr einen Bienenkorb und haben in Wendels Haus daraus Kerzen gemacht; Zu Hoffelt in Zanten Peters Backhaus, entwendeten sie 2 1/2 Faß Frucht und 1 1/2 sester Erbsen; Leinen Jacob haben sie 2 "Imben" und den Honig entwendet und Hans Nickel zu Geheweiler ein "Imben" gestohlen; Lahmen Schneider, zu Namborn, nahmen sie ein Schaf aus dem Stall, schlachteten es und versteckten die abgezogenen Haut im Bruch; Dem Junker zu Gundesweiler brachen sie den Fischkasten auf und nahmen 2 Hechte und eine Makrele; Als sie in Neunkirchen dem Meyer das Geld rauben wollten, konnten sie es nicht auffinden, ebenso nicht bei Nauhanck zu Selbach; Auf dem Heisterberg im Kirchengut entwendeten sie ein "Imben" und fällten einen Eichbaum.... Lamprecht Braß bekennt die Taten teils gutwillig, teils bei der Folterung und ist am 20.5.1615 durch Schöffen und Gericht zu St. Wendel mit dem Strang am Galgen vom Leben zum Tod hingerichtet worden.

 

A 42 Seite 121 bis 125 (20.5.1615)

 

vgl. Lampert Braß A 42 Seite 216 bis 222

 

Dienstag den 28.4.1615 wurde Johan Sporck von Geweiler, wegen Dieberei eingekerkert und hat 49 Diebstähle, teils gutwillig, teils bei der Folter, gestanden und ist am 20.5.1615 am Galgen aufgehangen worden.

 

A 42 Seite 301 (9.8.1615

 

Schreiben des Churfürsten Lothar, Erzbischof in Trier. Die Streitigkeiten zwischen Balthasar Kueffer und Jacob Fanckel, seinem Stiefsohn, über etliche Güter zu St. Wendel, beizulegen. Balthasar Kueffer standen, kraft eines Vertrages aus dem Jahre 1595, die Güter zu. Eine erhebliche Kaution, mit Zustimmung seiner Frau, ließ Kueffer dem Churfürsten bereitstellen. Der Churfürst verordnete, daß B. Kueffer die Güter zu seinem Nutzen gebrauchen darf.

 

A 42 Seite 34 bis 35 (12.9.1617

 

Beschwerden der Zunft gegen die Bürgerschaft:

 

Die Zunft bittet: Alles Korn, das jährlich der Kellerei zusteht, nicht abzuschaffen.

 

Die Richterin zur Stadtbeschwerde zu ermutigen.Die verschiedenen Barchen abholen zu lassen und das anfallende Geld 3 R zu verteilen.

 

Etliche Musketen auf Kosten der Stadt gebrauchsfertig zu machen.

 

Diejenigen, die am Brunnen nicht fronen, sollen davon auch keine Nutzniesung haben.

 

Jacob Kandengieser und seine Geschwister sollen keine gemeinen "Oncra" (Lasten

 

tragen.

 

Die Ochsen sollen wie früher von der Herde abgesondert werden.

 

A 42 Seite 205 bis 206 (KreuzErhöhung 14.9.1618

 

Gegeben in Hans Heinrichs Haus bei der Clause. Zum Weinkauf werden ernannt Hans Bossenberger zu Krymerhaus und Cornelius (oder Nesius

 

Nicolaus Krycken Hans.

 

A 43 Seite 71 bis 72 (10.7.1604

 

Die Schatzung soll, nach Anordnung des Churfürsten, einen Monat vor BartholomCustag, erhoben werden. Von den Feuerstätten sind 12 alb und von 100 Guldenwert 3 alb ; die Knigstaler sind zu 1 R 17 alb , die Reichstaler zu 1 R 13 alb , zu verrechnen.

 

A 43 Seite 138 bis 140 (26.1.1610

 

Conradt von Setern schreibt aus Luxemburg an den Scholtes Leonhardt Dahm und die HochgerichtsSchöffen und Zunftmeister zu St. Wendel.

 

+Eine Strafe von 100 Gulden ist angeordnet, wegen nicht Einhaltung der vor 2 Jahren geschehenen Verordnung, über 2 alb. Ein weiteres ist die Besnstandung des MitSchöffen Kalb orn, beim Essen und Trinken in Versammlungen, sich unziemlich in Wolff Mey Behausung benommen zu haben, und so dem Stand des Schöffenstuhls ein"Schandfleck"zu sein. Auf Befehl des Churfürsten wird er vom Schöffenstuhl und in der Kirche einstweilen entlassen. 3

 

A 43 Seite 115 (19.2.1610

 

Frantz Lietig, Leiendeckermeister und Petrus Beurleus, Stadtschreiber zu Trier, als General-Schatz-Einnahmer, des oberen Ertzstiftes Trier, bekennen, daß Johannes Freiling von St. Wendel, wegen der Stadt und des Amtes, für den Termin BartholomCus des Jahres 1608, 197 Gulden (Current

 

12 alb 6 Denar und wegen des Termins Purifikation 212 Gulden 3 alb 6 Denar, und des Termins BartholomCus ausstehende 15 Gulden drei alb 4 Pfg. erhalten zu haben.

 

4

 

A 43 Seite 24 bis 27 (5.5.1610

 

Bezogen auf "wahren Bericht der Sachen":

 

Am 23.4.1610 erging das Schreiben der Bürgerschaft St. Wendel an den Churfürsten, wegen der Accis, durch Ludwig von Setern. Dabei wird der Kelner und sein Bruder infrage gestellt, daß diese "zu tief im Schmalz baden".

 

5

 

A 43 Seite 153 (18.6.1610

 

Moritz Zoli bestättigt, daß er vom Schulteis und Gericht zu St. Wendel, das Testament seines Vetters Johan Friderich Zoli, das beim Gericht hinterlegt war, empfangen hat.

 

6

 

A 43 Seite 262 bis 263 (30.11.1610

 

Conradt von Setern, der Churfürst, begnadigt Hans Kffer den Alten von Spixel. Bei einer persnlichen Vorstellung gesteht Kffer teuflich verfhrt und in Trunkenheit im Jahre 1598 ein Pferd entwedet und verkauft zu haben und deshalb zu Walderfangen vom Lothringschen Gericht belangt u. bestraft wurde und sich in Trunkenheit znkisch und streitschtig aufführte. Durch Frbitte wurde ihm die Strafte erlassen und vom Churfürst wurde er amnestiert, zumal er etliche Kinder zu versorgen hat.

 

 

A 43 Seite 276 bis 280 (30.8.1611

 

Lothar von Gottes Gnaden, Erzbischof zu Trier und Churfürst, Administrator zu Prm will sich über die Streitigkeiten zwischen dem Rat und der Bürgerschaft von St. Wendel informieren. Er überdenkt die Hilfe für die Stadt durch den Pfg für ein Maß Wein, Bier und Beerentrank wegzunehmen, zumal man für ein Maß 2 Pfg erhob. Doch er ordnete an, diese Einnahmen nur zum Stadtaufbau zu verwenden.

 

Der Churfürst moniert, daß das Legelt auf die Gemeinhäuser ohne sein Wissen, abgeschafft worden seinen.

 

Genauso unbefriedigend ist das Abbrechen des "Sieghäusleins" für Alte und Kranke und der Bau eines neuen Hospitals. Die Spitalgelter sind nicht richtig verwaltet worden, und ein Inventar soll neu erstellt werden.

 

Dann ist die Zahl der Gerichtspersonen zu verringern, weil sonst der Prozeß für den einfachen Mann zu teuer wird. Nur der Schulteis und zwei Scheffen und der Gerichtsschreiber sollen beim Hochgericht mitanwesend sein. Das Pfnden der Güter des armen Mannes soll eingestellt werden.

 

Die Sechser sollen jedes Jahr neu gewählt werden, sodaß jeder qualifizierte Meister gewählt werden kann.

 

 

A 43 Seite 129 bis 132 (2.10.1612

 

Leonhard Dham, der Schulteis, übert sich mit seinen Schöffen, Nachbarn, Gevatter und Freunden, weil der Büttel 18 alb entwendet hatte und den Wirten die Gerichtzehrung nicht auszahlte, sondern für sich in Anspruch nahm. Zudem mißachtete er das gesamte Gericht.

 

Wolff Mey soll das Schild der Wirtschaft abgenommen werden, da er nicht Getränke ausgeben will.

 

Bernhardt Schmit Sohn Theobald wurde der Geburtsbrief ausgestellt, dabei das Geschehen mit seiner Mutter nicht berücksichtigt.

 

Wer an Michelstag bei der Gemeinde eingestellt wurde, wollte der Schultheis wissen.

 

Gegeben zur Linden den 2.10.1612 Leonhardt Dham.

 

Post Datum: Diesen Morgen ist mein Gevatter Hans Hammes zu mir gekommen und hat gestanden, daß Nickel Krap, wegen Hammes Schulen, einen Prozeß gegen ihn führen will. Er habe aber noch nicht die Abrechnung der Moseler erhalten, und bittet den Prozeß zu verschieben oder zu vergleichen.

 

A 43 Seite 129 bis 132 (2.10.1612

 

Auch Sebastian Klein klagt, wegen eines Hausziels, gegen Theobaldt Culman.

 

A 43 Seite 84 bis 87 (14.4.1614

 

Jacob Kolb zu Krügelborn beklagt sich über das Verhalten des Lamprecht Braß (Praß)

 

Jacob Kolb wollte dem Zimmerman Lamprecht Braß die Renovierung seiner Mahlmühle anvertrauen, der aber erschien nicht. Im Wirtshaus hat er bei Krap Nickel für 3 R 9 alb verzehrt, und dafür nichts bezahlt, außerdem blieb er einen Goldgulden schuldig, den er aber heftig abstritt, und Juncken Clasen sagte, den Goldgulden habe er Crapen gegeben, was aber nicht zutraf.

 

A 43 Seite 11 bis 13 (1.1.1618

 

Conradt Schleiffer von Mettenich stellte für Nicklas Reckwalt zu Mettenich einen "offenen Brief" aus. Der Geburtsbrief enthielt die eheliche Abstammung von Conradt Reckwalt und Elsa seiner Mutter. öffentlich wäre er zur Kirche und auf der Straße gegangen und hätte seine Leibeigenschaft erledigt.

 

Text 21

 

A 44 Seite 171 bis 190 25.8.1603)

 

Schreiben des Churfürsten Lothar an die Landstände: Die zu Regensburg gehaltene Reichsversammlung erinnert an den 1598 gehaltenen Reichstag, wegen des"türkischen blutgierigen Erbfeindes der Christenheit" innerhalb 4 Jahren, jährlich an zwei Terminen, innerhalb 86 Monaten, an Jacobus und Christi Geburt, dann an Laetare und Maria Geburt, die Schatzungen vorzunehmne. Das Niederländische Kriegswesen, streift pLündernd und raubend durch das Land. Deshalb wird an die vom Jahre 1594 bewilligte 3 monatige Hilfe erinnert. Die Ausgaben sind jeweils 5000 R und 3ooo "Reichsdaller". Auch in Luxemburg sind durch plündernde Rotten, Häuser und Kirchen zerstört worden. Anfang des Sommers hat ein anderer "Haufen", wohl 1400 Mann zu Pferd, einen Teil des Landes besetzt und Dörfer gebrandschatzt. Ihrer unverschämten Forderung nach Geld, hat der Churfürst mit 3000 Reichstaler befriedigt, wenn sie das Land verlassen. Das Spanische Kriegsvolk wurde mit 12000 Gulden zufriedengestellt und verließ das Land nachdem ihnen Lebensmittel zu Verfügung gestellt wurden.

 

Die 1598 niedergerissene Brücke "in Albus" wurde für 3000 Gulden aufgerichtet, wie auch die Brücken bei Kern und Erang. Die Festung Ehrenbreitstein verlangte etliche 1000 Gulden wie Zinsen, zumal die Besatzung versorgt werden muate.

 

Bei den letzten Mißernten haben sich zudem die Kellereieinnahmen stark vermindert. Auch die Zölle sind stark eingeschränkt worden.

 

A 44 Seite 97 bis 98 (13.1.1607)

 

Bestättigung des Frantz Letig, Leiendeckermeister und Petrus Burleus, Stadtschreiber zu Trier, als Generalschatzeinnehmer im Oberstift, von Calleboren, für den Termin Purificationis, die Reichsund Landsteuer, des Amtes St. Wendel, in Höhe von 206 Gulden 5 alb, empfangen zu haben. Trier den 13.1.1607 Petrus Beurlaeus.

 

A 44 Seite 307 bis 310 (26.4.1614)

 

Die Generalschatzeinnehmer Frantz Letig und Petrus §Beurlaeus schreiben am 26.4.1614 aus Trier: Die 30 monatige §Trkensteuer, gema dem krzlich gehaltenen Reichstag zu Regensburg, dann dem katholischen Bund die 25 monatige §Defensionshilfe, auf dem Landtag zu Coblentz beschlossen zu haben.

 

Die Auslagen belaufen sich auf 99500 Gulden, davon sollen 37000 gl aufgenommen werden. Aus diesem Grunde sollen die Wein und Bier Accisen erhoben werden und die gewhnliche Schatzung. Die früheren Abgaben sollen dafür richtungsweisend sein. Der Reiche hat mehr, der Arme weniger zu entrichten. Es wird auch gewünscht, daß der Amtmann mitanwesend iSt.

Der Abgabetermin Johannes der Tufer steht bevor. Die Münzsorten sind, wie auf dem Landtag beschlossen, einzuhalten.

 

A 44 Seite 232 (1.7.1616)

 

Frantz Lietig, Leiendeckermeister und Petrus Burleus, Stadtschreiber zu Trier, als Generlschatzeinnehmer im Oberstift, bestättigen, von Leonhard Dham, Scholtes zu St. Wendel, am Termin Johannes 1616, 207 gl 5 alb 6 Pfg empfangen zu haben. Trier, den 1.7.1616 Petrus Beurlaeus.

 

A 44 Seite 214 bis 227 (22.2.1617)

 

Schreiben des Churfürsten Lothar. Ermahnung der Geistlichen, daß sie die Accyarechnungen ablehnen und die Schatzung von allen nur schleppend erhoben wird. Vom Mai 1612 bis jetz bedeutet diese Verzögerung der Abgaben eine schwere Schuldenlast. Schon 1608,1610, 1611,1612 un 1613 muaten die Reichsabgaben von 58.886 R 21 alb 4 1/2 heller vorgeschossen werden, daß noch 39653 R 9 alb 4 1/2 heller aufzubringen sind. Außerdem sind die beiden Stände uneins.

 

Der Obrist Gent hat mit seinem Kriegsvolk den Durchzug durch unser Land begonnen und verlangt, daß die Stände 3000 Gulden, wie versprochen, abgeben.

 

Auch zum bevorstehenden Churfürstentag sind von den Ständen 25000 Frankfurter Gulden aufzubringen. Davon hat der Clerus 5000 und der weltliche Stand 20000 Gulden zu zahlen. Gegeben zu Trier, Donnerstag den 22.2.1617 Lothar Erzbischof von Trier.

 

Zugeleitet an folgende Personen:

 

Johann Abt zu Lach; Gangolphus Abbas; St.Mattias Apl.; Jodocus St. Maria und Martyr. Abbas; Johann Abt zu Rommerstorff; Johan Linden Dr. Can; St. Simeon Johanes Flade Canonicus zu St. Florin; Georg Orth Canonicus et Custos Monast.; Hans Meyer, Bürgermeister zu Trier; Johan Beyer Dr. Jacob Adenau; Johannes Vogtz; Melchior Heydt zu Zell; Antonius Bobelius von Cochem; Henricus Hundt vom Limpurg; Michael Waldorff, Stadtschreiber zu Montabur; Daniel Schlabart von Witlich; Balthasar Lauffenburg von Mnster Meinfelt; Franciscus Haußman, Stadtschreiber zu Meyen; Magnus Gesner ratione Sarburg; hanß Hachenburg; Leohhardt Dhamian zu St. Wendalin.

 

A 44 Seite 164 bis 169.

 Beschwerden des weltl. Standes. 68000 Thl wurden dem Soeterischen Vorschub gegeben. In 33 Punkten sind änderungen vorzunehmne:

 

Die Abteien sollen ihre Schuldigkeiten entrichten; Die Dörfer sollen ihre Abgaben leisten; Der Wirt zu Hemmerodt und Clausen solle die Contribution zahlen; Johan Wilhelm Dham von St. Wendel ist völlig zu restituieren, ebenso die Stadt St. Wendel. Die Judenschaften in den Städten und Dörfern sind abzuschaffen und sollen nur gelitten werden, statt dessen genießensie besondere Privilegien; Eine neue Judenordnung soll herausgegeben werden, daß ihre Kapitalien, die sie von den Christen erworben, dem Reich zufallen sollen; Keine unbewegliche Güter §dürfen die Juden besitzen; Die Ritterschaft und die adligen Stände sollen angehalten werden von ihren Gütern Abgaben zu leisten; Auch die Geistlichen haben die gleichen Abgaben zu entrichten; Die Klöster dürfen nicht die Güter ihrer Angehörigen einverleiben; Die Untertanen des Adels und der Geistlichkeit sollen gerichtliche Beschwerden führen können; Amtsleute dürfen die Untertanen nicht schlagen; Cochem klagt, daß der Amtsmann sogar von den Schätzen Geld abverlangen will. Auch die Amtsleute haben Reparationen zu zahlen. Die Bürger in Coblez sollen ohne Zoll in Engers und Hammerstein oder Leudersdorff, gema früherer Privilegien, zollfrei passieren können. Die Erhöhung des Zolles in Cochem und Grimburg soll rückgängig gemacht werden. Das Frönen bei der Festung Cochem soll abgeschafft werden. Gegen den Amtsmann in Daun klagt man, weil der zu seinem Vorteil den Jahrmarkt von Rockeskiell nach Weiler verlegen will. Das Amt Ulmen klagt über zu hohe Frondienste. Die Hildesheimer Tracht soll abgeschaffen werden. Die Wacht zu Welmich ist auszusetzen, ebenso die Wacht zu Baldenau. Die Wache auf dem zerfallenen Schloß Berncastell, die alleine von den Bürgern von Cues und Graach geleistet wird, ist abzuschaffen. Amt Hunelstein beklagt sich Wachtgeld und Korn in die Kellerey Bencastel abliefern zu müssen und erbittet um Abschaffung. Die Wacht zu Marienburg soll wegfallen. Das Dorf Ley bei Coblentz beklagt jährlich an die Kellerei Koblenz 21 R 21 alb abliefern zu müssen. Limpurg beschwert sich über 3 Gulden Abgabe. Die Städte haben eigene Wacht zu übernehmen, nur so können sie frei entscheiden und handeln. 7) A 44 Seite 191 bis 194 (12.2.1618)

 

Vom weltlichen Stand übergebene Erläuterungen: Die Bezahlung der 5 monatigen Steuern soll verhindern, daß das Kriegsvolk einen großen Schaden anrichtet, und Schäden sollen vergütet werden.

 

Die Bezahlung des Commiß und die Unkosten des Gentischen Durchzugs sind zu vergüten.

 

Es wird besnstandet, daß den Geistlichen und der Ritterschaft eine Vergütung zukommt.

 

A 57 Seite 353 bis 354

 

Jede Gemeinde wird zwei Mal mit 3 alb pro Person, wegen des Faselviehs belegt, aber der Kelner wird mit 25 R entlohnt.

 

Der Kelner zahlt für sich und seine Frau 10 R 20 alb an Schatzung, obschon sein Kapital sich auf ungefhr 8600 R beläuft. Zudem besitzt er 100 Fuder Heu und an Wälder und Gebüsch 200 Morgen und an Acker und Ländereien, Weiher Gärten und Ausgeliehenem Geld ein Vermögen von Ca. 40000 und mehr R.

 

Er Scholtes gibt an Steuern 1 R 17 1/2 alb, obwohl er 1300 R Kapital besitzt.

 

Seine Schwester zahlt 2 R 14 1/2 alb, bei einem Kapitalstock von 2050 R.

 

Bastel Hautz entrichtet 5 1/2 R bei einem Kapital von 4400 R und einem Vermögen von 30000 R.

 

Hans Kalborn hat an Abgaben 1 R bei einem Kapital von 800 R, womit nur sein Haus belegt, alles andere aber frei iSt.

Der arme Mann, der nicht seinen Zahlungen nachkommen kann, wird erpreßt und von seinem Haus, mit Frau und Kindern, vertrieben. Das möge doch der Churfürst besonders vermeiden.

 

A 58 Seite 247 (26.8.1602)

 

Bestättigung, daß Johan Dham am 26.8.1602 vom GerichtsBürgermeister Hans Kalborn zu St. Wendel, die Pension (Zinsen) von 6 R empfangen hat.

 

A 58 Seite 206 bis 207 (3.10.1603)

 

Schreiben des Churfürsten Lothar von Trier:

 

Das Haus, des Schlabatzen als Lehen vom Erzstift, soll ohne Churfürstliche Genehmigung nicht verkauft werden können. Coblenz den 2.10.1603 Loth. Churfürst.

 

A 58 Seite 94 (23.7.1605)

 

Frantz Lietig, Leiendeckermeister und Petrus Beurlaeus, Stadtschreiber zu Trier, haben als Generalweltlicher Schatzeinnehmer des Oberen Stifts, von Lotharius Lietig, Bürger von Trier, im Namen der Stadt und des Amtes St. Wendel, auf Bartholomei 1605, 206 Gulden 3 alb 6 Pfg erhalten. Trier den 23.7.1605 Frants Lietig Petrus Beurlaeus.

 

A 58 Seite 121 (16.4.1610)

 

Der Scholteis, Scheffen und Zunftmeister von St. Wendel bitten den Churfürsten Johan Moritz Zoly Audiens zu gewähren.

 

A 58 Seite 129 bis 130 (19.5.1610)

 

Bitte der Stadt St. Wendel, die letzte "Bauwmeisterey" Rechnung von 1609 und die 7 Hauptungeltrechnungen im Original über die 2 Pfg Weinaccyße zu senden. Die Baumaßnahmen der Stadtmauer, Türmen, Toren, Brücken sind daraus zu entnehmen. Neuerdings aber werden die Pförtner und Wächter nicht aus dem Gemeinregister, sonden aus den Ungeltund Baumeistereirechnungen entlohnt. Zudem brachte ein verderblicher Brand "so bei Menschen Lebtagen nicht zu verschmerzen" das arme Grenzstädtlein und deren arme Untertanen in große Nöte.

 

A 58 Seite 204 bis 205 (25.11.1611)

 

Elsa von Matten bei Trier beschwert sich vor 15 Jahren ihre Kleidung nicht vom Herrn Pastor von Hobstetten, der vorher in Kirff war, jährlich für 12 R erhalten zu haben. Und bittet um Unterhalt.

 

A 58 Seite 291 bis 293 (14.4.1612)

 

Die Gemeinde Urweiler und Altzfassen bittet im Namen Byer Hans, die Hecken und Raine der Wiesen für das Vieh wieder weiden zu dürfen, da sonst das Vieh stirbt, die Felder nicht mehr bestellt werden können und die Kinder verwahrlosen.

 

A 58 Seite 44 bis 45 (12.10.1617)

 

Schreiben der Stadt St. Wendel an den Churfürsten in der Angelegenheit Dr. Müller von Urweiler zu raten.

 

A 58 Seite 90 (?) B. Kueffer betreffend.

 

Schreiben an den Amtmann, beide Parteien anzuhren und beim alten Herkommen es bewenden zu lassen.

 

Die Beschwerden eines Mannes (B. Kueffer) zu übergehen.

 

A 58 Seite 148 bis 150 (?)

 

Wegen Abkauf etlicher Leibeigenschaften und der Belange von Peter Cuhn.

 

Hirnoch volgt der hirten lon im meyge 1593.

A 31 Seite 151 bis 153.

1 Nicloß kürßner                                      1

2 haupertz niclos                                     8

3 hutmachers                                      nichts

4 hanß hutmacher                                    2

5 satel hanß                                           2

6 peter Derstroff                                     10

7 Crounnen friderich                                 7

8 tholley angnes                                      1

9 Baltes becker                                       8

10 kalmera hanß                                      7

11 jocop schumacher                               8

12 hanß thaun                                        10

13 martin branth                                     12

14 wendel heugel                                     3

15 der schulmeister                                  6

16 Baltes schneider                                  6

17 barten hanß                                       5

18 der scholtes                                      15

19 schrammen babelchen witwe                 6

20 roher wendel                                      8

21 wulbert meyge                                    5

22 hanß hammes schneider                        5

23 bastigen motz                                     6

24 Ernst linck lamen weber                        2

25 hanß schneider hauperswiller                 4

26 phillipa wolff zolli                                 3

27 martin schmit                                      5

28 jocop bilhauwer                                   2

29 barthutmacher                                    5

30 martin hein                                         2

31 heilman weber                                     7

32 voltzen schneider                                9

33 voltzen wendel                                    9

34 Baltes frylinger                                    4

35 peter schmit der (junge)                       4

36 thewalt schmit                                    5

37 hanß zigeller                                       5

38 wendel kürßner                                   3

39 peter schmit der alt                            13

40 frantz im bruehel                                11

41 petgen Weisgerber im bruehel                8

42 haffen Clessin                                  nichts

43 sirck petgen                                      15

44 hautz bastigen                                   12

45 hautz jocop der becker                        15

46 schuwe nickel                                     8

47 die alt schultessin                               13

48 hanß schneiders witwe                        15

49 seyffridt schneider                              11

50 Nicloß Crop                                        13

51 hanß feist                                          4

52 Cloß bohel                                          5

53 petgen becker                                    6

54 hanß lauwer                                       16

55 petgen Weisgerber                              10

56 michel lauwer                                      5

57 hanß jocop witwe                                1

58 joerge glasser                                     3

59 hanß steinmetz                                   2

60 Baltes hautz                                       2

61 hanß zimmerman                                  2

62 grommeß jocop                                   4

63 die duckers                                        1

64 peter backes schneider                         4

65 Mates weber                                      6

66 bartel leyhendecker                             4

67 kerp johan                                          2

68 heilmana eydem                                  1

69 hanß gugel                                         4

70 wendel meurers witwe                          2

71 hanß schrotig                                     13

72 becker hanß Clein weck                       10

73 jocop Glaser                                       2

74 seyffridt kyffer                                    3

75 heinen nickel                                      10

76 lenhart schreiner                                 5

77 wendel steinlin                                 nichts

78 goedmana nickel                                  7

79 hans scherer                                      7

80 hanß ritig der bütel                              7

81 Nicloß lentz                                        6

82 Baltes kyffer                                      18

83 Crassen nachkommen                           2

84 hanß schumacher                                4

Die Gesamtsumme beträgt 518 Stück Vieh.

Hirnach volgt der hirten lin im herpst 1593.

A 31 Seite 155 bis 157.

 

1 nicloß demut kürßner                             1

2 Nicloß demut schumacher                       7

3 der hutmacher hanß sein muter                5

4 hanß sateller                                        2

5 peter derstroff                                     15

6 friderich schank                                    6

7 hanß schneider der ......                         1

8 tholley angnes                                      1

9 der buxen macher                                 1

10 Baltes becker                                     11

11 kalmers hanß                                      6

12 jocop demut schumacher                      8

13 hanß von Dhaun                                 11

14 martin branth                                     11

15 wendel heugel                                     2

16 der schulmeister                                  5

17 Baltes schneider                                  5

18 bharten hanß                                      5

19 der here scholtes                                14

20 tholley hanß sateller                             6

21 wendel rohrbach                                  7

22 wlbert meyge                                      8

23 hanß hammes                                     5

23 bastigen motz                                    10

24 hanß schneider hauperschwiller              3

25 phillipa wolff zolli                                 1

26 Martin schmit                                      5

27 hanß ritig der buetel                             7

28 barthutmacher                                    5

29 martin hein                                         2

30 jocop bilhauwer                                   1

31 voltzen schneider                                8

32 voltzen wendel                                    9

33 jocop steinmetz                                  4

34 wendel kürßner                                   3

35 peter schmit                                      10

36 hanß zigeller schosser                          5

37 thewalt schmit                                    4

38 Baltes freylinger                                  3

39 frantz im bruehel                                11

40 petgen im bruehel                                8

41 haffen Clessin                                  nichts

42 sirck petgen                                      17

43 hautz bastgen                                    13

44 hautz jocop becker                             10

45 schuwe nickel                                     7

46 die alt schultessin                               15

47 hanß schneiders margret                      10

48 seyffridt schneider                               9

49 nickel Crop                                        13

50 hanß feist                                          3

51 Cloß bohel                                          4

52 petgen becker                                    6

53 hanß lauwer                                       14

54 petgen Weisgerber                              10

55 hanß jocop witwe                                1

56 joerge Glaser                                      2

57 michel lauwer                                      5

58 ysonius inhaller                                   1

59 Baltes hautz schmit                             4

60 hanß zimmerman                                  3

61 hanß weber Classen nachkommen           2

62 mates weber                                      6

63 petgen backes schneider                      4

64 barthel leyhendecker                            4

65 kerp johan                                          2

66 hanß hoff steinmetz                             3

67 hanß gugel                                         4

68 wendel maurers witwe                       nichts

69 Ernst linck                                          2

70 hanß schrotig                                     15

71 becker hanß Clein weck                        9

72 jocop glasser                                      4

73 seibert kyffer                                      2

74 peter schmit der junge                         3

75 heinen nickel                                      10

76 lenhart schreiner                                 6

77 wendel steinlin                                    2

78 goedmana nickel weber                         2

79 hanß scherer                                      8

80 Nicloß lentz                                        6

81 Baltes kyffer                                      20

82 die durckers                                       1

83 hanß schumacher                                4

Die Gesamtsumme beträgt 507 Stück Vieh.

Hiernach volgt der hirtenlon im meyge 1593.

A 44 Seite 36 bis 38.

1 Nicloß kraner                                        1

2 haupertz nicloa                                     8

3 die hutmachers                                  nichts

4 hanß hutmacher                                    2

5 satel hanß                                           2

6 peter derstroff                                     10

7 Crounen friderich                                   7

8 tholley angnes                                      1

9 Baltes becker                                       8

10 kalmera hanß                                      7

11 jocop schumacher                               8

12 hanß thaun                                        10

13 martin branth                                     12

14 wendel heugel                                     3

15 der schulmeister                                  6

16 Baltes schneider                                  6

17 barten hanß                                       5

18 der scholtes                                      15

19 karlelchen witwe                                 6

19 roher wendel                                      8

20 wuelbret meyge                                  5

21 hanß hammes schneider                        5

22 bastigen motz                                     6

23 Ernst linck leinen weber                        2

24 hanß schneider hauperschwyler              4

25 phillipa wolff zolli                                 3

26 martin schmit                                      5

27 jocop bilhauwer                                   2

28 barthutmacher                                    5

29 martin hein                                         2

30 heilman weber                                     7

31 voltzen schneider                                9

32 voltzen wendel                                    9

33 Baltes freylinger                                  4

34 peter schmit der junge                         3

35 thewalt schmit                                    5

36 hanß zigeller                                       5

37 wendel kraner                                     3

38 peter schmit der alt                            13

+w39 frantz im bruehel                            11

40 petgen Weisgerber im bruehel                8

41 haffen Clessin                                     -

42 sirck petgen                                      15

43 hautz bastigen                                   12

44 hautz jocop der becker                        15

45 schuwe nickel                                     8

46 die alt schultessin                               13

47 hanß schneiders witwe                        15

48 seyffridt schneider                              11

49 nicloß Crop                                        13

50 hanß feist                                          3

51 Cloß bohel                                          5

52 petgen becker                                    6

53 hanß lauwer                                       16

54 petgen Weisgerber                              10

55 michel lauwer                                      5

56 hanß jocops witwe                               1

57 joerge glasner                                     3

58 hanß steinmetz                                   2

59 Baltes hautz                                       2

60 hanß zimmerman                                  2

61 gromeß jocop                                      4

62 die durckers                                       1

63 peter backes schneider                         4

64 mates weber                                      6

65 barthel leyhendecker                            4

66 kerp johan                                          2

67 heilmana eydem                                  1

68 hanß gugel                                         4

69 wendel meuerers witwe                        2

70 hanß schrotig                                     13

71 becker hanß Clein weck                       10

72 jocop glasner                                      2

73 seyffridt kyffer                                    3

74 heinen nickel                                      10

75 lehenhart schreiner                              5

76 wendel steinlin                                    -

77 goedmana nickel                                  3

78 hanß scherer                                      7

79 hanß ritig                                           7

80 nicloß lentz                                        6

81 Baltes kyffer                                      18

82 Cressen nachkommen                           2

83 hanß schumacher                                4

84 Casper zimmerman                               -

Die Gesamtsumme beträgt 517 Stück Vieh.

Hiernach volgt der hirtenlon im herpst 1593

1 Nicloß demut kraner                               1

2 Nicloß demut schumacher                       7

3 der hutmacher hanß seine muter              5

4 hanß sateller                                        2

5 peter derstroff                                     15

6 friderich schanck                                   6

7 hanß schneider der poertner                    1

8 tholley angnes                                      1

9 der buxaenmacher                                 1

10 Baltes becker                                     11

11 hanß kalmer                                        6

12 jocop demut schumacher                      8

13 hanß von thaun                                  11

14 martin branth                                     11

15 wendel heugel                                     2

16 der schulmeister                                  5

17 Baltes schneider                                  5

18 barten hanß                                       5

19 der here scholtes                                14

20 tholley hanß sateller                             6

21 wendel rhorbach                                  7

22 wuelbert meyge                                  8

23 hanß hammes schneider                        5

24 bastigen motz                                    10                        

25 hanß schneider haupertschweiller           3

26 phillipa wolff zolli                                 1

27 martin schmit                                      5

27 hanß ritgen                                        7

28 Barthutmacher                                    5

29 martin hein wullen weber                       2

30 jocop der bilhauwer                              1

31 voltzen schneider                                8

32 voltzen wendel                                    9

33 jocop steinmetz                                  4

34 wendel kürßner                                   3

35 peter schmit                                      10

36 hanß zigeller schlosser                          5

37 thewalt schmit                                    4

38 Baltes freilinger                                   3

39 frantz im bruehel                                11

40 petgen im brehel                                 8

41 haffen Clessin der poertner nichts

42 sirck petgen                                      17

43 hautz bastigen                                   13

44 hautz jocop becker                             10

45 schuwe nickel                                     7

46 die alt schultessin                               15

47 schneidera margret                             10

48 seybert schneider                                9

49 Nicloß Crop                                        13

50 hanß feist                                          3

51 Cloß bohel                                          4

52 petgen becker                                    6

53 hanß lauwer                                       14

54 petgen Weisgerber                              10

55 hanß jocopa witwe                              1

56 joerg glasner                                      2

57 michel lauwer                                      5

58 Hasseniua Müller                                  1

59 Baltes hautz schumacher                      3

60 hanß zimmerman                                  3

61 hanß weber Crassen nachkommen           2

62 mates weber                                      6

63 peter backes schneider                         4

64 bartel leyhendecker                             4

65 kerp johan                                          2

66 hanß steinmetz (hopf)                          3

67 hanß gugel                                         4

68 wendel meurers witwe                          -

69 Ernst                                                 2

70 hanß schrotig                                     15

71 becker hansin Clein weck                      9

72 jocop glasner                                      4

73 seibert kyffer                                      2

74 peter schmit der junge                         3

75 heinen nickel                                      10

76 lehenhart schreiner                              6

77 wendel steinlein                                  2

78 goedmana nickel                                  2

79 hanß scherer                                      8

80 Nicloß lentz                                        6

81 Baltes kyffer                                      20

82 die durckers                                       1

83 hanß schumacher                                4

Die Gesamtsumme beträgt 608 Stück Vieh

Hiernach volgt der hirtenlon im meyge 1594.

 

A 31 Seite 177 bis 179.

 

1 Nicloß kürßner                                      3

2 hauperts nicloa                                     5

3 die hutmachers                                     2

4 hanß hutmacher                                    2

5 satel hanß                                           2

6 peter derstroff                                      9

7 Crounen friderich                                   8

8 hanß lauxa schneider                             2

9 tholle angnes                                    nichts

10 Baltes becker                                      6

11 kerp johan                                      nichts

12 kalmera hanß                                      8                         

13 jocop demuth                                     7

14 hanß von thaun                                   8

15 martin branth                                      9

16 der schulmeister                                  2

17 Baltes schneider                                  4

18 barten hanß                                    nichts

19 der here scholtes                                15

20 tholenn hanß sateller                            4

21 roher wendel                                      7

22 wulbert meyge                                    5

23 hanß hammes schneider                        7

24 bastigen motz                                     6

25 hanß schneider hauperschwiller              3

26 phillipa zolli wolff                                 2

27 martin schmit                                      5

28 hanß ritgen biermacher                         5

29 barthutmacher                                    5

+w30 mertin hein                                     2

31 jocop bilhauwer                                nichts

32 voltzen schneider                                5

33 voltzen wendel                                    6

34 Baltes freilinger                                   3

35 jocop steinmetz                                  3

36 Ernst linck leinen weber                        1

37 mates weber                                      2

38 peter schmit der alt                             9

39 thewalt schmit                                    8

40 frantz im bruehel                                 8

41 peter Weisgerber im bruehel                  6

42 haffen Clessin                                  nichts

43 sirck petgen                                      15

44 bastigen hautz                                   13

45 hanß zigeller schlosser                          3

46 jocop becker hautz                              9

47 schuwe nickel                                     9

48 die alt schueltessin                             12

49 hanß schneiders witwe                        15

50 seibert schneider                                 8

51 nicloß Crop                                         9

52 hanß feist                                          3

53 Cloß bohel                                          5

54 petgen becker                                    4

55 hanß lauwer                                       12

56 peter Weisgerber                                 8

57 michel lauwer                                      5

58 hanß jocopa nachkommen                     1

59 joerge glasser                                     3

60 michel groff schlosser                        nichts

61 Baltes hautz                                       3

62 hanß hopf steinmetz                            2

63 johan wullen weber                              3

64 peter schneider backes                         2

65 wendel steinlein                                  2

66 bartel leiendecker                                4

67 jocop glasser                                      2

68 hanß zimmerman                                  2

69 hanß gugel                                         2

70 wendel meurers witwe                       nichts

71 hanß schrotiga                                   13

72 peter schmit der junge                         2

33 mates schlosser                                  7                         

74 mates buxaen macher                          1

75 seyffridt kyffer                                    2

76 heinen nickel                                      14

77 lehenhart schreiner                              3

78 godmana nickel wullen weber                 3

79 hanß scherer                                      7

80 nicloß lentz                                        5

81 Baltes kyffer                                      14

82 Theiß schreiner                                nichts

83 hanß schumacher                                3

Die Gesamtsumme beträgt 421 Stück Vieh.

Hirnach volgt der hirten lon im herpst 1594.

 

A 31 Seite 182 bis 184.

 

1 Nicloß kraner                                        3

2 Nicloß schumacher                                7

3 der hutmacher                                      2

4 die hutmachers                                     2

5 satel hanß                                           4

6 peter derstroff                                      9

7 Cronnen friderich                                   7

8 der poertner                                         2

9 tholley nAgnes                                  nichts

10 Baltes becker                                      6

11 kerp johan                                      nichts

12 kalmera hanß                                      6

13 jocop schumach10

14 hanß thaun                                        10

15 martin branth                                      8

16 lehenhart schreiner                              6

17 der schulmeister                                  3

18 Baltes schneider                                  7

19 barten hanß                                    nichts

20 der here schotes                                14

21 tholley hanß sateller                             6

22 roher wendel                                      6

23 wolff meyge                                       6

24 hanß ritgen                                        8

25 bastigen motz                                     7

26 hanß schneider hauperschwiller              3

27 phillipa wolff zolli                                 2

28 martin schmit                                      5

29 bart hutmacher                                   6

30 martin hein                                         2

31 jocop bilhauwer                                   

 

A 58 Seite 90 (?) B. Kueffer betreffend.

 

Schreiben an den Amtman, beide Parteien anzuhören und beim alten Herkommen es bewenden zu lassen. Die Beschwerden eines Mannes (Balthasar Kueffer) zu übergehen.

 

A 58 Seite 148 bis 150 (?)

 

Wegen Abkauf etlicher Leibeigenschaften und der Belange von Peter Cuhn.

 

1.6. Besondere Vorkommnisse

 

Die Familien von St. Wendel zur Zeit des 30-jährigen Krieges

 

Einleitung

1. Kapitel. Von den Anfängen des Krieges bis 1625                    1

1.1. Die Stadtrechnungen                                                     1

1.1.1. Die zusammenhängenden Stadtrechnungen aus A 37; A 40; A 32      2

1.1.2. Rechnungsbelege aus verschiedenen Bücher                    42

1.2. Hochgerichtsakten                                                        46

1.2.1. Zusammengefaßte Gerichtsakten aus A 42; A 33; A 57; A 40; A 38   46

1.2.2. In mehreren Büchern vorgefundene Gerichtsurkunden        73

1.3. Vormundschaften aus A 36                                             76

1.4. Ungelt (Getränkesteuern) aus A 71                                   81

1.5. Schreiben, Briefe, Verzeichnisse, Schriftstücke u.a.             85

1.6. Kriegsauswirkungen                                                       90

2. Kapitel. Während des Krieges von 1626 bis 1635                    95

2.1. Rechnungsbelege der Stadt                                            95

2.1.1. Zeitlich geordnete Stadtrechnungen aus A 32; A 44          95

2.1.2. Wahllos zusammengestellte Stadtrechnungen                  103

2.2. Gerichtsprotokolle                                                         106

2.2.1. Zeitlich geordnete Gerichtsakten aus A 57; A 40; A 33; A 58; A 43106

2.2.2. In etlichen Büchern enthaltene Gerichtsprotokolle             159

2.3. Vormundschaften aus A 36                                             167

2.4. Ungelt aus A 71; A 71                                                    170

2.5. Schreiben u.a.                                                              178

2.6. Bedrängnisse während des Krieges                                   181

3. Kapitel. Die Jahre von 1636 bis zum Ende des Krieges             185

3.1. Rechnungsurkunden                                                       185

3.1.1. Zeitlich geordnete Rechnungen aus A 32                         185

3.1.2. Wahllos zusammengeheftete Rechnungsurkunden             201

3.2. Gerichtsakten                                                               218

3.3. Vormundschaften aus A 36                                             223

3.4. Ungelt aus A 71                                                            233

3.5. Schreiben u.a.                                                              240

3.6. Lasten und Nöte der letzten Kriegsjahre                            242

4. Kapitel. Die Nachkriegszeit von 1649 bis 1654                       257

4.1. Gemeinderechnungen                                                     257

4.1.1. Chronologisch geordnete Rechnungsbelege aus A 32; A 38; A 72 257

4.1.2. Zeitlich ungeordnete Rechnungsakten

4.2. Hochgerichtsakten

4.2.1. Gerichtsurkunden in zeitlicher Folge aus A 38; A 57; A 58

4.2.2. Gerichtsakten in zeitlich wahlloser Form

4.3. Vormundschaften aus A 36

4.4. Ungelt aus A 71

4.5. Schreiben u.a.

4.6. Nachwehen des Krieges

 

Ausblick                                                 

 

Einleitung

 

Bisher sind die Urkunden vor dem 30-jährigen Krieg gerafft zusammengefaßt worden und zum Teil wurden nur Hinweise auf die Stadtrechnungen gegeben.( In der jetzigen Ausarbeitung sollen alle Schriftstücke zur Sprache kommen, ausgenommen die Urkunden, die ohne Datum versehen sind oder sich vermeintlich nicht einordnen lassen.

 

Erst danach zeigt sich ein Gesamtüberblick, aller Schriften, aus der Zeit des "großen Krieges". Durch die Einarbeitung der Nachkriegszeit läßt sich eine Meinung über die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse gewinnen, was besonders angebracht scheint, weil diese Aussage im Gegensatz zur allgemeingeschichtlichen Auffassung steht. Das gilt aber nur für den Bereich St. Wendel.

 

1. Von den Anfängen des Krieges bis 1625

 

Die Geschichte zeigt etliche Ursachen auf, wie es zum 30-jährigen Krieg kam.

 

Die wichtigsten Gründe liegen im Gegensatz zwischen den katholischen und evangelischen Religionsgemeinschaften,

 

sowie im Streben der Reichsstände nach größerer Macht und höheren Souverinitätsrechten und dem Bemühen der Habsburger Kaiser nach religiöser und politischer Einheit des Reiches.

 

In einer Familienkunde sind die Auswirkungen nicht so differenziert nachvollziehbar und da gelten ganz andere Bedingungen, die ihren Niederschlag finden: in den Stadtrechnungen, Hochgerichtsakten, Vormundschaften, Steuerabgaben und persönlichen Verhältnissen, die aus den Briefen, Listen, Verzeichnissen u.a. hervorgehen.

 

Deshalb soll von einer Familienkunde her und den Urkunden entsprechend, mit genauer Quellenangabe, die Darstellung über den 30-jährigen Krieg in St. Wendel, vorgenommen werden.

 

1.1. Die Stadtrechnungen

 

Die Stadtrechnungen sind nicht ohne weiteres zusammenzustellen. Zu viele Urkunden in verschiedenen Büchern, wahllos zusammengebunden, ohne zeitliche Folge und ohne inhaltlichen Zusammenhang, sind zu ordnen.( Dabei zeigt es sich für angebracht, die vorgefundenen Chronologisch geordneten Akten zuerst darzulegen und anschließend die wahllos zerstreuten Akten zeitlich einzuordnen.

 

Das bringt einen besseren ÜÜberblick über die vielen Rechnungsbelege.

 

1.1.1. Die Chronologisch zusammenhängenden Stadtrechungen aus A 37;A 40;A 32

 

A 37 Seite 314 - 428. (1618 - 1625) A 37 S. 314-326.(1618)

 

Martin Wentzel, Kelner, stellt 1618 die Stadtrechnungen zusammen.

 

Einnahmegelder: Dem alten Gerichtsbürgermeister, Nickel Krap, blieb man an Rezeß 2 R 23 alb 7 Pfg schuldig. Von den Ungeltern M. Hanßen Greiffenstein und M. Hanßen Demut wurden 186 R 8 alb abgegeben. Hanß Zimmerman gab die Kaufsumme für das Ziegelhaus zu Niederweiler 10 R 10 alb.

 

Für die Badstube beträgt der Zins 1 ½ R. Von 2 mlt Kalk (jedes fas 3 alb) wird 2 R abgegeben. Wegen 3 hingerichteter Personen empfing das Gericht 9 R 10 alb. Die Gesamteinnahmen sind 209 R 16 alb.

 

Ausgabengelder: Der Oberste Pförtner erhält an Jahreslohn 12 R. Der Unterste Pförtner bekommt 16 R.

 

Neben dem Geld empfängt jeder Pförtner 2 fas Korn.

 

Peter wird für die sitzende Wache 8 R zugewiesen.

 

Der Hirt Johannes bekommt von der sitzenden Wache 3 R 8 alb.

 

Adam der Kuhhirt wird für die Gassenwache mit 4 R entlohnt. Wendel hat für die Gassenwache 4 R erhalten.

 

Johannes Wurst hat als Jahreslohn für den Stadtbrunnen 11 R. Und Nickel Offtil als Besoldung 3 R.

 

Zwei Fuhren Kalk kosteten 7 R 14 alb. 5 Reiß Leyen betrugen 4 R 22 alb 2 Pfg.

 

Trentzen Schreiner, von Ottweiler, erhielt für den Briefschrank 13 R 7 ½ alb.

 

Dem Büttel wurde wegen der Lieferung an Verzehr 22 alb gegeben, und den Mithelfern 6 ½ alb gegeben.

 

Baltes Hanßen hat den Briefschrank in Ottweiler abgeholt und erhält 12 alb.

 

Hensel Schloßer beschlägt den Schrank für 28 R 23 alb. Schuh Hanßen bessert 83 Ledereimer aus für 6 R.

 

Für 1 ½ Maß Schmalz wurden 1 R 17 ½ alb ausgegeben. Schue Hanß lieferte die Eimer und erhielt 13 alb.

 

Ein Seil wurde für das Rathaus geliefert für 1 alb. Für die Ausbesserung der Eimer erhielt Schue Hanß 6 fl.

 

Für 3 Schoppen Schmalz zum Schmieren wurden 18 alb gegeben. Armen, ausgebrannten Flüchtlingen von Etteßheim bei Straßburg, gab man 5 alb 2 Pfg.

 

Nach Höffing unterhalb Darmstadt gelegen wurden die Brandsteuer entrichtet für 10 ½ alb.

 

Am letzen Juni wurden die Brandsteuer nach Tumau,( Ridsteter Bistum, gegeben für 8 alb.

 

Hanß Schreiner hat für 227 Röhren (je 4 Pfg) und 3 alb

 

Pech, 4 R 20 ½ alb empfangen.

 

Georg Glassers Ausbesserungen waren für 10 ½ alb.

 

Die Pension des alten Kelners betrug 1 R 15 alb.

 

Die Kirchenpension (Zinsen) wurden für 10 R 10 ½ alb

 

entrichtet.

 

Dem Büttel stehen noch 17 alb zu.

 

2 Pfd Pech wurden für 4 ½ alb verbraucht.

 

Für 6 Pfd 3 Virling Zinn für den Brunnen betrug 2 R 6 alb. Die Brunnenleiter bei Mattheiß Schmidt zu 6 R 5 ½ alb. Die Brunnenleiter wurden abgeholt, der Schlosser mußte Deichelringe, Schmalz, Leinöhl und Licht für 1 R verwenden. Hanß Laux erhielt für eine Pfanne am Brunnen 5 alb.

 

Von Berncastell wurde Blei gekauft für 46 R 7 alb.

 

Der Verlust am Gold-R betrug 4 alb. Das Wagengeld war mit 3 alb verbucht worden; Und der Fuhrlohn für Blei mit 3 R. Der Brunnenmeister erhielt als Lohn 19 thl und für die gesamten Arbeiten 54 R 13 alb. Die Bleirohre wurden gegossen und 14 alb Wein gespendet. Man verzehrte für 4 R 20 alb. Dem Lederpeter Voltz gab man 12 alb.

 

Der Meister Dieter Steinmetz erhielt für die Brunnenarbeiten vor Michel Loers Haus 4 R 6 alb.

 

Ebenso bekam er für die Brunnenstockausbesserungen neben der Paveien in der Stadt und zwischen der Obersten Pforte 15 R 8 alb.

 

Johannes Worsten wurden Arbeiten am Brunnen für 2 R gutgemacht. 4 Stricke für den Brunnen kosteten 6 alb.

 

Der Computant verrechnete 1615 für den Commiß 40 R.

 

Botenlohn betrug 5 R. 9 R empfing Wolff Mei, wegen Hauptman Cratz Imbiß, sind zusammen 54 R.

 

Dem Churfürsten wurden 28 R entrichtet sind 26 R.

 

Als der Müller, wegen des Weidganges von Uhrweiler, hier war, wurden Ausgaben von 14 R gemacht.

 

Die Ungelter brachten beide 27 R 17 alb ein, was zusammen 45 R 20 alb ausmachte.

 

Die Summe aller Ausgabengelder betrugen 381 R 2 alb 2 Pfg. Computatum vor dem Scholteis, Scheffen und Zunftabgeordneten, den 14.3.1619 Leonhardt Dhamian, Peter Voltz, Hanß Greiffenstein, Lotharius Lettig.

 

Seite 326. Einnahmen an Blei:

 

Von der Kirche 20 Pfd Blei geliehen und von den Danischen Erben 144 Pfd Blei sind zusammen 164 Pfd Blei, das für den Brunnen verbraucht wurde.

 

Wegen des Nassauischen Commiß von 1615 170 R 20 alb. Der Bürgermeister Lotharius Lietig soll bei Krapen Nickel den Rezeß des Jahres 1617 von 2 R 23 alb 7 Pfg verrechnen; und den Kalk zu 2 mlt 3 fas. Leonhardt Dhamian.

 

A 37 Seite 327-336.(1619)

 

Rechnungen des Gerichtsbürgermeisters Lotharius Letig 1619.

 

Einnahmengelder: Dem alten Gerichtsbürgermeister Nickel Krap verbleiben an Rezeßgeldern 2 fl 23 alb 7 Pfg. Von den Ungeltern Hanns Lauxen und Ferdinando Molitori empfing die Stadt 229 fl 19 alb.

 

Die Zinsen für die Badstube wurden von Peter Schmalen für 18 alb entrichtet.

 

Hensel Schlosser verkaufte an alten Deichelringen für 8 alb.

 

Sirck Peters Witwe leiht das Hebgeschirr für 6 alb. Der Erlös von alten Ziegeln beträgt 2 fl 6 alb.

 

Der Alte Bürgermeister Nickel Krap ist an Kalk 2 mlt weniger 3 fas schuldig, sind 2 fl 9 alb.

 

Die Zinsen aus dem Hirtenhaus wurden nicht erhoben. An Kalk wurde für 3 fl verkauft.

 

Wegen 40 fl Hauptgeld an den Zimmerman zu Niderweiller bringen an Zinsen 2 ½ fl.

 

Die Summe alle Einnahmen beträgt 244 fl 5 alb 7 Pfg. Ausgabengelder: Dem Gerichtsbürgermeister, H. Kellener Martino Wentzell blieb man an Rezeß schuldig 1 fl 2 Pfg. Verzehrt wurde durch den H. Schulteissen und Schöffen, als man den Brunnen M. Wilhelm übertrug für 5 fl 2 alb. Der Oberste Pförtner erhielt Lohn für 12 fl.

 

Der Unterste Pförte bekam Jahreslohn zu 16 fl. Jeder Pförtner wurden an Korn 2 fas zugeteilt zu 2 fl. Peter Schmallen gab man für die Sitzende Wache 8 fl. Adam der Kuhhirt wurde mit 3 fl 8 alb für die Sitende Wache entlohnt. Wendel erhielt für die Gassenwache 4 fl. Peter gab man für die Gassenwache 4 fl.

 

Johannes Wursten Jahreslohn für den Stadtbrunnen betrug 11 fl. Nickel Offtill wurde besoldet zu 3 fl.

 

Zwei Männer die von den Türken entkamen gab man 12 alb. 2 armen Studenten überreichte man 6 alb.

 

Für das Rathaus wurden 2 dutzend hohe Gläser angeschaft für 21 alb 4 Pfg. 4 Welschen ausgebrannten Männern gab man 18 alb. Zu Leutersweiller kaufte man beim Schulteissen 2 Bäume um Latten zu schneiden für 1 fl 18 alb.

 

Der Hauerlohn betrug 10 alb. Niclais Offtill erhielt für 1100 Latten 5 fl 8 alb.

 

Sebastian Klein flickte den Ofen an der Untersten Pforte für 8 alb.

 

Dither Steinmetz setzte den neuen Taue bei Hensels Haus für 2 fl. Schoe Balteisen brachte die Glocke nach Walderfangen und zurück, was Auslagen von 2 fl betrug.

 

Lothar Letig reiste für 3 Tage nach Walderfangen für 2 fl. Der Glockenguß kostete 19 fl 6 alb 2 Pfg. Das Aufhängen betrug 22 ½ alb.

 

Der Schulteisen stiftete den Helfern 1 fl 21 alb Wein. 2 Männern zu Scheur bekamen für den Brandt von Marweill 12 alb. Verzehrt wurde durch den Schulteis und das Gericht, als man die Pforte an Zimmer Wendell vergab, für 1 fl 14 alb. Hanns Russen gab man wegen der Klockenhilfe 8 alb. Zimmer Wendell erhielt wegen zwei neuer Pforten und Reparaturen samt dem Schwengel 12 fl.

 

Martin Motz überreichte eine Rechnung, wegen des Nassauischen Commis 22 Rl 2 Pfg; und noch 6 fl 6 alb.

 

Zeigelers Ludtwich hatte einen Schlüssel und ein Schloß an den Toren beim Klockenhaus angebracht für 6 alb. Dem Satteler gab man wegen der 2 Riemen an den Schwengel der Glocke 12 alb.

 

55 Lunthen wurden eingekauft für 1 fl 10 alb 3 Pfg. Einem armen Bürger, von Walderfangen, dessen Anwesen verbrannt war, gab man 12 alb.

 

Ein Bote von Tossein, der einen Brief brachte gab man ½ Maß Wein und 4 Pfg für Brot zu 4 alb.

 

Einem armen Mann von Helbronn gab man 12 alb.

 

Der Freissener, der den Graben aushub erhielt 1 fl 14 alb. Dem Seiller gab man für Lunthen 1 fl 5 ½ alb. Der Brunnen trog wurde erneuert für 1 fl 6 alb. Dem Jordian zu Trier schickte man zum Bauen 2 fl. Der Bürgerschaft zu Waldergangen verehrte man 3 fl 12 alb. Einem armen Mann gab man 10 alb.

 

Die Pumpe beim Rathaus wurde gemacht für 1 fl 11 alb. Meister Hansen erhielt wegen der Pumpe 11 fl 11 alb. Für 150 Pfd Eisen gab man 7 fl 7 alb aus.

 

Schreiner Johann bohrte die Deicheln für 1 fl.

 

Den Jungesellen die den Brunnen säuberten gab man 1 fl. Für Blei, Nägel, Leder, Wachs hat man für die Pumpe 3 fl 3 ½ alb ausgegeben. An Spitzwein und Trinkgeld gab man 1 fl 5 alb und 7 alb.

 

Matheis erhielt wegen Arbeiten 5 fl 9 ½ alb.

 

Einem armen Paveyenmacher schenkte man 6 alb.

 

Der Bürgerschaft zu Kirbach gab man 1 fl 3 alb.

 

Meister Hanns war 5 Wochen in Kost bei Lothar Letig für 10 fl.

 

Meister Niclais Offtil deckte die Hirtenstube mit dem Hirtenstall, bei der Badstube für 8 ½ fl.

 

Als er den Auftrag erhielt verzehrte man für 1 fl 6 alb.

Am 20.10.1619 schenkte man einem Armen 12 alb.

 

Den Zimmerleute und anderen gab man zu Essen für 3 fl 6 alb,( als das Holz für die Pforten gefällt wurde.

 

Dem Scholler gab man 1 fl 1 alb, wegen Arbeiten an der Pforte. Meister Jacob dem Dunäher (Anstreicher) überwies man, wegen Anstreichen der Pfortsstube, 2 fl.

 

Der Gläser erhielt 4 fl 21 alb. Hennsel Schlosser hatte auf einer Rechnung Arbeiten von 7 Fl 8 ½ alb.

 

Schmeldtgen und Scholler gab man wegen Botenlohn 1 fl 10 ½ alb. Dem Freissen den Graben aufzuräumen und einen Damm zu errichten übergab man 6 fl. 2 fas Korn kosteten 1 fl.

 

Zum Weinkauf wuden 18 alb Spitzwein getrunken.

 

Ludwich Schreiner erhielt für die Türarbeiten am Pulverturm und an der Obersten Pforte und Pfortstube 2 fl 6 alb.

 

Zwei Armen (Männern) gab man am 10.12.1618 12 alb.

 

Zur Vigiliae sancti Thomae gab man 6 alb.

 

Der alten Kellerin entrichtete man die Pension von 1 fl 18 alb. Die Zinsen an die Kirche betrugen 10 fl 10 ½ alb.

 

Al die Musterung gehalten wurde waren die Ausgaben 7 fl. Dither Steinmetz erhielt nach Rechnung 1 fl 3 alb.

 

Den Zimmerleuten gab man, da sie Holz behauten, 4 fl 1 alb. Meister Wendel und seine Gesellen erhielten für 1 fl 12 Pfg Spitzwein. Meister Matheis gab man wegen Blei für die Kloben an der Obersten Pforte 7 ½ alb; und noch 3 fl.

 

Der Bürgermeister Nickel Krap erhielt an Rezeß 2 fl 23 alb. An Kalk wurden ausgegeben für 2 fl 9 alb.

 

Meister Matheis Hensel Schlosser gab man 2 Maß Wein zu 10 ½ alb. 40 fl Hauptgeld des Zimerman zu Niderweiller brachten Zinsen von 2 ½ fl. Nickel Offtil erhielt noch 1 fl 14 alb.

 

Die Summe aller Ausgaben betrug 286 fl 12 alb 5 Pfg.

Computatum vor Scholtheis, Scheffen und Zunftabgeordneten den 2.3.1620. Steht dem Computanten noch 42 R 6 alb 6 Pfg zu. Leonhardt Dhamian, Scholteis; Martinus Wentzel, Kelner; Peter Voltz; Wilhelm Carll; Hanß Demuth wegen der Schumacherzunft; Hanß Rieb wegen der Karcherzunft; Michel Lorch wegen der Schneiderzunft.

 

A 37 Seite 336-350. (1620)

 

Rechnungen des Gerichtsbürgermeisters Peter Voltz 1620. Einnahmengelder: Das alte Ungelt, das der Bürgerschaft zur Hälfte zusteht und das Accisgeld beträgt 319 R 19 alb 1 Pfg. Die Zinseinnahmen aus der Badstub betragen 1 ½ R. Von dem 40 R Hauptgeld (Hypothek), das Hans Zimmerman zu Niderweyller, wegen seines Wohnhauses, ist er 2 ½ R an Pension (Zinsen) schuldig. Von der Schneiderzunft wurden 2 Ohm Wein ausgegeben für 2 R 1 ortt. Vom Hebgeschirr wurden 18 alb erhoben. An Kalk wurden 13 fas (je 3 alb) zu 1 R 15 alb bezahlt. Johannes Dam sind an Kalk 7 fas geliehen worden, die er in Kalk zurückgeben will.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 328 R 10 alb 1 Pfg.

 

Ausgabengelder: Dem vorigen Bürgermeister Lotharius Litig ist man 42 R 6 alb 6 Pfg schuldig geblieben.

 

Der oberste Pförtner erhält als Jahreslohn 12 R.

 

Der unterste Pförtner empfängt jahrlich 16 R.

 

Jedem der Pförtner stehen noch 2 fas Korn (je 14 alb) zu was 2 R 8 alb ausmachen. Peter Schmall erhält von einer sitzenden Wache 8 R. Michell der Kuhhirt empfängt für die Gassenwache 4 R. Wendell Dangell bekommt von einer Gassenwache 4 R. Michell dem Scheinehirt steht für eine sitzende Wache 3 R 8 alb zu. Johannes Wurst wird für die Brunnenbestellung mit 11 R entlohnt.

 

Nickel Offtill erhält als Jahresbesoldung der Stadtmauernbesteigung und Ausbesserungsarbeiten 3 R.

 

Seite 338. Die Ausgaben betragen 105 R 22 alb 6 Pfg.

 

Auf der Eisenhütte wurden für die zwei obersten Pforten durch Matteis Schmidt 1 Ztr 90 Pfd Eisen für 14 R 1 batzen gekauft. (jedes Pfd für 3 alb)

 

Eisenstangen für 5 Ztr 68 Pfd (je Ztr 11 franken) zu 27 R 17 alb. Beide Male verzehrten wir und zahlten in Wibelskirchen (Wiebelskirchen) auf der Brücke an Zoll 1 alb, machen zusammen 16 alb aus. Bei Matteis Schmidt wurden noch 2 Ztr Eisen 11 Pfd für 10 R 8 alb gekauft. Für Fuhrlohn gab man 8 alb. Matteis Schmidt und Hensell Zedtler wurden vom Herrn Schulteis und dem Gericht und den Sechs von den Zünften besuftragt die beiden obersten Pforten zu beschalgen für 41 ½ R. Nickel Lehnhardt hat bei diesen Arbeiten geholfen und erhält 2 R.

 

Seite 339. Die Ausgaben betragen 96 R 14 alb 6 Pfg.

 

2 ½ Pfd Stahl wurden für 18 alb verbraucht. Ein Pfd Wagenschmiere kostete 2 alb. Diter Steinmetz hat für die Arbeiten an den gleichen Pforten 9 R 12 Pfg erhalten. Der Schmied, Schlosser und Steinmetz erhielten für die erste Pforte 1 R 14 alb an Spitzwein. Zu der obersten durchsichtigen Pforte wurden an Spitzwein für 4 R 2 ½ alb gestiftet. Johannes Wurst brachte einen Holzriegel an die Pforten an und bekam 8 alb. Wendel Zimmerman legte eine Rechnung in Höhe von 5 R 8 alb vor.

 

Seibert Küffer wurde begütet für 3 R, weil er bei der Pforte beschädigt worden iSt.

Seite 340. Die Ausgaben betragen 24 R 3 alb.

 

Der Austand von Wollf Mayen, wegen des Nassauischen Kriegsvolkes und Commiß betrug, laut Zettel, 18 R.

 

Dem ehrwürdigen Herrn zu Tholley wurden von den

 

Nassauischen 40 R beschlagnahmt. Jacob Bixenmacher entlohnte man für etliche Arbeiten mit 6 R 21 alb.

 

Johannes Seydenstricker verkaufte 47 Pfd Blei für 4 R 19 alb. Hanfseil für die Glocke der obersten Wache kostete 3 alb. Eine Eisenpfanne für Blei zu gießen wurde mit 9 alb bezahlt. Dem Brunnenmeiste gab man 10 alb, weil er die Brunnenpumpe in Gang brachte. Der Gemeinde Hoffelt gab man 18 alb 6 Pfg. Der Urweyller Gemeinde gab man an Holz für 18 alb. Der Furßweyller Gemeinde gab man 18 alb 6 Pfg. Den Roßberger gab man 9 alb.

 

Den Reitzer hat man noch nichts gegeben.

 

Seite 341. Die Ausgaben betragen 73 R 6 ½ alb.

 

Zwei Brunnen.. zu Linxwiller wurden für 3 R gekauft. Den Zimmerleuten wurde durch Herrn Scholtes und Gericht, Bauholz für die Unterste Pforte zu schneiden und für die Brücke zu 7 R 21 Pfg. 4 fas Korn kostete 2 R 8 alb. Den Zimmerleuten wurden für die Brielbrücke 1 R 16 alb gegeben. Dem Waldförster zu Wirßweyller verehrete man 10 alb. Einem armen "bresthafftigen" gab man 3 alb. Einem armen Verbranten aus dem Elsaß gab man 1 R.

 

Einem armen Edelman schenkte man 6 alb. Noch einem mit Brief und Siegel gab man 5 alb. Bast Frihling schickte man nach Trier, um das Jagen einzustellen gab man 2 R 4 alb. Ihm wurden wegen des Landtages eine Copie mitzubringen nochmals 2 R 7 alb gegeben.

 

Seite 342. Die Ausgaben betragen 20 R 13 alb 5 Pfg. Hans Schöller wurde wiederum nach Trier geschickt, als man hörte, daß das Jagen in der Hauw Aren stattfinden soll. Er erhielt 1 R 17 alb. Bei der Verschreibung legte man 20 alb bei. Noch eine Verschreibung nach Trier kostete 3 ½ alb. Ludwig Ziller gab man für einen neuen Anschluß an das Gemeindehaus 18 alb. Zwei Steinmetze erhielten für des Weg am laten Gutshaus 16 alb. 18 mlt Kalk wurden für 5 R 9 alb eingekauft. Drei Wagen Fuhrlohn machte 6 R 14 alb aus. Der Brunnensack an der obersten Pforte wurde für 1 R geflickt. 30 Reißleyen kosteten 11 R 8 ½ alb. Für 6 Wagen Fuhrlohn zahlte man 18 R. An Wein und Brot erhielten die Fuhrleute für 1 R. Nickel Leyendecker hatte die Kaul auszubessern für 18 alb. Wolffersweyller forderte für die Wagenbenutzung 21 alb.

 

Seite 343. Die Ausgaben betragen 49 R 1 alb.

 

Bast Vogell hat ein neues Fenster in der obersten Wache ein gesetzt für 14 alb. Bast hat einen Diel für den Leyendecker, an der Tür von Gugels Haus, gestellt für 4 alb. Dem Leyendecker wurden für Arbeiten auf der Stadtmauer, oberhalb der Badstube, 8 R gegeben. Bei den Scholers zu Leiterßweiller kauft man ½ hundert Latten zu 8 alb. Hans Grün mauerte die Badstuben für 9 ½ R.

 

Für neue "Kepperen" auf dem Stall zahlte man 1 R 5 alb. Die Zimmerleute erhielten 1 R. Hans Tholle erhielt für 2 Riemen an die Pforte 3 alb. Den Erben zu Urweyller kaufte man Deichel für 5 R 18 alb ab. Dem Brunnenmeister gab man für 100 Deicheln 13 R. Bei der Besichtigung wurden 1 R ausgegeben.

 

Seite 344. Die Ausgaben betragen 40 R 20 alb.

 

Bast Frihling wurde nach Oberstein und nach Creuznach geschickt um Ausschau zu halten nach dem Kriegsvolk für 4 R 14 alb. Theis Glaser sandte man nach Oberkirchen für 4 alb, um nach den Kriegstruppen zu sehen. Hans Zimmerman hatte zwei Hölzer anzubringen für 18 alb. Wendell Denalgell warf am Weier 2 Löcher auf für 12 alb. Matteis Schmidt brachte Brunnenringe an für 2 R 20 alb 2 Pfg.(laut Zettel). Die alte Kellerin brachte an Pension 1 R 15 alb ein. Dem Kirchenpfleger entrichtete man 10 R 10 ½ alb an Pension (Zinsen).

 

Seite 345. Die Ausgaben betragen 27 R 8 alb 6 Pfg.

 

Die Zimmerleute verzehrten für 12 alb. Haffners Klas machte Durchschläge an der durchsigigen Pforte für 7 R 13 alb. Hans Zimmerman mußte an der anderen Pforte Deckholz anbringen für 6 R 5 alb. Auf der Eisenhütte wurde für die zwei untersten Pforten durch Matteis Schmidt 10 Ztr 82 Pfd Eisen eingekauft, zum Preis von 60 R 3/alb. Beide verzehrten (Er und Schmidt) für 18 alb. Ein Fuhrmann erhielt 1 R. Der Brunnenmeister kaufte Seil für 6 alb. Theiß Glaser wurde nachts abermals nach Oberstein beordert, um nach dem Kriegsaufmarsch zu schauen.

 

Hans Bahn lege 90 neue Deicheln und setzte die alten ein für 2 R 16 alb. 6 neuer Brunnenringe kosteten 13 alb 3 Pfg.

 

Seite 346. Die Ausgaben betragen 79 R 18 alb 3 Pfg.

Der Ofen in der untersten Pfortstube wurde für 1 R gesetzt.

Der Trommelschlager verzehrte bei Lottarius für 1 R.

Als die unterste Pforte vergeben wurde hat man Hensell Zettler 2 ½ R für Wein gestiftet.

Den 3 Schmiedeknechten gab man zu trinken für 18 alb.

3 Pfd Stahl wurde an der Pforte verarbeitet für 18 alb.

Eine neue Brunnenkette, am Brunnen bei Michell Lauers Haus, und die andere bei der Badstube wurde ausgebessert für 3/R.

Hensel Zettler erhielt um die 4 neue halbe Pforten zu beschlagen 44 R.

Dem Knecht des Schmiedes wurden 1 R 9 alb gegeben.

Bast Steinmetz ist für die unterste Pforte auszubessern, angestellt worden und erhielt 13 R 9 alb.

Hans Grün verehrte man 1 R, weil er am fleißigsten arbeitete.

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Seite 347. Die Ausgaben betragen 68 R 18 alb.

 

35 Pfd Pulver wurden für 11 R 16 alb gekauft.(je 8 alb) Die beiden verzehrten als sie das Pulver brachten für 8 alb. Matteis Schneider bewilligte man 1 R 6 alb.

 

Lottarius gab man für 2 Eichendiele, die an der Badstub zerbrochen waren, 16 alb.

10 Pfd Blei kosteten 1 R 21/Pfg.

Hans Grün und Nickell Brandtbeck wurden nach Lebach und Thellen geschickt um die Schützen herbeizuholen. Sie erhielten 1 R.

Für ein Seil an der Glocke der untersten Wache gab man 3 alb aus.

1 ½ Ztr Eisen für die unterste Pforte kostete 8 ½ R 12 alb.

Der Fuhrman erhielt 12/alb.

Nickell Lehnhardt erhielt für Eisenklammern 1 R 7 alb 6 Pfg.

Spitzwein ging an Schmidts Steinmetzen, Zimmerleute und Schreiner, für die unterste Pforte, an 5 R 1 alb.

Für Wagenschmiere wurden 3 ½ alb ausgegeben.

Der Glaser besserte die Fenster der beiden Pfortstuben und am Rathaus für 12 alb aus.

 

Seite 348. Die Ausgaben betragen 32 R 3 alb 3 Pfg.

 

Als die Steinmetze bei Nacht arbeiten mußten gab man an Essen für 12 alb aus.

Ludtwig Ziller erhielt 16 1/2/alb.

Von den Bürgern wurden 15 R aufgebracht.

An Papier waren 3 alb zu entrichten.

Theiß Glaser wurde 2 Mal nach Kusel geschickt, die Truppenbewegung auszukundschaften, und erhielt 16 alb.

 

Seite 349. Die Ausgaben betragen 16 R 23 alb 4 Pfg. Die Gesamtausgaben betragen 635 R 11 alb 5 Pfg.

 

Nach Vorlage der Rechnungen im Beisein des Schultheis, der Schöffen, der 6 von den Zünften, am 24.3.1621, bleibt man dem Computanten an Rezeß 307 R 1 ½ alb schuldig.

 

Dem Computanten Peter Voltz sollen 207 R 7 Pfg Abschlag zukommen.

Die Restbetrag von 100 R soll ihm bis zum Wiedererlös der jährlichen Pensionen (Zinsen) zukommen.

 

Seite 350. Martin Wentzel; Leonhardt Dhamian, Scholteis; Hanß Greiffen stein; Lotharius Letig; Johan Wilhelm Dhamian; Hans Demuth, Schuhmacher; Ferdinandt Molitor, wegen der Karcher erbeten; Michel lorch von wegen der Schneiderzunft.

 

A 37 Seite 352 bis 360. (1621) Ausgabenrechnungen:

 

Die Rezeßrechnung bestätigt, daß dem vorigen Bürgermeister Peter Voltz 207 g 1 ½ alb zustehen.

 

Von 100 g des Peter Voltz sind die Zinsen von 6 g zu verbuchen. Dem obersten Pförtner stehen 12 g zu.

 

An Korn erhält er 2 fas (je 20 alb) sind 1 g 16 alb.

Der unterste Pförtner wird mit 16 g entlohnt.

An Korn erhält er 2 fas (je 20 alb), was 1 g 16 alb ausmachen.

Heuls (Heugels) Hensges Witwe erhält für die sitzende Wache ihres Mannes, vom Januar bis 6. Mai, 2 g 16 alb.

Seite 352.

Die Ausgaben betragen 247 g 1 ½ alb.

 

Michel der Kuhhirte erhält für die Gassenwache 4 g. Wemdel Daniel bekommt für die Gassenwache 4 g.

 

Michel der Sauhirt wird für die Sitzende Wache mit 3 g 8 alb entlohnt.

Bohn Hansen bestellt den Brunnen für 11 g.

Niclaus Offthil, der Leyendecker hat die Stadtmauern zu besteigen und zu besichtigen und bekommt 3/g.

Auch für die fünf Schornsteine in den beiden Pförtnerhäusern und der Wache zu fegen stehen ihm 16 alb zu.

Für die Leyen werden ihm 1 g ausgezahlt.

Einem vom Hargarten ausgebrannten gab man 12 alb.

 

Seite 353. Die Ausgaben betragen 27 ½ g.

 

Den Urweiller wurden für 68 Stämme Ellernholz, für den Brunnen 8 ½ g überreicht.

Der Hauerlohn betrug 1 g/10/alb.

Bohn Hans und Kerb Fritz schnitten das Holz zu für 3/g.

Bohn Hans bohrte 150 Deucheln für 22 g.

9 Tage hat Bahn Hans in der Gießelwiese einen Graben ausgeworfen, weil der Brunnen hindurchgeflossen iSt. Er bekommt 3 g.

 

Seite 354.

Die Ausgaben betragen 37 g 22 alb.

 

200 Deucheln wurden eingelegt für 4 g 4 alb.

 

Für ein Pfd Pech zahlte man 3 alb.

Und ein Schloß an den Brunnen kostete 5 alb.

Meister Mattheis Schmidt erhielt für Deuchelringe und andere Arbeiten 24 g 3/alb.

Nach Einlegen der Deuchel gab man an Spitzwein für 1/g 8 alb.

Bahn Hans hat in beiden untersten und obersten Pfortstuben und im Wachhaus 3 Ofen gesetzt für 1 1/2/g.

Ausbesserungen am untersten Wachhaus betragen 12 abl.

Groen Peter fegte den Steinweg an der untersten Pforte für 6 alb.

 

Seite 355. Die Ausgaben betragen 32 g 5 alb.

 

Groen Hans und Bast Steynmetz machten am Glockenhaus 2 Fenster für 1 g 8 alb.

Bahn Hans wurde ausgeschickt, das Pfalzgrafische Kriegsvolk zu erkunden.

Er erhielt 8 alb.

33 Pfd Pulver (je 10 alb) betrugen 13 g 23 alb.

Für 2 Ztr Blei (je 8 g), gab man 19 g.

Der Fuhrlohn betrug 20 alb.

Stein Basten brach ein Loch in die Mauer um einen Pfortenriegel anzubringen für 16 alb.

 

Seite 356. Die Ausgaben betragen 36 g 3 alb.

 

Meister Michel, Pavweyeinmacher von Lützweiller, besserte in der Stadtgasse und im Bruell die Paweyen aus für 15 g.

An Wein gab man ihm für 18 alb, und Schloßwein für 1 g 10 alb.

Der Herr Stadtschreiber war nach Trier, wegen des Landtages und bekam 2 g 4 alb.

Meister Jacob Büchsenmacher erhielt für Arbeiten 2 g 7 alb.

 

Als die Wendelischen ..Schützen am 23.5. in Tholey waren wurden das ihnen gutgemacht mit 1 ½ g.

Meister Ludwig Schlösser besserte an der Obersten Pforte aus für 9/alb.

Seite 357.

Die Ausgaben betragen 23 ½ g.

 

Auch an der Untersten Pforte verrichtete er etliche Arbeiten für 10 alb.

Am neuen Turm war das Schloß abgebrochen und ein Schlüssel wurde für 3 alb gemacht.

Auch für das Kalkhaus wurde ein Schlüssel angebracht für 3 alb.

 

Am 22. Oktober war das Schießen zur Linden von den Wendalischen Amptsschützen für 2 g.

Als der Herr Amtmann hier war, wurde das bei Lothario für 4 g gutgemacht.

12 mlt Kalk (je 8 alb) wruden für 3 ½ g eingekauft.

 

Seite 358. 10 g 4 alb.

Der Fuhrlohn betrug 4 g.

Für Wein und Brot gab man 9 ½ alb aus.

 

Als im März die Untertanen von Hittigweiller und Raßweiller,( wegen der Kriegsgefahr, Wache hielten gab man 1 1/2/g.

Der Einkauf vpn 51 Pfd Pulver (je 10 alb) betrug 21 g 6 alb.

Dem Pulvermacher gab man ½ Maß Wein für 5 ½ alb.

Groen Hans hielt, wegen der Kriegsgefahr, zwischen den untersten Pforten Nachtwache für 21 alb.

Einem Boten von Zweibrücken gab man 4 ½ alb.

 

Seite 358a.

Die Ausgaben betragen 28 g 10 ½ alb.

 

Dem Förster von Wirßweiller gab man 8 ½ alb.

 

Barthel Glaser besserte in der Badstube ein Fenster für 1 ½ g aus.

Dann flickte er in beiden Pfortund Wachstuben die Fenster für 1 ½ g.

Groen Hans besserte den Gemeindeweg auf der Steinkaul aus für 3 g 4 alb.

Ludwig Schlosser arbeitete an der Untersten Pforte für 6 alb.

Pater Leonhardo von Walderfingen gab man ein Almosen von 12 alb.

Einem Handwerksgesell, der von den Mansfeldischen gefangen genommen worden war, gab man 10 ½ alb.

Ein Glockenseil für die Oberste Pforte kostete 6 alb.

 

Seite 358b.

Die Ausgaben betragen 7 g 23 alb.

Crapen Nickel beglich man die Ausgaben bei der Bürgermeisterei mit 1 g 23 alb.

Meister Hensel Schlösser erhielt eine Entlohnung für 7 g 4 alb.

Die Pension der alten Kelnerin betrug 1 g 15 alb.

Dem Kirchenpfleger überwies man die Zinsen von 10 g 10 ½ alb.

Hans Gronen verbesserte bei der Obersten Pforte beide Mauern auf dem Kegelplatz für 5 g.

Ludwig Schlosser brachte am neuen Turm ein Schloß an für 7 alb.

Ein Schlüssel für die oberste Äußere Pforte kostete 2 alb.

Für ein Schloß an der Untersten Pforte zahlte man dem erwähnten Schlosser 5 alb.

 

Seite 359.

Die Ausgaben betragen 26 g 18 ½ alb.

 

Meister Hensel Schlosser besserte an der Obersten Pforte und an der Kuhtränke 2 Schlösser aus für 12 alb.

 

Seite 360. Die Gesamtausgaben betragen 478 g 3 ½ alb.

Davon bleiben 122 g 19 alb 3 Pfg übrig.

Computatum den 19.4.1622. Leonhardt Dhamian, Scholteis; Peter Voltz; Hans Scherer; Lotharius Letig; Jo.

Wilhelm Dhamian; Ferdinandt Molitor, Stadtschreiber im Namen und von wegen der sechs von den Zünften.

 

A 37 Seite 361-364. (1622) Einnahmengelder.

 

Von Jacob Büchsenmacher, gewesener Bürgermeister, wurden 10 R 16 alb empfangen, die er aus der Rezeßrechnung schuldete.

 

Einnahmengelder aus den Geindegräben, Gärten, Häusern/u.a. Bast Fröling aus dem Hirtengraben 3 R.

 

Simon Meyer aus dem Kirschgraben 3 R 12 alb.

 

Nickel Leonhardt aus dem Graben bei den Tholey Kindern 3 R 17 alb.

Hacob Laiwer aus dem Graben hinter dem neuen Rurm 2 R 5 alb.

Grien Hans aus der halben Schützgen Aue 3 R 10 alb.

Hans Laux aus dem Graben auf der Bleich für 5 R 20 alb.

Thomaß Hans aus dem halben Niederweiler Graben für 12 alb.

Claus Schuomacher aus dem langen Garten 2 R 12 alb.

Nickel Hautz gibt 3 R.

 

Seite 361. Die Einnahmen betragen 38 R 8 alb.

 

Einnahmengelder:

 

Für Stübers Haus, Schlabatzen Erben, weil darin Wein ausgeschenkt wird, zahlt man 1 R.

Das Kloster Tholey hat für die Gebäude 1 R 11 alb zu entrichten und an Legelt 1 R 13 alb.

Der Rector von Cues gibt an Legelt 16 alb.

Geilingers Garten bringt jährlich 4 alb ein.

Claus Schuomacher hat für die Steigerung hinter seiner Behausung 4 Pfg zu zahlen, ebenso Theis Wüllenweber.

Einnahmen an Pensionsgeldern. (Zinsen)

 

Hans Schöler hat von 6 R 9 alb zu entrichten.

 

Jacob Wegrichs Erben von 2 R 14 alb 4 alb zu geben. Seite 362. Die Einnahmen betragen 6 R 6 alb.

 

Einnahmen an Hirtenlohn: Im Mai von 365 Rindern (je 6 alb) beträgt 91 R 6 alb.

 

Im Herbst liegt der Hirtenlohn von 487 Rinder (je 7 alb) 125 R 9 alb.

 

Einnahmen von Strafen:-

 

Seite 363. Die Gesamteinnahmen betragen 216 R 15 alb. Einnahmengelder von neuen Bürgern: Von Baltes Wilhelm wurden 6 Dlr (Thaler) gegeben.

 

Einnahmengelder von gebauten Plätzen:

 

In diesem Jahr ist nicht gebaut worden.

 

Einige Unkosten aus voriger Rechnung wurden wieder gutgemacht mit 6 R.

 

Seite 364. Die Einnahmen betragen 13 R 18 alb.

 

Seite 364. Die Gesamteinnahmen betragen 274 R 23 alb.

 

A 37 Seite 365-370. (1622) Ausgabengelder:

 

Für die beiden Bürgermeister für ein "Kap" (je 12 alb) sind 1 R.

Dem Stadtschreiber zu jedem Hirtenlohn (je 1 R 15 alb) sind 3 R 6 alb.

Vom Spital wurde ihm noch 4 R gegeben deshalb erhält er noch 3 R.

Der Schulmeister läutet um 9 Uhr die Glocke, für 1 R 7 alb.

 

Josten der Schweinehirte erhält als Jahreslohn 6 ½ mlt Hafer (je 2 R batzen) zu 14 R 15 alb.

 

Backes Nickel, der Kuhhirte wird jährlich mit 5 mlt Hafer entlohnt, zu 11 R 6 alb.

 

Daniel Wendel, der Kuhhirt bekommt ebenfalls 11 R 6/alb. Als man die Kälber "verdingte" zahlte man 1 R 17 alb. Ausgabengelder im allgemeinen:

 

Bei der Jahresrechnung wohnten der Schultheis, die Schöffen, die sechs von den Zünften, der Büttel und Computator für 19 R 17 alb bei.

 

Seite 365. Die Ausgaben betragen 67 R 2 alb.

 

Dem Wasenmeister wurden 17 alb gegeben, weil er "den Hund geschlagen.

Für die Gemeinde wurde an Korn 3 mlt (je 8 R) und noch 5 mlt (je 9 R) für 69 fl eingekauft.

Zum Hebsthirtenlohn wurden an Korn 8 mlt zu 160 R 16 alb 9 Pfg eingekauft.

Wegen des Übertriebes wurden den Würschweiler 6 R gegeben.

Auf Huberti ein Maß zu 3 alb ausgeteilt.

Dem Kirchenpfleger gab man ½ Pfd Wachs zu 21 alb.

In das Schloß wurden 2 fas Rauchhafer gegeben für 3 R 8 alb.

Als die Pflegezäune besichtigt wurden, verzehrte man für 22 alb 4 Pfg.

Auf Gertrudis, als man den Kühen die Hörner abgeschnitten hat, gab man 2 R.

Als das Vieh im Maihirtenlohn aufgeschrieben wurde, gab man 2 R.

Dem Förster von Linxweiler gab man wegen des Übertriebs 3 R.

 

Seite 366. Die Ausgaben betragen 250 R 15 alb 7 Pfg.

Die Tageskosten als das Vieh aufgeschrieben wurde betrug für den Schulteis, Stadtschreiber, Bürgermeister und Büttel je 20 Pfg Tageskosten sind im Mai und Herbst 2 R 2 alb.

Die Gemeinde gibt dem Kirchenpfleger ½ Pfd Wachs und ein fas Korn, was 1 R 8 alb beträgt.

 

Das Briccygeld betrug 16 alb.

Als das Vieh im Herbst aufgeschrieben wurde, verzehrte man für 2 R.

Als der Hirtenlohn gehoben wurde, verzehrte man abermals 2 R.

Die Pförtner, Wächter, Hirten und anderen Diener wurden auf Michaelis eingestellt für 16 R 22 alb.

Die Gräben wurden versteigert.

Dabei vertrank man für 22 R 23 alb.

Für ein Wagen Holz zum Rathaus wurden 3 R ausgegeben.

Dem Herrn Schultheis wurde für das Legelt ein halb Kopfstück gegeben, zu 16 alb.

 

Seite 367. Die Ausgaben betragen 50 R 23 alb.

 

Daniel Wendel, der Hirt zu Roßberg wurde eingestellt.

Man verzehrte für 1 R 20 Pfg.

Er wurde zum Hirten geschickt und man gab ihm 12 alb.

Als der Schweinehirte eingestellt wurde ist für 4 R 2 alb verzehrt worden.

 

An Neujahr wurde auf dem Rathaus für 41 R 4 ½ alb ausgegeben.

Für Papier und Tinte zahlte man 8 alb.

 

Seite 368. Die Ausgaben betragen 47 R 5 alb.

 

Seite 368. Die Gesamtausgaben betragen 415 R 21 alb/7/Pfg. Korneinnahmen:

 

Ich habe als Computant von der Mühlenpacht 3 mlt empfangen Aus der Kellerei steht der Gemeinde für den Hirtenlohn 1 mlt zu. Eingekauft wurden 16 mlt 1 fas.

 

Die Korneinnahmen betragen zusammen 20 mlt 1 fas.

 

Kornausgaben:

 

Backes Nickel der Kuhhirt für den Jahreslohn erhält 5 malt 7 fas.

 

Daniel Wendels Jahreslohn beträgt 5 mlt 7 fas.

 

Josten der Schweinehirte bekommt 6 mlt 7 fas.

 

Der Stadtschreiber wird mit 4 fas entlohnt.

 

Als Computant habe ich aus der Kellerei nichts empfangen, doch wird 1 mlt an Ausgaben verrechnet.

 

Seite 369. Die Ausgaben betragen 20 mlt 1 fas.

Computatum am 6.2.1623. Der Bürgerschaft verbleiben 140 R 22 alb 7 Pfg.

 

Diese 140 R Lichtwährung soll zu gutem schweren Geld bezahlt werden am 29.10.1623 mit 64 R. Wentzel;

 

L. Dham, Scholteis; Peter Voltz; Hans Scherer; Johan Wilhelm Dhamian; Nickel Leonhardt; Ferdinand Molitor, wegen der Zünften.

 

A 37 Seite 372-382. (1623)

Christoffel Clausen Gemeindebürgermeister zu St. Wendel. Einnahmengelder: An Rezeß (Zinsen). -

 

Einnahmengelder aus den Gemeindegräben, Gärten, Häusern/u.a.

Bast Fröling aus dem hinteren Graben 3 R.

Simon Meyer für den Kirchgraben 3 R 12 alb.

Nickel Leonhardt aus dem Graben bei den Tholen Kindern 3 R 17 alb.

Jacob Lawer aus dem Graben hinter dem neuen Turm 2 R 5 alb.

Grien Hans für die halbe Schützenaue 3 R 10 alb.

Hans Laux für den Graben auf der Bleich 5 R 20 alb.

 

Thomas Hans für den halben Niderweiller Graben 12 alb.

Clesgen Schuomacher aus dem langen Garten 2 R 12 alb.

Seite 373. Die Einnahmen betragen 24 R 16 alb.

 

Stübers Haus, Schlabatzen Erben gibt 1 R.

 

Das Kloster Tholey zahlt für die jährliche Wache 1 R 11 alb und an Legelt 1 R 13 alb.

 

Der Rektor zu Cuß gibt an Legelt 16 alb.

Gaylingers Garten kostet 4 alb.

Clesgen Schuomacher entrichtet für eine Steigerung hinter seinem Haus 4 Pfg.

 

Theis Wüllenweber steigert für 4 Pfg. Die Wage erträgt, wie von alters, 1 R 12 alb.

 

Einnahmen an Pensionsgeld (Zinsen).

 

Hans Schöler von 6 R zu 9 alb. Jacob Weyrichts Erben von 2 R 14 alb zu 4 alb.

 

Seite 374. Die Einnahemen betragen 6 R 6 alb.

 

Einnahmen an Hirtenlohn:

 

Im Mai von 427 Rinder (je 6 alb) an 106 R 18 alb.

 

Im Herbst von 537 Rinder an 134 R 6 alb.

 

Einnahmengelder von gemeinen Strafen:-

 

Seite 375. Die Einnahmen betragen 241 R.

 

Einnahmengelder von neuen Bürgern:

 

Hans Hog, wegen seiner Hausfrau an Bürgerrecht 3 Tlr. Einnahmen von Gebäuden:

 

In diesem Jahr ist nichts gebaut worden.

 

Seite 376. Die Einnahmen betragen 3 R 21 alb.

 

Seite 376. Die Gesamteinnahmen betragen 275 R 19 alb.

 

Ausgabengelder: Den beiden Bürgermeistern wird jedem für ein Kap 12 alb gegeben, das sind 1 R.

 

Der Stadtschreiber erhält zu jedem Hirtenlohn 1 R 15 alb, das sind im Jahr 3 R 6 alb und zusätzlich 3 R.

Der Schulmeister bekommt für das Läuten der Glocke um 9 Uhr, 1 R 7 alb.

Jost, der Schweinehirt, erhält als Jahreslohn 6 ½ mlt Hafer (je 2 R batzen) zu 14 R 15/alb.

Backes Nickel, dem Kuhhirten, stehen jährlich 5 mlt Hafer zu, was 11 R 6 alb ausmacht.

Daniel Wendel, der Kuhhirt, bekommt statt 5 mlt Hafer 11 R 6 alb.

 

Als man die Kälber "verdingte" wurde 1 R 2 alb ausgegeben.

Die vorige Jahresrechnung wurde abgeschlossen durch den Schultheis, Schöffen, sechs von den Zünften, Büttel und Computanten für 14 R 12 alb.

 

Seite 377.

Die Ausgaben betragen 61 R 6 alb.

 

Dem Wasenmeister gab man 1 Maß Wein und Brot für 19/alb.

Korn wurde eingekauft für 167 R 9 alb.

Die Würschweiler suchten für ihr Vieh Unterschlupf und Schutz, haben sie wegen des Übertriebes nichts begehrt.

 

Auf Huberti ist 1 Maß für 3 alb gegeben worden.

Dem Kirchenpfleger gab man für ½ Pfd Wachs 12 alb.

In das Schloß brachte man für 2 fas Rauchhafer 1 R 16 alb/4/Pfg.

Die Pflegzäune wurden besichtigt und man verzehrte für 23 alb.

Auf Gertrudis schnitt man den Kühen die Hörner für 2 R.

Im Mai wurden das Vieh aufgeschrieben, man verzehrte für 2 R 4 Pfg.

Den Hirtenlohn hob man im Mai, dabei wurden verzehrt für 3 R 4 alb.

Dem Linxweiler Förster gab man wegen des Übertriebes 3 R.

 

Seite 378. Die ausgaben betragen 175 R 15 alb.

Zum Tageskosten erhielten der Schultheis, Stadtschreiber, Bürgermeister und Büttel, als im Mai das Vieh aufgeschrieben wurde und der Hirtenlohn erhoben wurde (je Tag 20 Pfg) 2 R/2/alb.

Die Gemeinde gibt dem Kirchenpfleger ½ Pfd Wachs und ein fas Korn zu 1 R 3 alb.

Das Briccigeld ergab 6 alb.

Das Vieh hat man im Herbst aufgeschrieben und man verzehrte für 2 R 9 alb.

Als man den Hirtenlohn hob wurde ein Essen für 3 R 9 alb ausgegeben.

Die Pförtner, Wächter, Hirten und andere Angestellten wurden auf Michaelis ernannt, dabei gab man für 16 R 6 alb aus.

Die Zäune um die Grümmater wurden besichtigt und man gab aus für 1 R 1 alb.

Für das Rathaus kaufte man 2 Wagen Holz zu 1 R 8 alb.

Schlamp Hans zu Hittichweiler wurde für das Vieh geholt.

Dabei verzehrte man für 4 R 13 alb.

 

Seite 379.

Die Ausgaben betragen 32 R 9 alb.

 

Der Schlamp Hans wurde entlohnt mit 1 R 15 alb.

 

Für den Boten gab man 8 alb.

Dem Herrn kelner Martin Wentzel hat man die Äcker im Spried und Eychbösch abgehandelt für 3 R.

Die Nassauischen Untertanen von Würschund Linxweiler haben im Jungen Waldt den Wolf gefangen, und verzehrten für 12 alb.

Einem armen Schreiber gab man 6 alb.

Für Papier gab man 4 alb aus, um die Rechnungen zu schreiben.

Auf Neujahr hat man auf dem Rathaus für 10 R 21 alb ein Essen gehalten.

 

Seite 380. Die Ausgaben betragen 16 R 18 alb 2 Pfg.

Seite 380. Die Gesamtausgaben betragen 286 R 2 Pfg.

Einnahmen an Korn: Ich als Computant habe an Mühlenpacht 3 mlt empfangen.

Von der Kellerei kommt zur Steuer des Hirtenlohnes 1 mlt.

Eingekauft wurden 16 mlt 1 fas.

Seite 381. Die Einnahmen betragen 20 mlt 1 fas.

 

Ausgaben an Korn: Josten der Schweinehirt erhält als Jahreslohn 6 mlt 7 fas.

Daniel Wendel 5 mlt 7 fas.

Backes Nickel 5 mlt 7 fas.

Der Stadtschreiber 4 fas.

Von der Kellerei habe ich der Computant nichts empfangen, doch wird jährlich 1 mlt verrechnet.

 

Seite 381. Die Ausgaben betragen 20 mlt 1 fas.

 

Seite 382.

Nach Anhörung dieser Rechnung, im Beisein des Herrn Schultheis, Gericht, wie auvh der 6 von den Zünften, geschehen den 15.2.1624 bescheinigt der Computant 10 R 2 alb.

Das Korn vergleicht sich.

 

Leonhardt Dham, Scholteis; Lotharius Letig; Johan Dhamian von wegen der 6 von den Zünften.

 

A 37 Seite 383-389 (1623)

Rechnungen des Gerichtsbürgermeisters Nickel Leonhardt im Jahre 1623.

Einnahmengelder: Das halbe Ungelt zu 46 R 7 alb.

 

Die Zinsen von der Badstube betragen 3 R 18 alb.

 

Hans Zimmerman zu Niderweiler hat eine Hypothek von 40 R auf sein Wohnhaus aufgenommen und zahlt 2 R 12 alb an Zinsen.

Der gekaufte Kalk wurde für 3 R 22 alb 4 Pfg veräußert.

Aus dem Ungelt, wegen des Barchen für die Schützen empfing man 6 R.

 

Seite 384.

Die Gesamteinnahmen betragen 62 R 11 alb/4/Pfg.

 

Ausgabengelder: Dem vorigen Bürgermeister Johann Wilhelm Dahmen wurden 86 R an Pension zurückgestellt.

 

Der oberste Pförtner erhält als Jahreslohn 12 R und 2 fas Korn (je 1 R und 1 R 3 alb) zu 2 R 3 alb.

 

Dem untersten Pförtner wurden 16 R und 2 fas Korn zu 2 R 6 alb als Jahreslohn gegeben.

Hans Grühn erhält von der untersten Sitzenwache 8 R.

Nickel bekommt von einer Gassenwache 4 R.

Wendel Daniel wird von einer Gassenwache mit 4 R entlohnt.

Jost dem Schweinehirten wird für die Sitzenwache 3 R 8 alb gegeben.

Hans Bann wird für den Brunnen mit 11 R entlohnt.

 

Seite 385.

Die Ausgaben betragen 62 R 17 alb.

 

Bann Hansen repariert die Pumpe am Rathausbrunnen für 1 R 5 alb.

Für eine Pfanne wurde dem Brunnenmeister 18 alb gegeben.

Die Brunnenröhre am Rathaus wurde von einem Keßler gelötet für 16 alb.

Niclaus Offtil erhielt für die Stadtmauerbestellung 3 R und er fegte die Schornsteine in den Pforthäusern für 20 alb.

Ein Seil wurde an der Wachglocke erneuert für 9 alb.

Ein Seil für die unterste Wachglocke kostete 2 alb.

Krug Hans setzte den Ofen in der untersten Pfortstube für 12 alb.

 

Seite 386. Die Ausgaben betragen 7 R 15 alb.

 

Die Fenster wurder durch herumstreifendes Kriegsvolk zerschlagen und von Bast Vogel repariert für 22 alb.

Friederich Kerp und Zimmer Hans brachten 2 Schwengel an der untersten Pforte an für 3 R 4 alb.

Conradt Zimmerman flickte die Brüelbrücke zu 17 alb.

Conradt und Friderich Kerp schnitten 5 Blätter zu 3 R.

Das Raurholz kostete 1 R.

Für 2 Pfd Pech zahlte man 8 alb.

Mattheis Schmidt stellte 45 Deichelringe her für 6 R 18 alb 4/Pfg.

5 ½ mlt Kalk kaufte man (je mlt 10 alb) für 2 R 7/alb.

Der Fuhrlohn betrug 3 R 6 alb.

½ Maß bier und 4 Pfg Brot wurden zur Verfügung gestellt zu 2 ½ alb.

 

Seite 387.

Die Ausgaben betragen 23 R 10 alb.

 

Ludwig Ziegler arbeitete für 1 R 7 alb.

Den Schützen zahlten den Barchen für 6 R.

Grün Hans arbeitete für/1/R.

Die Einnahmen am Hauszins für die Badstube betragen 3 R 18 alb, weil Peter Schmalen 1/4 Jahr dafür zugelassen war sind die Auslagen 22 alb.

Peter Voltz bestätigt die Zinsen von seinem Haubtgeld von 100 R zu 6 R.

Der alten Kelnerin gab man für Pension (Zinsen) 1 R 15 alb.

Seite 388. Die Ausgaben betragen 16 R 20 alb 4 Pfg.

Dem KirchenPfleger wird die Pension von 10 R 10 alb 4 Pfg überwiesen.

 

Seite 389.

Die Gesamtausgaben betragen 121 R 1 alb.

Dem Computanten bleiben an Rezeß schuldig 58 R 13 1/2/alb.

Computatum, den 15.2.1624.

Leonhardt Dham, Scholtheis; Lotharius Letig; Johan Dham von wegen der 6 von den Zünften.

 

A 37 Seite 390-401. Hochgerichtsrechnungen von Hans Laux, Hochgerichtsbürgermeister 1624.

 

Einnahmengelder: Das halbe Ungelt geht an den Churfürsten, die andere Hälfte gehört der Gemeinde zu 127 R 18 alb.

Von der Badstub kamen keine Zinsen ein.

Die 40 R des Hans Zimmerman zu Niderweiler von seinem Wohnhaus wurden in diesem Jahr mit 10 R 10 alb abgetragen und 2 R 12 alb Zinsen.

Aus den Kalkeinnahmen kamen 1 R 18 alb zusammen.

Das Ungelt wegen des Brachem für die Schützen beträgt 8 R.

Von Mattheis Schmidt wurde das Hebgeld von 6 alb abgegeben.

Dem Knecht des Leonhardt Dahmen, wegen des Trommelns, wurden 12 alb gegeben.

 

Seite 391. Die Einnahmen betragen 151 R 10 alb.

 

Der Computant hat vom Herrn Amtmann 110 Ducaten, wegen des Durchzuges Saxischund Hollsteinischen Kriegsvolks, für 116 R 20 alb empfangen.

 

Seite 392.

Die Gesamteinnahmen betragen 268 R 6 alb.

Seite 393. Ein Verzeichnis der Ausgaben von Mattes Schmidt von 6 R 15 alb 4 Pfg.

 

Ausgabengelder: Vom neuen Bürgermeister Nickel Leonhardt, wurde die Rezeßrechnung mit 58 R 13 alb 4 Pfg quittiert.

Der Computant Theobaldt Colman erhielt 22 R 12 alb 4/Pfg.

Dem obersten Pförtner stehen 15 R zu und an Korn 2 fas (je 1 R 21 alb) sind 3 R 19 alb.

Der unterste Pförtner erhält 20 R und 2 fas Korn (je 1 R 21 alb) zu 3 R 19/alb.

Peter Hack bekommt für die unterste sitzende Wache 8/R.

Adam dem Schweinehirt wird wegen der Gassenwache 4 R gegeben.

Daniel Wendel erhält auch für die Gassenwache 4 R.

Jost Dem Kuhhirten wird von einer sitzenden Wache 3 R 8 alb gegeben.

Die Jahresentlohnung für Bann Hansen, wegen des Brunnens, beträgt 12 R.

 

Seite 394.

Die Ausgaben betragen 155 R.

 

Bann Hans wurden für 1000 Schuchdeichel, für den Brunnen, 14 R 15 alb gegeben und 2 Faß Korn (je 2 R) sind 4 R.

Für die Deichel abzuschneiden erhielt er 3 R 8 alb.

Der Tagelohn war 7 alb.

Als die Deichel geliefert wurden verzehrten Peter Voltz, Hans Laux und Bann Hansen für 2 R 1 alb.

Zwei Öfen wurden angeschlossen für 17 alb.

Die beiden Öfen in den Pfortstuben wurden gesetzt und mit Kacheln umgeben für 1 R 18 alb.

Für die 2 Öfen in den Hirtenhäusern und auf der obersten Wache gab man 1 R 15 alb.

43 Stämme Deichelholz kostete 5 R 9 alb.

Wein für 1 Maß gab man den Erben zu 15 alb.

Bann Hans und dem Scholer gab man für das Auswerfen 3 R.

 

Gäylingers Meyern gab man wegen des Pfuhls zu 20 alb.

Bann Hans hat ½ Pfd "Thrätt" für die Bleydeichel zu streifen gekauft für 10 alb.

4 Stränge zum Brunnen betrugen 8 alb.

 

Seite 395.

Die Ausgaben betragen 38 R 23 alb 4 Pfg.

Nicklaus Offtil bestieg die Stadtmauern und erhielt als Jahresentgelt 3 R.

Für das Fegen bekam er noch 1/R.

5 Mal mußten die Seile an die Wachglocke befestigt werden, was 12 alb kostete.

Bast Vogel reparierte die Fenster in der Pfortstube und auf der Wache für 18 alb.

 

Dem Glaser wurden 5 R 2 alb gegeben.

Der Zimmerman erhielt wegen der Brielbrücke 4 R.

Als man die Lehnen zur Brücke befestigte, verzehrte Hans Zettler und Hans Laux für 1 R 11 alb.

Zimmer Hans zu Niderweiler besserte den Brunnentrog aus für 14 R.

Wein stiftete man für 12 alb.

Holzarbeiten durch die Zimmerleute und 4 Männer wurden mit 2 R 18 alb entlohnt.

 

Seite 396. Die Ausgaben betragen 33 R 1 alb.

 

Für Urweiler wurde an Holz zum Brunnentrog für 6 R 6 alb ausgegeben.

Hans Horres gab man für einen Baum 1 R 16 alb und für 2 Bäume bei den Erben 1 R.

3 ½ Pfd Pech kostete 14 alb.

Mattheis Schneider erhielt für 6 Deichelringe und zehn Klammern 4 R 14 alb.

2 Fuhren Kalk je 6 mlt betrugen 6 R.

Für Fuhrlohn wurden 9 R ausgegeben und für die Suppe noch 1 R 16 alb.

 

Hans Zettler hat man für eine Fuhr Leien 9 R 12 alb übergeben.

Ein Schloß an der Obersten Pforte kostete 7 alb.

Die Schützen erhielten 8 R.

Grien Hans und Stein Basten verbesserten den Steg an der Obersten Pforte für 2 R 12 alb.

Die Pavey in der hintersten Gasse und bei dem Rathaus wurde ausgebessert für 1 R 12 alb.

 

Als die Brücke im Briel vergeben hatte spendete man Wein für 19 alb.

 

Seite 397.

Die Ausgaben betragen 53 R 8 alb 4 Pfg.

Grien Hans gab man für den Wegausbau auf der Steinkaul 4 R 12 alb und für die Arbeiten zwischen der Pforte und den Wachhäuslein 16 R.

Grien Hans und Stein Basten machten die Brücke im Briel für 11 R.

An der Untersten Pforte wurden die Steine niedergehauen für 12 alb.

 

Die mittelsten Pfeiler an der Brielbrücke wurden unterzogen, was 3 R ausmachte.

Grien Hans und Stein Basten erhielten wegen der beiden Brückenausbesserungen an Spitzwein für 2 R 13 alb.

Peter Voltz überwies man von seinem 100 R Hauptgeld die Jahrespension (Zinsen) von 6 R.

Der alten Kelnerin gab man an Pension 1 R 15 alb.

Dem Kirchenpfleger wurden die Zinsen von 10 R 10 alb 4 Pfg überwiesen.

Wilhelm Dahmen erhielt an Zinsen 14/R.

Ein Bote wurde auf die Leinkaul geschickt für 1 R.

 

Nickel Leyendecker wurden für 550 Laten zu machen 2 R 12 alb gegeben.

 

Seite 398. Die Ausgaben betragen 74 R 2 alb 4 Pfg.

 

Rech Nickel verkaufte einen Baum um Latten zu hauen für 1 R 6 alb.

4 Männer strichen die Unterste Pforte für 1 R 8 alb an.

Dem Waldförster zu Würschweiler wurden für 21 alb geschenkt.

Für die Gläser des Rathauses gab man 19 alb aus.

Für 3 Lichter beim Ofensetzen auf dem Rathaus gab man 2 alb.

Für die Oberste Pforte gab man 1 R 13 alb aus.

Als ein "würdiger" Herr zur Pforte kam, gab der Pförtner den Schlüssel und ½ Maß Wein für 3 alb 3 Pfg.

3 Dutzend Krauen fürs Rathaus kosteten 1 R 23 alb.

Verbrannten (ausgebrannten) Leuten aus dem Oberen Elsaß gab man 12 alb.

Einem armen Mann, dem eine Hand abgeschossen worden war gab man ein Almosen von

 

Welsche Leute erhielten zum Brand 12 alb.

Die St. Ingberter unterstützte man wegen ihres Brandes mit 4 R 12 alb.

 

Seite 399.

Die Ausgaben betragen 13 R 17 alb 3 Pfg.

 

Dem Müller zu Niderwiler gab man für Bemühung, daß er den Wagen hinaufgezogen hat, 1 R.

 

Dieter Steinmetz hatte 3 ½ Tage Kalk gemacht und erhielt 1 R 1 alb.

 

Jacob Büchsenmacher bekam für die 3 Haken auf Gigels Turm noch eine Muskete wurde auf denselben Turm geschafft für 2 R 10 alb.

Von 5 Vorhaken an Eisen (je 12 alb) erhielt er 2 R 12 alb.

Ein Bote wurde nach Stennweiler geschicke, den Trommelmacher zu holen, für 1 R.

Der Trommelmacher erhielt als Lohn 8 R 10 alb 4 Pfg und verzehrte an 2 Tagen für 2/R 6 alb.

Die Nägel für die Trommel kosteten 2 alb.

Dem Trommelmacher von Zweibrücken gab man als Weglohn 1 R 6 alb.

 

Der Tüncher hatte die Stube im Spital und Hirtenhaus zu streichen für 3 R 6 alb.

Dem Büttel gab man für 2 Brottücher auf das Rathaus 3 R.

Papier für die Rechnungen kostete 5 alb.

 

Seite 400. Die Ausgaben betragen 26 R 15 alb 4 Pfg.

Nickel Leonhardt hat man in voriger Rechnung vergessen 1 R 12 alb auszuzahlen.

 

Seite 401. Die Gesamtausgaben betragen 396 R 3 alb 3 Pfg.

Nach Anhören dieser Rechnung im Beisein des Herrn Scholtheis; Gerichts, 6 von den Zünften geschehen den 3.3.1625.

 

Dem Computanten bleibt man an Rezeß schuldig 128 R 3 alb/3/Pfg.

Leonhardt Dhamian, Scholteis; Lotharius Letig, Kelner; Peter Voltz; Johan Wilhelm Dhamian; Johan Dham, Bürgermeister; Ferdinand Molitor wegen deren 6 von den Zünften.

 

Seit 402.

Eine Rechnung des Büchsen Jacob von 2 g 7 alb.

 

A 37 Seite 403-415.

Rechnung des Hans Rüssen Gemeindebürgermeister 1625.

 

Einnahmengelder: Johan Dahm, gewesener Bürgermeister hat mehr ausgegeben als eingenommen wurden.

 

Einnahmen aus den Gräben, Gärten, Häusern, Plätzen:

 

Bast Vogell aus dem Hirtengraben 2 R 6 alb.

 

Johannes Michaelis aus dem Kirchgraben 2 R 10 alb.

Clesgen Recktenwalt aus em Graben die den Tholen Kindern 2 R 1 alb.

Theis Wüllenweber aus dem Graben hinter dem neuen Turm 1 R 10 alb.

Johannes Demuth aus der halben Schützges Aue 2 R 6 alb.

Hans Laux aus dem Graben auf der Bleich 3/R.

Peter Schmall den halben Niderweiller Graben für 9 alb.

 

Paulus Willenweber aus dem Langen Garten 1 R 4 alb.

 

Seite 404.

Die Einnahmen betragen 14 R 22 alb.

 

Stübers Haus, Schlabatzen Erben für 12 alb. Das Kloster Tholey gibt für Jahreswache 1 R 11 alb und an Legelt 1 R 13 alb. Der Rector zu Cus gibt an legelt -. Geylingers Garten erträgt an Legelt 4 alb. Schuo Clesgen steigert hinter seiner Behausung für 4 Pfg, ebenso Theis Wüllenweber bei seiner Scheune für 4 Pfg. Die Wage bringt wie von alters 1 R 12/alb. Einnahmen an Pension (Zinsen):

 

Hans Scholler von 6 R 9 alb. Jacob Weyrichs Erben von 2 R 4 alb.

 

Seite 405. Die Einnahmen betragen 5 R 18 alb.

 

Einnahmen an Hirtenlohn:

 

Der Maihirtenlohn von 529 Stück Vieh (je 6 alb) erbrachte 132 R 6 alb.

 

Der Hirtenlohn im Herbst von 735 Rindern (je 4 ½ alb) ergab 137 R 19 alb 4 Pfg.

 

Die Einnahmen von Strafen.

 

Seite 406. Die Einnahmen betragen 270 R 1 ½ alb.

 

Einnahmengelder von neuen Bürgern:

 

Martin Dosta, Steinmetz, wegen seiner Frau 3 R 21 alb.

 

Jacob Luder für seine Person 3 Thl sind 3 R 21 alb.

 

Johannes Angel für sich 3 Thl sind 3 R 21 alb.

 

Wendel Lew (Löw) Schuhmacher für sich 3 Thl sind 3 R 21 alb. Paulus Wullenweber für sich 3 Thl sind 3 R 21 alb.

 

Bast Fröling für seine Hausfrau 3 Thl sind 3 R 21 alb.

 

Einnahmengelder von Gebäuden.

 

In diesem Jahr ist nicht gebaut worden.

 

Seite 407. Die Einnahmen betragen 23 R 6 alb.

 

Seite 407. Die Gesamteinnahmen betragen 313 R 23 alb 4 Pfg.

 

Ausgabengelder: Beide Bürgermeister erhalten für ein Kap 12 alb zu 1 R.

Der Stadtschreiber erhält zu jedem Hirtenlohn 1 R 15 alb sind zusammen 3 R 6 alb und dazu noch 3 R.

Dem Scholmeister wird vom 9 Uhr Glockenläuten 1 R 7 alb gegeben.

Adam dem Schweinehirt steht 6 ½ mlt Hafer zu jedes mit 2 R sind 14 R 15 alb.

Jost der Kuhhirt erhält als Jahreslohn 5 mlt Hafer, machen 11 R 6 alb aus.

Daniel Wendel, der Kuhhirt bekommt anstatt 5 mlt Hafer 11 R 6 alb.

 

Als man die Kälber "verdingte" wurden 2 R 13 alb ausgegeben.

Die Rechnungen des vorigen Jahres wurden zusammengestellt      im Beisein des Schultheis, Schöffen, 6 von den Zünften, Büttel, Computanten zum Tageskosten von 12 R 12 alb.

 

Die Bürger blieben dem vorigen Bürgermeister 19 R -2 Pfg an Rezeß schuldig.

 

Seite 408. Die Ausgaben betragen 60 R 17 alb.

 

Dem Wasenmeister gab man ein Maß Wein zu 17 alb.

16 mlt Korn wurde für die Gemeinde eingekauft (je 13 R) zu 209 R 14 alb.

Den Würschweiler gab man wegen des Überriebes 3 Königsthaler zu 7 ½ R.

Auf Huberti wurde eine Messe gelesen für 3 alb.

Der Kirchenpfleger erhielt ½ Pfd Wachs zu 6 alb.

In das Schloß gab man 2 fas Rauchhafer von 2 R 6 alb.

Als die Pflegezäune besichtigt wurden, verzehrte man für 2 R 4 Pfg.

 

Auf Gertrudis gab man 3 R 18 alb.

Als das Vieh im Mai aufgeschrieben wurde, sind für 3 R verzehrt worden.

Der Hirtenlohn wurde im Mai gehoben, dabei verzehrte man für 2 R 10/alb.

Wegen des Übertriebs bekam der Linxweiller Förster 2 R 2/alb.

Seite 409.

Die Ausgaben betragen 233 R 16 alb 4 Pfg.

 

Der Schultheis, Stadtschreiber, Bürgermeister und Büttel bestätigen den Hirtenlohn, und erhalten täglich 20 Pfg, was insgesamt 2 R 2 alb ausmachen.

Die Gemeinde gibt dem Kirchenpfleger ½ Pfd Wach und 1 Faß Korn zu 1 ½ R.

Das Briccygeld beträgt 6 alb.

Nach dem Aufschreiben des Vieh im Herbst, verzehrte man für 2 R 4 alb.

Nach der Hirtenlohnausgabe wurde ein Essen für 4 R 18 alb eingenommen.

Die Pförtner, Wächter, Hirten wurden auf Michaelis eingestellt und verzehrten für 10 R 5 alb.

Auf Ostermittwoch wurden die Gemeindegräben gesteigert für 9 R 19 alb.

 

Seite 410. Die Ausgaben betragen 30 R 18 alb.

 

Zwei Wagen Holz wurden für das Rathaus angeschafft zu 2 R.

Ludwig Schlosser besserte die Kette am untersten Brunnen aus für 6 alb.

Adam dem Schweinehirten gab man, daß er die Schweine nach Cusel trieb 1 ½ R.

Peter Büble wurde die Badstube verkauft und man verzehrte beim Kauf für 2 R 10/alb.

Das Grundvieh wurde sammelte, wurde für 6 R 16 alb gegessem.

Zwei Tage brachte man dafür zu und verzehrte für 3 R.

 

Dem Wasenmeister gab man einen Imbiß für 10 alb.

Dem Computanten gab man für die Besorgung der Arznei nach Reichenbach 1 R 6 alb.

Der Computant und Hans Demut mußten über Nacht bleiben, was Auslagen von 2 R 6 alb betrug.

Der Einkauf von 8 Pfd Lohrbirnen kostete 4 R 12 alb.

In Computants Haus wurden an Bier und Brot für 15 alb ausgegeben und ein Maß Wein für 16 alb, und für Licht 9 alb und für 6 Muscaten zu 9 alb.

 

Seite 411. Die Ausgaben betragen 26 R 10 alb.

 

Ein Bote wurde nach Grimburg geschickt für 22 alb.

Als Schuol Clesgen und Thomas Clesgen nach dem Fuder suchten erhielten sie 8 alb.

Grien Hans ist in die Würtzelbach geschickt worden für 5 alb.

Für das Rathaus kaufte man 2 Wagen Holz zu 1 R 8 alb.

Als der Hirte Peter Holgeßer eingestellt wurde in in Wilhelm Lauxen Haus für 11 R verzehrt worden, davon gibt Peter 4 R zum besten und Kuhhirt Adam 3 ½ R, sind noch 5 R 4 alb zu zahlen.

Adam dem Schweinehirten wurden noch, wegen seines Unglückes, ein fas Korn für 1 ½ R gegeben.

Des Herrn Amtmanns Hirtenlohn beträgt 3 R 21 alb.

Gläser für das Rathaus kosteten 6 alb.

Seite 412.

Die Ausgaben betragen 13 R 14 alb.

 

Zu Neujahr wurden 17 R 16 alb ausgegeben.

Für Papier, die Rechnung zu schreiben, wurden 3 alb verbraucht.

 

Seite 413. Die Ausgaben betragen 17 R 19 alb.

 

Seite 413. Die Gesamtausgaben betragen 382 R 22 alb 4 Pfg.

 

Einnahmen an Korn: Der Computant erhält als Mühlenpacht 3 mlt.

Von der Kerrerei werden als Steuer zum Hirtenlohn 1 mlt gegeben.

An Korn wurde eingekauft an 16 mlt 1 fas.

Seite 414.

Die Einnahmen betragen 20 mlt 1 fas

 

Ausgaben an Korn.

Adam der Schweinehirt erhält als Jahreslohn 6 mlt 7 fas.

Daniel Wendel bekommt 5 mlt 7 fas.

 

Jost dem Kuhhirten steht 5 mlt 7 fas zu.

Der Stadtschreiber hat eine Einnahme von 4 fas.

Aus der Kellerei 1 mlt.

 

Seite 414.

Die Ausgaben betragen 20 mlt 1 fas.

 

Im Beisein des Schultheis, Gerichts, wie auch sechs von den Zünften, beschlossen den 19.2.1626. Dem Computanten stehen 68 R 23 alb zu.

Leonhardt Dhamian, Scholteis; Lotharius Letig, Kellener; Johann Wilhelm Dhamian; Debaldt Culman; Ferdinandt Molitor, Stadtschreiber, wegen 6 von den Zünften.

 

A 37 Seite 416-428. Rechnungen des Hochgerichts durch Theobaldt Colman, Hochgerichtsbürgermeister 1625.

 

Einnahmengelder: Das halbe Ungelt und die Accisgelder betragen zusammen 167 R 21 alb.

Von der Badstube geht an Hauszins ein 1 R 12 alb.

Die 30 R Hypothek von Hans Zimmerman, zu Niderweiler für sein Wohnhaus bringt Zinsen von 1 R 23 alb.

Den Bürgern wurde Kalk ausgegeben für 1 R 8 alb.

Wegen des Barchens von den Schützen 8 R empfangen.

Für das Hebegeschirr sind 12 alb eingenommen worden.

Peter Bübel kauft die Badstube für 180 R.

 

Seite 417.

Die Gesamteinnahmen betragen 361 R 4 alb 7 Pfg.

 

Ausgabengelder: Dem vorigen Bürgermeister Hans Laux wurden als Rezeßgeld 128 R 3 alb überreicht.

Theobaldt Colman erhält als Computant 53 R.

Der oberste Pförtner wird entlohnt mit 16 R und an Korn 2 fas, je 3 Kopfstücke, sind 3 R.

Dem untersten Pförtner stehen 18 R zu und 2 fas Korn zu 3 R.

Grün Hans bekam für die unterste Sitzwache 10 R.

Adam, der Schweinehirte, erhielt wegen der Gassenwache 4/R.

Daniel Wendel gab man wegen der Gassenwache 4 R.

Jost, der Kuhhirt, wurde für eine sitzende Wache mit 3 R 8 alb entlohnt.

Bann Hans erhielt für die Brunnenbestellung 12 R.

 

Seite 418. Die Ausgaben betragen 254 R 11 alb 3 Pfg.

 

Bann Hans kaufte Kordel für 4 alb und die Pfanne für den Brunnen flickte er für 7 alb und für 28 Deicheln erhielt er 14 alb.

Hans Schöler schloß die beiden Öfen im Rathaus an und den Ofen auf der obersten Wache für 1 R 9 alb.

 

Geylingers Mayer erhielt 20 alb und für ein Seil an das kleine Göcklein 4 alb 4 Pfg und für ein Seil an die Wachglocke auf der Obersten Pforte 8 alb.

 

Seite 419.

Die Ausgaben betragen 3 R 18 alb 4 Pfg.

 

Niclaus Offtil, Leyendecker wurde für das Besteigen der Stadtmauern jährlich mit 3 R entlohnt.

Für das Fegen der Schornsteine in den Pforthäusern und auf der Wache gab man ihm 1 R 1 alb.

Drei Mal mußte er das Seil an die Wachglocke hängen, zum Lohn von 9 alb.

Das Hirtenhaus wurde neu gedeckt für 16 R.

Peter Büble kaufte man einen Baum für

 

Latten ab zum Preis von 1 R 15 alb.

Die Latten zu hauen

 

kostete 2 R.

Dem Leyendecker gab man nach Decken des Hirtenhauses 2 R für Spitzwein.

Außerdem erhielt der Leyendecker für 200 Ziegeln und Nägel 6 R 5 alb.

Der Computant hat 2 Bäume gekauft, das Hirtenhaus zu decken, was 5 R kostete.

Nickel Offtil und ...Martin, erhielten wegen des Stalles bei der Obersten Pforte, 1 R 16 alb an Spitzwein.

Nickel Offtil wurde angestellt die Stadtmauer zu decken, für 15 R 8 alb und das Holz für Latten kostete 2 R 6 alb und die Latten zu hauen betrug 2 R 12 alb.

 

Seite 420. Die Ausgaben betragen 59 R.

 

Der Glaser reparierte die Fenster auf dem Rathaus für 3 R 18 alb.

Conradt Zimmerman flickte die Oberste Pforte für 1 ½ R.

Für den Schwengel gab man ihm 3 R 20 alb.

Der Schwengel auf der kleinen Brücke und die Kepffer auf dem Stall bei der Obersten Pforte kosteten 2 ½ R.

Mattheis Schmid erhielt für Arbeiten an der Obersten Pforte 11 alb und da er den kleinen Schwengel an der Untersten Pforte machte, bekam er 14 alb und für ½ Viertel Brunnenringe 1 R 8 alb, dann hat er noch das Band an der Obersten Pforte zusammengeschweißt und angeschlagen für 2 R und für die

 

106 Nägel bekam er 1 R 12 alb.

Einen neuen Brüchel machte man an die Pforte für 8 alb.

3 Brunnenringe kosteten 10 alb.

Seite 421. Die Ausgaben betragen 18 R 5 alb 4 Pfg.

 

Eine Fuhre Kalk zu 6 mlt (je mlt 12 alb) kostet 3 R.

 

Für Zoll wurde 4 alb gegeben und für Fuhrlohn 5 R und für die Suppe und Mühe 1 ½ R.

Ludwig Schlosser hat das Schloß zu den Schwengeln an beiden Pforten mit Ketten befestigt, für 1 R 12 alb.

Am Hirtenhaus wurde ein Band gefestigt für 6 alb.

An die doppelten Haken sind zwei Haken gemacht worden für 1 R.

Dem Obersten Pförtner wurde für seine Schlafkammer ein Schlüssel angebracht für 6 alb.

Das Schloß am Schwengel der Lew Wiese wurde ausgebessert und ein Schlüssel angebracht für 1 R.

Am Kalkhaus brachte man den Schlüssel an für 6 alb.

An einem Schwengel war das Schloß abgebrochen und der passende Schlüssel gemacht für 6 alb.

 

Seite 422.

Die Ausgaben betragen 14 R 4 alb.

 

Den Schwengel im Brüel hat man mit neuen Bändern und Nägeln befestigt und zwei neue Ringe an die Kette gelegt für 16/alb.

An der Untersten Pforte wurde ein Schloß mit Schlagfeder gemacht für 6 alb.

Zwei Schlösser sind an der Obersten Pforte ausgebessert worden und ein Schlüssel dazugemacht für 16/alb.

Den Schützen zahlte man den Barchen für 8 R.

Grün Hans hat das Dach mit dem Hebgeschirr aufgehangen für 16 alb.

 

Die Pavay zwischen der Pforte und in der Stadt sind ausgebessert worden für 5 R.

Dem Pavayer bezahlte man Wein für 17 alb.

Zwischen die Pavay und Bank wurde ein Holz angebracht für 1 ½ R.

Der Computant Hans Laux und Wilbrordt Schweitzer brachten das Holz zum Brunnentrog für 1 R 6 alb.

Seite 423. Die Ausgaben betragen 18 R 17 alb.

 

Kessel Jacob wurde zum obersten Pförtner angenommen und man verzehrte für 4 R 23 alb.

Den Herrn Schultheis und etliche aus dem Rat hat man in Friederichs Demuth Behausung bei den Soldaten untergebracht für 2 R 6 alb.

Bei Friderich Demuth wurde auf Befehl des Schultheis 31 Maß Wein aufgetragen für 20 R 16 alb.

Dem Herrn Federich zu Niderwiler wurden 11 ½ Maß Wein zu 7 R 16 alb verrechnet.

Peter Voltz wurde für seine 100 R die Zinsen von 6 R bezahlt.

Der alten Kelnerin Pension wurde mit 1 R 15 alb verrechnet.

Vom Herrn Kirchenpfleger wurde die Pension von 10 R 10 alb 4 Pfg bescheinigt.

Wilhelm Dahm erhielt an Pension 14 R 13 alb 4 Pfg.

 

Herr Schultheis gab für die Latten, die die Gemeinde beim Herrn Kelner geliehen hatte 10 R 3 alb.

Peter Bübel gab das Geld wegen der Badstube ab und man verzehrte für 18 alb.

Michel Alsfassen gab man für die Ziegeln auf dem Stall bei der Obersten Pforte 3 R 18 alb.

 

Seite 424.

Die Ausgaben betragen 82 R 19 alb.

 

Dieter Martin machte den Stall an der Obersten Pforte für 6 R.

Johannes Wurst gab man für eine Tür am oberen Stall 1 R.

Bast Steinmetze besserte die Mauer bei der Pfortstube aus für 6 R; Im gab man für Weinkauf 1 R.

Ausgebrannten Leuten gab man 12 alb.

Juncker Braun lieferte die Ackerschweine und das Dahmgeld wurde gehoben für 4 R.

Die Zimmerleute schlugen den Brunnentrog auf und verzehrten in Stoffel Claußen Behausung für 3 R, das durch Hans Laux dem Computanten überwiesen wurde.

Hans Rech fuhr nach Reichenbach um Medizin für die Rinder zu erhalten zu 13 R 12 alb auch das Gewürz hat 4 R 19 alb gekostet.

Zwei Münähen sind gesteut worden für 18 alb.

Jacob Krason wurde nach Schawenburg geschickt und erhielt 6 alb.

Peters Margrethen gab man für eine Holzfuhr 12 alb.

 

Seite 425.

Die Ausgaben betragen 42 R 3 alb 4 Pfg.

 

Jacob Büchsenmacher, gewesener Gemeindebürgermeister, hat wegen der Behausung des Rektors 16 alb angerechnet.

 

Als Computant und Hans Laux, Hoff Jacob das Korn mahlten und das Brod gebacken haben ist verzehrt worden für 2 R.

Dem Büchsenmacher gab man für einen Haken 18 alb.

Ausgebrannten Leuten aus dem Elsaß überreichte man 1 R.

Für die Unterste sitzende Wache wurden 2 Wagen Holz geliefert für 1 ½ R.

Johan Dahm ist die Bürgerschaft 19 R-2 Pfg Rezeß schuldig.

Noch Ausgebrannten Leuten wurden 1 R gegeben.

Als die Soldaten vorüberzogen wurden 2 Maß Wein und drei Weißfennig an Brot vor die Pforte gebracht für 1 R 18 alb.

Nickel Offtil wurde beordert das Hirtenhaus zu decken, dabei wurden an Wein

 

4 R 21 alb ausgegeben.

Von Hoff Jacob wurde auf das Rathaus 10 Maß Wein und 25 alb Brot für 5 R 9 alb gebracht, im Beisein der 6 von den Zünften.

 

Seite 426. Die Ausgaben betragen 37 R 21 alb 6 Pfg.

 

Als der Trierische Trompeter auf das Rathaus kam, hat man 9 Maß Wein für 18 alb Brot und 9 Heringe für 5 R 7 ½ alb bringen lassen.

Die Brücke und der Brunnentrog wurden für 18 alb ausgebessert.

Der Heßer Turm wurde zugerüstet für 4 R.

Christoffel Clausen, dem Gemeindebürgermeister, wurde der Rezeß von 10 R 21 alb ausgezahlt.

Nickel Offtil baute das neue Mauerstück und erhielt an Wein.

An Papier wurden 3 alb ausgegeben.

 

Seite 427.

Die Ausgaben betragen 24 R.

 

Seite 427.

Die Gesamtausgaben betragen 555 R 4 alb.

 

Seite 428. Näh Anhöfung dieser Rechnung, im Beisein des Herrn Schultheis, Gericht, wie auch sechs von den Zünften, geschehen den 19. Februarii 1626. Dem Computanten wurde bestätigt

 

193 R 23 alb 6 Pfg.

Leonhardt Dhamian, Scholteis; Lotharius Letig, Kellener; Johan Wilhelm Dhamian; Hans der Bürgermeister;          Ferdinandt Molitor, Stadtschreiber wegen 6 von den Zünften.

 

A 40 Seite 55 bis 63. (1620-1625) (Halbe Seiten)

 

Verzeichnis aller Einund Ausgaben, das ich Motzen Maria, wegen meiner Mutter aufgestellt habe, nach dem Tode meines Vaters.

(1620)

 

Einnahmengelder: Von Herrn Kellner Marino Wentzel 31 fl.

Vom Herrn Schultheis 6 fl.

Durch den Verkauf eines Tuches von 7 fl.

Beim Verkauf einer Karch und Geschirr für 4 ½ fl.

Eine Kuh wurde 1625 verkauft für 10 fl.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 58 R 18 alb.

 

Ausgabengelder: Den Priestern wurde beim Tode des Vaters 8 fl gegeben.

In des Vaters Kranküheit wurde an Wein für 4 fl eingekauft.

Für das Grabtuch gab man 3 fl aus.

Die Eckerschweine hatten Auslagen von 7 fl.

Der Bäckerlohn betrug 1 fl 8 alb.

Die beiden Schatzungen kosteten 2 fl 6 alb.

Der zweimalige Hirtenlohn betrug 1 fl 16 alb.

Der Wächterlohn war 2 fl.

Briccigeld wurde mit 6 alb erhoben.

Für die

 

Glockenherden gab man 5 alb aus.

Für Glockhafer zahlte man 1 batzen.

Das Haus zu machen hatte 1 fl gekostet.

Das Ackern wurde mit 1 fl 6 alb veranschlagt.

Für das Mähen gab man 12 alb.

Von Wiesen gab man 10 alb.

Für die Wiese hinter

 

Niderweiller wurden 18 alb ausgelegt.

Das Heu wurde eingebracht für 8 alb.

Der Garten ist umgegraben worden für 12/Pfg.

Als die Mutter im Bruil auf der Hochzeit war, gab man 1 fl.

Für das Korn zu schneiden, im Feld beim Schweinehirt, gab man 1 fl.

Das Korn im Wingert und auf Urweillerberg zu schneiden kostete 12 alb.

Der Dreschlohn betrug 1 fl.

Ein Kalb zu belegen kostete 1 fl.

 

Seite 57.

Die Gesamtausgaben 1620 betragen 38 fl 13 alb 4/Pfg.

1621 wurde für Vaters sel. Jargezeit (Jahrgedächtnis) 12 alb gegeben.

Die Schatzung betrug 2 fl 6 alb.

Der Hirtenlohn war 19 alb.

Zum 2.

Hirtenlohn sind 16 alb gegeben worden.

Wächterlohn betrug 3 fl.

Briccigeld hatte 5 alb, ebenso die Schafft.

Der Bäckerlohn betrug 1 fl 8alb und der Glockhafer war mit 1 batzen veranschlagt.

Die Gärten wurden für 5 alb gegraben.

Für das Grummetmachen gab man 6 alb aus.

Die Weiße Aue wurde gemäht für 1 fl und der Fuhrlohn betrug 8 alb.

Für die Wiese hinter Niederweiller zu machen, gab man 18/alb.

Für Holz wurden 6 fl ausgegeben.

Der Steinmetz flickte in der Stube für 9 alb aus.

Für ein Faß Kalk zahlte man 4 ½ alb.

Für Salz wurden 1 ½ fl ausgegeben.

Auf Michels Hochzeit wurde der Mutter 2 fl gegeben.

Bei der Taufe von Laux Wilhelms Kind gab man 6 alb.

Für das Korn zu schneiden sind 9 alb ausgegeben worden.

Der Dreschlohn beträgt 20 alb.

Für 2 fas Hafer wurden 1 fl 6 alb entrichtet.

Schmitt Nickel für ein Haue und Nägel 9 alb.

Dem Zimmerman kamen 6 alb zu.

Dem scholtes wurden für Öl 24 alb gegeben.

Für einen Besen zahlte man 2 alb.

 

Seite 58. Die Ausgaben 1621 betragen 25 R 15 alb 2 Pfg.

 

Ausgabengelder 1622: Für den Vater sel. 3 Messen gelesen für 12 alb.

Für Schatzung wurden 2 fl 6 alb aufgebracht.

Soldatensteuer betrug 4 fl 8 alb.

Hirtenlohn wurde erhoben mit 2 ½ fl.

Wächterlohn betrug 3 fl.

Briccigelt ergab 5 alb und Schafftgeld betrug 5 alb.

Klockenhafer brachte 1 batzen.

Für Hebegelt gab man 4 Pfg.

Der Backlohn war 1 fl 8 alb.

Meiner Mutter habe ich zu Martins Kindertaufe 1 fl gegeben.

Für Holz wurden 10 fl verausgabt.

Zwei fas Hafer kosteten 20 alb.

Drescherlohn betrug 18 alb.

Holz wurde für 4 alb geschlagen.

Eine Pfanne mußte geflickt werden für 1/alb.

Zu Woll Meyer begencknüß (Beerdigung) wurden 6 alb ausgegeben.

Als die Mutter krank war wurden an Wein für 2 fl eingekauft.

Die Gärten wurden gegraben für 5 alb und angelegt für 6 alb.

Für gebackene Birnen gab man 12 alb aus und für Kappes 1/fl.

Seite 60. Die Ausgaben 1622 betragen 31 fl 13 alb 2 Pfg.

Ausgabengelder 1623. Für die Mutter wurde ein Rock geschneiÊ   dert für 6 fl.

Der Macherlohn betrug 8 alb.

Für Leinentuch gab man 1 ½ fl aus.

Der Zaun wurde ausgebessert für 1 fl.

Für Wilhelm Lauxes Kindtaufe schenkte man 8 alb.

Für 2 sester Erbsen sind 21 alb ausgegeben worden.

Der Garten wurde gegraben für 5 alb.

Die Schatzung wurde mit 1 fl 18 alb veranschlagt.

Hirtenlohn im Mai betrug 1 fl.

Dem Wasenmeister gab man 12 alb.

Zu Michels Merigs Hochzeit schenkte man ½ fl.

Korn wurde geschnitten für 16 alb.

Um des Wasenmeisters Haus zu decken gab man 4 alb.

Dem Churfürsten verehrte man 12 alb.

Der Lauer erhielt für eine Kalbshaut 1 fl.

Dem Schuhmacher gab man 6 alb, für die Haut zu schmieren.

2 Paar Schuhe wurden für 6 alb gemacht.

Das Sohlleder kostete 2/fl.

Hirtenlohn betrug 22 alb.

Für Salz wurden 20 alb ausgegeben.

Briccigeld wurde zu 5 alb erhoben und Schützenlohn für 3 alb.

Eine Sau auszuschleifen (auszulegen) kostete 1 alb.

Glockenhafer betrug 1 batzen und das Schafftgeld war 5 alb.

Der Metzger hat ein breuling (kleines Schwein) gestochen für 1 batzen.

Hebegeld betrug 1 alb und Eckergeld 1 fl 6 ½ alb.

 

Seite 61. Die Ausgaben betragen 23 R.

 

Für das Schwein zu stechen wurden noch 20 Pfg gegeben.

Die Schatzung betrug 3 fl 9 alb.

Holz kostete 3 fl 18 alb.

Die Fenstern wurden für 12 alb geflickt.

3 Wagen Holz machten 2 fl 16 alb aus.

Die Zäune wurden ausgebessert für 15 alb.

Für 2 Schweine wurden 4 fl 18 alb ausgegeben.

Der Gemeinde wurden 13 alb gegeben.

 

Seite 62.

Die Ausgaben 1623 betragen 39 fl 7 ½ alb.

 

Ausgabengelder 1624:

 

Hirtenlohn zu 1 fl 18 alb.

Die Schatzung ist mit 3 fl 9 alb     Zuladen kostet 20 alb.

Heufuhren kosten 8 alb.

Korn einzufahren wird mit 4 alb bezahlt.

Holz einzubringen machen 15 alb aus.

Zu Martins Kindtaufe wurden 12 alb gegeben.

Ein Schloß wurde mit 7 alb gekauft.

Büsche abzutreiben hat 5 alb gekostet.

Fuhrlohn für Holz betrug 2 fl.

Der Hirtenlohn war mit 23 alb veranschlagt.

Rottzu fegen machte 2 fl 6 alb aus.

Von den 100 Dukaten wurden 2 fl entnommen.

Licht für 1 fl wurde verbraucht.

An Stroh gab man für 1 fl 12 alb aus.

Für Kappes wurde 1 fl aufgebracht.

Briccigeld betrug 5 alb.

Der Dreschlohn ist mit 10 alb berechnet worden.

 

Seite 62.

Die Ausgaben 1624 betragen 19 fl 10 alb.

 

Ausgabengelder 1625:

 

Zur Schatzung am 6.1. wurden 1 fl 3 alb gegeben.

Für Erbsen sind 12 alb ausgegeben worden.

Die Schaft betrug 5 alb.

Der Bäckerlohn ist vom vergangenen Jahr 1624 mit 1 fl 8 alb berechnet worden.

An Ostern wurde die Schatzung mit 2 fl 6 alb erhoben.

Hafer wurde für 1 fl 6 alb gesät.

Zur Kindtaufe von Schu Marigen (Marichen) wurden 6 alb zugesteuert.

Zur Hochzeit des Matteis gab man 15 alb aus.

Ein Pfd. beßen betrug 2 alb.

Für Stroh wurden 1 fl ausgegeben.

Für eine Mühle wurde 1 fl geschenkt.

Der Hirtenlohn machte 18 alb aus.

Am 24.6.1625 wurden 3 fl 22 alb Schatzung erhoben.

 

Für Salz sind 2 fl 8 alb ausgegeben worden.

Für ein fas Hafer zahlte man 14 alb.

3 Maß Butter (je 28 alb) kosteten 3 R 12 alb.

Für Käse wurde 1 ½ R gegeben.

Die Wiese hinter Niederweiller zu mähen betrug 18 alb.

Die Gärten zu graben kostete 2 alb.

Für Bäckerlohn entrichtete man 1 R 8 alb.

Ein sester Erbsen kosteten 13 ½ alb.

Die Heueinfahrt ist mit 8 alb bezahlt worden.

Für eine Wiese zu wurde 10 alb aufgebracht.

Die Heufuhr ist mit 8 alb bezahlt worden.

 

Ein halbes Maß Butter wurde eingekauft für 13 alb.

 

Seite 63. Die Ausgaben betragen 26 R 18 alb.

 

Meine Mutter hat mit Schol Anna Maria Wein getrunken und verzehrt für 6 alb.

Zwei Wagen Holz kosteten 30 alb.

 

Zwei fas Hafer wurden für 30 alb erstanden.

24 alb ist als Hirtenlohn gegeben worden und 18 alb für Commißgeld.

 

Für den Anstreicher sind 24 alb ausgegeben worden.

8 alb wurde für 2 Felle, zum Reiten gebraucht.

Nochmals ist 18 alb Commißgeld erhoben worden.

5 sester Erbsen kosteten 2 fl.

Für 8 alb wurde in Mathesen Haus verzehrt.

Essig für 12 Pfg wurde eingekauft.

Der Hirtenlohn für 1 R ist entrichtet worden.

3 fas Hafer zu je 18 alb wurden zu 2 R 6 alb erworben.

Die Schatzung nahm 2 R 6 alb ein.

4 Maß Wein (je 16 alb) wurden für die kranke Mutter für 2 R 16 alb

gekauft.

 

Seite 64.

Die Ausgaben betragen 17 R 3 ½ alb.

 

Noch 3 Maß Wein je 16 alb sind für 2 R gekauft worden.

An Botenlohn wurde Kallenborn 1 R 3 alb gegeben.

Für ein Maß Butter zahlte man 1 R.

Für einen Wagen Holz gab man 12 alb.

Ausgabengelder 1626: Für Schatzung wurde ½ Daller aufÊ gebracht und für 2 Mal Schatzun 13 alb.

Kerp Fritz gab man 14 alb für das Mähen und für die Fuhre 6 alb.

Schneid gab man 18 alb.

Dem Leiendecker sind 8 alb zugekommen.

3 Maß kosteten 3 Kpfstücke.

Für die Felder zu bestellen und Mist zu fahren zahlte man 4 R.

Der Hafer wurde gemäht für 12 alb.

Dem Brunnenmeister gab man 18 alb.

Die Fuhre Holz kostete 1 fl.

2 Fas Kalk sind mit 10 alb vergütet worden.

Das BesitzerÊ geld wurde mit 4 alb angegeben.

 

Seite 65.

Die Ausgalben betragen 16 R 13 alb 4 Pfg.

 

Kirchenschaft beträgt 8 alb.

Die Schatzung ist mit 3 R ort veranschlagt worden.

Die Schweine zu den Eckern zu treiben kostete 3 Kopfstücke 4 alb.

7 alb gab man für den Jungen Wald.

 

Seite 66. Die Ausgaben betragen.

3 R 15 alb 4 Pfg.

 

Seite 66. Die Gesamtausgaben betragen 219 R 14 alb.

 

Die Einnahmen und Ausgaben einander abgezogen und verglichen, bleibt man 160 R 20 alb schuldig.

 

N.B.

Als Moßbach diese Rechnung gesehen, hat er zum 3. Geil die 100 R, so ihr Maria, bevor sie von ihrer Mutter sel. erbte, in 3 Terminen zu zahlen angenommen und Niclaus Tholey für das erste Ziel 12 R gegeben, das ich Maria ablieferte.

 

A 32 Seite 184 bis 196. (1623)

 

Einnahmengelder: Per Rezeß blieben in der vorigen Rechnung schuldig: 2315 R 19 alb.

Die Zinsen von 1/4 betragen 61 R 2 alb 6 Pfg.

Der Curator Johan Moritz Zolly hat nachgezahlt von Michaelis bis Nativitatis Christi 8 R.

Schuo Hans gibt von 20 R Hauptgeld 1 R 6 alb Zinsen.

Michel Lawer gibt von 50 R 3 R.

Baase Hauprichts Marei und Nickel Krop geben von 56 R 3 R 12 alb.

Thomans Hans Metzler zahlt von 50 R 3 R.

Hans Angel entrichtet von 6 ½ R 4 Pfg 9 alb 6 Pfg.

 

Seite 184.

Die Einnahmen betragen 2396 R 1 ½ alb.

 

Rech Peter gibt von 40 R 2 ½ R.

Theis Cullman hat von 10/R 15 alb zu zahlen.

Balthes Enders von 24 R 21 alb 1 R 13 alb 2 Pfg zu entrichten.

Thomas Jacob zahlt für 10 R 20 alb, 16 alb 3 Pfg.

Rech Clesgen hat 20 R zu 1 R 4 ½ alb.

 

Puhl Jacob hat 21 R empfangen zu 1 R 7 alb.

Hans Geltzer zu Forschweiler ebenfalls zu 1 R 7 alb.

Dielen Perter Eidam zu Reitscheit zahlt von 25 R 1 R 9 alb.

 

Seite 185.

Die Einnahmen betragen 10 R 12 alb 1 Pfg.

 

Johan Parrot, gewesener Kellner von Lemberg hat von 200 R 12 R zu zahlen.

Backes Nickel zu Reitscheidt von 55 R 3 R 7 ½ alb an Zinsen zu geben.

Heinen Wendel zu Reitscheit gibt von 17 R 1 R 1 ½ alb Pension.

Clamans Adam zu Tholey hat 16 R geliehen zu 1 R.

Der Gemeinde Ippelborn (Eppelborn) ist 300 R gegeben worden zu 9 R 8 alb.

Bier Anna hat von 50 R 3 R Zins zu zahlen.

Friderich Theobald sel. hat 24 R 8 alb 6 Pfg geliehen für 1 R 12 ½ alb.

 

Seite 186 Die Einnahmen betragen 31 R 5 ½ alb.

 

Hans Burg zu Uhrweiler hat 22 R 5 alb empfangen zu 1 R 9 alb 2 Pfg.

Johan Rottgerber zu Eytzweiler erhielt 100 R

 

Kapital zu 6 R.

Vom Closter Hans zu Wiesbach sind 141 R 8 alb an Hypothek aufgenommen worden zu 9 R 14 alb.

 

Hans Müller zu Oberkirchen hat 40 R geliehen zu 2 ½ R.

Von der Merziger Gemeinde wurden 15 R 13 alb 3 Pfg an Zinsen erhoben; (von 250 R).

Schaff Mattheis und Claus zu Brotdorf haben 150 R empfangen zu 9 R 8 alb Zinsen.

 

Lorentz Zolly sel. Nachfahr zu Mertzig hat von 67 Lothr. Dhl. 6 R 6 alb zu zahlten.

 

Seite 187.

Die Einnahmen betragen 50 R 14 alb 5 Pfg.

 

Kaub Thiel zu Merzig leih 50 frg zu 1 R 13 alb 2 Pfg.

 

Wagner Mattheis und Henrich Schmit zu Brotdorf haben 150 R zu 4 R 16 alb Zinsen zu zahlen.

Henrich Laudtwein hat 100 frg Kapital aufgenommen zu 3 R 2 alb 6 Pfg.

Bore Mattheis zu Bachem erhält 100 frg zu 10 ½ alb.

(1/8)

 

Den Pupillen von etlichen und 40 Thlr, so Niclaus Gauwer zu Ximlingen.

Krug Hans hat von 24 R 1 R 12 alb zu zahlen.

Kluncken Claus zu Güdesweiler hat von 50 frg 1 R 13 alb 2 Pfg zu entrichten.

Herich Reuter zu Born hat 31 R 10 alb aufgenommen zu 1 R 23 alb.

 

Seite 188. Die Einnahmen betragen 14 R 18 alb 6 Pfg.

 

Görg Scherer zu Mertzig hat für 50 Lothr.

Dhlr 4 R 16 alb jährlich zu geben.

Urselen Hans zahlt von 125 R 7 ½ R.

Nickel Brandtbeck erhielt 19 R 6 ½ alb zu 1 R 5 alb-1Pfg.

Backes Wilbrordt zu Altzweiler empfängt 14 R Hauptgeld für 22 alb 6 Pfg Pensino (Zinsen).

Küffer Barbell zu Rimmesweiler hat von 10 R 20 alb 16 alb 2 Pfg zu entrichten.

Oster Jacob und sein Schwager zu Macherbach haben 800 frg aufgenommen für 24 R 19 ½ alb Zinsen.

Claus Müller von Oberkirchen wurden 76 frg für 2 R 4 Pfg Zinsen gegeben.

Stephan Mattheis zu Merpedingen erhielt 26 r 16 alb zu 1 R 21 alb Zinsen.

Mein Bruder, Johan Dhamian hat von 44 R 10 ½ alb 2 R an Zinsen zu entrichten.

 

Seite 189.

Die Einnahmen betragen 45 R 7 alb 7 Pfg.

 

Puhl Jacob zu Forschweiler erhält 46 R Kapital zu 2 R 21 alb Pension (Zinsen).

 

Einnamen an Pension (Zinsen) von Hauptschulden 1622.

 

Laupen Mattheis zu Naumborn hat von 27 R 1 R 16 ½ alb zu zahlen.

Winters Wendel und Geltzer zu Forschweiler ist von 16 R noch 2 R 6 alb schuldig.

Hans Schmit zu Forschweiler hat noch von den 22 R 1 R 9 alb Zinsen zu entrichten.

 

Seite 190. Die Einnahmen betragen 8 R 4 ½ alb.

 

Einnahmen von Klitterschulden die sich auf Anhalten und Bitten der debitoren an Pension (Zinsen) ausstehen:

 

Bann Hans, wegen seines Vorfahren Jacob Neust von 6 R zu 9 alb.

Hoff Jacob von 13 R zu 19 ½ alb.

Hans Reuter von 4 gl zu 6 alb.

Wagners Hainsen Michel zu Eimersweiller 8/R zu 12 alb.

Hallen Simon 5 R zu 8 alb.

Heinen Sünen zu ReitÊ              reit von 7 R zu 10 ½ alb.

Dhamen Clesgens Witwe zu Tholey von 12 R zu 18 alb.

Kirsch Johäntgen zu Steinbach von 6 R zu 9 alb.

Spietz Nickel, wegen seiner Schwiegermutter Paulus Theobaldts Witwe, von 12 R 17 alb zu 19 alb.

 

Seite 191. Die Einnahmen betragen 4 R 15 alb.

 

Die Ausgabengelder 1623: Wilhelm Schoemacher für 5 paar

 

Schuhe, 2 paar für Wilhelm und 3 paar für Johannes zu 3 R 18 alb.

Zwei paar schuhe wurden geflickt für 10 alb.

Für das Aniversario (Jahrgedächtnis) ihrer Eltern 1 R 16 alb.

4 dicke und 2 dünne Kragen wurden für Johannes gemacht für 13 alb.

Von 4 Ellen 3/4 Wüllentuch wurde Wilhelm ein Rock und ein Kleid geschneidert, jede Elle zu 46 alb, für 9 R 2 ½ alb.

34 Ellen Schnüre kosteten 1 R 9 alb.

Johannes ist ein Schulsack (Schulranzen) gekauft worden für 5 alb und noch ein Rudiment für 3 alb.

Wilhelm hat eine Stauche bekommen zu 12 alb.

Ihm wurden damals 17 ½ alb gegeben.

Eine Grammatica kostete 3 alb.

Dem Prokurator Enckrich

 

wurden wegen der Angelegenheit gegen Fosingers Erben 4 R gegeben zu 1 R 8 alb.

 

Seite 192.

Die Ausgaben betragen 19 R 21 alb.

 

Am 1.1.1623 sind Wilhelm 10 ½ alb gegeben worden.

Für 2 paar Schuhe für nach Trier wurden 1 R 22 alb ausgegeben.

Das Schulgeld für Johannes betrug 1 R 7 alb.

Zu Oberkirchen ist wegen Güterschatzung von 1 R 8 alb geschätzt worden.

Das Kostgeld für Johannes betrug 25 R.

Ein Pfd Licht kostete 6 alb.

Wegen des Schwagers Joachim sel zu Köln trugen wir seine Schulden von 10 R ab.

Den Pupillen Kindern waren an Unkosten zu Mertzig 3 R 5 alb ausgegeben worden.

Für Botenlohn sind 8 alb berechnet worden.

Einem Johan Salm zu Mertzig wurden die Schulden 1621 und 1622 mit 8 R 21 alb gutgemacht.

 

Seite 193. Ausgaben betrugen 51 R 15 ½ alb.

 

Paulini wurden beiden Kindern ein Hut, zusammen für 2 1/2/R gekauft.

Der Computant bescheinigte dir Rechnung zu führen für 12 R.

Der Contutor, Schwager Jo.

Moritz Zolly erhielt 8 R.

 

Seite 194.

Die Ausgaben betragen 22 ½ R.

 

Seite 194.

Die Gesamtausgaben betragen 582 R 15 alb 1 Pfg.

(Die Ausgabenrechnungen sind zum kleinsten Teil eingeheftet.)

 

Ausgaben an Frucht 1623: 3 ½ mlt 2 fas wurden ausgegeben.

Für Johannes sind von einem Jahr 1 mlt zugesteuert worden.

Als das Jahrgedächtnis der Eltern gehalten wurde, schenkte man den Armen 1 fas Korn.

 

Seite 195.

Die Ausgaben an Korn betragen 4 mlt 7 fas.

 

Seite 195.

Die Ausgaben an Hafer betragen 6 mlt.

 

Seite 196. Nach Vergleich dieser Rechnung den 6.10.1626, bleibt dem Computant schuldig an Geld 2 134 fl 12 alb 4 Pfg, an Korn 9 mlt 1 fas 1 s, an Hafer 6 mlt 5 fas 2 s.

 

L. Dhamian, Scholteis; Lotharius Letig, Kelner; Peter Voltz; J. M. Zoli.

 

A 32 Seite 154 bis 157.

(1625)

Chur Trier samt der Abtei Prüm vom 25.9.1625 bis 25.9.1626 in 12 Monaten ist für jeden Monat 9220 R zu 110640 R schuldig.

Der Union ist innerhalb dieser Zeit die Landschaft samt der Abtei Prüm schuldig 331190 R.

 

Davon werden die Prümische Quote abgezogen, nämlich 22059 ½ R, bleibt die ganze Landschaft zu bezahlen 419130 1/2/R.

Davon wird die Geistliche Quote mit 83826 R 2 alb 8 2/5 hlr abgezogen, bleibt für den Weltlichen Stand 335304-10-9 3/5 zu zahlten.

 

Der Weltliche Stand bleibt dem Erzstift Trier schuldig:

 

Die im Erzstift geworbenen Soldaten kosten bis Sept.

1625, samt dem Laufgeld und der Munition 44500 R.

(Seite 154)

 

Bis zum August 1626 sind die Kosten 36300 R.

 

Bis zum Ausgang des Oktobers wurde den Soldaten unter Hauptmann Steffain mit einer Kompanie 11670 R vorgestreckt.

 

Die Gesamtsumme für die Soldaten betrug 92470 R.

 

Davon wird die Quote von Prüm 4623 R 12 alb abgezogen und davon die Geistliche Quote von 17569 R 7 alb 2 2/5 hlr.(heller)

 

Bleibt der Weltliche Stand schuldig 70277 R 4 alb 3/5 hlr.

Canimet -Steuer betragen: Die Landschaft ist bis März 1624 mit 7000 R schuldig und bis Herbst das gleiche.

Sodann in der Fastenmesse 6000 R und in der Herbstmesse ebenfalls 6000 R, ergeben zusammen 52000 R.

 

Der Landtag bleibt dieses Jahr 20000 R zu 40000 R schuldig.

Seite 155.

Die Gesamtsteuer betragen 92000 R.

 

Nach Abzug der Geistlichen Quote 18408 R bleiben den Weltlichen 73600 zu zahlen.

 

Der Bau Ehrenbreitstein (Seite 156)

 

Auf dem Landtag in Trier wurden für den Bau 25000 R bewilligt, davon hat die Geistliche Quote 5000 R und die Weltliche 20000 R zu zahlen.

 

Die Gesamtausgaben betragen aber 499181 R 14 alb 1/5 hlr.

Die Zahlung gliedert sich auf:

 

1624 sind zu zahlen 210193 R

 

1625 sind zu zahlen 136975 R 13 alb 10 ½ hlr.

 

1626 wurden bis zum 27. August 58335 R 26 alb 6 hlr geliefert.

Die Herbstmesse beträgt 17306 R 9 alb.

 

Seite 156. Die Gesamtausgaben waren 422810 R 22 alb 4 1/2/hlr.

Diese Bezahlung von der obengenannten Schuld abgezogen, machen für die Weltliche Quote 76370 R 19 alb 5 7/10 hlr aus.

 

Seite 157.

Die Gesamtsumme beträgt 38185 R 19 alb 5 7/10/hlr.

 

1.1.2.

Rechnungsbelege aus verschiedenen Büchern

 

Bei der Darlegung des Themas Stadtrechnungen kann nicht immer genau unterschieden werden zwischen den Rechnungen, Hochgerichtsakten und Schreiben u.a.

Deshalb ist die zeitliche Einordnung aus den jeweiligen Büchern gewählt worden.

 

A 32 Seite 527 (18.5.1618)

 

Am 18.5.1618 läßt Hans Nues das Inventar erweitern:

 

6 Leibtücher; 1 Federunterbett; 2 Eisenleuchter; 1 alte zerbrochene Kuchenpfanne; 1 Kupferseihe; 2 eiserne Pfannen; 2 ..Schüssel; 1 eiserner kleiner Kessel; 2 Zimmerkannen; 1 Messingleuchter; 1 eiserner Haffen .

 

A 32 Seite 376/377 (6.3.1622)

 

Hans Ritgen Biermacher 1 ½ Ohm zu 5 R 8 alb.

Einem Fuhrmann wurden 21 alb gegeben, weil er Bier von Pedeinwiller holte.

Der andere Fuhrmann hat das Bier in Ottweiler abgeholt und erhält dafür 21 alb.

Hans Grün erhielt Botenlohn für 1 R 15 alb 1 Pfg.

Basten Hautz hatte Bestellungen zu erledigen und bekam 3 R 19 alb.

Lottarius Litig ist nach Trier geschickt worden und hat 1 R 9 alb erhalten.

Nickel Krapen steht als Gerichtsbürgermeister noch 35 R 10 alb 7 Pfg zu.

Simon Metzger hatte das Commißvieh zu schlachten und bekam 1 ½ R.

Hans Linxweiller und Voltzen Knecht wurden nachts nach Grimburg gesandt für 1 R.

Den beiden Commißmeistern wurde für ihre Mühe 5 R ausgehändigt.

Der Büttel wurde entlohnt mit 1 R.

In Exweiler wurden 180 Pfd Pulver je 9 alb für 67 ½ R gekauft.

An Wein wurde den Schützen für 70 R ausgegeben.

 

Seite 377.

Die Gesamtausgaben betragen 347 R 19 alb

 

A 32 Seite 383 - 385.

(1624)

 

Ausgaben an Frucht 1624: An Korn wurden ausgegeben:

 

2 mlt; und der Computant bescheinigt für Johannes 4 fasÊ Als das Jahrgedächtnis der Eltern der Pupillen war, wurden den Armen 1 fas geschenkt.

Für ein Schaft kamen 1 mlt 2 fas ½ sester ein.

Innerhalb 4 Jahren, von 1621 bis 1624 sind 1 mlt verrechnet worden.

1619 sind 5 fas ausgegeben worden.

Seite 383. Die Ausgaben betragen 5 ½ mlt ½ sester.

 

Die Ausgaben an Hafer waren mit 2 ½ mlt berechnet.

 

Seite 385.

Nach Anhören und Vergleich dieser Rechnungen

 

dem 6.10.1626 ist vom Gericht befunden worden, daß der

 

         Computant mehr eingenommen als ausgegeben hat:

 

Der Betrag an Geld ist 1652 R 9 alb.

 

Das Korn ist mit 10 mlt 5 fas 3 ½ sester angegeben.

 

Der Hafer wird mit 11 mlt 7 fas 3 sester berechnet.

 

Leonhafdt Dhamian, Scholteis; Lotharius Letig, Kellner;

 

Peter Voltz; J.

M.

Zoli; Debaldt Culman.

 

A 32 Seite 212.

(Montag nach Weihnachten 1625)

 

Eine Disposition wurde für Hans Holtz ausgestellt für 1 R.

Bier Theis hat 1 ½ R zu entrichten.

Sebastian Klein schuldet 2 R.

Ursuln Johannes hat wegen des erhaltenen Urteils 5 R zu zahlen.

Spitz Nickel gibt als Vormund 1 R.

Michel Lorich hat wegen Vormundsrechnungen 12 alb abzugeben.

Born Jacob zahlt wegen der Rechnung 6 alb.

Bast Brandtbeck muß 1 ½ R geben.

Von 10 Stück Gesey wurden 15 alb erhoben.

Von 5 Stück an neuem Gewicht sind 1 R 6 alb gezahlt worden.

Thieltges Matteis zu Hombweiler hat gegen Joid Michel

 

Johannes vor Gericht gestanden für 2 R.

(und Burrge war Thielen                        Peter).

Niclaus Baur zahlte für eine Copie 6 alb.

Nickel Spitz hat wegen der Vormundschaftsrechnung - zu entrichten.

Seite 212.

Die Ausgaben betragen 16 R 21 alb.

 

A 44 Seite 301/302.

(30.6.1621) Schatzungsquittung.

 

Wir Unterschriebene bekennen, daß der wohlerhenwerte Leonhardt Dhamian, Scholtheis zu St. Wendalin, für den Termin Joanis Baptistae untengenanntes Jahr, die laufende Schatung für das Amt ablieferte, 197 Gulden 20 ½ alb, jeder Gulden zu

 

24 alb gerechnet.

Bestätigt zu Trier, den letzten Juni 1621. Christoff Wilhelm Fath, Matthias Burleus.

 

A 44 Seite 242/3. (20.2.1622) Schatzungsabrechnung.

 

Der ehrenhafte Leonardt Dham, Scholtes zu St. Wendell, hat      amn Termin Nativitatis Christi 1621, wegen des Amtes 193               Gulden je 19 ½ alb, an Schatzung eingebracht.

 

         Trier, Datum wie oben.

Christoff Wilhelm Fath, Matthias Burleus.

 

A 44 Seite 249.

(1624) St. Wendeler Abgabenquote.

 

Gemäß des Überschlages bleiben St. Wendel an 470987 R als Quote schuldig, sidn 41 95 ½ R.

 

Dieselbe im Jahre 1624 ergeben 2676 ½ R und kommen wegen der Aufgenommenen Hauptsumme erhobenen Accis und 25 Pfg

 

auf 1481 ½ R.

 

Die Gesamtsumme beträgt 4157 ½ R, somit bleibt St. Wendel noch 38 R schuldig.

 

Die Unionsquote beträgt 1266 ½ R, sodaß St. Wendel ungefähr 1304 ½ R schuldig iSt.

Es soll jedes Amt einen Generalund Spezialeinnehmer bestimmen,( nach diesem summarischen Überschlag und fundamentaler Richt schnur und Fuß und sich ordentlich mit jedem Dorf zu berechnen, was jeder und jedes Amt und der ganzen Landschaft und der Landrentmeisterei zum besten kommt, und fleißig beherzig wird, sodaß es allen zugute kommt.

 

A 44 Seite 252.

Eine Anfrage an St. Wendel und Pfaltzel.

 

1) Ob der Stadt St. Wendelin und dem Flecken Pfaltzel in dem jüngst nach Trier allein zum Rechnungstag, un gewisse in Churfürstl.

Aufschreiben einverleibte Punkte abgeordneten Befehl hatten, die Städte Trier und Coblenz (ausgenommen gegen den Clerus) zum absoLäuten Aufschuß ohme Verweis ihres Churund Landesfürsten vorhin unerhörtermaßen zu verordnen.

2) Ob sie den Befehl hatten eine Legation auf dem Bundestag zu Heidelberg einzuwilligen und daselbst die Stadt Trier in der Oberstiftischen Namen zum Rechen und vollig der

 

Union erstanden sonderlich aber der Ritterschaft tertium auszuzahlen sich zu obligieren und einzulassen.

 

3) Ob sie den Befehl erhielten, gegen vorige des Tats versiegelte Attestation, in der sid soch die Appellation des Weltlichen Standes, alleine gegen den Clerus, aber garnicht gegen Ihren Churund Landesfürsten, jemals verstanden zu haben; oder solche zu verfolgen erklärt und zugesagt, am geringsten zu revociren, oder auf ein neues im Protokoll zu ändern.

Und ob sie nochmals dabei beharren oder gegen die bei handhabenden Kyyserlichen entschiden, welcher unlängst Ihm in originali solle zu Händen gestellt wurde, sich weiter verÊ führen lassen und auflehnen, sondern hiermit der Kayserlichen Majestät gehorsam sein wollen.

 

A 58 Seite 229/9.

(26.7.1622/13.8.1622)

 

Unser freundlicher Gruß und alles Gute dem ehrenhaften und achtbaren, besonders günstiger Liebe und gute Freund.

 

Also ersuchen wir in Kraft jetziger Commission und befehlen euch hiermit, Ihr wollet, ob under erwähnter Einnehmerei jemand von ausländischen, wer und wie hoch derselbe begütert und ob auch die Trierische unter der ausgesessenen Herrschaft hingegen Schatzung geben muß, auch bei den wenigen mit allem Fleiß erkundigen, und uns dessen Gestalt weiterer Gebühr gestalten sehen noch darüber zuverordnen.

Es ist und verständlich daß geschieht, was Ihrer Churf. Gnd. befehlen und der Landschaft begehren ist und seien Sie damit Gott befohlen.

 

Trier, den 26. Juli 1622.

Einen freunddienstwilligen C.W. Fath, Matthias Burleuß.

 

Text 4

 

2. Hochgerichtsakten

 

Hierbei geht es auch darum, alle Urkunden bzw. Protokolle des Hochgerichts St. Wendel zu erfassen.

 

Dabei zeigen sich zusammengefaßte Gerichtsakten, die zuerst dargelegt werden.

 

1.2.1. Zusammengefaßte Gerichtsakten aus A 42; A 33; A 57; A 40; A 38

 

A 42 Seite 248 - 263. (14.1.1618 -12.12.1618)

 

Pfordt Michel und Barbara seine Ehefrau geben in ihrem Testament an, wegen ihres Wohnhauses an Grommant Jacob Wohnung gelegen, zu vererben dem Letzlebenden und darauf Geld aufnehmen kann.

Nach dem Tode von beiden fällt das Anwesen an die Blutserben.

 

Seite 249.

Die Kindschaft Nicklas Leyendeckers und seiner Stieftocher Catharina am 14.1.1618.

Vor Gericht erschienen Meister Niclaß Offtill, Leyendecker und seine Ehefrau Maria; und Meister Ludwig Nautz, Schreiner und dessen Ehefrau Catharina. Catharina soll das väterliche Gut von Nickel Offtill erben und Ludwig 25 fl. Nach dem Ableben der Catharina, sollen die Kinder aus 2. Ehe erben. Jedoch Nickels Freundschaft von 20 fl zurückfallen.

 

Seite 250. Disposition des Dieobaldt Luder und Frau Maria am 15.1.1618, im Beisein des Schultes, Martin Wentzel, Krappen, Peter Voltzen, Sebastian Hautzen, Sebastian Motzen und Hans Greiffenstein, alle Hochgerichtsscheffen.

Da sie keine Leibeserben haben, will Maria haben, daß Dieobaldt (Theobaldt) das Wohnhaus, neben dem Pfarrhof gelegen, mit allem Zubehör an Stallungen, und ein Wiese die Atzelwies genannt und die halbe Hatz und eine Wiese im Sarck und noch ein Wiesenstück in St. Wendel neben Schwanen Jacob, dann noch 2 Morgen Land am Wendelsbrunnen, erben soll.

 

Seite 251. Noch einen Garten beim Reichstech und 26 fl im Notfall belasten können.

Theobald übergibt seiner Frau Maria, bei seinem Ableben dasselbe Anwesen und seine Patrimonialgüter, unter anderem 50 fl.

Die Mobilia bleiben nach Landbrauch.

 

Seite 252.

Disposition des Mickel Lorich und seiner Ehefrau Maria am 30.4.1618. Der Letztlebende erbt das Haus zwischen Haupricht Maria und Michel Bock Anwesen gelegen und die Möglichkeit bei Not das Haus mit 50 fl zu belasten.

 

Am 30.4.1618 ist die Disposition des Schmidt Theobaldt und Frantzen Haffen zu Uhrweiller.

Schmidt Theobaldt zu Uhrweiller vererbt sein Anwesen An Haffen Frantz und seine Frau Margreth.

 

Seite 253. Mit der Auflage, daß Frantz für Theobald zeitlebens aufkommen soll.

Stirb aber Frantz zuerst, dann soll die Donation (Schenkung) zurückfallen.

Und nach dem Ableben Theobaldt soll Haffen Claus und seiner Frau Agnes oder Kindern 50 fl zurückgegen werden.

 

Seite 254.

Den 30.4.1618 findet die Disposition des Eberhardt Hess mit seiner Frau Margareth zu Pintxweiller statt.

Ein gegenseitiges Testament salvis legitimis prolis, (für die Kinder) und auf alle Häuser und Güter, ad dies vitae und tempore necessitatis 20 f. (in Notlage 20 fl auzunehmen)

 

Disposition und Verordnung des Mattheis Göttman mit seiner Mutter Catharina, geschehen am 9. Mai.1618.

Mittwoch den 9.5.1618 ist Mattheis Göttman, 14 Jahre, aus St. Wendel, läßt seine Mutter, Witwe Catharina, erben.

Seite 255.

Nach beide Ableben sollen die Verwandten erben.

Auftrag eines Tausches am 22. Juni 1618, durch Storem Hans und seiner Hausfrau zu Reidtscheidt.

 

Seite 256. Brüell Engel Kinder tauschen und geben dem Storen Hans und seiner Frau Else und deren Erben alles was sie zu Reidtscheidt an Wiesen und Äckern, Wald und Wilderung, Rotbüsche, ob im Gericht St. Wendel oder sonstwo, auch auf Lothringschem Boden, was sie von Vater und Mutter Kessellers Gut, eines Bauernstalles und in Reidtscheidener Schaft gehört, und zu Krügelborn und Bleisbach das Schmidts Gut mit zwei Feldern, ebenso in Eidtsweiller das Sauren Gut.

 

A 42, Seite 257.

Hingegen tauschen und geben die Eheleute den Cüll Engel Kindern alles was im Gericht Reichweiller ererbt oder sonst an sie gekommen ist, an Wiesen und Äcker, Hoewlad und Wilderung, wenn das 6. Teil getrennt iSt. Und Storren Hans gibt ihre Rechte zu Haupersweiller und Seitzweiller und zwei Felder samt das Recht, das sie mit Sauren Erben teilen, ausgenommen den Grommat bei Müller Theobalds Mühle, die Claß Cronnen Erben in Tausch haben.

Noch ein Stück Wiese mit Schutz und Güter und Wilderung im Heiber und Gerweiler Gut, samt zugehörigem Thönwald und Rodbüsche und letztlich ihre Wilderung in Habwinenkell und neben Heller Guld und im Sauren Stumm Teil, ausgenommen Wendels Emheltgeren zu Foursweiller im Gericht Catrinostern und 60 Gulden dazu.

 

Seite 258. Samstag, dem 7.Juli 1618.

Leonhardt Dahm, Schulteis zu St. Wendel hat Margreth seiner Schwester und 1616 im April von der Schwester Maria zugefallene Erbüter gegen sein Patrimonialgut zu Welschpillig (Welschbillig) vertauscht und erhält 15 fl.

 

Johan Wilhelm und Johan Dahm für sich und als Vormund Johan Wilehm sel. Vormund Kindern

 

Seite 259.

haben ihr Erbe von Welschbilig und ihrer Base Maria Anteil zu Welschbillig für 200 Thaler gekauft.

Margreth soll noch 100 Thaler, das Johan Wilhelm Dahm für sich und sein Pflegekind mit 75 Thl und Leonhardt Dahm mit 25 Thl bezahlen.

 

Seite 260. Auftrag am 9.10.1618. Johannes Schütz von Catrinostern hat im Namen der Erben an Peter Voltz eine Wiese in der Wilweis, 2 Stücke bei Derstorffs Wiese ein Feld von 1 ½ Morgen bei dem Schürtzen Stock und ein Stück beim Bertzborn von 1 ½ sester für 50 fl verkauft.

Am gleichen Tag verkaufen, Matheis Dil und seine eheliche Hausfrau Chatarin, ihre Behausung neben Jacob Lauwer, dem ehrsamen Jacob Domherr und seiner ehelichen Hausfrau, für 160 fl, mit Anzahlung bis Weihnachten von 24 fl und

 

später jährlich auf Martini mit 10 fl Abzahlung.

 

Seite 261. Am 2.11.1618 ergeht der Auftrag des Bast Keuffer einen Garten in der Aue, neben Hans Greiffenstein gelegen, dem Matheis Dortehen für 7 fl abzukaufen.

 

Am gleichen Tag ist der Auftrag erteilt worden, daß Mattheis Eiffeler von Peter Cos alles für 10 fl abkauft.

 

Seite 262.

Peter Cos und Goldschmidt zu alten Simmern haben Matheis Eiffeler bevollmächtigt, wie hans Linxweiller bestätigt.

 

Permutation (Tausch) des Herrn Kellners Martin Wentzell und Nickel Crapen und Consorten, wegen eines Weihers zwischen Winterbach und Bleissen (Bliesen)

 

Seite 263. gegen Felder auf dem Landgraben, bei Hauprichts Maria.

 

Am 12.12.1618 ergeht ein Auftrag des Peter, Jacob, Michel Franck von Lockweiller, das Erbe ihrer Schwester für 110 fl dem ehrsamen Storen Hansen zu verkaufen.

 

A 33 Seite 531 - 565.

(21.1.1619 - 3.12.1619)

 

Am 21.1.1618 auf geschworenen Montag haben Peter Angell und Rech Peter ihre Vormundrechnungen für die Pflegekinder dem Gericht für 6 alb vorgelegt.

 

Sebastian Klein hat als verordneter Vormund seines Sohnes Hansgen, wegen Anhörung der Rechnung dem Gericht 12 alb entrichtet.

 

Nickel Leonardt und Sebastian Klein haben wegen der Anhörung ihrer Rechnungen für des Pflegekindes Peter Cunen sel. Anna Chatrina, dem Gericht 6 alb bezahlt.

Dieobaldt Culman und Baltes Hans sind wegen ihres Pflegesohnes, der Rechnungen von 7 Jahren, vor Gericht getreten und haben 12 alb abgegeben.

 

Peter Sauhr von Reidtscheidt, dessen Bürge Poll Hans von Foursveiler Furschweiler klagt gegen Backes Hans zu Reidscheidt.

Der Kläger bringt vor, daß seit 7 Jahren der Streit wegen der Scheune mit Backes Hans iSt.

Seite 533. Rezeß: Da der Befund an den Churfürsten und an den Kellner ergangen ist soll der Kläger es damit bewendel lassen und hat die Tageskosten von 12 alb zu tragen.

 

Hans Geltzer von Foursweiller geht gerichtlich gegen Stoffel Schwartz, Rotgerber vor, wegen seiner Hausfrau Patrimonialgüter und 12 jähriger Abnutzungen.

 

Rezeß: Die Abnutzung soll mit 8 fl beglichen werden.

Die Parteien tragen die Unkosten von 12 alb zu gleichen Teilen.

 

Seite 534.

Hanns Geltzer von Foursweiller und Winter Wendel von Maußpach haben wegen Anhörung der Vormundschaftsrechnungen ihres Pflegekindes Margaeth dem Gericht 6 alb zu zahlen.

 

Dienstag, den 22.1.1619 hat Hans Laux, Hochgerichtsbüttel seine Rechnungen vorgelegt und Rezeß von 13 fl 2 alb 3 Pfg bleibt ihm schuldig.

 

Am gleichen Tag ist Michel Schmidt von Foursweiller vor Gericht erschienen, hatte aber keine Rechnungen wegen seiner Pflegekinder von 3 Jahren aufgestellt, deshalb wird ihm auferlegt das innerhalb 6 Wochen zu tun und die Tageskosten von 1 fl als Strafe zu zahlen.

 

Wegen der Klage am Jahrgeding soll der Büttel künftig erheben und dem neuen Leyendecker 4 fl entrichten.

 

Bei Thollen Hans und Grug Hans wurden die Heiraten beschlossen für 2 fl.

 

Urschulen Hans hat, wegen seines Pflegekindes Rechung, dem Gericht 6 alb gegeben.

 

Ein neues Faß wurde bei Sthoren Nickel für 6 alb geseyt.

Michel Schmidt von Foursweiler hat wegen 1 fas 6 alb gezahlt.

Die Hoffelder Gemeinde hat 1 fas und ein sester seyen lassen für 12 alb.

Michel Hautz wurde ein fas für 6 alb geseyt.

Michel Altzfassen ebenfalls ein fas für 6 alb.

 

Seite 535.

Debert zahlt wegen 1/4 sester gesey 6 alb.

Die Reidtscheidter Gemeinde weil sie zum geschworenen Tag ungehorsam gewesen ist zahlt sie zur Strafe 13 1/2/alb.

Büttel Nickel hat wegen Hans Hauperseiller sel. Kinder die Vormundschaftsrechnung von 9 Jahren vorgelegt für 2 fl 6 alb.

Michel Lorich und Hans Kallenborn haben wegen Anhörung der Vormundschaftsrechnung über Matheis Lorich sel. Kinder 12 alb zu zahlen.

Weil obengenannter Vormund verstorben ist, wurde Schuenen Peter zu Niederweiler bestimmt für 6 alb.

 

Schon Hans, dessen Bürge Rech Clesgen klagt gegen Krirs Nickel.

Der Kläger bringt vor bei der alten Kellnerin wegen 52 fl 13 alb Bürge wurde und bittet um Aufschub.

 

Seite 536. Rezeß: Da Hans Daniel der Hauptschuldner ist und gegen ländliche Gewohnheit und Brauch, sowie ungebührliche Zinsen verlangt wurden, sollen 6 fl abgezogen werden.

 

Petition Jacob Klein gegen seinen Enkel Bast Klein.

 

Jacob Klein, Äußerster Schulteis, beklagt sich seinem Enkel 11 Jahr erzogen und die Kosten getragen habe, und bittet das Gericht das zu bescheinigen.

 

Rezeß: In der nächsten Zusammenkunft soll der Junge gehört werden.

Bach Peter, der nichts vor Gericht zu suchen hatte und Backes Peters Hausfrau sollen 6 alb zahlen.

Seite 537.

Anthes Catherin, deren Bürge Hans Laux ist, klagt gegen Peter Hautz.

 

Die Klägerin sagt, sie habe Peter Hautz ihr Anwesen für 130 Gulden verkauft und soll 16 fl als erstes Zeil, dann 10 fl an Jois baptista; doch der habe die 10 fl nicht bezahlt.

Deshalb verlangt sie das Haus zurück

 

Rezeß: Der Kläger wird ins Haus gerichtlich eingesetzt, jedoch mit dem Vorbehalt bei Zahlung am 1.3.1619 das Haus zu erhalten.

 

Seite 538. Jorg Glaser, dessen Bürge ist sein Sohn Bast Vogel zeigt Ludwig Schreiner an.

 

Der Kläger Jorg Glaser trägt dem Gericht vor an Ludwig Schreiner sein Haus für 125 fl verkauft zu haben, da er der Kirche 40 fl schulde und nun der Kirchenpension enthoben sei.

Der Beklagte hingegen würde keine Pension (Zinsen) entrichten.

 

Rezeß: Ludwig Schreiner und zur Hälfte Peter Hautz sollen ihren Pensionen (Zinsen) von 40 fl an die Kirche nachkommen.

Seite 539.

Ziegelers Hans sel. Witwe konnte ins Gerichtsbuch Einsicht nehmen für 3 alb.

Sebastian Klein schenkt dem Gericht wegen vieler "Mühe" 4 Maß Wein.

Hans Wilhelm Dahm und Johan Moritz Zolly haben ihre Vormundschaftsrechnungen vorgelegt und 10 fl eingezahlt.

 

Seite 540. Den 8.2.1619 erscheinen vor dem Herrn Schulteis und dem Gericht Matheis Eiffeler, Theis Wüllenweber, Hans Ruß, Matheis Dill, wegen Wolffert Leynenweber, Bürger zu St. Wendel, der gegen den Herrn Kellener Schmähungen vorbrachte und deshalb, da er keine Kaution gab, in Haft und Verwahrung genommen wurde.

Wolffert Schneider wurde für ihn Bürge und nach Aufforderung sich stellen zu müssen,( aus der Haft entlassen.

 

Mittwoch, den 7.3.1619 verlangt Schrottig Marey die 24 fl ausstehenden Schulden von Peter Meuller (Müller).

Durch Nickel Krap und Lothar Letig, beide Hochgerichstscheffen, werden 2 Kühe und ein Kalb für 25 fl geschätzt, innerhalb 3 Wochen, vom Beklagen zur Zahlung gegeben.

 

Seite 541. Am gleichen Tage ist der Geltzinger von Namborn und Peter Zandt, wegen der Klage vom 9.10.1618 angängig.

Bescheid: Hans Geltzer habe als Bürge die 10 fl dem Lauher zu Hoffeldt, wegen dessen Kälber, zu zahlen.

Dem Lauher werden die heutigen Tageskosten, bis zur Erledigung der Angelegenheit, angefordert.

 

Seite 542.

Geschworenen Montag den 6. April 1619.

 

Hans Bardt von Mosenberg hat Hans Heun von Wolfersweiller, dem Vormund von Cleß, Maria und Catharina ihre Erbgüter zu Reidtscheidt gelegen, die ihnen Hans Heun sel. vererbte und die von Krapen Agnes hekommen, für 30 fl, abgekauft.

Dazu sind Jacob Brandt und seine Frau Eva vor Gericht erschienen.

 

Am gleichen Tag klagt Hans Holtz gegen Hans Meuller in der Filschen.

 

Seite 453. Bescheid: Die fahrende habe soll geschätzt werden.

 

Am selben Tag ist eine Gerichtsverhandlung des Herman Leyendecker gegen Jacob Dunkerts Witwe.

Der Kläger fordert von der Beklagten die "verdingten" Arbeiten auszuführen.

Seite 544.

Bescheid: Gericht und Hochgerichtsscheffen verordnen, daß der Kläger nichts aufzulegen habe und beide Parteien sollen sich vergleichen und der Kläger hat 4 Franken zu hinterlegen.

 

Am gleichen Tag hat Hans Laux seine Büttelrechnung vorgelegt und bleibt Rezeß durch das Gericht schuldig, von 23 fl 3 Pfg.

 

Michel Lauwer erhält eine Copie aus dem Gerichtsbuch für 6 alb, ebenso Ludwig Ziegeler für 6 alb.

 

Michel Schmidt hat seine Vormundrechnung wegen der Stummen abgegeben und 6 alb entrichtet.

Pull Hans hat seine Vormundrechung der Stumm Kinder dem Gericht hinterlegt für 6 alb das gleiche hat Jacob Weißgerber vorgelegt und ist armutshalber von den Kosten befreit worden.

 

Seite 545.

Corneli Baus und 2 Consorten klagen gegen Kirsch Michel und Peter Hautz, die Auslagen zu zahlen.

Dienstag nach geschworenen Montag trägt Hans Meuller dem Gericht vor, von Schmidt Mickel eine Copie einsehen zu wollen.

Das Gericht verordnet beiden die Tageskosten.

Wiederum klagt Cornli wegen der Auslagen von Kirsch Nickel und Peter Hautz.

Die aber bitten um Stillstand bis Weihnachten.

 

Seite 546. Martin Motz und Hans Linxweiller haben ihre Vormundschaftsrechnungen, wegen Ludwig Hansen sel. Kinder eingereicht und 6 alb gezahlt.

 

Hans Linxweiller soll aus dem Garten, Gromat, Bungart, Wiesen, Feldern, Rotbüschen und Altland 22 fl jährlich abgeben.

 

Hans Meuller ist wegen Peter Cunen sel. Tochter Anne Margreta als Vormund erschienen und erklärt sich mit Nickel Leonhadt verglichen zu haben und will das mit 2 fl Abgaben bestätigen.

 

Seite 547.

Durch den Schulteis, Leonardt Dahm und Kirchenpfleger zu St. Wendel sind etliche Stücke, Garten von der Kirche geschätzt worden, für das Peter Meuller zuständig war: Ein Garten hinter dem Beugen für 5 fl.

 

Ein Grabengarten an der Gasse für 7 fl.

Ein Garten im Löch geschätzt auf 7 ½ fl.

Ein Stück Kirchengarten für 2 fl.

Dem Büttel wurde aufgetragen diese Grundstücke zu verpachten.

 

Seite 548. Am 3.6.1619 ist Schneider Hans und Storren Peter von Freisen ans Gericht gegangen um einen Erbtausch zu Reidtscheidt zu ersuchen.

 

Den 6.6.1619 hat Pincken Appell von Reidtscheidt, im Namen des Enkels Georg an Matheis Backes Hansen Sohn, einen Gromat, den man den Bilsengarten nennt und eine Wiese in der Pinken Aue, für 17 Gulden zu veräußern, im Beisein des Hans Klein von Reidscheidt als Zeuge.

Seite 549.

Am 20.6.1619 klagt Hans Holtz gegen Meuller in der Filsen.

Der Kläger beklagt sich als versetzter Bürge angegriffen zu sein und bittet um gerichtlichen Beistand.

Der Beklagte läßt deshalb seine Habe schätzen:

 

5 Schweine für 10 fl;

eine Kuh und ein Kalb für 19 fl;

ein jährliches Kalb für 5 fl; die Besserung des Mistplatzes für 21 alb;

der ganze Rech vor der Mühle für 5 fl;

die weiße Vorfahrt zu 17 fl;

 

Seite 550. Eine Wiese von der Weiden bis auf die Büsche für 26 fl;

die Frucht in den Feldern für 6 fl;

Das innerhalb 14 Tage zu gewähren.

Auch der große Garten vor der Mühle ist den Kindern alleine vorbehalten.

 

Am gleichen Tage verlangt hans Zedtler 14 Thlr, die er Matheis Dorth vorgestreckt habe, aus dem Garten bei der Johannsbach, der auf 24 fl geschätzt wird.

Von diesem Geld hat Matheis Dorth Hausfrau 5 fl weniger 2 alb, bescheinigte und 2 fas Korn.

 

Seite 551. Peter Hautz und Ludwig Schreiner haben Georg Glasern wegen seines Hauses und verfallenen Paltzes bei Grassen Jacob gelegen, angezeigt.

 

Am 5. September 1619 stehen Kolben Jacob und Bürge Theis Wüllenweber gegen Wendel von Krügelborn und Bürge Storren Nickel vor Gericht, wegen eines Feldes, das seit 30 Jahren bebaut wurde.

 

Decretum: Durch Peter Voltz, an Statt des Herrn Schulteis, Nickel Krap und Lothar Letig hat der Kläger seine Angelegenheit abzulegen.

 

Seite 552/3. Den 18.9.1619 verkauft Peter Schmall sein Wohnhaus in der Hintergasse, das Gigels Haus an der Stadtmauer gelegen an Thomas Clesgen und seine Frau Margret, für 153 fl mit Anzahlung von 24 fl und den Zielen von 10 fl.

 

Anno 1619, den 23. September sind Wendel Hautz und Martin Motz, im Beisein Hans Heckman, Äußerster Schöffe, vor dem Herrn Schulteis Leonardt Dahm erschienen.

Sie erbaten um eine Copie ihres Vaters Sebastian Hautz, Hochgerichtsschöffe und Bürger von hier, sein Testament vom 14.

Sept.

erst nach seinem Ableben zu veröffentlichen.

Worauf den Kindern die verlangte Copie abgeschlagen wurde und daß sie 3 fl Gerichtskosten zu zahlen haben.

 

Seite 553. Montag den 7.10.1619 auf geschworenen Tag nach Remigius.

 

Hans Laux legt seine Hochgerichtsbüttelrechung vor und an Rezeß bleibt schuldig 19 fl 6 alb.

Nickel Krap läßt eine Copie aus dem Gerichtsprotokoll Abschreiben für 6 alb.

 

Hans Lauher zu Hoffeldt und dessen Bürge Hans Dill klagen gegen Jacob Meuller von Maußbach.

 

Der Kläger gibt an vom Vater ein Pferd erhalten zu haben für 17 fl und noch etliche Güter seien ihm ererbt worden.

Decretum: Da der Kläger nicht imstande ist das zu beweisen und sein Anwesen verfallen ist, will die Kirche die ihr zugehörigen Rechte geltend machen und das Haus aufbauen.

Seite 555.

Am gleichen Tag hat Martin Motz und Michel Hautz dem Gericht eine Supplication abgegeben, den 7.10.1619.

Es wird ersucht ein Inventar des Anwesens Sebastian Hautz aufzustellen, daß alle nach Ableben des Vaters gerecht beerbt werden.

 

Seite 556-557 Zettel einer Rechnung von 25 R 19 ½ alb.

Seite 558. Hans Holtz und Hans Müller zu der Fels haben vor Gericht Abrechnung gehalten.

Hans Holtz sei ihm noch 11 R 4 ½ alb schuldig, davon gehen 5 R ab, die übrigen 6 R 4 ½ alb soll Holtz bis auf Johannestag 1619 und sich das Korn auf 13 mlt beläuft, abrechnen und bezahlen.

 

Am gleichen Tag hat Ludtwig Zimermans Witwe Christina an Sebastian Fröling erblich den Gromat und Garten auf der Reichwise hinter der Achten, von Sebastian Motzen 1577 für 18 fl erworben, vererbt.

 

Gesey und Gewichte wurden am gleichen Tag vorgenommen: Martin Motz, Gesey beschüdt für 6 alb; Lothar Letig für Gesey 3 alb; Hans Rüttig an Gesey 6 alb; Simon Metzger vom Geweicht (Gewicht) 6 alb; Thomas Hans an Gewicht 6 alb; Storren Hans von Reidtscheidt wegen eines Fasses 6 alb; Ferdinand Molitor wegen eines Fasses 6 alb; Johannes Seidenstricker an Gewicht 6 alb; Wolfert Schweitzer an Gewicht 6 alb; Matheis Pott an Gesey 6 alb; Hans Heckman an Gesey 6 alb.

 

Seite 559.

Am selben Tag klagt Matheis Eiffeler gegen Mickel Krap, die Pfandschaften von Goldschmidt ins Inventar aufzumehmen.

Gerichtskosten sind 6 alb.

 

Ohne Wissen der Obrigkeit hat Meullers zu Niederweiller hinterlassenes Kind das ererbte Haus zu Urweiller verkauft.

Die Gerichtskosten betragen 2 R.

 

Den 9.10.1619 wurde Wasser Hans die Gemeindewage zugelassen, für die Schweine zu wiegen.

 

Die Petitionsschrift Sebastian Hautz ist auf den folgenden Tag verlegt worden.

 

Seite 560. Den 9.10.1619 erfolgt der Bescheid:

 

Es sollen die Supplicanten gerichtlich von ihrem Vater und Schwager selbt ein Inventar des Vaters mit Wissen seiner Kinder aufstellen lassen.

 

Seite 561. Bescheid: Da Sebastian Hautz aber gesundheitlich geschwächt ist, sollen sie auf ihn Rücksicht nehmen.

Die Supplicanten wünschen einen gerichtlichen Bescheid, wenn eine Copie mitgeteilt werden kann.

 

Seite 262.

Auftrag und Verzicht des Theißen von Lorich.

Den 8.11.1619 durch Johann Braun, Notar, verfertigt worden.

Seite 563. Auftrag und Verzicht des Pincken Apel zu Reidtscheidt und die Tochter Süntgen zu Grünhausen bei St. Lamprecht.

 

Am 16.11.1619 ist ein Kauf und Erbe aufgetragen worden, als Pincken Apell von Reidtscheidt und seine Tochter Süntgen von Kreunhausen, bei St. Lamprecht, an Matheis Backes und seine Hausfrau Catharina, Nickel Backes und seine Hausfrau Maria, Storen Nickel und seine Hausfrau Ottel, Storen Jacob und seine Hausfrau Maria, jeder 1/4 von 260 fl und 2 Thlr vom Kaufpreis erhält.

 

Seite 564.

Am 3.12.1619 wurde gerichtlich von Peter Sauhr sel. Wittwe hinterlegt worden: 1 Sonnen Cron; ½ Ducaten; 2 Metzer Gulden; 4 R; 1 ganzer Königsthaler und zwei halbe Königsthaler; 68 DeckPfennige.

Wegen einer gesuchten Ablösung eines Kaufs, die Storen Hans an die Franken Kinder getan hat, und durch Peter Sauhr sel. zugelassen worden iSt.

Seite 565.

Liste: Wieviel ein jeder Bürger an Mehl mahlen und behalten soll.

(vgl.

Liste A 33 Seite 565, 63 Personen)

 

A 42 Seite 304 - 315.

(22.10.1619 bis 3.10.1622)

 

Disposition Wagner Wendell von Baltersweiller mit seinen Kindern.

Am 22.10.1619 In seinem Haus wurde verhandelt: Wagner Wendell vermacht seinem Sohn die fahrende Habe.

Der Tochter Süntgen wird 1/4 der fahrenden Habe vererbt.

Der Tochter Sünna 1/4 Teil der fahrenden Habe und 1 mlt Korn und 4 fl an Geld.

Den anderen beiden Töchtern Catrine und Margarete 1/4 der fahrenden Habe.

 

Seite 306/7.

Die Schuld fällt auf die Kinder: an die Kirche 50 fl; bei der alten Kellerin 17 fl; bei Schrottig Marey 16 fl.

Die Tochter Sünntgen erbt alles von ihrer Mutter.

Am 16.11.1619 ist ein Kauf und eine Erbung des Pincken Appell zu Reidtscheidt und seiner Tochter Süntgen von Grünhausen bei St. Lampricht.

vgl. A 33 Seite 563.

Seite 308. Anno 1620.

Auftrag des Zirvus von Reidtscheidt und seiner Hausfrau Apel und Caspar Staudt und seine eheliche Hausfrau Els verkaufen an den Welschen Nilig am 13.1.1620 ihre Behausung zu Reidtscheidt.

 

Am 8.5.1620 wurde Herr Leonhardt Dahm, Scholteis in einen Rodgarten beim alten Gutshaus von Rev. Dorten Anna gerufen worden.

 

Den 12.5.1620 hat Peter Bibel seine Behausung mit allem Zubehör, neben der Badstub gelegen, an Niclais Müller und seine Hausfrau für 200 R weniger 5 R verkauft.

 

1620 am geschworenen Montag nach Remigius wurde ein Erbtausch zwischen Winters Wendel zu Maußpach und Storen Nickel zu Reidtscheid gemacht.

 

Seite 309.

Den 4.4.1620 erfolgt ein Auftrag von Hans Lang aus Gronich und seiner Frau Maria dem Paul Johannes von Foursweiller für 105 R zu verkaufen.

Nach dem Tod des Verkäufers soll dieses Gut an die Kinder zurückfallen.

Dieser Kauf wurde in Lemberg in Backes Garten abgeschlossen, im Beisein Matheis Laupfen, Lemberger Meyer und Bunthe Cuno von Gronich und Petges Matheis von Inweiller.

 

Auftrag am 14.12.1620. Nickel Krappen, Hochgerichtsscheffen veräußert ½ Morgen Feld vor Eychbousch und ein Feld auf dem Urweiller Berg mit 4 Pfg Schaft, an Herrn Johan Wilhelm Dahm, Hochgerichtsscheffen und seine eheliche Hausfrau Anna Maria für 98 R.

 

1621. Disposition des Hans Heullen und seine Frau Barbara.

Den 4.3.1621 hat Hans Heulen an seine Hausfrau Barbara (Seite 310) sein Haus, da Barbaras Vater ihm 49 R vorlegte.

Auftrag am letzten April 1621 des Hans Tholey, wegem eines Drisch auf der Langen Wiese, an Wilbrordt Schweitzer und seine Hausfrau Maria, für 17 ½ fl.

 

Am gleichen Tag ist ½ Morgen Feld bei Eichbausch auf der großen Eiche, auf Wolff Meyen, für 12 alte Gulden, Wolffert Schweitzer und seiner ehelichen Hausfrau Maria verkauft worden.

 

Donatio (Schenkung) den 25.5.1621. Elsa, Sebastian Motzen, gesesener Scheffen zu St. Wendalin, Witwe, hat an ihre Tochter Maria nach ihrem Tod eine Bettlade, samt neuem Unterbett und Federoberbett mit 3 Keussen (Kissen) und ener grünen Sargen mit Zossen, 3 Kissen, 4 paar Leintücher, ein ganzes Tischtuch und ½ Tischtuch, einen großen gelben Kessel, einen gelben kupfernen Eimer, daneben wegen 1/3 Teil des Hauses hat sie am 4.10.1621 geschenkt.

 

Seite 311. Auftrag am 15.6.1621, des Johannes Demuth und seiner ehelichen Hausfrau Catharina an Lothar Letig, Hochgerichtsscheffen und seiner Hausfrau Catharina 1 Morgen Feld zu kaufen gegeben für 15 ½ R.

 

Den 10.9.1621 hat Herr Scholteis Leonhardt Dahm seinen Garten bei der Reichsechen an Jacob Scholer für 28 R verkauft.

 

Am 7.10.1621 hat Nickel Leonhardt Wilbrordt Schweitzer und seiner Hausfrau Maira 2 Felder, eines bei Heinen Anna, das andere neben der Achten, neben Joes Demuth, für 24 R verkauft.

 

Seite 312.

Disposition der Haffen Martin sel. Witwe Catharina.

Auf heute den 10.2.1622 hat sie, weil ihr Stiefsohn Petgen und seine Hausfrau Appel, ihr in der Kranküheit beigestanden haben alles vererbt.

 

Auftrag des Backes Jacob zu Reidtscheidt den 1.3.1622, dem Storen Nickel und seiner Hausfrau 2 Felder auf dem Heubel, das untere im Saul, das andere gegen Backes Kinder und Krapen, für 32 R zu verkaufen.

 

Den 2.3.1622 hat Thomas Clesgen sein Wohhaus an Hans Veltin und seine Hausfrau Astra, für 174 R verkauft.

Am 17.3.1622 wurde von Hans Greun (Grün) an Lothar Letig und seine Frau Catharine, das verfallenen Haus neben dem Scholteis zu Leutersweiller und Hensel Schlosser Lang, für 46 R verkauft.

 

Seite 313. Den 6.4.1622 ist von Seiberdt Keuffer (Kiefer) und seiner Frau, ihr Garten bei dem Rindsfuß für 18 R, an den Herrn Leonhardt Dahm, Scholteis und seine Frau Elisabeth, verkauft worden.

 

Am 11.4.1622 ist von Scho Baltes Witwe Anna verordnet worden, da ihr Sohn Petgen ihnen nicht beigestanden, sondern im Studium viel Geld kostete, dagegen Nickel sie unterstützte, soll er 1/3 erben und noch 21 R dazu.

Seite 314/315.

Auf den heutigen Tag, den 15.4.1622 wurde der Vergleich zwischen Hans Ruttig sel. Witwe und Erben getätigt.

Hans Rüttgen, von Pfalzel vererbt an Jacob Büchsenmacher 100 Gulden und ein zweijähriges Kalb.

Lothar Letig soll 2 Kühe und ein Zielrohr und 100 Gulden bis Ostern 1623 erhalten.

Margreth soll alle Schulden begleichen und Hans Rütgen sel. Erbe alleine für sich behalten.

Auftrag am 22.6.1622.

Meullen (Müller) Peter hat an Michel Hautz und seine Frau Marigen ein Gartenstück, rechts von seinem Wohnhaus, für 12 R und ½ faß Rauchhafer verkauft.

 

Den 3.10.1622 hat Bör Agnes an Wendel Burg von Reidtscheidt und seine Frau, alle Güter, für 70 R verkauft.

 

A 57 Seite 1 - 23. (17.1.1622 - 3.10.1622) Laus Deo soli

 

Geschworenen Montag, den 17.1.1622, wegen des Erschießens eines Pferdes.

Bast Fröling, daß er einen Schuß auf der Höe beim Lindtgen abfeuerte.

Der Leutnant sei bei der Pforte gewesen.

 

Seite 3. Hans Holtz versichert er würde sich nicht daran erinnern.

Der 2. Zeuge ist Theobalt Wüllenwebers Hausfrau Engel, 36 Jahre,

 

Seite 4.

Sie sei Hans Holz zu Altzfassen beim Brunnen entgegengekommen, er sei trunken gewesen.

Sie sagte o weh, ich höre die Altzfasser haben im Krieg ein Pferd erschossen.

Darauf habe er Hans Holz ihr auf das Maul geschlagen und gesagt, schweig Maul.., der Mann der es getan ..Nickel Leonhardt, 53 Jahr, sagt er habe etliches auf der Brücke bei der Untersten Pforte gesehen, dabei sei auch Hans Holz gewesen, der sagte, er habe einen Schuß getan, nicht weit von den Vorüberreisenden.

 

Martin Motz, 40 Jahre, bezeugt er habe auf der Brücke bei der Untersten Pforte gestanden, da sei Hans Holz über die Brücke zur Stadt gegangen und habe ihn gefragt, wie es sich mit dem geschossenen Pferd verhalten habe.

 

Darauf hat Hans Holz gesntwortet, hier ist einer, der wird etwas ausgerichtet haben, er wird nicht fehlgeschossen haben.

 

Seite 5.

Am gleichen Tag hat Nickel Leonhart seine Vormundschaftsrechung abgegeben und 6 alb entrichtet.

 

Sebastian Klein gab seines Sohns Rechnung von 3 Jahren ab und zahlte 18 alb.

Da Sebastian Klein vor Gericht grunsen tut (geschlafen hat) muß er 12 alb zahlen.

 

Den 22.1.1622 klagt Horres Hans gegen den Büttel Nickel und seine Hausfrau.(vgl. Decret vom 15.11.1621)

 

Decretum: Es wird gerichtlich anerkannt, daß die beklagte Käuferin, wegen ihrer Kinder, den Kauf getroffen habe.

N.B.

Nach diesem Bescheid erscheint der Kläger und bezeugt, die Beklagte habe das obengenannte Stück für sich und sein Haus gekauft, und nicht für die Kinder.

 

Seite 6. Am selben Tag hat Bast Fröling ein Handgelöbnis gegeben, wie er es schon am 17.1.1622 vorbrachte.

 

Hans Holz bringt vor, daß Hans Nouß mit ihm beweisen wollte, daß Bast Fröling geredet habe von der Turm herabgeschossen habe.

 

Zwei Erkundungen und Aussagen: Beide zeugen wurden vereidigt und einer nach dem anderen verhört:

 

1. Zeuge.

Hans Daniel, 65 Jahre, zeugt, Hans Khirr habe zu Bast Fröling gesagt, er solle schießen.

Darauf habe Bast gesntwortet, nein, man hat sich in Acht zu nehmen, aber er würde bei den Primmen, auf die er zeigte, schießen.

 

Seite 7.

Das habe er auch getan.

 

2. Zeuge.

Hans Nouß, 34 Jahre sagte er habe an dem Tag als das Pferd beschädigt wurde die Wage auf den Turn gebracht und als das viele Volk es merken soll, habe Hans Khirr Bast Fröling die Anweisung gegeben, er soll in das Volk schießen.

Darauf habe er, Bast, gesntwortet, nein ich will es nicht tum, sondern will nach dem Pfruilen, und zeigte darauf und habe es auch getan und beiseite vom Volk geschossen.

Weiter sei ihm nichts bewußt.

Beide Parteien schließen hiermit und nehmen es zur Kenntnis.

 

Seite 8. Spruch.

Hans Holtz hat 10 fl für das Pferd zu zahlen.

Hans Kirh wird mit 15 fl und Bast Fröling mit 4 fl und Theobaldt Wüllenweber, Vlotz Claus, Theis Classer, Müller Peter, Bast Steinmetz, Baltes Endres je mit 3 fl bestraft.

 

Seite 9.

Am 10.2.1622 wurde das Gericht nach Urweiller zu Haffen Martein sel. Witwe Chatarin gerufen um ihr Testament, im Bette liegend, anzunehmen.

Da sie keine Leibeserben hat, noch ihr jemand in der Kranküheit beistand, vererbt sie alles dem Stiefsohn Peter und seiner Frau Apell.

Seite 10. Den 13.2.1622 ist das Gericht und Joes Demuth als Hochgerichtsbüttel der Aufforderung nachgekommen, dem bettlägrigen Niclaus Krap, Hochgerichtsscheffen, das Testament für seine Frau Maria entgegenzunehmen.

Seite 11. Den 1.3.1622 wurde für Friderich Theobaldt Kinder als Vormund Schuen Cles und Grasen Jacob, beide aus Urwiller bestimmt.

 

Am selben Tag hat Storen Niclaus von Reidtscheidt dem Backes Jacob 2 Felder für 32 fl abgekauft.

Das eine auf Langenfeld, das andere im Saul, das halb gegen Backes Knaben und Krapen liegt.

 

Auftrag am 21.3.1622 von Thomas Clesgen, dem Hans Velten sein Haus für 174 R zu verkaufen.

An Ostern soll er 50/fl gegen und Ostern nächsten Jahres das übrige Geld.

 

Seite 12.

Den 17.3.1622 ist ein Erbkauf getroffen worden zwischen Lothar Letig, Hochgerichtsscheffen und Hans Greunen (Grün), den alten verfallenen Platz zwischen dem Schulteis zu Leutersweiller Scheune und Hensel Schlosser Haus, für 46 fl.

 

Am 6.4.1622 hat Seiberdt Keuffer (Kiefer) ein Gartenstück hinter dem Rindtfuß gelegen, neben Leohnen Dahm, an den Herrn Leohnard Dahm, Schulteis zu St. Wendel, für 18/fl verkauft. Darüber hinaus hat der Käufer noch 4 fl Kaufgeld und 2 fas Korn zu geben.

 

Seite 13. Geschworenen Montag nach Quasimodo, den 11.4.1622.

Juncken Clesgen zu Hirsten, dessen Bürge Michel Leohnard klagt gegen Spitz Petgen Witwe.

 

Bescheid: Das Waldtfelder Gut, wie es voriger Richter entschied, soll sich der Kläger bescheinigen lassen und dem Hochgericht vorbringen.

 

Seite 14.

Am gleichen Tag ist Friderich Sontag, wegen seines Stiefkindes und dem Genofe von Ottweiller, wegen ihrer Kinder von Friederich Wendel sel. und Bürge Rech Peter gegen Lumpen Süntgen zu Baltersweiller und Martin Angel gerichtlich vorgegangen.

 

Seite 15.

Bescheid: Gerichtlich wird anerkannt, daß Lumpen Hans sel. Tochter Sünna erben soll: 2 Kühe; 1 Kalb; 2 Schweine; 3 mlt beider Frucht mit Abzahlung von 10 fl.

Am gleichen Tag hat Scheffgen von Kreugelbohren (Krügelborn) ins Gerichtsbuch Einsicht genommen und 6 alb entrichtet.

Den selben Tag ist Hans Rüttgen sel. seiner Frau Schuesten Maria Sohn gestattet worden ins Gerichtsbuch Einsicht zu nehmen für 6 alb.

 

Seite 16. Friderich Sontag und seine Frau haben das Gerichtsbuch aufschlagen lassen für 6 alb.

 

Heute am 11.4.1622 ist Anna Schobaltes sel. Witwe vor Gericht erschienen und trägt vor, daß Peten ihr Sohn sie nicht unterstützte, obwohl er für das Studium viel kostete, dagegen ihr Sohn Nickel in allem beistand und deshalb verordnet sie ihm ihre Habe zu vererben und dazu noch 21 fl.

 

Den 22.6.1622 hat Michel Hautz ein Gartenstück, bei Müller Peters Haus, von Peter für 12 fl abgekauft und dazu ½ fas Rauchhafer und 4 Pfg Hauptgeld.

 

Seite 17.

Winters Wendel klagt gegen Poul Jacob.

 

Winter Wendel beklagt sich das Bargeld für sein Haus noch nicht erhalten zu haben.

Der Beklagte trägt vor, daß es sich nicht um Bargeld, sondern um Ziele handelte.

Bescheid: Auf Johannestag ist 20 fl zu zahlen und im Jahr 1623.

Seite 18. Eine Copie aus dem Gerichsbuch wurde an Kolben Jacob gegeben für 6 alb.

 

Ebenso eine Copie an Hans Rüttig sel. hinterlassene Erben von Pfaltzel, zu 6 alb.

 

Hans Lixweiller und Martin Motz zahlen wegen 3-jähriger Vormundsrechnung 18 alb.

 

Joes Demut gibt seine Hochgerichtsbüttelrechung ab und ihm verbleictn 21 fl.

 

Den 22.9.1622 klagen Kolben Jacob, dessen Bürge Backes Hans gegen Alles Hans, dessen Bürge Storen Nickell.

Der Kläger bringt vor, er habe ein Feld gekauft und seinen Sohn ersucht das Feld zu bestellen.

Der habe aber nur 2 Kehren gesckert und sei weggeritten, sodaß er selbst den Acker bestellen mußte.

Der Beklagte gesteht Geld erhalten zu haben.

 

Bescheid: Der Beklagte ist schuldig, der Kläger soll alber dennoch handeln was recht ist und hat 4 fl zu zahlen.

Seite 20. Geschworenen Montag post Remigii, den 3.10.1622.

Folgende Gesey sind beschüth worden: Lothar Letig 3 alb; Hans Heckman 6 alb; Nickel Leohnardt 3 alb; Christoffel Claus 6 alb; Hans Linxweiller 6 alb; Peter Bibelen 6/alb; Michel Hautz wegen Gesey und Gewicht 12 alb; Storen Nickel 6 alb; Simon Metzger wegen Gewicht 6 alb; Hans Metzger 6 alb; Urscheln Hans ein sester 6 alb; Zolli 1 ½ sester 6 alb; Schol Marey ein sester 6 alb.

 

Am gleichen Tag haben Tholen Hans und Backes Jacob samt dem Schneider von Rosperg vor Gericht um eine Copie des Protokolles erbeten und 6 alb gezahlt.

 

Johannes Demuth hat seine Hochgeichtsbüttelrechnung vorgelegt.

Das Gericht bleibt 1 fl an Rezeß schuldig.

 

Seite 21. Am gleichen Tag läßt Niclais Haupersweiller seinen Geburtsbrief versiegeln für 3 alb und 1 Königsthlr.

Wendel Burg von Reidtscheidt verkauft an Born Agnes alle Güter, für 70 fl.

 

Peter Voltz, Hochgerichtsscheffen hat von Bart Hudtmacher sel. Witwe einen Hofplatz, zwischen Motzen Marins Scheune, für 10 Dickpfennige und 1 fas Korn gekauft.

(vgl A 40 Seite 144)

 

Denselben Tag verkauft Wendel Burg Boren Agnes 2 Gromaten, hinter Klein Jacob Hansen Haus für 50 fl.

(vgl.

A 40 S.144)

 

Seite 22.

2 Copien wurden Friderich Theobaldts sel.

Vormund Schwanen Clesgen und Grassen Jacob aus dem Gerichtsbuch, für 12 alb übergeben.

 

Pauly Deobaldt sel. Witwe Anna übergibt eine schriftliche Kalge gegen Hans Ruttig sel. Witwe Margret, wegen etlicher Erbgüter und Hansen sel. Wohnhaus.

 

Seite 23. Am gleichen Tag haben Schwan Johan von Urweiller und Hans Heckman von Baltersweiller ihre Vormundschaftsrechnungen abgegeben.

 

A 40 Seite 144 - 147.

(1623)

 

Peter Voltz, Hochgerichstsscheffen kauft Barth Hudtmacher sel. Witwe einen Hofplatz, zwischen Motzen Martins Scheune, für 10 Dickpf.

1 fas Korn, am 3.10.1622.

 

Am gleichen Tag verkauft Wendell Brug an Born Agnes zwei Gromatstücke, hinter Klein Jacob Hansen Haus, für 50/R.

Anno 1623.

Den 19.1.1623 ist eine Erbung vollzogen worden, zwischen Hautz Bastgen Erben, wegen der Behausung und Stallung, soll Michel Hautz winen Geschwistern abkaufen, das Herrn von Tholey Haus, hinter der Kirche.

Und dann unterhalb die Scheune mit allem darauf bestehenden Belastungen.

Auftrag des Trentz Stro von Ottweiller am 27.3.1623. Trentz Stro hat seiner Hausfrau Behausung neben Bast Küffer an Baltes Bilhelm für 33 R 12 alb verkauft.

 

Seite 145.

Disposition am 2.5.1623. Baltes Backen will ein Legatum für seine Frau Abschließen, daß ihr alles Erbe zufalle und einen Wagen Heu hinter Urweiller, oben am Kirchenbrüell und das Feld auf Besselborn, geteilt mit den Erben von Bornen.

Und noch das Halbteil in der Elerwiese gegen Bornen Erben.

Dann noch ½ Morgen auf der Neufuhren, ebenfalls bei den Borner Erben.

Im Falle, daß er nach ihr sterben werde, soll er in ihrer Behausung leben und behalten.

Im Beisein Michel Lorich seines Eidams.

Seite 146. Am 18.5.1623 hat Pincken Appell 2/3 mit aller Belastung in ihrem Haus zu Reidtscheidt verkauft für 20 R, an die Brüder Storen Nickel und Jacob.

 

Seite 147.

Den 22.9.1623 hat Maximin Spielman, Ludwig Zimmermans sel. Schwager Sebastian Fröling und Friderich Demuth, Glasträger, sein gebührendes Halbteil an Cuseners Christine Behausung, die des Gigelshaus an der Stadtmauer gelegen, verkauft für 24 R in zwei Zielen.

Das erste Ziel zu Pfingsten 1624, das zweite Ziel zu Pfingsten 1625.

Christine darf die Stube bewohnen und darin schlafen, und oben eine Kammer ihr bereitstellen.

Sebastian Fröling soll die halbe Behausung besitzen.

 

Text 5

 

A 57 Seite 25 - 70. (22.4.1624 -13.12.1625)

 

Auf geschworenen Montag, den 22.4.1624, geht Theilen Peter zu Reitscheit, gegen Zimer Mattheis zu Oberkirchen, gerichtlich vor.

Der Kläger bringt vor, daß er sich für den Beklagten auf eine Bürgschaft von 13 ½ R eingelassen habe.

 

Bescheid: Der Kläger ist der Bürgschaft Storen Nickel geständig, doch da der Prinzipal dazu keine Stellung nimmt, soll auf einen anderen Tag die Verhandlung gesetzt werden.

 

Seite 25.

Am gleichen Tag findet ein Prozeß zwischen Wilhelm Hansen Sohn Hans und Bürge Thielen Peter zu Reitscheit gegen Storen Hans und Bürge Saur Jacob statt.

 

Der Kläger trägt vor, daß Puhl Hans und seine Hausfrau dem Thielen Hans zu Reitscheit ein Backhaus bei Storen Hans gelegen, verkauft haben.

 

Bescheid: Da das Backhaus über 10 Jahre benutzt wurde, ist es nach allgemeinem Recht und des Untergerichts, von den Parteien zu benutzen.

Der Beklagte trägt die Unkosten von 6 alb.( Seite 26. Vor Gericht erscheinen Henrich Wüllenweber und seine Hausfrau Appollonia.

 

Am gleichen Tag sind geseyt worden bei Annen Michel 1 fas; Hans Nouß 1 sester; Pedell 1 sester.

 

Am selben Tag (22.4.1624) sind 3 Erbungen geschehen: Zwischen Becker Baltes wegen seines Hauses und Theobalt Luder ist wegen Johannes Demuth, wegen des anderen Halbteils Haus und Bast Küffer.

Sodann zwischen Baltes Becker und Bast Küeffer.

 

Seite 27/28. Theobalt Luder, dessen Bürge Sebastian Fröling, klagen gegen Nickel Casper, dessen Bürge Sebastian Fröling.

Der Kläger bringt vor: Der Beklagte habe eine Wiese im Komb gelegen, 2 Wagen Heu groß, welche der Beklagte von seiner Hausfrau von Heinen Anna sel. gegeben worden war, Bescheid: Dem Beklagten gebührt die Wiese nicht.

Der Kläger erbittet eine Copie der Gerichtssitzung zu 6 alb.

Seite 28. Nauman Anthes zu Naumborn klagt gegen Lauten Enders zu Altzfassen, bezüglich der Verhandlung 1623.

Bescheid: Der damalige Beschluß auf Remigii wird bestätigt.

Hans Khirren fordert das Gericht an sich zu Wolff Mey sel Witwe, wegen eines Testamentes sich zu begeben.

Hans Laux und Theobald Cullman als Scheffen, bestätigen, daß nach dem Tode der Witwe Hans Khirren Kinder und Christoff Clausen Kinder, je die Hälfte vom Schwager Schwarz Peter zu Vallern erben.

 

Seite 29.

Am gleichen Tag (22.4.1624) Sebastian Klein als gewesener Vormund mit Peter Spiz sel. Kinder erklärt dem Gericht, daß sich in Niclaß Spiz Vormundschaftsrechnungen etliche Fehler befinden und legt die Rechnungen vor.

Am selben Tag hat Becker Baltes seiner Hausfrau Sirck Margreth anstatt der vererbten Güter anderer eintragen lassen.

 

Den 23.4.1624 haben Hans Linxweiler und Martin Motz als Vormund des Ludtwig Hans sel. Kinder, 2 Rechnungen von 1622 und 1623, für 12 alb, dem Gericht vorgelegt.

 

Zandten Nachfahre hat das Gerichtsprotokoll für sich aufschlagen lassen und zahlt 6 alb Gerichtskosten.

 

Seite 30/31. (ein Protokollblatt) (März 1675)

 

Seite 32.

Auf geschworenen Montag nach Remigii sind folgende Gesey beschutt worden:

 

Peter Bible 6 alb; Storen Nickel 2 Stücke neu eichen lassen für 12 alb; Claß Reckdewalt 6 alb und 12 alb; Ursulen Hans 12 alb; Frid.

Demuth neues Gesey und beschutt für 12 alb; Mizel Simon, wegen seines Gewichts 6 alb; Fridtgen Johannes, wegen des Gewichts 6 alb; Wilbrordt Schweizer 6 alb; Christoff Clauß, wegen Gesey 6 alb; Hans Nouß Gesey beschutt 6 alb; Hans Linxweiler Gesey beschutt 6 alb;

 

Am gleichen Tag wird Storen Nickel von Reitscheit eine Copie eines Auftrages aus dem Protocoll mitgeteilt für 6 alb; Wegen Baltes Küeffers Sohn das Siegelrecht für 2 R 6 alb; Wegen Peter Chonen sel. Tochter Schmits Nickel sel. Witwe Vormundschaftsrechnung 1623 und 1624.

 

Seite 33. Ursullen Johannes als Kläger gegen Spitz Nickel und Hans Reuter als Vormund Spitz Peters Kinder.

 

Der Kläger bringt vor, daß seine Hausfrau von Spitz Peter sel. zur Welt brachte und daher der nächste Erbe sei.

Den 23.11.1624 klagt Naumans Anthes zu Maumborn und Bürge Hans Horres gegen Lauten Enders, wegen 24 R an Schaft.

Seite 34.

Am selben Tag hat Mattheis Georg Hans Reuter und Bürge Rech Clesgen vor Gericht gegen Sirck Margreth, Balthasar Becker Witwe und Bürge Säu Wendell.

 

Seite 35.

Die Beklagte soll die Frucht zurückgeben, aber der Kläger hat 2 R Schnittlohn zu erstatten.

 

Kirsch Nickel und Bürge Michael Alzfassen und Rech Clesgen klagen gegen Peter Volz, Hans Heckman von Baltersweiler und Thes Baur, wegen Verkauf etlicher Wiesen.

 

Seite 36. Bescheid: Es soll die erkaufte Wiese von Schoe Petgen und von Limpach herrührend, dem Verkäufer an Regreß vorbehalten sein.

 

Eodem.

Ursul Johannes und Bürge Hans Reuter stehen vor Gericht gegen Spiz Nickel und Hans Reuter als Vormund Bach Peter sel. Kind.

Dem Kläger seien 2 Wagen Heu als

 

Zweigabe vermacht worden.

 

Seite 37.

Bescheid: Die Zweigabe soll so bleiben.

 

A 57. Seite 38.

Auf geschworenen Montag nach Fabianus und Sebastianus 1625.

(20.1.1625)

 

Hans Holtz, wohnhaft zu Altzvassen vererbt seiner Ehefrau Anna das Halbteil der Kirchenmühle bei Altzvassen, da sie half diese anzuschaffen und aufzubauen.

 

Seite 39.

Am gleichen Tag steht Bier Theis vor Gericht und vererbt seiner Hausfrau Katharina das Halbteil.

 

Seite 40. Am selben Tag hat Nickel Spitz und Reuter ihre Vormundrechnungen vorgelegt für 12 alb.

Gleichfalls Michel Lorich und Borrn Jacob und dessen Collega von einem Jahr.

 

Bast Brambeck ist gegen Schmidt Nickell Witwe am Rechnungstag vorgegangen, darin sie aber mißverstanden wurde und auch ihren Rezeß richtig gemacht und abbezahlt habe.

Es folgen die gesey , die beschüttet wurden: 10 Stück je 15 alb; geeicht wurden je 21 alb, ein Sester für die Kirche zu 6 alb.

 

Thiljes Matheis zu Hümweiller und Claus Alman mit Bürge Thillen Peter zu Reitscheidt klagen gegen Zenden Michel Johannes von Gehweiler und Bürge Backes Nickel zu Reitscheidt.

Der Kläger bringt vor, daß sie in dem Marpinger But zu Reittscheidt, wegen ihres Uraltvaters Hoff Hans von Exweiller 1/4 bei dem Beklagten ererbt sei, und weisen ihn deshalb zurecht.

 

Seite 41. Bescheid: Es wird den Beklagten gesagt, die               begehrte Schrift an geschworenen Montag nach Ostern beizubringen und der Kläger trägt die Unkosten von 2 R.

 

Am gleichen Tag wurde Niclas Baur von Hirstein eine Copie aus dem Gerichtsbuch mitgeteilt für 6 alb.

 

Den 9. Mai 1625 klagt Johan Wilhelm Dahm gegen Margarete, Nickel Leonhardt sel. Witwe, die bei Horres Hans 20 R schuldig sei.

 

Seite 46. Horres Hans negiert die versprochene Zahlung von 20 R.

Die Beklagte sei ihm 69 R 19 alb 6 Pfg schuldig, die auf ein Kapital und jährliche Zinsen gesetzt seien.

Bescheid: Die Beklagte habe sich bis Matini mit den Pfändern zu gedulden, und Margreth habe dem Herrn J.W.

Dham auch die 20 R zu zahlen und die Gerichtskosten zu tragen.

Seite 42/3. Auf Fab. und Sebastianus 1625, auf geschworenen Montag, ist Sebastian Klein und seine Hausfrau Agnes zum Gericht gegangen um ein gegenseitiges Testament abzuschließen und für ihre beiden Kinder.

 

Gerichtlicher Bescheid in der Angelegenheit Ursullen Johannes und Ehefrau Margareta gegen Bach Peter sel. Kindesvormund Spitz Nickel und Hans Reuter, wegen einer Erbsache.

 

Seite 44.

Dem Kläger wird wegen seiner Hausfrau das Gut zugewiesen.

Die Kosten tragen Ursellen Hans zu 5 R und die Vormunde zu 1 R.

 

Seite 45.

Hans Horres und seine Hausfrau Appollonia sind geständig dem Scholtes 69 R 19 alb 6 Pfg, nämlich dem Nickel Leonhardts Witwe versprochen zu haben, die Pension auf Martini zu geben.

Zum Unterpfand stellen sie ½ Morgen Feld in Vorstelgen und 1 Morgen Feld bei Pimpels Bergen unterhalb Basten Endres und 1 ½ Morgen auf Bergen, das mit dem hintersten Ende an Kalle Filtzer Feld anstößt.

Und noch ½ Morgen auf dem Breßbacher Weiher und 1/3 Teil an einem Moren bei Pimpels Bergen.

½ Morgen auf dem Lantzenberg unterhalb Lauers Erben, mit Hans Michels Kinder geteilt, an dem sie ½ Wagen Heu.

Geschehen Sonntag nach St. Wendelstag 1623.

Seite 47.

Am gleichen Tag erscheint Junghansen Hans zu Altzfassen vor das äußere Grundgericht gegen Horres Hans unterschieliche Zeugen: Schor Wendell, Hans Holz, Rech Clesen, Lauten Endres, um seine Gebühr zu erlangen.

Die Gerichtskosten betragen 1 R.

 

Nawmans Anthes von Naumborn klagt gegen Lauten Endres.

Bescheid: Donnerstag nach Pfingsten wird gepfändet.

 

Seite 48. Claus Reckenwalt beklagt Hans Mezser.

Dieser stellt eine Kuh innerhalb 14 Tagen zur Verfügung.

 

Hafen Peter zu Urweiler und Hans Heckman zu Urweiler vergleichen einander und zahlen 1 R.

 

Peter Schwan geht gerichtlich gegen Veltes Els vor.

 

Der Kläger bringt vor, sein Vorfahr sel. habe vor Jahren der Beklagten ein Erbgut verkauft, darauf davon das 3. Ziel lange Zeit nicht bezahlt wurde trotz Anhalten.

Die Seite 49.

Beklagte ist geständig und hinterlegt dem Gericht 2 Wiesen in Garet und 1 Feld am Höhnigen, gegen Wagners Peter gelegen, das auf 25 Gulden geschätzt wird.

Ferner 2 Wiesen hinter der Höhe, teilbar mit Hans Linxweiler und ein Stück in Garet von Rieffer und an Stoffel Hans, auch auf 25 R geschätzt.

Jedes Jahr zur gewöhnlichen Ländlichen Ablösung an Maria Reinigung.

 

Am selben Tag geht die Klage von Hans Hekman gegen Michell Haßdenteuffel zu Fourschweiler, wegen 1 R, wofür Schwanen Jacob zu Baltersweiler Bürge ist, daß der Beklagte 2 fas Korn zu zahlen hat.

 

Am 12.5.1625 ist Leonhardt Dham Kläger gegen Botten Hans, als Bürge für Mattheis Fritzgen Meyer zu Grettenich.

Seite 50. Der Kläger beklagt, daß er im Jahre 1609 dem Beklagten 125 R auf Brief vorgelegt habe.

 

Seite 51/52.

Der Kläger hat das Hauptgeld (125 R) samt der Pension zu zahlen habe, mit Abzug aller Kosten und Schaden, die bis jetzt aufgestellt wurden.

 

Am 18. Mai 1625 wird eine Gerichtsverhandlung des Mattheis Georg gegen Pauluß Weber angesetzt, wegen Tuchlieferung.

Seite 53. Bescheid: Der Beklägte hat dem Kläger die 10 Pfd Wolle gutzumachen mit entsprechender Wolle oder Geld.

Am gleichen Tag ist von Nauman Anthes eine Gerichtsverhandlung gegen Lauten Enders anberaumt worden.

 

Bescheid: In der Sache der Parteien wird hiermit gerichtlich erkannt, weil der Kläger die Bürgschaft hatte.

 

Seite 54.

Den 18.6.1625 klagt Martin Motz gegen Spiz Nickel, weil er in einer Wiese bei Baltersweiler Schaden verursachte.

 

Desselben Tag wird von Bast Klein und sein Bürge Bast Fröling gegen Ursulen Johannes und sein Bürge Spiz Peter Anklage erhoben, wegen der falschen Vormundrechnungen.

Seite 55.

Der Beklagte hat 10 R zu entrichten und die Tageskosten und Bast Klein zahlt 1 R.

 

Seite 56. Am 22.1.1624 ist Hans Daunen sel. Witwe Maria zum Gericht gekommen um eine Schenkung an Theiß Wüllenweber und seine Frau und den Kindern von Barbel, ihrer Basen, abzuschließen.

Zur Donation gehören die Behausung, ein paar Rinder, ein Garten im Kelzweiler gelegen.

Falls die Kinder vor Theiß sterben, soll Theiß alles erben und dazu noch 20 R erhalten.

 

Seite 57.

Johannes Klein soll von seiner Altmutter (Großmutter) sel. zu Hoffelt miterben und durch seinen Vater Sebastian Klein seinen Anteil erhalten: (Anfragen)

 

1. Wieviel er Johannes von seinem Vater Sebastian Klein als Erbe erhält.

 

2.

Wieviele Rinder er bekommt.

3. Wieviele Schafe, Schweine ihm zustehen.

4.

Wieviel Korn auf dem Speicher iSt. 5.

Wieviel Hafer ihm zukommen.

6. Wieviel Korn auf dem Felde iSt. 7.

Wieviel Wagen Heu und Sroh in der Scheune liegt.

8. Wieviele Pfandschaften er Anteile erhält.

9.

Sein gebührender Anteil an der verkauften Behausung des Peter Zandt.

10. Wo die Erbüter liegen.

11. Wohin kommen die Abgaben von der Altmutter.

Am 4.9.1625.

 

A 57. Seite 59.

1625

Bechtel Brandt, Müller in der Bürgermühle hat ein neues Geständnis abgelegt.

 

Hans Heckman zu Urweiler geht gegen Horres Hans gerichtlich vor, da Horres Hans ihm 90 R und etliche alb schuldig ist und hat darauf einen Arrest verlangt.

 

Seite 60. Schwanen Jacob wurde ein Gerichtsbescheid zugeschickt durch Martin Motzen, da er nicht erschienen iSt. Zugleich ist auch Spiz Nickel zu Baltersweiler ausgeblieben.

Den 19.5.1625 wird in Sachen Hans Heckman zu Urweiler gegen Horres Hans zu Alzfassen eine Gerichtsverhandlung geführt, wegen 7 R, sodann wegen 90 R 19 alb, sodaß der Beklagte bis Martini 20 R hinterlegen soll, dem Kläger aber wird als Abfindung die Behausung des Schuldnern zustehen.

 

Seite 61. Am gleichen Tag hat das Gericht und die 6 von den Zünften die Badstube an Peter Büblen, für 120 R, verkauft mit der Anzahlung von 30 R und jedes Jahr 30/R.

 

Den 4. September 1625 wird Hans Klein und Bürge Spiz Nickel gegen Sebastian Klein am Gericht vorstellig, weil sein Vater ihm zu Hoffelt nicht abgeliefert habe.

 

Seite 62.

Decret: Der Vater hat die Vormundrechnungen und Lieferungen getan.

Der Kläger möge sich an Keysers Hans und schadlos halten und wird auf die Tageskosten verwiesen.

 

Am gleichen Tag sind Marin Motz als Kläger und Spiz Nickel als Beklagter vor Gericht.

 

Seite 63. Bescheid: Es soll der Beklagte dem Kläger für den Blomenschaden (Feldschaden) einen Gulden geben.

Beide Parteien sollen abtragen und bezahlen.

 

Auf geschworen Montag nach Remigius 1625 sind die Gesey beschütt und die Gewichte aufgezogen worden:

 

Jacob Luders Gesey beschut für 6 alb;

Hauprichts Friz für 6 alb;

Hans Khirr für 12 alb;

Hans Heckman für 6 alb;

Peter Bible für 6 alb;

Wilhelm Dhamian für 9 alb;

Hans Linxweiler für 6 alb;

Clauß Reckdewalt für 12 alb;

Wilhelm Laux für 18 alb;

Peter Doßda für 12 alb;

Theiß Baur für 6 alb und noch 6 alb;

Metzel Simons Gewicht für 6 alb;

Mattheiß Wursten für 1 R 6 alb;

Wilbrordt Schweizer für 6 alb;

Johannes Demuth für 6 alb;

Crißman Klein für 6 alb;

Leyendeckerß für 6 alb.

 

Seite 64.

Am selben Tag hat Sebastian Brandtbeck das Gerichtsbuch für 6 alb, aufschlagen lassen.

Herrn Sebastian wurde ein Faß geeicht für 6 alb.

Cläsen Joes von Urweiler wendet sich an das Gericht, wegen seiner Hausfrau sel. Sünn, ob sie ihm etwas vererbt habe.

Um das zu bejahen gibt er Hans Gelzer und Karsten Peter beide zu Foußweiler an.

Hans Gelzer ist 70 Jahre.

Peter Karst ist 50 Jahre alt bezeugt daß Sünn dem Ehewürth (ihrem Ehemann) den Abnutz von allen Erbgütern, die sie an ihre 3 Schwestern ererbte, verpachten soll.

Gebhardt Heß bittet um den Einzug in Urweiler für 3 Kopfstücke.

Seite 65/66. Am gleichen Tag geht Ludtwigs Catharin ans Gericht, weil sie wegen ihres hohen Alters sich nicht mehr vorstehen kann, hat Mr. Simon Metzger sich bereit erklärt diese aufzunehmen und Kost und Kleidung zum Unterhalt ihr zeitlebens zu stellen.

Das versprach er vor Gericht.

Deshalb werden ihm alle Güter der Catharin üübertragen mit dem Vorbeshlt, die halbe Wiese samt dem halben Schaft beim Linxweiler Stein, ihrer Tochter Ursullen zu Alzfassen, zu geben.

Die Kosten betragen 2 R.

 

Hans Back wendet sich an das Gericht wegen einer Rechtssache, die er gegen einen Bürgen zu Straßburg, namens Martin Binkell, zu führen hat, da Binkell ihn immer wieder mit Anfragen hinhält.

 

Seite 66. Den 7.10.1625 ist Johan Wilhelm Dahm, Hochgerichtsscheffen, zum Gericht gegangen um anzufragen, was er im Namen seiner Pupille an Korn einnehmen soll.

 

Am gleichen Tag ist Hans Klein und Bürge Spiz Nickel gegen Sebastian Klein seinen Vater und Bürge Horres Hans gerichtlich vorgegangen.

 

Seite 67/68. Bescheid: Der Vater soll 1 mlt an Korn und 1 mlt Hafer geben und 10 R.

 

Seite 69.

Am gleichen Tag erscheint Hans Rutgen sel. Witwe Margreth und möchte all ihre Güter ihrem Vetter Hans Back vererben, mit der Auflage sie an Kost und Kleidung die Tage ihres Lebens zu unterhalten.

 

Seite 69/70.

Den 13.12.1625 kommt Hans Heckman zu Urweiler vor Gericht und legt einen Zettel vor, auf dem etliche Personen ihm schuldig geblieben sind:

 

1.     Bahn Hans;

 

2.     Wagners Jacob zu Baltersweiler;

 

3.     Maten Hans;

 

4.     Veltes Hans der Schneider zu Urweiler;

 

5.     Grühn Hans;

 

6.     Junge Hans von Altzfassen;

 

7.     Hans Schuler;

 

8.     Sebastian Vogel;

 

9.     Schlosser Hänsell;

 

10.   Hans Heß;

 

11.   Hans Holtz;

 

12.   Mr. Michel Nachrichter.

 

A 38 Seite 136 - 139.

(1625)

 

Auftrag des Lotharius Leetig, kraft des Herrn Burggrafen von Grimburg Martin Wentzel, von Ferdinan Moltor, Ludimagister, einen Gromat in der Todtbach, für 30 R, erkauft zu haben.

 

Auf gescheorenen Montag nach Fabian und Sebastian 1625, läßt Hans Holtz zu Altzfassen eine Disposition aufstellen.

In der seine Hausfrau Anna ½ Teil der Kirchenmühle bei Altzfassen ererbt, da sie den halben Kauf und Bau mitgetragen hat.

Die andere Hälfte steht seiner Tochter aus voriger Ehe zu.

 

Seite 137.

Am gleichen Tag findet eine Disposition des Theis Baur statt, sein Wohnhaus zu St. Wendel mit allem Zubehör, seiner jetzigen ehelichen Hausfrau Catharina zum halben Teil und 1/3, wegen seines ertrunkenen Söhnleins, übertrug.

Nach seinem Ableben soll sie 10 Gulden herausgeben und ihm 1/4 der Behausung seiner Mutter sel. erben.

 

Seite 138. Im gleichen Jahr und am selben Tag wurde eine Disposition von Sebastian Klein, Haffner, und seiner ehelichen Hausfrau Agnes vollzogen.

Beide sind in Altzfassen wohnhaft.

Beim Ableben eines Eheteils soll man alles erben was angeschafft wurde.

Ihre beiden Kinder sollen dotiert werden.

 

Am 18.5.1625 wird ein Auftrag von Wendell Lieben, Schoemacher, erteilt, Bahnn Hansen Behausung, zwischen Jacob Büchsenmacher und Hans Rütgen, die Bahnn Hans von Herichs Maria sel. abkaufte, aber mangels Bezahlung, wieder verlassen mußte, für 35 Gulden zu kaufen.

 

A 42 Seite 294 bis 300. (1624) Geschworenen Montag nach Ostern hat Balthasar Becker sein halbes Wohnhaus, zwischen der Kapelle und Langschuchs Haus, das er zuvor von Theobalt Luder für 70 R, 20 R zur Anzahlung und und jährlich 12 R, verkauft an Sebastian Küeffer.

 

Am gleichen Tag hat Johannes Demuth das andere Halbteil für 80 R bar verkauft.

 

Am selben Tag hat Sebastian Küffer an Wilhelm Balteß, dem er sein Wohnhaus in der untersten Gasse, zwischen Bohn Hanßen und Michael Lorich für 102 R mit 30 R Anzahlung verkauft und jährlicher Abgabe von 10 R auf Philippi und Jacobi.

 

Seite 295.

Auf den geschworenen Tag den 22.4.1624 findet ein Legatum statt.

Das Gericht wurde zu Wilbrordt Meyen sel. Witwe ersucht, daß nach ihrem Tode Christoff Clausen und Han Khirrn Kinder die halbe Kundschaft, die sie von ihrem Schwager Schwartz Peter zu Vallern erben sollen.

 

Auftrag des Sebastian Küeffer.

Mittwoch nach Halbfasten hat Mattheiß Dortten sel. Witwe, an Sebastian Küeffer ein Gromatstück.

gelegen in der Aue, für 25 R 15 alb vererbt.

 

Am gleichen Tag hat Dortten Witwe an Hanß Rüttig sel Witwe, wegen eines erkauften Gromaths in den Gromather Rech, auf dem Pfarrgromath für 15 ½ R verkauft.

 

Seite 296. Damals wurde eine Erbung getätigt wegen eine Gromathstücks gegen den Todtbach oberhalb des Wingarts, nahe unterhalb Nicle Leonhardt, dafür wurde eine Kuh gegeben.

 

Am selben Tag hat Mattheiß Dortt sel. Witwe dem Friderich Demuth zwei Gärten üübertragen, gelegen in den Gromathen neben Bitschumacher, der andere gelegen oberhalb dem Reichsteeg für 5 ½ R.

 

Den 9.7.1624 hat Jacob Hablützell an Martin Motz die halbe Scheune für 6 ½ R und den Hausrat nach Wallerfangen zu bringen verkauft.

 

Seite 297.

Den 4.1.1625 hat Wolbrordt Leinenwebers Hausfrau Eva ihrem Ehemann alles vermacht unter der Bedingung, wenn die Kinder am Leben bleiben und heiraten, dann soll der Bater das Halbteil den Kinderen erben.

 

Den 3.3.1625 hat Hanß Damiels sel. Witwe Maria dem Ferdinandus Moltor, Schulmeister, das Haus bei der Schule für 300 R verkauft.

 

Am gleichen Tag ist Jacob Schawel sel. Witwe Maria, im Namen ihres Bruders Johannes, Wendell Lieben Gödtmans Nickel gewesenes Haus in der Hintergasse, bei Wilbrordt Schweizers Scheune für 210 R mit 50 R Anzahlung und jährlich 15 R verkauft.

 

Seite 298. Auf geschorenen Montag nach Remigii 1625 erschien vor Gericht die alte Ludtwigs Catharin. Da sie sich nicht mehr vorstehen kann will sie Mr. Simon Metzger, der sie betreuen soll in Kost, Kleidung und Unterhalt vererben.

Ausgenommen die halbe Wiese samt dem halben Schaft beim Linxweiler Stein.

 

Seite 239.

Am gleichen Tag hat Leonhardt Dhamian, Schultheiß sich beim Ableben seiner Tochter und Eidams Witwe sel. Carlls Tholeyscher Schultheiß mit dessen Haufrau Maria, Hanß Greiffensteins sel. Tochter und die Witwe Catharina dahin bewegt, Hans Hammes Haus, nahe an ihrer väterlichen Behausung gelegen und ein Feld auf Hirling und ein Feld auf er Hunspful, aus erster Ehe.

Hingegen will er Schultheiß den Kauf des Schlabtzenwaldes aus 1. Ehe samt der Wilderung und 3 Wiesen in der Aue und ein kleines Stücklein in der untersten Bosenbach vererben.

 

Seite 300. Barthen Margreth hat Wolbrordt schwitzer eine halben Morgen Land für 10 Gulden verkauft.

 

Pauloß poSt. Barth Hutthmacher sel. Witwe Margreth verkauft an Hanß Schuler ihr Wohnhaus neben Hans Daniels Behausung vür 102 Gulden zum Ankauf von 32 Gulden, die sie der Kirche schuldete und jährlich 8 R, dazu aber ihr die Wohnung, eine Kammer und ein Farbkessel und das Holz zu stellen.

 

1.2.2.

In mehreren Büchern vorgefundene Gerichtsurkunden

 

 

A 38 Seite 90/91. (29.12.1619) Illingen, Pfarrer Landsidel.

 

Zu Ruprecht Irsch und Hans Lixinger, Kerpische Diener und Verwalter zu Illingen kam Hans Zimmerman, gebürtig in Falschied, und gab Bescheid von den wohledlen, gestrengen und festen denen von Kerpen, dem Junker Philip Daniel von Hagen, daß seine Leibeigenschaft um ein Loßgeld erlassen wurde, und den Kerpischen Dienern zu Illingen von Johan Heilman erteilt wurde.

Im Namen des Junkers wird diese Urkunde der Lediglassung mitgeteilt.

Da aber Johan Heilman bei der Erteilung verstorben ist und vom Meyer und Gericht des Hofes Falschied und gdenborn bestätigt wurde, daß Hans von ehelichen Eltern und Geburt und von Cläsgen Zimmerman und der ehelichen Hausfrau von Falschied, die miteinander zur Kirche und auf der Straße gingen und ihren Sohn Hans zur währenden Ehe erzogen haben.

 

Das wird bestätigt durch den Kerpischen Pfarrer zu Illingen Johan Wilhelm Landsideln am 29.12.1619.

 

A 38 Seite 148 - 150. (11.11.1623) Heiratsberedung.

 

Peter Schüssler von Reitscheidt als Gebetener von Thomas Johannes von Bettingen und Claus Jacob von Hirsten, Urseln Hans von Maußbach, gebeten von Peter Zanten sel. Witwe Barbel, Urseln Hans Tochter von Maußbach bekennen, daß Johannes und Barbel mit ihrem und der Eltern Wissen, eine Heiratsberedung, Ehestiftung und Freundschaft gemacht, verabredet und beschlossen haben.

 

Thomas Johannes als Hochzeiter hat die Witwe Barbel zur Eheister Zeit, daß ihnen dadurch der Christlichen Kirche vergönnt und zugelassen wird, nach Christlichem Brauch zur Kirche und Straße zu führen und einander zu der heiligen Ehe nennen und sie vor der Kirche öffentlich durch den Herrn Pastor oder wenn es befohlen wird, zusammengeben zu lassen.

 

Die Hochzeiterin Barbel soll ihm Johannes dem Hochzeiter, alle liegende und fahrende Habe, was sie von ihrem vorigen Mann Peter Zanten sel. ererbte oder in der Ehe mit ihm erworben hat einbringen, dasselbe in der Ehe was sie zum Leben benötigte zu erhalten, jedoch soll es mit den liegenden Gütern, dem Landbrauch nach noch verhandelt werden.

 

Was aber die fahrende Habe betrifft, sollen beide künftigen Eheleute diese, weil die Möbel der Hochzeiterin vom ersten Mann Peter zufallen und künftig in stehender Ehe unterteilt (geteilt) beieinander bleiben und nach ihrem Gutdünken gebraucht werden.

Die 3 von Peter Zanten hinterlassenen Kinder sollen außer der ganzen fahrenden Habe, nach allgemeinem Landbrauch, noch mit der Heiratsgabe und Haussteuer (Aussteuer) versehen und ausgestattet werden.

Wenn sie aber vor ihm sterben wird, soll die fahrende Habe in 2 Teile kommen.

½ Teil soll Johannes dem Hochzeiter zustehen, das andere Halbteil den 3 von Peter Zanten hinterlassenen Kindern, ebenso soll das mit den Schulden geschehen.

Was der Hochzeiter der Barbel Hochzeiterin bringt soll der fahrenden Haber zugeteilt und einverleibt werden.

Betreffend Barbel soll beiden Hausstand, Hofbering, mit des Müllers Behausung samt Zubehör der Scheune, Stallung und Mistplatz, nach gemeinem Landbrauch gehandelt werden.

Die Behausung und der Hofbering aber vom vorherigen Mann Peter sel. von Hans Laren und seiner Hausfrau Maria erkauft, zur Zeit nicht bezahlt, hat Johannes mitzuzahlen.

Nach ihrem Tod soll er in derselben Wohnung, so lange er lebt, Wohnsitz und Unterhalt haben.

Da wir aber in der Hand Gottes sind und keiner sein Leben versichern kann, haben sich beide Parteien Johannes und Barbel, so hat der Letztlebende noch 30 Gulden erben.

Dieses ist durch Ferdinand Molitor, zur Zeit Schuolmeister und Stadtschreiber zu St. Wendel schriftlich verfaßt und in ihrer Behausung am 11.11.1623 unterschrieben worden.(

 

A 39 Seite 66 (1618).

Ein Zettel.

 

A 39 Seite 198/199.

(Am Tage nach St. Thomas 1622)

 

Peter Meyers sel. zu Hoffeldt hinterlassenen Kinder: Barbelt         gen, dem Kennen Nickel zu Geweiller in die Kost gegeben, und soll an ererbten Gebühren teilhaben, samt ½ mlt Korn und ½ mlt Hafer und an Kleidung und Unterhaltung und Schaft und Beschwernisse tragen.

 

Die beiden anderen Kinder hat Keyser Hans von Namborn und Backes Peter von Hoffeld für 2 Jahre angenommen.

Für das Kosgeld erhalten sie 2 mlt Korn und 2 Wagen Heu.

Und als Vormund wurden Sebastian Klein und Niclais Spitz von Baltersweiler bestellt.

 

A 42 70/71. Disposition des Wendel Heuell (Heugel), 24.4.1618. Zwischen 1 und 2 Uhr nachmittags macht er das Testament, weil er lange Zeit krank zu Bett liegen mußte und von den Kindern nicht unterstützt wurde.

Der Sohn Hans soll nach seinem Ableben, alles erben: alle fahrende Habe, Haus und Hof, liegende und fahrende Güter, mit der Auflage für mich zu sorgen und alle Schulden bezahlen und der Ehefrau Els 14 fl geben.

Die anderen Geschister erhalten nichts.

Und Hans bekommt noch 12 fl.

 

A 42 Seite 10. (4.12.1618)

 

Hans Heckman zu Urweiler und seine Frau Catharin haben Asanus Hämmerle und Elgen seiner Hausfrau, zur Zeit in Urweiller seßhaft, 8 Gulden und 15 alb (8 R 15 alb) vorgelegt mit der Pfändung von 3 Felder, das eine auf Langen Acker, das andere auf Velttes Elsen, das nächste auf dem Berg, zwischen den Teghen, das dritte in Hobstetten, das Halbe gegen Kessel Jacob.

Auf Bitte beider Parteien hat Nickel Leonhardt diese Verschreibung angefertigt.

 

A 42 Seite 80. (7.10.1619) Bitte des Jo.

Wilhelm Dhamian, wegen Zeitmangels und anderer Ursachen, an den Herrn Schulteis, Scheffen und Gericht, das Verzeichnis im Gericht einzuschließen.

 

A 43 Seite 293. Schatzung vom 24.12.1618.

Wir Frantz Lietig, Leiendeckermiester und Mathias Burleuß, beide Gerneralschatzeinnahmer im Oberstift, bekennen, daß uns der ehrengeschte Leonhard Dham, Scholtes zu St. Wendel, für den Termin Narivitatis Christi 1618 fällige Schatzung des Amtes abgeliefert hat.

Und zwar 207 Gulden 5 alb 6 Pfg.

 

Bestätigt, Trier, den 26.1.1619.

Matthias Burleus.

Am selben Tag hat Herr Leonhard die Signation über die Accisen, wegen des Amtes St. Wendel vom Jahre 1617 eingebracht, und 78 Gulden 13 alb 2 Pfg entrichtet.

Beurkundet wie oben.

Math.

Burleus.

 

1.3. Vormundschaften aus

A 36 Seite 352 - 384.

 

Poll Hansen von Foursweiller und Boren Jacob, als verordnete Vormund über die Stummen Kinder Emmrich, 1619/1620.

Einnahmengelder 1619: Der Computant Michel Schmidt ist an Rezeß 19 fl 9 alb 1 Pfg schuldig geblieben.

Pull Hans schuldet 12 fl 10 alb 2 Pfg.

Obstverkauf brachte 1 fl.

Der Verkauf von Heu und Garten ergab 3 R.

Eine Buße wurde mit 12 alb geshndet.

 

Einnahmengelder 1620: An Obst wurden 1 fl eingenommen.

Der Verkauf vom Heu brachte 10 fl.

Wegen Buß und Garten erhielt man 20 alb.

Von beiden Stummen Kinder wurden 6 fl eingenommen.

Zu Hirsten auf die Pfandschaft sind 28 fl 19 alb 4 Pfg erhoben worden.

 

Seite 353. Die Einnahmen betragen 82 fl 23 alb 7 Pfg.

Die Ausgabengelder 1619: Den Kindern wurden die Wiesen von Schmidt in Pfandung gegeben für 60 Pfg.

Leib und Heugeld sind nach Nofeldt hinterlegt worden für 4 alb.

Nach Asweiler kam die Pension in Höhe von 10 alb.

An Cappengeld wurde nach Lemburg 6 alb gegeben.

Das Schloßheunergeld betrug 1 alb.

Weidenhofen kostete an Schaft 22 Pfg.

Der Sottersche Schaft betrug 1 alb.

 

Ausgabengelder 1629: Eine Ablösung an Schmidt zu Foursweiller hatte Auslagen von 21 fl.

An Pension gingen nach Asweiler 10 alb.

Das Cappengeld nach Lemberg betrug 6 alb.

Das Schloßheuner Geld machte 1 alb aus.

Widenhofen Schaft lag bei 22 Pfg.

Soterische Schaft war 1 alb.

 

Seite 354.

Die Ausgaben betragen 82 fl 21 alb 4 Pfg.

Ausgabengelder: Das Haus wurde repariert für 2 fl.

Nach Irbach mußten die Vormunde und verzehrten für 3 fl.

 

Im Hornung zahlte man wegen der Rechnungen 12 alb als Gericht.

Der Schreiberlohn betrug 6 alb.

 

Seite 355.

Die Ausgaben betragen 5 fl 12 alb.

 

Seite 355.

Die Gesamtausgaben betragen 88 fl 15 ½ alb.

Seite 356. Einnahmen an Korn: Pull Hans bleib an Korn 3 sester schuldig.

1619 hat man an Korn wegen des Landrechts 4 fas empfangen.

1620 empfing man an Korn 4 fas.

Einnahmen an Hafer.

Pull Hans hat an Rezeß 3 fas zu geben.

1619 empfing man am Landrecht 2 fas und 1620 ebenso 2/fas.

Die Einnahmen an Hafer betragen 7 fas.

 

Seite 357.

Ausgaben an Korn 1619: An Schaft wurden 4 fas ausgegeben.

1620 war der Schaft 4 fas.

 

Die Ausgaben betragen 1 mlt.

 

Ausgaben an Hafer 1619: Es wurden 3 fas 1 sester ausgegeben.

Ausgaben an Hafer 1620: An Schaft wurden 3 fas 1 sester gestellt.

Die Ausgaben betragen 6 ½ fas.

 

Seite 358. Nach Vergleich der rechnungen, bleiben die Stummen Kinden Dem Computanten 5 fl 16 alb 5 Pfg schuldig.

An Korn bleiben die Kinder 3 sester schuldig und an Hafer ½ fas.

Vor Gericht bestätigt am 26.4.1621.

Pull Hans erhält 1 ½ fl und Born Jacob 12 alb.

Zur Belohnung erhalten beide 1 fl und für die Rechnungskosten 12 alb.

Leonhard Dhamian, Scholteis.

 

Seite 350. Rechnungen des Nickel Leonhardt und Sebastian Cleynen (Klein), als Vormund über Petter Cunen sel. Tochter Anna Catharina.

(1620)

 

Einnahmengelder 1620: Aus den vorherigen Rechnungen bleiben 10 R 9 ½ alb Schulden.

 

Einnahmen am Hausziel: Herr Johan Wilhelm Dham hat für das Haus zu Altzfassen, als Abzahlung 8 R 8 alb empfangen.

Einnahemen an Blumengeld: 2 Stücke in der Bohr Ellern, vom Schaft an Horres Hans empfangen 9 R 9 alb.

 

Sebastian Steinmetz zahlt aus dem Garten im Unterweg 18 alb.

Kallenborns Witwe gab aus dem Garten auf der obersten Liebwiese 8 alb.

 

Die Einnahmen betragen 29 R 4 ½ alb.

 

Seit 361. Einnahmengelder 1620: Thomas Hans zahlte von 12 R 9 alb Haubtgeld die Jahreszinsen von 18 ½ alb.

Thomas Johannes gab von 10 R 20 alb Haubtgeld 16 alb Zinsen.

 

Einnahmen durch Steuerschaft: Von einer Wiese in Altzfassen gibt Wolff Schweitzer 1 alb.

Sebastian Hautz zahlt von einen Feld im Baumgarten auf der obersten Liebwiese 2 ½ alb.

 

Die Einnahmen betragen 1 R 14 alb.

 

Seite 362.

Einnahmengelder 1620: 5 fas orn wurden für 2 R 17 alb verkauft.

5 fas und 3 sester Hafer wurden für 1 R 13 alb 3 Pfg veräußert.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 6 alb 3 Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 35 R 7 Pfg.

 

Seite 363. Ausgabengelder: Baltes Enders hat an Pension 11 R 12 alb geliehen.

Baltes Enders gab an Steuerschaft 4 Pfg aus.

Zur Schatzung von 2 Terminen wurden 20 alb aufgebracht.

Das Jungferschaftgeld und das Heu, das an Jacob Büxenmacher von 6 Pfg Zusteuer, ergibt 6 alb 2/Pfg.

Für die Vormunde für ihre Jahresentlohnung wurden 1 R ausgegeben.

Die Ausgaben betragen 13 R 14 alb 6 Pfg.

Seite 364.

Ausgabengelder: Der Schreiber erhielt 8 alb.

Dem Gericht wurden 6 alb für die Anhörung gegeben.

 

Sebastian Steinmetz wurde von der Pension 3 R geliehen.

Reg (Rech) Peter zu Urwiller bekan für die Pension 12/R.

Die Ausgaben betragen 15 R 14 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 29 R 4 alb 6 Pfg.

 

Seite 365.

Korneinnahmen 1620: Aus der vorherigen Rechnung blieb man 5 fas ½ sester Korn schuldig.

 

Einnahemn an Landrecht: Sebastian Steinmetz gab 1 ½ fas aus einem Feld am Lautzenberg.

Sebastian Hautz zahlt an Jungfernschaft ½ sester.

Peter Hautz hat auf dem Feld neben Hieling 1 fas zu entrichten.

Horres Hans kommt für 3 sester auf, wegen eines Feldes bei Peter Voltz bem Blesenbaum.

Hans Holtz ist für ein Feld und einen Garten im Grüngen 2 sester schuldig.

 

Die Einnahmen betragen 1 mlt 1 fas 1 sester.

 

Seite 366. Einnahmen an Hafer 1620: Von der letzten Rechnung fehlen noch 5 fas 3 sester.

 

Einnahmne an Landrecht: Sirck Margret hat von ½ Morgen Feld, am Tholeyer Weg 1 fas abzugeben und aus einem anderen Stück 1 fas.

Thoman Hans zahlt für ein Stück am Lauthenberg 3 sester.

Sebastian Hautz hat an Steinschaft 1 ½ sester abzugeben.

 

Seite 367.

Kornausgaben: An Jungfernschaft und Schadsames sind 1 fas 3 seter abgegeben worden.

Hans Hotz zahlt zur Steuerschaft von dem Feld auf Lautzenberg und oberhalb Feschen Weiher und im Grüngen 3/4 sester.

An Korn wurden 5 fas verkauft.

 

Die Ausgaben betragen 6 fas 3 ½ sester 1 viertell.

Seite 368. Ausgaben an Hafer: Hans Holtz gibt zur Steuerschaft ½ seste 1 viertel.

Schadensamen ½ sester.

Verkauft wurden 5 fas 3 sester Hafer.

 

Die Ausgaben betragen 6 fas 1/4 sester.

 

Seite 369.

Nach Anhörung dieser Rechnung bleiben die Computanten 5 fl 20 alb 1 Pfg schuldig und 2 fas 1 1/4 sester Korn; 2 fas 3 ½ sester Hafer.

 

Bestätigt den 18.1.1621.

Vormundschaftsrechnungen durch Schuunen Johannes und Hans Heckman als Vormund über Wager Wendels sel. Tochter Sünten aus dem Jahre 1621.

Seite 371. Einnahmengeld: Wegen 2 Pferde, welche die Geschwister der Pflegetochter zu geben haben, für 10 fl 8 alb.

Für einen Wagen wurden 3 fl empfangen.

Ein Pfuggeschirr brachte 1 fl ein.

Ein verkauftes Fließ kostete 1 fl.

Ein paar Strümpfe wurden mit 10 alb berechnet.

Eine Haue zählte 3 alb und ein Holzeimer 4 alb.

 

Die Einnahmen betragen 16 fl 1 alb.

 

Seite 372.

Einnahmengeld: 2 Schweine wurden für 4 fl veräußert.

Eine Kuh hatte den Kaufwert von 15 fl.

 

Das verkaufte Heu brachte 2 fl 18 alb ein.

An Stroh sind 4 fl 8 alb eingegangen.

5 mlt Korn wurend für 33 fl 26 alb verrechnet.

1 ½ fas Hafer brachte 18 alb.

 

Die Einnahmen betragen 60 fl 13 alb.

 

Seite 373. Einnahmengeld: An Blumengeld wurden 20 alb empfangen.

Wegen eines Erbgutes in Geweiller sind 37/fl 13 alb 2 Pfg eingenommen worden.

 

Die Einnahmen betragen 38 fl 9 alb 2 Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 114 fl 23 alb 2 Pfg.

 

Seite 374.

Ausgabengeld: An Hans Heckman wurden 16 fl 15 alb gezahlt.

Das Schneiden von 4 Morgen Korn kostete 4 fl 8 alb.

Für die Erlaubnis am Feiertag einzufahren, erhielt der Herr Pastor 12 alb.

Dem Becker zu Urweiler wurden 28 fl 21 alb 3 Pfg geliehen.

Jacob Schuunen zu Baltersweiler wurden 29 fl 10 alb geliehen.

Annen Johannes zu Maußbach hat man 10 fl vorgelegt und Hansen zu Selchenbach 12 fl.

 

Die Ausgaben betragen 101 fl 8 alb 2 Pfg.

 

Seite 375.

Ausgabengeld: Dem Gericht wurden 12 alb entrichtet, wegen der Vormundschaft, der Herr Scholtes erhielt 6/alb.

An die Kirche wurden 12 ½ alb abgeführt.

Dem Äußersten Scheffen gab man 13 alb 1 Pfg.

Für die Pflegetochter wurde ein Tuch für 14 alb 2 Pfg angeschafft.

Das Futtertuch kostete 3 alb und der Macherlohn betrug 2 alb.

2 paar Schuhe wurden die Pflegetochter machen lassen für 13/alb.

Der Schwester gab man für 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 3 fl 19 alb 7 Pfg.

 

Seite 376. Ausgabengeld: Für die Pflegetochter stellte man 1 fl 6 alb zur Verfügung.

Den Erben gab man wegen eines Handgeschirrs 1 fl.

Hautz Bastges Eben haben an Hauptgeld und Pension für 8 fl 6 alb Pfg gutgemacht.

Martin Motz wurden für die Gerichtskosten 1 fl 11 alb 7 Pfg gegeben.

Bei Wolff Meyen bezahlt man 1 ½ fl.

Jedem 13. Tag wurde Drescherlohn zu 3 fl 6 alb entrichtet.( Vor Gericht wurde die Rechnung mit 6 alb angegeben.

 

Der Schreiberlohn betrug 6 alb.

 

Die Ausgagen betragen 17 fl 6 alb 5 Pfg.

 

Seite 377.

Die Gesamtausgaben betragen 122 fl 7 Pfg.

Nach angehörter Rechnung bleibt die Pflegetochter dem Computanten 7 fl 1 alb 5 Pfg schuldig.

 

Actum, den 3.10.1622.

L.

Dhamian, Scholteis.

 

1.4.

Ungelt (Getränkesteuern) aus

A 17 Seite 508 - 582

 

Im Jahre 1619 stellten Peter Voltz und Wobert Schweitzer die Ungeltrechnungen auf.

Sebastian Hautz kellert 7 f 3 ½ o 4 v ein.

(f=Fuder; o=Ohm; v=Viertell)

 

Martten Motz zapfte im Jahr 1619 12 f 4 o 2 ½ v.

und Lottarius Litig 9 f 3 v.

Wilbert May, Johannes Dam, Michel Hautz, Hans Linxweiler, Johannes Michell, Hans Kirren hatten zusammen 6 f 4 v ausgeschenkt.

Hans Heckman zu Urweiller gab 10 f 5 ½ v aus.

Nickell Crap, Matteos Schneider, Spitz Peter zu Hoffeltt, Storren Jacob zu Reitzet, Roschberger Knaben nahmen insgesamt 3 ½ f 2 v Fuder Wein auf.

 

Der im Jahre 1619 verzapfte Wein beträgt 48 f 5 ½ o 1 v.

 

Bier wurde ausgescheckt bei Hans Ritig, Biermacher, Peter Biblen, Gebert Heß zu Spicksel an 4 f 1 o.

 

Dieser verzapfte Wein von 48 f 5 ½ o 1 v (je Fuder zu 6 R gerechnet, beträgt 293 R 13 alb 2 Pfg.

 

Das ausgeschenkte Bier von 4 f 1 o (je Fuder 2 R) bringt 8 R 8 alb ein.

 

Seite 516. Die Gesamtausgabe von Getränken beträgt 301/R 21 alb 2 Pfg.

 

Ausgabengeld: An das Gericht wurden für 3 R ausgegeben.

Der Bürgerschaft ist zum neuen Jahr wie von alters 4 Maß (je 5 alb) ausgeteilt worden zu 20 alb.

Die beiden Ungelter erhalten 11 R.

Die der Rechnungsaufstellung beiwohnten wurde für 5 ½ R ausgeschenkt.

Die Wendalischen Amtsschützen bekamen für 10 R 16 alb Wein gestiftet.

Die Ausgaben betragen 31 R.

 

Die Einnahmen von den Ausgaben abgezogen ergibt 270 R 21 alb 2 Pfg.

Der Churfürst erhält 135 R 10 alb 5 Pfg.

Auch die Bürgerschaft bekommt 135 R 10 alb 5 Pfg.

 

Seite 517.

Computatum, den 12.1.1620. Marinus Wentzel, Leonhardt Dhamian, Scholteis.

 

Seite 518. Rechnungen des Ungelt 1620 durch Peter Voltz und Theiß Willenweber aufgestellt.

 

Martin Motz hat 6 f 4 o - 1 v eingelegt.

Die Getränkesteuer und die Accisgelder betragen 64 R 22 alb.

Er hat bis auf 12 R bezahlt.

Noch vom vergangenen Jahr 1619 schuldet er 37 Gulden.

 

Nickell Crap hat 5 f - 2 v eingekellert.

Lottar Litig verzapfte 7 f 1 o und hat an Ungelt 69 R 21 alb erhoben.

Peter Spitz zu Hoffelt gibt an Wein 5 f 2 o aus, zu 52/R.

Hans linxweiller hat 5 f 1 ½ o 5 v eingekellert, zu 51 R 14 ½ alb.

 

Storren Hans zu Reitzet gab 10 ½ o aus zu 9 R.

 

Wolff May hat den 29.6.1620 1 Ohm eingelegt.

Frentz Deck zu Mauschbach zapfte 2 o 5 v.

 

Hans Kirren gab an Wein 1 f 4 o 5 v aus, zu 16 R 16 alb.

Thomas Klas hat 5 ½ o 5 v eingekellert.

 

bei Hans Heckman ist 10 f 5 o eingelegt worden.

 

Hautz Bastes Witwe Elisabett hat 7 ½ f zu 35 R 8 alb Wein ausgegeben.

 

Hans Ritig, Biermacher gab 3 f Bier aus und Peter Biblen, Biermacher 4 f - 1 o aus.

Geber heß zu Spicksell hat 1 o ausgeschenkt.

 

Seite 531. Die Gesamtausgabe an Bier ist 1620 4 f.

 

Seite 534.

Durch Wilhelm Carel und Schmidt Mattheis wurden 1621 die Ungeltrechnungen aufgestellt.

 

Haupertzweiler 6 f 4 ½ o, und 2 f 2 ½ o 3 v.

 

sind zusammen 9 f 1 o 3 v.

Lotharius Leiggig 3 ½ f.

Christoffel Clauß 8 f 1 ½ o.

Hans heckman 7 f 3 o 2/v.

Michel Hautz 2 f 4 ½ o 3 v.Bon Hans 2 o.

Peter und Thomas Clausen 1 ½ o.

Storren Jacob zu Reidtscheit 1 ½ o.

Schmidt Niclaus 1 f 4 o.

 

Seite 545.

Die Gesamtausgabe an Wein ist im Jahr 1621 37 ½ f 1 v.

Seite 546. Ausgabe an Bier im Jahre 1621:

 

Hans Ruttig 2 f 1 o.

Peter Bach Meyer zu Hoffelt 1 o.

Hans Kerren 1 o.

Meister Peter Basten Becker 4 o.

 

Die Gesamtausgaben an Bier sind 1621 3 f 1 o.

 

Seite 549.

Das Ungelt beträgt zusammen 231 g 9 alb 2/Pfg.

Seite 550. Die Ausgaben ergeben 29 g 22 alb, verbleiben Seite 551 201 g 10 alb 2 Pfg.

Davon erhält der Churfürst 100 g 17 alb 5 Pfg und die Bürgerschaft ebenfalle 100/g 17 alb 5 Pfg.

Computatum, den 13.1.1622.

Martin Wentzell, Kelner; Leonhardt Dhamian, Scholteis; Wilhelm Carll, Schöffen und Ungelter.

 

Seite 552.

Ungelt des Jahres 1622.

 

Hans Linxweiler 5 f 4 o 2 v.

Christoff Clauß 4 f 5 o.

Michael Hauz 1 f 4 o.

Hans Heckman 4 f 5 ½ o 2 v.

 

Storn Jacob zu Reitscheit 1 f 2 o.

 

Seite 556. Die Gesamteinnahmen an Wein 1622 sind

 

22 f 2 o 4 v.

 

Seite 557.

Ausgaben an Bier im Jahre 1622:

 

Peter Bible 1 f ½ o.

Hans Rütgen sel. 5 ½ o.

Hans Laux 1 o.

Theiß Baur 1 o.

Nickel Leonhardt 3 o.

 

Hans Nouß 2 o.

 

Seite 560. Die Gesamtausgabe an Bier ist 3 f 1 o.

 

Seite 561. Der 1622 verzapfte Wein betrug 22 f 2 o 4/v.

Das sind 134 R 16 alb.

 

Das verzapfte Bier betrug 3 f 1 o, das sind 6 R 8 alb.

Das gesamte Ungelt beträgt 140 R 14 alb.

Die Ausgaben betragen 25 R, verbleiben 115 R 14 alb.

Davon erhält der Churfürst 57 R 19 alb und die Bürgerschaft ebenso 57 R 19 alb.

 

Seite 503. Computatum, den 8.1.1623. Marinus Wentzel, Kelner; Leonhardt Dhamian; Peter Voltz; Johan Wilh.

Dham für sich und im Namen Jacob Büchsenmacher, beide als verordnete Ungelter.

 

Seite 564.

Ungelt 1623 in der Stadt und im Amt St. Wendel.

 

Hans Linxweiler 5 f 5 ½ o.

Lotharius Leetig 1 f 4 1/2/o.

Hans Heckman 4 f 1 ½ o.

Christopf Clauß 2 f 1 ½ o.

Hohannes Dham 3 f 1 o.

Martin Motz 1 f.

Hans Haßdenteuffell 3 o.

Nickel Leonhardt 3 ½ o.

 

Die Gesamtausgabe an Wein 1923 beträgt 19 f 2 ½ o, sind (je f 3 R 18 alb) 71 R 13 ½ alb.

 

Seite 565.

Verzapftes Bier 1623:

 

Nickel Leonhardt 3 f 2 ½ o.

Hans Haßdenteuffell 3 o.

Theiß Baur 3 ½ o.

Hanß Nouß 1 f 2 ½ o.

Crißmam Jacob 2 ½ o.

Hans Brandbeck 1 f 4 o.

Peter Bible 1 f 1/2/o.

Hans kirr 1 o.

Peter Müller zu Niderwiler ½ o.

Claus Reckdewalt 2 o.

 

Die Gesamtausgabe an Bier beträgt 9 f 4 o.

sind 9 R 16/alb.

Bier und Wein zusammen betragen 80 R 5 ½ alb.

 

Seite 566. Nach Abzug der Ausgaben bleiben 73 R 5 1/2/alb.

Computatum, den 10.1.1624.

Martinus Wentzel; Leonhardt Dhamian; Peter Voltz; Jo.

Wilhelm Dhamian wegen N.

Leonhardt; Deobaldt Culman.

 

Seite 567.

Ungeltrechnungen des Hans Laux und Johannes

 

Demuth im Jahre 1624.

 

Hnas Linxweiler 5 f.

Lotharius Lettig 3 o.

J.

Wilhelm Dahm 3 o.

Hans Heckman 1 f 2 o.

Joannes Dahmian 1 f ½ o 1 v.

Christoffel Clauß 6 f 3 o.

J.

Friderich Demuth 4 f 4 0 4 v.

Wilbrordt Schweitzer ½ o.

Clesgen Recktewalt 3 f 2 o 1 v.

Theiß Baur ½ o.

Ursellen Johannes 1 f 1 ½ o 5 v.

Hans Kühren 1 f 1 ½ o.

Storren Nickel 1 f 5 ½ o.

 

Seite 575.

Der verzapfte Wein 1624 beträgt 27 f 3 o 11/v.

Seite 576. Das ausgegebene Bier 1624:

Clesgen Recktenwalt 1 f 5 o.

Hans Kühren 2 o.

Niderweiler Müller ½ o.

Petter Bübel 3 o.

Hans Ruhs 2 o.

Backes Schneider von Roßberg 2 o.

 

Seite.

579.

Das verzapfte Bier 1624 beträgt 3 f 2 1/2/o.

Seite 580. Der verzapfte Wein 1624 von 27 f 3 o 11 v (je f 6 Gulden Ungelt gerechnet) beträgt 165 ½ R 6/Pfg.

Das verzapfte Bier von 3 f 2 ½ o (je f 2 R) beträgt 6 R 20 alb.

 

Die Gesamteinnahme an Wein und Bier ist 172 R 13 alb/6/Pfg.

Die Ausgabengelder betragen 30 R 11 alb, sodaß 142 R 2 alb 6 Pfg verbleiben.

 

Seite 582.

 

Der Churfürst erhält 71 R 1 alb 3 Pfg und die Bürgerschaft ebenfalls 71 R 1 alb 3 Pfg.

Computatum, den 5.1.1625.

Lothar Letig; Leonhardt Dhamian; Peter Voltz; Johan Wilhelm Dhamian im Namen und von wegen Hans Laux.

 

H 1.5.

Schreiben, Briefe, Verzeichnisse, Schriftstücke u.a.

 

A 32 Seite 224 - 227.

(9.2.1618)

 

1) Die Maximinische Schatzung zu befördern.

 

2) Befinden sich zu viel Vorrat in den Rechnungen.

 

3) Wegen Trier wird kein Accyß verrechnet.

 

4) Das Amt Saarburg zur Entrichtung ihrer alten Reste an den Schatzungen anzuhalten.

 

5) Daß vorab Gillenfelt nur einen Termin jährlich zahlt, ob es nicht mit den anderen auch zu bezahlen schuldig.

6) Die Pellentz(er) bitten um Nachlaß etlicher Restbeträge an der Schatzung, wie man sich damit verhält.

 

7) Die Geistlichen Geben von ihrem Patrimonialund erkauften Gütern keine Schatzung.

 

8) Bassenhaim will auch keine Schatzung geben.

 

9) Zugleich wollen auch etliche des Churfürstlichen Rats, und etliche vom Adel Kelner keine Schatzung geben.

 

10) Alle Geistlichen geben ganz und gar kein Accyß.

 

11) Die Domherren und die vom Adel weigern sich die Accyß zu geben.

 

12) Waltrach, Leiwen, Berncastell und der Scholtheiß zu Binsfelt, Hochgericht Schwarzenburg, Kallenborn, Eppelborn und andere dergleichen mehr Orte geben auch kein Accyß.

 

13) Die Hausten von Ulm und die von Schonenburg wollen nicht getatten, daß die Accyß im Amt von Ullem gehoben werden.

 

14) Die Dörfer Mettenich, Critnach, Nalbacherthall, item Hönningen, Kempenich, Aläken geben auch nichts.

 

15) Die im Amt St. Wendel beschweren sich gegen die Söterische Leibeigenen im Bließer Thall, daß sie nicht zu Steuern der Unkosten, so bei dem Nassauischen Durchzug aufkommen wollen.

 

16) Der Soeterische Kelner wolle weder Accyß noch Schatzung geben.

Überreicht den 9.2.1618.

A 44 Seite 191 - 194.

(12.2.1618) Erklärung vom Churfürst gehaltene Rede auf dem Landreichstag, an den Weltlichen Stand.

 

Die Bezahlung der 5 monatlichen Steuer vom König in Böheim.

Von den Unkosten des Chur und Fürsten, ist vom Weltlichen Stand beschlossen worden.

Jedoch weil das Kriegsvolk, des Grauen von Fürstenberg Anhalt und andere geworben wurden und den Churfürstlichen Untertanen großer verderblicher Schaden zugefügt wurde, mögen die Untertanen den Schaden ergänzen.

Die Bezahlung des Commiß und die Unkosten des Gentischen Durchzugs, beschließen eine Neuerung der Commißverordnung.

Auch hat jede Stadt und jedes Amt die Abgeordneten anzugeben, daß jedes Amt für sich selbst ziemlich großen Schaden erlitten hat, und bisher neben den vielen Unkosten bezahlen mußte.

Deshalb bittet der Churfürst die Commißunkosten diese aus der Kammer zu ergänzen.

Im 3. Punkt schließen die Abgeordneten des Weltlichen Standes einträglich die Forderungen anzunehmen.

Jedoch soll davon die Quote des Geistlichen Standes und der Ritterschaft abgezogen werden.

 

A 39 Seite 107 - 110. (23.2.1618) Beschwerden der Stände.

1) Das Gentische Commißwesen soll sich erklären, da die Stände ihre Schuldigkeit getan haben.

 

2) Das Gentische und andere Commiß ist den Antworten schuldig.

 

3) Daß die Unterstiftigen den Oberstiftigen sich unterwerfen sollen ist aus den Rechnungen des Commiß nicht zu ersehen.

4) Beide Stände sollen dem Churfürsten 30000 R Batzen als Vorschuß leisten ist nicht beschlossen, sondern nur 25000 R Batzen als einmalige Steuer.

 

5) Das Wort schuldig soll vermieden werden, weil es eine freiwillige Abgabe iSt. 6) Es erfolgen keine Meldungen, was verbessert werde.

7) Beide Stände der Weltliche und Geistliche haben sich dahingegen verglichen, daß die Streitigkeiten bei einer anderen Zusammenkunft ausgeräumt werden sollen.

 

A 43 Seite 11 - 13. (1.1.1618) Geburtsbrief Niclas Reckwaldt.

Damias Schleiffer von Mettenich, Trierischer Hochgerichtsmeyer und Scheffen zum Haus Schwarzenburg und Niclas Welter von Lockwiler, Beunker Herren Meyer, Mattes Friderich von Crettnich, Simon Schmit von Mettnich, Petter Lauer von Eywiler, Wendell Rös von Crettnich, Petter Wagener zu Mettenich, Michell Finkler zu Mettenich, alle Meyer und Scheffen im Hof Mettnich, verkünden und bekennen mit diesem Brief, daß vor uns Niclas Reckwalt erschienen ist und angibt sich ortlich zu verändern und niederzulassen.

Deshalb wird ihm seine eheliche Geburt bescheinigt, daß Conradt Reckwalt sein Vater und Ellsa von Selbach, in unserm Dorf Mettnich im ehelichen Stadt und zur Kirche und Straße gegangen sind und Niclas in guter Ehe ihn ehelich erzeugte, wie ein frommer ehrlicher, wie auch sein Vater und seine Mutter.

Mit diesem offenen Brief sollen sie ihm Glauben schenken.

Darum haben wir unser Gerichtssiegel am Ende des Schreibens aufgedrückt.

Niclas hat sich der Leibeigenschaft erledigt und es hat auch der Herr Wilhelm Baden der rechte Churfürstliche und Speyrischer Rat, als gebietender Amtmann, das zu schreiben erlaubt.

Diese Urkunde wurde gegeben zu Mettnich auf Neujahrstag 1618.

A 43 Seite 103/104.

(22.7.1619) Schreiben von Coblenz.

Euer Schreiben vom 9.

empfangen.

Beim jüngst gehaltenen Landrechnungstag wurden den Anwesenden Ständen und Abgeordneten mitgeteilt, daß unsere Untertanen in unserer Obrigkeit Güter jedes Ortes in die Schatzung gaben.

Es solle aber so sein, daß jeder in seinem Wohngebiet, sie seien wo sie wollen, die Abgaben zu verrichten haben.

Was aber die Güter von außerhalb belangt, sollen die Abgaben erfolgen.

Coblentz, den 22. Juli 1619.

Lotharius.

An die Stadt Trier abgegangen.

 

A 58 Seite 158 - 161. (18.1.1620) Decretum der Churfürstlichen Canzley.

 

In St. Wendel hat der Churfürst ein Schloß und eine Kellerei, und bittet vom Lehen und Schaft gültiger Herren von den Gütern und Renten ein Grundgericht, nämlich einen Schulteisen, 14 Scheffen und einen Pedell.

Dieselben Grundscheffen, neben den Hochgerichts Stadtscheffen und vier Amtsmeyern (Heymeyern) zu erkennen.

Wir Äußerster Schulteiß und Scheffen sind auch verantwortlich auf alle Schaft, Zinsen, Renten, Güter, Frondienst, Recht und Gerechtigkeit, samt den Hausgütern der Kellerei, Aufsicht zu tragen.

Was abgängig, verlustig oder mangelhaft ist, bei Eid und Pflicht einen Kelner anzuzeigen und Verlassenen zu helfen.

Da am 21.5.1620 beim Churfürsten darüber geklagt wurde, soll das durch Commissare erörtert werden.

 

A 39 Seite 134.

(22.1.1621)

 

An diesem Tag versetzt Tecken Trentz und seine Hausfrau Elsa, Hoffmans Clesgen und seiner Haufrau Chaterina von Niderhoffen 1 Wagen Heu, in der Hönnies Wiese und noch 1 Wagen auf der Duchwiese bei Hoffeldt gelegen.

Worauf obengenammter Clesgen 33 fl 16 alb 1 Pf geliehen hat.

Und soll obengenannter Hoffmans Clesgen, weil obenerwähntes Heu entlegen ist, die 2 Wagen Heu zu Bliessen dagegen empfangen.

Schreiberlohn 12 alb.

 

A 58 Seite 210 - 214.

(17.2.1621) Schreiben des Churfürsten.

Die Rechnung vom 10.3.1621 wurde ausgeschrieben, doch die Schatzung nur langsam und nachlässig geliefert, und die Accys teilweise ausbleiben.

Wegen des Krieges der Catholischen Union die Geldhilfen benötigt werden.

Gegeben in der Stadt Coblenz, Trier, den 11.12 1621. Lotharius.

An die Stadt Trier abgegangen.

 

A 39 Seite 78. (24,3,1621) Nickel Casper Pforttner allhier.

An den Herrn Schulteiß, wegen des Wagens Heu, um meine armen Kinder besser betreuen zu können.

Der Herr Kelner hat dieses Heu mir entzogen, um das ich aber sehr bitte.

 

A 38 Seite 122.

(27.10.1621)

 

Am 25.8.1621 hat das Gericht St. Wendel der Churfürstlichen Cantzlei die Notlage dargestellt, aber bis jetzt noch keine Antwort erhalten, deshalb bitten wir inständig

 

um baldige Antwort.

 

A 58 Seite 228/9.

(26.7.1622) Schreiben des M.

Burleuß.

In kraft jetziger Commission wird ersucht die Schatzung zu verordnen, ob innerhalb oder außerhalb der Herrschaft, und der Landschaft Begehren iSt. Matthias Burleuß.

 

A 42 Seite 202.

(9.2.1623)

 

A 43 Seite 166. (10.6.1623) Publikation in allen Ämtern.

Die 4 ½ und 2 alb un 2 Pfg Gelder, höher nicht als 4 und 2 alb einzunehmen und auszugeben.

Das soll bei der nächsten Abgabe der Schatzung angegeben werden.

 

A 43 Seite 112.

(23.12.1623) Wegen Schatzung.( Die Catholischen Union kann das Kriegsvolk (die Soldaten) nicht ausbezahlen, sodaß im Erzstift die Einquartierungen vorgenommen werden müssen.

Um das zu verhüten soll eine Schatzung an nativitatis Christi 3 R von den Spezialeinnehmern nicht weniger als 10 R, was sonst 4 alb galt mit 3 ½ alb verrechnet werden, und die Accisen zugleich übergeben und von dem Amtmann unterschriebene Rechnungen abgegeben werden.

W.

Fath, Matthias Burleuß.

Trier, 23.12.1623.

A 58 Seite 1 - 10. (3.3.1625) Bericht über den Landtag.

 

Im Churfürstlichen Ausschreiben an die Geistlichen und Weltlichen Stände zum Landtag, sind 5 Punkte begriffen:

 

2.

Das Justizund Polizeiwesen zu erneuern.

 

3. wie die Union zu erhalten iSt.

4.

Einen Vorschuß zur Reise zum Churfürsten oder Reichstag zu geben.

 

5.

Ob in der Angelegenheit der Ritterschaft ein Unterschied besteht.

 

Noch 2 Dinge hat der Churfürst vortragen lassen.

Wie eine Landesverteidigung anzustellen sei, durch Werbung von Soldaten zu Fuß oder zu Pferd.

Dann die Festung EhrenÊ            breitstein auszubauen.

 

Was die Union betrifft haben die Stände ebenfalls für nötig gefunden, mit Beistand der Ritterschaft, eines Domkapitels und aller anderen Eximenten , darunter die Juden miteinbegriffen.

Den Vorrat an Geld von 100000/R in die Landschaftskiste zu ergänzen, doch die Stände haben sich darauf nicht einigen können.

 

Der Vorschuß an Geld für die Reise zum Reichstag, hat die Stadt nicht zugesagt.

 

Die Rechtfertigung am Cammergericht gegen die Ritterschaft ist verblieben.

 

Die armen Untertanen wurden verdorben und ausgemergelt.

Der Mansfelder wollte den Durchzug durchs Erzstift ins Reich nehmen.

Das Werben von Soldaten wurde wurde abgelehnt.

Als aber 2/3 aus der Werbung an Fußvolk und Reiterei eingewilligt wurde, 3 Kompanien je 300 Mann und eine Kompanie Reiter.

Die Ritterschaft hat auch eine Kompanie zu unterhalten versprochen.

 

Die Unterstützung der Festung Ehrenbreitstein wurde deshalb abgelehnt, weil kein Bürger dort Zuflucht finden kann, und innerhalb 5 Jahren 20000 R aufgebracht worden iSt. Signatum, Trier, 3.3.1625.

 

 

A 43 Seite 282 - 284.

(3.7.1625) Churfürst Philip Christoff.

Die bevorstehende Schatzung an die Landrentmeisterei, daß die Catholische Union befriedigt und die geworbenen Soldaten bezahlt und unterhalten werden können, ist bald.

Unvorhergesehenen Durchzüge und Einquartierungen müssen getragen und entstandener Schaden angegeben werden.

Coblentz den 3. Julii 1625.

 

1.6. Kriegsereignisse

 

 0

 

Text 7

 

2.

Kapitel.

Während des Krieges von 1626 bis 1635

Text 8

 

2.

Kapitel.

Während des Krieges von 1626 bis 1635

 

2.1. Rechnungsbelege der Stadt

 

Aus den wahlos zusammengestellten Rechnungsbelegen, der Stadt St. Wendel, in mehreren Büchern, sollen diese in Chronologischer Folge geordnet werden.

 

Während in den ersten Kriegsjahren von 1618 bis 1625 alle Jahrgänge vorhanden waren, sind in den Kriegsjahren 1626 bis 1635 nur 2 Jahrgänge, die Urkunden aus den Jahren 1630 und 1632 geordnet eingebunden.

Alle anderen Stadtrechnungen, der verschiedensten Jahrgänge, sind in etlichen Büchern zusammengetragen worden.

 

Es gilt deshalb zuerst die Urkunden in zeitlicher Folge, der Jahrgänge 1630 und 1632, darzulegen.

 

2.1.1. Zeitlich geordnete Stadtrechungen aus A 32; A 44

 

A 32 Seite 351 - 367.

(1630)

 

Einnahmengelder aus dem Jahre 1630: Dem Computanten bleiben aus der vorigen Rechnung an Rezeß 22 R 5 alb 7 Pfg schuldig.

Es wird bescheinigt, den Kindern von der alten Behausung, die an Holler Bast verkauft wurde, das letzte Ziel von 10 R 10 alb empfangen zu haben.

Das neue Haus ist in diesem Jahre nicht bewohnt worden.

An Blumengeld gingen 16 R ein.

Der Garten wurde verliehen (verpachtet) für 2 R.

Aus den Rotbüschen wurden 12 alb eingenommen.

Von Jacob Schueler sind an Hauptgeld 12 R 18 alb eingegangen.

 

Seite 351. Die Einnahmen betragen 63 R 21 alb 7 Pfg.

Einnahmen an Pension:

 

Horres Hans zu Altzfassen gibt für 18 R Hauptgeld 1 R 3 alb Pension (Zinsen).

 

Theiß Glaßer zu Altzfassen zahlt von 10 R 15 alb.

 

Haffen Frantzen Witwe zu Urweiller gibt von 16 R 12 alb 1 R 6 Pfg.

 

Nielius Lang von Leuttersweiller hat von 21 R 1 R 7 alb 4 Pfg zu entrichten.

 

Valerius Wendel zu Hoffelt muß von 19 R 20 alb 3 Pfg an Zinsen 1 R 5 alb 6 Pfg geben.

 

Jacob Schwan von Baltersweiller hat 13 R geliehen zu 19 alb 4 Pfg.

 

Seite 352.

Die Zinseinnahmen betragen 6 R 3 alb 4 Pfg.

Pensionseinnahmen:

 

Friederich Anna zu Hoffelt hat 17 R 16 alb zu 1 R 2 alb 4 Pfg zu zahlen.

Hürt Apfel gibt von 14 R 21 alb Zinsen.

Schmidt Margredt zu St. Wendel hat von 65 R 18 alb 4 R 2 alb 5 Pfg Zinsen zu leisten.

Rech Peter zu Urweiller zahlt von 19 R 1 R 4 alb 4 Pfg Zinsen.

Hans Grüen, Steinmetz von St. Wendel zahlt von 8 R 12 alb Pension.

 

Seite 353. Die Zinseinnahmen betragen 7 R 18 alb 5 Pfg.

Einnahmengelder:

 

Rech Nickel zu Urweiller gibt von 8 R 12 alb.

Johannes Schad zu Baltersweiller hat von 40 R 2 R 12 alb zu entrichten.

2 fas Korn wurden verkauft für 2 R.

 

Seite 354.

Die Einnahmen betragen 5 R.

 

Seite 354.

Die Gesamteinnahmen betragen 87 R 20 alb.

 

Ausgabengelder 1630 Seite 355 - 360):

 

Vom 10 R 10 alb Hausziel steht Urschlen Johannes 1 R 7 alb 2 Pfg zu.

Sebastian Kruchen(Krug) zu Niederweiller wurden des Pflegesohnes Wendel 20 R gegeben.

Basten (ihm) sind 2 fas Korn für 2 R bezahlt worden.

Bast Kruchen erhielt noch einen Wagen Heu für 2 R.

 

Seite 355.

Die Ausgaben betragen 25 R 7 alb 2 Pfg.

 

Hans Reuter bekam wegen der Pflegetochter Catharina 20 R.

Der Pflegetochter Barbel wurde ein Obermieder für 1 R 3 alb 4 Pfg gekauft dazu noch 15 alb.

Der Macherlohn des Schneiders war 4 alb 4 Pfg.

Ein Rock und ein Obermieder für die Pflegetochter Cattrein betrug 3 R 10 alb 4 Pfg.

Seite 356. Die Ausgaben betragen 25 R 9 alb 4 Pfg.

 

Der Machelohn für Rock und Kommetgen waren 6 alb.

Dem Pflegesohn Wendel wurde ein Hut mit einer Schnur für 14 alb 4 Pfg angeschafft.

Barbel die Pflegetochter erhielt ein Leinentuch als Kragen für 8 alb.

Ein Messer wurde gekauft für 3 alb.

Beckers Jacob, Eidam zu Wolffersweiller gab für die Kinder 2 R 12 alb.

 

Seite 357.

Die Ausgaben betragen 3 R 19 alb 4 Pfg.

 

Bei Hans Reuter wurden 95 Schrauben gekauft für 3 R 12 alb.

Zanten wurden 30 Schrauben für 1 R bezahlt.

An Schafft wurde nach Büschfelt 1 R 1 alb 3 Pfg gegeben.

An Cappengeld zahlte man nach Büschfeld 1 alb.

An den Meyer wurde die Schaft auf Lemberg mit 9 alb 4 Pfg beglichen.

Hans Lauer zu Hoffelt gab man zur Steuerschaft 1 alb/1/Pfg.

Seite 358. Die Ausgaben betragen 6 R 5 alb 1 Pfg.

 

An Schaft für Wallesweiler gab man 1 alb 1 Pfg.

An Kirchenschaft wurden auf dem Rathaus St. Wendel 3 alb abgegeben.

Dem Herrn Glock von Eißweiller Gut gab man 1 alb zur Schaft.

Dem Herrn Glock hat man Käßgeld für 6 Pfg entrichtet.

An Königschaft nach Mauschbach gab man 7 Pfg.

Herr Stadtschulteiß Leonhart Dahmian wurde die Kirchenpension von 13 alb 4 Pfg abgegeben.

Einem gab man zum Lohn, als die Schaft nach Büschfelt gebrachet wurde, 1 R.

 

Seite 359.

Die Ausgaben betragen 1 R 20 alb 2 Pfg.

 

Für Papier, um die Rechnung zu schreiben, gab man 3 alb aus.

Der Schreiberlohn betrug 12 alb.

Dem Pflegesohn wurden ein paar Hosen für 6 alb gekauft.

Die Gebühren für den Computanten waren 4 R.

Die Anhörung vor Gericht hat 12 alb gekostet.

 

Seite 360. Die Ausgaben betragen 5 R 9 alb.

 

Seite 361. Die Gesamtausgaben betragen 67 R 22 alb 5/Pfg.

Einnahmen an Korn: An Landrecht 1 mlt.

 

Seite 362.

Die Korneinnahmen betragen 1 mlt.

 

Kornausgaben: Der Computant hat in der vorigen Rechnung mehr ausgegeben als eingenommen, sind 1 mlt 7 fas 3/sester.

An Korn wurden 2 fas verkauft.

Dem Herrn Glock vom Eißweiller Gut wurde als Schaft 1 sester gegeben.

Auf das Rathaus wurde zur Schaft 1 sester 1 meßgen gegeben.

Zum Wallesweiller Schaft gab man 1 ½ sester.

Nach Büschfelt wurde als Schaft 2 fas 1 sester abgegeben.

Seite 363. Die Ausgaben betragen 2 mlt 4 fas 3 ½ sester/1/m.

Hans Lauer erhielt an Zinskorn 1 sester.

Christman Urschlen bekam zur Steuerschaft, wegen einer Pfandschaft, 1 1/2/sester.

Seite 364.

Die Ausgaben betragen 2 sester ½ sester.( Seite 364.

Die Gesamtausgaben an Korn betragen 2 mlt 5 fas 2 sester 1 meßgen.

 

Einnahmen an Hafer: Der Computant hat in der vorigen Rechnung mehr eingenommen als ausgegeben 3 mlt 2 f 4/1/2/s.

An Landrecht 1 mlt.

 

Seite 365.

Die Einnahmen betragen 4 mlt 2 fas 3 1/2/sester.

Seite 365.

Die Gesamteinnahmen an Hafer betragem 4 mlt 2 fas 3 ½ sester.

 

Ausgaben an Hafer: Der Computant hat in der vorigen Rechnung mehr eingenommen als ausgegeben.

-

 

Zum Büschfelder Schaft wurde 1 fas 3 sester gegeben.

Der Kirchenschaft wurde auf dem Rathaus zu 1 ½ sester abgeliefert.

Hans Lauer zu Hoffelt erhielt an Zinshafer 1 sester.

Christmans Urschlen bekam wegen einer Pfandschaft 1 ½ sester.

 

Seite 366. Die Gesamtausgaben an Hafer betragen 2 fas 3 sester.

 

Seite 367.

Nach Vergleich dieser Rechnungen vor dem Scholtes und den Scheffen, den 28.1.1631, bleiben die Vormunde an Rezeß 14 R 21 alb 3 Pfg schuldig;

 

und an Hafer 4 mlt ½ sester.

 

Hingegen bleiben den Vormunde an Korn 1 mlt 5 fas 2 sester 1 meßgen.

L.

Dham, Scholteis.

 

A 44 Seite 142 - 152.

(1632)

 

Einnahmengelder: Matthes Thil, gewesener Bürgermeister.

Einnahmen aus den Gräben, Häusern und Plätzen:

 

Thomas Clesgen gibt für den Hirtengraben 2 R.

Hans Demuth zahlt aus dem Kirchengraben 1 R 20 alb.

Wendel Lieb führt für den Graben bei den Tholen Kindern 3 R 5 alb ab.

Cuno Seiler hat aus dem Graben hinter dem neuen Turm 1 R 17 alb zu entrichten.

Lazarus Dietz gibt für die halbe Schützenaue 1 R 6 alb.

Hans Laux kostet die Bleich Pfand nichts.

Auch Peter Holgesser hat aus dem halben Niederweiler Graben kein Geld zu zahlen.

Cuno Seiler gibt aus dem Langen Garten 3 R 18 alb.

An Birnen und Holzäpfel ist nichts gesteigert worden.

Von Hans Backes Bierhaus auf der Lewiese wurden 6 alb empfangen.

 

Seite 142.

Die Einnahmen betragen 14 gl.(Gulden oder Reichsthaler)

 

Für Steubers Haus, das Schlabatzen Erben gehört, wird 12 alb erhoben.

Das Kloster Tholey hat an Gebäudewache 1 R 11 alb abzugeben und an Legelt 1 R 13 alb.

 

Des Rectors zu Cuß Behausung hat 16 alb Legelt zu zahlen.

Wenn es aber nicht bewohnt wird ist es frei.

Geylingers Garten kostet an Legelt 4 alb.

Mattheis Theobaldt hat für den Birnbaum hinter seiner Behausung 4 Pfg zu entrichten.

Pensionseinnahmne: Hans Schöler gibt von 6 gl 9 alb.

Kallenborn hat von 2 R 14 alb 4 alb Zinsen zu zahlen.

Seite 143. Die Einnahmen betragen 4 gl 5 ½ alb.

 

Einnahmen an Hirtenlohn:

 

Der Maihirtenlohn bringt nach Abzug der gefreiten 461 Stück Vieh je 6 alb sind 115 R 6 alb.

 

Im Mai wurden von 36 Geißen je 3 alb sind 4 R 12 alb erhoben.

 

Der Herbsthirtenlohn nach Abzug der gefreiten zählt 481 Stück Vieh, je 6 alb, sind 120 R 6 alb.

Der Herbsthirtenlohn an 38 Geißen, je 3 alb, beträgt 4 R 18 alb.

Die Einnahmen von allgemeinen Strafen ergeben nichts.

Seite 144.

Die Einnahmen betragen 244 gl 18 alb.

 

Einnahmen vom Bürgerrecht: Jacob Lawer bezahlt wegen seiner Hausfrau 3 R 21 alb.

Peter Ludwig gibt für seine Hausfrau 3 R 21 alb.

Wilhelm Balteß entrichtet 3 R 21 alb.

Peter Schneider zahlt 3 R 21 alb.

Hans Thole gibt für seine Hausfrau 3 R 21 alb.

Nickel Nuß hat für seine Hausfrau 3 R 21 alb bezahlt.

H.

Tholey Simon zahlt 3/R 21 alb.

 

Einnahmen von bebauten Plätzen: Wegen des Schießplatzes wurden 9 R 2 alb empfangen.

 

Seite 145.

Die Einnahmen betragen 32 R 8 alb.

 

Seite 145.

Die Gesamteinnahmen betragen 299 R 4 1/2/alb.

Ausgabengelder: Mattheiß Thil, gewesener Bürgermeister, hat mehr ausgegeben als eingenommen, laut Rezeß 32 R 21 ½ alb.

Jedem Bürgermeister steht für 1 Kap 12 alb zu, sind 1 R.

Der Stadtschreiber erhält für jeden Hirtenlohn 1 R 15 alb, was 3 R 6 alb ausmachen und zusätzlich 3/R.

Für das 9 Uhr läuten wird 2 R gegeben.

Baltes der Schweinehirt erhält als Jahreslohn 6 ½ mlt Hafer zu 14 R 15 alb.

Michel der Kuhhirte bekommt als Jahreslohn 5 mlt Hafer zu 11 R 6 alb.

Matthes dem Kuhhirten wird als Jahreslohn 5 mlt Hafer zu 11 R 6 alb gegeben.

Als die Kälberhirten angestellt wurden gab man 1 R 12 alb an Wein aus.

 

Bei der Rechnungsaufstellung im Beisein des Schultheis, der Scheffen, 6 von den Zünften, dem Computanten und Büttel wurden als Tageskosten für jeden 18 alb veranschlagt, was 14 gl 18 alb ausmacht.

Dem Wasenmeister gab man 1 Maß Wein und für 1 alb Brot zu 12 alb.

 

         Seite 146. Die Ausgaben betragen 96 R 4 Pfg.

 

Für die Gemeinde wurden 16 mlt Korn, je 9 R, zu 145/R 3 alb eingekauft.

Die Wirschweiler erhielten wegen des Übertriebes 5 ½ R.

Auf Huberti wurde eine Messe lesen lassen für 3 alb.

Dem Kirchenpfleger gab man für ½ Pfd Wachs 9 alb.

In das Schloß gab man 2 fas Rauchhafer ab zu 1 gl 12 alb.

Als die Pflegezäune besichtigt wurden bezahlte man je Person 10 alb, zu 2 R 12 alb.

Auf Gertrudis, als den Kühen die Hörner abgeschnitten wurden erhielt jede Person 10 alb, zu 3 R 8 alb.

Im Mai wurde das Vieh aufgeschrieben, was jeder Person 10 alb einbrachte, zu 2 R 2 alb.

Beim Einstellen der neuen Hirten gab man für 5 Personen 2 R 2 alb aus.

 

Der Übertrieb bei Urweiler kostete an Zehrung 6 gl 3/alb.

Beide Bürgermeister waren zu Wirschweiler gewesen und verzehrten für 1 R 3 alb.

 

Seite 147.

Die Ausgaben betragen 169 R 21 alb.

 

Die Gemeinde liefert dem Kirchenpfleger ½ Pfd Wachs und 1 fas Korn für 1 R 3 alb.

Das Briccigeld betrug 6 alb.

Als das Vieh im Herbst aufgeschrieben wurde, gab man pro Person 10 alb, zu 2 R 2 alb.

Bei der Einnahme des Hirtenlohnes gab man an Tageskosten 2 R 2 alb.

 

Zu Michaelis wurden die Gemeindediener angestellt.

Zur irthen wurden 10 gl 15 alb ausgegeben.

Für das Hirtenhaus hinter der Kapelle zahlte man 3 R Zinsen.

Wendel Kolb zu Kriegelborn schenkte der Bürgerschaft für 7 R 12 alb an Wein und Essen.

Thomas Clesgen besuftragte man den Wein zu führen für 14 alb.

3 Musketieren gab man Wein für 18 alb.

Der Herr Scholtheis verehrte den Bürgern Wein bei Hoff Jacob für 2 R 8 alb.

Bei Jacob Luder entlieh man 200 R für 12 R 12 alb Zinsen.

 

Seite 148. Die Ausgaben betragen 42 gl 20 alb.

Als das Französische Volk hier lag, haben die Hirten zu Altzweiler für 1 R 3 alb verzehrt und zu Hasporn (Hasborn) für 2 R 18 alb.

Im Maihirtenlohn sind 4 Stück Vieh abgegangen zu 1 gl und im Herbst waren 3 Stück Vieh weniger zu 18 alb.

Auf Neujahr wurden 10 R 5 alb ausgegeben.

 

Ein Wagen Holtz zum Rathaus kostete 12 alb.

Als der Hirtenlohn abgerechnet wurde sind 22 alb ausgegeben worden.

Die Franzosen nahmen die Stadt ein und haben beim Abzug Frucht von 22 ½ R weggenommen.

 

Seite 149.

Die Ausgaben betragen 39 R 18 alb.

 

Wegen des Grabens wurden 1 ½ R ausgesetzt.

Für Papier gab man 3 alb aus.

 

Seite 150. Die Ausgaben betragen 1 R 15 alb.

 

Seite 150. Die Gesamtausgaben betragen 350 R 3 ½ alb.

Einnahmen an Korn: (Seite 151) Der Computant hat an Mühlenpacht 3 mlt empfangen.

Die Kellerei gibt als Steuer des Hirtenlohnes 1 mlt.

Eingekauft wurden 16 mlt 1 fas.

Die Einnahmen betragen 20 mlt 1 fas.

 

Ausgaben an Korn: (Seite 151) Baltes der Schweinehirt erhält 6 mlt 7 fas.

Mattheiß der Kuhhirt wird entlohnt mit 5 mlt 7 fas.

Michel dem Kuhhirten wird als Jahreslohn 5 mlt 7 fas zur Verfügung gestellt.

Der Stadtschreiber bekommt 4 fas Korn.

In diesem Jahr ist aus der Kellerei nichts abgegeben worden, was an Ausgaben 1 mlt ausmacht.

Seite 151. Die Kornausgaben betragen 20 mlt 1 fas.

 

Seite 152.

Nach Anhörung und Vergleich der Rechnungen durch den Schultheis, Scheffen und Gericht, wie auch 6 von den Zünfte den 7.4.1633 ist dem Computanten an Rezeß 50 R 23 alb zu geben.

Das Korn ist ausgeglichen.

Leonhardt Dhamian, Scholteis; Lotharius Letig, Kelner; Peter Voltz; Debaldt Culman; Hans Thole; Ferdinandt Molitor, wegen der Zünfte.

 

A 44 Seite 270 - 273. (1630) Amtsschatzung am 24.6.1630. Auf Joannis Baptistae wurde das Rauchgeld je 12 alb und vom Vermögen das 3-fache von 100 R zu 9 alb gerechnet.

Die Stadt St. Wendel 128 R; Niederweiler 14 R 18 alb/6/Pfg; Breiten 13 R 6 Pfg; Altzfaßen 12 R 11 alb 5 Pfg; Urweiler 32 R 2 Pfg; Balterßweiler 7 R 2 alb 5 Pfg; Born 5 R; Forßweiler 7 R 21 alb 6 Pfg; Hoffelt 8 R 6 alb 6 Pfg; Maurßbach 9 R 3 alb 6 Pfg: Roßberg 9 R 17 alb 7 Pfg: Reitscheit 12 R 19 alb; Spixell, Püntzweiler, Geweiler 1 R 1 alb; Theley 22 R 6 alb 2 Pfg; Das Haus Lemberg, Leibeigene im Bliserthall 9 R 19 alb; Lepach und Saupach 20 R 6 alb 6 Pfg: Moßenberg 5 R 12 alb.

 

Seite 270. Die Gesamtamtsschatzung beträgt 319 R 5 alb.

Hiervon sind 6 R 18 alb nach der Pfaltz abgezogen, sodaß 312 R 11 alb übrigbleiben.

 

Seite 271. Keine oder geringere Schatzung haben zu zahlen: In der Stadt: Johan Wilhelm Dhamian, Peter Schmall, Niclaus Bretterer, weil sie ihr Domizil veränderten.

Peter Holgäßer, ist Bettler geworden.

Anna Juliana Richterin ist nicht quotisiert, (ist befreit).

Theobaldt Wöllenweber ist wegen Armut zu 12 alb erlassen.

Jaohan Dhamian wurden 1 R 3 alb erlassen.

Johannes Fickeisen dient als Knecht.

Diewers Eva wurde wegen Armut 9 alb 2 Pfg erlassen.

Niclaus Offtils Witwe wurde durch die Stadt 12 alb vergütet.

Johan Moritz Zolly wurde mit 4 R 7 ½ alb belastet.

Hans Dhaunens Witwe wurden wegen Armut 16 alb erlassen.

Hans Lauwer zu Hoffelt ist ganz verarmt.

Scheffer Hans Witwe ist Bettlerin geworden.

Kellers Johan zu Theley verstarb und hat nichts hinterlassen.

Hans Klein zu Urweiler ist weggezogen.

Dhamen Theobaldt zu Theley, Bote, ist sehr arm.

 

Seite 272.

Georg Glasers Witwe wurde wegen Armut die Schatzung erlassen.

Haffen Martin Peter ist weggezogen und veramt.

Friderich Sontag wurden wegen Armut 12 alb erlassen.

Schlosser Hansell ist abgezogen, 1 R wird an gerechnet.

Hans Vogell zu Urweiler ist weggezogen.

 

A 44 Seite 276 -279.

(1630) Amtsschatzung auf 25.12.1630. Das Rauchgeld wurde einfach zu 12 alb und vom Vermögen das 3-fache bis 100 R zu 9 alb angerechnet.

 

Die Stadt St. Wendel 127 R 15 alb 2 Pfg;

 

Niederweiler 15 R 9 alb; Breiten 13 R 6 Pfg;

 

Altzfassen 11 R 15 alb 7 Pfg; Uhrweiler 29 R 9 alb 6/Pfg; Baltersweiler 7 R 14 alb 5 Pfg; Born 5 R; Forßweiler 8 R 9 alb 6 Pfg; Hoffelt 8 R 6 alb 6 Pfg;

 

Maurßbach 9 R 3 alb 6 Pfg; Roßberg 9 R 17 alb 7 Pfg; Reitscheit 12 R 19 alb; Spixel, Püntzweiler und Geweiler 1 R 1 alb 7 Pfg; Theley 20 R 12 alb;

 

Blieserthäller allein, einfach gerechnet 11 R 16 alb; Lepach und Saupach 20 R 6 alb 6 Pfg;

 

Mosenberg 5 R 12 alb.

 

Seite 276. Die Gesamtschatzung beträgt 317 R 3 alb.

Davon wurden an Verzehr und Vacans 6 R 18 alb abgezogen, sodaß 310 R 9 alb verbleiben.

 

Seite 277.

Folgende Personen sind von der Quote befreit: In der Stadt: Johan Wilhelm Dhamian, Peter Schmal, Niclaus Bretterer, Mattheis Schaub, Christman Klein, weil sie ihr Domizil verändert haben und weggezogen sind.

 

Theobalt Wöllenweber wurden wegen Armut 12 alb erlassen.

Joahan Dhamian sind 1 R 3 alb wegen Schulden ersetzt worden.

Johannes Fickeisen dient als Knecht.

Diewes Eva ist Bettlerin geworden.

Niclaus Offtils Witwe wurden 12 alb erlassen.

Johan Moritz Zoly sind 4 R 7 ½ alb erlassen worden.

Hans Dhaunen Witwe ist verstorben.

Hans Lauwer zu Hoffelt ist ganz verarmt und nun verstorben.

Scheffer Hans Witwe zu Maurßbach ist Bettlerin geworden.

Kellers Johan zu Theley ist gestorben und hat nichts hinterlassen.

Hans Klein zu Urweiler ist weggezogen.

Dhamen Theobalt zu Theley ist gar (ganz) verarmt.

 

Seite 278. Georg Glasers Witwe ist verarmt.

Hafen Martins Peter ist weggezogen und verarmt.

Friederichs Sontag ist wegen Armut 12 alb erlassen worden.

Schlosser Hensel wurden 1 R erlassen.

Hans Vogel zu Urwiler ist weggezogen.

Müller Peters Witwe wurden wegen Armut 5 ½ alb nachgelassen.

Mattheis Schneiders Witwe ist verstorben.

 

A 44 Seite 284 - 292.

(1/2 Blattseite) vgl.

Liste.

 

2.1.2.

Wahllos zusammengestellte Stadtrechnungen

 

Auch diese verstreuten Stadtrechungen werden in zeitlicher Folge, nach den laufenden Repertoriumsbüchern, wiedergegeben.

 

A 32 Seite 231 -232.

(1632) Dem Scholtes vergütete Rechnung.

Verzeichnis was der Scholtes für die Gemeinde ausgegeben hat: (Januar 1632) 12 Pfd Pulver wurde von Trier nach St. Wendel gebracht für 10 R.

Zwei Boten brachten Briefe nach Trier zu 9 alb.

Lauwers Joes und Schoe Cläußgen wurden an Zehrung 14 alb ausgegeben.

Für 2 Ellen Leinentuch, für Pulversäcke gab man 6 alb aus.

Die Pulvertonne kostete 2 alb.

Und die Tonne von der Pfalz nach Trier zu schaffen, machten 6 alb aus.

Ein Bote trug das Pulver von Trier nach Grimburg für 1 R 9 alb.

Ein Schreiben vom Rat (Trier) nach Grimburg zu bringen, wurde mit 8 alb belohnt.

Seite 231. Die Ausgaben betragen 13 R 8 alb.

Das hat Hans Laux als Gerichtsbürgermeister Leonhard Dhamian wiedererstattet.

 

A 32 Seite 198 - 199.

(1635) Einnahmengelder.

Plastergeld Darin werden genannt Kleßen Hans, Hans Backen, Jacob Luder, Borren zu Linx(weiler), Hans Mäyers Sohn zu Fürt, Hans Wilhelm Claus, Stoffel Klaus, Buben Nickel, Andress von Albeßhaym, Seite 199.

(2.2.1635) und 17.2.1635.

Martin Motz, Tholeßen Sohn, Christoffel Claus, Peter Voltz.

 

A 32 Seite 201. Als das Kriegsvolk zurückkam und die Kranken und "Schadhaften" Quartier suchten und und die Offiziere bei Hans Back aufgenommen wurden.

Die Ausgaben dafür betrugen 17 R 9 alb.

 

A 44 Seite 303/4.

(November 1629) Außerodentliche Schatzung.

Leohnhardt Dhamian, Trierischer Scholtes zu St. Wendel, hat vom Amt an Extraorinari Schatzung 242 fl 18 alb abgegeben und 56 fl 23 alb 1 Pfg.

Signatum, Pfaltzell den 31.12.1629.

A.

Glockner Meyer zu Erang, Amtseinnehmer.

1629, Freitag den 18 Januar hat er den Restbetrag von 57 R bezahlt.

 

A 44 Seite 274/275.

(25.12.1630) Quittung Wendlischer Schatzung.

Heute hat Leonhardt Dhamian, Churfürstlich Trierischer Scholtes zu St. Wendel, als Spezialeinnehmer des Amtes daselbst, auf Nativitatis Christi 1630 310 fl 9 alb abgegeben.

Pfaltzel, Freitag, den 7.3.1631. A.

Glockner Mr.

zu Erang, Amtseinnehmer.

 

Außerdem wurden 117 fl 4 ½ alb verfallener Accise desselben Jahres abgeliefert.

 

A 58 Seite 120. (16.8.1627) Ausstände des Hans Friedrich Demut.

Am 16.8.1627 haben Churfürstliche Soldaten unter Capitein Zanten bei Demuth für 8 R 18 alb verzehrt.

Es war damals als sie das Volk zu Hoffelt, Maußbach und Forschweiller fortgetrieben haben.

 

Auf Befehl des Schulteis wurde ein Soldat unter Herrn Capitein Zanten mit Namen Peter N.

von Berncastell bewirtet für 1 R 2 alb.

Die Ausgaben betragen 9 R 20 alb.

Johan Friderisch Demuth.

 

A 58 Seite 11/12.

(1628)

 

Vor den Kirchenscheffen erschien Michell Haßdendeifell und seine Hausfrau, und will eine Scheune an der Stomen Haus.

Und an der Scheune ist ein Schuppen und sie haben dann für die Schmiede einen Platz.

Dafür sind dem Schmied noch 2 ½ Weißdaller vererbt worden.

Hans Heckman und Peter Angell und Wilhelm Laux als Kirchenscheffen waren zugegen.

 

A 58 Seite 136 - 137.

(14.1.1629) Instruktion für die Wemdelischen Abgeordneten zum Landtag.

 

Bei der Beschreibung des Amtes St. Wendel sind an Vermögen 29 Feuerstätte und an 3470 R anzugeben, die unter anderen Herrschaften wie Lottringer und Zweibrücker seßhaft sind, und an das Amt abzugeben haben.

 

Bei gewährtem Kriegswesen, Durchzügen und Einquartierungen in diesem Amt ist ein merklicher Anteil an Commiß zuteil worden.

Daß diese Auslagen zu anderen Landschulden anzurechnen sind.

Nach diesem Tag sollen die Abgeordneten über alles was verhandelt und beschlossen wurde uns benachrichtigen.

Signatum St. Wendelin, den 14.1.1629.

Scholteis Bürgermeister, Scheffen und Gericht St. Wendalin.

 

A 58 Seite 235.

(23.11.1632)

 

L. Dham bestätigt von Hans Laux 11 Reichsdaller zu 24 R 18 alb erhalten zu haben, wegen des Verlustes, das die Cratzischen von der Bürgerschaft an Portugeler (Wein) erhalten haben.

 

A 58 Seite 105.

(1635) Rechnung des Schmiedes von Niderweiler an Ausgaben der Stadtbrücke.

Zusammen 1 R 8 alb.

 

2.2.

Gerichtsprotokolle

 

Wie schon im ersten Kapitel werden auch hierin die Urkunden nach zeitlich geordneten Akten und nach den in etlichen Büchern wahlos zusammengehefteten Unterlagen eingeteilt.

 

         2.2.1. Zeitlich geordnete Gerichtsakten aus A 57; A 40; A 33;          A 58; A 43

 

A 57 Seite 71 - 247.

(1626 - 11.9.1634)

 

Auf geschworenen Montag nach quasimodo geniti klagt Martin Motz gegen Hans Horres, dessen Bürge Theobalt Luder iSt. Der Kläger verlangt, daß der Beklagte seine Zinsen vom 5. März von 50 R Hauptgeld, bescheinigen wolle.

Der Beklagte erinnert an das Jahr 1623, in dem die Abrechnung gehalten wurde und das Datum sei ohne sein Beisein und Wissen auf das Jahr 1620 vorverlegt worden.

 

Der Kläger bringt vor, daß der Herr Dietherich, gewesener Pastor zu Bliesen Ducaten für 2 R angelegt habe.

 

Seite 72.

Bescheid: Es wird gerichtlich erkannt, daß der Kläger nicht zu bescheinigen hat, daß er die R, die der Beklagte ihm schuldet, auf die Währung derselben Rechnung anzugeben hat und die Bezahlung wie 1623 zu erfüllen hat.

Der Kläger bittet um eine Copie, die ihm zugeschickt wird.

 

Am gleichen Tag ist die Gerichtsverhandlung des Clauß Reckdewalt und dessen Bürge Hans Jacob Lawer gegen Rech Clesgen zu Altzfassen und sein Bürge Johannes Angell.

Es geht um 2 R Pfand des Beklagten.

 

Seite 73. Bescheid: Der Beklagte hat nicht mehr als die Quota (Schuld) zu zahlen.

 

Ebenso steht Niclaus Hauz vor Gericht um seine Wohnung für 210 R zu verkaufen, auf der etliche Belastungen liegen, die beglichen werden sollen.

 

Auch Theobalt Luder geht gerichtlich gegen Sirck Margreth vor.

 

Seite 74.

Wegen Hainen Anna sel. stände ihm eine Zweigabe zu, ein Feld und eine Wiese.

Die Beklagte behauptet, daß nur ein Rüdtgarten beim Reichsteg und ein Stück Baumrecht bei St. Wendel ihm zukomme.

 

Intervocatum: Die Beklagte ist nicht geständig, deshalb muß der Kläger den Beweis erbringen und die Gerichtskosten tragen.

 

Hans Rüttgen sel. Witwe Margretha gibt schriftlich an, daß alle ihre Güter an Hans Back üübertragen werden, Seite 75. mit der Bedingung, das erst nach ihrem Tode durchzuführen, und sie wie ein Kind anzunehmen. Zugleich habe er ihrer Schwester Maria Kind Süntgen zu Birckenfeldt 20 R zu geben.

 

Am nächten Tag hat Michel Lorich als Vormund von Mattheiß Lorich sel. Kind, sein Vormundschaftsrechnung abgegeben.

Am selben Tag übergeben Sirck Margareth und ihr Eidam Johannes Angell dem Gericht einen Vergleichsbrief darin der erwähnten Hauskauf von Joes Kiefer Erbe entpflichtet wird.

 

Wilhelm Carl, ehemaliger Tholeyscher Schultheis, hat das unmündige Kind Martin, weil aber dessen Mutter gegen seine Vormundschaft ist, hat sie dessen alte Mutter Hans Greiffensteins sel. Witwe anvertraut.

 

Seite 76. Den 10 Juli 1626 klagen Hans Lawer zu Hoffelt und sein Bürge Sebastian Froling gegen Ursulen Hans von Mauschbach und Bürge sein Sohn Johannes.

 

Er trägt vor: Sein Stiefvater und seine rechtliche Mutter haben sich miteinander verglichen.

Dem Beklagten wird gerichtlich auferlegt den angezogenen Kauf mit Quittung zu belegen.

 

Seite 77.

Am selben Tag, den 10.7.1626 ist Clauß Himmeler sel. zu Breiten hinterlassene Tochter Vormund Baltes Hans und Mattheiß Georg vorstellig und behaupten Clauß Himmeler habe zeitlebens Geld von seinem Patrimonial und etliche Gürter, die seiner Hausfrau, obengenanten Kindesmutter zu Theley und mit Lamen Johannes gegen etliche Güter vertauscht.

Gertges Hans Vermögen sei mit einer Quittung belegt, sein Wohnhaus haben seine Vorfahren erworben und bezahlt.

Er habe an 20 R mitgeholfen zu zahlen und noch an 35 R Pfandgeld abgelöSt. Bescheid: Das erste Kind erhält aus erster Ehe und die 2 anderen Geschwister aus zweiter Ehe von den vertauschten Gütern 66 R, samt daraufstehender Frucht.

1/4 soll an das Kind aus erster Ehe gehen und an Schulden 1/4 mitbezahlen.

Seite 78. Thomas Hansen soll das halbe Teil von 63 R zugute kommen.

 

Seite 79.

Anno 1627.

Auf geschworenen Montag nach dem 20. Tag sind folgende Kornfässer geseyt worden:

 

Sebastian Fröling 1 fas zu 6 alb; Baltes Hans 1 sester zu 6 alb; Hans Demuth 1 fas zu 6 alb; Ursullen Johannes 1 fas zu 6 alb; Hans Burgbecker 1 fas zu 6 alb; Hans Nous ½ sester zu 6 alb.

 

Am gleichen Tag haben Born Jacob und Jacob Schram, die Vormunde der Stummen Kinder, ihre Vormundschaftsrechnungen vorgelegt und die Gebühren von 6 alb bezahlt.

 

Dabei stellte sich heraus, daß beide 3 R für Obst in die Rechnung eingesetzt hatten, statt 2 ½ R und werden deshalb mit 1 R bestraft.

 

Am selben Tag hat Herr Kellner Lotharius Leetig, Peter Volz und Hans Laux je einen Goldgulden dem Gericht bezahlt, was 8 R 6 alb ausmacht.

 

In des Pedells Rechnung befindet sich ein Tageskosten von 12 alb, wegen Hansel Schloßer gegen Geillingers Meyer, der zwar weggezogen iSt. Seite 80. Am 5.3.1627 war Nottag vor Gericht: Hans Heckman fordert von Horres Hans 20 R.

Der Beklagte ist geständig, bittet aber um Aufschub bis Jois Bapt.

(24.6.)

 

Bron Hans soll die geständige 30 R 8 ½ alb an Laurentiustag bezahlen, als Pfand gelten seine Erbgüter in Urweiler.

Treinen Johannes ist damals für 4 R und etliche alb, ein Pferd, geschätzt für 25 R und 3 Tage Losung gestellt worden.

 

Johannes Heß hat für 6 R 18 alb eine Kuh und ein Kalb als Pfand, bis Ostern überlassen.

 

Am gleichen Tag fordert Martin Motz von Hans Heckman 122 R.

Der Beklagte ist geständig und stellt 2 Pferde für 36 R gerichtlich geschätzt und 14-tägige Losung zur Verfügung.

Beim Herrn Pastor hat er 25 R angenommen.

Martin Motz verlangt von Horres Hans oder dessen Bürge Theobald Luder 50 R Hauptgeld und 3-jährige Pension, jetziger Währung.

Der Beklagte will die Währung nicht annnehmen, da sie nur 12 ½ R jetziger Währung sei.

Seite 81. Auf geschworenen Montag nach Remigius, den 4.10.1627 klagt Clauß Schoemacher gegen Hans Nouß.

Beider Bürge ist Thomas Clesgen.

Der Kläger bringt vor, daß seine Schwiegermutter Maria Fabricia von ihren Stiefkindern Clauß Bohlen sel. Erben, ein Feld, gelegen bei Rödelborn, bei der Teilung erhalten habe.

Der Beklagte hingegen sagt, daß dieses Feld nicht verteilt worden sei.

 

Bescheid: Wenn der Beklagte bescheinigen kann, daß das angezeigte Feld überlassen wurde, soll es ihm gehören, andernfalls wird dem Kläger das Feld zugewiesen.

 

Am selben Tag sind Simon Meyer als Kläger und Sebastian Fröling als Bürge gerichtlich gegen Michel Rimmern und Bürge Sebastian Fröling vorgegangen, wegen 10 R.

 

Seite 82.

Bescheid: Der Kläger wird mit den 10 R auf des Beklagten Haus als sein Pfand angewiesen.

 

Der Beklagte bringt noch vor er habe von Ludtwig Schreiner, seinem Vorfahr, Pfande wie auch Pensionen eingenommen.

 

Schwan Johan und Hans Heckman legen ihre Vormundschaftsrechnungen von Wagners Wendel sel. Tochter vor.

 

Am gleichen Tag stehen Hans Lauwer und sein Bürge B. Fröling vor Gericht gegen Ursullen Hans zu Mauschbach und Bürge Michael Schmit.

Da nur ein Zeuge erbracht wird, soll der Beklagte von der Klage absehen.

 

Seite 83. Am 23.1.1627 wird ein Erbkauf getroffen zwischen Wilbrordt Schmidt, Leinenweber und seinen Schwagern Peter Brandt und Barbara Heckman, als Schwester Martin Brandts sel. hinterlassenen Kindern: Wilbrordt Schmidt verkauft an seine Schwager das Wohnhaus oberhalb des Spitals gelegen, mit Scheune und Stallung und Dungplatz, für 375 Gulden je 25 alb, als erstes Ziel 80 Gulden und jährlich 32 Gulden.

Ausdrücklich ist vorbehalten was Herr Nickel Brand zu Silgenstatt (Seligenstadt) im Kloster erbt.

 

Seite 84.

Hans Lauwer als Kläger gegen Thomaß Hans zu Hoffelt und Bürge Urseln Joes zu Mauschbach.

Der Beklagte hatte 130 R geliehen, dafür habe der Kläger ihm Pfand in die Hand gegeben.

Der Beklagte fühlt sich für nicht schuldig und beruft sich auf seinen Pfandbrief.

 

Bescheid: Der Beklagte bleibt ungeständig und legt den Pfandbrief von Terenz Teck von 40 R vor und der Kläger soll beweisen bis zur völligen Ablage der Pfandschaft und hat die Tageskosten zu tragen.

Die Entscheidung wurde am 4.10.1627 getroffen.

 

Seite 85.

Gerichtssitzung am gleichen Tage des Hans Lawer gegen Ursullen Hans, dessen Bürge sein Sohn Johannes.

Decret: Der Kläger soll bescheinigen, daß seine Mutter das besagte Gut mitgekauft hat.

 

Den 13.8.1627 erscheint Wilhelm Laux vor Gericht wegen der Auseinandersetzung mit Hans Khirren über eine Scheune.

Hans Khirr ist nicht (ungehorsam) erschienen und trägt die Tageskosten von 4 R 1 ort.

 

Seite 86. Am gleichen Tage werden die Gewichte und Geseye beschutt und abgehangen.

Simon Mezger 6 alb; Mattheiß Wurst 6 alb; Wilbrordt Schweizer 6 alb: Chrißman Klein 6 alb; Piermont Leyendecker 6 alb; beide Knappen 12/alb; Johannes Demuth 6 alb;

 

Gesey: Wilhelm Laux 12 alb; Jacob Luder 18 alb; Friderich Demuth 6 alb; H.

Linxweiler 6 alb; Christoph Clauß 6/alb; Peter Bible 6 alb; Reckdenwalt 6 alb;

 

Am selben Tag hat man Wilbrordt Mey und seiner Hausfrau Margreth sel. Erben etliche Kisten gerichtlich versiegelt und etliche Schlüssel zum Haus und für die Kisten im Gericht aufbewahrt, für 6 R.

 

Den 5.10.1627 haben Martin Motz und H. Linxweiler, als verordnete Vormunde des Hans Ludtwig sel. hinterlassenen Kindern, die Vormundschaftsrechnungen 1624/1625/1626, für 3 R 18 alb, vorgelegt.

 

Seite 87.

Theobalt Luder und Bürge Schoe Wendell klagen gegen Sirck Margreth und Bürge Michel Lorich.

 

Als Zeuge wird vom Kläger Schwanen Cläßgen, 36 Jahre, zu Urweiler und sein Bruder Peter Schwan, mit 50 Jahren, angegeben.

 

Seite 88: Bescheid; Der Beklagte wird von der Klage befreit und der Kläger hat die Abtragungskosten zu zahlen.

Niclauß Hautz darf in seiner Elternbehausung zwischen Dieterich Steinmez und Bast Vogels Haus, wohnen, gemäß des Kaufs zu Lebzeiten seiner Mutter für 210 R.

 

Seite 89.

Peter Spitz sel. hinterlassene, vormündige Kinder klagen vor Gericht.

Nickel Spitz habe etliche Schulden eingenommen, die in keiner Rechnung aufgeführt werden, außer bei Schneiders Hans zu Hoffelt, der den Kindern 15 R schuldig war und mit einer Kuh bezahlte.

Darüber wurde Nickel Spiz zur Rede gestellt.

Der gibt an das trifft zwar zu aber unter welchem Titel das geführt wurde, wisse er nicht.

Bei Holler Bast befindet sich, daß Spiz Nickel sel. Basten das alte Spizhaus verkaufte für 80 R, laut Kerps zu 20 R ausgeschnitten, aber nur 10 R in die Rechnung eingesetzt habe.

(Kerps sind eineingeschnittene Pfandbriefe) Bei Valwins Wendel befinden sich 2 Hauptbriefe mit 12 R und 19 R 20 alb.

Schwanen Jacob hat 3 Hauptbriefe zu 53 R 13 alb, aber nur für 13 R 4 alb will Spiz Nickel zuständig sein.

 

Spitz Peter sel. hinterlassene Kinder Vormund Hans Reuter und Peter Backen werden wegen unrichtiger Rechnungsführung für 1 R bestraft.

 

Seite 90. Horres Hans protestiert gegen den Gerichtsbescheid an Theobalt Luder, wegen seienes ungehorsamen Ausbleibens.

Am gleichen Tag läßt Martin Motz von Theobalt Luder, der sich für Hans Horres verbürgte, vom Gericht einen Unparteiischen innerhalb 3 Tagen den Hausrat und andere fahrende Habe, so viel auf das Rathaus schaffen, wie die Schuldsumme ausmacht.

 

Am gleichen Tag bringt Martin Motz vor, seine Behausung an der Pforte herauszubauen mit einem Erker.

Da aber dieser Platz der Bürgerschaft gehört, soll er sich mit der Gemeinde vergleichen und dann ausbauen.

 

Seite 91/92.

Ein Zettel.

Seite 91. Wilbrordt Leinenwebers Hausfrau Eva verfügt ihrem Ehemann den Abnutz von allem, was sie ererbte.

Falls die Kinder vor der Altmutter (Großmutter) sterben, soll es dem Vater zufallen.

Wenn sich die Kinder verheiraten, soll er das Halbe der Nutznießung, was von der Mutter und Großmutter kam, zurückerstatten.

In Verschwiegenheit Peter Volz, Hans Laux und Johan Wilhelm Dhamian.

 

Seite 92.

Horreß Kuhzins 1617 1 R 7 alb; Pfandschaft 1 R;..1 R 3 alb; Verzehr 1 R 8 ½ alb.

Zusammen 4 R 18 ½ alb.

Das am 18.5.1625 vor Gericht im Beisein von Horres Hans, als Schuldner von 62 R Pfandschaft meinem Schwesterkind zugestanden habe.

 

Seite 93. Beschwerden wegen des Hausverkaufs.

1. Der Junker von Soetern wird mit Strafe belegt, falls er den Neubau außerhalb der Stadtmauer errichtet.

2.

Die bürgerlichen Belastungen hat er zu tragen.

3. Den Platz am Brunnen soll er den Bürgern freilassen.

4.

Den Kauf hat er zu melden.

5.

Die Amts und bei der Kirche und sonstigen ausständigen Schulden hat er zuerst zu begleichen.

Seite 95/96. Beschwerde der Bürgerschaft vom 26.2.1614.

Seite 97.

Anno 1628. Betrifft Claußgen Reckwaldt.

 

Den 22.1.1628 ist auf dem Rathaus vor Leonhardt Dhamian, Scholtis, Hansen Laux und Hansen Thole, beide Hochgerichtsscheffen, Wilbrordt Schmit, Leinenweber persönlich erschienen als Verkäufer und Niclaus Reckwaldt als Käufer.

Seine Behausung samt Scheune, Stallung und Zubehör mit daraufstehenden Grundund Stadtbelastungen, hat er für 260 Gulden, neben einem Goldgulden zur Verehrung für des Verkäufers Hausfrau, verkauft.

Die Zahlung geschieht zur Pfingstzeit für 50 R und jährlich zu Weihnachten für 20 R.

 

Am 31.1.1628 klagt Kindt Lorents zu Maurßbach als Bürge für Hans Lauwer zu Hoffelt bei Bach Peters sel. vormündige Kinder, für 26 R Hauptgeld und Zinsen für 3 R 6 alb.

Deshalb hat er die Vormunden mit Pfandung belegen lassen.

Eine Kuh und das junge Kalb, gerichtlich geschätzt durch die Scheffen Hans Lauxen und Theobaldt Culman, für 11 R und einen Kessel für 1 R und 15 alb für die Schatzung abzugeben mit 14-tägiger Anpfandung und 1 R 18 alb Gebühren.

Seite 98. Geschworenen Montag nach Ostern den 8.5.1628. Gerichtsverhandlung zwischen Eichart Hans zu Born und Bürge Mattheiß Schmit von Reitscheit und Hans Reuter zu Baltersweiler und Bürge Gelzer Jacob zu Kürsweiler.

Der Kläger übergibt seine Klage schriftlich.

 

Seine Hausfrau, war mit Herich Reuter, dem Bruder des Beklagten verheiratet, und hatte nach seinem Tod eine große Anzahl von Kindern, denen alleine das Erbe zustand.

Unter dem Vorwand eines hinfälligen Landbrauches wollte er die Erbüschaft an sich ziehen.

 

Seite 99 bis 104.

Schreiben des Hans Eicherat von Borrn am 7.5.1628, das Anrecht seines Bruders Erbe, zu erheben.

Seite 101 bis 102.

Schreiben des Dr.

R.

Krauthen am 2.3.1628. Die Eheleute Henrich Reutter und Johannetha haben in ihrer Ehe sieben Kinder erhalten.

Nach dem Tode Henrich Reuter erben die Kinder.

Doch nach vier bis fünf Jahren sind die Kinder verstorben und überlassen der Mutter Johannetha Born, die sich wieder verheiratete mit Eicher Hans zu Born, das Erbe.

Darauf verlangt Reuter Henrichs Bruder Hans, den hinterfälligen Hof für sich, was nicht für rechtlich anerkannt wird.

 

Seite 105.

Kompromisspruch am 17.6.1628 L.Dham, Scholteis.

Beide Parteien, Eichert Hans im Namen seiner Hausfrau Johannetha als Kläger gegen Hans Reuter zu Baltersweiler als Beklagter, sollen ihren Streit wegen der Erbüschaft von Herrich Reuter und dessen Kinder sel. begleichen.

Eicherts Hans mit Jacob Schramm zu Roßberg und der Beklagte Reuter Hans sollen anerkennen, daß Reuter Hans das Erbe verbleibt und seine Hausfrau Johannetha hat zur Gutmachung 45 Gulden, die der Kläger aufbrachte, zu bezahlen.

Am gleichen Tag erscheinen Thomaß Hans von Hoffelt und seine Hausfrau Barbel vor dem Gericht, die Frau erklärt vom ersten Mann Peter Zandten eine Behausung von Hans Lauwer, gerichtlich geschätzt und für 140 R, angenommen habe.

Dazu kommen Lauwers Wilderung am Rottenberg, die von seiner Hausfrau herkommt, ein Feld beim Steinen Kreuz und für Felspfand auf der Straße ein Gartenstück auf Kirchwasen das halb gegen den Bach liegt und ein Garten im Linndengarten, halb gegen den Bach, samt Zubehör an Scheune, Stallung und Mistplatz.

Da Peter verstarb, bleiben noch 40 R Schulden zu bezahlen

 

Seite 107/108. (Ein Zettel) Jacob Schwan von Baltersweiller.

Hans Friederich Demuth verklagt Schwanen Jacob zu Baltersweiler, wegen 21 R 8 ½ alb (23 R 22 alb) Nr. 1.

Seite 108. Den 17.4.1627 ist mir Jacob Schwan von Baltersweiller schuldig geblieben 7 R laut Rechnung, wegen Wirtenhoffener Zener 1626 4 R 8 ½ alb; In Martin Motzen Haus 6 ½ Maß Wein zu 3 R 6 alb; Wegen Zenenstrafen 1 R 8 alb; Wegen 1 Paar Schuhe 1 R 1 alb; Ein Essen mit Heinen Johannes für 8 alb; Dem Büttel 14 alb; Ein Essen mit Kessel Jacob für 1 R 17 alb 4 Pfg.

Die Klage ist wegen 16 R 12 ½ alb.

Hierfür wird ein Pferd für 10 R geschätzt, innerhalb 8 Tagen zu pfänden, den 12.5.1628. Seite 109.

Am 12.5.1628 klagt Hans Friederich Demuth, Wirt gegen Schwanen Wendel zu Baltersweiler, wegen 16 R 12 ½ alb Schulden laut Zettel.

Weil der Beklagte geständig ist, wird ein Weißmutterpferd, geschätzt von Peter Voltz und Hans Laux, beide Scheffen, für 10 R und 8 Tage Losung gestellt.

 

Am gleichen Tag zeigt Friederich Demuth als Wirt Bast Freyling an, als Bürge für Schlosser Hänselin, der 15/R 15 alb bei ihm verzehrt habe.

Ein Rotmutterfüllen, geschätzt auf 16 R, wird für 8 Tage Losung gepfändet.

 

Seite 109.

Am 22.5.1628 geht Wilhelm Laux als Wirt gegen Hafen Peter zu Urweiler, als Heumeyer, wegen der Gemeinde für 12 R Ausstände vor.

Ein Kalb wird auf 6 R geschätzt mit der Losung von 8 Tagen durch Peter Voltz, Lotharius und Hans Laux als Scabinos (Schöffen).

 

Am selben Tag hat Theobaldt Luder als Bürge für Horres Hans bei Martin Motz 23 R Hauptgeld an Pfand abzugeben.

½ Morgen Feld am Lauthenberg, vom Büttel Nickel auf 6 R geschätzt.

½ Morgen auf St. Anna Steinberg zu 10 R.

Eine Wiese im Bütz für 5 R und das anschließende Feld für 4 R.

Einen Garten diesseits der Johansbach oben am Weg gelegen für 4 R.

Einen Rudtgarten zwischen den zwei Wegen zu 4 R und noch einen Rudtgarten bei Falckenbusch für 6 R, sind zusammen 39 R.

 

Horres Hans hat am 31.5.1628 vor mir dem Scholtes im Beisein des Büttels Claußgen bewilligt, daß Theobaldt Luder die geschätzten Pfänder erblich verkauft.

 

Seite 110. Am 17.6.1628 klagt Jacob Schram zu Roßberg, dessen Bürge der Büttel ist, gegen Matteis Georg Becli, dessen Bürge Hans Reuter ist, wegen des Tausches der Felder.

Der Beklagte gibt als Zeuge Hans Schmitges Frau und Tochter und Jacob Braß zu Roßberg an.

Die Gerichtskosten betragen 1 R.

 

Seite 111/112.

Kostenzettel von Hans Zettler und Peter Keyser von Naumboren im Jahre 1626 zu 27 R 12 alb, als Hensels Hausfrau übel geschlagen wurde.

Durch Hans Laux, Theiß Wüllenweber und Büttel wurde die halbe Nacht bei der Frau auf Befehl des Scholtheis gewacht und verzehrt für 1 R 18 alb; Beide Zetter haben am ersten Abend und am zweiten Tag für 1 R 12 alb verzehrt; Am ersten Abend wurde in Zettlers Haus 3 Maß Wein ausgeschenkt für 1/R 23 alb 2 Pfg; Zur Handhabung der Waschung der Kranken wurde dem Barbier 23 al 5 Pfg an Wein gegeben; Morgens ist durch Hans Laux, Theiß Wüllenweber und Hensel für 1 R 16 alb verzehrt worden; Am 2. Tag wurden die Zeugen abgelöst von Hans Zetteler, Hans Laux, Theiß Wüllenweber, dem Büttel Bast Freyling, Hans Demuth und es ist für 3 R 22 alb 4 Pfg ein Essen bereitet worden; Wegen 9 Zeugen und einem Boten von Trier wurden 3 R 18 alb ausgegeben; Hans Friederich Demuth, Maria Schenkin und ihrer Magd Catharina waren als Zeugen und aßen für 18 alb; Hans Demut verzehrte als Zeuge für 6 alb; ebenso Sebastian Freyling für 6 alb; und seine Hausfrau für 12 alb; In der Krankheit der Frau wurden bei Schlosser Hans für 3 R 14 alb 5 Pfg Wein abgeholt; Zerschlagen wurde ein Tisch, Stühle, Bänke, Lichter, Gläser und Fenster im Wert von 3 R 12 alb; Bei den Hütern und anderen Leuten wurde Licht für 6 alb verbrannt; Als der Spruch ergangen ist sind 3 R 12 alb bezahlt worden.

Zusammen 27 R 12/alb.

Seite 113. Am 21.6.1628 stehen Sebastian Khüffer und sein Schwager Nickel Capar mit Lotharus Letig, Churfürstlich Trierischer Kelner, vor Gericht.

Seibert Khüffers sel. hinterlassenen Witwe und Kinder verkaufen an den Herrn Kelner den verfallenen Scheunenplatz, neben des Seibert Küffers sel. Wohnhaus, am Eck gelegen, für 80 Gulden.

Als Anwalt wurde Sebastian Khüffer für sich und seine Schwester Maria und seinen Bruder Michel, wie auch Nickel Caspar, im Namen seiner Hausfrau, bestimmt.

Seite 114.

Geschworenen Montag nach Remigius, den 2.10.1628 wurden folgende Gesey beschutt : Liste Seite 167/168. (Verbesserung: statt 20 Hans Khue soll Hans Khür stehen) Seite 115/117.

Klage des Peter Volt und Johan Dham gegen Theobaldt Luder am 2.10.1628 Montag nach Remigius, weil er durch das Feld einen Weg fährt.

Unterzeichnet von Jo. Dhamian.

 

Seite 118. Am gleichen Tag den 2.10.1628 kam Fuchsen Engel, von Namborn, wegen eines Steilkaufes von Hans Lauwer zu Hoffelt und entrichtete 6 alb.

 

Verordnung: Die Bäcker sollen bis auf weiteres ein alb Weißbrot für 18 Loth ausbacken.

 

Peter Voltz, Hochgerichtsscheffe und Johan Dhamian haben als Kläger Handtreue gegeben gegen den Beklagten Theobaldt Luder, der ebendfalls Handtreue erwies, wegen des unerlaubten Weges durch das Feld.

Peter Voltz erwartet den Gerichtsspruch in Gegenwart des Mitklägers Johan Dhamian.

 

Hans Reuter und Backes Peter haben als Vormund eine unrichtige Rechnung vorgelegt und entrichten 6 alb.

 

Sirck Margret will ein Testament schließen.

Die Kosten betragen 6 alb.

 

Seite 119.

Am 2.10.1628 wird die Gerichtssitzung zwischen Hans Lauwer zu Hoffelt und Bürge Michel Schmit zu Forßweiler gegen Kund Lorents zu Maurßbach und Bürge Michel Barth zu Forßweiler.

Zanten Hans sel. habe von ihm 85 R geliehen.

Rezeß: Es wird dem Kläger gerichtlich auferlegt, seine Klage besser zu begründen und zahlt 12 alb Tageskosten.

An diesem Tag ist einer von Hirstein ungehorsam als Kläger gegen Matteis Schmitten ausgeblieben und zahlt 1 R.

 

Seite 120. Dienstag den 3.10.1628 sind Schmeider Hänsgen sel. Witwe zu Hoffelt gegen Spitz Nickel sel. Nachsatz Joes Schade zu Baltersweiler vor Gericht.

Beide Parteien versöhnen sich und die strittige Schuld bei der Vormundschaft des Spitz Peter sel. Kinder von 15 R, gegen eine Kuh die der Beklagte vom Klager empfanen hat.

 

Am gleichen Tag wird Kindt Lorents und Consorten als Vormund Treien Wendels sel. Tochter Margareth die Vormundschaftrechnung von 5 Jahren vorgelegt für 1 R 6/alb.

Seite 121. Am gleichen Tag, den 3.10.1628 haben Baltes Hans und Mattheis Georg mit Gertges Hans vorgesprochen.

Die Gerichtskosten sind 12 alb.

 

Kolben Jacob zu Crögelborn und Bürge Joes Schram zu Roßberg klagen gegen Wendel Kolb.

 

Der Kläger bittet um Restitution wegen eines Wiesenstückes in der Atzelwiese zu Eitzweiler.

 

Rezeß: Der Kläger hat den Beweis 1/5-tel der Wiese zu besitzen nicht erbracht und soll bessere Beweise erbringen.

Wendel Kolb wird vor Gericht wegen Lügen mit 12 alb bestraft.

 

Seite 122.

Am selben Tag ist Gerichtsverfahren des Thielen Nickel von Crögelborn und Bürge Joes Schram zu Roßberg gegen Alles Christman und Bürge Joes Schram.

Beide haben 2 Wiesen gemeinsam in der Atzelwiese und in der Brückwiese.

Bescheid: Der Beklagte hat zu viel Heu abgefahren und soll sich mit dem Kläger vergleichen und hat 1 ½ R als Strafe zu entrichten.

 

Seite 123. In der Angelegenheit Jacob Müller von Werßweiler als Kläger und Hans Becker zu Urweiler als Beklagter haben sich beide Parteien verglichen.

Der Beklagte will am St. Wendelstag die 3 R gutmachen und bezahlen und trägt die Tageskosten von 12 alb.

 

Johan Dhamian hat Vesters Erben von Urweiler, wegen Rückstand von 13 R 5 alb, eine Kuh schätzen lassen für 14 R.

Bis St. Wendelin(stag) wird die Losung sein und die Tageskosten ½ R betragen.

 

Joes Worst, Schreiner hat an Hans Laux ein Gartenteil in der Kuhtränke, neben Lothario Letig gelegen, für 34 R verlauft und gibt 6 alb für die Gerichtskosten.

Hans Klein von Niederweiler ist sein Mannrecht mit dem Gerichtssiegel mitgeteilt worden und hat 2 R 6 alb entrichtet.

Seite 124.

Am 27.10.1628 wurde in der Angelegenheit zwischen Alles Christman und Wilhelm Hansen zu Crögelborn als Kläger gegen Kolben Jacob und Consorten als Beklagten, wegen eines Feldes Gericht gehalten.

 

Seite 126. Rezeß: Es soll der Kläger die Klage vor dem Prozeß bescheinigen lassen und er hat 7 R Tageskosten zu zahlen.

 

Theobalt Luder und seine Hausfrau Maria lassen ein Testament ins Gerichtsbuch eintragen mit 4 R Gerichtsgebühren.

Ebenso hat Jacob Luders eheliche Hausfrau Maria einen Zettel signiert, ihre Erbgüter ihrem Mann Jacob zu vermachen und einschreiben lassen für 3 ½ R.

Dieses wurde geändert (am 25.11.1628).

 

An diesem Tag wurde vom Gericht bei Jacob Luder für 11 R 14 alb verzehrt.

 

Seite 125.

(ein Zettel) Voltzen Clauß hat am 14.12.1627 Sebastian Vogel ein Haus abgekauft, das zwischen Peter Bible und Scho Baltes Nickel liegt, für 120 R, davon sollen 20 R sofort bezahlt und 40 R Belastung sind an die Kirche zu zahlen und jedes Jahr 10 R zu entrichten.

Diese Erbung ist durch Georg Vogel dem Alten und Sebastian getätigt worden.

 

Seite 127 bis 129.

Am 30.10.1628 findet eine Gerichtsverhandlung zwischen Alles Crisman und Wilhelm Hans zu Krügelborn und Bürge Jo.

Schram als Kläger gegen Kolben Jacob samt seinen Consorten statt.

 

1. Zeuge ist Niclauß Schadt von Rosberg, 70 Jahre.

 

2. Zeuge ist Thielen Nickel ungefähr 28 Jahre alt.

 

3. Zeuge ist Kolb Clauß ungefähr 30 Jahre alt.

 

Bescheid: Der Beklagte wird beschuldigt das Land versteigert und vertrunken zu haben und hat die Gerichtskosten von 5 R und die Tageskosten der Scheffen zu je 1 R 5 alb zu tragen.

 

Seite 130. Am 8.11.1628 bittet Kolben Jacob um eine Kopie der Gerichtsverhandlung zum Kosten von 2 R 18/alb.

Am 23.11.1628 klagt Joes Demuth gegen Sirck Margretha, wegen eines Wiesenstückes.

Beide haben sich verglichen.

Die Gerichtskosten betragen 1 R, die Johannes Angel im Namen seiner Schwiegermutter Sirck Margreth bezahlt.

Am gleichen Tag ist Gerichtssitzung zwischen Georg Glaser gegen Horres Hans, die sich ebenfalls vergleichen und der Beklagte die Unkosten von ½ R entrichtete.

 

Text 9

 

Am gleichen Tag, den 23.11.1628 ist Alles Christman als Kläger gegen Nickel Thiel von Crögelborn als Beklagter vor dem Hochgericht.

Beider Bürge ist Johannes Schwan zu Roßberg.

 

A 57 Seite 132.

Rezeß: Der Beklagten soll innerhalb eines Monats die Pfandschaft der Atzelwiese von 10 R begleichen und die Gerichtskosten von 2 ½ R und Scheffenauslagen von 16 alb tragen.

 

Seite 133. Den 24.11.1628 ist Gerichtsverhandlung des Martin Motz gegen Hans Holtzen, Müller zu Breiten.

Der Kläger fordert vom Beklagten 20 R Hauptgeld und die 3-jährige Pension (Zinsen).

 

Rezeß: Als Pfand gilt bis Pfingsten ein Baumgarten, oberhalb Schoe Thonius Haus zu Altzfassen und ein Feld auf dem Lantzenberg bei Holler Hans gelegen.

 

Am gleichen Tag klagt Martin Motz gegen Theobalt Luder, als Bürge für Horres Hans, wegen des erforderlichen Hauptgeldes von 23 R und 2 Jahren Zinsen.

Der Beklagte ist geständig und will als Pfand ein jähriges Füllen und 2 Pfandbriefe von 28 ½ R geben.

Beide Seiten haben sich damit verglichen und haben 1 R 6 alb Kosten zu tragen.

Martin Motz als Kläger gegen Thomas Johannes zu Altzfassen, der 74 R schuldig ist und 3 Jahre Zinsen.

Der Beklagte ist geständig, doch er hat bereits 24 R, nämlich 1 Dukaten 10 R und 2 Königsthaler zu 12 R abgezahlt, was der Kläger auch bestätigt.

 

Seite 134.

Dem Beklagten ist bis Lichtmeß die Bezahlung einzuräumen.

 

Martin Motz bringt gegen Thomas Johannes vor 45 Gulden ihm zu schulden.

Das Gericht rezessiert, daß der Beklagte bis Jois Baptista zu zahlen hat, oder das Haus ihm als Pfand dem Kläger zu übergeben hat und ½ R und 6 alb Gerichtskosten zu begleichen hat.

 

Am gleichen Tag wird eine Schuldforderung von Hans Denuth gegen Wagner Peter, Wagner Marin und Schwanen Cläsen, als Beklagte, innerhalb 3 bis 4 Tagen versprochen zu begleichen.

Die Gerichtsunkosten belaufen sich auf 1/R.( Vom Gericht wurde Wilhelm Carls hinterlassenen Sohns Vormund, ein Schreiben an das Gericht zu Kilburg, wegen des Erbes, versiegelt mitgeteilt, zu 1 R Unkosten und dem Büttel 12 alb.

 

Seite 135.

Den 25.11.1628 erschien Jacob Luder und seine eheliche Hausfrau Maria vor Gericht und übergaben eine schriftliche Disposition (Testament).

 

Ebenso ist Theobaldt Culman, Mitscheffen und seine Hausfrau Sünna vor Gericht gewesen und haben eine schriftliche Disposition abgegeben mit der Bitte diese im Gerichtsbuch einzutragen.

Bei Jacob Luder wurde verzehrt für 5 R/20/alb.

 

Am 4.12.1628 haben Hans Scheffler und Konsorten von Urweiler gegen Johannes Scheffeler einen Pfandtag halten lassen, wegen 6 fas Hafer zu 3 R 9 alb veranschlagt und wegen unterschiedlichen Unkosten, alles zusammen zu 6 R.

Davon hat der Kläger eine Kuh zur Verfügung gestellt, die auf 14 R geschätzt wurde, sodaß der Kläger dem Beklagten 8 R schuldig bleibt und auf Losung von 8 Tagen zu zahlen hat.

 

Seite 136/137.

Ein Schreiben vom 11.11.1705.

 

Seite 138/139.

Schreiben des Gerichts St. Wendel vom 29.1.1629, an den Herrn Stadthalter zu Trier, Hans Reinhardt von Sötern.

Zwischen Matheiß Wurst und Birr Theißen die Angelegenheit in solch ungewissen Zeiten ruhen zu lassen.

 

Seite 140/141. Schreiben vom 21.7.1702.

 

Seite 142.

Wegen der geklagten 13 R Pacht und wegen der Behausung und eines Baugeldes, betreffend der Stieftochter Margareta.

 

Dekretum: Der Beklagte hat dem Kläger einen Anteil an der Behausung wegen des Baugeldes zu üübertragen.

16.4.1630. Der Cläger begehrt eine Kopie des Dekretes.

 

Seite 143/144.

Den 16.4.1630 klagt Martin Motz, Bürge Theis Wollenweber gegen Conradt Bilman und Zimmerman, Bürge Hans Jacob Gerardt.

 

Kompromißspruch: Der Beklagte Meister Conradt hat dem Kläger 28 R 6 alb zu geben.

15.4.1630.

Der Reuter zu Baltersweiller und Mitkurator ist wegen dreijährigen Rechnungen schuldig:

 

An Bach Peter 2 R/6alb;

 

Born Jacobs Vormundrechungen für Hans Heckman zu 12/alb;

 

Seibert Kreitler für den Geburtsbrief zu 1 R 3 alb;

 

Für Hoff Jacob 1 Königsthaler;

 

Für Knap Johannes zu 6 alb;

 

An Zoly die Vormundrechnung zu 4 R 6 alb;

 

Für Bast Fröling wegen der Testamentsdisposition zu 2 R.

 

Seite 145 - 147.

Am 20.4.1630 ist ein außerordentliches Gericht auf dem Rathaus.

Erschienen ist Martin Motz als Kläger gegen Theobalt Gräser als Beklagten.

(jeder hat sein Handtgelöbdt gegeben) Der Kläger verlangt sein Anteil an der Behausung, Scheune, Stall und Garten.

Vor 3 Jahren habe er von seinem Bruder zu Lautern ungefähr 50 R erhalten und seiner Hausfrau 2 R zur Haussteuer.

Dekretum: Der Beklagte wird zu Arrest verurteilt und der Kläger zu den Tageskosten verwiesen.

 

Heute am 20.4.1630 hat Theiß Baur, Biermacher gestanden von dem Herrn Johan Moritz Zoly 10 Gulden empfangen zu haben, die er Zoly seinem Sohn Hänsgen für Schneidarbeiten schuldig gewesen iSt. Unterschrift L.

Dham.

 

Am gleichen Tag ergeht eine Schuldforderung von Martin Motz gegen Thomas Johannes, wegen 85 R: eine Wiese für 16 R und das Feld in der Moß Pause von 1 ½ Morgen für 40 R, ½ Morgen im Mörstall, zwischen Christoffel Clausen und Hablützel zu 19 R.

Noch unterhalb zu einem halben Faß, welche rund 85 R an Schuld ausmachen.

 

Seite 148. Am gleichen Tag klagt Lorentz Hans gegen Symondt zu Furschweiller, wegen geklagten Ludtlohns zum Tageskosten, die die Gemeinde geben soll zu 1 R.

Karsten Peter und der Schmidt.

 

Thul Jacob zu Roßberg als Kläger gegen Pful Nickell.

Weil der Kläger nicht erschien, hat er 12 alb zu entrichten.( Wendel zu Krügelborn als Kläger und Schuldforderer gegen Wendel zu Furschweiller.

Der Beklagte versprach bis Pfingsten zu zahlen und trägt die Unkosten von 6 alb.

 

Seite 150. Den 15.1.1629 hat Niclaus Reckwaldt mit Beistand Wilbrordt Schmit als Kläger und Bürge gegen Hans Rüeßen als Beklagter eine Gerichtsverhandlung besntragt.

 

Am gleichen Tag klagt Holler Bast, Müller und Bürge Horres Hans gegen Müller Jacob zu Maurßbach.

Der Kläger bringt vor, daß der Beklagte ihm beim Wirt Wilhelm Laupen die Unkosten von 22 R 10 alb als Bürge schuldig sei, als er wegen es erstochenen Spitz Nickel sel. in Haft und Arrest genommen wurde.

 

Rezeß: Es wird gerichtlich anerkannt, daß der Beklagte dem Kläger diese Bürgschaft zu ersetzen hat.

 

Seite 151. Theobaldt Luder und Bürge der Büttel klagen gegen Horres Hans.

Der Kläger hat als Bürge für Martin Motz nicht seinen Ertrag erhalten und bittet um die Erstattung von 21 R.

 

Rezeß: Weil der Beklagte uhrbütig den Rest bezahlen will, wird dieser bis künftigen Matthiastag ausgesetzt.

Wegen der Stummen Kinder hat man von Jacob Schramm und Born Catharina die Vormundrechnungen von 1627 und 1628 angehört mit der Auflage 12 alb dem Gericht einzuzahlen.

Joes Hautz von Langenbach will eine Erbung über Schwartz Hans Güter einholen, die Storren Nickel innehat.

 

Seite 152.

Friederich Schwab geht gerichtlich gegen Theis Wollenweber von Echternach vor.

Der Beklagte hat nach dem Testament der Dhamen Maria sel. seiner Schwägerin, 20 R zu entrichten, was dieser auch verspricht.

 

Am 16.4.1630 ist eine gerichtliche Aufforderung an Horres Hans sel. Verlassenschaft (Erben) ausgefertigt worden.

Seite 153. Den 16.4.1630 ist Nickel Schrämgen, Nagelschmied vor Gericht erschienen und bittet um Bürgerschaft für sich und seine Hausfrau.

Dafür würde er jährlich 15000 Latten der Gemeinde liefern.

 

Am gleichen Tag stehen Christman Leiendecker und seine Schwägerin Margaret als Kläger gegen beider Stiefvater Thollen Hans wegen des Anteils an der Behausung in der er wohnt mit Zubehör und fahrender Habe, von 13 R, des väterlichen Gutes zu Reitscheidt.

 

Seite 154.

Gerichtsverhandlung den 27.9.1629 in der Wilhelm Laux gegen Holler Basten, Müller an Zehrung, wegen Müllers Jacob, als Bürge für 22 R.

 

Rezeß: Dem Beklagten ist gerichtlich sein Pferd für 24 R geschätzt, innerhalb 14 Tagen Losung, durch Hans Laux und Hans Thole, beide Scheffen, zu pfänden.

 

Am 7.11.1629 hat Martin Schmit sel. Tochtermann, Hans Jacob Monscholt von Ixhinen, im Namen seiner Hausfrau Maria, seine Behausung beim Schloßgraben in der Stadt gelegen, an Carl Schneider für 100 R verkauft.

Die Anzahlung beträgt 30 R und die jährliche Abzahlung 20 R.

In Anwesenheit des Leonhardt Dham, Scholteis, Peter Voltz, Hans Laux und Theobald Culman als Scheffen.

 

Seite 155.

Urkunde ehelicher Geburt des Sigbert Kreidtler, Glasergeselle am 8.4.1630. Seine Eltern sind die Verstorbenen Jacob Kreitler und Anna die Ehefrau.

Weil er sich anderswo( wegen Heirat niederlassen will und er einen ehrsamen Lebenswandel führte, wird ihm das im Namen des Churfürsten zu Trier gewährt und durch Siegel bestätigt.

 

Seite 155 b.(Teil einer Seite) Der Name Demuth Nickel.

Seite 156. Bescheid: Der Beklagte hat innerhalb 14 Tagen beizubringen.

Ausgesprochen am 15.4.1630.

Seite 157.

Müller Jacob zu Maursbach und Bürge Theobalt Gräser als ermächtigter Anwalt seines Stiefsohnes Michel Gräser klagt gegen Theisen Wollenweber von Echternach.

Der Kläger trägt vor, daß sein Vorfahr Wendel Graser und Dhaun Hans sel. einen Tausch eines Feldes miteinander getroffen haben.

Wendel Graser ein Feld in den Fänden und Dhaum Hans ein Feld auf dem Lautzenberg.

 

Bescheid:

 

Seite 158/159.

Samstag den 5.3.1611/Sonntag den 6.3.1611.

Seite 160. Weiterführung des St. Wendeler Gerichtsprotokolls am 6.5.1630.

Johannes Daham verlangt für die Kilburger Teilung des Wilhelm Carll, Tholeischen Schulteis hinterlassenen unmündigen Martin ein Inventar und zu restituieren (wiedergutzumachen).

Versiegelt in die Eifel gesandt zu 3 1/2/R.

 

Seite 161/162.

Am 20.1.1631 auf geschworenen Montag ist Peter Schade von Reitscheit als Kläger gegen seine Stiefsöhne Niclas und Clasen Saur zu Reitscheit deren Bürge Thomas Cläußgen Büttel iSt. Bescheid: Es steht noch nicht fest, daß der Kläger die Übergabe der Erbüter, zur Lebzeit seiner Hausfrau, tätigte, und auf die Zweitgabe, die erst nach dem Tod seiner Frau fällig war, verzichtet hat.

So wird dennoch anerkannt, daß die Beklagten ihm dem Kläger die verordnete Zweitgabe schuldig sind.

Die Unkosten betragen 1½ R.

Peter Schade hat ins Gerichtsbuch eingesehen für 6 alb.

Christoffel Clauß hat aus seiner Mutter aufgestellten Donation (Schenkung), eine Kopie erhalten für 6 alb.

Der Kelner zu Lemberg und Treinen Johan haben wegen der Schätzung des Pferdes von Schwanen Jacob 12 alb zu entrichten.

 

Seite 163/164.

Dienstag nach obengenanntem geschworenen Montag, den 21.1.1631.

Rech und Schwanen Clauß haben die Vormundrechung von Mattheis Jacobs sel. Kinder eingereicht für 12 alb.

Hans Laux hat wegen Abstehens 6 alb zu zahlen.

Storren Nickel zu Reitscheit begehrt die Disposition zwischen Born Jacob und Zanten Hans sel. vor 18 oder mehr Jahren.

Die Unkosten sind 6 alb.

Mattes Worst bittet um eine Kopie der aufgestellten Kindschaft zwischen seinem Schwiegervater Nickel Offtil und den Stiefkindern.

 

Hans Heckman zahlt für seine Vormundrechnungen 12 alb.

Die Geschwister Niclaus und Clauß Saur von Reitscheit mit dem Bürgen Thomas Clauß Büttel, klagen gegen ihren Stiefvater Thielen Peter und Bürgen Storren Nickel.

Der Kläger habe nach der Heirat ihrer Mutter sel. alle fahrende Habe an sich genommen.

Sie bitten um Erstattung ihrer zustehenden Güter: 3 Rinder, eine Kuh und ein Farren, 6 Schweine und 4 Schafe.

An Korn und Hafer sind auf dem Speicher 3 mlt.

Ein Federunterbett und eine Bettdecke.

Dann noch Frucht auf dem Feld vom väterlichen Erbe und eine Schechtern Schanz und eine Schechtern Schürze von ihrer Schwester Ottlien und anderes mehr an Leinen.

Die Parteien haben sich verglichen.

 

Thielen Peter klagt wegen ausgegossener Schmee gegen seinen Stifsohn Claus Saur und soll für 2 R abtragen.

 

Seite 165/166. Am gleichen Tag hat in der kleinen Stube des Rathauses Peter Angels sel. Witwe Maria erklärt, daß ihre Schwester Ursula sel. hinterlassenen fünf Kinder Wilhelm, Johannes, Barbel, Hans und Peter, nach ihrem Ableben alle Erbgüter, die sie von ihrer Mutter sel. erhalten hat, erben sollen.

Dann auch die halben Anschaffungen, wie das Haus, Hof, Äcker, Wiesen, Garten, Wilderung in allem nichts vorbehalten, die sie in der Ehe mit Peter sel. anschaffte, wie auch aller fahrender Habe ausgenommen ihrer Schwester sel. Kinder 30 R und Clasen Mattheis Kinder 30 R, sodann Wendel Daniel und seiner Hausfrau 20 R und Wagners Martins sel. Kinder 20 R und Johannes Costers, zu Brücken im Glan, Hausfrau Catharina 20 R zu geben.

Was die Kinder versprachen.

Auch soll Johannes Angel im Voraus eine Kuh, was ihr Mann Peter sel. bei Lebzeiten angeordnet hat, erhalten.

 

Eicherts Hans zu Born hat wegen des Bescheides gegen Hans Reuter 6 alb zu geben.

 

Hans Baur von Bliesen klagt als Anwalt seiner Base Christin Hoffman von Endtscheit, Bürge ist der Büttel Thomas Cläußgen gegen Müllers Jacob zu Maurßbach.

 

Der Kläger bringt vor, der Beklagte wäre 11 R vom Haus und 12 R Blumengeld schuldig geblieben.

Der Beklagte soll in 2 Teilen zu Joes Bapt.

und zu Martini bezahlen und bittet, daß ihm das Geld noch als Pension eine zeitlang ausgesetzt wird.

 

Rezeß: Auf ein Jahr wird vom Kläger die Pension anerkannt und der Beklagte hat 1 R zu entrichten.

 

Seite 167.

Am 27.1.1631 hat Clauß Saur, wohnhaft zu Hirstein an Backes Nickel zu Reitscheit seine Gebühren von der Scheune, die er im vergangenen Jahr zu 35 R erworben hatte halb abgegeben und das andere Teil will er an Pfingsten bezahlen.

 

Am 28.1.1631 ist Johannes Minham im Namen Johan Wilhelm Dhamian, Landweysenvogt zu Creutznach vor Gericht gegangen, da Theobaldt Luder wegen verschiedener Bürgschaften an 46 R Pension, Johan Wilhelm Dhamian schuldet.

 

Seite 168. Den 28.1.1631 wurde dem Herrn Kelner ein neues und ein altes Kornfaß geeicht für 12 alb; und noch ein Faß für 12 alb.

Dem Scholtes eicht man 1 Faß für 6 alb.

Motz Martin wird ½ Sester zu 8 alb geeicht.

Sirck Johannes ließ 2 Stücke eichen zu 16 alb.

Peter Backes und Hans Reuter haben für 2 Jahre die Vormundrechungen abegeben für 1 R.

Beide erhielten eine Strafe von ½ R, weil die Rechnung nicht in Ordnung war.

 

Auf geschworenen Montag nach Ostern, den 5.5.1631 sind Hans Tholei als Kläger gegen seine Stieftochter Margaret Leiendecker vor Gericht.

Der Kläger hält die Beklagte an, mit Eid zu beteuern, daß seine Hausfrau sel. zur Beklagten auf ihrem Todesbett erklärt hat, daß die fahrende Habe ihm (dem Ehemann) gehöre und daß er diese in einigen Jahren sehr verbessert habe.

Daß er etwas davon ihr geben wollte, stand ihm frei, auch daß die 50 Gulden Schuld an die Kirche, auf dem Haus, vor seiner Ehe, bestanden habe.

Die Beklagte erscheint vor Gericht und sagt, sie habe dem Kläger keinen Eid zu leisten.

 

Seite 169.

Bescheid: Der Beklagten wird der Eid erlassen.

Seite 169 bis 171. Als Kläger steht Hans Brambeck mit seinem Bürgen Johannes Demuth vor Gericht gegen Barbara Voltz, Clasen sel. Witwe, deren Bürge ebenfalls Johan Demuth iSt. Der Kläger möchte, daß von der Klägerin alles, was seine Hausfrau von ihrem Vater sel. Wisen Clasen ererbte, ihm sein solle.

Doch diese verweigert das.

Auch das Haus, das sein Schwager sel. in erster Ehe erwarb und bezahlt hatte.

Was ihr der Beklagten zweiter Ehe daran bezahlen half, wieder erstatten.

 

Decretum: Was die Beklagte mit ihrem Mann Clasen sel. erwarb und hat bezahlen helfen, soll sie als halbes Eigentum erhalten und das andere Teil, so lange sie ihren Witwestand gehalten hat besitzen.

Die Behausung, um soviel sie bescheinigen, soll der Kläger ihr wiederum zum festgelegten Schuldtag verpflichtet sein.

Die fahrende Habe wird ihr gegen Erstattung der Klitterschuld zugewiesen.

Was sie von Wibols Kirchen (Wibelskirchen) bekommen hatte.

Seite 172.

Den 6.5.1631 wird die Gerichtssitzung zwischen Theobaldt Gräser und Martin Motz gehalten, die schon am 8.10.1630 um 8 Uhr vormittags stattfand.

Martin Motz sei schuldig, weil er das Wohnhaus mit zugehörigen Gebäuden, die abgebrochen wurden, wieder herzustellen hat, bevor eine Teilung geschehen kann.

 

Seite 173. Am 6.5.1631 klagt Eichert Hans von Born gegen Hans Reuter zu Baltersweiller.

Der Kompromis vom 17.6.1628 sei nicht eingehalten worden und die Bezahlung habe nicht stattgefunden.

 

Bescheid: Dem Beklagten wird auferlegt eine Bescheinigung der Bezahlung beizubringen.

 

Seite 174.

Continuation (Fortführung) des Gerichtsprotokolls auf geschworenen Montag nach Quasimodo 1631. Keine Eintragung.

Seite 175.

(25.2.1630) Christoffel Clauß und Theisen Baur, Biermacher haben sich gütlich verglichen.

 

Seite 175 bis 176. Alles Niclaus sel. Kind und Wilhelms Hans von Crogelborn steht vor Gericht gegen Kolben Jacob.

Der Beklagte hat den Markstein im Feld bei Weidenborn versetzt.

Der Beklagte hat sich an die Kanzlei des Churfüsten von Trier und an die Lottrinische Obrigkeit gewandt und vom Herrn Leutnant eine Bescheinigung erhalten, der Schuld ledig zu sein.

 

Rezeß: Es wird dem Beklagten oder Appellanten nach 4 Wochen sein Prozeß angesetzt und hat die Tageskosten zu tragen von 1 R.

 

Seite 177.

Am 25.2.1630 kauft Michel Altzfassen einen Baumgarten bei der Stadtmauer, bei des Glasträgers Haus (Demuth) an der Steg gelegen, von Niclas Bretterschneider, für 20 R.

 

Im selben Jahr und am gleichen Tag hat Theobaldt Luder als Anwalt des Veltin Schorn, Bürger zu Neuwdorff bei Ehrenbreitstein an Wilbrordt Schweitzer verkauft:

einen Wagen Heu bei dem Stein

½ Wagen Heu im Balmesbach

ein Stück in der oberen Bosenbach im Püel, bei Rorbachs Maria

ein Stück in der Neuwiese

ein Stück bei Leyendeckers Weiher

ein Stück Gromat in Keltzweiler

ein Stück Garten bei Baltes Endres Haus (das steht in Alsfassen)

ein Stücklein auf der oberen Lehwiese

und ein Feld hinter Breiten

und ein Feldstücklein unter Werßweiler Pfad, gegen Hans Khirrn

ein Feld auf dem Urweiler Berg, unterhalb Obsrech

ein Stück beim Angstbaum

und Veltins Teil in dem Weyer

 

Für alle diese Felder hat Wilbrort Schweitzer Veltin Schorn ein Pferd und 70 R zu geben.

Geschenkt hat er an Wilbrordt das Land neben dem Obstrecht auf dem Urweilerberg.

Hingegen soll Wilbrordt nach seines Vaters Tod auch etwas außerhalb der Wilderung erhalten.

 

Seite 178. Den 25.2.1630 verkauft Theiß Wollenweber, Bürger zu St. Wendelin, an Wilbrord Schweitzer, ein Feld auf der Atzelwiese, zwischen Gudtmans Catharina und dem Hospital gelegen, für 25 R.

 

Am gleichen Tag hat Theiß Wöllenweber an Sebastian Fröling ein Feld bei Königsboren, zwischen Leonhardt Dhamian und Hans Demuth gelegen, für 21 R verkauft.

 

Ebenso verkauft Theiß Weber (Wöllenweber) an Sebastian Freyling, seine Scheune, zwischen des Käufers Garten und der Stadtmauer gelegen, samt daraufstehendem Briccigeld, für 290 R.

 

Seite 179 bis 181. (6.5.1631) Trentz Reck zu Mauspach (Mauschbach), dessen Bürge Zandten Hans ist, klagt gegen Hackeners Maria zu Niderweiller, deren Bürge Hans Wilhelm Claus ist. Der Kläger sagt er, Paulus Haffener, habe zeitlebens in Niderweiller gewohnt und die Tochter Entges geheiratet und 4 Kinder gezeugt.

Drei sind im Kindbett der Mutter das andere im Jahr danach gestorben.

Die Beklagte erschien und ließ durch ihren leiblichen Sohn Johannes vortragen, daß sie das Gut mit ihrem Hauswirt (Mann) sel. vor etwa 13 Jahren von Selbach abkaufte darin auch vom Amt Greinhing vor dem Kirchenschulteis und Gericht.

 

Bescheid: Beide Parteien geben sich zufrieden.

 

Seite 181/182.

Am selben Tag klagt Hans Wilhelm Claus, dessen Bürge Theobalt Gräeser ist, gegen Veltes Johannes, für den Schwan Cleß bürgt.

Der Beklagte war 11 Gulden schuldig, doch der behauptet bezahlt zu haben und beruft sich auf Sebastian Fröling und Grasers Margareta, die dabei gewesen sind.

Sebastian Fröling erscheint mit Hans Holtz und bittet um einen Auszug des Gerichtsspruches.

 

Seite 182 bis 185.

Fortsetzung der Gerichtsverhandlung des Haffen Clesgen zu Urweiller gegen Ursellen Hans sel. Erben.

Mit Gerichtskosten von 2 R und 12 alb.

 

1. Zeuge ist Genges Johannes, 44 Jahre alt.

 

2. Zeuge ist Haffen Clesgen, ungefähr 60 Jahre alt.

Bescheid: Beide Parteien geben den Zeugen die Freiheit beiderseits sich zu informieren.

Der Kläger bedankt sich wegen dieses Bescheides und bittet um eine Kopie, ebenso erhält der Beklagte den Gerichtsauszug.

 

Seite 185.

Am 6.5.1631 hat Herr Lotharius Lettig, Kelner und Catharina Schlabatz eine verschlossene testamentarische Disposition dem Gericht vorgelegt.

 

Am gleichen Tag hat Baltes Wendel zu Breiten und seine Hausfrau des Horres Hans sel. Behausung samt Zubehör der Scheune, Stallung, Garten, zu Altzfassen an der Straße gelegen, für 115 R erworben.

 

Seite 186. Am gleichen Tag ist an Theis Glaser, Bast Klein und Nickel Leonard, des sel. Witwe als Bürge, Horres Hans sel. Wiesenstück, genannt Wellesweiller, ein Ruthgarten auf dem Streng mit den Bäumen, in einen Rudtgarten bei Falkenbösch für 22 R übergegangen.

 

Den 7.5.1631 hat Schwannen Claus zu Urweiller, als Anwalt seines Bruders Sohn Wendel gegen Hackeners Maria Witwe geklagt.

 

Bescheid: Die Beklagten selbst erbeten ihrem Stiefsohn außer der fahrenden Habe auch seine Ehesteuer zu geben.

Auch dem Jungen zu geben, was in zwei Kisten eingeschlossen, in Ehrerbietung ihres Verstorbenen den stiefrechtlichen Kindern die Teilung zukommen zu lassen.

 

Seite 187.

Memoriale Dem Pedell wird am 7.5.1631, nach geschworenem Montag post Exaudi, ein Zettel abgegeben von 20 R.

 

Seite 187 bis 190. Am 28.5.1631 wurde gerichtlich verhandelt in Sachen Michael Altzfasen und sein Schwager Matthes Thil gegen Lauwer Jacobs beiden Stiefvater und Stiefschwester, wegen der Mobilien.

 

Bescheid: Der Beklagte hat den Stiefkindern alle liegenden väterlichen Güter zu geben.

Alle Mobilien, als Hausrat, Frucht auf dem Feld, Pferd, Rind, sollen diese beiderseits zu halben Teilen erhalten, ausgenommen was sich auf des Klägers väterlichen Ergüter bezieht, sollen dem Kläger alleine gehören.

Dagegen sollen beide Seiten alle Schulden abtragen.

Der Beklagte erklärt, daß er den Stall des Wohnhauses wird weiter versehen, das ihm zu halbem Baugeld zurückfallen soll.

Die beiden Bette, sollen in keine Teilung gezogen werden.

Alles was Jacob in die Ehe brachte, soll nicht eingeschlossen werden.

Das was der Beklagte durch seine Hausfrau sel. an Ertrag bekam, soll als vermacht gelten.

 

Seite 191 bis 193. Den 11.7.1631 klagen Peter Schads beide Söhne zu Reitschet mit Namen Mattheiß und Johannes Schadt gegen ihren Vater Peter Schadt, dessen Bürge Thomaß Cläsgen, Gerichtspedell zu St. Wendel ist, wegen das Erbe ihres Großvaters Theilen Hans sel., das sie zur Hälfte erben sollten.

 

Kompromiß: Die Parteien haben sich gutwillig verglichen.

Daß die Kläger ihres Vaters Pfandschaft vom 4.10.1613 zu 54 Gulden von Jacob Weißgerber von Forschweiler erworben und eine Pfandschaft von Oberkirchen von Geltzer Hensgen zu 180 R, die Cuntzen Pfandschaft zu Schwartzerden ungefähr 50 R, eine Pfandschaft von Müller Johangen zu Reichweiler und seiner Schwester Margaretha zu Schwartzerden von 33 Gulden.

Noch eine Pfandschaft von Hans Jacob zu Reichweiler zu 14 R, die dem Vater verbleiben sollen.

Obengenannte Pfandschafter soll der Vater mit den Söhnen zu zwei Teilen, wie auch nach Ableben des Vaters sein Dritteil erblich zukommen.

Unterzeichnet J. Minham.

 

Seite 194.

Continuation (Fortsetzung) der Protokolle auf geschworenen Montag den 26.4.1632.

 

Wendel Daniel und Johannes Custer von Brücken, auf dem Hän, als Geschwäger klagen gegen Wagener Peter hinterlassene Witwe zu Urweiller, deren Bürge Hans Heckman iSt. Bescheid: Die Kläger haben die Tageskosten zu tragen.

Seite 195.

Am gleichen Tag hat Ursellen Stumm von Mausbach mit dem Bürgen Johannes Reckdewaltt gegen Klein Clesgen Erben zu Namborn Anklage erhoben.

Da die Beklagten nicht erschienen, haben sie dem Gericht 12 alb zu erstatten.

 

Am selben Tag sind dem Gericht zwei Rechnungen von 6 R 6 alb vorgelegt worden und wegen Wendel Daniel 12 alb und wegen Ursellen Stumm 12 alb.

 

Den 27.2.1632 stehen Hans Baur zu Niderhoven und dessen Bürge Jacob Luder gegen Müllers Jacob zu Maursbach vor Gericht.

Der Beklagte hat 24 R Schulden.

 

Seite 196. Bescheid: Die Behausung des Beklagten wird dem Kläger als Pfand zuerkannt, aber daß der Beklagte es noch bis Michaelis bewohnen soll und die Pension innerhalb 14 Tagen zu entrichten hat.

 

Am gleichen Tag ist Veidt Lichtenberger, Hunolsteinischer Kelner zu Sötern an das Gericht gegangen und hat von Matheis Eiffeler, Schneider sel. Erben Vormund verlangt, daß Hans Laux und Theis Glaser, wegen seiner Schnur (Schwiegertochter) die Ausstände von 74 R 19 ½ alb und wegen 63 R, sind zusammen 137 R 19 ½ alb, von Matheis Eiffeler dem Herrn Burgmaier von Grimburg, Martin Wentzel im Namen seines Kelners, gebietender Junker von Hounolstein, zu fordern.

Der Vormund der Pflegekinder hat an Kapital 32 R 15 alb Schulden.

 

Seite 197.

Den 18.9.1631 hat Herr Kelner Lotharius Letig auf Befehl des Herrn Stadthalters, von Martin Motz, wegen Frevel, 50 R an Hans Backen zu zahlen.

Zwei Pferde, gerichtlich geschätzt, die hinter dem Wirtshaus des Wilhelm Clausen gepfändet standen, sind für 51 R als Lösung innerhalb 8 Tagen von Martin Motz abzuliefern.

Seite 198. Am 6.10.1631 auf geschworenen Montag wurde verhandelt wie folgt.

Gesey und Gewicht.

(siehe Listen Seite 168. Diese wurde vergessen einzutragen)

 

1 Christoffel Clauß von seinem Gesey 6 alb;

 

2 Martin Motz 1 alb;

 

3 Peter Büble 6 alb;

 

4 Hans Back 12 alb;

 

5 Hans Wilhelm Clauß 6 alb und noch 6 alb vom Gewicht;

 

6 Jacob Luder vom Gesey und Stempel 18 alb;

 

7 Wilbrordt Schweitzer 3 alb;

 

9 die Leyendeckers vom Gesicht 6 alb;

 

10 Metzel Simon 6 alb;

 

11 Joes Knap 6 alb;

 

12 Matteis Worst 6 alb;

 

13 Metzel Hans 6 alb;

 

14 Hans Nueß vom Gewicht 6 alb;

 

noch vom Gesey 6 alb;

 

15 Hans Laux 3 alb;

 

16 Bast Freyling 6 alb;

 

17 Peter Backes 6 alb;

 

18 Hans Reuter 6 alb;

 

19 Michel Altzfassen vom Gesey 6 alb;

 

20 Niclaus Knap 6 alb;

 

21 Linxweilerin 6 alb;

 

22 Hans Holtz 3 Stück Gesey 4 ½ alb;

 

23 Hans Peter Brandt 4 Stück 6 alb;

 

24 Theobaldt Gräser 1 Stück 1 ½ alb;

 

Forßweiler Gemeinde 6 alb;

 

25 Sirck Joes 12 Pfg;

 

26 Joes Heß 12 Pfg;

 

Reitschter Gemeinde 1 R;

 

27 Hans Borg von 3 Stück 4 ½ alb;

 

Roßberger Gemeinde 1 R.

 

Seite 199.

 

28 der Gemeindebürgermeister vom Gesey 6 alb;

 

29 Schul Cläußgen von einem Eelen 1 ½ alb;

 

30 Rech Nickel von 2 Gesey 12 alb;

 

Tielen Peters Söhne von Reitscheit erhalten eine Kopie für 6 alb; Cuno Seiler bekommt eine Kopie für 6 alb.

Müllers Jacob zu Maurßbach ist Kläger und dessen Bürge Terrentz Teck gegen Born Jacob zu Born als Beklagter.

Der Kläger bringt vor, er habe vor 3-4 Jahren ein Feld auf Müllenrech vom Stiefvater des Beklagten erlangt.

Der Beklagte hat es in diesem Jahr an sich gezogen.

Er bittet um das Feld und um die Frucht des Landrechts.

Bescheid: Das Feld wie das Landrecht soll der Beklagte erstatten und die heutigen Tageskosten tragen.

 

Seite 200. Am 6.10.1631 ist Hans Geltzers sel. hinterlassene Witwe Anna ans Gericht gegangen und klagt, daß ihr Tochtermann (Schwiegersohn) Michel Barthen und Else seine Hausfrau, die sie ins Haus zu sich nahm, die halbe Wohnung, Scheune, Stallung, Garten und die halbe fahrende Habe samt der halben Schuld, zukommen ließ und ihrer Tochter Maria das Borrener Gut, was bei Forßweiler liegt und teilbar ist, nach ihrem Tod behalten soll.

Michel hat zugesagt seine Schwiegermutter zu unterhalten und zu helfen.

Es wird von Anna gebeten diese Verordnungen noch zu ändern.

 

Seite 201. Den 18.11.1631 hat Herr Amtmann Hans Reinhard von Soetern auf Commission das Wohnhaus von Hans Back samt Hofbering, am Eck, nahe an Wendel Lieben Haus, in der Hintergasse gelegen, gegen 139 ½ R, die Hans Back Martin Motz wegen eines Kompromißspruches schuldig war, auf 370 R je 2 Kofstücke angesetzt in Gegenwart von Leonhardt Dham, Scholteis; Peter Voltz; Lotharius Letig, Kelner; Hans Laux; Theobaldt Culman; Hans Thole und Wilbrordt Schweitzer und dem Büttel.

Nach Eröffnung dieser gerichtlichen Schätzung hat Martin Motz sich beschwert, daß er die Behausung nicht in dem Wert bezahlen wird und protestierte gegen die Schätzung.

 

Seite 202.

Am 14.5.1632 verkaufen Christman Klein im Namen seiner ersten Kinder, des Nickel und Sinnen Thole und Peter Schneiders Frau Johannetha, statt ihrer Mutter Leyendeckers Margaretha, die Behausung in der Schoßgasse, zwischen Motzen Else und Johan Wilhelm Dhamian gelegen an Catharina Coue Nickels Tochter von Exweiler, jetzt Herrn Dietherich Pastor zu Kiebelberg Kochmägdt (Köchin), für 270 R bis Pfingsten die erste Hälfte und auf Martini die zweite Hälfte zu zahlen.

 

Seite 203. Den 15.5.1632 hat Jacob Luder gegen Niclasen Reckwaldt, wegen 13 R Weinschulden verklagt.

Der Beklagte ist geständig und ihm wird ein Pferd für 8 R geschätzt und die Losung an den Pfingsttagen.

 

Schwanen Johannes zu Urweiler der 19-20 R Schulden hat, ist geständig und ein schwarzes Mutterpferd wird für 10 R geschätzt mit der Losung bis Pfingsten.

 

Desgleichen hat Hans Reuter von Baltersweiler 12 R Schulden.

Er gesteht seine Schuld und ein Zugpferd auf 12 R geschätzt,( wird zu Losung bis Pfingsten angesetzt.

Im Beisein Hans Laux, Wibrordt Schweitzer und des Büttels.

 

Seite 204.

Am 21.5.1632 klagt Martin Motz gegen Jacob Meulher (Müller) zu Maußpach, der ihn beschuldigt 29 Königsthaler für die Behausung in Breiten liegend, von den Stiefkindern erhalten zu haben.

Der Beklagte ist keineswegs schuldig, denn er hat das was er für das Haus zahlte, die 29 Königsthaler seinen Stiefkindern gegeben.

 

Seite 205.

Am gleichen Tag ist im Namen des edlen und vesten Junkers Hans Adam, Vogt zu Hunelstein Nickels Nickel mit einem Schreiben erschienen in dem die Schuldforderung an Mattheis Eiffeler sel. Erben von 32 R 15 alb und wegen ausstehender Pension vom Jahr 1618 bis 1632, die sich auf 27 R 7 ½ alb beläuft, was zusammen 60 R 4 ½ alb ergibt.

Davon hat Hans Laux 12 R bezahlt und 21 R, sodaß noch 39 R 4 ½ alb Schulden übrig bleiben.

Am Erbstücken wurden gerichtlich geschätzt ein Baugarten auf der Steinkaul, neben Joes Demut auf 24 R.

Und ein Bauund Grüßgarten im alten Weg, neben Hans Tholei Erben von 16 R.

4 Morgen hinter Groß Cathrein Garten für 14 R.

Auf Finkenheck 3 Felder für 5 R.

Am Bertzberg 11 Morgen von Dauhn Hans Erben herkommend für 20 R.

Die Summe dieser Schätzung beträgt 79 R, die 1/4 von Christoffel, Hans Laux Pflegsohn zustehen, bleiben noch 59 R 6 alb übrig.

Die Unkosten des Gerichtes sind 2/R.

Seite 206. Den 16.7.1632 ist eine Schuldforderung in Sachen Thomas Hans, Metzler als Kläger gegen Nickel Schrämbgen, Nagelschmied als Beklagter.

Der Beklagte hat das Hausziel bis St. Lorenztag (Laurentius=10.8.) zu bezahlen oder muß dem Kläger die Wohnung zurückgeben.

Die Tageskosten betragen 2 ½ R.

 

Den 19.7.1632 ist Johan Michel Seidenstricker gegen die Brüder Hans Wilhelm und Christoffel Claus gerichtlich vorgegangen, weil er wegen Unterhalt seiner Schwiegermutter sel. 23 Gulden Auslagen hatte, von denen Hans Wilhelm 16 R 16 alb und Christoffel Clauß 6 R 16 alb zu zahlen haben.

In anderen Streitpunkten haben sich die Parteien geeinigt.

 

Seite 207.

Am 7.9.1632 hat Theiß Echternach, Wollenweber und Bürger von St. Wendel Herrn Johan Moritz Zoli und seiner eheliche Hausfrau Margareta Osburg dem Gericht angegeben, seinen Grabgarten für 170 Gulden und ½ mlt Korn für 4 Gulden 12 alb verkauft zu haben.

 

Unterzeichnet: Lotharius Letig, Kellner; Leonhardt Dhamian, Scholteis.

 

Seite 208. (halbe Seite) Auf geschworenen Montag nach Remigius den 4.10.1632 klagt Schwan Johan zu Urweiler gegen Annen Johannes zu Maurßbach.

Der Beklagte Annen Johannes hat die gestanden Kälber und 1 mlt Korn und 1 mlt.

Hafer bis Martini zu zahlen.

 

Seite 209.

Aus dem Jahre 1633. Unterschrift J.Minham

 

Am 11.-.1633 hat Peter Küffer, Barbier zu St. Wendel und Anna seine jetzige Hausfrau ein Disposition schriftlich abgegeben.

 

Am gleichen Tag wird von Annen Johan zu Mauschbach und seiner Hausfrau Maria, ihres Schwagers Hans Buch, Schäfer zu Hobsteten und Sophie als Eheleute, ihre Tochter Marey adoptiert und als ihr Erben angenommen.

 

Seite 210. Wilbrordt Schweitzer klagt gegen Peter Heckman zu Urweiler, wegen eines Pfandes von 15 Gulden.

 

Seite 211. Am gleichen Tag wurde vom Herrn Kirchenpfleger Leonhardt Dham ein Gerichtsverfahren gegen Rech Peter hinterlassene Witwe Ursel zu Uhrweiler gefordert.

Die Beklagte hatte 15 gl 2 alb 6 Pfg durch Pension und andere Rechungen Schulden.

Die Beklagte bittet um Aufschub und hat bis Pfingsten zu begleichen.

 

Seite 212.

Den 12.4.1633 ist Bast Fröling Kläger gegen Jacob Lauwer.

Der Beklagte hatte 3 Häute zu liefern, doch gab er an der Französischen Armee, zuerst liefern zu müssen.

Darauf sollte der Beklagte und sein Knecht schwören: Ich Schwöre zu Gott und seine Heiligen, daß die von Bast Fröling geklagten drei Häute, als auch sonsten andere zu vergangenen Pfingsten bei den Franzosen eingekauft und mir unwissend ist wo sie hingekommen sind, das ich in Wahrheit bezeuge, so wahr mir Gott helfe.

Ebenso hat der Knecht Clasen Cleßges Sohn von Marpedingen zu Gott und seine Heiligen geschworen, daß ihm von geklagten Häuten die Bast Fröling forderte, anders nicht wußte, als daß dieselben verloren gingen und nicht wisse, wo sie hingekommen sind.

 

Am gleichen Tag klagt der Büttel Cleßgen gegen Peter Holgaßer.

Daß der Beklagte 1622 sein Haus, und Zubehör, das Heugels Haus genannt, 72 Gulden samt den Baukosten,( verkaufte.

 

Bescheid: Der Beklagte wird freigesprochen.

 

Seite 214.

(1/4 Seite) Georg Nickell und Cuno Seiler klagen gegen Theis Georg als Vormund über Clasen Himmelers sel. hinterlassene Tochter Else und haben an Stelle einer mündlichen Klage, eine Kopie vom 10.7.1626 gerichtlich ergangenen Bescheides, auferlegt dem Beklagten anzuweisen.

Seite 215.

Am selben Tag erscheint Geltzers Jacob von Forßweiler und seine Hausfrau Endtgen von Urweiler vor Gericht und haben angezeigt, daß Jacob Heeb ihnen etliche Güter zu Baltersweiler verkaufte.

Anna hingegen sagt, wenn Jacob ihr Mann, ihren Tod erlebt, sollen die obengenannten 50 Gulden Pfandschaft ihm zufallen.

 

Seite 216. Den 6.8.1633 ist Hans Wilhelm Clauß für sich und wegen seines Schwagers Pfuel Jacob zu Roßberg, als Kläger vor Gericht gegen die Veltes Kinder zu Urweiler.

Der Kläger behauptet, wegen ihres Schwiegervaters Joisten Hansen sel. für die Beklagte bei der alten Kelnerin, Anna Juliane 28 R Kapital und für 5 ½ Jahre Pension (Zinsen) zu 9 R 17 alb 6 Pfg, was zusammen 37 R 17 alb 6 Pfg ergibt, als Bürge haftbar zu sein.

Deshalb soll gerichtlich geschätzt und gepfändet werden.

½ Morgen Land auf den Stöcken für 12 R.

1/4 Land in Hertzenacker, für 5 R.

Zwei kleine Wiesen in den Hoeffen, beide mit Wagners Peter teilbar, für 6 R und die Blumen, entsprechend des Landrechts, als Pfand für 1 R 16 alb, sind zusammen 24 R 16 alb.

Noch 14 R 1 alb 6 Pfg fehlen neben den Gerichtskosten, die die Beklagten den Klägern schulden und zwischen Bartholomäi erstatten sollen.

In Gegenwart Leonhardt Dhamian, Schotißen; Hans Laux und Theobaldt Culman, beide Scheffen und Thomas Claußgen, Büttel.

Seite 217.

(Listen Seite 168)

 

Seite 218. (4 Zeilen) Den 4.10.1633 hat Johannes Steffen, Schmit und Henrich Schmit zu Uhrweiler, wegen Johannes Schefflers sel. zu Uhrweiler hinterlassem Kind, die Vormundschaftsrechnungen vorgelegt, zu 6 alb.

 

Seite 219 bis 221. Am 3.10.1633 auf geschworenen Montag sind folgende Gerichtsverhandlungen gewesen:

 

In Sachen des ehrwürdigen und wohlfürgeschten Leonhardt Dham, Stadtscholteiß zu St. Wendel, als Kirchenpfleger gegen Schwanen Jung Hans sel. hinterlassenen Kindern und Erben zu Uhrweiler, Rech Claeß, Rech Nickel und Rech Peter und Witwe Ursell.

 

Der Vater war der Kirche zu St. Wendel 50 Gulden Hauptgeld schuldig und verpfändete und verschrieb der Kirche alle Güter, ihres Vaters Haus, Scheune, Stallungen und Hofbering, den Garten, vorm Haus ein Garten der Haustür gegenüber, neben Graser Margareta.

Sein Teil in Caspars Garten, samt dem Obstrecht, ein großer Platz in Clasens Garten, auf dem der Wallenbaim steht.

2 Wiesen, eines neben Wageners Martin, das andere gegen Rech Claeß an die Preisentswiese anstoßend, alle zu Uhrweiler gelegen.

Am gleichen Tag hat vorhergenannter Scholteiß als Hospitalpfleger gegen Theobaldt Hans zu Uhrweiler geklagt, wegen 10 Gulden, was er von Sacks Peter zu Hirsten (Hirstein) als Pension angenommen hatte.

Dann noch 20 Gulden 2 alb, was ihm im vergangenen Jahr 1632 vom Hospital vorgelegt wurde, für die 10 Gulden als Pfand ½ Morgen auf dem Espen, oberhalb Schmitz Wilhelm und an Grasers Clasen Erben, das von Meckes Margareta herkommt, samt den Wiesenstücklein.

Wegen der 20 Gulden 2 alb Pfand 2 Morgen Land auf Langenacker oben an Wageners Peter Frau, und noch ½ Mordgen Land auf dem Uhrweiler Berg, oberhalb Hans Wilhelm Clausen gelegen.

Sodann eine Wiese bei Hohe Wiesenborn, das er von Meckes Margareta erkaufte, mit Heckmans Mattheis Erben.

 

Seite 221/222.

Am gleichen Tag hat Mattheiß Schmit zu Reitschet mit Beistand Wendel Kolben zu Krügelborn und Bürge Schüßeler Michel zu Roßberg gegen Alles Christman zu Krügelborn geklagt.

 

Bescheid: Die 8 Gulden und die 4 abgehauenen Bäume sollen vom Beklagten wiedergutgemacht werden und es wird dazu eine Solutio (Zahlung) auf den Wendalinus Jahrmärkten angesetzt.

Die Gerichtskosten für den Beklagten betragen 1 ½ Gulden.

 

Seite 222 bis 223. Mattheiß Schmit zu Reitscheit ist Kläger in Bürgschaft des Michel Schmit zu Forßweiler gegen Terentz Tecken zu Mauschbach.

 

Der Beklagte habe am nächsten Erkerßweiler Markt ein Pferd getauscht, das ihm der Kläger zusagte und zu verschaffen versprach.

Bei der Heimfahrt merkte er, daß das Pferd auf beiden Augen scheel war.

Der Beklagte soll ihm das Pferd wiedererstatten.

1. Zeuge ist Thomaß Hanß, 40 Jahre, sagt, daß beim Tausch der Beklagte den Mangel am Kopf erwähnte.

2.

Zeuge Michell Schmit zu Forßweiler hatte gehört, daß dem Kläger gesagt wurde, das Pferd habe keine Mängel nur das eine Auge.

 

Bescheid: Der Pferdetausch wird bestätigt und der Beklagte von der Klage freigesprochen, hat aber die Gerichtskosten von 1 ½ Gulden zu tragen.

 

Seite 223/224.

Herr Scholteiß als Kirchenpfleger zeigt Haffen Michells sel. Erben an, besonders hat Peter Haffen Frantz sel. Witwe Margareta und Haffen Ursell wegen ausstehenden Kirchenschulden von 30 Gulden und 3 Gulden Pension (Zinsen).

Johan Wilhelm Dham legt einen Vermögensbrief von 1599 vor mit 16 gl und noch 13 gl 15 alb und die Schulden für Korn von 6 gl, was zusammen 36 gl 23 alb ergibt.

Wolff Meyen Erben zu Coblentz hat laut Brief mit Pension 9 gl Schulden und verpfändet 2 Wiesen oder Garten an der Elsenbach, nahe Haffen Martin Erben gelegen, an die Bach stoßend, und eine Wiese im Wendelsgrund, geteilt mit den Grasern.

Einen Wagen Heu bei Conradt Weiger.

Ein mageres Feld bei Veltens Nickels Haus auf Knepgen.

Einen Garten an Gräsers Haus im Bungert.

Einen Morgen Feld zu zwei Stücken bei den Neuwiesen und noch zwei Wiesenstücke, eins in der Heben, das andere in den Borwiesen.

 

Seite 225.

Johan Wilhelm Dhamen hat die Pfänder angenommen.

Eine Wiese im Wallersbach geteilt mit Theobaldt und ein Gartenteil bei des Haffeners haus, sein Garten auf Wistergarten, sein Teil im Heckengarten, sein Teil in der Mießen bei den Höfen, sein Feld im Griebgen, sein Teil beim Igelsbaum.

Folgendes ist ferner als Pfand eingesetzt worden: Ein Baumgarten oberhalb Hoffen Franz Haus, stößt an Kallenborns Feld zur Hälfte gegen Haffen Franz.

Ein Grabgarten oben am Schoaffkegen und Wiesen oberhalb Franz und Joisten Kinder.

Ein Wiesenstück in der Schanckwiese beim Bosenwald, neben Grasers Leuten.

Ein Feld auf der Roten Weide oberhalb Wagners Peter und der Becker.

 

Ursell und Margaret haben im Namen ihrer Kinder, ihren Bruder Peter die Behausung samt Scheune und Garten und Zubehör beim Haus erblich zugelassen, daß Peter ihnen beiden oder deren Erben jedem 7 Gulden, das sind 14 Gulden bis Martini entrichten soll.

 

Seite 226. Den 4.10.1633 hat Henrich Schmit zu Uhrweiler, sein Bürge ist Haffen Petrus gegen Hans Scheffler, Schneider, dessen Bürge ist des Klägers Schwager, geklagt.

 

Bescheid: Es sollen alle Geschwister erscheinen um die Parteien anzuhören und zu erfahren was recht iSt. Die Tageskosten hat der Kläger mit ½ R zu zahlen.

 

Durch Mattheiß Georg zu Breiten ist die Vormundschaftsrechnung wegen Jung Hansen Tochter Gertrud und seine Ablieferung erfolgt und Gerichtskosten zu 3 R.

 

Friedrich Demut hat ein Farren schätzen lassen wegen 30 gl 18 alb, die ihm und Herrn Kelner von Melchior Wiltperger ausständig waren, die auf 9 R geschätzt wurden und 1 R Gerichtskosten.

 

Seite 227.

Continuatio (Weiterführung) des Wendalischen Gerichtsprotokolles, am geschworenen Montag den 30.1.1634.

Der Oßberger Curator Haublich Michel, Alzfaßen und Hanß Laux Rechnung von 1633 wurde angehört, davon bescheinigt das Gericht 4 R 6 alb.

Beckes Peter zu Hoffelt und Hanß Reuter als Vormund von Peter Spitz hinterlassenen Kindern, hat die Rechnung 1633 vorgelegt für 12 alb.

Wegen der Stummen Kinder zu Forßweiler wurden von Michel Bock und Jacob Schram, als Vormund die Rechnung angehört, für 6 alb.

Wendel Hans und Lorentz Kindt haben wegen Vormundrechnung Treinen Wendel sel. Tochter Margaret, 6 alb bezahlt.

 

Am 30.1.1634 auf geschworenen Montag erschienen Annen Johan und Hausfrau Marey zu Mauschbach und klagten gegen Threinen Johann im Namen seiner Hausfrau Annen zu Uhrweiler.

Seite 228. Rezeß: Es wird angeordnet, daß der Beklagte dem Kläger wegen empfanener 2 mlt beider Frucht und des Kalbes quittieren soll.

 

Seite 229.

Am selben Tag haben Michell Barth von Forßweiler als Kläger die Bürgschaft des Kindt Lorentz zu Mauschbach gegen Pull Nickell und seinen Schwager Peter zu Hirstein und Bürgen Jacob Schwan zu Roßberg eine Gerichtsverhandlung.

Der Kläger gibt an eine Verschreibung mit dem Siegel des Christoffel Richter und Johan Schlapatz, zur Zeit Kelner und Amtsschreiber und Scholteiß zu St. Wendalin, zu besitzen.

 

Seite 230. Am 31.1.1634 ist den Bäckern auf Beklagen der teuren Frucht, besonders des Weizens, der kaum für Geld zu bekommen war, durch das Gericht bewilligt worden, daß sie die Weck auf 14 Lot ausbacken sollen, bis eine andere Verordnung erfolgt.

 

Herr Leonhardt Dhamian, Scholteiß zu St. Wendalin klagt als Kirchenpfleger gegen Hans Holtzer, Müheler (Müller) in der Wiesenmühle.

6 mlt beider Frucht und 3 ½ gl an Geld schuldig zu sein.

Der Beklagte bittet um Aufschub.

Eine Frist von einem Monat wird ihm gewährt bei dem Herrn Kläger oder aber den Priestern zu erstatten.

 

Seite 231/232.

Den 31.1.1634 steht Hans Brandtbek zu Breiten vor Gericht und Clasen sel. Tochter Catharin Hanses Hausfrau und haben ein gegenseitiges Testament gemacht.

Am gleichen Tag ist Martin Motz als Kläger gegen Mühelers (Müllers) Jacob zu Mauschbach.

Im Namen seiner Stiefkinder eine Behausung zu Altzfaßen mit allem Zubehör, für 29 Königsthaler käuflich erworben, das der Beklagte auch bar gegen Bürgen bezahlte, aber vom Geld seiner Stiefkinder keine Vollmacht hatte, noch ihnen ihren Anteil Geld gegeben habe.

 

Seite 232/234.

Rezeß: Die Klage wird abgewiesen.

 

Am gleichen Tag findet eine Gerichtsitung des Sacks Peter von Hirsten in Bürgschaft Kindt Lorentz zu Mauschbach gegen Treinen Johan wegen seiner Hausfrau Anna und Spitz Nickels Erben statt.

Der Kläger legt eine Pfandverschreibung vor.

Rezeß: Es soll Treinen Johan im Namen seiner Hausfrau dem Kläger 1/5 Teil und 2 Gulden 17 alb Pfand zufallen.

Seite 233. (Ein Zettel) Am 30.1.1634 am geschworenen Montag sind bei Oßborg Michel Alzfaßen und Hams Laux zum Rezeß er Pflegekinder wegen schuldig geblieben:

 

an Geld 464 gl 5 alb 5 Pfg

an Korn 4 mlt 3 fas und 1/3 1 sester

an Hafer 3 mlt 7 fas

 

Darauf haben die Vormunde einen Liquidationszettel eingereicht wegen ihres Ausstandes von 561 gl 2 alb, nach welchem 106 gl 20 alb 5 Pfg übrigbleiben.

 

Seite 234.

Graser Jacob Witwe Margaret wurden wegen ihrer Notlage 25 Gulden der Kindergüter pfandlich aufgenommen.

 

Am 31.1.1634 hat Niclaus Schrämbgen, Nagelschmied vor dem Gericht einen Nachlaß von jährlich 15000 Nägeln zu machen versprochen, wegen seiner Hausfrau.

Auf seine Bitte hin wurde ihm das zugesagt, alle Jahre 2000 Lattund 3000 Decknägel dem Bürgermeister zu liefern.

 

Seite 235.

Herr Peter Linxweiler hat einen Vergleich zwischen ihm und seinem Bruder, über ihres Vaters sel. Sebastian Linxweiler Behausung, getätigt.

Gerichtskosten betragen 6 alb.

 

Hans Laux als Vormund der Oßbergerin hat eine Kopie erhalten für 14 alb.

 

Den 18.2.1634 hat Theobaldt Luders eheliche Hausfrau Maria ihren gebührenden Erbteil in der Atzellwiese, das Halbteil gegen Küeffers Apell an Herrn Leonhardt Dhamian, Hochgerichtscholteiß zu St. Wendel, erblich verkauft, für 21 gl 16 alb, was der Kirche gehörte und 6 Gulden R der Verkäuferin bar im Seckell gegeben.

Den 15.2.1634 ist Hans Holtz für sich und im Namen seiner Hausfrau Anna ihren Erben und Nachkommen Matin Motzen und Else, ein Rutengarten zwischen Martin Motz und Thomaß Cleßgen, gegen Klock Garten bei der langen Brücke zu St. Wendel gelegen, für 16 ½ gl 3 alb R verkauft worden, aufgetragen an Wolbrordt Schweizer und Hanß Lauxen.

Seite 236/237.

Continuatio gerichtlicher Verhandlungen am geschworenen Montag 1634 den 2.5.1634.

 

Hanß Spitz von Cuselen in Bürgschaft Urselen Johannes zu Mauschbach ist als Kläger gegen Treinen Johannes zu Uhrweiler, wegen seiner Hausfrau und Johann Schadt zu Baltersßweiler, wegen seiner Stiefkinder als Beklagte, und gab zum Bürgen Behes Jacob zu Forßweiler an, gerichtlich vorgegangen.

Was Hans Spitz von seinen Eltern zu Bösen und Gundeßweiler ererbte, auch die Behausung, wie auch zu Hoffelt.

An diesen Ergütern und Behausung von Hans hat gebührenden Teil sein Bruder Nickell.

Die Gerichtsauslagen betragen 1 R.

 

Seite 237 bis 239.

Mattheiß Kamps sel. Witwe Christin von Ottweiler klagt gegen Claeßgen Recdewalt, Bürger zu St. Wendel, in Bürgschaft Urseln Johannes zu Mauschbach.

Durch den Büttel Claeßgen wird vorgebracht was die Beklagte und ihr Hauswirth (Ehemann) sel. Martin Motz um 100 Gulden versetzten.

 

Bescheid: Wegen des übermmäßigen Weinkaufes hat der Beklagte 5 Gulden der Klägerin zu zahlen, aller anderen Schulden wird sie freigesprochen.

 

Seite 239/240. Henrich Schmit, Leinenweber zu Uhrweiler klagt gegen Hanß Scheffeler und seine Mitgeschwister zu Uhrweiler.

Der Beklagte benennt Hans Zimmer zu Werßweiler und Nickell Lang von Leuterßweiler und Hans Keffen von Uhrweiler als Vormund.

Zeugen waren Theobalt Hanß zu Uhrweiler 60 Jahre, Mattheis Schwan 55 Jahre.

 

Seite 242.

Bescheid.

Am 3.5.1634 in Sachen Henrich Schmit.

Der Beklagte hat von der aufgestellten Klage abgelassen und ist bei der gepflogenen Kornteilung verblieben.

Der Kläger hat die Unkosten samt Herrenbuße 1 R 12 alb zu zahlen.

 

Seite 241. Am 2.5.1634 wurde auf Befehl des Reinhardt von Soetern, Churfürstlich Trierischer Landhofmeister, als Amtmann zu St. Wendel, Wilhelm Mosbach zu Wiederlosung, einer von Herrn Dietrichs Köchin Catharina von Urexweiler, vor ungefähr 2 Jahren für 272 Gulden Kaufgeld, die Behaussung zu St. Wendel von Tholen Hansen Erben erkauft (erworben).

(die verschiedenen Geldsorten werden dabei angegeben) Den 3.5.1634 hat Thomaß Claeßgen, Gerichtspedell, seine Rechnungen vorgelegt und zugleich um Entlassung aus seinem Amt gebeten was auch angenommen wurde.

An seinem Platz wurde Ludtwig Peter, Bürger und Hutmacher zu St. Wendalin mit Handgelöbnis angenommen.

 

Seite 243. Bescheid: Bezüglich der Gerichtsverhandlung vom 19.1.1616 zwischen Hans Lauwer und Peter Spitz Erben, ergeht folgender Bescheid, daß der Beklagte die Erbgüter, die der Lauwer von Theobaldt Wilhelm erkaufte, aus Mangel nicht voll bezahlen konnte.

Es wird gerichtlich erkannt, daß für den Kläger diese Aktion verfallen ist und freigesprochen wird.

Der Kläger soll 1/3 und der Beklagte 2/3 abtragen und alles als verglichen gelten.

 

Den 3.5.1634 hat der Geistliche Herr Peter Linxweiler eine testamentalische Disposition durch Peter Volz, Hans Laux und Wilbrodt Schweitzer, Gerichtsscheffen ins Gerichtsbuch eintragen lassen.

Die Gerichtskosten betragen 2 R.

 

Hans Laux hat auf Bitten seiner Hausfrau Margaret sel. ihre beiden Enkeln verpflichtet.

 

Simon Meyer, Metzger hat für Chrißmans kleinem Kind, in derem Namen, vom Gericht 28 R 21 ½ alb geliehen.

Seite 244.

Spix Peter von Spinxweiler bittet um eine Kopie des Gerichtsprotokolles, betreffend des geschätzten Hauses und Güter von Hans Bauren Herrich.

 

Ludwichs Peter begehrt eine Kopie des Inventares von Ludtwichs Hansen sel. Verlassenschaft. (Erben)

 

Am 10.6.1634 hat Polver Niclauß zu Uhrexweiler hinterlassene Tochter Cathrin gegen die gesteigerten Herren Landhofmeister zu Trier die Behausung zu St. Wendel von Thole Hans abzulösen.

Habe als Bürge die Behausung zum Unterpfand genommen.

 

Seite 245/246. Am 15.8.1634 wurde Christman Klein in Bürgschaft Tholen Simon 28 gl 21 ½ alb gerichtlich hinterlegt, Christmnas Stiefkindern vorgelegt.

Im gleichen Jahr, am 11. September sind Cunen Niclauß zu Exweiler hinterlassener Tochter Catharina, wegen eines Kaufes und von Hans Reinhardt von Soetern in Ablösung von Tholen Hans sel. herrührende Behausung zu St. Wendel, dem Gericht 272 gl hinterlegt und Herrn Diterich Leuck, Pastor zu Kibelberg, zurückgegeben worden.

 

Seite 146/247.

Hans Reinhardt von Soetern, Herr zu St. Johansberg, Dagstul und Lehmberg, Churfürstlich Trierischer Rat und Landhofmeister, als Amtmann zu St. Wendelalin, hat Johannes Oßburg, zur Zeit ledigen Standes, in Lottringer Dienst, wegen eines Exceses mit etlichen Gesellen, einen Bräunischen Untertan entführte, das Pferd und 40 R abzuholen und dem Kelner Lothario Letigh den Befehl erteilt, Johannes Mobilien oder Erbgüter in Altßfassen (Alsfassen) und Gromaten des halben Baumgartens samt dem halben Lusthäuschen und 4 Morgen Land für 106 R geschätzt, umgehend bei brennenden Kerzen unterm Rathaus mit Glockenzeichen oder Geläut, zur Versteigerung anzusetzen.

Falls niemand steigert, sollen 100 R Frevel und 5 R angesetzt werden.

11.9.1634.(

Seite 248. Compromißspruch: Theobaldt Gräser zu Niderweiller wohnhaft und sein Bruder Michel, auch Else seine Schwester einerseite und Martin Motz, Äußerster Schulteis andererseit, hat Theobaldt Gräser an Martin Motz 29 Königsthaler zu geben, Martin Motz hat die Güter in der Stadt abzutreten.

 

A 40 Seite 148 bis 169.(1626-1633)

 

Disposition des Hans Peter Brandt und seiner Frau Margreth.

Geschworenen Montag 1626 nach Dreikönigstag hat Hans Peter Brandt, Müller in der Felsenmühle und seine eheliche Hausfrau Margreth ein Testament aufstellen lassen, daß dem Letztlebenden, nach Abzahlung der Schulden, die fahrende Habe anheimfallen soll. Die Kinder sollen in der Furcht Gottes erzogen und Heiratsgeld und Aussteuer erhalten.

 

Seite 149.

Am 12.12.1626 hat Nickel Leonhardt sel. Witwe Margreth, dem Herrn Lothario Leetig, Kelner, ein Stück Feld und Wiese für 30 R und 2 Faß Korn verkauft.

 

Seite 149/150. Auf geschworenen Montag nach Quasimodogeniti ist von Hans Rütgen sel. Witwe Margretha schriftlich eine Donatio (Schenkung) aller liegenden und fahrenden Güter, ihrem Vater Hans Back, der auch anwesend war, üübertragen, mit der Auflage, daß diese Güter erst nach ihrem Tod in Kraft treten.

Mit Vorbehalt soll nach dem Tode Hans Back ihrer Schwester Maria Kinder, Süntgen 20 Gulden, sodann ihrer Schwester Sünnen Kinder zu Birkenfeld auch 20 Gulden erhalten.

 

Seite 150. Am anderen Tag verkauft Sirck Margreth ihrem Tochtermann, Johannes Angel, ihr Wohnhaus mit allem Zubehör und daraufstehenden Belastungen, für 240 R, davon er 80 R seiner Frau und beiden Geschwistern das gleiche zukommen soll, bis auf Martini 1616 jedem 20/R und jedes weitere Jahr 10 R zu zahlen hat.

Für die Schwiegermutter muß er die notwendigen Auslagen und Kleidung und Unterhaltung aufkommen.

So lange die Schwiegermutter lebt hat sie die Nutznießung, aber nach ihrem Tod soll diese unter den 3 Kindern zu gleichen Teilen bestehen.

 

A 40 Seite 148 bis 169.(1626-1633)

Seite 151/152.

Den 16.12.1626 fand ein Erbtausch zwischen Lothario Leetig, Kellner und Johannes Kallenborns sel. hinterlassener Kinder, mit Namen Jacob, Cristina, an deren Stelle Henrich Wüllenweber ihr Stiefvater und Simon Metzger sein nächster Blutsverwandter und Vetter.

Ein Stück Wiesenplatz bei dem Herrn Brüel und dem Schloß, gegenüber der Mühle wurde getauscht (vom Kelner) an die beiden Geschwister, die ihm den Weingarten neben dem Garten, den der Herr Kellner von Jacob Schöler, Döncher (Tüncher) erkaufte samt einem kleinen Feld, das von der Mutter herrührte.

Neben dem hat Herr Lotharius Kellner ihnen beiden Geschwistern noch 3 R und die Gerichtskosten zu tragen.

 

Im gleichen Jahr hat Wendell Lieb, Schumacher, der Bürgerschaft einen Platz hinter seinem Haus liegend, an des Klosters Tholey Gartenmauer und gegen Jo. Wilh. Dhamianus Garten, das er vom Kloster Tholey an sich bracht, stoßend, abgekauft für ...R.

 

Johan Wilhelm Dhamian hat neben dem obengenannten Platz an seinem Garten abgekauft von Wendel Lieb für 7 Gulden.



[1] Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden / Abt. 116 (kurtrierisches Amt Montabaur) / Akte Nr. 283 (alte Signatur Nr. VIII E 12)
Verzeichnis der Leibeigenen und Güter im Amt Montabaur / etwa 1580 bis 1640
darin (fol. 68):
Eitelborn: Schweitzers Sander (= Alexander), Margreth sein Weib, mit 3 Kinder: Wolffart, Arnt und Ella, alle trierische. Den 21. Aug. 1605 ist obg. Wolffart in die Stadt St. WENDLIN an Abrahams hinderlaßne Dochter Marey ehelich bestatt, und alhie ledig gelaßen worden.

Hinweis durch Markus Weidenbach, 09.04.2007, geneslogie.mw@gmx.de

Seite 153/154.

Den 23.1.1627 ist zwischen Wilbrordt Schmidt, Leinenweber und seiner Schwager: Peter und Andress Brandt und Barbara Heckman Martin Barndt sel. hinterlassenen Kinder, ein Erbkauf getätigt worden.

Obengennte (3) Geschwister haben an Wilbrordt Schmidt, ihrem Schwager, ihr väterliches Wohnhaus oberhalb des Hospitals, samt Zubehör, Scheune, Stallung, Dungplatz für 375 Gulden verkauft.

Bis zu Martini 80 Gulden und jährlich bis Michaelis 32 Gulden.

Vorbehalten, daß Herr Niclaus Brandt zu Selgenstadt im Kloster religiosus, seinen Anteil verlangt, und den Käufer schadlos halten.

Seite 154.

Den 1.2.1627 hat Wilbrordt Schmit, Leinenweber die halbe Scheune, die er von den Schwagern erworben hatte, zwischen Hans Khirrn und Michel Bock gelegen, an Wilhelm Laux für 132 Gulden verkauft und jedes Jahr hat der Verkäufer als Steuer Rauchhafer ½ fas und 1 alb zu entrichten.

 

Seite 154/155.

Den 31.5.1627 wurde von Wilhelm Baltes, Schuhmacher an Jacob Dönäher sein Wohhaus, gelegen zwischen Jacob Laiver und Hans Roußen, für 150 Gulden verkauft, davon 70 Gulden an die Kirche und 30 als Anzahlung und jedes Jahr 10 Gulden zu zahlen sind.

 

Am gleichen Tag hat Wilhelm Baltes an Hans Noußen sein Wohnhaus, neben Bahn Hans Haus gelegen, für 102 Gulden und 30 Gulden als Anzahlung und jährliche Tilgung mit 10 R, verkauft.

 

Den 5.10.1627 ist Niclauß Hautz in seiner alten Behausung, zwischen Dietherich Steinmetz und Bast Vogel (salvo in iure tertii) für 210 Gulden eingesetzt worden.

 

Seite 156. Den 14.12.1627 hat Sebastian Vogel, Voltzen Clauß sein Wohnhaus abgekauft, für 120 Gulden.

Dieses liegt zwischen Peter Bible und Schoe Baltes Nickel.

20 Gulden sind sofort zu zahlen und 40 Gulden als Abschlag an die Kirche und jährlich 10 Gulden.

 

Seite 157.

Den 22.1.1628 sind Wilbrordt Schmit, Leinenweber als Verkäufer und Niclauß Reckdewalt als Käufer auf dem Rathaus erschienen um die Behausung samt Scheune, Stallung und Zubehör an obengenannten Niclauß Reckdewaldt und seine Frau Maria für 260 Gulden zu verkaufen mit den Zielen an Pfingsten 50 Gulden, an Weihnachten 25 Gulden und jedes Jahr zu Weihnachten 20 fl auszubezahlen.

Seite 158. Am 2.3.1628 hat Hanß Tholen, Sattlers Hausfrau Barbara ihrem jüngsten Sohn Simom, bei ihrem Ableben einen Wagen Heuwachstum in der Langenwiese unter der Brücke, als Legatum (Vermächtnis) versprochen.

 

Den 5.5.1628 ist von Winters Margreth zu Mauschbach an Kind Lorentz verheiratet, ihrem Sohn Jacob, der ihnen treu zur Seite stand, ihr Wohnhaus samt dem dazugehörigen Hofbering zu geben.

Dem anderen Bruder Peter soll er an Geld 18 Gulden auszahlen.

Desgleichen soll Jacob die halbe fahrende Habe dem Stiefvater Lorenz, der dem Bruder Peter daraus 12 Gulden wegen der Pferde empfangen.

Die Blumen (Frucht) auf dem Feld soll zugleich Jacob für sich behalten.

Dagegen dem Bruder Peter 1 mlt Korn Korn und 1 mlt Hafer erstatten.

Den letztlebenden beider Eheleute, soll zur Zweiggabe vom anderen, ein Wagen Heuwachs und ein Morgen Land zugewiesen sein.

Zugleich soll Lorentz, wenn er zuletzt am Leben übrig bleibt, die halbe fahrende Habe erhalten, würde alber der genannte Lorentz vor ihr sterben, soll seiner Freundschaft 100 Gulden von ihrer Testierung (Bestätigung) erhalten.

Seite 160/161. Den 8.5.1628 wurde eine Disposition (Testament) von Thomaß Hanß von Hoffeldt und seine Frau Barbara geschlossen, die von Ihrem ersten Haußwürth (Mann) Peter Zandt eine Behausung von Hans Laiver, für 140 Gulden, darin sind Laivers Wilderung am Tottenberg von Steiner Hausfrau eingeschlossen, ebenso ein Feld beim Steinen Kreuz für Feldpfad auf der Straße, dann noch ein Garten auf Kirchwasem das halb gegen den Bach, der oberhalb des Hauses samt seinem Zubehör an Scheune, Stallung und Dungplatz, wie Felder und Garten ihres ersten Ehemanns Peter sel. bis 40 R zu bezahlen ausgestanden, die der jetzige Mann hat bezahlen helfen, das sie ihm zur Hälfte vererbt.

Jedoch mit diesen ausdrücklichen Bedingungen und Vorbehalt, wenn sie in 2.

Ehe keine Kinder erhalten, soll das Halbteil den Kindern der 1. Ehe zukommen.

 

Seite 161/162.

Den 21.6.1628 ergeht ein Auftrag (Verkauf) des Sebastian Kueffer und seines Schwagers Nickel Caspar an Lotharius Leetig, Churfürstich Trierischer Kellner, Seibert Kueffers sel. Witwe und Kinder, an Herrn Kellner den verfallenen Scheunenplatz, neben Seibert Kueffers sel. Wohnhaus, am Eck gelegen, für 80 Gulden zu verkaufen.

Seite 162/163. Am gleichen Tag sind auf Anhalten Jo.

Wilhelm Dhamian die Scheune bei Cürseners Cristman Haus, samt dabeiliegenden Gärten erblich getauscht, daß Küeffer Seibert zwar die Scheune verkauft, aber nicht gerichtlich aufgetragen hatte.

Doch auf einen Prozeß gegen Dhamian, wollte er sich nicht einlassen.

 

Seite 163. Den 3.10.1628 hat Joes Wurst, Schreiner, Hans Laux, wegen seines gebührenden Gartenteils, in der Kuhtränke, neben Lothario Letig gelegen, für 34/R verkauft.

 

Den 27.10.1628 wurde Georg Vogell auf Anweisung Jo.

Wilhelm Dhamian sich erklärt, daß er die Scheunenpforte zu Uhrweiler, hinter des Wilh.

Dhamian Wiese, im Gairet, so lange er wolle offen und erbauen lassen.

 

Hier endete Johan Wilhelm Dhamians Stelle als Gerichtsschreiber und verzichtete auf den Scheffenstuhl, da er sein Domizil (Wohnort) nach Creutznach verlegte.

Seite 164/165.

Disposition (Testament) des Theobald Luder und seiner ehelichen Hausfrau Maria am 27.10.1628.

Falls ein Ehepartner zum zweiten Mal heiratet, sollen die Kinder aus 2.

Ehe die Hälfte erben.

Wird keine Nachkommenschaft geboren, dann fällt das Erbe an die nächste Blutsfreundschaft (Blutsverwandten).

 

Seite 165.

Disposition des Jacob Luder und seiner ehelichen Hausfrau Maria, am 25.11.1628. Dem Ehemann sollen, nach Ableben der Ehefrau, alle Güter zufallen und in Not kann er 50 Gulden auf Pfand nehmen.

Nach seinem Tod aber sollen ihre Güter wieder zurückfallen.

Ihr Erbteil, das Elternhaus, zwischen Leonhardt Dham, Scholtissen und Johannes Worsten gelegen, soll nach ihrem Tod ihrem Mann erblich und ewig übergeben werden.

 

Seite 166. Verordnung des Geltzer Jacob und Annen(Sündtgen), als Eheleute zu Forsweiler.

Am 12.4.1633.

Im Falle des Ablebens der Ehefrau, sollen alle Erbgüter von Uhrweiler und Baltersweiler an den Ehemann fallen.

Und er kann eine Pfand von 50 gl aufnehmen.

Beim Tod des Ehemanns soll seiner Hausfrau Anna sein Halbteil der Güter, die er vom Vater und von der Mutter ererbte, zukommen.

 

Seite 167.

Abschrift des Briefes von Niclas Ludtwig, Priester zu Worms, an seinen Bruder Peter, den 31.10.1633. Meine Schwester Appolonia ist nicht damit zufrieden, daß ich dir (Peter) meinen Anteil an unserm Haus zukommen lasse und schenke.

In 3 Teile soll geteilt werden, daß ich weiß was mir zusteht.

So setze ich als meinen Anwalt Theiß Baur, der mein Los empfangen soll, und er soll das meinem Bruder Peter mitteilen.

 

Kopie des Schreibens an Martin Motz.

Ich habe von meinem Bruder vernommen, daß mein Schwager Hans Jacob nicht geneigt ist das Haus zu veräußern, weil es doch sehr teuer in der Anschaffung war.

Meinen Anteil hat er mit 50 Gulden angegeben.

 

Seite 168. Den 16.12.1633 hat Hans Brandtbeck und seine Hausfrau Catharin zu Breiten wohnhaft, Thomaß Clesgen, Gerichtspedell zu St. Wendalin und Margateth als Ehefrau, ihren Erben und Nachkommen zwei Ruden Garten über dem Bach, zwischen Schreiner Theiß sel. hinterlassener Witwe Magdalena und Sebastian Brandtbeck zu St. Wendel gelegen, für 21 Gulden verpfändet.

 

Am gleichen Tag ist von Küefer Bast zu St. Wendalin, ½ Morgen Land, oberhalb des St. Wendelsbrunnen, das von seiner Mutter herkommt, an Herrn Kelner, Lotharius Letig anstoßend, für 8 R an Herrn Lotharius Lietig und Catharina Schlapatz als Ehefrau, verkauft worden.

 

Seite 168/169.

Ebenso haben Herr Leonhardt Dhamian, Scholtheiß zu St. Wendalin, eine Wiese hinter Gaßen Haus, oberhalb Uhrweiler, nahe bei Herrn Lotharius Lietig, Kelner gelegen, das ihm Hansen Kirren schenkte, von Schrottig Marey herkommend, für seinen Teil, für 4 ½ R und Hansen Linxweilers hinterlassene Witwe Catharina, ihr Gebührenteil vom Herrn Schwager Herrn Peter Linxweiler,( für 3 ½ R verkauft.

Wilbrordt Schmit, wie auch Jacob Kallenborn und Johannesß Scheffler haben ihr Gebührenteil der Linxweilerin geschenkt.

 

Am 21.12.1633 wurde von Nickel Hautz Witwe Marey und Reck Nickell zu Altzfaßen als Vormund auch Peter Hautz sel. hinterlassener Kinder, ihre Behausung und Zubehör, zwischen Bast Vogel, Glaser und Dieter Steinmetz, samt der halben Scheune, rechts vom Haus gelegen, an Jacob Lauwer und Catharina seine Ehefrau zu St. Wendalin, für 174 ½ R verkauft.

Dieses Geld hat der Käufer teils bei der Kirche zu St. Wendalin, teils bei Martin Motz, als Pfand bezahlt.

 

A 33 Seite 426 bis 456. (1629-7.1.1631)

 

Theobaldt Colman fordert von Jacob Luder eine Vermögensübergabe von 20 R 16 ½ alb.

 

Laut Vermögenspfandbrief vom 4.2.1628 wird 11 R 8 alb und ½ Morgen Land, oberhalb des Colgarten von Thomas Michel Erben und ½ Morgen bei St. Anna, oberhalb Brüel Theobalt ermahnt.

 

Johan Moritz Zoli hat 7 fas Korn und 2 fas Hafer für 12 R 12 alb gefordert, kraft der Obligation (Verpflichtung) vom 21.4.1629 und pfändet ein Feld auf dem Lautzenberg, an Zoli stoßend von 2 ½ fas, samt der Blumen.

 

Johan Dham verlangt laut Hauptverschreibung 41 R und 13 fas Korn Pension und als Pfand ½ Morgen Feld von Adam Weiger, das halb gegen Büttel Nickell noch ½ Morgen, oberhalb dem Tholeier Weg, neben Christoffel Clausen, von Hans Holtzer herkommenend ½ Morgen in dem Enns Brüel, das halb gegen Rech Clesgen liegt.

Ebenso eine Wiese in der Stigelwiese, neben Holler Hans, und 2 Rutengarten an Jacob Altzvassen Behausung am 29.6.1606.

Seite 427.

Johannes Fickeisen fordert an Obligation 98 R 9 fas Korn.

 

Martin Wentzel, Burggraf zu Grimburg fordert an Chun sel. hinderständigen Scheffen 11 R.

 

Herr Lotharius Lettig hat 83 R 19 ½ alb zu bekommen.

Michel Altzvasen hat an Hausziel, vermögen des Kerb(briefs) 36 R noch 2 R Korn von 7 ½ fas und Hafer an 4 ½ fas zu erhalten.

 

Dem Büttel Clesgen, steht 3 R weniger 1 Pfg zu.

 

Jacob Schram von Roßberg hat 4 R Ausstände.

 

Rech Clesgen sind 9 R 6 alb 7 Pfg verbucht.

 

Wilhelm Laux hat laut Zettel 15 R 15 alb 1 Pfg.

 

Herr Schulmeister hat Klockenhafer von 5 fas an Präsentsschuld 1 R 7 alb und 12 R wegen eines Feldes bei St. Annen Weigen gelegen abzuliefern.

 

Winters Lorentz stehen 2 fas Korn zu Buche.

 

Seite 428. Von Johannes Demut stehen 7 R 3 alb 6 Pfg aus.

Christoffel Claus hat 80 R weniger 6 alb zu zahlen.

Johannes Schefeler, Schneider sind 19 alb eingetragen.

Schul Clesgen wurde mit 16 R 6 alb versehen.

 

Theobalt Luder -.

 

Schue Wendel und Schue Thonigus Frau hat wegen Bürgschaft vom 11.11.1623 1 Morgen Land bei Primpels borgen 1/3 Wagen Heu in Leiendeckers Weiger und noch 1 Wagen Heuwachstum samt dem Feld ½ Morgen auf dem Lautzenberg.

Zusammen für 37 R und an Pension und Unkosten 46 R.

 

Ursellen Johannes hat 9 R 10 alb 2 Pfg und noch 9 alb 7 Pfg zu geben.

 

Friderich Demuth ist mit 172 R und 6 R 4 Pfg angeschlagen.

Für Jacob Luder wurden 3 R 20 Pfg eingetragen.

 

Hans Brambeck ist wegen Bürgschaft bei Christoffel Clausen 6 R 18 alb und 2 R 6 alb schuldig.

 

Raimanus Lauth von Bliesen hat 7 R wegen Auspfände Schulden.

Seit 429.

Der Reuter zu Baltersweiler und Backes Peter als Curator Spitz Peter sel. Kind fordern den 4.11.1623 28 R und 4 Jahre Pension zu 4 ½ R, 1 Morgen Feld aus der Cramel,für Pfand.

Die Kaution trägt Clauß Schuler.

Heckman zu Urweiller hat laut Zettel 9 R 3 alb zu zahlen.

Wageners Peter hat 12 alte Dahler für ein Pferd von 5 R wegen einer Fahrt nach Berncastel zu geben.

 

Schmidts Mathes wird wegen Schneidens 3 R 17 alb angerechnet.

Bast Vogel hat wegen eines Karrens 2 R weniger 1 orth zu zahlen.

 

Mathes Georg wurde wegen Bürgschaft eines Pferdverkaufs zu Lebach mit 2 R belegt.

 

Als Vormund ist Baltes Hans 3 R und noch 1 R schuldig und 14 R an Kapital, Pension und Pfand.

 

Hantz Holtz Lohn ist 1 R 18 alb, darin ist das Herrenrecht einbegriffen.

Die Frau ist ganz ungeständig.

 

Der Felsen Mühler, hat wegen des Hauses noch 3 R 6 ½ Ausstände.

 

Seite 430. Callenborns Appel stehen 20 R 6 alb aus.

 

Reckdenwalts Clesgen wird mit 32 R 19 alb 2 Pfg geführt.

Peters Margaret, bei der Pfort, stehen noch 10 R aus. Juliana Weicherdingen wurde mit 27 R und Pension von 1 ½ R 5 fas Korn 3 fas Hafer 8 alb und noch 36 R Pfand veranschlagt.

 

Der Kirchenpfleger hat wegen der Kirche und des Hospitals 4 R eingenommen und gutgemacht.

 

Seite 431/132.

Am gleichen Tag, den 6.5.1630 ist Valerius Hans, Hans Lauwer zu Hoffelt erschienen.

Als nämlich Becker Peter zu Hoffelt und Haller Bast, welche beide in der Runde bezeugen, daß die Hausfrau sel. vor 2 Jahren, als sie noch lebte, in der Kranküheit und noch über Jahr und Tag ihre Behausung ihm, Lauwer dem Bittsteller, nach ihrem Tod und nicht eher gegeben habe.

Welches erblich wiederholt attestiert sein soll.

Backes Peter aber keine Erbüschaft deponiert (hinterlegt) hat, welche nach diesem gütlichen Bescheid gegeben wurde.

 

Rezeß: Hans Lauwer hat lange Zeit in Kranküheit sich getreu geplagt und sie (seine Frau) fast 3 Jahre mit Krankheit zu Bett gelegen hat und sie versorgte und arm wurde.

Seiner Hausfrau hinterlassene Güter verpfändete, soll er 15 R bezahlen.

Im übrigen braucht die Gerichtsentscheidung weiterer Informationen.

 

Seite 433/434.

Am gleichen Tag hat Johnannes Schefeler zu Uhrweiler im Namen seiner Geschwister und mit dem Bürgen Hallen Bast eine Anzeige gegen Henrich Leinenweber dessen Bürge Clesgen Büttel ist, ausgesprochen, gegen seinen Schwager und Miterben.

 

Bescheid: Der Kläger hat die Tageskosten alleine zu entrichten und sich zu vertragen.

 

Den 7.5.1630 stehen Thollen Hans als Cläger und Bürge Nickel Leiendecker gegen Christman Klein und Margareta Leiendecker, als Bevollmächtigter ihr Eidam Petgen.

 

Der Beklagte hat die Kosten von 2 R zu tragen.

Daß Christman über das Verbot sich setzte und Thollen Hans vom vom gegebenen Termin, aus dem Haus getrieben hat, muß er zur Strafe 1 R zahlen.

 

Seite 435/438. Am 11.5.1630 hat Tholen Hans mit Beistand seines Bruders Söhne Nickel und Symont und seinem Bürgen Nickel Leiendecker gegen Christman Klein, seiner Schwägerin Margaret und Bürgen Peter Schneider, eine Gerichtsverhandlung anberaumt.

 

Bescheid: Es werden die Beklagte von den Hauszinsen befreit, bis der Kläger bessere Beweise erbringt.

Das geforderte Baugeld haben die Erben dem Kläger gutzumachen.

Der Kläger zahlt die Tageskosten von 1 R.

 

Seite 436. Zettel.

(27.8.1630) Verzeichnis des Johannes Lin, Gerichtsschreiber zu Wolffersweiler, im Beisein Johannes Hooff zu Anßweiler, Gerichtsschöffen und Kint Lorentz von Mauspach.

 

Seite 437.

Verzeichnis, was Hauprechts Spitz, von Mauspach, dem Stiefsohn Hans als 1/3 gegen Hauprechts bekommt.

Auch seiner Hausfrau Else sel Kinder Barbel und Lenna.

den 4.1.1610.

Seite 438/439.

Den 27.6.1630 ist in Sachen Theisen Wollenweber, als Weiser Müller Jacob gegen Matheiß Thillen als Beklagter, ein Feld auf dem Lautzenbert betreffend, gerichtlich vorgegangen worden.

 

Dekretum: Der Beklagte Mattheis Thil ist von der Klage zu absolvieren und freigesprochen.

 

Seite 440/441. Am gleichen Tag steht Hans Reuter zu Balters-weiller und Spitz Peter zu Hoffelt und Bürger Backes Peter, gegen Niclausen Schumacher, vor Gericht, wegen Hans Horressen sel. 18 R.

 

Bescheid: Dem Beklagten wird zugelassen und auferlegt, wann die Bürgschaft erledigt war (4.11.1623) und hat die Kosten zu erledigen.

 

Seite 441/442.

Am gleichen Tag wird Theobalt Gräser von Martin Motz gerichtlich belangt.

 

Bescheid: Der Kläger hat einen gerichtlichen Auszug, auf seine Kosten angefordert, sodaß das Verfahren soll es dabei bewenden lassen und die Unkosten gezahlt werden.

Seite 442.

Christman Klein hat am Gericht vorgesprochen, was er seinem ältester Sohn bei der Handwerksbestellung, und was er weiter an Kosten, wegen Nutzung der Güter, den Kindern abnehmen kann.

 

Seite 443. (Zettel) Hans Müller zu Lautersweiler wird gebeten, heute am Montag in St. Wendel zu erscheinen, am 30.6.1623, Niclas Müller Schultes zu Pfedersch...

Auf der Rückseite ist die Unterschrift Hansen Müller zu Lautersweiler.

 

Seite 444.

Den 3.7.1630 klagen Hans Holz und der Wiesenmüller bei St. Wendel über Laux Wilhelm und seine Ehefrau Engel, zu St. Wendalin, 14 Gulden und etliche alb Schulden, nicht bezahlen wollten.

Daß er deshalb diesen Eheleuten zum Pfand und als Hypotheke, eine Wiese samt daran gelegenem Land von ½ Morgen, im Püdell und an Baltes Hans bei Motzen Marlies Weg gelegen und noch ein Feld auf dem Khöllgarten, bei Hans Linxweiler gelegen ungefähr einen Morgen groß.

Im Falle daß Hans Holtz zu Michaelis das Geld von 14 gl u. alb nicht entrichten, würden die Bedingungen solcher Pfande sein.

Im Beisein und als Zeuge Büdell Clesgen.

 

Am 13.7.1630 erscheinen Mattheis Schaub und Carl Schneider und Mattheis Schaub und seine Hausfrau kaufen von Carl Schneider sein Wohnhaus in der Hintergasse, neben Bartel Creitler gelegen, für 156 R und 1 R.

Mit der Anzahlung von 30 R und jedes Jahr auf Margarethentag 15 R und die Schulden ans Hospital sollen bezahlt werden.

 

Seite 334.

Den 21.10.1630 hat Theobaldt Luder, Bürger von hier (St. Wendel) dem Lothario Letig, Kelner, ein Feld, hinter nächster Acht, zwischen dem Hospital und Khüffer Appel gelegen, ½ Morgen groß, für 50 R und 2 R verkauft.

 

Am gleichen Tag hat Theobaldt Luder an Johannes Dhamian, Scholtes, vom Gotteshaus Tholey aufgetragen, ein Feld auf der alten Steinkaul, das er für 6 R erworben hatte, verkauft.

 

Seite 446. Am 10.9.1630 verkauft Thomas Hans, Metzger, sein Wohnhaus samt Zubehör, bei der untersten Pforte, neben Ludtwig Ziegler gelegen, das er von Niclas Schrämbgen, Nagelschmied mit daraufstehender Belastung an Bodenzinsen, für 225 R.

Die Anzahlung ist 50 Gulden an Marlies Motzen zu bezahlen und jährlich 30 Gulden auf St. Wendelstag.

Seite 446/447.

Auf geschworenen Montag nach Remigii, den 7.10.1630. Beschütt, Gesey und aufgezogenen Gewichte.

(Liste Seite 158 fehlt und wird nun eingetragen.)

 

1        Hans Wilhelm Clauß                      6 alb;

2        Johannes Knap                            6 alb;

3        Wilbrordt Schweitzer                    3 alb;

4        Matheis Wurst                            6 alb;

5        Metzel Symont                            6 alb;

6        Hanß Noeß                                 6 alb;

7        Nicklauß Knaß                             6 alb;

8        ähristman Klein                           6 alb;

9        Jacob Luder                               6 alb;

         und noch wegen seines Fasses      6 alb;

10      Der Müller von der Felß von 2 Sester 12 alb;

11      Wilhelm Laux Wittwe                    6 alb;

12      Martin Motz                                6 alb;

13      Christoffel Claus                          6 alb;

14      Nickel Reckdenwalt                      6 alb;

15      Johannes Reckdenwalt                 6 alb;

16      Peter Bübel                                6 alb;

17      Hans Back                                  6 alb;

18      Herr Kelner Lettig                        3 alb;

19      Johannes Dham                           6 alb;

         Schmidt zu Urweiller                     6 alb;

20      Ferdinandt Schulmeister               6 alb;

21      Michel Altzvasen                         6 alb;

22      Zoli                                           3 alb;

 

Seite 447/448. Am gleichen Tag wurde von Herrn Leonhardt Dham, Stadtschulteiß, als Spitalmeister und Verweser (Verwalter) Horres Hans, sel. der dem Hospital 12 Gulden Hauptgeld und 1 ½ Gulden Pension und 2 ½ fl Gerichtskosten schuldet, eine Hypothekenverschreibung von 3 Feldern, hinter Kremmel, das zweite oben an Mattheiß Clausen sel. gelegen, das dritte eine Wiese in der Naufohren, etwa 1 Wagen Heu und 1/4 in 1 Wagen Heu.

Über der Johansbach, hinter Altzvasen.

Johan Recktenwalt ist im Namen seiner Schwester Mutter erschienen, nämlich Nickel Leonhardts sel. Witwe Margarett und kaufte alle Pfänder auf.

 

 

Seite 449/450. Am gleichen Tag (7.10.1630) klagen Haffen Clesgen von Urweiller und Anwalt Hentges Hans von Neunkirchen gegen Ursellen Hans sel. Erben zu Maursbach.

Im Namen Haffen Clesgen erschien Melchior Wiltperger und bat, daß der Beklagte gemäß des Decretes anzuweisen.

 

Bescheid: N.B.

Als Zeuge wurde Karsten Peter, Niclase Wehbar, kelner von Lemberg und Hafen Claiß.

 

Am gleichen Tag ist nachfolgende Ordnung den Gasthaltern und Wirten gegeben worden.

Daß ein Wirt für eine Fuhre Wein an die Mosel abzuholen, für seinen Lohn, Zehrung und sonstige Auslagen, 9 R gegeben werden.

 

An den Glan zu fahren soll für Fuhrlohn, Zehrung und andere Ausgaben 6 R gezahlt werden.

 

Fuhren zum Gau, sollen mit 12 R entlohnt werden.

 

Die Besoldung eines Fuders beträgt 16 R.

 

Seite 451/152.

Am selben Tag stehen Schwannen Jacob zu Baltersweiler und Bürge Schwannen Johan zu Urweiller gegen Hauperts Keiser zu Maursbach hinterlassene Witwe und Bürge der Büttel, vor Gericht.

 

Die Beklagte war dem Kläger nicht geständig.

 

Bescheid: Des Klägers Schwiegervater sel. habe vor ihm, ihrer Schwester Vermögen übergeben.

Die Beklagte soll dem Kläger 4 R gegen und die Gerichtskosten von 1 R entrichten und nach künftigem St. Wendelstag 2 R und die übrigen 2 R im nächsten Jahr auf St. Wendel zahlen.

Ausgesprochen am 8.10.1630. Theobaldt Gräser klagt gegen Martin Motzen.

Kraft des Rezesses sind beide Parteien erschienen.

 

Seite 453. Den 26.11.1630 hat Hans Gron seinem Sohn Mickel, sein Wohnhaus in der Hintergasse, für 150 R verkauft.

 

Nickel Hautz hat an Bast Glaser seine halbe Scheune verkauft für 53 R.

 

Martin Motz verzapfte 5 Fuder 1 Ohm und hat dem neuen Ungelter 2 Fuder 1 Ohm abgeliefert.

Bei Christoff Clausen dem neuen Ungelter 1 Fuder und bei Hans Ruessen ½ Fuder.

 

Am 14.1.1631 verkauft Peter Holgässer an Carl Mörtz, Schneider ein Stück an seinem Stall und Garten bis an die Wand von seinem Hausgiebel bis auf Carls Giebel, für 28 R mit der Anzahlung von 10 R und übers Jahr 10/R.

Seite 454.

Am 9.10.1630 erscheint vor Gericht Mattheis Schweitzer, Soldat im Namen seiner Hausfrau Anna Julian und deren Schwester N., beide Mattheis Eiffelers, Schneider sel. hinterlassenen Töchter, und verkaufen Terrentz Schmit, Bürger zu St. Wendalin, ihre Behausung neben und oberhalb des Pfarrhofes gelegen für 300 R in bar, um die Schulden der Eltern zu begleichen.

 

Seite 455.

Dekretum: Am 8.10.1630.

Seite 456. Den 7.1.1631 klagt Herr Johan Wilhelm Dham, Landweisenvogt zu Kreuznach gegen Theobald Luder, wegen des Pfandbriefes von 26 R, in dem Luder Bürge war.

 

Bescheid: (ist nicht ausgeführt)

 

A 58 Seite 273 bis 276. (1629)

 

Auf geschworenen Montag sind von neuem die Stummen Kinder zu Forßweiler den Vormundern Jacob Schram zu Roßberg und Michel Barth zu Forßweiler verordnet worden.

Die Erbgürter der Kinder sollen jährlich 9 R ergeben ohne Nachteil der Kinder.

 

An Statt Baltes Hans ist Horres Hans zum Vormund neben Matteis Georg, über Clauß Gummelers sel. Kind Elisabeth zu Breiten verordnet worden.

Baltes Hans hat dem Gericht wegen der Vormundschaft 1 Godgulden (1 R 18 alb) bewilligt.

Auf Ersuchen Simon Metzger wrude erlaubt, seine Scheune oder Stallung unterhalb seines Hauses, an die Stadtmauer zu bauen, und etliche Hölzer in diese Mauer einzulegen, mit der Bedingung, daß er durch eine Dholl (Rinne), das Wasser ablaufen zu lassen auch innen die Stadtmauer auszubessern.

 

Schwanen oder Rech Clauß zu Altzfaßen, die beim Kirchenpfleger waren, haben die Tageskosten von 12 alb zu geben.

Seite 274.

Den 6.6.1629 wurde von Jacob Clauß von Freisen die Heunenerben, dem Storren Nickel und Jacob, Brüder zu Reitscheit ein Stück Feld auf der Bowiese den Sauren, stößt gegen die Hanähens..für 12 R 2 alb verkauft.

 

Seite 274/275.

Den 8.8.1629 hat Maria Derßdörffin, Christoff Clausen sel. hinterlassenen Witwe, das Gericht in Wolff Meyen sel. Nebenhaus rufen lassen und vererbt ihrem Sohn Hanß Weilhelm das halbe Haus samt Zubehör, das gegen Hans Kirren abgeteilt wird, und ein Feld bei Eichbesch, zwischen Wilbrordt Schweiter und Theisen Wöllenweber gelegen, und eine Wiese beim alten Acker und Niederweiler, bei Hans Kirren gelegen 1/4 Heuwagen.

Dann einen silbernen, vergoldeten Kettengürtel.

Die anderen Kinder erhielten ebenfalls Kleinodien.

Dann noch ein Unterbett un zugehöriges Kissen und eine Bettlade.

Im Beisein als sonderlich dazu berufen und als Zeuge erbeten Herr Anthonius, Pastor, Leonhardt Dhamian, Scholteis, Peter Voltz, Hans Thole und Wilbrordt Schweitzer, alle drei Hochgerichtsscheffen zu St. Wendalin.

Leonhardt Dhamian z.Zt.

Schreiber dieses Bekenntnisses.

 

Seite 275/276. Am gleichen Tag beklagt sich Peter Angel von Urweiler, daß er als Bürge für 15 R Hauptgeld bei Storren Nickel, für Hafen Martins Peter zu Urweiler, weil die Pension (Zinsen) von 5 Jahren nicht abgeliefert wurden, ihn als Bürgen gepfändet und die jetzigen daraufstehenden Blom (Frucht) in Verbot stellen lassen.

Der Bürge hat das Hauptgeld samt den Zinsen zu zahlen, aber die Blomen darf er nach Landrecht diesmal behalten.

Seite 276. Den 9.9.1629 erschienen Leonhardt Dhamen, Scholtissen, Peter Voltz und Theobaldt Culman, beide Hochgerichtsscheffen zu St. Wendelin, in des Herrn Zoly Gromat, beim Hohen Stege, weil es diesmal grassierender boeser Lufft halber anderer Orts nicht zu machen war, und übergaben dort eine testamentalische Disposition und Verordnung, wie er es seiner zweiten Frau Else und Kindern, nach seinem Tode hielte.

 

A 58 Seite 72 bis 77.

(25.2.1630 bis 15.4.1630)

 

Seite 72.

Den 25.2.1630 haben Sebastian Feiling und Friederich Demuth, Glasträger, einen Erbausch getroffen.

Bast gibt einen Gartenstück in der Kuhtränke, zwischen Joeßen Demuthen und Joeßen Brandtbeck gelegen; Friederich Demuth tauscht dafür ein Gartenstück im Langen Garten, zwischen der Kirche und Leonhardt Dham gelegen, ein Schritt von der Eiche.

 

Seite 73 bis 75.

Auf geschworenen Montag den 15.4.1630 wurde verhandelt: Michel Schmidt zu Furchweiller als Kläger und Hans Heckman als Bürge gegen Michel Schmidt und als Bürge sein Sohn Hans, wegen eines Feldes auf Gumpel genannt und habe eine Wette von 10 R abgeschlossen.

Bescheid: Der Beklagte soll dem Kläger 4 R entrichten und die Tageskosten tragen.

 

Am gleichen Tag stehen Haffen Clesgen von Urwiller und sein Anwalt Hantges Hans von Neunkirchen und Bürge Bast Fröling gegen Ursellen Hans sel. Erben zu Maursbach und Bürgen Kuhen Lorrentz als Beklagte.

 

Der Anwalt übergibt eine Klageschrift dem Gericht.

 

Decretum: Den Beklagten wird die Klageschrift für 14 Tage überreicht.

Den 15.4.1630.

Seite 76. Am gleichen Tag hat Sebastian Fröling und dessen Bürge Demutt Klage erhoben gegen Peter Holgesser und Bürge Nickel Lorrich.

 

Bescheid: (Dieser ist durchgestrichen)

 

Seite 77.

Am gleichen Tag ist eine Gerichtsverhandlung des Theobaldt Gräser und seines Bruders Michel und seiner Schwester Engel gegen Martin Motz, wegen ihrer Behausung und zugehörigen Scheune, Stallung und Hofberings, zwei Gärten zu Altzvasen gelegen, bei des Herrn Burggrafen Haus zu Grimburg, Martin Wentzel gelegen.

Von ihrem Vater sel. Gräser Wendell sel. zum halben Teil eheliche ererbt.

Der Beklagte hat die Behausung mit Abtragung den Klägern zu rückzugeben.

 

A 43 Seite 299 bis 310. (15.4.1630 bis 11.4.1633)

 

Seite 299.

Testament.

Jacob Luder bewilligt seiner Hausfrau Maria nach seinem Tod, wenn nötig seine mütterlichen Erbüter zu Neunkirchen und Gundeßweiler zu versetzen und zu verpfänden.

 

Seite 299/300. Testament des Theobaldt Culman im Brüel und seiner ehelichen Hausgrau Sünnen und letzter Wille.

Nach Ableben eines Teiles, erbt jeder des erstverstorbenen Güter.

 

Seite 300 bis 303. Disposition den 15.4.1630 des Sebastian Freyling Wöllenweber und Catharina seiner Ehefrau.

 

1. Sebastian Fröling hat sein Wohnhaus von seinen Eltern geerbt und will, daß nach seinem Tod, seine Hausfrau Catharina, zeitlebens darin ungehindert leben kann.

Nach ihrem Tod aber soll es an seine Kinder fallen.

Wenn sie aber keine Kinder bekommen, kann sie damit machen was sie will.

Auch die von Feist Theisen abgekaufte Scheune, soll ihr ebenso gehören.

 

2. Weil er Sebastian Fröling von seiner ersten Hausfrau Engel noch einen Sohn Johannes hat, soll dieser die Pfandschaft, die er Sebastian Fröling von Kessel Jacob und von Schwanen Jacob von Balterßweiler und Jung Hansen Hans von Altzfassen, ungefähr 30 Gulden Wert, für sich behalten.

 

3. Was die drei Gärten betrifft, die ein wenig in der Kirche und im Spital belastet sind, und sich auf 12 bis 13 Gulden belaufen, hat seine Hausfrau Catharin als Nutznießung.

 

4. Falls er vor seiner Hausfrau stirbt soll Catharina die fahrende Habe zur Hälfte besitzen.

Sterben aber die Kinder vor der Ehefrau, so soll sie alles erben.

Nach beider Eheleute Tod, soll das Erbe nach Landbrauch zurückfallen, wo sie herkommen.

 

Dieses Versprechen ist geschehen im Beisein Johannes Klein, sein Sebastian Frölings Lehrknecht, den 15.4.1630. Unterschrieben Melchior Wildtperger, Notarius Imperialis; Leonhardus Damianus, zur Zeit Prätor zu St. Wendelinum.

 

Seite 304.

Obligation (Verpflichtung) des Symon Meyer, Metzger, den 16.7.1632 und seiner Hausfrau Maria, das an Hauptgeld und Pension geliehene Geld von 28 Gulden 21 ½ alb, das Christman Kleinen, erster Ehe Kinder, Hans Wilhelm und Ferdinand, vom Anteil des verkauften Hauses, beim Gericht verwahrt wurde.

Simon Meyer verpfändet dafür ein Feld am Betzberg, oben am Kirchenfeld gelegen, von 2 Morgen Land.

 

Seite 305.

Disposition des Hans Geltzers sel. zu Forßweiler, und seine hinterlassene Witwe Anna, den 6.10.1631.

Ihrem Tochtermann (Schwiegersohn) Michel Barten und Else seiner Hausfrau erben nach ihrem Tod die halbe Wohnbehausung samt zugehöriger Scheune, Stallungen und einen Garten oberhalb des Hauses mit dem Pfuhl und daß die halbe fahrende Habe, samt halber Schulden.

Die Tochter Maria erhält den Tausch, den sie Anna mit Winters Lorrentz beschlossen und das Borremer GüTähen was an Forßweiler liegt.

Michel hat die Schwiegermutter, wenn sie gebrechlich ist gebührend zu unterhalten.

 

Seite 306. Disposition des Jacob Lauwer und Catharina, Eheleute zu St. Wendel.

Den 19.1.1633 vererbt der Ehemann nach seinem Ableben alles was er besitzt seiner Ehefrau.

Catharina vererbt ihren Hauswirt (Ehemann) nach ihrem Tode alles was sie von ihrem Vater sel. zu Selbach gegen Khue Theißen ererbte.

 

Seite 307.

 

Auftrag und Erbung des Hans Wilhelm Clausen, den Scheunenplatz bei Jacob Büchsenmacher, am 7.2.1633, der von Wolffen Mey sel. stammt, an Johan Wilhelm Dhamian und Anna Maria Oßbergerin, deren Erben und Nachkommen, für 23 R, zu verkaufen.

 

Seite 307/308. Am gleichen, Tag den 1.4.1633 auf geschworenen

 

Montag bittet Michell Schmit von Forßweiler und Hausfrau Catharina eine Disposition (Testament) anzuordnen, nach der sein jetziges Wohnhaus samt Zubehör der Scheune, Stallung, Backhaus und Garten nach seinem Tod an Catharina und Kinder zu vererben.

Ihre 60 gl soll ihren beiden Kindern je 30 gl zukommen.

Ein Feld ½ Morgen groß, in der Herrenbach gelegen, das er von seinem Vater sel. ererbte, soll sein Sohn Johannes erhalten.

 

Seite 309.

 

Adoption am 11.4.1633 von Annen Johan und Maria Eheleute zu Mauschbach wohnhaft, haben von Hansen Buchen, Schöffen zu Hobsteten und Sophia Eheleute ihrem Schwager und Schwägerin die eheliche Tochter Maria adoptiert.

Schriftlich wurde das beurkundet von Ferdinand Moltor, zur Zeit Stadtschreiber zu St. Wendalin.

 

Seite 309/310.

Disposition des Mr.

Peter Kuepper, Barbier zu St. Wendalin und Anna seine Ehefrau.

M.

Peter Keuper, Barbier und Einwohner zu St. Wendel und Anna seine Ehefrau, haben beide ein Testament aufgestellt und schriftlich abgegeben.

Darin heißt es: Der Ehemann erbt seiner Frau Anna allen Besitz, auch was er von seinen Freundschaften in den Niederlanden ererbte.

Desgleichen vererbt seine Hausfrau Anna an Peter alles, was sie von ihren Eltern oder Freundschaften ererbte oder was sie in ihrer gemeinsamen Ehe errungen haben und künftig an sich bringen.

Sein in erster Ehe erzogenes Kind soll alles erben.

Die zwei Mädchen erster Ehe ihrer Mutter sel. sollen das Unterbett samt zwei Kissen und der Bettlade in der Stube erhalten und dürfen in der Behausung, die sie zur Zeit besitzen, wohnen.

 

 

2.2.2.

In etlichen Büchern enthaltene Gerichtsprotokolle.

 

A 38 Seite 55.

(3.5.1628)

 

Leonhardt Dhamian, Churfürstl.

Trierischer Scholteß zu St. Wendel, hat heute die Schatzung des Amtes St. Wendalin zu Nativitatis 1627 entrichtet mit 332 ½ fl, das hiermit quittiert wird.

Pfaltzell, den 3.5.1628. A.

Glockner Nr zu Erang und Amtseinnehmer.

A 38 Seite 147.

(1629) Verzeichnis was Hans Heckmann auf Wendalini 1629 ausgeborgt hat:

 

Backes Matthes von Reitschet 1 R 5 alb; Johannes Lauer von Krottelbach 2 Maß Wein zu 18 alb; Den beiden Schützen von Merpingen 6 alb; Steut Johann 3 alb; Threntz von firt (Fürt) ein Maß Wein und ein Brot zu 13 alb; Schmit Debalt von Litersweiller für 21 alb; Alesen Jacob von Hirsten 5 Schoppen zu 12 alb; Thomes von Lindwiller und sein Fahrer haben für 1 Gulden verzehrt und einhalb Maß Wein für 7 alb; Dem Paveyer von Lindwiller 1 R 8/alb;( Margett von Niederbach auf der Grube 13 alb; Thomes von Limdweiler verzehrte für 14 alb; Mattes Pedgen von Grunich verzehrte ½ Maß Wein zu 6 alb.

 

A 39 Seite 194.

(7.1.1626)

 

Heute hat Theobalt Culman, Bürgermeister, Jacob und Mattheisen Gräser an ausständigem Commißgeld, wegen eines Farrens, das bei ihnen für das Commiß abgeholt wurde, 9 Gulden bezahlt.

Bestätigt auf Ersuchen beider Brüder, Leonhardt Dhamian, Scholteis.

A 39 Seite 231. (30.12.1626) Geburts und Laßbrief des Lorentz Kindt, Sohn des Niclaß Kind und seiner Hausfrau Catarina, ehelicher Sohn zu Gebweiler, der nach Mauschbach heiratet:

 

Wir Schultheiß und Schöffen des fürstlichen Landgerichts Wolffersweiler mit Namen Johannes Luder, Schultheiß; Jacob Kob; Hans Beer und Michel Büttel zu Wolffersweiler; Hans Totgerber Zu Aitzweiler; Johnes Hooß zu Anßweiller; Eünen Johananes zu Deckenhart; Werner Kremmer zu Gundesweiler; Johan Lauer; Jacob Leißman und Mattes Leißman zu Nofeldt; Petter Schneider zu Walhaus; Schu nickel und Antesß Nicloß zu Elweiler, und dann Johan Lauer Zu Gimbweiller; Alle 14 Schöffen des Gerichts Woffersweiler: Bekennen und tun Kund öffentlich mit diesem Brief, samt und sonders, daß vor uns gekommen und erschienen ist der ehrbare Lorentz Kindt, Nicloß Kinden und seiner Hausfrau Catarinen ehelicher Sohn zu Gebweiler und uns zu erkennen geben.

Welcher Maßen er sich seiner besseren Gelegenheit nach in das Churfürstentum Trier, mach Mauschbach verheiratet und niederzuschlagen und niedergelassen hat.

Daher wird ihm seine eheliche Geburt, als einer, der bei uns ehrbaren guten Herkommens, wissendlichen Abschied und Wandelszeugnis sich dessen (erheischender Notdurft) notfalls nach zu gebrauchen, wenn das nötig iSt. Uns dessentwegen ihm dies mitzuteilen, fleißig demütig gebeten.

Dieweil wir dann seinen Vornamen löblich und an uns geschehener Bitte billig erachtet, auch die Wahrheit zu sagen und die unseren in der Gerechtigkeit zu fördern, uns schuldig erkennen.

Als haben wir eine solche abzuschlagen nicht gewußt, sondern vielmehr die Wahrheit anzuzeigen: Verkünden und sagen wir bei den Pflichten und Eiden, damit wir dem Durchlachtesten hochÊ  geborenen Fürsten und Herrn, Herr Johannessen Pfalzgrafen bei Rhein, in Bayeren, zu Güläh, Cleve und Berg-Herzogen.

Grafen zu Veldenz, Sponheim, der Marck und Ravensburg Herrn zu Ravenstein, unserm gnädigsten Fürsten und Herrn zugetan und verwandt seid.

Daß obengenannter unseren Ältesten und gemeinten Nachbarschaft, allhier gar wohl wissend, daß sich Nicloß Kindt, bezeugt von Lorentz eheleiblichem Vater, mit Catarina seiner Hausfrau verheiratet und zur Kirche und Straße miteinander gingen und hernach zu gebührlicher und genügsamer verflossenen Zeit, diesen ihren Sohn Lorentz neben anderen noch Ehekindern, aus einem ehelichen reinen Keuschen und unbefleckten Ehebett, recht ehelich erzeugt und geboren.

Welcher damm durch Mengers Base zu Aitzweiler, Tomes Waldförster zu Nofelden und Cloß Schmits Hausfrau Else zu Wolffersweiler ims Pfarramt der heilige Taufe ist gebracht worden.

Und haben des Erzeugers (Zeigers) Elteren in währendem Ehestand sagen menniglich, als gottesfürchtige, gehorsame und eheliebende Eheleute (es sich) gebührt und wohl ansteht sich verhalten.

Wie wir dann gleichwohl vom Zeiger (Erzeuger) wissen auch anders mit Wissen zu sagen.

Dann, daß er sich gegen seine Eltern kindlichen gehorsams und gegen Meniglich (jeden), die Zeit bei uns gewesen.

Fromm und wohlverhaltend und die übrige Zeit er von uns in der Fremde gewesen, alles Lob von ihm gesagt.

Dieweil er denn einer ehelichen und ehrlichen Geburt sich bei uns und von uns recht und wohl verhalten, mit gutem Wissen und Willen von uns Abschied (nimmt).

Ihn auch, da es seine Gelegenheit gewesen, gern zu einem Nachbar hatten leiden mögen.

Als haben wir, nun ließ unsere ware Kundschaft.

(Deren wir jeder Zeit mit Hand, Mund und Finger und Zunge, wo von Nöten, folge zu tun urbütig der Wahrheit und Gerechtigkiet zu Steuer, sooen und wollen mitteilen.

Freundlich und fleißig bittend, alle diejenigen, wessen Stand und Würde die sein, denn so sieser Brief zu lesen vorgebracht wird: Bevor ab seine ins künftige gebietende liebe Obrigkeit, wollen ihm dieser unser wahren Kundschaft, ehelicher Geburt, Wohlverhaltens und wissendlich Abschied genießlich empfehlen lassen und in Schutz und Schirm auf und annehmen.

Solches verdienen wir um einen jeden der Gebühr nach willig.

Urkundlich haben wir ihm diese Kundschaft mit unseren Gerichtssiegeln bekräftigt und aufgedrückt mitteilen sollen und wollen.

So gegeben und geschehen, den 3. Dezember 1626. Wolffersweiler.

 

Johannes Lin Gerichtsschreiber zu Wolffersweiler.

 

A 39 Seite 184.

(8.4.1630)

 

Offener Brief von St. Wendel, für Sigbert Kreitler, Sohn des Jacob Kreitler, Glasserhandwerk und Mitbürger und Anna seine Mutter sel.

A 32 Seite 248/249.

(3.11.1630)

 

Ursulen Johannes zu Maurßbach legt dem Gericht zu St. Wendel vor, daß er keine 100 Gulden des Klägers erhalten habe.

Peter Spengler zu St. Johan habe das Gut erblich geschenkt, von Hans Lauwers Hausfrau 15 R aufgenommen habe, wegen ihrer dauernden Kranküheit, er aber die Nutznießung vom Gut besessen habe.

 

A 39 Seite 200. (1635)

 

Schreiben der Marg. Osburg Witwe/Zolli

Schue Wilhelm mit seinen miterben sind vor etlichen, von ihrs Altvaters Lauten Basten Rotbüschen und Wilderung auf wendalischem Bann gelegen und zu dem Wallesweiler Garten gehört, jährlich wegen des Klockenschaffts, 1 fas Korn schuldig und zur Abstattung anzuhalten.

 

A 41 Seite 29.

(1634)

 

Ausgaben: Hans Demuth wurde 1634 auf einem Landtag berufen und für die 18 Tage wurden ihm 50 R 15 alb gegeben.

Weil er nich mehr auf einen Landtag kommen konnte, wurde ½ Reichsdaller zu 1 R 3 alb gegeben.

Für einen Schreiber sind 1 R 3 alb bezahlt worden, der die Handellung Abschrieb.

Die Gesamtsumme beträgt 52 R 21 alb.

 

A 42 Seite 20/21. (25.11.1628) Disposition desd. Culman.

Debaldt Culman und seine Hausfrau Singen, wohnhaft im Brül.

1. Gebe ich, Debaldt Culman, meiner Hausfrau alles, was ich von Vater und Mutter ererbt und was wir miteinander erworben haben.

Nach beider Ableben soll das Erbe hinfallen woher es kam.

2.

Gebe ich Singen meinem Mann Debaldt Culman alles, was ich von Vater und Mutter ererbte und alles was wir miteinander erworben haben.

Auf beider Begehren, bekenne ich, Christoffel Clauß, wahr zu sein, wie oben steht.

 

A 42 Seite 16/17.

(10.2.1631)

 

Verzeichnis was Marin Carl zu Kilburg erhielt:

 

Goldgulden 127;

Pistolet und Crusaten 68;

Ducaten 28;

Sonnen Cronen 6;

R 62;

Königsdr. 10;

Rosennobel 2;

Goldene Louen 3;

 

Davon den 22.4. Jacob Luder überreicht: 27 Goldgulden; 6 Düpplon 108 gl; Prosolario 11 Cronen;

 

Dem Schwager Hans Emmerich wurden übergeben: 100 Goldgl; 4 Kleinbar Goldgulden; 6 Gulden Königs; 17 Engeletten; 34 Crusaten mit den breien Creutzern 4 fach Mantuanische Cruaten; 3 Duplonen; 2 einfache Italienische Cronen; Ganze und halbe Ducaten 28; 2 doppelte Keysergulden; Sonnen Cronen 6; Rosennobel 2; Golden Lounen 3; R 69; Königsdl.

10; 2 Dubpfening; 2 Tischbecher; 8 Löffel.

Bekenne ich, Jacob Luder, daß den 10.2.1631 meiner hausfrau Mareyen geliefert wurde vorhergenannte zwei Tischbecher und 8 silberne Löffel, die ihr Johannes Dahm im Namen unseres Sohnes Martin gegeben hat.

 

A 43 Seite 240/241. (22.5.1626) Schreiben des Churfürsten.( Der Base bleibt hiermit erhalten, was dem Tochtermann dem Herrn Schwager Borglon die 100 Tlr, das ich ihm von den bewußten 500 Tlr, laut einer Verschreibung, wie 150 R zustellte, aber die anderen 500 Tlr nicht zustellen können.

Und ich schicke die Bestätigung der Frau Base, mit der Bitte es dem Zollschreiber zu Pfaltzel zur Hochzeit mitzubringen.

 

A 43 Seite 142 bis 144.

(2.12.1629) Schreiben des Amtes.

An den Herrn Johan Reinhardt von Soetern, Herrn zu St. Johansberg, Churfürstlich Trierischer Rat und Stadthalter, Amtmann zu Paltzel, Grimburg und St. Wendel, haben den Churfürstlichen Befehl, von dem eine Kopie beigelegt ist, mitzuteilen: 1. Die am 22.1.1628 zu Trier eingereichte Rechnung, Johan Moritz Zoly, Mettlachicher Schulteis und Anthonius Klockener, Meyer zu Ering und GeneralEinnehmer des Amtes St. Wendel, verodnet haben, ausgenommen die Stadt Trier und Coblenz, daß Zoli als damaliger Contagion (Wiedersacher) zu St. Wendel und wegen der sterbenden Luft unser Nichterscheinen zu entschuldigen.

2.

Keine Legation auf dem Bundestag zu Heidelberg sei eingewilligt worden, zumal aber die Titterschaft auszuzahlen.

 

3. Nirgends wurde ein Befehl gegen des Rats hier erteilt, sondern wollen hiermit sich untertänig erklärt haben, daß sie dieses vom 5.11.1628 beharrlich und untertänig vertraten, dabei der Churfürstlichen Gnaden der göttlichen Allmacht zu langer glückseliger Regierung und gnädigem Schutz und Schirm der Untertanen.

Des Amt St. Wendalin untertänigste Untertanen, Schulteiß, Bürgermeister, Gerichts und Zunftmeister.

 

A 43 Seite 291. (21.2.1630) Rechnung des Niclas Lorg Bürger und Leiendecker zu St. Wendel.

1. Hans Laux, Hochgerichtsscheffen und Gerichtsbürgermeister hat den Auftrag erteilt die Stadtmauer, samt den Türmen, vom hohen Turm an bis an das Clockenhaus zu besteigen und auszubessern für 53 fl.

An dem hohen Turm den Windschaden beseitigt zu 2 R.

Die Stadtmauer von des Hussingers Haus an bis an Nicel Lehnharts Haus, samt etlicher Türme für 35 fl.

Den Gigelsturm und den Turm auf der untersten Pforte und auch die Stadtmauer von der Pforte bis an Meister Petters Haus samt den Türmen für 34 R.

 

Die Leyen zu Steinberg hat er gebrochen für 3 ½ R.

Die Gesamtsumme beträgt 127 R 12 alb.

Dieses Geld habe ich in bar von Hans Laux empfangen und quittiert.

 

A 43 Seite 168 bis 170. (7.8.1630)

 

Große Unordnung, Untreue, Beschädigung und Räuberei an Obstgärten und Gewächs ohne Scheu bei Tag und Nacht entfremdet und geraubt wird, womit der gemeine (einfache) Mann das Seinige vor solchen heimlichen Räubern sichern möge, soll eine von hoher Landfürstlicher Obrigkeit und amtswegen eingeführt und ob Mann oder Frau, Gesinde, erwachsenen Kinder an Bäumen Obst zu schütteln, abzuwerfen und wegzutragen, sollen 2 ½ R neben dem Turm oder Halseisen zur Strafe verfallen sein.

Davon soll der Obrigkeit 1 R, der Gemeinde 1 R und 12 alb dem ersten Anträger zukommen.

Wer diese Geldstrafe nicht hinterlegen kann soll länger und härter mit dem Turm und Halseisen gestraft werden.

Danach hat ein jeder sich zu verhalten und zu richten nach dem Decret in der Gerichtsversammlung vom 7.8.1630 urkundlich durch Gerichtssiegel aufgedrückt.

 

A 43 Seite 32/33. (30.8.1630)

 

Geburtsbrief des Carl Meetz, ausgestellt von Nicolauß Vogt zu Hunolstein, der Fürstl.

Pfalz Birckenischer Stadt und Amt man zu Birckenfeld und Stavenburg, der sich zu St. Wendel, mit des Peter Sircken Tochter Christine ehelichen will.

A 43 Seite 195 bis 198. (11.9.1634) Exceptionsschrift des Polver Nickels hinterlassene Tochter Catharina zu Uhrexweiler gegen Gnädigen Hanß Reinhardt von Soetern, Landhofmeister zu Trier als Amtmann zu St. Wendalin, wegen der Behausungsablosung.

 

Seite 197.

Ich Catharina, Niclosen sel. zu Exweihler hinterlassene Tochter, bekenne hiermit, daß mir im Namen des wohledlen und gestrengen Hanß Reinhart von Soetern, Herr zu Johanßberg, Dagstull und Lehmberg, Churf.

Trierrischer Rat und Landhofmeister und Amtmann zu St. Wendalin die ehrenhaften und achtbaren Schulteiß von dem Gericht zu St. Wendalin ein depositum von der Summe 272 Gulden, für Ablosung eine durch mich um die Tholen Erben erkauften Behausung entrichtet.

Sie Schulteiß und Gericht, deshalb kraft dieser Quittung in Urkunde dessen, weil schreibens ich unerfahrend. Theodorius Leuck, Pastor zu Kibelberg und alter Kirche Gebrauch und erbete dieses......

 

also geschrieben zu haben bekenne Urkund meiner Hand.

Geschehen vor und außerhalb St. Wendel den 11.7.1634.

Diederich Leuck.

 

A 43 Seite 206/207.

 

Gerichtliche Verhandlung am geschworenen Montag den 2.10.1634 zu St. Wendel.

Folgende Gesey und Gewicht sind beschut und beschlagen worden: (Die Liste ist nachgetragen in den Listen Seite 168)

 

Seite 207.

Am gleichen Tag ist ein Erbe von Barth Huudtmachers Haus, davon ist Ludtwich Ziegler und der Schuler dem Gericht 6 alb schuldig.

 

Rimmen Fux zu Namborn mit seiner Hausfrau Barbara ist vor Gericht erschienen und ein Gerichtsspruch zwischen Hanß Brandtbeck und Barbara Voltz ist ergangen.

6 alb.

 

A 43 Seite 45 bis 48. Verzeichnis der Ausgaben 1635 an Soldaten und Boten durch Jacob Luder auf Befehl des

 

Drei Reiter und ein Junge haben auf Jacobstag für 4/R 15 alb verzehrt.

 

Mittwochs wurde denselben das Nachtessen für 3 R 20/alb gegeben.

 

Und am Morgen haben sie für 4 R 13 alb gegessen.

 

Donnerstag haben dieselben Personen zum Nachtessen für 3 R 22 alb ausgegeben.

 

Freitag zum Morgenessen erhielten die 3 Reiter des Hauptman Honneckers Frau und Quartiermeister samt den Diener Besuch und verzehrten für 12 R 18 alb.

 

Im Beisein Martin Motz hat Honneckers Volk vor der Pfort zu bleiben.

 

Zum Nachtessen war ihr Leutnant und die 3 Reiter und der Junge für 4 R 8 alb.

 

Samstag zum Morgenessen erhielten sie für 6 R 14 alb.

Samstag zum Nachtessen war Herzog Bernhards Mundschenk mitanwesend und verzehrten für 5 R 20 alb.

 

Für die 4 Pferde wurde in den 4 Tagen an Hafer 6 R ausgegeben und für Heu 4 R.

Die Ausgaben Seite 45 betragen 56 R/10/alb.

 

Seite 46. Auf Befehl des Schulteis Wilhelm Dahmian, ließ man Wein und Brot an die Unterste Pforte, für 5/R 20 alb bringen.

 

Den beiden Kranken und 4 Jungen gab man als Kost für 29 R 6 alb.

Die 4 Pferde bekamen Fressen für 2 R 12 alb.

 

Beim Abschied er beiden Fähnriche wurde für 14 R 20 alb ausgegeben, samt dem Führer und Feldschirrmann und Johannes Mihmchen, Nickell Lorch, Bürgermeister, Bast Küpffer, Hans Back, Bast Fröling und dem Büttel.

 

Für 4 Pferde brachte man Hafer und Heu.

 

Am Morgen wurden den Fähnrichen für 7 R 8 alb serviert.

Die Ausgaben betragen 59 R 16 alb.

 

Man soll ihnen geben: Hat der Wolf das Pferd gefressen, so soll er den Zaum auch essen.

 

Seite 47.

Als die Haslangschen nach Quartier suchten, zu 4 Reiter, haben sie für 7 R 6 alb verzehrt.

 

Morgens erhielten sie ein Essen für 3 R 18 alb, zudem 4 Faß Hafer für die Pferde, zu 4 R 16 alb.

 

Petter der Reiter, der hier gelassen wurde, aß für 18 alb.

Die Ausgaben betrugen 25 R 21 alb.

 

Als der Herr Oberst Melchor nach dem Lager zog, erhielt er vor unserer Tür für 4 Maß Wein, zu 22 alb und 6 alb Brot.

Als der Herr Oberst mit seinen Reitern wieder kam bekam er Kost für 6 R 6 alb.

Ausgaben 7 R 16 alb.

Seite 48. Als der Rittmeister Honnecker im Freien Quartier machte hat er bei Martin Motz für 9 R verzehrt.

 

Der Scholtes ließ an die Oberste Pforte bei Crabaden für 2 R 4 alb bringen.

 

Garden Curdt und Pfort Hensgen haben verzehrt für 25/alb.

Hollich Hensgen und Theis Glaser erhielten nach der Wiederkunft für 2 R 4 alb zu essen.

 

Als den Altzfassern ihr Vieh genommen wurde, hat Herr Scholtes Leonhardt Dahm, Petter Voltz, Hans Laux, Friederich Demudt und der Büttel für 3 R 6 alb gegessen.

 

Die Ausgaben betragen 8 R 15 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 171 R 2 alb.

 

A 44 Seite 161/162.

(1630 bis 1655)

 

Was die Stadt dem Amt in Nöten ausgegeben hat.

 

Am 9.6.1629 732 R.

 

1630 bei W.

Schweitzer Ger.Bürgermeister 28 R 12 alb

 

1631 Theob.

Chulman Bürgermeister                      149 R 19 alb

 

1632 Hans Laux Bürgermeister            161 R 16 alb

 

1633 Wilbr.

Schweitzer Bürgermeister                75 R 2 alb/2/Pfg

 

1634 Martin Motz Bürgermeister          58 R 1 ½/alb

 

im gleichen Jahr Hanß Demuth(            52 R 21 alb

 

1635 Hanß Wilhelm Clauß Bürgermeister 250 R 12 alb

nach Jacob Luders Verzeichnis             171 R 2 alb

 

1636 Bast Küffer Bürgermeister            128 R 8 alb

 

1637 Jacob Luder Bürgermeister 59 R 13 alb im anderen Register   87 R

 

1638 Johan Minham Bürgermeister(     208 R 6 ½/alb

1639 Hanß Back Bürgermeister      227 R 18 ½/alb 1640

 

1641 Thomaß Claß Bürgermeister          43 R 16 alb

 

1642 Hanß Wilhelm Clauß Bürgermeister 24 R 15 alb

 

1643 Johan Minham Bürgermeister(  171 R 16 alb/6/Pfg

 

1644 Michel Altzfaßen Bürgermeister(   215 R 21 alb

 

Die Ausgaben betrugen 2846 R 8 ½ alb

 

Seite 162.

 

1644 Hanß Wilhelm Claußen(                17 R 8 alb

 

1645 Wilhelm Mospach Bürgermeister 145 R 18 1/2/alb

 

1646 Hanß Back                             116 R 5 1/2/alb

1647 Wendel Voltz(                        115 R 3 1/2/alb

 

1648 Thomaß Claß                          66 R 22 1/2/alb

1649 Hanß Demuth                           212 R 23 alb

 

1650 Hanß Wilhelm Clauß(                  107 R 21 alb

 

1651 Wendel Voltz(                            61 R 3 alb

 

1652 Michel Altzfaßen(                       25 R 14 alb

 

1653 Wilhelm Mospach          64 R 7 alb 1654 Wilhelm Dham(      21 R 21 alb

 

1655 Hanß Wilhelm Clauß(              234 R 12 alb/6/Pfg

 

Die Ausgaben betrugen 1189 R 15 alb 6 Pfg

 

Die Gesamtausgaben betrugen 4036 R 2 Pfg.

 

2.3. Vormundschaften aus A 36

 

A 36 Seite 378 bis 384

 

Martin Motz und Hans Linxweiler als verordnete Vormunde über Hans Luttwigs hinterlassene drei Kinder Nicelen, Pettgen und Appellen von 1624;1625 und 1626.

Seite 379.

Einnahmen an Blumengelder 87 R.

 

Seite 380. Ausgabengelder.

Dem Komputanten bleiben aus der vorherigen Rechnung 57 R 1 alb 3 Pfg Ausstände.

Jedes Jahr wurden an Schatzung 5 R gegeben zu 15 R 10 alb.

An Kirchenpension jährlich 3 R 23 alb zu 11 R 21 alb.

Der Pflegesohn Pettgen wurde nach Straßburg geschickt, was 7 R 12 alb ausmachte.

Dem Pflegesohn Nicelen gab man 2 R 6 alb und noch 1 R.

 

Die Ausgaben betragen 95 R 2 alb 3 Pfg.

 

Seite 381. Dem Nicelen Offtil wurden für Dacharbeiten 7 R gegeben und für Schindeln 2 R 14 alb.

Die Fuhr kostete 8 alb.

Für Spitzwein erhielt er 1 R 10 alb.

Bei Hainen Willenweber sind 700 Ziegeln gekauft worden für 5 R 16 alb und bei Michael Altzfassen 100 Ziegeln für 8 R 12 alb und 200 Ziegeln zu Ottweiler für 1 ½ R und für das Nachschauen 16 alb.

 

Die Ausgaben betragen 27 R 16 alb.

 

Seite 382.

Den Weiher in der Kembach ausgebessert für 1 R 6 alb.

Im Brunnenkeller einen Graben ausheben lassen für 8 alb.

Zwei gedrückte Faß Hafer zu 1 R 16 alb.

Das Britzesgeld (Briccygeld) betrug 6 alb.

3 Jahre in die Kirche ½ Pfd Wachs gegeben zu 1 R 3 alb.

Für 3 Jahre das Fronfastengeld für die Pfelgekinder abgeliefert für 1 ½ alb.

Ausbesserung der Fenster betrug 1 R 6/alb.

Ein Schlüssel wurde erneuert für 12 alb.

Grün Hansen hat die Zwischenwand am Stall ausgebessert für 3 R 19/alb.

Die Ausgaben betragen 10 R 5 ½ alb.

 

Seite 383. Renovierungen am Haus von Grün Hans kosteten 10 R 6 alb.

5 Faß Kalk je Faß zu 6 alb betrugen 1 R/6/alb.

Steine, Leyen und Sand beizubringen machte 1 R 6 alb/aus.

Die Pflegetochter wurde durch einen Boten von Horenbach gerufen für 1 R.

Die Ausgaben für die Pflegetochter waren 13 alb.

Dem Gericht wurde zur Prüfung die Rechnung vorgelegt für 18 alb.

Der Schreiber der Rechnung erhielt 8 alb.

Als die Kinder die fahrende Habe teilten wurde an Wein 6 R 10 alb ausgegeben.

 

Die Ausgaben betragen 21 R 19 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 154 R 18 alb 7 Pfg.

 

Seite 384.

Nach Vergleich der Einnahmen mit den Ausgaben bleibt man dem Computanten 67 R 18 alb 7 Pfg schuldig.

Zudem ist dem Computanten wegen Rezeß des Jahres 1623 von 57 R 1 alb 3 Pfg an Pension bis 1627 9 R zu zahlen.

Dem Gericht stehen 3 R zu sind zusammen 79 R 18 alb/7/Pfg.

L.

Dhamian, Scholteis.

 

Auf Abschlag des Rezesses ist Hans Linxweiler mit dem Computanten die Pfandschaft von seinem Bruder Herrn Peter zu 100 R, den Pupillen (Kinder) davon 50 R bescheinigt bis die 50 R erstattet werden.

 

A 36 Seite 385.

Schwanen Johan und Hanß Heckman von Baltersweiller als Vormund Wagner Wendells sel. hinterlassenen Tochter Süngen.

Einnahmen und Ausgaben 1626.

Seite 386. Einnahmen: Von Hanß Bürgen, Becker zu Urwiller wurde an Pension 1 R 21 alb empfangen.

Rech Nickel zu Urwiller wurde anstattAnnen Hanßen zu Maußbach von 9 R Hauptgeld 13 alb 4 Pfg Pension gegeben.

Rech Nickel hat noch 4 R geliehen zu 6 alb.

Johanneßen zu Selchenbach gab an Zinsen 19 alb.

Schwanen Jacob zu Balterßweiller gab 2 R 8 alb Zinsen.

Von ihm wurde an Brunnengeld noch 1 R abgegeben.

 

Die Einnahmen betragen 6 R 19 alb 4 Pfg.

 

Seite 387.

Aus einem Garten wurden an Zinsen 2 alb empfangen.

An verkauften Gütern erhielt die Pflegetochter 9 R.

Hans Reuter hat wegen einer Mauer oberhalb seines Hauses, der Tochter 2 R 12 alb gegeben.

 

Die Einnahmen betragen 11 R 14 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 18 R 9 ½ alb.

 

Seite 388. Ausgaben: Die Pflegetochter bleibt im letzen Rezeß 3 R 3 alb 7 Pfg schuldig.

 

In diesem Jahr wurde an Schafft ein Schloß geliefert für 2 alb 4 Pfg.

 

Bei Bast Fröling wurde der Tochter Tuch für Kleider gekauft für 6 R.

Christman Klein hat für Wahren im Beisein des Hochzeiters 3 R 7 alb empfangen.

 

Zum letzten Hochzeitstag wurde zum besten gegeben nut den Hauptmann 1 R 16 ½ alb.

 

Dem Pastor, der die Rede hielt gab man für 1 R 3 Pfg.

Die Ausgaben betragen 15 R 8 alb 7 Pfg.

 

Seite 389.

Der Pflegetochter wurde ein Rock gemacht.

Der Macherlohn betrug 7 alb.

 

Als die Computanten mit Hans Kühren und Keßel Jacob Steine setzten und Wiesen verteilten erhielten sie 16/alb.

Für die Lose wurden 4 alb ausgegeben.

 

Der Computant lieferte der Pflegetochter die Güter, Johanneßen von Geheweiler war anwesend und bekam 20/alb.

Der Schreiber erhielt 4 alb.

Die Bescheinigung des Computanten betrug 1 R.

Die Gerichtskosten waren 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 3 R 9 alb.

 

Seite 390. Mit einem von Metzweiller, der die Ansprache an die Kinder hielt und wegen eines Briefes wurden 4 R 4 alb ausgegeben.

 

Der Computant war öfters mit der Pflegetochter zu Wolfferßweller und Nofelden und erhielt 3 R.

 

Hanß Heckman wurde die Kost in der vorigen Rechnung wegen der Pflegetocheter anerkannt für 1 R 8 alb.

 

Die Ausgaben betragen 8 R 12 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 27 R 5 alb 7 Pfg.

 

Seite 391. Nach Anhören der Rechnungen vor Gericht bleibt die Pflegetochter dem Computanten 8 R 20 alb 3 Pfg schuldig.

Den 4.10.1627.

L.

Dham, Scholteis.

 

2.4.

Ungelt aus A 17; A 71

 

A 17

 

Seite 583 bis 595.

(1626) UngelterRechnungen des Hanß Nusen 1626

 

Seite 584.

Hanß Lixweiller verzapfte 1626 an Wein 3 Fuder 5 Ohm.

Davon gehen 1 ½ Ohm an Michel Lauwer ab, wegen der Hochzeit (seines Sohnes Johannes Jacobus am 26.5.1626 PBÉÉ

 

Seite 9) sind 3 Fuder 3 ½ Ohm.

(Das Fuder (f) Wein faßt 6 Ohmen (o), jedes Ohm 15 Viertell (v) und jedes Viertell 4 Maß (m).

 

Seite 585.

Wilhelm Laux kellerte 9 f 3 o 2 v ein.

 

Seite 586. Hanß Friederich Demuth gab 5 f 5 o 6 s/aus.

 

Seite 587.

Jacob Luder hat 7 f 2 o eingekellert.

 

Seite 588. Hanß Heckman schenkte 5 f 1 o aus.

 

Seite 589.

Kleinere Mengen an Wein wurden bei Martin Motz 4 o, Nicklauß Recktewaldt 1 f 1 o und

 

Seite 590. von Christoffel Clauß 12 o verabreicht.

 

Die Gesamtsumme beträgt 35 f 1 ½ o 8 v (Virtel)

 

Jedes Fuder kostete 6 fl, das sind 211 fl 22 alb.

 

Seite 591. An Bier wurden verzapft bei Nicklaus Rechtenwaldt 1 f 2 o und noch 9 Fässer zu 9 alb.

Petter Bibbelt hat 2 f 2 o eingenommen und Petter Dosta 1 f 3 fas verkauft.

Die Gesamtsumme beträgt 4 f 4 o.

Daneben 12 fas zu 12/alb.

Seite 592.

Hans Nuß ½ o, Nickel Casper 1 o, Urselen Johannes zu Maußbach 2 o.

Insgesammt 3 ½ o.

 

Die Gesamtsumme beträgt 5 f 1 ½ o, jedes f zu 2 R mit 12 alb sind 11 fl (Fluidor)

 

Seite 593. Wein und Bier zusammen ergaben 222 R 22 alb.

Seite 594.

Ausgaben: Dem Gericht wurde seit alters 3/R gegeben und den Ungeltern 11 R und für die Barchet zum Amtsschießen 9 R 8 alb.

Für die Unkosten, die bei der Aufstellung beiwohnten sind 5 ½ R bezahlt worden.

Dem Hauptmann Zandten und den Soldaten wurden zum Abschied 3 R 6 alb gestiftet.

Der Bürgerschaft wird auf Neujahrstag 4 Maß Wein verehrt zu 2 R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 34 R 2 alb.

 

Nach Abzug dieser Ausgaben gegen die Einnahmen bleiben dem Computanten 188 R20 alb schuldig zu liefern.

 

Seite 595.

Dem Reverendissimo kommen zu 94 R 10 alb und der Bürgerschaft ebenso 94 R 10 alb.

Computatum 1626. Lotharius Letig, Kelner; Leohhardt Dham, Scholteis; Peter Voltz; Johan Wilhelm Dhamian; Hanß Rus.

 

A 71 Seite 2 bis 14.

(1627) Ungeltter-Rechnung Hanß Tholey und Sebastian Freiling 1627.

 

Seite 3. Jacob Luder kellerte 10 f 6 v ein.

 

Seite 4.Wilhelm Laux hat 9 f 4 o 6 ½ v Wein ausgeschenkt.

Seite 5.

Hans Linxweiller kellerte 2 f 3 o 4 v ein.

Seite 6. Friederich Demut hat 4 f 5 ½ o 4 v eingelegt.

 

Seite 7.

Christoffel Clauß schenkte 5 f 1 o 1 v aus.

 

Seite 8. Claußgen Recktewaldt gab 2 ½ o aus; Henerich Weber hat 2 o 5 v eingelegt, sind zusammen 4 ½ o 5/v.

 

Seite 9.

J.

Wilhelm Dhamian hat am 2.6.1626 ½ o eingelegt.

Martin Motz ließ 3 ½ o einkellern, sind zusammen 4/o.

 

Seite 10. Die Summe des Weines beträgt 33 f 5 o 6 1/2/v.

jedes f zu 6 R ergibt 203 R 8 alb.

 

Seite 11. Claußgen Recktewaldt hat an Bier 2 f 4 o verzapft.

Peter Büblein an Bier 1 f 5 o eingenommen.

 

Die Gesamtsumme an Bier beträgt 4 f 5 o zu je 2 R sind/9/R.

Seite 12.

Wein und Bier zusammen erbringen 212 R 8 alb.

Seite 13. Ausgaben: Dem Gericht wird 3 R gegeben und die Ungelter empfangen als Jahreslohn 11 R.

Für Barche zum Amtsschießen wurden 9 R 8 alb ausgegeben.

Für die Anwesenden bei der Rechungsaufstellung wurden 5 1/2/R bezahlt.

Der Bürgerschaft wird für Neujahrstag 4 Maß Wein zu 3 R 4 alb gestiftet.

 

Die Gesamtausgaben betragen 32 R.

Nach Abzug von den Einnahmen bleiben noch 180 R 8 alb übrig.

 

Seite 14.

Der Rev.

erhält 90 R 4 alb und die Bürgerschaft ebenfalls 90 R 4 alb.

Computatum den 27.12.1627.

Lotharius Letig, Kelner; Leonhardt Dhamian, Scholteis; Peter Voltz; Hanß Thole; Bast Freilling.

 

A 71 Seite 15 bis 29.

(1628) Ungelterrechnung durch Lotharius Lettig, Kellner z.Zt.

Hochgerichtsbürgermeister und Ungelter und Therentz Hoffman Schmid und Bürger von hier im Jahre 1628.

Seite 17.

Jacob Luder kellert 6 f 2 o ein.

 

Seite 18. Jacob Luder kellert 2 f ein.

 

Seite 19.

Wilhelm Laux hat verzapft 4 f 2 o 6 s.

 

Seite 20. Hanß Friderich Demuth hat 1 f 1 o 3 s ausgegeben.

Seite 21. Christoffel Clauß hat 3 o, Hans Heckman 1 ½ o eingenommen.

Sind zusammen 4 ½ o.

 

Seite 22.

Die Summe des Weines beträgt 14 f 3 ½ o 9 s, jedes Fuder zu 6 R sind 88 R 1 alb 7 Pfg.

 

Seite 23. Verzeichnis des verzapften Bieres 1628:

 

Petter Bibele für 9 R; Nicoay Recktenwaldt für 12/R; Johannes Recktenwaldt für 12 R.

 

Zusammen 33 R, die Hälfte ergibt 16 R 12 alb.

 

Seite 24.

Johannes Burg 2 ½ o; Theiß Baur 1 o; Junggesellen zu Reidtschet 1 o.

 

Sind zusammen 4 ½ o, das f zu 2 R sind 1 R 12 alb.

Seite 25.

Die Summe des Weines und Biers beträgt 106 R 1 alb 7 Pfg.

 

Seite 26. Ausgaben: An das Gericht wurden 3 R gegeben.

Der Bürgerschaft zum Jahr stiftete man 4 Maß Wein zu 3 R 4 alb.

Die Ungelter erhielten für ihr Bestallung 11 R.

Für Barchet zum Amtsschießen gab man 8 R aus.

Die bei der Rechnungsaufstellung beiwohnten erhielten 5 ½ R.

Sind zusammen 30 R 16 alb.

 

Seite 27.

Designation des verzapften Weines 1628:

 

Jacob Luder                                   8 Fuder 2 Ohm

 

Wilhelm laux                                  4 f 2 o 6 sester

 

J.

Friderich Demuth                               1 f 1 o 3 s

Christoffel Clauß                                     3 o

 

Hans Heckman                                     1 ½ o

 

Der Gesamtweinverbrauch beträgt 14 f 3 ½ o 9 s.

 

Jedes Fuder kostet 3 R 18 alb sind zusammen 55 R 1 alb/4/Pfg.

Seite 28. Designation des verzapften Biers 1628:

 

Petter Bibbele                                 2 R 6 alb; 9 R

 

Nicolaus Recktenwaldt                        3 R; 12 R;

 

Johannes Recktenwaldt                       3 R; 12 R;

 

Johannes Burg                                  3 o; 4 alb;

 

Theiß Baur                                       1 o; 4 alb;

 

Junggesellen zu Reitschet 1 o

 

Zusammen 9 R 2 alb.

 

Die Gesamtsumme beträgt 64 R 3 alb.

 

A 71 Seite 30 bis 47.

(1629) Ungelterrechnung 1629 durch Hans Laux, Gerichtsbürgermeister und Michel Alßfaßen, Bürgermeister der gemeinen Bürgerschaft.

 

Seite 31. Designation des verzapften Weines 1629:

 

Jacob Luder                                      8 f 2 ½ o

 

Wilhelm Laux                                       4 f 2 o

Christoff Clauß                                     4 f 3 o

 

J.

Friderich Demuth                                  2 f 1 o

 

Hans Heckman                                       5 o

 

Hans Back                                             2 o

 

Johannes Burg                                       1 o

 

Storren Nickel                                        1 o

 

Theobalt Gräßer                                   1 ½ o

 

Johannes Recktenwalt                             1 f

 

die fremden Fuhrleute                            2 ½ o

 

Sebastian Fröling                                    2 o

 

Peter Bübel                                          1/2 o

 

Der gesamte Weinverbrauch beträgt 22 f 5 o.

Jedes Fuder anstatt der 2 Pfg, 3 R 18 alb sind zusammen 85 R 15/alb.

Seite 32.

Designation des verzapften Biers 1629:

 

Hans Back                                             2 f

 

Theiß Baur                                           2 ½ o

 

Johannes Recktenwalt                           2 f 1 o

 

Johannes Burg                                      3 ½ o

 

Peter Bübel                                         2 f 5 o

Cleßgen Recktenwalt                           3 f 4 ½ o

 

Der gesamte Bierverbrauch beträgt 11 f 4 ½ o.

Jedes Fuder für 1 R sind 11 R 18 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 97 R 9 alb.

 

Lotharius Letig, Kelner; Leonhardt Dham, Scholteis; Peter Voltz.

 

Seite 33. Als diese Rechnung über die zwei Pfründungen und (des) ganz(en) Hauptungelt(s) dem 3.1.1630 geschehen ist wurde an Zehrung 18 R 9 alb ausgegeben, sodaß zusammen 79 R übrigbleiben.

 

Seite 34.

Jacob Luder 8 f 2 ½ o.

 

Seite 35.

Wilhelm Laux 4 f 2 o:

 

Seite 36. Christoffel Claus 4 f 3 o.

 

Seite 37.

J.

Friderich Demuth 2 f 1 o.

 

Seite 38. Hans Heckman 1 f 4 ½ o.

 

Seite 39.

Johannes Recktenwalt 8 ½ o; Sebastian Fröling 1 ½ o.

Sind zusammen 1 f 4 o.

 

Die Gesamtsumme des verbrauchten Weins beträgt 22 f/5/o.

Jedes Fuder zu 6 R, ergeben 137 R Ungelt.

 

Seite 40. Verzeichnis des verzapften Biers:

 

Hans Back 12 o; Theiß Baur 2 ½ o.

Sind 2 f 2 ½ o.

Seite 41. Johannes Recktenwalt 2 f 1 o.

 

Seite 42.

Johannes Burg 3 ½ o.

 

Seite 43. Peter Bübel 2 f 5 o.

 

Seite 44.

Cleßgen recktenwalt 3 f 4 ½ o.

 

Der Gesamtverbrauch des Bieres beträgt 11 f 4 ½ o.

Jedes Fuder zu 2 R, sind 23 ½ R.

 

Die Gesamteinnahmen an Wein und Bier betragen 160 R/12/alb.

Seite 45.

Ausgaben vom obengenannten Ungelt:

 

An das Gericht wurden 3 R gegeben.

 

Der Bürgerschaft zum neunen Jahr sind 4 Maß zu 2 R 4 alb gestiftet worden.

Die Ungelter erhielten als ihre Entlohnung 11 R.

Für die Barchet zum Amtsschießen wurden 8 R ausgegeben.

Die bei der Rechnungsaufstellung beiwohnten verzehrten für 5 ½ R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 29 R 16 alb.

 

Seite 46. Nach Abzug der Ausgaben bleiben 130 R 20 alb.

Der Reverendissimo erhält die Hälfte zu 65 R 10 alb, die Bürgerschaft die andere Hälfte zu 65 R 10 alb.

Computatum, den 3.1.1630. Lotharius Letig, Kelner; Leonhardt Dham, Scholteis; Peter Voltz.

 

A 71 Seite 48 bis 59.

Ungelterrechnung 1630. Durch Wilbrordt Schweitzer z.

Zt.

Gerichtsbürgermeister und Martin Motz, als beide verordnete Ungelter zu St. Wendalin.

 

(Das Fuder (f) Wein faßt 6 Ohmen (o), jedes Ohm 15 Viertell (v) und das Viertell 4 Maß (m).

 

Seite 49.

Verzapfter Wein 1630:

Christoffell Clauß 8 f 1 o 3 ½ v, davon wurden den Neuwen Ungeltern 2 f 1 o abgeliefert, bleiben deshalb 6 f 3 ½ v.

 

Seite 50. Johannes Reckwaldt 1 ½ f ½ o.

 

Hans Fridtrich Demuth 2 f 3 o 11 v.

 

Zusammen 4 f 1 o 3 ½ v.

 

Seite 51. Jacob Luder 10 f 1 o ½ v.

 

Seite 52.

Wilhelm Laux 7 f 4 o

 

Seite 53. Hanß Back 2 f 1 o 8 v.

 

Hanß Linxweiler 1 f; Bast Freyling 1 ½ o; Hanß Noiß 1 ½ f; davon den Neuwen Ungeltern ½ f geliefert.

Theiß Baur auf St. Wendelstag 1 o 10 v; Johannes Dhamian auf St. Wendelstag 1 o; Johannes Demuth auf St. Wendelstag 12 v.

Sind zusammen 5 f ½ o Wein.

 

Seite 54.

Mattheiß Wurst zapfte auf St. Wendelstag 1/2/o; Clauß Reckwaldt 1 o; Martin Motz 5 f 1 o, davon den neuen Ungeltern 2 f 1 o abgeliefert, bleiben 3 f;

 

Urseln Rimmen von Mauschbach verzapfte am St. Wendelstag 1 o; Threinen Johan verzapfte am St. Wendelstag ½ o; Storren Jacob von Reidtschett am St. Wendelstag 2/o.

Die Einnahmen betragen 3 f 5 o.

 

Seite 55.

Zimmer Hanß von Niederwiler 1 f 2 o.

 

Insgesamt wurden 38 f 2 o Wein verzapft, das Fuder zu 6 R, sind 230 R.

Es sind 4 Faß Wein verkauft worden zu 4 alb.

 

Seite 56. An Bier wurde verzapft:

 

Johannes Reckwaldt 5 o; Niclauß reckwaldt 1 f ½ o; Hanß Back 3 f 5 o 9 v 2 m; Peter Biebeln 1 f 2 o.

 

Insgesamt wurden 7 f 1 o 2 v Bier, das Fuder für 2 R, sind 14 R 9 alb.

 

Seite 57.

Das gesamte Ungelt vom Wein und Bier beträgt 244 R 13 alb.

 

Seite 58. Ausgaben vom vorigen Ungelt:

 

Dem Gericht kamen 3 R zu.

Der Bürgerschaft wurden auf Neujahr 4 Maß Wein zu 7 alb verehrt, sind 1 R 4 alb.

Die Ungelter wurden mit 11 R entlohnt.

Für die Barchett zm Amtsschießen wurden 8 R ausgegeben.

Die bei der Rechnung beiwohnten erhielten 5 ½ R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 28 R 16 alb.

 

Seite 59.

Nach Abzug der Ausgaben bleiben 215 R 21 alb.

Der Rev.

erhält die Hälfte zu 107 R 22 ½ alb.

 

Die Bürgerschaft bekommt ebenfalls 107 R 22 ½ alb.

Computatum, den 12.1.1631. Lothrius Letig, Kelner;

 

Leonhardt Dhamian, Scholteis; Peter Voltz.

 

A 71 Seite 60 bis 73. Ungeltrechnung 1633.

Nach Ableben Hansen Thole sel. gewesener Gerichtsbürgermeister,( durch Wilbrordt Schweitzer und Johanneß Angell, als beide Bürgermeister und verordnete Ungelter zu St. Wendalin.

Das Fuder Wein enthält 6 Ohmen und jedes Ohmen hat 15 Vierthell und das Vierthell zu 4 Maß gerechnet.

 

Seite 61. Verzeichnis des verzapften Weines 1633:

 

Jacob Luder 7 f 5 o.

 

Seite 62.

Jacob Luder 4 f 2 v sind zusammen 11 f 5 o/2/v.

Seite 63. Hans Back 5 f 4 o.Seite 64.

Martin Motz 8/o.

Wilbrordt Schweitzer 2 o zusammen 1 f 2 ½ o.

 

Seite 65.

Hans Wilhelm Clauß 7 f 1 o.

 

Seite 66. Christopfel Clauß ½ o.

 

Seite 67.

Die Gesamtsumme des Weines beträgt 26 f 1/o/2/v.

Jedes Fuder zu 6 gl sind 157 R 3 alb 2 Pfg.

 

Seite 68. Verzeichnis des verzapften Biers 1633.

Johannes Recktenwaldt 1 f 3 ½ o.

 

Seite 69.

Niclaus Recktenwaldt 1 f.

Peter Bibele 1 f.

Zusammen an Bier 2 f.

 

Seite 70. Hanß Back 2 f 4 ½ o.

 

Seite 71. Die Gesamtsumme des Biers beträgt 6 f 2 o.

Jedes Fuder zu 2 R sind 12 R 16 alb.

 

Die Gesamtsumme an Wein und Bier beträgt 169 R 19 alb/2/Pfg.

Seite 72.

Ausgaben des Ungeltes:

 

An das Gericht wurden 3 R gegeben.

 

Die Bürgerschaft erhält zum neuen Jahr 4 Maß Wein je 14 alb, zu 2 R 8 alb.

 

Die Ungelter erhalten für ihre Besoldung 11 R.

 

Für die Barchet zum Amtsschießen wurden 8 R ausgegeben.

Die bei der Rechnungsaufstellung anwesend waren erhielten 5 ½ R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 29 R 20 alb.

 

         Seite 73. Nach Abzug der Ausgaben bleiben 139 R 23 alb 2 Pfg.

Dem Rev.

kommt die Hälfte zu 70 R - 3 Pfg.

 

Die Bürgerschaft erhält 70 R - 3 Pfg.

Computatum, den 27.12.1633. Lotharius Letig, Kellner; Leonhadt Dhamian, Scholteis; Peter Voltz.

 

A 71 Seite 74 bis 88. Ungeltrechnung 1635.

 

Seite 75.

Jacob Luder 6 f 5 o 1 v.

 

Seite 76. Jacob Luder 5 f ½ o.

 

Seite 77.

Jacob Luder 3 f 1 o.

 

Seite 78. Hans Back 7 f 1 o 3 v.

 

Seite 79.

Hans Wilhelm Claus 6 f 1 o 2 v.

 

Seite 80. Hans Wilhelm Claus 1 f 5 o.

 

Seite 81. Der Her Scholtes Sohn Wilhelm Dam 4 f 5 o.

Seite 82.

Christoffel Claus 8 ½ 0.

Martten (Martin) Motz 5 o.

 

Zusammen 2 f 1 ½ o.

 

Seite 83. Jost Marketender (Kaufmann) 9 ½ o.

 

Friderich Demudt 6 o.

Wendell von Krigellboren 2 o.

Zusammen 2 f 5 ½ o.

 

Seite 84.

Die Summe des verkauften Weins beträgt 40/f 1 ½ o 6 v.

Das Fuder zu 6 R Ungelt gerechnet sind 241 R 21 alb.

 

An Bier wurde verkauft:

 

Hans Back 1 f 1 o; Johannes Reckdewaldt 4 ½ o;

 

Klas Reckdewaldt 1 f 1 ½ o.

Peter Biblen 5 o.

 

Der Gesamtbetrag an Bier ist 4 f, jedes für 2 R gerechnet, beträgt 8 R.

 

Seite 86. Die Gesamtsumme des verzapften Weins und Biers beträgt 249 R 21 alb.

 

Seite 87.

Ausgabengelder des Ungeltes:

 

Ans das Gericht wie von alters 3 R.

 

Der Bürgerschaft zum neuen Jahr 4 Maß je 18 alb zu 3/R.

Die Entlohnung der Ungelter beträgt 11 R.

 

Die bei der Rechnungsaufstellung beiwohnten, der Herr Kellner, Herr Scholteis, ein Schöffen, beide Ungelter und der Büttel erhielten 5 ½ R.

 

Den Schützen im Amt für die Barcht erhielten zum Schießen 8 R.

Für Papier wurde 4 alb ausgegeben.

 

Die Gesamtausgaben betragen 30 R 16 alb.

 

Seite 88. Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergeben 219 R 5 alb.                   

 

Hiervon gebührt Ihrer Churfürstlichen Gnaden 109 R 14 ½ alb.

 

Der Bürgerschaft kommen 109 R 14 ½ alb zu.

Computatum, den 29.10.1636. Johan Wilhelm Dhamian, Schulteis; Wilhelm Dhamian im Namen Lothar Letig sel., gewesener Kelner; Mirten Motz; Peter Voltz; Hanß Friderich Demuth, wegen des Bruders Hanß Demuth.

 

A 71 Seite 95.

Auf Neujahrstag 1635, als die Soldaten das Neue Jahr angeschossen haben, wurde durch den Scholtes und das Gericht bewilligt, bei Hans Wilhelm Claus 10 Maß Wein zu 11 alb und für 1 Gulden Brot, zu

 

Text 14

 

1.5.

Schreiben u.a.

 

A 58 Seite 246. (Saarbrücken, den 17.6.1626)

 

Es ist mir dieser Tage von Nassau: Saarbrücker Rechenkammer der Befehl zugekommen, daß ich bald, die vom vergangenen Jahr noch 15 mlt Korn von der Mühlenpacht bei den Herren entweder an Frucht oder für das Faß 1 R und also für das mlt 8 Gulden bar erheben sollen.

Deswegen, daß der Anzeigende dieses eigentlich abgefertigt, versehens des Herrn, in diesem Fall die Gebühr zu verfügen und fernerer Kostenbildung zu verhüten wissen würde, Habe es auf empfangenen Befehl hiermit anhalten sollen.

Göttlicher Obacht damit treulich empfohlen.

 

Botenlohn 1 Gulden.

Hanß Capar als Kellermeister.

 

A 58 Seite 106 bis 108. (Trier, den 24.6.1626)

Churfürst Philip Christoph (von Sötern 1623-1652), schreibt an den Amtmann von Wittlich, Joh. Bernhard von Metternich: Im Erzstift und in den Ämtern Manderscheid, Kilburg, Dhaun und Welschbillig waren Isenburgische und andere Regimenter einquartiert und haben diese völlig ausgelaugt, sodaß andere Quartiere an der Mosel und besonders im Amt Wittlich die Unterhaltung der Regimenter vor sich gehen soll.

Bei den Nassauischen, Merodischen und Fuggerischen Durchzügen beschweren sich mehrere Ämter. Im Stift Lüttich und umliegenden Orten geworbene Regimenter, die zum Durchzug des Erzstiftes entschlossen sind mußten wir gestatten. Deshalb sollen Einquartierungen in Wittlich vorgenommen und die Soldaten innerhalb 14 Tage besoldet werden.

 

A 40 Seite 82 bis 84.

(19.7.1626) An Leonhardt Dham, Scholteis und Vetter geschrieben von Johan Wilhelm Dhamian, wegen Wein, der in Neustadt erkauft werden mußte.

 

A 38 Seite 100/101. (2.1.1628) Schreiben an den Herrn Schultheiß und Kelner.

Der Herr Stadthalter Johan Moritz Zoli hat zu verstehen gegeben, daß er die anvertraute Vormundschaft so nicht anerkenne und befiehlt dem Schultheiß und Gericht zu St. Wendelen rechtlich vorzugehen zum Nutzen des bevormundeten Kindes.

 

Ferner hat auch Zoli zu verstehen gegeben, daß der Herr Pastor, Herr Sebastian und der Schulmeister, vom Kirchenmeister, die die Gottesdienste nicht gebührend entlohnt.

 

A 43 Seite 142 bis 144.

(2.12.1629) Das Gericht, Schulteiß, Bürgermeister und Zunftmeister schreiben an Johan Reinhardt von Soetern, Herr zu St. Johansberg, Churfürstlich Trierrischer Rat und Stadthalter, Amtmann zu Paltzel, Grimburg und St. Wendelin.

Wegen der am 22.1.1628 zu Trier angestellten Rechnung.

Zum anderen wird bestätigt, daß keine Legation auf dem Bundestag zu Heidelberg ihrerseits eingewilligt worden war, vielweniger die Stadt Trier in des oberstiftischen Namen zu rechen und völlig der Unionsrestant, sonderlich aber die Ritterschaft auszuzahlen habe.

 

Zum dritten bezeugen sie, daß nirgends ein Befehl wider die des Rats erteilt und ergangen sei, sich der Appellation weltlichen Standes gegen ihren Churund Landesfürsten beipflichteten, viel weniger sich erklärt und zugesagt, solches auf ein neues Protokoll zu ändern, sondern wollen hiermit sich untertänig erklärt haben.

Daß diese Punkte den 5.11.1628 beharrlich und unwiderruflich, auf Einhaltesn dessen sich untertänigst ausgesprochen haben.

Dabei der Churfürstlichen Gnaden der göttlichen Allmacht zu langwährender Churfürstlicher glückseligster Regierung zu gnädigem Schutz und Schirm untertänigts empfehlend, derselben Gerichtsbeigedrückten Insigels den 2.12.1629, dem Kaiserlichen Entscheid ganz zu parieren willig.

 

A 58 Seite 128. (Geburtsbrief vom 23.7.1630 aus Thalfang)

 

Bastian Münster, ehelicher Sohn des Lüx Münster und seiner ehelichen Hausfrau Catharina, will nach St. Wendel um die Ehe zu schließen.

 

A 43 Seite 32/33. (13.8.1630) Geburtsbrief des Vogts zu Hunolstein, Amt Birkenfeld, für Carl Meetzen, Sohn des Thomas Meetzen, der sich mit Peter Sirck Tochter Christine aus St. Wendel verehelichen will.

 

A 58 Seite 110/111. (12.1.1632) Scholteis, Scheffen und Gericht von St. Wendel schreiben an den Mitscheffen Jo.

Moritz Zolly, daß Herrn Wilhelm Ospurg sel. Kinder das begehrte Geld von 2000 für anzuleihen und ihm Zolly zu Recht anzunehmen.

Daß bei diesen armseligen und un-ruhigen Zeiten kein Geld kann noch wisse man aufzubringen, daß sie der Pupillen (Kinder) Kostherr in merklichen Nöten stecken und nicht soviel beibringen können, daß sie diesen die notwendigen Kleider erhalten.

Die Kinder haben ihre Studien so weit gemacht, daß es nötig und auch ihr Wille war sie ins Welschland zur Erlernung der französischen Sprache zu schicken, wenn Geld vorhanden gewesen wäre.

 

A 58 Seite 217/218. (11.4.1633) Disposition des Peter Keuper, Balbier und seine Hausfrau Anna.

Beim Tod des Ehemanns soll die Frau alles erben auch was er aus dem Niderlandt ererbte und künftig ererben wird.

 

Annas aus erster Ehe erzogenen Mädchen, soll der Mutter sel. Bett samt zwei Kissen und Bettlade erben, sonst sollen sie nach Ableben der Eltern alles miteinander teilen.

Es soll auch der Letztlebende der Eheleute in der Behausung leben und diese behalten.

 

A 58 Seite 202.

An die Herren des Rates der Stadt St. Wendell.

Aus hochdringender Not bitten wir eine kleine Zeit um Aufenthalt: Hanß Morgensteren, Hanß Müller, Göerg Marschaläk, Johanes Heintz, Nickell Klein, Nicell Waißgerber, Hanß Büdels Witwe, Hans Jost Maurer, Nickell Alt, Wendell Gerber, Hanß Külp, alle wohnhaft zu Langenbach.

Diese alle haben kein figs nur zwei Pferde und bitten, die Herren wollen sich über uns erbarmen und eine kleine Zeit Aufenthalt geben.

Im Falle wir solchen um einen oder den anderen wiederum konnte verschlagen werden, sollen wir willig gefunden werden.

Langenbach 6 Daller.

 

A 58 Seite 277.

(17.1.1635) Nicolas Vogt zu Hunolstein schreibt von Söttern: Kerb Johann von Boßen hat einen Sohn Kerb Friederich, der nach St. Wendalin gezogen ist und dort ohne eheliche Leibeserben verstarb.

 

Dieser obengenannte Kerb Johann hat nach seinem Tod noch einen Bruder und zwei Schwestern zu Boßen im Leben hinterlassen, davon der Bruder und die eine Schwester bereits verstarben, die andere Schwester aber heiratete und nach ihrem Tod zwei Enklin , die noch am Leben sind, hinterlassen hat, die sich als nächste und rechtmäßige Erben des verstorbenen Kerb Fiederichs ansehen.

Durch den Hunolsteinischen Meyer zu Boßen, Theobaldt Lauwer, wurde dieses Erbe überschrieben.

 

Im Namen der Enkelin wird Herr Schultheiß zu St. Wendalin ersucht, die hinterlassene Verlassenschaft zu regeln.

 

2.6. Bedrängnisse während des Krieges.

 

Auch diesmal wäre es erforderlich alle Urkunden unter diesem Gesichtspunkt der Bedrängnisse während des Krieges zu sammeln.

Doch das ginge weit über den Rahmen des gestellten Themas hinaus.

 

Einige Beispiele aber sollen darlegen welche Nöte die Bevölkerung zu ertragen hatte.

 

Der Churfürst Philipp Christoph von Sötern schreibt am 24.6.1626 (1) an den Amtmann und Kelner von Wittlich, Joh. Bernhard von Metternich: Im Erzstift und den Ämtern Manderscheid, Kilburg, Dhaun und Welschbillig waren Isenburgische und andere Regimenter und haben die Bevölkerung völlig ausgemergelt, sodaß andere Quartiere, an der Mosel und in Wittlich bereitgestellt werden müssen, zumal die eigenen Truppen schon 5 Monate keinen Sold mehr erhielten.

Deshalb soll eine Gelderhebung im ganzen Land innerhalb 14 Tagen durchgeführt werden.

 

Im Stift Lüttich und Umgebung werden neue Regimenter geworben.

Ihr Durchzug mußte von uns gestattet werden.

Damit bekam die Bevölkerung auch von St. Wendel die unmittelbare Nähe des Krieges zu spüren.

 

In diese Kriegsunruhen gehört auch die Aufenthaltsbitte von 11 Leuten an die Herren des Rates der Stadt St. Wendell: (2) Aus hochdringender Not bitten wir eine kleine Zeit um Aufenthalt: Hanß Morgensteren, Hanß Müller, Göerg Marschaläk, Johanes Heintz, Nickell Klein, Nickell Waißgerber, Hanß Büdels Witwe, Hans Jost Maurer, Nickell Alt, Wendell Gerber, Hanß Külp, alle wohnhaft zu Langenbach.

Diese alle haben kein figs nur zwei Pferde und bitten, die Herren wollen sich über uns erbarmen und eine kleine Zeit Aufenthalt geben.

Langenbach 6 Daller.

 

Im Jahre 1626 wurde den Soldaten von Hauptmann Zandten, beim Abzug, ein Essen für 3 R 6 alb bereitet. (3)

 

Am 16.8.1627 (4) haben die Soldaten des Capitein Zanten für 8 R 18 alb verzehrt, als sie das Volk zu Hoffelt, Mauschbach und Forßweiler, im Auftrag des Herrn Kelners und Schultheis, vertrieben haben.

Einem Soldaten aus dieser Kompanie, der von Bernkastel stammte, haben St. Wendeler für 1 R 2 alb bewirtet.

 

Den 2.10.1628 (5) wird den Bäckern befohlen, das Weißbrot zu 1 alb für 18 Lot zu backen.

 

1629 war die Pest ausgebrochen.

Als am 9.9.1629 (6) eine Gerichtsverhandlung stattfand, wurde sie nicht im Rathaus, sondern auf dem Gromat am Hohen Steg gehalten.

Zoly gab dort wegen der grassierenden bösen Lufft eine Disposition für seine 2. Ehefrau Else und Kinder ab.

 

Micht nur die Brotknappheit und die Pest auch die Kriegslasten mußten von der Bevölkerung ertragen werden.

 

So wurde am 30.11.1629 (7) eine außerordentliche Schatzung (Steuer) von 242 R 18 alb vom Scholtes Leonhardt Dhamian, wegen des Amtes St. Wendel, an den Amtseinnehmer und Meyer A.

Glockner in Pfaltzell abgegeben und bestätigt, zudem die Übergabe von 56 R 23 alb 1 Pfg vom Freitag, den 18.1.1629.

 

Eine Verordnung an die Wirte am 7.10.1630 (8) besagt, daß die Weinfuhren an die Mosel mit 9 R und an den Glan mit 6 R und in den Gau mit 12 R bezahlt werden müssen.

Das Fuder Wein kostet 16 R.

 

Die wirkliche Bevölkerungslage wird ersichtlich in der großen Armut des Jahres 1630.

Bei den amtlichen Steuererhebungen auf den 24.6.1630 (9) wurden von 17 Orten des Amtes St. Sendel die Abgaben in Höhe von 319 R 5 alb erhoben, davon an den Churfürsten 312 R 11 alb nach Pfaltz(el) abgeliefert.

 

St. Wendel war mit 128 R beteiligt.

 

Doch die Stadt konnte von einigen Familien keine Abgaben erheben.

Peter Holgässer war Bettler geworden;

 

Theobaldt Wöllenweber wurden wegen Armut 12 alb erlassen;

 

Johannes Fickeisen diente als Knecht;

 

Dieters Eva blieben wegen Armut die 9 alb 2 Pfg erspart;

 

Niclauß Offtils Witwe sind die Steuern von 12 alb erlassen worden;

 

Hans Dhaunen hat man 16 alb, wegen Armut, nachgelassen;

 

Hans Lauwer zu Hoffelt war ganz verarmt;

 

Scheffer Hans Witwe war Bettlerin;

 

Kellers Johan zu Tholey ist verstorben und hat nichts hinterlassen;

 

Dhamen Theobaldt zu Tholei ist ganz arm;

 

Georg Glasers Witwe wurde wegen ihrer Armut die 7 alb nicht erhoben;

 

Haffen Martins Peter ist weggezogen und verarmt;

 

Friderich Sonntag hat man wegen Armut 12 alb nachgelassen.

 

Am 24.12.1630 (10) hat die Steuererhebung 317 R 3 alb eingenommen und 310 R 9 alb abgeführt.

St. Wendel hat den größten Beitrag von 127 R 15 alb 2 Pfg aufgebracht.

 

Die verarmten Personen sind die gleichen, wie sie zuvor aufgeschrieben wurden.

 

Daß diese hoben Abgaben bei der Bevölkerung Spannungen hervorrief ist verständlich, zumal in den armen Zeiten das Dekret über Obstraub vom 7.8.1630 (11) veröffentlicht wurde.

Darin heißt es: Wer Obst aufrafft oder von einem Baum entwendet, sei es von Kindern, Dienstgesinde oder Bürgern, der hat mit einer Strafe von 2 ½ R und mit Turm und Halseisen zu rechnen.

Wer das Geld nicht aufbringen kann, wird umso länger mit Turm und Halseisen geshndet.

Der Obrigkeit wird von den 2 ½ R, 1 R zukommen und der Gemeinde 1 R abgegeben.

Dem Anträger (Zuträger) wird 12 alb als Belohnun gegeben.

 

Am 10.12.1631 (12) wurden über 200 R von Leonhardt Dhamian, Scholtes zu St. Wendel an den Churfürsten abgegeben.

1632 hat die Stadt eine schwere Zeit durchzustehen.

(13) Die Franzosen nahmen die Stadt ein.

Beim Abzug plünderten sie den Rathausspeicher, auf denen das Korn der Bürger abgelagert worden war.

Es war ein Wert von 22 ½ R.

 

Im gleichen Jahr war eine Mißernte bei der keine Birnen und Cpfel, wie in anderen Jahren, gesteigert werden konnten.

(14) Am 23.11.1632 (15) meldet Hans Laux den Verlust des Partugeler (Wein), von 24 R 18 alb, den die Cratzischen der Bürgerschaft geschenkt hatten.

 

Das Jahr 1634 zeigt den Mangel an Frucht auf.

Die Bäcker beklagen sich, daß das Korn sehr teuer sei und der Weizen kaum zu bekommen wäre und bitten am 31.1.1634 (16) um Erlaubnis die Wecke für 14 Lot zu backen.

 

Zwar haben am 1.1.1635 (17) die Soldaten das Neujahr angeschossen und vom Scholtes und Gericht wurden ihnen bei Hans Wilhelm Clauß 10 Maß Wein zu je 11 alb und für 1 Gulden Brot bereitgestellt, doch die Nöte ließen sich nicht verbergen.

So legte Jacob Luder eine Rechnung über die Ausgaben für die Soldaten von 171 R 2 alb, vor.

(18) Es war an dem Tag, als den Altzfassern ihr Vieh weggenommen wurde.

Am 2.2.1635 (19) ist das sogenannte Plastergeld erhoben worden.

 

Auch die Unkosten für die Offiziere, die kranken Soldaten und Kriegsbeschädigten und Quartiere mußten gestellt werden, sodaß Ausgaben von 48 ½ R und 17 R 9 alb                  entstanden.

(20)

 

Was müssen die Bürger noch alles über sich ergehen lassen und auf sich nehmen.

Einquartierungen, Kriegsabgaben,( Bedrohungen durch feindliche Truppen, Überfälle, u.a.

 

Text 15

 

2.5.

Schreiben u.a.

 

Gerber A 32

 

Ohne Seitenzahlen

 

Aus den einzelnen Jahren werden folgende Ereignisse aus A 32 gedrängt wiedergegeben.

 

1636 besetzte der Obrist Haßlang das Schloß St. Wendel.

 

Am 12.4.1636 wir Hanß Clamn nach Teir beordert um wegen der Einquartierung von Soldaten vorzusprechen.

 

Am 18.4.1636 hat Hanß Claman in Trier um Abzug der Reiterei gebeten.

 

Der Bürgermeister und der Scholtes wurden im Rathaus in Arrest genommen.

 

Den 15.5.1636 ist Hanß Löw nach Koblenz gesandt worden und ebenso am 28.6.1636.

Antes Rimey wurde am 29.6.1636 nach Koblenz gerufen. Am 28.7.1636 ist Hanß Löw unterwegs nach Koblenz.

 

Den 5.9.1636 hat gegen Abend ein Leutnant von Koblenz beim Herrn Kellner vorgesprochen.

 

Den 6.9.1636 ist Peter Daniel mit dem Leutnant nach Trier geschickt worden.

 

Den 15.9.1636 kamen Reiter von Koblenz an die Pforte. Holler Hentzgen begleitete den Herrn Schulteis am 10.11.1636 nach Trier.

 

Den 18.11.1636 wurde Hanß Ulrich nach Pfalzel geschickt. Der Hauptmann von Homburg und Landstul lagerte mit den Soldaten bei Niederweiler.

 

Als die Reiter von Koblenz nachs an die Pforte kamen, gab Hanß Friderich Demut Verpflegung für 3 R 2 alb.

 

Dem Obristen Haßlang mußte man ein Faß Korn zu 4 1/2 R abgeben. Als die Reiterei aus St. Wendel abzog, wurde ihnen Brot gereicht. Bei Jacob Luder sind 10 Reiter nach Koblenz geschickt worden und an der Pforte für 25 R 6 alb Proviant versorgt.

 

Im Jahr 1637 gab man dem Badischen Hauptmann Bulling(er) und Hauptmann Malet Essen für 19 R 19 alb.

 

Der Computant, Michel Altzfassen und Peter Ludwig waren mit Haßlangischen Soldaten nach Trier um über die Einquartierung zu verhandeln. Peter Angel gab ein Schreiben in Trier alb, wegen der Haßlangischen Einquartierung. Bast Klein hatte 90 R bei den Haßlangischen einzuzahlen. Peter Angel war auf Kundschaft.

 

Am Sebastianustag (20.1.1638) hat der Schulteis für den Hauptmann Bullinger, als er das 1. Mal mit seinen Dragonern in St. Wendel lagerte, 27 R zahlen müssen.

 

Am 21.1.1638 vor der Reise des Herrn Schulteis nach Trier, um wegen der Reparationen für die Einquartierung anzuhalten, erkrankte er und Friedrich Demut wurde damit betraut. Fridrich Demut und ein Bote von Saarburg haben beim Juden Juda 23 R aufgenommen und in Wittlich abgegeben.

 

Die Reparationskosten vom 22.1.1638 für 12 Tage und der Abzug der Dragoner bis zum 8.3.1638 betrugen 54 R.

 

H. Fr. Demut hat am 21.1.1638 von den Bürgern 40 R 3 alb Steuern erhoben, daß die Einquartierungen bezahlt werden konnten.

 

Am 2.4.1638 verlangte Hauptmann Bullinger 29 R 3 alb Kontribution.

 

1639/1640 heißt es: Der Wachtmeister Leutnant war von Saarburg nach Lichtenberg auf Erkundung.

 

Der Leutnant von den Geraldischen und Feldwebel wurden bewirtet für 5 1/2 R.

 

Der alte Leutnant ließ sich beim Herrn Minham für 4 1/2 R beköstigen.

 

Der Leutnant Michel Lang der hier mit seinen Soldaten logierte, blieb dem Computanten 27 R 16 alb schuldig. Herr Leutnant Beck war einquartiert.

 

Die Geraldischen nahmen in St. Wendel Quartier.

 

Ein Soldat von Homburg hatte den Auftrag die Fruchtspeicher zu überprüfen.

 

Bier Peter von Winterbach brachte ein Schreiben der Franzosen von Wallerfangen.

 

Hauptmann Haintzen wurden 10 R überreicht und eine Kuh den kranken Soldaten für den Commiß geschenkt zu 13 1/2/R. Zwei kranken Soldaten reichte man Bier an.

 

Dem Besutischen Leutnant gab der Computant 90 R 15 alb, wegen des Schadens in Gehweiler.

 

1641 sucheten 7 Soldaten von den jungen Beckischen hier Quartier. Sie wurden aber zurückgewiesen und mit Wein und Brot bewirtet.

 

Der Rittmeister Matteiß von Wallerfangen begehrte Aufnahme für ein Regiment Lothrinscher Reiter.

 

Ein Bote von Wallerfangen brachte Kundschaft von den Franzosen. Ein Bote von Ottweiler warnte vor den Franzosen. Holler Bast brachte Warnung vom Kommen der Franzosen. Peter Ludwigs Knecht hatte in der Nacht vor den Franzosen gewarnt. Michel Creutz wurde auf Kundschaft geschickt. Ein Bote von Ottweiler hatte ausgekundschaftet.

 

2 Lothrinsche Untertanen waren nachts geheim nach Schaumburg auf Kundschaft.

 

Hans Back hatte für die Soldaten 8 R 2 alb ausgegeben. Der Schwartze Pfeffer von Wallerfangen erhielt 2 R 6 alb zum Verzehr. Holler Bast wurde abermals auf Kundschaft gesandt.

 

1642 wurden wegen Schrembgen (Quartiermeister), Herr Johan Minham, Hanß Demuth, Michel Altzfassen und Christoff Claus nach Dagstuhl beordert.

 

Ein Junge von Ottweiler, brachte Warnung vor den Parteien (Kriegstruppen).

 

Am 8.4.1642 suchte ein Leutnant mit der halben Kompanie hier Quartier. Deswegen ist Thomaß Claß und Hanß Demuth nach Dagstuhl gereist, um das zu unterbinden.

 

Stoffel Clauß, Moßbach und Hanß Heckman wurden wegen Schrembgen nach Dagstuhl gerufen.

 

Am 22.5.1642 kam Adam von Werßweiler und warnte vor den Franzosen.

 

Eine Truppe Lothringscher Völker lag bei Linxweiler. 1643 zahlte Hanß Wilhelm Clauß an den Fähnrich des Obristen Wachtmeister Croonder 24 R 18 alb. Wendel Diehl übergab dem Obristen Wachtmeister Cronnders das Verpflegungsgeld zu 55 R 6 alb.

 

Hanß Back mußte an die Kundschafter und Boten 15 R 1/alb ausgeben. Dem Schwatzpfeffer von Wallerfangen wurden 11 R 15 alb ausgehändigt und am 2.9.1643 für Verpflegung 3 R.

 

Mit dem Einspänner von Machleit ist man zur überprüfung des Magazins nach St. Wendel gefahren.

 

Für den Obristen Wachtmeister Croonder und dessen Leutnant, Fähnrich und andere Offiziere wurde vor der Pforte heu für 19 R 3 alb bereitgestellt und Salz und Hafer für 3 R 18 alb gegeben.

 

An Ostern 1644 kam von Alsweiler die Kunde von den Franzosen. Als die Lothringschen Reiter in St. Wendel ankamen, logierten sie an der Obersten Pforte.

 

Dem Gemeralquartiermeister von Magellotti gab man an der Untersten Pforte Hafer für 4 R.

 

Hanß Wilhelm Clausen bewirtete einem Boten von Trier, der Erkundungen einholte, wo die Soldaten logierten, für 3 1/2 R.

 

Am 4.1.1645 haben 4 Pferde den Guardin für 2 Tage Heu erhalten. Lützenburger gab man Brot und 3 Franzosen verpflegte man.

 

Johan Angel und Trentz von Haupersweiler wurden auf Erkundung nach den Tureinischen geschickt.

 

Der Herr Genernalquartiermeister von General Turein erhielt an der Untersten Pforte Wein und Brot für 1 1/2 R.

 

Der Generalquartiermeister von Magellotti bekam an der Untersten Pforte Wein und Brot angereicht für 2 R 3 alb. 3 Reiter von Saarbrücken logieten bei Hanß Wilhelm Clauß für 11 R 18 alb.

 

Die Reiter von Saarbrücken blieben wegen der Magellottischen Gefahr zur Verteidigung in St. Wendel.

 

Wilhelm Baltes wurde nach Ottweiler auf Erkundung geschickt. Am 29.11.1645 kamen 5 Reiter von General Turein, die nach Saarbrücken gehörten und verzehrten für 8 R 6 alb. Den 18.12.1645 sind 3 Reiter von Illingen bei Hanß Wilhelm Clausen für 4 R 17 alb verpflegt worden.

 

Korn wurde von der 6. Sauve Guardin bei Hanß Wilhelm Clausen für 4 R 17 1/2 alb abgeholt und nicht bezahlt. Säcke mit Hafer wurden an die Tureinischen ausgegeben. Die Reiter, die unter dem Rathaus lagen gab man Heu. Herrn Generalmajor Schönbeck wurde ein Sack Hafer geschenkt. Den Churfürstlichen Reitern im Schloß gab man Käse und Bier. Lothringsche Truppen, die von Homburg her marschierten, erhielten Verpflegung für 3 R 4 alb.

 

Einem Lothinger gab man 2 Maß Wein an der Obersten Pforte für 1 1/2 R.

 

Einer französischen Reiterei gab man 3 Maß Wein und Futter für die Pferde für 2 R 6 alb.

 

Schrembgen der Quartiermeister und Hutpeter wurden dem General Turein entgegengeschickt und reichten Wein für 3 R an.

 

Beide Bürgermeister und der Büttel übernahmen die Fütterung der Pferde.

 

Die Churfürstlichen Reitern wurden bewirten für 2 R 16 alb.

 

Am 30.8.1645 sind 7 Reiter vom Besutischen Regiment in St. Wendel und erhielten für 2 R 8 alb zu essen.

 

3 Reiter von Koblenz waren für die Exekution bestimmt. Den 4.11.1645 ist für die Churfürstlichen Soldaten für 6 R Verpflegung ausgegeben worden.

 

Den 11.11.1645 brachtem man Herrn General Adreine und Generlamajor Schönbeck für 3 R 6 alb Wein an die Pforte. Ein Hauptmann und ein Konvoe von Herrn Major Schönbeck verzehrten für 11 R 6 alb.

 

Als ein Trompeter von Herrn General Tureine mit einer Ordonanz vor die Pforte kam, wurde ihnen Essen für 3 R 20 alb angereicht. Einer Gruppe schenkte man Brot an der Pforte. Die Churfürstlichen Soldaten erhielten Bier. 1646 wurde einem Churfürstlichen Reiter Bier für 1 R angereicht. Den Churfürstlichen Reitern hat man Häcksel für die Pferde schneiden lassen.

 

Durch Herrn Leutnant Zant wurde des holländischen Junkers Pferd abgeholt und er verzehrte für 7 R 18 alb.

 

4 Soldaten von Trier sind für 5 Tage in die Stadt aufgenommen worden und haben für 16 R 15 alb verzehrt.

 

Herr Kopheo, der Kellner hat den Churfürstlichen Reitern Bier für 16 R 21 alb bereitstellen lassen, daß sie von der Einquartierung ablassen.

 

Dem Cornet wurden 2 Pferde für 6 Wochen gefüttert zu 6 R 18 alb.

 

Kallenborn gab man 11 R, weil der die Frauen der Reiter fortgebracht hatte.

 

1647 erhielt Bartel Kreutler an Botenlohn nach Frankenthal zusammen mit dem Churfürstlichen Trompeter 9 R.

 

Ein Sergant und Soldat wurden mit Bier und Brot für 3 R 8 alb bewirtet.

 

Einer Gruppe von Lützenburg gab man Bier und Brot. Ebenso erhielt ein Trupp an der Pforte Brot.

 

Dem Gefreiten Anthon und 2 Soldaten wurden Bier und Brot gereicht.

 

Dem alten Hauptmann, der in St. Wendel gelegen hatte schenkte man 1 Maß Butter für 1 R 3 alb.

 

Einem Soldaten, der die unsrigen abgeholt hatte, gab man für 1 R 21 zu essen.

 

Der Soldat der auf Befehl geworben wurde erhielt Kleidung für 6 R. Einem Wachtmeister gab man für 3 1/2 R an Essen. 2 Reiter verzehrten für 3 R 6 alb.

 

Der Barbier, der den angeworbenen und angeschossenen Soldaten heilte, wurde mit 15 R entlohnt.

 

1648 reichte man Soldaten von Koblenz an Bier und Brot für 1 R 20 alb und noch einen Soldaten verpflegte man. 4 spanischen Soldaten bewirtete man für 2 R.

 

Zwei Offiziere gab man für 1 R 6 alb zu essen.

 

Etliche Bürger, die den desertierten Soldaten bis nach Eppelborn verfolgten, entschädigte man mit 4 R.

 

(mit Seitenzahlen)

 

Seite 83.

Im Jahre 1636 ist Bast Küffer Bürgermeister und hat die Jahresrechnung aufgestellt. 2 Maß Essig ließ er dem Obrist Hanßlang ins Schloß bringen für 1 1/2 R.

 

Am 12.4.1636 wurde Hanß Claman besuftragt nach Trier zu reiten und dort wegen Soldaten vorzusprechen und man gab ihm 2 R 6 alb.

 

Den 18.4.1636 mußte Hanß Claman abermals wegen der Reiterei in Trier vorsprechen und erhielt 2 R 6 alb.

 

Als der Bürgermeister und Scholtes auf das Rathaus in Arrest standen erhielten sie 2 Maß Wein für 1 R 12 alb. Hanß Löw wurde am 15.5.1636 nach Coblentz beordert und bekam als Wegegeld 4 R 18 alb.

 

Ein zweites Mal am 28.6.1636 war er nach Koblenz gegangen und erhielt 5 R.

 

Auch Antes Rimey wurde am 29.6.1636 nach Koblenz besuftragt für 4 R 18 alb.

 

Den 28.7.1636 ist Hanß Löw nach Koblenz unterwegs und bekam 1 R.

 

Nauman Antes Frauen brachten 3 Pfd Licht für den Obristen Haßlang zu 3 R.

 

1 Pfd Salz wurde ausgeteilt, die Glöckin Kuh zu salzen für 8 alb.

 

Dem Herrn Schulteis sind am 21.8.1636 33 R 18 alb überreicht worden um nach Pfaltzel zum Landtag zu gehen. Peter Daniel wurde nach Pfaltzel zum Herrn Schulteis geschickt und erhielt 2 R 6 alb.

 

Der Leutnant von Koblenz hat den 5.9.1636 beim Herrn Kellner abends für 4 1/2 R verzehrt.

 

Seite 83. Die Ausgaben betragen 66 R 20 alb.

 

Seite 84. Am 6.9.1636 ist Peter Daniel mit dem Leutnant nach Trier geschickt worden und bekam 2 R 6 alb.

 

Als die Reiter den 15.9.1636 von Koblenz vor die Pforte kamen gab man ihren Brot für 1 R. An Käse und Verzehr ist ihnen für 2 R 15 alb gegeben worden.

 

Beide Bürgermeister waren in Trier und warteten der alten Kellereitochter auf und empingen dafür 1 R 12 alb.

 

Hollers Hentzgen begleitete den Herrn Schultheis am 10.11.1636 nach Trier und ihnen wurden 2 R 6 alb ausgehändigt.

 

Den 18.11.1636 wurde Hanß Ulrich 2 R 6 alb übergeben, weil er zum Herrn Schulteis nach Pfaltzel geschickt wurde. Dem Hauptmann von Homburg und Landstul wurde ein Essen für 2 R 6 alb bereitet, als sie zu Niederweiler lagen. Dem Herrn Pastor kaufte man 2 mlt, das mlt zu 8 R, waren zusammen 36 R, weil er in diesem Jahr keine Besoldung bekommen konnte.

 

Hanß Friderich Demut gab man 3 R 2 alb, als die Reiter von Koblenz nachts vor die Pforte kamen.

 

Dem Obristen Haßlang mußte man 1 Faß Korn abgeben zu 4 1/2 R.

 

Der Komputant und Hanß Demuth waren mit einem Schreiben, wegen Burglony Witwe zu Trier und erhielten für 2 Tage Zehrung 2 R 6 alb.

 

Als die Reiter zuletzt hier gewesen sind wurde ihnen Brot für 18 alb überreicht.

 

Seite 84. Die Ausgaben betragen 61 R 13 alb.

 

Die Gesamtausgaben von 1636 betragen 128 R 8 alb.

 

Seite 85.

 

Jacob Luder ist 1637 Bürgermeister.

 

Holler Hensgen gab man 1 R, weil er bei Michel Altzfassen blieb, der mit Motzen nach Wittlich geschickt wurde. Bei (Jacob Luder) wurden 1636 10 Reiter auf Kundschaft nach Koblenz gesamdt und Essen und Trinken vor die Pforte geschickt für 25 R 6 alb.

 

Durch den Badischen Hauptmann Bulling, Cap. der Armis, Kommissar und Hauptmann Malet wurden für Verzehr 19 R 19 alb ausgegeben.

 

Als Hauptmann Heintz den Herrn Schulteis und das Gericht auf dem Rathaus gefangen hielt, wurde von mir (Jacob Luder) 13 1/2 R ausgegeben.

 

Die Ausgaben betragen 59 R 13 alb.

 

Johannes Schad und schwan Clesen Eidam wurden 2 R gegeben, weil sie mit dem Herrn Schulteis nach Trier reisten, der selbst unterwegs aber zurückkehrte.

 

Der Computant, Michel Altzfassen und Peter Ludwig war mit Haßlangischen zu Trier und verzehrten in 3 Tagen für 6 R 22 alb.

 

Die Ausgaben betragen 8 R 22 alb.

 

Seite 86.

Peter Angel zahlte zu Trier wegen Vorlage der Schreiben 10 alb.

 

Bernhardt Eisen wurde 18 alb gegeben, da er uns ans hochw. Domkapitel vermittelte.

 

Ein Schreiben nach Longwich wurde von der Kanzlei geschickt für 1 1/2 R.

 

Ein Bote hat dasselbe Schreiben nach Longwich getragen für 1 1/2 R.

 

Die obengenannten Deputierten haben 4 Tage zu Trier, wegen der Haßlangischen Einquartierung vorgesprochen und für 22 R 12 alb ausgegeben.

 

Für Thomaß Clesen wurde zu Trier Arrestgeld für 1 R 18 alb gegeben. Für Verzehr sind 6 R 18 alb gezahlt worden. Bast Klein hat für das Amt 90 R bei den Haßlangischen eingezahlt und durch einen Boten aufgefordert für 1 R 18 alb.

 

Bast Klein hat zu den 90 R das Ungelt von 11 R 6 alb abgegeben.

 

Peter Dangel kamen 12 alb zu, als er die Kundschaft wegen der Soldaten einbrachte.

 

Ein Bote gab ein Schreiben von Grimburg ab und erhielt 12 alb.

 

Herrn Johannen Erben von Geißfeld haben für 18 alb verzehrt. Dann erhielten sie einen Abschlag von 8 1/2 R.

 

Die Ausgaben von 1637 betragen 58 R 19 alb.

 

Seite 87. Von einem Hauptmann zu Landstul, ist wegen der Crabaten, ein Schreiben einem Boten anvertraut worden für 7 R.

 

Dem Herrn Kellner wurden 7 1/2 Maß Wein, jedes zu 18 alb, als der Fürst aus Lottringen, sein Bruder anwesend war, für 5 R 15 alb.

 

Von einem Urahn, dem Herrn Gubernator zu Trier wurden für 7 R 1 alb verehrt.

 

Die Ausgaben betragen 19 R 16 alb.

 

Die Gesamtausgaben von 1637 betragen 87 R.

 

Seite 88. Johan Minham war 1638 Bürgermeister.

 

Bartel Glaser wurde für Botengänge 5 R vergütet.

 

Ein Bote brachte das Schreiben von Grimburg, wegen der Magazinfrüchte und bekam 12 alb.

 

Herrn Johan Erben von Geißfelt sind als Abschlag der Pension 3 R 6 alb gutgemacht worden und erhielten an Brot für 6 alb. Für Herrn Johan Pastor von Lockweiler hat man 3 R 6 alb gebilligt.

 

Am St. Sebastianustag hat der Schulteis für den Hauptmann Bulling, als er zum ersten Mal mit seinen Dragonern in St. Wendel lagerte 27 R ausgezahlt.

 

Am 21.1.1638 ist der Herr Schulteis vor seiner Reise nach Trier, um anzuhalten die Einquartierungen zu erlassen, erkrankt und Hanß Fridrich Demuth und dem Komputant wurden diese Aufgabe üübertragen und erhielten 12 R 9 alb.

 

Für Botenlohn nach Trier und Cochem auf Befehl des hochw. Domkapitels mit einem Schreiben an den Herrn Generalkommissar wurden für Zehrung und Wartegeld 11 R 6 alb bereitgestellt.

 

Für einen Boten mit Schreiben von Trier nach Detzem zum Hauptmann wurden für Kost und Lohn 2 R 6 alb gegeben. Michels Tinery hat wegen des Botenganges von St. Wendel hach Trier und Detzem und zurück nach Trier und St. Wendel 4 R erhalten.

 

Die Ausgaben betragen 69 R 3 alb.

 

Seite 89. Fridrich Demuth und der Bote von Saarburg haben beim Juden Juda 23 R aufgenommen und nach Wittlich gebracht und bekamen 1 R 2 alb.

 

Für Papier und Siegelwachs sind 3 R 13 alb 4 Pfg ausgegeben worden.

 

Dem Computanten hat man vor seiner Reise mit Hanß Fridrich Demuth nach Trier, Detzem und Wittlich, wegen Reparation der Quartiere anfangs vom 22.1.1638 für 12 Tage und für die Abschaffung der Dragoner bis zum 8.5.1636 je einen Goldgulden gezahlt, was 54 R ausmachen.

 

H. Fr. Demuth hat vom 21.1.1638 an von den Bürgern zur Entlastung (der Einquartierung) 40 R 3 alb eingezogen. Ihm wurden dafür 1 1/2 R ausgezahlt.

 

Als am 2.4.1638 Hauptmann Bullinger nach St. Wendel kam, verlangte er eine Kontribution von 29 R 3 alb, die 2 Knechten im Brüel zum Abschlag gegeben wurden, dazu überreichte man noch für 1 R 20 alb Verzehr.

 

Das Gasthaus stellte Wein, einen Hasen und Eier, dem Hauptmann, im Brüel zum Essen für 2 R 4 alb.

 

Die Ausgaben betragen 133 R 9 alb 4 Pfg.

 

Seite 90. Beim Krämer Clasen wurden für Licht und Heringe für 12 alb gekauft.

 

Johan Angel erhielt für 2 Pfd Käse und Hering 2 R 6 alb. Johan Reckwalt gab man Brot und Linäht zu 12 alb.

 

Johan Graßen erhielt Brot für 12 alb und Hafen Peter Brot für 1 1/2 R und Fridrich Vogel an Brot für 12 alb. Die Ausgaben betragen 5 R 18 alb.

 

Die Gesamtausgaben 1638 betragen 208 R 6 alb 4 Pfg.

 

Seite 91.

Hans Back wurde 1639 und 1640 Bürgermeister. 3 Soldaten die auf Kundschaft von Trier nach Homburg ( waren gab man für 1 R 17 alb Zehrung.

 

Dem Wachtmeister Leutnant der von Saarburg nach Lichtenberg zur Erkundung unterwegs war erhielt für 1 R 8 alb zu essen. 2 Soldaten bekamen für 11 alb Wein und Brot.

 

Der Leutnant von den Geraldischen, Feldwebel, Schulteis, Motz und andere verzehrten für 5 1/2 R und ein Maß Wein für 18 alb.

 

Der alte Leutnant hat bei Herrn Minham samt seinem Diener und Pferd für 4 1/2 R gekostet, als er nach Frankenthal ritt.

 

Als Leutnant Michel Lang mit seinen Soldaten hier lagerten, hat der Büttel Wein und Bier für 1 R ausgeschenkt.

 

Der Computant mit Niclauß Tholei haben wegen der Verpflegung beim Herrn Feldmarschall Leutnant Beck für 2 R 6 alb( aufgewartet. Drei Soldaten auf Kundschaft gab man Bier und Brot für 10 alb.

 

Die Ausgaben betragen 17 R 22 alb.

 

Seite 92.

 

Lampert von Rimmerseiller hat man wegen der gebrachten Waren an Salz und Brot für 16 alb gegeben. Als die Geraldischen in St. Wendel Quartier nahmen wurde im Herrn Schultes Haus an Wein für 1 R 9 alb getrunken. Der Computant konnte endlich auf dem Rathaus mit Leutnant Langen die Abrechnung halten und an Wein und Brot wurden für 4 R 4 alb ausgegeben.

 

Leutnant Lang blieb dem Computanten 27 R 16 alb schuldig, die von seinem Sold abgezogen wurde.

 

Der Gordonischen Führer wurde abgelöst und trank Bier für 12 alb.

 

Der Führerschütze, der den Leiter abholte verzehrte für 1 R 15 alb.

 

Zimmer Matteis brachte ein Schreiben von Schaumburg und erhielt Wein und Brot für 6 1/2 alb.

 

Ein Soldat von Homburg der die Speicher überprüfte aß und trank für 13 alb.

 

Bier Peter von Winterbach brachte ein Schreiben der Franzosen von Wallerfangen erhielt 8 alb an Verzehr.

 

Der Computant, der Herr Schulteis, Fridrich Demuth und Hans Klein überreichten 10 R für den Hauptmann Heintzen, davon wurden 5 R 15 alb einbehalten.

 

Eine Kuh wurde für die kranken Soldaten dem Commiß gegeben für 13 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 65 R 20 alb 4 Pfg.

 

Seite 65. Zwei kranken Soldaten wurden an Bier für 3 alb gereicht.

 

Den 6.7.1641, als der Sekretär von Saarbrücken in St. Wendel war, wurden ihm 2 Maß Wein für 1 1/2 R gestiftet. Der Computant gab Fridrich Demut als Abschlagzahlung für seine Landtagsreise 46 R.

 

Dem Besutische Leutnant gab der Computant und dann den Gehweilern, wegen des zugefügten Schadens 90 R 15 alb. Als der Kommandant auf Landstul abgelöst wurde gab man ein Essen für 6 R 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 144 R.

 

Die Gesamtausgaben von 1639/1640 betragen 227 R 18 alb/4/Pfg.

 

Seite 66.

Bürgermeister von 1641 ist Thomaß Claß. 7 Soldaten von den jungen Beckischen suchten hier Quartier, wurden aber zurückgewiesen und mit Wein und Brot bewirtet für 1 R 15 alb.

 

Der Rittmeister Matteiß von Wallerfangen begehrte Aufnahme für ein Regiment Lothringscher Reiter. Ihm wurde für 1 R 18 alb Wein und Brot gereicht.

 

Zwei Boten kamen nachts von Saarbrücken und brachten ein Schreiben. Ihnen wurde für 9 alb 2 Pfg Verzehr gegeben. Einem Boten von Wallerfangen, der Kundschaft von den Franzosen brachte gab man für 12 alb zu essen.

 

Mit Herrn Zolly hat man 5 Personen angestellt nach Dagstuhl zu gehen. Ihnen wurde 5 R 15 alb Zehrung gegeben.

 

Ein Bote von Ottweiler warnte vor den Franzosen und bekam Essen für 8 alb.

 

Holler Bast brachte Warnung vor den Franzosen und erhielt für 14 alb Verzehr.

 

Einem Boten von Tholey der ebenfalls vor den Franzosen warnte erhielt für 6 alb zu esse.

 

Peter Ludwigs Knecht, der bei nacht die Warnung vor den Franzosen brachte erhielt 1 R.

 

Michel Creutz bekam wegen Kundschaft 16 alb.

 

Einem Boten von Ottweiler gab man wegen Auskundschaften 8 alb.

 

Herr Schulteis und der Computant wurden wegen Colbrants nach Trier beordert und erhielten 11 R 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 24 R 7 alb.

 

Seite 67. Holler Bast Frau, welche die Zeitung einiger starker Parteien brachte, gab man 18 alb.

 

Noch ein Bote von Tholey brachte die Zeitung und bekam 18 alb.

 

Als gewisse Zeitungen von Ottweiler durch die Lothringschen Völker hierher kamen, hat man den Bürgermeister benachrichtigt und diese ihm gegeben für 12 alb.

 

Michel Creutz wurde besuftragt nach Tholey zu gehen und Zeitungen von den Lothringer mitzubringen und erhielt 18 alb.

 

Den Deputierten wurde gutgemacht für 1 R 4 alb und für die freie Durchfahrt nach Lothringen.

 

Niclauß Fuchßen verzehrte bei Backen für 20 alb.

 

Einem Boten von Dagstuhl gab man für 9 alb zu essen. Fridrich Demut gab man für die Schreiben nach Sötern 12 alb.

 

Damals wurde in Herrn Schulteis Haus ein Maß Wein gebracht für 13 alb.

 

2 Lothringsche Untertanen, die nachts geheim nach Schaumburg auf Kundschaft waren gab man ein Essen für 1 R 3 alb. Bei Hans Back wurden für die Soldaten für 8 R 2 alb ausgegeben. Der schwarze Pfeffer von Wallerfangen erhielt 2 R 6 alb. Die Ausgaben betragen 17 R 15 alb.

 

Seite 68. Peter Machleidt wurde der Einspännige auf Geheiß des Schulteis gegeben für 1 R.

 

Holler Bast erhielt abermals wegen Kundschaft 18 alb. Die Ausgaben betragen 1 R 18 alb

 

Die Gesamtausgaben 1641 betragen 43 R 16 alb.

 

Seite 69. Hanß Wilhelm Clauß ist 1642 Bürgermeister. Am 6.3.1642 wurde Herr Johan Minham, Hanß Demuth, Michel Altzfaßen und Christoff Clauß wegen Schembgen nach Dagstuhl beordert und erhielten zusammen 4 R.

 

Einem Jungen von Ottweiler der Warnung wegen der Parteien vorbrachte gab man für 8 alb zu essen.

 

Den 8.4.1642 hat ein Leutnant und 1/2 Kompanie hier Quartier begehrt, weswegen Thomaß Claßen und Hanß Demut nach Dagstuhl gesandt wurden für 1 R 16 alb.

 

Stoffel Clauß, Moßbach und Hanß Heckman wurden wegen Schrembgen nach Dagstuhl beordert un erhielten 18 alb. Am 22.5.1642 kam Adam von Werßweiler und warnte vor den Franzosen. Er erhielt für 8 alb zu essen.

 

Den 10.9.1642 brachte Bartel Glaser ein Dekret zur der Canzlei nach Trier und wurde mit 1 R 3 alb entlohnt. Eine Truppe Lothringscher Völker lag zu Linxweiler, dem Brassen der dies kommandierte gab man 8 Maß Wein für 5 R und an Weißbrot für 1 R 11 alb.

 

Peter Machleit von Trier hat wegen der Maringer ersucht und verzehrt für 9 R 23 alb.

 

Die Gesamtausgaben 1642 betragen 24 R 15 alb.

 

Seite 70. Im Jahre 1643 ist Johan Minham Bürgermeister. Hanß Wilhelm Clauß zahlte an FChnrich des Obristen Wachtmeister Croonders 24 R 18 alb. Wendel Diehl übergab für des Obristen Wachtmeister Croonders das Verpflegungsgeld mit 55 R 6 alb.

 

Als Schrembgen und Moßbach nach Metz waren haben sie um 87 R 21 alb bezahlt.

 

Hanß Back mußte an die Kundschafter und Boten und Löhne Zehrung für 15 R 1 alb ausgeben.

 

Dem Schwartzpfeffer von Wallerfangen sind für Avis und Botenlohn für 11 R 15 alb zu essen gegeben worden.

 

Als man mit dem Obristen Wachtmeister Croonders durch Altzfaßen, Stadtschreiber, Thomaß Claß und beide Demuten die Rechnungen aufstellte, ist bei Back verzehrt worden für 4 R 3 alb.

 

Am 16.8.1643 sind Hanß Demuth, Bartel Glaser mit dem Schreiben nach Dagstuhl geschickt worden und haben für 1 R 4 alb an Essen ausgegeben.

 

Den 2.9.1643 hat man dem Schwartzpfeffer abermals für Botengänge Zehrung für 3 R gezahlt.

 

Am 14.9.1643 als der Computant und Hanß Demut wegen des Amtes nach Dagstuhl gesandt wurden, verzehrten sie bei Back für 1 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 124 R 8 alb.

 

Seite 71. Als das Farrenkalb bei Pauluß Hanß von Johannes Demuts Kindern an das Commiß verkauft wurde gab man 16 alb aus.

 

Hanß Fridrich Demut zahlte man wegen etlicher Reisen für das Amt 8 R 1 alb 6 Pfg.

 

Der Einspänner von Machleit ist um Überprüfung des Magazins und Ehrenbreit-Trierische Gelder in St. Wendel gewesen und seine Unkosten von 5 R 18 alb wurden gutgemacht. Für den Obristen Wachtmeister Croonder und dessen Leutnant, FChnrich und andere Offiziere haben vor der Pforte an Heu mit dem Wagen beim Computanten abgeholt für 19 R 3 alb und an Salz und Hafer für 3 R 18 alb.

 

Unterschiedliche Botenkosten, des Schreibens vom Hof aus der Cantzlei und wegen Croonders und Maringer von Trier ergaben 3 R.

 

Verschiedene Ritte und Gänge im Jahr nach Dagstul für Schrembgen und in anderer Angelegenheit kosteten 7 R. Die Ausgaben betragen 47 R 8 alb 6 Pfg.

 

Die Gesamtausgaben 1643 betragen 171 R 16 alb 6 Pfg.

 

Seite 72. Michel Altzfaßen ist 1644 Bürgermeister.

 

Fridrich Demuth hält an wegen Schulden beim Amt zu 13 R 20 alb 4 Pfg.

 

Den 9.4.1644 als Niclauß Tholei nach Trier geschickt wurde, um seine Vollmacht zu versiegeln, verzehrte er für 1 R 14 alb.

 

Ein Junge brachte von Schaumburg ein Schreiben und bekam für 6 alb zu essen.

 

An Ostern wurde von Altzweiler die Kunde von den Franzosen gegeben zu 12 alb.

 

Einem Boten von Dagstul gab man 6 alb Verzehr.

 

Ostern gab man abermals wegen Warnung für 12 alb zu essen. Han? Back hält eine lange Schuld an der Bürger-Ungelt-Vermögensrechnung zu 57 R 21 alb 4 Pfg zurück.

 

Hanß Wilhelm Claß hält ebenso das Ungelt von 61 R 18 alb feSt.

Jacob Laus hält ein wegen der Schulden von 2 R 15 alb. Johan Reckwalt hält ein wegen der Schulden von 3 R.

 

Wendel Diehl hält ein am Bürger-Ungelt wegen Schulden von 12 R 16 alb.

 

Die Ausgaben betragen 154 R 21 alb.

 

Seite 73. Dem Herrn von Söettern wurde wegen seiner Mühewaltung fürs Amt von den Bürgern 2 mlt Korn zu je 16 alb für 32 R gegeben.

 

Der Frau von Löwenstein, einer Französin, verehrte man 1 mlt Korn zu 16 R.

 

Als die Lothringschen Reiter in St. Wendel ankamen umd zwischen der Obersten Pforte logierten, gab man ihne 1 mlt 1 fas Hafer für 9 R.

 

Dem Gerneralquartiermeister von Magellotti gab man an der Untersten Pforte 4 fas Hafer für 4 R.

 

Die Ausgaben betragen 61 R.

 

Die Gesamtausgaben 1644 betragen 215 R 21 alb.

 

Seite 74. Noch ein Zettel des Hanß Wilhelm Clausen:

 

Einem Boten von Trier, um zu erkunden ob die Soldaten logiert hätten sind 3 1/2 R gegeben worden.

 

Als man Herrn Scholteißen Sohn nach Metz schickte, erhielt er Wein für 1 1/2 R

 

Einem Boten von Berncastel gab man für 1 R Zehrung.

 

Herr Michel von Wadriel (Wadrill) wurde wegen des Amtes nach Metz besuftragt und erhielt Wein für 1 R 8 alb. Einem Boten, der Zeitungen wegen der Tureinischen Völker abgab erhielt für 1 R zu essen.

 

Herr Schrembgen erhält an Bürgerungelt, wegen Schulden beim Amt 9 R.

 

Die Ausgaben betragen 17 R 8 alb.

 

Seite 75. 1645 ist Wilhelm Moßbach Bürgermeister. Am 4.1.1645 haben 4 Pferde des Guardin 2 Nächte und einen Tag Heu erhalten und Licht für 1 R 8 alb.

 

Dem Sanne Guardin gab man 1 R 3 alb.

 

Den Reitscheter wurde zurückgegeben was sie an Contribution gaben zu 10 alb.

 

An der Untersten Pfort gab man einer Partei (Gruppe) von Lützenbürger an Brot für 6 alb.

 

Drei Franzosen von Meutzkour erhielten Brot für 6 alb. Acht französischen Reitern gab man vor der Pforte Wein und Brot für 8 alb.

 

Als Johan Angel und Trentz von Haupersweiler nach Erkundung der Tureinischen geschickt wurden verzehrten sie für 12 alb.

 

Der Herr Generalquartiermeister von General Turein bekam an der Untersten Pforte Wein und Brot für 1 1/2 R.

 

Augustin Zimmerman und sein Mitgeselle von Wallerfangen brachten ein Schreiben zurück und verzehrten für 1 R 15 alb.

 

Als der Generalquartiermeister von Magellotti vor der Untersten Pforte hielt wurde ihm Wein und Brot für 2 R 3 alb gegeben.

 

Drei Reiter von Saarbrücken logierten bei Hanß Wilhelm Clauß und verzehrten neben 5 1/2 Maß Wein für 11 R 18/alb. Die Ausgaben betragen 21 R 5 alb.

 

Seite 76. Ein Reiter von Saarbrücken, in Magellottischer Gefahr, blieb in St. Wendel zur Verteidigung, und bekam 18 alb zu essen.

 

Wilhelm Baltes wurde nach Ottweiler auf Kundschaft geschickt und erhielt für 12 alb Zehrung.

 

Den 29.11.1645 kamen 5 Reiter von General Tureine, die nach Saarbrücken gehörten und verzehrten für 8 R 6 alb. Am 18.12.1645 sind 3 Reiter von Illingen bei Hanß Wilhelm Clausen verpflegt worden für 4 R 17 alb.

 

Als die 6. Saune Guardin hier Korn abholten blieben sie Hanß Wilhelm Clausen 4 R 17 1/2 alb schuldig.

 

Säcke mit Hafer sind den Tureinische ausgegeben worden für 1 1/2 R.

 

Die Reiter, die unter dem Rathaus lagen erhielten an Heu für 14 alb.

 

Herrn Generalmajor Schönbeck wurde ein Sack Hafer geschenkt, zu 12 alb.

 

Den Churfürstlichen Reitern, die im Schloß lagen ist an Käse und Bier für 1 R 19 alb angeboten worden.

 

Thomaß Ckaß, Hanß Back, Laux Nickel und Simon Seiler sind nach Meisenheim gesandt worden und verzehrten für 2 R.

 

Hans Back wurde vor seiner Zeit wegen der gedachten Reise mit 4 1/2 R bezahlt.

 

Als Niclaß Tholei den 15.3.1645 seine Amts-Contributionsrechung aufstellte, hat das Gericht und 6 von den Zünften samt dem Ausschuß für die Vakationszeit (unbesetzte) 9 R erhalten. Die Ausgaben betragen 38 R 23 alb 4 Pfg.

 

Seite 77. Lothringsche Völker von Homburg her marschiert, erhielten vor der Pforte an Bier und Brot für 3 R 4 alb. Einem Lothringer hat man 2 Maß Wein vor der Obersten Pforte gegeben für 1 1/2 R.

 

Einer französischen Reitertruppe gab man Fressen für die Pferde und 3 Maß Wein für 2 R 6 alb.

 

Die Sauve Quardin verzehrte bei Wendel Diehl für 5 R/alb.( Schrembgen, der Quartiermeister und Hutpeter wurden dem Generla Turein entgegen geschickt und gaben für 3 R Wein. Beide Bürgermeister und der Büttel übernahmen die Fütterung zusammen für Herrn Tureine, wie auch der Churfürstlichen Reiter und haben für 2 R 16 alb Essen bereitgestellt. Das Gericht und die 6 von den Zünften und der Ausschuß der Vakation verzehrte für 13 1/2 R, das der Computant bezahlte.

 

Am 30.8.1645 sind 7 Reiter vom Besutischen Regiment in St. Wendel gewesen und verzehrten für 2 R 8 alb.

 

Bei der Sauve gardin ist zwei Mal beim Abschied in Herrn Scholteis Haus an Wein und Essen für 7 R ausgegeben worden. Den 12.6.1645 wurde dem Kommandanten zu Eppelborn Wein und Brot für 1 R 12 alb gegeben.

 

3 Reiter von Koblenz, für die Exekution bestimmt, verzehrten für 1 R 20 alb.

 

Die Ausgaben betragen 43 R 22 alb.

 

Seite 78. Den Rauschen Kinder wurde ein Abschlag der Schuld von 4 1/2 R gegeben.

 

Dem 4.11.1645 ist vom Gericht für die Churfürstlichen Soldaten für 6 R ausgeteilt worden.

 

Am 11.11.1645 brachte man Herrn Gereral Adreine und Herrn Generalmajor Schönbeck vor die Pforte Wein für 3 R 6. alb.Ein Hauptmann und ein Konvoi von Herrn Major Schönbeck verzehrten für 11 R 6 alb.

 

Thomaß Clasen erhielt wegen einer Reise nach Meisenhaim, der Saune gardin 4 1/2 R.

 

Schoe Hanß, Schöffer Frantz die mit Herrn Schrembgen zu Tholei waren erhielten an Wein und Brot für 16 alb. Als die Frau von Löwenstein in Homburg war wurde für die Hinund Zurückreise bei Back verzehrt für 6 R 19/alb. Als ein Trompeter von Herrn Genral Tureine, mit einer Ordinanz vor die Pforte kam wurde ihnen an Wein und Brot und Essen und Hafer für 3 R 20 alb gegeben.

 

Einer Gruppe wurde an der Pforte Brot für 12 alb gegeben. Die Churfürstlichen Soldaten erhielten bevor sie logierten an Bier für 9 alb.

 

Die Ausgaben betragen 41 R 16 alb.

 

Die Gesamtausgaben 1645 betragen 145 R 18 1/2 alb.

 

Seite 79.

 

Hanß Back war Bürgermeister 1646.

Als die Churfürstlichen Reiter ankamen, erhielten sie Bier für 1 R.

 

Das Quotationwesen wurde vom Herrn Kellner und den Schöffen verbessert und man verzehrte für 5 R 6 alb.

 

Das 6. Teil wurde auf dem Rathaus berechnet und die Herren vom Gericht und 6 von den Zünften tranken Wein für 2/1/2/R. Auf Geheiß des Herrm Kellners ist für 2 Jesuiten, die hier Beichte hörten bei Ankunft des Churfürsten in 3 Tagen für 7 R 14 alb verzehrt worden.

 

Den Churfürstlichen Reitern hat man Häcksel schneiden lassen für 16 alb.

 

Etliche Boten wiesen Herrn General Turreine den Weg nach Trier und erhielten für Zehrung 16 alb.

 

Durch Herrn Leutnant Zant, wurde des Holländischen Junkes Pferd abgeholt und verzehrt für 7 R 18 alb.

 

4 Soldaten von Trier sind 5 Tage aufgenommen worden und haben verzehrt für 16 R 15 alb.

 

Herr Schulteis und das Gericht stellten die Rechnungen zusammen, was die Stadt für das Amt ausgab und verzehrten für 4 1/2 R.

 

Hanß Nickel und Hanß Meyer von Oberkirchen hatte Heu für die Churfürstlichen Reiter zu 1 R 2 alb gegeben. Die Ausgaben betragen 47 R 14 alb 4 Pfg.

 

Seite 80. Herrn Kopheo, der Kellner hat den Churfürstlichen Reitern Bier für 16 R 21 alb geschenkt, daß sie von der Einquartierung abließen.

 

Der Stadtschreiber stellte die Amtsrechnung auf dem Rathaus auf und erhielt für 1 1/2 R zu essen.

 

Der Computant hat einen Paß vom Churfürsten aufs Amt gebracht und ihm wurden 4 1/2 R gegeben.

 

Dem Cornet wurden 2 Pferde für 6 Wochen unterhalten für 6 R 18 alb.

 

Hanß Klein von Oberkirchen hat heute den Churfürstlichen Reitern für 1 R 21 alb ausgegeben.

 

Als der Cornet abreiste ist an ausständigem Sevisgeld für 11 R 6 alb gezahlt worden.

 

Bast Klein wurde auf den Landtag geschickt und erhielt 14 R 3 alb.

 

Kallenborn gab man 11 R, daß er die Frauen der Reiter wegbrachte.

 

Einem Boten aus Trier, der ein Schreiben mitbrachte, gab man 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 68 R 15 alb.

 

Die Gesamtausgaben 1646 betragen 116 R 5 1/2 alb.

 

Seite 93. Wendel Voltz war 1647 der Bürgermeister. Bartel Kreutler erhielt an Botenlohn nach Frankenthal mit dem Churfürstlichen Trompeter 9 R.

 

Michel Altzfaßen und Bast wurden vom Amt nach Trier gesandt und bekamen 9 R.

 

Nach ihrer Rückkehr erhielten sie ein Essen für 2 R 6/alb. Einem Serganten und Soldaten wurden bevor sie logierten mit Bier und Brot für 3 R 8 alb versorgt.

 

Einer Truppe von Lützenburg gab man Bier und Brot für 18 alb.

 

Dem Herrn Generaleinnehmer von Trier schenkte man 3 Zickel. Einer Gruppe an der Pforte gab man Brot für 14 alb.

 

Dem Gefreiten Anthon mit 2 Soldaten wurde an Bier und Brot für 13 alb dargereicht.

 

Dem alten Hauptmann, der in St. Wendel gelegen hatte schenkte man 1 Maß Butter für 1 R 3 alb.

 

Einem Soldaten der die unsrigen heute abholte hat man für 2 Tage für 1 R 21 ausgegeben.

 

Auf Befehl ist ein Soldat geworben worden. Für die Bekleidung gab man 6 R aus.

 

Doctor Comentius und seine Reiter verzehrten für 7 R 10 alb.

 

Einem Wachtmeister hat den Spring ins Feld abgeholt und an Zehrung für 3 1/2 R erhalten.

 

Die Ausgaben betragen 47 R 15 alb.

 

Seite 94. Als die Frankenthaler etliche Pferde ausspannten wurde an Botenlohn für 1 R 8 alb gegeben.

 

Fridrich Demut wurde 18 R ausgezahlt die er dem Amt vorstreckte.

 

Hanß Back erhielt wegen des Amtes 22 alb.

 

Den Rauschen Kindern denen das Amt schuldig blieb gab man eine Abschlagzahlung von 4 1/2 R.

 

Diesen wurde ein Kuh gekauft als Abschlagforderung für 21 R 2 alb.

 

Der Cornet hat bei hanß Back verzehrt für 1 1/2 R.

 

2 Reiter, die mit dem Wachtmeister hier waren haben den Spring ins Feld abgeholt und verzehrt für 3 R 6 alb. Ein Reiter von Trier der zum Herrn von Söttern geschickt worden war verzehrte für 1 R.

 

Ein Trommelschläger von Eppelborn bekam 22 alb.

 

Der Barbier, der den geworbenen, angeschossenen Soldaten heilte, entlohnte man mit 15 R.

 

Die Ausgaben betragen 67 R 12 alb 4 Pfg.

 

Die Gesamtausgaben 1647 betragen 115 R 3 alb 4 Pfg.

 

Seite 95. Thomaß Claß ist 1648 Bürgermeister.

 

Am 11.3.1648 wurde bei Aufstellung der Rechnung des Stadtschreibers für alle Anwesenden 15 R 7 alb ausgegeben. Soldaten von Koblenz reichte man an Bier und Brot für 1 R 20 alb.

 

Noch einem Soldaten gab man 17 alb für Bier und Brot. 3 Pfd Wachs stiftete man für Trier zu 1 R 3 alb.

 

Der Stadtschreiber und Gerichtsbürgermeister wurde mit einem Bittgesuch nach Trier gesandt, daß man gegenüber der anderen ämter zu viel bezahlt und gab 4 1/2 R.

 

Dielen Matteiß von Hasporn gab man Auf Abschlag der Pension 3 R.

 

Einem Soldaten reichte man Wein und Brot für 23 alb. Als ein Bote nach Trier gesandt wurde erhielt er 1 R. Durch einen Offizianten und etliche Soldaten von Homburg wurden für 2 R 6 alb verzehrt.

 

Den Jägern von Ottweiler, die den Wolf jagten hat man für 2 R 14 alb 4 Pfg sich wollen bedanken.

 

Als der reformierte Cornel fortzog gab man ihm zur Zehrung für 1 R 13 1/2 alb.

 

4 spanische Soldaten gab man auf Anordnung des Amtsverwalters 2 R.

 

Die Ausgaben betragen 36 R 20 alb.

 

Seite 96. Ein Soldat, der die Frau von Söttern nach Trier brachte gab man 16 alb für Verzehr.

 

Am 4.12.1648 als der alte Herr Baumeister hier war, hat er mit den Steinmetzen verzehrt für 3 1/2 R.

 

Den Rauschen Erben wurden 3 1/2 zurückbezahlt.

 

Der schwarze Hauptmann von Homburg und 14 Soldaten erhielten Verpflegung für 3 1/2 R.

 

Zwei Offiziere wurden bewirtet für 1 R 6 alb.

 

Eine Bittschrift wurde durch den Stadtschreiber und Tomaß nach Trier geschickt und sie wurden versorgt für 2 R/18/alb. Bei einer Wolfsjagd in der Laubbach wurden für 3 R 22/1/2/alb ausgegeben.

 

Einem Chrufürstlichen Reiter, der das Schreiben wgen Zolly und Brugloni Erben brachte gab man 7 R.

 

Etliche Bürger, die den desertierten Soldaten nach Eppelborn verfolgten erhielten 4 R.

 

Die Ausgaben betragen 30 R 2 alb 4 Pfg.

 

Die Gesamtausgaben 1648 betragen 66 R 22 alb 4 Pfg.

 

Seite 97 bis 102. (1649 - 1650)

 

Wilhelm Baltes bringt ein Schreiben nach Trier und empfängt 1 R. Sein Sohn wird beordert einen Brief von Zolly und Burglony Erben, nach Trier zu übermitteln, für 12 alb. Ein Bote brachte einen Brief von für Frl Löwenstein, ihm gab man 2 R 6 alb.

 

Als die Rostähen Völker zu Bliesen lagen, gab man an Bier und Brot für 2 1/2 R und stellte ein Kalb von 2 1/2 R zur Verfügung.

 

Als Abschlag beim Landrechnungstag zu Trier erhielt der Computant 6 R 18 alb. Der Computant und Moßbach sind nach Trier beordert worden, wegen Hauptmann Heintzen, zur Verpflegung erhielten sie für 11 R 6 alb.

 

Dem Sekretät der ein Dekret brachte übergab man 1 R/3/alb. Vor der Pforte hat man an Brot für 4 alb angereicht. Bei der Wolfsjagd in der Laubbach entrichtete man 3 R. Ferdinand brachte ein Schreiben von Trier und erhielt 2 R 6 alb. Der Computant bekam wegen des "Landrechnungstages" vom 5.7.1649 bis 5.8.1649 65 R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 98 R 19 alb.

 

Seite 98. Einer Lothringschen Gruppe gab man an der Pforte an Bier und Brot für 1 R.

 

Der Kriegskommissar Lauwenburg wurde für 4 R 23 alb bewirtet. Von der Kanzlei Trier brachte ein Bote ein Schreiben und erhielt für 1 R zu essen.

 

Nickel Büblen, der ausgeliehenes Geld vom Amt forderte, erhielt einen Abschlag von 4 R 4 alb.

 

Am 10.7.1649, als die schwedischen Reiter an der Pforte standen und um Quartier fragten, wurden sie abgewiesen, aber man reichte ihnen Wein für 1 R 3 alb an.

 

Ein Bote brachte aus Tholey eine Warnung und erhielt 18 alb zum Verzehr.

 

16 Reiter des General Rosen bekamen für 1 R 8 alb Wein und Brot.

 

Den 27.9.1649 schickte man an General Rosen nach Bliesen in Quartier Wein für 15 R 16 alb.

 

Am 2.12.1649 gab man einigen Leuten aus Homburg 16 alb für Bier. Einem Trupp von Trier, die nach Bitsch unterwegs waren, schenkte man Bier ein für 16 alb.

 

Die Schwedischen haben ihr Monatsgeld am 31.12.1649 abgeholt und verzehrten für 1 1/2 R.

 

Doctor Visan gab man auf Churfürstliche Empfehlung ein Essen für 7 R. Mrs. Beupe erhielt für 1 R 6 alb 2 Maß Wein, als er von Homburg abzog.

 

Die Ausgaben betragen 40 R 12 alb.

 

Seite 99. 2 Soldaten forderten vom Landhauptmann ihren ausstehenden Sold und verzehrten für 1 R 3 alb.

 

Ferdinand Klein brachte ein Schreiben von Trier und nahm für 18 alb ein Essen ein.

 

2 Reiter, die nach Heu fragten, erhielten für 2 R 18 alb zu essen.

 

Debelt Lang Leonhard von Breidenbach und Schütz Petgen verzehrten für 1 R 2 alb, nachdem sie den Wolf gefangen hatten. 2 Hessische Reiter, die ihren Monatssold abholten, verzehrten für 5 R.

 

Der Rossische General Quartiermeister forderte für den Commis an Wein und Verpflegung für 9 R 2 alb.

 

Wendel Voltz und der Stadtschreiber lieferten für den Commis ein Essen für 1 R 3 alb ins Lager.

 

7 Hessische Reiter verlangten ihren Sold und aßen für 1 R 18 alb. Einem Boten von Dagstuhl, der ein Schreiben bracht, erhielt 12 alb.

 

Als die Schwedischen Reiter im September 1649 ihren Sold abholten verzehrten sie für 2 R und für 12 alb wurde ihnen Heu gegeben.

 

Zu den Monatsgeldern hat der Computant von den Bürgern Korn für 48 R verkauft.

 

Die Ausgaben betragen 73 R 16 alb.

 

Die Gesamtausgaben 1649 betragen 212 R 23 alb.

 

Seite 100-102 (1650)

 

Dem gefangenen Soldaten im Schloß gab man 18 alb mit auf den Weg.

 

Als die Schützen dem Reitschiter Vieh nachsetzten, auf Anordnung des Amtsverwalters, erhielten sie für 6 1/2 R einen Imbiß. Peter Schumacher und Ruprecht Becker wurden nach Trier gesandt und erhielten für 16 alb Verpflegung.

 

Peter Knap führte den Obrist Tili nach Peterschm für 1 1/2 alb. Als man von der Wallfahrt von Tholey kam, gab man den Soldaten, die mitgingen und den Untertanen ein Essen für 6 1/2 R.

 

Einer Gruppe von Frankfurt von 15 Mann, gab man an Bier für 16 alb. Einer Abteilung von Homburg reichte man Bier für 1 R an. 6 Reiter, den den Montslohn abholten, erhielten für 4 R 15 alb an Bewirtung. Einem Convoi Mr. Forg, gab man Bier für 12 alb. Einem Boten, der mit schwedischen Reitern von Grimburg erschien bewirtete man für 18 alb. Als Leutnant Löw ankam, erhielt er für 5 Tage Logiergeld von 5 R 15 alb.

 

Hauptmann Peter bekam mit 50 Soldaten vor der Pforte Bier für 1 R.

 

Am 2.4.1650 rechte man einer Spanischen Abteilung Brot für 8 alb.

 

Die Ausgaben betragen 30 R 10 alb.

 

Seite 101. Am 12.5.1650 holten 8 Schwedische Reiter ihren Monatslohn und verzehrten für 1 R 9 alb.

 

Den 19.8.1650 schickte man 2 Boten nach Trier, die über Nacht für 1 R 14 alb verzehrten.

 

Am 19.1.1651 waren der Lothringsche Großhofmeister und ein Oberleutnant mit 11 Pferden in St. Wendel. Die Auslagen und die Bewirtung betrug 10 R 10 alb.

 

Johannes Reckwalt hatte etlichen Schwedischen Reitern für 1 R 16 alb Brot gegeben.

 

Wilhelm Moßbach gab einem Reiter auf dem Rathaus für 20 alb an Brot und 22 alb an Heringe, Käse und Eier. Der Graf von Nassau wurde beim kurzen Aufenthalt für 21 alb beköstigt.

 

Der Schultheiß und Leutnant Löwin bekamen einen Imbiß von 2 R 10 alb, als sie von Trier zurückkamen.

 

Beim Abschied des Leutnants schenkte man aus für 3 R/8/alb. Als die Schwedischen Reiter das letzte Geld abholten, gab man ihren Brot mit für 19 alb.

 

Hanß Pauluß hatte die Schützen, die das Vieh von Reitschet zusammentrieben für 4 R 9 alb bewirtet.

 

Meister Peter Schumacher war für das Amt in Trier und bekam 1 R.

 

Die Ausgaben betragen 29 R 14 alb.

 

Seite 102. Die Hessischen Reiter holten den 7. Monatslohn und Futter für die Pferde ab für 18 alb.

 

Ein Soldat von Landstul erhielt an Wein für 3 alb.

 

Am 10.3.1651 bekamen zwei Trierische Reiter für September bis November 1651 ihre Verpflegung für 11 R 21 alb.

 

Zwei Trierische Reiter erhielten für 3 Monate Fourage und verzehrten innerhalb 3 Tagen für 8 R 11 alb.

 

Ein Schwedischer Corporal mit seinem Knecht, die abgelöst wurden, bekamen 3 R für 5 Mahlzeiten.

 

Ein Schwedischer Corporal und ein Reiter erhielten den Monatsgehalt und verzehrten für 3 R (bei mir=H.W. Clauß) Als Hans Wilhelm Letig von Pfalzel das Pulver herbeischleppen ließ für 6 R 18 alb und nochmals für 11 R 9 alb.

 

Bast Klein kam vom Landtag und wurde bewirtet für 2 R/13/alb. Die Ausgaben betragen 47 R 21 alb.

 

Die Gesamtausgaben 1650 betragen 107 R 21 alb.

 

Seite 138. (1645)

 

Verzeichnis was Michael Altzfassen ausgegeben hat.

 

Seite 216 bis 219. (19.5.1650)

 

Verzeichnis des Peter Stepffan, was er an Schmiedesrbeiten im Jahre 1650 ausgelegt hatte:

 

200 große Nägel zu 2 fl;

2 große Bahn zu 1 fl;

noch 2 an Angel für 1 fl;

dem Angel an Ringkosten 8 alb;

am Steyell 6 alb;

2 Schlingen und 3 Kloben zu 8 alb;

noch ein großer Nagel für die Schlinge zu 2 alb;

am Schloßriegel eine Kette und ein Schloß für 18 alb;

an der Untersten Pforte ein Eisen angebracht, daß die Pforte wieder aufgeht und einen Kloben, der am Eisen ist für 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 6 R 6 alb.

 

Seite 217. (halbe Seite) Dem Pförtner wurde ein Band hergerichtet für 1 alb. An der Untersten Pforte wurde ein Schloß befestigt und einen Galgen daran gehangen für 3 alb. Für 4 Fenster sind die Eisen besrbeitet worden zu 4 alb; Am Spitalbrunnen ist eine Schieß und ein Röllchen gesrbeitet worden für 3 alb, sind 11 alb.

 

Die Ausgaben betragen 6 R 17 alb. An der Oberen Pforte hat der Schmied etliche große Nägel verbracht und Schwellen und Bänder angebracht für 5 alb. Der Eimer am Rathausbrunnen ist beschlagen worden für 20 alb.

 

Seite 220/221. Rechnungen von Arbeiten von Hans Schwan zu 22 R 7 alb an den Gerichtbürgermeister Wendel Voltz. Seite 218/219. Versteigerung am 19.5. des Heinrich Goldschmied zu 26 R 9 alb 6 Pfg.

 

Seite 233/234. (1643 bis 1647)

 

Hanß Rütgen schuldet 82 R Hauptgeld und verpfändet sein Bierhaus mit dem Kessel und Zubehör, dabei sind auch 3 Ruthen Garten und ein Garten in Keltzweiler, ergibt 1 alb Ertrag von 1643 bis 1657 inklusiv, weil alles entrichtet wurde 51 R 6 alb.

 

Niclaß Offdiehl hat 10 1/2 R auf seinen Garten an der Reichwiese und einen Morgen Feld auf der Hohe, jährlich für 10 1/2 alb verpachtet, egibt von 1643 bow 1659 einen Betrag von 6 R 13 1/2 alb.

 

Seite 242/243. (10.2.1649/19.12.1649)

 

Verzeichnis des Hanß Weilhelm Clausen was er an Essen ausgegeben hatte: Am 10.2.1649 haben 2 geisliche Herren von monsaros auf Anweisung des Herrn Schulteiß für 2 R 21 alb gegessen. Am 28.4.1649 erhielt der Herr Commissar, Lauwenberg ein Essen für 4 R 23 alb.

 

Den 28.6.1649 wurde ein Bote von Trier aus der Canzlei für 1 R bewirtet.

 

Den 29.5.1649 wurde Nickel ein Schreiben mitgegeben und Verpflegung für 4 R 4 alb.

 

Die Schwedischen Reiter begehrten am 10.7.1649 vor der Pforte um Einlaß und Quartier, erhielten für 1 R 3 alb zu essen. Ein Bote von Tholey brachte am 6. August die Warung vor den Franzosen und erhielt für 18 alb zu essen. Eine Reiterabteilung mit 16 Pferden des General Rosen kamen am 24.9.1649 vor die Pforte. Ihnen reichte man 2 Maß Wein (je 16 alb) zu 1 R 8 alb.

 

Die Ausgaben betragen 15 R 5 alb.

 

Seite 243. Den 27.9.1649 schickte man General Rosen 22 Maß Wein ins Quartier und Brot für 1 R zu 15 R 16 alb. Augustin Zimmerman hat am 3.12.1649 das Holz zu einer Barriere vor die Pforte gebracht und mit Hans Demut für 13 alb gegessen.

 

Eine Gruppe Soldaten kam am 7.12.1649 von Homburg. Bei ihnen war Monsieur Stock. Man gab 4 Maß je Person (18 Mann) Bier für 16 alb.

 

Den 19.12.1649 kam eine Gruppe von Trier nach Büsch(feld). Ihnen wurden an Bier 4 Maß zu 16 alb angereicht.

 

Am 31.12.1649, als die Schwedischen Reiter von (der) Mosel, die Monatsgelder abholten und bekamen zu essen und zu trinken für 1 R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 19 R 1 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 1649 34 R 6 alb.

 

Seite 244. (15.4.1650) Der Leyendecker Sebastian Münster hat eine Rechnung aufgestellt, als Hans Winglen Clauß Hochgerichtsbürgermeister war: An der obersten Wache hat er einen Tag lang für 18 alb gesrbeitet; 400 Dachnägel und 300 Lattnägel für 17 alb hat er verarbeitet. Die Ausgaben betragen 1 R 11 alb.

 

Seite 246. (1650) Ausgaben des Johaneß Rectewaldt: Sebastian Klein eine Weißthaler zu 2 R 6 alb gegeben: Als die Schwedischen Reiter hier lagen, wurden 10 Maß Bier für 1 R 16 alb abgeholt. als die Mauerarbeiten an Leyen Basten vergeben wurden ist Brot für 1 R auf Rathaus geliefert worden. Verzehrt wurde von eimem Barch für 6 alb. Die Ausgaben betragen 5 R 4 alb. Darauf hat er Hans Wilm Clauß von Johaneßen Recktewalt noch das Ungelt von 1 R 20 alb empfangen.

 

Seite 247. (26.9.1642)

 

Gestraft wurden wegen nicht Erscheinen auf dem Rathaus: Demuth Gerichtsschöffe 6 alb; Debelt Schmitt Gemeindebürgermeister 9 alb; Johannwes Krug 6 alb; Niclauß Henrich 6 alb; Hanß Jacob Gerhart 6 alb und noch von früher 1 Maß Wein zu 12 alb; Antes Rimey 3 alb;

 

Peter Kiren wurde erlaubt einen Baum in der Kuhtränke abzuhauen, dafür gab er 1 Maß Wein zu 15 alb.

 

Die Gesamtstrafen sind 2 R 16 alb.

 

Bei Hanß Wilhelm Claußen wurde an Wein für 3 1/2 Maß je 15 alb und an Brot für 10 alb zu sich genommen.

 

Seite 303 bis 309. (1639/1640)

 

Rechnungen von Hans Back an Ausgaben im Auftrag des Schulteis, wie sie bereits in A 32 Seite 91/92 und Seite 66 bis 78 eingetragen wurden. Die Auslagen sind 297 R 13 alb.

 

Seite 309. Am 15.3.1645 wurde die Rechnung geprüft im Beisein des Herrn Schulteis, Gericht, 6 von den Zünften und 3 von den äußersten.

 

Seite 343 bis 350. (17.12.1639)

 

Rechnung des Johan Wilhelm Dham und Johan Minham über Einnahmen und Ausgaben von Frucht, wie auch was am 17.12.1639 für das Commis der Geraldischen von Trier ankam.

 

Das Vermögen des Belegungsregisters vom 8.10.1639 beträgt 17 mlt 2 fas 1 1/2 sester. Davon noch 16 mlt. Davon erhält der Rev. Churfürst 5 mlt 2 fas 2 dreyling. Die Landschaft (das Amt) 10 mlt 5 fas 1 dreyling und die Bürgerschaft den Rest von 1 mlt 2 fas 1 1/2 sester.

 

Davon gehen ab an Kosten u.a. 5 fas; an den Schulteis u.a. 9 fas; bei der Ausmessung und Schrumpffrucht 4 fas; und was an Zetteln vorgelegt wurde 1 mlt 7 1/2 fas 4/1/2/m. So kommt an den Rev. 3 fas; der Landschaft 6 fas und der Bürgerschaft 6 1/2 fas 4 1/2 meßgen.

 

Seite 344. Nach der Verteilung bleiben nachzuliefern: Dem Rev. 4 mlt 1 fas 1 dreyling (sind 1/3)

 

Der Landschaft (zu 2/3) 8 mlt 3 fas 1 dreyling.

 

Dem Herrn Schultheiß, Johan Wilhelm Dhamian wegen Osbergs Pension 1 mlt 2 fas 1 meßgen.

 

Nach Abzug sind an Korn 7 mlt 1 fas 1 sester.

 

Dazu kommen von Trier vom 17.12.1639 ans Commiß gelieferte 12 mlt abzüglich der 5 fas sind 11 mlt 3 fas.

 

Auf dem Rathausspeicher befinden sich 2 1/2 mlt 1 fas. Die Gesamtsumme an Korn beträgt 21 mlt 1 fas 1 sester. Ausgaben an Korn für den Commis:

 

Durch Müller und Bäcker 19 mlt 5 fas.

 

An Commisbrot wurden 1943 Brote gebacken.

 

Ausgaben an Brot: Dem Geraldischen Haußtman Matthias Macknamara und dessen Fourier (Verwalter) Christoph an die Kompanie vom 12.12.1639 bis Februar 1640 an 1900 Brote.

 

An die Helfer für das Pulver, die Kugeln und Munition zu schleppen hatten 37 Brote.

 

Seite 346. Auf Befehl des Schulteis sind etliche Gräben geschanzt worden und Boten angestellt gewesen, die zusammen 47 Brote erhielten.

 

Die Gesamtausgabe an Brote beträgt 1984 Stück zu 3 Pfd. 1 mlt Korn ergibt 106 Brote, sodaß 19 mlt 7 1/2 fas Korn (Mehl) verbacken wurden.

 

Davon hat der Schulteis an Hans Back und Rectenwaldt an Mehl 1 mlt zugeteilt und an Cuno Seiler 1 1/2 fas. Die Gesamtsumme beträgt mithin 21 mlt 1 fas.

 

Davon gehen an den Computanten 3 sester Korn(1 1/2 R). Seite 347. An Motz wurden ausgegeben 2 R 6 alb. An Colmans Jacob 1 R; An des Hauptmanns Fourier 12 alb zur Reise nach Trier; Für den Trommelboden 1 R 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 6 R 12 alb.

 

Es folgt was das Commis Bäcker Huprecht an Bäckerlohn gutmachte:

 

Das erwähnte wie von Commisbroten durch Hans Back und Reckwalt vom 8.2.1640 bis 12 4.1640 lieferten:

 

Seite 348/349. 3214 Brote zu 3 Pfd an 26 mlt Korn weniger 10 Broten. Je mlt zu 124 Brote einschließlich der Bäckerlohnes ergibt 135 R 8 alb.

 

An das Domkapitel ging an Korn für 90 R.

 

Auf dem Rathausspeiche liegen an Vorschuß für 24 R 18/alb. Unterschiedliche Ausgaben betragen 6 R 12 alb.

 

An den Computanten gehen seit 28.11.1639 bis 8.2.1640 und den Bäckern wie auch sonstigen Auslagen 30 Goldgulden.

 

Seite 350 (?).

 

Den 23.3.1651 ist diese Rechnung auf dem Rathaus vor dem Bürgermeister, Schöffen und Gericht, auch sechs von den Zünften, und von den äußersten Hanß Hekman, Hanß Rüffer und Fridrich Vogel und mit dem Computanten beschlossen worden, daß an das Amt alle Anforderungen 18 R bezahlt werden sollen.

 

Actum St. Wendel Minham, Hanß Wilhelm Claußen, im Namen Thomß Claß, Tholey Städtschreiber, Hanß Back, W. Mospach, Michael Altzfassen, Wendel Voltz, Hanß Wilhelm Hautz Gemeinbürgermeister, Hanß Friederich Demuth im Namen der sechs von den Zünften und Amtsuntertanen.

 

Seite 350. (30.3.1651).

 

Die Rechnungen seit 1639, sind am 23.3.1651 auf dem Rathaus zusammengefaßt worden vor dem Bürgermeister, Scheffen und Gericht wie 6 der Zünfte im Beisein etlicher äußerster wie Hans Heckman, Hans Rieffer und Fridrich Vogel. Mit dem Computanten wurde verhandelt, daß das Amt 18 R zu zahlen habe.

 

Am 17.3.1651 Minahm, Sch.; Hans Wilhelm Clausen; + im Namen des Thomas Clasen; Nicel Tholey, Stadtschreiber; Hans Back; W. Mospach; Michel Altzfassen; Wendel Voltz; Hans Wilhelm Hautz, Gemeidebürgermeister; Hans Friederich Demuth im Namen der 6 von den Zünften und Amtsuntertanen.

 

Seite 437 bis 463. (halbe Seiten) (1653)

 

Verzeichnis aller Füchte, die von den fremden Leuten erhoben wurden, durch beide Bürgermeister, Stadtschreiber, Büttel umd Nickel Henrich (Siehe: Band Listen, Seite 172 bis 175) (über 200 Personen)

 

Seite 604 bis 606. (1650)

 

Auf das Rathaus wurde an Wein und Brot geliefert: Für Paulus Hans an Brot zu 1 1/2 R; Hans Wilhelm Clausen an Weißbrot zu 2 R; 2 Haugebackene Brote zu 16 alb; Zusammen 4 R 4 alb.

 

Für Paulus Hansen 64 Maß Wein zu 24 R; Für Hans Back und etliche Witwen zum Neuen Jahr 28 Maß Wein zu 10 R 12 alb. Zusammen für 38 R 16 alb.

 

Seite 605. Für Moßbach sind 7 1/2 Maß (je 18 alb) zu 5 R 15 alb geliefert worden. Für Paulus Hansen 2 R. Martin Motz stiftete den Bürgern zum Neuen Jahr für 2 R 6 alb Wein; Bernhard Wagner hatte Auslagen von 1 R 6 alb, wegen des Zolles. Beide Ungeltern erhielten 4 Maß Wein zu 12 alb, was 2 R ausmacht. Hans Back, der ebenfalls in Thomas Clasen Rechnung stand zu 12 R.

 

Die Ausgaben betragen 19 R 12 alb. Nach Abzug des Viertels hat der Bürgermeister 24 R 19 alb zu zahlen.

 

A 36

 

Seite 392-440

 

Seite 392. Johan Wilhelm Dhamians Vormundschaftsrechnungen über meines Bruders Johan Dhamian sel. Hinterlassene 2 Kinder, Hanß Emmerich und Maria Elisabeth vom 15.11.1635 bis Pfingsten 1638.

Seite 393. Einnahmen:

 

Die Mutter der Kinder hat mir auf ihrem Totenbett, ihrem Sohn Hanß Wilhelm 7 Dukaten je 2 Reichsthaler, zu verwahren gegeben sind 31 R 6 alb. Dann bekommen sie noch 2 Kühe, je 11 Rthlr sind 24 R 18 alb.

 

Aus dem Jahre 1636 ist an Obst von Hanß Jacob 8 R abgegeben worden. Kerpen Sünnen hat 4 R bezahlt, die sie schuldete. Aus dem Dungerlös sind 1 1/2 R eingegangen.

 

Die Einnahmen betragen 69 1/2 R.

 

Seite 394. An die Rauschen Kinder zu Hüttigweiler sind 56 R 6 alb entliehen worden.

 

Aus dem Graben hinter der Stadtmauer, bei des Klockgromat , bezahlte Thomaß Cläß 1637 2 R. Hauszins hat Hanß Michel Oberman 1637 in Höhe von 13 1/2 R zu entrichten. Davon stehen noch ungefähr 8 R aus. Im vergangen Jahr hat Nilius Schütz darin gewohnt und nichts entrichtet.

 

Aus einem Rudtgarten am Kegel, hat Nickel Thole 18 alb bezahlt, das noch aussteht. Die anderen Rudtgärten daneben ergaben nichts. Aus 2 Rudtgarten in der Kuhdremb sind 1 R 6 alb eingegangen, davon stehen bei Nickel Thole noch 15 alb aus.

 

Die Einnahmen betragen 73 R 18 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 143 R 6 alb.

 

Seite 395. Ausgaben:

 

Sebastian Fröling erhält für Wolltuch, das Hanß Wilhelm sel. für die Magdt bestellt hatte für 1 R 6 alb.

 

Wein wurde bei der Kranküheit der Mutter für 1 R 9 1/2 alb ausgegeben. Für 3/4 Pfd Wachs an Kerzen auf das Grab sind 14 alb bezahlt worden. An Briccigeld für 3 Jahr, jedes Jahr für 11 1/2 alb, sind 1 R 10 1/2 alb abgegeben. Der Magdt gab man noch 6 alb für Kerzen.

 

Die Ausgaben betragen 4 R 22 alb.

 

Seite 396. Das Grabtuch für das Grab war 4 Ehlen groß und kostete 4 R. Für die Nägel und der Kinderlade sind dem Nagelschmied 7 alb entrichtet worden. Sebastian Fröling bekam für die Dielen für Hanß Wilh. sel 3 R, und für Leonhardts Tod 2 R. Für 4 Grabrechte, die für 3 gerechnet wurden, sind 6 Godlgulden zu 16 R 21 alb bezahlt worden. Der Grabstein für die Mutter und das Kind und die Grabumbettung kosteten 2 1/2 R. Simon Thole, der in der Nacht als die Mutter verschied, die Mobilien herrichtet bekam 13 1/2/alb. Die Ausgaben betragen 13 R 5 1/2 alb.

 

Seite 397. Die Lade für die Mutter zuzumachen betrug12 alb, für das Jüngste Kind Leonhard betrug es 8 alb. Ausstehender hirtenlohn waren 10 alb. Wachs zu den Exequien (Totenfeier) kostete 12 alb. Der Nachbarschaft die bei der Beerdigung anwesend waren bekamen 6 R 18 alb. Dem Obristen Haßlang gab man als Kontribution 3 R 9 alb. Auf Dreikönige gab man 1 R 16 1/2 alb. Holler Bast sind für 2 Pfd Salz 20 alb gegeben worden. Die Abschlagkosten betragen 1 R 16 alb.

 

Die Ausgaben betragen 16 R 1 1/2 alb.

 

Seite 398. Für 11 1/4 Ellen Leinentuch für das Hemd des Mädchens gab man 2 R 20 alb. Der Macherlohn bertrug 12/ alb. Dem Herrn Pastor und Herrn Sebastian gab man für die Beerdigungsfeier und Begräbnis je 1 1/2 R zu 3 R.

 

Der Kreuzträger vom Haus zur Kirche erhielt je 1 R sind 2 R. Ein Schlüssel für die große Kiste wurde für 6 albangeschafft. Dem Mägdlein ist ein Rock für 4 R 3 alb geschneidert worden.

 

Die Ausgaben betragen 12 R 17 alb.

 

Seite 399. Der Macherlohn für den Roch beträgt 1 R.

 

Der Pflegesohn Hanß Emmerich und der Bruder hanß Wilhelm hab mir ein Rohr (Fernrohr) zu Frankfurt für 4 Gulden gekauft zu 7 1/2 R. Dem Regimentsquartiermeister wurde zu seiner Abreise 10 alb Kontribution gegeben.

 

Das Mädchen erhielt ein Leibchen für 18 alb und Macherlohn für 3 alb, und einen Roch aus der Mutter sel schwarzen Rock für 20 alb.

 

Die Ausgaben betragen 15 R 15 alb.

 

Seite 400. Den 4.7.1635 sind 10 alb an Kontribution erhoben worden. Sebastian Küffer erhielt an Backlon 8 alb. Eine Kehl wurde an ihrem Haus hinten auf dem Saal zugedeckt für 2 R. Dazu wurden Nägel für 1 R 18 alb verbracht. Das Mädchen Mar. Elisab. schenkte auf der Hochzeit des Kellners Hillen für 19 alb. Für 2 sechsfache Beläge sind 1 R gegeben worden. Für ein paar Schuhe zu flicken gab man 6 alb aus. Für eine Messe (Jahrgedächtnis) für die Mutter sel. sind 8 1/2 alb gezahlt worden. 1 Lot schwarzer Nätz zum schwarzen Kleid kostete 4 alb.

 

Die Ausgaben betragen 7 R 1 1/2 alb.

 

Seite 401. Mar. Elisabeth erhielt einen grünen Rock für 1 R 15 alb und der Macherlohn betrug 6 alb. Für einen Schlüssel für die Kiste in der Kirche zahlte man 3 alb. Für 16 Ellen Tuch für Hemde wurden 2 R 16 alb ausgegeben. Die Unkosten für 4 Umänderungen betrugen 12 alb. Für ein paar Schuhe von feinem Oberleder sind 12 alb ausgegeben worden. Zur LÄgnung Hanß W. Clausen den 27.4. sind 12 alb gegeben worden. Zeug für Vortücher kosten 7 alb. Macherlohn war 4 alb.

 

Die Ausgaben betragen 6 R 15 alb.

 

Seite 402. Zur Tagung des Sebastian Küffer sind 12 alb verbraucht worden. Für 1/2 Jahr Schulgeld wurden 18 alb gegeben. Der Dienstmagdt Englen, die bei der Mutter sel. gedient hatte sind an Lohn für 6 Jahre, die 2 ersteh Jahre je 7 R und die übrigen 4 Jahre je 6 R zu geben, was 38 R beträgt. Für 2 Hemde und 3 Halstücher sind 2 R 14 alb aufgebracht worden. Für 3 paar Schuhe für die Magdt und 1 paar für Mar. Elisabeth sind 2 R 3 alb ausgegeben worden.

 

Die Ausgaben betragen 43 R 23 alb.

 

Seite 403. Das Kostgeld von Pfingsten 1636 bis Pfingsten 1638, je Jahr 30 RThlr, beträgt 135 R. Jo. Freißdorffs sel. Schwester zu Wallerfangen ist für schwarzen Gallaun und Seide wurde 2 R 19 1/2 alb ausgegeben.

 

Ein Arrest von J. Peißports Güter zu Dusemont sind wegen des Zehnten von Tholey zu 18 alb veranschlagt. Ein Dukaten <wurde dem Amtman von Veldenz deswegen geschenkt für 1/1/2/R. Die Ausgaben betragen 140 R 1 1/2 alb.

 

Seite 404. Für 3 Faß Rauchhfer sind 1636 3 R 18 alb gegeben worden. Das Dach wurde vom Leyendecker repariert für 18 alb. An Wachs wurde für Gräber der Eltern 9 alb gegeben. N.B. 4 R 21 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 265 R 3 alb. Davon werden abgezogen die 143 R 6 alb, sodaß 121 R 21 alb Schulden bleiben.

 

Seite 405. Einnahmen an Frucht. 4 fas 1 sester.

 

Seite 406. Ausgaben an Frucht. 6 fas.

 

Computatum auf dem Rathaus vor dem Gericht den 17.1.1639. Martin Motz, Hannß Wilhelm Clausen, Jo. Minham, Jacob/Luder.

 

Seite 407. Rechung über Peter Biber sel. hinterlassem Kind Engel. Die Vormunde sind Hanß Jacob Gerhart und Barttel Keittler 1638.

Seite 408. Die Einnahmen betragen 1638.

An Haushins von Hanß Albertz 3 R 12 alb und das Mädchen wurde dafür in Kost gehalten. Ein alter Roch brachte 2 R 6 alb und ein alter Hut zu 8 alb.

 

Die Einnahmen betragen 6 R 2 alb.

 

Die Einnahmen 1639. Peter Baltes hat das Haus eine Zeit lang bewohnt und dafür das Mädchen in Kost gehabt.

 

Die Einnahmen betragen 0.

Seite 409. Einnahmegelder 1639. Von Hanß Back für das Bierhaus, das er in diesem Jahr mietete für 5 R 15 alb.

 

Einnahmegelder 1640. Von Hanß Back für das Bierhaus an Zinsen 5 R 15 alb.

 

Die Einnahmen betragen 11 R 6 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 17 R 8 alb.

 

Seite 410. Ausgaben im Jahre 1639. Haffen Peter bekam für Brot für das Pflegekind 2 R 12 alb.

 

Dem Mädchen entstanden Ausgaben von 2 Pfd Salz zu 8/albund 1 Pfd Weißmehl für 6 alb. 4 Pfd Braten, jedes Pfd zu 3 1/2 alb, sind 14 alb. Meister Stofflen wurde benachrichtigt, weil das Mädchen Grind auf dem Kopf hatte und diese heilte für 3 R.

 

Die Ausgaben betragen 7 R 3 alb.

 

Seite 411. Ausgaben 1639. Wilhelm Baltes wurden 1 R 12 alb gegeben, weil der das Pflegekind heilte. Bast Leiendecker bestieg das Hausdach und besserte aus für 3 R und bekam Wein für 12 alb.

 

Ausgaben 1640. Dem Pflegekind hat man 9 Ellen Leinentuch gekauft jedes für 5 alb sind 1 R 21 alb. Bei Brüel Sünnen erwarb man ein Leiltuch für 1 R 2 alb, worin das Mädchen lag.

 

Die Ausgaben betragen 7 R 23 alb.

 

Seite 412. Ausgaben 1640. Dem Mädchen wurden ein paar Schuhe gekauft für 15 alb und ein Hemd für 12 alb. Für 4 Hemde war der Macherlohn 8 alb und ein Obermieder für 10 alb. Für die Anhörung jeder Rechnung wurden 6 alb ausgegeben und Schreiberlohn für 3 alb.

 

Den Computanten ist für die Mühe und Rechnung 1 1/2 R übergeben worden.

 

Die Ausgaben betragen 3 R 18 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 18 R 20 alb.

 

Seite 413. Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergeben 1 R 12 alb, die man schuldet.

 

Computatum, den 14.1.1642. Johan Wilh. Dham, Schultheis; Hanß Wilhelm Clausen; Ninham, Scheffen und Gerichtsschreiber; Hans Demuth.

 

Seite 414. Rechnungen des Jacob Kallenborn, Gerichtspedells.( Einnahmen und Ausgaben 1639:

 

Seite 415. Der Computant ist aus der vorigen Rechnung vom 17.1.1639 noch 44 R 10 1/2 alb schuldig.

 

Einnahmen des Gerichtes: Motzen Maria, wegen Disposition 12 alb; Vormundschaftsrechnungen des Schultheiß Johan Wilhelm Dham, wegen seines Bruders Jois Kind zu 12 alb. Michel Altzfassen und Simon Thole als Vormund des Wilbrodt Schweitzers Kinder von 2 Jahren zu 12 alb. Bastel Schlick gegen den Vormund 1 1/2 R.

 

Die Einnahmen betragen 47 R 10 1/2 alb.

 

Seite 416. Hanß Heckman und Fridtrich Demuth Vormundschaft zu 12 alb. Am 18.1.1639 Wilhelm Dhamian und Hansen Demuts Rechnung wegen Schul Claesges Kinder zu 12 alb.

 

Wilbrordt Schweitzers Behausung samt Zubehör der Scheune auf Anhalten des Schlicken gestzt worden für 2 R 6 alb. Herrn Schultheiß etliche Kleinodien gerichtsgeschätzt zu 6 alb.

 

Einnahmen von ErKäufen: Am 18.1.1639 Wilhelm Dhamian und Hanß Demuth wegen ihrer Pflegekinder von Schul Claesgen, Johannes Minham mit einem Feld in Alberstall für 6 alb geerbt.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 18 alb.

 

Seite 417. Den 22.1.1639 haben Schlick und Schweizers Erben, wegen getroffenem Tausch ihrer Häuser für 12 alb gezahlt. Schetzers Catharina und ihre Vormunde Jacob Luder mit ihrer getauschten Behausung neben dem Ochsen gelegen geerbt und 6 alb bezahlt. Als Ruß Hanß Jacob Hanio Pauluß mit der Behausung erbte zu 6 alb.

 

Wegen Erben des Hauses von Schmit Trenz, das durch Bast Klein von Trier durch Schmit Theobaldt geschehen ist 6 alb entrichtet worden. Schlick hat wegen eienr seiner Gartenplätze an seiner Scheune, bei Schmit Theobalts Dungplatz, an Herrn Schultheiß vererbt zu 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 1 1/2 R.

 

Seite 418. Einnahmen von angesetzten Vormundschaften: Am 18.1.1639 ist Joes Krug zum Vormund von Theißen Glasers hinterlassenen Sohn gesetzt worden für 6 alb.

 

Seite 419. Einnahmen von Arresten. Der Nagelschmit von Ottweiler geht gegen einen Schüler in Metzell Elsen Haus vor und hat 12 alb zu zahlen. Motz gegen einen von Ottweiler eine Kuh zu geben 12 alb. Hanß Michell Obelman gegen Hanß Peter von Breidenbach zahlt 6 alb. Wendell Voltz gegen Martin Motz 0. Wendell Voltz gegen den Kantengießer 0. Der Kelner auf Lehmburg gegen einen von Selbach hat 12 alb zu zahlen. Schütz Hansen gegen die Osterthäler zahlt 6 alb. Der Kelner von Lehmburg gegen einen in Linxweilers Behausung hat 12 alb zu entrichten. Der Amtsverweser zu Zweibrücken gegen einer in Linxweilers Behausung Frau zahlt 6 alb. Schick gegen Wendell Holl gibt 12 alb.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 6 alb.

 

Seite 420. Theobalt Schmit gegen Wendell Kolb zahlt 6/alb. Motz gegen Holler Bast hat 6 alb zu zahlen.

 

Einnahmen von Urkunden: Wendell Kolb hat 2 R 19 1/2 alb zu entrichten, weil er das Gericht geschäht hat.

 

Einnahmen vom Siegelrecht.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 1 1/2 alb.

 

Seite 421. Einnahmen von Pensionen (Zinsen). Hanß Wilhelm Clauß gibt wegen seiner Vorfahren jährlich 2 1/2 R.

 

Einnahmen im allgemeinen:

 

An Ungeldern geht an das Gericht jährlich für 3 R.

 

Wegen Sterben des Jacob Luder die Gebühren wie bräuchlich 2 1/2 R ebenso von Johannes Angel, als gewesener Scheffen zu 2 1/2 alb.

 

Die Einnahmen betragen 10 1/2 R.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 69 R 18 1/2 alb.

 

Ausgaben: 5 Folien an Papier für den Herrn Schultheiß kosten 2 R 6 alb. Müller Mattheiß besorgte das Papier und erhielt 1 R. In Hanß Wilhelm Clausen Behausung wurde durch den Herrn Schulteiß, Motz und Clausen verzehrt für 2 R 6 alb. Der Gerichtsschreiber wird entlohnt mit 3 R. Als Peter Scheider zum Pedell bestimmt wurde in Hansen Bock Haus, auf Laurentius, wurden vom Gericht für 12 R verzehrt. Die Rechnung wurde in doppelter Weise geschrieben für 12 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 21 R.

 

Seite 423. Nach Vergleich der Rechnungen am 14.1.1642 hat der Computant 48 R 18 alb an Schulden.

 

Computatum Herr Schultheiß Johan Wilhelm Dhamen, Hanß Wilhelm Clausen, Jois Minham, Hansen Dmuth und Thomas Clasen Gerichtsscheffen.

 

Unterschrift: Jo. Wilhelm Dham, Schultheiß; Hanß Wilhelm Claußen; J. Miham, Scheffen und Gerichtsschreiber Hans Demuth.

 

Seite 424. Rechnungen des Gerichtspedells zu St. Wendel, Cuno Seyler, über Einnahmen und Ausgaben des Gerichts von 1644; 1645; 1646 und 1647.

 

Seite 425. Einnahmen:

 

Ein Zettel des vorherigen Schultheiß, den der Stadtschreiber ihm übergab zu 7 R. Von Wilhelm Moßbach, wegen seiner Ungeldrechnung 1645 zu 3 R. Hanß Back vom Ungeld 1646 3 R. Als Back Johan Pettgen das Glasträgers Haus erbte sind gerichtlich 6 alb eingegangen. Am 9. Juli hat Honstein von Söttern ales Enkel arrestieren lassen zu 6 alb.

 

Am 17. Juli hat Hanß Back gegen Hanß Weilhelm Clausen eine Urkunde verlangt für 6 alb. Den 23. Juli ist Ales Nickel durch Die Bürger vom Arrest befreit worden zu/6/alb. Die Einnahmen betragen 14 R.

 

Seite 426. Lauxen Witwe hat von ihrem Hauswirt sel das Testament eröffnet für 12 alb.

 

Den 9.8. hat Honstein einen Arrest auf Ales Nickels Vieh geschlagen für 6 alb.

 

Am 27. hat der Hauelsteinische Kelner im Namen seines Junkers den Arrest auf das Pferd und Vieh und die Mobilien gelegt für 6 alb.

 

Den 9.10. ist Hanß Wilhelm Hautz von Johan Six von Traben arrestiert worden für 6 alb.

 

Am 27.11. wurde Schneider Wendel vom Herrn von Söttern angeklagt das Ungeld im Frevel für 5 R 7 alb zu geben. Den 3.10. hat Küffer Hanß ein Arrest auf Hanß Melcher von Mart legen lassen für 6 alb.

 

Der Meyer zu Lockweiler hat 3 Arreste auf Thilen Matteis, wegen Schulden von Hasborn getroffen für 18 alb.

 

Die Einnahmen betragen 7 R 13 alb.

 

Seite 427. Den 10.12. ließt Hanß Back auf Theiß Schöder Schulden einen Arrest legen für 6 alb.

 

Hanß Wilhelm Clauß ebenso zu 6 alb. Theiß Schröder Erben Hanß Back hat geerbt zu 6 alb.

 

Den 29.12. hat Sirck Jacob das Brot 6 Lot zu leicht gebacken und zahlt dem Gericht als Strafe 2 R.

 

Martin Motz hat auf Mattes Petter Verlassenschaft einen Arrest erlassen zu 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 3 R.

 

Seite 428. Einnahmegelder 1647. Geschworenen Tag:

 

Rödel Clasen hat sich mit seiner Magdt verglichen zu 6 alb. Die Lauxers sind gegen den Schultesen zu Oberkirchen vor Gericht gegangen, jede Partei zahlt 6 alb, sind 12/alb. Einnahmen von Gesey:

 

Hanß Back 3 alb und vom Gewicht 3 alb; Hanß Wilhelm Claß vom Gesey 3 alb; Friderich Demut vom Gesey 6 alb und vom Gewicht 6 alb sind 12 alb; Wendel Thil vom Gesey 6 alb; Johanes Rectewalt vom Gesey und Gewicht 12 alb; Petter Angel vom Gewicht 6 alb; Fritz Vogel vom Gewicht 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 2 R 21 alb.

 

Seite 429. Hupricht Becker vom Gewicht 6 alb; Die Schweitzerin von Ehl und Gewicht 12 alb; Sirck Jacob vom Gewicht 6 alb; Metzel Petter vom Gewicht 6 alb; Johanes Graß vom Gewicht 6 alb; Hodel Claß von Ehl und Gewicht 12/alb. Cun Seiler von Ehl und Gewicht 4 alb; Johan Adolff Weber 7 1/2 alb; Antes von Hauperßweiler von Ehl und Gewicht 7 1/2 alb; Nilges Weber von Krügelborn 7 1/2 alb; Der Diffenbacher Weber 7 1/2 alb; Bast Riffer Weber 7 1/2/alb;( Nickel Laux 1/2 Sester und ein Meßgen gerecht gemachtzu 12 alb; Fritz Figel 1/2 Sester gerecht gemacht zu 6 alb; Metzel Petter 1/2 Sester gerecht gemacht zu 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 17 1/2 alb.

 

Seite 430. Petter Angel 1/2 Sester gerecht gemacht zu 6 alb; Friderich Dmut 1/2 Messing 1 Schepag zu 12 alb; Backen Faß beschut zu 6 alb; Petter Schneider 1 Faß beschut zu 1 1/2 alb; Schlick 1 Fß zu 1 1/2 alb; Thomt Claß 1/2 Sester und 1 Maßgen beschut zu 6 Pfg; Hanß Wilhelm Clauß 1 Faß zu 6 Pfg; Altzfasen 1 Faß zu 6 Pfg; Dem Büttel einen neuen Sester gerecht gemacht für 3 alb.

 

Die Einnahmen betragen 1 f 3 alb.

 

Seite 431. Einnahmen 1647: Am 25.1. hat Moßbach den Arrest auf Petten Güter bestehen lassen für 6 alb.

 

Den 12.2. hat Scheider Wednel einen Arrest auf Hanß Kopfer auf Saarbrücker Weitzen erhoben für 6 alb.

 

Am 16.3. hat Burglonien Tochter Pfort Hanß Geld bei Büttel Nickels Hentz hinterlassen für 6 alb.

 

Den 4.4. hat Hanß Holtz Sohn wegen eines Abschiedsbriefes 2 1/2 R bezahlt.

 

Den 3.7. ließ Hanß Wilhelm Hautz einen Arrest auf Hablitzels Behausung legen für 6 alb.

 

Den 16.7. hat derselben den Arrest bestehen lassen zu 6 alb. Den 2.9. ließ Thomes Claß eine Urkunde gegen Johanes Grasen entwerfen für 6 alb.

 

Den 17.10. hat Stobuß Thomes Claß von Altzfasen einen Arrest auf das Wallerfanger Geld bei Hanß Wilhelm Clasen legen für 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 6 alb.

 

Seite 432. Petter Schmit vom Horenbachtal hat Seimet in die Behausung genommen für 6 alb.

 

Scheider Wendel hat einen Arrest auf Hanß Kleynen verordnen lassen für 6 alb. Bartel Creitle hat Nicklaß Henrich am 20.3. seine Behausung geerbt für 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 18 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 38 R 6 1/2 alb.

 

Seite 433. Ausgaben: Der Herr Schultesen erhielt 9 R. Bei Han Backen wurden 14 R 3 alb gegeben.

 

Der Stadtschreiber bekam 3 1/2 R. Weiter erhielt der Her Schultesen 2 R 9 alb. Rupricht Becker bezalte für Eiergebäck, als sie den Herrn von Sötern gefangen hielten für 1 R 6 alb. Als der neue Amtmann empfangen wurde ist an Eiergebäch und Hähne für 2 R ausgegeben worden.

 

Zur Überreichung erhielt der Schmit 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 32 R 12 alb.

 

Dem Computanten bleiben 5 R 18 1/2 alb schuldig.

 

Comutatum, den 10.3.1648. J.Minham, Schulteiß.

 

Seite 434 N.B. Das in den Ausgaben verrechnete des Stadtschreibers Tholey von 3 1/2 R wurde ausgelegt. J.Minham Hannß Wilhelm Clausen, Hans Demuth.

 

Seite 435. 1648. Vormundschaftsrechnungen von Hanß Friderich Demuth und Hanß Heckman, über Urselen Johansen sel. hinterlassenem Kind Christoph von allen Einnahmen der Jahre 1639 bis 1647.

 

Seite 436. Einnahmegeld: Im Jahre 1639 wurde von Cun Seyller 36 Ehlen empfangen, je Ehl 3 alb, zu 4 R 12 alb. Johann Moritz Zolli Witwe hat dem Pflegekind alles was es von den Eltern sel. ererbte in Verbot gelegt und mit Arrest beschlagen und in Händen behalten bis 1643.

Und von da an den Arrest befreit.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 12 alb.

 

Seite 437. Im Jahre 1643 hat Claß Tenrich das Kindes Heuwachstum 3 Jahre lang zu 3 R verliehen, sind 9 R. Im Jahre 1645 hat Nilguß von Krügelborn aus einen Stück Büsche 1 R 6 alb gegeben.

 

Im selben Jahr hat der Herr Schulmeister aus einem Stück Büsche 1 R entrichtet.

 

Im Jahre 1646/1647 hat man von Claß Henrich aus dem Heuwachstum jedes Jahr 3 R empfangen, sind 6 R.

 

Vom Herrn Schulmeister hat man 1 R empfangen.

 

Die Einnahmen betragen 18 R 6 alb.

 

Seite 438. Von Obst wurde 6 alb erhalten.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 23 R.

 

Seite 439. Ausgabengeld: Dem Computanten ist man an Rezeß schuldig 8 R 6 alb 6 Pfg.

 

Cun Seyler ist von 36 Ehlen Tuch 1 R 12 alb gutzumachen. Für Schlechtmehl und Inlett sind 18 alb auszugeben. Auf Geheiß der Witwe Zolly soll dem Schulmeister für 5 Jahre Heuwachstum, jedes Jahr 3 R, erfolgen, sind 15/R. Und ebenfalls auf deren Geheiß dem Schulmeitser 1 R zu geben.

 

Die Ausgaben betragen 26 R 12 alb 6 Pfg.

 

Seite 440. Von den Vormunden wird die Bestellung bestätigt zu 12 alb. Diese Rechnung anzufertigen und doppelt auszuführen kostet 6 alb. Für zwei Herrenrechte wurden 1 R 20 Pfg bezahlt. Das Herrenrecht für die Gerechtigkeit ergab 1 R. Die Ausgaben betragen 2 R 20 1/2 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 29 R 9 alb 2 Pfg.

 

Die Ausgaben übertreffen die Einnahmen um 6 R 9 alb 2/Pfg. Computatum, den 13.1.1648. Hannß Back; J.Minham, Schultheiß; Wilh. Mospach; Hanß Wüllenweber; Michael Altzvasen; Hans Demuth; Büttel Voltz; Thomß Claß.

 

A 36 Seite 441 bis 465. (1649 bis 1654)

 

Seite 441. Mattheiß Schad und Theobaldt Langen von Reitscheidt sind Vormund über Adam Schmidt von Reitscheidt, zeitlebens gewesener Kellereischeffen von St. Wendel und Maria seiner Ehefrau sel. hinterlassene 3 Kinder; Peter, Niclas und Johannes. Die Rechnung vom 27.2.1652 bis 30.12.1653 wurden vorgelegt.

 

Seite 442. Einnahmen von verkauften Pferden und Rindern: Der Herr Schulteis Johan Wilhelm Dham kauft 3 Pfere (ein braunes Münähpferd) für 47 R 6 alb.

 

Hans Jacob Gerhardt erwarb ein Mutterpferd und ein jähriges Füllen für 39 R 22 1/2 alb.

 

Wilhelm Mospach hat eine alte Kuh (für 8 R) und eine andere für 18 R gekauft.

 

Hanß Friederich Demuth gab für einen Bock 3 R aus.

 

Eine alte Geiß wurde für 2 R 15 alb veräußert. Ein halbes Kalb brachte 3 R 9 alb ein.

 

Die Einnahmen betragen 136 R 16 1/2 alb.

 

Seite 443. Verkauf von Mobilien: Alles Peter zu Krügelborn erwarb einen Kappesbueden für 2 R 6 alb. Von 3 Stuwigh 16 alb, ein alter Karren für 4 R 12 alb, eine alte Haue für 12 alb, ein alter Pflug für 12 alb, einen Schoppen für 9 alb, eine alte Hebe für 10 alb, ein alter Beikarren für 18 alb.

 

Die Einnahmen betragen 10 R 3 alb.

 

Seite 444. Einnahmen von verkauftem Heu, Stroh und Blumengeld: Heu für 3 R, dem Theobald Lang einen Karren Heu für 1 R, Haferstroh für 1 R 9 alb, für 17 Bürden Stroh 9 alb, für Gras in den Wiesen zu 1 R 12 alb, von Mattheis Becker an Blumengeld 1 R 12 alb, Hans Clamen und Holler Wendel an Blumengeld 1653 zu 4 R 12 alb, an Gartenzins für 1 R 5 alb.

 

Die Einnahmen betragen 14 R 12 alb.

 

Seite 445. Einnahmen von verkauften Früchten:

 

An Simon Tholey 3 Faß Korn für 4 R 21 alb; Simon Tholey 4 fas Hafer und 1/2 fas Erbsen für 4 R 16 alb; Grethen Henrich zu Oberkirchen 2 fas Korn für 3 R 6 alb; Henrich an Hafer 4 fas für 3 R 16 alb; an Hafer 7 fas für 6 R 3 alb; Wilhelm Mospach an Hafer für 5 mlt 1 fas für 12 R 14 alb; Mattheis Schadt 1/2 mlt Hafer für 1 R 8 alb. Die Einnahmen betragen 36 R 12 alb.

 

Seite 446. Einnahmen an Zinsgelder: (Pension)

 

Simon Tholey wurde an Hauptgeld 23 R 1 alb geliehen für 1 R 10 alb 4 Pfg. Grethen Henrich zu Oberkirceh hat 6 R 22 alb aufgenommen für 10 alb 4 Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 220 R 64 1/2 alb

 

Seite 447. Einnahmen an Korn:

 

Nach dem Tod der Mutter sel. der Kinder ist auf dem Rathaus, nach Abzug von 2 fas Speicherrecht und 1 fas Kirchenpacht, den Kindern 3 mlt verblieben. Im Jahre 1652 haben die Kinder an Korn 12 mlt erhalten. Im Jahre 1653 erhielten sie 1 mlt.

 

Die Einnahmen betragen 16 mlt.

 

Seite 448. Einnahmen an Hafer:

 

Nach Abzug des Speicherrechts von 4 fas und 1 fas Kirchpacht blieben den Kindern auf dem Rathaus(speicher) 5 mlt 1 fas. Im Jahre 1652 2 mlt. Im Jahre 1653 5 mlt.

 

Die Einnahmen betragen 12 mlt 1 fas.

 

Seite 449. Ausgaben:

 

Als der Kinder Mutter sel nach Lockweiller zum Pastor geführt wurde, hat Hans Adam Becker wegen des Mitgehens 2 R 6 alb erhalten.

 

Dem Pastor wurden für 9 Tage Unterhalt der Mutter 9 R gegeben und einen Schoppen Butter zu 9 alb.

 

Hans Adam Becker und Hans Friederich Demuth sind nach Lockweiler nach 9 Tagen und erhielten für Verzehr von 18 alb. Dem Pastor von Lockweiller hat nan noch für 5 Tage Unterhalt mit 2 R 6 alb gutgemacht. Danach gingen beide Hans Adam Becker und Hans Friederich Demuth wieder nach Lockweiller und verzehrten für 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 15 R 9 alb.

 

Seite 450. Die Mutter zu Lockweiller wurden abgholt und unterwegs Wein und Brot für 22 alb gekauft. Als die Mutter der Kinder starb, gab man für Dielen und Nägel zu 1 R 15 alb aus. Hans Becker zahlte in der Kranküheit der Mutter an Wein und Brot für 5 1/2 alb. Hans Wilhelm Clausen zahlte bei der Kranküheit des Vaters der Kinder für 1 R 21 alb an Wein. Hans Schweitzer und dem Mann in Schweitzers Haus hat man beim Vater der Kinder an Kriegergeld für 1 R gegeben. Peter Steffen erhielt an Schmiedesrbeiten 1 R. Wilhelm Baltes erhielt als er die Pferde und Rinder zu Reitscheidt abholte und in die Stadt führte 18 alb. Die Ausgaben betragen 7 R 9 alb 4 Pfg.

 

Seite 451. Hans Adam Becker verzehrte für 6 alb. Nickel Tholey zahlte wegen ausstehender Kontribution 20 alb. Adam sel. Schwester Catharina zu Freißen, zahlte man, als der Mutter jüngstes Kind gesund war 5 R 6 alb.

 

Hans Friedrich gab für das Essen 17 alb aus. Michel Altzfassen hat für Leder 1 R 5 alb erhalten. Von 1 1/2 Vierling Wachs sind 5 alb ausgegeben worden. Hans Wilhelm Becker gab, wegen seiner Frau Agnes, wegen ihres verkauften hausanteils zu Reitscheidt 9 R.

 

Die Ausgaben betragen 17 R 11 alb.

 

Seite 452. Hans Admam Becker hat wegen des Unterhaltes des jungen Kindes für 1/4 Jahr 3 fas Korn und 3 fas Hafer und 3 sester Weizen aufgebracht für 6 R 18 alb. Der Herr Pastor erhielt für das Begräbnis und die Beerdigung der Mutter sel. 2 R 3 alb. Her Sebastian, Altarist bekam 18 alb. Her Schulmeister für Begräbnis und Begängnis 2 R 1 1/2 alb. Hans Adam Becker aß für 9 alb. Wilhelm Dham, Gerichtsschreiber erhielt wegen der Aufstellung des Inventars und einer Copie und die Frucht auf dem Rathaus zu messen und in Johannes Dham sel Behausung etliche Mobilien aufzuschreiben, was Mattheiß Schadt ihm für 2 R 12 alb zahlte.

 

Die Ausgaben getragen 14 R 13 alb 4 Pfg.

 

Seite 453. Als auf Geheiß des Schulteis die Vormunde Hans Adam Becker die Rechnungen aufstellten, durch den Gerichtsschreiber wurden 1 R 6 alb ausgegeben. Herr Schulteis wurde wegen seiner Mühewaltung mit 2 R entlohnt. Die Gerichtspersonen erhielten 1 R. Hans Adams Rechung betrug 6 alb. Herrn Schulteis gab dem Kirchenschaffner 9 alb. Hans Jaco Gerhard wurde für das Leder mit 1 R 16 1/2 alb ausgezahlt.

 

Die Ausgaben betragen 6 R 13 alb 4 Pfg.

 

Seite 454. Hans Clamen, Kelleripedell, gab für die Scheffen 2 R. Hans Adam Becker erhielt wegen des kleinen Kindes, für das 2. viertel Jahr 6 R 18 alb.

 

Dem Herrn Pastor sind wegen der Erlaubnis Korn zu schneiden 16 alb gegeben worden.

 

Beckers Sohn von Leuterßweiller empfing 3 R 15 alb.

 

Der Hochgerichtspedell hat für die Scheffen 12 alb gegeben. Johan Minham standen an Pension 3 R 7 1/2 alb zu.

 

Hans Adam Becker bekam für 3 sester Weizen, wegen Unterhalt des kleinen Kindes 1 R 15 alb 4 Pfg. Dem Hirten zu Krügelborn sind wegen des Kornschneidens für die Kinder 1 R 10 alb entrichtet worden.

 

Die Ausgaben betragen 19 R 22 alb.

 

Seite 455. Mattheis Schadt hat 1652 6 Erntefahrten für die Kinder gehabt für 1 R 6 alb. 1 1/2 Morgen Hafer ist zu 18 alb gemäht worden. Mattheis Schadt brachte für die Kinder 5 mlt Frucht in die Stadt für 2 R 6 alb. Theobaldt Lang säte für die Kinder 6 fas weniger 1 sester Hafer für 3 R. Theobald macht 5 Einfahrten für 15 alb. Ein Morgen Land Korn hat man für 1 R 3 alb geschnitten.

 

Theobald Lang hat 4 mlt Korn in die Stadt gefahren für 2 R. Mattheis Schadt sCte noch 4 fas Hafer zu 2 R.

 

Den Schneiderjungen gab man ein Röckchen zu 4 alb. Für Nägel sind 5 alb ausgegeben worden.

 

Die Ausgaben betragen 13 R 9 alb.

 

Seite 456. Beide Vormunde erhileten für 3 Tage die Wiesen und Felder zu verteiler, 1 R 6 alb.

 

Hans Friederich wurde geschickt der Teilung beizuwohnen und erhielt 1 R 12 alb. Theobaldt Lang bekam für 1653 füe das junge Kind 27 R. Mattheis Becker sCte 3 fas Hafer für die Kinder zu 1 R 12 alb.

 

Mattheis Schadt sCte 3 fas Hafer für die Kinder ebenfalls für 1 R 12 alb.

 

Beide Vormunde haben 1653 1 Tag Hafer gemäht zu 1 R. Mattheis Schadt hat 1/2 Morgen Korn geschnitten und gedroschen für 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 35 R.

 

Seite 457. Ausgaben für ausgeliehenes (Haupt) Geld.

 

Dem Spitz von Püntzweiller 5 R , zusammen 11 R 6 alb; Simon Tholey 1652 23 R 1 alb; Grethen Nenrich zu Oberkirchen 6 R 22 alb.

 

Die Ausgaben betragen 41 R 5 alb.

 

Seite 458. Hans Becker sel. für Wein in Adam sel. Kranküheit (laut Zettel) und als die Pferde und Kühe verkauft wurden, für 5 R 21 alb und noch 8 alb.

 

Niclaus zu Haupertsweiller, wegen Unterhalt des jungen Kindes 2 R 6 alb. Beiden Vormunden im Namen der Kinder, wegen des Gromats zur Haupertsweiller 1 R 6 alb; für 1 Paar neue Schuhe für das Kind Niclas 19 alb.

 

Die Ausgaben betragen 10 R 12 alb.

 

Seite 459. Beiden Vornunden für die 2-jährige Verwaltung 6 R; Dem Gerichtsschreiber für die doppelte Rechnungsausführung 2 R; Theobaldt Lang an Unterhalt des jungen Kindes für 3 fas Weizen zu 1 R 6 alb. Für 1 1/2 Ellen graues Wolltuch zu 1 R 16 1/2 alb. Dem Schneider für Kleider zu machen 16 alb.

 

Die Ausgaben betragen 11 R 14 alb 4 Pfg.

 

Die Gesamtausgaben betragen 188 Gulden 98 alb.

 

Seite 460. Ausgaben an Korn:

 

Hans Adam Becker für 1/2 Jahr 6 fas; Niclaus zu HaupertsÊ weiller, wegen Unterhalt des Kindes Niclaus 3 fas. den armen Leuten wurden verbacken für 1 fas. Gudt Engeln, wegen der Pflege der Mutter 1 fas. Theobaldt Lang 1 fa; Henrich Weißgerber zu Oberkirchen 2 dreiling.

 

Die Ausgaben betragen 1 mlt 4 fas 2 dreiling.

 

Seite 461. Simon Tholey 3 fas, Greth Henrich, Oberkirchen 2 Fas; Peter Steffen, als Landrecht 1/2 fas; Mattheis Schadt an Landrecht 2 fas; 1652 an Speicherrecht von 12 mlt, 6 fas; 1653 Speicherrecht 5 fas; Als die Reiter von Homburg nach Reitscheidt kamen, nahmen sie 5 fas Korn; Theobaldt Lang, wegen Unterhalt des jungen Kindes 1653 1 1/2 mlt Korn.

 

Die Ausgaben betragen 4 mlt 3 fas 2 sester.

 

Die Gesamtausgaben an Korn betragen 6 mlt 1/2 dreyling. Seite 462. Ausgaben an Hafer:

 

An Hans Adam Becker, wegen Unterhalt 3 fas; Niclaus von Haupersweiller 3 fas; für arme Leute 1 fas; Hans Friederich Demuth für 2 mal den Weg nach Lockweiller 3 fas; Henrich Weißgerber, Schulteis zu Oberkirchen ans Schaft 1 dreyling. Die Ausgaben betragen 1 mlt 2 fas 1 dreyling.

 

Seite 463. Peter Steffen für das Landrecht 1/2 fas; Mattheis Becker gesCt für 3 fas; Theobaldt Lang gesCt 6 fas für 5 fas 3 1/2 sester; Mattheis Schadt 1653 gesCt für 3 fas und Hafer für 4 fas; Simon Tholey an Hafer verkauft 4 fas; Grethen Henrich zu Oberkirchen an Hafer verkauft 4 fas; und noch 7 fas verkauft an Hafer.

 

Die Ausgaben betragen 3 mlt 7 fas 1 1/2 sester.

 

Seite 464. Wilhelm Mospach an Hafer und wenig Heidenkorn 4 mlt 7 fas; Speicherrecht 1/2 fas; Mattheis Schadt an Landrecht geliefert 2 dreyling; Matteis Schadt verkauft 4 fas; Theobald Lang, wegen Unterhalt des jungen Kindes 1653 6 fas.

 

Die Ausgaben betragen 6 mlt 1 1/2 fas 2 dreyling.

 

Die Gesamtausgaben an Hafer betragen 11 mlt 3 fas 3 1/2/sester. Seite 465. Am 19.1.1654, auf geschworenen Montag, bleiben die Vormunde den Kindern schuldig:

 

Geld 6 R 17 1/2 alb

 

Korn 9 mlt 7 fas 2 1/2 dreyling

 

Hafer 5 fas 1/2 sester.

 

Computatum: Johan Wilhelm Dham, Schulteis; Hans Wilhelm Clausen; Hans Demuth; Wilhelm Mospach; Michael Altzvassen; Wendel Voltz; Wilhelm Dhamianus.

 

A 38

 

Seite 59/60. (August 1645 bis April 1647)

 

Dem Amt St. Wendel ist abgefordert worden:

 

Münsterische Reichskosten 160 Thlr.

 

Turenisches Geld 180 Thlr.

 

Werbegeld( 80 Thlr.

 

Die 3 ersten Montate September, Oktober und November in jedem Monat 40 Thlr. 120 Thlr.

 

Andere Monate, Dezember 1645 bis April 1647 in jedem Monat 46 Thlr. 782 Thlr.

 

Zwei Quartale Frongeld zu 96 Thlr.

 

Baugeld je Monat 6 1/2 Thl. vom 1.6.1646 bos April 1647 sind 71 1/2 Thlr.

 

Pensionsgelder 1645 und 1646, jedes Jahr 69 Thlr 15 alb betragen 138 Thlr. 30 alb.

 

Dazu fordert der H. Bürgermeister Burlaeus 1/4 Teil

 

Münstrischer Reisekosten 40 Thlr.

 

Die Summe aller Forderungen an das Amt St. Wendel betragen 1658 Thlr. 3 alb

 

und 176 Thlr.

 

sind insgesamt 1834 Thlr. 3 alb

 

Hierauf wurden Herrn Bulaeus 827 Thlr 41 1/2 alb geliefert. Seite 60. Noch ist das Amt 314 Thlr. 39 alb schuldig. Die Gesamtlieferung beträgt 1142 Thlr. 26 1/2 alb

 

Bleiben noch zu zahlen 515 Thlr. 30 alb 8 Pfg.

 

Davon gehen noch ab sodaß St. Wendel 343 Thlr. 32 1/2 alb zu zahlen hat.

 

81/82. (1645 bis 1649)

 

Anstehendes Briccygeld und Rauhabern. (Siehe: Band Listen, Seite 85/86)

 

Seite 124. (8.12.1644)

 

Schreiben der Witwe Zolly Dorothe Margetta an die "Klockenerben", das "Breitener Gut" um St. Wendelstag, einen Grumat bei dem Hohen Steg zu mähen schuldig geblieben sind. Darauf hat sie auf eigene Kosten veranlaßt durch einen Tagelöhner mähen zu lassen. Die jährliche Pension an Schaft Korn sind 3 sester Hafer und 6 Pfg, was seit 1638 innerhalb 3 Jahren nicht bezahlt wurde.

 

Seite 126 bis 133. (1652)

 

Auszug aus dem Gerichtsprotokoll zu St. Wendel, den 24.4.1652. Hans Wilhelm Hautz als Kläger gegen H. Henrich Hailigen Elähartten, Stadtschreiber zu Saarburg, wegen der Erbschaften des Michel Hautz sel. und dem am 21.2.1648 ergantenen gerichtlichen Rezes, wird der Beklagte am 6.5.1652 zu St. Wendel auf das Rathaus, vor das Gericht eingeladen, um sich gütlich zu vergleichen.

 

Schulteiß, Scheffen und Gericht zu St. Wendel.

 

A 39

 

Seite 122 - 127. (1641)

Verzeichnis des Thomaß Claß, Hochgerichtsbürgermeister, was von jeder Nachbargemeinde gegeben wurde 1641 als Steuer der Stadt für die Türme und Mauern: Krielborren; Oberkirchen; Hauperßweyler; Freyssen; Geweiller (Gehweiler); Naumborn. Zusammen 20 R 4 Pfg.

 

Seite 124. Güdesweyler; Imweyler; Bliessen; Wienterbach. Zusammen 16 R 21 alb 4 Pfg.

 

Seite 125. Riemerßweiler; Linxweiler; Niederlinxweiler; Wierßweyler; Sahlmer; Boppacher; Marck;

 

Zusammen 12 R 9 1/2 alb.

 

Seite 126. Leuterßweyler 4 R 12 Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 53 R 9 alb.

 

Ausgabengelder: Der Sebastian Leyendecker erhielt 36 R. und zum Weinkauf wurden 3 R 9 alb ausgegeben.

 

Zusammen 39 R 9 alb.

 

Seite 127. Der Komputant erhielt 4 R 12 alb und für die Rechnung aufzustellen wurden 12 alb gegeben.

 

Zusammen 5 R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 44 R 9 alb. Dieses von den Einnahmen abgezogen bleiben dem Komputanten noch 9 R. Computatum, den 24.11.1643. Jo. Wilh. Dham, Schulthes; Hanß Weilhem Claus; W. Minham; Hanß Demuth; Niclauß Tholei im Namen Thomaß Claßen; Wilh. Mospach; Jhannes Krug, Gemeindebürgermeister; Wendel Voltz für die Karcherzunft; Niclauß Tholei, Stadtschreiber wegen 6 von den Zünften.

 

Seite 128. Notandum, daß man 1637 dem Computanten in seiner Bürgermeisterrechnung 39 R 9 alb schuldig blieb. Worauf er von Jacob Luder 6 R 18 alb und von dem Rechnungsrezess 9 R abzuziehen sind. Und von 3 Ohm Wein, das der Computant verzapfte das Bürgerungelt nach Abzug der 20 Pfg für den Herrn Kellner und Schultheis 10 R 9 alb, die von den 39 R 9 alb abgezogen werden, ergeben für den Computanten 13 R 6 alb.

 

A 39

 

Seite 1 bis 9. (29/30.9.1654)

 

Verzeichnis der liegenden Erbgüter, die Balteß Hanß und Margreth, Eheleute von Breiten, hatten:

 

Ein verfallenes Wohnhaus

 

Ein Backhaus mit Scheune und einen Baumgarten                      130 R

Ein Grümath um das leere Haus                 40 R

Ein Baumgarten beim Brunnen                   26 R

Ein Baumgarten Richtung Pitschwiese        24 R

Einen Zwiebelgarten mit Birnbaum             20 R

Einen Graben bei den Matteß Kinder          10 R

Ein Grabenstück im Brunnengarten             4 R

Ein Grabenstück im Korngarten                 4 R

Ein Graben in der Seerbach bei Ospurgs Grumath                       14         R

Ein Grabenstück hinter Altzfassen bei M. Balteß 12 R

Ein Gromath hinter Altzfassen bei Balteß Kinder 16 R

 

Ein Gromath in der Aue das Thommeß Cloß hatte                       27 R

Ein Wiesenstück in der Airen 1 Wagen       30 R

Ein schönes Wiesenstück in dem Höfgen    35 R

Eine Wiese bei den Kälbern                      5 R

Eine Wiese beim Brunnenborn 1/2 Wagen Heu 16 R

Eine Wiese in dem großen Geißenstall gelegen 1/2 16 R

Sind zusammen                                     429 R

 

Seite 2 199 R

 

Seite 3                                               220 R

 

Seite 4                                               296 R

 

Seite 5 ohne die Wilderung 284 R

 

Die Gesamtsumme ohne Haus und Wilderung 1429                     R

 

A 40

 

Seite 180. (26.3.1648)

 

Schlosser Hanß Conrad Meyer, sein Vetter sei ein verruchter Mensch ein Säufer und Nichtstuer.

 

Seite 197. (29.2.1644)

 

Der Zender zu Maring vom Amt Wittlich erhebt Klage gegen die Stadt und besonders gegen den Kellereiverwalter Johan Minham. In wiederholtem Maße wurde darauf hingewiesen, daß 550 R batzen 14 alb für die Verpflegung des Rittmeisters Mandre, als Leutnant mit 19 Reitern, für 3 Monate Ausgeben gemacht wurden, die gütlich zu begleichen sind, da sonst eine Exekution erfolgt.

 

Seite 199. (26.2.1645) Decretum.

 

Die Stadt und das Amt St. Wendel werden angehalten, den am 29.2.1643 ergangene Bescheid des Churfürsten, sich innerhalb 14 Tagen zu vergleichen.

 

Seite 217. (1649)

 

Einnahmen des Korns, das vom Landrecht 1649 geliefert wurde. Peter Steffen aus einem Stück Feld am Berntzberg zu 1/2 fas.

 

eite 244 bis 250. (14.5.1638)

 

Johannes Meyer Breitt zu Mering bringt vor, daß er an Jacob Luder zu St. Wendel mit Ludwig N. zu Talfang an die 300 R an Gütern wie 5 Federbetten, Tischtücher, Leibtücher, Zinnschüssel und Teller, Kochgeschirr und Kessel an 4 Ztr. Wolltücher, Leinentücher, Zinnkannen, Karche, 50 Pfd reinen Flachs, geliefert hat und gibt 2 Zeugen, Schumacher Wilhelms Sohn Cloß zu Mering und Schuman Claß aus Mering an. In 15 Punkten hat er seine Waren aufgestellt.

 

Seite 265 bis 271. (26.4.1645)

 

Nach Abzug der salva Quardin mit der Amtsrechnung bleiben noch 60 R schuldig.

 

Als Hauptmann Haintz hier in Quartier gelegen brachte die Bürgerschaft für 67 R an Wein auf, Hanß Wilhelm Clauß und Niclaß Lorch waren die Bürgermeister.

 

Hanß Laux und Metzel Hanß haben 3 Maß Wein für je 14 alb zu 1 R 8 alb getrunken.

 

Heintz Theiß Glaser und Jacob Groß verzehrten für 1 R 14 alb. Haintz gab H. Schulteiß vor der Pforte einem Schwedischen Trompeter eine Trunk für 1 R 18 alb.

 

Für obengenannten Herrn sind 2 mal 3 Maß Wein und für 2 alb Brot geholt worden für 1 R 20 alb.

 

Als man Kugel gegossen hatte bei Hans Wilhelm Clauß wurden 2 Maß Wein genehmigt für 1 R 4 alb.

 

Petter Ludwich gab für die Blisener Schützen im Rathaus 3 Maß Wein für 1 R 18 alb.

 

Herr Schulteis und Haintzen Jung haben 2 Maß Wein getrunken für 1 R 4 alb.

 

Haintz hat in die Wache 2 Maß Wein mitgenommen für 1/R 4 alb.

 

Seite 266. Ein kaiserlicher Quartiermeister erhielt 2 Maß Wein. Dem Gericht gab man in Hanß Wilhelms Haus im Beisein des H. Christoffel 3 Maß Wein für 2 R.

 

Dem Oberst Wachtmeister Niclauß Honecker marschierte mit etlichen Soldaten durch die Stadt und bekam in Hoff Jacobs Haus 3 Maß Wein für 2 R.

 

Dem Rittmeister wurde auf Anweisung Hanß Laux 1 1/2 Maß Wein gespendet für 1 R.

 

Als Honecker Quartier machen wollte, wurde ihm an Brot und Hafer für 2 R gegeben.

 

Der kaiserliche Proviantmeister sammelte die Früchte ein und hat ein Pferd für 30 Thlr genommen um die Früchte nach Tollei abzuliefern für 67 R.

 

Oberst von Hasselang war in Quartier und hat für 11 mlt Hafer genommen.

 

Von den Bürgern mußten an Hasselang 8 mlt Korn geliefert werden. Ein Giebel in meiner Behausung im Briel wurde von den Soldaten zum Teil verbrannt und abgerissen.

 

Seite 267. Von Sebastian Küffer, Michel Altzfassen und N. Demut sind 17 Goldgulden und 2 Ducaten geliehen worden für 56 R 19 1/2 alb. Und ein Faß Korn für 4 R 12 alb wurde abgegeben.

 

Der Kapitänleutnant und Wachtmeister hat bei mir ein Pferd für 12 Thlr genommen zu 27 R.

 

Als ich wegen der Bürgerschaft nach Koblenz gefanen genommen wurde, hatte man dem Scholteis für seine Reise 100 Thlr gestellt. Deshalb bitte ich für meine Auslagen und verzehrt wurde beim Aufbruch des Wachtmeisters für 8 R.

 

Dem Wachtmeister habe ich in 4 Tagen 10 Thlr geben müssen, was 22 R 12 alb ausmachen.

 

Als das Regiment wieder ins Quartier einrückte hat der Leutnant Fischbach mich gezwungen 3 mlt Korn abzugeben für 82 R 12 alb.

 

Leutnant Fischbach mit einem Diener und 2 Pferden haben innerhalb 3 Tagen für 11 R 6 alb verzehrt.

 

Damals nahmen sie ein Schwein mit Gewalt weg für 9 R. Seite 268. WÄhrend ich im Arrest war hat der Oberwachtmeister und dessen Wachtmeisters Hofmeister Korn für 580 R 12 alb verkauft.

 

Der Hofmeister hat mir an Leder und neuen Schuhen für 7 Thlr zu 15 R 18 alb genommen.

 

Ebenso wurde mir ein neuer Wagen für Geschirr von 6 Pferden für 45 R entwendet.

 

Zwei Büchsen zu 7 Thlr wurden genommen für 15 R 18 alb. Zwei Pistolen habe ich den Bürgern geben müssen zu 8 Thlr was 18 R beträgt.

 

Ein Degen und Gehänge zu 9 R wurde wegenommen.

 

An Dürrfleisch hat des Wachtmeisters Diener für 11 R gestohlen.

 

Der Oberst Quartiermeister hat mir in des Herrn Pastors Haus 100 Pfd Dürrfleisch je 8 alb gerechnet zu 33 R 8 alb genommen.

 

Der Diener des Wachtmeister hat die Kisten und Schränke zerschlagen, die einen Wert von ca. 10 Thlr haben für 22 R 12 alb.

 

Einem Ordonanzreiter wurde aufgewartet für 8 Tage und Futter für das Pferd für 10 R 16 alb.

 

Noch einer Ordonanz gab man an 2 Tagen Kost und Futter für 3 R.

 

Der Wachtmeister blieb mit 2 Dienern 3 Tage in Kost für 7 R.

 

Seite 269. Zwei Fuhrknechte und ein Reiter wurden für 6 R versorgt. Unterschiedliche Male wurden Wein angereicht für 15 R.

 

Der Hofmeister aht Korn aufgeladen, und dafür Wein, Fleisch, Fisch und andere Ware eingtauscht für 11 Thlr zu 27 R. Den Wachtmeister Hofmeister mußte 15 Wochen bewirtet werden zu 135 R.

 

In derselben Zeit belauft das Futter an Hafer auf 38/R. Des Wachtmeisters Diener hat auf dem Wagen eine Wiener für 9 R mitgenommen.

 

An Leinen, Kleidung, Zinngeschirr wurden für 36 R entwedet. Als ich zu Trier gewesen und die Soldaten nach Kilbug marschierte, haben die Bürger bei mir 10 Faß Korn zu 2 Thlr für 20 Thlr genommen.

 

Und ebenfalls 1 mlt Weizen, den sie versprachen innerhalb 8 Tagen zu bezahlen für 45 R.

 

Als ich in Koblenz in Arrest gesessen ist des Oberstleutnants Bäcker bei mir eingebrochen und hat 12 Faß Korn weggenommen je 2 Thlr für 54 R.

 

Seite 270. Hanß Wilhelm Clausen und Michel Altzfassen wurden für die Rechnung 12 Thlr und für Proviant nach Bernkastel 1 Thlr gegeben.

 

Zu Trier hab ich an den Commiß 5 Thlr entrichtet.

 

Die Bürger bleiben mir 11 Thlr schuldig.

 

Dem Herrn Pastor hab ich zur Verwahrung 180 Thlr gegeben. Bei Bast Klein zu Trier habe ich für die Bürger aufgehoben und die Unkosten belaufen sich auf 100 Thlr.

 

Meine Unkosten im Arrest zu Koblenz sind mit 100 Thlr, die ich dem Scholtes hier gab, der mit mir in Arrest gesessen hat.

 

28 R wurden wegen der Schützen für Fritz Demuth vorgelegt. 4 Jahre mußte ich einen Hauptmann über meine Gebühr unterhalten und mußte für 3 Pferde und 2 Kühe das Futter aufbringen. Und Schäden wurden im Haus angerichtet, und zum Abschied einen Pack mit Leinrat, Kleidung und Kupferwerk.

 

Seite 271. Der Bürgerschaft und der Landschaft sind an 150 Thlr weggenommen worden. Davon mir die ländliche Portion von 4 Jahren zu 36 Thlr.

 

Am 26.4.1645 wurde diese Rechnung vor den Herrn Schulteis, Schöffen, Gericht und 6 von den Zünften und etlichen äußersten auf dem Rathaus vorgetragen und bei jedem Posten was berechtigt ist aufgeschrieben.

 

Seite 256. (6.11.1637)

 

Bitte des Kaplans zu Kirch dem Herrn Wilhelm Damian, Scholtes, wegen 12 Faß Korn (je 2 R) und 20 Faß Hafer (je 1 R), durch sein Gefängnis, nicht abliefern zu können. Bestätigt durch Leonardus Oituveilerus, Pastor zu Koerich, Henricus Detten, Kaplan zu Körch.

 

A 41

 

Seite 24 bis 28. (1649)

 

Rechnungen von Hans Demuth, über Korn und Hafer des Jahres 149.

 

Seite 25. Auf das Rathaus wurden 8 mlt Korn und 3 1/2 fas Heidenkorn geliefert.

 

Der Hafer wurde zusammengeschüttet und für die Schwedischen Reiter und andere ausgeteilt. 3 1/2 fas Heidenkorn wurde empfangen.

 

Seite 26. Einnahen 1649 von verkauften Früchten: Wilhelm Moßbach hat 4 mlt Korn (je mlt zu 12 R) für 48 R verkauft und 2 mlt zu 27 R. Als man den Hohen Turm, der stark beschädigt war, vom Leyendecker wieder herstellen ließ, hat man diesen mit 8 mlt Korn bezahlt und 1 fas Hafer. 3 1/2 fas Heidenkorn (je fas für 4 R 12 alb).

 

Die Einnahmen betragen 79 R 12 alb.

 

Seite 27. Ausgaben 1649: Zu Matteis (24.2.1649) wurden 24 Reißleyen (je 18 alb) für 18 R gekauft und 400 Lattnägel zu 5 R. 2000 Dachnägel zu 5 R 6 alb.

 

Für die Bestellung vom Fuhrlohn gab man 2 R 6 alb.

 

Die Ausgaben des verkauften Korns an die Schweden betrug 48 R:(gehört in die Amtsrechnung)

 

Die Ausgaben betragen 78 R 12 alb.

 

Seite 28. von den 8 mlt Korn ging ein fas zu 1 R 12 alb ab. Für die Mühewaltung wurden 3 R ausgegeben. Vom Heidenkorn ist Herr Johan Minheim abgeliefert worden 1 fas zu 1 R 3 alb. Für eine Diele wurden 10 alb ausgegeben. Der Zimmerman erhielt 4 alb.

 

die Ausgaben betragen 6 R 5 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 84 R 17 alb.

 

Dem Computanten bleibt man 5 R 5 alb schuldig.

 

Seite 31. Einnahmen. 1649 bleibt man 61 R 22 alb schuldig. Ausgaben: Von Nickel Laux als Gemeindebürgermeister wurde ein Abschlag von 5 fas zu 7 R 21 alb und dem Ungelter zu 4 R 6 alb gutgemacht.

 

Die Einnahmen betragen 12 R 2 alb.

 

Seite 32. Es wurden noch empfangen: 4 R 19 alb; 3 R; und bei Tünges Linxwiller 3 R 21 alb; von Nickel Tholley 4 Rthlr zu 9 R; und 4 1/2 R und von Hans Backen 4 1/2/R. Dem Computanten bleibt man 10 R 3 alb 6 Pfg schuldig, sind zusammen 27 R 11 alb 6 Pfg Rezex.

 

Computatum, am 23.4.1652.

 

Seite 33. Davon hat der Computant 4 1/2 R empfangen und noch 3 R 10 1/2 alb, sodaß noch dem Computanten an Rezes 19 R 13 alb 2 Pfg zu zahlen sind. Joh. Wilh. Dham, Schlt.; Hans Wilh. Clausen; N. Tholey im Namen Thomas Claßen; Hans Back; Woh. Mospach; Michel Altzfassen; Wendel Voltz; Hans Friederich Demuth im Namen der Schuhmacherzunft; N. Tholey im Namen der Karcher und Schneiderzunft.

 

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Seite 112 (1650)

 

Auszug aus der Ungeltrechnung des verzapften Weines in St. Wendel.

 

Hans Wilhelm Clauß 2 f 1 1/2 o 8 s

 

Hans Baulus 5 f

 

Hans Back 4 1/2 o

 

Wilhelm Moßpach 1 f 1 o 12 s

 

Die Gesamtsumme an Wein beträgt 9 f 1 1/2 o 5 s.

 

Vom Maß 1 alb abgezogen erbibt 139 R 4 alb. Nach Abzug der 20 Pfg, verbleiben der Bürgerschaft 132 R 5 alb.

 

Seite 161/162. (1649 bis 1654)

 

Die Bürgermeistereirechnungen von 1630 bis 1655, was die Stadt St. Wendel für das Amt in Nöten ausgab.

 

1649 Hans Demuth 212 R 23 alb

 

1650 Hans Wilhelm Clauß 107 R 21 alb

 

1651 Wendel Voltz 61 R 3 alb

 

1652 Michel Altzfassen 25 R 14 alb

 

1653 Wilhelm Mospach 64 R 7 alb

 

1654 Wilhelm Dham 21 R 21 alb

 

1655 Hans Wilh. Clauß 234 R 12 alb 6 Pfg

 

A 42

 

Seite 165 bis 170. (1644)

 

Seite 166. Ein Soldat ist von Herrn Offizial von Trier nach St. Wendel geschickt worden und verzehrte in 2 Tagen für 2 R 12 alb.

 

Altzfassen und Demes Cloß verzehrten als sie von Dagstull kamen für 2 R 9 alb.

 

Der Junge von Epellborn (Eppelborn) erhielt für 1 R 12 alb zu essen. Der Mann von Saargemünd verzehrte für 6 alb. Der von Lichtenburg, der die Warnung vor den Schweden brachte bekam ein Essen für 12 alb.

 

Port Frantz gab den Reitern zwischen den Pforten 14 alb und Schlags Altzfaßen an Wein Brot und Osen für 2 R/6/alb. Die Reiter erhileten am 2. Tag für 2 R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 13 R 22 1/2 alb.

 

Seite 167. Dem Obersten Baron ist an die Oberste Pforte 6 Glas Wein und für 2 alb Brot gebracht worden am 16.4.1644. Herrn Keller Hannß Jacob Gerst Hanß Hentzenbauer, der nach Ipellborn (Eppelborn) ging.

 

Am 20.6.1644 wurde Hanß Demudt nach Eppelborn geschickt und verzehrte für 12 alb.

 

Altzfassen hat die Wolfsjagd angenommen und bekam 1 R 12 alb, und half den Helfern des Grafen von Nassau.

 

Dem Knaben von Bergweiller reichte man 1/2 Glas Bier für 2 alb Brot und Trinklohn, da er das Schreiben brachte, daß Wilhelm Baltes und Peter Schneider in Arrest seien. Die Ausgaben betragen 4 R 1 alb.

 

Seite 168. Der Schulteis wurde nach Dagstull geschickt und erhielt für 2 R 6 alb gebackenen Eier.

 

Der Bote von Trier erhielt 3 R, als Bast Klein in Arrest war. Altzfaßen brachte den Franzosen an die Pforte Bier und Weißbrot für 1 R 19 alb.

 

Koben Zener sind 3 Schoppen Wein gereicht worden, als er den Jungen nach Homburg führte.

 

Der Junker zu Eppelborn erzielt für seine Diener und Pferde für 2 R 6 alb Verzehr.

 

Dome Cloß und der Bote die in der Nacht von Lichtenberg kamen aßen für 1 R.

 

Dem Trompeter barachte man nachts ein Glas Wein über die Mauer zu 16 alb.

 

Als das Regiment morgens vorüberzog, reichte man dem Oberst 1 1/2 Maß Wein und für 5 alb Brot zu 4 R 3 alb. Die Ausgaben betragen 14 R 22 alb.

 

Seite 169. Die 6 Reiter von Saarbrücken, die mit dem Magellotischen nacht kamen wurden für 3 R bewirtet.

 

Für die Pferde entstanden Ausgaben.

 

Domes Cloß, Hanß Demutdt, Altzfassen sind morgens nach Kreuz(nach) gegangen und bekamen 9 R.

 

Hanß Jacob bekam das Stadtschreiben, daß in der Nacht die Magellotischen hier waren und verzehrte für 2 R 6/alb. Auf St. Ludwigstag war das Gericht, 6 von den Zünften in Herrn Schultes Haus, wegen der begehrten lothringschen Rinder und wurden bewirtet für 1 R 16 alb.

 

Der Reiter Lorasch wurde 3 Tage aufgenommen für über ( 4 R. Die Ausgaben betragen 16 R 10 alb.

 

Seite 170. Sonntag erhielt der Reiter ein Mittagessen für 18 alb und für nachts.

 

Hanß Wilhelm Claußen mit dem Stadtschreiber Wilhelm Baltes haben gegessen für 3 R 9 alb, als Wilhelm Baltes mit nach Saarbrücken ging.

 

Des Reiters Pferd erhielt in 3 Tagen Futter für über 3 R. Der Junker von Eppelborn verzehrte für 1 R 6 alb, als er mit nach Homburg ritt, im Beisein des Scholtes. Die Ausgaben betragen 8 R 14 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 62 R 9 alb 4 Pfg, davon gehen ab, sodaß es 57 R 21 1/2 ausmacht.

 

Seite 247. (27.4.1649)

 

Zimmer Jacob von Oberlinxweiler hinterlassene Witwe Julia, klagt in Not, daß Kaiserliche Soldaten, die in Linxweiler lagerten, unter dem Komando Hauptmann Wilerß, der ehrsame und tugendsame Bast Krugh und Margaret Eheleute zu Niederweiler bei St. Wendel 2 Heuwagen in der Beyerbach zur Linxweilerbach gelegen, wo der Pfad nach Linxweiler abgeht, 20 Rthlr pfändlich vorgelegt und geliehen an Johannes Schadt, jetzt zu Frantzen wohnhaft, wegen Hanß Ulrich Kürens ihres vorigen Mannes sel. Hausfrau, Krugs Tochter. Er Joes Schadt aber wegen der Hausfrau zur Pacht gegeben, Hanß Friedtrich Demut und Baltes Peter freiwillig in solche Pfandschaft eintreten lassen, daß Julia ihr Heuwachstum erblich verkauft und verzichtet.

 

A 43

 

Seite 16 bis 21. (6.8.1649)

 

Joannes Wilhelm Hautz gegen die Erben Michael und Angela Hautz und Heinrich Heiligen, Stadtschreiber von Saarburg. (in 43 Punkten in lateinischer Sprache)

 

Seite 121 bis 124. (7.7.1649)

 

Anweisungen, die den geistlichen und weltlichen Ständen durch Matthäus Verber, Sekretär im Predigerkloster zugestellt wurden:

 

1)       Den Rechnungstag abzuschließen.

 

2)       Die Stände kündigen das Defensionswesen auf, daß der Churfürst künftig die einzelne Kriegsverfassung als Landesfürst über die einlaufenden Beträge vor die Inspektoren gegen die armen Leute (die Bevölkerung) erfahre.

 

3)       Die Churfürstliche Reiterei habe abzudanken, daß die Landschaft (das Land) einen Überblick erhält und der Stadt und dem Land eine Korporalschaft auf ihre Kosten verpflegen soll, der Churfürst aber nur eine Leibwache zu unterhalten hat. Die vielen Fußvölker (Soldaten) aber einer jeden Stadt, besonders Trier und Koblenz zu besolden und ernähren sind. Er aber der Churfürst behält das Oberkommando. Daß die Domkapitulare, die zum 3. Male abgefallen waren, nun mit Gott und den Menschen versöhnt bleiben/sollen.

 

4)       Die Domkapitulare aber geben vor sich päpstlich, wie auch Kaiserlicher Majestät entsprechend zu verhalten und dem Churfürsten nicht diese tyrannische Vollmacht zu gewähren, sondern eine gemeinsame Commotion der weltlichen Stände gegen den Chufürst einzuführen, wie es zu Münster beschlossen worden war. Den beiden sich bekriegenden Königen, von Frankreich und Schweden nicht zu unterstützen und daß die Untertanen sich neutral verhalten sollen. Die geistlichen Stände haben die erworbene Neutralität zu bewahren und sich nicht Spanien oder Frankreich zu unterwerfen.

 

Die Schwedischen Soldaten sind zum 3. Mal über den Rhein und die Mosel in die Städt eingefallen, um mit Sängen und Brennen den Frieden zu erzwingen. Die Domherren wurden vertrieben, den Churfürsten aber bei seiner Kirche, in der alles verheert und verderbt und vom Unmut der schuldigen Landespersonen sich zu erhalten oder mit einer Steuer, die durch die Landstände beschlossen wurden, zu erhalten. Das soll besonders erwähnt werden.

 

Seite 133 bis 137. (7.7.1649)

 

Das Domkapitel lädt alle Geislichen und Weltlichen Herren ein. 2 Dinge sind zu besprechen. 1. Die des Prinzipals. 2. Die Schwierigkeiten der Stände.

 

1.       Ob ein Erzbischof durch eine ordentliche Whal eingesetzt weden könne.

 

2.       Die Notwendigkeit erfordert es, daß bald unter dem bestehenden Landtag die Churfürsten, Fürsten und Stände des Reiches, der Churfürstlichen Gnaden und der Königlichen Mäjestät in Frankreich gebühren zu ratifizieren. Diese rechtmäßige (Domkapitel) zum Wohl des Erzstiftes, nicht aber zum Nachteil zu verrichten.

 

3.       Da der beschlossene Reichsfriede, der zu keiner Exekution gekommen ist, sondern beim Reichskonsens zu Nürnberg liegt, ist es nötig, die zur Landesabwehr erforderlicehn Soldaten bis der Friede einsetzt zu belassen.

 

Deshalb sollen durch einen General die Nonatsgelder oder Reparationen der Völker im Erzstift verglichen und unterhalten werden.

 

Gleicher Meinung ist man mit der Festung Ehrenbreitstein. Zu sehen ist, wie die Schwedischen Wiedergutmachungsgelder auszahlen. Alle übrigen Auflagen, die vom Domkapitel und den Landständen erhoben wurden, sollen das Land zu verschonen suchen.

 

Die Belastungen des Landes sollen von den Landständen zu Papier gebracht werden und zum Wohle angewandt werden. Alles was auf dem Landtag beschlossen wird, soll dem Domkapitel vorgelegt und zum Wohl des Vaterlandes und jedes Standes getan werden.

 

Gegeben zu Trier im Capitelssaal, den 7.7.1649, Jacob Hensel, Secretarius.

 

Seite 160/161. (1635 bis 1652)

 

Herr Philipß Burglonius ist die Bürgerschaft zu St. Wendel 31 1/2 R, wegen seiner Großmutter schuldig und davon die Zinsen von 1635 bis 1652.

 

Die Bürgerschaft hat an ihn die Forderung vom 23.3.1651 bis 30.8.1652 von 29 R 11 alb. Und wegen der Tag und Nachtwache, während er hier wohnte von 10 Thlr.

 

Durch die Herbstschützen hat er 6 R zu entrichten.

 

Sodaß 57 R 23 alb von den 31 R 23 alb abgezogen werden. Die Haßlangschen Kontributionen bei seiner Abwesenheit, werden ausgesetzt mit Vorbehalt von 5 Thlr.

 

N.B. Im Ausstandregister 1635 ist die alter Kellerei 522 Thlr schuldig. Da Herr Burglonius trotz Aufforderung nicht auf dem Rathaus erschien, obwohl im vor der Hl. Messe eine Aufforderung abgegeben wurde.

 

Dem Schulteiß hat er 1 1/2 R und dem Gericht insgesamt 9 R 18 alb zu entrichten.

 

Den Bäckern ist dieser Tage auferlegt worden, weil die Frucht nun gottlob besser einzukaufen ist, daß sie für ein alb 20 Loth ausbacken, halbe 4 Pfg und halb Weißpfennig liefern sollen, bis zum Wendelstag.

 

Seite 201. (22.4.1637)

 

Vollmacht. Jacob Luder hat am 27.4.1637 20 R von der Bürgerschaft empfangen. Bestätigt durch Sebastian Klein, vom Scholtes, Gerichtsscheffen zu Merzig und Gerlach Nesnder, Notar von Wittlich.

 

Seite 242 (7.7.1640)

Bestätigung durch Hauppricht Hoble vom 1.12.1639 bis 12.4.1640 3214 Brote je 3 Pfd gerechnet und 124 Brote zu 1 mlt Korn gerechnet und einen Königsthaler für jedes mlt als Bäckerlohn zu 60 R 8 alb erhalten zu haben.

 

Seite 190 bis 192. (10.5.1652)

 

Schreiben an den Offizial zu Trier. Als der Schulteis zu St. Wendel nach ausgestandenem sechsjährigem Exilio endlich post limine in meine vorigen Dienst wieder restituiert worden (ist), hat Hans Wilhelm Hautz mein Stabsangehöriger mir kläglich zu erkennen geben, was er von diesem Stadtschreiber zu Sahrburg Henrich Hailigen Elcheradt(en) wegen einer gewissen Behausung, samt anderem in und um die Stadt gelegene Gürter, daran er rechtmäßige praetension zu haben vermeint, vor hiesigem Stadt und Hochgericht wie rechtens und Landbrauch zitiert und vorladen lassen. Dem aber wie auch unangesehen die

 

iurisdictio iudicis notariae und suffizienter fundiert, so habe Er Beklagter dennoch sich davon frivole zu eximiren unterstanden keineswegs litem contestiren , sondern viel lieber sich proklamieren und contumeliren lassen wollen, endlich besagten Klagen Hautz prae postero ordine vor E. Hochw. Offizialat Gericht nach Trier in praeuidicium nostrae iuris dictionis et primae instantiae zitiern lassen, drüber einige nandata intribitorialia per sub et obreptionem impetrierend.

 

Seite 291. Ob nun zwar diesseits nicht gezweifelt E. Hochw. oder dero Antecessoren wurde re probe inspecta et cognita, sonderlich aber erwogen diese Sache mere in civilis et reslis dieselbige wieder hierher zu uns und unserem Hochgericht via iuris remittirt, zumal aber faciem suam in alienam messem zu immitieren, nicht unbeilliges Bedenken getragen haben. So erscheint gleichwohl aus den jedes abermals ausgelassenen poenalibus mandatis, weil ein anderes und das diametralische Gegenspiel in dem Sie nämlich ihren anfangs vor genugsame unbegründete procedur zum Nachteil unserer iurisdection und Scheffenstuhl eine Weg als den anderen continuiren und zu behaupten bedenken. 8.5.1652.

 

Seite 192. Decret Dem nachher die hierin vermelte (erwähnte) Sache (Angelegenheit), zwischen Hans Wilhelm Hautz von St. Wendel und dem Herrn Henrich Hailigen Elähardt, Stadt-schreiber zu Sahrburg, bei Schulteis, Scheffen und Gericht zu St. Wendel praevenirt ist. Als wird dieselbe dahin pro administratione iustitiae remittirt, Trier, den 10.5.1652. Unterschrieben auf Befehl Ihro Wohlehrenh. Herrn Offizials. Johan Coölsch, Notus.

 

A 44

 

A 44 Seite 234 bis 237. (22.6.1649)

 

Nachdem durch göttlichen Beistand der allgemeine Frieden, zwischen der Römisch Kayserlichen Majestät und beiden auswärtigen Kronen, samt des heiligen Römischen Reiches, Churfürsten und Ständen im Oktober 1649 geschlossen und veröffentlicht worden war, sind wir der Meinung, daß zwischen dem Churfürsten zu Trier und dem Domkapitel, kraft der Amnestie der Schuld, ein beiderseitiges Vertrauen entsteht. Doch der Churfürst hat nach getroffenem Frieden noch stärker, als zuvor, ein neues Kapitel von wenigen ganz unqualifizierten Personen und einen Koadjutor verlangt, was aber im Widerspruch des Friedens und den früheren Vorschriften des Domkapitels seht. Münster, den 5.6.1649. Seite 236. Nachsatz: Von einem hochw. Domkapitel, den Herren Bürgermeistern und etlichen Deputierten des Magistrats in der Kapitelstube, den 22.6.1649 im Predigerkolster, in Gegenwart etlicher H.H. Prälaten und Ratsverwandten, sowie die übrigen im Senat zu Trier (verfaßt).

 

Seite 237. Kopie eines Schreibens an die Trierischen Geistlichen und Weltlichen Stände von dem Gesamten des heiligen Römischen Reiches Churfürsten und Stände, bei den(en) alle neuen Friedenshandlungen zu Münster anwesenden RCte und Botschaften.

 

Seite 247/248. (10.9.1650)

 

Schreiben an den Churfürsten von den Geistlichen und Weltlichen Deputierten.

 

Was Euer Churfürstl. Gnaden gestrigen Tags, sowohl mündlich, als auch schriflich den gehorsamst erschienenen Geistlichen und Weltlichen Ständen hat vortragen lassen, besteht in unterschiedlichen schweren postulaten , und auf einen gewissen fundum zu Abdrückung der Beschwernisse zu schließen.

 

Von den nun Euer Churf. Gn. des zu Boden gerichteten Erzstift Beschaffenheit in so weit leider bewußt und, Gott erbarms neben dem kontinuierlichen Verderben aus dem nießwachsigen Hohn, die Armut zu so weit die Überhand genommen, daß nur allein vincus desperationis remedium übrig, und dem Erzstift bald zu quittieren, als die Kosten weiter zu tragen, geschweige mit neuen geladen zu lassen, die armen Leute sich resolvieren, und nun in der einigen Hoffnung gestanden, bei erlangtem Friedens, die Lebensmittel darzureichen, daß Euer Churf. Gn. aus möglichst an die Hand getan und da Äußerst prae.. möchten.

 

Ein solches aber, ehe und zuvor die schwere Schwedische, Spickische und Landvölker aus dem Weg geräumt weden sein, nicht geschehen kann.

 

Als gelangte Unser der Geistund Weltlichen Stände untertänigtst gehosamste Bitte, Euer Churf. Gn. gern durch dero hochansehnliche Churf. Autorität und Regierung, den Abzug des Schwedischen Regiments/ welches bei der völligen Verpflegung eines Wegs, wie den anderen sich tut manuteniren . Und ohne Expreßorder der Generalität und vor wichtigen Abstattung den hinterständiger Motion, waldischer Gelder ad 5200 Rthlr, den Erzstift nicht quittieren will/ gnädigst zu befördern.

 

Zu dero des Herrn Obristen von Spick Regiment schwere unmäßige Anforderung und Verderben helfen zu remedigieren. Dem Erzstift von den Lottarinischen täglichen Einfällen Haus - und Plünderung zu betätigen, wie dann auch bei vorstehendem Craißtag vorhabende de sensu des Erzstifts impossibilität, so viel möglich zu remonstrieren und der Abgeordneten Instruktion gnädig communizieren zu lassen.

 

Seite 248. Weil aber, wegen der Schweden und Spicken Ausstand keine anderen Geldmittel, als die schwere execution ergehen zu lassen vorhanden, Eur. Churf. Gn. danach weder zur Aufnahme und Verpfändung eines Erzstifts Glied verstoßen, und die aufgeschriebenen Gelder nicht beibringen lassen wollen, es sei denn dero private Anforderung worinnen noch nicht geholt worden (ist) und also zu diesem Kosten durch Eur. Churf. Gn. contra mauchierung stecken bleiben müssen. Als geruhen Eur. Churf. Gn. gesagtes Contorbefehls aufzuheben, die von den Ständen aufgeschriebenen m/16 Reichsthaler unverhinderlich zu exequiren, oder ansders wertlich (wo) Geldmittel gnädigst an die Hand zu geben. Mit diesem angehofften untertänigsten gehorsamsten Erbete, daß wegen jetzigen vCterlich zur Schwedischen satisfaction ad 68 000 Reichsthlr gehorsamst vorschieße laufendes Interee vor Aufgang des Jahrs ein fälliges je mögen geschehen. Und der Zahl engers genügsam garantiert werden soll. Im übrigen der jetzigen propositions puncten bis dahin man sich darüber wirklich resolieren könne gnädigst aus zufällig und das für diesmal nicht eingewilligt werden kann, zu keiner Ungnade aufzunehmen.

 

Seite 293 bis 296. (1.12.1639 f.)

 

Verzeichnis was die Geraldischen Völker(Soldaten) unter dem Hauptmann Matthias Macnamara vom 1.12.1639 bis 7.2.1640 an Commißbroten und Verpflegung von der Bevölkerung empfangen hat, über das der Hauptmann keine Quittung geben wollte, aber vom Commißschreiber und Commißbecker H. Hubert Korbb aufnotiert wurde.

 

Am 1.12.1639 kam der Hauptmann mit 50 Mann in 10 Tagen 250 Brote neben der Hausmannskost von den Bürgern verbrauchte. Am 11.12 sind zudem noch 80 Brote ausgegeben worden. Vom 15.1.1640 bis zum 23.1.1640 sind 364 1/2 Brote verteilt worden. Als am 25.1.1640 41 abzogen sind 40 Brote gegeben worden. Von 1.2.1640 bis zum 8.2.1640 sind 108 1/2 Brote gegessen worden. Zusammen wurden 843 Brote zu 3 Pfd gebacken worden was 7 mlt 6 faß an Korn ausmachen.

 

Seite 294. Im Monat Dezember und Januar sind 1900 Brote geliefert worden. Denjenigen die Munition und Pulver herbeischafften wurden 37 Brote ausgeteilt, darüber wollte der Hauptmann ebenfalls keine Quittung schreiben. Sodaß 1939 Brote hinzukamen, ohne die Ausgaben an die Offiziere.

 

Die Gesamtausgaben an Brot beträgt 2780 Stück, je 3 Pfd, sodaß 108 Brote 1 mlt Mehl messen und insgesamt 25 1/2 mlt 1 fas 2 dreyling verbraucht wurden.

 

Seite 295. Hanß Back, Bäcker zu St. Wendel hat an Commißbroten 1640 vom 8.2.1640 bis 28.2.1640 an die Soldaten und Offiziere 436 Brote und im März 1640 602 Brote und vom 1.4.1640 bis 12.4.1640 276 Borte gebacken.

 

Insgesamt sind das 1314 Brote.

 

Vom 12.4.1640 bis 25.5.1640 sind 1422 1/2 Brote ausgeteilt worden.

 

Die Gesamtausgaben an Brote beträgt 5516 1/2 Stück zu 51 mlt 2 dreyling Mehl.

 

An allen obigen Broten hat der Commisbecker nicht mehr als 3214 Brote, je 3 Pfd, zu 26 mlt minus 10 Brote an Mehl verbraucht.

 

Seite 297 bis 300. (9.5.1650)

 

9 Punkte auf dem Landtag verordnet:

 

Es wäre allbereit genügsam ausgeführt, welcher Gestalt, in aller Eile 35 000 R zur Contendirung und Wiedererstattung des Soterischen fidei CommisWeines, zu Berncastel von Lucas Spick abgenommen und sich auf 17 000 R belaufen und zur Contendirung der Festung angewandt, decurtiert und dem Lande zum besten kommen (soll). - Wie auch die 16 000 R so von der Landrentmeisterei bei den Zöllen und Kellereien an Geld, Wein und Früchten zur landesprivaten Notdurft (Rücklage) angegriffen und verwendet, zur Zahlung dieses, daß extra ordinari medium (außergewöhnlicher Mittel) der Kopfgelder, und was solches nicht erträgt, einem jeden Amt und Stadt zur privaten Aufnahme völlige Mal und Gewalt gegeben, das lassen ihre Churf. Gn. nochmals dabei bewenden, und da dieses extraordinari medium noch einmal verworfen werden soll, die andere media (Mittel) schwerlich zu diesen, will geschweigen anderen Beschwerden Bestand sein werden, sie dann vermöge Rezeß ohne das zu redintegrieren schuldig.

 

Hat das würdige Domkapitel übernehmen und zugesagt, die vom fidei Commis aufgenommene 68 000 R der Rentmeisterei, welche ihren Zoll Engers versetzen müssen von der Landschaft garantieren zu lassen und die jährliche Pension (Zinsen) so ad (zu) 3 400 R sich belaufen, auf ein gewisses und Reslfuß zu setzen und vielleicht auf Wein und Früchte auf Gutachten der Stände eine Auflage oder ein anderes sicheres genügsames Mittel zu schlagen. Dann Ihre Churf. Gn. sich nicht mehr auf die Vorseher (vorherige) Contribution weisen lassen noch trauen können.

 

Die Spesen zur jetzigen Bau stehendem Kreistag, wie von alters Brauch und Herkommen beizutragen und zu fournieren. Seite 298. Die Soldaten in Sötten und Schlössern abzudanken und in Wertgeldern des Kostens halb zu reformieren, wenn solches die Schuldigkeit nach verglichen als den beiderseis gutes Mittel vorzuschlagen, wie der Landrentmeisterei, welche 300 000 R restand (restliche) Pension noch schuldet, und dann wegen der Landesstände ihrer praetensive und Beschwernisse (Beschwerden) noch zu helfen sei.

 

Wann nun herzukommen die Erzbischöfliche Zassell gefällt und Ihrer Rentmeisterei Einkommen, davon der Landschaft halb ei diesen kriegerischen Zeiten Ihre Chuft. Gn. Regierung in die 169 800 R aufgenommen werden müssen und das crgste ist, daß Heller und Pfennig nicht mim Vorrat bei der Landrentmeiserei ist, sondern vielmehr in die 16 000 R dieses Jahr allein / weil alle Renten hinwegkommen/ und genommen werden müssen und der täglichen Kosten der Hofhaltung fortfällt ist kein anderes Mittel, wovor die Stände diesmal auf einen sicheren fundum, womit richtig zugefallen werden können, schließen Ihre Churf. Gn. die Hand ganz davon zun und von Eurem Coadiutorem oder Successorem solle wieder in vielen Jahren so bald oder garnicht zurecht wiederbringen können. Die Landschaft aber abermals ohne Haupt steht und wegen entstandener Uneinigkeit der Wahl, gleich (wie) siese Jahr gescheheh, das Land noch unter einer Million nicht davonkommen kann und alsdann weder der fundus oder einige andere mittel mehr helfen können. Darum ein jeder getreue Patriot zum friedlichen Landschluß zu raten und zu helfen schuldig iSt.

Dann dazu kommt noch dieses, daß in ihrer Churf. Gn. Abwesen-heit das Domkapitel im Namen der ganzen Landschaft die Herrschaftlichen Güter mit 21 000 R versetzt oder gar alieniert und wenn Gott und Justitia, die von der Landschaft versiegelt und/ Seite 299 verbriefte Geldverschreibung nicht kräftig defondiert, so wären davon dem fidei Commis der Landrentmeisterei 61 919 R wiederum zurückgewiesen worden, welche daselbe in solutum von Ihnen angenommen haben, dargestalt, daß Eur Erzb. ohne Renten und Gefähll auszahlen blos bestanden und nicht übrig gewesen (wäre), welches dann noch geschehen uns, wann derselben nicht auf einen sicheren Fuß, wie vom Domkapitel versprochen bei jetzigem Landtagsgesetz und verglichen wird. Also unterschrieben ex...Caspar Schierlein, Secretarius.

 

A 48

 

Seite 35. (1637 bis 1643)

 

Den 6.5.1658 hat Herr Johan Minham Rechnungen vom Jahre 1635 bis 1658 eingereicht: 1. Wegen des Herrn Leonhart Dham, zeitlebens Schulteis von St. Wendel, sein Schwiegervater sel. an Wein und Pulver bei den ersten Franzosen für 80 Thlr vorgelegt zu haben.

 

2. 1637 bis 5.12.1637 184 Thlr 35 alb 2 Pfg.

 

3. Bürgermeisterrechnungen von 1638 bis 6.5.1641

 

181 R 19 al 6 Pfg.

 

4. 1641 bis 17.2.1635 25 R 2 alb 2 Pfg.

 

A 49

Seite 7/8. 1654

 

Schulteiß, Scheffen und Gericht, und drei unparteiische Männer und Amtsuntertanen aus Altzfassen, so die Güter liegen, namens Sebastian Klein, äußerster Grundscheffen, Hanß Heintzenbaur, Synodalen und Kirchenscheffen, Hanß Rieffer, die den Wert genau überprüften. Bestätigt und mit dem Gerichtssiegel bekräftigt, gegeben und geschehen zu St. Wendel den letzten September 1654.

 

A 57

 

Seite 250 bis 292. (1652)

 

Gerichtsprotokoll 1652.

 

Seite 251. Am 9.1.1652 ergeht der Auftrag des Bürgers Hans Wilhelm Hautz, Metzger, seine Behausung, Stallung, Scheune und Mistplatz, zwischen Sebastian Schlick und Hans Tholey sel. Haus stehend, an Johan Wilhelm Dhamian, Stadtund Amtsschultheis zu St. Wendel und seiner Hausfrau Anna Maria Ospurg, für 100 R zu verkaufen, mit dem Vorbehalt, daß Marian Motz ihren Wohnsitz behält.

 

Seite 252/253. Den 30.1.1652 hat Josten Jacob von Äppelborn (Eppelborn) und seine Frau von Walderfingen (Wallerfangen), denen die Leibeigenschaft vom Junker Georg Friederich von Löwenstein, aus großer Not, erlassen und gezahlt wurde um einen Loßpfennig, im Beisein des Herrn Prälaten zu Tholey, Hans Josten Keyll, Bürger zu Trier und Peter Wagener Hoffman. Gegeben am 27.4.1652. Georg Friederich von Löwenstein.

 

Seite 254/255. Heute, den 6.2.1652 ist Jacob Klein, Bürger und Weißgerber zu Meißenheim, auf dem Rathaus erschienen und sagt, daß er vor 14 Tagen in St. Wendel mit vielen Fällen unter anderem sieben Buch Mardell und 3 oder 4 ältesten in Thomas Clasen Behausung gewesen und ein Paket anäh Liechtenberg abgehen ließ, und dabei Thomas Clasen Sohn Johannes und eine anderer von Altzem (Alzey), namens Hans Adam von Ulmet, um das Paket nach Meisenheim zu bringen. Aber dieses Paket ist geöffnet worden. Deshalb möge das Gericht den Fuhrmann Johannes Thomas verhören, sodann Michel Baltes den Gerichtspedell. Hochgerichtsscheffe, auf Johannestag (24.6.1652), Joh. Wilh. Clasen.

 

Seite 256. Zum Rathaus kamen am 14.2.1652 Hans Friederig Demuth, Bürger von St. Wendel und Metzger, als Anwalt des Johannes Schmidt von Oberkirchen und Johannes Laux, Bürger und Bäcker zu St. Wendel, der das geerbte Anwesen seines Großvaters, des Hochgerichtsscheffen Hans Laux zu St. Wendel, dem Thomas Haab und Barbara als Ehefrau, für 70 Gulden verkauft.

 

Seite 257. Ein Auftrag ergeht am 19.2.1652 vom Stadtschulteis Johan Wilhem Dham von St. Wendel, seine Behausung in der Hintergasse, gegenüber dem Rindtsfuß, an Hans Jacob Heß, Müller in der Felsenmühle, oberhalb Altzfassen gelegen, und seiner Frau Anna, für 165 Gulden zu verkaufen, mit der Auflage, sofort 30 R zu entrichten. Wilhelm Dhamian. Urkunde vom 19.2.1652 der ehelichen Geburt von Johannes Thomas und Maria als Eheleute von Altzfassen, hinterlassene Tocher Anne. Gez. Wilh. Dhamian.

 

Seite 258/259. Urkunde ehelicher Geburt des Michel Schadt, Leinenweber zu Roßperg und Margretha Meyer als Ehefrau, hinterlassenen Sohn Johannes am 22.3.1652.

 

Der Auftrag des Johannes Demuth sel. Baumgarten auf der Steinkaul, ein Feld hinter Nächsten Achten und ein Gromatstück in der Kuhtränke, zu 3 alb.

 

Am 3.4.1652 ist Jacob Kallenborn als bevollmächtigter Anwalt des Johannes Demuth sel. beider Töchter, im Namen ihres Mannes Mattheiß und Hans Münster, Leyendecker, beide wohnhaft zu Namborn. Johannes Dmuth sel. verschreibt der Kirche 70 R, die er schuldet und dem Herrn Johan Wilhelm Dham, Schulteis und Anna Maria Ospurg, seiner Ehefrau, die 70 R, die er schuldig war, durch Verkauf eines Feldes, Baumgartens und Gromatstücke.

 

Seite 259. Am 17.4.1652 verkauft Jacob Kallenborn eine Wiese in der Sintzelwiese an Johan Wilhalm Dham, Schulteis und seiner Ehefrau Anna Maria Ospurg für 5 R.

 

Seite 260. Die Erbung Hans Jacob Gerhardt betreffend, Den 3.4.1652 verkauft Hans Wilhelm Clauß, Hochgerichtsscheffe und Kirchenseher Matthias Michaelis, Christoph Clausen sel. gewesener Kellereischeffe einen Morgen Feld im Scheibling, unter Hans Jacob Born gelegen und einen Morgen Land hinter Niederweiller, neben Hans Wilhelm Hautz, ebenfalls ein kleines Stück im Stickel, zwischen Herrn Sebastian Cerdo, Altarist und Peter Kiren gelegen. Ebenso einen Streifen Wiese in der Auen ungefähr 1/2 Wagen Heu groß, neben Kiren gelegen, an Hans Jacob Gerhardt, Kirchensehner und Rotgerber und seine Ehefrau Appollonia, für 16 R. Am gleichen Tag, den 17.4.1652 wird ein Rugarten vor der kurzen Brücke in Keltzweiller, an Johannes Krugh, Scheffen und seine Frau Catharina vür 2 1/2 Gulden verkauft und zum Weinkauf von 20 alb.

 

Seite 261. Den Auftrag den Hans Wilhelm Clausen betreffend. Am gleichen Tag ist Matthias Michaelis erschienen und gibt an, dem Vetter Hans Wilhelm Clausen, Hochgerichsscheffen und Kirchensehner und dessen Hausfrau Engel, bei der Verteilung Christof Clausen sel. noch eine Summe schulde und dafür noch Geld und ein Gromatstück in der Reichwiesen gelegen, ihm üübertragen wurde.

 

Seite 262. Auf geschworenen montag nach quasimodo, dem 8.4.1652, ist Sebastian Schlick und sein Schwager Peter gegen Wendel Voltz, Baltes Hans und Matthes Scheffeler, als Bürge Mattheiß Wendel sel. gerichtlich vorgegangen, wegen eines Pfandschaftsbriefes vom 20.1.1603 zu 50 R. Bescheid: Die 50 R bestehen zurecht und die Pension von 3 Jahren sind zusCtzlich zu erstatten.

 

Seite 263. Auf Anhalten Wilhelm Mospach hat Sebastian Klein am 8.4.1652 von Martin Motz angebrachtem Vergleich zwischen Hans Wilh. Hautz beizulgegen.

 

Matthias Michaelis klagt gegen Hans Wilhelm Clausen, wegen seines Wohnhauses und legt einen Schuldbrief von 20 R vor.

 

Seite 264. Hans Jacob Gerhardt, als Vormund des Nickel Leonhardt sel. Kind Catharina geht gerichtlich gegen Michel Creutz und seine Hausfrau Maria vor. Dem Pflegekind stehen 1/4 des Hauses zu in dem Michel Creutz wohnt und auch 1/4 der Scheune un 1 fas Korn.

 

Seite 265. Am selben Tag erschien Nickel Lank, Schmied und seine Frau Anna vor Gericht, um ein Testament zu eröffnen. Nach ihrem Tod solen die Erben gleichermaßen erhalten.

 

Das Gesey und Gewicht für Wirte und Bäcker wurde gerichtet:

 

(1) Hans Wilhelm Clauß vom Gesey und Gewicht 6 alb;

 

(2) Wilhelm Mospach von einem Gesey 6 alb;

 

(3) Hans Back vom Gesey und Gewicht 6 alb;

 

(4) Hans Baulus von seinem Gesey 6 alb;

 

(5) Der neue Krämer von seinem Gewicht und Ellen 7 172 alb;

 

(6 Johannes Reckwaldt von seinem Biergesey und Gewicht 12 alb;

 

(7) Dem Herrn Schulteis wurde ein sester und ein Maß neu gerichtet zu 6 alb;

 

(8) Hans Jacob Heß 1/2 Maß zu 6 alb.

 

Nickel Henrich wegen Einblick ins Gerichtsbuch 6 alb;

 

Becker Petgen sel. Vermächtnis. Sirck Petgen sel. Hausfrau Margreth geschehen.

 

Seite 266. Friederich Vogel, wegen Einsichtnahme ins Gerichtsbuch nach Beckers Erben, was er nicht auffand.

 

(9) Adam Weyrich von seiner Elle 1 1/2 alb;

 

(10) Hans Friederich Demuth vom Gewicht 6 alb;

 

(11) Wendel Holler von seinem Maltermaß 6 alb.

 

Mattheis Schadt und Theobaldt Lang von Reitscheidt wurden über Adam Schmidts und Maria Eheleute sel. 3 Kinder zm Vormund ernannt. Gerichtskosten betragen 12 alb.

 

Am gleichen Tag hat Wilhelm Baltes, Gerichtspedell, seine 3-jährige Rechnung ab 1649 vorgelegt. Das Gericht ist ihm 2 R 4 alb schuldig.

 

Am 8.4.1652 vergleicht sich Matthias Michaelis mit Hans Wilhelm Clausen, als er den Schuldbrief, der Holler Bast betraf, von 20 R vorlegte.

 

Seite 267. Den 8.4.1652 steht Johannes Reckwaldt, Bast Wilhelm Eheleute Catharin, Leonhardt und Ursula Johannen sel. Sohn Stoffel, alle Erben des Nickel Leonhardt sel. Behausung, neben der Untersten Pforte, verteilten mit Michel Creutzen, Hoffman von Walleswiller und seine Frau Maria, für 240 Gulden, sodaß jeder Erbe 1/4 = 60 R erhält. Am 15.4.1652 hat Valentin Philipß, im Namen seiner Miterben, das von ihrem Vetter sel. Jacob Lauwer sel. Anwesen mit 1/2 Scheune, oberhalb Bast Glasen, verkauft...

 

Seite 268. für 161 Gulden. Zur Bezahlung haben sie bei Herrn Johan Wilhelm Dham, Schulteis und Martin Motz aufgenommen, um ihre Erben auszuzahlen.

 

Am 29.4.1652 ist Matthias Klein, Churfürst Trierischer Soldat erschienen und hat Lauwer Jacob sel. Behausung mit halber Scheune in seinem und seiner Hausfrau Namen Margaretha, das gutgeheißen.

 

Den 24.4.1652 klagt Hans Wilhelm Hautz und fordert von Herrn Henrich Hailigen Elchertten (Elcheratt), Stadtschreiber zu Saarburg, Michel Hautz sel. hinterlassene Erbüschaft. Am 6.5.1652 soll die Verhandlung auf dem Rathaus St. Wendel stattfinden.

 

Den 22.5.1652 hat Philipß von Exweiller im Namen seiner Frau bestätigt, die Miterben des Verkaufs von Jacob Lauwers sel. Besusung samt halber Scheune, das Kaufgeld von Peter Baltes rechtens empfangen hat.

 

Seite 269. Am 22.5.1652 hat Hans Zimmerman, zeitlebens Zimmerman zu Niederweiller und seine hinterlassene Hausfrau Catharina, die verfallene Behausung und den Garten, oberhalb der Mühle, für 10 R an Johannes Krugh, Kellereischeffe, und seine Ehefrau Catharina verkauft.

 

Den 3.6.1652 klagt Hans Wilh. Hautz gegen H. Henrich Eichartten, Stadtschreiber zu Saarburg, wegen des Erbes Michel Hautz sel. Der Beklagte bittet um Vertagung auf den 20.6.1652.

 

Seite 270. In vorheriger Angelegenheit ist am 20.6.1652 ist die Gerichtsverhandlung. Der Kläger legt das Gerichtsprotokoll vom 21.2.1648 vor.

 

Bescheid: Am 21.2.1648 ist dieser Bescheid ergangen sich zu vergleichen.

 

Seite 271. Dieser wird am 20.6.1652 wiederholt. Der Kläger bedankt sich, der Beklagte appelliert und erbittet eine Copie dieses Bescheides. Dieser wird ihm zugelassen. Seite 272/273. Erbkauf und Vergleich zwischen Herrn Johan Wilhelm Dham, Schulteis im Namen seiner Hausfrau Anna Maria und der Margaretha von Ospurg, Herrn Johan Moritz Zolly nachgelassenenr Witwe.

 

Am 15.7.1652 kam fogender Vergleich zustande:

 

Die Schwester, Anna Marian, Frau des Schulteis, erklärt sich bereit ihres Vetters sel. zu Saarburg, Joachim von Winäherdingen zu Hildesheim, eine Behausung mit Garten, Acker, Wiesen u.a. dieses Hauses wieder aufzubauen, wie auch den gebührenden Anteil, vom Gericht geschätzt, am 16.5.1651 für 270 R innerhalb Jahresfrist von Matthias Honecker zu Merzig, zu kaufen.

 

Im Beisein Hans Wilhelm Clausen und Hans Demuth, beide Hochgerichtscheffen.

 

Seite 274. Alles Nickel von Krügelborn und Nickel Thomas und Bürge Johannes Krugh gehen gerichtlich gegen Cristman und Niclauß Thiel von Krügelborn und Bürge Sebastain Schlick. Es geht um ein Feld, das vor 40 Jahren, auf Stein Michel genannt, zugehörte. Die Unkosten sind ans Gericht zu zahlen: 1 R; 18 alb; 1 R; 4 alb; 6 alb; 4 R; 2 R 16 alb; 1 R 8 alb. (Gericht, Schreiber, Pedell)

 

Seite 275. Bescheid: Das Feld ist eine Pfandschaft. Der Kläger kann den Beweis nicht erbringen, deshalb bleibt das Feld dem Beklagten, der sich dafür bedankt.

 

Die Unkosten werden vom Kläger zu 2 Teilen und vom Beklagten zu 1 Teil getragen.

 

Seite 276. Den 16.9.1652 ist Gerichtsverhandlung des Alles Nickel und Nickel Thomas, beide von Krügelborn. Bürge Johannes Krugh gegen Christman und Nilguß Thiel, Gebrüder, auch von Krügelborn, wegen eines Feldes auf Stein Michel genannt. Bürge ist Sebastian Schlick.

 

Der Kläger bringt vor das Feld vor 40 Jahren ererbt und bewirtschaftet zu haben. Der Beklagte bringt vor: Das Gericht zu Oberkirche habe es vom 9.9.1565 als Pfandschaft verstanden.

 

Seite 277. Bescheid: Der Beklagte soll das Feld an sich ziehen und als Eigentum ansehen. Der Kläger habe das daraufstehede Pfandgeld anzumehmen mit dem Vorbehalt. Der Beklagte bedankt sich.

 

Am 12.9.1652 hat Joost Burckhardt, Leinenweber mitgeteilt, mit Margeth Ferdinandum verehelicht zu sein.

 

Seite 278. Den 20.9.1652 klagt Hans Wilhelm Hautz gegen Henrich Hailigen Elähardt, Stadtschreiber zu Sahrburg und hat den Prozeß nach Trier schicken lassen.

 

Den 1.10.1652 ist Johannes Saur, nickel Saur zeitlebens wohnhaft zu Hirsten (Hirstein) ehelich hinterlassenen Sohn als Kläger im Namen seiner Mutter Anna sel. gegen Matthias Schadt, Bürger zu St. Wendel, ein uneheliches Kind mit des Klägers Mutter sel. erzeugt zu haben.

 

Seite 279. Bescheid: Innerhalb 3 Jahren habe er den Halbbruder auszuzahlen, der vor 14-15 Jahren gezeugt wurde und 22 R einen mlt Korn und 8 R Angeld, jedes Jahr 7 R und für die Kleiung und den täglichen Unterhalt aufzukommen. Seite 280. Geschworenen Montag nach Rnigii, am 29.10.1652. Nielgus Thiel klagt im Namen seiner Hausfrau Else von Krügelborn und Bürge ist Martin Reiser, Mattheiß Schadt, gegen Hans Haßdenteufel, Johannes Kayser mit Consorten, Bürge ist Peter Steffen, Schmied. Es geht um ein Feld den Tölgen genannt.

 

Bescheid: Der Kläger habe zu beweisen, daß das Feld als Eigenes erklärt wird und daraus Landrecht zu empfangen.

 

Seite 281. Darauf hat der Kläger zwei Zeugen: Mattheiß Schadt und Christian Thiel von Krügelborn ernannt.

 

Mattheiß Schadt, 50 Jahre, wisse nicht wo das Feld war. Der Lehensmann sei Bohnen Christman gewesen.

 

Christian Theil, 40 Jahr antwortet. Das Feld sei Lehnseise bebaut worden und 2 fas Frucht seien abgeliefert worden. Auch habe sein Schwiegervater das Feld bekommen wollen, doch es war ihm zu teuer.

 

Bescheid: (18,11,1652) Man habe sich angemaßt.

 

Seite 282. Am gleichen Tag: Vorherige Kläger mit dem Bürgen Martin Reisen gegen den vorherigen Beklagten. In verschriebender Bürgschaft. Ein Pfandbrief von 10/R. Bescheid: Bis zur besseren Beweisfürhrung des Klägers, wird der Pfandbrief zu 5 R halbiert.

 

Seite 283. Herr Schulteis Joh. Wilh. Dham als Kläger gegen Hans Geltzers Erben, der Els von Krügelborn, wegen der Schuldforderung von 50 R.

 

Bescheid: Weil die Beklagte Els sich weigert den Eid zu leisten, hat sie die Schuld zu begleichen.

 

Seite 284. Augustin Fabricius sel. nachgelassene tochter Margretha des sel. Ehemanns Johannes Schulmeister klagt gegen Peter Steffen, Schmied, im Namen seiner Frau Maria.

 

Der Besitz von 210 R seit verkauft worden. Für 90 R wurden die Erbgüter an Claß Bolen verkauft.

 

Seite 285. Bescheid: Der von Mattheiß Theobald herkommende Kauf u. a.

 

Seite 286. Der Beklagte soll die Güter zurückgegen und die 20 R aus dem Garten auf der Steinkaul einlösen.

 

Am gleichen Tag hat Hans Back ein Sester und ein Maß neu eichen lassen, für 6 alb.

 

Urkunde ehelicher Geburt des Johannes Lorich, Leyendecker und Margaretha Schramm, als Eheleute des hinterlassenen Sohnes Hans Wilhelm Lorich, Sattler, der sich nach Werll, Kölnisches Erzbistum verheiratet. Ausgestellt am 29.10.1652. Seite 287. Am 18.11.1652 hat vor dem Herrn Scholteis Joh. Wilh. Dham, Mattheis Rausch zu Hittigweiler (Hüttigweiler) Einnahmen von 221 R 42 alb und Ausgaben von 219 R 22/alb vorgelegt. Dabei sind die Rechnungen, welche die Bürgerschaft 1636 in den Haßlangischen Angelgenheiten mitvorgelegt und einbegriffen. Dem Herrn Computanten verbleiben daher 2 R 20 alb. Wegen 6-jähriger Mühewaltung wird ihm 4 R vergütet. Das bescheinigt der Herr Computant mit 1 R 34 alb. Aus den 75 R sind an den Mattheis Rausch noch 18 R zurückzugeben. Dem Gericht wird für die Verwaltung 2 R angerechnet.

 

Seite 288. Herr Scholteis Joh. Wihelm Dham klagt wegen Haffen Peters Schulden von 37 R, die er seinem Vater Bernhard Haffen sel. seit 1633 schuldete.

 

Bescheid: Der Kläger hat das Hauptgeld zu entrichten und der Beklagte die Tageskosten zu tragen.

 

Am 23.1.1658 ergeht der Gerichtsbeschluß, daß der Beklagte Haffen Peter die Pension zu bezahlen habe und der Kläger, wegen des Kapitals freigesprochen wird.

 

Seite 289. Wilhelm Galtes, Hochgerichtspedell, legt seine Rechnungen am 19.11.1652 vor und es bleibt der Computant dem Gericht 17 R 5 alb schuldig.

 

Dazu kommen noch 2 R, wegen Mattheis Rauschen getroffene Verordnung. Auch die Bescheinigung des Schulteis in Höhe von 3 R 18 alb und jeder Gerichtsperson zu 2 R 12 alb, ausgenommen Hans Back, der nich anwesend war und nur 1 R 12 alb abzugeben hat und der Pedell 1 R 6 alb.

 

Urkunde ehelicher Geburt des Peter Hacken und hinterlassenen Sohn Peter Haffen, der sich in Heidelberg niederlassen will. Gegeben am 28.11.1652. Kosten der Urkunde 2 1/2/R.

 

Seite 290/291. (23.4./7.5.1653)

 

Schreiben des Gerichtes St. Wendel an Emmerich Hayderich, Hochgerichtsscheffen der Stadt Trier.

 

Wegen des Soeterischen Häusleins hier in der Stadt St. Wendel. Darüber wurde bis jetzt nichts erfahren nur über die Renten und Gefälle, die zum Haus Lemberg gehören. Martin Notz hatte vor über einem Jahr einen Arrest beim Hochgericht wegen dieses Anwesens erhalten.

 

Auch des Schulteis Sohn hat vor 2 Jahren, als er die Behausung im Namen von Herrn von Soetern sel. halb bewohnen konnte und den noch lebenden Frauen von Soetern ein Kaufangebot von 22 1/2 R gemacht. non obstat, daß ein Decretum bei der (Trierischen) Kanzlei darauf besteht, die Verhandlungen an sich zu ziehen, ohne Wissen um die Soeterische Verschuldung im Dorf Roßberg. Deshalb wird hiermit selemniter protestiert. Am 7.5.1653.

A 71

 

Seite 96 bis 152.

 

Seite 96. Weinrechnung der Jahre 1636 bis 1641 und 1642.

 

Seite 97. Aus den 101 R 8 alb wird abgezogen die 20 Pfg von Herrn Kellner und Schulteis zu 5 R.

 

Und dann von 6 f 3 1/2 o 5 1/2 v dem Computanten zum Verdienst von 1 alb je Maß, von jedem Fuder 3 R jedoch ohne Folgen, sind 20 R.

 

Seite 98. Hanß Wilhelm Clauß hat von 1636 bis 1641 an Wein 8 f 3 1/2 o 3 1/2 v verzapft.

 

Dieser ausgeschenkte Wein ergibt an altem Ungelt, sodaß die 2 Pfg auf jedes Maß gelegt werden für die Bürgerschaft 58 R 2 alb 3 1/2 Pfg.

 

Und dieser Wein beträgt 6 f 3 1/2 o 5 1/2 v je 1 alb auf jedes Maß, sodaß der Stadt 101 R 8 alb zukommen. Die Gesamteinnahmen betragen für die Bürger 134 R 10 alb 3 Pfg.

 

Auf dieses Ungelt hat Hanß Wilhelm Clauß unterschiedlich geliefert wie folgt:

 

Seite 99. 1636. Bast Küeffer, Gerichtsbürgermeister gibt an Ungelt und den alb auf ein Maß 19 R 12 alb.

 

1637. Jacob Luder, Bürgermeister der Bürger gibt 0.

1638. Johan Minham, Bürgermeister gibt 7 R 10 alb.

 

1639. Joh. Herman, der neue Bürgermeister 2 R 16 alb. 1640. Hanß Demut, Bürgermeister gibt 5 R 23 alb.

 

1641. Thomß Clasen, Bürgermeister 0.

Die Summe die Hanß Wilhelm Clauß von 1636 bis 1641 für die Bürgerschaft an Ungelt gegeben hat sind 35 R 13/alb. Seite 100. Dazu hat Hanß Wilh. Clauß an Ungelt für die Bürgerschaft ausgegeben oder bei ihm ist verzehrt worden für 146 R 17 1/2 alb. Davon an die Bürger 20 R und 126 R 17 1/2 alb an die Franzosen.

 

Ferner hat er 2 Pferde zu 32 Rthlr 18 alb ausgesetzt. Die Gesamtsumme beträgt 162 R 6 1/2 alb. Werden die Einnahmen mit den Ausgaben verglichen, so bleibt man dem Computanten 27 R 20 alb 1 Pfg schuldig.

 

Computatum, den 1.12.1643.

Seite 101. Der Schulteiß, Gericht und 6 der Zünfte erhielten nach der Rechnungsaufstellung abends je 1 Thlr. An die 16 Personen waren mit anwesend bei Hanß Wilh. Clauß, der für 4 1/2 R bewirtete. Am 27.11.1643.

Das Pensionsgeld von den 110 R Hauptgeld der Hanß Laux Erben ab 1636 bis 1641 soll verrechnet werden.

 

1643 hat Herr Johan Minham, Gerichtsbürgermeister und Ungelter Hanß Wilh. Claußen am Ungelt abgehen lassen, was Fridrich dem Oberst Wachtmeister Croonders an Essen bereitstellte für 11 Thlr. Noch wurde an Wein bei Clauß getrunken für 29 R 15 alb.

 

Die Ausgaben betragen 54 R 15 alb.

 

Seite 102. Hanß Back hat von 1636 bis 1641 27 f 2 1/2/o 1/2 v ausgeschenkt.

 

1636, als Bast Küffer Gerichtsbürgermeister war, gab er 4 f 2 o 2 1/2 v Wein aus, mit 2 Pfg für die Bürgerschaft ergibt 29 R 22 alb. Und auf 1 alb das Maß sind 66 R 14/alb. Davon werden das 1/20 abgezogen zu 3 R 7 alb. Das alb erbringt 50 R 1 alb, sodaß den Bürgern 80 R weniger 1 alb zukommen.

 

1637 unter Gerichtsbürgermeister Jacob Luder hat Back nicht mehr als 12 v verzapft, das sind 2 R 21 alb.

 

Seite 103. 1638 als Johan Minham Gerichtsbürgermeister war hat Back 4 o zu 14 R 12 alb ausgeschenkt.

 

1639 unter dem Bürgemeister Joh. Herman de Neve, hat Back 5 f 5 o 12 1/2 v Wein eingekellert zu 40 R 2 alb. Zudem hat er 1/2 f Bier ausgegeben für 1 R zu 52 R 18/alb. Nach Abzug der Gebühren sind das 39 R 15 alb für die Bürgerschaft.

 

Die Summe beträgt 80 R 17 alb.

 

1640 ist Hanß Demuth Bürgermeister. Unter seiner Leitung hat Back 5 f Wein und 2 f 1 o Bier ausgegeben. Was mit den 2 Pfg Ungelt 33 R 18 alb und den 2 f Bier 4 R 8 alb zusammen 38 R 2 alb beträgt.

 

Seite 104. 1641 unter dem Bürgermeister Thomaß Claßen wurde von Hanß Back an Wein 5 f 3 1/2 o 1 1/2 v und an Bier 2 f 3 o ausgeteilt. Der Ertrag des Ungelts samt der 2 Pfg ist 37 R 6 alb an Wein und 5 R an Bier was zusammen 1641 42 R 5 alb 6 Pfg einbrachte.

 

1642 als Hanß Wilh. Clauß Bürgermeister war hat Back 3 f 1 1/2 o 2 v Wein eingelegt zum Ungelt von 22 R 3 1/2 alb. Die Einnahmen betragen 1642 58 R 6 1/2 alb.

 

Seite 105. Die Gesamteinnahmen die Back der Bürgerschaft schuldet sind 316 R 15 alb 2 Pfg.

 

Davon gehen die Rechnungen 1639 und 1640 von 19 R 2 alb 2 Pfg ab und von 1641 die 42 R 5 alb 6 Pfg, sodaß er der Bürgerschaft noch 23 R 3 1/2 alb schuldet. aus dem Jahre 1643 gehen ab 15 R 1 alb, sodaß nur 8 R 2 1/2 alb Schulden zu begleichen sind.

 

Seite 106. Jacob Luder hat an Wein ausgegeben:

 

1636 1 f 5 o 7 v.

 

1637 2 f 1/2 o 4 1/2 v.

 

1638 6 f 1 1/2 o.

 

1639 1 f 4 o.

 

1640 1 f 3 o.

 

Die Ausgaben betragen 11 f 1 1/2 o 3 v zu 169 R 6 alb.

 

Seite 107. Davon abgezogen, bleiben 127 R 1 alb und als Ungelt 2 Pfg sind zusammen 215 R 8 alb 6 Pfg.

 

Zudem ist Jacob Luder noch von 1637 2 R an Rezeß schuldig, sodaß 217 R 8 alb 6 Pfg.

 

Seite 108. Nach Abzug der einzelnen Rechnungen von 1637 bis 1642 sind:

 

Seite 109. Insgesamt 34 R 1 1/2 alb Schulden abzutragen.

 

Computatum den 11.12.1643.

Friedrich Demuth hat an Wein ausgegeben:

 

1636 1 f 2 o.

 

1637 1 1/2 f 3 1/2 v.

 

1638 1 f 4 1/2 o 4 v.

 

1639 4 f 14 v.

 

1640 4 1/2 o

 

Die Ausgaben betragen 9 f 4 o 6 1/2 v.

 

Seite 110. Der Bürgerschaft ist er 188 R 8 alb schuldig. Davon gehen aber die Rechnungen ab, sodaß eine Schuld von 41 R 11 alb besteht. Computatum, den 1.12.1643.

Seite 111. Wendel Diehl hat an Wein eingekellert:

 

1641 wurde verrechnet.

 

1642 4 f 8 1/2 v sind 27 R 16 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 76 R.

 

Seite 112. Die Gesamtausgaben betragen 79 R 5 1/2 alb. Sodaß noch 3 R 5 1/2 alb die Bürgerschaft schuldig bleibt. Computatum, den 11.12.1643.

Den 23.2.1644 hat Johannes Krug, Gemeindebürgermeister seiner Bürgermeisterrechnung abgegeben, die 9 R 2 alb an Rezeß der Bürgerschaft aufzeigt.

 

Seite 113. Anschreiben.

 

Seite 114. Steigerung der Gräben.

 

Seite 115. Ungeltrechnungen des Jahres 1642 durch Hanß Wilhelm Clausen und Debelt Schmitt als verordnete Ungelter. (Das Fuder (f) Wein hat 6 Ohm (o). Das Ohm (o) hat 15 Viertel (v). Ein Viertel (v) hat 4 Maß (m).)

 

Seite 116. Hanß Back hat 5 f 3 o 2 v eingekellert.

 

Niclauß Henrich hat den 14.6.1642 1 o 1 v verzapft.

 

Die Ausgaben betragen 5 f 5 o 3 v.

 

Seite 117. Adam Schremgen hat 1 f 2 v verzapft.

 

Hanß Wilhelm Clauß hat 3 f weniger 2 v ausgegeben.

 

Die Ausgaben betragen 4 f.

 

Seite 118. Wendel Diehl hat 4 f 3 o 3 1/2 v eingekellert. Der Schreiber zu Tholei hat an Wein 1 f 4 v ausgegeben. ( Die Ausgaben betragen 5 f 3 1/2 o.

 

Seite 119. Martin Motz hat am 8.8.1642 1 f 4 o eingekellert. Jacob Laux am 8.8.1642 2 o Wein eingelegt.

 

Die Ausgaben betragen 2 f.

 

Die Gesamtausgaben an Wein betragen 1642 17 f 2 1/2 o/3/v. Davon sind insgesamt 6 f 3 1/2 o 1 v verkauft worden, sodaß nur 10 f 5 o 2 v übrig bleiben.

 

Seite 120. Verzeichnis des Bierverkaufs 1642:

 

Hanß Back 1 f 2 1/2 o.

 

Johannes Reckwalt 1 f 3 o.

 

Die Gesamtausgaben an Bier betragen 2 f 5 1/2 o.

 

Seite 121. Der verzapfte Wein von 10 f 5 o 2 v, kostet je Fuder 6 R, ergibt eine Ungelt von 65 R 2 alb 4 Pfg. Das verzapfte Bier von 2 f 5 1/2 o, kostet je Fuder 2 R, ergibt ein Ungelt von 5 R 20 alb.

 

Das gesamte Ungelt an Wein und Bier beträgt 70 R 22 alb/4/Pfg. Seite 122. Ausgabengeld: Dem Gericht wie von alters 3/R. Der Bürgerschaft zum Neuen Jahr 4 Maß Wein je 16 alb sind 2 R 16 alb.

 

Den beiden Ungeltern als Entlohnung 11 R. Denjenigen die bei der Rechnung beiwohnten 5 1/2 R. Für Brchet zum Amtsschießen 8 R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 30 R 4 alb. Diese Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergibt 40 R 18 alb 4 Pfg. Demnach erhält Reverendissimo 20 R 9 alb 2 Pfg.

 

Die Bürgerschaft erhält ebenfalls 20 R 9 alb 2 Pfg.

 

Seite 123. Computatum, den 5.1.1643. Das Barchetgeld soll später für Pulver gebracht werden.

 

J. Minham, Kellereyverwalter; Johan Wilhelm Dham, Schultes; Hans Demuth; Hanß Weilhelm Clauß; Dheballtt Schmitt.

 

Seite 124. Ungeldrechnung von Jois Minham, Gerichtsbürgermeister und Jois Krug, Gemeinbürgermeister, beide als verordnete Ungelter von Wein un Bier des Jahres 1643. Seite 125. Wendell Thiell hat an Wein 4 1/2 f 2 1/2 v gezapft.

 

Hanß Wilhelm Clauß kellerte 2 1/2 f ein.

 

Bauls Hanß hat 1 f ausgegeben.

 

Die Ausgaben an Wein betragen 3 1/2 f.

 

Seite 127. Hans Back kellerte 3 1/2 f 6 1/2 v Wein ein. Die Gesamtausgaben an Wein betragen 11 1/2 f 9 v, das Fuder je 6 R, ist an Einnahmenungeld 69 R 14 alb 3 Pfg. Seite 128. Hanß Back hat an Bier 4 f 3 1/2 o verzapft.

 

Seite 129. Joes Reckwalt hat 2 f Bier eingekellert.

 

Die Gesamtausgabe an Bier beträgt 6 f 3 1/2 o, das Fuder zu 2 R ergibt 13 R 4 alb.

 

Die Gesamtungelt an Wein und Bier beträgt 82 R 18 alb/3/Pfg. Seite 130. Ausgaben vom Ungelt betragen 1643 29 1/2 R.

 

Seite 131. Verzeichnis des verzapften Weins 1628:

 

Jacob Luder 8 f 2 o

 

Wilhelm Laux 4 f 2 o 6 s

 

J. Friderich Demuth 1 f 1 o 3 s

 

Christoffel Clauß 3 o

 

Hans Heckman 1 1/2 o.

 

Die Summe alles Weines sind 14 r 3 1/2 o 9 s.

 

Jedes Fuder, anstatt der 2 Pfg vom Maß zu rechnen sind 3 R 18 alb und ergeben zusammen 55 R 1 alb 4 Pfg.

 

Seite 132. Verzeichnis des verzapften Biers 1628:

 

Petter Biebele 2 R 6 alb

 

Nicolaus Recktenwaldt 3 R

 

Johannes Recktenwaldt 3 R

 

Johannes Burg 12 alb

 

Theiß Baur 4 alb

 

Junggesellen zu Reidtschet 4 alb

 

Die Einnahmen betragen 9 R 2 alb.

 

Die Gesamteinnamen betragen 64 R 3 alb 4 Pfg.

 

Seite 133. Ausgaben. Es wurde verzehrt auf St. Thomastag 1628 7 R 18 alb.

 

Seite 134. Die Ausgaben von den Einnahmen abgestützt ergeben 53 R 6 alb 3 Pfg.

 

Davon gebührt Ihrer Churf. Gn. 26 R 15 alb 1 1/2 Pfg und der Bürgerschaft ebenfalls so viel.

 

Computatum, den 2.5.1644. J.Minham, Kelleryverwalter; Jo. Wilhelm Dham, Schultes; Hanß Wilhelm Clauß; Johammes Krug.

 

Seite 135. Ungeltrechnungenen 1647, durch Wendel Voltz und Petter Kiren. (Das Fuder zu 6 Ohm; die Ohm zu 15 Virtel; ein Virtel zu 4 Maßen.)

 

Seite 136. Hanß Back hat an Wein 4 f 3 o 1 v verzapft.

 

Seite 137. Hanß Wilhelm Clauß hat 1 f 1 1/2 o eingekellert.

 

Seite 138. Wendel Thil gab 1 1/2 f 2 o aus.

 

Seite 139. Hanß Baulandt hat 4 f 11 1/2 v Wein ausgeschenkt.

 

Seite 140. Hanß Baulandt zapfte 2 f 1/2 o, was zusammen 16 f 1 o 4 v ergeben.

 

Seite 141. Hanß Fridrich Demutt hat 3 f 2 o eingekellert. Seite 142. Auszug des verzapften Wein und Bier zu St. Wendel 1647. Davon erhält die Bürgerschaft anstatt 2 ( Pfg auf jedes Maß Wein vom Fuder 3 R 18 alb, sind von 17 f 1 1/2 o Wein 64 R 16 alb 4 Pfg.

 

Seite 143. An Bier sind verzapft worden:

 

Hanß Back 2 f 4 o

 

Petter Dußta 2 o

 

Johannes Recktewalt 2 1/2 f 1 o

 

Das Bier beträgt 5 f 40 zu 1 R sind 5 R 16 alb.

 

Wein und Bier erheben 2 Pfg je Maß sind 70 R 8 alb 4/Pfg. Davon werden die Unkosten abgezogen, die der Rechnung beiwohnen zu 5 1/2 R, bleiben der Bürgerschaft übrig 64 R 20 alb 4 Pfg. J. Schneyder; J.Minham, Schultheiß; Hanß Wilhelm Clauß.

 

Seite 144. Aller Wein beträgt 17 f 1 1/2 o je 6 R sindan Ungelt 103 R 12 alb.

 

Seite 145. Bier beträgt von Hanß Back 2 f 4 o.

 

Petter Dußda 2 o.

 

Seite 146. Bier von Johannes Recktewalt 2 1/2 f 1 o.

 

Insgesamt beträgt das Bier 5 f 4 o, je Fuder zu 2 R,sind an Ungelt 11 R 8 alb.

 

Seite 147. Der Gesamtbetrag an Ungelt ergibt 114 R 20/alb. Seite 148. Ausgabengelder:

 

An das Gericht 3 R;

 

Der Bürgerschaft zum Neuen Jahr 4 Maß sind 1 R 8 alb; Beiden Bürgermeistern 11 R;

 

Für die Bargen beim Amtsschießen 8 R;

 

Denen, die bei der Rechnungsaufstellung anwesend waren 5 1/2 R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 28 R 20 alb.

 

Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergibt 86 R.( Der Churfürst erhält 43 R und ebenso die Bürger 43 R.( Jo. Schneyder; J.Minham, Schultheiß; Hannß Wilhelm Clauß.( Seite 149. Auszug von den Ungeltrechnungen, was an Wein 1648 zu St. Wendalin verzapft wurde:

 

15 f 2 o 21 sester, davon entfällt der Bürgerschaft auf jedes Maß 1 alb, das sind 231 R 18 alb.

 

Davon werden 20 Pfg abgezogen, die auf Bewilligung des Herrn Kelners und Schulteißen gestattet wurden, zu

 

11 R 11 alb.

 

Danach verbleiben der Bürgerschaft 220 R 7 alb.

 

Computatum, den 18.2.1649. Jo. Schneyder; J.Minham,/Schulteiß. Seite 149. Auszug über die Ungeltrechnungen des Jahres 1648, was an Wein zu St. Wendalin verzapft wurde unddavon der Landschaft (Amt) bescheinigten Accisgelder: Hanß Back 3 f 1 o 11 s

 

Hanß Wilhelm Clauß 4 f 5 o 5 s

 

Hanß Bauls (Paulus) 5 f 1 o 3 s

 

Hanß Friederich Demuth 1 f 4 0 2 s

 

Wilhelm Mospach 1 1/2 o

 

Johannes Flörchinger 1 1/2 o.

 

Der gesamte Wein beträgt 15 f 2 o 21 s, von jedem Fuder 3 R Accisgeld sind 46 R 8 1/2 alb

 

An Bier wurde 1648 verzapft:

 

Hanß Back 2 f 2 o 3 s

 

Hanß Weilhalm Clauß 1 f 4 o

 

Johannes Reckwaldt 1 f 5 o

 

Peter Dosta 3 f 1 1/2 o

 

Das gesamte Bier beträgt 9 f 18 s, zu je 1 R, sind

 

9 R 2 1/2 alb.

 

Seite 152. Die Gesamtsumme an Wein und Bier bringt Accis von 55 R 11 alb. Davon werden die Koster von 5 1/2 R abgezogen, sodaß 49 R 23 alb verbleiben.

 

Computatum, den 18.2.1649. J. Schneyder; J.Minham, Schultheiß.

 

A 58

 

Seite 122. (28.6.1654)

 

Auf die neue Quote sind 2 Simpla (einfache Steuern) erhoben worden. Zusammen 122 R 47 alb.

 

Davon hat die Landschaft (das Amt) 104 Thlr zu liefern. Nochmals wurde ein Simplum erhoben, davon hat die Landschaft nichts abzuliefern.

 

Und wiederum sind 2 Simpla erhoben worden, davon hat die Landschaft je 104 Thlr abzugeben, sind 208 Thlr. Herrn Jococi wurden von 2 Simpla 39 Thlr 32 1/2 alb sind zusammen 74 Thlr 21 alb 4 Pfg.

 

Von den beiden anderen Simpla sind an Herrn Joanni Dham 36 Thlr 3 Kopfstücke gegeben worden und mit Jost Burckhart nach Trier gebracht worden und an den Commissar Bohn abgeliefert. Herr Osburg empfing 30 Thlr zu 66 R 36 alb. Bleiben noch 37 Thlr 18 alb.

 

Beides Zusammen ergibt 141 Thlr 3 1/2 alb.

 

Das Amt St. Wendel ist Herrn Jodoci am 28.6.1654 180/Thlr schuldig geblieben. Verbleiben noch 31 Thlr.

 

An Herrn Burlei sind 172 Thlr 3 1/2 alb zu entrichten.

 

Seite 124. (1644 ?)

 

Leonhardt Dhamian gab für die Gemeinde aus: Als ein Trompeter vor die Oberpforte Kam und verlangte, daß die hier liegende Garnison abzuschaffen sei, bekam er 1/2 Maß Wein für 7 alb.

 

Am 24.4. als die Schwedischen vor die Stadt gezogen waren, hat man Theiß Glaser und Craßen Jacob mit einem Schreiben nach Trier gesandt, wozu an Verpflegung 1 R 6 alb gegeben wurden. Beide haben bei L.D. zu Nacht gegessen für 16/alb. Den 29.4. sind abermals Theiß Glaser und Crassen Jacob, wegen eines Abmachungsschreibens zum Grafen von Saarbrücken, das vom Domkapitel zu Trier nach Grimburg verschickt wurde, ist 1 Maß Wein für 14 alb bereitgestellt worden. Schwengel Georg gab Warnung wegen eines Volksauflaufs, und erhielt 1/2 Maß Wein für 7 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 3 R 2 alb.

 

Seite 138 bis 143. (4.7.1640)

 

Schreiben der Stadt wegen der Einquartierungen an den Churfürsten.

 

Auf das Städtlein St. Wendel kommt zur Verteidigung der Stadt eine Einquartierung am 1.12.1639 mit dem löblichen Geraldischen Regiment, mit einem Hauptmann und 50 Soldaten, darunter ein Leutnant, ein FChnrich, ein Feldwebel, ein Fourier, Feldscherer und Trommelschläger. Dann folgen im selben Monat noch 30 Soldaten vom gleichen Regiment, darunter ein Feldwebel und ein Trommelschläger. Am 25.1.1640 sind 41 Soldaten und am 2.2.1640 kommen noch 9 dazu, darunter der Leutnant samt etlichen Zivilisten und Frauen. Vom Schultheiß wurde man zwar vertröstet, daß die Frucht von Trier eintreffen werde.

 

So aber muß täglich je Person 1 1/2 Pfd Brot und die Hausmannskost von der Bevölkerung aufgebracht werden. Vom 15.1.1640 bis 23.1.1640 ist eine Kompanie von 81 Mann und etlichen Frauen 9 Tage verpflegt worden. Als davon 41 Soldaten am 25.1.1640 abgezogen wurden mußte die Versorgung für die übrigen 40 Soldaten an 2 Tagen gewährleistet sein, abzügliche des Leutnants.

 

Vom 1.2.1640 bis 8.2.1640, sieben Tage sind 31 Mann verpflegt worden, sodaß insgesamt 2297 Brote von den Bürgern aufgebracht worden sind zu 21 mlt 6 fas Korn, das mlt zu 108 Brote Trockengewicht. In der Hoffnung, daß diese Auslagen der Stadt vom Hauptmann bestätigt wurde, sind wir enttäuscht worden. Das wollen wir mitteilen.

 

Seite 222 bis 224.

(Viehliste vom 14.9.1649) Liste Seite 156.

Seite 265. (7.3.1648)

 

Hanß Wilhelm Hautz gegen den Stadtschreiber von Saarburg, wegen Haus und Güter seines Bruders Michel Hautz sel. des Stiefbruders und Schwagers Erbe.

 

Seite 310.

Schreiben an den Schulteis und das Gericht von St. Wendel durch Christman Klein von Allenbach und seine Ehefrau Barbars wegen Erbüschaftsangelegenheit.

 

Seite 266.

Am 8.4.1652 kommt Nickel Laux, Schmied und seine eheliche Hausfrau Anna vors Gericht und haben folgende Disposition getätigt:

 

Der Letzlebende soll alles erben. Nach ihrem (siehe Seite 269) Tod aber sollen beiderseits erben.

 

A 71

 

Seite 149 bis 197. (1650 bis 1654)

 

Das Ungelt (Getränkesteuer) von 1649 fehlt.

 

Seite 153. Ungeltrechnungen an Wein und Bier 1650.

Davon wurden von den Bürgern der Stadt 2 Pfg auf jedes Maß erhoben. (vom Fuder 3 R 18 alb) An Wein wurden eingekellert bei:

 

Hanß Wilhelm Clauß 2 f 1 1/2 o 8 s

 

Hanß Bauls 5 f

 

Hans Back 4 1/2 o

 

Wilhelm Mospach 1 f 1o 12 s

 

Die Ausgaben an Wein betragen 9 f 1 1/2 o 5 s zu 34 R 19 alb.

 

An Bier haben ausgegeben:

 

Hanß Wilhelm Clauß 5 f 4 1/2 o

 

Hanß Back 3 f 1 1/2 o

 

Johannes Rectewalt 2 f 2 1/2 o

 

Die Ausgaben an Bier betragen 11 f 2 1/2 o (1 f zu 1/R) Seite 154. Die Gesamteinnahmen an Wein und Bier betragen 46 R 5 alb. Davon wurden 5 1/2 R abgezogen für die Rechnungserhebung. Der Bürgerschaft verbleiben 40 R 17 alb. Computatum, den 5.1.1650. Joh. Reider; Minham, Schulteiß;

 

Hanß Wilhelm Clauß; Michael Altzvassen; Sebastian Klein.

 

Seite 155. Ungeltrechnung des Jahres 1651, durch Wendel Voltz und Hanß Wilhelm Hautzen.

 

(Neustetter Fuder) 1 f = 10 o; 1 o = 12 v; 1 v = 3 maß.

 

Seite 156. Hanß Back verzapfte an Wein 4 f 2 o 6 1/2/v

 

Seite 157. Hanß Wilhelm Clauß 4 1/2 f

 

Seite 158. Hanß Baulleß 4 f - 1 v

 

Seite 159. Hanß Baulleß 2 f - 1 v S.158/9 zus. 6 f

 

Seite 160. Wilhelm Mosbach 2 f 1 0

 

Ausgeschenkt wurden an Wein 16 f 7 o 6 1/2 v (f zu 6/R) sind 100 R 12 alb

 

Seite 161. Hanß Back kellerte 3 f Bier

 

Seite 162 Hanß Wilhelm Clauß 4 f an Bier

 

Seite 163 Johannes Laux 6 o

 

Johannes Rectewalt 17 o zus. 2 f 2 o

 

Seite 164. Die Ausgaben an Beir betragen 9 f 20 (f=2/R) zu 18 R 16 alb.

 

Das Ungelt beträgt insgesamt 119 R 4 alb.

 

Seite 165. Ausgabengelder: für das Gericht wie von alters her 3 R; den Bürgern zum Neuen Jahr 4 Maß Wein (je 18 alb) zu 3 R; den Ungeltern 11 R; zum Amtsschießen 8 R; für die Rechnungsanwesenden 5 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 30 R 12 alb.

 

Seite 166. Die Ausgaben (30 R 12 alb) von den Einnahmen (119 R 4 alb) abgezogen ergeben 88 R 16 alb.

 

Davon erhält der Churfürst die Hälfte 44 R 8 alb.

 

Die Bürger erhalten die andere Hälfte 44 R 8 alb.

 

Computatum, am 12.12.1651. Schreiner; Joh. Wilh. Dham, Schulteis; Hanß Wilh. Claußen; Wendel Voltz; Hanß Wilhelm Hautz.

 

Seite 167. Ungeltrechnungen des Jahres 1652 wurden erhoben durch Michael Altzvassen und Wilhelm Daunen, als verordnete Ungelter. (Das Neistäter Fuder hat 10 ohm; ein ohm hat 12 virtel; ein virtel 3 maß)

 

Seite 168. Hanß Back hat an Wein verzapft 4 f 9 o 5 v, davon hat er Martin Motz 1 1/2 o verkauft, sodaß noch 4 f 7 1/2 o 5 v an Ungelt verbleiben.

 

Seite 169. Hansß Weilhelm Clauß verzapfte 5 f 2 o 1 v. Davon hat er der Bürgerschaft 3 1/2 o und seinem Tochtermann 1 o ausgegeben, bleiben 4 f 7 o 7 v.

 

Seite 170. Hanß Bauluß gab an Wein aus 3 f 6 0 6 1/2/v. Seite 171. Wilhelm Moßbach 4 f 4 0 3 1/2 v. Davon gehen laut Rechnung 2 f 3 o 7 1/2 v ab sind 2 f 8 v.

 

Seite 172. Hanß Friederich Demutt kellerte an Wein ein 1 f 1/2 o 6 v.

 

Hanß Wilhelm Hautz hat an Wein gezapft 3 o 8 v.

 

Die Gesamtausgaben an Wein 16 f 7 o 4 1/2 v betragen 100 R 10 alb 1 Pfg.

 

Seite 173. Hanß Back hat an Bier ausgegeben 2 f 1/2 o. Johannes Rectewalt verzapfte an Bier 2 1/2 o.

 

Johannes Laux verkaufte an Bier 2 1/2 o.

 

An Bier wurden 2 f 5 1/2 o ausgegeben.

 

Seite 174. Hanß Weilhelm Clauß gab an Bier aus 1 f/1/o. Die Gesamtausgaben an Bier betragen 4 f 3 1/2 o (f=2/R) betragen 9 R 4 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 109 R 14 alb 1 Pfg.

 

Seite 175. Ausgaben: Dem Gericht 3 R; der Bürgerscahft 4 Maß zu 1 R 20 alb; den Ungeltern als Entlohnung 11/R; für die Barchen zum Amtsschießen 8 R; für die Rechnungs-anwesenden 5 1/2 R; sind zusammen 29 R 8 alb.

 

Seite 176. Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen, ergeben 80 R 6 alb 1 Pfg.

 

Davon geht an den Churfürsten 40 R 3 alb 1/2 Pfg und an die Bürgerschaft ebenfalls 40 R 3 alb 1/2 Pfg.

 

Schneider; Jo.Wilh. Dham, Schulteis; Hans Wilhelm Claußen; Michael Altzvassen.

 

Seite 177. Ungeltrechnungen des Jahres 1653, durch Wilhelm Mospach und Bartel Kreitler als Ungelter. (Das f Wein wird in diesem Jahr nach Mesel Eych zu 6 o und ein ohm zu 30 sester, ein s für 4 maß gerechnet.)

 

Seite 178/179. Hanß Wilhelm Clauß hat an Wein verzapft 7 f und 1 f 4 o und 5 o 28 1/2 s und 17 sester sind: 9 f 4 o 15 1/2 s.

 

Davon verkaufte er nach Wirschweiler 1 o; nach Oberkirchen 1/2 o; nach Ottweiler 1 o 8 s; den künftigen Ungeltern 4 o. Insgesamt wurden 8 f 3 o 22 1/2 s an Wein verzapft. Seite 180/181. Wilhelm Mospach verzapfte 4 f 2 o 4 s. Davon wurden nach Bliesen Oberthall verkauft 1 o; 2 Mal für die hiesige Bürgerscahft 3 0; dem Huthmacher 1 o; nach Marpingen 1 o; den neuen Ungeltern 1 1/2 f ergeben 1 f 4 o 4 s.

 

Seite 182. Hanß Backen schenkte an Wein aus 10 o 22 s. Friederich Demuth verzapfte an Wein 3 o 56 s= 4 o/26/s. sind zusammen 1 f 5 0 18 s.

 

Seite 183. Hanß Baulus gab an Wein aus 17 o 6 s.

 

Wendel Thielen verzapfte an Wein 3 o Zus. 20 o 6/s Sind zusammen 2 f 4 o 6 s (wahrscheinlich 3 f 2 o 6/s) Seite 184. Herrn Stock vom verzapften Wein 4 f - 1 o. Bier dem Merkadender zu Homburg 1 o; dem Junckeß zu Altzweiler 3 o; an Adam Weyrich 1/2 o; an die neuen Ungelter in den Keller geliefert 4 o; ergeben 2 f 2 1/2 o.

 

Seite 185. Landschaftsaccis von jedem Fuder betragen 3 R den Jahres 1653.

Hanß Wilh. Clauß                            8 f 3 o 22 1/2 s

 

Wilh. Mospach                                   1 f 5 o 4 s

 

Hanß Back                                          1 f 22 s

 

Friederich Demuth                               4 o 26 s

 

Hanß Baulus                                      2 f 1 o 6 s

 

Wednel Thiel                                          3 o

 

Herr Stock                                       2 f 2 1/2 o

 

Hanß Wilh. Hautz                               1 f 1 1/2 s

 

Insgesamt 18 f 3 o 7 s (je f zu 3 R) sind 55 R 14 alb. Seite 186. An Wein und Bier sind verzapft worden an: Hanß Weilh. Clauß 5 o; Johannes Rectewalt 1 f; Hanß Back 3 f 1/2 o; Johannes Laux 1 f 3 1/2 o.

 

Insgesamt sind 6 f 3 o Bier (je f zu 1 R) sind 6 R 12/alb. An Wein wurde verzapft für 62 R 2 alb - 5 1/2 R sind 56 R 14 alb. Computatum, den 26.1.1654. Schreyder; Joh. Wilh. Dham, Schulteis; Hanß Wilhelm Clauß.

 

Seite 187. Auf jedes Maß wurden 1 alb gelegt sind in diesem Jahr 1653 18 f 3 o 7 s zu 278 R.

 

Davon werden 20 Pfg abgezogen, gemäß Herrn Kelner und Herrn Scholteis, was 13 R 21 alb ergeben.

 

Nach diesem Abzug verbleiben 264 R 3 alb.

 

Computatum, den 26.1.1654 Schneyder; Jo. Wilh. Dham, Schulteis; Hanß Wilhelm Claußen.

 

Seite 188. Bürgeraccis auf jedes maß 2 Pfg.

 

Auszug allem verzapften Wein und Bier 1653 in St. Wendel: Hanß Wilh. Clauß 8 f 3 o 22 1/2 s

 

Wilhelm Mospach 1 f 5 o 4 s

 

Hanß Back 1 f 22 s

 

Friederich Demuth 4 o 26 s

 

Hanß Baulus 2 f 1 o 6 s

 

Wendel Thiel 3 o

 

Herr Stock 2 f 2 1/2 o

 

Hanß Wilhelm Hautz 1 f 1 1/2 s

 

Insgesamt wurden an Wein 18 f 3 o 7 s gezapft zu 69 R/3/alb. Seite 189. An Bier wurde ausgegeben:

 

Hanß Wilh. Clauß 5 o; Johannes Rectewalt 1 f; Hanß Backe wit. 3 f 1/2 o; Johannes Laux 1 f 3 1/2 o;

 

Insgesamt wurde an Bier gezapft 6 f 3 o (f=1 R) zu 6/1/2/R. An Wein und Bier wurden 1653 für 75 R 15 alb verzapft. Hiervon gehen 5 1/2 R ab, für diejenigen die bei der Rechnungsaufstellung anwesend waren.

 

Es verbleiben der Bürgerschaft 70 R 3 alb.

 

Computatum, den 26.1.1654. Jo. Schneyder; Jo. Wilh. Dham, Schulteiß; Hanß Wilhelm Claußen.

 

Seite 190. Hanß Wilh. Hautz verzapfte an Wein 1 f 5 o 1 1/2 s. Hiervon wurden verkauft an Hanß Baulus 2 o; an Bliesen und Oberthal 1 o; Zum Scheffenimbiß 2 o;

 

Dieser Wein vom obigen abgezogen ergibt 1 f 1 1/2 s

 

Die Summe von diesem Jahr verzapften Wein beträgt 1653

 

18 f 3 0 7 s zu 111 R 5 alb.

 

Seite 191. Bier-Register: Hans Wilh. Clauß r o; Johannes Rectewalt 6 o sind zusammen 1 f 5 o.

 

Seite 192. Hanß Back verzapfte an Bier 3 f 1/2 o.

 

Seite 193. Johannes Laux schenkte an Bier 1 f 4 1/2 o aus. Davon gehen 1 o alb, sind 1 f 3 1/2 o.

 

Seite 194. In diesem Jahr 1653 wurden verzapft an Bier 6 f 3 o (je f zu 2 R) sind 13 R.

 

Die Summe des verzapften Wein und Bier beträgt 124 R/5/alb. Seite 195. Ausgaben: Dem Gericht wie von alters 3 R; Der Bürgerschaft 4 Maß zu 2 R an Neujahr; Für die Entlohnung der Ungelter 11 R; Für Barchet zum Amtsschießen 8 R; Für die Rechnungsbeiwohner 5 1/2 R.

 

Die Gesamtausgaben betagen 29 R 8 alb.

 

Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergeben 94 R/21/alb. Seite 196. Davon steht dem Churfürsten 47 R 10 1/2 alb/zu, und der Bürgerscahft ebenfalls 47 R 10 1/2 alb.

 

Computatum, den 26.1.1654. Schneyder; Jo.Wilh.Dham, Schulteis.

 

Seite 197. Ungeltrechnungen des Jahres 1654, durch Wilhelm Dhamian und Peter Angel, als verordnete Ungelter aufgestellt: (Der Gulden wird auf 24 alb verrechnet. Das Fuder Wein wird auf Moseleich 5u 6 Ohm für das Fuder verrechnet. Das Ohm wird zu 30 Moselsester, der Sester zu 4 Moselmaß gerechnet.

 

Seite 198/199. Hans Weilhelm Clauß 7 f 5 o, davon gehen nach Ottweiler 1 o, was 7 f 4 o ergibt.

 

Seite 200. Wilhelm Mospach 4 1/2 f, davon steht der Karcherzunft 1/2 o, den Blieserthaler 1/2 o, den neuen Ungeltern 2 o zu, es verbleiben 4 f.

 

Seite 201/202. Christoph Stick 5 f 2 o, davon sind dem Junckes zu Altzweiler 2 o verkauft worden, an Wendel Voltz 1/2 o und den neuen Unteltern 4 o eingekellert worden. Es verbleiben 4 f 1 1/2 o.

 

Seite 203. Hanß Bauluß 2 f.

 

Seite 204. An Wein wurde, laut Register des jahres 1654, 18 f 3 1/2 o verzapft. Auf jedes Maß wird 1 alb zum Bauen der Stadt erhoben, was 278 R 18 alb betragen. Davon werden je 20 Pfg an den Herrn Kelner und Schulteis, zu 13 R 22 1/2 alb abgezogen.

 

Der Bürgerschaft verbleiben 264 R 19 1/2 alb.

 

Computatum, den 13.3.1655. Schneyder; Jo. Wilh. Dham, Schulteis; Hanß Wilh. Claußen.

 

Seite 205. 2 f 5 o. Davon sind den neuen Ungeltern in den Keller geliefert worden 1 o sind zusammen 2 f 4 o. Die Gesamtausgaben an Wein betragen 18 f 3 1/2 o (jedes Fuder zu 6 R) ergibt 111 R 12 alb.

 

Hinzu kommen 4 1/2 o (je Ohm zu 6 alb) sind 1 R 3 alb. Die Gesamtsumme beträgt 112 R 15 alb.

 

Seite 206/207. Bierregister:

 

Wendel Back 4 f 5 1/2 o. Dazu kommen an Nickel Lauxen 1 1/2 o; an die Winterbacher zur Kirmes 1/2 o; an Zender zu Güdesweiller 1/2 o; an Michel Altzfassen 1/2 o; an Maria Elisabeth Dhamian 1 o, sind insgesamt 4 0 von obiger Summe abzuziehen, ergibt 4 f 1 1/2 o.

 

Seite 208. Johannes Reckwaldt 1 1/2 f. Favon wurden verkauft an den Krämer 1 o; den Herrn Pastor 1/2 o; Hanß Wilh. Claußen 1/2 o, die von der vorherigen Summe abzuziehen sind, verbleiben 1 f 1 o.

 

Seite 209. Johannes Laux 4 o.

 

Die Gesamtsumme des verzapften Bieres beträgt 6 f 1/2/o. Jedes Fuder wird für 2 R verrechnet zu 12 R 4 alb.

 

Die Gesamtsumme des verzapften Weines und Biers beträgt 124 R 22 alb.

 

Seite 210. Ausgaben: Ans Gericht 3 R; der Bürgerschaft 4 Maß zu 2 R; den Ungeltern für ihren Lohn 11 R; Für Barchen zum Amtsschießen 8 R; Für die Rechnungsbeiwohner 5 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 29 1/2 R. Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergeben 95 R 10 alb.

 

Seite 211. Dem Churfürsten wird die Hälfte zu 47 R 17/alb übermittelt und der Bürgerschaft ebenfalls 47 R 17 alb. Computatum, den 13.3.1655. Schneider; Jo. Wilh. Dham, Schulteis; Hanß Wilhelm Claußen.

 

A 72, 1652

 

Seite 2-56

 

1652 ist Pauluß Hanß Gemein(de)bürgermeister. Seite 3. Einnahmen: Hans Wilh. Hautz, Bürgermeister des vergangenen Jahres 1651, blieb die Stadt 26 R 8 1/2 alb an Rezes schuldig, das Hans Demut und Backen zahlte. Einnahmen aus den Genein(de)gräben, Steinkaulen und Gärten: Peter Schumacher zahlt aus dem Hirtengraben 2 1/2 R und aus dem Hundsschloff (kleine ¥ffnung in der Mauer) 1 R 8 alb. Michel Altzfaßen aus dem Kirchgraben und dem Graben bei den Tholen Kindern 2 R 18 alb. Aus dem Garten unterhalb Glocken -. Schützes Aue ist Herrn Prälat zu Tholey zu 5 mlt 6 fas Hafer, für 23 Königsthlr versetzt für Johan Minham -. Aus dem Gartenstück bei dem Gutshaus am Weg, neben Herrn Oßburg 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 33 R 4 1/2 alb.

 

Seite 4. Der Graben auf der Bleichen ist Hans Laux, wegen der Bürgermeisterei vesetzt -. Der Graben bei Niederwiler wird nicht gebraucht. Aus den Steinkaulen, Gärten von Hans Wilh. Claußen und Mattheiß Schaden sind 3 R 10 alb zu zahlen. Versteigerte Gartenstücke, das Hans Kiren gehört, hat die Bürgerschaft eingezogen für 1 R 4 alb. Einnahmen an WÄchter und Legelt:

 

Kloster Tholey Gebäude, das der Her Churfürst kaufte/Der Herrn Rektors Haus bringt 16 alb an Legelt, wenn es bewohnt ist -.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 14 alb.

 

Seite 5. Aus Geylingers Garten, hinter dem Haus beträgt das Legelt 4 alb. Mattheiß Debelt gibt von einer Schweinsteige 4 alb. Peter Steffen zahlt von einer Schweinsteige 1/alb. Stibers Haus, das nunt Franz Lietig gehört zahlt 12 alb, doch jetzt ist 1 R zu entrichten.

 

Einnahmen von der Wage -.

 

Einnahmen an Pension (Zinsen):

 

Jacob Weyrichs Erben von 2 R 14 alb 8 alb Pension, was aber nicht abgegeben wurden.

 

Seite 6. Einnahmegelder von neuen Bürgern:

 

Jost Burckhardt 3 R 21 alb; Hans Schwan 3 R 21 alb; Steffen Malter für sich und seine Hausfrau aus Gnade 3 R 21 alb. Einnahmen an Strafen -.

 

Die Einnahmen betragen 11 R 15 alb.

 

Seite 7. Einnahmen an Hirtenlohn:

 

An Hl. Kreuz im Mai wurden von 185 Rinder, je 2 alb erhoben; von 173 Schweinen, je 1 1/2 alb und von 138 Geißen, je 1 1/2 alb gelegt, was 34 R 22 alb ergibt.

 

Hl. Kreuz im Herbst wurde von 181 Rindern, je 2 1/2 alb und von 212 Schweinen, je 1 1/2 alb und von 149 Geißen, je 1 alb erhoben, was 34 R 13 alb bringt.

 

Die Einnahmen betragen 69 R 11 alb.

 

Die Gesamteinnahmen 1652 betragen 120 R 2 alb.

 

Seite 8. Ausgaben: Jeder Bürgermeister erhält 12 alb. Der Stadtschreiber empfängt seinen Jahreslohn von 6 R 6 alb. Der Kirche wurde 1 Pfd Wachs entrichtet. Wegen des Gemeindeplatzes werden 2 fas Hafer zu 1 1/2 R gegeben. Auf Huberti ist eine Messe gelesen worden für 6 alb. Dem Wasenmeister spendete man 1 Maß Wein und Brot für 12 alb. Als den Kühen die Hörner abgeschnitten wurden, verzehrte man für 6 R 8 alb. Dem langen Geißhirt hat man von Michelstag an bis Gertudstag den hauszins von 2 1/2 R bezahlt. Auf das Rathaus wurden 3 Wagen Holz gebracht für 1 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 20 R 3 alb.

 

Seite 9. Der Wasenmeister behandelte die kranken Schweine für 5 R. Kallenborns verendetes Pferd wurde vom Wasenmeister für 4 alb besichtigt. Wilhelm Hautz, der vorherige Gemeindebürgermeister hat dem Computanten die Rechnung vorgelegt und von den Herren vom Gericht und den 6 der Zünfte. Dabei verzehrten sie für 22 R.

 

Als die Hirten und Pförtner für das Jahr 1653 angestellt wurden hat man beim Computanten für 28 R 17 alb gegessen. Jedem Angestellten (5) wurde 1 R abgerechnet, was 23 R 17 alb ausmacht. Der Gemeindebürgermeister hat dem Gerichtsbürgermeister die Hälfte zu geben, das sind 11 R 20 alb 4 Pfg.

 

Die Ausgaben betragen 39 R 4 Pfg.

 

Seite 10. Vom Hirtenhaus wurde das Biccygeld von 3 alb gegeben. Ebenfalls vom Haus Theiß Baur 3 alb. Heckmans Hofstatt hat 1 1/2 an Briccygeld ausgemacht und noch 1 1/2 alb an Briccigeld. Hafen Pet erhielt als Kuhhirt den Jahreslohn von 11 R 6 alb und für die Steuern des Hauszinses 2 R 6 alb. Conrad der Schäfer und Kuhhirt bekam 11 R 6 alb Lohn. Frantzen der Schweinehirt wurde mit 14 R Jahreslohn entgolten.

 

Beim Aufschreiben des Viehes im Mai empfingen die beiden Bürgermeister, Stadtschreiber und Büttel 5 1/2 R.

 

Ebenfalls im Herbst erhielten sie 5 1/2 R.

 

Der Computant hat wegen der Felsen Mühle an Pension 3/R empfangen.

 

Die Ausgaben betragen 53 R 3 alb.

 

Seite 11. Für Papier wurden 7 alb ausgelegt. Für die doppelte Rechnungsanfertigung wurden 1 1/2 R aufgebracht. Metzel Petgen zahlte wegen seines Viehs 4 1/2 alb.

 

Clas Rüffer, der in Kriegsgefahr das Bürgerrecht von 3 R 21 alb erhielt, ist ausgezogen.

 

Die Ausgaben betragen 9 R 17 alb 4 Pfg.

 

Die Gesamtausgaben 1652 betragen 122 R.

 

Seite 12. Einnahmen an Korn und Mühlenpacht: 3/8 der Felsenmühle zu 1 mlt 7 fas.

 

Einnahmen an Korn für die Hirtenlöhne:

 

Auf dem Rathaus wurde an Brot für 7 fas ausgegeben.

 

Der Hirtenlohn an Hl. Kreuz im Mai beträgt von 185 Rindern (je 1 sester 1 Maß Korn), von 173 Schweine (je 2 Maß Korn), von 135 Geißen (je 2 1/2 Maß Korn) sind 12 mlt 5 fas Korn. Der Herbsthirtenlohn beträgt von 181 Rindern (je 1 sester 1 Maß Korn), von 212 Schweinen (je 2 Maß Korn), von 149 Geißen (je 2 1/2 Maß Korn) 13 mlt 2 fas weniger 1 sester 1 1/2 Maß.

 

Die Gesamteinnahme an Korn beträgt 28 mlt 5 fas 1 sester 1 1/2 Maß.

 

Seite 13. Ausgaben an Korn. Das Korn von der Pacht der Felsenmühle wurde auf das Rathausgebracht zu 1 mlt 7/fas. Hafen Peter erhielt als Kuhhirt den Jahreslohn von 6 mlt 1 fas. Conradt der Kuhhirt emping 6 mlt 1 fas als

 

Jahresentlohnung. Frantzen der Schweinehirt bekam 7 mlt. Martin Riefer der Geißenhirt erhielt 5 mlt Jahrelohn. Der Stadtschreiber bekam als Entlohnung 4 fas Korn. Der Herr Schultheiß erhielt als Kirchenpfleger 1 fas Korn. Bei Metzel Peter gehen 1 1/2 seste Korn ab wegen 3 Schweine. Die Kornausgaben betragen 26 mlt 6 fas 1 1/2 sester. Seite 14. Die Bürgerschaft bleibt dem Computanten 1 R 22 alb schuldig. Der Computant ist der Bürgerscahft an Korn 1 mlt 6 fas schuldig geblieben zu 10 R - 4 Pfg. Der Computant schuldet der Bürgerschaft 8 R 1 1/2 alb. Seite 15. Computatum, den 18.2.1653. Johan Wilhelm Dham, Scholtheiß; Hans Wilhelm Clausen; Hans Demuth; Im Namen Bartel Kreutler, Gemeidebürgermeister, N. Tholey; Hans Friederich Demuth im Namen der Schuhmacherzunft; Peter Altzfassen im Namen der Karcherzunft; N. Tholey i.N. der Schneiderzunft.

 

Seite 16. Als die Schützen von Tholey kamen, wurden 4 R 12 alb für sie gestiftet. Die PflegzCune sind besichtigt worden zu 5 alb und die Wege hergerichtet für 11 alb. Dem Wasenmeister steht 1 Maß Wein zu 11 alb zu.

 

65 R 16 alb hat Herr Wilhelm Clausen gutgemacht. Arznei für Schweine gehört in den Hirtenlohn.

 

9 R 13 1/2 alb wurden wegen eines Corporals ausgegeben, was bei Pfand abgerechnet werden soll.

 

3 1/2 R sind für Buchensamen und 4 1/2 für Buchenbäume ausgegeben worden.

 

Seite 17. Wilhelm Mospach ist 1653 Gerichtsbürgermeister. Seite 18. Einnahmen: Der vorherige Bürgermeister blieb an Rezes 31 R 10 alb schuldig. Das halbe Ungelt wurde dem Churfürsten überwiesen zu 47 R 10 1/2 alb.

 

Von jedem Maß Wein sind 2 Pfg an Steuern erhoben worden, was 70 R 30 alb ausmacht.

 

Bescheinigung über jedes verzapfte Fuder WEin von 3 R Accis ergeben 56 R 14 alb.

 

Die Einnahmen betragen 205 R 13 alb 4 Pfg.

 

Seite 19. Ein alb auf jedes Maß Wein bringt nach Abzug der 20 Quote 264 R 3 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 1653 469 R 6 alb 4 Pfg. Seite 20. Ausgaben: Siegellack wurde für 1 R 3 alb auf die Gerichtsstube geliefert.

 

Nachem die beiden Bürgermeister die Rechnungen aufgestellt hatten wurde für 22 1/2 R verzehrt.

 

Für einen Eimer auszubessern für den Spitalbrunnen zahlte man 4 alb. Für die Ziegel au der Pforte anzubringen schickte man jemand nach Ottweiler für 8 alb.

 

Meister Hans Wilhelm gab dem Leyendecker von Trier, wegen der Besichtigung der Stadtmauer Bewirtung für 3 R 8 alb und im Boraus wurden noch 2 R 6 alb gegeben.

 

Den Wächtern an der Pforte, die einen Schwengel auf die Brücke anbrachten gab man 1 Maß Wein für 11 alb.

 

Die Ausgaben betragen 30 R 4 alb.

 

Seite 21. 1/2 weißes Papier wurde auf das Rathaus für 2 R geliefert. Die Plätze wurden besichtigt, danach wurde ein Essen für 5 R 17 alb gegeben.

 

Der junge Herr Scholtes gab wegen der Bruderschaft für 6 R Wein zum besten. Nachtlichter für 14 R wurden aufgestellt. Dem Mühler (Müller) zu Niederweiler gab man für eine Rolle am untersten Gassenbrunnen 6 alb.

 

Dem Schmit wurde zum Beschlagen der Rolle 12 alb gegeben. Fritz Angel brachte ein Schreiben von Trier und erhielt für 14 alb zu essen. Zu Woltrich sind 23 Leyen für 23/R gekauft worden.

 

Die Ausgaben betragen 52 R 4 alb.

 

Seite 22. Für Verpflegung der Waltericher gab man 2 R. Schütz Bartel und Lehnhardt bekamen 2 R um die Wolfspur aufzusuchen. Für die Oberste Pforte wurden 14 Pfd neues Eisen gekauft für 1 R 4 alb. Meister Petten, dem Schlosser hat man für seine Arbeiten 4 R 13 alb gegeben.

 

Ein Schreibbuch für 1 R 18 alb wurde angeschafft.

 

Den Schützen, die von der Tholeyer Bittprozession kamen bewirte man bei Hans Bekder für 4 R 12 alb.

 

Sirck Jacob und Schütz Bartel, die einen Weg zur Kuhtränke ausbesserten erhielten 1 Maß Wein für 11 alb.

 

Zimmer Hansen von Ottweiler bekam für 2 neue Schrauben für das Hebgeschirr 2 R 23 alb.

 

Die Ausgaben betragen 19 R 9 alb.

 

Seite 23. Meister Basten, der Leyendecker, erhielt 15 alb, als er die Leyen zu Schondorf bestellte.

 

Der Leyendecker setzt eine Diele an die Stadtmauer für 16 alb. Petter Angel, dem Nagelschmit gab man für die 6500 Lattnägel von Zweibrücken 4 R 20 alb.

 

Durch einen Kirchenbruder wurden von Berncastel Lattnägel und Drillnägel für 13 R 12 alb gebracht.

 

Der Leyenddecker gab eigene Lattund Dachnägel für 1 R 15 alb aus. Schweitzer kaufte in Trier Lattund Dachnägel für 15 R 16 alb. Der Leyendecker erhielt für Schmiermittel 18 alb. Schützen Hans zahlte man für 6000 Lattnägel 4/R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 42 R 6 alb 4 Pfg.

 

Seite 24. Für die Stadtmauerarbeiten erhielt der Leyendecker 2 R 12 alb Verzehrlohn.

 

Stoffel von Zweibrücken bekam für die Lattnägel 13 R 12 alb. Meister Basten dem Leyendecker hat man für 51 Reißleyen der Schoendorfer Leyen aufgeladen zu 38 R 6/alb. An Meister Johannes von Ottweiler zahlte man für die Dachnägel 13 1/2 R. Fritz Hansen zu Ottweiler gab man für Nägel 2 1/2 R. Der Glaser Bertelen hat nach Zweibrücken Meister Stoffel geschickt für Dachund Lattnägel zu 11 R 6 alb zu besorgen.

 

Der Unterst Pförtner erhielt seinen Jahreslohn, wie gewöhnlich, von 18 R und für das Feuer auf der Wache zu schüren 4/R. Die Ausgaben betragen 103 R 12 alb.

 

Seite 25. Dem Obersten Pförtner übergab man seinen Jahreslohn von 16 R, Für seine Nachtwache und Feuer auf der Mauer zu unterhalten wurde ihm noch 4 R gegeben.

 

Dem Förster zu Ottweiler, der das Vieh zu Linxweiler durch seinen Bezirk gehen ließ spendete man Wein für 22 alb. Dem Schreiner gab man für 2 Diele, die Scheiben festzumachen 1 R 12 alb. Dem Herrn Amtmann reichte man 2 Maß Wein für 20 alb. Durch Augustin Zimmerman ließ man das kleine Tor an der Oberen Pforte für 12 alb flicken. Dem Wasenmeister hat man wie gewöhnlich 1 Maß Wein und für 1 alb Brote gegeben.

 

Den Reitschitter hat man bei Lauxen an Beir und Brot für 1 R 4 alb gereicht.

 

Ein großes Seil wurde für den Spitalbrunnen gekauft, das 4 1/2 R kostete. Schneider Wendel hat man für Nägel zu kaufen 11 R 6 alb gegeben.

 

Die Ausgaben betragen 41 R 3 alb.

 

Seite 26. Für Verpflegung, wegen der Besorgung eines Schreibens an die Canzlei gab man 1 R aus.

 

Meister Mates hatte ein Loch an der dicken Mauer zugebaut für 18 alb. Essen für einen Ziegler bei Hans Weilhelm Clausen betrug 5 alb. Meister Mattes hat etliche Mauer in des Meister haus ausgebessert für 13 R 22 alb.

 

Hans Wilhelm Clausens Ausgaben an des Meister Haus und sonstiges betrug 65 R 16 alb.

 

Augustin Zimmerman hatte die Kappen und Balken im Hirtenstall auszuberrn für 2 R 14 alb. Hans Burckert, Leyenweber erhielt wegen er Leyen 3 R 21 alb.

 

Die Ausgaben betragen 87 R.

 

Seite 27. Steffgen, der Unterste Pförtner hat seine Pacht entrichtet für 3 R 21 alb.

 

Dem Pförtner wurde, wie gewöhnlich, 2 fas Korn gegeben zu 1 R 8 alb. Scholteiß Theobaldt zu Leutersweiler, erhielt für 3 Buchen(Bäume) 4 1/2 R. Meister Mattes wurde für die Nauer des Hirtenstalles und Meister Petgen für die Dacharbeiten zu 7 R 21 alb angestellt und erhielten an Spitzwein für 2 R 1 alb. Baltes Petgen hat für die Garten und Landarbeiten 12 alb erhalten. Steffgen der Unterste Pförtner wurde als Ziegler nach Dillingen geschickt zu 1 R 6 alb. 16 Karch sind nach Leyen gewesen.

 

Die Ausgaben betragen 21 R 9 alb.

 

Seite 28. Ein Sprite kostete 5 R 8 alb. Durch Osten Petter wurde an Dachund Lattnägel von Berncastel 11 R 6 alb gebracht. Herrn Oberst Schmit ist bei Nacht, nach Linxweiler, ein fas und 2 Flaschen Wein mit 9 Maß geschickt worden, für 3 R 9 alb und Eier für 6 alb, Weißbrot für 15 alb und ein dickes Kristallglas zu 6 alb. Herrn Oberst Schmit wrude nach Wirschweiler abgesandt mit einem Faß 6 Maß zu 2 R 6 alb, 2 Hammel hat der Herr Oberst von der Stadt erhalten zu 9 R.

 

Durch Schlick sind von Trier Nägelbesorgt worden für 12 R und Lohn für 18 alb. Zu Schondorff wurden 14 Reißleyen besorgt für 11 R 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 56 R 8 alb.

 

Seite 29. Für die Zehruung der Leyenarbeiten zu besufsichtigen sind 2 R 6 alb ausgelegt worden. 6 Pferd wurden für die Fuhren gebraucht zu 2 R.

 

Herr Stock erhielt für 6 Maß Wein, für 2 R 6 alb, das er Rittmeister Bock schenkte. Noch zwei Maß wurden dem Oberst Schmit an die Oberste Pforte geliefert zu 20 alb. Schneider Wendel brachte Dachund Lattnägel von Berncastel, für 23 R 15 alb. Mit einem Pferd hat er die Nägel abgeholt für 3 R 9 alb. Ihm wurden für 4 alb gutgemacht, daß er verlosen ließ. Als die allgemeinen Amtsrechnungen gehalten wurden verzehrte man mit den 6 der Zünfte für 8 R 18/alb. Die Ausgaben betragen 43 R 6 alb.

 

Seite 30. 5 Mann brachten für die eingebrochene Krankheit der Schweine und verzehrten für 2 R.

 

Müller Mates und dem Schweinehirten gab man zu essen für 4 R. Dem Wasenmeister gab man für 3 R Verzehr. Durch Brandtbeck wurden 12 Reißleyen auf dem Graben abgeholt für 10 R 10 alb. Schütz Bartel, Schneider Cloßen, der Schweinehirt und der Büttel, die Mittel gegen die kranken Schweine suchten, erhielten 40 alb.

 

Klein Jacob von Bließcastel, der ein Schreiben von Oberst Schmit brachte, erhielt 1 R 12 alb. Anbetracht des Scholtes wurden dem Leyendecker für 3 R 18 alb gutgemacht an Essen. Die Ausgaben betragen 23 R 20 alb.

 

Seite 31. Friedrich Demuth wurde nach Haupersweiler geschickt, um einen Hirten zu bestellen und bewirtete ihn für 18/alb. Dem Leyengerber zu Schondorff wurde wegen Reißleyen noch 9 R gegeben.

 

Einen gefreiten Corporal und einen Soldaten hatte er (der Bürgermeister) 17 Tage in Kost für 9 R 13 1/2 alb. Meister Mattes brauchte zum Bewurf des Hirtenhauses 2 fas Kalk für 3 R 22 alb. Meister Mattes hatte Stab und Kuchen zu bewirten für 2 R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 25 R 17 1/2 alb.

 

Seite 32. Als die Schornsteine besichtigt wurden sind 12 alb ausgegeben worden. Meister Mattes hatte die Schindel gegen den Hirtenstall auf der Mauer für 1 R zu legen. Für Latten wurden 3 R aufgewandt.

 

Em Förster von Ottweiler gab man wegen des Abtriebs vom Acker 3 R 12 alb an Imbiß.

 

Wendel Voltz hat von seinem geliehen Kapital von 100 R, die Pension von 6 R entrichtet.

 

Augustin Zimmerman legte den Hohen Steg für 2 R mit Leyen. Der Schmit erhielt für seine Arbeiten 2 R. Für ein Band an den Hirtenstall gab man für 20 alb aus.

 

Die Ausgaben betragen 18 R 20 alb.

 

Seite 33. Mattes hatte ein Loch an der Stadtmauer zu schließen für 2 fas Kalk zu 1 R 3 alb.

 

Nach dem Decken der Stadtmauer wurde verzehrt für 7 1/2/R. Hirten und Pförtner wurden angestellt für 15 R 12 alb. Basten der Leyendecker erhielt mit seinem Schwager an Arbeitslohn für 199 R.

 

Für Latten wurden 29 R 6 alb ausgezahlt. 3 Ladungen der Leyengrube machten 10 R 3 alb aus.

 

Die Ausgaben betrugen 262 R 21 alb.

 

Seite 34. Dem Kirchenpfleger wurde die jährliche Pacht von 10 R 10 1/2 alb überwiesen.

 

Hans Laux Erben entrichteten für 110 R Zinsen von 6 R 15 alb. Die Recnung wurde doppelt angelegt für 1 R 12/alb. Meister Petter, dem Schlosser, wurden noch 17 alb entrichtet. Nickel Laux erhielt für Nägel am Hirtenhaus 9 alb.

 

Die Bürgerschaft ist dem Scholtes Joh. Wilh. Dahmen für das Kapital von 245 R an Pension 14 R 19 1/2 alb schuldig. Diese Zinsen sollen in diesem Jahr zurückgezahlt werden. Die Ausgaben betragen 19 R 15 alb 4 Pfg.

 

Seite 35. Die Gesamtausgaben 1653 betragen 847 R 8 1/2/alb. Die Bürgerschaft bleibt dem Computanten an Rezes 377 R 16 alb schuldig.

 

Die Schützen werden nach Tholey nur mit einem Abschlag bezahlt, alles andere haben sie selbst zu tragen.

 

Seite 36. Die Wasenmeistergebühr und die Arznei für die Schweine gehört in die Gemeindebürgermeisterei - Rechnung. Die Arznei ist beim Hirtenlohn zu erheben.

 

Computatum, den 9.4.1654. Joh. Wilh. Dham, Scholtes; Hans Wilh. Clausen; Hans Demuth; Niclay Tholey im Namen Thomas Clasen; Michael Altzfassen; Wendel Voltz; Wilhelm Dhamian; Niclay Tholey im Namen Peter Angel, Gemeindebürgermeister; Peter Altzfassen wegen der Karcherzunft; Johannes Laux wegen der sChneiderzunft; Niclay Tholey wegen der Schuhmachterzunft. Seite 36 a. ZusCtzliche Ausgaben 39/R. Seite 37. Wilhelm Dhamian, Gerichtsbürgermeister 1654. Einnahmen: Die Hälfte des Ungeltes dieses Jahres beträgt 47 R 17 alb. Die Weinsteuern (je Maß 2 Pfg) ergeben 69/R 29 alb. Bescheinigung der Landschaft von jedem Fuder (4 R Accis) betragen 56 R 8 alb.

 

Die Einnahmen betragen 173 R 21 alb.

 

Seite 39. 1 alb an Steuern auf jedes Maß Wein weniger 20 Pfg betragen 264 R 19 1/2 alb.

 

Die Schweitzerin von Dr. Fosinger erkauften Behausung sind 2 R 12 alb. Adam Theobaldt hat wegen des von Cuno Seiler erkauften Hauses 3 R zu entrichten.

 

Die Einnahmen betragen 270 R 7 1/2 alb.

 

Seite 40. Hans Jacob Gerhardt hat wegen Linxweiller sel. Scheune zu entrichten -.

 

Zolly sel. Witwe ist wegen halb Lützels sel. Hause mit 10 R veranschlagt worden.

 

Hans Jacob Gerhardt hat wegen etlicher Felder, Wiesen und Gärten vom Herrn Schtdtschreiber zu Saarburg 2 1/2 R erhalten. Jacob Laux empfing wegen halb Lützels sel. Scheune 2 R.

 

Die Einnahmen vom Bürgerhebgeschirr wurde einem von Wirschweiler für 9 alb ausgeliehen.

 

Die Einnahemn betragen 14 R 21 alb.

 

Seite 41. Die Gesamteinnahmen betragen 459 R 1 1/2 alb.

 

 

Seite 42. Ausgaben: Die Bürgerschaft bleibt dem vorherigen Bürgermeister 377 R 16 alb an Rezes schuldig, davon zahlt der Computant einen Abschlag von 100 R.

 

Im Hirtenhaus wurde die oberste Stube für 5 R erneuert. Dem Meister Dimache gab man einen Abschlag von 2 R 18 alb, die Haustür und Nebentür im Hirtenhaus auszubessern. Dem Schmied Nickel Laux zahlte man für 125 Nägel 20 alb. Die Ausgaben betragen 108 R 14 alb.

 

Seite 43. Barthel Kreutler, Glasmann, setzt ein neues Fenster in der obersten Stube des Hirtenhauses ein und flickte das Fenster in der unteren Stube für 2 R 14 alb. Beim Zusammenstellen der Amtsrechnungen vom Gericht, Stadtschreiber und Pedell, wurden 7 R 8 alb ausgegeben. Bei der Aufstellung der Rechnungen durch beide Bürgermeister, wurde an Essen für 17 R 21 alb ausgegeben.

 

3 Dielen für 2 Scheiben zum Amtsschießen kosteten 2 R. Die Ausgaben betragen 29 R 23 alb. (Leyendeckerarbeiten von 167 1/2 Tagen wurden von Mospach mit 29 R 6 alb am 15.2.1654 beglichen. Es waren 4300 Latten.

 

Seite 44. Für Barchen wurden zum Amtsschießen 8 R vorgelegt. Wegen des Nassauischen Kalk wurden an Wein 3 R 18 alb ausgegeben.

 

Am 15.6.1654 hat das Gericht und die Letzmeister bei Hans Wilhelm Clausen für 4 R 22 alb verzehrt.

 

Den 12.7.1654 wurde Meister Sebastian Müntzer, Leyendecker, für Mauer und Turmarbeiten mit 13 1/2 R bezahlt.

 

Zwei Kehlen bei Hans Jacob Gerhardt Scheune auf der Stadtmauer und das Hirtenhaus sind für 4 1/2 R ausgebessert worden. Die Ausgaben betragen 34 R 16 alb.

 

Seite 45. Die Leyendeckerarbeiten waren für 2 R entlohnt und für 300 Lattnägel zu 9 alb.

 

An Augustin Zimmerman sind 18 alb ausgezahlt worden, weil er den Riegel der Holzbrücke im Brüel befestigt und einige andere Arbeiten verrichtete. 2 Eisenbänder und Nägel wurden dem Schmied für 8 alb entrichtet.

 

Die Ausgaben betragen 5 R 23 alb.

 

Seite 46. Augustin Zimmerman hatte man für den Schwangel der Obersten Pforte 1 1/2 R bezahlt.

 

Mospach bestellte für 2 R 6 alb ein Reh(gehört zur Amtsrechnung) Am 1.9.1654 schickte man Hans Jacob, den Untersten Pförtner nach Coblenz, dieser erhielt für 5 R Verpflegungsgeld. Mattheiß Steinmetz hat das Loch in der Mauer vor dem Untersten Turm zugemacht und 2 Treppen an die Stiege hinter Voltzen Hans eingemauert für 1 R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 10 R 6 alb.

 

Seite 47. 2 fas Kalk wurden gekauft für 18 alb. Adam Schmidt brachte eine neue Kette am untersten Gemeindebrunnen an für 2 R 6 alb.

 

Als der Churfürst hier war, wurden an die Pforte Schlüssel gekauft für 9 alb. Dem Trommelschläger gab man 1 R. Ein neues Seil am Rathausbrunnen hat man für 2 R angeschafft. Den Einer am Brunnen leiß man 3 Mal ausbessern für 9/alb. Als man die neuen Hirten und Pförtner anstellte, gab man ein Essen für 13 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 20 R 6 alb.

 

Seite 48. Dem Schmied Nickel Laux gab man für die Kette an der Glocke der untersten Wache 18 alb aus. Zudem hat er 2 Türen mit Bänder, Kloben und Nägel an der obersten Wache besrbeitet für 1 R 14 alb.

 

Als die Lothringischen Völker über Nacht zu Bliesen lagen, wurden auf Befehl des Herrn Amtmanns 2 Fäßlein Wein für 9 R geschenkt. (Diese Rechnung gehört zur Amtsrechnung). Herrn Stock wurden 4 Maß Wein zu 2 R an die Pforte gebracht, als die Völker abzogen. (auch diese Rng gehört zum Amt). Augustin Zimmerman hat in der obersten Wachtstube den verbrannten Pfosten ausgewechselt für 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 13 R 14 alb.

 

Seite 49. Dem Schmied Nickel Laux wurde für die oberste Säer 1 alb gegeben.

 

Als am 2.11.1654 Gevatter Thomas Clas nach Trier reiste, gab man ihm für 2 Maß Butter zu 2 R 6 alb mit.

 

M. Bast, Leyendecker, beschlug den Schornstein in des Meisters Haus für 1 R 12 alb.

 

Dem Leyendecker bezahlte man für die Äußere Tür an der Obersten Pforte 1 R 12 alb und für 400 Lattnägel 12 alb. An der untersten Wache hatte er für 2 Tage Flickarbeiten verrichtet zu 1 R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 7 R 7 alb.

 

Seite 50. Augustin Zimmerman erhielt für verschiedene Arbeiten an der Holzbrücke 10 alb.

 

M. Mattheis Steinmetz hatte 4 Treppen auf der obersten Mauerstiege und eine Treppe hinter Voltzen Haus und einen Backofen im Hirtenhaus gemauert und die Pfortstube gekälkt für 9 R. 2 mlt Kalk wurde in Niederlinxweiller abgeholt für 2 R 12 alb. Dem Förster von Werßweiller gab man für 8 alb Entschädigung.

 

Die Ausgaben betragen 12 R 6 alb.

 

Seite 51. Der Unterste Pförtner erhielt seinen Jahreslohn zu 18 R. Da er das Feuer auf der Wache anzündete bekam er zusCtzlich noch 4 R und 2 fas Korn von der Gemeinde. Dem Obersten Pförtner sind als Jahreslohn 16 R ausgehändigt worden. Weil er das Feuer für die Wache anlegte, bekam er noch 4 R hinzu und 2 fas Korn wurden ihm von der Gemeinde zugeteilt.

 

Die Ausgaben betragen 42 R.

 

Seite 52. Auf St. Wendelsabend, als man die Gassen und Schornsteine besichtigte, wurden für den Herrn Schulteis und das Gericht 7 R 9 alb ausgegeben.

 

Ein Seil für die Glocke des Hohen Turmes wurde angeschafft für 1 R 6 alb.

 

Der Urweiller Gemeinde zahlte man für einen Baum des Herrn Schulteis 1 R 12 alb.

 

Augustin Zimmerman hat den Baum umgehauen mit 4 Arbeitern für 2 R.

 

Die Ausgaben betragen 12 R 3 alb.

 

Seite 53. Dem Herrn Schulteis, als Kirchenpfleger, gab man die Zinsen vom vergangenen Jahr zu 20 R 21 alb.

 

Hans Laux sel. Erben hatten für das Kapital von 110 R an Zinsen 6 R 16 alb zu entrichten.

 

Wendel Voltz hat vom geliehenen Geld von 100 R, 6 R Zinsen zu zahlen.

 

Johann Krugh, Haffener, erhielt für den Ofen im Untersten Hirtenhaus neu zu setzen und einzuschmieren und für die ¥fen in der obersten und untersten Pfortstube 1 R 18/alb. Die Ausgaben betragen 35 R 6 alb.

 

Seite 54. Adam Theobald lieferte eine Kette für den Gemeindebrunnen, bei Thomas Clasen Haus, für 1 R 6 alb.

 

Der Computant zahlte dem Bürgermeister einen Abschlag seines Rezesses für 90 R 23 alb.

 

Die Rechungen wurden doppelt geschrieben für 1 1/2 R. Die Ausgaben betragen 93 R 17 alb.

 

Die Gesamtausgaben 1654 betragen 425 R 21 alb.

 

Seite 55. Der Computant bleibt der Bürgerschaft 33 R 4 1/2 alb schuldig.

 

Computatum, den 5.4.1655. Jo. Weilh. Dham, Schulteis; Hans Wilhelm Clausen; N. Tholey im Namen Thomas Clas; Michael Altzfassen; Wendel Voltz; Nickel Henrich, GemeindeÊ bürgermeister; Im Namen der 6 von den Zünften, N. Tholey.

 

Seite 56. Nota.(Nachtrag) An Leyen, Latten, Nägel, Pulver, Kugeln und Lunthen ist vom Computanten nichts geliefert worden, aber vom jetzigen Bürgermeister für das Rathaus 500 Latten, ausgenommen 91 Latten und an Pulver für 1/Thlr.

 

4. Kapitel. Ergänzungen aus den Pfarrakten

Einleitung

4.1. Pfarrbücher  2

 

4.1.1. Taufregister  3

4.1.2. Eheurkunden                   17

4.1.3. Sterbebuch                   31

 

4.2. Pfarrarchiv                    36

 

4.2.1. Kirchenrechnungen (K; KM) von 1465 bis 1700   37

4.2.1.1. Besondere Maßnahmen              38

4.2.1.2. Herausragende Ereignisse           61

4.2.1.3. Kirchenrechnung von 1617/1618 aus K 6     66

4.2.1.4. älteste Kirchenrechnung des Jahres 1465    80

4.2.1.5. Namenslisten aus 1465; 1519/1520       89

 

4.2.2. Besondere Schriften (B)             93

 

4.2.3. Besondere Begebenheiten            149

4.2.3.1. Großer Brand von 1589            149

4.2.3.2. Visitationsprotokoll vom 22.10.1618     150

 

Ausblick                       150

Regesten (US) 

 

Grundgerichtsprotokoll

 

Regesten (US)

 

Die Regesten wurden von Dr. Carl Pöhlmann, Zweibrücken, im Jahre 1942 aufgestellt, von Professor Walter Hannig, St. Wendel +1975 ergänzt und von Gerd Schmitt, St. Wendel, zwischen 1983-1985 zusammengefaYt.

 

US 1. 27.10.1304.

 

Thylemann, genannt Hudestoch, läßt seine Ansprüche auf die St. Wendelinsmühle in Breiten fallen.

 

2. 29.12.1310.

Edelknecht Johann von Schowenberch genehmigt eine Schenkung an die Kirche zu St. Wendel.

 

3. 1.2.1325.

Conrad, genannt Hubelrus, von Xomberch verzichtet zu Gunsten des Hl. Wendelin auf alle Rechte an der XellenardesMühle zu Breiten.

 

4. 28.5.1335.

 

Jacobus Pellifex (Kürschner) von St. Wendel und seine Frau stiften mit ihrem dortigen Grundbesitz einen Jahrtag in die Kirche zu St. Wendel.

 

5. 13.12.1335.

 

Dederich Gauwer von Lechtenberg und seine Frau stiften mit ihren Zinsen zu Lengeswilre einen Jahrtag in die Kirche zu St. Wendel.

 

6. 8.9.1352.

 

Edelknecht Johan von Blysen und sein Sohn Johan nehmen bei der Kirche zu St. Wendel ein Darlehen von 18 Pfund Heller auf.

 

7. 23.4.1355.

 

Johan von Steyne, Burggraf zu St. Wendel, und Kellner Hug verleihen der dortigen Kirche eine Hofstatt.

 

8. 1357 Pfingstwoche.

 

Pastor und Kellner Hug, sowie die Brudermeister der Pfarrei St. Wendel bestätigen einen jährlichen, am Lichtmeßtag fälligen Zins von 1 Pfund Wachs, den der Inhaber der Mühle zu Stegen an Junker Ulrich von Volmarstbach und seine Erben zu zinsen hat.

 

9. 26.7.1357. Alexander genannt Kese von Casteln, verzichtet auf die Lehneshoheit über das von ihm an Hesse von Esch gegebenen Lehen zu Grügelborn.

 

10. 1.7.1358.

Johan von Bliesen stiftet mit seiner Wiese zu Niederhofen einen Jahrtag auf den Frauenaltar der Kirche zu St. Wendel.

 

11. 1360.

Die Eheleute Hentze und Margarete verpfänden Gödeln dem Glockener ein Feld und ein Wiesenstück in St. Wendel.

 

12. 1310 oder 1360.

Ludewich Herr zu Kirkel (be)freit ein in seiner Vogtei zu St. Wendel von dem dortigen Pastor erbautes Haus.

 

13. 25.7.1360.

Die Brüder Arnold und Jacob zu Odenbach verzichten zu Gunsten der Frühmesse in der Magdalenenkapelle zu St. Wendel auf die Mühle zu Stege bei Wolferswilr.

 

14. 31.5.1361.

Die Brudermeister zu St. Wendel nehmen die Stiftung eines ewigen Lichtes durch Erzbischof Boemund von Trier an.

 

15. 20.2.1362.

 

Hermann Knauff, Bürger zu Meysenheim, verzichtet zugunsten des Dorfes St. Wendel auf sein elterliches Erbe.

 

16. 24.11.1367.

 

Wilman von Orwilre (Urweiler) verkauft seine Hofstatt zu Urweiler an Welffride (Wilfrid) von Conken.

 

17. 21,1.2.1374.

 

Hannes von Winterbach verzichtet zugunsten der Kirche zu St. Wendel auf eine Wiese zu Niederhoben an der Furt in der Blieser Pfarreil

 

18. 26.3.1374.

 

Schultheiß Henselin von Kirkel und Genossen vergleichen sich mit dem Pastor Clais zu St. Wendel wegen eines über den Wittumshof führenden Weges.

 

19. 14.2.1376.

Jacob Kybuz und sein Bruder Cleschin versetzen ihren Grundbesitz zu Fuswilre für 24 Pfund Heller dem Glöckner Godelmann und Henne auf dem Hofe.

 

20. 7.7.1379.

 

Ensfrid von Esch verkauft seinen Zehnten zu Heisterberg für 150 fl an die Kirche zu St. Wendel.

 

21. 13.7.1379.

 

Ensfrid von Esch und seine Frau Margarete genehmigen die Stiftung eines Jahrtages durch einige ihrer Hörigen auf den St. Nikoausaltar in der Kirche zu St. Wendel.

 

22. 11.5.1383.

Ensfrid von Esch und seine Frau Margarete verkaufen eine Wiese bei Heriswilre (Wüstung bei Baltersweiler) mit Wassergang und Mühlenstatt für 200 fl der Kirche zu St. Wendel.

 

23. 21.5.1383.

Ensfrid von Esch (be)freit das in US 21 genannte Haus für seine Lebenszeit.

 

24. 14.9.1388.

Der lange Hans, Bürger zu St. Wendel und seine Frau verkaufen ihr dort in der Freiheit gelegenes Haus an die Kirche zu St. Wendel.

 

25. 1.8.1390.

Mathis, Bürger zu St. Wendel, verkauft der dortigen Kirche seinen Anteil an einer Wiese.

 

26. 14.3.1391.

Friderich von Eyssche, Bürger zu St. Wendel, verkauft sein Grundeigentum zu Rußwilre der Kirche zu St. Wendel.

 

27. 3.5.1391.

Henne Nebe, Bürger zu St. Wendel, verpfändet der dortigen Kirche für 36 Pfund Heller seinen Anteil an der Richwiese.

 

28. 22.2.1392.

 

de, Heinzen Koches Witwe und ihr Sohn Henne, schulden dem Glöckner Hans in St. Wendel 7 Pfund Heller, für die sie ihm ihr im Resselborn gelegenes Feld verpfänden.

 

29. 14.9.1396. Cleschin Cryegelin, Bürger zu St. Wendel, verkauft der Kirche zu St. Wendel für 20 Pfund Heller seinen Teil an dem "Bruch" genannten Wald.

 

30. 3.9.1396.

Jekel, Jacob Pisters (Bäcker) Sohn, Bürger zu St. Wendel, verkauft der Kirche zu St. Wendel für 24 Pfund Heller seinen Anteil an dem Busch zu Rußwilr.

 

31. 2.2.1405.

 

Bischof Conrad von Azotus weiht in St. Wendel verschiedene Altäre und bewilligt Ablässe.

 

32. 1k9.6.1408. Johan von Nathenheym genannt Krithener, seine Frau Else und deren Bruder Clesichin von Moer, verkaufen der Kirche zu St. Wendel eine Gült von ihren Gütern zu Breiten.

 

33. 11.1.1415.

 

Welter Henne und Genossen verkaufen der Kirche zu St. Wendel für 6 fl ihre Grummetplätze in St. Wendel.

 

34. 21.10.1415.

 

Die Brudermeister von St. Wendel verpachten dem Clas von Baltersweiler St. Wendelins Haus nebst Grundstücken in St. Wendel.

 

35. 4.12.1415.

 

Hans Neyntscher und seine Frau Engel verkaufen der Kirche zu St. Wendel ihr Eigentum w+oben auf Retze.

 

36. 12.11.1417.

 

Jost von Bropperg genannt Herling und seine Frau Katharine von Heppenheim verkaufen dem Jacob von Heppenheim für 40 rh. fl ihre Vogtei und Hofstatt zu St. Wendel.

 

37. 5.6.1418.

Hebel, die Witwe des Ubelruß, verpfändet dem Hermann Muhans für 5 Pfund ihren Grundbesetz zu St. Wendel.

 

38. 25.10.1419.

 

Herman, Kaserners sohn, genannt Vogelwede, verkauft dem St. Nikolausaltar in der Kirche zu St. Wendel eine Hofstatt daselbSt.

39. 8.12.1425.

Cuntz von Selchenbach und Genossen verkaufen für 34 fl, ihren Anteil am Blickerwald, der Kirche zu St. Wendel.

 

40. 25.3.1427.

 

Die Söhne des verstorbenen Nytswert erkennen den Verkauf des Blickerswaldes durch ihre Mutter und ihre Verwandten an die Kirche zu St. Wendel an.

 

41. 25.3.1427.

 

Das Gericht von St. Wendel Bestätigt den Verkauf des Blickerswaldes für 60 fl durch die Witwe und die Söhne des Nytswert an die Kirche zu St. Wendel.

 

42. 29.9.1429.

Clais Steinbitzem Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Gitz verkaufen für 25 rh. fl der Kirche zu St. Wendel eine Gült von 2 f.

 

43. 25.3.1433.

Peter Harstbaum von Leibenberg verkauft seinen Drittelanteil am Kirchenzehnten zu St. Wendel für 20 1/2 rh./fl. der Kirche zu St. Wendel.

 

44. 23.4.1434.

Cleschen und seine Frau _rmel von St. Wendel verzichten zugunsten der dortigen kirche auf ihr Recht an einer Hausmittelwand.

 

45. 21.9.1434.

Contz Mauchenhemmer von Zweibrücken verkauft verschiedene Fruchtgülten an die Kirche zu St. Wendel.

 

46. 2.5.1435.

 

Heynsgin Brustgin von St. Wendel und seine Frau Katharin verkaufen dem Clais von Oberstein genannt Stuber für 13 rh. fl ihren Garten bei der niedersten Pforte in St./Wendel.

 

47. 9.8.1435.

 

Hans von Urwiler genannt Kneller und seine Frau Agnes nehmen bei der Kirche zu St. Wendel ein Darlehen von 6 fl auf, für das sie ihren Anteil an der Burwiese verpfänden.

 

48. 3.2.1437.

Clas, Schelhentzen Sohn von Urweiler und seine Frau Gude, verkaufen dem Peter Lauwer und seiner Frau Engel für 4 1/2 fl ein im Wingert gelegenes Feld.

 

49. 15.12.1438.

Metze die Lauwers nimmt bei der Kirche zu St. Wendel ein Darlehen von 12 fl auf, wofür sie verschiedenen Grundstücke verpfänden.

 

50. 12.11.1439.

 

Johannes den Monte, Bischof von Azoten, schenkt eine von der Stadt Koblenz zu zahlende Gült von 20 fl an die Präsenz zu St. Wendel.

 

51. 18.10.1440.

Erzbischof Jacob von Trier schenkt der Kirche zu St. Wendel den vor ihr gelegenen, Kaff genannten Platz für ein Kaufhaus.

 

52. 10.12.1441.

Greden Hennes Kinder verkaufen für 2 fl und 2 Turnosen ein Plätzchen zu Urweiler an Hans Godelmans Sohn von Musbach und seine Frau Ketterin.

 

53. 18.10.1443.

Bischof Gerhard von Salona weiht in St. Wendel verschiedene Reliquien.

 

54. 19.6.1446.

Edelknecht Peter Harstbaum von Liebenberg verkauft der Kirche zu St. Wendel seinen Anteil an den Zehnten zu St. Wendel und zu Liebenberg.

 

US 55.

19.12.1449.

 

Odeln Hans von Wolfersweiler und seine Frau Cristin pachten von der Kirche zu St. Wendel die Mühle zu Stege, genannt Herlinger Mühle.

 

56. 29.6.1451.

Die Eheleute Gerhard Herr zu Esche und Marye von Alter nehmen bei dem Schultheiß Johans zu St. Wendel ein Darlehen von 200 rh. fl auf, für das sie verschiedene Güter und Rechte verpfänden.

 

57. 6.11.1451.

Nicolaus (von Kues), Kardinalpriester St. Petri ad vincula und Legat des apostolischen Stuhles für Deutschland, erläßt eine Verordnung gegen die in Stadt und Diözese Trier im Konkubinat lebenden Weltund Ordensgeistlichen.

 

58. 17.12.1451.

Die Brudermeister der kirche zu St. Wendel verpachten dem Odelenhansen von Wolfersweiler und seiner Frau Cristen die Mühle zu Steg, genannt Herlynger Mühle.

 

59. 20.6.1455.

 

Michel von Gudeswilr und seine Frau Else verkaufen dem Clais Stuber vom Oberstein für 3 Pfund Heller und 2 Rurnos einige Gartenplätze.

 

60. 6.1.1461.

Johann Herr zu Pirmont und Erenberg und seine Verwandten verkaufen für 350 rh. fl der Kirche zu St. Wendel eine Weingült zu Eller.

 

61. 26.6.1463.

Johann von Schauenberg der Alte und seine Söhne verkaufen für 10 r. fl eine Scheune in St. Wendel an die dortige Kirche.

 

62. 5.2.1464.

 

Reisen Hans Petter von St. Wendel und seine Frau Tryne verkaufen für 12 rh. fl der Kirche zu St. Wendel ein Haus daselbSt.

63. 8.7.1464.

 

Thuß von Löczelburg und seine Frau Elße verkaufen für 10 fl der Priesterpräsenz zu St. Wendel 2 Gärten in Breiten und ein Grummet in Niederweiler.

 

64. 30.12.1464.

 

Die Brudermeister der Kirche zu St. Wendel überlassen dem Cleßgin Moller von Breiten die neue Mühle zu Breiten.

 

65. 30.12.1464.

 

Gegenurkunde zu US 64.

 

66. 7.1.1465.

 

67. Generalvikar Johannes des Bischofs Robert von Dunblay in Schottland bestätigt die königliche Abstammung des Hl. Wendelin.

 

(2 Abschriften am Ende des 18. Jahrhunderts gingen im Original verloren.)

 

68. 23.7.1466.

Erzbischof Johann von Trier erhält von der Kirche zu St. Wendel die Schuldverschreibung der Stadt Koblenz über 450 fl gegen eine Gült von 20 fl.

 

69. 19.1.1467.

 

Pfalzgraf Ludwig bei Rhein vergleicht sich mit Werner von Esch wegen dessen Verlusten im Amt Nohfelden.

 

70. 25.11.1472.

 

Die Brüder Fridrich und Henrich Blick von Lichtenburg verkaufen für 100 fl der Kirche zu St. Wendel eine Gült von 5 fl von ihrer Vogtei im Ostertal.

 

US 71. 1.5.1473.

Die Brudermeister der Kirche zu St. Wendel räumen dem Johann von Swartzenbergh das Recht des Rückkaufs eines Teiles des Zehnten in der Pfarrei Wolfersweiler ein.

 

72. 23.3.1477.

 

Erzbischof Johann von Trier ordnet das Kollektenwesen der Kirche zu St. Wendel.

 

73. 42.6.1477.

 

Eberhart von Schauwenberg und seine Frau Margarethe von Ordingen nehmen bei der Kirche zu St. Wendel ein Darlehen von 14 rh. fl auf und verpfänden dafür verschiedenen Grundstücke.

 

74. 14.2.1478.

Jeckel überläßt den Priestern der Kirche zu St. Wendel eine Gült von 14 Weißpfennigen zur Stiftung eine Jahrtages.

 

75. 15.8.1479.

 

Johann Vogt von Hunolstein und seine Frau Agnes von Pirmont verkaufen für 50 rh. fl der Kirche zu St. Wendel eine Gült von 3 fl von ihrem Besitz zu Neunkirchen/Nahe.

 

76. 24.8.1479.

 

Die Brudermeister der Kirche zu St. Wendel stellen eine Gegenurkunde zu US 75 aus und räumen das Rückkaufrecht ein.

 

77. 19.5.1480. Adam von Sötern und seine Frau Maria von Hagen verkaufen dem Thomas von Kontwich für 100 rh. fl ihren Zehnten in der Pfarrei Deinsberg (Denßberg) auf weitere 6 Jahre.

 

78. 11.11.1480. Clas Meinscher zu Urweiler und seine Frau Elß verkaufen der kirche zu St. Wendel für 10 fl eine Gült von 12 Weißpfennig und verpfänden dafür einen Wiesenplatz in der Breiwiese.

 

79. 2.2.1481.

Peter schume Peffer und der Sohn Hansen Wageners, Symont von Nunmunster, verkaufen den Altaristen zu St. Wendel für 10 fl eine Gült von 1/2 fl.

 

80. 22.4.1483.

Anton von Hofesteden bevollmächtigt seinen Schwager Cüntz Smit, die Angelegenheit wegen seines halben Hauses und seiner Schulden zu St. Wendel zu ordnen.

 

81. 26.4.1483.

Urkunde über den Empfang von 84 rh. Goldgulden aus Testamentsstiftungen des verstorbenen Altaristen Johann Lecker - Stiftung Leckers an die Priesterpräsenz für 3 Jahrtage und Stiftung an die Bruderscahft St. Wendelin.

 

82. 10.7.1483.

Siegelman von Ottyngen und seine Frau Getze pachten von der Kirche zu St. Wendel die Hürnüngsmühle.

 

83. 22.7.1483. Contz Smyt und Jeckel Hobmann von Hofsteden verkaufen dem Clesigin Weber vom Stein für 10 fl den Anteil ihrer Mündel am Kolben Haus in St. Wendel nebst einer Hofstatt und einem Garten.

 

84. 11.11.1483.

Die Eheleute Bernahrt von Flerßheim und Mary von Lichtenburg verkaufen der Kirche zu St. Wendel ein Gült von 5 rh. fl von ihren Gütern zu Mettnich.

 

85. 17.1.1487.

Cono Becker, Bürger zu St. Wendel und seine Frau Margrethe verkaufen der Kirche zu St. Wendel eine gült von 1/2 fl von ihrem Haus zu St. Wendel um den Betrag von 10 rh. Goldgulden.

 

86. 31.3.1487.

 

Ritter Jacob von Kerpen und seine Frau Schenneth Beyerin von Bopart (Boppard) verkaufen für 100 rh. fl der Kirche zu St. Wendel eine gült zu 5 fl von ihren Renten im Dorf Eidenborn.

 

87. 12.1.1489.

 

Erzbischof Johann von Trier belehnt den Ritter Arnold von Sirßberg mit einer vom Kellner zu St. Wendel zu zahlenden Gült von 20 rh. f. - Dafür verpflichtet sich Arnold (in einem Gegenbrief vom gleichen Tage, der in die Urkunde eingedrückt ist) gegenüber dem Erzbischof, auf die Orte Schönberg und Bachem zu verzichten.

 

88. 27.2.1489.

 

Der Pfarrer und die Altaristen zu St. Wendel räumen dem Johann Vogt von Hunolstein das Recht des Rückkaufs der von ihm verkauften Gült von 6 Pfund Heller ein.

 

89. 12.3.1489.

 

Adam von Sötern und seine Frau Merge von Hagen verkaufen für 800 rh. fl der Kirch zu St. Wendel Teile ihres Zehnten in 5 Dörfern am mittleren Glan ein.

 

90. 24.6.1489.

 

Seiselben verzichten auf das Recht des Rückkaufs des in US 89 gesnnten Zehnten-Anteils.

 

91. 1.10.1489.

 

Die Brudermeister der Kirche zu St. Wendel räumen dem Friderich von Bitsche genannt Gentersberg das Recht den Rückkaufs der von ihm verkauften Gült von 2 fl für 50 fl ein.

 

92. 28.11.1489.

 

Scheydels Hansman, Bürger zu St. Wendel und seine Frau Kathrine verkaufen dem Pfarrer und den Altaristen zu St. Wendel eine Gült von 1/2 fl, wofür sie ihr Haus in St. Wendel verpfänden.

 

93. 7.3.1490.

Wyrich von Dhaun, Herr zu Falkenstein und zu Oberstein, quittiert den Kirchenherrn und Kirchenmeistern zu St. Wendel eine Zahlung von 40 Goldgulden wegen es Baues zu Warttenstein.

 

94. 7.6.1490.

Die Brudermeister der Kirche zu St. Wendel stellen dem Adam von Sötern und seiner Frau Merge von Hagen eine Gegenurkunde für die Stiftung eines jahrtages für Katharine von Bruck, die Mutter Merges, aus.

 

95. 7.6.1490.

Pfarrer und Brudermeister der Kirche zu St. Wendel bestätigen dem Empfang von 40 rh. fl zur Stiftung eines Jahrtages für Katharine von Bruck. (Siehe US 94)

 

96. 21.12.1490. Clais von Traerbach und seine Frau Eva nehmen von der Kirche zu St. Wendel die Mühle zu Niederweiler in Erbpacht.

 

97. 21.12.1492.

 

Adam von Sötern und seine Frau Merge von Hagen stiften mit einer Gült von 10 fl eine Jahrtag für sich auf dem Dreifaltigkeitsaltar der Kirche zu St. Wendel.

 

98. 3.6.1493.

Friderich von Bitsch genannt Genterßberg und seine Frau Kathrina Studgels verkaufen der Kirche zu St. Wendel für 60 rh. fl eine Gült zu 3 fl von ihren Gütern zu Winterbach und Niederkirche im Ostertal.

 

99. 24.8.1494.

 

Die Eheleute Holges Petter und Ketgin verkaufen dem Pfarrer und den Altaristen zu St. Wendel für 20 rh. fl eine Gült zu 1 fl von 3 Wiesen bei St. Wendel.

 

100. 21.12.1495.

 

Die Brudermeister der Kirche zu St. Wendel verpachten dem Beomonts Henne von Urweiler und seiner Frau Getze die Urweiler Mühle.

 

101. 21.12.1495.

 

Gegenbrief des Beumont Henn von Urweiler zu US 100.

102. 12.3.1497.

 

Dietrich von Stein, Chorbischof und Domherr zu Trier, quittiert den Empfang von 100 rh. fl, die ihm die St. Wendeler Kirchenmeister im Auftrag des Kurfürsten Johann von Trier gezahlt haben.

 

103. 20.1.1498.

Ritter Arnolt von Sirßburg und seine Frau Katherina von Esch verkaufen für 40 rh. fl der Kirche zu St. Wendel eine Gült zu 2 rh. fl von ihren Gülten und Renten aus der Kellnerei zu St. Wendel.

 

104. 24.8.1502.

 

Die Brudermeister der Kirche zu St. Wendel räumen dem Salentin Herrn zu Isenburg das Recht des Rückkaufs der von ihm verkauften Gült zu 20 rl für 500 fl ein.

 

105. 26.6.1503.

Reinhart Grf von Zweibrücken-Bitsch und seine Frau Anna hinterlegen ihre Wittumsverschreibungen bei den Bruderschaftsmeistern zu St. Wendel.

 

106. 25.4.1505.

 

Die Gemeinde St. Wendel verpflichtet sich zur jährlichen Lieferung von 1/2 Pfund Wachs und 1 Faß Korn an die St. Hubertuskapelle zu Werschweiler.

 

107. 23.6.1505.

 

Der Altarist Nicolaus Demut zu St. Wendel legt ein Güterverzeichnis den St. Nikolausaltares an.

 

108. 25.1.1506.

Philipp Stuber vom Oberstein stiftet eine Jahrtag in der Kirche zu St. Wdnel für Friderich Blick von Lichtenberg und dessen Frau Dorothes von Dalßheim.

 

109. 29.1.1506.

Pfarrer und Altaristen zu St. Wendel nehmen eine Stiftung des Philipp Stuber vom Oberstein an.

 

US 110. 21.6.1506.

Erzbischof Jacob von Trier beauftragt drei Geistliche, den Leib des Hl. Wendelin in eine neue Kassette zu legen. 2.7.1506.

Ausführliches Protokoll über den Vollzug dieses Auftrages.

 

US 111. 2.7.1506.

Notariatsprotokoll über den gleichen Vorgang.

 

112. 30.11.1508. Clais von Gerspach und Barbel Glockin vom Obersteyn schenken der neuerbauten St. Annakapelle in St. Wendel 100 fl für ein Wochenmesse.

 

113. 6.5.1510.

Weistum des Dorfes Heisterberg.

 

114. 29.3.1514.

 

Der Pfarrer und die altaristen zu St. Wendel nehmen die Stiftung eines Jahrtages durch den Bürger Cleßgin Metzler an.

 

115. 5.6.1514.

 

Erzbischof Richart von Trier verkauft der Kirche zu St. Wendel für 1000 rh. fl eine Gült von 40 fl aus dem bischöflichen Anteil am Ungeld zu St. Wendel.

 

116. 6.2.1515.

 

Hanman von Daun-Oberstein-Falkenstein vergleicht sich mit der Kirche zu St. Wendel wegen einer Schuld.

 

117. 22.1.1516.

Derselbe entschädigt den Adam von Sötern für den Schaden, der ihm aus einer für Hanmans Großvater Wirich von Daun übernommemem Bürgschaft entstanden iSt.

118. 17.7.1520.

Pfarrer und Brudermeister der Kirche zu St. Wendel erkennen das Rückkaufrecht des Walter Blick von Lichtenberg bezüglich einer von ihm für 90 fl verkauften Gült zu Neunkirchen/an. 119. 11.11.1537.

 

Bernhart von Flerßheim der ältere verkauft der Kirche zu St. Wendel für 100 rh. fl eine Gült zu 5 fl von seinen Renten zu Dautweiler (Dudwiller) bei Hasborn.

 

120. 25.7.1538.

Die Brüder Sellatin und Henrich, Herren zu Isenburg, geben der Kirche zu St. Wendel als Unterpfand für eine Gült von 20 rh. fl anstatt des Dorfes Furschweiler ihr Dorf Budlich.

 

121. 29.9.1539.

 

Bernhart von Flerßheim verkauft dem Altaristen Sebastian von Zelting in St. Wendel für 50 rh. fl eine Gült von 2 1/2 fl von seinen Renten im Dorf Dautweiler bei Hasborn.

 

122. 25.4.1541.

Dei Eheleute Stephan von Berschweiler (Berßweiler) und Else, Kuntzen Tochter von Volmersbach (Folmerßbach), pachten die der Kirche zu St. Wendel gehörende Mühle zu Niederweiler.

 

123. 26.12.1549.

 

Hans von Fronhofen (Fronhoiffen) pachtet von der Kirche zu St. Wendel deren Mühle zu Niederweiler.

 

124. 1551.

Der Pfarrer und die Brudermeister zu St. Wendel verpachten dem Hans von Fronhofen ihre Mühle zu Niederweiler.

 

125. 23.3.1551.

Jung Hanßen Michel von Furschweiler (Forßwyler) und seine Frau Barbara verkaufen der Kirche zu St. Wendel für 12 rh. fl eine Gült zu 15 Albus von ihrem Wohnhaus zu Furschweiler.

 

126. 17.11.1561.

Johan Laudtwin von W..lffingen, Abt zu Mettlich, und sein Konvent bevollmächtigen den Lorntz Konß, Tabellio in Wallerfangen und Franz Mulner von Trier zur Übergabe des Dorfes Göttschied an die Herrschaften Veldenz und Baden.

 

127. 15.6.1519.

 

Die Eheleute Peter Miller von Wiessen und Elisabeth pachten von der Kirche zu St. Wendel deren Mühle zu Urweiler.

 

128. 7.3.1592.

 

Die Gemeinde St. Wendel überläßt dem Erzbischof Johann von Trier die Mahlmühle zu Niederweiler und erhält dafür die Mühle oberhalb Alsfassen.

 

129. 20.5.1609.

 

Weistum des Dorfes Heisterberg.

 

130. 14.7.1643.

Die Gräfin Witwe Anna Amalia von Nassau-Saarbrücken entläßt den Nicolaus Becker von Hirzweiler aus der Leibeigenschaft.

 

131. 3.5.1648.

Das Kloster Tholey verkauft dem von Söternschen Fideikommiß - Kommissär für 5000 fl sein Haus in St. Wendel. 132. 10.10.1658. - 18.1.1660.

Kanzelverkündigung des Pastors Bartholomäus Weiler.

 

133. 1681.

Der Metzer Generalvikar de la Sarre stellt mit Pfarrer und Kirchenschöffen ein Inventar des Kirchenschatzes in St. Wendel auf.

 

134. 19.9.1691.

Erlaubnis Papst Innozenz XII. zu Gründung der SakramentsÊ bruderschaft.

 

135. 16.12.1697.

 

Urteil des Bailli von Saarlouis in Sachen der Anna Maria Tholey geb. Schlick in St. Wendel gegen den Bäcker Jesn Schlick daselbSt.

136. 9.8.1703. Ablaßbrief des Papstes Clemens XI. für die Pfarrkirche zu St. Wendel.

 

137. 6.12.1716.

Die Kirche zu St. Wendel verkauft einen außerhalb des Pfarrhofes gelegenen Scheuneplatz für 61 Reichstaler an Johann Matthias Schaad.

 

138. 12.7.1739.

 

Der Trierer Weihbischof Lothar Friedrich von Nalbach gibt Anweisungen für die Pfarrei St. Wendel nach dort am 14.6.1739 abgehaltener Visitation.

 

US 139. 23.12.1739.

Ablaßbrief des Papstes Clemens XII. für die Pfarrkirche zu St. Wendel.

 

US 140. 5.2.1741. Franz Ernst Dhame stiftet mit 55 Reichstaler einen Jahrtag in die Kirche zu St. Wendel.

 

US 141. 10.3.1753. Ablaßbrief des Papstes Benedikt XIV. für die St. Annenkapelle zu St. Wendel.

 

US 142. 5.12.1761. Ablaßbrief Papst Clemens XIII.

 

US 143. 5.12.1761. Weiterer Ablaßbrief vom gleichen Tag.

 

US 144. 11.12.1761. Ablaßbrief Clemens XIII. betreffs der St. Annenkapelle.

 

US 145. 30.5.1770. Protokoll über die Öffnung des Sarkophages des Hl. Wendelin und Entnahme einer Rippe.

 

US 146. 17.7.1775.

 

US 147. Ablaßbrief Papst Pius VI. betreffs der St. Annenkapelle.

 

US 148. 18.2.1790.

US 149. Ablaßbrief Papst Pius VI. betreffs der St. Annenkapelle.

 

US 150. 4.5.1792.

Urkunde über die Errichtung der Pfarrei Furschweiler durch Erzbischof Clemens Wenceslaus von Trier; Übertragung der neuen Pfarrei mit den Einkünften des St. Annenkapelle und des Dominikusaltares.

 

US 151. 15.12.1793. Testament des Johann Niclaus Franck, Altarist Bestae Mariae Virginis in St. Wendel, mit ¥ffnungsvermerk der Testamentsvollstrecker.

 

152. 27.4.1802.

Ablaßbrief Papst Pius VII. betreffs Pfarrkirche.

 

US 153. 14.10.1896. Bericht über die öffnung des Grabtumba des Hl. Wendelin, die von Bischof Michael Felix Korum vorgenommen wurde, wobei die Reliquien in einen neu angefertigten Schrein üübertragen wurden und Bischof Korum die letzte Rippe der linken Seite entnahm, um anderen Kirchen Reliquien des Heiligen zukommen zu lassen.

 

154. 1869.

 

Die Orgel der Pfarrkirche, ihr Zustand von 1869.

 

156. 31.8.1896.

Sarkophagöffnung durch Bischof Michael Felix Korum.

 

N.N. 22.4.1960.

Erhebung der Pfarrkirche zu einer Basilika Minor.

 

4.1. Pfarrbücher

 

Die einzelnen Pfarrbücher (TaufEheund Sterberegister)

sind nicht lückenlos geführt.

So beginnen die Eintragung der Taufen auf Seite 1 am 13.1.1641

und auf der 2. Seite wird als 8. Eintragung am 20.5.1627 verbucht. Erst auf Seite 7 sind Taufen aus Reitschet aus dem Jahren 1578 eingetragen.

Mit dem Ehebuch beginnt die Eintragung Seite 1 mit dem Jahr 1581. Doch von 1586 bis 1609 erfolgt keine Verbuchung. Auch in anderen Jahren treten Registrierungslücken auf. Das Sterbebuch ist noch viel unvollständiger angelegt. Aus etlichen Eintragungen geht nicht einmal der Name hervor oder der Vorname wird mit N. bezeichnet. Die erste Registrierung erfolgt auf Seite 5. (alle anderen Seiten zwischen 1 bis 5 sind Leerseiten).

Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich, bei der Wiedergabe der Namen, durch die vergilbten und durchnäßten Seiten und die undeutliche Schrift.

Auch die verschiedenen Schreibweisen der Familiennamen ergeben oft eine Verdoppelung des Namens.

So wurde nicht, wie anfangs besbsichtigt, auf die Urkunden hin, die Listen und Verzeichnisse angelegt, sondern nach den vorgefundenen Findbüchern.

Nur im Zweifelsfalle wird auf die Urschrift zurückgegriffen.

 

Text 2

 

Einleitung

 

Die Zusammenstellung der Urkunden des Stadtarchivs waren erst möglich durch die Vorarbeiten des Herrn Hauptlehrers( Gerd Schmitt, in der Ausarbeitung des Repertoriums. ( Und durch die Paginierung der einzelnen Bücher vom Leiter der Stadtbücherei (Archiv) des Herrn Herbert Catrein, ist erst eine genaue Quellenangabe gegeben.f

Die Einzelnen Daten in den Pfarrbüchern (Taufen, Ehen ( und Sterbebuch) sind durch die Suchbücher (Findbücher) leicht zugänglich gemacht. Ähnlich verhält es sich mit den Akten des Pfarrarchivs, das durch Herrn Professor Walter Hannig geordnet und erschlossen wurde und damit erst einer Familienkunde zugänglich gemacht iSt. Mit dieser Darlegung aus den Pfarrakten kann zwar nur eine Ergänzung angeboten werden, weil der Umfang des Pfarrarchivs St. Wendel Ca. 50 Bücher aus dieser Zeit ( erfaßt, die in den Kirchenbüchern (K) und Kirchenmanualen (KM) von 1519 bis 1700 alleine 143 Kirchenrechnungen in 15 Büchern enthält.

Dazu kommen noch die wesonderen Schriften (B) mit einer Anzahlt von 14 Bänden bis 1700 und die Urkundensammlungen (US) von 135 Regesten ab 1304 bis 1700, die W. Hannig und G. Schmitt 1985 erstellten.

Damit der Inhalt der Pfarrakten noch übersichtlicher wird, sollen Bilder der einzelnen Schriften an den Anfang eines Abschnittes gestellt werden.

 

4.1. Pfarrbücher

 

4.1.1. Taufregister

 

Name  Jahr                                          Seite

Aerarius Anna Maria                               1671                       48

Albert Johann                                       1676                        75

Aldes Kunigunde                                    1647                        22

Ales Johan Adam                                   1646                        21

Alles Hans Jakob                                   1698                       104

" Maria Elisabeth                                   1698                       108

Alsfassen Anna Maria                             1658                        27

Alssfassen Johann Jakob                         1663                        34

" Michael                                             1661                        31

" Nikolaus                                             1699                       113

Alssfasser Anna Christina                        1666                        39

Altzfasser Johann Michael                       1696                        95

" Peter                                                1692                        83

Andress Agnes                                      1649                        5

" Mathias                                             1642                        4

Angel Anna Maria                                  1661                        32

" Anton                                               1698                       105

" Barbars                                             1676                        57

" "      1676                                            75

" Christopherus                                     1675                        54

" Elisabeth                                           1663                        34

" Hans Wilhelm                                      1698                       102

" Jakob                                                1677                        73

" Peter 1665                                            38

" Simon                                               1659                        59

" Wendalinus                                        1674                        52

" "      1695                                            92

Angell Peter                                           76

Maardt Anna                                        1659                        61

" Johann Matthias                                  1662                        61

Mack Anna                                           1694                        87

" Anna Katharina                                   1657                        24

" Anna Maria                                         1663                        35

" Maria 1659                                            28

" Maria Katharina                                   1671                        49

" Nikolaus                                             1698                       107

" Wendalinus                                        1670                        25

" "      1676                                            56

" "      1676                                            74

Mackes Barbara                                    1586                        8

" Katharina                                           1632                        3

" Mathias                                             1632                        3

Machia Anna Elisabeth                            1675                        56

" " "    1676                                            71

Mallof Wendel                                       1691                       81

Malloff Anna                                         1698                       103

" Johann                                              1698                       107

Maltes Anna Margaretha                         1676                        57;74 " Johann       1695            90

" Wilhelm                                             1692                        84

Malteß Anna Margaretha                         1676                        74

Malthes Anna Katharina                          1677                        72

Malzer Margaretha                                 1698                       102

Mardt Angela                                        1690                        68

Mart Maria Angela                                 1665                        61

Mauer Nikolaus                                      1585                       13

Maules Johann Peter                            1663 35

Maur Anna Margaretha                           1659                        59

" " "    1675                                            56

" " "    1676                                            71

" Barbars                                             1669                        45

" Johann                                              1665                        60

" " Nikolaus                                           1643                        20

" " Wilhelm                                             77

" Maria 1664                                            36

" Maria Katharina                                   1692                        83

Mauwer Johann                                     1588                       (13

Maya Christian                                      1685                        65

Mecher Margaretha                                1642                       (19

" Theobald                                           1652                        23

Mecker Margaretha                                1661                        62

" Ottilia                                               1647                        21(       

Meyer Damian                                       1675                        54(       

" Peter 1677                                           73(                       

Meyelstein Joh. Wendalinus Gemelli           1677                        73(       

Menerstorf Wendalinus                           1666                        40

Merbir Johann Jakob                               1665                        37

Meres Adam                                         1661                        31

" Anna Barbars                                      1676                        57

" " "    1676                                            75

" Anna Maria                                         1683                        64

Merth Johann                                       1698                       104

Micken Anna Margaretha                         1664                        35

Micksen Nikolaus                                   1659                        28

Mirck Johann                                        1665                        37

Mircker Johann                                      1676                        56

Mirckner Johann                                    1676                        74

Misanos Johann Guillaume                       1694                        89

Mlanda Christopherus                             1669                        44

" Peter 1666                                            39

Mlonda Maria Magdalena                         1663                        34

Mlondan Johann Wilhelm                         1676                        75

Mock Johann Nikolaus                             1694                        89

" Peter 1698                                          103

Morn Johann                                         1668                        60

" Jakob                                                1611                       15

" Nikolaus                                             1608                       15

Morren Anna Maria                                 1696                        97

Mouchholz Johanna Theodors                  1669                        44

Mrass Elisabeth                                     1614                       14

" Maria 1611                                           14

" Nikolaus                                             1579                        9

Mraun Katharina                                    1659                        29

Mreit Elisabeth                                      1676                        57

Muchholz Anna Juliana                            1674                        52

" Johanna                                            1669                        44

Muchholtz Johann Adam                         1675                        55

" " "    1676                                            70

Mudels Stephan                                    1643                       19

Murg Margaretha                                   1661                        31

Chevalier Christophorus                          1677                        72

Chrißman Barbara                                  1579                        9          

Dam Maria Agatha T.v.Joh.Dam                1659                        28

Deck Anna                                           1651                        23

Degers Agnes                                        76

Deiser Anna Katharina                            1664                        63

Demuth Anna Maria                                1665                        37

" " "    1675                                            54

" Johann                                              1691                        78

" Guillaume                                           1696                        97

" Katharina                                           1690                        69

" Maria Elisabeth                                   1669                        45

" " " .. 1695                                           90(                       

" Sebastian                                          1664                        36

" "      1696                                            95

Deutscher Johann                                  1699                       112

D Hame Anna Maria Charlotte                  1697                        98

" " Ursula                                             1694                        86

" Damianus Hardart                                1665                        37

" Maria Magdalena Agatha                       1698                       105

" Ferdinand Philipp                                 1695                        95

" Franz Ernst, Sohn v. Damian                  1699                       111

Diebald Margaretha                                1587                        9

Diel Anna Katharina                                1677                        72

Domess Johann                                     1696                        96

Donckel Peter                                       1683                        64

Dusart Johanna Gertrud                          1662                        33

Eckert Anna Sophia                                (76

Eich Wendalinus                                    1616                       15

Eilffel Peter                                          1582                        7

Eisenschmidt Anna Johanna                     1659                        25

Eistener Johann                                    1699                       112

Elßges Barbara                                      1666                        39

Embser Hans Jakob                                1698                       108

" Hans Michael                                      1699                       110

" Jakob                                                1670                        60

Enckerich Nikolaus                                 1696                        95

Engrich Maria                                        1697                       101

Eylffel Peter                                         1682                        7

Eystner Johann                                     1699                       112

Faber Johann                                        1641                                    1

Fasbender Johann Michael                       1675                        56

Fassbend Johann Michael                        1676                        71

Frederichs Theobald                               1581                        9

Frodericus Magdalena                             1660                        30

Friderich Elisabeth                                 1663                        34

Friderichs Theobald                                1581                       9

Friederichs Wendalinus                           1587                        9(

Fuosen Maria                                        1646                        21

Freiss Wendel                                       1694                        87

Freys Johann Philipp                               1695                        92

Geltzinger Nikolaus                                 1648                        21

" Peter                                                1644                        20

Gene Maria Barbars                                 77

Genne Barbars                                      1677                        7

Gerdon Sebastian                                  1692                        84

Gered Nikolaus                                      1666                        40

Geredt Anna Margaretha                         1664                        36

Geret Maria Elisabeth                             1668                        42

Gläser Anna Maria                                  1697                        98

Grass Simon                                         1666                        40

Gräser Christophorus                              1627                        2

" Sebastian                                          1630                        2

Grässer Peter                                       1626                        2

Grave Anton                                         1698                       108

" Johann Wilhelm                                   1698                       108

Greiff Christina                                      1664                        36

" Elisabeth                                           1676                        75

" Maria 1662                                            32

" Wendalinus                                        1663                        35

Gros Angela                                          1676                        56

Gross Angela                                        1676                        74

" Anna Sophia                                       1668                        60

" Johann                                              1631                       15

" Nikolaus 9

Haab Angela                                         1691                        87

" Jakob                                                1699                       110

Halbisch Maria                                      1690                        68

Halhuwer Heinrich                                  1699                       113

Hans Johann                                         1585                        8

" Katharina                                           1578                        7

" Nikolaus                                             1578                        7

Hanss Peter                                         1630                        3

" Maria 1579                                            7

" H "    1580                                            7

Hassdenteufel Wendalinus                       1644                        4

Hastenteufel Christophorus                     1676                       57(

" Johann                                              1675                        54

Hastenteuffel Christophorus                    1676                       (75(

Maria                                               167?                        76

Hassdenteufel Anna                               1642                        4

Katharina                                          1640                        3

Maria                                               1647                        4

Nikolaus                                            1648                        5

" H Peter                                             1650                        5          

Hautz Anna Barbars                               1683                        65

" H - " "                                               1697                       (98

" " Klara                                               1695                        90

" Hans Jakob                                        1699                       109

" Jakob                                                1698                       101

" Johann                                              1694                        86

Hautz Maria                                          1699                       111

" " Elisabeth                                         1691                        80

" " Margaretha                                      1676                        56

" " "    1676                                            74

Hawgabel Michael                                  1645                        20

" Nikolaus                                             1642                       19

Heckman Anna Magdalena                       1628                       11

" - Anna Maria                                      1699                       113

" "      77

" H Elisabeth                                         1631                       11

" H "    1664                                            35

" "      1675                                            55

" H "    1676                                            71

" Johann                                              1690                        68

" "      1691                                            80

" Maria Barbara                                     1675                        56

" " "    1676                                            71

" H Wilhelm                                             ?                         77

" H Johann                                           1646                       12

" " Wilhelm                                           1642                       12

" " "    1642                                           15

" Wendalinus                                        1638                       12

Heinss Maria                                         1644                                    1(                 

Heleysen Maria                                     1683                        65(       

Henrich Elisabeth                                   1667                        41((

" Michael                                             1676                        56(       

Henrikus Michael                                   1677                        74(        ¼                 

Herich Anna Margaretha                         1675                        54(       

" Margaretha                                        1675                        55(       

" "      1676                                           71(                       

Hermannus Anna Regina Catharina            1666                        39

Hevgabel Michael                                  1645                        20

Hewegabel Nikolaus                               1642                       19

Heyl Appolonia                                      1690                        68

" Jakob                                                1695                        90

" Johann                                              1699                       110

" Klaudius                                             1692                       83

Heyle Margaretha                                  1676                        75

Heyll Anna Maria                                   1669                        45(       

" Margaretha                                        1676                        57(       

" Johann                                              1664                        35

" "      1672                                            50

Huber Anna                                          1699                       111

HuferJohann Jakob                                 1647                        22

Hutmacher Susanna                               1656                        24

Jäckels Margaretha                                1644                        20

Joseph Wilhelm                                     1677                        73

Jost Angela                                          1666                        39

" Anna 1696                                            97

" Maria Katharina                                   1694                        88

" Peter 1662                                            33

Josten Elisabeth                                    1649                        22

Jung Johann                                         1698                       106

" Maria Elisabeth                                   1699                       109

Jungblut Anna Sophia                         1693 86 ¼                   4           

" Hans Jakob Nikolaus                             1698                       107

" Johann                                              1661                        31

" "      1698                                          107

" " Heinrich                                           1692                        82

" " Jakob                                              1694                        87

" Nikolaus                                             1690                        69

Junkblut Katharina                                 1695                        94

Kamess Thomeß Susanna                        1676                        71

Kannengiesser Mathias                           1698                       104

Karp Johann                                         1690                        69

" Michael                                             1694                        88

Kesseler Elisabeth                                  1669                        45

Kessler(Bartholomäus                             1665                        37

" Johann Terentius                                 1647                        21

Kiefer Jakob                                         1650                        22

Kindt Philipp                                         1645                        20

Kirren Anna                                          1669                        44

Kiren Margaretha                                   1683                        66

Kirrhen Appolonia                                   1633                       18

Kirsch Johann                                       1609                       10

Klein Apolonia                                       1578                        7

" Appolonia                                           1579                        7

" Johann Konrad                                    1653                        24

" Maria 1651                                            23

" "      1652                                            23

" "      1653                                            24

" Sebastian                                          1643                        20

Klem Anna Katharina                              1695                        93

" Maria Elisabeth                                   1698                       103

Klem Michael                                        1692                        83

Klomen Johann                                      1699                       110

Klomes Susanna                                    1675                        55

Knapp Peter  77

Knoll Georg                                           1694                       89

" Hans 1697                                          100

" Jakob                                                1692                        82

Kochenberger Heinrich Johann                  1654                        24

Kolb Wendalinus                                    1640                        3

Kollman(Wendalinus                               1698                       106

Koup Anna Barbars                                1683                        66

Krap Paul                                             1580                        7

Krapen Johanna                                    1579                        7

KrassIrma Klara                                     1658                        27

Kufer Jakob                                          1650                        22

" Johann Jakob                                      1647                        22

Kutter Elisabeth                                    1677                        73

Kyrrhen(Appolonia                                 1633                       (18

Lambert(Johann ?                                   76

Landtgraw Simon Mathäus                      1698                       106

Lang Johann                                         1695                        93

Langh Christian                                     1642                        8

" Johann                                              1648                        8

" Maria 1632                                            8

Langendörfer Wendalinus                        1695                        92

Lauer Maria                                          1645                        21

" Peter 1647                                            22

Laux Anna Barbars                                 1683                        64

" Johann                                              1633                        2

" "      1661                                            31

" Sebastian                                          1658                        27

" Wendalinus                                        1664                        35

LawerMaria                                          1645                        21

" Peter 1647                                            22

Lefasser Maria Agatha                            1676                        70

Leffeler Sebastian                                 1667                        41

Lepper Maria                                        1647                        22

Leps Anna Maria                                    1660                        29

Lerig Elise Katharina                               1692                        85

Lieb Katharina                                       1694                        88

Liebrech Appolonia                                 1675                        54

Liebrecht Adam                                     1670                        47

Librecht Maria                                       1698                       102

Liebrecht Matthias                                 1669                        44

" Nikolaus                                             1671                        50

Lief Johann Peter                                  1697                       100

Lieff Maria                                            1666                        40

Lind Anna Maria                                    1694                        88

" Katharina                                           1697                        97

Linxster Philipp Franz                              1662                        33

Linxweiler Johann Jakob                          1663                        34

" Tilman                                               1658                        27

Lomp Appolonia                                     1626                       10

LompenMaria                                        1624                       10

Lorenz(s) Wilhelm                                  1661                        41

Löw Elisabeth                                       1661                        31

Löv Katharina                                       1659                        28

Löw Mathias                                         1664                        36

Luder Anna Barbars                                1662                        32

" Elisabeth                                           1659                        29

Lumpenhansen Katharina                        1615                       10

Maldter Johann                                     1692                        84

Malter Anna Barbara                              1699                       111

" Johann                                              1661                        59

" Peter 1695                                            92

Massing Anna Maria                               1699                       112

Mauer Jakob                                         1580                        9

" Johann Sebastian                                1654                        24

Matthias Ottilia                                     1651                        23

Meiss Anna Maria                                  1698                       107

Meyss Elisabeth                                    1676                        57

Meissberger Johann Thomas                      ?                         76

Melchior Anna Katharina                         1626                       16

" Jakob                                                1665                        37

Mehlinger Maria Elisabeth                        1694                       -

Mentzer Johann Guillaume                       1691                        79

Mergen N.                                            1585                        9

Meyer Jakob                                         1582                       13

Michaelis Angela                                    1675                        55

" Anna Barbars                                      1671                        49

" Margaretha                                        1677                        73

Minheim Anna Elisabeth                          1666                        39

" " Margaretha                                      1665                        37

Minster Peter                                        1697                       100

Molitor Bartholomäus                              1665                        37

" Jakob                                                1640                                    1

" Johann                                              1640                        4

" Johann Jakob                                      1633                        2

MolterJohann                                        1698                       108

" Wendalinus                                        1698                       107

Mons Johann                                        1663                        34

" Katharina                                           1677                       73

" Margaretha                                        1695                        91

" Sebastian                                          1675                        55

Monss Sebastian                                   1676                        70

MontzKatharina                                     1676                        58

Monähes Peter                                      1696                        96

Mosbach Johann Guillaume                      1683                        64

" Johann Hubert                                    1661                        31

Mossbach Matthias                                1676                        53

" Maria                                                1656                        24

Müller Angela                                        1644                       1

" Anna Barbara                                      1666                        39

" Anna Maria                                         1670                        60

" Johann                                              1676                        56

" "      1676                                            74

" Magdalena                                         1683                        66

" Maria Katharina                                     ?                         77

" Philipp Wilhelm                                    1676                        72

" Wendalinus                                        1668                        60

Münster Anna                                       1669                        44

" Anna Margaretha                                 1665                        37

" Bartholomäus                                      1663                        35

" Johann Heinrich                                   1676                        71

" Peter 1697                                          100

Murarius Johann Peter                            1668                        63

" Maria Magdalena                                 1668                        63

Muter Johann Kaspar                              1643                        20

Navers Johann                                      1699                       112

Nagelschmidt Wendalinus                        1645                        21

Naw Nau) Hans Peter                             1699                       110

Nauman Anna Maria                                 ?                         77

" Johann Philipp                                     1699                       111

" Karl   1695                                            93

Neiss Thilmann                                      1664                        36

Nelgess Elisabeth                                  1597                        7

Neu Maria Barbars                                 1665                        38

" Sebastian                                          1664                        36

Neumer Nikolaus                                    1660                        31

New Maria Barbars                                 1665                        38

" Sebastian                                          1664                        36

Nikolas Sebastian                                  1697                       100

Nimüller Margaretha                               1660                        29

Nos Anna Barbara                                  1668                        42

" Maria 1670                                            46

Noss Adam                                           1662                        33

" Anna 1665                                            38

" Anna Maria                                         1695                        95

" Nikolaus                                             1660                        30

Nooss Johann                                       1663                        34

Noss Sebastian                                     1660                        30

Nuss Johann Jakob                                1699                       110

" " "    1699                                          112

Obelman Johann Friederich                      1640                       19

Operman Elisabeth                                 1699                       110

Opferman Anna Katharina                        1695                        90

Opfferman Anna Barbars                         1699                       112

" Johann Peter                                      1676                        56

" H " "  1676                                            74

Pastor Hermannus) Anna Reg.Cath.           1666                        39

Paules Angela                                       1658                        27

Paulus Stephan) Terentius                      1646                        21

Pauly Margaretha                                  1578                        9

Petere Katharina                                   1668                        43

Petgewitz Johann Wendalinus                  1640                       19

Pfeiffer Barbara                                     1661                        31

" Elisabeth                                           1670                        46

" Jakob                                                1668                        42

" Johann                                              1666                        38

" Katharina                                           1664                        35

" Peter                                                1662                        32

Pholtz Anna Barbara                               1683                        67

Pistor Anna                                          1694                        87

" Anna Barbara                                      1699                       111

" Anna Katharina                                   1683                        65

" Anna Regina                                       1666                        39

" Elisabeth                                           1691                        78

" Jakob                                                1697                        96

" Maria Katharina                                   1683                        67

" Michael                                             1677                        77

Poul Barbars                                         1640                        4

" Wendalinus                                        1641                        4

Raeppe Johann Christoph                        1697                       100

Raussesu Maria Elisabeth                        1695                        95

Recktenwald Johann                              1668                        63

" Maria 1646                                            21

" Sebastian                                          1666                        38

Reiser Agnes                                        1676                        57

" Hans 1683                                            64

" Johann Guillaume                                 1691                        81

" Maria Elisabeth                                   1699                       111

" Susanna                                            1691                        78

Reisser Johann                                      1696                        96

" "      1696                                            95

Reyser Hans                                         1683                        64

" Johann Guillaume                                 1691                        81

" Susanna                                            1691                        78

Reysser(Johann                                     1696                        96

Rieffer Agnes                                        1676                        74

" Jakob                                                1690                        69

" Katharina                                          1677)                       76

" Margaretha                                        1698                       108

Riesser Agnes                                       1676                        74

Riffer Elisabeth                                      1676                        58

la Roche Hans Wilhelm                            1698                       102

Rom Name der Mutter) Elisabeth               1699                       111

Rostenberger Maria Barbars                     1699                       111

Ruffer Jakob                                         1690                        69

Russer Jakob                                        1690                        69

Saar Johann Heinrich                              1693                        86

Satteler Jakob                                      1691                        79

Sattler Wendel                                      1698                       108

Saur Appolonia                                      1583                        7

Schaad Anna                                        1631                        3

" Katharina                                           1695                        92

" Margaretha                                        1697                        99

" Mathias                                             1660                        29

Schaadt Agnes                                     1661                        62

" Johann                                              1646                        4

" "      1698                                          105

" H " Wendalinus                                    1664                        62

" Michael                                             1691                        80

SchadJohann                                        1627                       11

Schadt Angela                                      1648                        5

" Elisabeth Katharina                              1691                        81

" Jakob                                                1677                        72

" Johann                                              1676                        56

" "      1676                                            56

" Katharina                                           1676                        76

" Maria 1698                                          104

" Mathias                                             1650                        5

Schäfer Michael                                    1610                       14

Schefer Johann Nikolaus                         1643                       19

" " "    1651                                            23

" Katharina                                           1647                        22

Scheffer Maria Angela                            1668                        43

Scheffler Anna Sophia                            1670                        46

" Maria Elisabeth                                   1698                       104

" Simon                                               1666                        38

Scherer(Michael                                      ?                         76

Schleyder Johann                                 1689 ?                       8

Schlick Elisabeth                                   1675                        56

" Johann Guillaume                                 1683                        65

" " "    1683                                            67

Schlosser Nikolaus                                 1660                        29

Schlück(Anna Dorothes                          1691                        79 ¼    

" Michael                                             1690                        68

Schmidt Anna Maria                               1683                        66

" " "    1683                                            67

" Johann                                              1630                        2

" Johann Wilhelm                                   1652                        23

Schmidt Katharina                                 1692                        84

" Magdalena                                         1694                        88

Schmit Angela                                      1662                        32

" Johann                                              1662                        33

Schmitt Agnes                                     1677)                       77

Schmydt Sebastian                                1631                        2

Schneider Agnes                                   1675                        55

" "      1676                                            70

" Angela ?                                             76

" Amia                                                 1683                        65

" Christina                                            1660                        62

" Jakob                                                1668                        43

" Johann                                              1661                        62

" Johann Franz                                      1659                        62

" Johann Heinrich                                   1692                        84

" Maria Margaretha                                1676                        57

" " "    1676                                            75

" Peter 1659                                            28

" Raymondus                                        1676                        75

" Wendalinus                                        1676                        57

" "      1676                                            75

" Wilhelm                                             1670                        47

Schöffler Maria Elisabeth                         1698                       104

Schoner(Anna Maria                               1664                        59

Schöner Jakob                                      1677                        72

" Johann                                              1676                        56

" "      1676                                            74

Schreiner Jakob                                    1699                       110

Schurbber Theobald                               1650                        23

Schut Johann Jakob                               1690                        69

SchützElisabeth                                    1646                        21

Schwab Elisabeth                                  1580                        7

Schwan Christophorus                            1631                       11

Schwan H Wendalinus                            1676                        56

Schwan Anna                                       1588                       10

Schwan Anna Sophia                             1694                        89

Schwan Elisabeth                                  1658                        27

Schwan Elisabeth                                  1676                        75

Schwan Elisabeth                                  1692                        84

Schwan Elisabeth                                    ?                         76

Schwan Elisabeth                                    ?                         76

Schwan Johann                                     1664                        36

Schwan Johann                                     1670                        46

Schwan Johann                                     1683                        65

Schwan Schwan Georg                           1692                        81

Schwan Nikolaus                                   1632                       11

Schwan Katharina                                 1683                        66

Schwan H Katharina                               1683                        67

Schwan Katharina                                 1691                        79

Schwan Margaretha                               1664                        36

Schwan Nikolaus                                   1683                        67

Schwan H Peter                                    1662                        33

Schwan Wendalinus                               1627                       11

Schwan Nikolaus                                   1698                       106

Schwan Peter                                       1697                        98

Schwartz Anna Maria                             1659                        28

" Bartholomäus                                      1660                        30

" Hans Jakob                                        1698                       106

" Johann                                              1665                        38

" Maria                                                1647                        22

" Peter                                                1663                        34

Schweitzer Elisabeth                              1647                        22

" Jakob                                                1658                        27

" Peter                                                1664                        35

Schweinhyrth Maria Marg. T.v.ä.              1656                        24

Sebastiani Angela                                  1663                        34

Sebastiani H Anna Klara                          1670                        47

Sebastiani Johann                                 1662                        33

Sebastiani Maria Magdalena                     1660                        30

Sebastiani Michael                                 1665                        37

Sebastiani H Wendalinus                         1658                        27

Sebastian Wendalinus                            1697                        99

Sengerstorff Johann Adam                      1672                        50

Senner Johann Michael                           1692                        85

Seyberger Simon                                   1670                        46

Seylinger Anna Maria                              1643                       19

Sibert Anna Katharina                            1698                       103

SiberNikolaus                                        1696                        95

Simon Johann Guillaume                          1691                        79

" Margaretha                                        1692                        85

" Philipp                                               1696                        96

Spitz Eva                                             1664                        63

" Johann                                              1624                       10

" "      1629                                           14

Spitzen Johann                                     1632                       11

Spiezell Johann                                     1583                       13

Spunk Johann Jakob                               1624                       17

Staub Anna Katharina                           1683 -

" Anna Maria                                         1698                       108

" H Elisabeth                                         1677                        73

Stephan(Anna Ottilia                              1647                        22

" Nikolaus                                             1662                        59

" Ottilia                                               1648                        23

Stillemunkes Maria Barbara ?                     77

Stophel Johann                                     1659                        61

Storch Johann Georg                              1626                       18

Storen Peter                                        1643                        8

Stors Sabina                                        1610                        8

Straut Anna Katharina                            1645                        21

Sturm Johann Nikolaus                            1675                        55

" Nikolaus                                             1676                        70

Stürmer(Elisabeth                                  1632                        2

SutorJohann Wendalinus                         1668                        63

Sybernt(Katharina                                 1694                        88

Theobald Anna Maria                              1659                        59

Theobalt Barbara                                   1662                        32

" H Johann                                           1660                        29

" Johann                                              1665                        38

" Katharina                                           1664                        36

" Nikolaus                                             1666                        38

" Sebastian                                          1665                        38

Teuscher Johann                                   1699                       112

Textor Angela                                       1670                        60

" Nikolaus                                             1644                        20

ThielJohann                                          1676                        57        

Thil Maria Elisabeth                                1691                        8o

Thiebauld Nikolaus Philipp Karl                  1695                        94

Thiebault Anna Martha                           1697                        99

Thiebaut Maria                                      1692                        85

" Maria Magdalena                                 1693                        86

Thole Maria Elisabeth                             1669                        44

Thomas Johann Guillaume                        1697                       100

Thome Adam                                        1660                        29

" Angela                                              1662                        32

" Anna 1660                                            29

" Anna Barbara                                      1665                        37

" Anna Katharina                                   1668                        42

" Anna Klars                                         1659                        28

" Appolonia                                           1663                        34

" Christophorus                                     1660                        29

" Christoph                                           1631                        31

Thomes Johann Jakob                            1668                        43

Thome Margaretha                                1665                        37

" Maria 1660                                            29

" Nikolaus                                             1668                        42

" "      1698                                          102

" Susamma                                           1661                        32

Thomes Johann                                     1671                        48

" Johann                                              1691                        80

" Margaretha                                        1695                        92

" Sebastian                                          1670                        46

Tholey Jakob                                        1677                        77

" Johann Wilhelm                                   1699                       109

" Maria 1675                                            55

" Maria 1676                                            70

" H Philipp Ernst                                    1698                       103

Titscher Johann                                    1683                        64

" Johann                                              1683                        67

Treinen(Peter                                       1611                       10

Ursel Johann                                         1692                        83

Ursell Johann Jakob                                1695                        92

Vietor Maria Magdalena                          1698                       108

" Margaretha                                        1653                        24

Vogel Anna Maria                                  1659                        28

" Barbars                                             1668                        42

" Jakob                                                1662                        32

" Johann                                              1663                        34

" Katharina                                           1666                        39

" Margaretha                                        1669                        44

" Peter 1660                                            30

Voltz Anna Margaretha                           1675                        55

" Gertrud                                             1676                        58

" "      1677                                            73

" Margaretha                                        1676                        70

Wagener(Johann                                   1683                        67

" Sebastian                                          1675                        55

" "      1676                                            70

" H "    1683                                            65

Wagner Johann                                     1587                       10

" Katharina                                           1653                        5

" Maria 1660                                            29

" Susamma                                           1589                       10

Walt Peter Waltpeter)                            1629                       14

Walters Wendalinus                               1585                       13

Warmenkopf Johann Jakob                      1626                       18

Weber Angela                                       1668                        61

" Anna Barbars                                      1692                        82

" Anna Maria                                         1670                        61

" Anna Maria                                         1683                        64

" Elisabeth                                           1659                        61

" Johann                                              1647                        4

" Johann Matthias                                  1659                        61

" Maria 1683                                            66

" Maria Elisabeth                                   1676                        76

" Maria Katharina                                   1691                        81

" Michael                                             1656                        5

" Nikolaus                                             1659                        6 ?

" "      1663                                            61

" " Noe                                                1683                        64

Weiland Katharina                                  1663                        34

Weilandt( Anna Barbara                          1675                        54

Weirich Adam                                       1660                        31

" Johann Friederich                                1660                        30

" Laurentius                                          1670                        60

" Peter 1659                                            28

" Peter Johann                                      1668                        60

" H Sebastian                                       1665                        37

" Wendalinus                                        1662                        33

Weissbach Johann Theodor                        ?                          77

Weisgerber Margaretha                           1676                        58

" Maria                                                1661                        32

" Nikolaus                                             1666                        38

Weissgerber Anna Sophia                        1691                        81

" Barbara                                             1610                       10

" Elisabeth                                           1660                        30

" H Johann                                           1615                       15

"     1664                                            35

" Heinrich                                          1690                        68

" Margaretha                                        1677                        73

Wendels Anna                                       1586                        8

<s>Weseman(Anna Barbars                          1683                        65</s>

<s>" Johann Jakob                                      1672                        50</s>

<s>" Katharina                                           1666                        38</s>

<s>" Maria 1670                                            47</s>

Weyandt Maria Elisabeth                         1699                       112

Weyland Anna Maria                              1683                        66

" Maria Margaretha                                1676                        72

" Sebastian                                          1690                        69

Weylandt( Johann Nikolaus                      1677                        73

Weyrich Maria Angela                             1677                        72

Wieseman Anna Barbara                         1668                        43

Wilhelm Johann                                     1651                        5

" Johanna                                            1660                        29

Willich Hans Georg                                 1675                        55

" Johann Georg                                     1676                        71

Windinger Maria                                    1677                        72

Wing Anna Margaretha                           1664                        35

Wingh Anna Maria                                  1662                        32

" Barbars                                             1659                        28

Woltzen Anton                                      1628                       18

Wülleweber Anna                                   1625                        2

Wüllenweber Anna Elisabeth                    1671                        49

" Anna Magretha                                   1668                        42

" Bartholomäus                                      1666                        39

" Johann Friederich                                1669                        45

" Johann Theodor                                  1671                        48

Wullenweber Katharina                           1664                        35

Karpen Johann                                      1581                        7

Ziegelbecker Susanna                            1658                        27

Zimmer Maria Magdalena                         1676                        57

Zimmerman Katharina                             1671                        49

" Maria 1675                                            54

" Maria Magdalena                                 1676                        75

" Martin                                               1609                        8

 

4.1.2. Eheregister

 

Namen

Jahr

 Seite

 

 

 

 

 

Alles Margaretha

oo

Angel Wenal.

oo 1666

 

 

30

Ales Nikolaus

Alsfaßen Maria

OO 1638

 

 

 

18

Alsfaßen Maria

oo

Ales Nikolaus

OO 1638

 

 

18

 " Michael

oo

Wagner Barbara

OO 1653

 

 

24

 " Michael

oo

Schoter Klara

OO 1656

 

 

25

 " Michael

oo

Meminger Gertr.

1616

 

 

5

 " Peter

oo

Angel Maria

OO 1647

 

 

22

Alsfaßer Anna

Laup Theodor

oo 1647

 

 

 

22

Alzfassen Maria

Reyser Johann

OO 1682

 

 

 

56

Alzfaßer Barbara

oo

Ecker Mich.Jos.

oo 1697

 

 

51

Andre Gertrud Witwe.

Heckmann Johann

oo 1636

 

 

 

16

Angel Anna

Jung Laurent.

OO 1639

 

 

 

19

 " Anna Barbara

Kirren Christ.

OO 1699

 

 

 

59

 " Anna Maria

oo

Noss Laurent.

OO 1660

 

 

28

 " Appolonia

Weyerich Nik.

OO 1658

 

 

 

25

 " Elisabeth

Klasen Adam

OO 1651

 

 

 

23

 " Elisabeth

Vogel Niklaus

OO 1679

 

 

 

53

 " Johann

Sircken Anna

oo 1624

 

 

 

8

 "

 "

oo

 Urschel Marg.

OO 1632

 

40

 "

 "

oo

 Huott Barb.Witwe.

oo 1638

 

18

 "

 "

oo

 Schwan Elisab.

OO 1642

 

40

 "

 " Wilhelm

Heyl Anna Kath.

oo 1698

 

 

57

 " Maria

oo

Alsfaßen Peter

OO 1647

 

 

22

 " Mathias

Hame Marg. Witwe.

oo 1659

 

 

 

26

 " Nikolaus

oo

Schneider Mar.A.

1680

 

 

54

 "

 "

oo

 Greiff Anna

OO 1696

 

50

 " Peter

oo

Burgh Marg. Witwe.

1636

 

 

16

 " Peter Witwer

oo

Johanna aus Exw.

1668

 

 

31

 " Wendalinus

oo

Ales Margaretha

oo 1666

 

 

30

 " Wilhelm

Lapikida Anna

OO 1626

 

 

 

39

Anton Katharina

Remigius aus Bl.

1623

 

 

 

7

Apper Elisabeth

Bart Michael

oo 1627

 

 

 

41Appeß Jakob

oo

Verteß Anna

OO 1627

 

 

 

41Mach Maria (zur Linden)

Dietz Lazarus

OO 1627

 

 

 

 

10

 " Maria (Boch) Witwe.

Demuts Johann

OO 1633

 

 

 

15

 " Maria

Byrgell Barthol.

1643

 

 

 

20

 " (Buch) Maria

oo

Seytz Johann

oo 1646

 

 

40

Back Anna Katharina

Weyrich Johann

OO 1653

 

 

 

24

 "

 "

 " Witwe.

oo

Schad Nikolaus

OO 1678

53

 " Amma Margaretha

Tholey Johann

OO 1698

 

 

 

15

 " Johann

oo

Freyling Kath.

OO 1636

 

 

16

 " Maria

Mosbach Jo.Wilh.

1678

 

 

 

45 Mackes Johann

OffdenDiel Maria

1630 Witwe

 

 

 

 

12

oo

 " Katharina

oo

 Langs Theobald

OO 1641

 

20

 "

 "

 Weilant Peter

OO 1659

 

 

26Makten Maria Angelika

oo

Fuß Mathias

OO 1696

 

 

 

49Malloff Katharina

Küheron Johann

1698 X

 

 

 

 

58Malthassar Johann

Schuther Marg.

OO 1609 X

 

 

 

 

4Maltes Maria

Hess Nikolaus

OO 1671 X

 

 

 

 

32

 " Maria

Wagener Heinr.

OO 1671 X

 

 

 

32Malthes Johann

oo

Wüllenweber Barb

1651 X

 

 

 

23M+

 " Johann

oo

 BeretsAnna

oo 1675 X

 

 

43Marbell Balthasar

Nickell Anna

oo 1603 X

 

 

 

 

1Mardt Maria

oo

Reyser Martin

OO 1639 X

 

 

 

19

 " Maria

oo

Reyser Martin

OO 1640 X

 

 

19Mart Jakob

Puol Maria

oo 1627 X

 

 

 

 

41

 " Johann

oo

Bock Anna

OO 1680 X

 

 

55

 " Michael

Apper Elisab.

OO 1627 X

 

 

 

41Marth Elisabeth Witwe.

Kolb Nikolaus

OO 1637 X

 

 

 

 

41

 " Maria

oo

Pul Jakob

OO 1623 X

 

 

41

 " Susanna

Klein Wendal.

OO 1624 X

 

 

 

41Marthel Anna

Lener Theobald

OO 1609 X

 

 

 

 

2Mauer Jakob

oo

Weisgerber Maria

1696 X

 

 

 

50Maur Bartholomäus

Krug Katharina

OO 1664 X

 

 

 

 

29

 " Johann Georg

Lang Katharina

OO 1658 X

 

 

 

26

 " Nikolaus

Goden Barbara

OO 1637 X

 

 

 

17Maules Appolonia

oo

Müller Mathias

OO 1639 X

 

 

 

19

 " Johann

Greiffensteynen( Maria

1640

 

 

 

19Mauten Johann

Fischer Barbara

oo 1653 X

 

 

 

 

24Mecker Johann

Schad Katharina

oo 1678 X

 

 

 

 

53

 " Katharina

oo

Schadt Johann

OO 1676 X

 

 

36

 "

 "

 Schadt Johann

OO 1676 X

 

 

44Mender Gerard

Meyer Margar.

OO 1678 X

 

 

 

 

45Menig Thomas

Langendoo rffer Anna Ma.1676 X

 

 

 

 

 

44Merbier Wilhelm

? Margaretha

OO 1660 X

 

 

 

 

27Meres Katharina

Scheurer Christ.

1675 X

 

 

 

 

34

 "

 "

oo

 Scheurer Christ.

1675 X

 

42

 "

 "

oo

 Rüffer Johann

OO 1675 X

 

42

 " Martina

Riffer Bast

OO 1681 X

 

 

 

55

 " Wilhelm

Born Angela Witwe.

1675 X

 

 

 

34

 "

 "

oo

 Vogel Agatha Witwe

1675 X

 

42Merets Anna

oo

Balthes Johann

OO 1675 X

 

 

 

43

 " Margarete

oo

Graß Johann

OO 1675 X

 

 

43Mill Maria Katharina

Schu Johann

OO 1696 X

 

 

 

 

49Mischoff Maria Marg.

Morau Nikolaus

OO 1697 X

 

 

 

 

51Mlümlen Margar.

Klaudus Theobald

1609 X

 

 

 

 

Mlundav Christophorus

oo

Tholey Anna Mar.

1656 (X

 

 

 

25 Mochen Magdalena

oo

Osburgs Johann

OO 1638 X

 

 

 

18Mockenhemer Appolonia

oo

Hautz Joh.Wilh.

oo 1632 X

 

 

 

13(Mock Anna

oo

Bart Johann

OO 1680 X

 

 

 

55

 " Maria

Demuth Jo.Fried.

1633 X

 

 

 

15Morn Angela Witwe.

oo

Beres Wilhelm

OO 1675 X

 

 

 

34

 " Jakob Barthell

oo

Rieffer Elisab.

oo 1678 X

 

 

53Moren Jakob

oo

Heckmann Kathar.

1630 X

 

 

 

39

 " Joh. Jakob

oo

Rooß Maria

oo 1636 X

 

 

17

 " Katharina Witwe.

Schaur Nikolaus

oo 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Nikolaus

oo

Müller Barbara

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Morwin Maria

Wens Johann

OO 1664 X

 

 

 

 

29Mrandt Anna Katharina

oo

Kreisteler Bar.

oo 1647 X

 

 

 

22

 " Barbara

oo

Schefeler Joh.

OO 1633 X

 

 

14

 " Eva

Schmidt Willibr.

1617 X

 

 

 

6

 " Sebastian

oo

Kunen Anna Kath.

1624 X

 

 

8Mraß Agnes

Haben Peter

OO 1637 X

 

 

 

 

40Mraß (Graß) Johann

Berets Margar.

OO 1675 X

 

 

 

 

43Mreicherin Elisabeth

Motz Martin

OO 1628 X

 

 

 

 

10Mrock Johann Peter

Schlick Elisab.

oo 1698 X

 

 

 

 

58Murg Andress

Burg App.Fydener

1677 X

 

 

 

 

45M+

 " Apol.geb.Fydener

oo

Burg Andress

oo 1677 X

 

 

45

 " Johann

oo

Ludwig Margar.

OO 1624 X

 

 

38Murgh Barbara

Vogel Freidrich

oo 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Margaretha Witwe.

oo

Angel Peter

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Wilhelm

Schweitzer Mart.

1656 X

 

 

 

25Murgerbach Joseph

Pamer Margar.

OO 1604 X

 

 

 

 

2Murgeson Johann

Fritz Anna

oo 1679 X

 

 

 

 

54Müxenmacher Margar.

oo

Lieff Wendal.

OO 1624 X

 

 

 

8Myrgell Bartholomäus

Bach Maria

oo 1643 X

 

 

 

 

20Carfari Maria

Petri Wendal.

OO 1609 X

 

 

 

 

4Keuper Barbara T.v.Peter

oo

Geltzinger Math.

1639 X

 

 

 

19ähyrurgus Peter (Scherer) Creutz Helena

OO 1638 X

 

 

 

 

 

19äigui filia Catharina

oo

Kallenborn Jo.Ja

 1609/10X

 

 

 

5älamen Johann

Zigler An.Maria

oo 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16älauß Johann Wilhelm

Laux Ang. Witwe.

OO 1630 X

 

 

 

 

12

 " Johann

Lauxen Ang. Witwe.

1631 X

 

 

 

12älesgen Jakob

Mertz Christina

oo 1636 X

 

 

 

 

17 Dame Anna Margareta

Linxster Jo.R.

1662 X

 

 

 

 

28Daniel Andress

oo

Dosta Sus. Witwe.

oo 1633 X

 

 

 

14

 " Katharina

oo

Rimmen Michael

OO 1640 X

 

 

20

 " Maria

Hautz ?

oo 1623 X

 

 

 

7

 " Peter

Gunweyler Kath.

oo 1629 X

 

 

 

11Dausilius Margaretha

Linxweiler Anton

1648 X

 

 

 

 

22Decker Paul

oo

Hautz Appol.

oo 1675 X

 

 

 

42Deckes Paul

oo

Hautz Appol.

oo 1675 X

 

 

 

34Deger Georg

oo

Schneider Gertr.

1676 X

 

 

 

35Degers Georg

Schneider Gertr.

1676 X

 

 

 

 

43Defaux Johann Anthon

Win Anna Maria

OO 1698 X

 

 

 

 

46Demuth Anna Katharina

oo

Struten Mathias

oo 1643 X

 

 

 

21

 " Barbara

oo

Laux Johann

OO 1650 X

 

 

23

 " Elisabeth

Ebersweiler Johann

OO 1643 X

 

 

 

21

 " Elisabeth

oo

Münster Johann

OO 1646 X

 

 

21

 " Johann

 sutor

 Lorich Maria Witwe1636 X

 

 

 

15

 " Margaretha

Hautz Wendal.

OO 1675 X

 

 

 

34

 "

 "

 Hautz Wendal.

OO 1675 X

 

 

42

 " Johann

Bock Maria

oo 1633 X

 

 

 

15Demutz Friederich

Knauß Margar.

OO 1623 X

 

 

 

 

7Deutscher Mathias

Thomas Anna

OO 1678 X

 

 

 

 

53Dhame Barbara

Minham Johann

OO 1630 X

 

 

 

 

11Dhamin Elisabeth

oo

Zandt Matthias

OO 1626 X

 

 

 

9Dham Agnes

Figuli Sebastian

1608 X

 

 

 

 

33

 " Angela

oo

Eraßmus Jakob

OO 1633 X

 

 

14

 " Anna Katharina

Weyskerber Heinrich

oo 1650 X

 

 

 

23

 " Maria Elisabeth

Jepser Quirinus

oo 1655 X

 

 

 

24

 " Wilhelm

Leetigs Kathar.

oo 1633 X

 

 

 

14Diel Katharina Witwe.

oo

Glaser Mathias

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 "(offdenDiel) Maria Witwe.

Backes Johann

OO 1630 X

 

 

 

12Diell Bestrix

Wingh Johann

oo 1650 X

 

 

 

 

23Dietz Lazar

oo

Back Maria

oo 1627 X

 

 

 

10Dilhen Eva

Hasch Peter

OO 1630 X

 

 

 

 

11Dirken Engell

Lawar Crmandt

OO 1616 X

 

 

 

 

37Dole Elisabeth

oo

Sattler Peter

OO 1696 X

 

 

 

50Dosta August

Linxweiler Kath. Witwe.

OO 1631 X

 

 

 

 

12

 " Augustinus

Linxweiler Kath. Witwe.

OO 1633 X

 

 

 

14Dunckel Nikolaus

oo

Oppermann Maria

1677 X

 

 

 

45Dusart Johann Nikolaus

Zolly Anna Marg.

1660 X

 

 

 

 

27M+Esndt Matthias

oo

Dhamm Elisabeth

1626 X

 

 

 

9Ebersweyler Johann

Demuth Elisabeth

1643 X

 

 

 

 

21Ecker Michael Joseph

Alzfaßen Barb.

OO 1697 X

 

 

 

 

51Eckert Christian

oo

Ludwig Juliana

OO 1676 X

 

 

 

44Egel Johann Adam

oo

Jene Anna Barb.

oo 1698 X

 

 

 

58Eigler(Zigler)Anna Maria

oo

Eigler Johann

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Anna Maria Clamen Johann

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 

 

 

 

 

 

 

 " Johann

Eigeler An.Maria

1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Engelbert Dominus

Kellerar Anna

OO 1629 X

 

 

 

 

11aus Echternach Mathias

Weiten Margar.

OO 1609 X

 

 

 

 

5Ferier Peter

Thile Katharina

1699 X

 

 

 

 

59Figuli Sebastian

oo

Dhamian Agnes

OO 1608 X

 

 

 

33Fischer Barbara

Bauten Johann

OO 1653 X

 

 

 

 

24Frerichinger Johann

oo

Zolly Johanna G.

1646 X

 

 

 

21Frans Ernst

oo

Kordong Kathar.

oo 1664 X

 

 

 

29Freden Peter

Leiendecker Joh.

1627 X

 

 

 

 

9Frederik Johanna

oo

Heß Joh. Jakob

OO 1638 X

 

 

 

18Freyling Katharina

Back Johann

OO 1636 X

 

 

 

 

15

 "

 "

Back Johann

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Sebastian

Scho Katharina

OO 1624 X

 

 

 

7Friderich Jakob

Hubrecht Gertrud

1680 X

 

 

 

 

54Frintzen Anna

Hesy Joh. Jakob

oo 1638 X

 

 

 

 

18Fritz Anna

Burgeson Johann

oo 1679 X

 

 

 

 

54Fuß Mathias

oo

Backes Ma.Angeli

1696 X

 

 

 

49Gaße(ärassus) Johann

Dhamian Angela

OO 1633 X

 

 

 

 

14Gentzen Barbara

Simon ?

oo 1623 X

 

 

 

 

6Gelminger Nikolaus

 ? Veronika

OO 1668 X

 

 

 

 

31Geltzinger Mathias

Scherer Barbara

oo 1639 X

 

 

 

 

19Georgen Maria

Schwan Mathias

OO 1624 X

 

 

 

 

38Georgy Maria

Kufer Wilhelm

OO 1645 X

 

 

 

 

21Gerardt Barbara

Lambertz Wilhelm

1678 X

 

 

 

 

53Gerdon Peter

Nunkirchen Rosa

oo 1681 X

 

 

 

 

55Gerdung Peter

Gereds Margar.

OO 1679 X

 

 

 

 

54Gereds Margaretha

Gerdung Peter

OO 1679 X

 

 

 

 

54Germany(Hermany) Anna

oo

Vogel Nikolaus

OO 1658 X

 

 

 

26Gerog Johann

Schneider Maria Kathar.

1699 X

 

 

 

 

59Gewet Elisabeth

Thome Sebastian

oo 1658 X

 

 

 

 

26Geyer Gertrud

Klein Sebastian

oo 1660 X

 

 

 

 

27

 " Johann Peter

Kudmann Johanna

oo 1643 X

 

 

 

20Glamens Katharina

Kindt Joh. Peter

1644 X

 

 

 

 

21Glaser Mathias

oo

Diel Katharina

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Goden Barbara

Baur Nikolaus

OO 1637 X

 

 

 

 

17Gorig Johann

 ? Maria Kath.

oo 1671 X

 

 

 

 

32Graaß Franz

oo

Wagner Barbara

OO 1649 X

 

 

 

22Grames Elisabeth

oo

Hutmacher Johann

1609 X

 

 

 

2Graß Johann Berets

 Witwe.Angel Marg.

1675 X

 

 

 

 

43

 " Katharina

oo

 ? Andress

OO 1671 X

 

 

32

 " Klara  Schlick

oo

Joh. Wil.

OO 1678 X

 

 

53Graßer Johann

Simon Angela

oo 1633 X

 

 

 

 

15Gräser Theobald

Lachner Margar.

oo 1623 X

 

 

 

 

33Greiff Anna

oo

Angel Nikolaus

OO 1696 X

 

 

 

50

 " Anna Maria

Langendoo rfer Christ.

oo 1698 X

 

 

 

47Greiffen Maria

oo

Luder Jakob

OO 1624 X

 

 

 

8Greiffenstein Maria

Tholeycher Wilh.

1623 X

 

 

 

 

6Greiffenstein Maria

oo

Baules Johann

OO 1640 X

 

 

 

19Greser Margaretha

Ludwigs Peter

OO 1632 X

 

 

 

 

14 Gressen Adam

Eydgen Ida

oo 1624 X

 

 

 

 

7Grun Nikolaus

Thoma Margaretha

1629 X

 

 

 

 

11Grunen Anna

oo

Seyler Konrad

OO 1625 X

 

 

 

9Gumweyler Katharina

oo

Daniel Peter

oo 1629 X

 

 

 

11Hasch Peter

oo

Dilhen Eva

oo 1630 X

 

 

 

11Haaff Peter

oo

Kremer Magdal.

OO 1680 X

 

 

 

55Haaß Kath. geb. Schad

oo

Weber Johann

oo 1637 X

 

 

 

40Hablutzel Jakob

Ruber Maria Witwe.Hautz

oo 1623 X

 

 

 

 

7Hadzen Appolonia

oo

Leeff Jakob

OO 1653 X

 

 

 

24Hahener Barbara

Kerrhen Johann

OO 1636 X

 

 

 

 

17Hahn Peter

Braß Agnes

oo 1637 X

 

 

 

 

40Hamerlein Anna Margar.

Malter Stephan

OO 1652 X

 

 

 

 

24Hanverichs Elisabeth

Pootzen Matthias

1618 X

 

 

 

 

6Haßdenteufel Johann

oo

Schad Angela

oo 1637 X

 

 

 

41Haßtenteufel Johann

oo

Schwan Elisab.

1696 X

 

 

 

50

 " Maria Zeller

oo

Hans Nikel

OO 1698 X

 

 

46

 " Johann

oo

Schwan Elisab.

OO 1696 X

 

 

50

 " Maria

Zeller Hans Ni.

oo 1698 X

 

 

 

46Hautz Anna Elisabeth

Wülleweber Johann

OO 25

 

 

 

 

 

 " Appolonia

Deckes Paul

OO 1675 X

 

 

 

34

 "

 "

oo

Decker Paul

OO 1675 X

 

42

 " Johann Wilhelm

Bochenhemer Appol.

oo 1632 X

 

 

 

13

 " Maria

oo

Milots Johann

OO 1633 X

 

 

15

 " Michael

Haverlitz Eva

OO 1617 X

 

 

 

6

 "

 "

oo

Ruser Maria

OO 1623 X

 

6

 " Wendalinus

oo

Demuth Margar.

OO 1675 X

 

 

34

 "

 "

oo

Demuth Margar.

OO 1675 X

 

42

 " ?

oo

Daniel Maria

oo 1623 X

 

 

7Haverlitz Eva

Hautz Michael

OO 1617 X

 

 

 

 

6Hawerkorn Johann Jakob

Heeß Margaretha

oo 1624 X

 

 

 

 

38(8)Heckmann Johann

Andree Gertrud Witwe.

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Katharina

Boren Jakob

OO 1630 X

 

 

 

39

 " Margaretha

oo

Wagner Nikol.

OO 1648 X

 

 

22

 "

 "

Wagner Nikol.

OO 1648 X

 

 

40

 " Wendel

Koriary Christina

oo 1609 X

 

 

 

2Heeß Margaretha

Hawerkorn Joh. Jakob

oo 1624 X

 

 

 

 

38Helleysen Joh. Nikolaus

Reyser Agnes

oo 1681 X

 

 

 

 

55Hemmel Johann

Heyl Gertrud

oo 1676 X

 

 

 

 

35Hemmerlein Angela Witwe.

Valery Johann

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Henrich Elisabeth

Nenner Johann

OO 1679 X

 

 

 

 

53

 " Johann

oo

Kirwen Elisab.

OO 1664 X

 

 

29

 " Maria

Thomas Joseph

OO 1670 X

 

 

 

32Heß Johann Jakob

oo

Frederik Joh.

OO 1638 X

 

 

 

18

 " Nikolaus

Balthes Maria

OO 1671 X

 

 

 

32

 " Wendalinus

oo

Schneider Maria

oo 1666 X

 

 

30Heßen Katharina

Lawer Jakob

OO 1632 X

 

 

 

 

13Heßy Johann Jakob

Frintzen Anna

OO 1638 X

 

 

 

 

18Heusebaur Katharina

oo

Thome Johann

oo 1666 X

 

 

 

30Heußbaur Maria

oo

Staub Johann

oo 1671 X

 

 

 

32Heyer Johann Nikolaus

oo

Lang Anna Marg.

oo 1679 X

 

 

 

53Heyl Anna Katharina

oo

Angel Joh. Wilh.

1698 X

 

 

 

57

 " Gertrud

Hemmel Johann

OO 1676 X

 

 

 

35Heyll Johann

Schmit Margar.

OO 1668 X

 

 

 

 

31Himmel Johann

Kryll Gertrud

OO 1676 X

 

 

 

 

43H(S)ircken Anna

Angel Johann

oo 1624 X

 

 

 

 

8Hobaltessen ?

Mendels Maria

OO 1623 X

 

 

 

 

6Hoffmann Maria

oo

Schefeler Theob.

1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16M+

 " Maria

oo

Kolb Wendal.

oo 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Holgasser Peter

Wintersamer Anna Witwe.

oo 1625 X

 

 

 

 

9Holler Elisabeth

oo

Sadler Wendal.

OO 1630 X

 

 

 

39Holtzmann Theodor

Mülen Anna Maria

1658 X

 

 

 

 

25Horweg Anton

Schwaan Barbara

oo 1639 X

 

 

 

 

19Hubrecht Gertrud

oo

Friderich Jakob

1680 (X

 

 

 

54Huott Barbara

Angel Johann

oo 1638 X

 

 

 

 

18Hutmacher Barbara

Knappen Johann

OO 1627 X

 

 

 

 

9

 "

 " Merkator

 Johann

oo 1627 X

 

 

9

 " Johann

oo

Grames Elsabeth

oo 1609 X

 

 

2Igell Christophorus

oo

Mohr Ursula

OO 1627 X

 

 

 

39

 " Eva Katharina

oo

Magister Jo.Jak.

1679 X

 

 

53Jäger Katharina

Koo rrsen Johann

OO 1637 X

 

 

 

 

17Jene Anna Barbara

Egel Joh. Adam

OO 1698 X

 

 

 

 

58

 " Appolonia

oo

Vair Sebastian

OO 1699 X

 

 

59Jemes Elßa

Maurers Hans

oo 1603 X

 

 

 

 

1Job Sebastian

Vevechin Anna Maria

OO 1660 X

 

 

 

 

28Joo pser Quirinus

Dhamian Maria Elis.

oo 1655 X

 

 

 

 

24Joseph Barbara

oo

Sadeler Peter

OO 1681 X

 

 

 

55

 " Michael

oo

Tome Agnes

oo 1664 X

 

 

29Josten Katharina

oo

Lentigs Lothar

OO 1625 X

 

 

 

8Junck Peter

oo

Schmidt Brigit.

oo 1638 X

 

 

 

17 Jung Anna

oo

Lang Jakob

oo 1641 X

 

 

 

20

 " Johann

oo

Vogel Anna

oo 1651 X

 

 

23

 " Laurentius

Angel Anna

oo 1639 X

 

 

 

19Jungblut Margaretha Witwe.

oo

Volcher Michael

oo 1679 X

 

 

 

54Kalleborn Barbara

Petere Arnold

OO 1668 X

 

 

 

 

31Kallenborn Anna Maria

Weisgerber Heinrich

1656 X

 

 

 

 

25

 " Jakob

oo

Keller Appol.

OO 1629 X

 

 

11

 " Johann Jakob

Schwan Kathar.

OO 1610 X

 

 

 

5

 " Katharina

Thome Johann

oo 1647 X

 

 

 

22Keller Anna Katharina

oo

Richard Hermann

oo 1698 X

 

 

 

47

 " Appolonia

oo

Kallenborn Jakob

1629 X

 

 

11Kel.(Letigh) Anna

Engelbert v.Urschültz

oo 1629 X

 

 

 

 

11Kerden Angela

Theelen Wendal.

oo 1638 X

 

 

 

 

19Kerdo Jakob

oo

Stefen Kathar.

OO 1632 X

 

 

 

13Kerrhen Johann

oo

Hahener Barab.

OO 1636 X

 

 

 

17Keßel Katharina

Seibrid Michael

oo 1627 X

 

 

 

 

9Küheron Johann

Balloff Kathar.

oo 1698 X

 

 

 

 

58K(ä)igni (Schwan)

Kath. Kallenborn Jo.Jak

1610 X

 

 

 

 

5Kind Maria

Sind Joh. Adam

OO 1677 X

 

 

 

 

45Kindt Johann Peter

Glamens Kathar.

oo 1644 X

 

 

 

 

21Kirren Christophorus

Angel Anna Barb.

1699 X

 

 

 

 

59

 " Sebastian

oo

Scheffler Anna

OO 1666 X

 

 

30Kirwen Elisabeth

oo

Henrich Johann

OO 1664 X

 

 

 

29Klär Anna

oo

Knoll Joh.Georg

oo 1696 X

 

 

 

50Klasen Adam

oo

Angel Elisabeth

oo 1651 X

 

 

 

23Klaudus Theobald

oo

Blümlen Margar.

oo 1609 X

 

 

 

4Klauß Christophorus

oo

Viktor Elisab.

1639 X

 

 

 

19Klein Christophorus

oo

Schuch Elisab.

OO 1627 X

 

 

 

10

 " Johann

 ? Christina

OO 1625 X

 

 

 

38

 " Sebastian

Geyer Gertrud

OO 1660 X

 

 

 

27

 " Wendalinus

oo

Barth Susanna

OO 1624 X

 

 

41Klem Johann

oo

Schwartz Kathar.

1680 X

 

 

 

54Kolb Elisabeth

oo

Thiel Kornelius

oo 1638 X

 

 

 

18

 " Nikolaus

Barth Elisab.Witwe

1637 X

 

 

 

41M+

 " Wendalinus

 Hoffmann Maria

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Kolbon Ottilia

oo

Thoma Nikolaus

OO 1649 X

 

 

 

22K(Z)olly Johanna Gertrud

oo

Flerichinger Jo.

1646 X

 

 

 

21Kordong Katharina

Frans Ernst

OO 1664 X

 

 

 

 

29Koriary Christina

Heckmann Wendel

oo 1609 X

 

 

 

 

2Koo rrsen Johann

oo

Jäger Katharina

oo 1637 X

 

 

 

17Knappen Johann

oo

Hutmacher Barb.

oo 1627 X

 

 

 

9Knauß Margaretha

oo

Demutz Frieder.

oo 1623 X

 

 

 

7Knapp Barbara

Schneyder Peter

1637 X

 

 

 

 

17Knoll Johann Georg

Klär Anna

OO 1696 X

 

 

 

 

50Krausen Margaretha

Rosen Nikolaus

OO 1632 X

 

 

 

 

14Kreisteler Bartholomäus

Brandt Anna Kath

1647 X

 

 

 

 

22Kremer Anna Maria

 ? Johann Adam

oo 1675 X

 

 

 

 

43

 " Magdalena

oo

Haaff Peter

OO 1680 X

 

 

55Kreutz Anna

oo

Lauer Johann

oo 1660 X

 

 

 

28

 " Michael

Recktenwald Maria Witwe.

1637 X

 

 

 

17Kreydeler Bartholomäus

Meyer Christina

oo 1624 X

 

 

 

 

7Krug Katharina

oo

Baur Barthol.

OO 1664 X

 

 

 

29Kryll Gertrud

Himmel Johann

OO 1676 X

 

 

 

 

43Ku(äuo)lmannin Johanna

Geyer Jo. Peter

oo 1643 X

 

 

 

 

20Küfer Wilhelm

Georgy Maria

oo 1645 X

 

 

 

 

21Kunen Anna Katharina

Brandt Sebast.

OO 1624 X

 

 

 

 

8Kurtz Sebastian

Schneider Elis.

oo 1647 X

 

 

 

 

22Kutter Johann

Beres Kathar.

OO 1675 X

 

 

 

 

42Kyber Peter

oo

Pul Agnes

OO 1656 X

 

 

 

25Lachner Margaretha

Gräser Theobald

oo 1623 X

 

 

 

 

33Lawar(Hemmerlin) Asmondt

oo

Dicken Engell

OO 1616 X

 

 

 

37Lambertz Wilhelm

oo

Gerardt Barbara

oo 1678 X

 

 

 

53Lang Anna Margaretha

Heyer Joh.Nikol.

1679 X

 

 

 

 

53

 " Jakob

Jung Anna

OO 1641 X

 

 

 

20

 " Katharina

oo

Baur Joh. Georg

oo 1658 X

 

 

26

 " Klenentina

Ziegler Martin

OO 1604 X

 

 

 

2

 " Theobald

Backes Kathar.

OO 1641 X

 

 

 

20Langen Appolonia

oo

Schefeler Johann

1626 X

 

 

 

39Langendoo rfer Christian

Greiff Anna Mar.

1698 X

 

 

 

 

47

 " Anna Maria

Benig Thomas

oo 1676 X

 

 

 

44Lanion Elisabeth

oo

Recktenwald Joh.

1637 X

 

 

 

17Lanitextor Theobald

oo

Weirich Maria

OO 1615 X

 

 

 

33Lapikida Anna

Angel Wilhelm

OO 1626 X

 

 

 

 

39

 " Margaretha

oo

Laurenty Nikol.

oo 1609 X

 

 

4Lauer Johann

Kreutz Anna

OO 1660 X

 

 

 

 

28Laurenty Nikolaus

Lapikida Marg.

OO 1609 X

 

 

 

 

4

 " Susanna

oo

Leinhaus ?

OO 1609 X

 

 

4Laux Angela Witwe.

oo

Elaud Jo. Wilh.

oo 1630 X

 

 

 

12

 " Johann ( Cuolmann Sus.

OO 1634 X

 

 

 

 

15

 " Johann

oo

Demuth Barb.

oo 1650 X

 

 

23

 " Johann Wilhelm

Schmidt Anna Barb.

oo 1679 X

 

 

 

54Lauxmenger Nikolaus ( Cuolmann Anna

OO 1629 X

 

 

 

 

 

11

 " Theodor

Alsfaßen Anna

OO 1647 X

 

 

 

22Lauxen Angela

Elauß Johann

oo 1631 X

 

 

 

 

12

 " Anna Maria

Schmidt Johann

OO 1638 X

 

 

 

17Lawer Jakob

oo

Heßen Katharina

oo 1632 X

 

 

 

13

 " Johann Jakob

Ludonik Appol.

OO 1626 X

 

 

 

6Leeff Anna Maria

oo

Schoo Martin

oo 1647 X

 

 

 

22

 " Jakob

oo

Hadzen Appol.

OO 1653 X

 

 

24

 " Margaretha

oo

Schadt Mathias

OO 1643 X

 

 

20M+

 "

 "

oo

 Schadt Mathias

OO 1643 X

 

20Leetigs Anna

? Leef Jo.Seb.

OO 1638 X

 

 

 

 

17

 " Anna

Lewen Jo.Seb.

OO 1638 X

 

 

 

18

 " Franz Ernst

oo

Mochelius Marg.

1631 X

 

 

12

 " Katharina

Dhamian Wilhelm

oo 1635 X

 

 

 

14

 " Lothar

oo

Josten Katharina

1625 X

 

 

8Leiendecker Johha

Freden Peter

oo 1627 X

 

 

 

 

9Leinhaus ?

oo

Laurenty Sus.

OO 1609 X

 

 

 

4Leman Mathias

Tholey Margar.

OO 1666 X

 

 

 

 

30Lener Theobald

oo

Barthell Anna

OO 1609 X

 

 

 

2Leonard Anna Maria

Schaadt Hans Jakob

OO 1698 X

 

 

 

 

52

 " Magdalena

Recktenwald Johann

OO 1628 X

 

 

 

10Lewen Johann Sebastian

Leetigs Anna

oo 1638 X

 

 

 

 

18Lieb Adam

oo

Sattler Susanna

oo 1682 X

 

 

 

55Librecht Nikolaus

Ursel Angelika

OO 1696 X

 

 

 

 

50Lieff Wendalinus

Büxenmacher Margar.

oo 1624 X

 

 

 

 

8Lik(äu)olman Anna

Laux Nikolaus

OO 1629 X

 

 

 

 

11Lilien Hubert

Schmidt Kathar.

oo 1646 X

 

 

 

 

21Linxster Joh. Rutgerus

oo

Dame Anna Marg.

oo 1662 X

 

 

 

28Linxweiler Anton

oo

Dauseli Margar.

oo 1648 X

 

 

 

22" Johann

Wesenmann Anna Maria

1698 X

 

 

 

 

58" Kath. Witwe

Dosta August

oo 1631 X

 

 

 

 

12" Kath. Witwe

Dosta August

oo 1631 X

 

 

 

 

13Lorich Katharina

Münster Sebast.

oo 1630 X

 

 

 

 

12" Margaretha

Scholtesen Joh.

oo 1628 X

 

 

 

 

10" Maria Witwe

Demut Johann

oo 1636 X

 

 

 

 

15" Michael

Sirk Angela

OO 1622 X

 

 

 

 

5

 

 

 

 

 

 

Luder Jakob

Greiffenstein Witwe.Maria

oo 1624 X

 

 

 

 

8Ludowiki Appolonia

Lawer Joh.Jakob

oo 1626 X

 

 

 

 

9 " Maria

Schwan Johann

OO 1652 X

 

 

 

 

24Ludwig Elisabeth

Schlimmerman Peter Theo

1627 X

 

 

 

 

10" Juliana

Eckert Christian

1676 X

 

 

 

 

44" Maria

Windinger Joh. Wilh.

OO 1676 X

 

 

 

 

44" Peter

Greser Margar.

OO 1632 X

 

 

 

 

14 Ludwigen Margaretha

Burg Johann

OO 1624 X

 

 

 

 

38 L(ä)uolmann Susanna

Laux Johann

OO 1634 X

 

 

 

 

15 Magister Johann Jakob

Igell Eva Kath.

oo 1679 X

 

 

 

 

53Maintzer Marsel

Thomas Maria

oo 1682 X

 

 

 

 

56Malter Stephan

Hamerlein Anna Marg.

OO 1652 X

 

 

 

 

24"

Jene Anna Maria

oo 1699 X

 

 

 

 

60Marion Angela

Nauman Johann

OO 1659 X

 

 

 

 

26Marschall Peter

Rhode Anna

oo 1693 X

 

 

 

 

56Martin Elisabeth

Sigberdy Sebastian

OO 1616 X

 

 

 

 

5Matthias Johann

Thome Margar.

OO 1625 X

 

 

 

 

39Maurers Hans

Jemes Elsa

oo 1603 X

 

 

 

 

1Mautz Ludor.

 ? Katharina

OO 1616 X

 

 

 

 

5May Gerard

Riffer Elisab.

OO 1682 X

 

 

 

 

56Mayer Helena

Chirurgus(Scherer) Peter

oo 1638 X

 

 

 

 

19Meminger Gertrud

(Alsfassen) Michael Jo

1616 X

 

 

 

 

5Mendels Maria

Hobaltesen ?

OO 1623 X

 

 

 

 

6Mengar Margaretha

Mülleweber Theo

oo 1624 X

 

 

 

 

7Merkator Johann

Hutmacher Barb.

oo 1627 X

 

 

 

 

9Mertzen Christina

Elleffen Joh. Jakob

OO 1636 X

 

 

 

 

17

 " Karl

Sirch Christina

oo 1630 X

 

 

 

12Meyer Barbara

Treyfell Philipp Jakob

OO 1628 X

 

 

 

 

10

 " Christina

Kreydeler Bartholom.

OO 1624 X

 

 

 

7M+

 " Margaretha

oo

Bender Gerard

OO 1678 X

 

 

45

 " Sebastian

Skabin Kathar.

OO 1651 X

 

 

 

23

 " Simon

oo

Schmyden Maria

OO 1645 X

 

 

21Michael Johann

oo

Meminger Gertr.

oo 1616 X

 

 

 

5

 " Johann

oo

 ? Maria

oo 1636 X

 

 

15Milots Johann

Hautzen Maria

OO 1633 X

 

 

 

 

15Minham Johann

Dhamian Barbara

oo 1630 X

 

 

 

 

11Mochely Margaretha

Leetigs Franz Ernst

oo 1631 X

 

 

 

 

12Mohr Ursula

oo

Igell Christoph.

1627 X

 

 

 

39Mossbais Joh. Wilhelm

oo

Mootz Anna Maria

1640 X

 

 

 

20Mootz Anna Maria

Moosbais Joh. Wilhelm

oo 1640 X

 

 

 

 

20

 " Martin

Schmalberger Klara

oo 1638 X

 

 

 

18Morau Nikolaus

Bischoff Maria Marg.

OO 1697 X

 

 

 

 

51Mosbach Johan Wilhelm

oo

Back Maria

oo 1678 X

 

 

 

45

 " Maria

Weber Joh.Heinr.

1676 X

 

 

 

44Motz Martin

oo

Breich Elisab.

OO 1628 X

 

 

 

10Mülen Anna Maria

oo

Holzmann Theod.

oo 1658 X

 

 

 

25Müller Anna Maria

Noß Valentin

oo 1658 X

 

 

 

 

 " Barbara

oo

Boren Nikolaus

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 " Bartholomäus

Weseman Maria Elis.

07.02.1696 X

 

 

 

 

 " Hans Philipp

Urgaußen Susanna

OO 1698 X

 

 

 

 

 " Mathias

oo

Baules Appol.

OO 1639 X

 

 

 

19Müllweber Theo

oo

Mengar Margar.

OO 1624 X

 

 

 

7Münster Johann

Witwe. Demut Elisabeth

OO 1646 X

 

 

 

 

21 Münster Sebastian

Lorich Kathar.

OO 1630 X

 

 

 

 

12

oo

 " Sebastian

 ? Magdalena

OO 1666 X

 

 

30(Nau Johann Thome

Onkle Elis.ähr.

oo 1698 X

 

 

 

 

52(Nauman Johann

Marion Angela

OO 1659 X

 

 

 

 

26Nenner Jhann

Henrichs Elis.

OO 1679 X

 

 

 

 

53Nickell(Heinen) Anna

Barbell Balth.

OO 1603 X

 

 

 

 

1Nikolay Margaretha

Grun Nilolaus

OO 1629 X

 

 

 

 

11Noos Lautentius

Angel Anna Maria

1660 X

 

 

 

 

28Nooß Nikolaus

Stphan Maria Witwe

1655 X

 

 

 

 

24Noß Valentin 

Müller Anna Maria

oo 1658 X

 

 

 

 

25Nunkirchen Rosa

Gerdon Peter

oo 1681 X

 

 

 

 

55(Onkle Elisabeth Christ.

Nau Johann Thome

1698 X

 

 

 

 

52Opperman Maria

oo

Dunckel Nikolaus

1677 X

 

 

 

45Osburg Johann

Bochen Magdalena

1638 X

 

 

 

 

18 ¼

 

 

 

 

 

 

(Pamer Margaretha

Burgerbach Joseph

OO 1604 X

 

 

 

 

2Pauly Johann Nikolaus

oo

Sattler Kathar.

oo 1680 X

 

 

 

54Petere Arnold

Kalleborn Barb.

oo 1668 X

 

 

 

 

31Petri Wendalinus

oo

Karari Maria

oo 1609 X

 

 

 

4Philippy Theodor

oo

Schulig Maria

OO 1655 X

 

 

 

24Pauly Johann Nikolaus

oo

Sattler Kathar.

oo 1680 X

 

 

 

54Perer Arnold

Kalleborn Barb.

oo 1668 X

 

 

 

 

31Petri Wendalinus

oo

Kariari Maria

OO 1609 X

 

 

 

4Philippy Theodor

oo

Scholig Maria

OO 1655 24

 

 

 

Pistor Melchior

Ritter Anna Katharina

1676 X

 

 

 

 

44Plaus Margaretha

oo

 ? Wendalinus

OO 1609 X

 

 

 

4Preiß Matthias

Hanverichs Elisabeth

OO 1618 X

 

 

 

 

6Pul Agnes

oo

Kyber Peter

OO 1656 X

 

 

 

25

 " Jakob

oo

Barth Maria

OO 1623 X

 

 

41

 " Wendalinus

oo

 ? Margaretha

OO 1609 X

 

 

41Puol Maria

Bart Jakob

oo 1627 X

 

 

 

 

41Rauh Katharina

oo

Scheffler Math.

oo 1678 X

 

 

 

45Recktenwald Angela

Thome Christ.

OO 1651 X

 

 

 

 

23M+

 " Angela

 Thome

 "

OO 1651 X

 

 

24

 " Johann

Leonard Magdal.

oo 1628 X

 

 

 

10

 "

 "

Lanionis Elis.

OO 1637 X

 

 

17

 " Maria

Kreutz Michael

OO 1637 X

 

 

 

17Reitter Elisabeth

Wilhelm Johann

OO 1676 X

 

 

 

 

44Remigius ?

oo

Anton Kathar.

OO 1623 X

 

 

 

7Resel Sebastian

 ? Margar.

oo 1659 X

 

 

 

 

26Reydell Nikolaus

oo

Scho Susanna

oo 1636 X

 

 

 

15Reys Nikolaus

Wülleweber Witwe Apollo.

OO 1631 X

 

 

 

 

12Reyser Agnes

Helleysen Johan Nik.

OO 1681 X

 

 

 

 

55

 " Johann

Altzfassen Maria

OO 1682 X

 

 

 

56

 " Martin

Bardt Maria

OO 1639 X

 

 

 

19

 " Martin

Bardt Maria

OO 1640 X

 

 

 

19Rhode Anna

Marschall Peter

oo 1693 X

 

 

 

 

56Richard Hermann Keller Anna Kath.

OO 1698 X

 

 

 

 

 

47Rieffer Elisabeth

Born Jakob Bar.

oo 1678 X

 

 

 

 

53Riffer Elisabeth

oo

May Gerard

oo 1682 X

 

 

 

56

 " Bast

oo

Beres Martina

OO 1681 X

 

 

55Rimmen Michael

oo

Daniel Kathar.

OO 1640 X

 

 

 

20Ritter Anna

oo

Pistor Melchior

oo 1676 X

 

 

 

44Rooß Maria

Boren Joh. Jak.

oo 1636 X

 

 

 

 

17Rosswerg Christina Witwe.

Schmidt Hans

oo 1619 X

 

 

 

 

41Rosen Nikolaus

oo

Krausen Margar.

oo 1632 X

 

 

 

14Ruber Maria Witwe.v.Hautz

Hablutzel Jakob

oo 1623 X

 

 

 

 

7Ruser Maria

oo

Hautz Michael

OO 1623 X

 

 

 

6Sadeler Peter

Joseph Barbara

OO 1681 X

 

 

 

 

55Sadler Wendalinus

Holler Elisab.

OO 1630 X

 

 

 

 

39Sattler Katharina

Pauly Joh. Nik.

oo 1680 X

 

 

 

 

54

 " Peter

Dol e8 w+re Elisab.

OO 1696 X

 

 

 

50

 " Susanna

Lieb Adam

OO 1682 X

 

 

 

55Saur Susanna

 ? Mathias

OO 1609 X

 

 

 

 

3Schaadt Hans Jakob

Leonardt Anna

OO 1698 X

 

 

 

 

52Schlabatz Katharina .

oo

Thiron Nikol.

OO 1609 X

 

 

 

3Schad Angela Haßdenteufel Johann

oo 1637 X

 

 

 

 

 

41

 " Katharina Weißgerber Joh.Jak.

oo 1675 X

 

 

 

 

43

oo

Becker Johann

OO 1678 X

 

 

53(Schadt Angela

Weber Nikolaus

OO 1675 X

 

 

 

 

35

 "

 "

Weber Nikolaus 1675 X

 

 

 

43

 " Bernard

oo

Spitz Susanna

OO 16o9 X

 

 

2

 " Johann

Ulrik Elsiabeth

oo 1638 X

 

 

 

18

 "

 "

Becker Kathar.

OO 1676 X

 

 

36

 "

 "

Becker Kathar.

OO 1676 X

 

 

44

 " Mathias

oo

Leeff Margar.

OO 1643 X

 

 

20

 "

 "

Leeff Margar.

OO 1643 X

 

 

20

 " Michael

oo

Schwan Kathar.

OO 1679 X

 

 

54

 " Nikolaus Back Anna Kath. Witwe.

oo 1678 X

 

 

 

 

53Schaur Nikolaus Jak.v.Boren Kath.Witwe.1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Schefer Elisabeth

Junghansen ?  37

 

 

 

 

 

 

 " Maria

Schefer Michael

oo 1638 X

 

 

 

18

 " Michael

Schefer Maria

OO 1638 X

 

 

 

18Schefeler Johann

oo

Langen Appol.

OO 1626 X

 

 

 

39

 "

 "

Brandt Barbara

OO 1633 X

 

 

14

 " Maria

Schmitz Heinr.

OO 1626 X

 

 

 

39

 " Theobald

Hoffmann Maria

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16Scheffen Barbara

oo

Schoter Johann

OO 1627 X

 

 

 

9Scheffer Mathias

oo

Rauh Katharina

OO 1678 X

 

 

 

45M+Scheffler Anna Barbara

Kirren Sebast.

OO 1666 X

 

 

 

 

30Scheurer Christian

Beres Katharina

oo 1675 X

 

 

 

 

34

 "

 "

 

 "

 "

OO 1675 X

42Schilling Kath. Witwe.

Tholey Nikolaus

oo 1627 X

 

 

 

 

9Schin Maria

oo

Schwan Johann

OO 1676 X

 

 

 

35Schinefeldt Anna

oo

Tholen Simon

oo 1632 X

 

 

 

13Schlemmer Michael

Spitzen Anna

oo 1640 X

 

 

 

 

20Schlick Anna Maria

Tholey Johann

OO 1666 X

 

 

 

 

30

 " Elisabeth

Brock Joh.Peter

oo 1698 X

 

 

 

58

 " Johann

oo

Graß Klara

oo 1678 X

 

 

53

 " Sebastian

Schweitzer Maria1636 X

 

 

 

 

15Schlimmermann Peter Theo

oo

Ludwig Elisab.

OO 1627 X

 

 

 

10Schlos Anna

oo

Zieglers Hans

OO 1603 X

 

 

 

1Schmalberger Klara

Mootz Martin

oo 1638 X

 

 

 

 

18Schmid Agnes

Weyrich Nikolaus1677 X

 

 

 

 

 

45Schmidt Anna Barbara

Laux Joh. Wilh.

oo 1679 X

 

 

 

 

54

 " Brigitta

oo

Junck Peter

OO 1638 X

 

 

17

 " Hans Rooswerg Christina Witwe.

oo 1619 X

 

 

 

 

41

 " Johann

oo

Lauxwn Anna Mar.1638 X

 

 

 

17

 " Katharina

Lilien Hubert

OO 1646 X

 

 

 

21

 " Margaretha

Weber Mathias

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Peter Schweitzer Anna Kath.1645 X

 

 

 

 

 

21

 " Willibrord

Brandt Eva

oo 1617 X

 

 

 

6Schmitt Johann

oo

Voltz Elisab.

OO 1670 X

 

 

 

32

 " Margaretha

Heyll Johann

oo 1668 X

 

 

 

31

 " Michael

Staub Angelika

OO 1696 X

 

 

 

50

 " Joh. Wilh.

Dausilius Anna Marg.

oo 1677 X

 

 

 

45

Schmitz Heinrich

Schefelers( Maria

OO 1626 X

 

 

 

39

Schmyden Maria

oo

Meyer Simon

OO 1645 X

 

 

21

Schneider Appolonia

Schneider Sigisbert

oo 1609 X

 

 

 

3

 " Elisabeth

oo

Kurz Sebastian

OO 1647 X

 

 

22

 " "

Schwirz Johann

OO 1676 X

 

 

 

36

 " "

Schwan Johann

OO 1676 X

 

 

 

44

 " Gertrud

Schneider Hans

OO 1600 X

 

 

 

1

 " "

Dreger Georg

OO 1676 X

 

 

 

35

 " "

Dregers Georg

oo 1676 X

 

 

 

43

 " Hans

oo

Schneider Gertr.

1600 X

 

 

1

 " Johann

oo

Thomas Susanna

OO 1682 X

 

 

56

 " Maria

Noß Wendalinus

OO 1666 X

 

 

 

30

 " " Kath.

oo

Angel Nikolaus

OO 1680 X

 

 

54

 " " "

oo

Gerog Johann

oo 1699 X

 

 

59

 " Peter

Schweitzer Eva

OO 1648 X

 

 

 

22

 " Sigisb.Viktor

Schneider Appol.

1609 X

 

 

 

3

Schneyder Peter

Knapp Barbara

OO 1637 X

 

 

 

17

Scho Katharina

oo

Freyling Seb.

OO 1624 X

 

 

7

 " Susanna

Reydell Nikol.

OO 1636 X

 

 

 

15

Schoo Martin

Leff Anna Maria

oo 1647 X

 

 

 

22

Scholtesen Johann

Lorich Margar.

OO 1628 X

 

 

 

10

Schoter Johann

oo

Scheffen Barb.

1627 X

 

 

9

 " Klara

Alsfaßen Mich.

OO 1656 X

 

 

 

25

Schram Johann

 ? Elisabeth

OO 1609 X

 

 

 

4

Schu Johann

oo

Bill Maria Kath.

1696 X

 

 

49

 " Maria

Schwan Johann

1676 X

 

 

 

43

Schuch Elisabeth

oo

Klein Christian

1627 X

 

 

10

Schulig Maria

Philippi Theod.

oo 1655 24

Schuoster Maria

Stephan Peter

OO 1643 X

20

Schulter Margaretha

oo

Balthasar Joh.

OO 1609 X

 

 

4

Schwaan Barbara

Horweg Anton

oo 1639 X

 

 

 

19

Schwan Elisabeth

oo

Angel Johann

oo 1642 X

 

 

40

 " "

Haßtenteufel Johann

OO 1696 X

 

 

 

50

 " Johann

Spitzen Anna

oo 1631 X

 

 

 

39

 " "

Ludonik Maria

OO 1652 X

 

 

 

24

 " "

Schin Maria

OO 1676 X

 

 

 

35

 " "

Schu Maria

oo 1676 X

 

 

 

43

 " "

Schneider Elis.

oo 1676 X

 

 

 

44

 " " Jakob

Thome Anna Klara

1680 X

 

 

 

54

 " Katharina

oo

Schadt Michael

OO 1679 X

 

 

54

 " Mathias

Vettelschos Maria

OO 1624 X

 

 

 

38

 " Susanna

oo

Voltz Wendal.

OO 1637 X

 

 

17

Schwanen Maria

Weisgerber Johann

oo 1632 X

 

 

 

40

Schwann Anna Maria

Jost Johann

OO 1699 X

 

 

 

60

Schwann Margaretha

Meiß Quirinus

OO 1698 X

 

 

 

57

(Schwartz Katharina

Klem Johann

OO 1680 X

 

 

 

54

 " Philipp

oo

 ? Katharina

OO 1658 X

 

 

25

Schweitzer Anna Kath.

oo

Schmidt Peter

OO 1645 X

 

 

21

 " Eva

oo

Schneider Peter

oo 1648 X

 

 

22

 " Maria

oo

Terenty Peter

OO 1631 X

 

 

13

 " "

oo

Schlick Sebast.

oo 1636 X

 

 

15

 " Martha

Burgh Wilhelm

OO 1656 X

 

 

 

25

Schwirz Johann

oo

Schneider Elis.

oo 1676 X

 

 

36

Schwob Elisabeth

oo

Tholey Jakob

oo 1697 X

 

 

51

Sebastian Maria

Terentius Ferrarius

OO 1633 X

 

 

 

14

Seibrid Michael

Keßler Kathar.

OO 1627 X

 

 

 

9

Seiten Margaretha

Echternachzensis Math.

1609 X

 

 

 

5

Seyler Konrad

Grunen Anna

OO 1625 X

 

 

 

9

oo

Seytz Johann

Buch Maria

oo 1646 X

 

 

40

Sigberdi(Boo tTäher) Seb.

Martini Elis.

OO 1616 X

 

 

 

5

Simon Angela

Graßer Johann

OO 1633 X

 

 

 

15

 " ?

oo

Geetzen Barbara

oo 1623 X

 

 

6

S(L)inden Johann Adam

oo

Kind Maria Barb.

1677 X

 

 

45

Sirck Christina

Merzten Kalr

oo 1630 X

 

 

 

12

Sirck Angela

Lorich Michael

OO 1611 X

 

 

 

5

Sirck von Hans

oo

Ursula Barbara

OO 1602 X

 

 

1

Sircken Anna

Angel Johann

oo 1624 X

 

 

 

8

Skabini(Leonardi) Kath.

Meyer Sebastian

oo 1651 X

 

 

 

23

Spitz Susanna

Schadt Bernard

OO 1609 X

 

 

 

2

Spitzen Anna

Schwan Johann

OO 1631 X

 

 

 

39

 " Anna

Schlemmer Mich.

oo 1640 X

 

 

 

20

Staub Angelika

oo

Schmitt Michael

oo 1696 X

 

 

50

 " Johann

Heußbaur Maria

OO 1671 X

 

 

 

32

Stefen Katharina

oo

Kerdo Jakob

OO 1632 X

 

 

13

Stein Jakob

oo

 ? Katharina

OO 1609 X

 

 

3

Steinbach Mathias

Weber Ida

OO 1609 X

 

 

 

2

Stephan Maria Witwe.

Nooß Nikolaus

OO 1655 X

 

 

 

24

 " Peter

Schuster Maria

OO 1643 X

 

 

 

20

Steppen Margaretha Witwe.

Tholey Johann

OO 1631 X

 

 

 

13

Stern Georg

oo

 ? Euphros.

OO 1636 X

 

 

15

Struten Math.

Demuth Anna Kath.

OO 1643 X

 

 

 

21

Sturm Johann Ulrich

oo

Thome Elisabeth

1636 X

 

 

17

Suolmann Margaretha

oo

Sutor Wilhelm

OO 1632 X

 

 

14

Sutor Wilhelm

Suolmann Margar.

OO 1632

 

 

 

14

Terenty Peter

Schweitzer( Maria

OO 1631 X

 

 

 

13

Teretius Ferrarius

Sebastian Maria

oo 1633 X

 

 

 

14

Theelen Wendalinus

Kerden Angela

OO 1638 X

 

 

 

19

Theobaldt Barbara

Weis Michael

oo 1680 X

 

 

 

54

Thiel Anna

Worst Mathias

OO 1625 X

 

 

 

8

 " Kornelius

Kolb Elsabeth

OO 1628 X

 

 

 

18

Thile Katharina

Ferier Peter

oo 1699 X

 

 

 

59

Thibold Angela

oo

Thome Michael

OO 1699 X

 

 

59

Thiron Nikolaus

Schagarth Kath.

oo 1609 X

 

 

 

3

Tholen Simon 

Schinefeldt Anna1632 X

 

 

 

 

13

Tholey Anna Maria

Blundav Christ.

oo 1656 X

 

 

 

25

 " Jakob

Schwob Elisab.

OO 1697 X

 

 

 

51

 " Johann

Steppen Margar.

oo 1631 X

 

 

 

13

 " " 

Schlick Anna Maria

OO 1666 X

 

 

 

30

 " "

Back Anna Marg.

oo 1698 X

 

 

 

57

 " Margaretha

Leman Mathias

OO 1666 X

 

 

 

30

 " Nikolaus

Schilling( Kath.Witwe.

1627 X

 

 

 

9

Tholeyer(Carll)Wilh.

Greiffenstein Maria

oo 1623 X

 

 

 

6

Thomas Anna

oo

Deutscher Math.

oo 1678 X

 

 

53

Thomas(Lawers) Johannes

Wagner Appol.

OO 1633 X

 

 

 

14

Thomas Joseph

Henrich Maria

OO 1670 X

 

 

 

32

 " Maria

Maintzer Marsel

1682 X

 

 

 

56

 " Susanna

oo

Schneider Johann

1682 X

 

 

56

Thome Anna Klara

oo

Schwan Joh.Jak.

1680 X

 

 

54

 " Christophorus

Recktenwald Angela

OO 1651 X

 

 

 

23

 " "

 "

 "

OO 1651 X

 

 

24

 " Elisabeth

Sturm Johann

oo 1636 X

 

 

 

17

 

 

 

 

 

 

 

 " Johann

Kallenborn Kathar.

oo 1647 X

 

 

 

22

 " " Witwer

Heunsenbaur Kathar.

OO 1666 X

 

 

 

30

 " Margaretha

oo

Matthias Johann

oo 1626 X

 

 

39

 " Michael

Thibold Angela

OO 1699 59

 

 

 

 

 " Nikolaus

oo

Kolben Ottilia

OO 1649 X

 

 

22

oo

 " Sebastian

Gewedt Elisab.

OO 1658 X

 

 

26(Tillmann Johanna Witwe.

oo

Willig Erasmus

OO 1676 X

 

 

 

36

oo

 " Johanna Witwe.

oo

Willig Erasmus

OO 1676 X

 

44

Tome Agnes

Joseph Michael

OO 1664 X

 

 

 

29

Treyfell Philipp Jakob

Meyer Barbara

OO 1628 X

 

 

 

10

Ulrik Elisabeth

Schdt Johann

oo 1638 X

 

 

 

18

Ursel Angelika

oo

Librecht Nikol.

oo 1696 X

 

 

50

Urschel Margaretha

Angel Johann

oo 1632 X

 

 

 

40

Ursula Barbara

oo

Sirk Hans

OO 1602 X

 

 

1

Urgaußen Susanna Witwe. Müller Hans Phil.

oo 1698 X

 

 

 

 

46

Vair Sebastian

oo

Jenn Appolonia

oo 1699 X

 

 

59

Valery Johann

Hemmestein( Angela

oo 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

Verteß Anna

oo

Appeß Jakob

OO 1627 X

 

 

41

V(W)evechin Anna Maria

Job Sebastian

OO 1660 X

 

 

 

28

Viktor Elisabeth

oo

Klauß Christoph.

1639 X

 

 

19

 " Sigisbert Magdal.

oo

Hey Apollonia

OO 1583 X

 

 

3Vogel Agatha

Beres Wilhelm

OO 1675 X

 

 

 

 

42

 " Anna

Jungh Johann

oo 1651 X

 

 

 

23

 " Friedrich

Burgh Barbara

OO 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Johann Wilhelm

 ? Margaretha

oo 1671 X

 

 

 

32

Vogel Nikolaus

oo

Hermany Anna

oo 1658 X

 

 

26

 "

 "

oo

Angel Elisabeth

oo 1679 X

 

53

Volcher Michael

Jungblut Margar. Witwe.

OO 1679 X

 

 

 

54

Voltz Wendalinus

oo

Schwan Susanna

OO 1637 X

 

 

17

Wagener Heinrich

oo

Baltes Maria

oo 1671 X

 

 

32

Wagner Angela

Wing Johann

OO 1658 X

 

 

 

26

Wagner Appolonia

oo

Thomas Johann

OO 1633 X

 

 

14

Wagner Barbara

oo

Graaß Franz

OO 1649 X

 

 

22

 Wagner Barbara

Alsfaßen Michael

OO 1653 X

 

 

 

24

Wagner Nikolaus

Heckmann Marg.

OO 1648 X

 

 

 

22

Wagner

 

 "

oo 1648 X

 

 

40

Weber Ida 

Steinbach Mathias

OO 1609 X

 

 

 

2

 " Johann

Haaß geb.Schad Kath.

oo 1637 X

 

 

 

40

 "

 "

oo

Mosbach Maria

OO 1676 X

 

44

 " Mathias

Schmidt Margar.

oo 1636 X

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16

 " Nikolaus

oo

Schaadt Angela

OO 1675 X

 

 

35

 "

 "

oo

Schadt Angela 1675 X

 

 

43

Weirich Maria

Lamfexter Theobald

OO 1615 X

 

 

 

33

Weiland Peter

Backes Kathar.

OO 1659 X

 

 

 

29

Weiß Michael

Theobaldt Barb.

oo 1680 X

 

 

 

54

Weisgerber Heinrich

Kallenborn Anna Mar.1656 X

 

 

 

 

25

 " Johann

Schwanen Maria

OO 1632 X

 

 

 

40

 " Joh. Jakob

oo

Schad Katharina

oo 1675 X

 

 

43

Weißgerber Maria

oo

Bauer Jakob

OO 1696 X

 

 

50

Weißgerber Nikolaus

oo

 ? Anna Jul.

OO 1660 X

 

 

27

Wemer Agnes

oo

Wolf Hans

OO 1609 X

 

 

2

Wens Johann

oo

Borwin Maria

oo 1664 X

 

 

29

Wesemann Anna Maria

oo

Linxweiler Joh.

oo 1698 X

 

 

58

Weseman Maria Elisabeth

Müller Barthol.

oo 1696 X

 

 

 

50

Weyerich Nikolaus

Angel Appol.

oo 1658 X

 

 

 

25

Weyrich Johann

oo

Gack Anna Kath.

oo 1653 X

 

 

24

 " Nikolaus

oo

Schmid Agnes

oo 1677 X

 

 

45Weysgerber Heinrich Dhamian Anna Kath.

oo 1650 X

 

 

 

 

 

23Wilhelm Johann

oo

Reitter Elisab.

oo 1676 X

 

 

 

44 (Willig Erasmus Tillmann Johanna Witwe.

OO 1676 X

 

 

 

 

 

44Willig Erasmus Tilmann Johanna Witwe.

OO 1678 X

 

 

 

 

 

36

Win Anna Maria

oo

Defaux Jo.Anton

oo 1698 X

 

 

46

Windinger Johann Wilhelm Ludwigs Maria

OO 1676 X

 

 

 

 

44

Wingh Johann

Diell Bestika

OO 1650 X

 

 

 

23

 "

 "

oo

Wagner Angela

OO 1558 X

 

26

Wintersamer Witwe. Anna

oo

Holgasser Peter

oo 1625 X

 

 

9

Wolff Hans

Wemer agnes

OO 1609 X

 

 

 

2

Woltz Peter

oo

 ? Christina

OO 1622 X

 

 

6

Worst Matthias off dem Thiel Anna

oo 1625 X

 

 

 

 

8

Wülleweber Appoll. Witwe.

Reys Nikolaus

OO 1631 X

 

 

 

12

 " Barbara

Balthes Johann

OO 1651 X

 

 

 

23

 " Johann

Hautz Anna Elis.1658 X

 

 

 

 

25

Zeller Hans Nikel Haßdenteufel Maria

OO 1698 X

 

 

 

 

46

Ziegler Hans

Schos Anna

oo 1603 X

 

 

 

1

 " Martin

oo

Lang Klement.

OO 1604 X

 

 

2

Zolly Anna Margaretha

oo

Dusart Joh.Nik.

oo 1660 X

 

 

27

Zolly Johanna Gertrud Flerchinger Johann1646 X

 

 

 

 

 

21

 

 

 

 

 

 

 

4.2. Pfarrarchiv

 

Von den Kirchenrechnungen und Kirchenmanualen sind nur die wesentlichen Maßnahmen und herausragenden Ereignisse hervorgehoben.

Um aber einen Einblick in die 143 Kirchenrechnungen bis 1700 zu erhalten, wird der Jahrgang 1617/1618 aus K _6 w+

ganz dargelegt.

Alle Kirchenrechnungen beginnen mit dem Johannestag am 24.6. und enden am Johannestag des kommenden Jahres. Außer die erste Kirchenrechnung aus dem St. A. Koblenz, die mit dem Anfang des Jahres 1.6.1465 beginnt. Diese soll deshalb wegen ihrer Einmaligkeit und ihres hohen Alters ausführlich wiedergegeben werden.

Damit die Familienkunde besonders zur Sprache gelangt, sollen zwei Namensregister (Listen in alphabetischer Folge) der Jahre 1465 und 1519/1520 aufgestellt werden.

Diese sollen dazu beitragen die früheren Namen aus den dargelegten w+Listen, Register, Verzeichnisse des Stadtarchivs zu ergänzen.

Außerdem kommen im Pfarrarchiv die "Besonderen Schriften" (B) die besonderen Zeitverhältnisse zur Geltung.

Wenn auch nur ein kleiner Ausschnitt aus der Fülle der Schriften des Pfarrarchivs gegeben wird, so soll damit dennoch eine Bereicherung der Familienkunde St. Wendel bis zum 18. Jahrhundert gewonnen werden.

 

4.2.1. Kirchenrechnungen (K; KM) von 1465 bis 1700

 

Es scheint fast unmöglich zu sein, die 143 Kirchenrechnungen (K) und Kirchenmanualen (KM) in einen Überblick zu bringen. Dennoch soll in gekürzter Form ein Gesamtbild vermittelt werden.

Das geschieht durch die Herausarbeitung der besonderen Maßnahmen, die von der Pfarrkirche getroffen wurden und in den Kirchenrechnungen ihren Niederschlag fanden.

Mit dem Bewußtsein, daß nicht alle Durchführungen behandelt werden können und auch manähe Ausführung in den KirchenÊ rechnungen keine Eintragung fand.

Auch die herausragenden Ereignisse unterliegen solcher Fehleinschätzung, nämlich, ob die wichtigsten Gegebenheiten auch erwähnt wurden und ob in der Eintragung nicht manähes vergessen worden iSt. Diese Einwände sollen entkräftet werden durch eine Gesamtdarstellung der Kirchenrechnung aus K _6 w+.

Damit noch eine gezielte Bereicherung für die Familienkunde stattfindet, wurden bei den ältesten Kirchenrechnungen der Jahre 1465 und 1519/1520 die Namenslisten in alphabetischer Folge zusammengestellt.

 

4.2.1.1. Besondere Maßnahmen

 

Die besonderen Maßnahmen werden in Chronologischer Folge angeordnet.

1464 (Kobl. St. A. 1 C 12601).

50 fl wurden in Lutzelnburg (Luxenburg) gesammelt.(Blatt/2 )8 w+  Abschrift einer Urkunde des 18 Jahrhunderts vom 7.1.1465, in welcher der Generalvikar Johannes

< im Auftrag des Bischofs Robert von Dunblay in

< Schottland, die königliche Abstammung des Hl Wendelin < Bestätigt. Pfa. Nr. 64. (Blatt 6)

 

1519/1520 K 1

 

Seite 22-80.

Baumaßnahmen an der Schule, Pfarrhof, Kirche und

Brücke. Kalkund Sandfuhren wurden getätigt.

1531 K 2 Seite 1-40. Glasfenster sind in der Kirche ausgebessert worden.(S. 37)

Reparaturen erfolgten an Kirche, Rathaus, Kapelle,Pfarrhaus und Glockhaus. (S. 39)

K 1 1539 Seite 211. Die Horlinger Mühle zu Stegen ist verfallen.

 

1554/1555 K 3 Seite 1-52.

Die Arbeiten für die Lange Brücke werden vergeben.

Frondienste leisten für die Fuhren von Sand und Kalk, die Niederwiler, Baltersweiler, Urweiler und Furschweiler. (S. 46)

Der Giebel am Glockenhaus wurde aufgebaut. (S. 47)

Das Haus des St. Nikolausaltares ist neu gedeckt worden. (S. 51)

 

Die Fenster in der Schule (S. 48) und in der Kirche (S. 49) sind ausgebessert worden.

1560/1561 K 3 Seite 53-106.

Reparaturen in der Kirche und an der Langen Brücke

Betragen 28 g 7 alb 2 heller. (S. 84)

 

Der Steinmetz wurde für 1 mlt Korn 1 f verdingt

(besuftragt).

1585/1586 K 2 Seite 493-549; K 3 Setie 107-183.

Die Kirchenfenster der Pfarrkirche und von St. Anna sind an einen Glaser vergeben worden. (S. 176)

 

Die Brücke wurde dem Meister Nikolaus Lentz für 155 g 20 alb vergeben. (S. 176) Die Mitarbeiter erhalten 72 g 7 alb. (S. 177) Die Strohdächer für die Beiden Altaristenhäuser kosteten 32 g. (S. 178)

 

Die Kirche in Neunkirchen ist auf einer Seite neu gedeckt worden für 77 g 8 alb 4 heller. Dazu bezahlten die von Sötern 1/4 der Unkosten. (S. 178)

 

Das Gatter hinter der Kapelle wurde instand gesetzt. (S. 542)

 

1586/1587 K 3 Seite 184-255.

 

Die 3 Helme der Kirche wurden für 23 g bestiegen und repariert. Die Fenstern in der Kirche zu Neunkirchen wurde zu 3/4 von der Pfarrei bezahlt. 1/4 stritten die von Sötern. (S. 243)

 

Fenster der Annakapelle ließ man ausbessern. (S. 244)

Am Altaristenhaus des Herrn Frantz hat man eine Mauer durchbrechen lassen. (S. 244)

1587/1588 K 3 Seite 256-335.

 

Die Glocke von St. Anna wurde repariert. (S. 315/316)

In der St. Anna und St. Wendels Kapelle sind die Fenster ausgebessert worden. Das Haus des Herrn Frantz deckte man mit Stroh ab. (S. 317)

 

1588/1589 K 3 Seite 336-403.

Ein Laternenmacher flickte die "Lanthern" in der Kirche. (S. 393)

 

Die verfallene Dingmauer unten an der Kirche besserte man aus und 2 Fenster in der Schule. (S. 94)

 

1589/1590

K 1 Seite 82-150; K 3 Seite 404-472.

Die verfallene Uhrwiller (Mühle) ist neu erstellt orden und wird in der nächsten Rechnung für 7 mlt Korn und 4 Pfd Wach zur Abgabe verpflichtet. (S. 123) Johann Kremers und Jungfrau Adelheits Häuser sind durch den Großen Brand zinsbar geworden. (S. 132) 1 Seite 247.

Samstag, den 23.9.1589 zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags brach ein großer Brand aus, der 80 Fürsten (Dächer) erfaßte und die Kapelle.

1590/1591 K 3 Seite 473-541; K 2 Seite 41-106. Die Kapelle wurde nach dem Brand von 1589 wiederhergestellt. Die Gesamtkosten betragen 331 g 10 alb 4 heller. Ein neues Kreuz wird angefertigt und die  Glocke aufgehangen.

 

1591/1592 K 1 Seite 154-218; K 3 Seite 542-608. Die verbrannten Fenster in der Kapelle werden ausgebessert. (S. 209)

Müler von Roden hat die Legenden St. Wendalini für 29 g gemalt. (S. 210; S.600)

Der Maler erhielt beim Auftrag 1 fas Korn.

1592/1593 K 3 Seite 609-676. Fenster sind ausgebessert worden und die verbrannte Mauer wurde aufgerichtet. (S. 666)

Dachreparaturen waren an Kirche und Rathaus. (S. 666) 1593/1594 K 3 Seite 677-745; K 1 Seite 222-290. Auf Dreifaltigkeit hat ein "greuliger Schlag" (Hagel) alle Fenster auf einer Seite der Kirche zerschlagen./

(S. 736) Die Reparaturen durch Meister Georg Glaser betragen

52 g. Die zweite Erneuerung der Chorfenster kostet 41 g, dazu 3 1/2 mlt Korn und 2 mlt Hafer.

1594/1595 K 1 Seite 296-364; K 3 Seite 746-813. Das Kirchenuhrwerk ließ man durch einen Speierrischen Meister für 10 g richten. (S. 802)

Die Dachreparatur mit Leyen am verbrannten Kirchhaus Benötigte 3000 Latten und 9 Wagen Leien.

Die großen Fenster beider Kirchen wurden durch Georg Glaser ausgebessert. (S. 803)

Das Jahrgeding fand zu "Hittigweyler" und Heisterberg statt. (S. 353)

1595/1596 K 1 Seite 368-435; K 3 Seite 814-882.

Dachreparaturen sind an den Türmen, Kapelle und St. Anna ausgeführt worden. (S. 873)

Ein Pluviale, Meßgewand und Levitenröcke wurden für 60 g angeschafft. (S. 435)

1596/1597 K 1 Seite 440-497;

K 3 Seite 883-951.Das Altaristenhaus Das Altaristenhaus für Herrn Helias wird instandgesetzt. (S. 942)

Ausbesserungen wurden an den zerbrochen Fenstern in St. Anna vorgenommen. (S. 942)

1597/1598 K 1 Seite 500-564; K 3 Seite 952-1021. An 3 Stellen vor der Stadt sind die zerfallenen Brücken renoviert worden und der Speicher im Pfarrhof ausgebessert und das Sekret. (S. 1012)

1598/1599 K 1 Seite 570-635; K 3 Seite 1022-1090. Dachreparaturen fanden am Rathaus und den Kirchenhäusern statt. (S. 1081)

1599/1600 K 4 Seite 1-76; K 2 Seite 147-200. Das zerbrochene Kruzifix wird ausgebessert.

Für den neuen Altaristen, Herrn Augustinus, wird von Jakob Bilthauer für 150 Gulden ein neues

ohnhaus gekauft. (S. 60)

 

1600/1601 K 4 Seite 77-145; K 2 Seite 111-145.

Reparaturen wurden an der untersten Brücke und an der Mühle zu Hüttigweiler ausgeführt.

Es werden von der Kirche 24 mlt (je 4 g) 1 1/2 fas Korn, zu 109 g 20 alb 2 hlr und 46 mlt 4 fas Hafer ¼ zu 139 g 12 alb (je 3 g) zur Verfügung gestellt. 1601/1602 K 4 Seite 149-219.

Erneuerungen am Altaristenhaus des Herrn Helia und dem Pfarrspeicher wie auch der Schule sind getroffen orden. (S. 210)

Die Ausgaben für die Türkenschatzung beträgt 20/g 10 alb; für die Landsteuer auf Laurentius und

Purificationis beträgt 25 g 6 alb; für Bartholomäus und Purificationis beträgt 61 g 9 1/2 alb. (S. 214) 1602/1603 K 4 Seite 221-292.

An der Kirchenmauer fanden Reparaturen statt. (S. 282) Die Fenster beim Taufstein und das Hauptfenster in St. Annen, die das "Wetter" zerschlug, hat Georg Glaser ausgebessert. (S. 282)

Die Reichssteuer wurde auf Martini und Purificationis erhoben zu 18 g 2 alb und die Landsteuer auf Bartholomäus zu 39 g. (S. 286)

 

1603/1604 K 4 Seite 295-365.

Die großen Türme sind ausgebessert worden für 24/g. Der Kirchenhahn wurde vergoldet für 3 g 10 alb.(S. 356) Die Türkenschatzung und Landsteuer erhoben: An Purification 27 g 7 alb 6 hlr (1604) und (1603) 55 g 6 alb 4 hlr einschließlich der Reichssteuer von 49 g 1 alb 14 hlr. (S. 360)

 

1604/1605 K 4 Seite 367-439.

Am Haus des Schulmeisters besserte man aus. (S. 430) Türkenschatzung und Landsteuer betragen:

(1604) auf Bartholomäus 30 g 16 alb 6 hlr und auf Nativitatis und Laetare (1604) 37 g 14 alb 6 hlr. 1605/1606 K 4 Seite 441-518. Im Pfarrhof wird ein alter Giebel erneuert.

Die Kirchenscheune und die Stallung, die nach dem Brand mit Stroh ausgebessert wurden, werden mit Ziegeln gedeckt. (S. 504/505)

Nach einen Unwetter an Ostermontag, muß der Leyendecker die Dächer an der Kirch und am Rathaus ausbessern. Ein neuer Ofen aus Kacheln wird in der Schule gesetzt. (S. 504/505)

Die Schatzung (Steuerabgaben) zu Hüttigweiler und Raßweiler betragen: auf Barth. 22 g; auf Purif. 22 g.

Am 8.7.1605 K 1 S.362; K 5 S.239 wird ein Inventarverzeichnis aufgestellt.

Das Kircheninventar K 5 S.238 ist im Januar 1606 erstellt worden.

 

1606/1607 K 4 Seite 521-596. Das Haus des Schulmeisters (Ferdinand Molitor) hat man mit Leien gedeckt.

2 Fenster am Rathaus hat man ausbessern lassen. Und Dachreparaturen an Stall und Schene im Pfarrhof durchgeführt. (S. 584-586)

 

1607/1608 K 4 Seite 599-674.

Das Schulhaus wird neu erstellt. (S. 639; S.660) Das Altaristenhaus wird getüncht und 7 Türen beschlagen und neue Fenster eingesetzt und ein Ofen mit Kacheln aufgestellt. (S. 662; S.663; S.664)

Die Kapelle wird innen angestrichen. (S. 662)

Der Stall an Klein Claußgens Haus wird neu gedeckt. (S. 661) 8 Kreuzfenster werden am Rathaus neu beschlagen. (S. 661)

Die Lange Steinbrücke vor der unteren Pforte wird instandgesetzt. (S. 659)

Vergleich der Rechnung am 9.3.1609 ind Wittlich, im Beisein des Kurfürsten. Dr. Fosinger sel. hat viele "Hauptsummen" für sich behalten. (ca. 500/Gulden) (S. 672)

 

1609/1610 K 4 Seite 675-747; KM 6 (Kirchenmanual) S.217/bis/245.( Kirchenmauerarbeiten wurden durchgeführt und an der Langen Brücke die Pfeiler unterzogen. (S. 740) Schreinerarbeiten am Pfarrhof und am Altaristenhaus sind ausgeführt worden. (S. 739)

Im Schulhaus sind 2 Stubenböden erneuert worden. (S. 739; S.740)

wegen des französischen Durchzugs hat man das Heiligtum heylthumb nach Trier gebracht. (S. 738)

 

1610/1611 KM 6 Seite 1-50; K 4 Seite 753-828. Als man die "Kist" mit dem Heiligtum und Ornamenten wieder zurückholte, zahlte man 8 Gulden. (S. 820) Die Kirchenhaupttürme wurden für 28 Gulden repariert. (S. 821;S.10)Der Stall des Pfarrhofes wird neu mit Ziegeln gedeckt. (S. 14)  Hans Krug setzt im Pfarrhaus einen Stubenofen mit neuen Kacheln. (S. 822)

Die Rechnung schließt mit einem Fehlbetrag von 555 Gulden 12 alb. Trier, 28.2.1612.

Der Orgelbau wird von der Orgelfirma Florentz und Nikolas Hocqu ex Trier am 29.8.1610 vertraglich festgelegt. Die Orgel kostet 428 Rheinische Gulden. 1611/1612 K 7 S.1-81. Am St. Jakobsaltar wird ein neuer Vortritt durch Theiß Schreiner angefertigt. (S. 74)

Reparaturen an der Langen und Kurzen Brücke werden durch Dieter Steinmetz ansgeführt. (S. 73)

Die Rechnung schließt mit einem Fehlbetrag von 497 Gulden 18 alb 6 hlr. Wittlich, 6.2.1613.

1612/1613 K 7 Seite 85-166. Die Kirchendächer werden von Nikoaus Leyendecker ausgebessert, (S. 159) nach dem großen Gewindt. Der Geldfehlbetrag ergibt am 3.3.1614 in Koblenz 406 Gulden 1 alb 1 hlr.

Orgelgeld in Höhe von 29 g 6 alb wurde gesammelt.

1613/1614 K 7 Seite 169-247; KM 5 Seite 51-91. 171. Rechnung über die neugemachte Orgel

172. Inname von der Fleischbank under dem rathaus

Item das Häußlein Under der Stegen 1 fl6 alb

176. Inname gelt auß den Müllen

item die Hirrsch Muel zu Stegen 12 alb

177. Inname gelt von häusern

item Paulus Haffners Jetzt Hans Krugs Haus zu Niederweiler 5 alb

item Mulen Anna Jetzt Peter Heintzenbaurs Hauß zu Breiten 12 alb

item Leinen Hansen, Jetzt Lahme Johanneßen Hauß auf der Vogtey zu Breiten 7 ½ d

 

228. Item Hanß Muler Vur der filtz hatt diß Jahr Vur eine boeß in die Kirch geben 2 lb Wachs

(S. 228) weil ihm sein krankes Kind in den Brunnen fiel und ertrank. (54) (¼

Der Turm auf der Leuber wird neu gedeckt. (S. 24a; Seite 80)

241b Item laut beigefugter Designation Ist zu Reparierungh Und Verbesserung der Kirchen Mulen Zu Breiten, so durch außweichungh des Mullers gar Bauwloeß stehen pleiben, an Bauwgelt uffgangen 18 ½ fl

 

Dem Oberkircher Vertrag von 1609 nach hatte Wolfgang Blieck zu Lichtenberg noch 500 Gulden zu zahlen. Sein Tochtermann Albrecht von Günttarodt zahlt die Hälfte mit 10 mlt Korn nach Cuseler Maß (das sind 7 mlt St. Wendeler Maß) und 2 Fuder Wein zu 200 Gulden.

An die Stadt St. Wendel sind zur Begleichung einer Schuld an Sebastian Hautz 108 Gulden 15 alb am 16.5.1614 an Pastor Memminger 31 Gulden gezahlt wordem. (S. 80)

Der Geldfehlbetrag ist am 13.2.1615 135 g 23/alb/3/hlr.

 

1614/1615 K 7 Seite 251-333; KM6 Seite 337-399.

Leonhardt Schreiners Witwe hat als Abtragung ihrer Schulden, von 100 Gulden, Haus und Hof bei der Kapelle der Kirche übergeben. (S. 273)

Albrecht von Güntterodt, Amtmann zu Lichtenbert, Bezahlt die Restschulden von Wolfgang Blieck, seinem verstorbenen Schwiegervater mit 55 1/2 mlt Korn.(S. 302) Hänselin Schlosser wird für Schreinerarbeiten am Hubertusaltar entlohnt. (S. 325; S.380)

 

1615/1616 K 7 Seite 335-417; KM 6 K 7, Seite 401-439.

Nachdem Georg Müller die Mühle "bauerbeß" veröden ließ, wurde sie wieder aufgebaut und an Hans Holtz übergeben. (KM S.407) Das Baugeld beträgt 66 g 25 alb. (S. 383)

Reparaturen an der Mühle zu Hüttigweiler führt Meister Ludwig Zimmermann für 35 Gudlen aus. (S. 409)( Der Fehlbetrag der Rechnung ist am 17.2.1617 in Koblenz mit 195 g 3 alb 7 hlr angegeben worden. 1616/1617 K 7 Seite 419-499; KM 6 Seite 111-132.

Kleinere Reparaturen wurden ausgeführt. (S. 490)

Der Geldfehlbetrag ist in Trier am 3.2.1618 mit 85 g 10 alb 6 hlr festgestellt worden.

 

1617/1618 K 6 Seite 133-182; KM 6 Seite 2 ff.

Reparaturen sind an der Scheunenpforte des Pfarrhofes, und an den Fenstern im Altaristenhaus, der Kammer¼

in der Schule und Glasarbeiten an der Kirche und der Schule. Die Brücke vor der Unterpforte mußte repariert werden. (174)

Der Geldfehlbetrag wird in Koblenz am 23.2.1619 mit 50 g 9 alb 6 hlr angegeben.

Die Einnahmen betragen an Geld 765 R 16 alb 1/2/Pfg. Die Ausgaben betragen an Geld 815 R 1 alb 7 Pfg.(S. 161) und S.182)

 

1618/1619 K 7 Seite 502-583; KM Seite 441-471. Altes Blei vom abgebrochen Turm wurde für 10 g 10 alb eingelöst. (S. 550)

Zwei kleine Glocken wurden für 6 g 6 alb aufgehangen. (S. 569)

Die Visitation fand am 3.8.1618 statt. Der Offizial wohnte im Abtshaus für 6 g.

Der Geldüberschuß wurde in Trier am 6.3.1620 mit 38 g 15 alb 6 1/2 Pfg 1 hlr angegeben.

Am 9.3.1619 wird das ausgeliehene Kirchenvermögen zu 1700 Gulden vom Domkapitel Zurückgefordert, da die Kirche Kaum an Opfer, Rente und Gefälle, wegen der w idrigen Religionsverwandten einnehme. Die Kellerei St. Wendel schuldet der Kirche jährlich 10 mlt Korn und 10 mlt Hafer und zudem 25 Gulden. Die Rückzahlung der Schulden erfolgte erst am 5.4.1758. (K 6 S.236)

 

1619/1620 K 7 Seite 587-667. KM 6 Seite 93-110. Die Fosinger Erben zahlen der Kirche 440 Gulden. (S. 636). Die Foseingersche Behausung zu St. Wendel ist für 500 g angenommen worden. (S. 656)

Das Heiligtum wurde mit neuem Deckel versehen und am 14.1.1620 nach Trier geführt. (S. 655; S.105)

Beide Brücken vor der Pforte wurden durch Dieter Steinmetz erneuert.

Der Rechnungsfehlbetrag wurde in Trier am 12.2.1621 auf 121 R 4 alb 7 hlr und 8 mlt Korn und 18 mlt Hafer ermittelt.

 

1620/1621 K 7 Seite 671-745; KM 6 Seite 185-215.

Ein gemalter Ledervorhang für den Liebfrauenaltar Unser Lieben Frauen Altar wurde zu 4 Gulden 10 1/2 alb angeschafft.

Dem Müller auf der Filtz wird wegen erlittenen Brandschäden 1 mlt Korn an Pach nachgelassen.(S. 206) Der Rechnungsfehlbetrag wird in Trier am 18.2.1622 mit 30 g 7 alb 6 hlr; 15 mlt 6 fas 2 sester Korn; un 28 mlt 6 fas 3 sester Hafer angegeben.

 

1621/1622 K 7 Seite 753-825; KM 6 Seite 261-273. Am 2.4.1622 wurde der Corpus St. Wendalini samt Lade und Wertgegenständen nach Trier mit Musketieren und Begleitpersonen überführt zu 38 g 23 alb.(S. 817; KM 6 S.272) Aufbewahrungsort ist das Predigerkloster in Trier. (K 8 S.64)

 

1622/1623 K 8 Seite 1-71. Reparaturen waren im Pfarrhof und an der Schule.(S. 65) Der Geldüberschuß beträgt am 15.1.1624 62 g 8 alb 5 Pfg 2 hlr. Fehlbetrag an Korn waren 14 1/2 malt 3 sester und an Hafer 41 mlt 3 sester.

 

1623/1624 K 8 Seite 75-149.

Zur Auszahlung der Competenzen wird der Fehlbetrag an Korn und Hafer für 472 1/2 g eingekauft. (Korn je 6 Rthlr und Hafer je 3 Rthlr)

Größere Reparaturen wurden am Rathaus verrichtet. S.139) Der Leyendecker erhielt von 9 Fuhren Schiefer 99 Gulden. Das Dach auf der Preßkammer wurde neu mit Schiefer gedeckt. (S. 140)

Die Ausbesserung der Langen Brücke erfolgte von Martin und Dietrich Doßda für 35 g 9 1/2 alb. Der Steinmetz Groen Hans und sein Knecht erhalten 31/g 5 alb.

Der Gedlfehlbetrag wird in Trier am 17.2.1625 mit 522 g 3 alb 2 1/2 hlr und 3 mlt 3 fas 1 sester/Korn und 12 mlt minus 1 sester Hafer angegeben.

Ein Inventarverzeichnis wird vom Kurfürsten am 13.1.1625 angefordert.

 

1624/1625 K 3 Seite 133-225; KM 6 Seite 297-312.

Die Orgel wird durch 2 Organisten am 4.3.1625 für 2 1/2 Gulden gestimmt. (S. 25)

Zu den Baumaßnahmen hatte im vergangenen Jahr die Kirche 522 g geliehen für 26 g Zinsen. 100 Gulden sind bei Joh. Wilh. Dham für 6 g Zinsen geliehen worden. (S. 215; S.307)

Soldaten, die zu Linxweiler liegen, erhalten 21 Maß Wein und vorüberzeihende Soldaten bekommen 5 g 15 alb Wendelbrot. (S. 284)

Der Fehlbetrag wird in Trier am 6.2.1625 amf 573 Gulden 22 alb 4 1/2 hlr; und 7 mlt 3 sester Hafer angegeben.

 

1625/1626 K 8 Seite 229-299; KM 6 Seite 279-312.

Auf Sonntag vor Maria Geburt haben die Urweiler wegen eingerissener boeser Luft zu St. Anna kommuniziert und die von Hoffelt den 17.10.1625.

(S. 286) Die Hoffelter und Maurßbacher haben wegen der Contagion (Ansteckung) in St. Anne kommuniziert. (S. 307)

3 Kirchtürme werden repariert. (S. 292)

Der Anteil zum Kirchenbau von Wolfersweiler beträgt 11 g 13 batzen guter Währung, das sind 17 g 19/alb neuer Währung.

Der Fehlbetrag wird in Koblenz am 10.2.1627 mit 623 g 16 alb 7 Pfg und 2 fas 3 sester Hafer festgesetzt. Es lag damals sehr hoher Schnee.

 

1626/1627 K 8 Seite 304-376. Zwei von den Tartaren gefangen genommenen erhielten 15 alb. (S. 368).

Am Pfarrhof wird die eingefallene Scheune aufgeräumt und 3 Schornsteine erneuert. In der Schule setze man eine Herdstein. Das Haus hinter der Kapell ist repariert worden. (S. 369)

Der Fehlbetrag am 14.1.1628 in Trier waren 497/g 2 alb 7 Pfg; 4 mlt 5 fas 3 sester Korn und 16/mlt 7 fas 3 sester Hafer.

 

1628/1629 K 8 Seite 454-525; KM 6 Seite 473-520. Am 20.7.1628 wird das Heiligtum in Trier mit Schützen, Fuhrleuten und dem Kirchenpfleger abgeholt und nach St. Wendel überführt.

Ein Stück Kirchendach wir neu gedeckt. (S. 517) Dachdeckerarbeiten waren am Rathaus. (S. 518)

Der Fehlbetrag wird in Koblenz am 7.3.1630 mit 764 g 3 alb 5 hlr; und 3 sester Korn, wie 3 mlt 4 fas 3 sester Hafer festgestellt.

 

1629/1630 K 8 Seite 528-598; K 1 0 Seite 1-71. Verschieden Bauarbeiten wurden an der Schule, der Brücke an der Pforte und an der Kirche und den Türmen ausgeführt. (S. 591) Nikolaus Leyendecker erhielt für seine Arbeiten 44 R 12 1/2 alb.

Am Altaristehhaus am Wendelstein wird die eingefallene Mauer errichtet und die 7 Stufen des Wendelsteines ersetzt.

Als die Kircherechnung am 7.3.1630 nach Koblenz gebracht wurde, konnte man gefhar halber nicht über den Hunsrück reisen, sondern mußte den Weg über Trier und durch die Eifel nehmen. Es dauerte 14 Tage und kostete 15 Gulden.

Der Fehlbetrag war in Trier am 8.3.1631 mit 667/g 7 alb angegeben worden.

 

1630/1631 K 8 Seite 602-672.

Durch die Bauarbeiten wurde eine halbe Seite dachwerk abgerissen und von Nikolaus Leyendecker neu gedeckt. Verbracht wurden 24 000 Dachnägel un 14 400 Lattnägel. Der Arbeitslohn beträgt 32 g und die Nägel kosteten 36 g. (S. 665)

Im Mai 1631 wurden für die Kirche für 30 g 10 alb Dachschiefer eingekauft. (S. 666)

Der Fehlbetrag in Philippstal am 17.2.1633 wurde mit 463 g 13 alb 2 hlr angegeben.

 

1631/1632 K 8 Seite 676-746. (Ö

Die Prozession wurde w egen großer Kriegsgefährlichkeit nicht gehalten.

Im Januar 1632 flüchtete man das Heiligtum von St. Wendel nach Wallerfangen. Etliche Musketiere mit den Fuhrleuten begleiteten den Convoy. Die ¼ Kosten beträgen 21 g 18 alb.

Im Mai 1632 schichte man einen Boten nach Wallerfangen, das Heiligtum allda fortzuschaffen (S. 738)

Die Kirchenausbesserungen durch den Leyendecker Nikolaus Lorich verbrauchten 1400 Latten.

Auf dem Rathaus und den Kirchenhaus hinter der Kapelle, Fosingers Haus und werden die Dächer ausgebessert für 78 g 8 alb. (S. 740)

Der Rechnungsfehlbetrag ind Philippstal am 17.2.1633 ergibt 417 g 9 alb 4 hlr.

 

1632/1633 K 8 Seite 748-816. In diesem Jahr ist der Heilige wegen großer Kriegsfefahr nicht nach Tholey getragen worden. (S. 801)

Die Reisekosten waren sehr groß. Wegen Kriegsgefahr mußte man zu Wasser reisen und es dauerte über 14 Tag und kostete 18 g. (S. 807)

Dacharbeiten waren am Fosinger Haus und am Backofen. (S. 809)

Peparaturen an der Kurzen steinernen Brücke vor der untersten Pforte wurden durch Groen Hansen, Steinmetz ausgeführt.

Die Fenster der Kirche wurden von Bastian Glaser für 27 g 20 alb wieder hergestellt.

Der Fehlbetrag wurde in Trier am 12.1.1634 auf 188 g 14 alb und 11 mlt Hafer festgesetzt.

 

1633/1634 K 2 9 Seite 6-21. Am 12.11.1633 wird das Dach der Sakristei neu gedeckt. Mit 6 Wagen wurden die Latten herbeigeschafft und von Momberg wurde gefrönt. (S. 17)

Das Heiligtum wird in walderfingen abgeholt.(S. 18) Ein Hirtenhaus der Kirche hinter der Kapelle wird repariert. (S. 19)

 

1636/1637 K 8 Seite 820-896. Der Pastor und Altarist erhalten nur eine geringe Auszahlung. Die Mühlen ergaben keine Pacht, denn sie waren durch die Soldaten ruiniert und unbrauchBar gemacht worden. Korn und Hafer aus Zehntlieferungen Bleiben völlig aus.

Die Einnahem betragen 207 g 2 alb 3 Pfg 2 hlr. Die Prozession nach Tholey fand nicht statt. (S. 882) Reparaturen am Kirchenhaus, der Kapelle, Schule und am Pfarrhof wurden durchgeführt.

Der Rechnungsvergleich in Trier am 8.2.1638 wurde vor Delegierten des Domkapitels durchgeführt.

 

1637/1638 K 9 Seite 1-73. Dacharbeiten an den 3 Kirchtürmen, der Kirche und Kapelle sind mit 41 g 6 1/2 alb bezahlt worden. Der Fehlbetrag in Trier ergab 1 g 9 alb 1 hlr; 8 mlt 2 sester Korn; 4 mlt 5 fas Hafer.

 

1638/1639 K 9 Seite 77-149.

Die Einnahmen betragen 182 g 1 hlr; 9 mlt 1 fas 1 1/2 sester Korn; 6 fas 1 sester Hafer; 5 Pfd Öl; 31 Pfd Wachs.

Der Rechnungsvergleich in Trier am 13.1.1640 wurde vom Domkapitel gehalten.

Keine Prozession nach Tholey fand statt. Und der Tholeyer hielt keine hohe Messe in St. Wendel. Auch die Märkte sind ausgefallen.

Keine Reparaturen wurden angegeben.

 

1639/1640 K 9 Seite 151-223. Märkte wurden nicht gehalten.

Das Korn erfuhr in den letzten Jahren eine Preis Hsteigerung von 12 Rthlr auf 23 Rthlr;

Hafer wurde von 6 Rthlr auf 8 Rthlr je mlt erhöht. (S. 216)

Die Einnahmen betragen: 259 g 15 alb 4 Pfg 5/hlr. Korn 9 mlt 2 1/2 fas; Hafer 1 mlt 2 1/2 fas; Öl 5 Pfd; Wachs 30 Pfd.

 

1641/1642 K 1 0 Seite 75-153. Es wird beschlossen das Dr. Fosinger Haus abzubrechen. (S. 145) Baumaßnahmen wurden an der Preßkammer und St. Anna ausgeführt. (S. 147) Reparaturen bestanden am Wendelsbrunnen. (S. 143)

Der Rechnungsvergleich in Koblenz am 30.3.1645 wurde ohne Unterschrift gegeben.

 

1642/1543 K 9 Seite 229-302; K 1 0 Seite 157-230. Eine silberne Ampel wurde aus em Kirchenschatz für 42 g 22 alb veräußert. (S. 269)

Keine Märkte fanden statt. Die Prozession wurde gehalten.

An Baumaßnahmen wurde das Dach auf dem hintersten Bau von Dr. Fosingers Behausung abgerissen.

Die halbe Dachseite auf der Pfarrkirche, über dem Chor, wird neu gedeckt. Am Pfarrhof und an der Schule wurden kleinere Reparaturen vorgenommen. (S. 295)

Der Rechnungsvergleich in Koblenz am 30.3.1645 wurde vor dem Domkapitel ohne Unterschrift gehalten. 1644/1645 K 9 Seite 304-375.

Die Einnahmen betragen 123 g 6 alb; 15 mlt 4 fas 1 sester Korn; 3 mlt 5 1/2 fas Hafer; 5 Pfd Öl; 31 Pfd Wachs.

Die Mühlenabgaben zu Alsfassen gehören 5/8 der Kirch zu 1 mlt 7 fas Korn und die Abgaben zu Urweiler betragen 6 mlt Korn.

Märkte wurden nicht gehalten.

Die Bittschrift des Kirchenpflegers Joh. Wilh. Dham an das Domkapitel erwähnt die geringen Einkünfte zustehenden Kellereieinkünfte. (K 1

 

Text 5

 

1645/1646 K 5 Seite 445-516. Keine Märkte finden statt.

Die Mühleneinnahmen von Alsfassen betragen 2 1/2 mlt Korn und von Urweiler 7 mlt Korn

 

1650/1651 K 10 Seite 233-301. Geldeinnahmen betragen 144 g 15 alb und das

Korn 23 mlt 1 1/2 fas; Hafer 6 mlt 1 1/2 fas,

Hanf und Werg 23 Pfd; Oel 8 Pfd; Wachs 40 Pfd. Bauarbeiten fanden an der Schule statt. Am12.7.1651 wurde das Schuldach mit Ziegel gedeckt. Auch das Sekret und das Haus des Altaristen Sebastian ist neu gedeckt worden und die verfallene Mauer am Pfarrhof beim Scheinund Kuhstall wurde erneuert

 

1651/1652 K 9 Seite 380-458; K 1 0 Seite 305-384.

Die Rechnung ist mit Sorgfalt geführt. Die Einnahmen erhöhen sich. Aus den Fruchteinnahmen werden auf Burg 8 mlt 2 fas Korn für je 12 Gulden zu 106 g 12 alb und 10 mlt Hafer für je 7 Gulden 8 alb zu 73 g 8 alb verkauft. (S. 348)

In Hittigwieler (Hüttigweiler) und Raßweiler wohnt niemand mehr. (S. 345; S.311)

Auch an anderer Stelle findet sich die bemerkung: daß niemand mehr im Leben sei.(S. 311)

Kirchengut, Flaxgarten, Rüdesheimer Gut, Cruttener Gut in Breiten werden nicht bewirtschaftet.

Die Häuser in Breiten werden als verfallen gemeldet, ebenso in Mauschbach, wo sich kein Erbe findet, Roßberg, Furßweiler und Urweiler (ein verbranntes Haus), St. Wendel, Baltersweiler.

Bei Rech Peter, Urweiler, Schwester Witwe Els St. Wendel findet sich die Bemerkung verdorben und gestorben.

Die Einnahmen betragen an Geld: 382 g 11 alb 4/hlr; an Korn 36 mlt; an Hafer 17 mlt 1 sester; Hanf, Werg 24 Pfd; Oel 6 Pfd; Wachs 33 1/4 Pfd.

Bauarbeiten werden von Sebastian Münster, Leyendecker und Zimmerleuten besichtigt und machen einen Kostenvoranschlag. Am 20.3.1652 werden die Reparaturarbeiten an der Kirche (Türmen) ausgeführt. Die Dachschiefer werden von Waldrach geholt. Die Lohnkosten betragen 1 mlt Korn und 126 g. Die Gesamtkosten betragen 242 Gulden und 1 mlt Korn und 1 1/2 fas Hafer. (Der Landrentmeister lehnt künftig die Ausgaben für Wein und Spitzwein ab. (S. 370/2)

 

1652/1653 K 10 Seite 387-506. Die Mühlen sind verfallen. Die Alsfasser Mühle war nach zweimaligem Abbrennen 1646 an den Müller Hans Jakob Heß verpachtet worden, der mir 5 mlt Korn als Pacht zu zahlen hat.

Die Urweiler Mühle ist auf 30 Jahre an Sebastian Holler für jährlich 7 mlt Korn 4 Pfd Wachs verpachtet. Da ihm ein Wasserzugang abgeleitet wurde, gibt er nur 5 mlt Korn.

 

1653/1654 K 9 Seite 460-536; K 1 0 Seite 511-614.

Der Wendalinusmarkt hat sich wegen der Lothringschen Völker verschlechtert. Hittigweiler wird wieder Besiedelt. Das Fosingersche Haus wurde für 300 Gulden verkauft.

Der Kurfürstliche Beamte verweist schaft auf die rückständigen Schulden.

Rechnungsvergleich in Trier am 6.4.1655 ergab einen Überschuß von 243 g 7 alb; Korn 1 mlt 2 fas; Hafer 3 mlt 6 fas 3 sester.

 

1654/1655 K 9 Seite 538-613; K 1 0 Seite 623-736. Überholung der Orgel. Steinmetzarbeiten an der Kirchenmauer, am Rathaus, der Schule, dem Altaristenhaus und am Geibel des Pfarrhofes wurden ausgeführt

 

1655/1656 K 9 Seite 615-690; K 1 0 Seite 739-848. Die Einnahmen ergaben 642 fl 20 alb 7 Pfg; Korn 34 mlt 7 fas; Hafer 10 mlt 7 fas 1 sester; Wolle (geopfert) 4 1/2 Pfd; Hühner statt 52 aus Hittigweiler 2 1/2; Oel 7 1/2 Pfd; Wachs 36 Pfd; Butter 1 Schoppen (für den Weidegang in Richweiler)

Die Zahlungen der Schulden des Adels sind denkbar gering. (S. 746; S.757; S.788)

 

1656/1657 K 1 0 Seite 853-954.

Der französische Schreiner in St. Wendel heißt Dimange (dimanähe) und wird in den Rechnungen mit Sonntag bezeichnet. (S. 917; S.933) Der Schlosser heißt Peter Heill. (S. 953)

Reparaturen finden am Schulhausdach statt. (S. 917) Auch der Backofen im Pfarrhaus wird erneuert.(S. 917) Beim Rechnungvergleich in Trier am 13.1.1659 ergibt sich ein Geldüberschuß von 178 g 21 alb...

 

1657/1658 K 9 Seite 693-768; K 1 0 Seite 957-1070; KM 1 3 Seite 284-318. Größere Reparaturen sind an der Kirche und Kapelle. (S. 1021)

Der Rechnungsvergleich in Trier am 13.1.1659 zeigt einen Überschuß von 216 fl 21 alb; Korn 6 mlt 6/fas 1/2 sester.

 

1658/1659 K 9 Seite 773-847; K 1 0 Seite 1073-1204.

Die Geldeinnahmen betragen 900 fl 9 alb; Korn 51 mlt; Hafer 24 mlt.

Die Kirchenfenster werden durch den Glaser Hans Heinrich Schorre von Trier für 51 Gulden 1 alb repariert. (S. 1135; S.1181) Die Kirchenmauer wird von Hans Berman aus Tyrol für 28 fle 15 alb und 2 mlt Korn wiederhergestellt. Eine Seite des Rathauses wird ganz neu gedeckt zu 63 fl Arbeitslohn. Am altaristenhaus und an der Schule wird das Dach geflickt. (S. 1134)

Die Kirch verleiht 113 fl 8 alb. (S. 1139)

Johannes Wilh. Dham hat eine Jahresstiftung für alle Priester gemacht, an den 3 Festtagen und ihrer Vigil, die Litanei Unserer Lieben Frauen zu singen mit dem Schulmeister. (S. 1101)

 

1659/1660 K 1 g Seite 1207-1316; KM 1 3 SEite 322-337.

Der Hafer ist durch Podewilschen Völker verdorben worden. (S. 1255)

Bauarbeiten sind am Kirchendach, Rathaus und Pfarrhaus. Der Anteil am Bau der Wolfersweiler Kirche beträgt 5 fl. (S. 1305; S.1306)

 

1660/1661 K 1 2 Seite 1-73. Die Schule wird innen und außten veputzt und das Dach mit 350 Ziegel gedeckt. (S. 64)

Reparaturen sind an der Pfarrkirche, Kapelle, dem Rathaus, Pfarrhaus und dem Altaristenhaus. (S. 64) Der Anteil der Zahlung am Kirchenbau zu Wolfersweiler beträgt 9 fl. (S. 65)

Beim Rechnungsvergleich in Trier am 20.1.1662 wird ein Überschuß von 154 fl festgestellt.

Bußund Frevelgeld außerhalb der Stadt beträgt 22 f 12 alb.

Die Einnahmen sind an Geld 662 fl 16 alb; an Korn 46 mlt 1 fas; an Hafer 23 mlt 6 fas; Hühner 38 und Eier 120 Stück.

 

1661/1662 K 1 1 Seite 1-74.

Der Graf von Wittgenstein zahlt 74 fle 6 alb seiner Schulden und vom vergangenen Jahr. Von Sötern haben seit 1636 nichts zurückgezahlt.

Die Einnahmen betragen: 738 fl 12 alb; 57 mlt 4 fas Korn; 29 mlt 4 fas Hafer; Hühner 38 und 120/Eier. Die Fenstern der Kapelle und Pfarrkirche werden durch Meister Hans Henrich Glaser von Trier für 93 fl 22 alb 4 fas Korn ausgebessert. (S. 63; S.67) Der Rechnungsvergleich am 19.1.1663 stellt einen Überschuß von 140 fl 25 alb 2 mlt Korn 4 fas fest

 

1662/1663 K 1 1 Seite 81-153. Über die Soternschen Schulden wurde Einigung durch den Schwarzenburger Traktat getroffen. (S. 86)

Dem Leyendecker wurden für die Kirchenarbeiten 113 fl 18 alb ausgezahlt. (S. 144)

Die Rathausarbeiten von Christ Greiff, Steinmetz hatten Auslagen von 45 fl. (S. 143.)

Der Rechnungsvergleich vom 5.2.1664 in Trier ergab einen Fehlbetrag von 40 fl 19 alb.

 

1663/1664 K 1 1 Seite 159-233. Der Leyendecker erhält 58 fl 17 1/2 alb, (S. 222) und 3 1/2 mlt Korn.

Christian (Greif), bekommt als Steinmetz für die Arbeiten am Pfarrhof 27 fl; (S. 221) und 1 mlt Korn. Joh. Daham reitet selbst nach Neumagen, um über die Wittgensteinschen Schulden zu verhandeln.

Der Rechnungsvergleich vom 4.2.1665 weist einen Fehlbetrag von 14 fl auf.

 

1664/1665 K 1 1 Seite 239-312.

Die Lichtenbergischwe Schulden sind auf 199 fl 8 alb angesteigen. (S. 243)

Die Söterische Sähulden aus der Meierei Dautweiler haben sich auf 314 fl zwischen 1646-1665 erhöht. Graf von Wittgenstein zahlt in diesem Jahr 124/fl, er ist aber noch 240 fl schuldig.

Die Söterische, nun Kurfürstliche Schulden aus der Meierei Mettenich betragen 298 fl 8 alb.

Meister Peter Keupper ist verstorben und sein Haus vor einem Jahr verbrannt, sodaß von der Hypothek von 68 fl keine Pension (Zinsen) eingeht. (S. 274) Der Steinmetz Simon Librecht erhält 9 fl und 3 mlt Korn. (S. 301)

 

1665/166 K 1 1 Seite 319-398. Graf von Wittgenstein hat keine Schulden abgetragen. Die Wendelskapelle ist ausgeraubt worden.

Der Rathausspeicher ist durch die Insekten verdorben. Schon im vergangenen Jahr hieß es, daß die Frucht voller Würm und lebendig werden.

Die Competenz kann nicht ausgezahlt werden.

Beim Rechnungsvergleich am 31.1.1667 zeigt sich ein Überschuß von 164 f 4 alb und 19 mlt 1 fas/Korn. Zum ersten Mal wird eine Krippe erwähnt. (S. 386) 1666/1667 K 1 1 Seite 405-478. Für den Pfarrhof werden 47 gl für Steinmetzarbeiten ausgegeben.

Die Einnahmen betragen 602 fl 11 alb; 72 mlt 6/fas Korn und 31 mlt 1 fas Hafer.

 

1667/1668 K 1 1 Seite 483-554.

8 Bäume wurden für den Pfarrhof verbraucht. (S. 542) Der Rechnungsvergleich am 29.1.1669 in Trier zeigt einen Überschuß von 207 Gulden 14 mlt Korn und 17 mlt Hafer, an.

 

1668/169 K 1 1 Seite 565-638. Nach dem Tod des Herrn Sebastian, Altaristen haben 2 Carmeliter und ein Geistlicher den Kirchendienst verrichtet und erhielten dafür 23 fl 7 alb. (S. 621. Die Abgaben aus Hüttigweiler waren ausgeblieben. Die Lothringsche Armee hatte 2 Mal im Dorf logiert und die Untertanen ausgeraubt. Aus demselben Grund ist der Zehnt auf dem alten Glan auf die Hälfte auf 3 mlt Korn ermäßigt worden. (S. 609)

Der Vergleich der Rechnungen in Trier am 20.1.1670 zeigte eine Überschuß von 81 fl 1 mlt Korn 2 fas Hafer an.

 

1669/1670 KM 1 3 Seite 1-17.

 

1671/72 K 1 2 Seite 75-148. Die Orgelreparaturen betragen 22 1/2 Gulden. Das Dach wurde für 69 Gulden ausgebessert.

Die Rezeßrechnung in Trier am 7.3.1673 weist einen Fehlbetrag von 78 Gulden auf.

 

1672/1673 K 1 1 Seite 645-715; KM 1 3 Seite 27-29; 40-61. Die Rezeßrechnung in Ehrenbreitstein am 26.2.1677 zeigt einen Überschuß von 44 fl 19 alb und 12 mlt Korn und 7 mlt Hafer auf.

2673/1674 K 1 1 Seite 719-759.

Rezeß der Rechnung am 26.2.1677 in Ehrenbreitstein hat einen Überschuß von 33 fl und 21 mlt Korn

 

1674/1675 K 1 4 Seite 1-71. Die Ausgaben betragen 564 fl; 37 mlt Korn; 21 mlt Hafer. Die Einnahmen sind 412 fl; 49 mlt Korn 19  mlt Hafer.

Die Baußrbeiter am Pfarrhof und am Rathaus wurden durch den Leyendecker ausgeführt.

 

1675/1676 K 1 4 Seite 140-210. Blick von Lichtenberg zahlt das erste Mal seit 1653 die Jahreszinsen (23 fl) mit 90 fl.

Sötern auf Dagstuhl und Graf von Wittgenstein haben nicht gezahlt. (S. 142)

Der Zehnte zu Mosenbergh.. weilen die Lothringer alle Früchten ausgetröschen. (S. 186)

Durch den Krieg gehen alle Einnahmen an Geld und Getreide stark zurück.

Rezeß in Ehrenbreitstein am 26.2.1677 zeigt einen Fehlbetrag von 278 fl und 2 mlt Hafer und eine Überschuß von 3 mlt Korn

 

1678/1677K 1 2 Seite 149-221. Die Franzosen steckten die Stadt an 16 Stellen in Brandt, deshalb findet keine Prozession statt. Der Rechnungsfehlbetrag ist 282 fl (S. 281) und an Korn 3 fas und 10 mlt Hafer. (K 1 2 S.292) Die hinterlassene Tochter des Michel Bock zu Trier, hat ihr Erbteil an dem Haus zu St. Wendell der St. Annenkapelle gestiftet. (S. 188)

 

1677/1678 K 1 2 Seite 225-297.

Blick von Lichtenberg, Günterodt zahlt 57 fl.

Wittgenstein hat 494 fl von den Schulden abgezahlt. Die Einnahmen betragen 706 fl; 38 mlt Korn; 17 mlt Hafer.

Die Ausgaben betragen 660 fl; 44 mlt Korn; 27 mlt Hafer.

Kein Rezeßvermerk.

 

1678/1679 K 1 2 Seite 299-371. Blick von Lichtenberg ist noch 901 fl schuldig. Reparaturen sind an der Schule, dem Altaristenhaus und dem Pfarrhof. (S. 361)

 

1680/1681 K 1 4 Seite 211-280. Blick von Lichtenberg zahlt 56 fl 6 alb; Wittgenstein entrichtet nichts.

Zins von einem Haus an der Pforte wird nicht erhoben, weil der Platz ganz mit Steinen von hohen Turm Belegt ist, durch die Zerstörung der Stadtmauer.(S. 234) Die Prozession nach Tholey findet nicht statt, auch nicht das Hochamt des Tholeyer Abtes. (S. 264) DasInventar von 1681 wurde durch Matthias Michaelis, der bereits 1682 verstarb, aufgestellt.

 

1681/1682 K 1 4 Seite 297-369.

Das Schlabatzen alte Haus, das später Johann Minham gehörte, ist verfallen. (S. 323) 8

Baumaßnahmen werden an der Kirche, an der Schule, am Pfarrhaus und der Scheune des Pfarrhofes vorgenommen. (S. 353-360)

 

1682/1683 K 1 4 Seite 370-441. Leonhard Schreiners haus hinter der Kapelle ist zerfallen und gehört als Garten dem Herrn Jakobs. (S. 410)

Die Rechnung wird am 13.9.1683 in Gegenwart des Pastors, der Altaristen, der Kirchenschöffen und des Schulmeisters anghört.

Reparaturen am Schulhaus werden durchgeführt und neue Schulbänke angeschafft. (S. 432)

 

1683/1684 K 1 4 Seite 442-509.

Am 10.4.1684 wird der Kirchtum von Leyenbasten für 50 Rthlr 4 mlt Korn und 4 fas Hafer vergeben. (S. 500) Dazu werden 18000 Nägel angeschafft.

Die Rechnung wird am 17.9.1684 in Gegenwart des Pstors, der beiden Altaristen, des Amtsverwalters D Hame, der Kirchenschöffen und des Schulmeisters angehört. (S. 509)

 

1684/1685 K 1 4 Seite 510-582.

Die Rechnung wird am 23.7.1685 angehört und hat einen Fehlbetrag von 93 fl 2 mlt 5 fas Hafer.

Günterodt zahlt 24 fl 22 alb und Graf von Wittgenstein 31 fl 12 alb.

 

1685/1686. K 2 Seite 550-617.

Die verbrannt Hausstatt des Peter Keupper ist in der letzten Steigerung dem Meister Diederich für 57 fl zugeschlagen worden. (S. 583)

 

1686/1687 K 1 4 Seite 583-655.

Frevelgeld aus der Stadt beträgt 46 fl 13 alb. (S. 623) Die Dachdeckerarbeiten belaufen sich auf 40 fl 12 alb. (S. 645)

Der Offizial von Metz war mit einem Geistlichen in St. Wendel. An den Bischof zu Metz wird eine Supplication, wegen der Frühmesse eingerichtet. (S. 641)

Die Rechnung wird am 15.6.1688 in Gegenwart des Metzer Generalvikars Duprat u.a. angehört.

 

1687/1688 K 1 4 Seite 656-728. Ein Prozeß gegen Günterodt wird in Metz angestrengt und in Saarlouis gewonnen. Die Kosten des Prozesses Betragen 180 fl. (S. 716/717)

 

Frevelgelder aus der Stadt betragen 40 fl 14 alb. Die Rechnung wird am 15.6.1688 mit der vorherigen angehört. Der Fehlbetrag ist 147 fl 17 alb und ein Überschuß an Korn von 38 mlt.

 

1688/1689 K 1 2 Seite 372-441. Frevelgeld aus der Stadt beträgt 4 fle 12 alb.(S. 410) Der Glaser erhält für seine Ausbesserungsarbeiten 15 fl.

Die Rechnung wird am 16.11.1690 in Gegenwart des Metzer Generalvikars Maritius Schapouis und des Herrn Jois Mathias Behr, Pastor zu Blieskastel und Erzpriesters von St. Arnual angehört. Der Fehlbetrag ist 56 fl 17 alb.

 

1689/1690 K 1 5 Seite 1-73. Am Pfarrhof werden neue Fensterläden angebracht.(S. 61) Die Rechnung wird in Gegenwart des Metzer Generalvikar Mauritius Schappuis und des Herrn Jois Matthias Behr, Pastor von Blieskastel und Erzpriesters von St. Arnual angehört. Der Fehlbetrag von 13 fl besteht.

 

1690/1691 K 1 5 Seite 77-147.

Die eingefallene Kirchhofsmauer wird durch Meister Simon wieder aufgebaut für 110 fl. (S. 137)

Die Rechnunge wird am 26.6.1692 durch den Rektor der Homburger Kirche, Visitator der Mainzer und Wormser Erzdiözese Royer angehört. Der Fehlbetrag ist 66 fl 21 alb.

 

1692/1693 K 1 5 Seite 149-218. Die Rechnung wird am 12.12.1695 vom Metzer Generalvikar Mauritius Schappuis und dem Erzpriester Jois Matthias Behr aus Bleiskastel angehört. Der Fehlbetrag ist 15 fl 21 alb 5 hlr.

 

1694/1695 K 15 Seite 219-288

Bei den Einnahmen der vorigen Rechnung ergab sich ein Überschuß von 297 fl 21 alb 4 hlr.

Für die Kirche wird auf 12 Tafeln ein St. WendelLeben gemalt, das am Tage vor dem Wendelsfest ausgestellt wurde. (S. 277; S.281)

 

1695/1696 K 14 Seite 72-139.

Der Überschuß aus der vorigen Rechnung beträgt 35 fl 6 alb 1...

Die Breitenmühle oder Bonzenmühle, die öde und wüst liegt, wird an Johannes Hübscher und Ehefrau Margretha Bischell verpachtet, mit der Auflage, diese aufzubauen und dafür 2 Jahr pachtfrei zu sein. (Pachtbrief vom 9.4.1696 K 6 S.21)

Die Einnahmen betragen 711 fl 8 hlr 93 mlt 2 fas 3 sester Korn.

 

1696/1697 K 1 5 Seite 295-365.

Der Überschuß aus dem vorigen Jahr beträgt 97 fl 15 alb 2 hlr.

Die Rechnung wird am 6.8.1698 auf Anordnung des Metzer Bischofs durch Nikolaus Fortser, Pastor von Homburg angehört. Der Überschuß beträgt an Geld 146 fl 5 alb; an Korn 19 mlt; an Hafer 15/mlt.

 

1697/1698 K 15 Seite 369-439.

Donation: Der Kurfürst von Mainz, Damian Hardtardt von der Leyhen, hat für das Leben St. Wendalini abzumalen 40 Rthlr geschenkt. (S. 408)

Der neue Muttergottesaltar wird durch Sebastian Schwan in Saarlouis abgeholt. (S. 431)

Baumaßnahmen an den Kirchtürmen sind von Meister Johannes vom Plan getätigt worden für 27 fl 1 mlt 4 fas Korn. Der Steinmetz Thomas Jene8 erhält für Arbeiten am Schulhaus 12 fl 9 alb und 3 fas Korn. Der Geldüberschuß beträgt 82 fl 17 alb, mit voriger Rechnung am 7.8.1698.

1698/1699 K 15 Seite 441-511. Der Vater des Pastors N. Keller stiftet zum Kauf des Nikolausaltares 15 Rthlr (33 fl 18 alb)

3 silberne Ampeln wurden für 98 fl 6 alb verkauft, ebenso ein Ornat zu 65 fle 6 alb.

 

(S. 480) Die Einnahmen betragen 1208 fl 4 alb 64 mlt Korn 43 mlt Hafer.

Vergabe der Maumaßnahmen den Kirchturm zu decken.

S.503) Steinarbeiten im Pfarrhof kosteten 21 fl 9 alb. (S. 503)

Die Reparatur der 3 Kirchtürme durch dem Leyenddescker Sebastian Münster beträgt 112 fl 12 alb. (S. 504)

Die Gesamteinnahmen an Geld betragen 1139 fl 7/alb; 64 mlt 6 fas Korn; 43 mlt 3 fas Hafer.

Die Rechnung wird am 7.7.1701 im Hause des Kirchenrechners Michael Joseph, auf Geheiß des Trierer Weihbischofs vorgelegt.

 

1699/1700 K 15 Seite 521-591. Wittgenstein zahlt von den letzten beiden Jahren 74 fl 16 alb. (S. 525)

Der notarielle Akt zur Öffnung der Dokumentenkiste, wurde auf Grund des Kurfürstlichen Dekrets zu EhrenBreitstein am 20.2.1699 durchgeführt. (K 5 S.241/251) Die Rechnung wird am 8.7.1701 von denselben Personen wie im Vorjahr abgehört. Der Überschuß beträgt 299 fl.

 

4.2.1.2. Herausragende Ereignisse

 

Nicht alle besonderen Ereignisse sollen herausgestellt werden, sondern nur ganz außergewöhnliche Begebenheiten sind erwähnt.

Nach den 15 aufeinanderfolgenden Kirchenrechnungen sind die herausragenden Geschehnisse geordnet.

 

Seite 247. Der große Brand von St. Wendel am 23.9.1589.

 

Seite 145. Hinweis auf den Wiederaufbau der Kapelle St. Wendalin im Jahre 1589.

 

Seite 281; S.34. Ausbesserung der durch ein Unwetter zersörten Kirchenfenster 1593/1594.

 

K 2 Seite 332. Reparaturen der 3 Kirchtürme von 1672. Seite 618. Die Not gegen Ende des 40-jährigen Kiriges (1642) mit der Bemerkung: Diese Rechnung fiel in Kriegszeiten, wo alles zerstört wurde und darum waren die meisten

Renten ungabbar (nicht zu entrichten).

 

K 3 Seite 50; 94. Neudecken der 3 Kirchtürme im Jahre 1554/1555.

 

Seite 178; 461. Renovierung der Kirch zu Neunkirchen mit Unterstützung der Herren von Sötern 1585 bis 1589. Seite 243. Bau der Kirch in Wolfersweiler und Übernahme der anteiligen Kosten durch die Kirche St. Wendalin. Seite 736. Reparierung der durch ein Unwetter zerstörten Kirchenfenster.

 

K 5 Seite 507. Hervorholung der in der Kirche vergrabenen Kirchenschätze im Jahr 1645.

Seit 603. 1754 wird der Hochaltar ausgemalt.

 

K 6 Seite 130. Decken des Kirchturmes 1616/1617 mit

3 1/2 Gulden Arbeitslohn.

 

Seite 218. Anstellungsvertrag des Organistenvon 1609/1610. Seite 307. Anfertigung einer großen Kiste, in die der Corpus des Hl. Wendalinus neben anderen Reliquien gelegt wurde und nach Trier 1620/1621 überführte. 17 Gulden betrugen die Unkosten.

 

K 7 Seite 165; 171. Bau einer neuen Orgel im Jahr 1613. Seite 655. Überführung des Heiligtums 1618 nach Trier. Seite 817. Übertragung des Hl. Wendelinus und andere Heiligtümer 1622 nach Trier.

 

K 8 Seite 64. Abholen des Corpus des Hl. Wendelin und anderer Heiligtümer zu Trier 1622/1623.

Seite 139/140. Reparatur der Langen Brücke im Jahre 1623/1624. Die Auslagen betragen 107 Gulden.

 

Seite 139/140. Erneuerung des Rathausdaches von 1623/1624 mit Ausgaben von 155 Gulden.

 

Seite 292. Schreiben des St. Wendeler Kirchenpflegers 1624, daß die wervollen Kleinodien in Gold und Silber, sowie die Rentenbriefe zu Beginn des 30-jährigen Krieges nach Trier zur Aufbewahrung gegeben worden sind.

 

Seite 292. Reparatur der 3 Kirchtürme 1626/1627 mit Kosten von 27 Gulden.

 

Seite 292

 

1628 wird das Heiligtum von Trier nach St. Wendel üübertragen und die Unkosten von 14 Gulden beglichen. Seite 591. Decken des Kirchturms 1629/1630 und Lohn von 44 Gulden.

 

Seite 665. Ausbesserung des Rathausdaches 1630/1631 mit dem Betrag von 62 Gulden.

 

Seite 665. Überführung des Heiligtums von St. Wendel nach Wallerfangen 1632. Für Zehrung wurden 32 Gulden gegeben.

Abholen des Heiligtums von dort, als der Ort 1633 belagert werden sollte. Für Proviant gab man 14 Gulden aus.

 

Seite 827. Von 1633 bis 1636 sind keine Bücher geführt worden

 

1636 brach die ganze Not des Krieges über St. Wendel herein. Die Mühlen waren zerstört. Die Felder lagen größten-teils brach.

 

Seite 823. Märkte wurden nicht mehr abgehalten.

 

Seite 799. Die Einnahmen waren gering. Die Zahlungen waren eingestellt worden oder auf einen Bruchteil der geschuldeten Summen herabgesetzt.

In den frühen Jahren waren die Einnahmen an Korn und Hafer zwischen 50 bis 70 mlt

 

1636 betrug die Einnahme an Korn 11 mlt und an Hafer nichts.

 

Seite 881. Die jährliche Besoldung des Pastors betrug sonst 100 Gulden und die des Altaristen 60 Gulden.

 

1636 erhielt der Pastor 20 Gulden und der Altarist hatte keine Einnahmen.

 

K 9 Seite 5; 13-21; 29-34; 81 ff; 155 ff; 233 ff; 308ff. Von 1637 bis 1645 sind keine oder sehr geringe Einnahmen, da die Felder infolge der Verwüstung durch die Soldaten nicht bebaut worden waren.

 

Seite 6; 84; 158; 236. Die Mühlen waren verbrannt.

 

Seite 2; 80; 154; 232; 307. Märkte wurden nicht gehalten.

 

Seite 56. Umzüge und Prozessionen waren eingeschränkt. Seite 57; 67. Die Besoldung des Geistlichen und Altaristen sowie die Naturalbezüge waren sehr niedrig.

 

Seite 437. Im Jahre 1651 war die Not noch nicht behoben. Dies zeigen die geringen Einnahmen und die Randbemerkung: daß die Schuldner zur Abstattung ihrer Schuldigkeit mit Rechtsmitteln angehalten werden sollen.

 

Seite 437. Bei den Prozessionausgaben heißt es: "Diese Ausgaben sollen moderiert werden, bis zur besseren Zeit, da keine Zehnten anfallen."

 

Seite 64. 1637 werden die Kirchtürme repariert.

 

Seite 294; 295. Die Pfarrkirch wird 1642 gedeckt.

 

Seite 443-445. Größere Kirchenund Kirchturmreparaturen hat man 1651 durchgeführt.

 

Seite 694; 773. Der Opferstock in der St. Annenkirche ist 1657 ausgeraubt worden.

 

Seite 756. 1657 ließ man ein Kanzeldach anfertigen.

 

Seite 833. 1658 hat ein Trierer Meister die Kirchenfenster renoviert.

 

Seite 836. Ein Kruzifix ist für den Hochaltar 1658 erworben worden.

K 10 Seite 62

 

1629/1630 wurde der Kirchturm für 44 Gulden Arbeitslohn neu gedeckt. Seite 371; 372. Große Reparatur fand 1651/1652 an Kirche und Kirchturm statt, sodaß 26 Gulden und 112 Gulden Arbeitslohn mußten aufgebracht werden.

 

Seite 1020 Die Orgel erfuhr 1654/1655 eine Reinigung für 11 Gulden.

 

Seite 1135. Die Kirchenfenster sind durch einen Trierer Meister 1658/1659 für 51 Gulden Arbeitslohn ausgebessert worden.

 

Seite 1137. Eine völlige Erneuerung des Rathausdaches hat man 1658/1659 für 63 Gulden Lohn durchgeführt.

 

Seite 78; 160. In den Jahren 1641/1642 wurde kein Markttag gehalten.

 

Seite 82; 164

 

1641/1642 brachten die Mühlen keinen Ertrag, da sie durch Soldaten zerstört und verbrannt worden waren. Seite 240

 

1650 waren die Mühlen noch nicht hergestellt, erst 1653 war lediglich die Mühle zu Alsfassen in Betrieb. Die übrigen Mühlen waren zerfallen.

 

Seite 161-199. Im Bittgesuch des Schultheis und Kirchenpflegers wird die Notlage der Kirche wiedergegeben. Diese Mißstände lassen sich an den Kornabgaben erkennen, die auf ein Minimum herabgesetzt bzw. ganz gestrichen sind

 

1643/1643 gingen keine Pensionen ein.

 

K 11 Seite 63. Reparaturen der Fenster in der Kapelle kosteten 41 Gulden. Die totale Ausbesserung der Fenster der Pfarrkirche betrug 1661/1662 51 Gulden.

 

Seite 144 1662/1663 haben größere Kirchenausbesserungen an Steinmetz-, Schlosser-, Schreinerund Dachdeckerarbeiten 147 Gulden gekostet.

 

Seite 387. 1665/1666 mußt die große Glocke neu beschlagen und aufgehangen werden, was 15 Gulden ausmachte.

 

Seite 321, 407. Der Opferstock wurde in den Jahren 1665/166 und 1666/1667 gewaltsam aufgebrochen und beraubt.

 

KM 1 3 Seite 110-129. Das Manuale ist sehr unübersichtlich und lückenhaft geführt. Über den Blutzehnt von 17591795 der Dörfer werden Rehweiler, Matzenbach, Mühlbach Rutzweiler und Bettenhausen genannt.

 

K 14

Seite 200; 203. Ein neuer Beichtstuhl wurde 1676 für die Pfarrkirche angefertigt.

 

Seite 500; 645. Größere Kirchenbaumaßnahmen und an den 3 Türmen sind 1684 und 1686 durchgeführt worden. 18000 Nägel wurden eingekauft und verbraucht.

 

Seite 202-214. Die Einnahmen (1642/1643) aus verpachteten Ländereien und die Einnahmen aus Korn und Hafer und sonstige Naturalien waren gering.

 

Seite 244; 246; 248; 400; 402; 403. Entsprchend ist die Besoldung des Pastors und der übrigen Bezugsberechtigten. So beläuft sich z. B. die jährliche Einnahme des Pastors 1642/1643 stat wie üblich auf 100 Gulden nur auf 9 Gulden. Die Einnahmen an Korn statt auf 10 mlt auf 7 1/2 fas (1 Malter mtl enthält 8 Faß fas)

Die Einnahmen der Kirche aus Zehnten, Pensionen u.a. zeigen sich in diesem und in den folgenden Jahren so gering, weil die Dörfer infolge der Wirren des 30-jährigen Krieges, stark dezmiert und die Häuser zerstört sind, wie z.B. Mauschbach, Urweiler, Baltersweiler, Hüttigweiler.

Seite 743; 955. Der Opferstock in der St. Annenkirche hatte seit 1629/1630 keine Einnahmen mehr zu verzeichnen. Er wurde im Jahr 1654/1655 nicht mehr aufgestellt.

Nach mehrjähriger Unterbrechung wurde er 1657/1658 neu errichte.

 

Seite 1075

 

1658/1659 ist der Opferstock in der St. Annenkirche ausgeraubt worden.

 

Seite 1039. Bittgesuch des Grafen Friedrich Kasimir von Lichtenberg an den Kurfürsten, um Erlaß der Hälfte der verschuldeten Abgaben. (Dieses beweist die Not des Adels.)

K 15 Seite 281

 

1694 ist das Leben des Hl. Wendelin auf 12 Tafeln für 296 Gulden gemalt worden.

 

Seite 356; 357. Der Marienaltar wurde 1696 für 90 Gulden erneuert.

 

Seite 431. Man holte en Marienaltar in Saarlouis ab und stellte ihn in St. Wendel auf.

Seit 430. Die verborgen gehaltenen Kirchenschätze hat man 1697 hervorgeholt.

 

Seite 499. Die Errichtung des Nikolausaltares fand für 76 Gulden im Jahre 1698 statt.

 

Seite 504

 

1698 war die Reparatur der 3 Kirchtürme für 112 Gulden.

 

Text 6

 

4.2.1.3. Kirchenrechnung von 1617/1618 aus K 6 Seite 133/182

 

Seite 133. Einnahmen:

Georg Glaser hat wegen Bernhardt Ferber auf sein Haus 20 R aufgenommen zum Zinssatz von 1 R.

Wilhelm Derßdorff nimmt auf seine Gürter 100 R auf

zum Zins von 5 R.

Die Einnahmen betragen 6 R.

 

Seite 134. Schwanen Hans zu Urweiler hat eine Hypothek von 50 R aufgenommen, die nun die Söhne mit 2 1/2 R abzutragen haben.

Doctor Fosinger nimmt für Clamans Wendel 30 R zu 1 1/2 R auf.

Seyfridt Scheren nimmt 20 R zu 1 R auf, die Hans Scherer bezahlt.

Schwann Peter nimmt für Beumbges Wilhelm 41 R 18 alb auf zu 2 R 2 alb.

Winters Stephan zu Maurßbach leiht 12 R für Winters Wendel zu 14 alb.

Balthasar Becker hat 20 R geliehen zu 1 R 2 alb.

Die Einnahmen betragen 8 R 18 alb.

 

Seite 135. Heckmans Barbel zu Urweiler nimmt 10 R auf Heckmans Erben auf für 12 alb.

Lauter Luders und Baltes Endres zu Altzfaßen belasten sich für Lauten Bastgen mit 70 R zu 3 1/2 R.

Georg Glaser belastet sein Haus mit 20 R zu 1 R. Lamen Franz leiht für Schützges Jung Hanß Wendel 21 1/2/R für 1 R 2 alb 1 Pfg.

Die Einnahmen betragen 6 R 2 alb 1 Pfg.

 

Seite 136. Dr. Fosinger nimmt für Müllers zu Maußbach 36 R zu 1 1/2 R auf.

Friederichs Clasen Erben von Urweiler haben 20 R zu 1/R Zinsen aufgenommen.

Die Einnahmen betragen 2 1/2 R.

 

Seite 137. Barbel Hutmacher leiht 20 R zu 1 R.

Mattheisen Heckman zu Urweiler belastet seine Güter mit 20 R zu 1 R Zinsen.

Hanß Zimmerman nimmt auf sein Haus und seine Güter 10 R auf, die jetzt Dieter Steinmetz zu 12 alb abzahlt. Christmans Bast zu Baltersweiler gibt für die 20 R 1/R. Die Einnahmen betragen 3 1/2 R.

 

Seite 138. Michel Bock gibt von 85 R Hauptgeld 4 R 6/alb. Schwan Jacob zu Urweiler hat von den 27 R 2 alb 1 R 8 alb 2 Pfg zu entrichten. (In diesem Jahr ist die Ablösung) Hansen Kallenborn leiht 30 R zu 1 1/2 R.

Schwanen Hansen zu Urwiler nimmt 15 R zu 18 alb auf. Hendtges Hanß zu Maurßbach wird 10 R mit 12 alb abzahlen. Die Einnahmen betragen 8 R 8 alb 2 Pfg.

 

Seite 139. Jacob Leinenweber zu Roßbert belastet sein Gut mit 15 R für 18 alb.

Doctor Fosinger nimmt für Waldt Veltins zu Püntzweiler 10 R für 12 alb auf.

Bartholomeus zu Raßweiler belastet sein Gut mit 5 R zu 6 alb.

Die Einnahmen betragen 1 1/2 R.

 

Seite 140. Maurs Cläußgen zu Güdeßweiler wurden 20 R zu 1 R vorgelegt.

Christmans Bast zu Balterßweiler sind 10 R zu 12 alb geliehen worden.

Bubans Osterman zu Raßweiler hat für 5 R 6 alb abzutragen. Joisten Hanß zu Urweiler gibt von 4 1/2 R 5 1/2 alb. Schaeffer Hansen von Hittigweiler hat 4 1/2 R für 5 1/2 alb geliehen.

Sebastian Linxweilers Erben haben von 147 R 14 alb Hauptgeld 7 R 9 alb 2 Pfg abzutragen.

Nickel Leonhardt belastet sich mit 10 R für 12 alb.

Doctor Wilhelm Fosinger hat für REinhardt und Klein Cläußgen 140 R zu 7 R aufgenommen.

Die Einnahmen betragen 17 R 2 alb 2 Pfg.

 

Seite 141. Hanß Kallenborn gibt für 6 R 1 orth 7 alb 6 Pfg.

Hanß Horres zu Altzfaßen trägt von 12 R 15 alb ab.

Mattheis Schmitt zu St. Wendel leiht 25 R für 1 R 6 alb. Schwanen Jacob zu Urweiler leiht 25 R zu 1 R 6 alb.

Jacob Büchsenmacher hat 23 R zu 1 R 4 alb 6 Pfg aufgenommen. Clasen Mattheis zu Urweiler gibt von 22 R 1 R 2 1/2 alb. Meyers Herman zu Hittigweiler leiht 28 R 4 alb zu 1 R 10 alb.

Hans Laux, Schneider zahlt von 10 R 12 alb.

Die Einnahmen betragen 7 R 15 alb 7 Pfg.

 

Seite 142. Fabian von Walscheit ht 30 R zu 1 1/2 R aufgenommen. Hauprecht Schomacher, jetzt Theiß Weber zahlt von 50/R 2 1/2 R.

Friederich Kerf zu St. Wendel nimmt 40 R zu 2 R auf. Die Wendelische Bürgerschaft zahlt von 100 R Hauptgeld 5 R Zinsen.

Baltes Cläußgen zu Breiten leiht 10 R zu 12 alb. Capar von Linxweiler schuldet 30 R, die durch 2 Wiesen bein Stein der Kirche belastet sind und daraus er Hanß Krugh zu Niederweiler dieses Jahr 1 1/2 R an Zinsen zahlt. Die Einnahmen betragen 13 R.

 

Seite 143. Sirck Petgen leiht 17 R 8 alb für 19 alb/5/Pfg. Schwanen Jacobs Peter zahlt von 18 R 21 alb 6 Pfg.

Hanß Laux, Schneider gibt von 60 R 3 R Pension (Zinsen).

Sebastian Feylingh hat 12 R zu 14 1/2 alb geliehen.

Hanß Lauwer zu Hoffelt streckte man 15 R zu 18 alb vor. Herrich Reutters zu Born Wiwe Johannet gab man 55 R zu 2 R 18 alb.

Hanß Reuter zu Balterßweiler erhielt 55 R geliehen zu 2 R 18 alb.

Die Einnahmen betragen 11 R 13 alb 7 Pfg.

 

Seite 144. Mattheis Laup zu Namborn 20 R vorgelegt für/1/R. Bier Theiß zu St. Wendalin von 15 R 18 alb Zinsen.

Hanß Rüttigh Bürger zu St. Wendalin 21 R 16 alb geliehen zu 1 R 2 alb.

Meister Peter Scherer hat 68 R 18 alb auf sein Haus aufgenommen zu 3 R 10 alb 6 Pfg.

Treinen Hans Geltzer zu Forßweiler nahm 50 R 20 alb auf für 2 R 13 alb. Claus Gräsers Sohn Jacob gibt von 78 R 3 alb Anleihe 3 R 22 alb.

Schwanen Jaco zu Urweiler nimmt 21 R 21 alb auf für 1/R 2 alb 2 Pfg Zinsen.

Theobalts Hanß zu Urweiler erhält 10 R 10 alb zu 12 1/2/alb. Die Einnahmen betragen 14 R 8 1/2 alb.

 

Seite 145. Wilbrordt Mey, Bürger zu St. Wendelin nimmt 63 R 7 alb 6 Pfg auf für 3 R 4 alb Pension.

Johannes Kiruch, Leyendecker hat 63 R zu 3 R 3 alb 6/Pfg geliehen.

Hans Hammes, nun Wilbrordt Schweitzer, Bürger zu St. Wendelin hat 70 R aufgenommen für 3 1/2 R.

Wilbrordt Schwetzer nimmt noch 11 1/2 R auf für 14 alb. Johannes Demuth leiht 62 1/2 R zu 3 R 3 alb 1 Pfg Zinsen. Sebastian Steinmetz nimmt 12 1/2 R zu 15 alb auf.

Michel Lauwer Bürger zu St. Wendelin nahm 10 R 10 alb auf für 12 alb 6 Pfg.

Die Bürgerschaft zu St. Wendelin hat von 108 R 15 alb 1 Pfg 5 R 10 1/2 alb Zinsen zu zahlen.

Herr Anthonius Memminger, Pastor gibt von 31 R 1 R 13 alb 2 Pfg.

Theobaldts Hans zu Urweiler erhielt in Bürgschaft Rech Peters 40 R zu 2 R.

Die Einnahmen betragen 23 R 16 alb 3 Pfg.

 

Seite 146. Dönchers Anne Witwe nahm 11 R auf für 15 alb. Johannes Wurst, Schreiner erhält 6 R für 7 1/2 alb.

Urban Osterman, Meyer zu Raßweiler bürgt auf Pfand der Michelwiese 11 R zu 13 alb 6 Pfg.

Theobalt Luder, Bürger zu St. Wendel hat 21 R 16 alb für 1 R 3 alb aufgenommen.

Mattheis Schmit nimmt 13 R auf für das erkaufte Feld von Fosingers auf Geilingers Rech für 15 alb 6 Pfg.

Silvesters Witwe Elsee zu Urweiler hat für ihren Sohn Johannes 60 R vorgelegt für 3 R.

Die Einnahmen betragen 6 R 7 alb.

 

Seite 147. Ist nicht aufgeschrieben.

 

Seite 148. Einnahmen vom Abkauf der Leibeigenschaft 2/R. Einnahmen von Besthäuptern 2 R.

Die Einnahmen betragen 4 R.

 

Seite 149. Die unterste Pastorei gehört zu dem Altar St. Crucis.

Noch ein Stück gehört zu dem Altar St. Dominici.

Hans Ziegler zahlt für 2 Gartenstücke in Keltzweiler 6 alb.

Krapen Nickel entrichtet für einen Garten in der Borngasse 8 alb.

Zoiden Peter und Conen Hansen Erben zu Gehweiler haben 4 R 8 alb zu zahlen.

Eine Wiese zu Balterßweiler, der Cappesgarten genannt, ist von Sebastian Klein für 1 alb gepachtet.

Die Einnahmen betragen 4 R 23 alb.

 

Seite 150. Einnahmen an Wiesenzinsen.

In dem Brüel ist das Halbteil der Pastorei und das andere Halbteil vom Altar St. Dominici inkorporiert worden. Die Praesenswiese neben dem Brüel gibt an Bumengeld (Ertrag) 1 R 6 alb.

Die kleine Praesenswiese hinter Urweiler gehört nunmehr zu dem Altar s.t Dominici.

Das Weiherchen an Spridt.

Eine Wiese untehalb Anthonius Müllen bringt 1 R 6 alb. Ein Gromat bei Urweiler ist an Wagners Peter für 1 R verpachtet.

Herrichs Niclasen Erben zu Urweiler geben für eine Wiese/4/alb. Ein Ruth Garten vor der untersten Pforte ist an Baltes Hautz für 6 alb verpachtet.

Ein Gromat auf der Auwen gehört zu dem Altar St. Dominici. Die Einnahmen betragen 3 R 22 alb.

        

Seite 151. Die Schatzungen von Hittigweiler und Raßweiler haben zu beiden Terminen Bartholomei und Purificationis Mariae 40 R eingebracht.

An wießen Geld ist in diesem Jahr nichts eingegangen. Die Gemeinde zu Namborn gibt jährlich vom Weidgang auf den Rotenbergh und Heisterbergh 1 Maß Butter für 1 R/6/alb. Hnas Holtz Müller zu Breiten schuldet wegen Bauunkosten 27 R 25 alb dafür hat er 6 R 6 alb abbezahlt und hat noch 21 R Schulden.

Leonhardt Schreiners schuldet der Kirche 3 R.

Die Einnahmen betragen 50 R 12 alb.

 

Seite 152. Einnahmen von Hauptgeldern.

Schwanen Jacob von Urweiler hat 77 R 2 alb erhalten. Wilbrordt Mey Bürger zu St. Wendelin hat 13 R 7 alb 6/Pfg erhalten.

Die Einnahmen betragen 90 R 9 alb 6 Pfg.

Die Gesamteinnahmen betragen 765 R 16 alb 1/2 Pfg 1 hlr.

 

Seite 153. Einnahmen vom Klockenzehnt zu Roßberg 4 mlt Der Zehnt zu Mosenbergh beträgt 7 mlt

Der Zehnt zu Piedttigweiler erfaßt 2 mlt 4 fas.

Der Zehnt zu Gondeßweiler erfaßt 3 mlt 5 1/2/fas. Der Zehnt zu Neunkirchen zählt 4 fax. Der Bauernstallzehnt zu Reitscheit beträgt nichts.

Der Zehnt zu Hittigweiler, Sarprücker (Saarbrücker) Maß ist mit 8 mlt, nach hiesigem Maß mit 6 mlt 2 faß veranschlagt.

 

Einnahmen von Korn von den Mühlenpächten. Die Mühle zu Altzfaßen hat 5 mlt Korn zu liefern.

Die Mühle zu Breiten gibt 2 mlt Korn ab. Die Mühle zu Hittigweiler zählt 2 mlt.

Die Mühle zu Urweiler entrichtet 7 mlt. Die Einnahmen betragen 52 mlt 5 1/2 fas Korn.

 

Seite 154. Korneinnahmen, Schaft und Zinsen.

Vom Meyer zu Hittigweiler 6 mlt 2 fas Korn.

Der Scholteis zu Freisen liefert wegen der Herrschaft Oberstein 3 mlt Korn.

Der Hester Scholteis Lieberrt gibt 9 mlt ab.

Und noch vom Rüdesheimer Schaft 1 mlt.

Der Haubenrissers Meyer zu Rimmerßwiler hat 5 fas zu/geben. Das Flaxgartner Gut zu Rimmerßweiler liefert 1 fas ab. Das Creuteners Gur zu Breiten entrichtet 2 fas.

Des Lamen Hansen Haus zu Breiten gibt 1/2 fas.

Der Rector zu Cues liefert 7 mlt Korn.

Der Bürgermeister zu St. Wendelin gibt 1 fas ab.

Ein Feld zu Leuterßweiler hat nichts erbracht.

Auch das Feld oberhalb der Bürgermühle hatte keine Einnahmen. Vom Hittigweiler für Herrenland wurde nichts entrichtet. In der vorigen Rechnunge ist an Korn mehr ausgegeben worden als eingenommen wurde.

Dieses Jahr wurde an Korn 6 mlt 2 fas 1 sester eingekauft. Die Gesamtsumme an Korn beträgt 86 mlt 1 sester.

 

 

Seite 155. Einnahmen an Hafer. 7 mlt 2 sester.

Der Klockenzehnt zu Roßbergh sammelt 4 mlt.

Der Zehnt zu Mosenberg gibt 7 mlt Hafer.

Der Baurstaller Zehnt beträgt 5 fas.

Der Gonderßweiler Zehnt erfaßt 7 mlt 3 1/2 fas.

Der Zehnt zu Neunkirchen beträgt 4 faß.

Der Zehnt zu Selbach ist 10 mlt 4 fas groß.

Der Zehnt zu Piedteyweiler hat 2 mlt 4 fas abzugeben. Der Zehnt zu Lemberg gibt 2 fas.

Der Zehnt zu Hittigweiler Saarbrücker Maß beträgt 8 mlt und wird mit 6 mlt 2 fas verrechnet.

Die Einnahmen betragen 46 mlt 2 1/2 fas Hafer.

 

Seite 156. Einnamen an Hafer. Es liefert der Kirchenmeyer zu Hittigweiler 6 mlt ab.

Der Obersteinische Scholteis wegen seines Herrn gibt/3/mlt. Der Rüdeßheimer Schaft bringt 3 mlt ein.

Der Heßen Scholteis legt 3 mlt hin. Creuteners Gut zu Breiten gibt 2 fas ab.

Das Flaxgartner Gut übergibt 1 fas.

Die Mühle zu Breiten hat 2 mlt abgegeben.

Die Mühle zu Hittigweiler legt 2 mlt aus.

Vom Herrenland wird nichts gegeben.

Vom Feld zu Leuterßweiler geht nichts ein.

Eingekauft wurden 18 mlt 2 1/2 fas Hafer.

Beim letzten Rezeß ist die Kirche dem Computanten nichts schuldig geblieben.

Die Einnahmen betragen 37 mlt 5 1/2 fas.

Die Gesamteinnahmen an Hafer betragen 84 mlt.

 

Seite 158. Einnahmen an Ca(r)pfen durch den Kirchenmeyer aus Hittigweiler 8. Hühner sind vom Heßen Scholteis und Meyer zu Hittigweiler 52 Stück eingegangen. An eier wurden vom Heßen Schoteis 52 erhoben. Und der Meyer zu Hittigweiler gibt 100 Eier. Das ergibt zusammen 152 Eier.

Die obenbeschriebenen Cappen, Hühner und Eier verbleiben dem Kirchenpfleger wie von alters her.

Öl geben Neubeckers Erben und Heinen Anna Scheuren 1/Pfd. Hans Scherer gibt von einem Gromat auf der Langen Brücke/2/Pfd. Hans Daniel liefert wegen Leonhardts Grethen 1 1/2 Pfd/Öl. Martin Seinle bringt 1 Pfd Öl.

Martin Brandts Witwe überreicht 1 Pfd Öl.

Der Herr Abt von Tholey läßt für Doctors Georgen und Nickell Hacken Haus 2 Pfd Öl abgeben.

Bielen Erben von Breiten liefern von einer Wiese im Rhor bei der Walkmühle 1/2 Pfd Öl ab.

Groumandts Jacob gibt für einen Gromat auf der Reichbach 1 Pfd Öl.

In diesem Jahr wurden 77 Pfd Öl eingekauft.

Im vergangenen Jahr blieben an Rezeß keine Schulden. Die Gesamtsumme des Öls beträgt 87 Pfd.

 

Seite 160. Die Einnahmen an Wachs betragen.

Der Müller zu Urweiler gibt 4 Pfd Wachs.

Der Bürgermeister zu St. Wendel stiftet 1/2 Pfd Wachs. Hanß Linxweiler und Hanß Ludwig geben für die Häuser 1 Pfd Wachs.

Herr Johannes, Pastor zu Blieskastelgibt für die Priesterbruderschaft 1 Pfd Wachs.

Von Urseln Hansen ist wegen Strafe 2 1/2 v. gegeben worden. Eingekauft wurde in diesem Jahr 56 Pfd Wachs.

Aus der vorigen Rechnung bleiben an Rezeß 22 Pfd 1 v. schuldig.

Die Gesamtsumme an Wachs beträgt 85 Pfd 1 1/2 v.

Einnahmen an Butter. Die Gemeinde zu Namborn gibt vom Weidgang am Rottenberg 1 Maß.

Die Rüchweiler Gemeinde stiftet vom Weidgang 1 Maß Butter. Die Gesamtsumme an Butter beträgt 2 Maß.

 

Seite 161. Die Gesamteinnahmen betragen:

Geld  765 R 16 alb 1/2 Pfg 1 hlr Korn (D 86 mlt 1 sester

Hafer D 84 mlt

Wolle, Hanf, Werk D 0 Cappen (D 8

Hühner (D 52

Eier D152

Olich (Öl) D 87 Pfd

Wachs D 85 Pfd 1 1/2 vierling

Butter (D 2 Maß 1 vierling

 

Seite 163. Ausgaben der Kirche zu St. Wendalin.

An Herrn Anthonio Pastor zur Competenz 100 R.

Herrn Sebastian vom Altar BMV (860 R.

Vom Altar St. Crucis D* 50 R

Vom Altar St. Dominici in der Kapelle 60 R.

Dem Schulmeister zur Besoldung 25 R

Heßen Scholteis und Scheffen auf

tranlationis St. Wendelini 6 alb

Den Kirchensehnern am gleichen Tage 1 R

Herrn Pastor, Altaristen, Brudermeister,

Kirchenscholteßen und Schulmeister

anstatt schuldiger Malzeit wird für

jede Person 8 alb gegeben. Auch dem

Müller, Becker und Brotgebern je 6 alb 4 R 16/1/2/alb. Allen Hirten wurden am gleichen Tag gegeben 3 R

Den Schuljungen kamen zu 1 R

An den Tagen 4 Fronfasten spendete man Wecke für die Armen zu 12 alb 2 R

Der Organist erhält als Jahreslohn 45 R

Die Gesamtausgaben betragen 361R 22/1/2/alb.

 

Seite 164. Ausgaben für die Heiligen und Fahnenträger. Am St. Marxtag und in der Kreuzwoch für die Fahnenträger 7 1/2 alb.

Für die Fahnenträger nach Tholey 2 alb.

Auf St. Annatag erhalten die Fahnenträger 1 1/2 alb. 8 Persoen für den Heiligen zu tragen bekommen 6 R.

Die Bürgerschaft die mit dem Heiligen nach Tholey pilgert erhält 1 1/2 R.

An Pfingstmittwoch wird dem Herrn von Tholey für die Hohe Messe zu singen 5 alb verehrt.

Die Ausgaben betragen 8 R 3 alb.

 

Seite 165. An Wachs wurden eingenommen 56 Pfd zu 32 R/16/alb. Für den Kuchenmacherlohn sind 2 R 8 alb gegeben worden. Am Johannesfest wurde ein Maß Wein in der Kirche ausgegeben für 6 1/2 alb.

An Coena Domini (Rundonnerstag) ist den Kirchen Sendscheffen für eine Sammlung 18 alb gespendet worden.

Der Priester, der das Hl. Öl in Trier abholte erhielt/1/R. An Öl wurden 77 Pfd je 5 1/2 alb zu 16 R 1 alb eingekauft. 2 Schoppen Schmalz wurde für die Gocken ausgegeben für/12/alb. An Gründonnerstag Osteraben und Ostern und anderen Hohen Festtagen wurden für die Communicanten und Sendtscheffen 25 Maß Wein bereitgestellt zu 6 R 18 1/2 alb.

Auf Gründonnerstag wurde an Weißbrot für 1 R ausgeteilt. An Weihnachten ist den Communicanten 2 Maß Wein zugekommen für 13 alb.

Auf Pfingsten wurde den Communicanten 1/2 Maß Wein gegeben für 3 al 2 Pfg.

Die Ausgaben betragen 62 R 2 Pfg.

 

Seite 166. Ausgaben im allgemeinen. Für kleine und große Hostien zu 2 R 21 alb.

Das Abholen machte an Botenlohn 18 alb aus.

Der Kirchenscholtes erhält den Jahreslohn von 3 R.

Sebastian Mohnfür bekommt als Belohnung 6 1/2 R.

Dem Brudermeister der die Rechnung führt steht 6 1/2 R/zu. Das Jahrgeding zu Hittigwwiler zu 12 alb ist ausgefallen. Das Jahrgeding zu Heisterberg zu 12 alb wurde nicht gehalten. Den Müllern wurde bei der Pflichtlieferung für die Suppe 1 1/2 R ausgegeben.

Den Bürgern ist zum Neuen Jahr wie von alters her 4 Maß Wein gestiftet worden für 1 R 8 alb.

Die Ausgaben betragen 22 R 11 alb.

 

Seite 168. Als die Zehntbeständen vom Glan, das Geld vom Deinßberger Zehnt ablieferten gab man 2 R 12 alb. Von 5 mlt Wendelsbrot zu backen sind 18 alb ausgegeben worden. Für 2 Sester Salz wurden 20 alb bezahlt.

Leinen der Kirche zu waschen betrug 14 alb.

An Weihruch wurde 6 alb bezahlt. Baumöl für die Uhr kostete 8 alb. Dem Sattler gab man für einen Riemen in einer Glocke 14 alb.

Die Ausgaben betragen 5 R 20 alb.

 

Seite 168. An Hittigweiler wurde ausgeliefert 1 1/2 R. Demselben Meyer wurden für Kost 6 alb gegeben.

Der Schltißen fon Freysen erhielt 12 alb

Der Wittgensteinsche Amtmann zu Neumagen erhielt 1 R. Dem Meyer zu Idenborn gab man 2 alb.

Der Scholtißen zu Oberkirchen empfing 6 alb.

Der Meyer zu Hittigweiler erhielt als Lohn 16 alb.

Der von Reitscheit bekam 14 alb.

Dem von Roßberg wurde vom Klockzehnt 6 alb gegeben.

Die Ausgaben betragen 5 R 8 alb.

 

Seite 169. Den Mosenberg wurde 8 alb gegeben als sie den Zehnten ablieferten.

Dem Flaxgarnter Gut gab man 1 alb.

Die Baustaller erhielten 1 alb.

Die von Piedeyweiler bekamen 4 alb.

Dem Hittigweiler Meyer und dem Heße Scholtißen wurde je 9 alb sind zusammen 18 alb zugeteilt.

Der Kirchenschotessen von dem Rüdesheiner Schaft ist 4 alb zugewiesen worden.

Die Ausgaben betragen 1 R 12 alb.

 

Seite 170. Dem Kirchenscholtissen ist wegen der Zinssester 6 alb übergeben worden.

Die Heisterberger erhielten 4 1/2 alb.

Den Roßberger kamen 4 1/2 alb zuteil.

Denen von Urweiler wurde 4 1/2 alb zugeteilt.

Die Maurßbacher bekamen 2 1/2 alb.

Die Ungelter erhielten 18 alb.

Der Heßen Scholteis und die Scheffen erhalten auf geschworenen Montag 1 R 6 alb.

Als im vorigen Jahr die Kirchenrechnung Trier gehalten wurde hat man für Verpflegung 5 R ausgeteilt.

An die Amter wurde 11 R 4 alb überwiesen.

Die Ausgaben betragen 19 R 2 alb.

 

Seite 171. Der Computant hat laut Rezeß des vorigen Jahres 85 R 10 alb 6 Pfg mehr ausgegeben.

Dieses Rezeßgeld kostet an Pension (Zinsen) 4 R 7 alb. Für die Priester wurden 6 mlt 2 fas 1 sester, jedes mlt für 4 R, zu 27 R 5 alb 2 Pfg eingekauft.

An Hafer sind 18 mlt 2 1/2 fas, jedes mlt für 3 R, zu 59 R 12 alb 3 Pfg gekauft.

Die Ausgaben betragen 176 R 11 alb 3 Pfg.

 

Seite 172. Am 18.9. hat ein Bote vom Herrn Procurator von Speyer, wegen der Rechtfertigunsgangelegenheit gegen Gentersberger einen Brief gebracht und entlohnt mit 13/1/2/alb. Bei Kopffer Hansen ist als Pfand der Kirche verschrieben worden zu 4 R 18 alb.

Als am 15.10. das goldene Jahr gehalten wurde sind 1/R 8 alb an Communionen an Wein ausgegeben worden.

Den 16.11. gab man einem Gefangenen vom Adel gesteuert, 10 alb.

Botenlohn nach Liechtenberg, die Blieckischen Ausstände von 3 Jahren Pension zu fordern kosteten 16 alb.

Zwei Eisenschuppen wurden für die Kirche zu 12 alb gekauft. Einem Boten, einen Brief in der Streitsache zu Neunkirchen dem Herrn Advocaten Dr. Krautheim, Trier zukommen zu lassen, gab man 1 R.

Brandgeschädigten Untertanen zu St. Ingbert gab am 16/alb. Bast Freiling gab man 11 alb, da er im Auftrag seines Bruders Herr Johannes ein Kleinod der Kirche vermachte. Die Ausgaben betragen 11 R 8 1/2 alb.

 

Seite 173. Ein Leinentuch für den Herrn Pastor für einen Chorrock. 20 Ellen je 12 alb zu 10 R 9 alb.

Der Macherlohn der Näherin beträgt 2 R und 6 alb.

Einem Boten von Neumagen 1 R 2 alb gegeben.

Den Mönchen zu Trier für ihre Baumaßnahmen 1 R geschenkt. Aus einem Mietshaus für zwei Altaristen sind die Zinsen und Balstungen für 5 R getragen worden.

Für Fackel in die Kirche wurden 5 alb ausgegeben.

Herrn Dr. Krautheim für Gentersberg wurden 5 R 3 alb gegeben. Und wegen der Hauptverschreibung noch 16 alb.

Ein Befehlsschreiben an Herrn Niclasen zu Mettenich in die Canzlei ergab 12 alb.

Durch die Kirche Cuseln, mußten Dietzische und Honekkische Zehnt zu Müllenbach zu 25 R 18 alb gezahlt werden. Die Ausgaben betragen 51 R 23 alb.

 

Seite 174. Ausgaben für Bau und Reparationsmaßnahmen. Ludwig Zimmermann hatte die Scheunepforte zu reparieren für 1 R.

Dafür wurde eine Diele verbraucht zu 14 alb und 4 alb.

Nickel Leonhard Schmit erhält 16 1/2 alb.

M. Dietherich, Steinmetz gab man für Ausbesserung der Brücke vor der Unteren Pforte, wie auch am Altaristenhaus und Pfarrhof für 52 Quadersteine zu mauern 1 fas Korn und 16 R 10 1/2 alb.

An Fronkosten sind 2 R 18 alb ausgegeben worden.

Eine große Lampe zu erneuern kostete 14 alb.

Ludwig Schlosser erhielt 3 alb für eine Tür am Kirchhof einzuhängen.

Ludwig Schreiner stellte 2 Fensterrahmen und Leisten an der Stube und Kellertüre im Altaristenhaus fest für 22 1/2 alb.

Zum Verglasen wurden 1 R 8 alb ausgegeben.

Ludwig Schlosser reparierte das Orgelschloß für 2 alb. Am 11.6. sind 2 Fuhren Leien gekauft worden für 4 R 5 alb 6 Pfg.

Die Fuhrleute erhielten für die Unkosten 16 alb.

Die Ausgaben betragen 29 R 14 alb 2 Pfg.

 

Seite 175. Ludtwig Zimmerman erhielt für das Rad an die Bürgerglocke zu befestiget.

Zwei Späder Die am Mühlenwehr zu Hittigweiler arbeiteten erhielten 1 1/2 R.

Dieter Steinmetz plättete eine Kammer in der Schule für 6 R. Für ein Faß Kalk wurde 3 alb ausgegeben.

Die Platten in der Fron beizuschaffen kosteten 8 alb. Der Glaser erhielt für etliche Ausbesserungsarbeiten in der Kirche und Schule 10 R.

Die Ausgaben betragen 18 R 15 alb.

 

Seite 176. Es gab keine Ausgaben an ausgeliehenem Hauptgeld. Seite 177. Freiherr von Braupach zu Dullingen ist jährlich 10 R 20 alb schuldig.

Die Blieckischen Erben zu Liechtenberg haben an Pension jährlich 24 R 22 alb zu entrichten.

Hans Bauer zu Spixheld ist an Pension ausständig für/6/R. Die Ausgaben betragen 41 R 18 alb.

Die Gesamtausgaben betragen 816 R 1 alb 7 Pfg.

 

Seite 178. Ausgaben an Korn.

An Herrn Pastor Anthonius sind 10 mlt gegeben worden. Für den Altar St. Dominici in der Kapelle stehen 12 mlt zur Verfügung.

Für dem Altar St. Crucis sind 12 mlt abzugeben.

Herrn Sebastian vom Altar BMV stehen 12 mlt aus.

Dem Schulmeister kommen 6 mlt zugut.

Sebastian Motzen erhält als Brudermeister 2 1/2 mlt. Dem Brudermeister der die Rechnung führt und registriert stehen 5 1/2 mlt zu.

Bei der Ausstellung des St. Wendelin wurden 5 mlt zu Brot verbacken.

Dem Meter (Mesner) stehen 1/2 mlt zu.

Einer armen Person welche die Gebeine zusammentrug gab man 2 Faß Korn.

An Speicherrecht gehen 2 mlt ab.

Der Leyendecker erält jährlich an Dienstkorn 1 mlt.

An Pfingsten und Wendelstag sind 1 mlt freigestellt worden. Die Ausgaben betragen 69 mlt 6 fas.

 

Seite 179. Der Pfarrer von Wießbach erhält wegen den Hittigweiler 3 mlt 2 fas.

Der Gundeßweiler Zehnt geht ab mit 3 mlt 5 1/2 fas.

Den Selbacher wird der Zehnt von 5 mlt 4 fas gegeben. Der Neunkircher Zehnt wird verrechnet mit 4 fas.

Die Rimmerßweiler haben beim Haubenrissers Meyer 2 fas. Mattheis Schneider erhält am Siegelzehnt 4 mlt.

Johann Steudinger bekommt an Klockenzehnt 1 mlt.

Beim letzten Reces ist dem Computanten 1 mlt 7 fas/3/sester abzugeben.

Die Ausgaben betragen 16 mlt 1 fas 1 sester.

Die Gesamtausgaben an Korn betragen 85 mlt 7 fas 1 sester.

 

Seite 180. Ausgaben an Hafer. An den Herrn Pastor Anthonius wurden 10 mlt abgegeben.

Dem Altar St. Doninici in der Kapelle stehen 12 mlt zu. Der Altar St. Crucis erhält 12 mlt.

Herr Sebastian vom Altar BMV bekommt 12 mlt.

Der Brudermeister, der die Rechnung und das Register führt wird mit 4 mlt entlohnt.

Sebastan Motz bekommt als Brudermeister 2 mlt Hafer. Dem Mesner gibt man 1/2 mlt.

An Speicherrecht gehen 2 mlt ab.

Der Pfarrer von Wießbach erhält 3 mlt.

An den Godeßweiler Zehnten gehen 7 mlt 3 1/2 fas ab. Der Neunkircher Zehnt wird mit 4 fas vergeben.

Sie Selbacher erhalten zum Zehnt 10 mlt 4 fas.

Matteis Schneider bekommt aus dem Siegelzehnt 3 mlt/2/fas. Johann Seudinger wird an Klockenzehnt 7 fas nachgelassen. Es geht an Hafer ab 3 mlt 3 faß.

Beim jüngsten Reces wird dem Computanten 4 1/2 fas zugedacht. Die Ausgaben betragen 84 mlt Hafer.

Die Gesamtausgaben an Hafer betragen 84 mlt Hafe

 

Seite 181. Ausgaben an Capfen, Eier, Butter, Wachs, Olich.

Dies ist dem Brudermeister wie von alters zugelassen. Ausgaben an Wachs. Dem Herrn Pastor wurde auf Lichtmeß eine Kerze von 2 Pfd gegeben.

Den drei Altaristen gab man je eine Kerz von 1 Pfd zu 3 Pfd.

Der Schulmeister erhielt 1 Pfd Wachs.

Beide Brudermeister bekamen 2 Pfd Wachs.

In diesem Jahr wurden in der Kirche 58 Pfd Wachs verbraucht. Die Ausgaben an Wachs betragen 66 Pfd.

Die Ausgaben an Olich, das in der Kirche verbrannt wurde, betrug 18 Pfd.

 

Seite 182. Die Gesamtausgaben betragen.

Geld  816 R 1 alb 7 Pfg

Korn (h 85 mlt 7 fas 1 sester Hafer 84 mlt Cpfen, Huhner, Eier, Butter surgunt

Wachs 60 Pfd

Olich (Öl) 18 Pfd

 

Nach Vergleich der Rechnung in Koblenz am 23.2.1619 im Beisein des Kurfürsten und Herren vom Domkapitel, Herr Hugo Cratzen von Scharpffenstein, Domdechant Herrn w ilhelm von Orßbeck, Herr Carl von Metterich, Domkapitular, wleibt der Computant der Kirche schuldig

An Wachs 19 Pfd 1 1/2 viert

Olich 69 Pfd

Korn (h 1 fas

Hingegen hat die Kirche dem Computanten zu zahlen

An Geld 50 R 9 alb 6 Pfg.

 

Unterschrieben von:

Nicolaus Langeneßer

Landtrentmeister

 

Text 7

 

4.2.1.4. Die älteste Kirchenrechnung.

 

Während die Kirchenrechnung von St. Wendel des Jahrgangs 1617/1618 einen Einblick in die Darlegung aller Kirchenrechnungen anbieten sollte, ist die älteste Kirchenrechnung aus dem Jahre 1465 gesondert darzustellen.

Diese ist nicht im Pfarrarchiv, sondern im Koblenzer (LHAK) St.A. 1C12601 enthalten und wurde durch Walter Hannig zusammengefaßt.

Kirchenrechnung, aufgestellt durch den Pleban Joh. Durchtenwalt in St. Wednel: beginnend mit dem 6.1.1465.

Blatt 2.

Einnahmen:

Vom Meyer von Hüttigweiler für Herbstschafft...14

Von der Mühle daselbst...1 fl

Für die Schwein daselbst...3 fl

Von den vorgenannten Geldern haben Herr Sifridus und der Schultheiß wie gebräuchlich, und weil der Meyaer gestorben war, dem Computanten zurückgegeben 13 solidi und...8 Heller für Wein.

Es verzehrten auch die Brudermeister, als sie den Ölzins einnahmen und mit einigen Schuldigern der Kirche abrechneten...3 alb.

Es lieferten auch die Hüttigweiler zur selben Zeit 24 Hühner, von denen Johannes Sieber seinen Teil nahm und die alten außer einem; die übrigen wurden am Kirchweihfest verzehrt.

Blatt 2

Einnahmen im Jahre 1465:

Vom Meyer von Hoeffelde (Hofeld) für Schaft und Schweingeld ...12 fl.

Von Geldern, die im Lande Lutzelnburg (Luxemburg) gesammelt ...50 fl.

Am Tage d. hl. Thomas von Canterbury (29.12.) von Stedegelde vom Sieber zur kirwygen uffgehaben (Standgeld, eingenommen am Kirchweihtag...29 thurn.

Von Juncker Godemannus Bliecken wegen vorjähriger Gült...6 fl, von denen ich den Zahlenden gegeben habe 3 Thurn. Vor truppe Wiese verkauft per dominum Nycolaum, einem Armen...6 alb.

Von Johann von Werschweiler, dem Müller, für Pacht...14/thurn. Von Michael dem Metzler für Kirchenschuld...5 fl.

Vom Sieber für Wachs...4 thurn.

Von Kaephgin von Geld in felle...6 fl 15 alb.

Am Sonntag Judica anno 65 (März 31) von Herrn Nicolaus für verkauftes Wachs... 8 thurn.

Am Sonntag Palmarum von einem Priester für ein Schwein...10/alb. Von Contz Keymbach auch von einem Schwein, wie er überbracht hat...4 alb.

Blatt 3. Einnahmen von den Fleischständen im Jahre 64 sec.st.trev. Michael Metzeler/ Conradts Jacob/ Marbachs Hengin/ Metzen Petgin/ Stubers Metze...(von jedem) 5 thurn.

De hortis: (aus den Gärten)

Junker Gentersberg von einer Ruthen bei der porthen (Stadttor) gelegen, von vergangenem Jahr...10 thurn.

Hentze Moitzenbeckers Sohn vom Garten in Kelsweiler...3/thurn. Peter Lawer von einer Wiese in Moißpach (Mauschbach)...2/thurn. gibt auch einen zur Burg. (zahlt 1 thurn. an den Kellner) Blatt 3

Einnahmen vom Jahre 65;

Vom Meyer von Hüttigweiler, - da der alte Meyer ohne Leibeserben verstorben ist - und er nun wegen der beweglichen Habe und der Sassung, die dieser hinterließ, der Kirche von Pfanschaft wegen nach Erkenntnis der Schöffen verfallen ist...6 fl. Davon habe ich zurückgegeben...3 alb.

Quarta post Jubilate (8. Mai) rür eine Lade, Peter den Steinmetzen zu begraben...3 thurn.

Am selben Tage für Wachs dem Herrn Nicolaus...1 Thurn. Von Herrn Sifrid von Seiten einer Person von einigen Stücken Vieh 1 fl.

Am Sonntag Cantate von einem alten Mann zur Fabrik...1fl. Quarta post Cantate (15. Mai) von Contz von Keimbach von wegen eines Verstorbenen...4 fl. Wird noch einen/geben.Joh. Sieber hat mir von dem Geld, das ich ihm gegeben habe um Kalk zu kaufen, wiedergegeben...9 thurn.

Von dem am Pfingstsamstag und am Mittwoch in der Pfingstwoche durch Joh. Sieber bei den Krämern gesammelten Geld...1/fl 13 alb.

Am Corporis Christi von Theodor Lutifigilus (Häfner) wegen des Häusleins unter der Treppe des Hauses am Markt einen Computanten mit dem Herrn Sifrid 3 fl. Vom vergangenen und gegenwärtigen Jahr 2 fl und 6 alb.

Incipit et finitur das Jahr am Fest Joh. Nativit.

Für Wachs durch Herrn Nicloaus...4 alb.

Blatt 4

Einnahmen seit dem Fest Joh. Bapt. Nativitatis im Jahre/65. Durch den Herrn Amtmann und Kellner in Pfalzel für Denare, die ihnen die Kirche zum Wechseln gegeben...58 fl.

An Inventionis Stephani (3. August) von den Meistern der Fabrik um Arbeiter zu bezahlen...24 fl.

An Tiburtius (11. August) durch Joh. Sieber ex parte Conventionis für Steine...2 thurn. 6 Heller (Pfennig) An Helena (18.8.) vom Meyer von Hüttigweiler für Meyschafft 7 fl. Von denen ich zurückgegeben habe 2 thurn.

An Bernhard (20.8.) von den Meistern der Fabrik...6 fl. Für Wachs 4 alb.

Nativitatis Mariae (8.9) von Contz von Keimbach von Seiten eines Verstorbenen...1 fl.

Von Repgin 8 fl 17 thurn.

Quarta post Mauritii (25.9.) pravacta S. Wendalini.

Am selben Tage von den Meistern der Fabrik 6 fl. 10 thurn. Blatt 4 (leer)

Blatt 5

Ausgaben, die durch mich Johannes, Pleban, wegen der Fabrik der Kirche des hl. Wendelin vom 6.1.64 (1465) an gemacht wurden:

Für Mahlzeiten in die dedicationis für alle die lieferten... 2 fl.

24 Hühner, die der Meyer von Hüttigweiler lieferte, wurden verzehrt, außer 4 Stück, die verloren gingen und 4, die Sieber erhielt.

Am selben Tage an verteilter Präsenz 10 fl.

Dem Kobegin für Blei in Trier für die Kirchenfenster...1/fl. An Sebastian dem Repgin, als er mit einem Brief zum Ritter zum Hene (Herrn von Hagen) geschickt wurde...3 alb.

Dem Submonitorius (Gerichtsschreiber) für Kopien einiger Briefe...3 alb. Dem Peter Meucken für die Arbeit das Gerüst abzubrechen...3/alb. Des Heiligen Mühlen zu Breiten und Niederweiler zu verlehnen an Weinkauf jedesmal 6 thurn.

Um Öl in Landau zu holen für Fuhrlohn und Kost 19 thurn. Als die von Hüttigweiler zu zwölft die Frucht, genannt Schafft, an der Vigil Purificationis Mariae lieferten, vertehrten sie im Hause des Jacobus...9 thurn.

Dem Mencken, um des Heilgen Frucht auf des Heiligen Hause zu messen und zu stützen...1 alb.

Dem Sieber für Arbeiten, die er für die Kirche und im Hause des Glöckners ausgeführt hat...1 fl. vor meiner/Ankunft. Blatt 5

Dem Sifrid für das Einbinden eines Buches...1 fl. vor meiner Ankunft.

Dem Kaldenborns Henne für Arbeiten, die er auch vor meiner Ankunft in der Mühle ausgeführt hat...10 thurn. 6 Heller(Pfg) In der Karwoche, an Palmarum, Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag für die Priester an Brot, Fischen, Wein für alle Liefernden 3 fl 13 th. 9 Heller(Pfg).

Dem Martin und Repgin für Dienste, die sie der Kirche vor meiner Ankunft geleistet...1 fl.

An Palmarun, als Präsenz verteilt wurde...5 fl.

Quinta post Pasche (18.4.) und sexta feriis, als der Schultheiß, Pepgin, Werner und ich mit dem Hofmann St. Wendelini die Äcker und Wiesen der Kirche begangen und aufgeschrieben haben, an Kost...6 thurn.

Dem Herrn Sifrid für das Überbringen des Vertrages, der über die Mühle Joh. Roißpergers durch die Advocaten des gnädigen Herrn gemacht wurde...1fl. 14 alb.

Für Hostian zu Rier...9 alb,

DEm Glaser für Blei zu den Kirchenfenstern an fer. VI post Jubilate (5.4.).

Für eine Schetule (Schatulle)(Urkundenannex)...12 thurn. Dem Herrn Sifrid...2 alb.

Demselben für einen jungen Arbeiter...3 thurn.

Blatt 6

An Dominica vocem jocund. (19.5.) wiederum an verteilter Präsenz ...3 fl.

Einem Boten, der zum Obersteine mit einem Briefe geschickt... 4 alb.

Als Repgin und ich nach Trier, und von Trier nach Koblez ritten wegen Briefen den Amtmannes...3 fl.

Als ich nach Namborn ritt zum jungen Herrn Wilrich vom Oberstein, ebenso zu Hoppstätten für die Beförderung eines Briefes an sexta psst Ascensionis (28.5), um den Lehnsbrief zu empfangen, für Wein und Weizenbrot...1/fl. Für Pergament zum Brief nach Oberstein...3 alb.

Sonntag Exaudi (26.5.) für einen Wagen Eisen zu den Kirchenfenstern...1 fl 15 alb 6 Heller (Pfg).

Pro tribus Lodicibus (Tücher) ecclesiae...18 thurn.

Duobus fratribus ex scotia venientibus Cum littera una sancti Wendaline ex Commissione antecessoris mei...VIII/alb. (Zwei Fratres kamen aus Schottland und überbrachten eine Urkunde des Hl. Wendalinus, im Auftrag meines Vorgängers.) Das bezieht sich auf eine Abschift aus dem 18. Jahrhundert, noch vorhandene Urkunde vom 7.1.1465, in der der Generalvikar johannes des Bischofs Robert von Dunblay in Schottland, die königliche Abstammung des hl. Wendelin bestätigt. Pfa. Nr. 64.

Secund post Pentecost (4.6.) dem Joh. Seiber für gekauften Kalk, 66 Malter, 9 Malter für 2 fl. macht zusammen 14/fl. Am Samstag, vigilae Trinitatis (8.6.) an verteilter Präsenz... 3 fl.

Für die auswärtigen Priester an Fronleichnam für Frühstück und Mittagsmahl an Brot, Fleisch und Wein für alle 1/fl 13 thurn.

Blatt 6

Für Nägel zum Dach...2 fl.

Am 2. Sonntag nach Dreifaltigkeit (23.6.) an verteilter Präsenz 4 fl.

Tria et quarta feriis post (25/26.6.) Präsenz für den Herrn Amtmann und Kellner mit 5 Pferden, Priester und mehrere andere...13 thur., für die Pferde 2.

Vigilia Petri et Pauli (28.6) dem Schlosser für die Verbesserung des Opferstockes, Nägel und Eisen zu den Kirchenfenstern... 1 fl. 15 thurn.

Dem anderen Schmied für geleistete Arbeti...7 thurn. Summarum 9 fl 5 thurn.

Als ich mit Rphgin an 6ma vite (20.6.) nach Koblenz und nach Trier und dann nach Zell abwärts ritt zur Abrechnung, haben mir die Meister der Fabrik für gehabte Auslagen 5 fl bezahlt, von denen ich dem Rephgin 1 fl gegeben habe.

Secundo post Petrum et Paulum dem Fenstermacher 1 fl. Blatt 7

Ausgaben für das Gehalt der Priester.

Dem Pleban wegen des Altares st. Crucis...9 fl.

Demselben pro Luminaribus...2 fl.

Herrn Rabenbergh...9 fl.

Demselben für die Orgel...2 fl.

Herrn Greffen...9 fl.

Sifrid...9 fl.

Wandalin...4 fl.

Johann Lecker...3 1/2 fl.

Dem Küster...9 fl.

Dem Schulmeister...4 fl.

Summa 60 fl 10 thurn.

Inventionis Stephani (3.8.) pro Calibe ferro ac labore 1 fl 3 thurn. 6 heller(Pfg).

An verteilter Präsenz 6 fl.

Dem Fenstermacher omnibus solutis...2 fl.

Für 9 Zentener im Hospital in Cues gekautes Eisen...8/fl/5/alb.

Für Schaufel und Hauen...21 alb.

Dem Contze, Schwiegersohn des Rephgin, für den Transport des Eisens von Bernkastel her...2 fl.

Dem Rephgin zur Cancelleria für einen Brief über den Auftrag des gnädigen Herrn in des Luxembürger Land...2/fl.

Für Hosteien...4 alb.

 

In Translatione s Wandalini zum Brotbacken 11 Malter Für die Priester

für die Schöffen un mehrere andere morgens und abends... 5 fl. 10 thurn.

Als Stuber, Marin, Rephgin und ich nach Hüttigweiler ritten...8 thurn.

Für Wiederherstellung der Mühle in Hüttigweiler...1/fl. Nariviatis Mariae (8.9.) an verteilter Präsenz.

Dem Joh. Sieber Bort (Bretter) zu bestellen...1 fl/16/thurn.

Dem Repgin für bitumen (Teer)...5 thurn.

Dem Schlosser für geleiste Arbeit...3 fl 6 thurn.

Sexta post Mauritii (27.9.) an verteilter Präsenz 2/fl.

Dem Bornegreber für Borten...1 fl 3 thurn.

Blatt 8

Ausgaben für Arbeiten im Jahr.

Dominica Reminiscere (10.3.)

Hennen Lapicide (Steinmetz) von 5 Tagen und dem Knecht von 5 1/2 Tagen, an einem Tag 2 thurn., macht zusammen 21 thurn.

Kaldenborns Henne und seinem stummen Sohn, ihnen beiden von 6 1/2 Tagen, an einem Ta 1 thurn., macht zusammen 6 thurn. 6 Heller (Pfg.)

Dem Kaphleder von 3 Tagen...3 thurn.

Dem Henßers Thux von 2 Tagen...2 thurn.

Dem Sieber für manäherlei geleistete Arbeit...8thurn. Summa 2 fl 6 Heller (Pfg.)

Dominica Oculi (17.3)

Heinrich und dem Knecht von 6 Tagen...24 thurn.

Petergen im Brüle von 6 Tagen 12 thurn.

Dem Stummen und seinem Vater von 6 Tagen...12 thurn. Heßers Thys von 3 Tagen 3 thurn.

Dem Kaphleder von 3 Tagen 3 thurn.

Dem Swytzer von 3 Tagen 3 thurn.

Dem Brüle Peter von 1 1/2 Tagen 1 thurn 6 Heller(Pfg.) Summa 2 fl 18 thurn 6 Heller(Pfg)

Blatt 8

Dominica Judica (31.3.)

Hennen und dem Knecht von 22 Tagen, an einem Tage 5 Solidi, macht zusammen 2 fl 15 thurn.

Petergin im Brüle von 11 Tagen 1 fl 6 thurn 3 Heller(Pfg.) Johannes Sieber von 4 1/2 Tagen 11 thurn. 3 Heller(Pfg.) Heymans Hen von 11 Tagen, für den Tag 18 Heller(Pfg.), macht 16 thurn. 6 Heller(Pfg.)

Hesers Thys...16 thurn 6 Heller(Pfg.)

Schytzer...16 thurn. 6 Heller(Pfg.)

Brüle Peter...16 thurn. 6 Heller(Pfg.9

Summa 7 fl 18 thurn 6 Heller(Pfg.)

Palmarum (7.4.)

Henricus und dem Knecht von 1 1/2 Tagen

Petergin im Brüle 1 1/2 Tage

Swytzer von einem Tat...18 Heller(Pfg.)

Hermans Henne von 1 1/2 Tagen 2 thurn 3 Heller(Pfg.) Brüle Petergin von 1 1/2 Tagen 2 thurn. 3 Heller(Pfg.) Es wurde eine Übereinkunft getroffen mit Grymmen, für Arbeit und Kosten pro Tag 2 thurn. Scilicet (d.h.) Er soll mit den anderen bezahlt werden, damit unter den anderen kein Unwille entstehe, und sie auch mehr haben können. Summa 6 thurn.

Blatt 9

Dominica Cantate (12.5.)

Dem Joh. Sieber von 9 Tagen, an einem Tag 2 1/2 thurn.macht 1 fl 2 thurn 6 Heller(Pfg.)

Heßers Thys von 7 Tagen...10 thurn. 6 Heller(Pfg.)

Grymmen von 12 Tagen...18 thurn. 9 Heller(Pfg.)

Dem Kaphleder von 8 1/2 Tagen...12 thurn. 9 Heller(Pfg.)Dem Eberhard von 6 Tagen...9 thurn. 4 Heller(Pfg.

Vigilia Pentecoste (1.6.)

Dem Joh. Sieber von 4 Tagen...10 Thurn.

Dem Knecht von 5 Tagen...12 thurn. 6 Heller(Pfg.)

Dem Grymmen von 7 Tagen...10 thurn. 6 Heller(Pfg.)

Dem Kaphengin von 5 Tagen...7 thurn 6 Heller(Pfg.)

Heßers Thys von 4 Tagen...18 Heller(Pfg.)

Summa 6 fl 2 thurn.

Stephanus (2/3.8.)

Dem Heyntz murarius (Maurer) mit dem Famulus von 7 Tagen 17 thurn. 6 Heller(Pfg.)

Dem Peter im Brüle von 19 Tagen...2 fl 7 thurn. 6 Heller(Pfg.)Dem Joh. Sieber mit dem Famulus von 24 Tagen...4 fl.Dem Plettschin von 5 Tagen...15 solidi

Dem Kaphleder von 6 Tagen 18 solidi

Dem Eberhard von 8 Tagen 12 thurnus.

Dem Mattys von 5 Tagen...15 solidi

Dem Moitzen Clais von 3 Tagen...9 solidi

Dem Grymman von 15 Tagen...1 fl 5 solidi

Dem Amtmann (Praetor) Steine zu führen, 84 Fuhren, von 2 Fuhren 5 Heller, macht zusammen 21 alb.

Summa 10 fl 5 thurn. 8 Heller(Pfg.)

Blatt9

Dominica altera Laurentii (11.8.)

Dem Heintz Maurer mit dem Knecht von 5 Tagen...1 fl 5/th.Dem Peter im Brüle von 3 Tagen...7 th. 6 Heller(Pfg.)Dem Joh. Sieber von 4 Tagen und dem Knecht von 5 Tagen...1 fl 2 th 6 Heller(Pfg.)

Dem Bletschin von 3 Tagen...4 th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Sohn von 5 Tagen...7 th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Thys von 2 Tagen...3 th.

Dem Kapleder von 1 Tag...1 th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Heintzen von 5 Tagen...7th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Grymmen von 2 Tagen...3 th.

Demselben gemäß des Vertrages von den...Tagen 6 th.

Dem von 26 Fuhren Steine 7 alb.

Summa 4 1/2 fl 5 th 7 Heller(Pfg.)

Bartholomaei (24.8.)

Dem Peter im Brüle von 9 Tagen...1 fl 5 Heller(Pfg.)Dem Joh. Sieber von 5 Tagen...12 th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Knecht von 8 Tagen...1 fl

Dem H. (Heintz) von 5 1/2 Tagen...13th. 9 Heller(Pfg.)Dem Grymmen von 8 Tagen...12 th.

Dem jungen Pletsch von 7 Tagen...10 th. 6 Heller(Pfg.)Metzen Contzen von 10 Tagen...15 1h.

Hesers Thys von 5 Tagen...7 th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Eberhard von 2 1/2 Tagen...3 th. 9 Heller(Pfg.)

Dem Kaphengin von 2 1/2 Tagen...3 th. 9 Heller(Pfg.)Dem Feyle Hengin sand zu Führen von 16 Fuhren 4 alb

Summa 6 fl 10 th.

Blatt 10

Nativitatis Mariae (8.9.)

Dem Joh. Sieber von 6 1/2 Tagen und dem Knecht von 8 Tagen 3 th; 6 th 3 Heller(Pfg.)

Dem Peter im Brüle von 8 Tagen...1 fl

Dem H. (Heintz) Maurer von 6 Tagen...15 th.

Dem Grymmen das folment zu graben...1 fl 2 th. 6 Heller(Pfg.)Demselben von 2 1/2 Tagen...3 th. 9 Heller(Pfg.)

Dem Kontzen von 10 Tagen...15 th.

Dem Brüle Peter von 8 Tagen...12 th.

Dem Pletschin von 8 1/2 Tagen...12 th. 9 Heller(Pfg.)Einer Magd, die Gebeine zu sammeln...1th.

Dem Eberhard von 3 Tagen...4 th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Kpleder von 4 1/2 Tagen...6 th. 9 Heller(Pfg.)

Summa 7 fl. 9 th. 6 Heller(Pfg.)

Mathaei apostoli (21.9)

Dem Joh. Sieber von 8 Tagen...1 fl.

Dem Knecht von 9 Tagen...1 fl. 15 Heller(Pfg.)

Dem Petergin von 8 1/2 Tagen 1 f. 15 Heller(Pfg.)

Dem Heintz mit Knecht von 4 Tagen 10 th.

Dem Heynmanns Henne von 6 Tagen ...9 th.

Dem Grymmen von 6 1/2 Tagen...9 th. 9 Heller(Pfg.)

Demselben von den vorgenannten Tagen gemäß des Vertrages3 th. 4 Heller(Pfg.)

Dem Kapleder von 5 Tagen...7 th. 6 Heller(Pfg.)

Dem Thys von 4 Tagen...6th.

Dem Kontzen von 9 Tagen...13 ath 6 Heller(Pfg.)

Dem Brüle Peter von 2 1/2 Tagen...3 th. 9 Heller(Pfg.)Summa 6 fl. 4 th. 9 Heller(Pfg.)

Blatt 10

Bei der Abrechnung mit dem Pleban Herrn Johannes in St. Wendel über alle Einnahmen und Ausgaben der genannten Kirche vom 6. Januar bis zum heutigen Tage, bleibt Herr Johannes der Kirchenfabrik schuldig...8fl. 6 th. 7 Heller(Pfg.)Geschehen quinta post Dionisiy (13.10.) anno 1465 vor mir, Hermannus Frank, Amtmann und dem Herrn Ludovicus Dudelendorff, Sigillifer, und Waöter, Kellner in Palzel und Schöffe in Trier.

Zum Zeugnis mit meiner eigenen Hand unterschrieben

Hermannus, qui supra scripsit.

 

4.2.1.5. Namenslisten aus 1465; 1519/1520

 

In alphabetischer Folge sollen beide Namensregister zusammen-gestellt werden, Ähnlich sie die Lister von Personen zwischen 1636 - 1649, aus dem Buch "Die Familien von St. Wendel zur Zeit des 30-jährigen Krieges, dem soge-nannten Cerdobuch.

 

Namensverzeichnis aus der Kirchenrechnung 1465:

Blieck Godemannus, Junker

BBrüle Peter (Petergen) Conradt Jacob Contz Keymbach

Dudelendorff, Herr Ludovicus

Durchdenwalt Johannes, Herr Pleban

Eberhard

Feyle Hengin

Frank, Amtmann

Gentersberg, Junker

Greffen, Herr

Grymmen

Heintz mit Knecht (Famulus) Heinrich, Henricus, MaurerHermannus, Amtmann

Hermans Henne

Heßers Thys (Hesers)

Heymanns Henne

Hofmann

Johannes, Generalvikar

Kaephgin (Kaphengin)

Kaldenborn Henne

Kaphleder (Kapleder)

Kobegin

Kontzen Lapicide Henne (Steinmetz)

Lawer Peter

Lecker Johann

Lutifigulus (Hafner) Theodor

Marbachs Hengin

Matthys

Metzeler Michael

Metzen Petgin

Meucken Peter

Moitzenbecker Hentze

Nikolaus

Petergin

Pletsch, junger

Pletschgin (Pletschin)

Rabenbergh

Repgin SebastianRitter zum Henne

Robert, Bischof von Dunblay, Schottland

Roißperger Joh.

Sieber Johann

Sifrid, Herr

Stubers Metze

Swytzer

Waöter, Kellner in Pfalzel

Wendalin

Werner

Wilrich vom Oberstein

 

Namensverzeichnis aus K 1 1519/1520 mit Seitenangabe

Adam, Junker von Söttern (S. 29; 33)

Adam, Rector zu Cusa (S. 24)

Adelheyd, Jungffrau (S. 32)

Armbruster, Mathis (S. 33)

Balerrer, Peter (S. 31)

Balwens, Erben (S. 35)

Bassaw, Hans von (S. 39)

Becker, Jacob (S. 68)

Becker, Kune Erben (S. 34)

Bender, Henähgen (S. 36; 74)

Bernhart, Junker von Monczheim (S. 33; 62)

Blick, Meyer Henrich (S. 30; 48; 63; 65)

Bonen Hentz (S. 50)

Brambach, Jeckel (S. 29)

Breder, Junker Philipp (S. 35)

Burster Katherin (S. 50)

Damiel, Hans )S.37)

Derßdorff, Hans von (S. 33)

Dietterich, Junker gryffon Clae (S. 30)

Drutgesz, Hans Erben (S. 30)

Eberhardt, Erben (S. 39)

Erffort, Hentz (Hans) (S. 32; 37)

Friedrich, Junker von Hagen (S. 31)

Fuest, Junker zu Furt (S. 36)

Genterßberg, Friederich (S. 32)

Glock, Sifrido Herr (S. 74; 76)

Godma von Steyn (S. 32)

Goldschmit, Hans (S. 63)

Goldschmit, Sifrit (S. 63)

Gruwel Gertrud (S. 39)

Gultnig, Henrich Junker (S. 32)

Hagen, Friedrich Junker (S. 31)

Henrich, Junker Studygell (S. 34)

Herich von Orwilr (S. 31)

Hessen, Meyery (S. 35)

Hutz, Hans (S. 26; 30; 70)

Hutz, Margret (S. 38)

Hutz, Wendalin (S. 26; 70)

Jacob, von Kerpen (S. 34)

Jacob, von Sarbrücken (S. 54)

Jeckel, von Baltersweiler (S. 31)

Kaltenborns, Wendalin (S. 70)

Kessler, Niclas (S. 65)

Kobe, Peter (S. 37)

Kobel, Hans von Wormß (Brudermeyster) (S. 24)

Kowen, Michel (S. 36)

Kremer, Engel (S. 65)

Kremer, Godma (S. 50)

Kronenschneider, Stephan (S. 62)

Leyendek, Conrait (S. 37)

Mathyß, Altarist (S. 24)

Melchior, Junker von Rudeßheym (S. 33)

Meyer von Mettenich (S. 35)

Meyer von Wolferßwiller (S. 35)

Michel Hans (S. 26)

Motzen Michel (S. 33)

Moysels, Hans (S. 32)

Mulchen, Peter (S. 37)

Murer Henrich (S. 37)

Nickelhenns, Petgen (S. 75; 76)

Orwils, Han von (S. 30)

Palerer, Peter (S. 39)

Philips, Strubr (S. 30)Reynhart (S. 50)

Roßbergs, Peter (S. 31)

Ruther, Hans (S. 37; 76; 50; 60; 63)

Scherer, Anthyß (S. 61)

Schmits, Hausmans Erben (S. 32)

Schneider, Krone (S. 39)

Schnider, Thyl (S. 38)

Schnider, von Straßburg (S. 50)

Schnyder Sybel (S. 41; 42)

Schriner, Hans (S. 39; 29)

Schrotichs, Hansen dem Metzler (S. 59)

Schumel, Jacob (S. 38)

Schutzgen (S. 50)

Schwytzer, Nicklas (S. 55; 60)

Sebastian, Junker von isenburg (S. 36)

Semoi, Sifrido (S. 74)

Sifridus, von Zwewbrucken (S. 24)

Sifrit, alter Herr (S. 30)

Weber, Paulus (S. 68)

Wendel, von Baltersweiler (S. 38)

Werherß, Thyl (S. 31)

Werner, Junker von Honnolstyn und Fraubenstein (S. 35)

Wygant, Junker von Numagen (S. 32)

Wylheylm, Jeckel Nachkomme (S. 50)

Wyrich, Junker von Steyn (S. 34)

 

Text 8

 

4.2.2. Besondere Schriften (B)

 

Die besonderen Schriften (B) sind nicht unter einem Gesichtspunkt geordnet, sondern wahllos aneinandergereihte Urkundensammlungen.

Um einen besseren Überblick zu g ewinnen werden daher die einzelnen Bände in Chronologischer Folge dargelegt.

 

B 1

1539. Seite 1-198. Das Kopiar (zusammengefaßte Hauptbriefe, Renten, u.a.aus früheren Jahren) wurde von Sebastian von Zeltingen aufgeschrieben.

 

nach 1540. Seite 199-298.

Ein Verzeichnis der Kircheneinkünfte ist von Sebastian von Zeltingen nach 1540 notiert worden.(1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Seite 327.

Verzeichnis der kircheneigenen Gärten, die um die Stadt (St. Wendel lagen.(1586. Seite 325.

Vertrag zwischen dem Brudermeister der Kapelle zu Werschweiler und der Kirche St. Wendel über ein Darlehen.

 

23.9.1589. Seite 247.

Großer Brand von St. Wendel. Am Samstag dem 23.9.1589 dem 23.9.1589 zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags ist ein großer Brand ausgebrochen der 80 Firsten samt der Kapelle verbrannte.

 

29.3.1613. Seite 334. 

Auszug aus der Begehung der Kirchenerbgüter zu Neunkirchen.

23.1.1662. Seite 299-324.

Ein Kirchenschaftregister vom Stadtschreiber Nicolas Tholey wird aufgestellt.

 

B2 1.7.1358. Seite 488. Der Edelknecht Johann von Bliesen schenkt dem Marienaltar der Kirche St. Wendel eine Wiese zu Niederhofen in der Pfarrei Bliesen für ein Anniversarium.

 

28.6.1420. Seite 471. Jacob von Heppenheim stiftet ein Anniversarium mit Gütern, die er von seinem Schwager Sost von Bropperg, genannt Herling, pfandweise besitzt.

 

1439. Seite 534.

Die Brüder Lothar Wilhelm Ferdinand und Johann Ernst Leyser von Lambßheim bevollmächtigen den Abt Maritius von Tholey, in deisem Falle als ihren Lehnsherr, den halben Siegelzehnt um St. Wendel, der für 100 fl rh. von ihren Vorfahren im Jahre 1439 der Kirche St. Wendel verpfändet wurde, wieder einzulösen. (20.5.1710)

 

11.6.1484. Seite 474.

Merge von Hagen stiftet den durch sie errichteten Dreifaltigkeitsaltar in der Kirche St. Wendel, das Dorf Huchelheim bei Ormsheim zu einem Anniversarium.

 

26.4.1483. US 81. Seite 469.

Diese Pergamentsurkunde wurde vor dem Brand gerettet und zur besseren Erhaltung in das Pfarrarchiv Urkundensammlung (US) hinzugefügt.

 

3.6.1493. Seite 491. Gerhart von Hassel, Abt zu Tholey, bewilligt als Lehnsherr dem Friedrich von Bitsch, genannt Gentersberg, den Verkauf einer Gült von 3 Gulden aus seinen Renten zu Winterberg, Katharinenostern, und von seinem Hause zu Sankt Wendelin, gelegen unten an der smalen snider. (Kopie des 16.Jahrh.)

 

um 1500. Seite 473. Erzbischof Johann (II) von Trier trifft Bestimmungen über die Verteilung der Einkünfte des Dreifaltigkeitsaltares in der Kirche St. Wendel. (Abschrift des Altaristen Nicolaus Moisi)

 

1502. Seite 567-639.

Korrespondenz der Kirche St. Wendel mit der Sayn-Wittgen-steinischen Verwaltung auf Haus Neumagen aus dem 18. und 17. Jahrhundert. (Betrifft die Zahlung von Zinsen eines im Jahre 1502 an Junker Salentin, Herrn zu Isenburg und Numagen, und seiner Frau Elisabeth, Tochter von Hynsteyn,ausgeliehenen Kapitals von 500 guten rh. Gulden. Dafür war das Dorft Farswyler an die Kirche St. Wendel verpfändet, seit dem 25.7.1538 statt seiner das Dorf Büdlich. (Mahn-schreiben und Quittungen für jährliche Zinszahlungen.)

um 1505. Seite 472.

Güterverzeichnis des Dreifaltigkeitsaltares in St. Wendel, geschrieben vom Altaristen Nikolaus Demut.

 

18.10.1521. Seite 481. Sifridt Clock, Dechant und Pfarrherr, und die Brudermeister quittieren den Empfang von 10 rh. Gulden durch Johann Kremer und Frau Engel für ein Anniversarium.

 

29.3.1530. Seite 503. Friderich von Hagen erklärt, daß er der Kirche St. Wendel noch 35 rh. Goldgulden schuldet.

 

25.7.1538. Seite 493. Die Brüder Sellatin und Henrich, Herren zu Isenburg usw.schrieben eine der Kirche zu St. Wednel zustehende Gült aus Farßweiler auf ihr Dorf Büdlich. (Kopie vom 4.5.1699)

19.9.1589. Seite 501. Die Gebrüder Philipß Christoff, Georg Wilhelm und Ludwig Alexander von Soetern quittieren die erfolgte Rückgabe von 5 Schuldverschreibungen.

 

1589. Seite 419.

Georg wilhelm von Soetern beschwert sich bei Kurfürstlichen Stadthalter und Räten, daß man von ihm fordere, um Geleit zu ersuchen, als er zwei Zauberer, die er zu Neunkirchen verbrennen lassen wollte, aus dem Gewahrsam des Schlosses Lemburgh abholen ließ. (Abschrift)

 

12.7.1600. Seite 453. Die Bürgerschaft St. Wendels übernimmt eine Schuld von 100 Rädergulden, die der Schmied Peter Leonhard bisher der Kirche schuldete.

 

20.6.1603. Seite 431. Conrait und Ludwig Aleyander von Sötern bitten den Pastor von St. Wendel, Dr. Wilh. Fosinger, um Nachricht, ob die Jahrgedächtnisstiftung ihrer Voreltern auf dem Sebastians-altar, die nicht mehr in Übung sei, wieder gehalten würde.

31.10.1607. Seite 629.

Bitte der Kirchenpfleger von St. Wendel, Leonhardt Dham und Sebastian Motz, an den Erzbischof Lothar von Trier, er möge das an den Herrn Wilhelm Marzeloff, Freiherr (von Braupach, Herr zu Dullingen, aus der Kellnerei zuSt. Wendel zu zahlende Manngeld mit Arrest belegen lassen zugunsten der Kirche St. Wendel, die von ihm als dem Herrn zu Dullingen die Zinsen für das 1488 gliehene Kapital von 200 Goldgulden nicht ausgezahlt bekommt.

 

Vor Oktober 1608. Seite 519.

Balthis Klesgen; - 10 fl. rot. - Grumet zu Alsfassen;Die Schuldsumme ist ihm durch Pastor Wilh. Fußinger gegeben worden.

 

August 1609. Seite 423. Anniverarienstiftung für den verstorbenen Kellner von St. Wendel, Christoph Richter und (seine erst Frau) Catharina Lorbecherin, anstatt eines früher geplanten Epitaphs, das auf dem Jacobsaltar stehen sollte; errichtet durch Johann Dham und angenommen durch den Pastor Biedtburgius.(

 

7.12.1613. Seite 348. Die Kirchenpfleger von St. Wendel (Leonhard Dham und Sebastian Motz) quittieren die Zahlung von 250 fl. rückständiger Zinsen aus den alten Blick schen Schulden an die Kirche, die durch den Erben Albrecht von Günderoth erfolgte.

 

25.6.1617. Seite 212.

Nickel Leonhardt und Frau Margareta, aus St. Wendel;21,5 fl. - Wiesenstücke in Breiten.

 

1619. Seite 282.

Die Kirche St. Wendel quittiert für das von der Hofent-kammer zu Trier zurückgezahlte Kapital von 1700 fl. rot.das sind 1133 fl rh. 12 alb. Auf die bisher von der Kellerei St. Wendel als Zins gezahlte Jahresrente von 25 fl rot. und 10 Malter Korn und 10 Malter Hafer wird verzichtet und die Originalverschreibung von 1619 ist dem Kellner zu St. Wendel, von Hame, zurückgegeben worden. (6.4.1758)

 

13.6.1633. Seite 505.

Peter Brandt, wohnhaft auf der Felsenmühlte bei St. Wendel; - 9 Gulden - Pfand: seine ganze Besserung auf der Felsenmühle. (beglaubigt durch Joh. Moritz Zolly)

 

1633. Seite 507.

Verzeichnis von Reitschetter Gülten.

 

1633. Seite 512.

Verzeichnis von Hüttigweiler und Raßweiler Schaft.

 

30.3.1655. Seite 271. Kacob Kallenborn übernimmt Bürgschaft für Martin Reißer; - 4 Rthlr. -

 

21.2.1658. Seite 96. Notariatsurkunde des Joh. Minham. Henrich Weißgerber, Tholeyischer Schultheiß zu Oberkirchen und Richter im Amt Schaumburg, und seine jetzige Frau Anna; - 33 Rthlr das sind 62,5 fl rot., die ihm der verstorbene Kirchen-pfleger Johann Wilhelm Dham 1616 geliehen hat zum Kauf und zur Ledigmachung etlicher Güter des Kanonikus zu Pfalzel, Hans Wilhelm Lettig; Die Schuld übernimmt von den Weißgerber schen Erben Sebastian Schwan mit seiner Frau Anna Sofia am 15.1.1704.

 

16.5.1658. Seite 521. Johannes Wing und Frau Engel, aus St. Wendel; - 13,5 fl. rot. - Wiese unter Niederweiler.

 

27.5.1658. Seite 517.

Hans Heintzenbauer und Frau Anna Catharina, aus Breiten; - 10 fl. rot. - Feld am Kahlenberg.

 

13.3.1662. Seite 110. Jacob Reiser und Anna, aus St. Wendel; - 45 fl. - um das Haus des Hans Münster oben an der Kirche zu kaufenÊBürge ist der Vater Martin Reiser von Furschweiler und dessen Frau Maria mit ihrer Schwester Susanna.

 

26.6.1665. Seite 66. Wendel Heckman aus St. Wendel; - 78 fl 18 alb -

Wiese oben an der Johannesbach unterhalb Lengdene

(Leyendeckers) Weyer, Garten unten am Reichstegh in des Burggraven Grumet. Ausgefertigt durch Notar Peter Demuth.

 

14.12.1666. Seite 388. Qittung des Quirinus Joepser über geliehene 16 Rthlr.

 

14.3.1667. Seite 462.

Die Bürgerschaft und das Amt St. Wendel sind dem HochgerichtsÊschöffen Wilhelm Mospach aus St. Wendel 150 Rthler schuldig.Er hat sich diese Summe von seinem Bruder, dem Pastor von St. Laurentius in Trier, Niclas Weckber, geliehen. Die Bürgerschaft erklärt, diese Summe dem Pastor Niclas Weckber schuldig zu sein.

 

Nach 1667. Seite 466. Pastor Nicolaus Weckber vermacht der Kirche St. Wendel zu einem Anniversarium für seine Eltern die Pension aus den der Stadt geliehenen 150 Rthlr; auch schenkt er der Kirche eine rosa-damastene Casel mit einem golden Kreuz.

 

9.1.1677. Seite 522.

Die Brüder Wendel und Hans Wilhelm Schlick verkaufen ihrem Bruder Johannes Schlick (Bäcker) und dessen Frau Elisabeth ihr gesamtes Erbteil für 104 Rthlr, darunter ihren Anteil am Haus, gelegen dem Rathaus gegenüber.

 

4.6.1681. Seite 106. Thomas Jenne und Frau, aus Urweiler, übernehmen für 110 fl 19 alb 5 Pfg., die als Schucl des Wagner Peter von wegen seiner Stieftochter Johanneten auf den Elengütern zu Urweiler stehen. Die Ehlen-Hofstatt, Baumgarten beim Eilensteg, Ländereien in der Brauntzwiesen, in der oberen Brauntzwiese, im Mispell, im Gauwerth, in der Dörrwiese an der Furth, in der Harras, am Lindenbrunnen in der untersten Braunswiese, in den Hoeffen hinter Urweiler.

 

17.3.1686. Seite 354.

Johannes Stillenmunkes, Principal aus Oberlinxweiler; - 4 Rthlr. - Zwei Wiesenstücke in der Eberwiesen zu Oberlinxweiler, Bürge ist Hans Jacob Lüder.

 

15.1.1692. Seite 273. Schuldverschreibung des Hanß Görg Meurer, ausgestellt in Cobern.

 

4.10.1693. Seite 529.

Elisa Selles und Frau Catharina Ferberin, aus Raßweiler; - 12,5 fl. (um ein Pferd zu kaufen) - Haus und Grundbesitz werden als Pfand angeboten.

 

30.1.1694. Seite 526. Hans Kremer aus Jecklber im Lauterecker Amt bricht einen zu Saarlouis mit der Kirche St. Wendel geführten Prozeß wegen der Mülbacher Zehnten ab und schließt einen Vergleich.

2.3.1694. Seite 531. Johannes Balteß (Hutmacher) und Frau Anna, aus St. Wendel;30 Rthlr zu 67 fl 12 alb - Haus neben Buchholtzenhaus,unter der Kirche gelegen und Scheuer, hinter der Schule.

24.4.1694. Seite 70. Bäcker Johannes Schlick und Elisabeth Jost (deren Mutter eine Catharina Schütz), aus St. Wendel ist; - 20 thlr.sein Wohnhaus in der Stadt zwiscehn Michel und Jacob Pistor und aller sonstiger Grundbesitz.

 

27.4.1694. Seite 146. Hans Michel Back (Bäcker) und Frau Dorothes, aus St. Wendel; - 50 Thlr. - Bürge ist sein Stiefvater, der Bäcker Hans Wilhelm Laux und seine Mutter Anna Barbara Schmit mit all ihrem Besitz.

Von der Witwe Dorthes übernimmt Hans Wilhelm Laux und Frau Maria Wißgerberin die Schuld am 5.2.1711.

22.4.1699. Seite 122.

Johannes Schoner von Urweiler, Kellereischoltes und Schöffe zu St. Wendel, erhält von den Kirchenschöffen den Hauplatz üübertragen, genannt Diffenbachersch Haus, zu Urweiler gegen Übernahme der auf dem Haus liegenden Kapitalschuld von 11 fl.

 

13.11.1699 Seite 269.

Johann Mathias Baloff und Frau Anna, aus Furschweiler; - 20 fl. - Hof und Güter zu Hofeld.

 

B 3

 25.11.1472. Seite 142.

25.11.1472. Seite 142.

Die Brüder Rriederich und Heinrich Blick von Lichtenburg verkaufen für 100 rh. Gulden der Kirche St. Wendel eine Jahrgült von 5 Gulden aus ihrer Vogtei im Ostertal. (Kopie des 16. Jahrhunderts.)

 

1475; 1483; 1486; 1487; 1488. Seite 128. Verzeichnis von Jahrgülten, die die Kirche St. Wendel von den Gentersberg gekauft hat. Auszüge durch den Trierer Notar Peter Zeller aus den Kirchenrechnungen.

 

1.7.1489. Seite 97-108. Registrum vicariorum ecclesiae sancti Wandalini ratione Communium anniversariorum per Circulum anni zumal für das Jahr 1488 angelegt durch Nicolaus Moisi; auf der letzten Seite durch den Pleban Mathias Gontdorf beblaubigt.

 

25.2.1490. Seite 146. Erzbischof Johann von Trier befiehlt den Kirchenmeistern zud St. Wendel, dem Wynrich von Daun wegen des Baues zu Wartenstein 40 rh. Gulden aus dem Kirchgeld zu zahlen.(Brief aus Eherenbreitstein)

 

3.5.1492. Seite 157.

Wilhelm Herr zu Esche und seine Schwäger Eberhart Brendel von Homburg und Wiprecht von Helmstatt verpflichten sich, einen Streit mit Heinrich von Sötern über den Zehnten von Nunkirchen, Selbach, Gundesweiler, welchen sie der Kirche zu St. Wendel zu verkaufen beredet haben, durch Schiedsspruch zu beenden, damit der Kirche kein Schaden erwachse.

 

3.5.1492. Seite 158. Vollmacht des Wilhelm Herr zu Esche und seiner Verwandten für ihren Diener Petter Clocken, um den an die Kirche St. Wendel getanen Verkauf gerichtlich eintragen zu lassen.

 

1.4.1502. Seite 149.

Vollmacht, ausgestellt von den Eheleuten Eberhard Brendel von Homborg, Amtmann von Nukstel, und Bestrix von Esch für ihren Diener Johann Boys in einem St. Wendeler Güter-verkauf. (Siegel des Eberhard Brendel erhalten)

 

27.8.1524. Seite 148. Johan, Graf zu Seyn, Herr zu Hoymburg, erbittet von der Kirche St. Wendel Abschriften der Kaufbriefe, die die kirche über ihre Rechte zu Hüttigweiler, Raßweiler und Zeißweiler besitzt.

 

3.1.1544. Seite 130. Brief Berchtdoffs von Flersheim an den Amtmann von St. Wendel, Heinrich von Hagen, betr. den Müller Steffan von Berßweyller, der aus der Niederweiler Mühle in St. Wendel weggezogen iSt.

3.2.1544. Seite 166. Schreiben des Pfalzgrafen Wolfgang an den St. Wendeler Amtmann Heinrich von Hagen, er solle die Kirche St. Wendel wegen Steffan Müllers von Berßwiller belangen.

 

1555-1782. Seite 137.

Auszug aus den Kirchenrechnungen von 1555 - 1782 über die Einnahmen an geopferter Wolle.

 

14.8.1584. Seite 194.

Ein Brief Hans von Kerppen an den St. Wendeler Kellner Christoff Richter; er habe den strittigen Zehnten zwischen Wemmesweiler und Raßweiler wegführen lassen, weil er zur Pfarrei Illingen gehöre. die Pfarrei St. Wendel solle ihren Anspruch erweisen.

 

1586/ 30.11.1663. Seite 1. Auszug aus dem Wolfersweiler Kirchenweistum von 1586 betr. Baupflicht der Zehntherren.

 

9.9.1601. Seite 151. Mrief des Oberamtmannes Joh. Niclas von Hagen an Pastor Dr. Wilhelm Fosinger in einer Leibeigenschaftssache.

 

13.3.1607. Seite 134.

Erzbischof Lothar verbietet den Kirchenpflegern zu St. Wendel, Dr. Wilhelm Fosinger, Leonhardt Dham und Sebastian Motz, an Gründonnerstag und zur Kirchweih ein Eimbiß zu geben.

 

24.3.1607. Seite 189.

Erzbischof Lothar weist Dr. Wilhelm Fosinger, seinen Pleban zu St. Wendel an, dem Pastor zu Bleißkastel in St. Wendel nicht mehr gebrauchte Paramente zu Übersenden.

 

18.4.1607. Seite 153. Johann, Hermann Milichs Sohn, zu Mittelborn, verkauft seiner Hausfrau Barbel Erbgüter in St. Wendel an Wagners Johannes in Breiten. Der Vertrag wurde durch Joh. Moritz Zolly aufgesetzt.

 

10.8.1608. Seite 5.

Die Stadt St. Wendel verpachtet die oberhalb Alsfassen gelegene Mühle auf 16 Jahre an Theobald Müller.

(Kopie durch Pastor Castello)

 

11.3.1615. Seite 160. Erzbischof Lothar entscheidet in dem Prozeß der Gemeinden Hüttigweiler und Raßweiler gegen die Kirche St. Wendel, daß die Dörfer nur zu Bau und Besserung der Kirche fronen müssen, daß die Kirchenländer aber selbst zubereiten werden müssen.

 

Um 1620. Seite 178. Aufstellung der Verehrung, die wegen der Haußtverschreibung über 1700 fl ausgegeben wurden.

 

Anfang des 17. Jahrhunderts. Seite 176. Bruchstück eines Schuldbriefes der Eheleute Jacob Lauwer und Catharina über Schulden, die einem Hause aus dem Besitz der Familie Hautz anhaften.

 

1653. Seite 126. Gesuch des Kirchenpflegers Johan Wilhelm Dham zu St. Wendel an den Kurfürsten wegen der nich an die Kirche gezahlten Schuldzinsen verschiedener Schuldner.

Dekret, daß in diesem Jahr der Kirche die Hälfte aus der kurfürstlichen Kellnerei gezahlt werden soll.

 

31.5.1654. Seite 172.

Vollmacht und Anweisung an den Kirchenschultheißereiverwalter Friedrich Demuth, ausgestellt von Schultheiß Joh. Wilhelm Dham, die Güter der Untertanen in Hüttigund Raßweiler aufzuzeichnen und in Illingen auf Begleichung der hinterständigen Pensionen zu dringen.

 

1618; 1662. Seite 111. Aufstellung der Güter, unter die die Gehweiler Kirchenschaft fällt.

 

1668. Seite 96. Auszug aus der Kellereigüterbeschreibung von 1668. Grundstücke, die die Kirche pfandweis innehat.

 

1673; 1674; 1676. Seite 135.

Bittschrift des Müllers Peter Schneider zu Urweiler an den Kurfürsten um Erlaß der Mühlenpacht, da seine Kornvorräte durch die Franzosen 1673 und 1674 gestohlen wurden.Genehmigungsdekret auf der Rückseite; 1676.

18.8.1692. Seite 140. Abschrift eines Gerichtsurteils, das Wendel Heckman zur Zahlung an die Kirche verurteilt. (französisch)

 

20.4.1695. Seite 162.

Vertrag zwischen der Kirche St. Wendel und den beiden Dörfern Hüttigweiler und Rßweiler, daß die Ackerfronen durch eine jährlich zu leistende Zahlung von 6 Königstaler abgegolten werden.

 

B 4 1349; um 1460. Seite 256. Perner Peter von Oißberg und die Brudermeister der Kirche St. Wendel quittieren die Hinterlegung eines Briefes von 1349 über 100 Malter Schirmhafer durch die Gemeinde Baumholder und Junker Wyrich von Daun. Konzept um 1460. 28.4.1449. Seite 430. Godmanß Michel, Bürger zu sant wendelin, und seine Frau Else leihen von den Eheleuten Jonghans, Bürger zu St. Wendel, und Angnes 100 rh. Gulden.

 

19.12.1449. Seite 304. US 55.

Dolen (Odeln) Hans von Wolfirsweiler und Frau pachten von der Kirche die Mühle zu Stege.

 

1.5.1451. Seite 427. Claß Scherer und Els, seine Frau, nehmen bei den Eheleuten Jonhans, Bürger zu sent Wendelin, und Angenes ein Darlehen von 12 Gulden auf.

 

27.3.1455. Seite 283. Godelman Blieck von Lichtenberg und Margreta verpfänden der Kirche St. Wendel für 100 rh. Gulden eine Jahrgült von 6 Gulden aus ihrer Vogtei im Ostertal. (Abschrift durch Leonhard Dham)

 

Um 1464. Seite 428. Die Eheleute Mychel Metzeller und Kateryn leihen von den Brudermeistern der Kirche St. Wendel und von Johan Lecker, Kaplan des Nikoausaltares, 20 rh. Gulden.

 

29.9.1464. Seite 429.

Engelgen, Tochter Gerelochs Henen, leiht von den BruderÊ meistern und von Johan Lecker, Kaplan des Nikolausaltares 10 rh. Gulden.

 

1455; 1472; 1490; 1495/1496. Seite 30. Quittung des Kirchenschaffners M. Joseph über erfolgte Herausgabe von Kirchenbriefen von 1455; 1472; 1490; 1495/96 aus dem Archiv von St. Laurentius. 2.12.1716.

11.3.1469. Seite 226. Friedrich von Bitsch, genannt Gentersberg, stellt der Kirche St. Wendel einen Schuldschein über 20 gute rh. Gulden in Gold aus.

 

1488. Seite 213. Friedrich von Bitsch, genannt Gentersberg, und seine Frau Thryne Studigel von Bitsch, stellen eine Verhandlungvollmacht aus für Clas Junker zu Hanstein, um mit der Kirche St. Wendel über den Zehnten zu Nunkirchen, Selbach und Gundeßweiler zu verhandeln.

 

12.1.1489. Seite 242. US. 87.

Erzbischof Johann von Rtier belehnt den Ritter Arnolt von Sirßbert, Herrn zu Dullingen, mit einer Gült von 20 rh. Goldgulden aus der Kellerei St. Wendel. Der Revers des Arnolt von Sirsberg ist eingerückt.

 

B 3.5.1492. Seite 75.

Wilhelm, Herr zu Esche, mit Schwestern und Schwäger verkauft der Kirche St. Wendel die Urweiler Mühle, ein Haus in der Stadt und weiteren Besetz um St. Wendel für 1136 Gulden in Gold.

 

14.2.1497. Seite 287.

Heinrich Blieck von Lichtenberg und Elisabeth von Wangen und Geroldseck entleihen bei der Kirche St. Wendel 50 rh. Gulden.

 

Um 1500. Seite 27.

Adam von Sötern, der einen der Kirche versetzten Rentenbrief und den dazu gehörenden Verwilligungsbrief wiedereingelöst und zurückerhalten habe, aber den Revers nicht finden kann. Samstag nach Praesentatio Mariae.

 

6.7.1517. Seite 263. Philipp und Johann, Wildund Rheingrafen, quittieren der Kirche St. Wendel die Rückgabe hinterlegter Briefe und einer hinterlegten Summe von 2900 rh. Gulden.

23.11.1521. Seite 246. Friedrich von Hagen, Amtmann zu Pfalzel, quittiert über 160 Rädergulden, die er als Vormund der drei Vettern von Dullingen von den Altaristen der Kirche St. Wendel gegen eine jährliche Pension von 8 Gulden aus dem Lehen, das den drei Vettern aus der Kellerei St. Wendel zusteht, entliehen hat. (Kopie durch Notar Petrus Dronckman)

 

Mai 1522. Seite 267.

Adam, Kellner zu Werßwiller, bittet den Dechat und Vor-sther der Kirche St. Wendel, die hinterlegten 700 rh. Gulden des Klosters Neumünster an den Klosterschultheiß zu Margarethenostern auzuzahlen.

 

7.1.1524. Seite 265.

Johann, Wildund Rheingraf, schickt seinen Sekretär mit einer Botschaft zu den Brudermeistern der Kirche St. Wendel.

 

6.5.1527. Seite 21. Adam von Sötern (d. J.) und mit ihm Franz von Sötern, erklärt, daß er der Kirche St. Wendel für die von seinem Vater zu einem Darlehen gestellten Unerpfänder (Gundesweiler und Selbach) neue Unterpfänder stellen oder einen neuen Verwilligungsbrief des Lehnsherren bringen werde.

 

20.1.1539. Seite 431. Merholt von Kuscheln erklärt, daß er den Priestern zu St. Wendel 29 Gulden schuldet, die er am kommenden MartinsÊtag zurückzahlen wird.

 

15.12.1542. Seite 182.

Job Weidenkopff, Landschreiber zu Lichtenberg, an den Kellner von St. Wendel, Herman Drungin, teilt mit, daß er die in Wolferseiler mit dem Kellner geführte Aussprache über die Klagen Stephan Müllers, habe er seinem Fürsten berichten müssen, da sich der Müller schon an diesen gewandt habe, der sich dem Müller anscheinend gnädig zeige, weshalb Job Weidenkopf sich nicht einmischen kann.

Um 1546. Seite 19.

Els Steffen, Müllers Hausfrau, gibt Nachricht an Johann Kobe, Schultheiß zu St. Wendel wegen eines zu Nederosterenverabredeten Treffens. (Handzettel ohne Jahresangabe)

Juni 1546. Seite 65.

Bernhardt von Flersheim, genannt Monßheimer, bittet die Kirche St. Wendel um eine Kopie des Kaufbriefes über den Anteil am Wolfersweiler Zehnten, den die Kirche von Johann von Schwarzenberg, dem Bruder seiner Großmutter,gekauft hat.

 

20.3.1551. Seite 352.

Niclaiß Demut, Kürschner, und Frau Ottilia leihen von der Kirche 10 Gulden.

 

31.1.1552. Seite 432.

Hans Feder und seine Frau Elß leihen von der Kirche St. Wendel 10 Gulden.

 

13.6.1570. Seite 249.

Vergleich zwischen der Kirche St. Wendel, vertreten durch den Pastor Godman, und Junker Aleyander Braubach.

 

4.11.1577. Seite 131. Hans Schlabatz, Schultheiß und Kirchenverwalter zu St. Wendel, und Wolffgang Blieck von Lichtenberg, schließen einen Vertrag über die Zahlung von rückständigen Blik-kischen Zinsschulden an die Kirche. (mit eigenhändigen Unterschriften und unter Papier aufgedrückten Siegeln)

23.12.1588. Seite 422.

Die Erben des Verstorbenen Wendel Friederichs zu Urweiler benenen Unterpfänder aus ihrem Besitz für die von dem Berstorbenen herrührende Schuld von 80 Rädergulden bei der Kirche.

 

23.1.1589. Seite 221. Sebastian Linxweiler und Sebastian Motz, Kirchenjuraten, weisen ihren Anwalt an, beim Kaiserlichen Kammergericht zu appellieren, nachdem man ihnen trotz begründeter Bitten eine gestellte dreimonatige Frist, die sei bei der Winterzeit nicht einhalten konnten, in Zweibrücken nicht verlängert hat. Es handelt sich um den Prozeß der Kirche gegen Anastasius(Anstedten) von Bitsch, genannt Gentersberg.

 

30.6.1589/16.3.1622. Seite 214.

Die Kirchenpfleger Sebastian Linxweiler und Sebastian Motz zu St. Wendel stellen eine Prozeßvollmacht aus für den Dr. Laurentius Vomelii Stapert, als ihren Anwalt in dem beim Kaiserlichen Kammergericht anhängig gemachten geben Anstetten (Anastasius) von Bitsch, genannt Gentersberg, den sie in erster Instanz gewonnen, in zweiter aberin Zweibrückenverloren haben. (Besiegelt mit der Stadt-gerichtssiegel.

Durch entsprechende änderung ist das Konzept auch verwandt worden für die Bestellung des Dr. K_:mmes Schwamberg als Anwalt in derselben Sache durch die Kirchenjuraten Leonardt Dahm und Lotharius Leetich. Der Prozeß läuft jetzt gegen die Erben des Verstorbenen Anastasius Bitsch, genannt Gentersberg, Wilhelm von Bettendorf.

 

1591. Seite 426. Hans Wagner von Baltersweiler setzt für eine Schuld von 50 Gulden der Kirche St. Wendel seinen Tochtermann Wendel zum Bürgen und benennt Unterpfänder.

 

9.1.1596. Seite 387.

Mattes Heckman und Frau Barbel aus Urweiler entleihen von Lompen Hans und Grau Katharina in Balterweiler 12 rh. Gulden weniger ein Ort. (Von dem Schuldschein sind zwei Exemplare hergestellt worden und kerbweis ausein-andergeschnitten den Contrahenten ausgehändigt worden.

26.3.1596. Seite 228. Wolfgang Blieck von Lichtenberg bittet den Pastor Dr. Fosinger um einen Tag zu einer Unterredung über ausstehende Schulden zu bestimmen.

 

Ende des 16. Jahrhunderts. Seite 223. Auszug aus den St. Wendeler Kirchenrechnungen von 1475; 1482; 1486; 1487; 1488, was die Brudermeister von St. Wendel von den Gentersberg gekauft haben. Aufgezeichnet durch den Notar Peter Zeller. Ohne Jahresangabe.

 

Um 1600. Seite 269-278. Schuldverzeichnis der Kirche St. Wendel.

 

22.1.1603. Seite 425.

Fabian Wagner und Frau Margaretha, wohnhaft zu Lommährs, erklären, dem Dr. Wilhelm Fosinger 21 Taler zu schulden, wofür sie Oster Schuhmacher zu Hüttigweiler, als Bürge eingesetzt haben.

 

10.3.1605. Seite 329.

Schuldbrief des Horres Hans aus Breiten über von der Kirche entliehene 12 Rädergulden und 22 alb, beglaubigt durch den Stadtschreiber Leonhardt Dham.

 

10.2.1606. Seite 25.

Dr. Wilhelm Fosinger an einen Junker (von Sötern): Der Kurfürst habe ihn mit Ungnade und schaff befohlen, von dem Junker schriftlich zu verlangen, ob er seine Verpflichtungen erfüllen wolle. Fosinger schlägt eine mündliche Besprechung vor, der Junker solle eine Bitt um Zahlungs-nachlaß nach Trier schicken. Er wolle sich dafür in seiner Rechnungsaufstellung nachbarlich erweisen.

 

26.3.1607. Seite 368. Friedrich Kerp, Zimmermann und Frau Margareta übernehmen die von dem verstorbenen Vater Johannes Kerp, bei der Kirche, entliehenen 36 rh. Gulden als eigene Schuld.

 

1.9.1607. Seite 32.

Leonhardt Dham und Sebastian Motz, Kirchenpfleger, bezeugen,daß Ludwig Alexander von Sötern ihnen eine große Reisekiste und ein kleines Kistlein zur Verwahrung im Kirchengewölbe übergeben hat.

 

22.11.1607. Seite 137.

Kirchenpfleger (L. Dham und Seb. Motz) ersuchen den Junker Wolfgang Blieck zu Lichtenberg, die seit vielen Jahren nicht bezahlten Zinsen an die Kirche zu entrichten.

 

1608. Seite 116-121. Die ersten Seiten des Kollektenbuches für den Orgelneubau von 1608.

27.4.1608. Seite 63. Hans Dangell, Schuhmacher zu St. Wendel, verkauft für 20 Gulden ein Feld an dem Bernhardtsberg an die Eheleute Wölffert und Maria Schweitzer.

 

2.6.1608. Seite 139.

Erneute Mahnung wegen dieser Zinsen durch die Kirchenpfleger.

2.12.1608. Seite 142.

Die Kirchenpfleger bitten den Kurfürsten um Genehmigung, daß sie entweder die Unterpfänder wegen der Blickischen Schulden angreifen dürfen oder den Junker Wolfgang Blick zur Rückgabe des Kapitals und Bezahlung der Zinsen rechtlich anhalten dürfen.

 

12/20.11.1608. Seite 230. Andress Pfeffer, Speyer, an die Kirchenjuraten zu St. Wendel: teilt mit, daß er auf Verlangen des Kurfürsten von Trier der am Kammergericht noch unentschieden hängenden Appellationssache St. Wendeler Kirche Contra Gentersberg nachgeforscht habe. Der frühere Anwalt, Dr. Vomelius, sei gestorben (seine Witwe habe daher noch an die Kirche eine Forderung von 86 Rthlr) im Jahre 1602. Seit Gerichts-beschlüssen vom 19.8.1590, vom 23.81594 und 25.6.1596 sei nichts mehr geschehen, weil erst ein neuer Anwalt bestellt worden ist. Dafür schicht er ein gedrucktes Formular mit.

 

26.12.1608. Seite 250. Kirchenpfleger L. Dham und Seb. Motz mahnen bei Junker Braupach zu Dillingen rückständige Pensionen ein am 1.12.1607.Auf der Rückseite wird die Drohung ausgesprochen mit Arrest des Braubach zustehenden Manngeldes aus der Kellerei zu belegen.

 

1.1.1609. Seite 141. 

Wolfgang Blick zu Lichtenberg teilt mit (Botenzettel), daß er auf dem verabredeten Tag zu Oberkirchen (am 9. alten und 19. neuen Kalender im Januar) erscheinen werde.

1.1.1609. Seite 252.

Johannes Landaw, Braubachischer Sekretär, quittiert ein erhaltenes Schreiben.

 

9/19.1.1609. Seite 59.

Vertrag zwischen Wolfgang Blick von Lichtenberg und der Kirche St. Wendel über die Bezahlung der Blickschen Schulden; Cathareinenoster (Oberkirchen). Unterschrieben von Wolffgang Blieck, Johan Dham, Kelner zu St. Wendel, Leonhardt Dham, Sebastian Motz, beide Kirchenpfleger, Claus Kron, Schultheiß zu Catharinenostern.

 

31.1.1609. Seite 418. Härich Reutter, wohhaft zu Bohrn, und Frau Johannet leihen bei der Kirche 110 Rädergulden, wofür sie Grundstücke zu Born verpfänden.

 

4.2.1609. Seite 247.

J. Beilstein, Amtmann zu Dillingen, an Johan Dham, Kellner zu St. Wendel, mahnt die seinem Herrn von Braubach zustehenden 20 Goldgulden aus der Kellerei St. Wendel als in specie zahlbar.

 

18.7.1609/20.9.1609. Seite 308/310. Schuldbrief des Bierbrauers Hans Rüttig, St. Wendel, für die Kirche.

 

6.12.1609. Seite 413. Laux Matheis, wohnhaft zu Namborn, entleiht von der Kirche 20 Rädergulden; beglaubigt durch Notar Johan Mauritius Zolly von Nabor.

 

12.12.1609. Seite 363. Hans Grün, Steinmetz in St. Wendel und Frau Öster entleihenvon der Kirche 66 Gulden, nachdem sei von Dr. Fosingers Erben das Heilmeshaus gekauft haben. (mit Siegel des Nickel Leonhardt als Zeuge)

 

28.12.1609. Seite 377.

Mattheiß Baur aus St. Wendel leiht von der Kirche 15 Rädergulden.

 

8.2.1610. Seite 317.

Schuldbrief des Hans Geltzinger zu Furschweiler für die Kirche St. Wendel.

 

27.4.1610. Seite 279.

Schuldurkunde von Schreiner Matteis Meudt an Dangels Wendel, beide aus St. Wendel, daß sie 13 fl und weitere 4 Gulden geliehen haben.

 

15.6.1610. Seite 339.

Wagners Johannes, wohnhaft zu Breiten, leiht von den Priestern zu St. Wendel 20 Gulden, die er mit jährlich 1 Gulden abtragen will. (beglaubigt durch Joh. Mauritius Zolly von St. Nabor, Notar.)

 

26.10.1611. Seite 321. Schuldbrief des Hans Hammeß aus St. Wendel für die Kirche St. Wendel, bei der der Geld entliehen hat, als er von Niklaus Fusinger, Bürger zu Trier, Erbe des Pastors Fosinger, kaufte.

 

26.12.1611. Seite 393. Jacob Büchsenmacher aus St. Wendel leiht, um einen Grabgarten in Kelzweiler von Niclas Fusinger aus Trier, dem Erben Dr. Fosingers, zu kaufen, von der Kirche 62 Rädergulden 12 alb. (beglaubigt durch Joh. Moritz Zolly von St. Nabor, Notar.

 

9.2.1613. Seite 210. Albrecht von Güntterodt an Leonhard Dham: bittet sich zu gedulden, bis auf der in drei Wochen zu erwartenden Tagsatzung über die Bezahlung der Blickischen Schulden, als auch der an die Kirche St. Wendel, unter den Erben entschieden würde.

 

19.3.1613 alter Kalender. Seite 144.

Albrecht von Güntterodt, Amtmann zu Lichtenberg schreibt an den Kirchenpfleger Leonhard Dham und vertröstet die Kirche mit ihren Forderungen bis nach einem Tag, den die Blickischen Erben zu Zweibrücken halten werden.

8.5.1613. Seite 156. Botenzettel, ausgestellt von Joh. Albinus Coläkwitz,Blickischem Diener in Lichtenberg, überbracht an (Dham) betr. Verabredung eines Treffens auf dem Petermarkt.

2.6.1613. Seite 147.

Brief eines Melchior Koch an Leonhard Dham in der Günderodt-Blickischen Schuldangelgenheit.

 

1.10.1613. Seite 168. Albrecht von Günderoth an den Zweibrücker Hofmeister und die Räte: erklärt sich zur Bezahlung der Hälfte der blickischen Schulden an die Kirche St. Wendel bereit.

1.10.1613 alter Kalender. Seite 170. Tobias Glaser an Leonhard Dhame: teilt mit, daß sein Herr Albrecht von Günderoth nichts zahlen wolle, ehe nicht von der Zweibrücker Kanzlei eine Versicherung erfolge, daß die Hälfte der Blickischen Schulden an die Kirche St. Wendel von seinem Schwager Georg von Geispitzheim gezahlt würden. d. 23. alten Kalenders

 

8.11.1613. Seite 165.

Der Zweibrücker Hofmeister (Hugo Friedrich Zorn von Dulsch)und die Räte an Leonhardt Dhame; sendet die Abschrift einer Erklärung Albrecht von Günderoths, der den Halben Teil der Blickischen Schulden zahlen will.

 

13.11.1613. Seite 150. Leonhard Dham schreibt an die Räte in Zweibrücken: Ersuchen, die Blickischen Erben zur Zahlung anzuhalten.

 

13.11.1613. Seite 152.

Günderoth an Leonhard Dham: benennt den 17.11. als Termin für eine Verhandlung in Lichtenberg.

 

13.11.1613. Seite 154.

Briefkonzept Leonhard Dhams, offenbar an Pfalzgraf zu Zweibrücken wegen Günderoth. (ohne Datum)

 

1613-1654. Seite 11. Aufzählung von Prozeßvorgängen.

 

14.5.1614. Seite 407.

Scholtheiß, Bürgermeister, Schöffen und Zunftmeister der Stadt St. Wendel erklären, daß sie dem gemeinen

Bürgermeister (Gemeindebürgermeister) des Jahres 1610, Sebastian Hautz, aus seiner Jahresrechnung 108 Räderguldenschuldig bleiben, die sie mit einem Jahreszins von 5 Gulden verzinsen wollen. Am 29.7.1611 . Sebastian überträgt diese Forderung an die Kirche.

20.8.1614. Seite 157.

Zweibrücker Kanzlei an L. Dham: teilt mit, daß sie die Blickischen Erben, wie Dham es wünscht, zur Zahlung angemahnt hat.

 

29.10.1614. Seite 57.

Die Pfalz-Zweibrückische Kanzlei erklärt, daß sie auf Anforderung des Kirchenpflegers Seb. Motz die Blickschen Erben zur Zahlung afgefordert hat. Motz hat 53 Gulden für Kosten bezahlt.

 

November 1614. Seite 172.

Leonhard Dham an den Pfalzgraf von Zweibrücken: bittet wegen der von Georg von Geistitzheim verweigerten Übernahme der halben wlick. Schuld, daß die Kirche, die mit dem Blickischen Erbstreit nichts zu tun habe, in die Unter-pfänder der Schuld eingesetzt wird. (Konzept)

 

23.12.1614. Seite 17.

Zweibrücker Kanzlei an die Kirchenpfleger in St. Wendel: übersendet die Erklärung der Maria Salome Blick auf die Schuldforderung der Kirche an Georg von Geispizheim und Albrecht von Günderodt.

 

23.1.1615. Seite 163. Kirchenpfleger von St. Wendel an die Zweibr. Kanzlei:erklären sich mit den Vorschlägern der Maria Salome, geb. Blick von Lichtenberg einverstanden, wenn dadurch die Immission gegen das letze Zweib. Dekret vermieden werden kann und der Prozeß beendet wird. (Konzept)

 

16.5.1615. Seite 158. 

Albrecht von Günderoth an Leonhard Dhame, erklärt die Schwierigkeiten, die einer Abzahlung der Schuld durch den anderen Teil der Blickischen Erben (seine Schwiegermutter Maria Salome und seinen Schwager Georg von Geispitzheim)gemacht werden. Er bietet sich an alle schuld zu zahlen, wenn Dham bei den Zweibrück. Räten erreicht, daß diese ihm schriftlich versichern, daß er nach dem Ableben der Schwiegermutter sich an dem schadlos halten kann, was dann seinem Schwager zukommen wird.

 

20.1.1616. Seite 327.

Schuldschein der Eheleute Johannes und Catharina Demuth, die von der Kirche 62 1/2 Gulden borgten.

 

24.1.1616. Seite 342.

Die Eheleute Nickel Leonhardt und Margareta aus St. Wendel leihen von der Kirche 48 Rädergulden.

 

9.4.1616. Seite 8. Bittschrift der Kirchenpfleger L. Dham und Seb. Motz an das Domkapitel Trier, um Abtragung oder Verzinsung der 1700 fl, die die Rentkammer der Kirche schuldet, da die Lage der Kirche jetzt so schlecht iSt.

20.1.1617. Seite 332.

Schuldbrief der Veltins Elß und ihres Sohnes Johannes Schiffler über entliehene 60 Räd. Gulden von der Kirche.(aufgesetzt durch den Stadtschreiber Joh. Wilh. Oßburg.

8.4.1617. Seite 14.

Pfalz-Zweibr. Regierung an Leonh. Dham: erbittet Mitteilung eines Consenses in der Sache der rückständigen Pension, die die Erben des Wofgang Blick von Lichtenberg an die Kirche entrichten sollen.

 

16.5.1615. Seite 158. Albrecht von Günderoth an Leonhard Dhame: erklärt die Schwierigkeiten, die einer Abzahlung der Schuld durch den anderen Teil der Blickischen Erben (seine Schwieger-mutter Maria Salome und seinen Schwager Georg von Geispitz-heim) gemacht werden; Er erbietet sich an alle schuld zu zahlen, wenn Dham bei den Zweibr. Räten erreicht, daß diese ihm schriftlich versichern daß er nach dem Ableben der Schwiegermutter sich an dem schadlos halten kann, was dann seinem Schwager zukommen wird.

 

20.10.1618. Seite 174.

Kirchenpfleger an Herzog zu Zwibrücken: beklagen sich wegen seit 4 Jahren nicht entrichteter 92 rh. fl., die die Blickischen Erben der Kirche zu zahlen haben. (Konzept)

23.2.1619. Seite 238. Aufstellung von Reiseund anderen Unkosten, entstanden bei Ablegung der Kirchenrechnung von 1618 in Koblenz.

11.3.1619. Seite 161. Tobias Glaser, Günderodtischer Diener, an Leonhard Dhame:teilt mit, daß der Zweibrück. Consens wegen des auf Georg von Geispitzheim entfallenden Schuldteiles eingetroffen ist, und fragt, ob die Kirche St. Wendel zur Begleichung der rückständigen Schuld Wein oder Früchte statt Geld annehmen würde.

 

9.4.1619 alter Kalender. Seite 180. Albrecht von Günderoth an Leonhard Dham: bietet die Abzahlung teils in Narutalien (Frucht und Wein) an, teils in Geld, weil die Kirche die Naturalien zur Bezahlung der Handwerksleute bei Bauvorhaben besser verwenden kann als er und er selbst jetzt kein Geld habe.

 

12.4.1620. Seite 179.

Albrecht von Günderoth, der noch keinen Bescheid von den Kirchenpflegern St. Wendel hat, bietet noch einmal Korn (nach Lichtenberger Wertberechnung) oder Geld zu Lichtenberger Kurs an.

 

7.7.1620. Seite 24.

Auszug aus einem Lehmberger Gerichtsprotokoll in einer Streitsache wegen eines Kirchengrundstückes.

 

2.9.1620. Seite 176. Albrecht von Günderoth an L. Dham: hat noch keine Antwort auf sein Anbieten, Wein oder Frucht, statt Geld zu liefern. Er will 1 Fuder Wein für 70 fl. alten Geldes schichen, da er jetzt kein Geld hat.

 

2.10.1620. Seite 185.

Tobias Glaser an Leonhard Dham: Die Wertberechnung des Geldes kann nicht anders vorgenommen werden, wenn es dem Kirchenpfleger nicht passe, dann soll er es wieder zurückschicken.

 

Oktober 1620. Seite 187/188. Abrechnungszettel über Günderrodtische Zahlung.

 

7.5.1621. Seite 258. Kostenaufstellung in einem Verfahren vor dem Kirchen-grundgericht zwischen Nicolaus Crapff und Nicklauß Schad zu Roßber, unterschrieben von L. Dham, J.M. Zoly, Lothar Letich.

 

16.3.1622. Seite 214. (vgl.30.6.1589)

 

1.6.1622 alter Kalender. Seite 191. Albrecht von Güntteroth an Leonh. Dham: Dham möchte zu ihm mit den 4 Hauptverschreibungen und dem fürstlichen Consensbrief kommen, um alle geschuldeten Gelder zu empfangen.

29.10.1622. Seite 195.

Albrecht von Güntterodt an Leonhard Dham: bietet die Zahlung in guten, am ganzen Rhein gangbaren Münzsorten an. Wenn es nicht angenommen wird, könne man ihn ruhig beim Pfalzgrafen Johann verklagen.

 

18.11.1622. Seite 189.

Albrecht von Güntteroth an Leonhard Dham: Dham soll mit den Schuldbriefen am 3.12. zu ihm nach Lichtenberg kommen, um die geschuldeten Gelder nach dem im Brief mitgeteilten Nünzsorten in Empfang zu nehmen.

 

25.11.1622. Seite 202.

Leonhard Dham an Albr. von Günterodt: teilt die von Trier erhaltene Anweisung mit, daß die rückzuzahlenden Gelder in St. Wendel und in Sorten, wie sie die Hauptverschreibungen ausweisen, bezahlt werden sollen.

 

November 1622. Seite 200. Leonhard Dham an Krautheim, Schultheiß zu Trier: fragt um Rat, in welchen Münzsorten die an Blick ausgeliehenen Gelder jetzt von Günderoth zurückgenommen werden sollen.(Konzept)

 

9.12.1622 alter Kalender. Seite 193. Albrecht von Güntterodt an Leonhard Dham: Dham sei zum angesetzten Tag nicht erschienen. Er möge Morgen oder Übermorgen die Gelder abholen, sonst würde er sie bei Gericht hinterlegen.

 

9.2.1623 alter Kalender. Seite 197.

Albrecht von Güntterodt an Leonhard Dham: Die Zahlungen wolle er in der Währung leisten, die in Zweibrücken gelt.Die Gelder seien bei der Zweibrück. Kanzlei hinterlegt, doch sei es ihm lieber, wenn man sich in Güte vergleichen könnte.

 

18.3.1623. Seite 207.

Johannes, Pfalzgraf bei Rhein usw. an die Kirchenjuraten zu St. Wendel: Setzt den 16.4. alten Stils als den Tag an, bis zu welchem sie die Gelder von seinem Amtmann von Günterodt empfangen könnten, an welchem Tag anderenfallsdie Gelder an die Zweibrücker Kanzlei geliefert würden, wozu sie erscheinen könnten. Da werde geschehen, was recht iSt.

5.3.1624. Seite 204.

Bittschrift der Kirchenpfleger zu St. Wendel an den Fürsten in Zweibrücken: Er möge seinen Amtmann von Günterodt anweisen, die Zahlungen aller Capitalien, Zinsen und ergangenen Unkosten in der zu St. Wendel geltenden Währung zu leisten.

 

11.3.1626. Seite 357.

Simon Dietter und Frau Bärgel aus Urweiler leihen von der Kirche 52 Rädergulden 12 alb 6 Pfg.

 

26.7.1627. Seite 401. Baltheis Wilhelm und Frau Margretha aus St. Wendel leihen von der Kirche für einen Hauskauf 70 Räd. Gulden.

 

30.6.1630. Seite 411. Lauxen Matteiß aus Namborn, der seine Schulden bei der Kirche St. Wendel nicht bezahlen kann, wird seiner Unter-pfänder (Baumgarten zu Güdesweiler) vor dem Oberhof Tholey verlustig erklärt.

 

B 28.3.1633. Seite 1. Verpachtung einer Kirchenwiese, gelegen hinter Urweiler bei der alten Walkmühle, an den Büttel Thomas Clesgen.

 

13.6.1633. Seite 347.

Hans Holtz, wohnhaft in der Wiesenmühle zu Breiten, stellt der Kirche St. Wendel einen Schuldschein aus über 10 Gulden. (Rest einer von dem verstorben Lahmen Johannes übernommenen Schuld von 30 Gulden)

 

3.10.1633. Seite 350. Die Erben des Verstorbenen Hansen Michels aus Urweiler, Haffen Peter, Margret, die Witwe von Haffen Franz und Haffen Ursula verpfänden der Kirche Grundstücke für eine alte Schuld von 30 guten alten Gulden.

 

3.10.1633. Seite 325.

Die Erben des Schwanen Junghansen zu Urweiler, darunter die Witwe Ursula von Rech Peter, verpfänden für alte Schulden der Kirche Rech Peters Güter in Urweiler.

 

14.1.1639. Seite 6. Verzeichnis, was die Erben Leonhardt Dhams an die Kirche, Hospital u.a. schulden, aufgestellt durch Schultheß Joh. Wilh. Dhamian.

 

14.1.1639. Seite 7.

Auf der Rückseite des vorigen Verzeichnisses: Notizen den Joh. Wilh. Dhame von seinen Leistungen im Kriege zum Nutzen der Stadt.

 

24.1.1642. Seite 371. Hans Thole und Frau leihen von Wilbert Meyer und Frau 12 fl 10 alb.

 

1.6.1654. Seite 306. Franz Ludwig Haekchen, St. Wendel, benennt nachträglich 2 Grundstücke zu einer Stiftung, die sein Vater der Kirche bei Lebzeiten machen wollte.

 

3.2.1656. Seite 367.

Johann Rüffer und Frau Catharina leihen von der Kirche 10 Rädergulden.

 

14.3.1656. Seite 279.

Schuldurkunde von Schreiner Matteis Meudt an Dangels Wendel, beide aus St. Wendel, geliehene 13 fl und weitere geliehene 4 Gulden. Überträgung der Schuld 1633 und 1634.Stiftung des täglich nach dem Salve zu singenden Maria mater gratiae mit diesem Pfandbrief durch die Witwe des Motitz Zolly, Margaretha, geb. Oßburg, wohnhaft in St. Wendel.

 

11.6.1656. Seite 376. Peter Staup von Winterbach leiht, um ein Pferd zu kaufen, bei der Kirche 12 Rthlr.

 

September 1657. Seite 218. Teil eines Prozeßprotokolls in Sachen Kirche St. Wendel gegen Bitsch.

 

16.4.1659. Seite 409.

Hans Münster, wohnhaft zu Güdesweiler, leiht von der Kirche 34 Rädergulden, für die sein Bruder Sebastian Münster in St. Wendel Bürgschaft leistet.

 

2.2.1660. Seite 345.

Die Eheleute Tönges Linxweiler und Margret aus St. Wendel leihen von der Kirche 17 Rthlr. 18 alb.

 

19.7.1662. Seite 383. Hans Claman und Frau Anna Maria leihen zur Reparatur ihres baufälligen Hauses von der Kirche 32 Gulden 8/alb.

 

29.12.1662. Seite 261. Matheiß Bier mit Ehefrau Catharina, aus Kässen im Amt Schaumburg, überläßt eine Schuldforderung, die er gegen Jacob Baltes wegen eines Hausverkaufes in Hüttigweiler hat, dem Amtsverwalter Joh. Dham in St. Wendel.

 

14.3.1673. Seite 253.(Kostenaufstellung eines Wirten in St. Wendel, was bei ihm 1. beim Guß der großen Glocke 2. bei der Staatsnotdurft draufggangen ist. Vermerk des Gerichtsschreibers Demuth, welche Posten die Gerichtsbürgermeisterei bezahlen wird.

 

4.6.1681. Seite 397.

Peter Angel und Consorten schulden als Bürger für Peter Wagner von Urweiler - wegen seiner Stieftochter Johanneten - 110 Gulden 19 alb, wofür des Peter Wagner und der Ellen Güter verpfändet waren. Diese Schuld übernehmen der Steinmetz Thommeß Jenne und seine Frau Annemaria aus Urweiler, wofür man ihnen die nicht dienstbaren Güter aus den verpfändeten Grundstücken überläßt.

 

B3, Pfarrarchiv St. Wendel.

29.3.1684. Seite 389.

Hendrich Busch, Weißgerber in St. Wendel, und Ehefrau Catarina Minstein, entleihen von der Kirche 50 Räd.Gulden.Bürge ist der Schwiegervater Sebastian Münster.

 

4.4.1684. Seite 402.

Schuldbrief des Johannes Schoner und Frau Barbara zu Urweiler für einen Hausplatz, Bachmeyersch Haus genannt,der der Kirche gehört.

 

9.7.1685. Seite 390. Die Brüder Wendel Weber und Johans Weber vergleichen sich wegen einer von ihrem Großvater Sebastian Kerpfferherrührenden Schuld mit den Erben des Martin Motz.

2,8.1685. Seite 406. Sebastian Münster der Jüngere, Leyendecker, und seine Frau Maria Magdalena Quintin, St. Wendel, leihen von der Kirche 30 Gulden, für die sein Bater, Sebastian Münster der Alte, Hochgerichtsschöffe, mit seinem zwischen Wendel Heckman und hans Demuth gelgenen Wohnhaus bürgt.

 

2.4.1686. Seite 359.

Michel Hautz leiht von der Kirche 7 Rthlr 30 alb. Unter-pfand ist ein silberner Gürtel.

 

4.2.1689. Seite 360. Die jungen Eheleute Michel Hautz, Metzger in St. Wendel, und Anna nossine entleihen von der Kirche 22 Rthlr das sind 49 1/2 Gulden trierischer Währung.

 

12.2.1689. Seite 373. Nicolaß Münster und seine Frau Catharina Weber, beide aus Roßberg, leihen von der Kirche 50 trierische Gulden.

 

16.12.1693. Seite 335.

Die Eheleute Stephan Malter und Anna Margaretha aus Urweiler verpfäanden ihr Hab und Gut der Kirche für zum Kapital geschlagene, seit 1675 aufgelaufenene Schuldzinsen.

 

1.2.1694. Seite 385.

Sebastian Demuth, Schneider in St. Wendel, und Frau Anna Barbara Michels leihen von der Kirche 30 Rthlr.

 

6.3.1694. Seite 404.

Jacob Pistor, Hutmacher, und Frau Barbara, St. Wendel, leihen von der Kirche 30 Gulden, wofür sie ihr vom ver-storbenen Vater, Melcherth Pistor ererbtes Wohnhaus ver-pfänden.

 

24.5.1694. Seite 312.

Schuldbrief des Simon Liebrecht von Mauschbach für die Kirche St. Wendel.

 

11.10.1694. Seite 375.

Bartholomäus Birgissen aus Mauschbach leihen um Saatgut zu kaufen von der Kirche 10 trier. Gulden.

 

28.6.1698. Seite 362.

Johan Mathes Baloff von Furschweiler leiht von der Kirche 35 fl.

 

12.8.1698. Seite 379.

Johan Girgh Baloff von Furschweiler leiht von der Kirche um seine Brüder Johan Mattes und Wendel wegen des väter-lichen Hauses auszuzahlen, 45 Gulden.

 

30.9.1555. Seite 79-90. Verzeichnis der Schuldbriefe, welche den Adligen der Kirche St. Wendel ausgestellt sind, angefertigt von dem Notar Petrus Dronckman.

 

8.7.1605. Seite 240/241. Verzeichnis der Paramente. Aufgenommen am 8.7.1605, bei der Einführung des Ferdinandus Molitor, als Schulmeister und Küster.

 

10.12.1605. Seite 76. Schreiben des Schultheißen Leonhardt Dham an den Kurfürsten: Er habe des Kurfürsten Befehl gegen die Kochmagd des Dr. Fosinger erhalten. Aber da sie fortgezogen sei, habe er ihn nicht ausführen können.

 

1606. Seite 220-236. Inventarium der Kauf, Pfand und anderer Geldbriefe der Kirche St. Wendelin, vffgericht in Januario 1606. 75 Dokumente in Regestenform, von denen 1596, bei der (Aufstellung des vorliegenden Archiv-Inventars, im Pfarr-archiv noch 64 im Original und 5 in Kopien vom Jahre 1539 vorhanden sind.

 

1606. Seite 237-241. Inventarium der Kirche zu St. Wendelin der Ornamente, aufgestellt im Januar 1606.

Um 1650. Seite 100. Verzeichnis der von den Blick von Lichtenberg herrührenden Pfandbriefe, die im Besitz der Kirche sind. Aufgestellt durch den Stadtschreiber und Notar Petrus Demuth.

 

Um 1650. Seite 215.

Protokoll eines Zeugenverhörs in Hüttigweiler über die Leibeigenschaft, wobei alle, die dort wohnen erklären, daß sie da nicht zu Hause seien. Einzig der Meyer sei dort geboren.

 

16.9.1671. Seite 219.

Protokoll einer Gerichtsverhandlung in Hüttigweiler.

20.2.1699. Seite 242.

Protokoll über die Eröffnung der Dokumentenkiste der Pfarrkirche St. Wendalin, die nach St. Laurentius in Trier überführt, durch Joh. Michael Heinster, Dechant zu St. Laurentius und Siegler, vor den Besuftragten der Pfarrei St. Wendalin, denen 20 verzeichnete Dokumente übergeben werden.

 

15.6.1699. Seite 250. Quittung über weitere durch Dr. Heydrich aus der in St. Laurentius befindlichen Dokumentenkiste herausgegeben Briefe. Ausgestellt durch Meister Simon Liebrecht.

 

w 6 8.9.1430. Seite 421. Johan, Hesse und Gerhart von Esch, weisen die Müller Heinsichin und Kleisichin sowie Schöffen und Gericht an, eine Jahrgült von 4 Gulden nunmehr an die Kirche St. Wendel zu entrichten.

 

1471-1527. Seite 309.

Aufzeichnung über Besitzer und Verpfändungen des Jungfrau-Aleytehen-Haus.

 

2.4.1492. Seite 558. Abrede zwischen Wilhelm Eberhart und Wyprecht, Herren zu Esche und dem Perner Niclaus Tabresn von St. Wendel und den Brudermeistern der Kirche über besbsichtigten Ankauf der Hessischen Güter, auch des Zehnten zu Selbach, Neunkirchen und Gonnesweiler.

 

3.5.1492. Seite 569.

Die Herren von Esche verkaufen ihre Güter um St. Wendel an die Kirche St. Wendel. (Kopie)

 

B 3.5.1492. Seite 434.

Die Geschwister von Esche mit ihren Ehegatten verkaufen ihren Hof in St. Wendel, die Urweiler Mühle und ihre Grundherschaft rings um St. Wendel an die Kirche St. Wendel. (Kopie des frühen 18. Jahrhunderts)

 

1502. Seite 886-894.

Registrum Anniversariorum dominorum plebani ac altaristarum ecclesiae Wandalini. Aufgestellt durch den Presentiarius Nicolaus Moisi.

 

9.1.1524. Seite 287.

Der Hofmeister Jost von Flersheim an Herrn Bastian (Kirchen-pfleger Sebastian von Zelting): erklärt, daß er als Mit-vormund der Kinder von Dullingen eine versprochene Verschreibung übersenden werde.

 

30.8.1534. Seite 420. Nicolaus Demut, Erzpriester zu Neumünster, quittiert dem Pfarrer Siffridt Glock und dem Altaristen Sebastian von Zeltinck, den Abkauf einer Jahrgült aus dem Zehnten von Selbach.

 

16. Jahrhundert. Seite 871-883. Verzeichnis von Grundstücken, (Urweiler Bann, vis Balters-weiler und Roschberg) die zu Symondtß-Gut, Geynß-Gut, Beckers-Gut, Kappen-Gut, Schweyn-Gut, Gellen-Gut gehören und vom Schreiber mit Veltins Kinder geteilt werden.

 

27.12.1527. Seite 311. Pfarrer Sifrid Glock und die Brudermeister der Kirche St. Wendel quittieren der Jungfrau Adelheyt, hinter-lassenen Tochter des Junkers Johann von Schauwenburg und seiner Ehefrau Lysa, die Erledigung einer Schuld.

 

11.11.1537. Seite 397. US 119.

Mernhard von Flersheim der ältere verkauft der Kirche St. Wendel eine Jahrgült von 5 rh. Gulden aus dem Dorf Dautweiler bei Hasborn.

 

B 14.9.1542. Seite 285.

Job Weidenkopf, Landschreiber zu Lichtenberg an Herman Deungin, Kellner zu St. Wendel: bittet, der Kellner möge dem Steffan Müller dazu verhelfen, entweder bei der Mühle bleiben zu können oder sein ausgegebenes Geld wieder (zu erhalten.

 

21.9.1542. Seite 252-262.

Steffan Müller zu Berßwiller, Henrichs Sohn, berichtet an seinen gnädigen Herrn (Ruprecht, Pfalzgraf bei Rhein) über einen Streit, in den er mit den Brudermeistern der Kirche St. Wendel und dem dortigen Gericht geraten, nach-dem er die Niederweiler Mühle von dem Müller Friedrich gekauft habe. Nun wolle man ihm den Erwerb der Mühle nicht gestatten, aber auch nicht das schon bezahlte Geld herausgeben. Er sei auch zu Gerichtskosten verurteilt.

 

29.10.1542. Seite 265.

Ruprecht, Pfalzgraf bei Rhein, an Heinrich von Hagen, Amtmann zu St. Wendel: Er habe wegen der Angelegenheit des Steffan Müller an den Trierer Erzbischof geschrieben, der eine Untersuchung angeordnet hat. Inzwischen sei Hab und Gut des Müllers beschlagnahmt worden. Er bittet den Amtmann, diese Beschlagnahmung aufzuheben.

 

14.11.1542. Seite 267.

Job Weidenkopff, Landschreiber zu Lichtenberg, an Amtmann Heinrich von Hagen: Er könne geschäftehalber zu dem in der Sache des Müllers Steffan angesetzten Tages nicht kommen. An seiner Stelle schickt er Philipp von Lichten-berg, Amtsdiener.

 

21.12.1542. Seite 269.

Heinrich von Hagen an den St. Wendeler Kellner Hermann Dungen: Er möge den Streit mit Steffan Müller gütlich beilegen und dem Müller eine Milderung erwirken. Der Graf von Naussau-Saarbrücken sei jetzt nicht zu erreichen.

 

4.10.1542. Seite 275.

Johann Ludwig, Kurfürst von Trier, an Hermann Dungen, Kellner zu St. Wendel: Er solle veranlassen, daß das Gericht zu St. Wendel mit Einforderung der Gerichtskosten, wozu Steffan Müller verurteilt war, abwarten, bis sein Bruder, der Amtmann Heinrich von Hagen, eintreffe.

 

18.12.1542. Seite 277.

Ruprecht, Pfalzgraf bei Rhein, am den Amtmann Heinrich von Hagen: Er habe den Landschreiber Job Weidenkopf an-gewiesen, den Müller vorzuladen. Der Amtmann möge aber Sorge tragen, daß des Müllers Weib und Kinder nicht an den Bettelstab kämen.

 

4.1.1543. Seite 281. Job Weidenkopff, Landschreiber zu Lichtenberg, an den Kellner Hermann Deungin: Da der Müller ihm berichtet, daß man zu St. Wendel ihm moch höhere Kosten auferlegen wolle, die er nicht bezahlen könne, und da auch die Bitten Pfalzgraf Reuprechts nichts erreicht hätten, möge der Kellner dafür sorgen, daß die Sache zu einem Ende käme.

 

5.6.1543. Seite 280. Steffan von Berßweiler schreibt aus Münchweiler an den Kellner zu St. Wendel im Schloß: bittet, daß der Kellner ihm zu dem Seinen verhelfen möge.

 

27.9.1543. Seite 279.

Steffan Müller von Berßweiler an den Kellner zu St. Wendel: Lehnt das Erscheinen auf angesetztem Tag zu Ketternosternab und will zu solchem Tag am 29.10.1543 erscheinen, wenn seine Gegner sich gütlich vertragen und seine Forderungen erfüllen wollen.

 

27.10.1543. Seite 270. Heinrich von Hagen an den Kellner (Herman Dungen zu St. Wendel): befiehlt, daß der Kellner mit Briefen an den Landschreiber zu Lichtenberg, an den Müller (Steffan von Berßweiler) und an den Junker von Flersheim verlange, daß der Müller seine Bürgen entledigen und die Mühle in Besitz nehme und sie binnen Monatsfrist in Brach stelle, sonst müsse er sie in Nutzung stellen, damit die Kirche keinen weiteren Schaden habe; auch wisse er nicht, wo sich der Müller jetzt aufhalte.

 

11.12.1543. Seite 272.

Hermann Dungen an den Junker Becheloff von Flersheim: er solle den Müller Steffan anhalten, seine Bürgen schadlos zu halten, die Mühle in Nutzung zu stellen und sich in Worten zu mäßigen, sonst müßte die Mühle den Bürgen über-eignet werden.

 

11.12.1543. Seite 274.

Hermann Dungen an Steffan Müller von Berßweiler: Er solle die Bürgen wegen rückständiger 21 Gulden Kaufpreis und auferlegter Gerichtskosten nicht zu Schaden kommen lassen und die Mühle in Nutzung stellen, damit die Kirche in Genuß ihrer Jahrespacht komme.

 

13.6.1546. Seite 228. Pfarrer Nikolaus Aldringer und die Brudermeister der Kirche St. Wendel quittieren dem Bernhart von Flersheim, genannt Monsheimer, die Rückzahlung einer Schuld von 250 Goldgulden, für die im Jahre 1472 einachtel des Wolfersweiler Zehnten verpfändet wurde.

 

9.2.1547. Seite 283/284.

Vergleichsversuch in der Sache Steffan Müller gegen die Kirche St. Wendel: Amtmann Heinrich von Hagen, Caspar von Hagen, Amtmann zu Bließcastel, Heinrich Deyngin, Kellner zu St. Wendel und Lanschreiber Job Weidenkopf setzen fest, - da beide Parteien sich in Güte nicht einigen wollen -, daß die Angelgenheit durch einen Schiedsspruch von je zwei kurtrierischen und zwei pfalz-zweibrückischen Räten entschieden werden soll.

 

1552. Seite 301. Verzeichnis von Geldern, die Adlige der Priesterpräsenz zu St. Wendel schulden (insgesamt 1564, 5 Gulden 17 alb)

4.4.1595. Seite 288-298. Antwort des Anwaltes von Anstetten von Gentersberg (Ana-stasius von Bitsch, genannt Gentersberg) im Prozeß, den die Kirchenjuraten von St. Wendel, Sebastian Linxweiler und Sebastian Motz, gegen Anstetten von Bitsch beim Reichs-kammergericht in Appellationsinstans führen. Unterschrieben:Sebastian Wölff, Speyer.

 

20.5.1598. Seite 307.

Hans Hollannd, Ebersteinischer Amtmann der Herrschaft Frauenburg, stellt eine Vollmacht aus, kraft der Maurer Hensels Hausfrau Margarethe zu Frauenburg, des Heinrich Bierbaum Tochter, durch Sebastian Hautzsch in St. Wendel die an den dortigen Hans Scherer erblich verkauften liegenden Güter einer entfernten Verwandten Apollonia zurückkaufen lassen will.

 

Ende 16. Jahrhundert. Seite 423. Sebastian Linxwiller, Scholtheis zu St. Wendel, gibt an den Kurfürsten einen Defensional-Gegenbericht, warum er habe dem Heymonns Wilhelm von Urweiler die Mahlmühle entziehen müssen.

 

13.11.1607. Seite 229.

Erzbischof Lothar an seinen Pleban Dr. Fosinger: Da die Kirchenpfleger sich beschwert haben, daß Fosinger den Speicher auf dem Rathaus, der der Kirche gehöre, für sich selbst benutze, wied ihm befohlen, den Speicher gutwillig zu räumen.

 

13.11.1607. Seite 230. Kopie des Schreibens an Fosinger. Begleitschreiben an die Kirchenpfleger.

 

2.5.1609. Seite 417.

Die Kirchenpfleger zu St. Wendel an den Kurfürsten: erinnern an das Verstrechen des Kurfürsten, der wegen der Zinsen für die von der Kirche gleihenen 1700 fl sie bei der vorjährigen Rechnung vertröstete, und bitten, es möge der Kirche dafür eine jährliche Kornrente angewiesen werden. (Konzept)

 

18.4.1609. Seite 634-653. Kopie des Kirchgüterverzeichnisses von 1609 mit allen darin enthaltenen Nachträgen.

 

15.10.1609. Seite 148. Johannes Gillen klagt im Namen des Ortes Heisterberg gegen die Gemeinden Hirstein und Steinberg wegen 120 Morgen Land, die laut Weistum von 1510 und 1609 zum Ort Heisterberg gehören, bei der kurfürstlichen Kommission, die erklärt, daß der Steit nicht vor sie gehöre.

 

10.10.1613. Seite 299.

Dr. R. Krautheim, Trier, an Leonhardt Dham: er habe sich wegen des Standes des Gentersberger Prozesses bei Dr. Joh. Jacob Köblein in Speyer erkundigt und schickt hiermit dessen Antwort im Original, das er zurückerbitte.

 

24.11.1614. Seite 406. Maria Salome, geb. Blickin von Lichtenberg, an den Pfalzgrafen in Zweibrücken: wegen der Schulden ihres verstorbenen Mannes, Wolfgang Blick von Lichtenberg, an die Kirche St. Wendel, die jetzt an die Unterpfänder sich ergreifen darf, bittet die Schreiberin, neben ihrem Tochtermann von Günterodt auch den anderen Tochtermann von Geispitzheim zu belasten, da sie sonst ihren Unterhalt aus den Unter-pfändern verlieren würde.

 

9.3.1620. Seite 236-241. Erzbischof Lothar und Domkapitel bewilligen, daß an die Kirche St. Wendel für eine Gesamtschuld von 1700 Gulden jährlich aus der Kellerei St. Wendel 10 Malter Korn und 10 Malter Hafer und 25 Gulden geliefert werden sollen.Vermerk auf der Rückseite, daß die Schuld am 5.4.1758 zurückgezahlt wurde.

 

30.11.1625. Seite 156. Hans Balthasar Bock verkauft 5/4 Feld für 200 Franken Hauptgeld an Johannes Wahl.

 

Oktober 1627. Seite 145.

Beschwerdebrief des Hentges Johannes von Mauschbach im weiteren Verlauf des Streites um das Durchgangsrecht durch sein Grundstück.

 

Juli 1628. Seite 143. Hentges Jo. zu Mauschbach an den Amtmann: bittet, er möge der Gemeinde Mauschbach einen Weg durch sein Grum-metstück sperren.

 

16.9.1636. Seite 715-753. Kopie des im Manuar 1606 aufgestellten Inventars der Kirchenbriefschaften; Inventar der Kirchengerätschaften und Paramente. Kopie des am 8.7.1605 aufgestellten Inventars der Paramente mit Renovatur vom 16.9.1636.

Um 1650. Seite 242-251a.

Interventionsschrift in einem Prozeß, den der Müller Sebastian Holler aus der Urweiler Mühle gegen den Kellner Joh. Herman de Neue führt.

 

Mitte 17. Jahrhundert. Seite 376-395.

Verzeichnis der dem Hospital zu St. Wendel gehörenden Grundstücke, wie sie durch Sebastian Zelting (also vor 1542) verzeichnet wurden.

 

Mitte 17. Jahrhundert. Seite 17.

Johan Wilhelm Dhamian, Kirchenpfleger zu St. Wendel an die Kurfürstliche Regierung: Interventionsschrift im Prozeß der Kirche gegen den Amtmann in St. Wendel, der in der Urweiler Mühler (Müller: Sebastian Holler) den zweiten Mahlgang schließen ließ. (Konzept)

 

Nachtrag vom 13.6.1546. Seite 228. Pfarrer Nikoaus Aldringer und die Brudermeister der Kirche St. Wendel quittieren dem Bernahrt von Flersheim, genannt Monsheimer, die Rückzahlung einer Schuld von 250 Goldgulden, für die im Jahre 1472 ein Achtel des Wolfersweiler Zehnten verpfändet wurde.

 

1650. Seite 884.

Verzeichnis der Pächter von Kirchengrundstücken mit den Pachtzahlungen in Korn.

 

18.4.1657. Seite 205.

Schwarzenburger Trctat, abgeschlossen zwischen dem Kurfürsten und Erzbischof Carl Caspar von der Leyen und Philipp Frantz von Soetern zu Dagstuhl. (Kopie)

 

1660-1665. Seite 312-175.

Handliste der Schuldner und ihrer jährlichen Pachtund Zinszahlungen an die Kirche. Auf den letzten Seiten Verpach-tungen des Glanzehnten 1662, 1663.

30.9. - 6.10.1669. Seite 504-515.

Begehung und Verzeichnis der Kirchengüter.

 

5.11.1669. Seite 400. Lorentz Frieß, Bürger zu St. Nabor, verpfändet für ein Darlehen von 200 lothr. Franken seinem Sohn Joh. Fries, Stadtdegen von St. Nabor, einen Garten daselbst. Unter-schrift: Tabellio Jacob Kerb. 7.6.1638. Die Witwe des Johannes Fries, Elsa und ihr jetziger Mann Nickel Peffen verpfänden den halben Garten für 100 lothr. Franken an die Eheleute Friedrich und Eva Madenmachen in St. Nabor. Unterschrift: Tabellio Hans Herman. 12.6.1658. Balthes Frieß, Bürger zu St. Nabor, löst seinen Anteil an dem Garten ein und verkauft ihn an Michael Keller und Ehefrau Barbara für 8 Franken und 6 alb, erbeigentümlich. Unterschrift: Tabellio Her. Michaelis: 12.12.1669.

Rückseite: Quittung für den an Michel Keller und Barbara Frisin gezahlten Abstand von 10 Franken für 1/6 eines Gartens.

 

1669. Seite 895-905.

Verzeichnis und Beschreibung der Kirchengüter mit den Pächtern. (Beim Original fehlen die ersten Seiten)

 

1669. Seite 906-919.

Kopie des Verzeichnisses der Kirchengüter, wie diese im September, Oktober 1669 begangen wurden.

 

12.6.1671. Seite 497.

Johan Dham, Kirchenpfleger zu St. Wendel, verpachtet auf 24 Jahre die Eigengüter der Kirche zwischen Neunkirchen und Gondesweiler an Matheiß Klein von Neunkirchen für eine Jahrespacht von 1 Königsthaler und einem Maß Butter.

29.3.1673. Seite 552.

Grenzbeschreibung der Kirchengüter auf dem Neunkircher Bann. (Kopie durch Fleck)

 

17. Jahrhundert. Seite 567.

Teilkonzept einer Streitschrift im Prozeß Kellerei St. Wendel gegen Urweiler Müller Sebastian Holler. (Kopie)

29.3.1673. Seite 677.

Grenzbeschreibung dieser Kirchengüter.

 

16.4.1680. Seite 155.

Anna Zolly, wohnhaft zu Merzig, stellt eine Vollmacht aus für ihre beiden Söhne jacob und Hupert, damit sie bei Joh. Wahl in St. Nabor eine Schuld von 60 Franken lothring. Währung entgegennehmen können, die ihr dort von ihrem Stiefvater Matthes Adam zusteht. Vollmacht ist, da sie des Schreibens unerfahren, ausgestellt durch den Notar Nicolaus Marcetanus und beinhaltet zugleich die Quittung fur die rückgezahlte Schuld.

 

10.9.1680. Seite 153. Auszug aus dem Stadtgerichtsprotokoll von St. Nabor: Urteil im Erbschaftsstreit Michael Keller gegen Witwe Braun.

 

15/25.11.1682. Seite 494.

Johann Luder, Schultheiß zu Wolfersweiler, stellt auf Ersuchen des Stadtschultheißen Joh. Wilh. Damian in St. Wendel ein Verzeichnis der Felder auf, aus denen der Zehnte zu einem Drittel der Kirche St. Wendel gehört, zum anderen Drittel dem Kloster Werschweiler und der Pfarrei Wolfersweiler.

 

1.8.1685. Seite 82.

Jesn Adam Reuter, Pastor von St. Wendel, und N. Thiebaut, Kircheneinnahmen, erlauben dem Jesn Miller, Müller auf der moulin de la Roche (Filtzenmühle), daß er, der die Mühle neu aufbauen will, einen Wasserlauf durch eine oberhalb gelegene Kirchen wiese lege. (mit Unterschriften der Aussteller, des Altaristen Jac. Reiser, und der Kirchen-schöffen) (französisch).

 

16.3.1696. Seite 410. Die Kirche St. Wendel überläßt ein halb verdorbenes Haus, dessen Bewohner Christian Eckert die Reparaturen ablehnt, an seinen Stiefsohn Peter Weißgerber, wobei gegen das Versprechen durchgehender Reparaturen ihm Pastor und Dechant Joh. Adam Ritter einen Teil der Schulden, die auf dem Hause ruhen, erläßt.

 

9.4.1696. Seite 21. Johan Adam Reutter, Pastor und Dechant und Kirchenpfleger Nicolas Thiebalt, verpachten die Breyteneroder BontzenMühle, welche vor mehr als 80 Jahren eine andächtige Person dem Muttergottesaltar erbeigentümlich geschenkt hat, dem Hohannes Hibüscher und seiner Frau Margaretha Bischell, welche die Mühle erst wiederaufbauen sollen.

 

17.5.1697. Seite 418. Gesuch des Kirchenpflegers Thiebaut an Bailly und juge royal von St. Wendel (DHame), daß dem Jesn Miller von der Filtzenmühle befohlen werde, ein in der Nähe der Bonzenmühle zu ihrem Schaden errichtetes Gebäude wieder niederzureißen. Amtmann DHame bestellt die Parteien zur Verhandlung.

 

8.8.1699. Seite 404.

Eidesstattliche Aussage des Nicolaus Nauman von Namborn über die Besitzverhältnisse einer Wiese am Gladenfloß (an der Grenze von Heisterberg), genannt am Rind, über die bisher zwischen Gemeinde Namborn und Kirche St. Wendel ein Streit bestand.

 

Seite 80

Wierich von Daum, Herr zu Falkenstein und zum Obernstein bestätigt der Kirche St. Wendel und den dortigen Altaristen, daß sie einer jährlichen Rente von 1 Gulden, die ihnen der verstorbene Johann von Odernbach, genannt repgin, aus des Wierichs Erbüschaft zu Alsweiler versetzt hat, auch weiter sicher sein dürfen.

 

Ende des 15. Jahrhunderts. Seite 49.

Bittschrift aller Capellane und Altaristen der Kirche St. Wendel an den Kurfürsten und Beschwerde über den Pfarrer in St. Wendel, der von ihnen verlange, daß sie abwechselnd die Vesper mit Complet sängen.

 

23.12.1520. Seite 81. Nicolaus Demut von Sant Wendlyn quittiert den Abkauf von einem Viertel des ihm zustehenden Anteils am Zehnten zu Selbach in der Neunkircher Pfarrei durch Herrn Philippus Olestoris, Herrn Siffrytt von Zweyenbrucken und die BruderÊmeister Thys Kurschner und Hans Koebel.

 

1543/1543. Seite 51. Schreiben (wahrscheinlich des St. Wendeler Amtmann) an den Pfalzgraf Ruprecht in Zweibrücken: bittet den Müller Stephan von Berßweiler anzuhalten, in seinem Rechtsstreit wegen der von Fridtgen erkauften Mühle in Niederweiler die Gerichtskosten zu zahlen.

 

18.12.1546. Seite 107.

Klagund Bittschrift des Steffan Müller von Berßwiller an Herzog Wolffgang, Pfalzgraf: schildert seinen Streit mit den Kirchbrudermeistern von St. Wendel wegen der von Fridgen erkauften Mahlmühle zu St. Wendel. Die Bruder-meister haben in seiner Abwesenheit seine Frau mit ihren kleinen Kindern aus der Mühle getrieben. Er bittet um die Fürsprache des Herzogs bei den Amtleuten zu St. Wendel.

 

24.8.1562. Seite 82.

Die Eheleute Velten und Margaretha von Mörchweiler verkaufen ihr Anerbenteil an Gütern zu Raßweiler an die Eheleute Henrich, gebürtig aus Wiesbach, und Else, jetzt wohnhaft zu Raßweiler. Der Verkauf geschieht vor dem Gericht zu Illingen. Besiegelt wird von Hans Weigandt von Kirchburg den älteren, Kellner zu Illingen. (Kopie beglaubigt durch den Curatus und Notarius Ferdinand Hein.

 

1577. Seite 100. Wendel, Peter Pallierers Enkel und seine Geschwister und Miterben, darunter Nicloß Demut Kürschner und Haus-frau Soffia, verpachten ihr Erbgut zu Flaxgarten, das dem Geillinger und der Kirceh St. Wendel Zins zahlt.

 

Um 1570/1790. Seite 112.

Wilhelm Beumgen zu Urweiler, Schöffe des Äußersten Gerichts zu St. Wendel, an den Kurfürsten: klagt gegen den KirchenbruderÊ meister Sebastian Linxweiler, der ihm seine von den Voreltern ererbte, der Kirche gehörige, Mahlmühle weggenommen hat.

 

8.4.1579. Seite 44.

Hans Schlabatz als Kirchenmeister und Junker Philips Zant, Vogt im Ham, schließen einen Vergleich über die von Zant an die kirche St. Wendel zu zahlenden Schulden.

 

15.8.1584. Seite 94. Christoph Richter, Kellner zu St. Wendel, an Hermann Quadtt zu Landskron, Amtmann zu Saarburg und St. Wendel: berichtet, daß ihn vor vier Wochen ein Unfall zugestoßen sei; weiter berichtet er über den Streit zwischen Junker Hans von Kerpen und der Kirche St. Wendel wegen der Zehnten und über eine Rechtsverletzung zu Lebach durch den Amtmann zu Dillingen.

 

30.6.1586. Seite 53. Cole Zantt, Herr zu Burscheytt, Vogt zu Dietkirchen, an den Kurtrierischen Schultheiß Sebastian Linxweiler zu St. Wendel, (oder den Pastor): da der Kurfürst ihm gestattet hat, die Schuld bei der Kirche St. Wendel abzu-lösen, bittet er um Festsetzung eines Tages, an dem Abrechnung gehalten wird.

 

8.7.1590. Seite 58. Urteil des Amtmannes von Lichtenberg, Wolffgang Blick, im Steit zwischen der Kirche St. Wendel und den Einwohnern von Wolfersweiler: Die Beklagten sollen der Kirche für das Gütlein Heerßmuel Zins zahlen, die Kirche aber soll nachweisen, daß ihr diese Mühle gehöre.

 

4.4.1595. Seite 62-73. Antwortschreiben des Rechtsanwaltes (Sebastian Wolff) des Anstetten von Bitsch, genannt Gentersberg, in der Appellationssache Kirchmeister zu St. Wendelin Contra Anstetten von Bitsch. Speier.

 

25.8.1603/4.12.1603. Seite 76. Die geistlichen Einnehmer des Obererzstiftes an Dr. Wilh. Fosinger, Canonicus zu St. Symeon, Brudermeister der St. Wendels-Bruderschaft und Pastor daselbst: erläutern die fälligen Zahlungen der am 25.8.1603 in Coblenz bewilligten Türkensteuer und erwarten, daß Fosinger für die St. Wendeler Zahlungen sorgen wird.

 

11.2.1607. Seote 74.

Wolfgang Blieck an Dr. Wilh. Fosinger, Pastor und Kirchen-pfleger zu St. Wendel: bettet wegen der alten Schulden um Aufschub bis Mittfasten, zu welchem Termin er nach St. Wendel zu einer Rücksprache kommen will. (oder 1604)

 

1609. Seite 388. Bemerkung wegen vernachlässigter Stiftung des Christoff Richter für eine Singmesse am Jacobsaltar.

 

20.3.1612. Seite 97.

Leonhardt Dham an den Junker Johan von Kerpen zu Illingen: moniert, daß von Illinischem Gesinde ein Stück Wild auf Hüttigweiler Kirchenbann gefangen wurde.

 

7.3.1613 alten Kalender. Seite 54.

Albrecht von Güntterodt an Leonhardt Dham: teilt mit, daß die Räte zu Zweibrücken als Verhandlungstag den 7.4.bestimmt haben, und bettet Dham, am 9/10.4. zu Verhandlungen ebenfalls nach Zweibrücken zu kommen.

 

1614-1625. Seite 157-250. Protokollbuch des Kirchengerichtes zu Hüttigund Raßweiler und des Kirchengrundgerichtes (Grundstücksund Nachlaßsachen, Beleidigunsklagen, Eigentumsvergehen) von 1614 - 1625.

4.11.1615. Seite 111. Erzbischof Lothar an die Kirchenpfleger Leonhard Dham und Sebastian Motz zu St. Wendel: empfiehlt Almosen aus den Kircheinkänften an Jacob Becker zu Wolfersweiler zu geben.

 

30.6.1620. Seite 50. Reinerus Weitten, Pastor zu Großbleidersdorf, als Besuf-tragter des Kurfürsten, verpachtet die Güter der Tochter Johannetha des Dr. Fosinger, verstorbenen Pastor zu St. Wendel, an Peter Angel in Urweiler, der dafür einen Jahres-zins an die Kirche St. Wendel zahlen soll, bis die Schulden Dr. Fosingers abgetragen sind. Unterschrieben auch von Martin Wntzel, Kellner zu St. Wendel.

 

9.3.1624. Seite 85.

Hans Daun, Hans Daniel und Nickel Gotman, Bürger zu St. Wendel verkaufen ihr Anteil im Frankengut und Keßlergut zu Kriegelborn an die Eheleute Wilhelmß Hans und Apelen zu Kriegelborn.

 

18.12.1624. Seite 55.

Die Kirchenpfleger Leonhardt Dhamian und Lotharius Letigh übersenden mit diesem Begleitschreiben an den Kurfürsten das gefordert mundierte Exemplar (der Kirchenrechnung) und geben Antwort auf Anfragen wegen Kircheninventar, Lehnungen und fügen einige Bitten an. (Konzept)

 

25.8.1630. Seite 79.

Die Eheleute Christoffel und Elisabeth Clauß verkaufen an die Eheleute Johannes und Anna Schramm zu Ruschberg Grundstücke für 23 fl.

 

15.4.1657. Seite 98. Johan Christoph von Pölitz an den Schultheiß von St. Wendel: protestiert gegen die Arrestbelegung des nach Illingen gehörenden Zehnten von Hittigweiler wegen angeblich von Joh. Daniel von Kerppen, Herrn zu Illingen, zu zahlender Schulden. Bamberg, den 8.3.1657.

 

27.5.1692. Seite 103. Johann Jacob von Linster aus Reulandt, als Bevollmächtigter seiner Mutter Anna Margaretha von Linster, Witwe, seiner Jungfrau Base Maria Barbara Dham von Röstorff und deren in Frankreich lebenden Bruders, verkauft den Brüdern Johannes und Hans Jacob Jungbluth, Bürger zu St. Wendel, Grudstücke, die von seinem verstorbenen Vater und Herrn Nicolaus Dham dem Vater der Käufer, Wilhelm Jungbluth, verpfändet waren. Zeugen waren der Königlichee Prokurator Salome Halbisch und der Notar und Stadtschreiber Nicolaus Thiebaut.

 

23.6.1692/9.3.1693. Seite 106. Rückseite des Aktes: Der Kauf wird abgetrieben durch Frantz Minham am 23.6.1692. Frantz Minham gibt die erkauften Grundstücke und sein Erbteil am Vaterhaus in St. Wendel als Unterpfand für ein Darlehen an die Kirch St. Wendel.

 

w 8 29.7.1603. Seite 27.

Erzbischof Lothar am Wolfgang Blick, Amtmann in Lichtenberg: Er solle sich zu Dr. Fosinger begeben und die rückständigen Schulden an die Kirche St. Wendel zahlen.

 

26.9.1604. Seite 40. Ludwig, Graf von Nassau-Saarbrücken, entläßt eine Leibeigene, die sich nach Raßweiler verheiraten will, aus der Leib-eigenschaft.

 

18.9.1608. Seite 11. Erzbischof Lothar an seinen Pleban zu St. Wendel, Dr. Wilh. Fosinger: Die Kirchenmeister von St. Wendelin haben sich bei ihm beklagt, daß die Söternsche Stiftung einer Wochenmesse am Dreifaltigkeitsaltar nich gehalten wird und daher die Söternsche Zahlung von jährlich 20 rh. fl. nicht erfolge. Er solle die Wochmesse gemäß der Stiftung halten lassen.

 

 

 

1608. Seite 17-20. Erzbischof Lothar an (seinen Pleban in St. Wendel): Auf eingegangenen Beschwerden hin setzt er fest, daß sein Pleban in St. Wendel den Priestern nur zu Ostern, Pfingsten, Himmelfahrt Mariae, Weihnachten und am Kirchweihfest eine Mahlzeit zu geben habe. Für Synodalen, Sehner und für die Ausgaben am Fest Translationis Wendlini werden besondere Bestimmungen festgesetzt. (Nach 1608 Fosingers Todesjahr)

 

1609/1611. Seite 56. Memoriale des Nicolaus Biedburgius, Pleban in St. Wendel und der Altaristen Thomas Vogt und Petrus Streck über die Rechtsverhältnisse der St. Wendeler Kirche und über die Besserung ihrer Einkünfte. (Konzept.

 

19.9.1613. Seite 86. Brief des Peter Scherer aus Neumünster an Leonhardt Dham:er möge sorgen, daß ein junger Mann, Nickel Oster aus Raßweiler, einer Schäferstochter aus Exweiler das Ehe-versprechen halte.

 

30.1.1654. Seite 82.

Bitte um ein Partikel der Reliquien des hl. Wendelin, geschrieben von Dechant Leonhard Koegel des Markts Pföring an der Donaus in Oberbayern gelegen. Collator der Prälat (des Stifts St. Emmeram in Regensburg.) Die Bitte ist schon vom verstorbenen Kurfürst dem Vorgänger des Dechanten auf dem Reichstag zu Regensburg bewilligt worden (etwa/1636). In St. Wendel lebt ein von Pföring stammender Bürger Sebastian Schlich. Die Reliquie soll in einen schönen Altar kommen, der in Pföring durch etliche hundert Gulden durch Frauen und eifrige Herzen gestiftet worden iSt.

20.7.1669. Seite 28. Erzbischof Carl Caspar überträgt dem Kleriker Jakob Reißer den vakanten Altar S. Crucis in der Pfarrkirche St. Wendel.

 

3/12.3.1675. Seite 88. Auszug aus einem Nohfelder Gerichtsprotokoll: Aussage von Hans Beuchen, Kirchenschöffe, über Aussagen eines Pastors von St. Wendel, der von seinem Streit mit dem Kellner zu St. Wendel berichtet habe. Der Erzbischof habe den Pastor absetzen wollen, aber der Pastor habe sich an den Nuntius zu Köln gewandt usw. Die in einem Neunkircher Privathaus gemachten Äußerungen des Pastors zu St. Wendel gehören offenbar zu dem Streit zwischen Amtmann Dhame und dem nur ein Jahr in St. Wendel amtierenden Pastor Rewen aus Zeltingen.

 

29.4.1679. Seite 41. Abschrift einer Eheregistereintragung, aufgestellt durch Jesn Roux, Pfarrer von St. Eucharius, Erzpriester von Metz, über die Eheschließung zwischen Jesn Lothaire de Malaise, Edelmann aus Saarbrücken, refugi e8 in der Stadt Metz, (Sohn des verstorbenen Jesn de Malaise, Kapitän im Regiment des Generals Becq und der Anna Magdalene de Felse) und Anna Marguerite de Raling, wohnhaft in der Pfarrei St. Euchaire in Metz. Die Heirat fand nach Befreiung von 2 Proklamationen statt am 2.3.1677.

 

19.9.1691. Seite 26. US 134.

Gründung der Sakramentsbruderschaft. Erlaubnis Papst Innozenz XII.

 

w 1 1 1535/8.3.1579. Seite 585-589.

Hans Schlabtz, Schultheiß und Kirchenmeister, und Junker Philips Zant, Vogt im Ham, schließen eine Vergleich über die seit 1535 ausstehenden Zantschen Zinsschulden.

 

5.6.1546. Seite 85.

Bernhardt von Flersheim genannt Monßheimer, an die Pfarrherr Nicolaus Aldringen und die Brudermeister Johan Kobe, Schultheiß, und Niclaß Simont in St. Wendel: bedankt sich, daß diese in die angekündigte Ablösung des (verpfändeten)

und ihm jetzt als Erbe des Johan von Schwarzenberg, Bruders seiner Großmutter, gehörenden Zehntanteils in Wolfersweiler einwilligen. Ein Schadlosbrief sei nicht von Nöten, da er den Revers besitze, den sie ausgehändigt bekommen würden. Er Bittet, ihm bei der Auszahlung des Geldes eine Quittung und die Hauptund Pfandverschreibung aus-zuhändigen.

 

3.4.1585. Seite 592-596. Verzeichnis der Erbgüter, die der verstorbene Philips Zant im Merler Gericht hinterlassen, wie sie geschätzt wurden durch das Zeller Gericht.

 

28.9.1585. Seite 590. Philips Geörg Braun vonn Schmyttburgh an den Kellner zu Zell: Er tritt für seine Schwiegermutter ein, der man zu Merl die fahrende Habe beschlagnahmen will (offenbar wegen der Zantschen Schulden an die Kirche St. Wendel)

 

1582-1585. Seite 573. Hans Schlabatz, Schultis und Kirchenmeister zu Sant Wendel, verpachtet den Kirchenzehnten zu Denßperg und umliegenden Orten an den Schultheß von Mullenbach und Mitentlehner für jährlich 60 rh. Gulden auf drei Jahre. (Kopie der/Zeit)

 

15.6.1586. Seite 597.

Erzbischof Johann von Trier an Sebastian Lincksweiler, Schultheiß zu S. Wendlin: Nachdem Colin Zant von Merll erklärt hat, daß er die von seinem verstorbenen Bruder der Kirche St. Wendel verpfändeten Güter ablösen will, soll S. Linxweiler die Gelder zu Nutz der Kirche St. Wendel annehmen und anderwiet sicher anlegen. Monabaur.

Eigenhändige Unterschrift des Kurfürsten.

 

15.10.1588. Seite 512.

Zwischenurteil im Berufungsverfahren zwischen Anstädt von Bitsch, genannt Gentersberger, gegen Sebastian Linxweiler und Sebastian Motz als Kirchenjuraten von St. Wendel, die Zehnten in Gundesweiler und Seelbach betreffend.

 

17.7.1603. Seite 130-138. Verzeichnis der zur Kirche St. Wendel gehörenden Siegel und Dreyzehnden, aufgestellt durch die Kirchenpfleger Lothar Lietich, Trierischer Kellner und Leonhard Dhame, Stadtschultheiß, mit den Vereinigungsmännern Hans Laux, Hochgerichtsschöffe, und Hans Foltz, Müller zu Breyten.

 

20.2.1607. Seite 583. Martin Hoff, Pfarrer zu Wolfersweiler, an Dr. Wilh. Fosinger: erbittet Mithilfe bei der Behaptung von Zehntrechten in Rüchwiller gegenüber dem Schaffner des Klosters Wersch-weiler.

 

26.2.1607. Seite 577.

Martin Hoff, Pfarrer zu Wolfersweiler, an Dr. Wilh. Fosinger: erbittet Zeugenverhör in der Zehntstreitigkeit zu Reichwiller.

 

16/6,8,1608. Seite 575.

Konzept eines Schreibens an den Kellner zu Nohfelden (Handschrift Leonh. Dham) wegen des Zehnten zu Mosenberg.

 

29.12.1609/5.12.1611. Seite 540. Die Kirchenpfleger Leonhardt Dham und Sebastian Motz verpachten den Kirchenzehnten zu Deinßberg und den um-liegenden Dörfern auf 5 Jahre gegen jährliche Zahlung von 51 rh. Gulden schwerer wendelinischer Währung an Zehntgeständer aus diesen Orten. Nachträge: Verpachtung des Zehnten zu Rutzweiler und Müllenbach. Verlängerung der Zehntverpachtung zu Deißberg wie oben um drei Jahre.

 

5.12.1611. Seite 545.

Die Kirchenpfleger Leonhardt Dham und Sebastian Motz verpachten den Kirchenzehnten zu Deinßber und den um-liegenden Dörfern auf 5 Jahre gegen jährliche Zahlung von 51 rh. Gulden an Zehntbeständer aus diesen Orten.

 

27.6.1617. Seite 536. Verhandlungsprotokoll in einem zu Mühlenbach ausgetragenen Streit der dortigen Zehntbeständer Kirche Kusel und die von Dietz gegen die Kirche St. Wendel, vertreten durch Leonhardt Dahmian, Schultheiß und Kirchen Schaffner.

 

6.6.1618. Seite 571. Leonhardt Dhamian und Sebastian Motz verpachten den Kirchenzehnten zu Rutzweiler und Mullenbach für jährlich 44 rh. Gulden auf drei Jahre an Zehntbeständer in diesen Orten.

 

6.6.1618. Seite 548. Die Kirchenpfleger Leonhardt Dham und Sebastian Motz verpachten den Kirchenzehnten zu Rutzweiler und Mullenbach auf drei Jahre für 44 rh. Gulden schwerer wendelinischer Währung an Zehntbeständer aus diesen Orten. Nachtrag: Verlängerung dieser Verpachtung um 3 Jahre. Weitere Ver-längerung um 3 Jahre.

 

27.9.1619. Seite 557-568. Klageschrift der Verwalter des kleinen Zehnten zu Rutz-weiler und Mullenbach, der zu Teilen der Kirche Kusel, der aldligen Dietzischen Herrschaft und Hoheneckischer Herrschaft gehört, gegen den Beständer des St. Wendeler Kirchenzehnten, gerichtet an das herzogliche Amt Lauter-ecken, von deisem zum Gegenbericht übersandt an die Kirche St. Wendel.

 

12.12.1619. Seite 581. Benachrichtigung über den auf die Kirche St. Wendel ent-fallenden Anteil an den Kosten neuer Fenster in der Kirche Wolfersweiler.

 

2.1.1621/28.11.1623. Seite 555.

Die Kirchenpfleger Leonhardt Dhamian und Lothar Letigh verpachten den Kirchenzehnten zu Mullenbach und Rutzweiler auf drei Jahre für 44 rh. Gulden an Zehntbeständer aus diesen Orten. Nachtrag: Verlängerung auf weiter 3 Jahre.

7.12.1626/16.12.1629. Seite 552.

Die Kirchenpfleger Leonhardt Dhamian und Lothar Letigh verpachten den Kirchenzehnten zu Deinßberg und umliegenden Orten auf vier Jahre für jährlich 51 rh. Gulden an Zehnt-beständer aus diesen Orten. Nachtrag: Verlängerung dieser Verpachtung auf drei Jahre.

 

18.12.1629. Seite 543. Die Kirchenpfleger Leonhardt Dhamian und Lotharius Letigverpachten den Kirchenzehnten zu Deinßberg und den um-liegenden Orten (ausgenommen Rutzweiler und Müllenbach) für 51 rh. Gulden jährlich an Zehntbeständer aus diesn Orten.

 

17.7.1630. Seite 140-156. Verzeichnis der Siegelund Dreizehnten, die der Kirche St. Wendel gehören, aufgestellt durch Lothar Lietigh, Kurfürstlich Trierischer Kellner, und Leonhardt Dhame, Stadtschultheiß, beide Kirchenpfleger, Hans Laux, Stadtund Hochgerichtsschöffe, Hanß Holtz, Müller zu Breiten.

 

w 1 2 9.7.1576. Seite 11-14.

Beschreibung des Zehntbezirkes in den Glandörfern, der der Kirche St. Wendel gehört. Aufgestellt durch Hans Schlabatz, Schultes zu St. Wendel, und Bastian Motz, unterschrieben von Jost Bauer, Pfarrer Zum Deynßbergh, besiegelt von Peter Jung, Schulthes zu Müllenbach.

 

1586. Seite 656. Aufstellung der anteiligen Kosten für Bauarbeiten an der Pfarrkirche Wolfersweiler, aufgestellt durch Michael Judex, Kellner zu Nahefelden.

 

20.10.1604. Seite 24.

Dr. Wilhelm Fosinger, Kirchenpfleger zu St. Wendlin, verpachtet der Kirche gehörige Zehnten in den Dörfern um Daißbergk für jährlich 95 rh. Gulden.

 

29.8.1610. Seite 675.

Vertrag zwischen der Kirche St. Wendel und den Orgelmachern Florentz Hocque und Nicolas Hocque aus Trier über die Anfertigung einer neuen Orgel für die Pfarrkirche St. Wendel, mit eingetragenen Quittungen über Abschlagzahlungen.

17.9.1612. Seite 682.

Rechnung des Schreiners Johannes Worst für Arbeiten an der Orgel, die vom 20.2. an 17 Wochen hindurch dauerte.

 

1612. Seite 679.

Die Schlosser Hans und Ludwig Zigler quittieren erhaltenen Lohn für die Arbeit an der neuen Orgel.

 

10.1.1614. Seite 680. Florentz Hocque, Organista und Bürger zu Trier, gibt -auch für seinen Bruder Nicloß Hocque - die Schlußquittung, nach der am 29.8.1610 verdingte und beendete Orgelbau in der Pfarrkirche St. Wendel ganz bezahlt iSt.

w 1 8 1447. Seite 768. Kopie des Kaufbriefes über Hüttigweiler von 1447.

 

20.8.1524. Seite 677.

Brief von Johann, Graf zu Seyn, Herr zu Homburg, an Pastor und Kirchbrudermeister zu St. Wendel: verkündet, daß er die Dörfer Hüttickwyler, Royßwyler und Zeyßwyler in Besitz nehmen will. Er fordert auf, ihm die Briefe von seinen Voreltern zuzuschicken, wenn die Kirche solch über diese Dörfer besäße.

 

25.8.1524. Seite 863. Pfarrer Syfrydt Glock und die Brudermeister zu St. Wendelschreiben an Johann, Graf zu Seyn und herrn zu Homburg zur Antwort, daß die Dörfer Hüttigweiler, Raßweiler und Zeißweiler lat Kaufbriefe der Kirche St. Wendel gehören.

1550 ff. Seite 253. Gerichts-Protokoll-Buch für Huttigwiler und Raßweiler, angelegt 1515. Eintragungen von 1558, 1569, 1614-1619.

3.1.1555. Seite 793. Die Einwohner von Hüttigweiler und Raßweiler verpflichten sich zur Ableistung zweier Frontage wegen der vom Grafen von Nassau-Saarbrücken erlaubten Weide auf anstoßenden Saarbrücker Ländereien.

 

18.4.1586. Seite 745.

Die Brudermeister der Kapelle Würschweiler verpfänden für 5 fl eine von der Bürgerschaft St. Wendel an sie zu zahlende Korngült. Mit Siegel Wolfgang Herters, Pfarrer Zu Niderkirchen.

 

1594. Seite 665.

Hüberverzeichnis im Hof Heisterberg.

 

27.12.1600. Seite 757.

Johannes Schweickhardt, Vogt zu Hunolstein, entläßt Stauden Niclas zu Zuesch aus der Leibeigenschaft nach Reitscheidt.

29.2.1603. Seite 783. Kurfürst Lothar befiehlt dem Schultheiß und den Schöffen zu St. Wendel, Die Schatzung der Dörfer Hüttigweiler und Raßweiler nicht einzuziehen, sondern durch die Kirche erheben zu lassen.

 

29.2.1604. Seite 814.

Kurfürst Lothar an Dr. Wilh. Fosinger, Pleban zu St. Wendel: teilt mit übersandter Kopie seines Schreibens an die Stadt St. Wendel, dß die Schatzung von den Dörfern Hüttigweiler und Raßweiler wie avon alters in die Kirche zu ziehen seien.

 

7.9.1604. Seite 752.

Ludwig Grf zu Nassau-Saarbrücken entläßt im Tausch gegen Elisabeth Kaufmann aus Hüttigweiler seinen Leibeigenen Nickel Stauch von Wiebelskirchen aus der Leibeigenschaft nach Hüttigweiler.

 

6.4.1605. Seite 755.

Jo. Niclaus von Hagen, Oberamtmann zu Saarbrücken, an Dr. Wilhelm Fosinger wegen Tausch zweier Leibeigener.

18.9.1606. Seite 749.

Kurfürst Lothar an die Stadt St. Wendel: kündigt die Überprüfung ihrer Beschwerden wegen baufälliger Altaristenund anderer Häuser an.

 

25.6.1607. Seite 750. Kurfürst Lothar an L. Dham und Sebastian Motz: bestellt sie nach Rücktritt des Pastors Dr. Fosinger vom KirchenpflegeÊdienst zu Kirchenpflegern.

 

24.8.1607. Seite 751. Kurfürst Lothar an die Kirchenpfleger L. Dham und Seb. Motz: Dr. Fosinger soll seine Endabrechnung schicken.

25.8.1607. Seite 687.

Antwortschreiben Johans von Kerpen an St. Wendeler Kirchen-pfleger wegen gegenseitig gepfändeter Pferde.

 

1.9.1607. Seite 684.

Schreiben der St. Wendeler Kirchenpfleger an Johann von Kerpen wegen gegeseitig zwischen Raßweiler und Wemmetsweiler gepfändeter Pferde.

 

10.12.1607. Seite 748. Kurfürst Lothar an die Kirchenpfleger St. Wendel: über-sendet Kirchenrechnungen Dr. Fosingers zur Prüfung.

 

1609. Seite 672.

Jahrgeding im Hof Heisterberg.

 

30.9.1609. Seite 746. (B6)

Kurfürst Lothar an den Schultheiß Leonhardt Dham: verlangt einen Bericht, warum der Schultheiß dem Ludwig Alexander von Sötern die Jagd im Haus Limburgh (Liebenburg bei St. Wendel) verboten habe.

 

12.11.1609. Seite 756. Melchior Wiltperger, Kellner zu Lehmberg, entläßt den Leibeigenen Haupert zu Gehweiler nach Mauschbach in die Leibeigenschaft der Kirche.

 

12.4.1611. Seite 196. Leonhard Dham an den Graf Ludwig von Saarbrücken: Er möge den Hüttigweilern und Raßweilern den Übertrieb wieder gestatten, den seine Förster verboten haben. (Konzept)

 

1612. Seite 815.

Bruchstück eines Gerichtsbuches von Hüttigweiler/Raßweiler.

29.1.1612. Seite 753. Ludwig, Graf zu Nassau-Saarbrücken entläßt Jacob Müllen-bacher zu Schiffweiler aus der Leibeigenscahft, der sich nach Hüttigweiler verheiratet.

 

26.4.1613. Seite 686. Strafzettel gegen Hüttigweiler Einwohner wegen unbefugten Dachsgrabens.

 

1613/1614. Seite 690-744.

Steit zwischen dem Kurtrierischen Amt St. Wendel und Nassau-Saarbrücken, weil nassauische Förster Hüttigweiler Untertanen gepfändet haben, die angeblich Dachse ausge-graben haben.

 

2.1.1614. Seite 679.

Bestellung der Vormünder für Margrete Knauß.

 

1614/1615. Seite 647-664.

Vormundschaftsrechnungen für Margrete Knauß.

 

1615. Seite 307.

Vormundschaftsrechnung für Margreta Knaus.

 

26.5.1615. Seite 642.

Inventar der Nachlassenschaft vom verstorbenen Hans Knauß an seine Tochter Margrete.

 

15.4.1628. Seite 860. Zeugnis ehelicher Geburt für Terentius, Sohn des Kirchenmeyer Urban Osterman und Johannethe aus Hüttigweiler.

 

21.12.1629. Seite 759.

Hanß Leonhardt von Helmstatt, Amtmann zu Ottweiler, bewilligt den Wechseltausch von Leibeigenen mit der Kirche St./Wendel.

15.11.1654. Seite 784.

Vertrag über Erwerb von Gütern bei Eintritt gleichzeitig in Leibeigenschaft zwischen Hüttigweiler Einwohner.

 

1659. Seite 854.

Auszug aus deinem Memorial der Kirche über Fronpflicht der Hüttigweiler.

 

20.5.1659. Seite 779.

Notariell beglaubigter Auszug aus dem Amtsverhör, gehalten durch Amtmann Joh. Dhame in Hüttigweiler.

 

Seite 247.

Großer Brand von St. Wendel im Jahre 1589

In dem Jar nach der geburtt unsers Hern Jesu Christi - 1589 uff Sampstag den 23. September zwischen zweyhen - und dreyhen uhren noch Mittag ist ein groißer Brandt alhie für gangen. uber etelich und achtzigk fürsten ingebrant sampt der Cappeln. In der stundt hab ich Sebast. Linxwiller dießer Zeiten Scholtheis und Kirchen Maister, mein huß mitt einem halben pont wax dem hailigen Sant Wendlin zinsbar gemacht: Soll alle Jar von mir und meinen erben und nachkomen außgericht werden: Uff weinachten, thut..

 

 

Koblenz St. A. 1 C 336. Visitationsprotokoll vom 22.10.1618

 

Die Pfarrei hat 600 Kommunikanten. Collator der Kirche ist der Kurfürst und Erzbischof von Trier und der Rector von Cues.

Patron ist der Hl. Wendelin.

Rektor und Regens ecclesiae ist Anton Memminger aus Trier.Zahl der Synodalen: 14

7 Altäre, die früher dotiert waren, modo sex.

Altar B.M.V. Possessor: Sebastian Cerdo aus St. Wendel. Altar S. Crucis, possessor: D. Wilhelm Colly.

Altar S. Dominici, possessor: Wilhelm Damianus, Sohn des Schultheiß.

 

Die Kirche besitzt 10 Kelche, mehrere Monstranzen und Reliquien, schöne Paramente. Eine Pyxis ist nicht vorhanden. Taufbuch und neues Missale ist vorhanden.

 

Man soll neue hölzerne Leuchter, um Wachs aufzustellen, errichten und (Scholas) hinter dem Hochaltar und Ähnliche notwendige Dinge woanders aufstellen, auch für neue Kirchstühle für die Synodalen und die übrigen Pfarrgenossen Sorge tragen.

 

Der Altar B.M.V. besitzt ein Haus.

 

Regesten (US) des Pfarrarchivs.

 

Grundgerichtsprotokoll.

Aus dem Nachlaß Max Müller in der Stadtbibliothek Trier sind die Urkunden des Kirchen-Grundgerichts-Protokolls enthalten.

 

Seite 1-2. 19.1.1609.

Zandt Hansen Margareth von Furschweiler überträgt eine alte, dachlose und baufällige Behausung zu Furschweiler, die hinter die Kirche gehört, ihrem Sohn Wendel, damit sie nicht unrepariert gänzlich einfalle. Nach ihrem Ab-leben soll Wendel seinen Geschwistern ihr gebührend Teil mit 50 fl auszahlen. M. Zoly, Kirchenschultheiß.

 

Seite 3-4. 26.1.1617.

Die Eheleute Winters Wendel und Margareth aus Mausbach üübertragen einander wechselseitig alle ihre Güter vor dem Kirchenschultheiß und Gericht mit Mund und Halm. Die Güter liegen in der Kirchengrundgerichtsbarkeit. M. Zoly, Kirchenschultheiß.

 

Seite 7.

Des lieben Heilants Sandt Wendlin vnd Heilger Kirchen daselbst scheffenbuch Darin von etlich Zeitten Handlungen vor Inen beschehen vnd hernach sich ergeben werden verfast sein.

 

Seite 8. 1558. Heckmans Wendel und seine Frau Katarein erklären vor dem Gericht (Foltzen Peter als Schultheiß und Obenhengin, Krapen Jeckel, Seners Hans als Schöffen), daß sie von T Motzen Hansen und seiner Hausfrau eine Wiese, genannt T die Hanwiese und gelegen hinter gassehüß, für 28 Gulden gekauft haben.

 

Seite 9-10. 17.11.1513. Margreth, Roederß Peter verlassene Witwe und ihre Tochter Barbell erklären vor dem Gericht (Erfortz Hans als Schultheiß und Jacob von Maußbach, Anglen Claeß, Motzen Michel als Schöffen), daß sie aus Not und Beibesschwachheit ihren Vetter Veltin Schefflerß Clasen Sohn von Orweiler in ihr Haus genommen hat, damit sie besseren Unterhalt hätte.T Für seine Guttat üübertragen sie im all ihr Erbteil - Haus, Hof, Hofgering, Grundstücke und fahrende Habe, was sie hinter der Kirche besitzen. Donnerstag nach S. Martin.

 

Seite 9. 12.1.1524.

Nach dem Tode von Margreth, Roederß Petern verlassene Witwe, erklärt ihre Tochter Barbell vor dem Gericht (Rückelß T Hans als Schultheiß und Jacob von Mußbach, Angeln Claeß, T Moetzen Michel als Schöffen), daß ihr Vetter Veltin in T dem oben übertragenen Besitz nach ihrem Tod verbleiben T soll. Mondags nach Regum des geschworenen Tags.

 

Seite 11. 9.1.1526. Jacob von Grunich und seine Ehefrau Else verkaufen im Beisein der Weinkäufer Foltzen Hans und Meutz Hans das Grunich-Erbe, gelegen zu Maußbach, hinter der Kirche St. Wendel, für 31 Gulden an den Jacob Schnider und dessen Frau Margrete zu Mußbach. Das Erbe wird mit Halm und Mund vor dem Gericht (Rickelß Hanß als Schultheiß und Motzen Michel, Claeß Keiser, Anglen Claß, Hanß Langheuser, Hennen Hans, Christmans Wendell als Schöffen) aufgetragen.1525 more trev. Montag nach drey kunig tag.

 

Seite 12

 

16.2.1526. Appell, Vlnerß Hengen von Niderweyler hinterlassene Witwe, erklärt vor dem Gericht (Ruckels Hans als Schultheiß und Jacob von Mußbach, Angelen Claeß, Motzen Michel, Langkhans, Junckhans von Mußbach, Wendel von Roßberg, Claeß Keiser als Schöffen), daß ihr verstorbener Hauswirt Hengen sie und ihre Erben in alle seine Güter geerbt hat. Im Jahre 1525 more Trev. Donnerstags nach Valentini.

 

Seite 12. 15.2.1527.

Die Eheleute Basten Agneß und Matthis von Wolfersweiler üübertragen einander das Erbrecht an allen ihren Gütern vor dem Gericht (Ruckelß Hans als Schultheiß und Jacob von Maußbach, Anglen Claeß, Motzen Michel, Langkhans, Hans von Mußbach, Wendel von Roßberg, Niclas Keiser.Anno 1526 more Trev. Donnerstags nach Valentini.

 

Seite 13. 17.1.1528. Mauses Lehen (Lene) überträgt vor dem Gericht (Ruckeß Hans als Sähultheiß und Jacob von Maußbach, Anglen Claeß, Motzen Michel, Langhans Hennen, Hans von Maußbach, Niclas Keiser, Wendel von Roßberg als Schöffen) ihre Güter zu Hirßwiller und Orwiller, hinter der Kirche St. Wendel gelegen, erblich an ihren Hauswirt, Herbertt von ...Anno 1527 more Trv. uff S. Anthonißtag.

 

Seite 14. 26.4.1528. Jacob von Mußbach erneuert vor dem Gericht (Hans Ruckel als Schultheiß und Anglen Clasen, Motzen Michel, Langkhansen, Niclas Keiser, Hennen Hans, Wendel von Roßber als Schöffen) den Kaufvertrag mit Anglen Claesen, mit dem er diesem sein von der Mutter ererbtes Teil zu Mußbach und Gunthenbach für 10 Gulden und einen halben Gulden Weinkauf abgekauft hat. 1528 Montag nach Misericordia Dmn.

 

Seite 14-15. 3.5.1528. Clesgan vom Büsch und Margreth, seine Frau, erscheinen vor Gericht (Ruckelß Hans als Schultheiß und Jacob von Mußbach, Anglen Claß, Motzen Michel, Langkhanß von Spickßhell, Hennen Hans von Mußbach, Niclas Keiser, Wendel von Roßber als Schöffen.) Margreth erneuert die Übertragung des "Klopsteins-Erbes" an ihren Mann, welches von Hentzen, ihrem ersten Mann erkauft war. 1428, vff Sontags Jubilate.

 

Seite 15. 1529.

Deckhanß von Mußbach erneutert vor dem Gericht (Hans Ruckels als Schultheiß und Jacob von Mußbach, Anglen Claeß, Mothen Michel, Claeß Keiser, Langhanß, Hans von Mußbach, Wendell von Roßber al Schöffen) den Kauf der hinter der Kirche St. Wendel gelegenen eigenen Güter der Jorgen Elsen von mußbach, genannt das Halbteil Rüdeßheim und Hessen-Gut, für 15 Gulden. 1529, vff Montag des geschwo-renen tags.

 

Seite 16-17. 1532.

Hennen Hans und seine Ehefrau Ursula kaufen vor dem Gericht (Rckelß Hanß als Schultheiß und Wendel von Roßperg, Mottzen Michell, Langheuser von Spickßhelle, FFultzen (schultzen?) Peter, Obenhans von Forßwiller, Pederltten WEndell von Orwiller, Crapen Jeckell von Forßwiller) das hinter der kirche liegende, gemeinsame Erbe der leute: Claeß Becker, Weiß Cleßgen, Knechthanß, alle drei aus Huperßwiller, und Scheffler und Stüpthanß, beide aus Lutterßwiller, sowie Stür von Freisen, für 60 Gulden, wie in der Stadt St. Wendel in Käufen Recht ist. Anno 1532 (ohne Tagesangabe)

 

Seite 18-19. 12.4.1535.

Langhanß von Spickßhell erklärt vor dem Gericht (Hanß von Mußbach als Schultheiß un Motzen Michell, Wendel von Roeßberg, Langhanß von Spickshell, Wendell von Orwiller, Foltzen Peter, Crapen Jeckell, Obenhanß von Forßwiller), daß er in berganenen Zeiten von Schneitden-Wints Tochter Margreth von Reipfelbach ihr väterliches Erbe, gelegen hinter der kirche St. Wendel zu Spickßhell und Heisterbach, Haus, Hof, Hofgerin und Grundstücke - gekauft hat für 12 Gulden, "zwölffdenhalben alb wie lentlich zu kauffen daselbst gerechnet wirt". Der Kauf wird erneuert und in das Scheffenbuch eingetragen.

Vff Montag Misericoria Dmn nach Ostern im jare 1535.

 

Geschichte der Familien von St. Wendel.

 

Einleitung }2

 

1. Die Verbundenheit mit der Gestalt des Heiligen Wendelinus }3  (um 600)

1.1. Einführung in das Leben des Heiligen Wendelin }3(1.2. Kritische Methode zur geschichtlichen Wahrheitsfindung 4(1.3. Zeugnisse der historischen Wirklichkeit 4

1.3.1. Liturgische Quellen 4

1.3.2. Erste literarische Geschichtsquellen 5

1.3.3. Aus der Geschichte des Bistums Trier 7

1.4. Das Grab des Heiligen Wendalinus  15

1.5. Legenden des Heiligen Wendelin 16

 

2. Der Ort in dem St. Wendel lebte und verehrt wurde 30 (bis 1388)

2.1. Vom Ursprung des Dorfes 30

2.1.1. Anfangsentwicklung  30

2.1.2. Aus der Geschichte des Bistums Trier  33

2.1.2.1. Die Bistumsleitung  33

2.1.2.2. Die Seelsorge der Gebiete des Bistums 36

2.1.2.3. Die Christianisierung der Dörfer  37

 

2.2. Personen der damaligen Zeit 39

2.2.1. Geistliche der Pfarrkirche 39

2.2.2. Pfarrgemeindebruderschaft 44

2.2.3. Brudermeister  44

 

2.3. Gütererwerb, Schenkungen und Verpachtungen 45

2.3.1. Besitztum des Bischofs von Verdun  45

2.3.2. Ankauf durch Johann, Sohn des Grafen Symon von Saarbrücken 46

2.3.3. Erwerbungen durch Erzbischof Balduin von Trier 47

2.3.4. Gütererwerb der Pfarrkirche 51

2.3.5. Die Maria Magdalena Kapelle 52

 

3. Die Familien in der Geschichte der Stadt St. Wendel 54 (bis um 1500)

3.1. Aus der Bistumsgeschichte 55

3.2 Geschichte der Pfarrei St. Wendel  59

3.2.1. Priester der Pfarrkirche  61

3.2.1.1 Reihe der Priester  61

3.2.1.2. Darstellung der Priester  63

3.2.1.3. Priesterpräsenz (Priesterkollegiat) 81

3.2.2. Gütererwerb der Pfarrei 83

3.2.3. Mühlen-Besitz-Verpachtungen 87

3.2.4. Stiftungen (Anniversarien, Jahrgedächtnisse) 88

3.2.5. Bruderschaften und Zünfte 90(3.2.5.1. Entstehung  90(3.2.5.2. Listen  91

3.2.6. Immatrikulationen  100

3.2.7. Schule  101

3.2.8. Pfarrhaus, Rathaus, Markt(platz) und Hospital 102

3.3. Geschichte der Stadt  103

3.3.1. Stadtgestalt  103

3.3.2. Stadtverwaltung  104

3.3.3. Reihe der Burggrafen und Amtmänner 104

3.3.4. Die Bürgermeister der Stadt 106

 

Ausblick  107

 

Einleitung }

 

Mit einer Geschichte der Familien von St. Wendel soll eine Abgrenzung von machtpolitischen Ereignissen, wie auch verwaltungspolitischen Bedingungen, oder wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einflüssen, gesehen werden.

Da aber die Familien in einen gesellschaftlichen Verband (Verbund) eingebettet sind in Hofund Dorfgemeinschaften, (wie auch in die Geschichte der Stadt St. Wendel, sind beide Bereiche 1 HofDorfgemeinschaft 2 Stadtgeschichte) in Betracht zu ziehen.

Es wäre vermessen über die Urgeschichte von keltischer, römischer oder germanischer Zeit zu schreiben.

Dafür ist vor allem die Archäologie zuständig und es würde weit über den Rahmen einer Familienkunde gehen, diese Urkunden (Fundorte, Ausgrabungsgegenstände u.a.) darstellen zu wollen.

Gesprochen werden soll nur vom Ursprung der Persönlichkeit (des Heiligen Wendelin und seiner zeitgeschichtlichen Einbettung und dann erst von seinem St. Wendeler Standort, der auf dieses kleine Wohngebiet beschränkt bleibt und geographisch genau erfaßbar iSt. Von drei Gesichtspunkten aus soll herausgestellt werden, wie sich die Familien in St. Wendel entfalteten.

1. Die Verbundenheit mit der Gestalt des Hl. Wendelinus. 2. Die Dorfgemeinschaft in der St. Wendel lebte. (3. Die Familien in der Geschichte der Stadt St. Wendel, des Ursprungsortes der Verehrung des Hl. Wendelinus. Einen Einschnitt und Abschluß der städtischen Entwicklung findet durch die französiche Revolution (um 1790)

statt, (weil diese Zeit andere Rechte und Gesetze zugrunde legt. (Doch die Hoffnung und der wunsch darf ausgesprochen werden, daß wis zur heutigen Zeit eine ergänzende Darlegung weiter-geführt werden möge.

Die Beweisführung des 1. Kapitels beruht auf der Geschichtlichkeit des Namens Wendelinus.

Das 2. und 3. Kapitel wird an Hand der Urkunden den geschichlichen Wahrheitsbeweis seines Standortes St. Wendel liefern.St. Nikolaustag 1990. Pfarrer R. Gerber, Dipl. Päd.

1. Die Verbundenheit mit der Gestalt des Heiligen

 

1.2. Kritische Methode zur geschichtlichen Wahrheitsfindung

Der Hintergrund der kritischen Methode mit der Dr. A. Selzer SVD, der Verfasser der Heiligengeschichte des Hl. wendelin seine wissenschaftlich, differenzierte Darlegung (1936) untersuchte geht nicht von einer Verifikationsmethode aus, sondern er versucht mit Hilfe einer Falsifikation Schritt für Schritt zur geschichtlichen Wirklichkeit zu gelangen.-

Es ist bemerkenswert schon zu der Zeit die "Poppersche Theorie" von 1934 von der Logik der Forschung angewandt zu sehen und sich sogar offen zu halten für das Modell Die Struktur wissenschaftlicher Revolution von Thomas S. Kuhn aus dem Jahre 1962.-

Es wäre aber abwegig alle diese kleinen Schritte der geschichtlichen Wahrheitsfindung aufzuzeigen, wenn sie auch noch so interessant wie überzeugend dargestellt sind, weil sonst ein zu umfangreiches Werk entstehen und das eigentliche Thema aus den Augen verloren gehen könnte.

 

1.1. Einführung in das Leben des Heiligen Wendelin

 

Der geschichtliche Wendelinus offenbart sich uns aus seiner Zeit nur in schwachen Umrissen, als unbedeutender Lokalheiliger. Aber er ist nicht eine mythologische, legendäre Erscheinung, sondern eine geschichtlich verbürgte Persönlichkeit.

Die Lebensdaten des Heiligen zeigen auf, daß er zur Zeit des Trierer Bischofs Magnerich (+ 596) in dessen Bistumsgebiet, (parochia) wahrscheinlich in der Gegend von Tholey (Vogesen)(einer Landschaft im 6. und 7. Jahrhundert von der Burgundischen Pforte bis zur Mündung der Mosel) (nach dem Dichter Trithemius Mons Vogesus sumit Rhaetis ex Alpibus ortum. Et viridi Costa te quoque Trevirim adit.) als Wanderprediger lebte.

Es war zu der Zeit in der die irische Missionsbewegung als Reformer, Bußprediger, Wanderprediger und Klostergründer sich auszeichnete und die Franken zum Christlichen Glauben führten.

Es ist die Merowingerzeit in der Brüder und Bürgerkriege von Haß und Grausamkeit gekennzeichnet waren von Machtgier, Untreue, Verrat, Unzucht und Mord.

Von dieser irischen Missionsbewegung wurde auch der Heilige Wendalinus erfaßt.

Aus dieser Zeit sind besonders die Namen Columban, Gallus, Gaugerich, Paulus, Ingobert, Disibod, Wulfileich, Carilef, Bestus und Bantus hervorgegangen. Während Wendelin nur erwähnt wurde und über ihn keine zeitgenössische Lebensbeschreibung (vita) vorliegt.

Auch als Kirchenheiliger finden wir kein Zeugnis über ihn, sodaß er mit Recht ein Volksheiliger genannt werden kann.

Selbst aus dem benachbarten Tholey, dessen Gründer der Verduner Diakon Adalgisel (Grimo genannt) ist, liegt kein Hinweis vor. Und aus dem Testament des Grimo, des Jahres 634, ist kein Nachweis auf Wendelinus abzuleiten, sodaß die Urkunden des in der 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts gegründeten Klosters, nichts über den Heiligen aussagen.

Die Verehrung des Heiligen geht also ausschließlich von dem Wirkungsort des Heiligen Wendel aus. Und wie wir aus dem Kloster Stabloß um das Jahr 1000 vernehmen, als Basonis villare genannt und als Grab und Kultstätte des Hl. Wendelinus verehrt wurde.

 

 

 

1.3. Zeugnisse der historischen Wirklichkeit

 

 

1.3.1. Liturgische Quellen.

 

a) Kalendarien: Das Trierer Kalendarium der Abtei Maximinß (Bischof von Trier in den Jahren 332 bis 349), das im 10. Jahrhundert verfaßt wurde, erwähnt den Heiligen " Sti Wendalini Cf" am 21. Oktober als Zusatz aus späterer Hand des 12. Jahrhunderts, aber in großen roten Buchstaben mit denen man ein Fest 1. Klasse auszeichnete.

Eine zweite Handschrift aus Trier Irminen führt die Gedächt-ß nisfeier St. Wendelins im 14. Jahrhundert auf.

Ein weiteres Kalendarium aus dem 11. Jahrhundert aus dem Kloster Stablo, der OSB-Abtei in Belgien, wird noch genannt, in dem das heutige St. Wendel In Basona Villare, S. Waldeni Confessoris erwähnt und dessen Gebeine sehr verehrt werden.

b) Martyrologien: Bis heute ist St. Wendelin nicht in das allgemeine Martyrologium aufgenommen worden.

Erst spätere Drucke im 16. bis 17. Jahrhundert bringen aus dem Lübecker Martyrologium den 21. Oktober den Todestagß des Hl. Wendel als Bekenner, dessen Verdienste sich durch g zahlreiche Wunder kundtun. (eodem die transitus sancti Wendelini Confessoris, Cuius merita frequentibus panduntur miraculis).

 

1.3.2. Erste literarische Geschichtsquellen.

 

Als ältestes Geschichtswerk sind die Gesta Trevirorum um 1100 zu erwähnen. Darin heißt es: Cui successerit Magnericus discipulus eiusdem Nicetii. Cuius temporibus in parochia Trebiorum magnae sanctitatis viri Claruerund: videlicet Paulus, super montem Cebennam, qui ex eius nomine hactenus Pauli mons vocatur; Ingobertus, Disibodus, Wandalinus, Carileffus et quidam Longobardus nomine Wulfilaicus et presbyther Bantus, eiusque germanus, monine et opere Bestus, aliique quamplurimi heremeticam vitam ducebant.

 

Aus dem Text der Lebensbeschreibung des Heiligen Magnerich ((Vita S. Magnerici), der von 558 bis 596 als Bischof wirkte, stützt sich der Verfasser Eberwein, Abt von St. (Martin im Jahre 995 und der noch nach 1035 lebte (nach Ferdinand Pauli S. 33) im Anfang des 11. Jahrhunderts, läßt sich entnehmen:

 

(31) Viri sanctitate insignes Sancto synähroni: Erant praeteres in huius praeclari Pontificis tempore plurimi monasticae intitutionis et religionis viri in suburbio seu territorio Trevericae urbis Commorantes per opportuna quaedam loca et praecipue Vosagi vasta Deo militantes; allii prope, alii longe, singularem sive Communem vitam

ducentes. Sicut enim in Rustici pontificis tempore servum die Goram, sic et in huius quoque Sacerdotis temporibus, quemdam ex Italia virum die summae sanctitatis grata praeditum, in eius dioecesis novimus Conversatum; aliosque quamplurimos servos Dei; Paulum, Ingobertum, Disibodum, Wandalinum, Vosago in eius episcopio Comperimus militasse.

 

(32) Siquidem ipse saltus ab Alpibus et Jurano monte incipiens, ad Trevericae urbis proximos pene usque fines pertinent, sed per extenta montium juga septembrionetenus per decursum Rheni late protenditur.

In hoc igitur, ut diximus, saltu multi tunc servorum die monasteria, quae usque hodie permanent, Construentes Coenobiliter Conversabantur.

Tunc etiam quidam vir die Carileffus vitam illic eremeticam duxit; tunc quoque famosus ille ex Hibernia Columbanus Cum suo Galloß adveniens, praedicta Vosagi densa expetiit et monasterium Luxovio statuit.

(33) Sed tempore Theodeberti regis quem Magnericus a lavacro sancto suscepit, insectatione Theoderici germani eius, qui Burgundiam tenebat, nec non et aviae illius Brunähildis, velut alter Elias Jesabelis persecutionem fugiens, Italiam petiit et Monasterium Bobio Condidit. Sed et in Confiniis eiusdem Vosagi, quae Trevericae ad-jacent Civitati, alique ex ipsa urbe vasta erimi, quae tunc silvosa et inculta, nunc autem sarta videntur,

expetentes, secretam illic et arduam vitam ducebant. Ex quibus venerabilis quidam ex esdem urbe presbyter Bantus, remota ab hominibus Deo Conversatione serviebat. (34) Alter vero eiusdem germanus nihilominus presbyter, merito et nomine Bestus, bestam et ipse vitam ducens, Conversatione eximia Celebris et sanctitate Clarus extitit;quorum in esdem urbe reliquiae venerantur et ad sepulähra eorum signa nonunquam sanitatesque efficiuntur.

Nam plerosque incommoditate febrium laborantes Celeriter illic vidimus remedia Consecturos, sed et nos hoc ipsum in nobis die beneficium experto fideliter adeptis sumus. In diesem Bericht des Abtes Eberwein erhalten wir den Namen w endalinus und erfahren etwas über die Zeit in der St. Wendelin lebte, nämlich zur Amtszeit des Bischofs Magnerich. Dieser war ein Zeitgenosse des Gregor von Tour (540 bis 594) und mit diesem gut befreundet. Magnerich hatte eine enge Bindung an die Könige von Neustrien, wozu auch Trier gehörte. Er taufte den Sohn des Childebert, Theuderich.

Aus der Lebensbiographie des Bischofs S. Pauli von Verdun wissen wir, durch den Verduner Diakon Adalgisel, genannt Grimo, daß St. Wendel bei Tholey liegt und als wasona Villare bezeichnet wurde. Das Testament des Adalgisel (vom 31.12. des Jahres 634, zeigt uns die enge Verbundenheit mit dem Bischof Paulus. Wir wissen aus diesem Testament, daß das Gebiet von Tholey der Jurisdiktionsgewalt des Bischofs von Trier unterstellt war, denn der Bischof von Trier hatte jährlich für die dortige Pfarrund Tauf-kirchen, die Grimo den Bischöfen von Verdun geschenkt hatte, das Tauföl zu liefern und dafür eine jährliches Entgeld von 31 Goldstücken zu erhalten. Eine Verbindung Tholey mit St. Wendel besteht aber nicht.

Die Namen um Wendelinus werden uns genannt wie Columban, Gallus Gaugerich, Paulus, Ingobert, Disebod, Wulfileich, Carilef, Bestus und Bantus.

Die irische Missionstägtigkeit ist uns besonders durch die Lebensbeschreibung (Vita S. Columbanis) als ernster Bußprediger und Wandermissionar, wie auch als Kloster-gründer bekannt und daß Wendelin von dieser Bewegung erfaßt wurde.

Das Leben dieser Glaubensbrüder wird bei Trier angesetzt auf dem Berg Cebenna dem heutigen Markus oder PaulusbergWendelin hingegen wird vor allem in parochia Trebiorum, der Diözese Trier, in Vosago (in den Vogesen) zugewiesen, das auch das heutige Gebiet um St. Wendel bezeichnet.

Dieses wird besonders durch die Darstellung des Klosters Stabloß um das Jahr 1000 als Basonis villare genannt, das als Grab und Kultstätte des Hl. Wendelin bekannt war.

 

 

1.4. Lebensdaten des Heiligen

 

Wir wissen, daß Wendelin bereits vor 600 lebte.

Und zwar zur Zeit des Trierer Bischofs Magnerich, in dessen Bistumsgebiet er in den Waldungen der Vogesen als Wanderprediger wirkte. Wir kennen seine Verbundenheit mit den Persönlichkeiten der irischen Wanderbewegung und wissen um seine enge Freundschaft mit dem Bischof Magnerich.

Daß er wie Paulus (+629) als heiligmäßiger Einsiedler oder Mönch, als Asket oder Missionar von der irischen (Missionsbewegung des Hl. Columban erfaßt worden war.

Er selbst war wohl von germanisch-fränkischer Herkunft, wenn man seinen Namen zugrunde legt, was zwar keinen grundlegenden Beweis erbringt.

Aber auch die Beurteilung seiner Gebeine weisen daraufhin, daß er als Franke bezeichnet werden kann.

Neben der Existenz seiner geschichtlichen Persönlichkeit ist verbürgt, daß sein Grab schon sehr früh im heutigen St. Wendel als Heilstätte verehrt wurde. Der Ort, der ursprünglich Basona villare genannt und bald nach dem Tod des Heiligen Wendelin, auf Grund der Vita S. Pauli vom Bischof Paulus für Verdun erworben wurde. Was sonst über die Person St. Wendel und sein Wirken berichtet wird, muß als geschichtlich unverbürgt in das Gebiet der Legende verwiesen werden, ohne, daß es als ungeschichtlich und erfunden zu bezeichnen wäre.

Statt eine exegetische Besrbeitung der beiden Texte zu unternehmen wie es A. Selzer tat, soll eine zeitgeschichtliche Ergänzung erfolgen.

 

1.5. Darlegung aus der Geschichte des Bistums Trier.

 

 

Gestützt auf die Geschichte der Diözese Trier, von Dr. Ferdinand Pauly, läßt sich ein Bild der damaligen Zeit und ihrer Personen entwerfen.

1.6. Das Grab des Heiligen Wendalinus

 

Neben der Existenz einer geschichtlichen Persönlichkeit, ist historisch verbürgt, daß sein Grab im heutigen St. Wendel als Freistätte und Heilstätte verehrt wurde.

Der Ort, ursprünglich Bason villare genannt, wird bald nach dem Tode des Heiligen wie die Vita S. Pauli belegt vom Bischof Paulus für Verdun erworben und nach 1000 als Grabesstätte mit dem Heiligen Wendelinus (Wandenus) in Verbindung gebracht und der Ort um die Mitte des 11. Jahrhunderts nach seinem Namen St. Wendalini Curti Wendelsshof genannt.

Vor 1200 finden wir dort bereits mehrere Priester Presbiteri St. Wendalini.

Die Wörschweiler Stiftungsurkunde des Grafen von Saarwerden nennt 1180 die beiden Priester Lambert und Cono: Lambertus et Cono, presbiteri de S. Wendalino.

 

1.2.5. Die Legenden.

 

1) Die Kellersche Legende ist die Lebensbeschreibung des Heiligen Wendelin durch Nikolaus Keller, Pfarrer in St. Wendel von 1697 bis 1711, aus dem Jahre 1704.

 

Lebens Beschreibung des H. Wendelini.

S. Wendelinus ist umb das Jahr Christi 554 in Schottland auß Königlichem Stamm gebohren und in seinen Kindtlichen Jahren von seinem Herren Vater Forchardo SchottländischenKönig, und S. Mutter Ivelina, dem damahligen frommen Bischoff in aller Frommigkeit und gutten Sitten zu erzeihen übergeben worden.

Durch diesen frommen Bischof werd St. Wendel zu solcher Verachtung der welt, und Begierdt der Himmlichen Dingen gebracht, daß er sich ernstlich + entschloßen daß Königreich welches ihm erblich zustund zu Verlaßen in einem demühtigen wandell unbekant dem lieben Gott zu dienen, machte sich deßwegen heimlich auß Schottlnadt hinweg, legte schlechte Pilger-Kleider an, besuchte viele Heilige Stätt und Oerter, und kame umb das Jahr 574. nach Rom.

 

Demnach er alle heiligen Kirchen und Oerter zu Rom mitt großer andacht besucht hatte, begehrte er bey dem damahligen Pabst Benedicto I Audientz, außenbahrte ihm sein herkommen und fürhaben, und begehrte von ihm gute rath und unterrichtung.Der Pabst lobte seinen Wandel und fürhaben, ermahnte ihm in Verachtung der Welt und Göttlichen Dinst + fleißig fortzufahren, und entliße ihm mitt seinem Pabstlichen Seegen.

 

Der Treie Diener Gottes und große Verachter der Welt walfahrtete von Rom nach Einsidel, befahle sich der heiligstenMutter Gottes, und zohe von dannen in unterscheidliche Oerter, suchendt eine bequäme Gelegenheit, allwo er ein Einsidler leben führen mögte. Durch Gottes begleitung kame er in das wilde Westerich, welches damahl eine lautere Wildtnuß ware und fande allda einen Hügel, welchen ihm sonderlich wohl gefelt. An deiem ort, wo jetzund S. WendelsCapell stehet, machte er sich ein Hüttlein von Aesten der + Baümen; zu seinem Nachtliger nahme er Reiser und laub und finge allda an ein sehr strenges bußfertiges leben zu führen. Wie lan er allda gewohnt war von was er gelebt, und auf waß weiß er allda Gott gedienet habe, weiß Gott und der Himmel allein.

Nach einiger Zeit empfande er eine Begiert zu der Vralten Heiligen Stadt Trier zu walfahrten, und die Vielfältige große Heylthumen, so allda zu sehen seyn, zu verehren.Vnterdeßen daß er allda einige Täg lang in und außer der Stadt von einer Kirch zur andern walfahrtete, und sein Brod vor den Haüßeren umb Gottes willen samlete, ward er von + einem Trierischen gottlosen Edelmann gesehen, für einen Bettler und einfältigen Baurs Kerll gehalten, und wegen seines Bettlens außgeschendet, sagend: Du bist noch ein Junger gesell, Kanst dich wohl ernehren und wilt doch leiber bettlen. Wan du Keinen andern Dinst hast, so hüte mein Viehe, und Verdiene dein Brodt. Der gutte Wendel gedachte, daß dieser Hirtendinst ihm zur wahren Verachtung der welt gedeynen würde, darumb nahme er diesen schlechten dienst an, und muste dem Junker erstlich seine Schwein hüten. Als er aber bey desen unrühigen + Thieren Keine Ruhe fande, und in seinem gebett sehr Verstöhrt ward, bate Er seinen Herrn, er wolte ihme diese Sau-Hüten nicht üübertragen. Der Junker liebte seinen Hirten wegen seiner fromkeit, und einfalt, darum wilfahrdete er seinem begehren, und machte ihn zu seinem Küh-Hirten. Bey diesem Rind-Viehe Konte S: Wendel seiner andach beßer pflegen, und seinem Gott rühiger dienen. Darum verharrete er eine geraume zeit in dieser seiner Viehe-Hut Der liebe Gott segnete auch seine Herd wegen seines gebetts, und machte seine Veihe Viel fruchbahrer, als es zuVor gewesen ware. +

 

Der Junker Verwunderte sich hählich hirüber, und wuste nicht, daß ihm diß glück wegen der fromkeit seines Hirten zukomme. Damach hielte er ihn in sondern Ehren. S: Wendel begerte nach einiger zeit die Kuhe-Hut abzulegen, und nach dem Brauch der alten Patriarchen die Schaff zu hüten. Nach Bewilligung seines Junckers hütete er die Schaff mit allem fleiß, und kunte bey dieser Hut seinem Gott viele fleißiger dienen. Er hütete die Schaaff nicht allzei an einem Ort, sondern tribe Vielmahl weit hinweg, damit er ohn Verstohrung eines menschens + siner andacht abwarten Könte, und wiewohl er seine Heerd bißweillen gar weit getreiben hatte, dannoch kame er durch Gottes Schickung allzeit abends bey zeit Heim. Der liebe Gott segnete auch seine Schäfflein sonderlich, bewahrte sie für Krancküheiten und wilden Thieren, und machte sie über den natürlichen brauch fruchtbar. Wegen deßen ward er von seinem Herrn je länger je mehr gelibt; von den dieneren und Knechten aber, welche diese gunst ihm mißgönneten, sehr verhaßt. Darumb fügten sie ihm auß andreib des + Satans Viel layds zu, verspotteten ihn auff vielerley weiß, und suchten ihn bey ihrem Juncker verhast zu machten. Der diner Gottes merckte wohl, daß diß auß anstifftung des bösen feinds geschahe, und daß diser suchte ihn von seinem bußfertigen leben abzuführen: Darumb litte er alle diese zu gefügte Schmachen mit froßer gedult, und fuhre desto eiffricher in seinem gottseligen leben fort.

 

Wann er bey seiner Heerd in feld ware, empfande er allzeit eine eiffrige Begird, in seiner außerwöhlten Einöden zu seyn, und allda seinem + lieben Jesum anzubetten und zu verehren. Dann er bildete sich ein als wan der Hügel, auff welchem er sein Zeltlein und Capellelein erbauet hatte, den H: Oelberg einiger maßen gleichete, darin er zu vor die Tods Angst Christi zu betrachten gepflegt hatte. Daß nun der lieben Gott diese seine begirdt gefiele, hat er mit einem unerhorten Wunderzeichen wollen bekräftigen dan als S: Wendel einmahl eine hefftige befird hatte seine Heerd zu verlaßen, und sich zu seiner einöden zu begeben, siehe da ward er durch die allmach Gottes sambt seinen Schaffen in die lufft erhebt, und in Kurtzer weil in seiner Einöde sanfftiglich niedergesetz. + Vber diß gewaltige Mirackel verwonderte sich der fromme Schäffer über die maßen, danckte dem lieben Gott mit gebogenen Knigen, und verharrete den meisten Theil dises Tages im H: Gebett. Am abend ward er wiederum zugleich mit seiner Heerd in die lufft erhebt, und in Kurtzer weil/: wiewohl Trier von dannen Vierzehn Stunden abgelegen ist:/ vor selbiger statt niedergesetzt. Diß geschahe von selbiger zeit hernach alle Tag, und zwar in solcher geheimme, daß Kein mensch diß große wonder gesehen noch erfahren hatt. An selbigem ort, wo die Schaff weideten, ware kein waßer, deßwegen S: Wendel sein gebett zu Gott verrichtet + seinen Hirtenstab mit großem Vertrauen in die Er stieße und durch Gott eine frische Brunquell hervor brachte. dieser brun ist noch jetziger zeit unweit von der stadt S: Wendel vierkantig in Stein eingefast und S: WendelsBrunnen genant. Jährlich am Montag in der Creutz wochen wird er in der Proceßion von dem H. Pastor geweyhet, und von männiglich und allerley unheyl von Menschen und viehe abzuwenden, schier Täglich besucht. Nächst an diesem Brunnen, da jetz eine Capell und Eremitten Häußelein ist, steckte S: Wendel seinen stab widrum in die Erden, welcher angefangen zu wachsen, und zu einem großen Hambuchen Baum + zu werden, dieser ist alzeit S: Wendelsbaum genent worden, lang gestanden, und vor wenigen Jahren erstlich vergangen. Auff daß dieser diener Gottes seinem gebett und Betrachtung desto beßer abwarten könte, so schickte Gott einen Engel der an deßen statt die Schaaff hütete: welchen lieben Engel S: Wendel ohne zweiffel vielmahl mit augen gesehen, und Mündlich mit ihm gered hat. Die Alte-legend sagt auch Christus selbst sey ihm offt erschienen, und hat zu seinem grösten Trost mündlich mit ihm geredt. Wie lang aber deß große Wunderwerk gewehret habe meldet die Legend nicht, sondern beschreibet nur auff daß weiß deß große wunder-zeichen + endlich an Tag geben und Kommen seye; und zwar folgender maßen.

 

Sein Juncker ware einmahl (O) mit einem diener nach Straßburg wegen gewißen Geschäfften verreißet: und als er widrum zu rück ritte, nahme er seinen weg durch die wildnuß, darin S: Wendel seine Schaaff hütete. Als er nahe zu solchem Ort kame, sache er seinen Heerd vor sich, und sagt zum diener: Micht dünckt, dieser Hierd seye unser Wendel dann er ihm nicht gar ungleich ist: der diener sagte; wie soll unser Wendel heihin kommen seyn; diweil es gar zu weit von Trier ist, als der Juncker endlich hinkame, und seinen Hierten erkante, ergrimte er Heffig wider ihn, fluchte gewaltig über ihn, und sprach unter andern + Du loser Wendel bistu dan närrisch oder gar rasend, daß due meine Schaaff einen so weiten weg Treibest, ist dan nicht genugsame weid umb Trier, daß du in diese ungeheure Wildmuß fahren must. S: Wendel sprach: Liber Juncker, zornet doch nit so gar sehr, dann ich befinde, daß diese weid den Sachaffen beßer gedeye, als um Trier. Soll ich dann nit zürnen, sprach der Juncker, die weil ich viele gäst geladen hab, und gegen den abend einen Hammel schlachten muß. S: Wendel sagte: seyet deßwegen nit zorgfältig, mein Herr, dan ich bey zeit mit der Herd zu hauß seyn will. Der Juncker sagte: Wie wilstu vor Nacht zu hauß seyn, da ich reittend kaum dahin kommen kan. Alsdann ritte er voller zorn von dannen, und Thäte den gantzen weg wider + seinen Hierten nichts anders als zürnen und Murren; er ritte auch desto schwinder fort, damit er sich umb ein anders stück fleisch für seine gäst bewerben mögte. Nun höre wunder, waß sich allhier zutruge. Als er in seiner Vorhoff ritte, da ware S: Wendel mit seiner Herde schon allda, und hatte seine Schaff albereit eingetreiben. Hierüber erschracke der Juncker so gar, daß er kaum glauben konte, was er mit augen sahe, er schätzte deß für ein großes Mirackel, und hielte seinen Hirten für einen heyligen Mann. Darumb fiele er ihm demüthig zu füßen und sprach reumüthig zu ihm. Verzeihe mir mein Lieber Wendel die ausgestoßene schmachwort, und sage mir auffrichtig, wer du seyst, dan ich sehe, daß du ein Heyliger Mann + bist, und daß Gott froße wunder mit dir, und durch dich würcke. Der demühtige diener Gottes fiele seinem Herrn auch zu füßen, und sprach gantz demühtig: Ich bitte euch mein Herr, stet doch auff, und erzeiget mir keine Ehr, dann ich bin kein Heyliger Mann, sonder ein armseeliger Mensch, und einfältiger Hirt und Baur-Knecht. Der Juncker stunde auff und sprach: diß kan ich dir nicht glauben, sonder muß dich für ein großen diener Gottes halten. Du seyest aber wer du wollest, so gestatte ich dir nit heinführo mein Vieh zu Hüten. Dann ich Heyliger maßen forchten müste, Gott würde mich Hart straffen, wann ich von seinem Treuen diener ließe meine Viehe hüten. Sage mir nur, + waß due von mir begehrst, so will ich dir in allem willfahren, S: Wendel sprach: Diß allein begehre ich von euch, mein Herr, daß ihr von ewerm gottlosen wandel abstehet, und Hinführo ein frommes leben führet, auff daß der zorn Gottes nit unbersehens über euch komme, und euch wegen eurer rauberey und ungerichtigkeit in daß ewige feur stürtze Alhir wußte der diener Gottes so viel zu reden, und dem Boßhafften Edelmann so starck zu hertzen zu sprechen, daß er darüber heftig erschrackte, seine schwäre Sünden beweinte und dem Diener Gottes wahre Beßerung versprache: Er + wolte ihm auch viele gelt zum allmoßen geben, dieser aber wolte nicht mehr als seinen verdinten liedlohn annehmen welchen er als balden Armen außtheilte, und in Äußerster Armuth zu seinen vorigen Wildnuß eylte. Jm Closter Tholey, S. Benedicti Ordens zwey stunden von seinem Hütlein gelegen, ließe er sich im Jahr 590 als einen Einsidel einkleiden, zohe alsdan zu seinem Ersten Zeltlein und stenge von einem an ein über auß strenges leben zu führen.

 

Er aße mehrentheils nur wilde Kräuter, tranckte das kalte Waßer, lage auf der harten erden, wachte biß in die Tieffe nacht im gebett, litte im winter grausamme Kält, und ginge nicht allein an Sonn und Fäyrtägen sonder auch in der wochen + nach Tholey zu der H: Meß. sehr viele und schwöre Verfolgungen muste er von dem Theuffel leiden, denveil dieser ihm eingabe, wie sein Herr Vatter und fraw Mutter umb ihn trauerten ihn aller orten lißen suchen und für leid schier verschmachteten, diß stelte ihm der Satan so klar vor als wann er es mit augen sähe. mit ohren hörte, und ein hertzliches mitleiden darüber empfande, der Versucher Vermeinte zwar ihn hiedruch auß seiner Wüste in sein Königreich zu bringen. der fromme Wendel aber über wande durch Gottes Hülff diese sehr schwäre, und langwirige Versuchung Neben diesen setzte ihm der Satan so gar starck mit unckeuschen gedancken zu, daß der keusche einsidler sich mit anders erwähren konte, als daß er sich nachend in die dörner warfe, und + darin biß zum häufigen Blud-Vergißen umweltzte Einmahl erschien ihm der laidige Teuffel in gestalt einse grausammen Drachens und erschrckte ihn so gar, daß er Vermeinte, Er seye ihm schon im Rachen: Er ruffte aber Gott umb hülff an, machte daß H: Creutz zeichen wider ihn, und Tribe ihn in einer spöttliche fluch.

 

Nachgehens wolte der Allmächtige Gott seinen demüthigen Diener der welt kuntbar machen und ihm mit Vielen wunderÊ zeichen erleuchten, dann als einmehl eine sterbliche seucht unter daß Viehe kamme nahmen die umligenden Bauren ihr zuflucht zu diesem H. Einsidler, und bewegten ihn durch ihr inständiges Bitten so weit, daß er mit ihnen + zu ihren dörfferen ginge, über daß krancke Viehe bettete, und es durch das H: Creutz-zeichen gesund machte. Durch dieses Mirackel ward sein Nahm in dem gantzen Westreich bekannt, und brachte allen Leuthen so großes Vertrauen zu ihm, daß wer ein kranckes Schaaff oder Viehe hatte solches zu deßen Hüttlein führte, und allzeit gesund wieder heim tribe.

 

Zu selbiger zeit starbe ein Vorsther des Closters Tholay, und die Patres konten in der wahl eines neuen Vorstehers nicht einig werden, als sie nun den H: Geist eyfferig anrufften horten sie eine himmliche stimen sprechend: Erwöhlet Wendelinum zu euren Abt. durch diese stimen bewegt giengen sie einhellig zu deßen Einöde, ernehnten +ihn zu ihren Prälaten und baten ihn mit gebogenen Knyen, daß Er ihr Vatter und Oberhirt seyn wolte. Der Demühtige Mann weigerte sich auff alle Weiß, sagend, daß er zu solchem Ambt gantz untauglich seyw, müd (?) seye und sich beßer auff das schaffweiden, als auff geistliche zu regieren Verstehe. Nach langem wiederstreben sagten die Patres, wiße o diener Gottes, daß wir nicht auß menschÊlichem, sonder auß Göttlichem anweißen hirher kommen, und dich zu unserem Vatter suchen. Dan als wer den H: geist anrufften uns zu offenbahren wenn wir erwöhlen solten, hörten wir eine Himlische stimen sprehend: ErwöhletWendelinum den Schaaffhirten zu eurem Abt. Wann du dann ein + wahrer Diener Gottes seyn wilst, so wirstu seinem Göttlich willen nicht widerstreben. Auff diß wort untergab sich S: Wendel dem Göttlichen gehorsam, nahme die würdikeit demühtig an, und schickte zu dem Thririschen Ertzbischoff und bekräfftigung seiner wahl: Damal ware S: Severius Ertzbischoff zu Trier, welcher Viel guts von S: Wndel gehört, und deme auch der Pabst, den H: Wendel anbefohlen hatte: Darub erfreuete er sich wegen seiner erwöhlung, kame in eigener Person inn daß Closter Tholay, und Con-secrierte ihn Anno 597 zum abt. Damahl machten dise beyde Heilige eine newe frunschaafft miteinander, und seynd blieben. Nun ist ja für gewiß zu halten, daß + der große diener Gottes S: Wendel von dem H: geist selbst zu diesem Ambt erwöhlt, sein Closter gar Heylig werde regieret haben; gleich wohl findet man zu Tholay von seiner Regierung und geführtem Clöstelichen leben nicht die geringste Meldung; dieweil die damahlige demühtige Patres hier von endweder nichts Verzeichnet haben: oder dieweil soche Schrifften in der Plünderung des Closters Verbrent oder Verlohren worden.

 

Um daß Jahr Christi 617 erkranckte dieser Heilige Abt und Vermerckte, daß sein letzen Stundlein herzu nahete, darumb ließe er dises dem H: Severino eylends ansagen, und sich in sein andächtiges gebett befehlen. Wegen großer lieb so dieser H. Ertzbischoff zu S: Wendel truge, kame er + persönlich zu ihm, wolte seinem letzen End beywohnen, und ihm mit eigener hand daß Hochwürdige Sacrament reichen. Hie sahen dies beyde H: Männer (wie daß) bey Hochwürdiges Sacrament (O) empfangeun, wie daß zween Engelein vom Himmel kamen, eine zarte Linwad über das Beth des krancken spreiteten, und drey schöne Cronen dar auff setzten. Vnter der Communion knyeten sie demühtig nieder, und nach selben fuhren sie wieder zu dem Himmel. Damahl offenbaret S: Wendel dem H: Severino in geheim; wie daß er der Königliche Erb-Printz Schottland geweßen, umb Christi willen diese hoheit Verlaßen und ein armer Schweinekühe, und Schaaff hirt worden seye. warüber der H: Bischoff sich zum Hochsten Verwunderte, und die Heiligkeit dieses großen dieners Gottes über die + maßen hoch schetzte. Nach deßen Todt sprch er zu den Patribus wißet ihr auch, waß für einen furnehmen Prälaten ihr gehabt: als sie von nein sagten, sprach er Vor seinem Seligen End hat er mir in geheim an Vertrauet, daß er der Könkgliche Erb-Printz in Schottland gewesen, sich heimlich auß dem Königreich gemacht, und nach Rom, und andere H: Oerter Pilgers-weiß walfahrten gangen seye. Die Patres Verwunderten sich über die maßen hierüber, fielen Vor den H: Leichnam demühtig nieder und küßten ihm mit großer Ehrerbietung seine H: Hand und füß.

 

Nun ist wohl zu glauben, der H: Severinus werde bey der + Begräbnuß bleiben seyn, und den Hochwürdigen, hochheiligen Prälaten persönlich zu Erden nemlich in die Closterkirch Vor den hoch altar bestattet haben. Am folgenden Morgen fanden sie daß grab eröffnet, und den Todtensarg außer dem grab auff der Erden stehen, die Patres erschracken hirüber gewaltig sehr, begrabten ihren H: Vatter mit mehrer Ehrerbietung zum andermahl, befanden ihn aber am anderen Morgen, wie am ersten Tag. Als nun diß auch am dritten Morgen geschen, da erkanten sie, daß ihr lieber Vatter nicht wolte bey ihnen begraben seyn. Darumb setzten sie die Leich auff einen wagen spanten zwey + ungezäumte Ochsen dafür, und ließen sie gehen wohin sie wolten, Nach einer kleinen Weyl warden ihen die augen eröffnet, und alles Volk sahe, wie daß zweyen Engelein neben den Ochsen hergingen und sie den rechten weeg zu S: Wndel Hüttlein führten, alda stunden sie still, und konten nit weiters treiben werden, der H: Leihnam war alda, ehrerbietlich begraben, und von Gott mit so vielen wonderzeichen geziert daß für rathsam befunden ward, den H: Leichnam aus der Erden zu erheben, und in ein Hoches über die erd erhöhtes steinenes grab zu legen und welches rund umb die zwölff Apostelen in stein außgehauen gestelt. + und daß selb grab mit Laubwerk, und an deren figuren gezierd ward, wie noch heutiges Tags zu sehen ist. In dieser schönen begräbnuß ward der H: Leichnam Mehr als zu Vor besucht, mit Vielem Opfer beschenckt, und Von Gott mit größeren wunderzeichen herlich, und bekant gemacht: Deßwegen ward auß dem opffer eine große steinerne Capel sambt zweyen altären gebaut: auff solche weiß daß das grab mitten in die Capell kame und rund umb mit einem eisenen Gitter umbeben war. Diewilen dan nun dieei Leuth allda Meß hören, und ihren andacht beßer Verrichten könten, als Vermehrte sich der zulauff die Mirackeln und daß Opffer so sehr, daß + rund umb Häuser und Endlich ein Dorff gebauet wurde. Damit die Pilger in dieser großen wildnuß könnten beherbergt, und Verpflegt werden. Hier soll auch nit Verschwigen bleiben, wie daß gleich nach dem Todt des H: Wendelini der H: Severinus einige Gesanten in Schottland geschicket, welche dem damahligen König, S: Wendel Brudern berichteten, was maßen diser in den Westerich ein Einsidlers strenges leben geführt, zu Tholay zum Abt erwöhlet, allda Vor seinem heilgen End erstlich offenbahret habe, wie daß er der Königliche Erb-Printz in Schottland gewesen, Gott zu lieb aber dise hohe würdgkeit Verlaßen + habe. wegen dieser Verwunderliche Zeitung reiseten vile Schottländer sambt eingen Königlichen Bedinten zu dem Grab dieses großen Heyligens, Verehreten seine Heiligkeit mit hertzlicher andacht, und opfferten ihme Viele fürtreffliche Gaben, dehren etliche noch jetzund in S: Wendel Kirchen zu sehen seynd.

 

1.3.3. Aus der Geschichte des Bistums Trier

 

 Um einen Einblick in die Zeitgeschichte zu gewinnen wollen wir erfahren welche Persönlichkeiten zu Wendelinus eine Verbindung hatten.

Zunächst wird Magnerich genannt. In den Gesta Trevirorum heißt es; Magnerich war ein Schüler des Bischofs Niketius.Niketius wurde um 526/527 von König Theuderich I. als Bischof nach Trier berufen. Vorher soll er Abt von Limoges gewesen sein. Er ist Teilnehmer an den Bischofsversamm-lungen des Frankenreiches in Clermont (535) und Orlesn (549) und starb um das Jahr 561. Gregor von Tour hat seine Lebensbeschreibung verfaßt.Darin erfahren wir: Niketius stand bei König Theuderich/I. (511 bis 534) in hohem Ansehen. Mit den Königen Theudo-bert I. (534 - 548) und Chlothar I. (+561) geriet er in Konflikt, weil er ihr Vorgehen und das des Hofes stark rügte. Man war nicht wählerisch, Nebenbuhler zu beseitigen oder die Machtansprüche durchzusetzen. Mord und Gewalt waren damals herkömmliche Mittel der Politik, in die nicht selten auch Bischöfe hineingezogen wurden.

Der Bischof von Trier hat in solchen Fällen klar und deutlich Stellung bezogen und auf die königliche Drohung gesntwortet: Es mache ihm nichts aus, für die Gerechtigkeit zu sterben.

König Chlothar I. ließ am Ende seiner Regierungszeit den unerschrockenen Bischof aus Trier vertreiben, doch er wurde durch König Sigibert I. (561 - 575) aus der  Verbannung zurückgeführt.

 Niketius schent sich auch nicht, gegen einezelne Mißstände  im Trierer Klerus vorzugehen. Der erhaltene Briefwechsel  des Niketius mit dem Langobardenkönig Chlodoswind, dem oströmischen Kaiser Iustinian und anderen Persönlichkeiten beweist das Ansehen des Bischofs bei seinen Zeitgenossen.Auch den Wiederaufbau der im 5. Jahhundert zerstörten Trierer Domkirche nahm Niketius in Angriff. Beim Wiederaufbau ließ er, in seiner Weitsicht, Bauleute aus Italien  kommen, weil einheimische Handwerker für eine Herstellung  eines römischen Großbaues überfordert waren.

 Der Dichter Venantius Fortunatus berichte in einem um 565/566 enststandenen Gedicht, in dem er eine Moselfahrt  nach Koblenz und rheinabwärts bis nach Andernach schilderte,  über die Niketuisburg an der Mosel, nördlich von Neumangen  gelegen, auch Mediolanum genannt. Diese Burganlage umfaßte  mit 30 Türmen eine Siedlung mit Weinbergen und Obstgärten am Moselufer. Zu ihr gehörte auch eine von Niketius erbaute Kirche (oder Kapelle). Der Burgbau des Bischofs, der mur mit Zustimmung des Königs erfolgen konnte, zeichnete den Einfluß über den engeren Trierer Stadtbezirk aus.Wir wissen nicht, wie lange Bischof Niketius nach seiner Rückberufung nach Trier durch König Sigibert I. im Jahre  561 noch gewirkt hat, sein Todesjahr wird mit 562/564  angegeben.

In der Vita S. Magnerici wurde Bischof Rustikus als sein Nachfolger genannt, der aber lediglich auf Grund eines  Mißverständnisses, wie es scheint, in die Bischofsliste  hineingeraten ist, unter seiner Regierungszeit der StreiterGottes Goar.

 Die eigentliche Persönlichkeit von der hier gesprochen werden soll ist Bischof Magnerich.

 Er ist der erste auf dem Trierer Bischofsstuhl, der einen  fränkisch-germanischen Namen trägt.

 Wenn das auch kein sicherer Beweis ist, daß sich die  fränkische Oberschicht mit dem eingesessenen galloromanischen Adel angeglichen hat, aber doch ein Hinweis, der sich politisch und kulturell bestätigen läßt.

Die Familie Magnerichs war in Karden an der Untermosel begütert. Man kann annehmen, daß der Bischof aus einer moselfränkischen Familie stammt.

 Wohl im 6. Jahrhundert um 560 ist Magnerich von Niketius  zum Bischof von Trier ernannt worden. Gestorben ist Bischof Magnerich nach dem Jahre 587, vielleicht hat er sogar das Jahr 700 noch erlebt, und wurde in der von ihm gegründeten Trierer Abtei St. Martin am Moselufer beigesetzt.

Die auf guten und zuverlässigen Nachrichten beruhende Lebensbeschreibung Bischof Magnerichs aus den Anfängen des 11. Jahrhunderts berichtet; Magnerich habe in großer Verehrung für den heiligen Martin von Tour in seinem Bistum 4 Martinskirchen erbaut: die Trierer Martinsabtei  an der Mosel, eine Martinskirche auf dem Trierer Petrisberg  und eine 3. Martinskirche in Woevre (im Äußersten Westen  des Trierer Bistums) und in Karden auf dem Besitz der  Familie Magnerichs.

Der Einfuß des Bischofs Magnerich läßt sich wenn auch nur wenige Nachrichten vorliegen, aus seinem Wirken ableiten.

 Ein Schüler Magnerichs, das heißt ein Mitglied des Trierer Klerus, war der heilge Gaugerich, der um 590 die Leitung des Bistums Cambrai übernahm.

 Für die Zeit Magnerichs werden mehrere Männer genannt,  Paulus der spätere Bischof von Verdun, der auf dem Berge  Zebenna lebte, nach dem der Berg Paulsberg (Markusberg)  genannt wird. Dann die als Einsiedler in ländlichen Gegenden,  der Vogesen lebten genannt, des Gebietes zwischen der Burgundischen Pforte bis nach Trier, und die mit den letzen Überresten des Heidentums unter der Bevölkerung kämpften und sie überwanden. Es sind Ingobert (St.Ingbert),Disibod (Disibodenberg bei Bingen), Wandalinus (St. Wendel), Carilelf, der ein Einsiedlerleben führte und der aus der Lombardei (Oberitalien) gekommene Wulfilaich (Wulfilacus) in der Gegend von La Fert e8, der Priester Bantus und Bestus.  Über Bestus und Bantus die ein klösterliches Leben führten  und zum Trierer Klerus gehörten, wird Bantus als Leiter eines Hospitals in Trier im Testament des Diakons Grimo vom Jahre 634 genannt. Bestus war in der Trierer Abtei St. Maria ad martyres beigesetzt worden.

 Die Orte in denen Wendalius, Ingobert und Disibod wirkten,  lagen außerhalb der damaligen Trierer Bistumsgrenze in den Bistümern Metz (St. Wendel und St. Ingbert) und Mainz.Wie Bischof Niketius stand auch Magnerich beim König des ostfränkischen Reiches in hohem Ansehen, das sich von König Sigibert I. gewissermaßen auf den Sohn und Nachfolger Childebert II. (575 - 596) erhalten hat.

 Magnerich ist 585 Pate von Childeberts Sohn Theudeich  geworden. Diese engen Beziehungen hindeten ihn jedoch nicht, sich in der Königsfamilie, wenn es um Recht und Gesetz ging, unbeliebt zu machen.

So machte er 585 dem König Guntram von Burgund, dem Onkel König Childebets II. verbannten Bischof Theodor von Marseille demonstrativ einen Besuch, als dieser auf der Fahrt in die Verbannung mit seiner Begleitung in Trier kurze Station machte.

Zwei Jahre später (587) reiste er mit König Childebert  II. zu König Guntram nach Orlesn, wo gegen den in Ungnade  gefallenen Herzog Guntram - Boso, verhandelt wurde. Der Herzog ahnte den negativen Ausgang des Verfahrens und flüchtete in die Herberge des Bischofs Magnerich.

König Guntram gab Befehl, die Herberge in Brand zu stecken. Die Geistlichen die das hörten, brachen mit Gewalt die Tür auf und rissen den Bischof aus den Flammen des Hauses.Guntram - Boso aber stellte sich, mit dem Schwert gegürtet, auf der Schwelle des Hauses den Häschern und wurde von ihnen umgebracht.

In die politischen Auseinandersetzungen zwischen den fränkischen Reichen von Austrien (ähildebert II), Neustrien  (ählotar II) und Burgund (Guntram) mischte sich der Bischof  Magnerich nicht ein. Seine Fürsorge galt, wie bei seinem Vorgängerbischof Niketius, den Verfolgten und nicht der (politischen Partei, die sie vertraten.

Zwei Namen Kolumban aus Hibernia und Gallus werden in der Vita Magnerici noch genannt, die das Kloster Luxovio (Luxeuil) um 590 gründeten.

Der irische Mönäh und Missionar Kolumban hat als glühenderReformer, eiserner Bußprediger und weitgereister Wandermönäh Klostergründungen 1/2 Jahrhundert lang bewirkt und religiöses Leben hervorgebracht. Die Vita berichtet, er sei mit 12 Gefährten 590 in der Bretagne gelandet und gründete in Angegray und Luxeil die Hauptklöster von über 50 Nieder-lassungen mit einer strengen Regel und Verfassung. Bald  schon stellten die Franken selbst die meisten Mönähe,  die mit der Bewegung umd im Geiste Kolumbans die BezeichnungIren oder Schotten erhielten, obwohl Schottland um 600 noch ganz heidnisch war.

Die prophetische Persönlichkeit Kolumbans zog als Prediger und Wandermissionar Adel, Kleriker und Volk in seinen  Bann. Er bekehrte durch Zucht und Strenge und gewann ( Brunichildis und anfangs am königlichen Hof großen Einfluß. Doch nach einigen Jahren stießen seine unbeugsame Strenge und unerbittliche Zucht gegen alle Sittenverderbnis mit den Machtgelüsten Brunähildis zusammen und er wurde gewaltsam des Landes verwiesen und zog auf dem Umweg über Allemanien nach Italien und gründete dort das Kloster Bobbio. Sein Leben endete 615. Sein Werk aber wurde von seinen Schülern, wie Gallus u.a. fortgesetzt.

 Von dieser Christianisierungsströmung der Irischen WanderÊ mönähe war auch S. Wendelin erfaßt worden, wie etliche Mönähe und Einsiedeler der fränkischen Volksoberschicht.Sein Name Wandelinus, der auf seine Herkunft deutet, zeugt von germanischem Ursprung, genauer umrissen auf fränkisch-alemannische Herkunft und nicht auf eine keltische Abstammung.

Das geschichtlich verbürgte Testament des Diakon GrimoAdalgisel vom 30.12.634 stellt einen Zusemmenhang zwischen  Tholey und Wandelinus in Frage. Eine Verbindung des Klosters Tholey (eine Priestergemeinschaft von Trier) läßt sich nur feststellen zu Bischof Paulus von Verdun und stellt den eigentlichen Charakter des Klosters in Frage.

Wir erfahren, daß Grimo selbst diese loca sanctorum  in Tholey (ein Kollegialstift mit weltlichen Geistlichen, Ähnlich wie in Karden und Münstermeifeld) erbaute und der Kathedralkirche zu Verdun schenkte.

Aus der Vita Pauli ist zu entnehmen, daß der Name Wendelinus nicht als Abt bzw. erster Abt von Tholey genannt wird, sodaß jegliches Zeugnis älterer Geschichtsquellen der  Verbindung Wendel mit Tholey fehlen. In der Aufstellung  der Abtslisten von Tholey wird Paulus als erster Abt genannt; obschon die Legende und die Liturgie Wandelin als Abt bezeichnet und verehrt.

Aus der Zeitgeschicht ist noch Bischof Modoald zu nennen.König Childebert II. hatte 594 von seinem Onkel Guntram das Kömigreich Burgund geerbt und mit Austrasien vereinigt, starb jedoch bald darauf (596). Der Adel beider Reiche setzte gegen den Widerstand der Königinmutter Brunichild die erneute Teilung der vereinigten Reiche unter Childebert II. junger Söhne Theudebert II. (Austrasien) und Theuderich/II.(Burgund) durch. Theuderich siegte 612 über seinen Bruder und vereinigte wieder die beiden Reiche, starb aber bereits ein Jahr später.

Nun erhob sich der Adel gegen die alte Königinmutter und verhalf Chlotar II. von Neustrien 613 zum Sieg.

Jetzt waren die 3 fränkischen Teilreiche in einer Hand.König Chlotar II. errichtete 623 für seinen Sohn Dagobert/I. ein austrasisches Unterkönigtum mit dem Sitz in Metz. Nach dem Tod des Vaters (629) übernahm Dagobert I. die Regierung im Gesamtreich.

Als Helfer König Chlotars II. waren 613 in besonderer Weise die Oberhäupter zweier mächtiger Adelssippen des Landes hervorgetreten: Arnulf von Metz und Pippin der ältere, die Stammväter des 150 Jahre späteren auf dem Schauplatz der Geschichte tretenden Königshauses der Karolinger.

Für Dagobert I., der 623 noch minderjährig war, führten zunächst Pippin der ältere und der 613 zum Bischof von Metz erhobene Arnulf die Regentschaft.

Zu ihrem Kreis gehörte auch Kunibert, der wahrscheinlich 623 Bischof von Köln wurde. - Er stammte aus einer mosel-ländischen Adelsfamilie und gehörte zum Klerus des Bistums Trier. Er hat auch als Bischof von Köln in den 30er Jahren des 7. Jahrhunderts entscheidend in der Politik mitgewirkt.Diese hatte das Ziel, den führenden Adelssippen des Landes bei einem schwachen Königtum die tatsächliche Regierung in Austrien und damit auch im Lande an Mosel und Rhein zu sichern, nachdem Austrien 634 für Dagobert I. unmündigen Sohn Sigibert II. als besonderes Königreich wiederhergestellt worden war. König Dagobert I. starb 639. Sein Name ist aufs engste mit der Geschichte des Bistums Trier verbunden geblieben, hauptsächlich deshalb, weil er direkt an der Gründung der Förderung der älteren Klöster der Stadt Trier zur Zeit Bischof Modoalds beteiligt war.

Diese Verbindung führte zur Vermutung, daß der König mit dem Bischof in engem Einvernehmen stand.

Man weiß nicht, in welchem Jahr Modoald die Regierung des Bistums Trier übernommen hat. Der Regierungsantritt fällt in die Zeit nach 614 und vor 627.

Im Jahre 614 war der als Teilnehmer an der Bischofsversammlung in Paris bezeugte Sabaudus noch Bischof von Trier, Modoald wird erstmals 627 auf der Bischofsversammlung von Clichy bei Paris als Bischof von Trier genannt.

Er regierte noch 647, starb aber in einem der nächsten Jahre. Um 650 wird sein Nachfolger Numerianus erwähnt.In Münstermaifeld gründete Modoald eine Gemeinschaft von Geistlichen, die in der Seelsorge tätig waren, wie die von Bischof Magnerich gegründeter Priestergemeinschaft (vita Communis) in Karden an der Untermosel. Der Zweck dieser Gemeinschaft bestand nicht nur darin, die Ausübung der Seelsorge in großen Landbezirken zu sichern, die einige dutzend Orte umfassen konnte; in diesen Gemeinschaften wurde auch der Priesternachwuchs herangebildet. Man wird überdies ihren Wert und ihre Bedeutung als religiöse und kulturelle Zentren auf dem Land hoch bewerten müssen.

Wie sehr die Gründung solcher Zentren den Bedürfnissen der Zeit entsprach, zeigt die Frühgeschichte der Priester-gemeinschaft in Tholey, die ebenfalls unter Bischof Modoald begann.

Wir sind über den Vorgang recht genau unterrichtet durch das Testament des Diakons Grimo-Adalgisel vom 30.12.634; es stellt die älteste erhaltene Urkunde den Rheinlandes dar.

Der aus fränkisch-merowingischem Hochadel stammende Diakon vermachte einen großen Teil seiner Güter dem Bistum Verdun, zum Dank dafür, daß der dortige Bischof (Paulus von Verdun) für ihn in seiner Jugend gesorgt, das heißt wohl ihn in der Domschule von Verdun hatte erziehen lassen.

In Tholey hatte Grimo-Adalgisel eine Kirche wiederhergestellt und mit Klerikern besetzen lassen, die er vom Trierer Bischof erbeten und erhalten hatte. Die Entsendung der Kleriker und die Weihe der Kirche durch den Bischof war nach voraufgegangenen Verhandlungen erfolgt, die kirchen-rechtliche Fragen betrafen.

Als Grundherr konnte der Diakon nach germanischem Eigen-kirchenrecht auch über die von ihm erbaute Kirche frei verfügen und sie mit ihren Einkünften an das Bistum Verdun verschenken.

Die Lage der Kirche innerhalb des Bistums Trier, stand einer solchen rechtlichen Verfügung nicht entgegen.

Aber in anderer Weise war Grimo auf den Bischof von Trier angewiesen: Der Bischof von Trier hatte die Kleriker zu senden und die Kirche zu weihen; beim Bischof mußten die Kleriker auch jedes Jahr für die Bereitstellung des Taufwassers am Karsamstag benötigten heiligen Öle abgeholt werden. Als Anerkennung für die Rechte des Diözesanbischofs von Trier wurden 31 Goldsücke vereinbart.

Diese Einzelheiten sind - unbeschadet der vermögensrecht-lichen Bindung von Tholey an das Bistum Verdun - unwiederÊ legliche Beweise für die Zugehörigkeit von Tholey zum Bistum Trier.

Es trifft nicht zu, daß der Diakon Grimo in Tholey ein Kloster im eigentlichen Sinn des Wortes gegründet hat. Die für Tholey erbetenen Kleriker waren Weltpriester  aus Trier. Ihre Aufgabe war die Seelsorge, wie aus den Einzelheiten des Testamntes über das Tauföl hervorgeht. Daß diese Priester in Gemeinschaft lebten, bedeutet nicht, daß sie Mönähe waren.

Es ist gewiß kein Zufall, daß Tholey in späterer Zeit als Sitz einer der fünf großen Regionen des Bistums Trier erscheint, die Archidiakonate hießen, vor dem 10. Jahrhundert aber Landbistümer genannt wurden.

Mit der Schenkung der Großgrundherrschaft an das Bistum Verdun sorgte Grimo zugleich dafür, daß der Lebensunter-halt der Priester in Tholey, - den das Bistum Verdun zu leisten hatte - für immer gesichert war und die

 Voraussetzung für eine großzügig ausgestattet Musterpfarrei;

 also kein Missionszentrum für eine noch heidnische

 Bevölkerung, was auch in der Urkunde vermerkt worden  wäre.

 Der vorfränkische Ortsname Tholey, die ausgedehnten römischen Baureste und der Sitz der Großgrundherrschaft lassen die Vermutung zu, daß vor Grimo eine ältere Kirche bestand, deren Anfänge in die spätrömischen Zeit zurückreichen.In diese letztere Zeitgeschichte ist Wendelinus einzu-ordnen und aus dem Verständnis damaliger Zeit zu begreifen. (

 

1.5. Legenden des Heiligen Wendelin

 

 Die vorliegende Legende befindet sich in der Sammlung              " Legendenbuch von der Hailigen leben..", die Wenzelpassional  genannt wird, weil sie während der Regierung König Wenzels zwischen 1391 und 1419 in Nürnberg entstanden ist:

 Christus, der seine Gnade mit seinen lieben Dienern teilet, hat dies auch wohl billig mit Sankt Wendel getan, da er ließ den irdischen zeitlichen Schatz und suchte die (ewige Ehre Gottes. Er ging aus seines Vaters Reich, aus der zeitlichen Würdigkeit in die Fremde und ward ein armer Pilgrim um des Namens Christi und des Heiles seiner Seele willen.

Er ist von königlichem Geschlecht geboren aus Schottland, und er suchte gar viele Stätten auf, da er Gott recht möchte dienen; aber es gefiel ihm keine. Also kam er in deutsches Land, in eine Gegend, genannt Westerreich im Bistum Trier. Darin waren große Wälder und Wildnis.Danach stund ihm allzeit sein Sinn, und wie er möchte der Welt entrinnen.

Nun fügte es sich, daß er zu einem Edelmann kam, der war ein Räuber, das wußte der Liebe Herr Sankt Wendel nicht. Und der Edelmann gab ihm die Speise und bat ihn, daß er ihm das Vieh hüte. Des unterwand sich Sankt Wendel mit großem Fleiß und Ernst und empfing das Amt mit großer Demütigkeit von dem Edelmann. Und er trieb es auf das Feld und suchte viel Stätten, damit das Vieh gute Weide hätte, und er trieb es darum nicht an eine Statt, sondern er suchte viel Stütten in der Gegend. Aber wie wast(weit) und wie fern er das Vieh von dannen trieb, so kam er doch allewegen zur rechten Zeit heim in des Edelmanns Hof, und das Vieh nahm gar wast bei ihm zu. Wenn sonst nämlich ein Schaf nur ein einziges Junges gewinnen sollt, so gewann es nun allmal zwei, so daß der Edelmann an zeilichem Gut wohl zunahm, aber er meint nicht, daß ers von Sankt Wendel hätte.

Aloß kam der liebe Herr Sankt Wendel eines Tages mit dem Vieh wohl sieben Meilen weit von der Vesten an einem Berg, der gefiel ihm gar wohl, und der kniete nieder und sprach sein Gebet mit gar großer Andacht zu Gott und gedachte des Ölbergs, darauf Jesus sein Gebet gesprochen hätt. Wann der liebe Herr Sankt Wendel stets Gott Tag und Nacht diente, mit Beten, Fasten und Wachen und mit anderer guter Ubung, floh er der Welt Lob. Darum geschah es, daß er den Lohn nicht in der Welt nähm. Und da ihm die Statt an dem Berg also wohl gefiel, so kam er mit dem Vieh oft dahin und ihm tat Gott die Gnade, daß er allewegen zu rechter Zeit an dem Abend mit dem Vieh heimkam, als man es sollte eintreiben. Auch war ihm unser Herr Jesus Chrisus oft und lang an dem Berg erschienen und hat auch lang und viel mit ihm geredet.

Eines Tages ritt der Edelmann aus mit seinen Knechten und bat ander Edelleut, daß sie zu ihm kämen, er wolle einen Raub nehmen. Und deselbigen Tages war der liebe Herr Sankt Wendel mit dem Vieh die sieben Meilen gefahren an den Berg. Und da der Edelmann sein Ding erworben hätt, da wollt er heim reiten und da kam er unterwegs in Gesichts-weite an die Statt, da Sankt Wendel des Viehes hütet. Da ersah ihn des Edelmanns Knecht, der sprach zu ihm:"Jungherr, ist das nicht unser Wendel mit dem Vieh?" Da sprach der: "Ich verseh mich, er sei es", und sie ritten hin zu ihm. Da war er es. Da sprach der Edelmann: "Wendel, mich wundert, was du damit meinest, daß du mit dem Vieh an dieser Statt bist. Wann meinst du wohl, daß du heute mit dem Viehe heimkommst? Nun ist es mir nicht lieb." Und er ward gar zornig auf ihn und sprach: "Was soll ich heute meinen Gästen geben, die mir kommen? Ich sollt heut doch schlachten eine Kuh, so kommst du kaum über zween Tage heim". Da sprach Sankt Wendel gütiglich zu ihm: "Habet Fried in eurem Herzen durch Gott, der kann alles gut machen". Indem ritten sie von ihm und ritten desto schneller, da der Edelmann um ein anderes Fleisch möcht achten, das er seinen Gästen zu essen hätt zu geben. Und da er in seinen Hofe einritt, da ersah er Sankt Wendel mit dem Vieh vor ihm in dem Hofe. Des erschrak er gar übel und hatte ein groß Verwundern darob und ward in sich selbst geschlagen und gedachte: "Ich bin des Menschen nicht würdig, daß er mir Diener soll sein, da er ist würdig und selig vor Gott". Und er sprach: "Lieber Wendel, ich bitt dich, daß du mir vergibst, was ich wider dich getan habe. Weil ich bin nicht würdig, daß ich dich an meinem Hofe soll haben, daum nimm dir eine Wohnung für, die will ich dir gern bauen." Also zeigte er ihm eine Statt, darauf baute er ihm ein kleines Zellein in einem Wald nahe bei einem Mönähskloster, nicht fern von seiner Veste. Darin kam der liebe Herr Sankt Wendel und diente Gott mit großer Andacht und ihn versah der allmächtige ewige Gott, der die Seinen nie verließ.

 

Nun fügte es sich, daß der Abt in dem Kloster starb und zu hand fügte es Gott, daß man einen anderen Abt wollt wählen, Da kam die Stimme Gottes, man solle Sankt Wendel, den Hirten zu einem Abte nehmen. Also gingen die Mönähe miteinander in den Wald zu Sankt Wendel und erwählten ihn mit gemeinem Munde zu einem Abt. Der Würdigkeit deuchte er sich unwürdig und doch unterwandt er sich des Amtes mit großem Fleiße und pflag sein mit Andacht und war demütig und dazu wohl gelehret. Und da er etliche Zeit an dem Amt war, da ward er siech und wöllt sterben; da sandte er nach den Brüdern und sprach zu ihnen: "Ich bitt euch, habt Fried untereinander und vollbringt den Gottesdienst miteinander, Gott zu Lobe und zu Ehre und eurer Seele zu einem Heile". Also starb er an Sankt Urselen-tag. Da begruben ihn die Mönähe in dem Kloster, das heißet Thol, mit Würdigkeit, als einem Heiligen wohl ziemet, und man steckte vier brenndende Wachskerzen an seinem Grabe. Und da die Mönähe des Morgens zu seinem Grabe kamen, da fand man das Grab offen und er lag neben dem Grabe. Da erschraken sie sehr und verstanden wohl, daß er sein Begräbnis nicht in dem Kloster wöllt haben und legten ihn auf einen Wagen und setzten zween Ochsen daran, die vorher noch nie an einen Wagen gekommen waren. Dieselben Ochsen gingen ohne aller Menschen Leitung die sieben Meilen dahin, wo ihm Gott oft erschienen war, und da sie unten an den Berg gekommen, da zogen sie den heiligen Leichnam darauf ohne aller Menschen Hilf und standen still. Also erkannte man wohl, daß er da liegen wollte. Da machte man ihm ein Grab und legte ihn darein und machte eine schöne Kirche über sein Grab. Da wandelten viele Menschen zu seinem Grab in die Kirche ob seiner Hilfe willen, die Gott an vielen Menschen erzeigte und ihnen Gnade erwies. Also ward der Zugnag immmer größer, daß eine Stadt dahin gebaut ward und man hat ihn würdig und herrlich erhoben und trug ihn am heiligen Pfingsttag in der Stadt um, von einer Kirchen zu der anderen. Also kommen von vielen Landen an dem genannten Pfingsttag, und wer seinen Schrein (Bahre) möcht anrühren mit den Händen, oder mit seinem Stab, der empfängt einen guten Trost davon. Er tat gar viel Zeichen und Wunder an vielen Menschen, die ihn heimsuchten.

Es war einstmalen ein Herr, der nahm ein Volk an sich und kam bei der Nacht nach Sankt Wendel in den Graben und wollt die Stadt ersteigen und sie beraubt haben. Zu Hand verhängte unser Herr Jesus Christus durch seinen lieben Diener Sankt Wendel, daß er erblindete. Da erschrak er gar übel und rief den lieben Herrn Sankt Wendel an in seinem Herzen mit großer Andacht und verhieß ihm eine ewige Gild zu geben und gelobte es wahrlich zu halten, damit er wieder sehend würde und er wöllt nimmmer mehr wieder seiner Stadt was tun. Da erhörte ihn Gott um Sankt Wendel willen und er wurde wieder sehend. Da ward er gar froh und dankte Gott und Sankt Wendel seiner Gnaden, und ritt wieder von dannen.

Es waren auch einstmals zween Diebe, die kamen in Sankt Wendels Kirche und stahlen ihm großes Gut und kamen damit aus der Stadt und sie gingen zween Tag und zwo Nächte um die Stadt in dem Wald hin und her, kunnten nicht darvon kommen und man ergriff sie mit dem Gut und fing sie damit und hing sie an einen Galgen. Also rächte Gott seinen lieben Diener Sankt Wendel, weil er ist ein großer Nothelfer.

Nun bitten wir den lieben Herrn Sankt Wendel, daß er uns von Gott erwerb alles, das uns gut sei an Leib und Seel, und daß er unser Fürstprecher sei in unseren letzten Zügen, daß wir von Gott nimmer geschieden werden. Amen.  Deo gratias.

 

Obwohl A. Selzer sehr viele Legenden erfaßt hat und ethymoÊ logisch wie historisch und künstlerisch auswertete, sollen nur diese beiden Legenden erwähnt werden.

Die erstere wegen ihrer klaren sprachlichen Komposition, die andere, weil sie aus St. Wendel, dem Ursprungsort des Heiligen stammt, und vom dortigen Pfarrer N. Keller 1704 verfaßt wurde.

Von einer eigentlichen Legendenuntersuchung wird deshalb Abstand genommen, weil nicht alle Legendenurkunden erfaßt werden können und manhe nur erzählerisch bekannt geworden sind und nicht schriftlich fixiert wurden.

Auch die ethymologische, wie geschichtliche Auswertung scheint kaum zu bewältigen sein und würde sehr umfangreich ausfallen.

Der Auswertung für die künstlerische Darstellung, wie auch für die Kunstgeschichte ist thematisch kaum gerecht zu werden.

Außerdem wäre für eine Familienkunde eine Legendensammlung von geringer Bedeutung.

Aus diesen Gründen wird auf einen Legendenschatz verzichtete.

Außerdem würde der Stoff sehr umfangreich werden und in eine Einordnung des Themas nicht hineingehören.

 

Der Ort in dem St. Wendel war und verehrt wurde (bis 1388)

 

Während im ersten Kapitel der Name des Heiligen Wendelinus geschichtlich begründet wurde und die Verbundenheit mit der Gestalt des Heiligen zu Wort kam, soll bei dieser Darlegung nicht nur auf Grund eines Namens, sondern mit den geschichtlichen Urkunden selbst der Beweis erbracht werden, daß die Anfängen des Ortes St. Wendel historisch verbürgt sind.

Zwar besteht noch eine Lücke der historischen Wirklichkeit des Wendelin von der Zeit der Mitte des 7. Jahrhunderts bis zum 10. Jahrhundert, in der keine Geschichtsquellen vorliegen.

 

2.1. Ursprung des Dorfes

 

2.1.1. Anfangsentwicklung

 

Im 10. Jahrhundert ist im Trierer Festkalender ein Sti Wandalini Cf (confessoris) mit einem Zusatz eines späteren Verfassers aus dem 12. Jahrhundert erwähnt, was mit großen roten Buchstaben ausgeführt worden ist und darauf hinweist, daß dieser Festtag bereits als ein Fest 1. Klasse gefeiert wurde. Das läßt mit Gewißheit auf eine intensive und auch schon viel längere Verehrung des Heiligen schließen.Das Kalendarium aus dem 11. Jahrhundert ineunte saeculo/XIdes Klosters Stablo, das für St. Gallen bestimmt war, nennt den Festtag des Hl. Wendelinus am 21. Oktober, und von Hand fügt der Verfasser am Rande hinzu: In Basona Villare, S. Waldeni Confessoris.

Dadurch ist und bekannt geworden, daß bereits um 1000 eine Verehrung des Heiligen bis an die nördliche Grenze des Bistums Trier vorgedrungen iSt. Auch in der Vita S. Pauli stoßen wir auf den Ortsnamen Basona Villare. Diese Ortsbezeichnung läßt aus der Gesta episcoporum Virdunensium, neben der Schenkungsurkunde des Adalgisel-Grimo, den Erwerb von Basona villare

durch den Bischof Paulus von Verdun in einen Zusammenhang sehen, und die Not und Armut der Kirche von Verdun von der beide Urkunden, die paulinische und verdunische sprechen, hervorheben.

Dieses Dorf wird auch Basonvilla genannt, was wahrscheinlichvom germanischen Namen Baso bzw. Boso und der römischen Bezeichnung villa, was ursprünglich Weiler bezeichnet wird. Tatsächlich fand man, nach Selzer, im Bruchwald bei Urweiler bei Ausgrabungen einen römischen Meierhof, der nach den Münzfunden zu schließen, vom frühen Kaoserreich bis zum Ausgang der Römerherrschaft bestanden hat.

Dieser Landankauf sui redibus durch Bischof Paulus von Verdun läßt annehmen, daß neben der Schenkung des Tholeyer Gebietes von Grimo, der Erwerb des angrenzenden, (entlegenen Landstriches, einen besonderen Sinn und Zweck verfolgt. Das verehrte Grab des Heiligen Wendelinus zu besitzen.

Das ist zwar kein sicherer Beweis oder Nachweis der geschicht-lichen Wahrheit, wird aber von der Tatsache des Stabloer Klosters bezeichnete Ort St. Wendel, als Basonis villare, schon um 1000 als Grabund Kultstätte des Hl. Wendels bekannt.

Diesem Standort wird schon bald mit seinem eigenen Namen St. Wendel geprägt.

In der Gesta episcoporum Virdunensium ist dieser Ort mit wendalini Curte einer Hundertschaft (einer hervorragende kulturellen wie wirtschaftlichen Bedeutung) als Wendelinushof bzw. Wendelshof bezeichnet. Diesen hatte der Herzog Gottfried dem Bischof Richard von Verdun entrissen, der aber auf Befehl des Kaisers Heinrich III. (1039-1056) der Kirche von Verdun zurückgegeben werden mußte.

Die älteste urkundliche Nachricht über eine Kirche in St. Wendel stammt vom Jahre 1180. In einer Schenkungsurkunde der Zisterzienserabtei Werschweiler werden 2 prebiteri de St. Wendalino, Lambertus et Kuno als Zeugen und Teilnehmer erwähnt. (Urkunde in Croll, Origines Bispont. I 127 - 128, 399) Das deutet auf eine größere angesehene Kirche hin. Diese bildeten eine Kollegialkirche, wie sie schon in Tholey, Karden Trier u.a. vorzufinden waren.

Offenbar ist der Grund für die allmähliche Namensänderung des Ortes von Basonis villare in Wendelinus (Kirch)hof und St. Wendel von der wachsenden Verehrung des Heiligen, wie von der größeren Bedeutung des dortigen Grabheiligtums abhängig. So ist nicht mehr der alte römisch-fränkische Meierhof (Basonis villare), sondern das Grabheiligtum Mittelpunkt des Ortes St. Wendel.

Bei Thome finden wir vom 7.5.1222 f. 60 recto Nr. 245 Actum publice apud Bosonisvillam.

1291 spricht eine in französisch geschriebene Urkunde von St. Wendelins Kirchhof, bei dem sich das Dorf befand. a9 Saint Wandelin, en Czimet e8re et en ville vgl. Ruppersberg Geschichte des Saargebietes S. 469.

Am 6.3.1326 faßt eine Urkunde das Dorf und die Kirche zusammen als Wendelinus Kirchhof. Diese Urkunde nennt ein Herrenhaus auf dem Kirchhofe, die Hofstätten der Leibeigenen aber sind im Dorf und der Motte. (Die Motte bildete das Gelände bei der Burg).

Ungefähr 35 Jahre später scheint die Siedlung um die Kirche und das alte Dorf zusammengewachsen zu sein. Denn in der Urkunde vom 6.3.1326 werden diese Allodien an Balduin übertragen und Dorf und Kirche werden in einem Begriff St. Wendalinus - Kirchhof zusammengefaßt.

In einer älteren lateinischen Legenden-Vita (um 1300) wird das Grab als Freiund Heilstätte bezeichnet, was die Bedeutung hatte, daß die Freistätte mit dem Asylrecht ausgezeichnet war.

Schon aus dem 11. bis 12. Jahrhundert ist ein früheres Relief im Wendelsdom erhalten, das den Heiligen ohne Attribut darstellt.

Die weitere Entwicklung und Bedeutung von St. Wendel läßt um 1200 aufzeigen, daß schon 1208 ein Wendelinusheiligtum in Butzbach (Oberhessen); 1214 in Kirmutscheid (Eifel); 1239 in Michelfeld (Württemberg) u.a. bestand.

Aber auch über Wallfahrten und Prozessionen sind wir informiert. Durch Wilhelm Levision Zur Geschichte des Klosters Tholey ist eine Handschrift Aus rheinischer und fränkischer Frühzeit des Codex British Museum Additiona 29276, auf 169 Blätter um 1200 geschrieben. Im Lektionar aus dem Kloster Tholey heißt es: Sexta feria post pentecosten Cum sanctus Wendalinus ad nos tranfertur, evangelium ut supra in die sancto. Was besagt, daß am Freitag nach Pfingsten, wenn der Heilige Wendalinus in der Prozession nach Tholey getragen wird, soll das Evangelim von Pfingsten genommen werden. Damit wird bestätigt, daß die Wendelinusvererehrung weit über die lokalen Grenzen hinausreicht.Vom 23.9.1318 ist die Ablaßurkunde des Weihbischofs, Bruder Daniel von Metz wird der Ablaß denen erteilt, die den Heiligen begleiten, wenn er wie üblich, von der Kirche in der er ruht, fortgetragen wird. Dies geschieht an den Bittagen oder um heiteres Wetter zu erbeten oder um ruhiges Wetter anzuhalten.

In der Ablaßurkunde des Bischofs Gerhard von Speyer am 28.12.1348 heißt es: Allen die den Kirchhof andächtig unter Gebeten für die Verstorbenen umschreiten wird ein Ablaß gewährt.

Aus der ältesten Legenden-Vita geht hervor, daß diese vor 1317 verfaßt worden war. Zur Zeit des Grafen Johann/I.von Saarbrücken (1307-1342) in der St. Wendel bis 1327/1328 zu Saarbrücken gehörte.

In der Legende heißt es: Nach Anrufung und Gelöbnis der Gräfin Mathilde ist auf Fürbitte des Hl. Wendalinus wider Erwarten das Feuer (Die Feuersbrunst des Schlosses Saarbrücken um 1317) erloschen.

Der Zusatz am Schluß der Legende His addendum besagt, daß er später hinzugefügt worden ist.

Für diese Zeit spricht auch ein vergoldeter gotischer Weihekeläh, in dessen achteckigem Fuß die Inschrift erhalten ist "Johannes Comes de Saraponte buticulius (Mundschenk) Francie dedit hunc Calicem ecclesie santi Wandelini anno sexagesimo nono (1369). 2 Urkunden sind im LHA Koblenz aus dem Jahre 1291 erhalten in denen ein Erzpriester von St. Wendelin, in französicher Sprache, genannt wird. Das Siegel ist im Original erhalten mit S+AR+PRES+DE+SäO ADELINO. (nach W. Hannig)

Die Diözesanzugehörigkeit wird mit St. Wandelin...., im Bistum Metz in der Originalurkunde angegeben.

(M.R.R. 4, 434 bzw. 439)

 

2.1.2. Aus der Geschichte des Bistums Trier. (nach Ferd. Pauly)

 

2.1.2.1. Die Bistumsleitung

 

Die Bischöfe des Reiches wurden nach der Mitte des 10. Jahrhunderts durch König Otto I. und dessen Nachfolger fest in das Regierungssystem eingebaut, das den Bischöfen eine politisch entscheidende Rolle zur Sicherung der königlichen Macht gegenüber den Sonderinteressen der alten Stammesherzöge zuwies. Rechtsgüter und Reichsrecht wurden ganz bewußt auf die Bistümer üübertragen, um die Position der Bischöfe gegenüber den weltlichen Großen zu stärken.

Die Ernennung der Bischöfe durch den König und die Ver-pflichtung der Bischöfe zum Königsdienst auf Grund der üübertragenen Rechte, bot den Königen - da die Bischöfe ehelos lebten und die ihnen üübertragenen Besitzungen und Rechte nicht vererben konnten - eine große Sicherheit zur Wahrung der königlichen Rechte und der Einheit des Reiches.

Es war jdeoch die Grage, ob und wie lange die großen Adelsgeschlechter des Reiches dieses ottonische Regierungs-system hinzunehmen bereit waren, das den Bischöfen als geistlichen Fürsten gegenüber den weltlichen Fürsten eine entscheidende Bedetutung gab.

Die Trierer Bistumschronik (Gesta Teverorum) rühmt an Hillin (1152-1169) das Bestreben, dem Volk Gottes mehr zu dienen als ihm zu befehlen und in seinem Bistum den Frieden unter allen Umständen zu wahren, indem der den fehdegeneigten Adel durch Verleihung von Lehen an sich band.

In den Gesta Treverorum ist aber auch vermerkt unter Bischof Arnold I. (1169-1183) und dem Bistumsstreit (1183-1189) "Er fand das ganze Land infolge der vergangenen Raubzüge, Brandschatzungen und Morde von Alberos Tagen (her (1131-1152) noch am Dahinsiechen"

Der Adel des Landes führte sich auf Kosten der Kirche übermütig auf, gleichsam als sei aus einer schlechten Gewohnheit für ihn ein Recht geworden. Da führte er die Adeligen seines Landes zurück zu Frieden und Eintracht, und zwar durch zahlreiche Mahnungen und Zurechtwisungen, sowie durch reichliche großzügige Geschenke.

Die Zeit unter Bischof Heinrich II. (1260-1286) kann von einer für das Trierer Land wohltätigen Regierung des Erzbischofs sprechen, doch betrifft diese Tätigkeit mehr die Äußeren Verhältnisse und die Sicherung des Friedens in einer unruhigen Zeit, die von den Auswirkungen des Interregnums - der kaiserlosen und schrecklichen Zeit von 1254 bis 1273, wie man sie genannt hat - gekennzeichnet war.

Die zweite Hälfte seiner Regeirungszeit nach dem FriedensÊ schluß von 1271/1272 begann er mit der Gründung des KollegialÊ stiftes in Kyllburg, mit dem er ein Zentrum der Seelsorge schuf, von dem für Jahrhunderte viel Segen in die Orte der näheren Umgebung ausgegangen ist. Wie auch vom KellegialÊ stift St. Nikolaus an der oberen Saar.

In Trier hatten sich im Frühjahr 1302 die Zünfte gegen das Stadtregiment des erzbischöflichen Schultheiß und der Schöffenfamilien erhoben, diese aus der Stadt vertrieben und einen neuen Rat gebildet.

In Koblenz verschafften sich die Zünfte im Jahre 1300 Zugang zu den bisher aus Rittern und Schöffen gebideten Rat der Stadt.

Wohl die größte Bedeutung für das Bistum Trier ist durch Balduin von Luxemburg (1307-1354) gekennzeichnet.

Erzbischof Balduin hat die Beleihungen zu den ihm verbundenen Herrschern nach Kräften dazu benutzt, um den Trierer Territorialstaat weiter auszubauen und zu festigen.

König Heinrich VII. verpfändete ihm 1312 die Reichstädte Boppard und Oberwesel mit ihrem Umland für 12000 Pfund Heller. Boppard und Oberwesel wehrten sich gegen den Verlust der Reichsunmittelbarkeit, mußten sich aber beugen.Mit der Erwebung des Gebietes der Reichstädte und der Vobtei Kobern schloß der Erzbischof die territoriale Lücke des Kurstaates Trier zwischen Untermosel und Mittelrhein. Es wurde zu weit führen die vielen hundert Verträge und Erwerbungen mit denen Balduin auch kleine und kleinste Rechte - vor allem Vogteiund Gerichtsreche - erwarb, die dem Ausbau seines Staates diensten.

Zur Sicherung des Landes erbaute er neue Burgen, von denen einige seinen Namen erhielten (Baldenau bei Bischofs-dhron); Balduinseck (zwischen Buch und Mastershausen); Baluinstein (an der Lahn); Baldeneltz.

Aber nicht alle kriegerischen Unternehmungen endeten erfolgreich. Balduin unterlag im Kampf mit der Grafschaft Sponheim und mußte 1328 einige Wochen als Gefangener der tatkräftigen Gräfin Loretta auf der Starkenburg bei Trabach aushalten.

Seine weitgespannte Reichsund Landesplolitik erforderte bedeutende finanzielle Mittel. Der Erzbischof verschaffte sie sich mit der Einrichtung einer zentralen Finanzverwaltung, deren Leitung er jüdischen Kaufleuten übertrug. Die Buch-führung erfolgte in Hebräisch; für die JahresAbschlüsse wurden lateinische Übersetzungen vorgelegt.

Der Historiker Leopold von Ranke zählt Balduin zu den großen Hierarchen des Reiches, aber der Bischof hat darüber nie die mit seinem Amt verbundenen Verpflichtungen vergessen.

Im Jahre 1310 hielt er in Trier eine Provinzialsynode, deren Satzungen in 139 Kapiteln für einige Jahrhunderte zum Trierer Handbuch für die Fragen der Seelsorge und der kirchlichen Organisation wurden.

Eine zweite Synode wurde von ihm 1337 gehalten. Doch bei aller Tätigkeit ist auch seine religiöse Haltung gekennzeichnet. Die Karthause in Trier entstand in den Jahren seit 1330 auf dem Hof bei der Kapelle St. Alban im Süden der Stadt, den er als Erzbischof von der BenediktinerÊabtei St. Matthias erworben hatte. Eine Zelle ließ er für sich reservieren und oft hat er sich dorthin zu Besinnung und Gebet zurückgezogen.

Die Reform des Trierer Breviers (das Gebetbuch für den Klerus) fügen sich diesem religiösen Sinn Balduins ein.Der Erzbischof im Glanz der kurfürstlichen Pracht und der Erzbischof im Gewand des Karthäusers, das sind - bildlich gesehen - die beiden Pole, zwischen deren KraftÊ feldern sein Leben ausgespannt war.

Von Interesse gilt für St. Wendel, daß er ihr die Stadtrecht von Frankfurt am 23.8.1332 übertrug.

Von seinem Nachfolger Boemund II. von Saarbrücken (1354-1362) wurde in St. Wendel im Jahr 1360 der Neubau des Chores der Kirche geweiht, in die dieser die Gebeine des Heiligen Wendalinus aus der Kapelle St. Maria Magdalena üübertragen ließ.

 

2.1.2.2. Auswirkungen auf die Seelsorge der Gebiete des Bistums

So hat z.B. die Bedeutung, die Karden für die kirchliche Entwicklung an der Untermosel brachte wichtige Auswirkungen.Noch im 9. Jahrhundert wirkten im Trierer Bistumsgebiet neben dem Erzbischof andere Bischöfe, die Chorbischöfe (Landbischöfe vom griechischen Chora=Land) genannt wurden.Erzbischof Tatbod (883-915) schaffte diese Einrichtung ab. Er ersetzte die Chorbischöfe durch 5 Archidiakone, denen er je einen Teil des Bistums zur Vornhame gewisser Verwaltungsakte zuwies. Diese führten im 13. Jahrhundert die Amtsbezeichnung Archidiakon. Dieser war zugleich Propst des Kollegialstiftes Karden, einer Gemeinschaft von Geistlichen, die in ihren Anfängen wohl in die frän-kisch-merowingische Zeit zurückreicht. Diese Kollegial-kirche, in einzelne Pfarreien aufgeteilt, reichte noch im 12. Jahrhundert von Masburg und Alflen in der Eifel bis zur Römerstraße auf dem Hunsrück, an den Großbezirk Boppard.

Im Raume Koblenz wird seit dem 10./11. Jahrhundert bei der Florinskirche ein Priesterkollegium genannt, das später die Gestalt eines Kollegialstifts mit Propst, Dekan und Kanoniker erschein. Diese Priestergemeinschaft hatte allerdings mit der Pfarrseelsorge in Koblenz nichts zu tun, obschon der Pfarrer von Koblenz St. Kastor vom Propst ernannt wurde. Ihr Arbeitsfeld lag vornehmlich auf dem Westerwald in dem großen Bezirk der Gundherrschaft Montabaur, die Ende des 10. Jahunderts noch Humbach hieß und im Unkreis der Großpfarrei Rengsdorf liegt.

Auch für Moselkern läßt sich eine Ähnliche Veränderung zeigen in der eine Christlich geordnete Welt gedacht und verstanden werden sollt.

Diese beispielhaften Priestergemeinschaften in den Kastellen oder Landsiedlungen waren für die damalige Seelsorge ausschlaggebend.

Das gilt auch für den schon erwähnten Bereich von Tholey.Zudem müßten auch die naheliegenen Seelsorgsgebiete von Ottweiler, St. Ingbert, St. Arnual (Saarbrücken), Blieskastel, Homburg, Mettlach, Wadgassen und Fraulautern in Betracht gezogen werden, wenn diese auch zum Teil als Klöster die Seelsorge betreuten.

Eine durchgegliederte, kirchliche Organisation war gegeben und eine Seelsorge gewährleistet.

 

2.1.2.3. Christianisierung der Dörfer

 

Nicht alle heutigen Dörfer haben bereits im 5. oder 6. Jahrhundert bestanden. Es scheiden alle jene Dörfer aus, die seit dem 7. und 8. Jahrhundert im Zuge eines starken Ausbaues der ländlichen Siedlungen gegründet wurden.Im allgemeinen sind das die Siedlungen mit den Namen auf -weiler; -hausen; -bach und die große Gruppe der Rodungssiedlungen auf -rath; -roth; -schied; -scheid; -holz u.a. die im 9. Jahrhundet einsetzende Rodungspreriode umfaßte mehrere Jahrhundert.

Zwar verlief die Entwicklung der Dörfer nach der fränkischen Landnahme nich nach einen festen Schema. 3 EntwicklungsÊ möglichkeiten lassen sich unterscheiden: 1) Dorfer der spätrömischen Zeit, die in der Zeit der fränkischen Land-nahme ohne Zuzug von fränkischen Siedlern weiterbestanden,(in denen sich an der Zusammensetzung der alteingessenen galloromanischen Bevölkerung nichts ändert.

2) Dörfer die fränkische Zuwanderunge erhielten. Bisweilen lassen ich sort 2 Siedlungskerne nachweisen: das alte Dorf und der fränkische Hof. Die inneren Verhältnisse muß man sich so vorstellen, daß die eingewanderten Frnaken zur Oberschicht gelangten. 3) Fränkische Neugründungen (auf -heim; -ingen; -dorf), die in landwirtschaflich günstigen Gegenden mit leicht zu besrbeitenden, fruchtbaren Böden angelegt wurden, nicht selten in der Nähe unterÊ gegangener römischer Gutshöfe. Diese Sielungen entstanden als Hofsiedlungen einzelner Familien oder kleiner Sippen.Schriftliche Nachrichten darüber, wann und wie in den Dörfern der genannten 3 Gruppen der Christliche Glaube übernommen wurde, haben wir nicht. Wir wissen jedoch über diese Frage verhältnismäßig viel. Die auf den Friedhöfen dieser Dörfer aufgedeckten Gräber erbrachten zum Teil Grabbeigaben und diese treten schlicht oder auch sehr eindrucksvoll an die Stelle schriftlicher Nachrichten.Doch weil hierbei die Archäologie das Sagen hat, soll auf einen Beitrag verzichtet werden. Uns aber bleiben diese Ergebnisse als wichtige Hinweise.

 

2.2. Personen aus der damaligen Zeit

 

Zusammengefaßt soll an den Ursprung und die Entwicklung des Ortes erinnert werden.

Ohne Zweifel ist der alter Verdunsche Fronhof der Angel-punkt der Besiedlung um den die Grundhörigen (Leibeigenen) im Dorf, das romanische Basone villare, wohnen. Dann ist der Kirchhof (Kirche) und die Burg mit der Motte, dem Gelände bei der Burg, getrennt vom Dorf zu sehen.In der Urkunde vom August 1291 in der die Ritter von Schaumburg dem Grafengeschlecht von Saarbrücken die Güter verkaufen, werden die 3 verschiedenen Anbaugebiete noch genau unterschieden. Das Herrenhaus auf dem Kirchhof, die Leibeigenen im Dorf und die Motte, das Gelände bei der Burg.

Ungefähr 35 Jahre später am 6.3.1326 ist wohl die Siedlung um die Kirche (Kirchhof) und das alte Dorf (Basonvillare) bzw. w endalini Curte (Wendelshof) in einem Begriff

" St. Wendalinuskirchhof" zusammengefaßt, in der die Allodien an Erzbischof Balduin üübertragen werden.

 

2.2.1. Geistliche der Pfarrkirche St. Wendel (nach Walter Hannig)

Die älteste Urkunde über die Geistlichen von St. Wendel nennt Lambertus et Cono presbiteri de S. Wendelino, die als Zeugen 1180 1 , bei der in Kaiserslautern beurkundeten Schenkung des Grafen Ludwig des älteren von Saarwerden an Abt Baldoin von Werneswillare (Kloster Werschweiler), als Zeugen genannt wurden.

Das läßt auch auf eine Kollegialkirche in St. Wendel schließen, weil zur gleichen Zeit der Erzpriester Johann? zu S. Wandelin im August und am 30.11.1291 2 in St. Wendel die Urkunde über den Verkauf der Güter des Thilman Hudestock von Schaumberg, an den Grafen Johann von Saarbrücken besiegelt.

Am 22.6.1321 3 wird in Werschweiler Johann Morsel, Pastor der Kirche von St. Wendel genannt. es geht um einen Rechtsstreit zwischen dem Kloster Neumünster und Johann von Kirkel. Die Urkunde besiegelt Graf Johann von Saarbrücken. Den 28.5.1335 4 besiegelt Egidius pastor ecclesiae scti. Wanalini mit Johann Archipresbater, rector ecclesie de Lengeswilre eine Schenkungsurkunde des Jacobus Pellifex an die Kirche St. Wendel.

 

Jacobus des Sto. Wendelino Priester Frühmesser und Kaplan an der Maria Magdalena Kapelle stiftet am 14.11.1343 5 sein Freihaus, bei der Burg St. Wendel und die Mühle zu Stege bei Wolfersweiler, für die Frühmesse in der Marien Magdalenen Kapelle zu St. Wendel. Ihm wird auf Wunsch der Bürgerschaft die Frühmerrstelle von Erzbischof Balduin üübertragen.

Hugo, pastor ecclesie sancti wandalini ArchipresbiterKellner des Erzbischofs von Trier hat mehrere Urkunden unterschrieben oder besiegelt. Die Stiftungsurkunde für die Frühmesse in der Maria Magdalena Kapelle hat er besiegelt am 14.11.1343 6 Sein Rundsiegel von 2,4 cm Durchmesser zeigt das Wort Ave auf einer mit Rautenmuster bedecktem Feld (in jder Raute ist eine heraldische Lilie) umschriftet mit:

S + HVGOIS + PASTOR + SäTI + WANDL.

Die Stifung einer Frühmesse durch den Hof und das Dorf Dirmingen wird durch den Archipresbyter von St. Wendelin am 31.3.1350 7 besiegelt.

Am 8.9.1352 8 gibt Hugo ein Darlehen an Johan von Bliesen.Hugo verpachtet den 23.4.1355 9 als Kellner des Erzbischofs Boemund in St. Wendel eine Hofstatt an der Kirche St. Wendel.

Dann berukundet er den 28.5./3.6.1357 1 0 , daß die Kirche St. Wendel für die Mühle zu Stege einen Wachszins an Ulrich von Volmarsbach zu zahlen hat.

1360/1361 1 1 wird der Archipresbiter als der Erbauer eines Hauses genannt, das auf dem Freigut des Herrn von Kirkel in St. Wendel stand, und das von Pastor Nicolaus zu Dörrenbachgekauft worden war und später der Kirche St. Wendel geschenkt wurde.

Arnold, genannt Kickuz, Priester und Frühmesser der Maria Magdalena Kapelle in St. Wendel, wurde am 11.7.1358 1 2 durch Erzbischof Boemund von Trier die Magdalenenkapelle in St. Wendel üübertragen und als deren Capellan oder Rector eingesetzt.

Endreis Parher zu Sente wendelin besiegelt 1360 1 3 in St. Wendel eine Schuldurkunde.

Niclais, Altarist B.M.V. in St. Wendel hat am 12.3.1361 1 4 hat ein von Pastor Hugo gebautes Haus in St. Wendel gekauft und später der Kirche St. Wendel geschenkt. Jetzt wird dieses von Ludwig, Herr zu Kirkel gefreit. Der Altarist Niclais ist jetzt Pastor zu Dörrenbach.

Arnold, Frühmesser und Pferner zu Sant Wendlin tritt als Zeuge am 11.11.1364 1 5 für die Einigung zwischen den Gemeinden Nunkirchen und Wiebelskirchen über den Unterhalt des Kirchbaues in Wiebelskirchen, zusammen mit Niclaus, Pastor zu Durmbach (Dörrenbach), auf. (Es handelt sich wahrscheinlich um Arnold Kickuz, den Frühmesser der Maria Magdalena Kapelle.)

Nycolaus (von Birkenfeld) pastor ecclesie sancti Wendelini besiegelt am 31.5.1361 1 6 für die Pfarrkirche die Bestätigungsurkunde über die Schenkung des Ewigen Lichtes an die Kirche St. Wendel durch Erzbischof Boemund von Trier.Im Vertrag über das Offenhalten eines Weges vom 26.3.1374 1 7 , der über den Wydenhof in St. Wendel führt, sind frühere Streitigkieten mit Clais, Pastor zu sente Wendelin erwähnt. Da ein jetziger Pastor außerden geführt ist, wird Clais vielleicht verstorben sein.

Papst Gregor XI. erlaubt den 13.4.1371 1 8 die Übertragung der Custodie der Kirche S. Paulin in Trier an Nicolaus von Birkenfeld, der ein Kanonikat der Kirche S. Paulin und die Pfarrkirche S. Wandolini in der Metzer Diözese innehat.

Pfarrer Nicolaus von St. Wendel ist Zeuge bei einer Urkunde vom 31.10.1361 1 9 , in der Johan von Irlich, Pleban der Marienkirche zu Andernach. Der Erzbischof Boemund von Trier trägt ihm die Vergabe von Benefizien auf.

Conrad Pherrer zu sente Wendelin besigelt den 14.2.1376 2 9 eine Güterverpfändung zwischen Bürgern von St. Wendel.Niclais, Pastor der Kirche zu sente Wendeline metzscher Bischtum erhält am 7.7.1379 2 1 von Ensfrid von Esch den Zehnten zu Heisterberg für den Nicolausaltar.

Ensfrid von Esch genehmigt am 13.7.1379 2 2 die Schenkung seiner Leute an Pastor Niclais für den Nicolausaltar in der Kirche zu St. Wendel.

Den 11.5.1383 2 3 verkauft Ensfrid von Esch die Brühlwiese bei Herisweiler dem Pastor Niclais und der Kirche St. Wendel für den Nicolausaltar.

Heinrich, Sohn Johannes des Krämers von St. Wendel Priester (der) Metzer Diözese, Frühmesser der Maria Magdalena Kapelle wurde am 8.10.1380 2 4 von Erzbischof Cuno von Trier die Maria Magdalena Kapelle, nach dem Tode des Priesters Arnold Kickuz verliehen.

 

2.2.2. Pfarrgemeindebruderschaft und Brudermeister

 

Die Pfarrgemeindebruderschaft bilden die Brudermeister (zwei) und der jeweilige Pastor, Perner, Pleban, die die Geschäfte der Kirche führen.

Das wird besonders aus der Urkunde US 1 des Jahres 1304 ersichtlich, in der diese als Magistri Confraternitatis prenotatis genannt sind.

Der Verzicht auf deine Mühle im Jahre 1325, von der die Urkunde 1304 handelt, wird zugunsten des S. Wendelin und seiner Bruderschaft in US 3 ausgesprochen.

1335 wird bei der Güterschenkung an die Kirche, diese Schenkung dem Pfarrer und den beiden Brudermeistern über-geben. US 4. Und die Schenkung an die Bruderschaft gegeben US. 5.

Die ganze Gemeinde des Dorfes bzw. der Pfarrei der Pfarr-kirche zum Hl. Wandalin, überträgt eine der Bruderschaft gehörende Mühle der Magdalenenkapelle, um eine Frühmesse zu stiften. St.A. Koblenz, 1 A 3598/99

An den Pastor und die Bruderschaft der Kirche sente Wendelin, wird 1355, im Auftrag des Erzbischofs Boemund eine Hofstatt verliehen. US 7.

In den Urkunden der Jahre 1.7.1358 (US 10); 25.7.1360 (US 13 und 11.5.1383 (US 22) erfolgen Schenkungen an die Kirche,Sante wendelins bruderschaft wofür die Stifter in die Bruderschaft eingeschrieben werden sollen. Mit Anniversarien und an den 4 Fronfasten soll ihrer gedacht werden.

Im Jahre 1361 nehmen die Meister, sowie die übrigen Brüder der Bruderschaft eine Stiftumg des Ewigen Lichtes durch Erzbischof Boemund entgegen. US 14.

Die Meister der Bruderschaft Henzo, genannt Nebelong, und Boemund genannt Schulteße und Godilmann der Glöckner, sowie die übrigen Brüder der Bruderschaft der Pfarrei S. Wendelin, Metzer Diözese, bestätigen am 31.5.1361, daß ihnen Erzbischof Boemund von Trier 100 Goldgulden Mainzer Gewicht gegeben hat, wofür sie in ihrer Kirche ein ewiges Licht zu Ehren des Heiligen Bekenners Wendelin unterhalten sollen. Der Erzbischof hat dazu eine silberne, mit dem Wappen des Erzbischofs und dem seiner Familie geschmückte Ampel gestiftet, mit der Bestimmung, daß sie durch eine gläseren ersetzt werden soll, falls sie zugrundegeht. Die Bruderschaft verfplichtet sich, diesen Bestimmungen für ewige Zeiten nachzukommen und bittet, da sie ein eigenes Siegel nicht besitzen, den Pfarrer Nycolaus von S. Wendelin, den Abt Betzelin des Kloster Tholey, Trierer Bistum, sowie die Edelknechte Ludwig von Kyrkel und Hesse von Esch um Besiegelung. US 14.Bei der Schenkung für den Nikolausaltar in St. Wendel heißt es Pastor und Brudermeister der Kirche zu sente wendeline soll die Schenkung 1379 zukommen. US 21

1390 ist der Verkauf einer Wiese an die Kirche wruder-meister der kirchen zu sente wendelin.

 

2.2.3. Die Brudermeister

 

Die Budermeister (jeweils 2) und der Pastor, Perner, Pleban, führen die Geschäfte der Kirche. In einigen Fällenist der Pleban selbst Brudermeister (in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts) und um 1600. Der Ausdruck Brudermeister taucht zum letzen Mal 1603 auf und wird von da an durch das Wort Kirchenpfleger ersetzt.

In den US (Urkundensammlung) des Pfarrarchivs werden die Brudermeister angegeben:

Im Jahre 1304 Conzo genannt Rentere und Baldemar in US/1.1335 sind Wiläho genannt Wyso und Wilhelm US 4 Brudermeister.Das Jahr 1361 bezeichnet als Brudermeister Hentzo, genanntNebelong und Boemund, genannt Schultheßen, wie auch Godil-mann der Glöckner.

 

 

 

Text 16

 

2.3. Gütererwerb, Schenkungen und Verpachtungen im Pfarrgebiet

 

2.3.1. Besitztum des Bischofs von Verdun

 

Durch diese Urkunden wird der Einfluß des Bischofs von Verdun ersichtlich.

Erzbischof Theoderich von Trier bekundet, daß Eberhard Ritter von Petra, auf Klagen des Bischofs Johann von Verdun, diesem die Höfe und Bänne Bemenoldram und Wolfveviler samt Zubehör zurückerstattet habe und zu Schadensersatz verpflichtet sei. Danach werde der Bischof über ein durch ihn an Jacob von Cimet gekauftes Grundstück, das Eberhard besnsprucht, eine gerechte Entscheidung herbeiführen.Treveri in Crastino katerine 1220. Tome 716, f 58 verso Nr.235. 26.11.1220, Trier.

Eberhard von Petra erklärt seine Erbansprüche auf die Burgen Sampigneii und Athonis Castris für unrechtmäßig und vergleicht sich wegen zweier neuer Güter im Hofbezirk Luppivillaris (Wolfersweiler), den er besetzt hatte, mit dem Bischof Johann von Verdun. Hugo Vogt von Hunaudi petra (Hunoldstein) Johann von Siberc und Alberich von Roseriis leisten Bürgschaft. actum anno Domini millesimo ducentesimo (vicesimo) secundo sabbato ante ascnsionem domini. Tome 716, f.59 verso Nr.242. 7.5.1222.

Am 7.5.1222 wird ein Schreiben aus (Busendorf)? in Tome 716, f.60 recto Nr.245 über die Abgabe eines Erbes an den Bischof bekannt.

Eberhard von Petra tritt dem Verduner Bischof Johann von Asperomont, die von ihm aus dem Erbe seiner Großmutter Mathilde besnspruchten Rechte an den Burgen Hathonis Castri und Sampigneii, sowie den Hof Lupivillaris, den er im Verlauf der Auseinandersetzung über die Erbüschaft besetzt hatte, ab. Seine Miterben Hugo, Vogt von Hunaudipetra und dessen Bruder Werner, Wilhelm und Werner von Petra, die Brüder Theodor und Wilhelm von Svarsemberg (Schwarzenberg)und Wilhelm von Hysemberg verzichten gleichfalls. Zur Entschädigung des in Lupivillaris angerichteten Schadens wird Eberhard Lehensmann des Bischofs von Verdun; als Bürgen stellt er Hugo Volgt von Hunaudipetra, Johann von Syberch, Ritter, Alberich von Roseriis. Siegeler außer dem Aussteller und den Bürgen sind der Erzbischof Theoderich von Teir und der Graf von Blieskastel.

Actum publice apud Bosonisvillam sabbato ante ascensionem Domini anno verbi incarnati 1222.

Im Oktober 1222 stimmt der Bischof von Verdun der WeiterÊverleihung an den Ritter Wilhelm zu, der Livenberch vom Bischof von Verdun als Offenhaus und ligisches Lehen hat, und die Burg unbeschadet empfing. Tome 716, f.59 verso Nr.241. Siegler sind die beiden Grafen und der Erzbischof Theoderich von Trier. Actum anno 122 mense Octobi.

Wilhelm von Petra erklärt am 12.4.1261 (Tome, 716, f.58 verso Nr.238) Wolfelwilre in der Trierer Diözese und Beuromeldre in der Nainzer Diözese, die dem Bischof von Verdun gehören, unrechtmäßig besessen, diesem zurückgegeben und versprochen zu haben, ihn deswegen nicht mehr zu belästigen. Der Bischof habe alle Einkünfte, die Wilhelm aus den Gütern gehabt habe, ihm überlassen, sodaß er zu deren Wiedererstattung nicht mehr herangezogen werden kann.

 

2.3.2. Ankauf durch Johann, Sohn des Grafen Symon von Saarbrücken

Den 18.2./30.11.1391/16.1.1392 verkauft Thilimann Hudestoch von Zchuenberg seine Güter in und um St. Wendel an Johann, sohn des Grafen Symon von Saarbrücken, mit Ausnahme eines Hauses. (Die Besetzungen liegen im dorf und am Kirchhof)A 2 6 7 Im Januar 1303 verkauft Thilemann Hudestock auch sein Haus in dem er in St. Wendel wohnte, an Johann, Sohn des Grafen von Saarbrücken. Thiebaut, Herzog von Lothringen genehmigt den Verkauf. St.A. Koblenz.

Am 18.2./20.2.1308 räumt Ensfrid, Burgmann zu Lichtenberg und Burggraf zu Schaumburg dem Grafen von Saarbrücken alle Rechte ein, die der alte Hudestock bei der Auseinandersetzung vor dem Gericht in St. Wendalin besessen hat. Cono, Graf von Veldentz gibt seine Zustimmung als Lehnsherr. St.A. Koblenz.

Johann von Saarbrücken gibt diese Güter dem Eckelmann von St. Wendel (oder von Schaumburg) zu Lehen. Reg. Veldenz Nr.214.; Regesten Saarbrücken 1309.

Ritter Eckelmann von St. Wendel erklärt am 10.3.1319 mit dem Grafen von Saarbrücken versohnt zu sein und demselben 1000 Pfd. kleine Rurnosen zu schulden für den Schaden, den er in dessen Land verübt hat. Er verpfändet ihm all seinen Besitz im Bann und in der Pfarrei St. Wendel, die Lehen des Grafen von Saarbrücken und des Herrn Heinrich von Stein sind. Erzbischof Balduin von Trier siegelt mit Eckelmann. St.A. Koblenz.

 

2.3.3. Erwerbungen durch Erzbischof Balduin von Trier

 

 

Johann Herr von Kirkel bestätigt, daß er am 6.5.1326 für 200 Denare dem Erzbischof Balduin sein Allod zu lehen aufträgt: Die Hälfte von dem Dorf St. Wendelin Kirchhof, in der Metzer Diözese mit der hohen und niederen Gerichtsbarkeit. St.A. Koblenz.

 

Den 29.3.1319 wird ein Ablaß des Erzbischofs Balduin für die Kirche St. Wendel gewährt. St.A. Koblenz I A/3597. Johann Herr von Kirkel trägt am 6.4.1326 für 200 Denare dem Erzbischof Balduin sein Allod zu Lehen auf. Die Hälfte von dem Dorf St. Wendelins Kirchhof in der Metzer Diözese mit der hohen und niederen Gerichtsbarkeit. Die Erklärung besiegelt Johann, Graf von Saarbrücken, Konrad von Kirkel, Domküster zu Straßburg und Jacob von Monkler. A 268 . Am 7.12.1327, am Tage nach St. Nikolaus, schenken die Genannten, Balduin allen Besitz auf dem Bann dieser Orte, den sie als Lehen des Wirich von Steinkallenfels besaßen. St.A. Koblenz.

Den 17.1./22.1.1328 verkaufen Ritter Eckelmann von Schawen-burg und sein Bruder, Pastor in Tholey, sowie ihre Schwestern Clementia und Ida dem Erzbischof Balduin ihre Güter in Thulen(Theley), St. Wendel, Burnen (Born) und Baltersweiler, Metzer Diözese mit aller Gerichtsbarkeit, Renten, Vasallen, Zinsen und Kirchzehnten. St.A. Koblenz.

 

Erwerb des Saarbrücker Besitzes vom 17./18.3.1328 in St. Wendel für 2000 Pfd. Denare durch Erzbischof Balduin. über Spiemont wird an Saarbrücken als Lehen gegeben und das Öffnungsrecht der Burg St. Wendel. Kremer, Ard. Gesch.S.436. St.A. Koblenz Abt. I. C Nr. 3/569. 

Friedrich und Konrad von Homburg übergeben den 31.3.1328 alles, was Eckelmann von Schauenburg in St. Wendel als Lehen hatte, dem Erzbischof Balduin. Sie sagen ihm ihre Hilfe zu und die Öffnung ihrer Burg. St.A. Koblenz.

Am 4./10.7.1332 verkaufen 5 Eigenleute bei St. Wendel an Erzbischof Balduin. Abt Emich von Tholey siegelt. (Hist. Verein Saarbrücken 856)

Edelknecht Hennekin von Blese verkauft dem Erbischof Balduin seine Eigenleute in Niederweiler, Blese und Oberhofe für 45 Pfd. kleiner Turnosen, mit Zustimmung seines Oheims Tilmannus von Blese, von dem die Lehen herkommen. Abt Emich von Tholey seigelt. Junk, Regesten St. Wendel; Lamprecht, Wirtsch. III 154.

Erzbischof Balduin laßt sich am 23.8.1332 vom Kaiser Ludwig IV. von Bayern u.a. für St. Wendel die Begabung mit dem Recht der Stadt Frankfurt verbriefen. St.A. KoblenzI a 4747.

Am 22.9.1333 schließt der Erzbischof Balduin mit einer Anzahl von Grafen und Herren, darunter die von Leiningen, die Rauund Wildgrafen, die Kirkel, die Rheingrafen u.a. aber nicht die von Saarbrücken, einen Landfrieden, der bei Weißenburg geginnt über Lauterburg den Rhein hinab bis Coblenz, die Mosel hinauf bis an die Saar, diese aufwärts bis Saarwerden und Weißenburg, zunächst auf 4 Jahre. St.A. Koblenz.

Den 31.12.1333 haben Thomas, Ritter (Schenette seine Frau) und Friedrich Wenzalinus, Gebrüder von Schauenburg, Burgmänner von St. Wendel, Erzbisch Balduin ihre Dörfer Winterbach zu Lehen übergeben. St.A. Koblenz 1 A 4790.Ludemann von der Linden und seine Frau Alheit tragen dem Erzbischof Balduin am 23.2.1334 ihre Güter auf dem Bann von Linden, zwischen Schaumbert und St. Wendel, zu Lehen an. (Als Burglehen von St. Wendel für 30 Pfd. guter Heller.) St.A. Koblenz.

Jaquemin, Burggraf von St. Wendel wird in einer Urkunde vom 3.10.1334 Graf Johannes von Saarbrücken als Schieds-richter genannt. Abschr. Speyer, Kop.-Buch des Klosters Remigiusberg. Am 20.2.1331 wird er zum 1. Amtsmann ernannt.Lothringen verzischtet den 13.11.1334 auf alle Rechte in St. Wendel. Koblenz Chart; Goerz S.77.

Die Brüder Thomas und Theoderich von Schauenberg werden am 31.12.1334 von Erzbischof Balduin für 50 bzw. 45 Pfd. Heller zu Burgmannen in St. Wendel angenommen. Sie sollen jährlich 13 Wochen lang mit Pferden und Waffen in St. Wendel wohnen und erhalten 2 Hofstätte in St. Wendel von Trier zu Lehen und übergeben Balduin ihr Dorf Winter-bach zu Lehen. St.A. Koblenz.

Kunigunde vom Stein und ihr Sohn Johann erklären, daß sie ihr von Grafen Geor von Veldentz lehensrühriges Gut im Kirchspiel Wolfferswilr den Bischof von Trier Balduin für 300 Pfd. Heller verkauft haben. Poehlmann Reg. der Lebensurkunden der Grafen von Veldenz Nr.293.; Veldenzer Kop. Buch I, 115.

Den Kaufpreis verlegen sie dem Grafen Georg von Veldentz auf eigene Dörfer und Güter, die damit an die Stelle der Lehengüter von Wolfersweiler treten. Das geschah am 16.2.1336. Poehlmann Nr. 294; Veld.Kop.Buch I, 115.Zuvor hatte am 30.5.1335 Johann von Odembach, Wezeling und seine Frau Lysa ihre Güter an Balduin verkauft in den Kirchspielen Wolverswilre und St. Wendel für 220 Pfd. Heller. St.A. Koblenz I A 4845.

1338 verkauft Nikolaus von Hagen das Pfarrhaus an Erzbischof Balduin. St.A. Koblenz I A 4977.

Arnold von Castel verkauft 1339 seinen Teil am Mulbaumwald bei St. Wendel an Erzbischof Balduin. Münähen, Tholeyer Verz. oder Original.

Den 14.1.1340 wird Ritter Baldemar von Odembach Burgmann zu St. Wendel für jährlich 20 Pfd. Heller, doch soll er nur in Fehdezeiten zur persönlichen Dienstleistung verpflichte sein. St.A. Koblenz 1 C 111. Der Ritter Johann von Bliesen wird als Burgmann in St. Wendel am 18.7.1340 gewonnen, indem ihm Erzbischof Balduin die Güter zu Baltersweiler, Mauschbach und Theley als Lehen gab, die der Ritter selbst vorher als Eigengut besessen und an Balduin üübertragen hatte. St.A. Koblenz

 

.Sybod von Eywiler trägt 1343 seine Mannen Reymbold von Saarbrücken und Michel von Merpedingen und dazu noch (alle Mannen, die ihm von seinem Oemen, dem Ritter Sybod (von Nanstuhl, anfallen mögen, und all sein Eigentum in Wysenebach und Rymetzwilre und zu Mohr dem Erzbischof Balduin zu Lehen auf; erhält alles als Burglehen von St. Wendel wieder und noch 60 Pfd. Heller, wofür er sich ein Haus in St. Wendel kaufen und darin wohnen muß. Koblenz Balduineum.

 

Arnold von Castel verkauft am 28.9.1343 in vigilia besti. michahelis Archangeli den gesamten ihm gehörenden Teil (des Mulenboumb-Waldes bei St. Wendel. St.A. Koblenz 1A/5173.Ulrich von Steyne und Frau genehmigen den 13.1.1345 den Verkauf eines Busches im Mulenbeume, gelegen zwischen den zwei Wäldern, durch Eigenleute von Luterswiler und Hof an Erzbischof Balduin. St.A. Koblenz 1A 5254.

Edelknecht Johann von Bliesen wird Burgmann zu St. Wendel den 31.10.1346 und trägt dafür Renten und Gut zu Bliesen Erzbischof Balduin zu Lehen auf.

St.A. Koblenz 1 C 2883.Die Stiftung einer Fruhmesse an der Magdalenenkapell in St. Wendel durch Priester Jacob, Schultheiß, Scheffen und Gemeinde, am 14.11.1343, deren Collatur steht dem Erzbischof Balduin und seinen Nachfogern zu.

St.A. Koblenz I C 2, Nr.433, Seite 183. Balduineum Koblenz S. 350.Albrecht, Reynfrits Sohn von Ripoltskirchen, wird für 50 Pfd. Heller Burgmann zu Grimburg am 25.6.1347. Er trägt dafür Erzbischof Balduin Güter zu Muspach bei St. Wendel und in Lebach zu Lehen auf.

St.A. Koblenz 1 C2/887.Thomas von Schawenberg, Ritter und seiner Frau Jenette Lehensrevers vom 3.4.1349 über seine Güter zu Hedirsweiler, Tholen und um Schawenberg, ferner zu Winterbach und Marpingen, z.T. St. Wendler Burglehen. St.A. Koblenz.

Revers des Ulrich vom Stein am 13.2.1351 als trierischer Burggraf zu St. Wendel. St.A. Koblenz 1A 5641. Ludwig, Herr zu Kirkel, verkauft den 5.11.1352 für 80 kleine Gulden, gut von Golde, eine Jahresrente von 8 Gulden, die an seinem Zoll, Gericht und anderen Gülten, die er zu St. Wendel besitzt, zu heben sind, an Erzbischof Balduin. Die Einkünfte sollen von Balduins Lehen kommen, solange die 80 Gulden nicht zurückgezahlt sind. St.A. Koblenz 1A 5677.

 

2.3.4. Gütererwerb der Pfarrkirche

 

Die Pfarrkirche konnte einige Güter erwerben und ist dadurch bemittelt geworden. Die einzelnen Erwerbungen sind: am 27.10.1304 wird die Breitener Mühle durch Verzicht des Vorbesitzers Thylemann Hudestoch erhalten mit einer Gült von 3 Metzer Solidi. US 1. Schenkung aus dem Besitz am Hibedurch Surze und Hergilaam 29.12.1310. US 2.

Conrad Hubelriß von Schauenburg verzichtet auf die Breitener Mühle am 1.2.1324. US 3. Jacob Pellifex schenkt seinen Grundbesitz in St. Wendel der Pfarrkirche am 28.5.1335. US 4.

Dederich Gauer von Lichtenberg macht eine Schenkung der Zinsen und Herberge zu Linxweiler am 13.12.1335. US 5.Das Haus (Pfarrhaus) St. Wendel wird von Johann von Hagen den 22.12.1338 an Balduin bzw. die Pfarrkirche St. Wendel geschenkt. St.A. Koblenz IA 4977.

Mathis Bürger zu St. Wendel verkauft den 1.8.1350 eine Wiese, daran die Pfarrkirche das Heu anteilig erhält. St.A. Koblenz.

Johann von Bleisen hat am 8.9.1352 eine Wiese in Niederhofen verpfändet für 18 Pfd Heller. US 6. Amtleute des Bischofs von Trier haben eine Hofstatt St. Wendel am 23.4.1355 für jährlich 8 Schilling guter Heller verliehen. US 7.

Ulrich von Volmirsbach verzichtet auf die Mühle zu Stege im Mai 1357 für jährlich 1 Pfd. Wachs. US 8. Die Wiese von Niederhofen wird dem Altar B.M.V. am 1.7.1358 als Schenkung gestiftet. w 2 Seite 488. Arnold und Jacob von Odinbach verzichten auf die Mühle Stegen am 15.7.1360 zu Gunsten der Pfarrkirche für jährlich 1 Pfd. Wachs. US 13. Pastor Nicolaus von Dörrenbach schenkt den 12.3.1361 dem Caplan des B.M.V. Altares sein Haus, das gefreit ist durch Ludwig, Herr zu Kirkel.

Pastor Bilgerin von Noßdorf hat den 29.11.1366 für 36 Pfd. Heller eine Jahresgült 1 Eimer Öl verkauft. St.A. Koblenz.

Der Flaxgarten ist von Johann von Saarbrücken am 2.11.1366 der Kirche geschenkt worden. St.A. Koblenz.

Hannes von Winterbach verzichtet den 21.2.1374 auf die Wiese zu Niderhofen. US 17.

Ensfrid von Esch verkauft am 7.7.1379 für 250 Mainzer Gulden den Zehnten zu Heisterberg zu Gunsten des Nicolaus-altares. US 20. Leute des Ensfrid von Esch haben den 13.7.1379 2 Häuser in St. Wendel zu Gunsten des Nicolausaltares geschenkt. US/21. Ensfrid von Esch verkauft die Brülwiese herisweiler am 11.5.1383 für 200 Mainzer Gulden zu Gunsten des Nicolausaltares. US 22.

Ensfrid von Esch bewirkt am 21.5.1383 die Freiung des Hauses des Nicolausaultares. US. 23. Lange Hans aus St. Wendel verkauft sein Haus in St. Wendel für die Pfarrkirche am 14.9.1388. US 24.

 

2.3.5. Die Maria Magdalen Kapelle

 

Am 23.9.1318 erteilt Daniel, Generalvikar des Metzer Domkapitels einen 40-tägigen Ablaß allen, die die Sakramente empfangen am Feste S. Wendelin, am Tage der Übertragung Wendelsreliquien, am Kirchweihfest, an den Tagen der h.h. Maria, Maria Magdalena, Catharina, Nicolaus und am Einweihungstag der Magdalenenkapelle. Und einen 10tägigen Ablaß allen, die die Reliquien geleiten, wenn sie, wie üblich aus der Kirche, wo sie ruhten, getragen wurden. St.A. Koblenz I A 3596

 

Am 29.3.1319 erteilt Erzbischof Balduin der Kirche in St. Wendel eine Indulgenz. St.A. Koblenz I A 3597.

In Avignon ist der Indulgenzbrief am 22.10.1324 für St. Wendel zur Vermehrung und Hebung der Verehrung des Hl. Beichtigers Wendalin von 14 Kardinälen unterzeichnet worden. St.A. Koblenz I A 3593; A 1 .

 

Der Priester Jacobus von St. Wendel und Schultheiß, Schöffen und Einwohner St. Wendels stiften für die Magdalenenkapelle die Stelle eines Frühmessers, zu dessen Unterhalt die Mühle zu Stegen bei Wolfersweiler, die der S. Wendelsbruderschaft gehörige Niederweilermühle und das Freihaus des Priesters Jacobus, das bei der Burg liegt. A 2 ; St.A. Koblenz.; Goerz Seite 350; Balduineum Koblenz.

 

In der Pfingstwoche vom 28.5. bis 3.6.1357 bestätigt Pastor Hug von St. Wendel den Wachszins, den die Kirche St. Wendel wegen der Mühle zu Stegen, die der Magdalenenkapelle gehört, an den Junker Ulrich von Volmarsbach schuldig ist. US 8. Erzbischof Boemund II. überträgt dem Priester Arnold Kickutz die Kapelle der Heiligen Maria Magdalena in St. Wendel. Goertz, Temporale;

Am Sonntag vor Cristi Himmelfahrt, den 26.5.1359 konsekriertSybertus, episcopus vallis Compatrensis (Weihbischof) und Generalvikar des Bischofs Ademar von Metz die Magdalenem-kapelle zu St. Wendel mit einem zu Ehren ihrer Patronin Maria Magdalena darin errichten Altar. St.A. Koblenz I A 3661. Der Avignoner Indulgenzbrief ist vom 4.4.1360. St.A. Koblenz.Die Brüder Arnold und Jacob von Odenbach geben ihre Ansprüche auf die Mühle zu Stege bei Wolferswilr zugunsten der Frühmesse der Magdalenenkapelle auf; dafür sol man sie und ihre Vorfahren in die Bruderschaft zu sente Wendelineinschreiben.

Erzbischof Boemund II. erteilt der Pfarrkirche zu St. Wendel am 8.6.1360 ein 40-tägiges Ablaßprivileg. Goertz Seite 96. Erzbischof Cuno II. verleith dem Priester hohannes Institutor von St. Wendel, die vakante St. Maria Magdalenenkapelle.Goertz, aus Temporale in Koblenz.

 

3. Die Familien in der Geschichte der Stadt St. Wendel (bis/um/1500)

 

Wie bereits aus der Ortsgeschichte hervorgeht sind die 3 Elemente das kirchliche mit der Kirche und dem Kirchhof, das adeligfeudale mit der Burg und der Motte und das bürgerliche das Dorf basonvilla 1222 (Tome 716 f.60 recto Nr.245), der 1291 (A 267) mit St. Wendel bezeichnet wird, zusammengewachsen. In der Urkunde von 6.3.1326 A 268 werden Dorf und Kirche unter St. Wendalinus-Kirchhof zusammengefaßt. Am 13.11.1334 verzichtet Lothringen auf alle Recht in St. Wendel. (Goerz S.77) Damit hat der Ortsname seinen Abschluß mit St. Wendel gefunden.

Eine weitere Bereicherung für St. Wendel ist die Verleihung der Stadtrechte am 23.8.1332 durch Kaiser Ludwig IV. der Bayer an den Erzbischof Balduin. In einem Sammelprivileg wird Balduin für seine Treue das Frankfurter Recht für die Orte und Burgen in seiner Diözese verliehen. Der Erzbischof konnte die Rechte nach eigenem Ermessen vergeben, ohne eine weitere spezielle Befreiung erwirken zu müssen.Der städtische Stadt-Friede bestand darin, daß Auswärtige wie Stadtbewohner in der Stadt zu jeder Zeit und vor jedem in Frieden leben können. Dazu kam noch das Stadtrecht der Gleichheit, das jedem Bürger zustand. Der Stadt stand ein Rat (Magistrat) vor mit der Vollmacht der Gerichtsbarkeit, der Verwaltung mit dem Rechnungswesen, Schulwesen und der Fürsorge, sowie der Wirtschaftsformen wie Handel und Marktordnung. Auch die Sonderstellung zur Kirche war durch Previlegien geordnet.

 

Bei dieser Auflistung sollen nur einige Merkmale hervorgehoben werden, die für die Stadtbeschreibung wichtig erscheinen.Für diese Ausarbeitung aber sollen die Urkunden zu Worte kommen. Um die Zeitverhältnisse näher kennen zu lernen, kann ein Blick in die Bistumsgeschichte jene Tage verdeutlichen.

 

 3.1. Aus der Geschichte des Bistums (nach Ferdinand Pauly)

 

Werner von Falkenstein (1388-1418) mußte sich in den ersten Monaten seiner Regierung mit Schwierigkeiten auseinandersetzen. Sein Onkel, Philipp von Falkenstein erhob unter Berufung auf geleistete Dienste Ansprüche auf die von Erzbischof Kuno (1362-1388) angesammelte Trierer Finanzreserve. Ein anderer Verwandter, der Kölner Erzbischof Friedrich III. von Saarwerden machte aus der Verwaltung des Kölner Sprengels, die Erzbischof Kuno bis 1371 geführt hatte, ebenfalls Forderungen geltend. Erzbischof Werner antwortete mit der Feststellung, eine Verteilung des Trierer Kirchenschatzes stehe nicht in seiner Macht; wer glaube, ein Recht auf Forderungen zu haben, möge Belege für seine Ansprüche beibringen. Auf diese Weise erledigte sich die Angelegenheit von selbst. Einen nicht geringen Teil der von seinem Vorgänger hinterlassenen Gelder benötigte der Erzbischof zur Ausrüstung der trierischenBurgen. Doch durch viele kleinliche Auseinandersetzungen verzettelte er sein Wirken und sein Einfluß ging zurück.Sein Nachfolger Erzbischof Otto von Ziegenhain (1418-1430) stammt aus hessischem Geschlecht. Von großer Wichtig-keit war die Bestimmung über die seit Boemund II. in Übung gekommene Bestellung eines Koadjutors. Dieser darf nur mit Zustimmung des Domkapitels erfolgen, vor dem auch eine Rücktrittserklärung abgegeben werden muß. In allen das Bistum und das Land betreffenden Angelegenheiten muß das Domkapitel hinzugezogen werden, dem die Burgen Saarburg und Grimburg grundsätzlich zur Verfügung stehen.Der Erzbischof war als Leiter der Trierer Delegation auf dem Konzil von Konstanz (1414-1418) mit den Fragen der Kirchenreform vertraut und fand den Reformer für die Erneuerungsbewegung in Johannes Rode, der die Leitung der Trierer Abtei St. Matthias übernahm. Hauptanliegen der stattfindenden Synode war die Reform der Lebensweise des höheren wie des niederen Klerus. Der höhere Klerus übernahm seine kirchlichen Verpflichtungen für unwichtig und der niedere Klerus war verarmt und wirtschaftlich schlecht gestellt und sogar zum Hüten der Gemeindeherde herangezogen worden. Der Versuch des Erzbischofs zur Reform der Augustiner-ähorherren von Springiersbach und der unterstellten adeligen Frauenklöster scheiterte, ebenso der Versuch zur Reform des Trierer Domkapitels. Unglücklich verliefen auch die Feldzüge nach Böhmen, an denen der Erzbischof als Fürst des Reiches teilnahm, um den Aufstand der Böhmen niederzuwerfen. Dann erließ er die unbegreifliche Anweisung die Juden aus dem Gebiet des Erzstiftes Trier auszuweisen, wohl weil die Bistumskasse leer war und er den Grundbesitz und die Schuldforderung der Juden mit dem Schuldzins nicht begleichen konnte. Doch die von den Juden zur Verfügung gestellten Kredite blieben nun aus. Nach dem Tod des Erzbischofs Otto von Zeigenhain bestanden zwei Kandidaten als Nachfolger zur Wahl. Der größere Teil des Adels stand hinter Ulrich von Manderscheid, der die wichtigsten Burgen und Städte besetzte und die Einwohner zur Huldigung veranlaßte. Obwohl beide Bewerber nicht vom Papst bestätigt wurden gab sich Ulrich von Manderscheid mit der Entscheidung des Papstes nicht zufrieden, obschon Nicolaus von Kues auf Seiten Ulrichs stand; und wollte notfalls mit Waffengewalt seinen Anspruch auf den Trierer Bistumsstuhl durchsetzen, zumal auch das Domkapitel auf seiner Seite stand. Man bestellte Ulrich von Manderscheid zunächst zum Bistumsverwalter und wählte ihn am 10.7.1430 in Koblenz zum Erzbischof. Der Papst antwortete mit der Verhängung der Exkommunikation über das Domkapitel und Ulrich von Manderscheid.

In der Nacht vor dem Dreikönigsfest 1433 versuchten die Truppen Ulrichs von Manderscheid, die Stadt Trier im Handstreich zu besetzen, doch der Versuch mißlang. Die Stadt wurde eingeschlossen und belagert. Während der Belagerung gingen die Vororte auf dem linken Moselufer mit den Pfarreien St. Viktor und St. Isidor in Flammen auf; sie wurden nicht mehr aufgebaut. Die Stadt schrieb am 18. Januar 1433 protestierend und hilfesuchend an das in Basel zusammengetretene allgemeine Konzil. Dem Protest schloß sich am 11. März das über die Gewalttätigkeit Ulrichs von Manderscheid empörte Domkapitel an und sagte sich von ihm los. Ein Hauptangriff, bei dem Trier eine Woche lang unter Geschützfeuer lag, konnte abgewehrt werden, sodaß die Belagerungstruppen abgezogen wurden. Im August 1433 plünderten Ulrich Manderscheids Truppendie Orte Nunkirchen, Büschfeld, Michelbach, Niederlosheim und die Dörfer im Nalbacher Tal. Ein Schiedsgericht sollte endgültig den Bistumsstreit beenden und fällte in St. Goar das Urteil: Rhaban von Helmstätt ist der rechtmäßige Erzbischof von Trier, dem Ulrich von Manderscheid alle besetzten Burgen und Städte zu übergeben hat. Ulrich erkannte auch dieses Urteil nicht an und versuchte nun den Papst für sich zu gewinnen. Auf der Reise nach Rom ist er im Sommer 1437 zwischen Zürich und Konstanz gestorben und dort bestattet worden.

Erzbischof Rhabanus stürzte wegen seiner Unentschlossenheit das Bistum weiter in Schulden und versuchte den Bischof von Lüttich als Koadjutor anzunehmen und ihm für 60000 Gulden die Burgen und Städte Ehrenbreitstein und Cochem samt der Hälfte des Zolls zu Engers zu üübertragen. Doch das Domkapitel einigte sich auf Jakob von Sierck. (1439/1456)Die Bischofweihe erhielt er - da in weiten Teilen des Bistums eine verheerende Kranküheit wütete - am 30.8.1439 in der Kapell der seiner Familie gehörenden Burg Mensberg bei Tünsdorf im Landkapitel Perl.

In den schweren Zeiten für die Kirche mit den Päpsten und Gegenpäpsten hatte der Erzbischof nicht die beste politische Lösung, weil er den Gegenpapst Felix V. aner-kannte und zwischen Friedrich III., Papst Eugen IV. und dem französichen König Karl VII. eine gefährliche Politik trieb. Doch seine Reformstatuten 1441 für die Trierer Kollegiatstifte zur Reform der Benediktinerklöster St. Simeon und St. Paulin sind von Bedeutung. Im Jahre 1443 war Nikolaus von Kues mit anwesend, den Papst Nikolaus V. 1448 zum Kardinal erhob. Unterstützung bei ihm fand auch der Einsiedler Eberhard in seiner Klause zwischen Krames und Pohlbach. Auch die Augustiner-ähorherren wurden neuen, strengen Statuten unterzogen ebenso die Franziskaner in Koblenz, die zu Grundbesitz und Reichtum gelangt waren. Diese mußten sich der Reform beugen und des Magistrates der Stadt unterstellen und das Vermögen an die Pfarrkirche Liebfrauen und das Hospital zum Heiligen Geist verteilen.Große Verdienste erwarb sich der Erzbischof mit seinem Bemühen um die Gründung einer Universität in Trier. Dieser Plan beruhte auf der Erkenntnis, daß die Schulen des Doms und der Kollegiatstifte im Bistum, die früher so viel - vor allem zur Heranbildung des Priesternachwuchsesgeleistet hatten, - durch eine leistungsfähige Hohe Schule ersetzt werden müßten. Papst Nikolaus V, erteilte 1454 die Genehmigung zur Errichtung der Universität und verleiht ihr die Rechte, Freiheiten und Privilegien der 1388 gegründeten Universität Köln. Durch die Krankheit bedingt machte der Erzbischof ein Testament und empfahl besonders die Klöster Springiersbach, Oberwerth bei Koblenz, EberhardsÊ klausen, St. Agnes und St. Klara in Trier und nicht zuletzt auch das Kloster der Franziskaner in Koblenz der besonderen Obhut seinem Nachfolger.

Johann der II. von Baden (1456-1503) hatte mit seinem jüngeren Bruder Georg, der 1459 Bischof von Metz wurde, an den Universitäten Erfurt, Pavia und Köln studiert.Man hat dem Bischof wegen der Anwendung von Gewalt bei der Klosterreform getadelt. Mit seiner Hilfe erfolgte der Anschluß der Benediktinerabteien St. Martin in Trier Mettlach, Tholey, Maria Laach und Schönau an die Reformkongregation von Bursfeld, zu dem sich 1495 auch die adelige Benekiktinerinnenabtei Oeren St. Irminen in Trier entschloß.Die Trierer Bistumschronik (Gesa Treverorum) bemerkt zu Erzbischof Johann II, er habe sich sich um die Wahrung des Friedens im Land bemüht. Dem entspricht die rege Bautätigkeit an den Burgen, so in Ehrenbreitstein, Engers, Montabaur, Daun, Bernkastel, Saarburg und Kyllburg, aber auch an den kurfürstlichen Schlössern in Trier, Kärlich und Koblenz. 1497 ließ er das bereits in römischer Zeit benutzte Bad Bertrich wiederherstellen.

 

 

3.2. Geschichte der Pfarrei St. Wendel

 

Aus dem Pfarrarchiv St. Wendel sind folgende Urkunden zu entnehmen:

Am 2.2.1405 findet die Altarweihe in der Kirche und der Krypta der Magdalenenkapelle statt.

1413 ist die Gründung der Schneider und Weberzunft umb Nutz und Herrlichkeit der heiligen Kirchen.

1419 wird der Verkauf einer Hofstatt an den Nikolausaltar durch Werner Guldenknauf getätigt. US 38

Erzbischof Otto stellt einen Schutzbrief am 27.3.1427 (für Priester in St. Wendel aus.

Johannes de Monte, Generalvikar des Erzbischofs Rabanus, schenkt Gült von 20 Gulden am 12.11.1439 den Priestern zu St. Wendel zur Präsens.

Erzbischof Jakob schenkt den Platz Kaff den 18.10.1440 zur Errichtung einer gemeinen Halle und eines Kaufhauses.Generalvikar Gerhard weiht den 18.10.1443 ein silbernes Kopfreliquiar mit dem Ablaß von 40 Tagen.

Durch Thomas, Bischof von Bologna und Johannes von Caruaial wird 1446 die Absolutionsvollmacht gewährt.

Am 14.10.1446 erfolgt ein Ablaß durch Bischof Thomas von Bologna, Johannes de Caruaial und Nicolaus von Cues.Absolutionsvollmacht wird 1446 durch Thomas, Bischof von Bologna und Johannes von Caruaial gewährt.

Philipp von Sirk verkauft der Kirche St. Wendel den 26.3.1447 (die Dörfer Hettigweiler (Hüttigweiler) und Raßweiler.Am 6.11.1451 erfolgt die Verordnung den Nikolaus von Cues gegen Konkubinarier.

Den 13.12.1452 wird St. Wendel an Wyrich von Daun und Oberstein verpfändet.

Ende November 1453 erfolgt der Brief des Erzbischofs Jakob an Nikolaus von Cues.

Den 14.12.1453 schreibt Nikolaus von Cues an Erzbischof Jakob.

Johann von Oppenheim stiftet der Kirche am 26.8.1455 ein Hospital.

Am 7.8.1461 erfolgt für die Kirche St. Wendel die Inkor-poration durch Pius II. an mensa episcopi.

Der Vollzug der Inkorporation fand am 24.1.1464 statt.Gegen Jahresende 1464 wurden die Boten nach Schottland gesandt.

Am 7.1.1465 war die Ausstellung des Zeugnisses über den heiligen Wendelin in Schottland.

Der Botenlohn für die überbrachten Briefe aus Schottland wurde zwischen dem 26.5./4.6.1465 gegeben.

1465 wurde die Orgel in der Kirchenrechnung erwähnt.Den 23.7.1466 ist die Bestimmung über die dem Erzbischof überlassene Schenkung des Weihbischofs Johann de Monte (20 Gulden jährlich aus Opferstockgeldern oder Bruderschafts-geld aus dem Land Luwemburg).

Die Bestätigung der Ölgült aus Nußdorf fand am 4.5.1468 vor dem dortigen Gericht statt.

Am 27.1.1470 ist der Vergleich der Kirche mit Erzbischof Johann über die Summe die der Erzbischof der Kirche St. Wendel schuldet.

1472 ist die Darmstädter Jahresrechnung: St. Wendels Botschaft.

Erzbischof Johann stellt am 23.3.1477 eine Verordnung gegen falsche Kollektierer auf.

Am 8.5.1477 ist die Salve-Regina-Stiftung.

Der Erzbischof genehmigt am 13.5.1477 und gewährt einen Ablaß von 40 Tagen.

Den 28.3.1481 findet die Übertragung des Magdalenenaltares in die Wendelskapelle statt. Joh. Lambach.

Die Quittung über die Testamentsstiftung des Joh. Lecker ist am 26.4.1483 ausgestellt worden.

Die Stiftung (Dorf Huchelheim) der Merge von Hagen für den Dreifaltigkeitsaltar erfolgte am 11.6.1484

Vor 1488 fand der Bischöfliche Entscheid im Streit zwischen Pfarrer und Altaristen über Dienst und Präsenzgelder statt.

1488 erfolgte die Abrechnung über die Einnahme der Priester-präsenz.

Den 7.6.1490 war die Jahrgezeitstiftung des Adam von Sötern und Merge von Hagen.

Am 21.12.1492 wird die Begräbnisstiftung von Adam von Sötern und merge von Hagen für den Dreifaltigkeitsaltar datiert.

Ende des 15. Jahrhunderts erfolgt die Beschwerdeschrift der Altaristen an den Erzbischof.

Um 1497/1498 ist der Entscheid durch den Erzbischof beigelegt. Um 1500 entscheidet der Erzbischof Johann über den Altaristen-dienst am Dreifaltigkeitsaltar.

Am 25.1.1500 überlassen Pfrrer und Altaristen dem Nicolaus Moisi die Einkünfte aus Huchelheim.

1502 wurde das Anniversarienregister von Nic. Moisi aufgestellt.

 

3.2.2. Priester der Pfarrkirche

 

3.2.2.1. Die Reihe der Priester

 

Aus den Pfarrakten läßt sich folgende Reihe der Priester ableiten: C=Kaplan; A=Altarist; Pf=Pferner; Pl=Pleban; P=Pastor; D=Dechant; Pr=Priester; Pfr=Pfarrer.

1180   Lambertus presbyter de Wnd

1180   Cono presb. de Wnd

1291   Johann)                              Erzpr. zu Wnd

1321   Johann Morsel von Wnd

1335   Egidius von Wnd

1343   Jacobus Pr. Frühmesser                 C.

1343 - 1357                                   Hugo P Erzpr.                  Kellner

1358 - 1364                                Arnold, gen. Kickuz              Pr. Frühmesser/Pf.

1360   Endreis                                        P.

vor 1361 - 1364                                   Niclais                      A B.M.V.

1361 - 1371                              Nycolaus v.Birkenfeld             P.

1376   Conrad                                        Pf.

1379 - 1383                                        Niclais                      P.

1380   Heinrich                                 Frühmesser

vor 1404                                    Cosimo de Migliorati              P.

1405 - 1427                               Otto von Ziegenhain             P.

vor 1413                                        Peter Burngre                  Pfr.

1416 - 1418                                  Conradus Cluer                 P.

1418 - 1420                                  Heinrich Swartz                Pf.

1419   Werner Guldenknauff                  A Nicolai

1424 – 1439                                  Eberhart Strube                Pf.

1439 – 1442                               Mohannes de Monte             Administrator

1446 – 1464                                Nicolaus von Cues               P.

1436 – 1455                                   Johan Swartz                  Pf.

um 1461-1464                            Peter von Oyßburg -             Pf.

1462   Heynrich Bamberger                       A.

1469 – 1480                                   Heinrich Grebe                 A S.Michaelis

1475 – 1492                                   Symon Kriech                  ä.

1455 – 1520                        Sifridus, Fabri de Zweibrücken       A S.Stephan.

vor 1462 – 1483                             Johann Lecker                 A S.Nicolai

1465 – 1489                                      Wandalin                     A B.M.V.

1465   H.Rabenbergh                      Pr. und Organist

1473 – 1477                               Gunther von Elßfeldt             Pl.

1475 – 1483                                  Heinrich Stutzel                Pf.

1477   Mathiaß Rusche                    A M.Magdalena

1481   Joh. de Lambach                   A M.Magdalena

1441 - 1473                             Johannes Durchtenwalt           Pl.

1477 - 1489                                 Johannes Stuber                A S.Crucis,Notar

1478 – 1496               Johannes Wendelinus de S.Wendalino,Notar

1480 – 1506                                 Johannes Knauff                A

1473 – 1502                                  Nicolaus Moysi                 A S.Trinitatis,Notar

1483 - 1490                              Matthias von Gontorff            Pf.

1488 – 1489                               Johannes Kallenborn             A.

1488 – 1506                                Georg von Tholey               A S.Dominici

1491 – 1492                                  Niclais Tabresn                 Pf.

1492 – 1502                               Hermann von Siegen             Pf.

1487 – 1521                                    Johann Kobe                  Pf zu Oberkirchen

nach 1494                                        Jocob Kob

1498 – 1531                                 Johannes Tholey                A B.M.V.

1498 – 1542                     Nycolaus Demut Niclas Schwytzer)    A.S.Trinitatis, Erzpriester in Neumünster

1493 – 1506                                    Adam Glock                   A B.M.V.

1488 – 1506                             Werher von St. Wendel           A.

1492   Simon Krich)                                 C.

 

Text 17

 

3.2.2.2. Darstellung der Priester (nach Walter Hannig)

Cosimo de Migliorati, Kardinalpriester tituli S.Crucis in Jerusalem; hatte Pfarrkirche in Sancto Wendelino inne vor dem 17.10.1404. An dem Tag wurde er zum Papst gewählt als Innocentius/VII. Das erklärt sein Nachfolger Gregor XII. am 5.5.1411. (Sauerland, Urkunden und Regesten zur Geschichte der Rheinlande Bd.7 Nr.730.)

 

Otto, Sohn des Grafen von Ziegenhain.

Pastor ecclesiae ad stm. Wandalinum diöcesis Metensis,Propst von St. Marin in Worms, Archidiacon in Trier, später Erzbischof von Trier.

2.2.1405 Auf sein Ersuchen werden zwei Nebenaltäre in der Kirche St. Wendel, die Krypta unter der Magdalenenkapelle geweiht. US 31. 5.5.1411. Papst Gregor XII. besuftragt den Dekan der Kirche SS.Marini et Severi in Münstermaifeld, an Otto von Ziegenhain u.a. die Pfarrkirche in St. Wendel, Trierer

Diözese, die er erhielt, als er nur die niederen Weihen Mesaß, rechtmäßig zu üübertragen, nachdem er seine Befähigung dazu überprüft habe. Datum in Gaeta. (Sauerland: Urkunden und Regesten zur Geschichte der Rheinlande aus dem Vatikanischen Archiv, Bd.7 Nr.730; Reg. Lateran 134 f.187)

 

27.3.1427. Erzbischof Otto von Trier gestattet dem Pastor, den Plebanen, Kaplänen, Vicaren und Altaristen der Pfarrkirche ad Sanctum Wendalinum, auch dem Rector der Schule, frei von Abgaben Testament zu entrichten. (St.A. Koblenz 1/A/3614)

 

Petter, Peter Burnbgreber. Pfarrherr zu St. Wendel.

Vor dem 29.9.1413. Der Pfarrherr Petter siegelt vor dem 25.3.1413 den Zunftbrief der Schneider und Weberbruderschaft in St. Wendel. (Abschr. Treir Stadtbibl. Handschr.1756/950.). Vor dem 29.9.1413 kauft Herr Peter Burngreber mit anderen für die Kirche St. Wendel das Dreizehnt TEil von Hen

Harßbaum von Liebenberg.

 

Seite 139) Conradus de S.Wandelino, Treuer. dioc. 19.12.1416-23.6.1417. wird in der angegebenen Zeit an der Universität HeidelMerg immatrikuliert und im Juli 1418 Baccalaureus art.

(G. Toepke, Die Matrikel der Universität Heidelberg,

Teil 1, 1386 - 1553)

Conradus Cluer Pastor ecclesie parochialis in S.Wendelino dyoc. Treu. 23.6.1418 - 20.12.1418. Unter obiger Bezeichnung in der angegebenen Zeit an der Universität Heidelberg immatrikuliert.

 

Heinrich Swartz Pherner zu Sant Wendalin.

5.6.1418 Heynrich Parner zu sent Wendelin besiegelt eine Schuldurkunde.

27.6.1420 Heinrich Swartz, pferner zu sant Wendalin beiegelt eine Stiftung für die Priester in St. Wendel.

 

Wernher Guldenknauff Altarist (des Nikolausaltars) in S.Wendalin.

25.10.1419 besiegelt er die Urkunde, in er eine Hofstatt an den Nicolaus-Altar verkauft wird. (US 38)

Sein Siegel ist erhalten. (Siegelsammlung Nr.22)

 

Eberhart Strube Pherner zu St. Wendel.

25.3.1427. Die Söhne des ytswert erkennen den Kauf des Blickerswaldes durch die Kirche St. Wendel an. (US/40) 21-9.1434. Pherner Ebberhart zu S.Wendel kauft für die Kirche ein Korngült von Rußemmers Gut. (US 45)

24.6.1439. Pfarher Eberhart Strube hat für die Kirche ein Darlehen ausgegeben, wofür er den halben Seigelzehnten verpfändet erhielt.

 

Seite 142)

11.6.1424. Herr Eberhart, Pernher zu sent wendelin, besiegelt u.a. die Urkunde, in der Jeckel Bornbach von lichtenberg dem Erzbischof Otto seine Lehen letztwillig aufträgt. (St.A. Koblenz 1 C 10 Nr.293) Diese Urkunde mit dem erhaltenen Siegel des Pherners Euerhart ist in Koblenz St.A. vorhanden in Abt. 1 B Nr 1427)

 

Johannes Durchtenwalt Plebanus in sancto Wandalino, Pfleger und Brudermeister. 1441. Johannes Durchtenwalt de Berncastel, zum Wintersemester an der Universität Erfurt immatrikuliert, zusammen mit Johannes Stein (es muß Stamm heißen) aus Berncastel. 1444 bezahlt er (Johannes Dorchdenwalt) an der Universität Erfurt de residuo intitulare. (1470 Baccalaureus sh.u.) (J.ä.Hermann Weissenborn, Akten der Erfurter Universität, Teil I) 30.12.1464 verpachtet er die kircheneigene Mahlmühle Bei Breiten an Cleßgin Moller von Breiten. US 64/US 65. 6.1.1465. Beginn der von ihm geführten Kirchenrechnung, in deren Kopfseite erselbst erwähnt, daß er an diesem Tage zum Kirchenpfleger (oder Pleban?) der Kirche St. Wendel bestellt wurde. (St.A. Koblenz 1 C 12601) 10.2.1465 besiegelt er die neue Zunftordnung der Schuhmacherbruderschaft zu St. Wendel. (Schuhmacherzunftbuch) 1465, Jahresmitte stellt er ein Verzeichnis der adligen Schuldner der Kirche St. Wendel auf. (St.A. Koblenz/1/ä/13602) 10.10.1468 wird durch sein Siegel ein Beleg zu einer Dispenserteilung anerkannt. (Trier. Stadtbibl. Handschrift 1346/93) 1468 wird ein Johannes Durchdenwalt de Bernkestel in Erfurt immatrikuliert, 1470 wird er Baccalaureus. (WeissenBorn, a.a.O.) 11.3.1469 erhält er von Friedrich von Bitsch, genannt Gerntersberg, der ältere, einen Schuldschein für die Kirche. w 4 Seite 226)

25.11.1472. Friedrich und Heinrich Blick von Lichtenberg verkaufen an Johann Durchdenwalt für die Kirche St. Wendel eine Gült aus der Vogtei im Ostertal. (US 70) Am 25.11.1472 verkauft Johan von Schwartzenberg an Johan Durchdenwalt für die Kirche St. Wendel seinen Anteil am Zehnt in Wolfersweiler. w 1 Seite 150)

1.5.1473 räumt er dem Johann von Schwartzenberg das Rückkaufsrecht am Wolfersweiler Zehnt ein. (US 71)

 

Johannes de Monte, Dominikaner, Weihbischof von Trier. Administrator ecclesiae S. Wendalini. 12.12.1442 starb er. Seine Grabinschrift hat ihn u.a. als Administrator der Kirche S.Wendels bezeichnet. Mit dem Amt eines Weihbischofs habe ihm der Trierer Erzbischof Otto von Ziegenhain die Administratur der Kirche St. Wendel übertragen. (Hontheim, Historia Trev. II S.329) 12.11.1439 gibt Johannes de Monte eine Erklärung ab, wonach er die Priesterpräsenz in St. Wendel mit einer ihm von der Stadt Koblenz zufließenden Jahrgült beschenkt habe. (US 50)

 

Nicolaus von Cues, Kardinalpriester tit. S.Petri in vinculis Pastor sancti Wandalini in der Stadt St. Wendel, Metzer/Diöz. 14.10.1446. Auf seine Bitten als Pastor der Kirche wird dem jewiligen Pastor der Kirche St. Wendel eine besondere Absolutionsvollmacht erteilt, er ist Mitaussteller einer Indulgenz von gl. Tage. (St.A. Koblenz 1 A 3613) Er erheilt die Pfarrei St. Wendel offenbar unter dem Erzbischof Jacob von Sirk von Trier, aber vom Apostolischen Stuh. aus. (vgl. dazu Brief des Nicolaus von Cues an Erzbischof Jacob von Sirk, Insbruck, Landesregierungsarchiv: Sigmundia IX 62, fol. 79 r - 80 v) Nach derselben Quelle steht fest, daß er die Pfarrei 1453 noch in Händen hat. Mindestens die Nutznießung der Einkünfte besitzt der Kardinal bis zu seinem Tode 1464. (vgl. den Verpfändungsvertrag zwischen dem Erzbischof Johann II. von Trier und dem Hospital Cues.

 

Johann Swartz, Perner zu St. Wendel. 19.12.1449 verpachtet er die Kirchenmühle zu Stege. (US/55) 17.12.1451 ist er genannt in der Gegenurkunde von zuvor.(US/58) 26.8.1455 wird er bei der Stiftung eines Hospitals in St. Wendel genannt. (Abschrift im Stadtarchiv St. Wendel)

 

Johannes Swertzing de S.Wandalino. 1436 (Sommersemester) wird er mit Hermann Strube de St. Wandelino an der Universität Erfurt immatrikuliert. (J.ä.Herm.Weissenborn, Akten der Erfurter Universetät, Teil I.) Herman Strube ist 1449 als Pfarrer von Wolfersweiler beurkundet. (US 55) 1488 besiegel eine zweite Urkunde.

 

Seite 49 Hermann, Pfarrer von Wolfersweiler. Vor 1462 genannt als Herre swrtz Johane perrner im Mitgliederverzeichnis der Schuhmacherbruderschaft in St. Wendel. (Schuhmacherzunftbuch)

 

Petrus von Oißberg. Pernher der Kirche zu Sant Wendelin. Um 1460 besteht ein undatierter Konzeptzettel; Quittung über die Hinterlegung einer Urkunde bei der Kirche St. Wendel.

 

Seite 256)

Vor 1462 genannt Herre petter von Oyßburg perrner als Mitglied der Schuhmacherzunft in St. Wendel. (Schuhmacherzunftbuch)

 

1.3.1461 oder 14.3.1462 wird Peter von Osburg in der Urkunde genannt mit der sich die Schuhmacherzunft zur Unterhaltung des Ewigen Lichtes in der Pfarrkirche St. Wendel verpflichten. (Bettingen, Gesch. d. Stadt und des Amtes St. Wendel S.413)

 

Heynrich Bamberger, Altarist in St. Wendel.

1462. Here Heynrich Bamberger altarista loci als Mitglied

der Schuhmacherbruderschaft eingetragen. (Schumacher-Zunftbuch)

 

Johan Peter von Berncastel, Pherner zu ste. wendelin. 8.7.1464. Dem ehrwürdigen Herrn Johan peter von bernCastel, pherner zu ste. wendelin werden Gärten verkauft. (US 63) Er ist vielleicht identisch mit Peter von Oißberg? Wenn sein unmittelbarer Nachfolger der seit Dezember 1464 bezeugte Johannes Durchdenwalt ist, dann hat er die Boten nach Schottland geschickt, welche dort eine Bestätigung über die Herkunft des Hl. Wendelin erlangen sollten. (St.A. Koblenz 1 C 12601, Kirchenrechnung 1465)

 

Heinrich Grebe. Altarista sancti Michaelis. (Michaelsaltar in der Krypta der Maria Magdalena Kapelle) wahrscheinlich identisch mit Henricus Grobenhan de Sancto Wandalino. 1439-1442 studierte er an der Erfurter Universität. (J.ä. Hermann Weissenborn, Akten der Erfurter Universität, Teil I.) 8.5.1477 genannt als Altarist des Michaelsaltares bei der Stiftung des Salve Regina. (St.A. Koblenz 1 A 3626) 11.11.1480 genannt in der Urkunde, mit der den Priestern zu St. Wendel eine Jahrgült verkauft wird. (US 78) 1488 in der Präsenzrechnung nicht mehr genannt. w 3 S.106)

Nach 1463 und vor 1474 genannt als Herre heynrich grebe altarista huius lici im Mitgliederverzeichnis der Schuhmacherbruderschaft. (Schuhmacherzunftbuch) 1465 genannt als Herr Greffe unter den Priestern in der Kirchenrechnung dieses Jahres. (St.A. Koblenz Abt. 1 C Nr. 12601) 1469 (Sommer) Johannes Grebe de Sancto Wandalino 4 nov. immatrikuliert an der Universität Erfurt. (Weissenborn, Akten der Erfurter Universität, Teil I, Halle 1881)

 

Symon Kriech 1475. Symon Krich de Sancto Wendelino dt. tm. immatrikuliert an der Erfurter Universität im Sommersemester. (Weissenborn, Akten der Erfurter Universität, Teil I. Halle 1881) 1483 H. Symon Kriech Mitglied des Sebastianusbruderschaft in St. Wendel. (Buch der Sebastianus-Bruderschaft) 26.6.1492. Kaplan Simon zu St. Wendel wurde von Jörg von der Leyend auf die Kirche zu Becxbach präsentiert, tritt aber zu Gunsten des von Friedrich Gentersberg vergeschlagenen Nilaus Moisi, Kaplan zu St. Wendel, zurück. (Original im Von der Leyenschen Archiv zu Waal; Regesten Bei Glasschröder; Urkden zu Pfälzer Kirchengeschichte im Mittelalter, Nr.746) Reg.152 in Pöhlmann, die Herren von Bitsch, genannt Gentersberg.) Syffartz, Altarist des Steffanusaltares in der Kirche St. Wendel. 26.8.1455. Stiftung eienes Hospitals in St. Wendel gelegen neben seinem Haus. (Stadtarchiv St. Wendel) Er könnte identisch sein mit Sifridus de Sancto Wandelino 1437 im Wintersemester an der Universität Erfurt immatrikuliert. (J.ä.Herm. Weissenborn, Akten der Erfurter Universität Teil I.) Zwischen 1483 und 1488 genannt als H. Syfridt Altarista Altaris S.Spephani im Mitgliederverzeichnis der SebastianusBruderschaft in St. Wendel. (Seb.-Bruderschaftsbuch) 11.3.1469 Herr siffridt, altarist genannt in der Schuldurkunde des Friedrich von Bitsch, genannt Gentersberg. w 4 S.226)

1.5.1473 Syfridus Selchenbach, Altarist und Brudermeister stellt mit für die Kirche St. Wendel ein Rückkaufgenehmigung an Junker Johann von Schwarzenberg aus. (US 71)

8.5.1477 Sifridus fabri de geminiponte altarista sancti steffani genant in der Urkunde über die Stiftung des täglichen Salve-Regina. (St.A. Koblenz 1 A Nr 3626)

11.11.1480 Altarist Sifridus genannt beim Verkauf einer

Wiese an die Kirche St. Wendel. (US 78)

1488-1489 (Juni) Altarist Sifird genannt in der Rechnung

der Priesterpräsenz St. Wendel. w 3 Seite 97-108)

29.3.1489 Herr Syffart von sent wendelini besiegelt

als Pastor on Oirwaillen eine Jahrgezeitstifung der Dörfer

des Kirchspiels Losheim. (St.A. Koblenz 1 A Nr.2337)

1502. Herr Sifrid wird genannt im Anniversarienregister

der Kirche St. Wendel, aufgestellt durch Nicolaus Moisi.

w 5 Seite 886-894)

25.1.1506. Altarist Sifridus von Zweienbrucken genannt in den Urkunden über die Chorgebetsstiftung des Philipp Stuber vom Oberstein. (US 108/109)

2.7.1506. Altarist Sifrid Faber, genannt in der Urkunde über die Umbettung der Reliquien des Heiligen Wendelin. (US 110; St.A. Koblenz 1 C 21 Nr 106)

Sifridus

29.3.1514. Sifridus der Alte als Altarist genannt in

der Salvestiftung an Quatembertagen und Zunftagen durch Cleßgin Metzler. (US 114; Abschrift in der Trierer Stadtbibliothek, Handschrift von Pastor Castello) 23.12.1520 Her Siffrytt von Zweyenbrucken als Priester

an der St. Wemdler Kirche genannt in der Quittung des

Altaristen Nicolaus Denmut von Sant wendelyn. w 7 S.81) 1519-1520 (Juni) Sifridus von Zwenbrucken als einer

der Brudermeister und Kirchenpfleger genannt. Er führt die Kirchenrechnung, erhält als Sifrid Senior Korn fürs Registerschreiben und andere Einnahmen als der alte Her Sifrit. Er war anwesend vei der Eröffnung des Opferstockes: Sifridus von Zeinbrucken, altarista.

(Kirchen - Rechnung 1519/1420 K 1)

1465 wird er Herr Sifrid genannt und hat von den Priestern gebührende Gelder empfangen in der Kirchenrechnung dieses Jahres. (St.A. Koblenz Abt 1 C Nr.12601)

Sommer 1469. Siffridus Fabri de Sancto Wendelino tm.

immatrikuliert an der Universität Erfurt. (Weissenborn, Akten der Universität Erfurt, Halle 1881)

Um 1500 Her Syfrid von Zweynbrucken genannt unter der Priesterschaft im Mitgliederverzeichnis der Annenbruderschaft an Liebfrauen zu Koblenz, wo er unmittlbar hinter dem Altarist Jorge von St. Wendel genannt ist. (St.A. Koblenz Abt.701 Nr.22 fol XI r )

 

Johann Lecker, Kaplan des Nicolausaltares in der Kirche St. Wendel.

29.9.1464 verleiht mit Kirchenbrudermeistern Geld zu Nutz des Nicolausaltares. w 4 Seite 129)

Um 1464 verleiht mit Kirchenbrudermeistern Geld zu Mutz des Nicolausaltares. w 4 Seite 128)

1465 ist er erwähnt unter den zu besoldenen Geistlichen der Pfarrkirche St. Wendel in der Kirchenrechnung des Jahres. (St.A. Koblenz 1 C 12601)

8.5.1477. Als Altarist des Nicolausaltares stiftet er

mit den übrigen Geistlichen das täglich zu singende Salve

Regina. (St.A. Koblenz 1 A 3626)

11.11.1480. In einer Verkausurkunde unter den Altaristen

der Kirche zu snt wendelin genannt. (US 78)

26.4.1483. Vor diesem Termin ist er verstorben, da an

deisem Tage die Kirche St. Wendel den Empgang von Legaten

aus seinem Testament bestätigt. (US 81)

Vor 1462 ist im Schuhmacherzunftbuch von St. Wendel Herre

Johane Lecker eingetragen. (Schuhmacherzunftbuch)

Vor 1481 ist im Buch der Sebastianus-Bruderschaft St. Wendel Herr Johann Lecker eingetragen. (Buch der Sebastianus-Bruderschaft)

 

Wandalin, Altarist des Altares B.Mariae Virg. in der

Kirche St. Wendel.

1465 genannt unter den Priestern in der Kirchenrechnung

diese Jahres. (St.A. Koblenz 1 C 12601)

8.5.1477 genannt als Altarist des Marienaltares bei der

Stiftung de Salve-Regina. (St.A. Koblenz 1 A 3626)

11.11.1480 genannt als Altarist in der Urkunde, mit der

den Priestern zu St. Wendel eine Jahrgült verkauft wird.(US/78)

1488/1489 in der Präsenzrechnung wird er unter den Altaristen

genannt. w 3 Seit 106)

 

H. (Heinrich?) Rabenbergh, Prister und Organist in St./Wendel.

1465 in der Kirchenrechnung dieses Jahres genannt unter

den Priestern (erhält er die Besoldung eines Altaristen)

er erhält außerdem 2 Gulden fürs Orgelspielen. (St.A.

Koblenz 1 C 12601)

 

Gunther von Elßfeldt, Prebanus in sancto wandalino.

4.12.1473 ist er als pherner genannt in der Urkunde mit

der der Johann, Vogt zu Hunolstein, der Kirche St. Wendel

eine Gült zu Bosen verkauft. w 1 Seite 79)

8.5.1477 wird er als Pleban genannt im Notariatsinstrument

über die Salve-Regina-Stiftung. (St.A. Koblenz 1 A 3626)

 

Heinrich Stutzel, Pherner zu sant Wendelin.

15.8.1475 genannt in der Urkunde, mit der Johann vogt

zu Hunolstein der Kirche St. Wendel eine Gült zu Neunkirchen

verkauft. (US 75)

24.8.1479 stellt er die Gegenurkunde zu der vorigen aus.(US/76)

11.11.1480 ist er genannt in der Urkunde, mit der den

Priestern zu St. Wendel eine Jahrgült verkauft wird.(US/78)

26.4.1583 ist er Testamentsvollstrecker für den verstorbenen

Altaristen Johannes Lecker. (US 81)

 

Mathiaß Rusche, Altarista bestae Mariae Magdalenae (Altar in der Magdalenenkapelle)

8.5.1477 genannt als solcher bei der Stiftung des Salve-Regina in der Pfarrkirche St. Wendel. (St.A. Koblenz/1/A/3626)

 

Johannes Stuber, Altarist des Kreuzaltares; kaiserlicher

Norarius publicus.

8.5.1477 setzt als kaiserlicher Notar und Priester der

Trierischen Diözese das Notaristeninstrument auf, in

dem er selbst als Altarist des Kreuzaltares genannt ist

über die Salve-Regina-Stiftung. (St.A. Koblenz Abt. 1A,Nr.3626)

14.2.1478 genant als Pfarrer von St. Wendel in der Anniver-

sarienstiftung des Jeckel von Baltersweiler und Frau./(US/74)

11.11.1480 genannt als Altarist beim Verkauf einer Wiese

an die Priester der Kirche St. Wendel. (US 78)

26.4.1483 ist er Testamentsvollstrecker für den verstorbenen

Altaristen Johannes Lecker in St. Wendel. w 2 Seite 469)

11.6.1484 beglaubigt er als Notar die Stiftung des DreifaltigkeitsÊ

altares in der Kirche St. Wendel durch Merge von Hagen.

(St.A. Koblenz Abt. 1 A Nr.3630) Abschrift in w 2 Seite/473)

1488-1489 (Johanni) genannt als Altarist in der PriesterpräsenzÊ

rechnung des Jahres. w 3 Seite 97-108)

Nach 1474 und vor 1478 als Altarista Sancte Crucis in

der Schuhmahcerbruderschaft eingetragen. (Schuhmacherzunftbuch)

30.8.1483 nimmt er als Notar in Blieskastel das Zeugenverhör

und Schöffenweistum über das strittige Weiderecht im

St. Pirmanswald auf. (St.A. Koblenz 1 C 17 Nr.1328.;

Pöhlmann, Die Herren von Bitsch, Reg. Nr. 128; Kopie

in Waal, Fürstliches von den Leyensches Archiv, VII.

9 Nr. 1939. Mitt. d. histor. Ver. d. Pfalz Bd 16, S.18)

17.1.1483. Johannes Stuber, Notarius und Altarist zu

Santwendelin beglaubigt und besiegelt die Abschrift des

Burgfriedens der Gemeiner des Hauses Sötern vom Jahre/1361. (St.A. Koblenz Abt. 53 C 45 Nr. 4 - Siegel zeigt einen

Schild mit Schrägrechtsbalken, der mit drei Rauten belegt

ist. Das ist das Wappen der Famile --vom Oberstein,

genannt Stuber. (St.A. Koblenz 1 B Nr 1730)

 

Johannes Knauff, Altarist der Kirche zu sant Wendelin.

11.11.1480 genannt beim Verkauf eienr Wiese an die Kirche

St. Wendel. (US 78)

identisch mit ihm ist wahrscheinlich:

1478 Johan knauff pastor in Tholye (dieses Wort ist durchgestrichen, dafür ist nachgetragen: linxwiller) Eintragung im Mitgliederverzeichnis der Schuhmacher-

Bruderschaft. (Schuhmacherzunftbuch)

1492 kethgin, Herre Johan knaufs magdt ist eingetragen

im Mitgleiderverzeichnis der Schuhmacherbruderschaft.

(Schuhmacherzunftbuch)

1506 Herr Johann Knauff im Zinsregister des Amts Sanct

Wendlin diese Jahres genannt. (St.A. Koblenz 1 C Nr.7439)

Um 1500 Her Johann Knawff genannt unter der Priesterschaft

im Mitgleiderverzeichnis der Annenbruderschaft an Leibfrauen

zu Koblenz. (St.A. Koblenz Abt. 701, Nr. XI r )

 

Nicolaus Moysi, Kaiserlicher Notar, Kaplan in St. Wemdel,

dann Altarist des 1484 gebauten Dreifaltigkeitsaltares,

Präsenzmeister.

24.6.1488-24.6.1489 stellt er ein Jahregister über die

Einnahme der Vicare in St. Wendel auf. w 3 Seite 97 ff.)

1489 ist er eingeschrieben in die Sebastianusbruderschaft:

Herr Nicolauß Moisi Altarist S.Trinitatis (Seb.Brudersch.)

26.6.1492 soll er von Friedrich Gentersber auf die Kirche

Bexbach präsentiert werden und den Kaplan Simon zu St. Wendel als seinen Verweser bestellen. (Archiv v.d. Leyen,

Waal; Fr. Xaver Glasschröder, Urkunden zur Pfälzischen

Kirchengeschichte im Mittelalter, Nr.746)

25.1.1500. Die Priester zu St. Wendel überlassen ihm

auf Lebenszeit die Nutznießung der Gefälle aus dem Dorf Huchelheim, da er die Stiftung dieser Einkünfte für den Dreifaltigkeitsaltar (1484) veranlaßt hat. w 2 Seite/480) 1502 Jahrregister über die Einnahmen der Priesterpräsenz

zu St. Wendel, aufgestellt durch den Presentarius Nicolaus

Moisi. w 6 Seite 886 ff.)

Für sen 23.6.1505 ist bereits als sein Nachfolger am

Dreifaltigkeitsaltar der Altarist Nycolaus Demut bezeugt.(US/107)

Er beglaubigt notariell die Abschrift einer Urkunde vom

6.1.1461. (US 60)

Er ist identisch oder verwandt mit:

 

Johannes Moyses de Sancto Wandalino.

1458 immatrikuliert an der Universität Erfurt.

1460 Baccalaureus an der Universität Erfurt. (F.ä.Herm.

Weissenborn, Akten der Erfurter Universität Teil I.)

1463 Herr Johann Moicze von sant wandalin eingetragen

in das Schuhmacherzunftbuch St. Wendel. (Schuhm.Zunftbuch)

 

und mit:

 

Jacob Moyses von Sant Wendel, der vor dem 7.7.1527 als

Pastor von Uchtelfangen starb, an welchem Tage als sein

Nachfolger Johann Theoderich von Ürtzig präsentiert wurde.

(St.A. Koblenz 1 A 3474)

 

Nicolaus Moysi.

11.10.1473. Nicolaus Moyses de sancto Wendalino, Clericus

Treverensis dioecesis genannt als Zeuge im Testament

des Domvikars Petrus de Puteo, das zu Gunsten der Domkirche

und der Johannes-Bruderschaft aufgesetz wird. (Trier,

Bistumsarchiv; Domarchiv, Fasc. 60)

um 1500 Her Nicolaus Moisi genannt unter der Priesterschaft

im Mitgliederverzeichnis der Annenbruderschaft an Libfrauen

zu Koblenz. (St.A. Koblenz Abt. 701, Nr. 22, fol. XI r )

 

Matthias von Gontorff, Pherner zu St. Wendel.

10.7.1483. Siegelmann von Ottyngen pachtet von ihm, dem

Pferner der Kirche St. Wendel die der Kirche gehörende

Hürnlingsmühle. (US 82)

11.11.1483. Bernhart von Flersheim verkauft ihm für die

Kirche eine Gült zu Mettenich. (US 84)

28.12.1483. Adam von Sötern und Merg von Hagen verkaufen

ihm für die Kirche St. Wendel eine Jehrrente uas Uchtelfangen

und Mettenich. (St. Wendel, Stadtarchiv)

11.6.1484 ist er genannt bei der Stiftung des DreifaltikkeitsÊ

altares in der Kirche St. Wendel durch Merge von Hagen.

(St.A. Koblenz 1 A 3630)

17.1.1487. Cono Becker nimmt von ihm für die Kirche St. Wendel ein Darlehen. (US 85)

31.3.1487. Jacob von Kerpen verkauft ihm für die Kirche

St. Wendel eine Gült aus

denborn. (US 86)

1486/87/88 kauft er Jahrrenten von Friedrich Gentersberg

für die Kirche St. Wendel. w 4 Seite 223)

24.6.1488/89 wird er im Einkommensregister der Geistlichen

in St. Wendel genannt und vom ihm quittiert. w 3 S.97/108)

27.2.1489 räumt er dem Johann von Hunolstein das RückkaufsÊ

recht für die Gült aus Farsweiler ein. (US 88)

12.3.1489. Adam von Sötern und Merge von Hagen verkaufen

ihm für die Kirche St. Wendel Zehnten in Glandörfern.(US/89)

1.10.1489 räumt Friedrich von Bitsch, genannt Gentersberg

das Rückkaufsrecht für eine an die Kirche St. Wendel

verkaufte Gült ein. (US 91)

7.6.1460 stellt er für die Kirche St. Wendel die Gegenurkunde

aus zur Jahrgezeitstiftung den Adam von Sötern für Kathrine

von Brucken. (US 94 und 95)

21.12.1490. Clais von Tratbach pachtet von ihm (von der

Kirche St. Wendel) die Mühle zu Niederweiler. (US 96)

10.8.1490 bestätigt er für die Kirche St. Wendel dem

Adam von Sötern den erfolgten Rücklauf der Gefälle zu

Uchtelfangen und Mettnich. (Stadtarchiv St. Wendel)

Nach 1489 und vor 1494. H. Matthias von Gontorff pfarherr

eingetragen im Mitgliederverzeichnis der Sebastianus-

Bruderschaft. (Buch der Sebastianus-Bruderschaft)

Um 15oo Her Mathis von Guntreff wird genannt unter

der Pristerschaft im Mitgliederverzeichnis der AnnenbruderÊ

schaft an Liebfrauen zu Koblenz. (St.A. Koblenz Abt.701,Nr.22)

 

Johan Kallenborn, AltariSt. Nach 1487 vor 1492. Her Johan Kallenborn ist eingetragen

im Mitgliederverzeichnis der Schuhmacherbruderschaft.

(Schuhmacher-Zunftbuch)

1488-1489 (Johanni) ist er als Altarist genannt im EinnahmeÊ

register der Priesterpräsenz des Jahres. w 3 S.97-108)

1494. H. Johann Kallenborn ist im Mitgliederverzeichnis

der Sebastianusbruderschaft eingetragen. (Buch d.Seb.Bruder.) vielleicht identisch mit Johannes Bliesen, der als Presenzmeister der Priesterpräsenz St. Wendel amtiert hat.

1511-1512. (Der Ort Kallenborn war ein kleiner Weiler sehr nahe bei Bliesen und ist heute ein Ortsteil des Dorfes Bliesen im Kreis St. Wendel. (US 107)

 

Jacob Calabron de s.Wendelino.

12.5.1521 immatrikuliet in der Artist.-Fakultät der Universität Köln. (H. Keussen: Die Matrikel der Universität Köln; Publ.d.Ges.f.Rhein.Geschichtskund, VIII.)

 

Georius (Georg) von Tholey. Altarist des Dominicusaltares.

1491. Herre iorge altarist uf sant doninicus altare eingetragen im Mitgliederverzeichnis der Schumacherbruderschaft. (Schuhmacherzunftbuch)

Nach 1494 Herr Jörgh Alarista eingetragen im Mitgliederverzeichnis der Sebastianus-Bruderschaft. (Buch der Seb.-Bruderschaft)

29.1.1506 oder 1507. Gorius von Tholey genannt als Altarist in der Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Obernstein. (US 108 und 109)

2.7.1506. Jeorius von Tholey wird als Priester in St. Wendel genannt bei der Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin. (US 110)

1506 genannt im Zinsregister des Amts Sanct Wendlin.

(St.A. Koblenz Abt. 1 C Nr.7439)

1488-1489 (Johanni) Dominus Georgius genannt als Altarist in der Rechnung der Priester-Präsenz des Jahres. w 3 S.97/108)

1500 Her Jorge Altarista S.Michaelis in S.Wendalino genannt unter der Priesterschaft im Mitgliederverzeichnis der Annenbruderschaft an Liebfrauen in Koblenz. (St.A.

Koblenz Abt. 701 Nr. 22, fol. XI r )

 

 

Niclais Tabresn, Pernher zu St. Wendel.

vor 1492. Herre niclaiß tabriann pherner zu wolferßwiler

eingetragen im Mitgleiderverzeichnis der Schuhmacherbruder-

schaft. (Schuhmacher-Zunftbuch)

2.4.1492. trifft er als Pernher von St. Wendel mit den

Herren zu Esche eine Abrede über den besbsichtigten Verkauf

von Gütern, dieser Herren an die Kirche St. Wendel.

w 6 Seite 558)

11.11.1491. An Herre Niclais tabresnn pernherre, und

die Brudermeister des lb. Heilants und hl. Kirchen Sant

Wendelins verkauft Diederich Grieffenclae eine Jahresrente

aus seinem Besitz zu Schiffweiler. (Busecksches Archiv)

 

Hermann von Siegen. Pherner zu St. Wendel.

21.12.1492 stellt er die Gegenurkunde zur Anniversarien-

stiftung der Eheleute Adam von Sötern und Merge von Hagen

aus. (St.A. Koblenz 1 A 3635)

21.12.1492. Simon Wecker, Graf von Zweibrücken, verkauft

ihm für die Kirche St. Wendel eine Jahrgült aus der Meierei Wolfersweiler. w 1 Seite 47) 3.6.1493. Dem Pernherhermannus von Sygen und den Altaristen

der Kirhce St. Wendel verkauft Friderich von Bitsch,

genannt Gentersberg, eine Jahrgült. (US 98)

11.11.1495. Heinrich Blick von Lichtenberg und Frau verkaufen

Pernher Herman von Sygenn für die Kirche St. Wendel eine

Jahrgült. w 1 Seite 65.)

21.12.1495 verpachtet er die Orwiller Mühle. (US 100)

21.12.1495 wird er in der Gegenurkunde zur vorherigen

genannt. (US 101)

13.11.1496 genehmigt er dem Adam von Sötern das Wiederkaufsrecht für eine der Kirche St. Wendel verkauft Jahrgült.

(St.A. Koblenz 1 A 3634)

20.1.1498. Arnolt von Sirßberg verkauft dem Pherner Herman

von Siegen und den Altaristen eine Jahrgült. (US 103)

25.1.1500 überläßt er mit den anderen Altaristen dem

Nicolaus Moisi die dem Dreifaltigkeitsaltar gehörenden

Renten aus Huchlheim. w 2 Seite 480)

6.7.1500. Johann Fust von Stromberg verkauft der Kirche

St. Wendel (Pherner Hermann von Siegen) Güter zu Führt.

St.A. Koblenz 1 A 3628)

24.8.1502 räumt er dem Salentin Herrn zu

senburg das

Rückkaufrecht einer an die Kirche St. Wendel verkauften

Gült zu Farswiler ein. (US 104)

19.9.1502. Doninus Hermann Hellinck de Siegen wird in

die Juristenfakultät der Universität Köln immatrikuliert.

(Herm. Keussen, Die Martikel der Universität Köln (Publ.d.Ges.

f.Rhein.Geschichtskunde, VIII) 455,24)

 

Nycolaus Demut / Niclas Schwytzer. Altarist des DreifaltigkeitsÊ

altares in St. Wendel, Pferner zu Bliesen, Kirchherr

zu Niederlinxweiler.

Inhaber eines Altares im Kloster Neumünster.

Erzpriester (Neumünster). Notar.

1498. Herre Nycolaus Demut von Sant wendelyn, pferner

zu Bliese eingetragen als mitglied der Schuhmacherbruderschaft.

(Schuhmacher-Zunftbuch)

23.6.1505. Nycolaus Demut, Priester der Trierer Diözese

und Altarist der h. unteilbaren Dreifaltigkeit in der

Kirceh des h.Wandalin legt ein Güterverzeichnis des

Dreifaltigkeit-Altares an, dessen zweiter Inhaber er

ist. (US 107)

 

 3.2.2.3. Priesterpräsenz (Priesterkollegiat) 1420 wird eine Stiftung für alle zu St. Wendel wohnende Priester durch Jacob von Heppenheim gegeben. w 2 S.471. 1427 ist ein Schutzbrief des Erzbischofs Otto für Pastor,

Kaplan, Vikar, Altaristen, Schulrektor zu St. Wendel

ausgestellt worden. Darin werden alle Exkommunikation

Bedroht, die die Güter der Genannten unberechtigt zu

ihren Lebzeiten oder nach ihrem Tod angreifen. St.A.

Koblenz 1 A Nr.3614.

1439 schenkt Johannes de Monte, Generalvikar des Erbischofs

von Trier ein Jahrgült von 20 rhein. Gulden dem Pferrer

und den Vikaren zu sente Wendelin zur gemeinen Präsenz

US 50. Die Empfangsurkunde wird besiegelt mit den Siegeln

des Konvents zu Tholey und mit dez pherners vnd mit

yclichs vicarien sigel sonderlich.

Mitte des 15. Jahrhunderts werden Urkunden von 1489,

nach 1490, 1506, 1514, 1521 mit dem Siegel bedacht: Capituli presbiterorum in sancto wandalino.

1463 erwerben Pherner und Altaristen eine Scheuer (Scheune),

die der Verkäufer weiter benutzen darf, dafür aber der

Kirche Pacht zu zahlen hat. US 61. 1464 erweben Pherner, Priester und Altaristen 2 Gärten

und ein Grummet, für deren Weiternutzung der Verkäufer

ihnen Jahreszins zu zahlen hat. US 63. 1466 wird die von Johannes de Monte geschenkte Jahrgült

umgewandelt in einen jährliche aus den Opferstockeinnahmen

zu entnehmende Zins von 20 Gulden für die gemeine Präsenz

der Kirche zu Sant Wendeln. US 68. 1467 ist Bestätigung einer Jahrrente aus Alsweiler für

die Kirche und dortigen Altaristen. w 7 Seite 80. 1477 ist die Stiftung eines täglich zu singenden Salve

Regina durch Pleban, Altaristen, Amtmann, Brudermeister

auf Bitten der Kirchenpfleger und Pfarrgenossen erfolgt.

Dafür Reichnis an beteiligte Pleban, Altaristen, Schulmeister,

Küster zu geben. Genehmigt durch den Erzbischof. St.A.

Koblenz 1 A 3623/27.

1477 wird ein Darlehen den Gemeine Priester der Kirche

zu santwendelin gegeben.

1478 wird der Verkauf einer Jahrgült an Pfarrer von Wnd

und dortige gemeine Priseter bestätigt. US 74.

1480 ist der Verkauf einer Jahrgült an den Pfarrer und

die Altaristen. US 78. 1481 wurde der Verkauf einer Jahrgült an die Altaristen

getätigt. US 79.

1483 erfolgt die testamentarische Stiftung an die Präsenz

durch einen ihrer Altaristen. w 2 Seite 469.

Um 1485 besteht ein Streit zwischen Pfarrer und Altaristen.

Der Erzbischof entscheidet und ordnet die Wahl eines

Präsenzmeisters an. St.A. Koblenz 1 C 12601. 1488-1489 stellt der Präsenzmeister die Jahresabrechnung

über die Einnahmen der Geistlichen an der Pfarrkirche

St. Wendel auf. w 3 Seite 97 - 108. 1489 ist der Verkauf einer Jahrgült an den Pferner und

die Altaristen. US 92.

1493 wurde der Verkauf einer Jahrgült an Pernher, Altaristen

vnd presentie meister der Kirche getätigt. US 98. 1493 ist eine weitere Jahrgült an die Priester der Kirche

Wnd gegeben worden. St.A. Koblenz 1 A 3631. 1494 war der Verkauf einer Jahrgült an die gemeynen

priesteren und yren presentzmeyster. US 99.

1497 bestand eie Jahrgült an den Perner und die gemeine

Priesterpräsenz der Kirche Wnd St.A. Koblenz 1 A 3633. Um 1497/1498 geht die Beschwerdeschfift aller Capellane

und Altaristen über den Pfarrer ein. w 2 Seite 49.

Um die gleiche Zeit findet die Schlichtung dieses Streites

durch Räte des Erzbischofs statt. St.A. Koblenz 1 C 17/Nr.1585.

Es handelt sich um die Teilnahme an der Vesper und Complet

und die dafür zu zahlenden Gebühren.

1498 ist der Verkauf einer Jahrgült an den Pfarrer und

die Altaristen. US 103. 1500 überlassen der Pferner und die Altaristen gemeinsam

die Einkünfte des Dorfes Huchelheim ihrem Mitaltaristen

Nicolaus Moisi auf Lebenszeit. w 2 Seite 480. 1502 wird das Anniversarregister von den Pfarrer und

dAltaristen durch den Presentarius Nicolaus Moisi aufgestellt.

d w 6 Seite 886 - 894.

d1505 ist das Verzeichnis der Einkünfte eines Altares,

darin die Präsenzmeister von 1511 - 1515 eingetragen

x sind. US 107. 1506 wird die Anniversarstiftung zugunsten

x der Präsenz gegeben. US 108.

d3.2.3. Gütererwerb der Pfarrei

d

d

dWohl nicht alle Erwerbungen werden erfaßt und mit der dQuellenangabe belegt. Doch die meisten sind in dieser Aufstellung enthalten. Das Gut zu Rußweiler ist von Friedrich Wysche der Kirche am 14.3.1391 verkauft worden. US 26. Ein Teil der Rychwiese verpfändete Henne Nebe für 36 Pfd Heller am 3.5.1391./US/27. Cleschin Crygelin verkaufte der Kirche für 20 Pfd Heller am 14.9.1396 einen Teil des Busches zu Rußweiler. US/30. Eine Gült des Pasengutes in Breiten hat Johann von Nathenheym, genannt Krithener für 16 Pfd Heller den 19.6.1408 überlassen. US 32. Für 30 rheinische Gulden ist am 29.9.1413 von Hen Harßbaum von Liebenberg der Dreizehnt-Teil an die Kirche gegeben worden. w 1 Seite 139. Welters Henne und andere haben für 6 Gulden einen Teil des Grummetss beim Weingarten am 11.1.1415 der Kirche überlassen. US 33. Hans Meyntscher schenkt den Grundbesitz oben auf Retze den 4.12.1415 der Kirche. US 35. Die Hofstatt zu St. Wendel ist für den Nikolausaltar von Hermann, Kaseners Sohm für eine gewisse Geldsumme am 25.10.1419 verkauft worden. US 38. Jacob von Heppenheim macht der Kirche eine Schenkung am 28.5.1420. w 2 Seite 471. Cunz von Selchenbach verkauft für 34 Gulden am 8.12.1425 den Blickertswald der Kirche. US 39. Henne Wirich und Contz, Söhne des + Nytswert verkauft für 47 Gulden am 25.3.1427 den Blickerswald. US 40. Clais Steinbitze gibt seine Gült von 2 Gulden für 25 rheinische Gulden den 20.9.1429 der Kirche ab. US 42. Johan Hesse Gerhart Esch zahlen 4 Gulden Jahrgült aus einer Mühle (Urweiler Mühle) den 8.9.1430. w 6 Seite/421. Peter Harstbaum von Liebenberg stellt der Kirche für 20 1/2 Gulden am 25.3.1433 1/3 des Kirchezehnten zur Verfügung. US 43. Conz Mauchenheimer von Zweibrücken hat für 24 Goldgulden den 21.9.1434 die Fruchtgült von Ricsemmers Gut der Kirche angetragen. US 45. Einen Anteil an der Burwiese verpfändete Hans von Urwiler, genannt Kneller am 9.8.1435 der Kirche. US 47. Die Kirche erwarb von Metze die Lawers für 12 Gulden am 15.12.1438 den Anteil der Bertzwiese durch Verpfändung. US 49. Die Pfarrgemeinde kaufte am 24.6.1439 für 100 rheinische Gulden von Conz von Mauchenheimer von Zweibrücken das verpfändete Halbteil der Siegelzehnten. w 1 Seite 142. Johannes de Monte hat die Schenkung den 12.11.1439 des Kolblenzer Gült von 20 Gulden der Kirche üübertragen. US 50. Erbischof Jacob von Trier machte der Kirche am 18.10.1440 die Schenkung des Platzes Kaff. US 51. Peter Harstbaum hat den Verkauf des Zehntanteil um St. Wendel am 19.4.1446 verkauft. US 54. Die Kirche hat von Phillip von Sirk für 620 rheinische Gulden am 26.3.1447 die beiden Dörfer Hüttigweiler und Raßweiler erworben. w 2 8 Seite 4. Nicolaus von Trabach übertägt die Mühle zu Niederweiler an die St. Wendeler Kirche im Jahre 1450. w 1 Seite 125127. Godtman Blick von Lichtenberg hat für 100 rheinische Gulden am 27.3.1455 die Gült aus dem Ostertal verpfändet. w 4 Seite 283. Am 26.8.1455 erfolgte die Hospitalschenkung durch Johann von Oppenheim und Ehefrau Tryne, durch die Schenkung ihres Hauses. Johann Herr zu Pyrmont verkaufte für 350 rheinische Gulden am 6.1.1461 die Weingült zu Elre an der Mosel. US 60. Johann von Schauenbert hat für 10 rheinische Gulden am 26.6.1463 eine Scheune in St. Wendel der Kirche verkauft. US 61. Um 1464 ist die Jahrgült von 1 Gulden von Michel Metzeler für 20 rheinische Gulden der Kirche gegeben worden. w 4 Seite 428. Reisen Hans Peter überläßt für 12 rheinische Gulden am 5.2.1464 sein Haus in St. Wendel der Kirche. US 62. Thoß von Löczelbürg hat für 10 Gulden an die Kirche am 8.7.1464 Gärten und Grummet verkauft. US 63. Engelgen Gerelachs läßt seine Jahrgült für 10 rheinische Gulden am 29.9.1464 der Kirche verzinsen. w 4 Seite 429. Der Erzbischof Johann von Trier verpfändet der Kirche St. Wendel 450 Gulden am 23.7.1466 zu 20 Gulden aus dem Opferstock. US 68. Friedrich von Bitsch, genannt Bentersberg gibt ein Darlehen am 11.3.1469 in Höhe von 20 rheinischen Gulden der Kirche. w 4 Seite 226. Der Erzbischof Johann II. von Trier macht eine Rückzahlung alter schulden, die Jahrgült von 100 Gulden aus den Pfarreinkünften am 28.1.1470 zu 1650 rheinischen Gulden. St.A. Koblenz 1 A 3625. 1471 hat Heinrich von Sötern und Frau Elsa 4 rheinische Gulden Jahrgült zu 80 rheinische Gulden zu entrichten. w 5 Seite 84. Friedrich und Henrich Blick von Lichtenberg verkaufen die Jahrgült im Ostertal am 25.11.1472 für 100 rheinische Gulden. US 70. Johann von Schwarzenberg hat 250 rheinische Gulden am 5.1.1473 erworben für ein Achtel der Wolfersweiler Zehnt an die Pfarrkirche. w 1 Seite 150. Johann Vogt zu Hunoltstein und Frau Agnes von Permont verkaufen die Jahrgült aus Bosen für 100 rheinische Gulden am 4.12.1473.

 1 Seite 79. Eberhard von Schauenburg verpfändet ein Grundstück in St. Wendel am 24.6.1477 für 14 rheinische Gulden. US 73. Johann Vogt zu Hunoltstein verkauft für 50 rheinische Gulden am 15.8.1479 die Jahrgült in Neunkirchen von Bartzund Breußerbe. US 75. Clas Meinscher hat 10 Gulden gefordert für die Jahrgült von 12 Weißpf. am 11.11.1480. US 78. Peter Schume Peffer verkauft für 10 Gulden am 2.2.1482 seine Jahrgült. US 79. Leute von Hofsted. verkaufen ihren Hausanteil in St. Wendel der Kirche. Testament und Stiftung des Johann Lecker: 64 gute rheinische Gulden für die Präsenz; 20 gute rheinische Gulden für die Bruderschaft. US 81. Bernhart von Flersheim und Frau Marye von Lichtenburg verkaufen am 11.11.1483 die Gült in Mettenich. US 84. Adam von Sötern und Frau Merge vom Hagen stiften 25 gute rheinische Goldgulden Jahrgült aus Vchtelfingen und Mettenich und 500 gute rheinische Goldgulden. A 3 . Merge von Hagen macht eine Schenkung (Dorf Huchelheim) am 11.6.1484 an die Kirche St. Wendel. w 2 Seite 474. Cono Becker aus St. Wendel gibt für 10 rheinische Gulden am 17.1.1487 die Jahrgült. US 85. Jacob von Kerpen überläßt für 100 rheinische Gulden am 31.3.1487 die Jahrgült aus denborn. US 86. Symon Wecker, Graf von Zweibrücken hat für 100 rheinische Gulden am 13.11.1488 die Gült von Wolfersweiler der Kirche verkauft. Symon Gentersberg überläßt seine Jahrgült der Kirche St. Wendel für 44 Gulden 10 alb im Jahre 1475. w 3 S.128. Friedrich Gentersberg verkauft für 100 rheinische Gulden 1483 die Jahrgült von Breidenbach. w 4 Seite 223.u. w 3 S.128. Die Jahrrent Nunkirchen, Selbach und Gonnersweiler überläß Friedrich Gentersberg für 100 rheinische Gulden im Jahre 1486 der Kirche. w 3 Seite 128. Den Zehnten verkauft Friedrich Gentersberg 1487 für 150 Gulden an die Kirche. w 3 S.128. Jacob von Kerpen und Illingen überträgt Eylenborn der Kirche St. Wendel 1487. w 1 Seite 89-92. Die Jahresrente von Breitenbach ist von Friedrich Gentersberg für 50 rheinische Gulden 1488 an die Kirche gegangen./ w 3 /S.128. Johan von Hulolteisn vergibt die Jahrgült von Froßwiler für 65 Goldgulden Ende 1488 der Kirche. w 3 Seite 128. Adam von Sptern überträt den Zehnten der Dörfer von Müllenbach, Matzenbach u.a. 1488 an die Kirche St. Wendel. w 1 S.39/46. Adam von Sötern überlaßt den Zehnten im Glan der Kirche St. Wendel für 800 Goldgulden am 12.3.1489. US 89. Der Wiederkaufsverzicht ist von Adam von Sötern für 200 rheinische Gulden am 24.6.1489 abgegeben worden. US 90. Die Jahrgült des Friedrich Gentersberg wurde für 50 Gulden am 24.6.1489 an die Kirche entrichtet. US 91. Die Jahrgült des Scheydels Hansmann von 10 Goldgulden ist am 28.11.1489 getätigt worden. US 92. Die Herren zu Esch verkaufen den Besitz um St. Wendel für 336 rheinische Gulden am 2.4.1492. w 6 S.558. Auch verkaufen die Herren zu Esch den Besitz um St. Wendel, Urweiler Mühle u.a. für 1136 Goldgulden am 3.5.1492. A 6 . und w 4 Seite 75 und w 3 S.157/158. Adam von Sötern stiftet die Jahrgült von Mettenich am 21.12.1492. US 97. Simon Wecker, Graf zu Zweibrücken gibt die Jahrgült von Wolfersweiler an die Kirche am 21.12.1492 für 233 rheinische Gulden ab. US 97. Friedrich Gentersberg verkauft für 60 Goldgulden am 3.6.1493 die Gült in Winterbach und Katharinenostern. US 98. und w 2 S.491. Die Jahrgült auf sein Haus verkauft Adam von Sötern für 50 Gulden am 28.9.1493. St.A. Koblenz 1 A 3631. Peter Holges gibt für 20 rheinische Gulden die Jahrgült von Wiesen am 24.3.1494 ab. US 99. Heinrich Blick von Lichtenberg verzichtet auf die Jahrgült Bei Baumholder am 11.11.1495 für 150 rheinische Gulden. w 1 Seite 65. Adam von Sötern verkauft die Jahrgült aus der Meierei Gonnesweiler u.a. am 12.3.1496 für 40 rheinische Gulden. St.A. Koblenz 1 A 3633. Auf die Jahrgült von 12 rheinischen Gulden verzichtet Adam von Sötern vor November 1496 für 300 gute Gulden.

A 7 . St.A. Koblenz 1 A 3634. Henrich Blick von Lichtenberg gibt die Jahrgült von 2 Gulden Darlehn auf am 14.2.1497 für 50 rheinische Gulden. w 4 Seite 287. Arnold von Sirsberg verkauft die Jahrgült von 2 Gulden für 40 Goldgulden am 20.1.1498. US 103. Johann Fuhst von Stromberg und Frau Margarete von Ramberg verkaufen das Gut zu Fürth für 200 gute rheinische Goldgulden. Salentin, Herr zu Isenburg, Herr zu Neumagen, verkauft die Jahrrente aus Farßwiler für 500 rheinische Gulden im Jahre 1501/1502. US 104. Daraus wird ersichtbar wie reich die Kirche St. Wendel war und welchen Grundbesitz sie erworben hatte. Um noch einen genaueren ÜÜberblick der Finanzen der Kirche von St. Wendel zu erhalten soll das Verzeichnis von Schuldnern aus dem Jahre 1465 St.A. Koblenz 1 C 13602 herangezogen werden:  300 gute Gulden Johann Graf zu Nassau 15 Gulden/jährlich 200 gute GuldenJohann Wildgraf, Amtmann 8 " 350 GuldenHeinrich v. Hane, Herr zur Motte zahlt/nicht x 620 rh. GuldenPhilipp v. Sirk für 2 verpf. Dörfer x 200 GuldenGerhard v.Esche 10 Gulden/jährlich 100 gute GuldenGodtman Blick v.Lichtenberg 6 Guld.jährlich 600 GuldenFriedrich von Pirmont Renten in Zell 350 GuldenJohann von Pirmont Weinrente in Eller 2720 Gulden insgesamt.

 

3.2.4. Mühlen-Besitz-Verpachtung.

 

Aus den Pfarrakten wird am 11.1.1415 der Grumet im Weingarten, der alten Mühle gegenüber genannt. US 33. Am 19.12.1449 ist die Mühle zu Stege, genannt Herlingermühle von der Kirche an Odeln Hans von Wolfersweiler und seine Frau Cristin gegen 3 1/2 Pfd. Heller und 1 Pfd Wachs verpachtet worden.

 

Die Kapaune und Gänse nach Nohfelden müssen die Pächter ausrichten. US 55. Den 17.12.1451 liegt eine Gegenurkunde zur vorherigen Akte vor. Am 26.10.1463 ist die Mühle an der Rychwiese, wo schon der Bau der Walkmühle gestattet war, dem Niclas von Roschberg durch den Erzbischof erlaubt.

 

Jährlich hat er 2 Malter Korn in die Kellerei St. Wendel abzugeben. Die Breitener Mühle ist von der Kirche am 30.12.1464 an Cleßgin Moller von Brieten und seine Frau Metze von Orwiller verpachtet worden. Jährlich sind an Weihnachten 4 Pfd Heller und 4 Malter Frucht, halb Korn halb Hafer, zu entrichten. Eine Gegenurkunde vom gleichen Tag besteht. Der Wassergang für die Walk und Ölmühle des Niclas von Roschberg wird durch den Erzbischof am 12.11.1465 für 10 Schilling Heller gestattet. Aus der Kirchenrechnung von 1465 sind die Einnahmen und Ausgaben der Mühlen zu Breiten und Niederweiler und Hüttigweiler angegeben.

 

Am 10.7.1483 pachten Siegelman von Ottyngen und Frau Getze die Hürningsmühle von der Kirche St. Wendel für jährlich 12 Weiß-pfennige, Wachsund Kapaunlieferungen an die Kirche Wolfersweiler, Johann von Sötern und die Gentersberger.

 

Den 21.12.1490 wird die Mühle zu Niderweiler, die der Kirche gehört, erblich Clais von Trarbach und Frau Eva für jährlich 5 Gulden und 5 Malter Korn, verpachtet. Die Mühle Orweiler mit Zubehör wird am 3.5.1492 von den Herren und Erben zu Esche u.a. an die Kirche St. Wendel verkauft.

 

Diese Orwiller Mühle verpachtet am 21.12.1495 die Kirche an Beumonts Henne und Frau Getze von Orwiller für jährlich 6 rheinische Gulden und 2 Pfd. Wachs mit der Auflage eine Öl-, Walkoder Schleifmühle zu bauen. Eine Gegenurkunde liegt vom 21.12.1495 vor.

 

3.2.5. Stiftungen (Anniversarien, Jahrgedächtnisse)

 

Am 28.6.1420 stiftet Jacob von Heppenheim ein Anniversarium.

 

Seite 471.

Die herausragende Stiftung ist die Salve-Regina-Stifung des Altaristen Johannes Stuber vom 8.5.1477. Diese wird am 13.5.1477 bestätigt. St.A. Koblenz I A 3627. Herr Johann Lecker hat für 84 rheinische Gulden am 25.4.1483 in seinem Testament gestiftet. US 81. Den 2.2.1478 spenden Jeckel von Baltersweiler und Frau Margreth 14 Weißpfenig Jahrgült an Priester für Jahrgedächtnisse. Am 11.6.1484 stiftet Merge von Hagen für die Errichtung des Dreifaltigkeitsaltares das Dorf Huchelheim ein Anniver sarium. w 2 Seite 474. St.A. Koblenz 1 A 3630. Nicolaus Moisi stellt die Anniversarien am 1.7.1489 auf. w 3 Seite 97-108. Vor dem 7.6.1490 machen Adam von Sötern und Frau Merge von Hagen ein Anniversariumstiftung von 40 Gulden mit einem Jahresertrag von 2 Gulden für die verstorbene Kathrine von Bruck und den verstorbenen Johan von Hagen. (Die Gült fließt aus Eppelborn.) US 94 und US 95. Die Anniversarien von 1502. w 6 Seite 886-894

 

Text 18

25.1.1506 oder 1507 genannt als Altarist und kaiserlicher Notar in der Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Oberstein. (US 108 und 109)

 

2.7.1506 genannt als Altarist in der Urkunde über Umbettung der Reliquien des Heiligen Wendelin. (US 110)

 

1506 genannt Herre niclais schwytzer Besitzer eines Hauses und einer Hofstatt in St. Wendel, im Zinsregister des Amts St. Wendel aus diesem Jahr. (St.A. Koblenz Abt. 1 C, Nr 7439)

 

6.5.1510. Nicolaus Demut von Sant Wendelyn, Priester tier. Bistums und kaiserlicher Notar hält das Jahrgeding des Hofes Heisterberg alb. (US 113)

 

1513/14/15 verzeichnet zu diesen Jahren die Einkünfte seines Altares zu Novo monasterio. (Neumünster b. Ottweiler)(US 107)

 

29.3.1514 als Altarist genannt in der Anniversarienstiftung des Cleßgin Metzler in St. Wendel. (US 114)

 

1519/1520. Altarist Niklas Schwytzer versieht die Nontagsmesse in St. Wendel. (Kirchenrechnung des Jahres) 23.12.1520. Nikolaus Demut von Sant wendelyn quittiert der Kirche St. Wendel den Rückkauf eines Viertels des ihm zustehenden Anteils am Zehnten zu Selbach. w 7 S.81) 30.8.1534. Nicolaus Demut, Ertzpriester von Neumünster quittiert eigenhändig den Rückkauf eines Jahrgült aus dem Selbacher Zehnten durch Priester in St. Wendel. w 6 S.420) 1531. Herr Niclaß Schwitzer entrichtet an die Kirche St. Wendel Pacht von einem Garten; er erhält Zinsen aus einem Darlehen von 75 Gulden, das er der Kirche gegeben hat. (K 2 Seite 23/31)

 

1540 Nikol Sweitzer Erzpriester Notiz in: Aufzeichnung zu Orten des Kreises St. Wendel von Rektor Jungk; zu Niederlinxweiler: Bibliothek des Historischen Vereins Saarbrücken.

 

1542. Nach Tod des Kirchherren Niklas Schwitzer folgt 1542 Wendelin von...?(war im Papstmonat erledigt) Andrese siehe auch Köllner, I.)

 

1537. Herr nicolas demut, Erzpriester von lynßweyller und dan von walifingen ist Zeuge bei zwei in Hüttigweiler abgeschlossenen Privatverträgen. (St.A. Koblenz Abt.

1 C, Nr.7485 Blatt 22/23)

 

1521. Nicolas Schwitzer, Erzpriester des Capitels zu Naumünster besiegelt den Revers des zum Pfarrer in Limpach Bestellten Conrad von Neumünster. (Adolph Köllner; Miscelzur Saarbrückschen Geschichte, I. Bd. Handschrift in der Bücherei des Historischen Vereins für die Saargegend, Saarbrücken, Stadtbücherei.)

 

Um 1500. Her Clas demoit genannt unter der Priesterschaft im Mitgliederverzeichnis der Annenbruderschaft an Liebfrauen in Koblenz. (St.A. Koblenz Abt. 701, Nr. 22, fol. XI r )

 

Johannes Tholey, Altarist des Altars B. Mariaw Virginis

in St. Wendel.

 

1498. Herre Johann thole altarist bestae virginis eingetragen als Mitglied der Schuhmacherzunftbruderschaft. Bei seinem Namen war zuerst vermerkt: pherner zu Themmeltz; späterer Vermerk durchgestrichen und altarist bestae virginis danebengeschrieben. (Schuhmacher-Zunftbuch)

 

Nach 1494, vor 1510. Herr Johann Tholey eingetragen als Mitglied der Sebastianusbruderschaft. (Buch der Sebastian-Bruderschaft)

 

25.1.1506 oder 1507. Johann Thoele, Altarist der Priester-Präsenz in St. Wendel, genannt bei der Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Oberstein. (US 108 und 109)

2.7.1506. Johann Tholey als Altarist genannt in der Urkunde über die Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin.

(US 110)

 

29.3.1514. Johann Thoeley Altarist der Priesterpräsenz

genannt in der Anniversarienstifung des Cleßgin Metzler.

(US 114)

 

1514/1515. Johannes Thole ist in diesem Jahr Präsenzmeister.

(US 107)

 

1531. Johann Tholle als Altarist an der Kirche St. Wendel in der Kirchenrechnung des Jahres genannt. (K 2 S.39)

 

6.11.1500. Johannes Tholey, Priester trier. Bistums

von kaiserl. Gewalt ein offener Notarius beglaubigt

die Abschrift des Lehenbriefes den Hammann von Daum,

Her zum Oberstein, für Peter Glock. (St.A. Koblenz Abt.56,

Nr.2481)

2.2.1508. Johannes Tholey, Priester trier. Bistums und kaiserl. Notar beglaubigt die Abschrift des Lehenbriefes von Hannan von Daun, Herr zm Oberstein, für Arnod Glock vom Oberstein. (St.A. Koblenz Abt.56, Nr.2481)

 

Adam Glock, Altarista bestae Mariae virginis.

Nach 1498 vor 1500. Herre adam Clock altarista bestae virginis eingetragen als Mitglied der Schuhmacherbruderschaft. (SchuhmacherZunftbuch)

1493. Adam Glock de Sancto Wendelino tm. immatrikuliert im Wintersemester an der Universität Erfurt. (J.ä.Hermann Weissenborn: Akten der Erfurter Universität, Teil II, Halle 1881)

14.4.1496. Adam Clock de Sancto Wendalino, Teue. diöc. immatrikuliet an der Universität Heidelberg. (Gustv Toepke: Die Martikel der Universität Heidelberg, 1. Teil) 29.1.1506 ist er unter den Altaristen, die in der Urkunde der Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Oberstein genannt werden, nicht aber Adam Glock. (US 108, 109) 2.7.1506. Adam Glock als Altarist genannt in der Urkunde über die Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin. (US/110) 8.12.1500. Adam Glock, Altarist zu sant wendelin schreibt an Junker Dietrich Greiffenclaw von Volrotz, Herr zu Eppelborn. (St.A. Koblenz Abt. 56, Nr. 2629) Darin nennt er als seinen Vater Peter Glock und als seinen Schwager Claes von Gersbach.

 

Nicolaus Wxwiler von Sand Wendalin, Altarist des PetrusAltares in der Kirche St. Wendelin. 3.5.1509 wird er von den Fundatoren des neuen PetrusAltares, den Gebrüdern Sibert und Arnold Gälock von Oberstein und Claiß von Gersbach, für diesen Altar dem Erzbischof präsentiert. (St.A. Koblenz Abt. 1 C, 21, Nr. 350) 14.5.1509. Erzbischof Jacob von Trier verleiht dem Nicolaus Exweiler von St. Wendel, Priester Trierer Diöz., den Altar Sti. Petri in der Pfarrkirche St. Wendel. (St.A. Koblenz 1 C 21, Nr 351)

 

3.2.6. Bruderschaften und Zünfte

 

3.2.6.1. Die frühesten Gemeinschaften und Verbände

 

Die ersten Vereinigung in St. Wendel ist das Priesterkollegiat (Priesterpräsenz). Bevor eine Stiftung 1420 für alle zu St. Wendel wohnenden Priester w 2 Seite 471) erfolgte, waren schon 1180 zwei Geistliche von St. Wendel Lambertus et Cono presbiteri de S.Wendelino (Reichsarchiv) als Zeugen genannt worden, die ein Priesterkollegiat bildeten. Eine weiter Gemeinschaft ist die Pfarrgemeindebruderschaft oder St. Wendelsbruderschaft, mit dem Pfarrer und den beiden Brudermeistern wie im Jahre 1304 (US 1), die die Geschäfte der Pfarrei führen sollen. Die Schumacherzunft bzw. Schuhmacherbruderschaft aus dem Jahre 1391 (Schuhmacherzunftbuch) ist nicht nur ein wirtschaftlicher Verband oder eine weltliche Genossenschaft, sondern hat religiöse Begründungen. Auf Sonntag Invokavit des Jahres 1464 hat Herr Johannes Durchdenwalt diß zyt phernner zu sanct wendelin den Zunftbrief umb ermeronge Cristlicher vbunge aufgestellt und die Statuten der Bruderschaft dargelegt: Jeder kann in die Zunft aufgenommen werden, er muß aber einen Treueid schwören alle Statuten einzuhalten. Dem Zunftmeister soll er bis Jahresende 2 Pfund Wachs und den Zunftbrüdern 8 Maß Wein stiften. (S. 20) Bittet ein Ehepaar um Aufnahme, das nicht in der Bruderschaft geboren ist, hat es zwei Gulden zwei Pfund Wachs und acht Maß Wein zu entrichten. Begehrt einer um Mitgliedschaft, der nicht in die Bruderschaft geboren ist, dann soll er einen Gulden und ein Pfund Wachs und vier Maß Wein spenden. Jeder Zunftbruder ist verpflichtet auf Donnerstag nach dem Aschermittwoch für sich und seine Frau 4 Schilling Heller als Fronfastengeld zu opfern, ist er unverheiratet, dann brauch er nur 2 Schilling Heller zu geben. Wer das nicht vermag ist der Zunft 1/2 Pfund Wachs und zwei Maß Wein schuldig, so oft das geschieht. Jedes Jahr wird ein Zunftmeister und ein Knecht gewählt und zwar Donnerstag nach Aschermittwoch. Diese haben das Geld einzusammeln und zu den vier Fronfasten Messen und Kerzen zu bestellen und den Kirchgang einzuhalten. Am Tag darauf ist der Rechnungstag. Keiner darf den anderen bestehlen, sondern hat Frieden zu halten und soll geduldig sein. Auch nicht unziemlich zu sein, lügen, fluchen, schwören oder schelten darf geschehen. Noch soll um Geld gespielt werden, sonst hat er Buße zu zahlen. Wenn Unrecht oder Zwietracht unter den Brüdern entsteht, so hat der Zunftmeister zu schlichten. Für jede Klage oder Beschwerde sind 11 Schilling Heller und 2 Pfg zu zahlen. Einer soll dem anderen in Not beistehen. Keiner den anderen behindern bei seinen Geschäften. Wer als Meister einen Lehrjungen hält, hat 2 Pfund Wachs und 8 Maß Wein zu spenden. Bei der Wahl eines Knechtes hat man Absprache mit dem Zunftmeister zu halten. Die Irrten vrtten sollen miteinander gemeinsam gefeiert werden. Als die Errichtung der Schneiderund Weberbruderschaft erfolgte schrieb man: es sei geschehen umb Nutz und Herrlichkeit der heiligen Kirchen. Die Karcherzunft ist wohl zur selben Zeit entstanden. Die Sebastianusbruderschaft, die heute noch besteht, ist wohl aus einer Notzeit der Epidemien im Land gegründet worden.

3.2.6.2. Die Listen der Bruderschaften, Zünfte.

 

Aus dem Schuhmacherzunftbuch Seite 4:

In dem als man Schrip nach der gebpurt Crist vnsers Herren Dusent druehundert vnd xci (1391) jair Ist durch etlich hernachgeschrieben persone die schumecher Zunfft zum ersten entsprent vnd angefangen

Item zum Ersten Herman Lawer

Contzgin machwoil

hene nebe Contzgin von kyrwier

Sibel schuomecher

Hene wielman

Petter karcher

wiküheym von lympach

Bartzen Heyntzman

Heyntz fincke von beischoffßhoiffen der aldt

Hene fincke heintz fincken stieff sone

Cleinhans

Clais muoller

Heinrich von fuortt

Hene von thoellen

Hene von Oberkirchen

Dise hernachgeschrieben Zunfft bruder sint nachderhant

In die Zunfft komen

Heyntzgin schumecher von Beymoldern

(Heynsgin vnd) Jeckel (gebruder beide) wilhelm weberß/sone

S.5 Symont scherer

Hene lawer von Exkßwiller

Petter Cleynhans eydem

Hene von Bierckenfelt

Hene machwoil der Junge

Hene Cleßgin kirwiers sone

Symont hans korscheners sone

Contzgin smatzhaffen von helporn

Siffridt steubs sone

Cuntz vom Oberstein den man nennet stuber

Syffridt smyett

wyrich von greewiller#äleßgin von Soittern

Hene greben sone

Heintzgin schuomecher meyntzwillerß eydem

Cuno meyntzwillers sone

Syffridt siebplert

Hens swertfeger

fielle ledermenger von Elwiller

Herman fincke

Steube Reisenhans eydem

Cleßgin meyntzwillers sone

Hans lyndenbaum#Jecker lawer

lysen Clais

Petter lawer

Ruwe Hene (später nachgetragen)

S.6 Herman Lawer ym Bruowel dem man spricht paitzen herman

Petter meyger von lebach

Hene hucke

Petter von keymbach

Henähin swartzkoep

Jeckel Petter metzellerß sone

Heintz francken eydem

Heinrich von sanct Gangolff

Junghans

francken Jeckel

wilhelm schrerrer

Herre swartz Johane pernner

Herre Petter von Oyßburg pernner

Herre Johane pastore zu mettenich

Herre Heintzman anno Dm M CCCC LXII pastor zo dorrynbach

(später zugesetzt von der Hand, die die Eintragung von/1462/machte)

Herre Jacobp koebe

Herre Johane lecker

Greben Petter schulteß

Heißgin kneyffgin wilhelmß sone

Clais stuber vom Obersteyn

Sybeln Hene der Junge

Clais scherrer

Ruwen Tryne

Steubs Cleßgin

S.7 Jeckel smaltzhaffe

Hans von Odenbach genant scheudel

Hans von Odenbach genant Roepgin

Ruwer Jeckel der vlner (Töpfer, Hafner)

Hans groiß Ruwen sone

Hans kuerschener

francken petter

Pertter kallenborn

Hengin kapleder

Motzen Heintz

Hyrtten hene

Clais dyemmuot kneyffgis eydem

Dyelgin smyett Clais luterysen

Arnolt Steynmetz

Hans buorst

werner sloesser

Hanßman scheudels eydem

Hebeln Hans

Berttolt wagener

Hans sieber

Herbartt der bendet von obpenheym

Petter lawer von windecke

Clais Ledermenger

Hohane sadteller der Junge

S.8 Jorg steynmetz von gerßbach Petter von Oirwiller

Heynrich steynmetz

Petter lawer

m bruowel

Marttin von steyn kaldenfelß

 

Anno Civ LXII (1462)

(Von hier an wechseln die Handschriften und werden flüchtiger)

Hans Contze Zyemermans sone

Her Clais Jeckels sone yme bruowele

vlrich von schaiffehusen

Betzen hengin Here lorrentz von nyedenerberg für mior

(fratrum minorum)

perer von sweebßwerde

Hans steube der alde

kaldenborns petter der Junge

Cleßgin stubers metzen sone

Here Heynrich bamberger altarista loci

hanstaffer von Cruczernach

Thebolt heiden von Steißburg

heynrich arnoltz steymetzen sone

peder lindenbaum von Oirwillr

hans stuberß metzen sone der becker

Betzen hengynß sone hans der bender Tholehans

 

Anno LXIII (1463)

heielgenß hans

michel schyhennen sone

heynssel sadeller von bingen

Herre Heynrich grebe altarista huius loci

Herre Johan mocze von sant wandalin

ulrich Czener slesser von Diellingen

Heynrich armster von bernborn

 

Anno LXXIIII (1474)

matzen Claiß gen. der romer

S.9 peter wal Clas von furt

Thys in dem brull

heyntz von Breytten

metz von gudßwiller

wilhelm lawer

heyntz hirtenhen eydem

lantfedeller

Jacob von offenburg g (genannt) goepfert

Johannes Stuber Altarista Sancte Crucis

peter Lawer von Sarbrucken

peter koibe der Sateler

Parre Clesgin der Junge

peter schuwe macher von kircheym

hanns becker von hoefelt

peter Clock vom steyn

Johan knauff pastor in tholye (durchgestrichen)

linxwiller (untergeschrieben)

LXXVIII (1478)

Johanne schuwemecher von kylburch

peter pollyrer von andernach

Heynrich ströylin von vlme

ffrydgen von Crettenich

lucken sone Clesgin

Motzen Clesgin

hans roselle

Erforts Hans

Hans danyell von küebe

S.10 Jucker Johann von schawenberg

werher dilgin smids son

Herre Jacob Cantzler

müsel Henähin

mathis armbrost von sarbrucken

 

Anno LXXXIIII (1484)

peter poliere

hans von desters

Meinster paulus von guntdorff obiit ann LXXXV

(zugesetz von Hand der nächsten Eingragungen)

Jeckel smale snyder von rimmerßwiler hat geben 1 gl vor/alle

Huits Henähin der alte

Huits Henähin der Junge

Hans schriner von Hoelnfelt

Hans slosser von bassauwe

Oyßwlat Hoen von maopborn

per steinmetz von peffelnbach

philipps stuber

Henähin leyendecker von Crutzenach

Bart lawer von mettennych

Niclais snyder von dem obernsten anno LXXXVII (1487)

Deylgeyn Schumecher

Syn eydem philips palerer

(An den Rand nachgetragen:)

Heintz erffort vxor agneß anno XC more trever. (1491)

Her Johan Kallenborn

Hans Becker von furt 1 gl

S.11 Herre niclaiß tabriann pherner zu wolferßwiler

Herre iorge altarist uf sant doninicu altare

thomas genant kranckühertz

Her thomas pastor zu mettenich

 

Anno XäII (1492)

Herman von birckenfelt

Cleßgin hirthenn Eydem

kethgin Herre Johan knauffs magdt

petgin bolirer hans beckers sone

 

Anno XäIII (1493)

Johannes vom obernstein Schulmeister zu S wendelin

 

Anno more trev. XäIIII (1494)

Else von bergen hait geben XIII alb vor alle

vnd wilt geben frone fasten gelt

Mathis myßner bursten eydem

kethrin Endreß schrers maidt

Juncker adam von schauwenberg

 

Anno XäV (1495

Waltarius sinnig von gheen, kursner

Endreß scherern von peffelnbach

struben Conrait

Her Johan heintz schererß seligen son

pherner die zyt zü konken anno XCVII (1497)

Metzen Petgins Hanns vxor vrsula greser von Orwiler

hat geben 1 gl

 

Anno CVII feroß quinta p Cy (nerum more Treuer. (1498)

S.12 Herre Nycolaus Demut von Sant wendelyn pferner zu/Bliese

Herre Johann thole (pherner zu themmeltz durchgestrichen)

und danebengesetzt: altarist bestae virginis

Herre adam Clock altarista bestae virginis

Johannes burst scholemeister

Conrait leyendecker

Wendelin kallenborns enckel

Hanns von grebewiler

 

Anno XCVIII (1498)

Juncker peter von koppestein

Giedman metzenhanß sone

Roders hans von oirwiler

Clesgin achtsin nyt

Melchor von sennsfelt

Der Jungkremer hanß

Hans kobbel von wormbß

 

Anno XV C (1500)

Kernhenchin von Sirßburg

peter weberß Son von merpingen peter

Heinrich steinmetz tholehans eydem

Jost zummer hans eydem

Clesgin von bliesen genannt spuets

Symont von nümonster vxor elgin

Hans lebkucher goltsmyt vxor Drütgin

 

Sebastianus-Bruderschaft in St. Wendel

Verzeichnis wurde angelegt durch den Schulmeister

Ferdinand Molitor im Jahre (1613)

Vor 1481

Herr Heintzelman

Herr Johann Lecker

Herr Johann der alte Pfarher

Juncker Henne Harstbaum

Junckhanß Sähultheiß

Clauß Wagner

Conradt Feylbecker

Clauß von Kürweiler

Clauß Stüber sein Haußfraw Catharine

Clauß Schneider

Hanähin Büttel

Jacob Schneider

Erhardt Vnruhe

Knecht Hanß

Hanß Sieber

Heintzgin Aulner

Foltz

Werner Lecker

Heinßgin Müller

Hansß Steube der alt

Contz von Keimbach Cleßgin Scholähin

Clauß Schmidt von Raberßbertz

Hanß Kriegh

Henßgin Kneuffgin

Peter Kallenborn

Peter Scherer von Saubach

Juncker Adam von Schawenburgh

Henchin Morbach

Hanß Scheydell

Hanß Steinbach

Seyfridt Schmidt

Seyfridt Becker

Peter Grebe

Juncker Frederich Genterßberger

Juncker Simon Genterßberger

Jeckel Schmaltzhabe Kobgin

Hanß Sattler der Alte

Thiel Kürschner von Trier

Metzen Peter

Heßerß Contz

Burst Scherer

Peter von Geißfeldt

Dieterich Aulner

Clauß Lautereysen der schmid

Hanß Schuomacher

Metzen Contz

Mötzen Heintz

Hanßman Schmidt

Wernher Schlosser

Peter Lawer von Niderweiler

Schwartzen Peter von Vrweiler

Hugeln Heintzgin vom Rimweiler

Hanß Schneider von Trarbach

Martin vom Stein

Scheidelß Hanßman

Beckerß Michel

M. Jörgh von Gerßbach

Jeckel Metzeler

Bethen Henähin

Henne Müller Cleßgin Scholgin der Jungh

Heinrich Schneider von Dierdorff

Johann Sadtler

Jost Schneider Contzen Hanß

Jeckel Schneider von Rimerßweiler

Peter Lawer im Brüel

Clauß Schneider von (Niderweiler) Breitenbach

Seyfrid Glöckener Hanß Schmid von Niderweiler

Cleßgin in der müllen

Rauwen Cleßgin

Philipß Scherer

Balthasar Rein von Nerdlingen

Heintz Lawer

Hanß Hoßberg Holches Hanß

Becker Hanß

Conradt Steinmetz von Lebach Claman von v

Vrweiler

 

Anno 1481

Dahm

Par Cleßgin der Alt

Par Cleßgin der Jungh

Johann von Feldentz

Mosel Henähin

Wintzineks Michel

Cleßgin von Steinbach

Mörchin von Thooele

Mörchinß Heintz von Thoele

Hanß Brech der Huttmacher

Hertelß Peter

Sybels Hennen Peter

Hanß Becker von Fürt

Bertholts Cleßgin

Hanß Brambach

Junghenne von Hoffelt

Hanß Haußman von

ppelborn

Erforts Hanß

 

Anno 1483

Mattheß Armbroster

Hanß Bletsche der Jungh

Feillen Hanß von Vrweiler

Huntzhenähin der Jungh

Hanß Leyendecker

Oßwaldt Hoen

H. Syfridt Altarista Altaris S.Stephani

H. Symon Kriech

Thiel Wagner

Der Stomme

Saur Henne von Reytschet

Fyhen Henne

 

Anno 1488

Herr Johann Fonck pastor zue Niderkirchen

 

Anno 1489

Herr Nicolauß Moisi Altarist S.Trinitatis

Peter Moner von Hersten

Godman Schneider Junckhanß Clasen Sohn

Hanß von Bassenaw Schlosser

H. Matthias von Gontorff pfarherr

Peter Glock von Oberstein zur Zeit Amptmann

Philpß Stüber

Jacob Metzen Contzen Sohn

Henähin Aulner

Jacob Becker Metzen Petginß Sohn

Christman Kannengiesser von Andernach

Cleßgin REuter von Herstein

Sibillen Henn Peter

Clauß Müller von Trarbach

Herman von Birckenfeldt

Hanß Schmidt der Jungh

Schwanen Cleßgen

Grossen Hanß

Peter Pfeiler von Duttweiler

Lrentz Kercher

Hanß Schlosser von Mülhaußen

 

Anno 1494

H. Johann Kallenborn

H. Johann Keimbach

Gogel Schützhen von Breiten

Schöffelerß Cleßgen

Rederß Hanß

Zenß Jeckel

Hanß Daniel von Hoff

Herr Thomaß

Herr Jacob Kob

Blichengen

Dielen Werner

Erfforts Heintz vxor Agneß

Heinrich von Wich genanter Holtzerl

Balthasar Synnych vxor Elähin

Cuntz von Keymbach der Jungh

Herr Werner Metzen Petginß Sohn

Heinrich von Vrweiler

Herr Jörgh Altarista

Selige Petginß Hanß

Jacob von Hünscheit genent Hoffman

Seiß Heinrich von Steinbergh

Hanß Groß

Hanß Kobel von Wermbß

Hanß von Nürnbergh

Michlß Hanß von Niderkirchen

Fuder Hanß von Meyßheim uxor Engel

Kallbornß Wendel Uxor Christina

S (?) B (?) enner Hengen

Henen Hanß

Michels Hanßen Sohn

Jacob von Niderkirchen

Seymet von Bopach

Conradt Leyendecker von Elweiler

Henähin Schram von Roßbergh

Hanß Goldtschmidt gut Lebkuch der Jungh

Hanß Müller von Vrweiler

Hanß Hürt von Kriegelborn

Johann Kalbfleisch

Philipß Balbierer von Raberßbergh

Hanß Moler von Netternach

Heintz von Subach

Hein Weber von Rürein

Johann Müer von Lützelburgh

Melchior Balvier von Sinfeldt

Meygß Eydem von Oberkirchen

Heinrich Müer von Zweybrücken

Dieterich Steinmetz von Wallen

Michel von Naumborn

Pauuß Weber von Trier

Hautz Hanß der iungst

Schwartz Hanß von Brücken vxor Getz

Wilhel Krügel von Rücksingen

Andaresß Scherer von Baumholder

Hautz Hanß der iungh

Johann von Kestellaun

Hautz Heinchinß sohn Hanß

Reuter Hanß von Penerich

Morgeß Cleßgen

Reinhert Moler von Winterbach

Hanß Weißgerber von Baumholder

Meur Hanß von Güdeßweiler

Clauß Schneider von Altzfassen

Herr Johann Tholey

Sibeln Schneider

Thil Schneider

Wendel Klüman

Rothfuß Jacob

Leyendecker Peter

Ziegel Hanß Cleßgin Balbierer

Godman Weber

Niclaus Schneider der Lam

Petgen Schuomacher

Hanß Becker von Fürt der Neu

Mecker Wendell

 

3.2.6. Immatrikulationen

 

Im 15. Jahrhundert sind an den Universitäten immatrikuliert:

1416 Conradus de S.Wandelin (Heidelberg)

1417 Johannes de S.Wandalino, Cler. Trv.dyoc. (Heidelberg)

1418 Conradus Cluer pastor eccl.paroch.in S.Wendelino(H.)

1424 Johannes de Sancto Wendelyno (Heidelberg)

1427 Johannes Carpentarii de S.Wendelino (Erfurt)

1429 Nicolaus Keymbach de S.Wandalino (Erfurt)

1436 Johannes Swertzing de S.Wandalino (Erfurt)

1436 Hermannus Strube de St.Wandelino (Erfurt)

1437 Sifridus de Sancto Wandelino (Erfurt)

1438 Johannes Peymunt de S.Wendelino (Erfurt)

1439 Henricus Grobenhan de S.Wandalino (Erfurt)

1440 Theobaldus Fabri de Sancto Wandelino (Erfurt)

1440 Johannes Linxwiller de S.Wandelino (Erfurt)

1444 Thißmannus Kembach de S.Wendalino (Erfurt)

1445 Petrus Franke de S.Wandalino (Erfurt)

1449 Johannes Sartoris de Sancto Wandrino (Erfurt)

1450 Gotmannus de Sancto Wandalino, Cler.dioc.Trev.(H.)

1452 Ebirhardus de S.Wendelino (Erfurt)

1455 Sophridus Bollinbach de St.Wandalino (Erfurt)

1458 Johannes Patzmannus de S.Wendelino (Erfurt)

1458 Johannes Moyses de S.Wandalino (Erfurt)

1461 d.Joh. Currificis de Wandelino, pedagogus predicti Joannis de Nassawe (Köln)

1451 Johannes Veilbecker de S.Guandalino, nepos abbatis S.Martini (Adam Mayer aus St. Wendel) (Köln)

1469 Johannes Grebe de S.Wandalino (Erfurt)

1469 Siffridus Fabri de S.Wendelino (Erfurt)

1471 Johannes de Sancto Wendelino (Erfurt)

1471 Nicolaus Carnivicis de S.Wendelino (Erfurt)

1474 Johannes Ruhen de S.Wendalino (Trier)

1475 Symon Krich de S.Wendelino (Erfurt)

1485 Johannes de S.Wandalino (Köln)

1485 Marinus de S.Wandalino (Köln)

1488 Wernerus Carnivicis de S.Wendelino (Erfurt)

1488 Thomas Ceronis de S.Wendelino (Erfurt)

1489 Johannes Balistarij de S.Wendelino (Heidelberg)

1489 Johannes Pellificis de S.Wendelino (Heidelberg)

1490 Johannes Textor de S.Wendelino (Erfurt)

1491 Johannes de S.Wendalino (Trier)

1492 Johannes Burst de S.Wendalino (Trier) (Schulmeister)

1493 Adam Glock de S.Wendelino (Erfurt)

1495 Jacobus Schwytzer de S.Wendalino (Heidelberg)

1496 Adam Clack de S.Wendalino (Heidelberg)

1497 Johannes de S.Wandalino (Köln)

 

3.2.7. Schule

 

Diese Urkundensammlung ist keine vollständige Darstellung über das Schulwesen; gewährt aber einen Einblick in das damalige Zeitbild.

21.10.1415. Die Brudermeister der Kirche St. Wendel verpachten das sente Wendelins Haus, eine Herberge für arme Pilger. Im Pachtvertrag wird festgesetzt, daß es der Pächter zulassen soll, wenn die Brudermeister das oberste Haus (das ist das obere Stockwerk) für ein oder zwei Jahre zu einer Schule benutzen wollen. (US 34) 27.3.1427. Otto, Erzbischof von Trier, gewährt den Geistlichen in St. Wendel Testierungsfreiheit, darunter dem scolaw Rector, wenn dieser ein Geistlicher ist. (St.A. Koblenz 1 A, 3614)

Juni 1465. Laut Kirchenrechnung der ersten Jahreshälfte zahlt die Kirche St. Wendel dem Rector scolarum 4 fl, jedem Altaristen und dem Küster 9 fl. (Es handelt sich wohl um das Halbjahresgehalt). (St.A. Koblenz 1 C, 12601) 8.5.1477. Pfarrei und Bürgerschaft der Stadt stiften ein täglich in der Kirche St. Wendel zu singendes SalveRegina. Die beteiligten Priester, der scolarum rector oder Sakristan sollen dafür jedesmal einen Denar, von den zwei die drei trierische Heller gelten, erhalten. (St.A. Koblenz 1 A, 3626)

26.4.1483. Testamentarische Anniversarstiftung des Altaristen Johann Lecker. Aus den dabei anfallenden Präsenzgeldern erhält der Schulmeister pro Messe 1 Albus. (US 81) 11.6.1484. Stiftung für den Dreifaltigkeitsaltar in der Kirche St. Wendel. Die Präsenzgelder für die Jahrgezeiten werden an Priester und Schulmeister gezahlt. (St.A. Koblenz 1 A, 3630)

 

1488/89. Aufstellung der Präsenzgelder, die in der Kirche St. Wendel in diesem Jahr zur Auszahlung gelangten, an die Geistlichen und den Schulrector. w 3 Seite 97-108) 1490. Jahrgezeitstiftung des Adam von Sötern und seiner Ehefrau. Der Schulmeister erhält einen Albus für die Singmesse. (US 94)

 

25.1.1506. Philips Stuber von Oberstein stiftet das Chorgebet

während der Fronleichnamsoktav in der Kirche St. Wendel.

Der Schulmeister erhält Anteil an den Präsenzgeldern.(US/108)

 

3.2.8. Pfarrhaus, Rathaus, Markt(platz), Hospital

 

Die Verehrung des heiligen Wendelinus brachte viele Pilger nach St. Wendel. Es war deshalb sehr angebracht, daß Johann von Hagen am 22.12.1338 (St.A. Koblenz I A 4977) den Priestern die Schenkung eines Pfarrhauses vermittelte. Von dieser Stelle aus konnte eine Betreuung der Wallfahrer und eine Organisation für die Verehrung des Heiligen in Ruhe geplant werden. Zudem waren die Spenden und Schenkungen ordnungsgemäß zu verbuchen, was aus der Vielzahl der Einnahmen und Stiftung abzuleiten ist. Der Neubau des Chores der Basilika 1360 (Ferd.Pauly S. 116) und die Einweihung durch Erzbischof Boemund II. von Saarbrücken, wie auch die Übertragung der Reliquien des Hl. Wendelinus aus der Magdalenenkapelle und die feierliche Aussetzung hatten Scharen von Pilgern nach St. Wendel geführt und die Kultstätte aufblühen lassen. Damit aber die städtische Versorgung der Pilger, Aussteller und Händler geordnet würde schenkte Erbischof Jacob I. von Sierck den Besitz des Vorplatzes der Basilika Kaff genannt der Kirche von St. Wendel. (US 51) Er machte die Auflage auf diesem Gelände eine Gemeindehalle (Rathaus) und ein Kaufhaus zu errichten, deren Einnahmen der Kirche zukommen sollen. Damit war das Stadtbild fast vollendet und eine noch größere Anziehungskraft zur Kultstätte des Hl. Wendelinus geschaffen. Als dann Johann von Oppenheim am 26.8.1588 (Pfarrarchiv des 18. Jahrhunderts) das Hospital gestiftet wurde, war auch für das Fürsorgewesen eine Absicherung erfolgt. Denn nun konnten den Pilgern nach langer Wallfahrt geholfen werden und den Kranken und mit Gebrechen behafteten, die am Grab des Heiligen Hilfe und Heilung, oder Linderung ihrer Schmerzen und Nöte suchten pflegerisch beigestanden werden.

 

3.3. Geschichte der Stadt St. Wendel.

 

3.3.1. Stadtgestalt

 

Die Stadtrechtsverleihung im Sammelprivileg des für Erzbischof Balduin vom 23.8.1332 (St.A. Koblenz Abt. I a 4747) für St. Wendel brachte die Voraussetzung für den Stadtbeginn. Doch die Stadtgestalt wurde erst durch die Errichtung der Stadtmauer umrahmt. Dieses Bauwerk stellte eine außerordentliche Anforderung an Arbeitskraft und Finanzmittel. Es war wohl die größte kollektive Einzelaufgabe der Stadt St. Wendel, die durch den Erzbischof Werner von Falkenstein 1388 begonnen wurde. Schon 28 Jahre zuvor 1360 (Ferd.Pauly S.116) ist das Chor der neuen Kirche St. Wendel vollendet worden. Eine Hochleistung damaliger Architektur und ein Großeinsatz der Handwerker und Bürger der Stadt. Erzbischof Boemund II. von Saarbrücken weihte die Kirche ein und ließ die Gebeine des heiligen Wendelinus aus der Magdalenakapelle in die Pfarrkirche üübertragen. Der Vorplatz der Kirche war am 18.101440 von Erzbischof Jakob von Sierck geschenkt worden, ein ausgedehnter Platz, Kaff genannt. Dieses Grundstüvk sollte für eine Gemeindehalle und für ein Kaufhaus bestimmt sein und den Händlern eine Gelegenheit geben ihre Waren anzubieten. In der Urkunde vom 18.19.1440 (US 51) wird festgestellt, daß viele Christen aus weiten und fernen Ländern nach St. Wendel Pilgern um des wirdrigen heilgtums willen das darinne rastet. Auch das Schulwesen hatte bereits am 21.10.1415 (US 34) seinen urkundlichen Anfang genommen. Mit der Stiftung eines Hospitals am 26.8.1455 durch Johann von Oppenheim (Stadtarchiv des 18.Jahrh.) war der Anfang eines Fürsorgewesens möglich gemacht worden.

 

3.3.2. Stadtverwaltung

 

Wann eine sebständige Stadtverwaltung vor 1500 seinen Ursprung nahm, kann man aus den Urkunden nicht ableiten. Wenn auch der Erzbischof Balduin kein verbrieftes Stadtrecht und keine verbindlichen rechtlichen Vereinbarungen mit der Stadt St. Wendel getroffen hatte, so lagen seine Vorstellungen darin den Nachweis seines Besitzes des Erzbistums abzusicheren und für eigene Interessen zu erweitern. Abgesehen hat der Erzbischof auf die unumschränkte Macht über sein Territorium und er verstand durch Weitblick die Verwaltung des Landes durch das Einsetzen von Amtsleuten, die eifersüchtig ihre vom Bischof verliehene Selbständigkeit hüteten und die Interesssen des Bischofs, als dankbare Untergebene vertraten, durchzusetzten. Seit dieser Zeit sind die Amtsleute in St. Wendel tätig und sollen in einem Verzeichnis aus der Regestensammlung aufgelistet werden.

 

3.3.3. Reihe der Burggrafen und Amtmänner

 

Um 1341 Reynher von Baldenaw Burggraf

1351    Ulrich vom Stein                            "

1354    Johan vom Oberstein                      "

1355    Johan vom Steyne                         "

1367                                                      "                           "

1373    Sifrid vom Obernsteine Amtmann der Vesten/St.W.

1374    Syfrid von dem Steine Burggraf zu St.W.

1379                                                      "                           "

1380    " vom Steine

1381    "                                            " Ritter

1383    "                                          " Burggraf

1384    " " (                                            "

1388    " vom Obersteine

1391    "                                                "

1415    Philipps von Ulme Burggraf zu St.Wendel

1427    Contz Mauchenheimer v. Zweibrücken Amtmann/zu/St.W.

1438    Johann vom Obernstein Amtmann zu St.W.

1443   Burgkart, Herr zu Vinstingen u.zu Falkensteyn/Amtm.

1452    Wyrich von Dune, Herr zum Obersteine Amtmann

1455    " "                                               "

1459    Johann und Gerhart, Wildgrafen zu Dune, Ryngrauen

zum Steine Amtleute zu/St.W.

1469    Henrich von Sötern der Alte Amtmann

1477    Walter von Franken                        "

1478    "                                                "                           "

1479    Glockenpeter wird Einspänniger

1480    Welter von Franken                        "(                        

1482    " (                                              "                          "

1483    " (                                              "                          "

1484    Peter Glock vom Obernstein            "

1490    " "                                              "                          "

1492    " "                                              "                          "

1495    " "                                              "                          "

1497/98                                                 " "                         "           "

1498    " "                                              "                          "

1503    " "                                              "                          "

1506    " "                                              "                          "

1509    " "                                              "                          "

1509    Clas von Gersbach                         "

 

3.3.4. Die Bürgermeister (Schultheißen) der Stadt

 

Aus den Urkundensammlungen läßt sich eine Tabelle anlegen,

nach der die einzelnen Schultheißen erwähnt wurden:

 

28.5.1335 vor dem Schultheiß (US 4)

26.3.1374 Clas Wilhelm Sohn, jetziger Schultheiß (US 18)

14.9.1388 Conzchin Machewol (US 24)

4.12.1415 Schultheiß Jeckel (US 35)

4.12.1425 Jeckel Base Kellner und Schultheiß (US 39)

25.3.1427 Schultheiß Greben Henne (US 40)

25.3.1427 Schultheiß Greffen Henne (US 41)

28,8,1429 Jekel von Kerlich, Schultheiß (US42)

21.9.1434 Schultheiß Hensel Smyt (US 45)

2.5.1435 Meister Heynsel der Schmied (US 46)

9.8.1435 Hensel, Smit, Schultheiß (US 47)

3.2.1437 Hensel Smit, Schultheiß (US 48)

10.12.1441 Schultheiß Heintze von Breyte (US 52)

19.12.1449 Schultehiß Junkhans (US 55)

29.5 1451 Schultheiß Honhans (US 56)

20.6.1455 Schultheiß Conrad Feinwecker(Feilbecker)(US 59)

5.2.1464 Schultheiß Greben Petter (US 62)

8.7.1464 Scholtheiß Peter Greben (US 63)

25.11.1472 Thielenhan Schultheiß (US 70)

14.2.1478 Greben Petter, Schultheiß (US 74)

15.8.1479 Schultheiß Clais Demut von Schaiffhusen (US 75)

24.8.1479 Schultheiß Clais Demut (US 76)

2.2.1481 Schultheiß Clais Demut (US 79)

2.2.1481 Schultheiß Clayß Demut für das Gericht (US 79)

26.4.1483 Ruben Cleßgin, scholteß (US 81)

10.7.1483 Ruwen Cleßgin Schultheiß (US 82)

22.7.1483 Ruwen Claiß Schultheiß (US 83)

17.1.1487 Ruwen Cleßgin Schultheiß (US 85)

Schultheiß Ruwen Cleßgin für das Gericht das kein Gerichtssiegel hat.

31.3.1487 Ruwen Cleßgin Schultheiß (US 86)

12.3.1489 Schultheiß Clais Demut von Schaiffhusen (US 89)

1.10.1489 Schultheiß Clais Swytzer (US 91)

28.11.1489 siegelt Schultheiß Clais Demut von Schaiffhusen mit dem St. Wendeler Gerichtssiegel (US 92)

7.6.1490 Schultheiß Ruwen Cleßgin (US 94)

21.12.1490 Clais Demut von Schaiffhusen, Schultheiß (US 96)

24.8.1494 Zeuge: Clais Demut von Schaiffhusen, schultheiß(US/99)

21.12.1495 Clais Demut von Schaiffhusen Scholtes (US 100)

21.12.1495 Clais Demut von Schaiffhusen, Schultheiß (US 101)

20.1.1498 Claes Demut Schultheiß (US 103)

 

Ausblick

 

Erst das 16. Jahrhundert gibt uns einen genauen Einblick

in die Familienkunde von St. Wendel, weil erst dann die

Urkunden von St. Wendel selbst für sich sprechen und

in einer großen Fülle vorliegen.

 

Regesten

 

 

Einleitung

 

Bei der Zusammenstellung der Urkunden von 1648 bis 1700, erfolgt eine Einteilung in 3 Kapitel.

 

1. Kapitel. Die Nachkriegszeit. 2. Kapitel die Zeit von 1655 bis 1674. 3. Kapitel. Die Jahre von 1675 bis 1700. Dabei geht es nicht darum ein interressantes Geschichtsbild zu entwerfen, wie es Max Müller hervorragend beschrieben hat, sondern an Hand vorliegender Akten, Schreiben u.a. aus dem Stadtund Pfarrarchiv, ein Zeitbild wiederzugeben und mit genauer Quellenangabe zu belegen.

 

Manäher Wortlaut und einige Satzbildungen wurden im ursprünglichen Text erhalten, um damit die Eigenart vergangener Sprache wiederzugeben.

 

Bei der Vielzahl der Namen könnte man ein Namensregister erwarten.

 

Doch davon wurde deshalb abgesehen, weil alleine bei den einzelnen Stadtrechnungen und Hochgerichtsprotokollen, jeweils der ganze Magistrat, d.h. der Schulteis, Kelner, die beiden Bürgermeister, die 6 der drei Zünfte und der Büttel aufgeschrieben wurden.

 

Das aber ergäbe alleine bei einem Namen jeweils hunderte von Seitenbezeichnungen, was keinesfalls zu einem üÜberblick beiträgt.

 

1. Kapitel. Die Nachkriegszeit von 1649 bis 1654

 

2. Kapitel. Die Zeit von 1655 bis 1674

 

2.1. Stadtrechnungen

 

Wie in den Urkunden vor und während des 30-jährigen Krieges wird auch hier eine Einteilung in zeitlich geordneter Belege und willkürlich zusammengeheftete Akten vorgenommen.

 

2.1.1. Stadtrechnungen aus A 72 ; A 48 ; A 58 ; A 44 ; A 40 ; A 41

 

Die Stadtrechnungen aus A 72 sind

 

Seite 73 bis 549 in den Jahren 1655 bis 1674 erfaßt.

Um eine ständige Wiederholung der Inhalte zu vermeiden, scheint es angebracht nur die Stadtrechnungen des Jahres 1655 aus A 72

 

Seite 73 bis 116 darzulegen, dagegen die anderen Rechnungsbelege von 1656 bis 1674 nur anzumerken, und in den besonderen Ereignissen auszuwerten.

 

Stadtrechnungen 1656 aus A 72

 

Seite 117 bis 152

Stadtrechnungen 1657 aus A 72

 

Seite 153 bis 168

Stadtrechnungen 1658 aus A 72

 

Seite 169 bis 182

Stadtrechnungen 1659 aus A 72 sind nicht vorhanden

Stadtrechnungen 1660 aus A 72

 

Seite 183 bis 218

Stadtrechnungen 1661 aus A 72

 

Seite 219 bis 244

Stadtrechnungen 1662 aus A 72

 

Seite 256 bis 263

 

Stadtrechnungen 1663 aus A 72 sind nicht vorhanden

 

Stadtrechnungen 1664 aus A 72

 

Seite 265 bis 297

 

Stadtrechnungen 1665 aus A 72

 

Seite 298 bis 331

 

Stadtrechnungen 1666 aus A 72

 

Seite 332 bis 345

 

Stadtrechnungen 1667 aus A 72

 

Seite 347 bis 370

 

Stadtrechnungen 1668 aus A 72

 

Seite 371 bis 392

 

Stadtrechnungen 1669 aus A 72

 

Seite 393 bis 416

 

Stadtrechnungen 1670 aus A 72

 

Seite 417 bis 438

 

Stadtrechnungen 1671 aus A 72

 

Seite 439 bis 468

 

Stadtrechnungen 1672 aus A 72

 

Seite 469 bis 483

 

Stadtrechnungen 1673 aus A 72

 

Seite 484 bis 525

 

Stadtrechnungen 1674 aus A 72

 

Seite 526 bis 549

 

A 72

 

Seite 73 bis 116. (1655)

 

Niclauß Henrich, Gemeindebürgermeister zu St. Wendel.

 

Seite 74. Rezeßeinnahmen: Vom vorherigen Gemeindebürgermeister Peter Angel.

 

Einnahmen aus den Gräben, Steinkaulen und Gärten:

 

Beim obersten Pförtener Jacob Müllen, aus dem Hirtengraben 2 R 8 alb; Peter Schumacher aus dem Hundtsschloff 1 R 2 alb; Stadtschreiber, Nicolaus Tholey aus dem Graben bei Tholen Kindern und dem Kirchgraben 3 R; Adam Weyrich aus dem Garten und der Glockewacht 16 alb; und aus den Steinkaulengärten 4 R.

 

Die Einnahmen betragen 11 R 2 alb.

 

Seite 75. Einnahmegeld: Aus dem Garten bei dem alten Gutshaus, neben Herrn Oßburg 6 alb; Die Schützenaue ist dem Herrn Prälaten zu Tholei wegen 5 mlt 6 faß Hafer für 23 Königsthlr erworben, was Herr Minham genehmigte;( Der Graben auf der Bleich ist Hans Laux, wegen des Rezesses der Bürgermeisterei übergeben worden;

 

Der Graben bei Niederweiler wird nicht benutzt;

 

Von versteigerten Stücken, die Hans Kirn gehörten und die durch die Bürgerschaft, wegen ausstehender Kontribution eingezogen wurden zu 1 R 4 alb.

 

Die Einnahmen betragen 1 R 10 alb.

 

Seite 76. Einnahmen an Wacht und Legelt.

 

Des Freiherrn von Soetern Behausung, das vom Kloster Tholei abgekauft wurde, hat an Wachtgeld 1 R 11 alb abzugeben; und an Legelt 1 R 13 alb;

 

Das Haus des Herrn Rektors von Cuß gibt an Legelt 16/alb; Geylingers Garten bringt 4 alb; Matteiß Debelts Witwe gibt für die Schweineteigerung 4 Pfg; Nickel Nuß hat für die Schweineteigerung am Rathaus 1 alb zu entrichten; Backes Kinder zahlen für die Schweineteigerung 4 Pfg: Frantz Letigs Haus hat jährlich 12 alb abzugeben sind/1/R. Die Einnahmen betragen 4 R 6 alb.

 

Seite 77. Die Einnahmen von der Waage sind 0, weil seit ( Jahren, an Seil und Gewicht fehlen.

 

Einnahmegelder an Pension sind 0.

Einnahmen von neuen Bürgern: Nickel Nuß für sich 3 R 21 alb; Hanß Claß Schmit für sich und seine Hausfrau zahlt 7 1/2 R; Peter Lesch hat für sich und seine Hausfrau 7 R 18 alb abgeliefern; Friderich Wüllenweben gibt für seine Hausfrau 3 R 21 alb; Peter Kirns Gromat in der Bosenbach wird bis Wendelstag mit anderen Gromaten mit 4 1/2 R berechnet; Ebenso soll er wegen Geilingers Gromat 2 R 6 alb zahlen; Bei Thomaß Clasen ein Feld bei Fritzen zu 1 R.

 

Die Einnahmen betragen 30 R 15 1/2 alb.

 

Seite 78. Einnahemn von Gemeindestraßen 0.

Einnahmen an Hirtenlohn: Auf Heilig Kreuztag im Mai ist auf jedes Rind, von 234 Stück, 3 alb erhoben worden und auf jedes Schwein, von 327 Stück, 1 alb gelegt worden, was 42 R 21 alb beträgt.

 

Die Einnahmen betragen 42 R 21 alb.

 

Seite 79. Einnahmen an Hirtenlohn: An Heilig Kreuz im Herbst ist auf jedes Rind, von 223 Stück, 2 alb erhoben worden und auf jedes Schwein, von 527 Stück, je 1 alb gelegt worden, was 49 R 13 alb 6 Pfg einbrachte.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 127 R 1 alb.

 

Seite 80. Ausgaben: Bescheinigung, daß der Bürgermeister jährlich 12 alb für ein Capp erhält zu 1 R;

 

Der Stadtschreiber wird mit 6 R 6 alb entlohnt; Der Kirche kommt 1 Pfd Wachs zu für 8 alb. Wegen der Gemeindeplätze wurde an Rauchhafer 1 fas von Peter Kiren, 1 faß von des Meisters Haus und 1 fas vom (jedem) Hirtenhaus, das sind 7 fas eingenommen; Auf St. Huberti wurde eine Messe gelesen für 6 alb; Dem Wasenmeister wurden 1 Maß Wein und für 1 alb Brot gegeben zu 14 alb; Als man den Kühen die Hörner abgeschnitten hatte, verzehrte man für 5 1/2/alb; Dem Herr Rentmeister von Ottweiler hat man wegen der Äcker des vergangenen Jahres 1 1/2 R gegeben;

 

Die Ausgaben betragen 16 R 22 alb.

 

Seite 81. Als man im Jahre 1656 die Hirten und Pförtner verpflichtete, hat der Computant dem Gerichtsbürgermeister für das halbe Jahr 2 R und für die Hirten zusammen 9/R 22 alb ausgegeben; Franz der Schweinehirt erhielt als ( Jahreslohn 20 R; Michel der Kuhhirte bekam 12 R; Mertgen dem Kuhhirten wurden 12 R zugeteilt; Seine anderswärtige Aufgabe wurde mit 4 1/2 R ausgeglichen; Auch ist ihm ein Wagen Heu gekauft worden zu 2 R; Nach Ottweiler sind 3 1/2 R gezahlt worden, daß die Kuhherde nicht von Nassau gepfändet wurde; Im Mai wurden für die kranken Schweine Arznei für 2 1/2 R ausgegeben und im Herbst für die kranken Schweine wurden von 6 Personen Arzneimittel aufgesucht und verzehrt für 3 1/2 R; Bartel Geltzer wurde für die Pferde zu heilen 1 R gegeben;

 

Die Ausgaben betragen 70 R 22 alb 2 Pfg.

 

Seite 82. Der Geltzer erhielt für die Schweine im Herbst zu heilen 1 1/2 R; Im Maihirtenlohn ist von Wendel Diel 1 Kuh abgegangen zu 3 alb; Rimey Witwe wurde ein Farren, das frei war aufgeschrieben für 3 alb; Bei Särgen eine Kuh zu 3 alb; Bei Peter Knapen, der Heymayer war sind 5 Rinder und 5 Schweine zu 20 alb aufgeschrieben worden; Am Maihirtenlohn fehlten 1 R 16 alb; Den Werßweiler wurde für den übertrieb 4 1/2 R gegeben;

 

Die Ausgaben betragen 8 R 21 alb.

 

Seite 83. Frantz dem Schweinehirten sind 3 Wagen Heu aus dem Wendelsgrund für 1 R abgegeben worden; Peter Angel half dem Kuhhirten seine Sachen zu holen und hat ihm etliche Mal mit seinem Pferd beim großen Gewässer aus der Prims geholfen für 1 R; Ein Bote hat Ostern zu Lichtenberg geholt, die Schweine zu betreuen für 18 alb; Vom Herbsthirtenlohn bei Hans Schwan geht 1 Kuh zu 2 alb ab; Auch Johannes Laux ist ein Schwein verendet zu 1 alb.

 

Die Ausgaben betragen 2 R 21 alb.

 

Seite 84. Bei Jacob Löw geht ein Schwein ab, weil es verstarb zu 1 alb; auch bei Joh. Krug ist ein Schwein verendet zu 1 alb; An Hafer wurde für den Mollen 3 alb gegeben; Herrn Schulteiß und Miterben ist wegen der Äcker im Schulteisen Wald 1 R 22 alb zu entrichten; Meister Hans Debelt hat für das Pferd für Peter Kiren 13 alb abgezogen; Thomas Clasen, Hautzen und Stadtschreiber, denen verordnet wurde das Pferd zu besichtigen, das eingegangen war, sind 4 R 4 alb zu entrichten; Frantz dem Schweinehirten, der die Äcker durchfuhr sind ein Paar Mettwürste für 2 R 6 alb gekauft worden.

 

Die Ausgaben betragen 9 R 2 alb.

 

Seite 85. Für ein paar Schuhe sind Frantz 1 R 10 alb gegeben worden; Als zu Ostern der neue Schweinehirt ankam gab man ihm zur Kost für 8 alb; Vor Ostern gab man nach Lichtenberg 1 R; Die Dienstrechnungen wurden zugestellt und doppelt ausgeschrieben für 1 1/2 R; Der Herbstschütze wurde angestellt und vereidigt durch den Schulteis für 1 R; Als die Pflegezäune besichtigt wurden erhielt er zudem 1 R; Wegen der Churfürstlichen Äcker bekam er 2 R 6 alb; Als der Kälberhirte eingestellt wurde ist an Wein für 2 R 6 alb ausgegeben worden und dem Schulteis sind 1 R abgegeben worden; Von 44 Kälber waren je 6 alb, dem Hirten abgegeben worden.

 

Die Ausgaben betragen 11 R 18 alb.

 

Seite 86. Frantz der Schweinehirte war 2 Mal nach Saarbrücken, wegen der Äckerschweine und bekam 1 R; Mertes erhielt, da er 6 Tage mit Ostern die Schweine hütete und den Weidstrich anzeigte 2 R; 2 Wagen Holz sind für das Rathaus geliefert worden zu 1 R; Herrn Schulteis, dem Kirchenpfleger sind 1 fas Korn gegeben worden zu 9 alb; Weil im Mai das Vieh aufgeschrieben wurde und die Hirtenlohnrechung zusammengestellt wurde sind den Personen, Herrn Schulteis, beiden Bürgermeistern, Stadtschreiber und dem Büttel 5 1/2 R gegeben worden. Die Ausgaben betragen 9 R 21 alb.

 

Seite 87. Ebenso wurden im Herbst denselben Personen 5 1/2 R gegeben; Von Hans Kirn wurde wegen des außständigen Geldes für den Garten an der Aue 1 R 4 alb eingezogen.

 

Die Ausgaben betragen 6 R 16 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 136 R 23 alb 2 Pfg.

 

Seite 88. Einnahmen an Korn und Mühlenpacht:

 

Vom Felsenmüller wurde für die Kirche 1 mlt abgegeben. Einnahmen an Korn für den Hirtenlohn:

 

Der Hirtenlohn auf Heilig Kreuztag im Mai, von 234 Rindern, je 1 sester, und von 327 Schweinen, je 1/2 sester Korn, beträgt 12 mlt 3 fas 1 1/2 sester Korn.

 

Der Herbsthirtenlohn von 223 Rindern, je 1 sester und 527 Schweinen, je 1/2 sester, beträgt 15 mlt 1 fas 2/1/2/sester. (Alles ist laut Hirtenlohn registriert)

 

Die Gesamteinnahmen an Korn betragen 28 mlt 5 fas.

 

Seite 89. Ausgaben an Korn:

 

An Frantzen den Schweinehirten gehen 11 mlt; an Michel den Kuhhirten 7 mlt; Mertgen der Kuhhirt empfängt 6 mlt; der Stadtschreiber bekommt 4 fas; Am Maihirtenlohn geht 1 sester ab von Wendel Diel, wegen 1 verendeten Kuh; ebenso hat Särgen eine Kuh eingebüßt zu 1 sester; Peter Knapen werden 5 Rinder abgezogen, weil er Heymeyer ist, was 1 fas 1 sester ausmachten; ebenso werden ihm 5 Schweine befreit zu 2 1/2 sester; Im Herbsthirtenlohn geht bei Hans Schwan 1 Kuh ab, die er zu den Kälbern zählte, zu 1 sester; Johannes Laux ist ein Schwein verendet, deshalb wird 1/2 sester abgezogen; Jacob Löw ist 1 Schwein verendet, zu 1/2 sester.

 

Die Ausgaben an Korn betragen 24 mlt 7 fas 1/2 sester.

 

Seite 90. Johannes Rüdgen ist 1 Schwein verendet, das in Rechnung gestellt war, zu 1/2 sester;

 

Die Gesamtausgaben an Korn betragen 24 mlt 7 fas 1 sester.

 

Seite 81. Nach Anhörung und Vergleich der Rechnung, stellt sich heraus, daß der Computant mehr ausgegeben hat als er einnahm, sodaß ihm die Bürgerschaft 9 R 23 alb 2/Pfg schuldig bleibt.

 

Hingegen bleibt der Computant der Bürgerschaft 3 mlt 5 fas 3 sester Korn schuldig, was 9 R 22 alb ausmachen. Deshalb ist der Haushalt ausgeglichen, wenn der Computant die 3 R vom Sötterischen Haus bekommen wird.

 

Computatum, am 20.4.1656. Joh. Wilh. Dham, Scholtes; Hanß Wilhelm Clauß; Thomaß Claßen, wegen Tholei; Wilh. Moßbach; Michel Altzvassen; Wendel Voltz; Wilhelm Dham; im Namen der 6 von den Zünften ...Tholei.

 

Seite 92. Rechnungen des Hans Wilhelm Claußen, zur Zeit Gerichtsbürgermeister zu St. Wendel im Jahre 1655.

 

Seite 93. Rezeßeinnahmen: Vom vorigen Jahr, durch den Gerichtsbürgermeister Wilhelm Dham, laut Rechung wurden 33 R 4 1/2 alb empfangen.

 

Einnahmen an Ungelt: Das alte Ungelt beträgt, nach Abzug der Hälfte an den Churfürsten, 67 R 16 alb.

 

Bestätigung der Bürgerschaft, was je Maß Wein zu 2 Pfg, eingegangen ist zu 95 R 14 alb.

 

Die Einnahmen betragen 196 R 10 1/2 alb.

 

Seite 94. Bescheinigung der Landschaft (Amt) von jedem Fuder Wein, das zu 3 R Accis, wegen des Stadtausbaues zugelassen sind, zu 76 R 20 alb.

 

Auf jedes Maß Wein wurden 1 alb erhoben, mit Bewilligung der Bürgerschaft, nach Abzug von je 20 Pfg, zu 356 R/6/alb. Die Einnahmen betragen 433 R 2 alb.

 

Seite 95. Vom Herrn Schulteis, wegen des gekauften Platzes von Wilhelm Dhamians Weinkauf 12 alb.

 

Peter Lesch durch Hauskauf vom Herrn Schulteis, zu 3 R 21 alb. Herr Schulteis hat vom gekauften Garten, auf der Wacht im alten Weg, von Hans Demut 1 R 7 alb gegeben. Einnahmen vom Hebgeschirr:

 

Von Paulus Hans wurden 6 alb entrichtet.

 

Aus dem Ungelt wurde zum Amtsschießen für die Barchen 8 R empfangen.

 

Die Einnahmen betragen 13 R 22 alb.

 

Seite 96. Die Gesamteinnahmen betragen 643 R 10 1/2 alb.

 

Seite 97. Ausgaben:

 

Am 6.2.1655 als der Stadtschreiber seine Kontributionsrechnung beendete, ist durch die Herren des Gerichts und 6 von den Zünften, im Beisein etlicher Amtsuntertanen, beim Computanten für 17 R verzehrt worden.

 

Den 28.2.1655 wurde durch Herrn Amtman Stein-Callenfels, mit einem Diener und 2 Pferden, als er die Streitigkeiten, wegen der Schatzung zwischen den Bürgern beigelegt hatte ( und verzehrte, wegen des wenigen, nämlich 30 R wird zu zahlen sein ergeben 60 R 5 alb.

 

Damals sind zum Herrn Amtman beim Herrn Schulteis an firen Wein für 8 R 18 alb geholt worden, einbegriffen in den 60 R 5 alb, und deshalb brauchte der Computant nichts zu zahlen.

 

Die Ausgaben betragen 77 R 5 alb.

 

Seite 98. Herr Schulteis hat für den Herrn Lindt 2 1/2 Maß firen Wein zu 1 R 11 alb ausgegeben.

 

Der Herr Schulteis hat für die Anhörung der Rechnung 1 R erhalten. Als der Herr Kanzler von Trier nach St. Wendel kam hat der Herr Schulteis 5 maß firen Wein ausschenken lassen für 2 R 19 1/2 alb.

 

Der Kirche sind für das Jahr 1653, wegen der Felsenmühle 5 R gezahlt worden.

 

Die Ausgaben betragen 10 R 6 1/2 alb.

 

Seite 99. Als der Herr Kanzler wiederum hier war wurde er mit 3 Maß Wein, je 11 alb, für 1 R 9 alb beköstigt.

 

Als der Churfürst und der Fürst von Zweibrücken abreisten, hat der Churfürst der Bürgerschaft 4 Thlr geschenkt, und auf Bewilligung des Herrn Schulteis und Gericht wurde von der Bürgerschaft, daß jeder Bürger 1/2 Maß Wein haben soll, für 20 R 6 alb 6 Pfg, verzehrt.

 

Die Ausgaben betragen 21 R 15 alb 6 Pfg.

 

Seite 100. Den 25.10.1654, als der Churfürst hier war, hat der Computant auf Geheiß für die Bürgerschaft 2 mal ein Fäßchen gefüllt, je 21 Maß, zu je 13 alb, das der Herr Schultheis auf das Rathaus und an die Wache holen ließ, zu 44 Maß, was 23 R 20 alb kostete. (gehört zur Amtsrechnung) Junker Löwenstein hat beim Computanten Stücke und Hacken abhandeln wollen und man verzehrte für 76 R 12 alb. (gehört zur Amtsrechnung)

 

Die Ausgaben betragen 100 R 8 alb.

 

Seite 101. Den 25.6.1655 hat Freiherr von Söttern und seine Gemahlin und Frau wegen Ziemer für 1 R 20 alb an Wein getrunken. Es wurden 6 Faß zu 2 R 12 alb gegeben.

 

Am 8.10.1655, als der Churfürst die Löwensteinähen Stücke hat abholen lassen, hat der Cornel Benzrath beim Computanten für 3 R 18 alb verzehrt.

 

Den 14.7.1655 wurden aus dem Ungelt, auf Befehl des Churfürstlichen Quartiermeisters, 4 Thlr gegeben.

 

Die Ausgaben betragen 17 R 2 alb.

 

Seite 102. Dem Churfürstlichen Reiter Peter Bender wurden 2 R 6 alb gegeben. (gehört in die Amtsrechnung)

 

Am 21.9.1655 als der Bruder des Churfürsten hier war, sind 2 R 9 alb ausgelegt worden. (gehört in die Amtsrechnung) Den 1.2.1656 wurden mit den Amtsuntertanen abgerechnet, was die Stadt für das Amt aufgebracht hat und der Herr ( Schulteis und Schöffen und Anwesende verzehrten für 8 R 12 alb. (gehört in die Amtsrechnung)

 

Durch die Herren vom Gericht wurde wegen Urweiler sich mit der Bürgerschaft zu vergleichen, bei der Kanzlei Klage erhoben was 8 R 16 alb kostete.

 

Die Ausgaben betragen 21 R 19 alb.

 

Seite 103. Am 5.4.1655 wurden die beiden Bürgermeisterrechnungen angehört und die Herren vom Gericht und die 6 von den Zünften verzehrten für 18 R.

 

2 Scheiben für das Amtsschießen betrugen 1 R 16 alb. Eine wurde auf den Schießplatz gebracht für 12 alb.

 

An Amtsbarchen zu schießen wurden 8 R ausgegeben.

 

Als die Bürger den Herrn Schulteis ein Stück auf den Schießplatz begleiteten und Bast Münster tauschweise an sich brachte, spendete der Herr Schulteis 1 Ohm Wein, dazu sind noch für 3 1/2 Thlr gezahlt worden.

 

Die Ausgaben betragen 36 R.

 

Seite 104. Als man die Hirten und Pförtner einstellte wurde an Wein 9 R 22 alb 2 Pfg ausgegeben.

 

Der unterste Pförtner erhielt als Jahreslohn 18 R und wegen Feuer auf der Mauer anzulegen noch 4 R und 2 fas Korn zu 18 alb. Dem obersten Pförtner sind als Jahreslohn 16 R gegeben worden und für Feuer auf der Mauer anzulegen zusätzlich 4 R und noch 2 fas Korn zu 18 alb.

 

Dem Herrn Schulteis wurde als Kirchenpfleger die Pension (Zinsen), welche die Bürgerschaft der Kirche schuldete für dieses Jahr in Höhe von 10 R 10 1/2 alb gegeben. Die Ausgaben betragen 63 R 20 alb 6 Pfg.

 

Seite 105. Hans Laux sel. Erben haben vom Kapital an 116 R die Zinsen für 6 R 15 alb entrichtet.

 

Wendel Voltz hat von 100 R 6 R gezahlt.

 

Die Bürgerschaft verkaufte dem Krämer Bier Theiß sel. die Hofstatt für 11 Thlr und er hat 1 R 12 alb Zinsen abzugeben. Als man die Pflegezäune besichtigte wurde von den anwesenden Personen für 4 1/2 R verzehrt.

 

Den 22.4.1655 hat man Zimer Augustin, als er die Brücke an der untersten Pforte verbesserte und auch etliche Pfosten bei Giegels Turm einsetzte, 7 R 6 alb bezahlt.

 

Die Ausgaben betragen 20 R 21 alb.

 

Seite 106. Für 9 Bäume, je 12 alb, wurden an Herrn Philips 4 1/2 R abgegeben. Ausgustin Zimerman erhielt davon 12 alb und daß er die Brielbrücke flickte 6 alb.

 

Von 4 Stämmen zu hauen sind am 6.9.1655 9 alb gegeben worden. Die Kosten der 4 Bäume betrug 2 R.

 

Augustin Zimerman hat für etliche Riegel und Leisten auf der Mauer und an der obersten Pforte für 8 Tage Kost 5 R 8 alb empfangen und vom Baumfällen noch 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 13 R 17 alb.

 

Seite 107. Am 20.11.1655 hat Augustin Zimerman bei Herrn Philips 3 Bäume gefällt für 9 alb.

 

Dem Förster wurden 11 alb entrichtet und noch Augustin Zimerman 8 alb als Hauerlohn. Zudem hat er die großen Löcher in der Stadtmauer mit Holz etwas enger gemacht für 18 alb. Von den Schranken an der Untersten und Obersten Pforte auszubessern erhielt er 4 1/2 R und an Spitzwein 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 8 R 10 alb.

 

Seite 108. Aug. Zimerman und Müller Mattheiß hatten den Spitalbrunnen und das Wachtstübchen auf der Obersten Pforte auszubessern für 7 1/2 R.

 

Herrn Philips sind für 8 Stämme Holz, je 12 alb, 4 R gegeben worden. Für 2 neue Brunnen sind dem Küffer 14 alb bezahlt worden. Diese wurden beschlagen durch den Schmied Hans Schwan für 6 R 8 alb. Ein Seil an den Spital brunnen kostete 2 R 6 alb. Dem Wagner hat man ein neues Rad für den Spitalbrunnen zu 1 R 6 alb bezahlt und dem Schuhmacher das Seil mit Leder zu umwickeln für 4 alb. Die Ausgaben betragen 22 R 2 alb.

 

Seite 109. Den 26.4.1655 wurde der fremde Steinmetz für die Brücke vor der untersten Pforte besuftragt für 7 1/2 R. über Pfingsten haben die Steinmetzen 2 ihrer Gesellen geschickt um nachzusehen ob genug Kalk für die Brückenausbesserung vorhanden sei und verzehrten für 12 alb. Dem Wagener gab man für ein neues Rad am Rathausbrunnen 1 1/2 R. Meister Sontag hat den Wellbaum am Rauthausbrunnen errichtet für 8 alb.

 

Meister Matteiß, Steinmetz bekam für die Mauer am Rathausbrunnen auszubessern 4 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 14 R 8 alb.

 

Seite 110. Den 11.7.1655 wurde der Brunnen bei Joh. Krugs Haus gefegt und man verzehrte für 18 alb.

 

Den 2.8.1655 hat Meister Merten Steinmetz den Brunnen beim Herrn Schulteis Haus gesäubert für 2 1/2 R.

 

Meister Sontag zahlte man für eine Kette am gleichen Brunnen für 2 R.

 

Meister Mattheis Steinmetz hat auf Bartholomäi (24.8.), die Pfosten an der Stadtmauer und an den Pforten ausgebessert für 4 R 10 alb.

 

Die Ausgaben betragen 32 R 4 alb.

 

Seite 111. Die Schweine wurden nach Dudweiler in die Äcker gebracht man gab dafür 1 R.

 

Den 30.10.1655 ist ein neues Seil am Rathausbrunnen für 2 R 6 alb angeschafft worden. Wilhelm Burg wurde wegen der Wache 2 1/2 R gegeben. Dem Schlosser bezahlte man mit 2 R 6 alb. Bast Münster erhielt laut Zettel 4 R 16/alb. Meister Sontag hat die Wachtstube auf der obersten Pforte angestrichen für 2 R 6 alb und für 2 Läden an der untersten Wache zahlte man 14 alb.

 

Die Ausgaben betragen 15 R 12 alb.

 

Seite 112. Bartel Glaser erhielt für Fensterarbeiten in den Pforten und Wachstuben 2 R. Meister Mattheis Steinmetz bekam wegen der Paveien an Spitzwein 1 R 3 alb.

 

Velten Ziegler zahlte man am 30.10.1655 von Kundenwein 7 alb. Als man die Plätze besichtigte, wegen der Ziegelhütte, verzehrte man für 2 R 14 alb.

 

Den 10.5.1655 ist Wilhelm Baltes nach Reinsbach geschickt worden um Kalk zu bestellen für 1 R 12 alb.

 

Den 12.5.1655 wurde ein Bote von Zweibrücken, wegen des Kalks geschickt und verzehrte für 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 8 R 6 alb.

 

Seite 113. An Pfingstmontag wurde Wilhelm Baltes nach Zweibrücken gesandt den Kalk zu bestellen für 2 R.

 

Für den Kalk von 22 mlt wurden 10 Thlr gezahlt.

 

Der Bote, der die Nachricht brachte bekam für 12 alb zu essen. Der Fuhrlohn betrug 38 R 12 alb, jeder Karren hatte 2 Pferde angespannt.

 

Den Förster von Werßweiler hat man um Paveyen angesprochen und er wurde für 18 alb beköstigt.

 

Wilhelm Küffer hatte etliche Bänke in die unterste Pfortstube gebracht für 10 alb.

 

Die Ausgaben betragen 64 R 16 alb.

 

Seite 114. Wilhelm Moßbach ist von 26 R Kapital, laut seiner Gerichtsbürgermeisterrechnung vom Jahr 165.. blieb die Bürgerschaft 2 Pensionen schuldig, von 1654 und 1655 wurde an seinem Ungelt 32 R ausgegeben.

 

Und wegen Wendel Diel hat man an Wilh. Moßbach 5 R 8 alb abzugeben. Die Ausgaben betragen 38 R 14 alb.

 

Seite 115. Wendel Back hat von seinem schuldigen Ungelt 6 R 2 alb zurückgezahlt.

 

Wendel Voltz hat vom Ungelt 22 R ausgegeben.

 

Die Rechnung zuzustellen und und doppelt anzufertigen betrug 2 R. Die Ausschüsse haben bei Wilhelm Laux, als man Hexen bermen aufsuchte, für 73 R 18 alb verzehrt. (Diese Rechnung soll dem ganzen Amt vorgetragen werden.) Die Ausgaben betragen 30 R 2 alb.

 

Seite 116. Die Gesamtausgaben betragen 616 R 21 alb. Die Einnahmen verglichen mit den Ausgaben ergeben, daß der Computant der Bürgerschaft 26 R 13 1/2 alb schuldig bleibt.

 

Computatum, am 20.4.1656. Jo. Wilhelm Dham, Schulteis; Hans Wilhelm Claußen; Im Namen Thomas .. Nicolas Tholei; Wilhelm Moßbach; Michael Altzfassen; Wendel Voltz; Wilhelm Dhamian; Im Namen der 6 von den Zünften Simon Thol(e)i.

 

A 48

 

Seite 1 bis 101. (11.2.1658 bis 26.3.1661)

 

Auch bei diesen Stadtrechnungen ist es angemessen nur einen Jahrgang 1658 aus A 48

Seite 1 bis 31, vollständig darzulegen und die anderen Jahrgänge lediglich zu erwähnen, aber in den besonderen Ereignissen mit einzuarbeiten.

 

Stadtrechnungen 1659 aus A 48

 

Seite 29 bis 63.

Stadtrechnungen 1660 aus A 48

 

Seite 64 bis 93.

Stadtrechnungen 1661 aus A 48

 

Seite 94 bis 101.

Seite 1. Protokoll des Stadtschreibers Nicolai Tholey zu St. Wendel, angefangen am 11.2.1658 und endet den 5.3.1661.

Ein Simpel (einfache Steuererhebung) ist vom Amt St. Wendel an den Herrn Generaleinnehmer zu 50 Thlr abzuliefern. Weil aber die Söttrische Behausung in Quotation mit 3 Thlr 22 alb, die Blieser Oberthaler mit 2 Thlr 19 1/2 alb und die Lebacher und Saubacher mit 1 Thlr 16 alb nichts erhalten, sind diese 7 Thlr 3 1/2 alb von den 50/Thlr abzuziehen, was 42 Thlr 50 1/2 alb beträgt.

 

Seite 2. Den 11.2.1658 klagt Hafen Peter von Urweiler, daß man Steine an seinem alten verfallenen Haus, als man des Meisters Haus zu Urweiler baute, geholt habe. Er bittet dieselben Steine vom Amt zu bezahlen. Darauf wird verordnet 3 R zu entrichten.

 

Den 18.2.1658 hat der Herr Schulteis Johan Dham den versammelten Schöffen und 6 von den Zünften vorgetragen, weil gestern den 17.2.1658 Herr Pastor Anthon Memminger in Gott entschafen ist, daß es nötig sei den Churfürsten und Herrn Rektor zu Cuß zu benachrichtigen, und um einen qualifizierten Pastor zu bitten.

 

Den Herrn Schöffen und 6 von den Zünften hat dieser Vorschlag zugesagt und dieses Schreiben wurde entsprechend abgesandt. Den 22.3.1658 ist ein Pastor aus dem Hospital Cuß, für den verstorbenen Pastor nach St. Wendel gekommen, um bis Joannes Baptistae eingeführt zu werden.

 

Seite 3. Den 11.2.1658 blieb ich (Nik. Tholey) dem Amt St. Wendel 41 Thlr 9 alb schuldig.

 

Darauf hat Herr Schulteis, die Schöffen und 6 von den Zünften 8 Thlr bewilligt. Herr Schulteis gab 1 R 18 alb, Paulus Hansen bezahlte die Schöffen, 6 von den Zünften und man verzehrte für 11 R 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 31 R 12 alb.

 

An Rezeß bleiben 27 Thlr 9 1/2 alb. Weiter wurden zwei Boten im Namen der Landschaft nach Straßburg geschickt und für 2 Thlr bezahlt, sodaß noch 25 Thlr 9 1/2 alb an Rezeß übrig bleiben.

 

Seite 4. Auf Michaelis wurden die Gemeindediener, als Hirten und Pförtner jährlich eingestellt. Weil im vergangenen Jahr 1657 sich niemand meldete, hat man die Pförtner Hans Jacob Baltes und Jacob Malter für 1658 eingestellt. Den 15.11.1657 haben Herrn Schulteis und Gericht, Merten Kremer von Erbringen zum Schweinehirten angenommen für den Jahreslohn von 12 mlt Korn und 24 R an Geld, 4 Wagen Holz und einen Anteil in den Spitalwiesen, die die Bürger zu zahlen haben. Das ganze Jahr soll er einen Boten haben und zur Erntezeit 2, dessen Bürge ist Thönges Linxweiler. Dem Hirten gab der Bürgermeister 1 R zum Weinkauf.

 

Den 22.3.1658 hat Herr Schulteis und die beiden Bürgermeister Michel Schramen zum Kuhhirten angenommen, daß er beide Stadtherden mit seinem Jungen alleine hüten soll, davon hat er als Lohn 10 mlt Korn un 14 R an Geld, daneben 2 R 6 alb Hauszins und 8 Erntefahrten zu bekommen. Die Bürger sollen für 3 fas roden Stangen Heu und säen. Dann erhält er einen Boten bis er die Herde mit seinem Knecht alleine führen kann. Dann soll der Bote weggehen können. Bei dieser Festsetzung erhält der Herr Schulteis 1 R und Altzfassen als Gerichtsbürgermeister 18 alb und der Stadtschreiber 18 alb, der Gemeindebürgermeister bekommt 12 alb und der Hirte 12 alb, sind zusammen 3 1/2 R.

 

Seite 4 a. Die Herren Generaleinnehmer zu Trier sind vom Amtseinnehmer zu St. Wendel zu bezahlen mit 9 Thlr 1 alb 2 Pfg, wie es in der letzten Rechnung den 25.2.1657 geschehen iSt.

Dann stehen ihm noch 60 Thlr zu, die der Freifrau von Söttern von 2 Simplen auf Christi Geburt 1657 zu 85 Thlr 45 alb und 25 Thlr 45 alb übergab. Dann wurde einem Boten nach Straßburg 8 Thlr 11 alb gegeben, sodaß 17 Thlr 34 alb zu den obigen 9 Thlr 1 alb 2 Pfg abzugerechnet werden, was 26 Thlr 35 alb 2 Pfg beträgt. Davon erhält der Computant von 6 Simplen 6 Thlr, sodaß noch 20 Thlr 35 alb 2 Pfg übrig bleiben.

 

Seite 4 b. Den 24.4.1658 sind Peter Baltes und Frantz Graßen zu Sommerschützen angenommen worden und der Heymeyer zu Altzfaßen Braun Peter. Zum Lohn erhalten sie 16 Reichsthlr. und haben von jedem Haus, an dem ein Garten angelegt ( 4 alb Schützenbatzen einnehmen, eine Witwe hat halb soviel abzugeben. Die Schützbatzen betragen 12 R, die der Bürgermeister mit dem Hirtenlohn erhebt und den Schützen abliefert. Dem Herrn Schulteis stehen 1 R zu, dem Ältesten Schöffen, dem Gerichtsbürgermeister und Stadtschreiber je 18 alb, dem Gemeindebürgermeister, Büttel, zwei Schützen und den zwei Äußersten je 12 alb, was zusammen 6 R 6 alb ausmachen. Bei Voltzen wurde darauf verzehrt für 5 R.

 

Außerdem hat die Stadt ein Bittgesuch (Supplication) an den Churfürsten gerichtet, den Urweiler Prozeß zu beenden.

 

Seite 5. Am 30.4.1658 hat der Amtseinnehmer zu St. Wendel mit den Herren Generaleinnehmern zu Trier abrechnen lassen, daß im Jahre 1657 das Amt 9 Thlr 13 alb 6 Pfg schuldig bleibt, und die Dompräsens von 5 Thle 33 alb 4 Pfg nicht erhoben worden sei.

 

Die Lieferung an die Herren Gen. Einnehmer war 30 Thlr 15 alb und den Botenlohn nach Straßburg von 8 Thlr 11 alb abgerechnet und wegen der Sötterischen Behausung ( 2 Simplen zu 14 Thlr 7 alb und der Frau von Söttern noch ( 60 Thlr abgeliefert sind zusammmen 112 Thlr 33 alb.

 

Den 6.5.1658 waren Herr Schulteis und Gericht, samt 6 von den Zünften und etliche Äußersten zusammengekommen. Von den Zünften waren aus der Karcherzunft Hans Jacob Gerhart und Wilhelm Hautz (abwesend); aus der Schuhmacherzunft Bast Klein und Peter Schuhmacher; aus der Schneiderzunft Kallenborn und Nickel Henrich; von den Äußersten von Reitschet Debelt Lang und von Roßberg Johannes Barth. Von Urweiler Hafen Peter, von Althfassen und Breiten Hans Rüffer, Meister Hans Wolff von Theley und von Thelei Jacob Schweich und Meyer Nickel.

 

Seite 6. Meister Andersen Mäurer beführwortete eine Brücke vor der Untersten Pforte über die Bach zu bauen. Zwei Wände zu setzen bis an die Bach mit einer Brust, mit Grund und briß auszufüllen. Mitten in der Bach sollen sie einen Pfeiler setzen, auf den starke Bäume gelegt werden und Holz darüber legen. Auf der anderen Seite der Bach solle sie wiederum bis an die Bach 2 Wendemauern mit einer Brust, das von dem Pfeiler mit starkem Bau darüber gelegt werden.

 

Davon sollen sie als Lohn 37 Thlr 2 Ohm Bier und 3 mlt Korn und die Bürger und Amtsuntertanen haben täglich mit 6 ... und sollen 2 von den Meistern in 14 Tagen das Fundament graben oder die Anweisung dazu tun. Kalk ist zu beschaffen und Kalkspeis soll durch die Leute angemacht werden.

 

Seite 7. Den 10.5.1658 wurden die Pflegezäune besichtigt. (Fehler wurden festgestellt und wurden bestraft):

 

Unterhalb Niederweiler, Johannes Krug wegen einer Lücke 6 alb; Letigs Erben 1 R; Herrn Philipß 12 alb; Schütz Bartel bei Geißborn 2 Lücken zu 12 alb; Matteiß Debelt Haus ein Lücke zu Breiten 6 alb; Moßbach eine Lücke 6/alb; Herrn Bast in der Sparbach eine Lücke 6 alb; Herr Philipß beim Altzfasser Born ein Lücke 5 alb; Johannes Krug an der Johansbach eine Lücke 6 alb; Hans Claman eine 6 alb; Braun Peter hinter Altzfassen in Thomas Clasen 6 alb; Peter von Winterbach 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 6 alb. Diese hat der Büttel am nächsten Tag zu erheben (einzutreiben) und dem Gemeindebürgermeister abzuliefern. Davon erhält der Schulteis 1 R und sein Schöffe 18 alb, H. Wilh. Clausen, Altzfassen und Stadtschreiber je 18 alb. Der Gemeindebürgermeister, Büttel und die zwei Äußersten je 12 alb, was 6 R ausmachen. Darauf wurde bei Hans Wilh. Clausen 3 Maß Wein zu 1/2 Thlr getrunken.

 

Seite 8. Am 2.5.1658 klagt Maria Motz gegen Wilhelm Moßbach, daß sie ihr Vermögenstestament aus dem Gerichtsbuch von ihrer Mutter sel. in den 18 Jahren 100 R zu überweisen. Darauf hat Herr Schulteis und Thomas Clas, Moßbach beraten, 1/3 zu 36 R zu gegen und durch Hans Schwan das erste Ziel entrichten zu lassen, das 2. Ziel sei dann im vierten Jahr fällig und das letzte danach.

 

Seite 9. Am 9.5.1658 haben die Herbstschützen, nämlich Michel Altzfassen und Hans Wilh. Hautz ihre Pfänder angezeigt und haben an Pferden 29 und an Schweinen 19, jedes Pferd mit 6 alb und jedes Schwein mit 3 alb bestraft, was 9/R 15 alb ergab.

 

Davon wird der Herr Schulteis 1 R, der Älteste Schöffen und Michel Altzfaßen wie der Stadtschreiber, je 18 alb erhalten und der Gemeindebürgermeister, Wilhelm Hautz als Schütze und der Büttel, jeder 12 alb, sind zusammen 4 R 18 alb erhalten. Damals wurde bei Voltzen verzehrt. Notandunm: (beide Schützen sind aufgeführt)

 

Seite 10 bis 13. Rotten 1658. (71 Personen) Rottenliste.

 

1 Simon Thoei, Rottmeister

 

2 Wendel Back

 

3 Adam Weirich

 

4 Johannes Schwan

 

5 Peter Angel

 

6 Johannes Laux

 

7 Joh. Schmit

 

8 sein Sohn Hans

 

9 Wilh. Küffer

 

10 Barthel Kreutler, Rottmeister

 

11 Jost Burckart

 

12 der Welsch Schneider

 

13 Peter Schoßer

 

14 Johannes Weirich

 

15 Nickel Weirich

 

16 Schlick

 

17 Paschasius Becker

 

18 Peter Lesch

 

19 Joh. Krug, Rottmeister

 

20 Nickel Nuß

 

21 Reinhart, Taglöhner

 

22 Hautz

 

23 Fridrich Wüllenweber

 

24 Joh. Mäulgen

 

25 Peter Knap

 

26 Peter Baltes

 

27 Augustin Zimerman

 

28 Hans Jacob Gerhl, Rottmeister

 

29 Bast Wilhelm

 

30 Joh. Reckwalt

 

31 Stoffel Thomas

 

32 Joh. Pfeiffer

 

33 Jacob Laux

 

34 Hans Schwan

 

35 Thönges Linxweiler

 

36 Niclaus Sper

 

37 Schütz Bartel, Rottmeister

 

38 Joh. Thomas

 

39 Adam Nus

 

40 Joh. Weirich, Junior

 

41 Wilh. Baltes

 

42 Wendel Diehl

 

43 Adam Schmit

 

44 Niclaus Vogel

 

45 Baltes Petgen

 

46 Peter Altzfassen, Rottmeister

 

47 Frantz Graß

 

48 Baur Michel

 

49 Nickel Henrich

 

50 Metzel Petgen

 

51 Mertgen

 

52 Simon Schmit

 

53 Joh. Graß

 

 

 

Seite 11:

 

54 Jacob Kallenborn, Rottmeister

 

55 Henrich Weißgerber

 

56 Peter Kirn

 

57 Thomas Johannes

 

58 Christoff Blondin

 

59 Paulus Hans

 

60 Bast Klein

 

61 Schneider Jacob

 

62 Thomas Johannes

 

63 Philipß der Schuster

 

64 Bast Münster, Rottmeister

 

65 Jacob Löw

 

66 Matt. Debelts Hans

 

67 Thomas Bast

 

68 Johannes Hein

 

69 Jacob Reiser

 

70 Hans Kirn

 

71 Peter Schumacher

 

Seite 12. Rotten auf den Dörfern im Amt 1658. (31 Personen)

 

Debelt Lang von Reitscheit, Rottmeister

 

Matt. Schad

 

Matt. Becker

 

Joh. Saur

 

Merten Schneider

 

Haßdendeuffel von Roßberg

 

Hans Endres

 

Jacob Schwan

 

Johannes Barth

 

Weber Hensgen

 

Stoffel Ursell

 

Hans Jacob Bower, Rottmeister zu Urweiler

 

Hans Weißgerber

 

Schwanen Thönges

 

Hafen Peter

 

Wolff Leinenweber

 

Fridrich Vogel

 

Steffen Malter

 

Johannes Angel

 

Nickel Wagner

 

der Müller

 

Seite 13.

Brantbeck, Rottmeister zu Altzfassen und Breiten

 

Hans Rüffer

 

Felsen Müller

 

Braun Peter

 

Peter Baltes

 

Clas Rüffer

 

Bernhart Wagner Heintzenbaur

 

Baltes Johannes

 

Müller zu Niederweiler

 

Seit 14. Wendel Voltz gab an Zehrung 14 R auf Anweisung des Bürgermeisters und auf Johannestag Michel Altzfaßen 9 R; Dem Ziegeler Jacob hat er wegen der Werßweiler 1/R 1 alb gegeben.

 

Seite 15. Den 13.8.1658 hat Herr Schulteis Johan Dham die Hochgerichtsschöffen und 6 von den Zünften, wie etliche äußerste, vom Amt deputierte, aufs Rathaus zusammenkommen lassen und verhandelt:

 

1. Daß der Quartiermeister Quirinus Jepscher einige Jahre für die Stadt gesorgt hat für Hirten und Wache und daß er deshalb befreit sei von (Steuern, Abgaben und Belastungen) 2. Philipß Christoff Burgloni hat sich am Frönen bereit zu halten und daß seine Abgaben erhöht werden sollen.

 

3. Henrich Zolly hat sich am Frönen zu beteiligen und in Anbetracht seiner Mutter, des Freiherrn von Söttern ehrendes Andenken, der hier Amtmann war, von jedem Viehhüten den Bürgern 6 alb abzugeben.

 

Seite 16. Der Gemeindebürgermeister Johannes Graßen wurde beauftragt vom Quartiermeister eine Abschrift seiner Befreiung einreichen zu lassen. Philipß Christoff Burglon habe den Kalk zu Brücken nicht abgeliefert, sondern für sich verwandt.

 

Seite 17. Die Hut und Wacht ist ihm verordnet worden. Zudem soll er aus dem Kellerei Sahlbuch beweisen, daß sein Haus mit aller Hut und Wacht und vom bürgerlichen Frönen und Belastungen befreit sei.

 

Im Kellereibuch stand, daß Christoff Richters Besitz von Hut und Wacht befreit sei, alber nicht vom Frönen und anderen Belastungen.

 

Seite 18. Burglonius hat innerhalb 3 Wochen den Befreiungsbrief beizubringen. Der aber bittet um Aufschub bis Michaelis. Der Gemeindebürgermeister Simon Tholei soll inzwischen die Angelegenheit klären und Frongebühren erheben.

 

Seite 19. Den 15.9.1658 sind die Sommerschützenpfand berechnet worden. Es wurde beschlossen jedes Pfand, ob Schwein oder Pferd, mit 9 1/2 alb zu belasten, was bei 94 Pfand 37 R 5 alb ausmacht. Davon gab man den Schützen im Mai 12 R Schützbatzen, was 24 R beträgt. Der Herr Schulteis erhielt 1 R, der Gerichtsbürgermeister und der Älteste Schöffe und der Stadtschreiber bekam 18 alb. Dem Gemeindebürgermeister, Büttel, zwei Schützen und zwei Äußersten gab man 12 alb, was 6 R 6 alb beträgt. Verzehrt wurde bei Paulus Hans für 5 R 2 alb, wozu Herr Schulteis 1 R und als die Schützen angenommen wurden 1 R und Baltes Petgen 12 alb beitragen.

 

Zusatz: Als die Schützen angenommen wurden ist bei Voltzen für 12 R 12 alb verzehrt worden und 6 alb für den Bürgermeister. Den 1.9.1658 hat der Älteste Schöffen Hans Wilhelm Clauß, weil der Herr Schulteis nicht anwesend sein konnte, den Anwesenden vorgetragen:

 

Seite 20. Dem Churfürsten eine Eingabe zu machen, wegen des Streites mit Urweiler. Und der Herr Schulteis wurde gebeten in Trier diese Angelegenheit vorzubringen.

 

In Betracht der Freiheit des Quartiermeisters erfolgte von der Canzley ein Dekret, daß er Hirt und Wacht und Schatzung und Contribution zu entrichten habe, aber vorläufig frei bliebe, bis zu einer neuen Verordnung.

 

Das Dekret wurde durch Michel Altzfaßen, dem Gerichtsbürgermeister und dem Stadtschreiber übermittelt, doch er verlangte das Original, um eine Anklage erheben zu können.

 

Seite 21. Am 20.8.1658 hat der Herr Schulteis alle Bürger eindringlich ermahnt die vielen Anklagen und Beschuldigungen, besonders von den Schützen, zu überdenken und die Pferde recht zu hüten, sonst werden für jedes Vergehen mit dem Pferd 1 R Strafe verordnet. Kein Barchen darf in den Häusern sein, bei einer Strafe von 1 R.

 

Wer Obst oder Kuchenspeisen entwendet wird mit 1 1/2 R bestraft. Holtzentwendung (einen Wagen) wird mit 1 R geshndet. Wer einen Karren voll oder eine Bürde stiehlt wird mit 1/2 Thlr, bzw. 12 alb bestraft.

 

Seite 22. Den 2.11.1658 wurde Jacob Malter zum obersten Pförtner für das Jahr 1659 verpflichtet. Der Lohn bleibt 16 R und 2 fas Korn und anstatt der sitzenden Wache soll er das Feuer auf der Mauer anzünden und so lange bleiben bis der Wächter ihn ablöst und erhält dafür 4 R. Sein Bürge ist Thomaß Claß.

 

Am gleichen Tag wurde Hans Jacob Baltes als unterster Pförtner angenommen und erhält den Lohn von 18 R und 2 fas Korn und soll anstatt der sitzenden Wache das Feuer auf der Wacht anzünden und bleiben bis der Wächter ihn ablöst und erhält dafür 4 R. Sein Bürge ist Wendel Voltz. Gerügt wird seine Untätigkeit an der Pforte.

 

Seite 23. Den 12.11.1658 ist Michel Schram für das Jahr 1559 zum Kuhhirten angenommen worden. Beide Herden hat er zusammen zu hüten und soll 12 mlt, 14 R und 1 Thlr Hauszins erhalten. Die Bürger haben ihm 10 Erntefahrten zu 2 Maß Korn zu stiften und das Jahr über zum Boten einzusetzen. Auf Michaelis 1658 ist der Hirte von Münähweiler Theisen zum Schweinehirten für das Jahr 1659 angenommen worden. Als Lohn erhält er 25 R und 13 mlt Korn. Die Bürger haben ihm 3 Wagen Heu aus den Spitalwiesen zu überlassen und zu bezahlen. Ebenso soll dem Hirten mit 12 Wagen und Karren sein Heu, Frucht und was er besitzt einbringen. Die Herde soll er mit seinem Jungen, bis die Früchte reif sind alleine hüten und danach soll ihm ein Bote gestellt werden. An Wein wurde bei Voltzen getrunken in Abwesenheit des Herrn Schulteis und Moßbach. 4 Wagen Holz wurden ihm zusätzlich versprochen.

 

Seite 24. Den 28.11.1658 ist Herrn Johan Minham sel. Witwe vor Gericht erschienen und hat verlangt die Schuldforderungen einzustellen: vom 26.1.1634 80 Reichsthlr; An die Franzosen an Wein 1632 180 R abgegeben, das der Stadtschreiber Ferdinand Molitor geschrieben hatte.

 

Die Vermögensrechnung vom 5.12.1637 ist man Herrn Minham schuldig geblieben in Höhe von 184 Thlr 35 alb 2 Pfg. Die Vermögensgerichtsbürgermeistereirechnung des Jahres 1638 blieb ihm 181 R 19 alb 6 Pfg schuldig.

 

Bei der Vermögensgerichtsbürgermeistereirechnung des Jahres 1643 ist man ihm 25 R 2 alb 2 Pfg schuldig geblieben. Wegen Kremers Basten hat er als Computant 27 Thlr 12/alb hinterlegt.

 

Die Gesamtsumme beträgt 383 Reichsthlr 45 alb 2 Pfg.

 

Seite 25. 50 R wurden der Witwe auf Abschlag gegeben und eine Zuwendung von 50 R sollen auf Ostern erfolgen und dann jährlich 50 R. Auch soll sie von allen Forderungen, Schatzungen, Contributionen und allen bürgerlichen Belastungen verschont bleiben. Was an Kriegseinquartierungen für sie zu hart sei soll ihr erlassen werden.

 

Die 6 von den Zünften waren Peter Schumacher, wegen der Schuhmacherzunft, Wilhelm Hautz und Hans Jacob Gerhart, Karcher und Nickel Henrich und Jacob Kallenborn, wegen der Schneiderzunft. Johannes Graß, Gemeindebürgermeister.

 

Seite 26. Den 28.11.1658 wurde gerichtlich eine Steuer verordnet von 1 1/2 Simpel:

 

Der Kirche an Pension (Zinsen), die im Mai fällig waren 4 Thlr. Herrn Schulteis Mutter 24 Thlr.

 

Mosbach an Pension 9 Thlr. und noch wegen erkauftem Stubenofen in des Meisters Haus zu 7 R 18 alb, dazu hat er für eine Obligation 12 alb übernommen.

 

Herrn Minhams Witwe 50 R als Abschlag der Schuldforderung. Eine halbe Vacation, wegen Herrn Philipß und eine ganze Vacation, als man mit Herrn Minham sel den 6.5. abrechnete und dann dem Meister, daß er selbst das Holz hauen ließ, als Georg mit 10 Thlr 11 alb entlohnt wurde.

 

Dieser Tag ist als eine halbe Vacation bewilligt worden für 5 R 12 alb.

 

Seite 27. N.B. Den 6.5.1658 als die Forderungen wegen Herrn Minham vorgebracht wurden, ist dem Herrn Schulteis 1 R und den 7 Schöffen und dem Stadtschreiber je 18 alb, was 6 R beträgt, dem Gemeindebürgermeister, 6 von den Zünften, dem Büttel und 6 aus dem Amt, sind zusammen 14 Personen, je 12 alb, zu 7 R, ergibt zusammen 14 R. Darauf wurde bei Voltzen verzehrt für 12 R 8 1/2 alb. Voltz, Thomaß Clasen und Mosbach zahlten da sie nicht bei der Zehrung waren 1 1/2 R. Außerdem hat der dem Meister gegeben, daß er die Hütte ohne Hilfe baute 1 R 3 alb. Als man mit Herrn Philipß Burglonius am 12.8.1658 verhandelte, daß er nicht frönen wollte, wurde eine halbe Vacation erlaubt. Herr Schulteis bekam 12 alb und die 7 Schöffen und der Stadtschreiber je 9 alb, beträgt 3 R. Der Gemeindebürgermeister, die 6 von den Zünften, der Büttel und die 4 Äußersten erhielten je 6 alb, das sind 3 R.

 

Die Vacation beträgt 5 R 12 alb.

 

Seite 28. Auf die halbe Vacation haben verzehrt Voltz 9 alb, Bast Klein 9 alb, Stadtschreiber 9 alb, Moßbach 9 alb, Thomaß Claß 9 alb, was 1 R 21 alb ergibt.

 

Hautz, Peter Schumacher, Simon Tholei, Wing, Luder, Brantbeck, Kallenborn, Graß, H. Jacob Gerhart, je 6 alb, sind 2/R 6 alb. Herrn Schulteis erhält 1 R 21 alb, h. Wilh. Clauß 9 alb; Michel Altzfaßen 9 alb; Stadtschreiber 1/2 Vacation. Als man am 28.10.1658 mit Herrn Minham sel. Witwe wurde 1/2 Vacation erlaubt. Herr Schulteis erhielt 12 alb und die 7 Schöffen und der Stadtschreiber je 9 alb; sind 3 R. Gemeindebürgermeister, Büttel, 6 von den Zünften, je 6 alb, sind 2 R. Die Gesamtvacation beträgt 5 R 12/alb. Hierauf wurde bei Peter Altzfaßen verzehrt:

 

Bast Klein für 9 alb; Joh. Graß für 6 alb; Peter Schumacher für 6 alb; H. Jacob Gerhardt für 6 alb; der Büttel für 6 alb; Nickel Henrich für 6 alb; Hautz für 6 alb, dazu war er noch 23 alb schuldig und ihm im Beisein Johanneß Schwan 14 alb gegeben.

 

N.B. den 6.5.1658 mit Herrn Minham sel.

A 58

 

Seite 69. (3.6.1661) Auszug aus dem Stadtprotokoll. Den 11.1.1661 wurde vom Gericht beschlossen die Reisen des Herrn Schulteis Johan Dham in Höhe von 47 Rthlr 1 alb 6 Pfg gutzumachen. Von den 47 Thlr 1 alb 6 Pfg wurden vom Gerichtsbürgermeister Bast Klein von den verkauften Glocken der Gemeinde Guß für 15 Rthlr geliefert und vom damaligen Gerichtsbürgermeister Wendel Voltz wurdem micht ausgesetzt, wegen Hafer und bei Herrn Schulteis entliehen und von der Bürgerschaft nach Ottweiler dem Herrn Grafen geschenkt 2 Rthlr, die in der obigen Rechnung von über 47 Rthlr enthalten sind. Von Nicolas Tholey sind die Spezialeinnahmen von 69 Thlr, die Voltz als Gerichtsbürgermeister vom Ungelt für das Amt ausgegeben hat und nochmals für das Amt 22 Thlr 12 alb empfangen wurden.

 

Die Gesamtsumme beträgt 39 Thlr 12 alb.

 

So bleiben noch 7 Thlr 43 alb 6 Pfg zu bezahlen. St. Wendel den 3.6.1661 im Beisein von Hans Wilhelm Claußen und Wilhelm Moßbach, beide Hochgerichtsschöffen, Nicolaus Tholey, Stadtschreiber.

 

C2.1.2. Zeitlich wahllos zusammengeheftete Rechnungsurkunden

 

 

 

 

 

Diese Urkunden sind aus 11 verschiedenen Büchern zusammengestellt und geben noch zusätzlich einen Einblick in die damaligen Zeitverhältnisse.

 

A 32

 

Seite 233 234. (1658)

 

Einnahmen an Rezeß: Laut jüngster Rechnung ist Herr Johan Dham, Hochgerichtsschultheiß, im Namen seines Vaters sel. am 7.2.1658 dem Hospital 48 R 15 alb 4 Pfg schuldig. Obzwar diese Rechnung ab 1643 bis 1647 aufgestellt wird, ist wegen des verderblich langen Kriegswesens und ausgepreßten Kontributionen, die allen Schuldnern nachgelassen wurden. Solche Rechnung von 1652 bis 1657 jedoch auf Ratifikation des Churfürsten geschlossen wurden.

 

Einnahmen an Pension: Hans Rütgen ist an 82 R Hauptgeld schuldig und verpfändet sein Bierhaus mit Kessel und Zubehör, 3 Rutgarten und einen Garten im Keltzweiler von 1 alb wird von 1643 bis 1657 mit 51 R 6 alb entrichtet. Jacob Büxenmacher hat für 11 R, davon Hans Rütig Bürge 2 R 18 alb zu zahlen.

 

Hans Schüler von 6 R Pfand für einen Ruten Garten auf der obersten Liehwiese für 6 Jahre 1 1/2 R abzugeben. Baltes Hautz ist 14 R schuldig und pfändet seinen Garten am Leutersberg auf der Lihwiese jährlich zu 14 alb was 3 1/2 R ausmacht.

 

Die Einnahmen betragen 59 R.

 

Seite 234. Hans Laux hat von 6 R an Pension von 1653 ab 3 R 18 alb zu zahlen.

 

Wendel Heugel von 18 R 2 Ruten Garten im alten Weg und seinem Haus jährlich für 18 alb abzugeben, was 4 1/2 R beträgt.

 

Miclaus Uffdiehl ist für 10 1/2 R für seinen Garten auf der Reichwiese und einen halben Morgen Feld auf der Höhe, jährlich 10 1/2 alb schuldig, was seit 1643 bis 1659 6 R 13 1/2 alb ergibt.

 

Matteiß Schmit hat von 8 R auf sein Haus jährlich für 6 Jahre 2 R zu entrichten.

 

Georg Glaser ist wegem Becker Petgem auf 20 R für ein Feld beim St. Wendelsbrunnen und einen Garten bei dem Reichsteg, jährlich 20 alb für 6 Jahre 5 R schuldig. Die Einnahmen betragen 21 R 19 1/2 alb.

 

A 32

 

Seite 607 608. Landschaftsaccis 1662.

 

Auszug des verzapften Weins und Bier des Jahres 1662, das für jedes Fuder 3 R zu zahlen hat.

 

Wendel Voltz                     6 fuder 2 ohm 2 viertel 1 meßgen

 

Quartiermeister                                    4 f 8 o

 

Simon Schmit                                   2 f 7 v 3 m

 

Herr Duhsarth                                        7 o

 

Johannes Schwan                              3 f 5 o 7 v

 

Hans Paulus                                   5 f 6 o 7 1/2 v

 

Johannes Schlick                                    3 o

 

Petter Altzfassen                                 4 f 3 0

 

Anthes Haff                                        2 f 9 v

 

Wilhelm Moßbach                                    7 o

 

Wendel Back                                       2 f 3 o

 

Nickel Henrich                                   3 o 1 1/2 v

 

Thebelt zu Loutersweil                             2 o

 

Schmit zu Wischweiler                             2 o

 

Die Gesamteinnahmen betragen 33 f 3 o 10 v 3 m Von jedem Fuder 3 R sind 100 R 2 alb 6 Pfg.

 

Seite 608. An Bier ist verzapft worden:

 

Wendel Back                                          8 o

 

Johannes Schmit                                    5 o

 

Johannes Schlick 3 o

 

Die Gesamteinnahmen betragen 1 f 6 o

 

Jedes Fuder zu 1 R sind 1 R 15 alb.

 

Die Gesamtsumme von Wein und Bier 1662 beträgt 101 R/17/alb. Davon wird die Vacation von 5 1/2 R abgezogen, sodaß

 

96 R 5 alb 6 Pfg Accis der Landschaft einkommen.

 

Computatum, den 1.1.1663. D Hame, Schultheis; Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister; Im Namen Thomes Klasen als Gerichtsbürgermeister und ältester Gerichtsscheffen Peter Heill.

 

2.2.2. Hochgerichtsakten aus verschiedenen Bücher

 

 

 

 

 

A 38

 

Seite 134. (1660/1662)

 

Im März 1661 hat Jois Pfeiffer, Bürger und Schmied von hier besntragt, das verfallene Haus der Schwiegereltern umzubauen. Beim Ableben der Schwiegereltern hat er seinen Anspruch auf die Hälfte des Hauses.

 

2.2.1. Hochgerichtsakten aus A 57 ; A 58

 

A 57

 

Seite 292 bis 318. (2.5.1658 30.6.1662)

 

Seite 292. Geschworenentag nach Ostern überreicht Bast Klein eine Schrift, die von Johan Minham unterschrieben war. Die Disposition (Testament) für seine Kinder und seine eheliche Hausfrau, dabei wird sein Sohn und Enkel Hans und Bast Klein ausgeschlossen, weil er gegen den Vater einen Prozeß führte.

 

Bast Klein klagt gegen Thomas Clasen: Eine Wiese im großen Geißenstagg bei Altzfasen, die er von Johan Dham, Schulteis gekauft, aber Thomas Clasen an sich brachte. Weil aber dieselbe der Kirche vorher verpfändet war.

 

Seite 293. New Mathis, Teley geht gegen Wilhelm Moßbach gerichtlich vor. Die Klage ist schriftlich verfaßt. Nach 8 Tagen soll die Verhandlung geführt werden.

 

Wilhelm Moßbach zeigt Hans Heckmans Witwe und ihren Sohn Wendel an, weil Hans Heckman von Jacob Schwan, Baltersweiler 27 R geliehen habe, aber nicht zurückzahlte.

 

Seite 294. Bescheid: Der Beklagte Vater sel. hat die Bürgschaft übernommen und sei schuldig ihm Regreß schuldig. Mattheiß Dell von Reitscheit klagt gegen Mattheiß Becker,( wegem des Pflegkindes Cony.

 

Seite 295. Bescheid: Der Kläger habe ohne Ursache geklagt. Mattheiß Becker steht vor Gericht gegen Mattheiß Thiellen. Dem Beklagten wurde ein Feld umgepflügt ohne sei Wissen. Der Beklagte erwidert dieses Feld gehört Thomas Nickel.

 

Seite 296. Bescheid: Weil es Pfand war und eingelöst war, soll er beide Felder als Landrecht gebrauchen.

 

Nickel Tholei, Stadtschreiber im Namen Sebastian Schlick führt Klage gegen Jacob Laux, wegen 60 R.

 

Seite 297. Johannes Saur von Reitscheit macht eine Anzeige gegen Theobalt Lang. Der Kläger sagt, daß der Beklagte die Scheune benutze, die er gekauft habe. Der Beklagte gibt an, daß seine Vorfahren die Hälfte der Scheune besaßen.

 

Seite 298. Nickell Tholei hat ins Gerichtsbuch eingesehen. Theobalt Lang klagt gegen die Gemeinde Reitscheit.

 

Der Kläger hat seit 1635 die Schuld von 16 R 7 1/2 alb abgetragen und noch einen Königsthaler.

 

Bescheid: Dem Kläger soll vergütet werden, was er mehr bezahlt hat.

 

Seite 299. Den 3.5.1658 ist eine Gerichtsverhandlung des Nickel Tholei, als Anwalt des Sebastian Schlick gegen Jacob Laux und Claß Henrich.

 

Bescheid: Es wird gerichtlich anerkannt, daß die Schuld von 100 R, von 40 Jahren nicht gutgemacht wurde. Der Schuldner ist verstorben und die Miterben haben das Erbe veräußert. Deshalb sollen 30 R gutgemacht werden.

 

Seite 300. Hans Rieffer von Altzfassen und sein Bruder klagen gegen den H. Churfürstlichen Quartiermeister. Bescheid: Beide Parteien haben sich in Güte verglichen. Dem Kläger sind 2 Pensionen (Zinsen) abzustatten und bis Michaeli oder Martini ist bar zu zahlen, wofür er sein Pferd und Vieh verpfändet.

 

Seite 302. Am 2.12.1658 hat Brandbeck zu Breitten gegen Scholtes Petter zu Winterbach Anklage erhoben.

 

Seite 302 bis 309. Am 14.12.1658 ist Gerichtsverhandlung als Anwalt Nicolaus Tholei für Hans Wilhelm Backen, Bürge ist Moßbach gegen Meister Petter Schumacher von der oberen Pforte, Bürge ist der Quartiermeister. (Anleitung nach Spruckwurzel zu graben) Es müsse an St. Jacobs Nacht zwischen 11 und 12 Uhr geschehen und die Anweisung wo diese Spruckwurzel stehen. Back und sein jüngster Sohn haben aus dem Pfortnerfenster beobachtet, daß ein schwarzer Mann mit 4 oder 5 Hunden vorüberging, und man nahm an, es sei der Scharfrichter. Doch dieser war anscheinend beim Wurzelsuchen. Ein Hase mit einem weißen Schwanz lief vor ihnen. Um 12 Uhr erhob sich ein Sturm und der Junge sei zu Boden gefallen. Dann haben sie drei Fische aus dem Teich der Frau von Söttern genommen und in Milch zu Hause eingelegt, daß der Junge sich davon erholen soll. Und durch Mittel von einer jungen Frau unter 14 Jahren, bei ihrer Geburt ihn zu Kräften bringen würde, die 18 alb kosten. Dann hat man ihm einen Schlüssel für die Stadtmauer gefeilt, daß er auf der Stadtmauer das Geld mit seinen Geschwistern aus dem Tresor heimlich entwenden könne.

 

Seite 305/306. Der Beklagte ist gegen die vorgebrachten Dinge ungeständig. Die beklagte Hausfrau gesteht, daß ihr Sohn eines Morgens erst heimkam. Der Beklagten ältester Sohn Petter sagt: Er habe von alle dem nichts gewußt.

 

Seite 307/308. Auch vom Graben der Spruckwurzel wisse er nichts. Selbst vom Schlüssel wisse er nichts. Sie seien zwar in der Pfortstube gewesen, haben aber keine Spruckwurzel gegraben. Das kann Friedrich Demuts Tochter bestätigen.

 

Bescheid: Dieses Verhandlungsprotokoll soll nach Trier an die Churfürstliche Kanzlei geschickt werden.

 

Seite 309. Den 16.12.1658 hat Hans Kerst von Marth und sein Hausfrau das Haus und die Scheune, im Bezirk von Wendel Voltzen Haus und Erben Kerpen Fritz an Johannes Hain und dessen Hausfrau Anna Cattrein für 126 R verkauft.

 

Seite 310/311. Gerichtsprotokoll vom 5.3.1659. Simon Tholei hat im Namen Herrn Philipß Christoph Burglon gegen Nickel Laux in dessen Namen Wilh. Moßbach als Konstituierter. Die Klage ist schriftlich verfaßt.

 

Bescheid: In Sachen Philippi Burgloni als Kläger gegen Nickel Laux, Schmied und Bürger zu Blißcastel als Beklagter, wird nach angehörter Klage gerichtlich festgestellt, daß der Beklagte die Güter, die ihm vom Kläger verschrieben wurden und er in Besitz hatte, nicht schuldig sei bis seine ausgelegten Pfänder befriedigt seien.

 

Simon Tholey hat im Namen seines Prinzipals gegen diesen Bescheid appelliert.

 

Seite 313. Amtsprotokoll vom 31.5.1661. Hans Claman, Einspänniger, und Waldförster zu St. Wendel klagt gegen Metzel Petgen, weil er im Churfürstlichen Wald nach Rötelsteinen grub. Metzel Petgen ist geständig und bittet um Gnade.

 

Johannes von Namborn wurde deswegen ebenfalls angeklagt. Auch Jacob Schwan von Roßberg und seine Hausfrau haben nach Rötelsteinen gesucht.

 

Bescheid: Hiermit wird obrigkeitshalber bei Strafe von 20 R verboten nach Rötel zu suchen.

 

Seite 317. Gerichtsprotokoll vom 30.6.1662. Mattheis Schadt und sein Bürge Martin Schmid gehen gerichtlich gegen Theobalt Lang und Bürge Martin Schmid vor. Der Beklagte hat den Kläger zu Boden geworfen und geschlagen, als sie auf dem Weg nach Hause waren, um ihm sein Geld ( zu entwenden. Der Beklagte ist ungeständig und schwört unter Eid, daß er ihn nur wollte nach was fragen.

 

A 38

 

Seite 134/135. (1660/1662)

 

 

 

A 38

 

Seite 144 bis 146. (7.3.1663)

 

Mittwochnachmittag um 5 Uhr ist Johann Florchener Hochgerichtsscheffen von Saarburg und Johanna Gertrud Zolly Eheleute zu Eyll erschienen und üübertragen Johann Dham, Churfürst Trierrischer Antsverwalter und Scholteis zu St. Wendel, die Vollmacht über das Klockenhaus zu St. Wendel nach Ableben des Bruders und Schwagers W. Henrich Zolly.

 

Die Unterschriebenen Adam Schrämbgen und Margretha Zolly bestätigen das Schreiben und und befürworten, daß ihr Vetter J. Dham Churfürstlicher Amtsverwalter und Scholtes zu St. Wendel die Teilung des Klockenhofes vornimmt, ebenso verbleiben wir bei der Teilung der anderen Güter, das Haus oberhalb der Kirche. Notar Georgius Carel.

 

A 40

 

Seite 179. (21.4.1655)

 

Zum Vorfall zwischen Wilhelm Moßbach und Hans Heckman ( sel. Witwe wegen der Erbgüter, hat Moßbach ans Kayserliche Cammergericht appelliert und das Gericht zu Trier, weiß nicht wie es sich verhalten soll.

 

A 40

 

Seite 182. (19.12.1663)

 

Schultz und Gericht zu Hambach und Löstenberg im Amt Kirweiller, Bistum Speyer bestätigt, daß Christianus( Äcker, Willenwöber ersucht wegen seiner Eltern, Hans Paulus Eckert und seine Frau Chrisina, sich 12 Jahre ( bei Herrn Johan Fischer als Wirt und Gastgeber zu Hambach bei mir aufgehalten hat und nun verstorben ist und nach katholischen Brauch bestattet wurde und ich von den Eheleuten nur gutes zu berichten habe und diesen Bericht ( zukommen lasse. Hambach, den 19.12.1663. Peter Schwenck

 

der Zeit Schultheis und Gericht.

 

A 43 Seite 60 bis 62. (22.5.1662)

 

Vor den Amtsverwalter und Schulteis zu St. Wendel Johan Dham sind Adam Schrembgen, Meyer zu Schlesstadt und seine Frau Margreta Zolly, wie auch Johanna Gertrud Zolly und Johan Moritz Zolly, wohnhaft in Mainzberg, als hinterlassene Erben des Herrn Johan Mortiz Zolly, Scholtes zu Musslay, und dessen nachgelassene Hausfrau Margret Osburg um wegen der Teilung beizuwohnen und auf Anhalten der Erben und der Mutter und Großmutter Margreth Osburg, meiner Base.( Ihr freier Wille ist es daß ich diese Teilung vornehme im Beisein der Zeugen Peter Bondet und Herrn Niclas Toussart. Unterschrift: Margretta von Osburg; Adam Schrämbgen; Zolly Witwe; Joes Mauriti Zolly; Johanna Gertrud Zolli; Johannes Niclaus Dussart; Bondet und ... als Zeugen.(

 

A 43 Seite 247 bis 249.

(25.5.1662)

 

Die erblichen Bedingungen und Motiven sollen künftig die Streitigkeiten beilegen. Johan Moritz Zolly soll das Erbe verwalten aber nicht an sich ziehen, was Ca. 500 Gulden beträgt und erst nach dem Tode des Besitzers geteilt werden soll. Unterschrift: Margaretta von Osburgh; Witwe Zolly; Johan Henrich Zolly; Adam Schrämbgen; Joes Mauritius Zolly; Margretha Zolly; Johaneta Gertrut Zollei.

 

A 44 Seite 13.

(14.7.1673)

 

Joes Kayser und Hans Nickel Schadt beide wohnhaft zu Hirstein im Amt Nofelden sind auf dem Rathaus erschienen. Joes Kayser bevollmächtigt im Namen seiner Kinder verkauft das Haus Hof und Güter zu Reidtscheidt, Lothringen und Zweibrücker Land, an Hans Nickel Schadt für 200 Rthlr.

 

A 58 Seite 48 bis 68.

(1658 1662)

 

Seite 48. Auftrag zwischen Morren Mattes und Johannes Hainn.

 

Den letzten Mai 1658 verkaufen Morren Mattes von Namborn und seine Hausfrau Anna Cattrein ihr Anteil an Haus, Scheune und Stallung, mit Zubehör, was sie von den Eltern ererbten, gegen ihre Schwester S. Elisabeth, zwischen Jacob Kalleborn und Hans Schwanen hier in St. Wendel gelegen, an Johannes Heinen und dessen Husfrau Maria Cattrein, für 59 Thlr.

 

Seite 49. Hans Münster von Namborn hat sich mit der Käufer verglichen. Unterzeichnet: Wilhelm Moßbach.

 

Den 26.6.1658 hat der Käufer gerichtlich schätzen lassen durch Michel Altzfassen, daß solcher Hausanteil mit 8 Thlr zu bezahlen sei.

 

Seite 50. (Es beläuft sich auf 140 R) was Wilh. Carel gehört.

 

Seite 51. Hans Karst von Marth klagt gegen Malies Thiel von Krügelborn, Bürge ist Marten Reiser.

 

Bescheid: Die Disposition ist am 6.10.1631 geschehen.

 

Seite 56. Am 11.8.1658 hat Mattes Schadt von Reitscheit und seine Hausfrau Margreth ihrem Sohn Jacob und dessen Hausfrau Appolonia ihr Hausanteil, die Hälfte des Hauses in der Hintergasse gelegen, zwischen ihrem anderen Haus, wo ihre Schwester wohnt, und gegen Schmit Simons Haus gelegen, von Jacob Löw und dessen Hausfrau, für 75 R gekauft. Unterschrift: Wilh. Moßbach.

 

Den 11.8.1658 verkauft Marten Neunkirch und seine Hausfrau Anna Maria ihrem Schwiegersohn Jacob Löw und dessen Hausfrau Appolonia das Hausteil und Scheune, das sie beide verkauften, von ihrem Vater Erben, nämlich 1/4 Teil des Hauses von Vater und Mutter kauften und bewohnten in der Hintergasse gelegen, für 50 R.

 

Seite 57. Den 15.10.1658 verkaufen Catharin und Hans Wilhelm (Backen), beide Geschwister, ihr beider Teil Bierhaus vor der oberen Pforte gelegen mit darin befindenden Zubehör an Malzbütten und Kessel, das sie beide von den Eltern ererbten, an Johannes Laux für 100 R.

 

Michel Altzfassen, verordneter Vormund der Hans Backen hinterlassenen Tochter Elisabeth, hat im Namen seiner Pflegetochter an Wendel Backen, den Bruder der Pflegetochter, für 50 R verkauft. Unterschrift: W. Moßbach.

 

Seite 58. Den 12.11.1658 ist Gerichtsverhandlung Wilhelm Moßbach gegen Jacob Laux. Der Kläger bringt vor, daß die Hauptverschreibung vom 20.4.1630 zu 16 R des Joes Angel für seinen Bruder Wilhelm Angel bis jetzt an Pension nicht eingezahlt wurde.

 

Seite 60. Der Käufer hat 20 Rthlr zu zahlen. Wilh. Moßbach. Außerdem hat der Käufer seit dieser Zeit jährlich 10/Rthlr zu entrichten. Unterschrift. Wilh. Moßbach, Gerichtsschreiber.

 

Den 9.1.1659 erscheint Petter Schumacher, um eine Antwort zu erhalten wegen Friedrich Demuths Tochter Maria-Margret, die in der St. Jacobsnacht in der Pfortstube bei seinem Sohn und Hans Wilhelm Backen gelegen, sie gerichtlich zu verhören.

 

Sie soll laut Protokoll vom 14.12.1657 mit dem Beklagten jüngsten Sohn nach der Spruckwurtzel gegraben zu haben, und daß sie im Garten des Herrn Minham sel. (Schloßgarten) mit den beiden Söhnen im Bierhaus war oder was sich sonst zugetragen, da das Mädchen 15 oder 16 Jahre alt sei.

 

Seite 61. Den 18.8.1658 klagt Holler Wendels Frau gegen den Müller zu Urweiler.

 

Matteß Schadt von Reidtscheit prozessiert gegen die Erben des Schüsselers zu Roschberg.

 

Philipß Burglon widersetzt sich gegen alle Rechte und Billigkeit nicht nur der Hut und Wacht, sondern auch in allem gemeinen bürgerlichen Fron und Dienst. Da er wegen seiner Person, Haus noch Güter eine Freiheit besitzt, ausgenommen das Backhaus, soll er allen bürgerlichen Belastungen unterworfen sein, wie auch seine Vorfahren. Hiermit wird gerichtlich verordnet, morgen Montag seine gebührende Fron an der Brücke zu leisten oder in Erstehung dessen der Befreiung zu sein, Holz, Kalk und sonstiges zu leisten.

 

Den 25.8.1658 wurden die Häuser der ganzen Stadt besichtigt, ob das Futter an richtiger Stelle und das Wasser vor der Türe steht. Petter Lorsch Schumacher, Schlick und Joes Lorich haben kein Wasser vor der Türe gehabt, wie auch Franz Graß sein Heu an dem Schorstein stand.

 

Am gleichen Tage ist duch den Herrn Scholteis und die Hochgerichtsscheffen die Ziegelhütte vor der Oberpforte an Hans Reiser auf vier Jahre für 10 Thlr verpachtet worden. Zugleich soll er der Bürgerschaft den Ofen neu bauen. Nach den 4 Jahren soll der Bestand der Ziegel geliefert werden. Die Bürgerschaft hat die Stube mit Kalk zu bewerfen, dafür soll er 2 Daller für die Unkosten geben.

 

Seite 63. Nach Anhören der Klage wird zurecht erkannt, daß der Beklagte Petter Schumacher wegen seines Verbrechens eine Strafe von 20 R mit Abtragung aller Unkosten und er habe Hans Wilhelm Backen die Mittel des Klägers wiedergutzumachen und den beklagten Sohn Petter zum Exempel 8 Tage in den Turm mit Wasser und Brot gesperrt und abgespeist werden. Den 24.1.1658.

Seite 64. Den 23.1.1659 klagt Joes Laux, Joes Wing als Bürge gegen Joes Schmitten. Eine Wiese bei Voltzen Michel gelegen für sich besnsprucht zu haben.

 

Seite 65. Bescheid: Da der Kaufbrief ausweist, daß das Erbteil vom Altvater Josten Hansen herkommt, wird der gebührende Anteil vom 26.2.1633 auf 107 R zuerkannt. Sebastian Schlick, dessen Bürge Mattes Schadt ist, verklagt Anthon Linxweiler, dessen Bürge Christoffel Thommes ist. Der Kläger bittet um seinen Teil der Wiese.

 

Seite 66. Der Beklagte gesteht, daß er aus Unwissenheit die Wiese gemäht hat.

 

Bescheid: Der Kläger soll 2 Teile und der Beklagte einen Teil der Unkosten abtragen und das Heu liegen lassen. Matteß Schadt zu Reidtscheit, dessen Bürge Debalt Lang ist geht vor Gericht gegen die Schüsselers Erben zu Roschberg, deren Bürge der Büttel ist, vor. Wegen der Teilung, die vorgenommen werden soll.

 

Seite 67. Theleyer Pferde sind: Meyer 4; Schneiders Hans 4; Jacob Schweich 8; Kirchen Cläß 4; Wolff 2; Küh Michels Bruder 2; der Bote 2; Steffen 3.

Auf Karfreitag 1662 wurden 2 Bücher Papier für 12 alb gekauft.

 

Den 21.4.1662 wurde den Bürgern befohlen unterhalb des Rathauses die Ellern zu schlagen, für die Wege zu bauen.

 

Peter Schneider hinter die Acht; Paulus Hans daselbst; Peter Schlösser beim Kohlgarten; Claß Vogel daselbst; Peter Schumacher und Wendel Back bei der Ziegelhütte; Claß Weißgerber und Laux im Spriet; Krugs Tochterman; Bastian Thomaß; Thomaß Claß; Dietrich Bichel, Hochgerichtsschöffen. Bettigen 3/4 Feld, so meine Schwester Barbel ihm verkauft hat.

 

Wenn eine Kuh 1 sester 1 Maß gibt, tut 6 mlt 7 fas 3 sester 3 meßgen.

 

Wenn ein Schwein 3 meßgen gibt tut, 4 mlt 1 fas 2 s 1/m Die Gesamtsumme beträgt 11 mlt 1 fas 2 sester.

 

Jede Kuh ergibt an Geld 3 alb, sind 22 R 9 alb. (177)

 

Jedes Schwein bringt 2 alb, sind 14 R 22 alb. (179)

 

2.2.2. Hochgerichtsakten aus verschiedenen Büchern

 

A 38

 

Seite 134. (1660/1662)

 

Im März 1661 hat Jois Pfeiffer, Bürger und Schmied von hier besntragt das verfallene Haus der Schwiegereltern umzubauen. Beim Ableben der Schwiegereltern hat er einen Anspruch auf die Hälfte des Hauses.

 

2.3. Vormundschaften aus A 36

 

Seite 466. Rechnungen des Mattheiß Schadt und Theobaldt Langen von Reitscheidt, als verordnete Vormunde über Adam Schmidt von Reitscheit, zeitlebens Kellereischeffe und Maria als Ehefrau sel. hinterlassenen drei Kindern: Peter, Niclas und Johannes. Vom 12.4.1655 bis zum Ende des Jahres 1655.

 

Seite 467. Einnahmen an Geld durch Rezeß: Laut vorheriger Rechnung sind die beiden Vormunde den Pflegekindern an Geld durch Rezeß 28 R 7 alb schuldig. Für Obst 1655 steht den Kindern 20 alb zu. An Blumengeld von den Wiesen der Kinder sind 6 R 18 alb eingegangen. Vom Erlös einer Geiß und eines Zickels und noch einer Geiß kamen 4 1/2 R ein. An Hauszins sind 2 R 6 alb zugekommen.

 

Die Einnahmen betragen 42 R 15 alb.

 

Seite 468. Simon Tholey hat von 23 R 1 alb Kapital an Pension 1655 1 R 10 1/2 alb entrichtet.

 

Grethen Henrich zu Oberkirchen gab von 6 R 22 alb Hauptgeld die Pension von 10 alb im Jahre 1655.

 

Die Einnahmen betragen 1 R 20 1/2 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 44 R 11 1/2 alb.

 

Seite 469. Einnahmen an Korn: Die Vormunde bleiben den Kindern an Korn 5 mlt 7 fas 1 dreyling schuldig. Vom Landrecht haben die kinder 1 fas empfangen.

 

M+ -Gesamteinnahmen an Korn betragen 6 mlt 1 dreyling

 

Einnahmen an Hafer: Die Vormunde haben den Kindern noch 3 fas 2 1/2 sester abzugeben.

 

Seite 470. Ausgabengeld:

 

Beim Anhören der Rechnung wurde dem Gericht 1 R gezahlt. Die beiden Vormunde entrichten als Tageslosung 1 R.

 

Jacob Kallenborn hat von 1/4 Jahr und 1 Monat Kostgeld wegen des Unterhaltes des kleinsten Kindes 5 fas Korn, zu 2 R 6 alb, ausgegeben. Die Schweitzerin zahlt fon einer Kiste für 3 Jahre 18 alb. Zur Unterhaltung des Kleinstkindes zahlt die Schweitzerin 1655 17 R 6 alb. Dem Herrn Schulteis wurde 1655 an Kirchenschaft 12 alb abgegeben.

 

Die Ausgaben betragen 22 R 18 alb.

 

Seite 471. Für die halbe Scheune zu decken sind 3 R 18/alb ausgegeben worden. Der Leineweber erhielt für 42 Ellen Ipsentuch 1 R 6 alb. Den beiden Vormunde steht für ihre Mühewaltung von 4 Jahren 8 R zu.

 

Der Gerichtsschreiber erhalt für die Rechnung doppelt aufzustellen 18 alb. Das Gericht bekommt für die Anhörung der Rechnung 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 14 R.

 

Seite 472. Die Gesamtausgaben betragen 36 R 18 alb.

 

Seite 473. Ausgaben an Korn: Jacob Kallenborn erhält für 1/4 Jahr und einen Monat die Kosten für das Kleinstkind von 5 fas. Dem Herr Schulteis steht die Kirchenschaft von 1655 zu, für 1 fas Korn. Dem Sauren Landrecht, die noch bei Adams Lebzeit anfalleen betragen an Korn 1 fas. Dem Dachdecker, der die Scheune deckte sind 1 fas Korn abzugeben. Der Schweitzerin stehen an Kostgeld für das Kleinstkind 1 mlt Korn zu.

 

Die Gesamtausgaben an Korn betragen 2 mlt.

 

Seite 474. Ausgaben an Hafer. Dem Herrn Schulteis sind an Kirchenschaft im Jahre 1655 an Hafer 1 fas abzugeben. Nach Vergleich der Einnahmen mit den Ausgaben am 9.4.1657 auf geschworenen Tag, bleiben die Vormunde den Kindern an Geld 7 R 17 1/2 alb schuldig

 

an Korn 4 mlt 1 dreyling schuldig

 

an Hafer 2 fas 2 1/2 sester schuldig.

 

W. Dhame, Schultheis; Hans Wilhelm Claußen; Wilh. Moßbach.

 

Seite 475. Rechnung des Mattheiß Schadt und Theobaldt Langen von Reitscheit, als verordnete Vormunde des Adam Schmidt von Reitscheit, zeitlebens Kellereischeffe, und Maira seine Ehefrau sel. hinterlassenen drei Kindern Peter, Niclas und Johannes, vom 1.1.1657 bis Ende 1657.

 

Seite 476. Einnahmen: Laut voriger Rechnung bleiben die Vormunde den Pflegekindern an Geld per Rezeß 14 R 4/alb schuldig. Der Erlös an Obst beträgt 10 alb. Die Wiesen der Kinder bringen an Bumengeld 7 1/2 R. Eine Wies zu Reichweiller brachte den Erlös von 1 R 3 alb. Von einem Bock erhalten sie 2 R 3 alb und noch von einem halben Bock 1 R 1 1/2 alb.

 

Die Einnahmen betragen 26 R 9 1/2 alb. Der Hauszins brachte 2 R 6 alb. Der Erlös einer Hecke gab 12 alb. Für eine halben umgefallen Baum steht den Pflegekindern 8 alb/zu. Hefverkauf brachte 9 alb. 3 mlt Korn brachte 7 1/2 R. Die Einnahmen betragen 10 R 23 alb.

 

Seite 478. Simon Tholey gibt an Pension (Zinsen) vom Kapital von 23 R 1 alb, im Jahre 1657 1 R 10 1/2 alb. Grethen Henrich zu Oberkirchen gibt vom 6 R 22 alb Hauptgeld, 1657 an Pension 10 alb.

 

Die Einnahmen betragen 1 R 20 1/2 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 39 R 5 alb.

 

Seite 479. Einnahmen an Korn per Rezeß : Die Vormunde bleiben den Kindern an Korn 3 mlt 4 fas 1/2 dreyling schuldig. Zu Krügelborn an Landrecht steht den Pflegekindern an Korn 1 fas 1 sester zu. Mattheiß Schadt Landrecht beträgt 1 fas.

 

Die Einnahmen an Korn betragen 3 mlt 6 fas 1 sester 1/2 dreyling.

 

Die Einnahmen an Hafer: Die Vormunde bleiben den Pflegekindern 0 schuldig. Zu Krügelborn an Landrecht empfangen sie 1 fas 1 sester. Mattheiß Schadt Landrecht beträgt 1/2 fas.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 1 fas 3 sester.

 

Seite 480. Ausgabengeld: Der Herrn Schulteis hat für eine Wiese in der Dhumbach zu Pfedersheim 13 1/2 R zu gezahlt. Für eine Schädigung zu Pfedderßheim sind 6 alb aufgebracht worden. Dem Herrn Stadtschreiber zu Trier, wurden wegen der Bürgschaft von Beckers Hans zu Eitzweiller 5 R bezahlt. Dem Herrn Schulteis stehen dieses Jahr an Kirchenschaft 15 1/2 alb zu. An Obersteinischer Schaft sind 21 alb abzugeben.

 

Die Ausgaben betragen 20 R 6 1/2 alb.

 

Seite 480 a. Das Gericht erhielt für die Anhörung der Rechnung 6 alb. Beide Vormunde erhlaten 1 R. Der Gerichtsschreiber bekommt 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 1 R 12 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 22 R 4 Pfg.

 

Seite 480 b. Ausgaben an Korn:

 

An Kirchenschaft 1 fas 1 sester. An Obersteinischer Schaft 1 fas 1 sester. An Kornverkauf 3 mlt. Dem Herrn Schulteis an wurde an Speicherrecht 1 fas abgeliefert.

 

Die Ausgaben an Korn betragen 3 mlt 3 1/2 fas.

 

Ausgaben an Hafer: An Kirchenschaft sind 1 fas 1 sester abgegeben worden. An Oberseinischem Schaft wurden 1 fas 1 sester gegeben. Die Kinder bleiben den Vormunden an Hafer 1 sester 1 meßgen schuldig.

 

Die Gesamtausgaben betragen 2 fas 3 sester 1 meßgen.

 

Seite 481. Nach Vergleich der Rechnungen am 23.1.1658 auf Geschworenentag bleiben die Vormunde den Kindern schuldig an Geld 17 R 4 1/2 alb

 

an Korn 2 fas 3 sester 1 dreyling

 

Die Kinder bleiben den Vormunden an Hafer 1 fas 1 meßgen schuldig. W. Dhame, Schltheis; Hans Wilhelm Claußen.

 

Seite 482. Vormundschaftsrechnung des Michael Altzvassen für die Pflegetochter Elisabeth Back für die Jahre 1658/1559.

 

Seite 483. Einnahmegeld: An Mehl 3 R. An Eisengeschirr 2 R 11 alb. Anderes Eisengeschirr 1 R 3 alb. An Schuhleder 18 alb. Eine Kuh wurde für 12 R 9 alb verkauft. An Korn, Schweine und Blumengeld vom Jahre 1658 sind 11 R 3 alb 6 Pfg eingenommen worden. Das Bierhaus wurde für 27 R 2 alb verkauft. An Korn wurde in die Scheune 2 mlt verkauft für 6 R 16 alb. 1 1/2 mlt Hafer ist für 4 1/2 R gegeben worden. Für Stroh ist im Wert von 2 R 4 alb gezahlt worden. Das vermietete Bierhaus brachte 2 R 9 alb ein.

 

Die Einnahmen betragen 73 R 15 alb 6 Pfg.

 

Seite 484. An Blumengeld und Gartenzins wurde im Jahre 1659 5 R 12 alb empfangen.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 79 R 3 alb 6 Pfg.

 

Seite 485. Ausgabengeld: Beim Teilen wurden 8 R 4 1/2 alb ausgegeben. 1/4 Teil an Ungelt betrug 5 1/2 R. 1/4 Teil an Pension vom Jahre 1657 kostete 5 R 4 alb. Bei Hans Schwan sind Wein bei der Teilung von 5 1/2 R bezahlt worden. Der Herbsthirtenlohn 1657 und Frongeld betrug 1 R 1 1/2 alb. Gast Hentz hat die Frucht gedroschen für 2 R 11 alb. Für die Boten ist 1/2 Maß Wein für 4 1/2/alb ausgegeben worden.

 

Die Ausgaben betragen 28 R 1 1/2 alb.

 

Seite 486. Dem Mädchen sind 1657 2 paar Schuhe gemacht worden für 1 R 18 alb. Ein paar Strümpfe kosteten 20 alb. 1658 sind 2 paar Schuhe geflickt worden für 2 R. Ein paar Wollstrümpfe kosteten 1 R 3 alb und Schuhnägel 3 alb. Das Mädchen erhielt für ein "brost und schautz zu machen 6 alb. Schuheflicken betrug 9 alb. Als das Mädchen angestellt wurde gab man zum Weinkauf 1 Maß und 1 alb Brot für 14 alb. Auf St. Wendelstag 1658 ist für 1 R 22 alb gegeben worden und noch 4 alb. Für ein Tuch je Elle 4 1/2 alb ist 1 R 16 1/2 aufgebracht worden. Dem Mädchen wurden 4 alb für Schuhnägel bezahlt zu 7/alb. Die Ausgaben betragen 11 R 2 1/2 alb.

 

Seite 487. Die Pension vom Bierhaus wurde bestätigt durch 2 R 9 alb. Bei Liesgen Schwanen auf der Schwesters Hochzeit gewesen für 14 alb. Dem Mädchen ist 1659 6 alb gegeben worden. 1659 ist Leisgen (Lieschen) ein paar Schuhe gemacht worden für 1 R 12 alb. Für 6 Ellen Leinentuch wurde 1 R 6 alb ausgegeben. Für eine blaue Schürze zahlte man 18 alb und 2 alb. und noch 20 alb. Gerichtskosten 6 alb und 1 R für den Computanten.

 

Die Ausgaben betragen 9 R 3 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 48 R 7 alb.

 

Seite 488. Am 13.1.1660 wurde vom Scholtes und Gericht auf dem Rathaus befunden, daß man dem Computanten in der Rechnung 30 R 20 alb 6 Pfg schuldig blieb.

 

W. Dhame, Schulteis; Hans Wilhelm Claußen im Namen des Gerichts unterschrieb Wilhelm Moßbach.

 

Seite 489. Vormundschaftsrechnung durch Barthell Kreiteller, als verordneter Vormund über Petter Holgässers Kind Maria, vom Jahre 1653 bis 1664.

 

Seite 490. Einnahmegeld: Bei der Rechnung vom 27.4.1653 blieben 24 R 6 alb schuldig.

 

Von 12 R Hauptgeld sind in 11 Jahren an Pension jedes Jahr 18 alb zu 8 R 6 alb eingegangen.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 32 R 12 alb.

 

Seite 491. Ausgabengeld: Dem Gericht wurden für ihre Vocation, als Metzel Petter das Haus Abschätzte an Gerichtskosten von 4 R 4 alb entstanden. Die Vormundschaftskosten betrugen 1 R. Schreiberlohn 0. Anhörung der Rechnung betrug 6 alb. An Amtunkosten sind 15 R gewesen, die aber abgewiesen wurden, weil sie nicht erhalten wurden.

 

Die Gesamtausgaben betragen 20 R 10 alb.

 

Seite 492. Der Vergleich der Rechnung am geschworenen Montag ...1665 wurde vom Herrn Schulteis und dem Gericht so befunden, daß der Vormund dem Pflegekind noch 12 R 2 alb schuldet, die an Beckers Peter mit 4 R gutgemacht werden und noch 8 R 2 alb.

 

D. Hame; im Namen Thomas Clasen; F. Demuth Stadtschreiber; Wilhelm Moßbach; Michael Altzvaßen; Wendell Voltz; Im Namen Sebastian Klein und Hans Schmidt F. Demuth, Stadtschreiber.

 

Seite 493. Es wurde für 25 R verkauft, das Schneider Clas geliehen und die Pension noch zu geben hat von 45/R. 16 R an Hauptgeld wurden an Beckers Peter geliehen, so ( bleiben noch 8 R 2 alb ihm an Rezeß.

 

Seite 494. Rechnungen des Mattheiß Schaden und Debelt Langen von Reitscheit, als Vormund über Adam Schmits und Maria als Eheleute sel. von Reitscheit hinterlassenen drei Kindern Peter, Niclaus und Johannes, vom geschworenen Tag nach Quasimodo 1663 bis 28.1.1664.

 

Seite 495. Einnahmegeld: Bleiben die Computanten des vorigen Jahres an Rezeß 50 R 23 alb schuldig.

 

Aus der Wiese der Kinder von Hans Nickel Schadt und Matteis Becker und Marten Schneier 6 R 8 alb empfangen.

 

Aus der Wiese zu Reichwiler 1 R 12 alb erhalten.

 

Aus den Weisen zu Leutersweiler und für das Obst von Mattheis Wagner sind 2 R 6 alb gegeben worden.

 

Von Backes wurden aus den Wiesen zu Seitzweiler 1 1/2/R gegeben. Das Haus der Kinder ist abgebrannt.0

 

Von Simon Thole sind von 23 R Kapital 1 R 10 1/2 alb Pension empfangen worden. Für das Obst von Reitscheit gingen 9 alb ein.

 

Die Einnahmen betragen 64 R 8 1/2 alb.

 

Seite 496. Von Grethen Henrich wurden wegen 6 R 22 alb Kapital, 10 alb Pension (Zinsen) empfangen.

 

Wilhelm Dham Erben haben von den 18 R 1 R 5 alb Zinsen bezahlt. Für eine verliehene Geiß zu 7 Jahren gingen 2 R 6 alb ein.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 21 alb 2 Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 68 R 5 alb 6 Pfg.

 

Seite 497. Korneinnahmen: Von Mattheiß Beker wurde an Landrecht 5 fas empfangen. Michel Mühler gab an Landrecht 3 sester ab. Vor einem Jahr sind an Rezeß 1 fas 2 1/2 sester schuldig geblieben.

 

Die Gesamteinnahmen an Korn betragen 7 fas 1 1/2 sester. Einnahmen an Hafer: von Mattheiß Becker wurden 5 fas empfangen. Schadt gab an Landrecht 1 sester. Michel Mühler hat 3 sester abgegeben.

 

Die Gesamteinnahmen an Hafer betragen 6 fas.

 

Es wird den Vormunde anbefohlen die Rechnungen genauer zu führen, die Landereien, was für die Landrechte empfangen wurde zu spezifizieren und auch die anderen Ländereien.

 

Seite 499. Ausgabengeld: Kirchenschaft des Jahres betrug 22 alb. Geilingers gült wurde mit 5 1/2 alb bezahlt. Platten Gült zu Krügelborn kostete 4 Pfg. Dem Herren Gericht stehen für das Anhören der Rechnung 6 alb zu. Auf Lemberg wurde an Kessler und Schwartz Schaft für 3 1/2 alb gegeben. 300 Scheuff (Schiefer) wurden zu Hause verbraucht für 6 R 18 alb. Der Deckerlohn betrug 4 R. Mattheiß Schaden hat für 3 Tage am Haus zu arbeiten für 1 R. Theobaldt Lang jat einen Tag gesrbeitet für 8 alb. Die Vormunde haben Johannes ihrem Pflegekind ein Wollhemd, Hose und Strümpfe mit dem Macherlohn 2 R 6 alb ausgegeben.

 

Die Ausgaben betragen 15 R 21 alb 4 Pfg.

 

Seite 500. Diese Rechnung wurde doppelt verfaßt für 12/alb. Für ein Fenster, das in des Kindes Haus gemacht wurde, sind 13 1/2 alb ausgegeben worden.

 

Die Ausgaben betragen 1 R 1 alb 4 Pfg.

 

Die Gesamtausgaben betragen 16 R 23 alb.

 

Seite 501. Kornausgaben: Kirchenschaft betrug 1 1/2 fas. Die Oberseinische Schaft verlangte 1 1/2 fas. Geylingers Gült betrug 1 fas 1/2 sester. Platen Gült kostete 1 sester. Die Gesamtausgaben an Korn betragen 4 fas 1 1/2 sester.

 

Seite 502. Ausgaben an Hafer: Vom vorigen Jahr wurden 1 sester mehr ausgegeben. Kirchenschaft betrug 1 1/2 fas. Obersteinische Schaft verbuchte 1 1/2 fas. Für Geilingers Güldt wurde 1 fas 1/2 sester aufgebracht. Platten Gült betrug 1 sester.

 

Die Gesamtausgaben an Hafer betragen 4 fas 2 1/2 sester/1/meßgen

 

Seite 503. Vormundschaftsrechnungen des Wendell Voltz und Johanes Gras für Herrn Wilhelm Dham hinterlassene Kinder des Jahres 1663.

Seite 504. Einnahmegeld: Adam Weierich wurde das Haus samt Gärten und Wiesen in Schaft gelassen, wie es sein Bruder Johanes Weierich tat. Angefangen am 8.7.1663, im Beisein des Herrn Juncker Linster und ihrer Base, der Frau Minham und sollen neben Rauchhafer, Bricciusgeld, Schaft und Guldt, nämlich 10 Reichdaller zu 22 R 12/alb geben. Von einem Garten in Keltzweiller, welchen Schöffer Migel in Schaft hat, gehen 1 R ein.

 

Von einem Garten im Wingert, den Hans Wilhelm Zeteler hat, sind 18 alb bezahlt worden. Ein Gartenplatz für Miller gehen 4 alb ein.

 

Die Einnahmen betragen 24 R 10 alb.

 

Seite 505. Die Gesamteinnahmen betragen 24 R 10 alb.

 

Seite 506. Ausgabengeld: Bei der nächsten Rechnung ist vom Herrn Scholtheis und Gericht, den 19.10.1662, ist an Rezeß die Landrechnung von 64 R 3 alb 2 Pfg schuldig. Herr Scholtheis hat als Kirchenpfleger die Kirchenpension von 2 R 6 alb bezahlt und von einem Garten 12 Pfg.

 

Wilhelm Mosbach hat die Spitalpension von 3 R 7 alb 8 Pfg gegeben. Mattheiß Schaden ist vom hinterlassenen Geld seines Pflegekindes 1 R 6 alb 6 Pfg zugekommen. Von 4 Fuhren Holz, als sie den Bau zwischen der Scheune und Stall errichteten sind 2 R 8 alb gegeben worden. Die Ausgaben betragen 73 R 9 alb 1 Pfg.

 

Seite 507. Zwei Leuten wurden die Kosten für 18 alb gegeben. Meister Seimon Metzen ist die Mauer an der Scheune in Auftrag gegeben worden und von Herrn Scholtheis wurde ihm neben einem Malter Korn 18 Reisdaller zu 40 R 12/alb gegeben. Junker Leister gab für Weinkauf und 3 alb Brot 1 R 5 alb. Marten Reiser wurde zu seinem Lohn noch 1 R 10 alb 1 Pfg gutgemacht. Für das vorige Jahr sind noch 1 R angerechnet worden. Die Rechnung wurde doppelt ausgeführt für 12 alb. Das Gericht erhielt 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 45 R 15 alb.

 

Seite 508. Die Gesamtausgaben betragen 119 R 5 Pfg.

 

Einnahmen an Korn: Von Johanes Grasen für ein Feld andem Bertzberg 1 1/2 fas und noch ein Feld brachte an Pension 1 fas.

 

Die Gesamteinnahmen an Korn betragen 2 1/2 fas.

 

Einnahmen an Hafer: Von einem Feld,ddas Hirt Theis in Schaft hatte sind 1 1/2 fas empfangen worden.

 

Bei der letzten Rechnung sind den Kindern an Rezeß 1 1/2 fas übriggeblieben.

 

Die Gesamteinnahmen an Hafer betragen 3 fas.

 

Seite 509. Kornausgaben: Bei der nächsten Rechnung wird an Korn an Rezeß 1 1/2 sester 1 dreiling angerechnet. Johanes Gras hat für die Maurer 1 fas Korn ausgegeben. Die Gesamtausgaben betragen 1 fas 1 dreiling 1 1/2 sester. Nach Vergleich dieser Rechnung, auf geschworenen Montag nach 3 Könige, wurde vor Herrn Schultheiß, Scheffen und Gericht, den 28.1.1664 festgestellt, daß die Vormunde den Kindern 94 R 14 alb 5 Pfg schuldig sind. Hingegen bleiben die Komputanten an Korn 3 mäßgen und an Hafer 3 fas schuldig.

 

D Hame; Im Namen Thommeß Clesen Wil....; Michael Altzvaßen; Wendell Voltz; Hans Wilhelm Weber.

 

Seite 510. Vormundschaftsrechnung der beiden verordneten Vormunde Wilhelm Moßbach und Petter Heill, für die Pflegetochter Amma Maria Demuth, in den Jahren 1664/1665/1666.

 

Seite 511. Vermögensinventar von Herrn Scholtes und sämtlichen Herren des Gerichtes, am 21.1.1667 aufgestellt und unterschrieben. Geldeinnahmen: Dem Pflegekind sind an Haus, Hof, Hofbering und verkauften Schweinen, Pferde, Kühe gegen seine Mitge schwister mit Abzug der Steuer von 10 rtaller 60 R 6 alb verblieben.

 

Seite 512. Verkauf der Frucht: An Korn 5 1/2 fas und an Hafer 6 1/2 fas zu 5 R 10 alb wurden verkauft.

 

Einnahmen aus Gärten, Wiesen und Felder: Von Scheffen Frantz aus dem Jahre 1664 zu 1 R 3 alb. Der Schweinehirt hat 1665 1 R 3 alb zu entrichten. Melchior Hutmacher hat für das Jahr 1666 1 R 3 alb zu geben.

 

Einnahem an Pensionsgeld: Hans Demuth des Pflegekinds Bruder hat von 60 R 6 alb, vom verkauften Haus u.a. an Pension für 5

C geliehen für die Jahre 1665 und 1666 6/R. Die Einnahmen betragen 14 R 11 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 75 R 1 alb.

 

Seite 513. Einnahmen an Rindvieh: 0.

Ausgabengeld: Für die Aufstellung des Inventars wurde dem Gericht 1 R 12 alb gegeben. Die Anfertigung in doppelter Aufstellung für 3 Jahre kostet 1 R 12 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 3 R.

 

Die Vormunde sind den Pupillen (Kindern) 72 R 1 alb schuldig. Computatum vor dem Herrn Schultheiß und Gericht den 21.1... Ec mandato s. Petrus Demuth, Gerichtsschreiber.

 

Seite 514. Rechnung der beiden verordneten Vormunde Wilhelm Moßbach und Petter Heill, über ddie Pflegetochter Margareth Demuth, für die Jahre 1664/1665/1666.

Seite 515. Das Vermögensinventar wurde vom Herrn Scholtheiß und Gericht am 21.1.1666 abgelöst. Dem Pflegekind sind verschiedene Möbel der Erbüschaft von Vater und Mutter, durch die Vormunde in Verwahr gehalten.

 

Geldeinnahmen: Vom verkauften Haus, Hof, Scheune und Stallung, Pferde, Karren und sämtliches Geschirr, abzüglich seiner Mitgeschister, sind 10 Rtallr zu 60 R 6 alb gerechnet.

 

Seite 516. An Korn verbleiben 5 1/2 fas und an Hafer 6 1/2 fas, was 5 R 10 alb beträgt.

 

Einnahmen von Gärten, Weisen und Felder: Scheffer Frantz hat 1664 1 R 2 alb abgegeben. Der Schweinehirt aus dem Jahre 1665 1 R 3 alb. Melchior Hutmacher gibt vom Jahr 1666 1 R 3 alb.

 

Einnahmen an Pension: Hans Demuth, des Pflegekinds Bruder, hat von den 60 R 6 alb des Verkaufes an Pension zu 5C für die Jahre 1665/1666 6 R abgegeben.

 

Die Einnahmen betragen 14 R 9 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 75 R 1 alb

 

Seite 517. Einnahmen an Rindvieh: 0

 

Ausgabengeld: Bei der Aufstellung des Inbentares sind 1 1/2 R ausgegeben worden. Beide Vormunde erhalten für die 3 Jahr 1 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 3 R.

 

Beim Vorlegen der Rechnung ist festzustellen, daß die Vormunde den Pupillen 72 R 1 alb schuldig sind.

 

Computatum, St. Wendell den 21.1.1667. Ex mandato Petrus Demuth, Gerichtsschreiber.

 

Seite 518. Vormundschaftsrechnung des Wilhelm Moßbach für die Pflegesohn Hans Wilhelm Backen der Jahre 1665/1666.

 

Seite 519. Geldeinnahmen: Dem Pflegejungen gehört 60/R 10 alb 7 Pfg.

 

Einnahmen an Blumengeld: Wendel Back hat die Güter des Pflegejungen von 1665/1666 für 4 1/2 R gepachtet.

 

Einnahmen an verkauften Rindern: Eine Kuh wurde für 15 R 18 alb verkauft.

 

Die Einnahmen betragen 80 R 6 alb 7 Pfg.

 

Seite 520. Ausgabengeld: Die Weier in der Keimbach durch Friese ausgebessert für 6 R. An Wein wurden 8 alb ausgegeben. Gräben durch die Wiese betrugen 1 R 21 alb. Die Rechnung für 2 Jahre machte 1 R aus. Das Gericht erhielt 12 alb. Die Ausgaben betragen 10 R 15 alb.

 

Die Ausgaben und Einnahmen wurden miteinander verglichen. Es verbleibt der Computant den Pupillen 70 R 1 alb 7/Pfg schuldig. Computatum, den 17.1.1667. D Hame; Im Namen sämtlicher Herren des Gerichtes Petrus Demuth, Gerichtsschreiber. y

 

Text 5

 

Aus 2.1.2. Zeitlich wahllos zusammengeheftete Rechnungsbelege

 

 

 

 

 

A 33

Seite 568 bis 571. (19.11.1660)

 

Untersuchung des Johan Oßpurg, Stadtschreiber zu Trier, der beschlagnahmten Waren, die dem Matteß New, Bürger von Trier gehören, am 19.10.1660, die von Petter Heill, Krämer, gerichtlich geschätzt wurden: Farben, Strümpfe aus Seide u.a. im Wert von 118 Daller/30/alb. Diese Waren wurden beschlagnahmt wegen der Schuldforderung vom Schulteis und Gericht, mit Zuziehung des Petter Heyll und Joes Sebastian, die die Stücke schätzten.

 

Solche Ware mit Pferd und Karren wurden dem Matteß Neu und dessen Hausfrau Margreth überlassen.

 

A 38

 

Seite 134/135. (März 1662)

 

Im März 1662 hat Joes Pfeiffer, Bürger und Schmied und Hans Claman, das Wohnhaus der Schwiegereltern, das zerfallen war, neu aufgebaut, weil sein Schwiegervater das Vermögen nicht hatte, das Haus zu erhalten. die Schwiegermutter hat handgelobt zugesagt Joes Pfeiffer, dem Eidam, in Gegenwart des Schwiegervaters Hans Claman, daß er darin den Wohnsitz haben soll und ihm das Haus verschreiben werden, bevor er ausziehen würde und ihm sein ausgelegtes Baugeld zurückgezahlt werden muß. Sollten aber beide Schwiegereltern sterben, dann soll ihr Schwiegersohn das Haus die Hälfte des Hauses erben.

 

A 38

 

Seite 144 bis 146. (7.3.1663)

 

Vor dem Notar in Saarburg sind erschienen Johannes Florchener, Hochgerichtsscheffen zu Saarburg und Johanna Gertrud Zolly, Eheleute zu Eyll, wegen des Klockenhauses zu St. Wendel, dem Herrn Johann Dham, Churf. Trierischer Amtsverwalter und Scholtes zu St. Wendel, ihrem Vetter, hiermit die Vollmacht zu erteilen, als Anwalt ihres Anwesens in St. Wendel, einzusetzen. Adam Schrämbgen, Margaretha Zolly. Georgius Carel, Notar und Keller zu Sarburgh .

 

A 39

 

Seite 40 bis 42. (Halbe

 

Seiten Kälberliste 31.7.1662)

 

1 Voltz                                                  2

2 Bartel Creindtel                                     1

3 Johannes Thomes                                  1

4 Johanes Hein                                        1

5 Hans Clama                                          -

6 Stoffel Thomes                                     2

7 Jacob Laux                                          4

8 Johanes Krug                                        2

9 Johanes Schwan                                   1

10 Anthonius Linxweiler                             2

11 alter Schulmeister                                -

12 Johanes Thomeß                                 2

13 Nickel Weyerich                                   1

14 Johanes Sebastian                               1

15 Adam Noß                                          -

16 Wilhelm Baltus                                     1

17 Wingh                                               1

18 Mosbach                                            -

19 Hans Jacob Gerharth                            2

20 Philip Pförtner                                     1

21 Adam Schmith                                     1

22 Nicklaß Fogell                                      2

23 Bastian Thomes                                   1

24 Anna Maria                                         1

25 Zmer Cätter                                        -

26 Rimes Cetter                                       -

27 Peter AltßfasseB                               -

28 Schütz Bartel                                      2

29 Schmits SaimeteB                             3

30 Nickel Tholley                                      -

 

Seite 41.

31 Mihnenews                                         2

32 Johanes Weyerich                                1

33 Johanes Graß                                      1

34 Simon Tholley                                     -

35 Hans Paulus                                        1

36 Michel Altßfasser                                 2

37 H. Pastor                                           2

38 Bastian Klei                                        2

39 Nicloß Weißgarber                                1

40 Jacob Reiser                                       1

41 Jacob Kalenbore                                  3

42 Peter Kirr                                           3

43 Jacob Le                                            -

44 Hans Jacob Ludwig                              1

45 Kloß Thomeß                                       -

46 Bast Münster                                      1

47 Fritrichs Schemutten                            2

48 Hans Kirre                                          1

49 Meister Peter Schuster                         1

50 Schweitzersch                                    2

51 Wendel Back                                       1

52 Adam Weyerich                                   -

53 Johanß Schwann                                 1

54 Peter Angel                                        2

55 Johanes Schmith                                 1

56 Johanes Laux                                      2

57 Wilhelm Kueffer                                   1

58 H. Bastian                                          -

59 Schulmeister                                       1

60 Jost Burckart                                      2

61 Jacob Bermet                                      2

62 Wilhelm Kremer                                    1

63 Jacob Fidrich                                      -

64 H. Dussarth                                        1

 

Seite 42.

 

65 Quartiermeister                                   -

66 Schlosser                                           -

67 Hans Wilhelm Claußen                           -

68 Schlick                                              1

69 Peter Lesch                                        -

70 H. Schulteiß                                        -

71 Christoffel Plom                                   -

72 Niclaß Noß                                          1

73 Friderich Wilenweber                            1

74 Peter Schneider                                  2

75 Peter Keuper                                       -

76 oberster Pförtner                                 1

77 Augustin Zimerman                              1

78 Hans Joseph                                       1

79 Math. Debelts Witwe                            1

 

Insgesamt 89 Kälber und 79 Personen.

 

A 40 Seite 14/15.

(26.2.1658)

 

Peter Küper, Bürger und Wundarzt zu St. Wendel und seine Hausfrau Agnes disponieren:

 

Wenn Peter vor seiner Hausfrau stirbt, soll sie alle fahrende Habe, die er von ihr hatte, ausgenommen seine Arzneibücher, die er jemand haben soll, der die Arzneikunst lernen möchte. Auch soll sie alles erben, was sie noch gemeinsam miteinander erwerben. Auch soll seine Tochter zu Metz seine Güter und den Wohnsitz in seinem Haus, so lange Agnes lebt und im Witwestande ist, ihr helfen und in Not 50 Gulden erhalten. Und so lange Agnes lebt die Pension jährlich von 82 R und dem Hospital von 15 R, die auf dem Haus und der Scheune, Garten und Hof stehen, zurückzahlen. Und Agnes soll ihr Haus zu Roßberg und die liegenden Güter, die sie von den Eltern ererbt hat und in der Not mit 15 Gulden belasten und die von den Eltern ererbte Schulden mitbezahlen. Wendel Voltz; Wilhelm Dham, attestor und Deputierter von Herrn Schulteis; Nicolay Tholey, Attestor; Hans Jacob Baldtes; Peter Kepper, Wundarzt.

 

A 40 Seite 24.

(19.3.1655) über die St. Wendeller Belastungen (gravamina) wird beschlossen: Die Accisen werden ad revocationem mit den übrigen Belastungen an den Churfürsten zu Trier überwiesen. Joes Osburg,...

 

 

 

A 40 Seite 121 bis 143

(23.3.1661 30.4.1662)

 

Am 23.3.1661 sind durch Herrn Gerichtsbürgermeister Bast Klein und Bast Münster, Leiendecker, im Beisein des Stadtschreibers auf Befehl des Herrn Schulteis, die Stadtmauer und Türme besichtigt worden.

 

1. Von Zolly Haus an bis an den hohen Turm, die Tore miteingeschlossen, 5 1/2 Reißleien, 300 Latten, 2 1/2 tausend Lattnägel und 5000 Decknägel zu verbrauchen.

 

2. Vom hohen Turm bis an die Toren bei Thomas Clasen Haus, 1 Reißleien und 1000 Decknägel zu verarbeiten.

 

3. Von diesem Toren bis an Giegels Turm, diesen miteingeschlossen, 1 1/2 Reißleien und 100 Latten und 1000 Lattnägel, 2000 Decknägel zum Flicken einzubringen.

 

4. Von Giegels Turm bis an die Unterste Pforte, samt den Türmen 6 Reißleien, 500 Latten, 4000 Lattnägel, 8000 Decknägel zu verarbeiten.

 

5. Von der Untersten Pforte bis Meister Peters Haus 1 Reißleien, 100 Latten, 500 Lattnägel und 1000 Decknägel zu verbrauchen.

 

Der Lohn dafür beträgt 33 Rthlr und soll am 23.8.1661 fertiggestellt sein und 5 Thlr Ausbesserungsarbeiten, was zusammen 38 Thlr kostet.

 

Seite 122. Den 17.5.1661 hat der Müller zu Niederweiler den Auftrag erhalten die Springbunnen zu bestellen für 4 Thlr.

 

Den 11.1.1661 wurde Herr Johan Dham, Stadtund Amtsschulteis angesprochen die Auslagen an Reisleinen in Höhe von 47 Thlr 1 alb 6 Pfg zu begleichen.

 

Vom Gerichtsbürgermeister Bast Klein wurden von den verkauften Glocken 15 Thlr abgegeben.

 

Auch die 2 Rthlr an den Herrn Grafen von Ottweiler, wurden als Präsentation in die Rechnung einbezogen.

 

Nicolaus Tholey hat als Spezialeinnehmer von den 69 Thlr am 31.3.1661 22 Thlr 12 alb ans Amt überwiesen.

 

An Hans Weißgerber sind 3 1/2 R ausgezahlt worden.

 

Seite 123. Am 14.7.1661 wurde vorgebracht, daß Herr Pastor Bartholomäus Weiler, die verdächtige Zusammenkunft mit der Krämerin, Frau des Johannes Sebastiani, nicht unterlassen hat und der Krämerin ein Strafe von 10 Thlr verordnet wurde und das dem Churfürsten berichtet worden iSt.

Seite 124. Am 29.8.1661 wurde Theiß Meyer von Mersch aus dem Lützelburger Land als Kuhhirte angenommen. Als Lohn werden ihm 12 mlt Korn und 14 R und 2 Teile in den Spitalwiesen, 8 Wagen Holz, 3 Faß Korn. Sein Land zu bestellen, aber er habe es selbst zu ernten. 1 R soll er dafür empfangen und die Frucht von Gimpweiler ist ihm einzubringen. Und ein Bote wird ihm gegeben zu 4 Thlr.

 

Am 5.9.1661 hat Jacob Reiser Ziegler die Ziegelhütte zurückgegeben und an Wilhelm Burgh wurde die Ziegelhütte für 3 Jahre verpachtet, mit der Auflage, daß seine Wohnung in der Ziegelhütte sei und von Hüten, Wacht und gemeinem Fronen befreit sei. Jedes Jahr zahlt ihm die Bürgerschaft 5 Rthlr. Da die Stube zu eng war, wurde ihm erlaubt auf eigene Kosten ein Erweiterung durchzuführen. Nicht mehr als 100 Ziegel hat er den Bürgern zu geben, den Fremden aber nach seinem Ermessen. Von den Bürgern wurden 1700 Bretter geliefert, 3 R Eisen und 2 Holzmade für die Ziegel und Backsteine, eine alte Stoß und eine alte Hau und ein alter Schuppen.

 

Seite 125. Den 5.9.1661 wurden die Brunnen, Seile, Lampen (Lanteren), Schornsteine und Backöfen in der Stadt besichtigt. Dabei wurde besnstandet: Bartel Kreuter hat einen durchlöcherten Schornstein, und das Heu neben dem Schornstein und ein Strohdach. Johannes Hein hat kein Brunnenseil. Thonges Linxweiler hat am kleinen Stübchen einen gefährlichen Schornstein. Niclauß Vogel läßt das Heu auf dem Speicher neben dem Schornstein liegen. Bei Philipß Schwartz liegt das Heu am Schornstein. Nickel Weirich hat eine unverputzten, baufälligen Schornstein, Wendel Back einen unverputzten Schornstein. Simon Schmit hat neben dem unverputzten Schornstein das Heu liegen. Jacob Lieb ließ den Schornstein unverputzt und hat keine Lampe angebracht. Johannes Gras hat ein ganz baufälliges Haus. Herr Duhsart hat kein Werck im Backofen. Auch dem Quartiermeister fehlt im Backofen an Werk.

 

Innerhalb 2 Tagen sollen alle Besnstandungen ausgebessert sein, oder ihnen wird das Feuer gelöscht.

 

über Holz, Rüben, Obst, Gartengewächse steht im Protokoll vom 2.9.1659.

 

Seite 126. Den 14.9.1661 wurde bezüglich des Anliegens wegen des Pastors vermerkt, daß sie nichts gegen den Pastor selbst vorzubringen hätten und der Churfürst solle selbst die Entscheidung treffen.

 

Seite 127. Die Gemeindesngestellten wurden verpflichtet für das Jahr 1662.

 

Den 15.10.1661 sind die Gemeindediener für das Jahr 1662 angenommen worden, was gewöhnlich am Michelstag geschieht. Hans der Kälberhirte und Hans Wilhelm Zeteler wurden angenommen, vom Wendelstag bis Fastnachdienstag, die Uhr auszurufen, einer eine Nacht um die andere. Zum Lohn erhalten sie 14 R.

 

Hans Wilhelm Zeteler wurde als Schweinehirt angenommen und bekommt zum Lohn 11 mlt Korn 21 R und 5 Fahrten, die er benötigte und 2 Wagen Holz, 2 Faß Korn und Hafer sollen für ihn ausgesät werden und 2 Teile in der Hospitalwiese sollen ihm zustehen. Wenn die Früchte reif sind soll man ihm einen Boten geben und für den Acker 2 Boten(Helfer). Erhält er einen Boten, der ihn nicht bedient, so kann er ihn zurückschicken und beim Herrn Schulteis verklagen und mit 1 R gestraft werden.

 

Weil die Altzfaßer und Breitener das ganze Jahr ihre Schweine zum Stadthirten treiben, soll das gewährt werden. Das Vieh das nicht angegeben wurde fällt an die Gemeinde.

 

Michel Schramm ist als Kuhhirte angenommen worden und bekommt zum Lohn 12 mlt Korn 14 R 1 thlr Hauszins, 10 Fahrten. Die Bürger haben ihm 2 Morgen Land zu bestellen und einen Teil von der Spitalwiese und der Garten bei dem alten Gutshaus, neben Herrn Oßburg, sollen für ihn sein.

 

Seite 128. Die obengenannten Fahrten sollen taxiert und auf das Vieh gelegt werden.

 

Am 15.10.1661 ist Jacob Malter zum Obersten Pförtner angenommen worden und erhält den Lohn wie zuvor, 16 R, 2 Faß Korn und statt der setzenden Wacht soll er das Feuer auf der Mauer anzüngen und dabei so lange bleiben bis die Wächter kommen. Alle undüchtigen (gleichgültige) Wächter soll er anzeigen. Für das Feueranzünden erhält er 4 R. Für ihn bürgt Thom. Claß.

 

Philipß Schwartz wurde zum Untersten Pförtner angenommen und erhält wie zuvor 18 R und 2 Faß Korn. Auch das Feuer auf der Mauer hat er anzuzünden wie der Oberste Pförtner und bekommt 4 R. Sein Bürge ist Wendel Voltz. An Eides statt wurde ein Handgelöbnis gegeben.

 

Den 31.10.1661 wurde das Quotationsregister revidiert:(verringert) Schlick 12 alb; Wilhelm Küffer 2 alb; Metzel Petgen 4 ( alb; Johannes Graßen 4 alb; Hans Jacob Gerhart 8 alb; Peter Kirn 4 alb; Johannes Krug Witwe 18 alb; Thönges Linxweiler 4 alb; Reckwalts Witwe 3 alb; Baltes Johannes 4 alb; Luder 2 alb; Heintzenbaur 4 alb;

 

Die Summe des Abgangs beträgt 3 R 1 alb.

 

Beigesetzt (belastet) wurden: Quatiermeister 6 alb; Peter Schloßer 4 alb; Fridrich Wüllenweber 3 alb; Joh. Pfeiffer 6 alb; Adam Nuß 4 alb; Jacob Löw 4 alb; Matt. Debalts H. 3 alb; Haßdendeuffel 6 alb; Jacob Schwan 6 alb; Weber Hans 4 alb; Stoffel Ursell 4 alb; Gräser Engel 2 alb; Wolff 3 alb; Johannes Angel 6 alb; H. Rüffer 6 alb.

 

Seite 129. Frair Letig bringt vor, daß ihr Haus mit einer Freiheit laut Lehnbriff ausgestattet sei.

 

Resolution: Zu Koblenz wurde auf dem Landtag 165.., wegen unterschiedlicher Freihäuser im Erzstift beschlossen, wenn Fremde, lehenweise in einem solchen Haus wohnen, sie nicht eine solche Freiheit besitzen, aber dem Eigentümer, der selbst das Haus bewohnt, soll es wie ehedem gestattet sein.

 

Ferner wurde beigesetz (erhöht) Felsenmüller 6 alb; peter Baltes 2 alb; Nickel Spietz 6 alb; h. Jacob von Mosenberg 3 alb;. Neu hinzu kommen Wilh. von Dagstuhl 9 alb; Schwanen Cleßgen 9 alb; Thomaß Bast 9 alb; Petgen Weinlant 9 alb; Jacob Laux 12 alb; Krugs Eidam 9 alb. Darauf wurde eine Belegung (Aufschlag) verordnet wie folgt:

 

Seite 130. Zu den 2 Simpelen, die Nat. Christi 1661 fällig ist wird erhoben und daraufgeschlagen:

 

Die Pension der Herrn Schulteis Mutter von 24 Thlr.

 

Wilhelm Moßbach vom vorigen Jahr 1660 und dieses Jahr an Pension 18 Thlr.

 

Michel Altzfaßens Tochterman laut Rechnung 10 Thlr.

 

Hans Wilhelm Claußen auf Abschlag seiner Schulden, die er am 23.4.1660 gemäß des Protokolls von 81 R 4 alb die er vorlegte davon 12 Rthlr erhalten soll.

 

Die Vacation (Sitzungsgeld) wurde verordnet: Es erhalten

 

Herrn Schulteis 1 R 18 alb; Hans Wilhelm Claußen 18 alb; Thomas Clasen 18 alb; Michel Altzfaßen 18 alb; Wilhelm Moßbach 18 alb; Wendel Voltz 18 alb; Bast Klein 18 alb; Stadtschreiber 18 alb; der Büttel 12 alb. Zus. 7 R 12/alb. Ebenso am 31.10.1661 möge der Schulteis in Trier beim Churfürsten für die Bürger vorsprechen.

 

Seite 131. Den 6.11.1661 stellt Ziegler Jacob Reiser dem Wilhelm Burg alles, was die Bürger in die Ziegelhütte stellten im Beisein beider Bürgermeister 3 Modelleisen, davon einer für die Firstziegel; 2 Holzmodelle für die Steine zu backen, einen Stoßbehr eine zerbrochene Schubkarre,( eine zerbrochene Haue, ein zerbrochenes Sieb. Die Fenster in der Stube und Kuche waren alle ganz. An Brettern sind 2700. Hut und Ofen sind ohne Mangel.

 

Seite 132. Den 21.1.1662 ist das Jahrgeding durch die Herren Schulteis und Schöffen und Grundschöffen gehalten worden.

 

Der Stadtheymeyer Claß Rüffer weist mit einem Pfennig auf seine nächsten Nachbarn Peter Baltes, der weist auf Haus Rüffer, Rüffer weist auf Moßbachs Haus, weil derselbe als Schöffe frei ist, weist er auf den Felsmüller, der weist in die Stadt auf Hans Clamans Eidam.

 

Roßberg weist auf Haßdendeuffel Urweiler, Thönges Hafen Furschweiler Martin Reiser.

 

Anwesende Bürger waren: Wer sich nicht an diesem Tag zu erkennen gab und nicht seinen Eid leistete, soll 6 R Frevel verfallen sein: Niclauß Weißgerber, Niclaus Dalanont, Christian Greiff, Quirin Jepscher, Niclaus Duhsart, Matteis Neuw, Johannes Jost, Melchior Pistor.

 

Seite 133. Johannes Wenner, Johannes Schmit, Martin Angel. Den 6.2.1662 hat Bast Klein, Gerichtsbürgermeister seine Rechnung vom Jahre 1661 vorgelegt und bleibt der Bürgerschaft, per Rezeß, schuldig 172 R 16 alb 2 1/4 Pfg. Dieser Rezeß wurde von Wilhelm Moßbach zugewiesen und Moßbach bleibt der Bürgerschaft 38 R 13 alb 6 Pfg, die ihm der jetzige Gerichtsbürgermeister Hans Wilhelm Clauß zahlen soll. Am gleichen Tag hat Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister seine Rechnung vom Jahre 1661 vorgelegt und bleibt der Bürgerschaft 12 R 15 alb 2 Pfg schuldig und an Korn 1 1/2 fas und 1/2 meßgen.(Das Korn wird je fas zu 18 alb gerechnet) Diese Rechnung wurde vor Herrn Schulteis, Gericht und 6 von den Zünften vorgelegt worden. Dabei waren: Herr Schulteis;, Hans Wilhelm Clauß; Thomaß Claß; Michel Altzfaßen; Wilhelm Moßbach; Wendel Voltz; Bast Klein; Aus der Schuhmacherzunft Peter Keuper; Aus der Karcherzunft Bast Münder und Peter Altzfaßen für Pauluß Hans; Aus der Schneiderzunft Johanneß Hein. Hans Schwan neuer Bürgermeister; Stadtschreiber und Büttel haben Teil an der Vacation, weil 2 aus der Zunft abwesend waren. Was 10 R 12 alb beträgt.

 

Seite 134. Den 31.3.1662 hat Niclauß Tholey, Amtseinnehmer zu St. Wendel, seine Schatzung und Contributionsrechnung vor dem Amt vorgelegt und blieb per Rezeß den Amt 65 Thlr 17 alb schuldig. Da er als Computant bei Herrn Dr. Mehlbaum 33 R 16 alb 4 Pfg zugute hat, wird dieses am Rezeß abgekürzt.

 

Seite 135. Der Herr Schulteis erhält 1 R, die 7 Schöffen und der Stadtschreiber bekommen 6 R, der Gemeidebürgermeister und 5 von den Zünften und der Büttel samt 4 von außerhalb, erhalten 5 R, was zusammen 12 R 12 alb ausmachen.

 

Im Amt ist aus jedem Dorf einer erschienen, außer aus Lebach, die der Meyer vertritt. Auch von Tholey ist niemand gekommen

 

Seite 136. Den 12.4.1662 wurde Claß Rüffer von Altzfaßen und Baltes Johannes von Breite und Johannes Heinen zum Sommerschützen angenommen und erhalten als Lohn 35 R und 1 Rthlr für ein paar Schuhe. Bei der Pfandeinnahme, sollen den Pfande vorgezeigt werden, auch wer Schaden angerichtet hat, soll angezeigt werden. An Lohn werden von jedem Haus 4 alb Schützbatzen erhoben, was ungefähr 12 R ergibt, die der Bürgermeister mit dem Hirtenlohn an Heiligkreuztag im Mai erhebt und abliefern soll. Der Rest wird von den Pfanden bezahlt und vom Bürgermeister gegeben.

 

Den 24.4.1662 sind die Pflegezäune besichtigt worden. An Vacation fallen 9 R an.

 

Seite 137. Rotten 1662.

 

1 Simon Tholey, Rottenmeister

 

2 Wendel Back

 

3 Adam Weirich

 

4 Petgen Weinlandt

 

5 Joh. Schwan

 

6 Peter Angel

 

7 Johannes Laux

 

8 Joh. Schmit

 

9 Bartel Kreutler, Rottmeister

 

10 Wilhelm Küffer

 

11 Jost Burckart

 

12 Jacob Bernhart

 

13 Wilh. von Dagstuhl

 

14 Meister Melchior

 

15 Peter Schloßer

 

16 Schneider Jacob

 

17 Peter Lesch

 

18 Schlick

 

19 Hans Schwan, Rottmeister

 

20 Nickel Nuß

 

21 Hanß Schmit

 

22 Fr. Wüllenweber

 

23 Peter Schneider

 

23 Johannes Thomas, Junior

 

24 Niclauß Sper

 

25 Reinhart

 

26 Joh. Pfeiffer

 

27 Plesch

 

28 Hans Jacob Gerhart, Rottmeister

 

29 Stoffel Thomas

 

30 Jacob Laux

 

31 Josten Johannes

 

32 Merten Angel

 

33 Thonges Linxweiler

 

34 Joh. Thomas, Senior

 

35 Nickel Weirich

 

36 Bastian Tuchscherer

 

37 Schütz Bartel, Rottmeister

 

38 Joh. Thomas, Senior

 

39 Joh. Sebastian

 

40 Adam Nuß

 

41 Wilh. Baltes

 

42 Adam Schmit

 

43 Niclauß Vogel

 

44 Bastian Thomas

 

45 Simon Schmit, Rottmeister

 

46 Wüllenweber der Welsch in Herrn Schulteis Haus

 

47 Welsch Philipß

 

48 Metzel Petgen

 

49 Luder

 

50 Hans Joseph

 

51 Matteiß Nau

 

52 Kallenborn, Rottmeister

 

52 Joh. Weirich, Senior

 

53 Joh. Graß

 

54 Paulus Hans

 

55 Claß Weißgerber

 

56 Jacob Reiser

 

57 Peter Kiren

 

58 Christian Greiff

 

59 Jacob Löw

 

60 Bast Münster, Rottmeister

 

61 Rech Nickel

 

62 Hans Kiren

 

63 Peter Schumacher

 

64 Wilh. Burgh

 

65 Nickel Weirich

 

66 Herr Schulteis

 

Seite 138. Den 31.5.1662 ist Peter Hermes von Frechen, 2 Stunden von Cölen zum Ziegler angenommen worden. Weil aber Wilhelm Burg nicht aus der Ziegelhütte ausziehen will, wird er nach künftigem Michelstag eingestellt und soll bis dahin in der Gemeinde arbeiten. 6 Jahre soll er in der Ziegelhütte wohnen dürfen und hat jährlich 7 Rthlr und für je 100 Ziegel einen Reichsort verdient, von einem Fremden kann er annehmen was er will. Die Holzügel kann er verkaufen, aber die Bretter hat er bei seinem Weggehen zurückzugeben. Hut und Wacht sind für ihn frei, aber Hirtenlohn hat er zu zahlen.

 

An Vacation wurde für jeden Scheffen 9 alb und dem Geneinde bürgermeister 6 alb und den Zünften je 6 alb erstattet. Die Gemeindegräben 1662 wurden versteigert: Den Hirtengraben hat Peter Schneider für 1 1/2 R. Den Hundschuff erhält Metzel Petgen für 22 alb. Den langen Garten nimmt Adam Weirich für den Ansatz von 12 alb. Den Schießplatz übernimmt Adam Nuß für 3 R 16 alb. Schützes Aue erhält Fr. Wüllenweber für 1 R. Den Graben bei Tholen Kindern ist Wilhelm von Dagstuhl für 1 R 16 alb gegeben worden.

 

 

 

Seite 139. Die Leienfuhren nach Bließcastel wurden vergeben.( Die Anwesenden waren auch dabei als der Scharffrichter und Wasenmeister angenommen wurden.

 

Den 28.3.1663 ist Hans Rüffer und Baltes Petgen wie auch Jost Burckart zum Sommerschützen angenommen worden. Als Lohn erhalten sie 35 R und ein paar Schuhe zu 2 R 6 alb. Von diesem Lohn gehen die Schützbatzen von jedem Haus zu 4 alb ab, was ungefähr 12 R ausmacht, das der Gemeindebürgermeister mit dem Maihirtenlohn erheben und abliefern soll. Von den Schützen sind die Pfand abzugeben.

 

Seite 140. (1/4

 

Seite) Die Schützbatzen sind außerhalb, bei Altzfaßen und Beiten zu erheben, wie in der Stadt. Der Schütz hat einen Eid geschworen, daß er niemand überfordert und jedes Mal den anzeigt, der Schaden verübt hat und angibt wem der Schaden zugefügt wurde.

 

Seite 141. Angezeigte Sommerschützenpfande den 26.4.1662.

 

Hans Claman 2 Pferde, wegem Niederweiler im Korn.

 

Claß Vogel 1 Pferd, ebenfalls dort.

 

Joh. Graß 1 Pferd, daselbSt.

Claß Rügger 2 Pferde, im Grüntgen im Korn.

 

Hans Kiren 2 Pferde, hinter der Acht im Korn.

 

Thomas Clasen 2 Pferde, in Albertstal in den Wiesen und durch den Hafer geritten.

 

Die Altzfaßer Kuhherde in den Bresbacher Wiesen 2 Pferde. Des Geigenmachers Esel in der Aue in H. Pastors geritten. Schlick 1 Pferd am Bertzberg im Hafer.

 

Hans Kiren 2 Pferd bei Wendels Boren in Duhsarts Wiese. Schulteis Hoffman 1 Pferd auf der Johannesbach im Hafer. Schulteis Wendel 3 Pferde bei St. Annen Creuz im Hafer. Schulteis Wendel 3 Pferde weiden am Lantzenbert in den/Wiesen. H. Schulteis Hoffman 5 Pferde daselbSt.

Metzel Elsen Stoffel 2 Pferde in den Wiesen.

 

Voltz daselbst 2 Pferde.

 

H. Schulteis Hoffman 4 Pferde auf dem Lantzenberg im Hafer. Moßbach Hoffman 2 Pferde daselbSt.

Thomas Clasen Johannes 1 Pferd auf dem Gutshaus im Hafer. Claman 2 Pferde bei dem Lintgen im Hafer.

 

Metzel Petgen 1 Pferd im Wassersack im Hafer.

 

Hans Schwan 2 Pferde unterm Weg in den Wiesen.

 

Jacob Laux 1 Pferd bei dem schwarzen Stock im Hafer. Krugs 2 Pferde auf Glocken Acht im Korn.

 

Joh. Schmit 2 Pferde in Alberstall durch den Hafer geritten. Hans Wilh. Clauß 1 Pferd daselbst durch den Hafer geritten. Joh. Thomas 2 Pferde und Niederwieler im Korn.

 

Thomas Clasen Joh. ein Pferd bei St. Annen Kreuz im Hafer. Jacob Laux 1 Pferd hinter der Achten im Korn.

 

Seite 142. Thomas Claß 1 Pferd am Berntzberg in H. Schulteis Wiese. Thomans Bast 1 Pferd am Berntzberg im Hafer.

 

Hans Schmit 1 Schwein in der Acht im Korn.

 

Peter Schumacher 2 Pferde am Berntzberg durch den Hafer. Voltz 1 Pferd in der Mühlwiese auf dem Heu.

 

Thomaß Claß 2 Pferde bei Wallenborn im Korn.

 

Stoffel Thomaß 1 Pferd in der Borenwiese an den Häusern.

 

Hans Weißgerber 4 Pferde beim Neuen Turm im Graben.

 

Duhsart 2 Pferde bei Wendelsborn im Korn.

 

Back ein Schwein mit Ferkeln im Korn in der Achten.

 

Schlick ein Pferd am Schießberg im Hafer.

 

H. Schulteis Hoffman in der Borwiese zwischen den Häusern. Schulteis Wendel 4 Pferde deselbSt.

Hans Rüffer 4 Pferde daselbSt.

Peter Baltes 2 Pferde daselbSt.

Claß Rüffer 2 Pferde daselbSt.

Baltes Petges Johannes 2 Pferde daselbSt.

Heintzenbaur 2 Pferde daselbSt.

Brantbeck 2 Pferde daselbSt.

Stoffel Thomaß 2 Pferde daselbSt.

Claman 2 Pferde daselbSt.

Voltzen 4 Pferde daselbSt.

Peter Scheider 4 Pferde daselbSt.

Thomaß Clasen Joh. 1 Pferd in der Aue.

 

Jacob Laux 2 Pferde in der Bornwiese.

 

Krug 2 Pferde daselbSt.

Hans Schwan 2 Pferde daselbSt.

Joh. Thomaß 2 Pferde daselbSt.

Wing 1 Pferd daselbSt.

H. Jacob Gerhart 2 Pferde daselbSt.

Peter Altzfaßen 1 Pferd daselbSt.

Seite 143. Die Herbstschützen 1661 zeigten um den Wendelstag/an.( Den ersten Tag, als die Weide unterhalb des Rathauses verboten wurde, sind folgende Pferde in der Achtwiese gesehen worden und auf Geheiß des Büttels aufgeschrieben worden. Quartiermeister 2 Pferde und am Fischhäußchen; Schweitzers 3 Pferde; Wilhelm Küffer 2 Pferde; Bast Klein 2 Pferde; Peter Kirn 3 Pferde; Thomaß Claß 2 Pferde; Fridrich Demuts wegen 2 Pferden; Peter Schumacher 2 Pferde; Heiligkreuztag Voltzen 3 Pferde; Knapen 4 Pferde; Reckwalt 2 Pferde; Jacob Laux 2 Pferde; Kurug 2 Pferde; Thönges Linxweiler 2 Pferde; Joh. Thomaß 2 Pferde; Hans Jacob Gerhart 2 Pferde; Adam Schmit 1 Pferd; Peter Altzfaßen 1 Pferd; Wiederum auf Geheiß des Büttels wurden unten am Fischhäuschen gesehen:

 

Thomaß Claß 2 Pferde; Fr. Demuts wegen 2 Pferden; Schweitzers 3 Pferde; Wilh. Küffer 2 Pferde; Thomaß Clasen Johannes 1 Pferd; H. Jocob 2 Pferde; in der Auen in den Gumaten Johannes Nauman 2 Pferde; in der Achtwiese Metzel Petgen 1 Pferd; in den Grummaten Claman 1 Pferd; bei der untersten Pforte in den Gumaten Claman 2 Pferde; in der Achtweiden Metzel Petgen 1 Pferd; Beim Neuen Turm Stoffel Thomas 1 Pferd; im Wingert in den Grumaten Metzel Petgen 1 Pferd; Beim Neuen Turm Naumans 2 Pferde; in den Grumaten in der Aue Hans Wilh. Clauß 2 Pferde; in der Borgasse Thomas Claß 2 Pferde; in den Grumaten beim Neuen Turm; Nauman im Wingert in den Gärten; Claman 2 Pferde im Wingert in den Gärten; Wilhelm Küffer 2 Pferde daselbst; Duhsart 1 Pferd in Keltzweiler in den Grumaten; Der Müller zu Urweiler 4 Schweine vor der Oberen Pforte in den Gärten. Den 30.4.1662 sind die Herbstschützenpfande zusammengetellt worden. 75 Pfande ergeben je 6 alb 18 R 18 alb. Davon wird dem Herrn Schulteis 2 R, Hans Wilhelm Clausen 1 1/2 R, dem Stadtschreiber 1 1/2 R, dem Gemeindebürgermeister 1 R und den 2 Schützen 2 R gegeben. Dem Büttel kommt 1 R zu. Das sind 10 R 12 alb, sodaß dem Bürgermeister 8 R 6 alb noch abgegeben werden. (Dem Gerichtsbürgermeister und den Ältesten Schöffen stehen 1 1/2 R zu)

 

0

 

Text 6

 

A 40

 

Seite 176. (30.12.1656)

 

Johannes Schwan stellt im Christmonat 1656 eine Rechnung auf, was er dem Herrn Johannes Klausen Reißbürger Meister an Arbeit 1655 verrichtet hat an Nägel, Kloben, Wolfangel im Wert von 6 R 8 alb.

 

A 44

 

Seite 125 bis 140. (17.2.1659 bis 23.4.1660)

 

Nach der jüngsten Contributionsrechnung vom 17.2.1659, im Amt, sind folgende Belege erhoben worden:

 

Den 9.2.1659 ein Simpel für die Soldadeska mit Söttrischer Behausung von 7 R 16 alb, mit Lebach 4 R, mit den Lothr. Theleyern zu 4 R 2 alb, sind zusammen 55 Thlr 2 1/2 alb.

 

Den 19.3.1659 ein Simpel zur Fortifikation von Koblenz erhoben zu 55 Thlr 2 1/2 alb.

 

Den 21.4.1659 zwei Simpel für die Kirche und Herr Minhams Witwe erhoben ein Simpel nach Abzug Johannes Krug 6 alb und Bixen Mertgen 14 alb, beträgt ein Simpel 49 Thlr 26 alb 4 Pfg, was zusammen 98 Thlr 53 alb ausmachen

 

Die Einnahmen betragen 209 Thlr 4 alb.

 

Seite 126. Einnahmen an Contribution und Schatzung:

 

Den 28.5.1659 sind 2 Simpel zu Christi Geburt und Joh. dem Täufer erhoben worden, davon geht ein Simpel von Bast Wilhelm zu 14 alb und von Wendel Diehl 14 alb und von Nickel Henrich 1 R 3 alb ab. Augustin Zimerman wurden 4 alb abgezogen, sodaß 2 R 11 alb von 49 Thlr 26 alb 4 Pfg wegfallen, und 48 Thlr 5 alb übrigbleiben.

 

Der Müller zu Niederweiler hat 1 1/2 Thlr und der Müller zu Urweiler 1 Thlr und die Söttrische Behausung 7 R 16/alb zu zahlen. Weil die Trierrischen und die Lothringer noch nichts geben und 9 R 5 1/2 alb von Lebach und von Saubach mit 4 R einnehmen, beträgt das Simpel 59 Thlr 47 alb/4/Pfg, was zusammen 119 Thlr 41 alb ausmachen.

 

Die Söttrische Behausung aber und sämtliche Theleyer, auch Lebach und Saubach sind in Ausgabe zu setzen.

 

Den 7.10.1659 werden 2 Simpel zu 119 Thlr 41 alb erhoben. Den 4.1.1660 sind 3 Simpel versteuert worden, eines für die Soldaten, das andere für Koblenz und das 3. für die Unkosten von Doktor Mehlbaums Prozeß. Was 110 Thlr 2/1/2/alb ergibt.

 

Die Einnahmen betragen 358 Thlr 30 alb 4 Pfg.

 

Seite 127. Das 3. Simpel wird auf 59 Thlr 28 alb 4 Pfg angegeben.

 

Weil aber die Söttrische Behausung mit 7 R 16 alb, die Lothringen und Trierrischen Theleyer mit 9 R 5 1/2 alb

 

und Saubach mit 4 R und Nickel Spitz mit 21 alb in Ausgabe gesetzt werden geht vom Simpel 9 Thlr 36 alb 4 Pfg/alb. Bei Nickel Laux sind wegen Hinderstands als er wegzog 6 Rhlr 36 alb empfangen worden.

 

Die Einnahmen betragen 66 Thlr 10 alb 4 Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 633 Thlr 45 alb.

 

Seite 128. Ausgaben an Schatzung und Contribution:

 

In der vorigen Rechnung blieb das Amt dem Computanten per Rezeß 18 Thlr 22 alb 4 Pfg schuldig.

 

Das erste Simpel für die Soldaten vom 9.2.1659 und das zweite Simpel zur Befestigung Koblenz vom 19.3.1659 betrug 100 Thlr. Davon wurden abgezogen die Sötterische Behausung 7 R 16 alb und Lebach und Saubach 4 R und Blieser-Oberthal 5 R 7 1/2 alb. Die 2 Simpel für die Kirche und Herr Minhams Witwe und Herrn Schulteis als Kirchenpfleger beturg 84/Thlr. Die Vacation betrug 1 R 18 alb, und für die 6 Schöffen und den Stadtschreiber, je 18 alb zu 2 Thlr 18 alb.

 

Dem Gemeindebürgermeister und Büttel stehen 1 R zu.

 

Die 6 von den Zünften erhalten je 12 alb zu 3 R. Noch 4 Auswendige haben je 12 alb zu 2 R bekommen.

 

Herrn Minhams Witwe erhielt das 2. Ziel ausstehender Schulden zu 50 R. Für Schreibpapier sind 2 Thlr 12 alb ausgegeben worden und für Buchpapier 6 alb.

 

Von den 2 Simpel zu Christi Geburt und Jois Bapt., den 28.5.1659 im Voraus erstattet und mit dem Herrn Rittmeister Schencken und dem Haptman Wolffrumßdorff erfolgt noch.

 

Die Ausgaben betragen 232 Thlr 40 alb 4 Pfg.

 

Seite 129. Den 28.5.1659 erhielt Jost Burckart, weil er 3 Mal nach Trier und einmal nach Tholey, wegen der französischen Völker gewesen ist, 3 Thlr 12 alb.

 

Für Josten wurden 2 R 18 alb ausgegeben, weil er mit dem Trompeter 2 Mal nach Lebach, ein Mal nach Tholey und ein Mal zur Motten war und wiederum für 2 Mal nach Lebach erhielt er 1 1/2 R. Hans Claman wurde wegen der Französischen Völker nach Trier beordert und bekam 1 Thlr und als er deshalb nach Grimburg ritt erhielt er 1/2 Thlr. Als die Kriegsvölker in Merzig lagen ist er mit einem Schreiben nach Trier geschickt worden und erhielt 1 Thlr. Die Churf. Soldaten von Blieskastel hat er nach St. Wendel geholt und bekam 1 R 21 alb.

 

Am 30.6.1659 ist Hans Jacob Luder wegen der Völker, die ( bei Wallerfangen lagen, nach Trier gegangen und man hat ihm 1 Thlr gegeben. Luder brachte von Trier die Nachricht die Soldaten sollen verpflegt werden und erhielt 1 Thlr. Wegen der Kriegsvölker ist er auch nach Weißkirchen gewesen und bekam 1 Thlr.

 

Den 21.6.1659 wurde dem Trompeter, der 3 Mal nach Lebach war 2 Thlr.

 

Dem 24.7.1659 wurde der Herr Generalsekretär mit dem Herrn Koadiutot nach Tholey geschickt und sie erhielten 24 Thlr, die der Herr Schulteis zu Trier zurückerstattet werden sollen.

 

Den 18.8.1659 ist Herr Schulteis wegen des Amtes mit Herrn Oberleutnant Weiler nach Trier geritten für 7/Thlr. Die Ausgaben betragen 43 Thlr 48 alb.

 

Seite 130. 4 Reitern von Koblenz die nachts unterhalb des Rathauses lagen, haben 1 1/2 fas Hafer für 21 alb erhalten. Johannes Thomas führte einen Trierrischen Leutnant nach Blieskastel für 1 1/2 R. Stoffel Thomas und Herrn Pastors Bruder, die einen verwundeten Soldaten mit 2 Pferden auf einer Sänfte nach Nonweiler führten gab man 1 1/2 Thlr. Rittmeister Brant gab man Zehrgelt nach Lebach zu 2 Thlr. Und dem Trompeter, der wegen eines gefangenen Soldaten zum General geschickt wurde gab man 1 Thlr. Hautzen brachte die Frauen der Soldaten nach Morbach für 5 R. Wilhelm Baltes hat man 1 1/2 R gegeben, wegen der Reise nach Trier und nach Grimburg noch 1 1/2 R und zur Motten noch 1 1/2 R.

 

Herrn Schulteis Mütter hat man die Pension von 1659 vom Kapital von 400 Thlr mit 24 Thlr bezahlt.

 

Moßbach bekam vom Kapital von 150 Thlr die Pension 1659 von 9 Thlr.

 

Die Ausgaben betragen 42 Thlr 42 alb.

 

Seite 131. Peter Schneider, der einem Leitnant, der aus Blieskastel kam, ein Kind nach Nonweiler geführt für 1 1/2 R und daß er dem Herrn Schulteis, wegen seiner Reise nach Trier, einen Wagen Heu bei St. Anna holen ging für 21 alb und für 21 Bürden Stroh hat er für die Soldaten aufs Rathaus und in die Wachtstube gebracht für 21 alb. Bei Thomas Clasen logierten vor einem Jahr 2 Soldaten 10 Wochen lang für 3 R 16 alb und einen Trommelboden hat er für die Churf. Soldaten gegeben zu 13 1/2/alb. Paulus Hans bezahlte, was ein Einspänner von Trier zu 2 mahlzeiten verzehrte für 1 R 18 alb.

 

Franzen und Johannes Graßen erhielten als sie Wild.... nach Hermeskeil führten 3 R 9 alb.

 

Davon geht die Sötterische Behausung zu 15 R 18 alb ab, und von Lebach 8 R und für die Tierrischen und Lothringschen Theleyer 18 R 9 alb und Nickel Spitz 1 R 18 alb, was insgesamt 19 Thlr 17 alb ausmachen.

 

Die Ausgagaben betragen 24 Thler 34 alb 4 Pfg.

 

Das Ausgabengeld für 2 Simpel betrug 111 Thlr 17 alb/4/Pfg.

 

Seite 132. Die 2 Simpel 1659 sind am 7.10.1659 dem Herrn Generaleinnehmer gezahlt worden zu 100 Thlr.

 

Den 10.2.1660 wurde die Dompräsenz an Pension von 1659 zu 9 Thlr 13 alb 6 Pfg bezahlt und einen Restbetrag von 5 Thlr 33 alb. Außerdem sind auf die 2 Simpel am 4.1.1660 31 Thlr 17 1/2 alb und 36 Thlr abgeliefert worden.

 

Die Theleyer haben laut Dekret die 2 Simpel anzunehmen für 26 Thlr 31 alb und noch 6 Thlr 5 1/2 alb, was das Amt schuldete.

 

Herr Doktor Eisen under Advokat kam 12 Thlr gegen Doktor Mehlbaum zu. Zwei Bücher Papier kosteten 12 alb.

 

Wilhelm Moßbach hat 22 Thlr 22 alb an Unkosten wegen den Prozesses von Dr. Mehlbaum vorgelegt, was ihm erstattet wurde und noch 6 Thlr 36 alb erhielt er von Nickel Laux. Michel Altzfaßen erstattete man 3 R 5 alb, die er für den Prozeß vorgelegt hatte.

 

Hans Jacob Borns Witwe hat man an diesen 3 Simplen vom 4.1.1660 2 R 6 alb nachgelassen.

 

Stoffel Thomas gab man 2 R 6 alb, weil er wegen des verstorbenen Herrn Pastors sel. das Schreiben nach Cuß brachte.

 

Die Ausgaben betragen 253 Thlr 26 alb 2 Pfg.

 

Seite 133. Auszug aus der Gerichtsbürgermeisterrechnung von Wendel Voltz, was an Ungelt ausgegeben wurde und das Amt zu erstatten schuldig iSt.

Als der Herr Schulteis mit dem Einspänner, wegen des Prozesses von Dr. Mehlbaum nach Trier verreiste, für 18 R. Als sie von Trier zurückkamen und dem Einspännigen 2 R 6 alb gaben. Als Herr Schulteis, Moßbach und Michel Altzfaßen wegen des genannten Prozesses nach Trier fuhren, für 18 R. Den Churfürstlichen Soldaten gab man im Rathaus an Brot für 1 R 1 alb und 3 Käse für 12 alb, als die französischen Völker um die Stadt gelegen hat.

 

Dem Feldwebel stiftete man 1/2 Maß Wein für 12 alb.

 

Dem Scher und Claman gab man Wein und Brot für 13 alb, als sie zur Motte gingen. Der Hauptmann erhielt 2 Faß Hafer zu 1 R und 4 Faß Hafer für den Rittmeister und Hauptmann zu 2 R wurden ausgegeben.

 

Die Ausgaben betragen 43 R 20 alb.

 

Seite 134. Als die Churfürstlichen Soldaten nach St. Wendel kamen erhielten sie Käse für 18 alb im Rathaus. 2 Hämmel wurden auf dem Hof zu Wallesweiler für 6 R verrechnet. Dem Trompeter zahlte man 12 alb, als er zum Gernal geschickt wurde. Für den Hauptman kaufte man 2 Faß Hafer für 1 R 3 alb. Als die Soldaten abzogen schenkte( man dem Ritthauptmann, Feldwebel und Trompeter 27 R. Der Quartiermeister hatte einen Rittmeister und Hauptmann eine Woche in Kost für 11 R 6 alb.

 

Solange die Soldaten hier lagen, lieferte man Lichter auf die Wache für 8 Pfd zu 2 R 12 alb. Den beiden Trommelschläger zahlte man ein Maß Wein und für 2 alb Brot, zu 13 alb.

 

Die Ausgaben betragen 49 R 16 alb.

 

Seite 135. Herr Schulteis ließ für die Soldaten 24 Maß Bier unentgeldlich aufs Rathaus holen, aber für den Rittmeister und Hauptmann 23 Maß zu 4 R. Dem Rittmeister La Roschens Pferd lieh der Herr Schulteis für einen Ritt nach Trier zu 2 R 6 alb. Jacob Laux hat Wildenten zu Lautern für 3 R 9 alb gekauft. Ein Churfürstlicher Leutnant mit Begleitung, der von Blieskastel kam, hat bei Hans Wilhelm Claußen für 3 R 4 alb verzehrt und ein Reiter erhielt zu essen für 1 R 6 alb. Ein Churfürstlicher Reiter bekam bei Paulus Hans ein Essen für 1 R 6 alb. 3 Churfürstliche Reiter verzehrten für 3 R 18 alb. Bei Wilhelm Burgh wurden 2 Maß Wein für einen Soldaten an die Pforte gebracht für 20 alb und für Brot zu 1 R 4 alb.

 

Die Ausgaben betragen 21 R.

 

Seite 136. Bei Ptzen ist an Bier und Brot für die Soldaten für 2 R gegeben worden. Ein Soldat, der kein Quartier hatte gab man 6 alb. Moßbach hat für Herrn Dr. Eyßen 2 R 6 alb ausgegeben und noch 7 R 21 alb. Außerdem erhielt Dr. Eyßen 2 Maß Butter zu 2 R 6 alb und für ein Milähkalb 1 1/2 R. Wingen gab man 3 R, daß er das Kalb nach Trier führt und man gab ihm noch 12 alb für das Schreiben abzugeben. Dr. Eyßen gab man für einen Hammel 3 1/2 R. Claman wurde nach Trier zu Dr. Eyßen geschickt und erhielt 2 R 6 alb. Als man den Wolf am Hechelberg jagde verzehrte man bei Pauluß Hans für 8 R. Den Ottweiler Jägern, die den Wolf

 

aufspüren sollten bekamen 1 R 21 alb. Bei Peter Altzfaßen verzehrte man bei der ersten Wolfsjagd für 3 R.

 

Die Ausgaben betragen 38 R 6 alb.

 

Seite 137. Als der Französische Generalquartiermeister hier war wurde er bei Hans Jacob Gerhart für 3 R 18 alb beköstigt.

 

Die Gesamtausgaben betragen 69 Thlr 30 alb.

 

Diese Rechnung wurde vor dem Herrn Schulteis und den Schöffen, wie den 6 von den Zünften: Peter Keuper und Wilhelm Baltes aus der Schuhmacherzunft; peter Kiren und Johannes Graß aus der Karcherzunft; Bartel Kreutler und Jacob Kalleborn aus der Schneiderzunft, im Beisein der Deputierten aus dem Amt: von Reitschet Johannes Saur, von Roßberg

 

Seite 138. Johannes Haßdendeuffel, von Urwiler Hans Weißgerber, von Altzfasen und von Breiten Hans Barantbeck, von Lebach Niclauß Groß, Hochgerichtsmeyer; von Theley war niemand da. St. Wednel den 23.4.1660. D Hame, Schulteis; Hans Wilhelm Claß; wegen Thomas Claßen N. Tholei; Wilhelm Moßbach; Michael Altzvassen; Wendel Voltz; wegen Bast Klein Wendel Voltz; Peter Altzfasen, Gemeindebürgermeister; Peter Küreren; Peter Kepper, wundarzt; Jacob Kalborn; im Namen der Äußersten von den Dörfern wurde Peter Altzfasen gebeten.

 

Seite 139. Herr Rektors Haus von Cuß ist zu jedem Simpel 3 alb schuldig, was bei 40 Simpel 12 alb 5 1/2 R beträgt, und 19 Thlr. Bei den Simpeln zu den Prozeßunkosten sind 9 Thlr 36 1/2 alb schuldig. An Vacation 2 Mal 12 alb. Lothringsche Theleyer sind bei 2 Simpel je mit 4 R belastet worden, was 8 R ergibt.

 

Die Ausgaben betragen 34 Thlr 6 1/2 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 631 Thlr 36 alb 6 Pfg.

 

Seite 140. Beim Vergleich der Rechnungen bleibt der Computant dem Amt 2 Thlr 6 alb 2 Pfg schuldig.

 

Computatum am 23.4.1660. D Hame, Schulteis; Hans Wilhelm Claußen; wegen Thomas Clasen N. Tholey; Wilhelm Moßbach; Michel Altzvaßen; Wndel Voltz; wegen Bast Klein Wendel Voltz; Peter Altzfasen, Gemeindebürgermeister; Peter Küren; Peter Kepper, Wundarzt; Jacob Kalbron; im Namen der Äußersten von den Dörfern Peter Altzfasen gebeten.(

 

A 41

Seite 34 bis 105. (1664 bis 1672)

 

Rechnungen des Petrus Demut, Spezialamtseinnehmer zu St. Wendel im Jahre 1664.

 

Seite 35. Weil dieses des Computanten erste Rechnung ist, wurde nichts an Rezeß empfangen.

 

Seite 36. Einnahmen: Am 23.1.1664 wurde eine zweifache Schatzung, auf Dreikönigstag, zur Türkensteuer erhoben. Diese betragen 121 Thlr 21 alb.

 

Am 7.4.1664 sind wiederum 2 Simpeln zur Abtragung der vorjährigen von der Landschaft (Amt) bewilligten 65000 Thlr als Miliz und Regensburger Reichsspesen kollektiert worden. In Höhe von 121 Thlr 21 alb.

 

Die Einnahmen betragen 242 Thlr 42 alb.

 

Seite 37. Im Juni 1664 war ein 2-fache Schätzung an Jois Baptist zur Türkensteuer erhoben worden zu 121 Thlr 21/alb. Und am 12.10.1664 zu 121 Thlr 21 alb

 

Und am 30.11.1664 auf Martini zur Abtragung der 65000 Thlr zu 121 Thlr 21 alb.

 

Die Einnahmen betragen 364 Thlr 9 alb.

 

Seite 38. Die Gesamtkollekte beträgt 606 Thlr 51 alb.

 

Seite 39. Ausgaben: Den 27.2.1664 wurden für den Dreikönigstag 86 Thlr nach Trier geliefert und am 12.9.1664 sind ebenfalls 86 Thlr abgegeben worden und für den Termin Joh. Bapt. sind 70 Thlr 25 alb abgeliefert worden.

 

Durch den Generaleinnehmer des Churfürsten ist der Stadt in Gnaden 318 Thlr erlassen worden.

 

1663/1664 wurden an das Domstift 18 Thlr 27 1/2 alb gezahlt. Die Ausgaben betragen 260 Thlr 52 alb 4 Pfg.

 

Seite 40. Den 4.4.1664 wurde dem Schultheis 12 Thlr für seine Bemühungen geschenkt.

 

Am 31.3.1664 sind die Amtsrechnungen durch Simon Tholei wegen seines Bruders Nickel Tholei sel. und dem S. Wilhelm Moßbach sind an Vacation 6 Thlr 12 alb ausgegeben.

 

Den 26.4.1664 sind durch die beiden Bürgermeister an Johan Minham sel. Witwe für 2 Jahre 2 Thlr 6 alb gegeben worden.

 

Die Ausgaben betragen 20 Thlr 18 alb.

 

Seite 41. 1663/1664 sind wegen des Meisters Hauß zu Uhrweiller 2 fas Korn in die Kellerei bezahlt zu 30 alb.

 

Sen 22.4.1664 hat ein Botte für das Amt nach Trier 1 Thlr erhalten. Den 4.6.1664 ist dem Meyer zu Lebach für die Kuhspesen 1 Thlr 40 alb ausgezahlt worden und Michel von Theley 14 alb.

 

Den 17.6.1664 schickte man einen Boten nach Trier, daß kein holländisches Salz nach Lothringen verkauft wird, und dieser erhält 1 Thlr.

 

Die Ausgaben betragen 4 Thlr 30 alb.

 

Seite 42. Den 23.7.1664 war Jost Burckhardt 2 Mal nach Ottweiler für 20 alb. Wilhelm Baltes war wegen des Herrn Stadthalters 2 Mal nach Bettingen für 1 R 6 alb.

 

Hans Schwan Schmied hat dem Meister zur Linden geholfen und wurde vom Amt mit 1 R entlohnt.

 

Der Müller von Niderweiller wurde auf 3 Königstag für die Brunnenbestellung mit 1 R vergolten. Papier für die Amtsschreiben betrug 1 R 6 alb. Dann gehen noch 16 alb ab, wegen 2 Terminen.

 

Die Ausgaben betragen 2 Thlr 36 alb.

 

Seite 43. Den 23.11.1664 hat Meister Simon Schmit 3 Eisen klammern und Nägel für eine Steinplatte an des Meisters Backofen in Uhrweiller für 18 alb angeheftet.

 

Christ Steinmetz reparierte den Backofen für 2 R und

 

Johannes Wageler erhält 18 alb. Auch für 30 alb wurde noch verbraucht. Der Computant gab Christ Steinmetz für seine Arbeiten 18 alb an Wein und Brot. Peter von Uhrweiller ließ dem Meister seine Frucht und Nahrung in die Scheune legen und erhält dafür 12 alb. Dem Meister wurde noch 1 Maß Wein gegeben, als er die Scheune bestellte für 13 alb.

 

Die Ausgaben betragen 2 Thlr 49 alb.

 

Seite 44. Die Pension des Herrn Landrentmeister von 1664 betrug 6 Thlr 36 alb.

 

Für verbrändt Leute wurde 14 Thlr 44 alb ausgegeben. Wegen des Todes von Spitz Nickel sel. zu Pintzweiller, dessen halber Teil in 4 Terminen nachgelassen wurde, ( gehen 2 Thlr alb.

 

800 Ziegel wurden nach Zweibrücken vom Amt gebracht, für 3 Thlr 30 alb.

 

Meelbaum erhält für 2 Termine 1 Thlr 42 alb.

 

Die Ausgaben betragen 28 Thlr 44 alb.

 

Seite 45. Als der Churfürst hier war sind 30 fas zu 5 Thlr 30 alb präsentiert worden und dem Churfürst wurden

 

für 12 Maß Wein 4 Thlr verrechnet und für 1 Wagen Heu 1 Thlr. Ein Bote von Bliescastell erhielt 36 alb.

 

Für Wildbret wurde für beide Herren Generaleinnehmer 2 Thlr angerechnet. Ein Churtrierischer Bote bekam 1/1/2/Thlr.( Dem Herrn Schulteis zahlte man als Pension 1664 24 Thlr. Für die Reisen nach Trier erhielt er noch 14 Thlr 13/alb. Schlick hat das Pferd des Hofmetzgers nach Trier gebracht für 30 alb.

 

Die Ausgaben betragen 53 Thlr 28 alb.

 

Seite 46. Hans Jacob von Hittigweiller erhielt für sein Trommeln zu Ehren des Churfürsten 1 R 3 alb.

 

Wilhelm Baltes wurde amtshalber nach Trier geschickt und erhielt 1 Thlr. Peter Schumacher hat sein Pferd für den Trompeter nach Blieskastel ausgeliehen für 1 Thlr/8/alb. Wilhelm Moßbach und Stoffel Thomas waren mit den Pferden nach Nunweiller und bekamen 1 Thlr 18 alb. Für den Trompeter und sein Pferd wurden 1 Thlr 18 alb ausgegeben.

 

Für Pulver hat man 7 Thlr 39 alb aufgebracht.

 

H. Wilhelm Moßbach hat von 150 Thlr Kapital, die er von der Stadt und dem Amt geliehen hatte 9 Thlr an Pension bezahlt. Johannes Schmit erhielt für den Churfürstlichen Reiter, der bei ihm übernachtete 11 alb.

 

Die Ausgaben betragen 22 Thlr 13 alb.

 

Seite 47. Für den Churfürsten hat man Fisch in Ottweiler gekauft für 5 Thlr 42 alb. Den Schützen von Lebach, die die Wache vornahmen gab man an Zehrung für 3 Thlr 12/alb. 4 Hammel sind für die Generaleinnehmer geschlachtet worden für 4 1 1/2 Thlr. (Wendel Back und Jacob Lauxen haben für den Churfürsten Weißbrot gebacken für 1 Thlr 48 alb, das aber der Schulteis zahlte.)

 

Die Ausgaben betragen 13 Thlr 27 alb.

 

Seite 48. Hans Georg Mühller, Churtrierrischer Reiter erhielt 5 Thlr. Der Herr Quartiermeister ist man wöchentlich wegen der Einquartierung des Churf. Reiters 18 alb schuldig, was zusammen 1 Thlr 36 alb ergibt.

 

Herr Dussart ist man wöchentlich wegen des Steinmetzen schuldig vom 17.1.1664 bis 24.3.1664 in 6 Wochen, zu 2 Thlr 36 alb.

 

Die Ausgaben betragen 9 Thlr 18 alb.

 

Seite 49. Wegen der Soeterischen Behausung und BliesenObertahll werden 69 Thlr 34 alb abgezogen von 532 Thl/12/alb.

 

Der Spezialeinnehmer bekommt je 100 Thlr 3 Thlr, was 12 Thlr 7 1/2 alb ausmachen.

 

Die Ausgaben betragen 81 Thlr 41 1/2 alb.

 

Seite 50. Die Gesamtausgaben betragen 500 Thlr 33 alb. Der Computant bleibt der Stadt und dem Amt 6 Thlr 18/alb schuldig.

 

Obengenannte Rechnung ist am 22.3.1665 vor dem Schultheis, Bürgermeister, Schiffen, Sechs von den Zünften; von der Karcherzunft: Peter Altzfaßen und Hans Baulus; von der Schuhmacherzunft Simon Tholei und Wilhelm Baltes; von der Schneiderund Weberzunft Hans Jacob Gerhardt und Jacob Bernhardt; von den Amtsdeputierten Friederich Vogel von Uhrweiller; von Roschberg Stoffel Ursull; von Reitscheidt Debalt Lang; von Altzfaßen Baltes Petgen; von Theley Jacob Schweigh, Meyer; von Lebach Niclas Groß, Meyer; testiert worden. Johannes Laux Gemeindebürgermeister; Peter Altzvaßem und Thomeß Bauleß im Namen der Karcherzunft; Simon Tholei; Hans Jacob Gerhardt von der Schneiderund Weberzunft; D. Hame; im Namen Thomeß Clasen; Wilh. Moßbach; Wendell Voltz; Bast Klein.

 

Seite 51. Im Namen der Äußersten Wilhelm Moßbach;

 

P. Demuth, Amtseinnehmer.

 

Um eine dauernde Wiederholung der Rechnungen und Namen zu vermeiden, werden nun die weiteren Rechnungen angegeben und bei den besonderen Ereignissen ausgewertet.

 

Stadtrechnungen 1665 aus A 41

 

Seite 52 bis 68.(Spezialrechnungen)

 

Stadtrechnungen 1666 aus A 41

 

Seite 69 bis 90.

Stadtrechnungen 1672 aus A 41

 

Seite 91 bis 105.

 

0

 

Text 7

 

2.1.2. Zeitlich wahllos zusammengeheftete Rechnungsurkunden

 

 

 

A 42

 

Seite 24/25. (1662 -1666)

 

Arbeiten des Petter Heill, Schlosser: ein Schloß an der Untersten Pforte ausgebessert für 12 alb; Der Wing hat ein Schloß mit 4 Federn für die Türen geholt zu 16 alb; ( Thomas Klaß, Gerichtsbürgermeister hat ein Schloß zur Tür im Schloß geholt für 8 alb; ein Schlß zum Giselboren gemacht, für 20 alb; das Schlß an der inneren Pforte wurde nach oben gesetzt für 8 alb; 1/2 Pfd Maulen und 1/2 Pfd Zucker und 1/4 Pfd Rosinen für 13 alb; Leinen für 3 alb; das Schloß am Neuen Turm ausgebessert für 6 alb; einen Nagel mit einer Schließ in die Pfortstube angebracht für 2 alb; den Riegel ausgebessert und eine neue Schmeb und Kloben angebracht für 20 alb;

 

auf Wendelstag die innere Pforte oben angelegt für 5/alb; am 12.4.1664 sind 5 Doppelhacken ausgebessert worden für 3 Gulden; Schwan und Wing haben einen Bolzen für die Türe geholt zu 1 Kopfstück; ein Schließ an die Ziegelhütte wurde amgebracht für 6 alb: Wing brachte Brandwein und Kuchen aufs Rathaus zu 8 alb; Von den Zieglern wurde ein Manschloß geholt für 8 alb;

 

Seite 25. Laux hat als Gemeindebürgermeister Brantwein und Lebkuchen für die Herren vom Gericht ins Rathaus bringen lassen für 53 alb.

 

Die Gesamtsumme beträgt 5 Reisdaler 14 alb.

 

A 42

 

Seite 238. (11.1.1661)

 

Dem Herrn Schulteis gebührt vom Amt, laut Rechnung vom 11.1.1661 7 Thlr 43 alb 6 Pfg.

 

Das Quotationsregister hat ihm an Vacation 1 R 18 alb und noch 1/2 Vacation an 21 alb zu geben.

 

Wegen der Contributionsrechnung erhält er 1 R 18 alb. Für Reißpapier 2 Thlr 12 alb und Pfänderlohn zu 3 Thlr 2 Kopfstücke, sind zusammen 15 Thlr 22 alb 6 Pfg.

 

Davon geht ab, was er bei Hans Weißgerber angenommen hat für 7 R; bei Luder 2 R; und noch ein Simpel zur Fortifi kation (Befestigung) von Koblenz zu 1 R 6 alb; und wegen Hütigweiler 2 R 6 alb; und noch wegen des Müllers zu Meisenheim oder Odenbach zu 12 alb; sodaß 5 Thlr 42 alb von den 15 Thlr 22 alb 6 Pfg abzuziehen sind, was zusammen 9 Thlr 34 alb 6 Pfg ausmachen.

 

 

 

A 43

 

Seite 42 bis 44. (1659)

 

Vermögenskirchenrechnung:

 

Haus 1 R 6 alb, fol. 11. ist das Hus Tüttig bzw. Bach Erben 25 R schuldig;

 

Pension 14 1/2 alb, fol.17. wegen Bast Freiling 12/R; Pension 1 R 2 alb, fol. 17. wegen Hans Rüttig 21 R 16 alb; sind zusammen 58 R 16 alb in Altgeld, was 73/R 7alb ausmachen.

 

Hospitalrechnung: 82 R; 4 R; 4 R; 2 R 2 alb; 15 R; 10 R; 9 R; 25 R; sind zusammen 126 R Altgeld und neues 157 R 14 alb und 27 R sind zusammen 184 R 16 alb.

 

Die Summe von der Kirche und dem Hospital an Schulden beträgt 257 R 23 alb.

 

Das Haus wurde verkauft für 700 R, wovon die 257 R 23 alb abgezogen wurden, sodaß 442 R 1 alb übrigbleiben. Wegen der Bemühung sind 74 R 6 alb entrichtet worden. Die Vermögensrechnung der Gemeinde hat 77 R 12 alb 6/Pfg ausgegeben, abzüglich der 10 R 19 alb, die Wendel entsprechen, sodaß 66 R 18 alb 6 Pfg bestehen.

 

 

 

Seite 43. Beides die 74 R 6 alb und die 66 R 18 alb 6/Pfg von den 442 R 1 alb abgezogen....

 

Seite 44. Im Jahre 1659 hat Herr Philipi Burgloni 1 R 6 alb gegeben; Die Summe der Ausgaben betragen 77 R 13/alb/6/Pfg Weil die Originalrechnungen nicht zu finden sind, sollen diese Rechnungen vorgelegt werden.

 

A 43

 

Seite 210/211. (19.8.1657)

 

Im Namen der Bürgerschaft sollen vom Meister Geßner, Steinmetz folgende Arbeiten ausgeführt werden:

 

4 Wasserlöcher, eines bei Becker Peters Haus, das andere bei Herrn Basten Garten, das 3. bei Herrn Philips Haus, das 4. beim Glockenhaus, ganz durch die Mauer und durch das Haus auszubesseren und zu schließen.

 

Das Mäuerchen an dem Hohen Turm, bis in die 4. Audersteine aufzuführen und mit Steinen abzudecken, wie es war.

 

Beide Mauern an den Äußeren Türmen, bei der Obersten Pforte, innen und außen auszubessern und abzudecken. Das Heiligenhäuschen an der Obersten Pforte zu unterziehen und mit Kalk zu bestechen.

 

Den Schornstein an der Obersten Pfortstube über die First ausführen. An der Ziegelhütte ein Ofenbrust und einen Fuß zum Backofen, der weit, rund und hohl sei auszuführen. Beide Pfützzargen bei Johannes Krug und Schneider Wendels Haus aufrichten.

 

Alle Steine die bei Metzel Petges Haus und des Rektors haus auf der Mauer fehlen einzubauen.

 

Einen Backofen in den Gemeindehäuseren herzustellen. Einen Glam in die Gasse mitten bei Hans Jacob Gerharts Mistplatz bis Moßbachs Hofpforte aufbrechen und beständig zu Paveyen machen, wie es sich gebührt.

 

Seite 211. Für diese Arbeiten soll Meister Mattes, wenn sie gut ausgeführt werden 14 Rthlr und 1/2 mlt Korn und ( 1 Rthlr für Wein geben.

 

A 43

 

Seite 234. (17.5.1656)

 

Verzeichnis, was Thomas Claß, Gerichtsbürgermeister dem Unterschriebenen (Wilhelm Dham) am 17.5.1656 auf die Reise nach Trier an Geld mitgegeben hat:

 

Auf Anweisung des Herrn Schultheis dem Richter des Amts Schauwenburgh für 4 Maß Butter in Trier zu kaufen gegeben je Maß zu 1/2 Königsthaler sind 5 R.

 

Dem Gerichtsschreiber für Zehrgeld 3 1/2 Kopfstücke zu 1 R 18 alb.

 

Für die Canzlei für das Decret 3 Kopfstücke ausgegeben und einen Sester Wein, je Maß zu 6 alb, sind 2 R 12 alb. Dem Gerichtsbürgermeister und dem Gerichtsschreiber bei seiner Wiederkunft wurde 1 R 6 alb bewilligt.

 

Den 26.5.1656 wurde bei der Abreise des Herrn Amtmanns, mit Bewilligung des Herrn Schulteis und Gerichts 6 Rthlr zu 13 1/2 R verehrt. Wilhelm Dham.

 

A 43

 

Seite 270. Am 17.3.1659 hat Herr Schultheiß und Wendel Voltz als Gerichtsbürgermeister mich (Sebastian Münster) die 2 born (Brunnen) für 3 Rthlr, betragen 7 R 21 alb, besuftragt auszubessern.

 

A 43

 

Seite 275. Auftrag an Sebastian Münster am 13.1.1659, ein Stück auf der Mauer an der Schweitzen Dach und ein Loch auszumauern am Hirtenhaus was 3 R 18 alb beträgt.

 

A 44

 

Seite 228 bis 231. (29.7.1660)

 

Den 29.7.1660 ist zu St. Wendel auf dem Rathaus in den Streitigkeiten zwischen der Gemeinde Reitscheit und der Gemeinde Krügelborn ein Urteil ergangen:

 

Nachdem sich Alles Nickel von Krügelborn zu Urweiler im Wirtshaus in Gegenwart der Schöffen Hans Wilhelm Clausen und Thomas Clasen und anderer Bürger von St. Wendel, Joahnnes Laux, Hans Jacob Baltes und Stoffel Thomas, sagte, daß ein Unrecht an der Gemeinde Krügelborn heute ergangen ist. Dieses zeigten die Hochgerichtsschöffen und Bürger von St. Wendel dem Herrn Schulteis am, worauf Alles Nickels Mobilien und Immobilien auf Trierischer Hoheit auf Verbot gestellt wurden.

 

Am 2.8.1660 erschien Alles Nickel beim Herrn Schulteis und bat um Verzeihung und alles was er sagte mögen sie bitte anhören. Was er zwar redete, sei in Trunkenheit geschehen, und sie mögen ihm deshalb verzeihen auch wegen seiner Frau und den Kindern.

 

Seite 229. Doch die Schmach könne niemand anders als der Churfürst aufheben, deshalb erging ein Schreiben an ihn das Urteil zu fällen.

 

A 44

 

Seite 305. (23.2.1666)

 

Herr Petrus Demuth Amtseinnehmer zu St. Wendel hat die durch die Computatum ausgeschriebene Termine zu Christi Geburt, durch Johannes Sebastian nach Trier einschicken lassen. Trier, den 23.2.1666 Einnehmer des Obererzstifts Joes Osburg.

 

2.2. Hochgerichtsakten

 

 

 

Bisher konnten aus den wichtigsten Hochgerichtsbüchern A 33 ab 1600 bis 1619 und A 58 ab 1622 bis 1662, die zusammenhängenden Gerichtsprotokolle entnommen werden.

 

In mehreren Büchern zerstreut, sind die anderen Jahrgänge der Gerichtsakten eingeheftet, sodaß auch diesmal eine Einteilung in 2.2.1. Geordnete Hochgerichtsakten aus verschiedenen Büchern und 2.2.2. Hochgerichtsakten aus ungeordneten Gerichtsprotokollen erfolgen sollen.

 

Anzumerken ist, daß einige Akten aus den Stadtrechnungen auch in den Hochgerichtsurkunden eingebracht werden können. Da aber der Inhalt der Urkunden nicht eindeutig zuzuweisen erscheint, wurden die Zusammenfassungen in Stadtund Hochgerichtsakten vorgenommen.

 

Noch schwieriger wird die genaue inhaltliche Abgrenzung der Gerichtsurkunden zwischen 1675 bis 1700 sein.

 

In dieser Zeit lassen sich nur in mehreren Büchern zerstreut Akten der Gerichtsprotokolle auffinden.

 

Die Stadtrechnungen hingegen lassen sich aus dem Buch A 73 inhaltlich, wie Chronologisch gut einordnen.

 

 

 

2.4. Ungelt aus A 71

 

 

 

Seite 212. Ungeltrechnung des Jahres 1657 in der Stadt und im Amt St. Wendel durch die verordneten Ungelter Wilhelm Moßbach und Wilhelm Küffer aufgestellt.

 

Der Gulden wird für 24 alb verrechnet, ein Fuder(f) für 10 Ohm(o), ein Ohm für 12 Viertel(v), ein Viertel für 4 Maß(m) uaf Neustatter Eich gerechnet.

 

Seite 213. Wendel Back hat 1 f 8 o 2 v eingelegt, davon gehen 2 o 10 v alb, die er in die Stadt verkaufte, sodaß 1 f 5 o 4 verrechnet werden.

 

Seite 214. Herr Quartiermeister hat 4 f 1/2 o eingelegt.

 

Seite 215. Hans Schwan legte 6 f 2 1/2 v ein, davon er 1 f 8 v verkaufte, sodaß an Ungeld 4 f 9 1/2 o übrigbleiben.

 

Seite 216. Johannes Laux verzapfte 1 f 2 o 10 v.

 

Seite 217. Hans Wilhelm Clauß hat 6 o 1 1/2 v ausgegeben Wendel Thiel legte 1 1/2 o ein sind zusammen 2 f 2 o/7/1/2/v.

 

Seite 218. Metzel Petter gab 5 f 8 1/2 o aus.

 

Seite 219. Herr Philipß Burglon gab 9 f 6 o 10 v aus.

 

Seite 220. Herr Philipß Burglin hat 7 o eingelegt, sodaß er insgesamt 10 f 3 o 10 v an Wein einlegte, davon aber 2 f 2 o 4 1/2 v verkauft wurden und 3 o 2 v den Bürgern zum Neuen Jahr ebenso 8 v, bleiben 7 f 7 o 7 1/2 v.

 

Seite 221. Hans Paulus verzapfte 7 f 1 o 1 v, davon wurden an die Stadt 4 1/2 o und an Michel Altzfassen 1/2 o verkauft; daher hat er zusammen 6 f 6 o 1 v zu versteuern.

 

Die Gesamtausgaben an Wein betragen 34 f 3 o, jedes Fuder wird mit 6 R versteuert, was 205 R 19 alb 1 Pfg ergibt.

 

Seite 223. An Bier ist ausgegeben worden von:

 

Johannes Rectewalt 3 o.

 

Seite 224. Johannes Schmit 1 f 1/2 o.

 

Seite 225. Johannes Laux 1 f 5 1/2 o 3 v.

 

Seite 226. Wendel Back 2 f 6 o. ( zusammen 7 f 1 1/2/o)

 

Seite 227. Heell Eysen 1 f.

 

Die Gesamtausgabe an Bier beträgt 6 f 5 o 3 v, je Fuder zu 2 R versteuert ergibt 15 R.

 

Die Gesamtsumme an Wein und Bier beträgt 220 R 10 alb/1/Pfg.

 

Seite 228. Ausgabengeld:

 

An das Gericht wird 3 R abgegeben.

 

Den Bürgern zum Neuen Jahr kommen 4 Maß Wein für 1 R 16 alb zu.

 

Den beiden Ungeltern steht als Lohn 11 R zu.

 

Für Barchen zum Amtsschießen wurden 8 R gebraucht.

 

An Vacation (Sitzungsgeld) gehen 5 1/2 R alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 29 R 4 alb.

 

Von den Einnahmen an Steuern zu 220 R 19 alb 1 Pfg werden diese Ausgaben abgezogen, sodaß 191 R 15 alb übrigbleiben.

 

Seite 229. Der Churfürst erhält 95 R 19 alb 4 1/2 Pfg und die Bürgerschaft 95 R 19 al 4 1/2 Pfg.

 

N.B. Die Wirte möchten dem Herrn Churfürsten vortragen, daß der Wein die Eichung wo er geladen wird verrechnet werden soll, den 29.1.1658 H. Minham, D. Hame, Schulteis; Hans Weilhelm Claußen.

 

Seite 230. Bürgeraccis auf jedes Maß zu 2 Pfg.

 

Auf jeden verzapften Wein und Bier des Jahres 1657 in der Stadt und im Amt St. Wendel wurden 3 R 18 alb bescheinigt: Wendel Back 1 f 5 o 4 v

 

Herr Quartiermeister 4 f 1/2 o

 

Hans Schwan 4 f 9 1/2 o

 

Johannes Laux 3 o 3 1/2 v

 

Welsche Marendenter 3 o 1 1/2 v

 

Hans Adam von Marth 3 o 5 v

 

Johannes Eisen 3 o

 

Hans Weilhelm Clauß 1 f 5 o

 

Nickel Henrich 6 o 1 1/2 v

 

Wendel Thiel 1 1/2 o

 

Metzel Petter 5 f 8 1/2 o

 

Herr Philipß 7 f 7 o 1/2 v

 

Hans Paulus 6 f 6 o 1 v

 

Die Gesamtsumme an Wein beträgt 34 f 3 o, von jedem Fuder 3 R 18 alb erbringen zusammen 129 R 18 alb.

 

Seite 231. An Bier wurde ausgegeben:

 

Johannes Retewalt 3 o

 

Johannes Schmit 1 f 1/2 o

 

Johannes Laux 1 f 5 o 9 v

 

Wendel Back 2 f 6 o

 

Johannes Hell Eysen 1 f

 

Die Gesamtsumme an Bier beträgt 6 f 5 o 3 v, was in Moseleysch 7 f 1 1/2 o beträgt und jedes Fuder für die Bürger 1/R Accis ausmacht zu 7 R 6 alb.

 

Die Summe allem Wein und Bier im Jahre 1657 beträgt 135/R/6/alb. An Vacation gehen ab 5 1/2 R, sodaß 129 R 18 alb bleiben. Computatum, St. Wendel, den 29.1.1658. J. Dame, Schulteis; J. Minham; Soetrisch....; Hans Wilhelm Claußen.

 

Seite 232. Herr Philipß Burglon hat 1658 an Wein eingelegt: 4 f 2 1/2 o 2 1/2, davon sind 1 f 6 1/2 o 2 v verkauft worden, sodaß 2 f 6 o 1/2 v versteuert werden.

 

Seite 233. Hans Wilhelm Clauß verzahpfte 1 f 7 o 2 1/2/v

 

Seite 234. Hans Baulus hat 1658 an Wein eingelegt: 7 f 4 o 5 v.

 

Seite 235. Metzel Petter kellerte ein an Wein: 26 1/2/o. Peter Altzvassen hat eingekellert 14 1/2 o.

 

Zusammen wurde an Wein eingelegt 4 f 1 o.

 

Seite 236. Johannes Eisig hat an Wein ausgegeben 7 o. Johannes Laux verzapfte 3 o.

 

Antonius Hab von Urweiler hat 15 o 4 1/2 v eingekellert, sind zusammen 2 f 5 o 4 1/2 v.

 

Von Thönges Petter Altzfassen sind 3 o verkauft worden, sodaß 2 f 2 o 4 1/2 v überigbleiben.

 

Seite 237. Wendel Back hat 8 o 9 v verkauft.

 

Hans Jacob Gerhart legte 3 0 3 v ein.

 

Hans Schwan kellerte 12 1/2 o 11 1/2 v ein, was zusammen 2 f 2 1/2 o 2 1/2 v ergibt. Davon werden 6 v und für die Frau im Kindbett 5 v abgezogen, sodaß 2 f 1 1/2 o 3 1/2 v verungeldt (versteuert) werden.

 

Seite 238. Wendel Voltz hat 10 f 2 o 5 1/2 v eingelegt. Davon hat er 2 f 3 o 2 v und noch 4 o berkauft. Bleiben an versteuertem Wein noch 7 f 5 o 3 1/2 v.

 

Seite 239. Wilhelm Meßbach hat 3 f 3 1/2 o im Keller, davon verzapfte er 2 1/2 o.

 

Der gesamte verzapfte Wein in der Stadt um im Amt St. Wendel beträgt 27 f 5 v, je Fuder 6 R, ergibt 162 R/5/alb/2/Pfg

 

Seite 240. An Bier wurde 1658 verzapft:

 

Johannes Laux 3 o

 

Johannes Schmitt 2 1/2 o

 

Johannes Rectewalt 3 o

 

sind zusammen 1 f 2 1/2 o.

 

Seite 241. Wendel Back hat an Bier ausgegeben 3 f 2 o.

 

Seite 242. Patzins verzapfte an Bier 3 f 3 o.

 

Das gesamt verzapfte Bier beträgt 8 f 1 1/2 o, was je Fuder 2 R an Ungelt einbringt zu 16 R 12 alb.

 

Der gesamte verzapfte Wein und Bier beträgt 178 R 17 alb 2 1/2 Pfg.

 

Seite 243. Ausgabengeld: Für das Gericht 3 R; Der Bürgerschaft wie von alters zum Neuen Jahr 2 R; Den beiden Ungeltern als Lohn 11 R; Für Barchen zum Amtsschießen 8 R; Für die Vacation (Sitzungsgeld) 5 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 29 R 12 alb.

 

Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergibt 149 R 5 alb 2 1/2 Pfg. Davon erhält der Churfürst 74 R 14 alb 5 Pfg und die Bürgerschaft 74 R 14 alb 5 Pfg.

 

Seite 244. Verzeichnis von allem verzapften Wein und/Bier/1656: (für 2 Pfg je Maß erbringen je Fuder 3 R 18 alb)

 

Hans Weilhelm Clauß 10 f 4 1/2 v

 

Hans Baulus 6 f 6 o 3 v

 

Wendel Back 7 f 4 o

 

Herr Philipß Burgloniuß 9 1/2 o

 

Herr Quartiermeister 1 f

 

Hans Schwan 6 o 4 1/2 v

 

Hans Adam von Martt 3 o

 

Der gesamte Wein beträgt 26 f 0 o 6 v ergeben je Fuder 3 R 18 alb 100 R 9 alb.

 

Seite 245. An Bier wurde verzapft 1656:

 

Wendel Back 3 f 4 o

 

Johannes Reckwaldt 1 f 2 1/2 o

 

Johannes Laux 1 1/2 f

 

Hans Wilhelm Claußen 3 o

 

Das gesamte Bier beträgt 7 f 1 /2 o je Fuder zu 1 R sind 7 R 2 alb.

 

Die Gesamtsumme von Wein und Bier beträgt 107 R 11 alb. Davon geht die Vacation von 5 1/2 R ab, sodaß der Bürgerschaft 101 R 23 alb übrigbleiben.

 

Seite 246. Computatum den 22.1.1657. Hermann...;

 

Jo. Wilh. Dham, Schulteis; Hans Wilhelm Claußen.

 

Seite 247. Die Wirte sollen sich wegen der Eichung an den Churfürsten wenden, und haben wie im Vorjahr die Abgaben zu tätigen. Computatum St. Wendel, den 7.1.1659. M+ -J. Hame, Schulteis; Nilai Tholei im Namen der Frau Witwe von Söttern; Hans Wilhelm Claußen.

 

Seite 248. Ungeldrechnung vom Jahr 1660 durch Johan Dham, Schulteis und Peter Altzfassen als Ungelter aufgestellt.

 

Seite 249. Blünts und Eich werden berechnet:

 

Ein Gulden hat 24 alb; ein alb 8 Pfg; 1 alb 12 hel.

 

Ein Fuder enthält 10 neuen Rädereich; ein Ohm hat 12 Viertel und ein Viertel 4 Maß.

 

Seite 250. Hans Wilhelm Clauß 7 f 3 o,

 

Seite 251 davon gehen ab, sodaß 6 f 5 o versteuert werden. Wendell Voltz 4 f 4 o 11 s 3 m

 

Seite 252 Davon werden abgezogen, sodaß noch 2 f 1 o 8 s zu versteuern sind.

 

Hans Baulß 6 f 1 o 2 v 3 m, davon abgeht, sodaß noch 5 f 8 o 1 1/2 v zu versteuern sind.

 

Seite 254. Johan Schwan 3 f davon abgeht, sodaß 2 f 2/o 9 v zu versteuern sind.

 

Christoff Blonding 3 f 1 v 2 m, davon gehen ab, sodaß 2 f 8 o 1 1/2 v zu verungeltern sind.

 

Niclaß Dusartt 4 o 3 v

 

Seite 257. Peter Allßfaßen 5 f 9 o 5 v 1 m, davon noch abgeht, sodaß 5 f 5 o 2 m zu versteuern sind.

 

Seite 259. Wilhelm Burgh 1 f 3 v

 

Wendell Back 6 o

 

Seite 260. Hans Jacob Gehrhardt 1 f 9 v

 

Seite 261 Simon Schmitt 6 o

 

Johan Neuman 1 f 4 p

 

Seite 262. Anthon Haab von Uhrweiler 2 f 6 1/2 v

 

Seite 263. Theobalt von Leuterßweiler 4 o 4 v

 

Seite 264. Der gesamte verzapfte Wein beträgt in diesem Jahr 31 f 6 o 10 v. Jedes Fuder zu 6 R versteuert, beträgt 196 R 2 alb 6 Pfg.

 

Seite 265. Bierregister:

 

Wendell Back 4 f 1 o

 

Seite 266. Pascasius 3 f 4 o

 

Seite 267. Johannes Laux 2 f

 

Sebastian Thomas 1 o

 

Johannes Schmit 1 o

 

Seite 268. Wilhelm Moßbach 3 o

 

Das gesamte verzapfte Bier beträgt 10 f 4 o je 2 R sind 21 R 18 alb.

 

Der gesamte Verbrauch von Wein und Bier beträgt 211 R 10 alb 6 Pfg.

 

Seite 269. Ausgaben: An das Gericht 3 R; Zum Neuen Jahr 1 R 16 alb; Entlohnung der Ungelter 11 R; Für die Barchen zum Amtsschießen 8 R; Die Vacation beträgt 5 R 13 alb. Die Gesamtausgaben betragen 29 R 5 alb.

 

Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergibt:

 

182 R 6 alb 2 Pfg.

 

Seite 270. Der Churfürst erält 91 R 2 alb 7 Pfg.

 

Die Bürgerschaft erhält 91 R 2 alb 7 Pfg.

 

Computatum, am 25.1.1661. J. Hame, Schulteis; Hans Wilhelm Claußen; Bast Klein, Gerichtsbürgermeister; Peter Altzfasen, Gemeindebürgermeister; Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister; Im Namen der Frau von Söttern Wilhelm Moßbach.

 

Seite 271. Ungeldrechnung des Jahres 1661 durch Sebastian Klein und Hans Schwan als verordnete Ungelder.

 

Ein R zu 24 alb; Das Fuder Wein Neustetter Eich 10 o; ein o 12 v; ein v 4 m. Moseleich: ein Fuder 6 o; ein o 30 sester (s); ein s 4 maß (m).

 

Seite 272. Hans Schwan 3 f 1 0 6 1/2 v, davon gehen ab, sodaß 2 f 6 o 10 v zu erheben sind.

 

Seite 273. Hans Wilhelm Clauß 3 f 2 o 4 v.

 

Seite 274. Christoffel 8 o 3 v 2 m.

 

Wendel Back 9 o 2 v, was zusammen 1 f 2 o 1 1/2 v ergibt.

 

Seite 275. Herr Tusarth 9 o 10 v.

 

Seite 276. Anthon Haaff zu Urweiler 2 f 3 o 5 v 1 m.

 

Seite 277. Peter Sclosser 9 o 4 v.

 

Seite 278. Peter Altzfassen 4 f 9 o 9 v 2 m.

 

Seite 279. Wendel Voltz 4 f 4 o 2 v 1 m.

 

Seite 280. Hans Baulus 4 f 6 o 5 v.

 

Seite 281. Herr Quartiermeister 3 f 3 o 5 v 2 m.

 

Seite 282. Der gesamte verzapfte Wein 1661 beträgt:

 

32 f 1 o 11 v.

 

Auf jedes Maß sind 1 alb für die Stadtnotwendigkeiten erhoben worden was 482 R 21 alb beträgt.

 

Davon werden 20 Pfg zu 24 R 3 1/2 alb abgezogen, sodaß 458 R 17 1/2 alb übrig bleiben. Hinzu kommen noch 3 o Wein von Hans Baulus.

 

Seite 283. Zu 4 R 12 alb, was 463 R 6 alb 4 Pfg ergibt. Computatum, den 27.1.1662. J.DHame, Schulteis; Hans Weilhelm Claußen; Im Namen Sebastian Klein, Wilh. Moßbach; Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister; Hans Schwan, Gemeindebürgermeister.

 

Seite 284. 2 Pfg auf jedes Maß Wein ergibt:

 

Hans Schwan 2 f 6 0 10 v

 

Hans Wilh. Clauß 3 f 2 o 3 v

 

Christoffel 8 o 3 1/2 v

 

Wendel Back 3 o 10 v

 

H. Dusarth 9 o 10 v

 

Anthon Haff 2 f 3 o 5 v 1 m

 

Petter Schlßer 9 o 4 v 3 m

 

Petter Altzfassen 4 f 9 o 9 v

 

Wendel Voltz 4 f 4 o 2 v 1 m

 

Hans Baulus 4 f 3 o 5 v

 

Herr Quartiermeister 3 f 3 o 5 1/2 v

 

Simon Schmit 2 f 7 o 1 m

 

Am Markttag von fremden Wirten 1 f 2 1/2 v

 

Der gesamte verzapfte Wein beträgt 32 f 1 o 11 v, je Fuder zu 3 R 18 alb (je Maß 2 Pfg) beträgt 120 R 17 alb/2/Pfg.

 

Seite 285. Verzapftes Bier 1661 ergibt:

 

Wendel Back 1 f 7 o

 

Johannes Pace 1 1/2 f

 

Stoffel Thommaß 3 1/2 o

 

Petter Schlosser 6 o 3 v

 

Das gesamt verzapfte Bier beträgt 4 f 1 o 9 v, je Fuder zu 1 R sind 4 R 8 1/2 alb.

 

Wein und Bier insgesamt erbringen 125 R 1 alb 6 Pfg, davon wird an Zehrung 5 1/2 R abgezogen, sodaß noch

 

119 R 13 alb 6 Pfg übrig bleiben.

 

Seite 286. Accis: Von den 32 f 1 o 11 v 2 m werden je Fuder Wein 3 R Accis für Landschaft(Amt) eingehalten, sind 96 R 14 alb.

 

Seite 287. Accis an Bier: Von den 4 f 1 o 9 v werden je Fuder Bier 1 R Accis zur Landschaft(Amt) eingehalten, was 4 R 8 1/2 alb ergibt.

 

Der Gesamtbetrag an Weinund Bieraccis sind 100 R 22/alb/4/Pfg Davon werden 5 1/2 R abgezogen, sodaß 95 R 10 1/2 alb

 

Seite 288. übrig bleiben, zusätzlich 21 alb 4 1/2 Pfg von Bauslus betragen 96 R 8 alb 1/2 Pfg.

 

Computatum, 27.1.1662. J.Hame, Schultheis; Hans Wilhelm Claußen; Im Namen Sebastian Klein; Wilhelm Moßbach; Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister; Hans Schwan, Gemeindebürgermeister.

 

Seite 289. noch 1 R 3 alb sind 120 R 16 alb.

 

Computatum, 27.1.1662. J.Dhame, Schulteiß; Hans Wilhelm Claußen; Im Namen Sebastian Klein Wilhelm Moßbach;

 

Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister; Hans Schwan, Gemeindebürgermeister.

 

Nach dieser ausführlichen Zusammenfassung soll ein üÜberblick über die weiteren jährlichen Einkellerungen erfolgen:

 

Seite 296. Ungeldrechnung des Jahres 1662 durch die verord neten Ungelder Thommeß Clasen und Hans Schwan.

 

Seite 300 Bürgeraddis auf jedes Maß zu 2 Pfg.

 

Wendel Voltz 6 f 2 o 2 v 1 m

 

Quartiermeister 4 f 8 o

 

Simon Schmit 2 f 7 v 3 m

 

Herr Dusarth 7 o

 

Johannes Schwan 3 f 5 o 7 v

 

Hans Paulus 5 f 6 o 7 1/2 v

 

Johannes Schlick 3 o

 

Petter Altzfassen 4 f 3 o

 

Anthon Haff 2 f 9 v

 

Wilhelm Moßbach 7 o

 

Wendel Back 2 f 3 o

 

Nickel Henrich 3 o 1 1/2 v

 

Thebalt zu Leuterßweiler 2 o

 

Der gesamte Wein beträgt 33 f 3 o 10 v 3 m

 

Von jedem Fuder werden 3 R 18 alb erhoben, sodaß insgesamt 125 R 5 alb erhoben werden.

 

Seite 301. An Bier wurde verzapft 1662:

 

Wendel Back 3 o

 

Johannes Schmit 5 o Johannes Schick 3 o

 

Insgesamt wurden an Bier 1 f 6 o verzapft.

 

Von jedem Fuder werden 1 R Accis erhoben, sodaß insgesamt 1 R 15 alb erhoben werden.

 

An Wein und Bier wurden 1662 insgesamt 126 R 20 alb eingenommen. Davon wird die Vacation von 5 1/2 R abgezogen, sodaß sich der Betrag von 121 R 8 alb ergibt.

 

Seite 290. (Ungeldrechnung von 1663)

 

Simon Schmit 3 f 4 o 5 v 3 m, davon gehen ab, sodaß

 

2 f 7 o 1 m versteuert werden.

 

Seite 291. Auf St. Wendelstag wurde von fremden verzapft: Schneider Cleßgen 2 o 5 1/2 v

 

Hans Adam zu Marth 1 o 8 v

 

Schmit zu Werschweiler 2 o

 

Debalt zu Leuterßweiler 2 1/2 o

 

der Funckeß zu Eltzweiler 1 o

 

Schender Wendel 3 v.

 

Zusammen wurden 1 Fuder 2 1/2 v und insgesamt

 

32 f 4 o 11 1/2 v verzapft.

 

Seite 292. An Bier ist verzapft worden:

 

Wendel Back 1 f 7 o

 

Johannes Pace 1 1/2 f

 

Stoffel Thommeß 3 1/2 o

 

Petter Schlosser 6 o 3 v

 

Das gesamte verzapfte Bier beträgt 4 f 1 o 9 v.

 

Seite 293. Der Wein ergibt von den 32 f 4 o 11 1/2 v 195 R 6 alb 4 1/2 Pfg.

 

Das Bier erbringt von den 4 f 1 o 9 v 8 R 17 alb.

 

Die Gesamteinnahmen an Wein und Bier betragen:

 

203 R 23 alb 4 1/2 Pfg.

 

Seite 294. Ausgabengeld: Für das Gericht 3 R; Ungelt zum Neuen Jahr, 4 Maß Wein zu 1 R 8 alb; Ungeldlohn zu 11 R; Barchen zum Amtsschießen 8 R; Vacationsgeld für 5 1/2 R;

 

Die Gesamtausgaben betragen 28 R 20 alb.

 

Die Ausgaben von den Einnahemen abgezogen betragen:

 

175 R 3 alb 1 1/2 Pfg.

 

Dem Churfürsten steht 87 R 13 alb 6 1/4 Pfg zu

 

Die Bürgerschaft erhält 87 R 13 alb 6 1/4 Pfg.

 

Seite 295. Comptatum, den 27.1.1662. J.Hame, Schulteis; Renttgericht; Hans Wilhelm Claußen; im Namen Sebastian Klein Wilhelm Moßbach; Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister; Hans Schwan, Gemeindebürgermeister.

 

Seite 296. Ungeldrechnung des Jahres 1662 von Thommes Clesen und Hans Schwan als verordnete Ungelder aufgestellt. Der Gulden zu 24 alb; Das Fuder Neustette Eich zu 10 Ohm, das Ohm zu 12 Viertel, das Viertel zu 4 Maß.

 

Seite 297. Wendel Voltz 6 f 2 o 2 v.

 

Seite 298. Quartiermeister 4 f 8 o.

 

Seite 299. Simon Schmit 2 f 7 v 3 m

 

Herr Dusharth 7 o.

 

Seite 300. Bürgeraccis je Maß 2 Pfg.

 

Wendel Voltz 6 f 2 o 2 v 1 m

 

Quartiermeister 4 f 8 o

 

Simon Schmit 2 f 7 v 3 m

 

Herr Dusarth 7 o

 

Johannes Schwan 3 f 5 o 7 v

 

Hans Paulus 5 f 6 o 7 1/2 v

 

Johannes Schlick 3 o

 

Petter Altzfassen 4 f 3 o

 

Anthon Haff 2 f 9 v

 

Wilhelm Moßbach 7 o

 

Wendel Back 2 f 3 o

 

Nickel Henrich 3 o 1 1/2 v

 

Thebalt zu Leiterßweiler 2 o

 

Schmit zu Werschweiler 2 o

 

Die Gesamteinnahmen an Wein betragen 33 f 3 o 10 v 3 m, je Fuder zu 3 R 18 alb sind 125 R 5 alb.

 

Seite 301. An Bier wurde verzapft:

 

Wendel Back 3 o

 

Johannes Schmit 5 o

 

Johannes Schlick 3 o

 

Der Gesamtbetrag an Bier ist 1 f 6 o zu 1 R je Fuder, sind 1 R 15 alb.

 

Die Gesamtsumme an Wein und Bier beträgt 126 R 20 alb. An Vacation gehen 5 1/2 R ab, sodaß noch 121 R 8 alb übrigbleiben. Computatum, den 8.1.1663 J. Dhame, Schulteis; Im Mamen Thomes Klaßen als Gerichtsbürgermeister und Gerichtsscheffen Petter Heill; Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister.

 

Ungeld:

 

Seite 312. Ungeldrechnung des Jahres 1663 durch die verordneten Thommaß Clasen und Petter Heil.

 

Seite 313. Wilhelm Mosbach 6 f 4 o 7 s 1 m

 

Seite 314. Herr Quartiermeister 5 f 2 o 10 s 2 m

 

Seite 315. Hans Paulus 2 f 4 s

 

Anthon Haff zu Urweiler 5 o

 

Seite 316. Wendel Voltz 4 f 4 o 1 v 1 m

 

Seite 317. Petter Altzfassen 3 f 9 o 3 m

 

Johannes Schmit Laux 7 o 4 v

 

Seite 318. Wendel Back 4 f 1 o 11 v

 

Seite 319. Hans Schwan 6 1/2 o; Kromen Petter 1 o 1/s

 

Simon Schmit 7 o 3 m

 

Seite 320. Schneider Cleß 3 o; Johannes Schmit 14 o/5/1/2/v Debelt zu Leuterßweiler 3 o 2 v

 

Insgesamt wurden an Wein 31 f 3 o 3 v 1 m verzapft Fuder zu 6 R sind 189 R 3 alb.

 

Seite 321. Bierregister:

 

Wendel Back 3 f 4 o

 

Johannes Schmit 6 f 6 1/2 o

 

Seite 322. Johannes Laux 4 1/2 o; Johannes Schlick 1/f Wendel Heckman 1/2 f

 

Insgesamt wurden an Bier 8 f 6 o ausgegeben, je Fuder zu 2 R sind 17 R 2 1/2 alb.

 

Wein und Bier zusammen ergeben 206 R 5 alb 4 Pfg.

 

Ausgaben: Dem Gericht 3 R; Zum Neuen Jahr 2 R 8 alb; Beiden Ungeltern als Lohn 11 R; Für Brachen zum Amtsschießen 8 R; Für Vacation 5 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 29 R 20 alb.

 

Seite 325. Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergibt 176 R 9 1/2 alb.

 

Der Churfürst erhält 88 R 4 alb 6 Pfg;

 

Die Bürgerschaft bekommt 88 R 4 alb 6 Pfg.

 

Computatum, den 17.1.1663. J. DHame, Schulteis; Leinstner Rentmeister; Im Namen Thommaß Clesen Wilhelm Moßbach; Petter Heil, Gemeinbürgermeister.

 

Seite 326. Ungeldrechnung 1665 durch die verordneten Ungelter Michael Altzvassen und Johannes Laux.

 

Seite 331. Bürgeraccis je Maß 2 Pfg.

 

Wendel Back 4 f 7 o 10 v 3 m

 

Herr Quartiermeister und Hans Baulus 3 f 1 o 7 1/2 v Johanes Schmitt 3 f 6 o 7 v 3 m

 

Wendel Voltz 4 f 4 o 10 1/2 v

 

Wilhelm Moßbach 4 1/2 f 6 1/2 v

 

Petter Altzvassen 3 f 9 1/2 m

 

Simon Schmitt 2 f 8 o 8 v

 

Thuiges Hab zu Urweiler 2 o 4 v

 

Hans Schwan 3 o 15 v 3 m

 

Hans Adam zu Mart 1 o 5 v

 

Hans Jost Graser von Otweiler 1 o 2 v

 

Herman zu Lichtenberg 1 o

 

Der Gesamtumsatz an Wein beträgt 28 f 4 o 1 1/2 v 1 m, von jedem Fuder 3 R 18 alb sind 106 R 13 alb 2 1/2 Pfg.

 

Seite 332. An Bier wurde verzapft:

 

Wendel Back 4 f 2 o

 

Petter Angel 1 f 1/2 o

 

Hohaneß Laux 4 o

 

Hans Schmitt 5 f 5 1/2 o

 

Wilhelm Moßbach 3 o

 

Johaneß Graß 1 f 4 1/2 o

 

An Bier wurden insgesamt 14 f 1 1/2 o je Fuder zu 1 R sind 14 R 6 alb.

 

Wein und Bier im Jahre 1665 erbringt 120 R 19 alb 2/1/2/Pfg. Abzüglich der Vacation von 5 1/2 R sind das zusammen 115 R 7 alb 2 1/2 Pfg.

 

Seite 333. Landschaftsaccis des Jahres 1665:

 

Von 28 f 4 p 1 1/2 v 1 m für jedes Fuder 3 R ergeben 85 R 5 alb 7 Pfg.

 

Für Bier sind 14 R 6 alb eingenommen worden, sodaß insgesamt nach Abzug der Vocation von 5 1/2 R 93 R 23 alb/7/Pfg eingenommen wurden. Comp. 20.1.1666 D.Hame; Wilh. Moßbach.

 

Seite 340. Ausgabengeld beträgt 33 R 14 alb.

 

Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergeben:

 

165 R 9 alb 1 Pfg. Davon erhält der Churfürst 82 R 16 alb 4 1/2 Pfg und die Bürgerschaft 82 R 16 alb 4 1/2/Pfg. Comp. 20.1.1666 D.Hame, Schulteis; Runit ...;

 

Wilhelm Moßbach...

 

Seite 341. Ungeltrechnung des Jahres 1666 von den verordneten Wendtel Voltz und Bartelmes Birgel. (Einnahmen an Wein)

 

Seite 342. Wendtel Back 6 f 5 o 8 v

 

Seite 343. Herr Quartiermeister 2f 5 o 2 v

 

Seite 344. Johanes Schmit 4 f 2 o

 

Seite 345. Hans Baulus 9 o 1 v

 

Seite 346. Simo Schmit 3 f 5 o 3 1/2 v

 

Seite 347. Peter Altzfasen 5 f 3 o 4 v

 

Seite 348. Wilhelm Mosbach 3 f 3 o 5 v

 

Seite 349. Wendel Voltz 2 f 8 o 9 v

 

Seite 350. Die Gesamtsumme des Weins beträgt 29 f 9 v. Jedes Fuder wird mit 6 R Ungelt versteuert, sodaß insgesamt 174 R 10 alb 2 Pfg eingenommen wurden.

 

Seite 351. Wendel Back hat an Bier verzapft: 4 f 3 o

 

Seite 352. Hans Schmit 6 f

 

Seite 353. Hans Schmit 7 f 4 1/2 o

 

Seite 354 Jacob Gras 2 f 4 o

 

Seite 355. Johanes Laux 5 1/2 o

 

Peter Angel 6 o

 

Seite 356. Das gesamte Bier beträgt 15 f 5 1/2 o, sodaß 31 R 20 alb (je Fuder zu 2 R Ungelt) verzapft wurden. Wein und Bier ergeben zusammen 206 R 6 alb 2 Pfg Ungelt.

 

Seite 357. Ausgaben betragen 34 R 2 alb.

 

Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergeben 172/4/alb/2/Pfg Dem Churfürst werden abgeben 86 R 2 alb 1 Pfg und

 

der Bürgerschaft stehen zu 86 R 2 alb 1 Pfg.

 

Seite 358. Im Namen Thomaß Claßen und Wendtel Back.

 

Seite 359. Das im Jahre 1667 eingelegte Bier betrug: Wendel Back 9 f 4 o

 

Seite 360 2 f 1 o, sind zusammen 11 f 5 o.

 

Davon wurden verkauft an:

 

Adam Noßn 1 o

 

Herr Amtmann von Schaumburg 3 o

 

Rauber von Tholey 1 1/2 o

 

Dem Herrn Coadiutor von Tholei 3 1/2 o

 

Adam Noßen 1 o

 

Wendtel Voltzen 1 o

 

Nach Neunkirchen 1 1/2 o

 

Der Bürgerschaft 1 o

 

Gast Hansen 2 o

 

Hanß Adam von Martt 1 1/2 o

 

sind zusammen 2 f 5 o

 

Seite 361. Wendtell Voltz 1 o

 

Nach Neunkirchen 2 o

 

Adam Noß 1 o

 

Leonhart von Krottelbach 1 1/2 o

 

Wendel Voltz und Altzvaßen 1 o

 

Nach Neunkirchen 2 o

 

Nickloß Henrich 1/2 o

 

Meinem Schwager Petter 1 o

 

Nach Neunkirchen 5 o

 

Herr Pastor 1/2 o

 

Wendtel Voltz 1 o

 

Adtam Noß 1 o

 

Johanes Sebastian Krämer 1 o

 

Herr Scholtes und Herr Bucholtz 1 o

 

Petter Schneider 1 o

 

Herr Kerppen von Illingen 1/2 o

 

Dem Bronnenmeister 4 1/2 o

 

sind zusammen 4 f 1 1/2 o. Das von 7 f 1/2 o abgezogen ergeben 4 f 4 1/2 o.

 

Seite 362. Hans Schmitt 7 f 3 1/2 o

 

Seite 363. 3 f 1/2 o, sind zusammen 10 f 4 o.

 

Davon gehen verkaufte 4 f 4 o alb, sodaß noch 6 f bleiben.

 

Seite 364. Jacob Graß 3 f 2 1/2 o Davon gehen 3 o alb, sodaß noch 2 f 5 1/2 o versteuert werden.

 

Seite 365. Johannes Laux 2 f 2 o, davon wurden 1 1/2 o verkauft, sodaß noch 2 f 1/2 o versteuert werden.

 

Seite 366. Seymont Schneider 1 f

 

Wilhelm Mosbach 1 o, das aber verkauft wurde.

 

Seite 367. Petter Angel 1 f 3 o.

 

Seite 368. Ungeltrechnung des Jahres 1668 aufgestellt von den verordneten Ungelter Sebastian Klein und Johanneß Demuth.

 

Seite 369. Simon Beriß 4 f 8 o 1 1/2 v, davon wurden 1 f 2 o 4 v 3 m verkauft, sodaß noch 3 f 5 o 8 v 3 m versteuert wurden.

 

Seite 370. Petter Altzfassen 7 f 5 o 6 v, davon sind aber 9 o 11 v verkauft worden, sodaß noch 6 f 5 o 7 v versteuert wurden.

 

Seite 371. Johanneß Schmit 6 f 1 1/2 v, von dem 2 f 3/o 7 1/2 v verkauft wurden, daß noch 4 f 3 o 6 1/2 v übrigbleiben zur Versteuerung.

 

Seite 372. Herr Quartiermeister 3 f 8 o 7 v

 

Seite 373. Wilhelm Moßbach 3 f 9 o 2 1/2 v, davon 2 f 1 o 11 v verkauft wurden und noch 1 f 7 o 3 1/2 v versteuert wurden.

 

Seite 374. Wendel Back 11 f 3 o 7 v, davon gehen 3 f 8 o 3 v ab, sodaß noch 6 f 5 o 4 v versteuert wurden.

 

Seite 375. Herr Nickleß Dühsart 6 o 1/2 v

 

Johanneß Demuth 3 o 6 v, sind zusammen 1 f 1 o 1/2 v.

 

Seite 376. Hanß Schmit 2 f 2 v, davon gehen 6 o 4 v alb, sodaß 1 f 3 o 10 v verungeltet wurden.

 

Seite 377. Auf Wendelstag auf dem Markt wurden verzapft: Nickel Henrich 1 o 2 1/2 v

 

Hanß Adam zum Marth 1 1/2 o

 

Krieger Hanß zu Alzvassen 1 1/2 o

 

Insgesamt wurden an Wein 29 f 7 o 7 v 3 m verzapft. Von jedem Fuder wird 6 R an Ungelt eingenommen, sodaß insgesamt 178 R 14 alb erhoben wurden.

 

Seite 378. An Bier wurde verzapft:

 

Wendel Back 4 f 1 1/2 o

 

Jacob Bereß 3 f 1 1/2 o

 

Johanneß Laux 4 o

 

Zusammen wurden 8 f 1 o eingelegt und verzapft.

 

Seite 379. Hans Schmit 5 f 5 1/2 o

 

Johanneß Schlick 5 f 5 1/2 o

 

Zusammen 11 Fuder 5 o.

 

Seite 380. Insgesamt wurden an Bier 20 f verzapft, je Fuder zu 2 R Ungelt sind 40 R.

 

Die Gesamtsumme von Wein und Bier beträgt 218 R 14 alb.

 

Seite 381. Ausgabengeld beträgt 29 R.

 

Die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen ergeben 189/R 14 alb, davon erhält der Churfürst 94 R 19 alb,

 

und die Bürgerschaft 94 R 19 alb.

 

Computatum, den 16.1.1669. Dhame; Johannes Schmitt, Stoffel Thomes; Thoma Bucholtz; Wilhelm Moßbach; Im Namen Bast Klein und Johan Dhemuth

 

Seite 382. Ungeltrechnung des Jahres 1673 von den verordneten Ungeltern der Stadt und des Amtes St. Wendel durch Wendel Voltz und Sebastian Thomas.

 

Seite 399. Accis von jedem Maß 2 Pfg auf Wein und Bier: Wendell Back 5 f 7 o 7 v

 

Herr Quartiermeister 2 f 6 o 3 v

 

Wilhelm Mosbach 3 f 8 o 5 v

 

Hans Jacob Herhardt 7 f 3 o 5 v

 

Thomes Johannes 3 f 8 o 8 v

 

Johannes Heyll 1 f 7 o 3 v

 

Johannes Demuth 3 f 8 o 6 v

 

Simon Bers 8 o

 

An Wein wurden 29 f 8 o 1 v verzapft, je Fuder zu 3 R( 18 alb ergeben 11 R 18 alb.

 

Seite 400. An Bier wurden verzapft:

 

Wendel Back 6 f 2 o

 

Johannes Laux 1 f

 

Johannes Weyer 1 f 5 o

 

Simon Schmeider 1 f 4 o

 

Wendell Angell 2 f 4 o

 

Johannes Groß 5 o

 

Johannes Schlick 2 f

 

An Bier wurden 18 f 2 o verzapft, je Fuder zu 1 R,

 

betragen 18 R 8 alb.

 

Der gesamte Betrag von Wein und Bier ist 130 R 2/alb/6/Pfg.

 

Seite 401. Davon werden 5 R 6 alb und 6 R 9 alb abgezogen, sodaß noch 118 R 16 alb 6 Pfg verbleiben.

 

Den 21.6.1675. Dhame, Schultheis; Thomas Bucholtz....; Wilhelm Moßbach, Scheffen; Wendel Voltz; Bast Thomaß.

 

Seite 402. Landschaftsaccis (Amtsaccis)

 

Von 29 f 8 o Wein, je Fuder zu 3 R ergeben 89 R 6 alb/9/Pfg.

 

Seite 403. An Bier 18 f 2 o zu 1 R ergeben 18 R 8 alb. Der gesamte Betrag von Wein und Bier sind 107 R 14 1/2/alb. Davon werden 5 R 6 alb abgezogen, sodaß noch 102 R 1/2/alb übrigbleiben und 5 R dem Kellner und Scholtes zustehen, sodaß noch 97 R 9 1/2 alb zu verbuchen sind.

 

Den 21.1.1675. Dhame, Schultheiß; Thomas Bacholtz, Kellereyverwalter; Wilhelm Moßbach, Scheffen; Wendel Voltz; Bast Thomeß.

 

Seite 405. Davon gebührt der Kellerei die Hälfte 161/R 7 alb 6 Pfg und der Bürgerschaft 161 R 7 alb 6 Pfg.

 

Davon gehen an den Kelner und Scholtes 8 R ab, sodaß noch 153 R 7 alb 6 Pfg übrigbleiben.

 

Dhame; Schultheis; Thomas Backoltz, Kellereyverwalter; Wilhelm Moßbach, Scheffen; Wndel Voltz; Bast Thomeß.

 

2.5. Schreiben u.a.

 

A 39

 

Seite 16 bis 19. (17.5.1658) (in französischer Sprache) Reisebeschreibung druch Frankreich und Italien. Ankunft in Rom am 17.5.1658. Besonders die Städte Paris, Dijon, Lion, Avignon, Lisieux, Marseille, Niza, Turin und die Landschaften Provence, an der Rhone.

 

A 39

 

Seite 156. (27.6.1661) Schreiben des Herrn von "Hundtheim" Dr. und Churfürstlich Trierischer Hofrat: An den Herrn Schultheis St. Wendel, wegen der Wohnung der Frau Letig deren Hausfreiheit auf dem Landtag in Koblenz vor Jahren geschlossen worden iSt.

Herr Lothar Letig hatte als Kelner 1635 eine große Summe Früchte und Geld im Amt St. Wendel erhoben und an anderen Orten die zur Kellerei gehörten, für sich verrechnet. Die Beschwerde, daß Schaft ausgebleiben und auch die Zinsen, die die Frau Letig vorgibt, sind unter nichtigen Forderungen gestellt worden. Die Bürger geben zur Antwort, sie möge sich an den Landtag zu Koblenz wendel.

 

A 39

 

Seite 210/211. (24.5.1657) Schreiben an den Herrn Amtmann durch Andreiß Goeßburg wegen Holzeinkauf.

 

A 40

 

Seite 9. (29.8.1666) Schreiben des Herrn Philipß Frantz von Soetern, Freiherr zu Dagstull, Herr zu St. Johannesberg und Limburg: An den Schultheiß von St. Wendel. übles wird von St. Wendel berichtet durch Michel Altzfassen, Hochgerichtsscheffen zu St. Wendel. Etliche Häuser seien ausgestorben und andere Bürger lägen krank darnieder. Deshalb daft keine Durchreisr und kein Aufenthalt gestattet werden und kein Paß ausgestellt werden.

 

In einem Jahr seien mehr als 3 Personen, darunger der Älteste Bürger, Bartel Kreutle und zwei alter Frauen verstorben und eine Frau über 30 sei sehr hinfällig und noch eine sei gestorben.

 

A 40

 

Seite 186 bis 188. (12.2.1666) Aus Trier ergeht vom Direktor des Obererzstiftes ein Schreiben. Weil den Defensions"Völkern" 18000 Rthlr, zur Befestigung von Koblenz und Reparation an Trier 16000 Rthlr, der Regensburgischen Gesandschaft 4000 Rthr überwiesen werden sollen, deshalb sind 2 Simpla zu erheben und im März abzuliefern.

 

A 40

 

Seite 260. (6.10.1662) Johannes Rütgerus Linster schreibt dem Baron von Söttern und Dagstuhl: Sein Frau hat entbunden und einen Jungen geboren. Höflichst bittet er um die "Gevatterschaft" des Herrn von Söttern.

 

A 42

 

Seite 7/8. (21.3.1662) Bürgermeister, Scheffen und "Rath" schreiben an den Churfürsten bezüglich der Abgaben am Generalrechnungstag und der Auseinandersetzung mit der Ritterschaft, daß sie alles tun wollen, was zum bester des Erzstiftes gereicht.

 

A 42

 

Seite 171/172. (7.12.1666) Im Auftrag des Obererzstiftes schreiben Joes Osburg und Georg R... Den 2-fachen Termin Geburt Christi und für den Hohen Dom und auch für die Landsoldaten zu sorgen aber das schädliche Militär zuexekutieren.

 

A 43

 

Seite 125 bis 128. (1655)(in sehr beschädigtem Zustand) Schreiben des Schultheiß, Scheffen und Gericht wie den Zünften von St. Wendel an den Churfürsten. Die Last der Abgaben zu mildern, da jährlich noch wegen einer Schuld von 425 Gulden an die Erben Becker von Loesweiler zu zahlen sind. Die Bürgerschaft zu St. Wendel mat sich mit Dielen Matteißen von Hasporn verständigt zu folgenden Abgaben: Bis Pfingsten 1654 50 R an Matteis Diel zu entrichten, was im Beisein von Wilh. Moßbach und Martin Motz ausgezahlt wurde. Im Beisein des Herrn Gerichtsschreibers Wilhelm Dham wurde am 6.6.1655 50 R an Matteiß Dielen gezahlt. Das 5. und 6. Ziel 1657 nach Pfingsten...

 

A 58

 

Seite 197 bis 201. Bittschrift der Schreiner Elisabeth aus St. Wendel im Jahre 1661: Da sie die Erbin der Schwester ihrer Mutter Motzen Maria ist, die vor 1/2 Jahr verstarb. Bittet sie das Erbe zu übergeben, weil sie zur Zeit des Sterbens der Base selbst erkrankt war. 2 Jahre hat sie umsonst die Verwandte in ihrer Kranküheit gepflegt. In den armseligen, teuren Zeiten habe sie in Trier Korn verkauft um die Base vor Hunger zu bewahren. Im Gerichtsbuch findet man das Testament eingetragen. Deshalb bittet sie um ihren rechmäßigen Lohn von 2 Jahren und den Besitz, den sie unter Zeugen aufweisen kann.

 

2.6. Besondere Ereignisse.

 

Unter der Bezeichnung besondere Ereignisse, sind nicht nur herausragende Geschehnisse, sondern auch außergewöhnliche Auslagen, Abgaben u.a. gemeint.

 

Aus den 3 Büchern A 72 ; A 48 und A 41 werden diese zusammen getragen und in einen Chronologischen üÜberblick gebracht. A 72

 

Seite 73. Im Jahre 1655 ist Niclauß Henrich Gemeindebürgermeister und im gleichen Jahr

 

Seite 92. Hans Wilhelm Clauß Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 97. Den 28.2.1666 hat man für den Amtmann SteinCallenfelß 60 R 5 alb zu Beköstigung bereitgestellt.

 

Seite 100. (gehört zur Amtsrechnung) Als der Churfürst am 25.10 1654 hier war, sind für ihn 23 R 20 alb ausgegeben worden und als der Juncker Löwenstein über die Stücke und "Hacken" verhandelte, wurden 76 R 12 alb aufgebracht.

 

Seite 103. Zur Vacation (Sitzungskosten) der beiden Bürger meister wurden für 18 R verzehrt.

 

Seite 110. Meister Matteißen Steinmetz erhielt auf Bartholomäus, wegen der Ausbesserungsarbeiten an der Mauer und Pforte 22 R 12 alb.

 

Seite 113. Der Kalkführlohn betrug 38 R 12 alb.

 

Seite 117. Im Jahre 1656 war Thomas Clasen Gerichtsbürgermeister von St. Wendel.

 

Seite 119. An Weinsteuern sind 384 R 1 alb erhoben worden.

 

Seite 126. Augustin Zimmermann und Bauer Wendel brachten einen Kranz um den Hohen Turm an für 8 R 18 alb. 127.

 

Seite 127. Der Amtmann und Commissar Herr Güntinger haben für 29 Rthlr zu 65 R 6 alb Ausgaben gehabt.

 

Seite 129. Dem Schulteis wurde für die Reise nach Trier, wegen der Verhandlungen mit Urweiler 41 R 15 alb gegeben.

 

Seite 131. Wendel Voltz erhielt für 100 R 6 R Pension.

 

Seite 134. Zum Neuen Jahr spendete man 51 R 18 alb.

 

Seite 135. Beiden Commissaren wurden 50 R überreicht, wegen Urweiler, und für Vacation 20 R.

 

Seite 149. Der Hirtenlohn für Mai zählt 299 Rinder und 298 Schweine und im Herbst 277 Rinder und 505 Schweine.

 

Seite 153. Wilhelm Küffer ist Gemeindebürgermeister 1657.

 

Seite 159. Hirtenlohn im Mai erfaßt 303 Rinder und 345 Schweine und im Herbst 249 Rinder und 440 Schweine.

 

Seite 169. 1658 ist Johannes Graßen Gemeindebürgermeister.

 

Seite 173. Der Hirtenlohn im Mai hat 220 Rinder und 254 Schweine aufgeschrieben und im Herbst 191 Rinder und ( 334 Schweine.( Seute 177. Als die Beckischen hier lagen, hat der Herr Computant sein Pferd dem Peter Schneider, Gemeindebürgermeister geliehen um dem Haußtmann Carpen den Weg nach "Biengen","Mentz" und "Worbß" gewiesen und erhielt 6 R 18 alb.

 

 

 

Seite 183. Im Jahre 1660 wird Peter Altzfassen Gemeindebürgermeister.

 

Seite 186. Im Hirtenlohn werden im Mai 166 Rinder und 196 Schweine gezählt.

 

Seite 187. An Hirtenlohn sind im Herbst 163 Rinder und 255 Schweine erfaßt worden.

 

 

 

Seite 196. Im gleichen Jahr 1660 ist Johan Dhamen, Schulteiß, der Gerichtsbürgermeister von St. Wendel.

 

Seite 200. An Weinsteuern wurden 451 R 12 alb eingenommen.

 

Seite 203. An Andreßen Brosel, dem Brunnenmeister von Sirck, wurden 225 R bezahlt.

 

Seite 206. Noch zusätzlich 108 R erhielt Andreßen Brosel.

 

Seite 207. Dem Glockengießer gab man 118 R.

 

Seite 208. Für Glocken gab man noch 62 R 21 alb aus.

 

Seite 214. Auf Dreikönigstag stiftete man 45 R den Bürgern.

 

Seite 219. Sebastian Klein war 1661 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 228. Kalk für 18 R wurden gekauft und für den Fuhrlohn zahlte man 19 R.

 

Seite 230. 35 Ster Holz sind in Namborn für 19 R 16 1/2 alb erworben worden.

 

Seite 234. Der Zimmerman von Namborn besserte im Brüll für 25 R aus.

 

Seite 234. Velten erhielt 19 R 18 alb für Paveyen zu Linxweiler.

 

Seite 237. Leyen zu 85 R 12 alb wurden eingekauft.

 

Als die Heiden hier waren, gab man den Offizieren um Ordnung zu wahren Wein und Brot.

 

Seite 246. Thomeß Clasen ist 1662 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 248. Die Getränkegelder betrugen 475 R 20 alb.

 

Seite 254. Die Stadt ist Wendel Voltz 100 Gulden schuldig.

 

Seite 257. An Hans Schwan ist die Gemeinde 67 R 3 alb 4 Pfg schuldig geblieben, wegen seiner Arbeiten.

 

Seite 261. Die Reise des Schulteis zum Churfürsten kostete 18 R.

 

Seite 265. Wilhelm Moßbach ist 1664 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 267. Mosteinnahmen betrugen 390 R 23 alb.

 

Seite 271. Von Winterbach wurden 33 Ster Holz für 18/R 13 alb gekauft und von der Gemeinde Guedesßweiler für 40 Ster zu 22 1/2 R.

 

Seite 272. Meister Velten erhielt für die Beiden Pforten auszubessern 46 1/2 R.

 

Seite 275. Christ dem Steinmetz gab man 29 R 6 alb, weil er das Kreuz auf der Liebwiese anbrachte.

 

Seite 278 Simon Steinmetz wurde bezahlt mit 16 R 9 alb.

 

Seite 280. Wilhelm Moßbach kaufte man ein Stück Land ab, am Wog im Brüll, für 36 R.

 

Seite 281. Christ dem Steinmetz übergab man 18 R 5 alb.

 

Seite 284. Für 50 Reißleien wurden 56 R 6 alb bezahlt.

 

Seite 285. Fuhrlohn für die Leien betrug 75 R.

 

Seite 287. Bast Leyendecker erhielt für seine Arbeiten an der Mauer und am Turm 58 R 18 alb.

 

Seite 295. Ein Schaden von 36 R 21 alb und Schmiedesrbeiten des Hans Schwan kosteten 20 R 11 alb.

 

Seite 298. Michel Altzvassen ist 1665 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 299. Weingeldeinnahmen betrugen 404 R 21 alb 2/Pfg.

 

Seite 303. Am 14.2.1665 ist Herr Domprobst in St. Wendel gewesen und wurde für 25 R 4 alb 2 Pfg bewirtet.

 

Seite 304. 40000 Latt und Decknägel für Ca. 40 R wurden gekauft.

 

Seite 305. Für 1600 Ziegel, 500 gebacken, kosteten 17/R 12 alb.

 

Seite 306. Für Meister Basten Leyendecker wurden 23 R 6 alb ausgezahlt.

 

Seite 314. 34 Fuder 5 Maß Kalk kosteten 102 R 20 alb.

 

Seite 315. Meiter Andreßen erhielt 324 R.

 

Seite 318. Gemeindebürgermeister 1665 ist Joh. Laux.

 

Seite 323. Der Hirtenlohn im Mai hatte 215 Rinder und 234 Schweine und im Herbst 193 Rinder und 291 Schweine.

 

Seite 332. Gemeindebürgermeister 1666 ist Bartholomäus Biries.

 

Seite 337. Der Hirtenlohn im Mai zählte 221 Rinder und 228 Schweine und im Herbst 188 Rinder und 286 Schweine.

 

Seite 347. Gerichtsbürgermeister 1667 ist Joh. Dahame.

 

Seite 348. Weingeld betrug 429 R.

 

Seite 353. Der Brunnenmeister erhielt 135 R.

 

Seite 354. Für Deichel wurden 54 R ausgegeben.

 

Seite 363. Wegen Zollischer Angelegenheit nach Trier sind 18 R ausgegeben worden.

 

Seite 367. Johan Schwan, Schmied, hat für die Tränke am obersten Brunnen 19 R 18 alb erhalten.

 

Seite 371. Sebastian Klein ist 1668 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 372. Weingeleinnahmen betrugen 424 R 10 alb 2 Pfg.

 

Seite 382. Am untersten Brunnen wurden für Schmitten 46 R 12 alb bezahlt worden.

 

Seite 384. Der Steinmetz bekam 29 R.

 

Seite 388. Sebastian Münster erhielt 13 1/2 R Jahreslohn.

 

Seite 390. Herr Scholteis und Wilh. Moßbach sind am

 

8.9.1668 nach Trier gereist und erhielten 38 R 6 alb.

 

Seite 393. Johan Schmit ist 1669 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 395. Weingeld betrug 485 R 16 alb 6 Pfg.

 

Seite 399. Dr. Eyßen erhielt 25 1/2 R Abschlagzahlung.

 

Seite 402. Jost Zimerman erhielt für die unterste Pforte zu restaurieren 15 R 17 alb.

 

Seite 408. Sebastian Münster bekam 13 1/2 R als Jahreslohn.

 

Seite 410. Meister Josten, Zimmermann erneuerte die Mauern zwischen Schloß und Klockenhof und die Pforte für 23 1/2 R.

 

Seite 411. Der Bürgermeister fuhr nach Trier für 27 R.

 

Seite 412. Herr Cannerrath, Herr Frendorf begutachtete die Renovierungsarbeiten und wurde bewirtet für 33 R/17/alb.

 

Seite 417. Sebastian Münster ist 1670 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 431. Die Zollischen Schriften wurden von Trier nach Speyer gebracht für 22 1/2 R.

 

Seite 432. Die Zollischen Akten wurden nach Trier geholt für 46 R 21 alb.

 

Seite 439. Wilhelm Moßbach ist 1671 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 441. Mostgeld beträgt 422 R 21 alb.

 

Seite 449. Mr. Simon erhält 43 R 12 alb.

 

Seite 452. Meister Most hat ein Rost zur neuen Mauer angebracht für 57 R 18 alb.

 

Seite 453. Für 34 Reißleien wurden 40 R 6 alb bezahlt.

 

Seite 454. Sebastian Münster hat an der Stadtmauer für 79 R 7 1/2 alb Arbeiten und hat Bast in seinem Kost und Lohn im Buchenwald bei Nofelden für 41 R 1 1/2 alb.

 

Seite 459. 40 1/2 Fuder Kalk wurden verbraucht für 108/R.

 

Seite 460. Der Fuhrlohn für den Kalk beträgt 101 R 6/alb.

 

Seite 461. Meister Josten und Meister Andreß erhalten 40 1/2 R.

 

Seite 463. Steinetze haben die neue Mauer beim Glockenhof für 147 1/2 R aufgerichtet.

 

Seite 464. 11 Wochen wurden von den Steinmetzen gesrbeitet für 41 R 6 alb.

 

Seite 467. Für Latten und Nägel sind 46 R 3 alb auf der Wickmauer verbraucht worden.

 

Seite 469. Michael Altzvassen ist 1672 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 470. Weingeld wurde zu 394 R 2 1/2 alb und 106 R 5 1/2 alb erhalten.

 

Seite 484. Wendel Voltz ist 1673 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 485. Most und Weineinkommen beträgt 419 R 22 alb und 118 R 16 alb 6 Pfg.

 

Seite 490. Am 7.8.1673 holt Hans Schram in Neunkirchen Eisen für 56 R 6 alb.

 

Seite 491. Der Stadtschreiber bringt 139 R 12 alb nach Homburg.

 

Seite 496. Meister Simon wird mit 63 R 9 alb 4 Pfg entlohnt.

 

Seite 523. Rechnungsverzeichnis: Wendel Back 139 R 13/alb; Quartiermeister 96 R 12 alb; Hanneß Johanneß 94 R 14/alb; Johanneß Heill 26 R 23 alb; Herr Mosbach 139 R 6 alb/6/Pfg; Hans Demuth 94 R 18 alb 4 Pfg; Hans Jacob Gerhart 179/R 18 alb; Peter Heill 8 R; Peter Demuth 139 R 6 alb; Wendell Voltz 16 R 1 alb; Sebastian Münster 35 R 19 alb.

 

Seite 524. Voltz Erben wird 80 R ausbezahlt.

 

Seite 526. Matthiaß Michaeliß ist 1674 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 527. Einnahmen von der Landschaft(Amt) 3 R je Fuder zu 23 R 1 1/2 alb 1/4 Pfg. Vom Most-Wein 116 R 14 alb.

 

Seite 543. Am 28.11.1674 wurden 39 R 10 alb an den Bürgermeister von Ottweiler ausgezahlt.

 

Seite 549. Rechnungen: Wilhelm Voltz 40 R 19 alb; Bastian Schwan 29 R 13 alb 4 Pfg; Sebastian Thomeß 15 R 9 alb; ( Johanes Kelern 5 R 15 alb; sind zusammen 95 R 8 alb 4/Pfg. Mehrausgaben: Wilhelm Voltz 5 R 14 alb 4 Pfg; Bastian Schwan 10 R 11 alb 1 1/2 Pfg; Sebastian Thomes 7 R 2/Pfg. Die Mehrausgaben betragen 23 R 1 alb 7 1/2 Pfg.

 

A 48

 

Seite 32. Den 24.1.1659 haben die Lothringer das Dorf Theley, das zu Trier gehörte und 2 Jahre steuerfrei war, in Gegenwart Nickel Cunen, dem Trierischen Meyer und Conradt Hanßen und Jacob Schweichen als Schöffen, die Quotation (das Abgaberegister) aufgesetzt:

 

Thebeß Hanß 1 R 6 alb; Pflugen Peter 20 alb; Pflugen Hanß 20 alb; Welter 16 alb; Schütz Petgen 12 alb.

 

auch Niclauß Groß, Hochgerichtmeyer und Schu Petges Velten von Lebach wurden als Trierische Leibeigene zu Abgaben verpflichtet.

 

Seite 33. Niclaus Groß, Meyer, wohnhaft zu Saubach mit 22 alb; Caspar Berlinger von Saubach zu 22 alb; Schupetgen Velten mit 19 alb; Johannes Schneider von Lebach mit 18 alb; Adam Zimerman mit 15 alb und später die beiden Müller.

 

Seite 35. Forderung des Johan Minham am 6.5.1658 wegen Herrn Leonhart Dham, seines Schwiegervaters von 356 Rthlr 33 alb, was 802 R 9 alb ausmachen.

 

Seite 36. Die Gemeinde hat an Herrn Minheim 1200 R zu

 

Seite 39. Das Amt schuldet der Kirche 80 Rthlr und Herrn Minham 50 R, die bis Ostern zu zahlen sind.

 

Seite 43 bis 47. Die Rotten 1659.

 

Seite 50/51. Verordnungen (Verbote) über Obst und Gartengewächse, die am Rathaus öffentliche angeschlagen wurden: Ohne Genehmigung darf kein Backofen in einem Haus errichtet werden. Zuwiderhandel wird mit 5 R bestraft. Ungewöhnliche Wege zu Fuß, Pferd oder Gespann zu tun, wird mit 2 R geshndet. Kein Holz darf an die Straße gelegt werden unter Strafe von 2 R. Ein Wagen Zolz zu entwenden wird bestraft mit 1 Rthlr. Wer eine Bürde Holz oder eine Karre Holz wegnimmt muß 12 alb zahlen oder 1/2 Thlr.

 

Seite 52. Am 26.9.1659 wird der Besitz des Dr. Mehlbaum auf mehr als das, was 30 Personen bewitzen berechnet, das unterzeichneten 31 Bürger.

 

Seite 55. Am 6.12.1659 ließ Dr. Mehlbaum eine Schrift durch den Herrn Pastor gegen die Bürgerschaft überreichen. Donnerstag den 10.12.1659 sollen herr Schulteis und 2 Schöffen (Michel Altzfassen und Wilhelm Moßbach) bei der Churfürstlichen Canzlei Trier erscheinen.

 

Auch wegen der Jungfrauengüter reichte der Pastor die Angelegenheit von Dr. Mehlbaum ein.

 

Seite 58. Den 13.12.1659 ergeht das Canzley Decret gegen Dr. Mehlbaum, Churfürstlich FisTäalischer Ehevogt, wegen der Jungfrauengüter und des Backhauses, gemäß des Briefes und Churfürstlicher Zustimmung. Diese werden von den bürgerlichen Balastungen, Schatzung und andere Herrendienste befreit. Dagegen von den wohnhaften Besitzern erworbenen Häuser und Plätze, außer des Backhauses und der Jungfrauengüter, sollen alle wie die anderen Bürger die bürgerlichen Belastungen tragen.

 

Seite 59 bis 61. Bürger der Stadt St. Wendel am 27.12.1659. 85 Bürger wohnen in der Stadt und 32 im Amt (zu Reitscheid; Roßberg; Urweiler; Altzfassen; Breiten).

 

Seite 62 bis 63. Reitschet: Debelt Lang; Matteß Schad; Matteiß Becker; Dihlen Agnes; Mertes Schneider; Johann Saur.

 

Roßberg: Hanß Endreß; Haßdendeuffel; Webers Hensßgen; Jacob Schwan; Joh. Barth; Stoffel Ursell.

 

Urweiler: Hanß Weißgerber; Gräser Engel; die alte Schmitin; H. Jacob Born; Hafen Peter; Wolff Eisener; Thöngeß Hafen; Fridrich Vogel; Steffen Malter; Joh. Angel; Nicel Wagner.

 

Altzfaßen: Hanß Rüffer; Braun Peter; Peter Balteß;

 

Breitten: Hanß Heintzenbaur; Bernhart Wagner; Hanß Brantbeck; Balteß Johanneß; Felsen Müller.

 

Am 19.1.1660 ist das Jarweißthumb auf dem Rathaus gehalten worden.

 

Seite 68. Das Dorf Theley bittet den Churfürsten um ihre Freiheit. über 4 Wochen hausten die französischen Soldaten in Theley raubten, plünderten und branntschatzten.

 

Seite 69. Die Theleyer erhielten den 6.10.1660 das Dekret:

 

Die 3 letzten Simplen (Steuererhebungen) werden ausgesetzt.(

 

Seite 71. Befehl des Churfürsten 1/2 Fuder Wein nach Bleiskastel zu befördern. Am 31.3.1660 Niclauß Metz,/Sekr.(

 

Seite 72. Am 21.4.1660 werden 29 Pferde (von den Schützen) wegen Feldfrevel angezeigt. 7 R 6 alb werden eingenommen.

 

Seite 74. Den 23.4.1660 hat Herr Rittmeister Schenkck und Hauptmann Wolfframßdorff und andere französische Offiziere für 81 R 4 alb bei Hans Wilhelm Clauß verzehrt. Oberleutnant Weiler wurde für 81 R 4 alb beköstigt.

 

Seite 77 bis 79. Rotten 1660 zum Schießen. Dazu gehören aus St. Wendel 58 Bürger und aus den Dörfern 28 Bürger.

 

Seite 79. Peter Michelin von Clarmont wird besuftragt 3 Glocken zu gießen la(a) sol(g) fa(f). Eine soll in Herrn Osburg Haus aufghangen werden. Die Glocken sollen in 3 Wochen fertig sein.

 

Seite 80. Decret über den Quartiermeister Quirin Jepser, der 3 Jahre ohne Steuerabgaben war, wegen seines geleisteten Kriegsdienstes. Dieser Erlaß war am 4.9.1658.

"Gleich anderen Bürgern hat er Hüt und Wacht zu halten, aber von der Contribution ist er bis auf weiteres befreit." Nicolay Metzen, Secr.

 

Seite 81. Nicolauß Duhsart von Diedenhoven, der sich mit der Frau Zoller verheiratete, erhält das Dekret: Die verordnete Freiheit der Companie der Reiter.

 

Seite 82. 2 Glocken zu 241 Pfd sind erhalten worden zu 16 Rthlr am 23.6.1660. 58 Pfd war die alte Glocke schwer, sodaß die Kosten von 212 Pfd zu tragen sind.

 

Seite 83. Am 16.7.1660 ergeht der Erlaß, daß beide Churfürstlichen Wendlischen Landreiter entlassen sind und alle Belastungen der Bürger an Contribution, Schatzung, Fron und Dienste, auch Hut und Wacht u.a. zu tragen haben.

 

Seite 84. Den 19.8.1660 wurde der Meister Andersen Brosl von Sirck bestellt den Brunnen in St. Wendel auszuheben, für 100 Trhlr. Jaco Zimerman von Nauenborn wurde verpflichtet 2 Brunnen"sarck" zu machen. Der oberste soll 10 Schuh lang, breit und tief sein und der unterst 8 Schuh weit und 12 Schuh lang sein. Zur Bruelbrücke hat er 6 Lager zu machen und zum Lohn erhält er 9 1/2 Thlr und 1/2 mlt/Korn.

 

Seite 85/86. Den 21.8.1660 soll ein Ablauf an Osburgs Haus erfolgen, aus dem obersten Brunnensarck, den er (Osburg) auf siene Kosten für 20 R zusteuern will. Dieser liegt in seinem Garten in der Hintergasse.

 

Seite 87. Die Sommerschützenpfande von 78 Pferden und 4 Ferkeln sind abzuliefern für 39 R.

 

Seite 89. Andreßen Brohse wurde am 4.10.1660 verpflichtet den Brunnen in der Naufüren in die Stadt zu legen für 48 Rthlr.

 

Seite 90. "Aeckerschweine wurden den 10.10.1660 nach Hermeskeil geführt.

 

A 41

 

Seite 52 bis 105. Spezialamtseinnehmerrechnungen.

 

Seite 52. Peter Demuth ist 1665 Spezial-Amts-Einnehmer.

 

Seite 53. Am 9.2.1665 auf Letare ist eine Schatzung (Steuererhebung) für das Amt St. Wendel zur Fortifikation (Befestigung) von Koblenz von 59 Thlr 34 alb. Den 17.5.1665 sind 3 Simpel (einfache Steuern) für das Amt St. Wendel von 184 Thlr 3 alb.

 

Seite 54. 3 Simpel vom 18.9.1665 zu 184 Thlr 3 alb.

 

3 Simpel vom 16.12.1665 zu 199 Thlr 21 alb. Zusammen sind 383 Thlr 24 alb erhoben worden.

 

Seite 55. Die Gesamteinnahmen (an Kollekten) betragen 733 Thlr 25 alb.

 

Seite 56. Herr Michell Altzfassen wurde zum Aufbau der Stadtmauer 82 Thlr 24 alb gegeben.

 

Seite 61. Den Churfürstlichen Reitern ist an Monatsgeld 20 Thlr gezahlt worden.

 

Seite 63. Am 30.6.1665 wurden nach Trier 43 Thlr abgegeben. Am 5.11.1665 86 Thlr und 79 Thlr 48 alb. Am 23.2.1666 sind in Trier 81 Thlr 22 alb eingezahlt worden.

 

Seite 66. Wegen Bliesen Obertzahl wurden 71 Thlr 20 alb erhoben. Insgesamt wurden nach Trier 293 Thlr 10 alb überwiesen.

 

Seite 67. Die Gesamtausgaben betragen 663 Thlr 12 alb 3 Pfg.

 

Seite 69. Peter Demuth ist 1666 Spezial-Amts-Einnehmer.

 

Seite 70. Einnahmrn vom 9.3.1666 sind 122 Thlr 45 alb und am 16.6.1666 184 Thlr 15 alb. Die Gesamteinahmen betragen 377 Thlr 17 alb.

 

Seite 71. Den 13.9.1666 betragen die Einnahmen 153 Thlr 29 alb 2 Pfg und vom 7.12.1666 2 Simpel zu 153 Thlr 29 alb 2 Pfg.

 

Die Einnahmen sind 307 Thlr 4 alb 4 Pfg.

 

Seite 72. Die Gesamteinnahmen (Kollekten) betragen:

 

684 Thlr 21 alb 5 Pfg.

 

Seite 72 a. Die Ausgaben sind 307 Thlr 38 alb 5 Pfg.

 

Seite 72 b. An den Herrn Meelbaum wurden 13 R überwiesen.

 

Seite 78. Für die Soeterische Behausung wurden 69 Thlr 34 alb aufgebracht.

 

Seite 84. Den 27.2.1667 ist Peter Demuth Spezial-AmtsEinnehmer mit 370 Rthlr 38 alb 4 Pfg schuldig.

 

Davon wurden abgezahlt, sodaß noch 226 R 53 alb Schulden bestehen bleiben. Davon sind noch abzuziehen, dann sind noch 143 R 39 alb 4 Pfg Schulden zu zahlen.

 

Seite 92. 1672 hat Petrus Demuth als Spezialamtseinnehmer 272 Rthlr 27 alb wegen Homburg empfangen.

 

Am 8.10.1672 wurde für die Garnison Homburg 497 Rthlr erhalten.

 

Seite 93. Am 20.11.1672 ist vom Herrn Commissar Baques 300 Rthlr gegeben worden.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 1451 Rthlr 45 alb.

 

Seite 95. Am 8.3.1672 wurde dem Herrn Carajiola dem Kommandant zu Homburg 400 Trhlr weniger 27 alb gegeben worden.

 

Am 29.3.1672 noch 70 Rthlr.

 

Seite 97. Am 24.9.1672 hat Herr Carajiola 400 Rthlr empfangen.

 

Seite 100. Den 21.10.1672 wurde für 535 Rthlr 18 alb ( 400 mlt Korn gekauft. Davon haben Herr Domprobst und Commissar Bacquas 206 R 36 alb und am 24.1.1673 328 R 36 alb erhalten.

 

Seite 101. Dem Herrn Roniono Lenz sind 60 Rthlr 48 alb gegeben worden.

 

Seite 103. Am 8.12.1672 wurden Herrn Carajiola 200 Tthlr und am 9.1.1673 Hans Bechten, Zimmerman 36 R 36 alb zuteil. Die Gesamtausgaben betragen 238 R 36 alb.

 

Seite 104. 50 Rthlr, zusammen 88 Rthlr 9 alb.

 

Besondere Kriegsereignisse sind aus A 72 anzumerken.

 

Im Jahre 1656:

 

Seite 126. Zwei Männer aus Burgund, deren Anwesen verbrannt war, gab man 1 R 3 alb.

 

Seite 131. Den 5.6.1656 hat man 2 Reiter für 2 R 2 alb( bewirtet.

 

Im Jahre 1660:

 

Seite 203. 2 Männer erhielten wegeb des Verlustes ihre Habe durch Brand 1 R 3 alb.

 

Seite 205. An den Commiß ist für 1 R 16 alb Spitzwein verabreicht worden.

 

Seite 214. 2 Soldaten kamen von Blieskastel und haben bei Paschasius für 5 alb verzehrt.

 

Im Jahre 1661:

 

Seite 227. Einem armen von den Türken gefangenen Mann gab man für 1 R 3 alb Verzehr.

 

Seite 230. "Einem Mann zum Brandt gesteuert" 1 R.

 

Einem Studenten schenkte man 1 R.

 

Seite 231. Einer armen Edelfrau hat man 2 R gegeben.

 

Seite 232. Einem Verarmten von "St. Geweohr" gab man 12 alb. 2 Männer aus der Nähe Blieskastel bekamen 12/alb.

 

Seite 233. Wiederum spendete einem armen Mann 1 R und einem Jungen 12 alb. Einer Frau aus Duringen hat man 2 R geschenkt.

 

Seite 237. Al sei Heiden hier waren, wurden die Offiziere besuftragt die Ordnung herzustellen und aßen für 10 1/2/alb. Das Jahr 1662:

 

Seite 253. Einem mittellosen Studenten von Prag spendete man 1 R.

 

Seite 257. 2 ausgebrannte Männer erhielten Verpflegung für 12 alb.

 

Herr Henrich zu Oberkirchen gab man 2 R 6 alb. 2 Pilger von Komstenath erhielten 1 R 3 alb Verzehrgeld.

 

Seite 258. Eimen Trompeter von Trier, der unterwegs nach Münähweiler war, gab man zu essen für 12 alb.

 

Seite 261. Dem Rosen Wächter, der die...bei Nacht ausgewiesen hat erhielt 14 R.

 

Im Jahre 1664 steht. Steite 281. Einem armen Edelmann hat man 18 alb gereicht.

 

Seite 286. Einen Jungen, die die Litanei in der Fastenzeit, als Anruf in der Not der Stadt vortrug, bekam 1/R 18 alb.

 

Seite 291. Beim eingefallenen großen Brand sind Schäden für 8 R 11 alb beseitigt worden.

 

Im Jahre 1667 wird niedergeschrieben:

 

Seite 385. Am 2.8.1667 wurde einer Edelfrau, deren Mann von den Türken erschlagen worden war, 20 alb gegeben.

 

1668 wir erwähnt:

 

Seite 377. Wegen der Lothrinischen Armee sind die Nachbargemeinden in die Stadt geflüchtet Für die Unterstützung wurden 6 R 19 alb ausgegeben.

 

Seite 378. Der Generalkommissar Rollinger hat mit Offizieren für 9 R 16 1/2 alb verzehrt.

 

Ein Offizier, von den Churfürstlichen Reitern, wurde bei Wendel Voltz für 1 R bewirtet.

 

Wegen der übergriffe der Lothringischen Völker wurde ein Bote mit einem Schreiben nach Trier gesandt und erhielt 2 R 6 alb.

 

Seite 379. Als die Grafen von Lipf und Herr Graf von Nassau mit Offizieren durch St. Wendel marschierten, erhielten sie etliche Flaschen Wein für 15 R 18 1/2 alb. Commissar Rollinger wurde mit einem Diener, als er die Commißbrote einsammeln ließ, für 6 R 2 1/2 alb beköstigt. Der Oberst Wachtmeister war mit anderen Offizieren hier und verzehrte für 5 R 10 alb.

 

Seite 380. Wiederum wurde ein Bote mit Schreiben gegen die Lothringer nach Trier gesandt und bekam 2 R 6 alb.

 

Seite 381. Der Herr Quartiermeister und dem Herrn Generaladjutant von den Lothringischen wollten das Quartier im Amt aufschlagen und haben 14 R 14 alb zu sich genommen.

 

Seite 382. Durch einen Boten von Cusel kam die Warnung wegen der Lothringischen Völker.

 

Seite 384. Einem armen Krnaken von Tholey gab man 6 alb. Im Jahre 1669 heißt es:

 

Seite 405. Rittmeister Weeß übernachtete mit einem Leutnant und erhielt Verpflegung für 4 1/2/R.(

 

Seite 407. Dem Quartiermeister wurden in 6 Tagen für 13 R 12 alb Kost gegeben.

 

Seite 410. Hans Schmit wurde nach Pfoltersheim und Lichtenberg geschickt, um Commißfrucht einzukaufen und bekam 1 R 12 alb.

 

Seite 411. Wegen der Kriegsvölker, die zu Homburg und Bitsch lagen, wurde von Zimer Wendel ein Schreiben nach Koblenz gebracht und er bekam 4 1/2 R.

 

Seite 413. Leutnant Romberth und Offiezier erhielten zum Abschied Wein für 5 R 6 alb.

 

Im Jahr 1670 wird angemerkt:

 

Seite 427. Der Leutnant lemberth hat ein Pferd geliehen und erhielt Verpflegung für 2 R 6 alb.

 

Das Jahr 1671 stellt heraus;

 

Seite 445. 4 Churfürstliche Reiter kamen bei Nach um nach Bleiskastel zu reiten, man gab ihnen Proviant für 1 R 20 alb.

 

Ein Bote warnte vor den Franzosen und erhielt 6 alb.

 

Seite 450. Einem Soldaten, der einen Geistlichen nach Homburg begleitete, bekam Verpflegungsgeld für 10 alb und für das Pferd bereitzustellen erhielt er 1 R.

 

Seite 451. Ein Maulesel aus dem Churfürstlichen Stall, wurde für 7 alb gefüttert, als er Lasten nach Hombug schleppte.

 

2 Soldaten brachten dem Scholtes ein Schreiben und wurden bewirtet für 12 alb.

 

Seite 462. Ein Churfürstlicher Soldat mit Pferd wurde versorgt für 20 alb.

 

Seite 463. Der Soldat Balthasar brachte ein Schreiben nach Bleiskastel und erhielt zu essen für 1 R 9 alb. Als Freiherr von Reiffenbürg mit 3 Reitern hier war, verzehrten sie für 1 R 3 alb.

 

Seite 467. Balthasar der Soldat wurde mit einem Schreiben nach Koblenz geschickt und bekam 4 R 22 alb.

 

Ein Soldat erhielt für 3 alb Verpflegung.

 

Das Jahr 1672 ist zu erwähnen:

 

Seite 475. Einem armen Mann, der zu einem ausgebrannten Dorf gehört, gab man am 14.10.1672 für 6 alb zu essen.

 

Seite 477. Am 17/und 18.10.1672, als die Franösischen Truppen nach Meisenheim und zurückeilten gab man 5 R 9 1/2 alb aus.

 

Seite 481. Das Pulver wurde von Homburg gebracht und man gab den Trägern 3 R 6 alb Verpflegung.

 

Seite 482. Am 2.3.1672, als der Rittmeister nach Trier reiste gab er dort 27 R ab.

 

Im Jahre 1673 ist notiert:

 

Seite 488. Einem Soldaten gab man ein Schreiben nach Koblenz und verpflegte ihn für 12 alb.

 

Seite 489. Baltes hat den Soldaten nach Meisenheim

 

geschickt und ihm dafür 2 R 12 alb gegeben.

 

Seite 493. Herr Buchholtz wurde nach Dillingen zum Oberst leutnant Quadten beordert.

 

Den Offiziern wurden für die Runden und die Wache 2 R für Kerzen gegeben.

 

Seite 494. Dem Französichen Salvaquardt ist 13 R 12 alb gegeben worden.

 

Seite 495. 2 zugelaufenen Soldaten erhielten zu essen für 12 alb.

 

Seite 499. Franzosen lagen im Briell und haben bei Backen für 13 R 22 alb 2 Pfg verzehrt.

 

Ein Soldat wurde nach Trier geschickt und bekam 13 alb.

 

Seite 500. Soldaten laben im Briel. Für sie wurde für 16 R 1 alb Verpflegung ausgeteilt.

 

Am 28.7.1673 kamen 2 Soldaten von Koblenz und erhielten für 13 alb zu essen.

 

Seite 503. Beim Quartiermeister ist für 5 R 6 alb verzehrt worden.

 

Herr Kriegskommissar hat mit 6 Reitern und 7 Pferden am 27.7.1673 für 7 R 18 alb Ausgaben gemacht.

 

Seite 507. Als der Oberleutnant Quath an die unterste ( Pforte kam erhielt er von Hans Demuth für 18 alb Wein.

 

Text 9

 

3. Kapitel. Die Jahre 1675 bis 1700

 

3.1. Stadtrechnungen

 

Auch in diesem Fall sollen die Stadtrechnung eine Untergliederung erfahren in die Stadtrechnungen aus A 73 und ( die zeitlich, wahllos zusammengehefteten Stadtrechnungen.

 

3.1.1. Stadtrechnungen aus A 73

 

Diese Rechnungen von St. Wendel werden nur im ersten Jahrgang vollständig dargelegt. Die anderen Urkunden sind zusammengefaßt und werden unter den außergewöhnlichen Vorkommnissen eingehend betrachtet.

 

Die einzelnen Stadtrechnungen sind in A 73 niedergeschrieben:

 

Stadtrechnungen 1679 aus A 73

 

Seite 1 bis 21.

Stadtrechnungen 1680 aus A 73

 

Seite 22 bis 48.

Stadtrechnungen 1683 aus A 73

 

Seite 49 bis 72.

 

Stadtrechnungen 1686 aus A 73

 

Seite 73 bis 95.

 

Stadtrechnungen 1692 aus A 73

 

Seite 96 bis 121.

Stadtrechnungen 1695 aus A 73

 

Seite 122 bis 140.

Stadtrechnungen 1696 aus A 73

 

Seite 141 bis 150.

Stadtrechnungen 1697 aus A 73

 

Seite 151 bis 161.

Stadtrechnungen 1698 aus A 73

 

Seite 162 bis 172.

 

Stadtrechnungen 1699 aus A 73

 

Seite 173 bis 181.

Alle anderen Jahrgänge sind in A 73 nicht enthalten.

 

A 73

 

Seite 1. Wilhelm Mosbach ist 1679 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 2. Einnahmen: Das halbe Ungelt beträgt 132 R 19/alb. Zum Neuen Jahr wurden 2 R abgegeben. Von den 2 Pfg je Maß kommen 95 R 8 alb ein.

 

Die Einnahmen betragen 230 R 2 alb 5 Pfg.

 

Seite 3. Von den 27 Fuder 1 Ohm 9 Virtel auf Neustater Eich gerechnet ergeben 382 R. Die Accis der Landschaft betragen 76 R. An Heringen wurde nichts verbucht.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 688 R 2 alb 5 Pfg.

 

Seite 4. Ausgaben: Dem vorigen Gerichtsbürgermeister blieb man 29 R 20 alb 2 Pfg schuldig. Christ Greiffen hat die beiden Brunnen unterhalten zu 18 R und erhielt noch vom vergangen Jahr 4 R 12 alb. Den 3 Steinmetzen von Bronweiler, welche die Mauer bei Luders Haus und hinter Voltzen Haus aufgebaut hatten und die Pfortstube räumten bekamen für 3 Tageskosten 6 R 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 59 R 2 alb 2 Pfg.

 

Seite 5. Der Steinmetz, der die unterste Pfortstube kälkte wurde mit 20 R 19 alb 4 Pfg entlohnt. Bei Sebastian ist an altem Holtz für die Pfortstube für 2 R gekauft worden. Für die gleiche Pfortstube sind 2 Fuder Kalk angeschafft worden für 6 R und der Fuhrlohn betrug 5/R 12 alb. 900 Ziegel wurden angeschafft für 6 R 18 alb. Der Leiendecker erhielt für die Pforte zu decken 3 R. Die Ausgaben betragen 44 R 1 alb 4 Pfg.

 

Seite 6. 2 Fenster für die Pfortstube kosteten 3 R 12/alb. Dem Schmied sind für die Leisten an den Stubenofen 1/R( 12 alb gegeben worden. Petter Voltz und Petter Altzfasen bekamen für den Stubenofen 7 R 14 alb. Wilhelm Bursch setzte den Stubenofen für 1 R. Für den Ascher von Leiderßweiler wurden 6 R 3 alb ausgegeben.

 

Die Ausgaben betragen 19 R 17 alb.

 

Seite 7. Meister Jacob Zimerman erhielt als Lohn für die Arbeiten an der untersten Pforte 3 R 18 alb.

 

Zugleich hat er die Briell mit neuen und alten Bohlen besetzt für 2 R. Freiherr von Söttern erhielt 10 Ster Holz für 5 R. Matteiß Zimerman hat eine neue Türe an die oberste Pforte angebracht und die Kepfer der Pforte für 2 R 6 alb. Ein neues Seil für 18 alb wurde angeschafft.( Die Ausgaben betragen 17 R 18 alb.

 

Seite 8. Beiden Jesuiten wurden 27 R ausgehändigt.

 

Herr Mihelich (Michaelis) zahlte man die Kost bei den Pflegzäunen von etlichen Jahren für 4 R 12 alb. Auch Stoffell, der 2 Mal nach Sötern ging den Cscher aufzusuchen ist Wilhelm Voltz und der Schweinehirt bei ihm gewesen und verzehrten für 4 R 12 alb. Den 1.12.1679 haben 3 Franzosen mit einem Pferd bei Hans Wilhelm Lauxen für 2 R 6 alb verzehrt. Dem Steinmetz gab man an Spitzwein für 1 R 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 40 R.

 

Seite 9. Einer Homburger Gruppe von Offizieren gab man Brot und Heringe für 17 alb. Als der Herr Amtsverwalter und Wilem Voltz nach Sötern den Völkern entgegenritten sind bei Giorg Wasemmer 12 Maß Wein und Brot zu 18 alb 4 Pfg ausgegeben worden und zusätzlich gab der Herr Amtsverwalter noch für 1 R 12 alb aus. Auf die Wache wurden 2 Faß für 1 R 18 alb geholt. Ein Seil benötigte man für 18 alb beim Wasemer.

 

Die Ausgaben betragen 5 R 11 alb 4 Pfg.

 

Seite 10. Ein Maß Wein wurde bei Girg Wasemahn geholt in Herrn Buchholtzen Haus für das Gericht zu 10/alb. Der Wasemmeister erhielt wie von alters zum Neuen Jahr 12 alb. In des Meisters Haus sind die Fenster geflickt worden für 14 alb. Einem Soldaten, der ein Schreiben nach Dagstuhl brachte gab man für 7 alb zu essen. Als die Homburger abgeholt wurden gab man für 5 alb Licht und einen Wagen Holz zu 17 alb. 2 Diele wurden zum Reichstech gebraucht für 1 R 3 alb. Die Nägel für den Reichstech und Weiler kosteten 10 alb. Aus den 2 Dielen wurde eine neue Scheibe zum Amtsschießen gemacht für 13 alb. Als die Ungeltrechnung gehalten wurde ist bei Girg Wasem für 13 R 18 alb verzehrt worden. Dem Herrn Michelich, dem Gerichtsschreiben wurde das Papier zu 6 alb bezahlt. Die Ausgaben betragen 18 R 14 alb.

 

Seite 11. Petter Voltz und Georg Weseman wurden nach Ottweiler geschickt und entlohnt mit 1 R 12 alb. Der Herr Amtsverwalter hat des Arrest wegen Helgertß nach Neunkirchen reiten müssen und in Ottweiler für 2 R 6 alb übernachtet. Auf Fronleichnamstag gab man den 9 Rottmeistern, welche die Wache um die Stadt hielten 1 R. Den Reichstech mit Dielen zu machen kostete 1 R. Einem Reiter wurde durch Sebastian Schwan 2 mal Wein und Brot für 18 alb 4 Pfg gegeben. Einem Boten von Koblenz, der ein Churfürstliches Schreiben brachte gab man 2 R 21 alb. Und einen Kranken nach Dagstuhl zu führen gab man 2 R 3 alb.

 

Die Ausgaben betragen 11 R 12 alb 4 Pfg.

 

Seite 12. Feldlohn für Kost betrug 1 R 12 alb. Michell Josep hat 12 Pfd Pulver für die Freischützen vorgelegt zu 6 R. Herrn Scholtes von Wolmersdorf brachte ein Schreiben und erhielt 2 R 6 alb. Einem Boten von Trier der einen Schrieb hatte vom Herrn Generaleinnehmer erhielt 1 R 12 alb. Auf Wendelini als Herr Hauptmann Letig und andere beim Amtsvorsteher waren wurde Wein für 1 R 6 alb getrunken. Die Ausgaben betragen 12 R 12 alb.

 

Seite 13. Den 13.9.1679 ist von den Reitern bei Michell Josp an Wein für 1 R 18 alb geholt worden.

 

Den 7.3.1679 hat der Herr Kelner, wegen der Weide von Ottweiler, bei Herr Michelich an Wein für 23 alb in Herrn Scholtes Haus zu sich genommen. Den 7.3.1679 sind 3 1/2 Maß bei Michell Josep für 1/R 14 alb 4 Pfg, als man mit den Blieser, wegen der Weide bei Tholey Brunnen zusammenkam, an Wein getrunken.

 

Den 22.3.1679 sind der Herr Botter und Baltasar des Herrn Grafen Diener von Ottweiler hier gewesen, wegen des Geldes von Oberlinxweiler haben sie vom Herr Michelich für 3 R 18 alb 4 Pfg in des Herrn Scholtes Haus verzehrt. Die Ausgaben betragen 8 R 1 alb.

 

Seite 14. Den 6.7.1679 wurde von Lothringischen Offizieren für 1 R 18 alb getrunken.

 

Einem Trierrischen Soldaten gab man Wein und Brot für 4 alb 2 Pfg. Der Wachtmeister Michell von Dagstull und Wendell Heckman und Hans Demuth brachten das Contributionsgeld und der Wachtmeister wurde für 1 R 15 alb beköstigt. Den 20.10.1679 wurde für 1 R 3 alb bei Micheli verzehrt. Auf Wendelinus sind die Gassen besichtigt worden und ist den Personen 6 R 11 alb Vacation gegeben worden.

 

Den 27.11.1679, als Sebastian Tomaß zum Hochgerichtsscheffen gewählt wurde, haben die Herren des Gerichts für 6 R 18 alb zu sich genommen.

 

Die Ausgaben betragen 17 R 18 alb 2 Pfg.

 

Seite 15. Dem Senior von Herrn Osburg wurden in 4 Zielen die 215 Rthlr, die Pension durch Johannes Heyll und Sebastian Meister entrichtet und diese entlohnt mit 1 R 20 alb. Dem Riffer von Roschberg gab man die ausstehenden 3 R 18 alb. Bei Bachen Witwe ist durch den Herrn Scholtes, Bürgermeister und Herren vom Gericht für 11 R getrunken worden. 2 Boten von Ottweiler erhielten 2 R 23 alb Entlohnung. Den 5. Brachmonat hat Wilhelm Burch, Johannes Heyll, Sebastian Münster für die Freischützen 1 R 20 alb gegeben.

 

Die Ausgaben betragen 22 R 9 alb.

 

Seite 16. Wilhelm Voltz und Johanneß Laux hab das Geld nach Narsig getragen und erhielten für 1 R 4 alb zu/essen. Ein Baum für die Wachtstube kostete 18 alb. Als Wegen und Stege besichtigt wurden ist bei Joes Laux an Bier der Bürgerschaft für 4 R 12 alb ausgeschenkt worden. 2 Trierrische Soldaten übernachteten bei Johannes Laux für 10 alb. Hans Demuth übergab nach Bliesen 2 Rinder, die nach Saarbrücken gebracht wurden für 25 R 6 alb. Johannes Schlichen ließ seine Fenster flicken für 4/R 6 alb 4 Pfg.

 

Die Ausgaben betragen 36 R 8 alb 4 Pfg.

 

Seite 17. Den 17.2.1679 ist Bliesen wegen der Schaft 59 R 15 alb gegeben worden. Dem Schlichen wurden 3 R gegeben und 1 R. Wilhelm Mosbachs Erben wurden 22 R 12 alb entrichtet, als er die Mauern und Türen abgebrochen hatte. Tomaß Buchholtz erhielt wegen Pfandbriefe 5 R 6 alb.

 

Die Ausgaben betragen 91 R 2 alb.

 

Seite 18. 10 Rthlr wurden wegen Oberlinxweiler an den Grafen von Ottweiler zu 22 R 12 alb entrichtet. Dem Schloser Petter Heylen zahlte man 99 R aus. Den 23.12.1679 wurde an Ottweiler ein Abschlag von 49 R 12 alb gegeben. Dem Herrn Rektor wurden wegen Herrn Nicolai Wechbar, gewesener Pastor zu St. Lorents sind 17 Rthlr zu 37 R 23 alb 2 Pfg ausgezahlt worden.

 

Die Ausgaben betragen 208 R 23 alb 2 Pfg.

 

Seite 19. Die Pension von Wendel Voltz beträgt 37 R 23 alb 2 Pfg. Sebastian Thomasen wurde wegen seines Pflegekindes an Pension 2 rtaller zu 4 R 12 alb ausgezahlt. Des alten Reiherts Frau kommen 2 R 6 alb zu. Wanrat Sengerstroff hat noch 6 Rthlr zu 13 R 12 alb zu erhalten. Michell Josep ist sein Pension von 11 R 6 alb entrichtet worden. Hans Steupp von Urenweiler wurde wegen eines Kachelofens 2 alb gegeben, wegen des alten Schlichen. Der Computant erhält 20 R 12 alb.

 

Die Ausgaben betragen 90 R 21 alb 2 Pfg.

 

Seite 20. Dem Herrn Prälaten von Tholey wurden wegen des Herrn Bürgermeisters Buchholz an Wein gegeben für 20 R 6 alb. Meisters Haus zu Urenweiler wurde durch die Steinmetze ausgebessert für 2 R zu 4 1/2 R.

 

Die Ausgaben betragen 24 R 19 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 724 R 19 alb.

 

(Nach abhoer dieser rechnung so geschehen)

 

3.1.2. Zeitlich wahllos, zusammengeheftete Stadtrechnungen

 

A 40

 

Seite 21 bis 22. (12.5.1675)

 

Ausgaben wegen der Stadt gekauften 2 Pferde:

 

Zu Oberstein sind im Hinausreisen von Personen mit 2 Pferden, über Nacht verzehrt worden, was 1 Thlr 7 1/2 Batzen ausmacht. Zu Kaiserslautern wurde übernachtet und zu Mittag gegessen für 2 Thlr. In Göllheim übernachtete man zu 2 Personen mit den Pferden und verzehrte für 1 Thlr 7 1/2 Batzen. In Altzay hat man mittags gefüttert und verzehrt für 1 Thlr. Zu Mainz verreist kostet 3 Thlr. 2 Personen zu Mittag gegessen für 1 Thlr. Für die beiden Pferde sind 160 Thlr gezahlt worden und für Zaumgeld 15 Batzen. Dem Secretarius gab man für seine Bemühungen 1 Thlr. Im Bürgerhaus wurde verzehrt für 10 Thlr.

 

Die Ausgaben betragen 181 Thlr 7 1/2 Batzen.

 

Seite 22. Für Brückengeld wurden in Mainz 3 Batzen gegeben. Für das Beschlagen wurden 10 Batzen gezahlt. Das Verzehrgeld betrug 6 Thlr. Von Mainz nach Meisenhaeim und bis nach Birkenfeld sind 15 Batzen ausgegeben worden. Von Mainz nach Dagstuhl in 2 1/2 Tagen mit 2 Pferden und 4 Personen wurde verzehrt für 4 Thlr.

 

Die Ausgaben betragen 11 Thlr 5 1/2 Batzen.

 

Die Gesamtausgaben betragen 192 Rthlr 13 Batzen

 

Hierauf wurden 120 Rthlr und noch 20 Rthlr gegeben, sodaß noch 52 Rthlr 13 Batzen zu zahlen sind; hinzu kommen noch 2 1/2 Rthlr Wechselgeld. Am 12.5.1675 wird in St. Wendel bescheinigt, daß 55 Rthlr empfangen wurden.

 

A 42

 

Seite 26. (23.3.1680)

 

Es werden sich die Herren Schöffen der Stadt St. Wendel daran erinnern, von der Churfürstlichen Gnade anbefohlen, innerhalb von 14 Tagen, obwohl schon zwei Monate verstrichen sind, und sich über das Vermögen des Täters erst informierten, die Angelegenheit zu verlängern suchen. Deshalb möchte ich bitten die 120 Rthlr und die entstandenen Unkosten und mir angetane Schande, innerhalb 2 Tagen zu befriedigen, oder aber gewärtig sein, daß sie im Fürstentum Zweibrücken bestraft mit Arrest und das Vermögen zu zahlen haben. St. Wendel, den 23.3.1680. Müller.

 

A 43

 

Seite 49. (6.1.1680)

 

Aus beigefügtem Original Churfürstlicher Order hat ein löblicher zu St. Wendel zu ersehen, was ich billiger und rechtmäßig weiß bei Hochgn. Churfürstlich geklagt, schicke ich solches mit der Bitte mir schriftlich mitzuteilen, daß wir uns darauf berufen können die 30 Gulden so von der Stadt von St. Wendel der Churtrierischen Garnison von Homburg mitzugeben, widrigenfalls sind wir genötigt von euch dem ersten Bürger, der das Amt betritt, zahlen zu lassen. Nofelden, den 6.1.1680. Müller, Zweibrücker Amtskellner.

 

A 43

 

Seite 199. (24.3.1681)

 

Hofwein von 27 R 11 alb 6 Pfg. Wendel Meltzen und Petter Winlantt und Petter Voltzen. Zusammen 28 R und 3 alb. Bekenn Ich Wendell Schwarz.

 

A 43

 

Seite 287. (16.4.1695) Besichtigung der Zäune.

 

Herr Halbursch und Meyer und Scheffen und Wendell Heckman, Michell Joseph, Hanß Willem Schmit, und der Herr KellereyScholtes, Hanß Jacob Altßvaßen, samt zwei von Alßvaßen, besichtigten die Pflegzäune. Besnstandung fanden sich im alten Weg, rechts neben dem Kreuz auf der Liebwiese, Herr Dusarts Grumet.

 

Ein Kirchenpfad von Beiten nach der Stadt.

 

Im Weg bei der Pietschwiese, rechts zu den Feldern, dürfte so nicht zugemacht werden.

 

Der Wing und Hanß Jacob Alßvaßen haben protestiert, dort wo Bast Balteß einen Garten vorgebaut hat, was seine Elterm an den Kellereyscheffen für 2 Daller verkauften.

 

A 44 .

 

Seite 141. (1680) Verzeichnis was dem Bürgermeister auf das Ungelt gegeben wurde und was für die Stadt gesrbeitet wurde: Gang nach Koblenz zu 6 Rthlr; Als die Völker sich zu Lautern und Oberstein abwechselten, wurde nur ein Offizier gesandt mit 3 Wagenknechten und verzehrten für 1 R 6 alb; An der Untersten und Obersten Pforte wurden Instandsetzungsarbeiten verrichtet und zwei Schlösser angebracht für 4 R 12 alb; Wegen des Alten Schlicken habe er angenommen für 14 alb; Der Gemeindebürgermeister hat ein Schloß für den Turm für 8 alb gekauft; 2 Soldaten wurden mir zugewiesen und erhielten ein Maß Wein für 12 alb; Als Schlick nach Koblenz ritt, erhielt dieser 2 daller 13 1/2 alb. Als ich Bürgermeister war habe ich für die Stadt ausgegeben: Dem Herrn Pastor, für die haubertß Messe (St. Hubertusmesse) 18 alb und für eine andere Messe zu Ehren St. Wendels für 8 alb; Dem Gevatter Scholmeister wurde von mir ein Faß Korn für 1 R 6 alb gegeben; Und noch 1/2 Pfd Wachs für 8 alb erhielt er; Am 20.2.1680 gab ich dem Gemeindebürgermeister 4 R.

 

Die Gesamtausgaben betragen 32 R 21 1/2 alb. Jo. Heyll.

 

A 58

 

Seite 86. (8.8.1680)

 

Weil innerhalb 14 Tagen die Zahlung geschehen soll und nicht erfolgte, soll weitere Dilation gewährt sein für die 2 Rthlr. Trier, den 8.8.1680 (Unterschrift)

 

A 58

 

Seite 103. (29.6.1680 und bestätigt am 27.7.1680) Sechjährige Pensionen stehen aus und sollen durch den Stadtschulteis oder dessen Hausfrau für mich erledigt werden. H. Fidler. Trier, den 29.6.1680

 

Durch Johannes Kautt Notar, Herr Bürgermeister und sämtliche Scheffen ist mir die Antwort an den H. Fidler gegeben worden. Den 27.7.1680. Joes Kautt, Notar.

 

3.2. Gerichtsprotokolle

 

Besonders bei den Hochgerichtssitzungen wird bei der Darlegung meistens auf die Nennung der einzelnen Mitglieder des Gerichtes verzichtet.

 

Alleine die Aufzählung der 6 der Zünfte, des Schulteis, des Bürgermeister der Scheffen und des Büttels, würde den Umfang der Zusammenstellung sehr erhöhen.

 

Auch ein Inhaltsverzeichnis anzulegen ist aus diesem Grund unangemessen, weil bei der Vielzahl der Sitzungen, der ganze Magistrat genannt werden müßte und das über hundert Namenswiederholungen ergäbe.

 

Ähnlich verhält es sich auch mit den Stadtrechnungen, sodaß auch hierbei kein Namensverzeichnis angelegt wurde. Bei den Gerichtsakten sind nur 3 Protokolle in deutscher Sprache enthalten.

 

Der Großteil der Gerichtsurkunden ist in A 53 mit über 150

 

Seiten in französischer Sprache niedergeschrieben.

 

3.2.1. Gerichtsprotokolle aus A 53 (2.9.1688 21.1.1697) Diese Urkunden werden übersetzt und ausgesrbeitet.

 

3.2.2. Gerichtsakten aus A 57

 

A 57

 

Seite 320. (20.4.1678)

 

Hanß Weißgerber sel. war zeitlebens Kellereischeffe und hat 3 Kinder hinterlassen: Johannes, Niclas und Hans Jacob. Niclas sel. hat 5 Kinder hinterlassen:

 

Marigen, Johannes, Sinlaßgen, Jacob und Petgen.

 

Wie üblich wird ein Vormund ernannt. Als erster Joanneß Laux, Kellereischeffe, der den Nachlaß des + Hans Jacobs Kind verwalten soll. Zweitens Joanneß Schouer, Kellereischeffe, als Vormund über Niclas sel. Kinder. Antonius Haab ist als Beisitzer bestimmt worden.

 

A 57

 

Seite 321 bis 322. (2.2.1679) Wendel Voltz Testament. Die Hausfrau Susanna, des Wendel Voltz ist verstorben und war lange Zeit erkrankt. So wurde ich von meinem Eidumb aufgenommen mit folgenden Bedingungen in Gegenwart meiner Kinder Peter und Wilhelm Voltz: Von Lichtmeß 1679 zwei Jahre in Kost bei meinem Eidam gewesen. Für diesen Aufwand soll er meine hinter Urweiler in den Höfen zwischen Hanß Demuth und Tünges Haab gelegenen Wiese (mit 2 Heuwagen) und das im Scheibling unterhalb Moßbach oberhalb Heintz Baur gelegene Feld und die Ruth Garten, bei dem Gutshaus in den Hofgärten gelegen, als Bezahlung erhalten. Wenn er Michaelis lieber meinen Rezeß von der Bürgerschaft von 1666 und 1673 sich auszahlen lassen will, soll er für beide Angebote die Wahl haben, entweder die Güter oder das Geld Ca. 30 Rthlr anzunehmen. Dann sind noch die beiden Jahre 1677 bis 1679 an Lichtmeß anzurechnen. Deshalb übertrage ich Wendel Voltz an Michaelis die genannten Güter bzw. das Geld von 30 Rthlr jährlich.

 

Meine Kinder haben keinen Anspruch darauf.

 

Da Michaelis mir 50 Gulden und etwas an Korn und Landrecht schuldet, wird dieses gegenseitig aufgerechnet und quittiert. Das Kostgeld soll aber jährlich 30 Rthlr betragen.

 

A 57

 

Seite 324 bis 325. (7.4.1698)

 

Hans Schneiders Erbe klagt gegen Sebastian Linxweilers Witwe Nargreth.

 

Sebastian Linxweiler sel. habe Hansen Schneiders Margreth 200 R, laut einer Handschrift, geschuldet, die für Hans Schneiders Witwe Terentz sel. zu Bernkastel geliehen und er Terentz sie auf Sebastan Linxweiler in Vergleich der Häuser angewiesen, die sie einstmals bei Sebastian sel. forderte.

 

So hatte eine Handschrift ihr zugestellt, welche sie aber nicht annehmen wollte, sonder dafür Geld verlangte, daß sie mit Füßen auf die Handschrift trat und ihm gab. Der Kläger der Handschrift verlangt das Geld.(200 R) Zum anderen hat Sebastian sel. ein Gut an der Nied für 100 Kön. Thlr verkauft, das ihm pro quota (zum Teil) zustände. Daran Kalenborn, Brant und ihre Base zu Wallerfangen, jedem ein Anteil bescheinigt ist dasselbe zu liegen oder wohin es komme zu verrechnen.

 

Zum 3. habe Sebastian sel. und Frendel "Pfandswiese" etliches an 80 R Pfandgeld ergehoben, das ihm auch pro quota bescheinigt, dem Kläger zu erstatten sei.

 

Antwort:

 

Wegen der 200 R. Dieses gehört nicht ihm Kalenborn oder Brant, sondern der Mutter, so lange sie lebt.

 

Nach ihrem Tod soll nachgesucht werden wem es gehört. Was die 100 Kön. Thlr anlangt, habe ihr Hauswirt Sebastian sel., als er in seines Vaters Dienst gewesen, verkauft an Dietsch Hansen.

 

Was die 200 R angeht hat der Kläger nicht zu entscheiden, so lange die Mutter lebt. Aber nach ihrem Tod kann er die Bescheinigung vorbringen.

 

Die 80 Gulden hat Sebastian sel. wohl der Hausfrau gegeben. Abschließend:

 

Nachdem der Beklagte geständig ist die 200 R ihr und des Klägers Mutter schuldig zu sein, so läßt man es dabei bewenden, daß nach dem Tod der Mutter, die Kläger ihren Teil gewärtig sein sollen.

 

Was die 100 Kön. Thlr angehen, soll die Quittung darüber vorgezeigt und aufgelegt werden, damit man ersieht, zu welcher Zeit und wie der Verkauf zustande kam.

 

Gleichermaßen soll auch über die 80 R, festgestellt werden, wer die Ausgabe machte, damit ferner ein Bericht eingezogen und die Billigkeit verfügt werden kann.

 

 

 

Text 10

 

3.3. Ungelt aus A 71

 

A 71

 

Seite 406. Wein und Bier wurden 1690 verzapft:

 

Ungeltrechnung von Peter Waylandt im Jahre 1690.

Seite 407. Münzen und Maße:

 

1 Fuder (f) Wein hat 10 Ohm (o); 1 Ohm hat 12 Vierthel (v); 1 Vierthel hat 4 Maß (m)

 

1 Metzer Hott ist 16 Maß; 5 Hotten ergeben 2 Ohm;

 

1 R wird mit 24 alb gerechnet; 1 alb für 8 Pfg.

 

An Wein wurden verzapft:

 

Seite 408. Michel Joseph 5 f 6 0 4 v

 

Seite 409. Michel Joseph 1 f 5 o 10 v

 

Seite 410. Michel Joseph 2 o 4 v

 

Abgegangen sind 1 f 8 o 2 v verungeltert 3 f 8 o 2/v.

 

Seite 411. Sebastian Schwan 5 f 4 o 1 v

 

Seite 412. Sebastian Schwan 11 f 5 o 6 v

 

Bleiben zu verungeltern 3 f 8 o 7 v

 

Seite 413. Hanß Heinrich Weber 4 f 5 o

 

Seite 414 Hanß Heinrich Weber 8 o 4 v 3 m

 

Bleiben zu verungeltern 3 f 6 o 7 v 1 m

 

Seite 415. Hanß Wilhelm Laux 5 o 7 v

 

Seite 416 Johannes Heyl 1 o 8 m

 

417. Georg Wesenmann 7 o abzüglich 5 o

 

Bleiben zu verungeltern 2 o

 

Seite 418. Der Gesamtwein beträgt 1690 12 f 2 o 1 v/1/m. Von jedem Fuder werden 8 Rthlr oder 18 R erhoben, sodaß die Einnahmen 220 R betragen.

 

Davon kommt der Bürgerschaft von 3 Fuder 54 R zu und die andere Hälfte erhält die Kellerei.

 

An Bier wurden verzapft:

 

Seite 419. Sebastian Schwan 1 f 5 o

 

Hanß Heinrich Weber 2 o

 

Johannes Reyser 5 o

 

Johannes Jungbluth 3 o 6 v

 

Johannes Schlick 3 o

 

Dietherich Demuth 2 o 6 v

 

Vermann Mayntzer 2 o

 

Das gesamte Bier beträgt 3 f 3 o . Von jedem Fuder ist 4 R zu verungeltern, was 13 R 4 alb ausmachen.

 

Davon geht die Hälfte an die Kellerei und die ander Hälfte an die Bürgerschaft.

 

Seite 420. Die Gesmtsumme aller Getränke beträgt 233/R/4/alb.

 

Seite 421. Vom Wein zu 220 R kommt der Bürgerschaft 54 R zu, sodaß noch 166 R übrigbleiben. Davon erhält die Kellerei die Hälft zu 83 R und die andere Hälfte steht der Bürgerschaft zu.

 

Die Gesamtsumme an Bier beträgt 13 R 14 alb. Davon gehört die Hälfte der Kellerei zu 6 R 14 alb und die andere Hälfte steht der Bürgerschaft zu für 6 R 14 alb.

 

Seite 422. Von der Gesamtsumme 233 R 4 alb von Wein und Bier erhält die Kellerei 89 R 14 alb und die Bürgerschaft 143 R 14 alb.

 

Seite 423. Ungeltrechnung 1692 durch Heinrich Busch. An Wein wurde verzapft:

 

Seite 425. Michel Joseph 3 f 3 o 8 v

 

Seite 426. Michel Joseph 6 o 3 v

 

Seite 427. Michel Joseph bleibt zu verungeltern:

 

2 f 7 o 3 v

 

Seite 428. Hanß Wilhelm Laux 9 o

 

Seite 429. Georg Wesenmann 6 o, bleiben zu verungeltern 1 o 1/2 v

 

Seite 430. Hanß Heinrich Weber 6 f 3 o 5 1/2 v

 

Seite 431. Hanß Heinrich Weber 8 o 6 1/2 v

 

Seite 432. Hanß Heinrich Weber 8 o 8 v

 

Verkaufter Wein beträgt 1 f 7 o 2 1/2 v

 

Seite 433 Hanß Heinrich Weber. An Wein bleibt zu verungeltern 4 f 6 o 3 v

 

Seite 434. Sebastian Schwan 8 f 1 o

 

Seite 435. Sebastian Schwan 1 f 4 o

 

Seite 436. Sebastian Schwan. Bleibt an Wein zu verungeltern 6 f 7 o.

 

Seite 437. Wein wurde 1692 verzapft: 15 f 10 1/2 v. Von jedem Fuder werden 8 Thaler oder 18 R erhoben, das ergibt 271 R 13 alb 4 Pfg.

 

An Bier wurde eingenommen:

 

Seite 438. Michel Joseph 1 o

 

Hans Wilh. Laux 5 o

 

Heinrich Weber 5 o

 

Sebastian Schwan 1 f 5 o

 

Joh. Jungbluth 1 f

 

Joh. Reyser 5 o

 

German Meyntzer 9 o

 

Dieth. Demuth 3 o

 

Insgesamt wurde an Bier 5 f 3 o verzapft. Von jedem Fuder werden 4 R an Ungelt erhoben, sodaß 21 R 4 alb/6/Pfg an Ungelt erhoben wurden.

 

Seite 439. Die Gesamtsumme von Wein und Bier beträgt: 292 R 18 alb 2 Pfg

 

Davon erhält die Kellerei die Hälfte und die andere Hälfte die Bürgerschaft, zu 146 R 9 alb 1 Pfg.

 

Seite 440 Wein und Bier wurden 1695 verzapft:

 

Ungeltrechnungen 1695 durch Heinrich Busch.

 

Seite 442. Michel Joseph 4 f 7 o 6 v

 

Seite 443. Michel Joseph 4 f 4 o 8 v

 

Seite 444. Sebastian Schwan 6 f 3 o 2 v

 

Seite 445. Sebastian Schwan 5 f 3 o 8 v

 

Seite 446. Hanß Heinrich Weber 6 f 2 o

 

Seite 447. Hanß Heinrich Weber 2 f 6 o 9 v 2 m

 

Seite 448. Bast Demuth 1 f 2 o 4 v. Davon hat er ausgeliefert 1 o 6 v, sodaß 1 f 10 v zu verungeltern iSt.

Seite 449. Hanß Wilhelm Laux 3 o

 

Wendel Schad 3 o

 

Seite 450. Wendel Heckman und Georg Wesenmann 5 o.

 

Nichts wird verungeltert.

 

Seite 451. Insgesamt wurden 14 f 1 o 11 v 2 m verzapft. Von jedem Fuder werden 8 Rthlr oder 18 R erhoben, sodaß 255 R 12 alb 4 Pfg versteuert wurden.

 

Seite 452. An Bier wurden verzapft:

 

Sebastian Schwan 2 f

 

H.Heinrich Weber 1 f

 

Johannes Jungbluth 1 f

 

Insgesamt wurden 4 f Bier verzapft. Jedes Fuder zu 4/R Ungelt beträgt 16 R.

 

Seite 453. Wein und Bier wurden verzapft 1695 zu

 

271 R 12 alb 4 Pfg.

 

Davon erhält die Hälfte die Kellerei und die andere Hälfte die Bürgerschaft zu je 135 R 18 alb 2 Pfg.

 

Seite 454. Ungeltrechnungen 1698 von ?.

 

An Wein wurden verzapft:

 

Seite 455. Hans Wilhelm Laux 3 o, von dem 1 o 4 v verungeltet werden.

 

Seite 456. Sebastian Schwan 1 f 8 o

 

Seite 457. Hamß Heinrich Weber 2 f 6 o

 

Seite 458. Michel Josef 1 f 4 o

 

Seite 459. Hans Henrich Busch 3 o 9 v

 

Insgesamt wurden an Wein 6 f 3 o 1 v verzapft.

 

Von jedem Fuder werden 8 Rthlr, was 113 R 13 alb 1/2/Pfg beträgt.

 

An Bier wurden verzapft:

 

Seite 460. Hohanes Laux 4 o

 

Bastian Schwan 2 f 5 o

 

Hans Henrich Weber 2 f

 

Michel Josef 3 o

 

Hans Henrich Busch 6 o

 

Bast Themut 5 o

 

Johanes Jungblut 5 o

 

Johanes Reiser 2 o

 

Christoffel Junk 3 o

 

Thittrich Demut 1 o

 

Johanes Heyll der alte 3 o

 

Insgesamt wurden an Bier 7 f 6 o verzapft je Fuder zu 4 R, was 30 R 11 alb 2 Pfg beträgt.

 

Seite 461. Wein und Bier zusammen ergeben 144 R 2 1/2/Pfg.

 

Seite 462. Ausgaben vom Ungelt betragen 29 R 6 alb.

 

Seite 463. Das Ungelt abzüglich der Ausgaben beträgt: 114 R 18 alb 2 1/2 Pfg. Davon erhält die Kellerei die Hälfte zu 54 R 18 alb 1 1/4 Pfg und die Bürgerschaft die andere Hälfte. Davon werden 20 Pfg abgezogen zu 2 R 16 alb 7 Pfg, sodaß noch 52 R 2 alb 1 1/2 Pfg übrig bleiben.

 

Den 19.1.1699 ist diese Rechnung durch die Unterschriebenen rezessiert und angehört worden: D.H. D hame; Hanß Demuth; Hanß Jacob ...; Hanß Michael ...

 

3.4. Außergewöhnliche Vorkommnisse

 

Darin sind die herausragenden Begebenheiten (Einnahmen, Ausgaben u.a.) aus den Stadtrechnungen von A 73 erwähnt. Aber auch die militärischen und Kriegsmaßnahmen werden beschrieben. Bei dieser Auswahl ist bestimmt manähes Erwähnenswerte übersehen worden. Doch in einem üÜberblick sind dennoch die Ereignisse ein Hinweis auf die Zeitverhältnisse.

 

A 73

 

Seite 22. Wendel ist 1680 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 23. Weineinnahmen betragen 508 R 9 alb 4 Pfg. Die Gesamteinnahmen betragen 761 R 3 alb 3 Pfg.

 

Seite 27. Fieder wurde eine Pension von 15 R zukommen lassen.

 

Seite 28. Die Weiderbenausgaben an den Fürsten betragen 175 R 12 alb.

 

Dem Christ Steinmetz wird als Jahreslohan 18 R gegeben. Dem laten Schlicken kommen 43 R 4 alb zu.

 

Peter Altzfassen und Peter Voltz wurden zum Commiß 13 1/2 R.

 

Seite 29. Bei Hans Weihlem Laux wurde vom Hohen Gericht für 18 R verzehrt.

 

Der jung Laux ist mit Dragonern nach Freisen geritten und erhielt 1 1/2 R.

 

Als die Franzosen hier lagen, verzehrten sie bei Laux für 10 R 13 alb.

 

Seite 30. Der Comitandt und 2 Leutnants marschierten nach Oberstein und erhielten ein Essen für 11 R 23 alb. Zwei Soldaten übernachteten für 16 alb.

 

Ein Leutnant und ein Knecht (Bursche) und 3 Pferde wurden versorgt für 4 R 6 alb.

 

Ein Rittmeister und 3 Burschen erhielten an Wein und Brot für 2 R 22 alb.

 

Seite 31. Ein Bote bekam bei Sebastian Schwan für 5 alb Verzehr. Eine Partei trank an Bier 5 Maß und aß Brot für 1 R 1 alb.

 

Am 19.7.1680 verzehrte ein Sergesnt für 21 alb.

 

4 Kommissare bekamen Kost für 1 R 6 alb.

 

Den 25.8.1680 hat man einen Boten für 2 R 9 alb entlohnt.

 

Seite 34. 2 Offiziere erhielten ein Essen für 2 R 21 alb.

 

Franzosen haben 3 mal gegessen und 3 Pferde füttern lassen für insgesamt 17 R 9 alb.

 

Seite 36. Als die Völker nach Lauterecken und Oberstein gingen, hat ein Offizier und 2 Burschen für 1 R 6 alb gegessen. Ein Soldat bekam Proviant für 12 alb.

 

Der alte Schlick erhielt für seinen Gang nach Koblenz 5 R 1 1/2 alb.

 

Seite 38. Beim Quartiermeister, als der Simon nach Lauterecken und der Knecht mit 8 Pferden logierten, verzehrten sie für 7 1/2 R.

 

Ein Leutnant mit einem von Veldenz kommend wurde für 1 1/2 R bewirtet.

 

Seite 39. Bei Wendel Angels Witwe haben 3 mal Soldaten logiert und wurden beköstigt für 3 R 13 alb.

 

Als die Völker nach Lauterecken und Veldentz abrückten, wurde Bier für 10 R 22 alb getrunken (2 große Ohm und 5 Maß) und erhielten für 10 alb Brot.

 

Seite 40. Als die Stadtmauer abgebrochen wurde, gab man Wendel Heckman für das Amt 28 R 3 alb.

 

Seite 43. 4 Commissare und Soldaten und ein Quarteirmeister verzehrten den 1.7.1680 bei Joseph für 5 R 3 alb.

 

Seite 47. Die Gesamtausgaben betragen 936 R 5 alb 4/Pfg.

 

1683 ist Peter Heill Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 49)

 

Seite 51. Der überschuß an Ungelt beträgt 535 R 6 alb.

 

Seite 52. Die Gesamteinnahmen betragen 548 R 7 alb.

 

Seite 55. Meister Metz, Zimmermann, erhielt für 2 Brücken zu reparieren 19 Clsässische Daller .

 

Seite 56. An die Soldaten hat man 2 Pfd Pulver ausgeteilt.

 

Seite 65. Herr Peter Voltz hat der Stadt St. Wendel 10 Rthlr vorgelegt, als die Stadtmaueren abgebrochen wurden.

 

Seite 66. Am 17.5.1683 waren Streitigkeiten mit Bliesen, wegen der Banngrenze. Für 4 R wurde verzehrt.

 

Seite 67. Ein Missetäter wurde unter das Halseisen gestellt und danach des Landes verwiesen. Man gab 2 R aus.

 

Seite 70. Der Herr Amtmann und das Gericht mit dem Kapitän und dem Leutnant waren in Bastian Schwanen Haus und haben über etliche Soldaten Klage geführt und über andere Angelegenheiten verhandelt. 2 daller sind ausgegeben worden.

 

Seite 72 a. Am 7.2.1685 wurden Pett Voltz die 65 f 11 alb quittiert und von Hanß Wilhelm Laux gegeben.

 

Seite 71. Die Gesamtausgaben betragen 55 R 19 alb 6/1/2/Pfg.

 

Seite 73. Hanß Demuth ist 1686 Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 75. Die Gesamteinnahmen betragen 405 R 7 alb 7/1/2/Pfg. überschüsse an Wein und Bier sind laut Rechnung vom 18.2.1687 313 R 8 alb 4 1/2 Pfg.

 

Seite 76. Christ Greiffen hat den Brunnenlohn von 18 R erhlalten, zudem hat er 109 Deichel für 12 R 9 alb gelegt.

 

Seite 77. Einem Neubekehrten aus "Engelllandt" hat man am 8.3.1686 12 alb gegeben.

 

Am 27.3.1686 hat das Haus des Herrn Melbaumß gebrannt. Die Linxweiler, Urweiler, Altzfasser und etliche Bürger und 3 Rotten haben nachts mit Karren das Wasser herbeigeführt und gelöscht. Man gab ihnen für 3 R 9 alb zu trinken. Das Has des Meisters wurde mit 77 Ziegeln gedeckt für 3 R 8 alb.

 

Seite 87. Wilhelm Mosbach sel. Erben erhielten 36 R ( 16 alb 3 Pfg Prozeßgeld.

 

Seite 91. Am 22.1.1687, als die neugeworbenen Soldaten heir lagerten, wurden sie für 1 R 8 alb verpflegt.

 

Seite 92. Die Bürgerschaft bleib Sebastian Thomasen an Rezeß schuldig und zahlten einen Abschlag von 90/R. Bei Michell Joseph wurde Wein für 3 Rthlr 6 alb zu 8/R 10 alb bezahlt.

 

Johannes Reisser hat an Bier 2 R 17 alb erhalten.

 

Seite 96. 1692 wurde durch Heinrich Buschen die Stadtrechnung geführt.

 

Seite 98. Einnahmen an verzapftem Wein beträgt 146 R 9 alb 1 Pfg.

 

Seite 100. Die Gesamteinnahmen betragen 155 R 9 alb/1/Pfg.

 

Seite 116. Der Jahreslohn für Christ Greiffen beträgt 12 R 9 alb.

 

Am 20.10.1692 sind an 50 Mann Bier für 6 R 21 alb ausgeschenkt worden und Brot gegeben worden.

 

Seite 119. Die Gesamt ausgaben betragen 156 R 7 alb.

 

Seite 122. Die Stadtrechnung 1695 wurde durch Heinrich Buschen geführt.

 

Seite 124. Die Gesamteinnahmen betragen 142 fl 12 al/2/Pfg.

 

Seite 127. Die unterste Pforte wurde für 5 R 20 alb repariert.

 

Seite 128. Den 14.8.1695 hat man in der Stadt Fourage für 4 R 13 alb ausgeteilt.

 

Seite 131. Dem Amtmann wurden am 9.11.1695 22 R 12 alb für die ausstehenden Liegenschaften übergeben.

 

Seite 133. Christ Greiffen erhält für 80 Deichel 9 R und an Brunnengeld 11 R 6 alb.

 

Seite 135. Sebastian Schwan hat neben dem Kommandanten einen Kapitän einquartiert für 7 R 11 alb.

 

Seite 137. Die Gesamtausgaben betragen 135 fl 19 alb.

 

Seite 141. Die Stadtrechnungen 1696 sind durch Hans Jacob Jungbluth aufgestellt worden.

 

Seite 142. Das Ungelt beträgt 45 R 21 alb 1/6 Pfg.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 89 fl 6 alb 1/5 Pfg.

 

Seite 145. Christ Greiff erhält den Jahreslohn von 18/R.

 

Seite 147. 3 Hirten mußten etliche Nächte vor der Stadt mit ihrer Herd verbringen, wegen der übergriffe der Völker. Sie erhielten Brot und Branntwein für 8 R/20/alb.

 

Seite 148. Vor der untersten Pfoet wurde die Brücke in Ordnung gebracht durch Andersen, der dafür 18 R/9/alb erhielt.

 

Johannes Bibüschen hat für das Abgraben des Wassers vor der untersten Pforte 3 R 6 alb erhalten.

 

Seite 149. die Gesamtausgaben betragen 149 R 23 alb.

 

Seite 151. Die Stadtrechnungen 1697 wurden durch Wendell Hantzen geführt.

 

Seite 153. Die Gesamteinnahmen betragen 60 R 8 alb 4 1/2 Pfg.

 

Seite 154. Meister Simon Leibrecht wurde verpflichtet die Gassen auszubessern für 31 R 12 alb. Dazu haben die Helfer 7 R 12 alb erhalten.

 

Seite 155. Christ Greiffen erhielt für die Brunnenarbeiten 26 R 4 alb.

 

Seite 156. Sls die 5 Regimenter hier ankamen, wurde das Vieh im Schloß in Gewahr genommen und bewacht.

 

Seite 158. Die Gesamtausgaben betragen 105 R 23 alb.

 

Seite 161. Die Stadtrechungen 1698 wurden durch Bast Thomes geführt, dem Gerichtsbürgermeister.

 

Seite 163. Die Gesamteinnahmen betragen 30 Reisd 36 alb.

 

Seite 167. Ein Haus wurde versteigert, man gab 1 R 12/alb/aus.

 

Seite 169. Christ Griffs Jahreslohn beträgt 8 Rthlr.

 

Seite 171. Die Gesamtausgaben betragen 52 Rthlr 41 alb.

 

Seite 173. Gerichtsbürgermeister 1699 ist Hans Demuth.

 

Seite 173 a. Die Gesamteinnahmen betragen 140 R 10 alb/1/1/3/Pfg.

 

Seite 173 b. Christ Geiffen erhielt zum Jahreslohn 21/R 18 alb. Die Bürger gaben Sebastian Thomasen an Rezeßgeld 49 R 17 alb.

 

Seite 175. Als der Zoll versteigert wurde sind 29 R ausgegeben worden.

 

Seite 178. Christ Greiffen hat für 8 Deicheln und noch 58 gehauenen Deichel 7 R erhalten.

 

Seite 180. Die Gesamtausgaben betragen 160 R 4 alb.

 

Listen des Magistrates von St. Wendel ab 1652 bis 1700. Die Personen des Gemeinderates sind in den unterzeichneten Namenslisten des Magistrates von 1652 bis 1700 aus den Büchern A 72 und A 73 niedergeschrieben.

 

Jahrgang 1652 A 72

 

Seite 15. Unterzeichnet am 18.2.1653. Johan Wilhelm Dham, Schulteis

 

Hans Wilhelm Clausen

 

Hans Demuth

 

Im Namen Thomas Clasen, N. Tholey

 

Wilhelm Mospach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Im Namen Bartel Kreutler, Gemeindebürgermeister N. Tholey

 

Hanß Friedrich Demuth im Namen der Schumacherzunft.

 

Peter Altzfasen in dem Namen der Karcherzunft Im Namen der Schneiderzunft, N. Tholey, Stadtschreiber

 

Jahrgang 1653 A 72

 

Seite 36. Unterzeichnet am 9.4.1654. Joh. Wilh. Dham, Schulteis

 

Hnas Wilhelm Claußen

 

Hans Demuth

 

Nicolai Tholey im Namen Thomas Clasen requisiti

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Wilhelm Daunen

 

Nicolai Tholey im Namen Peter Angel,

 

Gemeindebürgermeister

 

Peter Altzfassen, wegen der Karcherzunft Johannes Laux, wegen der Schneider

 

Nicolai Tholey im Namen der Schumacherzunft. Jahrgang 1654 A 72

 

Seite 55. Unterzeichnet am 5.4.1655. Jo. Wilh. Dham, Schulteis

 

Hanß Wilhelm Claußen

 

N. Tholey, im Namen Thomaß Clasen

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Nickel Henrich, Gemein(de)bürgermeister Im Namen der 6 von den Zünften N. Tholey. Jahrgang 1654 A 72

 

Seite 72. Unterzeichnet am 5.4.1655. Joh. Wilh. Dham, Schulteis

 

Im Namen der 6 von den Zünften N. Tholey Hanß Wilhelm Claußen

 

Thomaß Claß

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Wilhelm Dhaunen

 

Jahrgang 1655 A 72

 

Seite 91. Unterzeichnet am 20.4.1656. Johan Wilh. Dham, Schulteis

 

Thomaß Claßen wegen N. Tholey

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Wilhelm Dham

 

Im Namen der 6 von den Zünften, Simon/Tholey. Jahrgang 1655

 

A 72

 

Seite 116. Unterzeichnet am 20.4.1656. Jo. Wilhelm Dham, Schulteis

 

Hanß Wilhelm Claußen

 

Im Namen Thomas Claß, Niclai Tholey

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Wilhelm Dham

 

Im Namen der 6 von den Zünften, Simon/Tholey.( Jahrgang 1656 A 72

 

Seite 136. Unterzeichnet am 23.3.1657. J. W. Dhame, Schulteis

 

Hanß Wilhelm Claußen

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Wilhelm Dhamen

 

Wilm Küffer

 

Simon Tholei, Schuster

 

Hanß Jacob Baltes

 

Hanß Jacob Luder, Schneiderzunft

 

Im Namen der Karchezunft, Nicolay Tholey/requ. Jahrgang 1656 A 72

 

Seite 151/152. Unterzeichnet am 23.3.1657. J. W. Dhamen, Schulteis

 

Hanß Wilhelm Claußen

 

Im Namen Thomaß Claßen

 

Wilhelm Dham

 

Wilh. Moßbach

 

Michael Altzvaßen

 

Wndel Voltz

 

Wilhelm Dham

 

Wilm Küffer

 

Simon Tholey, Schuster

 

Hanß Josep Luder, Schneider

 

Hanß Jacob Baltes

 

Im Namen der Karcherzunft Nicolaus Tholey,requ. Jahrgang 1657. A 72

 

Seite 168. Unterzeichnet am 7.2.1658. J. W. Dhame, Schultheißen

 

Hanß Wilhelm Claußen

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Wilhelm Dhamen

 

Im Namen des Gemeidebürgermeisters

 

Joh. Graßen, Nicolay Theley requisitus. Wilm Küffer

 

Hanß Jacob Gerart, Karger Zunft(Karcherzunft) Hanß Wilhelm Hautz, Karcherzunft

 

Bast Klein

 

Jahrgang 1658 A 72

 

Seite 181. Unterzeichnet am 12.2.1659. Hanß Wilhelm Claußen

 

Thomaß Clasen, Nicolay requis.

 

Wilhelm Moßbach

 

Michel Altzvassen

 

Bast Klein

 

Im Namen des Gemeidebürgermeisters Peter/Schneider und 6 von den Zünften, Nicolaus Tholey/requ. Jahrgang 1660 A 72

 

Seite 195. Unterzeichnet am 28.1.1661.

J. W. Dhame, Schulteis

 

Hanß Wilhelm Claußen

 

wegen Thomaß Clasen Nicolauy Tholey requis. Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

wegen Bast Kleinen Nicolay Tholey requis. Johannes Schwan, Gemeidebürgermeister Im Namen der 6 von den Zünften Nicolaus Tholey, Stadtschreiber erbeten.

 

Jahrgang 1660. A 72

 

Seite 217. Unterzeichnet am 28.1.1661. J. W. Dhame, Schultheiß

 

Hanß Wilhelm Claußen

 

Im Namen Thomaß Clasen Wilh. Moßbach

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Im Namen Bast Kleinen Wilhelm Moßbach Peter Altzfasen, Gemeidebürgermeister Johannes Schwan, Gemeidebürgermeister Jahrgang 1661 A 72

 

Seite 244. Unterzeichnet am 6.2.1662. J. W. Dhame, Schultheißen

 

Nicolay Tholey loco Thomaß Clasen

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendel Voltz

 

Bast Klein

 

Johannes Schwan, Gemeindebürgermeister Hanß Schwan, Gemeindebürgermeister

 

Küppner, Wundarzt

 

Tholey erbeten...

 

Jahrgang 1662 A 72

 

Seite 263. Unterzeichnet am 16.2.1663.( J. W. Dhame, Schultheiß

 

 

 

Seite 264 wurde nicht eingetragen)

 

Jahrgang 1664 A 72

 

Seite 296. Unterzeichnet am (nicht/eingetragen) J. W. Dhame, Schulteheiß

 

Im Namen Thomas Clasen, P. Demuth

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendell Voltz

 

Bast Klein

 

Johanneß Hautz

 

Im Namen Simohn Schneider, Gemein(de)bürgermeister P. Demuth, Stadtschreiber

 

Johann Laux, Gemeindebürgermeister

 

Peter Altzvaßen und Hanß Baulus im Namen der Karcherzunft.

 

Jahrgang 1665 A 72

 

Seite 316. Unterzeichnet am 18.2.1666. J. W. Hame, Schultheißen

 

Im Namen Thomaß Clasen erbeten und für/mich Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendell Voltz

 

Im Namen Sebastian Kleinen

 

Petrus Demuth, Stadtschreiber

 

Johanneß Hautz

 

Johannes Laux, Gemeindebürgermeister

 

Peter Altzvassen und Hanß Bauleß wegen er Karcherzunft

 

Johannes Schmitt und Willem Balttes wegen der Schumacherzunft

 

Hanß Jacob Gerhart und Josef (Luder) wegen er Schneiderzunft.

 

Jahrgang 1665 A 72

 

Seite 330/331. (wurde nicht eingetragen) Jahrgang 1666 A 72

 

Seite 345/(346). Unterzeichnet am/10.2.1667. J. W. Dhame

 

Im Namen Thomaß Clasen und meiner Unterschrift Wilhelm Moßbach

 

Jahrgang 1667

A 72

 

Seite 370. Unterzeichnet am 5.3.1668. J. W. D Hame, Schulteiß

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendell Voltz

 

Im Namen Sebastian Klein und Johannes/Schmitt, Petrus Demuth, Stadtschreiber, requisitus Sebast Münster

 

Wendel Back, Gemeindebürgermeister

 

Johannes Demuth, Gemeindebürgermeister Peter Altzvassen und Hans Baules im

 

Namen der Karcherzunft

 

Quirinus (Jepser) und Johannes Schwan im Namen der Schumacherzunft

 

Johannes Laux, im Namen der Schneiderzunft Peter Wing, im Manem der Schneiderzunft. Jahrgang 1668 A 72 Seit 392. Unterzeichnet am 14.5.1669. Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvaßen

 

Wendell Voltz

 

Im Namen Johannes Schmitt

 

Peter Demuth, Stadtschreiber

 

Sebastian Münster

 

Stoffel Thomaß

 

Im Namen von den Zünften,

 

Peter Demuth, Stadtschreiber.

 

Jahrgang 1669 A 72

 

Seite 416. Unterzeichnet am 18.5.1672. Weil der Herr Schulteis bettlägerig ist und dieser Rechnung nicht beiwohnen kann, haben bis zur Reconvaleszens unterschrieben: Jois Schmit

 

Peter Demuth

 

Sebastian Münster

 

Im Namen der 6 von den ZünfteB [1]B+

 

Petrus Demuth

 

Petrus Demuth

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvassen

 

Wendell Voltz

 

Jahrgang 1670 A 72

 

Seite 438. Unterzeichnet am 18.5.1672. N.B. Weil Herr Schultheiß bettlägerig und dieser Rechnung nicht beiwohnen kann, haben bis zur Rekonvaleszens unterschrieben Petrus Demuth, Stadtschreiber

 

Wilhelm Moßbach

 

Michael Altzvasen

 

Wendel Voltz

 

Jois Schmit

 

Petrus Demth

 

Sebast Münster

 

Im Namen des Gemeidebürgermeisters und der 6 von den Zünften Petrus Demuth, requis. Jahrgang 1671 A 72

 

Seite 468. Unterzeichnet am 18.5.1672. N. B. Weil Herr Schultheiß bettlägerig gewesen und dieser Rechnung nicht beiwohen kann, haben unterschrieben: Petrus Demuth, Stadtschreiber

 

Wilhelm Moßbach

 

Michel Altzvaßen

 

Wendell Voltz

 

Im Namen Johannes Schmit, Petrus Demuth/requis. Sebast Münster

 

Im Namen der 6 von den Zünften, Petrus/Demut/requ. Jahrgang 1672 (fehlt)

 

Jahrgang 1673 A 72

 

Seite 525. Unterzeichnet am 2.6.1674. J. W. D Hame

 

W. Halbisch

 

Johanneß Heyll, Meyer

 

Sebastian Thomes, Scheffen

 

Johannes Schneid(er), Bürgermeister

 

Michel Voltzen

 

Hanß Demuth

 

Michell Joseph

 

Sebastian Handzeichen

 

Peter Altzvasen

 

Peter Weinlandt

 

Jois Wesseman

 

Wendel ...

 

Simon Schneider

 

Peter Voltz in meinem Namen und meiner Geschwister.

 

Jahrgang 1674 A 72

 

Seite 547/548. Unterzeichnet am 10.2.1675. D Hame, alter Vorsteher

 

Sebast Münster

 

Peter Heill

 

Bast Thomeß

 

Im Namen....., der Stadtschreiber

 

Peter Altzvassen im Namen der Karcher Johannes Laux, wegen der Weberund SchneiderZunft

 

Hanß Demuth, wegen der Karcherzunft

 

Michael Joseph, wegen der Schneiderzunft Bast Paull, wegen der Schumacherzunft Wendellin Nossen im Namen der Schumacher Wendell Weber im Namen des Gemeindebürgermeisters Jahrgang 1679 A 73

 

Seite 21. (wurde nicht eingetragen) Jahrgang 1680

 

A 73

 

Seite 47/48. Unterzeichnet am 2.6.1681. J. D Hame, Schultheiß

 

W. Halbisch

 

Johanneß Heyll, Meyer

 

Sebastian Thomes, Scheffen

 

Johanes Schneider, Bürgermeister

 

Michel Voltz

 

Peter Altzvasen

 

Michaell Joseph

 

Simon Schmeider

 

Peter Winlandt

 

Jois Weßeman

 

Wendell Schwan

 

Hanß Demuth

 

Sebastian Schwan (Handzeichen)

 

Stoffel Thomeß

 

Peter Voltz im Namen meiner

 

und meiner Geschwister.

 

Jahrgang 1683 A 73

        

Seite 72. Unterzeichnet am 17.2.1684. D. Hame

 

W. Helbich

 

Sebast Münster

 

Peter Heill

 

Bast Thomeß

 

Hanß Demuth

 

Stoffel Thomaß

 

Wendell Holtzman

 

Quirinus Jepser, Wundarzt

 

Michel Voltz

 

Hanß Pauluß

 

Peter Voltz

 

Peter Weinlandt

 

Jahrgang 1686 A 73

 

Seite 94/95. (S. 94 ist nicht aufgeschrieben) Peter Altzvasen

 

Michel Joseph

 

Michel Voltz

 

Hans Wilm Busch

 

Peter Voltz

 

Hanß Henrich Weber

 

Jorg Wesenman (Handzeichen)(W)

 

Wendtel Schard

 

Johannes Schneid(er)

 

Hanß Demuth

 

Jahrgang 1692 A 73

 

Seite 120/121. Unterzeichnet am 21.11.1692. Sebastian Thomes, Scheffen

 

Hanß Demuth, Scheffen

 

Hanß Wiehlen Bux, Scheffen

 

Michel Joseph, Scheffen

 

Johans Mates Schat (Handzeichen)

 

Johannes Heyll

 

Hans Wilm Schmit

 

Jacob Steffen (X Handzeichen)

 

Johannes Heß

 

Johannes Schlich

 

Hanß Michel Wing

 

Jahrgang 1695 A 73

 

Seite 138/139/140. am (nicht eingetragen) J. W. D Hame

 

Sebastian Thomes, Scheffen

 

Hanß Demuth, Scheffen

 

Johanneß Heyll, Scheffen

 

Hanß Wiehlm Bur, Scheffen

 

Michael Joseph, Hochgerichtsscheffen

 

Hans Wilm Schmitt im Namen der Schumacherzunft Hanß Henrich Weber im Namen der Karcherzunft Bastian Demuth, Gemeidebürgermeister

 

Hans Michell Burg im Namen ...Zunft

 

Wendtel Hautz

 

Sebastian Thomes, Scheffen

 

Handzeiche (W) Wesenman

 

Diebelt Demuth

 

Johannes Heyll, Gemeidebürgermeister

 

Johannes Heyll, Scheffen

 

Hanß Wilhelm Laux

 

Hans Wilhelm Schmitt

 

Jahrgang 1696 A 73

 

Seite 151. Unterzeichnet am 10.1.1701. Hanß Wihlem Laux, Scheffen

 

Georg Wesenman (Handzeichen W)

 

Diebelt Demuth

 

Sebastian Thomes, Scheffen

 

Hanß Demuth, Scheffen

 

Johannesß Heyll, Scheffen

 

Henrich Busch, Scheffen

 

Hans Wilm Schmitt

 

Hans Michell Burg, Gemeindediener

 

Jahrgang 1697 A 73

 

Seite 159/160. (nicht aufgeschrieben) Jahrgang 1698 A 73

 

Seite 171/172. Unterzeichnet am 21.11.1699. D. H. D Hame

 

Sohn Dieter

 

Hanß Wiehlm Bull, Scheffen

 

Hans Demth, Scheffen

 

Henrich Busch, Scheffen

 

Michael Joseph, Scheffen

 

Michel Hautz

 

Hanß Michel Nuß

 

Hanß Wilem Schmitt

 

Johannes Heß

 

Johannes Schlich

 

Jacob Bistor

 

Hans Matteis Schatt (Handzeichen)

 

Sebastian Thomes, Bürgermeister und Rechner. Jahrgang 1699 A 73

 

Seite 181. (nicht aufgeschrieben)

 

Text 1

 

Die Einwohner von St. Wendel im 16. Jahrhundert

Einleitung                      1

 

1. Aus den Pfarrakten (bis 1560)          2

1.1. Die ersten Kirchenrechnungen (K)         2

1.1.1. Urkunden des Johannes Durchtenwald (1465)      2

1.1.2. Kirchenrechnungen des Jahrgangs 1519/1520   13

1.1.3. Rechungen vom Jahr 1531              15

1.1.4. Rechnungen des Jahrgangs 1554/1555        16

1.1.5. Kirchenrechnungen von 1560/1561          17

1.1.6. Kirchen-Grundgerichtsprotokoll ab 1524     18

2. Aus dem Pfarrarchiv (B)              21

2.1. Aus der Geschichte der Pfarrei         21

2.1.1. Prozessionen und Wallfahrten          21

2.1.2. Priester der Pfarrkirche            23

2.1.2.1. Darstellung der Priester              23

2.1.2.2. Reihe der Priester                35

2.1.3. Priesterpräsenz (Priesterkollegiat)       36

2.1.4. Pfarrgemeindebruderschaft (St. Wendelsbruderschaft) 37

2.1.5. Gütererwerb der Pfarrkirche            39

2.1.5.1. Kopiar des Sebastian von Zeltingen (vor 1539)   43

2.1.5.2. Kirchenrechnungen von Sebastian von Zeltingen 1539/40) 44

2.2. Hüber                   49

2.3. Amtmänner       

2.4. Immatrikulationen        51

2.5. Schulwesen (Schule)          52

2.6. Sozialwesen              53

 

3. Stadtverwaltung (A)            54

3.1. Stadtverordnung vom 1.2.1534       54

3.2. Früheste Urkunden            58

3.3. älteste Stadtrechnungen       60

3.4. Hochgerichtsakten (Gerichtsprotokolle)      63

3.5. Steuerwesen                    103

3.5.1. Schatzungen (Hausund Landsteuern) (Einwohnerlisten) 103

3.5.2. Hirtengelder                    103

3.5.3. Ungelt (Getränkesteuern)              105

3.6. Einwohnerlisten (Armenlisten)            110

3.7. Besondere Ereignisse                119

3.8. Zünfte (Listen)                   121

3.9. Bruderschaften (Listen)              127

Ausblick                     131

 

Einleitung

 

Bis um die Mitte des 16. Jahrhunderts ist die Kirche St. Wendel ausschlaggebend für die Entfaltung der Stadt mit ihren Einwohnern.

Das Rathaus, wie auch andere städtischen Gebäude werden ausschließlich von der Kirche unterhalten.

Das Schulwesen und Sozialwesen liegt in der Hand der Kirche.Zwar besteht ein Magistrat (Senat) mit dem Bürgermeister und den Schöffen und ein Gericht. (später noch 6 von den Zünften)

Diese sind verantwortlich für die Einwohner der Stadt. (Auch sind die Angestellten (Diener der Stadt): Wächter, Pförtner und Hirten vom Bürgermeister einzustellen und zu besolden. (Die Steuern werden von der Stadtverwaltung (Ungeltern) erhoben und die Vormundschaften sind überprüft und anzuweisen.

 

Aber im wesentlichen bleibt St. Wendel eine Kultstätte und ein Wallfahrtsort an dem die Pilger gläubig den Heiligen Wendel (verehren und im Gebet ihre Sorgen und Nöte vorbringen und Opfer, Schenkungen und Gaben spenden.

 

Während das Buch über die Familien von St. Wendel bis zum 16. Jahrhundert sich zum größten Teil auf Zweiturkunden bezog hat, kommen jetzt fast ausschließlich die Akten von St. Wendel selbst zur Sprache.

So sind und bleiben die Urkunden letzlich der Schlüssel für eine richtige Beurteilung, wenn auch der Vorbehalt bestehen bleibt,ob Urkunden die Wirklichkeit wiedergeben,was auch hier mitbedacht werden soll.

        

        

        

1. Aus den Pfarrakten (bis 1560/1561)

        

 

1.1. Die ersten Kirchenrechnungen (K)         

        

        

Die älteste Kirchenrechnung liegt nicht im Pfarrarchiv St. Wendel, sondern ist im St.A. Koblenz enthalten. Wird aber wegen seines Einblickes in die Zeitverhältnisse aufgeführt.

 

1.1.1. Urkunden des Johannes Durchtenwald (1465)

 

Kirchenrechnung, aufgestellt durch den Pleban Johan Durchtenwalt in St. Wendel vom 6.1.1465. St.A. Koblenz 1 C 12000.

Blatt 2.

Einnahmen:

Vom Meßer von Hüttigweiler für Herbstschafft 14 fl.

Von der Mühle 1 fl.

Für das Schwein 3 fl.

Von den vorgenannten Geldern haben Herr Sifridus und der Schul-theiß, wie gebräuchlich, und weil der Meßer gestorben war,den Computanten 13 solidi und 8 Pfennig für Wein zurückzuzahlen.Es verzehrten auch die Brudermeister, als sie den zins einnahmen und mit einigen Schuldigern der Kirche abrechneten3 alb.

Es lieferten auch die Hüttigweiler zur selben Zeit 24 Hühner, von denen Johannes Sieber seinen Anteil nahm und die alten außer einem, die übrigen wurden am Kirchweihfest verzehrt.

 

Blatt 2.

Einnahmen im Jahre 1465:

Vom Meßer von Hoeffelde (Hofeld) für Schaft und Schweingeld12 fl

Von Geldern, die im Lande Lutzelnburg (Luxemburg) gesammelt wurden 50 fl.

Am Tage des Heiligen Thomas von Canterburß (29.12.) wurdenStedegelde vom Sieber zur kirwßgen uffgehaben. (Standgeld

am Kirchweihtag eingenommen) 29 thurn.

Von Juncker Godemannus Bliecken ist wegen der vorjährigen Gült 6 fl, von denen ich den Zahlenden 3 Thurn. gegeben habe. Vor truppe Wiese ist verkauft worden per dominum Nßcolaum, einem Armen 6 alb.

Von Johann von Werschweiler, dem Müller sind für Pacht 14 thurn. eingenommen worden.

Von Michael dem Metzler kamen für Kirchenschuld 5 fl ein.Vom Sieber sind an Wachs für 4 thurn. gegeben worden.

Von Kaephgin kam von Geld in felle 6 fl 15 alb zusammen.

Am Sonntag Judica anno 65 (31.3.1465) wurde von Herrn Nicolaus für verkauftes Wachs 8 thurn. gespendet.

Am Sonntag Palmarum gab ein Priester für ein Schwein 10 alb.Von Contz Keßmbach wurde für ein Schwein 4 alb gebracht.

 

Blatt 3. Einnahmen von den Fleischständen im Jahre 64 sec.st.trev.Michael Metzeler; Conradts Jacob; Marbachs Hengin; Metzen Petgin; Stubers Metze (von jedem) 5 thurn.

De hortis (Gärten):

Junker Gentersberg von einer Ruthen bei der porthen (Stadttor)gelegen, vom vergangenen Jahr 10 thurn.

Hentze Moitzenbeckers Sohn vom Garten in Kelsweiler 3 thurn.Peter Lawer von einer Wiese in Moißpach (Mauschbach) 2 thurn.Er gibt auch einen zur Burg. (zahlt 1 thurn. an den Kellner)Blatt 3. Einnahmen vom Jahre 65:

Vom Meßer von Hüttigweiler wurden eingenommen,da der alte Meßer ohne Leibeserben verstorben ist - und er nun wegen der beweglichen Habe und der Sassung, die dieser hinterließ, der Kirche von Pfandschaft wegen, nach Erkenntnis der Schöffen, verfallen ist mit 6 fl. Davon habe ich 3 alb zurückgegeben.

Quarta post Jubilate (8.5.1465) wurde eine Lade, für den ver-storbenen Peter den Steinmetzen zu begraben 3 thurn ausgegeben.Am selben Tage ist für Wachs dem Herrn Nicolaus 1 thurn. über-geben worden.

Von Herrn Sifrid von Seiten einer Person für einige Stück Vieh ist 1 fl abgegeben worden.

Am Sonntag Cantate wurde der Kirchenfabrik von einem alten Mann 1 fl geschenkt.

Quarta post Cantate (15.5.1465) hat Contz von Keimbach wegen eines Versotbenen 4 fl gespendet. Er wird noch 1 fl geben.Johan Sieber hat mir von dem Geld, das ich ihm gegeben habe um Kalk zu kaufen 9 thurn. wiedergegeben.

Am Pfingsamstag und am Mittwoch in der Pfingstwoche hat JohannSieber bei den Krämern 1 fl 13 alb gesammelt.

An Corporis Christi gab Theodor Lutifigilus(Hafner), wegen des Häusleins unter der Treppe des Hauses am Markt, allen Computanten mit dem Herrn Sifrid 3 fl. Vom vergangenen und gegenwärtigen Jahr hat er 2 fl und 6 alb entrichtet. Et incipit et finitur das Jahr am Fest Johannes Nativitatis.

Für Wachs wurden durch Herrn Nicolaus 4 alb eingenommen.Blatt 4.

Einnahmen seit dem Fest Johannes Bapt. Nativitatis 1465.

Durch den Herrn Amtmann und Kellner in Pfalzel wurden für Denare, die ihen die Kirche zum Wechseln gab 58 fl vergütet.An Inventionis Stephani (4.8.) wurde von den Meistern der Fabrik (des kirchlichen Fabrikvermögens) um Arbeiter zu bezah-len 24 fl eingenommen.

An Tiburtius (11.8.) wurde durch Joh. Sieber ex parte Conven-tionis für Steine 2 thurn. 6 Pfg. gezahlt.

An Helena (18.8.) hat der Meßer von Hüttigweiler für Meßschafft7 fl gegeben, von denen ich 2 thurn. zurückgezahlt habe.

An Bernhard (20.8.) ist von den Meistern der Fabrik 6 fl ein-genommen worden. Für Wach gab man 4 alb.

Nativitatis Mariae (8.9.) gab Contz von Keimbach für einen Verstorbenen 1 fl.

Von Repgin sind 8 fl 17 thurn. geschenkt worden.

Quarta post Mauritii (25.9.) pravacta S. Wendalini.

Am selben Tage von den Meisten der Fabrik wurden 6 fl 10 thurn.eingenommen.

 

Blatt 4. (leer)

 

Blatt 5.

Ausgaben, die durch mich Johannes, Pleban, wegen der Fabrik der Kirche des Hl. Wendelin vom 6.1.1464 (1465) an gemacht wurden:

Für Mahlzeiten in die dedication für alle die lieferten sind 2 fl ausgegeben worden.

24 Hühner, die der Meßer von Hüttigwieler lieferte, wurden verzehrt, außer 4 Stück, die verloren gingen und 4 die Sieber erhielt.

Am selben Tag sind an verteilter Präsenz 10 bereitgestellt worden.

Dem Kobegin ist für Blei in Trier für die Kirchenfenster 1 fl gegeben worden.

An Sebastian dem Repgin, als er mit einem Brief zum Ritter zum Hene (Herrn von Hagen) geschickt wurde, gab man 3 alb.Dem Submonitorius gab man für Kopien einiger Briefe 3 alb.(Peter Meucken erhielt für die Arbeit das Gerüst abzubrechen 3 alb.

Den Heiligen Mühlen zu Breiten und Niederweiler gab man zum Verleihen an Weinkauf jedesmal 6 thurn.

Für in Landau zu holen gab man an Fuhrlohn und Kost 19 thurn.

Als die von Hüttigweiler zu zwölft die Frucht, genannt Schafft,an der Vigil Purificationis Mariae ablieferten, verzehrten sie im Haus des Jacobus für 9 thurn.

Dem Mencken reichte man 1 alb, weil er die Heilige Frucht auf des Heiligen Hauses gemessen und gestürzt hat.

Dem Sieber kamen 1 fl für die Arbeiten, die er für die Kirche und im Hause des Glöckners vor meiner Ankunft ausführte zu.Blatt 5.

Dem Sifrid übergab man für das Einbinden eines Buches vor meiner Ankunft 1 fl.

Dem Kaldenborns Henne zahlte man für Arbeiten, die er vor meiner Ankunft in der Mühle verrichtete 10 thurn. 6 Pfg.

In der Karwoche, an Palmarum, Gründonnerstag, Karfteitag und Karsamstag gab man für die Priester an Brot, Gischen, Wein gab man allen Liefernden 3 fl 13 th. 9 Pfg.

Martin und Repgin erhielten für die Dienste, die sie der Kirchevor meiner Ankunft leisteten 1 fl.

An Palmarum, wurden 5 fl als Präsenz verteilt.

Qinta post Pasche (8.4.) und sexta feriis, als der Schultheiß Repgin, Wener und ich mit dem Hofmann ST. Wendelini die Äcker und Weisen der Kirche begangen und aufgeschrieben habe, waren Auslagen von 6 thurn.

Dem Herrn Sifrid wurde für das überbringen des Vertrages, der über die Mühle Joh. Roißpergers durch die Advocaten des Herrn gemacht wurden 1 fl 14 alb gegeben.

Für Hostien zu Trier gab man 9 alb aus.

Dem Glaser ist für Blei zu den Kirchenfenstern an fer. VI post Jubilate (5.4.) gegeben worden.

Für eine Schatulle gab man 12 thurn.

Herr Sifrid erhielt 2 alb, ein junger Arbeiter 3 thurn.

 

Blatt 6. An dominica vocem jocund. (19.5.) wurde an verteilter Präsenz 3 fl ausgegeben.

Ein Bote, der zum Obernsteine mit einem Briefe geschickt wurde empfing 4 alb.

Als Repgin und ich nach Trier, und von Trier nach Koblenz ritten, wegen Briefe des Amtmannes sind uns 3 fl gegeben worden.Als ich nach Namborn ritt, wegen des jungen Herrn Wilrich vom Obernstein, ebenso zu Hoppstätten für die Beförderung eines Briefes am sexta post Ascensionis (28.5.) um den Lehnsbrief in Empfang zu nehmen gab man an Wein und Weizenbrot für 1 fl aus.

Für Pergament zum Brief nach Oberstein sind 3 alb verbucht worden.

Sonntag Exaudi (26.5.) sind für einen Wagen Eisen für die Kirchenfenstern 1 fl 15 alb 6 Pfg ausgegeben worden.

Pro tribus Lodicibus ecclesiae (für 3 Leinlaken wurden für die Kirche) 18 thurn. aufgewendet.

Duobus fratribus ex scotia venientibus Cum littera una sancti Wandalini ex Commissione antecessoris mei (Zwei der Bruder(schaft aus Schottland kamen mit einem Schreiben über den Heiligen Wandalinus, die mein Vorgänger besuftragt hatte) und erhielten 8 alb.

Das bezieht sich auf die Abschrift aus dem 18 Jahrhundert noch vorhandene Urkunde vom 7.1.1465, in der der Generalvikar Johannes des Bischofs Robert von Dunblaß in Schottland die königliche Abstammung des Hl. Wendelinus bestätigt. Nr.64.Secund post Pentecoste (4.6.) an dem Joh. Sieber für gekauften Kalk von 66 Malter, zu 14 fl. erhält.

Am Samstag, vigilii Trinitatis (8.6.) an verteilter Präsenz 3 fl erhält.

Für die auswärtigen Priester werden an Fronleichnam für das Frühstück und Mittagsmahl an Brot, Fleisch und Wein für 1 fl 13 thurn. ausgegeben.

 

Blatt 6. Für die Dachnägel werden 2 fl bezahlt.

Am 2. Sonntag nach Dreifaltigkeit (23.6.) werden an Präsenz 4 fl verteilt.

Tria et Quarta feriiis post (25./26.6.) wird Präsenz für den Herrn Amtmann und Kellner mit 5 Pferden, Priester und mehrere andere 13 thurn und für die Pferde 2 thurn ausgegeben.

Vigilia Petri et Pauli (28.6.) wird der Schlosser besuftragt für den Opferstock, Nägel und Eisen zu kaufen und für die Kirchenfenster 1 fl 5 thurn auszugeben.

Dem anderen Schmied wird für geleistete Arbeit 7 thurn. gegeben. Die Gesamtsumme beträgt 9 fl 5 thurn.

Als ich mit Rphgin an 6 vite (20.6.) nach Koblenz und nach Trier und dann nach Zell abwärts ritt, um die Abrechnung zu begleichen, haben mir die Meister der Fabrik 5 fl für die Auslagen bezahlt, von denen ich dem Rephgin 1 fl gab.

Secuno post Petrum et Paulum ist der Fenstermacher mit 1 fl entlohnt worden.

 

Blatt 7.

Ausgaben für das Gehalt der Priester:

Dem Pleban kam wegen des Altares St. Crucis 9 fl zu.

Demsolben pro Luminaribus (Kerzen) 2 fl.

Herrn Rabenberg erhielt 9 fl und für das Orgelspielen 2 fl.Herr Greffen bekam 9 fl. Herr Sifrid 9 fl. Wandalin 4 fl.Johann Lecker 3 1/2 fl. Dem Küster wurden 9 fl gegeben und dem Schulmeister 4 fl.

Die Gesamtsumme beträgt 60 fl 10 thurn.     

Inventionis Stephani (3.8.) pro Calibe ferro ac labore sind 1 fl 3 thurn. 6 Pfg. zugeteilt worden.

An verteilter Präsenz ergaben 6 fl.              

Dem Fenstermacher omnibus solutis kamen 2 fl zu.

Für 9 Centener im Hospital in Cues gekauftes Eisen sind 8 fl 5 alb ausgegeben worden.

Für Schaufeln und Hauen gab man 21 alb.    

Dem Contze, Schwiegersohn des Rphgin, ist für den Transport des Eisens von Bernkastel bis hierher 2 fl gereicht worden. Dem Rephgin wurde zur Cancelleria für einen Brief über den Auftrag des gnädigen Herrn in das Luxwmburger Land 2 fl gegeben. Für Hostien gab man 4 alb aus.

 

Blatt 7.

In Translatione S. Wandalini wurde für das Brotbacken 11 Malterverteilt und für die Priester, Schöffen und mehrere andere morgens und abends 5 fl 10 thurn. gegeben.

Als Stuber, Marin, Rephgin und ich nach Hüttigweiler ritten sind uns 8 thurn. gegeben worden.

Für Wiederherstellung der Mühle in Hüttigweiler brachte man1 fl auf.

Nativitatis Mariaw (8.8.) war verteilte Präsenz.

Joh. Sieber gestellte Bort (Bretter) für 1 fl 16 thurn.

Rebgin erhielt für bitumen (Teer) 5 thurn.

Der Schlosser bekam für geleistete Arbeit 3 fl 6 thurn.

Sexta post Mauritii (27.9.) wurde an verteilter Präsenz 2 fl ausgegeben.

Dem Bornegreber kamen für die Bretter 1 fl 3 thurn. zu.

 

Blatt 8. Ausgaben für Arbeiten im Jahre (1465)

Dominica Reminiscere (10.3.)

Hennen Lapicide (Steinmetz) von 5 Tagen und dem Knecht von 5 1/2 Tagen an Lohn gegeben, Je Tag 2 thorn, sind 21 thurn.Kaldenborns Henne und seinem stummen Sohn sind von 6 1/2 Tagen,je Tag 1 thurn. sind zusammen 6 thurn. 6 Pfg.

Dem Kaphleder wurden entlohnt von 3 Tagen 2 thurn.

Den Henßers Thßs ist für 2 Tagen 2 thurn. gegeben worden.Dem Sieber gab man für manäherlei Arbeiten 8 thurn.

Die Gesamtsumme beträgt 2 fl 6 Pfg.

Dominica Oculi (17.3.)

Heinrich und dem Knecht gab man für 6 Tage 24 thurn.

Petergen im Brüle erhielt für 6 Tage 12 thurn.

Heßers Thßs empfing an 3 Tagen 3 thurn.

Dem Kaphleder teilte man für 3 Tage 3 thurn. zu.

Der Sxßtzer erhielt für 3 Tage 3 thurn.

Dem Brüle Peter ist wurden für 1 1/2 Tagen 1 thurn. 6 Pfg.(gegeben.

Die Gesamtsumme beträgt 2 fl 18 thurn. 6 Pfg.

 

Blatt 8. Dominica Judica (31.3.)

Hennen und dem Knecht gab man von 22 Tagen, an einem Tag 5 Solidi, das sind zusammen 2 fl 15 thurn.

Petergin im Brüle erhielt für 11 Tage 1 fl 6 thurn. 3 Pfg. (Johannes Sieber empfing von 4 1/2 Tagen 11 thurn. 3 Pfg.

Heßmans Hen bekam von 11 Tagen, für den Tag 18 Pfg. sind

16 thurn. 6 Pfg.

Hesers Thßs gab man 16 thurn. t Pfg.

Swßtzer erhielt 16 thurn. 6 Pfg.

Brüle Peter empfing 16 thurn. 6 Pfg.

Die Gesamtsumme beträgt 7 fl 18 th 6 Pfg.

Palmarum (7.4.)

Henricus und der Knecht hatten 1 1/2 Tage gesrbeitet.

Petergin im Brüle arbeitete 1 1/2 Tage.

Swßtzer erhielt für einen Tag 18 Pfg.

Hermans Henne bekam für 1 1/2 Tage 2 thurn. 3 Pfg.

Brüle Petergin gab man für 1 1/2 Tag 2 th 3 Pfg.

Es wurde eine übereinkunft getroffen mit Grßmmen für Arbeit und Kosten pro Tag zu 2 thurn. Scilicet: Er soll mit den

 anderen bezahlt werden, damit untereinander kein Unwille ent-steht und sie mehr haben möchten. Die Summe ist 6 thurn.

 

Blatt 9.

Dominica Cantate (12.5.)

Joh. Sieber wurden für 9 Tage, an einem Tag 2 1/2 thurn. sind zusammen 1 fl 2 th 6 Pfg gegeben.

Heßers Thßs erhielt für 7 Tage 10 thurn. 6 Pfg.

Brßmmen bekam für 12 Tage 18 thurn. 9 Pfg.

Dem Kaphleder gab man für 8 1/2 Tage 12 thurn. 9 Pfg.

Eberhard erhielt für 6 Tage Arbeit 9 thurn. 4 Pfg.

Vigila Pentecoste (1.6.)

Joh. Sieber gab man für 4 Tage 10 thurn.

Dem Knecht standen von 5 Tagen 12 thurn. 6 Pfg zu.

Grßmmen erhielt an 7 Tagen 10 th 6 Pfg.

Kaphenbin bekam für 5 Tage 7 th 6 Pfg.

Heßers Thßs erhielt für 4 Tage 6 thurn.

Marbachs Clais geb man für 1 Tag 18 Pfg.

Die Gesamtsumme beträgt 6 fl 2 th.

Stephanus (2.8. oder Inventio Steph. 3.8.)

Dem Heßntz murarius (Maurer) gab man mit dem Famulus für 7 Tage 17 th 6 Pfg.

Peter im Brüle ließ man für 19 Tage 2 fl 7 th 6 Pfg zukommen. Dem Joh. Sieber gab man mit sem Famulus für 24 Tage 3 fl.Pletschin erhielt für 5 Tage 15 solidi.

Kaphleder bekam für 6 Tage 18 solidi.

Eberhard gab man für 8 Tage 12 th.

Matthßs erhielt für 5 Tage 15 solidi.

Moitzen Clais wurden für 3 Tage 9 solidi gegeben.

Grßmman erhielt für 14 Tag 1 fl 5 solidi.

Dem Amtmann (Praetor) Steine bei 84 Fuhren zu fahren, für 2 Fuhren 5 Pfg, was zusammen 21 alb ergibt.

Die Gesamtsumme beträgt 10 fl 5 th 8 Pfg.

 

Blatt 9.

Dominica altera Laurentii (11.8.)

Heintz Maurer erhielt mit dem Knecht für 5 Tage 1 fl 5 th.Peter im Brüle wies man für 3 Tage 7 th 6 Pfg zu.

Joh. Sieber hat von 4 Tagen mit dem Knecht für 5 Tage 1 fl 2 th 6 Pfg empfangen.

Pletschin bekam von 3 Tagen 4 th 6 Pfg.

Dem Sohne von 5 Tagen 7 th 6 Pfg.

Thßs erhielt von 2 Tagen 3 th.

Kapleder empfing von 1 Tag 1 th 6 Pfg.

Heintzen gab man von 5 Tagen 7 th 6 Pfg.

Grßmmen übergab man von 2 Tagen 3 th.

Demselben gemäß des Vertrages von ...Tagen 6 th.

und von 26 Fuhren Steine 7 alb.

Die Gesamtsumme beträgt 4 1/2 fl 5 th 7 Pfg.

Bartholomäi (24.8.)

Dem Peter Brüle wurden von 9 Tagen 1 fl 5 Pfg gegeben.

Joh. Sieber erhielt für 5 Tage 12 th 6 Pfg.

Der Knecht bekam für 8 Tage 1 fl.

Dem H. (Heintz) gab man von 5 1/2 Tagen 13 th 9 Pfg.

Grßmmen wies man von 8 Tagen 12 th. an.

Dem jungen Pletsch standen von 7 Tagen 10 th 6 Pfg zu.

Metzen Contzen erhielt von 10 Tagen 14 th.

Hesers Thßs bekam von 5 Tagen 7 th 6 Pfg.

Eberhard entlohnte man von 2 1/2 Tagen mit 3 th 9 Pfg.

Kaphengin gab man von 2 1/2 Tagen 3 th 9 Pfg.

Dem Feßle Hengin an Sand zu fahren von 16 Fuhren, erhielt 4 alb.

Die Gesamtsumme beträgt 6 fl 10 th.

 

Blatt 10. Nativitatis Mariae (8.9.)

Dem Joh. Sieber gab man von 6 1/2 Tagen und dem Knecht von 8 Tagen 3 und 6 th 3 Pfg.

Peter im Brüle erhielt von 8 Tagen 1 fl.

Heintz Maurer bekam von 6 Tagen 15 th.

Grßmmen erhielt für das Folment zu graben 1 fl 2 th 6 Pfg.und von 2 1/2 Tagen gab man noch 3 th 9 Pfg.

Dem Kontzen reichte man von 10 Tagen 15 th.

Brüle Peter bekam von 8 Tagen 12 th.

Dem Pletschin zahlte man für 8 1/2 Tag 12 th 9 Pfg aus.

Einer Magd, die die Gebeine sammelte gab man 1 th.

Eberhard erhielt von 3 Tagen 4 th 6 Pfg.

Kapleder bekam von 4 1/2 Tagen 6 th 9 Pfg.

Die Gesamtsumme beträgt 7 fl 9 th 6 Pfg.

Matthäi apostoli (21.9.)

Joh. Sieber bekam von 8 Tagen 1 fl.

Der Knecht erhielt für 9 Tage 1 fl 15 Pfg.

Petergin gab man von 8 1/2 Tagen 1 fl 15 Pfg.

Heintz erhielt mit dem Knecht von 4 Tagen 10 th.

Heßnmanns Henne bekam von 6 Tagen 9 th.

Grßmmen empfing von 6 1/2 Tagen 9 th 9 Pfg.

Und gemäß des Bertrages 3 th 3 Pfg.

Kapleder erhielt von 5 Tagen 7 th 6 Pfg.

Thßs wurden von 4 Tagen 6 th zugeteilt.

Kontzen hat man von 9 Tagen 13 th 6 Pfg gegeben.

Brüle Peter empfing von 2 1/2 Tagen 3 th 9 Pfg.

Die Gesamtsumme beträgt 6 fl 4 th 9 Pfg.

 

Blatt 10. Bei der Abrechnung mit dem Pleban Herrn Johannes in St. Wendelüber alle Einnahmen und Ausgaben der genannten Kirche vom 6.1. bis zum heutigen Tage bleibt Herr Johannes der Kirchenfabrik 8 fl 6 th 7 Pfg schuldig.

Geschehen quinta post Dionisiß (13.10.) anno 1465 vor mir, Hermannus Franck, Amtmann, und dem Herrn Ludovicus Dudelendorff,( Sigillifer, und Waöter, Kellner in Palzel und Schöffe in Trier.Zum Zeugnis mit meiner eigenen Hand unterschrieben

Hermannus, qui supra scripsit.Das Format des Heftes ist dreimal so hoch wie breit, wie die Register der Anniversarien vom Ende des Jahrhunderts im St. Wendeler Pfarrarchiv, stellt Walter Hannig feSt. Beim üÜberblick der Kirchenrechnung läßt sich feststellen:Die Einnahmen der Kirche betragen Ca. 232 fl.

Die Ausgaben der Kirche betragen Ca. 228 fl.

Die Sammlung aus Luxwmburg brachte 50 fl.

Die GrundstücksSchenkungen, Gült, Verpachtungen, Verkäufe,Verpfändungen, werden in der Kirchenrechnung kaum berücksichtigt, obwohl die Kirche ein erhebliches Vermögen besaß.So sind von 1461 bis 1464 laut Erwerb der Kirche das Weingut zu Elre an der Mosel, des Johann Herr zu Pßrmont mit 350 rh. Gulden am 6.1.1461 gekauft worden. Eine Scheune in St. Wendel ist für 10 rh. Gulden von Johann von Schauenberg am 26.6.1463 erworben worden. Michel Metzler hat eine Jahresgült von 1 Gulden für 20 rh. Gulden ab 1464 zu entrichten. Ferner wurde das Haus in St. Wendel, das Hans Peter Reiser gehörte von der Kirche am 5.2.1464 für 12 rh. Gulden gekauft. Eine Jahresgült von 10 rh. Gulden stand seit dem 29.9.1464 aus. Aus früheren Jahren ließen sich etliche Gült anführen, die aber in der Kirchenrechnung nicht vermerkt worden sind.

Von großem Interesse gilt die Eintragung über die beiden Fratres aus Schottland, die im Auftrag des Bischofs Robert von Dunblaßbestätigen, daß Wendelinus von königlicher Abstammung sei.

 

1.1.2. Kirchenrechnungen des Jahrgangs 1519/1520 (K 1 S.22-80)

 

Bei der Zusammenfassung der Kirchenrechnung K1 ist hervorzuheben: Die Gesamteinnahmen betragen: (S. 52)

Geld 2054 fl 7 al 1 Pfg

Korn    109 Malter 5 Faß

Hafer  101 Malter 7 Faß

          215 Pfund

Wachs 109 Pfund

Wolle  63 Pfund

Eier     41

Hühner                                                 43

Aus der vorigen Rechungen sind 1370 fl 12 alb 1 btz eingegangen.((S. 22).

Reinhard der Bote bringt aus dem Luxemburger Land 21 Gulden.(S. 23).

Am Tag nach Sant Wendalin Anno 1519 ist der Stock (Opferstock) aufgeschlossen worden im Beisein von Herrn Adam, Rektor zu Cusa; Sifridus Glock; Sifridus von Zweinbrücken, Altarist;Mathßß Kurßner, Scholteß; Hans Kobel vonn wormß, Brudermeister.Der Opferstock stand von Pfingsten bis S. Wendelstag. Die Kirche erhielt zu ihrem Anteil insgesamt 88 Gulden 13 alb. (S. 24). Als am Tage nach Pfingsten 1520 der Opferstock geöffnet wurde bekam die Kirche ihren Anteil mit 155 Gulden 18 alb.An Stadgeld aus dem Rathaus kam ein (S. 26) an Magdalenenam 22.7. surgit; an Wendelin 17 alb; an Nikolaus 5 alb; an Thomas surgit; in der Pfingstwoche 1 Gulden.

Für die Fleischbänke im Rathaus zahlten Hucz Hans 5 alb; Hucz Wendalin 5 alb; Michelß Hans 5 alb.

Die Einnahmen an Wachs von den Pilgern betrugen 5 Pfd;

An Pfingsten wurden 23 Pfd Wachs geopfert; Auf Wendalinustag kamen 27 Pfd ein; Kerzen und Lichter sind an Pfingsten 25 Pfd gespendet worden; Auf Wendelstag kamen 26 Pfd Wachs ein;Für den Altar wurden im Jahr 8 Pfd Wachs geopfert. (S. 40 f.)In den Ausgabenrechungen beziehen der Pfarrer, 7 Altaristen, der Schulmeister und Glöckner ihre Gelder. In den Jahresausgaben werden auch der Capellan und Brudermeister aufgezählt.

Ausgaben für Bauarbeiten an der Schule wurden für Mure Hans Jacob von Muspach getätigt.

Am Pfarrhof wurde das Dachwerk im hintersten Haus aufgerichtet und mit 500 Schauben gedeckt. Die Fenster im Pfarrhof werden neu verglast durch Meister Hans.

An der Kirche fanden Ausbesserungsarbeiten statt.

Die Brücke wird mit behauenen Platten belegt.

Die Maurermeister waren: Hans und Jakob von Musbach (Mauschbach) für die Brücke; Hennähgen von Musbach für die Brücke; Hans Jakob von Musbach für die Schule; Henähgen von Musbach und Hans sein Schwager für den Pfarrhof; Meister Hans der Maurer für die Kirche. Kalk und Sandfuhren wurden von Hutz Hans und seinem Sohn Wendel und Wendalin Kaltenborn ausgeführt.

Ausgaben bei den Prozessionen für die Träger des lieben Heßligen nach Nunborn am 15.7. (S. 60) nach Tholeß am Freitag nach Pfingsten (S. 64) und nach Niederkirchen am Montag nach Pfingsten. (S. 64).

 

Die Einwohner von St. Wendel von 1700 bis 1750 nach dem Stadtarchiv St. Wendel

 

Einleitung

 

1. Stadtund Amtsrechnungen

1.1. Stadtrechnung aus A 73. Seite 182 bis 195. (1700)

1.2. Stadtund Amtsrechungen im üÜberblick aus A 73 ; A 75 ; A 81 ; A 88 ; A 89

1.3. Einblick in das Zeitgeschehen

1.3.1. Besondere Maßnahmen

1.3.2. Herausragende Ereignisse

 

2. Hochgerichtsakten

2.1. Repertorium der Hochgerichtsprotokolle A 79. Seite 1 bis 22.

2.2. Beilagen der Polizeiprotokolle A 79. Seite 22/23.

3. Ungelt (Getränkesteuer)

3.1. Ungelt aus A 71. Seite 464 bis 577. (1703-1719)

3.2. Ungelt aus A 89. Seite 29 bis 64. (1741 und 1748)

 

4. SchatzungsHeberegister und Spezialeinnahmen

4.1. SchatzungsHebeliste 1712 aus A 78. Seite 1 bis 10. 4.2. Hebregister 1743 aus A 78. Seite 11 bis 27.

4.3. Schatzungsregister 1735 aus A 85. Seite 1 bis 11. 4.4. SchatzungsHebregister 1748 aus A 93. Seite 1 bis 46. 4.5. SchatzungsHebregister 1749 aus A 93. Seite 47 bis 88. 4.6. SchatzungsHebregister 1750 aus A 93. Seite 89 bis 128. 4.7. NahrungsRegister 1748/1749 aus A 94. Seite 1 bis 32.

4.8. ViehNahrungsRegister 1744 aus A 168w+ Seite 2 bis 7.

4.9. Spezialeinnahmen der Stadt und des Amtes 1747-1749 aus A 90. 5. Einnahmen und Ausgaben der Stadt St. Wendel

 

6. Neue Bürger der Stadt St. Wendel

 

Ausblick

 

Anhang:

Die Einwohner von St. Wendel nach den Pfarrbüchern in alphabetischer Folge

 

Einleitung

 

Die Urkunden des Stadtarchivs St. Wendel aus den Jahren 17001750 wurden in 4 Kapitel eingeteilt in:

1. Die Stadtund Amtsrechnungen.

2. Die Hochgerichtsakten (Gerichtsprotokolle)

3. Das Ungelt (Getränkesteuer).

4. Die(SchatzungsHeberegister und Spezialeinnahmen der Stadt unddes Amtes St. Wendel.

 

Die Spezialeinnahmen im Amt St. Wendel von 1735-1739 aus A 88 sind nicht registriert worden, wohl aber die Spezialeinnahmender Stadt und des Amtes St. Wendel von 1747-1750 aus A 90.Dann sind die Einnahmen und Ausgaben der Stadt St. Wendel in einem Jahresregister erfaßt worden und in einer Lister sind die neuen Bürger der Stadt St. Wendel aufgezeichnet.

 

Text 2

 

1.3. Rechnungen vom Jahre 1531 (K 2 S.1-40)

 

 

Der üÜberblick dieser Rechnung besagt: Die Einnahmen des Opferstockes von Pfingsten bis Wendelstag bringen für die Kirchen 6 Gulden (S. 2) Vom Wendelstag bis Pfingsten surgit.

 

Das Standgelt aus dem Rathaus an Magdalene surgit; auf Wendalin beträgt 15 alb 4 Heller; an Nicolaus surgit; auf Thomas surgit;in der Pfingstwoche ergibt 18 alb.

 

Von den Fleischbänken zahlt Hütz Wendel 5 alb; Hans Schotte 5 alb und Petter Metzger 5 alb. (S. 3)

 

Sonstige Einnahmen sind von Petter Pallierer von einem Gartenzu 2 alb. (S. 16) Von den Gärten um die Stadt: Johan Kobe;Konrad Leßendecker; Hans Effortz; Hans von Bassau; Kronen schnider; Heintz Effortz; Heinrich Steinmetz; Berthold Kürs-sener. (S. 15)

 

Herr Niclaß Schwitzer pachtet einen Garten. (S. 23) Er erhälteine Pension von 75 Gulden jährlich für 3 Gulden 6 alb. (S. 31).Ausgaben für die Prozessionen waren an die Träger des Heiligenzur Annenkapelle am Annentag; nach Namborn; nach Niederkirchen;nach Tholeß. (S. 34)

 

Entlohnungen an den Pharrherr waren 1 Malter Korn. (S. 39)

 

Die Altaristen Sebastian; Johann; Godmann; Johann Tholle; M. Ernbach (Marcus Trarbach); erhielten je 4 Malter Korn. (S. 39). Der Glockern erhält 2 Malter; der Bruder zu St. Anna1 Malter Korn der Frühmesser 6 Malter Korn.

 

Wachs wurde zu Pfingsten und am Wendelstag und auf dem Altarnicht geopfert. (S. 24)

 

1.1.4. Rechnungen des Jahrgangs 1554/1555 (K 3 S.1-52)

 

In einer übersicht ist zu bemerken:

 

Der Opferstock ist nicht aufgeschlossen worden.

 

Das Standgeld unter dem Rathaus ergab: An Wendelin 1 Gulden 7 alb; An Nikolaus 13 alb; Zu Thomas 11 alb; An Pfingstmittwoch 1 Gulden; Am Tage Maria Magdalena 4 alb.

 

Von den Fleischbänken gingen ein von Hürz Niklas; von Hürz Bastgen; vun Jacob Hürz.

 

Die Prozessionen fanden statt und die Träger wurden entlohnt:

am Pfingstmittwoch; nach Tholeß;

um die Stadt an Fronleichnam;

die Fahnenträger nach Namborn;

die Träger des Heiligen in die Kapelle das ganze Jahr hindurch.

 

Bauarbeiten wurden durch die Steimetzen an der Brücke verrichtet und mit Korn entlohnt. (S. 40)

 

Veranschlagt wurden die Arbeiten für die Lange Brücke. Dazu leisten Frondienste die von Niederweiler, Baltersweiler, Urweiler und Furschweiler. (S. 46)

 

Der Giebel am Glockenhaus wurde wieder aufgebaut. (S. 47)

 

Für die 3 Kirchtürme und das Kirchendach über dem Chor  auszubessern wurde dem Leßendecker übergeben. (S. 50)

 

Das Haus des St. Nikolausaltares wurde neu gedeckt. (S. 51)

Reparatur wurde an der Großen Lantern in der Kirche ausgeführt. (S. 49.)

 

Die Fenster in der Schule wurden ausgebessert. (S. 48)

 

Kirchenrechnungen von 1560/1561 (K 3 S.53-106)

 

Eine übersicht betont: Die Gehälter der Priester:

 

Der Pfarrherr (Guedtman) (S. 105) erhält 100 Gulden.

 

Die Altaristen Herr Johann und Herr Thomas empfangen jährlich 45 Gulden. (S. 80). Der Schulmeister bekommt 25 Gulden Gehalt.Die Einnahmen am Opferstock zu St. Anna betragen 1 g 10 alb.Der Opferstock in der Kirche enthält 10 g 1 alb.

 

Das Stadgeld unter dem Rathaus bringt: auf Wendalin 21 alb; an Nikolaus 12 alb; zu Thomas 9 alb; an Pfingstmittwoch 13 alb 2 Heller und an Maria Magdalena 4 alb.

 

Die Fleischbänke nehmen ein von Hautz Bastgen; Hautz Jacob; Schrotigs Henrich. (S. 56).

 

Der alte Krounenschneider hat für eine Garten auf der Dodbach und Mathis Hauß von einem Garten beim alten Angebed zu zahlen.(S. 63) Niclas Kürßner zahlt von seinem Haus. (S. 68)

 

Die Träger wollten nicht mehr für den alten Lohn den Heiligen tragen, deshalb erfolgte eine Nachzahlung von je 6 alb. (S. 92).Die Prozessionen fanden statt: Nach Tholeß; um die Stadt; in die Kapelle; am Pfingstmittwoch; Fahnenträger wurden ange-stellt nach Namborn; Auf St. Annentag; auf St. Marcustag und in den Kreuzwochen.

 

Bauarbeiten wurden ausgeführt: Dachdeckerarbeiten; Reparaturen an den Schlössern. Die Lange Brücke und die Kurze Brücke wurde für 28 Gulden 7 alb 2 Heller vergeben und der Steinmetz erhieltzudem 1 Malter Korn und 1 Faß.

 

Die Rechnung wird verglichen auf Befehl des Kurfürsten und Erzbischofs Jakob am 20.11.1561 zu St. Wendel vor dem Amtmann Philipp von Homburg; Peter Esche, Rentmeister; Herr Guedtmann, Pfarrherr; Christoph Richter, Kellner in St. Wendel.

 

1.1.6. Kirchen-Grundgerichts-Protokoll (1524 ff.)

 

Aus dem Nachlaß Müller in der Stadtbibliothek Trier ist zu entnehmen:

 

Seite 7. Des lieben Heilants Sandt Wendlin vnd Heilger Kirchen daselbst scheffenbuch Darin von etlich Zeitten Handlungen vor Inen beschehen vnd hernach sich ergeben werden verfastsein.

 

Seite 8. (1558)

 

Heckmans Wendel und seine Frau Katarein erklären vor dem Gericht (Foltzen Peter als Schultheiß, und obenhengin, krapen Jeckel, hacken Jeckel seligen von Orwiller, hengeß hans, nübecker, kirseners hans als Schöffen), daß sie von Motzen Hansen und seiner Hausfrau eine Wiese, genannt die Hanwiese und gelegen hinter gassehüß, für 28 Gulden gekauft haben.

 

Seite 9-10. (17.11.1513)

 

Margreth, Roederß Peter verlassen Witwe und ihre Tochter Barbell erklären vor dem Gericht (Erfortz Hans als Schultheiß, und Jacob von Maußbach, Anglen Claeß, Motzen Michel als Schöffen),daß sie aus Not und Leibsschwachheit ihren Vetter Veltin

 

 Schefflerß Clasen Sohn von Orweiler in ihr Haus genommen haben,damit sie besser Unterhalt hätten. Für seine Guttat üübertragen sie ihm all ihr Erbteil - Haus Hof Hofgering, Grundstücke und fahrende Habe, was sie hinter der Kirche besitzen.

 

Donnerstag nach St. Marinstag 1513.

Seite 9. (12.1.1524)

 

Nach dem Tode von Margreth, Roederß Petern verlassen Witwe, erklärt ihre Tochter Barbell vor dem Gericht (Rückerß Hansals Schultheiß und Jacob von Mußbach, Angeln Claeß, Moetzen Michel als Schöffen), daß ihr Vetter Veltin in dem oben üübertragenen Gesetz nach ihrem Tod verbleiben soll. Mondags nach Regum des geschworenen tags 1523.

Seite 11. (9.1.1526)

 

Jacob von Gundich und seine Ehefrau Else verkaufen im Beisein der Weinkäufer Foltzen Hans und Meutz Hans das Grunich-Erbe, gelegen zu Maußbach, hinter der Kirche St. Wendel, für 31Gulden an den Jacob Schnider und dessen Frau Margrete zu

 

Mußbach. Das Erbe wird mit Halm und Mund vor dem Gericht

 

(Rückerß Hanß als Schultheiß und Motzen Michel, Clawß keiser, Anglen Claß, Hanß Lanheuser, Hennen Hans, Christmans Wendellals Schöffen) aufgetragen. 1525 more trev. Montag nach dreß kunig tag.

 

Seite 12. (16.2.1526)

 

Appell, Vlnerß Hengen von Niderweßler hinterlassene Witwe, erklärt vor dem Gericht (Ruckls Hans als Schultheiß und Jacob von Mußbach angelen Claeß, Motzen Michel, langkhans, Junckhans von Mußbach, Wendel von Roßber, Claeß Keiser als Schöffen), daß ihr verstorbener Hanswirt Hengen sie und ihre Erben in alle seine Güter geerbt hat.

 

Im Jahre 1525 more Trev. Donnerstags nach Valentini.

 

Seite 12. (15.2.1527)

 

Die Eheleute Basten Agneß und Matthis von Wolfersweiler üübertragen einander das Erbrecht an allen ihren Gütern vor dem Gericht (Ruckelß Hans als Schultheiß und Jacob von Maußbach, Anglen Claeß, Mothen Michel, Langkhans, Hans von Mußbach, Wendel von Roßberg, Niclas Keiser. Anno 1526 more Trev.

 

Donerstags nach Valtnini.

 

Seite 13. (17.1.1528)

 

Mauses Lehen (lene) überträgt vor dem Gericht (Ruckeß Hans als Schultheiß und Jacob von Maußbach, Anglen Claeß, Motzen (Michel, Lanhans, Hennen Hans von Maußbach, Niclas Keiser, Wendel von Roßberg als Schöffen) ihre Güter zu Hirßwiller und Orwiller, hinter der Kirche St. Wendel gelegen, erblich an ihrene Haus-wirt Herbrett von ? (das Wort ist ausgelassen). Anno 1527 more Trev. vff St. Anthoniußtag.

 

Seite 14. (26.4.1528)

 

Jacob von Mußbach erneuert vor dem Gericht (Hans Ruckel als Schultheiß und Anglen Clasen, Motzen Michel, Langkhansen, (Niclas Keiser, Hennen Hans, Wendel von Roßberg als Schöffen)den Kaufvertrag mit Anglen Claesen, mit dem er diesem sein von der mutter ererbtes Teil zu Mußbach und Gunthenbach für 10 Gulden und einen halben Gulden Weinkauf abgekauft hat.1528 Montag nach Misericordia Dmn.

 

Seite 14 - 15. (3.5.1528)

 

Clesgen vom Büsch und Margreth, seine Frau, erscheinen vor Gericht (Ruckelß Hans als Schultheiß und Jacob von Mußbach, Anglen Claß, Motzen Michel, Langkhanß von Spickßhell, Hennen Hans von Mußbach, Niclas Keiser, Wendell von Roßberg als

 

Schöffen). Margreth erneuert die übertragung des Klopsteins-Erbes an ihren Mann, welches von Hentzen, ihren ersten Mann erkauft war. 1528 vff Sontags Jubilate.

 

Seite 15. (1529)

 

Deckhanß von Mußbach erneuert vor dem Gericht (Hans ruckell als Schultheiß und Jacob von Mußbach, Anglen Claeß, Motzen Michel,älaeß keiser, Langhanß, Hans von Mußbach, Wendell von Roßberg als Schöffen) den Kauf der hinter der Kirche St. Wendelgelegenen eigenen Güter der Jorgen Elsen von Mußbach, genannt das Halbteil Rüdeßheim und Hessen-Gut, für 25 Gulden.

 

1529, vff Montag des geschwrn tags.

 

Seite 16 - 17. (1532)

 

Hennen Hans und Seine Ehefrau Ursula kaufen vor dem Gericht(Ruckelß Hanß als Schultheiß und Wendel von Roßperg, MottzenMichell, Langheuser von Spickßhelle, FFultzen (schultzen ?)Peter, Obenhans von Forßwiller, Pederetten, Wendell von

 

Orwiller, Crapen Jeckell von Forßwiller) das hinter der Kirche liegende, gemeinsame Erbe der Leute: Claeß Becker, Weiß Cleßgen,Knechthanß, alle drei aus Huperßwiller, und Scheffler und Stüpthanß, beide aus Lutterßwiller, sowie Stür von Freisen, für 60 Gulden, wie in der Stadt St. Wendel in Käufen Recht ist. Anno 1532 (ohen Tagesangabe)

 

Seite 18 - 19. (12.4.1535)

 

Langhanß von Spickßhell erklärt vor dem Gericht (Hans von Mußbach als Schultheiß und Motzen Michell, Wendel von Roeßberg, Langhanß von Spickshell, Wendel von Orwiller, Foltzen peter, Crapen Jeckell , Obenhanß von Forßwiller), daß er in vergangenen Zeiten von Schneitden-Wints Tochter Margreth von Reipfelbach, ihr väterliches Erbe, gelegen hinter der Kirche St. Wendel zu Spickßhell und Heisterbach, -Haus, Hof, Hofgering, und Grundstücke - gekauft habe für 12 Gulden, zwölffdenhalbenalb wie lentlich zu kauffen daselbst gerechnet wirt.

 

Der Kauf wird erneuert und in das Scheffenbuch eingetragen.Vff Montag Misericordia Dmn nach Ostern im Jare 1535.

 

2. Aus dem Pfarrarchiv (B)

 

2.1. Aus der Geschichte der Pfarrei

 

2.1.1. Prozessionen und Wallfahrten

 

Um 1200 ist wie schon erwähnt freitags nach Pfingsten von St. Wendel eine Wallfahrt nach Tholeß (nach Wilhelm Levison)und am 23.9.1318 erteilt durch eine Ablaßurkunde denen einen Ablaß die den Heiligen begleiten.

 

In der Ablaßurkunde vom 28.12.1348 des Bischofs Gerhard von Speßer wird allen, die den Kirchhof andächtig unter Gebeten für die Verstorbenen umschreiten ein Ablaß gewährt.

 

In einem Verzeichnis von 1454 sind die nach Tholeß am Freitag (in der Pfingstwoche wallfahrenden Orte angegeben und habenSanctus Wandalinus duodecim panes de sex vasis siliginis zu entrichten.

 

In der Kirchenrechnung 1519/1520 wird den Trägern des lieben Heiligen am 15.7.1519 nach Namborn 11 alb gegeben. (S. 60)

 

Freitag nach Pfingsten wird den Tägern nach Tholeß den Bürgern 3 Gulden den Fahnenträgern 15 alb gegeben. (S. 64)

 

Montag nach Pfingsten erhalten die Träger nach Niderkirchen 13 alb. (S. 64)

 

In der Kirchenrechnung 1554/1555 ist der Lohn für Träger des Heiligen am Pfingstmittwoch nach Tholeß und an Fronleichnam um die Stadt in die Kapelle und am 15.7.1554 nach Nambornangegeben.

 

Aus der Kirchenrechnung 1560/1561 geht hervor daß die Ent-lohnung für die Träger erhöht wurde, weil diese den Heiligen nicht für den Lohn von 1555 tragen wollten, und erhielten 6 alb dazu. (S. 92) Auch die Fahnenträger auf Annentag, Markustag und in der Kreuzwoche wurden entlohnt.

 

 

2.1.2. Priester der Pfarrkirche

 

Nicolaus Demut / Niclas Schwßtzer, Altarist des Dreifaltig-keitsaltares in St. Wendel, Pferner zu Bliesen, Kirchherr zu Niederlinxweiler. Inhaber eines Altares im Kloster Neu-münster. Erzpriester (Neumünster) und Notar.

 

1498. Herre Nßcolaus Demut von Sant wendelßn, pferner zu Bliese ist Mitglied der Schuhmacherbruderschaft.

 

Um 1500. Her Clas demoit wird unter der Priesterschaft im Mitgliederverzeichnis der Annenbruderschaft an Liebfrauen in Koblenz genannt. (St.A. Koblenz Abt. 701, 22, fol.XI)

 

23.6.1505. Nicolaus Demut, Priester der Trierer Diözese und Altarist der Hl. unteilbaren Dreifaltigkeit in der Kirche des Hl. Wandalin legt ein Güterverzeichnis des Dreifaltig-keitsaltares an, dessen zweiter Inhaber er selbst ist. (US/107)

 

25.1.1506 (oder 1507) wird er genannt als Altarist und kaiser-licher Notar in der Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Oberstein. (US 108 und 109)

 

2.7.1506 ist er als Altarist in der Urkunde über Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin genannt. (US 110)

 

1506 ist Herre niclais schwßtzer Besitzer eines Hauses und einer Hofstatt in St. Wendel. St.A. Koblenz 1 C 7439.

 

6.5.1510. Nicolaus Demut von Sant Wendelßn, Priester trier. Bistums und kaiserlicher Notar hält das Jahrgeding des Hofes Heisterberg ab. (US 113)

 

1513/14/15 verzeichnet er die Einkünfte seines Altares zu Novo monasterio (Neumünster bei Ottweiler). (US 107)

 

29.3.1514 wird er als Altarist in der Anniversarienstiftung des Cleßgin Metzler in St. Wendel genannt. (US 114)

 

1519/1520. Der Altarist Niklas Schwßtzer versieht die Montagsmesse in St. Wendel. (K 1 Seite 55)

 

1521. Nicolas Schwitzer, Erzpriester des Capitles zu Naumünster besiegelt den Revers des zm Pfarrer in Limpach bestellten Conrad von Neumünster. (Kollner 1. Bd. Saarbr.)

 

30.8.1534 Nicolaus Demut, Ertzpriester von Neumünster quittert den Rückkauf eines Jahrgült aus dem Selbacher

Zehnten durch Priester in St. Wendel. (B 6 S.420)

 

1531. Herr Niclaß Schwitzer entrichtet an die Kirche St.Wendel Pacht von einem Garten; er erhält Zinsen aus einemDarlehen von 75 Gulden, das er der Kirche gegeben hat.

 

(K 2 Seite 23/31)

 

1537. Herr nicolas demut, Erzpriester von lßnßwßller und dann von walifingen ist Zeuge bei zwei in Hüttigweiler abgeschlossenen Privtatverträgen. (St.A. Koblenz 1 C 7485 Bl. 22/23)

 

1540. Nikol Sweitzer Erzpriester wird in einer Aufzeichnung von Rektor Jungk zu Niederlinxweiler, Bibl.d.Hist.V.Saarbr.notiert.

 

1542. Nach Tod des Kirchherren Niklas Schwitzer folgt 1542 Wendelin von ...Andrese.

 

Johannes Tholeß, altarist des Altars B. Mariae Virg. in St. Wendel.

 

1498. Herre Johann thole altarist bestae virginis ist als Mitglied der Schuhmacherbruderschaft eingetragen. Bei seinem Namen war zuerst vermerkt: pherner zu themmeltz. Der Vermerk ist später durchgestrichen und altarist bestae virginisdaneben geschrieben.

 

Nach 1494, vor 1510. Herr Johann Tholeß ist als Mitglied der Sebastianusbruderschaft eingetragen.

 

6.11.1500 beglaubigt Johannes Tholeß, Priester trier. Bistums, von kaiserlicher Gewalt ein offener Notarius die Abschrift des Lehenbriefes von Hammann von Daun, Herr zum Oberstein, für Peter Glock. (St.A. Koblenz Abt.56, 2481)

 

25.1.1506/1507. Johann Thoele ist als Altarist der Priesterpräsenz in St. Wendel genannt. (US 108 u. 109)

 

2.7.1506. Johann Tholeß wird als Altarist in der Urkunde über Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin bezeichnet.(US 110)

 

2.2.1508 beglaubigt Johannes Tholeß, Priester trier. Bistums und kaiserl. Notar die Abschrift des Lehenbriefes von Hannan von Daun, Herr zm Oberstein, für Arnold Glock vom Obernstein. (St.A. Koblenz Abt.56, 2481)

 

29.3.1514. Johann Thoeleß ist als Altarist der Priester-präsenz in der Anniversarienstiftung des Cleßgin Metzler angegeben. (US 114)

 

1514/1515 ist Johannes Thole Präsenzmeister. (US 107)

 

1531. Johann Tholle wird als Altarist an der Kirche St. Wendel in der Kirchenrechnung genannt. (K 2 Seite 39)

 

Adam Glock, Altarista bestae Mariae virginis.

 

Nach 1498, vor 1500. Herre adam älock altarista beatae virginis ist als Miglied in die Schuhmacherbruderschaft ein-getragen.

 

1493. Adam Glock de Sancto Wendelino tm. hat sich für das Wintersemester an der Universität Erfurt immatrikulieren lassen. (J. C. Hermann Weissenborn: Akten der Erfurter Universität,Teil II, Halle 1881)

 

14.4.1496 wird Adam Clack de Sancto Wendalino, Treue. diöc.an der Universität Heidelberg immatrikuliert. (Gustav Toepke:Die Matrikel der Universität Heidelberg, 1. Teil)

 

8.12.1500 schreibt Adam Glock, Altarist zu sant wendelin an Junker Dietrich Greiffenclae von Volrotz, Herr zu Eppelborn.(St.A. Koblenz Abt.56 Nr.2629)

 

29.1.1506 ist unter den Altaristen, die in der Urkunde der Anniversarienstifung des Philips Stuber vom Oberstein genannt werden, nicht Adam Glock. (US 108; 109)

 

2.7.1506 wird Adam Glock als Altarist in der Urkunde über die Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin genannt.(US 110)

Nicolaus Exwiller von Sand Wendalin, Altarist des Petrus Altares in der Kirche St. Wendalin.

 

3.5.1509 wird er von den Fundatoren des neuen Petrusaltares, den Gebrüdern Sibert und Arnold Clock von Oberstein und Claiß von Gersbach, für diesen Altar dem Erzbischof präsentiert.(St.A. Koblenz Abt. 1 C, 21 Nr.350)

 

14.5.1509 verleiht Erzbischof Jacob von Tier Nicolaus Exweiler von St. Wendel, Priester Trierer Diözese, den Altar Sti. Petriin der Pfarrkirche St. Wendel. (St.A. Koblenz 1 C 21 Nr.351) Sifrid Glock vom Oberstein, Altarist in St. Wendel; Pferner in St. Wendel; Pastor in Nunkirchen; Pleban in St. Wendel; Decanus Christianitatis in Wadern; Kellner des Kurfürsten (Richard von Greiffenklau) von Trier in St. Wendel.

 

25.1.1506 wird Sifridus Clock als Altarist in St. Wendel bei der Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Oberstein genannt. (US 108 und 109)

 

2.7.1506 wird Sifrid Glock als Altarist in der Urkunde über die Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin bezeichnet.(US/110) 1506 steht Her Sßfrit älocke im Zinsregister des Amtes St. Wendel als Besitzer eines Hauses. (St.A. Koblenz 1 C 7439)3.5.1509. Sibert Clock von Oberstein präsentiert mit dem Bruder und Schwager dem Erzbischof als Erbe des Amtmannes Peter Glock von Oberstein den Priester Nicolaus Exwiler von St. Wendalin for den neuen Petrusaltar in St. Wendel.

 

(St.A. Koblenz 1 C 21, Nr. 350)

 

14.5.1509 verleiht Erzbischof Jacob von Trier diesen Petrus-altar auf Bitten des Pherner Sifrid von Oberstein und seines Bruders Arnold von Oberstein und des Amtmannes Nicolaus von Gerspach. (St.A. Koblenz 1 C 21, Nr. 351)

 

29.3.1514. Bei der Anniversarienstiftung des Cleßgin Metzlerwird Sifridus Clock als Altarist genannt. (US 114)

 

27.5.1517 schreibt Siffrid Glock an Diedrich Greiffenclaewegen seines Schwagers Claes von Gersbach. (St.A. Koblenz Abt. 56, Nr. 2629)

 

1519/1520 bezieht Sifridus glock Kelner die Einkünfte von Geistlichen und ist als Brudermeister bei der ™ffnung des Opferstockes mitanwesend. (K 1 Seite 24)

 

18.10.1521. Sifridt Clock, zur Zeit Dechann und Pfarrherrquittiert eine Anniversarienstifung der Eheleute Johann Kremer und Frau Engel in St. Wendel. (B 2 Seite 481)

 

11.11.1521 besiegelt Sifert glock dechant und pfarher zu Sant wendalin den Verkauf des Dorfes Heuchelheim durch die Priesterpräsenz in St. Wendel an das Kloster Gräfenthal.

 

(Archiv v.d.Leßen in Waal, Kopie)

 

1522. Her Siffridus glock Decanus Christianitatis in Wadern parochialis in Nunkirchen pastor Esslesiae Sancte Wandalini plebanus et Cellerarius domini gratiosissimi Richardi Archipraesulis treverensis Sancti Wandalini ist als Mitglied derSchuhmacherbruderschaft eingetragen.

 

 25.8.1524 erklärt Sßfrßdt glock pfarher in einem Schreiben an Johann, Graf zu Seßn und Herrn zu Homburg, daß die DörferHüttigweiler, Raßweiler und Zeißweiler der Kirche St. Wendel gehören. (B 18 Seite 863)

 

27.8.1524 antwortet der Graf Johann zu Seßn dem Sßfrßdt Glock pastorn. (B 3 Seite 148)

 

 29.9.1526 bestätigt Philippa von Bitsch, genannt Genters-bergerin, der Kirche St. Wendel und dem jetzigen PfarrerSiffridt Klocken eine von ihr zu zahlende Jahrgült. (B 1w+S.93)10.10.1527 ist Sifridt Glock, Kühelner zu S.Wendlin beim Jahrgeding zu Theleß anwesend. (St.A. Koblenz 1 C 7508)

 

27.12.1527 beurkundet Syffridus glock, pfarher von neuem den Sachverhalt über die Schuldverpflichtungen der Jungfrau Adelheßt von Schawenburg gegenüber der Kirche St. Wendel.(B 6 Seite 311)

 

24.9.1528 besiegelt der wirdige Herr Syfrid glock die von seinem Bruder Arnolt Glock ausgestellte Vollmacht für einen Rechtsanwalt. (St.A. Koblenz Abt. 56, Nr. 2481)

 

11.5.1533 schreibt Heinrich vom Hagen an den würdigen Herrn Sßebert Klock, Dechen und Keller zu Sant Wendell. (St.A. Koblenz Abt. 56, Nr. 2629)

 

12.12.1533. Siffrid Glockh, Kellner und Vorsteher des Kurfürsten von Trier in St. Wendel, ist Zeute bei einem Schenkungsaktvor dem Kirchengrundgericht. (Müller S. 33, Trier. Stadtb.)

 

10.7.1534 wird vom Kurfürsten Johann (von Metzenhausen) nach überprüfung der Kirchenrechnung angeordnet, daß der Pfarrer und Kellner Sßfridt Glock binnen Jahresfrist die ausstehenden Kirchenschulden einzubringen hat. (St.A. Koblenz 1 C 25,120)Am 30.8.1534 wird Pfarrer Her Siffridt glock genannt in der Quittung des Nicolaus Demut, Erzpriesters von Neumünster.(B 6 Seite 420)

 

9.9.1535. Herr Sifridt glock, Parrherr zu St. Wendel nimmt am Jahrgeding zu St. Ingbert, abgehalten durch den Gerhart Mulle, Amtmann zu Blieskastel und St. Wendel, teil.(St.A. Koblenz 1 C 25, Nr. 211)

 

11.11.1537. Pfarrer Sßffridt Glock ist genannt im Verkauf einer Jahrgült aus Dautweiler bei Hasborn an die Kirche St. Wendel durch Bernhart von Flersheim d.c. (US 119)

 

26.12.1537. Pfarrherr Sßfridus glock verpachtet die der Kirche St. Wendel gehörende Bannmühle zu Raßweiler an Hans von Odwßller. St.A. Koblenz 1 C 7485, Blatt 9)

 

14.10.1538. Her Sifrid Click, Dechan und Pastor zu SantWendelein, ist Zeuge beim Jahrgdeding von Xouewalt zusammen mit dem dortigen Kuratus Frantz Glock. (Xouewalt liegt im Amt Grimburg) (St.A. Koblenz 1 A 1546)

 

1539. Pfarrherr Sifrid Glock vom obernstein ist genannt beim Verkauf einer Jahrgült aus dem Dorf Dornbach an die Kirche St. Wendel durch Jorge von Leß. (B 1 Seite 56)

 

 20.1.1539. Herr geiffert Clock, Pfarrer zu St. Wendel wird genannt in der Schuldverpflichtung des Bertholt von Kuschelngegenüber der Kirche St. Wendel. (B 4 Seite 431)

 

13.2.1539 verpachtet Siffridus Klock, Pherner die Mühle zu Raßweiler, die der Kirche St. Wendel gehört. (B 1 S.259)12.6.1539 ist Dechant Sifrid Glock beim Jahrgeding (Scheffen-weistum) in Theleß mitanwesend. (St.A. Koblenz 1 C 25, S.222,312)(17.3.1541 verpachtet Sifridus Klock, Pfarher den der Kirche St. Wendel zustehenden Zehnten in Dörfern der Deißberger Pfarrei (am Glan). (B 1 Seite 284)

 

 25.4.1541 pachten Steffan von Berßweiler und Frau von PfarrerSifird Klock vom Oberstein die der Kirche St. Wendel gehörende Mühle zu Niederweiler. (US 122)

 

21.9.1542 berichtet der Müller Steffan von Berßweiler, daß er mit Herrn Seßfrid Glock, dem alten Keller und Pfarrherrn,der ihn aus der gepachteten Niederweiler Mühle vertrieben habe, einen Streit führe. (B 6 Seite 252-262)

 

9.10.1542 konferiert nach dem Tod des Sifrid Glock Erzbischof  Johann IV. von Trier die freigewordene Pfarrkirche in St. Wendel dem Nikolaus Aldringer, Priester der Lütticher Diözese. (St.A. Koblenz 1 C 30 f.137)

 

Philippus Olestoris von Mainz, Plebanus oder vicarius perpetuusder Pfarrkirche des hlg. Wendelin, Trierer Diözese.

 

1499/1500. Philipp Olestorus. Unter ihm wird die DonnerstägigeEngelmesse gestiftet (1499) von Johannes von Reipolskirchen.Ebenso die Freitagsmesse zu Ehren des bitteren Leidens Jesu Anno 1500 von Peter Stump und seiner Ehefrau Gutgin. (Mainz1905, Seite 93, Carl Forschner)

 

Um 1500 wird Her Philippus Olestoris genannt unter der Priesterschaft im Mitgliederverzeichnis der Annenbruderschaft an Lieb-frauen in Koblenz. (St.A. Koblenz Abt. 701, Nr.22 fol.XIII)

 

25.1.1506 wird Pherner Philips Olestoris in der Anniversarien-stiftung den Philips Stuber vom Oberstein genannt. (US 108/109)2.7.1506 ist Philippus Olestoris als Pleban des Eberhard Scholl,( Rektors des Hospitals Cues und Pastor der Kirche St. Wendalin, in der Urkunde über Umbettung der Reliquien des h. Wendelin, aufgeführt. (US 110)

 

28.1.1509. Philippus Olestoris von Mainz, Plebanus seu vicarius perpetuus der Pfarrkiche des Hl. Wendelin, trifft mit Everhardus Scholl, Rektor des St. Nikolaushospitals in Cues, eine Verein-barung über die Verteilung der Einkünfte der Annenkapelle bei St. Wendel. (B 26 Seite 36)

 

6.5.1510 hält Herr Philippus Olestoris als Kirchenpfleger von St. Wendel das Jahrgeding des Hofes Heisterberg ab. (US/113) 4.6.1512. Philipp Olestor, Pleban der Kirche St. Wendel, muß dem Priester Johannes Opilionis aus Wintrich eine Jahrrente aus seinen Einkünften in St. Wendel zahlen. So entscheidet Erzbischof Richard von Trier. (St.A. Koblenz 1 C 23, Nr.66)29.3.1514 ist Pfarrer Philippus Plestoris genannt bei der Anni-versarienstifung des Cleßgin Metzler. (US 114)

 

5.6.1514. Dem Pfarrer Philippo Olestoris und den Brudermeistern der Kirche St. Wendel verkauft der Erzbischof Richard von Trier für 1000 rh. Gulden eine Jahrgült aus dem Ungeld zu St. Wendel. (US 115)

 

6.2.1515 wird Pfarrer Philips Olestoris in der Schuldurkunde des Hanman von Daun, Herr zum Oberstein über 300 der Kirche St. Wendel geschuldete Gulden genannt. (US 116)

 

28.3.1515. Brief des Amtmannes an den Kurfürsten: Am 22.3.1515 sei im Pfarrhof Feuter ausgebrochen. Der Pfarrherr sei entronnen,wenn nicht, sei ihm Schweres zugestoßen. Bürger bitten, den Pfarrer nicht wieder nach St. Wendel kommen zu lassen. (St.A. Koblenz 1 C 7521)

 

8.7.1518. Pfarrer Herr Philipp wird in der Urkunde genannt, mit der Philipp Breder von Hoenstein und Johanna von Kinthusen eine Jahrgült aus Alsweiler an die Kirche St. Wendel verkaufen.(B 1 Seite 52)

 

23.12.1520. Herr Philippus Olestoris ist genannt in der Quittung des Nicolaus Demut von St. Wendel über erfolgten Rückkauf eines Zehntanteils zu Selbach. (B 7 Seite 81)

 

Adam von Engers. AltariSt.

25.1.1506 als Altarist genannt in der Urkunde über Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Obernstein. (US 108/109)2.7.1506. Adam Engers wird als Altarist in der Urkunde über Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin genannt. (US 110) Wernher von St. Wendel. AltariSt.

Nach 1494, vor 1510. Herr Werner Metzen Petgins Sohn ist Mitglied der Schuhmacherbruderschaft.

 

29.1.1506. In der Urkunde über Anniversarienstiftung des Philips Stuber vom Obernstein wird er nicht genannt. (US 108/9)2.7.1506 wird Wernher von St. Wendel unter den bei der Umbettung der Reliquien des Hl. Wendelin anwesenden Priestern genannt. (US 110)

 

sehr wahrscheinlich identisch mit:

 

1488 (im Sommer) Wernerus Carnificis de Sancto Wendelino med. immatrikuliert an der Universität Erfurt. (J.ä.Herm.Weissenborn:Akten der Erfurter Universität,Teil I,Halle/1881)

 

Eberhard Scholl von Siegen. Rektor des St. Nikolaus-Hospitals in Cues. Pastor der Kirche St. Wendel.

 

2.7.1506 wird er als Pastor (Pfarrer) von St. Wendel bezeichnet in den Urkunden über die Umbettung der Reliquien de Hl. Wendelin. (US 110 und 111)

 

Um 1500 wird Eberhart scholle rector zu Cuse genannt im Mitgliederverzeichnis der Annenbruderschaft an Liebfrauen in Koblenz. (St.A. Koblenz Abt. 701, Nr. 22)

 

Nicolaus des Sancto Wendalino. Decanus Christianitatis in Wadern. Pastor in Exweiler.

 

2.7.1506. Als Zeuge genannt bei der Translatio der Reliquien des Hl. Wendelin eine eine neue Reliquienlade. (US 110)

 

Johannes Opilionis. Pleban in Niederkirchen, hatte Ansprüche aus der Plebanie und am Kreuzaltar in St. Wendel.

 

4.6.1512. Dem Priester Johannes Opioionis aus Wintrich muß der Pleban Philipp Olestor eine Rente aus seinen Einkünften zu St. Wendel zahlen. (St.A. Koblenz 1 C 23, Nr. 66)

 

19.4.1521. Johannes Opilionis, Pleban in Osterna Inferioriverzichtet auf seine Ansprüche an Plebanie und Kreualtar in St. Wendel. (St.A. Koblenz 1 C 23)

 

Sebastian von Zeltingen. Altarist des Doninicusaltares.  Brudermeister und Kirchenpfleger.

 

29.3.1514. Altarist Saebastianus wird bei der Anniversarien-Stiftung des Cleßgein Metzler genannt. (US 114)

 

1519/1520 ist er in der Kirchenrechnung eingetragen. (B 1 S.74)4.11.1521. Bastian von Zeltingen verkauft als Präsenzmeistermit den übrigen Altaristen das der Priesterpräsenz gehörende Dorf Huchelheim an aden Konvent Gräfenthal. (Archiv v.d.Leßen)1522. Herre Sebastian von Zeltinck Altarista Scti Dominiciist als Mitglied der Schuhmacherbruderschaft eingetragen.9.1.1524. Bastßan von Zeltingen, altarist zu St. Wendel, ist Empänger eines Briefes des Jost von Flersheim. (B 6 S.28)1527. Merkzettel von seiner Hand geschrieben. (B 6 Seite 309)1531 wird der Altarist Sebastian in der Kirchenrechnung ge-nannt. (K 2 Seite 39)

 

1532 verpachtet er einen Garten an Herrn Godemann. (B 1 S.223)10.7.1534. Herr Sabastian von Zelting wird als jetziger

 

Brudermeister der Kirche, der im Amt bleiben soll, genannt bei der überprüfung der Kirchenrechnung durch Erzbischof Johan von Trier. (St.A. Koblenz 1 C 25, Nr. 120)

 

12.12.1533 ist der Altarist Sabastian von Zeltingkh, Bruder-meister der Kirche St. Wendel anwesend beim Schenkungsakt.(Müller, Stadtbibliothek Trier S. 33)

 

31.8.1534 ist er als Kirchenpfleger und Altarist genannt in der Quittung des Nicolaus Demut, Erzpriester von Neumünster, für den abgekauften Selbacher Zehnten. (B 6 Seite 420)

 

11.11.1537 kauft er als Brudermeister der Kirche von Bernhart von Flersheim eine Gült aus Dautweiler bei Hasborn. (US 119)13.2.1538 verpachtet er die Bannmühle der Kirche St. Wendel in Raßweiler. (St.A. Koblenz 1 C 7485, Blatt 9)

 

1537 tritt er als Zeuge auf bei zwei Privtverträgen in Hüttig-weiler als Brudermeister der Kirche St. Wendel. (St.A. Koblenz1 C 7485 Blatt 22/23)

 

1539 legt Sebastianus von Zeltingk ein Kopiar aller Urkundenüber die der Kirche zustehenden Einnahmen an. (B 1 S.1-198)1539 kauft er als Brudermeister ein Jahrrente aus dem Dorf Dornbach von Jorg von der Leß. (B 1 Seite 56)

 

20.1.1539 ist er in der Schuldurkunde des Bertholt von Kuschelgenannt. (B 4 Seite 431)

 

2.2.1539 leiht er für die Kirche Geld aus an Kaspar und Elsesus Orwiler. (B 1 Seite 209)

 

13.2.1539 verpachtet er die der Kirche St. Wendel gehörende Bannmühle zu Raßweiler. (B 1 Seite 259)

 

29.9.1539 verkauft Bernhart von Glersheim dem Altaristen Se-bastian von Zeltingk eine Jahrgült aus demDorf Dautweiler bei Hasborn. (US 121)

 

17.3.1541 verpachtet er den St. Wendeler Kirchenzehnten in den Glandörfern. B 1 Seite 284)

 

25.4.1541 verpachter Bernhart von Glersheim die Kirchenmühle zu Nidererweiler als Brudermeister an Steffan von Berßwiler. (US 122)

 

Nicht vor 1539 schreibt Sebastianus Zelting ein Bruchstück einer Kirchenrechnung. (B 1 Seite 199 ff.)

 

23.5.1541. Sebastianus Zeltingk, zur Zeit Brudermeister,bezeugt einen vor dem Kirchengrundgericht in seinem Haus zu St. Wendel abgeschlossenen Erbteilungsakt. (Müller, Stdbib.)

 

21.9.1542 ist Sebastianus Zeltingk in der Beschwerdeschrift des Müllers Steffan von Berßweiler genannt, den er aus der Niederweiler Mühle haben vertreiben lassen. (B 6 Seite 252 ff.)

 

(Müller, Stadtb. Trier Seite 42)

 

22.7.1552. Der Altar S.Doninici in Capella parochialis in St. wendel ist durch den Tod des letzten Inhabers Sebastian Zeltingh vakant und wird durch den Erzbischof an den Johannes von St. Goar üübertragen. (St.A. Koblenz 1 C 32, Seite 58) ...........

 

Jacob von Saarbrücken. Altarist des S.Nikolaus-Altares.

1519/1520 wird er als Altarist des Nikolausaltares in der Jarkirche genannt. (K 1 Seite 54)

 

vielleicht identisch mit:

 

Herre Jacob Cantzler, der

vor 1484 als Mitglied der Schuhmacherbruderschaft eingetragen

 

Johann Textor. Pleban an der Pfarrkirche St. Wendel.

11.6.1556 überträgt der Erzbischof Johann (v.d.Leßen) nach Ableben des Nicolaus Aldringer, die Pfrrei St. Wendel dem Johann Textor. (St.A. Koblenz 1 C 34, f.6)

 

Johannes Sarepontanus. Altarist des Dreifaltigkeitsalteres.

 

29.3.1542. Die Vikarie des Dreifaltigkeitsaltares in der Pfarrkirche St. Wendel ist durch seine Verzicht vakant und wird durch Nicolaus Pistoris de Dorrenbach besetzt.

 

(St.A. Koblenz 1 C 30, f.75)

 

16.1.1537. Herr Johan von Saarbrücken besiegelt eine Quittung, die der St. Wendeler Bürger Hans Motz dem Gericht St. Wendel

ausstellt. (Stadtarchiv St. Wendel Abt. I. Bd.1 S. 144)

 

Gutmann Glockhaber aus St. Wendel. Altarist des Stephanusaltares in der Pfarrkirche St. Wendel. Pastor in Theleß.

 

Pastor in St. Wendel.

 

24.4.1540. Der Stephanusaltar in der Pfarrkirche St. Wendel

ist durch den freiwilligen Verzicht des Gutmann Glockhaber vakant.

 

Erzbischof Johann (von Metzenhausen) von Trier überträgt dem Gutmann Glockhaber aus St. Wendel die Pfarrkirche des Hl. Petrus in Theleß. (St.A. Koblenz 1 C 25, S. 419)

 

20.11.1561. Her Guedtmann, Pfarrherr ist zu diesem Termin in der Kirchenrechnung genannt. (K 3 Seite 105)

 

13.6.1570. Her Godman, pastor wird in der Abrechnung über rückgezahlte Schulden des Junker Aleßander von Braubach genannt. (B 4 Seite 249)

 

wahrscheinlich identisch mit:

 

1531 Altarist Godman, der in der Kirchenrechnung genannt ist.(K 2 Seite 39)

 

1532. Dem Herrn Godeman wird von Sebastian von Zeltingen ein Garten verpachtet, den hernach der Altarist Herr Sßmont Bernkastel bekam. (B 1 Seite 223)

 

Gudemannus Klockhober wird als Pastor von St. Wendel genannt (in der series past., die zwischen 1609 und 1611 durch den Pastor Nicolaus Biedtburg verfaßt ist. (B 8 Seite 54-56)

 

15.12.1567 hat Gutmann Glockhaber freiwillig auf die Pfarrei Theleß verzichtet, die von Erzbischof Jacob dem Petrus de Albaüübertragen wird.

 

21.8.1569 wird pastor d. Godmannus als Pastor von der Pfarrkirche S.Wendalini im Visitationsprotokoll genannt.

 

(Trier. Archiv, IX, 1906, Seite 1 - 86)

 

Nikolaus Aldringer. Pleban in St. Wendel.

 

9.10.1542. Erbischof Johann IV. von Trier überträgt dem NicolausAldringer, Priester der Lüttichen Diözese, die durch das Ableben des Sifrid Glock frei gewordene Pfarrkirche in St. Wendel. (St.A. Koblenz 1 C 30, f.137)

 

1544. Niclauß Aldringen plebanuß D Wandal. ist als Mitgliedin die Sebastianusbruderschaft eingetragen.

 

5.6.1546 wird im Schreiben des Bernhardt von Flerßheim, genanntMonßheimer, anden Pfarrherrn Nicolaus Aldringen und die Brudermeister der Kirche St. Wendel erwähnt. (B 11 Seite 85)

 

13.6.1546. Quittung des Pfarhern Nikolaus Aldringer und der Brudermeister für Bernhart von Flersheim wegen rückgezahlter 250 Goldgulden. (B 6 Seite 228)

 

26.12.1549 und 1551. Pfarrer Niclais von Aldringen und die Brudermeister verpachten die Niederweiler Mühle an Hans von Fronhoiffen. (US 123/124)

 

20.3.1551. Niclaiß Demut und Frau leihen bei dem derzeitigen Pfarrherrn Niclaiß Aldringer 10 Gulden. (B 4 Seite 352)

 

23.3.1551 oder 11.4.1552. Jung Hansen Michel von Forßwßler verkauft dem Pfarrer Niclaiß Aldringen und den Brudermeistern eine Jahrgült in Furschweiler. (US 125)

 

31.1.1552.Pfarherr niclaß aldringer verleiht für die Kirche St. Wendel 10 Gulden an Hans Feder und Frau. (B 4 Seite 432)

 

Sept. 1553 ist im Schreiben an Erbischof Johann von Trier aus St. Wendel erwähnt, daß über die Meinung der Kirchendiener zu St. Wendel Herr Nicolaus Entringer selbst berichten werde.

 

(St.A. Koblenz 1 C 7488, Blatt 3)

 

3.1.1555. Pfarrer Niclas Aldringer besiegelt einen Vertrag

 

über Weideerlaubnis für die Einwohner von Hüttigweiler und

 

Raßweiler. (B 18 Seite 793-797)

 

1555. Claus Aldringer, Pfarrherr zu St. Wendel ist Zeuge beim Ehevertrag des St. Wendeler Schulmeistes Jaco Borgen. (St.

0 ÄMendeler Stadtarchiv, Abt. I Bd 2 Seite 25/26)

 

Ohne Datum. Bericht des Schulthes Hans Schlabatz zu St. Wendel über seinen Streit mit Niclais Alttringer, Pastor zu Sant Wendlin. (B 12 Seite 657)

 

11.6.1556. Die Pfarrei St. Wendel wird nach dem Ableben des Nicolaus Aldringer dem Johann Textor üübertragen. (St.A. Koblenz 1 C 34, fol. 6).

 

Nicolaus Pistoris von Dorrenbach. Altarist des Dreifaltigkeitsaltares.

29.3.1542. Erzbischof Johann IV. von Trier verleiht ihm die Vikarie des Dreifaltigkeitsaltares in der Pfarrkirche St. Wendel. (St.A. Koblenz 1 C 30, f. 75)

 

2.1.2.2. Reihe der Priester

 

C=Kaplan; A=Altarist; Pf=Pferner; Pl=Pleban; P=Pastor;

Pfr=Pfarrer; D=Dechant.

 

1455 - 1520 Sifridus, Fabri de Zweibrücken A S.Steff.

1473 - 1502 Nicolaus Moßsi, AS.Trinitatis, Notar

1480 - 1506 Johannes Knauff, A

1487 - 1521 Johann Kobe Pf zu Oberkirchen

1488 - 1506 Georg von Tholeß A S.Dominici

1488 - 1506 Wernher von St. Wendel A

1488 - 1512 Johannes Kallenborn A ist Johannes Bliesen

1492 - 1502 Herm. v. Siegen Pf

1493 - 1506 Adam Glock,A B.M.V.

1498 - 1531 Johannes Tholeß A B.M.V.

1498 - 1542 Nßcoluas DemutA S.Trinitatis, Erzpriester

Niclas Schwßtzerin Neumünster

1506 - 1542 Sifrid Glock Pl , D vom Oberstein

1506 - 1520 Philippus Olestoris Pl

1506   Adam von Engers

1506   Eberhard Scholl von Siegen, P

1509   Nicolaus Exwiler von Sand Wendalin A  S.Pet.

1511/12 Johannes Bliesen

1512 - 1521 Johann Opilionis

1514   Jacob Kob

1514 - 1552 Sebastian von Zeltingen A

1531 - 1569 Godman Glock (Glockhober A, P

1537 - 1542 Johannes Sarepontanus A S.Trinit.

1542 – 1556 Nikolaus Aldringer, P

1542 Nicolaus Pistoris de Dorrenbach A S.Trinit.

1556   Johann Textor Pl

vor 1579                         Der. Joh. Damianus Macherentinus Pl

1579 - 1585 Johannes Oecht von Schöneck Pf

1580 - 1585 Peter                        Schlabtz S. Crucis

1585 - 1600 Christoph Linxweiler A S.Crucis

1592 - 1597 Johannes Durronus A S.Crucis   

 

2.1.3. Priesterpräsenz (Priesterkollegiat)

 

1500 überlassen Pherner und Altaristengemeßn die Einkünfte des Dorfes Huchelheim ihrem Nitaltaristen Nicolaus Moisi aufLebenszeit. (B 2 Seite 480)

 

1502 wird ein Anniversarregister von Pfarrer und Altaristendurch den Presentarius Nic. Moisi aufgestellt. (B 6 S.886 ff.)(1505 ist ein Verzeichnis der Einkünfte eines Altars, darin sind die Presenzmeister von 1511 - 1515 eingetragen. (US 107)(1506 wird eine Anniversarstiftung zugunsten der Präsenz eingesetzt. (US 108)

 

1514 stellen die Pfarrer und Altaristen der gemeinen Präsenzeine Quittung über die Anniversarienstiftung aus. (US 114)(1521 verkaufen der Presentzmeister und die Altaristen das Dorf Huchelheim an das Kloster Gräventhal.(A.v.d.Leßen, Waal)( 1521 besteht eine Quittung für ein von den Altaristen empfangenes Darlehen von 160 Gulden. (B 4 Seite 246)

 

1552 ist ein Verzeichnis angelegt was die Adligen der Kirche und der Priesterpräsenz zu St. Wendel schulden. (B 6 S.301 f.)Von 1540 ab tritt die Priesterpräsenz nicht mehr selbständig handelnd auf.

 

2.1.4. Pfarrgemeindebruderschaft (St. Wendelsbruderschaft)

 

Die Brudermeister (zwei) und der jewilige Pastor, Perner, Pleban, Altarist, führen die Geschäfte der Kirche. In einigen Fällen ist der Pleban oder Altarist selbst Brudermeister.

 

24.8.1502 wird Seifrid Glocken zur Zeit Brudermeister des lieben Heilamds und der heiligen Kirchen sent Wendalinsgenannt. (US 104)

 

26.6.1503 wrden die VerzichtsVerschreibungen bei den Brud-dermeistern zu sant Wendelin zu treuen Handen hinterlegt. (US 105)

 

5.6.1514. Erzbischof Richart von Trier verkauft mit Zustimmung des Propstes, Dechanten und Kapitels seiner Domkirche zuTrier für 1000 rh. Goldgulden dem Pfarrer Philippo Olestorisund dem Brudermeister in Sandwendlßn eine Gült von 40 rh.Goldgulden. (US 115)

 

6.2.1515 erklärt Hanman von Dhune, daß sein verstorbener Vater der heiligen Pfarrkirche Sant wendelins und des genannten Heiligen Pfarrherrn und Brudermeister 100 Gulden geschuldet habe. (US 116)

 

17.7.1520 erkenne Pfarrer und Brudermeister der heiligen Pfarrkirche und des leiben Heiligen Sant wendelßns an, daß Junker Walter Blieck von Lßchtennburgk berechtigt sei, die von ihm für 90 rh. Gulden verkaufte Gült von seinen Gefällen zu Nunkßrchen hinter Sant Petersbergk gelegen zurückzukaufen.(US 118)

 

11.11.1537. Bernhart von Flerßheim der ältere verkauft für100 rh. Gulden dem Pfarher Sßffridt Glock vom Oberstein und dem Brudermeister Sebastian von Zeltingk der h. Kirche und des lieben Heilands sandt wendels ein am S.Marinstag fälligeGült von 5 Gulden. (US 119)

 

25.7.1538. Die Brüder Sellatin und Henrich Herren zu Isenburg, Zolvern, Nümagen und Johansperg erklären, ihr ver-storbener Vater Sellatin und ihre verstorbene Mutter Elizabeth, Tochter zu Hoenstein, hätten dem Brudermeister der Kirche Sant Wendalin eine Gült von 20 guten, schweren rh. Gulden an gutem, rh. Golde, welche ihr Meier zu Farßwiller jährlich am S. Jacobstag zu zahlen ht, um 500 Gulden gleicher Art verkauft. (US 120)

 

25.4.1541 pachten die Eheleute Steffan von Berßweiler und Else, Kuntzen Tochter von Folmerßbach, von Pfarrer Sifrid Klock vom Oberstei, Koben Johann schultheiß und Sebastianus Zeltingk Brudermeister die dem lieben Heiland und der h. Kirche sant Wandalin gehörende Mühle zu Niderweiler. (US 122)

 

26.12.1549 pachtet Hans von Fronhoiffen für sich, seine ehelichen Kinder, Erben und Nachkommen von Pfarrer Niclais von Aldringen und den Brudermeister Johan Kobe und Niclais Sßmon die Mühle des lieben Heilands und der h. Kirche sant Wendelins Niderwiller. (US 123)

 

1551. Pfarrer Niclaus Aldringen und die Brudermeister Johan Kobe und Niclais Simon des lieben Heilands und der h. Kirche sant Wendels verpachten an Hans von Fronhoiffen und seine ehelichen Kinder die der Kirche gehörende Mühle zu Nitterwiler. (US 124)

 

23.3.1551 verkaufen Jung Hanßen Michel von Forßwßler und seine Frau Barbara dem Pfarrer Niclaiß Aldringen und den Brudermeistern der Pfarrkirche Sant wendalin Johan Kobe und Niclaiß Simon um 12 rh. Gulden. (US 125)

 

15.6.1590 pachten die Eheleute Peter Miller von wiessen und Elisabeth von den Brudermeistern Sebastian Linxweiler und Sebastian Motz die hieseits Urwiller gelegene Mühel, genannt Urwiller Mühle, des liben Heilands und der h. Kirch sant Wendlini nebst einem ungefähr 2 Fuhren Heu ertragenden Wiesenplatz. (US 127)

 

2.1.5.1. Kopiar des Sebastian von Zeltingen B 1 S.1-198 (1539)

 

Dis seint Copeßenn aller Heupbrieff der Kirchenn Sant Wendels von allen Renthenn vnnd gultenn, Schaff, Zinße, Zenenn, Eß seß ann geldt, weinn, kornn, Habernn, gensenn, Heunernn, keesenn, eßernn vnnd an waße, Oleß vnd anderß. Beß mir Sebastiano vonn Zeltingk abcopeßert auß denn Heuptverschribung. In dem Jare nach der geburt Christi dausentfunfffhundert vnd dreissig nainn Jare.

Um ein zu breites Ausmaß der Darlegung zu vermeiden, wird nur eine Inhaltsangabe wiedergegeben.

 

Seite 3 - 6. Schreiben des Erzbischofs von Trier über die überlassung der Renten an den Pfarrherrn und Brudermeister der kirche St. Wendalin gegen Zahlung von jährlich 40 Gulden. Seite 7;8. Brief des Erzbischofs von Trier über den Ankauf eines Platzes in St. Wendel.

 

Seite 16 - 18. Der Herr zu Obernstein und Falenstein über Zinsen und Renten der Kirche zu St. Wendalin.

 

Seite 13;14. Der Domprobst zu Trier überträgt gewisse Güterrechte auf die Dörfer Hüttigweiler und Raßweiler.

 

Seite 15 - 21. Vertrag zwischen Ludwig von Sötern und der St. Wendeler Kirche.

 

Seite 27 - 31. Vertrag über die Mühle zu Urweiler.

 

Seite 30 - 46. Adam von Sötern überträgt Zehnten der Dörfer Müllenbach, Matzenbach u.a. an die St. wendeler Kirche 1488. Seite 47;48. Simon Graf von Zweibrücken überträgt den Zehnten von Wolferweiler.

 

Seite 56 - 58. übertragung der Rechte zu Dörrenbach 1530.

Seite 65 - 68. übertragung der Rechte zu Baumholder an die St. Wendeler Kirche durch den Pfalzgraf Alexander 1405. Seite 83 - 85. Johann Vogt zu Hunolstein schließt mit der Kirche zu St. Wendel einen Vertrag bezüglich Neunkirchen 1479.

 

Seite 89 - 92. Jakob von Kerpen und Illingen überträgt Eßlenborn 1487.

 

Seite 97 - 102. Bernhard von Flerßheim und Lichenburg überträgt Metternich 1483 und Dauthweiler 1530.

Seite 125 - 127. Nikolaus von Trarbach überträgt die Mühle zu Niederweiler an die St. Wendeler Kirche 1450.

Seite 128 - 136. übertragung der Mühlen zu Breitten, Urweiler und Nohfelden an die St. Wendeler Kirche 1464; 1495.

 

Seite 148. Glockenzehnt zu Roschberg.

 

Seite 150 - 152. Johann von Schwarzenberg überträgt den Zehnten von Wolfersweiler an die St. wendeler Kirche 1472. Seite 153. übertragung der Rechte auf überztrieb und Weidegang zu Namborn an die dortige Gemeinde durch den St. Wendeler Kirchenpfleger Bernhard Damian 1629.

 

Seite 157 - 167. Verträge über gülten aus Noßdorf, Walsenheim und Landau. Seite 187 - 198. Register der vorgenannten Kopien.

 

2.1.5.2. Kirchenrechnung des Sebastian von Zeltingen (B 1S.199-298)

 

Als eine Zusammenfassung sind dies Angaben zu sehen, die nicht die einzelnen Einund Ausgaben berücksichtigen.

Die Jahrgülten der Kirche St. wendalin aus dem Verzeichnis der Kircheneinkünfte, das Sebastian von Zeltinck 1539/1540 aufstellte. B 1 Seite 202 ff.

 

Seite 202. Der Amtmann von Ottewßller liefert jährlich durch den Büttel von Linxweiler zu Weihnachten von Wegen unsers g.H. von Nassau von einer gelobde dem Heiligen 15 albus. Unser g.H. vor Trßer 100 f von den 1000 goldgulden seiner Gnaden geliehen leut verschreibung in haben liefern die Ungelter auf Joh. Bapt. 41 fl, tut 43 gl 8 alb.

 

Herr Philippus von Oberstein, liefert der Schultheiß von freßssen auf S.Martinstag 11 gl.

 

Junker Sellentin von gusenburg von den 500 Goldgulden seiner Gnaden geliehen jährlich auf S.Jacobstag 20 rhein. Gulden, tut an Müntzen 21 gl 8 alb.

 

Seite 203. Junker Jorg blßdk jährlich Martini zu bamholler und reychwyller, auf seinen Meier zu Mambechel aus zurichten verwiesen 12 rhein. Gulden, tut 13 gl.

 

der selbige Junker Jorge bleßck jährlich auf Martinstag auf einen Meier zu Lütterwiller auszurichten verwiesen 8 gl. Junker Heinrich vom Hagen jährlich schuldig zu weihnachten vom Hagen-Gut zu gppelbron 5 gl.

 

Junker Bernart von Flerßhem genannt Monczemer auf (S. Martinitag auf den Zehnten zu Mettnich verwiesen gibt der Meier von Dudewßller 5 rhein. Gulden, tut 5 gl 10 alb.

 

noch derselbige Junker Bernhart hain Ich kaufft auf das Dorf gudewyller verwiesen laut Verschreibung inhaben jährlich S.Martinitag 5 rhein. Gulden, tut 5 gl 10 alb.

 

Seite 204. Junker Bernhart von Kerpe oder seine Erben auf das Dorf ydenboren verwiesen laut Verschreibung inhaben auf (Annunciatio Mariae Virginis 5 rhein. Gulden, tut 5 gl 10 alb. Junker Adam von Honstein auf die Meierei zu Bonsen verwiesen auf S.Martinstag jährlich 5 rhein. gl, tut 5 gl 10 alb.

 

Junker Philippus Breder ihm auf das Dorf Alßwyller ihm geliehen 250 Goldgulden, soll der Meier jährlich liefern in Winnacht heiligentag 12 1/2 rh. Gl. tut 13 gl 13 alb.

 

hat unser g.H.ä.f. itzunt in Händen.

 

Der Meier von wolfferßwiller von wegen Graf Symons von Bycz und Herr von Zweienbrücken jährlich 10 Pfd. Heller tut 6 gl 6 alb. und 4 Malter Korns lauf Verschreibung darüber sagen. Seite 205. Der Meier von Mettenich gibt jährlich zu 2 Zeiten, zu Meßschaft und Hebst allemal 6 gl rh. Tut jährlich 10 rhein Gl. 10 gl 20 alb.

und hat Jungfrau Kathrein von Brücken und Ihre Tochter Margret von Hagen geben zu Ihrem Jahrgezeit.

 

Von Junker Mellicher von Rüdesßhem fällt jährlich zu Maußbach von seinet wegen wie hernach wßtter berßchtunck fines (findest) an Geld 5 gl 6 alb.

kommt von Herstein zum Teil laut der Quitanz.

 

Philipß Gentterßbergerin gibt der Meier von Breidenbach von Irenwegen jährlich 4 rhein. Gl. tut an Münzen 4 gl 8 alb.Habe ich gelöst von Nickel von Keßbelberg und Kuntzen vom Sande für 80 rhein. Gulden.

 

noch gibt der Genterßberger zu Zeit Michel von Gewßller von alle Ihren Gütern die sie in und um Sant wendelin habt laut Verschreibung 2 rhein. Gl., tut 2 gl 4 alb.

 

Seite 206. Junker Lodewßch von Sltteren hat uns eine Verschreibung geben 8 rh. Gl belangend für 200 rh. Gl, die er uns schuldig gewest, hat er von meinem g.H. Grafen Haine von Obersteßn auf ein Schultheß von Oberkirchen auszurichten 8 gl auf Martini, tut 8 gl 16 alb.

 

Ein erschapf (Erbüschaft) und ein Gur, liegt im Flaeßgarten, ist der Kirchen St. Wendels und gibt darvon wer sie inhat der Kirche 3 alb und 2 Faß Frucht.

 

Ruchemeß Gut geben die Erben jährlich von dem selbigen Gut 5 scheßlling 2 Pfennig tut 4 1 /2 alb.

und sind die Büsch auf Bleßckercz Wald und sind die Büsch, wenn sie rodisch sind, halb der Kirche, ander Halbteil teilen die Erben laut Verschreibung 3 Groschen ist 5 alb.

 

Haben die Brudermeister vor langer Zeit geliehen Godeman vom Steßn auf eine Erbüschaft liegt zu Hoffteden 50 rh. gl. und sollen seine Erben jährlich geben nämlich Gerßbach und Thewalß Erben vom Stein nemelich Nicolas von Frawenborg von seiner Hausfrau wegen 2 1/2 rh. gl.

 

Meux Hans Hans von Orwßller von dem Gut, das Peter Harßbam in die Kirch zu Sant Wendelin hat geben jährlich 5 alb.

 

Haben Kaspar und Elßen seiner ehlicher Hausfrauen von Orwßller geliehen zu einem Kauf, die Ehleute getan haben um sacz martin nämlich eine Wiese bei Gassen mathis Haus und ein Feld bei der Wiese gelegen um 17 gl 6 alb.

Zu Kauf habe ich Sabstianus Zeltinck

 

w+Kaspern und Elßen geliehen von wegen der kirchen Sant Wendels 12 rh. gl.

Soll jährlich geben auf unser lieben Frauen Tag Lichtmeß und ist die Wiese und das Feld dafür Unterphand mit Verwilligung Her Johans Farßwßller Keller meines g.H.ä.f. Anno 1538 more treuer. vff purificationis marie virginis.

 

Seite 211. Jahrgült von Mühlen:

Die Mühle zu Nederwyller ist Kircheneigentum und ist den Inhabern verliehen jährlich für 5 Malter Korn und 5 gl. Die Mühle zu Breitten ist der Kirchen Eigentum und ist den Inheben verliehen jährlich für 2 Malter Korn und 2 Malter Hafer und an Geld 2 1/2 gl.

 

Seite 211. Die Mühlr zu Hüttichwyller ist eine Bannmühle und der Kirchen Sant Wendels, und dem Müller verliehen für 2 Malter Korn und 2 Malter Hafer Saarbrücker Geseß und 4 Kappen und an Geld 1 gl rh. tut 1 gl 2 alb.

 

Die Horlinges Mühle steht zu Stegen ist verfallen und vergangen und sind etliche Wiesen und Felder verliehen für 12 alb.

 

Die Mühle zu Orwßller ist der Kirchen Eßgentum und mit den Hessen Gütern gekauft und wird in dem Hessenschaft verrechnetspäter Zugfügung: gibt 7 Malter Korn, 4 Pfd. Wachs.

 

Item des anderen tages nach dem heilgen pfingstag so schloist man den Stock (Opferstock) vff vnd weß darin funden wßrt bezalt man den kosten weß oberich ist deßlt man in zwei theil, nemen der brudermeister ein theil und der rector von Cusa das ander theil (Seite 199)

Am Rand: Wirdt uhn mehr zum Vierten oder fünfften Jar einmalvffgeschlossen vnd wenig genug darin gefundenvon 3. Hand beigefügt. Item des anderen tages nach Sant Wendelstag schlist man abermals den Stock vff vnd theillet we ob stat. ((Seite 199) Item vmb barttholomeß scheßket man einen botten (in das lüczenburger landt vnd waß er prinkt von gibt man Im (sein lon 8 Gulden vnd dem pfarher 4 gulden vnd dem brudermeister 4 fl. das aner theilt man nimpt die kßrch ein theil vnd der rector von Cusa das ander. (Seite 199)

Am Rand:Ist vorlengst nit mehr meße gewesen. (Seite 199)NB: Was den Opfer Stock belangt, wirdt derselb zu jetzigen Zeiten, beß welchen die Andacht erloschen, zu Vier oder 5 Jaren nhur einmal vffgeschossen vnd alßdann thutts ongefähr 20 f. (Seite 199)

 Item was dem heilgen gestzet oder geben wirtt es seß in gelden Schue Schaffen oder Schweinen das ist des heiligen alleßn Diese Andacht ist gantz erkaltet, vnd wird balder der Kirche abgezogen alß Ihr was geben,"Gott erbarms" (von 3. Hand) (Seite 200)

"Item vff der funff marktag pingstmßttwoch, magdalene, wandalini, Nicolai, Thome, Sult ieder kremer vnder vnd vmbdas rait (Rathaus) feßl hant geben 4 Heller. (Seite 200) Item die burger die kremer sint geben vff den pingstmßtwochßder 10 heller vnd off wandalini 10 heller.(Seite 200)Item de Dochgewender vnd weber vff dem raithauß feßlhant gder Schuldich 4 heller. (Seite 200)

Item Ein gder meczeler der ein fleßschbanck hait vnder dem raihuß ist der kßrche schuldich alle Jaars zu weinachtten 5 alb. (Seite 201)

Item Seint zu dßsser zeßt nemelich: hucz wendel; graben peter; cornelius; hans von breßdenbach; hücz bastian seindt in abgangh gerathen. (Seite 201)

 

 

2.3. Amtmänner

 

 

Auszug aus den Regesten:

1503   Peter Glock vom Obernstein Amtmann zu St. Wendel

1506   "

1509   "                                           verstorben

1509   Clas von Gersbach Amtmann zu St. Wendel1511              "            "

1511 Dez.                                         " Kellner "

1515   Adam von Sötern                            "                         

1527   "                                          " verstorben

1534   Gerhartt Muill von Vlmen                  "

1539   "                                                  "

1541   "                                                  "

1549   Philips von Homberg                        "

1555   "                                                  "

 

2.4. Immatrikulationen

 

1501   Sifridus des S.Wandalino (Trier)

 1502  d.Herm. Hellinck de Siegen (iur. Fakultät Köln)

1506   Sifridus de S.Wendalino (Trier)

1512   Wendalinus Leps de S.Wendalino (Erfurt)

1512   Johannes Scriptoris de S.Wandelino (Köln)

1513   Jacobus Schade de S.Wendelino (Erfurt)

1521   Jacobus Calabron de S.Wendelino (Köln)

1532   Johannes (Agricola de S. Wendalino (Heidelberg)

1584   Petrus Schlabatz, Mag. Sanctowendelianus (Trier)

1585   Mag. Petrus Schabacius (Heidelberg)

1585   Christoporus Linxweiler, St. Wendelinus (Trier)

 

2.2. Hüber

 

Vor Nicolaus Demut von Sant Wendelßn, Priester Trierer Bistums und kaiserlichem Notar, erschienen im Jahre 1510 in der 13. Römerzahl, im 8. Jahr des Pontifikates Papstes Julius II. auf Montag den 6. Mai vor mittag um die neunte Stunde zu Heisterberg unter der Linde Herr Philippus Olestoris, Schultheiß Theiß Kurßner und Hanns Koebell, Pfleger des lieben Heilands, und Thole Hans, Schultheiß santt Wendalins, und gebieten den Hüber von Heisterberg, ihnen ihre Herrlichkeit, Gerichtigkeit, Gulten, Renten, Gebot und Verbot zu weisen.

Es erschienen Süß Heintz von Steinberg, Scholtessen Henn von Herstein, sein Bruder Hans, Peter von Steinberg, Claißgin Lüncker, Hüonen Hans, Weber Hans, Weber Heintz, Michell von Spickeshell und Laux Hans von Spickeshell, alle Hüber zuHeisterberg.(Hans Thole, Sant Wendelins Schultheiß, fordert sie auf, des Hofes und Dorfes Heisterberg Gerechtikkeit kund zu tun, nachdem der Huber Herr von Herstein sich mit seinen Mithübern darüber benommen haben.

Ertut dies mit folgenden Worten:

Im Namen Gottes und des lieben heiligen Sandt Wendelins banne und freie ich dies Gericht, gebiete, niemandem hie zu reden, zu kallen oder einer dem andern sein Wort ohne Erlaubnis zu tun, auf Straf und Buß fünf Schilling dem Heiligen und den Hübern ein Sester Weins.

Item den Gerichtsstabe ein Schultheiß von wegen Sandt Wendelins, welcher alle Gebot und Verbot, als weit und breit das Gericht und Bezirk ehgenannten Dorfes und Hofes gehet, habet zugewieset, welchen Bezirk, Bann und Gericht inmaßen hernach folget, bezirkent hant, also;

Wir heben an auf dem Stein und fahren vor den Berg in bis an Nunborn Horgenstall, von dannen zwischen Junker Weirichs und Hoefelder Bosch bis auf Raepenberg wider zwischen den zween Böschen in den Gemarken voch bis an die alte Bach unten an Riedt, die alte Bach auf bis an Gladen Floß, Gladen Floß aus bis an Ringels-Furt, von Ringels-Furt an bis Foltzen Pfad (paide), vom Pfade bis in grüne Wiese, grüne Bach in bis in die Mede-Wiese, die Mede-Wiese aus bis in Laborens Flößchen, von dannen bis auf Reitzenfeld an die große Eßch, von dannen über die Hanthabe in bis an die große Eiche in der Hurtzelbach, von dannen bis in die Wallesbach, Wallesbach aus bis in die Buchen-Hecke, von dannen auf den gemeinen Baum auf Walenberg, von dannen forter in Geßersgrube, von dannen bis auf den Sochbaum, von dannen bis auf den Stein, da man den Bezirk und Bann angehaben hat.

In diesem Bezirk, Bann und Gerechtikeit haben Hüber vorgennt Bot und Verbot zu tun des Heiligen Diener und Pfleger hoch und nieder, Fischen und Jagen zugewieset nach allem ihrem Willen und Gefallen und wem sie von Sant Wendelins wegen solchs zu tun erlauben und zulassen.

Es haben auch die hüber gewieset und mit Recht erkannt, welcher Erbschaft und Güter führet in den obgennten Hof und Hube zu Heisterberg gehörig, und die nit empfangen hätten, der ist verfallen zu büßen, so oft und dickmal er darauf steht und geht, fünf Schilling und den Hübern ein Sester Weins, und dann noch alles das zu tun, was sich davon zu tun gebühret. Auch so einer Güter in den ehgenannten Hof und Huber und zu rechter Zeit seinen Schaff, aber das sich gebührt, nit bezahlt oder vergnüget und hinter andern Herrn seßhaft wäre, den soll man erfordern an seinen nächsten Amtleuten, seinen Schaff und Gulte zu entrichten.

Sie haben auch gewieset, so ein Mißtätiger Mensch begriffenwurde in dem Bezirk, Bann und Gericht vormals gewieset, den sollen die Hüber führen gen Heisterberg unter die Linde gefänglichen und des heiligen Sant Wendelins Diener entbieten, den zu holen und der bis an den Abend erwarten und, so die säumig wurden und nit kämen, alsdann mögen die Hüber, so sei dreimal den Knechten und Dienern gerufen hätten, den gefangenen mißt#tigen Menschen das Seil auftun und nach seinem Willen ledig lassen.

Sie haben auch gewiesen, daß die Herrschaft von Esche habe Liemberg Gerechtigkeit gehabt, wie solich noch ist, da mögen des Heiligen Pfleger und Diener, so mißtätige und ungerechten Menschen auf dem oben genannten Bezirk begriffen würden, in Gefängnis dahin führen und nach ihren Werken Strafe anleben, dieweil sant Wendelin nu solche Gerechtigkeit sich gebraucht und innehat.

Pfarrer, Brudermeister, sowie Schultheiß Thole Hans haben sich darüber besprochen und den Notar verständigt. Als Zeugen waren auch zugezogen der Schultheiß zu Wolfferswiller Clawß Becker und die dortigen Schöffen Peter Ueberfreis, Nafelsbaum Friederich von Gewiller und jeckel von Rügwiller.

Es folgt die Bestätigung des Notars. -

 

2.5. Schulwesen

 

 

25.1.1506. (US 108)

Philips Stuber von Oberstein stiftet ähorgebet während der Fronleichnamsoktav in der Kirche zu St. Wendel. Der Schul-meister erhält Anteil an den Präsenzgeldern.

 

 10.10.1506. (St.A. Koblenz 1 C 7439)

 Zinsregister des Amtes St. Wendel. Die Kirche St. Wendel bezahlt Bodenzins und Rauchhafer für die Schule.

 

8.11.1507. (Stadtarchiv A 38 Seite 88)

Rat zu Heidelberg an den Rat zu St. Wendel Erbittet Bezahlung der Schulden eines zu Heidelberg verstorbenen Studenten aus St. Wendel. (Scherer Cone +)

 

1519/1520. (B 1 Seite 29)

Schulmeister ist Nikolaus Kßnheßn. Er bezeiht Gehalt von der (Kirche. - Baureparaturen an der Schule.

 

1531. (B 2 Seite 1 - 40)

Gehaltzahlung an den Schulmeister.

 

1554. (Stadtarchiv St. Wendel Abt. B. Nr. 2 Seite 25)

Ehevertrag des Jakob Borgen, Schulmeister zu St. Wendel. 1557. (Stadtarchiv St. Wendel Bd. 52 Seite 357)

Jacob von Borgen, Schulmeister zu St. Wendel, beglaubigt einen Kaufvertrag.

 

1560/1561. (B 3 Seite 98; 100)

Der Schulmeister erhält 25 fl Jahresgehalt und 4 Malter Korn. 1570. (Sebastianusbruderschaft)

Johannes Lutzeradt, Schuolmeister, tritt in die Sebastianusbruderschaft ein.

 

 3.5.1585. (Taufbuch)

 Johannes Fabricius Lutzerath, ludimagister apud S.Wendalinum.

2.1.5. Gütererwerb der Kirche

 

 

 Im 14. und 15. Jahrhundert waren überreiche Schenkungen und Gaben der Kirche (Priesterpräsenz bzw. Priesterkollegiat), wie auch an die St. Wendelsbruderschaft (Pfarrgemeindebru-derschaft erfolgt.

 Nach grober Schätzung, mit den Urkunden, sind im 14. Jahrhundert weit über 500 Gulden und an Grunderwerb, wie Mühleund Gült, der Kirche geschenkt bzw. geopfert worden.

Im 15. Jahrhundert, nach den Unterlagen, sind Ca. 1200 Gulden ohne die Zuwendung an Güter, wie das Passen Gut, Besitztümerum St. Wendel, Häuser in St. Wendel und Gült in Ca.10 Dörferngegeben worden.

Das 16. Jahrhundert zeigt für die Kirche folgende Erwerbungen an:

Um 1500. Verteilung der Einkünfte für den Dreifaltigkeits-altar durch den Erzbischof Johann II. von Trier.

(St.A. Koblenz 1 A 3628) (B 2 Seite 473)

6.7.1500. Verkauf der Güter zu Führt durch Joh. Fust von Stromberg an die Kirche St. Wendel. (St.A. Koblenz 1 A 3628) 24.8.1502. Verkauf der Jahrgült von Farßwiler durch Saltin zu Isenburg und Neumagen an die Kirche St. Wendel im Wert von  500 rh. Gulden. (US 104)

 25.1.1506. Philips Stuber vom Oberstein macht eine Stiftung mit einer Gült von 3 rh. Gulden zu Luterßwiller an die Pfarrkirche zu St. Wendel. (US 108/109)

 3.11.1508. Die Eheleute Clais von Gerspach und Barbel Glockin vom Obersteßn schenken der heiligen Frauen Sant Annen, unseres Herrn Christi Geberin Mutter und Mariens, bei Sant Wendelin erbauten, Sant Annen - Bronn genannte Kapelle, die aus Mangel an Renten und Gülten noch nicht geweiht und zum Gottesdienst verwendet werden konnte, zu Trost und Hilfe ihrer Eltern, zur Weihe der Kapelle, zur Lesung einer Wochenmesse von 100 Gulden an Gold, für welche sie jährlich eine Gült von 5 rh. Gulden zu geben versprechen. Die Kirche soll einen Priester mit dem Halten der Wochenmesse besuftragen. Wird diese Gült von ihnen oder ihren Erben mit 120 Gulden abgelöst, so ist das Geld so anzulegen, daß es jährlich 5 Gulden abwirft. (US 112)

29.3.1514. Philippus Olestoris pharhere und die Altaristen Sifridus der Alte, Sebastianus, Sifridus Glock,

wcolaus Demudt und Johannis Thoeleß nebst anderen Altaristen der gemeinen Präsenzie (Priesterkollegiat) der heiligen Pfarrkirche zu sant Wendelin erklären, daß der Bürger Cleßgin Metzler in Vorahnung seines Endes zu seinem und aller seiner Eltern Seelenheil ihnen 24 gute rh. Gulden behändigt habe mit der Bestimmung, daß an den vier Fronfasten und den vier Jahreszeiten der vier Zünfte der Schuhmacher, Schneider, Kärcher und Ackerleute bei den von den Zünften gehaltenen Gottesdiensten mit Vigilen, singen und lesenden Messen in genannter Kirche das Salve mit den Kollekten gesungen werden solle. Die Aussteller versprechen für sich und ihre Nachfolger, dies gewissenhaft zu tun. (US 114)

5.6.1514. Erzbischof Richard von Trier verkauft dem Pfarrer und den Brudermeistern (Pfarrgemeindebruderschaft, St. Wendelsbruderschaft) für 1000 rh. Gulden in Gold die Gült von 40 Gulden, die gegebenenfalls aus den Einkünften der Kellerei St. Wendel gezahlt werden sollen. (US 115) (B 37 S.88-98)

6.2.1515. Eine Jahrgült von Reitscheit begleicht Hanman von Dhune Herr zm Obernsteßn und zu Falckensteßn, die einen Wert von 360 Gulden besitzt. (US 116)

10.5.1516. Verkauf der Jahrgült zu Hofeld von Friedrich von Hagen im Wert von 100 Gulden.

29.7.1517. H. Anßhelme, Landau verkauft eine Gült im Wert von24 rh. Gulden für 1 Eimer jährlich. B 1 Seite 167. Auch (andere Verträge über Noßdorf und Walsenheim wurden getätigt.6.11.1517 bestätigen die Wildund Rheingrafen Philipp und Johann, der Kirche St. Wendel die Rückgabe hinterlegter (Briefe und die Summe von 2900 rh. Gulden. (B 4 Seite 263)

8.7.1518 fand der Verkauf der Jahrgült zu Alsweiler durch Philip Breder von Hoenstein und seiner Frau für 350 rh. (Gulden statt.

17.7.1520 wird die für die Pfarrgemeindebruderschaft zu St. Wendel verkaufte Gült zu Nunkßrchen von 90 rh. Gulden nach 1/4 Jahr zurückzukaufen durch Junker Walter Blieck gestattet. (US 118) (vgl.vom 23.12.1520 in B 7 Seite 81)

18.10.1521 quittieren Sifridt Clock, Dechant und Pfarrherr und die Brudermeister den Empfang von 100 rh. Gulden durch Johann Kremer und Frau Engel für ein Anniversarium.(B 2w+S.481)23.11.1521 unterzeichnet Friedrich von Hagen, Amtmann zu Pfalzel über 160 Rädergulden, die er als Vormund der drei Vettern von Dullingen von den Altaristen der Kirche St. Wendel gegen eine jährliche Pension von 8 Gulden aus dem Lehen, das den drei Vettern aus der Kellerei St. Wendel zusteht, entliehen hat. (B 4 Seite 246)

20.8.1524 verkündet Johann, Graf zu Seßn, Herr zu Homburg, dem Pastor und den Kirchenbrudermeistern zu St. Wendel, die Dörfer Hüttickwßler, Roßßwßler und Zeßßwßler wieder zurück-zunehmen. (B 18 Seite 677)

25.8.1524 antworten der Pfarrer Sßfrißdt Glock und die Brudermeister zu St. Wendel (St. Wendelsbruderschaft) dem Grafen zu Seßn und Herrn zu Homburg, daß die Dörfer (Hüttigweiler, Raßweiler und Zeißweiler, laut Kaufbrief, der (Kirche St. Wendel gehören. (B 18 Seite 863)

6.5.1527 erklärt Adam von Sötern und mit ihm Franz von Söterndie Unterpfande Gundesweiler und Selbach der Kirche St. Wendel zurückzunehmen. (B 4 Seite 21)

1535 werden die Jahrgült zu Merl und Wittlich durch Ludwig Zant Vogt im Ham und Frau für 300 Goldgulden verkauft. (B 11 Seite 585 f.)

11.11.1537 verkauft Bernhart von Flerßheim der ältere für 100 rh. Gulden dem Pfarher Sßffridt Glock vom Oberstein und dem (Brudermeister Sebastian von Zeltingk der Hl. Kirche und des (lieben Heilands sandt Wemdels eine am S. Martinstag fällige (Gült von 5 Gulden im Dorf Dudwiller bei Harßborn zu 100 Gulden. (US 119)

25.7.1538 schreiben die Brüder Sellatin und Henrich, Herren zu Isenburg eine der Kirche St. Wendel zustehende Gült aus Farßweiler auf ihr Dorf Büdlich um. (B 2 Seite 493) (US 120)

1539 wird die übertragung der Rechte zu Dörrenbach von 150 Goldguldenmit Georg von der Leß abgeschlossen. (B 1 Seite 56-58)

20.1.1539 bestätigt Bertholt von Kuscheln (Kusel) den Priestern zu St. Wendel 29 Gulden zu schulden. (B 4 S.431)29.9.1539 verkauft Bernhart von Flerßheim für 50 rh. Guldendem Altaristen Sebastian von Zeltingk eine ewige, am S. Martinstag von seinem Meier in Dudweiler zu entrichtende Gült von 3 Malter Korn oder 2 1/2 Gulden von seinen Gülten im Dorf Dudweiler bei Harßbornn, die der Kirche zu sant Wendelin zu-stehen. (US 121)

 

25.4.1541 pachten die Eheleute Steffan von Berßweiler und Else, Kuntzen Tocher von Folmerßbach, von Pfarrer Sifrid Klock vom Oberster, Koben Johann Schultheiß und Sebastianus von Zeltingk Brudermeister, die dem lieben Heiland und der Hl. Kirche sant Wandalins gehörende Mühle (St. Wendelsbruderschaft) für 5 Gulden Pacht und 5 Malter Korn zu Weihnachten.(US 122)

 

5.6.1546 bedankt sich Bernhardt von Flersheim, genannt Monßheimer bei dem Pfarrer Nicolaus Alldringen und den Brudermeistern Johann Kobe, Schultheiß und Niclaß Simont von St. Wendel in die Ablösung des Zentanteils in Wolfersweiler einzuwilligen. (B 11 Seite 85)

13.6.1546 unterzeichnen der Pfarrer Nikolaus Aldringer und (die Brudermeister der Kirche St. Wendel, dem Bernhart vonFlersheim, die Rückzahlung einer Schuld von 250 Goldguldenfür die im Jahre 1472, 1/8 des Wolfersweiler Zehnten. (B 6 Seite 228)

26.12.1549 pachtet Hans von Fronhoiffen von Pfarrer Niclais Aldrßngen und den Brudermeistern Johan Kobe und Niclais Sßmondie Mühle des lieben Heilands und der Hl. Kirche sant Wendelins (St. Wendelsbruderschaft) die Mühle von Nßderwßllergegen einen an Weihnachten zu entrichtenden Pachtzins von 5 Gulden und 5 Malter Korn. (US 123)

20.3.1551 leihen Niclaiß Demut, Kürschner und Frau Ottilia, von der Kirche 10 Gulden. (B 4 Seite 352)

23.3.1551 verkaufen Jung Hanßen Michel von Forßwßler und seine Frau Barbara dem Pfarrer Niclaiß Aldringen und den Brudermeistern der Pfarrkirche Sant Wendalin Johann Kober und Niclaiß Simon für 12 rh. Gulden ihr Wohnhaus zu Forßwßler und dem Anteil aus dem Hessen-Gut und dem Roereß-Gut. (US 125)31.1.1552 leihen Hans Feder und seine Frau Elß von der KircheSt. Wendel 10 Gulden. (B 4 Seite 432)

3.1.1555 verpflichten sich die Einwohner von Hüttigweiler und Raßweiler 2 Frontage zu leisten. (B 18 Seite 793)

 

15.6.1590 pachten die Eheleute Peter Miller von Wiessen und Elisabeth von den Brudermeistern Sebastian Linxweiler und Sebastian Motz die Urwiller Mühle, des liben Heilands und der Hl. Kirche sant Wendlini nebst einer ungefähr 2 Fuhren Heu ertragenden Wiese, für 30 Jahre gegen eine an Weihnachten fällige Pacht von 7 Malter Korn und 4 Pfund Wachs. (US 127)

 

2.6. Sozialwesen

 

Schon vor 1415 bestand ein Hospital, das sogenannte Wendelin-haus, das für die Kranken und Pilger bestimmt war. Es lag an der Langen Brücke am Unteren Tor und wurde von den Brudermeistern (St. Wendelsbruderschaft) der Kirche Sankt Wendel betreut.

Am 21.10.1415 verpachtete man dieses Krankenhaus an Clas vonBalterswilr (Baltersweiler) mit einer jährlichen Pacht von 6 Pfund Heller mit der Auflage, daß er für genügend Stroh zum Liegen bereitstellen soll und die ™fen zu unterhalten, daß die armen Leute (Kranke, Gebrechliche, Hilflose und Pilger) dort sich aufhalten, wärmen und schlafen konnten. (US 34) Die oberste Etage kann, wenn erforderlich als Schule benutztwerden. (US 34)

Als das Hospital am 26.8.1455 von Johann von Oppenheim gestiftet wurde, war erst eine echte Versorgung der Kranken und Pilger gewährleistet. (Stadtarchiv B 108)

Nun konnte auch nach langer Wallfahrt den Gebrechlichen pflegerisch geholfen werden, die am Grab des Hl. Wendelinus um Hilfe und Heilung flehten oder Linderung ihrer Schmerzen erbaten und in der Not einen Ausweg suchten.

 

Vor allem die Verordnung des Erzbischofs Johann von Trier im Jahre 1534 hielt die Kirchenmeister an das Spital gut zu ver-walten, den Armen beizustehen, die Kranken zu pflegen und die Pilger zu beherbergen und den Mittellosen Almosen zu geben. (St.A. Koblenz 1 A 3741)

 

Zu 2.1.1. Prozessionen und Wallfahrten

 

Wie sehr die Verehrung des Heiligen Wendelin im Volk verbreitet war, zeigen die Berichte des Erzbischofs Jacob vonTrier aus dem Jahre 1506: Erzbischof Jacob von Trier schreibt an drei hohe Geistliche: Da zu vergangenen Pfingsten die in großer Zahl nach sant Wendelin gekommenen Pilger die Kassie (Reliquiar, Schrein), in Welcher sant Wendelin liegt, aus lauter Andacht, da sie jeder berühren wollte, zerschlagen haben, so daß man den Heiligen sehen konnte, befiehlt er, daß sie als die von Ihm bestellten Kommissare und Exelutoren sich am Tag vor U. L. Frauen Tag Visitationis (1. Juli) nach sant Wendelin begeben und den Heiligen samt dem Brette, worauf er liegt, und den dabei befindlichen Kleidern in eine neue Kassie legen und diese sicher verschließen. Dabei darf nicht das Geringste von den Gebeinen des Heiligen weggenommen werden.

 

Datum sontag nach Viti anno 1506. (US 110)

Als Besuftragter des Bischofs begeben Johannes von Trier, Abt des Benediktinerklosters Bestae Marie ad martires und anderein Begleitung des Eberhard scholl, Rektors des Hospitals zu Cuse und Pastors der Kirche St. Wandalin, des Philippus olestoris, seine Plebans, sowie der dortige Priester Sifrid faber, Jeorius von Tholeß, Adam glock, Adam engers, Nicolaus demudt, Sifrid glock, Wernher von St. Wendel und Johann Tholeß in die Pfrrkirche zu St. Wendel und finden dort die Capsa oder Archa, in welcher der Körper des Hl. Wendelin liegt, infolge Alters beschädigt, ruinos und zerbrochen, den Körper des Heiligen aber vollständig und unversehrt, den sie nun in eine neue Capsa betten. Anwesend waren auch Nicolaus von S. Wandalin, Pfarrer in Eßwilre, Decan des Archipresbßterats Wadern, Johann, Pfarrer in Wadern, Mathias von Boschßt, Pfarrer in Erangk, alle Priester der Trierer Dözese, die Ritter Jacob von Kßrpen, Herr zu Elingen (Illingen), Herich plieck, Herrn zu Lßechtenberg, Peter klogk, Amtmann der Stadt St. Wendel und Herrich Ebigh gen. Holtzgin. (US 110)

Im besonderen Auftrag des Trier Erzbischofs Jacob, Markgrafen von Baden, haben Herr Johann von Trier, Abt des Klosters S. Marie antique aufßerhalb der Mauern von Trier nahe dem Moselufer, Egbert, Abt des Klosters S. Lautwini in Mettlach (Mediolaco) Trierer Diözese, und Matheus von Schoneck, Propst der S. Sineonskirche und Dekan der Kirche S. Paulini außerhalb der Mauern von Trier nach Zusammenrufen aller Mitglieder der Kire zu S. Wendel (S. Wendalini) den unversehrte befundenen Leib des Hl. Vaters Wendalin aus den Tümmern seines Sarges (tumbe seu Capse) in einen neuen gelegt, und zwar im Beisein des Eberhart Scholl, Rektor des Hospitals zu Cues (Cuse) und Pfarrer zu S. Wendel, des Peter Clock, Amtmann (officiatus) der Stadt S. Wendel sowie anderer Geistlicher und Laien. Donnerstag den 2.7.1506.

 

3.8. Zünfte

 

 Die Literatur von St. Wendel spricht nur von 3 Zünften,während in den Urkundensammlungen vom 29.3.1514 vier Zünfte. genannt werden: die der Schuhmacher, Schneider, Karcher und der Ackerleute.

Bei den für die Zünfte gehaltenen Gottesdiensten mit Vigilien singender und lesender Messen; das Salve mit des Kollekten soll gesungen werden.

An den Fronfasten und den vier Jahreszeiten werden für die vier Zünfte diese Messen gehalten. (US 114)

 

Schuhmacherzunft

 

Liste der Schuhmacherzunft ab 1500:

anno XV                                              C w+

Kern henchin von Sirßburg

peter weberß Son von merpingen peter

Heinrich steinmetz tholehans eydem

Jost zummer hans eydem

Clesgin von bliesen genannt spuets

Symont von nümonster vxor elgin

Hans lebkucher goltsmyt vxor Drütgin

(1502) anno XV                                     C II

petgin schumacher von mettenich

heintzen sone von breiten hans

Johan kremer von kestelune dedit 1 gl vor alle

anno XV                                       C III more trev.

großen hans et vxor kathrina

Stubers grede von lichtenberg dedit 1 gl vor alle

Schoenheit von LuTäzelnberg

Daniel leßster von heßdelborgk

michel von kruelborn

Her Johann Kobe pherner zu oberkirchen

(1504) anno XV                                    C IIII

Elgin von Wadern

Hengin von niderkirchen

Heintz von nümonster

Syffert kobe

Conrait goltsmidt

peter von breiten heintz lawerß brüeder

hat Zenß Jecelß mütter nach Irm Doit geben einß gulden waß zu

Ir selen gedechtniß vff daß sie der gutten werck auch teßlhafftig sy.

Hans smydt von wolfen hat geben 1 gl vor waiß in die bruderschaft bonen margrett

(1507) Anno XV                                  C w+VII

Clais vonn Gerßbach

Conrat wyßgerber

Jorge Korssener

Claiß schnyder von eynwiller

Anno XV                                            C w+VII

der Jonge Huts Hanszßmerer hanse eydem hans

thole wendel

huetz margrethen eydem hans

reinhart zingeler von Coulentz

Johan kobe vxor Anna

XV      C w+IX (1509)

hans smit werers eydem von breidenbach

greden sone hanns von dorrenbach

this Else von büeren

Friederich vonn Husenn Vxor Margretta vonn Dientzwiller

margreth von Dorrenbach

Hans wyßgerber Vxor kathrina

Hutz hengins sone wendelin

veltin von Reßtschit polierer katherin sin hußfrau

Clais lawer von büren

brantbachs peter

(1511) XV                                          C w+XI

adam von krettenich

thisß else von buren hait geben eyn gl in die bruderschafft

Hans von desforß eydem han vxor engel

(1512) Anno XV                                  C w+XII

berchtol korßner

hans von worßwiller den man Heckman

Symont vff dem kreben vnd sin hußfrawe kathrin beßde von rymmerßwiler hebet alle Dinck vß geracht

(1514) Anno w+XV                             C w+XIIII

(1516) Anno XV                      C w+XVI more treverensis

Spirerß Cleßgin vxor angnes

Hanß Schriner von sarbrucken

Niclaus kesseler von Dorrenbach

Friderich Schmitt von gewiler werners eydem

Hanns schreiner der Junge vxor Barbell

(1518) Anno XV                                 C w+XVIII

Küngin Heckmans hennes Dochter von werßwiler hait geben

eynen rynschen gulden

(1519) Anno XV                        C w+XVIIII more truer.

Huetz Hansen sone wendel

Hans kyffer von Durcknn et vxor kathrina

(1520) Anno XV                                  C w+XX

peter von trier keller hansen sone vxor margreth vylle metzellt

kunrait von menczygen her thomas eydem vxor margrete

nicke krach von bliesen

Hanman von ottwiler hans schrinerß eydem

mylchar pallirer struben kunraitz sone vxor kathrin

(1521) Anno XV                       C w+XXI more Treveren.

Her Siffridus glock Decanus Christianitatis in Wadern

parochialis In Nunkirchen pastor Ecclesie Sancti Wandalini

plebanus Et Cellerarius donini gratiosissimi Richardi Archipraesulis

treverernsis Sancti Wandalini

Juncker Adam von Sottern

Herre Sebastianus von Zeltinck Altarista Scti Dominici

pauuells von kowelentz vnd sin Hußfrau beßell vnd der wellen

Johan vff dem kreben zu rymmeßwiler syn hußfrauwe engin

(1522) Anno XV                          C w+XXII more trev.

Niclauß von Rüßheßme

Henähin von nunkirche

(1524) Anno XXIIII more trev.

Niclauß Symont hußrau barbel

nßclauß kyfer

Jacop Steinmetz

Hans godmans Sone

Grossen Adam der Schulthes sin Husfrawe ketter

Wst Jeckel vnd sin Husfrawe Gertrud

leonhart korßner von bruck an der lyren

(1526) Anno XV                         C w+XXVI more trev.

Mathis Schlosser von Kuße

(1527) Anno XV                                  C XXVII

Mathis lauwer

Basselhan

Hans Smitt von Braitten

(1529) Anno XV                                     C IX

Steffan lorentze von roßberg

Cleßgen schriner von steinberg

(1530) Anno XV                        C und XXX more treuer.

Hassen Claß und sein Hußfrau anna

Hans schomacher von müßbach (durchgestrichen)

Petter metzger graben gotmanß Soen

Coratz Hans leßenddecker myt syner Hußfrawen

(1535) Anno XV                                  C XXXV

Schwytzers Hen nyclaß et

thole margretten eydem Hanß sattler vn

reynhartz eydem hanß Schlossser vn frau

(1550) Anno L

anthonyß wendel vnd seßn Hußfrawe katterin

Dem Jungen Hackenn vnnd syn Hußfrawe Angnes

Her Johan golman von Enckirch Altarista bte. marie virginis

(1538) Anno milesimo / dto hordetz XXXVIII

(1539) Im Jar XXXVIIII

Hannß Schumacher vonn Deckenart vnnd synn Hußfraw barbell

Heckmans Soen Cristoffell vnnd synn Hußfraw appell

(1540)

Hanß Muler vonn lyngswiller myt syner Hußfrawen

kallenborrn myt syner Hußfrawe

Hupart Schumacher myt syner Hußfrawen

ruell Caspar myt syner Hußfraw

mattßs schumacher myt syner Hußfrawem

reßnnhart Hannß Syp muller 1542

(1541) ImJar XXXXI

steffen muer myt syner hußfrawen

thomas metzler myt syner hußfrawedn

mantzen Joerg myt syner hußfrawen

1543

bastgen schumacher vnd sin hußfraw

 1544

hoelgeß hans ist vnverbuentlich

heintzen Cleissen uns sein weybpt

heinrich schumacher vnd sein haußfraw

(1545) anno dm XV                             C w+XLV

kirn wendell vnd sein haußfrawe

jacopt schumacher von gehwiller vnd sein haußfrawe

betzis bentgen

hanß Clais vnd sein haußfrawe barbell

(1546) Anno Dom XV                             C XLvi

hans weißgerber vnd sein haußfrawe

Apellonia bertell kürßners thochter

(1547) Anno Dmn XV                          C w+XLvii

guell jacopt vnd sein haußfrauwe anna

hanß niclais vnd sein haußfrawe sabina

(1548) Anno Dmn XV                            C XLviii

horeß hanß sein haußfrawe barbel

(1549) Anno Dmn XV                             C XLix

Claiß sateller sein haußfrawe gerdrawt

Claiß saiteller sein haußfrawe margrede

jacob metzger sein haußfrawe barbell

(1551) Anno Dm XV                                C LI

friederich metzger von rimßburck

(1552) Anno Dm XV                              C w+Lii

hanß kürßner von lützelburge sein haußfrawe

seßbert scherer sein haußfrawe

ghothart schmit sein haußfrawe

hautz jocope sein haußfrawe

niclaß leyhendecker von trier

margrede hanß schloisers hausfrawe

(1553) Anno XV                                    C Liii

Wernher geßling von Althing sampt meßne kyndt vnd hauß

 geßindt in schumacher Zunfft khomen vnd ingeschrieben

 vff sondag der hern fastnacht Anno wie obsteht

(1554) Anno Dm. XV                              C Liiii

Cloß keßser vnd sein haußfrawe

peter lawer von winterbach

saffey nicloß kurßners hausfrawe

(1555) Anno Dm. XV                               C Lv

wendel maurer von guedeßweiller sein haußfrauwe ketryn

Cun dangels wendelß eydem sein haußfrau barbel

lampen reinhartz eydem sein haußfrawe anna

schrotigs heinrich allein (nachgetragen: vnd sein haußfrawe

ketrin

(1556) Anno Dm.XV                               C Lvi

ludewich schumacher sein haußfrawe johannet

Anno Dm. 1557

flaxß hanß von wadern sein haußfrawe elß

fronß schumacher dangelß wendelß son sein haußfrau margrede

(1558) Anno Dm XV                             C w+Lviii

peter schumacherß son nickel vnd sein haußfrawe anna

(1561) Anno Dm. XV                            C w+Lxi

tholeß nickel sein haußfrawe angeneß

hanß der junge leßendecker sein haußfrauwe margrede

gerhartz schmitz haußfrawe barbel

deß keyserß haußfrauwe anneß

lenharts petter Schmit

(1563) anno DmXVC+LXiii

seynn hußrauw engell

vnferbindtlich hannß schlabatz zur zit schulteß zu sannt Wendel in anno 60 vnnd min hußfrau barbel

vnuerbundtlichen Christoff Richter zur Zeit Kelner vur sich vnd seine zukünfftige Weib vnd Kind in dem Jaer XVC vnd LXiii den XXIIsten Februariii more treverensis (22.2.1564)

Catharina Lorbechers von Wesell obemelts Christoffels kelners haußfraw A. Xä C LXv (1565)

Michel schumacher sein haußfrauwe angneß

antess wendel heckman vnd sein Eliche hußfrau katarein Im anno D. 1565

Kunrot grogerber vonn breitten vnddt seynn  hußfrau marichen Im iar 1566

Ano 1566

Vnferbindthlich Hans Schlabatz der Zeitt Schulthes zu Sant Wendell vnd mein Eliche Hußfrau Elisabeth

Anno 66

vnverbuntlich schlaß godman vnnd sein Eliche Haußfrauw marichinn

 Anno 66

vnverbuntlich bernhartt kannengiesßer vnd sein Eliche Haußfrauwe lenn

Anno 66

vnverbindlich martten feßlen vnd seßn eliche Haußfraw katterin

Anno 66

vnverbindtlich kalmensß henß vnd seßn eliche haußfrawe barbell

Anno 66

vnverbindtlich hanß becker vnd seßn eliche haußfru barbell

Mattis weißgerber sein hußfraw singen 1567

petter schumacher (derstrroffe)(durchgestrichen und überschrieben)

mit roerbach wilhels nachkommen 1567

(1568) Anno XV                                   C Lxviii

Peter derstroff schumacher vnd sein haußfrauwe margret

willem seltzer metzger sein haußfrauwe barbel

(1563) Anno XV                                C DNO LXiii

Zacharias Heßlmman vnd Seßne Elßche Hüßfraw Sebina

(1568 das X fehlt) Anno DNO XV            C L(X)viii

Seltzer Seßbertt vnd Seßne Eliche Hüßfraw barbell

(1571) Anno Dno Lxxi

Nickles Demütt des Altenn sin vund seßne Eliche Hußfraw Margret

(1572) Anno Dmi XV                              C Lxxii

Cloß lauwer zu breytten vnd sein haußfrauwe gherdrauth

(1573) Anno Dm XV                              C Lxxiii

eß Enähen mateß lauwerß thochter

(1578) Anno Dm XV                             C Lxxviii

nicloß Demutß Kurßnerß frawe barbel

wendel kürßner sein haußfrauwe margreth

Demut schumacher (nachgetragen: nicloß)

Mattes lauwers sihn Wendell vnd seßn hausfrawe Johannett 1579

(1576) Anno XV                                   C Lxxvi

nicloß Demutß schumacherß haußfrauwe mareichen

hanß giegel sein haßfrauwe Elß

nicloß brampachß haußfrauwe katrin

(1577) Anno Dm XV                              C Lxxvii

hanß schumacher vnd sein haußfrawe sinnigen  (am Rand: von Diffendingen)

bernhart schmer schanck von rimßchlingen

peter lauwerß frauwe engel

nicloß lentz steinmetz von houff sein haußfrauwe Ele

(1579) Anno 79

bernahrtz schmitz haußfrauw sinnigen

Anno 1581

Juncker wolff leisser von lampßheim sein haußfrauwe vrßchulla geillingerin

Anno 1581

Johannes Oechtt vonn Schöneck Pfarher zu St. Wenlein

Welterus Cuillener ? Pfarher zu Tele Anno 1581 more trev.

Anno 1580

Jocop Clein sein haußfrauwe anna

(1582) Anno Dm XV                              C Lsssii

abraham würtzß Kremer sein Haußfrauwe margreda

(1583) Anno Dm XV                             C Lxxxiii

hautz bastigen vnd sein haußfrauwe ottilige haut jocopß seligen son

(1584) Anno XV                                  C Lxxxiiii

hanß scherer von greiffenstein vnd sein haußfrauwe kettin

jocop hautz becker sein haußfrauwe angneß

hanß schumacher schenk dangelß

wendelß stiffson sein haußfrauwe marichen

(1585) Anno Dm XV                             C Lxxxv

balteteß hautz schumacher sein haußfraw anna

abrahamß haußfrauwe kettin

theiß aerst von berncstel

(1587) Anno 1587 more trev.

hautz bastigeß haußfrauwe mareichen

(1588) Anno 1588 more trev.

Jocop Demut schumacher sein haußfrauwe elß 89 (1589)

Cloß sattellerß stiffson sawel hanßin vnd sein haußfrau Elbett

Hans Schrötigh zu St. Wendel vnd maria eheleut

sillfester schumacher vnd sien haußfrauwe katterein

Debolttz schumacher von boesenn vnd sin hußfrauw Ana

Anno DMi 1589

Johan Dahm von Welschbillich vnnd Anne Schänckin eheleuth zu St. Wendell wonhafft Vnuerbundtlich

Anno 1589

Bartel Leßendecker vnd seine eheliche Haußfrauwe Maria

Anno 1592

Theobalt Wagner vnd sein haußfrauwe Agnes

Wendel Rhorbach vnd sein Haußfrauw Anna

 Anno 1593

Hans Thole Satler

Jacob Wyrich Steinmetz vnd sein haußfrauwe Agnes

Hans Brampeck vnd sein Haußfrauwe Engel von Bowiler

 1594

Wilbrordt Meß vnd Margreth eheleuth, Burgere zu St. Wendel

vor sich sein lebtag Vnuerbundtlich

Bernhardt Schmits zu Hoffelt eheliche Haußfrauwe Maria

 1595

tholle hanß sateller sein haußfrau Barbel

nicloß off thiel leßhendecker sein haußfrauwe margret

nicloß leonhart schmit sein haußfrauwe margret

 1595

Philips Wolffgangh Zolly von Gengenberg, vnd seine eheliche  haußfrauwe Margreta Reichtraden geboren zu Lüchtingen Vnuerbundtlich

Anno 1595

Johann Friederich Zolly von Gengenbach Vnuerbindtlich den 15.2.nach Anno Dom.

1595 styloß novo

 Anno 1596

Leonhardt Dhamian von Welschbillich Vnd Margareta Schlabätzin sein eheliche Haußfrauwe

Hans Hautz Vnd Anna sein eheliche Haußfrauwe

Jacob Jungloit Döncher, Vnd Anna eheleuth

1597

Hans Gugels Haußfrawe Vrsel

Sebastian Hautzen Hanßfrauwe Catharin

1598

Claus Haffner Zu Niederweiler Vnd Mareß eheleuth

Nickel Brampeck, Vnd Anna eheleuthe

1599

Leonhardt Dhamians Zweite eheliche Haußfrauwe Elßsabetha Bolin von Daun

Peter Conrardt Vnd sein Haußfrauwe Angnes von Altzfaßen

Ludtwigh Zimmerman Von Vell Vnd Christin eheleuthe

 

Nachtrag: Seite 94 (letztes Pergamentblatt)

Barttel Leiendecker vnd sein Haußfrauw

1589

Debolt wagner vnd sein HaußFrauw Agnes

 

Anno 1592

Wendell Rorbach Anno 93 sein Haußfrauw Anna

 Thole Hanns

 Anno 1593

Jacop weyrich steinmetz sein Hausfrauw angneß

hanß brampeck sein haußfrauw engel

Anno 1593 more trev.

Wolff Maß vnd Margreth eheleut Bürger zu St. Wendel

Anno 1594

bernhart schmitz frauwe mariegen

Anno Dmn. 1595

tholle Hanß sateller sein haußfrauw berbel

nicloß off thiel leßhendecker sein haußfrauw margret

nicloß lenhart schmi sein haußfrauw margret

 1595

Philips Wolfgangh Zolly vonn Gengenbach vnnd seine eheliche Haußfrau, Margreta von Richtvaden geborn zu Lüchtingen

vnuerbindtlich Anno 1595

Johann Friederich Zolly von Gengenbach vnuerbündtlich den 15.2.

nach Sontagh Inuocavit Anno 1595 styloß novo

Seite 95

Anno 1596

Leonhardt Dham von Welschbillich vnd Margareth Schlabatzin seine ehelich Haußfrau

Hans Hautz vnd Anna seine eheliche Haußfrauw

Jacob Junghbloth Düncher vnd seine Haußfrau Anna

Anno 97

Hanß Gugelß Haußfrauwe vrschel

Hautz bastges Hasßfrau Catharin

98

Class Hefner zu niederwiller sein Haußfrau mareß

Nikolaus brantbeck sein Haußfrau ana 98

Anno 1599

Leonhardt Dhamen zweßte eheliche Haußfrau Elßsabeth Bolin von Daun

Peter Conrardt vund sein Haußfrauwe Agnes von Altzfasßen

Ludtwigh Zimmerman von Vell vnd seine Haußfrauwe Christin

 Anno 1600

Rhor Peters Haußfrauwe Catharin

Hans Lauwer Steinmetz von Gondeßwiler vnd sein haußfrau Oister

 

 

3.1. Stadtverordnung vom 1.2.1534 (St.A. Koblenz 1 A 3741)

 

1A3741

 

Wir Johann von gots gnaden Ertzbischoff zu Trier des Heilgen Roemischen Reichs duwrch Gallien und des Chunigreich Arelaton Ertzcantzler vnnd Churfürst thun khunt. Nachdem Vnnser lieben getreuwen Schultheiß, Scheffen Vnnd gemeine Burgerschafft alhie zu sant Wendlin, Vnns zu itziger vnnser ankunfft dero Statt vnnd iren der Burgerschafft abfall vnnd verderben, auch anderer mengell vnnd beschwerden so sich beß vnnd vnnder Inen erhalten nach der Lenge furtragenn Vnnd daruff Vnns als Iren Landtsfürsten Vnnderthenigliche haben ansuechen vnnd bithen lassen das wießliche mengel vnnd beschwerden zu hertzen fueren einigen darinnen ordnung vnnd genaelichs einsehen thun woltenn damit demselbigen gerathen vnnd der Statt auch Inen den Invoenern so (gott erbarms) durch Brandt fehde vnnd anderer vngefell, auch vnordnungen halb wie obsteet Im abnemen vnnd bßnach zu verderben Khommen vnnd gewachsen wie darumb (alswull gott Allmechtiger gnaden gnaden verleihen will) vffgeholffen vnnd sie zugedßhen bracht werden moechten. Das Wir zu gemuede gefueret vnnd betrachtet das die beruerten Vnnserer Schultheiß Scheffen vnnd Vurgerschafft bethen zimlich nothürfftig vnnd sie die sachen treulich vnnd wollen gemeßnen. Vnnd haben demnach mit zeittigem vorrathe Vnns einer satzung vnnd ordnung entschlossen die auch wie also wullen vestiglich gehalten vnnd vooentzes haben Vnnd nderschiedlich hernach geschrieben volget

Vnnd erstlich den Spitall alhie belangendt: da ordnen vnnd wuulen wir, diwil derselbige Spitall zu vffenthltung der Armen vnnd dem Werck der Almuß gestifftet vnnd angestelt ist. Das hienfurther den Kirchenmeister zue Zeit die verwaltung des Spitals beuolhen sein vnnd das dieselbigen des Spitals gueter einkhommene vnnd gefhell wes dessen were zum besten nutzlichsten vnnd roenlichsten verleihen versehen vnnd anstellen davon die Armen sten woene vnnd die zukhommende Arme Menschen wie obsteet nach notturfft beherberge.

Zum andern betreffen die Molner (Müller), vnnd derselbigeh vffliebern des Meels; da setzen vnnd ordnen wir das allhie Inn dem Rathuß eine gemeine Wage vnnd gewiecht angestellt vnnd vfgericht, vnnd das die frucht dem Molner vnnd heinwidderumb von dem Molner das meele mit dem gewiecht vfgeliebert werde befindt man dan darüber bß dem Molner einichen falsch, darumb soll er zu gepuerlich straff werden angehalten.

Dergleichen wullen wir, das alhie brothe vnnd fleisch gleich wie bß anderen vmbliegenden Stetten vnnd flecken nach vnnd mit dem gewiecht vnnd pfundegebacken zu khauff geben vnnd verkhaufft vnnd das ein solichs nach achtung des Khauffs der frucht vnnd der Jargenge zum besten angestellt das auch je zu zeitten im jare das broth mit dem gewiecht, dergleichen das gewiecht selbst durch vnnseren veuelhaber vnnd die gericht alhie versuechet Damit darinnen kühein geuerde gebraucht werde vnnd ein Igklicher vor das sein haben vnnd bekhommenmoege. Vnnd ob sich die Becker vnnd Metzger Vnnserer Ordnung diß punctens beschweren vnnd widdersetzen wurden das alßdan bemelte Vnnsere Beuelhaber vnnd die gericht zu Igklicher Zeit vff die wege trachten vnnd gedenken sullen damit sie andere inn deren Stadt die sich dieser Vnnser Ordnung gehorsamlich vnnd gemeeß halten bestellen vnnd verordnen.

3tem belangendt das Vngeld ist vnnsere meßnong, das zween Erbarer Manne von den Scheffen vnnd der Burgerschaft verordnet werden welche das Vngeldt alle Viertheil Jares treulich vnnd vleissig vfheben vnnd fvrther an die ende sich das geheischet liebern auch zu endung des Jares dauon vnnseren beuelhabern vnnd dem gericht alhie gepuerliche rechnung thun sullen. Vnnd wanne man das Vngeldt verechnet, das alßdan denjhenigen so beß die rechnung gehoeren ein zimlich malltzeit gehalten vnnd getan werde Nachdem auch vnsern Burgern dasjhenig, sie an dem Vngeldt haben, zu dem Bauwe dieser Statt von Vnnseren vorfarn gegonnet vnnd zugestelt ist So soll dasselbig mit Raths obgen. Vnnserer Beuelhaber also auch angelegt vnnd zu notturfftigen der Statt bauve gekühert vnnd verbracjt werdemAicj sp wiööem wor wamme jom fürther ein gerichtspersoen gekhoren vnnd angnomen würdt das derselbige w mehr dan einen tage zimlichen kosten thun vnnd darüber verpflicht sein sunder damitt genug gethaen haben sulle.

Ferner als es ein Zeithere alhie gebraucht worden, das man einen vmb zween pfenning zu Burger angnomen vnnd wanne derselb gleich vßwendig gewienset So haet er sich doch daruff aller Burgerlicher freiheit gebrauchen vnnd deren genießen wullen;

Da ist Vnnsere meßnong vnnd Wir ordnen, das alle dieJhenigenso wie obsteet zu Burghen uffgnomen seindt vnnd hinfürther angnomen werden Dergleichen dieJhenigen, so in dieser Statt Behausungen vnnd zue Huß woenungen vßwendig haben, Sullen zu gleichden andern Inwoenenden burgern, (Zu erleichterung derselbigen beschwerung) alle Burgerliche lastevnnd beschwerden (wie pillich) tragen thun, vnnd vßrichten helffen.

Item souill die Bruderschafften thut berueren,: Ordnen Wir das dieselbig Bruderschafften mit gottes dienst Inn der kirchen andechtigklich vnnd erbarlichen vollenprcht vnnd mit einem zimliechen Morgen malltzeit gehalten werden. Vnnd das ein Igklicher darnach widderumb in sein geschefft vnnd arbeth vßzuwarten ghen sullen, Wir sehen auch daneben vor guet ane, wes bß den Zunfften nach gehaltenen Bruderschafften, wie obsteet, an derselbigen jerlichem einkhommen vfsteen vnnd vberig sein würde das sie einsolichs nit vnnoetig vertzeren, sunder verwarlichen hinderlegen, also das sie inn Zeit der hoehen notturfft daran ein angriff haben moegen.

Vnnd nachdem wir dieser Statt vnnd der Inwoenenden Burgerschafft vfnemen vnnd wolfart je gesehen vnnd aber demselbigen anders nit gerathen werden moege das das dasjhenig so abfals vnnd verderbens vrsach gibt beßgethaen vnnd ein bessers inn dessenstadt furgnomen werde

Diveil dan Vnns glesublich anlanget das inn haltung der Hochzeitter vnnd kindtpetter etliche tage mit grossen geselschafften, vnnutzlichen, auch viel vnnoettiger Zerungen vnnd vnkhosten derhalb vffgewendt werde. Indem vß vielfaltigem Weingangk vnnd der Drunnkenheit (wie man teglich befindet) viel sesters vbels, verderbens vnnd vnraths entstehet vnnd erfolget, so dencken Wir, vnnd es sicht Vnns Vnnserer Burgern zu nutz vnnd pesten vor guet vnnd pillich ane Wanne sich hienfurther Hochzeitten gebeben, das als dann nit weither dan ein Disch funff oder Sechs von den nechstverwandten freunden vnnd nachpurn dartzu geladen, berueffen, vnnd die Hochtzeit mit zweien zimlichen maltzeitten gehalten werden.

Dergleichen das die Burger vnnd Mannesperschoenen hienfurther sich der geselschafften inn den kindtpetten muessigen vnnd enthalten vnnd allein die Weiber als die nechstverwandten freunden vnnd Nachpurrn zu samen ghen, vnnd mit einem oder zween zimlichen maltzeitten vnndereinander frelich seien.Item wanne Vnnser Burger vnnd andere Inwoener alhie Sontags, vnnd vff andere feßer, auch Ire Zunfft tage geselschafft halten, vnnd zu dem wein ghen wullen, das sie alßdan nach Mittage zu zimlich Zeit zusamen ghen, vnnd (wie in anderen Stetten vnnd flecken) zu funff vren wiederumb inn Ire behausung vnnd zu weibe vnnd Khindern heimküheren sullen.Und dweill hiebeuore alhei vblich vnnd der geprauch gewesen, das man allen abent ein Glocken leuthen lassen, vnnd man darnach inn offnen Wirtsheusern küheinen Wein weither gezaofet hat, da setzen ordnen vnnd beuelhen Wir, das einsolichs auch widderumb angestelt, in ein Wesen bracht, vnnd dem dermassen gelebt, auch affter die Neun vren wie von alters niemnats inn den Weitsheusern einich lenger gesß haltenn noch Wein gezapfet werden sull alles beß gepuerlicher straff.

Wir wullen auch Vnns vnnd Vnsern Nachkhommen hiemit in alle wege furbehalten haben, diese vnsere satzung vnnd Ordnung zu ändern, deren zu vnnd abezuthun alles nach gelegenheit der zufelligen Leufft vnnd...

Vnnd des alles zu Vrkhunt haben Wir vnser Ingeseigel an diesen brieff thun hangen, Der gebenn ist in Vnnserer Statt sanct Wendlin, vff denn ersten tage des Monats Februariii Im Jaren Vnnsers herren Thausent funfffhundertvnnd drei unnd dreissig. Nach gewoenheit vnnsers Ertzstiffts Trier zu schreiben.

 

 

3.2. Früheste Urkunden

 

3.8. Bruderschaften

 

 Als Älteste Gemeinschaft besteht die St. Wendelsbruderschaftmit den beiden Brudermeistern, die für die Kranken und Pilgerzu zorgen haben und den Armen Almosen geben sollen.

Die Sakramentsbruderschaft wird erst am 19.9.1691 gegründet.(US 134)

Die Liste der Sebastianusbruderschaft wird ab 1510 notiert:

 

Anno 1510

Gassen Clauß

 Clamanß Hanß

 Schreiner Hanß

 Nickeln Petgen

 Niclauß Kob

 Der Jungh Caspar

Seßmet von Orweiler

Heintzen Hanß von Breiten

Conradt Demuth von Schaffhausen

Schmalen Peter

Grossen Adam

Adam Becker

Groß Johann von Wibelßkirchen

Clessgin Weißgerber

Karren Hanß

Contz von Krüttelbach

Peter Balbierer

Meßserß Cleßgin

Koben Johann Sattlermeister

Niclauß von Gerßbach

 

 

Anno 1514

 Peter weber von Trier

 Kiebe von Heßmbach

 Meurerß Appel, ihr man Peter seindt ingangen mit einem Armbrost Heilman von Ottweiler

Heinßgin von Altenkirchen

Jacob Schmidt von Exweiler

Hanß Aulner von Meßntzweiler

Baurß Hansen Sohn von Herchweiler

Anthoniuß Scherer

Niclauß Becker von Lebach vxor Eua

 

 

Anno 1515

 Reinhardt von Cobolentz

 Niclauß Seßmet vxor Barbara

Johanneß Sigelman

Cleßgin Bonn

Juncker Adolff von Perkendorff

Seifrid Glock

Brambachs Peter Schuomacher

Hanß Schreiner der Jungh

Niclauß Weber von Ostern

Knecht Hanßen Sohn von Bobach

Werner Koch Nickel Heinen sohn

Hanß von (Name unvollständig)

 

 

Anno 1517

Clauß Spierer

Friderich Schmidt Wernerß Eßdam

 

 

Anno 1518

Hanß von Baumholder Balbierer vor Catharin

Jacob von Vrweiler, selig Beßmontz Herdichs Eßd.

Simon Herich von Mettenich

Barthel Kürsner Kastellon

Hanß Türck von Baumholder

Heißgen von Breitenbach

 

 

Anno 1519

Binner Heligen Cum vxore

Contzen Hanß von Krottelbach

Michel von Geheweiler

Regen wetter von Linxweiler

Guben Contzen Wendel

Meßer Hanß Balbierer

Godmanß Hanß

Hanß Weber von Hauperßweiler

Heer Johann Benner

Herr Wendel Hautz

Hanß Schneider Sßbelß Eßdam

Brßßbachs Hengen

Thomaß in der Müllen

Johann vff den Graben von Rimerßweiler

Heintz Weißgerber von Hoffstetten

Bonnen Nickel von Mettelßem

Clessen Nickel von OberLinxweiler

Christmanß Peter von OberLinxweiler vxor Catharin

 

 

Anno 1520

Thole Wendel

Jeckel Wüst von Rimerßweiler

Jacob von Lebach

Manß Leim

Brambachß Peter der Lahm

Sark Peter

 

 

Anno 1521

Vust Peter

Clauß Schmidt

Engel Bart

Heßnen Jacob

Derßdorffs Hanß

 

 

Anno 1522

Marx Sattler

Adam der Würt

Wilhelm Dinst

Heinrich Maurer

Hieronimuß

Heinrich von Orweiler

Hügelß Simon

 

 

Anno 1524

Jacob Becker Schmalen Eydem

Graben Godman

Herr Johan Holtzgen

 

 

Anno 1526

Juncker Laux

Gengh Weißgerber

Conradt Schweinhirdt

 

 

Anno 1527

Anthoin Schetzler

Hanß Weißgerber der Jungh

 

 

Anno 1528

Contz Schneider zue Niderweiler

Jacob Steinmetz von Echternach

Clau? Hennen

Fallerß Küffer

Kolben Michel

 

 

Anno 1530

Gerhardt von Trarbach pastor in Niderkirchen

Bartel von Buttelbach

Clamanß Johann

 

 

Anno 1532

Harkenerß Clauß

Der new Haffener

klein Clessen Weißgerber

Schloss Peter

 

 

Anno 1533

Conradt Leßendeckerß Sohn Hanß

Hackenerß Hanß zue Niderweiler

Brach Peter zue Niderweiler

Francisßcuß Pfeiffer

Bürst Drumenschlager

Graben Perman

Hanß Becker

Hanß Küeffer

Valerius Küffer

 

 

Anno 1535

Schmalen Nickel

Wendel Meurer

 

 

Anno 1536

Der Jungh Schrodter

Peter Schneider

 

 

Anno 1537

Hanß Sattler

 

 

Anno 1540

Niclauß Küurßner

Reinerß Wendell

Heinen Eßß

Wendel Scherer

 

 

Anno 1543

Gorg Wüllenweber

Huprecht Demuth

 

 

Anno 1544

Niclauß Aldringen plebanuß D Wandal.

Marcuß astor von Trarbach

Simonß Hanß vxor Maria

Sebastian Schomacher

Hanß Türck

 

 

Anno 1549

Seßbert gengen sohn

Sebastian Metzler

Niclaufß Sattler

Sebastian Lawer

Zieglerß Jorgh

Anthonius Latz genant Borker

Schmidts Klessgin

Herbert

Jacob von Nassaw Juncker Lauxen sohn

Christen Hanß weißgerber

 

 

Anno 1553

Reinerß Barthelme

Friderich Schank von Reichenbach

 

 

Anno 1554

Seibert Jungh

Peter Lawer

Lauthen Clauß

 

 

Anno 1557

Godman Glock

Andam Glockk

 

 

Anno 1558

Conradt Schetz

Jacob Burgh

 

 

Anno 1559

Becker Adamß sohn Hanß

Herman Becker

H. Johann Stahl Altarist

H. Thomaß Altarist

 

 

Anno 1561

Hanß Huttmacher

Klein Clausen Seibert

Mertin Weißgerber

Hanß Müller von Oberlinxweiler

 

 

Anno 1562

Wilhelm Blümlein von Wimpffen

 

 

Anno 1563

Clauß Keisser

Seßbert Seltzer

Fritz Speigeler

Kelnerß Hanß

Johann Leinenweber von Niderweiler

Cuntz Jacob

Lorentz Weber von Söttern

 

 

Anno 1565

Theissen Nickel Heinen Theißen sohn

 

 

Anno 1567

Niclauß Brandtbeck, Peter schuomacherß sohn

Hanß Artolff von Kaßserspergh Kürschner

 

 

Anno 1569

Sebastian Linxweiler

 

 

Anno 1569

Peter Leonhardt

Wilhelm Seltzer

 

 

Anno 1570

Arnold Glock von Oberstein

Adam Lauth im Briel

Christoffel Richter gewesener Kelner alhie

Vlrich Glock von Oberstein

Johannes Lutzeradt Scholmeister

Nicolauß Leßendecker

 

 

Anno 1572

Jacob Römer Seckler

 

 

Anno 1575

Theiß Weißgerber

Herr Johann Boppach

Antheß hein

Hanß Grwman

 

 

Anno 1576

Niclauß Langh

 

 

Anno 1577

Heinrich Rothgerber

H. Matthias Wellen Altarista S.Crucis

 

 

Anno 1578

Peter Hein Becker zu St. Wendel

 

 

Anno 1582

Dns Joes Oecht

Schöneck pastor in S. Wendel

 

 

Anno 1587

Dns Wilhelmus Fosingerus Doctor plebanus in S. Wandalino. obiit16.10.1608

 

 

Anno 1598

Johann Friderich Zolly Glocken erb

Hans Brandtbeck

 

Ausblick

 

Die Urkunden der städtischen und kirchlichen Verwaltung führen zu selbständigen Strukturen, bis zur Eigenständigkeit.Das vollzieht sich Ende des 18. Jahrhunderts.

Dies aufzuzeigen bringt aber erst eine Geschichte der Verwal

 

Frömmigkeit zum Heiligen Wendelinus.

 

Aus den Kirchenrechnungen lassen sich folgende Daten entnehmen :

1589 fand der Wiederaufbau der St. Wendelskapelle statt. (K 1 Seite 145)

Im Jahre 1618 war die überführung des Heiligtums (Reliquiars) nach Trier. (K 7 Seite 655) und 1622 wiederholte sich eine solche überführung. (K 7 Seite 817)

 Der Corpus des Heiligen Wendelin und anderer Heiligtümer wurden von Trier 1622/1623 zurückgebracht. (K 8 Seite 64)Auch das Jahr 1628 läßt berichten, daß von Trier die Capsa der Heiligen nach St. Wendel unter dem Schutz von Wächtern und der Kirchenpfleger an den Standort begleitet worden sind.Die Auslagen betrugen 14 Gulden. (K 8 Seite 292.)

In den Unruhen den 30-jährigen Krieges brachte man den Schrein nach Wallerfangen für 21 Gulden Aufwand. (K 8 Seite 665)

Doch als Wallerfangen belagert werden sollte brachte man den Schrein nach St. Wendel für 14 Gulden Ausgaben. (K 8 S.808)Von 1637 - 1645 blieben die Prozessionen und Wallfahrten zum Heiligen wegen der Kriegswirren eingeschränkt. (K 9 Seite 56)Aus früherer Geschichte läßt die Verehrung des Heiligen schon um 1000 ableiten. Im Kalendarium des Klosters Stabloß wird Der Ort bassona villare als Kultstätte angegeben.

Das Kalendarium im 10 Jahrhundert aus Trier, der alten Abtei Maximin vermerkt einen Zusatz aus dem 12 Jahrhundert, daß dieses Fest mit der Feier 1. Klasse genannt wird.

Doch die eigentliche gläubige Zuwendung zum Hl. Wendelinus findet ihren Höhepunkt in denr überlieferten Urkunden aus dem Jahre 1506. (US 110; 110; 111)

Es ereignete sich folgendes:

Am hohen Festtag zu Pfingsten hat sich ein große Ansammlunb von Pilgern in St. Wendel eingefunden. Alle wollten sie den Heiligen verehren und in ihre Not Trost oder Hilfe erfahren.Besonders der Heiligenschrein war von den Gläubigen umlagert.Ein jeder wollte die Capsa des Heiligen anrühren.

Das Gedränge war so groß und die Hilferufe so laut im Gottes-haus, daß sch keiner von dieser religiösen Inbrunst ausschließen konne. Jeder wollte die Lade erreichen, gläubig an-rühren und sogar ein Stück der hölzerne Aufbewahrungsstätte mit nach Hause nehmen.

Dieses innige Empfingen war der Auslöser einer unsagbaren Bewegung. Ein Stück des Holzes vom Heiligenschrein zu haben.

Immer drängender wurden die die Bittgebete immer heftiger der Andrang auv die Kassie.

Wer kann es verdenken.

Die Kapsel in der der Heilige Wendelinus ruhte wurde angefaßt, zusammengedrückt und zerschlagen.

Welches Glück ein jeder empfand den Heiligen zu umarmen, wenn es auch nur seine Holzlade war. Stärker und stärker war das Verlangen zu umschlingen, küssen und mit ganzem Herzen zu lieben. Das Reliquiar wurde zusammengedrückt bis es zerbrach.Was war geschehen. Unverseht lagen die Gebeine in der Lade.Stauen ging durch die Menge.

Welch ein Wunder. Wie von einer religiösen, magischen Kraft wurde Einhalt geboten und die Massen zurückgedrängt. Ehrfurcht erfaßte die Gläubigen und sie knieten nieder und geheimnisvolle Stille umgab sie.

Dann aber wurden um so froher und zuversichtlicher die Bitt-gebete vorgetragen und die Wände des Domes hallten wieder vom Gesang zum Heiligen Wendelin.

Der Bischof war überrascht von der überaus großen Frommigkeit der Pilger, als er die Nachricht vom Zerbrechen des Schreinesvernahm. Ja zerschlagen hatte man sogar die Lade im frommen Eifer, ein Stück als Reliquie zu erhalten.

Der Erzbischof Jacob von Trier ließ eine Kommission einberufen , die Reliquie mit den Kleidern in eine neue Kassiesufzubaren, mit dem Gebot:nicht das Geringste darf von den Gebeinen des Heiligen weggenommen werden.

Inwiefern aber die Unterlage und die Gewänder und die Holz-kassette als Reliquie in alle Welt zerstreut wurde bleibt ungeklärt. Doch eine neue Welle von Verehrung des lieben Heil. hatte ihren Anfang genommen, wenn auch die Unruhen der Refor-mation manche religiöse Hochstimmung eindämmte.

So ist bis auf den heutigen Tag die große Frömmigkeit zum Hl. Wendelinus erhalten geblieben, wenn die Pilger voll Vertrauen beten: Hl. Wendelinus dich verehren wir. Heiliger Wendelinus zu dir kommen wir.

 

Von der St. Anna Kapelle

 

Um 1500 bestand bereits die Annenkapelle.

Da diese aber noch nicht geweiht war, schenkten die Eheleute Clais von Gerspach und Barbel Glockin vom Obersteßn der Kapelle zur Lesung einer Wochenmesse 100 Gulden an Gold, die jährlich 5 rh. Gulden Zinsen bringen.

Der Pfarrer und der Brudermeister von Sant Wendel erkennen die Verpfichtung an und siegeln mit dem Bruderschaftssiegel der St. Wendelsbruderschaft.

Erzbischof Jacob von Trier genehmigt die Schenkung und bestätigt diese durch sein Siegel vom 30.11.1508. (US 112)Lassen wir deshalb die alte Urkunde selbst sprechen, die diese gläubige Verehrung der Mutter Anna hervorhebt: An St. Annenbronn eine besondere Stätte für die Mutter unseres Herrn und Lebensspenderin die Kapelle durch eine dauernde liturgische Bestimmung auszuzeichnen. Wöchentlich möge eine Hl. Messe zu Ehren der Hl. Mutter Anna gefeiert werden. Damit erhielte die Kapelle eine feste kirchliche Bestimmung und ein Priester soll dazu besuftragt werden. (vgl. US 112)

Dieses Angebot der frommen Eheleute, das diese mit einer großzügigen Schenkung von 120 Gulden verbinden wurde vom Pastor und den Brudermeistern der Kirchenbruderschaft (bzw. St. Wendelsbruderschaft) bereitwillig angenommen und zur Genehmigung dem Erzbischof Jacob von Trier vorgetragen.Der Erzbischof besiegelte diese großzügige Schenkung und ord-nete an, daß die Kirche zu St. Wendel den Gottesdienst mit der Fürbitte zur Hl. Mutter Anna einführen möge.

Viele Gläubige begrüßten dies bischöfliche Entscheidung und suchten Hilfe in jeglicher Not und Rat bei der geleibten und verehrten Großmutter unseres Herrn Jesus Christus.

Aber auch Mißklänge läßt die Geschichte der Annenkapelle er-tönen: So wurden in der St. Annenkapelle in den Jahren 1629 und 1630 keine Einnahmen im Opferstock verbucht. (K 10 S.743 u. S. 955) Und als 1657/1658 sogar der Opferstock ausgeraubt worden war (K 9 Seite 695; 773) stellte man vorerst keine Kassette mehr auf. (K 10 Seite 1075)

Die Verehrung aber der Mutter Anna erhielt sich bis auf den 0

 

Text 7

 

Die Einwohner von St. Wendel von 1700 bis 1750 nach dem Stadtarchiv St. Wendel

 

1. Stadtund Amtsrechnungen

 

A 73

 

Um einen Einblick in die Stadtrechnungen zu gewinnen, wird die Stadtrechnung aus A 73 des Jahres 1700 vollständig aufgegeschrieben.

Die anderen Rechnungen werden gerafft wiedergegeben um Wiederholungen zu vermeiden.

Wenn in den Stadtrechnungen einige Namen nicht erwähnt wurdensind diese in den Schatzungsund Heberegistern des 4. Ab-schnitts zu finden.

 

1.1. Stadtrechnung aus A 73 Seite 182 bis 195 des Jahres 1700 Rechnungen vom Jahr 1700 durch Johanneß Heßll als Gerichtsbürgermeister verrechnet, was der Bürgerschaft an Ungelt von Wein und Bier nach den Rechnungen am 15.1.1700 dem Herrrn Kellner und den Scheffen vorgelegt wurde:

Seite 183. Einnahmen: Dem vorigen Bürgermeister Hans Demuth blieb die Bürgerschaft nichts schuldig.

In diesem Jahr betrug das Ungelt an Wein und Bier laut Ungelterrechnung 96 R 11 alb 1 Pfg.

Erträge an Zoll von der Kellereß ergaben 27 R 4 alb.

Das Brücken und Wegegeld wurde versteigert an Jacob Pistor zu 10 R.

Die Gesamteinnahmen betragen 133 R 15 alb 1 Pfg.

 

Seite 184. Ausgaben: Herrn Hanß Demuth blieb man an Rezeß schuldig 19 R 17 alb.

Seite 185. Am 20.3.1700 haben beide Bürgermeister im Beiseindes H. Sebastian Thomß, Meister Matteiß Bick, Zimmerman den Auftrag erhalten, die Brücke vor der Untersten Pforte ganz neu zu belegen und den Eichbaum zu beschlagen für 12 R 9 alb. Dem Dielschneider für die Dielen zu schneiden Herrn Sebastian Thomaßen gab man 6 R, 1 Maß Wein und für 2 alb Brot zu 16 alb.

Den Baum im Wald umhauen lassen betrug je Stamm 14 alb sind zusammen 3 R 12 alb.

Die Ausgaben betragen 22 R 13 alb.

Seite 186. Herr Kellereßscholteßen bezahlt für sein Solarium von den 6 Bäumen 12 alb.

Die Zimmerleute haben noch 3 Bäume zu fällen für 1 R 9 alb.An Spitzwein und Brot wurde ihnen noch für 1 R 4 alb gegeben. Christ Greiffen erhielt für die Bestellung der beiden Brunnden 22 R 12 alb, und für die 50 Deicheln bekam er 5 R 15 alb.

Die Ausgaben betragen 31 R 4 alb.

Seite 187. Klaß Angell hat kleine und große Deichelringe für 4 R 18 alb gemacht.

An Eisen wurden 28 Pfd verbraucht zu 2 R 8 alb.

Meister Johanneß Schubmeell bekam den Auftrag das Heiligen Häußgen vor der Obersten Pforte auszubessern und Bänke hinzu-stellen für 4 R 12 alb.

Die Ausgaben an Kalk betrugen 14 alb.

Auf Neujahr wurde das Weg und Brückengeld versteigert und dieHerren des Gerichtes mit dem Bürgermeister verzehrten bei Henerich Bueschen für 4 R.

Die Ausgaben betragen 16 R 4 alb.

Seite 188. Am 15.5.1700 wurden die Pflegzäune vom Gericht und dem Bürgermeister, zusammen 13 Personen, besichtigt, was 9 R 6 alb wie vor alters ausmachte.

Als die Herren Scheffen mit dem Herrn Amtmann wegen der Streitigkeiten von Christ Greiffen und des Kellereilandes, zusammenkamen, daß der Platz an der Pforte nicht versperrt wurde, zahlten die Bürger 1 R.

Die Ausgaben betragen 10 R 6 alb.

Seite 189. Bei Herrn Joseph wurden vom Gericht für 1 R 12 alb verzehrt.

Sebastian Münster wurde angewiesen das Heiligenhäußgen für 2 R zu decken. 900 Decknägel und Lattnägel wurden vür 18 alb verbraucht, und 2 alb diese einzufassen.

Beide Bürgermeister besuftragten Bast Münster die zwei Hirtenhäuser mit neuen Schindeln zu decken (1200 Schindel) zu 2 R 12 alb.

Die Ausgaben betragen 6 R 20 alb.

Seite 190.Den 27.10.1700 wurde mit Bewilligung des Herrn Amtmann im Beisein von Herrn Sebastian Thomaß, Herr Joseph und des gemeinen Bürgermeisters, Meister Johanneß Schubmeell und Jacob Schmitzen die neue Treppe unterhalb des Rathauses die Gasse heraufzulegen zu den Paveßen, zu 14 R 15 alb.An Wein wurde für 1 R 3 alb ausgegeben. Als die Arbeit voll-endet war gab man für 16 alb an Spitzwein.

Am 1.6.1700 hat man den Ziegler angenommen und mit ihm für 3 R 10 alb verzehrt.

Die Ausgaben betragen 19 R 20 alb.

Am 12.11.1700 wurde mit dem Ziegler der Beständnisbrief verfaßt und die Herren des Gerichtes und der Zünfte verzehrten für 3 R 23 alb.

Auf St. Wendelsabend hat der Herr Amtmann und das Gericht, Stadtschreiber, gemeiner Bürgermeister, nach altem Brauch die Gemarkung abgesteckt und die Schornsteine besichtigt. Die Ausgaben betrugen 7 R 18 alb.

Den Rotten, die die Gemarkung bewachten gab man 1 R 3 alb. An Holz wurde unter das Rathaus für 6 alb geliefert.

Die Ausgaben betragen 13 R 2 alb.

Seite 192. Das Solarium für 103 erhält 4 R.

Das Aufstellen der Rechnung und zwei Mal abzuschreiben kostet 18 alb.

Als die Bürger mit Johan Jacob Wirtz von Nohfelden, wegen der Ecker bei Sebastian Demuth verhandelten wurde für 2 Maß Wein und 6 alb an Brot und ein Mittagessen aufgewartet. Michel Hautz bekam für Botenlohn 12 alb, sind 2 R 4 alb.Die Ausgaben betragen 6 R 22 alb.

Seite 193. Als die Säue von bösen Hunden gebissen wurden und mit St. Hauperts Schlüssel gebrannt wurden und eine singende Messe zu Ehren St. Hauperts gehalten wurde sind für 2 R ausgegeben worden.

Auf St. Annenentag wurden zum Schießen 1 R 6 alb gegeben.Vier Faß Hafer wurden von mir aufgebracht wegen der Hirten von Urwiller, daß Hanß Lenarth Minhams Hafer verwaltete für 1 R 3 alb.

Die Ausgaben betragen 4 R 9 alb.

Seite 194. Klaß Angell erhielt noch für 5 Deichelringe 10 alb. Die Rechnungsanhörung kostete 8 R 18 alb.

Die Gesamtausgaben betragen 160 R 1 alb.

Dem Computanten bleibt man 26 fl 9 alb 2 Pfg schuldig. Die (Rechnung wurde im Beisein vom Herrn Amtmann, den Herren Scheffen und sechs von den Zünften zu St.

Seite 195. Wendel am 18.4.1701 bestätigt:

J. H. Dhame; Sebastian Thomes, Scheffen; Hanß Demuth, Scheffen; Hanß Wiehlm Daniel, Scheffen, Heßnerich Busch, (Scheffen; Johnes Heßll als gemeiner Bürgermeister; Hans Wilm (Schmit im Namen der Schuhmacher; Wesemans Handzeichen; J. W. (Dieter, Stadt und Gerichtsschreiber; Johannesß Heßll Verrechner.

 

 

1.2. StadtAmtund Ungeltrechnungen bis 1750 im üÜberblick

Aus den Büchern A 73w+; A 75w+; A 81w+; A 88w+; A 90w+; A 287 des Repertoriums sind die Stadtrechnungen bis 1750 zusammengestellt.

Stadtrechnungen 1700 in A 73 Seite 182 bis 195

Stadtrechnungen 1702 in A 73 Seite 196 bis 213

Stadtrechnungen 1705 in A 73 Seite 214 bis 226

Stadtrechnungen 1706 in A 73 Seite 227 bis 250

Stadtrechnungen 1707 in A 73 Seite 251 bis 265

Stadtrechnungen 1711 in A 73 Seite 266 bis 283

Stadtrechnungen 1712 in A 73 Seite 284 bis 302

Stadtrechnungen 1714 in A 73 Seite 303 bis 321

Stadtrechnungen 1716 in A 73 Seite 322 bis 348

Stadtrechnungen 1717 in A 73 Seite 349 bis 375

 

Stadtund Amtsrechnung 1706 in A 75 Seite1 bis 29

Stadtund Amtsrechnung 1707 in A 75 Seite 30 bis 63

Stadtund Amtsrechnung 1708 in A 75 Seite 64 bis 116

Stadtund Amtsrechnung 1710 in A 75 Seite 117 bis 165

Stadtund Amtsrechnung 1712 in A 75 Seite 166 bis 189

Stadtund Amtsrechnung 1713 in A 75 Seite 190 bis 209

Stadtund Amtsrechnung 1713 in A 75 Seite 210 bis 247

Stadtund Amtsrechnung 1714 in A 75 Seite 248 bis 268

Stadtund Amtsrechnung 1717 in A 75 Seite 269 bis 300

Stadtund Amtsrechnung 1719 in A 75 Seite 301 bis 311

Stadtund Amtsrechnung 1720 in A 75 Seite 312 bis 334

Stadtund Amtsrechnung 1721 in A 75 Seite 335 bis 368

 

Stadtrechnungen 1723 in A 81 Seite 316 bis 338

Stadtrechnungen 1724 in A 81 Seite 292 bis 315

Stadtrechnungen 1725 in A 81 Seite 265 bis 291

Stadtrechnungen 1726 in A 81 Seite 246 bis 264

Stadtrechnungen 1727 in A 81 Seite 229 bis 245

Stadtrechnungen 1728 in A 81 Seite 207 bis 228

Stadtrechnungen 1729 in A 81 Seite 182 bis 206

Stadtrechnungen 1730 in A 81 Seite 158 bis 181

Stadtrechnungen 1731 in A 81 Seite 131 bis 157

Stadtrechnungen 1732 in A 81 Seite 112 bis 130

Stadtrechnungen 1733 in A 81 Seite 92 bis 111

Stadtrechnungen 1734 in A 81 Seite 73 bis 91

Stadtrechnungen 1735 in A 81 Seite 54 bis 72

Stadtrechnungen 1736 in A 81 Seite 36 bis 53

Stadtrechnungen 1737 in A 81 Seite 19 bis 35

Stadtrechnungen 1738 in A 81 Seite 18 bis2

 

Amtsrechnungen 1735 in A 88 Seite2 bis 11

Amtsrechnungen 1738 in A 88 Seite 13

Amtsrechnungen 1739 in A 88 Seite 14

Amtsrechnungen 1740 in A 88 Seite 15

Amtsrechnungen 1741 in A 88 Seite 16 bis 17

Amtsrechnungen 1742 in A 88 Seite 18

Amtsrechnungen 1743 in A 88 Seite 19

Amtsrechnungen 1744 in A 88 Seite 20 bis 22

Amtsrechnungen 1738

 bis 1744 in A 88 Seite 23 bis 27

Amtsrechnungen 1735 in A 88 Seite 29 bis 31

 

Ungeltrechnungen 1741 in A 89 Seite 29 bis 45

Unteltrechnungen 1748 in A 89 Seite 46 bis 64

 

A 90

Spezial-Einnehmer-Rechnungen von 1747-1749 in S. 2 - 47

 

 

A 79

Repertorium der Hochgerichtsprotokolle in Seite 1 bis 22( Seite 1. 1713. Ausschreibung von Trier wegen Reparierung in der Stadt und im Amt.

4.11.1717. Ausschreibung des Generaleinnehmers H. Hermes von Trier zu den 2 Simplen.

16.5.1718. Verteilung der 2 Simplen.

3.8.1718. Abgabe der 25 R 47 alb. 2 Denar wegen Rezeß dem Spzialeinnehmer.

3.9.1718. Anordnung der 2 Simplen.

4.3.1719. Eine Anordnung erging an das Amt der 1/2 Simplen. 24.4.1719. Eine Anordnung ans Amt wegen der 2 Simplen.

6.5.1719. Anordnung einer andereren der 2 Simplen, die am 1.5.

eingehalten werden sollen.

18.10.1719. Eine 3. Anordnung von 2 Simplen.

20.12.1719. Eine Anordnung vom 15.1.1720 wegen 3 Simplen. Seite 2. 15.2.1720. Ausschreibung vom 15.3. für 3 Simplen.12.4.1720. Ausschreibung der 2 Simplen.

16.7.1720. Ausschreibung der 2 Simplen.

26.8.1720. Ausschreibung der 1/2 Simplen.

18.9.1720. Ausschreibung der 3 Simplen.

14.5.1721. Ausschreibung der Simplen.

20.3.1726. Gerichtszahlung der Aufnahme in die Bürgerschaft. 17.8.1713. Joan Brock und Paulus Steinbach wurden vom Gericht als Viehhirten angenommen.(angestellt)

17.10.1713. Joan Brock und Joan Jeorg Baur sind Kuhhirten; Paulus Steinbach Schweinehirt.

19.1.1724. Brunnenverlosung (Vergabe zur Ausbesserung) an Mattes Weben.

17.6.1730. Junge Bürger legten den Bürgereid ab.

 

Seite 3. 24.1.1733. Eine Berechnung wegen Solario u.Botenlohn,mit Ausschreibung von 10 Jahren.

20.5.1746. Baltersweiler Brücke soll neu erbaut werden.

21.4.1751. Brachwiese.

 

14.5.1721. Herr Philip de Hame. Beschwerde gegen den gegebenen Befehl von Berg.

11.4.1733. Landschaftliches Direktorium des verstorbenen Einnehmers Laux Rezeß zu 335 R 37 alb 2 1/4 Pfg. und gegebener Caution.

 

Seite 4. 29/31.3.1749. Abhörung der Amtsdeputierten wegen der Nadatischen Rechnung.

30.4.1751. Sebastian Demut tauscht mit den H. Scheffen und Deputierten wegen des erbauten Hauses an dem unteren Tor.

13.6.1752. Michael Dangel von Lehbach tauscht vor dem Gericht und den Deputierten ein Hausplatz am unteren Tor, linker Hand.

20.3.1726. Verhaltungsmaßnahmen beim Einziehen in die Stadt.

7.9.1728. Einlage einiger Gelder ins Amtsvermogen auf Befehl des Kurfürsten vom 17.8.1728.

28.8.1731. Einlage etlicher Gelder wegen amtlicher Schulden vom Jahre 1729 bis 1731.

Seite 5. 22.2.1740. Einlage einiger Gelder der spezifizierten Schulden im Amt.

3.4.1743. Einteilung ins Amt einiger spezifizierten Schulden

15.10.1744 ist ein Eichtag.

16.10.1744 ist ein Eichtag.

16.10.1746 ist ein Eichtag.

16.10.1747 ist ein Eichtag.

17.10.1748 ist ein Eichtag.

15.10.1749 ist ein Eichtag.

14.10.1750 ist ein Eichtag.

15.10.1751 ist ein Eichtag.

16.10.1752 ist ein Eichtag.

23.10.1752 ist ein Eichtag.

17.10.1753 ist ein Eichtag.

15.10.1754 ist ein Eichtag.

15.10.1755 ist ein Eichtag.

 

Seite 6. Die FourageAusschreibung samt EinlageGelder sind unter G eingetragen.

 

1.4.1713. Gerichtsversammlung mit Wissen des Herrn Amtmann im Beisein der 6 Deputierten der Zünfte, für den 3. Termin französicher Contribution der 2 Simplen.

27.5.1713. Das Gericht mit Vorwissen des Herrn Amtmanns und der zugezogenen 6 Deputierten der Zünfte, betr. Einlegegelder.14.6.1713. 3 Simplen sind den 1.7.1713 zu schicken.

15.7.1713. Verschiedene einzulegende Gelder bei den Kriegszei-ten.

6.8.1713. Das Gericht teilt 1 1/2 Simplen zu 154 1/2 R Kopfgeld ein.

 

Seite 7. 24.8.1713. Das Gericht hat wegen der ausgeschriebenen 26000 Palisaten, davon das Amt 200 Stück, oder je Stück zu 5 1/2 Petermängen abzulieferen hat.

17.9.1713. Von den 60000 hat das Amt 100 R zu liefern.

22.10.1713. Das versammelte Stadtgericht berät über Einlagen ins Amt der Simplen wegen Fourage und sonstiger Bedürfnisse.15.12.1713. 4 Simplen sind am 1.1.1714 abzuliefern.

13.1.1714. 4 Simplen sind den 7.1.ausgeschrieben.

10.2.1714. Ausschreibung des Gerichtes von 4 Simplen wegen91147 an Fourage.

16.3.1714. Das Gericht schreibtaus wegen 3. Siplen und 28020.3.1714. Das Gericht und die 6 Deputierten der Zünfte habenwegen Repartirung der Fourage verhandelt.

 

Seite 8. 10.4.1714. Die Repartierung für das Amt wegen 430 gebührende Fourage wurde bestimmt.

19.5.1714. Ausschreibung des 2. Simplen durch das versammelteGericht vor Generaleinnehmer H. Hermes zu Trier.

8.9.1714. Für die zu liefernden 412 R wurde der Termin vom 20.ausgeschrieben.

26.10.1714. Die Einlegung des 3. Simplen ist auf Anordnung vonHerrn von Honteim für das Amt bestimmt worden.

18.11.1714. Einlagen von 200 R wurden am 10. sind auf Abschlag(des Joes Joseph als Rezeß zu 334 R 15 alb 2 Pfg entrichtet worden.

20.12.1714. Ausschreibung erfolgte von Trier wegen der Eintei-lung der 3. Simplen.

26.1.1715. Einlagen ins Amt der 3 ausgeschiebenen Simplen vomzwanzigsten.

13.4.1715. Wegen der 3 Simplen verhandelt das Gericht.

11.5.1715. Das Gericht bestimmt über die Einteilung der Kurfürstlichen 2 Simplen im Amt.

 

Seite 9. 26.10.1715. Verhandlung des Gerichts über 3 Simplen. 23.11.1715. Verhandlung über 2 Simplen.

26.1.1716. Verhandlung über 3 Simplen.

17.3.1716. "2 Simplen.

23.5.1716. "2 Simplen.

3.10.1716. ""

11.1.1717. ""

13.2.1717. Repartierung ins Amt für 262 R 1 alb 5 Pfg, wegen Rezeß von 1714/15/16 des Joan Joseph.

12.4.1717. Verhandlung über 2 Simplen.

7.6.1717.""

30.6.1717. "3 "

1.8.1717."2 "

25.9.1717. ""

11.1.1718. ""

14.4.1744. Protest gegen den von Alsfaßen angesetzten Schützen29.3.1749. Erneuerung des Nahrungsregisters.

 

Seite 10. 17.8.1713. Annahme der Viehhirten.

17.10.1713. Angenommene Kuhund Schweinehirten.

28.10.1714. Angedungene (Eingestellte) Hirten.

9.10.1716. "

9.10.1717. Bestätigung der Kuhhirten.

"Einstellung der Schweinehirten.

26.7.1718. Hirten Andingung zu Hütung Kuh und Kälber.

18.10.1720. Hirteneinstellung.

5.10.1721. "

2.12.1722. "

7.9.1724."

25.9.1725. Die Viehhut.

27.9.1726. Hirteneinstellung.(+BQB+

16.10.1727. "

12.10.1728.(+BQB+"

13.9.1729.+BQB+"

19.10.1730.(+BQB+"

18.2.1735.+BQB+"

 

Seite. 11. 18.3.1743. Hirtenanwerbung.

13.9.1752. Kuhhirte.

"Schweinehirten.

 

8.5.1721. Klocken-Herren.

" Ausständige Simplen.

 

13.5.1728. Franz Meisterel als Bürger aufgenommen.

18.10.1742. Die Metzger der Stadt. Befehl an die Gasthalter:kein Vieh zum Verkauf zu schlachten.

27.3.1749. Die Metzger. über das Schlachten des Rindviehes.

 

Seite 12.

17.10.1727. Angeordnete Nachtswächter.

Nachtwächter: Michel Weber u. Balthasar Freyberger werden als Nachtwächter angenommen. Sie sollen von dem Annahmetag bis künftigen April 1728 alle Straßen von 9 Uhr Abends bis 4 Uhr nach Mitternacht alle Stunde einer auf dem andern abgehen, blasen und die Uhr ausrufen, morgens um 4 Uhr die Glocke läuten. Als Lohn erhält jeder 11 Rth.. Sie haben bei Amt u. Gericht einen Eid abzulegen. Der Amtmann instruirt sie weiter, daß mit dem Blasen und Uhrausrufen in der Schloßgasse der Anfang zu machen sei. Ferner hätten sie vor jedem Hause ein Zeichen zu geben undt über die Hausleuth ob sie wachen, zu rufen. Von jeder Pforte sei ein Wächter zunehmen. Der Büttel habe diese Wächter einzubieten und die Nachtwächter sollen die Säumigen morgens dem Büttel melden

 

19.10.1728. Stophel Monz und Michael Mäßer zu Nachtwächtern angenommen.

 

18.10.1729. Joan Zart: Nachtwächter.

Es wird bloß 1 Nachtwächter gedingt. Dieser hat winters von 9–4 zu patrouillieren, sommers von 10–2 Uhr die Uhr auszurufen und zu blasen und Winters um 4 Uhr die Glocke zu läuten. 18 Rthlr. Lohn und Personalfreiheit von Wacht, Botengang und Fronde

 

19.10.1730. Bestätigung des Joan Zart als Nachtwächter.

22.10.1731. Bestätigung des Joan Zart als Nachtwächter

09.12.1751. Nicolas Rieffer: Nachtwächter.

 

18.3.1720. Ein dem Gericht gehörender Platz beim Bürgerturm wurde für die Erbzins gegen Martini zu 16 alb angesetzt.8.5.1721. Andress Paulus de pais de Stabelon: Kauf des altenMeisterhauses.

 

Seite 13. 2.4.1753. Joseph Anrespil aus Italien wird in die Bürgerschaft aufgenommen.

 

1713. Repartierung ausgeschriebener Simplen bei Gericht.24.3.1718. Generaleinnehmer Hermes schreibt 2 Simplen aus.13.8.1718. "                           "

1.9.1718.                                               "                          "

28.10.1718.                                            "                          "

3.1.1719.                                               "                          "

4.3.1719.                                               "                          "

16.8.1719.                                              "                          3

9.11.1720.                                              "                          3

14.1.1721.                                              "                          2

26.2.1721.                                              "                          "

 

Seite 14. 2.0.1726. Rechnung des Amtes vom Jahre 1722.

8.3.1753. Requisition ans Gericht von Spezialeinnehmer Coenen,wegen auszusetzenden Taxatoren.

 

12.4.1713. Anordnung der Sommerschützen. Die Simplen in G u.R.17.8.1713. Paulus Steinbach und Joannes Brock Viehhirten.17.10.1713. Und Hans Georg Baur.

9.4.1714. Annahme der Sommerschützen.

 

Seite 15. 10.3.1715. Stadt und Amt gegen die Lebacher Gemeindewegen Streitigkeiten.

3.4.1716. Anordnung der Sommerschützen.

3.5.1717.                                               "

22.3.1718.                                              "

4.3.1719.                                               "

18.3.1720.                                              "

22.1.1722. Simplen Austeilung im Amt.

16.3.1722.                                              "

20.3.1724. Joan Brock und Nicolas Schwan zu 16 R als Sommer-schützen.

29.7.1724. Die Hirten wurden vom Bürgermeister Vacano vereidigt.

20.3.1726. Annahme der Sommerschützen.

3.6.1726. Amtsschützen haben die Pflicht und den Befehl mont-lich die Pfandzettel einzubringen.

 

Seite 16. 7.8.1726. Annahme der Herbstschützen und Beeidigung.(26.2.1727. Sommerschützenannahme.

25.8.1727. Herbstschützenanordnung.

15.3.1728. "

13.5.1728. "

14.4.1729. Sommerschützen sind Joan Brock und Thiel - Schmitt.4.4.1730. " und Baldasar Freßberger.(3.2.1731.         "

4.4.1735. Beeidigung der Amtsschützen.

18.3.1743. Schützenanordnung.

28.5.1743. Amtsschützenvereidigung.

14.4.1744. Anordnung der Schützen in allen Amtsdorfschaften.3.4.1745. Annahme der Schützen und Vereidigung.

5.4.1745. "

26.4.1746. " und der Taxatoren.

 

Seite 17. 17.4.1747."

 

12.5.1749.                                              "

17.7.1749. Joannes Stachler zu Mittelreidenbach stellt sich vor wegen geleistete Kriegsdienste.

21.4.1751. Schützen und Taxatorenanordnung.

21.4.1751. Spezifikation der nicht bebauten Brachwiesen; Gärten und Felder.

14.12.1751. Franz Reisacher ist Sommerund Herbstschütze.24.4.1752. Schützenvereidigung.

10.6.1752. Heinrich Schwendler Steinmetz. Arbeit an der untern Pforte.

3.2.1753. Nicolas Liebrecht und Joan Krames von Alzfaßen sind Sommer und Herbstschützen.

8.4.1755. Vereidigung der Schützen und T.

 

Seite 18. 20.10.1714. WeinBrotFleischund BierTaxe.15.2.1715. Taxe gegen die Bäcker für 1 Br. 10 Loth und für 1 alb 18 Loth Weisbrot zu backen.

20.2.1717. Gemeinde Tholeß beschwerd sich gegen die jährliche Amtsrechnung.

29.7.1719.                              WeinBrotFleischBierTaxe.

30.3.1720.                              WeinBrotFleischBierTaxe.

19.10.1720.                            WeinBrotFleischBierTaxe.

18.10.1721.                            WeinBrotFleischBierTaxe.

31.3.1722.                              WeinBrotFleischBierTaxe.

27.5.1722.                              WeinBrotFleischBierTaxe.

2.12.1722.        Gleichgestaltung vom Fleisch wegen Niclai Mark ((Markt).

Gleichgestaltung vom Fleisch wegen Niclai Mark ((Markt).

18.10.1723. Fleisch und BrotTaxe wegen Wendels Mark (Wendelsmarkt).

15.4.1724.                 Taxe Fleisch, Brot, Wein wegen Osterferien.

18.8.1724.                  Taxe Fleisch, Brot, Wein wegen Osterferien

 

Seite 19.

20.10.1725.                         WeinBierFleisch und BrotTaxe.

Fleischtaxe. Gesuch des Metzgers Michael Joseph.

19.10.1726. WeinBrotFleisch und Boertaxe.

5.12.1726.                          WeinBrotFleisch und Boertaxe.

13.4.1727.                          WeinBrotFleisch und Boertaxe.

2.10.1727.                          WeinBrotFleisch und Boertaxe."

19.10.1728.                         WeinBrotFleisch und Boertaxe.

3.6.1729. Fleischtaxe.

18.10.1729. Taxe von Wein eTä.

4.4.1730. Fleisch und Brottaxe.

17.10.1730.   Fleisch und Brottaxe

20.10.1731.   Fleisch und Brottaxe

19.10.1732.   Fleisch und Brottaxe

3.4.1733.      Fleisch und Brottaxe

19.10.1733.   Fleisch und Brottaxe

17.2.1734. Theleß: Weger Botengelder und Amtskosten.

19.10.1734. WeinFleisch eTä. Taxe.

23.6.1735.     WeinFleisch eTä. Taxe.

 

Seite 20. 18.1.1736

16.10.1736.   WeinFleisch eTä. Taxe.

9.10.1737.     WeinFleisch eTä. Taxe.

5.4.1738.      WeinFleisch eTä. Taxe.

17.10.1739.   WeinFleisch eTä. Taxe.

19.10.1740.   WeinFleisch eTä. Taxe.

18.10.1741.   WeinFleisch eTä. Taxe.

18.10.1742.   WeinFleisch eTä. Taxe.

16.3.1743. Ausgesetzte Taxatoren wegen Schirmgulden und Nahrungsrenovation.

19.10.1743. Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

17.10.1744.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

10.10.1745.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

18.10.1746.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

17.10.1747.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

18.10.1748.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

17.10.1749.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

28.5.1750.     Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

17.12.1750.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

16.10.1751.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

 

Seite 21. 18.10.1752.

19.10.1753.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

17.10.1754.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

17.10.1755.   Taxa für Fleisch, Brot, Wein eTä.

 

20.3.1726. Verordnung für die neuen Bürger.

20.3.1726. Verordnung über Bürgerschulden.

20.3.1743. Versteigerung eines Landstücks bei der Ziegelhütte,an Mathes Weber für jährliche Zinsen von 2 R 36 alb.

 

Seite 22. 19.1.1724. Brunnenverlosung, den Mathes Weber unterhalten soll.

28.1.1732. Brunnenunterhaltung.

21.4.1751. Mathes Weber: Entlohnung für die Brunnenerhaltung.

2.2. Beilagen der Polizeiprotokolle.

 

A 79 Seite 22/23. 1. Gerichtsversammlung vom 15.2.1713 wegen der 4 Simplen.

2. Am 16.3.1714 wegen 280 Pfd Fourages.

3. Am 2.3.1714 wegen 6. Ratin Fourages.

4. Convention am 11.5.1715 wegen der Simplen.

5. Ausschreiben der Simplen vom 7.11.1715.

5 1/2. Akte vom 6.11.1721. Concurs des Heinrich Busch.

6. Copie eines Gerichtsattest vom 23.7.1722 wegen Einnahmen.

7. Schreiben vom 11.4.1733. Caution des Einnehmers Laux.

8. Einnahmen betreffend vom 2.4.1734.

9. Schreiben des Trierischen Direcoriums vom 6.3.1735 wegen Einsetzung eines fähigen Einnehmers.

10. Decret vom 31.3.1735. Hinterlasseen Gerichtsgelder.

11. Eichung bei Gericht vom 16/17/18/10.1736. 12. Anlage wegen Hirten vom 16.3.1743. 13. Eichtag und Taxe wegen FleischBrot eTä. vom 9.10.1743. 14. Gewicht und Geschirr im Amt vom 16.10.1743. 15. Eichtag und Specification der Ausgaben vom 23.10.1752.

 

3. Ungelt (Getränkesteuer)

 

3.1. Ungelt aus A 71. 1703 - 1719 (Seite 464 bis 577)

 

Sebastian Schiffeller und Wendell Hautz und Jacob Pistor über 31 Simpell, die von der Stadt und vom Amt St. Wendell im April und Mai 1703 erhoben wurden.

Seite 465. Einnahmegelder am 2.4.1703 24 Simplell je 10 R 28 alb sind 252 R 24 alb.

Im Mai wurden 7 Simpell je 10 R 28 alb zu 73 R 3 alb erhoben.Aßßwiller ist im Hebregister vergessen worden und gibt 1 Simpell 3 alb, was 1 R 39 alb beträgt.

Wegen des Setterischen Hauses wurdn 24 alb erhoben.

Die Gesamteinnahmen betragen wegen der Fudraisch von Urwiller 20 R 5 alb 6 1/2 Pfg; Roschberg 16 R 6 alb; Mauschbach, Hoffelt, Pinxwiller, Eßswiller, Haischerbach, Balterswiller zu7 R 3 1/2 alb.

Seite 466. Reitscheit hat bezahlt; Furschwiller hat bezahlt.Gesamtertrag der Fudrisch sind 61 R 6 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen 389 R 19 alb.

Der Klockenhoff zahlt 1703 2 R;

Herr Müller hat wegen seines Hauses und seier Güter 1703 48 alb abzugegen;

Herr Johans Wilhelm Dam wegen seines Hauses und der Güter von 1703 48 alb zu bezahlen;

Herr Tusart 1703 48 alb abzugeben; Scholl Mariges zahlt 24 alb; Herr Mandrial zu Coblentz entrichtet 1703 1 R;

Herr Mondrials selig gibt 1703 1 R.

Die Gesamteinnahmen betragen 396 R 25 alb.

Seite 467. Johannes Heßll als er die 700 Pfd. zu Sarlouismit Bast Schiffeller 223 R 23 alb zahlte.

Herr Hanß Demuts zahlt laut Quittung auf Abschlag 100 Pfd. die er von der Stadt und Stadt und vom Amt geliehen, die Summe von 35 R 14 alb.

Johanneß Hiepscher geibt für den Gemeindeschäntzer wegen Hüttigwiller 4 R 4 alb zu 2 R 40 alb.

Johanneß Demuth seine Schantzen ergeben Johanneß Joseph 31 alb. Wegen der gemeinen Schantzen gibt Peter Weber 4 R zu 2 R 3 alb.

Merten Angell gebt für exequiren 16 alb.

Zu Sarrelouiß sind 8 Pfd Spreußgeld für 31 R 6 alb gezahlt worden.

Die Ausgaben betragen 296 R 9 alb.

Seite 468. Herr Michell Joseph zahlt wegen Parteien 3 R 27 alb. Wegen eines Botenganges und gebackener Steine 2 R 3 alb.Dem Schützen kamen für Botenlohn nach Kaiserslautern 1 R 5 alb zu. Den Scheffen und Deputierten wurden für vocation 1 R 2 alb gegeben. Herr Joseph erhielt 10 R 33 alb.

 

Jacob Schmitz und Jacob Sturm empfingen wegen Botengang nach Coblentz 7 R.Peter Jost bekam für Pension 5 R 18 alb.

Johanneß Cun erhielt für die Reise nach Coblentz 1 R 16 alb 4 Pfg. und für einen Rehbock 36 alb.

Die Ausgaben betragen 32 R 33 alb.

Seite 469. An Dubelonen von Urchsell erhielten wir 31 alb; Wendell Schneißder bekam für den Gang nach Lietzenbirg 2 R 48 alb. Dem Meßer von Thellaß gab man wegen der Dagstuler 9 R 14 alb. Merten Angell erhielt auf Geheiß H. Sebastian Thomaß 12 alb. Wilhelm Schmit als Bote nach Mittelreßdenbach bekam 9 alb. Jacob Piestor wurde für 3 Botengänge in der Nacht mit 48 alb entlohnt. Wendell Lieb bekam für die Gemeindegänge 46 alb 4 Pfg und dazu 6 alb. Carell Simon hab man 6 alb abgezogen. La Jeunesse gab man für den Botengang nach Mittelreßdenbach 9 alb.

Die Ausgaben betragen 15 R 13 alb 4 Pfg.

Seite 470. Johanneß Urschell erhielt 30 alb. German Meintzer hat zu den 7 Simpellen nichts gegeben und bekam 10 alb 4 Pfg.Hanß Henerich Weber hat für die Stadt und das Amt 31 Simpell gegeben und erhält 8 R 2 alb.

Jacob Boren bekommt 1 R 44 alb 4 Pfg. Wegen der Roschberger übernahm Johannes Urschell die Fudraiß zu 10 R 36 alb.

Hanß Wilhelm Schlick ist gestorben und man hat ihm 31 alb er-lassen. Hanß Nickell Bauluß wegen 7 Simpel die er nicht zahlte gab man 10 alb 4 Pfg. Christ Greiff erhielt wegen 7 Simpel 10 alb 4 Pfg. Hanß Henerich Weber hat bei Hr. Henerich Bueschen (gutgemacht für 12 R 35 alb.

Die Ausgaben betragen 20 R 48 alb.

Seite 471. Der Potengießer wegen sieben Simpell 3 alb 4 Pfg.Catarina Thielen wegen 7 Simpell 3 alb 4 Pfg. Peter Weißgerber 1 R 42 alb gegeben. Johanneß Cun 15 alb entrichtet. JohanneßHeß ll Senior erhielt als Abschlag der 31 Simpell 2 R 31 alb

.Bast Scheffeller stand für Botenlohn nach Sarrelois 1 R zu.Für die Vokation oder Solarium von 370 R 37 alb stehen für 100 drei zu das sind 11 R.

Dem Lachen Müller zahlte man für einen Jagdhund 1 R 12 alb, der von den Husaren nach Oberkirchen verschenkt worden war.

Für die Rechnung doppelt zu schreiben gab man 24 alb.

Die Ausgaben betragen 17 R 29 alb 4 Pfg.

Die Gesamtausgaben betragen 372 R 29 alb 4 Pfg.

 

Seite 472. Ungelterrechnung vom Wein und Bier aus der Stadt und im Amt St. Wendel aufgeschrieben von Hanß Demutz und Jacob Burgen beide verordnete Ungelter des Jahres 1705.

Ein R beträgt 24 alb; das alb 8 Pfg. Ein Fuder Wein hat 10 Ohm, ein Ohm zählt 12 Virtel und 1 Virtel 4 Maß, alles Neustater Eich.

 

Seite 473. Sebastian Schwan hat an Ungelt 4 f 1 o 5 v.

Seite 474. Hanß Henderich Weber kellert ein 3 f 9 o 9 v.Seite 475. Michel Josep hat eingekauft 7 f 5 o 3 1/2 v.

Seite 476. Davon gehen an den Herrn Amtmann 1 o 6 v und an die Schneiderzunft 6 v; die Herren geßstlichen 4 o 6 v; den Herrn Schulmeister 1 o; verbleiben noch 6 f 6 o 1 v.

Michel Josepß Witib 2 f 5 o 4 v.

Seite 477. Henderich Busch kellert ein 3 f 2 o 8 v.

Johannes Heßll verkaufte 4 o 4 v.

Seite 478. Herr Dautzenberger, Balbier hat 2 o eingekellert.Hanß Weilhelm Laux 5 o 2 v; Bast Demuth 2 o 9 v.

Die Gesamtsumme des verzapften Weins beträgt 21 f 9 o 6 v.Von jedem Fuder Wein wird an Ungelt 18 R erhoben zu 8 Rthlr.Das Ungelt beträgt 175 Rthlr. 32 alb 3 Pfg.Seite 479. Das sind umgerechnet in Gült 395 R 2 alb 3 Pfg.Seite 480. Bierausgaben: Sebastian Schwan 12 Fuder 9 Ohm.

Von jedem Fuder wird 4 R erhoben das sind 51 R 14 alb 5 Pfg.Die Summe von Wein und Bier beträgt 446 R 16 alb 6 Pfg.

Seite 481. Ausgaben der Ungelter:

Den Herren vom Gericht 3 R; Der Bürgerschaft zu Neujahr 2 R: Beiden Ungeltern als Jahreslohn 11 R; Die Barchen zum Amt-schießen. Denen die die Rechnung anhörten 5 R 6 alb.

Die Ausgaben betragen 29 R 6 alb.

Seite 482. Diese Ausgaben von den Einnahmen abgezogen bleiben 427 R 10 alb 6 Pfg.

Davon erhält die Kellereß die Hälfte zu 213 R 17 alb 3 Pfg.Die Bürgerschaft erhält die andere Hälfte 213 R 17 alb 3 Pfg.Davon gehan 1/20 Pfg ab an den Herrn Scholteßen und Herrn Kellner das sind 10 R 16 alb 4 Pfg.

Sodaß der Bürgerschaft noch 203 R 7 Pfg verbleiben.

Diese Rechnung ist geschehen durch Unterschrieben mit Wissen und Willen des Herrn Kelners

Seite 483. im Beisein des Herr Kellereßscholteßen und für richtig befunden. Geschehen den 6.2.1706. Johaneß Schwan Kellereßschulteiß; Johannesß Heßll, Gerichtsscheffen und Bürgermeister; Jacob Burg, gemeiner Bürgermeister Hanß Demuth Gerichtsscheffen und Bürgermeister.

 

Seite 484. Ungeldereßrechnung des Jahres 1708 durch Henrich Busch und Johanneßen Joseph, verordnete Ungelder.

Seite 485. Hanß Wilhelm Laux hat eingelegt 2 f 8 o 2 1/2 v.Seite 486. Johanneß Heßll 1 f.

Seite 487. Michel Joseph 11 f 3 o 3 v.

Seite 488. Davon geht bei Michel Joseph ab 2 f 6 o 7 1/2 v,sodaß noch 8 f 6 o 9 1/2 v verungeltet werden.

Hanß Weisterßbach 5 o 5 v.

Bast Demuth 2 o.

Wendel Beßlsteim 2 o.

Seite 489. Peter Weber 4 f 1 o 8 v.

Seite 490. Hanß Hererich Weber 8 f 4 1/2 v.

Seite 491. Sebastian Schwan 4 f 1 o 7 v.

Seite 492. Henrich Busch 2 f 10 v.

Seite 493. Johanneß Joseph 6 f 4 o 2 1/2 v.

Seite 494. Gesamtsumme des verzapften Weines ist 38 f 3 o 1 v. Von jedem Fuder wird an Ungelt 8 Rthlr. zu 18 Gulden erhoben. Das ergibt an Ungelt 306 Rthlr 25 alb 1 3/4 Pfg und an Gulden689 gl 13 alb 1 3/4 Pfg.

Seite 495. Bierungelt. Hanß Wilhelm Laux 5 o; Diedrich dEmtu 2 o; Wilhelm Angel 4 f 7 o; Johanneß Reßser 4 o 6 v; Hanß Henrich Weber 2 f; Johannes Jungblut 4 o; Henrich Busch 1 f. Die Summe an Bier beträgt 11 Fuder 2 1/2 o. Von jedem Fuder wird 4 gl erhoben,

Seite 496. das sind 45 gl.

Die Gesamtsumme beträgt 734 gl 13 alb 1 3/4 Pfg.

Seite 497. Das Ausgabengeld beträgt wie zuvor 29 gl 6 alb, das vom Ungelt abgezogen wird, sodaß 705 gl 7 alb 1 3/4 Pfg übrigist. Davon wird der Kellereß die Hälfte gegeben zu 352 gl 15 alb und 4 3/4 Pfg.

Die Bürgerschaft erhält 352 gl 15 alb 4 3/4 Pfg. Davon gehen noch die 20 tel ab zu 17 gl 15 al 1 Pfg. sodaß der Bürger-schaft 334 gl 4 3/4 Pfg. verbleiben. 4.2.1709. D.H.Hame.;Hanß Demut, Eltester Scheffen; Heßnerich Busch, Gerichsbürgermeister; Johanß Schwan, Kelleresschulteiß; Johannes Joseph, gemeiner Bürgermeister; Bon Vietor, Stadtschreiber.

 

Seite 499. Ungelderrechnung 1716 von Wein und Bier durch M.Joseph, Hochgerichtsbürgermeister und Dammian Dautzenberger, Gemeinbürgermeister.

Seite 500. Ein Fuder hat 10 Ohm; ein Ohm hat 12 Virtel; ein Virthell 4 Maß. Alles auf Newstätter Eich gerechnet.

Seite 501. Michel Joseph 12 f 6 1/2 v.

Seite 502. Davon gehen ab: Herrn Pastor und beide Herrn Altaristen 4 o 6 v; Für die Sebastianusbruderschaft 1 o 5 v; eTä.

Seite 503. Zu verungeltern bleiben 8 f 2 o 6 1 /2 v.

Seite 504. Johannes Jsoeph 7 f 3 o 9 1/2 v.

Seite 505. Bleiben zu verungeltern 6 f 7 1/2 v.

Seite 506. Hanß Henrich Weber 5 f 1 o 2 v.

Seite 507. Bleiben zu verungeltern 4 f 4 o 11 v.

Barbara Alßfaßerei 1 f 7 o.

Seite 508. Sebastian Demuth 1 f 4 o 10 v.

Seite 509. H. Henrich Busch 5 o 3 v.

Hanß Wilhelm Lauchß 3 o 1 v.

Johaneß Heßll 2 o 6 v.

Seite 510. Niklaß Haßdendeuffel 3 o 1/2 v.

Bastian Kellerß Wittib 1 o 6 1/2 v.

Christoffel Jung 9 v.

Jacob Pistor 1 o 6 v.

Andreß Mühler 3 o.

Seite 511. Verzapft wurde insgesamt 24 f 6 o 7 v Wein.

Von jedem Fuder wird an Ungelt 18 R erhoben, was 192 Rthr oder an Gulden 433 gl 1 alb ausmachen.

 

Seite 412. Bierausgaben: Joes Joseph 1 f 5 o

Hanß Henrich Weber 1 f 1 o

Bast Demuth - f 4 o

 H. Hanß Wilhelm Lauchß 1 f -

Johaneß Junkbluth -2 o

Christian Blum -8 o

 Diederich Demuth -8 o

Joes Reiser 2 f -

Hanß Görg Montz -4 o

Wilhelm Angell 4 f -

Hacob Reiser --

Die Gesamtsumme beträgt 12 Fuder 1 Ohm.

Seite 513. Von jedem Fuder Bier werden an Ungelt 4 gl erhoben, das sind zusammen 48 gl 9 alb 4 Pfg.

Die Gesamtsumme des Ungelts beträgt 481 gl 10 alb 4 Pfg.Seite 514. Das Ausgabegeld in Höhe von 29 gl 6 alb.

Seite 515. Dieses vom vorgenannten Ungelt abgezogen ergibt:452 gl 4 alb 4 Pfg. Der Kellereß steht die Hälfte zu von226 gl 2 alb 2 Pfg. Anteil der Bürger sind 226 gl 2 alb 2 Pfg.Der von den 20 Pfg Anteil an den Herrn Schultheißen, Kellner beträgt 11 gl 4 Pfg.

Von der Summe abgezogen ergibt 215 gl 1 alb 6 Pfg.

Seite 516. St. Wendel den 17.2.1717. D.H. Dhame; Hanß Demth, Hochgerichtsscheffen; Johanß Schoung, Kellereßschulteiß; Damian Emmerig Dauzenberg, Bürgermeister: Wendel Beilstein, Hochgerichtsscheffen; Jacob Vacano.

 

Seite 517. Ungelterrechnung 1717 durch Wendel Beßelstein, Hochgerichtsbürgermeister und Jacob Vacano, Gemeinbürgermeister aufgezeichnet.

Seite 519. Michel Joseph. 12 f 4 o 5 1/2 v.

Seite 520/521/522/523 bleiben zu verungeltern 4 f 6 o 9 v.Seite 524. Hanß Henrich Weber 1 f 9 o 1/2 v.

Seite 525. Bastian Demuth 3 o.

Henrich Busch 4 o 3 1/2 v.

Hanß Wilhelm Lauchs 2 o 9 v.

Johanneß Heßll 3 o 3 v.

Christoffel Jung 1 o 6 v.

Barbara Alßfassen 5 o 6 v.

Andreß Mühler 1 o 9 v.

Seite 526. Wendel Beßelstein 2 o 5 v.

Die Gesamtausgabe an Wein beträgt 15 f 3 o 5 1/2 v.

Vom Wein wird an Ungelt 8 Rthlr zu 18 gl erhoben, sind insgesamt 276 gl 6 alb 4 Pfg.

Seite 527. Bierausgaben: M. Joseph 5 o.

Johaneß Joselph 2 f 5 o 2 v.

Sebastian Demuth 9 o 10 v.

Hanß Wilhelm Lauchß 5 o.

Barbara Alßfaßen 2 o.

Johaneß Reißer 1 f 5 o 8 v.

Wilhelm Angel 3 f 6 o.

Joes Junkbluth 1 o.

Christian Blum 5 o 10 v.

Diederich Demuth 6 o.

Hanß Görg Mentzer 1 o 6 v.

Die Gesamtsumme beträgt 11 f 3 o. Von jedem Fuder Bier wird an Ungelt 4 gl erhoben, was zusammen 45 gl 4 alb 6 Pfg ausmachen.Seite 528. Das Gesamtungelt beträgt 311 gl 11 alb 2 Pfg.

Seite 529. Ausgabengeld beträgt 29 gl 6 alb.

Seite 530. Das Ausgabengeld vom Umgelt abgezogen beträgt insgesamt 282 gl 5 alb 2 Pfg.

Der halbe Betrag geht an die Kellereß zu 141 gl 2 alb 5 Pfg.Der Bürgerschaft gehört der andere Teil 141 gl 2 alb 5 Pfg.Hiervon wird dem Herrn Schultheiß und Kellner 7 gl 1 alb 2 1/2 Pfg abgezogen.

Seite 531. Der Betrag der Bürger ist 134 gl 1 alb 2 1/2 Pfg.St. Wendel den 11.3.1718. D.H. Dhame; Hanß Wiehlm Laux, Hoch-gerichtsbürgermeister; Heinerich Busch, Hochgerichtsscheffen;Johaneß Schoumer, Kellereßschulteiß; M. Joseph, StadtundGerichtsschreiber.

Den Bierbrauern wird befohlen:

Seite 532. Einlagen von Bier und Verkauf von Bier sollen genau angegeben werden und das Ungelt anzeigen. Seite 533. Zuwiderhandeln wird mit Verfall geshndet. St.Wendelden 11.3.1718. Dhame.

 

Seite 534. Ungeltrechnung 1718 durch Hanß Wilhelm Lauchß, Hochgerichtsbürgermeister und Diderich Demuth, Gemeinbürgermeister aufgestellt.

Seite 536. Michel Joseph 9 f 7 o 8 1/2 v.

Seite 537. Michel Joseph Gesamteinnahmen 11 f 1 o 1 1/2 v. davon gehen 1 f 9 o 3 v ab,

Seite 538. sodaß noch 9 f 1 o 10 1/2 v verungeltet werden.

Joes Joseph 8 f 6 o 9 v. davon werden 7 f 1 o 3 v verungeltet.Seite 540. Hanß Henrich Weber 1 f 3 o 4 1/2 v.

Seite 541. Wilhelm ... 1 f 8 o 11 1/2 v.

Barbara Alßfaßen 7 o 5 v.

Nicklaß Haßdendeuffel 1 o 7 v.

Seite 542. Damian Dautzenberger 1 f 7 o 7 v.

Seite 543. Hanß Wilhelm Lauchß 2 0 4 v.

Anderes Mühler 4 o.

Wendel Beßelstein 3 o 5 1/2 v.

Seite 544. Johaneß Heßll 3 o 9 v.

Nicklaß Schwan 9 o 3 1/2 v.

Seite 545. Michel Schadt 6 o.

Die Gesamtsumme des verungelteten Weins beträgt 25 f 10 1/2 v.Von jedem Fuder Wein werden an Ungelt 18 R erhoben, was einenBetrag von 451 gu 14 alb ausmacht.

Seite 546. Bieraugaben:

Johaneß Joseph 2 f 5 o.

Bast Demuth 5 o.

Herr Wilhelm Lauchß 5 o.

M. Moseph 5 o.

Wilhelm Angel 2 f 5 o.

Johaneß Reiser 1 f.

Diederich Demuth 5 o.

Christian Blum 2 o.

Hanß Görg Mentzer 4 o.

Damian Datzenberger 2 o.

Die Gesamtsumme an Bier beträgt 9 f.

Seite 547. Von jedem Fuder Bier wird an Ungelt 4 gl erhoben, was zusammen 36 gl ergeben.

Das Gesamtungelt an Wein und Bier ist 487 gl 14 alb.

Seite 548. Ausgabengelder betragen 29 gl 6 alb.

Seite 549. Die Ausgaben von der Gesamtsumme abgezogen ergibt:458 gl 8 alb. Davon erhält die Kellereß 229 gl 4 alb.

Die Bürgerschaft bekommt die andere Hälfte zu 229 gl 4 alb.Davon gehen 11 gl 11 alb ab dem Herrn Schulteis und Kellner, Seite 550. sodaß der Bürgerschaft 217 gl 17 alb verbleiben.St. Wendel den 7.1.1719. Dhame, Kellner und Schultheis; Henerich Busch, Hochgerichtsscheffen; Stoffel Thomeß, Hochgerichtsscheffen; Wendel Beielstein, Hochgerichtsscheffen;Nicolas Schwan, Hochgerichtsscheffen; Jacob Vacano, Hochgerichtsscheffen; Johaneß Schouner, Kellereßschulteiß; Dieterich Demuth, Gemein Bürgermeister; Petter Weber; M. Joseph,Hochgerichtsscheffen und Stadt und Hochgerichstsschreiber. Seite 551. Ungetereßrechnung 1719 von der Stadt und vom AmtSt. Wendel durch Henrich Buschen, Hochgerichtsbürgermeister und Petter Weberen als verordneten Ungelter aufgestellt.Der Guden wird mit 24 alb angesetzt.

Ein Fuder Wein enthält 10 Ohm. Ein Ohm hat 12 Viertel. EinViertel beträgt 4 Maß. Alles auf Neßstatter Eich gerechnet.Seite 552. Herrn Michäll Joseph 8 f 4 o 7 1/2 v.

Seite 553. Herr Michäll Joseph insgesamt 16 f 6 o 6 1/2 v.Seite 554. Davon sind zu verungelten 11 f 9 o 2 v.

Seite 555. Johannes Joseph 8 f 4 o 6 v.

Seite 556. Johannes Joseph insgesamt 10 f 5 o 9 1/2 v.

Seite 557. Davon ist zu verungelten 8 f 4 o 4 v.

Seite 558. Hanß Wielhelm Laux 6 o 9 v.

Seite 559. Johannes Heßll 5 o 10 1/2 v.

Seite 560. Damian Dautzenberger 7 f 6 o 5 v.

Seite 561. Davon sind zu verungelten 4 f 7 o.

Seite 562. Niclaß Schwahn 5 f 1 o 8 1/2 v.

Seite 563. Bleiben zu verungelten 4 f 2 o 11 1/2 v.

Seite 564. Wielhelm Laux 2 f 6 o 8 v.

Seite 565. Als die Herren Bußprediger hier waren 1 f 1 o 6 v.Nickloß Haßdendeuffel 1 o 3 v.

Seite 566. Christoffel Jung 3 o.

Sebastian Demuth 5 o

Michäll Busch 1 o 6 v.

Anderaß Müllen 3 o 8 v.

Herr Amtmann 1 o 6 v. sind zusammen 1 f - o 8 v.

Seite 567. Anderaß Müller 8 o 11 v.

Barbera Alßfaßen 1 f 1 o -.

Seite 568. Wendel Beßellstein 5 o.

Christian Blum 5 o 10 v.

Seite 569. Jacob Pißtor 3 o 3 1/2 v.

Herrn Henrich Busch 9 v.

Seite 570. Gesamtsumme des Weines ist 38 f 6 o 1/2 v.

Von jedem Fuder wird an Ungelt 18 gl erhoben, was insgesammt694 gl 22 alb 6 Pfg ausmachen.

Seite 571. Bier wurde verzapft:

Wielhelm Angell 5 f 1 o 6 v.

Johanneß Joseph 3 f.

H. Hanß Wielhem Laux 4 o 6 v.

Cristian Blum 9 v.

Johanneß Jungblut 6 o 6 v.

Bast Demuth 9 o.

Nicklos Haßdendeuffel 2 o 6 v.

Johanneß Reßser 9 o.

Insgesamt wurden 12 f 2 o verzapft.

Seite 572. Hanß Görg Meintzer 2 o.

Herr Datzenberger 4 o 6 v.

H. Nicloß Schwahn                                 8 o.

Michäll Schatt 6 o.

Wielhelem Laux 6 o.

Henrich Heckman 2 v.

Dietrich Demuth 6 o.

sind 3 f 4 o 6 v.

Die Gesamtsumme an Bier beträgt 15 f 6 o 6 v.

Von jedem Fuder Bier wird an Ungelt 4 gl erhoben, was zusammen62 gl 13 alb 7 Pfg ergibt.

Seite 573. Die Gesamtsumme an Wein und Bier beträgt an Ungelt:757 gl 12 alb 5 Pfg.

Seite 574. Ausgabengeld ergibt 29 gl 6 alb.

Seite 575. Ausgaben vom Ungelt abgezogen 728 gl 6 alb 5Pfg. Die Kellereß erhält 364 gl 3 alb 2 1/2 Pfg.

Die Bürgerschaft bekommt 364 gl 3 alb 2 1/2 Pfg. Davon werdenHerrn Schulteisen und Kellner mit 17 gl 5 alb entlohnt.

Seite 576. Diese vom Ungelt der Bürgerschaft abgezogen ergibt346 gl 22 alb 2 1/2 Pfg. St. Wendel den 15.1.1720. Dhame, (Kellner; S.J. Adams, Amtssubstitut; Hanß Wiehlm Laux, Hochgerichtsscheffen; Stoffel Thomeß, Hochgerichtsscheffen;

Wendel Beielstein, Hochgerichtsscheffen; Nicols Schwan, Hochgerichtsscheffen; Jacob Vacano, Hochgerichtsscheffen; M.JosephHochgerichtsscheffen und Schreiber;Johannes Schouner,Kellereß(schulteiß.

Seite 577. Petter Weber, Gemeiner Bürgermeister; Handzeichen, Bernard Holler. Der Churfürstl Anteil an Ungeldt wurde von Henrich Busch den 7.3.1720 zu 33 Rthlr 28 alb 2 Pfg entrichtet, und 10 Rthlr 45 alb 1/2 Pfg.

 

3.2. Ungelt aus A 89. Seite 29 bis 64. (1741 und 1748)

 

Seite 29. Rechnungen vom Jahre 1741 durch Wendelinus Beßlsteinals Hochgerichtsbürgermeister verrechnet.

Seite 30. Vom vorigen Bürgermeiste H. M. Joseph recess 0.1741 betrug das Ungelt an Wein und Bier 165 R 5 alb 3 1/2 Pfg.

Das Wegegeld kam an Joseph Wassenich zu 19 R 18 alb.

Die Einnahmen betragen 184 R 23 alb 3 1/2 Pfg.

Seite 31. Einnahmen: Adrian Feßen 15 R 18 alb; Matteis Becker 15 R 18 alb; Wendell Mons 15 R 18 alb; Hanß Jacob Hautz 15 R18 alb; Nicklaß Engell 15 R 18 alb; Das Rathaus ist den Bürgern überlassen für 15 R.

Die Einnahmen betragen 93 R 18 alb.

Seite 32. H. Schohn von seinem Lehnhaus (Mietshaus) 1 R; AntonOrgellmacher von seinem Haus 16 alb; Nicklaß Engell 16 alb; Von des H. Leisters Garten in der Stadt 4 alb; Den Bürgern ausder Ungeltrechnung zum Neuen Jahr 2 R.

Die Einnahmen betragen 5 R 4 alb.

Seite 33. Einnahmen an Gärten und Wiesen:

Die Schitzgesauw ist in diesem Jahr den Hirten - .

Der Schießgarten ist den Bürgern überlassen zu 2 R 4 alb.Der Graben im allen Wag ist Jacob Demuth für 2 R 9 alb.

Der Garten an der obersten Pforte ist Hanß Nicklaß Burg und Jacob Ahman für 2 R gegeben worden.

Die Gärten unterhalb der Kellereß ertragen 3 R 14 alb.

Die Einnahmen betragen 10 R 3 alb.

Seite 34. Die Gesamteinnahmen betragen 294 R 3 1/2 Pfg.

 

Seite 35. Ausgaben:

An die Kirche ein Faß Korn zu 1 R 8 alb.

An die Kirche 1/2 Pfd. Wachs zu 12 alb.

Der Kellereß wegen der zwei Kappen von dem Garten an der obersten Pforte für 1 R.

Wegen Linders Haus an Bricciusgeld 6 alb.

Die Ausgaben betragen 3 R 2 alb.

Seite 36. St. Hubertusmesse bekam 18 alb.

Als die Pflegezäune besichtigt wurden ist dem Herrn Amtmann, den Herren Scheffen und Deputierten 10 R 6 alb gegeben worden.Dem Rottmeister kamen für Fronleichnamstag, die Wege um die Stadt auszuschmücken 3 R zu.

St. Wendelinsabend ist dem Herrn Amtmann und den Herren Scheffen, Stadt schreiber, Germeinbürgermeister und Büdell (Büttel)für die Gassenbesichtigung an Vacation 8 R gegeben worden.Die Ausgaben betragen 22 R.

Seite 37. Als Wein, Brot und Fleisch taxiert wurde, erhielt der Herr Amtmann und die Herren Gerichtsscheffen eine halbeVacation zu 4 R.

Den Rotten die den Markt auf Wendelinstag hüteten gab man 1 R.Einen halben Schoppen  kamen in die Wacht(häuser) zu 6 alb.Den Herren Scheffen und Deputierten gab man auf Anweisung desHerrn Amtman, um den Weg zur Urweiller Müll (Mühle) zu besichtigen zum Essen 1 R 19 alb 2 Pfg.

Am 6. Dezember gab man in die Wacht 1/4 Schoppen zu 3 alb.

Die Ausgaben betragen 7 R 4 alb 2 Pfg.

Seite 38. Der Schornsteinfeger erhielt 18 R.

Der Büttel erhielt 5 Pfg.

Dem Glaser Wendel Mons zahlt man für die Fenster am Hirtenhaus 12 alb.

Der Sägemühler bekam für den Brunnendeckel 6 alb.

Dem Meierer wurde ein Schoppen Wein gegeben, als er den Hin-tergassenbrunnen säuberte zu 4 alb 7 Pfg.

Die Ausgaben betragen 18 R 23 alb 4 Pfg.

Seite 39. Den Zuber binden lassen für den Hintergassenbrunnen auszuschöpfen für 6 alb.

Für das Ausputzen des Brunnen wurde den Helfern 18 alb gegebenDominik Schwirtz und Frantz Doman gab man für die Trommel zu reparieren, 1 R 6 alb 4 Pfg.

Dem Nachtwächter Johanneß wurde für die Nachtwache 42 R im Jahr gezahlt.

Für das Nachthorn zu blasen gab man 1 R 12 alb aus.

Dem Nachtswächter gab man noch zwei Maß für 4 R.

Die Ausgaben betragen 49 R 18 alb 4 Pfg.

Seite 40. Der Anzug des Gerichtsboten aus Kamelhaaren kosteteinsgesammt mit Futter und Knöpfe 14 R 7 alb 4 Pfg.

Der Rock kostete 1 R 12 alb.

Dem Meier reparierten Johanneß und Franz Marx den Backofen im(Hirtenhaus für 5 R 6 alb und die Auslagen für 6 Tage betrugje Tag 16 alb, das 4 R ausmacht.

Die Steine an der Stadtmauer und obersten Pforte wurden abgelöst und der Brunnen in der Hintergasse für 5 R 6 alb geputzt.Die Ausgaben betragen 30 R 7 alb 4 Pfg.

Seite 41. Johanneß und Franz Marx zahlte man für das Hirtenhaus zu verputzen und den Ofen zu flicken 12 alb.

1/2 hundert Backsteine für den Backofen im Hirtenhaus betrugen 9 alb.

Eine Schicht Stroh für das Hirtenhaus kostete 3 alb.

Dem Leßendecker gab man für den Tag Arbeite an dem Hirtenhaus 12 alb.

Bast Brock hat man für zwei Seile in die Bickel 3 alb 5 Pfg. gegeben.

Die Ausgaben betragen 1 R 15 alb 5 Pfg.

Seite 42. Dem Herrn Einnehmer gab man für die Bücherschatzunglaut Quittung 7 R 2 alb.

Der Schlosser Petter Weisgerber erhielt für den kleinen (Dirgen die Bänder anzuschlagen und an dem Rathausbrunnen denDeckel anzulegen 1 R 3 alb.

Henrich Angell wurde für Schmiedesrbeiten mit 22 alb 4 Pfg bezahlt.

Die Ausgaben betragen 9 R 3 alb 4 Pfg.

Seite 43. Der Zimmermann Matteis Weber erhielt für den Kandelan dem obersten Bierhaus anzuschlagen 18 alb.

Für seine Brunnenarbeiten bekam er 1 R 3 alb.

Einen Tag arbeitete er am Rathausbrunnen um den Sarck aus-zubessern für 18 alb. Für 3 Tage half er bei Königs die Börgen zu legen für 9 alb.

Bei H. Vacano wurde für Weißblech u.a. 3 R 9 alb ausgegeben.Die Ausgaben betragen 6 R 9 alb.

Seite 44. Michell Schaat zahlte man für  zu den Wachen und für Eisen an die Brunnen insgesamt 1 R 12 alb u. 1 R 20 alb 4 Pfg.

Für die Rechnungen 2-fach abzuschreiben wurden 1 R 18 alb aus-gegeben. Für Papier brauchte man im Jahr für 1 R 6 alb.

Für Unkosten wurden 3 gezahlt zu 8 R 21 alb 7 Pfg.

Die Ausgaben betragen 15 R 8 alb 3 Pfg.

Seite 45. Für Vocation wurden 11 R 3 alb vermittelt.

Jacob Aman wurde für die Brunnenbesichtigung 12 alb gegeben.Die Ausgaben betragen 11 R 15 alb.

Die Gesamtausgaben betragen 175 R 11 alb 2 Pfg.

Die Einnahmen waren 294 R 3 1/2 Pfg, sodaß ein überschuß von 118 R 13 alb 1 1/2 Pfg.

 

Text 9

 

Ungelt aus A 89. Seite 46 bis 64. (1748)

 

Seite 46. Rechnungen vom Jahre 1748, durch Christian Blum, Hochgerichtsbürgermeister aufgeschrieben.

Seite 47. Vom vorigen Bürgermeister H. Jcob Pistor Recess zu empfangen. 110 gl 20 alb 7 1/2 Pfg.

1748 hat das Ungelt an Wein und Bier 205 gl 22 alb betragen.Das Wegegeld ist bei Brenter Hetz versteigert worden und ist Joseph Wassenich verblieben zu 27 gl 18 alb.

Vom Amtgeld wurden 65 gl 21 alb 4 Pfg eingenommen.

Die Einnahmen betragen 408 gl 10 alb 3 1/2 Pfg.

Seite 48. Einnahmen von jungen Bürgern:

Nicolaus Schwan, Wüllenweber und seine Frau 31 gl 12 alb.

Conrad Keßeler 15 gl 18 alb.

Michael Keßeler als Hintersäßer 2 Rthlr. zu 4 gl 12 alb.Joannes Johann desgleichen 4 gl 12 alb.

Das Rathaus hat von H. Wassenich H. Demuth und Angehörigen 15 gl empfangen.

Die Einnahmen betragen 71 gl 6 alb.

Seite 49. Einnahmen an Häusern:

Nicolaus Schwan vom freien Lehnhaus (Mietshaus) 1 gl.

Anton Orgelmacher für sein Haus 16 alb.

Niclos Gugel von seinem Haus 16 alb.

Johaneß Schlick Witwe 16 alb.

Johaneß Heßlen Witwe von ihrem Hausplatz an der obersten Pfort 2 gl 6 alb.

Von H. von Leßßers Garten in der Stadt 4 alb.

Bast Borck vom Hirtenhaus 7 gl 12 alb.

Von der Bürgerschaft jährlich zum neuen Jahr 2 gl.

Die Einnahmen betragen 14 gl 22 alb.

Seite 50. Einnahmen von Gärten und Wiesen:

Schitzeßauw ist den Hirten -.

Der Schießgarten ist den Bürgern auf 6 Jahr versteigert zu 3 gl 12 alb.

Das Grometstück bei der Ziegelhütte Matheis Weber für 6 gl.Der Graben im alten Wag hat Jacob Demuth für 3 gl 6 alb.Der Garten vor der obersten Pforte H. Schadt zu 3 gl.

Der Garten unter der Kellereß hat der Herr Amtmann umsonst.Der Garten hinter den Hürthengärten Niclaß Liebrecht 18 alb.Die Einnahmen betragen 16 gl 12 alb.

Seite 51. Hanß Wilhelm Reißer vom untersten Wachthaus 6 gl.Petter Feßlen von einem Rosenacker und bei Niederweiller 2 gl 7 alb.

Von einem halben Baum gegeben H. von Leßser 1 gl 3 alb.Von versteigeter Fourage und Heu 9 gl 9 alb.

Von versteigertem Hafer zu 21 gl 6 alb.

Vom 1. Huberüberschuß das die Dorfschaft 1/2 Mittag als Bürgerschaft macht zu 2 gl 3 alb.

Die Einnahmen betragen 42 gl 4 alb.

Seite 52. Die Gesamteinnahmen sind 557 gl 6 alb 3 1/2Pfg. Seite 53. Ausgaben. Helwig Pfleger zahlt für ein Faß Korn 1 gl 6 alb; und für 1/2 Pfd Wachs 13 alb 4 Pfg.

Der Kellereß wegen des Gartens vor der obersten Pforte 1 gl.Wegen des Bricciusgeldes 6 alb.

Als die Pflegezäune besichtigt wurden wurde für vocationdem Herrn Amtmann und den Gerichtsdeputierten 10 gl 6 alb gezahlt. Den Rottmeistern die den Weg an Fronleichnam schmückten gab man 2 gl 18 alb.

Die Ausgaben betragen 16 gl 1 alb 4 Pfg.

Seite 54. Für die St. Hubertusmesse gab man 18 alb.

Am St. Wendelsabend gab man für die Besichtigung der Gusenund die Gemarkung zu besichtigen dem Herrn Schulteß und denHerren des Gerichtes, dem Stadtschreiber, Gemeinbürgermei-ster und Amtsboten 8 gl.

Für die Brot, Fleisch und Biertaxe zahlte man 4 gl.

Den Wächtern am Wendelstag den Markt zu hüten gab man 1 gl.Die Ausgaben betragen 13 gl 18 alb.

Seite 55. Niclaus Liebrecht für das Ausrufen der Zeit gab man öl für 43 gl 17 alb.

Johaneß Cönnen erhielt als Spezialeinnehmer für 25 Simplen9 gl 10 alb 3/4 Pfg.

Der Schornsteinfeger wurde für das 3-malige Fegen im Jahr mit 22 gl 12 alb entlohnt.

 für die Wacht kostete 1 gl.

Die Ausgaben betragen 76 gl 35 alb 3/4 Pfg.

Seite 56. Matheis Weber erhielt für Arbeiten an der unteren Pforte bei der Niederweillermühle, Filzenmühle und eine Balken in der oberen Wacht angebracht für 9 gl 15 alb.Hierzu wurde ein Baum für 3 gl 12 alb gekauft.

Eine Treppe für die unterste Wache kostete 2 gl 6 alb.

Für 22 Drüchelen zu Born gab man noch 5 gl 12 alb.

An allen Brunnen wurde 8 Tage für je 16 alb zu 5 gl 8 alb gesrbeitet.

Die Ausgaben betragen 28 gl 11 alb.

Seite 57. Vom 26.5. bis zum Ende des Jahres wurden die Brun-nen geflickt für 4 gl 9 alb.

Matheis Weber erhielt für die oberste Pforte zu renovieren3 gl 6 alb.

An Holz gab man 1 gl 12 alb aus und noch 4 alb.

Die Pfütze am Mühlenteich abzuleiten wurde mit 3 gl 8 alb beglichen und eine Diele kostete 14 alb.(Jacob Weber wurde in Abwesenheit seines Vaters die Arbeit am Brunnen mit 18 alb entlohnt.

Der Leßendecker Johaneß hat das Dach auf der obersten Pforte(mit Leien zu decken für 5 gl 6 alb und 2 gl 10 alb.

Die Ausgaben betragen 21 gl 15 alb.

Seite 58. Für das Heiligenhäuschen zu decken erhielt der Leßendecker 8 gl 12 alb.

An Borken und Nägel zahlte man 13 gl 12 alb.

Ziegeln für das oberste und unterste Wachthaus und den Herrenhäuseren 1500 sind mit 5 gl 12 alb und 3 alb bezahlt worden.

Johaneß Schüpmehl wurde besuftragt die oberste Pforte, die unterste Wacht, die Brücke vor der niedersten Pforte und die Brüellbrücke zu unterfangen mit gehauenen Steinen und zu be-stechen. Was 80 Tage Arbeit zu 18 alb und 58 Gage zu 6 albkostete. Insgesamt waren die Ausgaben 94 gl 19 alb.

Die Ausgaben betragen 122 gl 10 alb.

Seite 59. 10 Fuder Kalk wurden je 18 alb verwertet und 20 Faß bei H. Jacob Tholleß, das Faß zu 2 alb und bei JosephWassenich 10 Faß, bei Johaneß Joseph 6 Faß, was zusammen 25 gl 5 alb kostete.

An Stroh gab man für 1 gl 1 alb aus. Ein Schüp zerbrach für 15 alb. An Bork gingen 8 größere Stücke entzwei für 4 gl. 2 Lüppelen zerbrachen zu 16 alb. An Spitzen für die Steinmetze sind 500, 100 zu 18 alb, zu 3 gl 18 alb gezahlt.

Die Ausgaben betragen 35 gl 7 alb.

Seite 60. Der Schlosser Petter Wißgerber bekam für die Ofen(türe in der obersten Wacht zu beschlagen und in der untersten Wacht zwei Türen zu beschlagen und ein Schloß anzubringen und in H. Schwan Hirtenhaus die Haustürstube zureparieren 5 gl 8 alb.

Der Schmid Johaneß Jung wurde für einen Brunnden in der Hintergasse zu beschlagen und am HospitalBrunnen und die Kette zu reparieren und die Ringe für die Bossen Deuseln und dem Fenster mit 5 gl 15 alb entlohnt.

Die Ausgaben betragen 10 gl 23 alb.

Seite 61. Dem Kiefer gab man für neue Einer am Hintergassenbrunnen 8 alb.

Wendel Montz, Glaser erhielt für die Fenster im untersten Wachthaus und oben neue Fenster einzusetzen mit anderen Ar-beiten an beiden Wachten 5 gl 20 alb.

Für die untere und obere Wacht wurde an  für 20 alb ge-zahlt.

Der Schreiner Domig Schwartz bekam für eine neue Tür an die oberste Wacht anzubringen und die Stubentüre in des Herrn Schwan Hirtenhaus zu flicken und die unterste Wacht zu repa-rieren mit 32 Stück Brock mit 1 gl 21 alb Nägel zu 20 gl 14 alb 4 Pfg.

Die Ausgaben betragen 27 gl 14 alb 4 Pfg.

Seite 62. Den Rotten gab man zur Zehrung, als sie den Grabenin der Wützelbach zuwarfen auf Anordnung des Herrn Amtmanns,1 gl 12 alb.

Für den Ritt nach Tholeß und Schainburg die Briefe zu überbringen und den Brief nach Winterbach zu liefern und sämtliche nach Alsfassen zu bringen wurden 3 gl gegeben.

Dem Landmeister wurden wegen des strittigen Landes in der Würtzbach gegen Alßgaßen 12 gl 11 alb aufgebracht.

Der Schütze Petter Feßler erhiel 24 gl 18 alb.

Die Ausgaben betragen 41 gl 17 alb.

Seite 63. Ausgabem an Holtz für 3 Stücke zu 3 gl 12 alb.

Matheiß Weber bekam 5 gl 4 alb.

Der Amtsbote erhielt für seinen Rock und Tuchmantel 18 gl 1 alb. Die Rechnung doppelt auszuschreiben betrug 1 gl 18 alb.Das Papier kostete im Jahr 1 gl 6 alb.

Für Vocation wurden 11 g 3 alb ausgegeben.

Das Sollarium von 103 machte 15 gl 21 alb aus.

Die Ausgaben betragen 46 gl 17 alb.

Die Gesamtausgaben betragen 451 gl 5 alb 3/4 Pfg.

Seite 64. Die Einnahmen betragen 557 R 6 alb 3 1/2 Pfg.Die Ausgaben betragen451 R 5 alb 3/4 Pfg.

Diese abgezogen ergibt 106 R 1 alb 2 3/4 Pfg.St. Wendel den 23.3.1752. D Hame; M. Joseph; Wendel Beielstein; Michael Busch; Adrian Feßln; Jacob Pistor; Josef Wassenich; Barian Schlick; Wendell Breßninger; Andres Linxweiller; Narßwlr..; Handzeichen Michel Greiff.

 

1.3. Einblick in das Zeitgeschehen

 

Ein üÜberblick der Stadtrechnungen bringt zwar einen Quellennachweis, aber Begebenheiten des Zeitgeschehens werden damitnicht erfaßt.

Deshalb ist es angebracht die Einwohner nicht nur durch einSchatzungsund Heberegister bezeichnen zu lassen, sondernauch die Geschichte von St. Wendel mit einzubringen.

Das soll 1. durch eine Darstellung besonderer Maßnahmen (Baumaßnahmen, Veränderungen und Anordnungen) aus den Stadtrechnungen in zeitlicher Folge geschehen.

2. durch eine Chronologische Aufstellung herausragender Ereignisse (Militärmaßnahmen, Durchmärsche, Einquartierungen. Verpflegung; oder sonstiger Belastungen der Stadt St. Wendel und ihrer Einwohner).

Durch diese Auswahl (Selektion) der Urkunden kann leicht eine Verzerrung der Gegebenheiten geschehen. Es gibt aber (wohl keine andere Möglichkeit die Fülle der Akten einzu(schränken um eine Gesamtschau erlangen zu können.

1.3.1. Besondere Maßnahmen

 

Bei der Aufstellung sind nicht die Vocationen (Anhörungsgel-der), noch die Solarien über zu 11 R 12 alb oder die Pfelgezäunesbrechnungen über 10 R, wie auch die Vergütungen der Angestellten nicht erwähnt. Einige andere Maßnahmen wurden übersehen. Etliche Briefe und Botenlohn, Bewirtungen und Gerichtskosten u.an ist hierbei nicht einzeln aufgeschrieben worden.

 

A 73 Seite 197/198. (1702)

Bürgerrecht wurde erhoben von: Bernardt hanßen 3 R 18 alb;Hanß Henrich Weßrich 3 R; Peter Münster 3 R 18 alb; Zimmermann in Söterisch Haus 3 R; ein anderer Zimmermann4 R 12 alb; Hanß Josten Schwendeler, Steinmetz 3 R; JoesSpilman 3 R 18 alb; Christoffell Gen 3 R 18 alb; Leßendecker Roßenkrantz nach Trier gezogen 3 R 18 alb.

Seite 199. Verkauf der Ziegelhütte zu 45 R;

Seite 202. Münster Johann und Steinmetzen von Altzfassen wurden besuftragt die oberste Pforte und ein Stück der Maueran der untersten Pforte auszubesseren für 62 R 4 alb 4 Pfg.

Seite 203. Zimmerman Johanneßen hat zwei Wachthäuser reparepariert für 22 R 16 alb.

Seite 205. Holtz für die Wachthäuser kostete 13 R.

Seite 206. Der Leßendecker deckte die Wachthäuserdächer für16 R 2 alb.

Seite 207. 2500 Ziegel wurden für die Wachthäuser benötigt zu 16 R 21 alb.

Seite 209. Christ Greiffen erhält für Deicheln zu bohren 25 R 13 alb.

 

(1705) Seite 220. Johann Wilhelmß Sohn von Wirschweiler, Lingßweilers Sohn und der Neubauer haben 79 Deicheln geliefert für 9 R 11 alb 2 Pfg.

Seite 222. Brunnenarbeiten von Crist Greiffen betrugen 18 R.Seite 224. Hanß Jacob Jungblut Meßer blieb man 39 R 1 alb schuldig und Wendel Hautzen 31 R 5 alb.

 

(1706) Seite 243. Christ Greiffen erhält als Jahreslohn den Brunnen zu betreuen 18 R.

 

(1711) Seite 270. Am 29.12.1710 erneuert Meister Wendel Schlendorrn den obersten Brunnen für 8 R 15 alb.

Den 9.1.1711 erhielt Christ Greiffen seinen Jahreslohn, die drei Brunnen instand zu halten für 18 R.

Seite 274. Meister Wendel Schlendorren, Zimmermann und PeterWeisgerber reparierten die zwei Brücken beim Briell für 8 R 6alb.Seite 275. Meister Martin Tolle hat den Brunnen beim Rathaus für 12 R 18 alb ausgebessert.

Seite 275. Ein neuer Brunnentrog beim Kirchen Pfleger Michel Joseph, schaffte man für 5 R an.

Seite 277. Claß Angell hat 44 DEichel mit Eisen befestigt für5 R 12 alb.

Seite 280. Herr Commisar Duathan und Hofrat Ebendeier kamen wegen Auseinandersetzungen mit Lothringen und waren schon vor 3 Jahren hier anwesend. Für die 29 Tage und die Revisionin Merzig entrichtete man 10 R 19 alb.

 

(1712) Seite 289. Herr Michel Joseph wurden der Rezeß zu 45R 14 alb 3 1/2 Pfg. vergütet.

Seite 290. Christ Greifen bekam für Brunnenarbeiten und 100 Deicheln 36 R.

 

(1714) Seite 304. Bürgerrecht empfingen:

Herr Vacano 3 R 18 alb; Wendel Buren 3 R 18 alb; Peter Dunkel 2 R 6 alb; Michell Meßer 3 R 18 alb; Hirtz, Wüllenweber 3 R 18 alb; Wendel Schlehendorn 2 R 6 alb; Andress Vogt 3 R 18 alb; Hanß Hennrich Back, der Waffenschmied 7 R 12 alb; Daniell Kesseller 1 R 13 alb; Andress Miller 7 R 12 alb.

Seite 305. Das Wegegeld pachtete Hans Weillhelm Laux für 24R 9 alb und er empfing an Rezeß 12 R; Joes Heßll erhielt anRezeß 13 R 12 alb. Die Einnahmen von den Wachthäusern hatH. Hanß Willhelm Laux dem Hanß Jost Schwendeller für 40 R 12alb bezahlt.

Seite 307. Am 25.5.1714 wurden für 77 Deicheln zu 12 R 6 alb 3 1/2 Pfg aufgebracht.

Den 26.5.1714 sind die beiden Wachthäuser dem Hans Jost für56 R 6 alb und 5 R 6 alb an Wein übergeben worden.

4 Fuder Kalk kostete 15 R 16 alb. Die Zimmerleute von Furchweiller erhielten für die Arbeiten an beiden Wachthäusern46 R 19 alb.

Seite 309. Hanß Nickell Meister hat die beiden Wachthäuserfür 15 R gedeckt. 2500 Ziegell kosteten 16 R 21 alb.

Seite 311. 113 Deichel wurden für 12 R 17 alb 2 Pfg gebohrt.Eisen wurde für 6 R 6 alb 6 Pfg verbraucht. Der Schmied erhielt 6 R 10 alb.

Seite 312. Meister Martin bekam für die Brücke zu restaurieren 31 R 20 alb.

Seite 313. Bernhardt Hanßen reparierte die Fenster für 10 R22 alb.

Seite 314. Meister Joes Schubmehl bekam für 24 Tage an denPresen zu arbeiten 18 R.

Seite 315. Meister Hans Jost erhielt für 6 Tage 11 R 6 alb.Seite 317. Für Bauholz an den Wachthäusern wurden dem Jägervon Fürth und Wilhelm von Pintzweiller 13 R 1 alb gezahlt. (1716) Seite 324. Bürgergelder:

Wilhelm Angel 3 R 18 alb; Frau von Phillip Hopp 3 R 18 alb; Gorge Ewin 3 R 18 alb; Nicklaß Hastendeuffel 7 R 12 alb; Joes Creutz 3 R 18 alb.

Seite 326. Hanß Jost Schwendeler wurde für den Anstrich desHospitals und beim Rathaus und Herrn D hame Haus mit 37 R7 alb entlohnt.

Seite 327. Christoffel Jung erhielt für 30 Claffter Ketten41 R 6 alb.

Seite 332. Bunnenlohn betrug 23 R 11 alb. 95 Deichel zu bohren kosteten 10 R 16 alb. Hanß Michel Reiß bekam für 57Deichel 9 R 13 alb.

83 Deichelringe sind von Claß Angel für 6 R 22 alb angebracht worden und die Fenster für 62 1/2 Pfd zu 5 R 5 alb. Seite 342. Die Ausgaben für die Schützen beliefen sich auf 42R 18 alb. 15 Fuder wurde angeschafft für 51 R 18 alb.

 

(1717) Seite 350. Wegegeldeinnahmen von Jacob Pistor waren31 R 12 alb.

Seite 354. Brunnenlohn betrug 22 R 21 alb. 45 Deichel sindmit 5 R 1 alb 4 Pfg beglichen worden. Hanß Millreß erhieltfür 46 Deichel 7 R 21 alb 4 Pfg.

Seite 355. 98 Deichelringe kosteten 8 R 4 alb; 53 Pfd Eisen4 R 10 alb.

Seite 358. Johaneß Brock hat die Zeit für 13 R 9 alb ausgerufen.

Seite 360. Bei Hans Jost (Schwendeler) kaufte man Kalk für 13 R 18 alb.(Seite 362. Die Pforte kälkte man für 6 R 18 alb.

Seite 364. Hanß Denuth, Hanß Petter Olman arbeiteten an derBrücke bei der untersten Pforte für 8 R 4 alb.

Seite 365. Bei Berting wurden 7 Fuder Kalf für 21 R gekauft.Seite 366. Hans Jost erhielt für Maurerarbeiten 6 R 18 alb.Seite 368. Der Brunnen am Brüel bei Bier Hauß wurde hergestellt für 8 R 12 alb.

Seite. Der Büttel erhielt für den Pfortendienst 22 R 12 alb. A 75 (1706) Seite 9. Am 25.2.1706 wurden 5 Simpel nach Trier zu 215 R abgeliefert.

Seite 10. Nach Trier wurden am 20.4.1706 172 R abgegeben.Seite 13. Peter Josten erhielt für Pension 10 R 16 alb.Wegen Fudraisch wurden nach Homburg 2 R gegeben. FrauFicklers Pension waren 5 R 30 abl.

Seite 14. Nach Homburg kamen Fudraisch für 12 R.

Seite 15. Am 20.8.1706 sind 3 Simplen zu 129 R abzugeben.Seite 19. Herr Hermeß erhielt 2 Simplen nach Trier für 86 R.Den 11.12.1706 erhielt der Kirchenpfleger 16 R 3 alb 2 Pfg.Seite 20. Herr Harnß von Lützenburg bekam Pension für 3 Jahre 30 R.

Seite 26. Voltzen Erben erhielten eine Abschlagzahlung von 10R.

(1707) Seite 51. Bast Thoman Rezeß von 1704 zu 10 R.

Abschlag an Kirchenpension von 10 R.

Seite 55. Nach Tier wurden an Contribution 774 R gezahlt. (1708) Seite 92. 36 R Auslagen.

Seite 102. Am 17.12.1708 besucht der Weihbischof St. Wendel.Seite 104. Herr Nonial und Hurneße erhielten 20 R.

Wegen der Miliz wurden 10 R 24 alb ausgezahlt.

Stoffel Thomas bekam als Abschlgzahlung 15 R.

Hanß Wilhelm Lauxen erhielt wegen Maria Weißgärberin 100 R ausgezahlt.

Seite 105. Herr Commissar war nach Merzig und bekam 20 R.Abschag für Schlabatzen (220 R) zu 80 R.

Peter Josten sel. waren 10 R 16 alb 2 Pfg gegeben worden. Herr Joseph erhielt 9 R.Seite 206. Die Zinsen von 7 R 27 alb wurden gegeben.

Pension (Zinsen) für die Kirche betrug 9 R 11 alb 5 Pfg.Pension von 40 mlt Korn ergab 7 R 6 alb.

Den Franzosen gab man 5 R 30 alb.

Hans Wilhelm Laux wurden 50 R Abschlagzahlung getätigt.Seite 107. Nach Trier mußten 225 R 27 alb abgegeben werden.Weitere Abgabenlosten von 13 R 18 alb 4 Pfg waren am 8.6. Seite 107/108. Herr Monial und Herr Harnß erhielten 20 R. Seite 108/109. Die HüttigRaßweiler haben an für 8 R 16 alb abgegeben, und noch 11 R.

Am 3.3.1708 wurden von Lauxen 100 R eingelegt und er hatteeinen Verlust von 9 R 24 alb.

Seite 110. H. Generaleinnehmer zu Trier erhielt 1032 R.Solarium von 39 R 48 alb 4 Pfg waren abzugeben und

Seite 111. Vocation zu 9 R 6 alb.

Seite 112. Herr Amtmann bekam für seine Mühewaltung in Sarrlouis 8 R.

 

(1710) Seite. Seite 134. Herr Weckbahrs Geld betrug 7 R 27 alb.Die Kirchenpension war 9 R 11 alb 5 Pfg. Wegen Zinsen von 142 R des 40 mlt Korn wurden 7 R 6 alb Pension aufgebracht.Frau Fiedelers Pension von 100 R betrugen 5 R 30 alb.

Herr Pastor und die Hl. Sakramentsbruderschaft erhielt 9 R.Seite 136. Die Herren Missionare berzehrten bei H. HanßHeinrich Weber für 5 R.

Seite 148. Bei Henrich Weber sind 9 R 13 alb 4 Pfg abzugeben.Bei Johan Henrich Schamar 7 R 9 alb. Bei Simon LiebrechtsWitwe 9 R. Bei Hanß Wilhelm Wißgerber 8 R 27 alb. Bei MichelSchadt 7 R. Bei Johaneß Becker 9 R. Bei Hanß Nickel Becker7 R 27 alb an Pension abzugeben.

Seite 152. Der Coadjutor war am 15.11.1710 in St. Wendel. Manbeköstigte ihn für 10 R 4 alb.

Seite 153. Zudem verzehrte man noch fur 5 R.

Seite 159. Die Abgaben von 1066 an H. Generaleinnehmer d

Hermes sind quittiert am 29.12.1710. Solarium beträgt 23 R 41 alb 5 Pfg.

 

(1712). Seite 174/175. Fouragesusgaben betrugen 99 R.

 

(1713) Seite 221. Derm Kirchenpfleger gab man die Pension fürdie Kirche von 23 R 45 alb 6 Pfg.

D hames sel. Erben wurden 20 R ausgezahlt. Dem Spitalmeister hat man 17 R 9 alb 2 Pfg gegeben. Abschlagzahlung vomRezeß betrug 200 R. Dem StadTäommandanten verehrte man übersJahr für 8 R 20 alb.

Michael Joseph hat man 25 Pfd Wachs für die Kerzen in derKirche geschenkt für 12 R 27 alb.

Seite 226. Hüttigweiler hat 22 R 31 alb überwiesen.

Johan Schupmehl erhielt 26 R 12 alb für das alte Schloß abzubrechen.

Seite 230. Bürgerheu für 11 R 27 alb wurden aufgebracht.Seite 244. Die Rechnung von 122 R wurde beglichen.

Amtmann D Hame wurde vergütet mit 80 R.

 

(1714) Seite 254. Generaleinehmer de Hontheim erhält 16 Sim(plen je 43 zu 688 R ausbezahlt.

Ans Schanzengelder betragen 50 R 9 alb.

An Michael Joseph gehen 70 R; Sebastian Schwan wird mit 37 R

entgolten. Stoffel Thomeß erhält laut Rechnung 31 R 45 alb 4

Pfg. Hanß Demuth bekommt 80 R 10 alb.

Seite 255. Herr D Hame hat 20 R zugute. Herr Amtmann wird die Beköstigung des Weihbischofs mit 50 R ausgeglichen.Seite 256. Von Hüttigweiler wurden an den kirchenpfleger diePension von 23 R 45 alb 6 Pfg. ausgezahlt. Die Pensionen belaufen sich: bei Hanß Demuth auf 25 R 43 alb; bei MichaelJoseph auf 14 R; bei Stoffel Thomeß auf 10 R.

Seite 257. Die Pensionen von Hanß Weilhelm Lauchß betragen10 R von Christ Langendörfer 5 R 9 alb, von Barthel Müllerund Hans Peter Knolls Witwe, die den Hafer auf dem Speicherfür das Magazin bereitstellte 5 R.

Seite 262. Herr Amtmann und Michael Joseph fuhren nach Trierum die Amtsgelder von 45 R 15 alb abzugeben. Die Kutschenauslagen betrugen 13 R 19 alb.

Seite 265. Generaleinnehmer de Hontheim bekam 11 R 30 alb.

(1717). Seite 279. Dem Generaleinnehmer sind 589 R übergebenworden. Hanß Demuth und Hanß Henrich Weber erhielten zusammen 50 R. Kirchenpension betrug 23 R 45 alb 6 Pfg.

Seite 280. Die Einnahmen wurden in Höhe von 204 R 11 alb 9Pfg abgegeben. Der Rezeß betrug 39 R 52 alb 2 Pfg und 17 R46 alb 4 Pfg. Dem Hospital zahlte man ein Kapital von 27 R41 alb.

Seite 281. Herr Hams Erben kamen 40 R zu. Frau Fiedler bekam

5 R 30 alb. Dem Hospital kamen noch 2 R 43 alb und Hanß Hen(rich Weber noch 5 R 27 alb zu.

Seite 282. Für den geschworenen Gerichtstag gab man 13 R 18

alb aus. Den Furschweiller und Hoffelter gab man 9 R 30 alb.

 

(1719) Seite 305. An den Generaleinnehmer de Hontheim wurden279 R 27 alb abgegeben.

Seite 307. Für den geschworenen Gerichtstag bab man 13 R 18alb aus.

Seite 322. Die Kirchenpension betrug 23 R 44 alb 6 Pfg.Wegen der Bußprediger hatte man Auslagen von 42 R 15 alb.Die Hl. Sakramentsmesse war mit 8 R angesetzt.

 

(1720) Seite 342. Der Generaleinnehmer erhält 709 R 27 alb.Seite 349. Der H.H. Churfürst war am 13.4.1720 in der Stadtdurchgefahren und die Ausgaben betrugen 26 R 27 alb.

Seite 353. Johannes Steinborn malise person wurde von Bliskastell gebracht. Die Ausgaben lagen bei 16 R 33 alb.

Landmaßkosten betrugen 10 R 13 alb 1 3/4 Pfg.

H. Michell Joseph erhielt als Kirchenpfleger die Pensionen von 1720/1721 zu 43 R 23 alb.

Seite 355. Herr Comisar Monroiall erhielt 60 R.

Seite 356. Der Gemeinde Greßdenbach zahlte man für 90 Stämme 21 R.

Seite 357. Herr Amtmann und die beiden Bürgermeister vergaben die Arbeiten an Mirten Dulle und Wendel Schledorn für25 R 16 alb.

Seite 359. und an Meister Simon für Arbeiten im Haus zu 31 R21 alb;

Seite 360. das Meisterhaus an Simon Michell für 9 R 15 alb. A 81 (1723). Seite 318. Aufnahme neuer Bürger (siehe Liste) Seite 324. Brunnenversorgung betrug 22 R 18 alb.

Seite 227. Kalk schaffte man für 16 R 6 alb 6 Pfg an.

Seit 330. An Hanß Jost Schwendeler gab man für Kalk 29 R 13alb 4 Pfg aus.

Seite 331. Damian Dautzenberger bekam für die Maurerarbeiten14 R.

Seite 333. Dem Gerichtsboten zahlte man für den Pfortendienst 22 R 12 alb.

Seite 334. Die Brunnenkette kostete 33 R. 6 neue Eimer undetliche mußten geflickt werden für 13 R 1 alb.

 

(1724) Seite 297. Die Kirchenpension betrug 10 R 23 alb 5 P.Seite 304. Ziegel ließ man für 26 R 6 alb anschaffen.

Seite 306. Hanß Jost Schwendeler gab man für Pavaßen 12 R 6alb.

Seite 312. Die Brunnenversorgung und Ausbesserung machten27 R aus. Die Bunnenkette kostete 20 R 6 alb.

 

(1725) Seite 271. Die Brunnenversorgung betrug 22 R 21 alb.100 Deicheln wurden gebohrt für 11 R.

Seite 272. 135 1/2 Pfd Eisen kosteten 11 R.

Seite 273. 102 Deucheln wurden für 12 R 18 alb angeschafft.Seite 274. Die steinerne Brücke zu Baltersweiler wurde für54 R 9 alb erneuert und Kalk für 12 R 14 alb 4 Pfg. verbraucht.

Seite 276. Petter Gantzer und Hanß Schwan haben die Mauernam Hirzhaus ausgebessert und wurden mit 16 R 18 alb entlohnt.Seite 277. An Kalk braucht man für 10 R 12 alb.

Wendel Schneider erhielt seinen Jahreslohn zu 22 R 12 alb.Seite 286. Die Kirchenpension betrug 10 R 23 alb.

 

(1726) Seite 251. Die Rezeßgelder beliefen sich auf 133 R 13alb 3 1/2 Pfg und noch 13 R 8 alb 4 Pfg.

Seite 254. Brunnenversorgung wurde mit 22 R 12 alb bezahlt.Seite 255. Bei Claß von Namborn kaufte man 85 Deicheln zu 10R 15 alb.

 

(1727) Seite 234. Rezeßgeld wurde gezahlt mit 186 R 19 alb 31/2 Pfg. und zusätzlich 18 R 15 alb.

Seite 237. Die Brunnenversorgung kostete 22 R 18 alb.

Seite 239. Pavaßen wurden für 21 R 2 alb angeschafft.

 

(1728) Seite 216. Die Brunnen wurden für 22 R 18 alb versorgt. Michael Weber und Baltasar Freßberger haben für Weinkäufe 27 R 12 alb ausgegeben.

Seite 226. Michael Joseph gab man na Rezeß 37 R 12 alb 4 Pfg. (1729) Seite 184. Neue Bürger wurden aufgenommen(siehe Liste)Seite 187. Rezeßgeld betrug 79 R 8 alb und 15 R 21 alb.Kirchenpension betrug 10 R 23 alb 5 Pfg.

Seite 193. Für die Zimmerleute gab man 14 R aus.

Seite 196. Dem Nachtwächter zahlte man 38 R 6 alb.

Die Brunnenversorgung wurde mit 18 R beglichen.

Seite 201. 8 Fuder Kalk von Motz Wßler kostete 16 R.

8 Fuder von Warschweßler kosteten 20 R 18 alb.

Seite 202. Dem Steinmetz zahlte man 121 R 12 alb aus.

 

(1730) Seite 162/163. Einnahmen von neuen Bürgern (Liste)

Seite 165. Die Kirchenpension wurde mit 10 R 23 alb 2 Pfgbeglichen.

Seite 170. Niclaß Rieffer erhielt für das Kalkbrennen in Werschweiler 15 R 14 alb.

Seite 171. Meister Petter Gantzen pflastete die Straßen underhielt 14 R 12 alb.

SEite 172. Am 14.2.1730 kaufte man Deicheln Bei Wendel Baltuß für 11 R 16 alb.

Clas Naumen bohrte 78 Sück Deicheln für den Brunnen zu 8 R.Seite 173. Mathes Weber erhielt den Brunnenlohn von 22 R 12alb.

Seite 174. Meister Henrich Back, Schmied bekam für die Reparaturen an den Eimern und am Brunnen 11 R 18 alb.

Seite 176. Der Nachtwächter Joh. Zahrt erhielt 43 R 8 alb.Seite 177. Am 28.10.1730 wurde Eisen für 11 R 20 alb gekauft.Seite 179. Die Vocation betrug 11 R 3 alb uns Sallarium 13 R22 alb.

 

(1731)

Seite 133. Die Einnahmen von neuen Bürgern betrugen:Joannes von Landstuhl 15 R 18 alb[1]

Petter Kirren Frau 15 R18 alb; Johannes Schlick Frau 15 R 18 alb; Henrich Noll Frau 15 R 18 alb; Matheis Loth 15 R 18 alb; Neiligs 9 R; Spengeler und Frau 31 R 18 alb; Anton Wahl 15 R 18 alb.

Seite 135. Hintersässer: Paulus Steinbach 4 R 12 alb;PascaleWelking 4 R 12 alb.

Seite 139. Vocation betrug 10 R 6 alb.

Seite 141. Matheiß Weber erhielt für die Brunnenaufsicht undBetreuung 22 R 12 alb.

Seite 142. Petter Gantzer bekam für die Wachthäuser 18 R.Seite 145. Matheiß Weber erheielt für die Wachthäuser 16 R12 alb.

Seite 146. 28 Stamm Holz kosteten 12 R.

 

(1732) Seite 117. An Kirchenpension wurden entrichtet 10 R 23 alb 2 Pfg.

Seite 118. Als die Pflegezäune untersucht wurden ist für dieVocation 10 R 6 alb ausgegeben worden.

Seite 119. Herr Einnehmer Weber erhielt für die Schatzung 11R 13 alb 3 Pfg und 22 R 12 alb.

Seite 120. Für den Brunnen gab man an Matheß Weber 22 R 12alb als Jahreslohn.

Seite 121. Matheß Weber erhielt für den neuen Steg 18 R 18alb.

Seite 123. Dem Nachtwächter Joanes Zahrt gab man als Jahreslohn 42 R 12 alb.

Jost Schwender erhielt für Pavaßen für die Hintergasse 21 R8 alb.

Seite 127. Die Abschlagzahlung für Sebastian Burg war 15 R.H. Joseph zahlte man einen Abschlag von 18 R. Die Vocationbetrug 11 R 3 alb.

Seite 128. Das Solarium hatte 10 R 18 alb.

 

(1733). Seite 94. Einnahmen von neuen Bürgern: Puseule Wilkking (Hintersaß) 15 R 18 alb; Johan Leonard Lieb 15 R 18 alb

Henrich Schwendler für seine Frau 15 R 18 alb; Nicloß Back für seine Frau 15 R 18 alb; Joseph Wassenich 15 R 18 alb.

 

Seite 95. Das Schanzgeld betrug 17 R 18 alb.

Seite 97. Die Kirchenpension war mit 10 R 23 alb 2 Pfg veranschlagt.

Seite 100. Dem Brunnenmacher gab man an Jahreslohn 27 R.103 Deuchelen für den Brunnen kosteten 11 R 14 alb.

Seite 101. Petter Maxßen und Johaneß erhielten für 93 Deucheln 18 R 14 alb 4 Pfg.

Seite 103. Hr. Vacano entlohnte man für 11 R 17 alb.

Seite 108. Für Sallarium zu 103 waren 10 R 22 alb 4 Pfg gegeben worden. Die Vocation betrug 11 R 3 alb.

Seite 109. Johaneß Zahrt hatte für das Nachtausrufen 42 R 21alb 4 Pfg empfangen.

 

(1734) Seite 80. Der Spezialeinnehmer erhielt 15 R 15 alb 6Pfg. Johanneß Zahrt bekam für die Nachzeiten zu blasen 42 R12 alb.

Seite 81. Der Brunnenmacher Mathias Weber wurde von Christtagbis Michaelis mit 14 R 6 alb entlohnt.

Seite 82. Johaneß und Frantz Marck gab man für die 2 Brunnen12 R 16 alb.

Seite 83. Herr Nole gab man einen Abschlag für die Brunnenarbeiten in Höhe von 20 R 6 alb und seinem Gesellen 12 R 18alb.

Seite 87. Wendel Schwendeler erhielt für Brunnenarbeiten 11R 20 alb.

Seite 88. Vacano entlohnt man mit 24 R 9 alb 4 Pfg. MichelJung erhielt für die Brunnenkette 17 R 10 alb. Die Ausgabenfür Johanneß Weißgerber betrugen 20 R.

Seite 89. Herr Vacano Rezeß war 67 R 12 alb. Sollarium 103ist 10 R 3 alb 4 Pfg veranschlagt.

 

(1735) Seite 64. Johannes Joseph erhielt für 40 Simplen 14 R6 alb 4 Pfg.

Seite 66. Blei für den Brunnen in Saarlouis kaufte man zu 67Pfd. für 42 R 22 alb ein. 84 Bürden Stroh, je 5 alb kosteten17 R 12 alb.

Seite 67. Für den Büttelanzug in blau zahlte man 18 R 21 alb.

Der oberste Weg zur Porte wurde ausgebaut für 19 R 6 alb.Henrich Schaad lieferte einen runden Ofen für 27 R 5 alb.

 

Seite 68. Die Kalkbrennern von Breidenbach entlohnte man mit24 R 17 alb;

Seite 69. und mit 34 R.

Die Commission erhielt 131 R 12 alb. Das Solarium war zu 14 R11 alb 6 Pfg abgegolten.

 

(1736) Seite 47. Schmeidesrbeiten gingen an Henrick Back zu7 R 23 alb.

Seite 50. Spegeler für Brunnenarbeiten waren 18 R 23 alb. (1737) Seite 31. Der Nachtwächter erhielt 42 R 21 alb. (1738) Seite 10. Hr. Steffen Kirren bekam vom Bier 135 R 3alb 4 Pfg.

Seite 11. Ullerich wurde bezahlt mit 14 R Brunnenlohn.Seite 12. An Bast Brock wurden die Brunnenarbeiten mit 10 R 12 alb entlohn. Michel und Johanneß Jung erhielten 54 R.Seite 13. An Johaneß (Jung) sind 42 R 21 alb 4 Pfg gegebenworden.

Seite 14. Der Schornsteinfeger erhielt für 3 Mal im Jahr zuputzen 10 R 12 alb.

Seite 15/16. Johanneß und Franz Marck arbeiteten an den Hirtenhäusern und Jacob Pistor verrichtete die Maurerarbeiten am Brunnenstock für 18 R 5 alb.

 

4. Schatzungsund Hebregister

 

4.1. Schatzungsund Hebregister 1712 aus A 78 Seite 1 bis 10. Hebregister, was jeder in der Stadt und im Amt St. Wendel zum kleinen Simpel gibt am 23.4.1712. Im Beisein der Herren Commissar Ebentheur und Herr Amtmann Dhame, sämtliche Hochgerichtsscheffen, Herr Bürgermeister, sechs Deputierte von den Zünften und von jedem Dorf. Stadt und Amt wurden belegt: den 13.1.1712. Schatzungs-Hebregister der Simplen in der Stadt und im Amt.

 

Herausragende Ereignisse.

 

(1705) Seite 215. In diesem Jahr wurden wegen des Krieges das Brückenund Wegegeld nicht versteigert.

 

Seite 217. Ein Schweitzer hielt sich wegen worrender Zeit 2 Tage mit seinem Pferd auf und wurde versorgt für 1 R 10 alb.

 

Seite 223. Ein Spion von Sarbürg sagte: In der Nacht werden die Franzosen einen überfall mit Plünderung vornehmen. Man gab ihm bei Hendrich Weber für 1 R 2 alb an Wein und Bier. Johanneß Heß ll war mit anwesend.

 

(1712) Seite 297. Klein Holz übernachtete im Oktober mit seinen Dragonern und Husaren.

Von Sarlui kam die Nachricht, daß der Herr Quat. das Volk nach (St. Wendel) schickt und plündern würde.

2 Boten sind nach Lebach gesandt und für 1 R 14 alb verpflegt worden.Amt 28.9.1712 ist Capitain Linxwiller in H. Michel Josephs Haus beköstigt worden.

 

A 75 (1706)

 

Seite 7. Den 18.2.1706 verpflegte man die Franzosen, die einen Gefangenen bei sich hatten für 2 R 44 alb.

 

Am 19.2.1706 wurden französische Offiziere bei Sebastian Schwan für 24 alb beköstigt.

Deutsche Soldaten haben am 20.2.1706 bei Wilhelm Angell für 1 R 6 alb Branntwein erhalten und bei Michell Joseph 5 Maß Wein für 1 R 26 alb.

 

Seite 10. Am 18.4.1706 waren Soldaten und Offiziere einquartiert. Die Offiziere verzehrten bei Sebastian Schwan für 52alb und erhielten Bier und Weck für 31 alb.

Seite 11. Kaiserliche Soldaten lagen am 10.5.1706 in St. Wendel und die Offiziere erhielten für 28 alb zu trinken und dieSoldaten bekamen Bier und Branntwein für 36 alb.

Weißbrot wurde an Soldaten von Trier ausgeteilt und die Offiziere beköstigte man für 15 alb 2 Pfg.

Am 2.6.1706 verpflegte man deutsche Sodaten bei Herr Hanß Henrich Weber für 1 R 5 alb.

Am 10/11.6.1706 erhielten ein Trupp Husaren Verzehr für 1 R 10 alb.

Seite 13. zudem bekamen sie noch Verpflegung für 17 alb; 3 alb; 9 alb; 3 alb.

Seite 14. Husaren reichte man für 9 alb; 4 alb an Essen.Am 18.6.1706 kam eine Französische Abteilung von Homburg underhielt bei bei Wilhelm Angel für 45 alb (15 Maß). Die Offiziere sind bei Sebastian Schwan für 27 alb beköstigt worden.Seite 15. Am 5.7.1706 mußte man eine Gruppe Husaren bei Sebastian Schwan für 18 alb;15 alb; 10 alb versorgen.

Seite 16. Als eine französosche Abteilung von Sarlui beiSebastian Schwan logierte wurden für 36 alb; 18 alb und 4 albEssen gegeben.

Den 17.7.1706 erhielt eine Gruppe Husaren von Homburg bei Wilhelm Angell für 20 alb und 24 alb für die Offiziere Verpflegung.

Seite 17. Husaren mußten mit Branntwein am 19.8.1706 versorgt werden zu Kosten von 24 alb und 6 alb.

Seite 26. Als die Hessischen hier lagen mußte die Kirche für 14 R 12 alb an Korn für 2 Jahre aufbringen.

Seite 38. Den Kaiserslauterer gab man 1 R 22 alb an Bier und Branntwein.

 

(1707) Seite 38. Am 6.2.1707 erhielten die Kaiserslauterer1 R 18 alb.

Seite 39. Den 13.2.1707 gab man Soldaten von Homburg an Bierfür 42 alb.

Am 14.2.1707 empfingen Fußer Wein, Bier und Branntwein für 4 R 32 alb.

Einen Mann aus Lothringen unterstützte man am 15.2.1707 mit 18alb.

Seite 41. Fourage nach Kaiserslautern mußten für 10 R und vomAmt (von 1703) noch 10 R abgegeben werden.

Franzosen erhielten Branntwein für 1 R 3 alb.

Seite 42. Husaren verzehrten für 1 R 40 alb.

Am 10.3.1707 wurden die Franzosen f+r 2 R 15 alb verpflegt.Am 13.3.1707 haben Husaren Bier, Wein und Branntwein für 1 R2 alb empfangen.

Seite 43. am 27.4.1707 verlangten Franzosen für 5 R 49 alb Verpflegung.

Seite 44. Am 1.5.1707 verzehrten die Husaren für 36 alb.

Seite 45. Den 7.5.1707 forderten Franzosen für 1 R 45 alb anVerzehr.

Seite 46. Am 12.5.1705 haben Franzosen für 36 alb verzehrt. Am 13.5.1707 bekamen die Franzosen für 2 R 15 alb und am 17.5.1707 für 39 alb Verpflegung.

Seite 47. Den 21.5.1707 mußten die Husaren für 21 alb versorgtwerden. und am 24.5.1707 für 36 alb.

Seite 48. Den Franzosen gab man am 10.6.1707 für 2 R 39 albVerzehr.

Seite 49. Husaren tranken 3 Maß Wein für 36 alb am 24.6.1707. Den 19.7.1707 stellte man den Husaren für 1 R 21 alb Verpflegung.

Seite 52. Am 9.8.1707 gab man den Franzosen Verpflegung für 1R 18 alb.

Seite 52/53. Am 22.8.1707 haben Soldaten von Kaiserslautern 12 Maß Bier zu 1 R 30 alb getrunken.

Seite 53. Den 31.8.1707 mußten die Husaren für 6 R 27 alb 5Pfg versorgt werden.

Am 30.8.1707 empfingen Franzosen für 1 R 30 alb Verpflegung.Den 2.10.1707 gab man an die Husaren für 31 alb aus.

Am 27.10.1707 wurden die Franzosen für 42 alb versorgt.

Seite 54. Den 6.11.1707 erhielten die Franzosen für 50 albVerpflegung.

Seite 55. Schanzengeld wurde nach Trier in Höhe von 29 R 10 alb abgegeben.

Am 24.11.1707 gab man Husaren für 35 alb Verzehr.

Seite 56. Ein Kaiserslauterer erhielt am 6.12. für 12 alb zuessen. Am 8.12.1707 gab man Husaren für 18 alb Verpflegung.Nach Trier mußten 14 R 41 alb 4 Pfg abgeliefert werden.

(1708) Seite 73. Französische Soldaten und Offiziere wurden verpflegt, die Offiziere für 1 R 12 alb.

Sodaten erhielten am 7.1.1708 zu essen für 1 R 36 alb.

Seite 75. Am 8.1.1708 gab man deutschen Soldaten Verpflegungfür 2 R 45 alb.

Seite 76. Den 10.1.1708 erhielten Franzosen für 38 alb Verzehr.

Seite 77. Sodaten empingen am 21.1.1708 für 35 alb Verzehr.Franzosen sind am 27.1.1708 für 45 alb 4 Pfg versorgt worden.Den 28.1.1708 waren Husaren für 1 R 33 alb 4 Pfg zu betreuen.

Seite 78. Am 5.2.1708 erhielt eine Gruppe Soldaten für 32 alb zu essen.

Seite 79. Den 19.2.1708 mußten Franzosen für 1 R 44 alb verpflegt werden.

Seite 81. Soldaten erhielten für 1 R 13 alb Verpflegung.

Seite 81 b. Einem kranken Husaren gab man für 8 alb Essen undTrinken.

Am 28.3.1708 wurden Husaren für 36 alb versorgt.

Am 2.4.1708 erhielten Franzosen für 1 R 33 alb Verpflegung.

Seite 82. Deutsche Soldaten hatten am 6.4.1708 für 1 R 18 alb Essen erhalten.

Am 22.4. wurden Franzosen für 1 R 6 alb 4 Pfg verpflegt.

Seite 83. Am 4.5.1708 forderten Soldaten für 1 R 51 alb 4 Pfg an Verzehr.

Den 10.5.1708 erhielten sie für 1 R 10 alb 4 Pfg Verpflegung.Eine andere Gruppe empfing für 1 R 18 alb zu essen.

Am 21.5.1708 forderte eine andere Guppe für 2 R 20 alb 4 Pfg an Versorgung.

Seite 84. Einer Gruppe gab man für 29 alb zu essen.

Seite 85. Am 1.6.1708 waren N.ländische mit 4 R 31 alb 4 Pfgverpflegt worden. Einer Partei von Homburg ließ man an Verzehr für 1 R 28 alb 4 Pfg.

Seite 86. Am 1.6.1708 abends mußten Husesren für 1 R 45 alb versorgt werden.

Seite 87. Am 6.6.1708 erhielt ein Trupp Soldaten 1 R 19 alb 4

Pfg für Verpflegung. Eine weitere Gruppe bekam für 48 alb 4 Pfg Verzehr.

Am 8.6.1708 war für 46 alb 4 Pfg an die Soldaten an Verpflegung ausgeteilt worden.

Seite 88. Den 10.6.1708 bewirtete man Husaren für 1 R 34 alb. Einem kranken Soldaten gab man für 6 alb Essen.

Seite 89. Am 11.6.1708 bekamen die Husaren für 20 alb zu essen. Einenm Soldaten versorgte man für 16 alb.

Den 19.6.1708 erhielten Husaren für 12 alb Verpflegung. Am 21.6.1708 gab man einer starken Gruppe Soldaten von über 200 Mann an Reitern, Husaren und Füeßener für 12 R 40 alb Verpflegung.

Den 26.6.1708 sind 50 Franzosen für 5 R 24 alb 4 Pfg versorgtworden. Eine Gruppe kam am 28.6.1708 und erhielt für 1 R 44 alb an Verzehr. Auch am 29.6.1708 waren Soldaten in der Stadtdie für 48 alb verpflegt wurden. Am selben Tag kamen noch 2 Gruppen die für 3 R 47 alb 4 Pfg versorgt worden sind.

Seite 92. Franzosen erhielten für 51 alb Verpflegung.

Seite 93. Eine starke Gruppe über 200 Mann Franzosen bekamen am 2.7.1708 für 2 R 48 alb 4 Pfg an Essen und Trinken. Und noch andere Franzosen erhielt für 1 R 10 alb Verpflegung.

Am 4.7.1708 hat man Franzosen für 3 R 14 alb 4 Pfg bewirtet. Den 16.7.1708 empfing eine Guppe für 1 R 49 alb Verpflegung.

Am 2.8.1708 waren Franzosen anwesend die für 3 R 35 alb versorgt wurden.

Seite 95. Die Husaren haben am 13.8.1708 in der Stadt gelegen und wurden für 2 R 30 alb verpflegt.

Seite 96. Einer französischen Spezifikation mußte das Amt unddie Stadt St. Wendel an die Armee Homburg und Sarrelouis ausschreiben, bewirtet wurden sie für 45 alb.

Zwei kranke Soldaten versorgte man für 24 alb.

Seite 97. Den 30.8.1708 erhielten Soldaten für 2 R 19 alb zuessen und trinken. Husaren bekamen für 16 alb Verzehr.

Am 31.8.1708 erhielten die Husaren für 49 R 4 alb an Essen. Am 1.9.1708 gab man Soldaten für 36 alb an Verzehr.

Seite 98. Franzosen forderten für 4 R 31 alb Verpflegung. Am 22.9.1708 berhielten Franzosen für 1 R 13 alb Verpflegung.Seit 99. Den 2.10.1708 waren Husaren anwesend und bekamen für 1 R 27 alb 4 Pfg zu essen und trinken.

Am 8.10.1708 lag eine starke Gruppe Husaren in St. Wendel, die für 2 R 41 alb verpflegt wurde.

Den 10.10.1708 sind Franzosen in der Stadt und verlangten Verpflegung für 1 R 34 alb.

Auch am 14.10.1708 haben dieselben für 52 alb Verpflegung erhalten.

Den 29.10.1708 sind deutsche Soldaten eingekehrt und wurdenfür 48 alb versorgt.

Seite 101. Am 20.11.1708 haben Franzosen für 39 alb gegessen.Den 12.12.1708 kamen Soldaten von Homburg und erhielten für45 alb Verpflegung.

Den 17.12.1708 war eine andere Gruppe anwesend die für 1 R 7alb verzehrten.

Seite 102. Am 17.12.1708 ließ der Herr Amtmann an die Offiziere für 15 R ausgeben.

 

(1710) Seite 127. Am 2.1.1710 verzehrten Soldaten für 2 R 48alb. Franzosen bekamen Verpflegung für 1 R 36 alb.

Seite 128. Franzosen wurden für 1 R 47 alb an Essen gegeben. Den 23.1.1710 war eine starke, Ca. 100 Mann Franzosen in St.Wendel die versorgt wurden für 2 R 53 alb.

Den 24.1.1710 haben 80 Soldaten hier zugebracht und bekamen Verpflegung für 3 R 33 alb.

Am 28.1.1710 erhielt eine Gruppe für 48 alb 4 Pfg an Verzehr.

Seite 129. Den 12.2.1710 lagen Husaren hier und bekamen für1 R 10 alb an Verpflegung.

Den 14.2.1710 war eine starke Mannschaft Franzosen für 2 Tagein St. Wendel für 6 R 10 alb.

Den 20.2.1710 bekam ein Trupp für 1 R 23 alb zu essen.

Seite 130. Den 26.2.1710 hat eine Partei Verpflegung für 2 R39 alb empfangen.

Den 4.3.1710 erhielt eine starke Gruppe für 2 R 10 alb an Verzehr.

Am 15.3.1710 bewirtete man Husaren für 1 R 38 alb.

Seite 131. Den 21.3.1710 hat wieder eine große Gruppe Soldaten hier gelegen und empfing für 1 R 33 alb Verpflegung.

Den 2.4.1710 sind 2 Gruppen erschienen die 2 R 31 alb verzehrten. Am 14.4.1710 haben Husaren für 2 R 15 alb 4 Pfg Essenerhalten. Den 18.4.1710 gab man an Husaren für 1 R 24 alb.

Seite 132. Am 20.4.1710 empfing eine Gruppe für 32 alb zu essen. Den 25.4.1710 haben Franzosen übernachtet und bekamen zuEssen für 3 R 1 alb.

Den 26.4.1710 sind Franzosen (Füßler und Reiter) für 3 R 2 alb4 Pfg versorgt worden.

Am 7.5.1710 war eine Guppe Freßensteltz für 2 R 16 alb einquartiert.

Husaren lagen am 14.5.1710 in St. Wendel und erhielten Verpflegung für 1 R 29 alb.

Seite 133. Offiziere und 2 Soldaten wurden für 17 alb bewirtet.

Den 22.5.1710 haben Husaren für 2 R 36 alb Verpflegung erhalten. Am 23.5.1710 erhielt eine Gruppe für 1 R 37 alb 2 Pfg anVerzehr. Den 25.5.1710 kamen Soldaten von Trarbach und sind für 2 R 37 alb versorgt worden.

Den 26.5.1710 haben 3 Soldaten für 14 alb Essen erhalten.

Seite 134. Den 28.5.1710 bekamen Soldaten für 1 R 6 alb an Verpflegung.

Seite 135. Am 29.5.1710 lag eine Guppe von 80 Soldaten hierund hat für 6 R 32 alb 6 Pfg Verpflegung erhalten.

Den 31.5.1710 gab man H. Freßenfelds Sohn mit den Soldatenfür 1 R 50 alb zu essen.

Den 6.6.1710 sind Soldaten für 1 R 15 alb versorgt worden.Den 15.6.1710 bekamen 2 Soldaten für 2 R 28 alb4 Pfg Verpflegung. Den 16.6.1710 war eine starker Trupp in St. Wendel underhielt für 3 R 2 alb Verpflegung.

Seite 136. Den 22.6.1710 erhielten Soldaten für 1 R 47 alb anVersorgung. Den 27.6.1710 sind 3 Soldaten für 9 alb 4 Pfg versorgt worden.

Den 3.7.1710 hatte eine starke Abteilung Einquartierung für1 R 49 alb 2 Pfg. und ebenfalls am 5.7. für 1 R 44 alb 2 Pfg.Ein Offizier mit 2 Soldaten wurde für 10 alb bewirtet.

Den 11.7.1710 sind 1 Offizeir mit 4 Soldaten für 14 alb versorgt worden.

Seite 137. Den 16.7.1710 lagen Franzosen von Order Mons. de Reß und erhielten für 3 R 18 alb Verpflegung.

Den 18.7.1710 übernachteten eine Anzahl von Soldaten für 2 R10 alb 4 Pfg.

Den 20.7.1710 hab man Franzosen für 1 R 47 alb zu essen gegeben.

Seite 138. Den 21.7.1710 erhielten Franzosen für 2 R 16 albVerpflegung.

Am 26.7.1710 hat eine starke Gruppe gelagert und für 1 R 40 an Verpflegung erhalten.

Seite 139. Den 2.8.1710 bekamen Franzosen für 2 R 16 alb zuessen. Den 6.8.1710 sind die Husaren für 1 R 40 alb 2 Pfg versorgt worden. Auch am 10.8.1710 empfingen Husaren Verpflegungfür 48 alb.

Den 15.8.1710 hat eine französische Abteilung 1 R 27 alb erpfangen. Den 26.8.1710 bekamen Soldaten für 1 R 27 alb Verple(gung.

Seite 140. Den 27.8.1710 hat Oberst Wolff mit etlichen tausend mann gelagert und erhielt für 4 R 24 alb 2 Pfg Verpflegung.Den 28.8.1710 bekam eine Gruppe für 1 R 33 alb 4 Pfg zu essen.

Seite 141. Am 31.8.1710 erhielt eine starke Abteilung Verpflegung für 2 R 6 alb.

Am 1.9.1710 Bekamen Soldaten für 3 R 25 alb und Offiziere mit 4 Soldaten für 13 alb 2 Pfg. Bewirtung. Peter Sadeler erhielt für die Betreuung von Oberst Wolff in 4 Tagen 1 R 18 alb.

Seite 142. Den 13.9.1710 war eine starke Guppe zugegen und wurde für 5 R 31 alb 4 Pfg verpflegt. Den 15.9.1710 erhielt Oberst Wolff 37 Ztr Heu zu 6 R 9 alb.

Seite 143. Am 20.9.1710 ist Heu von Tholeß dem Comandanten geliefert worden. zu 60 R und Verzehr für 36 alb. Drei Tage sind die Pferde für 4 R gefüttert worden.

Seite 144. Den 22.9.1710 gab man 1 R 43 alb an Soldatenverpflegung. Den 30.9.1710 bekamen Soldaten 1 R 24 alb Verzehr.

Seite 145/146. Am 6.10.1710 erhielt eine Gruppe von Lauternfür 1 R 12 alb an Essen. Für den Exequent zahlte man für 24 Tage 6 R 21 alb.

Seite 146. Am 14.10.1710 ist eine starker Trupp von Homburg mit 150 Mann für 10 R 7 alb versorgt worden.

Den 18.10.1710 erhielt eine Gruppe 1 R 47 alb Verzehr.

Seite 147. Am 24.10.1710 bekamen Franzosen Verpflegung für 1R 17 alb.

Seite 149. Den 30.10.1710 erhielt eine starke Gruppe für 1 R 49 alb 4 Pfg Bewirtung.

Den 1.11.1710 hat eine Gruppe für 1 R 52 alb gegessen.

Seite 151. Den 1.11.1710 bekam eine andere Gruppe für 1 R 52alb zu essen. Den 5.11.1710 waren Husaren für 30 alb versorgtworden. Am 13.11.1710 erhielt ein Trupp für 1 R 4 alb 4 PfgVerpflegung.

Seite 154. Den 16.11.1710 hat eine starke Abteilung hier haltgemacht und wurde versorgt für 3 R 22 alb 4 Pfg.

Den 21.11.1710 hat nachts eine Abteilung für 1 R 39 alb zu essen erhalten.

Seite 155. Den 25.11.1710 ist eine Abteilung für 1 R 45 alb 4 Pfg versorgt worden.

Den 1.12.1710 bekamen Soldaten für 1 R 35 alb Verpflegung.

Seite 156. Den 3.12. war eine starke Gruppe Husaren versorgtworden für 1 R 41 alb.

 

(1713). Seite 184. Den 6.1.1713 bekamen Franzosen für 1 R 20 alb zu essen. Den 19.1.1713 erhielten Franzosen für 1 R 23 alb Verpflegung. Den 26.1.1713 waren Franzosen für 52 alb versorgt worden. Den anderen Tag am 27.1.1713 erhielten siefür 43 alb zu essen.

Am 8.2.1713 war Herr Freßfelten Sohn bei Michel Joseph für 13alb 4 Pfg bewirtet worden.

Den 9.2.1713 hat Michel Joseph Offiziere für 23 alb bewirtet.Den 10.2.1713 war H. Feßfelt aber mit 300 Mann für 24 R 20 alb 2 Pfg versorgt worden.

Den 21.2.1713 hat eine Gruppe 18 alb empfangen.

Am 23.3.1713 Erhielt eine Abteilung für 1 R 10 alb zu essen.Den 24.3.1713 war eine Gruppe Soldaten bei Hanß Henrich Weberfür 1 R 24 alb einquartiert.

Den 25.3.1713 empfing eine Gruppe für 2 R 4 alb 4 Pfg zur Verpflegung.

Seite 185. Den 27.3.1713 sind Franzosen für 50 alb versorgt worden. Den 9.4.1713 lag eine Gruppe bei Hinrich Weber für 1 R 20 alb. Den 21.5.1713 haben deutsche Husaren für 23 alb 4 Pfg Verpflegung erhalten.

Den 25.5.1713 war eine starke Abteilung Franzosen in der Kapelle einquartiert für 7 R 45 alb. Eine Guppe von Mettlach übernachtete für 1 R 50 alb Verzehr.

Den 2.6.1713 sind 100 Soldaten mit H.v.Kleinhot für 8 R 11 alb versorgt worden.

Den 3.6.1713 erhielten deutsche Husaren für 22 alb Bewirtung.Den 23.6.1713 war Hanß Reinard von Dagstul hier und wurde be-wirtet für 1 R 34 alb 4 Pfg.

Am selben Tag übernachtete Herr von Freßfelt mit 90 Mann undwurden betreut für 5 R 50 alb.

Am 2.7.1713 ist eine Gruppe für 47 alb versorgt worden.Den 9.7.1713 war eine Kompanie nach Lautern und übernachtetein St. Wendel. Die Ausgaben waren 9 R 11 alb.

Den 11.7.1713 haben deutsche Husaren für 48 alb zu essenerhalten. Den 20.7.1713 bewirtete man Herr von Freßfelt für14 alb.

Seite 186. Am 21.7.1713 wurden 5 Soldaten von Prinz Eugen für33 alb 4 Pfg bewirtet.

Den 24.7.1713 kam eine Abteilung von Homburg, die für 2 R 22alb verpflegt wurde.

Den 25.7.1713 hat eine Guppe für 52 alb 4 Pfg Essen erhalten.Den 26.7.1713 nahm eine Gruppe Soldaten bei Herich Weber Verpflegung für 2 R 41 alb 4 Pfg.

Am 4.8.1713 hat eine Gruppe für 1 R 25 alb 4 Pfg Versorung erhalten. Den 18.8.1713 bekamen beim Italiener Soldaten für2 R 34 alb 2 Pfg Verpflegung. Den 19.8.1713 erhielt eine Abteilung für 13 alb 4 Pfg Bewirtung.

Den 26.8.1713 sind Husaren für 10 R 29 alb 4 Pfg betreut wor-den. Den 29.8.1713 bekam eine Abteilung für 1 R 23 alb 4 PfgVerpflegung. Den 8.9.1713 erhielt eine Gruppe für 2 R 3 albBewirtung. Den 9.9.1713 fand eine starke Abteilung von M. Kleinholtz bei Mr. Nobel Vorsorgung für 13 R 29 alb 4 Pfg.Den 10.9.1713 besichtigte ein Trupp 5 Tage die Stadt undScheinen und Magazin für 32 R 8 alb 6 Pfg.(Seite 187. Den 19.9.1713 ist eine starke Abteilung von Ottweiler bei Henrich Weber für 10 R 10 alb verpflegt worden.

Den 21.9.1713 hat eine Fuppe bei Michael Joseph Verpflegungfür 1 R 41 alb erhalten.

Den 23.9.1713 blieb eine Gruppe 5 Tage für 7 R 30 alb 4 PfgVersorgung.

Den 27.9.1713 hat Mr. le Comte von Metz 200 Pferde für 23 R 3 alb füttern lassen.

Den 30.9.1713 war eine Partei bei Michael Joseph für 44 alb einquartiert.

Seite 188. Mr. Noel und 2 Serganten und Matthieu mit 6 Offizieren bleiben 4 Tage und erkundigten die Stadt (Stadtplan)wurden bewirtet für 23 R 1 alb 4 Pfg und noch 3 R 18 alb.D arcin erhielt 16 R 6 alb.

Den 6/7.12.1713 ist bei Hans Henrich Weber für 3 R 11 alb vonHilbringen Einquartierung gewesen.

Seite 189. 2 Pfede sind bei Sebastian Schwan in 3 Tage für1 R 18 alb gefüttert worden. Die Wache bei Henrich Weber istfür 4 R 16 alb verpflegt worden.

Seite 190. Den 6.1.1713 war eine starke Abteilung Franzosen,die für 1 R 20 alb Verpflegung erhielt.

Den 19.1.1713 bekamen Franzosen bei Henrich Weber für 1 R 23 alb zu essen. Den 27.1.173 erhielten sie für 43 alb an Essen.Den 8.2.1713 kehrte Herr Fraßfelten bei Michael Joseph ein, er ihn für 13 alb 4 Pfg bewirtete.

Den 9.2.1713 waren Offiziere bei Michael Joseph für 23 alb Bewirtung.

Den 10.2.1713 hat H. Freßfelt von Lautern mit 300 Soldaten für 24 R 20 alb 2 Pfg an Verpflegung verbraucht.

Den 21.2.1713 erhielt eine Gruppe für 18 alb Bewirtung.Den 23.3.1713 war einen Trupp für 1 R 10 alb Verpflegung gegeben worden.

Den 24.3.1713 ist bei Hans Henrich Weber für 1 R 24 alb an Essen für die Soldaten ausgegeben worden.

Den 25.3.1713 hat eine Abteilung säumige Fuhren exequirt und wurde für 2 R 4 alb 4 Pfg bewirtet.

Seite 191. Am 27.3.1713 bekamen Franzosen für 50 alb Verpflegung. Den 9.4.1713. hat Herr Liehßweiler für 1 R 20 alb an Bewirtung erhalten.

Den 21.5.1713 sind die Husaren für 23 alb bewirtet worden.Den 25.5.1713 hat eine starke Abteilung Franzosen in der Capelle Quartier für 7 R 45 alb 2 Pfg gemacht.

Eine Guppe von Mettlach übernachtete für 1 R 50 alb Verpflegung.

Den 2.6.1713 ist H.v. Kleinholt mit 100 Soldaten für 8 R 11 alb 4 Pfg verpflegt worden.

Den 3.6.1713 schenkte man den Husaren Branntwein für 22 alb aus. Am 23.6.1713 ist Hanß Raniarth von Dagstuhl für 1 R 34 alb 4 Pfg bewirtet worden. Herr v. Freßfelt war mit 90 Mann über Nacht in St. Wendel und wurde verpflegt für 5 R 50 alb.Den 2.7.1713 erhielt eine Guppe für 47 alb Verpflegung.Den 9.7.1713 übernachtete eine Kompanie, die nach Lautern unterwegs war und wurde versorgt für 9 R 11 alb.

Den 11.7.1713 bekamen Husaren für 48 alb Verpflegung.

Am 20.7.1713 hat H.v.Freßfelt Sohn für 14 alb 4 Pfg gegessen.

Seite 192. Den 21.7.1713 sind 5 Soldaten v. Prinz Eugen für 33 alb 4 Pfg bewirtet worden.

Den 24.7.1713 erhielt eine Abteilung von Homburg für 2 R 22 alb Verpflegung.

Den 25.7.1713 gab man einer Gruppe Soldaten für 52 alb zu essen. Den 26.7.1713 haben Soldaten bei Henrich Weber für 2 R41 alb zu essen erhalten.

Den 4.8.1713 erhielten Soldaten für 1 R 25 alb Verpflegung.Den 18.8.1713 bekam eine Abteilung beim Italiener für 2 R 34alb 2 Pfg Bewirtung.

Den 19.8.1713 wurde eine Soldatengruppe für 13 alb verpflegt.Am 26.8.1713 hat eine starke Abteilung Husaren für 10 R 29 alb 4 Pfg Verpflegung erhalten.

Den 8.9.1713 bekam ein Trupp für 2 R 3 alb an Verpflegung.Am 9.9.1713 ist eine starke Abteilung von Mr. Kleinholt mit Mr. Noble für 13 R 29 alb 4 Pfg bewirtet worden.

Den 10.9.1713 besichtigten Soldaten die Mauern, Ställe und Scheune wie auch das Magazin innerhalb 5 Tagen und wurden für32 R 8 alb bewirtet.

Den 19.9.1713 hat eine starke Abteilung bei Henrich Weber vonOttweiler übernachtet für 10 R 10 alb an Bewirtung.

Seite 193. H.Marchand von Saarburg war wegen der Palisadenanwesend und wurde für 2 R 20 alb bewirtet.

Den 21.9.1713 hat eine Gruppe bei Michael Joesph für 1 R 41 alb 6 Pfg Verpflegung erhalten.

Den 23.9).1713 sind die Palisaden innerhalb 5 Tagen gehauenworden und die Bewirtung betrug 7 R 30 alb 4 Pfg.

Den 27.9.1713 hat Mr.le Comte de Sallignan mit 200 übernachtet. Die Unkosten waren 23 R 3 alb.

Den 30.9.1713 wurde eine Abteilung bei Michael Joseph für 44alb verpflegt.

2 Serganten und Mattieu von Eviller nahmen Quartier mit 6 Offizieren für 23 R 1 alb 4 Pfg.

Seite 194. Von Mr. Noel wurden wiederumg die Ställe und Scheunen durchsucht. Mattheu Eveill     e 8 und 2 Seganten haben in 4 Tagen für 3 R 18 alb Bewirtung erhalten. Mr. d Arcin, seinOffizier und Knecht speisten beim Herrn Amtmann und bei HansHenrich Weber am anderen Tag für 16 R 6 alb.

Den 6/7.12.1713 waren von Hilbringen bei Hans Henrich für 3 R11 alb Einquartierungen.

Seite 195. Bei Sebastian Schwan hat Mr. Edet 2 Pferde in 3 Tagen für 1 R 18 alb versorgen lassen.

Die Inspektionsgruppe war bei Henrich Weber für 4 R 16 alb untergebracht.

Seite 196. Den 12.12.1713 wurde für 3 Tage 2 R ausgegeben. Den 11.12.1713 wurden 6 R bei Niclaß Schwan aufgebracht.Für 1500 Palisaden sind für 6 R 36 alb bei Nicolaus Schwan verzehrt worden.

Seite 199. Dem Leutnant Noel hat man 2 Monate die Pferde für5 R 27 alb versorgt.

Den 9.11.1713 sind für säumige Fouraglieferung an Soldatenfür 4 R 45 alb ausgegeben worden.

Seite 200. Den 10.12.1713 sind beim Italiener und Hanß Matth. Schadt für 2 R 18 alb 4 Pfg aufgebracht worden.

Seite 220. Dem Serganten la Verdun gab man 20 R 36 alb und 23 Sack Hafer für 11 R 27 alb. Für 4 Fuhren nach Trier sind 13 R18 alb gezahlt worden.

 

Text 11

 

Einnahmen und Ausgaben der Stadt.

 

Jahrgang  Bürgermeister Einnahmen      Ausgaben  Ger./Gem.               

1700        Johannes Heßll 133 R 15       A 1P 160 fl 1 alb Ger.Bürgerm     A 73 S.183  A 73 S.197

1702        Henrich Busch 274 g 4 1/2 alb              350 g 3 alb Ger.Bürgerm     A 73 S.212    A 73 S.211

1705        Hanß Demuth 209 R 3 alb     226 fl 9 alb   Ger.Bürgerm          A 73 S.215  A 73 S.225

1706        Johanneß Heßll 242 R 3 alb 1P              213 R 8 alb Ger.Bürgerm     A 73 S.232    A 73 S.249

1707        Johann Wilh.Laux               270 gl 6    A 6P 132 gl 5 alb 4P Ger.Bürgerm A 73 S.255    A 73 S.264

1711        Hanß Demuth 201 gl 21        A 193 gl 19 alb Ger.Bürgerm       A 73 S.268  A 73 S.282

1712        Johanneß Heßll 301 fl 2 Pfg   223 fl 5 alb 21/2P Ger.Bürgerm    A 73 S.289  A 73 S.300

1714        Henrich Busch 448 fl 23        A 494 gl 4 alb 31/2P Ger.Bürgerm        A 73 S.305    A 73 S.319

1716        Michael Joseph 372 fl 23 alb  A 530 fl 2P    Ger.Bürgerm          A 73 S.325  A 73 S.347

1717        Wendel Beßelstein              185 fl 23   A 278 fl 9alb 4P        Ger.Bürgerm A 73 S.353    A 73 S.374

1706        Johanneß Heßll 1015 Rth 31  A 1016 Rth 36 Ger.Bürgerm         A 75 S.5     A 75 S.27

1707        Johan Wilh.Laux                 1012 Rth 48 A 1070 Rth 52         Ger.Bürgerm A 75 S.34      A 75 S.61

1708        Henrich Busch 2014 Rth 52 alb             A 2049 Rth 24 Ger.Bürgerm  A 75 S.71      A 75 S.113

1710        Michael Joseph 1503 Rth 22 alb            A 1572 Rth 25 Ger.Bürgerm  A 75 S.123    A 75 S.162

1712        Johann Joseph 2094 thl 40 alb              A 2429 Rthl 1 Amt-Spezial-Ein.      A 75 S.173    A 75 S.207

1714        Johann Joseph 2642 Thlr 42 alb            2847 Thlr 4P Amt-Spezial-Ein.      A 75 S.218    A 75 S.246

1715        Johann Joseph 1308 Thlr 25 alb            1325 Thlr 46 Amt-Spezial-Ein.       A 75 S.253    A 75 S.266

1717        Johaneß Joseph                 1061 Rl 53 alb  1087 Rl 47          Amt-Spezial-Ein.    A 75 S.278    A 75 S.297

1719        Serv.Joes Adams               309 rl 11 alb   A 329 rl 26          Amt-Spezial-Ein.    A 75 S.304    A 75 S.309

1720        Serv.Joes Adams               154 rl 14 alb   A 146 rl 52          Amt-Spezial-Ein.    A 75 S.318    A 75 S.324

1720        Johaneß Laux 132 rthr 6 alb. 154 rthr 49 Amt-Spezial-Ein.       A 75 S.327  A 75 S.332

1721        Johaneß Laux 995 rthr 14 alb               Amt-Spezial-Ein.       A 75 S.340 

1723        Nielus Schwan 381 fl 13 alb 332 R 21 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.320  A 81 S.336

1724        Jocob Vacano 316 R 23 alb   396 gl 8 alb   Ger.Bürgerm          A 81 S.296  A 81 S.313

1725        Heinrich Busch 280 R 18 alb  341 R 10 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.270  A 81 S.290

1726        Michel Joseph 270 gl 5 alb    302 R 17 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.250  A 81 S.263

1727        Wendel Beßellstein             237 R 5 alb 374 gl 11 alb          Ger.Bürgerm A 81 S.233    A 81 S.244

1728        Nicolaß Schwan                 404 R 11 alb 298 R 23 alb          Ger.Bürgerm A 81 S.212    A 81 S.226

1729        Jacob Vacano 509 gl 23 alb 556 gl 20 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.186  A 81 S.205

1730        Wilhelm Heß 458 R 18 alb      274 R 4 alb   Ger.Bürgerm          A 81 S.164  A 81 S.180

1731        Johannes Heß ll 687 R 12 alb 360 R 8 alb   Ger.Bürgerm          A 81 S.137  A 81 S.156

1732        Michel Busch 358 gl 13 alb    347 gl 5 alb   Ger.Bürgerm          A 81 Sl116   A 81 S.129

1733        Michell Joseph 400 R 21 alb   391 gl 4 alb   Ger.Bürgerm          A 81 S.96    A 81 S.110

1734        Wendel Beßelstein              348 gl 3 alb  395 gl 23 alb          Ger.Bürgerm A 81 S.77      A 81 S.90

1735        Niclas Schwan 493 R 1 alb    476 R 14 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.60    A 81 S.70

1736        Jacob Vacano 412 R 4 alb     206 R 16 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.39    A 81 S.52

1737        Wilhelm Heß 314 R 7 alb       141 R 11 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.24    A 81 S.32

1738        Johannes Heßll 266 gl 1 alb   427 gl 12 alb Ger.Bürgerm          A 81 S.7     A 81 S.17

1735        Joannes Joseph 6259 rth 51  A 6371 rth 5 alb                             

1737        Amt-Spezial-Ein.                A 88 S.5                                 A 88 S.10   

1738        Amt-Spezial-Ein.                1122 rth 19                                    A 88 S.13     

1739        Amt-Spezial-Ein.                1498 rthl 40 a                                 A 88 S.14     

1740        Amt-Spezial-Ein.                1442 rthl 45                                   A 88 S.15     

1741        Amt-Spezial-Ein.                754 rthl 19                              A 88 S.16   

1741        Amt-Spezial-Ein.                601 rthl 4 alb                                  A 88 S.17     

1742        Amt-Spezial-Ein.                1413 rthl 38                                   A 88 S.18     

1743        Amt-Spezial-Ein.                1471 rthl 53                                   A 88 S.19     

1744        Amt-Spezial-Ein.                1817 rthl 9 alb                                A 88 S.20     

 

Die Gesamteinnahmen betragen 10122 rthl 14 alb 2/4 Pfg.

A 88 Seite 21

Lebach, Theleß und Mittelreidenbach geben zum Simpel 13 alb 2 1/8 Pfg sind insgesamt 1669 rthl 51 alb 2 1/8 Pfg.

A 88 S.22.(Die Gesamtausgaben sind 10324 rthl 43 alb 1/2 Pfg. A 88 S.27.

 

4.3. Schatzungsregister der Stadt St. Wendel, Alsfassen und Breiten 1735 aus A 85 Seite 1-11. (Kriegslasten)

 

Namen Schatzung NahrungSimpel

 

         R                               alb             Pfg         R        alb Pfg         R    alb Pfg

1 Herr Amtmann Dhame           254 1/8        

wegem Schlabatze                 1                49          6 1/8

wegen Doussarts Guts            1                24

2 Anton Waahl                      10            2 1/2        4       15   6 1/4

3 Anon Schneider                  3 3/8           1          6        1   1 3/8

4 Andres Breinigers Witwe       2                6           2       6   

5 Andres Vogt                       6                3           6

6 Andres Muller                     2                2

7 Anton Orgelmacher              2                2

8 Bernard Hansen Witwe         1              4 1/8                1    4 1/8

9 Balthasar Feßberger             3                3

10 Bernard Coller                   5                3           4 4     1

11 Bernard Rioth                    2                4           2        4

12 Bartell Muller Witwe           7 3/4           8           11      7 3/4

13 Christophel Jung Witwe       7 5 3/4        2           6        10   3 3/4

14 Christian Blum                   +7 3/4         2           6        6   3 3/8

15 Casimir Baur                     2                2           2        2

16 Claud Heßl                        2                6           2        6

17 Claud Rßoth                      1                4           1        4

18 Carl Moser                        3 3/4                      3 3/4 

19 Caspar Millers Witwe                           2

29 Dominicus Schwirtz            3                           3

21 Damian Dauzenberger         10 1                        10     41  

22 Daniel Kesselers Witwe       1 5 1/8        

23 Diderich Class                   3 3 3/4        3           3

24 Diederich Schlick               4                4           4

25 Franz Magistral                 3/4             3          3        4    3/4          

26 Friderich Steßninger           1 7 1/4       2 6         4        45   3/4

27 Franz Marck                     2 4             1 6         4        4 2

28 Hans Georg Knoll               9 3 3/8       1 6         11     4 1 3/8

29 Georg Maßnzer                  1 5             2 6         3        4 3

30 Georg Knoll Witwe              1 5              6           2        4    3

31 German Maßnzers Witwe     4              7 5/8        6        5    6 5/8     

32 Henrich SchwaB3               5 3/4          2 4         6        1 3/4

33 Henrich Jungblut                6              6 1/4        2 6     9    4 1/4

34 Henrich Schaad                 8              3 1/2        5 6 14 1 1/2           

35 Henrich Schwendter           1 6              1           6

36 Henrich Angell                   2              3 1/2        3 4     5    7 1/2

37 Henrich Back                    3                3

38 Henrich Junck                   2                2

39 Henrich Heckman

40 Henrich Hallauer                4                4           4        4

41 Henrich Knoll                     7 3/8          2 6         3        5 3/8

Hospitale

42 Jacob Pistor Senior 19        3 22            

43 Jacob Pistor Junior             6              2 3/4        2 6     9    3/4

44 Jacob Vacano                   1          1 1/2 27 28    1 1/2

45 Jacob Hautz                     3              3 1/8        2 4     5    6 1/8

46 Jacob BorB8                     2 1/2        4 2 12       4 1/2 

47 Jacob Schwan Witwe         1               5/8         1        5/8

48 Jacob Reinem                    1               3/8         1 4     2    4 3/8

49 Jacob Caspar                    2                2

50 Jacob Tholeß                    7 3/8          4 2         5        1 3/8

51 Jacob Demuth                   6               7/8         2 6     8    6 7/8

52 Joannes Lauxen Witwe       5              2 1/4        5        2 1/4

53 Joannes Junck                  1 6              1           6

54 Joannes Zard                    2               1/4         3        5    1/4

55 Joannes Baltes                  3              4 3/8        1        4    4 3/8

56 Joannes Balloff                  3 4              3           4            

57 Joannes Weßland               1              6 1/2        6        2    4 1/2

58 Joannes Joseph jun.           3 4              3           4

59 Joannes Schlick Huttmacher                  1           5 3/4  1 2  2            7 3/4

60 Joannes Schlick jun.           1              6 1/2        1        2    6 1/2

61 Jost Schwendler                1              3 3/8        1 6     3    1 3/8

62 Joannes Weisgerber           6              2 7/8        3        9    2 7/8

63 Joannis Reßsers Witwe       1                7                   1    7

64 Joannes Mons glaßen         2 2              2           2

65 Joannes Beßssel                1                1

66 Joannes Hertz                   6 3/8          1 4         2        2 3/8

67 Joannes Angell                  4              7 1/8        1 6     6    5 1/8     

68 Joannes Monsen Witwe       9              1 7/8        1 10    1 7/8           

69 Joannes Schneider             7 3/8          1 6         2        5 3/8

70 Joannes Friederich             4 1/2          1 6         2        2 1/4

71 Joannes Liebrecht              4                4

72 Joannes Schwartz             3 2              3           2

73 Joannis Hansen Witwe        3              1 7/8        6       3    7 7/8     

74 Joannes Brock                   1                2           1        2    2

75 Joannes Marck                  1              4 5/8        1 2     2    6 5/8

78 Joannes Schlick Schuhmacher                2           2

79 Joannes Creutz                 1 2              1           2

80 Joannes Joseph Senior26    3/8         3 4 30       2 3/8

81 Joannes Doetschers Witwe10               5/8         1 7 11 4 5/8

82 Joannes Thomes                2               1/2         1 2     3    5 1/2     

83 Joannes Tholeß Witwe 16    1             3 4 19       5       

84 Joannes Heßl Senior           6                2           3 6 10

85 Joannes Heßl Junior            2              7 1/4        2 2     5    1 1/4

86 Joannes Hess14                6 1/4        1 4 16       2 1/4 

87 Joannes Mons Schneider     ------          4

88 Joseph Wassenich             4              7 1/8        2 2     7    1/8

89 Joannes Vogt                    2              6 1/8        1        3    6 1/8

90 Ludwig Freßberger             2 4              2           4

91 Ludwig Grav                     e9                          3/4     6   6 3/4     

92 Leonard Lieb                     7 3/8          1 6         2        5 3/8

93 Leonard Hallauers Erben      3              7 1/4                3    7 1/4

94 Leonard Pßron                   2                2

95 Herr Joseph 11                  6 1/2         4 15        6 1/2

96 Matheis Moser                  7 1/4          1 4         2        3 1/4

97 Matheis Loth                    1                1

98 Matheis Fedelschoss          8               1/2         2 2 10 2 1/2           

99 Michael Meßer                   5               2 2         2        7

100 Matheis Weber 12            3 1/2        1 2 13       5 1/2 

101 Michael Clem                   5 1/4           1           1        5 1/2

102 Michael Weissen Witwe13  3 1/2        2 2 15       5 1/2

103 Natheis Mons                  5               5/8         4        5    5 5/8

104 Matheis Cob                    1/2            1 4         1        4 1/2

105 Matheis Lieb                   1               1/4                 1    1/4

106 Michael Weber Witwe       2              5 1/4        2        5 1/4

107 Michael Hertz                  4                4

108 Michael Schaad Schwag.u.Mutter15      6           9 24    6

109 Michael Busch 11             3 1/8        1 4 12       7 1/8

110 Michael Greiff                  3               5/8         1 2     4    2 5/8

111 Michael Heckman             1 4              1           4

112 Nicolaus Münster             1                6           2 4     4    2

113 Nicolaus Hassdendeuffel    5               5/8                 5    5/8

114 Nicolaus Lixweßler            7              6 3/8        4       8    2 3/8

115 Nicolaus Schwan Leinenweber              2           5 7/8  1 4  4            1 7/8

116 Michel Daniel, so Niclas Sircker         3 2 1/2       2        5    2 1/2

117 Nicolaus Weber                7              1 1/2        1 4     8    5 1/2

118 Herr Schwan 17               4 1/2         5 22        4 1/2 

119 Nicolaus Rieffer                1              6 1/2        2 4     4    2 1/2

120 Nicolaus Oberntheur         1 2              1           2

121 Nicolaus Kßrsch               6 5/8          1 6         2       


4 5/8

122 Nicolaus Hallauer              2 2              2           2

123 Nicolaus Burg                  2              4 5/8        1 6     2    2 5/8

124 Nicolaus Back Schmidt      3                3

125 Nicolaus Backen Witwe     2              4 3/4       

126 Peter Schwanen Witwe     7 1/4           2          1        1 1/4

127 Peter Webers Witwe         5              7 1/4        6       6    5 1/4

128 Paschasius Wilquen          4                4

129 Paulus Steinbach             1                1

130 Peter Enkerich Tuchscherer                4 6         4        6

131 Philipp Lauer Witwe          6              3 1/8        1 6     8    1 1/8

132 Peter Marx                      2                2

133 Peter Alsfasser22             3 1/4         2 24        3 1/4

134 Peter Bicking                   3              4 3/4        2        5    4 3/4

135 Peter Weisgerber             6               1/4         1 4     7    7 1/4

136 Peter Baur                      6                6

137 Peter Enckerichs Witwe     6                6

138 Peter Dunckel                  2              2 3/8        1 2     3    4 3/8

139 Peter Cob                       2                3           1        3    3

140 Peter Kyren und Mutter     6 1/2          1 4         2        2 1/2

141 Peter Lyser                     4                4

142 Peter Waahl                    2 4              2           4

143 Quirinus Mons                  1                1

144 Quirin Meis                      6              4 5/8        2 4     9    5/8

145 H.Sebastian Demuth         13            5 1/2        5 6 19 3 1/2

146 Sebastian Schlick             2 4              2           4

147 Stophel Monsen Witwe      6               6

148 Stophel Thomesen Witwe  8              3 1/4                8    3 1/4

149 Simon Cloman                  1              1 3/4        3        4    1 3/4

150 Simon Simonis                 1              4 5/8        1 4     3    5/8

151 Sebastian Friderich           5              5 3/4        1 4     7    1 3/4

152 Sebastian Schaeffler        4              4 5/8        1 6     6    2 5/8

153 Sebastian Burg                4              4 5/8        1 6     6    2 5/8

154 H.Wendell Beylstein          3              2 1/4        2 4     5    6 1/4

155 Wendell Schwendler         6               6

156 Wendell Schneider            1              1 1/2        1        2    2 1/2

157 Wendell Born                   7              2 1/2        3        10   2 1/2     

158 H.Wendell Volz mit seinen Erben 33       7           33      7   

159 WendelBreuniger              4 6             4 6        

160 Wendell Schmidt              7 3/4           1           1        6 3/4

161 Wendell Schledorn            2              2 1/2        2        4    2 1/2

162 H.Wendell Heßl                8              3 1/4        3 2 11 5 1/4           

163 Wilhelm Angels Witwe       2 4              2           4       

164 Wilhelm Angels Erben        9              2 3/4                9    2 3/4

165 Wendel Heckman             6              2 1/4        3 2     9    4 1/4

166 Wilhelm Coenen Witwe      9              1 3/4        2 4 11 5 3/4           

167 Wilhelm Thiell                  2 2              2           2

168 Wendell Lieb                   4 3/4           2           6 3/4

169 Wendel Meßer                 1                1          

Hospital St.Wendell                37            1 1/2        37      1 1/2           

Michael Alsfassers Erben         1              6 1/2                1    6 1/2

Die Gemeind St.Wendell          8              4 1/2                8    4 1/2

Die Haisers Erben                   4              4 1/4                4    4 1/2

H.Hans Wilhelm Dhame25         3               25         3       

Johannes Cuhnen Erben          2              2 1/4                2    2 1/4

Die Klocken Herren53              6                53          6       

Freßherr von Leiser               

H.Muller von Weiskirchen12      1/4             12          1/4    

Jungfer Monresl11                  3/4             11          3/4    

Herr Monresl13                      3/4             13          3/4    

Saltz Erben                           3               1/2         3        1/2 4 9         7 1/2

 

Alsfassen und Breiten:

1 Jacob Muller von der Mühle   83/4           1 4         9        3/4

2 Christian Baßer                   3 6              3           6

3 Jacob Wagner13                 5/8             1            14     3 3/5

4 Peter Rieffer 17                  4 1/4          2 7         20     3 1/4

5 Joannes Spillman                 1                1

6 Sophia Meixemer                 3 1/2           2           5 1/2

7 Nicolaus Meixemer               7                2           7        2

8 Michael Schmid                   1 6              1           6

9 Sebastian Rieffer                 28            6 1/8        1 4     30   3 7/8

10 bei Clara Tholeß                1               3/4

11 Joannes Beßssel von Henrich Hekm. 2   3 1/2        8 5

12 Joannes Schubmehl            1 1/8           4           4        1 1/8

13 Sontag Koob                     2 3/4          2 4         2        5 3/4

14 Andres Born                      26               

15 Henrich Heckman und         32               3

16 Joannes Baltes                  6                3

17 Joannes Baltes                  3              1 7/8        3        1 7/8

18 Peter Schmid                    6                6

19 Nicolaus Kremer                 2 4              2           4

20 Nicolaus Wagener 13          6 1/2          16          15     4 1/2

21 Joannes Finckler 19            4 5/8          19         4 5/8 

22 Thomas Kremer                 2 1/2           6          1        1/2

23 Philipp Koob                      1                2           2 6     4

24 Matheis Neumer                1                1

25 Sebastian Rieffer jun.         3 6              3           6

26 Thiell Schmid

27 Albert Holzlender               6              4 3/8        1        7    4 3/8

28 Thiell Hacherach                ---------

29 Wendell Müller                   2                2

30 Paulus Boessel                  4                4

31 Peter Gertung                   10            1 5/8        10     1 5/8

32 Peter Boehtel                    3 4              3           4

33 Peter Grein                       1                1

34 Sebastian Wagener 23        3/8           1 4         24     3 3/8

35 Die Breithener Mühle          6                6                   6    6

Die Gemeind Breithen              6                           6

 

Text 12

 

SchatzungHeberegister 1748 aus A 93 Seite 1 bis 46. Stadt St. Wendel:

 

1 Hr.Amtmann

2 Anton Lingßweiller

3 Anton Orgellmacher

4 Anton Schneider

5 Anton Reidler

6 Anton Meß

7 Anton Becker

8 Hr.Abbpdecler

9 Anna Meß Monzin

10 Adrßan Feßen

11 Andres Bringers W.

12 Andres Hack Senior

13 Ablonia Meinzin

14 Anna Meß Tiell

15 Allexander Dauzberger von Görg Knollen Witw)

16 Bernard Coller

17 Bernart Reinhardt

18 Balsser Falgenstein

19 Bastian Schlick

20 Bastian Burg

21 Bastian Scheffler

22 Bastian Brock                                     

23 Bastian Demuth

Vom Willm Langendoerffer

Von Willm Heßen Erben

Vorder Wiese auf der Damra und 1 Feld in obet Stuer

24 Hr. Christian Blum

25 Christian Funk

26 Cassames Bauer

27 Christoffell Kiefer

28 Clad Heßll

29 Carell Mosser

ist dem Nicolas Kirsch ausgeschrieben

30 Dominik Schwierz Von Nicolas

Bachman von Urweiller

Von Damian Lauzenberger von 4 Stück Land

die 1/2 scheit gehen den Sohn alle ein-

ander mit 2 5/8

Von Mattes Weber

31 Dangell Stigellmans W.

32 Dangell Kessler W.

33 Dietrich Clas

Von Mattes Weber

Die Borgerschafft

34 Diedrich Schlick W.------

35 Friethrich Steinger W.

36 Franz Mark

37 Franz Sommer

gehet ab an Jaocob Tholeß

38 Franz Blum

39 Fielib Lauwers

40 Pfiellib Lauer

41 Gorg Knollen W.

1748 Hr.Amtmann abenommen

an ..Alleßander Dauzenberger

42 Görg Tres

43 Hanß Gorg Klamen

44 Hanß Görg Knollen W.

45 Hanß Gorg Meinzers W.

46 Hanß Görg Kledtner

47 Hanß Demuthß Erben

48 Heiser Erben unter die Erber verteilt

49 Hr.Schullmeister

50 Henrich Knoll

51 Henrich Schiez

52 Henrich Jungblud geht ab an Willen Cönen

53 Henrich Jost

54 Henrich Jung

Von Willen Jung

55 Henrich Riehordt

56 Henrich Schwöndtler

57 Henrich Heckmanß W.

Von NicolasSchwan Jun.

58 Henrich Angell

59 Jacob Biesdors W.

60 Jacob Tholeß

Von Niedlus Backe W.

an seinen Bruder Johan Tholeß

61 Jacob Haüz

62 Jacob Baren

63 Jacob Vacano ".

Von Joes Allexander Datzenberger

64 Jacob Weber

65 Jacob Cassbor

Von seinem Schwager Willem

an Henrich Junghinter Urweiller

66 Jacob Hess

67 Jacob Breinger

68 Jacob Anbman

69 Jacob Demuth

70 Hr.Jacob Biessdor

Vor Nicolas Back W.

71 Hr.Biesdor und Bast Burg

Von der Salzwieß

72 Hr.Biesdor Bast Burg und

Bastian Schuk von Wiltering geh.

Peter Bladoing und Peta Schwos Erben

73 Jacob Deitscher

74 Jacob Meister

75 Johanneß Jones

76 Johanneß Herz

77 Joes Laux seine W.

78 Joes Jung

Vor seinen Bruder Paul

79 Joes Meister und Mutter

80 Joes Schlicken Erben

81 Joes Zahrt Senior

82 Joes Zahrt Junior

83 Johanneß Balte W.

84 Joes Ridlerstorff

85 Joes Cun

86 Joes Balloff

geht ab an Jocob Toleß

87 Joes Hassen Teiffell

88 Joes Rieffers W

89 Joes Angell

90 Joes Beßsell

91 Joes Wßßgörber

Von Johanes Josep

92 Joes Clames Kinder

93 Joes Rieffer

94 Jost Scheffer

95 Joes Clamen

96 Joes Schnit

97 Joes Stuben Witwer

98 Joes Manz und mit seiner

Schwiers Schazung

99 Joes Tomes von der Schier Mutter

100 Joes Schneider

101 Joes Librech und Sohn N.

102 Joes Frithriches Erbe

103 Joes Schwarz

104 Joes Hanssen zweß Kinder

105 Joes Marck

105 Joes Brock

107 Joes Schicken W

108 Johanneß Lauer

109 Joes Creiz

110 Joes Josep

Von Walter Weber

geht ab an Johannes Wißgörber

111 Joes Kiefer

geht ab an Hr.Busch und Jos. Beck

Johan und Becker von Bocken

Von Joes Kiefer

112 Joes Pleitschers W

verteilt

113 Joes Heßll und Tochter Maria

114 Joes Heillen W

Von Jacob Toleß so von

Backen Guth seinem Bruder abgetan

115 Joes Sack

116 Joes Toleß

an Henrich Jung angeschrieben                  

117 Joes Tüle

118 Josef Wassenich

Von Nicolas Backen W

vor Johan Tholeß

119 Jungfer Moniall

120 Kieren Erben

121 Liessabeter Reßßrin

122 Lohmiell

123 Ludwieg Freßberger

124 Lenard Piero

125 Lenard Lieb

126 Lenard Hallauers Erben

127 Michal Dangell                                   

H 128 Hr.Michall Josep

129 Michall Recktenwalt

130 Michall Weber

131 Michall Meßer Senior

132 Michall Meßer junior

133 Michall Hess ex Urweiller

134 Michall Blum

135 Michall Jung

Von seinem Bruder Willm

136 Hr.Michall Schadt

Von Nicolas Backen W

137 Michall Heckman

138 Hr.Michall Busch

Von den Backguthen

139 Michall Webrisch Kinder

140 Michall Greiff Senior

141 Michall Keller

142 Michall Blum

Von Hr. Schwahn

143 Michall Geiff Junior

144 Michall Herz

145 Michall Frithrich

146 Mattes Mosser

147 Mattes Lodt

148 Mattes Weber

149 Mattes Feltellschass

150 Mattes Kob

151 Mattes Monz

152 Mattes Becker

geht ab an Peter Enckrich

153 Nicolas Clas

154 Nicolas Schwahn

155 Nicolas Kirsch

Von Carell Musser

156 Nicolas Rieffer

157 Nicolas Lieb

unter die Geschwister verteilt

158 Nicolas Sircker

Henrich Jung von Hinter Urweiller

159 Hr.Schwahn

an Henrich Jung an Johannes Reitherrstorffs

160 Nicolas Webrisch Erben

Von Nicolas Backen W

161 Nicolas Woll und Mutter

162 Nicolas Kiefer W

163 Nicolas Hallauer

164 Nicolas Backen W.

ist denjenigen zugeschrieben

die das Gut besitzen

165 Nicolas Burg

166 Nickoas Back

167 Nicolas Engell

168 Nicolas Scheffler Von

seiner Frau Guth

169 Nicolas Adami

170 Nicolas Hallauer Junior

Von seinem Stiefvater Henrich Jung

171 Peter Gegorius

172 Peter Schwahnen W

173 Page Viellquie

174 Peter Enckrich

Von Peter Enckrich W.

175 Peter Weissgorber

176 Peter AlzPfasser

An Barra Müllerin

177 Peter Bicking

178 Peter Kiefer

179 Peter Bauer

180 Peter Marx

181 Peter Schmit

geht ab an Peter Liesser

182 Parrücken Mecharie

183 Peter Kobin W

184 Peter Kiern

185 Peter Liesser

Von Peter Schmit

186 Paules Claz

187 Quierinus Meß

get an seinen Tochtermann

188 Sim Monnß

189 Simann Glamen

190 Sictdall                                            

191 Salz Erben

192 Schlabazen Erben

193 Steffen Schillet W

194 Stoffel Monzen Erben

195 Vallenin Lietdart

196 Wendell Deitscher

sein Anteil Gut gegen seine Geschwister

197 Wendell Willm

198 Hr.Wendell Voltzen W

199 Wendel Schondler

200 Hr.Wendell Beßellstein

201 Wendell Heckman

Von Hr. Schwahn

202 Wendell Breninger

203 Wendell Schneider

204 Wendell Monz

Von der Wiegermutter

geht ab eine Geiß ..

205 Wendell Meiß

Von Tollen

206 Wendell Meßer

207 Wendell Schmit

208 Wnedell Hess

209 Wendell Meuller

blebt an ..

an die Schlabazen Erben

210 Wendell Bohen

Von Nicolas Marx

1745 geht ab an Nicolas Marx

211 Wendell Lib

212 Willem Jung

213 Willm Creiz

214 Willm Angells W

215 Willm Coenen W

Von Henrich Junglud

Von den Volzen

216 Willm Reisser

217 Willm Toleß

Von Nicolas Backen W.

noch abgeteilt deren Gehäus

218 Willm Trost

219 Willm Dillen

220 Hr.Busch und Wend

Bohren und Jos Hessen                             

Erben von Wiltrung                                  

221 Magdalena Blodo

222 Michall Blein und

Wndell Heckman beide

Von Hr.Dham abgenommen

Summe 118 R 6 alb

 

Alzfassen:

 

1 Andres Bohren

Von Bartell Baüers Erben

1745 von Nicolas Backen

2 Breimer Miell

3 Basian Rieffer Senior

unter die Erben verteilt

4 Bastian Schmit

5 Bastian Wagner

6 Barbara Miellrin

7 Cassbahr Oberring

8 Christian Beßart

9 Franz Renbellfelt

10 Hans Aden beß Art

11 Hr,Scheffer

12 Jacob Cob

13 Jacob Miellers W

14 Jacob Finkler

15 Jacob Wagner

16 Jacob Mieller

17 Johanneß Schuckmehl

18 Johanneß Herz

Von Johannes Finckler

19 Joes Kohrenbrost

Von Mathias Weber

20 Joes Beßsell

21 Joes Wagner

22 Johannes Spiellman

23 Johanneß Mieller

24 Joes Kob Hierdt Hirte)

25 Joes Baltes

26 Joes Meixmers W

27 Michall Schmit

28 Michall Bernard

29 Mattes Ländterbohen

30 Mattes Neßmer

31 Nicolas Waner

32 Nicolas Wagner Junior

33 Nicolas Kremer Senior

34 Nicolas Kremer Junior

35 Nicolas Mexmers W

36 Peter Wall

37 Peter Rieffer

38 Peter Grein und Mutter

39 Peter Biessel

40 Sebastian Rieffer Junior

41 Sontag Cob

42 Tiell Schmit

43 Wendell Mieller

44 Wendell Gertung

45 Sebasian Rieffer seine Tochter

46 Sussana Cobin W

47 Catrina Schmit

48 Joes Premer

49 Michall Schückmehl

50 Lenard Schmit

51 Jacob Wagner Junior

 

Urwiller:

 

1 Anton Angell

2 Anna Meß Malters W

3 Anna Meß Eßßen

4 Anna Maß Schwahn

5 Bastian Igeller

6 Bastian Meßßer

7 Barbra Tres W

8 Baltes Cadolß

9 Gieret Mandterschnider

10 Hanßaden Tiell

Von Nicolas Back W.

11 Johanneß Angell

12 Joes Back

13 Joes Malter

14 Joes Hüber

15 Joes Haß

Vom Vater

16 Jois Eßßner

17 Joes Hau

18 Johannes Haub W

19 Johanneß Meß

20 Johanneß Meßß

21 Jacob Marx von Schwier

22 Jacob Wagner

23 Jacob Boren vom Vater

24 Jacob Cremmer vom Schwir

25 Jacob Malter

26 Lohrens Marx

27 Nicolas Nos

28 Nicolas Zigler

geht ab an Joes Angell

29 Peter Bohren

30 Peter Back

Von Hansadam Bicken

31 Peter Malter Junior

Von sein Schwieger

32 Peter Marx

33 Peter Weßnlant

34 Peter Baltes

35 Peter Schwahn

Von Jacob Wagener

36 Peter Malter Senior

37 Mattes Zieglers W

38 Wendell Schwahn

39 Wendell Langentorffer

40 Wendell Weißgörber

41 Willen Langentoreffer

Von seinem John Glänen

Von den Volzen Erben

42 Sussana Rau

43 Franz Tiell

44 Peter Staub von Blßsen

45 Johanneß Angellß Erben

Von Nicolas Egeler

 

Baltersweiller:

 

1 Christian Russer

2 Aden Alter

3 Dietrich Wagener

4 Dangell Wollffin W

5 Der Mieller

6 Jacob Urschell

7 Jacob Schadt

8 Johanneß Rschell

9 Joes Walter

10 Johannesß Schwahn

11 Mardin Briz

12 Hans Adon Loch

13 Mattes GRehgorius

14 Nicolas Schwahn

15 Nicolas Schwahn W

16 Stoffell Schwahn

17 Johannes Rüffer                                  

18 Barbra Bick W                                     

19 Johanneß Schadt

20 Jacob Schreinner

21 Jacob Jung

 

Mauschbach:

        

1 Cunrad Leß

2 Gorg Schwahn

3 Johanneß Lauwer W

4 Jacob Schwahn

5 Peter Colleck

6 Michall Bick

7 Peter Bick

8 Peter Recktwalt

0 Mattes Bicken Kinder

10 Jacob Schwahn

 

Hoffelt:

        

1 Giehet Bladner Muller                             

2 Görg Schahn

3 Henrich Wierz

4 Jacob Sturmers W

5 Jacob Schadt W

6 Jacob Schwahn

7 Johanneß Weber

8 Johanneß Hassenteiffer

9 Johanneß Rahmmacher

10 Kiehllian Walldeck

11 Mattes Bick

12 Mattes Simmon

13 Michall Kessler

14 Peter Simmon

15 Peter Dungell

16 Willen Hassenteiffell

17 Wendell Schwahn

18 Wendell Balloff

 

Eßßweiller:

 

1 Johanneß Mauer

2 Johanneß Meßß

3 Johanneß Giellen

4 Mattes Giellen

5 Pfranz Plad

6 Peter Simmon

7 Peter Blad

8 Stoffell Giellen Erben

9 Willen Hassenteiffell

 

Heßßerberg:

 

1 Johanneß Giellen

2 Johanneß Tiell

3 Mattes Lehrmen

4 Nicolas Lehrmen

 

Gehweiller:

 

1 Pfriz Schad

2 Pfielib Schad

3 Jacob Schadt

4 Josep Wolter

5 Johanneß Meßlender

6 Joes Kiefer

7 Baldessar Zang

 

Reitscheit:

 

1 Nicolas Becker

2 Johanneß Lang

3 Johanneß Schadt

4 Johanneß Wolter

5 Johannes Seibert

6 Johanneß Schmidtes

7 Jacob Alles

8 Jacob Schadten W

9 Jacob Scher

10 Jacob Dill

11 Nicolas Lang

12 Hanß Aden Alles

13 Peter Tiell

 

Furschweiller:

 

1 Andres Huber

2 Franz Peter Tiell

3 Franz Tiell

4 Franz StiedtlerMan

5 Görg Tiell

6 Hanß Peter Ohlman

7 Johanneß Bick W

8 Johanneß Dillinger

9 Johanneß Damheimer

10 Jacob Seßller

11 Johanneß Bersch

12 Joacob Meiß

13 Jacob Alzpfasser

14 Josep Nichall

15 Johan Nicolas Tiell

16 Nicolas Blad

17 Nicolas Balloff

18 Pfielibs Freißer

19 Mattes Ohlman

20 Willen Weidter

21 Wendell Pflaz

22 Jacob Baloff

23 Simmon Michall

24 Keibers Erben

25 Wendell Alles

26 Johannes Trab

 

Roschberg:

 

1 Johanneß Haff

2 Bastian Hassenteiffell

3 Joes Josp                                            

4 Peter Hassenteiffell Senior

5 Peter Hassenteiffell

6 Peter Meister

7 Hanß Adon Mieller                                 

8 Hanß Willen Schadt                               

9 Hanß Gorg Schreßmer

10 Hans Jacob Schmit von Haubersweiller

11 Wendell Bick

12 Nicolas Tomma

13 Stoffel Leith

14 Stoffel Meßer

15 Hansl Gorg Becker

16 Peter Hassenteiffell Junior

17 Anner Ma)reß Landin                            

18 Hierdt Hirte)                                       

        

Bosen:

 

1 Hanß Jacob Bick

2 Joes kindt

3 Jacob Schmit

4 Nieliess Marx

5 Peter Weissgörber

6 Wendell Weißgörber

7 Nicolas Marx

        

Theleß; Sauund Lehbach; Mietellreidenbach

 

4. SchatzungsHeberegister und Spezialeinnahmen                    

 

Wie in den Listen des Stadtarchivs vor 1700, soll auch einHinweis auf die relative Aussage und Auswertung erfolgen.

1) Die Einwohnerlisten erwähnen nicht die Angestellten Knechte, Mägde, Arbeiter, Gesellen). Die Geistlichen sindauch nicht erfaßt.

2) Der Hausund Grundbesitz wird nicht gemessen, sondern nurveranschlagt und versteuert. Der Besitz außerhalb der Gemarkung ist nicht erfaßt.

3) Der Viehbestand wird zwar bei den Rindern in der Hirtenlohnliste genau gezählt, aber die Ziegen Geißen), Schafe und Schweine sind nur teils angegeben und versteuert.

Die Pferde sind überhaupt nicht erwähnt.     

Aus diesen Gründen kann keine genaue Anzahl der Einwohner noch der Bestand des HausHofund Grundbesitzes und des Viehes möglich sein.                     

Lediglich eine relative Auswertung kann erfolgen.

 

Text 13

 

SchatzungHebregister 1749 aus A 93. Seite 47 bis 88.

 

Stadt St. Wendel:

 

1 Hr.Anbman Amtmann)

2 Anton Lingßweiller

3 Anton Orgellmacher

4 Anton Schneider

5 Anton Reidter

6 Anton Meß

7 Anton Becker

8 Hr.Appodecker

Von Curines Meßß

9 Anna Maria Monzin

10 Hr.Feßen

11 Andres Breingers W

12 Andres Back Senior

13 Andres Hacken W

14 Abbolonia Meinzin

15 Anna Maria Tiell

16 Allexander Dauzenberger

17 Bernart Coller

18 Bernart Riot

19 Balssar Falgenstein

20 Bastian Schlick

21 Barbra Lib

22 Bastian Burg

23 Bastian Schefflers Erben

24 Bastian Brock

25 Bastian Demuth

26 Curet Kessler

27 Hr. Christian Blum

28 Christian Funck

29 Cassames Bauer

30 Christoffel Kiefer

31 Clod Heill

32 Domnick Schwierz

33 Dangell Stingell Mans

34 Dangell Kesslers W

35 Dietrich Klaß

Die Borgerschafft

36 Franz Volz

37 Friethrich Steingingers W

38 Franz Marck

39 Franz Tomma

40 Franz Blum

41 Fielibs Lauers W

42 Fielib Lauer

43 Görg Trehs

44 Hanß Görg Keumm

45 Hanß Görg Knollen W

46 Hanß Gorg Meinzen W

47 Hanß Gorg Kledtner

48 Hanß Demuth

49 Hr.Schullmeister

50 Henrich Knoll

51 Henrich Schiez

52 Henrich Jungbludt

53 Henrich Jost

54 Henrich Jung

55 Henrich Richarth

56 Henrich Schwondtler

57 Henrich Heckmanß W

58 Henrich Angell

59 Hacob Piehsdors W

60 Henrich Heill

61 Jacob Toleß

62 Jacob Hauz

63 Jacob Bohren

64 Jacob Vacanos W

65 Jacob Weber

66 Jacob Cahsbahr

67 Jacob Hess

68 Jacob Breinger

69 Jacob Anbman Amtmann)

70 Jacob Demuth

71 Hr.Piehsdor

72 Jacob Rauber von Lingßweiller

73 Jacob Gebell von Bliedterstorff

74 Jacob Deitscher

x75 Johanneß Beßellstein

78 Jacob Minster

79 Joes Jones

80 Johannes Herz

81 Johannes Lauxen W

82 Johannes Jung

83 Joes Minster

84 Johannes Schlicen

85 Johannes Zahrt Senior

86 Johannes Zahrt Junior

87 Johannes Baltes W

88 Johannes Riethterstorff

89 Johannes Cum

90 Johannes Balloff

91 Johannes Hassenteiffell

92 Johannes Müller

93 Johannes Rieffers W

94 Johannes Angell

95 Johannes Beßßell

96 Johannes Weißgorbers W

97 Johannes Clamens Kinder

98 Johanneß Rieffer

99 Jost Scheffer

100 Johanneß Klahmen

101 Johanneß Schmit

102 Johannes Stauben W

103 Johanneß Manz mit seiner Frau

104 Johannes Tomes

105 Johannes Schneider

106 Johanneß Librech und Sohn

107 Johannes Friethrich Erben

108 Johanneß Schwarz

109 Johanneß Hanß 2 Kinder

110 Johannes Marck

111 Johannes Brock

112 Johanneß Schlicken W

113 Johanneß Lauer

114 Johanneß Cruz

115 Johanneß Josep

116 Johanneß Kiefer

117 Johanneß Becker von Oberkirchen

118 Johanneß Heßllen Erben

119 Johanneß Heßllen W

120 Johanneß Back

121 Johanneß Tull

122 Jungfer Mamiall

123 Josep Wassenich

124 Kiehren Erben

125 Liehsabeta Reßßrin

126 Lohmill Lohmühle)

127 Ludwieg Freßberger

128 Lenest Piero

129 Lenad Hallauers Erben

130 Michall Dangell

131 Hr.Joseph

132 Michall Weber

133 Michall Meßer Senior

134 Michall Meßer Junior

135 Michall Heß ex Urweiller

136 Michall Klem

137 Michall Jung

138 Hr.Schadt

139 Hr.Busch

140 Mich. Heckman

141 Michall Rieffer

142 Michall Webrische Kinder

143 Michall Greiff Senior

144 Michall Keller

145 Michall Blum

146 Michall Greiff Junior

147 Michall Herz

147 Michall Friethrich

148 Mich. Kessler

149 Mattes Lodt

150 Mattes Mosser

151 Mattes Weber

152 Mattes Felthellschaff

153 Mattes Kob

154 Mattes Monz

155 Mattes Becker

156 Nicolas Clamen

157 Nicolas Clas

158 Nicolas Schwahn

159 Nicolas Kiersch

160 Nicolas Rieffer

161 Nicolas Lib

162 Nicolas Siercker

163 Nicolas Schwahn Erben

164 Nicolas Wall und Mutter

165 Nicolas Kiefer

166 Nicolas Hallauer Amtsbote

167 Nicolas Burg

168 Nicolas Engell an Johan Gärber

169 Nicolas Back

170 Nicolas Scheffler

171 Nicolas Adammi

172 Nicolas Hallauer Junior

173 Peter Gregoriußiß

174 Peter Schwahn W

175 Packe Vielque

176 Peter Enckrich

177 Peter Weißgarber

178 Peter Alzpfasser

179 Peter Cockler

180 Peter Picking

181 Peter Kiefer

182 Peter Baum

183 Peter Marx

184 Peter Lieb von Bruder

185 Peter Schmit

186 Parruckenmacher

187 Peter Coppin W

188 Peter Kirchen

189 Peter Liehser

190 Paules Claz

191 Quierines Meßß

192 Simmonß

193 Sinman Glamen

Spietale

194 Salz Erben

195 Schlabz Erben-------

196 Steffen Schiellet W

197 Stoffell Manzen Erben

198 Tersstorffs Erben

199 Volzen Erben von Heßßer Gut

200 Vallendin Lietdart

201 Wendell Deitscher

202 Wendell Willen

203 Wendell Volzen W

204 Wendell Schwändter

205 Hr.Beßellstein

206 Wendell Heckman

207 Wendel Beinger

208 Wendell Schneidter

209 Wend Manz

210 Wendell Meßß

211 Wendell Meßer

212 Wendell Schmit

213 Wendell Heß

214 Wendell Hessen Erben

215 Wendell Mieller

216 Wendell Bohren

217 Wendell Lib

218 Willen Creiz

219 Willen Angells W

220 Willen Coenen W

221 Willen Reißer

222 Willen Reißer

223 Willen Toleß

224 Willen Trost

225 Willen Tiellen W

226 Hr.Busch

227 Maglenna Bludo

228 Wendell Schlehdors W

229 Pfielibbiß Burg

insgesamt 22 R 42 alb 2 3/8 Pfg.

 

Alzpfassen:

 

1 Andres Bohren Erben

2 Breitmer Miell

3 Bastian Schmit

4 Bastian Wagner

5 Barbra Millrin

6 Cahsbahr Obring

7 Christian Beßardt

8 Franz Tenbellfelten W

9 Hanß Aden Beßart

10 Hr.Scheffer

11 Jacob Cop

12 Jacob Mullens W

13 Jacob Finckler

14 Jacob Wagner

15 Jacob Mieller

16 Johanneß Schuckmehl

17 Johanneß Herz

18 Johanneß Corenbrost

19 Johanneß Beßsell

20 Johanneß Spiellman

21 Johanneß Müller

22 Johanneß Cop Hirte)

23 Johanneß Baltes

24 Joes Meßßmers W

25 Michall Schmit

26 Michall Bernart

27 Michall Schuckmehl

28 Mattes Landterbohren

29 Mattes Neßmer

30 Nicolas Wagner Senior

31 Nicolas Wagner Junior

32 Nicolas Cremer Senior

33 Nicolas Cremer Junior

34 Nicolas Meixmers W

35 Peter Wall

36 Peter Rieffer

37 Peter Grein

38 Peter Biessell

39 Sebastian Rieffer Junior

40 Sontag Cop

41 Sebastian Rieffer Tochter Maria

42 Susanna Kobin

43 Tiell Schmit

44 Wendell Mieller

45 Wendell Gördtung

46 Cathrina Schmit

47 Jacob Wagner Junior

48 Sebastian Rieffer Senior

49 Pfielib Joh. Steinmez

 

Urweiller:

 

1 Anton Angell

2 Bastian Igler

3 Bastian Reßser

4 Barbra Fanß

5 Balssar Catoli

6 Cunrtat Stuz

7 Gieret Mandterscheit

8 Hanß Aden Fell

9 Johanneß Angell

10 Johannen Back

11 Johanneß Malter

12 Johanneß Huber

13 Johanneß Haß

14 Johanneß Eßßner

15 Johanneß Hauw                                   

16 Johanneß Haub Erben

17 Johanneß Meß

18 Johanneß Meßß

19 Jacob Marx

20 Jacob Wagner

21 Jacob Bohrnn

22 Jacob Caremer

23 Jacob Malter

24 Lohrenß Marx

25 Nicolas Nos

26 Nicolas Igler

27 Peter Bohrem

28 Peter Back

29 Peter Malter Junior

30 Peter Marx

31 Peter Weinlandt

32 Peter Baltes

33 Peter Schwahn

34 Peter Malter Senior

35 Mattes Geglers W

36 Wendell Schwahn

37 Wendell Langentörffer

38 Wendell Weißgorber

39 Willen Langentörffer

40 Sussanna Rau W

41 Franz Tiell

42 Peter Staub W

43 Johanneß Angells Erben

 

Baltersweiller:

 

1 Christian Rußer

2 Aden Wolter

3 Diethrich Wagner

4 Dangell Woff W

5 Der Mieller

6 Jacob Urschell

7 Johanneß Urschell

8 Johanneß Wolter

9 Johanneß Schwahn

10 Mardin Briez

11 Hanß Aden Loch

12 Mattes Gehgoriuß

13 Nicolas Schwahn

14 Nicolas Schwahnen W

15 Stoffel Schwahn

16 Johannes Russent

17 Barbara Bick W

18 Johannes Schadt

19 Jacob Schreiner

20 Franz Schadt

21 Nicolas Schmit von HierSt. 22 Jacob Schadt

23 Josep Henß

 

Mauschbach:

 

1 Cunrat Leß

2 Gorg Schwahn

3 Johannes Lauers W

4 Johanneß Cremer

5 Peter Coleck

6 Michall Bick

7 Peter Bick

8 Peter Recktwalt

9 Mattes Bicken Kinder

10 Jacob Schwahn

11 Henrich Trebell

 

Hoffelt:

 

1 Giehent Bledtner

2 Görg Schwahn

3 Henrich Wierz

4 Jacob Sturem W

5 Jacob Schadte W

6 Jacob Schwahn

7 Johanneß Weber

8 Johanneß Haßtenteiffell

9 Johanneß Rahmacher

10 Kühllian Walldeck

11 Matteß Bick

12 Mattes Simman

13 Michall Kessler

14 Peter Simmon

15 Peter Dangell

16 Willen Hassenteiffell

17 Wendell Schwahn

18 Johannes Balloff

19 Jacob Rahmacher

20 Peter Balloff

21 Wendell Naumahn

22 Michall Staub

23 Johanneß Trab

24 Johanneß Schmit

25 Jacob Dehwalt

26 Wendell Balloff

27 Kiehlian Waldeck

 

Eßßweiller:

 

1 Johanneß Mauer

2 Johanneß Meßß

3 Johanneß Giellen

4 Pfranz Blad

5 Peter Simmon

6 Peter Bladt

7 Stoffell Giellen Erben

8 Willen Hassenteiffell

9 Waltes Giellen

Die Gemein

 

Gehweiller:

 

1 Pfranz Schadt

2 Pfielib Schadt

3 Jacob Schadt

4 Josep Wolter

5 Johanneß Meßlendter

6 Johannes Kiefer

7 Johanneß Bersch

 

Heßßerberg:

 

1 Johannes Giellen

2 Johannes Tiell

3 Mattes Lehrmen

4 Nicolas Lehrmen

 

Reitschet:

 

1 Nicolas Becker

2 Johannes Lang

3 Johanneß Schadt

4 Johanneß Wolter

5 Johanneß Seibert

6 Johanneß Schneidters W

7 Jacob Alles

8 Jacob Schadte W

9 Peter Dhiell von Griegellbohren

10 Jacob Scher ------

11 Jacob Dill

12 Nicolas Lang -----

13 Hanß Aden Alles ----

 

Herschweiller:

 

1 Andres Huber

2 Cossart

3 Pfranz Peter Tiell

4 Franz Tiell

5 Franz Miedterman

6 Gorg Tiell

7 Johanneß Bicke W

8 Johanneß Diellinger

9 Johanneß Dhamheiner

10 Jaco Seiler

11 Jacob Meßß

12 Jacob Alzpfasser

13 Josep Michall

14 Johan Nicolas Tiell

15 Nicolas Bladt

16 Nicolas Balloff

17 Pfielibs Freßßen W

18 Mattes Ohlman

19 Willen Windter

20 Wendell Pflaz

21 Jocob Baloff

22 Sommon Michall

23 Reibers Erben

24 Wendell Alles

25 Peter Ohlman

 

Roschberg:

 

1 Johanneß Hassenteiffell

2 Bastian Hassenteiffell

3 Johanneß Josep

4 Peter Hassenteiffell Senior

5 Peter Hassenteiffell von Urweiller

6 Henrich Minster

7 Hanß Aden Miller

8 Hanß Willen Schadt

9 Hanß Gorg Schreiner

10 Hanß Jacob Schmit

11 Nicolas Tomma

12 Stoffell Luth

13 Stoffell Meßer

14 Peter Hassenteiffell Junior

15 Wendell Bick

 

Broren:

 

1 Hanß Jacob Bick

2 Johanneß Kindt

3 Jacob Schmit

4 Nielges Marx

5 Peter Weihsgorbers W.

6 Wendell Weihsgorber

7 Liehsabeta Lermen

 

Text 14

 

4.6. SchatzungsHebregister 1750 aus A 93. Seite 89 bis 128.

 

Stadt St. Wendel:

 

1 Hr. Amtmann

2 Anton Lingßweiller

3 Anton Orgellmacher

4 Anton Schneidter

5 Anton Reidter

6 Anton Meß

7 Anton Becker

8 Hr.Feßen

9 Andres Breingers W

10 Andres Fock

11 Ana Maria Miellerin W

13 Bernat Coller

14 Bernart Riehart

15 Balhsart Falgenstein

16 Bahsian Schlick von Wiltring

17 Bastian Burg

18 Bastian Brock

19 Bastian Demuth

20 Cahsbahr Mieller

21 Cunrat Kessler

22 Hr.Blum

23 Christian Funck

24 Cahsamer Bauer

25 Christoffell Kiefer

26 Domnick Schwierz

27 Dangell Stiegellmanß W

28 Dangell Kesslers W

29 Dietrich Clas

30 Friethrich Steingers W

31 Franz Marck

32 Franz Blum

33 Gierart Mor

34 Gorg Trehs

35 Hanß Görg Clamen

36 Hanß Görg Knollen W

37 Hanß Görg Meinzers W

38 Hanß Görg Kledtner

39 Hr.Schullmeister

40 Henrich Knoll

41 Henrich Schieg

42 Henrich Jungbluth

43 Henrich Reihart

44 Henrich Schwandter

45 Henrich Angell

46 Henrich Heill

47 Jacob Piehsdors W

48 Jacob Tholeß

49 Jacob Haug

50 Jacob ValCanos W

51 Jacob Weber

52 Jacob Heß

53 Jacob Breinger

54 Jacob Ambman

55 Jacob Dhemuth

56 Hr.Piehsdor

57 Jacob Minster

58 Jacob Deitscher

59 Johanneß Beßellstein

60 Joes Scheffler

61 Joes Gärber

62 Joes Joner

63 Joes Coenen

64 Johanneß Herz

65 Joes Laüschen W

66 Joes Jung

67 Joes Minster

68 Joes Zahrt Senior

69 Joes Zahrt Junior

70 Joes Baltes W

71 Joes Riethterstorff

72 Joes Cum

73 Joes Balloff

74 Joes Haß

75 Joes Rieffers W

76 Joes Angell

77 Joes Beßßell

78 Joes Klahmes Kinder

79 Joes Rieffer

80 Jost Scheffer

81 Joes Klahmen

82 Joes Schmit

83 Joes Monz

84 Joes Sommes

85 Joes Schneidter

86 Joes Schwarz

87 Joes Marck

88 Joes Brock

89 Joes Lauer

90 Joes Creiz

91 Hr.Joes Josep

92 Jacob Demuth

93 Joes Kiefer

94 Joes Giellen W

95 Joes Fock

96 Joes Tull

97 Hr.Wassenich

98 Ludwieg Freßbergers W

99 Lennard Piero

100 Lennard Lieb

101 Lennard Wagner

102 H.Josep

103 Michall Weber

104 Michall Meßer Senior

105 Michall Meßer Junior

106 Michall Glem

107 Michall Jung

108 Hr.Schadt

109 Hr.Busch

110 Michall Riesser

111 Michall Heckman

112 Michall Greiff Senior

113 Michall Leller

114 Michall Blum

115 Michall Greiff Junior

116 Michall Herz

117 Michall Keßler

118 Mattes Wagner

119 Mattes Lodt

120 Mattes Mosser

121 Mattes Weber

122 Mattes Fettellschoß

123 Mattes Cop

124 Mattes Monz

125 Mattes Becker

125 Nicolas Blum

126 Nicolas Libsh

127 Nicolas Clas

128 Nicolas Schwahn W

129 Nicolas Wahnwallen W

130 Nicolas Kirsch

131 Nicolas Rieffer

132 Nicolas Lieb

133 Nicolas Sircker

134 Nicolas Wall

135 Nicolas Kiefers W

136 Nicolas Hallauer Senior

137 Nicolas Burg

138 Nicolas Engell

139 Nicolas Back

140 Nicolas Scheffler

141 Nicolas Adami

142 Nicolas Hallauer

143 Pfielib Lauers W

144 Pfielib Lauer

145 Pfielibuß Bürg

146 Peter Gregoriuß

147 Peter Schwahn W

148 Packe Villquie

149 Peter Endreihsß W

150 Peter Weißgörber

151 Peter Alzpfasser

152 Peter Bicking

153 Peter Kiefer

154 Peter Kockler

155 Peter Bauer

156 Peter Marx

157 Peter Lieb

158 Peter Lieb

159 Peter Schmit

160 Parückenmacher

161 Peter Kiehrn

162 Peter Lihser

163 Pauluß Claz

164 Quierinnes Meßß

165 Simmon Simmoni

166 Simman Glamen

167 Steffan Schieloß W

168 Hr.Liedart

169 Wendell Teitscher

170 Wendell Willen

171 Wendell Volzen W

172 Wendell Schwöndler

173 Hr.Beßellstein

174 Wendell Heckmanß W

175 Wendell Breinger

176 Wendell Schmidter

177 Wendell Monz

178 Wendel Meiß

179 Wendell Meß

180 Wendel Schmit

181 Wendel Heß

182 Wendell Mieller

183 Wendell Bohren

184 Wendell Schlehdorß W

185 Wendell Lauer

186 Willen Creiz

187 Wiellen Angneß W

188 Wiellen Coenen W

189 Wiellen Reßßer

190 Willen Toleß

191 Willen Rost

192 Willen Tiellen W

193 Anna Maria Monz

194 Appolonia Meinzrin

195 Allexander Dauzenberger

196 Barra Lieb

197 Bastian Schefflers Erben

Borgerschafft

198 Franz Vald.

199 Franz Tommer

200 Hans Dhemuthß Erben

201 Jacob Rauber von Lingßweiller

202 Jacob Göbell von Bliedterstorff

203 Joes Schlicken Erben

204 Joes Miller

205 Joes Friethriegß Erben

206 Joes Becker von Oberkierschen

207 Joes Heillen Erben

208 Jungfer Moniall

209 Kiehren Erben

210 Liehsabeta Reßßrin

211 Lohmill

212 Lennart Hallauers Erben

213 Michall Dangell

214 Michall Heß

215 Michall Recktenwalt

216 Michall Weberisch Kinder

217 Mattes Schadten Erben

218 Nicolas Schwahnen Erben

219 Nicolas Webrisch Erben

Spitall

220 Salz Erben

221 Stoffell Monzen Erben

222 Terhstorffes Erben

223 Volzen Erben

224 Wendell Heßen Erben

225 Wendell Lieb

226 Hr.Busch

225 Magdalena Blonto

226 Peter Copin W

227 Clod Heill

 

Alzpfassen:

 

1 Andres Bohren

2 Breitmer Miell

3 Bastian Schmit

4 Bastian Wagners W

5 Barbra Miellrin

6 Cahsbohr Obring

7 Cristian Beßard

8 Franz Tenppellfelt W

9 Hansaten Bicart

10 Hr.Schesser

11 Jacob Cop

12 Jacob Miellers W

13 Jacob Finckler

14 Jacob Wagner und Sohn

15 Jacob Mieller

16 Joes Schuckmehl

17 Joes Herzr

18 Joes Fincker

19 Joes Cosenbrest

20 Joes Beßßell

21 Joes Spiellman

22 Joes Mieller

23 Michall Schmit

24 Michall Mieller

25 Michall Schuckmehl

26 Mattes Laüdterbohren

27 Mattes Neßmer

28 Nicolas Wagner

29 Nicolas Wagners W

30 Nicolas Cremer

31 Nicolas Meixmers W

32 Peter Wahl

33 Peter Reiffer

34 Peter Grein

35 Peter Biessell

36 Sehsbastian Rieffer Junior

37 Sontag Cop

38 Henrich Clas

39 Susanna Copin W

40 Tiell Schmit

41 Wendell Nieller

42 Wendell Gardtung

43 Catrina Schmiet

44 Jacob Wagner Junior

45 Sehsabastian Rieffer Senior

46 Pfielibiß Jon

47 Joes Cremer

48 Joes Baltes

 

Urweiller:

 

1 Anton Angell

2 Bastian Jegler

3 Bastian Reßßer

4 Barbra Thuso W

5 Baltes Caltolß

6 Cunrat Stüz

7 Gieret Mandterscheit

8 Hanß Aden Tiell

9 Joes Angell

10 Joes Backe

11 Joes Malter

12 Joes Hüber

13 Joes Haß

14 Joes Eßener

15 Joes Hauw

16 Jacob Ham

17 Joes Meß

18 Joes Meßß

19 Jacob Marx

20 Jacob Wagner

21 Jacob Boren

22 Wendell Malters Erben

23 Joacob Malter

24 Lorens Marx

25 Niclas Nos

26 Nicolas Ziegler

27 Peter Bohren

28 Peter Back

29 Peter Malter Junior

30 Peter Marx

31 Peter Baltes

32 Mattes Eßgelers W

33 Wendell Schwahn

34 Wendell Langentörffer

35 Wendell Weißgörber

36 Willen Langentorffer

37 Susanna Rau W

38 Franz Tiell

39 Torss Hierdt

40 Peter Staüb von Blßsen

41 Joes Angells erb.

42 Peter Malter Senior

 

Baltersweiller:

 

1 Aden Walter

2 Dietrich Wagner

3 Der Mieller

4 Jacob Urschels W

5 Joes Urschell

6 Joes Walter

7 Dangell Wolffen W

8 Joes Schwahn

9 Mardin Burg

10 Hanß Aden Loch

11 Maltes Grehgorieüß

12 Nicolas Schwahn

13 Nicolas Schwahn W

14 Stoffell Schwahn

15 Joes Rußert

16 Barbra Bicke W

17 Joes Schadt

18 Jacob Schreiner

19 Franz Schadt

20 Nicolas Schmit von HierSt. 21 Jacob Schadt

22 Aden Schwahn

23 Anna Hanaurin

24 Barbra Schwahn

 

Mauschbach:

 

1 Cunrat Leß

2 Gorg Schwahn

3 Joes Lauers W

4 Peter Coleckt

5 Michall Biel

6 Peter Bick

7 Peter Recktenwalt

8 Jacob Schwahn

9 Joes Cremer

10 Maltes Bick

11 Willen Bauers Erben

 

Hoffelt:

 

1 Gorg Schwahn

2 Henrich Wierz

3 Jacob Schadte W

4 Jacob Schwahn

5 Johanneß Weber

6 Joes Hassenteiffneß W

7 Joes Rahmmacher

8 Kiehllian Wolldeckt

9 Maltes Bick

10 Michall Kessler

11 Peter Simman

12 Peter Dungell

13 Wiellen Haß

14 Wendell Schwahn

15 Johanneß Balloff

16 Jacob Rahmacher

 

Gehweiller;

 

1 Pfieleb Schadt

2 Jacob Schadt

3 Josep Wolter

4 Joes Meßlendter

5 Joes Kiefer

6 Joes Bursch W

7 Maltes Simmohn, Kiehiert und Scheffer

 

Heßßerberg:

 

1 Joes Giellen

2 Joes Tiell

3 Maltes Lehrmen

4 Nicolas Lehrmen

 

Reitschet:

 

1 Nicoals Becker

2 Joes Lang

3 Joes Schad

4 Joes Wolter

5 Joes Siebert

6 Joes Schneiters W

7 Jacob Alles

8 Jacob Schadt W

9 Peter Tiell

10 Jacob Tiell

11 Jacob Scher

12 Hanß Aden Alleß

 

Furschweiller:

 

1 Andres Hüber

2 Pfranz Peter Tiell

3 Franz Tiell

4 Franz Neuterman

5 Görg Tiell

6 Joes Back W und Sohn

7 Joes Diellinger

8 Joes Danheimer

9 Jacob Seiller

10 Jacob Meßß

11 Jacob Alzpfaßer

12 Josep Michall

13 Joham Nicolas Tiell

14 Nicolas Blodt

16 Pfielib Freßßen W

17 Mattes Ohlman

18 Wiellm Winter

19 Wendell Pflaz

20 Jacob Baloff

21 Simmon Michall

22 Wendelll Ales

23 Johanneß Simman

24 Reibers Erben

 

Roschberg:

 

1 Joes Haßenteiffell

2 Bastian Haßenteiffell

3 Joes Josep

4 Peter Haßenteiffell

5 Henrich meisters Erben

6 Hanß Aden Mieller

7 Hanß Wiellen Schadt

8 Görg Schreiner

9 Jacob Schmit

10 Nicolas Tomma

12 Stoffel Meßer

13 Peter Haßenteiffell Junior

14 Wendell Bick

15 Peter Minster

16 Torffhierdt Dorfhirte) Ganz

 

Boren:

 

1 Liehsa Peta Lermen

2 Jacob Coleck

3 Hanß Jacob Bick

4 Johanneß Kindt

5 Jacob Schmit

6 Nielges Marx                                        

7 Peter Weißgarbers W                             

8 Wendekk Weißgorber

        

Tehleß, Saubach, Miettellreßtenbach, Pfingweßller

 

4.7. NahrungsViehnahrungsRegister 1748 aus A 94. Seite 1-32. Kühe Geißen

1 Hr.Anbman Amtmann)                            

2 Anton Lingßweiller                                 

3 Anton Orgellmacher2

4 Anton Schneider                                   

4 Anton Reidler

6 Anton Meß

7 Anton Becker                                       

8 Hr.Abbodecker Braun                             

9 Adrian Feßen                                        

10 Andres Breingers W                              

11 Andres Fock Senior                              

12 Andres Fock Junior                              

13 Anna Mreß Tiell2

14 Bernard Coller                                     

15 Bernard Richardt                                 

16 Balhsas Falkenstein                              

17 Bastian Schlick

18 Bastian Burg

19 Bastian Scheffler

20 Bastian Bock                                      

21 Bastian Demuth 3

22 Hr.Christian Blum 2

23 Christian Funck                                   

24 Cahsamer Bauer                                  

25 Christoffell Kiefer                                 

26 Clad Heßll 2

27 Domnick Schwirz                                 

28 Dangell Stigellmanß W                          

29 Dangell Kesslers W

30 Dietrich Clas 3

31 Diethrich Schlicken W                           

32 Frieth Steiningers W                            

33 Franz Marck                                       

34 Franz Blum 2

35 Pfiellib Lauers W                                  

36 Pfielib Lauer                                       

37 Görg Knollen W                                   

38 Görg Trehs                                         

39 Hanß Görg Klammen

40 Hanß Görg Knollen W

41 Hanß Görg Meinzers W

42 Hanß Görg Bledtner

43 Hr.Schullmeister

44 Henrich Knoll

45 Henrich Schiez

46 Henrich Jungblud

47 Henrich Jost                                       

48 Henrich Jung2

49 Henrich Richardt                                  

50 Henrich Schwöndtler                            

51 Henrich Heckmans W2

52 Henrich Angell 2

53 Jacob Biesdors W                                

54 Jacob Toleß 3                                     

55 Jacob Hauz                                        

56 Jacob Bohren2

57 Hr.Jacob Vacanos W2

58 Jacob Weber 2

59 Jacob Cahsbahr                                  

60 Jacob Hess                                        

61 Jacob Breinger                                    

62 Jacob Ambtman                                  

63 Jacob Demüth                                     

64 Hr.Jacob Biehsdor 2

65 Jacob Detscher                                   

66 Jacob Minster                                     

67 Johannes Jonnes                                 

68 Joes Herz                                           

69 Joes Laux sem W                                 

70 Joes Jung                                          

71 Johanneß Minster                                

72 Johaneß Minster                                  

73 Joes Zart Senior                                  

74 Joes Zarth Jünior                                 

75 Joes Balteß W                                     

76 Joes Riedterstorff                                

77 Joes Cum 2

78 Joes Balloff                                        

79 Joes Hassenteiffell

80 Joes Rieffers W

81 Joes Angell                                         

82 Johanneß Beßsell                                 

83 Joes Weissgörber                                

84 Joes Klahmes Kinder                             

85 Johanneß Rieffer                                 

86 Jost Scheffer                                      

87 Joes Clamen                                       

88 Joes Schmit                                       

89 Joes Stauben W                                  

90 Joes Monz                                          

91 Joes Tomes                                        

92 Joes Schneider                                   

93 Johannes Librech und Sohn Nicolas         

94 Joes Schwarz                                     

95 Joes Marck                                         

96 Joes Brock                                         

97 Joes Schlicken W                                

98 Joes Lauer                                         

99 Joes Creiz 2

100 Hr.Joes Jose)p2

101 Joes Kiefer                                       

102 Hr.Jos Heßll und Tochtermann 2

103 Joes Heillen W                                   

104 Joes Fock                                         

105 Joes Tulle                                         

106 Josep Wassenich 3                             

107 Ludwich Freßberger                            

108 Lenert Piero                                      

109 Lenard Lib                                        

110 Hr.Michall Jose)p2

111 Michall Weber                                   

112 Michall Meßer Senior                           

113 Michall Meßer Jünior                           

114 Michall Glem                                      

115 Michall Jung                                      

116 Hr.Michell Schadt 2

117 Michall Heckman                                

118 Hr.Michall Busch 3

119 Michall Greiff Senior                            

120 Michall Keller                                     

121 Michall Blum                                      

122 Michall Greiff Junior

123 Michall Herz

124 Michall Friethrich

125 Nattes Mosser

126 Mattes Lodt

127 Mattes Weber

128 Mattes Fethtellschoss

129 Matte Kob                                        

130 Mattes Monz                                     

131 Mattes Becker                                   

132 Niclas Schwahn, Leinenweber

133 Nicolas Kiersch

134 Nicolas Messer------

135 Nicolas Rieffer

136 Nicolas Lib

137 Nicolas Sircker

138 Hr.Schwan2

139 Nicolas Woll und Schwiegermutter         

140 Nicolas Kiefers W                               

141 Nicolas Hallauer amterbod Amtsbote)     

142 Nicolas Burgh

143 Nicolas Back

144 Nicolas Engell

145 Nicolas Scheffler

146 Nicolas Adami

147 Nicolas Hallauer Junior

148 Peter Gegoriuß

149 Peter Schwahn W

150 Packe Viellquin

151 Peter Enckrich

152 Peter Weißgorber

153 Peter Alzpfasser

154 Peter Bicking 2

155 Peter Kiefer                                      

156 Peter Baüer                                      

157 Peter Marx 2

158 Peter Schmit                                     

159 Parrückenmecher Loßal                       

160 Peter Kiehrr2

161 Peter Liehser                                    

162 Paüles Cloz                                       

163 Quierines Meiß                                   

164 Simmon Simmonß                               

165 Simmon Glamen                                 

166 Steffen Schieleh W                            

167 Vallendien Lietdart 2

168 Wendell Deitscher                              

169 Wendell Willen                                   

170 Hr.Wendell Volzen W

171 Wendell Schwöndler

172 Hr.Wendell Beßellstein

173 Wendell Heckmann

174 Hendell Beininger

175 Wendell Schneider

176 Wendell Monz

177 Wendell Meiß

178 Wendell Meßer

179 Wendell Schmit

180 Wendell Heß

181 Wendell Mieller

182 Wendell Bohren                                 

183 Willen Creitz                                     

184 Willen Angells W                                

185 Willen Coenen W                                

186 Willen Reisser                                    

187 Willen Toleß                                      

188 Willen Tost                                       

189 Willen Thiellen W

 

Kühe sind 126 Stück je 1 alb betragen 2 R 18 alb.

Geißen sind 35 Stück je 4 Pfg betragen 17 alb 4 Pfg.

Im Höchstfall sind 3 Kühe und 2 Geißen je Familie.)

St. Wendel den 30.12.1747. M. Joseph.

1 Hr.Anbman Amtmann)                            

2 Anton Lingßweiller

3 Anton Orgellmacher2

4 Anton Schneider                                   

5 Anton Reidler                                       

6 Anton Meß                                           

7 Anton Becker

8 Hr.Appodecker Braun

9 Hr.Adrian Feßen

10 Andres Breßngers W                             

11 Andres Fock                                       

12 Andres Fock Jung W

13 Anna Maria Tiell

14 Bernardt Coller

15 Bernard Richath

16 Ballhsar Falgenstein

17 Bastian Schlick

18 Bastian Burg                                       

19 Bastian Brock                                     

20 Bastian Demuth 4

21 Hr. Christian Blum 2

22 Christian Funck                                   

23 Cahsama Beuer                                   

24 Christoffell Kiefer                                 

25 Clad Heill 3

26 Cunrat Kessler                                    

27 Domnick Schwierz                                

28 Dangell Siegellmanß W                          

29 Dangell kesslers W                               

30 Dietrich Clas 2

31 Friethrich Steiningers W                        

32 Franz Marck

33 Franz Blum                                         

34 Görg Trehs                                         

35 Hanß Gorg Klamen

36 Hanß Gorg Knollen W 2

37 Hanß Gorg Meinzers W                          

38 Hanß Görg Kledtner                              

39 Hr.Schullmeister                                  

40 Henrich Knoll

41 Henrich Schiez

42 Henrich Jungbludt

43 Henrich Jost ------                              

44 Henrich Junck 2

45 Henrich Richart                                   

46 Henrich Schwondler

47 Henrich Heckmans W

48 Henrich Angell 2

49 Jacob Piehsdors W                               

50 Jacob Toleß 2

51 Jacob Hauz 2

52 Jacob Bohren                                      

53 Jacob Vacanos W

54 Jacob Weber 2

55 Jacob Cahsbahr                                  

56 Jacob Heß                                          

57 Jacob Berninger                                  

58 Jacob Anbman

59 Jacob Demuth

60 Hr.Piehsdor                                        

61 Jacob Deitscher und Mutter                   

62 Jacob Minster                                     

63 Johanneß Jones                                  

64 Joes Herz

65 Joes Lauxen W

66 Joes Junck

67 Joes Minster

68 Joes Zahrt Senior

69 Joes Zahrt Junior                                 

70 Joes Balts W                                      

71 Joes Riedterstorff                                

72 Joes Cun                                           

73 Joes Balloff                                        

74 Joes Beilstein schafft in Vaters Kost        

75 Johanneß Hassenteiffell                        

76 Joes Rieffers W                                   

77 Joes Angell                                         

78 Joes Beßßell                                       

79 Joes Weißgorbers W und Tochtermann    

80 Joes Klomens Kinder                             

81 Joes Rieffer                                        

82 Joes Scheffer                                     

83 Joes Clamen 2

84 Joes Schmit                                       

85 Joes Stauben W                                  

86 Joes Monz                                          

87 Joes Tommes 2

88 Joes Schneidter                                  

89 Joes Librech W und Sohn Nicolas            

90 Joes Schwarz                                     

91 Joes Marck                                         

92 Joes Brock                                         

93 Johanneß Schicken W                          

94 Joes Lauer                                         

95 Joes Creiz 2

96 Hr.Joes Josep 3

97 Joes Kiefer                                         

98 Joes Heillen W                                    

99 Joes Fock                                          

100 Joes Tiell                                          

101 Hr.Wassenich 3

102 Lüdwig Feßbergers W                         

103 Lenard Piero                                     

104 Lennard Lieb                                     

105 Hr.Michall Josep 2

106 Michall Weber                                   

107 Michall Meßer Senior                           

108 Michall Meßer Junior

109 Michall Gelm

110 Michall Jung

111 Hr.Michall Schadt 2

112 Michall Kessler                                   

113 Michel Heckman                                 

114 Hr.Busch 2

115 Michall Greiff Senior2

116 Michall Greiff Junior                            

117 Michall Keller                                     

118 Michel Blum 2

119 Michall Herz                                      

120 Michel Friethrich                                

121 Mattes Mosser

122 Mattes Lodt

123 Mattes Weber                                   

124 Mattes Fettellschoss                          

125 Mattes Cop 2

126 Mattes Monz                                     

127 Mattes Becker                                   

128 Nicolas Clas                                      

129 Nicolas Schwahn Kellreßbote                

130 Nicolas Kiersch

131 Nicolas Messer

132 Nicolas Dangell

133 Nicolas Lib

134 Nicolas Sierck                                   

135 Nicolas Schwahn Wollweber 2

136 Nicolas Woll2

137 Wendel Sehledorns W                         

138 Nicolas Kiefer W

139 Niclaos Hallauer Anbsbott Amtsbote)

140 Nicolas Burg

141 Nicolas Back

142 Nicolas Engell                                    

143 Nicolas Scheffler                                

144 Nicolas Adammi

145 Nicolas Hallauer Junior

146 Peter Gegoriusß

147 Peter Schwahn W

148 Packe Viellquier 2

149 Peter Enckrich                                   

150 Peter Weißgörber                               

151 Peter Alzpfasser                                

152 Peter Kockler                                    

153 Peter Bicking 2

154 Peter Kiefer                                      

155 Peter Bauer                                      

156 Peter Marx 2

157 Peter Schmit

158 Pfielibs Lauers W

159 Phielib Lauer

160 Parrückenmecher Loßäl                       

161 Peter Kihrß                                       

162 Peter Lßßer                                      

163 Paules Claz                                       

164 Quierinnes Meßß                                

165 Simmon Simmoni

166 Simon Glamen                                   

167 Steffaan Schielle W                            

168 Vallendin Liedart 3

169 Wendell Deitscher

170 Wendell Willen                                   

171 Wendell Volzen W                              

172 Wendell Schwindter                            

173 Hr.Beßellstein                                    

174 Wendell Heckman

175 Wendell Breßniger

176 Wendell Schneider

177 Wendell Monz

178 Wendel Meßß                                    

179 Wendell Meßer                                  

180 Wendell Schmit                                 

181 Wendell Heß                                     

182 Wendell Miller

183 Wendell Boren

184 Willen Creiz                                       

185 Willen Angells W                                

186 Willen Coenen W                                

187 Willen Reßßer                                    

188 Willen Toleß                                      

189 Willen Trost

190 Willen Tiellen W

191 Strumpffweber

        

Kühe 133 Stück; je 1 alb sind 2 R 25 alb.

Geißen 35 Stück je 4 Pfg sind 17 alb 4 Pfg.   

Im Höchstfall sind 4 Kühe und 2 Geißen je Familie.)

St. Wendel den 29.3.1749 Dhamen. Wendel Beielstein;

Michael Busch; Jacob Pistor; Christian Blum; Adrian Feien; Wassenich; Bastian Schlick; Marxß Peter; Michel Greiff

Handzeichen); Petter Enckrich; Wemdelin...;Johnns Schwartz.

 

 

Text 15

 

4.9. Spezialeinnahmen der Stadt und des Amtes 1747-1750 aus A 90

 

Seite 2. Die Rechnungen werden von Johannes Coenen geführt.

Seite 3. Einnahmen: 1747)                        

Vom Generaleinnehmer Coels sind am 18.3.1747 5 Simpel je 62 rhr 23 alb 3 1/4 Pfg zu 312 R 9 alb 1/4 Pfg erhoben worden. Das 1. Quartel 1747 wurden an Schirmgulden 64 R 4 alb 4 Pfg erhoben

Die Einnahmen betragen 376 R 13 alb 4 1/4 Pfg.

Seite 4. Am 1.2.1747 wurden 187 R 16 alb 1 3/4 Pfg erhobenDen 1.3.1747 sind 187 R 16 alb 1 3/4 Pfg abgegeben worden.Am 1.4.1747 waren die Abgaben 124 R 46 alb 6 1/2 Pfg.

Die Einnahmen betragen 499 R 25 alb 2 Pfg.

Seite 5. Der 2. und 4. Schirmgulden betrug 64 R 4 alb 4 Pfg.Am 1.5.1747 sind 124 R 46 alb 6 1/2 Pfg überwiesen worden.Am 1.7.1747 betrug der Schirmgulden 64 R 4 alb 4 Pfg.   

Die Einnahmen betragen 253 R 1 alb 6 1/2 Pfg.                        

Seite 6. Den 1.8.1747 wurden 3 Sipel erhoben zu 187 R 16 alb 1 3/4 Pfg. Am 1.9.1747 sind 3 Sipel zu 187 R 16 alb 1 3/4 Pfgabgeliefert; und am 1.10.1747 hat man 187 R 16 alb 1 3/4 Pfg

abgegeben.

Die Einnahmen betragen 561 R 48 alb 5 1/4 Pfg.

Seite 7. Im 4. Quartal betrug der Schirmgulden 64 R 4 alb 4 Pfg. Der 1.11.1747 hatte an Einnahmen 124 R 46 alb 6 1/2 Pfgverbucht.                                  

Die Einnahmen betragen 188 R 51 alb 2 1/2 Pfg.                       

Seite 8. Die Gesamteinnahmen s ind 11879 rhl 32 alb 4 1/2 Pfg.  

Seite 11. Ausgaben:

Beim Generaleinnehmeramt wurden 1879 R 32 alb 4 1/2 Pfg abgeliefert.

Nach Abzug der Theleßer, Lebacher und Mittelraßdenbacher von 293 R 19 alb 2 1/2 Pfg werden noch 31 R 39 alb 1 Pfg gegeben.Die Ausgaben betragen 1911 R 17 alb 5 1/2 Pfg.

Seite 12. An Schießscheiben wurden für 3 R 14 alb 4 Pfg ausgegeben. An Schreibpapier wurden 2 R aufgebracht und den Boten ist 2 R bezahlt worden.

Die Ausgaben betragen 7 R 14 alb 4 Pfg.

Seite 13. Jährlich sind für Papier 24 alb gegeben worden und für die jetzige Rechnung 24 alb.

Die Ausgaben betragen 48 alb.

Seite 14. Die Gesamtausgaben sind 1919 R 26 alb 1 1/2 Pfg.Seite 15. Die Einnahmen von 1879 R 32 alb 4 1/2 Pfg und die Ausgaben von 1919 R 26 alb 1 1/2 Pfg verglichen bleiben an den Computanten 39 R 47 alb 5 Pfg zu zahlen.                                                  

Um Wiederholungen zu umgehen werden die weiteren Rechnungen nicht ausführlich dargelegt.

 

Seite 16. Die Spezialeinnehmerrechnungen werden von JohannesCoenen für das Jahr 1748 geführt.

Seite 17. Die Einnahmen betragen 376 R 13 alb 4 1/4 Pfg.Seite 18. Die Einnahmen betragen 501 R 6 alb 2 3/4 Pfg. Seite 19. Die Einnahmen betragen 563 R 29 alb 6 Pfg.

Seite 20. Die Einnahmen betragen 376 R 13 alb 4 1/4 Pfg.Seite 21. Die Gesamteinnahmen sind 1817 R 9 alb 1 1/11 Pfg. Seite 22. Die Ausgaben betragen 6 R 44 alb 4 Pfg.

Seite 27. Die Ausgaben betragen 1847 R 47 alb 1/4 Pfg.

Seite 28. Die Ausgaben betragen 48 alb.

Seite 29. Die Gesamtausgaben sind 1855 R 31 alb 4 1/4 Pfg.Seite 30. Dem Computanten stehen 38 R 22 alb 3 Pfg zu.

 

Seite 31. Die Spezialeinnehmerrechnungen werden von JohannesCoenen für das Jahr 1749 geführt.

Seite 32. Die Einnahmen betragen 563 R 29 alb 6 Pfg.

Seite 33. Die Einnahmen betragen 438 R 36 alb 7 1/2 Pfg.Seite 34. Die Einnahmen betragen 438 R 36 alb 7 1/2 Pfg.Seite 35. Die Einnahmen betragen 188 R 51 alb 2 1/2 Pfg.Seite 36. Die Gesamteinnahmen sind 1629 R 46 alb 7 1/2 Pfg. Seite 37. Die Ausgaben betragen 7 R 14 alb 4 Pfg.

Seite 38. Die Ausgaben betragen 1657 R 27 alb 1 Pfg.

Seite 39. Die Ausgaben betragen 3 R 47 alb.

Seite 46. Die Gesamtausgaben sind 1668 R 34 alb 5 Pfg.

Seite 47. Dem Computanten stehen 38 R 41 alb 5 1/2 Pfg zu.

Seite 48. Die Spezialeinnehmerrechungen werden von JohannesCoenen für das Jahr 1750 geführt.

Seite 49. Die Einnahmen betragen 569 R 29 alb 6 Pfg.

Seite 50. Die Einnahmen betragen 625 R 53 alb 1 1/4 Pfg.Seite 51. Die Einnahmen betragen 376 R 13 alb 4 1/4 Pfg.Seite 52. Die Einnahmen betragen 188 R 51 alb 2 1/2 Pfg.Seite 53. Die Gesamteinnahmen sind 1754 R 39 alb 6 Pfg. Seite 54. Die Ausgaben betragen 7 R 44 alb 4 Pfg.

Seite 55. Die Ausgaben betragen 1784 R 22 alb 4 Pfg.

Seite 56. Die Ausgaben betragen 48 alb.

Seite 63. Die Gesamtausgaben sind 1793 R 7 alb.

Seite 64. Dem Computanten stehen 38 R 21 alb 2 Pfg zu.

 

Die einzelnen Rechnungen werden mit einem Begleitschreiben versehen:    

Aus dem Jahre 1747 auf Seite 9 bis 10. Aus dem Jahre 1748 auf Seite 23 bis 26. Aus dem Jahre 1749 auf Seite 40 bis 45.

Aus dem Jahre 1750 auf Seite 57 bis 62.

        

        

        

4.8. ViehNahrungsRegister 1744 aus A 168 Seite 2 bis 7.

 

        

Seite 2. Die Kühe, die nicht besteuert wurden und doch bei der Herde waren:

Herr Vacano 2

Johannes Kin                                          1

Petter Altzfassern                                    1                         

H.Schultteis                                           1

Henrich Jung                                          1

Michaell Schadt                                       1

H.Schwann                                             1

H.Johannes Joseh                                    1

Johannes Montz Glasser                            1                         

Seite 3 bis 7. Kühe                               Geßen

Lauxen W                                               

Casamer Bauer                                        1                         

Herr Joseph                                            1                         

Bast Burg                                               1                         

Michell Recktenwalt                                  1                          1

Anna Stiellman                                                                    1

Jacob Pistor W                                        1                         1

Johann Nickell Kiffer W                              1                          2

Johannes Junck                                       1                         2

Aderian Feßen                                         1

Dominick Schwiertz                                  2

Hantz Nickell Minster W                             1

Johannes Baltzen W                                 1

Johannes Riettersdorff                              3

Jacob Tholeß                                          3

Joseph Wassenich                                    2

Bast Demuth                                           2

H.Vacano                                               1

Bast Schlick                                           1

Willem Angels W                                      3

Paque Velken                                                                      4

Ludwich Freßberger                                 2

Johannes Hass                                        1                          2

Jerg Trost                                              1

Jacob Hautz                                           2

Matis Loth                                                                          1

Wendell Meßer                                        1

Wendell Schwendener                              2

H.Beßellsteßn                                          1

Petter Wßssgerber                                   1

Johannes Fock                                        1                          2

Anderes Fock Junior                                 1

Jacob Boren                                            1                          2

Matis Fettellschoss                                  1

Anton Lientzweßller                                  1

Johannes Weßssgerber                             2

Herr Scholtteßss                                     1

Henrich Riodt                                          1

Wendell Schneßder                                  2

Wendell Breßninger                                   1                          1

Fillib Lauers W                                         1

Petter Enckrich                                       1

Henrich Knoll                                           1                          1

Lenardt Lieb                                           1                         1

Nicklas Hallauer                                       1                          2

Johannes Schlicken W                              1

Johannes Beßssell                                    2

Jost Scheffer                                          1

Hantz Gerg Meßntzers W                           1                          2

Hantz Gerg Knoll                                      .                          2

Nicklas Schwan Leinenweber                      1                          1

Michell Jüng                                           1                         1

Johannes Thomes                                    1                          1

H.Dockter                                              2

Jost Schwendener Tochter                        1

Johannes Risser                                      1

Steffen Schiller W                                   1

Wendell Boren                                         1

Cristoffell Kiffer                                       1

Anon Meß                                              2

Valantin Lithardt                                      2

Anders Breßningers W                              1

Henrich Schietz                                       1

Quirinus Meßss                                        1

H.Johannes Joseph                                   1                          1

Michell Greßff Junior                                 1

Henrich Jung                                          1

Ardon Becker                                                                      1

Wendell Montz                                        1                          1

Michell Meßer Jungior                                1

Johannes Schneßder                                1

Simon Klomen                                         1

Bernardt Koller                                        1

Henrich Angell                                         1

Bernardt Riodt                                                                     1

Hantz Willem Thillen W                             2

Petter Liesser                                         1

Matis Montz                                            1

Matis Kob                                              2

Johannes Schwartz                                  1

Matis Becker                                                                       2

Petter Meßer                                                                      1

Johannes Creutz                                     2

Hantz Gerg Kettner                                  1

Bast Brock                                             1                         1

Johannes Brock                                                                   1

Nicklas Lieb                                                                        1

Anton Orgellmacher                                 1

Petter Kirß                                             2

Johann Nickell Engell                                1

Nicklas Kirsch                                         1                         . 1         

Michell Heckman                                      1                          1

Petter Schmitt                                        1                         1

Petter Marcks                                         1                          2

Friederich Steßninger                                1                          2

Bast Scheffler                                                                     4

Wendell Heckman                                     1

Michell Blum                                           1

Henrich Heckman W                                 1

Hohannes Kiffer                                       1

Jacob Pistor                                           1

Johannes Heßll Senior                               2

Jacob Demuth                                         1                         2

Hantz Nickell Burg                                    1

Frantz Martt                                           1                         1

Wendell Hess                                                                      1

Joahnnes meß                                         1                         1

Jacob Aman                                                                        2

Anna Maria Thill W                                   1

Liesabeta Schlick W                                 1

Ludwich Graun                                        1

Herr Busch                                             1

Johannes Dauters W                                 1

Nicklas Woll                                            1                         2

Petter Bicking                                         2                         2

Gerg Knollen W                                                                    1

Wendell Meßss                                        2

Johannes Klenen W                                  3

Dieder Clas                                             1

H.Heß  2                                                2

Frantz Blum                                            1

H.Schwann                                            1

Nicklas Back                                           1                         2

Petter Breßtt                                          1                          1

 

Die Summe des Viehes beträgt 83 Kühe und 127 Geißen.

        

 

        

Die Einwohner von St. Wendel ab 1700 bis 1750 nach den Pfarrbüchern in alphabetischer Folge

 

Text 16

 

Band 12

 

Die Ahnen

Vorwort

Ahnentafel und Familiengeschichte

 

Die ersten Namensträger Gerber aus unserer Heimat

 

1.1. Das Schuhmacher-Zunftbuch von St. Wendel und das Buch der Sebastianus-Bruderschaft

 

1.2. Quellen Saarländischer Familienkunde, der Pfarrbücher und der Wallraffschen Kartei

 

1.3. Ursprung unserer Ahnen?

 

1.4. Chronik Gerber aus Merchweiler (von Hugo Gerber)

 

2. Stammgeschlecht Gerber, St. Wendel ab 1749

 

2.1. Gerber Johann Schuhmachermeister

 

2.2. Gerber Johann Nikolaus Hirte und Schütz

 

2.3. Gerber Johann Michel Schuster Polizist

 

2.4. Verschiedene Stammlinien

 

3. Stammgeschlecht Gerber Saarlouis, Heiniz, Bernkastel

 

3.1. Gerber Johann Militärmusiker Unteroffizier Expedient

 

3.2. Andere Stammlinien

 

4. Stammgeschlecht Gerber, Landsweiler, Dillingen

 

4.1. Gerber Theodor Rektor

 

4.2. Andere Stammlinien

 

5. Stammgeschlecht Gerber, Hostenbach

 

5.1. Gerber Johannes Oberlehrer Organist

 

Nachwort

 

Familiengeschichten haben einen besonderen Charakter.

 

(So sind die evangelischen Ahnen der Ida-Obersteiner Linie Gerber bis nach Nordund Südamerika vorgedrungen.

Und durch die glänzenden Edelsteine haben sie Einlaß in Israel gefunden.

 

Andere Namensvertreter sind im Raum Saarbrücken, Berus/ Düren um 1630, in Mimbach und Landstuhl anzutreffen, ebenso an der Mosel und bei Wittlich. Kerber wurden um Merzigseßhaft.

 

Die Türkenschatzung läßt die meisten Gerber in Bockenheim und Wiesviller beheimatet sein. (1542) (Rektor Jungk)

 

In Lothringen lassen sich zwei Ahnenfolgen aufzeigen (nachRen Mair, Metz, dem Vorsitzenden der Lothringischen Familienkunde). Die eine Ahnenreihe reicht bis zum 30-jährigen Krieg zurück umd nimmt um Morhange, Landroff und St. Avolt wie Valmont ihren Anfang. Die andere Richtung hat um Bou zonville und Metz, nach dem 30-jährigen Krieg, Zugang gefunden.

 

Am meisten berührt die Suche nach den Ahnen von Nohfelden vom 15.3.1621. Eine andere Urkunde läßt die Bitte des Wendel Gerber aus Langenbach bei Konken vorbringen, die Aufnahme innerhalb der gesicherten Stadtmauern von St. Wendel zu gewähren.

Auf der Suche nach den Ahnen machte ich deshalb vor einigen Jahren, es war um die Fastnachtszeit, einen Telefonanruf nach Konken. Ein Namensträger Gerber meldete sich.Ich gab meinen Namen, meinen Beruf und mein Anliegen an. Da lachte der das Gespräch entgegennahm hell auf. Du damischer Verrikkter . Schon manähen Schabernack habt ihr mir in der Fastnacht gespielt, aber auf einen Parrer seid ihr bis jetzt noch nicht gekommen. Du damischer Verrikkter .

 

Und damit beginnen auch die Familiengeschichten.

 

Urururur - Großvater, ein gläubiger Schuhmacher, voll des guten Weines, in der Basilika des Hl. Wendalinus.

 

Das Schuhmacherhandwerk erlernt, die Meisterprüfung bestanden, war der aus Uchtelfangen stammende Junggeselle Johannes Gerber nach St. Wendel gekommen.Dort ehelichte er Elisabeth Dunkel im Jahre 1749, trat indie Schuhmacherzunft ein und wurde gläubiges Mitglied der Sakramentsbruderschaft.Frau und Kinder konnte sein Handwersbetrieb mit Lehrjungen und Gesellen gut ernähren.Angesehen war er unter den Zunftbrüdern und Meistern.Und doch wird von ihm eine kleine Schwäche berichtet: Es heißt: Im hohen Alter hat sich der Schu Johan des Weines gütlich getan. Noch schwerer wiegen die Bemerkungen des Pastors Bender: Am letzten Sonntag im Monat Juni des Jahres 1786 hat der alte Schuhmacher Joannes Gerber währenddes Gottesdienste sich beim Gastwirt Henrich Hallauer Weinzapfen lassen. Deshalb hat er eine Kirchenstrafe von 1 PfdWachs zu entrichten.

 

Noch ärgerlicher fährt der Pastor fort: Vor kurzem war der alte Schuhmacher schon ganz besoffen, zum öffentlichen Ärgernis, an der unteren Kirchtür erschienen. Eine Strafe von 48 Xer und 5 Xer für den Küster hatte erzu entrichten.

 

Der Pfarrer war nicht gut auf den weinfrohen Schuster zusprechen, da seine Tochter Maria Magdalena einen illegitimen Sohn Johannes im vergangenen Jahr vom heranwachsenden 16-jährigen Johann Freiberger, geboren hatte.So wissen die vergilbten Urkunden über den weinfrohen sehr gläubigen Schuhmachermeister zu berichten, der im Jahre 1790 an der Oberst Pfort des alten St. Wendeler Friedhofs beigesetzt wurde.

 

Johannes war sein Name.

 

Bei einer Namensgebung eines Kindes üben viele Personen einen Einfluß aus. Sei es durch ihre verwandschaftlichen Bindungen oder durch ihre starke Persönlichkeit, oder durch die Patenschaft bzw. aus Pietät im Andenken an dieselbnen.Der Name meines Urahns Johannes Gerber hingegen war bei seinen Kindern mitbestimmend. Jeder Junge hieß Johannes.Der erste Johann Jakob, der zweite Johann Nikolaus, der dritte Johannes Georg und der letzte aus erster Ehe Johannes Gregor.Dieser einmalige Vorgang wird dadurch eingeschränkt, daß bei der zweiten Eheschließung des Johannes Gerber die Jungen Michael und Nikolaus nicht in den Genuß eines Doppelnamens mit Johannes kamen.Aus dieser Tatsache darf man annehmen: Der Vorname Johann wurde bei jedem männlichen Kind von seiner Ehefrau Maria,Elisabeth Dunkel bestimmt. Damit ist ein Tatbestand gegeben, der im Saarland unbekannt war, denn dort war die Patenschaft ausschlaggebend bei dem Vornamen eines Kindes. Die Ahnen der Dunkel hingegen stammen von Eupen.

 

Ich weiß, meine allzuschnelle Annahme dieses einmaligen Geschehens müßte durch eine weitere Bestätigung abgestützt werden.Daß jeder Junge aus der Ehe Johann Gerber mit Maria, Elisabeth Dunkel den Vornamen Johannes erhielten ist einmaligin der Saarländischen Familienkunde. Das bedarf letzlichkeines weiteren Beweises, denn die Taufurkunden zeigen daseindeutig an. Johannes war sein Name.

 

Ururur - Großvater, Hirte und Schütz.

 

In eisgrauem Mantel mit Spieß und Laterne schreitet der Wächter Niclos Gerber nachts durch die Gassen von St. Wendel. Mit einem Horn bläst er die Stunden an, abends ab 9 Uhr bis morgens in der Frühe um 4 Uhr. Gegen 5 Uhr läutet er die Bürgerglocke. Vom Amtmann war er vereidigt worden. Seine jährliche Entlohnung betrug 22 fl Gulden (A 256 Seite 44) und 400 Schuhnägel (nach Max Müller). Seine nächtliche Runde beginnt in der Schloßstraße vor dem Haus des Amtmanns, dann erschallt das Horn am Rathausbrunnen, an Linxweilers Anwesen, des Kellerei-Schultheißen Haus, bei Angels, am Pütz vor Paque, Ecke Johann Joseph, am oberen Brunnen, am Hospitalbrunnen und an der Pfarrkirche. Vor räuberischen Überfällen und vor Feuergefahr hatte er zu warnen. So war ihm der nächtliche Pförtnerdienst, die sitzende Wacht anvertraut, die Stadttore abzuschließen und das Vorgelände und Innere der Stadt zu überwachen. Wer nicht auf Wache angetroffen wurde, mußte eine Flasche Schnaps stiften. Als Hirte war er nicht in der Lage, seine eigenen Felder zubebauen. Diese wurden im Auftrag der Stadt mitbearbeitet. Auch einige Hirtenäcker und Wiesen standen ihm zur Verfügung.

 

Im Jahr galt es zwei Herdaustriebe zu überwachen; der erste an Gertraudentag, der andere im Herbst auf Hl. Kreuz. Die Aufsicht über die Herde lag mit in seiner Hand. Im Hirtenhaus in der Boxengasse am alten Woog an der Stadtmauer, einige Schritte unterhalt seines Elternhauses, wohnte er mit seiner Familie. Am 28.11.1791 wurde er als Schütz (städtischer Pur) eingestellt. Mit Hut, grünem Rock, Bandelieren und einer Büchse wurde er ausgerüstet. So trat er den Polizeidienst im Amt an und bei hohen Besuchen gehörte er zu den Paradesoldaten. (Max Müller Seite 483/4)

 

UrurGroßvater aus einer Ratsherrenund Bürgermeister familie. Der Wollweber Pasqual Wilquin war 1730 mit seiner Familie in St. Wendel als Hintersasse aufgenommen worden. Klug und begabt brachte er es zum Ratsherrn und Bürgermeister der Stadt St. Wendel. Sein Sohn wurde Schöffe und dessen Junge konnte die begehrte Altaristenstelle (Priesteramt) bekleiden, die zu Studien und zu einem beschaulichen Leben führen. Aber nicht allen Erben war das Glück hold. Durch einen Prozeß verlor die Witwe P. Wilquin Hab und Gut und verarmt mußte sie ihren Lebensabend im alten, verfallenen Haus in der Hintergasse, neben dem Rindsfuß zubringen. Noch bedrängender war das Schicksal ihrer Enkelin.

 

Die 25-jährige Anna Wilquin hatte sich mit dem Pastor von Züsch eingelassen und gebar am 5. April 1795, abends um 10 Uhr ihre uneheliche Tochter Katharina, die spätere Ehefrau des Polizeiagenten Johann Michel Gerber. Der unerlaubte und ungültige Vater des Kindes war Pastor N. Horman (gemeint ist Pastor Hornar von Züsch), der sich als Ehemann ausgab und für kurze Zeit in den Kriegswirren in St. Wendel aufhielt. So schlagen sich Schicksale und allzu menschliches beispielhaft in der Familienchronik nieder.

 

Urgroßvater Baron . Wer bei seinen Ahnen auf einen so vornehmen Namen stößt,möchte bis auf den geschichtlichen Grund vordringen. Der geschätzte Heimatforscher Herbert Marx aus St. Wendel erzählte vor geraumer Zeit: Es gab kein Fest an dem nicht die Barons mit Musik aufspielten. Und ein wenig schmunzelnd fügte er hinzu: bei diesem Wort Baron liegt die Betonung auf der ersten Silbe.Tatsächlich, in den verstaubten Akten aus der Coburg-Gotha-Zeit (1814-1834) wurde ein 13-jähriger Tambour eingestellt. Es war einer von den Barons. Bei der Militärmusik der 36-er in Saarlouis war ebenfalls ein Baron tonangebend. Der zackige Militärmarsch öffnete Fenstern und Türen und auf der Straße blieb man stehen den uniformierten, trillernden und trommelnden Musikern nachzuschauen. Vorneweg marschierte in gerader Haltung mit festem Schritt und Tritt, bei gleichmäßigem Tambourschlag kein anderer als ein Baron.Als der Männergesangverein Orphes 1867 in St. Wendel ins Leben gerufen wurde, dirigierte niemand anders als ein Baron. Man könnte sich mit dieser Erklärung zufrieden geben: Die Barons zeichnen sich aus durch ihre gerade Haltung und militärische Musik. Doch dazu gehört noch eine Ergänzung: In den Kirchenbüchern von Bernkastel-Kues findet man selbst bei allen Persönlichkeiten nur die Eintragung der nackten Sterbedaten, ausgenommen bei einem Baron. Da heißt es: Qui fuerat in officio viae ferrese. Daß die Barons von cen Baronen Coburg-Gotha angestellt waren, mag mit zur Erklärung des Namens beitragen. Doch es bietet sich noch ein Rückblick in die Geschichtedes 16/17. Jahrhunderts an: Jacob Kerb und sein Sohn Friederich werden von dem Heimatforscher Julius Bettingen (1865) als die Kerpen bezeichnet und so heißt es auch in der Kirchenrechnung von 1609. Das weist auf die Barone vonKerpen in Illingen hin. Damit soll es genug sein mit den Worerklärungen.

 

Sicher und Gewiß ist: Die Gerber wurden im vergangenen Jahrhundert in St. Wendel die Barons genannt.

 

Preußisch oder frankofil. Johan hatte sich in Saarlouis, bei den 30-er, bis zum Offizier emporgesrbeitet. Doch am 12.10.1843 ist unter der Akte 6697 zu lesen: Er wurde in die II. Klasse des Soldatenstandes zurückversetzt. Nach seinem Bruder Niklos wurde eine Fahndung eingeleitet, aktenkundig in C 1 /136 Nr.20. Was hatte sich ereignet? Das preußisch, soldatische bei Johan war Anlaß zu einer tiefgreifenden Meinungsverschiedenheit mit seinem fankofil eingestellten Bruder Niklos, der von Napoleon schwärmte. Wie treffe ich meinen Buder am meisten? Ich mache seiner Offizierslaufbahn ein Ende. Alltäglich fand auf dem großen Markt in Saarlouis die Parade des 30-34 Infanterieregimentes statt.Es war im Morgengrauen, kurz vor der Fahnenhissung. Ein unbekannter Soldat schlich sich an das Wachthaus, sah die Regimentsfahne auf dem Tisch, nahm sie an sich, verschwand damit über die Straße. Hinter einem der angrenzenden Häuser beschmutzte er das Fahnentuch, wickelte dieses in einem Kneul zusammen und legte die eingekotete Fahne im Wachthaus ab.In Reih und Glied hatten sich die Soldaten aufgestellt und warteten auf den Morgenapell. Die Korporale standen vor den Mannschaften.

 

Doch die Fahne wurde nicht gehißt und keine Meldung erging an die Offiziere. Statt dessen wurde eine Fahndung eingeleitet. Ein Soldat hatte sich ohne Abmeldung aus dem Regimentsbezirk entferntund nach Frankreich abgesetz. Nachkommen von ihm leben als Kaufleute in Paris. Als Dr. Hermann Gerber zu einer Besprechung des Konzerns in Paris eingeladen war nahm er sich Zeit die französischen Verwandten aufzusuchen. Doch über die Hausangestellte wurde ihm schroff mitgeteilt: Wir empfangen keine deutschen Verwandten. Das feindliche Erbe hatte sich erhalten.

 

 

Die Großtante Lischen, de Gerwich .

 

Wer in dem mittelalterlichen StädTähen Bernkastel wohnen darf und jeden Tag den Blick zu den Weinbergen und der Burg Landshut wefen kann, darf sich glücklich nenn, zumal wenn ihm Geborgenheit im Glauben und Leben geschenkt wird.Erinnerungen gehen zurück bis zu den Urgroßeltern, die hier den Ruehstand verbrachten. Mit 4 Töchtern wohnten siein der Saarallee und später im sogenannten Martertal.Alle haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Und von der Lehrerin Elisabeth Gerber kennt man noch heute die Grabesstätte. Bis 1932 lebte sie in Kues. Und wenn alter Kueser Frauen sich an ihre Schulzeit erinnern, dann heißt es: Ach de Gerwich , streng war sie, aber gerecht.

 

Großvater, ein Schulmeister nach altem Muster.

 

Hochaufgewachsen, schmal, schwarzhaarig stand der jungeLehreraspirant 16-jährig vor den kräftigen Bauernburschenin der Kirche. Für Aufsicht und Ordnung hatte er zu sorgen.

 

Noch hatte nich die Christenlehre begonnen, der Pastor zieht in der Sakristei dem Chorrock an, da klatscht ein fester, treffsicherer Schlag einen schwätzenden 20-jährigen im Gesicht. Durch die Kirche geht ein Raunen, dann ist Stille. Ein zweiter Hieb brachte die ganze Gemeinde zum Schweigen.

 

Schon leutet die Glocke, die Orgel hebt an zu spielen, der Pastor schreitet mit den Meßdienern an den Altar, macht eine Kniebeuge, dreht sich um und die Christenlehre beginnt. Kein Geschwätz, keine Störung unterbrach den Unterricht. Glaubensfragen wurden an jenem Sonntag ganz hervorragend besntwortet. Von diesm Schulmeister heißt es als er 68-jährig pensioniert wurde, daß er sagte: Man spricht mir das Leben ab.

 

Der Vater, der nach seinem Tod dirigiert.

 

Wohl kaum einem Chorleiter wird nachgesagt, daß er nach seinem Tod dirigiert. Wer als Lehrer sich jahrelang der Schulmusik widmete und als Organist und Chorleiter unter ständigem Einsatz steht, dem gönnt man gerne im Frieden zu ruhen. Und doch wertet man das Andenken an diesen Dirigenten ganz anders. Bei herausragenden Veranstalungen hört man immer wieder sagen : hier müßte unser alter Schullehrer dirigieren; Denn wer von 1905 bis 1949 im Schuldienst stand und ab 1911 Chorleiter und Organist war, der kann nicht auf Anhieb den Taktstock zur Seite legen und im christlichen Frieden ruhen.

 

So bedauern noch heute Miglieder der Vereine, daß sein musische und humorvolle aber auch tonsichere Art oft beim Dirigieren fehlen. Wenn aber eine nusikalische Darbietung recht gelungen war, raunt man von Mund zu Mund: Der alte Herr Lehrer hat mitdirigiert.

 

Vorwort

 

Die Ahnenkunde begann damit, daß ich zuerst Bilder, Urkun-den, Briefe, Fotos u.a. aus der Familie sammelte.

 

Dabei entstand der Gedanke die Familienforschung aufzustellen. Der Hauptantrieb zur Geneslogie ist mir durch die Ahnentafel , die mein Vater, Oberlehrer Johannes Gerber, Hostenbach, verfaßt hatte, gegeben worden. Meinem Paten, Ingenieur Rudolf Gerber, Eppelborn, verdanke ich die großangelegte Ahnenfolge .

 

Ich freue mich auch verschiedene Familienfotos und die Urkunden, die Thomas Gerber, Hüttigweiler, fotografierte, einfügen zu können. Ebenso dankbar nehme ich die Chronik von Merchweiler entgegen, die Hugo Gerber verfaßte.

 

Der Ausgangspunkt der Familienforschung ist durch den Namen Johann Gerber, aus Udelfangen (Uchtelfangen) gegeben, der am 29.4.1749 die Elisabeth Dunkel in St. Wendel heiratete.

 

Mit diesen Angaben aus dem Stammbaum und dem Ahnenpaß bin ich nach St. Wendel gefahren um in den Pfarrbüchern noch weitere Familieneintragungen vorzufinden. Vom romantischen MoselstädTähen Bernkastel-Kues fuhr ich über Birkenfeld nach St. Wendel, dem vermeintlichen Ursprungsort meiner Ahnen.

 

St. Wendel zeigte sich als Kreisstadt in einer hügeligen Landschaft eingebettet, von Wäldern umsäumt. Die prächtige, spätgotische Basilika prägt durch ihre hoch ragenden Türme das Stadtbild. Der Wendalinusmarkt hatte hunderte von Menschen, Ausstellern und etliche Verkaufbuden an gezogen. Man drängte sich um den Dom, der von betenden Gläubigen besucht wurde.

 

+29.3.1867

 

Aus den Pfarrbüchern von St. Wendel konnte ich die Ahnentafel vervollständigen.

 

Dann wollte ich über die ersten Namensträger aus der Heimat berichten.

 

Wendel Nikolaus Johann Peter Franz Joh.Michel Ernst Fr.Wilhelm

 

Im Anschluß daran möchte ich über meine Ahnen in St. Wendel und über die Folgezeit schreiben. Da mir die Pfarrbücher und Urkunden großzügig zur Einsichtnahme bereitgestellt wurden, bedanke ich mich beim Pfarrervon St. Wendel, Herrn Dechant Holschbach und beim Leiter des Stadtbücherei St. Wendel, Herrn H. Catrein und Herrn Stephan. Dem Direktor des Stadtarchivs Saarbrücken, Herrn Dr. Jakoby und dem Leiter des Stadtarchivs Saarlouis Herrn Karge, sowie Herrn Niclas Porot aus Bouzonville darf ich meinen Dank für die freundliche Unterstützung aussprechen.

 

1. Die ersten Namensträger Gerber aus unserer Heimat

 

1.1. Das Schuhmacherzunftbuch von St. Wendel und die Liste der Sebastianusbruderschaft.

 

Die ältesten Namensträger Gerber in St. Wendel sind aus dem Zunftbuch der Schuhmacher des Jahre 1464 ersichtlich. Ob der Beruf Gerber mit dem Familiennamen übereinstimmt, kann nicht festgestellt werden. Die Schuhmacherzunft wurde nach Angaben des Pfarrers Durchdenwalt im Jahre 1391 gegründet. Der erste Zunftmeister war Hermann Lauwer (Gerber). Der Berufsname Gerber wurde in der Umgangssprache Lauwer genannt. (vgl.Hans Bahlow Deutsches Namenlexikon S.309.) Ein Gewerbe, das in einer Lauge die Tierhäute zu Leder verarbeitet.

 

In der freien Stadt St. Wendel, seit dem 23.8.1332, schlossen sich verschiedene Handwerker zusammen und gründeten die Schuhmacherzunft. Im sozialen Gefüge der Stadt hatten sie eine gewerbliche, religiöse und gesellschaftlich fördernde Aufgabe.

 

Um den Geist dieser Zunft zu erfassen ist es am besten die Statuten des Zunftbriefes für sich sprechen zu lassen.

 

In dem als man schreip nach der gebpurt Christ vnsers Hern Dusent druchundert vnd XCI (1391) Jair Ist durch etlich hernachgeschrieben persone die schumecher Zunfft zum ersten entsprengt und angefangen.

 

Item Zum Ersten Herman Lauwer. (Schuhmacherzunftbuch S.4.)Jeder kann in die Zunft aufgenommen werden, er muß aber einen Treueid schwören alle Statuten zu einzuhalten. Dem Zunftmeister soll er bis Jahresende 2 Pfd Wachs und den Zunftbrüdern 8 Maß Wein stiften. (S. 20) Bittet ein Ehepaar um Aufnahme, das nicht in der Bruderschaft geboren ist, hat es zwei Gulden, zwei Pfund Wachs und acht Maß Wein zu spenden. Begehrt einer um Mitgliedschaft, der nicht in die Bruderschaft geboren ist, dann soll er einen Gulden ein Pfund Wachs und vier Maß Wein stiften. Jeder Zunftbruder ist verpflichte auf Donnerstag nach Aschermittwoch für sich und seine Frau 4 Schilling Hellerals Fronfastengeld zu opfern, ist er unverheiratet, dann brauch er nur 2 Schilling Heller zu geben. Wer das nicht vermag ist der Zunft 1/2 Pfund Wachs und zwei Maß Wein schuldig, so oft das geschieht.

 

Jedes Jahr wird ein Zunftmeister und ein Knecht gewählt und zwar Donnerstag nach Aschermittwoch. Diese haben das Geld einzusammeln und zu den vier Fronfasten, Messen und Kerzen zu bestellen und den Kirchgang einzuhalten.Am Tag darauf ist der Rechnungstag. Keiner darf den anderenbestehlen, sondern hat Frieden zu halten und soll geduldig sein.

 

Auch nich unziemlich zu sein, lügen, fluchen, schwören oder schelten darf geschehen. Noch soll um Geld gespielt werden, sonst hat er Buße zu zahlen.

 

Wenn Unrecht oder Zwietracht unter den Brüdern entsteht, so hat der Zunftmeister zu schlichten. Für jede Klage oder Beschwerde sind 11 Schilling Heller und 2 Pfg zu entrichten. Einer soll dem anderen in Not beistehen. Wer als Meister einen Lehrungen hält, hat 2 Pfund Wachs und 8 Maß Wein zu spenden. Bei der Wahl eines Knechtes hat man Absprache mit dem Zunftmeister zu halten. Die Irrten vrtten sollen miteinander gemeinsam gefeiert werden. Die Sebastianus-Bruderschaft kann die Liste ihrer Mitglie(der bis zum Gründungsjahr 1441 zurückverfolgen. Der damaliger Bruderschreiber Ferdinand Molitor hat 1613 die Satzungen und Listen der Bruderschaft aufgestellt. Er teilt sein Verzeichnis ein in das Totenbuch und die Liste der noch lebenden Mitglieder der Bruderschaft. Darin sind auch die Namen enthalten, die in der Ahnenkunde der Familie Gerber erwähnt werden wie: Kob; Pasqual Wilquin; und 1797 Johann Görg Gerber, um nur einige zu nennen. Die älteste Satzung hat sich verändert und ist 1790 vom Bruderschreiber Jacob Becker neuangelegt worden: Alle Jahre soll ein Brudermeister und Knecht aus den einheimischen Brüdern nach Rang angesetzt werden, sodaß ein Jahr als Knecht und ein Jahr als Meister zu dienen ist. Auch ein Schreiber soll über die Einnahmen und Ausgaben wie auch die Anschaffung darlegen. Auf den Tag des Hl. Mart. Sebastian ist ein hohes Amt fürdie lebenden Brüder und Schwester der Bruderschaft zu halten. Für die verstorbenen Brüder und Schwester ist ebenfalls ein hohes Amt zu bestellen. Alle Brüder haben zu erscheinen. Wer fehlt hat ein alb zuzahlen. Jeder hat sich wenigstens 1/2 Stunde vor dem Amt in dem bestimmten Herrn Vaters Haus einzufinden. Nach gegebenem Klockenzeichen wird die Bruderschaftsfahnevom Bruderknecht vorne getragen, danach folgen die übrigen Brüder geordnet zum Gotteshaus. Der Altar wird von 4 Kerzenbeleuchtet und jeder wohnt mit Andacht der Messe bei. Nach dem Gottesdienst gehen die Büder in voriger Ordnung in ihres Herrn Vaters Haus. Jeder hat 3 alb, die Witwen nur 1 1/2 alb zu entrichten, was vom Schreiber in ein besonderes Buch eingetragen wird. Der Herr Pastor erhält 1 fl 12 alb und jeder Altarist 2 alb6 Pfg. Der Küster empfängt 6 Pfg. Dem zeitlichen Brudermeister und Knecht und Schreiber kommen ein Maß Wein und Brot für 2 1/2 alb zu. Die Einnahmen werden in 2 Teile vorgenommen. Ein Teil steht den Armen zu, das andere Teil wird von den Brüdern zu Verzehr gegeben. Bei Neuaufnahme sind 1 Maß Wein und 1/4 Pfd Wachs oder 6 alb abzugeben. Stirbt ein Mitglied oder sein Kind, das schon zur Kommunion gekommen ist, so soll die Bruderschaftfahne vom zeitlichenBruderknecht ohne Entgelt getragen werden.Diese Satzungen werden noch einige Male abgeändert, haben aber den gleichen Inhalt: Jeder der Bruderschaft soll auf St. Sebastianstag in der Kirche sein und nach Vermögen opfern. Wer nicht anwesend war hat 1/2 Pfd Wachs und zwei Maß Wein den Gesellen zu spenden. Nach der Messe soll jeder in ein wirdtshaus kommen, das der Meister bestimmt hat und dort mit den Brüdern zusammensein.

 

1.2. Quellen Saarländischer Familienkunde, der Pfarrbücher und der Wallraffschen Kartei

 

Noch andere Namen Gerber liegen vor, die bis ins Jahr 1560 zurückreichen: Engel Gerber grenzt am 7.3.1560 zu Mittelbach 1/2 Schue und1/2 Garten des Albert Scheffer zu Mittelbach ab; und stößt (am 20.2.1570 an eine Wiese zu Nünschweiler. Von Hans Gerber zu Leiningen wird berichtet, daß er am 11.6.1571 alles was er von seiner verstorbenen Mutter ererbte, an (Jeckels) Mathis zu Webenheim und Ehefrau verkaufte. Else Gerber, die Ehefrau von Endres zu Bockenheim (SaarUnion), veräußerte ihr mütterliches Erbe (der verstorbenen Engel Gerber) durch Fritz Landgraf zu Webenheim an Jeckels (Mathis zu Webenheim und seine Ehefrau Barbara am 21.4.1572. (Saarl.Familienkunde 1973 S.109) Die Familien Gerber aus Mimbach und Webenheim sind nach dem 30-jährigen Krieg dort nicht mehr ansässig. (S. F.Nr.70 1984) Eine weitere Nachforschung kann in den Orten Leiningen (Lothringen) und Bockenheim (Lothringen) ansetzen. Der Familienforsche Ludwig Luckenbill, (S. F.1.Sonderband 1969) hat auf Grund der Ahnenforschungen von Philipp Adolf Fürst, Carl Ruhr, die Kirchenbücher von Saarbrücken und St. Johann, sowie die Einwohnerverzeichnisse aus dem Stadtarchiv Wiesbaden und der Probsteiprotokolle im Staatsarchiv Koblenz, von Saarbrücken verschiedene Namensträger Gerber erfaßt: Um 1601 den Feldschütz Matthias Gerber (S. F.1969 Nr.1293); im Jahre 1608 Michel Gerber (S. F.1969 Nr.1294); und 1623 den Metzger Hans Gerber (S. F.1969 Nr.1296). über Niklas Gerber in der Neugasse Saarbrücken schreibt er: Dieser habe 1622 (S. F.1969 Nr.1296) Katharina geheiratet und ein Kind sei ihm gestorben. Auch Cola Gerber ist in St.Johann wohnhaft. Er ehelichte die Johanetta Klein die Tochter des Peter Klein. (S. F.1969 Nr.1297). Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor: Agnes, Maria, Anna, Susanna, Margaretha, Katharina und Mathes. Ein Hutmacher Nikolaus Gerber in St. Johann ist 1629 (S. F.1969 Nr.1298) erwähnt. Dieser war verheiratet mit Anna Margaretha Christmann, der Tochter des Nikolaus Christmann und seiner Frau Margaretha. Als letzten führt er Lamprecht Gerber zu St. Johann 1634 an. (S. F.1969 Nr.1299) Im zweibändigen Werk von Adolf Koellner, Saarbrücken 1865, ist eingetragen, daß Wolf Gerber 1608 beim Grenzgang teilnimmt. (Koellner II.S.329. Niklas Gerber ist als Rottmeister im Rauschenthal, Saarbrücken am 24.9.1627 genannt. (K.I.S.266 und K.II.S.94). Beim Banngrenzgang zu St. Johann ist Niklas Gerber 1624 mitdabei (K.I.S.265 und K.II.S.228) und bereits im Jahre 1608mitanwesend. (K.II.S.329) Ein Feldschütz im Rauschenthal,Georg Gerber wird am 3.8.1626 miterwähnt. (K.I.S.251) ähnliche Zusammenfassungen der Familiennamen Gerber sind inden Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde (Bd.VI.S.119) enthalten. Auch Hinweise finden sich in der Pfälzischen Familien und Wappenkunde Band IV. und VII. und in den Saarlänsischen Ahnen und Stammreihen und dem Verzeichnis der Taufpaten Saarbrücken 1624-1654 von Dr.Philipp Adolf FürSt.

Der Name Gerber tritt auch in St. Avold auf, wie es aus der S.F. und der Pfälzischen FAmilenkunde ersichtlich ist. Bei der Durchsich der katholischen Pfarrbücher (PB) ergaben sich folgende Namensträger: Im Index Katholischer Kirchenbücher St. Johann, Saarbrükken, St. Arnual, Malstatt und Umgebung ist im Pfarrbuch St. Johann Bd.9 (1720-1757) die Eintragung: Gerber Matthias geb. 2.2.1723 (S. 11 Nr.87). Seine Eltern sind Peter Gerber und Catharina die in Sylva wohnhaft im Rentrischer Waldsich aufhalten. Am 6.2.1724 (S. 15 Nr.129) ist Anna Gertrud geboren worden. Die Elternangabe ist Peter Gerber und Anna Catharina Wilhelm peregrini in Sylva Rendrich , die auf der Durchreise sich im Rentrischer Wald befinden. Das 3.Kind kam am 13.2.1725 (S. 19 Nr.166) zur Welt.Im Katholischen Kirchenbuch zu Ensheim ab 10.10.1712 geführt, wird eine Anna Maria Gerber eingetragen, getauft am 24.10.1720 (S. 26 Nr.155), deren Eltern als Peter Gerber und Catharina aus Ensheim angegegeben werden. Die Paten waren Nikolaus Wilhelm und Anna Maria Koenig. Im Auszug aus dem evangelischen Kirchenbuch Bischmisheim(1695-1745), wird ein Gerber Hans Georg vermerkt. (S. 155 Nr.1743/297. Er starb am 18.4.1728 als Schäfer.In der Kirchengemeinde Eppelborn (PB der Taufen zwischen1724-1730 und der Ehen zwischen 1720-1738 sind keine Eintragungen) wird S.71 am 24.1.1740 eine Elisabeth Gerber geboren und getauft, deren Eltern Peter Gerber und Eva (Müller) aus Calmesweiler stammen. Zwei ander Vermerke sind aus den Pfarrbüchern Thalexweiler eingetragen: Angela Gerber geboren am 2.12.1743 (S. 106) und Barbara Gerber geboren am 20.2.1747 (S. 114) und die Eltern:Hans Peter Gerber und Eva Müller aus Dersters (Dörsdorf).Die Katholische Pfarrgemeinde Udelfangen (Uchtelfangen) hat am 14.9.1750 (S. 11) ein Trauungsvermerk der Margaretha Gerber mit Joes Groß, deren Eltern Roman Gerber und Joanetta aus Schiffweiler sind. Lehrer F. Blatter stellte fest,daß Gerber Roman 1720 ein Kind in Schiffweiler taufen ließ Aus dem P.B. Ottweiler St. Marien (1684-1697) ist Seite 138 die Eheeintragung am 1.7.1696 in Schiffweiler des Jacob Hosler, Sohn des Jois Hosler aus Weybeherr bei Ceknach mit der Jungfrau Gerber, Tochter des Anton aus Schiffweiler.Gerber Heinrich, Roman heiratete 1712 Joanetta Klein, und starb am 9.1.1733 in Schiffweiler im Alter von 58 Jahren. Kinder aus dieser Ehe sind: Johann Ignatius 7.1.1712 in Exweiler. P.B. Urexweiler Akt.134 Bd.II. Kerber .Anne Barbara 28.1.1717 in Schiffweiler Margaretha 7.1.1722 in Schiffweiler =14.9.1750 in Uchtelfangen mit Joes Groß aus Uchtelfangen. (Anne Elisabeth 1.3.1725 in Schiffweiler. Ein weiteres Feld für die Familienkunde wurde durch die Wallraffsche Kartei, Saarlouis erschlossen.

 

Aus der Wallraffschen Kartei Saarlouis Nr.757 Josef Gerber 25.1.1748 =26.5.1806 Cath. Blank. Die Kinder sind Nicolaus 7.9.1810; Josef 27.9.1814; Johan 12.7.1816. Die Eltern sind Jesn Gerber Kinsburg, depart. du Rhin; vermählt mit Barbe Lattweiler vom Linseler Hof. Viele Namensträger Gerber sind in der Umgebung von Bouzonville angesiedelt, besonders in Vandreching (Wallerchen). Im Standesamt Saarlouis ist Gerber Carles, Frederique in der Geburtseintragung vom 10.6.1705 (S. 81) aufzufinden. Seine Eltern sind Jesn Gerber, Batalier Soldat und Chaterine Paul.

 

Das Stammgeschlecht Gerber aus Tholey, Johann Georg Gerber ist im Familienbuch Tholey Nr.29 eingetragen, der 1787/1788 Amtsschreiber war und aus Mannheim stammt und mit Anna Maria Berger, aus Heidelberg, verheiratet war.

 

Text 2

 

1.3. Ursprung unserer Ahnen?

 

Der Familienname Gerber tritt zum ersten Mal um 1620 in St. Wendel auf. Im Stadtarchiv (St.A.) St. Wendel Repertorium A 58 Seite 202 bitten um 1620 11 Langenbacher Einwohner um Aufnahme in den sicheren Stadtmauern von St. Wendel, darunter auch Wendel Gerber.

 

Eine weitere Urkunde A 58 Seite 164/5 vom 15.3.1621 aus Nohfelden und von St. Wendel am 27.3.1621 quittiert, nennt Thomas und Johannes Gerber aus Nohfeld.

 

Dann wird der Familienname Gerber noch im Sterbebuch St. Wendel Seite 24 niedergeschrieben. Am 20.5.1715 ist Peter Gerber annum septuagesimum im Alter von 70 Jahren verstorben.

 

Auf derselben Seite wird die vulgo sogenannte Gerberin am 9.10.1715 im Sterbebuch St. Wendel angegeben.

 

Alle Nachforschung im Unfeld St. Wendel blieben ohne Erfolg In den über 20ooo Heiraten von 1500 - 1730 ist in Metz nur eine Eintragung von 1714 des Namens Gerber geführt, nach Aussage des Rene Mair aus Metz des Vorsitzenden des Cercle Geneslogique der Lorrain , Section Moselle.

 

Auch die vielen Familiennamen Gerber aus Bouzonville (Vaudreching) Wallerchen, hatten keinen Hinweis auf unsere Ahnen.

 

Erst ein Vermerk aus der Wallraffschen Kartei hat unter der Pfarrei Valmont bei St. Avold zum Urahnen Johan Gerber geführt.

 

Yvett Martan, St. Avold hat in der Geneslogique Valmont Seite 57 Nr. 315 den Namen Jesn Gerber erfaßt, wie es in der Ahnentafel teilweise wiedergegeben iSt.

Jesn Michel Gerber, Valmont = Anne Marie Ertz in Valmont

 

deren Sohn ist:

 

Joseph Gerber, Valmont = Catharine Schmitt in Valmont deren Kinder sind:

 

Johan M.Elisabeth Totgeburt Joseph 1.9.1724 24.8.1726 24.8.1727 14.8.1730 + 21.9.1795 + 24.8.1727

 

=19.4.1755

 

Jesn Jacob Schud e8

 

Es ist das Stammgeschlecht aus Valmont, das aber noch genauer Nachforschungen bedarf, weil es mÄglicherweise den Ursprung unserer Ahnen darstellt.

 

1.4. Chronik Gerber aus Merchweiler (von Hugo Gerber)

 

Die Chronik aus Merchweiler beginnt mit der 2. Generation der Ahnentafel und zeigt die männlichen Nachkommensreihen auf.

 

Würden die 3. bis 6. Generation mitaufgeschrieben, so hätten sich einige hundert Namensträger ergeben.

 

Zeigte man alle Reihen der Gerber auf, dann ergäben sich wohl über tausend Nachkommen.

 

2. Stammgeschlecht Gerber, St. Wendel ab 1749

 

2.1. Gerber Johann, Schuhmachermeister

1.9.1724 in Valmont + 24.3.1790 in St. Wendel

Sohn von Joseph G. u. Catharine Schmitt von Valmont

 

oo 29.4.1749 in St. Wendel

 

Dunkel Maria Elisabeth

7.4.1725 in St. Wendel + 2.2.1762 in St. Wendel

Tochter von Peter D. und Margaretha Baltes St. Wendel

 

Kinder:

 

         1. Barbara 13.3.1750 in St. Wendel

         oo 18.6.1779 in St. Wendel mit Balthasar Catholi

         sie hatte 4 Kinder und starb am 11.6.1784

 

         2. Johann Jacob 16.9.1751 in St. Wendel

         oo 19.9.1775 in Illingen mit Anna Maria Berman

         er hatte 9 Kinder und starb am 22.4.1813 in Merchweiler

 

         3. Johann Nicolaus 25.12.1753 in St. Wendel

         oo 26.6.1777 in St. Wendel mit Anna Maria Coob

         er hatte 7 Kinder und starb am 30.1.1807 in St. Wendel

 

         4. Johann Georg 6.8.1756 in St. Wendel

         oo 9.1.1790 in St. Wendel mit Anna Barbara Münster

         er hatte 3 Kinder und starb am 8.4.1830 in St. Wendel

 

         5. Maria Magdalena 8.11.1758 in St. Wendel

         oo 18.4.1789 in St. Wendel mit Johannes Freiberger

         sie hatte 8 Kinder und starb am 12.1.1822 in St. Wendel

 

         6. Johann Gregor 13.10.1760 in St. Wendel

         oo 22.2.1781 in St. Wendel mit Anna Maria Kuhn

         er hatte 6 Kinder und starb am 30.12.1810 in St. Wendel

 

oo 6/8.2.1764 in St. Wendel

Dill Maria Katharina

Niederkirchen + 7.12.1807 in St. Wendel

 

Kinder:

         1. Michel 15.11.1764 in St. Wendel

         + 28.10.1765 in St. Wendel

 

         2. Elisabeth 19.3.1767 in St. Wendel

         + 25.3.1767 in St. Wendel

 

         3. Margaretha 1.5.1769 in St. Wendel

         oo 22.9.1787 in St. Wendel mit Theodor Müller, Händler

         sie hatte 9 Kinder und starb am 11.2.1814 in St. Wendel

 

         4. Anna Maria 11.4.1772 in St. Wendel

         + 16.4.1774 in St. Wendel

 

         5. Nicolaus 29.10.1776 in St. Wendel

         + 1.11.1776 in St. Wendel

 

Johann Gerber besaß ein Haus an der Stadtmauer in der Boxenoder Schneidergasse, dem sogenannten Dreieck gegenüber. (A 199 des Stadtplanes 1782)

 

Er war von Beruf Schuhmacher. Trat 1750 in die Schuhmacherzunft und meldete sich 1750 in die Sakramentsbruderschaft, in die ein Jahr zuvor seine Frau Maria Elisabeth Dunkel eingetragen wurde. Als Schuhmachermeister ließ er 1756 und 1758 einen Lehrjungen in die Schuhmacherzunft aufnehmen. (Schuhmacherzunftbuch)

 

Im SchatzungsHeberegister A 93 Seite 58 des Jahres 1749 entrichtete Johan Gärber die Steuern für sein Haus, die zuvor Niclas Engel, der Vater seiner Schwagers Frau, gezahlt hatte. Die Gesamtabgaben betrugen 4 alb 5 1/4 Pfg.

Im ViehNahrungsRegister A 168 vom 16.6.1744 Seite 5 hat Johann Nickell Engell Steuern für eine Geiß abgegeben. Damals besaßen die 134 Familien von St. Wendel 83 Kühe und 127 Geißen.

In den Steuernlisten A 93 wurde Seite 93 (1750) Joes Gärber angegeben; S.134 (1751) Johannes Gorber; S.173 (1752) Joes Gärber; S.217 (1753) Johannes Gärber; Seite 247 (1754) Joes GÄrber; S.279 (1755) Joes Gärber; S. 317 (1756) Johann Gärber; S.362 (1758) Johan Gärber S.408 (1759) Johan Gärber; S.445 (1760) Johan Gärber; S.486 (1761) Johan Gärber; S.528 (1762) Johann Gerber bezeichnet. (Die Liste 1757 fehlt)

 

Bei der Nahrungsund Viehabgabe A 94 Seite 87 (1758) zahlt Johan Gerber 2 alb, als Besitzer einer Kuh. Seite 181 (1763) gibt er an Steuern 1 alb als Halter einer Kuh ab.

 

Und bei der Fouragesbgaben entrichtet er S. 266 (1764) 4 Pfg. Auch im Verzeichnis über die Kriegskosten A 108 hat S.18 (1759) Johann Gerber 3 alb 5 1/2 Pfg abgeben müssen. Die jährlichen Abgaben waren unterschiedlich. Die letzte Steuereinnahme S.354 vom 31.5.1774 quittierte 24 alb. Die hohen Steuerbelastungen und die große Familie, wie der Verlust seiner Frau, hatten Johann Gerber in hohe Schulden von 59 R 53 alb gestürzt. (A 126 Seite 220/223)

Das Wohnhaus wurde am 30.8.1769 versteigert von den Heylen Erben. Auch eine Wiese in der Langwiese, zwischen Anton Orgelmachers Witwe und Johan Nickel Engels Witwe und ein Stück zwischen Johan Rittersdorff und Johan Engel Witwe wurde abgesteckt. Von allem künftigen Anspruch wurde er enterbt. St. Wendel, den 12.12.1769. Handzeichen: Johan Gerber.

 

Die gemeinschaftliche Wilderung auf dem Urweiler Bann aus erster Ehe konnte den Verkauf nicht verhindern.

 

So wird das in erster Ehe gebaute Haus in der Hintergasse neben Anton Orgelmachers Haus und Michael Schwendel, umnotiert. St. Wendel, den 29.8.1769, Müller Amtsbote. (A 126 S. 221). Angeschlagen am 4.9.1769; abgenommen am 19.11.1769, Müller, Amtsbote.

 

Im SchatzungHebregister A 160 (1776) Seite 7 hat Joannes Gerber eine Steuerabgabe von 1 3/4 Pfg; auf Seite 52 wird dieselbe erhoben.

 

A 191 den 10.5.1779 Seite 98

Josef Zahm von St. Wendel zahlte wegen eines ersteigerten Stück Gartenland, das der Jons Gerber von hier vor gesagtem Joseph Zahm, von dem Wendel Engel herrührend und ist solches um Schulden wegen durch amtlichen Befehl durch den Amtsexquenten Schorsch versteigert worden, laut dessen Unterschrift, für die Summe Steiggeld zu 5 R, das hier gezahlt wurde mit 13 1/2 alb. Solches Stück liegt im alten Wog neben Jons Gerber.

Am 26.6.1782 A 192 S.765/6 wird eine Strafe gegen Johann Gerber senior Tochter wegen des Wiesenfrevels erhoben. Es heißt: Des Johann Gerber senior Tochter habe in Stattschreibers Schiersgarten auf einem ungegrabenen Land gegrast .

1783 Wird eine Strafe verhängt wegen der unehelichen Geburt der Magdallena Gerber. Pfarrarchiv B 21 Seite 257.

 

Johann Gerber hatte auch eine kleine Schwäche. Es heißt: Dem alten Joannes Gerber, Schuhmacher zu St. Wendel ist obwohl eine Kirchenstrafe von 1 Pfd Wachs angesaget, da er am verflossenen Sonntag in des Henrich Hallauer Haus, unter öffentlichen Gottesdienst sich Wein zapfen lassen und dadurch nicht allein gegen die ErzbischÄfliche Verodnung gehandelt, sondern auch durch sein ärgerliches Besaufen sich aufs neue in Gefahr gesetzt bei der letzten Messe wieder besoffen zu erscheinen, wie er noch vor kurzem ganz besoffen zu Äffenlichem crgernis dem Laus noch an der unteren Kirchentür dabei erschienen ist. Hat sich diese Straf mit 48 x-er die ... 5 x-er für den Küster gleich zu erlegen; oder eine Strafe vom Amt zu gewärtigen. St. Wendel, den 1.7.1786. M. Bender, Pastor. Pfarrarchiv St. Wendel B 31 S. D 216.

Am 24.3.1790 ist Johann Gerber an der Oberst Pfort des alten St. Wendeler Friedhofs beigesetzt worden.

 

2.2. Gerber Johann Nikolaus Hirte und Schütz

 

25.12.1753 in St. Wendel + 30.1.1807 in St. Wendel

 

oo 26.6.1777 in St. Wendel

 

Koop, (Cob) Anna Maria

 

9.9.1756 in St. Wendel + 6.1.1807 in St. Wendel

 

 

Kinder:

 

1. Nikolaus 28.12.1777 in Alsfassen

 

2. Johann, Jesn 1.10.1780 in Alsfassen

 

3. Anna 11.6.1783 in Winterbach/Tholey

 

oo 22.12.1808 in St. Wendel mit Wendelinus Montz

 

4. Johann Michel 19.5.1786 in Winterbach/Tholey

 

oo 7.9.1814 in St. Wendel mit Katharina Barth

 

er hatte 8 Kinder und starb am 29.3.1867 in St. Wendel

5. Johann Georg 29.5.1789 in Roschberg/ St. Wendel

 

+ 13.11.1790 in Baltersweiler

 

6. Anna Marie 21.9.1792 in St. Wendel

 

7. Wendel 20.10.1795 in St. Wendel

 

+ 1.4.1799 in St. Wendel

 

Ein bewegtes Leben als Hirt läßt ihn in Alsfassen, dann als Knecht in Winterbach und anschließend in Roschberg ein Unterkommen finden.

 

Doch seit 1791 ist er in St. Wendel als Schüz tätig. Bei der Vereidigung der Schützen und Schätzer A 251 (1791) Seite 223 ist er mit Jacob Kuhn als Schütz für St. Wendel und Alzfassen bestätigt worden. Aus A 79 Seite 96 vom 24.4.1780 Fol.73 geht hervor, daß der Bannschütz 30 R Lohn erhält und das halber Hirtenhaus bewohnen darf. Das Hirtenhaus befindet sich unweit der elterlichen Wohnung Nr.240. (A 199 des Stadtplanes 1782).

 

Aus B 113 Seite 71 vom 20.8.1796 ist die Verordnung für Schützen zu entnehmen: Verbott der in Garten am Obst und Gemüs begehenden Diebereyen. Durch Diebstahl in Obstund Gemüsegärten und des Viehschadens ist verschiedenemale hingewiesen worden. Vorzüglich aber durch die Geißen sind etliche Schäden entstanden. So wird öffentlich bekannt gemacht, das was tagsüber durch den Schütz wegen des entstandenen Schadens gepfändet wird. Betrifft aber der Diebstahl Gemüse oder wichtige Sachen , so soll der Dieb noch eine körperliceh Strage erhalten.

 

Die Sicherheit des Eigentums ist durch tätige Sorgfalt der Schützen erforderlich. Deshalb sollen diese größte Wachsamkeit anwenden.

 

Beim Entwenden von Obst oder Gemüse sollen die Täter aufgeschrieben werden und an bestimmten Wochentagen die FrevelListe beim Amt vorlegen.

 

Die Strafe wird bei erwachsenen Kindern dahingehend geändert, daß bei der Anzeige keine Geldstrafe, sondern nach Verfassung der Umstände und Größe des Diebstahls mit Turm und sonstiger körperlicher Strafe geahndet wird.

 

Bei erwachsenen Jünglingen, im Falle einer erheblichen Entwendung, ist noch neben der Geldbuße, mit einer körperlichen Züchtigung zu rechnen.

 

Die Strafe soll dreifach geschehen, wenn der Täter beim Ergreifen am Schützen tätlich wird, auch bei Beschimpfungen des Schützen.

 

Verboten wird auf Trischen das Vieh zu hüten, die mit fruchttragenden Äckern umgeben sind.

 

Bei solcher Verfehlung wird die Strafe verdoppelt.

 

Durch Schelle in der Stadt bekannt zu machen durch den Amtsbott Michels.

 

Ein Verschulden des Nicolas Gerber wird in A 231 Seite 417 vermerkt. Der Schütze Jacob Born zeigt am 29.7.1789 Nicolas Gerber an weil er ein Schwein auf Schach in des Jost Joseph Grundbieren zu Roschberg betreten ließ 4 x-er hat er zu entrichten.

 

A 251 Seite 271/2 hat Schütz Nicolaus Gerber am 26.4.1791 die Frevelliste vorgelegt. Auch am 29.7.1791 legt der Bannschütz Nicolas Gerber die Frevelliste in St. Wendel vor. Seite 460-465 enthält die Feldvergehen die durch den Bannschützen geshndet werden. Ein ähnliches Verzeichnis der übertretungen sind am 28.9.1791 Seite 483-485 enthalten. Seite 493/4 vom 10.10.1791 ist in A 251 das Pfandregister von Nicolaus Gerber unterzeichnet worden; ebenso Seite 495. Bei diesen Einnahmen kamen dem Schützen jeweils ca. 10 R zu. Im Jahre 1792 A 257 Seite 140 ist ein Frevelverzeichnis übergeben worden.

 

A 257 Seite 168 werden am 31.5.1792 die Schützen und Schätzleute vereidigt. Der Schütze von St. Wendel ist Niclas Gerber. Am 3.7.1792 überreicht Bannschütze Niclas Gerber sein Pfandregister A 257 Seite 190-194.

 

Auf Seite 352 (1792) wird ebenfalls vom städtischen Bannschützen Nicolas Gerber das Frevelregister übergeben. In B 5 vom 28.4.1793 ist Seite 85 der Schütze Nicolas Gerber und der neue Johannes Magd Johanen vermerkt.

 

In B 6 vom 17.4.1794 Seite 176/7 klagt der Bannschütze Nicolas Gerber gegen Frantz Spielmann, Joh. Kornbrust, Jacob John, Adam Finckeler, Franz Schupmehl, wegen Feldvergehen. B 6 Seite 217 wird der Schütze Nicolas Gerber eingetragen. Seite 237 ff. ist die Feldfrevelliste von Nicolas Gerber notiert. Seite 240 nennt das Pfandregister des Bannschützen von St. Wendel Nicolaus Gerber. Seite Einnahmen betragen 9 bis 12 R.

 

B 6 Seite 461 am 29.9.1794 zeigt Nicolas Gerber, Schütze von St. Wendel den Peter Müller, Niclas Müller und dessen Knecht wegen Feldmißbrauch an.

 

Auch in B 18 Seite 320 vom 23.9.1795 wird Nicolas Gerber als Bannschütze angegeben. In B 30 Seite 131 wird Johannes Wagner am 23.6.1800 als Feldschütz genannt.

 

In A 256 Seite 42 Nr. 27 am 6.4.1791 ergeht die Verordnung, daß der Bannschütz Niclas Gerber die Hälfte aller Pfandung zu ziehen hat. Das Pfandgeld wird abgeschätzt auf 17 fl 58 alb und Seite 43 das Hirtenhaus.

 

Seite 44 ergeht an den Schützen Niclas Gerber der Jahreslohn von 22 fl, was 30 Thlr beträgt.

 

Bemerkenswert ist, daß seit 1775 (A 256 Seite 15) die Aufnah me eines Bürgers 22 fl = 30 Thlr kostet. Jede Frau, die von auswärts einen Bürger von St. Wendel heiratet hat 22 fl zu entrichten. Sind beide Ehegatten fremd , dann müssen sie 60 fl zahlen. Für jedes Kind unter 15 Jahren ist 1 fl abzugeben, und für jedes Kind über 15 Jahren ist das Bürgergeld zu geben. Von Hintersassen (Mieter) hat jede ganze Ehe, wie auch ein Wittwer oder Junggeselle, der nicht Bürger ist jährlich 3 fl zu zahlen. Jede Witwe, wie auch jede ledige Frau, muß 1 fl 30 alb abgeben, insofer dieselbe kein Gewerbe treibt . Wie lange die Tätigkeit des Nicolas Gerber dauerte, ist den Akten nicht zu entnehmen. Gestorben ist er am 30.1.1807 in St. Wendel.

 

2.3. Gerber, Johann Michel Schuster, Polizist

 

19.5.1786 in Winterbach/Tholey + 29,3,1767 in St. Wendel S. v. Joh. Nikolaus G. und Anna M. Koop von St. Wendel oo 7.9.1814 in St. Wendel

 

Barth Katharina

 

5.4.1795 in St. Wendel + 20.2.1854 in St. Wendel

 

Tochter v. Nikolaus Barth und Anna Wilquin von St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Wendel 3/4.10.1815 in St. Wendel

 

oo 30.10.1841 mit El. Marion Honor in Dillingen

 

oo 8.8.1873 mit Katharina Clemens in Dillingen

 

er hatte 4 Kinder und starb am 8.1.1887 in Dillingen

 

2. Nikolaus 1/2.11.1817 in St. Wendel + 2.11.1817 in St. W.

 

3. Johann 30.11.1819 in St. Wendel oo 29.8.1845 mit Anna El. Strässer in Saarlouis

 

Tochter von Heinrich Str. u. Kath. Miller aus Saarlouis er hatte 8 Kinder und starb am 27.12.1888 in B.-Kues

 

4. Peter 30/31.3.1823 in St. Wendel + 7.2.1838 in St. W. 5. Franz Anton 16.1.1826 in St. Wendel + 5.2.1833 in St. W.

 

6. Johann Michel 12.6.1828 in St. Wendel

 

oo 23/24.11.1853 in St. Wendel mit Catharina Paque Tochter von Johann Paque und Maria Knoll

 

er hatte 8 Kinder und starb am 20.12.1882 in St. Wendel

 

7. Ernst 17/18.1.1832 in St. Wendel

 

oo 30.10.1865 in St. Wendel mit Katharina Schubmehl er hatte 9 Kinder und starb am 5.7.1900 in St. Wendel

 

8. Friedrich Wilhelm 22/24.9.1834 in St. Wendel

 

oo 24.4.1866 in St. Wendel mit Barbara Tholey

 

er hatte 3 Kinder und starb am 16.8.1891 in St. Wendel

 

Zu bemerken ist, daß Johann Michel in Tholey getauft wurde und unter IV Nr.1271 eingetragen wurde.

 

über die Ehefrau Katharina geborene Barth finden wir im Ehebuch folgenden Vermerk.

 

Am 5.4.1795 wurde Katharina gegen 10 Uhr abends als unehelicher Tochter der Anna geb. Wilquin geboren. Die ungültige und unerlaubte Ehe war mit N. Hornann (Johannes Hornar) des Pfarrers von Züsch, der sich in den Kriegswirren als Ehemann ausgabe, vollzogen worden. Das Kind wurde legitimiert durch die erfolgte Eheschließung des Johannes Nikolaus Barth mit Anna geborene Wilquin am 12.4.1796.

In B 90 Seite 146; 204; 208; 222 ff. Nr.168 finden wir sei nen Namen eingetragen.

 

Auch in C 1/2 Seite 457 Nr.439 ist Johann Michel vom Jahrgang 1828 als wehrpflichtig erfaßt worden. Ein Polizei - Protokoll vom 22.10.1849 aus C 2,17 Seite 84 gibt Aufschluß über die Tätigkeit des Johann Michel Gerber: Anheute den 22.10.1849 vormittas 8 Uhr habe ich Michel Gerber gemäß Ernennungs-Urkunde vom 30.5.1830 angestellter und vor Gericht gehörig verpflichteter Polizeidiener des nebengenannten Bürgermeisterei-Bezirks zu St. Wendel wohnhaft, auf meiner Dienst-Patrouille in der Gemeinde St. Wendel am 22.5. morgens 8 Uhr kam der Jakob Tholey, Sohn des Johann Tholey, Sattler, wohnhaft in St. Wendel und forderte mich auf und sagte zu mir Unterzeichneter. Es wäre ihm in der Nacht vom 21. bis 22. von seinem Stalle Stroh gestohlen worden. Er glaube das Stroh sey in unserer Nachbarschaft. Er habe auf der Straße von seinem Stroh gefunden bis an die Behausung der Wittib Johann Jung. Wir gingen in die Wohnung des Johann Thul und fanden das Stroh auf dem Stubenboden liegen und von demselben in ihrem Bette. Wir fragten den Johann Thul und seine Ehefrau Helena Thul, geborene Alles, wo sie dieses Stroh gekauft hätten. Worauf sie erklärten, daß der Peter Heill dieses Stroh gebracht hätte.

 

Da nun Johann Thul, Taglöhner deshalb nach H. und seine Ehefrau Helena Thul geborene Alles und Peter Heill eine Zuwiderhandlung begangen hat, so sehe ich mich zufolge der bestehenden Polizei-Instruktion verpflichtet, gegenwärtiges Protokoll meiner vorgesetzten Dienst-Behörde zu gefälligen anderweitigen Verhandlung gehorsamst einzureichen, um mit solchem wie Rechtens dienen zu können.

 

So geschehen zu St. Wendel wie oben gemeldet.

 

Der Polizei-Diener Gerber, Jakob Tholey.

 

Akte C 1.127 Seite 30 Nr.347 wird mitgeteilt, daß Michel Gerber oo Katharina Barth (Wilquin) am 7.9.1814 den 1. Sohn Wendel am 3.10.1815 geboren haben.

 

Gestorben ist Johann Michel Gerber am 29.3.1867 in St. Wendel und wurde am 1.4.1867 auf dem Friedhof St. Wendel bestattet.

 

In der Sterbeurkunde wird Michel Gerber als pensionierter Polizeiagent, als Witwer von Katharina geborene Barth bezeichnet.

 

2.4. Verschiedene Stammlinien

 

2.4.1.

Johann Michel Gerber

12.6.1828 + 20.12.1882 in St. Wendel

 

oo 23/24.11.1853 in St. Wendel

Paque Catharina

* 5.2.1831 in St. Wendel + 6.2.1881

 

Tochter des Johann P. und Maria Knoll von St. Wendel

 

Kinder:

1. Maria 23.12.1852 in St. Wendel

2. Johann 10/11.1854 in St. Wendel + 27.7.1907 in St. W.

3. Katharina 4.12.1858 in St. Wendel

4 Johann Anton 1/7.10.1860 in St. Wendel

5. Johann Michel Karl 1/2.8.1862 in St. Wendel

6. Anna 7/9.1.1865 in St. Wendel

7. Wilhelmine 3.9.1866 in St. Wendel

8. Elisabeth 16.3.1869 in St. Wendel

9. Johanna 18.2.1871 in St. Wendel

10. Jacob 19/23.5.1874 in St. Wendel

11. Friedrich Wilhelm Franz 23/28.2.1877 in St. Wendel

 

Sein Beruf war Friseur und eröffnete am 30.11.1867 (Nahe Blies-Zeitung Nr.143) in St. Wendel ein Photoatelier.

 

2.4.1.1. Gerber Johann 10.10.1854 in St. Wendel + 27.7.1907 St. W. oo 9.5.1882 in St. Wendel

 

Kiefer Helene

 

Kinder:

 

1. Katharina 30.8.1882 in St. Wendel

2. Johann 22.9.1883 in St. Wendel

3. Maria 18.4.1885 in St. Wendel

4. Josef 17.11.1886 in St. Wendel

5. Helene 9.6.1888 in St. Wendel

6. Robert 7.8.1890 in St. Wendel

7. Wilhelm 9.3.1892 in St. Wendel

8. Wilhelmine 17.2.1894 in St. Wendel

9. Heinrich 27.11.1895 in St. Wendel

 

10. Johanna 10.2.1898 in St. Wendel + 1.8.1976 in Darmstadt

oo 9.5.1922 in St. Wendel mit Karl Gerber + 4.2.1981 Dar.

 

11. Anna 21.1.1900 in St. Wendel

 

2.4.1.2. Gerber Ernst 17/18.1.1832 in St. Wendel + 5.7.1900 St. W. oo 3.10.1865 in St. Wendel

 

Schubmehl Katharina

 

+ 18.3.1902 in St. Wendel

 

Kinder:

1. Margaretha 18/21.9.1866 in St. Wendel

2. Katharina Barbara 10.5.1867 + 4.2.1869 in St. Wendel

3. Gertrud 12.11.1868 + 22.11.1871 in St. Wendel

4. Peter 6.10.1870 in St. Wendel

5. Friedrich 24.9.1872 + 4.12.1885 in St. Wendel

6. Johann 8/11.1.1875 in St. Wendel

oo 1.7.1902 mit Catharina Winkel in St. Wendel

7. Maria 4.8.1881 in St. Wendel

8. Friedrich 20.11.1885 + 26.6.1913 in St. Wendel

9. Catharina 29.11.1887 in St. Wendel

 

2.4.1.3. Gerber Friedrich Wilhelm, Polizeiagent 22.24.9.1834 St. W. oo 24.4.1866 in St. Wendel

 

Tholey Barbara

 

+ 27.6.1910 in St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Friedrich Wilhelm Franz 7/9.2.1867 in St. Wendel

 

2. Anna Maria Emma 28.11.1869 in St. Wendel

 

3. Wilhelm Franz 28.7.1871 in St. Wendel

 

Text 3

 

Stammgeschlecht Gerber, Saarlouis, Heiniz, Bernkastel w

 

3.1. Gerber Johann Militärmusiker (Unteroffizier) Expedient

 

* 30.11.1819 in St. wendel + 27.12.1888 in Bernkastel-Kues

 

oo 29.8.1845 in Saarlouis Strässer Anna Elisabeth

 

* 13.12.1820 Saarlouis + 11.3.1890 in Bernkastel-Kues

 

T. d. Bäckers Heinr. Strässer u. Kath. Müller aus Saarlouis

 

Kinder:

 

1. Maria Magdalena * 2.2.1847 in Saarlouis + 21.11.1930 Kues

 

2. Karl * 18.3.1849 in Saarlouis + 30.6.1886 in Berlin

 

oo 3.6.1880 in Berlin Nique Wilhelmine Johanna

 

er hatte 3 Kinder

 

3. Anna Magdalena * 17.11.1850 ins Saarlouis + 22.5.1899 Kues

 

4. Katharina * 30.11.1852 in Saarlouis + 15.9.1853 Saarlouis

 

5. Johannes * 20.8.1854 in Saarlouis + 20.9.1923 Saarbrücken oo 20.10.1882 in Saarbrücken Schnüttgen Margarethe

 

er hatte 3 Kinder

 

6. Elisabeth * 4.6.1856 in Saarlouis + 21.11.1932 in Kues

 

7. Theodor * 9.11.1858 Neunkirchen + 22.8.1943 in Dillingen

 

oo 22.1.1881 in Landsweiler/Lebach Rosport Anna * 31.8.1860 in Landsweiler/Lebach + 31.1.1944 in Dillingen, er hatte 10 Kinder

 

8. Martha * 20.7.1860 in Neunkirchen + 19.10.1895 in Kues

 

Johann Gerber wurde mit 13 Jahren als Tambour am 16.2.1833 in die Dienste Coburg-Gotha eingestellt. Als Freiwilliger hatte er sich für 12 Jahre Militärdienst verpflichtet und ist im Königlichen 36. Infanterie-Regiment Saarlouis eingezogen worden. Als Unteroffizier heiratete er mit 25 Jahren die Bächers tochter Anna Stresser am 29.8.1845 in Saarlouis. Nach seiner Militärzeit wurde er als Güterexpedient in Neunkirchen/Heiniz bei der Eisenbahn angestellt und ver brachte seinen Lebensabend in Griesborn und Bernkastel-Kues bei seiner Tochter, der Lehrerin Elisabeth Gerber in BernkastelKues. In der Saarallee und im Martertal wohnte er mit seiner Familie. Dort starb er am 27.12.1888 und Murde auf dem Friedhof in Kues beerdigt. Im Sterbebuch ist eingetragen qui fuerat in officio viae ferrese . Von Beruf war er bei der Eisenbahn als Güterexpedient .

 

3.2. Andere Stammlinien

 

3.2.1.

Gerber Karl * 18.3.1849 in Saarlouis + 30.6.1886 in Berlin Sohn von Johann Gerber und Elisabeth Strässer aus Saarlouis oo 3.6.1880 in Berlin Nique Wilhelmine Joh. * 2.5.1862 in Zechlin + 12.5.1947 in Rheinsberg

 

Kinder:

 

1. Karl * 9.3.1881 in Berlin + 12.9.1848 in Rheinsberg oo Margarete Sohn: Heinz Dieter * 18.11.1924 in Berlin + 1944 Rußland verm.

 

2. Anna Wilhelmine * 27.1.1883 in Berlin + 12.9.1958 in Berlin oo 23.3.1906 mit Reinhard Julius Kobligk in Berlin

 

sie hatte 3 Kinder: Christel; Hans Gerhard; Karl-Heinz

 

3. Marie (Mike) * 24.12.1885 in Berlin oo mit Hermann Bader

 

3.2.2. Gerber Johann (Ivan) BahnBeamter * 20.8.1854 in Saarlouis + 20.9.1923 in Saarbrücken Sohn von Johann Gerber und Elisabeth Strässer aus Saarl. oo 20.10.1882 Schnüttgen Margaretha * 26.1.1858 in Saarbrücken + 22.9.1823 in Saarbrücken

 

Kinder:

 

1. Johann * 2.10.1883 in Merly(Metz) + 12.6.1908 Saarbr.

 

2. Maria * 8.9.1884 in Köln + 1.10.1969 in Saarbrücken

 

3. Tonia * 8.8.1890 in Köln + 23.8.1925 in Saarbrücken

 

4. Stammgeschlecht Gerber, Landsweiler, Dillingen

 

4.1. Gerber Theodor Rektor

* 9.11.1858 in Heiniz (Holzhauertal)

+ 22.8.1943 Dillingen

 

Sohn von Johann Gerber und Anna Elisabeth Strässer Saarl. oo 22.1.1881 in Landsweiler/Lebach Rosport

 

Anna * 31.8.1860 in Landsweiler + 31.1.1944 in Dillingen Tochter von Nikolaus R. und Barbara Bilsdorfer Landsweiler

 

Kinder:

 

1. Elisabeth * 21.11.1881 Landsweiler + 14.11.1972 Quiersch. Konrektorin in Dillingen

 

2. Johannes * 3.3.1884 Landsweiler, Oberlehrer, Organist oo 6.6.1908 in Dillingen mit Maria (Truda) Gergen

 

er hatte 7 Kinder und starb am 22.7.1960 in Hostenbach

 

3. Josef * 22.3.1886 in Landsweiler + 1.2.1887 Landsweiler

 

4. Josef * 14.8.1887 in Landsweiler, Schulleiter oo 24.8.1910 in Trier mit Angelika Konder

 

er hatte 1 Kind und starb am 25.9.1971 in Daun/Eifel

 

5. Theodor * 15.2.1890 in Landsweiler, Schulrat oo

 

6.6.1916 in Dillingen mit Mathilde Gerber

 

er hatte 3 Kinder und starb am 18.3.1948 in Diefflen

 

6. Alois * 7.3.1893 in Wehrden/Saar, Ingenieur oo 18.9.1919 in Dillingen mit Regina Alexander oo

 

5.3.1962 in Trier mit Susanna Wagner oo 21.2.1968 in Trier mit Jenny Baltzer

 

er hatte keine Kinder und starb am 13.11.1975 in Trier

 

7. Karl * 18.6.1894 in Wehrden/Saar, Oberstleutnant Rektor oo 9.5.1922 in St. Wendel mit Johanna Gerber

 

er hatte 4 Kinder und starb am 4.2.1981 in Darmstadt

 

8. Ännähen * 8.9.1896 in Wehrden/Saar oo 21.9.1920 in Dillingen mit Peter Leonhard

 

sie hatte 7 Kinder und starb am 13.6.1957 in Dillingen

 

9. Martha * 1.6.1899 in Ihn + 4.11.1974 in Dillingen 10. Rudolf * 6.4.1902 in Ihn oo 15.8.1933 in Dillingen mit Martha Mittermüller,

 

er hatte 6 Kinder und starb am 10.6.1980 in Eppelborn. Schon im 16. Lebensjahr hielt Theodor Gerber in Hülzweiler Griesborn und Schwarzenholz die erste Schule ab . In den Jahren 1876 bis 1879 besuchte er das Lehrerseminar zu Wittlich. Dann kam er als Lehrer nach Landsweiler bei Lebach. Während seiner Amtszeit in Landsweiler legte er die zweite Lehrerprüfung und das Schulexamen für Mittelschulen ab. Am 22/25.1.1881 ging er mit Anna Rosport die Ehe ein. Als Gründer des Landsweiler Gesangvereins und Organist in der Filialkirche betätigte er sich am kulturellen Leben. 1890 übernahm er das Amt des Hauptlehrers in Wehrden/Saar. Dann _wurde er 1897 nach Ihn, Kreis Saarlouis versetzt. Dort legte er 1902 die Rektorenprüfung ab. 1903 kam er nach Pachten als Hauptlehrer und baute die Schule zu einem achtklassigen Zug aus. Im April 1911 wurde er zum Rektor und Ortsschulinspektor ernannt. In den ersten Kriegsjahren 1914-1918 meldete er sich trotz seines hohen Alters freiwillig zum Militärdienst. Die Mel dung wurde aber infolge der Altersgrenze nicht angenommen. 1917 erhielt er das Kriegsverdienstkreuz. Nach seiner Pensionierung, nach über 50-jähriger Erziehertätigkeit, zog er zur Verbringung seines Lebensabends in sein Eigenheim nach Dillingen Dr. Priorstraße 67. Er war Mitglied sämtlicher katholischer Vereine und besuchte täglich den Gottesdienst und betete anschließend den Kreuz Meg. Die Diamantene Hochzeit feierte er mit seiner Gattin Amma geborene Rosport im Kreise seiner Kinder und Enkelkinder. Am Sonntag, dem 22.8.1943 um 20,15 Uhr verschied er, versehen mit den Sterbesakramenten im hohen Alter von fast 85 Jahren und wurde auf dem Friedhof am 26.8.1943 beigesetzt.

 

4.2. Andere Stammlinien

 

4.2.1. Gerber Josef Mittelschullehrer und Schulleiter Daun * 14.8.1887 in Landsweiler + 25.9.1971 in Daun Sohn v. Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen 24.8.1910 in Dillingen Konder Angelika * 25.7.1892 in Mesenich + in Daun Kinder:

 

1. Theodor * 24.4.1911 in Mesenich + 8.5.1911 in Mesenich

 

2. Anni * 20.2.1915 in Schiffweiler oo

 

7.7.1936 mit Karl Mang in Demerath; gesch.1943 Dill. oo 23.6.1949 mit Josef Schmitt in Daun sie hatte 2 Kinder: Hartwig; und Ingrid * 18.9.1953 Daun

 

4.2.2. Gerber Theodor Schulrat, Rektor Saarbrücken * 15.2.1890 in Landsweiler + 18.3.1948 in Dieflen oo

 

6.6.1916 in Dillingen Gergen Mathilde * 2.1.1893 in Dillingen + 16.8.1987 in Dillingen Kinder:

 

1. Heinz * 17.12.1917 in Neumagen, Rektor in Saarwellingen oo 16.5.1954 mit Maria Bettinger in Hemmersdorf er hatte 2 Kinder und starb am

 

5.10.1987 in Saarwell. Kinder:

 

1. Theo * 23.6.1954 in Dillingen oo 16.10.1977 mit Monika Arweiler in Dillingen Kinder: Hannah * 16.9.1984 in Dillingen

 

2. Bernd * 14.9.1959 in Dillingen oo 25.8.1979 mit Renate Klein in Eppelborn Kinder: Markus * 12.6.1985 in Saarwellingen

 

2. Karl * 5.5.1919 in Neumagen, Dr. Medizinrat in Merzig oo 17.10.1949 mit Dr.Johanna Götz in Darmstadt er hatte 3 Kinder und starb am 11.3.1991 in Merzig Kinder:

 

1. Eva * 14.1.1951 in Merzig

 

2. Klaus * 7.7.1952 in Saarbrücken

 

3. Thomas * 29.9.1957 in Losheim

 

3. Hermann-Josef * 28.12.1925 in Gersweiler Dr. Dipl. Nat. oo 15.11.1956 mit Hedwig Laub in Heidelberg er hatte 3 (6) Kinder und starb am

 

5.4.1982 in Perl Kinder:

 

1. Martin * 27.8.1957 in Heidelberg oo .8.1983 mit Christiane Pottmeyer in Starnberg Kinder:

 

1. Jonathan (Jonny) * 27.11.1985 in Starnberg

 

2. Sphie * 2.8.1987 in Starnberg

 

3. Klär * 4.4.1989 in Indianapolis USA

 

4. Lena * 12.4.1991 in Indianapolis USA

 

2. Maria * 30.3.1962 in Saarbrücken oo 27.3.1987 mit Kaba Höysin in Frankfurt Kinder:

 

1. Jesn Canan * 12.12.1987 in Frankfurt

 

2. Filis * 6.12.1988 in Frankfurt

 

3. Elisabeth * 25.11.1964 in Saarbrücken oo 11.1990 mit Karl-Heinz Schleßmann in Perl

 

4.2.3. Gerber Karl Oberstleutnant Rektor Darmstadt * 18.6.1894 in Wehrden/Saar + 4.2.1981 in Darmstadt Sohn von Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen oo 9.5.1922 in St. Wendel Gerber Johanna * 10.2.1898 in St. Wendel + 1.8.1976 in Darmstadt Tochter v. Johann Gerber und Helene Kiefer von St. Wendel Kinder:

 

1. Hannelene * 2.6.1923 in Büscheich Konrektorin Darmstadt + 23.8.1991 in Mainz beigesetzt in Darmstadt

 

2. Willi * 4.10.1925 in St. Wendel + 7.9.1960 Darmstadt Sonoo 27.10.1951 mit Liselotte Argus, derschullehrer( Kinder:

 

         1. Beste * 13.1.1953 in Zwingenberg

 

         2. Claudia * 12.8.1956 in Zwingenberg

 

         3. Marion * 8.11.1959 in Zwingenberg

 

3. Karl-Hans * 21.6.1931 in Losheim Pfarrer in HeidesheiMy0 Priesterweihe 28.7.1756 in Mainz

 

4. Gerd * 16.5.1934 in Losheim Amtmann oo 20.2.1960 mit Ilse Wilde in Darmstadt Kinder:

 

1. Monika * 30.4.1962 Buenos Aires

 

2. Christina * 13.9.1975 in Pforzheim

 

4.2.4. Gerber Anna Maria (cnnähen) * 8.9.1896 in Wehrden/Saar + 13.6.1957 in Dillingen oo 21.9.1920 in Dillingen Leonhard Peter Kaufmännischer Leiter * 18.7.1895 in Fraulautern + 1.8.1968 in Saarlouis Kinder:

 

1. Theo Peter * 3.6.1922 in Dillingen/F. Dr. Med.in Limbach oo 22.11.1945 mit Anneliese Haase in Dillingen * 17.6.1926 in Berlin

 

2. Anna Maria * 12.10.1923 Dillingen/F + 15.5.1924 Dillingen

 

3. Marianne * 7.9.1926 Dillingen/Fraulautern oo 17.10.1950 mit Wolfgang Breug in Dillingen

 

4. Anna Theresia * 9.8.1929 in Dillingen oo 21.9.1954 mit Karl Ganster (Bergingenieur) in Dill. * 28.1.1921 in Dillingen Kinder:

 

1. Martina * 22.11.1955 in Neunkirchen oo mit Ganster-Wein

Kinder: Anna * 19.4.1978

 

2. Peter * 28.1.1959 in Neunkirchen

 

3. Dorothee * 7.4.1960 in Neunkirchen

 

4. Carola * 19.2.1962 in Neunkirchen

 

5. Aloisia * 13.6.1932 in Dillingen + 13.7.1932 in Dillingen

 

6. Josef * 2.3.1934 in Dillingen (Ingenieur) +

oo 31.3.1959 mit Betty Quinten in Dillingen 17.2.1933 in Pachten Kinder:

 

1. Birgit * 15.5.1959 in Dillingen

 

2. Cornelia * 25.10.1960 in Dillingen

 

3. Petra * 13.10.1962 in Dillingen

 

7. Elisabeth * 22.11.1936 in Dillingen oo 18.7.1958 mit Heinz Volkmann in Dillingen * 8.11.1936 in Dillingen Kinder:

 

1. Georg * 29.10.1959 Dillingen

 

2. Claudia * 17.12.1963+ B,B+ in Dillingen

 

4.2.5. Gerber Rudolf Ingenieur Betriebsstellenleiter in Eppelborn * 6.4.1902 in Ihn/Saar + 10.6.1980 in Eppelborn Sohn von Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen oo 15.8.1933 in Dillingen Mittermüller Martha * 24.8.1902 in Dillingen + 12.101978 in Eppelborn Kinder:

 

1. Alois * 24.6.1934 in Eppelborn Ingenieur oo 25.7.1963 mit Margaretha Dörr in Eppelborn Kinder:

 

1. Rudolf * 21.4.1964 in Illingen

 

2. Markus * 25.9.1967 in Quierschied

 

3. Michael * 6.6.1970 in Quierschied

 

2. Toni + 27.10.1935 in Eppelborn Dr. Med. Illingen oo

 

7.10.1964 mit Katharina Baltes in Eppelborn * 4.8.1939 in Hüttigweiler Kinder:

 

1. Thomas * 2.4.1965 in Neunkirchen

 

2. Claudia * 8.9.1966 in Quierschied

 

3. Marianne * 21.12.1937 in Eppelborn Lehrerin oo * 27.7.1965 mit Hans Baltes, Lehrer in Eppelborn Kinder:

 

1. Franz Josef * 10.6.1966 in Neunkirchen

 

4. Theresia * 18.4.1940 in Eppelborn Krankenpflegerin oo 27.4.1967 mit Klaus Peter Müller (Ing.) i.Eppelborn * 14.7.1940 in Mittelbexach/Höcherberg Kinder:

 

1. Nicole * 27.10.1970 in Illingen

 

5. Franz Rudolf * 13.2.1942 in Eppelborn Dr. Veter. Wadern

 

6. Thes * 21.9.1943 in Eppelborn Kindergartenleiterin oo 16.5.1970 mit Jakob Herrmann (Ing.) in Eppelborn * 28.4.1942 in Wiesbach Kinder:

 

1. Mathias * 24.2.1973 in Illingen

 

5. Stammgeschlecht Gerber Hostenbach

 

5.1. Gerber Johannes Oberlehrer Organist * 3.3.1884 in Landsweiler + 22.7.1960 in Hostenbach Sohn von Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen oo

 

6.6.1908 in Dillingen/Trier Gergen Maria (Truda) * 7.9.1886 in Dillingen + 10.4.1965 in Rentrisch Tochter von Joh.Jakob Gergen und Maria Schmeier Kinder:

 

1. Gerta * 18.3.1909 in Dillingen oo 19.10.1938 mit Karl Renkes in Wadgassen/St.Gangolf * 1.11.1904 in Schaffhausen + 6.1.1977 in Saarlouis Kinder:

 

1. Gerthild * 4.5.1940 in Herzberg/Harz Lehrerin oo 23.7.1964 mit Helmut Nikolay, Lehrer in Schaffh. * 24.11.1940 in Hülzweiler Kinder:

 

1. Birgit * 3.6.1965 in Saarlouis

 

2. Karl Werner * 12.4.1944 in Hostenbach Grubeningenieur oo

 

6.9.1968 mit Christel Morschett in Schaffhausen * 18.11.1946 in Differten Kinder:

 

1. Johannes * 3.1.1982 in Saarbrücken

 

3. Marlies * 17.11.1947 in Schaffhausen oo 1969 mit Siegfried Straub Ing. in Schaffh. * 17.10.1939 in Wehrden Kinder:

 

1. Sabine * 23.6.1970 in Saarlouis

 

2. Martina * 13.5.1978 in Völklingen

 

2. Theo * 19.6.1910 in Hostenbach Ingenieur oo 30.5.1937 mit Anna Raphael in Hostenbach * 13.10.1914 in Hostenbach Kinder:

 

1. Annemie * 17.9.1937 in Wadgassen oo 30.4.1970 mit Werner Riemenschneider Hostenbach * 13.3.1940 in Bildstock Kinder:

 

1. Joachim * 23.1.1971 in Saarbrücken

 

2. Stefanie * 23.3.1973 in Saarbrücken

 

2. Linde * 5.7.1942 in Hostenbach oo 27.10.1967 mit Günter Riemenschneider Hostenbach * 26.7.1942 in Bildstock Kinder:

 

1. Kirsten * 28.4.1968 in Saarbrücken

 

2. Jörn * 23.1.1971 in Saarbrücken

 

3. Gritta * 18.7.1974 in Saarbrücken

 

4. Jens * 3.11.1977 in Saarbrücken

 

3. Herbert * 24.11.1913 in Hostenbach + 22.6.1918 Hostenbach

 

4. Josef * 29.12.1917 in Hostenbach + 15.1.1946 Ettmannsdorf Stud. Dent.

 

5. Heinz * 9.2.1920 in Hostenbach + gef.31.1.1942 Marauß/Afr Stud. Ing.

 

6. Hans Herbert * 4.2.1924 in Hostenbach

 

7. Rudolf * 19.1.1926 in Hostenbach Pfarrer Bernkastel-Kues Priesterweihe 26.3.1955 Trier; 1975 Dipl.Päd. 1975 Trier Am 3.3.1884 wurde Johannes Gerber in Landsweiler als ältester Sohn der Familie Theodor Gerber und Anna Rosport geboren. In wehrden besuchte er die Volksschule und erhielt Unter richt im Klavierspielen. Am 12.4.1896 kam er in Völklingen zur ersten heiligen Kommunion. Die Gymnasialstudien absolvierte er in Trier und bestand als Externer an der Lehrerbildungsanstalt in Prüm die Leh rerprüfung. Am 1.5.1905 erhielt Johann Gerber die Ernennung zum Lehrer nach Hostenbach. Die Zahl der Schulkinder betrug 430, die von 5 Lehrkräften unterrrichtet wurden. Die mittlere Schulklasse mit 73 Schulkindern wurde ihm zuge teilt. Seine Wohnung war in der Kohlbrunnstraße bei Familie Beck. Im gleichen Jahr bewegten begeisterte Sänger den Jungleh rer Gerber dazu den Männerchor zu übernehmen. Seit 1901 bestand in Hostenbach der sogenannte Gemütlich keitsverein und später der katholische Arbeiterverein, der als Gesangverein auftrat. 1908 erfolgte in aller Beschei denheit die Gründung des Gesangvereins Sangeslust, 1912 begann der Verein zur Pflege des deutschen Volksliedes un ter der Leitung des Lehrers Johannes Gerber. Am 6.6.1908 fand die standesamtliche Eheschließung des Johannes Gerber mit der Maria Gergen in Dillingen statt. Die kirchliche Trauung wurde in der Liebfrauenkirche Trier am 9.6.1908 vollzogen. Das junge Ehepaar wohnte in der Oberkreuzstraße 12 in Hostenbach. Die Ehefrau Maria wurde Truda genannt, sie stammt aus Dillingen und war am 7.9. 1886 geboren. Aus dieser Lebensgemeinschaft Gerber - Gergen gingen sie ben Kinder hervor:

 

1 Gertrud Maria, Gerta genannt hatte in Dillingen am 18.3.1909 im Hause der Großeltern mütterlicherseits, in der Kaiserstraße 13, das Licht der welt erblickt.

 

2 Theodor (Theo) kam am 19.6.1910 in Hostenbach zur welt.

 

2 Hans Herbert Theodor ist am 24.11.1913 geboren Morden und starb bereits am 22.6.1918 an einer Epidemie.

 

4 Josef, Sepp gerufen, wurde am * 29.12.1917,

 

5 Heinrich (Heinz) am 9.2.1920 und

 

6 Hans Herbert Alois am 4.2.1924 im Hause des Kaufmanns Schmitz, genannt Päppelchen, in Ho stenbach geboren. Das siebte und jüngste Kind

 

7 Rudolf, kam am 19.1.1926 im ehemaligen Pfarrhaus, Grubenstraße 10, zur Welt. Bei der Mobilmachung am 1.8.1914 wurde Lehrer Johannes Gerber zum Militär, dem 1. Ersatz Batl. des Regimentes 173 einberufen. Zum Fronteinsatz kam er nach St. Avold. Am 13. 3.1915 erhielt er die Ernennung zum Gefreiten und am 16.3. 1916 zum Unteroffizier. In der 12. Kompanie des Inf. Reg.173 bekam er für die Verdienste bei der Schlacht von Verdun das EK II. Nach seiner Verwundung bei Verdun wurde ihm das Verwundetenabzeichen verliehen. Seine religiöse Verbundenheit und Kirchentreue zeigte Leh rer Gerber durch die Übernahme des Küsterund Organisten amtes an der Vikarie Hostenbach; zuerst in der Notkirche im Saale Peterson, dann in der neuerbauten Pfarrkirche, die am 22.7.1923 bendediziert worden war. Den Kirchenähor leitete er seit der Gründung am 27.7.1919, unter dem Präses Pastor Schommer. Seine Chorleitung vertiefte er auf Lehrgängen in Saarbrük ken 1930 und in Annweiler. Der Schülerchor der Volksschule trat unter seiner Führung auf. Zur Zeit der Saarabstimmung am 13.1.1935 setzte er sich sehr für die Rückgliederung ins Reich ein. In der Zeit des Nationalsozialismus, wenn Dienst angesetzt war, ging er an Festtagen zur heiligen Kommunion. Einige Male mußte er sich wegen seines gläubigen Verhalttens vor der Gestapo, bei einer Vorladung und dem Verhör in Saarbrücken verteidigen. Zwei Evakuierungen hatte die Famile Gerber - Gergen zu ertragen. Sein Haus, ehemaliges Pfarrhaus, erbaut 1902, mit der Inschrift über dem Eingang Salve, mußte er verlassen. Drei Söhne wurden Opfer des sinnlosen Krieges und sind gefallen. Heinz, am 31.1.1942 bei Marauß in der Cyrenaika in Afrika,während des Rommelfeldzuges. Theo wurde am 11.4. 1944 auf der Krim vermißt und starb im Oktober 1944 südlich von Moskau bei Kadiewka in einem Lazarett an der der Ruhr und den furchtbaren Entbehrungen. Der Bescheid von seinem Tod wurde der Familie 1949 übermittelt. Sepp starb an den Folgen eines Lungendurchschusses im Lager und Krankenhaus zu Ettmansdorf bei Schwandorf am 15.1.1946. Hans Herbert erlitt im Landjahr bei Velbert am 13.8.1939 einen Autounfall mit Hirnverletzung. Rudolf wurde 1943 zum Wehrdienst eingezogen und war 1944 3/4 Jahr als vermißt gesagt. Im Alter von 61 Jahren, während der 2. Evakuierung in Randling, Niederbayern, wurde Johannes Gerber am 20.2.1945 zum Militär einberufen. Am 1.4.1945 ernannte man ihn zum Feldwebel. Als er am 27.4.1945 Urlaub erhielt, blieb er von der Truppe fern. Im April 1949 trat er in den Ruhestand. Seine Liebe galt der Musik und seine Treue im Glauben war, trotz der harten Schicksalschläge und des unsagbaren Leides durch den Krieg, ungebrochen. In jungen Jahren hatte er eine Herz-Jesu-Messe für die Pfarrgemeinde Hostenbach komponiert. Nun vertonte er mehrere Lieder für den Chorgesang der Männerchöre wie auch des gemischten Chores. Im Kreise seiner Lieben durfte er mit seiner Gattin die Goldene Hochzeit feiern. Ein Lungenleiden ließ seine Körperkräfte gänzlich aufbrauchen. Am 22.7.1960 gab er in Ergebenheit sein Leben in Gottes Hände, nachdem er in seinen letzten 14 Tagen täglich sich zum Abendmahl vorbereitete um am himmlichen Mahl teilzunehmen. Seine Ehefrau Maria (Truda) verbrachte noch einige Jahre im Pfarrhaus in Großkampen und Rentrich mit ihren Söhnen Herbert und Rudolf und der Haushälterin Frl. Katharina Zimmer, die Frau Gerber, bis zum Lebensende, selbstlos pflegte. Am 10.4.1965 starb Maria (Truda) Gerber in Rentrisch in tiefem Glauben und Gottvertrauen und wurde im Familiengrab auf dem Friedhof zu Hostenbach am 14.4.1965 beigesetzt.

 

Band 11

 

Akten und Einwohner von St. Wendel ab 1770 bis 1780 nach dem Stadtarchiv St. Wendel. Vorwort

 

1. Rechnungen der Stadtbürgermeisterei St. Wendel

 

1.1. Stadtbürgermeistereirechnung 1773 A 140

 

1.2. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1775 A 201 3

 

1.3. Stadtbürgermeistereirechnungen 1777 A 183 und A 184 7

 

2. Stadtund Amtsschriften 1

 

2.1. Protokoll über Einquartierungen im Amt St. Wendel 1771 A 134 1

 

2.2. Kostenvoranschlag für das Söterische Freihaus 1771/1775 A 145 26

 

2.3. Pflastereiarbeiten in St. Wendel 1774 A 141 26

 

2.4. Anlegung eines neuen Friedhofes 1775-1790 A 150 27

 

2.5. Begutachtung der St. Wendeler Stadtmauer 1775 A 159 28

 

2.6. Bericht über eine umgefallene Grenzeiche 1777 A 178 u. A 179 31

 

2.7. Felsenmühle 31

 

2.7.1. Wasserlauf der Felsenmühle 1772 A 136 3

 

2.7.2. Rückständige Pacht der Felsenmühle 1776 A 164 3

 

2.8. Bestand des Schlosses 1777 A 186 32

 

2.9. Rechnungen des N. Heinzen gegen Hallauer 1778 A 188 33

 

2.10.Grenzänderungen bei Wallersweiler 1778 A 190 33

 

3. Hochgerichtsakten 34

 

3.1. Repertorium der Hochgerichtsprotokolle 1713-1788 A 79 34

 

3.2. Polizeiprotokolle der Stadt u. des Amtes 1770-1775 A 133 45

 

3.3. Justizprotokolle der Stadt u. des Amtes 1772-1774 A 137 72

 

3.4. Fragmente der Hochgerichtsbücher 75

 

3.4.1. Teile eines Hochgerichtsbuches 1776 A 155 75

 

3.4.2. Bruchstücke eines Hochgerichtsprotokolles 1775/1776 A 156 80

 

3.5. Gerichtsprotokolle 81

 

3.5.1. Justizprotokolle 1776/1777 des Hochgerichts A 175 8

 

3.5.2. Polizeiprotokolle 1779/1783 A 192 89

 

3.6. Gerichtsverhandlungen 93

 

3.6.1. Prozeß 1771 der Witwe Weißgerber und Mittermüllers A 135 93

 

3.6.2. Meinungsverschiedenheiten 1773 Hochu.Kellereygericht A 139 94

 

3.6.3. Anzeigen 94

 

3.6.3.1. Anzeige 1774 des Amtmanns Damian Joseph von Hame A 142 94

 

3.6.3.2. Anzeige 1776 des Amtmanns gegen Carl Lion A 154 95

 

3.6.3.3. Auszug 1776 wegen der Schmähschrift gegen von Hame A 171 95

 

3.6.4. Gerichtsverhandlungen gegen den Bürgermeister Coenen 95

 

3.6.4.1. Rezeß 1774 des Bürgermeisters Coenen A 143 95

 

3.6.4.2. Stadtund Amtsdeputierte klagen 1775 gegen Coenen A 149 99

 

3.6.4.3. Untersuchungen 1775/1776 gegen Spezialeinnehmer Coenen A 152101

 

3.6.4.4. Klagen gegen Coenen 1776 A 173 und A 174 10

 

3.6.4.5. Bruchstücke des Rechenschaftsberichtes J.Coenen 1776 A 153 107

 

3.6.4.6. Original-Protokolle gegen Coenen A 158 113

 

3.6.4.7. Gerichtsverhandlungen 1776 Coenen gegen Mittermüller A 170 116

 

3.6.5. Gerichtsverhandlungen 118

 

3.6.5.1. Aktennotiz 1773/1774 des Stadtschreibers Fleck A 169 118

 

3.6.5.2. Klageschrift 1775 des Müllers Fr. Haenel A 161 119

 

3.6.5.3. Beschwerde 1776 des Handelsmann Carloß Lion A 162 120

 

3.6.5.4. Erbzins 1776 des Simon Schlick A 163 121

 

3.6.5.5. Verhör 1776 Rammacher und Lehrer Loch gegen Schmidt A 172 121

 

3.6.5.6. Zeugenverhör 1777, wegen einer Schlägerei A 185 121

 

3.6.5.7. Verhandlungen 1778 Mittermüller gegen Schwann A 189 123

 

4. SchatzungsHeberegister 125

 

4.1. Schatzungsund Heberegister 1773/1776 A 168 125

 

4.2. Naturalabgaben 1775 A 146 129

 

4.3. Schatzungsregister der Amtsorte 1776 A 176 129

 

4.4. Rückvergütung von Zollgeld 1776 A 177 129

 

4.5. Auszug der Einnahmen des Amtes St. Wendel 1777 A 180 130

 

4.6. Forderung der Abschriftsgebühren 1777 A 187 131

 

4.7. Verkauf, Vertausch, Versteigerung von Gütern 1779 A 191 131

 

5. Verzeichnisse 137

 

5.1. Tabelle mit Leistungen der Simplen von 1748 bis 1775 A 148 137

 

5.2. Verzeichnis der Amtsorte 1776 A 176 vgl. 4.3. 137

 

6. Kurfürstliche Verordnungen 137

 

6.1. Verordnungen 1759-1772 A 167 137

 

6.2. Verordnungen 1773-1789 A 166 138

 

6.3. Bericht und Dekret betr. Felsenmühle 1772/1774 A 138 139

 

6.4. Ausweisung landfremder Personen 1775 A 147 139

 

Vorwort

 

Bei der Darlegung wird Wert auf alle Akten gelegt, deshalb sind auch die Urkunden von geringer

 

Seitenzahl erfaßt. Die wenigen Stadtrechnungen sind in einem Kapitel geordnet. Im zweiten Kapitel werden die Stadt und Amtsschriften dargelegt. ­

 

Das 3. Kapitel enthält die Hochgerichtsakten und das 4. Kapitel faßt die Schatzungsund Heberegister zusammen. Einige Verzeichnisse sind im 5. Abschnitt enthalten. Im 6. Bereich sind die Kurfürstlichen Verordnungen gerafft zusammengetragen. Bei diesem _Überblick muß auch erwähnt werden, daß durch jede Auslese der Darlegung von Schriften manähes übergan gen worden ist. Auch die Fülle des Stoffes bestätigt aber ein solches selektives Vorgehen, daß das Buch nicht zu um fangreich gestaltet wird. Das darauffolgende Buch, bis zur Französischen Revolution, steht in engem Zusammenhang mit diesem Band und ist nur wegen der sehr umfangreichen Urkunden getrennt dargelegt worden. Außerdem sollen, wegen der vielen Urkunden, die Hochge richtsprotokolle ab 1770 bis 1780 gesondert dargelegt werden. Es sind die Bücher des Repertoriums A 151 aus dem Jahre 1775 bis 1784;

 

A 181 des Jahrgangs 1777/1778 und A 266 des Jahrgangs 1779/1780. (Im folgenden Band von 1780 bis 1792 sollen die Hochgerichtsprotokolle der acht Bücher des Repertoriums A 216;

 

A 217;

 

A 224;

 

A 231;

 

A 232;

 

A 244;

 

A 251;

 

A 257 mit den beiden Büchern A 151 und A 266 in einem eigenen Band zusammengefaßt werden.) 1. Rechnungen der Stadtbürgermeisterei St. Wendel

 

1.1. Stadtbürgermeistereirechnung 1773 aus A 140

 

Seite 1. Wendel Demuth als Hochgerichtsbürgermeister des Jahres 1773, der das Ungeld an Wein und Bier einnahm undausgegeben hat. Der Gulden wird nach Rheinischer Währung mit 36 alb oder 60 gute Kreutzer verrechnet;

 

der x-er zu 4 Pfg.

 

Seite 2. Vom der vorigen Bürgermeistereirechnung des Hr. Johann Knoll 1772 wird hier nichts an Rezeß erwähnt, weildas in 1751 bis 1772 als Resultat dem Herrn Scheffen Coenen in der kommenden Bürgermeistereirechnung angewiesen wird.

 

Seite 3. Einnahmen an Accise und Weggeld: Das Ungeld 1773 beträgt 265 R 39 alb. Das Ungeld bei der letzten Versteigerung ist nach WendelDemuth mit 45 R 20 alb angesetzt. Die Einnahmen betragen 310 R 59 alb.

 

Seite 4. Einnahmen an Pfand und Schützbatzen:Das Pfandgeld beträgt für die Stadt und Alsfaßen 29 R 36 albDer Schützbatzen in der Stadt beläuft sich auf 21 R 2 albund in Alsfaßen 4 R 32 alb was 25 R 34 alb ergeben. Die Einnahmen betragen 55 R 10 alb.

 

Seite 5. Einnahmen von neuen Bürgern: Peter Mertz 10 R 30 alb. Christian Buchholz 10 R 30 alb. Sebastian Angel für seine Frau 10 R 30 alb. Johannes Lieb für seine Frau 10 R 30 alb. Niclas Back Junior 10 R 30 alb. Peter Herges für seine Frau 10 R 30 alb. Hanns Peter Tinnus 10 R 30 alb. Mathes Demuth für seine Frau 10 R 30 alb. Die Einnahmen betragen 84 alb.

 

Seite 6. Unterzeichnet St. Wendel den 25.3.1788 Henrich Hallauer;

 

Jacob Becker;

 

Joseph Zohno;

 

Nicklas Blum;

 

Peter Lieb;

 

Joseph Weber.

 

1.2. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1775 A 281

 

Seite 112. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirech nung 1775, von Herrn Bürgermeister und Hochgerichtsscheffen Knoll.

 

Seite 113. St. Wendel den 8.3.1774. Die Kappesbördte der Bürgerschaft, hinter der Stadtmauer, von Hässeners Brändsen an bis an des Hr. Hofraths Kappesbörden auf 4 Jahre in 5 Teile an die Meistbietenden vergeben: Jacob Bürg für 1 R 32 alb;

 

Wilhelm Copp für 1 R 48 alb mit Jacob Burg als Bürge;

 

Wilhelm Copp für 1 R 56 alb;

 

Jacob Hallauer mit Wilhelm Kopp als Bürge. St. Wendel den 8.3.1774 J.Coenen.

 

Seite 115. Ungeld vom Jahr 1775: Name:

an Wein: an *Bier: Fuder(f) Ohm(o) Viertel(v) f o v Frantz Kocker

3 5 1/2 Joseph Weber

5 3 Herr Hallauer

3h 85 1/2 Michell Keller

h 32 1 2 7 Henrich Demuth

h 49 1 1 7 Herr Weißgerber

h 33 Johannes Simon

1h 81 Herr Johann Coenen

h 34 Johannes Wassenich

4h 67 1/4 2 6 3 Herr Wendell Demuth

7h 64 1/4 Joes Haßdenteufffell

1h 63 3 1 11 Johannes Scheffler

1h 55 Frantz Voltz

h 25 Henrich Juncker W.

1h 58 Nicklaß Kiffer

h 11/2 Johannes Wagner

3h 14 * 9 Christoffell Zimer

h 56 3/4 Pladen W.v.Eisweiler

h 15 Jacob Demuth

h 33 2 2 2 Johannes Blum

h 9 Nicklaß Blum

h 8 10 Michäll Blum Senior

h 6 * 8 Michäll Blum Junior

h 21/2 8 * 6 Joseph Teutscher

h 4 - Der Gesamtertrag sind 29h 611 1/4 16 3 7 zu 396 R 6 x-er(alb)

 

Seite 116. Der Transport: Jedes Fuder Wein wird mit 8 R und Bier 2 R 40 x-er gerech net. Dem Churfürst werden 198 R 3 überwiesen und der Bür gerschaft. Davon werden abezogen 5 R 30 und Ausstellungs gebühren von 1 R und Papier für 15 alb, was insgesamt 8 R 30 x-er ergibt, sodaß och 103 R 13 alb für die Bürger schaft berechnet werden. St. Wendel den 3.1.1776. Joes Knoll. P.S. Die vacation ist mit 8 1/2zu vergüten.

 

Seite 117. Pfandregister im Herbst 1775: Name , Rh x-er(alb) Wendel Busch , h 44 Michal Keller , 1h 38 Nicklaß Blum , h 2 Nicklaß Geßner , h 16 Joes Schmit Senior, h 4 Jacob Demuth , h 44 Jacob Hallauer, Metzler( , h 4 Sebastian Rieffer , h 8 Petter Lißer, Becker , h 16 Nicklas Lieb , h 28 Frantz Voltz , h 32 Joes Klomen , h 10 Joes Lister , h 16 Hr. Cönen , h 18 Josep Weber , h 48 Petter Kockler , 28 Frantz Busch , 1h 6 Jacob Teutscher , h 12 Pfiliph Lauer , h 8 Mattes Werle , 1h 40 Joes Moitz Senior , h 13 Jacob Heß , h 4 Wendel Wendelin , h 40 Jacob Noß , h 16 Christian Junck , h 8 Henrich Demuth , 1h 10 Joes Demuth , h 28 Joes Mointz Junior, h 8 Wendell Mäiß , h 40 Insgesamt , 13 h 49

 

Seite 118. Hanß Gorg Miller Bott, h 40 Joes Heill , h 40 Jacob Burg , h 8 Joes Knoll , h 8 Joes Blum , h 32 Wendel Teutscher , h 24 Michaill Blum , h 21 Wilhelm Lob , h 52 Mattes Demuth , h 4 Fridrig Henell , h 32 Joes Kläin , h 48 Jacob Maistrell , h 4 Jacob Moley , h 8 Joes Scheffler , h 8 Henrich Juncken W., h 8 Joes Wagner, Becker, h 8 Hr. Wassenich Junior , h 8 --Zusammen , 19 h 45(Von Alsfaßen , 12 h 21(Die Stadt , 10 h 8 Alsfaßen , 6 Zusammen , 48 h 1 Für die Schützbatzen: Stadt , 24 h 23 Alßfaßen , 4 h 26 1/3 für Vacation , 3 h 14 zu erheben , 2 h 50 Pfandgeld , 6 h 4

 

Seite 119. _brig bleiben 31 R 9 x-er. Davon stehen Alßfaßen 1/5 zu, das sind 6 R 11 1/2 x-er. Joes Knoll.

 

Seite 120. St. Wendel den 26.7.1775. Vergleich der Bürgerschaft mit dem Herrn Pastor wegen ge kauften Wein von 37 R.

 

Seite 121. Bestätigungen, daß Herr Scheffen Knoll dem Herrn Coenen für die Bürgerschaft St. Wendel für 1775 6 R 56 x-er 2 Pfg gezahlt hat. N. Hoffmann.

 

Seite 122. Bürgermeister Knoll hat von 31 R 9 x-er Pfand geld und Spitzwein 6 R 11 x-er zu 1/5. ausgezahlt. St. Wendel den 3.11.1775. Johannes Weber Altbürgermeister. u.a. Rechnungsbelege bis 164. Unterschriften der Zettel 123-164: Peter Fock;

 

Handzeichen Johannes Wagner;

 

Johannes Miller, Altbürgermeister;

 

Jacob Münster;

 

Pastor Martin Bender;

 

Fleck;

 

Johannes Haßdenteuf fel;

 

Anton Marck;

 

Johan Schwirtz;

 

Johannes Ruff, Schlosser;

 

Nickloß Ließer;

 

P. Jacob Cetto;

 

Joseph Heine;

 

Joes Knoll;

 

Frantz Zangerle;

 

Henrich Angel;

 

Philiph Lauer;

 

Philip Lauer Catharina Zangerle Witwe;

 

Catharina Zängerle Widib;

 

AntonMarck;

 

Handzeichen Henrich Schwendler;

 

Jacob Hallauer;

 

von Hame;

 

Anton Marx;

 

Carloß Lion;

 

Nickloß Ließer;

 

Johannes Lie ger;

 

W. Demuth;

 

Frantz Kropp;

 

Jacob Münster, Leyendecker Meister;

 

Handzeichen Vinzens Becker;

 

Fleck;

 

Jadon;

 

v Hame;

 

J. Coenen;

 

Joes Knoll;

 

W. Demuth.

 

1.3. Stadtbürgermeistereirechnungen 1777 A 183 und A 184 (Das Ungeld an Wein und Bier und sonstigem durch Hochge richtsbürgermeister Anon Weißgerber verbucht. Der Gulden wird zu 60 x-er und der x-er zu 4 Pfg berechnet.

 

Seite 2. Der vorige Herr Bürgermeister Demuth 1776 hat den letztjährigen Rezeß zu berichtigen.

 

Seite 3. Einnahmen von Accis und Wegegeld: Das Ungeld beträgt 286 R 6 xer 2 Pfg. Das Wegegeld hat Herr Wendel Demuth mit 40 R 30 xer gesteigert. Die Einnahmen betragen 326 R 36xer 2 Pfg.

 

Seite 4. Einnahmen vom Standgeld und Schützbatzen: Das Pfandgeld in der Stand und Alsfaßen beträgt 25 R 40 xer. Der Schützbatzen in der Stadt beträgt 22 R 45 xer und in Alsfaßen 5 R, sodaß der Betrag von 53 R 25 xer erhoben wurde. An Vacation die Schützen zu bestellen wurden 6 R 40 xer ausgezahlt. Die Einnahmen betragen 46 R 45 xer.

 

Seite 5. Einnahmen von jungen Bürgern: Johan Fock für seine Frau 22 R 30 xer;

 

Matteiß Borr 22 R 30 xer;

 

Gerg Fiescher 22 R 30 xer;

 

Cunrath Jochem 22 R 30 xer. Die Einnahmen betragen 90 R.

 

Seite 6. Einnahmen von Hinder seßes Johanes Gunrath 1 R 30 xer;

 

Franß Anton Huwer, Blaufärber 3 R;

 

vom Scheren schleifer nur 24 xer erhalten. Die Einnahmen betragen 4 R 54 xer.

 

Seite 7. Einnahmen von Erbzinsen der Häuser: Carel Lion für sein Haus 12 R;

 

Nicoas Schwan für sein Haus 40 xer;

 

Anton Orelmachers Erben 26 xer 2 Pfg;

 

Nicolas Engels 26 xer 2 Pfg;

 

Johan Kiersch 26 xer 2 Pfg;

 

Frantz Kockler 1 R 30 xer;

 

Anton Kiersch 5 R 2 xer 2 Pfg;

 

Wendel Packe 5 R 2 xer 2 Pfg;

 

Filib Lauer 10 xer;

 

Jacob Burg von Bornoffen 10 xer;

 

Hr. Wendel Demuth und Johan Wassenich 1 R 10 xer;

 

Henrich Weber und Henrich Rieffer 8 xer;

 

Jerg Kiefer aus der Wurzelbach wegen des Wasserlaufs 1 R;

 

Die Einnahmen betragen 28 R 12 xer 2 Pfg.

 

Seite 8. Einnahmen an Gartenzins: Herr Johan zahlt jährlich wegen des Leischerischen Garten in der Stadt bei Nicolaß Bast Haus 6 xer 2 Pfg.

 

Seite 9. Einnahmen für Wiesen: Die Wiese im Höfchen dem Schulmeister Johan Rioth;

 

Die Schitzies Au den Hirten überlassen;

 

Die Wiese bei der Ziegelhütte dem Wilhlem Weber;

 

Herr Joseph Wassenich vom Schießgarten 10 R;

 

Peter Herges vom Bürgergraben 7 R;

 

Wendel Scherrhamer und Joseph Weber vom Bürgergraben 7 R 20 xer. Die Einnahmen betragen 24 R 20 xer.

 

Seite 10. Einnahmen für Hausschloß Spitaleinnehmer Johan Hastentheiffel 4 R 20 xer;

 

Wilhelem Kob von den Cabesboerder 7 R 4 xer. Die Einnahmen betragen 11 R 24 xer.

 

Seite 11. Einnahmen aus Kapitalien: Herr Joseph Wassenich wegen des gesteigerten unteren Wachthausses zu 30 R an Johan Gerber, Schuhmacher jrl. 1 R 30 xer;

 

Michel Weber für das gesteigerte Hirtenhaus zu 90 R für sich selbst zu 4 R 45 xer und Johan Schmit Erben ebensoviel Die Einnahmen betragen 11 R.

 

Seite 12. Einnahmen von den Hamischen Erben: Geheimrath von Hame 7 R 28 xer;

 

Herrn Hofrath von Hame 5 R 56 xer;

 

und 5 R 56 xer.Nota: Warum wurden nur 19 R 20 xer erhoben, da doch im ver gangenen Jahr 26 R 2 xer eingenommen wurden.

 

Seite 13. Die Gesamteinnahmen betragen 562 R 38 xer 2 Pfg.

 

Seite 14. Ausgaben: An einen geistlichen Herrn 2 R;

 

Dem Spezialeinnehmer Johan Hastentheiffel 17 R 30 xer 3 Pfg;

 

Dem Spitalverwalter Hr. Marsall 12 R 43 xer 2 Pfg;

 

An Johan Rieffer als Rock für den Bettelfogt und ein paar Schuhe für 3 R 10 xer;

 

Matteis Wagner erhielt für Schlosserarbeiten 1 R 30 xer;

 

An den Schreiner ¥l für Tischarbeiten in der Schule 16 xer;

 

Peter Gregorius bekam für das Ausheben des Grabens 1 R 12 xer;

 

Schulmeister Johan Rioth gab man 2 R;

 

Für den Stadtdammbau 40 xer;

 

Die Ausgaben betragen 41 R 2 xer 1 Pfg.

 

Seite 15. An Nicolas Lieser das achthorn zu flicken 24 x;

 

Die Kette vom Spitalpitz herauszuziehen und bei Johan Simon ausgebessert für 1 R 30 xer;

 

An Jacob Becker, Schneider wurde der Rock für den Bettelfogt gesrbeitet für 1 R 32 x;

 

Die Pflegzäune sind besichtigt worden von dem Herrn von Hame und den Gerichtsdeputierten für 6 R 50 xer;

 

Die Rotten die am Wendelinsmarkt aufpaßten wurde an die Wacht Brand wein für 1 R 12 xer ausgegeben;

 

Johan Lauer besserte den Schubkarren aus für 40 xer;

 

Der Oberrottmeister bekam für die Wege an Fronleichnam zu machen 1 R 50 xer;

 

Herr Liegen schaffner Fleck gab man 1 fas Korn und 1/2 Pfd Wachs zu 1 R 26 xer;

 

Für den Herrn Pastor wegen der Hubertusmesse sind 30 xer überlassen worden. Die Ausgaben betragen 15 R 54 xer.

 

Seite 16. An Carel Lion zahlte man für das Eisen 2 R 28 x;

 

Für Henrig Angel für die Schmiedesrbeiten gab man 3 R 10 x;

 

Anton Fock wurde für die achtwache für 34 R 48 alb ent lohnt;

 

Pflaster Joseph gab man 52 R 48 xer;

 

Herr Wendel Demuth wurden 30 R zur Lösung der Hamischen Erben beigetra gen;

 

An Nicolas Crein sind für die Alsfaser Gemeinde 50 R gezahlt worden;

 

An Jacob Rieffer gab man wegen des Schorn steinputzen 33 R aus;

 

Wilhelem Weber bezuschußte man mit 13 R 10 xer für das Brauen;

 

Johan Wassenich ht man 5 R 30 xer übergeben;

 

Die Ausgaben betragen 224 R 54 xer.

 

Seite 17. An Johan Fock gab man für Steikohlen und ¥l -;

 

Für Hauszins ist Herrn Schiloß 12 R ausgegeben worden;

 

Hen rig Weißgerber erhielt für ein Schloß zu machen 10 xer;

 

Henrig Schwendeller wurden 21 R 32 xer ausgezahlt;

 

Anton Marx von Alsfasen hat wegen den zwei Baltersweiler Brücken und der Hintergasse 23 R 24 xer empfangen;

 

Henrich Schwendeller hat Kalk für die Brücke geliefert zu 2 R 36 x. Die Ausgaben betragen 59 R 42 xer.

 

Seite 18. Der Kellereyschulteis Hallauer erhielt für die Bürde Stroh an das Hirtenhaus 11 xer;

 

Herr Wendel Demuth gab man 6 R 11 xer;

 

Beim Herrn Scheffen Demuth ist verzehrt worden für 1 R 30 xer;

 

Briefpapier kostete 4 xer;

 

Auf dem Petersberg wurde die neue Markierung angebracht für Matteis Weis von Nunweiler zu 24 xer;

 

Dem Gerichtsboten Rieffer ist wegen der Wartung 10 R gezahlt worden;

 

An Herrn Wendel Demuth ist wegen der besichtigung der Mauer 4 R gereicht worden. Die Ausgaben betragen 22 R 19 xer.

 

Seite 10. An den Schützen Johan Neymer gingen 30 R;

 

und das halbe Pfandgeld in Höhe von 6 R 25 xer;

 

icolas Serfucis zahlt man 10 R aus und das halbe Pfandgeld von 6 R 25 xer;

 

Die Ausgaben betragen 52 R 50 xer. Niclas Serralias ist in zwischen verstorben, sodaß Herr Weisgerber die Bürgschaft übernehmen muß.

 

Seite 20. An Wendelinsabend sind die Gassen besichtigt und die Gemarkung von den Herren Stadtschulteisen und Gericht und Schreiber zu 5 R 20 xer;

 

Brot, Fleisch und Wein sind taxiert worden zu Unkosten von 2 R 40 xer;

 

Für Vacation sind noch 7 R 25 xer ausgegeben worden;

 

Barbierrechnung be trug 50 xer;

 

Die doppelte Anfertigung sind 1 R 10 xer;

 

Für außerordentliche Ausgaben wurden 15 R verbucht;

 

Von den 543 R 20 xer 2 Pfg sind 4 ausgegeben worden zu 22 R 30 xer. Die Ausgaben betragen 54 R 55 xer.

 

Seite 21. Die Gesamtausgaben von 1777 betragen 471 R 36 xer sodaß noch 91 R 2 xer 1 Pfg übrig bleiben. St. Wendel den 2.9.1786 Patterman;

 

Joes Knoll;

 

W. Demuth;

 

Frantz Zangerl;

 

Fleck;

 

Ph. Jacob Cetto. H. Linxweiler.

 

Seite 22. Geprüft am 25.3.1788. Henrich Hallauer;

 

Jacob Becker;

 

Joseph Zohm;

 

Nicklas Blum;

 

Peter Lieb;

 

Josep Weber.

 

A 184 Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1777 geführt durch Herrn Hochgerichtsscheffen Weißgerber.

 

Seite 2. Ungelderey-Rechnung 1777 geführt von Anton Weis gerben, Hochgerichtsbürgermeister. Fuder Ohm 4tel

 

Seite 3. Herr Wendel Demuth h 11( 71

 

Seite 4. Herr Johann Wassenich 4 17

 

Seite 5. Herr Joh.Hasdenteuffel( 3 43 1/2

 

Seite 6. Johannes Scheffler 2 36

 

Seite 7. Michel Blum junior 1 11 1/2

 

Seite 8. Herr Johann Wagner 4 9 11 1/2

 

Seite 9. Clara Jungen Wittib 2 59

 

Seite 10. Herr Schulth.Hallauer( 3 65

 

Seite 11. Herr Johann Simonis 2 67

 

Seite 12. Jacob Demuth , 48 1/2

 

Seite 13. Henrich Demuth( , 1 73

 

Seite 14. Comp. Bürgermeister9

 

Seite 15. Herr Franz Folz 95 1/2

 

Seite 16. Nicolas Blum , 72 1/2

 

Seite 17. Michel Keller( , 91

 

Seite 18. Joseph Weber , 1 28 1/2

 

Seite 19. Christophel Zimmer 54

 

Seite 20. Nicolas Kiefer 28 1/2

 

Seite 21. Franz Kockeler( , 49 1/2

 

Seite 22. Joseph Deutscher16

 

Seite 23. Michael Blum senior25

 

Seite 24. Johannes Demuth 27 1/2 Gesamtbetrag von Wein und Bier 1777 sind 289 R 57 1/2 xer.

 

Seite 25. Ausgaben. Dem Stadtbürgermeister 7 R 20 xer;

 

Die Rechnung in doppelter Aufstellung 40 xer;

 

Das Papier für 30 xer sind 8 R 30 xer. An Vacation kommen dem Herrn Stadtschultheiß, Hochgerichts bürgermeister den 6 Hochgerichtsscheffen und dem Stadt schreiber 20 R zu und de Gemeinen Bürgermeister 1 R 20 x;

 

Dem Gerichtsboten 1 R 20 xer. Die Ausgaben betragen insgesamt 22 R 40 xer, sodaß och 267 R 17 1/2 xer übrig bleiben.

 

Seite 26. An Schatzung ist die Bürgerschaft schuldig: Simplen , 7 alb 3 1/4 Pfg Hr. Commissar Monerial, 6 1/2 alb Hr. von Leißer , 4 1/8 alb Klocken Herr , 3 3/8 alb Willhem Beckers Erben, 3 3/4 alb - 11 R 36 alb 3 Pfg. St. Wendel den 5.2.1778. Johannes Haßdenteuffel, Special einnehmer.

 

Seite 27. Die Bürgerschaft und das Amt St. Wendel ist dem Hospital wegen eines von Hanß Rüttgen ab 1675 übernommenen Capitals von 82 R schuldig und vom 3.3.1684 Schützgens Catharina Capital von 32 R 18 alb, sind 114 R 18 alb. Weiter waren einige Jahre vom Hochgericht 343 R 6 alb ent liehen, sind insgesamt 458 R. Die Auslagen von 12 R 43 xer 2 Pfg aus den bürgerlichen Einkünften sind durch Hr. Bürger meister Anton Weisgerber gezahlt worden. St. Wendel den 20.2.1778 H. Marchall, Hospitalverwalter. Zettel bis Seite 55 mit den Quittungen.

 

A134

Protokoll über Einquartierungen im Amt St. Wendel 1771

 

Seite 1. Protocollum über die Einquartirung deren ein vermelteten K. Kayserlichen Trouppen vom 16.5.1771.

Seite 2. St. Wendel den 16.5.1771. Die Stadt und das Amt sind angewiesen die 6. und 7. Division, den Stab mit 2 Kompanien oder die 6. Division den 18. 5. abends und die 7. am nächsten Dienstag den 21.5.1771 eintreffen. Von dem Stab und 2 Comanien wie eine Companie nach Uhrweyler und Altzfaßen gelegt. Der Stab soll in der Stadt leiben bleiben und besteht aus: 1. Oberstleutnant mit Frau und 1 Kind und ein Präzeptor, eine Kammerjungfrau und 5 Bedienstete nebst einem Pferd. 1 Obereutnant als Regimentadjutant mit drei Bedienten und 2 Pferden. 1 Regimentspater mit 1 Bedienten. 1 Hauptmann mit Frau und 3 Kinder und 1 Bedienten. 1 Oberleutnant als Regimentsquartiermeister mit 2 Bedienten. 1 Regiments Chirourgen mit Frau und 1 Dienstmagd. 1 Unterfelscher und Frau und 3 Kinder. 3 Fouriers, wovon 2 verheiratet und jeder 1 Kind hat. 1 Regiments Tambour. Ein Wagenmeister mit Frau Profos verheiratet

 

Seite 3. 1. 1 Stockwacht mit 10 Mann und 4 Arrestanten. Fahnenwacht bestet aus 28 Personen. 1 Offizier von der Wacht. 12 Musikanten, von denen 4 verheiratet sind.

 

Artillerie: 1 Offizier 2 Korporale 15 Kanoniere 9 Knechte 18 Pferde. Vor den Hr. Stab: Fourage: 3 Portionen. Für die Artiellerie 27 Portionen. 2 Vierspännige Wagen. 1 Zweispänniger Wagen für den Profos. 10 Strangpferde zu den ..

 

Demnach die Leibkompanie bestehend aus:

 

1 Hr Oberleutnant mit Frau Liebsten und 3 Kinder samt Dienstman und 1 Bedienten. 1 Unterleutnant mit 1 Bedienten. 1 Fähnrich. 114 Gemeine vom Feldwebel an. In Uhrweyler und Altzfaßen ist die Kompanie Stengel: 1 Hauptmann 1 Oberleutnant 1 Unterleutnant 117 vom Feldwebel an und 2 Pferde und 3 vierspännige Wagen.

 

Seite 4. 1 Wagenmeister mit Frau in Uhrweyler Mühle bei Jacob Heß; Johann Heyll; Jacob Demuth. (4 Mann) 1 Fähnrich und 1 Gedienten und 2 Pferde bei Frantz Kockler; Jacob Bernard; Vincentz Sircker. (1 Mann) In einem Haus wohnen bei Wendel Scherhammer; Peter Herges; Jacob Demuth Wittib. (4 Mann) Den 17. 1 Fourier und 1 Kanonier bei Peter Kockler; Michel Heyll; In einem Haus wohnen bei Hr. Scheffen Pistor; Hr. Notar Schaadt (2 Mann)

 

Seite 5. Bei Geörg Tress; Henrich Demuth (4 Mann) Den 16.5. hat 1 Leutnant und 1 Pferd bei Joseph Weber Logie

 

In einem Haus wohne bei Jacob Burg und Sebastian Burg (2 Mann). Bei Johnn Kiefer, Nagelschmit (1 Mann). Bei Wendel Born Wittib; Hans Wilhelm Laux; Niclas Heyll (2 Mann).

 

In einem Haus wohnen bei Christian Junck; Johann Klein, Schneider und Wendel Freyberger (3 Mann). Bei Balthasar Falckenstein (3 Mann).

 

Seite 4 bis 23 wird in Einwohner aufgelistet:

 

Jacob Heß;

Johann Heyll;

Jacob Demuth;

Frantz Kockler;

Jacob Bernard;

Vincentz Sircker;

Wendel Scherhammer;

Peter Herges;

Jacob Demuth Witwe;

Peter Kockler;

Michel Heyll;

Hr. Scheffen Pistor;

Hr. Notar Schaadt;

Geörg Tress;

Henrich Demuth;

Joseph Weber;

Jacob Burg;

Sebastian Burg;

Johann Kiefer, Nagelschmied;

Wendel Born Witwe;

Hans Wilhelm Laux;

Niclas Heyll;

Christian Junck;

Johann Klein, Schneider;

Wendel Freyberger;

Balthasar Falckenstein;

Hr. Niclas Hallauer;

Jacob Tholey Junior;

Michel Blum;

Wendel Heckmans Witwe;

Niclas Scheffler;

Michel Heckmann;

Markus Oehl;

Johann Wagener, Schütz;

Johann Kirsch;

Henrich Creutz;

Niclas Dörrenbacher;

Johann Nickel Engels Witwe;

Peter Kirry;

Catharina Creutz;

Peter Weyand;

Jacob Goebel;

Joes Gerber;

Johann Bauers Witwe;

Michel Schwendeler Witwe;

Johann Schmitt Junior;

Johann Schmitt Senior;

Michel Weber;

Jacob Nooss;

Niclas Lieb;

Anton Auer;

Simon Simonis;

Johann Siercker;

Wendel Wilhelm;

Henrich Lieser;

Mathes Schwann;

Peter Schwann;

Niclas Back Junior;

Niclas Back Senior;

Lorentz Lithard;

Henrich Back;

Wilhelm Coopp;

Niclas Woll;

Theodor Hymmes;

Jacob Hautzen Witwe;

Wendel Mayss;

Adrian Hallauer;

Theodor Claßen Witwe;

Niclas Kyllburger;

Clara Clomen;

Peter Bicking;

Hr. Förster Conne;

Henrich Marchal;

Niclas Marchall;

Wendel Busch;

Jacob Theutscher;

Hospital;

Johann Greiff;

Jacob Caspar;

Johann Blum;

Michel Tholey;

Hr. Christian Blum;

Johann Bernardt Witwe;

Michel Keller;

Wilhelm Creutz;

Hr. Fleck;

Conrad Keßeler;

Johann Laux;

Apolonia Kiefer Witwe;

Anton Weisgerber;

Wendel Teutscher;

Peter Anton Bruck;

Johann Schwirtz;

Adam Schaad;

Johann Münster;

Jacob Münster;

Anton Schneider;

Frantz Schneider;

Niclas Klein, Schuhmacher;

Wendel Packe;

Hr. Scheffen Wassenich;

Johann Rittersdorff;

Angon Zengerle;

Jacob Tholey, Senior;

Johann Wassenich;

Sebastian Demuth;

Jacob Cetto;

Simon Schlick;

Wilhelm Trossen Witwe;

Henrich Hallauer;

Johann Steininger;

Johann Funck;

Thomas Deisinger, Blaufärber;

Johann Veit Ruff;

Niclas Rieffer Witwe;

Johann Haßdentheuffel Junior;

Johann Haßdenteuffel Senior;

Wilhelm Weber;

Johann Scheffler;

Hans Georg Frantzen Witwe;

Mathes Lotten Witwe;

Joseph Loth;

Johann Schwendeler;

Niclas Rieffer;

Niclas Adamie;

Hans Geörg Müller, Amtsbote;

Jost Schäffer;

Niclas Thulle;

Wendel Meyer;

Jacob Meyer;

Henrich Rieffer;

Johann Beyelstein;

Peter Weisgerber Witwe;

Wendel Lauer;

Mathes Wagner, Schlosser;

Niclas Clomen;

Hr. Coenen;

Hr. Knoll;

Hr. Judon;

Niclas Schwann;

Wilhelm Schwann;

Johann Riod, Schulmeister;

Peter Gregorius;

Anton Mayer Witwe;

Jacob Hallauer, Schneider;

Joseph Cathrin Witwe;

Christoffel Kiefer;

Wendel Lithardt, Germeindebürgermeister;

Frau Lithardt;

Frantz Zengerle;

Valentin Schu;

Jacob Breyninger;

Anton Kirsch;

Niclas Lieser;

Henrich Weber;

Hans Jacob Born Witwe;

Wilhelm Cohll;

Mathes Fettelschos Witwe;

Henrich Fettelähoss Witwe;

Anton Linxweyler Witwe;

Johann Freyberger;

Henrich Weißgerber;

Henrich Riodt;

Johann Riod, Strumpfstricker;

Frantz Foltz;

Johann Fock;

Friderich Hennel;

Wendel Breyninger;

Johann Thule Witwe;

Wilhelm Weber;

Mathes Weber;

Jacob Burger;

Johann Rieffer, Schuhmacher;

Niclos Servatius;

Johann Montz, Glaser;

Johann Montzen Witwe;

Johann Thomaßen Witwe;

Leonard Lieb und Sohn;

Wendel Hasdenteuffell;

Johann Angel;

Henrich Schwendeler;

Niclas Montz;

Balthasar Freyberger Witwe;

Philipps Lauer;

Niclas Franck;

Adam König;

Jacob Weißgerber;

Michel Rieffer;

Jacob Hallauer, Metzger;

Peter Kiefer, Bekker;

Johann Altzfaßer, Kellereybote;

Mathes Becker, Rotgerber;

Michel Mayer;

Wendel Schmitt;

Niclas Gesner;

Johann Wagener, Bäcker;

Christoffel Zimmer;

Johann Jonas;

Anton Reuther Sohn und Tochtermann;

Jacob Devalt, Niederweyler Münster;

Andres Vogt, Nachtwächter;

Carl Lyon;

Johann Commen;

Sebastian Blum;

Henrich Juncken Witwe;

Johann Simon;

Johann Montz, Schuhmacher;

Anton Beckers Witwe;

Mathes Angel;

Elisabetha Cloman;

Claus Heyll;

Johann Cuhnen Witwe;

Friderich Becker;

Hans Geörg Müller, Tuchscherer;

Henrich Angel, Junior;

Henrich Angel, Senior;

Bernard Riodt;Peter Schmitt, Bettelvogt;

Johann Wagener, Wollspinner;

Johanna Beissel Witwe Peter Lieser;

Joes Schneider;

Jacob Meisterell;

Jacob Weber;

Damian Lauer;

Jacob Becker, Schneider;

Wendel Schwendeler;

Peter Bauer Witwe;

Jacob Bäumgen;

Henrich Hengauer;

Mathes Becker, Schneider Witwe;

Johann Kiefer, Bäcker;

Peter Lieb;

Henrich Schlicken Witwe;

Johann Rieffer, Gerichtsbote;

Hr. Scheffen Wilquin;

Herr Pastor. Insgesamt 240 Personen und 264 Einquartierte.

 

Seite 24. St. Wendel den 18.5.1771. Zur Abfuhr der heute eingerückten Teutschmeisterischen Staab und zweier Kompanien, wovon eine als die Pergelische zu Uhrweyler und Altzfaßen einquartiert wurden in:Uhrweyler: 1 Hauptmann;

1 Unterleutnant;

1 Feldwebel mit 65 Mann und in Altzfaßen: Hr. Oberleutnant mit 51 Mann hinzu kommen die Uhrweyler 4 Fuhren je 6 Pferde und in Altzfaßen 2 Fuhren je zu 6 Stück Vieh. Die Kompanie mit 3 Wagen je 2 fl sind 6 fl. Die Kompanie bracht selbst mit:

 

Seite 25. Rationen zu 22 xer. In der Stadt wurde der Staab und die Leibkompanie logiert. 6 Bauerwagen mit 6 Stück Vieh stehen zur Verfügung: Aus Baltersweyler und Mauschbach mit 3 Wagen und Pferden Aus Reitschet 3 Wagen 12 Pferde 6 Ochsen. Aus Uhrweyler unter Hüttigweyler 1/2 Wagen mit 4 Pferden. An Pferden für 2 Calletschen 12 und für 3 Calletzschen 12, welche Roschberg und Hofelt zu Fourage und jedes Pferd zu 30 xer gerechnet, was 6 fl ausmachen.

 

Seite 26. Die übrigen Ortschaften werden bis Dienstag, die Fourage angewiesen. 8 Wagen zu 2 R sind 16 R; 12 Pferde zu 30 xer, sind 6 R; 27 Rationen für die Artellerie zu 22 xer, sind 4 R 2 xer. Erschienen ist Michel Angel von Uhrweyler mit einer Anweisung von Johann Wassenich gelegenen Hauptmann Bersch, Salmisches Regiment bis Jagerburg mit seiner Fuhr nach Kibelberg, aber die 2 R noch nicht erhalten hat, mit der Bitte um die Anweisung.

 

Seite 27. Herr Amtmann hat das aufnotiert. Die Zahl der Pferde und Ochsen zu Roschberg wird umgeändert und das Dorf Baltersweyler und Mauschbach mit 2 Wagen und 12 Pferden zugeteilt. Johann Rußer werden die Strangpferde den Caletischen angewiesen mit 3 Pferden. Roschberg und Hofelt hat 1 Wagen mit 6 Ochsen und 21 Strangpferde an die Kutsche und Eisweyler 2 Wagen mit 12 Ochsen und Heisterberg und Geheweyler 2 Wagen mit 12 Ochsen und Furschweyler und Born 2 Wagen mit 12 Ochsen zur Verfügung zu stellen.

 

Seite 28. St. Wendel, den 20.5.1771. Von der K.Kayserlich Deutschmeisterischen Infanterieregiment eintreffenden Staab und 2 Kompanien, des Truxes und des Baron de Stahl bestehen 1 Oberstwachtmeister mit 4 Bedienten und 2 Pferden; 1 Regiments-Chirurg mit Frau und 4 Kinder, einen Domestique und eine Magdt; 1 Adjutant; 1 Felscher, der verheiratet ist; und ein unverheirateter; 1 Fourier als Proviantmeister verheiratet mit 2 Kinder; 1 Fourier verheiratet mit 1 Kind; 1 Wagenmeister verheiratet mit 3 Kinder; Die Wacht mit 5 Arrestanten ohne die 8 Arrestanten; 28 Mann auf der Fahnenwacht; 12 Hospitalkranke.

 

Seite 29. Die Artellerie zählt: 1 Feuerwerk oder Offizier mit Pferd; 1 Korporal; 15 Kanoniere; 3 Knechte; 18 Artilleriepferde. Die Kompanie Truxes hat 1 Oberleutnant bzw Hauptmann; 1 Unterleutnant mit 2 Pferden und 1 Bedienten und 1 Fähnrich; 111 Gemeine vom Feldwebel an. Die Kompanie de Stahle enthält: 1 Hauptmann mit Frau und 4 Kinder und 3 Bediente; 1 Oberleutnant mit 1 Pferd; 1 Unterleutnant mit 1 Pferd; 113 Gemeine vom Feldwebel an.

 

Seite 30. Der Staab führt: 1 Wagen mit 4 Pferden; 1 Krankenwagen mit 4 Pferden ; 2 Strangpferde für Hr. Oberwachtmiester mit 4 Reitpferden; Die Kompanie Tuxes hat 3 Wagen mit 4 Pferden. Für die Kompanie Stahl stehen 3 Wagen je 4 Pferde; 3 Pferde für eine Kutsche und ein Reitpferd für Hr.Baron Stahle zu. Für den Staab werden an Fourage 4 Portionen; für die Artillerie 28 Portionen; für die Kompanie Truxes 3 Porionen und 3 Porionen für Hr. Stahls Kompanie bereitgestellt.

 

Seite 31. Die Brotportionen werden vom Staab und der Kompanie mitgebracht. Die Kompanie Truxes wird auf Uhrweyler und Altzfassen verteilt mit 1 Hauptmann und seiner Frau und 4 Kinder und Bediente; 63 Gemeine. Davon entfallen auf Altzfassen 1 Unterleutnant mit Pferd und 48 Gemeine; 3 Wagen zu je 4 Pferden, oder Bauerwagen; mit 6 Pferden an einer Kutsche; 1 Reitpferd für Hr. Hauptmann Stahl. Der Oberleutnant von dieser Kompanie Hr. Demuth

 

Seite 32. Zur Einquartierung des Staabes wird zugeteilt an: Johann Wassenich; Johann Wagener; Hr.Cetto; Wendel Mays; Joseph Weber; Hr.Hallauer; Frantz Zenger; Niclas Kilburger und Schwiegermutter;

 

Seite 33. Anton Auer; Peter Bicking; Henrich Junck Witwe und Tochtermann; Hr.Sebastian Demuth; Johann Scheffler; die 2 Pferd zu Hr.Cetto Stall; Michel Keller; Willem Creutz 2 Arrestanten; Niclas Scheffler; Michel Blum; Michel Tholey; Conrad Keßler;

 

Seite 34. Thomas Deisinger, Blaufärber; Das Hospital mit 12 Mann; Die Artiellerie wacht mit 8 Mann; Die Fahnenwacht mit 28 Mann wird verteilt auf: Johann Haßdendeuffel Sohn und Tochtermann; Simon Schlick; Wilhelm Trost Witwe und Tochtermann; Hr.Scheffen Knoll; Hr. Schwann und Sohn; Mathes Lotten Witwe und Sohn; Johann Weitruff; Johann Schwendeler;

 

Seite 35. Niclas Rieffer Witwe ein Mann zur Fahnenwacht; Niclas Rieffer 2 Mann zur Fahnenwacht; Jost Schäffer und Tochtermann; Anton Linxweiler Witwe; Carl Lyon; Niclas Adamie; Anton Zangerle; Johann Ritersdorff; Hr.Scheffe Wassenich; Johann und Jacob Münster; Niclas Woll; Adrian Hallauer; Henrich Marchal; Niclas Marchal; Wendel Busch;

 

Seite 36. Die übrigen 113 Mann sind jenen Bürgern zugewiesen worden, die unterstrichen sind. Der Staab erfordert statt 1 Wagen mit 4 Pferden 3 Wagen mit 18 Pferden; anstatt 1 Krankenwagen 2 Wagen mit 12 Pferden; statt 2 Fouragepferde 4 Pferde und 4 Reitpferde; Die Kompanie Stahl hat zwar 3 Wagen je 4 Pferde soll aber 6 Wagen 36 Pferde besitzen; 3 Pferde für die Kutsche; 1 Reitpferd für Hr.Baron Stall; und die Kompanie Truxes zu Uhrweyler und Altzfaßen statt 3 Wagen mit je 4 Pferden, 6 Wagen mit 36 Pferden. Insgesamt 17 Wagen mit 117 Pferden.

 

Seite 37. Davon hat Theley 6 Wagen mit 36 Pferden 1 Kutsche mit 6 Pferden und 4 Reitpferde zu stellen. Diese Pferde sind in Johann Wassenichs Stallung unterzubringen, wie auch die Fourage von den Truppen und die Fuhrleute werden be hördlich ausgezahlt.

 

Seite 38. Zur Einrichtung der vorbeschriebenen Kayser auch Kayserlich Königlich Hoch und Theutschmeisterischen Infanterieregiments von zwei Divisionen sind erforderlich: Der Hr.Amtmann und Stadtschultheiß Hr. Rath Handel von Ottweiler sind am 9.4. nach Trier und zurückgereist, was Unkosten von 8 R 2 1/2 x für die Chaise und 10 R 6 für Verpflegung ausmachten. Insgesamt 18 R 8 1/2 xer.

 

Seite 39. Herr Regierungsrath Handel von Ottweiler hat die Ausgaben für die Kutsche bestätigt und noch 1 R 30 xer für den Landreiter. Herr Rath hat für Zehrung nach Trier und Hermeskeil und St. Wendel 12 R 54 xer zu 1/3 zu empfangen, was 4 R 18 xer und deshalb noch 5 R 14 1/2 xer zusteht. St. Wendel, den 12.4.1771. J. Coenen. Quittiert durch Handel, Regierungsrath.

 

Seite 40. Ausgaben an Botenlohn betrug 46 R 26 1/2 xer.

 

Seite 41/53. Johann Wassenich und HrSchultheiß lieferten Stroh für das Hospital an die Kranken und Wache für 3 R 12 xer. Johann Hasdenteuffel und Michel Angel von Uhrweyler, die den Hauptmann Persch am 16.5.1771 von Salm nach Schönenberg brachten, stehen 2 R zu. Peter Gregorius hat 80 Rationen Stroh gebunden für 19 xer. Friederich Becker, Schreiner hat für 22 xer eine Ration geliefert. Herr Hochgerichtsscheffen Knoll wurde vom Amt nach Hermeskeyll zum Staab beordert für 3 R 58 xer, sodaß insgesamt 116 R auf gebracht wurden. St. Wendel, den 25.5.1771 J. Coenen; Fleck

 

Seite 55/57. Die Repartition an die einzelnen Ortschaften: Stadt St. Wendel; Altzfaßen; Uhrweyler; Baltersweyler; Mauschbach; Hoffeldt; Eysweyler; Heisterberg; Pintzweyler; Gehweyler; Raydscheid; Roschberg; Furschweyler; Born; Hüttig und Raßweyler; Mittelryndenbach; Theley; Sauu.Lebach. St. Wendel, den 25.5.1771 J. Coenen.

 

Seite 58/77 sind Zettel der Quittungen.

 

Seite 78/79. Liste der Wagen Pferde Ochsen von Uhrweyler:

Johann May, Sägemüller  1   -   2    

Joes Balthes   D 1   -   2

Wendel Weißgerber D 1   1   2

Hans Adam Thiele D -   -   2

Jacob Langendörffer D 1/2   -   2

Conrad Stutz D 1/2   -   2

Nickel Nooss D 1   -   2

Wendel Langendörffer D 1/2   -   2

Hr.Kellereyschultheiß W.M. D 1   1   2

Wendel Marx D -   -   2

Hans Adam Egeler D 1   4   -

Joes Hasdenteuffel D 1   3   -

Johann Huwer D -   1   2

Michel Friederich Witwe D -   -   2

Miclas Egeler D 1   2   -

Michel Angel D 1   3   -

Peter Malter D 1/2   -   4

Balthasar Simonis D 1/2   -   2

Joes Weicherding D 1/2   -   2

Jacob Hahnn D 1/2   -   4

-----------------------------------------

Insgesamt: 12 1/2 15 36

 

Seite 79.

Claud Malter D -   1   -

Joes Mayss D 1   -   4

Jacob Egeler D 1   4   -

Joes Marx D 1/2   -   2

Wilhelm Marx D -   -   2

Jacob Marx D 1   -   4

Peter Haben Witwe D 1   -   4

Joes Han D -   -   2

-----------------------------------------

Insgesamt: 17 20 54

 

St. Wendel, den 15.5.1771 Wendel Mittermüller, Kellereyschultheiß; Johann Haßdenteuffel; Wilhelm Marx.

 

Seite 80.

Liste der Wagen Pferde Ochsen von Mauschbach:

Wendel Wellisch D 4   -

Michel Püt D 3   -

Julius Schwan D -   3

Petter Back Witwe D -   2

Johannes Colleth D -   2

 

Mauschbach den 12.5.1771. Die Gemeinde besitzt 2 Wagen.

 

Seite 82. Die Gemeinde Eisweiller hat 14 Zugochsen.

 

Seite 83. Liste der Gemeinde Hoffelt:

Jacob Ramacher D 2   -

Johannes Baltauff D 4   -

Jacob Schmit D 1   2

Heinrig Wirts D 3   -

Michell Heß D -   2

Jacob ..... D -   -

 

Die Gemeinde Hoffelt besitzt 3 Wagen.

 

Seite 84. Liste der Gemeinde Heisterberg: Wendell Giellen D -   3 Mates Lermen D -   3 Johanes Olman D -   2 Wendel Giellen als Bürgermeister.

 

Seite 85. Liste der Gemeinde Gehweiler:

Michel Bersch D -   2

Joseph Walter D -   2

Mathes Simon D -   2

Stoffel Mayer D -   -

Die Gemeinde hat 1 Wagen und 6 Ochsen.

 

Seite 86. Liste der Gemeinde Reitschet:

Johans Schinder 1/2 D 1   2

Adam Siebert _ - D -   2

Jacob Scherr _ 1 D 4   -

Adam Becker _ 1/2 D -   2

Johans Wolter  - D 1   -

Johans Lang _ 1/2 D 1   4

Jacob Tiell _ 1/2 D 1   2

Johan Seibert _ 1 D 4   -

Henrich Simon _ 1/2 D 2   -

Johans Schat _ 1 D 4   -

Henirch Schmiter _ 1 D -   2

----------------------------------Insgesamt 5 1/2 18 14

Johaneß Schinder alls Burgermeißter

 

Seite 87. Liste der Gemeinde Roschberg:

 

Johan Jacob Schatt _ - D 1   -

Niclaß Tomman _ 1 D -   2

Peter Münßer _ 1 D -   2

Johannes Hastedeuffell D -   -

Heinrich Weyrich Witwe _ 1 D -   2

Peter Haßsendeuffell _ 1 D -   -

Wendell Bot _ 1 D -   2

Wendel Urschell _ 1 D -   2

Nicklaß Schubmeill _ 1/2 D -   2

Die Gemeinde hat 6 1/2 Wagen und 14 Ochsen.

Niclaß Tomman gezeichnet (x) als Bürgermeister.

 

Seite 88. Liste der Gemeinde Born: 2 Ochsen und 1 Wagen. Hans Niclas Becker.

 

Seite 89. Liste der Gemeinde Furschweiler:

Wendel Alles _ - D -   2

Hans Gerg Baloff _ - D -   2

Petter Lieb _ - D -   2

Johannes Dillinger _ - D -   2

Johannes Back _ - D -   4

Wendel Blatz _ - D -   2

Gorg Til _ - D 1   -

Mattes Olman _ - D -   2

 

Seite 90. Liste der Gemeinde Theley:

 

Johannesß Deweß _ 1 D 4   -

Petter Cunrath _ 1/2 D 3   -

Jacob Cunrath _ 1 D 4   -

Nicklaß Schütz _ 1/2 D 3   -

Petter Lotz _ 1/2 D 3   -

Silvester Lotz _ 1 D 4   -

Jacob Petten _ 1 D 4   -

Nicklaß Deweß _ 1 D 4   -

Johanneß Cunrath _ 1 D 1   2

Jacob Atz _ 1 D 4   -

Thomaß Both _ 1 D 4   -

Petter Cunrath _ 1 D 4   -

Johanneß Petter _ 1 D 4   -

Michell Cunrath _ 1 D 1   2

Johanneß Backeß _ 1 D 4   -

Johanneß Kirch _ 1 D 4   -

Pfillip Notzach _ - D 1   2

Johanneß Berwanger _ - D 1   2

Johanneß Thome _ - D -   2

Nicklaß Pflug _ - D 1   2

Nicklaß Backeß _ 1 D 4   -

Johanneß Kirch _ 1/2 D 3   - Hr.

Meyer Kirch _ 1 D 4   -

Hans A.Berwanger Müller - D 2   -

Petter Petter _ - D -   2

 

----------------------------------

 

17 71 14   D  _

 

Theley, den 14.5.1771.

Petter Kirch, Meyer; Jacob Cunrath, Scheffen.

 

Seite 91/92. Liste des Hochgerichts Lebach:

 

Riemelbach:

 

Nicklaß Bösen _ 1 D 4   -

 

Furbach:

Mathes Altmayer _ 1 D 3   -

Peter Schaus _ 1 D 1   2

Johanes Buchheit _ 1 D 3   -

Joes Schneider _ 1/2 D 2   2

Nicklaß Michali _ 1 D 3   -

Joes Warcken _ 1 D 4   -

Jacob Schäffer _ 1 D 3   -

Jacob Forchet _ 1 D -   2 (Kühe)

Petter Stein _ 1 D 1   2

Jacob Müller _ - D 1   2

Mathes Schmidt _ 1 D -   2

Nicklaß Scherer _ 1 D 1   1

Georg Gage _ 1 D 4   -

Nicklaß Brath _ 1 D 4   -

-----------------------------------

Zusammen: _ 34 15

 

Lebach:

Görg Biele _ - D 1   -

Petter Schäffer _ 1 D 1   -

Nickl Groß _ 1 D 1   2

David Schmidt _ - D 1   2

Petter Bauer _ 1 D 3   -

Johan Adam Kalenbauer 1 D 3   -

Petter Gehenähen _ 1 D 3   -

Johanneß Klein _ 1 D -   4

----------------------------------

Insgesamt: 15 1/2 47 21 Saubach, den 16.5.1771

Schad Julius Scheffen;

Mathes Altmayer, Gemeindemayer und Scheffen.

 

Seite 93/94. Liste von Hittigund Raßweyler:

Nicklas Fuchs _  D -   2

Susanna Schreiner _  D -   6

Michel Ziemer _  D -   6

Johanes Woll _  D -   2

Frantz Weiskirchen _  D -   2

Michel Bril _  D -   4

Jacob Fuchs _  D -   -

Johanes Hell _  D -   4

Ferdinand Jochem _  D -   4

Michel Weyrich _  D -   6

Theobalth Berman _  D -   4

Johanes Mohr _  D -   4

Jacob Schmid _  D -   6

Engel Heseler _  D -   6

Jacob Mohr _  D -   2

Conrad König _  D -   2

Jacob Richs _  D -   4

Johanes Weiskirchen _  D -   4

Matheys Jochem _  D -   4

Andres Jochem _  D -   4

Frantz Jochem _  D -   2

Clod Hostmacher _  D -   4

Meyer Joseph _  D -   6

-----------------------------------

 

Insgesamt 14 D - 88

 

Hittigweyler, den 15.5.1771 Meyer Joseph.

 

Seite 95. Repartition der Kriegskosten von 79 R 32 alb 3 1/2 Pfg. Vom Amt am 6.8.1767.

 

Text 6

 

2.2. Kostenvoranschlag des Söterischen Freihaus 1771/1775 A 145 - auch Dagstuhler Hof genannt -. Am 22.3.1760 war der Pachtkontrakt. Seite 5. Den 22.9.1775 ist ein Kostenvoranschlag von 1882 fl 12 xer 2 Pfg eingereicht worden, um die Renovierung aus zuführen und von Fleck, Stadtschreiber bestätigt worden. Ein Kostenvoranschlag von Johannes Münster wurde schon am 16.12.1771 eingebracht.

 

Seite 21. Die Summe der Taxation beträgt 2266 R 43 alb. Seite 25. Antwortschreiben von Fleck am 16.2.1776.

2.3. Pflastereiarbeiten in St. Wendel 1774

A 141

 

Durch den Pflasterer Joseph Heim wurden die Pflasterarbeiten ausgeführt:

 

Das Gäßlein vom Henrich Angels Haus bis an Niclaß Schwannen Haus;

die Hauptgasse bis ans Couser Haus;

Von der Glockenscheune bis zu Hr.Cetto;

und hernach von Anton Zengerle Haus bis zum Herrn Altaristen Franck;

bei dem Oberen Brunnen zur Stadtmauer zwischen dem Wendel born und Jacob Burg Stall. Die Nebengassen wurden angelegt und die angrenzenden Häuser mitbearbeitet.

 

Seite 2 bis 7. Henrich Back an seiner Haustür;

Niclaß Back junior;

Niclaß Schwann, Wöllenweber;

Hr.Scheffen Knoll;

Hr.Bürgermeister Coenen;

Theodor Claßen Witwe;

Wendel Meyß;

Jacob Becker, Schneider;

Niclaß Woll;

peter Bicking;

Hr. Rutor von Cous;

Anton Zengerle wegen der Gemeindegasse;

Hr. Scheffen Demut, wegen der Gemeindestraße;

bei Johann Schwirtz Haus und Scheune;

Johann Rittersdorff und zur kleinen Gasse;

Johann Wassenich;

bey Tholey;

weges des Schäferhauses und an der Gemeindestraße;

in der Schloßgasse;

Scheffe Wassenich vor seinem Haus;

Jacob Cetto zahlt wegen der Gemeindegasse;

Niklaß Klein und Frantz Schneider an der Gemeindegasse;

Jacob Burg vor seinem Keller;

Joseph Weber vor seinem Haus;

Simon Schlick;

Willem Tosten Witwe;

Frau Witwe Hofrath;

Herr Hofrath;

Herr Altarist Reitz.

 

Seite 7. Pflastermeister Joseph von Fourbach ist zur Ab steckung der Neuen Chausee vom 27.9. bis 8.10. nachgekom men. St. Wendel, den 28.11.1780. gezeichnet Sieglohr und am 23.1.1783 Joes Knoll. Die Pflasterrechnung beträgt 182 R 11 xer und 59 R 13 xer;

zusammen 241 R 24 xer.

 

2.4. Anlegung eines neuen Friedhofen 1775-1790 A 150

 

Seite 1. Abtragung des Friedhofes um die Kirche und Pflasterung des Platzes. Anlegung eines neuen Friedhofes am oberen Stadttor. Heinrich Schwendler und Anton Mark erhielten den Zuschlag durch Hr. Coenen für 117 R 28 xer.

 

Die Maurerarbeiten des Kirchhofes wurden an Johann Wassenich für 41 R 21 1/2 xer vergeben.

 

Andres Bock übernahm die Schlosserarbeiten für 30 xer. Marius Ehl besserte die Pforte aus zu 10 xer und Matheis Wagener hat die Kirchhofspforte und Hr. Anton Weisgerber die Schlösser für 50 xer ausbezahlt. Die Ausgaben betragen 160 R 19 1/2 xer.

 

Seite 2. Herr Zangerle erhielt für die Abtragung des Kirchhofes 80 R 3 xer und der Pflasterer Hein für 572 Klafter je 12 xer gerechnet 114 R 24 xer. Für die Abmessung wurden 3 R veranschlagt und der Brief zu 22 xer. Joh. Lauer flickte den Karren für 1 R 28 xer aus:

 

Heinrich Angel fertigte 2 Ringe zu 54 xer an. Dem Gerichtsboten Müller wurden 15 R wegen der Aufsicht zugewiesen.

 

Die Ausgaben betragen 375 R 30 1/2 xer.

 

Seite 3. St. Wendel, den 7.1.1775 Handzeichen Heinrich Schwendler;

Anton Marx Maurer und Steinhauermeister;Fleck.

 

Seite 4 bis 10. Hochgerichtliches Polizeiprotokoll. St. Wendel den 5.6.1776.

Ein großes Stück Mauer ist eingefallen und die anderen Mauern noch nicht mit Decksteinen versehen, wird dem Herrn Bürgermeister Wendelen Demuth am 9. Mai mitgeteilt. Henrich Schwendeler und Johannes Kornbrust von Alzfaßen nahmen die Arbeiten an.

 

St. Wendel, den 5.6. 1776 Johann Wassenich;

Joseph Wassenich;

Joann Coenen;

Joann Knoll;

Wendel Demuth;

Fleck.

 

Seite 11/12. Joan Kornbrust erhielt 25 R 37 xer an Pflasterarbeiten und für die Decksteine 15 R 44 xer, sind zu sammen 41 R 21 xer. Andres Back machte das Schloß für 30 xer und der Schreiner Marcus ¥hl für die Pfortausbesserung 10 xer. Die Ausgaben betragen 42 R 1 1/2 xer.

 

St. Wendel, den 16.1.1789. Fleck.

 

Hr. Anton Weisgerber kommen an Schlosserarbeiten 50 xer zu.

 

Seite 13 bis 30. Quittungen der Rechnungen.

 

2.5. Begutachtung der St. Wendeler Stadtmauer 1775 A 159

 

Hochgerichtliches Pollicey Protocoll, den 22.4.1776.

In Anwesenheit der

 

Scabinis Wassenich;

Knoll;

Demuth;

Weis gerber;

Marchalle;

Zängerle

und den Deputierten Johann Scheffler;

Anton Auer;

Frantz Kockler

Henrich Weisgerber und der Stadtschreiber.

 

Besichtigung und Kostenschätzung.

 

Seite 3 bis 15. Den 10.4.1776 haben Joann Knoll und Demuth dem Gemeindebürgermeister Jacob Becker und Gerichtsboten Riefer, die Stadtmauer besichtigt und Bau und Reparaturen festgestellt:

 

Bei Frantz Kocklers Haus zu 2 R;

bei Wendel Scheerhammer;

bei Jakob Haßtenteufel,

Michel Tholey,

Franz Kockler,

Jakob Demuth

und Niclaß Heilen Witwe für 9 R. Bei Joseph Zahm und Michel Tholey zu 5 R 30 xer.

 

Bei Hr. Jacob Pistor Erben für 3 R;

bei Michel Heckmann und Marckus Ehlen Garten für 4 R 30 xer;

bei Michel Heckmanns Keller bei der Stadtmauer zu 2 R 20 xer;

bei Michel Blums Scheune und Stall;

Niclaß Blum übernimmt die Unterhaltung für 4 R;

Marcus ¥hl Stall an der Mauer zu 1 R:

 

Johann Kyre übernimmt die Ausbesserung für 1 R;

Johann Freybergers Witwe benutzt diese Mauer mit ihren Haus und der Stallung zu 2 R Michel Freiberger übernimmt die Ausbesserung und Unterhaltung für 2 R:

 

Johann Kirsch Stall ist zu bestechen für 1 R Der Joann Wagners Witwe Haus zu 2 R;

Johann Kirch und auch Henrich Kreutz Haus zu 3 R 30 xer;

Johann Nickel Engels Haus, dafür übernimmt Johann Klein die Unterhaltung für 6 R;

Peter Kyre Haus zu 1 R;

Nickel Engel Stall zu 1 R;

Das Orgelmachers Haus und Bering, weil er in die Bürger schaft zahlt, übernimmt Johan Münster Junior die Ausbesserung und Unterhaltung für 3 R;

Die Mauer an Joann Münsters Garten für 10 R;

 

Seite 7. Johann Gerbers Haus und Bering benutzt die Mauer nicht, diese ist zu bestreichen und zu decken für 5 R 30 xer;

Johann Gerber, er sei verordnungsmäßig von der Mauer zurückgeblieben;

Bei Michel Keßlers und Joann Bauers Haus ist zu decken und zu streichen zu 9 R;

Johann Gerber:

 

Er sei gesonnen für die Benutzung die Unterhaltung zu übernehmen;

 

Seite 8. An dem Hirtenhaus ist eine eingefallene Mauer neu zu machen und zu decken für 10 R;

Die Mauer am Klockengarten übernimmt Mathes Enkrich für 8 R;

Wendel Schwendlers, Mathes Becker und Jacob Becker Garten übernimmt jeder 1/3;

und beten sich den Kalk, Steine und Sand von der Bürgerschaft aus;

Schwartzen Haus ist zu bestechen zu 5 R;

Jacob Breininger erklärt sich wie zuvor;

Neben Schwatzen Haus ist ein Bürgergang zur Mauer, die zu decken und zu bestechen sind;

 

Seite 9. Wendel Schwendlers kleiner Platz ist auszubessern für 1 R;

Peter Bauers Witwe kann die nicht aufbringen;

Johan Jonansen Witwe ist kein Mangel an der Mauer;

Johann Ritterstorfs Haus ist gut;

Johann Ritterstorfs Garten und Joann Borns Witwe Garten sind die Mauern zu decken und zu beste chen;

 

Seite 10. Für Peter Liesers Haus sind 10 R zu zahlen;

Jo hann Steininger übernimmt die Baumaßnahmen und den Mist platz, den Hr. Geörg Beck, Nagelschmied benutzt;

Bernard Riotte laßt die Mauer ausbessern für 5 R;

Henrich Nagel zahlt nichts bessert selbst aus für 5 R;

Mathes Tholey und Peter Weyandt und die Witwe Juncken lassen für 4 R aus bessern;

 

Seite 11. Jacob Hallauer und Kuhnen Witwe bessern für 1 R 30 xer aus;

Henrich Juncken Witwe übernimmt die Ausgaben von 6 R;

Carl Lijon zahlt der Bürgerschaft 12 R;

Johann Clomen, Nagelschmied übernimmt die Unterhaltung der Mauer;

Für Mathes Beckers Erben übernimmt Miclas Kiefer die Arbeiten;

 

Seite 12. Johann Altzfassers Haus bzw. Bast Riefer und dessen Stall werden von Bast Riefer ausgebessert;

Michel und Jacob Blums Scheune übernimmt die Ausbesserung auf ei gene Kosten;

Bei Philliphs Lauer Scheune und Stall ist die Mauer gut;

Die Mauer an dessen Garten ist ganz neu zu ma chen und zahlt die Arbeiten;

Michel Freybers Haus zahlt für die Bürgerschaft nichts;

 

Seit 13. Bei Henrich Schwendlers Haus werden selbst die Unkosten getragen;

An Johann Angels Witwe Kinder Garten sind die Mauern neu zu errichten;

Die Kosten betragen 10 R;

Wendel Haßdenteuffels Witwe Haus und Stall ist für den Ma cherlohn auszubessern für 20 R;

Die Kellerey bis an die Zehndtscheune hat Mauerschäden für 20 R;

Der Schloßgarten ist für 50 R zu bestechen und zu decken;

Klockenhaus mit Bering ist zu bestechen und zu decken für 20 R;

Der Ver walter Herr Tuctor erklärt, daß diese Last der Bürger schaft zufällt, da das Haus ein Kurfürstliches 9 Lehn 8 sei.

 

Seite 14. An Hr. Hofraths Garten ist die Mauer für 10 R zu bestechen;

An Hr. Altarist Francks Garten ist die Mauer für 20 R zu bestechen und zu decken;

Herr Kirchenschaffner er klärt:

 

weder der Altarist noch die Kirche haben die Kosten zu tragen, weil die Stadtmauer geschliffen worden sei;

An Hr. Schultheiß Hallauers Garten ist die Mauer für 5 R aus zubessern;

Herr Hallauer übernimmt die Arbeiten mit den Kosten;

 Christian Juncken Scheune benutzt die Mauer wird mit Herrn Linxweyler vereinbart zu 4 R 30 xer;

Wendel Borns Haus und Bering benutzt ebenfalls die Mauer, die zu decken und bestreichen ist. Mathes Demut und Adrina Junk wollen sich mit dem Herrn Linxweiler zu 12 R 30 xer vergleichen;

 

Seite 15. Bei Joann Kiefer und Jacob Burg werden für 30 xer die Mauer mit Herrn Linxweiler hergestellt;

Joseph Weber benutzt die Mauer, zahlt aber nicht die 30 xer;

Die Stallungen des Joseph Weber sind für 4 R zu bestechen und zu decken;

Joseph Weber übernimmt die Ausbesserungen;

Geörg Dreeß hat 10 R aufzubringen, die Jacob Demuth, Kel lereischeffen übernimmt.

 

St. Wendel, den 16,4.1776 Joann Knoll;

Wendel Demuth Eine weitere Besichtigung fand am 12.3.1785 statt. Herr Stadtschulteiß Demut;

Herr Scheffen Knoll und Linxweiler;

Stadtbote;

Exequent Müller insgesamt 7 R.

 

Seite 17 bis 23. St. Wendel, den 30.7.1785 ist die Besich tigung der Stadtmauer. Es ist eine geringere Besnstandung.

 

2.6. Bericht über eine umgefallene Grenzeiche 1777 A 178 ;

A 179 Auszug des Protokolles Ehrenbreitstein, 15.1.1777 A 178 .

 

Dem Revierförster Bohn zu St. Wendel wird mitgetreilt, daß eine Scheidungseiche zwischen Leitersweiler und Urweiler umgeworfen und von den Hirten entwendet wurde.

 

Antwortschreiben:

 

Im Monat Dezember ist durch einen Wind Sturm eine Scheidungseiche zwischen Churtrier und Zwei brücken, auf der Grenze zwischen Leiterßweiller und Uhr weiler umgestürzt und von den Hirten weggeschafft.

 

St. Wendel, den 10.12.1776 Franz Bohn, Revierförster. Auszug des Protokolles Ehrenbreitstein, 15.1.1777 A 179 . Revierjäger Bohn zu St. Wendel zeigt an, daß durch einen Windsturm eine Eiche auf der Lotharingischen Grenze bei Namborn und Eisweiler umgestürzt ist, die der lothar. Jäger sich bemächtigen wollte. Dann wäre auch ein Scheidbaum entfremdet worden und statt dessen ein Markstein nötig. Amtwort des Revierjägers Frantz Bohn von St. Wendel:

 

Im Monat Dezember hat der Wind einen Eichbaum auf der loß tharingischen Grenze zwischen Nahmborn und Eisweiller im Churfürstlichen Wald umgeweht, der auf der Trierrischen Hoheit gestanden und auch hingefallen sei. Am anderen Tag habe Hofrath und Kellener von Hamme an den Meistbietenden versteigern wollen, doch der lotharingische Förster wendet ein, der Baum sei ein Schiedungsbaum, worauf kein Angebot erfolgte. Zu einer Unterredung vom lothar. Förster aufge fordert wurde diese abgelehnt.

 

Vor 8 Tagen sei ein Schiedbaum zwischen Lotaringen und Churtrierischen bei Nacht fortgekommen, deshalb soll ein Stein auf den Platz gesetzt werden. St. Wendel 30.12.1776 Frantz Bohn, Revierjäger zu St. Wendel.

 

2.7. Felsenmühle

 

2.7.1. Wasserlauf der Felsenmühle 1772 A 136

 

 

 

Trier, den 15.3.1772. Die Verwaltung hat der Filzener Mahlmühle in der Kellerey St. Wendel jährlich 4 Malter Korn für Wasserlaufgebühren seit 1764 auf Martini gefordert. Für den 2. angehangenen Mahlgang soll zum ersten Mal entrichtet werden.

 

T 2.7.2. Rückständige Pacht der Felsenmühle 1776 A 164

 

St. Wendel, den 25.5.1776. Dem Herrn Bürgermeister, Scheffen Demuth wurde durch Hr. Kellereyschultheiß Hallauer eine Aufstellung der rückständigen Pacht der 9 Föltz Mühle (Felsenmühle) 8 von 272 R 41 alb 5 4/5 Pfg übergeben.

 

Seite 13 bis 14. Die vom Herrn Hochgerichtsscheffen Knoll am 24.6.1776 erhobenen Proteste, sind Hr. Coenen, als damaligem Eigentümer der Foltzenmühle (Felsenmühle) abgegeben worden. St. Wendel, den 3.6.1776. W. Demuth;

Anton Weisgerber;

H. Marchal;

Frantz Zängerle;

Fleck.

 

2.8. Bestand des Schlosses 1777 A 186

 

Gesuch des Hutmachers Simon Schlick die Teile der Schloßmauern abzureißen. Auch der Kellereyscheffen Johann Wassenich will in Gemeinschaft mit ihm das Gelände pachten. Der Landmesser Stefan Keller nahm die Vermessung vor:

 

Seite 18. Eine genaue Aufteilung des umliegenden Geländes wird angegeben:

 

Nr.16:

 

Zwei Häuser von Henrich Riefer und Henrich Weber.

 

Nr.17/18/19:

 

Sind ödland vor diesen Häusern bis an Lieben Haus.

 

Nr.21:

 

Wendel Haßdenteufels Witwe Scheune mit 2 Ruthen 2 Schuh auf dem Schloßgelände.

 

Nr.22:

 

Der Platz vor der Scheune.

 

Am Schwingel, der oberhalb des Schloßgrabens und unten an das Brühelhaus im hintersten Eck anstößt.

 

Nr.23:

 

Das erste Stück ist der sogenannte Schloßbehälter unten auf dem Schloßgraben der Länge nach anstoßend, mit dem hintersten 9 fud. 8 an die Stadtmauer an Philipp Lauers Stall und oben am obersten Teil gegen dem Brühlhaus aber mit einen Stein zwischen dem übrigen Garten.

 

Nr.24:

 

Hier fangt das übrige Land im Schwingel an und das erste Stück gehört Michel Jungen Erben.

 

Nr.25:

 

Das 2. Stück hat Adrian Hallauer im Brühelhaus.

 

Nr.26:

 

Das 3. Stück haben Jacob Demuths Erben.

 

Nr.27:

 

Das 4. Stück gehört denselben, die darauf eine Scheune bauten.

 

2.9. Rechnungen des Niclas Heinzen gegen Hallauer 1778 A 188

 

Niclas Heinzen Ehefrau von Baltersweiler gegen den Kelle reischultheiß Herrn Hallauer am 16.4.1776.

Seite 18/19. In der Angelegenheit Niclas Heinzen Ehefrau von Baltersweiler wird erklärt:

 

keine Schuld liegt vor. Die Gerichtskosten sind allen auferlegt. St. Wendel, den 6.2.1778 und 11.2.1778 v 8 Hame.

 

2.10. Grenzänderungen bei Wallersweiler 1778 A 190 ;

17 Seiten. Vorladung des Jacob Wagner, 60 Jahre, wohnhaft zu Breiten, von Beruf Landwirt. Er wisse von seinem Vater, daß der Grenzstein, zwischen Churtrier und Lothringen, nicht ganz in der Mitte des Weihers stand. Der Müller von Breiten wisse besser darüber Bescheid, weil er dort oft gefischt habe. Ein lutherischer Hutmachergeselle, der beim alten Pistor arbeitete, sei in dem Wallesweiler Weiher ertrun ken.

 

A 190                     Quelle: Stadtarchiv St. Wendel

Verhör von Zeugen über Grenzänderung bei Wallesweiler, zwischen Lothringen und Kurtrier

Zeit: 03.10.1778                   

Stärke: 1 Heft 17 Seiten                                  

übertragen am 8. Januar 1992

 

Actum St. Wendel den 3ten 8bris 1778

 

B 3 d)

 

 

Auf die anheut unterschriebenen Stadtschreiber qua Notario immatriculato Von Sner Excellentz Herrn Geheim den Rathen und Cantzeler Directore Frey herrn von Ey_s zugegangen requisition dahier beygehend wurden die beyde vorgeschlagene testis (Zeugen) als Jacob Wagner Von Breitn, und Wendel Rieffer von Alsfassen durch gerichtsbothen Vorbeschieden, welche dan auch erschienen und nachdem nach Ehr_____ hofgerichts ordnung ihr Zeugen ayd zu gott ausgeschwohren, wurden selbige Vernohmen.

 

ad generalia

Px nenne sich Jacob Wagner alt ungefähr 60 Jahr, wohne zu breiten, ernähre sich mit der bauersarbeit in gegenwärthiger Sache seye ihm nichts gegeben oder Versprochen, weder (Seite 2) sich gewinns halben anerbothen, jedem theil sein recht gönnte, auch mit seinen Mitzeugen sich umso weniger unterredet habe, als er nicht wissete, worüber die frag entstehen werde ad atera benè et aptè

 

ad Specialia

 

1mo wahr zeug Von einem gräntzstein mit Chur trier und Lothringen, so in dem großen unterst weyer bey Wallesweiler stehen soll, einige notiz besitze? auch (?)

 

 Px Von diesen gräntzstein, so er zwarn nicht selbst gesehen hätte zum öfteren Von seinem Verstorbenen Vatteren, auch Von Viellen anderen leuthen gehöret, daß in diesem weyer ein gräntzstein stehe, dergegräntzstein stehe, dergestalten, daß nicht Vollkommen in der Mitten sonderen noch mehr zu dem Wallesweiler Hoff stehete, also daß, das theil dieses Weyers disseits größer, als das ein seitige theil zum hoff, hiervon dörffe Vielleicht seye nähere nachricht des Joes Müller von Breiten geben können, als derselb zum öfteren, wan der weyer gefischet worden, dabei gewesen, und wegen dem Ablauf diesen Stein Vielleicht gesehen haben mögte.

 

 

in praelectione corrigitund glaubte gehört zuhaben, daß dieser steinnicht stehe, sondern liege (Seite 3)

 

In praelectione additdaß er auch hier, und dort gehörte, wie der weyer überlassen worden seye,so hätten einige _arpp(gg)enIhro Churfl. Durchlgegeben werden müssen,so aber jedoch nur VonHörensagen wüßte

 

2do Wahr Zeug wisse, daß vorzeiten ein Mensch selbst im Weyer verunglücket, und wer selbsten ersoben?

 

Px affirmative, gestalten zum öfteren Von ihren alten leuthen wan sie hir und dort bey der gemeind und sonsten in dem Discurs gewesen, gehört I: ob zwarn bey seinen lebzeiten es nicht geschehe :I daß, wie er sich annoch zum theil erinneren, ein Lutherischer Hutmachergesell so bey dem alten Pistor geschaffet haben solle, bey diesem Wallesweiler weyer, eine wilde Ente geschossen haben solle, diese Ente hätte sich in den weyer unter die (Seite 4) lieschen gemacht, wodurch der hutmacher sich zu der selben gewaget und ertruncken seye; die Lothringer hätten deme gerücht zu St. Wendel bedeuten lassen, daß, weilen er auf der St. Wendeler (Seiten ertruncken, so mögten die gerüchten auch selbigen nehmen, wie tief der hutmacher aber in dem Wasser gelag diese könnte zwar nicht sagen, jedoch aber berichtlich seyn, daß er sich weit in das Wasser gewaget haben müsse, wo ansonsten nicht ertruncken wäre.

 

3tis Wahr er Zeug von deme gräntzstrittig keiten bey deme Wallesweiler Hof noch ein mehres wisse so Zeug zu erklären hätte.

 

Px Er wüßte nichts weiteres als daß bey seinen lebzeiten und glaubte wohl gegen geschehen 40 Jahr zu seyn , daß in dem so genannten brühl, oder wies untig dem weyerdame deme verstorbenen Herrn Hofrathen von Hame (Seite 5) 3 ochsen Von denen Lothringer geständet worden, des anderen Tages hätten die Lothringer ihme Herrn Hofrathen die ochsen rück geben wollen, gdster Herr Hofrath aber ihnen bedeutet, sie könnten diese Ochsen nacher Tholey führen, dieses seye auch geschehen, und sehr lange daselbst im pfand-stahl ge  standen, erst zeug hätte auch gehört, daß Herr Hofrath von Hame jeden tags 1 rd. (?) Verlust angerechnet hätte, und es seyn alles ihme herrn Hofrathen gezahlt worden wie er ein solches gehöret hätte. Ohn eracht nun die Lothringer diesen brühl, und den Triesch (?) so sich längst dem weyer auf dieser (Seiten herunter ziehet, die Lothringer oder die Abtey Tholey, diesen brühl und Triesch (?) als Lothringisch zu seyn behaupten wollen, hiesige (Seite 6) Stadt, Alsfassen und breiten aber mit ihrem Wiese beständig den grummet aus zu weyten gesucht wodurch endlich ungefahr vor 12 Jahren der Herr Pater Kellner von Tholey bey hiesiger Stadt, breiten und Alsfassen den Vorgdte Brühl, und Triesch (?) zu grummet bännen lassen um 90 th samt einem starken weinkauf, Von welchen 90 th sie Alsfasser und breitener 45 th bahren geldes empfangen hätten, als daß nach dem grummet sie mit ihrem Wiese diese 2 theil betreiben könnten es pflegte aber darnach rahr zu geschehen. und dieses seye alles was er Von dergleichen Strittigkeiten wissete

 

Praelatus confirmatis testis se subsigna

vit silentioque dimissus.

 

Signatur

 

Jacob Wagner

 

(Seite 7)

 

Testis 2dus Wendel Riefer Wurde Vernohmen

 

ad generalia

 

Px nenne sich Wendel riefer, alt im 56ten Jahr wohne zu Alsfassen, und ernähre sich mit dem acker bau, seye ihm nicht Ver sprochen oder gegeben in sachen Zeugnuß zu ertheilen, auch gewinns halber sich nicht anerbothen gönne jedem sein recht, mit seinem Mit Zeugen sich nicht un terredet, was in Sachen zeugen solle.

 

ad atera benè et aptè

 

ad specialia

 

 

ad art 1mum

 

Px affirmative dieses hätte er Von seinem Vatteren zum öfteren gehöret, daß in diesem weyer ein gräntzstein, nemlich in der mitten, entweder stehe oder liege.

 

(Seite 8)

 

ad art 2dum

 

 Px erhätte von seinem Verstorbenen Vatter mehr mahlen gehöret, daß ein sicherer Hutmacher ge sell, so, wie er gehört, bey dem alten Pistor in arbeit gestanden, bey diesem weyer eine wilde Ente geschossen, wie nun diese ente sich in den Lieschen (?) retirirt, und der hutmacher der ente nachschwimmen wollen, gestalten er sich gäntzlich ausgezogen, und seine Kleider auf dem Land liegen lassen, er in demen lieschen (?) fangend geblieben, und hier durch ertruncken, so seyn Lutherisch oder Calvinisch gewesen, wie nun die Lothringer sich an diesem Menschen nicht kehren wollen, so hätten Sie Alsfasser und die Stadt selbsten erhoben, be graben und alle Kösten zahlen müssen. (Seite 9)

 

ad art 3tium

 

Px wüßte Von weiteren strittigkeiten zwarn nichts jedoch anfügen thäte daß die Alsfasser mit ihrem Wies in dem Brühl untig dem weyer und auf dem Triesch (?), tiesseits des weyers, so langst denselben streck et, denen Tholeyer HFl. (Herren) keinen grommet Ver statten wollten, dergestalten daß Sie mit ihrem Wiese in dem gantzen brühl bis an die Mühl nach der Gew (?) pfarr weyden lassen; auch nichtens der da selbst gewesener Herr Probst P. Paulus die kinderen samt sonstig hirten mit dem Wiese aus diesem grummat Verjagen wollen, aber nicht meister worden, und hernicht die beste wort gegeben, daß sie diesen grummet schauen mögen, weilen solcher noch gemehret werden könnte. Sie hatten sich aber nicht abweißen lassen. nach (Seite 10) nach diesem, weilen nicht geschonet werden wollen, hätten die Tholeyer Herrn diesen brühl und Striech bey hiesiger Stadt, Alsfassen und breiten um ein sicheres Stück geldes bännen lassen, und bra(n)_______ weinkauf dazu gegeben, wo dan bis hiehin der grummet Verschonet worden, Nach dem grummet aber seyen sie mit ihrem Wiese darrin zu fahren nicht gestöhrt worden, und dieses seyn alles, was er von dieser Sachen wissen thäte.

 

 

Praelata confirmata testis subscripsit im Vorgetragen bestätigt Zeuge unterschreiben ___ positoque silentio dimissus. und hinterlegt stillschweigend entlassen

 

 wendel riefer

 

 

Also erkläret unterschriebener gegen

warth St. Wendel wie oben

 

H: Marchall hochgerichtsscheffen als Zeigen

 

Frantz zängerle hochgerichts scheffe als zeuge

 

In fidem d__tar at Conum Fleck Nots pub. __mpflich, et

in Co _ff. ang. treol (?) grumett (?) (Seite 11)

 

 St. Wendel den 6. 8bris 1778.

Da auf mündliche weitere requisition Herrn Cantzley Directoris geheimbden rahten freyherrn von Wyjsiter Joan Müller von Breiten über die vermein tliche Gräntz strittigkeit zwischen Chur Trier und Lothringen bei dem Wallesweiler Hof Vor unterschriebenem Stadtschreiber als Immatriculirten Nottario und gezeugen #, <s>nach Vorgegangener Citation Jurato Verhöret folgender</s> <s>gestalten</s>. Verhört zu werden, Citiret worden, auch __ (?) erschwere, wie der folgender gestalter über die in Vorgehendem protocollo gesetze arth. jurato Vernohmen, welche dan Deponiret.

 

 

ad generalia

 

 

Px nenne sich Joas Müller, wohne zu breiten, ernähre sich mit der handarbeit sines alters im 67ten Jahres, seye ihm in gegen wärtiger Sachen Zeugnis zu geben nichts Versprochen (Seite 12) nachgegeben word, weder sich hierzu gewinnshalber anerbotten, und gönnete einem jeden recht ad catera benè et apte. gut und angehängt (?)

 

Ad specialia

 

 

ad art. 1mum praecedentem (vorangegangen)

 

Px affirmative, und das zwarn aus der ursach, weilen er 1737 auf dem Wallesweiler Hof, der hofmann gewesen seye, und in nemlichen Herbst hätten sie den weyer gesichert, wo der quo__ (?) gräntz-stein dergestalten mit augen gesehen daß gleichwie der haupt abfluß mitten unter der Demme hindurch fließet, dieser Stein an diesem fluß zu der (Seiten des hofes gestanden auch noch damahls wenigstens (* = ca. 60 cm) gegen 2 Schuhe* hoch aus dem boden in die Höhe ge standen seye, so aber jedoch dermahlen, weilen der weyer sich sehr durch den Mottig geföhrt, (Seite 13) Vermutlich dermahlen, stehen dörffte, glaubte auch sogar, daß wan der weyer abgeloffen wäre, wonächst der Stein I: weilen Vielleicht entkommen seyn dörffte :I wenigstens die platz, wo solches ge stande, oder stehen müste, anzuzeigen im stand seyn würde übrigens hätte er Von seinem Verstorbenen Vatter sehr of Vernohmen daß die scheidung zwischen Chur trier, und lothringen von diesem stein mitten durch den weyer hinaus bis in den zweyten und mitten hindurch bis in den 3teren weyer, und mitten durch den selben, auf den eben daran untig der Tholeyer strassen stehenden Marck stein, diese scheidung ihren lauf hätte.

 

ad arth. 2dem

 

Px ein solches hätten er Von seinem Verstorbenen Vatter zum öfteren erzählen gehört, daß ein (Seite 14) hutmachers gesell  in dem mittelsten weyer, wo er gebaden haben solle, ertruncken seye, dieser hätte diesseits des zagten (?) bey dem ab fluß gelegen, und da sich die Lothringer nichts dran gekehret, so hätten die gerichten zu St. Wendel denselben hutmacher aus diesem weyer erhoben und begraben laßen. wohin aber! dieses wüßte nicht.

 

 

 

ad art 3tium

 

Px wegen der strittigkeit wegen denen gepfändeten 3 ochsen des verstorbenen Herr Hofrathen von Hame, so in seiner gegenwarth ge pfändet worden, seye eine Commission entstanden, wodurch die lothringer Verspiehlt (?), und weilen die ochsen gegen 1 ½ Jahr in dem pfandstall gestan den, nemlich in dem Jahr 1727, hätte her Hof rath für jeden Tag 1 rh. wegen diesen ochsen (Seite 15) praetendirt und ________ zahlt bekommen ___ folglich, als die acta ein mehreres ausweisen werden, wie solches um ständlich zu erzählen überflüssig hielte, ansonsten aber seye es alles was er wissete

 

Nach dem Vorstehende erklärung ihme testi Von wort zu wort deutlich abgelesen, und dabeharret, hat sich der testis praetendiret pro depositione und zeit Versäumnis 30 xr. selbe unterschrieben, und imposito Silentio dimittiert worden.

 

Johannes Miler

H: Marchall hochericht scheffen als Zeig

frantz zangerly hoch gerichtsscheffe als zeige

 

In fidem dulorationis

 

Fleck Nots pub Implich (?)

in Coo__ E____ fre___ anly. Immatr. neo non alti judici___ ad Stum Wendlinum Secreth.

(Seite 16)

 

 

Zeugen Verhör in betreff des gräntz stein in des wallesweiler weyer stehen solle, auch wegen dem darin er trunckenen Hut macher gesell

 

Inventorisation de 1812 No 69

??????????????

Audition du temonis duo les limites du ban de St. Wendel, du cotè des do__gs oelees ferme de Wallesweiller en 1778.

(Seite 17)

 

d')

 

Gleichwie wegen der gränz-strittig keit an dem Wallesweiler hof der Jacob Wagener von breiden, und der Wendel Riefer Von Alsfassen einige Notiz tragen sollen, als wird Stadtund gerichtsschreiber Herr Fleck qua Notarius immatriculatus mit Entlassung seiner gerichts schreiberey-pflichten dahin requi riret, diese beide Jacob Wagener und Wendel Riefer mit Zuziehung zweyer Hochgerichts scheffen als gezeugen sowohl über den in unterem Weyher stehenden Stein, als auch, was ihnen sonsten den gränzen wegen bekant, besonders wegen ein oder dem anderen Ver unglückt seyn sollenden Menschen jurato zu Verhoren, ____ Extractum Protocolli Edictorum unterschrie benem ohn gesammter auszu fertigen.

 

St. Wendel den 3ten oct. 1778.

H. Von Lyhs

 

Churfürstl. Trierischer Geheimrathe Canzley Director.

 

3. Hochgerichtsakten

 

A 79

3.1. Repertorium der Hochgerichtsprotokolle 1713-1788

 

St. Wendeler Hochgerichtliches Polizei Protokoll, angefan gen den 20.7.1770 und endet den 22.5.1775.

 

Seite 35.

18.9.1770. Vereinbarung mit Joan Müller, Brunnenleiter des unteren Stadtbrunnens.

8.6.1772. Joan Müller soll als Brunnenleiter Deiche legen.

10.6.1772. Joann Müller wird für den oberen Brunnen beauftragt.

11.4.1774. Handel mit Nicolas Schwan betr. Maaßwein.

14.4.1774. Auseinandersetzung mit Nicolas Schwaan.

18.4.1774. Ebenso.

13.5.1774 Nicolas Schwan zum Stadtgericht beordert.

 

Seite 36.

31.12.1770. Bestätigung des Herrn Coenen im Bürgermeisteramt.

5.3.1771. Bericht des Gerichtsboten Rieffer und Gemeinde bürgermeister wegen der Stieren von Joan Wassenich und Hr. Pastor.

15.4.1771. Besichtigung der Stieren.

10.7.1771. Nicolas Hallauer legt die Bürgermeistereirechnung und die der Feyen Erben vor.

17.8.1771. Befehl an die Deputierten morgens um 7 Uhr zu erscheinen, wegen der Rechnungsprüfung.

2.9.1771. Betrug bei dem Steinkohlengraben.

31.12.1771. Die Bürgermeisterei überträgt nachträglich Hr. Vilquin die Amtsgeschäfte dem Hr. Knoll.

17.3.1772. Der obere Stadtbrunnen wird wegen schlechter Deicheln repariert.

 

Seite 37. 10.1.1774. Revision der Bürgermeisterrechnungen. 10.7.1771. Hr. Bürgermeister Coenen gegen Nicolas Schwan wegen des Accisegeldes von 180 fl.

21.7.1771. Hr. De Kolsische Erben wird durch Excellenz des Hr. Obristen Kämmerer Freyherr Breitbach zu Burresheim mit sämtlichen Amtern des oberen Erzstiftes mit einem Vorschuß von 5000 fl.

25.7.1771. Hr. Bürgermeister Coenen zahlt die Handwerker aus, wegen der neuen Kirchhofsmauer.

19.10.1771. Ambrosiuskapelle. Scherenschleifer werden in die Bürgerschaft aufgenommen.

 

Seite 38.

4.6.1771. Die Deputierten der Bürgerschaft legen ein Verzeichnis an über die Freiheit des Einzelnen.

25.7.1771. Die Deputierten von Alzfaßen fordern die Pfändung von 3 Schafen. 17.3.1772. 6 Deputierte von der Stadt werden statt 3 brüderschaftlich verpflichtet.

20.3.1772. Die Deputierten von Alzfaßen lehnen die Schäferei des Hr. von Hame Erben ab.

13.2.1775. Die Deptierten von Alzfaßen, Breiten und des Stadtgerichts sind gegen die Versteigerung der Hamischen Schafe.

16.5.1775. Die Deputierten Heinrich Weisgerber, Schlossermeister und Franz Kockler, 9 Gärber 8 werden verpflichtet.

 

Seite 39. 17.10.1770 ist der gewöhnliche Eichtag.

 

17.10.1771. findet der gewöhnliche Eichtag statt.

 

15.10.1772. Gewöhnlicher Eichtag.

 

14.10.1773. wird ein Eichtag gehalten.

 

17.10.1774. findet ein Eichtag statt.

 

Seite 40. 13.8.1770. Forderung der von Hamischen Erbengemeinschaft an die Stadt St. Wendel von 226 fl 10 1/2 xer.

 

29.3.1771. Stadtschreiber Hr. Fleck wegen des Schießgartens und der Pflegezäune am Fußpfad.

 

17.9.1771. wurde Hr. Stadtschreiber Fleck veranlaßt die Resolution des Steinkohlen 10 Pfg. durchzuführen.

 

26.1.1773. Gerichtsverhandlung wegen eines Gartens am Bürgergraben vor der oberen Pforte.

 

2.10.1773. Stadtgericht gegen Hr. Feygens sel. Erben. 24.9.1774. Stadtgericht geht gegen Räubereien vor, wegen geringer Auflage des wenigen Bürgergeldes.

 

Seite 41. 10.7.1771. Bestätigung des Kuhund Schweinehirten. Nach Stafe von 2 Maß Wein, wegen geringer Verfehlung. 15.1.1772. Hr. Hallauer wird als Scheffen verpflichtet.

3.8.1772. Bestätigung des Kuhund Schweinehirten.

 

23.9.1772. Zusammenkommen des Hr. Hofrat von Hame, dem Bür germeister und der Scheffen zur Besichtigung der Steinkoh len.

 

3.9.1773. Bestätigung des Kuhund Schweinehirten.

 

12.8.1774. Die Hirten beschweren sich über zu geringen Lohn und bitten um Lohnerhöhung.

 

12.10.1774. Joseph Hayn, Pflasterer klagt gegen Joan Klein wegen nichtgeleisteter 9 Fronden 8 (Dienste) und Scheltworte. Der Gerichtsbote klagt gegen Wendel Busch wegen der Fron dienste.

 

Seite 42. 15.4.1772. Hr. Juden wegen ein Gesuch durch Hr. Knoll dem Stadtmagistrat übergeben lassen.

 

1.10.1883. Heinrich Juncken Witwe wurde das schädliche Mist kaulwasser beanstandet.

 

24.9.1774. Hr. Judon Chirourg verfaßte ein Gesuch an den Stadtrat.

 

15.4.1772. Hr. Scheffen Knoll legte ein Schreiben von Judon für ein kleines Gehalt und freien Wohnsitz vor.

 

Seite 43. 11.4.1774. Kirchhofsverordnung.

 

27.4.1774. Kirchhofsdekret des Hochw. Exdellens Hr. Weih bischofs imd dessem Anbauungsversteigerung.

 

18.6.1774. Stadtrat wegen der erbauenden Kirchhofsmauer an Heinrich Demuth zu vergeben.

 

7.7.1774. Die Fronarbeiten zur neuen Kirchhofsmauer wurden bestimmt oder versteigert.

 

9.7.1774. Der Stadtrat kommt zusammen wegen der neuen Kirchhofsmauer und der Resolution von Hr. Hofrath De Hame. 25.2.1775. Versteigerung des neuen Kirchhofs, denselben 4 Zoll durch Grund anzuschütten und zu planieren.

 

6.7.1775. Georg Kiefer von Oberlinxweiler wird erlaubt jährlich in der Wurtzelbach etwas Wasser abzuleiten. 5.3.1771. Gemeindebürgermeister Littard bringt vor, daß schlechte Stiere vorhanden sind.

 

Seite 44. 26.10.1771. Margareta Lauterborn von Breiten ist angeklagt durch Notar Schaad Wollenwebers Geschirr entnom men zu haben.

 

6.2.1775. Joan Leist von Oberlinxweyler bringt vor Wasser vom Wurzelbacher Flüßchen ableiten zu dürfen. s.G.Kiefer. 17.12.1770. Kellereyschultheiß Mittermüller hat wegen der eingebrachten Kontributionprotokolle die Ausschreibung der Simpels von Koblenz gebracht.

 

Seite 45. 10.7.1771. Joan Müller als Brunnenmeister.

17.3.1772. Verhandlung über Verbauen der Stadtmauer und freien Plätze.

 

24.11.1774. Abmessung der Mauern.

 

12.1.1775. Michael Mayer hat in Abwesenheit des Becke rischen Vormund die Mistkaul besichtigt.

 

Seite 46. 20.7.1770. Veröffentlichung des Hr. D 8 Hame Erben innerhalb 8 Tagen sich zu melden.

 

15.10.1770. Bestimmung über die Unterschrift bei Austrei bung des Mastviehes.

 

15.4.1771. Verordnung des Steinkohlengrabens.

 

28.3.1772. Untersagung vom Gericht und den Deputierten we gen des besnstandeten Faselviehes und verbrauchten Stiere. 26.3.1773. Verordnung wegen der Stiere.

 

Seite 47. 25.7.1770. Anordnung der Herbstschützen, weil ein großer Gartenraub war.

 

27.11.1770. Stadtgerichtliche Anordnung durch Kurfürstli che Gnaden die Kellereyfrüchte preiswert anzubieten.

28.11.1770. Besagtes durch Hr. Mittermüller nach Koblens abgeschickt.

 

13.5.1771. Schützenvereidigung von der Stadt und vom Amt.

10.7.1771. Anordnung der vom 25.7.1770 genannten Männer zu Herbstschützen.

 

15.5.1772. Vereidigung der Schützen.

 

3.8.1772. Aus jungen Männern wurden 4 Herbstschützen ge nommen.

 

4.1.1773. Abänderung des kleien Simpeln-Fuß.

 

Seit 48. 18.2.1773. Klagen über die verbrauchten Stiere. 26.3.1773. Vereidigung der Schützen und Schatzleuten. 2.8.1773. Ansetzen der Herbstschützen.

 

7.1.1774. 3 neue Scheffen: Weisgerber, Marchal und Zenger le wurden gewählt und verpflichtet.

 

25.4.1774. Schützenvorstellung bei der Stadt und dem Amt und Vereidigung. 28.4.1774. Schützenvereidigung.

 

22.5.1775. Schützen und Schatzmeister wurden vorgeschlagen und verpflichtet von der Stadt und dem Amt.

 

Seite 49. 19.10.1770.Taxe von Fleisch, Brot, Wein u.Bier. 19.10.1771. desgleichen. (eodem) 17.10.1772. desgleichen.

 

18.10.1773. desgleichen.

 

2.5.1774. Vereidigung der Taxatoren von Alzfaßen Joan Koop und Franz Spielmann.

 

Seite 50. 31.12.1770. Verordnung die Amtsrechnung anzufer tigen und den Deputierten vorzulegen.

 

31.8.1772. Andres Vogt wurde als Nachtwächter angenommen.

3.9.1773. Dieser wird bestätigt.

 

4.3.1775. Verordnung, der Bürgermeister soll sämtliche Bürger und Beysassen neu erfassen, wegen abhandenem Ge schirr beim entstandenen Brand.

 

Seite 51. 31.12.1770. überlassen des Weggeldes Hr. Demut. 25.7.1771. Joan Wassenich versperrt die Viehrift. 31.12.1771. Versteigerung des Weggeldes an Joan Klomen, Nagelschmied. 31.12.1772. Das Weggeld wurde Joseph Wassenich überlassen. 31.12.1773. Das Weggeld ging an Hr. Demut.

 

31.12.1774. Das Weggeld erhielt Hr. Demut.

 

Seite 52. 10.6.1772. Besichtigung der Pflegzäune.

 

28.3.1774. Besichtigung derselben.

 

28.4.1775. Begehung derselben.

 

Repertorium:

 

St. Wendeler Polizei Protocoll angefangen den 22.5.1775 und am 14.5.1779 beendet.

 

Seite 53. 3.2.1776. Neue Güterabmessung und Schatzung. 8.2.1776. Weitergabe an die Untertanen.

 

24.12.1776. Besichtigung bei Joann Angels Witwe Behausung wegen des Regenwassersablauf in den Graben.

 

31.12.1776. Auftrag des Bürgermeisteramtes an Hr. Hochge richtsscheffen Anton Weisgerber.

 

13.1.1777. Wiederum Besichtigung bei Joann Angels Witwe. 23.6.1777. Besichtigung bei Johann Clomen neu erbauten Scheune, wegen der Mistkaul in der Untergasse bei den alten Hirtenhäusern.

 

 

Seite 54. 18.9.1775. Anna Maria Bernards Witwe wird wegen der Rückstände an Niclas Schwann von Tochtermanns Carl Wa gener durch Hr. Hochgerichtsscheffen Weisgerber angehalten 22.4.1776. Besichtigung der ganzen Stadtmauer.

 

4.2.1777. Michael Blum Senior von St. Wendel wird vom Wachtdienst befreit.

 

9.4.1777. Betr. Befreiung der Wächter.

 

Dem Herrn Bürgermeister Anton Weißgerber wird angezeigt vom Schweinehirten Jois Schmit, daß Gras entwendet wurde.

 

Seite 55. 9.4.1777. Ansetzung des Stadtbettelvogts Jacob Schwendeler.

 

8.10.1777. Besichtigung der Baltersweiler Brücke.

 

16.3.1778. Wilhelm Weber, Zimmermann soll den Stadtbrunnen instandsetzten.

 

16.5.1778. Anzeige des Hr. Bürgermeisters Marchal, wegen der Niederweiler Brücke bei der Mühle.

 

20.5.1778. Anordnung des Kurfürsten die Chausse fertigzu stellen.

 

Seite 56, 7,6,1777. Zusammenrufung des Hochgerichts St. Wendel, wegen der von Joann Wassenich versperrten Viehtrift und Gemeindeweide an der Wurtzelbach.

 

18.9.1777. Die Chaussee von der untersten Pforte bis zur Brühelbrücke soll versteigert werden.

 

25.9.1777. desgleichen.

 

3.10.1777. desgleichen.

 

12.12.1777. desgleichen, wegen der Abmessung der neuen Chaussee.

 

Seite 57. 2.8.1777. Dekret des Hr. Hofrath von Hame, die Wiesen und Bäume zu lichten.

 

16.10.1775. Die jährliche Eichung auf der Gerichtsstube.

 

14.5.1776. Jacob Enckerich fordert den fremden Scherenschleifer aus Alsfaßen zu treiben.

 

14.10.1776. desgleichen.

 

14.10.1777 Wegeebnen.

 

Seite 58. 7.10.1775. Die von den Stadtdeputierten angeforderten Ignoischen Fouragegelder zu 91 Rthlr zu zahlen.

 

30.11.1775. Gemeinde Alsfaßen hat Vollmacht auf ihren Gemeindesngehörigen Niclas Grein wegen der Schäferei der Herr von Hamischen Erben.

 

Seite 59. 6.7.1775. änderung des Hirten Joann Schmit Se nior für die Kühe und Joann Schmit Junior für die Schweine.

 

9.11.1775. Des Herrn von Hamischen Erbverwalter Hr. Scheffen Knoll gegen die Bürgerschaft St. Wendel, wegen der beanspruchten Schäferei.

 

30.12.1775. Desgleichen wegen ausgestellten Vollmachten von der Stadt und Alsfaßen.

 

10.4.1776. Joann Haßtendeuffels Anspruch auf den sogenannten Kurfürstlichen Schloßgarten und Weiher an den Stadtmagistrat, den zugefügten Schaden an der Stadtmauer zu ersetzen.

 

30.5.1776. Von jedem Einwohner ist die Schatzung zu erhe ben und ins Heberegister einzutragen. 21.11.1776. Dingung (Anwerbung) des Schweinehirten und dessen Erklärung.

 

Seite 60. 23.6.1777. Absetzung des Schweinehirten Jois Schmit und Ansetzung des Schäfers Schwartz zum Schweine hirten von St. Wendel.

 

16.3.1778. Einstellung des hiesigen Schweinehirten Niclas Schwartz.

 

15.7.1776. Bestrafung des Henrich Lieser von St. Wendel, wegen des entwendeten Weihwasserkessels und geringen Diebstahls.

 

Seite 61. 22.5.1775 Hr. Hochgerichsscheffen Joann Knoll hat eine Mauer in seinem Hafergrumetstück rechter Hand der Brühelbrücke fertigen lassen.

 

5.6.1775. Ergänzung des eingefallen Stücks der neuen Mauer

 

12.5.1778. Betr. der Stallkühe.

 

Seite 62. 21.8.1775. Der Amtsbote Müller zeigt den Schweinehirten an, weil er die Äpfel in des Hamischen und durch Sebastian Rieffer vom Alsfaßer ersteigerten Garten gerafft hatte.

 

18.10.1775. Hr. Bürgermeister und der Stadtmagistrat klagt gegen Michel Tholey, Metzger, da er die Fleischtaxe übertreten und die Boutique geschlossen hat.

 

3.2.1778. Der Stadtmagistrat und Alsfaßen verhandelt über die Hamische Schäferey zu Alsfaßen.

 

12.6.1778. Appellation in der gleichen Angelegenheit.

 

Seite 63. 1775. Zeigt der Nachtswächter etliche Wirte an, gegen 11 und 12 Uhr gezapft zu haben.

 

4.3.1776. Anzeige des Nachtswächters Andres Vogt: etliche Wirte zapften bis 12 Uhr.

 

17.5.1776. Andres Vogt, Nachtswächter übergab eine Aufstellung etlicher Wirte, die nach Kurfürstliche Verordnung über die Zeit gezapft haben sollen.

 

desgleichen. 18.7.1776. Joann Rieffer, Gerichtsbote und Andres Vogt werden Visitoren der Tagund Nachtwache.

 

30.12.1777. Anstellung des Nachtswächters Peter Gregorius, Kellereybote.

 

Seite 64. 15.5.1776. Sebastian Rieffer; Senior, Wendel Rieffer und dessen Ehefrau; Niclas Wagener; Michel Duschard und Joan Neumer zeigen an: in Alsfaßen habe ein fremder Scherenschleifer ohne Erlaubnis geschliffen.

 

10.6.1776. Hiesige Metzger werden wegen des nichtgeschlachteten Rindfleisches zurechtgewiesen.

 

18.7.1776. Henrich Lieser soll 20 Stockschläge vor dem Rathaus erhalten.

 

 

Seite 65. 16.8.1775. Anzeige des Gerichtsboten Rieffer: etliche haben in des Christophels Kiefers Garten an der Steinkaul Braumen (Pflaumen) gerafft.

 

Erklärung des Gerichtsboten Joann Rieffer. Strafe der Meißen Ehefrauen wegem geraubter Äpfel zu verabreichen und wegen deren Antworten.

 

19.8.1776. Anzeige des Herrn Bürgermeisters Demuth wegen nächtlichem Schaden.

 

Hr. Demuth klagt Friderich Haenels an, dessen Pferd er in der Motte betreten hat.

 

Seite 66. 6.7.1775. Ansetzung 4 junger Bürger zu Herbst schützen.

 

7.8.1775. Bannschütz Joann Wagener zeigt Wendels Meißen Ehefrau und ihre Tochter jetzt Frau Moritz zu St. Wendel, wegen Entwendung einiger Äpel.

 

16.8.1775. Anzeige des Bannschützen wegen heruntergeworfener Äpfel in des Hr. Marchals Baumgarten bei dem Bach der Kuhtränke.

 

Der Schweinehirt Jacob Steinmetz Junior hat Grundbirnen ausgerissen und Äpfel entwendet.

 

21.8.1775. Wendel Staub, Herbstschütz zeigt an wegen 3 bis 4 aufgerafften Birnen bei Niederweiler.

 

26.8.1775. Joann Wagener, Bannschütz hat gebickelte Pferde des Nachts in der Naufuhr beobachtet.

 

18.9.1775. Bannschütz Joann Neumer von Alsfaßen zeigt an wegen der Betretung des Wendel Wendelini gebickelten Pferdes (Seite 67) auf der Lehewiese;

 

Joseph Webers 2 Pferde in der Atzelwiese, Joann Demths 2 Pferde;

 

Wendel Meißen gebickelt in der Bosenbach und des Michel Kellers Pferd in den Wiesen unter Herrn Hofrath Baumgarten.

 

18.9.1775. desgleichen.

 

18.10.1775. Bannschütz zeigt Geßeners Witwe an, da sie Herrn Cetto Kornsamen mit 2 Pferden betreten hat.

 

3.11.1775. Bannschütz Joann Wagener bringt vor, daß einige Pferde nächtlich Schaden angerichtet haben.

 

5.6.1776. Stadtund Bannschützen werden verpflichtet. 15.7.1776. Stadtund Alsfaßer Herbstschützen werden verpflichtet.

 

19.8.1776. Bannschütz Johann Wagener meldete einige übertretungen, daß die Neuordnung des 18.7. nicht eingehalten wurden.

 

27.8.1776. Schütz Joes Wagener hat Joann Wassenich wegen des Pferdes auf der Weide angezeigt.

 

Seite 68.

29.8.1776. Joes Wagener meldet, daß Joann Coop 2 Ochsen und Baijard Witwe 4 Ochsen die Wiese unter dem Hof brühel verätzen.

 

30.8.1776. übergabe einer Liste von Schäden und die Pfändung von 17 R 38 xer.

 

21.11.1776. Joann Neumer von Alsfaßen wurde zum Adjunkt des hiesigen Bannschützen Jois Wagener eingesetzt.

 

9.12.1776. Joann Neumer von Alsfaßen hat Michel Müller von Güdesweiler Pferd gepfändet, da es auf dem Mauschbacher Acker sich befand.

 

10.12.1776. ebenso Wilhelm Coop im Namen Michel Müller von Güdesweiler hat das Pferd gepfändet.

 

4.6.1777. Verpflichtung der Schützen und Taxatoren in der Stadt und im Amt St. Wendel.

 

5.7.1777. Bannschütz Niclas Servatius zeigt die Mathes Fettelchosen Witwe Elisabeth wegen entwendeten Raps an.

 

23.8.1777. Verpflichtung der Herbstschützen von der Stadt und von Alsfaßen.

 

25.8.1777. desgleichen.

 

Seite 69. 24.9.1777. Herbstschütz Joseph Lauer von St.Wendel verklagt die beiden Brüder Johann und Balthasar Catolique, weil sie angegriffen hätten beim Entwenden von Bir nen.

 

16.3.1778. Anstellung der Schützen Servatius und Frantz Seiler.

 

17.6.1778. Anzeige des Frantz Seiler und Pfändung des Hr. Scheffen Weisgerber und Joann Clomens Knecht in der Pitschwiese.

 

19.6.1778. Der Schütz Niclas Servatius zeigt an, daß einige die Leisers Trisch links des Wendelsbrunnen betreten haben.

 

Seite 70. 18.10.1775. Die gewöhnliche Brot, Bier, Wein und Fleischtaxe.

 

17.6.1776. überschreitung der gerichtlichen Fleischtaxe durch Michel Tholey.

 

16.10.1776. Brot, Fleisch, Bier und Weintaxe.

 

16.10.1777. Brot, Fleisch, Bier und Wein Taxen.

 

18.10.1777. Wegen der Fleischtaxe wird Michel Tholey abge wiesen und die Boutique aufgehoben.

 

20.1.1775. Verordnung, wie die Aufsicht, wohnrechtliche Session, bei Gericht, Polizei, Prozeß und Vormundschaft gehalten werden soll.

 

18.7.1776. Verordnung, die Wiesen bis nach gemähtem Grumet mit dem Vieh zu verschonen.

 

18.7.1777. Frevelhafte übertretung der gerichtlichen Verordnung wegen des Schonens der Wiesen.

 

Seite 71. 30.12.1775. Versteigerung des Weggeldes an die Bürgerschaft St. Wendel für das Jahr 1776.

31.12.1776. Weggeldversteigerung für das Jahr 1777.

 

31.12.1777. Versteigerung des Weggeldes 1778.

23.4.1778. Die Kurfürstliceh Schafweide soll auf ein Erbbestand genommen werden.

 

31.8.1778. Veröffentlichung der Versteigerung der Chur fürstlichen Schäferei durch Herrn Bürgermeister Marchalle auf 3 Jahr.

 

31.12.1778. Versteigerung des Weggeldes.

 

23.6.1777. Besichtigung der Pflegzäune.

 

31.12.1778. Herr Scheffen Zängerle wegen übereinkommen des Bürgermeistereidienstes.

 

 

Das Repertorium St. Wendeler Hochgerichtlicher Polizey Protokolle angefangen den 29.5.1779 endet den 5.12.1785, wird im späteren Band Veröffentlicht.

 

A 133

Polizeiprotokolle der Stadt und des Amtes 1770-1775

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 20.7.1770

 

Anwesend waren die Scheffen Pistor, Blum, Wassenich, Coenen Wilquin und Demuth und die Deputierten Peter Bicking, N. Hallauer, Michel Weber, Simon Schlick, Anton Reuther, Jacob Demuth, Gemeindebürgermeister Wendel Lithardt, die Abgeordneten aus Altzfaßen Hans Adam Beyardt, Johan Wagener von Altzfaßen, dann Jacob Wagener von Breiten und Stadt und Gerichtsschreiber.

 

Nachdem verwiesenen Sonntag, des abgelebten Herrn Hofrath von Hame hinterlassenen Herren Erbe..

 

Seite 3. Herr Hofrat von Hame seine im Jahre 1735 ergriffene Dushardische Güter haben durch ihr Gut an das Stadt und Altzfasser Erbregister zu zahlen:

 

Seite 3/4. wegen Bast Baltes, an Mattes Schaden, an Willem Coenen, an Jacob Müller von Breithen, Sebastian Riefer von Altzfaßen zu 1 R 9 alb 5 1/4 Pfg. Seite 5. Ab 1735 bis 1747 hat Johann Joseph 288 Simplen er heben;

 

Herr Einnehmer Coenen ab 1747 bis 1770 612 Simplen erheben, was 900 Simplen ergibt.

 

Davon wollen Johann Joseph einen Abschlag von 30 Simplen leisten, was 870 Simplen ausmacht. Dieses mit 1 R 9 alb 5 1/4 Pfg berechnet ergibt 1025 R 30 alb 7 1/2 Pfg.

 

Seite 6. Jacob Müller schuldet von 1751 bis 1770 5 R 43 alb 6 Pfg. Sebastian Riefer von Altzfassen von 1738 bis 1770 zu 10 R 15 alb 6 1/8 Pfg.

 

Seite 9. Herr Hofraths Herde zu 300 Stück Schafen ergeben für die 13 letzten Jahre 228 R 25 alb 4 Pfg.

 

Seite 10. Die Erben haben insgesamt 1254 R 2 alb 3 1/2 Pfg zu tragen. St. Wendel, den 20.7.1770.

 

Christian Blum;

 

Jacob Pistor;

 

Josef Wassenich;

 

J.Coenen;

 

P. Wilquin;

 

W.Demuth;

 

Nicoauß Hallauer;

 

P.Bicking;

 

Michel Weber;

 

Simon Schaadt;

 

Anton Reuther;

 

jacob Demuth;

 

Johanns Wagner, Handzeichen;

 

Adam Beyard, Handzeichen;

 

Jacob Waagener;

 

Fleck, Stadt und Hochgerichtsschreiber.

 

Seite 13. St. Wendel den 20.7.1770 Jacob Pistor;

 

Christian Blum;

 

Josef Wassenich;

 

Seite 14. J.Coenen;

 

P.Wilquin;

 

W.Demuth;

 

Nicolas Hallauer;

 

P.Bicking;

 

Michel Weber;

 

Simon Schlick;

 

Anten Reuther;

 

Jacob Demuth;

 

W.Lithart, Gemeindebürgermeister;

 

Johanns Wagner;

 

und Jacob Wagner, Junge;

 

Handzeichen, Hansadam Bäwerdt. P: Theobertus De Hame, Prior zu Tholay, namens unserers Buders Cammera Direktor Moquentius und meiner Schwester der Frau von (Menzeh) als genügsam bevollmächtigter. Dam: Jos. von Hame für mich und meine Schwester Caroline. P. Dahm, Prior. Den 21.7.1770 Fleck.

 

Seite 15. Actum St. Wendel, den 25.7.1770.

Wegen des Diestahls von Gartenfrüchten werden junge Herbstschützen ernannt.

 

Seite 16. Anton Kirch;

 

Niclaß Marschall;

 

Jacob Caspar;

 

Michel Tholey;

 

Mates Loth Witwe Tochtermann, Schreiner;

 

Peter Weyandt;

 

Wendel Paque;

 

Christian Junck;

 

Michel Zeiger;

 

Jacob Meystrehl;

 

Thomas ..., Blaufärber;

 

Jacob Meyer;

 

Michel Meyer;

 

Henrich Weber;

 

Johannes Simon;

 

Joes Riot, Junior;

 

Joes Vogt;

 

Niclaß Montz;

 

Andres Borg, Heimeyer;

 

Adrian Hallauer;

 

Jacob Weißgerber;

 

Johannes Schwirtz, Glaser;

 

Jacob Becker;

 

Bast Blum;

 

Joes Freyberger;

 

Seite 17. 8 Mann;

 

Friederich Becker;

 

Michel Tholey;

 

Peter Weyand;

 

Christian Junck;

 

Michel Zeiger;

 

Jacob Weißgerber;

 

Johan Montz, Glaser;

 

Jacob Becker, Schneider;

 

einige Male ausgesetzt. Dann für Altzfassen, Jacob Enckerich und (Seite 18) Jacob Engel. Unterschriften.

 

Seite 19. Actum St. Wendel, den 13.8.1770.

Die Erben Hamen erheben über den Herrn Bürgermeister Coenen an die Stadt eine Forderung von 226 fl 50 1/2 xer.( Seite 20. Darauf sich die Deputierten einlassen.

 

Seite 21. Aufstellung von Herrn Hofrath von Hames: Für das Wachthaus, zum Stadtbrunnen;

 

zum Wachthaus;

 

Zur Wäsche in die Bach;

 

5 Stämme;

 

Fürs Rathaus 41 Stämme. insgesamt für 226 R 50 1/2 xer. M. Schaadt Notar. Bis Seite 30 Antwort.

 

Seite 30-38. Actum St. Wendel, den 18.9.1770.

Der Stadtbrunnen ist seit vielen Jahren ungangbar.

 

Seite 39/40. Actum St. Wendel, den 18.10.1770.

Verordnung: Für das Maßvieh, das zu Hause versorgt wird, und frei ist, soll dennoch Hirtenlohn entrichtet werden.

 

Seite 41-44. St. Wendel, den 17.10.1770.

Eichtag:

 

Gemeinde Altzfassen;

Gemeide Uhrweyler;

Gemeinde Baltersweyler;

Gemeinde Mauschbach und Hoffelt;

Gemeinde Eyßweyler;

Heisterberger Hof;

Hof Pintzweyler;

Gehweyler;

Raitschett;

Roschberg;

Furschwyler;

Hof Born;

Hüttigund Raßwyler wurden 3 R 10 xer erhoben.

 

Mühlen:

Churfürstliche Mühle zu Niederweyler;

Föltzen Mühle;

Breythener Mühle;

Uhrweyler Mühle;

Stegmühle;

Baltersweyler Mühle;

Hofelter Mühle;

 

Niclas Scheffler und Ja cob Bick von Mauschbach insgesamt 5 R.

Wendel Lithard;

Johann Rittersdorff;

Adrian Hallauer;

Joes Blum;

Michel Blum;

Wilhelm Trosten Witwe;

Henrich Hallauer;

Wilhelm Schwann;

Niclas Schwann;

Herr Wassenich;

Wendel Paque;

die Kirche;

Johann Wagener, Becker;

Johann Waße nich;

Carl Lijon;

Anton Auer;

Balthasar Falckenstein;

Anton Linxweyler Witwe;

Johannes Freyberger;

Frantz Foltz;

Hr. Sebastian Demuth;

Anton Zengerle (5 Steine);

Michel Tholey;

Niclas Marchal;

Anton Kirsch. insgesamt für 14 R 24 xer.

 

Seite 43. Jacob Hallauer (5 Steine);

 

Frantz Zengerle;

 

Jacob Demuth;

 

Sebastian Blum;

 

Joseph Weber;

 

Hr. Niclas Hallauer (5 Steine);

 

Johann Fock;

 

Joseph Theutscher;

 

Frantz Kockler;

 

Wendel Scherhammer;

 

Peter Bicking;

 

Henrich Marchal;

 

Hr. Cetto;

 

Henrich Demuth;

 

Jacob Demuth Witwe;

 

Anton Weißgerber

 

Johannes Simon (4 Steine);

 

Henrich Juncken Witwe;

 

Johan Haß;

 

Johannes Scheffler (7 Stück);

 

Wilhelm Copp;

 

Niclas Adamie;

 

Hr. Knoll;

 

Peter Kiefer;

 

Wendel Mayß;

 

 

Seite 44.

 

Eichertax 1770 insgesamt 23 R 15 xer.

 

Davon geht ab: dem Schreiner, Schuhnägel; Flachssamen; Brot;

 

zu 39 xer. Der Stadtschultheiß erhält 3 R 22 1/2 xer;

 

7 Scheffen und der Stadtschreiber 18 R zu je 2 R 15 xer;

 

der Gerichtsbote 1 R 7 1/2 xer.

 

Dem Gericht bleibt zugute 6 xer;

 

Hr. Stadtschultheiß zahlt 3 R 22 1/2 xer;

 

Hr. Pistor zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Blum zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Demuth zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Wassenich zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Knoll zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Woquin zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Coenen zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Fleck zahlt 2 R 15 xer: der Gerichtsbote zahlt 1 R 7 1/2 xer, dazu kommen noch Niclas Adamie 10 xer;

 

Peter Kiefer 30 xer;

 

Wendel Mays 10 xer, zusammen 56 xer.

 

Seite 45. St. Wendel, den 19.10.1770. Die Taxe von Brot, Wein, Fleisch und Bier:

 

Fleich: 1 Pfd. Ochsenfleisch 6 xer;

 

1 Pfd Kuhfleisch 5 xer;

 

1 geringeres Kuhfleisch 4 xer;

 

1 Kalbfleisch 4 xer;

 

1 gutes Hammelfleisch 6 xer;

 

1 Schaffleisch 4 xer;

 

1 Geiß Fleisch 3 xer;

 

1 gutes Schweinefleisch 7 xer;

 

geringeres Schweinefleisch 6 xer;

 

Brot: Weißbrot zu 12 Loth 2 xer;

 

6 Pfd Roggenbrot 18 xer;

 

Wein: 1 Maß 66 Pfältzer Wein 48 xer;

 

1 Maß ger. 40 xer. Bier: 1 Maß 8 xer;

 

geringeres Bier 6 xer.

 

Mit dem ausdrücklichen Befehl, daß ein jeder Wirt, Bäcker und Metzger, nach der vorstehenden Taxe sich strikt richten sollen, und das unter eines Gulden Strafe.

 

St. Wendel, ut supra das Hochgericht J.Coenen.

 

Seite 46-49. St. Wendel, den 27./28.9.1770. Die Kellereyfrüchte billiger anzubieten. Die Rechnungen durch Hr. Kellereyschultheiß Mittermüller zur Revision des Hospitals mit dem Stadtschultheiß nach Koblenz zu schicken und für den Schultes 6 R und das Hospital 5 R auszuzahlen.

 

Seite 50. Actum St. Wendel, den 17.12.1770.

übergabe von Urkunden durch den Kellereyschultheiß Mitter müller ab 1713 bis 1757 in Pergament eingebunden.

 

Seite 52. Actum St. Wendel, den 31.12.1770. Das Stadtwege geld wurde an den Meistbietenden vergeben an Hr. Scheffen Demuth für 74 rl 18 alb.

 

Beschluß die Rechnungen anzufertigen und vom Hr. Scheffen Wilquin und Demuth als Gerichtsscheffen aufgestellt und dem Spezialeinnehmer Coenen zu übergeben.

 

Seite 57. Actum St. Wendel, den 5.3.1771 freier Gerichts tag. Der Bürgermeister Wendel Littard bringt vor, daß der Stier des Herrn Pastors ungeeignet sei und ein neuer anzu schaffen sei.

 

Seite 61. Actum St. Wendel, den 15.4.1771.

Wegen des Mahlens der Kohlen wird die Reckerts Mühle hinter Illingen angegangen.

 

Seite 66. Actum St. Wendel, den 15.4.1771. Von Niclaß Hallauer, Joseph Weber und Michel Tholey wird der Stier des Pastors für untüchtig erklärt.

 

Seite 67. Actum St. Wendel, den 13.5.1771.

Die Schützen und Deputierten sind zur Vereidigung: Für die Stadt und Altzfaßen:

 

Johann Wagener, Taglohner;

 

und Taxatoren Philipp Lawer und Wendel Theutscher.

 

Für Urweyler: Wollemen Haw;

 

und Taxator Jacob Greiff und Jacob Langendörffer.

 

Für Roschberg: Daniel Bour;

 

und Taxator Hans Jacob Schadt und Peter Münster.

 

Für Furschweiler. Bernard Bauer;

 

und Taxator Johann Bick und Mattes Olmann.

 

Für Reitschet: Mattes Simon von Geheweyler;

 

und Taxator Jacob Scherer und Adam Becker.

 

Für Eyßweyler: Michel Schmit von Hoffelt;

 

und Taxator Stoffel Gillen und Frantz Meyß.

 

Für Pintzweiler: Henrich Decker;

 

und Taxator Mattes Schmit und Jacob Naumann.

 

Für Heisterberg: Johann Hanaw;

 

und Taxator Johann Ollmann und Wendel Gillen.

 

Für Hoffelt und Mauschbach: Michel Schmit von Eyßweiler;

 

und Taxator Wendel Collet und Peter Haßdentheuffel.

 

Für Born: Andres Schreiner von Baltersweiler;

 

und Taxator Joes Peter und Hans Nickel Becker.

 

Für Baltersweiler: obiger Andres Schreiner;

 

und Taxator Adam Schwann und Niclaß Heintz.

 

Für Gehweyler: Mattes Simon von daselbst;

 

und Taxator Mi chel Bersch und Joseph Walter, der krank iSt.

Jedem Schützen steht ein besonderes Pfandbuch zu und monatlich abzurechnen.

 

Seite 73. Actum St. Wendel, den 14.6.1771.

Verzeichnis der Personen, welche die Freiheit hatten. Die Bürgerschaft ist in 10 Rotten eingeteilt, von denen jeder einen Rottmeister hat, die als Stadtoffiziere angesehen werden, nur der Rottmeister und der Fähnrich werden als Stadtoffiziere anerkannt. Auch befinden sich in der Stadt verschiedene Häuser, die für frei gehalten werden, aber von den Eigentümern nicht selbst bewohnt werden, sondern an andere Bürger vermietet sind, obschon dieses Privileg sich nur auf die Personen bezieht. Dann sind noch die 14 Grundgerichtsscheffen, von denen 7 in der Stadt wohnen und sich der Personalfreiheit anmaßen. Dann sind noch die 4 oder 6 Mann die die Arrestanten bewachen müssen und für ihre Arbeit nur 2 oder 3 Tage zur Verfügung haben. Damit ist die Stadt überlastet wegen der Besoldung. Zum Stadtfähnrich ist auch ein Tambour anzustellen, der von der Stadt bezahlt werden muß.

 

Seite 82. Actum St. Wendel, den 10.7.1771.

Betreffend des Brunnens in der Untergasse, der vom Brunnenleiter Johann Müller ausgebessert werden soll.

 

Seite 86. Am 25.7.1771 wurden als Herbstschützen ernannt:

 

Peter Weyandt;

 

Christian Junck;

 

Anton Reuther, für seinen Tochtermann und Sohn;

 

Andres Breyninger;

 

Für die Altzfaßer Adam Beyard;

 

Johann Buchet und Simon Schmit und Christian Junck und eidlich verpflichtet. Seite 88. Dem Niclaß Hallauer wurde aufgetragen innerhalb 8 Tagen im Namen der Feyen Erben die Rechnungen an das Gericht abzugeben.

 

Am gleichen Tag hat Hr. Bürgermeister Coenen darauf hinge wiesen auf die hohen Abgaben und daß Niclaß Schwann noch über 180 R zu zahlen habe. Dem Niclaß Schwann wird aufgetragen innerhalb 3 Tagen zu zahlen, der aber seine Rück stände nicht zurückgeben will.

 

Seite 90. Der Kuhund Schweinehirt wurde für 1772 ernannt und für seinen Fehler 2 Maß Wein erhoben.

 

Seite 91. Actum St. Wendel, den 25.7.1771. Johannes Coopp hüte 18 Stück Schafe, die aber Claus gehörten. Da sie aber nicht auf dem rechten Besitz sich aufhielten, seien 3 Stück gepfändet worden. Niclaß Hallauer hatte unter dem Vorwand, die Schafe gehörten den Erben Hame, und er habe vom Schäfer Claus 18 Hämmer bzw. Schafe abgekauft.

 

Seite 96. Johann Wassenich hat in der Wurzelbach zum Nach teil der Gemeinde den Viehdurchgang versperrt.

 

Seite 98. St. Wendel, den 17.8.1771. Die Deputierten haben morgens um 7 Uhr zu Vorlage der Rechnungen zu erscheinen.

 

Seite 101. Actum St. Wendel, den 2.9.1771. Wegen des Aus grabens von Steinkohlen. Herr Scheffen Wassenich habe in seiner Bürgermeistereyrechnung 140 R an den Scheffen Coenen zu zahlen. Die Beurteilung soll aber vertagt werden, bis der Herr Stadtschultheiß von Trier zurückkommt.

 

Seite 106. Actum St. Wendel, den 11.9.1771.

Die Versteuerung der Kohlen wie auch der Kostenaufwand ist nicht geklärt.

 

A 133

 

Seite 109-112. St. Wendel, den 17.10.1771 wurde der gewöhnliche Eichtag angeordnet:

Furschweyler Gemeinde    4 10 xer

Aleyander Thönes 4

Gemeinde Altzfaßen 4

Anton Kirch 1 R

Joes Kiefer, Becker 4 20

Gemeinde Reitzschet 4 10

Gemeinde Heisterbert 4

Gemeinde Roschbert 4 

Gemeinde Born 4

Gemeinde Geheweyler 4

Gemeinde Hoffelt 4

Nicolas Weiskirger 1 R 15

Gemeinde Urweyler 4 10

Carl Lyon 4 50

Henrich Juncken Witwe 4 10

Jacob Schäffler 4 20

Johannes Simonis 4 40

Frantz Foltz 4 30

Frantz Zengerl+we8                               4 30

Bast Blum 4 30

Johannes Ritterstorff 4 10

Niclaß Kilburger 4 30

Michel Blum 4 30

Johannes Wagener, Becker 4 30

Baltasar Falckenstein 4 30

Johann Vogt 4 30

Gemeinde Baltersweiler 4 10

Müller H.Adam Loch 4 10

Johann Freyberger 4 10

Jacob Hallawer, Metzger 4 10

Niclaß Schäffler 4 10

Adrian Hallauer 4 10

Johannes Blum 4 30

Henrich Marchal 4 30

Michel Keller 4 30

Anton Linxweilers Witwe 4 10

Jacob Demuth 4 30

Anton Awer 4 10

Wendel Littard 4 10

Henrich Hallawer 4 10

Willem Trosten Witwe 4 10

Föltzen Müller 4 10

Joes Mey 4 20

H.Bast Demuth 4 30

Peter Bicking 4 10

Jacob Heß 4 20

Anton Zengerle 4 30

New Müller 4 10

Niclaß Marchal 4 10

Gemeinde Eißweiler 4 10

Jacob Theutscher 4 20

Jacob Demuths Witwe 4 30

Gemeinde Pintzweiler 4 10

Anton Weißgerber 4 65

H.Cetto 4 30

Wendel Paquin 4 25

Henrich Demuth 4 30

Wendel Scheerhamer 4 30

H.Schwann 4 10

Willem Schwann 4 -

Niclaß Adami 4 10

Michel Tholey 4 30

H.Scheffen Knoll 4 -

Willem Coopp 4 10

Johann Wassenich 4 30

H.Scheffen Wassenich 4 -

Johann Haßtentheuffel Junior 4 30

Wendel Meyß 4 10

Frantz Kockler 4 10

H.N.Hallauer 4 30

Joseph Weber 4 20

Kirch Schwendel 4 10

-------------------------------------------------

24 R 5 xer

-----------

Seite 113. St. Wendel, den 19.10.1771. Einstweilige Taxe von Brot, Wein, Fleisch und Bier:

Fleisch:

1 Pfd gut gemästetes Ochenfleisch 7 xer

gutes Kuhfleisch 6 xer

H geringeres Kuhfleisch 5 xer

H Kalbfleisch 5 xer

H gutes Hammelfleisch 6 xer

H Schaffleisch 5 xer

H Geißenfleisch 4 xer

H gemästetes Schweinefleisch 8 xer

H geringeres Schweinefleisch 6 xer

Brot:

1 gut ausgebackenes Weißbrot zu 12 Loth 2 xer

6 Pfd Schwarzbrot (Roggenbrot) 13 xer

Wein:

1 Maß guter Pfälzer Wein

1 Maß geringerer Pfälzer Wein

Seite 114. Das Eichgeld beträgt 25 R 5 xer.

Davon gehen ab:

Wegweißbrot, Schuhnägel und 27 Kerzen zu 39 xer und Flachssamen zu 10 xer und für Devis Becker den Schreiner 40 xer, sodaß noch 22 R 36 xer übrig bleiben. Der Stadtschultheiß erhält 3 R 22 xer 2 Pfg;

jeder Hr. Scheffen 2 R 15 xer und der Stadtschreiber 18 R;

der Gerichtsbote 1 R 10 xer 2 Pfg. St. Wendel, den 19.10.1771. Seite 115. Zettel, daß Johann Wagener, Becker seinen zur Probe geschickten Wein auf die Gerichtsstube brachte.

Seite 116. 1 Maß geringeren Wein von Herrn Demuth kostet 12 xer bessere Sorte 14

Johan Haßdentheuffel Junior 10

Johann Schäffler 12

Johann Wagener Becker bei der unteren Pforte 11

Henrich Junck Witwe der bessere 12

H der geringer 10

Frantz Foltz 12

Frantz Kockler 12

Henrich Demtuth 10

Hr. Hallawer 14

Johann Wassenich der beste Wein 12

H der geringere Wein 10

 

Bei übertretung der Taxe sind nicht nur 3 Goldgulden als Strafe sondern höhere Strafbestimmungen möglich.

 

Die Metzgerzunft hat sich zu verpflichten für 1 Jahr die Taxe zu übernehmen und daß genügend Fleisch zum Kaufen an geboten werden muß. St. Wendel, den 28.10.1771 Fleck.

 

Seite 118/121. Actum St. Wendel, den 26.10.1771. Erschienen ist Hr. Notar Schaadt, der die Margaretha Lauterborn von Breythen betr. Entnahme des Wollspinnergeschirrs. Auf den Nebenorten soll das Wollspinnen verboten werden, da sich die Stadtwollspinner in einer ganz armen Lage befinden, was der Stadtschreiber dem Kurfürst mitteilen soll.

 

Seite 121. Actum St. Wendel, den 31.12.1771. Das Wegegeld der Stadt wird dem Meistbietenden für 1772 zugeschlagen. Es sind Johann Clomen, Nagelschmied und Bürge Johann Wassenich für 94 fl 6 alb, sodaß jeder 47 fl 3 alb zu geben hat. Davon trägt die Bürgerschaft 2/3 zu 31 R 10 alb und das Gericht 1/3 zu 15 R 17 alb, was 47 R 3 alb ergibt.

 

Seite 123. Herr Vilquin verzichtet auf das Scheffenamt und Herr Scheffen Knoll soll die Verwaltung übernehmen. Zum Gemeindebürgermeister wurde Henrich Marchal erwählt.

 

Seite 124. Actum St. Wendel, den 15.1.1772. Nach dem Tod des Herrn Scheffen Vilquin wurden Herr Kellereyscheffen Niclaß Hallauer und Wendel Lithard vorgeschlagen und gemäß 227 des Hochgerichtsprotokolls 1763 vereidigt.

 

Seite 126. Actum St. Wendel, den 17.3.1772. Freyer Gerichtstag. 6 Deputierte aus der Bruderschaft sind neu zu besetzen:

 

Aus der Karcherbruderschaft: Johann Schäffler und Carl Lyon.

 

Aus der Schuhmacherbruderschaft Jacob Burg und Anton Weißgerber.

 

Aus der Schneider und Wöllenweberbruderschaft Anton Auwer und Jacob Noß.

 

Seite 130. Einige Häuser an der Stadtmauer haben Zinsen zu entrichten und die Mauer in Ordnung zu halten. Seit 2 Jahren sollen die Strohdächer abgeschafft werden und die Dächer mit Ziegeln oder Leyen zu belegen. Was unter Strafe bei Nichtbeachtung erfolgt und die Häuser niedergerissen werden.

 

Seite 133. Der obere Stadtbrunnen soll mit neuen Deicheln eingefaßt werden. Hr. Scheffen Demuth wurde die Arbeit vergeben 5-6000 Deichel zu verbrauchen.

 

Seite 136. St. Wendel, den 20.3.1772.

Die Altzfasser fordern die Abschaffung der Hamischen Schäferei innerhalb 8 Tagen, anderenfalls diese gepfändet wird. St. Wendel erwartet aber zuerst die Stellungsnahme von Nancy und Metz.

 

Seite 140. Am selben Tag sind die 3 Bruderschaften auf ihre Zunftstuben gerufen worden.

 

Von der Karcherbruderschaft:

Johann Wassenich;

Michel Keller;

Friederich Becker, Schreiner.

Von der Schumacherbruderschaft:

Joes Schmit;

Christian Junck;

Wendel Lawer.

Namens der Schneider und Wöllenweberbruderschaft:

Willem Schwann;

Wendel Theutscher;

Johann Wagener, Becker.

Sie stimmten für die Abschaffung der Hamischen Schäferei. St. Wendel, den 20.3.

Unterschriften:

Henricus Marschal als Gemeindebürgermeister;

Johann Waßennich;

Michäll Keller;

Johann Scheffler;

Jois Schmit;

Christian Jung;

Wendel Lauer;

Jacob Burg;

Anton Weisgerber;

Jacob Nohs;

Anton Auer;

Wilhelm Schwaan;

Wendell Teutscher;

Johann Wagner;

Wendel Schmitt;

Michael Trost;

Petter Miller;

Bastian Rieffer;

Adam Finckler;

Jacob Engel;

Jois Krämer;

Johann Neumer.

 

Seite 147. St. Wendel, den 28.3.1772. Als Antrag an den Herrn Churfürsten.

 

Seite 150. Actum St. Wendel, den 15.4.1772. Der Chirourg Judon bittet um ein geringes Gehalt und eine Wohnung.

 

Seite 153. Actum St. Wendel, den 15.5.1772. Der vorjährige Schütze Johann Wagener wurde für die Stadt und Altzfaßen bestimmt. Taxator ist Philipp Lauer und Wendel Theutscher. In Urweyler ist Johann Mey Steegmüller;

 

Hans Peter Malter Junior;

 

Jacob Born und Johann Born gewählt und Taxator ist Johann Eisner und Jacob Marx, Kellereyscheffen.

 

Für Roschberg wurden Bernard Bauer als Schütze und als Taxator Peter und Hohann Haßdentheuffel ernannt.

 

In Furschweyler ist Thomas Backes Schütze und Taxator sind Johann Müller un Niclaß Alles.

 

Für Reitschet wurden Peter Kannengießer und Als Taxator Johann Lang und Johann Wolter, Junior bestimmt.

 

Eisweyler wählte Simon Ley zum Schützen und als Taxator Mattes Gillen und Peter Simon.

 

Pintzweyler hat Georg Schneider von Hierstein, wohnhaft im Zweibrückischen, worauf die Gemeinde Matteß Simon von Geheweyler vorschlug und Mattes Schmit und Jacob Schmit als Taxator.

 

Heisterberg ernannte Johann Hannax und als Taxator Mattes Lermen.

 

Hoffelt und Mauschbach wählen Simon Ley und als Taxator Johann Balloff und Görg Schwann.

 

Born hat Andres Schreiner von Baltersweyler angenommen und als Taxator Niclaß Becker und Joseph Könt.

 

Baltersweiler wählt Andres Schreiner und als Taxator Johann Gregorius und Jacob Schreiner aus der Schmiede. Geheweyler nimmt Mattes Simon an und als Taxator Johann Weicherding und Johann Meyländer.

 

Ein Oberschütze wurde für die Stadt für nötig erachtet und Johann Jonas für dieses Jahr verpflichtet.

 

Seite 158. Actum St. Wendel, den 8.6.1772.

 

Die Deicheln die durch Hr. Scheffen Demuth im Martbinger Wald sollten gehauen werden, verpflichtet sich Johann Müller von Besseringen für je 6 xer zu hauen, man wollte aber nur 4 xer dafür geben.

 

Seite 161. St. Wendel, den 10.6.1772. Dennoch arbeitete Johann Müller für den niedrigen Preis.

 

Seite 164. St. Wendel, den 10.6.1772. Begutachtung der Pflegzäune. Begin beim Niederweyler Steeg.

 

Frantz Foltz wehrt sich, daß der Stadtpfad durch sein Stück hindurchgeht, statt als Fußpfad durch den Garten von Johann Haßdenteuffel. Johannes Staub Stück ist an Wendel Foltzen gefallen und an Jacob Riefer. Die Schützges Awwiese ist gradlinig von den Eichenbäumen aus zu ziehen. Zwischen der Hirtenwiese und dem Stadtland ist eine Führung zu dulden. Etwas weiter findet sich der Scheidstein, der wegen Vermoderung zu ersetzen ist. Oben an der Hirtenwiese hat die Mattes Fettelschoßen Witwe mit über 9 Schuh unbefugt an sich genommen. Der Fuhrweg zwischen den von Hamischen Erben und der Cuhnen Witwe Baumgarten soll bleiben. Am hinteren Ende des Hamischen Erben Bungert zwischen diesem und Jost Schwenderlers Feld ist ein Weg zu den Gärten offen zu halten. Die durch das Wasser verursachte Rinne soll ausgebessert werden.

 

Von Nr.10-28 wird diese Begehung vermerkt.

 

Seite 184. Actum St. Wendel, den 3.8.1772. Die Herbstschützen:

 

4 Herbstschützen, wie gewöhnlich, werden ernannt

 

Michel Zeiger;

 

Wendel Pacquin;

 

Jacob Meystrehl und Michel Meyer.

 

Die Gemeinde Altzfaßen stellt:

 

Peter Bickenbach, Ziegler und Nickel Altmeyer.

 

Seite 185. Am gleichen Tag:

 

Der Schwein und Kuhhirte Jacob Steinmetz wird zur Fütterung seiner zwei Herden für 1773 ernannt. Der diesjährige Schütz Johann Wagener und Nachtwächter Andres Vogt werden für 1773 verpflichtet.

 

Seite 187. Actum St. Wendel, den 23.9.1772. Herr Forstrat und der Stadtschulteßen von Hame haben 3 Bergleute aus Sachsen eingestellt die nicht nur Kohle schürften, sondern auch nach Eisen suchten zum Tageslohn.

 

Seite 192. St. Wendel, den 15.10.1772 ist gew. Eichtag. Carl Lyon 30 xer Johann Kiefer, Becker 20

 

Gemeinde Pintzweiler 45

 

Borns Gemeinde -

 

Baltersweiler Mühle 10

 

Gemeinde Baltersweyler 10

 

Gemeinde Furschweyler 20

 

Heisterberg 10

 

Bast Blum 30

 

Jois Ritterstorff 45

 

Frantz Zengerle 30

 

Johann Mey 20

 

Niclaß Schäffler 10

 

Willem Trosten Witwe 10

 

Angon Zengerle 30

 

Joseph Theutscher 30

 

Niclaß Blum 35

 

Hoffelter Müller 10

 

Urweyler Mühle 10

 

----------------------------------------------------

 

6 R 50 xer

 

Seite 193.

Michel Keller 30

 

Henrich Hallawer 10

 

Willem Schwann, Wollenweber 10

 

Nicolas Schwahn Senior 10

 

Foeltzen Müll 10

 

Hoffelder Gemeinde 10

 

Gehweyller Gemeinde 10

 

Nicolas Kielburger 30

 

Peter Kiefer 20

 

Henrich Jung Witwe 20

 

Johann Vogt, Nagelschmit 30

 

Johann Wagener 30

 

Peter Bicking 10

 

Wendel Scherhammer 30

 

Johan Simmon 30

 

Sebastian Demuth 30

 

Johan Freyberger 1 R 30

 

Johan Scheffeler 20

 

Wendel Meis 10

 

Jacob Demuth 30

 

Michael Blum 30

 

Jacob Demuths Witwe 20

 

Henrich Demuth 30

 

Johan Blum 30

 

Henrich Marchal 30

 

---------------------------------------------------

 

17 R -

 

----------

 

Seite 194.

 

Michel Tholey 50

 

Frantz Foltz 30

 

Hr. Scheffen Hallawer -

 

Baltasar Falckenstein 30

 

Johann Kirsch 30

 

Niedrweyler Mühle 10

 

New Mühle 10

 

Anton Weißgörber 30

 

Anton Linxweillerw Witwe 10

 

Hr. Hofrath von Hame -

 

Kellerey St. Wendel -

 

Kirch St. Wendel 10

 

Joseph Weber 20

 

Jacob Hallauer 10

 

J. Coenen -

 

Nicolas Adami 10

 

Amtsbote (Ambts Bott) Müller -

 

Pfingstinger Factor 10

 

Anton Auer 10

 

Frantz Kockeler 20

 

Claudius Heil 10

 

Mchael Heil Witwe

 

Hr. Knoll -

 

Hr. Joseph Wassenich -

 

Aderian Hallauer 10

 

Johan Waßßenich 30

 

---------------------------------------------------

 

22 R 40 xer -----------

 

Seite 195.

 

Bast Riefer von Altzfassen -

 

Wyßweyller Gemeinde 10

 

Jacob Ceto 30

 

Custoti Brück 10

 

Hr. Altarista Franck 10

 

Johan Has Junior 30

 

Uhrweyller Gemeinde 10

 

Gemeinde Altzfaßen 10

 

Roschberg 10

 

---------------------------------------------------24 R 40 xer -----------

 

Seite 196. Davon entfallen für den Schreiner 48 xer;

 

an Nägel 2 xer;

 

für Baumöl 1 xer;

 

an Weißbrot 16 xer;

 

für Blei 3 xer;

 

für Gicht 12 xer;

 

noch 2 xer;

 

für Rapssamen 10 xer, sodaß zur Repartition 22 R 46 xer verbleiben.

 

Herrn Hofrat erhält 3 R 46 xer;

 

die 6 Hr. Scheffen je 1 R;

 

an Vacation 2 R 31 xer sind 15 R 10 xer;

 

Stadtschreiber 2 R 31 xer;

 

Gerichtsbote 1 R 15 xer sind 22 R 42 xer. Dem Boten sind angewiesen die Gemeinde Born 10 xer Furschweiler 25

 

Heisterberg 10

 

Eisweyler 10

 

Knoll hat Frantz Kockler gegeben 8

 

B+ ----------B+ 1 R 3 xer B+ ---------Von der Gemeinde Altzfassen wurden verzehrt 16 xer Von Roschberg 16 xer

 

Seite 197. St. Wendel, den 17.10.1772. Die Taxe von Brot, Wein, Fleisch und Bier ist festgelegt worden.

 

Fleisch:

 

1 Pfd. gemästetes Ochsenfleisch 8 xer

 

1 Pfd. gutes Kuhfleisch 7

 

1 Pfd. geringeres Kuhfleisch 6

 

1 Pfd. Kalbfleisch 5

 

1 Pfd. gutes Hammelfleisch 7

 

1 Pfd. Schaffleisch 6

 

1 Pfd. Geißenfleisch 5

 

1 Pfd. gemästetes Schweinefleisch 9

 

1 Pfd. geringeres Schweinefleisch 8

 

rot:

 

1 gutes ausgebackenes Weißbrot zu 13 Loth 2

 

6 Pfd. Roggenbrot 11

 

Wein:

 

Herr Demuth bester Wein 1 R

 

geringerer Wein 8 56 xer

 

geringster Wein 8 48

 

Hr. Scheffen Hallauwer 8 56

 

Johann Wassenich bester Wein Metzer 8 48

 

Joes Simon bester Wein 8 56

 

geringerer Wein 8 48

 

Henrich Junck Witwe bester Wein 8 56

 

geringerer Wein 8 48

 

Johann Wagener an der unteren Pforte 8 48

 

Frantz Foltz 8 48

 

Johann Haßdentheuffel bester Wein 8 56

 

geringerer Wein 8 48

 

Seite 199. Johann Schäffler 8 48

 

Henrich Demuth 8 48

 

Frantz Kockler 8 48

 

Joseph Weber 8 48

 

ier:

 

estes Bier 8 8 geringeres Bier 8 6

 

Seite 200. Actum St. Wendel, den 31.12.1772. 8

 

Das Wegegeld wurde an den Meistbietenden versteigert und für 14 R angesetzt. Die letze 434. Steigerung verblieb dem Herrn Scheffen W.Demuth und Bürge ist H. Scheffen Coenen für 104 fl 6 alb.

 

Seite 202. Actum St. Wendel, den 4.1.1773.

Der kleine Simpelfuß ist seit 1743 nicht verändert worden, obschon die Stadt angewachsen ist oder die Ortschaften verrringert haben, soll eine änderung vorgenommen werden.

 

Seite 202. Es kamen zusammen:

 

Aus der Stadt:

 

Anton Auer;

 

Anton Weißgerber;

 

Jacob Noß;

 

Carl Lyon;

 

Jcob Burg;

 

Gemeindebürgermeister Jacob Tholey, und Joes Scheffler.

 

Aus Altzfaßen und Breiten:

 

Jacob Wagener;

 

Hans Adam Finckler;

 

Niclaß Müller als Bürgermeister und Hans Adam Wagener Von Urweyler:

 

Jacob Marx;

 

Wendel Weißgerber und Jacob Egler.

 

Von Baltersweiler;

 

Hans Adam Loche und Johannes Lauterborn Von Mauschbach:

 

Michel Bick und Wendel Collet.

 

Von Hoffelt:

 

Johann Balloff, Kellereyscheffen;

 

Jacob Schmit und Amdres Bick.

 

Von Eisweyler:

 

 

Peter Simon und Christoffel Gillen.

 

Von Heisterberg:

 

Wendel Gillen und Johann Olmann als Bür germeister.

 

Von Pintzweiler:

 

Mattes Schmit als Bürgermeister und Peter Neumann.

 

Von Geheweyler:

 

Johan Weichering als Bürgermeister und Joseph Walter.

 

Von Reitschet:

 

Peter Thiel als Bürgermeister und Adam Becker mit Johann Lang.

 

Von Roschberg:

 

Hans Jacob Schadt als Bürgermeister und Peter Münster.

 

Von Furschweyler:

 

Adam Klein, Bürgermeister und Peter Bick und Niclaß Alles.

 

Von Boren:

 

Hans Nickel Becker.

 

Der Simpelfußt soll sich

in Urweyler zu 2 alb

in Mauschach zu 2

in Hoffelt zu 1

in Heisterberg -4 Pfg

in Pintzweiler 1 0 4 Pfg;

in Geheweiler 1

in Roschberg 1 - 4

in reitschet 1 - 4

in Born 1 ändern.

 

Die übrigen Ortschaften, die Stadt und Dörfer sollen den alten Satz behalten.

 

 

Seite 212. Actum St. Wendel, den 26.1.1773.

Der Amtsbote Mülle hat als Factor des Hr. Dhame von Fingstingen den Garten am Bürgergraben außerhalb der oberen Pforte für sich unberechtigt besnsprucht. Es wird ihm auferlegt innerhalb von 14 Tagen die Berechtigung vorzulegen, was aber nicht geschah.

 

Seite 214. Actum St. Wendel, den 18.2.1773.

Beschwerden gegen den Hr. Pastor wegen des Faselviehes und des Stiers. Der Stadtschreiber Fleck hat dem Hr. Pastor, Johann Wassenich und Hr. Scheffen Demuth eine Copie zukommen

 

lassen. St. Wendel, den 26.3.1773. Fleck.

 

St. Wendel, den 26.3.1773.

Seite 226. Actum St. Wendel, den 3.1773,

 

Die Schützen und Schätzer wurden vereidigt:

 

Von der Stadt und von Altzfassen der letztjährige Schütze Johann Wagener und die beiden Schätzerleute Philipp Lawer und Wendel Theutscher.

 

Von Urweyler:

 

Peter Malter, junior und Taxator Joes Born und Baltasar Lindenmann.

 

Vor Roschberg und Furschweyler:

 

Bernard Bauer mit der An sicht, daß sein Nachtswachtdienst abzutreten ist. Taxator ist Wendel Bick und Johann Haßdentheuffel, junior. Und für Furschweyler Gorg Thiel und Adam Klein.

 

Von Reitschet:

 

Johann Adam Schnur. Taxator Joes Seybert und Jacob Thiel.

 

Von Eisweyler:

 

 

Simon Ley. Als Taxator Stoffel Gillen und Frantz Meyß.

 

Von Pintzweyler:

 

Hans Gorg Schneider. Und Taxator Jacob Schmit und wenn er krank ist Mattes Schmit.

 

Von Heisterber:

 

Johann Hanawer und als Taxator Wendel Gillen und Mattes Lermen.

 

Von Hoffelt und Mauschbach:

 

Peter Ballloff und Taxator Jacob Schmit und Jacob Rammacher.

 

Von Baltersweiller und Born:

 

Andres Schreiner und als Taxator Schadt am Loch und Peter Schadt.

 

Zu Born Niclaß ecker und Johann Peter.

 

Von Geheweyler:

 

Stoffel Steffen und als Taxator Joseph Walter und Mattes Simon.

 

Die Schützen haben die begangenen Schäden anzuzeigen, und den Befund und Schaden dem Bürgermeister anzuzeigen. Ferner wird verordnet, daß kein Vieh nach 10 Uhr abends und morgens vor 3 Uhr auf die Weide gelassen werden darf. Samstags ist das Pfand aufs Amt zu bringen.

 

Seite 230. Actum St. Wendel, den 2.8.1773.

Wegen des Gartendiebstahls werden für St. Wendel 4 Herbst schützen und 2 für Altzfaßen ernannt:

 

Joann Focht, Nagel schmied;

Adrian Hallauer, Joann Freiberger und Mathes Tholey, Tuchscherer.

 

Von Altzfaßen Adam Finckler und Niclas Wagener. Diese wurden mit dem gewöhnlichen Schützeneid vereidigt und daß sie über die Pfändungen ein Register anzulegen haben.

 

Seite 232. Actum St. Wendel, Freitag, den 3.9.1773.

Obschon der diesjährige Schweine und Kuhhirte Jacob Steinmetz seinen Dienst schlecht versah, wird er dennoch für das nächste Jahr mit einer Mahnung angestellt.

 

Der Nachtwächter des vergangenen Jahres Andres Vogt wird für 1774 bestätigt.

 

Seite 235. St. Wendel freitags, den 1.10.1773.

Henrich Juncken Witwe klagt an, daß durch die Mistkaul die Feuchtigkeit ins Haus und ins Mobilar dringt. Dasselbe ringt Henrich Weisgerber vor. Deshalb wird angeordnet, daß jede Mistkaul mit einer Mauer umgeben sein muß.

 

Seite 241. Actum St. Wendel, den 2.10.1773.

Die des verstorbenen Hr. Feyen Erben sind ab 1761 730 fl 17 alb 1/2 Pfg schuldig.

 

Anton Weisgerber trägt vor, daß Niclas Schwan das Ungelt mit 335 fl 2 alb 2 Pfg schuldig sei.

 

Seite 244. St. Wendel, den 14.10.1773. Eichtag.

 

Baltersweiler Mühle 8 10 xer

 

Hofeldter Mühle 8 25

 

Sägemühle 8 20

 

Uhrweiler Mühle 8 20

 

Niederweiler Mühle 8 10

 

Breitener Mühle 8 10

 

Felßenmühle 8 10

 

Gemeinde Uhrweiler 8 45

 

Gemeinde Alsfaßen 8 10

 

Gemeinde Baltersweiler 8 10

 

Gemeinde Born 8 10

 

Gemeinde Furschweiler 8 10

 

Gemeinde Hoffeldt 8 10

 

Gemeinde Eißweiler 8 10

 

------------------------------------------------

 

3 R 30 xer

 

----------

 

Seite 245. Gemeinde Pintzweiler 8 10

 

Gemeinde Heisterberg 8 10

 

Gemeinde Geheweiler 8 10

 

Gemeinde Reitschett 8 10

 

Kurfürstliche Kellerey 8 -

 

Frantz Zengerle 8 45

 

Jacob Schmit 8 30

 

Henrich Simon von Reitschet 8 25

 

Christoffel Zimmerman 8 10

 

Hr. Scheffen Knoll 8 -

 

Anton Zengerle 8 30

 

Joes Kiefer, Becker 8 20

 

Hr. Hofrath von Hame 8 -

 

Johannes Scheffler 8 20

 

Johannes Hasdenteuffel, Junior 8 40

 

Anton Kirsch 8 30

 

Michel Blum 8 30

 

Anton Auer 8 10

 

Wilhelm Coopp 8 10

 

Frau Jung Witwe 8 20

 

Johannes Simon 8 20

 

Johannes Wagener, Becker 8 30

 

Joes Freyberger 8 10

 

Carl Lyon 8 40

 

Sebastian Demuth 8 30

 

Johannes Blum 8 20

 

Peter Kiefer 8 10

 

Peter Bicking 8 10

 

Johannes Wassenich 8 30

 

-------------------------------------------------

 

13 R 10 xer

 

------------

 

Seite 246. Frantz Foltz 8 30

 

Johannes Vogt, Nagelschmit 8 20

 

Bast Blum 8 30

 

Jacob Cetto 8 30

 

Niclas Blum30

 

Joseph Deutscher 8 20

 

Joseph Wassenich, Scheffen 8 -

 

Wilhelm Schwann 8 10

 

Hr. Scheffen Coenen 8 -

 

Henrich Hallauer 8 10

 

Trost Witwe 8 10

 

Anton Linxweiler Witwe 8 10

 

Wendel Scherhammer 8 30

 

Henrich Demuth 8 30

 

Niclas Schwann 8 10

 

Claßen Witwe 8 30

 

Michel Keller 8 30

 

Michel Tholey 8 30

 

Joseph Weber 8 20

 

Kirch St. Wendel (Pfarrkirche) 8 10

 

Niclas Adamie 8 10

 

althasar Falkenstein 8 30

 

Hr. Schultheiß Hallauer 8 20

 

Henrich Demuth 8 30

 

Jacob Demuth Witwe 8 30

 

Anton Weißgerber 8 30

 

Henrich Marchall 8 30

 

Wendel Meeß 8 10

 

Niclas Scheffler 8 10

 

Frantz Kockler 8 10

 

Mathias Tholey 8 10

 

Aderian Hallauer 8 10

 

-------------------------------------------------

 

23 R 30 xer

 

-----------

 

Seite 247. Christoffel Zimmer 8 10 xer

 

Seite 249. Ausgaben am Eichtag 1773.

Für Blei und Nägel 5 xer;

 

für Seil und Ringe 8 xer;

 

für Kerzen 14 xer;

 

für Rapssamen 10 xer;

 

für den Schreiner 48 xer;

 

für Brot 10 xer;

 

verbleiben 22 R 5 xer.

 

Dieses wird verteilt:

 

an den Hr. Hofrat bzw. Stadtschulteiß 4 R 43 1/2 xer;

 

Hr. Scheffen Wassenich 3 R 9 xer;

 

Hr. Coenen 3 R 9 xer;

 

Hr. Knoll 3 R 9 xer;

 

Hr. Demuth 3 R 9 xer;

 

Stadt schreiber 3 R 9 xer;

 

Gerichtsbote 1 R 34 1/2 xer was zu sammen 22 R 3 xer ergeben.

 

Seite 250. Dazu kommen noch für Baltesweiler 10 xer;

 

für Urweyler 45 xer;

 

für Altzfassen 10 xer;

 

für die Gemeinde Baltersweiler 10 xer;

 

für die Gemeinde Furschweiler 10 xer

 

für die Gemeinde Geheweiler 10 xer;

 

für Mattes Tholey 10 xer.

 

Seite 248. Actum St. Wendel, den 18.10.1773. Taxe für Fleisch, Brot, Wein und Bier:

 

Fleisch:

 

1 Pfd gemästetes Ochsenfleisch 8 7 xer

 

1 Pfd gutes Kuhfleisch 6 1/2

 

1 Pfd geringeres Kuhfleisch 8 5

 

1 Pfd Kalbfleisch 8 6

 

1 Pfd Hammelfleisch 8 7

 

1 Pfd Schaffleisch 8 5

 

1 Pfd Geißenfleisch 8 4

 

1 Pfd gemästetes Schweinefleisch 8 8

 

1 Pfd geringeres Schweinefleisch 8 7

 

rot:

 

1 gut ausgebackenes Weißbrot zu 13 Lot 8 2

 

6 Pfd Schwarzbrot (Roggenbrot) 11

 

Seite 251. Wein:

 

Herr Demuth bester Wein 1 R8 4 xer

 

geringerer 48

 

geringster 40

 

Hr. Schultheiß Hallauer bester Wein 1 R

 

geringerer 48

 

Johann Wassenich 40

 

Johannes Simon 36

 

Henrich Jungen Witwe 40

 

Johannes Wagener an der Unterpforte 48

 

geringerer 40

 

Frantz Foltz 40

 

Johann Hasdenteuffel 48

 

Johann Schefler 48

 

Henrich Demuth 32

 

Frantz Kockler

 

Joseph Weber

 

Michel Keller

 

Hr. Scheffen Johann Coenen 48

 

Christofhel Zimmer 32

 

Anton Kirsch

 

Jacob Demuth 32

 

Bier:

 

Das beste Bier 1 Maß 8 8

 

geringeres Bier 1 Maß 8 6

 

Seite 253. Da die Rotgärber ihr Leder zumindest das Kalb fell auf das Gewicht verkaufen, sind sie verpflichtet die Gewichte zum Abwiegen dem Gericht zu übergeben.

 

Auch die Hutmacher sind gehalten die Gewichte zum Abwiegen dem Gericht zu überlassen. Johann Schäffler hat morgen 8 Uhr morgens seine Gewichte auf der Gerichtsstube zum über prüfen einzureichen, bei Zuwiederhandeln ist 1 Gulden Strafe zu entrichten.

 

Seite 254. Die Wiegung ist um 3 Uhr angesetzt für:

 

Wassenich Junior 1;

 

Jost Martin 1;

 

Hr. Demuth 1;

 

Henrich Schwendler 1;

 

Wassenich Junior 1;

 

Andon Marx 1;

 

Joes Has, Scheffen 1;

 

Anton Marx 1;

 

Die übrigen zahlten 1 R 40 xer:

 

Jost Martin 1;

 

Josep Michell 1;

 

Jost Martin 1;

 

Josepp Michell 1;

 

Henrich .. ist durch Henrich Demuth vertreten. W.Demuth;

 

Seite 255. Actum St. Wendel, den 31.12.1773.

Das Wegegeld wurde an den Meistbietenden versteigert für Hr. Scheffen Demuth zu 78 R 30 xer, nach 472 Versteigerun gen. Die Hälfte zu 39 R 15 xer hat die Bürgerschaft zu Verzehr von 2/3 zu 26 R 10 x und das Stadtgerich zu 1/3 zu 13 R 5 xer zu tragen.

 

Seite 256. Actum St. Wendel, den 7.1.1774.

 

Im vergangenen Jahr ist Hr. Hochgerichtsscheffen Hr. Jacob Pistor verstorben und Hr. Niclas Hallauer um Grundgericht als Schulteiß ausgetreten und Hr. Christian Blum verstorben Statt Hr. Pistor wurde Anton Weigerber und an Stelle von Hr. Hallauer Henrich Marschal und statt Hr. Blum Frntz Zengerle gewählt.

 

Seite 257. St. Wendel, den 10.1.1774. Nachstehende Herren leiben dem Bürgermeister schuldig:

 

 

Seit 1751 Hr. Michel Joseph 60 R 4 alb 7 1/2 Pfg;

 

Seit 1752 Hr. Beyelstein 4 R;

 

Ab 1753 Hr. Busch 68 R 18 alb 1 1/3 Pfg.

 

Hr. Pistor 28 R 15 alb;

 

Hr. Blum schuldet 203 R 6 alb. Zusammen 364 R 20 alb. Seit 1756 Hr. Feyen schuldet 285 R 16 alb 5 15/20 Pfg. Hr. Wassenich ist 125 R 12 alb 7 Pfg schuldig;

 

Hr. Littard kommen zu gute 39 R 6 alb 5 17/20 Pfg;

 

1759 schuldet Hr. Coenen 71 R 16 alb 7 Pfg und 1764 129 R 10 alb 4 Pfg. Seit 1770/1771 kommen Hr. Coenen zu gute 704 R 9 alb 5 1/2 xer. 1765 schuldet Hr. Vilquin 44 R 1 alb. Hr. Knoll schuldet 1766/69/72 238 R 22 alb 6 1/2 Pfg. Hr. Demuth steht noch zu gute 59 R 22 alb 6 Pfg. Insgesamt bleiben der Bürger schaft naoch 456 R 13 alb 5 7/15 Pfg zu gute.

 

Seite 262. Ferner schulden noch der Bürgerschaft die Hr. Michel Joseph Erben 60 R 4 alb 1 1/2 Pfg;

 

Hr. Litthardt steht noch 39 R 21 alb 3 13/20 zugute.

 

Hr. Beyelstein hat noch 4 R abzugeben;

 

Hr. Busch 68 R 18 alb 1 1/3 Pfg;

 

Hr. Pistor 28 R 15 alb;

 

Hr. Blum 203 R 6 alb 3/5 Pfg;

 

Hr. Feyen 285 R 16 alb 5 15/20 Pfg;

 

Hr. Wassenich 125 R 12 alb 7 Pfg;

 

Hr. Vilquin 44 R 1 alb;

 

Hr. Knoll 238 R 22 alb 6 1/2 Pfg. Der Stadt sind 1019 R 18 alb 3/6 Pfg zu zahlen. Zugute kommen an Hr. Coenen 503 R 6 alb 2 1/2 Pfg und an Hr. Demuth 59 R 22 alb 6 Pfg, was 563 R 5 alb 1/2 Pfg aus machen.

 

Seite 263. Actum St. Wendel, den 28.3.1774.

 

besichtigung der Pflegzäune und Begehung der Stadt.

 

Seite 270. Actum St. Wendel, den 11.4.1774. Errichtung des neuen Kirchhofs . Die alte Pforte soll deshalb abgetragen werden und eine Mauer entlang dem Kirchhof errichtet werden.

 

Seite 273. Niclas Schwahn will den Wein als Probewein de klarieren lassen um so der Accis zu entgehen.

 

Seite 277. St. Wendel, den 14.4.1774. Die Schützen der Ortschaften sind:

 

Zu Rosberg Andres Schreiner von Baltersweyler;

 

Zu Baltersweyler Adam Wolter;

 

Zu Mauschbach und Hof felt Peter Hasdenteufffel von Hoffelt oder Johannes Seyler. Von Heisterberg Johannes Hanauer. Von Geheweyler Matthes Simon. Von Eysweyler Baltasar Junck. Von Reitsched Hans Adam Schnurr, durch Michel Marx als Bürgermeister vor geschlagen. Von Pintzweyler Baltasar Junck. Erschienen ist der Bürgermeister Peter Brost, Joseph Walter und Johann Weicherding. Zu Furschweyler Wendel Loch von Born. Von Ur weyler Bürgermeister Johann Born, der zum Schützen Hanß Peter Malter nominierte.

 

Seite 279. Die Namen der Schützen:

 

Urweyler:

 

Peter Malter, Junior;

 

Roschberg und Furschweyler ernd Bauer;

 

Reitsched Johann Adam Schnurre;

 

Eyßweyler Simon Lay.

 

Pintzweyler Hanß Görg Schneider;

 

Heisterber Jo hann Hannauer;

 

Hofeld und Mauschbach Peter Balloff;

 

Bal tersweyler und Born Anres Schreiner;

 

Geheweyler Stophel Steffen.

 

Seite 281. St. Wendel, den 18.4.1774. Betr. Accis des Nic laß Schwann. Hr. Synd. Assessor Haas und Herr Hofrath von Hame nehmen dazu Stellung.

 

Seite 286. St. Wendel, den 25.4.1774. Die Schützen und Schätzer wurden ernannt:

 

St. Wendel und Altzfaßen Johann Wagener und Schätzer Wendel Theutscher und Philipp Laiver;

 

Urweyler:

 

Johann Peter Malter und Taxator Baltasar Simon und Hans Adam Thiel;

 

Roschberg, Born und Furschweiler Andres Schreiner von Baltersweiler und Taxator Niclaß Schuppmehl und Daniel Bour;

 

Zu Born Niclaß Becker und Joseph Kindt;

 

Zu Reitschett Hans Adam Schnur;

 

Zu Eisweyler und Pintzweiler Baltasar Janck, wohnhaft in Pintzweiler;

 

Zu Eyßweiler Peter Simon und Mattes Gillen;

 

Zu Heisterberg Johannes Hanawer und Taxator Johannes Olmann und Wendel Gillen;

 

Zu Joffelt und Mauschbach Simon Ley;

 

Zu Balters weiler Adam Wolter und Taxator Niclaß Meyß und Johann Ur schel oder Andres Schreiner;

 

Zu Furschweyler Wendel Coeh und Taxator Gorg Theil und Niclaß Alles:

 

 

Zu Geheweyler Mattes Simon und Taxator Joseph Walter oder Joes Weicher ding;

 

Zu Hoffelt und Mauschbach Michel Bick und Gorg Schwann;

 

Zu Geheweiler Schütz Mattes Simon und Taxator Johannes Weicherding. Einige Schützen und Taxatoren wurden von den Gemeinden abgelehnt.

 

Seite 294. Actum St. Wendel, den 27.4.1774.

 

Der Hr. Weihischof Hontheim hat zur Errichtung eines Kirchhofes genehmigt und die Anlage des Kirchhofes genau festgelegt mit der Pforte und einiger Häuser, wie auch der Pflasterung und Versteigerung von 25 R und 1 R 15 xer an Henrich Demuth und Vergabe der Arbeiten und dem Anton Marck über geben.

 

Seite 306. St. Wendel, den 28.4.1774. Änderung der neuen Schützen:

 

Reitschet Johann Adam Schnur und Taxator Henrich Wolter und Jacob Stoll;

 

Hoffelt und Mauschbach Taxator Jacob Schmit und Peter Gillen mit der Bestimmung, daß bei de wie die Schützen selbst pfänden dürfen;

 

Geheweiler Schütz Mattes Simon und als 2. Taxator Jois Weicherding, die auch wie die Schützen pfänden dürfen;

 

Altzfassen und Urweyler wollen ihre Taxatoren noch nicht bestimmen.

 

Seite 307. St. Wendel, den 2.5.1774. Johann Koopp und Frantz Spielmann bringen vor, daß die Taxatoren nicht zu einseitig beurteilen sollen.

 

Seite 309. Actum St. Wendel, den 6.5.1774.

 

Herr Bürgermeister Coenen wiederholte die Zahlung des Rückstandes von Nicloß Schwann. Dieser Nicloß Schwann hat gestern seine Kuh von der Herde führen lassen. Sein Bürge Jacob Heß wollte das ihm verbeten, doch er nahm die Kuh mit Gewalt an sich und führte sie in seinen Stall.

 

Der Bürgermeister läßt anweisen, die liegenden Güter des Schwan zu versteigern.

 

Seite 311. St. Wendel, den 13.5.1774. Eine Apellation des unbelehrbaren Niclaß Schwann wurde von diesem in Trier vorgebracht.

 

Seite 314. Actum St. Wendel, den 21.5.1774. Die vom Generaleinnehmer Herrn de Coels am 22.1.1763 Kriegsrechnungen an das Amt Trier betrug 1400 R 45 alb wurden mit 1358 R 45 alb überwiesen, sodaß noch ein Restbetrag von 42 R übrig bleibt. Die Abrechnung 1767 in Höhe von 10529 R 34 alb 5/17 Pfg wurde zur Tate von 240 R 38 alb am 6.5.1768 beglichen. Das bezeugen durch Unterschrift:

 

J. Coenen Joes Knoll;

 

Anton Weisgerber;

 

Frantz Zangerle;

 

Carl Lion;

 

Jacob Noss;

 

Anton Auer als Deputierte zu St. Wendel. Niclaß Wagener;

 

Niclaß Altmeier als Deputierte von Altzfaßen. Wendel Collet und Görg Schwann als Deputierte von Mauschbach. Johannes Lauterborn als Deputierter von Baltersweiler. Johannes Müller;

 

Görg Thiel als Deputierter von Furschweiler. Peter Simon von Eißweiler. Wendell Giellen von Heisterberg. Mattes Schmit von Pintzweiler. Peter Brost und Jacob Meyländer von Geheweiler. Nickel Johann und Daniel Bour von Roschberg. Peter Kirch, Meyer und Johannes Berwanger und Conrad Joß, Meyer als Deputierte von Theley.

 

Seite 323. Actum St. Wendel, den 18.6.1774. Henrich Demuth als Besuftragter die Kirchhofmauer zu errichten, wird ermahnt seine Arbeiten sofort zu beginnen.

 

Seite 326. Actum St. Wendel, den 5.7.1774. Um den Gartendiebstahl zu verhindern werden die 4 Herbstschützen für die Stadt und 2 für Altzfassen angeordnet:

 

Matthes Angel, Hufschmied;

 

Henrich Hallauer;

 

Matthes Enckerich und Adrian Junck und von Altzfassen:

 

Simon Schmitt und Michael Trost. Dieses wird durch die Bürgerglocke veröffentlicht.

 

Seite 329. St. Wendel, den 7.7.1774. Fuhren und Handfröner sind in den Orten Altzfaßen;

 

Urweyler;

 

Baltersweyler;

 

Mauschbach;

 

Hoffelt;

 

Eysweyler;

 

Heisterberg;

 

Pintzweyler;

 

Geheweyler;

 

Reitschette;

 

Roschberg;

 

Furschweyler und Born durchzuführen.

 

Seite 330. St. Wendel, den 8.7.1774. Besonders die größeren Orte sind zur Fron angehalten und sollen sich um 3 Uhr beim Bürgermeister Johann Coenen melden.

 

Seite 333. Actum St. Wendel, den 9.7.1774. Die Versteigerung am Kirchhof wird auf 6 Uhr angesetzt. Interessenten waren:

 

Jacob Burg;

 

Joes Klein;

 

Joes Demth;

 

Wendel Scherhammer;

 

Amtsbote Müller;

 

Henrich Demuth;

 

Peter Lieb;

 

Joseph Weber;

 

Jacob Noß. Weiter wurden für jeden Quadrat Klafter zu fronden 50 xer angeboten. Schließlich erhielt Johann Wassenich den Zuschlag für 40 fl.

 

Seite 337. St. Wendel, den 25.7.1774. Bürgermeister ist gewillt 100 R aufzunehmen um die Auslagen an der Stadtmauer zu bezahlten.

 

Seite 339. Actum St. Wendel, den 12.8.1774. Die beiden Hirten, der Kuhund Schweinehirt Jacob Steinmetz und dessen Sohn Jacob Steinmetz beschweren sich über den zu geringen Lohn von 14 mlt. Korn, deshalb erhält jeder für 1775 zusätzlich 8 mlt Korn und 8 R außerdem 3 faß oberhalb und 3 faß unterhalb der Stadt zu den Dörfern.

 

Seite 342. Actum St. Wendel, den 24.9.1774. Herrn Hochgerichtsscheffen Knoll informiert den Herrn Chirourgen Judon ein kleine Entlohnung und eine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Herr Hofrat und Stadtschulteiß von Hame will ihm an der oberen Pforte im neuen Wachthaus eine Wohnung verschaffen, denn ein Arzt sei für die Stadt notwendig.

 

Seite 345. Durch Einheirat will man das Bürgergeld umgehen. Deshalb soll jeder Fremde 7 R und eine fremde Ehe 14 R Bürgergeld entrichten. der Stadtrat und die Deputierten aber bestimmen, daß ein bürgerliches Kind bei der Heirat 15 R und wenn beide Fremde sind 40 R zu zahlen haben.

 

Seite 349. St. Wendel, Mittwoch den 12.10.1774. In der Angelegenheit Joseph Haynen, Plasterer gegen Johann Klein. Der Beklagte wird wegen Ausschimpfen mit 36 alb samt 30 xer Versäumnis bestraft. Der Gerichtsbote Riefer klagt gegen Wendel Busch, daß er nicht zum Fronden gekommen sei. Der Beklagte wird mit 1 R bestraft und daß er die Konventionskosten zu tragen habe und am kommenden Tag zu frönen hat. Frau Busch entschuldigte den Ehemann, daß am hintersten Bertzberg ihr Ochse in einen Bruch gefallen sei und erst nachmittags zum Fronen kommen kann.

 

Seite 356. St. Wendel, den 17.10.1774. Eichtag:

 

Gemeinde Altzfaßen 10 xer

 

Urweyler 10

 

Baltersweiler 10

 

Mauschbach, Hoffelt

 

Eisweiler 10 Heisterberg 10

 

Pintzweiler 10

 

Geheweiler 10

 

Reitschette 10

 

Roschberg 10

 

Furschweiler 10

 

Born 10

 

Hüttigweiler Frantz Weißkirchen 35

 

Mühlen:

 

Churf. Niederweiler Mühle

 

Breitener Mühle 10

 

Fölter Mühle 10

 

Urweiler Mühle 20

 

Sägemühle 20

 

Baltersweiler Mühle 10

 

Hoffelter Mühle 10

 

Hüttigweiler Mühle

 

-------------------------------------------

 

3 R 35 xer

 

 

Seite 357. Metzger:

 

Joes Schäffler 20 xer

 

Anton Weisgerber -

 

Joseph Weber 20

 

Michael Tholay 30

 

Hr.Kellereyschultheiß Hallauer 20

 

Niclas Schäffler 10

 

Henrich Juncken Witwe 20

 

Jacob Hallauer -

 

Becker (Bäcker):

 

Joes Wagener 30

 

Frantz Voltz 30

 

Joseph Theutscher 30

 

Sebastian Blum Witwe 30

 

Peter Kiefer 20

 

Joes Blum 30

 

Johann Haßdenteuffel 30

 

Hr.Scheffen Demuth -

 

Joahnn Wassenich

 

Henrich Demtz 30

 

Jacob Demuth 30

 

Jacob Demuth Witwe 30

 

Niclas Blum 30

 

Michael Blum 30

 

Michael Keller 30

 

Joes Kiefer 20

 

Joes Schneider

 

Krämer (Händler)

 

Carl Lyon 30

 

Johann Freyberger, Tabakspinner 30

 

-------------------------------------------

 

13 R 15 xer

 

-----------

 

Seite 358. Hr.Scheffen Zengerle

 

Joes Vogt, Nagelschmitt 20

 

Hr.Cetto 30

 

Anton Zengerle 30

 

Jacob Schmitt 30

 

Balthasar Falckenstein 30

 

Anton Kirsch 30

 

Wendel Paque 1 R

 

Wendel Scherhammer 30

 

Joes Simonis 30

 

Hr.Scheffen Marchall

 

Niclas Kilburger 30

 

Wendel Meis 10

 

Wöllenweber (Wollweber):

 

Adrian Hallauer 10

 

Niclas Adamie 10

 

Niclas Thull

 

Wilhelm Trost Witwe 10

 

Henrich Hallauer 10

 

Hohann Rittersdorff 10

 

Wendel Theutscher 10

 

Weilhelm Creutz -

 

Henrich Creuth -

 

Jacob Casper -

 

Niclas Marchal -

 

Anton Auer 10

 

Wilhelm Coopp -

 

Peter Bicking 10

 

Niclas Schwann 10

 

Wilhelm Schwann 10

 

Valentin Schue

 

Hutmacher:

 

Peter Linxweiler 10

 

Anton Linxweiler Witwe 10

 

Simon Schlick

 

Niclas Lieb 20

 

Peter Lieb 10

 

Jacob Heckmann

 

Michael Heckmann

 

Gärber:

 

Frantz Kockler 10

 

Joseph Zaum 10

 

H.Knollª

 

Claud Heyl 10

 

Bast Rieffer

 

-------------------------------------------

 

21 R 45 xer

 

-----------

 

Seite 360. Ausgaben am+Eichtag. Die Repartition beträgt 23 R 49 xer.

 

Seite 361. übertragung von oben

 

Christophel Zimmer 20

 

Anna Beyelstain 10

 

Kirch St. Wendelin (Kirche) 10

 

Johann Meisen Witwe von Eisweiller 10

 

Stadtschreiber Fleck -

 

Hr.Hofrat als Stadtschulteis

 

Kellerey

 

Hr.Michael Brück 10

 

Hr.Altarist Franck

 

Johann Wassenich 30

 

-------------------------------------------

 

23 R 15 xer

 

Seite 362. Hr. Coenen wegen Frankck 10

 

und 20 xer

 

Simon Schlick 10

 

Valtenin Schuhe 10

 

Bast Riefer 10

 

--------------------------------------------

 

23 R 55 xer

 

-----------

 

Seite 363. Actum St. Wendel, den 19.10.1774.

 

Ambrosius von Thalberg bei Creutznach will sich in die Bürgerschaft anmelden um seinen Beruf als Scherenschleifer zu betreiben, und wurde als Hintersaß angenommen und hat jährlich 2 R zu zahlen.

 

Seite 364. Actum St. Wendel, den 24.11.1774.

 

Von Johann Heylen modo Frantz Kockler Haus bis gegen Wendel Pacquin Hauß wurde die Mauer durch die Maurermeister

 

Henrich Schwendler und Anton Marck verfertigt.

 

Seite 366. Actum St. Wendel, den 31.12.1774. Das Wegegeld wurde dem Meistbietenden für 64 R versteigert.

 

Seite 368. St. Wendel, den 12.1.1775. Michel Mayer hat über das Mathes Becker Haus Feuchtigkeit berichtet.

 

Seite 369. Die Mistkaul zwischen des Peter Kiefers und Mathes Beckers Behausung muß mit einem Dohlen verbessert werden, daß das Wasser abläuft. Johan Clomen wurde dazu besuftragt.

 

Seite 370. Johannes Leist von Oberlinxweiler hat aus dem Wurzelbach Wasser für seine Wiesen abgeleitet gegen ein jährliches Entgelt zu 1 fl.

 

Seite 371. St. Wendel, den 13.2.1775. Die Herren Erben von Hame versteigern ihren Besitz von Altzfassen an den Meistbietenden.

 

Seite 379. Actum St. Wendel, den 23.2.1775. Kirchhofbau ist von Hr.Scheffen Knoll für 120 R an Arbeiten angesetzt.

 

Für 20 xer wird gesteigert und der Transport übernommen von:

 

Mattes Blum;

 

Frantz Schneider

 

Niclaß Schwartz;

 

Adam Schadt;

 

Simon Steffes;

 

Niclaß Schwartz;

 

Mattes Blum;

 

Johannes Schmit;

 

 Johann Rieffer;

 

Niclaß Schwartz;

 

Frantz Schneider;

 

Mattes Blum;

 

Peter Henges;

 

Mattes Blum;

 

Miclaß Schwartz;

 

Frantz Schneider;

 

Mattes Blum;

 

Hr.Scheffen Knoll;

 

Niclaß Schwartz;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, Senior;

 

Frantz Schneid;

 

Mattes Blum;

 

Simon Steffes;

 

Mattes Blum: Simon Steffes;

 

Joes Schmit, Junior;

 

Frantz Schneider;

 

Gerichtsbote Rieffer;

 

Joes Schmit;

 

Gerichtsbote Riefer;

 

Joes Schmit, junior;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, junior;

 

Mattes Blum;

 

Joes SchmitM Mattes Blum;

 

 Niclaß Schwartz;

 

Joes Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit;

 

Simon Steffes;

 

Joes Schmit;

 

Johann Riefer;

 

Johann Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Johann Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Mattes Blum;

 

Joes Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, junior;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, Junior.

 

Zusammen 61.

Seite 384. St. Wendel, den 4.3.1775. Die Ledereimer sind nicht zur Bekämpfung des Feuers vorhanden. Deshalb sollen diese neu angeschafft werden innerhalb 14 Tagen.

 

Seite 386. St. Wendel, freitags den 28.4.1775. Begehung der Plegzäune und der Stadt in 8 Punkten erfaßt.

 

Seite 389. St. Wendel, den 16.5.1775. Die Schuhmacherbruderschaft hat es für gut befunden statt die Deputierten Anton Weisgerber und Jacob Burg, den Schlossermeister Henrich Weißgerber und den Gärber Franz Kockler vorzuschlagen.

 

Seite 390. Actum St. Wendel, den 22.5.1775. Die Schützen und Schätzmeister wurden bestimmt.

 

Für die Stadt St. Wendel und Altzfaßen mit Breithen:

 

Johan Wagener und als Taxator Jacob Tholey und Joseph Weber, dann Simon Schmit und Michel Schwann.

 

Für Baltersweiler: Schütze ist Jacob Walter und Taxator Jacob Schwan und Philipp Josoi.

 

Für Hoffelt und Mauschbach: Als Schütze Simon Ley und als Taxator Joes Balloff und Wendel Collet.

 

Für Eisweyler: Schütz Simon Ley von Mauschbach und Taxator

Stoffel Gillen.

 

Für Heisterberg;

 

Schütz Johann Hanawer und Taxator Joes Olmann und Wendel Gillen.

 

Für Pintzweiler. Schütz Mattes Schmit und Taxator Jacob Schmit.

 

Für Geheweyler. Schütz Bernard Bauer und Taxator Mattes Simon und Peter BroSt.

Für Reitschet: Schütz Henrich Wolter und Taxator Joes

 

Schneider.

 

Für Roschberg: Schütz Andres Schreiner und Taxator Nickel Thoma und Hans Jacob Schadt.

 

Für Furschweiler: Schütz Bernard Bauer und Taxator Mattes Olman und Adam Klein.

 

Für Born: Schütz Andres Schreiner und Taxator Niclaß Harry und Joseph Kindt.

 

Für Urweyler: Schütz Hans Peter Malter und Taxator Wendel

 

Marx und Hans Adam Egeler. Unterschriften: Hame;

 

Josef Wassenich;

 

Joes Knoll;

 

W.Demuth;

 

Anton Weisgerber;

 

H.Marchall;

 

Fleck.

 

3.3. Justizprotokolle der Stadt und des Amtes 1772-1774

A 137

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 3.9.1772. Das Haus von Michel Clomen in der Untergasse wird an den Meistbietenden versteigert, damit die Creditoren befriedigt werden. Die Versteigerung findet in 2 Monaten statt. Das Angebot ist angesetzt auf 200 fl. 139 Interessenten bewarben sich um das Anwesen, das der Kellereyschulteß Hr.Wendel Mittermüller für 340 fl mit Weinkauf zu 15 R und sich Frantz Foltz verbürgt. Gerichtskosten betragen 21 fl 5 alb 2 Pfg.

 

Seite 15. St. Wendel, den 23.2.1769. Mathias Simon von Geheweyler will eine Obligation von 100 R aufnehmen bei Hr. Canonicus Joann Gottfrid Schmidt, St. Paulins bei Trier im Beisein Joann Schwann von Geheweyller auf sein Hauß und Bering, den Garten vor dem Haus und Wiesen, Ackerland geschätzt auf 314 R.

 

Seite 27. Actum St. Wendel, Donnerstag, den 1.10.1772. Mattes Simon von Geheweyler geht gerichtlich gegen Joseph Walter von Geheweyler vor. Dafür wurde Jacob Alles als Zeuge vereidigt. Sein Alter ist 37 Jahre und wohnhaft in Geheweyler und Müller auf der Zweybrücker Seite und mit dem Beklagten verschwägert. Die Kosten wurden dem Kläger zugewiesen.

 

Seite 52. Actum St. Wendel, den 22.10.1772. Herr Amtmann Agricola vom Theutschhaus zu Saarbrücken klagt gegen den Pferdehändel Kayser von Pittlingen (Püttlingen), der ein Pferd nicht auslieferte. Dem Herrn procutator Werle wird für seine Reise und Bewirtung von 5 Tagen mit 15 R taxiert. Die Kosten und die Pferdeversorgung bei Hr. Demuth zu 16 R 50 alb betrugen zusammen 33 R 32 alb.

 

Seite 101. Actum St. Wendel, den 30.10.1772. In der Sache Joannes Keller von Hellringen erscheint dieser am Gericht zu Wiesweiller und Woelflingen am 10.10.1772 und sagt die Mahlmühle sei für 250 fl geschätzt worden. Die blödsinnige Schwägerin Margaretha Schreiner habe am 27.10.1772 von ihren Eltern als Erbe 180 fl zu erhalten, sodaß er sie lebenslang unterhalten soll und der Verkauf der Mühle deshalb nicht möglich sei.

 

Seite 120. Actum St. Wendel, den 18.12.1772. In der Anglegenheit Oberringer von Altzfaßen gegen Alexander Thomas von Hoffelt. Der Kläger sagt, daß er dem Kellereyschulteß Wendel Mittermüller von Urweyler ein paar Ochsen für 40 R verkauft habe, diese aber an Alexander Thomas für 38 R verkaufte. Er bittet um die Zahlung von 38 R. Das Gericht ermahnt den Beklagten die 38 R sofort zu zahlen.

 

Seite 125. Actum St. Wendel, den 7.1.1773. Joann Schmitt von Bruchmühlbach verklagt Joann Haßtendeufel, Senior von St. Wendel. Eine Handschrift von 50 R vom 15.12.1756 mit dem Geloben innerhalb eines Jahres auszuzahlen. Das Gericht beschließt: der Kläger habe innerhalb 14 Tagen zurückzuzahlen.

 

Seite 134. Actum St. Wendel, den 8.1.1773. Catharina Schwann Witwe von Mauschbach klagt gegen Baltasar Bick von Mauschbach, der ihr Anwesen mit Scheune und Wiesen für 48 R, diese werden dem Beklagten zu Last gelegt mit den Gerichtskosten von 3 R 10 xer und der Klägerin mit 2 R 50 xer.

 

Seite 143. Actum St. Wendel, den 25.1.1773. Gerichtsverhandlung des Joes Schmit von Bruchmühlbach gegen Joann Haßtendeufel, Senior von St. Wendel, der seiner Zahlung nicht nachkommt.

 

Seite 144. Actum St. Wendel, den 26.1.1773. Johann Wassenich, Kellereyscheffen klagt gegen Hr.Wendel Demut, Hochgerichtsscheffen. Vor Gericht erschienen im Namen des Klägers: Peter Mittermüllers Ehefrau von Oberlinxweiler (50 Jahre alt);

 

Peter Haßdentheuffels Ehefrau Catharina (34 Jahre alt) Hr.Demuts gewesenen Dienstmagd Magdalena Wagener von Urweiler (29 Jahre alt);

 

Peter Kiefers Ehefrau von St. Wendel und Willem Weber Kiefer (26 Jahre), dann von Seiten des Beklagten: Hans Adam Beyard (62 Jahre);

 

Henrich Schwendler (69 Jahre);

 

Johann Cuhnen Witwe (Anna 57 Jahre);

 

Niclaß Riefers Ehefrau Anna Barbara (30 Jahre) und Peter Weber (22 Jahre) Kiefer. Der Mistplatz ist von Wassenich bis an die Mauer gelegt worden, daß der Durchgang für Cuhn versperrt war.

 

Seite 209. St. Wendel, den 10.2.1773. Auf Antrag Joann Wassenich wurde Frantz Naumanns Ehefrau Elisabeth (41 Jahre) als Zeugin vorgeladen.

 

Seite 214. Actum St. Wendel, den 26.4.1773. Als die Erben des Verstorbenen Hr.Scheffen Christian Blum: Michel Blum, Wilhelm Tholey Witwe und Joann Bernardt Witwe wurde das Testament vom Kirchenscheffen Jacob Demuth eröffnet, als Hr. Scheffen Coenen krank war. Die Erben erklärten ihnen stünden 176 fl 10 xer zu und zudem noch 72 fl 16 xer mütterlicherseits. Wilhelm Tholeys Witwe bringt vor 92 fl 50 x er noch erben zu sollen.

 

Seite 221. Actum St. Wendel, den 2.9.1773. Henrich Demuth, Becker hat Sonntag Abend an der oberen Pforte das Hochgericht St. Wendel ausgeschimpft und als Spitzbuben bezeichnet. Niclaß Woll (55 Jahre), Peter Kockler (53 Jahre) und Gorgen Treß (56 Jahre) haben das mitangehört und werden als Zeugen verhört. Der Angeklagte Henrich Demuth wird mit einer 48-stündigen Einthürmung und 16 Fuhren Sand zum Stadtpflaster zu entrichten. St. Wendel, 18.9.1773 v.Hame.

 

Seite 247. Actum St. Wendel Samstag, den 18.9.1773.

Johann Schaadt Witwe von Reitschet verklagt Wendel Mittermüller von Urweiler, daß er das abgelieferte Korn 10 mlt Korn und 10 mlt Hafer nicht nach Tholey abgeliefert habe, was aber keineswegs zutraf.

 

Seite 265. Actum St. Wendel, Mittwoch den 29.9.1773. Hans Görgen Müller, Tuchscherer klagt gegen Friederich Hönels Ehefrau Elisabeth. Durch eine Aussage betroffen, schlägt die Beklagte in Gegenwart vieler Menschen dem Kläger ins Gesicht.

 

Seite 271/288. Am 14.2.1769 haben Joannes Blum, Becker und Ehefrau Anna Sophia Born ein Kapital von 300 R von Hochw. Hr. Joann Godefrid Schmitt, Canonicus Capitular zu St. Paulin bei Trier gegen gerichtliche Obligation und 5 Zinsen zu erhalten ersucht. Wiesen und Felder im Schätzwert von 483 R, dazu noch Wiesen und Felder in Höhe von 128 R. Mit den Gärten einschließlich ist ein Schätzwert von 568 R angegeben worden.

 

Seite 289. Actum St. Wendel Mittwoch, den 29.9.1773. Die Versteigerung der Güter von Joann Blum und Ehefrau Anna Sophia geborenen Born wurde ab 30.9.1773 beschlossen. Die Schätzung ergab 599 fl 50 xer.Das Blumische Erbe (Erbe Blum) wird bis

 

Seite 388 behandelt

 

Seite 389. St. Wendel, den 1.2.1774. Louis Jungbluth von Tholay bittet um das Erbe des verstorbenen Vetters Jacob Jungbluth von 50 fl, so daß jeder Erbe 14 fl erhält.

 

Seite 397. St. Wendel, den 14.2.1774.

 

Seite 415/426. St. Wendel, den 22.3.1774. Blumische Erben.

 

Seite 427. Actum, Montag den 2.5.1774. Herr Scheffen Demut und der Nachtwächter machten eine Anzeige gegen Hans Görg Müller, der durch den Gerichtsboten vorgeladen wurde.

 

3.4. Fragmente der Hochgerichtsbücher

 

A 155

Teile eines Hochgerichtsbuches 1776

 

Seite 4. Actum St. Wendel, den 16.1.1776. Frantz Spielmann von Altzfaßen klagt gegen Peter Birckenbach wegen eines abgekauften Pferdes von 8 R 15 xer. Dem Beklagten Birkenbach wird zur Zahlung der eingestandenen 6 R 45 xer samt Kosten, innerhalb 6 Wochen zu zahlen.

 

Seite 10. St. Wendel, den 17.1.1776. Gerichtsverhandlung der Jüding Lasard Zender von Hobstedt gegen Johann Büchet von Altzfaßen, wegen eines verkauften Pferdes am 5.8.1774 von 40 R und 2 faß Korn auf Laurentiustag 1775. Dem Hr. Hochgerichtsscheffen Weisgerber wird der Auftrag erteilt nicht nur diese Angelegenheit zu klären, sondern auch die Schulden beim Juden Aron von Illingen durch Versteigerung beide zu befriedigen.

 

Seite 13. Sebastian Riefer, Junior von Altzfaßen bringt am Gericht vor Johann Buchet von Altzfaßen sei ihm 11 R 30 xer schuldig. Auch das soll bei der Versteigerung beigelegt werden.

 

Seite 14. St. Wendel, den 22.1.1776. Johannes Halt Meyer,des verstorbenen Johanneß Meyß Witwe Anna Maria (51 Jahre) Jacob Schmit von Hoffelt und Johann Dannheimers Tochter Angela im Namen der Erben klagen gegen Willemen Balloff, der die Obstbäume ausgehauen habe.

 

Seite 18. Kläger Jacob Gönter von Urweiler gegen Johann Haßdentheuffel, Junior. Der Beklagte hat 60 R nach Fastnacht zu zahlen. Die Kosten sind dem Beklagten zur Last zu legen.

 

Seite 24. St. Wendel, den 23.1.1776. Johann Halt Meyer(Altmeyer) u.a. Erben gehen gerichtlich gegen Willemen Balloff vor. Am nächsten Dienstag soll die Gerichtsverhandlung weitergeführt werden.

 

Seite 35. St. Wendel, den 29.1.1776. Jacob Fltz von Niederlinxweiler klagt Jacob Theutscher an, weil er ein paar Ochsen zu 45 R an diesen verkaufte aber nur 30 R erhalten habe. Zur Zahlung von 13 R wird vom Gericht befohlen bis Ostern einzuhalten.

 

Seite 38. St. Wendel, den 5.2.1776. Gegen den Stadtschreiber Fleck wurde unbegründete Klage erhoben, die aber öffentlich vor der Stadt und dem Amt durch den Hr.Bürgermeister Demuth zurückgewiesen wurde.

 

Seite 44. St. Wendel, den 19.2.1776. Jacob Klein von Bubach erhebt Anklage gegen Jacob Demuts Witwe an der oberen Pforte, wegen eines Schuldscheines von 20 R 30 xer vom 8. 2.1755 und von 4 R 6 xer, insgesamt 28 R 42 xer. Die Beklagte gesteht und will durch die Kinder die Schulden abtragen lassen.

 

Seite 45. St. Wendel, den 2.3.1776. Herr Scheffen Weisgerber gibt den Termin der Versteigerung der Föltzen Mühle an. Nach 6 Wochen hat die Versteigerung zu erfolgen.

 

Seite 48. St. Wendel, den 4.3.1776. Niclaß Wagener von Altzfaßen namens der verstorbenen Kont Witwe Töchter Anna Maria Könt von Born bringt vor gegen Wendel Mittermüller von Urweiler, die Rechnungen überzogen zu haben.

 

Seite 51. St. Wendel, den 5.3.1776. Jacob Theutscher hat Schulden an Margaretha Altzfassen zu begleichen. Die Verhandlung wird auf 8 Tage verlegt.

 

Seite 59. St. Wendel, den 27.3.1776. Chirourg Wendel Meyß klagt gegen Chirourgen Judon, wegen der Behandlung von Frantz Seyler.

 

Seite 66. St. Wendel, den 17.4.1776. Versteigerung der Foltzen Mühle, die der Witwe Nieder gehörte.

 

Seite 73. Niclas Heintz von Baltersweiler erhebt Anklage, der Termin wird auf den 23.4.1776 festgesetzt. St. Wendel, den 20.4.1776. Hr. Procurator Pretz von Trier gegen Joseph Michel von Fugschweiler, der seiner Zahlung nicht nachkommt und deshalb eine Versteigerung hinnehmen muß.

 

Seite 86. St. Wendel, den 20.4.1776. Maßnahmen zur Versteigerung der Föltzen Mühle.

 

Seite 89. St. Wendel, den 22.4.1776. Michel Kimler, ledig von Theley gegen Jacob Becker von Steinberg im Zweibrückigen in der Behausung des Johann Gregorius bei einer Schlägerei, bei der der Junge stark verletzt wurde und vom Arzt Hr.Judon behandelt werden mußte.

 

Seite 105. St. Wendel, den 22.4.1776. Frantz Romelfangen und Johannes Peter Höger von Theley. Letzterer hat 3 Thl ergaunert, sodaß er 3 Tage bei Wasser und Brot eingetürmt werden soll und die Kosten werden ihm zur Last gelegt.

 

Seite 116. St. Wendel, den 23.4.1776. Hr.Hospitalverwalter Coenen verklagt Peter Malters Erben von Urweiler. Herr Scheffen Marchal wird befugt die Hypotheken nach 3 sonntägigen Veröffentlichungen zur Versteigerung anzusetzen.

 

Seite 118. St. Wendel, den 29.4.1776. Hans Görg Balloff von Fürschweyler klagt gegen Michel Bersch von Geheweyler. In 8 Tagen sollen die 20 R 11 xer abgegeben werden.

 

Seite 138. Actum St. Wendel, den 19.4.1776. Durch die von Wilhelm Nieder Theutsch Müllen unweit Saarbrücken rückständige Steigerungssumme (Felsenmühle) nicht erreicht wurde und wenige Liebhaber erschienen sind, soll eine Neuschätzung angesetzt werden am 30.4.1776.

Seite 160. St. Wendel, den 1.5.1776. Anton Beckers Witwe Catharina geborene Montz klagt gegen Matteß Angel, Hufschmit Daß er die Schmiede in 3 Tagen zu räumen hat, ergeht der gerichtliche Bescheid.

 

Seite 168. Petrus Foltz Witwe Anna Maria Gillen bittet die Hospitalpension gegen den Garten beim Gärberhaus an der Kirche einzulösen.

 

Seite 169. St. Wendel, den 2.5.1776. Hans Gorg Balloff von Furschweiler steht vor Gericht gegen Michel Brosch von Geheweiler bittet um Verlängerung von 8 Tagen des Termins.

 

Seite 170. Actum St. Wendel, den 6.5.1776. Herr Mitscheffen Wendel Demuth bringt einen Käufer für die Foltzen Mühle vor, der 2400 R zahlt, anzubieten.

 

Seite 174. St. Wendel, den 6.5.1776. Johann Egeler von Kriegelborn im Namen des Gerichtsboten Riefer verklagt Niclaß Altmayer von Altzfaßen, wegen einer Kuh im Wert von 9 R, welcher innerhalb eines Monats zu zahlen hat. Conrad Schneider von Urweiler zeigt Wendel Heintz an, daß er einen halben Stall gegen Hans Adam Thiel für 34 R verkaufte. Das Gericht rügte, weil aus der Kirchenobligation verkauft wurde, aber besteht darauf, daß der Beklagte 24 R und beide die Kosten zu begleichen haben. Und der Beklagte wird angewiesen innerhalb 3 Monate die Scheidewand fertig zu stellen.

 

Seite 181. Actum Mittwoch, den 8.5.1776. Jude Wolffweyler von Steinbach gegen Johanneß Lieb, Schuhmacher, der bei einem Ochsenhandel von 23 R nicht gezahlt hat. Innerhalb 4 Wochen hat der Beklagte zu zahlen.

 

Seite 182. Der Jude Wolffweyler von Steinbach gegen Wilhelm Coopp, der noch 16 R zu zahlen hat und diese gerichtlich innerhalb 6 Wochen entrichten muß.

 

Seite 185. St. Wendel, den 9.5.1776. Anna Maria Thiel, ledig, von Furschweiler verklagt Adam Klein. Die Angelegenheit wegen der Versteigerung und des Tabaks wird vertagt, und Mattes Olmann (57 Jahre) und Angela (25 Jahre) auf nächsten Samstag vorgeladen.

 

Seite 198. Wendel Allen von Griegelborn vertreten durch den Gerichtsboten Riefer gegen Johann Ritterstorff, der für seinen Sohn Joseph 28 R 40 xer eingesteht und zahlt.

 

Seite 199. Peter Gillen von Hoffelt verklagt Michel Schad Ehefrau dessen Anklage wegen 2 Thori abgewiesen werden.

 

Seite 205. St. Wendel, den 11.5.1776. Henrich Ost im Namen Philipp Jos+we8 Junior von Baltersweiler gegen Kellereyscheffen Johann Lang von Reitschet als Beklagter. Das Gericht will vorerst Johann Neumer und Peter Gregorius verhören.

 

Seite 211. St. Wendel, den 11.5.1776.Die Gerichtssitzung Anna Maria Thiel - Adam Klein. Die Klägerin wird abgewiesen, da sie oder ihre Eltern über die Versteigerung einig waren.

 

Seite 223. St. Wendel, den 13.5.1776. Herr Scheffen Johann Coenen verklagt Johann Mittermüller, wegen 166 R 32 xer

 

Seite 227. Wendel Loch, Schäfer trägt vor, daß sein Schwager Weihlem Balloff von Furschweiler und Peter Klein Ehefrau Anna Maria Wendel Alles, Kellereyscheffen wird vorgeladen.

 

Seite 234. Michel Bersch von Geheweiler und Johann Waicher ding einerseits und andererseits Hans Georg Balloff von Furschweyler und dessen Ehefrau Catharina, wegen 20 R 11 xer bezw. 15 R 51 xer.

 

Seite 238. St. Wendel, den 13.5.1776. Anton Merckel aus dem Churmaynzischen, Schwanstein, Oberamt Höchst 22 Jahre alt, der Schreibkunst tätig und hält sich bei Hr.Schwager Beingemer auf. Als weiterer Zeuge ist Wilhelm Weber, 29 Jahre alt, Küfer von Beruf. Weiterer Zeuge wurde Jacob Haßdentheuffel zitiert, 22 Jahre alt, von Beruf Schneider. Die Angelegenheit bezog sich auf Verleumdungen des Stadtrates.

 

Seite 271. St. Wendel, den 14.5.1776. Johann Mittermüllerter(42 Jahre), Müller in der Föltzen Mühle trägt gegen Hr.Scheffen Johann Coenen vor, daß er sein Vieh zur Arbeit brauche und für die Grundbeern zu setzen benötige.

 

Seite 280. Wendel Allen von Griegelborn beklagt die Weigerichs Witwe Catharina von Roschberg. Das Verhör soll am Mittwoch weitergeführt werden.

 

Seite 286. St. Wendel, den 15.5.1776. Wendel Alles von Griegelborn gegen Weygerichs Witwe von Roschberg. 1. Zeuge ist Johann Haßdenteuffel 57 Jahre alt. 2. Zeuge ist Hans Görg Müller 30 Jahre alt. Hiermit ergeht der Spruch zurecht, daß der Kläger der Beklagten zu viel getan hat und die Klägerin Scheltworte erteilte, sodaß jeder Teil einen Goldgulden als Herrenstrafe zu entrichten habe. Die Kosten trägt 2/3 der Kläger und 1/3 die Beklagte.

 

Seite 310. Actum St. Wendel, den 15.5.1776. Christian Funck Zimmermann von Balterweyler verklagt Jacob Schwann. 1 Heuwagen für 1 R 56 xer noch nicht gezahlt zu haben. Dieser entrichtet seine Schulden.

 

Seite 314. St. Wendel, den 15.5.1776. Wendel Loch, Schäfer gegen dessen Schwager Wilhelm Balloff von Furschweiler. Als Zeuge tritt Wendel Alles 59 Jahre alt auf. Als weiterer Zeuge wird Anna Maria Klein 45 Jahre alt vorgeladen.

 

Seite 330. Zahlung des Joann Mittermüller aus der Föltzen Mühle zu 112 R 40 xer.

 

Seite 336. Herr Scheffen Coenen übergibt seine auf des Johann Mittermüllers eingebrachte Gegenrechnung, eine Erklärung, innerhalb 3 Tagen die Rechnung vorzulegen.

 

Seite 352. St. Wendel, den 24.5.1776. Berechnung der am 26.4.1768 versteigerten Felsen Mühle an Wilhelm Nieder, dem deutschen Ordensmüller zu Saarbrücken als Meistbietenden 2568 fl 15 xer. 1/3 wurde für 856 fl 5 xer berechnet, sodaß noch 1712 fl 10 xer zu zahlen waren. Diese sollten in 7 Jahren und 7 Monaten zu 655 fl 7 xer 1 Pfg abgetragen werden, sodaß ein Betrag von 2367 fl 17 xer 1 Pfg bestand. St. Wendel, den 23.5.1776. J.Coenen.

 

Seite 357. St. Wendel, den 24.5.1776. Die Kinder der Witwe von Wendel Müller sind vernommen worden.

 

Seite 367. St. Wendel, den 25.5.1776. Joann Mittermüller aus der Föltzenmühle gegen Herrn Scheffen Coenen. Dazu sollen der Gerichtsbote Joann Rieffer, 55 Jahre und Joann Neumer, 38 Jahre, von Altzfassen verhört werden.

 

Seite 370. St. Wendel, den 25.5.1776. Michel Hasdenteuffel von Furschweyler gegen Peter Bick Curator Jacob Huwer von daselbst. Joan Huwer war in Ungarn und Jacob Huwer habe seine Güter zu 236 R verkauft. Dieses Geld soll beim Hr. Kellereyschultheiß Hallauer deponiert worden sein. Dieser Kaufbrief soll dem Gericht vorgelegt werden. Johann Mittermüller möge sich am Gericht melden.

 

Seite 403. St. Wendel, den 30.5.1776. Gerichtsverhandlung zwischen Anna Maria, Petri Klein Ehefrau von Furschweiler gegen Wilhelm Balloffs Ehefrau daselbSt.

Seite 413. St. Wendel, den 1.6.1776. Wendel Loch, Schäfer(gegen dessen Schwager Wilhelm Balloff von Furschweiler. In beiden Verhandlungen kommt es zu folgendem Urteil: Der Beklagte hat die Aufrechnungen vorzulegen wegen es Erbes und die Kosten des Gerichtsverfahrens tragen.

 

Text 10

 

3.4.2. Bruchstücke eines Hochgerichtsprotokolles 1775/76 A 156

 

Seite 24. Da Hr. Hochgerichtsscheffen Demuth durch die gefährliche Kranküheit seiner Frau heute nicht vorgeladen und seine Deposition bis Freitag morgens 8 Uhr verschoben. Zeugen sind Peter Jacob 29 Jahre;

Alexander Thönnes 53 Jahre;

 

Seite 28/45. St. Wendel, den 24.4.1775. Görg Wirtz von Oberlinxweiler, Amt Ottweiler, soll zum Verhör zugelassen werden. Kayserlicher Werbekorporal Carl Cort zu St. Wendel klagt gegen Jacob Rammacher von Hoffelt, Amt St. Wendel.

 

Seite 49. St. Wendel, den 18.12.1775. Gerichtsentscheid:

 

Zur Versteigerung kommen

 

Seite 46/48, Felder, Möbel im Wert von 183 fl 26 xer 3/4 Pfg und 2 R. Zur Last des Damian Kellers und bei Hans Jacob Schaad und dessen Schwester Catharina Weyrichs Witwe von Roschberg 176 fl 58 xer 3/5 Pfg insgesamt 237 fl 39 xer 1 3/5 Pfg.

 

Seite 54. St. Wendel, den 8.1.1776. Gerichtsurteil:

 

Dem Beklagten wird befohlen seine Schulden samt Kosten innerhalb 4 Woche an den Kläger zu entrichten.

 

Seite 57. Jude Maron Weiler von Steinbach gegen Nicolaus Altmeyer von Altsfaßen, wegen Ochsen von 44 R und 2 R Rückstand mit Abschlagzahlung von 32 R, sodaß noch eine Schuld von 14 R besteht. Der Beklagte hat die Abtragung und die Gerichtskosten zu entrichten.

 

Seite 58. Jode Wolffweiler von Steinbach gegen Nicolaus Wagener von Alzfaßen. Der Beklagte gesteht 7 neue Thaler und 1/2 mlt Korn empfangen zu haben und will innerhalb 6 Wochen die Schuld abtragen.

 

Seite 63. St. Wendel, den 10.1.1776. Jude Marum Weiler von Steinbach klagt gegen Johann Demuth von St. Wendel. Die durch den Gerichtsboten eingetriebenen 11 R sollen in 14 Tagen abgegeben werden.

 

Seite 65. Jude Wolffweiler von Steinbach gegen Nicolaus Müller von Breiten. Die restlichen 9 fl 4 faß Korn sind auszuzahlen.

 

Seite 68. St. Wendel, den 12.1.1776. Sebastian Riefer, Senior von Altzfaßen verklagt Johann Montz, Schuhmacher von St. Wendel. Der Beklagte gesteht und ist bereit die 5 fl zu zahlen.

 

Seite 69. Kellerischeffen Johann Balloff und der Michel Schaad von Hoffelt klagen gegen Jacob Rammacher und Jacob Schmitt von dort. Der gerichtliche Entscheid lautet:

 

Keiner Partei war erlaubt Bäume zu verkaufen. Deshalb wird jeder mit Herrschaftlicher Strafe von 5 fl geshndet.

 

Seite 75/77. St. Wendel, den 15.1.1776. Jude Aron von Illingen verklagt Johann Büchet von Altzfaßen, wegen ein paar Ochsen von 40 fl. 3.5. Gerichtsprotokolle

 

A 175

3.5.1. Justizprotokolle 1776/1777 des Hochgerichts

 

Seite 1-13. Actum St. Wendel, den 1.6.1776. Niclaß Balloff von Furschweiler gegen seinen Sohn Görg Ballof von dort.

 

1. Actum St. Wendel d. 1. Juny 1776

 

Niclaßen Balloff Von Furschweiler, Kläger,

gegen

seinen Sohn Görgen Balloff daselbst Beklagten

 

klagender Vatter höchst beschwärend ahnbringen, wie daß Zwarn Vermögen eines in anno 1771 Von ihm, und seiner ehefrauen seel. ___ gaabs Contract seinem beklagten sohn sein Vermögen mit gethanen reservationen cedire, auch sich darauf beziehen thätte - auch von ihme beklagten Sohn diese gerichtlicht gefertigten Contrait, dahiro ad protocollum weichen wo dan klagender vatter besonders gebetten sochen contact in erwegung zu ziehen.

 

obleichwohlen nun kläger und seine alte ehefrau von anfang bey diese bekl. Sohn ad dies vita alle Verpflegung clansubirter maßßen empfangen sollen, so seye jedoch dieser Verabredung von keiner dauer geweßen, wo durch die Eltere eine andere Verabredung getroffen.

 

 

Seite 13. St. Wendel, den 1.6.1776. Herr Scheffen Knoll, Verwalter der Hamischen Erben klagt gegen die Erben Jacobi Pistors wegen 11 R 26 xer.

 

 

Seite 17. Gerichtsurteil zu Niclaß Balloff von Furschweiler gegen seinen Sohn Görg Ballof von dort.

 

 

Der Sohn habe 2 mlt Korn zu liefern habe aber nur 7 faß erhalten.

 

Seite 18. St. Wendel, den 3.6.1776. Der Kellereyscholtes Hallauer verklagt die Föltzen Mühle wegen Pachtrückstand von 272 R 41 alb 5 4/5 Pfg.

 

Seite 25. St. Wendel, den 3.6.1776. Hans Adam Loche von Baltersweiler verklagt Johann Mey Witwe von der Dörrwiese, die sich vergleichen.

 

Seite 27. St. Wendel, den 5.6.1776. Johann Mittermüller fordert von Hr. Johan Coenen eine Entschuldigung.

 

Seite 33. St. Wendel, den 15.6.1776. Herr Scheffen Coenen verklagt Joann Mittermüller, als ehemaliger Besitzer der Foltzenmühle. Die zu Protokoll gegeben Schätzungen wurden dem HJohann Mittermüller zugestellt.

 

Seite 50. Actum St. Wendel, den 15.6.1776.

Joseph Zetto von Zweybrücken im Namen der Vacanischen Erben klagt gegen Johann Altzfaßers Witwe und Erben;

gegen Wilhelm Weber von St. Wendel;

gegen Hans Gorg Berckers Erben von Roschberg;

gegen Johann Rammachers Erben von Hoffelt, mit dem Auftrag die gerichtlichen Pfände einzuziehen.

 

Seite 52. St. Wendel, den 22.6.1776. Niclaß Heintzen Ehefrau aus Baltersweyler verklagt Herrn Kellereyschulteß Hallawer. Der Gerichtsbote teilt mit, daß Hallauer nicht anwesend gewesen war. Peter Schneider 41 Jahre zu Linden, Lothringischer Jurisdiktion wird wird als Zeuge verhört. Es geht um überhöhung des Preises für Korn.

 

Seite 67. St. Wendel, den 16.7.1776. Johann Mittermüller in der Föltzen Mühle gegen Herrn Scheffen Coenen von St. Wendel. Die mündlich vereinbarten Lehnungskontrakten sind für gültig erklärt. Die Gerichtskosten betragen 27 fl.

 

Seite 76. St. Wendel, den 29.7.1776. Anna Maria Bick, des Johann Lermens Ehefrau von Born beklagt sich über Michel Schadt von Hoffelt, wegen eines Kaufes 1753 von 66 R 36 alb 2 Pfg. Der Beklagte wird gebeten den Kaufvertrag vorzulegen und die Kläger haben Montag Morgen 7 Uhr zu erscheinen.

 

Seite 85. St. Wendel, den 2.8.1776. Herr Scheffen Coenen verklagt Johann Mittermüller in der Föltzen Mühle. Der Beklagte Hr. Coenen hat sich morgen nachmittags 2 Uhr zu erklären.

 

Seite 95. St. Wendel, den 5.8.1776. Wie

 

Seite 76 Bick gegen Schadt.

 

Seite 118. St. Wendel, den 10.8.1776. Kellereyscheffen Johann Schäffler und Ehefrau Anna Catharina bescheren sich wegen der vermeintlichen Scheltworte des Anton Merckel gegen den Hr. Hofrath von Hame. Johann Haßdentheuffel 33 Jahre und Niclaß Grein 46 Jahre von Breiten wurden als Zeugen vernommen.

 

Seite 139. St. Wendel, den 17.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 159. St. Wendel, den 21.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 164. St. Wendel, den 23.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 195. St. Wendel, den 27.8.1776.

Der Hirte Michel Gregorius für die Rinder, wird wegen der Schafherde und des Buben, der die Schweine hütet verhört, weil die Schafe und Schweine zusammenliefen und in die Hecken des Ameisenberges sich verstrickten. Die Hunde haben zu scharf zugepackt und einige Schweine gebissen.

 

Seite 206. Filzenmühle.

 

Seite 208. St. Wendel, den 28.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 235. St. Wendel, den 7.9.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 261. St. Wendel, den 5.10.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 273. Jacob Steinmetz zu Urweiler gegen Wilhelm Schwann von Urweiler. Den Beklagten zitiert das Gericht.

 

Seite 275. St. Wendel, den 14.10.1776.

Schwann erklärt vor Gericht er habe sich mit seinem Schwager Steinmetz verglichen.

 

Seite 276. St. Wendel, den 11.10.1776. Wilhelm Balloff verklagt Frantz Thiel von Furschweiler. Der Beklagte hat innerhalb 3 Tagen Zeit sich vernehmen zu lassen.

 

Seite 285. Actum St. Wendel, den 14.10.1776. Herr Hochge(((( richtsscheffen als Stadtbürgermeister Wendel Demut klagt Johann Simonis an. Dieser verteidigt sich er würde nur das wiederholen was ihm Wilhelm Weber übles gesagt habe.

 

Seite 289. St. Wendel, den 14.10.1776. Caspar Fuchs von Dörnbach klagt gegen Wendel Loch und dessen Ehefrau Catharina, geborene Balloff von Born, über 8 Tage am 24. sich vernehmen zu lassen.

 

Seite 292. St. Wendel, den 14.10.1776. Herr Scheffen und Bürgermeister Demut verklagt Johann Simonis. Der Streit wird beigelegt, wie es vom Gericht bestätigt wird.

 

Seite 294. St. Wendel, den 28.10.1776. Stadtschreiber Fleck und Hr. Hochw. Herrn Canonicus Schmit zu St.Paulin gegen Wendel Bicken Erben die eine Obligation von 100 R schuldig sind und innerhalb 3 Monate abzutragen haben.

 

Seite 295. Niclas Gessners Witwe Güter werden innerhalb 6 Wochen verpfändet.

 

Seite 296. Herr Josph Cetto von Zweybrücken gegen Hans Gorg Beckers Erben, wegen seines Anspruch von 500 R und noch 6 Wochen anzuordnen.

 

Seite 297. Herr Cetto gegen Willem Weber, Zimmermann, wegen eines Kapitals von 54 R, die 6 Wochen proklamiert werden.

 

Seite 298. Herr Cetto gegen Johan Altzfaßens Witwe und Erben Das Kapital von 200 R samt den Rückständen, soll innerhalb 6 Wochen zurückgezahlt werden.

 

Seite 299. Herr Scheffen Marchal hat seinen Bericht über das Erbe des verstorbenen Claud Malter und dessen Vater, Peter Malter von Urweiler zu übergeben.

 

Seite 303. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Conrad König von Udelfangen klagt gegen Johann Montz, Glaser . Ein Kauf von ein paar Ochen von 37 R 30 xer zu schulden.

 

Seite 305. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Niclaß Heintzen Ehefrau Elisabeth von Baltersweiler verklagt Herrn Kellereyschulteß Hallawer. Der vorgeschlagene Zeuge Gerichtsbote Riefer 56 Jahre, soll verhört werden.

 

Seite 318. Actum St. Wendel, den 2.11.1776. Anna Maria Bick des Johann Lermen Ehefrau von Born und ihr unverheirateter Bruder Jacob Bick stehen vor Gericht gegen Michel Schaad von Hoffelt. Wendel Mittermüller 50 Jahre, soll verhört werden.

 

Seite 324. St. Wendel, den 4.11.1776. Wilhelm Schwann von Urweiler hat gegen Jacob Gönter und Conrad Schneider von Urweiler, die 4 Fuder Kalk zurückgehalten haben, was sie eingestehen und noch heute abliefern wollen.

 

Seite 328. In der Angelegenheit Bick gegen Schaad. Die 2 vorgeschlagenen Zeugen, Peter Malter 48 Jahre und Johann Born 40 Jahre sollen sich Montag früh 8 Uhr zum Verhör einstellen.

 

Seite 330. Actum St. Wendel, den 5.11.1776. Bick-Schaad. Der Beklagte wird zum Ersatz angewiesen.

 

Seite 337. St. Wendel, den 5.11.1776. Willem Schwann von Urweiler gegen Jacob Gönter und Conrad Schneider von Urweiler, die 4 Fuder Kalk nicht erstattet haben. Der Gerrichtsbote wird angewiesen den Kalk zu besichtigen und ob die Lieferung eingetroffen sei.

 

Seite 339. St. Wendel, den 5.11.1776. Johann Mittermüller aus der Föltzen Mühle klagt gegen Johann Coenen. Ein Kompromiß wird anberaumt.

 

Seite 345. Actum St. Wendel, den 7.11.1776. Anna Maria Bick gegen Michel Schad. Die Beklagte wird abgewiesen und hat die Gerichtskosten zu tragen.

 

Seite 346. St. Wendel, den 12.11.1776. Andres Born von Furschweiler sagt gegen Frantz Thiel aus und soll das Protokoll Herrn Hofrath von Hame zum weiteren Verhandeln vorlegen.

 

Seite 348. Actum St. Wendel, den 13.11.1776. Johann Marx von Urweiler steht vor Gericht gegen Niclaß Egeler von daselbst. Der Kläger als ein verpflichteter Spießförster hat des Beklagten 2 Pferde, die nachts im Hafer waren, gepfändet.

 

Seite 354. Actum St. Wendel, den 18.11.1776. Wilhelm Coopp von St. Wendel hat gegen Niclaß Meyß von Baltersweiler vorgebracht, wegen 8 R Heu vor Gericht zu verklagen.

 

Seite 359. Actum St. Wendel, den 19.11.1776. Jude Wolffweiler von Steinbach verlangt von Michel Schwann von Altzfaßen 40 R und 3 faß Korn, was gerichtlich bestätigt wird.

 

Seite 360. Hubert Juncker von Altzfaßen hat 10 R 15 xer innerhalb 14 Tagen abzutragen.

 

Seite 362. St. Wendel, den 19.11.1776. Johann Neumer von Altzfassen bringt vor, daß Henrich Angel mit ihm gezankt und gescholten als Luder, Bub, Lumpp ausgeschimpft habe. Der Beklagte hat morgen früh 8 Uhr vernehmen zu lassen.

 

Seite 366. Actum St. Wendel, den 19.11.1776. Johann Wagener, Becker und Kellereyscheffen bezichtigt Wilhelm Coopp Angehört werden soll Jacob Wagener von Breithen und Jacob Bäining und Johann Müller.

 

Seite 370. St. Wendel, den 19.11.1776. Wilhelm Coopp von St. Wendel beklagt Niclaß Meyß von Baltersweiler. Der Mitbeklagte Jacob Schwann soll morgen früh 10 Uhr erscheinen um sich vernehmen zu lassen.

 

Seite 371. Actum St. Wendel, den 20.11.1776. Joann Neumer von Altzfßen klagt gegen Henrich Angel von dahier. Vernommen wird Henrich Schwendler 73 Jahre alt der Beklagte habe schon in Hr. Demuths Haus den Streit angefangen und seine Kleider zerrissen.

 

Seite 379. Joann Adami Hassdenteuffel von Urweiler geht gegen Joann Hüwer von daselbst vor. über den Wasserlauf soll morgen früh 8 Uhr gesprochen werden.

 

Seite 382. St. Wendel, den 20.11.1776. Coopp-Mays. Der Beklagte hat die 6 Zentner und 4 Zentner abzuzahlen.

 

Seite 385. Joann Neümer von Altzfaßen gegen Henrich Angel. Ein Vergleich mit den Gerichtskosten an den Beklagten.

 

Seite 389. St. Wendel, den 21.11.1776. Joann Adami Haßdenteuffel von Urweiler hat gegen Joan Huwer vorzubringen, den Schlitzgraben bis an sein Haus gegraben zu haben.

 

Seite 395. St. Wendel, den 21.11.1776. Mittermüller-Coenen

 

Seite 401. St. Wendel, den 22.11.1776. Haßdenteuffel-Huwer

 

Seite 405. St. WEndel, den 22.11.1776. Michel Müller von Güttesweiler Oberamt Schamburg klagt gegen Mathes Werl. Des Klägers Sohn steht in Diensten des Beklägten, wegen Arbeitsentzug.

 

Seite 408. Hasdenteuffel gegen Huwer vergleichen sich:

 

Beklagter Huwer verzichtet auf die Kosten seines Gartens. Der Kläger soll sein Recht erhalten.

 

Seite 412. St. Wendel, den 22.11.1776. Philipp Fries, Wallesweiler Hof bezichtigt die Didersch Erben von Hoffelt:

 

alle Fron vom Wallesweiler Hof schuldig zu sein.

 

Seite 417. Michel Müller - Mathes Werle. Jeder Teil soll die halben Kosten auf sich nehmen.

 

Seite 418. Actum St. Wendel, den 28.11.1776. Michel Bersch von Geheweiler klagt Wilhelm Balloff von Furschweiler an, 4 Stiere für 32 R 3 Jahre aufzuziehen. Der Beklagte ist nicht vor Gericht erschienen wird angehalten das Vieh herauszugeben.

 

Seite 423. Actum St. Wendel, den 29.11.1776. Henrich Back von St. Wendel verklagt Nickel Webers Erben, eine Kuh verkauft zu haben, die dieser nicht bezahlt. Auf 1 Uhr wird verschoben.

 

Seite 428. Actum St. Wendel den 30.11.1776. Jacob Rammacher von Hoffelt geht ans Gericht gegen Jacob Schmit, Alexander Toenes, Peter Gillen und Peter Hasdenteuffel, wegen eines gesuchten Schulmeisters.

 

Seite 434. St. Wendel, den 7.12.1776. Rammacher-Schmit.

 

Seite 436. Actum St. Wendel, den 9.12.1776. Ramm.-Schmit.

 

Seite 442. St. Wendel, den 10.12.1776. Rammacher-Schmit. Zeugenverhör des Joes Trapp Ehefrau 40 Jahre alt;

Baltasar Bick 36 Jahre alt;

Johann Schmit Witwe Anna Margaretha 50 Jahre alt;

Catharina Schwann 43 Jahre alt zu Hoffelt;

Eva Frantz Waldeck Witwe Hans Adami Loch Ehefrau 43 Jahre alt;

Angela Stabler 45 Jahre alt;

Margaretha Schwan 15/16 Jahre alt.

 

Seite 467. St. Wendel, den 14.12.1776. Rammacher-Schmit. Zum Verhör wird vorgeladen Henrich Ost Ehefrau von Baltersweiler und Andres Born von Furschweyler für nächsten Montag morgens 8 Uhr.

 

Seite 477. St. Wendel, den 16.12.1776. Mittermüller-Coenen

 

Seite 483. St. WEndel, den 16.12.1776. Rammacher-Schmit.

 

Seite 490. Conradus Stabeler ex Mauschbach natus 12.9.1759 bapt.14.12.1776 Martinus Bender Pastor.

 

Seite 491. Schulkinder:

 

Hoffeld:

 

Jacob Schmidt 2;

Catharina Schwan 1;

Framtz Waldeck 1;

Allexander Tinnes 1;

Jacob Haßdentheuffel 1;

Jacob Rammacher 2;

Peter Gillen 1;

Andress Becker Witwe 3;

Peter Haßdentheuffel 2;

Johann Trab 2;

zusammen 16 Kinder.

 

Mauschbach:

 

Wendel Collet 2;

Michel Bick 2;

Johann Schmidt Witwe 2;

Antony Staubler Witwe 2;

Simon Ley 1;

Baltzser Bick 3 Görg Schwan 2;

zusammen 30 Kinder.

 

Furschweiler:

 

Peter Bick 1;

Wilhelm Balloff 1;

Johann Bick Witwe 1;

zusammen 33 Kinder.

 

Born:

 

Johan Nickell Becker 1;

Nicolaus Clauß 1;

35 Kinder. So geschehen

 

Hoffeld, den 9.1.1775 Nicolaus Loch als Schulmeister.

 

Seite 492. Aufstellung wer die Schule noch nicht bezahlte:

 

Hoffeldt:

 

Allexander Thinnes 9 bz;

Jacob Haßdentheuffel 9 bz;

Peter Haßdenteuffel 1 R 3 bz;

Peter Gillen 9 bz;

Andress Bicken Witwe 1 R 12 bz;

Mauschbach:

 

Wendel Collet 1 R 3 bz;

Michel Bick 1 R 3 bz;

Georg Schwan 1 R 3 bz;

Furschweiler:

 

Peter Bick 6 bz;

Wilhelm Ballof 2 bz;

Johann bicken Witwe 9 bz;

Born:

 

Hnaß Nickel Becker 9 bz;

Nicolaus Clauß 9 bz. So geschehen Hoffeldt, den 27.3.1775 Nicolaus Loch als Schulmeister. Auf 3 Tage Frist anzusagen. St. Wendel, den 27.3.1775. v.Hame.

 

Seite 498. Andress Born 26 Jahre alt;

 

Seite 505. St. Wendel, den 17.12.1776.

Seite 518. St. Wendel, den 17.12.1776. Mittermüller-Coenen

 

Seite 527. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 530. St. Wendel, den 28.12.1776. Andres Born von Furschweiler gegen Frantz Thiel daselbsten . Die Eltern baten die zwischen dem Sohn und des Beklagten Frantz Thiel zu entscheiden.

 

Seite 531. St. Wendel, den 7.1.1777. Peter Lermen von Heisterberg gegen seine Schwester Anna Margretha Lermen nun Schneider von Buweiler, Amt Schaumbourg. Auf nächten Montag vertagt.

 

Seite 533. St. Wendel, den 10.1.1777. Caspar Fuchs von Dörnbach und Jacob Enckrich gegen Wendel Lay zu Born, wegen 23 R 52 xer.

 

Seite 536. St. Wendel, den 10.1.1777. Andres Born von Furschweiler gegen Frantz Thiel, daselbsten.

 

Seite 542. St. Wendel, den 13.1.1777. Born - Thiel. Wird zur weiteren Behandlung an HrHofrath von Hame gegeben.

 

Seite 543. St. Wendel, den 20.1.1777. Lermen-s. Schwester Die Parteien sollen nach 14 Tagen zum Protokoll erscheinen

 

Seite 545. Actum St. Wendel, den 25.1.1777. Bersch-Ballof.

 

Seite 549. St. Wendel, den 27.1.1777. Joannes Clomen, Nagelschmied gibt zu verstehen des Wendel Monz sel. Tochter Anna Maria geheiratet habe.

 

Seitet 552. St. Wendel, den 27.1.1777. Herr Scheffen Marchall übergab seine schriftliche Erklärung.

 

Seite 553. St. Wendel, den 4.2.1777. Jude Wolfweiler von Steinbach gegen Michel Schaad von Hoffelt, wegen ein paar Ochsen auf dem Wendler Marck für 54 R.

 

Seite 560. St. Wendel, den 5.2.1777. Stadtschreiber Fleck geht gerichtlich vor gegen Wendel Bick Erben von Roschberg wegen der schuldigen 100 R;

und gegen Niclaß Geshener Witwe;

 

Seite 562. Herr Joseph Zetto von Zweybrücken gegen Hans Börg Becker Erben von Roschberg. Vertagt auf Montag den 24 2.1777.

 

Seite 563.Herr Zetto gegen Johan Altzfaßen Witwe, auf den 25.2.1777 vertagt.

 

Seite 564. St. Wendel, den 5.2.1777. Donnerstag um 10 Uhr zum Protokoll zu erscheinen.

 

Seite 576. St. Wendel, den 10.2.1777.

 

Seite 584. St. Wendel, den 17.2.1777 Hr. Hofgerichtscheffen Knoll gegen Hans Görg Becker Kinder und Witwe. zu 88 R 44 xer 1/7 Pfg.

 

Seite 590. St. Wendel, den 17.2.1777. Hr. Scheffen Knoll, Verwalter des Hamischen Erben gegen Jacob Pistor wegen 12 R 43 xer.

 

Seite 592. St. Wendel, den 21.2.1777. Knoll-Becker wegen des Ausstandes von 313 R 39 xer 2 Pfg.

 

Seite 602. Ausstand von insgesamt 713 R 39 xer 2 Pfg.

 

Seite 605. St. Wendel, den 22.2.1777. Parteien Marchall und Michel Bick sind auf nächsten Dienstag aufgefordert.

 

Seite 606. St. Wendel, den 25.2.1777. Knoll-Becker. Die Becker Witwe und Erben haben noch 41 R 22 xer 2 Pfg abzutragen.

 

3.5.2. Polizeiprotokolle 1779/1783 A 192

 

Seite 1. St. Wendel, den 29.5.1779. Besichtigung der Plägzäune. Auf der anderen

 

Seite des Niedrweiler Stegs, rechter Hand zieht sich der Fußpfad an den Gärten hinauf bis in den Fuhrweg. Der Hang muß offen bleiben. u.a.

 

Seite 3. Kein Ortsansässiger darf jemand übernachten lassen, ohne daß der Ortsbürgermeister informiert wurde. Keine Herumstreuner dürfen über Nacht aufgenommen werden.

 

Seite 4. St. Wendel, den 1.7.1779. Ehrbach von Eltz mit seinem Sohn, Johannes Becker von Linden, Holzhauer gaben sich als Spielleute aus. Die beiden anderen Carl Jung von Dehrn

 

Seite 5. und Johann Wilhelm Lonckes von Steinbach, die frei durchziehen durften. Der 6. Philipp Heckels hatte keinen Paß, war der Sohn eines Schweinehirten von Hinsert, Amt Bernkastel seine Spielinstrumente wurden für 8 Tage einbehalten, bis sich seine Identität für richtig erweiSt.

Seite 6. St. Wendel, den 11.7.1779. Diese wurde von Bern kastel bestätigt am 7.10.1779, daß er ein Clairnett sei.

 

Seite 7. Seine Instrumente und Bücher sollen diesem durch den Gerichtsboten Riefer zurückgegeben werden.

 

Seite 8. Entgeld für den Bürgermeister Zengerle (30 xer);

Hr. Scheffen Knoll (30 xer);

Gerichtsbote (20 xer) entsprechend am 13.7./bis 15.7.1779.

 

Seite 9. Bei Michel Keller wurde Brot vorgefunden, sodaß er beim Verkauf bestraft wurde.

 

Seite 10/21. Actum St. Wendel, den 14.7.1779. Bei Hr. Schef fen Demuth und Johann Wassenich wurde zu leichtes Brot vorgefunden, was aber angeblich nicht zum Verkauf bestimmt war.

 

Seite 22. St. Wendel, den 15.7.1779. Drei Brote wurden auf die Gerichtsstube gebracht und gewogen;

statt 6 Pfd war das erste 5 Pfd 27 Loth, das 2. 5 Pfd 22 Loth, das 3. 5 Pfd 20 Loth schwer. Auch bei Nicles Back wurde der ähnliche Betrag vorgefunden, mit der Bemerkung:

 

man kann nur das frische Brot abwiegen.

 

Seite 25/29. Michel Keller hat wegen des zu leichten Brotes 2 Gulden an Strafe zu entrichten. Hr. Scheffen Demuth hat kein Brot verkauft, sondern nur für den eigenen Bedarf verbracht und wird nicht bestraft. Kellereyscheffen Hr. Johann Wassenich hat zu leichtes Brot verkauft und wird deshalb mit einer Herrenstrafe von 1 Gulden belastet. Die Untersuchungskosten werden allen 3 zur Last gelegt.

 

Seite 30. Die Beckerzunft verordnet, daß niemand den Untertanen zu leichtes Brot verkaufen darf.

 

Seite 31/32. St. Wendel, den 27.7.1779. Die Jahresschützen, zum Verhinderen des Gartendiebstahls werden ernannt:

 

Für die Stadt:

 

Conrad Jochen;

Niclaß Lieb;

Henrich Linxweiler und Johan Görg Schlich. Für Altzfaßen:

 

Wendel Born und Niclaß Fincken.

 

Seite 33. St. Wendel, den 23.8.1779. Der Schweinehirt Niclaß Schwarz stellte sich vor.

 

Seite 34/35. St. Wendel, den 17.9.1779. Die Fuhrleute sollen mit der Weide begünstigt werden, wegen ihres steinigen Weges und die Wiesen bleiben bis nach Wendelstag offen.

 

Seite 37/43. Actum St. Wendel, den 14.10.1779.

 

Eichung des troucken undt nassen geschirres .

 

Die Gemeinden:

 

Altzfaßen und Breiten;

Urweiler;

Baltersweiler;

Mauschbach und Hoffelt;

Eisweiler;

Heisterberg;

Pintzweiler;

Geheweiler;

Reitschet;

Roschberg;

Furschweiler und Born.

 

Mühlen:

 

Urweyler Mühle;

Niederweiler Mühle;

Föltzen Mühle;

Breitener Mühle Joes Wagener;

Steeg Mühle;

Ohlig Mühle;

Baltersweiler Mühle;

Hoffelter Mühle. 3 R 20 xer.

 

Personen:

 

Joes Simonis;

Michel Blum, Senior;

Frantz Kockler;

Niclaß Blum;

Hr. Hallawer;

Joseph Zaunn;

Wendel Scherhammer;

Michel Tholey;

Anton Kirsch;

Wendel Paxquin;

Jacob Demut;

Henrich Demut;

Joes Demuth;

Joseph Weber;

Baltasar Falckenstein;

Hr. Scheffen Weißgerber;

Wendel Heckmann Witwe;

Michel Keller, Junior;

Niclaß Schäffler;

Johannes Michels;

Joes Blum;

Wendel Theutscher;

Stadtschreiber Fleck - Hr. Scheffen Marchal;

Niclaß Marchal;

Peter Bicking Niclaß Kilburger;

Hr. Scheffen Knoll;

Niclaß Schwann;

Willem Schwann;

Willem Coopp;

Mattes Tholey;

Anton Harr;

Mattes Enckerich;

Andres Breyninger;

Joes Ritterstorff;

Jacob Schmit;

Anton Zangerle Witwe;

Wendel Meyß;

Johann Wassenich;

Hr. Scheffen Demuth;

Hr. Cetto;

Simon Schlick;

Niclaß Trost Amtsbote Müller;

Hr. Spezialeinnehmer Haßdentheuffel;

Joes Schäffler;

Niclaß Adamie Witwe;

Henrich Hallawer;

Joes Vogt, Senior;

Anna Beyelstein;

Peter Lion;

Valentin Schuhe;

Anton Linxweiler Witwe;

Hr. Scheffen Zängerl;

Henrich Linxweiler;

Frantz Foltz;

Michel Blum, Junior;

Peter Gonter;

Henrich Juncken Witwe;

Claud Feyl;

Joes Freiberger;

Peter Lieb;

Niclaß Lieb;

Anton Lieb;

Carl Lyon;

Bast Riefer von Altzfaßen;

Christoph Zimmerman;

Johan Meysen Witwe von Eißweiler;

Johan Mohr von Hüttigweiler;

Joes Wagener, Kellereyscheffe New Mühle;

Conrad Jochem;

Kellerey St. W.;

Kirche St. Wendel;

Adem Becker Witwe von Reitschet;

Joes Schneider von Reitschet;

Joseph Theutscher;

Adrian Hallawer;

Die Eichungen ergaben 24 R 1/4 xer. Die Ausgaben abgezogen sind 23 R 8 xer;

davon stehen dem Hr. Hofrat 3 R 24 xer zu;

den 7 Hr. Scheffen je 2 R 16 xer, sind 15 R 52 xer;

Der Stadtschreiber erhält 2 R 16 xer;

Der Gerichtsbote bekommt 1 R 8 xer = 22 R 40 xer, sodaß noch 28 xer übrig bleiben, dann nur 20 xer.

 

Seite 44. St. Wendel, den 16.10.1779. Taxe von Fleisch, Brot, Wein und Bier:

 

Brot:

 

Ein 6 Pfd Roggenbrot 9 xer 1 Spitz oder Backweck 20 loth 2 xer

1 langes franz. Weißbrot 18 loth 2 xer Fleisch:

 

1 Pfd gutgemästetes Ochsenfleisch 6 1/2 xer

1 Pfd geringeresw 6 xer

1 Pfd bestes Kuhfleisch 5 1/2 xer

1 Pfd geringeres Kuhfleisch 5 xer

1 Pfd Kalbfleisch 5 xer

1 Pfd Hammelfleisch 5 xer

1 Pfd Schaffleisch 4 xer

1 Pfd Schweinefleisch 7 xer

1 Pfd Geißenfleisch 3 xer

1 Pfd junges Rindfleisch 4 1/2 xer

 

Bier:

 

1 gutes Maß 6 xer

1 geringeres Maß 4 xer

 

Wein:

 

Frantz Kockler

Jacob Demut

Henrich Demut

Joseph Weber

Niclap Blum

Hr. Kellereyschulteiß Hallauer 48 xer 40 xer

Hr. Scheffen Weißgerber 40 xer

Michel Keller Junior

Joes Simonis

Joannes Wßenich

Hr. Scheffen Demuth 48 xer 40 xer

Spezialeinnehmer Haßdentheuffel 48 xer 40 xer

Johannes Schäffler 48 xer 40 xer

Frantz Foltz 40 xer 32 xer

Michel Blum, Junior

Henrich Junck Witwe

Niclaß Kiefer

Conrad Jochem

Christophel Zimmer

 

Seite 47. das beste Maß zu 12 batzen das geringere Maß zu 10 batzen das geringste Maß zu 8 batzen

 

Seite 48. St. Wendel, den 30.19.1779. Der Bürgermeister Zangerle verweist den Spezialeinnehmer Johann Haßdentheuffel, mit einer Strafe von 40 R. Der hingegen rechtfertigt sich

 

Seite 49, daß 4 Jahre er nicht die 10 R erhalten habe Ein Verzeichnis der Stadt und Alsfaßer Simplen soll vorgelegt werden.

 

Seite 57. St. Wendel, den 4.11.1779. Über den Simpelertrag

 

Seite 58. St. Wendel, den 4.11.1779. Friedrich Händel klagt gegen die Gemeinde Altzfaßen. 4 Morgen Land würden hinter Altzfassen durch Pferde und Ochsen verwüstet und die beiden neuverpflichteten Schätzmeister Jacob Tholey und Joseph Weber sollen das überprüfen. Ebenso wurde ein Stück Land hinter der Ziegelhütte bei Altzfaßen von Pferden und Ochsen zertrampelt.

 

Seite 62. Deshalb hat die Gemeinde Altzfaßen wegen der Verwüstung bei Walt Kübel 15 Garben Korn mit 5 faß Korn und 1 1/2 faß Korn für das Land hinter der Ziegelhütte, abzugeben.

 

Seite 64. St. Wendel, den 11.11.1779. Schütze Jacob Kost klagt gegen Niclas Kiefer. Der Beklagte will den Schaden bezahlen.

 

Seite 67. St. Wendel, den 15.11.1779. Friderich Hoenel verklagt die Gemeinde Urweiler, weil ihm in seinem Kappesgarten großer Schaden zugefügt worden ist. Und verlangt von den Schutzleuten von Urweiler einen Ausgleich von 400 Kappesköpfen. Der erlittene Schaden soll innerhalb 3 Tagen behoben werden.

 

Seite 69. S.t Wendel, den 15.11.1779. Die Gemeinde Urweiler geht gerichtlich gegen den Schützen Joes Peter Malter vor;

Joes Huwer hatte 2 Ochsen dort weiden lassen und hat den zugefügten Schaden zu tragen.

 

Seite 72. St. Wendel, den 19.11.1779. Friderich Hoenel gegen die Gemeinde Altzfaßen. Die Gemeinde Altzfaßen hat 6 1/2 Faß Korn zu entrichten.

 

Seite 74. Actum St. Wendel, den 30.12.1779. Das Wegegeld wurde an den Meistbietenden zugeeignet. Nach 365 Steigern wurde die Bürge Hr. Scheffen Zengerl für 60 R 40 xer übergeben.

 

Seite 75. Dem Hochgerichtsscheffen Hr. Coenen ist Herr Bürgermeister für das kommende Jahr das Bürgermeistereyamt aufgetragen worden. Zum Gemeindebürgermeister wurde Jois Simonis angenommen.

 

Seite 76. Anton Marx und Henrich Schwendeler gestehen durch den in der Hintergasse neuen Dohlen die Mistgrube beschädigt zu haben. 3.6. Gerichtsverhandlungen

 

3.6.1. Prozeß 1771 der Witwe Weißgerber und Mittermüller A 135

 

Seite 1. Kellereyschulteß und Niclas Weisgerbers Witwe von Born von Alexander Tinnes von Hoffelt beklagt. Durch die nächtliche Einsperrung in dem Nebenzimmer des Wommers Wirtshauses zu Wolffersweyler, des Kellereyschulteß Mittermäller und der Niclas Weisgerbers Witwe, weil sie sich unanständig und unehrbar der Ausschweifung hingaben und damit großes Ärgernis erweckt. Kellereyschultes hat in seiner Betrunkenheit nur eine Herrenstrafe von 3 Gulden und 2 Pfd Wachs der hiesigen Kirche zu geben, die Niclas Weisgerbers Witwe 4 Gulden Herrenstrafe und 3 Pfd Wachs der Kirche Wolffersweyler zu entrichten.

 

3.6.2. Meinungsveischiedenheiten 1773

 

Hochu.Kellereygericht A 139

 

Seite 1. Decretum:

 

Wenn die Contrahenten die Kaufbriefe schriftlich verfassen, so gehört diese Verfassung zwar zum Hochgericht, die Erbung desselben aber zum Grundgericht. Wenn kein Freigut vorliegt, wird es beim Hochgericht versteigert. Verfassen die Contrahenten den Kauf nicht in schriftlicher Forn, sondern sich mit einem Protokoll begnügen, haben die Contrahenten sich an das Grundgericht zu wenden. St. Wendel, den 26.5.1773. Churfürstlicher Grundmeister der Kellerey St. Wendel klagt gegen das Hochgericht St. Wendel.

 

3.6.3. Anzeigen

 

3.6.3.1. Anzeige 1774 des Amtmanns Damian Joseph von Hame A 142

 

An den Hochw. Ertzbischofff Druchlauchtester Kurfürst, Gnädiger Herr. Der Kurfürst war dem Spezialeinnehmer Coenen gewogen und hat die Rechnungen dem Gericht und den Deputierten zur Revision vorgelegt. Nach 2-monatiger Kranküheit und der weitläufigen Verhandlung der unwichtiger Punkte der Deputierten, kam es noch zu keinem RevisionsAbschluß. So hat der Deputierte Italiener Carl Lion Vorwürfe erhoben die Coenenische Rechnungen wollte ich nicht beiwohnen. Inzwischen hat der Commisarische Hofrat Reuland von Trier die Kosten verlangt.

 

Seite 5. Die Deputierten hatten in Niclas Krein von Breiten einen Sprecher, der ihre Meinung aussprach. Wenn den Deputierten nicht willfahren wird, soll Gewalt gebraucht werden. Was auch die Deputierten Johannes Scheffler und Carl Lion verlangten. Der Coenen hätte einen Spitzbuben zum Advokaten, wegen des ihm beistehenden Reitz. Man forderte Rechenschaft von mir. Der Hofrat hält mit dem Coenen und Fleck, waren die Unterstellungen und die Beschimpfungen gingen so weit:

 

Der Hofrat ist kein Mann von einem Beamten, denn er hat eine ausgepeitschte Hure geheiratet. Sie sind alle 3 Spitzbuben wurde den Beamten zugerufen. Den Schreiber Merckel versuchte man miteinzubauen, der aber sehr bedächtig in seinen Angaben blieb.

 

Seite 13. So erbat er den gnädigsten Schutz im untertänigsten Beharren und Erwartung der Befehle in tiefster Ehrfurcht.

 

Unterthänigtst-Treugehorsamster Diener von Hame.

 

St. Wendel, den 19.5.1776.

Text 11

 

3.6.3.2. Anzeige 1776 des Amtmanns gege Carl Lion A 154

 

Anzeige des Stadtschultheis Damian Joseph von Hame an das Hochgericht St. Wendel gegen Carl Lion, wegen Verleumdung. Der Deputierte Carl Lion hat eine Schmähschrift gegen den Hofrath von Hame und seine Frau verfaßt, die ihm ausgehändigt wurde.

 

3.6.3.3. Auszug 1776 wegen der Schmähschrift gegen von Hame A 171

 

Verhör des Anton Merckel, aus dem Chur Mayntzischen Ort Schwannheim, Oberamt Höscht, 22 Jahre alt, ernährt sich von seiner Schreibkunst und hält sich in St. Wendel bei seinem Schwager Bingemer auf.

 

Seite 16. Zweiter Zeuge:

 

Wilhelm Weber, Kiefer, 29 Jahre alt, wohnhaft zu St. Wendel, von Beruf Kiefer.

 

Seite 21. Dritter Zeuge:

 

Jacob Haßdentheuffel, 22 Jahre alt wohhaft zu St. Wendel, von Beruf Schreiner. Eine Schmähschrift von Carl Lion wurde Merckel ausgehändigt im Haus des Johann Haßdenteufel. Darin stand, daß Herr Hofrat von Hame den Spruch des gewesenen Spezialeinnehmers Coenen herausgezogen habe. Carl Lyon mutete dem Zeugen zu, ärgerliche Dinge in die Schrift zu setzen, aber er scheute sich eine zu unverschämte Schrift aufzusetzen und verweigerte sich eine Schmähschrift zu verfassen. Carl Lyon sagte, daß diese drei, Hofrat von Hame, Coenen und Fleck Spitzbuben seien. Herr Hofrat sei kein Mann für die Beamten und habe eine ausgepeitschte Hure geheiratet.

 

3.6.4. Gerichtsverhandlungen gegen den Bürgermeister Coenen

 

3.6.4.1. Rezeß 1774 des Bürgermeisters Coenen A 143

 

Rezeß vom vorigen Herrn Bürgermeister Coenen, die zu berichtigen iSt.

Seite 90. Einnahmen:

 

Acciß und Ungelt zu 193 R 19 xer 3/4 P

 

Das Wegegeld blieb Herr Demuth zu 42 R.

 

Die Einnahmen betragen 235 R 13 xer 3/4 Pfg.

 

Seite 92. Einnahmen:

 

Pfandgeld und Schützbatzen betragen zusammen 48 R 4 xer. Abfälle der Vacation betrug 22 R 45 xer. Die Einnahmen betragen 70 R 49 xer.

 

Seite 93. Einnahmen:

 

Neue Bürger waren:

 

Johannes Michäll zu 22 R 30 xer;

Jörg Back 22 R 30 xer;

Wendell Staub für seine Frau 22 R 30 xer;

Jacob Blum für seine Frau 22 R 30 xer;

Adrian Junck für seine Frau 22 R 30 xer. Das noch nicht bezahlte Geld des Mattes Werle beträgt 7 R 30 xer. Die Einnahmen betragen 120 R.

 

Seite 94. Einnahmen:

 

Von den Hinderseßer :

 

Der Scherenschleifer Hermes 2 R;

Franz Antton Huwer, Blaufärber 3 R. Die Einnahmen betragen 5 R. Nota:

 

Es ist vom Hochgericht ein genaues spezifziertes Verzeichnis aller in der Stadt wohnenden Hintersassen zu errichten und jedes Jahr die Rechnunge einzureichen. Von jeder Ehe sind 2 Rthl und von jedr halben Ehe, wie von den Unverheiratete ein Rthl einzunehmen.

 

Seite 95. Einnahmen:

 

Erbzinsen der Häuser:

 

Caroll Lion 12 R Nicklaß Schwann vom Freyhaus 10 xer;

Antton Orgelmachers Erben 26 ½ xer;

Johann Nickel Engell 26 ½ xer;

Johann Kirsch 26 ½ xer;

Frantz Kockler 1 R 30 xer;

Antton Kirsch 5 R 2 ½ xer;

Wendell Paque 5 R 2 ½ xer;

Pfillip Lauer, wegen des Anbaues 10 xer;

Jacob Barch von Bernoffen 10 xer;

Herr Wendel Demuth und Johann Wassenich -;

Vom Brunnenablauf 1 R 10 xer;

Von der Foltzen oder Bürgermühle ist das Korn dem Schulmeister überlassen worden.

Das Radhaus von der Churfürstlichen Hofrentkammer ist von der Kirche verkauft worden, obwohl alle protestierten.

Der Bürgerschaft wurde der Zins entzogen.

 

Nota:

 

Die Zinsen vom sogenannten Rathaus sind zu betreiben.

 

Seite 96. Einnahmen:

 

Von Erbzinsen der Gärten:

 

Herr Coenen zahlt jährlich wegen der Leyßerischen Gärten in der Stadt bei Nicklaß Backen Haus 6 ½ xer. Die Einnahmen betragen 6 ½ xer.

 

Seite 97. Einnahmen von Gärten und Grumeter:

 

Herr Josep Wassenich vom Schießgarten 10 R;

Peter Herges vom Bürgergraben 7 R;

Wendell Scherhamer vom Gromat am Bürgergraben 7 R 20 xer;

Der Hundsschluff von Hr. Hamischen Erben zu 3 R 25 xer;

Die Borter in 4 Stücke auf 4 Jahr verpacht:

 

Jacob Burch 1 R 32 xer;

Wilhelm Kopp 1 R 48 xer;

Wilhelm Kopp 1 R 56 xer;

Jacob Hallauer, Schneider 1 R 48 xer.

 

Das Hirtenrecht ist den Hirten beigelegt worden. Die Einnahmen betragen 34 R 49 xer.

 

Seite 98. Einnahmen:

 

Wiesen:

 

Die Wiese im Höffgen ist dem Schulmeiste;

Die Schützges Auw ist den Hirten zugeeignet;

Die Wiese bei der Ziegelhütte ist dem Brunnenmeister Wilhelm Weber zugeteilt worden.

 

Seite 99. Einnahmen:

 

Von ausstehendem Kapital:

 

Joseph Wassenich wegen gemietetem unteren Wachthaus von 20 R modo Joes Gerber jährlich für 1 R 30 xer. Michell Weber wegen Hirtenhaus von 63 R 18 alb jährlich für 4 R 45 xer;

Das Haus von Johannes Schmit ebenfalls zu 4 R 45 xer, weil es in 2 Teile verpachtet wurde. Nota:

 

Es fragt sich, ob die Bürgerschaft in Ansetzung dieser Kapitalien gesicher sei. Auf eingekommene Erklärung wird dem Herr Bürgermeister Knoll aufgetragen die Debutierten entweder zu Ablage oder zur Sicherstellung anzuhalten und das in der Rechnung von 1785 zu erklären. Die Einnahmen betragen 11 R.

 

Seite 100. Einnahmen:

 

Der Herr von Hamisehn Erben Schatzungsbeitrag zur Stadt und Alzfaßen zu 28 R 20 alb 2/8 Pfg. Von der Gemeinde Altzfaßen kommen 6 R 18 alb;

Herr Baron v. Stenz und Abschlag der Stadt 5 R 33 ½ alb;

Altzfaßen 1 R 35 ½ alb.

 

Ständen der Stadt 14 R 15 alb gut.

 

Nota:

 

Der Rechner hat zu erklären aus welchen Gründen die 28 R 20 alb 3 1/5 Pfg von den Dusartischen Gütern rühren. Da doch 32 f 57 xer eingebracht wurden, warum von den Mullerischen Gütern nicht erwähnt wurde.

 

Hierauf gibt Hr. Knoll die Erklärung:

 

die Dusartische Schatzung betrage in 22 Simpeln für die Stadt und Altzfaßen 36 R 16 alb 7 Pfg. Die von Stenz beigebrachten von 7 R 33 alb 1 5/8 Pfg fallen ab. Sodaß 28 R 19 alb 5 3/8 Pfg zu verbuchen sind. Hiervon bezieht Altzfaßen 6 R 18 alb, sodaß für die Stadt noch 22 R 1 alb 5 3/8 Pfg zu verrechnen sind. Die Schatzung von den Müllerischen Gütern sind nicht mehr seit 1774 an die Bürgerschaft gezahlt worden. Die Einnahmen betragen 22 R 3 alb.

 

Seite 101. Einnahmen. Verkauf an Herr Coenen mit Bewilligung des Gerichtes und der Deputierten zu 37 R. Pfandstrafe vom Juden Marum von Stainberg am 17.8. zu 1 R. Bast Riffers Pfandstrafe vom 20.8. zu 1 R 30 xer. Frantz Busch Pfandstrafe zu 2 R. Wendell Meiß Pfandstrafe zu 2 R. Die Einnahmen betragen 43 R 30 xer.

 

Seite 102. Die Gesamteinnahmen betragen 569 R 35 3/4 xer.

 

Seite 103. Ausgaben:

 

Herr Einnehmer Coenen für die Schatzung der 24 Simplen 4 R 56 ½ xer;

Dem Nachtwächter Andres Vogt 32 R;

Dem Bann Schützen Johann Wagner 40 R;

Der Gemeinde Altzfaßen 1/5 des Schützbatzen 6 R 11 xer;

Dem Kaminfeger Jacob Münster 33 R;

Herr Pastor für die Hubertusmesse 30 xer;

Herr Kirchenschaffner Fleck 1 faß Korn ½ Pfd Wachs zu 1 R 24 xer;

An ¥l dem Nachtwächter 3 Maß auf die Wacht zusammen im Jahr 15 ½ Maß zu 56 xer sinf 14 R 28 xer;

Die Ausgaben betragen 132 R 29 ½ xer.

 

Seite 104. Ausgaben:

 

Conrad Meister wegen des Wegbereitens für Fronleichnamstag 1 R 50 xer;

Die Rottenwache am Wendalinusmarkt 1 R 36 xer;

Dem Tambour für Fronleichnam 30 xer. Wilhelm Weber für die Brunnenarbeiten 7 R 33 xer;

Die neue Brunnenkammer an Antton Marck für 21 R 5 xer;

Schreiner Schwitz für 2 Dielen am Brunnen zu 1 R 20 xer;

Dem Schlosser zum Beschlagen des Wagens 2 R;

Dem Spengler für das Blei, Deichel und Fuhre 50 xer;

Für das Blei und Zinn Jacob Zetto 2 R 15 xer;

Dem Pflasterer Josep Hain 74 R 33 xer;

Die Abmessung kostete 1 R 50 xer;

Dem Schmitt Henrich für Arbeitskosten 3 R 17 xer;

 

Seite 105/109. Die Gesamtausgaben betragen 480 R 2 ½ xer. Vergleich und Rezeß:

 

Die Einnahmen betragen 569 R 35 3/4 x. Die Ausgaben betragen 480 R 2 ½ xer, sodaß ein Rezeß zu 89 R 33 1/4 xer übrig bleibt.

 

Seite 110. Die Deputierten halten die Rechnung für richtig. St. Wendel, den 25.3.1788.

Seite 111. Ausgaben:

 

Die Verpflichtung für den neuen Kirchhof beträgt 71 R;

Die Untersuchung kostet 7 R 25 xer;

Dem Schreiner Schwirtz stehen für das Tor 40 R 48 xer zu;

Der Schlosser erhält für das Beschlagen 10 R 26 xer;

Ausgaben an Eisen, Blei Gießen an Zetto 8 R 59 xer;

Für das Kreuz auf und abzusetzen ist Antton Marck 1 R 40 xer ausgezahlt worden;

Zwei Maurermeister erhielten 2 R;

Der Karch mußte ausgebessert werden für 25 xer;

Für das Gericht und die De+B4B+ putierten wurden 7 R 25 xer ausgegeben. 150 R 3 xer.

 

3.6.4.2. Stadtund Amtsdeptierte klagen 1775 gegen Coenen A 149

 

St. Wendel, den 22.8.1775. Die Deputierten:

 

Joannes Scheffeler;

Carl Lion im Namen der Karrigler Bruderschaft Herntz Koppeler;

Henrich Weißgärber;

namens der SchuhmacherBruderschaft Anton Auer;

Jacob Noß;

namens der Wolleinen und Schneiderbruderschaft Joannes Hastenteufel;

Frantz Foltz;

Jois Freiberger;

Georg Dres;

Niclas Woll;

... Scheffeler;

Wilhelm Schannen;

Wielem Kiefer alle von St. Wendel;

Jacob Engel und Simon Schneidt;

Niclas Kremer;

Niclas Wagner;

namens der Gemeinde Altzfaßen Wilhelm Angel;

Wendel..;

namens der Gemeinde Uhrweiler..

 

Seite 2. Georg Balloff;

Matheis Ollmann;

Frantz Diel;

im Namen der Gemeinde Fürschweiler Hans Niclas Becker;

Niclas Horras;

namens der Gemeinde den Spezialeinnehmer Joann Coenen zu seiner gebürenden Verantwortung vorzuführen. Erschienen sind noch die Deputati Stoffel Gillen im Namen der Gemeinde Eyweiler, Wendel Gillen und hannes Ollman, mamens der Gemeinde Heisterberg.

 

Seite 3. Nach Verlesen der Vollmacht der Deputierten und Bruderschaften, hat Johann Coenen diese für nicht hinreichend anerkannt, wenn auch die vorgedachte Bruderschaft gegen 70 Mann zähle.

 

Seite 4. Der Generaleinnehme Ebentheuer habe namens des Hr. Kurfürsten von den 24 Simplen auf 3 verzichtet. Dieses Geld hat J. Coenen einbehalten, da das Amt ihm eine beträchtliche Summe schuldig sei.

 

Seite 7. Um das zu bestätigen sollen Herr Hofrath von Hame;

Hr. Scheffen Wassenich und Hr. Scheffen Demut durch den Gerichtsboten Joann Rieffer mündlich vorgeladen und eidlich vernommen werden. Vereidigung:

 

Damian Joseph von Hame, 44 Jahre zu St. Wendel

 

Seite 9. Joseph Wassenich, 66 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 11. Wendel Demut, 38 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 13. St. Wendel, den (23.8.1775) morgens um 8 UHr. Erschienen die Stadt und AmtsDeputierte:

 

Joannes Scheffeler;

Carl Lion;

Joann Hastenteufel;

Joannes Freyberger;

Niclas Woll;

und Anton Auer von St. Wendel;

Wilhelm Angel von Uhrweiler und Niclas Krein von Altzfaßen.

 

Diese wollten wegen den 3 Simplen zum Protokoll angemerkt haben. 1. Der Spezialeinnehmer Joannes Coenen im Jahre 1770 habe die über 300 R betragenden 3 Simpel nicht nur eingehoben, sondern auch bei der Eintreibung viele Kosten gemacht. Daß er (J. Coenen) habe die 3 Simplen ganz still zurückbehalten, bis er beim Churfürsten und bei Hr. Hofrath und Generaleinnehmer Ebentheuer zu Trier darüber verklagt worden wäre. Ihm sei angedroht und befohlen worden bei seiner Heimkunft die 3 Simplen sogleich der Stadt und dem Amt zurückzuzahlen. Er Spezialeinnehmer hätte weder eines als das andere befolgt.

 

Seite 14. 2. Wenn der Spezialeinnehmer etwas zu fordern hatte, dann mußte er dazu die Genehmigung erhalten. 4. Mit dieser Klage hCatte er sich bei Gericht zuerst ein Attest geben lassen. 5. Die Zünfte wären geschädigt worden, weil die Einnahme auch diese belastete.

 

Seite 15. Diese Simplen gehörten nicht in die Amtsrechnung. 6. Der Spezialeinnehmer kann nicht wissen wie viel jeder zu den Simplen gezahlt habe. Darau ist zu folgern, daß der Spezialamtseinnehmer diese 3 Simplen zurückhalten (unterschlagen) wollte. Der Spezialeinnehmer gab zur Antwort:

 

er habe von der Rückgabe der Simplen nichts gewußt und kann für die 3 Simplen deshalb nicht verantwortlich gemacht werden.

 

Seite 19. Nachmittags zwei Uhr:

 

Seite 22. Continuatum St. Wendel, den 25.8.1775 morgens 8. Die Beckerzunft betonte schon am 3.4. die Abgaben gemacht zu haben und die Rothgärberzunft haber am 31.3.1775 schon ihre 18 Simplen eingezahlt, die aber erst am 2/3.4.1775 verbucht wurde.

 

Seite 23. Wilhelm Laux, Rothgärber und Niclas Blum, Becker wollten das erhärten.

 

Seite 25. Zeugen:

 

Joannes Knoll, 41 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 26. Niclas Schwan, 71 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 27. Maria Cathaina Schwann, 65 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 28. Johannetha Catharins, 40 Jahre zu St. Wendel Viele Unstimmigkeiten der Listen wurden bis

 

Seite 50 nach gewiesen.

 

Seite 53. St. Wendel, den 30.8.1775. Der Spezialeinnehmer Coenen hat sich heute abend 6 Uhr vernehmen zu lassen.

 

3.6.4.3. Untersuchungen 1775/1776 gegen Spezialeinnehmer Coenen A 152

 

Durch den kurfürstlichen Kommissar Reuland wird die Untersuchung gegen den Spezialeinnehmer Coenen vorgenommen. Diese Schriften sind auf 683 Seiten zusammengefaßt worden.

 

Seite 5. Johann Coenen und Waysenvogt Theodor Fleck werden von der Untersuchungskommission M.Reulandt für Montag den 21. abends in St. Wendel und Dienstag den 22. morgens 8 Uhr in des Hr. Scheffen Demuths Haus vorgeladen. Trier, 14.8.75.

 

Seite 7/12. Anklageschrift. Gegen den Einnehmer Johann Coenen von St. Wendel wird von den Stadt und Amtsdputierten beim hochlöblichen Landschaftsweltlichem Direktorium zu Protokoll gegeben:

 

1. Wieder den Kurfürsten und den Hr. Hofrat Ebentheuer befohlen bei seiner Rückkunft von Trier nach St. Wendel den Untertanen die (3) Simplen zurückzuzahlen, die er an Friderich Hänel verrechnet hat, ohne Befehl noch Herrengebot 2. Diese 3 (erlassene) Simpel hat er niemandem vergütet noch befohlen herauszuzahlen. 3. Auf Anhalten hat der Einnehmer sich vom Gericht hierüber eine Bescheinigung geben lassen. 4. Beim abund zuschreiben der Güter hat er die Stadt um je 3 alb, 6 alb betrogen. 5. Schon anfangs März hat er die Simplen mit Kosten ein-treiben lassen, die erst im Mai fällig waren. 6. Der Joseph Catharina Witwe hat er 5 R 47 xer und 8 R 10 xer erhoben. Die Quittung ist beim Hr. Bürgermeister Knoll. 7. Die Stadt und das Amt seien ihm merkliches schuldig behauptet er 8. Die Zünfte fühlen sich betrogen. 9. Der Einnehmer hat die Schatzung dermaßen vorgelegt, daß manäher von einem Stück Land an Schatzung zahlen muß, das er nicht besitzt. 10. Die Schatzungsbücher hat er zu seinem Vorteil ohne Datum quittiert und die Schätzung nicht spezifiziert. 11. Der Einnehmer gibt vor, das sei ihm schon am 26.2.1735 vom verstorbenen Einnehmer Niclas Weber so hinterlassen gewesen und dem Land einen Rezeß von 500 R schuldig geblieben 12. Der Einnehmer fordert bei der Versteigerung von Gütern vor 10 und mehr Jahren Rückzahlungen. 13. Ganz eigenmächtig erhebt er die Schatzungen. 14. Die Leute hat er beim Zahlungsrückstand mit Verludern, Schänden und Schmähen belegt. 15. Vom Spitalmeister hat er ein Kapital entliehen und läßt sich mit Geschenken und Wein bezahlen. 16. Als der Einnehmer erfuhr, daß eine Untersuchung stattfindet hat er Tag und Nacht, sogar auf den Gott geheiligten Sonntag die Unterlagen abgeändert. 17. Mit Hr. Advokat Adamar hat er jemand gefunden der ihm in seinem Werk beistand. Es wäre mühsam die einzelnen Belege des Buches zusammenzufassen, außerdem würde das kaum einen Gewinn für die Fami-lienkunde oder ein Einwohnerbuch bringen, deshalb soll nur das Schlußwort erfolgen:

 

Am 26.8.1776 schreibt J. Coenen an den Kürfürsten, daß die zusammengestellten Akten mit Hr. Hofrat innerhalb 14 Tagen nicht vollständig sind und von den Deputierten immer wieder Rechnungsbelege eingegeben werden.

 

Seite 681 wird ein Dekret von Ehrenbreitstein am 14.12.1776 in Bezug auf das Protokoll vom 5.11.1776 erteilt. Die erbetene Frist auf 4 Wochen und für das Amt noch etwas weiter gegen Coenen von den städtischen Deputierten eingebracht solen Coenen überreicht werden. Ex Mandato K.Schaef fer. Pro Copia auth. V Hame.

 

3.6.4.4. Klagen gegen Coenen 1776 A 157, A 173, A 174 + A 157

 

Seite 1. Auszug St. Wendel Hochgerichtliches Polizeiprotokoll, den 5.2.1776. Das vom Spezialeinnehmer Hebgeld ist so lange zurückzuhalten, bis alle Rechnungen dem Gericht und den Stadtund Amtsdeputierten vorgelegt werden können, was innerhalb 8 Tagen zu geschehen hat. Die Darlegung des Buches soll nur als eine Zusammenfassung betrachtet werden, da diese wenig für eine Familienkunde beitragen.

 

Seite 3. St. Wendel, den 12.2.1776 Montag morgens 9 UHr. Stadtdeputierte:

 

Joann Schaeffler;

Carl Lyon;

Franz Kockler;

Joann Hasdenteuffel;

Henrich Weisgerber;

Jacob Noß.

 

Alsfaßen und Breiten:

 

Niclas Grein;

Jacob Engel;

Niclas Wagener. Urweiler;

Joann Hasdenteuffel, Kellereyscheffen;

Joann Marx Jacob Egeler.

 

Baltersweiler:

 

Joann Lauterborn;

Adam Schwaan.

Hoffelt und Mauschbach:

 

Joann Balloff, Kellereyscheffen.

Furschweiler:

 

Franz Thiel;

Mathes Ollmann.

 

Born: 1776 Deputierter

 

Niclas Harras;

Hans Nickel Becker.

 

Eisweiler:

 

Christophel Gillen. Roschberg:

 

Peter Hasdenteuffel, Senior;

Joan Hasdenteuffel. Pinzweiler:

 

Jacob Schmit, Junior;

Joann Naumann. Es fehlen die Deputierten von Geheweiler und Reitschet. Die Rechnungen Nickel Webers sel. waren vom Kommissarhofrat Reuland nach Trier mitgenommen worden und noch nicht zurückgeschickt worden. Deshalb wurden die Rechnung Joann Joseph sel. der Jahre 1735-1746 vorgelegt und die vom 3.4. 1772 von Joan Coenen.

 

Seite 22. St. Wendel, den 15.2.1776. Die 2 R Botengänge sollten genau dargelegt werden.

 

Seite 28. Bei den Ausständen hätte der Spezialeinnehmer die Quittungen jeweils zerrissen. Den überschuß haber er einer Gemeinde oder den Zünften zukommen lassen.

 

Seite 30. Hans Wilhelm Laux wurde vernommen. Die Rechnungen von 1749 bis 1757 wurden vorgelesen und erklärt.

 

Seite 38. St. Wendel, den 17.2.1776. Die Rechnungen bis 1771 sind zur Revision vorgetragen worden. Die Besnstandungen sind innerhalb 8 Tagen zu besntworten.

 

Seite 53. St. Wendel, den 19.2.1776. J. Coenen bittet die besnstandeten Rechnungen bis auf 8 Tage zu verlängern, um diese zu erklären. Die Rechnung 1773 ist nicht zu finden Die Deputierten protestieren gegen diese Verzögerung. Die gefordete Schrift soll in 8 Tagen vorgelegt werden. Coenen behauptet die Hebregister und Nahrungslisten von 1747 bis 1763 seien bei den Commissionsakten, dabei hätten aber 3 Register gefehlt, wie das Protokoll es ausweist. Die Deputierten verlangten auch die Beilagen der Hebregister zu revidieren. Die Unkosten des Exequenten wurden von Hans Adam Loch, Niclas Heinz und Niclas Mays von Baltersweyler besnstandet.

 

Seite 60. Die Deputierten wünschten den Simon Lay von Mauschbach und den Wendel Born von Altzfaßen zu verhören.

 

Seite 65. St. Wendel, den 19.2.1776. Einige Anfragen wurden ausgesetzt, weil sie nicht zu Stadtund Amtsrechnungen gehören.

 

Seite 71. St. Wendel, den 23.2.1776. Die Revision wurde eingeleitet und die Rechnung von 1773 nochmals angefordert. Wenn die Urkunde nicht vorhanden ist mußt ein Duplikat bestehen erklären die Deputierten.

 

Seite 75. Es wurden die Rechnungen 1774/1775 erklärt. Dabei wurde festgestellt das J. Coenen 71 R 6 alb 7 Pfg mehr verausgabt hatte. Coenen wollte schriftlich dazu Stellung nehmen, doch die Deputierten sahen es als einen Betrug an. Joannes Kiefer, Joann Thulen Witwe; Angela Becker, Wendel Born und Michael Rieffer stellten Ungenauigkeiten feSt.

Seite 84. St. Wendel, den 27.2.1776. Einlagen von 1759 und 1760 wurden revidiet. Simon Lay, 40 Jahr wohnhaft in Mauschbach wurde verhört.

 

Seite 101. St. Wendel, den 28.2.1776. Die verlangten Copien mit den Hebund Nahrungsregister werden von Hr. Hofrath Reuland bald zurückgeschickt.

 

Seite 115. St. Wendel, den 29.2.1776. Die Revision wurde von Hr. Hofrath von Hame, Hochgerichtsscheffen Anton Weisgerber und Deputierten Joann Hasdenteuffel durchgeführt und unterschrieben.

 

Seite 117. St. Wendel, den 1.3.1776. Mit der Berechnung des Wasenmeisters Hausbau zu Urweiler hat man sich befaßt. Joann Schoffler, Kellereyscheffen erklärte, sein Beitrag von 3 R 26 alb 2 Pfg würde sich nicht in der Rechnung auffinden lassen und sei wohl unterschlagen worden. Auch in vielen anderen Belegen befinden sich Unterschlagungen oder Ungenauigkeiten.

 

Seite 136. St. Wendel, den 5.3.1776. Hr. Scheffen Knoll hat festgestellt, daß statt der 130 R 1 alb 145 R 48 alb 6 Pfg abgebucht wurden.

 

Seite 141. St. Wendel, den 7.3.1776. Der Einnehmer habe eigenmächtig und frevelhaft gehandelt.

 

Seite 145. St. Wendel, den 11.3.1776. Es wurde verlesen und die Stadtund Amtsrechnungen über die Milizkosten, Ehranger Brücke, Frongeld und Repartitionen der Jahre 1761 bis 1774 revidiert.

 

Seite 155. St. Wendel, den 12.3.1776. Mit der alten Schatzungserhebung, die 1747 in seinem Amt antrat, wurde er verwiesen sich wie ehedem zu verhalten.

 

Seite 170. St. Wendel, den 13.3.1776. In diesen Erhebungen habe wie die Deputierten sagen keine übereinstimmungen bestanden. In der Repartition vom 30.1.1773 hingegen ist keine Abänderung vorgenommen worden.

 

Seite 187. St. Wendel, den 9.8.1776. Joann Coenen habe innerhalb 8 Tagen die Beweise zu liefern. Für die Repartitionsprotokolle habe er 3 Wochen Zeit, diese darzulegen.

 

Seite 192. St. Wendel, den 16.8.1776. Das Hebregister 1757 ist bis jetzt noch nicht zum Vorschein gekommen. Die Rechnungen der einzelnen Ortschaften (18) wird ab 1748

 

Seite 203 bis 1775

 

Seite 311 behandelt. Es ist die Stadt St. Wendel;

Alsfaßen;

Urweiler;

Baltersweiler;

Mauschbach;

Hoffelt;

Eisweiler;

Heisterberg;

Geheweiler;

Reitschet;

Furschweiler;

Roschberg;

Born;

Pinzweiler;

Theley;

Sau und Lehebach;

Mittelreydenbach.

 

Seite 312. St. Wendel, den 17.9.1776. Die Coenischen Hebregister stimmen nicht mit den Direktorialen Vorschriften überein, wie die 2 R 50 alb 4 7/8 Pfg, die der Spezialeinnehmer Coenen jährlich in seiner Schatzungsrechnung von Trier vergütet worden sei.

 

Seite 325. St. Wendel, den 18.9.1776. Die Anfrage an Coenen warum seine Hebregister nicht gleichlautend seien.

 

Seite 336. St. Wendel, den 19.9.1776. Spezialeinnehmer habe die Repartition nicht zu verantworten, sondern Herr Amtsverwalter Wirsch sei dafür befugt gewesen.

 

Seite 350. St. Wendel, den 20.9.1776. Die Mehlfuhrgelder wurden untersucht und revidiert.

 

Seite 359. St. Wendel, den 24.9.1776. Der jetzige Spezialeinnehmer Joann Hasdenteuffel stellt fest, daß die 2 R 50 alb 4 7/8 Pfg jährlicher Vergütung nicht vorliegen. Beim Revidieren der Fourage und Kriegsrechnungen wären 3 Protokolle, statt 4 erhoben worden.

 

Seite 363/364. Wenn die Deputierten noch andere Anmerkungen zu machen hätten, sollen sie das innerhalb 14 Tagen tun, um es im Protokoll einzubringen. Die ab 1747 bis 1775 Aufstellungen sind durch den Gerichtsschreiber Hr. Fleck und Herr Scheffen Marchall mit dem Hr. Spezialeinnehmer Haßdenteufel als StädtDeputierte gefertigt und als Protokoll gegeben worden. St. Wendel. V.Hame;

Fleck, Stadtschreiber. A 173

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Hr. Scheffen Marchall übergab dem neuen Spezialeinnehmer Hasdenteufel die Unterlagen, daß beide diese Herr Marchall 4 ½ Tage und Hr. Hasdenteufel 2 ½ Tage arbeitete. Auf diesen Hebregister sind die Nahrungs und Schirmgulden zu revidieren.

 

Seite 4. St. Wendel, den 30.10.1776. Die Verzeichnisse von 1752 bis 1756 wurden vorgenommen und die Listen von 1758 bis 1763. Dabei stellte man fest, daß 1748 des Adrian Feyen Posten statt 11 alb 2 1/4 Pfg zu 1 alb 2 1/4 Pfg korrigiert wurde. Im Jahre 1755 wurde diese Korrektur unterlassen und 10 alb 2 3/4 Pfg aufgeschrieben. Etliche solcher Mängel zeigen sich bei anderen Personen.

 

Seite 11. St. Wendel, den 31.10.1778. Stadtschreiber Fleck hat den ganzen Tag hierzu verwendet.

 

Seite 11. St. Wendel, den 18.12.1776. Und nicht nur die Auszüge, sonder die Nahrungsgüterschatzung wurde hinzugesetzt.

 

Seite 12. St. Wendel, den 19.12.1776. Die gestrige Ausrechnung vollendete man.

 

Seite 13. St. Wendel, den 20.12.1776. Daraus wurde erst ersehen wie viel J. Coenen in seinem Einnahmedienst an Schatzung und Schirmgulden erhoben hatte.

 

Seite 14. Hr. Hofrath von Hame wollte feststellen wie viel an Landschftlichen Aufschreibungen hätten erfolgen sollen.

 

Seite 15. St. Wendel, den 24.12.1776. Man bemühte sich mit Berechnungen. St. Wendel, den 28.12.1776. und St. Wendel, den 30.12.1776. Ein Entwurf wurde vorgenommen.

 

Seite 16. St. Wendel, den 2.1.1777. Es wurde festgelegt, was J. Coenen zu viel oder zu wenig erhoben hat.

 

Seite 17. St. Wendel, den 3.1.1777. Man wollte die Anfertigung ins Reine setzen.

 

Seite 20. St. Wendel, den 4.1.1777. und 7.1.1777 u.8-11.1. 1777. Man beschäftigte sich mit der Ausrechnung.

 

Seite 21. St. Wendel, den 14.1.1777. Die Ausrechnung hat man unterzeichnet. Hr. von Hame ließ anmerken, daß Coenen dem Direktorio mehr zahlt als es angeordnet war. Es ging um 2 alb.

 

Seite 24. St. Wendel, den 15.1.1777. Auch ein Fehler von der Stadt, Alsfaßen und Beiten hätte müssen angeschrieben werden, statt 21 R 32 alb ½ Pfg 21 R 39 alb ½ Pfg.

 

Seite 26. St. Wendel, den 16.1.1777. Man ging die Hebregister durch und am 17.1.1777 fuhr man damit fort.

 

Seite 27. St. Wendel, den 18.1.1777. Der Anfang aus den beiden Hebregistern 1775/1776 wurde gemacht.

 

Seite 28. St. Wendel, den 18.1.1777. u. 25.1.1777. Hr. Coenen müssen 1 R 52 alb 6 1/4 Pfg zur Last bei den Simpeln gelegt werden.

 

Seite 29. St. Wendel, den 25.1.1777. Was im Hebrester 1776 übergangen wurde oder nicht eingetragen wurde.

 

Seite 30. St. Wendel, den 25.1.1777. Zwei Fehler mit insgesamt 2 R 16 alb 2 13/16 Pfg wurden festgestellt.

 

Seite 32 bis 82 ist ein Auszug der Schatzungs ab 1748. In ähnlicher Weise ging Hr. Hofrath von Hame mit den anderen Urkunden vor und belegte sie mit den entsprechenden Listen bis

 

Seite 355. A 174

 

.

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Auch in diesem Buch wird vorgegangen wie im vorigen, sodaß auf den 346 Seiten kaum Hinweise für die Familienkunde oder Einwohnerverhältnisse gegeben wurden.

 

3.6.4.5. Bruchstücke des Rechenschaftsberichtes J. Coenen 1776 A 153

 

An die Kurfürstliche Regierung zu Trier.

 

Seite 1. Daß das Fouragegeld nebst den 3 Simplen von 1770 mir aus meiner liquidierten Forderung aus der Stadt und Amtsrechnung abgekürzt, mithin beider Posten auf diese Art vergütete wurden. Diese Anlage Nr.5 bezeugt, daß Euer Kurfürstl. Durchlaucht meine untertänigste Bitte, welche die Zahlung des Restes meiner Forderung an die Stadt und das Amt bezweckten, unter dem 22.4.1775 an Kurfürstl. Hochgerichtliche Regierung:

 

Zu weiterer rechtlicher Verfügung

 

Seite 2/3. zur Dekretion geruht. Die Deputierten wußten, oder wurden von einem wie gehässigen Kopf belehrt, daß auf dem ordentlichen und rechtlichen Weg mir Zeit und Gelegenheit zu meiner Haftung gelassen werden würde. Nur dadurch hofften sie ihren Zweck zu erreichen, wenn ich überfallen, betäubt und in eine Verwirrung gebracht würde. Ungeschtet der oben beschriebenen Beurkundeten offenbaren Tendenz der Sachen bei der Kurfürstlichen hohen Regierung, wendeten sich die Deputierten ganz in der Stille, von der Kurfürstlichen hohen Regierung ab und von eimem unruhigen Geist gereizt, eine das Hochgerichtliche Obererzstiftliche Landschaftliche Direktorium weltlichen Standes, mit der Bitte, eine Lokalcommission gegen mich zu ernennen, brachten auch wirklich, unter dem 29.7.1775 eine Zitation gegen mich aus, daß ich auf den 12.8.1775 gegen sie auf dem Rathaus zu Trier erscheinen sollte, welche sie mir insinieren ließen, folglich hier unter sich dem Obererzstiftlichen Landschaftlichen Direktorium weltlichen Standes, obgleich so dasselbe ihnen, ratione der gebetenen Lokalkommission, kein Gehör gegeben hatte. Mit boshafter Außerachtsetzung und Verschweigung der wirklichen Tendenz bei der Kurfürstl. Hohen Regierung freiwillig unterwarfen.

 

Seite 6/7. Sie klagten nicht nur gegen mich (J. Coenen) sondern auch gegen den Waisenvogt Fleck, und waren so vermessen am Ende der Beilage Nr.7 gleichsam vorzuschreiben, daß die zu ernenndende Kommission zwar nicht einer Commission generale verstehen, jedoch wie die eigentliche Worte der Deputierten lauten mit keinem Prozeß bevollmächtigt werden mögen. Eine Probe, daß die Deputierten gleich angänglich nicht willens gewesen seien auf dem Weg der Ordnung mit mir vorzuschreiten, sondern mich auf eine boshafte Art zu überfallen und bei einer niedergesetzten Lokalkommission, durch ein tumultuarisches Betragen zu betäuben und in Verwirrung zu bringen, damit ich nicht im Stande sei, die vorkommenden Artikel in ihr gehöriges Licht zu setzen, mithin durch dieses Mittel, das mir zugedacht war Verderben bewirken würde. Und hierauf ernannten euer Kurfürstl. Durchlaucht per Decretum auf die Anlage Nr.7 vom 13.8.1775 eine Lokalkommission in der Person des Herrn Hofraths Reuland.

 

Seite 8/9. Mein Herz zittert, wenn ich die hier beschriebenen Vorgänge und die Unternehmungen der Deputierten, in ihrem Zusammenhang betrachte. Es war mein ganzes Rechnungswesen in Gegenwart der Deputierten bei dem hiesigen Hochgericht gestellt und nach dessen Beschluß, auf morgige Zitation bei Versammlung des Hochgerichts und der Deputierten, nochmals verlesen, revidiert und von den Deputierten unterschrieben worden. Die wenigen von den Deputierten gemachten, jedoch meine Person nicht betrafen, Anständen hatten eine Resolution von Herrn Hofrath von Hame geschlichtet, welches in Rechtskraft erwachsen war. Es war freilich den Deputierten empfindlich, daß nachdem sie durch die in dem Jahre 1758 so ohnmächtig als unnützlich ausgebrachte Kommission mein ganzes Rechnungswesen gehemmt und dadurch bewirkten, daß an deren Berichtigung nicht eher als zu Anfang 1770, gedacht werden konnte, daß sage ich, nur mehr die mittlerweilen zusammen aufgeschwollenen Schuldigkeiten in einer starken Summe bezahlt werden soll, die wenn die Rechnungen von Jahr zu Jahr berichtigt werden, über oder unter der Hand, ohne große Beschwerlichkeit, hätten abgeführt werden können. Die Deputierten wußten jedoch keinen anderen Posten, bei dem sie mir anzukommen glaubten, als die 3 Simplen vom Jahre 1770.

Seite 10. Nur deswegen haben sie Ende des Jahres 1771 die Beschwerde angebracht und eine Untersuchung bewirkt, bei welcher jedoch meine beigebrachte Erklärung angenommen, ich mit einer Weisung entlassen und demnächst, nach dem Schluß der Rechnungen, im Jahre 1774 das Protokoll von den Deputierten unterschrieben wurde. Der Pfund wegen der 3 Simplen war also eine entschiedene und ausgemachte Sache. Aus einer höchsten Verordnung war mein ganzes Rechnungswesen bereits in dem Jahr 1774, per Statum Summaricum, an der Kurfürstl. hohen Regierung zur weiteren Verordnung abgegeben. Doch dieselbe hatte drinnen schon zu Gunsten des Niklas Weber Kinder in Ansehung meiner, aber verfügt, daß über die Beschaffenheit der 3 Simplen amtlich gutachtlich berichterstattet wird. Die Deputierten aber zur Einbringung ihrer allenfallsigen Einwendungen, gegen meine, bei der Rechnungsrevision mir zu gut gebliebene Forderung überhaupt einen Termin. Zum Bewis, daß die Deputierten darüber schon gehört wurden, sie aber darauf nicht positiv antworten wollen, anberaumt werden sollen. Hier hätte können alles in gehöriger Ordnung ohne mich zu verwirren, auch ohne schwere Commissionskosten abgetan werden.

 

Alleine die Deputierten verließen diesen, selbst von Eurer Kurfürstl. Durchlaucht, durch eine höchste Verordnung, und nachgefolgten Dekretes, vorgeschriebenen Weg und wendeten sich abermals an das hochgerichtliche Obererzstiftliche

 

Seite 12/14. Landschaftliche Direktorium weltlichen Standes. Doch denselben war es unbekannt, daß die Sachen bei der Kurfürstl. hohen Regierung schon bekannt sei. Eine Zitation wurde daher an mich ausgefertigt. Jedoch wollte man eben nicht der tumultuarischen Gesinnung der Deputierten Platz geben und mich mit einer kostbaren Lokalkommission überfallen. Dieses war den Deputierten, die durch nichts, als meine Verwirrung, ihren Zweck zu erreichen wußten nicht anständig (genug). Euer Kurfürstl. Durchlaucht langten zu Trier an. Höchst dieselben waren von denen in höchst geheimer Registratur befindlichen Protokollen und von Kurfürstl. hohen Regierung abgetrennt. Dieses wußten die Deputierten. Mit Verschweigen der Hauptumstände taten sie einen verwegenen Versuch auf Euer Kurfürstl. Durchlauchte Gerechtigkeit um diese zu erhitzen mischten sie die Sachen des hiesigen Waisenvogtes Fleck mit ein, die mich ganz und gar nichts angehen. Die Klagepunkte gegen diesen bemerkten sie spezifisch, gegen mich aber nicht. Nicht die mindeste Bescheinigung eines Klagepunktes wurde von den Deputierten vorläufig beigebracht. Sie versteckten sich hinter ihr Offizium und hinter ausgeschworene Schuldigkeit. Sie rühmten sich der Entfernung von aller Bosheit, Arglist und Eigennützigkeit. Euer Kurfürstl. Durchlaucht gnädigstes Herz ist nicht gewöhnt zu denken, daß Deputierte, deren Schuldigkeit darin besteht für den Vorteil des Landes mitzuwirken, sich erweisen können, die übertriebenste Falschheit und Bosheit mit dem Mantel der Pflichten vor den Augen zu bedecken. Dieselben hörten daher die Deputierten: Es präsentierte sich nichts was bei Eurer Kurfürst. Durchlaucht zur gnädigsten Erinnerung bringen konnte, daß die Sachen aus höchsteigener Verordnung und Dekreten bei der Kurfürstl. hohen Regierung schon längst anhängig gemacht und von zu der selben bereits verschiedentlich darinnen verfahren worden sei. Die Lokalkommission wurde also von Eurer Kurfürstl. Durchlaucht anerkannt, ich aber bei derselben von den Deputierten durch ihr äußerst tumultuarisches Verfahren, dergestalt betäubt und verwirrt, daß ich dies mie fassen konnte und fassen kann.

 

Seite 15. Aus den hier beschriebenen Begebenheiten treten solche facta auf, welche einen unumstößlichen Beweis liefern, daß die Deputierten durch eine geflissentliche und boshafte Verheimlichung der wahren Umstände und durch eine falsche Vorspiegelung ihrer Pflichten, Euer Kurfürstlichen Durchlaucht von dem höchst Selbstgnädigsten Gerechtesten erkannten und verordneten Weg der Ordnung, welche bestrafenswürdig, verwegene Bosheit der Deputierten abzuleiten getrachtet - Kurfürstl. hohen Regierung, nach verschiedentlichen Absprüngen, meiner Rechnungssache, ungeschtet sie bei so derselben wirklich schon lang perdent war, auch von Seiten der Deputierten keine Beschwerden gegen dieses Hohe Kollegium geführt werden konnten

 

Seite 16. wirklich entzogen, dagegen eine Lokale Commission, ein kostbares außerordentliches Mittel erschlichen und auf diese Art Euer Kurfürstl. Durchlaucht weltgepriesene Gerechtigkeit zu einer Zeit, da dieselben der vorgewesenen Umstände nicht erinnert werden konnten, maxime dolose auf das frevelhafteste, aktenwidrig nicht zu haben brachte. Welches denn hiermit dem Kurfürstl. Fisko zur Regierung der Bosheit und des doli bei den Deputierten, in bester Form rechtens feierlichst angezeigt haben will. Nunmehr habe ich denn Gelegenheit gehabt, für Kurfürstl. Durchlaucht in dem Vorstehenden einen deutlichen Aufschluß von den wahren Umständen zu geben, die dem Zeitpunkt, in welchem so dieselben die Lokalkommission in Trier ernannt haben, vorher gegangen sind. Dieselben werden von selbst Gerecht finden, daß die Deputierten weil bei dem Gesuch einer Lokalkommission gegen mich, aktenwidrig unbefugt und dolose gehandelt haben, bloß in Rücksicht auf dieses mit den gesamten Lokalkommissionskosten belegt zu werden verdienen. Danebem wird es auch Euer Kurfürstl. Durchlaucht gnädigst begreiflich fallen, daß die Deputierten bei den Kommissionserfolg selbst ihre anfängliche Gesinnung nicht werden verändert haben. Sind sie so verwegen gewesen, das vorgeschrieben und das jenige bei Euer Kurfürstl. Durch (Seite 18) laucht geheiligten höchsten Person selbst es wagen was höchst dieselben in eben höchsten Verordnung vom 25.7. ihnen so nachdrücklich verwiesen und kein Teil an ihnen bestraft haben. Da dann man leicht auf das schließen kann, wessen ich mich von ihnen zu versehen habe, da ich der unglückliche Mann bin , der von ihrer Bosheit eigentlich bezielet wird.

 

Wirklich hab ich mich auch in vielen Punkten, besonders aber darin zu beschweren, daß die Deputierten während dem Lauf der Kommission alle Ausgelassenheit gegen mich verüben dürfen, so daß ich, betäubt durch die empfindlichsteBeschimpfung und Spottreden und durch ein wildes Geschrei derselben, kaum zum Atmen kommen geschweige also mich über die vorgelegten Artikel fassen und die gehörige passende und angemessene Erklärung zum Protokoll geben können. Begründete Ursachen hätte ich demnach Euer Kurfrürstl. Durchlaucht Gerechtigkeit um gnädigste Revision der Kommissarischen Untersuchung untertänigst anzuflehen.

 

Ich will aber diesen weitläufigen und weiter kostbarenauch sachverlängernden Weg nicht einschlagen, sondern wie ich gewiß versichert bin, Kurfürstl. hohe Regierung werde, nach näherer Erklärung der Umstände, das Rechtliche verfügen;

 

Also will auch, da nun die so notwendig geweseme (Seite 20) general Vorerinnerung geendet ist, in dem nach stehenden diejenigen Artikel ins besondere noch näher zu erklären suchen, über welche die höchste Verordnung vom 11.12.1775 ergangen ist:

 

Zwei Vorwürfe enthält dieser Artikel:

 

1. Daß mit Erhebung der für das Jahr 1770 gnädigst erlassenen 3 Simplen Unrecht geschehen sei.

 

2. Daß diese 3 Simplen für mich, auf meine angeblich illiquide Forderung an das Amt Abschläglich einbehalten - an mitsträflich - und Euer Kurfürstl. Druchlaucht höchst gnädigster Meinung entgegen gehandelt hätte.

 

Zu 1. bekenne selb, daß wirklich, durch Erhebung der mildest erlassenen 3 Simplen unrecht geschehen sei: Es wirft sich aber hier die Frage von selbst auf. Wer dessen Schuld zu tragen haber?

 

Ausgeschrieben waren die drei Simplen, ich war mithin so lang schuldig, sie zu erheben, so lang mir keine contre ordre zuging. Bin ich nun in Euer Kurfürstl. Durchlaucht gnädigst gerechtesten Augen nich allzu weit herunter gesetzt worden, daß mir noch übrig ist, etwas von meinem eigenen Bewußtsein zu reden;

 

So versichere vor der Allwissenheit untertänigst, daß nicht eher von dem Erlaß der 3 Simplen Nachricht erhalten habe, als da ich zu Trier, bei der Generaleinnehmerei, über die pro anno 1770 ausgeschriebene 24 Simplen Abrechnung halten und sie vor voll auszahlen wollte, die unter deisen 24 Simplen mitbegriffenen gnädigst erlassenen 3 Simplen, folglich wirklich schon bis auf einige Ausstände, erhoben waren.

 

Seite 22. Ich will mich jedoch nicht bloß hiermit behelfen, sondern es ist noch ein näherer Umstand, der hierinnen den sichersten Aufschluß gibt.

 

Notwendiger Weise hat die Nachricht von dem gnädigsten Erlaß der 3 Simplen mir von der Generaleinnehmerei zugefertigt werden sollen, wil von daher auch die Ausschreibungen der Simplen erfolgen. Mir nun die Generaleinnehmerei gewöhnt ist sich gegen die Ausschreibungen der Simplen, von den Spezialeinnehmern Scheine Erteilen zu lassen. So würde sie auch einen gleichen Schein über die ausgeschriebene Nachricht des gnädigsten Erlasses der 3 Simplen von mir erfordert unterhalten haben, in sofern diese Nachricht an mich wäre befördert worden.

 

3.6.4.6. Original-Protokolle gegen J. Coenen A 158

 

Seite 1. Originalprotocollum in Sachen deren Deputierten Stadtund Amts St. Wendel gegen den entsetzten SpecialEinnehmer H. Johann Coenen. angefangen, den 5.2.1776.

Seite 2/4. Actum St. Wendel, den 5.2.1776.

Betreffendt Nr. 5 das vom dermaligen Spezialeinnehmer gesonnenen Hebegeld so lange zu streichen sei, bis alle vor versammeltem ganzen Gericht in Gegenwart der Stadt und Amtsdeputierten, verordnungsmäßig, völlig abgetan, rezessiert und revidiert worden iSt.

Also wurde demselben aufgegeben innerhalb 8 Tagen seine Rechnungen alle bei dem hiesigen Gericht zu repräsentieren, damit die gnädigste Verodnung untertänigst befolgt werden möge. Zu welchem Endel die Stadt und Amtsdeputierten auf den nächsten künftigen Montag Morgen 9 Uhr zu erscheinen vorgeladen werden sollen. St. Wendel wie oben.

 

Seite 5. St. Wendel, den 12.1.1776 montags morgens 9 Uhr. Vermöge der internen 5. vom Magistrat der Stadt und Altzfasser Deputierten erschienener Entschließung, daß auf heute Montag morgens 9 Uhr vor versammeltem Gericht, die Stadt und Amtsdeputierten die vom Kurfürstl. Durchlaucht gnädigst befohlene Maßnahmen vom Spezialeinnehmer Coenen vorzulegende Amtsrechnung aufs neue abgelegt werden sollen Zu welchem Ende dann standlich die Deputierten aufgetragen geschehen die Publikation von heute erscheinen:

 

Stadtdeputierte: Johann Schöffler;

 

Carl Lyon;

 

Frantz Kockler;

 

Johann Haßdenteuffel;

 

Henrich Weißgerber;

 

Jacob Noß.

 

Altzfassen und Breiten:

 

Niclaß Crein;

 

Jacob Engel;

 

Niclaß Wagenr.

 

Urweyler:

 

Johann Haßdentheuffel, Kellereyscheffen;

 

Johann Marx,

 

Jacob Egeler.

 

Baltersweiler:

 

Johann Lauterborn;

 

Adam Schwann.

 

Hoffelt und Mauschbach: Johann Balloff, Kellereyscheffen. Furschweiler: Frantz Thiel;

 

Mattes Olmann.

 

Boren:

 

Niclaß Harras;

 

Heß Nickel, Becker.

 

Eisweiler:

 

Christophel Gillen.

 

Roschberg Peter Haßdentheuffel, Senior;

 

Johann Haßdenteuffel.

 

Pintzweiler;

 

Jacob Schmit, Junior;

 

Johann Naumann.

 

Reitschet:

 

Michel Thiel und Michel Marx.

 

Abwensend waren die Deputierten von Geheweiler und Reitschet.

 

Die Rechnung des Nickel Weber konnte nicht beigebracht werden, sondern von Hr. Commissionshofrat Reuland nach Trier mitgenommen wurden und noch nicht zurückgeschickt worden waren. So wurde mit Ablesen der vorgefundenen Rechnungen des gewesenen Spezialeinnehmers Johann Josephs von 1735 bis 1744 und 1745/1746 intensiv vorgenommen gemäß gnädigster Verordnung vom 11.12.1775. u.a.

 

Seite 25. St. Wendel, den 15.2.1776. Die Deputierten erinnerten ferner wegen der in Ausgabe gesetzten 2 R Trierer Botengänge. Es bat Hans Wilhelm Laux in dieser Angelegenheit vernommen zu werden. Andere Rechnungen wurden bis 1762 durchgesehen. u.a.

 

Seite 62. St. Wendel, den 19.2.1776. Der achttägige Termin des J. Coenen soll eingehalten werden. u.a.

 

Seite 77. Wegen der Churfürstl. Schäferei und 12 Rinder verlangten die Deputierten Auskunft. Da diese Posten nicht zur Stadt und Amtsrechnung gehören, wird dieses ausgesetzt und den Dorfscheffen anheim gelassen. u.a.

 

Seite 85. St. Wendel, den 23.2.1776. Der Einnehmer will die Briefschaften aufsuchen für die erforderlichen Quittungen des Generaleinnehmers. u.a.

 

Seite 91. Zur Rechnung 1774 befinden sich nach der Schatzungsberechnung 10 alb zu viel. Der Spezialeinnehmer konnte eine Quittung von der Generaleinnehmerei vom 18.5.1775 vorlegen. u.a.

 

Seite 105. St. Wendel, den 27.2.1776. Betreffs des Botenlohnes wird vorgehalten. u.a.

 

Seite 128. St. Wendel, den 28.2.1776. Die Protokolle sollen wortwörlich eingetragen werden. u.a.

 

Seite 143. St. Wendel, den 29.2.1776. Man hat sich mit den Unterschriften im Hebregister befaßt von Hr.Hofrath von Hame, Hochgerichtsscheffen Anton Weißgerber und Deputierten und Johan Haßdentheuffel unterschreiben lassen.

 

Seite 144. St. Wendel, den 1.3.1776. Wegen des Wasenmeisters Hausbau wurde gestern revidiert und heute ebenfalls und die Abgaben und Unstimmigkeiten erklärt haben wollte.

 

Seite 164. St. Wendel, den 5.3.1776. J. Coenen wurde nochmal ermahnt worauf er die 3 Simplen nicht empfangen habe.

 

Seite 172. Montag, den 11.3.1776. Über die Milizenkosten wurde verlesen ab 1761 bis 1774. u.a.

 

Seite 182. St. Wendel, den 12.3.1776. Der Repartitionsfuß des Jahres 1725 wurde von Coenen abgeschrieben was zu Unstimmigkeiten führte. u.a.

 

Seite 198. St. Wendel, den 13.3.1776. Der Voranschlag des Einnehmers stimmt nicht mit den Deputierten überein. u.a.

 

Seite 216. St. Wendel, den 9.8.1776. Die neue Verordnung des Kurfürsten vom 25.7.1776 wurde vom Gerichtschreiber verlesen. u.a.

 

Seite 230 bis 338 wurden die einzelnen Rechnungen der Dörfer ab 1748 bis 1775 vorgebracht und revidiert.

 

Seite 341. St. Wendel, den 17.9.1776. Die Berechnungen der Coenischen Hebregister und der Verleich mit dem landschaft lichen Direktorial Hebregister untersucht und daß diese nicht übereinstimmen. u.a.

 

Seite 352. Morgen früh 8 Uhr sollen die Deputierten beim hiesigen Gericht sich einfinden und die Hebregister vorgelesen und untersucht werden.

 

Seite 353. St. Wendel, den 18.9.1776. Die Aufnahme der Register von 230 bis 339 wurde vom Spezialeinnehmer Coenen zu erklären verordnet mit der Anfrage, woher es komme, daß seine Hebrestister selbst nicht gleichlauten. u. a.

 

Seite 366. Actum St. Wendel, den 19.9.1776. Die Ausschreibungen an Fourage vom Winterquartier und auch Kriegsgelder wurden von der Churfürstl. hohen Regierung durch Herr Registrator Spitz angefertigt. u.a.

 

Seite 385. St. Wendel, den 24.9.1776. Die angefertigte Spezifikation durch den jetzigen Spezialeinnehmer Haßdentheuffel entdeckte Auslassungen. u.a.

 

Seite 388. Die Revision der Coenischen Stadtund Amtsrechnungen ist insoweit vollbracht, daß es allein auf die Entscheidung der strittigen Posten ankommt, um nach der erfolgenden Maßgabe revidieren und berichtigen zu können. Auch die Ausschreibungen und Repartitions Quittungen sind durch den Gerichtsschreiber Fleck und Herrn Scheffen Marchal mit Zuziehung des Hr.Spezialeinnehmers Haßdentheuffel und Stadtdeputierten angefertigt und als Protokoll vorgelegt worden. St. Wendel quo supra v Hame

 

3.6.4.7. Gerichtsverhandlungen 1776 Coenen gegen Mittermüller A 158

 

Herr Scheffen Coenen klagt gegen Johann Müdtermüller ehemaliger Foelzenmühle Bestände.

 

Seite 1. Der Kläger bringt am 13.3.1770 vor eine Spezifikation zu ersehen, daß der beklagte Müttermüller ohne Nachteil der Pacht an Mühlenzins 166 fl 32 xer schuldet.

 

Seite 2. Vom damaligen Herrn der Mühle, Wilhelm Nieder, auf zwei Jahre geliehen habe. Herr Beklagter habe die Mühle vernachlässigt, daß er für den Schaden aus der Mühle verwiesen habe.

 

Seite 3. Am 17.5. übergab er einen Abschlag der Zinsen an Wilhelm Nieder von 112 fl 40 xer.

 

Am 22.5.1776 sei Mittermüller keinem als dem Lehnsherr Wilhelm Nieder Rechnungen schuldig, denn er habe von die sem, laut Bestätigung des Sohnes Nieder, die Mühle auf 2 Jahre für 150 fl geliehen. Coenen hingegen gab an, daß er 150 fl an ihn (J.Coenen) schuldig sei. Eine Schätzung durch Jacob Heß von Urweiler und Peter Müller von Breiten am 17.5.1776 enthielte 28 fl 20 xer.

 

Seite 4. Darüber wollte er Johann Riefer und Joes Neumer abhören, daß in dem Contract ausdrücklich vorbehalten sei, er der Beklagte Mittermüller soll an niemand anderen, als an ihn Coenen den Zins zahlen.

 

Am 25.5.1776 brachte der Beklagte die Abschätzung infrage er könne sie so nicht annehmen. Den 25.5.1776 wurden die beiden Zeugen eidlich verhört und sagten aus (Johann Rieffer und Johann Neumer). Mittermüller habe alle Quartal an Coenen oder dessen Bevollmächtigten die Mühlenzinsen zu zahlen. Die Pacht aber habe Mittermüller zu tragen.

 

Seite 5. Am 28.5.1776 zeigt Hr.Coenen an, daß Wilhelm Nieder verschwenderisch sei, deshalb könne diese Zahleung nicht mehr bestehen und der von Nieder erfolgte Zinsnachlaß von 100 fl im Jahr kann nicht bestehen bleiben.

 

Am 5.6.1776 sagte der Beklagte die Verschwendungserklärung ginge nicht ihn an.

 

Den 15.6.1776 wurde von Coenen die grober Verschwendungserklärung gemacht, und er bat die von Wilhelm Nieder ausgestellte Quittung von 112 fl 40 xer dem Wilhelm Nieder selbst vorlegen zu dürfen.

 

Seite 6. Am 16.7.1776 wurde der Spruch erteilt:

 

1. Die beiden Lehnskontrakte sind gültig.

 

2. Coenen soll schwören, daß die Bedingung an niemand als an ihn zu zahlen sei.

 

3. Ist Coenen befugt Rechenschaft von ihm (Mittermüller) zu verlangen.

 

Seite 42. Eine Auflistung was Mittermüller im Jahre 1774 und 1775 an Geld und anderem gezahlt hat.

 

Seite 47/50. In Anlehnung der Berechnung des Hr.Scheffen Coenen von St. Wendel gegen den Johann Mittermüller, ehemaliger Fölzen Mühle von Geheweiler, wird hiermit aus dem vor dem Hochgericht St. Wendel zu Protokoll gegeben und die Schrift zurecht erkannt, daß der zu Geheweiler ange legte Arrest Mittermüller alle Kosten und die Strafe an Widersetzlichkeit von 2 Goldgulden, Herrn Coenen 134 fl angeblich anzunehmen, aber die Nutzung vom 6.10.1776 bis 16.12.1776 auf 12 fl 11 xer 2 Pfg geschätzt wird und die übrige Zahlung von 118 fl 17 xer schuldig bleibt.

 

St. Wendel, den 14.10.1777 Fleck;

 

4.11.1777 v Hame.

 

3.6.5. Gerichtsverhandlungen

 

3.6.5.1. Aktennotiz 1773/1774 des Stadtschreibers Fleck A 169

 

Aktennotiz des Stadtschreibers Theodor Fleck bet. des abgesetzten Kellereischultheiß Wendel Mittermüller und wiederholte Aufforderdung zur Vorlegung der Vormundsrechnung wegen der Droesenschen Kinder.

 

Seite 1. Heute wurde der Befehl durch Gerichtsboten Riefer gegeben, daß am nächsten Mittwoch den 10.2.1773 morgens 8 Uhr Mittermüller seine Vormundrechnung samt Beilagen berichtigt abzugeben habe.

 

Seite 2. St. Wendel, den 10.2.1773. Mittermüller übermittelte ein Schreiben, daß der Termin in 8 Tagen stattfinden soll.

 

Den 17.2.1773. Mittermüller erschien nicht am vereinbarten Tag und am 20.2.1773 morgens 8 Uhr wurde die Convention angeordnet und durch Dekret anbefohlen.

 

Seite 3. Den 22.4.1773. Auf nächsten Samstag wurde die Convention festgesetzt.

 

Seite 4/5. Den 5.2.1774. Mittermüller aller Zitation ungeschtet zur Ablegung der Drösischen Vormundschaftsrechnung wird er auf den 11.2.1774 anbefohlen.

 

Den 22.2.1774. Am 5.3.1774 ließ die Frau von Mittermüller erklären, ihr Mann sei nach Trier gereiSt.

Seite 6/7. Den 16.4.1774. Die Anzeige durch Hr.Hofrath nach Trier vom 7.3.1774 ließ erst Mittermüller dazu bewegen für den 19.3.1774 nächsten Dienstag 8 Uhr in der Gerichtsstube zu erscheinen.

 

Seite 8. Den 19.4.1774. Frau Mittermüller erschien und erklärte, ihr Mann sei bettlägerig. Auf den 23.4.1774 wurde Mittermüller hinbefohlen.

 

St. Wendel, den 22.4.1774.

 

Seite 9. Mittermüller und Niclaß Drös zu Furschweyler hielt diesen an, die Rechnungen zu übergeben.

 

Seite 10/11. Mittermüller hat innerhalb 8 Tagen dem Gericht abzugeben. J.Coenen;

 

Fleck.

 

Seite 12/16. Actum St. Wendel, den 7.3.1774. Ein Brief an das Gericht verschlossen vom Hr.Hofrath und Stadtschultes von Hame unter dem Siegel des Churfürsten übergeben. Nicht der Amtsverwalter, sondern das Gericht habe die Befugnis diese Angelegenheit zu erledigen. Trier, den 26.2.1774 von Hontheim. Folgende Weisung wurde verordnet: Hr.Scheffen Coenen mit Hr.Scheffen Knoll soll das erledigen.

 

3.6.5.2. Klageschrift 1775 des Müllers Fr. Haenel A 161

 

Klageschreiben des Müllers Friedrich Haenel (Niederweiler Mühle) an die Stadtdeputierten in der Prozeßsache gegen J. Coenen / Bittschrift die Mühle in den Erbbestand zu heben. In der Klageschrift heißt es wortwörtlich:

 

Seite 4/5. Hochlöbliche Commission. Gehorsamst denuntians Churfürstl. Niderweiler Cameral Mühlen Beständen und Bürger dahier hat das von Spezialeinnehmer Johann Coenen gegen Seiner Churfürstl. Durchlaucht Höchsten Ehren ausgestoßene Schändung aus gehuldigter Treue höchst der nachgesetzten Regierung sogleich untertänigst anzeigen wollen. Allein da (ich) keinen Schriftsteller haben konnte, als übergabe selbiges denen Stadt und Amtsdeputierten, um ihrem vorliegenden Klagwerk einzuhalten. Das Erste geschah in des Spezialeinnehmers eigenen Behausung und zwar in Beisein des hiesigen Churfürstlichen Försters Frantz Bohn his formalibus Der Churfürst hat uns gar nichts zu befehlen, sondern die Landstände. Dann er Churfürst hat nur seinen Deputat und muß sich zu Tod fressen, wie andere Kloster momsen. eTä.eTä.

 

Das Zweite in des Scheffen Demuth Behausung in Beisein des Fürst-Nassau-Sarbrückischen Einspänner und Landreiters Friderich Fleischhauser zu Ottweiler, dann des Scheffen Caspar Truche von Derrenbach aus gesagten Oberamt Ottweiler his formalibus o ihr Nassauer, in euerem Land möchte ich nicht wohnen, dann bei uns hat der Landesherr nichts, sondern die Landstände allein zu befehlen und wir fragen gar nichts nach ihm, indem wir ihm den Stadtbrunnen hart an sein Rathaus und das Pflaster an dessen Mauer gesetz, daß er also nichts, als den Tag drauff hat. Wir haben ihm anbei des Kappesprozeß abgejagt eTä.eTä. über welches ihn Fuchs noch stark gestört hat.

 

Das Dritte in des Deputierten Johann Hasdenteuffel Behausung und in Gegenwart, so dann Michel Weber, Wendel Scherhammer und Niclas Blum den vom Direktorium zu Trier geschickten Boten Schmit his formalibus angefahren: Du Kerl, was unterstehst (du) dich an Zünften berufen zu lassen, hast du es schriftlich. Dann wann Cols Direktorium, sogar der Churfürst selbst anhero (hierher) kommt, so müssen sie mir alle ihre Befehle schriftlich zeigen eTä.eTä. Wer über eines, als das andere, die Zeugen alles klar doniren werden. Zu dessen Wahrheit mich eigenhändig unter Hand zeichnet Fridericus Henel. St. Wendel, den 3.10.1775.

 

Seite 1. Hochwürdigster Ertz Bischoff Durchlauchtigster Churfürst Gnädigster Herr Herr.

 

Untertönigster Supplicandt, so die Niederweiler Cameral Mahl Mühle für viele und noch gegenwärtig Jahre in .. bestamd hat, findet ihm zuträglich solche Erbbestandt zu nehmen mit dem Erbbinden. Vor solche alljährlichen Canon 15 mlt Frucht, mämlich 7 1/2 mlt Korn und weil dafür anstatt des Korn mehrere Gerste gepflanzt sohin auch an Gerste 7 1/2 mlt an statt des Korn anerbinde. Ein welches auch zu der Lieferungszeit eben so viel werde. Neben 21 R an Gulden auch 10 R für den Bestandbrief zu geben, mit der Condition jedoch, daß zu dem allerdings nötig sein wollenden Korn, aus ihrer Fürstlichen Waldungen 4 Schneidbäume frei bekommen möge, wogegen a dato eines Jahres diese Mühle mit 200 R an Korn verbessert und deshalben das Kellners eigenes Attestat, einschicken werde.

 

Als habe Euer Kurfürstl. Durchlaucht untertänigst bittensollen mir die Mühle um gedachten Canon, und dessen Conditiones um so mehr in Erbbestand zu geben, als vorhinige Jahre mehr als 1000 R ihr wahre Verlust gehabt hat und da ich mich untertänigsters jede bei jederem Churfürsten die anderseitig gemalte 10 R vor den Bestandbrief, hiermit nochmalen untertänigster Erbinder Euer Kurfürstlich Durchlaucht untertänigster treu gehorsamer Friderich Hänel. St. Wendel, den 26.6.1776.

3.6.5.3. Beschwerde 1776 des Handelsmann Carol Lion A 162

 

Der aus dem Kapuzienerorden zu Mainz ausgestoßene Anton Merckel aus dem Kurmainzischen Ort Schwanheim hat beim Händler Carl Lion 400 R geliehen und innerhalb 4 Wochen 476 R 18 xer zurückzuzahlen bisher vorenthalten.

 

Innerhalb 30 Jahren hat Lion als Händler bis zu 16000 R gespart und seinem Sohn als Händler in Frankfurt eine Ausgangsbasis für sein Leben und seiner Familie mit dem 9jährigen Kind bewirkt. Er bittet den Kurfürst um das Eingreifen, daß sein Verlust an Geld wiedererstattet wird. St. Wendel, den 6.9.1776.

3.6.5.4. Erbzins 1776 des Schloßgartens von Simon Schlick A 163

 

Von der Hofkammerkanzlei von Trier in Ehrenbreitstein ist den 12.9.1776 dieses Schreiben wegen des Schloßgartens verfaßt worden: Der Platz ist größer angegeben worden, wie er in Wirklichkeit war und Simon Schlick möchte den Platz nicht zerstückelt wissen, sondern laut Protokoll sich verhalten oder noch zusätzlich den Garten zu ergänzen wünsche, der zwar bei der Versteigerung nur 11 1/2 R kostete was die Kellerey, wegen der geringen Summe, sehr bedauert.

 

3.6.5.5. Verhör 1776 Rammacher und Lehrer Loch gegen Schmidt A 172

 

Seite 30. Votum: Jacob Rammacher und Niclas Loch als Kläger von Hofeld gegen Jacob Schmitt von daselbst. Aus den geführten Zeugenverhören und Eingeständnissen geht hervor, daß der Kläger von den ihm vorgeworfenem Betrug (für die Schulkinder des Lehrers Loch des Schwiegersohnes von Rammacher) zu viel Schulgeld oder vom Hospital Armengelder veruntreut zu haben wird der Kläger freigesprochen. Der Beklagte hat zu widerrufen und die Kosten zu übernehmen. St. Wendel, den 20.2.1778 v Hame.

 

3.6.5.6. Zeugenverhör 1777, wegen einer Schlägerei A 185 Gerichtsverhandlung Georg Tres gegen seinen Schwager Joes Blum und seine Schwiegereltern.

 

Am 7.10.1777 trug Georg Tres vor dem Hochgericht St. Wendel vor:

 

Gestern Morgen gegen 6 Uhr saß er am Tisch und zwei Tagelöhner. Sein Schwager Joes Blum erschienen und wollte den Schlüssel für den Keller um die Grundbieren (Kartoffeln) einzukellern. Weil aber der Kläger den Schlüssel selbst brachte habe er Joes gesntwortet: wenn er sein Kartoffeln darin hat und noch Platz drinnen sei, wolle er selbst einräumen. Worauf der Schwager zu poltern anfing und fragte, ob das Haus nicht sein wäre und er der Kläger hätte darinnen nicht zu tun. Auch habe er die Balken nicht gefunden. Und er fragte ganz wild, wo diese wären. Der Beklagte Joes sagte ihm, wenn die Tagelöhnerinnen nicht da wären, so würde ich dies machen. Er beschimpfte ihn, du Lump, du Spitzbu,b und an der Stubentür schlug er ihm an den Hals, faßte ihn am Rock und zog ihn zur Stubentür hinaus und warf ihn an den Backofen. Die Schwiegereltern kamen dazu, ergriffen ihn am Kopf und mit Hilfe des Beklagten Joes haben sie ihn tüchtig abgeprügelt. Die Schwiegermutter habe ihm das Gesicht zerkratzt, daß die Merkmale noch vor Gericht zu sehen waren. Seine Frau rief Peter Kockler um Hilfe, der die drei Beklagten von ihm losriß.

 

Seite 19/20. Votum: Die 3 Beklagten haben vor Gericht feierlich Abbitte zu leisten. Der Schwager Johannes Blum aber wird mit einer Herrenstrafe geshndet. Der Beklagte soll im Hause in rieden wohnen bis zum Ende der Lehnzeit. Joes Blum hat 2/3 und die beklagten Eltern 1/3 der Kosten zu tragen. St. Wendel, den 28.10.1777 Fleck;

 

4.11.1777 v Hame J.Coenen;

 

Anton Weisgerber.

 

Text 13

 

3.6.5.7. Verhandlungen 1778 Mittermüller gegen Schwann A 189

 

Seite 2. Extractus. St. Wendeler Hochgerichtliche Justizprotokolle vom 6.3. 1778. Jacob Schwann von Baltersweiler gegen Hr. Hochgeichtsscheffen Knoll.

 

Der Kläger hält an, daß Hr. Scheffen Knoll ihm vor etwa 3 Jahren ein halbes Stück Wilderung über Baltersweiler und Borner Bann für 230 fl verkauft habe, worunter jedoch mehrere Länder begriffen waren. Diese Wilderung war in einer Kirchenobligation verstrickt, wovon Hr. Scheffen Knoll nichts gesagt habe. Es sei in dieser Woche versteigert worde, sodaß er Schaden gelitten habe, und er bittet um Schadenersatz. Hr. Scheffen Knoll hat den Jacob Schwan schadlos zu halten und muß die Gerichtskosten tragen.

 

Seite 6. St. Wendel, den 7.3.1778. Hr. Scheffen Knoll klagt gegen Hr. Scheffen Coenen. Der Beklagte hat am 7.10.1773 die Weilderung an Wendel Müller für 189 fl versteigert. Es werden Kellerschultheiß Mittermüller und die Niclas Heinzen Ehefrau und Hr. Scheffen Knoll für Heute Nachmittag 2 Uhr gerichtlich belangt.

 

Seite 17. St. Wendell, den 24.3.1778. Jacob Junckers Witwe Heintz von Balderserweiler und Tochtermann Niclas Born verklagen Jacob Schwann von Baldersweiler. Die Versteigerungsverluste betragen 79 fl 30 xer. Die Steigerung sei zu annullieren, der Beklagte hat Regreß und die Unkosten zu tragen.

 

Seite 22. St. Wendel, den 12.5.1778. Jacob Schwann von Baltersweiler gegen Hr. Hochgerichtsscheffen Knoll. Dem Beklagten wird 3 Tage Zeit eingeräumt.

 

Seite 23. St. Wendel, den 13.5.1778. Hr. Hochgerichtsscheffe Knoll verklagt Wendel Mittermüller. Mittermüller wird vom Gericht angehalten, innerhalb 3 Tagen sich mit Jacob Schwann zu vergleichen.

 

Seite 26. Den 16.5.1778. Wendel Mittermüller gesteht sein Unrecht bittet aber um 10 Tage FriSt.

Seite 26. St. Wendel, den 27.5.1778. Jacob Schwann von Baltersweiler gegen Hr. Hochgerichtsscheffen Knoll. Der Beklagte hat innerhalb 3 Tagen abzuzahlen, anderenfalls schteitet der Gerichtsbote Riefer Exekution vor. Am gleichen Tag wird verhandelt Hr. Scheffen Knoll gegen Wendel Mittermüller von Urweiler. Innerhalb 3 Tagen hat der Beklagte mit schärfster Exekution zu rechnen.

 

Seite 34. St. Wendel, den 2.6.1778. Jacob Schwann Knoll.

 

Seite 38. Den 3.6.1778. Knoll Mittermüller.

 

Seite 41. St. Wendel, den 26.6.1778. Jacob Schwann-Hr. Knoll

 

Seite 44. St. Wendel, den 27.6.1778. Jacob Schwann Hr. Knoll. Innerhalb 3 Tagen hat der Beklagte zu zahlen.

 

Seite 48. St. Wendel, den 27.6.1778. Schwann Knoll.

 

Seite 51. St. Wendel, den 10.11.1778. Schwann Knoll. Bis

 

Seite 81, den 9.1.1779, sind 8 Verhandlungen Schwann Knoll geführt worden.

 

Seite 82. St. Wendel, den 14.1.1779. Gerichtsverhandlung Hr. Hochgerichtsscheffen Johann Knoll gegen Wendel Mittermüller. Innerhalb 14 Tagen hat der Beklagte 297 fl zu zahlen und die 15 fl Schaden 14 fl 45 xer freizustellen.

 

Seite 89. St. Wendel, den 23.2.1779. Mittermüller Knoll.

 

Seite 103. St. Wendel, den 17.3.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 107. St. Wendel, den 20.3.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 132. St. Wendel, den 28.6.1779. Schwann-Mittermüller.

 

Seite 141. St. Wendel, den 5.7.1779. Schwann-Mittermüller. Das Protikoll soll dem Herrn Hofrath von Hame zugestellt werden.

 

Seite 145. St. Wendel, den 6.7.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 153. St. Wendel, den 7.7.1779. Mittermüller-Schwann.

 

Seite 168. St. Wendel, den 9.7.1779. Schwann-Mittermüller.

 

Seite 184. St. Wendel, den 28.8.1779. Mittermüller-Schwann.

 

Seite 188. St. Wendel, den 4.10.1779. Schwann Fleck. Schwann klagt Fleck an, der ihn heute morgen durch Peter Lieb wollte pfänden lassen. statt 4.10.1779 steht 4.9.1779.

 

Seite 198. St. Wendell, den 4.9.1779. Knoll-Mittermüller.

 

Seite 209. St. Wendell, den 7.10.1779. Knoll-Mittermüller.

 

Seite 218. St. Wendell, den 16.10.1779. Knoll-Mittermüller.(

 

Seite 221. St. Wendell, den 28.10.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 252. St. Wendell, den 29.10.1779. Schwann.

 

Seite 258/269. St. Wendell, den 30.10.1779. Knoll-Mittermüller.

 

4. SchatzungsHeberegister

 

4.1. Schatzungsund Heberegister 1773/1776 A 168

 

( Schatzungs und Hebregister betr. Vieh und Gewerbsnahrung der Jahre 1744; 1773; 1776 1744: Es folgen die Kühe, die nicht in Nahrung gekommen sind und doch mit bei der Herde ware, nach Aussage des Hirten:

 

Seite 2.

 

Herr    Vacano                                        2                         

Johannes                                              Kun                        1           

Petter Altzfaßer                                      1                         

H.       Schultheis                                     1                         

Henrich                                                Jung                        1           

Michell Schadt                                         1                         

H.       Schwann                                      1                         

H. Johannes                                        Joseph                      1           

Johannes                                       Montz, Glaser                  1           

 

Seite 3.

         Kühe                                        Geißen

         Lauxen Witwe                                

Casamer (Casimir)                                 Bauer                       1            +                 1

Herr    Joseph                                         1                          +           -

Bast    Burg                                            1                          +           -

Michel Recktenwalt                                  1                          +           1

Anna   Stiellmam                                      +                          1

Jacob  Pistor Witwe                                  1                          +           1

Johann Nickell                                       Kiffer                       1            +                 2

Johannes                                             Junck                       1            +                 2

Aderian                                               Feyen                       1            +                  -

Dominick                                           Schwierzt                    +           2

Hantz  Nickel Minster                                1                          +           -

Johannes                                       Baltzen Witwe                 +           1

Johannes                                        Riettersdorff                  +           3

Jacob  Tholey                                         3                          +           -

Joseph Wassenich                                    2                          +           -

Bast    Demuth                                        2                          +           -

H.       Vacano                                        +                          1

Bast    Schlick                                         1                          +           _                  

Willem Angels Witwe                                +                          3

Pâque Veläken (Vilquin)                             +                          4           

Ludwich                                           Freyberger                   +           2

Johannes                                              Heß                        1            +                 2

Jerg    Treß                                            1                          +           -

Jacob  Hautz                                           +                          2

Matis  Loth                                            +                          1

Wendell                                              Meyer                       +           1

Wendell                                         Schwendener                  +           2

H.       Beyellsteyn                                   1                          +           -

------------------------------------         

         20                                              32                        

 

Seite 4.

 

Petter Weyßgerber                                  +                          1

Johannes                                             Fock                       1            +                 2

Anderes                                           Feil Junior                    +           1

Jacob  Boren                                           1                          +           2

Matis  Fettellschoß                                  1                          +           -

Anton  Lintzweyler                                   1                          +           -

(Linxweiler)

Johannes                                        Weyßgerber                   2            +                  -

Herr    Scholteyß                                     +                          1

Henrich                                                Rodt                        +           1

Wendell                                           Schneyder                    +           2

Wendell                                           Breyninger                    1            +                 1

Fillib    Lauers Witwe                                1                          +           -

Petter Enckrich                                       1                          +           -

Henrich                                                Knoll                        1            +                 1

Lenardt                                                Lieb                        1            +                 1

Nicklas Hallauer                                        1                          +           2

Johannes                                     Schlicken Witwe                +           1

Johannes                                            Beyßell                      +           2

Jost    Scheffer                                       1                          +           -

Hantz Gerg                                       Meyntzers                    W           1                 + 2

Hantz Gerg                                           Knoll                        2            +                  -

Nicklas Schwan,                                       1                          +           1                  

Leinenweber                                    Michell Jüng                   1            +                 1

Johannes                                           Thomes                     1            +                 1

Johannes                                            Balloff                       1            +                 1

H.       Dockter                                        +                          2

Jost    Schwendenner                               1                          +          

Tochter Johannes                                 Riffer                       +           1

Steffen                                         Schillen Witwe                 +           1

Wendell                                               Boren                       1            +                  -

------------------------------------

         22                                              28                        

 

Seite 5.

 

Cristoffell                                             Kiffer                       +           1

Anton  Mey                                             +                          2

Valantin                                             Lithardt                     2            +                  -

Anders Beyningers                                 Witwe                      +           1

Henrich                                               Sietz                       +           1

Johannes                                             Zarth                       +           1

Quiinus                                                Meyß                       1            +                  

H.       Johannes Joseph                            1                          +           1                  

Michell Greyff Junior                                  1                          +           -

Henrich                                                Jung                        1            +                  -

Andon Becker                                         +                          1

Wendell                                              Montz                       1            +                 1

Michell Meyer Junior                                  1                          +           -

Johannes                                         Schneyder                    +           1

Simon  Klomen                                         1                          +           -

Bernardt                                              Koller                       1            +                  

Henrich                                               Angell                       1            +                  

Bernardt                                              Riodt                       +           1

Hantz Willem                                       Thillen                      W           +                 2

Petter Ließer                                          1                          +           -

Matis  Montz                                          1                          +          

Matis  Kob                                             +                          2           

Johannes                                          Schwartz                    1            +                  -

Matis  Becker                                         +                          2

Petter Meyer                                          +                          1

Johannes                                            Creutz                      +           2

Hantz Gerg                                         Klettner                     +           1

Bast    Brock                                           1                          +           1

Johannes                                             Brock                       +           1

Nicklas Lieb                                             +                          1

Anton  Orgellmacher                                 +                          1

Petter Kiry                                             +                          2

Johann Nickel                                       Engell                       +           1                  

Willem Creutz                                          +                          1           

------------------------------------        15                         29         

Seite   6.

Nicklas Kirst                                            1                          +           1

Michell Heckman                                      1                          +           1

Petter Schmitt                                        1                          +           1

Petter Marcks                                         1                          +           2

Friederich                                         Steyninger                   1            +                 2

Bast    Scheffler                                      +                          4           

Wendell                                            Heckman                     1            +                  -

Michell Blum                                            1                          +           -

Henrich                                        Heckman Witwe                1            +                  -

Johannes                                             Kiffer                       +           1

Jacob  Pistor                                           1                          +           -

Johannes                                             Heyll                       Senior     2                 + -

Jacob  Demuth                                        1                          +           2

Hantz  Nickell                                        Burg                        1            +                  -

Frantz Martt                                           1                          +           1

Wendell                                                Heß                        +           1

Johannes                                              Mey                        1            +                 1

Jacob  Aman                                           +                          2

Anna   Maria                                         Thill                        Witwe     +                 1

Liesabeta                                           Schlick                      Witwe     +                 1

Ludwich                                               Grain                       +           1

Herr    Busch                                          1                          +           -

Johannes                                          Deutzers                     Witwe     1                 + -

Nicklas Woll                                             1                          +           2

Petter Bicking                                         2                          +           2

Gerg   Knollen                                      Witwe                      +           1

Wendell                                               Meyß                       +           2

Johannen                                           Klomen                      Witwe     +                 3

Dieder Clas                                             1                          +           -

H.       Hey                                             2                          +           2

Frantz Blum                                            1                          +           -

------------------------------------

24      34                                               

 

Seite 7.

 

H.Schwann + 1

Nicklas Back 1 + 2

Petter Breytt 1 + 1

------------------------------------

2 + 4

 

Insgesamt sind es 83 Kühe u.127 Geißen

-------------------------------------------

 

Seite 8.

Schatzungs Hebregister 1773.

R alb Pfg

 

St. Wendel in Güter und Nahrung + 18 9 7/16

 

Altßfaßen                                          4 2 5/16

 

Uhrweyller                                         7 40 3/4

Balterseiller                                     1 44 6 3/16

 

Mauschbach                                     1 4 5 7/16

 

Hoffeld                                          1 24 6 15/16

Eyßweiller                                            43 3

Heisterberg                                       43 7 3/8

Geheweiller                                        9 4 7/8

Reitschet                                         1 47 5 3/8

Roschberg                                       2 30 5 7/16

Furschweiller                                    1 46 3 1/8

Born    34 2 5/16

Theley 4 40 -

Sau und Lehbach                                 2 47 -

Mittelreydenbach                              3 36 2 1/4

Pfintzweiller                                       10 3 1/8

Forensen                                          2 50 4 7/8

------------------------------------------------------

57 25 5 13/16

 

-------------------

Nach Trier sind abzuliefern 57 29 2 1/4

 

-----------------------------------------------------

Seite 9/13. Spezifikation des Schatzungs Hebregister 1776:

 

St. Wendel:

 

Die Zinsen an Gewerbenahrung und Viehertrag 5 R 8 alb 3 Pfg

 

An Güter                                     146 alb 5 1/8 Pfg

Altzfaßen                                        2316 2 5/8

Uhrweyler                                           736 7

Baltersweyller                                   144 2 3/8

Mauschbach                                    15 4 15/16

Hoffeld                                              118 7/8

Eyßeiller                                            44 4 1/2

Heisterberg                                      437 13/16

Pfintzweiller                                       103 1/8

Geheweyller                                       9 2 3/8

Reitschet                                            149 4

Roschberg                                       225 2 7/16

Furschweyller                                    136 7/11

Born    35 6 9/16

----------------------------------------------------------58 R 12 alb 3/16 Pfg

-------------------

 

4.2. Naturalabgaben 1775 A 146

 

Die Abgaben an Klockenschaft, Kellerey, Kirchenschaft und Jungfernschaft des Jahres 1775, an Korn und Hafer machten:

 

Sebastian Baltes;

Henrich Heckman;

Bast Riffer;

Anton Wagner;

hoes Finckler;

Clas und Wilem Angel;

Christ Greiffen Kinder;

Joes Joseph;

Hr. Dußar;

Hr. Osburg;

Hans Wilem Laux;

Michel Josep;

Schollen Mey Erben;

Peter Schwan;

Bast Schwanen Witwe;

Joes Schlick;

Jacob Pistor;

Jost Schwendler;

Henrich Webern;

Wilhelm Moschberg;

Joes Teutscher;

Henrich Busch;

Peter Weisgerber und Schwester;

Schwanen Erben;

Wendel ...;

Bast Fridrich;

Wilhelm Hey;

Joes Heill;

Hans Nickel Linxweiler;

Stoffel Thoma. Die Einnahmen der Kellerei betrugen ca. 820 alb, die Einnahmen der Kirche hingegen waren 36 alb;

die Klockenschaft betrug 7 alb;

die Jungfernschaft verbuchte 57 alb.

 

4.3. Schatzungsregister der Amtsorte 1775 A 176

 

Von Amtmann D hame sind die Amtsorte genannt:

 

Stadt St. Wendel 515 Seiten; und der Anfang von St. Wendel mit 93 Seiten; Altzfaßen mit 105 Seiten; Uhrweiler hat ein Register mit 53 Bögen; BaltersweilerBorn und Forschweiler wird ein ungebundenes Register an 127 Seiten geheftet; Mauschbach, Hofeld, Wißweiler, Heisterberg und Hof Pintzweiler wird mit 113 Seiten angelegt; Geheweiler, Reitscheit und Roschberg führen 98 Seiten; St. Wendel, 16.7.1776.

4.4. Rückvergütung von Zollgeld 1776 A 177

 

1. Vom letzten Krieg wurden die Winterquartiere, und Fouragegelder von der Stadtbaumeisterei. nicht aber vom Spezialeinnehmer erhoben. 2. Das Winnehmer Salarium ist von den Landschaftlichen Geldern erhoben worden. 3. Die Güter vom Stadtschreiber mit der Zuteilung der Gerichtsscheffen erfolgte.

 

4.5. Auszug der Einnahmen des Amtes St. Wendel 1777 A 180

 

St. Wendel, den 17.2.1777. Die berechtigten Einnahmen hat man als liquid und die unberechtigten als illiquid bezeichnet.

 

Seite 1. 631 R 48 alb

 

Seite 2. 2113 R 27 alb 4 Pfg 20 R 50 alb 4

 

Seite 3. 2422 R 43 alb 4 Pfg 49 R 2 alb 4

 

Seite 4. 2945 R 23 alb 4 Pfg 49 R 2 alb 4

 

Seite 5. 5542 R 23 alb 4 Pfg 49 R 2 alb 4

 

Seite 6. 5542 R 23 alb 4 Pfg 178 R 26 alb 4

 

Seite 7. 5704 R 50 alb 4 Pfg 181 R 38 alb 4

 

Seite 8. 6426 R 14 alb 4 Pfg 190 R 5 alb 4

 

Seite 9. 7081 R 14 alb 4 Pfg 198 R 35 alb 4

 

Seite 10. 7679 R 14 alb 4 Pfg 201 R 47 alb 4

 

Seite 11. 7787 R 5 alb 4 Pfg 221 R 25 alb 4

 

Seite 12. 7787 R 5 alb 4 Pfg 248 R 1 alb 4

 

Seite 13. 7787 R 5 alb 4 Pfg 248 R 1 alb 4

 

Seite 14. 7787 R 5 alb 4 Pfg 514 R 17 alb

 

Seite 15. 8027 R 43 alb 4 Pfg 517 R 35 alb

 

Seite 16. 8756 R 43 alb 4 Pfg 517 R 35 alb

 

Seite 17. 8865 R 46 alb 4 Pfg 517 R 35 alb

 

Seite 18. 8868 R 46 alb 4 Pfg 906 R 47 alb 4

 

Seite 19. 8868 R 46 alb 4 Pfg 920 R 41 alb 4

 

Seite 20. 8870 R 46 alb 4 Pfg 1310 R 41 alb 4

 

Seite 21. 8870 R 46 alb 4 Pfg 1333 R 3 alb 4

 

Seite 22. 8870 R 46 alb 4 Pfg 1416 R 19 alb 3

 

Seite 23. 8969 R 3 alb 6 Pfg 1519 R 44 alb

 

Seite 24. 8969 R 3 alb 6 Pfg 1519 R 44 alb

 

Seite 25. 9216 R 20 alb 5 Pfg 1561 R 5 alb 4

 

Seite 26. 9277 R 25 alb 1 Pfg 1565 R 17 alb 4

 

Seite 27. 9326 R 14 alb 5 Pfg 1565 R 17 alb 4

 

Seite 28. 9352 R 1 alb 5 Pfg 1578 R 35 alb 4

 

Seite 29. 9375 R 17 alb 5 Pfg 1593 R 35 alb 2

 

Seite 30. 9485 R 32 alb 3 Pfg 1598 R 38 alb 4

 

Seite 31. 9533 R 24 alb 7 Pfg 1605 R 25 alb 5

 

Seite 34. 9633 R 3 alb 3 Pfg 1614 R 38 alb 2

 

Seite 35. 9735 R 17 alb 7 Pfg 1614 R 38 alb 2

 

Seite 36. 9760 R 18 alb 7 Pfg 1623 R 4 alb 2

 

Seite 37. 9859 R 19 alb 5 Pfg 1627 R 53 alb 4

 

Seite 38. 9859 R 43 alb 5 Pfg 1634 R 9 alb 4

 

Seite 39. 9929 R 15 alb 1 Pfg 1641 R 43 alb 4

 

Seite 40. 9999 R 47 alb 1 Pfg 1647 R 14 alb

 

Seite 43. 10441 R 13 alb 5 Pfg 1904 R 44 alb

 

Seite 44. 10455 R 25 alb 5 Pfg 1910 R 32 alb

 

Seite 45. 10574 R 12 alb 5 Pfg 1968 R 26 alb 1

 

Seite 46. 10763 R 7 alb 5 4/5 2038 R 2 alb 1

 

St. Wendel, den 11.4.1777.

H.Marchall;

Joannes Hasdenteufel;

Fleck.

 

4.6. Forderung der Abschriftsgebühren 1777 A 187

 

Forderung der Abschriftgebühr von 4 R 15 alb, wegen den Kriegsrechnungen des Amtes. Ehrenbreitstein, den 21.4.1777

 

F.F.Spitz.

 

A 191

Verkauf, Vertausch, Versteigerung von Gütern 1779

 

Auch die Erhebung des Zehnten Pfennigts durch Kellereyschultheiß Hallauer aus dem Jahre 1779 findet statt.

 

Seite 1. Den 9.4.1779 kaufte Damaß Diesinger und Margreta geborenen Meyerß ein Stück Ackerland auf der Blat, dem Johan Schneiter von St. Wendel, ein faß Korn groß für 4 R, ab. Im Beisein der Scheffen Jacob Noß; Jacob Demuth.

 

Seite 2. Am 10.5.1779 kaufte Michel Tholey, Bürger und Metzgermeister von St. Wendel mit seiner Frau Barbara Falckenstein, auf dem Uhrweiller Bann, in dem sogenannten Schwirtzgeß Bösch auf dem Boßenberg, von Niclas Rieffer, Schneidermeister zu St. Wendel und seiner Frau Anna Barbara geborene Kiffer, die diese vom der verstorbenen Mutter Appolonia geb. Weber ererbte, 6 Pfennig Schaft, das für 6 Gulden 36 Kreutzer, Weinkauf ein Schoben 12 xer und das Kaufgeld wurde sofort bezahlt auf dem Rathaus im Beisein des Kellereyschultheiß (Niclas Hallauer) und beider Scheffen Joes Wassenich und Joes Scheffler.

 

Seite 3. Den 12.5.1779 hat Michel Persch von Gehweiller eine Wiese von Jörg Thil von Furschweiller und seiner Frau Angela geb. Bick für 15 R 48 xer gekauft. Diese Wiese liegt auf dem Furschweiler Bann in der sogennten Promß, einerseits des Wendelplatzes andererseits an des Andreß Hubersch Erben. 17 R an die Kellerey wegen Frucht gezahlt worden iSt.

Seite 4. Den 12.5.1779. Michel Persch von Gehweiller hat Hans Jörg Balloff von Furschweiller 1772 zwei Wiesen zur Heirat geschenkt.

 

Seite 5. Am gleichen Tag kauft Christian Jung von St. Wendel und Frau Susanna geb. Riffer, ein Feld, von der Jacob Deutschers Witwe Lisabeth geb. Altzfaßer, wa auf dem St. Wendeler Bann unter dem Eillenkobp, das zweite Stück neben den Gärten, hinter der vorderen Kurfürstl. Achden, unterhalb Michel Weber Kiffer, und oberhalb des Trisch, von 6 faß Korn Land, für 110 R 1/2 neuen Daller Weinkauf 1/2 Maß Wein zu 24 xer und an Johannes Knoll mit 34 R 31 xer in Abschlag gezahlt wurde und an Sebastian Riffer 15 R ausgezahlt und an Sebastian Riffer, den Jüngeren 9 R 13 xer auszahlte.

 

Seite 6. Den 25.5.1779 kaufte Johannes Borren von Uhrweiller, ledig, eine Wiese von seinem Schwager Jacob Günther, in den Häwen auf Uhrweiller Bann, 1/2 Hausten Heu stark, einerseits des Wendel Langendörffer andererseits des Simon Steffens von Uhrweiller, für 6 R, Weinkauf 20 xer. Jacob Schwig von Hirsten Amt Nohfelden, ledig, kauft von Nickel Jung und Frau Maria Lisabetha geborene Lauer, Wiesen auf dem Hoffelter Bann gelegen; 3 Stücke in der Hommeß wiese oberhalb der Straße, 1. in den Bronnenflösseren 2. in der Au, 3. in der Ley.

 

Seite 7. vorbehalten den Einkaufsrechtes; für 126 R.

 

Seite 8. Den 7.6.1779 kauft Niclas Schubmehl von Roschberg mit seiner Frau Anna Maria geb. Lang 2 Kleine Wiesen auf dem Roschberger Bann, die eine in der Hädterschwieß neben dem Käufer, die andere in der Wässelgeßwieß neben Wendel Urschels Erben. Ein kleines Feld auf Roschberger Bann, für 2 R 10 xer, Weinkauf 4 xer. Jacob Egler von Uhrweiller und seine Frau Anna Maria geb. Becker, von Wendel Egler, ledig, für 45 R und 1 Maß Wein oder 48 xer.

 

Seite 9. Den 8.6.1779 kauft Johanneß Haßdenteuffel von Hofeld und seine Frau Barbara geb. Schmit zwei Felder von Michel Haßdenteufel von Furschweiller und seiner Margareta geb. Mey. Beide Felder liegen auf dem Hoffelter Bann und eines in der sogenannten Hundtßkaul, 1 1/2 sester Korn. einerseits Henrich Würtz, andererseits Jacob Schmitt. Das zweite liegt hinter der Hoffelter Kurfürstlichen Mühle in der Kirchengewan, für 10 R und Weinkauf 1 Maß zu 48 xer.

 

Seite 10. Den 25.91779 hat Wilhelm Rammacher von Hoffelt obigen Kauf als nächster Freund abgetreten und das Kaufgeld mit den Kosten zu 12 R 10 1/2 xer gezahlt. Den 6.7.1779 kaufte Jacob Egler von Uhrweiller und seine Frau Anna Maria geb. Becker, ein Stück Wiese auf dem Uhr weiler Bann, in der Harreß für eine Hausten Heu, für 6 R und 10 xer Wein, von Jörg Demuth von St. Wendel.

 

Seite 11. Heute den 21.8.1779 kaufte Stoffel Gillen, Kellereyscheffen von Eißweiller mit seiner Frau Magdalena geborene Backeß eine Wiese in der Unterst Wies genannt, an die Bach stoßend, einerseits liegt Hansadem Creutz von Eißweiller, andererseits Peter Breitt von daselb. Zweitens eine Wiese an Catarina Meyser Witwe, andererseits Peter Breitt. Drittens eine Weise unterhalb dem Spesweyer einerseuts Peter Breitt, andererseits Stoffel Gillen. Viertens eine Weise in der Oberstwiese obehalb des Weges an der Seite Peter Breitt, andererseits Hansadem Creutz. Ferner ein Feld oberhalb der Hirtenwiese, einerseits Catrina Meißen Witwe, andererseits Peter Breitt. Ein Feld oberhalb des Spitzweyers, einerseits Peter Breit, andererseits des Krawen (Graben. Ein Feld auf der Aller Burch, einerseits Stoffel Gillen, Kellereyscheffen, andererseits Peter Breitt.

 

Seite 12. Fünftens ein Feld auf der Allerburg, einerseits Peter Breitt, andererseits Stoffel Gillen, Kellereyscheffen. u.a. für 156 Gulden, der Gulden für 36 alb gerechnet.

 

Seite 13. Am 6.9.1779 hat Matteiß Wärle (Werle), Uhrweiller Müller und seine Frau Catharina geborene Marin, ein Stück auf dem St. Wendeler Bann auf dem Langenfelt genannt, einerseits bei Hr. Spezialeinnehmer Haßdenteuffel, andererseits die Foltzen Erben, von Hr. Demuth erkauft für 17 R 30 xer.

 

Seite 14. Den 9.9.1779 kauft Joseph Zaum Bürger und Rotgerber zu St. Wendel und seine Frau Catharina geb. Schefferin, ein Feld auf dem St. Wendeler und Altzfaßer Bann bei dem sogenannten Kindtbröngen von 3 faß Korn, einerseits bei Niclas Meiß von Altzfaßen, andererseits Niclas Wagner, von Peter Anton Bruck und seiner Frau Anna Maria geb. Tholey, für 30 R und 2 Maß je 48 xer. Den 18.9.1779 kaufte Michel Tholey, Metzger von St. Wendel als nächster Freund für 33 R 58 1/2 xer.

 

Seite 15. Herr Johannes Wassenich, Gastwirt im Lamb und Beckermeister und Kellereyscheffen und seine Frau Margreta geborene Balteß kaufen 1/4 Willung auf Uhrweiller Bann von Johanneß Hasdenteuffel, Kellereyscheffen von Uhrweiller und seiner Frau Margareta geboren Gerstin, für 50 R und 1 Maß zu 48 xer.

 

Seite 16. Am 13.9.1779 kaufte Johannes Klein, Bürger und Schneydermeister zu St. Wendel und seine Frau Barbara geborene Junckin von dem Michel Föläker, ledig, des verstorbenen Niclas Foläker und Barbars weberin hinterlassenen Sohn einen Garten in den Neygärten einerseits Johannes Cunnen Witwe, andererseits Herren von Leiser, einen Garten im Bungert, einerseits Johannes Beyelstein, andererseits Johannes Cunnen Witwe und einen Garten hinter der forderen Kurfürstlichen Achten, einerseits Catharina Brock, andererseits die Girhartt Möhren Erben und auf der Gesellwies, einerseits Hr. Scheffen Knoll, andererseits Michel Weber. Dann ein Feld im Wassersack von ungefähr 3/4 faß Korn, einerseits Jacob Demuth, Kellereyscheffen, andererseits die Klocken Herren und noch ein Feld auf der Sintzelwiese, einerseits Baltasar Falckenstein, andererseits Michel Weber u.a. für 32 R.

 

Seite 17. Joseph Zamm von St. Wendel hat für seine Stiefkinder dieses abgekauft für 39 R 30 xer.

 

Seite 18. Den 27.9.1779 erwarb Jacob Marx, Kellereyscheffen von Uhrweiller und seine Frau Anna Maria geb. Langenderfferin, 2 Felder von Wendel Müttermüller für 29 R 40 x Den 27.7.1779 zahlte Michel Fridrichs Witwe von Uhrweiller von Wendel Müttermüller ein Feld für 10 R 50 xer.

 

Seite 19. Am 25.10.1779 kaufte Johannes Mey, wohnhaft auf der Dörrwiese zu Uhrweiller mit seiner Frau Elisabeth geborene Junckin an Wilderung, von Wendel Egler für 12 R.

 

Seite 20/21. Den 25.10.1779 hat Niclaß Hallauer, Kellereyschultheiß und seine Frau Barbara Müllerin von Wendel Egeler aus Uhrweiler, wohnhaft auf der sogenannten Eisenschmit mehrere Felder für 120 R un 3 Maß Wein zu je 48 xer

 

Den 11.12.1780 ist der Wendel Egler von Niclaß Hallauer bis auf 30 R ausgezahlt worden. Den 25.1.1781 ist der Wendel Egeler ganz ausgezahlt worden

 

Seite 22. Dne 29.10.1779 hat Niclas Hallauer, Kellereyschultheiß zu St. Wendel und seine Frau Barbara geborene Müllerin ein Feld auf Altzfaßer Bann auf der Röhedt gelegen von Peter Gertung von Breitten für 11 R erworben.

 

Seite 23. Den 29.10.1779 erhielt Hr. Sebastian Riffer, Kellereyscheffen zu Altzfaßen und seine Frau Anna Maria geb. Leydingersch ein Feld auf Altzfaßer Bann auf Pitschwiese für 20 R und 40 xer Weingeld.

 

Seite 24. Den 19.11.1779 kaufte Adrian Hallauer, Bürger und Tuchmachermeister zu St. Wendel mit seiner Frau Catharina geborene Schneyder, eine Wiese zwischen Neumühle und Breiten unter der sogenannten Stillwiese von Henrich Angel von St. Wendel und seiner Frau Barbara geborene Schorin für 42 R und 1 1/2 Maß Wein.

 

Seite 24. Den 19.11.1779 erwarb Adrian Hallauer von St. Wendel, Tuchmachermeister und Frau Catharina geb. Schneyderin von Niclaus Hallauer, Kellereyschultheiß und seiner Frau Barbara geb. Müllerin für 66 R und 1 Maß Wein.

 

Seite 26. Am 25.11.1779 erwarb Henrich Demuth Bürger wie auch Gastgeber (Gastwirt) und Bäckermeister zu St. Wendel und seine Frau Clara geb. Kellerin von Wendel Engel von St. Wendel für 8 Gulden und von Niclaß Montz, Schlossermeister für 18 R 30 xer und 1 Maß Wein zu 48 xer.

 

Seite 27. Wendel Langendörffer und sein Buder Jacob Langendörffer, beide von Uhrweiller zahlten wegen der gesteigerten Wilderung vom 30.10.17779 von Wendel Müttermüller für 79 R 20 xer und das Steigegeld an Herrn Hochgerichtsscheffen Knoll zu 27 alb.

 

Seite 28. Den 9.12.1779 erwarb Hr. Johannes Scheffler, Kellereyscheffen und Metzger und Gastgeber zu St. Wendel und seine Frau Anna Catharina geb. Meyerin einen Baumgarten in Abentstall, neben ihm Hr. Käufer gelegen für 17 R 52 1/2 x.

 

Seite 29. Am 9.12.1779 kaufte Hr. Jacob Demuth, Kellereyscheffen und Bäckermeister zu St. Wendel und seine Frau Margreta geb. Lauckin eine Wiese auf St. Wendeler Bann, auf der Wolffscherr in der Stockwiese, von Michel Weber und seiner Schwester Apolonia geb. Weberin für 16 R und 2 Maß Wein je 40 xer.

 

Seite 30. Am 10.12.1779 ist Johanneß Hasdenteuffel dem Jüngeren von Uhrweiller und seiner Ehefrau Gertrud Rändterin von Michel Huschar von Altzfaßen und seiner Frau Barbara geb. Mäxemer, 1/8 Ruthe Wilderung, für 26 R und 3 Maß Wein gekauft worden.

 

Seite 31. Den 11.12.1779 hat Nicklaß Becker von Reitschet und seine Frau Lisabetha geb. Schadt ein Hausplatz und einen Garten mit Obstbäumen von Peter Hasdenteuffel, Kellereyscheffen zu Roschberg und seiner Frau Margretha geb. Schadtin für 55 R und 3 Maß Wein erworben.

 

Seite 32/33. Den 13.12.1779 kauft Jacob Koop, ledig, von seinem Bruder Niclaß Koop, von seinem Großvater Beysel sel. Erbgüter zu Altzfaßen für 36 R.

Am gleichen Tag kaufte Herr Sebastian Rieffer, Kellereyscheffen zu Altzfaßen und seine Frau Anna Maira geborene Leydingersch, Güter von Jacob Kobp von Altzfaßen für 29 R 30 xer und 2 Maß Wein.

Den 17.12.1779 zahlt Jacob Demuth, Kellereyscheffen wegen eines gesteigerten Feldes für 4 R 30 xer und von Johannes Bernarts Witwe für 15 R 13 1/2 alb.

 

Seite 34. Joes Klein von St. Wendel zahlte wegen eines gesteigerten Feldes über der Nauwiese 10 R von den Ließmans Erben von Oberkirchen für 12 fl 40 xer.

 

5. Verzeichnisse

 

5.1. Tabelle mit Leistungen der Simplen von 1748 bis 1775 A 148 (wahrscheinlich gegen J.Coenen aufgestellt)

 

5.2. Verzeichnis der Amtsorte 1776 A 176 vgl. 4.3.

6. Kurfürstliche Verordnungen

 

6.1. Verordnungen 1759 - 1772 A 167

 

Öffentliche Anschläge in Druck des Kurfürsten von Trier: Seite 1. Am 20.3.1759 Verruf der Herzoglich-Clevischund Gräflich Dierdorfischen Groschen, auch Dierdorf. und Wiedischen Füchsen.

 

Seite 2. Am 20.2.1759 Kayserlich-Königliche Recroutenwerbung im Erzstift Trier.

 

Seite 3/4. Am 9.10.1759 Kaiserlicher Münzverruf im Erzstift und Kurfürstentum Trier.

 

Seite 5. Am 9.4.1761 Abwürdigung verschiedener ausländischer Münzen.

 

Seite 6. Am 10.7.1764 Aufnahme von Fremden; Kaution von 200 trier. Gulden; Rücksicht auf die Handwerker.

 

Seite 7. Am 9.10.1764 Verruf vieler auswärtiger Münzsorten Tabelle der Münzen; Werttabelle,

 

Seite 8. Am 20.10.1764 Ediktserneuerung betr. Fruchtsperre y Seite 9/10. Am 23.10.1764 wiederholte Verordnung betr. den Kurs der nach dem Konventionsfuß ausgeprägten kurtrierischen Münzen in specie Die große Petermänner oder sogenante Dreyer .

 

Seite 11. Am 5.6.1766 Konvention zwischen der Krone von Frankreich und Kurtrier betr. beiderseitiger Zurücklieferung von Ausreißern (Deserteuren).

 

Seite 12. Am 10.6.1766 Verruf nachgeschlagener Fürstlich Onoltzbachischen Conventions-Thaler.

 

Seite 13. Am 25.6.1766 Verruf kurbaierischer Groschenstücke.

 

Seite 14. Am 1.7.1766 Mißbrauch der Personalfreiheit in ämtern und Gemeinden des Erzstifts.

 

Seite 15. Am 10.7.1766 Nebenschlag Pfalz-Zweibrückischer Kopfstücker; Münzen mit dem Brustbild Christian IV.

 

Seite 16. Am 1.7.1766 Nachtrag zur General-Verordnung betr Personalfreiheit; Am 30.8.1766 Nachweis des Original-Titul und Anspruch.

 

Seite 17. Am 5.8.1766 Nachschläge Fürstl. Würtzburgischer Konventions-Kopfstücker von 1764.

 

Seite 18/19. Das gleiche.

 

Seite 20. Am 20.9.1766 Feilhalten von Kurzoder sonstigen Waren an hohen Kirchen-Festtagen; Verlegung von Jahrmärkten auf folgende Werktag.

 

Seite 21. Das gleiche.

 

Seite 22. Am 18.8.1770 Verbot der Ausfuhr von Frucht einschließlich des Kohlsamens wegen später und mangelhafter Ernte.

 

Seite 23. Das gleiche.

 

Seite 24. Am 18.9.1770 Seuchengefahr durch herumstreichendes fremdes Bettelgesindel, auch Pohlnischer Bettel-Juden Absperrung der Grenzen und Bestrafung.

 

Seite 25. Am 15.1.1771 Kurtrierische Lotto-Administration; Verbot auswärtiger Lotterieen.

 

Seite 26. Am 31.1.1771 Abschaffung unnötiger Hunde wegen herrschender Frucht-Notzeit.

 

Seite 27. Am 26.3.1771 Frucht-Sperredikt wegen schlechter Ernte im Jahre 1770.

Seite 28. Am 6.4.1771 Preiserhöhung der Sommer-Früchte wegen schlechter Ernte im Jahre 1770; Not der Ackersleute; ödes und nicht angebautes Flurland 1771.

Seite 29. Am 17.3.1772 Fruchthandel im kurtrierischen Land frei und ungehindert wieder gestattet.

 

Seite 30. Am 17.3.1772 Warnung vor nicht konventionsmäßigen Münzen.

 

Seite 31. Am 23.4.1772 Edict des Kaisers Joseph betr. Abstellung eingerissener Mißbräuche in Handwerkssachen.

 

Seite 32. Am 29.5.1772 Warnung vor Falschprägungen holländischer Dukaten von 1766; 1768; 1769.

 

Seite 33.

Am 17.3.1772 Hinweis auf Sperröffnungsedict für Kornfrüchte;

 

Am 29.5.1772 wegen gesunkenen Preises zurück gehaltene Fruchüberschüsse sollen zum freien Markt gebracht werden.

 

6.2. Verordnungen 1773-1789 A 166

 

Seite 1 bis 24. A 166

 

Seite 1/2. Am 26.1.1773 Verrufe ausländischer Goldund Silbermünzen.

 

Seite 3. Amt 22.3.1773 Verbot des Kegelspiels; Handschrift des Amtmanns.

 

Seite 4/9. Am 16.10.1773 Kurfürstliche Verordnung über das neue Seminarium Clericorum zu St. Johann Baptist in der Kranengaß zu Trier.

 

Seite 10/11. Am 14.4.1774 Personalfreiheit im hohen Erzstift.

 

Seite 12. Am 23.4.1774 das Schießen aus kleinem Gewehr in Städten, Flecken und Ortschaften ist untersagt.

 

Seite 13/14. Am 4.3.1775 Verwahrung der Weinfässer; Gleichgewicht der eisernen Reifen betr.

 

Seite 15. Handschriftlicher Vermerk des Stadtschreibers.

 

Seite 16. Am 12.9.1775 Verbot des Schneidens von Weiden und Birkenreisern zur Anferigung von Besen.

 

Seite 17. Am 9.4.1776 Aufenthalt der aus Ungarn kommenden Pilgrame zum Almosensammeln.

 

Seite 18. Das gleiche.

 

Seite 20. Am 23.4.1776 Avocations-Prozeß; Abstellung. Seite 21. Am 16.10.1777 Lumpensammlung; Konzession für Johann Stephan Helden von Koblenz.

 

Seite 22/23/24. Am 25.6.1778 Verfolgung und Auslieferung von Deserteuren.

 

6.3. Bericht und Dekret betr. Felsenmühle 1772/1774 A 138

 

Am 11.10.1763 wird dem Erbischof der Schaden an der Kurfürstlichen Mühle mitgeteilt, und im vergangenen Winter ist das Mahlwerk fast gänzlich eingestellt worden. Von der Churfürstlichen hohen RenTäammer ist ein Wasserlaufsgebühr von 4 mlt zugewachsen. Die Concession für die Mühle an der Johannsbach ist nicht nachteilig.

 

Seite 5. Hr.Amtmann von Hame teilte mit, daß eine Versteigerung der Mühle eingeleitet sei, sich aber kein Liebhaber gefunden habe. Herr von Boos zu Trier ließ die Versteigerung zudem einhalten.

 

Seite 7. Decretum. Das vom 7.6.1771 wegen der Felsen Mühle schuldige jährlichen Waserlaufes, rechtskräftig wurde.

 

 

6.4. Ausweisung landfremder Personen 1775 A 147

 

Sämtlichen Gemeinden wird eine Strafe von 10 Rthlr anbefohlen in ihrer Dorfschaft befindliche Fremde, die keine Untertanen sind, innerhalb 8 Tagen abzuweisen und keinen aufzunehmen.

 

Da in diesem Jahr Mangel an Heu, Gromet, Stroh, Grundbieren und Früchten besteht, werden die angerenzenden Länder für alle Früchte abgesperrt. St. Wendel, den 15.7.1775

 

Text 15

 

Rudolf Gerber

 

Verzeichnis der bisher erschienenen Bücher (Erscheinungsjahr)

 

Bd. 1.  Sebastian Cerdo: St. Wendel z.Zt. des 30-jährigen Krieges (1989); 105 Seiten.

 

Bd. 2.  Die Einwohner von St. Wendel vor dem 30-jährigen Krieg nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1990); 177 Seiten.

 

Bd. 3.  Listen, Register, Verzeichnisse des Stadtarchivs St. Wendel vor 1700 (1990); 184 Seiten und Anhang 227 Seiten.

 

Bd. 4.  Die Einwohner von St. Wendel z.Zt. des 30-jährigen Krieges nach dem Stadtarchiv (1990); 311 Seiten.

 

Bd. 5.  Die Einwohner von St. Wendel von 1668 bis 1700 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1990); 188 Seiten.

 

Bd. 6.  Ergänzungen: Einwohner von St. Wendel nach den Pfarrakten St. Wendel bos 1700 (1990); und Regesten 168 Seiten.

 

Bd. 7.  Die Einwohner von St. Wendel vom Ursprung bis 1500 (1990); und Urkundensammlung (US); 210 Seiten.

 

Bd. 8.  Die Einwohner von St. Wendel im 16. Jahrhundert (1990); und US 158 Seiten.

 

Bd. 9.  Die Einwohner von St. Wendel von 1700 bis 1750 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1991); und Anhang 184 Seiten.

 

Bd.10. Die Einwohner von St. Wendel ab 1750 bis 1770 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1991) und Eheliste bis 1794; 223 Seiten.

 

Bd. 11. Akten und Einwohner von St. Wendel ab 1770 bis 1780 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1991); 139 Seiten.

 

Bd. 12.                    AHNEN Familienbuch Gerber (1991); 72 Seiten.

 

Litt? Jakob                                           1741                       406

Liethard Angela Maria                             1749                       503

Anna Margaretha                                   1745                       466

Litard Anna Katharina                             1748                       487

Littart Wendalinus                                 1743                       415

Litzenburger Maria                                 1703                       126

Lyser Johann                                        1746                       468

Margaretha                                          1749                       502

Loch Anna Margaretha                           1747                       474

" Maria 1731                                          293

Wendalinus                                          1726                       253

Loeck Katharina                                    1750                       514

Lörsch Anna Maria                                 1741                       405

Peter  1739                                          374

Loss Peter                                           1734                       327

Loth Anna Eva                                      1747                       478

Elisabeth                                             1738                       361

Heinrich                                               1732                       306

Joseph 1734                                          325

Matthias                                              1747                       484

Lott Katharina                                      1743                       419

Lotter Maria Magdalena                          1750                       511

Loyal Anna Ludorika                               1749                       504

Katharina                                             1746                       466

Michael                                               1747                       485

Maass Johann Georg                              1724                       238

Magistrol Nikolaus                                  1733                       317

Magistroll Michael                                  1731                       294

Mais Anna Eva                                      1742                       409

" Katharina                                           1738                       366

Franz  1718                                          198

"        1740                                          390

Georg Heinrich                                      1738                       368

Mais

Jakob  1738                                          367

Katharina                                             1738                       369

Peter Andress                                       1743                       419

Wendalinus                                          1740                       394

Maiss Maria Magdalena                           1713                       167

"        1712                                          164

Nikolaus                                               1714                       176

Maeys Johann                                       1744                       438

Peter  1744                                          441

Maistrole Katharina                                1738                       363

Maistrolle Nikolaus                                 1739                       381

Nahlin Sophia Anna                                1705                       134

Malter Anna                                         1704                       132

"        1729                                          277

" Barbars                                             1741                       401

" Margaretha                                        1741                       397

" Maria 1700                                          116

" "      1723                                          227

" "      1726                                          253

Barbars                                               1717                       193

Eva Margaretha                                    1734                       323

Georg  1704                                          128

Jakob  1732                                          307

"        1732                                          309

Johann                                                1729                       272

"        1729                                          276

"        1733                                          313

"        1739                                          382

"        1745                                          455

" Peter 1743                                          417

Katharina                                             1728                       263

"        1734                                          323

"        1736                                          338

Margaretha                                          1701                       120

"        1704                                          128

"        1731                                          294

"        1749                                          502

Maria Elisabeth                                     1730                       ?

"        1734                                          328

Michael                                               1747                       480

"        1750                                          511

Mikolaus                                              1737                       350

Peter  1716                                          186

"        1744                                          435

Susanna                                              1724                       239

"        1742                                          424

"        1746                                          465

Wendalinus                                          1720                       208

"        1736                                          345

"        1747                                          482

Mantz Elisabeth                                    1740                       391

Marck Angela                                        1736                       341

" Anna Maria                                         1750                       512

"        1750                                          513

" Jakob                                                1744                       433

Johann                                                1735                       331

"        1739                                          376

" Adam                                                1745                       456

Maria Elisabeth                                     1732                       309

Nikolaus                                               1740                       385

Margenthal Andress                               1730                       286

Marx Anna Barbars                                 1728                       265

" Amma Katharina                                  1721                       214

"Margaretha                                         1729                       274

"Maria 1715                                          182

" "      1718                                          199

" "      1723                                          229

"        1726                                          252

"        1731                                          292

"        1734                                          321

"        1737                                          353

"Ursula 1715                                          181

Anton É_                                             1746                       470

Christian                                              1725                       248

Elisabeth                                             1740                       390

Franz  1746                                          468

Heinrich                                               1731                       301

"        1747                                          471

Jakob  1713                                          172

­ "      1722                                          224

"        1747                                          484

"        1748                                          488

Johann                                                1724                       238

"        1724                                          241

"        1733                                          311

Johanna                                              1739                       376

Katharina                                             1738                       369

Kornelius                                              1718                       200

Magdalena                                           1745                       451

Margaretha                                          1727                       262

T "      1742                                          422

Maria Angela                                        1715                       180

" Barbars                                             1723                       229

" "      1750                                          512

" "      1750                                          513

" Katharina                                           1722                       220

" "      1740                                          394

" "      1746                                          459

" Michael                                             1739                       374

"        1749                                          499

" Nikolaus                                             1734                       327

"        1743                                          419

Peter 1721                                          213

"        1728                                          265

"        1729                                          280

"        1744                                          435

Susanna                                              1741                       406

Wendalinus                                          1731                       293

"        1749                                          505

Wilhelm                                               1737                       348

"        1744                                          439

Marz < Maria Barbars                             1750                       513

Massing Anna Katharina                          1730                       282

Barbara Maria                                       1702                       122

Maria Elisabeth                                     1732                       306

Mahlin Anna Sophia                                1705                       134

Mauk < Maria Katharina                          1729                       281

Matheis Balthasar                                  1744                       432

May Anna                                            1743                       431

" " Barbars                                           1746                       463

" " Ursula                                             1715                       181

" Balthasar                                           1739                       377

 

Elisabeth                                             1748                       495

 

Katharin                                              1721                       215

 

Margaretha                                          1750                       516

 

Maria Barbars                                       1748                       494

 

Susanna                                              1745                       458

Mays Elisabeth                                      1747                       481

 

< Maria Barbars                                     1747                       479

 

Michael                                               1747                       480

Mayer Anna Katharina                            1718                       196

 

" Maria 1723                                          230

 

" Christophorus                                     1716                       187

 

" Heinrich                                             1749                       498

 

" Johann                                              1714                       175

" "      1747                                          479

 

" Magdalena                                         1738                       368

 

" Maria Elisabeth                                   1744                       436

 

" Peter 1745                                          450

 

" Wilhelm                                             1711                       155

 

"        1747                                          456

Mayländer Andress                                1750                       507

 

Katharina                                             1745                       452

 

x Margaretha                                        1741                       407

Meckle Georg Philipp August                    1714                       173

Mees Anna Margaretha                           1730                       287

" Elisabeth                                           1715                       181

" Franz Joseph                                      1749                       503

" Jakob                                                1720                       211

" Johann                                              1711                       158

" Maria Barbars                                     1721                       216

Mehs Nikolaus                                       1749                       500

Meis Anna x                                         1735                       337

" Margaretha                                        1703                       127

" Nikolaus                                             1718                       199

Meiss Anna Sophia                                 1701                       121

" Johann                                              1703                       128

Katharina                                             1708                       144

Maria Barbars                                       1737                       348

Sebastian                                            1705                       135

Wendel                                                1710                       154

Meistrall Joseph                                    1741                       400

Meistren Anna                                      1736                       339

Meistrell Jakob                                      1742                       413       

Meixemer Maria                                     1728                       269

Nikolaus                                               1734                       323

Wendalinus                                          1731                       299

Meixener Johann                                   1712                       163

Meixheimer Barbars                                1740                       389

Melinger Jakob                                      1700                       114

Mellinger Johann                                    1704                       128

Johann Nikolaus                                    1702                       122

" x Nikolaus                                          1702                       123

Mentzerss Anna Maria                            1735                       335

Mentzer Anna Margaretha                       1721                       218

" Johann                                              1713                       167

"        1715                                          177

" Nikolaus                                             1724                       240

Maria Elisabeth                                     1716                       185

Peter Andress                                       1732                       307

Susanna                                              1728                       266

Mergendal Peter                                    1741                       405

Mergendall Christophorus                        1737                       348

Mergenthal Katharina                             1732                       310

"Maria 1739                                          377

Merten Johann Adam                              1743                       419

Mertzeheimer Johann                             1736                       346

Mestrelle Dominikus                                1729                       273

Mey Michael                                         1743                       415

Meyer Anna Katharina                            1747                       481

" Margaretha                                        1737                       348

" Maria 1740                                          396

" Sophia                                              1746                       462

Johann Jakob                                        1742                       425

Katharina                                             1740                       385

" d      1741                                          401

Michael                                               1735                       332

"        1743                                          414

"        1743                                          417

Peter  1720                                          207

Meyländer Johann Jakob                         1748                       486

Maria Eva                                            1743                       414

Michael Anna Katharina                          1721                       216

Johann Joseph                                      1718                       200

" - Katharina                                        1746                       464

Michaeli Anna Margaretha                       1711                       159

Michel Anna Katharina                            1749                       503

" " Maria                                              1723                       228

Eva     1749                                          506

Johann                                                1725                       247

Maria Angela                                        1744                       446

Wendalinus                                          1731                       296

Mies Anns Maria                                    1717                       190

Minsler - Jakob                                     1722                       223

Mittermüller Barbars                               1716                       184

Johann                                                1722                       224

Mohr Anna Barbars                                1750                       507

" " - Elisabeth                                       1722                       225

Molitor Johann                                      1714                       330

Molter Anna                                         1735                       330

" Barabars                                            1730                       288

Barbars                                               1717                       193

Georg  1704                                          128

Michael                                               1700                       118

Nikolaus                                               1712                       163

Mons Anna                                           1724                       235

" "      1725                                          244

"        1748                                          487

" Barbars                                             1734                       323

" Elisabeth                                           1716                       188

" Maria 1725                                          248

" Anton                                               1719                       202

" Appolonia                                           1731                       296

Barbars                                               1721                       217

Elisabeth                                             1739                       378

"        1743                                          427

Eva     1730                                          265

Franz  1732                                          308

Heinrich                                               1735                       312

Jakob  1740                                          393

Johann                                                1731                       294

"        1737                                          349

"        1742                                          409

"        1742                                          422

Katharina                                             1713                       181

"        1715                                          181

­ "      1727                                          258

"        1734                                          323

Margaretha                                          1712                       161

"        1736                                          342

Maria Katharina                                     1734                       327

Matthias                                              1729                       276

Peter  1740                                          394

Rosalia Anastasia                                  1724                       233

Sebastian                                            1734                       321

Wendalinus                                          1712                       164

"        1714                                          174

"        1727                                          261

Wilhelm                                               1738                       365

Montz Anna Barbars                               1709                       148

Elisabeth                                             1740                       391

Johann                                                1727                       259

Maria  1709                                          148

Mikolaus                                              1745                       457

Susanna                                              1707                       142

Monz Nikolaus                                       1749                       499

Morcks Johann Adam                              1745                       456

Morgendall Katharina                              1744                       436

Maergenthal Andress                              1730                       286

Morgenthal Anna Maria                           1735                       329

Möss Johann                                        1743                       421

Moser Anna Maria                                  1727                       260

Jakob  1735                                          329

Johann                                                1726                       253

Maria Katharina                                     1732                       310

Nikolaus                                               1726                       249

Peter  1730                                          285

Wilhelm                                               1728                       264

Moseler Susanna                                   1724                       238

Mossing Maria Elisabeth                          1732                       305

Moulbourg Anna Maria                            1734                       324

Müller Anna                                          1700                       115

"        1720                                          210

"        1722                                          223

" Barbars                                             1706                       137

" "      1706                                          139

" "      1714                                          174

" "      1727                                          260

" Katharina                                           1743                       437

" Margaretha                                        1729                       273

" Maria 1705                                          133

" - " d "                                               1749                       501

" Barbars                                             1724                       241

Elisabeth                                             1701                       121

"        1747                                          482

Ernst   1712                                          161

" Franz Valentin                                    1722                       220

Franz Ernst                                          1750                       507

" Hans Bernard                                      1720                       209

Jakob  1721                                          217

"        1733                                          311

"        1745                                          447

Müller ­ Jakob                                       1745                       448

"        1746                                          462

Johann                                                1706                       134

"        1710                                          150

"        1711                                          160

"        1715                                          181

"        1731                                          292

"        1743                                          415

"        1747                                          472

"        1747                                          480

"        1749                                          501

" Heinrich                                             1747                       473

" Jakob                                                1701                       120

" Peter 1719                                          205

" "      1749                                          500

Margaretha                                          1718                       196

"        1746                                          464

Maria  1739                                          376

" Angela                                              1720                       208

" Barbars                                             1747                       479

" Franziska                                           1716                       184

" Katharina                                           1711                       160

" "      1727                                          257

" Magdalena                                         1718                       197

Michael                                               1728                       267

Nikolaus                                               1716                       187

"        1730                                          290

" Ignatius                                             1702                       125

Peter  1723                                          231

"        1730                                          291

Sebastian                                            1708                       208

"        1740                                          395

Susanna                                              1714                       173

Wendalinus                                          1707                       141

"        1723                                          231

"        1742                                          409

Wilhelm                                               1726                       250

Munckes Nikolaus                                  1719                       206

Münster Anna Barbars                            1707                       142

" Eva   1750                                          515

" Kunigunda Eva                                    1743                       420

" Margaretha                                        1746                       461

" Maria 1710                                          150

" "      1713                                          168

" "      1747                                          485

Jakob  1722                                          223

"        1748                                          495

Johann                                                1717                       193

"        1743                                          427

"        1749                                          499

"        1749                                          500

Margaretha                                          1708                       144

Maria  ?                                                 ?

Michael                                               1710                       153

"        1713                                          169

"        1746                                          461

­ " Nikolaus                                          1702                       125

"        1715                                          181

Peter  1720                                          211

Sebastian                                            1720                       208

Susanna                                              1749                       506

Mynster Anna Eva                                 1750                       515

NauNaw) Leonhard Thomas                     1704                       132

" Maria 1707                                          142

Nauman Anna Maria                               1744                       433

 

" "      1744                                          445

Jakob  1724                                          235

Johann                                                1749                       504

" Adam                                                1728                       267

Margaretha                                          1706                       134

Michael                                               1750                       508

Peter  1739                                          376

Naumen ­ AnnaMargaretha                      1702                       124

Jakob  1739                                          379

Johann Adam                                        1709                       148

" Peter 1742                                          410

Peter  1722                                          221

Neimer Barbars                                      1742                       423

Johann                                                1737                       352

Neimert Jakob                                       1738                       360

Neu Anna x                                          1739                       378

Neuman Anna Margaretha                       1748                       489

" Maria 1736                                          344

Johann                                                1748                       490

NeumerAnna Maria                                 1738                       370

Johann                                                1736                       342

" Jakob                                                1723                       228

" "      1726                                          253

" Nikolaus                                             1724                       240

Maria Angela                                        1735                       330

Nikolaus                                               1736                       340

Susanna                                              1740                       386

Wendalinus                                          1741                       397

Neumes Margaretha                               1706                       134

Niedermann Angela                                1750                       514

Anna   1747                                          481

Elisabeth                                             1745                       446

" x Katharina                                        1741                       405

" d Maria                                              1739                       373

" d " Angela                                          1736                       346

Nikolai Wendalinus                                 1727                       258

Nix Anna Margaretha                              1729                       281

Nollet Franz Ernst August                        1733                       311

Nos Anna Eva                                       1747                       477

" Johann d                                           1745                       457

" Paul d                                               1749                       500

Noss Stutz)Johann Jakob                        1722                       222

Nooss Katharina                                    1750                       518

Noys Elisabeth                                      1744                       438

Nuss Agnes                                          1704                       128

 

Anna Barbars                                        1736                       345

 

Jakob  1739                                          378

Johann Jakob                                        1701                       121

 

" Nikolaus                                             1707                       142

 

" Wilhelm                                             1707                       141

 

Margaretha                                          1732                       309

 

Maria Elisabeth                                     1703                       127

 

Nikolaus                                               1742                       408

Obender Anna Maria                               1733                       314

 

Anton  1730                                          286

Jakob  1727                                          258

Obenheusen Johann Adam                       1746                       460

Oberring Johann                                    1748                       488

Ohlmen Klara Margaretha                        1713                       168

" - Margaretha                                      1711                       160

Olman Anna Katharina                            1747                       485

" Elisabeth                                           1746                       461

" Johann                                              1719                       201

" x Peter                                              1716                       189

" Katharina                                           1715                       178

" Peter 1715                                          178

Ollman ­ Angela x                                  1733                       313

" Jakob -                                             1749                       504

" Peter -                                              1734                       322

Olmen ­ Anna                                       1704                       131

" " Eva 1721                                          214

" Maria 1721                                          216

Olmen Katharina                                    1709                       147

" SusannaKatharina                                1715                       178

Ollmer ­ Jakob                                      1728                       266

Olir? H Wilhelm                                      1731                       297

Operman Johann Peter                           1708                       145

Opfferman Anna                                    1717                       193

Opffermann Bastian                               1701                       119

Oppermann Appolonia                             1706                       137

Orig Anna Maria                                    1746                       459

Oss Margaretha                                    1706                       136

Osen Anna Barbars                                1703                       126

" " Maria                                              1703                       126

Johann Gregor                                      1713                       170

Osten Johann                                       1700                       114

Oswald Nikoaus                                     1727                       256

Susanna                                              1728                       266

Ott Johann Heinrich                               1720                       208

Paque Anna Barbars                               1744                       442

" Margaretha                                        1746                       470

Nikolaus                                               1750                       508

Paquet Anna Maria                                1739                       381

Johann                                                1737                       356

Katharina                                             1736                       338

Pakquet Wendalinus                               1742                       410

Paul Johann                                          1723                       229

" " x Leonard                                        1737                       349

" Peter 1746                                          465

Pauli Anna Katharina                              1744                       440

" Johann                                              1708                       147

" x      1743                                          420

Maria Magdalena                                   1719                       201

Pergener Michael                                   1729                       275

Peil Johann Wilhelm                                1726                       253

Pfeiffer Anna Katharina                           1744                       445

Pick Anna Barbars                                  1720                       207

" H " - x Katharina                                 1732                       308

" Johann                                              1732                       310

" Nikolaus                                             1735                       331

Piek Balthasar                                       1739                       372

Pieck Helena                                         1741                       407

Pind Anna Barbars                                 1711                       158

Piron Anna Katharina                              1731                       292

Jakob  1734                                          231

Katharina                                             1742                       411

Pirron Peter Andress                              1739                       379

PirongHeinrich                                       1725                       245

Wilhelm Joseph                                     1736                       340

Pistor Anna Barbars                               1724                       240

" Maria 1723                                          226

August Konrad                                      1720                       211

Johann Nikolaus                                    1710                       151

Katharina                                             1704                       131

x "      1727                                          256

Margaretha                                          1721                       212

Maria Margaretha                                  1706                       138

Plat Barbars                                         1748                       496

" Johann                                              1713                       172

Platt Anna Katharina                              1733                       311

Franz  1734                                          324

Maria  ?                                                 ?

" Angela                                              1736                       340

Plath Anna Eva                                     1746                       470

Michael                                               1744                       442

Platz Margaretha                                   1733                       319

Maria Angela                                        1735                       333

Prost Johann                                        1724                       241

Michael                                               1726                       249

Pyrong Wilhelm Joseph                           1736                       340

Rachroth Elisabeth                                 1726                       249

Rahr Anna Maria                                    1742                       413

Raiser Jakob                                         1727                       259

Maria Elisabeth                                     1716                       183

Raisser Michael                                     1718                       198

Wilhelm                                               1717                       191

Rayser Sebastian                                  1743                       421

Ramacher Gertrud                                  1731                       296

" - Katharina                                        1748                       491

" Nikolaus                                             1720                       209

" Peter 1712                                          162

Rammacher Anna Maria                           1716                       189

" Franz Peter                                        1722                       222

" Johann                                              1718                       198

" x "    1743                                          414

" x É_" Jakob                                        1724                       236

" x É_" Wendalinus                                 1700                       116

" x É_" Wilhelm                                      1728                       266

" x Katharina                                        1725                       247

­ " x É_"                                              1748                       498

" x Maria Elisabeth                                 1750                       518

Rath Anna Barbars                                 1737                       349

Rauch Johann                                       1734                       325

" " x Peter                                            1747                       477

Rautzin Anna Sophia                              1701                       121

Reckdenwald Anna Maria                         1743                       416

Recktenwald Franz                                1740                       384

" - Johann Jakob                                   1737                       353

Recktenwald Michael                              1743                       432

" x Wendalinus                                      1742                       408

Recktewald Michael                               1740                       387

Recktewald Peter É                                1743                       416

Regeler Anna                                        1711                       156

Reiner Johann Franz                               1729                       273

" Maria Katharina                                   1736                       346

Reinert Anna                                        1730                       288

ReiserAnna Margaretha                           1721                       217

" Maria 1750                                          510

Anton  1702                                          125

Jakob  1727                                          259

Maria Elisabeth                                     1709                       147

" "      1716                                          183

Sebastian                                            1743                       421

Susanna                                              1711                       158

ReisserJakob                                         1714                       176

Katharina  1712                                     165

" - Michael                                           1718                       198

" - Wilhelm                                           1717                       191

Reipersbrück Margaretha                         1748                       490

Reiter Anna - Maria                                1750                       510

Reuder Johann                                      1719                       205

" - " É 1719                                          205

Reuter Anna Maria                                 1750                       510

" Magdalena                                         1744                       441

Wilhelm                                               1748                       488

Riefer Anna Maria                                  1723                       232

Katharina                                             1750                       509

Nikolaus                                               1732                       303

Rieffer ­ A...ngela                                 1743                       421

Agnes 1728                                          269

" - Anna                                              1730                       282

" - " Barbars                                         1713                       172

" - " "  1715                                          179

" - " "  1725                                          247

" - " "  1736                                          344

" - " É Katharina                                    1728                       269

" - " É Margaretha                                 1720                       209

" - " É "                                               1730                       287

" - " É Maria                                         1706                       137

" - " É "                                               1736                       339

" " É { "                                               1745                       448

" Barbara { ö                                        1741                       398

" - Heinrich                                          1738                       362

" - Jakob                                             1743                       426

" -      1747                                          479

­ " - x "                                               1749                       502

" - Johann                                            1717                       192

" - x "  1722                                          223

" - x "  1725                                          245

" - x "  1738                                          361

" - x "  1738                                          364

" - x "  1746                                          468

" - x " Gregor                                        1747                       484

" - x " Sebastian                                   1717                       191

" - Katharina                                        1740                       394

" - x "  1743                                          430

" - x "  1748                                          488

" - Magdalena                                       1726                       254

" - Margaretha                                      1702                       123

" - Maria                                              1728                       269

" - x "  1734                                          324

" - x " Angela                                        1727                       259

" - x " Elisabeth                                     1713                       169

" - x " "                                               1722                       221

" - x " Katharina                                    1720                       212

" - x " ö_"                                            1734                       324

" - x " Magdalena                                  1745                       457

" - Michael ö                                        1719                       204

" - x "  1724                                          234

" - Nikolaus                                          1703                       126

" - x "  1740                                          395

" - x "  1749                                          503

" - Peter                                              1713                       169

" - Quirinus                                          1719                       201

" - Sebastian                                        1731                       294

" - x "  1732                                          307

" - Susanna                                          1745                       450

" - Wendalinus                                      1724                       234       

Riffer Maria                                          1704                       132

" Peter 1710                                          151

Sebastian                                            1705                       134

Wendalinus                                          1715                       181

Rin Johann Jakob                                   1713                       172

Rinden Anna Klars                                  1721                       213

" x Maria                                              1729                       271

Johann Wilhelm                                     1726                       250

Rigot Johann                                        1737                       359

Rigoth Margaretha                                 1747                       473

Rigotte Elisabeth                                   1739                       383

Johann                                                1742                       423

Riodt Maria Magdalena                            1745                       451

" Susanna                                            1747                       476

Riot Anna Maria                                     1707                       142

" Johann Bernard                                   1705                       134

" < " x "                                               1708                       146

Roth Barbars                                        1743                       431

Rioth Jakob                                          1746                       460

Johann Heinrich                                     1734                       324

Maria Elisabeth                                     1736                       343

Riott Wilhelm                                        1721                       217

Riotte Anna Barbars                               1750                       508

­ " H - " Margaretha                              1732                       309

" Johann                                              1741                       404

" Heinrich                                             1714                       177

Katharina                                             1741                       408

Peter  1748                                          493

Rissen Anna Maria                                 1729                       280

Ritter Johann                                        1746                       465

 

Text 2

 

Ritter Katharina                                     1749                       501

Rittersdorf Nikolaus                                1744                       441

Rittersdorff Anna Barbars                        1746                       463

Elisabeth                                          1748                       496

Rietzler Johann                                     1715                       179

Ritzler Johann Jakob                               1712                       166

la Roche Klars                                       1700                       118

Peter  1705                                          127

Roos Barbars                                        1740                       387

Ruser Anna Margaretha                          1720                       207

" Jakob                                                1723                       233

" Maria Katharina                                   1734                       320

Russer Anna Margaretha                         1723                       227

Michael                                               1726                       249

Johann Ludorikus                                   1716                       189

Rütther Johann Jakob                             1750                       510

Rützler Maria magdalena                         1717                       193

Ryodt Susanna                                     1747                       476

" Maria Elisabeth                                   1736                       343

Saal Anna Katharina                               1700                       114

Saar Anna Margaretha                            1707                       142

" Margaretha                                        1710                       154

Saad Wendalinus                                   1740                       385

Sadler Maria Katharina                            1708                       143

Saibert Johann Adam                             1739                       452

Sals Maria Elisabeth                               1745                       452

Satler Johann                                       1712                       161

Margaretha                                          1706                       139

Michael                                               1702                       124

Sattler Johann                                      1705                       134

" Jakob                                                1702                       124

Maria Katharina                                     1701                       119

Schaad Anna Barbars                             1721                       215

" " "    1738                                          359

" " Margaretha                                      1732                       310

" " Maria                                              1706                       136

" "  "   1720                                          211

" " "    1741                                          399

" " "    1741                                          406

" " "    1744                                          440

" Apolonia                                            1737                       355

Christoph                                             1707                       142

Damian                                                1702                       122

" y Hartrardus                                       1701                       119       

 " Franz Ernst                                       1724                       241

Helena Martina                                      1733                       311

Jakob 1700                                          115

"        1702                                          124

"        1706                                          136                       

"        1708                                          147

"        1709                                          148

Johann                                                1706                       138

"        1707                                          140

"        1724                                          236

 "       1726                                          249

"        1737                                          355

" "      1742                                          422

"        1742                                          422

"        1750                                          509

" Heinrich                                             1700                       114

" "      1703                                          127

" Michael                                             1748                       494

" Nikolaus                                             1739                       378

" "      1745                                          456

" Philipp                                               1711                       159

" Wilhelm                                             1701                       121

Katharina                                             1703                       127

"        1718                                          197

"        1719                                          206

"        1730                                          283

"        1731                                          301

Magdalena                                           1709                       148

Maria  1750                                          510

" Angela                                              1747                       483

" Barbars                                             1714                       177

" "      1719                                          200

" "      1737                                          349

" Katharina                                           1727                       257

" Magdalena                                         1710                       153

Michael                                               1704                       131

"        1728                                          268

"        1747                                          481

Peter  1737                                          358

"        1738                                          365

Susanna                                              1702                       124

"        1719                                          202

"        1747                                          472

Wendalinus                                          1743                       417

"        1746                                          469

Schaadt Anna Eva                                 1718                       198

" Margaretha                                        1721                       214

" " Maria                                              1736                       341

" " "    1745                                          450

" Elisabeth                                           1717                       194

" Jakob                                                1740                       391

" Johann Adam                                      1716                       189

" Johanna                                            1712                       165

" Katharina                                           1712                       164

" Margaretha                                        1717                       194

" Maria Katharina                                   1739                       376

" Michael                                             1712                       162

Schad Anna Margaretha                         1716                       185

" Johann Jakob                                      1724                       237

Schadt Anna Klars                                 1734                       324

" Johann                                              1735                       334

Schat Johann                                       1714                       175

"        1721                                          218

" "      1748                                          497

" " Peter                                              1713                       172

Schaidt Anna Barbars                             1713                       170

" Maria Elisabeth                                   1713                       172

Schall Johann Peter                               1747                       472

" Nikolaus                                             1749                       500

Schar Maria Elisabeth                             1715                       179

Scharrbach Anna Sophia                         1700                       117

Scheedell Anna Eva                               1736                       347

Scheffer Anna Elisabeth                          1743                       428

Scheffeler Johann                                  1722                       222

"     1725                                          244

" d Nikolaus                                          1719                       201

Scheffler Barbars                                   1713                       168

" Johann David                                      1702                       125

"Margaretha                                         1701                       120

"Maria Barbars                                      1716                       189

"" Katharina                                          1701                       119

"" "     1707                                          141

"Michael                                              1714                       176

"Wilhelm                                              1704                       132

Schefler Maria Elisabeth                          1728                       264

Scheid Anna Barbars                              1713                       170 g §" Maria Elisabeth 1713      172

Scheidel Angela                                    1739                       384

Scheer Johann Jakob                             1748                       487

Scher Johann                                       1738                       364

Scherebach Johann                               1700                       116

Scherer Anna Margaretha                       1742                       413

Schiffmann Johann                                1740                       392

Schillyng Michel                                    1734                       323

Schitz Johann                                       1747                       472

Schledorn Jakob                                    1728                       265

"Johann                                               1724                       234

"Katharina                                            1722                       221

"Susanna                                             1730                       286

"Theodor                                             1733                       313

"Wendalinus                                         1725                       247

Schlick Anna Katharina                           1731                       291

" " Margaretha                                      1735                       336

"Barbars                                              1723                       229

"Heinrich                                              1725                       246

"Jakob 1725                                          246

" "      1733                                          316

"Johann                                               1700                       116

" "      1715                                          180

" "      1728                                          263

" "      1739  378

" " Wilhelm                                           1718                       196

"Katharina                                            1713                       171

""       1722                                          219

""       1741                                          407

"Margaretha                                         1704                       130

""       1725                                          251

""       1729                                          276

"Maria Barbars                                      1712                       162

"" Elisabeth                                          1722                       222

"" "     1724                                          235

"" "     1735                                          335

"" Franziska                                          1722                       220

"" Katharina                                          1708                       146

"" Magdalena                                        1731                       300

"Nikolaus                                              1726                       254

"Philipp Jakob                                        1714                       175

"Simon 1720                                          208

"Susanna                                             1718                       196

""       1729                                          278

"Theodor                                             1737                       349

"Wendalinus                                         1702                       125

""       1731                                          301

"Wilhelm                                              1706                       137

""       1733                                          314

Schlieder Anna                                      1726                       258

Schlosser Anna Maria                             1713                       169

Schlück Sebastian                                 1737                       356

Schmid Anna Katharina                           1725                       248

Schmids Johannetta                               1707                       142

" Maria Katharina                                   1722                       221

Scheid Anna Katharina                           1724                       237

" "Margaretha                                       1727                       257

" " Maria                                              1727                       258

" Appolonia                                           1728                       267

" Augustinus                                         1730                       286

Johann                                                1711                       160

Leonard Peter                                       1725                       245

Margaretha                                          1733                       314

Susanna                                              1723                       233

Schmidt Anna Katharina                          1746                       466

" Maria 1714                                          173

" "      1744                                          442

"  " d " 1745                                          447

"  " d " 1745                                          457

"  " d Sophia                                         1718                       195

" Elisabeth                                           1715                       178

" Johann                                              1700                       114

" "      1721                                          213

" "      1735                                          335

" "      1743                                          430

" " Alexander                                        1743                       414

" " Georg                                              1745                       450

" " Jakob                                              1718                       195

" " Michel                                             1711                       155

" Katharina                                           1717                       193

" Margaretha                                        1723                       231

" "      1745                                          429

" "      1745                                          453

" Maria Angela                                      1747                       477

" " Elisabeth                                         1713                       166

" " Magdalena                                       1714                       176

" Michael                                             1709                       149

" "      1713                                          167

" Peter 1708                                          144

" "      1734                                          327

" Wendalinus                                        1720                       208

" "      1747                                          480

" Wilhelm                                             1718                       200

Schmidts Engel                                     1702                       123

" Katharina                                           1704                       131

" Nikolaus                                             1707                       141

Schmit Anna Margaretha                         1715                       180

" Johann                                              1749                       502

Katharina                                             1748                       497

Margaretha                                          1714                       174

Maria  1715                                          177

" d      1739                                          381

Schmitt Adrian                                      1749                       498

Anna Eva                                             1748                       506

"  " Margaretha                                     1748                       491

"  " Maria                                             1739                       374

" Jakob                                                1739                       383

" Johann Adam                                      1748                       498

" Margaretha                                        1738                       363

" Maria 1743                                          426

"  " Elisabeth                                        1742                       422

"  " Katharina                                        1747                       474

" Michael                                             1740                       393

" Paul  1749                                          505

Schmitz Katharina                                 1738                       369

Schneider Anna Barbars                          1714                       176

" Katharina                                        1716                       184

" " "    1725                                          248

" " Q " 1741                                          400

" d " Margaretha                                    1713                       167

" d " Q "                                               1720                       210

" d " Q "                                               1740                       387

" d " Maria                                            1732                       309

" Appolonia                                           1734                       319

"Franz Q                                              1731                       299

"Johann Q                                            1717                       190

"d " Q  1719                                          202

"É_" Q 1724                                          238

"É_" Heinrich                                         1722                       221

"É_" Jakob                                            1718                       195

"É_" Q Wilhelm                                      1716                       185

"Katharina                                            1719                       202

"É_" Q 1726                                          254

"Magdalena                                          1743                       416

"Maria Q Barbars                                   1749                       504

"É_" Q Elisabeth                                    1726                       254

"É_" Q "                                               1734                       323

"É_" Q Katharina                                    1706                       134

"É_" Q "                                               1715                       179

"É_" Q Magdalena                                  1713                       169

"É_" Q "                                               1737                       356

"Nikolaus                                              1722                       220

"É_" Q 1739                                          379

"Peter Q                                              1723                       227

"É_" Q 1728                                          266

"Swbastian                                           1721                       219

"Susanna Q                                          1723                       232

"É_" Q 1735                                          334

"Wendalinus                                         1711                       158

"É_" Q 1730                                          289

Schnur Anna Katharina                           1736                       344

" Johann Q                                           1731                       293

x " Jakob                                             1732                       308

x Nikolaus                                            1740                       392

Katharina Q                                          1733                       319

Magdalena                                           1745                       453

Margaretha                                          1739                       377

Schnurr Maria Barbars                            1735                       332

Schöffeler Nikolaus                                1719                       201

Schöffler Johann David                           1702                       125

x Maria Katharina                                  1701                       119

""  "    1707                                          141

"Wilhelm                                              1704                       132

Schommer Johann Georg                         1724                       236

" Susanna                                            1720                       209

" Wendalinus                                        1722                       219

Schreiner Andress                                 1743                       417

" Angela                                              1714                       176

"Anna Barbars                                       1734                       328

"" Margaretha                                       1740                       387

"d " Maria                                             1728                       263

"Jakob 1700                                          115

"d "     1730                                          283

"Johann                                               1712                       162

"d "     1743                                          418

"É_" Heinrich                                         1713                       166

"É_" Jakob                                            1731                       295

"Katharina                                            1704                       133

"Margaretha                                         1738                       364

"Maria 1736                                          346

"É_" Elisabeth                                       1735                       332

"Paulus                                                1709                       148

"Susanna                                             1702                       124

"É_"    1704                                          129

"É_"    1733                                          316

"É_"    1747                                          476

Schubmehl Katharina                              1746                       463

"Nikolaus                                              1726                       249

Schubmel Agnes Elisabeth                       1750                       511

" Appolonia                                           1748                       496

" Franz Ernst                                        1748                       495

Schuckmel Johann                                 1744                       435

"É_" Jakob                                            1750                       510

Schupmehl Andress                                1728                       270

" Anna 1741                                          407

"" Maria                                               1732                       308

"Johann                                               1724                       235

"Michael                                              1715                       181

"É_"    1716                                          188

"Wendel                                               1704                       132

Schupmel Michael                                  1723                       225

Schuppmeel Johann                               1700                       118

Schuppmehl Anna Magdalena                   1719                       204

"Johann                                               1702                       124

Schulles Johann                                    1740                       386

Schultheis Jakob                                   1738                       362

Schütz Anna Maria                                1750                       516

" Nikolaus                                             1743                       417

Susanna                                              1744                       443

Schwahn Anna Katharina                        1719                       201

" Klars 1716                                          187

" " d É Maria                                         1713                       170

" " d É "                                               1717                       191

"  " "   O/O                                            O)/

" Damian Hartardus                                1723                       226

" Jakob                                                1713                       169

"  "     1719                                          206

" Johann                                              1715                       182

"     1716                                          186

" "      1721                                          218

" Margaretha                                        1714                       175

" Maria 1720                                          206

" " Angela                                            1715                       180

" " Katharina                                         1725                       242

" Michael                                             1717                       192

" Peter 1721                                          215

" Sebastian                                          1713                       173

Schwan Agnes                                      1744                       444

" Andress                                             1737                       358

x "      1747                                          485

Anna Barbars                                        1708                       144

"Katharina                                            1706                       136

" "É "   1709                                          148

" "É "   1733                                          312

"  "     1733                                          314

"  "     1742                                          424

" " Maria                                              1739                       376

"  "     1740                                          395

"  "     1745                                          457

"  "     1746                                          466

"  "     1746                                          470

"  "     1746                                          471

" Sophia                                              1717                       194

" Barbara                                             1750                       517

Franz 1741                                          402

" Joseph                                              1726                       252

Heinrich                                               1748                       492

Jakob  1710                                          151

"        1730                                          288

"        1735                                          329

"        1736                                          346

"        1741                                          397

"        1744                                          434

"        1748                                          487

Johann                                                1706                       138

"        1712                                          161

"        1715                                          178

"        1719                                          200

"        1730                                          287

"        1731                                          297

"        1736                                          339

"        1748                                          497

" "      1749                                          500

"        1749                                          502

"        1750                                          513

" Adam                                                1727                       256

" Georg                                                1715                       180

" "      1737                                          351

" Heinrich                                             1707                       141

" "      1719                                          204

" "      1736                                          342

" "      1745                                          452

" Jakob                                                1727                       259

" Kasimir                                              1729                       274

" Wilhelm                                             1724                       239

" "      1736                                          344

Katharina                                             1718                       195

"        1723                                          228

"        1740                                          392

"        1747                                          477

Margaretha                                          1735                       329

"        1739                                          382

Maria Barbars                                       1704                       132

" "      1724                                          241

" Elisabeth                                           1710                       154

" "      1722                                          225

" "      1743                                          428

" "      1746                                          467

" "      1748                                          495

" Magdalena                                         1724                       240

" "      1741                                          408

Matthias                                              1727                       261

Michael                                               1741                       397

"        1744                                          435

Nikolaus                                               1705                       133

"        1712                                          165

"        1727                                          259

"        1745                                          449

"        1748                                          496

"        1749                                          506

Peter  1706                                          138

"        1721                                          216

"        1725                                          242

"        1736                                          345

"        1738                                          367

"        1740                                          394

" Andress                                             1734                       320

" Johann                                              1743                       415

Sebastian                                            1704                       128

" É      1704                                          128

" É      1739                                          373

Susanna                                              1709                       148

" É      1720                                          209

"        1744                                          440

Wendalinus                                          1708                       144

"        1712                                          163

"        1714                                          174

"        1730                                          287

Schwann Anna Klars                              1702                       119

" Sophia                                              1743                       417

Peter  1735                                          333

Schwartz Anna Maria                             1726                       253

" - Barbars                                           1720                       208

" Johann                                              1724                       234

" "      1728                                          263

" Magdalena                                         1729                       280

" Margaretha                                        1750                       508

" d "    1731                                          298

" Maria Elisabeth                                   1722                       224

" d " Katharina                                      1734                       320

" Nikolaus                                             1747                       471

" Peter 1718                                          196

" "      1725                                          243

" Susanna                                            1721                       214

" Wendalinus                                        1735                       357

" "      1738                                          360

Schwendeler Maria Magdalena                 1740                       393

" Michael                                             1744                       444

" Nikolaus                                             1746                       463

" Johann Heinrich                                   1736                       341

Michael                                               1727                       262

Schwendler Jakob                                  1749                       499

Schwendner Elisabeth                            1710                       151

" Hans Heinrich                                     1706                       144

" Jakob                                                1742                       409

" Johann                                              1743                       421

" " Jodokus                                           1737                       348

" Katharina                                           1728                       368

" Maria Eva                                          1724                       322

" Maria Magdalena                                 1739                       381

" Wendalinus                                        1732                       309

Schwendtner Maria Magdalena                 1716                       187

Schwengeler Johann Heinrich                   1747                       483

Schwitz Anna Maria                               1729                       273

" Johann                                              1731                       302

" Margaretha                                        1735                       328

" Matthias                                            1744                       434

" Peter 1741                                          398

Schwiertz Peter                                    1737                       354

Bubulus) Andress                                   1713                       168

Seeb Valentin                                       1704                       129

Seiber Maria                                         1733                       315

Seibert Anna Maria                                1748                       492

" " "    1748                                          492

" Jakob                                                1728                       268

" Johann Adam                                      1739                       382

" Katharina                                           1731                       295

" Michael                                             1743                       416

Seiler Angela                                        1747                       477

" Christian                                            1737                       349

" Franz                                                1744                       442

" Johann                                              1716                       186

" "      1748                                          494

" Maria 1731                                          297

" Nikolaus                                             1743                       430

" Peter 1746                                          465

Seiwert Johann                                     1737                       348

Selliger Johann                                      1705                       133

Serff Dominikus                                     1738                       368

Seuler Johann                                       1716                       186

Seyler Anna Eva                                    1740                       387

" " "    1741                                          407

" " Katharina                                         1735                       332

" Johann Adam                                      1737                       358

" " Peter                                              1734                       326

" Maria Angela                                      1738                       365

" Nikolaus                                             1736                       343

Sibert Anna Katharina                            1705                       135

" " Maria                                              1748                       492

" Katharina                                           1704                       130

Simon Agnes                                        1707                       103

" Anna 1706                                          137

" " Eva 1744                                          438

" " Margaretha                                      1741                       402

" " Maria                                              1731                       299

" " "    1739                                          377

" Christophorus                                     1710                       151

" "      1744                                          446

" Elisabeth                                           1702                       122

" Gerard                                               1748                       489

" Heinrich                                             1735                       330

" Jakob                                                1742                       424

" Johann                                              1738                       370

" "      1739                                          380

" "      1740                                          396

" " Matthäus                                         1712                       161

" " Nikolaus                                           1739                       375

" " Peter                                              1736                       345

" Johanna                                            1718                       197

" Katharina                                           1709                       147

" "      1713                                          167

" "      1734                                          325

" "      1746                                          466

" Magdalena                                         1741                       403

" Maria 1723                                          228

" " Katharina                                         1728                       268

" Matthias                                            1731                       296

" Nikolaus                                             1737                       352

" "      1745                                          451

" Peter 1712                                          165

" "      1715                                          178

" "      1715                                          180

" "      1739                                          381

Simonis Nikolaus                                    1745                       451

Sircker Adrian                                       1742                       412

" Elisabeth                                           1737                       356

" Johann                                              1726                       254

" "      1731                                          298

" " Heinrich                                           1730                       282

" Nikolaus                                             1740                       387

" Vinzenz                                             1723                       231

Skaad Johann                                       1742                       422

" Maria Katharina                                   1739                       376

" Wendalinus                                        1743                       417

Spang Michael                                      1738                       368

Spaniol Jakob                                       1719                       206

Spiel Anna Elisabeth                               1749                       505

" " Eva 1746                                          468

" Nikolaus                                             1744                       442

" Wendalinus                                        1743                       420

Spielman Anna                                      1738                       362

" " Katharina                                         1750                       509

" Barbars                                             1742                       410

" Franz Ernst                                        1746                       465

" Johann                                              1705                       134

" "      1740                                          386

" Maria Barbars                                     1711                       161

" Peter 1748                                          491

Spielmann Susanna                                1710                       152

Spiellman Jakob                                     1734                       328

Spillman Katharina                                 1744                       436

Spilman Anna Barbars                             1702                       125

Staub Anna                                          1702                       125

" " Barbars                                           1704                       131

" Elisabeth Maria                                   1706                       140

" Johann                                              1700                       117

" "      1740                                          388

" "      1749                                          499

" Maria Magdalena                                 1745                       454

" Michael                                             1742                       410

" Wendalinus                                        1747                       484

Staup Wendalinus                                  1708                       147

Staud Katharina                                    1730                       284

Staudt Susanna                                    1735                       334

Steiger Anna Katharina                           1721                       218

Steimer Maria Johanna                           1716                       183

Steinbach Anna Katharina                       1706                       136

"  Elisabeth                                          1701                       120

" Johann                                              1702                       125

" "      1708                                          143

Steininger Johann                                  1726                       252

Stephan Franz                                      1737                       352

Stielman Barbars                                   1746                       467

Stietz Margaretha                                 1748                       496

Stigelman Susanna                                1744                       435

Stillemunkes Johann                               1706                       140

Stirman Susanna                                   1744                       435

Sturm Anna                                          1703                       126

" " Margaretha                                      1708                       146

" Elisabeth                                           1701                       121

" Hans Georg                                        1706                       140

" Jakob                                                1725                       247

" Johann Ludorikus                                 1718                       190

" " Theodor                                          1722                       222

" Johanna                                            1705                       133

" Maria Barbars                                     1713                       168

" Wendalinus                                        1728                       264

Stutz Johann                                        1720                       209

" " Jakob                                              1722                       222

" " Christian                                          1726                       249

" Wendalinus                                        1718                       200

" "      1724                                          234

Subele (Bubulus) Andress                        1713                       168

" Johann                                              1726                       252

Suker Katharina                                    1725                       247

Sybert Anna Maria                                 1748                       492

Täuscher Elisabeth                                1722                       222

Theobald Katharina                                1747                       474

Teuscher Anna Barbars                           1748                       497

Themelfeld Domimikus                             1737                       351

Tempelfeld Franz                                   1741                       404

" Margaretha                                        1744                       436

" Maria Barbars                                     1738                       368

Thiel Anna                                           1738                       370

" "      1746                                          462

" " Eva 1728                                          264

" " "    1747                                          482

" " Katharina                                         1739                       383

" " Margaretha                                      1730                       285

" " "    1746                                          460

" " "    1750                                          516

" " Maria                                              1732                       307

" Barbars                                             1741                       4403

" "      1743                                          418

" Jakob                                                1726                       252

" "      1743                                          420

" "      1749                                          501

" Johann                                              1732                       306

" "      1741                                          400

" " Jakob                                              1717                       191

" " "    1733                                          318

" " "    1748                                          493

" " Matthäus                                         1721                       215

" " Nikolaus                                           1735                       339

" " "    1741                                          397

" " "    1749                                          505

" " Peter                                              1734                       319

" Katharina                                           1723                       233

" Margaretha                                        1739                       375

" Maria 1725                                          243

 

Text 3

 

Maria  1736                                          338

" " Elisabeth                                         1748                       489

" " Katharina                                         1732                       375

" Michael                                             1743                       416

" Susanna                                            1748                       487

" Wendalinus                                        1748                       496

Thielen Johann Jakob                             1750                       517

" Margaretha                                        1750                       515

Thil Margaretha                                     1703                       126

Thines Maria Elisabeth                            1716                       186

Thoman Johann                                     1747                       484

" Katharina                                           1742                       411

" Maria Angela                                      1740                       385

Thomas Johann                                     1735                       337

" "      1737                                          349

" Nikolaus                                             1738                       369

Thomess Anna                                      1735                       330

Thomes Anna Barbars                             1705                       134

" " Margaretha                                      1731                       296

" " Maria                                              1743                       426

" " Sophia                                            1749                       500

" Barbars                                             1703                       128

" Johann Adam                                      1710                       150

" " Leonard                                           1700                       117

" Klars 1750                                          514

" Maria 1710                                          153

" Michael                                             1733                       311

" Sebastian                                          1741                       400

" Wendalinus                                        1746                       465

Tholey Anna                                         1741                       406

" " Margaretha                                      1704                       131

" " Maria                                              1737                       350

" " "    1747                                          476

" Franz                                                1743                       414

" Jakob                                                1735                       330

" Johann                                              1712                       161

" "      1716                                          188

" "      1740                                          389

" " Nikolaus                                           1719                       203

" " "    1736                                          342

" Katharina                                           1738                       366

" Margaretha                                        1715                       177

" "      1748                                          495

" Matthias                                            1742                       411

" Michael                                             1719                       201

" "      1743                                          414

" Nikolaus                                             1741                       399

" "      1746                                          460

" "      1747                                          476

" Peter 1739                                          382

Thul Wendalinus                                    1748                       496

Tilman Anna Maria                                 1730                       283

Tinius ? Johann                                     1736                       338

Tockel Eva Margaretha                           1713                       172

Trab Johann                                         1750                       514

Tres Susanna                                       1705                       133

Tost Wilhelm                                        1750                       512

Truschser Johann Leonard                       1731                       295

Urschel Susanna                                   1731                       297

Ursel Anna Katharina                              1723                       230

" " "    1744                                          441

" " Margaretha                                      1724                       240

" " Maria                                              1729                       282

" Jakob                                                1733                       312

" "      1746                                          464

" Johann                                              1731                       292

" " Jakob                                              1738                       370

" " Kasimir                                            1726                       250

" Maria Elisabeth                                   1737                       354

" Peter 1727                                          260

" Susanna                                            1729                       274

" "      1739                                          377

Ursell Agnes                                         1741                       402

" Anna Magdalena                                  1735                       336

" Johann                                              1734                       326

" Margaretha                                        1736                       346

" Maria 1742                                          412

" Nikolaus                                             1734                       327

" Susanna                                            1702                       122

" Wendel                                              1706                       136

" Wendalinus                                        1736                       340

" "      1740                                          388

Vakano Anna Maria Magdalena                 1733                       317

" Anton                                               1717                       191

" Dominikus                                          1725                       248

" Jakob                                                1719                       203

" Johann Andress                                   1715                       179

" Anton                                               1736                       345

" Johann Joseph                                    1741                       404

" Maria Elisabeth                                   1723                       231

" " Josepha                                           1721                       217

" " Katharina                                         1731                       299

VetzerAnna Margaretha                          1728                       263

Vietor Anna Ursula                                 1722                       224

" Johann                                              1707                       140

" Maria 1702                                          123

Vock Andress                                       1737                       348

" Anna Maria                                         1740                       391

" Elisabeth                                           1738                       371

" "      1747                                          476

" Johann                                              1733                       317

" "      1740                                          390

" "      1747                                          475

" "      1749                                          506

" Margaretha                                        1716                       184

" Maria Barbars                                     1743                       415

" Nikolaus                                             1745                       458

Vogt Andress                                        1735                       337

" Johann                                              1708                       145

" " Gregorius                                         1744                       434

" Susanna                                            1710                       152

Voltz Anna Barbars                                1736                       342

" Franz Ernst                                        1730                       289

" Johann Jakob                                      1746                       466

" Michael                                             1742                       422

" Peter Andress                                     1733                       315

" Wendalinus                                        1739                       378

Vouentorn Peter                                    1748                       497

Wagener Agnes                                     1736                       341

" Andress                                             1734                       320

" Angela                                              1749                       506

" Anna 1724                                          237

" " Barbars                                           1740                       393

" " Magdalena                                       1744                       439

" " Maria                                              1726                       254

" " "    1745                                          452

" " "    1748                                          491

" " "    1749                                          502

" Damian Emerich                                   1730                       290

" Elisabeth                                           1750                       507

" Heinrich                                             1748                       489

" Jakob                                                1721                       213

" "      1734                                          321

" "      1746                                          469

" Johann                                              1717                       192

" "      1729                                          277

" "      1731                                          293

" "      1747                                          486

" " Adam                                              1731                       294

" Katharina                                           1727                       257

" "      1741                                          401

" "      1746                                          469

" "      1750                                          510

" Margaretha                                        1718                       195

" "      1726                                          251

" "      1745                                          461

" Maria Angela                                      1732                       307

" " "    1733                                          317

" Mathias                                             1723                       233

" Nikolaus                                             1716                       187

" "      1718                                          199

" "      1721                                          217

" "      1738                                          367

" Paul 1729                                          273

" Peter                                                1726                       251

" Sebastian                                          1729                       280

" Theodor                                            1744                       437

" Wendalinus                                        1742                       413

Wagner Jakob                                       1719                       201

" Johann                                              1703                       126

Waall Anna Margaretha                           1736                       339

Wahl Johann                                         1743                       431

" "      1746                                          462

" Maria Katharina                                   1731                       302

" Michael                                             1736                       346

" Nikolaus                                             1733                       317

" Peter 1739                                          380

" "      1749                                          502

Wahlen Katharina                                  1738                       364

" Michael                                             1734                       326

Waldeck Anna Maria                               1729                       279

" Katharina                                           1727                       261

Walter Anna Maria                                 1744                       444

" " "    1745                                          453

" " "    1745                                          458

" Johann                                              1713                       178

" "      1739                                          374

" " Jakob                                              1747                       476

" Maria Angela                                      1713                       167

" " "    1750                                          514

" Peter 1720                                          209

" Wilhelm                                             1742                       423

Wassenich Anna Katharina                      1747                       478

Wassenich Jakob Joseph                         1749                       501

" Johann                                              1735                       329

" Maria Elisabeth Martina                         1744                       438

Wasser Johann                                     1700                       115

Wawenda Johann Mathias                       1746                       466

Weber Anna                                         1716                       186

" "      1725                                          247

" " Barbars                                           1731                       302

" " "    1748                                          496

" " Maria                                              1721                       215

" " "    1723                                          226

" " "    1744                                          441

" " "    1744                                          433

" " Katharina                                         1744                       434

" Appolonia                                           1709                       149

" Heinrich                                             1739                       373

" Helena                                              1733                       315

" Jakob                                                1747                       479

" Johann                                              1732                       310

" "      1736                                          347

" "      1740                                          390

" " Joseph                                            1734                       324

" " Wilhelm                                           1714                       173

" " "    1719                                          205

" Katharina                                           1749                       501

" Magdalena Agatha                               1717                       192

" Margaretha                                        1733                       313

" Maria                                                1707                       141

" " Barbars                                           1725                       243

" " Katharina                                         1721                       218

" Michael                                             1719                       201

" Nikolaus                                             1728                       264

" Peter 1730                                          283

" Sebastian                                          1741                       402

" Susanna                                            1723                       227

" Theodor                                            1730                       288

" Wendalinus                                        1711                       159

" Wilhelm                                             1745                       455

Weckede Appolonia                                1706                       139

" Peter 1710                                          150

Weiland Johann                                     1740                       384

" Mathias                                             1740                       388

" Peter 1738                                          371

" Wendalinus                                        1712                       162

Weilandt Wendalinus                              1744                       437

Weisgerber Agnes                                  1746                       459

" Anna 1702                                          123

" " Maria                                              1718                       198

" " "    1727                                          255

" " "    1739                                          380

" " "    1743                                          415

" Anton                                               1738                       361

" Barbars                                             1731                       296

" Heinrich                                             1734                       327

" Jakob                                                1741                       399

" Johann                                              1729                       278

" "      1729                                          280

" "      1737                                          354

" "      1750                                          512

" " Wilhelm                                           1739                       377

" Katharina                                           1741                       398

" Maria Angela                                      1743                       414

" " Magdalena                                       1724                       236

" Michael                                             1743                       428

" "      1747                                          477

" Nikolaus                                             1716                       188

" "      1726                                          252

" Peter 1721                                          215

" "      1741                                          405

" "      1748                                          492

" Wendalinus                                        1732                       307

" "      1744                                          437

Weissgerber Agnes                                1705                       135

" Jakob                                                1715                       180

" Johann Wilhelm                                   1711                       155

" Katharina                                           1723                       233

" Maria Magdalena                                 1711                       160

" Peter 1708                                          143

" Wendalinus                                        1712                       165

" "      1715                                          179

Weitzen Nikolaus                                   1730                       287

Wellequeng Johann                                1734                       326

Wentzel Anna Maria                               1730                       285

" Katharina                                           1747                       478

Wentesheimer Angela                             1726                       251

Werauff Anna Mairs                               1703                       126

Werin Johann Christophorus                     1708                       144

Weyland Anna Maria                              1748                       495

" Christophorus                                     1745                       448

" Johann Heinrich                                   1719                       205

" Katharina                                           1742                       435

" Michael                                             1730                       284

" Susanna                                            1742                       411

Weylandt Johann                                   1712                       163

" "      1735                                          333

" Katharina                                           1703                       127

" Maria Elisabeth                                   1737                       350

" Nikolaus                                             1707                       142

" Peter 1745                                          456

Weyrich Heinrich                                   1706                       137

" Nikolaus                                             1709                       149

Weydinger Johann                                 1706                       136

Wickede Nikolaus                                   1703                       126

" Maria Magdalena                                 1712                       164

Wies Peter                                           1734                       322

Wiess Anna Ursula                                 1722                       224

Will Nikolaus                                         1749                       501

Wilhelm Anna                                        1740                       391

" Heinrich                                             1738                       366

" Johann                                              1734                       326

" "      1735                                          335

" Margaretha                                        1746                       461

" Maria Elisabeth                                   1750                       516

" Wendalinus                                        1737                       348

Wilhelmi Maria Margaretha                       1743                       418

Wilhelms Anna Sophia                             1737                       350

" Peter 1733                                          314

Willem Anna                                         1726                       254

" " Maria                                              1729                       278

" Katharina                                           1728                       264

Willems Elisabeth                                   1730                       290

Willma Matthias                                     1736                       338

Wilquin Katharina                                   1729                       274

Willquin Philipp Jakob                              1731                       297

Winter Eva                                           1738                       363

" Johann                                              1739                       384

" " Peter                                              1748                       489

" Mathias                                             1745                       454

" Wendalinus                                        1743                       419

Wirtz Johann Heinrich                             1715                       178

Wobedol Franz Peter                              1722                       220

Wolter Anna Margaretha                         1750                       515

" " Maria                                              1740                       392

" " "    1747                                          476

" Georg                                                1703                       126

" Jakob                                                1745                       455

" Johann                                              1730                       287

" " Adam                                              1749                       503

" " Heinrich                                           1743                       426

" " Jakob                                              1736                       346

" " Nikolaus                                           1733                       316

" Joseph                                              1742                       410

" Magdalena                                         1729                       270

" "      1748                                          495

" Margaretha                                        1732                       303

" Maria 1709                                          149

" " Agnes                                             1742                       425

" Michael                                             1735                       332

" "      1737                                          355

" "      1740                                          389

" "      1744                                          434

" Nikolaus                                             1738                       360

" "      1746                                          459

" Peter 1720                                          209

" Wendalinus                                        1747                       481

Würtz Johann Martin                              1721                       212

Zard Barbars                                        1729                       270

" Anna Maria                                         1750                       508

" Barbars                                             1749                       503

" Maria Elisabeth                                   1723                       227

" Susanna                                            1743                       419

Zardt Johann                                        1713                       172

" " Gregorius                                         1711                       160

" Katharina                                           1745                       447

Zart Susanna                                       1709                       149

Zarth Andress                                       1725                       248

" Johann Reinard                                   1718                       197

" Katharina                                           1721                       214

" Maria Elisabeth                                   1739                       375

Zenner Maria                                        1749                       499

Ziegeler Margaretha                               1717                       192

Zimmer Anna Margaretha                        1747                       474

Zimmerman Anna Maria                           1721                       219

" Peter 1708                                          144

" Susanna                                            1712                       164

 

Text 4

4. Eheurkunden ab 1700 bis 1794.

Aus dem Ehefindbuch der Pfarrbücher sind die Ehen in alphabetischer Folge zusammengestellt. Da beide Ehepartner aufgeschrieben wurden, liegt eine doppelte Anzahl der Eheschließungen vor. Ferner sind die meisten Eheurkunden mehrmals                    notiert worden.               

Namen Jahr                                          Seite

Adami Nikolaus                           Hallauer Angela Maria            1748       141

Adolescentes)Anna Marg.                   Pistor Jakob                   1720       97

Albrecht Maria                              Münster Nikolaus               1707       73                 

Alkaier Maria                                  Junker Bernard                 1792       270               

Alles Anna Margaretha                        Bock Jakob                   1712       84

"     Lang Johann                               1761                       190

"     Hau Johann                                 1764                       216

Anna Maria                             Hastenteufel Johann             1772       220

Barbars                                  Becker Johann Adam             1750       144

Elisabeth                                    Bourmon Peter                 1732       117

Heinrich                                    Alles Margaretha                1774       218

Jakob                                        Linn Anna Maria                1720       97

"   "    Marx Katharina                            1786                       245

Johann                                        Blatz Angela                  1751       150

   "  Adam                                   Becher Margaretha              1753       178

Margaretha                                  Alles Heinrich                  1774       218

Maria                                       Schneider Johann               1761       189

"   "  Elisabeth                            Hallauer Johann Chr.             1727       110

Wendalinus                                   ? Katharina                   1715       90

"   "    Simon Angela                              1747                       139

"   "    Ekler Margaretha                          1774                       231

Allwert Melchior                          Fidelschoß Elisabeth             1772       212

Alß Anna Katharina                        Jungblut Leonard               1736       122

Alsfaßen Nikolaus                        Gelslichter Katharina             1759       183

Alsfaßer Johann                           Schmitt Anna Maria              1761       188

"   Katharina                                    Thome Peter                  1792       271               

Alzfaßer Elisabeth                          Teutscher Jakob                1747       138

"   Johann                                       Klein Barbars                  1790       262

"    "  Jakob                                     Bock Agnes                   1729       114

"   Peter                                       Demuth Gertrud                1721       98

"    "   Thome Maria Christina                   1717                       92

Altmayer Barbars                              Bick Wendel                   1789       256

"   Jakob                                       Müller Susanna                 1790       261

"   Johann                                 Michel Anna Katharina            1750       144

"   Kaspar                                       Marck Angela                  1791       266

 "   Margaretha                              Neumer Johann                 1790       261

"    "   Bick Peter                                   1793                       280       

Altmeyer Barbars                          Freyberger Johann              1766       208

"   Johann Nikolaus                           Born Barbars                  1747       139

"   Katharina                                     Bick Peter                    1769       218               

Amman Jakob                                    Nau Maria                    1735       120

Amax Jakob                                       Tul Anna                     1723        102

Angel Anna                             Schlemmer Johann Georg          1790       263

"  Margaretha                             Bick Hans Adam                1706       72

" Maria                                       Eysner Wendel                 1702       64

"  "  Kihn Michel                                 1742                       130

"  "  Münster Peter                             1757                       166

" "  "   Münster Peter                             1758                       219       

" "  "   Weisgerber Anton                        1789                       256

Anton                                    Weyland Anna Maria             1731       116

" Barbars                                     Schneider Johann               1712       86

"   Witwe.                                 Raiser Sebastian                1720       97

"     Fridrich Michael                           1750                       144       

" Elisabeth                              Wassenich Johann Joseph         1735       118

"     Johnen Johann Adam                    1785                       241

" Heinrich                                               ?                          1724       106

"     Haßdenteufel Elisabeth                  1753                       201

"       "    "                                        1754                       179

"     Schor Barbars                             1764                       207

" Johann                                          Haupt Anna                   1712       86

"     Markowitz Barbars                        1720                       97

"     Dautzenberger A.Maria                  1730                       115

"     Mey Maria Elisabeth                      1737                       122

"     Konzelbüsch Katharina                  1791                       265

"     Maldener Gertrud                         1792                       273

" Katharina                                  Marx Johann Peter              1722       99

" Magdalena                                  Becker Friedrich                1755       208

"     Kyri Johann                                 1770                       210       

" Margaretha                            Weisgerber Wendalinus           1738       124

"     Koster Peter                               1742                       130

" Maria Barbars                                Egler Nikolaus                  1735       120

"     Hallauer Jakob                             1788                       251

"  Elisabeth                               Schneider Johann               1717       93

"   " Dreis Johann Georg                       1740                       128

"   " Scheffler Johann                          1750                       144

" Mathias                                 Mentzinger Anna Maria            1759       183

"     Maintzer Anna Maria                     1759                       204

" Michael                                      Kiefer Katharina                1789       257

" Nikolaus                                        Schmidt Eva                  1710       81

" Peter Marck Barbars                             1706                       71

" Wilhelm                                     Bernard Katharina               1718       93

"     Thiel Margaretha                          1760                       186

"     Thiel  "                                       1760                       215

Aengsteler Katharina                         Ursel Johann                  1770       224

Anthon Katharina                         Hautz Johann Jakob             1726       106

Arens Maria Wilhelmina                      Kasper Jakob                  1769       209

Artener Elisabeth                           Hannauer Johann               1761       221

Artzner Franz Anton                   Schupmehl Magdalena            1743       133

Auer Anton                                  Simon Anna Maria               1751       200

"     Simon "  "                                   1752                       152

" "      Simon "  "                                   1757                       170

Antonia                                     Schaad Michael                1751       148

" Johann                                       Morell Katharina                1786       246

Aulme Johann Peter                          Barth Agnes                   1705       67

Bach Johann                               Schuch Anna Maria              1726       108

Bachmann Anna Kathar.Witwe.

May Johann                                          1714                       88

"   Martin                                              ? ?                         1725       107

Nikolaus                                      Neumer Maria                  1729       114

?     Bick Johann Adam                        1726                       108

Back Andress                                  May Susanna                  1773       212

"Heinrich                                      Liebrust Ludorika               1770       209

"Johann Georg                            Fedelschoß Elisabeth             1775       233

"Johanna                                         Beitz Martin                   1723       103

" Katharina                                  Lithard Lautentius               1758       203

"Magdalena                                 Gillen Christophorus              1760       222

"Nikolaus                                   Vogeler Maria Kathar.            1733       118

" "      Welcker Barbars                           1762                       205

" "      Peiler Katharina                           1773                       212

"Wendalinus                                      Schön Eva                    1714       89

Bäcker Maria Elisabeth                    Wiesing Mathias                1755       159

Backes Elisabeth                          Michels Wendalinus              1758       180

" Magdalena                                Gillen Chrisophorus              1761       191

" Mathias                                   Wilhelmi Anna Maria              1759       184

" Odilia Danheim Peter                             1758                       217

" Ottilia                                        Danheimer Peter                1758       180

" Thomas                                    Balloff Margaretha               1765       217

Ballauff Katharina                            Klaud Nikolaus                 1754       156

Ballof Matthias                                       ? ?                         1728       113

Balloff Angela                              Winter Wendalinus              1737       123

" Anna Maria                                Rammacher Jakob               1748       140

" "  "   Wahl Michael                               1763                       229

" Jakob                                    Hastenteufel Katharina           1728       112

" Johann                                  Weyland Maria Margar.           1725       107

"     Bick Maria                                   1745                       135

"  Georg                                 Kletteners Katharina             1771       218

" Katharina                                 Nauman Wendalinus             1744       134

"     Born Nikolaus                              1754                       220

"     Hoffman Wendalinus                     1788                       252

" Margaretha Witwe.                         Wolter Peter                  1713       87

"     Peu Johann                                 1730                       116

"     Backes Thomas                           1765                       217

" Maria Bayr Johann                                1700                       61

" Nikolaus                                      Prost Maria Eva                1734       119

" Wendalinus                             Klemm Anna Katharina            1713       87

" Wilhelm                                        Blasius Maria                  1761       217

Balthasar Lindemann                       Malter Elisabeth                1753       214

Baltes Agnes                                  Becker Johann                 1722       101

Anna                                          Kirsch Johann                  1758       203

" "+Bx  Kirch Johann                               1759                       183

" "+Bx  Sophia                                 Schaad Jakob                 1751       219

" Barbars                                     Schneider Johann               1752       201

   "     Schneider Johann                         1754                       156

" Elisabeth                                      Gerdon Peter                  1708       74

" Johann                                        Demuth Anna                  1718       94

" "      Holländer Anna Klars                     1727                       111

" "      Fulman Anna Maria                       1757                       170

" "      Weisgerber Anna Maria                  1764                       215

" "  Peter                                   Born Maria Elisabeth             1727       110

" Katharina                                     Lieb Matthias                  1708       76

" Margaretha                              Dunkel Johann Peter             1712       85

" "      Wassenich Johann                        1758                       204

" Nikolaus                                     Junk Anna Maria                1751       149

" "      Junk Anna Maria                          1757                       170

Balthes Anna Maria                      Egeler Johann Adam             1744       134

"  "  Hau Johann                                 1792                       269

" Elisabeth                                Langendörffer Michael            1788       251

" Maria Barbars                                 Platt Franz                   1738       124

         " Wendalinus                           Marx Anna                    1791       266

Baltheis Anna Sophia                         Schad Jakob                  1752       173

Baltsas Wilhelm                            Blasius Anna Maria              1757       169

Balting Peter                                Rieffer Anna Maria               1757       168

Balzert Christina                         Oppermann Sebastian            1730       115

Bambach Anna Maria                     Rieffer Wendalinus              1762       226

Banek Johann                             Schupmehl Apolonia             1719       96

Baptis Anna Maria                          Juncker Mathias                1760       187

Barth Agnes                               Aulme Johann Peter              1705       67

Angela                                       Olman Andress                 1712       84

" "      Knoll Johann                                1754                       155

" "      Knoll Johann                                1757                       166

" "      Knoll Johann                                1757                       202

Margaretha                            Schaad Johann Peter             1715       90

Bartell Johann                              Schwirtz Katharina              1789       159

Bartes Maria Barbars                        Lefeber Franz                  1751       148

Barolt Johann                               Wagners Elisabeth              1751       149

Basel Maria                                      Mertz Peter                   1771       210

Bastin Laurentius                   Steffkein de Soumagne Maria       1723       104

Bastens Johann Peter                  Helbur? Anna Barbars             1754       156

Johann Peter                          Hallauer Anna Barbars            1754       157

Batzer Ferdinand                             Klaft Susanna                 1744       134

Bauer Albert                           Klein Anna Margar.Witwe.          1714       88

" Anna Maria                             Hekmann Joh. Heinrich            1716       91

" Barbars                                       Maringer Peter                 1740       127

"     Ritter Johann Peter                      1791                       267

" Bernard                                    Phartner Johanetta              1792       269

" Dorothes                                    Schwan Nikolaus                1725       107

" Johann Peter                               Schmitz Angela                1722       99

" Margaretha                                  Michel Joseph                 1744       133

" "      Kollet Wendalinus                         1752                       172

" Maria Elisabeth                             Eneck Christian                1740       127

" Susanna Witwe.                         Recktenwald Peter              1736       121

Baur Anna Maria                             Simon Heinrich                 1706       71

" Bernard                                         Dill Barbars                   1758       217

" Daniel                                   Schwan Maria Elisabeth           1710       81

" Elisabeth                                     Funk Christian                 1773       212

" "      Funck Chrisian                             1774                       213

"Jakob Schneider Katharina                     1705                       67

" "      Thil Kunigard                               1708                       75

"Johann                                      Reiner Anna Maria               1752       175

" "      Feiner Anna Maria                        1753                       201

" "  Adam                                Montz Katharina    1761           188

" "  Georg                                       Reißer Agnes                  1700       61

"Margaretha                                    Herges Peter                  1773       212

"Maria Barbars                                Joseph Johann                 1705       68

" Peter Brock Elisabeth                            1759                       184

" "+B-  Schwann ?                                 1759                       184

Baumgarten Joseph                        Hahn Margaretha               1769       216

Bäumge Nikolaus                            Müller Katharina                1756       163

Bäumgen Jakob                           Schwartz Magdalena             1764       207

Bayan Christian                            Olman Margaretha               1708       74

" Elisabeth                                      Recktel Georg                 1703       65

Bayard Anna Maria                        Kornbrust Johann               1740       127

" "  Sophia                                  Schwan Wendalinus             1734       119

" Barbars                                         John Philipp                   1748       141

" Jakob                                        Meiser Elsisabeth               1790       115

" Johann Adam                                Körner Angela                 1740       128

Bayr Johann                                    Balloff Maria                   1700       61

Baysel Maria Barbars                      Wagener Johann                1749       142

"  Katharina                            Neumer Johann Adam            1736       121

Becher Johann Nikolaus              Weisgerber Maria Angel.           1759       185

" Margaretha                               Alles Johann Adam              1753       178

" Mathias                                      Knollin Elisabeth                1751       149

" Nikolaus                                     Kremer Katharina               1757       172

Bechman Maria Magdalena            Paulus Johann Adam             1718       93

Bechtel Anna Maria                            Poltz Franz                   1759       185

Becker Anna                                   Wolter Johann                 1754       154

" " Magdalena                                 Gerdon Johann                 1717       93

" " Maria Witwe.                            Schwartz Johann               1713       87

" "  "   Weisgerber Johann                       1722                       101

" "  "   Wagener Johann                          1749                       142

" "  "   Seibert Michel                             1769                       223

" " "    Buker Heinrich                             1770                       223

" " "    Scheer Johann                            1786                       244

" " Sophia                                         Laur Adam                    1703       65

Anton                                        Mons Katharina                1738       124

" "      Thoman Elisabeth                         1775                       233

" Barbars                                 Schaad Johann Wendal.           1701       63

" "      Kifer Nikolaus                              1775                       237        "  "  König Adam 1788   251

" Elisabeth                                     Keller Nikolaus                 1787       247

" Friedrich                                    Angel Magdalena               1766       208

" Johann                                        Schwan Maria                 1702       64

" "      Becker Margaretha                       1716                       91

" "      Baltes Agnes                               1722                       101

" "      ? ?                                            1727                       111

" "  Adam                                        Alles Barbars                  1750       144

" "   "  Schreiner Susanna                       1757                       167

" "  Georg                                   Haß Anna Katharina              1744       133

" Katharina                                     Weyrich Jakob                 1721       98

" "      Weber Michael                             1787                       248

" Margaretha                                  Becker Johann                 1716       91

" "      Bick Michael                                1773                       222

" Maria Thiel Jakob                                 1731                       116

" "  Elisabeth                                 Münster Johann                1743       132

" "   "  Lauer Jakob                                1751                       150+B}

" "  Eva                                       Schwahn Nikolaus               1715       90

" Mathias                                  Enckrich Anna Sophia            1741       129

" "      Knoll Elisabeth                             1775                       238

" Nikolaus                                      Siebert Gertrud                1712       84

" "      Weiß Anna Barbars                       1716                       91

" "      Blasius Magdalena                        1775                       234

" "      Gillen Anna Maria                         1787                       246

Beber Matthias                            Schwahn Maria Elis.             1713       86

Behler Maria Margaretha              Hannauer Joh. Michael            1723       102

Beidelstein Wendalinus                      ? Margaretha                  1753       153

Beilstein Jakob                                Heil Katharina                  1790       259

Johann                                    Stackler Elisabeth               1749       141

"  Maria Elisabeth

Bruninger Andress                                  1703                       65

"  Wendalinus                            Schmitt Maria Kathar.            1726       109

Beisel Johann                            Schuppmehl Appolonia            1733       118

"  "     Hatz Margaretha                          1761                       190

"  "     Hatz Margaretha                          1766                       226

Katharina                                   Heß Wendalinus                1734       119

Beißel Johann                               Thil Anna Barbars               1704       66

"   "  August                                  ? Anna Barbars                 1728       113

Beitz Martin                                     Back Johann                  1723       103

Beller Maria Appolonia                      Demuth Anton                 1725       107

Bentzgerber Margaretha                    Schaad Jakob                 1747       139

Berberig Johann                        Simon Maria Magdalena           1707       73

Berdock Andress                           Thiesen Elisabeth               1747       139

Bergener Georg Christoph.

Sturm Anna Margaretha                          1728                       113

Berger Christina                               Huger Johann                  1729       114

Bergwangen Mathias                       Thiel Katharina                 1753       178

Berholt Johann                             Wagener Elisabeth              1752       225

Bernard Johann                         Blum Anna Margaretha            1752       200

"   Katharina                                   Angel Wilhelm                  1718       93

" Margaretha                                   Wagener Karl                  1775       233

" Michael                                      Schulz Christina                1717       92

"     Kelwer Anna Regina                      1736                       122

"     Mohr Magdalena                          1793                       279

Bernhard Johann                        Blum Anna Margaretha            1753       154

Bernaßonk Peter                           Weber Anna Klars               1718       94

Berschin Margaretha                       Müllebock Peter                1756       162

Bettinger Anna Maria                        Finkler Jakob                  1747       138

Maria Dorothes                            Münster Peter                 1701       62

Beyardt Anna Maria                          Marck Anton                  1772       227

" Maria Müller Peter                                1787                       247

" Jakob                                        Meiser Elisabeth                1790       115

Beydelstein Wendalinus                Probstin Margaretha             1752       175

Beylstein Wendel                         Hautz Anna Barbars              1704       66

Beysel Anna Barbars                          Koop Jakob                   1741       130

Bibelhauswn Anna Maria                 Lett Christophorus              1740       128

"   Maria Anna                                  Bony Jakob                   1736       121

Bick Andress                                   Meyers Maria                  1758       221

Angela                                    Thiel Johann Georg              1740       127

" Agnes                                         Huwer Andress                 1741       129

" Anna Trapp Wendalinus                        1710                       79

" "      Dillinger Johann                            1743                       132

" "  Eva                                     Thiel Johann Nikolaus             1743       132

" "  "   Haßdenteufel Peter                      1761                       193

" "  Maria                                     Platz Wendalinus               1732       117

" "  "   Ohlman Johann                            1755                       159

" " "    Lerman Johann                            1772                       220

Balthasar                                    Laur Katharina                 1760       186

" Barbars                                       Schwan Georg                 1738       125

"     Haßdenteufel Johann                    1759                       182

"     Haßdenteufel Johann                    1759                       183        +B

" "      Hastenteufel Peter                       1772                       220

" Elisabeth                                      Finkler Jakob                  1736       122

" Hans Adam                            Angel Anna Margaretha           1706       72

" Jakob                                   Schöner Barbars witwe.           1710       80

"     Weisgerber Anna Maria                  1743                       132

" "      Schneider Margaretha                   1769                       221

" "      Schmidt Katharina                        1786                       245

" Johann                                       Peter Anna Eva                1716       92

" "      Gillen Magdalena                          1749                       143

" "      Gille Barbars                                1787                       249

" "  Adam                                      Bourggreß Anna                1702       63

" "   "  Bachmann ?                                1726                       108

" "      Staub Michael                             1748                       140

" Katharina                                       Born Jakob                   1738       124

" "      Schmitt Jakob                             1752                       173

" "      Schu Mathias                              1757                       171

" "      Münster Peter                             1788                       253

" "      Egeler Jakob                               1789                       256

" Margaretha                                  Wirtz Heinrich                 1736       122

" Maria Balloff Johann                              1745                       135

" Matthias                                    Schaad Elisabeth               1713       86

" Michael                                    Langendörfer Maria              1745       135

" "      Brull Katharina                             1761                       193

" "      Buker Margaretha                         1773                       222

" Peter Brüll Katharina                             1708                       74

" "      Marx Katharina                            1735                       120

" "      Schaad Barbars                           1741                       129

" "      Altmeyer Katharina                       1769                       218

" "      Altmayer Margaretha                    1793                       280

" Susanna                                     Bick Wendalinus                1785       240

" Wendalinus                                 Haß Anna Maria                1745       135

" "      Schadin Margaretha                     1754                       155

" "      Bick Susanna                              1785                       240

" Wendel                                      Altmayer Barbars               1789       256

Bicking Maria                                Enkerich Mathias               1761       205

" Nikolaus                                 Joseph Maria Katharina           1735       120

Biegel Katharina                             Schmitt Mathias                1764       220

" "      Meyer Michael                             1768                       208

Bier Anna Margaretha                   Hastenteufel Jakob              1753       153

"  "  Haßdenteufel Jakob                      1753                       178

" Maria                                         Meß Johann                   1769       218

Bietting Barbars                         Stultheis Jakob Konrad            1752       176

Bild Johann                              Hantman Anna Katharina          1753       178

Martin                                 Schmid Maria Magdalena          1760       186

Bilheler Maria                                  Finkler Johann                 1713       86

Bill Margaretha                               Mayer Heinrich                 1761       147

Bind Peter                                  Schmitt Magdalena              1756       163

Bingemer Katharina                           Jörg Johann                   1785       242

Blando Magdalena                             Marx Johann                  1753       178

Blasius Anna Maria                          Baltsas Wilhelm                1757       169

" Johann                                     Mayer Margaretha               1775       233

" Katharina                                     Ursell Johann                  1752       175

" Magdalena                                  Becker Nikolaus                1775       234

" Maria Balloff Wilhelm                             1761                       217

"  Katharina                                  Ursel Johann                  1751       224

" Susanna                                    Thoman Nikolaus                1766       197

" Susanna                                    Thoman Nikolaus                1766       219

Blatz Angela                                    Alles Johann                  1751       150

Johann                                         ? Christina                    1727       110

Blees Magdalena                             Weher Wilhelm                 1766       208

Bleeß Nikolaus                          Schmidt Maria Jesnetta           1711       83

Bleis Johann                                Schmitt Anna Maria              1757       170

Blum Anna Margaretha                     Bernard Johann                1752       200

"  "  Bernhard Johann                          1753                       154

Christian                                  Jungblut Susanna               1714       88

Elisabeth                                            ? ?                         1775       235

Franz                                      Joseph Anna Maria              1742       131

Johann                                     Born Anna Sophia               1760       204

" "      Born Sophia                                1761                       188

Michael                                       Kuhn Johanna                 1775       236

Nikolaus                                  Wagner Anna Maria              1757       171

" "      Mohr Anna Barbars                       1772                       211

Susanna                                    Tholey Wilhelm                 1739       127

Bueherin Anna Maria                   Langendörfer Wendalin            1756       161

Boby Gertrud                                   Zard Johann                  1738       123

Bock Agnes                              Altzfaßer Johann Jakob           1729       114

" "      Klem Jakob                                 1733                       118

Anna Barbars                                 Ley Konrad                   1748       141

" Sophia                                       Born Johann                   1760       187

Christina                                  Schmitt Sebastian              1740       138

Jakob                                   Alles Anna Margaretha            1712       84

Peter                                        Haab Katharina                 1728       113

" "      Malter Barbars                             1740                       128

" "      Kimmeln Elisabeth                         1748                       141

Susanna                                 Langendörfer Jakob              1759       182

Bock Susanna                             Langendörfer Jakob              1759       214

Bocker Maria Elisabeth                    Wiesing Mathias                1755       159

Bohn Franz+BT                         Hastenteufel Elis.Witwe.          1790       261               

Böler Christina                              Winkelman Johann               1734       119               

Bong Anna Katharina                    Lay Johann Michael              1762       195

" Anna Maria                               Schubmehl Nikolaus              1752       219               

Bony Jakob                              Bibelhausen Maria Anna           1736       121               

Boos Daniel                                Gile Maria Magdalena             1718       94                

Born Andress                                Thome Katharina               1720       97                

" "      Walter Katharina                          1771                       218       

" Angela                                        Hallauer Jakob                 1751       200               

" Anna Maria                                    Marx Johann                  1752       151               

" "  "   Rieffer Wendalinus                        1752                       225

" "  "   Dill Johann Adam                          1753                       214       

" "  "   Schubmehl Nikolaus                      1757                       172

" "  "   Wagener Nikolaus                         1760                       225

" "  "   Schlie Simon                               1761                       190

" "  "   Wagner Nikolaus                          1762                       191

" " Sophia                                        Blum Johann                  1760       204

" Barbars                                      Altmeyer Johann                1747       139

" "      May Anton                                  1774                       213

" Elisabeth                                      Vogt Andress                  1759       182

" "      Vogt Andress                              1759                       184

" "      Vogt Andress                              1759                       184

" "      Vock Andress                              1759                       204

" Jakob                                          Bick Katharina                 1738       124

" "      Leist Katharina                            1762                       195

" "      Leist Katharina                            1762                       215

" "      Schwaan Elisabeth                       1791                       265

" Johann                                     Lehnarth Susanna               1713       87                

" "      Malder Anna Maria                        1727                       110

" "      Bock Anna Sophia                        1760                       187

" "      Urschell Margaretha                      1790                       260

" "  Jakob                                       Schaad Maria                  1722       100

" Katharina                                      Schad Peter                  1757       168

" "      Heil Johann                                 1758                       203

" "      Heyl Johann                                1759                       182

" "      Heyl Nikolaus                               1762                       197

" "      Thiel Peter                                  1790                       260

" Margaretha                                    Haab Peter                   1745       135

" "      Laux Johann Wilhelm                     1755                       202

" "      Laux Wilhelm                               1756                       161

" "      Burg Jakob                                  1773                       212

" Maria Orgelmacherin Anton                    1751                       147

" "  Angela                                        Mey Anton                   1742       131

" "  Elisabeth                               Baltes Johann Peter             1727       110

" "  Magdalena                              Weisgerber Peter               1710       80

" Nikolaus                                      Thiel Katharina                 1750       144

" "  Klaus                                      Balloff Katharina                1754       220

" Peter Schöner Anna Barbars                   1709                       77

" Sophia                                          Blum Johann                  1761       188

" Susanna                                     Kumer Nikolaus                 1742       131

" "      Thiel Franz                                 1746                       137

" Wendalinus                                    Pauli Angela                   1712       85

" "      Demuth Anna Sophia                    1722                       99

" "      Wagener Margaretha                    1749                       143

" Wilhelm                                         Egeler Maria                   1760       215

" "      ? Maria                                      1760                       186

Boren Maria Angela                          Hallauer Jakob                 1751       148

Borg Jakob                                   Librecht Elisabeth               1727       110

Bour Johann Adam                          Montz Katharina                1761       188

Bourg Jakob                                 Bröck Anna Maria               1750       144

Bourgingon Katharina                      Rhomes Michael                1755       158

Bourggreß Anna                            Bick Johann Adam               1702       63

Bourmon Peter                            Burbach Margaretha             1726       109

"   "    Alles Elisabeth                             1752                       117

Brandt Heinrich Georg                  Müller Maria Elisabeth            1701       62

Brandstetter Katharina                Wassenich Wendalinus            1789       255

Braß Barbars                                     Mey Jakob                    1729       115

Braun Anna Margaretha                 Brys Hans Heinrich              1706       71

Bräuning Anna Barbars                      Keller Johann                  1753       177

Brayer Thomas                               Paul Magdalena                1700       62

Breininger Andress                           May Elisabeth                 1770       199

Breith Peter                              Müller Maria Katharina            1736       121

""       Gillen Anna Maria                         1769                       222

Brem Barbars                                Syrecher Vinzenz               1761       188

Breninger Anna Maria                      Schuck Valentin                1751       147

Breuninger Anna                            Jerson Balthasar                1713       87

Jakob                                         Neis Christina                  1737       122

Maria Elis.                                   Piron Leonard                  1722       101

" Wendalinus                             Raiser Maria Katharina            1723       102

Breunerin Maria Katharina

Schwann Johann                                   1761                       192

Breyner Katharina                            Schwan Franz                 1761       205

" "      Schmitt Johann                           1769                       209

"Margaretha                                  Schmitt Johann                1769       209

Breyninger Andress                          Lieb Elisabeth                  1760       215

Britz Elisabeth                                 Juncker Jakob                 1747       139

" Mathias                                      Dillinger Angela                 1790       261

Brochel Nikolaus                             Wolterin Agnes                 1751       150

Brock Anna Margaretha                      Malter Peter                  1759       182

" " Maria                                          Bourg Jakob                   1750       144

" Barbars                                       Weber Michael                 1743       133

" Elisabeth                                        Baur Peter                    1759       184

" "      Noß Jakob                                  1764                       206

" Margaretha                              Malter Johann Peter             1759       214

" Sebastian                                      Staub Anna                   1740       128

Brocker Johann Wilhelm               Dorniffer Anna Margar.            1748       140

Maria Elisabeth                          REisacker Michael               1748       141               

Bröck Anna Margaretha                  Klechner Nikolaus               1751       148

" Magdalena                                Rischerd Sebastian              1751       148

Bromerin Margaretha                         Meyer Jakob                  1768       209

Brül Johann                               Ludenstein Anna Maria            1700       60

Brüll Katharina                                   Bick Peter                    1708       74

" "      Bick Michael                                1761                       193

Bruninger Andress                        Beilstein Maria Elis.              1703       65

Brust Margaretha                       Steffen Christophorus            1767       219

" Peter Niederman Elsisabeth                    1772                       219

Brys Hans Heinrich                     Braun Anna Margaretha           1706       71

Buchholtz Christian                           Vock Barbars                  1773       212

Buchlus Monika                                Jochem Peter                  1789       257

Buchmann Peter Johann                    Ollmann Anna                  1739       127

Buck Barbara                                   Hess Michael                  1752       152

Johann                                     Schubmehl Maria               1767       198

Büffel Paul                                  Simon Maria Witwe.              1705       67

Peter                                      Rieffer Margaretha              1728       112

"   "    Jochem Susanna                          1746                       137

Buher Johann Nikolaus               Weisgerber Maria Angela          1756       197

Buhing Margaretha                         Schmitz Mathias                1762       195               

Buhr Anna Maria                             Scheer Johann                 1762       196

Buhting Maria                                   Woltz Franz                   1759       204

Buk Johann Nikolaus                      Weisgerber Angela              1759       220

Buker Anna Maria                            Wolter Johann                 1753       222

"  "  Langendörfer Wendalin.                 1756                       214

" Heinrich                                     Buker Anna Maria               1770       223

" Margaretha                                Schneider Johann               1761       222

"     Simon Jakob                                1772                       219

Bullinger Maria                            Seyler Johann Peter             1743       132

         Burbach Margaretha               Bourmon Peter                 1726       109

Burg Jakob                                   Born Margaretha                1773       212

Burg Johann                                   Weberin Helena                 1757        166

"   "  Nikolaus                               Stillemunkes Agnes              1726        109

Katharina                                 Marck Franz Joseph              1734        119

" "      Ritthemmer Thomas                      1758                       204

" Margaretha                                   Herges Peter                  1758       203

" Maria Elsiabeth                              Heillet Johann                 1728       113

" Sebastian                                 Pistor Anna Barbars              1721        98

Burger Jakob                                    Weber Anna                   1767       208

" Mathias                                  Fertelschoos Barbars             1752       176

Burgereß Johann                             Müller Susanna                 1700        61

"  Katharina                                    Schwan Jakob                 1707        72

"  Susanna Witwe.                          Simon Helgiard                 1704        67

Burket Eva                                   Lauer Wendalinus               1751       200

Busch Anna                                  Wilhelm Matthias               1736       121

Barbara                                        Kohl Johann                   1791       267

" Franz                                        äharos Margareth               1755       157

" Joseph                                          Heill Sophia                   1793       276

" Maria Barbara                              Linxweiler Anton               1747       138

"   " Kockler Balthasar                         1787                       247

" Michael                                       Heyl Appolonia                 1709        78

" "      Jost Anna                                   1721                        98

" "      Schue Anna Maria                        1747                       139

" Susanna                                  Kiefer Christophorus             1739       126

Buscheidt Johann                       Schubmehl Anna Maria            1767       226

Buwer Anna Maria                            Schwan Peter                 1747       138

Carili Susanna                                Krämer Thomas                1715        89

Caspar Maria Anna                      Dunck Johann Georg             1750       144

Casper Elisabeth                             Weber Joseph                 1765       208

Jakob                                     Jung Maria Elisabeth             1717        92

"   "    Arens Maria Wilhelm                      1769                       209       

Katharina                                   Kreutz Heinrich                 1761       190

"   "    Kereutz Heinrich                          1761                       205

Catholi Anna Maria                            Kost Johann                   1787       248

Balthasar                                   Meyer Katharina                1742       131

"   "    Thul Elisabeth                             1785                       239

Maria Katharina                          Heimbach Johann               1739       127

Cetto Elisabeth                         Savoy Johann Baptista           1792       273

Joseph                                    Vakano Maria Elisabeth           1747       139

Charos Margaretha                           Busch Franz                   1755       157

Christin Anna Maria                          Rieffer Johann                 1764       207

Chyro Jakob                              Freyberger Anna Maria            1753       153

Clomen Johann                               Riod Magdalena                1758       203

"   "    Riod Margaretha                          1759                       181

"   "  Georg                                    Moser Elisabeth                1744       134

" Katharina Anna                            Gregorius Peter                1747       138

Maria Elisabeth                       Mentzer Johann Georg            1715        89

Nikolaus                                  Mentzer Appollonia              1749       143

Susanna                                     Rieber Konrad                  1759       181

"   "    Waldecker Peter                          1787                       249

Cylers Margaretha                         Greiff Wendalinus               1762       196

Dalier Maria Philip.Witwe.

Gends Johann                                       1711                        83

Danheim Peter                                 Backes Odilia                  1758       217

Danheimer Angela                             Diel Nikolaus                  1787       247

Anna Maria                                    Klein Peter                    1759       181

"  Johann                                                ?                          1726       109

"  Peter                                         Backes Ottilia                  1758       180

Daniel Johann                                    Lyon Karl                     1751       146

Johanetta                                       Lion Karl                     1752       150

" Katharina     Malter Johann                   1727                       111

" Michael                                    Hautz Anna Barbars              1723       102

Dankenberger Emer.Dhamian

Kindgen Anna Sophia                              1732                       117

Dautzenberger Anna Maria

Angel Johann                                        1730                       115

"    Emmerich                               Weber Anna Maria               1715        90

Decker Anna Maria                           Schaad Jakob                 1745       136

" Magdalena                              Mattheis Joh. Michael            1742       131

Deeten Johann                                 ? Anna Eva                   1724       106

Demeth Elisabeth                               Thyri Karl                    1790       262

Demuth Adam                              Zangerle Katharina              1792       270

" Anna                                           Baltes Johann                 1718        94

" "  Barbara                                Siebert Johann Adam             1721        97

" "  Sophia                                    Born Wendalinus                1722        99

" Anthon                                   Beller Maria Appolonia            1725       107

" Elisabeth                                  Pistor Johann Jakob              1716        92

" Gertrud                                       Altzfaßer Peter                 1721        98

" Heinrich                                         Keller Klars                   1765       207§"  "  Walener Elisabeth     1786          245

" Jakob                                        Glaßen Elisabeth                1751       149               

"     Laux Margaretha                          1757                       203

" Johann                                       Junck Susanna                 1774       213

" "      Junck Susanna                            1774                       232

" Maria Elisabeth                               Hey Wilhelm                   1702        65

" "   "  Vock Johann                               1732                       117

" Mathias                                    Huwer Margaretha              1773       212

" Nikolaus                                   Zängerle Katharina              1785       242

" Sebastian                                 Schaadt Katharina              1718        94                

" " +B´_                                     Gelberding Elisabeth             1761       194

" Wendalinus                              Lehberger Katharina             1765       207

" " +B´_                                     Hallauer Maria Anna              1791       267

Dengel Johann Wendalin.+B´_

Schwan Susanna                                   1733                       118

Deutscher Elisabeth                       Scheffler Nikolaus               1744       133

Helena                                        Frank Johann                  1792       270

"  Johann                                       Knoll Katharina                 1713        87

"  Maria Barbars                                Riotte Peter                   1793       278

"  Wendalinus                                   Könen Klars                   1746       137

Deygner Simon                           Reisacherin Elisabeth             1755       158

Deysen Kornelius                              Klemm Anna                   1732       117

Dhame Anna Margaretha                 Hetzeroth Jakob                1730       115

Dhame Franz Ernst                      dHauzeur Maria Kath.            1720        97

Dhiel Peter                                   Junck Anna Maria               1752       174

Dhomanin Maria Elsisabeth

Well Johann Jakob                                 1754                       155

Diel Barbara                                Fankhäuser Johann              1789       257

Johann                                         Loch Anna                    1786       245

" Nikolaus                                    Danheimer Angela               1787       247

Dill Barbara                                     Baur Bernard                  1756       217

" Johann Adam                              Born Anna Maria                1753       214

" Katharina                                    Ollmann Johann                1769       221

" Magdalena                               Seibert Johann Adam             1764       223

" "      Marx Michael                               1774                       223

" Maria Elisabeth                                Lay Simon                    1763       221

"  Katharina                                 Gerber Johann                 1764       206

" Peter                                        Junck Anna Maria               1755       222

" "      Lay Margaretha                           1771                       223

Dillinger Angela                                Britz Mathias                  1790       261

Johann                                          Bick Anna                    1743       132

Maria                                          Peter Johann                  1757       220

Dißinger Anna Maria                          Zeiger Peter                  1794       282

Disinger Johann                            Morell Margaretha               1770       199

Dobbelbaur Martin                              Rosina Eva                   1718        94

Dole Johann                                    Wahl Barbars                  1745       136

Domini Agnes                                 Reister Johann                 1724       106

Donauer Elisabeth                        Fedelschoß Heinrich             1755       202

Donge Johann Jakob                   Diesen Anna Appolonia            1730       115

Dörrenbach Nikolaus                      Lauer Margaretha               1768       198

Dörrnbächer Katharina                      Müller Johann                  1792       269

Dornißer Anna Margaretha

Brocker Johan Wilhelm                            1748                       140

Drap Johann Jakob                         Junck Katharina                1790       262

Drees Nikolaus                              Seilers Anna Eva                1762       217

" Peter                                        Ritter Anna Maria               1746       137

" Susanna                                        Rau Johann                   1746       137

Dreger Georg                                  Könen Barbars                 1786       244

Dreher Barbara geb. Könen              Hauck Franz Karl                1793       276

Dreis Johann Georg                    Angel Maria Elis.Witwe.           1740       128

Drem Eva                                   Lauterborn Nikolaus              1775       237

Drost Michael                             Wagener Anna Maria             1789       257

" Wilhelm                                      Enkrich Susanna                1745       135

Drußen Andress                            Gregorius Barbars               1710        81

Dunck Johann Georg                     Kaspar Anna Maria              1750       144

" Michael                                         Marx Angela                   1738       124

Dunckel Barbars                         Engel Johann Nikolaus            1741       130

Elisabeth                                    Gerber Johann                 1749       142

" Johann Peter                             Baltes Margaretha               1712        85

" Peter                                    Haßenteufel Anna Maria           1736       121

Dury Martin                               Schwan Anna Barbars            1710        79

Eber Anna Maria                           Schupmehl Johann              1724       105

Ebner Johann                                  Gerdong Klars                  1757       228

Ebners Klara                                   Müller Johann                  1773       229

Eckart Margaretha                            Maas Johann                  1714        88

" "      Schmitt Michael                           1724                       104

Eckert Anna Maria                          Jakobs Mathias                 1761       189

Egeler Anna Maria                          Huschar Johann                1791       265

" Barbara                                        Haab Michael                  1791       266§

" Jakob                                          Bick Katharina                 1789       256

" Johann Adam                            Balthes Anna Maria              1744       134

"  Jakob                                    Gillen Magdalena                1789       255

" Margaretha                                    Greiff Jakob                   1762       215

" "      Keßeler Peter                              1771                       216

" Maria                                           Born Wilhelm                  1760       215

" "  Barbara                                  Rayser Sebastian               1742       131

" Matthias                                Haßtenteufel Elisabeth            1727       110

" Nikolaus                                        Angel Maria                   1735       120

" "      Nayeler Maria Magdal.                   1735                       120

Egler Elisabeth                                Momine Jakob                 1754       155

Egler Jakob                                Langendörfer Johann             1760       197

" "      Langendörffer Anna Mar.1761          194

"  Maria                                    Kannengießer Nikolaus            1709        78

Erhardt Ludorikus                          Wesenmann Anna               1701        63

Eisener Margaretha                           Maaß Georg                   1790       262

Eittersdorff Barbara                         Schmitt Jakob                 1772       211               

Ekler Margaretha                           Alles Wendalinus                1774       231

Elz Anna Barbars                              Schlick Jakob                  1751       149

Enckering Katharina                     Swendler Wendalinus             1727       111

 

Engel Jakob                                      Neis Maria                    1751       146

y   "  "                                            Meinx Maria                   1751       150

" "      Neumer Maria                              1751                       225

" "      Müller Susanna                            1787                       247

" Johann Nikolaus                           Dunckel Barbars                1741       130

Engelbrandt Elisabeth                      Wylandt Johann                1702        64

Engstener Katharina                          Ursel Johann                  1768       198

Enkerich Anna Maria                        Manger Johann                 1757       167

"  "  Haßdenteufel Johann                    1759                       184

Maria                                   Haßdenteufel Wendalin.           1760       205

"  Mathias                                       Bicking Maria                  1761       205

"  Peter                                       Müller Anna Maria               1752       176

"   "    Müller Anna Maria                         1753                       153

"  Wendalinus                                 Nooß Katharina                 1791       268

Enckrich Anna Sophia                      Becker Mathias                 1741       129

"  Jakob                                       Neumer Susanna                1767       226

"  Susanna                                     Drost Wilhelm                  1745   135

Enkirch Georg                                 Raberin Angela                 1758       203

Ennller Barbars                             Müller Wendalinus               1727       110§

Erard Maria Katharina                     La Grange Johann               1726       108

Eschenlanp Katharina                      Schneider Franz                1762       195

Ewener Johann                                 Geron Klars                   1756       163

Falkenstein Balthasar                     Hallauer Susanna               1785       240

"   Elisabeth                                 Paque Wendalinus               1768       209

"   Katharina                                    Kirsch Anton                  1769       209

Fankhäuser Johann                            Diel Barbars                   1789       257

Fedelschoos Eva                       Hammerschidt Hermann           1749       143

Fedelschoß Elisabeth                      Allwert Melchior                1772       212

"    "   Back Johann Georg                       1775                       233

"   Heinrich                                  Donauer Elisabeth               1755       202

Feimer Johann                              Koop Margaretha               1712        85

Feiner Anna Maria                             Baur Johann                   1753       201

"   "   " Steinmetz Jakob                          1774                       213

Felerath Michael                          Schmitt Margaretha             1755       225

Ferßer Bernard                          Senna Anna Katharina            1723       102

"   "    Senna Anna Katharina                   1723                       102

Elisabeth                                     Bleß Bernard                  1723       102

Fetelschoos Barbara                        Burger Mathias                 1752       176

Fetelähor Heinrich                        Thenauer Elisabeth              1757       167

Feyen Johann Adrian                      Lione Anna Maria               1741       129

Fhartner Johanetta                          Bauer Bernard                 1792       269

Fifener Margaretha                           Hauer Johann                  1727       111

Finkler Agnes                                  Hertz Johann                  1737       123

"     Kremer Johann                             1747                       139

"   Anna Maria                            Finkler Johann Adam             1774       228

"   Barbars                                     Riotte Nikolaus                 1785       241

"   Jakob                                        Bick Elisabeth                  1736       122

Finckler Jakob                            Bettinger Anna Maria             1747       138

"  Johann                                        Bilheler Maria                  1713        86

"   "    ?                                              1725                       107

"   "   Adam                                    Fincklers Anna                 1774       228

"   "   Jakob                                  Koop Maria Anna                1750       144

"  Margaretha                            Wagner Johann Adam            1757       170

"  "     Wagener Johann Adam                  1760                       225

Firy Johann Adam                       Meixwner Anna Maria             1734       119

Fleckner Maria Elise                     Thiel Johann Heinrich             1723        104

Flor Susanna                                    John Jakob                   1788       253

Foltz Anna Barbara                           Hertz Johann                  1711   83

Forster Anna Katharina                    Schlick Johann                 1719        95

"   Gerard                                      Weyrich Angela                1706        72

"   Johanna                                   Müller Laurentius               1713        95

" Maria Elisabeth                            Ropert Christian                1716        90

Franck Anna                                    Hell Mathias                   1791       265

Johann                                     Deutscher Helena               1792       270

" Nikolaus                                   Schwendeler Maria              1763       206

Frantz Georg Adam                       Sünderin Katharina              1754       201

Frantzen Georg Adam                 Sauder Maria Katharina           1754        157

Johann                                       Kloos Barbars                  1789       258

Frech Anna Maria                       Keller Johann Valentin            1753       177

Margaretha                                Prenger Michael                1759       181

" Paul Lauder Elis.Barbars                       1727                       110

Freek Anna Maria                            Keller Valentin                 1752       151

Freiberger Johann                         Reuter Margaretha              1788       251

"    "   Gerber Magdalena                        1789                       255

FreybergerAnna Maria                        Schir Jakob                   1752       176

"  " ähyro Jakob                                1753                       153

"  " Steinbach Heinrich                       1772                       211

" Johann                                       Koop Katharina                 1754       179

"     Koop Katharina                            1754                       201

"     Altmeyer Barbars                         1766                       208

" Ludwig                                      Mons Anna Maria               1728       112

Witwe.Anna Maria                         Schüro Jakob                  1752       151

" Peter Helwig Anna Margaretha                1755                       157

"     Helwig Anna Marg.                       1756                       160

Fremerin Elisabeth                          Rieffer Nikolaus                 1756       162

Freudt Laurentius                        Wgener Margaretha              1752       228

Frick Johann                                  Huber Katharina                1724       104

Friderich Anna Maria                    Langendörfer Wilhelm             1760       167

"    Johann                              Langendörfer Magdalena          1788       250

"  Katharina                                   Klemme Michael                1713        87

"  Maria Kathar.                               Keller Michael                  1735       120

"  Sebastian                                    Lob Elisabeth                  1708        75

Fridrich Johann                           Weiß Maria Katharina             1709        78

"   Michael                                      Angel Barbars                  1750       144

"  Sebastian                                  Minsam Agatha                 1710        79

"  Susanna                                        Lieb Peter                    1749       142

Friederich Margaretha                        Noß Johann                   1775       236

"   Peter                                          Mees Maria                   1719        95

" Susanna                                      Keller Michael                  1751       200

Fris Peter                                Grambo Anna Katharina           1756       163

Fritz Agnes                                Marx Johann Nikolaus             1728       112

Anna Maria                                 Thome Nikolaus                1739       126

" Maria                                           Hastenteuffel                  1728       112

"  Angela                                  Ramacher Johann               1741       129

Fuchs Barbara                                 Hass Johann                  1739       241

" Nikolaus                                       Schmidt Klars                  1785       241

Fulman Anna Maria                           Baltes Johann                 1757       170

Funck Christian                          Bauer Maria Elisabeth            1740       127

Christian                                     Baur Elisabeth                 1773       212

"   "    Baur Elisabeth                             1774                       213

"   "    Ursell Agnes                                1775                       235

" Johann                              Moltzbergerin Mar.Kath.1765        208       

" Margaretha                                Gregorius Johann               1768       224

" Mathias                                      Gillen Katharina                1789       254

" Nikolaus                                 Steinbach Margaretha            1724       105

Furren Johann Adam                  Monsmann Anna Barbars          1752       176

Fusenich Maria Margaretha                 Hay Johann                   1722       101

Gans Irmina                                 Schupmehl Johann              1722        99

Ganß Johann Arnold                         Heiser Barbars                 1723       103

Gansen Johann                                Leonard Anna                  1716        92

Peter                                   Teller Maria Magdalena           1716        92

Gebel Johann Jakob                        Müller Elisabeth                1734       119

Geibel Bernard                              Mons Anna Sophia              1715        89

Geiger Maria Elisabeth                   Langendörfer Jakob              1767       198

Gelberding Elisabeth                      Demuth Sebastian               1761       194

Gelslichter Katharina                      Alsfaßen Nikolaus               1759       183

Gelzen Anna Maria                     Hastenteufel Sebastian           1720        97

Gends Johann                                      Dali+w                       e8         w+er Mar.Phil.Witwe.   1711    83

Genez Maria                                   Schlick Johann                 1731       116

Genner Anna Maria                       Münster Sebastian              1742       131

Gent PeterWeichel Anna Margaretha         1736                       122

Gerber Johann                              Dunckel Elisabeth               1749       142

"   "    Dill Maria Katharina                       1764                       206

"   " Georg                                Münster Anna Barbars            1790       260

Magdalena                                Freiberger Johann               1789       255

" Margaretha                                  Müller Theodor                 1787       249

Gerdon Johann                         Becker Anna Magdalena           1717        93

" Klara                                           Ebner Johann                  1757       228

" Peter                                         Baltes Elisabeth                1708        74

Gerdong Peter                            Lauterborn Katharina             1771       229

Gerstener Anna Margaretha          Haßtenteufel Johann             1748        140

Gerton Klara                                   Ebener Johann                 1756       163

Gertongs Susanna                          Neumer Nikolaus                1763       192

Geßner Anna Maria                         Weisgerber Karl                1789       258

Geßener Margaretha                         Kiefer Johann                  1715        90

" Nikolaus                                     Greiff Anna Maria               1761       205

" Peter                                           May Barbars                  1760       215

Gersener Nikolaus                          Greiff Anna Maria               1762       195

Gewet Michael                                Schwan Agnes                 1706        69

Gigel Johann                                     Maht Maria                   1707        73

Gile Maria Magdalena                         Boos Daniel                   1718        94

Matthias                                      ? Anna Maria                  1728       113

Nikolaus                                    ? Maria Elisabeth               1728       113

Peter                                      Maßling Margaretha              1722        99

Gille Barbara                                     Bick Johann                   1787       249

Joseph                                      Hamer Elisabeth                1737       122

" Katharina                                     Veid Nikolaus                  1785       240

Gillen Angela                               Haß Johann Wilhelm              1746       136

Anna Maria                                   Woltz Peter                   1764       207

" "  "   Breith Peter                                1769                       222

" "  "   Becker Nikolaus                           1787                       246

" Christophorus                             Schmitt Katharina               1738       124

"     Back Magdalena                           1760                       222

"     Backes Magdalena                        1761                       191

" Johann                                         Klein Angela                   1738       123               

"  Jakob                                     Klein Katharina                 1750       144

" Katharina                                     Funk Mathias                  1789       254

" Magdalena                                     Bick Johann                   1749       143

"     Egeler Johann Jakob                     1789                       255

" Margaretha                                    Simon Peter                   1738       124

" Maria Magdalena                           Mauer Johann                 1741       130

" Peter                                          Rick Katharina                 1759       182

" Wendalinus                                   Knüppel Anna                  1757       221

Gimmenis Maria Barbars                     Spaniol Jakob                  1762       197

Glaß Anna Barbars                         Kilburger Nikolaus               1771       210

". Sophia                                   Schaad Michael                1755       202

Glaßen Elisabeth                              Demuth Jakob                 1751       149

Gleis Katharina                             Liebrecht Nikolaus               1746       137

Göle Margaretha                           Staup Wendalinus               1775       232

Grambo Anna Katharina                       Fris Peter                    1756       163

La Grange Johann                       Erard Maria Katharina            1726       108

Graß Agnes                                     Keller Michael                  1705        69

" "      Schmidt Wendalinus                     1708                        76

" Johann                                          Ritter Anna                   1706        70

Graue Johan Ludorikus                    Hansen Elisabeth               1715        90

Gregorius Barbars                           Drußen Andress                1710        81

"     Joseph Johann                             1785                       242

"     Pfitzer Johann                             1786                       246

"  Johann                                      Hibgen Barbars                 1751       223

"     Huppen Anna Barbars                    1757                       171

"     Funck Margaretha                        1768                       224

"  Katharina                                     Umlohr Peter                  1794       281

"  Margaretha                             Martin Johann Jakob             1751       147

"     Marteng Jakob                             1755                       159

"  Matthias                                    Nieß Magdalena                1712        86

"  Michael                                  Nauman Margaretha             1764       224

"  Peter                                   Klomen Anna Katharina           1747       138

"  Susanna                                    Weber Nikolaus                 1756       161

Greiff Anna) Maria                         Geßener Nikolaus               1761       205

"  "     Gersener Nikolaus                         1762                       195

"  "     Mons Johann                               1792                       269

"   Jakob                                     Egeler Margaretha               1762       215

" Johann                                        Hild Katharina                  1755       159

" "      Hild Katharina                              1755                       201

" "      Hiler Anna Katharina                     1756                       160

" "      Junck Elsisabeth                          1793                       275

" Magdalena                               Schmitt Wendalinus              1756       160

" Maria Elisabeth                              Maulet Adrian                  1711        84

" "  Margaretha                            Hinderholtz Gabriel              1751       147

" Michael                                          Weiß Anna                    1712        85

" "      Jungblut Katharina                       1719                        96

" "      Jost Magdalena                           1739                       126

" Wendalinus                                äylers Margaretha               1762       196

Greue Nikolaus                                  Kron Maria                    1723       103

Gewer Nikolaus                            Schmitt Margaretha             1765       226

Guerdon Bernard                           Hertz Anna Maria               1743       132

" Susanna                                      Kreutz Wilhelm                 1738       124

" Wendalinus                                 Rieffer Elisabeth                1744       134

Gurre Peter                                  Nauman Susanna               1731       116

Haab Angela                             Langendörfer Wendalin.           1718        95

Barbara                                Hastenteufel Wendalin.           1793       274

" Johann                                  Weyland Anna Barbars            1718        95

" Katharina                                       Bock Peter                   1728       113

" Margaretha                              Müller Johann Georg             1772       211

" Michael                                       Egeler Barbars                 1791       266

" Peter                                         Born Margareth                1745       135

" Susanna                                        Haan Jakob                   1748       140

Haan Jakob                                    Haab Susanna                 1748       140

Haaß Johann                                  Fuchs Barbars                 1739       126

" Maria Katharina                             Petry Johann                  1730       115

Habber Margaretha                           Malder Jakob                  1727       110

Hager Katharina                            Schwan Nikolaus                1727       111

Hagnerodt Maria Franz.              Langendörfer Wendalin.           1733        118

Hahn Barbara                                 Stephes Simon                 1787       248

" Jakob                                          Haab Susanna                 1748       140

"     Schmidt Margaretha                     1791                       266

" Johann                                   Weisgerber Katharina             1790       262

"     Riefer Anna Maria                         1792                       268

" Margaretha                               Baumgarten Joseph              1769       216

Hallauer Anna Barbars                  Bastes Johann Peter             1754       157

"  Maria                                      Adami Nikolaus                 1748       141

"  Heinrich                                     Trost Elisabeth                 1765       208

"  Jakob                                   Boren Maria Magdalena           1751       148

"   "    Born Angela                                1751                       200

"  "     Vogt Anna Maria                          1759                       185

"  "     Vock Anna Maria                          1759                       204

"  "     Kiefer Margaretha                        1763                       206

"  "     Angel Maria Barbars                      1788                       251

"  Johann Christ.                         Alles Maria Elisabeth             1727       110

"  "  Heinrich                               Guilot Anna Barbars              1723       103

"  Joseph                                    Kilburger Elisabeth               1793       279

"  Katharina                                    Voltz Heinrich                  1788       253

"  Maria Anna                              Demuth Wendalinus              1791       267

"  Nikolaus                                   Hayl Anna Sophia               1747       139

"  "     Müller Anna Barbars                      1756                       164

"  "     Hatz Margaretha                          1793                       280

"  Susanna                                      Bauer Philipp                  1744       134

"  "     Falkenstein Balthasar                    1785                       240

Haltmayer Johann                       Michel Anna Katharna            1750       144

Hamer Elisabeth                                Gille Joseph                   1737       122

Hammerschmitt Hermann                 Fedelschoos Eva                1749       143

Hanauer Katharina                          Hukman Michael                1762       205

Hannauer Johann                           Artener Elisabeth               1761       221

"  "  Michael                               Behler Maria Margar.             1723       102

Hanß Johann                                     Meiß Anna                    1702        64

Hans Nikolaus                                Ollman Elisabeth                1770       218

Hansen Anna Katharina                    Keßeler Konrad                 1748       140

"   " Maria                                Schütz Johann Heinrich           1748       140

Elisabeth                                Graue Johann Ludwig             1715        90

Maria                                       Mons Wendalinus               1739       126

" " Elisabeth                           Hoffman Philipp Christ.1747         139

Hartman Anna Katharina                     Bild Johann                   1753       178

Haß Anna Katharina                     Becker Johann Georg             1744       133

"  Maria                                     Bick Wendalinus                1745       135

" Johann                                  Wassenich Anna Maria            1742       130

" "  Wilhelm                                      Gilen Angela                   1746       136

" Katharina                                    Schmitt Johann                1746       137

" Margaretha                                   Malter Peter                  1740       127

" Peter                                       Schaad Margaretha              1744       135

Haßdenteufel Elisabeth                     Angel Heinrich                 1753       201

"   "    Angel Heinrich                             1754                       179

"  Eva  Walteck Franz                             1760                       186

"  Jakob                                    Bier Anna Margaretha            1753       178

"  Johann                                       Weber Barbars                 1757       168

"   "    Bick Barbars                                1759                       183

 "   "   Enkerich Anna Maria                     1759                       184

"     Keßeler Elisabeth                         1765                       208

"  Loa  Waldeck Franz                             1765                       197

"  Peter                                         Bick Anna Eva                 1761       193

"   "    Meeß Katharina                           1761                       191

"  Wendalinus                                 Enkerich Maria                 1760       205

"  Wilhelm                                      Loch Katharina                 1756       164

Haßdenteuffel Johann                        Bick Barbars                   1759       182

Hassenteufel Anna Kathar.                 Mons Johann                  1726       108

"  Maria                                   Meis Johann Didrich              1705        69

"  " Ramacher Franz                           1711                        83 "  Bartholom.

Schöner Katharina                                 1706                        70 "  Nikolaus Müller Margaretha  1715    89

Haßenteufel Anna Maria                    Dunckel Peter                 1736       121

" U "                                          Scheer Johann                 1762       196

"    JohannU                                     Simon Maria                   1722        99

"  Peter                                        Mees Katharina                1762       196

"  ? ´_ Langendörfer Joh.Wilh.                  1724                       106

Hastenteufel Anna Eva                     Walduk Franz                  1758       221

"  Maria                                      Nauman Peter                 1772       220

"  " Nikel Johann                                1789                       257

Elisabeth Witwe.                            Bohn Franz                   1790       261

"  Franz                                          Kollet Angela                  1790       260

"  Jakob                                    Bier Anna Margaretha            1753       153

"     Serff Anna Katharina                    1769                       221

"  Johann                                     Alles Anna Maria                1772       220

"     Reuter Gertrud                            1773                       216

"  Katharina                                    Schad Gerard                  1727       110

"     Balloff Jakob                               1728                       112

"     Weber Wilhelm                             1770                       210

"  Margaretha                                    Heß Jakob                    1792       268               

"     Lay Jakob                                   1792                       271

"  Michael                                     May Margaretha                1770       218

"     May Margaretha                          1771                       216

"  Peter                                            Fritz Maria                    1728       112

"     Meß Katharina                             1761                       221

"     Bick Barbars                                1772                       220

"     Kollet Katharina                           1785                       242

"  Sebastian                                Gelzen Anna Maria              1720        97

"  Wendalinus                                  Haab Barbars                  1793       274

"  Wilhelm                                Langendörffer An.Maria           1728       112

Haßtenteufel Anna                      Schmid Johann Jakob             1735       120

Elisabeth                                    Egeler Mathias                 1727       110

"  Johann                                       Weiß Susanna                 1700        61

´_"  Gerstener Anna Margar.                1748                       140

"   "  Adam                                  Liesmann Katharina              1775       235

"  Margaretha                              Rammacher Johann              1785       239

Hastenx Maria´_                             Schaad Johann                 1791       266

Hatz Elisabeth                              Brickenbach Peter               1771       227

" Johann                                        Holz Elisabeth                 1752       174

"     Holzert Elisabeth                          1752                       225

" Margaretha                                   Beisel Johann                  1761       190

" "      Beisel Johann                              1766                       226

" "      Hallauer Nikolaus                          1793                       280

Hau Johann                              Alles Anna Margaretha            1764       216

" "      Balthes Anna Maria                       1792                       269

" Susanna                                  Müller Johann Adam              1757       223

" Wilhelm                                    Schmitt Anna Maria              1761       194

"     Schmitt Maria                              1760                       215

Haubenthal Jakob                         Ollmann Katharina               1791       267

Hauck Franz Karl                             Dreher Barbars                 1793       276

Hauer Johann                              Fifener Margaretha              1727       111

Haupert Anna Barbara                       Rieffer Peter                  1710        80

Haupt Anna                                    Angel Johann                  1713        8

6" "  Maria                                    Marx Peter Hans                1713        86

Hautz Anna Barbara                       Beylstein Wendel               1704        66

" "   " Daniel Michael                             1723                       102

" "  Maria                                       Mons Matthias                 1733       118

" Anton                                          Kammer Anna                  1716        92

" Jakob                                       Zieglerin Susanna               1753       201

" "      Zimmermann Magdalena                1761                       189

" Johann Jakob                             Anthon Katharina               1726       109

" Maria Katharina                             Dhame Johann                 1720        97

Hax Johann                               Holzen Maria Elisabeth            1762       197

Hay Johann                              Fusenich Maria Magdal.           1722       101

Hayl Anna Sophia                          Hallauer Nikolaus                1747       139

Heck Katharina                           Mile Johann Stephan             1731       117

Heckman Anna Maria                       Rieffer Nikolaus                 1720        97

"   "  " Marck Johann                              1745                       135

Johann Heinrich                         Bauer Anna Maria               1716        91

"   " Mentzer Katharina                        1718                        94

" Katharina                                     Moser Johann                  1725       106

"     Kirch Nikolaus                              1729                       114

" "      Schwartz Johann                         1754                       136

" Michael                                    Selgrad Margarethe              1730       116

" Nikolaus                                  Michels Anna Helena             1720        96

" Susanna                                       Lieb Nikolaus                  1748       140

Heckmann Margaretha                      Montz Johann                 1702        64

"   "    Stennebock Joh.Heinr.                  1756                       163

"  Maria                                          Zeimer Jakob                  1728       113

"  Susanna                                     Schmitt Peter                 1739       126

"  Wendel                                     Pistor Katharina                1702        65

Heeb Mathias                                ? Anna Franziska               1701        63

Heehman Elisabeth                          Weber Wilhelm                 1755       158

Hees Joseph                                 Schwan Susanna               1748       141

Heil Elisabeth                                  Kockler Franz                  1761       205

Heinrich                                      Zaro Elisabeth                 1764       206

" Johann                                        Born Katharina                 1758       203

" Katharina                                     Paque Johann                 1774       216

"     Beilstein Jakob                             1790                       259

" Michael                                    Schoffer Katharina              1752       200

Heill Klaudius                               Thome Margaretha              1717        92

" Sophia                                         Busch Joseph                  1793       276

Heillet Johann                             Burg Maria Elisabeth             1728       113

Heimbach Johann                        Katholi Maria Kathar.             1739       127

Heintz Anna Margaretha                 Schmid Balthasar               1729       114

Nikolaus                                   Junckers Elisabeth              1760       223               

" "      Junckers Elisabeth                        1761                       194

" Wendalinus                                  Schwan Maria                 1774       216

Helbur? Anna Barbara                  Bastens Johann Peter            1754        156

Hell Mathias                                     Frank Anna                   1791       266

Heller Johann                                Kost Anna Maria                1715        90

"     Wagner Agnes                             1723                       103

Helwig Anna Margaretha                 Freyberger Peter               1755       157

" "   "  Freyberger Peter                          1756                       160

Hemmerich Anton                           Simon Katharina                1702        64

Hengauer Heinrich                          Weber Susanna                1750       144

Magdalena                                  Jung Christian                 1790       163

"  Sophia                                      Schwarz Johann                1793       275

Henry Peter                                 Marschall Barbars               1790       264

Herf Michael                                    Buck Barbars                  1752       152

Herges Peter                                 Burg Margaretha                1758       203

"  "     Bour Margaretha                          1773                       212

Herman Jakob                                    Igel Anna                    1751       149

"  "     Keßeler Margaretha                      1755                       214

Hermann Johann                       Thommes Anna Barbars           1786       243

Hertz Anna Maria                           Guerdon Bernard                1743       132               

Barbara                                        Welts Peter                   1752       175

Johann                                    Voltz Anna Barbars              1711        83

"  "     Finckler Agnes                             1737                       123

"  "     Schlick Margaretha                       1747                       138

"  ?     Lieb Katharina                             1720                        96

 

Text 6

Heß Anna                                        May Johann                   1739       132

" Maria                                    Loch Johann Adam              1743       132

" Barbara                                         Pauli Peter                    1774       222

" Jakob                                       Pistor Margaretha               1741       130

"     Hastenteufel Margar.                    1792                       268

"     Keßeler Gertrud                           1792                       269

" Wendalinus                              Tornot Barbara Maria             1712        85

" "      Beisel Katharina                           1734                       119

Heßroth Thilmann                          Jäger Margaretha               1706        70

Hetzeroth Jakob                        Dham Anna Margaretha           1730       114

Heuel Friederich                             Malter Elisabeth                1756       162

Hey Anna Barbars                            Klaß Theodor                  1723       101

" Wilhelm                                        Demuth Maria                  1702        65

Heyl Angela                                     Pauli Johann                  1706        71

" Anna Barbars                                Kockler Peter                  1743       133

" "  Maria                                       Weiß Nikolaus                  1705        68

" Appolonia                                     Busch Michael                 1709        78

" Johann                                   Michaels Maria Elisab.            1704        66

"     Kreutz Barbars                             1704                        67

"     Born Katharina                             1759                       182

"  Heinrich                                   Zard Elisabeth                 1749       142

" Michael                                    Scheffer Katharina              1752       150

" "      Scheffler Katharina                       1757                       172

" Nikolaus                                      Born Katharina                 1762       197

Hibgen Barbara                             Gregorius Johann               1751       223

Hild Katharina                                  Greif Johann                  1755       159

" "      Greiff Johann                               1755                       201

Hiler Anna Katharina                         Greiff Johann                  1756       160

Hillesheim Theodor                           Klem Susanna                 1754       156

Himines Theodor                              Klem Susanna                 1751       200

Hinderholtz Gabriel                       Greiff Maria Margar.              1751        147

Hoffman Philipp Christian

Hansen Maria Elisabeth                           1747                       139

" Wendalinus                                 Balloff Katharina                1788       252

Hoffmann Anna Maria                         Marx Peter                   1745       136

" Barbars                                         Meeß Peter                   1789       255

Holländer Anna Klara                        Baltes Johann                 1727       111

Holßhänder Magdalena                        Krein Peter                   1722        99

Holz Elisabeth                                  Hatz Johann                  1752       174

Jakob                                    Matthes Maria Elisab.            1714        88

Holzen Maria Elisabeth                        Hax Johann                   1762       197

Holtz Margaretha                           Schmitt Leonard                1747       139

Holtzert Elisabeth                             Hatz Johann                  1752       225

Höning Johann                                Koop Elisabeth                 1791       265

Hörberger Johann                           Michel Katharina                1766       217

Horeks Johann Hermann                Prost Anna Barbars              1716        91

Horras Angela                                  Marx Johann                  1788       251

Hoßman Maria Regina                  Schmitt Johann Jakob            1741       129

Huber Franz                                Petry Maria Angela              1724       105

" Katharina                                      Frick Johann                  1724       104

Hubüscher Maria                             Simon Nikolaus                 1700        62

Huckman Barbars                          Schwendler Jakob               1770       210               

Elisabeth                                    Weber Wilhelm                 1755       202

" Margaretha                               Steinbach Heinrich              1756       202

" Michael                                     Hanauer Katharina              1762       205

Huff Johann                              Weisgerber Anna Maria           1761       192

Huger Johann                                Berger Christina                1729       114

Huppen Anna Barbara                     Gergorius Johann               1757       171

Huschar Barbars                              Riefer Nikolaus                 1791       265

" Johann                                     Egeler Anna Maria               1791       265

" Michael                                     Meismers Barbars               1760       225

Huwer Andress                                  Bick Agnes                   1741       129

Anna Maria                                  Wber Heinrich                 1770       210

" Apolonia Witwe.                   Schreiner Johann Nikol.1712         84

Hüver Johann                                   Noß Barbars                   1745       136

Hüwer Johann                                    May Anna                    1758       217

" Katharina                                       Klein Adam                   1757       217

" Margaretha                                 Demuth Mathias                1773       212

Igel Anna                                       Herman Jakob                 1751       149

" "  Barbars                                Schild Johann Jakob             1738       124

Ilis Theodor                                   Koop Elisabeth                 1721        98

Iwohn Margaretha                             Petry Jakob                   1724       106

Jäger Margaretha                           Heßroth Thilman                1706        70

Jakobs Mathias                             Eckert Anna Mairs               1761       189

Jakoby Johann                                Klein Elisabeth                 1726       109

Jeromin Maria                              Lieser Bartholomäus             1762       195

Jerson Balthasar                            Brauninger Anna                1713        87§

Joachim?                                      Noß Wendalinus                1744       134

Jobin Maria Katharina                     Marx Wendalinus                1764       197

Jochem Peter                                 Buchlus Monika                 1789       257

Susanna                                       Buffel Peter                   1746       137

Jochum Katharina                             Vogt Johann                  1770       210

John Jakob                                      Flor Susanna                  1788       253

Katharina                                     Schmitt Paul                  1775       233

" Philipp                                        Bayard Barbars                 1748       141

Johnen Johann Adam                       Angel Elisabeth                 1785       241

Jonas Johann                              Keßeler Anna Maria              1747       138

" "      Montz Eva                                  1752                       176

" "      Monz Eva                                   1774                       213       

" Magdalena                                   Thinnes Peter                 1773       212

Joppe Susanna Witwe.                       Kiefer Franz                   1711        83

Jörg Johann                                 Bingmer Katharina               1785       242

Jose Johann Philipp                          Ursel Susanna                 1750       143

" Maria                                           Ost Heinrich                   1774       232               

"     Ost Heinrich                                1774                       224

" Peter                                            Walter Eva                   1788       251

Joseph Anna Maria                           Kreutz Johann                 1708        75

" "   "  Schaad Johann Heinrich                1726                       109

" "   "  Blum Franz                                  1742                       131

" "   "  Lauderborn Johann                       1752                       195

" "   "  Meyer Peter                                1785                       241

" Johann                                         Werres Anna                  1763       219

" "      Gregorius Barbars                         1785                       242

" Katharina                                      Zigeler Peter                  1730       116

" "      Recktenwald Michael                    1739                       126

" Maria                                       Lauterborn Johann              1762       223

" "  Katharina                                 Bicking Nikolaus                1735       120

" Michael                                     Schwann Susanna              1702        65

" "      Koppen Katharina                         1730                       116

Jost Anna                                      Busch Michael                 1721        98

" Margaretha Witwe.                       Knoll Georg                   1720        96

Johann                                    Weber Margaretha              1707        74

" Magdalena                                    Greif Michael                  1739       126

Joust Peter                                      Thiel Maria                   1759       183

Junck Adrian                            Recktenwald Margaretha          1774       213

""       Schorr Elisabeth                          1775                       236

" Angela                                   Zimmer Christophorus            1760       204

" Anna                                        Stiegelman Daniel               1736       122

"  Maria                                      Baltes Nikolaus                 1751       149

"   " Thiel Peter                                  1752                       152

"   " Dhiel Peter                                  1752                       174

"   " Dill Peter                                    1755                       222

"   " Baltes Nikolaus                            1757                       170

" Barbara                                         Lieser Peter                   1758       203

" "      Simon Johann                              1769                       209       

" "      Klein Johann                                1771                       210

" Christophorus                              Rieffer Susanna                1763       206

" Elisabeth                                       May Johann                   1775       235

" "      Greiff Johann                               1793                       275

" Heinrich                                       Guilot Barbars                 1736       121

" Johann                                       Thome Barbars                 1730       116

" "      Morbacher Maria Eva                    1739                       126

" "      Kriebs Maria Sophia                      1757                       167

" Katharina                                  Drap Johann Jakob              1790       262

" Margaretha                             Sirek Johann Nikolaus            1721        97

" Susanna                                     Demuth Johann                1774       213

" "      Demuth Johann                            1774                       232       

" Wilhelm                                        Kollet Gertrud                  1745       135

Juncker Bernard                               Alkaier Maria                  1792       270

Elisabeth                                    Heintz Nikolaus                 1760       223

"     Heintz Nikolaus                            1761                       194

" Jakob                                          Britz Elisabeth                 1747       139

" Johann                                    Schadorn Katharina              1740       128

" Katharina                                 Willershole Johann  .             1754       155

" Maria                                           Koop Johann                  1740       128

" Mathias                                    Baptisp Anna Maria              1760       187

" Theobert                                   Wgener Katharina               1755       229

" "      Wagnerin Katharina                      1756                       160

Jung Anna Maria                         Zimmer Christophorus            1760       190

Balthasar                               Neumann Anna Maria             1761       190

" Barbara                                         Leyer Peter                   1757       168               

" "      Weisgerber Philipp                        1793                       274

" Christophorus                           Hengauer Magdalena             1790       263

" Eva  Neufeind Philipp                           1754                       179

" Jakob                                      Schneider Katharina             1752       174

" Johanna                                        Knoll Jakob                   1791       267

" Maria Elisabeth                              Kasper Jakob                  1717        92

" Michael                                 Mohrbacher Margaretha           1756       165

Jungblut Johann Wilhelm               Klein Maria Elisabeth             1724        105

" Katharina                                     Greiff Michael                  1719        96 

"     Schneider Anton                          1725                       107 

" Leonard                                    Alß Anna Katharina              1730       122

" Magdalena                                   Koop Theodor                 1729       114 

" Maria Barbars                      Weisgerber Hans Wilh. 1706         71        

 "  "  Elisabeth                           Veit Johann Emmerich            1715        89

"  Katharina                              Schuppmehl Adam               1715        89

" Susanna                                      Blum Christian                 1714        88

Kaaroß Katharina                          Rittersdorf Johann               1774       213

Kalebrenner Maria                       Pyron Wilhelm Joseph            1761       194

Kammer Anna                                  Hautz Anton                  1716        92

Kannegießer Peter                      Schneider Margaretha            1767       223

Kannengießer Nikolaus                        Egler Maria                   1709        78

"   Peter                                    Schneider Katharina             1792       268

Katz Johann Georg                        Willems Anna Eva               1738       124

Keller Anna Maria                            Queck Nikolaus                 1723       102

Johann                                     Schreinerin Maria               1751       146

"     Schreinerin Anna Maria                  1751                       148       

" "      Bräuning Anna Barbars                  1753                       177

" "  Valentin                                 Frech Anna Maria               1753       177

" Karl   Seubert Anna Maria                      1756                       161

" Klara                                         Demuth Heinrich                1765       207

" Michael                                         Graß Agnes                   1705        69

" "      Friderich Maria Kathar.1735            120

y   "  "                                       Friederich Susanna              1751       200

" Nikolaus                                    Beckers Elisabeth               1787       247

" Sebastian                                Weber Maria Angela             1704        66

" Valentin                                    Frenk Anna Maria               1752       151

Kels Gertrud                                  Müller Theobart                1761       192

Kelwer Anna Regina                        Bernard Michael                1736       122

Kern Margaretha                             Müller Michael                 1722       101

Kessler Daniel                                Weber Christina                1708        75§

Keßler Konrad                                Reißer Elisabeth                1761       193

Keßeler Anna Maria                          Jonas Johann                  1747       138

" "  "   Langendörfer Wilhelm                    1790                       263

" Elisabeth                                 Haßdenteufel Johann             1765       208

" Gertrud                                          Heß Jakob                    1792       269

" Konrad                                  Hansen Anna Katharina           1748       140

"     Leiser ? Elisabeth                         1756                       160

" Margaretha                                  Herman Jakob                 1755       214

" Michael                                        Sturm Angela                  1740       127

"     Plettling Maria Magdal.1748            140

" Peter                                       Egeler Margaretha               1771       216

Kiefer Christophorus                        Busch Susanna                 1739       126

Elisabeth                                Recktenwald Johann             1785       241

Kiefer Anna Barbara                        Rieffer Nikolaus                 1772       211

" "  Maria                                      Münster Johann                1774       213

" Franz                                    Joppe Susanna Witwe.            1711        83

" Johann                                    Geßener Margaretha             1715        90

"     Tholey Margaretha                       1736                       122

"  "     Schaad Magdalena                       1737                       122

y   " " Moser Katharina                           1751                       200

" "      Moser Katharina                           1752                       173

" Margaretha                                  Hallauer Jakob                 1763       206

"     Weyand Peter                             1767                       208

Kifer Nikolaus                                 Beckers Barbars                1775       237

Kihn Michael                                 Angel Anna Maria               1742       130

Kilburger Elisabeth                          Hallauer Joseph                1793       279

Nikolaus                                   Glaß Anna Barbars               1771       210

Kimmeln Elisabeth                              Bock Peter                   1748       141

Kind Maria Angela                          Schmitt Nikolaus                1774       231

Theodor                                     Kindtz Gertrud                 1722       100

"   "    Kindtz Gertrud                             1722                       100

Kindgen Anna Sophia            Dankenberger Emer.Dham.1732      117

Franz                                   Weisgerber Anna Maria           1738       123

" Johann                                      Marx Anna Maria                1734       119

Kindt Joseph                                    Leman Maria                  1769       220

Kindtz Gertrud                                 Kind Theodor                  1722       100

King Katharina                                 Lermen Peter                  1722        99

Kintzer Anna Maria                        Schwaan Andress               1790       260§

Kirch Nikolaus                              Heckman Katharina              1729       114

Kirsch Anna                                     Thul Mathias                  1791       267

" "  Maria                                       Schmidt Jakob                 1790       264

" Anton                                     Falkenstein Katharina            1769       209

" Johann                                         Baltes Anna                   1758       203

" "      Baltes Anna                                1759                       183

" "      Thommes Anna Maria                    1775                       236

" Margaretha                               Lithard Wendalinus              1764       207

Kippert Johann Phil.                      Kuhn Anna Barbars              1724       105

Klaß Susanna                               Baltzer Ferdinand               1744       134

Theodor                                   Hey Anna Barbars               1723       101

Klaud Nikolaus                              Ballauff Katharina               1754       156

Klausen Johan Heinrich                  Rieffer Anna Maria               1746       137

Klechner Nikolaus                      Bröck Anna Margaretha           1751       148

Klein Adam                                   Huwer Katharina                1757       217

Angela                                        Gillen Johann                  1738       123

" Anna Katharina                         Weycherting Johann             1761       190

" Margaretha Witwe.                      Bauer Albert                  1714        88

" Barbara                                     Altzfaßer Johann                1790       262

" Elisabeth                                     Jakoby Johann                 1726       109

" "      Marschall Jakob                           1794                       281

" Heinrich                                   Schwirtz Anna maria             1755       159

" Johann                                        Junck Barbars                 1771       210

"  Michael                                      Lieb Maria                    1710        82

" Katharina                                 Gillen Johann Jakob              1750       144

" "      Stabler Nikolaus                           1791                       266

" Magdalena                                  Thome Leonard                1729       114

" Margaretha                            Schütz Johann Heinrich           1742       131

" "      Weber Jakob                               1745                       136

" "      Schwaan Peter                             792                        270

" Maria Elisabeth                        Jungblut Johann Wilh.            1724       105

" Michael                                    Maur Anna Barbars              1775       237

" Nikolaus                                    Mons Margaretha               1758       203

" Peter                                    Danheimers Anna Maria           1759       181

" "      Platt Anna Maria                          1767                       198

Kleinholtz Maria Margar.                   Thomas Johann                1749       143

Klem Jakob                                  Thome Magdalena               1729       114

" "      Bock Agnes                                 1733                       118

Katharina                                     Kohl Wilhelm                  1754       201

Peter                                       Säubert Katharina               1752       173

" Susanna                                    Himines Theodor                1751       200

"     Hillesheim Theodor                       1754                       156

Klemm Anna                                  Deysen Kornelius               1732       117

" "  Katharina                               Balloff Wendalinus               1713        87

" Johann                                      Laux Margaretha                1715        89

"     Neumer Margaretha                      1727                       111

Klemme Michael                            Friderich Katharina              1713        87

Kletteners Katharina                    Balloff Johann Georg             1771        218

Kobstein Peter                                 Zender Maria                  1714        88

Klom Johann                                      Thil Maria                    1706        71

Kloos Barbara                                Frantzen Johann                1789       258

Kloß Anna Maria                               Meß Nikolaus                  1770       227

Klotzit Jakob                               Mons Anna Barbars              1737       123

Koch Maria Agatha                          Müller Andress                 1711        83

Kockler Balthasar                         Busch Maria Barbars             1787       247

Franz                                          Heil Elisabeth                  1761       205

"     Tholey Anna Barbars                     1792                       131

" Katharina                                     Riefer Nikolaus                 1786       243

" Peter                                       Heyl Anna Barbars               1743       133

"     Schneider Anna Maria                   1757                       171

Kohl Johann                                    Busch Barbars                 1791       267

Wilhelm                                      Klem Katharina                 1754       201

Koller Margaretha                           Wagner Johann                1756       164

" "      Wagener Johann                          1756                       202

Kollet Angela                            Weisgerber Wendalinus           1740       127

" "      Hastenteufel Franz                       1790                       260

Gertrud                                       Junck Wilhelm                 1745       135

" Jakob                                      Weisgerber Barbars              1749       143

" Katharina                                  Sturm Wendalinus               1752       175

" "      Hastenteufel Peter                       1785                       242

" Nikolaus                                    Kreutz Magdalena               1785       240

" Peter                                          Schwan Maria                 1743       132

" Wendalinus                                Bauer Margaretha               1752       172

Kollesi Maria Magdalena                Schwendner Heinrich             1733       118

Kollman Agnes                                  Wck Anton                   1723       104

" Susanna Witwe.                          Schmidt Michael                1710        82

Kolloff Peter                               Thoman Anna Maria              1761       194

Könen Angela                             Bayard Johann Adam             1740       128

Barbara                                       Dreger Georg                  1786       244

" Johann                                    Mentzer Margaretha             1750       143

" Klara                                     Teutscher Wendalinus            1746       137

" Wilhelm                                        Weber Angela                 1717        92

König Adam                                    Knoll Katharina                 1765       208

"     Becker Barbars                            1788                       251

" Johann                                      Printz Margaretha               1788       252

" Nikolaus                                    Rießler Margaretha              1752       175

Konzelbüsch Katharina                      Angel Johann                  1791       265

Koob Diderich                               Schwan Elisabeth               1710        79

Koop Anna Margaretha              Schwendeler Wendalinus          1759        184

Dominikus                               Rieffer Anna Barbars             1712        84

Elisabeth                                    Höning Johann                 1791       265

"     His Theodor                             1721   98                   

Jakob                                     Beysel Anna Barbars             1741       130

"     Meß Eva                                     1757                       225

"     Juncker Maria                              1740                       128

" Johann Peter                              Lentz Margaretha               1752       174

" Katharina                                  Freyberger Johann              1754       179

" "      Freyberger Johann                       1754                       201

" "      Marx Wendalinus                          1764                       216

" "      Oberinger Johann                         1774                       228

" Konrad                                    Schmitt Margaretha             1755       225

" "      Schmitt Margaretha                      1755                       228       

" "      Schmitt Margaretha                      1761                       193

" Margaretha                                  Feimer Johann                 1712        85

" "      Thole Martin                               1722                        99

" Maria                                   Schwendeler Wendalinus          1758       203

" "  Anna                                   Finckler Johann Jakob            1750       144

" "  Elisabeth                                Wagener Nikolaus               1745       135

" Mathias                                      Raiser Katharina                1719        95

" Michael                                   Weintraut Eva Elisab.            1721        98

" Nikolaus                                       Wilhelm Anna                  1720        96

" Peter                                     Thome Maria Elisabeth            1723       103

" Theodor                                   Jungblut Magdalena              1729       114

" Wilhelm                                   Leismann Margaretha             1758       203

" "      Utsichatt Katharina                      1764                       207

Kopp Nikolaus                          Weyland Anna Katharina          1725       107

" Philipp                                        Pistor Susanna                 1712        85

Koppen Katharina                            Joseph Michael                 1730       116

Kornbrost Johann                            Spielman Anna                 1771       227

" Maria Krein Peter                                 1760                       229

Kornbrust Barbars                          Schbmehl Johann               1770       226

"  Elisabeth                                Wolter Johann Adam             1756       161

"  Johann                                    Bayard Anna Maria              1760       186

Kost Anna Maria                              Heller Johann                  1715        90

Jakob                                  Reischacker Anna Maria           1748       141

" Johann                                     Katholi Anna Maria              1787       248

Koster Peter                                Angel Margaretha               1742       130

Knepp Anna                                  Ziller Wendalinus                1756       165

Knoll Anna                                  Weisgerber heinrich              1761       191

" " Klars                                          Lieb Leonard                  1733       118

Elisabeth                                    Becher Mathias                1751       149

"     Huffin Johann                              1770                       210

"  "     Becker Mathias                            1775                       238

" Georg                                  Jost Anna Margar.Witwe.          1720        96

" Heinrich                                      Müller Angelika                 1731   116

" Jakob                                          Jung Johanna                  1791       267

" Johann                                         Barth Angela                  1754       155

"     Barth Angela                               1757                       166

" "      Barth Angela                               1757                       202

" "      Sartoris Franziska                        1774                       213

Katharina                                Deutscher Jaohann              1713        87

"  "     König Adam                                 1765                       208

" Peter                                Schetter Anna Katharina1761       192       

Knüppel Anna                               Gillen Wendalinus               1757       221

Krain Peter                                    Kornbrust Maria                1760       186

Krämer Thomas                               Karoli Susanna                 1715        89

Krantz Johann                            Meixwmer Anna Maria            1728       112

Krein Elisabeth                                  Kremer Paul                   1752       225

" Katharina                                     Trost Michael                  1760       229

" "      Trost Michael                              1761                       189

" Margaretha                                    Kremer Paul                   1752       175

" "      Kremer Paul                                1752                       228

" Nikolaus                                       Straß Barbars                  1754       156

" "      Tras Barbars                               1754                       228

" Peter                                    Holßländerin Magdalena           1722        99

" "      Kornbrost Maria                           1760                       229

" "      Schmitt Margaretha                      1774                       229

Kremer Anna Maria                           Malter Johann                 1787       248

Jakob                                        Malter Susanna                1744       134

" "      Oberinger Elisabeth                      1774                       228

" Johann                                      Schwan Elisabeth               1741       129

" "      Finckler Agnes                             1747                       139

" "  Adam                                   Schneck Anna Maria             1761       189

" Katharina                                    Becher Nikolaus                1757       172

" "      Weisgerber Heinrich                      1762                       205

" Margaretha                                 Neumer Johann                 1760       226

" Maria                                            Woltz Franz                   1765       207

" Michael                                      Müller Katharina                1789       256

" Nikolaus                                   Schmitt Margaretha             1737       123

" Paul Krein Margaretha                         1752                       175

" "      Krein Elisabeth                             1752                       225

" "      Krein Margaretha                         1752                       228

" Peter                                          Rinter Barbars                 1746       136

Kremp Magdalena                           Scheffler David                 1729       114

Kreutz Anna                                   Loyal Kornelius                 1744       134

" Barbara                                         Heyl Johann                   1704        67

" Heinrich                                     Kasper Katharina               1761       190

" "      Kasper Katharina                          1761                       205

" Johann                                     Joseph Anna Maria              1708        75

" "      ?   Barbars                                  1720                        97

" "  Adam                                    Simon Margaretha               1758       222

" Katharina                                  Schwaan Mathias               1790       262

" Magdalena                                   Kollet Nikolaus                 1785       240

y   " Maria                                      Lauer Johann                  1771       211

" Wilhelm                                     Guerdon Susanna               1738       124

Kreuz Johann Adam                       Simon Margaretha               1757       169

Kriebs Hubert                                 Melchior Maria                 1701        62

" Maria Sophia                                 Junck Johann                  1757       167

Kriener Jakob                         Scheffler Maria Elisab.1749         142§

Krob Mathias                                  Müllerin Angela                 1761       146

Kropp Franz Nikolaus                   Lauer Maria Katharina            1728        113              

Kron Maria                                      Geue Nikolaus                 1723       103

Ku Christina Margaretha                  Voltz Wendalinus               1730       115

Kuglens Balthasar                            Schwan Maria                 1740       128

Kuhblut Johann                               Tiry Franziska                 1786       244

Kuhn Anna Barbars                       Kippert Johann Phil.              1724       105

Gertud                                      Schmitt Michael                1756       162

" Johann                                    Schaad Margaretha              1731       116

"  Jakob                                    Laxorelle Barbars               1787       250

" Johanna                                       Blum Michael                  1775       236

" Magdalena                             Wagener Johann Adam            1772       227

" Maria Franziska                              Lyser Johann                  1793       278

Kuhner Maria Josephine                     Riefer Johann                  1742       131

Kumer Nikolaus                                Born Susanna                  1742       131

Kylman Florinus                           Lohr Anna Katharina             1725       107

Kyppert Philipp                              Weiß Margaretha               1725       107

Kyri Johann                                  Angel Magdalena               1770       210

" Peter                                         Rieffer Susanna                1755       202

" Simon                                       Staub Magdalena               1740       127

Lacker Johann Phil.                      Michel Anna Sophia              1700        60

Lacraom ?                                   Tempelfelt Barbars              1761       191

Lampert Nikolaus                            Usen Katharina                 1720        96

Lang Johann                             Sontag Anna Katharina           1727       111

" "      Alles Anna Margaretha                  1761                       190

" "      Wolff Margaretha                         1789                       254

" Katharina                                  Wilquin Phil. Jakob               1774       201

" "      Weisgerber Johann Nik. 1757           169

" Margaretha                                   Levert Jakob                  1757       172

Langendörfer Anna Maria              Hastenteufel Wilhelm             1728        112

"   "  " Marx Jakob                                 1745                       135

" "  "   Kyler Jakob                                 1761                       192

"    Barbara                                    Lerner Nikolaus                 1751       214

" U   Nauman Johann                           1787                       248

" Elisabeth                                      Stütz Konrad                  1748       140

" Jakob                                          Bock Susanna                 1759       182

"  ´_"  Bock Susanna                             1759                       214

"  ´_"  Geiger Maria Elisabeth                   1767                       198

 

" Johann                                     Scheßer Maria Eva              1714        88

"  ´_"  Egler Jakob                                 1760                       197

"  ´_" Wilhelm

Haßenteufel ?                                       1724                       106

" Magdalena                                  Friderich Johann                1788       250

" Margaretha                             Schwan Johann Adam            1749       143

´_"  Wahl Johann                               1792                       268

"  Maria                                        Schwan Johann                1710        82

´_"  Bick Michael                                1715                       135

"  Wendalinus                                  Haab Angela                  1718        95

´_"  Haynrodt Maria Franz.                   1733                       118

´_"  Noß Margaretha                           1755                       214

´_"  Bneher Anna Maria                       1756                       161

´_"  Büker ?                                      1756                       214

"   "    Maldener Maria                            1787                       249

"  Wilhelm                                Schemsdert Maria Kath.           1744       134

´_"  Friderich Anna Maria                     1760                       187

"  ´_"  Keßeler                                      1790                       263  ´_

?        Rieffer Johann                             1764                       224

Langendörffer Anna Maria                   Egler Jakob                   1761       194

Barbars                                      Lerner Nikolaus                 1752       151

"  Elisabeth                                     Ruser Johann                  1791       265

"  Margaretha                                Tines Alexander                1752       173

"  Michael                                    Balthes Elisabeth               1788       251

"  Wendalinus                                Noß Margaretha                1753       153

" ´_ " Ruser Barbars                              1787                       246

 

" ?      Lerner Johann Nikolaus                  1751                       146

Laroff Katharina                              Sircken Joseph                 1748       141

Lartoris Franziska                             Knoll Johann                  1774       213

Lauder Barbara Elisabeth

Frech Paul                                           1727                       110

Lauderborn Johann                       Joseph Anna Maria              1762       195

Lauterborn Johann                       Schwann Katharina              1761       188

"    "´_                                           Joseph Maria                  1762       223

"   Katharina                                   Gerdong Peter                 1771       220

" Margaretha                              Schmitt Wendalinus              1774       227

" Matthias                                   Müller Margaretha               1735       120

" Nikolaus                                          Drem Eva                    1775       237

Lauer Anna Sophia                           Mons Johann                  1751       147

Barbara                                     Wilhelm Johann                 1790       263

" Dominikus                                          ?    ?                       1768       208

" Elisabeth                                     Weber Nikolaus                 1731       116

" JakoB                                          Beckerin Maria                 1751       150

" Johann                                     Wilhelms Katharina              1723       113

"     Mertzer Klars                               1743                       133       

" "      Kreutz Maria                               1771                       211

" Katharina                                      Volz Michael                  1775       235

" Margaretha                              Dörrenbach Nikolaus             1768       198

" Maria Katharina                        Kropp Franz Nikolaus             1728       113

" Philipp                                       Hallauer Susanna               1744       134

" Wendalinus                                     Burket Eva                   1751       200

Laur Adam                                  Becker Anna Sophia             1703        65

Barbara                                    Steininger Johann               1761       147

" Katharina                                     Dick Balthasar                 1760       186

Laux Anna Barbars                            Weber Peter                  1708        77

" Johann                                 Tornot Maria Magdalena           1712        85

"     Schneider Elisabeth                      1757                       169

"     Schneider Elisabeth                      1738                       203

"  Wilhelm                                  Born Margaretha                1755       202

" Margaretha                                  Klemm Johann                 1715        89

"     Schaff Johann                             1750                       143

" "      Demuth Jakob                             1757                       203       

Lauxmenger) Wilhelm                      Weisgerber Maria               1707        73

" Wilhelm                                      Born Margaretha                1756       161

Laxorelle Barbars                          Kuhn Johann Jakob              1787       250

Lay Anna Maria                           Stabler Georg Anton             1759       183

" Jakob                                     Hastenteufel Margar.             1792       271

" Johann Michael                         Bong Anna Katharina             1762       195

" Margaretha                                      Dill Peter                     1771       223

" Simon                                      Dill Maria Elisabeth              1763       221

Lefeber Franz                             Bartes Maria Barbars             1751       148

Lehberger katharina                     Demuth Wendalinus              1765       207

Lehnarth Susanna                             Born Johann                   1713        87

Leiser Elisabeth                              Keßeler Konrad                 1756       160

Leisenuh Margaretha                     Wassenich Joseph               1764       207

Leisman Elisabeth                            Schmitt Peter                 1772       221

" Margaretha                                   Koop Wilhelm                  1758       203

Leist Katharina                                  Born Jakob                   1762       195

" "      Born Jakob                                  1762                       215

Lentz Anna Elisabeth                       Preiß Matthias                 1711        83

Margaretha                              Koop Johann Peter              1752       174

Leon Peter                                  Verkokius Elisabeth              1754       154

Leonerd Anna                                 Gansen Johann                 1716        92

Lermann Barbars                                Heß Franz                    1786       245

Lerman Johann                              Bick Anna Maria                1772       220

Maria                                          Kindt Joseph                  1769       220

Lermen Peter                                  King Katharina                 1722        99

Lermer Peter Hans                      Massing Anna Gertrud            1712        85

" Nikolaus                                 Langendörffer Barbars            1752       151

Lerner Johann Nikolaus                    Langendörffer ?                1751       146

" Nikolaus                                  Langendörfer Barbars             1751       214

" "      Langendörfer Barbars                    1752                       151

" Peter Hans                              Massing Anna Gertrud            1712        85

Lett Christophorus                    Bibelhauswn Anna Maria           1740       128

Lewert Jakob                                Lang Margaretha               1757       172

Ley Konrad                              Weumer Anna Katharina           1728       114

"     Bock Anna Barbars                       1748                       141

Leyer Peter                                     Jung Barbars                  1757       168

Leydengers Anna Maria                   Rieffer Sebastian               1774       228

Leydinger Maria                             Rieffer Sebastian               1774       232

 

Text 7

 

Lieb Barbara                                    Sattler Peter                  1752       174

Elisabeth                                 Breyninger Andress              1760       215

Jakob                                      Münster Katharina               1788       252

" Johann                                       Ollman Elisabeth                1762       205

" Katharina                                         Hertz ?                      1720        96

" Leonard                                      Knoll Anna Klars                1733       118               

" Maria                                            Thil Johann                   1708        76

" "      Klein Johann Michael                     1710                        82

" Matthias                                    Baltes Katharina                1708        76

" Nikolaus                                   Heckmann Susanna              1748       140

"     Schwartz Elisabeth                       1755                       158

"     Schwartz Elisabeth                       1755                       202

" Peter                                         Fridrich Susanna                1749       142

" Susanna                                  Müller Johann Adam              1757       167

Librecht Elisabeth                              Borg Jakob                   1727       110

Liebrecht Johann                          Schwahn Elisabeth              1713        86

Nikolaus                                Wolff Maria Magdalena            1745       135

"     Gleis Katharina                            1746                       137

Liebrust Ludorika                             Back Heinrich                  1770       209

Lieser Bartholomäus                         Jeromin Maria                  1762       195

Heinrich                                  Wilhelm Margaretha              1764       206

" Johann                                      Wilhelm Elisabeth               1774       232               

" Magdalena                                    Römer Peter                   1787       250

" Nikolaus                                   Schneider Elisabeth              1760       204

" Peter                                          Junck Barbars                 1758       203

Liesman Eva                                 Mons Wendalinus               1741       130

" Katharina                               Haßdenteufel Joh.Adam           1775       235

Lind Anna Elisabeth                           Prost Anton                   1737       122

Maria Barbara                             Simon Matthias                1736       122

Lindemann Balthasar                       Malter Elisabeth                1753       214

 

"  "     Malter Elisabeth                           1754                       154

Lindt Katharina                          Schwan Johann Adam            1718        94

Susanna                                   Spondt Christian                1718        94

Linius Margaretha                             Ursel Johann                  1762       196

Link Andress                               Wagner Anna Maria              1752       151

Linn Anna Maria                                Alles Jakob                   1720        97

Linxweiler Anton                          Busch Maria Barbars             1747       138

 

Peter                                         Schaffler Maria                 1771       211

Lion Anna Maria                          Feyen Johann Adrian             1741       129

" Heinrich                                 Schaad Helena Martina           1750       143

" Karl    Daniel Johanetta                         1752                       150

Lithard Laurentius                           Back Katharina                 1758       203

"   Margaretha                                Zangerle Franz                 1763       206

" Valentin                                   Schaad Anna Maria              1742       131

" Wendalinus                                Kirsch Margaretha               1764       207

Live Georg                                 Weber Anna Barbars             1716        90

Lob Elisabeth                              Friderich Sebastian              1708        75

Loch Anna                                       Diel Johann                   1786       245

" Johann Adam                               Heß Anna Maria                1743       132

" Katharina                                Haßdenteufel Wilhelm            1756       164

" Nikolaus                                   Ramacher Katharina             1773       221

" Peter                                      Minn Anna Katharina             1791       264

Locher Margaretha                       Rushee Christianus              1751       148

Lohr Anna Katharina                        Kylman Florian                 1725       107

Lohrs Anna Katharina                Rosenbaum Joh.Emmerich          1756        162

Loth Elisabeth                                  Vogt Johann                  1773       212

Joseph                                     Trapp Margaretha               1760       205

"   "    Trab Margaretha                          1761                       194

Mathias                                Schwendner Maria Elis.           1731       117

Loyal Kornelius                             Kreutz Anna Maria               1744       134

Ludenstein Anna Maria                       Brül Johann                   1700        60

Luth Anna Maria                         Schwann Wendalinus             1756       164

Lyon Karl                                       Daniel Johanna                 1751       146

Peter                                        Virotin Elisabeth                1754       157

Lyser Johann                             Kuhn Maria Franziska             1793       278

Nikolaus                                  Schneider Elisabeth              1760       187

Maaß Georg                                Eisener Margaretha              1790       262

Maas Johann                               Echart Margaretha              1714        88

Maht Maria                                      Gigel Johann                  1707        73

Mailänder Elisabeth                         Schoop Michael                1786       243

Maintzer Anna Maria                        Angel Mathias                 1739       204

" Hans Georg                                Schneider Angela               1710        81

Mais Anna Jakobe                       Moriz Heinrich Joseph            1775       235

Maisdrol Maria Kathar.                      Ritsdor Johann                 1743       133

Maldener Elisabeth                         Demuth Heinrich                1786       245

" Gertrud                                        Angel Johann                  1792       273

" Maria                                    Langendörfer Wendalin            1787       249

Malder Anna Maria                            Born Johann                   1727       110

Jakob                                     Habber Margaretha              1727       110

Malter Anna                                  Weyrich Johann                1733       118

"   "    Schwan Wilhelm                           1763                       215

"   "  Maria                                      Thiel Johann                  1745       136

" "   "  Wannemacher Jakob                     1750                       144

Barbara                                        Bock Peter                   1740       128

" "      Steinmetz Jakob                          1772                       211

" Elisabeth                                  Lindeman Balthasar              1753       214

" "      Lindeman Balthasar                      1754                       154

" "      Heuel Friedrich                            1756                       162

" Johann                                       Daniel Katharina                1727       111

" "      Schöneberger Margar.                   1762                       215

" "      Kremer Anna Maria                       1787                       248

" "  Peter                                     Brock Margaretha               1759       214

" Katharina                                      Wiertz Jakob                  1761       193

" Klaudius                                     Schwind Barbars                1756       165

" "      Schwim Barbars                           1757                       214

" Margaretha                              Mittermüller Wendel              1752       173

" "      Mittermüller Wendal.                     1752                       214

" Peter                                        Vera Margaretha                1724       106

" "      Haß Margaretha                           1740                       127

" "      Brock Anna Margaretha                 1759                       182

" Susanna                                       Kremer Jakob                  1744       134

" "      Rink Johann                                1772                       199

" Wendalinus                                 Nuß Anna Maria                1715        89

Manger Johann                               Enkerich Maria                 1757       167

Marck Angela                                Altmayer Kaspar                1791       266

Anton                                     Beyardt Anna Maria              1772       227

" Barbara                                         Angel Peter                   1706        71

" Maria Elisabeth                             Sircker Vinzenz                 1763       206

" Franz Joseph                                Burg Katharina                 1734       119

" Johann                                    Heckman Anna Maria             1745       135

" Katharina                                   Schwan Mathias                1751       148

Maringer Peter                                Bauer Barbars                 1740       127

Markowitz Barbars                            Angel Johann                  1720        97

Marschall Barbars                              Henry Peter                   1790       264

"   Jakob                                        Klein Elisabeth                 1794       281

Marteng Jakob                           Gregorius Margaretha            1755       159

Martin Johann Jakob                    Gregorius Margaretha            1751        147

Marx Angela                                    Dunk Michael                  1738       124

Anna                                        Rolinger Mathias                1789       255

"     Balthes Wendalinus                      1791                       266

" "  Barbars                                    Meyer Michael                 1738       124

" "  Katharina                                  Schmitt Jakob                 1742       131

" "  Maria                                      Kindgen Johann                1734       119

Maria                                      Rochler Wendalinus              1753       177

"     Schubmehl Andress                      1759                       225

" Jakob                                    Weber Maria Katharina            1723       102

" "      Lngendörfer Anna Maria                 1745                       135

" Johann                                       Born Anna Maria                1752       151

" "      Blando Magdalena                        1753                       178

" "      May Katharina                             1760                       215

" "      May Katharina                             1760                       215

" "      May Kahtarina                             1761                       189

" "      Horras Angela                              1788                       251

" " Laurentius                                 Weyland Agnes                1727       110

" " Nikolaus                                      Fritz Agnes                   1728       112

" " Peter                                       Angel Katharina                1722        99

" Katharina                                       Bick Peter                    1735       12

"     Noß Jakob                                  1774                       213

" "      Alles Jakob                                 1786                       245

" Kornelius                                   Rausch Magdalena              1741       129

" Michael                                       Dill Magdalena                 1774       223

" Nikolaus                                       Piß Katharina                  1760       187

" Peter                                      Hoffman Anna Maria             1745       136

" "  Hans                                     Haupt Anna Maria               1713        86

" "  Johann                                 Schlick Anna Sophia             1734       119

" Wendalinus                              Jobin Maria Katharina             1764       197

" "      Koop Katharina                            1764                       216

Massing Anna Eva                       Weger Johann Jakob             1724       105

" " Gertrud                                  Lermen Peter Hans              1712        85

Maßing Margaretha                             Gile Peter                    1722        99

Sophia                                        Thiel Johann                  1739       126

Mattheis Johann Michael                Decker Magdalena               1742       131

Mathes Maria Elisabeth                       Holz Jakob                    1714        88

Mauer Johann                           Gillen Maria Magdalena            1741       130

Maulet Adrian                             Greiff Maria Elisabeth             1711        84

Maur Anna Barbars                           Klein Michael                  1775       237

May Anna                                      Huwer Johann                 1758       217

" Anton                                          Born Barbars                  1774       213

" Balthasar                                 Schreiner Margareha             1761       219

" Barbara                                       Geßener Peter                 1760       215

" Elisabeth                                   Beininger Andress               1770       199

" Jakob                                     Roos Anna Katharina             1741       129

" Johann                               Bachman Anna Kath.Witwe.        1714        88

"     Heß Anna                                   1739                       126

" "      Junck Elsisabeth                          1775                       235

" Katharina                                      Marx Johann                  1760       215

" "      Marx Johann                               1760                       215

" "      Marx Johann                               1761                       189

" Margaretha                              Hastenteufel Michael             1770       218

" "      Hastenteufel Michael                    1771                       216

" Susanna                                      Back Andress                  1773       212

Mayer Anna Katharina                     Steffler Johann                 1756       166

Heinrich                                     Bill Margaretha                 1761       147

" Katharina                                      Rioth Johann                  1770       199

"     Wendelin Wendalinus                    1773                       212

" Margaretha                                  Blasius Johann                 1775       233

" Michael                                      Platt Anna Maria                1790       261

Mayers Helena                              Scheffler Nikolaus               1764       207

Mayländer Margaretha                    Relinger Nikolaus                1768       219

Maystrehl Jakob                          Wagener Anna Maria             1769       209

Mees Johann                             Weyland Maria Elisab.            1741       129

" Katharina                                 Haßdenteufel Peter              1762       196

" Margaretha                                 Nidert Wallerath                1754       156

" Maria                                         Friederich Peter                1719        95

" Wendalinus                                Pellhay Katharina               1738       124

Meeß Franz                                  Lermann Barbars                1786       245

" Katharina                                 Haßdenteufel Peter              1761       191

" Peter                                        Hoffmann Barbars               1789       255               

" Wendalinus                               Stoffels Anna Maria              1753       154

Meintzer Margaretha                    Schmitt Hans Peter              1710        82

Meis Joh. Didrich                    Hassenteufel An.Maria 1705         69

" Maria                                            Engel Jakob                   1751       146

Meiß Anna                                      Haaß Johann                  1702        64

Meinx Maria                                     Engel Jakob                   1751       150

Meixemer Anna Maria                       Krantz Johann                 1728       112

"  "  Firy Johann Adam                         1734                       119

Meixemers Barbars                         Huschar Michael                1760       225

Melles Johann Kaspar                      Thiel Anna Maria                1723       103

Mellinger Anna Barbars                       Zart Johann                   1709        78

Mentior Johann Michael                   Weber Katharina                1755       157

Mentzer Appolonia                             Vock Agnes                   1736       121

"     Klomen Nikolaus                           1749                       143

"   Elisabeth                                    Mons Johann                  1741       129

" Jakob                                       Reuter Anna Maria              1717        93

" Johann Georg                          Klomen Maria Elisabeth            1715        89

" Katharina                               Heckman Johann Heinr.           1718        94

" Margaretha                                  Könen Johann                 1750       143

Mentzinger Anna Maria                     Angel Mathias                 1759       183

Mertz Peter                                      Basel Maria                   1771       210

Mertzer Klara                                  Lauer Johann                  1743       133

Mes Wendalinus                           Stoffel Anna Maria              1754       179

Meß Anna                                    Oberinger Kaspar               1771       227

" Elisabeth                                     Wagener Jakob                 1770       216

" Eva  Koop Jakob                                 1757                       225

" Johann                                       Bier Anna Maria                1769       218

" Katharina                                  Hastenteufel Peter              1761       221

" Nikolaus                                     Kloß Anna Maria                1770       227

" Wendalinus                                   Stoffel Maria                  1755       202

Mey Anton                                  Born Maria Angela               1742       131

" Barbara                                   Reischacher Johann              1747       138

" Jakob                                           Braß Barbars                  1729       115

" Maria Elisabeth                              Angel Johann                  1737       122

Meyer Anna Elisabeth                 Weisgerber Wendalinus           1790        261

Christophorus                           Ourthe Anna Maria              1742       131

" Jakob                                     Bramerin Margaretha             1768       209

" Johann                                      Wirtz Margaretha               1774       217

" Katharina                                   Katholi Balthasar                1742       131

"     Scheffler Johann                          1759                       204

"     Riod Johann                                1770                       210

" Margaretha                                  Rieffer Heinrich                 1738       180

" "      Rieffer Heinrich                            1758                       203

" Michael                                    Marx Anna Barbars              1738       124

" "      Biegel Katharina                           1768                       208

" Peter                                       Joseph Anna Maria              1785       241

" Wendalinus                                Schlick Katharina               1734       119

Meyers Maria                                   Bick Andress                  1758       221

Meyländer Johann                          Schaad Elisabeth               1741       129

Mezet Peter                              Meyer Anna Elisabeth            1716        91

Michaels Maria Elisabeth                     Heyl Johann                   1704        66

Michel Angela                               Zengerle Nikolaus               1772       213

Anna Helena                             Heckman Nikolaus               1720        96

" "  Katharina                               Haltmayer Johann               1750       144

" "  Maria                                       Riotte Klaudius                 1786       244

" "  Sophia                                  Lacker Johann Phil.              1700        60

" Joseph                                      Bauer Margaretha               1744       133

" Katharina                                   Hörberger Johann               1766       217

Michels Jakob                                 Wagener Maria                 1788       250

" Wendalinus                                 Backes Elisabeth                1758       180

Milähior Maria Barbars                       Kriebs Hubert                  1701        62

Mile Johann Stephan                       Heck Katharina                 1731       117

Milester Elisabeth                           Weyland Johann                1732       117

Minn Anna Katharina                          Loch Peter                   1791       264

Minham Agatha                            Fridrich Sebastian               1710        79

Mittermüller Wendel                      Malter Margaretha              1752       173

"    Wendalinus                             Malter Margaretha              1752       214

Mohr Anna Barbars                           Blum Nikolaus                  1772       211

Katharina                                    Verle Mathias                  1772       211

" Magdalena                                  Bernard Michael                1793       279

" Gerhard                                      Pistor Katharina                1749       142

Mohrbacher Margaretha                     Jung Michael                  1756       165

"   Maria Eva                                   Junck Johann                  1739       126

Moltzbergerin Maria Kath.                  Funck Johann                  1765       208

Mons Anna Barbars                           Klotzit Jakob                  1737       123

"  Maria                                   Freyberger Ludwig              1728       112

"  Sophia                                    Geibel Bernard                 1715        89

Eva                                            Jonas Johann                  1774       213

Jakob                                         Ursel Susanna                 1759       223

" Johann                                  Schwendler Anna Barb.           1724       104

"     Hassenteufel Anna Kath.1726          108

"     Mentzer Elisabeth                        1741                       129

"     Lauerin Anna Sophia                     1751                       147

"     Greiff Anna Maria                         1792                       269

" Katharina                                     Becker Anton                  1738       124

" Margaretha                                   Klein Nikolaus                  1758       203

" Matthias                                       Hautz Anna                   1733       118

" Nikolaus                                 Schwendeler Katharina           1770       210

" Wendalinus                                   Hansen Maria                  1739       126

"     Liesmann Eva                              1741                       130

Monsmann Anna Barbars               Furren Johann Adam             1752       176

Montz Anna                                    Müller Johann                  1753       177

" "  Maria                                         Thiel Peter                   1752       176

"  " Müller Johann                              1753                       153

" Apolonia                                     Schwirtz Johann                1760       186

" Eva   Jonas Johann                              1752                       176

" Johann                                   Heckmann Margaretha            1702        64

"     Zigeler Barbars                            1768                       198

" Katharina                                  Bour Johann Adam              1761       188

" Magdalena                                 Wagener Nikolaus               1790       263

" Mathias                                Naumann Anna Elisabeth          1757       170

Morell Katharina                               Auer Johann                  1786       246

Margaretha                                Disinger Johann                1770       199

Moritz Anton                              Zangerle Anna Maria             1788       252

Moriz Heinrich Joseph                     Mais Anna Jakob                1775       235

Mös Johann                                   Platt Katharina                 1735       120

Moseler Johann                              Schmid Wilhelm                1761       188

Moser Elisabeth                          Klomen Johann Georg             1744       134

Johann                                    Heckman Katharina              1725       106

" Katharina                                     Kiefer Johann                  1751       200

"     Kiefer Johann                              1752                       173

Mosert Mathias                            Schwahn Katharina              1722        99

Müllebock Peter                          Berschin Margaretha             1756       162

Müller Andress                             Koch Maria Agatha              1711        83

Angela                                        Krob Matthias                 1761       146

" Angelika                                       Knoll Heinrich                  1731       116

" Anna Barbara                               Hallaur Nikolaus                1756       164

" "  Maria                                      Enckerich Peter                1752       176

" "  "   Enkerich Peter                             1753                       153

" Barbara                                      Oberring Kaspar                1745       135

"     Schreiner Johann Jakob                 1760                       187

" "      Wahl Nikolaus                              1760                       229

" Elisabeth                                  Gebel Johann Jakob              1734       119

" Georg                                      Weberin Anna Maria             1752       152

" Jakob                                      Thome Anna Witwe.             1704        67

"     Schmidt Eva                               1709                        77

" "      Wagener Anna Maria                     1770                       224

" " August                                     Trapp Elisabeth                1730       115

" Johann                                        Schwan Maria                 1700        60

" "      Weber Elisabeth                           1700                        61

" "      Montz Anna Maria                        1753                       153

" "      Montz Anna                                1753                       177

" "      Niederman Katharina                     1761                       217

" "      Ebners Klars                                1773                       229       

" "      Dörrenbächer Katharina                 1792                       269

" "  Adam                                         Ursel Maria                   1740       128

" "  "   Lieb Susanna                              1757                       167

" "  "   Hau Susanna                               1757                       223

" "  Georg                                        Weber Anna                   1751       200

" "   "  Haab Margaretha                         1772                       211

" Katharina                                    Weber Michael                 1720        96

" "      Baumge Nikolaus                          1756                       163

" "      Kremer Michael                            1789                       256

" Laurentius                                  Forster Johanna                1719        95

" Margaretha                             Hassenteufel Nikolaus            1715        89

" "      Lauterborn Matthias                     1735                       120

" Maria Elisabeth                        Brandt Heinrich Georg            1701        62

" "  Katharina                                   Breith Peter                   1736       121

" Michael                                      Kern Margaretha                1722       101

" Nikolaus                                     Riefer Magdalena               1758       180

" "      Rieffer Magdalena                        1758                       229

" Peter                                     Sebastian Magdalena             1751       228

" "      Sebastian Maria Magd.                  1757                       172

" "      Beyard Maria                               1787                       247

" Susanna                                    Burgereß Johann                1700        61

" "      Engel Jakob                                1787                       247

" Theobert                                    Wickel Katharina                1755       158

" "      Kels Gertrud                                1761                       192

" Theodor                                   Gerber Margaretha              1787       249

" Wendel                                     Staub Anna Maria               1708        76

" Wendalinus                            Reffermann Anna Kath.           1719        96

" "      Ennller Barbars                            1727                       110

" "      Schmitt Magdalena                       1746                       137

Münster Agnes                                Vogt Andress                  1707        73

" Anna Barbara                           Gerber Johann Georg             1790       260

" Jakob                                      Schneider Anna Eva             1747       138

" Hans Heinrich                                Wilhelm Anna                  1706        70

" Johann                                  Becker Maria Elisabeth            1743       132

"     Kiefer Anna Maria                         1774                       213

" Katharina                                       Lieb Jakob                    1788       252

" Margaretha                                   Ursel Johann                  1729       114

" Nikolaus                                      Albrecht Maria                 1707        73

" Peter                                 Bettinger Maria Doroth.1701         62

y   " Sebastian                            Genner Anna Maria              1742       131

" Peter                                        Angel Anna Maria               1757       166

" "      Angel Anna Maria                         1758                       219

" "      Bick Katharina                             1783                       253

Nau Maria                                       Amman Jakob                  1735       120

Nauman Jakob                               Sturm Elisabeth                1721        98

Johann                                     Thiel Anna Maria                1786       245

" Katharina                                   Schmidt Nikolaus               1711        83

" Margaretha                                Gregorius Mischel               1764       224

" Peter                                    Hastenteufel Anna Mar.           1772       220

" Susanna                                        Gurre Peter                   1731   116

" Wendalinus                                 Balloff Katharina                1744       134

" Wilhelm                                    Schmid Magdalena              1722       100

Naumann Anna Elisabeth                  Montz Mathias                 1757       170

"  Katharina                            Schwaan Wendalinus             1787       249

" Johann                                   Langendörfer Barbars             1787       248

Nayeler Maria Magdalena                  Egeler Nikolaus                 1735       120

Neis Christina                                Breuninger Jakob               1737       122

Neufeind Philipp                                  Jung Eva                     1754       179

Neumann Anna Maria                       Jung Balthasar                 1761       190

" Franz                                        Wilhelm Elisabeth               1761       193

" Jakob                                           Rausch Anna                  1761       193

Neumer Jakob                                ? Anna Barbars                 1735       120               

Johann                                         ? Katharina                   1722       100

"     Spielman Barbars                         1733                       118

"     Kremer Margaretha                       1760                       226

" "      Altmayer Margaretha                    1790                       261

" "  Adam                                 Baysel Maria Katharina            1736       121

" Margaretha                                  Klemm Johann                 1727       111

" Maria                                       Bachmann Nikolaus              1729       114

" "      Engel Jakob                                1751                       225

" Matthias                                  Trapp Maria Barbars             1734       119

" Nikolaus                                    Gertongs Susanna               1761       192

" Susanna                                      Enkrich Jakob                  1767       226

Nidert Wallerath                            Mees Margaretha               1754       156

Niederman Elisabeth                           Brust Peter                   1772       219

"     Ollman Klars                                1735                       120

Niedermann Katharina                       Müller Johann                  1761       217

Nieß Magdalena                            Gregorius Matthias              1712        86

Nikel Johann                             Hastenteufel Anna Mar.           1789       257

Nilgel Margaretha                             Ursel Johann                  1763       224

Momine? Jakob                               Egler Elisabeth                 1754       155

Nooß Katharina                          Enckerich Wendalinus            1791       268

Noß Barbara                                   Huwer Johann                 1745       136

" Jakob                                         Brock Elisabeth                 1764       206

"     Marx Katharina                            1774                       213

" Johann                                   Friederich Margaretha            1775       236

" Margaretha                             Langendörffer Wendal.            1753       153

"     Langendörfer Wendalin.                 1755                       214

"     Schmidt Johann Adam                   1788                       250

" Nikolaus                                         Joachim ?                    1744       134

Nuß Anna Barbars                      Stütz Johann Christian            1717        93

" " Gertrud                                    Schefer Wilhelm                1731       117

" "  Maria                                    Malter Wendalinus               1715        89

Oberring Anna Maria                       Spielmann Franz                1771       199

"   Kaspar                                      Müller Barbars                 1745       135

Oberinger Elisabeth                          Kremer Jakob                  1774       228

Johann                                      Koop Katharina                 1774       228

" Kaspar                                           Meß Anna                    1771       227

" Maria Spiellman Franz                           1771                       227

Ohlmann Anna Maria                    Traubenkraut Johann             1756       164

" Johann                                       Bick Anna Maria                1755       159

Ollman Anna Maria                      Traubenkraut Johann             1766       218

Elisabeth                                      Lieb Johann                   1762       205

" "      Hans Nikolaus                              1770                       218

" Johann                                         Dill Katharina                  1769       221

" Klara                                         Niederman Franz                1735       120

" Margaretha                                   Seyler Jakob                  1734       119

" Mathias                                    Schaad Anna Maria              1743       132

" Susanna                                     Rayser Wilhelm                 1740       127

Ollmann Anna                            Buchman Peter Johann            1739       127

" Johann                                      Thiel Margaretha               1785       239

" Katharina                                  Haubenthal Jakob               1791       267

OlmanAndress                                  Barth Angela                  1712        84

Margaretha                                Bayon Christian                1708        74

Opferman Anna Maria                     Wagener Nikolaus               1726       108

Opfferman Agnes                            Zedner Andress                1707        72

Opper Elisabeth                               Simon Joseph                  1737       122

Oppermann Anna Sophia                    Usin Domian                   1715        89

Johann                                 Thome Maria Katharina           1725       106

" Sebastian                                   Balzert Christina                1730       115

Orgelmacher Anton                            Born Maria                    1751       147

Ost Heinrich                                      Jose Maria                    1774       232

Ostie Heinrich                                   Jose Maria                    1774       224

Ourthe Anna Maria                         Meyer Sebastian                1742       131

Paque Johann                                      Pauli ?                      1735       120

"   "    Heil Katharina                              1774                       216

Katharina                                    Steffes Simon                 1753       214

" Margaretha                                   Reuter Peter                  1771       211

" Wendalinus                              Falkenstein Elisabeth             1768       209

Paul Magdalena                              Brayer Thomas                 1700        62

Pauli Angela                                  Born Wendalinus                1712        85

" Anna Barbara                              Schöffler Johann                1752       174

" Barbara                                     Schoffler Johann                1752       200

" Johann                                          Heyl Angela                   1706        71

" Matthias                                    Staud Katharina                1723       102

" Peter                                            Heß Barbars                   1774       222

" ?      Paque Johann                              1735                       120

Paulus Johann Adam                  Bechman Maria Mardal.           1718        93

Pauly Magdalena Witwe.                   Vetzer Michael                 1727       111

Peiler Katharina                               Back Nikolaus                  1773       212

Pellhay Katharina                           Hees Wendalinus               1738       124

Perlia Anna Maria                           Schwan Heinrich                1729       114

Peter Anna Eva                                Bick Johann                   1716        92

" Johann                                        Dillinger Maria                  1757       220

Petry Jakob                                 Ihwon Margaretha               1724       106

" Johann                                   Hanß Maria Katharina             1730       115

" Maria Angela                                  Huber Franz                   1724       105

Peuh Johann                                Balloff Margaretha               1730       116

Pfizer Barbara                              Schmitt Sebastian              1792       268

Johann                                     Gregorius Barbars               1786       246

Pfitzes Balthasar                            Schwan Barbars                1758       180

Pick Mathias                               Weber Anna Barbars             1743       133

Peter                                       Simon Anna Maria               1756       165

Piron Leonard                            Breuninger Maria Elise            1722       101

Piß Katharina                                  Marx Nikolaus                  1760       187

Pistor Anna Barbara                         Burg Sebastian                 1721        98

Barbara                                     Spielman Johann                1702        63

" Elisabeth                                   Schlick Sebastian               1711        83

" Jakob                                         Schwann Maria                 1705        68

" "      ? Anna Margaretha                       1720                        97

" Johann Jakob                             Demuth Elisabeth               1716        92

" Katharina                                  Heckmann Wendel               1702        64

" "      Mohr Gerard                                1749                       142

" Margaretha                                     Heß Jakob                    1741       130

" Susanna                                       Kopp Philipp                   1712       85

Platt Anna Maria                                Klein Peter                    1767       198

" "  "   Mayer Michael                             1790                       261

Franz                                    Balthes Maria Barbars            1738       124

" Katharina                                      Mös Johann                   1735       120

Plattrer Gerard                            Schwan Anna Maria              1745       135

Platz Wendalinus                            Bick Anna Maria                1732       117

Plettlich Maria Magdalena

Keßeler Michael                                     1748                       140

Poltz Franz                                 Bechtel Anna Maria              1759       185

Preiß Matthias                            Lentz Anna Elisabeth             1711        83

Prenger Michael                            Frech Margaretha               1759       181

Printz Margaretha                            König Johann                  1788       252

Probstin Margaretha                  Beydelstein Wendalinus           1752        175

Proß Anna Barbars                     Horeks Johann Hermann           1716       91

Prost Anton                                Lind Anna Elisabeth              1737       122

" Elisabeth                                  Wahl Johann Peter              1733       118

" Maria Eva                                    Balloff Nikolaus                 1734       119

Pyron Wilhelm Joseph                     Kalebrenner Maria               1761       194

Queck Nikolaus                             Keller Anna Maria               1723       102

Quilot Anna Barbara                    Hallauer Johann Heinr.            1723        103

Barbara                                      Junck Heinrich                 1736       121

Raberin Angela                                Enkirch Georg                  1758       203

Ramacher Franz                    Haßtenreufel Anna Maria1711        83

Johann                                    Fritz Maria Angela               1741       129

 

" Katharina                                     Loch Nikolaus                  1773       221

Rammacher Anna Katharina

Schmitt Killian                                       1752                       151

 

"  Maria                                      Rießler Johann                 1712        84

 

"  Jakob                                      Balloff Anna Maria               1748       140

 

"     Schaad Barbars                           1792                       272

 

" Johann                                   Hastenteufel Margar.             1785       239

Rau Johann                                    Drees Susanna                 1746       137

Rausch Anna                                 Neumann Jakob                1761       193

Johann Nikolaus                           Walter Angela                 1735       118

" Magdalena                                   Marx Kornelius                 1741       129

" Nikolaus                                     Schmitt Christine               1736       121

Raiser Katharina                              Koop Mathias                  1719        95

" Maria Katharina                       Breuninger Wendalinus            1723       102

" Sebastian                                    Angel Barbars                  1720        97

Rayser Margaretha                          Riotte Heinrich                 1741       128

" Sebastian                                     Egeler Maria                   1742       131

" Wilhelm                                      Ollman Susanna                1740       127

Reckel Georg                                 Bayan Elisabeth                1703        65

Recktenwald Anna Maria                 Schwaan Andress               1793       277

"   Johann                                     Kiefer Elisabeth                1785       241

Margaretha                                  Junck Adrian                  1774       213

Michael                                    Joseph Katharina               1739       126

Peter                                         Bauer Susanna                 1736       121

Refferman Anna                            Müller Wendalinus               1719        96

Reiner Anna Maria                            Bauer Johann                  1752       175

Reiser Anna Barbara                    Schneider Wendalinus            1713        87

Barbara                                  Ganß Johann Arnold              1723       103

Jakob                                         Voltz Barbars                  1708        77

" Johann                                         Domini Agnes                  1724       106

Reißer Agnes                               Baur Johann Georg              1706        61

" Elisabeth                                      Keßler Konrad                  1761       193

Reisacker Michael                        Brocker Maria Elisab.             1748       141

Reischacker Anna Maria                      Kost Jakob                   1748       141

Reisscherin Elisabeth                       Deygner Simon                 1755       158

Reischacher Johann                          May Barbars                  1747       138

Relinger Nikolaus                        Mayländer Margaretha            1768       219

Remmeler Elisabeth                        Thiel Peter Franz               1723       102

Reuter Anna Maria                           Mentzer Jakob                 1717        93

" Anton                                       Weber Magdalena               1743       132

" Gertrud                                   Hastenteufel Johann             1773       216

" Magdalena                               Zarbar Georg Johann             1769       209               

" Margaretha                                Freiberger Johann               1788       251

" Peter                                       Paque Margaretha               1771       211

Rheding Maria Anna                   Weyrich Johann Bernard           1749       142

Rieber Konrad                                Klomen Susanna                1759       181

Rick Katharina                                  Gillen Peter                   1759       182

Riefer Anna Maria                             Hahn Johann                  1792       268

" Johann                                  Kuhner Maria Josephina           1742       131

" Katharina                                     Angel Michael                  1789       257

"     Serwatius Nikolaus                       1790                       264

" Magdalena                                   Müller Nikolaus                 1758       180

" Nikolaus                                    Kocklers Katharina              1786       243

"     Huschar Barbars                          1791                       265

Rieffer Anna Barbara                       Koop Dominikus                1712        84

"  Maria                                 Klausen Johann Heinr.            1746       137

"  "  Schupmehl Michael                       1747                       139

" " "    Balting Peter                               1757                       168

" Barbars                                      Spielman Johann                1734       119

" Elisabeth                                   Stephan Nikolaus               1710        80

" "      Guerdon Wendalinus                     1744                       134

" Heinrich                                    Meyer Margaretha               1758       203

" "      Meyer Margaretha                        1758                       180

" Jakob                                     Wickels Mar.ähristina             1724       105

" Johann                                     ähristin Anna Maria              1764       207

"     Langendörfer ?                            1764                       224

" Magdalena                                   Müller Nikolaus                 1758       229

" "      Schreiner Andtess                        1763                       219

" Margaretha                                    Büffel Peter                   1728       112

" Maria                                       Schmidt Thilmanus              1706        72

" Michael                                 Sarder Maria Magdalena           1749       142

" Nikolaus                                  Heckman Anna Maria             1720        97

" "      Fremerin Elisabeth                        1756                       162

" "      Schaffler Elisabeth                       1756                       202

" "      Kiefer Anna Barbars                      1772                       211

" Peter                                     Haupert Anna Barbars            1710        80

 

Text 8

 

Sebastian                                Leydengers Anna Maria           1774       228

" "      Leydinger Maria                           1774                       232

" Susanna                                         Kyri Peter                    1755       202

" "      Junck Christian                            1763                       206

" Wendalinus                                 Born Anna Maria                1752       225

" "      ?  Elisabeth                                 1761                       226

" "      Bambach Anna Maria                    1762                       226

Riffer Sebastian                           Tholay Anna Maria              1711        83                

Rießler Johann                          Rammacher Anna Maria           1712        84

" Margaretha                                  König Nikolaus                 1752       175

Rink Johann                                   Malter Susanna                1772       199

Rinter Barbara                                 Kremer Peter                  1746       136

Katharina                             Schmitt Johann Michael           1738       123

Riod Johann                                   Schwan Regina                 1769       209

" "      Meyer Katharina                          1770                       210

Magdalena                                  Kloman Johann                 1758       203

Rioth Johann                                 Mayer Katharina                1770       199

" Margaretha                                  Klomen Johann                 1759       181

Riotte Heinrich                             Rayser Margaretha              1741       128

Klaudius                                   Michel Anna Maria               1786       244

" Margaretha                                  Walter Joseph                 1749       143

" Nikolaus                                     Finckler Barbars                1785       241

" Peter                                         Detuscher Maria                1793       278

Rischerd Sebastian                        Bröck Magdalena               1751       148

Ritter Anna Katharina                        Graß Johann                  1706        70

" Anna Maria                                    Drees Peter                   1746       137

" Johann Peter                                Bauer Barbars                 1791       267

" Maria Elisabeth                           Wagener Theodor               1741       130

Ritsdorff Johann                              Maisdrol Maria                 1743       133

Rittersdorf Barbara                          Schmitt Jakob                 1771       199

Rittersdorff Johann                        Kaaroß Katharina               1774       213

Ritthammer Thomas                         Burg Katharina                 1728       204

Rochler Wendalinus                        Marx Anna Maria                1753       177

Rölinger Mathias                                Marx Anna                    1789       255

Römer Peter                                 Lieser Magdalena               1787       250

Roober Jakob                              Weyland Anna Maria             1751       149

Roos Anna Katharina                          May Jakob                    1741       129

Ropert Christian                          Forster Maria Elisab.             1716        90

Rosenbaum Johann Emmer.           Lohre Anna Katharina            1756        162

Rosina Eva                                  Dobbelbauer Martin              1718        94

Roth Margaretha                             Walter Johann                 1759       181

Ruff Johann Michael                         Voltz Elisabeth                 1790       259

Ruffin Johann                                 Knoll Elisabeth                 1770       210

Ruser Barbara                           Langendörffer Wendal.            1787       246

Johann                                  Langendorffer Elisab.             1791       165

" Margaretha                                 Schwan Johann                1743       132

Rushee... Christianus                   Locherin Margaretha             1751       148

Sander Maria                             Frantzen Georg Adam            1754       157

Saner Anna Katharina                      Schaad Johann                 1785       240

Sarder Maria Magdalena                   Rieffer Michael                 1749       142

Sattler Peter                                   Lieb Barbars                   1752       174

Säubert Katharina                              Klem Peter                    1752       173

Savoy Johan Bapt.                          äetto Elisabeth                 1792       273

Schaad Anna Katharina              Weyrich Johan Heinrich           1749        142

"  Maria                                     Liehard Valentin                1742       131

" "  "   Ollman Mathias                            1743                       132

Barbara                                         Bick Peter                    1741       129

" "      Rammacher Jakob                        1792                       272

" Elisabeth                                      Bick Matthias                  1713        86

" "      Schaad Johann                            1731                       116

" "      Schmitt Nikolaus                          1738                       123

" "      Meyländer Johann                        1741                       129

" Eva   Walter Johann Joseph                   1744                       133

" Helena Martina                              Lione Heinrich                 1750       143

" Jakob                                       Weber Margaretha              1706        72

"     Sontag Anna Margaretha               1728                       114

" "      Schultes Margaretha                    1737                       123

" "      Decker Anna Maria                       1745                       136

" "      Bentzgerber Margaretha                1747                       139

" Johann                                      Schaad Elisabeth               1731       116

" "      Saner Anna Katharina                   1785                       240

" "      Hastenx Maria                             1791                       266

" "  Heinrich                                 Joseph Anna Maria              1726       109

" "  Jodokus                                 Scheldden Sabina               1731       116

" "  Peter                                     Barth Margaretha               1715        90

" "  Wendalinus                               Becker Barbars                 1701        63

" "  Wilhelm                                    Thome Angela                 1718        93

" Katharina                                Sontag Johann Peter             1722       100

" Magdalena                                    Kiefer Johann                  1737       122

" Margaretha                                   Kuhn Johann                  1731       116

" "      Scheer Johann Jakob                    1737                       122

" "      Haß Peter                                   1744                       133

" Maria                                       Born Johann Jakob              1722       100

" Michael                                        Auer Antonia                  1751       148

" "      Glaß Anna Sophia                         1755                       202

" Peter                                            Ursel Maria                   1762       223

" "      Schubmehl                                  1789                       254

Schaadt Katharina                        Demuth Sebastian               1718        94

Schad Franz                                Schmitz Elisabeth               1750       145

Gerad                                   Hastenteufel Kath.Bar.            1727       110

" Jakob                                      Baltes Anna Sophia              1751       219

" "      Baltheis Anna Sophia                    1752                       173

" K                                                                                   

" Margaretha                                 Bick Wendalinus                1754       155

" Nikolaus                                   Scheer Anna Maria              1761       191

" Peter                                          Born Katharina                 1757       168

" "      Ursel Anna Maria                          1762                       196

Schledorn Katharina                        Juncker Johann                1740       128

Schaff Johann                               Laux Margaretha                1750       143

Schaffer Katharina                           Zahm Joseph                  1772       211

Schaffler Elisabeth                          Rieffer Nikolaus                 1756       202

Katharina                                   Thulen Nikolaus                1769       209

" Maria Linxweiler Peter                           1771                       211

Schall Katharina                            Weingarten Peter               1757       167

Maria Elisabeth                         Seiler Johann Adam              1758       217

Scheer Anna Maria                          Schad Nikolaus                 1761       191

" Johann                                 Haßdenteufel Anna Mar.           1762       196

"     Buher Anna Maria                         1762                       196

" "      Bekcer Anna Maria                       1786                       244

" "  Jakob                                   Schaad Margaretha              1737       122

Schefer Wilhelm                            Nuß Anna Gertrud               1731       117

Scheffer Katharina                            Heyl Michael                  1752       150

Scheffler David                             Kremp Magdalena               1729       114

Johann                                         Angel Maria                   1750       144

"   "    Meyer Katharina                          1759                       204

" Katharina                                      Heyl Michael                  1757       172

" Maria Elsiabeth

Kriemer Jakob                                       1749                       142

"   Nikolaus                                 Deutscher Elisabeth             1744       133

"     Mayers Helena                             1764                       207

" Sebastian                                      Windt Anna                   1713        88

Scheid Susanna                                Thiel Jakob                   1746       137

Scheladen Sabina                     Schaad Johann Jodokus           1731       116

Schemsdert Maria Kath.              Langendörfer Wilhelm.            1744        134

Scherhammer Wendalinus             Schwirtz Margaretha             1759       204

Scherramer Wendalinus                Schwirtz Margaretha             1758       180

Scheßer Maria Eva                      Langendörfer Johann             1714        88

Schetter Anna Katharina                     Knoll Peter                    1761       192

Schild Johann Jakob                      Igel Anna Barbars               1738       124

Schir Jakob                               Freyberger Anna Maria            1752       176

Schledorn Katharina                    Woll Johann Nikolaus             1744        133

" Wendalinus                                 Weber Elisabeth                1710        79

"  "     Weisgerber Anna                          1719                       96

Schlemmer Johann Georg                    Angel Anna                   1790       263

Schlick Anna Sophia                      Marx Peter Johann              1734       119

"   Gertrud                                  Thiel Johan Wilhelm              1715        89

"   Heinrich                                  Weber Margaretha              1756       162

" "      Weber Margaretha                       1756                       202

" Jakob                                       Eltz Anna Barbars               1751       149

" Johann                                  Forster Anna Katharina           1719        95

" "      Genez Maria                                1731                       116

" "  Adam                                             1728                       112

" Katharina                                  Meyer Wendalinus               1734       119

" Margaretha                                   Hertz Johann                  1747       138

" Sebastian                                   Pistor Elisabeth                1711        83

Schlie Simon                                 Born Anna Maria                1761       190

Schmid Balthasar                      Heintz Anna Margaretha           1729       114

Elsisabeth                                  UrselWendalinus                1731       116

" "      Stephan Peter                             1735                       120

" Johann Jakob                           Haßtenteufel Wilhelm             1722       100

" Maria Magdalena                              Bild Martin                    1760       186

" Peter                                        Simon Anna Maria               1752       152

" Wilhelm                                      Moseler Johanna                1761       188

Schmidt Andress                            Woll Magdalena                1787       249

" Eva   Müller Jakob                                1709                       77

" "      Angel Nikolaus                             1710                        81

" Hans Peter                              Meintzer Margaretha             1710        82

" Jakob                                       Wagener Elisabeth              1790       261

"     Kirsch Anna Maria                        1790                       264

" Johann Adam                               Noß Margaretha                1788       250

" Katharina                                    Zenner Johann                 1707        72

" "      Wien Theobald                            1710                        80

" "      Bick Franz                                  1786                       245

" Klara                                          Fuchs Nikolaus                 1785       241

" Margaretha                                    Hahn Jakob                   1791       266

" " Elisabeth                                   Zengel Wilhelm                 1714        89

" Maria Jesnetta                              Bleeß Nikolaus                 1711        83

" Michael                                 Kollman Susanna Witwe.          1710        82

" Nikolaus                                    Nauman Katharina               1711        83

" "      Weyerichs Margaretha                  1786                       243

" Thilmanus                                     Rieffer Maria                  1706        72

" Wendalinus                                    Graß Agnes                   1708        76

Schmitt Anna Maria                     Simon Christophorus             1734       119

" "  "   Bleis Johann                                1757                       170

"  "  Alsfaßer Johann                           1761                       188

" "  "   Hau Wilhelm                                1761                       194

" Christina                                     Rausch Nikolaus                1736       121

" Jakob                                     Marx Anna Katharina             1742       131

" "      Bick Katharina                             1752                       173

" "      Wolff Anna Maria                         1753                       177

" "      Rittersdorf Barbars                       1771                       199

" "      Rittersdorff Barbars                      1772                       211

" Johann                                    Sircker Anna Sophia             1742       131

" "      Haß Katharina                             1746                       137

" "      Sirker Anna Sophia                       1753                       201

" "      Walstein Anna Angela                   1757                       166

" "      Stockschlägers Margar.                 1764                       226       

" "      Breyner Katharina                        1769                       209

" "      Breyner Margaretha                      1769                       209

" Johann Jakob                          Hoßmann Maria Regina            1741       129

" Johann Michael                            Einter Katharina                1738       123               

" Johanna                                   Steinbach Matthias              1729       114

" Katharina                                 Gillen Christophorus              1738       124

" "      Schubmehl Franz                         1772                       229

" Killian                                   Rammacher Anna Kathar.          1752       151

" Leonard                                     Moltz Margaretha               1747       139

" Ludorika                                      Schwan Jakob                 1772       224

" Magdalena                             Wilhelmsen Wendalinus           1742       130

" "      Müller Wendalinus                        1746                       137

" "      Bind Peter                                  1756                       163

" Margaretha                                 Kremer Nikolaus                1737       123

" "      Felerath Michael                          1755                       225

" "      Koop Konrad                               1755                       225

" "      Koop Konrad                               1755                       228

" "      Selegerath Michael                       1756                       161

" "      Koop Konrad                               1763                       193

" "      Grewer Nikolaus                           1765                       226

" "      Krein Peter                                 1774                       229

" Maria                                            Hau Wilhelm                   1760       215

" "  Katharina                              Beilstein Wendalinus             1726       109

" Mathias                                      Biegel Katharina                1764       220

" Michael                                    Eckert Margaretha              1724       104

" "      Kuhe Gertrud                               1756                       162

" Nikolaus                                     Schaad Elisabeth               1738       123

" "      Kind Maria Angela                         1774                       231

" Paul John Katharina                            1775                       233

" Peter                                      Schneider Katharina             1737       123

" "      Heckmann Susanna                      1739                       126

" "      Thiel Gertrud                               1753                       178

" "      Schubmehl Anna                          1761                       188

" "      Leisman Elisabeth                         1772                       221

" Sebastian                              Thoman Maria Katharina           1743       132

" "      Bock Christina                             1746                       138

" "      Pfitzer Barbars                             1792                       268

" Simon                                        Schubmehl Anna                1760       226

" Wendalinus                                 Greiff Magdalena                1756       160               

" "      Lauterborn Margaretha                  1774                       227

Schmitz Angela                           Bauer Johann Peter              1722        99

" Elisabeth                                      Schad Franz                  1750       145

" Magdalena                                Zimmermann Franz              1724       106

" Mathias                                    Buhing Margaretha              1762       195

" Peter Johann                      Steinberger Maria Kath.1722        101

Schmittz Wendalinus                      Greiff Magdalena                1756       160

Schneck Anna Maria                    Kremer Johann Adam             1761       189

Schneider Agnes                         Schwendner Johann             1702        64

" Angela                                    Maintzer Hans Georg             1710        81

" Anna                                              ? Joseph                     1732       117

"  Eva                                        Münster Jakob                 1747       138

"  Maria                                     Schwahn Jakob                1712        85

"   " Kockler Peter                              1757                       171

" Anton                                      Jungblut Katharina              1725       107

" Barbars                                        Wilhelm Peter                  1761       191

"     Schnurr Adam                             1771                       220

" Elisabeth                                       Laux Johann                  1758       203

"     Lyser Nikolaus                             1760                       187

"  "     Lieser Nikolaus                             1760                       204

" Franz                                     Eschenlamp Katharina            1762       195

" Heinrich                                         ? Katharina                   1754       222

" Jakob                                        Trois Margaretha               1760       185

" Johann                                        Angel Barbars                  1712        86

"  "     Angel Maria Elsiabeth                    1717                        83

"  "     Baltes Barbars                             1752                       201

"  "     Silberißen Maria Magd.                  1753                       153

"  "     Baltes Barbars                             1754                       156

"  "     Sylverißen Maria Magd.                 1757                       171

"  "     Alles Maria                                  1761                       189       

"  "     Buker Margaretha                         1761                       222

"  "     Wolter Anna Maria                        1771                       224

"  "     Schubmehl Barbars                       1792                       272

"  " Georg                                       Ursel Susanna                 1722       100

" Katharina                                       Baur Jakob                   1705        67

"  "     Schmitt Peter                              1737                       123

"  "     Jung Jakob                                 1752                       174

"  "     Schwann Peter                            1752                       174

"  "     Schwendeler Wendalin.                 1789                       259

"  "     Kannengieser Peter                      1792                       268

" Margaretha                               Kannengießer Peter              1767       223

"  "     Bick Jakob                                  1769                       221

" Maria Katharina                             Walter Johann                 1727       111

" Peter Walter Margaretha                       1753                       178

"  "     Waldecker Margaretha                  1754                       201

" Susanna                                        Ursel Jakob                   1722       100

" Wendalinus                             Reiser Anna Barbara .            1713        87

Schnurr Adam                               Schneider Baraga               1771       220

Schoffer Katharina                            Heil Michael                   1752       200

"   Magdalena                                  Tholey Jakob                  1763       206

Schöffler Johann                          Paulis Anna Barbars              1752       174

Schoffler Johann                              Pauli Barbars                  1752       200

Schön Eva                                   Back Wendalinus                1714        89

Schöner Anna Barbara                        Born Peter                    1709        77

"   Barbars witwe.                              Bick Jakob                    1710        80

"   Katharina                              Hassenteufel Barthol.            1706        70

Schöneberger Margaretha                 Malter Johann                 1762       215

Schoop Michael                           Mailänder Elisabeth              1786       243

Schor Barbara                                 Angel Heinrich                 1764       207

Schorr Elisabeth                               Junck Adrian                  1775       236

Schrak Hartman                            Wahl Margaretha               1736       121

Schreider Elisabeth                           Laux Johann                  1757       169

Schreiner Andress                         Rieffer Magdalena               1763       219

Anna Maria                                  Keller Johann                  1751       148

" Johann Jakob                                Müller Barbars                 1760       187

"  "   " Wagener Katharina                       1769                       224

"  "  Nikolaus                            Huwer Apollonia Witwe.           1712        84

" Margaretha                                  May Balthasar                 1761       219

" Maria Keller Johann                               1751                       146

"  "     Wagner Dominikus                        1752                       152

"  " Magdalena                              Schwahn Nikolaus               1713        87

" Susanna                                  Becker Johann Adam             1757       167

"  "     Ursel Nikolaus                              1759                       185

Schu Mathias                                 Bick Katharina                 1757       171

Schue Anna Maria                           Busch Michael                 1747       139

Schubmehl Andress                        Marx Anna Maria                1759       225

" Anna                                          Schmitt Simon                 1760       226

"     Schmitt Peter                              1761                       188

" Maria                                     Buscheidt Johann               1767       226

"  "  Schaad Peter                              1789                       254

" Barbars                                     Schneider Johann               1792       272

" Franz                                       Schmitt Katharina               1772       229

" Johann                                      Kornbrust Barbars               1770       226

"  "     Urschel Katharina                         1786                       244

" Katharina                                   Schwan Michael                1774       227

" Maria Buck Johann                               1767                       198

" Nikolaus                                     Bong Anna Maria                1752       219               

"  "     Born Anna Maria                          1757                       172

Schupmehl Adam                       Jungblut Maria Kahtar.            1715        89

" Apolonia                                      Banek Johann                  1719        96

" Johann                                          Gans Irmina                   1722        99

"  "     Eber Anna Maria                          1724                       105

" Magdalena                               Artzner Franz Anton             1743       133

" Michael                                     Rieffer Anna Maria               1747       139

Schuppmehl Appolonia                      Beisel Johann                  1733       118

Schuch Anna Maria                           Bach Johann                  1726       108

Schuck Johann Nikolaus                  Thiel Margaretha               1754       179

Valentin                                 Breninger Anna Maria             1751       147

Schultes Margaretha                        Schaad Jakob                 1737       123

Schurop Jakob                              Freyberger Maria               1752       151

Schütz Johann Heinrich                   Klein Margaretha                1742       131

"   "   " Hansen Anna Maria                       1748                       140

Schwaan Andress                         Kintzer Anna Maria              1790       260

" "      Recktenwald Anna Maria                1793                       277

"   Elisabeth                                      Born Jakob                   1791       265

" Mathias                                     Kreutz Katharina                1790       262

" Peter                                        Klein Margaretha                1792       270

" Wendalinus                           Naumann Anna Katharina          1787       249

Schwahn Elisabeth                        Liebrecht Johann               1713        86

" Jakob                                     Schneider Anna Maria            1712        85

" Katharina                                    Mosert Mathias                1722        99

" Maria Elsisabeth                           Beber Matthias                 1713       86

" Nikolaus                                 Schreiner Maria Magd.            1713        87

" "      Becker Maria Eva                         1715                        90

Schwan Agnes                               Gewet Michael                 1706        69

AnnaBarbara                                 Dury Martin                   1710        79

" "  Maria                                       Waldeck Kylina                 1727       110

" "  "   Wagener Jakob                            1743                       132

" "  "   Plattrer Gerard                            1745                       135

" "  Sophia                                  Weicherding Johann             1768       216

" Barbara                                     Phitzes Balthasar               1758       180

" Elisabeth                                      Koob Diderich                  1710        79

" "      Kremer Johann                             1741                       129

" Franz                                        Breyner Katharina               1761       205

" Georg                                           Bick Barbars                   1738       125

" Heinrich                                     Perlia Anna Maria               1729       114

" Jakob                                       Burgreß Katharina               1707        72

" "      Ursel Anna Katharina                    1747                       138

" "      Schmitt Ludorika                          1772                       224

" Johann                                     Langendörfer Maria              1710        82

"        Ruser Margaretha                    1743.                       132

" "  Adam                                      Lindt Katharina                 1718        94

" "   "  Langendörfer Margar.                    1749                       143

" Katharina                                  Wagener Theodor               1740       128

" Magdalena                                  Theobald Jakob                1746       137

" Maria                                           Müller Johann                  1700        60

" "      Becker Johann                             1702                        64

" "      Kuglens Balthasar                         1740                       128

" "      Kollet Peter                                 1743                       132

" "      Heintz Wendalinus                        1774                       216

" "  Elisabeth                                    Baur Daniel                   1710        81

" "   "  Vettelschos Peter Math.1724          105

" Mathias                                      Marck Katharina                1751       148

" Michael                                   Schubmehl Katharina             1774       227

" Nikolaus                                 Weber Maria Katharina            1702        65

" "      Bauer Dorothes                            1725                       107

" "      Hager Katharina                           1727                       111

" "      Peter Buver Anna Maria                 1747                       138

" Regina                                          Riod Johann                   1769       209

" Susanna                                Dengel Johann Wendal.           1733       118               

" "      Hens Joseph                               1748                       141

" Wendalinus                               Baxard Anna Sophia             1734       119

" Wilhelm                                         Malter Anna                   1763       215

Schwann Johann                    Breunerin Maria Kathar.1761        192

" Katharina                                  Lauterborn Johann              1761       188

" Margaretha                                   Sturm Jakob                  1700        60

" Maria                                            Pistor Jakob                   1705        68

" Peter                                      Schneider Katharina             1752       174

" Susanna                                     Joseph Michael                 1702        65

" Wendalinus                                 Luth Anna Maria                1756       164

" ?      Baur Peter                                  1759                       184

Schwartz Elisabeth                           Lieb Nikolaus                  1755       158

"     Lieb Nikolaus                               1755                       202

" Johann                                Becker Anna Maria Witwe.         1713        87

"     Weyland Maria                             1718                        95

" "      Hekman Katharina                        1745                       136

" Magdalena                                  Bäumgen Jakob                1764       207

" Nikolaus                                  Weyrich Anna Sophia             1770       224

" Johann                                      Hangauer Sophia               1793       275

" Nikolaus                                 Weisgerber Anna Maria           1774       232

Schwendler Anna Barbars                  Mons Johann                  1724       104

Schwendeler Jakob                       Huckmann Barbars              1770       210

Katharina                                    Mons Nikolaus                 1770       210

" Maria Frank Nikolaus                             1763                       206

" Wendalinus                                    Koop Maria                   1758       203

"   "    Koop Anna Margaretha                  1759                       184

"   "    Zengerle Angela                           1773                       212       

"   "    Schneider Katharina                     1789                       113

Schwendner Anna Katharina            Weisgerber Peter               1736       121

"    Heinrich                                Kollisi Maria Magdal.             1733       118

" Johann                                      Schneider Agnes                1702        64

" Maria Elisab.                                 Loth Matthias                 1731       117

" Wendalinus                                   Zengi angela                  1736       121

Schwim Barbara                              Malter Klaudius                 1757       214

Schwind Barbars                             Malter Klaudius                 1756       165

Schwirtz Anna Maria                         Klein Heinrich                  1755       159

"   Dominus                               Steininger Maria Magd.           1725       107

" Johann                                       Montz Apolonia                 1760       186

" Katharina                                     Bartell Johann                 1789       259

" Margaretha                            Scherramer Wendalinus           1758       180

" "      Scherhammer Wendalinus              1759                       204

Sebastian Anna Maria                       Trost Michael                  1773       227

Maria Magdal.                               Müller Peter                   1751       228

"   " Müller Peter                                1757                       172

Seelig Christian                             Tholey Katharina               1723       104

Seibert Johann Adam                       Dill Magdalena                 1764       223

Michel                                      Buker Anna Maria               1769       223

Seiler Anna Eva                              Drees Nikolaus                 1762       217

Franz                                       SpielmannBarbars               1772       227

" Johann                                           Katharina                    1772       218

"  Adam                                 Schall Maria Elisabeth            1758       217

Selgrad Margaretha                        Hekman Michael                1730       116

Selegrath Michael                        Schmitt Margaretha             1756       161

Serff Anna Katharina                    Hastenteufel Jakob              1769       221

Serwatius Helena                        Wilhelm Peter Joseph             1789       258

Nikolaus                                    Sircker Katharina               1753       201

"     Syrcherin Katharina                      1754                       155

"     Riefer Katharina                           1790                       264

Seubert Anna Maria                            Keller Karl                    1756       161

Seyler Jakob                                Ollman Margaretha              1734       119

Johann Peter                               Büllinger Maria                 1743       132

Siebert Gertrud                              Becker Nikolaus                1712        84

" Johann Adam                           Demuth Anna Barbars            1721        97

Silberißen Maria Magdal.                 Schneider Johann               1753       153

Simon Angela                                Alles Wendalinus                1747       139

AnnaMaria                                    Auer Anton                   1751       200

"  " Auer Anton                                 1752                       152

"  " Schmid Peter                              1752                       152

"  " Pick Peter                                   1756                       165

"  " Auer Anton                                 1757                       170

" Christophorus                            Schmitt Anna Maria              1734       119

" Elisabeth                                     Weber Johann                 1738       125

" Heinrich                                     Baur Anna Maria                1706       71

" "      Wolter Magdalena                        1760                       222

" Helgiard                               Burgereß Susanna Witwe.          1704        67

" Peter                                        Gillen Margaretha               1738       124

" Simon                                       Staub Margaretha               1730       115

" Johann                                        Junck Barbars                 1769       209

" Jakob                                       Buker Margaretha               1772       219

" Joseph                                       Opper Elisabeth                1737       122

" Katharina                                   Hemmerich Anton               1702       64

" "      Sircker Johann                             1754                       207

" Margaretha                               Kreuz Johann Adam              1757       169

" "      Kreutz Johann Adam                     1758                       222

" Maria Witwe.                                  Büffel Paul                    1705        67

"     Hanßdenteufel Johann                   1722                        99

"  Magdalena                              Berberig Johann                1707        73

" Matthias                                   Lind Maria Barbars               1736       122

" Nikolaus                                     Hubüscher Maria                1700        62

Simoni Balthasar                          Wagner Anna Maria              1756       165

Sircken Joseph                              Baroff Katharina                1748       141

Sircker Anna Sophia                        Schmitt Johann                1742       131

"  "  Schmitt Johann                           1753                       201

" Johann                                       Simon Katharina                1764       207

" Katharina                                  Serwatius Nikolaus              1753       201

" Vinzenz                                   Mark Maria Elisabeth             1763       206

Sirek Johann Nikolaus                     Junck Margaretha               1721        97

Sontag Anna Margaretha                  Schaad Jakob                 1728       114

Johann                                   WilhelmAnna Sophia             1713        86

" "  Peter                                     Schaad Katharina               1722       100

Sonntag Anna Katharina                    Lang Johann                  1727       111

Spang Michael                        Weber Margaretha Witwe.         1737       123

Spaniol Jakob                                Schad Katharina                1755       159

"     Gimmenis Maria Barbars                 1762                       197

Spielman Anna Maria                      Kornbrost Johann               1771       227

" Barbars                                       Neumer Johann                 1733       118

"     Seiler Franz                                1772                       227

" Franz                                      Oberring Anna Maria             1771       199

" Johann                                        Pistor Barbars                 1702        63

"     Rieffer Barbars                             1734                       119

Spiellman Franz                              Oberinger Maria                1771       227

Spondt Christian                             Lindt Susanna                 1718        94

Stabler Elisabeth                        Wagner Johann Jakob            1793       277

"   Georg Anton                             Laay Anna Maria                1759       183

"   Konrad                                     Urschel Susanna                1785       242

"   Nikolaus                                    Klein Katharina                 1791       266 

Stackler Elisabeth                          Beilstein Johann                1749       141               

" Johanna                                       Reding Anton                  1723       104

Staub Anna                                  Brock Sebastian                1740       128

" Maria                                       Müller WEndel                 1708        76 

Johanna                                    Weber Matthias                1736       121               

" Magdalena                                      Kyri Simon                    1740       127

" Margareth                                     Simon Simon                  1740       115

" Michael                                        Bick Johanna                  1748       140

Staup Wendalinus                          Göle Margaretha                1775       232

Staud Katharina                              Pauli Matthias                 1723       102

Stauter Wilhelm                               Vock Barbars                  1788       252

Stefen Christophorus                    Voltz Anna Barbars              1761       192

"     Brust Margaretha                         1767                       219

Steffes Simon                               Paque Katharina                1753       214

Steffler Johann                          Mayer Anna Katharina            1756       166

Steinmetz Jakob                             Malter Barbars                 1772       211

" "      Feiner Anna Maria                        1774                       213

Steinbach Heinrich                      Hukmann Margaretha             1756       202

"     Freyberger Anna Maria                  1772                       211

"    Katharina                             WaldbredinyMatthias             1730       115

" Margaretha                                  Funck Nikolaus                 1724       105

" Mathias                                      Schmit Johanna                1729       114

Steinenbach Barbara                        Thul Nikolaus                  1785       241

Steinberger Maria Kathar.            Schmitz Peter Johann            1722       101

Steininger Johann                             Laur Barbars                  1761       147

Maria Magdal.                            Schwirtz Donimus               1725       107

" Nikolaus                                  Wassenich Elisabeth             1788       253

Stephan Nikolaus                           Rieffer Elisabeth                1710        80

" "      Wirbel Margaretha                        1739                       126

" Peter Schmid Elisabeth                          1735                       120

Stephen Simon                                Hahn Barbars                  1787       248

Stennebock Johann Heinr.           Heckmann Margaretha            1756       163

Stiegelman Daniel                               Junk Anna                    1736       122

Stillemunkes Agnes                     Burg Johann Nikolaus             1726       109

Peter                                     Wagener Margaretha             1770       226

Stirzinger Maria                               Weber Anton                  1774       231

Stockschlägers Margar.                   Schmitt Johann                1764       226

Stoffel Anna Maria                         Meeß Wendalinus               1753       179

"   " "  Mes Wendalinus                           1754                       179

"   "    Meß Wendalinus                           1755                       202

Straß Barbara                                 Krein Nikolaus                  1754       156

Stultheis Jakob                             Biettinger Barbars               1752       175

Stumpfhols Johann                          Wirtz Stephan                 1718        94

Sturm Angela                                Weyland Johann                1735       120

"     Keßeler Michael                           1740                       127

Anna Margaretha                    Bergener Georg Christ.            1788       113

" Elisabeth                                     Nauman Jakob                 1721        98

" Jakob                                     Schwann Margaretha             1700        60

" Wendalinus                                 Kollet Katharina                1752       175

Stutz Johann Christoph.                 Nuß Anna Barbars               1717        93

" Konrad                                  Langendörfer Elisabeth            1748       140

Sünderin Katharina                       Frantz Georg Adam              1754       201

Swendler Wendalinus                      Encker Katharina               1727       111

Syrecher Vinzenz                             Brem Barbars                  1781       188

Syrcherin Katharina                      Serwatius Nikolaus              1754       155

Sylverißen Maria Magdal.                Schneider Johann               1757       171

Teller Maria Magdalena                     Gansen Peter                  1716        92

Tempelfeh Barbars                              Lakrain ?                     1761       191

Teutscher Jakob                          Altzfaßer Elisabeth              1747       138

Thenauer Elisabeth                       Fertelähor Heinrich              1757       167

Theobald Jakob                           Schwan Magdalena              1746       137

Thiel Anna Maria                              Melles Johann                 1723       103

"  " Nauman Johann                           1786                       245

Franz                                         Born Susanna                  1746       137

" Gertrud                                        Schmitt Peter                 1753       178

" Jakob                                           Becker Maria                  1731       116

"     Scheid Susanna                           1746                       137

" "      Wilhelms Katharina                       1747                       140

" Johann                                           Lieb Maria                    1708        76

" "      Maßing Sophia                             1739                       126

" "      Malter Anna Maria Witwe.              1745                       136

" "  Georg                                        Bick Angela                   1740       127

" "  Heinrich                                Fleckner Maria Elis.              1723       104

" "  Nikolaus                                    Bick Anna Eva                 1743       132

" "  Wilhelm                                    Schlick Gertrud                 1715        89

" Katharina                                     Born Nikolaus                  1750       144

" "      Bergwangen Mathias                     1753                       178

" Margaretha                            Schuck Johann Nikolaus           1754       179

" "      Angel Wilhelm                              1760                       186

" "      Angel Wilhelm                              1760                       215

" "      Wagner Johann                            1762                       206

" "      Ollmann Johann                           1785                       239

" Maria                                            Joust Peter                   1759       183

 

142 Teuschen Matheiß S.202/203)  1 583 32

143 Theobald Jois Witwe. S.209)   102  

144 Tholawer Conrad S.207)    48  4

145 Tholen Erben S.208)   1 117 

146 Tholey Jacob S.208)    112

147    "  Joannes S.204/206)   593 40

148 "  Joes S.207)     45  4

149 "  Martin S.208)    122  4

150 Thomas Joannes v.Altzfaßen Sl198/200)4 980 50

151  "  Maria S.201)     157

152 Thomaß Bastian S.202)    26  8

153 " Joannis Erben S.195/197) 3 893 42

154 " Michaell Erben S.201)   30

155 Urweihler Erben S.210)   7  90  4

156 Wagener Anton S.229/230)  2 665

157 Weber Niclaß Erben S.223)    84

158  "  Peter S.224)     44  8

159 " Wendell S.220/222)  2   1022 12

160 Weilandt Joes S.233)    278 15

161 Weisgerber Joannes S.223)   191 162

"   Peter S.224/227)   832,5 56

163 " Peter Schwester S.227)  11,5 

164 Weißen Hanß Michaell Witwe.S.232) 1 283

165 Weßeman Gorg S.228/229)    466  4

166 Wöbers Hanß Heinrich Witwe S.211/220)10  4821    254

167 Zender Joannes S.234)    31

168 Heiserß Erben S.235/237)     36   1313 30

  Die Stadt St. Wendel S.231)  3 285 *8

 

   1 Morgen = 100 Ruthen; 1 Ruthe = 15 oder 16 Schuh)

 

Die Einwohner von St. Wendel ab 1750 bis 1770 nach dem Stadt         Archiv St. Wendel.           

 

1. StadtHospitalund Amtsschriften            2

1.1. Stadtrechnungen Ungeld) aus A89 1752          2

1.2. Stadtbürgermeistereirechnungen aus A99 1757       7

1.3. Urkunden aus A106 1760 - 1774              11

1.4. Hospitalrechnungen aus A107 1760            20

1.4.1. Aus den Urkunden A107 1760               20

1.4.2. Die Akten A122 1764                   24

1.4.3. Schriften aus A123 1765                 36

1.5. Kurfürstliche Huldigungsgelder aus A96 1756-1777    37

1.6. Reparationen                      39

1.6.1. Kriegskosten aus A108 1759-1774             40

1.6.2. Kriegskosten Landmilizkosten) aus A131 1769      51

1.7. Repartitionen Verteilungen auf die Ortschaften)    55

1.7.1. Verteilungen aus A111 1756-1774             55

1.7.2. Unkosten aus A112 1759/1760               67

1.7.3. Einteilungen aus A115 1762               69

1.8. Verschiedene Urkunden                  72

1.8.1. Gesuch A114                       72

1.8.2. Vollmachten A101 1758                  72

1.8.3. Testament A109 1761                   72

1.8.4. Beschwerden A120 1763                  73

1.8.5. Besichtigungen A124 1767                73

1.8.6. Berichte A125 1768                   74

1.8.7. Rechnungen A130 1769                  74

1.8.8. Rathausbau A116 1734-1789                74

1.8.9. Mühlen A102 1758 f.                   78

1.8.9.1. Felsenmühle A118 1769                 79

1.8.9.2. Sägemühle, Dorrwiesenmühle, Hessenmühle A132 1769   80

1.8.10. Alsfasser Schafweide Dhame A113 1759-1778       80

       2. Hochgerichtsakten               83

2.1. Repertorium aus A79 bis 1778              83

2.2. Gerichtsakten Zeugenaussagen) aus A104 1753      88

2.3. Versteigerungsprotokolle                94

2.3.1. Protokoll aus A95 Marx 1756               94

2.3.2. Bericht aus A127 1769                  95

2.3.3. Urkunden aus A129 1769                 96

2.4. Hofgerichtsordnung aus A103 1758            97

2.5. Prozeß der Erben Lermen von Tholey aus A117 1763-1787 105

2.6. St. Wendeler Hochgerichtsprotokoll aus A126 1768-1770 106       3. Ungeld Getränkesteuern) aus A89 1769         115

4. SchatzungsHeberegister und Spezialeinnahmen     117

4.1. Spezialeinnahmen aus A90 1747-1776           121

4.2. SchatzungsHeberegister aus A93 1748-1762       121

4.3. NahrungsViehnahrungsregister             142

4.3.1. NahrungsViehnahrungsregister aus A94 1748-63     142

4.3.2. NahrungsViehnahrungsregister aus A94 1759-1773    145

4.4. Schirmgulden aus A97 1754-1763             150

4.4. Liste des Zugviehes aus A111 1760 und A110 1761    151

5. Verzeichnisse                     165

5.1. Eheregister aus A105                  165

5.2. Liste evangelischer Einwohner von Maintzweiler aus A121 1764

5.3. Grundbesitz der Einwohner von St. Wendel nach A91    167

                Anhang   

Eheurkunden nach den Pfarrbüchern Findbücher) St. Wendel ab 1700 bis 1794

 

Einleitung

 

Die willkürlich erscheinenden Einteilungen in 1750 und 1770 sollen einen leichteren Zugang zur Fülle der Urkunden vermitteln. Da einige Sachgebiete über das Jahr 1770 hinausreichen, wurden diese Jahr mitverarbeitet. Außerdem soll besonders auf die 32 Hochgerichtsbücher aus den Jahren 1700 bis 1792 im LHA Landeshauptarchiv) Koblenz A287 ) hingewiesen werden, die aber noch eine Auswertung erfordern.

 

1. StadtHospitalund Amtsschriften

1.1. Stadtrechnungen (Ungeld) aus A89 aus dem Jahre 1752

 

Seite 65. Rechnungen vom Jahre 1752 durch Wendelinus Beyel stein als Hochgerichtsbürgermeister geführt.

Der Gulden wird verrechnet zu 24 alb und der alb zu 16 Pfg.

 

Seite 66. Einnahmen:

Vom vorigen Bürgermeister M. Joseph gingen an Rezeß 60 R 4 alb 1 1/2 Pfg ein.

Das Ungelt von 1752 beträgt 223 R 18 alb 3 Pfg.

Das Wegegeld wurde für 20 R an Sebastian den Hirten versteigert. Der Schützbatzen beträgt 28 R.

Am 9.7.1752 ist das Wachthaus an der untersten Pforte an Hr. Joseph Wassenich für 82 R 21 alb verpachtet worden.

Die Einnahmen betragen 414 R 9 alb 6 1/2 Pfg.

 

Seite 67. Einnahmen von neuen Bürgern:

Petter Höckeler für seine Frau 15 R 18 alb;

Johanes Scheffeler für seine Frau 15 R 18 alb;

Michael Heyl für seine Frau 15 R 18 alb;Johaneß Kiefer 15 R 18 alb; Mathias Bürger 15 R 18 alb;

Nicolas Blum 15 R 18 alb; Michel Keßeler Hintersaßgeld 4 R 12

alb; Johaneß Jonnaß 4 R 12 alb.

Die Einnahmen betragen 103 R 12 alb.

 

Seite 68. Einnahmen an Häusern: Nicolas Schwan von seinem geliehenen Haus 1 R:

Anton Orgelmacher für sein Haus 16 alb;

Nicklas Bugel und Petter Kiren 16 alb; Johaneß Schlicken Witwe und Nicklaß Kirsch 16 alb;

Johaneß Heylen Witwe vom Haus an der obersten Pforte 2 R 6 alb;

Hr. von Leyßers Garten an Joes Cönnen für 4 alb;

Sebastian Brock für das Hirtenhaus 7 R 12 alb;

Die Bürgerschaft jährlich an Ungelt zum neuen Jahr 2 R.

Die Einnahmen betragen 14 R 22 alb.

 

Seite 69. Einnahmen an Gärten und Wiesenzinsen:

Schützgeß Auw geht an den Hirten unentgeltlich.

Der Schießgarten ist den Bürgern zu 3 R 12 alb versteigert.

Der Grummet bei der Ziegelhütte ging an Mathaiß Weber zu 6 R.

Den Graben am alten Wag erhielt Jacob Demuth für 3 R 6 alb.

Den Garten hinter dem Hirtengarten steigerte Nicklaß Liebrecht für 18 alb. Den Garten an der obersten Pforte bekam Hr. Schutz für 3 R. Die Einnahmen betragen 16 R 12 alb.

 

 

Seite 70. Hr. Joseph Wassenich und Sebastian Demuth hatten für das Rathaus 15 R abzugeben. Die Wiese im Höfgen hat Nicolaß Hallauer für 13 R 12 alb gesteigert.  Hr. Wassenich hat die alte unterste Pforte für 2 R 12 alb gemietet.  Leonard Wagener Wiese mit dem Birnbaum in der Bosenbach für 1 R 6 alb 4 Pfg gepachtet.Johaneß Kirn steigerte die Wiese im Schülteßen Wald für 1 R18 alb.  Die Einnahmen betragen 34 R 4 Pfg.

 

Seite 71. Die Gesamteinnahmen betragen 583 R 18 alb 1/2 Pfg.

 

Seite 72. Ausgaben: Hr. Kirchenschaffner ist 1 faß Korn gezahlt worden zu 1 R 7 alb 4 Pfg; und 1/2 Pfd Wachs für 13 alb 4 Pfg.  An die Kellerey sind wegen des Gartens an der obersten Pforte 1 R 2 Cappen) gegeben worden und wegen Linders Haus 6 alb.

Als man die Pflegzäune besichtigte gab man an Vakation für herrn Schulteß Herren des Gerichtes und Deputierte 10 R 6 alb Den Rottmeistern zahlte man wegen der Fronleichnamsvorbereitung 2 R 18 alb.

Die Ausgaben betragen 16 R 3 alb.

 

Seite 73. Für die Hubertusmesse gab man 18 alb.

Auf St. Wendelinusabend sind für die Besichtigung der Gemarkung und Gassen 8 R an Vakation ausgegeben worden.

Für die Berechnung von Wein, Brot, Fleisch und Bier wurden 4 R an Vakation gegeben.

3 Rotten teilte man für die Wache am Wendelinusabend Brantwein und ¥l für 1 R 6 alb aus. Für die Wache gab man an Petter Simon und seine Tochter 1 R 17 alb.

Die Ausgaben betragen 15 R 7 alb.

 

Seite 74. Nicolaß Riefer erhielt für die Zeit auszurufen 46 R

12 alb und für 2 Maß ¥l 2 R 12 alb.

Dem Schornsteinfeger der 3 Mal die Schornsteine in der Stadt Cuberte zahlte man 28 R 18 alb.Hr. Johaneß Cönen bekam für die Simplen 8 R 2 alb.

Franz Reisacher erhielt als Schütze die Entlohnung von 49 R 12 alb.

Die Ausgaben betragen 129 R 8 alb.

 

Seite 75. Mattes Weber zahlte man als Jahreslohn für den

Springbrunnen 20 R 6 alb. Da er noch 12 Tage am Wachthaus arbeitete empfing er 9 R.

5 Bäume aus dem Schulteißen Wald für die Holzweiler Brücke kosteten 4 R 12 alb. Sein Sohn wurde nach Saarbrücken gesandt für den Brunnen durch Schmiedesrbeit zu reparieren für 4 R 23 alb 4 Pfg.  Die Ausgaben betragen 38 R 17 alb 4 Pfg.

 

Seite 76. Hr. Christian Blum verlegte das Holz im Wachthaus für 11 R 6 alb.

Zwei Türe für das Wachthaus sind an Joann Schubmehl für 69 R18 alb vergeben worden.

Den Glockenzug zahlte Nicolaus Schwan. Der Sägemüller Johaneß Mey bekam für 45 Latten 3 R 12 alb und noch 1 R. Die Ausgaben betragen 86 R 5 alb.

 

Seite 77. Matheis Lott bekam für die Nägel an die unterste Wache 19 R.

Die Oberlingßweiler haben die Mauersteine gesetzt und verzehrten für 3 R. 20 Männer, die das Wachthaus abrissen erhielten für 5 R zu essen.

Baldasar Falckenstein lieferte 40 Dielen zu 22 R 4 alb.

Hr. Joannes Cönnen gab 17 1/2 Dielen für die unterste Pforte zu 10 R 12 alb.  Beim Hr. Kellereyschultes sind 8 Bürden Stroh für das Wachthaus zu 1 R 5 alb abgegeben worden.

Die Ausgaben betragen 60 R 21 alb.

 

Seite 78. Görg Zimer von Stennweiller lieferte 25 Dielen von

Raumstein nach St. Wendel für 6 R 18 alb.

Hanßen Nicklaß Burg bekam für Erde an die unterste Pforte 2 R 11 alb.

Henrich Angell gab man wegen der Schmiedesrbeiten 4 R 23 alb.

Dem Schreiner Johannes Steininger reichte man für die Bürgerarbeiten 1 R 17 alb.

Auf geheiß des Hr. ambtman Amtmann hatte der Maler 2 Muttergottesbilder an der untersten Pforte zu streichen für 22 R 12 alb.

Der Schlosser Petter Weißgerber wurde mit 2 R entlohnt.Die Ausgaben betragen 40 R 9 alb.

 

Seite 79. An Frau Vacano wurde für Eisen u.a. für die Bürgerschaft 13 R 1 alb gezahlt. Henrich Jung erhielt für das Abladen der Steine bei der untersten Pforte 12 alb. Dem Spengeller Petter Eisser gab man 1 R 21 alb 4 Pfg.

Ungarische tartarische ließ man bei Sebastian Demuth auf Anweisung des Amtmanns für 18 alb bewirten.

Den Herren Geistlichen gab man für das Hochamt und 6 Hl. Messen für das kranke Vieh 2 R 15 alb. Johannes Mons wurden für die Fenstern in der Wachtstube 1 R 12 alb gezahlt. Die Ausgaben betragen 20 R 9 alb 4 Pfg.

 

Seite 80. An Nicklaß Riffer wurde Hauszins der untersten Wacht für 2 R 12 alb abgetragen.

Jacob Aman hat die Ketten aus dem Spitalbrunnen herausgenommen für 2 alb 4 Pfg.

Nicklaß Hallauer hat Bänder und Nägel an der unteren Pforte befestigt für 7 alb 4 Pfg. Johannes Lauer hat 5 Stiele geliefert für 12 alb.

Jacob Aman festigte die Einmer am Spitalbrunnen für 3 alb.

Wendell Müller von Breiten reparierte 2 Zäune um die Linde für 18 alb.

Nägel wurden für die Tränke bei Redellborren für 2 alb gekauft.

Die Ausgaben betragen 4 R 9 alb.

 

Seite 81. Die Tränke in der Wurzelbach wurde besichtigt für Vakation zu 2 R 6 alb an 3 Hr.Schöffen; Hr.Pistor; Hr.Blum und Bürgermeister.

Petter Simon und seine Tochter kauften in Trier 2 Stricke für 2 alb 4 Pfg.  Jacob Aman nahm die Rolle aus dem Spitalbrunnen für 1 alb.

Dem Leyendecker gab man 3 Mal ¥l um die Nägel zu schmieren für 2 alb.

Jacob Aman hat 2 Mal die Eimer aus dem Spitalbrunnen genommen für 6 alb.

Die Ausgaben betragen 2 R 17 alb 4 Pfg.

 

Seite 82. Hr. Beyelstein hat 1752 583 R 18 alb 1/2 Pfg eingenommen. Davon sind 60 R 4 alb 1 1/2 Pfg beglichen worden, sodaß noch 523 R 13 alb 7 Pfg zu zahlen sind.

 

Seite 83. Die Ausgaben betrugen 444 R 5 alb. Diese von den Einnahmen abgezogen ergibt 139 R 13 alb 1/2 Pfg Schulden.

 

Seite 84. Die Rechnung aufzustellen beträgt 1 R 18 alb.

Das Papier kostet 1 R 6 alb. Meine Vergütung ist von 100 3 zu 15 R 13 alb 4 Pfg.

Und die Vakation bei der Aufstellung der Rechnung ist 11 R 3 alb.

Die Ausgaben betragen 29 R 20 alb 4 Pfg.

Die Gesamtausgaben betragen 444 R 5 alb. Diese von den Einnahmen 583 R 18 alb 1/2 Pfg abgezogen sind 139 R 13 alb 1/2 C.

 

Seite 85. Von den 72 R 13 alb 4 Pfg sind noch 39 R 46 alb 4 C zu entrichten und für das Jahr 1727 stehen noch 137 R 6 alb 1/2 Pfg aus und für 1734 noch 47 R 19 alb 5 5/6 Pfg.

Das ergibt zusammen 185 R 1 alb 6 2/6 Pfg.

Dazu kommen aus dem Jahre 1741 noch 113 R 3 1/2 Pfg das abgezogen 72 R 1 alb 2 5/6 Pfg ergibt.

 

Seite 86. Dem Komputanten bleiben noch 17 R 15 alb 1 1/6 Pfg.

Dazu kommen noch 139 R 13 alb 1/2 Pfg, was 157 R 4 alb 1 2/3 Pfg ergibt.

 

 

Seite 87. St. Wendel den 13.11.1773 Josef Wassenich; J.Coenen; W. Demuth; Joes Knoll; Die Deputierten: Anton Auer, Jacob Lury, Jacob Nohl, ...

 

Seite 88. Hierauf hat Herr Beyelstein am 15.10.1758 mit Herrn Busch geliehenem 60 Rthlr die Commission bezahlt und an Johan Gillen übergeben zu 93 R. Diese abgezogen bleiben noch 64 R 4 alb 1 2/3 Pfg.

 

Seite 89. St.Wendel den 15.11.1773 H. DHame; Josef Wassenich; J.Coenen; W.Demuth; Joes Knoll; Anton Weisgerber; Henrich Marchalle; Frantz Zangerle.

 

A99

1.2. Stadtbürgermeistereirechnungen aus A99 (1757)

 

Durch Joseph Wassenich, Hochgerichtsbürgermeister des Jahres 1757, wurde an Ungeld an Wein und Bier verrechnet.

 

Seite 2. Einnahmen: Rezeß vom vorigen Bürgermeister 356 R 5 alb 4 7/20 Pfg. Aus der letzten Rechnung 1750 sind 736 R 8 alb 1 3/4 Pfg eingegangen. Das Ungeld 1757 beträgt 755 R 11 alb 3 Pfg. Das Wegegeld wurde für Joseph Wassenich mit 40 R 11 alb 3 Pfg verrechnet. Das Pfandregister verbucht 42 R 22 alb. Der Schützbatzen wird mit 31 R angegeben.  Die Gesamteinnahmen betragen 1362 R 10 alb 4 1/10 Pfg.

 

Seite 3. Die Einnahmen der jungen Bürger betragen:

Johannes Scheffeler für seine Frau 15 R 18 alb;

Johannes Knoll für seine Frau 17 R 18 alb;

Johannes Wagener für sich und seine Frau 31 R 12 alb;

Henrich Fettelschos für seine Frau 15 R 18 alb;

Jacob Demuth Junior für seine Frau 15 R 18 alb;

Johan Jonnas sein Hintersässergeld 4 R 12 alb;

Die Einnahmen betragen 99 R.

 

Seite 4. Michel Kesselers Witwe Hintersässergeld 4 R 12 alb;

Domnick Meystrehl für seine Frau 15 R 18 alb;

Nicolas Hiläker für seine Frau 15 R 18 alb;

Tommas Ridthauer für sich 15 R 18 alb;

Die Einnahmen betragen 51 R 18 alb.

 

Seite 5. Einnahmen an Wiesenzinsen: Die Wiese in dem Höffgen an Nicolas Hallauer, Amtsbote für 12 R 18 alb; Die Schütziges Au wurde den Hirten überlassen -;

Die Wiese bei der Ziegelhütte bekam Mattes Weber für die Brunnenbetreuung. Die Einnahmen betragen 12 R 18 alb.

 

 

Seite 6. Einnahmen an Gartengeldern: Hr. von Leissers Garten in der Stadt erhielt Johann Coenen jährlich für 4 alb; Der Garten an der oberen Pforte wurde an Anton Mey für 4 R 12 alb verpachtet. Der Schießgarten verblieb Anton Mey für 7 R 15 alb; Der Garten am Hirtenrech unterhalb der Acht ist an Nicolas Back für 18 alb versteigert worden; Der Bürgergraben in dem alten Wag Weg) ging an Jacob Demuth Senior für 4 R 1 alb 4 Pfg. Die Einnahmen betragen 17 R 3 alb.

 

Seite 7. Einnahmen an Hauszinsen: Carl Lion zahlte 1752 18 R; Nicolas Schwahn gab für das geliehene Haus 1 R; Anton Orgelmacher zahlt für sein Haus 16 alb; Nicolaus Engel hatte für sein Haus 16 alb zu entrichten; Nicolas Kirsch gab für sein Haus 16 alb; Johann Heil für sein Haus 2 R 6 alb. Die Einnahmen betragen 23 R 6 alb.

 

Seite 8. Für 45 R 12 alb aus Joseph Wassenich gesteigertem unterhalb des Wachthauses, wurden 2 R 6 alb 4 Pfg Zinsen erhoben; Das Rathaus des Hr. Wassenich und Sebastian Demuth beträgt 15 R Zinsen; Das Hirtenhaus wurde an Johann Blauen für 7 R 12 alb verliehen; Der Bürgerschaft wird jährlich zum neuen Jahr an Ungelt 2 R gespendet. Die Einnahmen betragen 26 R 18 alb 4 Pfg.

 

Seite 9. Die Gesamteinnahmen betragen 1593 R 2 alb 3/20 Pfg.

 

Seite 10. Ausgaben: Am 16.4.1752 wurde auf das Monerialische Kapital zu 589 R 1 alb 4 Pfg gezahlt; Für das Rachtische Geld 114 R1 alb 4 Pfg; Für den Spezialeinnehmer Coenen 227 R; für Sebastian Demuth für den an die Stadt eingetauschten Garten 120 R und für den Komputanten 612 R. Die Ausgaben betragen 583 R 1 alb 4 Pfg. Nr.1 beträgt die Obligation 272 R 6 alb.

 

Seite 11. Nr.2 zahlt die Stadt und das Amt an die Hr. Altaristen Rheding 22 R 26 alb 5 Pfg; an Hr. Schwartz 11 R 50 alb 4 Pfg; an Hr. Fiescher 31 R 44 alb 4 Pfg. = 148 R 12 alb 5 Pfg. Nr.3 wurde an Johan Staininger für Schreinerarbeiten am Wacht haus und die Muttergottesbilder auf der Pfort u.a. 63 R 15 alb bezahlt. Nr.4 ist an Mattes Weber für den untersten Brunnen 54 R ausgegeben worden.

 

Seite 12. Nr.5 hat man Peter Gregorius und Johan Jonnas zur Überbringung des Monerialischen Geldes nach Morbach 4 R gegeben. Nr.6 Johann Schubmehl und Beyart (Bayard) Maurermeister zahlte man für die Powey an der unteren Pforte und die Mauer auszubessern und Steine zu behauen 113 R 1 alb. Nr.7 hat man dem Leyendecker für das Wachthaus, die Pforte und das Hirtenhaus zu decken 32 R 18 alb ausgegeben. Nr.8 ist am 2.7.1754 eine Abschlagzahlung der Stadt und des Amtes an Hr. Schwartz für 48 R 23 alb gegeben worden. Die Ausgaben betragen 198 R 18 alb.

 

Seite 13. Dem Kirchenpfleger wurde für ein Faß Korn 1 R 6 alb gezahlt und 1/2 Pfd Wachs zu 13 alb 4 Pfg. Die Kellerey zahlt für den Garten vor der oberen Pforte zwei Cappen zu 1 R. Für die Hubertusmesse wurden 18 alb ausgegeben Die Pflegzäune sind besichtigt worden, was für Vakation an den Hr. Amtmann an das Gericht und 6 der Deputierten 10 R 6 alb ausmachen. Die Ausgaben betragen 13 R 19 alb 4 Pfg.

 

Seite 14. Wegen Ludters Haus ist an Precigeld 6 alb gezahlt worden. Dem Rottmeister für den Fronleichnamsschmuck der Wege sind 2 R 18 alb ausgegeben worden. Auf Wendelinusabend wurden die Gassen besichtigt und dem Hr. Stadtschultheiß dem Gericht und Stadtschreiber für Vokation 8 R gegeben. Brot, Wein, Bier und Fleisch wurden taxiert im Preis festgelegt) zu 1/2 Vokation und mit 4 R beglichen. Die Ausgaben betragen 15 R.

 

Seite 15. Den Rotten, die den Markt kontrollierten ist an Brantwein und ¥l für 1 R gegeben worden. Der SchornsteinfegeRerhielt für das Jahr 1757 39 R. Der Nachtwächter Peter Gregorius mit 43 R 17 alb entlohnt worden. Nr. 9 erhielt Johan Coenen als Spezialeinnehmer für die 26 Simpel 9 R 13 alb 5 Pfg.  Die Ausgaben betragen 87 R 6 alb 5 Pfg.

 

Seite 16. Johann Jonnas bekam als Bannschütze den Lohn von 56 R 6 alb. 4 Stücke kosteten 2 R. Dem Wasenmeister zahlte man 2 R 6 alb. Nr. 10 Philib Lauer, Wagner erhielt für 3 Steigleiter 3 R 18 alb.    Die Ausgaben betragen 64 R 6 alb.

 

Seite 17. Nr.11 Lennard Wagener, Schlosser wurde ausgezahlt mit 13 R 21 alb.  Nr.12 und erhielt wegen Schlosserarbeiten an den Pforten noch 1 R 12 alb.   Nr.13 Mattes Wagener bekam für die Schlossertätigkeit 1 R. Nr.14 Johan Schaff gab man für die Schreinerarbeiten 10 R 13 alb 2 Pfg.   Die Ausgaben betragen 26 R 22 alb 2 Pfg.

 

Seite 18. Nr.15 Peter Kockler zahlte man für die ausgeliehen Leitern für die Pumpen 2 R 15 alb. Nr.16 Görg Adam Frantz entlohnte man wegen der Glasarbeiten am unteren Wachthaus für 18 alb. Nr.17. Hr. Vallentin Lethart hat für 26 1/2 Pfd Eisen für neue Ringe zu schnieden für die untereren Brunnen 2 R 11 alb. Nr.18 Dem Hr. Forstmeister zu Ottweiler gab man wegen Deichelholz 47 R 19 alb 2 Pfg. Und für den zweimaligen Ritt gab man 3 R 18 alb für die Beköstigung. Die Ausgaben betragen 57 R 9 alb 2 Pfg.

 

Seite 19. Anton Schneider hob den Graben hinter der Mauer aus und wurde entlohnt mit 6 R 2 alb. Dem Wirschweiller Schützen kamen 2 R 6 alb Pfandgeld zu. Am 4.8. sind 2 Restanten 25 Tage verhaftet worden. Für das ¥l auf der Wache gab man 1 R 5 alb aus. Die Ausgaben betragen 9 R 13 alb.

 

Seite 20. Für beide Brunnen wurde Holz zu 1 R verwertet. 25 Pfd Eisen für 2 Haken an die Feuerleiter kosteten 2 R 8 alb 2 Pfg. Nr.19 Mattes Weber bekam als Entlohnung für den Brunnen 55 R12 alb. Auf Nikolausabend stand der Wache 1/2 Schoppen zu für 5 alb. Die Ausgaben betragen 59 R 1 alb 2 Pfg. Peter Lißer Spengeler flickte das Nachthorn für 17 alb. Nr.20 Mattes Weber besserte 2 Viehtränke beim Rodtelbrunnen aus für 9 R. Nr.21 Johann Kornbrust zahlte man wegen der Wegesrbeiten zur Urweilermühle und Paweyen der Hintergasse 28 R 12 alb. Nr.22 Henrich Angel bekam für die Schmiedesrbeiten 7 R 13 alb 4 Pfg. Die Ausgaben betragen 45 R 18 alb 4 Pfg.

 

Seite 22. Nr.23 Hans Görg Klamen erhielt für die Nägel für das Spital 4 R 17 alb. Henrich Schwöndeler besserte die Paweyen der Stadt aus für 133 R 18 alb. Jacob Tholey hatte Auslagen für 2 Bleche zur Viehtränke beim Redtelbrunnen zu 11 R. Die Ausgaben betragen 49 R 11 alb.

 

Seite 23. 2 Borde für die Hospitalbrunnen abzudecken kosteten1 R 5 alb. An Eisen wurden für Deichelringe 36 1/2 Pfg zu 3 R10 alb 1 Pfg verbraucht. Johan Münster, Leiendecker bekam für die Dacharbeiten der Spitalpütze Spitalbrunnen) 3 R. Die Ausgaben betragen 7 R 15 alb 1 Pfg.

 

Seite 24. Die Rechnung auszustellen kostete 18 alb und PapieRbetrug 1 R 6 alb. Die Vakation der Rechnung betrug 11 R. DeRErlös von 100 drei war 15 R 3 Pfg. Die Ausgaben betragen 28 R 3 Pfg.

 

Seite 25. Die Gesamtausgaben betragen 1151 R 19 alb 4 Pfg. Diese von den Einnahmen abgezogen ergibt 441 R 6 alb 4 7/20 C. Im Protokoll vom 3.11.1772 bleibt der Hr. Computant 441 R 6 alb 4 7/20 Pfg schuldig.

 

Seite 26. Aufs neue wurde die Rechnung am 13.11.1773 überprüft und am 3.11.1779. Joseph Wassenich; J. Coenen; Joes Knoll; W. Demuth; Jacob Burg; Anton Auer; Jacob Nohs. Von den 441 R 6 alb 4 7/20 Pfg sind 82 R 12 alb abzuziehen,sodaß noch 358 R 18 alb 4 7/20 Pfg ausstehen. St. Wendel, den11.3.1774 Dhame; Joseph Wassenich; W. Demuth; Joes Knoll; J. Coenen.

 

Seite 27. Anton Weisgerber; Hen. Marchalle; Frantz Zangerle.

 

1.3. Urkunden aus A106 1760-1774

 

Seite 1. Protokollum repartitionis über eingelegte Amtsschulden; Kirchen und HospitalPensionen; samt Donnerstagsmesse; Gerichtsstubenkosten. Angefangen am 5.1.1760 bis 1774.

 

Seite 2. Am 5.1.1760 sind Fourage und andere Amtsunkosten der Stadt und des Amtes St. Wendel erfolgt. Doch es scheint dienlicher die Stadt mit den auswärtigen Dorfschaften Dörfern, so wie die Pfarreiortschaften eingeteilt sind, zu belasten, Den 5.1.1760 sind auf Befehl des Hr. Amtsverwalters Wirschs jährlich 4 freie Gerichttage gehalten worden.

 

Die Kirchen und Hospitalpensionen, die Donnerstagsmesse samt dem Osterbock und andere Unkosten wurden dem Amt zugeteilt. 1. Jährlich 4 Gerichtstage 1759 Hr. Stadtschultheiß 2 R Den 7 Hr. Scheffen mit dem Gerichtsschreiber je 1 R 18 alb zu 10 R 36 alb und dem Gerichtsboten 48 alb.

Die Ausgaben betragen 13 Rthlr 30 alb.

2. Hr. Kirchenschaffenr Fleck hat die schuldige Kirchenpension von 1757 bis 1759 auf Sebastianstag von 55 R 2 alb an 73 R 24 alb zu überweisen. Die Forderungen 1557 an Fleckrichtet sich an Jacob Bicking) 3. Die Hospitalpensionen 1758/1759 von jährlich 4 fl 18 alb 4 Pfg ergeben 4 R 13 alb 4 Pfg.Die Ausgaben betragen 91 R 13 alb 4 Pfg.

 

Seite 3. 4. Hr. Pastor Braun zahlt wegen der Donnerstagsmesse und dem Osterbock von 1759 und dem Rest von 1758 von 5 fl, 12 R.

 

5. Hr. Altarist Schwartz hat wegen der Messe von 1755/1759 jährlich 1 Rthlr zu geben, das sind 5 Rthlr.

 

6. Hr. Altarist Anton hat ab 1643 bis 1759 jährlich 1 R zu zahlen, das sind insgesamt 17 R.

 

7. Der Küster Bruck gibt ab 1757 je 1 R zu 3 R.

 

8. Der angefangene Kappeszehend beträgt 12 R 38 alb 4 Pfg. Die Ausgaben betragen 140 Rthlr 52 alb.

 

Seite 4.

 

9. Anton Becker hat 4 junge Hund nach Trier geführt und von dort mit einem Karren nach Zweibrücken zum Oberjägermeister zu 7 R 18 alb.

 

10. Den Steinhauern Steinmetzen Hans Adam Bayard, Joes Schuppmehl von Altzfassen, Joes Danheimer und Joseph Michael von Furschweyler die am Gutesberg die Felsen abtrugen erhielten 29 R 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 177 Rthlr 34 alb.

 

Seite 5. Dieses Geld wurde auf die Ortschaften verteilt: Für die Stadt St. Wendel 70 R 45 alb;

Altzfassen 17;

Uhrweiler 21 R 4 Pfg;

Baltersweyler 7 R 4 alb 4 Pfg;

Mauschbach 5 R 10 alb 4 Pfg;

Hoffeldt 8 R 27 alb;

Eysweyler 4 R 39 alb.

Insgesamt 134 R 18 alb 4 Pfg.

 

Seite 6. Heisterberg 4 R 13 alb 4 Pfg;

Pintzweyler 1 R 9 alb 6 Pfg; Gehweyler 2 R 6 alb 6 Pfg;

Reitschett 12 R 40 alb 4 Pfg;

Furschweyler 10 R 33 alb 6 Pfg;

Roschberg 10 R 8 alb 2 Pfg;

Hof Born 2 R 45 alb.

 

Insgesamt 178 R 14 alb, davon werden 177 R 34 alb ausgezahlt, sodaß noch 34 alb übrig bleiben, was auf fol 15 verrechnet iSt.

Seite 7. Dem Stadtverwalter Sebastian Demuth ist das Findlingskind geboren am 13.9.1759 abgenommen worden und an Theodor Wageners Witwe von Baltersweyler übergeben und für die jährliche Verpflegung und Kosten 16 R 18 alb mit notwendiger Kleidung entlohnt.

 

Hochgerichtsbürgermeister Johan Coenen hat vom 13.9. für 3 1/2 Monate Kostgeld an Theodor Wageners Witwe von 4 fl 4 alb und einen neuen Rock, Schürze und Stümpfe für 4 alb 5 Pfg zu 5 Rthlr 27 alb. Hochgerichtsbürgermeister Jacob Pistor gab für das Findlingskind 1760 16 fl 18 alb und für Kleidung 2 R 9 alb zu 12 R 27 alb. Die Ausgaben betragen 18 Rthlr.

 

Seite 8. 1761 hat Hochgerichtsbürgermeister Christian Blum 16 R 18 alb und einen neuen Wollrock für 4 R 24 alb und 1 Paar Schuhe für 28 Pfg ausgegeben, was 14 Rthlr 31 alb beträgt.

1762 übernahm Hochgerichtsbürgermeister Adrian Feyl das jährlich Kostgeld von 16 R 18 alb zu 11 Rthlr.

1763 betreute Hochgerichtsbürgermeister Joseph Wassenich für 16 R 18 alb und Schuhe für 27 Pfg, zu 11 Rthlr 27 alb.

1764 übernahm Johan Coenen die Unkosten von 16 R 18 alb und einen Türtheyener Rock zu 1 R 32 alb und Schuhe für 27 alb. Die Ausgaben betragen 67 Rthlr 42 alb.

 

Seite 9. 1765 hat Hochgerichtsbürgermeister Philip Wilquin die Kosten von 16 fl 18 alb und 1 Paar Schuhe zu 1 R 18 alb; 10 Ellen Kemeintuch für 4 Hemde zu 1 R ee alb; Woole für 2 Paar Strümpfe zu 21 alb; 2 1/2 Elle für einen wollenen Rock zu 2 R 24 alb; 1/4 Elle Leinen samt Macherlohn zu 24 alb; Eine Carthaunschürze zu 1 R 7 alb; eine Haufe für 8 alb. Insgesamt 84 R 33 alb das aufgelistet wird: Stadt 34 R 20 alb 2 Pfg; Altzfassen 8 R 13 alb 4 Pfg; Uhrweyler 10 R 16 alb 7 Pfg; Baltersweyler 3 R 23 alb, was zusammen 56 R 20 alb 2 Pfg ergibt.

 

Seite 10. Mauschbach 2 R 28 alb 1 Pfg; Hoffeld 4 R 6 alb 6 Pfg; Eysweyler 2 R 15 alb 6 Pfg; Heisterberg 2 R 33 alb; Pintzweiler 30 alb 7 1/2 Pfg; Gehweyler 1 R 1 alb 5 1/2 Pfg; Reitschett 6 R 10 alb 1 Pfg; Furschweyler 5 R 8 alb 3 1/2 Pfg; Hofborn 1 R 20 alb 2 Pfg, sind zusammen 86 R 33 alb 6 C.

 

Seite 11. Die Einnahmen betragen 86 R 33 alb 6 Pfg weniger die Ausgaben zu 87 R 21 alb betragen 41 alb 2 Pfg.

St. Wendel den 9.10.1765.

Die Dörfer machen den Einwand ein Findlingskind soll vom selben Fundort aufgezogen werden. J. Coenen vom Hochgericht.

 

Seite 12. 1762. Herr Gevatter Fleck debet 11 R 5 alb 2 Pfg. Am 5.Juli betragen die Schulden 393 R 30 alb, was 404 R 35 alb beträgt. Zugute steht am 27.8.1762 an Hafer, Vakation des Nassauischen Grenzsteins; Joannes Balloffs; Kirchenpension; an Herrn Dr. Wirtz Anliegen; von 4 Gerichtstagen u.a. zu 193 R 26 alb, sodaß noch 88 R 51 alb zugute stehen.

St. Wendel den 13.9.1762 hat 88 fl 51 alb empfangen am 19.9. 1762 Fleck.

 

Seite 13. Bestätigung: Herr Einnehmer Coenen schuldet (debet) der Stadt und dem Amt 55 R 2 alb an Kirchenpension ab 1763 bis 1769 in 5 Jahren 275 R 19 alb. Abschlagzahlung betrug 50 R 54 alb, sodaß der Kirchenschaffner noch 132 R 44 alb schuldig bleibt. St.Wendel, den 23.6.1769 Fleck, Kirchenschaffner.

 

Seite 14. Herr Kirchenschaffner Fleck hat von der Stadt und vom Amt an Kirchenpension erhalten:

1763 55 R 2 alb; 1764/1765 von Hans Wilquin bis 1769 jährlich 55 R 2 alb empfangen, was 275 R 10 alb ausmachen und an Rheinischen Gulden 183 R 38 alb beträgt.

Am 13.6.1765 hat die Kirche 132 R 44 alb aufgenommen von Hr. Schaad. Davon bleibt ein Kirchenschaffnergut von 50 R 54 alb.St. Wendel, den 13.6.1769 J.Coenen für M. Schaadt Notar.

 

Seite 15. Zettel. Vom Gericht und den Deputierten ist schon längsten befohlen die Schuldigkeit zu zahlen. Am 29.10.1766 Von Hame. Am 22. ist vom Amt dieser Befehl überbracht worden. J. Coenen. Bis

 

Seite 29 sind Bescheinigungen.

 

Seite 30. St. Wendel den 12.12.1766. Die vom Amt rückständige Kirchen, HospitalPensionen, Donnerstagsmesse, Osterbock, Gerichtsstube und 4 Freigerichtstage u.a. Kosten.

1. Die Kirchenpension an Hr. Kirchenschaffner Fleck für 1760 bis 1763 zu 55 fl sind: 97 Rthlr 50 alb; an Herrn Kirchenschaffner Wilquin für 1764 und 1765 betragen 48 R 52 alb und an Hr. Kirchenschaffner Fleck für 1766 und 1767 bis Sebastianus den 20.1.betragen 48 R 52 alb = 195 R 46 alb.

2. Hr. Hospitalverwalter Johan Coenen wurden für 1761 bis 1766 je 4 fl 18 alb 6 Pfg mit 14 R 47 alb 2 Pfg angegeben.

Die Ausgaben betragen 210 Rthlr 39 alb 2 Pfg.

 

Seite 31. Die Donnerstagsmesse und der Osterbock:

3. Hr. Pastor Braun stehen ab 1760 bis 1767 an St. Jois den 24.6. je 8 R 36 alb zu, was 69 Rthlr 18 alb beträgt.

4. Hr. Altarist Antonius stehen für die 8 Jahre je 1 R zu, was 8 R beträgt.

5. Hr. Altarist Frank erhält ebenfalls 8 R. Dann ist festzustellen ob die Vorgänger ausbezahlt worden sind.

Die Ausgaben betragen 296 Rthlr 3 alb 2 Pfg.

 

Seite 32. 6. Hr. Altarist Schwartz erhält bis 1764 und Hr. Marx für 1765/1766. An Hr. Altarist Reitz sind für 8 Jahre 8 R zu zahlen.

7. Hr.Küster Bruck erhält ebenfalls 8 R.

8. Die Gerichtsstube wurde an Franz Blum ab 1745 bis 1758 für 14 Jahre werden jährlich mit 5 R zu 70 Rthlr entlohnt.

Johann Coenen erhält für 8 Jahre bis 1766 40 Rthlr.

Die Ausgaben betragen 422 Rthlr 3 alb 2 Pfg.

 

Seite 33. 9. Die jährlichen 4 freien Gerichtstage hat das Amt zu zahlen an die 7 Scheffen und den Gerichtsschreiber je 1 R 18 alb und dem Gerichtsboten 48 alb. Zusammen 13 R 30 alb. Von 1747 bis 1758 werden innerhalb 12 Jahren 162 R 36 alb abgerechnet. 1759 war der Amtsverwalter Wirsch anwesend und bekam für 7 Jahre je 13 Rthlr 30 alb zu 94 Rthlr 48 alb.

10. Als 1762 die Bußprediger in St. Wendel waren und 1748 der Hr. Bürgermeister Blum von Homburg 20000 Hostien zu 4 R 6 alb einkaufte, wurden insgesamt 8 R 39 alb ausgegeben. Die Ausgaben betragen 688 Rthlr 18 alb 2 Pfg.

 

Seite 34. 11. Herr Kirchenschaffener Wilquin wurden wegen des Scheffenstuhles 5 R 43 alb gegeben zu 3 Rthlr 43 alb 6 Pfg. 12. An den Buchbinder Miclas Kirsch von Cusel zahlte man wegen 2 Hochgerichtskontrakten 1 R 33 alb 4 Pfg.

13. Michael Scheidel von Pintzweyler und Paulus Kraemer von Altzfassen haben die Felsen am Guden Berg abgetragen für 5 R 9 alb. Amtsbote Müller hat für Paulus Kraemer 4 fl 15 alb empfangen Michel Schedel erhält 3 fl als Anteil.

Die Ausgaben betragen 698 Rthlr 50 alb 4 Pfg. Von der letzten Einteilung vom 5.1.1760 blieben dem Amt 34 alb, sodaß zusammen 698 Rthlr 16 alb 4 Pfg übrigbleiben.

 

Seite 35. Kleine Simplen: Die 698 Rthlr 16 alb 4 Pfg sind auf die kleinen Simplen zu legen und auf die Ortschaften zu verteilen: Stadt St. Wendel 279 R 46 alb 4 Pfg;

Altzfassen 67 R 9 alb;

Uhrweyler 83 R 51 alb 6 Pfg;

Baltersweyler 27 R 53 alb 2 Pfg;

Mauschbach 20 R 28 alb 2 Pfg;

Hoffeldt 33 R 31 alb 4 C

ergibt zusammen 513 Rthlr 4 alb 2 Pfg.

 

Seite 36. Eysweyler 18 R 35 alb 4 Pfg;

Heisterberg 13 R 53 alb 5 Pfg;

Pintzweyler 6 R 28 alb 5 Pfg;

Gehweyler 9 R 17 alb 6 Pfg;

Reitschett 50 R 20 alb 2 Pfg;

Furschweyler 41 R 52 alb 7 Pfg;

Hoff Born 11 R 10 alb 4 Pfg;

Roschberg 40 R 6 alb 1 C.

 

Thelay, Saubach und Mittelreydenbach werden hier ausgelassen.

 

Seite 37. Die Einnahmen der vorstehenden Repartitionen sind 705 R 13 alb 4 Pfg. Hiervon sind 698 R 16 alb 4 Pfg gezahlt worden. Für die Einteilung aufzustellen und 14 Anschreibungen sind Ausgaben von 2 R 18 alb und 1 R 30 alb. Beide Summen voneinander abgezogen ergibt 3 R 3 alb. St.W. den 14.12.1766. 14. Michael Bick und Peter Bick von Mauschbach haben 7 R abzugeben. Da aber beide durch Brand geschädigt wurden hat die Stadt beide von der Zahlung freigesprochen und 7 R vorgelegt.

 

Seite 38/41 sind Zettel.

 

Seite 42. St. Wendel den 15.10.1766. 2 Fischfahrten wurden auf das Zugvieh der Ortschaften aufgeteilt.

 

Den 11.10.1761 die Fischfahrt von Kellereyschulteß Wendel Mittermüller von Uhrweyler nach Trier mit 7 Rthlr 18 alb. Den 27.9.1762 eine Fischfahrt von Peter Münster von Roschberg nach Trier zu 6 Rthlr 48 alb. Zusammen 14 Rthlr 12 alb.

 

Anzahl des Viehes  Ortsname    Anteil

36  Altzfassen 1 R 36 alb

81  Uhrweyler 3 R 40 alb 4 Pfg

28  Baltersweyler 1 R 16 alb

 

Seite 43. 19  Mauschbach 47 alb 4 Pfg

23  Hoffeldt 1 R 3 alb 4Pfg

14 Eysweyler  35 alb

10  Heisterberg  25 alb

Pintzweyler  5 alb

10  Gehweyler  25 alb

45  Reitschett 2 R 4 alb 4Pfg

33  Roschberg 1 R28 alb 4Pfg

36  Furschweyler  1 R36 alb

11  Born   _27 alB 4 Pfg__ 348

     16 R 6 alb

 

Seite 44. Die Ausgaben abgezogen ergibt 1 R 48 alb.

 

Seite 45. St. Wendel den 5.6.1769.

Die spezifizierten Kirchen, HospitalPensionen, Donnerstagsmesse, Osterbock, 4 Gerichtstage, Gerichtsstube u.a. Kosten: Das Amt blieb bei der letzten Einteilung 3 R 51 alb schuldig. 1. Die Kirchen-Pension vom 20.1.1767 bis 20.1.1769 beträgt 48 R 52 alb.

2. Hospital-Pension für 1767/1768 beträgt 4 R 13 alb 4 Pfg. Die Ausgaben betragen 57 Rthlr 8 alb 4 Pfg.

 

Seite 46. St. Wendel den 29.5.1769. In Gegenwart von D. D. Pistor, Blum, Wassenich, Coenen, Knoll und den Deputierten Michel Weber, Schlick, Hallawer, Demuth, Reuther und Fleck). Von Hr. Hofrath als Stadtschultheiß von Hame wurde die Pensionseinteilung (Seite 47) auf Mittwoch morgens 8 Uhr in die Gerichtsstube eingeladen. St. Wendel den 29.5.1769. Fleck.

 

St. Wendel den 31.5.1769: Erschienen sind das Gericht und die Gerichtsscheffen: Hr. Blum, Pistor, Coenen, Knoll;

dann die Deputierten Bickung, Michel Weber, Schlick, Demuth und Anton Reuter, und von Urweyler: Hr.Schultes Mittermüller;

von Altzfaßen: Jacob Wagener und Johannes Hatz;

 

Seite 48. von Roschberg Niclaß Schuppmehl und Nikel Thoma;

von Baltersweyler: Hans Adam Loch und Johan Lauterborn;

von Mauschbach: Michel Bick;

von Hoffelt: Joes Balloff und Jacob Schmit;

von Eysweyler Mattes Gillen;

von Heisterberg: Wendel Gillen;

von Pintzweyler: Jacob Schmit;

von Gehweyler: Stoffel Meyer und Michel Bersch.

 

Seite 49. von Reitschet Joes Schadt und Johan Schneider;

von Furschweyler und Born: Jacob Balloff und Nicklaß Claus und Niclaß Weyßgerber.

 

Seite 50. Die noch ausstehenden Kirchenpensionen u. a. soll

 

Seite 51. nach Vorschlag einiger Dörfer ähnlich wie das Weggeld der Stadt erheben. St. Wendel den 31.5.1769.

Unterschriften: Jacob Pistor; Schrian Blum; J. Coenen; Joes Knoll; P. Bicking; Michel Weber; Simon Schlick; Jacob Smith; Anton Keuther; von der Unterschrift ist der Kellereyschultes zurückgetreten; Jacob Wagner;

 

Seite 52. Johannes Hatz; Handzeichen von Joes Schadt von Reitschet; Handzeichen von Nickel Thoma von Roschberg; Johannes Lauterborn; Hanß Adam Loch; Michel Bick; Handzeichen Joes Balloff; Mateis Giellen; Wendel Giellen; Handzeichen Jacob Schmit von Pintzweiler; Handzeichen Stoffel Meyer; H.zeichen Jacob Balloff; Handzeichen Niclaß Claus; Niclaß Weißgerber will sich hierbeiy nicht einschreiben und ist von der Unterschrift abgetreten; Niclaß Schuppmehl; Jacob Schmit von Hofelt;

 

Seite 53. Michel Bersch von Gehweiler; Joes Schneider von Reitschet. In fidem Fleck. Da sich beide Protokolle nicht verbinden lassen, weil das eRstere als Grundgerichtsprotokoll ein privates und das Hochgerichtsprotokoll ein publicos öffentliches Recht in sich begreift. St. Wendel den 31.5.1769, Stadtschultheiß Fleck.

 

Seite 54 bis 62 sind einige Zettel mit Bestätigungen von Nicolas Hallauer; Bruck als Küster; Simon Busch; von Hame; Willenweber Zimer; Baltaßar Falckenstein; Eva Fuchßin von Derenbach; Johannes Schwirtz; Niclaß Wagener; Von Hame;

 

 

Seite 63. Die Donnerstagsmesse und Osterbock: schließt an

 

Seite 45 an). 3. Hr. Pator Braun für 1768 und 1769 bis 24.6.1769 zu 17 R 18 alb.

4. Hr. Altarist Anton und Hr. Altarist Schlick 2 R.

5. Hr. Altarist Franck 2 R.

6. Hr. Altarist Reitz 2 R.

7. Hr. Custodi Küster) Bruck 2 R.

8. Johan Coenen für die Gerichtsstuber von 3 Jahren 15 R. 9. Für die 4 Gerichtstage erhält der Hr. Stadtschulteiß 2 R; die 7 Scheffen und der Gerichtsschreiber je 1 R 18 alb zu 10 R 36 alb und der Gerichtsbote 48 alb. Zusammen 13 R 30 alb. Die Ausgaben betragen 97 R 26 alb.

 

Seite 64. Die 4 freie Gerichtstage für 3 Jahre zu je 13 R 30 alb betragen 40 Rthlr 36 alb.

10. Simon Busch für das Protokoll 1 R.

11. Wilhelm Weber, Zimmermann bekommt wegen der neugemachten Sterg an der Allerburg bei Eysweyler 3 R 27 alb.

12. Baltasar Falckenstein für den Gang nach Trier 2 R 26 alb. 13. Henrich Weisgerber, Schlosser 1 R 30 alb.

14. Den Landmilizen 14 alb 4 Pfg.

Die Ausgaben betragen 146 Rthlr 52 alb.

 

Seite 65. 15. Caspar Fuchßin von Derrenbach, wegen Instruierung der neuen Hebamme Petter Kockler gezahlt 6 R 24 alb. 16. Jacob Cetto für eine Messingschelle auf die Gerichtsstube zu 27 alb.

17. Joes Schwirth, Schreiner und Mathes Wagener, Schlosser, wegen des Hochgerichtsscheffenstuhls 3 R 24 alb.

18. Joes Pistor, Gerichtsbote 1 R 45 alb.

19. Andres Schissler von Linxweyler für Arbeiten zu 10 alb. 20. Wendel Mittermüller, Kellereyschulteß, der von Koblenz die Amtsrechnungen mitbrachte erhielt 4 R.

Die Ausgaben betragen 163 R 20 alb.

 

Seite 66. Kleiner Simpelfußt: Aufteilung der 163 R 20 alb an die einzelnen Orte:

 

Kl.Simpel 150 Stadt St. Wendel 75 RthlR

36 Altzfassen 18 "

45 Uhrweyler 22 " 27 alb

 

15 Baltersweyler  7 "27 alb

 

11 Mauschbach  5 "27 alb

 

18 Hoffeldt  9 "

 

10 Eysweyler  5 "

 

7 Heisterberg  3 "40 alb 4 Pfg

3 Pintzweyler  1 "40 alb 4 Pfg

 

5 Gehweyler  2 "27 alb

 

27 Reitschett 13 "27 alb

 

21 Roschberg 10 "40 alb 4 Pfg

 

22 Furschweyler 11

"13 alb 4 Pfg

 

6 Born  3  "

 

Seite 67. Einnahmen sind 189 Rthlr. Davon werden ausgezahlt 176 Rthlr 35 alb 1 Pfg. Dem Amt bleibt ein Überschuß von 12 R 18 alb 7 Pfg. St. Wendel den 6.6.1769.

 

 1.4. Hospitalrechnungen aus A107 1760; A122 1764; A123 1765

 

A107

 

Seite 1 - 18. 1760.

Seite 1. Einnahmen jährlicher Pensionen:

Joannes Greiff hat auf das Wohnhaus 50 R zu 2 R 2 alb aufgenommen. Jacob Caspar hat 38 R vom Hospital geliehen.

Peter Koben Witwe schuldet dem Hospital 16 R.

Johann Coenen hat die 21 R 6 alb nach 8 Monaten beglichen, sodaß 18 alb 2 Pfg abzugeben sind.

Die Einnahmen betragen 21 R 6 alb.

 

Seite 2. Anton Linxweiler und Wendel Busch haben 137 R 3 alb 4 Pfg am 19.8.1760 auf Haus Stallung und Gärten zu 5 R 17 alb 1 Pfg aufgenommen.

Hans Adam, Siebers Erben haben 6 R 18 alb zu alb 4 Pfg abzutragen und das Kapital zurückerstattet.

Jacob Bauers Erben von Mauschbach haben das Kapital von 8 Monaten zu 28 R 15 alb mit 19 alb 4 Pfg beglichen.

Baltasar Freibergers Witwe hat auf ihr Haus 25 R zu 1 R aufgenommen.

Die Einnahmen betragen 35 R 9 alb.

 

Seite 3. Niclas Lieb hat 37 R 12 alb aufgenommen.

Anna Sophia, Witwe des Wendel Schwan von Urweiler nahm auf das Anwesen 32 R 6 alb zu 1 R 8 alb 2 Pfg auf.

Magdalena Schmittin nimmt wegen Michael Greiff Junior 60 R zu 2 R 12 alb auf ihr Haus auf.

Henrich Schwendeler leiht vom Hospital 31 R.

Die Einnahmen betragen 3 R 20 alb 2 Pfg.)

 

Seite 4. Andres Dreesen Witwe nimmt 4 R 12 alb auf und hat nach 8 Monaten das Kapital von 3 alb beglichen.

Peter Voltzen Erben nahmen 36 R auf.

Niclas Lieb hat 13 R 12 alb vom Hospital geliehen.

Jacob Wagener leiht 18 R.

Hans Peter Wahl von Breithen nahm 45 R auf sein Anwesen auf zu 1 R 21 alb.

Die Einnahemen betragen 1 R 24 alb.)

 

Seite 5. Niclas Schmid von Hirstein nahm für Jacob Schaad von Baltersweiler einen Betrag von 75 auf mit der Obligation von 13 Wiesen und 17 Felder zu 3 R 3 alb.

Wendel Balloff von Hoffeld nahm ein Kapital von 56 R 6 alb und hat es nach 8 Monaten abgelegt für 1 R 13 alb 2 Pfg.

Joannes Beißel von Alsfaßen nahme 108 R auf zu 3 R 18 alb, auf seine 3 Gärten und 9 Wiesen innerhalb 4 1/2 Monaten zu 7 alb 2 Pfg.

Mathes Wihelm nahm 42 R auf für die Renovation, davon Joannes Jonas die Hälfte übernimmt auf das halbe Haus und 3 Gärten zu 21 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 56 R 6 alb.

 

Seite 6. Anton Linxweiler und Wendel Busch nahmen auf das Anwesen 21 R auf zu 21 alb.

Didrich Claß hat 81 R auf sein Haus geliehen zu 3 R 9 alb.

Joannes Knoll hat auf sein Haus 540 R zu 22 R 12 alb aufgenommen.

Andres Schubmehl nahm wegen Johann Schubmehl 54 R auf. Sein Haus und Bering u.a. wurden belastet mit 2 R 6 alb.

 

Seite 7. Hans Georg Müller von St. Wendel hat eine Obligation vom 13.8.1760 auf sein Haus und 3 Gärten und 2 Felder von R 100 R zu 1 R 9 alb 2 1/2 Pfg getätigt.

Niclas Klein von St. Wendel nahm 40 R zu 13 alb 2 1/2 Pfg an. Joannes Haßdenteuffel von Urweiler nimmt 108 R auf zu 1 R 12 alb auf eine Ruthe Wilderung zu Urweiler und 3 Wiesen.

Peter Malter Senior von Urweiler hat auf 12 Wiesen und 17 Felder 74 R 6 alb zu 1 R 3 1/3 Pfg aufgenommen.

 

Seite 8. Anna Eva Haßdenteuffel von Roschberg nahm auf 3 Wiesen und ein Feld 94 R 12 alb zu 1 R 7 alb 2 1/2 Pfg auf. Niclas Altmeyer von Altzfassen hat auf sein Haus zu Altzfassen 13 Wiesen und 5 Felder 300 R für 4 Monate zu 4 R 4 alb geliehen.

 

 

Seite 9. Michel Blum leiht 36 R und hat das Kapital navh 8 monaten zu 1 R abgelegt.

Niclas Kirschen Witwe nimmt 25 R auf.

Peter Alsfaßer leiht 68 R.

Jacob Wagener nimmt 100 R Kapital auf.

Michael Keßlers Witwe hat 42 R aufgenommen und nach 8 Monaten 21 R abgelegt zu 14 alb und das Haus belastet mit 21 alb. Die Einnahmen betragen 57 R.

 

Seite 10. Peter Weisgerber nimmt auf sein Haus und die Schmiede 100 R auf zu 4 R 4 alb.

Johann Balloff von Hoffeld hat für 8 Monate 45 R geliehen zu 1 R 6 alb.

Peter Kirch, Meyer zu Theley hat seit dem 24.1.1750 auf sein Haus und eine Wiese im Eck 281 R 6 alb zu 11 R 17 alb 2 Pfg geliehen.

Michael Klemm nimmt 34 R 18 alb auf und zahlt nach 8 Monaten den Betrag zu 23 alb zurück.

Die Einnahmen betragen 79 R 18 alb.

 

Seite 11. Johann Schaad von Raydschett hat für Michael Dangel auf 11 Wiesem und 1/5 Voltzen Wilderung zu Urweiler 150 R geliehen zu 6 R 6 alb.

Mathias Mooser nahm wegen Hans Georg Clomann 37 R 12 alb auf sein Haus und 2 Gärten zu 1 R 13 alb 4 Pfg auf. Joannes Vogt nimmt 72 R auf.

Joann Balloff von hier hat seit 15.5.1754 seine Wiesen im Nassauischen Amt zu Ottweiler mit 225 R zu 9 R 9 a.belastet.

 

Seite 12. Leonard Lieb nimmt auf sein Haus seit 30.12.1754 und seine Wiese im Hössigen 113 R zu 4 R 17 alb auf.

Wendel Heß und Johann Wagener haben seit 30.12.1754 2 Wiesen auf der Dammerau mit 95 R 19 alb 5 Pfg zu 3 R 23 alb 6 Pfg belastet.

Sebastian Schlick und sein Sohn Simon Schlick nehmen 112 R 12 alb zu 4 R 16 alb 4 Pfg seit 20.2.1755 auf Haus, Garten und ein Feld auf.

Franz Thiel von Urweiler leiht ab 20.2.1755 auf 20 Wiesen 112 R 12 alb zu 4 R 16 alb 4 Pfg.

 

Seite 13. Anna Sophia, Wendel Schwahnen Witwe hat mit Jacob Wagener von Urweiler 37 R 12 alb geliehen und Jacob Wagener hat die andere Hälfte 18 R 18 alb zu 12 alb 4 Pfg belastet. Jacob Born von Ürweiler nimmt auf 18 Wiesen und 7 Felder 117 R 23 alb zu 4 R 22 alb seit 6.11.1756 auf.

Joann Rammacher von Hoffeld leiht 150 R und zahlt zurück in 8 Monaten und die Zinsen für 4 R 4 alb.

Peter Malter Junior von Urweiler nimmt auf seine 5/4 Urweiler Wilderung am 2.3.1759 96 R 18 alb zu 4 R 6 Pfg auf.

Die Einnahmen betragen 168 R 18 alb.

 

Seite 14. Joannes Mons Junior, Schuhmacher mimmt auf sein Anwesen in der Untergasse und drei Gärten 63 R zu 2 R 15 alb auf.Peter Herges belastet seinen Schwiegervater Niclas Burgen Haus in der Obergasse und 7 Wiesen und 6 Felder mit 225 R zu 9 R 9 alb Zinsen.

Michael Schad, als gewesener Spitalverwalter nimmt 300 R für Johann Nickel Baulus zu 12 R 12 alb auf.

Anton Angel Witwe von Urweiler belastet 5 Wiesen und 3 Felder durch die aufnahme von 56 R 6 alb zu 2 R 8 alb 2 Pfg Zinsen.

 

Seite 16. Einnahmen von Erbzinsen:

Anton Linxweyler 2 alb; Wendell Schmid 3 alb; Wendell Beylstein 3 alb.

 

Seite 17. Einnahmen vom abgelegten Kapital:

Name   R  alb Pfg

Johann Wilhelm Dhame  5

Peter Balteß    52  Johann Zarth 32  6

Quirin Nuß 6

Nicolas Cloman 12

Michel und Wendell

Hastendeufel 64

Joann Pick 26  12

Joann Balloff 4  12

Wendell Balloff46  19 4 Joann Balteßen Erben 52  9

Wilhelm Laux und Stoffel

Schwan 10

Bartell Müller Witwe 20

Wilm Hanssen Erben 5  12

....... 8

Jacob Pistor 7  12

Wilhelm Coenen Witwe 8

Sebald Erben 5

Choell Langendorfer 12

Glaud Heill 27

Peter Born 12

Schwanen von Roschberg

und Joann Pick 60

Bast Demuth 8

Anton Linxweyler36  18

Wendel Heckmann10

Nickel Nuß 22  6

Jacob Schmidt 33  18

Sebastian Schwan Erben56  15

Lorenz Mons 16

Werner Haab und Nicol31  12

Lorentz Mons 12

Bast Rutter 22  4

Joann Schneider 3  6

Foltz Schad 63

Simon Clomann 20  6

 

Seite 18. Peter Born 40  12

Joann Schad Erben10

Wilhelm Burg 11

Michel Bastel 9

Peter Simon 43  12

Joann Coenen 27  6

Hubers Erben 6  8

Jacob Bauers Erben 28  15

Amdres ... 4  12

Wendell Balloff56  6

Michel Blum 36

Michel Keßler 21

Joann Balloff 45

Michel ... 34

Jacob Wagener 18  18

Joann Rammacher   150

 

A122

 

Seite 1 - 80. 1764.

 

Seite 1. Hospitalrechnung 1764 durch Joann Coenen, Hochgerichtsscheffe und Spezialeinnehmer.

 

Seite 2. Der Gulden wird verrechnet zu 24 alb, der alb zu 8 Pfg, 1 Malter Korn zu 8 Faß, 1 Faß zu 4 tr, ein str. zu 4 Mäßgen.

 

Seite 3. Einnahmen an Pensionen vom 1.1.1764 bis 31.l2.1764:

Rezes vom vorigen Jahr 917 R 2 alb 3 Pfg.

1. Anna Joannette Cathrin eine Obligation Schuldverschrei bung) auf das Haus zum Löwen und eine Wiese bei Kodenborn und auf dem Bintzweyer und den Weier selbst für 673 R 23 alb 2 Pfg. zu 28 R 2 alb.

Die Einnahmen betragen 945 R 4 alb 3 Pfg.

 

Seite 4. 2. Die Bürgerschaft und das Amt St. Wendel hat 1675 von Hanß Rüthgen ein Kapital von 82 R erhalten und am 3.3.1684 eine Auszahlung an Cathaina zu 32 R 18 alb, das sind 114 R 18 alb zu 4 R 18 alb 6 Pfg jährlicher Zinsen.

3. Peter bzw. Niclas Altzfaßer hat auf sein halbes Haus in der Untergasse mit Stallung und Garten im Keltzweyler und zwei gleiche Felder oberhalb der Niederweyler Mühle 160 R 8 alb 3 Pfg zu 6 R 16 alb 2 5/6 Pfg Zinsen aufgenommen.

Die Einnahmen betragen 11 R 11 alb 5/6 Pfg.

 

 

Seite 5. 4. Peter Kirry hat auf sein Haus, Scheune, Stallung, Wiese unter der Hospitalwiese 72 R zu 3 R aufgenommen.

5. Niclas Blum hat sein Haus in der Untergasse und 3 Wiesen und 6 Felder mit 165 R zu 6 R 21 alb Zinsen belastet.

Die Einnahmen betragen 9 R 21 alb.

 

Seite 6. 6. Joann Weisgerbers Kinder haben die Belastung des Vormunds Peter Weisgerber Haus in der Untergasse mit 94 R zu 3 R 22 alb angenommen.

7. Jacob Caspar nimmt auf sein Wohhaus, Stall und Dungplatz, Garten und ein Feld 242 R zu 10 R 2 alb auf.

 

Seite 7. 8. Joannes Rittersdorff hat sein Wohnhaus unter der Kirche mit 55 R 12 alb zu 2 R 7 alb 4 Pfg belastet.

9. Joannes Hasdenteuffel von St. Wendel nimmt 450 R auf sein Haus, Scheune, Stallung, Hofbering und Güter zu 18 R 18 alb auf.

10. Henrich Rioth nimmt ein Kapital von 200 R 12 alb zu 8 R 8 alb 4 Pfg auf sein Wohnhaus in der Untergasse eine Wiese in Uhrweyler, 2 Garten bei Niederweyler und 2 Felder, eines auf Güdesberg, das andere Wirthenbösch, auf.

Die Einnahmen betragen 29 R 10 alb.

 

Seite 8. 11. Wendel Schmitt wird 8 R geliehen auf ein Gartenstück beim Bierhaus, was von Christophel Jungen Erben bestätigt wird zu 8 Pfg Zinsen.

12. Joannes Balloffs Erben von St. Wendel leihen 183 R mit der Belastung des Wohnhauses unterhalb der Kirche und einen Garten vor der oberen Pforte zu 7 R 15 alb.

13. Mathes Weber nimmt 123 R auf mit der Obligation seiner Behausung und Zubehör und 2 Wiesen in der Geißwiese zu 5 R 3 alb. Die Einnahmen betragen 13 R 2 alb.

 

Seite 9. 14. Nickel Thoma zu Roschberg nimmt 178 R auf mit der Verschreibung auf 8 Wiesen und 12 Felder, einen Garten an den Hasenstückern für 5 Monate zu 3 R 2 alb 1 1/3 Pfg. 15. Joannes Montz Senior hat auf sein Haus, Stallung und Scheune 40 R für 1 R 16 alb Zinsen aufgenommen.

16. Henrich Schwendeler leiht sich 71 R 18 alb mit der Belastung seines Anwesens der 5 Gärten und eines Feldes zu 2 R 23 alb 6 Pfg.

Die Einnahmen betragen 7 R 17 alb 7 1/3 Pfg.

 

Seite 10. 17. Peter Ballof zu Hoffelt belastet seine 8 Wiesen mit 95 R für 5 Monate zu 1 R 15 alb 4 2/3 Pfg.

18. Joannes Lauer nimmt für Hanß Geörg Mayntzer Erben 24 R 18 alb auf das Haus in der Untergasse zu 1 R 6 Pfg auf.

19. Joann Vogt von St. Wendel schuldet 222 R, Jacob Vacano Erben 150 R und 72 R zu 3 R.

Die Einnahmen betragen 5 R 16 alb 2 Pfg.

 

Seite 11. 20. Joannes Urschel zu Baltersweyler leiht auf ein Stück Wilderung und Wiesen 130 R für 5 Monate zu 2 R 6 alb 1 1/3 Pfg.

21. Henrich Angel hat sein Wohnhaus und 2 Felder mit 76 R 12 alb für 3 R 4 alb 4 Pfg belastet.

22. Wndel Born zu St. Wendel nimmt 238 R ab 1.8.1764 sein Wohnhaus in der Obergasse mit Anwesen für 5 Monate zu 4 R 3 alb 1 1/3 Pfg auf.

Die Einnahmen betragen 9 R 13 alb 6 2/3 Pfg. 23. entfällt.

 

Seite 12. 24. Simon Clomen hat auf sein Haus und Hof 40 R aufgenommen zu 1 R 16 alb. 25. Vacat. Fehlanzeige)

 

Seite 13. 26. Jacobus Klem und Niclas Platten Witwe nimmt auf 3 Stücke zu FFurschweyler 26 R 20 alb zu 1 R 2 alb 6 2/3 Pfg auf. 27. Vacat.

28. Wendel Gertung belastet sein Anwesen zu Breythen mit 32 R 12 alb zu 1 R 8 alb 4 Pfg.

Die Einnahmen betragen 2 R 11 alb 2 2/3 Pfg.

 

Seite 14. 29/30/31/32. Vacat.

 

Seite 15. 33. Vacat.

34. Niclas Lieb nimmt auf sein Wohnhaus und Zubehör in der Hintergasse mit Scheune, Stallung und Garten und 4 Stücker Felder) in der Distellwiese 104 R 18 alb zu 4 R 8 alb 6 Pfg auf. 35. VacSt.

Seite 16. 36. Niclas Kirschen Witwe belastet das Wohnhaus und 2 Gärten, einer im Breythener Bungerth der andere im gelben Orth und 1 Feld auf den Kohllgärthen mit 55 R 4 alb 3 Pfg zu 2 R 7 alb 1 1/3 Pfg. 37/38. Vacat.

 

Seite 17. 39. Vacat. 40. Wendel Born hat auf sein Wohhaus in der Obergasse, Schewer Scheune), Stallung und Bering 150 R zu 6 R 6 alb aufgenommen.

41. Vacat.

 

Seite 18. 42. Vacat. 43. Joannes Zarth Junior nimmt auf sein Wohnhaus und verschiedene Gärten 75 R zu 3 R 3 alb alb. 44. Vacat.

 

 

Seite 19. 45. Clara Niederman und Mathes Ollman nehmen auf das Haus zu Furschweyler und Gärten 45 R zu 1 R 21 alb auf. 46. Vacat. 47. Niclas Woll leiht auf sein Haus und Gras und Grabstück bei der Foürt Brück 88 R zu 3 R 16 alb.

Die Einnahmen betragen 5 R 13 alb.

 

Seite 20. 48. Maria Angela Ley nimmt für Conrad Ley 58 R 12 alb auf ihr Haus zu Mauschbach, den Baumgarten und das Grimmeth vor dem Haus und eine Wiese in der Großwiese zu 2 R 10 alb 4 Pfg.

49. Peter Cooppin Witwe hat Haus und 3 Gärten mit 40 R 18 alb zu 1 R 16 alb 6 Pfg belastet.

Die Einnahmen betragen 4 R 3 alb 2 Pfg.

 

Seite 21. 50/51/52/53. Vacat.

 

Seite 22. 54/55/56. Vacat. 57. Wendel Beyelstein nimmt auf das halbe Haus und 7 Wiesen und Gärten 107 R 8 alb zu 4 R 11 alb 2 2/3 Pfg auf.

 

Seite 23. 58. Joannes Schneider leiht am 21.2.1759 auf Haus und Garten am Reichsteng 100 R zu 4 R 4 alb.

59. Vacat. 60. Peter Malter Junior hat 22 R 6 alb auf 4 Wiesen im Eilenhäußgen in der Nestwiese und in der Dieffwiese zu 22 alb 2 Pfg aufgenommen.

Die Einnahmen betragen 5 R 2 alb 2 Pfg.

 

Seite 24. 61. Vacat. 62. Bernard Rioth und Peter Lieb leihen für Joann Friderich Erben 49 R 1 alb 4 Pfg auf das halbe Haus und verschiedene Gärten zu 2 R 1 alb. 64/64. Vacat.

 

Seite 25. 65. Wendel Voltzen Witwe nimmt auf 5 Wiesen 154 R 12 alb zu 6 R 10 alb 4 Pfg auf.

66. Joann Schwartzen Erben haben auf das neuerbaute Wohnhaus 54 R zu 2 R 6 alb Tilgung aufgenommen.

67. Hans Nikol Sircker nimmt auf sein Wohnhaus 68 R zu 2 R 20 alb auf.

Die Einnahmen betragen 11 R 12 alb 4 Pfg.

 

Seite 26. 68/72. Vacat. 73. Jacob Heeß nimmt auf seine Mahlmühle dabei befindlichen Wiesen und Gärten 108 R 12 alb zu 4 R 12 alb 4 Pfg auf.

 

Seite 27. 74. Wendel Breininger hat auf sein Haus, Scheune und Garten im Allewaag und beim Eischhäußgen 112 R 12 alb zu 4 R 16 alb 4 Pfg geliehen.

75. Niclas Clomen leiht 112 R 12 alb auf das Wohhaus und Garten auf der Liebwiese zu 4 R 16 alb 4 Pfg. 76. Vacat.

Die Einnahmen betragen 9 R 9 alb.

 

Seite 28. 77. Anton Schneider nimmt auf sein Haus 21 R zu 21 alb auf.

78. Joannes Wagner und Wendel Born nehmen auf verschiedene Wiesen und Felder 136 R zu 5 R 16 alb auf.

79. Bast Burd und Mathes Mooser leihen auf ihr Wohnhaus 30 R zu 1 R 6 alb.

Die Einnahmen betragen 7 R 19 alb.

 

Seite 29. 80/81. Vacat.

82. Joannes Bauer hat für Peter Schmitt 40 R auf sein Haus aufgenommen zu 1 R 16 alb.

 

Seite 30. 83. Lorentz Marx von Uhrweylerleiht auf 4 Felder im Gauth 55 R 12 alb zu 2 R 7 alb 4 Pfg.

84. Jacob und Margaretha Demuth, Petrus Altzfaßers Witwe leiht für Diderich Demuth Erben 46 R Kapital auf einen Grumath im langen Garten und Feld inm Streith zu 1 R 22 alb.

Die Einnahmen betragen 4 R 5 alb 4 Pfg.

 

Seite 31. 85/87 Vacat.

88. Niclas Adami hat auf 7 Gärten, 2 Wiesen und 6 Felder 144 R zu 6 R Zinsen belastet.

 

Seite 32. 89. Joann Walter von Uhrweyler nimmt 87 R 13 alb 4 Pfg auf 9 Wiesen zu 3 R 9 alb 4 Pfg auf.

90/91. Vacat.

92. Jacob Wagner von Breythen belastet sein Haus und Garten mit 24 R zu 1 R.

Die Einnahmen betragen 4 R 9 alb 4 1/3 Pfg.

 

Seite 33. 93/94. Vacat.

95. Wendel Hasdenteuffel von St. Wendel beleiht sein Anwesen und 4 Wiesen und Garten mit 105 R zu 4 R 9 alb.

 

Seite 34. 96. Joannes Greiff nimmt auf sein Anwesen 50 R zu 2 R 2 alb auf. 97/99. Vacat.

 

Seite 35. 100. Anton Linxweyler, St. Wendel, Busch und Verwandte nehmen auf Haus, Stallung und Gärbhaus 137 R 3 alb 4 Pfg zu 5 R 17 alb 1 Pfg auf. 101/102. Vacat.

103. Balthasar Freybergers Witwe hat auf ihr Haus 24 R zu 1 R aufgenommen.

Die Einnahmen betragen 6 R 17 alb 1 Pfg.

 

Seite 36. 104. Vacat. 105. Anna Sophia des Wendel Schwanen Witwe von Uhrweyler leiht auf ihr Haus und Garten zu Uhrweyler 32 R 6 alb zu 1 R 8 alb 2 Pfg.

106. Magdalena Schmitt belastet für Michel Greiff Junior sein Haus mit 60 R zu 2 R 12 alb Zinsen.

Die Einnahmen betragen 3 R 20 alb 2 Pfg.

 

Seite 37. 107/110. Vacat.

 

Seite 38. 111. Vacat. 112. Hans Peter Wahl von Breythen beleiht sein Haus, Grumet und Garten mit 45 R zu 1 R 21 alb. 113. Niclas Schmitt von Hirsten hat für Jacob Schaad von Baltersweyler ein Kapital zu 75 R auf 13 Wiesen und 17 Felder zu 3 R 3 alb aufgenommen.

Die Einnahmen betragen 5 R.

 

Seite 39. 114. Vacat. 115. Joannes Beyßel von Altzfaßen nimmt einen Betrag von 108 R auf drei Gärten und neun Wiesen zu 4 R 12 alb auf.

116. Joannes Jonas belastet das halbe Haus und 3 Gärten mit 21 R zu 21 alb.

116 1/2. Anton Linxweyler und Wendel Busch belastet die andere Hälfte von 42 Felder des Mathes Wihlem für Joannes Jonas zu 21 R und das halbe Haus mit Grumet zu 21 alb.

Die Einnahmen betragen 6 R 6 alb.

 

Seite 40. 117. Diderich Claß leiht auf sein Wohnhaus 81 R zu 3 R 9 alb.118. Joannes Knoll hat auf sein Haus 540 R zu 22 R 12 alb aufgenommen.

 

119. Andres Schuppmehl nimmt für Joann Schuppmehl 54 R auf und belastet sein Haus und daranliegenden Grumat und 1/24 Altzfasßer Wilderung zu 2 R 6 alb Zinsen. Die Einnahmen betragen 28 R 3 alb.

 

Seite 41. 120/123 Cehsat.

 

Seite 42. 124. Michel Heßelers Witwe nimmt 21 R auf ihr Haus an Schulden für 21 alb.

125. Peter Weisgerber hat ein Kapital von 100 R auf sein Haus belastet für jährliche 4 R 4 alb Zinsen. 126. Vacat.

Die Einnahmen betragen 5 R 1 alb.

 

Seite 43. 127 Peter Kirrch Meyer zu Theley nimmt vom Hospital 281 R 6 alb seit den 24.1.1750 auf sein Haus und Wiese mit dem gemeinen Looß zu 11 R 17 alb 2 Pfg.

128. Vacat. 129. Joannes Schaad von Raydschett nimmt für den Michel Daniel 150 R mit der Belastung von 11 Wiesen und 2/5 Voltzen Wilderung zu 6 R 6 alb.

Die Einnahmen betragen 17 R 23 alb 2 Pfg.

 

Seite 44. 130. Mathes Mooser hat für Hans Geörg Clomen 37 R 12 alb geliehen mit dem Pfand seines Hauses und 2 Gärten zu

1 R 13 alb 4 Pfg.

131. Cehsat. 132. Joannes Balloff von St. Wendel belastet vom 15.5.1751 seine Wiese im Nassauischen Amt Ottweyler mit 225 R zu 9 R 9 alb Zinsen.

Die Einnahmen betragen 10 R 22 alb 4 Pfg.

 

Seite 45. 133. Leonard Lieb leiht ab 30.12.1754 113 R auf sein Haus und seine Wiese im Höffgen zu 4 R 17 alb.

134. Wendel Heeß und Joanm Wagner nehmen ab 30.12.1754 95 R 19 alb 5 Pfg mit der Belastung von 2 Wiesen auf der Dammerau zum Zins von jährlich 3 R 23 alb 6 Pfg.

135. Sebastina bzw. Simon Schlick haben 112 R 12 alb ab 20.2. 1755 auf das Haß und Garten und ein Feld zu 4 R 16 alb 4 Pfg aufgenommen.

 

Die Einnahmen betragen 13 R 9 alb 2 Pfg.

 

Seite 46. 146. Frantz Thiel vom Uhrweyler nahm 112 R 12 alb am 22.2.1755 auf 20 Wiesen zu 4 R 16 alb 4 Pfg auf.

137. Cehsat. 138. Jacob Born von Uhrweyler nahm am 6.11.1756 auf 18 Wiesen und 7 Felder 117 R 23 alb zu 4 R 21 alb 7 2/3 Pfg auf. 139. Vacat.

Die Einnahmen betragen 9 R 14 alb 3 2/3 Pfg.

 

Seite 47. 140 Peter Malter Junior leiht 96 R 18 alb am 2.3. 1759 auf seine 5/4 Uhrweyler Wilderung zu 4 R 6 Pfg.

142. Joannes Montz Junior, Schuhmacher borgt 63 R ab 23.3. 1759 auf sein Wohnhaus und 3 Gärten zu 2 R 15 alb.

142. Peter Herges beleiht seines Schwiegervaters Niclas Burg Haus in der Obergasse und 7 Wiesen und 6 Felder mit 225 R zu jährlichem Zins von 9 R 9 alb.

Die Einnahmen betragen 16 R 6 Pfg.

 

Seite 48. 143. Vacat. 144. Anton Angels Witwe von Uhrweyler hat auf 5 Wiesen und 3 Felder 56 R 6 alb zu 2 R 8 alb 2 Pfg aufgenommen.

145. Hans Geörg Müller von St. Wendel nimmt auf sein Haus und 3 Gärten und 2 Felder 100 R auf zu 4 R 4 alb.

Die Einnahmen betragen 6 R 12 alb 2 Pfg.

 

Seite 49. 146. Niclaß Klein von St. Wendel belastet sein Haus und 5 Gärten und 6 Felder mit 40 R zu 1 R 16 alb Zinsen. 147. Joannes Hasdenteuffel von Uhrweyler hat ein Kapital von 108 R zu 4 R 12 alb Zinsen auf eine Ruthe Wilderung über den Bau zu Uhrweyler und 3 Wiesen aufgenommen.

148. Peter Malter Senior von Uhrweyler nimmt auf 12 Wiesen und 7 Felder 74 R 6 alb zu 3 R 2 alb 2 Pfg auf.

Die Einnahmen betragen 9 R 6 alb 2 Pfg.

 

Seite 50. 149. Anna Eva Hasdenteuffel von Roschberg hat auf Wiesen und ein Feld 94 R 12 alb mit 3 R 22 alb 4 Pfg Zinsen belastet.

150. Niclas Altmeyer von Altzfaßen belastet sein Haus zu Altzfaßen 13 Wiesen und 5 Felder mit 300 R zu 12 R 12 alb.

 

Seite 51. Einnahmen von ständigen Erbzinsen:

Anton Linxweyler aus einem Garten am Leystersberg unterhalb des Hospitals und neben dem Güdesberger Pfad zu 2 alb.

Wendel Schmitt aus einen Garten in den Neugärten neben Joann Scheffler und Mathes Peter zu 3 alb.

Wendel Beyelstein aus einem Grumat bei Kodenborn zwischen Christian Junk und der Kodenwiese am Weg zu 3 alb.

Die Einnahmen betragen 8 alb.

 

Seite 52. Versteigerungen auf 10 Jahre:

Auf dem Stadtbann: An Hr. von Hame und Valentin Lithard andererseits Joann Weisgerbers Erben Größe 4 Morgen 55 Ruthen ist an Jacob Cetto im letzten Jahr überlassen zu 72 R 18 alb. Die große Wiese und die Felder unter Peter Kirry und Niclas Scheffler 4 Morgen 71 Ruthen wurde auf 9 Jahre wegen des Wasserschadens an Jacob Demut, Senior im 3. Jahr für 22 R versteigert worden zu 22 R.

Die Einnahmen betragen 94 R 18 alb.

 

Seite 53. Die Wingertwiese an Diderich Claß, Wendel Schmitt und das Hospital von 1 Morgen 118 Ruthen an Anton Becker zu 19 R. Die Wiese im Sarck an Koenen und Henrich Junk von 86 Ruthen ist auf 3 Jahr für 6 R Koenen überlassen worden. Die Wiese in Abendtstall und ein Feld an Joannes Joseph Erben und Hr. von Bauer und Jacob Hallauer 133 Ruthen groß ist auf 3 Jahre an Jacob Devalt für 22 R 12 alb übergegangen.

Die Einnahmen betragen 47 R 12 alb.

 

Text 12

 

4.4. SchatzungHeberegister 1748 aus A93

 

Seite 1 bis 46.

Stadt St. Wendel:

 

1 Hr.Amtmann

2 Anton Lingßweiller

3 Anton Orgellmacher

4 Anton Schneider

5 Anton Reidler

6 Anton Mey

7 Anton Becker

8 Hr.Abbpdecler

9 Anna Mey Monzin

10 Adryan Feyen

11 Andres Bringers W.

12 Andres Hack SenioR

13 Ablonia Meinzin

14 Anna Mey Tiell

15 Allexander Dauzberger von Görg Knollen Witw)

16 Bernard Coller

17 Bernart Reinhardt

18 Blsser Falgenstein

19 Bastian Schlick

20 Bastian Burg

21 Bastian Scheffler

22 Bastian Brock

23 Bastian Denuth Vom Willm Langendoerffer Von Willm Heyen Erben Vor der Wiese auf der Danraü und 1 Feld in obet Stuer

24 Hr. Christian Blum

25 Christian Funk

26 Cassames Bauer

27 Christoffell Kiefer

28 Clad Heyll

29 Carell Mosserist dem Nicolas Kirsch ausgeschrieben

30 Dominik Schwierz Von Nicolas Bachman von UrweillerVon Damian Lauzenberger von 4 Stück Land die 1/2 scheit gehen den Sohn alle einander mit 2 5/8 Von Mattes Weber

31 Dangell Stigellmans W.

32 Dangell Kessler W.

33 Dietrich Clas Von Mattes WeberDie Bürgerschafft

34 Diedrich Schlick W.------

35 Friethrich Steinger W.

36 Franz Mark

37 Franz Sommergehet ab an Jaocob Tholey

38 Franz Blum

39 Fielib Lauwers

40 Pfiellib Lauer

41 Gorg Knollen W. 1748 Hr.Amtmann abenommen an ..Alleyander Dauzenberger

42 Görg Tres

43 Hanß Gorg Klamen

44 Hanß Görg Knollen W.

45 Hanß Gorg Meinzers W.

46 Hanß Görg Kledtner

47 Hanß Demuthß Erben

48 Heiser Erben unter die Erber verteilt

49 Hr.Schullmeister

50 Henrich Knoll

51 Henrich Schiez

52 Henrich Jungblud geht ab an Willen Cönen

53 Henrich Jost

54 Henrich Jung

Von Willen Jung

55 Henrich Riehordt

56 Henrich Schwöndtler

57 Henrich Heckmanß W.

Von NicolasSchwan Jun.

58 Henrich Angell

59 Jacob Biesdors W.

60 Jacob Tholey

Von Niedlus Backe W.

an seinen Bruder Johan Tholey

61 Jacob Haüz

62 Jacob Baren

63 Jacob Vacano ".

Von Joes Allexander Datzenberger

64 Jacob Weber

65 Jacob CassboRVon seinem Schwager Willem

an Henrich Junghinter Urweiller

66 Jacob Hess

67 Jacob Breinger

68 Jacob Anbman

69 Jacob Demuth

70 Hr.Jacob BiessdoRVor Nicolas Back W.

71 Hr.Biesdor und Bast Burg

Von der Salzwieß

72 Hr.Biesdor Bast Burg undBastian Schuk von Wiltering geh.

Peter Bladoing und Peta Schwos Erben

73 Jacob Deitscher

74 Jacob Meister

75 Johanneß Jones

76 Johanneß Herz

77 Joes Laux seine W.

78 Joes Jung

Vor seinen Bruder Paul

79 Joes Meister und Mutter

80 Joes Schlicken Erben

81 Joes Zahrt SenioR

82 Joes Zahrt JunioR

83 Johanneß Balte W.

84 Joes Ridlerstorff

85 Joes Cun

86 Joes Balloff

geht ab an Jocob Toley

87 Joes Hassen Teiffell

88 Joes Rieffers W

89 Joes Angell

90 Joes Beysell

91 Joes WyßgörberVon Johanes Josep

92 Joes Clames Kinder

93 Joes Rieffer

94 Jost Scheffer

95 Joes Clamen

96 Joes Schnit

97 Joes Stuben Witwer

98 Joes Manz und mit seiner

Schwiers Schazung

99 Joes Tomes von der Schier Mutte

r100 Joes Schneider

101 Joes Librech und Sohn N.

102 Joes Frithriches Erbe

103 Joes Schwarz

104 Joes Hanssen zwey Kinder105 Joes Marck

105 Joes Brock

107 Joes Schicken W

108 Johanneß Lauer109 Joes Creiz

110 Joes Josep

Von Walter Webergeht ab an Johannes Wißgörber

111 Joes Kiefergeht ab an Hr.Busch und Jos. Beck

Johan und Becker von Bocken

Von Joes Kiefer

112 Joes Pleitschers W verteilt

113 Joes Heyll und Tochter Maria

114 Joes Heillen W

Von Jacob Toley so von Backen Guth seinem Bruder abgetan

115 Joes Sack

116 Joes Toley an Henrich Jung angeschrieben

117 Joes Tüle

118 Josef Wassenich

Von Nicolas Backen W vor Johan Tholey

119 Jungfer Moniall

120 Kieren Erben

121 Liessabeter Reyßrin

122 Lohmiell

123 Ludwieg Freyberger

124 Lenard Piero

125 Lenard Lieb

126 Lenard Hallauers Erben

127 Michal Dangell  H

128 Hr.Michall Josep

129 Michall Recktenwalt

130 Michall Weber

131 Michall Meyer SenioR

132 Michall Meyer junior 

133 Michall Hess ex Urweiller

134 Michall Blum

135 Michall Jung Von seinem Bruder Willm

136 Hr.Michall Schadt Von Nicolas Backen W

137 Michall Heckman

138 Hr.Michall Busch Von den Backguthen

139 Michall Webrisch Kinder

140 Michall Greiff SenioR

141 Michall Keller

142 Michall BlumVon Hr. Schwahn

143 Michall Geiff JunioR

144 Michall Herz

145 Michall Frithrich

146 Mattes Mosser

147 Mattes Lodt

148 Mattes Weber

149 Mattes Feltellschass

150 Mattes Kob

151 Mattes Monz

152 Mattes Becker

geht ab an Peter Enckrich

153 Nicolas Clas

154 Nicolas Schwahn

155 Nicolas Kirsch von Carell Musser

156 Nicolas Rieffer

157 Nicolas Lieb unter die Geschwister verteilt

158 Nicolas Sircker

Henrich Jung von Hinter Urweiller

159 Hr.Schwahn an Henrich Jung an Johannes Reitherrstorffs

160 Nicolas Webrisch Erben

Von Nicolas Backen W

161 Nicolas Woll und Mutter

162 Nicolas Kiefer W

163 Nicolas Hallauer

164 Nicolas Backen W. ist denjenigen zugeschrieben die das Gut besitzen

165 Nicolas Burg

166 Nickoas Back

167 Nicolas Engell

168 Nicolas Scheffler Von seiner Frau Guth

169 Nicolas Adami

170 Nicolas Hallauer JunioR

Von seinem Stiefvater Henrich Jung

171 Peter Gegorius

172 Peter Schwahnen W

173 Page Viellquie

174 Peter Enckrich

Von Peter Enckrich W.

175 Peter Weissgorber

176 Peter AlzPfasser An Barra Müllerin

177 Peter Bicking

178 Peter Kiefer

179 Peter Bauer

180 Peter Marx

181 Peter Schmit

geht ab an Peter Liesser

182 Parrücken Mecharie

183 Peter Kobin W

184 Peter Kiern

185 Peter LiesserVon Peter Schmit

186 Paules Claz

187 Quierinus Meß

get an seinen Tochtermann

188 Sim Monny

189 Simann Glamen

190 Sictdall  

191 Salz Erben

192 Schlabazen Erben

193 Steffen Schillet W

194 Stoffel Monzen Erben

195 Vallenin Lietdart

196 Wendell Deitschersein Anteil Gut gegen seine Geschwister

197 Wendell Willm

198 Hr.Wendell Voltzen W

199 Wendel Schondler

200 Hr.Wendell Beyellstein

201 Wendell Heckman

Von Hr. Schwahn

202 Wendell Breninger

203 Wendell Schneider

204 Wendell Monz

Von der Wiegermutter geht ab eine Geiß ..

205 Wendell Meiß

Von Tollen

206 Wendell Meyer

207 Wendell Schmit

208 Wnedell Hess

209 Wendell Meuller blebt an ..

an die Schlabazen Erben

210 Wendell Bohen

Von Nicolas Marx

1745 geht ab an Nicolas Marx

211 Wendell Lib

212 Willem Jung

213 Willm Creiz

214 Willm Angells W

215 Willm Coenen W

Von Henrich Junglud

Von den Volzen

216 Willm Reisser 217 Willm Toley

Von Nicolas Backen W.

noch abgeteilt deren Gehäus

218 Willm Trost

219 Willm Dillen

220 Hr.Busch und Wend

Bohren und Jos Hessen  Erben von Wiltrung 

221 Magdalena Blodo

222 Michall Blein und

Wndell Heckman beide

Von Hr.Dham abgenommen

Summe 118 R 6 alb

 

Alzfassen:

 

1 Andres Bohren Von Bartell Bauers Erben 1745 von Nicolas Backen

2 Breitener Miell

3 Basian Rieffer Senior unter die Erben verteilt

4 Bastian Schmit

5 Bastian Wagner

6 warbara Miellrin

7 Cassbahr Oberring

8 Christian Beyart

9 Franz Renbellfelt

10 Hans Aden bey Art

11 Hr,Scheffer

12 Jacob Cob

13 Jacob Miellers W

14 Jacob Finkler

15 Jacob Wagner

16 Jacob Mieller

17 Johanneß Schuckmehl

18 Johanneß Herz Von Johannes Finckler

19 Joes Kohrenbrost

Von Mathias Weber

20 Joes Beysell

21 Joes Wagner

22 Johannes Spiellman

23 Johanneß Mieller

24 Joes Kob Hierdt Hirte)

25 Joes Baltes

26 Joes Meixmers W

27 Michall Schmit

28 Michall Bernard

29 Mattes Ländterbohen

30 Mattes Neymer

31 Nicolas Waner

32 Nicolas Wagner JunioR

33 Nicolas Kremer SenioR

34 Nicolas Kremer JunioR

35 Nicolas Mexmers W

36 Peter Wall

37 Peter Rieffer

38 Peter Grein und Mutter

39 Peter Biessel

40 Sebastian Rieffer JunioR

41 Sontag Cob

42 Tiell Schmit

43 Wendell Mieller

44 Wendell Gertung

45 Sebastian Rieffer seine Tochter

46 Susanna Cobin W

47 Catrina Schmit

48 Joes Premer

49 Michall Schubmehl

50 Lenard Schmit

51 Jacob Wagner JunioR

 

Urwiller:

 

1 Anton Angell

2 Anna Mey Malters W

3 Anna Mey Eyßen

4 Anna May Schwahn

5 Bastian Igeller

6 watian Meyßer

7 warbra Tres W

8 waltes Cadoly

9 Gieret Mandterschnider

10 Hanßaden Tiell

Von Nicolas Back W.

11 Johanneß Angell

12 Joes Back

13 Joes Malter

14 Joes Hüber

15 Joes Haß Vom Vater

16 Jois Eyßner

17 Joes Hau

18 Johannes Haub W

19 Johanneß Mey

20 Johanneß Meyß

21 Jacob Marx von Schwier

22 Jacob Wagner

23 Jacob Boren vom Vater

24 Jacob Cremmer vom SchwiR

25 Jacob Malter

26 Lohrens Marx

27 Nicolas Nos

28 Nicolas Zigler

geht ab an Joes Angell

29 Peter Bohren

30 Peter Back

Von Hansadam Bicken

31 Peter Malter JunioR

Von sein Schwieger

32 Peter Marx

33 Peter Weynlant

34 Peter Baltes

35 Peter Schwahn

Von Jacob Wagener

36 Peter Malter SenioR

37 Mattes Zieglers W

38 Wendell Schwahn

39 Wendell Langentorffer

40 Wendell Weißgörber

41 Willen LangentorefferVon seinem John Glänen

Von den Volzen Erben

42 Sussana Rau

43 Franz Tiell

44 Peter Staub von Blysen

45 Johanneß Angellß Erben

Von Nicolas Egeler

 

Baltersweiller:

1 Christian Russer

2 Aden Alter

3 Dietrich Wagener

4 Dangell Wollffin W

5 Der Mieller Jacob Urschell

7 Jacob Schadt

8 Johanneß Ruschell

9 Joes Walter

10 Johannesß Schwahn

11 Mardin Briz

12 Hans Adon Loch

13 Mattes Grehgorius

14 Nicolas Schwahn

15 Nicolas Schwahn W

16 Stoffell Schwahn

17 Johannes Rüffer 

18 Barbra Bick W 

19 Johanneß Schadt

20 Jacob Schreinner

21 Jacob Jung

 

Mauschbach:

1 Cunrad Ley

2 Gorg Schwahn

3 Johanneß Lauwer W

4 Jacob Schwahn

5 Peter Colleck

6 Michall Bick

7 Peter Bick

8 Peter Recktwalt

0 Mattes Bicken Kinder

10 Jacob Schwahn

 

Hoffelt:

1 Giehet Bladner Muller

2 Görg Schahn

3 Henrich Wierz

4 Jacob Sturmers W

5 Jacob Schadt W

6 Jacob Schwahn

7 Johanneß Weber

8 Johanneß Hassenteiffer

9 Johanneß Rahmmacher

10 Kiehllian Walldeck

11 Mattes Bick

12 Mattes Simmon

13 Michall Kessler

14 Peter Simmon

15 Peter Dungell

16 Willen Hassenteiffell

17 Wendell Schwahn

18 Wendell Balloff

 

Eyßweiller:

 

1 Johanneß Mauer2 Johanneß Meyß

3 Johanneß Giellen

4 Mattes Giellen

5 Pfranz Plad

6 Peter Simmon

7 Peter Blad

8 Stoffell Giellen Erben

9 Willen Hassenteiffell

 

Heyßerberg:

 

1 Johanneß Giellen  2 Johanneß Tiell

3 Mattes Lehrmen

4 Nicolas Lehrmen

 

Gehweiller:

 

1 Pfriz Schad

2 Pfielib Schad

3 Jacob Schadt

4 Josep Wolter

5 Johanneß Meylender

6 Joes Kiefer

7 waldessar Zang

 

Reitscheit:

 

1 Nicolas Becker

2 Johanneß Lang

3 Johanneß Schadt

4 Johanneß Wolter

5 Johannes Seibert

6 Johanneß Schmidtes

7 Jacob Alles

8 Jacob Schadten W

9 Jacob Scher

10 Jacob Dill

11 Nicolas Lang

12 Hanß Aden Alles

13 Peter Tiell

 

Furschweiller:

 

1 Andres Huber

2 Franz Peter Tiell

3 Franz Tiell

4 Franz StiedtlerMan

5 Görg Tiell

6 Hanß Peter Ohlman

7 Johanneß Bick W

8 Johanneß Dillinger9 Johanneß Damheimer

10 Jacob Seyller

11 Johanneß Bersch

12 Joacob Meiß

13 Jacob Alzpfasser

14 Josep Nichall

15 Johan Nicolas Tiell

16 Nicolas Blad

17 Nicolas Balloff

18 Pfielibs Freißer

19 Mattes Ohlman

20 Willen Weidter

21 Wendell Pflaz

22 Jacob Baloff

23 Simmon Michall

24 Keibers Erben

25 Wendell Alles

26 Johannes Trab

 

Roschberg:

 

1 Johanneß Haff

2 Bastian Hassenteiffell

3 Joes Josp 

4 Peter Hassenteiffell SenioR

5 Peter Hassenteiffell

6 Peter Meister

7 Hanß Adon Mieller

8 Hanß Willen Schadt

9 Hanß Gorg Schreymer

10 Hans Jacob Schmit von Haubersweiller

11 Wendell Bick

12 Nicolas Tomma

13 Stoffel Leith

14 Stoffel Meyer

15 Hansl Gorg Becker

16 Peter Hassenteiffell JunioR

17 Anner Marey Landin

18 Hierdt Hirte

 

Bosen:

 

1 Hanß Jacob Bick 

2 Joes kindt

3 Jacob Schmit

4 Nieliess Marx

5 Peter Weissgörber

6 Wendell Weißgörber

7 Nicolas Marx

 

Theley; Sauund Lehbach; Mietellreidenbach

 

4. SchatzungsHeberegister und Spezialeinnahmen

Wie in den Listen des Stadtarchivs vor 1700, soll auch ein Hinweis auf die relative Aussage und Auswertung erfolgen.

1) Die Einwohnerlisten erwähnen nicht die Angestellten Knechte, Mägde, Arbeiter, Gesellen). Die Geistlichen sind auch nicht erfaßt.

2) Der Hausund Grundbesitz wird nicht gemessen, sondern nur veranschlagt und versteuert. Der Besitz außerhalb der Gemarkung ist nicht erfaßt.

3) Der Viehbestand wird zwar bei den Rindern in der Hirtenlohnliste genau gezählt, aber die Ziegen Geißen), Schafe und Schweine sind nur teils angegeben und versteuert.

Die Pferde sind überhaupt nicht erwähnt.Aus diesen Gründen kann keine genaue Anzahl der Einwohner noch der Bestand des HausHofund Grundbesitzes und des Viehes möglich sein. Lediglich eine relative Auswertung kann erfolgen.

 

Altzfaßen und Breiten:     

Breitener Müll Mühle)    7 4 -

Bastian Schmit     1 3 1/2

Barbra Müllerin     - 5 5/8

Bastian Rieffer Görber   10 4 1/8

mit der Dußarischen Wiese zu 4 3/4 Pfg

Cahspar Oberring    1 - -

Cunrath Koop     - 5 -

Frantz Tembelfelter Witwe    - 4 3/8

Pfielib Jon     1 4 -

Hanß Adam Beyart    4 - 1/2

Hanß Adam Finckeler    1 7 -

Henrich Kloß und Schwir   35 6 5/8

Jacob Finckelers Witwe    10 5 3/4

Jacob Mieller

mit der Dußarischen Wiese 1 1 3/4

Jacob Engel    11 - -

Jacob Wagener     9 1 3/4

Jacob Koop     1 2 1/2

Johan Ehbener     - 4 -

Johan Wagener     9 4 4/5

Johan Schuckmehls Witwe    5 5 1/4

Johan Hertz Witwe    11 7 3/4

Johan Kornbrost Witwe    - 3 1/2

Johan Spillman     2 - 1/4

Johan Müller     1 1 -

Johan Berholt     1 3 5/8

Johan Beyßel    17 2 -

Johan Koop Hirte)    1 3 -

Johan Krämer     1 2 -

Johan Hertz     2 4 -

Lorens Freit     8 4 1/3

Michael Schuckmel    1 4 -

Mattes Neymers Witwe    - 3 -

Mattes Lauderbornn    2 - -

Mardin Juncker     7 - 1/2

Michael Selgrath    1 3 -

Michael Schmit     1 1 -

Nicolas Altmeyer    13 - 1/2

Nicolas Krein     1 4 -

Nicolas Wagener    17 3 -

Nicolas Kremmers Witwe    1 1 1/2

Peter Grein Witwe     2 4 1/8

Peter Rieffer    20 6 3/4

Paulus Krämers Witwe    - 6 -

Peter Wahl     1 4 -

Wendel Müller    10 6 9/11

Wendel Müllers Witwe    1 - -

Wendel Gardung     5 - -

Wendel Schmit     1 4 -

Wendel Rieffer    13 1 1/8

Wendel Heß     1 2 1/2

Hanß Adam Wagener    1 2 -

Nicolas Müller     2 3 -

Alte Kuhhirters     - 2 -

Suhsann Gardung     - 2 -

Anna Sophia Bornn    8 7 1/8

Anna Catarina Bornn     8 7 1/8 56

Anna Catarina Schmit    - 6 1/8

 

Seite 29. Verteilung der 1585 R auf die einzelnen Dörfer:

Stadt und Altzfassen   753

Uhrweyler    180

Baltersweyler    36

Mauschbach    24 1/2

Hofelt     19

Eyßweyler     23

Heysterberg    12 1/2

Pintzweyler    4 1/4

Gehweyler     3 1/2

Furschweyler    51 1/2

Hastborn     15 1/4

Roschberg     54 1/2

Reydsched     44

Mittelreydenbach    79 1/2

Theley    101 1/2

Sauund Lebach    62

Hüttigund Raßweyler   136

 

Seite 30 bis 72. Austeilungs und Hebregister von Fourage, Pensionen, Donnerstag-Messe und commissionsgelder in der Stadt St. Wendel, den 16.4.1760.

Seite 31. Spezifikation der Schatzung die in der Stadt St. Wendel gezahlt wurde.

Der Reparationen betragen 552 R 32 alb 2 23/128 Pfg S.46). Die Liste ist

 

Seite 31-43 und enthält 280 Familiennamen. Die Reparationen von 816 R 20 alb 1 21/32 Pfg S.70) wird in einer Liste

 

Seite 48-69 mit 277 Familiennamen angegeben. Die Reparation vom 24.8.1761 beträgt 909 R 25 alb 4 1/2 Pfg und ist in der Liste

 

Seite 76-103 mit 297 Namen angelegt. Am 13.11.1761 wird 189 R 16 alb 4 10/32 Pfg Kriegskosten eingenommen und auf 288 Familien in der Liste

 

Seite 110-136 verteilt.

Den 13.9.1764 werden 399 R 17 alb 4 1/32 Pfg auf 286 Personen verteilt in der Liste

 

Seite 140-168. Am 1.3.1765 wird eine Liste auf 211 Namen aufgestellt von 98 R 36 alb 1 21/32 Pfg Reparationsgelder. Ebenfalls am 1.3.1765 wird ein Verzeichnis

 

Seite 202-213 von 153 R 26 alb 2 1/8 Pfg auf 212 Familien verteilt.

Die Departitionen vom 16.3.1767 von 320 R 26 alb 2 Pfg sind auf 215 Familien

 

Seite 221-236 aufgelistet.

Eine Liste vom 6.6.1767

 

Seite 239-252 ist in Höhe von 79 R 32 alb 3 1/2 Pfg auf 218 Namen eingeteilt worden.

In der Liste

 

Seite 255-268 wurden am 9.6.1769 87 R 32 alb 6 1/2 Pfg auf 222 Einwohner verteilt.

Am 5.1.1770 wurde das Register

 

Seite 273-287 von 19 R 24 alb auf 228 Familiennamen verteilt.

Den 28.11.1770 S.289) werden 18 R 49 alb 6 Pfg in der Liste

 

Seite 289-299 auf 234 Familien verteilt.

Am 8.4.1771 S.301) sind 28 R 46 alb S.313) auf die Liste

 

Seite 302-313 von 233 Familien verteilt worden.

Den 8.4.1771 S.315) wurden 160 R 47 alb 2 Pfg S.329) auf die Liste

 

Seite 317-329 unter 234 Familien aufgeteilt.

Am 30.1.1773 S.331) sind 80 R 57 alb S.343) auf die Liste

 

Seite 332-343 auf 234 Familien aufgeteilt worden.

Am 25.10.1774 S.346) wurden 78 R 10 alb 2 Pfg S.346) auf die Liste

 

Seite 346-366 von 238 Familien verteilt.

1 R beträgt 58 alb; 1 alb beträgt 8 Pfg)

 

Da das Verzeichnis vom 24.8.1761 (Seite 76-103) die meisten Familiennamen nämlich 297 enthält, sollen diese Namen aufgezeichnet werdem:

 

Hr. Hofrat                         von Hame

Michael                            Josephs                           Witwe

Dussartsche                      Güter

Hr.Notario                         Schaad

Anton  Linxweyler

Michael                            Rieffer

Anton  Orgelmacher

Michael                            Weber

Anton  Schneider

Michael                            Meyers                            Witwe

Anton  Reider

Michael                            Klem

Anton  Mey

Michael                            Schwendeler

Anton  Becker

Michael                            Heckman

Anton  Auer

Michael                            Heil

Anton  Zangerle

Michael                            Busch                              Witwe

Anderes                           Fock

Michael                            Keller

Hr.Aderian                        Feyen

Michael                            Blum

Bernard                            Ryoth

Michael                            Hertz                               Witwe

Baltasar                           Falckenstein

Mattes                             Schwahn

Baltesar                           Freybergers                      Witwe

Mattes                             Wagener

Bastian                            Burg

Mattes                             Becker                             Gothgorber

Bastian                            Brock

Mattes                             Lott

Bastian                            Demuth

Mattes                             Fettelschoß                      Witwe

Anderes                           Fock                                Witwe

Mattes                             Becker                             Schneider

Carel   Lion

Mattes                             Weber

Hr. Christian                      Blum

Mattes                             Mohser

Christian                          Funck

Nicolas                             Rieffer                             Junior

Christoffel                        Kiefer

Nicolas                             Liehser                             Claud    Heil

Nicolas                             Servatius

Cunrad                             Keßeler

Nicolas                             Blum

Catharina                         Creutz

Nicolas                             Filcker

Christoffel                        Zimmer

Nicolas                             Liebrech                           Witwe

Domnick                           Schwirtz                          Witwe

Nicolas                             Altzfaßer

Daniel  Stiegelman              Witwe

Nicolas                             Klamen

Diedrich                           Claß

Nicolas                             Claß

Frantz Kockeler

Nicolas                             Riffer                               Senior

Frantz Foltz

Nicolas                             Lieb

Friedereich                       Hennel

Nicolas                             Sircker

Frantz May                       Klaser

Nicolas                             Schwahn                          Witwe

Gorg   Treß

Nicolas                             Woll

Hans Wilhelm                     Laux

Nicolas                             Schwahn

Hanß Görg                        Junck

Nicolas                             Kiefers                             Witwe

Girhard                             Mor

Nicolas                             Hallauers                          Witwe

Hans Görg                        Klamen                             Witwe

Nicolas                             Burg

Hans   Görg                      Müller

Nicolas                             Back

Hans Görg                        Knollen                             Witwe

Nicolas                             Engel

Herman                            Hannerschmit

Nicolas                             Scheffeler

Henrich                            Rieffer

Nicolas                             Adami

Hans   Görg                      Enckerich

Nicolas                             Hallauer

Henrich                            Creutz

Nicolas                             Klein

Henrich                            Schlick

Peter  Meintzer

Henrich                            Steinenbach

Peter  Herges

Henrich                            Feltelschos

Peter  Schneider

Henrich                            Heil                                 Witwe

Peter  Dhil

Henrich                            Hengauer

Peter  Gregorius

Henrich                            Knoll

Peter  Enckerich                Witwe

Henrich                            Schütz                             Witwe

Pascasius                         Vilquin

Henrich                            Junck

Peter  Wißbärbers              Witwe

Henrich                            Ryoth

Peter  Schwahn

Henrich                            Schwendeler

Peter  Altzufaßers              Witwe

Henrich                            Angel                               Junior

Peter  Kockeler

Henrich                            Angel                               Senior

Peter  Lieb

Jacob  Demtu                    der                                  Jengern

Peter  Picking

Jacob  Bernard

Peter  Kiefer

Jacob  Demuth                  Junior

Peter  Schwahn                Witwe

Jacob  Hallauer                  Junior

Peter  Bauer

Jacob  Schiro

Peter  Schmit

Jacob  Hallauer                  Senior

Pfielieb                             Lauer

Jacob  Tholey

Peter  Kirry

Jacob  Hautz

Peter  Hihser

Jacob  Born

Simmon                            Schlick

Jacob  Burg

Simmon                            simmonis

Jacob  Weber

Thomas                            Ridhamer

Jacob  Heß

Hr.Fleck

Jacob  Beininger

Theodor                           Himes

Jacob  Amman

Steffan                            Schille                             Witwe

Jacob  Demuth                  Senior

Hr.      Litart

Hr.Jacob                          Pistor

Vallentin                           Schu

Jacob  Deutscher

Wendel                            Schöndeler

Jacob  Münster

Wendel                            Haßdenteiffel

Johan  Heil

Wendel                            Scherhamer

Johan  Blum

Wendel                            Deutscher

Johan  Schwiertz

Wendel                            Wilhelem

Johan  Altzfaßer

Wendel                            Lauer                               Johan    Kirsch

Wendel                            Mites

Johan  Knoll

Wendel                            Foltz                               Witwe

Johan  Rieffer                    Nagelschmit

Hr.Beyelstein

Johan  Schneider

Wendel                            Schwondelers                    Witwe

Johan  Bauer

Wendel                            Heckmans                         Witwe

Johan  Burg                       Witwe

Wendel                            Breininger

Johan  Wagener

Wendel                            Montz

Johan  Marx

Wendel                            Meis

Johan  Freyberger

Wendel                            Meyer

Johan  Gärber

Wendel                            Born

Johan  Beyelstein

Wilhelem                          Kölsch

Johan  Scharff

Wilhelem                          Kopp

Johan  Scheffeler

Wilhelem                          Weber

Johan  Steininger

Wilhelem                          Creutz

Johan  Coenen

Wilhelem                          Angels                             Witwe

Johan  Montz                    Junior

Wilhelem                          Tholey                             Witwe

Johan  Hertz

Wilhelem                          Coenen                            Witwe

Johan  Laux

Wilhelem                          Trost                               Johan Jannas

Wendel                            Schmit

Johan  Keller

Simon  Konan

Johan  Greiffen

Michael                            Schaden                          Erbe

Johan  Baltes

Hanß Görg                        Meintzers                         Erben

Johan  Münster

Johan  Junck                     Erben

Johan  Riederstorff

Johan  Baltes                    Erben

Johan  Cun                       Witwe

Johan  Balloff                    Erben

Johan  Haßdenteiffel

Johan  Schwartzen             Erben

Johan  Rieffers                   Witwe

Johan  Marck                     Erben

Johan  Angel

Jochan                             Brocken                           Erbe

nJohan                             Beyßel

Johan  Josephs                  Erben

Johan  Klames                   Kinder

Johan  Lauxen                   Erben

Johan  Rieffer

Johan  Müllers                   Erben

Jost    Scheffer

Johan  Schlicken                Erben

Johan  Klamen                   Junior

Johan  Beckers                  Erben

Johan  Klamen                   Senior

Jungfer                            Monnerial

Johan  Schmit

Johan  Weißgarbers            Erben

Johan  Montz                    Senior

Johan  Meis

Johan  Thomas

Frantz Blum

Johan  Schneider               Witwe

Henrich                            Lion                                 von       Sarburg

Johan  Schwartz                Witwe

Damian                            Lauer

Johan  Bernard

Wendel                            Hallauer

Johan  Marck                     Witwe

Nicolas                             Schwahn                          Erben

Johan  Lauer

Peter  Kopp                      Witwe

Johane                             Kiefer                              Becker

Wendel                            Lieb

Johan  Heil                        Witwe

Terschdorffs                     Erben

Johan  Fock

Foltzen                            Erben

Johan  Thule

Nicolas                             Webers                            Erben

Joseph Catharin

Nicoas Picking                   et                                   Coons.

Joseph Wassenich

Lohmüll

Hr.      Cetto

Bürgerschafft                    St. Wendel

Lennard                           Lieb

Wendel                            Schneiders                       Erben

Lennard                           Wageners                         Witwe

Paules Clotz                      Witwe

Lorens Littart

Jacob  Göbel

Maria  Elisabeta                 Hansen

Hospital

Hans Görg                        Kledeners                         Erben

Frantz Marck                     Erben

Johan  Junck                     erstere Ehekinder

Hr.      Müller

Michael                            Blum

Jacob  Demtz                    Junior

Hans Görg                        Müller                              Hr.Feyen

Jacob  Demuth                  Senior

Pascasius                         Vilquin

Sebastian                         demutz

Wilhelm                            Langendorffer

Johan  Altzfaßer

Johan  Scheffeler

Joseph Wassenich

Jacob  Scheiner                 von                                 Baltesweiller

Reinnard                           Blondo                             modo    Jacob      Tholey

Nicolas                             Klamen

Henrich                            Wißgarber

Hernich                            Marschal

Johan  Schwartzen             Kinder

Johan  Demuth

Paules Clotz                      Witwe

Peter  Kopp                      Witwe

Anderes                           Müller

Anna   Maria                     Monz

Nicolas                             Kirschen                           Erben

 

Beim Vergleich der Einzelnen Listen soll die ersterwähnte besonders hervorgehoben werden. Die letztgenannte hat einige zusätzliche Familiennamen und Erbengemeinschaften, sodaß die Anzahl der Familien nicht bestimmbar iSt.

1.6.2. Kriegskosten Landmilizkosten) aus A131 1769

 

Seite 142.

 

St. Wendel den 20.5.1769.

 

Seite 1/2. Die Landmilizkosten von den 26 Mann die am 4.3.1769 in das Amt ausgezogen sind wurden vom Amt 61 R 50 alb 2 Pfg eingenommen und 59 R 44 alb 4 Pfg ausgegeben. St. Wendel ut supra J. Coenen.

 

Seite 14/15. Dem Feschheren Judon wurden wegen 2 maliger Visitation 2 R 40 alv ausgegeben. Dazu kommen noch die 37 R 4 alb 2 Pfg, die auf die einzelnen Dörfer verteilt werden:

 

Stadt                                          12 R 45 alb 3 Pfg

Altzfaßen                                              3  4                      

Uhrweyler                                             3  50                      

Baltersweyler                                        1  17                      

Mauschbach                                                                         562

Hoffelt                                                 1  32                      

Eysweyler                                             1  1                      

Heisterberg                                                                          39

 1

Pintzweyler                                                                          17       

Gehweyler                                                                            26       

Raydschett                                             3                        

Roschberg                           _?    ?     ?                    31  41   1

Born                                                       32                      

Mittelraydenbach                                   3  20                      

Theley                                                 3  50                      

Sau    und Lebach                                3  35                      

Hüttig und Raßweyler                            3  35                      

_________________________________________________

Verteilung insgesamt                           46  33   1

Den Hirten kommt 2 R zu. S.15)

 

Seite 17. St. Wendel, den 24.11.1769.

1. Auf amtlichen Befehl vom 22.8.1769 an den Land Corporal Wilhelm Marx von Uhrweyler sind wegen des Transportes nach

Trier und Coblentz 9 R 30 alb auszuzahlen.

2. Gemäß 12.9.1769 sind an beide Corporale Marx und Petri wegen des ausgerissenen Milizen Joes Keßler von Hüttigweyler nach Trier, 3 R zu entrichten.3. Gemäß 9.11.1769 haben an die neuerbaute Brücke über die  Kiehl bei Ehrang die Stadt und das Amt beizutragen und sich an den Geheimrat Cols Trier zu wenden für 10 R 40 alb.

Die Ausgaben betragen 23 R 16 alb.

 

Seite 18. Den 30.8.1767 haben Sebastian Thomes aus St. Wendel nach Trier tranportiert mit zwei Mann innerhalb 3 Tagen. Sodaß der Corporal 2 R und die zwei anderen 3 R erhalten. Den 10.4.1768 hat Niclas Sinon von Gehweyler einen Transport nach Trier geleitet innerhalb 3 Tagen und bekommt 2 R.

Den 15.1.1769 ist Johanneßen Schmit von Hüttigweyler nach Coblenz mit einem Transport und blieb 11 Tage. Dafür  erhält er 7 R 20 alb.

Die Ausgaben betragen 14 R 20 X er. St. Wendel, 24.7.1769 Corbral Willhelem Marol.

 

Seite 27. Kriegslasten von Furschweiller:

1759 Fouragegelder                  26 R3 alb61/2Pfg 1760  "           10  387 1/4

 dazu noch Durchmarsch u.a.          592439/128 1761                60  252                      

 und noch Mehlfuhrengeld                         66                                    

1762                                              20  307 5/8

19.8.1762                                            8  274                     

1763 Winterquartiergeld    7  28411/16 12.3.1763 Mehlfuhrengeld               3  441 1/4

1765 Durchmarschkosten                     7  226 7/8

1767 Rückständige kirchen undHospitalpensionen, Donnerstagsmesse,Osterbock, Gerichtsstuben, freie Gerichtstage; Fischfahrt; Milizkosten und Herrn Woischheimer Dieter Zehrungskosten und sonstige Gebühr          46  105 1/8

          6  194 3/4

1770 Ehranger Brückenbeld                      3  18

                                                           

Hospital                                                 ??

 

Seite 37/38. Die

 

Seiten sind umgekehrt aufzustellen.

Stadt St. Wendel                                   939                                    

Altzfaßen                                              218                                   

Uhrweyler                                            2494                      

Baltersweyler                                        524                       

Mauschbach                                          384                       

Hoffelt                                                  1 9                                   

Eysweyler                                              35                                    

Heisterberg                                           262                       

Pintzweyler                                           122                       

Gehweyler                                            174                       

Raydschett                                          1404                      

Roschberg                                            1212                      

Furschweyler                                        1246                      

Born                                                     21                                    

Hüttig und Raßweyler                            239                                   

Mittelraydenbach                                  2284                      

Theley                                                2494                      

Sau und Lebach                          239                3521                        

Dazu kommt noch das Hebegeld und die Ausschreibungen insgesammt   40394                 

______________________________________________________

          J. Coenen.

 

Seite 39/40. Muß umgekehrt gelesen werden.

 

Seite 40. St. Wendel, den 4.1.1770 soll auf Anordnung vom 11.9.1769 an:

1. Hr. Leutnant Well und Landmilizen soll 4 R 6 alb gezahlt werden.

 

2. Dem Hr. Leutnant und mitgebrachtem Corporal sind für 2 1/2 Tage 5 R 34 alb zu geben.

 

3. Als Joseph von Hame dem Amt vorgestellt wurde hat man an Schießpulver bei Jacob Cette für 21 R 12 alb gekauft.

Den 4 Männer gaben Wein für  2 R 40 alb; Hr.Scheffe Knoll erhielt für Holz und Fuhre 1 R 18 alb.

 

Die Ausgaben betragen 25 R 10 alb.

 

4. Dem 16.12.1769 sind 9 Mann zur Landmiliz mit dem Corporal und Tambour ausgezogen und erhielten 7 R 6 alb für Wein Brot und Käse.

Die Ausgaben betragen 27 Rthlr 51 alb 4 Pfg.

 

5. An Jacob Cetto sind 1 R 14 alb 4 Pfg gezahlt worden. 4.1.1770.

 

6. Dem Landcorporal Wilhelm Marx von Uhrweiler wegen des Transportes mit Joseph Gregorius und Michel Haßendeuffel von Roschberg nach Coblenz für  die Reise 15 fl und beide Milizen zur Zehrung wurden je 2 fl das sind 12 Rthlr 36 alb gezahlt.

 

7. Hr.Felschern Judon bekam für  die Visitation der Milizen 48 alb. Die Ausgaben betragen 42 Rthlr 42 alb.

Am 24.11.1769 hat das Amt in der letzen Repartition 7 R 5 alb 6 Pfg gutgehabt. Diese von den 42 R42 alb abgezogen ergeben 35 Rthlr 36 alb 2 Pfg.

 

 

Seite 41/42. Diese

 

Seiten sind vertauscht eingeheftet:

 

Seite 42. Am 20.5.1769 wurden auf die einzelnen Dörfer üübertragen:

Stadt St. Wendel                                   9 R                        39 alb     Pfg

Altzfaßen                                              218                       

Uhrweyler                                             249                        4

Baltersweyler                                         52                         4

Mauschbach                                          38                         4

Hoffelt                                                   1                         

Eysweyler                                               3                        

Heisterberg                                             2                        

Pintzweyler                                            12                        

Gehweyler                                             17                        

Raydschett                                           140

                211                                       4                         

Roschberg                                            121                        2

Furschweyler                                         124                        6

Born                                                     21                        

Hüttig und Raßweyler                             23                         9           

Mittelreydenbach                                   228                        4

Theley                                                 249                        4

Sau    und Lebach                                239

Die Ausgaben betragen       3521               

Davon gehen an die Hirten 22 R 39 alb 6 Pfg abgegeben.

Für die Aufstellung der Repartition sind 2 R zu geben.

Die Ausschreibungen kosteten 2 RDas Hebegeld von 35 R 21 alb beträgt 1 R 3 alb 2 Pfg.

Die Gesamtsumme ist unleserlich.

 

Text 14

 

1.7. Repartitionen Verteilung der Kriegslasten

 

1.7.1. Verteilung der Kriegslasten aus A 111 von 1756                1774

 

Seite 7.

Verzeichnis wie viel dem Amtsboten beim Empfang von Heu, Hafer und Stroh unterschrieben wurde. Angefangen am 3.4.1759. In 17 Tagen wurden an Fourage 11 R 20 alb abgegeben. Bei Frau Vacano hat man 30 Burden Stroh zu 5 R gekauft. Bei Hr.Coenen sind 3 Bürden zu 30 alb empfangen worden. Von Wendel Meis sind 11 Bürden für 1 R 50 alb gezahlt worden, und an Siegelwachs zahlte man für 24 alb.

 

1. Johannes Clomen für die Lieferung von Heu und Stroh und   der Fourage von 18 Tagen zahlte man 9 R 6 alb.

Die Ausgaben betragen 28 R 10 alb.

 

Seite 8.

2. Peter Gregorius ist für 3 1/2 Tage mit 1 R 45 alb entlohnt worden.

3. Johannes Kiefer erhielt 7 R 30 alb.

4. Damian Lauer bekam 1 R 30 alb.

5. Henrich Knoll gab man 1 R.

6. Johannes Schmit empfing 2 R 15 alb.

Der Amtsbote George Müller nahm insgesamt 42 R 10 alb entgegen. Herr Einnehmer und Bürgermeister Coenen stellten das in Rechnung. St. Wendel den 9.10.1759. E.Wirsch.

 

Seite 10.

 

Bescheinigung des Johannes Lauer um die Fourage von Koblenz mit einem Schiff zu transportieren für  3 R 30 alb. St. Wendel, den 22.12.1759.

 

Seite 11. St. Wendel, den 9.6.1759.

 

Die Auslieferung auf Befehl des Kurfürsten vom 22.5.1759 von 1586 Rationen Fourage, erforderten 28 Fuhren nach Bernkastel:

Theley mit                                        7 Fuhren

Sau    und Lehbach                                5

Urweyler                                                6

Roschberg                                              3

Reitschet                                               2

Furschweyler und Born                             1

Hoffelt, Mauschbach, Eysweyler                 1

Baltersweyler                                          1

Altzfassen                                              1

Hüttigweyler                                          1;

Das sind insgesamt 28 Fuhren.

 

Seite 12. Jede Fuhr wird mit 7 R entlohnt zu 196 R. Diese Ausgaben sind auf die einzelnen Orte zu verteilenrepartiren)                         J. Coenen;Fleck.

 

Seite 14. Zettel) Befehl, daß keine Fourage mehr nach Coblenz mehr geliefert werden soll. Stadthalter Coels.

 

Seite 15. Zettel) Am 18.6.1759 wird der Botenlohn von Johan Coenen an Johan Peter Peters zu 3 R 16 alb gegeben.

 

 

Seite 16. Hinweis auf die Aufschreibung des Fouragegeldes.

 

Seite 17. Churfür stliche Huldigungsgelder 1756:

Am 5/7.3.1756 wurden 543 R von Theley, Hüttigwiller, Lehbach und Mittelreydenbach eingenommen. Da die Abgaben von den Ortschaften Urweyller, Roschberg und Born von 166 R 6 alb glaub ten diese Gelder wären ohne Anordnung erhoben worden, sollen diese an Hr.Hofrat zu 189 R in einem Jahr abgegeben werden. Die Abgaben betragen 732 R.

 

Seite 18. Dem Hr.Hofrat Mathen erwachsen Unkosten von 19 R 9  alb. Nebenkosten sind 225 R 50 alb der Schirmgulden von Mos  berg und von Sauund Lehbach 16 R 19 alb.

Die Gesamtabgaben betragen 993 R 18 alb.

 

Seite 19. Am 14.12.1758 wird angeordnet, daß die Fourage in Natura nicht an den Stadthalter von Koblenz zu entrichten sei sondern wegen des französischen Winterquartiers in Geld zu entrichten sei.

 

Seite 20. Zettel) Botenlohn von 48 alb für die Ausschreibung des Fouragegeldes.

 

Seite 21. Zettel) Das Amt St.Wendel soll ase asgeschriebene Fouragegeld unverzüglich abgeben. Trier, den 5.3.1759 Co e8w+ls.

Botenlohn beträgt 48 alb.

 

Seite 23. Zettel) Die Aufschreibung der Fourage in Natura beträgt 1586 Rationen. Botenlohn sind 48 alb.

 

 

Seite 24. Zettel) Der Stadthalter richtet an das Amt St.  Wendel den Auftrag die Fourage nach Koblenz bereit zu halten.  Trier, den 29.5.1759. Co e8w+ls. Botenlohn 48 alb.

 

 

Seite 25. Zettel) Das Amt St. Wendel soll nach Koblenz die  Fourage abliefern. Trier den 6.6.1759 Coels.Botenlohn 48 alb.

 

Seite 26. Ausgabengelder:

 

 43 Carolin und 7 R in einem Beutel an den Churfürsten zu 451  R 30 alb. Für den Beutel bei den Welschnonnen 12 R. Hr.äols  für den Hr. Cantzler und Geheimrat Hr.Mültz 90 R. Für das  Einbinden 14 alb.

 Für das Aufrechnen der verschiedenen Goldstücke sind 1 R 17 alb abzugeben. Für das Wechselgeld 2 R. Gebühren und Hebgeld beträgt 200 R 41 alb. Auswechsel des Geldes durch Hr. Hofrat erfordert 198 R und für die Verzögerung von 1 Jahr 4 Monate 12 R 36 alb. Das Buchschreibpapier beträgt 10 alb.

Die Ausgaben betragen 968 R 28 alb.

 

Seite 27. Die Einnahmen betragen 993 R 18 alb und die Ausgaben 968 R 28 alb, bleibt dem Amt 24 R 50 alb zugute.

Ste. Wendel, den 12.11.1758. J. Coenen.

 

Am 23.12.1759 ist von diesem Überschuß an Johan Steininger und Johan Thule, Schreiner und Mattes Wagener, Schosser 10 R 46 alb wegen Arbeiten gezahlt worden, sodaß noch 14 R 4 alb übrigbleiben. J. Coenen.  

 

Seite 34/58.

Huldigungspräsentsgelder                      Register.

Jede Ehe hat 1 R und jede halbe Ehe 1/2 R abzuliefern.

 

Stadt St. Wendel: 

 

Baltersweyler Mauschbach:

 

Anton Lingßweiller 

Adam Wolter

Anton Orgelmacher 

Adam Schwahn

Anton Schneider 

Dietrich Wagener

Anton Reider 

Frantz Schad

Anton Mey 

Christian Rüßer

Anton Becker 

Hanß Adam Loch

Anton Auer 

Jacob Schreiner

Hr.Aderian Feyen 

Jacob Mardin

Bernard Ryoth 

Jacob Juncker

Baltsar Falckenstein

Johan Rüßer

Bastian Schlick 

Johan Schad

Bastian Burg 

Johan Gregorius

Bastian Brock 

Mattes Gregorius

Bastoam Demuth 

Nicolas Schwahn

Caßbahr Mieller 

Nicolas Meiß

Carll Lion 

Pfielib Jose

Hr. Christian Blum 

Frantz Schad

Christian Funck 

Johan Ruschel

Christoffel Kiefer

Jacob Urschel Witwe

Clad Heil 

Johan Urschel Witwe

Cunrat Kesseler 

Joah Wolter Witwe

Dietrich Clas 

Mattes Bick Witwe

Frantz Mey Glaßer 

Nicolas Schwahn Witwe

Frantz Busch 

Michel Miller

Gierhard Mor      25

Nicolas

WeberGorg Treß 

Cunrad Ley

Hans Görg Junck 

Gorg Schwahn

Hans Görg Mieller 

Johan Lauer

Hr.Schulmeister 

Peter Colleck

Herman Hammerschmit

Michel Bick

Henrich Heil 

Peter Bick

Henrich Hengauer 

Peter Rechtenwalt

Henrich Knol 

Jacob Schwahn

Henrich Jungblud 

Johan Cremer

Henrich Junck 

Wendel Colleckt

Henrich Ryoth 

Johan Lauer Witwe

Henrich Schwöndeler    12

Johan Schwahn Witwe

Henrich Angel Senior

Henrich Angel Junior   

 

Hoffelt:

 

Jacob Demuth Junior

Jacob Schmit

Jacob Burg 

Gorg Schwahn

Jacob Schiero 

Johan Schmit

Hanß Gorg Klamen 

Nicolas Nauman

Jacob Bicking 

Johan Rammacher

Jacob Hallauer 

Michel Kesseler

Hacob Tholey 

Jacob Schwahn

Jacob Hautz und Sohn

Willem Haßdenteiffel

Jacob Born 

Michel Heß

Jacob Weber 

Mattes Bick

Jacob Heß 

Jacob Rammacher

Jacob Reininger 

Wendel Baloff

Jacob Amman 

Johan Weber

Jacob Demtz Senior 

Peter Simmon

Hr.Jacob Piestor 

Johan Baloff

Jacob Deutser 

Johan Treb

Jacob Minster 

Henrich Wirtz

Joah Knol 

Anderes Bick

Johan Kiefer

Nagelschmit

Peter Dunckel

Johan Schneider 

Johan Haßdenteiffel Witwe

Johan Bauer      21

Peter Schmit Witwe

Johan Marx  

Johan Freyberger    

 

Eyßweyler:

 

Johan Görber 

Johan Beyelstein    

Johan Mauer

Johan Schafff 

Mattes Giellen

Johann Scheffeler 

Peter Simmon

Johan Steininger 

Peter Blad

Johan Coenen      5

Johan

Meiß Witwe

Johan Montz Junior 

Johan Jonnas     

 

Pintzweyler:

 

Jahan Hertz 

Johan Keller     

Jacob Schmit

Johan Greiff und Vater

Adam Nauman

Johan Laux       3

Hanß

Görg Scheidel

Johan Minster 

Johan Zahrt Senior 

 

Heisterberg:

 

Johan Zahrt Junior

Johan Riedterstorff

Johan Giellen

Johan Cun 

Johan Diehl

Jona Balloff 

Mattes Lemen

Johan Haßdenteiffel    4

Nicolas Lermen

Johan Angel 

Johan Beyßel 

Gehweyler:

Johan Rieffer 

Michel Bersch

Jost Scheffer 

Joseph Walter

Johan Klamen 

Mattes Simmon

Johan Schmit 

Pfielib Schad

Johan Montz Senior 

Johan Meylender

Johan Tommes 

Mattes Bibelhausen

Johan Schneider Senior

Jacob Schad Witwe

Johan Schwartz      8

Johan Bersche Witwe

Johan Bernard

Johan Lauer 

 

Reitschet:

 

Hr.Johan Joseph 

Hans Adam Alles

Johan Kiefer Becker

Johan Seibert

Joach Fock 

Johan Schad

Johan Tule 

Johan Lang

Hr. Joseph Wassenich 

Nicolas Lang

Lennard Wagener 

Jacob Alles

Lennard Lieb 

Adam Becker

Michael Schadt Junior

Jacob Scher

Michael Rieffer 

Jacob Diehl

Michael Weber 

Peter Diehl

Michael Meyer Junior

Henrich Schneider

Michael Klem und Tochtermann

Johan Wolder Senior

Michael Schad Senior

Johan Wolder Junior

Michael Schwondeler

Nicolas Becker

Michael Heckman 

Johan Schneider Witwe

Michael Heyl 

Jacob Schäden Witwe

Hr.Michael Busch 

Jacob Seibert

Michael Blum      18

Adam Seibert

Michael Keller

Mattes Schwahn 

Furschweyler:

Mattes Wagener

Mattes Becker Rothgörber

Johan Danheimer

Mattes Mohser 

Frantz Diehl

Mattes Lot 

Wendel Sturem

Mattes Weber 

Wendel Alles

Mattes Cop 

Nicolas Baloff

Mattes Becker Schneider

Joseph Miche

Nicolas Servacius 

Johan Haltmeyer

Nicolas Blum 

Johan Bick

Nicolas Filäker 

Mattes Ohlman

Nicolas Clamen 

Johan Diellinger

Nicolas Clas 

Frantz Niederman

Nicolas Schwahn Kellereibote

Peter Bick

Nicolas Rieffer 

Anderes Huber

Nicolas Lieb 

Nicolas Born

Nicolas Siercker 

Nicolas Diehl

Nicolsa Schwahn Wollenweber

Wendel Pflatz

Nicolas Wal 

Nicolas Alles

Niclas Hallauer Amtsbote

Gorg Diehl

Nicolas Burg 

Jacob Balloff

Nicolas Back 

Jacob Meihs

Niclas Engel 

Vallerath Nieder

Nicolas Scheffeler 

Nicolas Blud

Niclas Adami 

Nicolas Schick

Nicolas Hallauer Junior

Jacob Seillers Witwe

Peter Schneider 

Johan Ohlmans Witwe

Peter Enckrich 

Jacob Altzpfassers Witwe

Pete Dhil 

Pfielib Freyßen Witwe

Peter Gregorius     28

Willem Windters Witwe Packe

Vielquie und Sohn

Peter Weißgörber 

 

Roschberg:

 

Peter Schwahn

 

Hr. Peter, Altzfasser Schultes

 

Peter Münster Peter Cockeler 

Sebastian Haßdenteiffel

Peter Lieb 

Peter Haßdenteiffel Sen.

Peter Bicking 

Peter Haßdenteifel Jun.

Peter Kiefer 

Hanß Görg Becker

Peter Bauer 

Johan Joseph

Peter Schmit 

Wendel Bick

Phielib Lauer 

Hanß Adam Miller

Peter Kiery 

Görg Schreiner

Peter Liehser 

Nicolas Schuckmel

Simmon Sommonies 

Nicolas Tomma

Simmon Clamen 

Hanß Jacob Schad

Theodor Hymes 

Henrich Weyrich

Hr.Valendin Liedart    14

Hanß Willem Schad

Vallendin Schu 

Wendel Schmits 

Boren:

Wendel Deutscher

Wendel Wiellem 

Jacob Colleck

Wendel Lauer 

Jacob Bick

Hr.Wendel Beielstein

Jacob Schmit

Wendel Breininger 

Wendel Weißgörber

Wendel Schneider 

Nicolas Weißgörber

Wendel Montz 

Johan Kindt Witwe

Wendel Meis      7

Peter Weißgörber Witwe

Wendel Meyer 

Wendel Schmit 

 

Mittelreydenbach:

 

Wendel Born 

Wiellem Weber 

Joh. Peter Hennen

Schuldes Wiellen Crütz 

Henrich Merscher

Wiellen Trost 

Henrich Schmit

Wiellen Frantz Voltz

Peter Müller

Hernrich Schlick 

Andres Müller

Hanß Weillen Laux 

Johan Nicolas Henn

Anderes Fock Witwe 

Johan Stachler

Balthasar Freyberger Witwe

Johan Henrich Mattes

Domnick Schwiertz Witwe

Henrich Stacheler

Dangel Stiegelman Witwe

Johan Adam Matte

Frantz Marck Witwe 

Sebastian Morsch

Hanßgorg Knollen Witwe

Johan Müller

Henrich Sietz Witwe 

Johan Michel Müller

Jacob Vaconos Witwe 

Peter Schieller

Johan Junck Witwe 

Jacob Müller

Johan Baltes Witwe 

Johan Nicolas Morsch

Johan Rieffers Witwe 

Jacob Liske

Johan Klames Kinder

Jacob Gauer

Johan Marck Witwe 

Johan Peter Merscher

Johan Creutz Witwe 

Jost Moerscher

Johan Heyl Witwe 

Henrich Mattes Witwe

Michel Joseph Witwe 

Schörners Witwe

Michel Junck Witwe     23

Stachelers Witwe

Nicolas Liebrech Witwe

Mattes Fettelschoß Witwe

Hüttig und Raschweyler:

Nicolas Kiersch Witwe

Henrich Heckmans Witwe

Peter Jost

Nicolas Rieffers Witwe

Nicolas Fuchß

Peter Enckrichs Witwe

Christian Schreiner

Peter Schwahn Witwe 

Johan Zimmer

Steffen Schiele Witwe

Johan Woll

Wendel Voltz Witwe 

Johan Fuchß

Wendel Heckmans Witwe

Hanß Jacob Fuchß

Wendel Schlehtors Witwe

Mattes Hell

Wiellem Angel Witwe 

Johan Jochem

Wiellen Coenen Witwe 

Ferdinanth Jochem

Weillen Tholey Witwe 

Hanß Nicolas Weirich

Wiellen Reyser Witwe 

Devalt Berman

Maria Eliehsabeta Hanßen

Jacob MorAnton Zängerle 

Nicolas Mor 218

Frietterich Steininger Witwe

Johan Mor  

Jacob Schmit

 

Altzfassen: 

 

Ferdinant Kesseler  

Mattes Mor (Breidemer Mil Mühle)    19

Margreter Kesseler Witwe

Bastian Schmit    

Jacob Colling

Bastian Rieffer Junior

Jochan Fuchß

Caßbar Oberring 

Henrich Weißkirchen

Christian Beyard 

Hanß Jacob Fuchß

Cunrath Coop 

Mattes Fuckß

Pfiellib Joh 

Johan Weißkirchen

Hanß Adam Beyard 

Cunrath Schmit

Hanß Adam Finckeler

Johan Jochen

Henrich Clos und Schwiegervater

Mattes Jochen

Jacob Fickeler 

Johan Schmit

Jacob Engel und Mutter

Michel Schwindling

Jacob Wagener      13

Graämmer

Jacob Coop

Johan Wagener 

 

Saubach:

 

Johan Schuckmehl

Johan Korenbrost 

Jacob Kiefer

Johan Spielman 

Mattes Buchheit

Johan Mieller 

Johan Schneider

Johan Berhat 

Claud Warcken

Johan Baltes 

Johan Warcken

Johan Beyßel 

Cahsbar Scheffer

Johan Cremmer      7

Wilhelem Bommersbach

Mardin Juncker

Michael Schuckmel 

r immelbach:

Matte Laudterborn 

Nicolas Altmeyer     1

Friederich Scherer

Nicolas Grein

Nicolas Wagener 

 

Lehbach:

 

Peter Rieffer

Peter Miller 

Peter Klein

Paulles Cremer 

Claud Bulle

Peter Wahl 

Herman Gabergel

Ziegelbrenner 

Johan Burg

Wendel Miller Junior

Michel Daniel

Wendel Miller Senior

Jacobus Steffens

Wendel Gardung 

Jacobus Braun

Wendel Schmi 

Johan Guweniger

Wendel Rieffer 

Johan Schneider

Nicolas Cremmer 

Johan Adam Kallenborn

Wendel Heß 

Hanß Adam Schmit

Johan Coop 

Hanß Michel Grölich

Jacob Mieller 

Hanß Willm Frantz

Bastian Wageners Witwe

Nicolas Kallenborn

Barbra Millerin Witwe    15

Michel Schneider

Frantz Dembelfelten Witwe

Johan Hertz Witwe     40

 

Thöley mit 5 Witwe

 

Matte Neymer Witwe   51 Michel Schmit Witwe 

 

Moßberg:  

 

Urweyller:       1

 

Peter Baum Meyer

 

Anton Angel

Allexander Tinnes

Bastian Reyßer

Balthsar Lindenman

Cunrath Stutz

Frantz Diehl

Gierhard Manderscheit

Heins Adam Diehl

Jacob Wirtz

Jacob Marx

Jacob Malter

Jacob Hann

Jacob Born 

Johan Mey 

Johan Hauw

Johan Haßdenteiffel

Johan Huber

Johan Matter

Johan Meiß

Johan Eysener

Lorens Mairix

Mates Bach

Michael Feithrich

Nicolas Noß

Nicolas Eygeler

Nicolas Lerner 

Peter Malter Senior

Peter Malter Junior

Peter Haab

Simmon Steffens

Wendel Weißgorber

Wendel Sturem

Wendel Schwahn

Wendel Born

Wendel Langendorffer Senior

Wendel Langendorffer Junior

Wiellem Angel

Wiellem Langendörfer

Wendel Langendörffer Leinenweber

Hans Adam Egeler

Balthsar Catoly

Peter Baltes Witwe

Peter Marix Witwe

Wendel Schwahn Witwe

Barbra Trehs Witwe

Mattes Egelers Witwe

Hans Adam Mauer

Bastian Engeler und Tochtermann Wassenmeister 

Johan Haub Witwe

Wendel Weißgörber Senior  53

Jacob Wageners Witwe

 

 

Seite 58. Die Abgaben verteilen sich auf folgende Orte:             

St. Wendel                                           201                       

Alsfaßen                                                47                         18

Urweyler                                               48                         18

Baltersweyler                                         21                         18

Mauschbach                                          11                        

Hoffeld                                                  20                        

Eyßweyler                                              4                          18

Pintzweyler                                             3                         

Heisterberg                                             4                         

Gehweyler                                              7                         

Reitschet                                              16                        

Furschweyler                                         25                         18

Roschberg                                             14                        

Born    6                                                

Niettelreydenbach                                   21                         18

Hüttig und Raßweyler                               31                         18

Sau    und Lehbach                                23                        

Theley 36                                              18

Meyer zu Moßberg                                   1                         

 

Text 1

 

Seite 59/60. Designation zur Huldigung schuldigen Untertanen

 

Mittelreidenbach:

 

Johan Peter Heinen, Schultheiß;

Henrich Merscher;

Henrich Schmitt;

Peter Muller;

Andres Müller;

Johan Mekel Henn;

Johannes Stackeler;

Joh. Henrich Matheß Joh. Adam Matheß;

Sebastian Morsch;

Johannes Muller;

Joh. Michel Muller;

Peter Schiller;

Jacob Muller;

Johan Nikel Morsch;

Jacob Liske;

Jacob Gauer;

Johan Peter Merscher;

Henrich Matheß;

Vidua Schömerß;

Vidua Stackeler. Mittelreidenbach den 9.3.1756.

Seite 62/63.

 

Das Huldigungsgeld von Hüttigweiler den 9.3.1756.

Seite 65/66.

 

Das Huldigungsgeld zu Saubach, Rimmelbach, Lebach, Saubach den 9.3.1756.

Seite 67.

 

Nachtrag der Gelder von den Tochtermännern zu Saubach:

 

Johan Buchheit;

Jacob Scheffer;

Peter Schmit;

Peter Scheffer;

Nicoas Groß;

Peter Bauer;

Jacob Bauer;

Daniel Schmit;

Peter Klaut;

Matheis Waräken.

 

St. Wendel den 17.11.1758.

J.Coenen.

 

Seite 69/82.

 

Ausstehende Huldigungsgelder im Amt St. Wendel.

 

Bestätigung St. Wendel, den 18.3.1761 an Lieferungen durch Adrian Feyen von Balterswiller, Hoffelt und Mausbach ins Winterquartier gezahlt.

 

Unterschrieben vom Bürgermeister von Forswiller Geog Tiel.

 

Seite 89/93.

SchatzungsHebregister im Amt St. Wendel 1759 an Gütern in Simpeln, Nahrung und Viehertrag:

 

61 R 35 alb 1&.Seite 101/102.

 

Ausgaben für den Kappeszehten im Amt:

 

19 R 4 alb.

 

St. Wendel den 19.12.1759.

 

J.Coenen.

 

Seit 104.

 

Bescheinigung über 7 R 18 alb am 5.1.1760 an Anton und Ludor Becker mit Handzeichen.

 

Seite 105/107.

 

Ausgeführte Straßenarbeiten des Hans Adam Beyard mit Johann Ebbener, Philip John;

 

Grantz Marx und Hans Peter den Gesellen in Höhe von 88 R 44 alb.

 

Unterschrieben vonD8hame.

 

St. Wendel, den 29.11.1756.

Seite 108.

Stadt und Amt St. Wendel sind bei der Pfarrkirche55 R 2 alb Pension schuldig alb 1758.

5.1.1760.

Fleck.

 

Seite 109.

 

Stadt und Amt schulden jährlich dem Hospital 4 R 18 alb 6 Pfg an Pension.

 

St. Wendel, den 5.1.1760.

Schaadt.Seite 110/117.

 

Einige Bescheinigungen.

 

Seite 118/155.

 

Austeilungsregister der Stadt und des AmtesSt. Wendel vom 5.1.1760 bis 27.2.1776.

Der Betrag von 1025 R; und von 177 R 34 alb S.143 ;

und von 346 R 50 alb

 

S.148 .Unterzeichnet am 7.1.1760

 

Wirsch.

 

Seite 157 bis 250.

In den Jahren 1759/1762.

 

St. Wendel hat an den französischen Winterquartiers Fouragegeldern am 31.8.1759 497 R 2 alb und am 15.2.1760 248 R 28 alb zu zahlen.

 

Trier, den 18.1.1759.

 

J. Co.

 

S.158

 

Seite 160.

Das Amt St. Wendel hat am 18.1.1759 745 R 30 albFouragegelder nach Trier abzuliefern.

 

Seite 163.

Die Abgaben vom 17.6.1760 betragen 370 R 14 alb 7Pfg.S.165 .

 

J. Coenen.

 

Seite 167.

 

Die fälligen Gelder für das französische Winterquartier sind nach 3 Tagen zu liefern, dann sind noch 569 R 18 alb Fouragegelder in 14 Tagen abzugeben und auf den sog.Simpelsfuß zu legen.

 

Trier, den 15.1.1761.

J. Coels

 

Seite 170/171.

Die Belastungen sind 2061 R 14 alb 1 15/16 Pfg

 

Seite 174 werden auf das Amt am 6.8.1761 46 R 16 alb 2 11/16Pfg gelegt.

 

Seite 180/181.

Dem Amt werden 622 R 48 alb 6 5/16 Pfg abgefordert.

 

J. Coenen.

 

Seite 183/184.

 

Am 3.8.1762 sind 335 R 32 alb 3 11/16 Pfg zu übersenden.

 

Seite 187.

 

Den 14.11.1762 sind vom Amt 804 R 27 alb abgegeben worden.

 

Seite 194/195.

 

Von den 812 R 2 alb 3 15/32 Pfg sind an die einzelnen Orte zu verteilen.

 

St. Wendel.

 

J. Coenen.

 

Seite 200/205.

 

Am 9.3.1763 sind an Fourage ins Winterquartier 274 R 27 alb an Geldern abzuliefern.

 

Seite 210.

St. Wendel, den 11.3.1763 sind 145 R 32 alb 4 Pfgzu entrichten.

 

Seite 216/217.

 

St. Wendel den 11.10.1762 wurden 48 Säcke von Koblenz nach Gießen transportiert und ausgeschrieben je 1 S.

 

Johan Gregorius;

 

Johan Coenen;

 

Niclas Weisgerber;

 

Jacob Rammacher;

 

Hr.Schultheis;

 

Jacob Rammacher;

 

Jhan Hasdenteuffel;

 

Jacob Rammacher;

 

Hr.Schultheis;

 

Jacob Rammacher;

 

Hr.Schultheis;

 

Jacob Rammacher;

 

Johan Haas;

 

Niclas Weisgerber;

 

JacobRammacher;

 

Hr.Schultheis;

 

Jacob Schmit;

 

Jacob Rammacher;

 

Wendel Collet;

 

Jacob Rammacher, Wendel Collet;

 

Jacob Rammacher;

Johan Haas;

 

Jacob Rammacher;

 

Johan Haas;

 

Jacob Rammacher;

 

Wendel Collet;

 

Jacob Rammacher = 28 Sack zu 1 R 52 alb

 

das sind 111 R 12 alb.

 

Dann sind noch 8 Sack je 5 R von Henrich Weigerich;

 

Jacob Rammacher;

 

Henrich Weigerich;

 

Jacob Rammacher;

 

Henrich Weigerich;

 

Jacob Rammacher;

 

Wendel Collet;

 

Jacob Rammacher zu 53 R 36 alb und 33 R 36 vergeben worden. Die Gesamtsumme beträgt 218 R 24 alb.

 

J.Coenen.

 

Seite 220.

Ausgaben:

 

171 R 24 akb 1 1/16 Pfg.

 

2.12.1760 von Hr.Hofrat von Hame quittierten Schreibgebühren von 2 R, sodaß 173 R 24 alb 1 1/16 Pfg Ausgaben betragen.

 

Seite 221.

Ausgaben vom 28.9.1764.

 

Vom 11.3.1763 schuldet das Amt noch 16 R 18 alb 3 Pfg.

 

1. Rechnungen beim Durchmarschieren waren Unkosten von 12 R 24 alb 4 Pfg.

 

2. Durchmarschieren der Niederländischen Dragoner, die am 24/25.6.1763 mit 290 Soldaten hier einquartiert waren und verpflegt wurden für 228 R 19 alb 4 Pfg.

 

3. An Joseph Cathrin, bei der das Lazarett der kranke Soldaten lagen, entstanden Auslagen von 1 R 18 alb, sodaß die Gesamtsumme von 258 R 26 alb 3 Pfg beträgt;

 

und auf die einzelnen Dörfer verlegt wurden mit Hüttigund Raßweiller zusammen

 

Seite 224.

 

zu 286 R 14 alb 3 17/38 Pfg ausmachten.

 

Seite 231/236.

Verzeichnis der Reisen nach den Kaiserlich-Königlich-Niederländischen Truppen vom Regiment Saintjon an Fourage Gras und Hafer.

 

21.1.1756 hat Hr.Hofrat von Hame nach Hermeskeil zu den Kanonieren, die ihren Marsch von Trier nach Zerf und Weiskirchen durchführten 2 R 36 alb empfangen.

 

Den 23.1.1756 mußte er von Weiskirchen nach Wadril zu 2 R 36alb Vergütung reiten.

 

Den 6.4.1759 fand die Visitation durch Hr. Wirsch zu 26 alb statt.

 

Den 21.4.1760 hat Hr. Amtsverwalter Wirsch Hr. von Hame nach Hermeskeil beordert zu 2 R;

 

und ein weiteres Mal nach Hermeskeil für 2 R.

 

Den 27.9.1760 blieben die Durchmarschtruppen aus und nach Hermeskeil mußte von Hame für 2 R 36 alb reiten.

 

Den 28.2.1761 war ein Ritt nach Boosen für 1 R 18 alb.

 

Den 11.3.1761 hat Hr.Hame nach Hermeskeil reiten müssen für 2 R.

 

Den 24/25.6.1763 mußten 290 Kostgelder für die Niederländischen Dragoner aufgebracht werden die in St. Wendel einquartiert wurden.

 

An Jacob Münster zahlte man 3 R und an Jacob Demuth Junior 9 R 16 alb 4 Pfg.

 

Herr Hofrat und der Amtsbote sind nach Fürth zu den Courapiers unterwegs für 36 alb.

 

Weiter wurde dem Amtsboten nach Fürth und den Dragonern St. Jone gesandt und bekam 1 R 36 alb Auslosung.

 

Die Ausgaben betragen 193 R 32 alb 4 Pfg.

 

St. Wendel den 27.7.1764.

 

J.Coenen.

 

Noch von Hr.Joseph Wassenich sind 767 1/2 Portionen Brot ausgegeben worden zu 34 R 41 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 228 R 19 alb 4 Pfg.

 

Seite 241.

Einnahmen der Repartition betragen 286 R 14 alb 5 7/32 Pfg.

 

Die Ausgaben sind 258 R 26 alb 3 Pfg.

 

St. Wendel den 9.2.1765.

 

J.Coenen.

 

Seite 242/250.

St. Wendel, den 22.6.1767 werden 240 R 38 alb auf die einzelnen Dörfer verteilt.

 

St. Wendel den 6.8.1767 J.Coenen.

 

Seite 251/265.

 

Auf diesen

 

Seiten sind die Verteilungen Repartitionen von 1759/1760 von 1030 R 24 alb 6 1/16 Pfg angegeben.

 

J.Coenen.

 

Seite 266.

Repartition über 43 Sack Mehl von Koblenz nach Gießen den 10.10.1760 und Repartition über 99 Sack Mehl von Koblenz nach Gießen den 9.11.1760 wie auch die Repartition über 115 Sack Mehl von Koblenz nach Gießen den 26.9.1762.

 

1.7.2.

 

Unkosten aus A 112 1759/1760

 

Bei der Stadt und dem Amt St. Wendel ausstehenden Diäten, Zehrungskosten und sonstigen Gebühren wegen der Truppendurchmärsche.

 

Seite 1.

Am 7.10.1759 hat Hr.Bürgermeister Coenen zu Hermeskeil unter Baron Von Blecking nach Böhmen marschierenden 1200 Mann Kaiserlich Königlicher Truppen die Zehntkosten und das Heu zu 4 R vorgelegt.

 

Am 26.3.1760 ist er nach Lauterbach und Fürth geritten die unter dem Hr. Capitain de Vesux vom Regiment Los Rios zahlte er 2 R.

 

Seite 2.

 

Den 10.4.1760 gab er beim Anrücken des Regiments von Bayreuth unter Commando Hr. Oberleutnant Baron von Ehrenstein nach Hermeskeil wurde an Verzehr 2 R und an Diäten 4 R ausgegeben.

 

Seite 3.

Innerhalb 3 Tagen sind die Abgaben der einzelnen Dörfer einzubringen.

 

Den 31.5.1760 ist der Bericht an Hr.Hofrat Cols abzustatten.Am 8.6.1760 ist die Fourage zu liefern.

 

Die Ausgaben betragen 17 R 54 alb.

 

Seite 4.

 

Fouragen 1759:

 

Den 28.3.1759 wird das Ausschreiben erlassen von Hr. Hofrat Cols.

 

Den 24.5.1759 fragt Hr. Hofrat Cols an ob Stroh von 1586 Bürden geliefert werden kann.

 

Den 27.5.1759 ist eine generelle Lieferung für die Stadt unddas Amt veröffentlicht worden.

 

Die Ausgaben betragen 14 R 54 alb.

 

Seite 5.

 

Bei der Stadt und im Amt ausstehenden Gebühren von 2 R 20 alb.

 

Seite 6.

Die Ausgaben betragen 34 R 4 alb.

 

Seite 7/8.

Den 21.2.1760 hat man den jungen Burschen Peter Lermen zum Soldatendienst gewonnen gegen jährlichen Lohn von 25 R;

 

und Nickel Ballof der die Rekruten nach Koblenz hinbringen sollte ein Schreiben mitgegeben.

 

St. Wendel, den 17.7.1760 E. Wirsch.

 

Seite 9.

 

An Herrn Amtsverwalter Engel zu Wittlich ersucht Hr. Keller Zunder zu geben und Peter Gregorius mit Katharina für die Aufsicht Sorge zu tragen.

 

Den 19.7.1760 wurde ein Schreiben an Hr. Keller aufgestellt. Die Ausgaben betragen 22 R 14 alb.

 

Seite 10.

Stroh, HÄuser, Scheune, STälle, Pferde und Ochsen des Jahres 1759:

 

Am 28.3.1759 hat Hr. Bürgermeister Coenen undbeide Gerichtsscheffen Pistor und Blum in den Dorfschaften die Scheunen und Vorräte an Stroh aufgenommen.

 

Auch in Mittelreidenbach, Saubach, Theley und Hüttigweillerist die Anleitung ergangen für den Vorrat Sorge zu tragen.Die Ausgaben betragen 28 R 14 alb.

 

Seite 11.

Den 30.6.1759 wird der Verwaltung zu Wittlich mitgeteilt den Deputierten nach Bernkastel mitzuteilen die Hafer zum Magazin nach Wittlich zu liefern.

 

Den 19.6.1759 wird dem Schiffmann geschrieben, daß er auf Johannistag die Fracht übernehmen soll.

 

Hr. Hofrat Cols hat verordnen lassen, die Fourage zu Wittlich durch Peter Gregorius säubern soll.

 

Die Ausgaben betragen 20 R 24 alb.

 

Seite 12.

 

Schreiben an den Schiffmann und Ablegen der Fracht von Bernkastel.

 

Die Ausgaben betragen 19 R 24 alb.

 

Seite 13.

Noch schuldende Fourage der Stadt und Altsfaßen:

 

Die Fourage ist auf die Nahrungsabgaben zu legen.

 

Nach dem Durchmarsch entstanden Unkosten von 17 R 2 alb am 3.11.1759.

 

St. Wendel den 17.7.1760.

E. Wirsch.

 

Seite 14.

 

Spezieleinnehmer Coenen hat die Unkosten von 42 R19 alb empfangen.

 

St. Wendel, den 21.7.1760 E. Wirsch.

 

Seite 15.

 

Corporal Elß mit 3 Soldaten hat bei der Ablieferung des desertierten Jacob Bick von Mauschbach verzehrt:

 

3.6.1764 für 3 R 9 alb.

 

J.Coenen

 

Seite 16.

Aufstellung der Ausgaben am 31.10.1765 ca.6 R.

 

Seite 17.

 

Milizkosten vom 31.10.1765 haben die Schultheisen der einzelnen Dörfer verzehrt und Hr.

 

Scheffen Wilquin und Coenen und der Amtsbote und 36 Soldaten und bei Hr.

 

Jacob Cette Brantwein für 4 R 8 1/2 alb zu insgesamt 26 R 1/2 alb.

 

Seite 18.

St. Wendel, den 16.12.1766 entstandene Amtskosten:

1.

Amtsverwalter Wirsch 28 R 11 alb 4 Pfg.

 

2.

 

Wendel Meyer von St. Wendel ein Bericht an die Dragoner St.

Jone übergeben für 1 R 18 alb Verpflegung.

 

3.

Corporal Els hat mit 3 Soldaten den desertierten Jacob Bick von Mauschbach verzehrt für 2 R 5 alb 6 Pfg.

 

4.

 

Am 31.10.1769 beim Auszug der Miliz wurden 17 R 18 alb 2 verrechnet indem jeder 1/2 Maß Wein erhielt.

 

Die Ausgaben betragen 48 R 53 alb 4 Pfg.

 

Seite 19.

 

5.

 

Den 3.9.1766 erhielten Hr. Scheffen Wilquin und Niclas Lauerborn von Breiten für den Transport nach Trier 7 R 36 alb.

 

Den 6.9.1766 empfingen Joes Reißer und Sebastian Thomas für den Transport nach Trier 3 R 9 alb.

 

Die Ausgaben betragen 59 R 44 alb.

 

1.7.3.

Einteilung aus A 115 1762

 

Repartition über 115 Sack Mehl von Koblez nach Gießen zu transportieren am 26.9.1762

 

Seite 2.

 

Kellereischulteiß Mittermüller 1 Fuhre 10 Sack.

 

Johannes Haßandeiffel 11+B, B+Sack;

 

Peter Hab 8 Sack;

 

Peter Baltes

 

Witwe 9 Sack;

 

Jacob Egler 8 Sack;

 

Wendel Born 8 Sack;

 

Hanß AdemLoch von Baltersweyller 8 Sack;

 

Hüttigweyller 8 Sack;

 

Hanß Peter Collek von Mauschbach 8 Sack;

 

Henrich Simmon von Reytschet 8 Sack;

 

Nickloß Weißgerber von Roschberg 8 Sack;

 

Johann Nicklos Dill von Furschweyller 8 Sack;

 

Friderich Hennel 5 Sack;

 

Matteis Quikus von Wolterweyller 4 Sack;

 

Simon Ley von Mauschbach 4 Sack;

 

insgesamt 115 Sack Mehl.

 

Seite 3.

Spezifikation über den am 3.10.1759 stattfindenden Transport von 43 Sack Mehl von Koblenz nach Gießen:

 

Der vom Amt bestimmte Mehlkommisar war Wendel Mittermüller.Die Ausgaben betragen 13 R 2 alb.

 

St. Wendel, den 26.10.1760.

Seite 4.

 

Einnahmen der Mehlfuhrengelder zu 137 R 38 alb 4 2/8Pfg.

 

St. Wendel, den 10.8.1761.

J.Coenen.

 

Seite 4.

 

Vergütung der Fuhren an:

 

Wendel Heckman Witwe;

 

Wendel Brenninger;

 

Wendel Montz;

 

Wendel Meis;

 

Wendel Born;

 

WilhelemKölsch;

 

Wilhelem Kopp;

 

Wihelem Weber;

 

Wilhelem Creutz;

 

Wilhelem Tholey Witwe;

 

Wihelem Trost;

 

Wilhelen Angels Witwe, JohanSchneiders Witwe;

 

Peter Enckerich Witwe;

 

Peter Altzfaßers Witwe;

 

Johann Schender Witwe;

 

Lennard Wagener Witwe;

 

Hanß Gorg Junck Witwe

 

Wendel Schwöndelers Witwe;

 

Paules Clatz Witwe;

 

Johan Thomas;

 

Peter Copin Witwe.

 

22 Personen

 

Seite 6.

Die 115 Sack Mehl sind von St. Wendel nach Koblenz und von Koblenz nach Gießen zu bringen.

 

Trier, den 30.9.1762

 

Dr. Boos Obercommissar und Stadthalter.

 

Seite 7.

 

Die Steuern sollen erhoben werden:

 

zu 16 R 52 alb auf die verschiedenen Orte.

 

Seite 10.

Die 115 Sack Mehl der Fuhren am 26.9.1762 hat die Stadt St. Wendel, 8 Sack 1 Fuhren

 

Altzfassen, 4 1/2

 

Uhrweyler 16 2

 

Baltersweyler, 4 1/2

 

Roschberg, 8 1

 

Furschweyler und Born, 8 1

 

Hofeld und Mauschbach, 8 1

 

Rückweyler, 8 1

 

Lebach 11 1 3/8

 

Theley 32 4

 

----------------------------------------

 

115 14 3/8

 

, Pferde Ochsen

 

Stadt St. Wendel, 12 75

 

Altzfaßen, 6 26

 

Baltersweyler, 15 18

 

Hoffeld und Mauschbach, 27 26

 

Eyßweyler, 12

 

Heisterberg, 8

 

Pintzweyler, 2

 

Furschweyler und Born, 23 27

 

Gehweyler, 14

 

Raydschidt, 18 24

 

Roschberg, 16 20

 

Uhrweyler, 40 40

 

---------------------------------------

 

157 297

 

Seite 11/12.

 

Habersweyler, 13 42

 

Theley, 78 10

 

Lebach, 43 28

 

Mittelreydenbach, 4 45

 

----------------------------------------

 

Die Gesamtzahl beträgt 295 417

 

Die Ausgaben betragen 1093 R 18 alb.

 

St. Wendel, den 17.9.1762.

 

von Hame.

 

Die Verteilung auf die einzelnen Ortschaften wird angegeben:

Ort, R

 

Stadt St. Wendel, 87

 

Altzvaßen, 32

 

Uhrweyler, 80

 

Baltersweyler, 33

 

Hoffeld und Mauschbach, 53

 

Eyßweyler, 12

 

Heisterberg, 8

 

Pintzweyler, 2

 

Furschweyler und Born, 50

 

Gehweyler, 14

 

Raydschidt, 42

 

Roschberg, 36

 

Wolfersweyler, 55

 

Theley, 88

 

Lebach, 71

 

Mittelreydenbach, 49

 

------------------------------

 

307,

 

1.8.

Verschiedene Urkunden

 

1.8.1.

Gesuch A 114 1752

 

Nicolaß Adamy, Wollenwebermeister von St. Wendel ersucht um die Konzession eines ödliegenden Platzes an dem alten Schloßplatz gegen jährliche Zinsen von 18 alb.

 

Die Größe des begehrten Platzes ist 36 Schuh lang und 10 Schuh breit.

 

Darauf möchte der Antragsteller eine kleine Kammer bauen um einen Webstuhl neben seinem Haus aufstellen zu können.

 

Am 8.5.1752 wird das Gesuch von J.E.Bogeler gewährt, mit der Auflage wenn der Platz benutzt würde von der Churfürstlichen Hofcammer, müsse die Webkammer abgerissen werden.

 

1.8.2.

 

Vollmachten A 101 1758

 

Zwei Deputierten Nicklaus Hallauer und Petter Kockler des Gerberhandwerks wird die Vollmacht erteilt, mit den anderen Zünften zu verhandeln.

 

Den 22.8.1758.

Matteis Borren als Großmeister;

 

Petter Altzfaßer;

 

Hanß Nicolaß Sieräker;

 

Clodt Heyll;

 

Henrich Jung;

 

Henrich Knoll;

 

Nicolaß Scheffler;

 

Johanneß Scheffler;

 

Michell Heill;

 

Jacob Hautz;

 

Hohanneß Heill;

 

Johannes Knol;

 

Joes Beielstein;

 

Nicolaß Hallauer, Diputierter vom Handwerk;

 

Petter Kockler,Deputierter vom Handwerk.

 

Die unterschriebenen Meister der Bäcker und Müllerzunft geben die Vollmacht an Michel Blum und Jacob Demuth, Junior:

 

Sebastian Demuth;

 

Nichlaß Blum als Zunftmeister;

 

Anton Bäcker;

 

Johanneß Schneider;

 

Jacob Theobald;

 

Jacob Heß;

 

Jacob Demuth, Senior;

 

Handzeichen für Fridrich Hannel;

 

Johanneß Angell.

 

Die Mitmeister der Schneiderzunft übergeben die Vollmacht dem Peter Kirn und Matteis Becker.

 

St. Wendel, den 22.8.1758.

Johannes Bauer;

 

Johanß Rieffer;

 

Wendel Weiß;

 

Jacob Hallauer;

 

Handzeichen Michelis Schwendeler, Zunftmeister

 

1.8.3.

Testament A 109 1761

 

Testament und Vermächtnis des letzen Willensmeinung der Maria Kind zwischen ihren Kindern.

 

Der Sohn Jacob bei dem ich wohne soll 29 Rthlr von der Kirche und das geliehene Geld von 11 Gulden soll er behalten und noch einen Reichsthaler.

 

Das Bettund die Bettlade erhält meine jüngste Tochter Annkred wie auch meinen blauen Wollrock.

 

Das Schurztuch und der kleine Eisentopf, weil sie in allem gegen die anderen Kinder zu kurzgekommen iSt.

Zwei Hl. Messen sollen für mich gehalten werden zu 4 Pfg.

 

Die übrige Hinterlassenschaft soll den Urkinderm Enkeln zu gleichen Teilen gegeben werden.

 

10 Rthlr Kostgeld hat der älteste Sohn Jacob mit seiner Frau Maria zu bekommen.

 

Für 5 Pfg wurde unterschrieben.

 

Mit Handzeichen hat Maria Kind unterzeichnet.

 

Theley den 17.5.1761.

Petter Kirch,

Nicolaus Deweß, Scheffen,

Michell Petter mit Handzeichen,

Jacob Limwett als Schreiber.

 

Die Kosten für das Eintragen beträgt 3 Gulden.

 

1.8.4. Beschwerden

 

A 120 13.10.1763

 

Beschwerde des Niederweyller Müllers wegen des Wasserlaufes der Filtzenmühle und der Erbauung einer neuen Mühle oberhalb derselben.

 

Der Kellner von Hame hat neben dem alten Wasserlauf diese 4 Meter weiter, wegen des 2. Ganges in seiner Mühle 1764 der St. Wendeler Kellereirechnung aufzuführen.

 

C.M.Hiltgen.

 

1.8.5.

 

Besichtigung A 124 1767

 

Die Besichtigung der Niederweyller Mühle vom 19. bis 21.2.1761 durch Hr. Hofrat und Kellener von Hame und dem Grundgerichtsscheffen Sebastian Demuth und des Friderich Hoenels und Schultheiß Mittermüller im Namen seines Schwiegervaters als Bürge.

 

Um 10 Uhr erschienen:

 

Jacob Theobaldt von Altzfaßen;

 

Jacob Heß aus der Uhrweyller Mühle;

 

Capar Oberring, Müller und Zimmermann;

 

Johannes Steininger, Schreiner von St. Wendel;

 

Hans Adam Staijart, Maurermeister von Altzfaßen;

 

Henrich Weisgerber, Schlosser;

 

Joannes Montz, Glaser;

 

Joann Münster, Leyendecker;

 

Henrich Angel, Kellereyscheffen, Schmied;

 

Seite 3.

Schätzung des Wohnhauses vom 11.3.1750.

Das Wohnhaus und die Stallung, Scheune und Dachstuhl sind ganz gut aber mit Stroh bedeckt.

 

Der Dachstuhl soll zur Tragung mit Ziegelfähig sein.

 

Seite 14.

 

Das Mühlenwesen aus 2 Gängen.

 

Seite 25.

 

Das Mühlenwehr ist von Caspar Müller, als Vorbesitzer des Friederich Hoenel ganz neu gemacht worden.

 

Seite 30.

Bei Auslauf des Wassers durch den Boßenbach kann gemahlen werden.

 

Das Mauerwerk und Holz ist in gutem Zustand.Beide Fenster sind zerbrochen und müssen geflickt werden.

 

Seite 36.

Die Reparaturen belaufen sich auf 57 R 11 1/10 Pfg.

 

Seite 37.

 

St. Wendel, den 24.2.1767

 

Handzeichen Friderich Hoenel;

 

M. Schaadt.

 

Seite 38.

Das Ziegeldach bedarf 23000 Ziegel zu 115 R und Hohlziegel, 80 Stück zu 2 R 40 alb.

 

Die Ausgaben betragen 117 R 40 alb.

 

Zusätzlich der Auslagen und des Lohnes ist der Betrag 157 R 10 alb.

 

Ein Leyendach hingegen kostet 389 R 15 alb.

 

Seite 40.

St. Wendel, den 20.2.1767.

 

Johannes Münster, Leyendecker.

 

Seite 41/42.

 

Grundriß der Mühle.

 

1.8.6.

Berichte A 125 1768

 

Kellereybericht vom 5.3.1768 durch von Hame wegen 5 Malter zurückbehaltenen Hafer durch PfalzZweibrücken in Dambach auf dem Beyelstein der 10 Morgen Land umfaßt.

 

1.8.7.

 

Rechnungen A 130 1769

 

Rechnung vom 29.4.1769 durch Johann Jost Eysenbeyß, Büchsenmachermeister, in Höhe von 10 R 42 alb.

 

Für den Gang von Ottweyller nach St. Wendel für die Gewehre zu begutachten sind für Verpflegung 1 R ausgegeben worden, sodaß insgesamt 11 Gulden 42 alb von Hr. Einnehmer Cönen ausgezahlt wurden.

 

1.8.8. Rathausbau A 116 1734-1789

 

Seite 7/10. Die Erbauung des Rathauses 1734 kostete 1026 R 34 alb 4 Pfg.

Rechnung S.9.

Die Zimmerarbeiten führt Mathes Weber für 180 R aus;

Die Leyendeckerarbetien hat Stephann Handle von Winterbach mit 82 R 14 alb bestritten;

Nägel wurden bei Simon Clomann für28 R 29 alb gekauft und bei Matheis Felähos für 7 R 15 alb;

Meister Hans Nickel Münster ist besuftragt worden für das neue Wachthaus zu 63 R und Peter Lihser für 3 R 27 alb;

Die Schmiede und Schlosserarbeiten führte Jacob Vacano für 15 R 10 alb 4 Pfg durch und Michel Jung für 3 R 11 alb;

Schlosser Peter Weisgerber erhielt 6 R 18 alb;

Schneidmüller Mattes Pick erhielt 11 R 29 alb 4 Pfg;

Joann Born war für dieTreppenarbeiten mit 4 R angesetzt;

Meister Schuppmehl hatte die Maurerarbeiten auszuführen für 120 R 30 alb.

Seite 11/13. Die Churfürstliche Hofkammer will für die Baukosten aufkommen.

St. Wendel, den 2.8.1763. Henrich Josephus Braun, Pastor zu St. Wendel;

Sebastian Demuth als Sendscheffe

Jacob Pistor, Sendscheffen;

P. Qilquin, Sendund Kirchenscheffen, auch derzeit Kirchenpfleger;

T.E.von Hame, Primarius Ecclesia Provisor und Kellner;

J.C.Eschermann, als Kurfürstlicher Commissarius;

Stephanus Schoenes, Rector Hospitalis Cusani et Conpatron Ecclesia in St. Wendelinum;

Reuland Testis;

Fleck Notar.

Immat.

 

Seite 14/15.

hate Bürgerschaft in alleinigen grund Von  der Zoitt an als es wieder erbauet zogen aus weis rechnungen 1740 bis 1763 Jährlich 15 f wo Kurfürst Hof Camer solges überkame wieder zwar von handt des letzt Verstorb Herrn Hoffrathen v Ham bemerckt das dieser posten in den folgenten rechnung nach zu fuhren des entports genus boshero Vo bn 1764 bis 1788 Jährlich 15 fl rotiert macht rhein 240 fl der ruhige besitz stand Zäighen bürger rechnungen von 1568 bis 1660 einstweilig woenach es durch Krügs getiemel und brandt unbrauchbohr geworden bis 1734 wo es wieder mit hisigen Amtskösten erbauet, nach dem Kirch nochmal in ihren alten besitzstant getraden und bezoge den Zins wie oben gemelt mithin ist man von seiten der stadt über 200 Jahr in ruhigen besitz und machte weder durch nach Hoffcamer den mündesten Ansuch – worumb bürgerschaft gegeen die gewaltsame Verfahren besonders da sie nieder ziehung mit fug und recht protestiren han und sollte auch die nächste zahlung gefolgt werden in dem der b au der bürgerschaft hat selben im bau. tag und Mauerwerck unterhalten auf weis bürgerrechnung und Wan bürgerschaft mit fug den entperten ganz nachfügen (?????)

 

Die jährlichen Rechnungen von 1740 bis 1763 weisen 15 R über die Verpachtung des Rathauses aus.

Auch von 1764 bis 1788 ist der Nachweis für 15 R zu 240 R erbracht worden.

Bürgerrechnungen sind von 1568 bis 1660 vorhanden.

Durch Kriegseinwirkung ist das Gebäude unbrauchbar geworden bis 1734, wo es mit Amtskosten erbaut wurde und der Zins wie ehedem berechnet wurde.

 

Seite 16/46. Auszug Extrakt der Kirchenrechnung zu St. Wendel über den Bau des Rathauses:

No. 27

Extractus der Kirchen Rechnungen zu St. Vendelin über erbawung des rathhauß und der beyden Bäncke für der unterste pforden.

 

anno 1555:

folio 1mo verso: Einnahmb stätten gelt unterm dem rathhauß

It. Vendalini ist gefallen 1 f 4 alb

It Nicolai ist gefallen Xiii alb

it. auf thoma ist gefallen xi alb ii g

it. auff pfingst Mittwoch ist gefallen 2 fl 4 g

it auf Mariae Magdalena iiii alb

 unter dem Rathaus auf Wendalini, Nicolai, Thoma, Pfingstmittwoch und Maria Magdalena.

 

Einnahmen von den Fleischbänken unter dem Rathaus:

it. Hautz Niclaß,

it Hautzen Bastgen;

it Jacob Hautz Wendel Sohn;

it Von dem Häuslein unter der Rathausstiege.

 

Ausgab baw gelt folio 23

die beyde brücken betreffend

It. haben wir Erdingt die lange brück, stein zu brechen undt blatten zu hauen undt alle osterung zu thun, und alles in ihrem Kosten, da von eimmer geben xxxx fl

Itz zu wein kauff innen geben x4 alb

it habe ich laßen ein weren (?) machen

 

(17)

stein zu tragen                                     iiii alb

It den ersten Kalck ab zu setzen, kostet

 

It. haben wir Erdingt schmale Niclas die brücken Kalckspeiß darZu berieden, und ob zu setzen für Kosten und lohn geben

It. als der heyrat Niederweyler, breiten, Altzfassen, han stein frührt, han wir geben zu steuer der Kost

it. der heurat Baltersweiler, Roschberg, als die stein geführt, haben zu steuer der kost

Item haben wir laßen bringen Zwei wagen Kalkck x4 Mlter, das Malter II Batzen thut

It den fuhr leüthen zu lohn geben, daß sie den Kalck bracht haben, Kost und lohn

It haben die kirchen lith frohnweiß kalck bracht xx_ malter, das Malter ii batzen

It als die wagen den Kalck bracht haben, haben wir den Er___ und dem meister die Kost ____

 

 

1561

Namen und Positionen wie gehabt

It das Häusgen unter der rathhaus stegen ist nicht Verlawen.

 

1585

It hab ich meister Niclassen von leutzenstein ___ die Brück verdingt in ____ des Kellners daß er dieselbige in Grund ob gebraochen und von newen wieder auf geführt, hab im der von geben, 130 gulden, und vier malter korn, ohne welch er das gedingt mit ahnnohmen hat wollen, die weil aber die Kirch ahn Korn etwas zu kurtz stunde, hab ich dieselbige ahn dem herrn abt zu tholey kauffen und jedes Malter für 5 daller bezahlen müßen, thut ____

 

1588   1589                                         1597

1599

 

Innahmgelt fleischbäncke unter dem rathauß

it. Sebastian Hutz

it. Nickel braun beck

it. Hans brandt beck

it. das häussern unter der steegen

 

1600   1607                                         1609

1611   1613                                         1619

1623   1629                                         1633

1636   1692                                         1589

1607   1623                                         1624

1627   1630                                         1633

1644   1654                                         1655

1658   1661                                         1662

1674

 

Abschrift des Extractus erfolgte am 01.01.1757

 

St. Wendel, den 21.1.1757.Theod.

Fleck, Notar.

publ.

 

Seite 47/48.

Generalliste aller Einnahmen und Ausgaben.

 

Seite 49/65.

 

Rechnungen des Amtes St. Wendel was während des Krieges an Bauund Lastkosten gezahlt wurde:

 

Hns Jost Schwendler;

Jose Schubmehl;

Hans Henrich Schwendler;

Joes Marck;

Frnz Marck;

Joes Danheimer;

Simon Michel;

Hans Goerg Mergenthal;

Joes Kender sel;

Mathes Drucksius von Raydscheid;

Michel Schlaucher von Illingen;

Christel Sengerle;

Joes Gut wenig;

Jacob Bastuck alle 3 von Lebach.

Die Stänzer für die Parveyen waren:

Bast Brock;

Simon Simon nis;

Daniel Keßeler;

Jacob Amman;

Für Kalk gab Hr.

Joseph über 60 R aus.

Die Ausgaben betragen 239 R 9 alb.

Zimmermannsarbeiten wurden 1734 ausgeführt:

Mathes Weber;

Jacob Balloff;

Hans Peter Ohlman von Forschweiler;

Niclas Bachman;

Peter Lermen;

Joes Haas;

Joannes Kiefer;

mit dem Schaden das der Amtsbote Niclas Schwan, Leinweber an seinem Schloßgarten erlitt, 166 R 16 alb 4 Pfg.

 

Seite 52/53. Leyendeckerarbeiten führte Stephan Handle von Wintersbach aus;

Simon Cloman;

Matheis Fedelschos;

Hans Nickel Münster;

Peter Lyser;

Schmied und Schlosserarbeiten: Jacob Vacano;

Peter Weisgerber;

Schniedmühler dem Mathes Bick;

Seite 54.

Die Magazinbaukosten betragen 1032 R 22 alb.

 

Seite 55/61.

Kriegskosten und Zehrungsgeld:

Am 28.4.1734 ist Hr. General de Noailles in der Stadt;

Ab 29.4.1734 bringt Generesl de Noailles mit beiden Söhnen und 20 Schwadronen und 60 Batallionen für 4 Tage zu für Unkosten von 438 R zu.

 

Hr. de Hanzeoird wurde versorgt für 657 R.

 

Den 15.4.1734 ist Hr. General de Noailles nach Homburg geritten, ihm wurde Zehrung für 9 R 10 ab und 8 R für die Knechte und Pferde ausgezahlt.

 

Am 19.4.1734 gab man dem Sekretär Regnard 4 Louisdors zu 37 R 12 alb als er mit dem Knecht und den Pferden zu Mr.le Comte de Betteiste nach Irmenach ritt.

 

Den 29.4.1734 fuhr er nach Trier und am 21.4.1734 nach Morbach, Irmenach, Muhlem, Clausen, Trier und Hermeskeil was 32 R ausmachte und für 7 Tage die Diäten von 14 R.

 

Seite 57.

 

Die Fuhren nach Hagenau am 16.8.1734 durch Peter Bickung erforderten 24 R Ausgaben.

 

Das Amt mußte am 7.9.1734 für 955 R Heu, 2984 R Hafer und für 477 R Stroh aufbringen.

 

Herr Dieten Notar von Welschbillig erhielt für die Copie des Hr. Fümerongs Rechnung 18 alb und die 4 Tage Fahrt 15 R und Verpflegung zu 12 R.

 

Den 17.10.1734 hat Mittelreidenbach an Kyren zu zahlen wegen des Rittes nach Berschweiler 15 R und 6 R für 3 Tage Diäten.

 

Am 6.11.1734 wurde von Hr. Grafen de Belleiste nach Meisenheim zitiert zu 30 R 18 alb und für 6 Tage 12 R Diäten.

 

Mit Hr. Brigadier de Baucayre ist nach Trier geritten worden am 26.11.1734 mit Knechten und Pferden, sodaß Ausgaben von 18 R und 18 alb wie auch für 8 Tage Diäten zu 16 R entstanden.

 

Den 16.12.1734 wurde Jacob Amman nach Metz zum Hr. Grafen de Belleiste geschicht für für 6 R entlohnt.

 

Am 18.12.1734 sind 2 Scheffen von Hr. de Vertron nach Homburg zitiert worden.

 

Die Auslagen betrugen 16 R und 7 R Diäten.

 

Seite 58.

Den 3.1.1735 waren die Auslagen von 2 Scheffen nach Homburg 12 R und 12 R an Diäten für 3 Tage.

 

Wegen des Durchmarsches de Coignij geschehener Plünderung bis nach Trier am 15.11.1735 sind 651 Rthlr an Fouragen in Trier abgegeben worden.

 

Anton Schneider hat am 16.8.1735 nach Reipelskirchen eine Fuhre für 9 R gebracht.

 

Seite 59.

 

Den 29.1.1736 haben die Naumburger sich verweigert zu zahlen.

 

Am 1.4.1736 sind Hr. Schwan und Joseph nach Berncastel beordert worden und erhielten 8 R Verzehrsgeld.

 

Den 16.4.1736 sind Hr. Schwan und Busch wegen des Fouragetransportes nach Trier geschickt worden und erhielten für 3 1/2 Tage Diäten von 14 R.

 

Den 20.4.1736 werden Hr. Joseph und Jacob Pistor Junior nach Trier beordert wegen Constituierung eines Magazins.

 

Niclas Schwan erhielt als Amtsbote für die Botengänge 57 R 6 alb.

 

Seite 60.

Die Ausgaben betragen 1416 R 11 alb 2 Pfg.

 

Seite 66/78.

Repartition und Abrechnung über die letzten 1734 und 1735 außerordentliche Kriegsgelder vom 21.11.1739.

 

Die Gesamtausgaben betragen 2616 R 2 Pfg und werden auf die einzelnen Ortschaften verteilt.

 

Seite 71/78.

Von diesem Geld sollen ausgezahlt werden:

 

Hans Jost Schwendler;

 

Hans Peter Schwendler;

 

Joes Schubmehl 150 R;

 

Joes Goerg Schwendler;

 

Joannes Marck;

 

Frantz Marck;

 

Joannes Danheim;

 

Simon Michel;

 

Seite 72.

 

Hans Goerg Mergenthall;

 

Joes Kinder;

 

Matheis Fruckstein;

 

von Lebach:

 

Chiristel Sengerle;

 

Joes Gutweniger;

 

Jacob Bastuck.

 

Mathes Weber 240 fl 26 1/2 alb;

 

Seite 73.

Wendel Schledorn;

 

Jacob Balloff;

 

Hans Peter Ohlman;

 

Niclas Bachman;

 

Peter Lermen;

 

Joannes Haaß;

 

Joes Kiefer;

 

Niclas Schwan als Amtsbote 66 R 6 alb;

 

Bast Reißer und Hr. Vacano.

 

Die Ausgaben betragen 410 R 20 alb - 327 R 32 alb.

 

Seite 74.

 

Henrich Angell;

 

Hans Wickelmeister;

 

Peter Lyser;

 

Hr. Vacano;

 

Seite 75.

 

Michel Jung;

 

Peter Weisgerber;

 

Dominicus Schwirtz;

Matheis Pick;

 

Joes Born von Uhrweiler;

 

Hr. Michel Joseph.

 

Seite 76.

Hr. Schwan;

 

Hr. Hey;

 

Bicking;

 

Hr. Schaad;

 

Joan Urschel;

 

Joan Joseph;

 

Joan Pick;

 

Joan Paquin;

 

Angell;

 

Hr. Busch;

 

Jacob Pistor Junior;

 

Mathes Fedelschos;

 

Seite 77.

 

Sebastian Demuth 37 R 15 alb 4 Pfg;

 

Joan Joseph Junior;

 

Peter Bicking.

 

Seite 78.

An Viehverlust hat zu erhalten:

 

Joannes Zard;

 

Christophel Jungen Witwe;

 

Wendel Schmid;

 

Bastel Müllers Witwe;

 

Bast Igell;

 

Peter Altzvasser;

 

Jacob Tholey;

 

Hr. Hey.

 

Text 2

 

Seite 79/94. Extrakt eines vom verstorbenen älteren Herrn Hofrat Franz Ernst von Hame geführtes Protokoll der Kriegsunkosten des Amtes St. wendel der Jahre 1734/1736 über den Bau des Rathauses zu einem Magazin.

Hame.

 

Seite 95/103. Auszug des Verlassungsund Versteigerungsprotokoll am 30.1.1789. Im Beisein des Hr. Hofrat Gatterman, den Hr. Scheffen Knoll, Demuth, Zangerle, Cetto, Linxweiler, Siglohr und Stadtschreibers wurde der Entschluß gefaßt den Steigerungsschilling des acquirierten Rathauses mit 1150 Rthlr zubelasten.

 

Seite 104/129. Extrakt des Kellereysahlbuches über das Rathaus und die Waage:

Ab 1568 sind die Einnahmen auf das Rathaus von 105 Gulden 6 Pfg empfangen worden.

Immer wieder Einnahmen aus der Waage.

Ausgaben betreffen die Instandhaltung, vor allem Fensterreparaturen.

 

1614

it Meister Dieder Steinmetz noch von einem großen Stück Kirchhofs mauwer auff der Seiten zu Gehlingers Haus abzubrechen.

 

Die einzelnen Einnahmen und Ausgaben sind bis 1660 (S. 129)        aufgezeichnet.

 

Die St. Wendeler Kirchenrechnungen sind ab 1588 bis 1668 aufgeschrieben und am 21.1.1757 von Notar The. Fleck beglaubigt.

 

 

Seite 130/132. Abschrift der Urkunde des Jahres 1440. (US 51)

 

Seite 133/135. Bestätigung der Acquisition des Rathausbaues.

 

Seite 136/139. Besuftragung des Hr. Siglohr den Steigerungsschilling in Trier aufrechnen zu lassen und einen Sachwalterzu bestellen.

 

St. Wendel, den 1.12.1788.

 

Joes Knoll;

 

Ph. Jacob Cetto;

 

W. Demuth;

 

H. Linxweiler;

 

Fr. Zengerle;

 

Joes Vock;

 

Fleck.

 

Seite 140/143. Schreiben des Joh.Knoll und W.Demut an den Hr. Hofrat

 

und Amtmann vom 24.12.1788 die Acquisition (Erwerb) (des Rathauses mit dem Steigschilling von 1101 R zu berechnen und von der Churfürstlichen Hofkammer einzufordern (sog. Kappeszehnt).

 

Seite 144/158. Polizeiprotokoll vom 30.10.1787:

 

Gatterman; Joes Knoll; w.Demuth; Franz Zengerle; Pt. Jacob Cetto; H.Linxweiller; Joes Vock; Joseph weber; Heinrich Hallauer; Fleck.

 

Seite 159/303. Um ständige wiederholungen zu vermeiden sind, diese Berichte, Rechnungen und Copien nicht erwähnt worden.

 

1.8.9. Mühlen A 102 1758 f.

 

Seite

 

1/5.

 

St. wendeler Kellereybericht, über eine neue zu erbauenden Mühle oberhalb der Johannesbach oder auf dem Bintz. Fünf Mühlen sind schon in Betrieb. Die neue Mühle kann den 2. Mahlgang nicht ohne Konzession behalten und soll sich auf Zureden des Hr. Hofrates d'Hamme auf eine Lohmühle (Walkmühle) wegen des 2. Mahlganges einlassen.

 

Der Kellerey sind 4 mlt Korn ab 11.11.1764 (auf Martini) abzugeben.

 

Warum aber der Mühlenbau oberhalb der Felzenmühle für den Müller Hen an der Johannesbach nicht gestattet wird ist unerklärlich.

 

Ferner hat die Mühle dazu moch 6 mlt Korn abzugeben, sodaß die Gesamtabgaben 10 mlt Korn betragen. Eschermann.

 

Seite 6/10. (10.3.1779) wilhelm Niederer als angeblicher Besitzer der Fieltzenmühle beschwert sich gegen die Kellerey,4 mlt Korn abgeben zu müssen, da diese doch von der Kirche St. Wendel verpachtet wurde und ebenso der 2. Wahlgang genehmigt worden ist und 4 mlt Korn an die Kirche abgegeben worden sind. Den 7.6.1771 Herr Scheffe Knol und KirchenschaffnerFleck.

 

Seite 11/12. Schreiben von alb. Wirtz.

 

Seite 13.

 

Dekret vom 14.11.1758 durch Hr. Kellner von Hame eingereichtes Schreiben vom 25.8.1758.

Seite 14. Bestätigung am 13.3.1771 durch J. Lietz von der Pfarrkirche, daß die Filtzen Mühle keine abgaben schuldet, aber wegen des 2. Mahlganges 4 mlt Korn von sich aus als Zinsabgaben anbieter.(

 

Seite 16/18. Den 12.4.1810/23.3.1810. auszug der Registrierung der Mühle bei Urweiler des Inhabers Nicolas werle.

 

Seite 19. Schreiben an den Oberbürgermeister vom 2.2.1814 dieEintragung vorzunehmen.

 

Seite 20/21. am 28.1.1815 schreibt Joseph Dreher, Müller der Felßenmühle auf dem Bann alsfaßen, an den Hr. Kreisdirektor. Die abgaben seien 3 bis 4 Mal so hoch 43 f 26 wie die der Dorfmühlen von 12 f 14 c.

 

A 118

Felsenmühle 1769

 

Seite 1/6. Bericht über die Felsenmühle, die zur Pfarrkirchegehört. Der letze Müller hat die Mühle um einen Mahlgang seit 1763 ohne eine Konzession (Genehmigung) erweitert und deshalb 4 mlt Korn an Pacht für den Wasserlauf abzugeben.

 

Der 2. Mahlgang ist aber zum Nachteil der nächstgelegenen Churfürstlichen Mahlmühle.

 

Seite 8/9. Von der Churfürstlichen Hofrentkammer wird 4 mlt Korn als abgabezins ab 2.10.1764 gefordert.

 

Seite 10/14. In Gegenwart des Hofrats Eschermann und Cammerat Carov hat Dominique andler von Wimmersweyler, amt Illingen,einen aufriß der Notmühle erbracht.

 

Hr. von Hame lasse für sich auf einer Theleyer Mühle mahlen,obschon kein Unteran im amt St. wendel dort mahlen dürfe undnoch vor Jahren Franz Holz und Tabakbinder Peter wegen auswärtigem Mahlen zur Rechenschaft gezogen wurden.

 

Die Felsmühle hat einen zweiten neuen Champagner-Gang eingebaut. Die vorigen Inhaber anna Maria, Joes, Margreth, Michel und Peter Möller hätten gesagt, daß ihre Eltern einen zweiten Mahlgang anlegen wollten und das Loch zum wellbaum in die Mauer schlagen lassen, aber auf Befehl des amtmanns wieder zumachen müssen.

 

Die Felssenmühle könne mit 2 MahlGängen 26 mlt Korn verarbei-ten aber mit 1 Mahlgang nur 18 mlt Korn.

 

Oberhalb der Filzenmühle, auf der Johannesbach sei noch ein Mühlenplatz und der Hr. Hofrat würde dazu 6 mlt jährlich bereitstellen.

 

Die Mühle hat noch einen Schälgang und ist vor etwa 200 Jahren gebaut worden. 2 öffnungen für die Wasserräder seien vorhanden, was auf 2 MahlGänge schließen läßt.

 

über die Mühle befinden sich 9 Urkunden:

 

1. Vom 13.10.1696. Diese enthalten die Besichtigung der Bonzenmühle.

 

2. am 15.5.1697 klagt Hans Jacob alzfaßer, der Müller der Bonzenmühle, daß das Wasser zu hoch anschwellen würde.

 

3. 1710 betrifft ein Rad bei Hamborn.

 

4. Den 12.11.1710 haben 3 Einwohner mit Jacob Müller dem Inhaber der Felsenmühle für einen Platz der Lohmühle (Walkmühle) 2 R Zinsen verlangt.

 

5. Urkunden über ErbMobilien und Teilung der Kinder aus derFilzmühle.

 

6. am 21.6.1741 verkaufen Jacob Müller und Eva Schmit die verfallene Filzmühle an Joh. P. Breid. Eva Schmit hat 1726 verschiedene Werte in der Mühle eingebracht.

 

7. Den 23.4.1751 kauft Hr. amtmann d8Hame die Felzenfmühle für1763 R 16 Kreuzer. In diesen Kauf sind die Mühle und die Malkmühle und 4 GÄrten einbegriffen.

 

8. am 8.10.1763 findet die Besichtigung der Noth-Mühle, wegenEinsturz der Ecke der Mühle durch wasserunterspühlung statt.Fridrich hen erklärt Hr. Hofrat d8Hame bestrafe jeden der außerhalb des amtes mahlen läßt, obschon er selbt sich nichtan dieses Gebot gehalten hat und durch einen Notstand begründet.

 

9. Seite 15/16. wird begoten ohne Rücksicht der klagenden Pfarrkirche, für den wasserlauf 4 mlt Korn jährlich am 1764zu entrichten. W.J.Haas. am 8.3.1768 bestätigt durch Hiltgen.

 

1.8.9.2. Sägemühle, Dorrwiesenmühle, Hessmühle A132 1769

 

Seite 1/3. Jacob Heß, Kirchenmüller in Urweiler klagt gegen Johann May, Sägemüller oberhalb Urweiler, der eine Mahlmühle mit Schälgang von Trier am 14.6.1771 erhalten hat.       

 

Seite 4. Die Konzession an Johannes May wurde am 24.11.1763 für eine neue Mahlmühle mit Schälgang gegeben mit der auflage jährlich 6 mlt Korn an Zinsen abzugeben.

 

A 113

alsfasser Schafweide hame

1759-1778

 

Seite 1. Prozeß gegen die von Hamischen Erben zu St. Wendel. Hofrat Hame hat die St. wendeler Kellerey 1652 an die von Neßelrodt und Frau von Soetern verkauft. Um 1698 soll aber das Erbe an das Erzstift zurückfallen.

 

Seite 2. Ein Protikoll um 1680 an den Urvater Johann Hame bestätigt, daß Frau von Soetern so viele Schafe, wie sie aus der Fütterung der Kellerey aufbringen kann, halten darf. Hofrat Hame war al Kellner von 1719-1769 für die Kellereyrechnungen zuständig.

 

Seite 3. Die fronpflichtigen Untertanen Joh. Hastenteuffel und Jacob Marx aus Urweiler hatten die Schafe zu waschen, Stroh herbeizuführen und den Dung abzufahren und für die Weide der Herde Sorge zu tragen in St. Wendel wie in alsfassen.

 

Seite 4. 1698 war d'Hame Kellner zu St. Wendel. Beide Schafställe in St. Wendel und altzfassen standen unter einem Weidgang.

 

Seite 5. Die Hofrentkammer zog nach ableben des Hofrates die Churfürstliche Schäferei weidgerechtigkeit an sich, sodaß eine 3. Herde sich ergab.

 

Seite 6.

 

Die Klage ist von der Gemeinde St. wendel, nicht aber von altsfassen vorgetragen worden.

 

Seite 7. Johann Dhame äußert sich 1680 in dieser angelegenheit des Schafweidgangs. Er habe zu alsfaßen einen eigenen Hof erworben. Diese Herde habe mit St. wendel gemeinweidig bestanden, außer im Herbst sei die Weide alleine alsfaßen zugestanden.

 

Seite 8. Und vor des Carl-Caspar-Landordnung sei sein Hof mit Herde erworben worden, in der Verordnung aber der ankauf der Gemeindeweiden verboten wurde.

 

Seite 9. Dieses vertreten die Hamischen Erben.

 

Seite 10/11. Da die Churfürstliche Hofrentkammer ihre eigene Schäferei-Weidgerechtigkeit an sich genommen hat verlangt sie daß Hr. Hofrat zwei Schafweiden habe benennen müssen. Dieses ist aber für abwegig gehalten worden.

 

Seite

 

12/13.

 

60 Jahre hatte die Nutzung ungestört erfolgen können und war privater Besitz und kein Kellereybestand und nur 1 Herde sei besessen und geführt worden.

 

Seite 14. und nicht als eine 3 weidherde bezeichnet worden.

 

Seite 15. Die Kontroverse besteht darin:

 

Die Hamischen Erben hätten eine besondere Herde auf die Weide getrieben, wozu sie aber keine Befugnis hatten. Deshalb sei der Churfürstlichen Hofrentkammer ein Schaden zugefügt worden.

 

Seite 16. Die Hamische Erbgemeinschaft habe sich bisher noch nicht geäußert und in 1. Instanz sei die alsfaßer Schafherde aberkannt worden.

 

Seite 17.

 

Die alsfasser Gemeide sei auch nicht berechtigt ihre Herde der Hamischen Herde beizufügen.

 

Seite

 

18/19. während früher eine Herde bestand, wird jetzt von 2 Herden in alsfassen gesprochen, meint die Churfüstliche Hofrentkammer.

 

Seite 20. Deshalb wird um eine Revision des Prozessen gebetenM.J.Haas.

 

Seite 21/22. Um die Restituierung der 16 Schafe wird gebeten.L.Staden.

 

Seite 23/25. wegen Kranküheit und dem Tod der Mutter wird um eine Verschiebung des Prozesses von 4 wochen gebeten.

 

Den 10.2.1759.

 

Seite 26/28. Bescheid von Ehrenbreitstein am 9.1.1759.

 

Seite 29/32. Die Stadt St. wendel beschwert sich, daß das Gericht dem Verfahren befangen sei und sie werde sich an eine andere Instanz wenden. St. Wendel, den 17.1.1759.

 

Seite 33/34. Hr. Erben Ham Hofrat von Hame sel. gegen Syndicum Camera Electoris.

 

Seite 35/42. Die Rechtfertigung der apellanten von Hame besteht darin:

 

Sie haben von ihren Vorfahren den Hof zu alsfassen, der vor mehr als 100 Jahren bestand, das Recht auf eine Schafherde bis 400 Stück Vieh durch besondere Schäfer zu versorgen, seit 1688 aktenkundig. Der Gemeinde St. Wendel sei es freigestellt worden sich dieser Herde in alsfassen anzuschließen und auch mit der Churfürstlich Kellereyherde weidenzu lassen.

 

Trier, den 30.5.1771. W.J.Haas.

 

Seite 43/71. Darstellung der Erben des Hofrats d8Hame gegendas Syndicum Camera Electoralis am 8.7.1772.

 

2. Hochgerichtsakten

 

Schon im vorigen Band von 1700-1750 konnte nur ein Repertorium der Hochgerichtsakten dargelegt werden.

 

auch in den Urkunden von 1750-1770 liegen keine Gerichtsprotokollbücher von St. Wendel vor außer von den Jahren 1768-1770.Ein wichtiger Hinweis zeigt das Repertorium A 287 an, daß im LHa (Landeshauptarchiv) Koblenz von 1700 bis 1792 insgesamt 32 amtsprotokollbücher von St. wendel vorhanden sind. auch andere amtsprotokolle sind im LHa Koblenz gelagert.

 

Es wäre eine Bereicherung diese Urkunden für ein Einwohnerbuch St. wendel auszuwerten und in die jetzt schon beschriebenen Darlegungen einzureihen.

 

Das erfordert aber eine zeitlich lange ausarbeitungsphase, die sich über Jahre hinziehen kann.

 

Da die Besrbeitungen der akten von St. Wendel mit dem Jahr um 1800 enden, kann die aufgabe: Die Urkunden über St. wendel aus dem LHa Koblenz neu gestellt werden.

 

A79 Repertorium bis 1778

 

St. wendeler Hochgerichtlicher Polizeiprotokoll, angefangen am 5.1.1756 bis 1.6.1770.

Seite 24. 10.1.1770. acciseberechnung und Ertrag in der Zeitdes Hr. Niclasen Schwaan.

 

24.10.1758. Wegen Gutheißung und Reparieren der Brücke.

5.2.1760. Herstellung des Stadtbrunnens durch Joann Kiefer,BÄcker.

 

7.1.1761. an Franz Blum von Hermekeil wurde die Gerichtsstube vergeben.

 

26.5.1761. Hr. Bürgermeister Feyen und Niclas Schwaan sind wegen Hausfreiheit eingetragen.

 

Seite 25. 15.6.1561. accord wegen der Bücke Hinter Baltersweiler.

 

8.1.1762. accord wegen den Stadtbrunnen und Pumpen.

 

15.3.1763. Jeder Brunnenleiter ist festgestellt.

 

15.3.1764. Ebenso sind die Brunnenleiter hergestellt worden.

 

28.11.1767. Die Brunnenleiter wurde befestigt.

 

10.2.1768. Die Bürgerschaft berät über die Erhaltung der Stadtbrunnen.

 

31.5.1768. Die Bäcker werden wegen Diebstahl angeklagt.

 

4.6.1768. Die BÄcker gehen gegen Boht Blum vor.

 

26.9.1769. überlassung eines Bürgerstückes dem Philipp Lauer, neben dessen Haus.

 

wilhelm weber wird als Brunnenbesufsichtigter eingesetzt.

 

3.4.1770. Resolution wegen der Bettler.

25.5.1770. Reparierung der 2 Brücken außerhalb der unteren Pforte.

 

10.7.1758. Churfürstlicher Befehl der Fourageerhebung.

 

Seite 26. Hr. Spezialeinnehmer Joann Coenen wurde zum Scheffengewählt.

 

13.11.1760. Eine Kommission wird eingesetzt, weil der Schulmeister von Lawersweiler nicht ausgezahlt wurde. 

 

9.6.1761. Churfürstliche Verordnung wegen der Schornsteine.

 

3.1.1768. Hr. Coenen hat als Hospitalverwalter die armen Schulkinder vom Hospital bezahlen lassen.

 

30.12.1769. Einsetzung an Hr. Coenens Stelle Hr. Wassenich als Bürgermeister.

 

1.6.1770. Besichtigung der Dagstuhlischen GÄrten.

 

15.10.1756. Eichung durch das Gericht.

 

17.10.1757. Eichung durch das Gericht.

 

17.10.1758.

 

18.10.1759. Eichtag.

 

16.10.1760. Eichung.

 

Seite 27. 15.10.1761. Eichtag.

 

14.10.1762. Eichung.

 

16.10.1763. Eichung.

 

17.10.1764. Eichung.

 

16.10.1765. Eichung.

 

14.10.1766. Eichtag.

 

14.10.1767. Gewöhnlicher Eichtag.

 

17.10.1768. Eichung.

 

16.10.1769. Eichtag.

 

10.12.1756. Dingung der Kuhund Schweinehirten.

 

13.12.1756. Einrichtung einer Gerichtstube auf dem Rathaus.

 

5.1.1758. Einstellung des Kuhhirten.

 

Seite 28. Ebenso 1759; 1760 und 1761. auch der Schweinehirten von 1759; 1760; 1761.

2.4.1758. Hochgerichtsbefehl zur Haltung der Grometstücke.

 

17.10.1758. Befehl gegen die Tabackpfeiffen um Unglück zu vermeiden.

 

19.10.1758. Beschlagung vom Hochgericht.

 

15.2.1760. Die Kühe und Schweinehirten wurden vereidigt.

 

8.1.1762. Vereidigung der Küheund Schweinehirten.

 

15.3.1763. Die Vereidigung der Kuhund Schweinehirten.

 

15.3.1764. Vereidigung der Kuhund Schweinehirten.

 

15.3.1765. Der Sauhirt Niclas Kremer wurde verdingt.

 

28.11.1764. Derselbe ist vereidigt worden. (confirmiret)

 

3.1.1767. Hochgericht über die Bestreyung der Milizen.

 

28.9.1767. anwerbung der Kuhund Schweinehirten. (Dingung)

 

30.8.1768. anwerbung der Kuhund Schweinehirten.

 

26.9.1769. anstellung der Kuhund Schweinehirten.

 

6.10.1769. ansetzung der accise durch Hr. Haas zu Trier.(

 

Seite 29. 4.1.1762. Hans Nickel Jung von Fohrbach will dasMeizenbrot liefern. (fourniren)

 

2.1.1770. Hr. Knoll und Demut kommen zur Lieferung der Deicheln der Stadt zusammen.

 

13.11.1760. über den Schulmeister Lauwersweiler.

 

5.1.1756. wendel Mey wird wegen Personalfreiheit verhört.4.1.1768. Strafe gegen die falschen Metzger.

 

21.2.1769. Verdoppelung der Strafe für die Metzger und Bäcker.

 

15.1.1756. Der Nachtwächter Peter Gregorius wird zugelassen.

 

10.12.1756. Derselbe wird vereidigt.

 

Seite 30.

 

3.1.1758. Nochmalige Vereidigung des Nachtwächters.

 

25.1.1759. Zulassung des Nachtwächters Peter Enkerig.

 

5.2.1760. Enkerich wird bestätigt.

 

7.1.1761. Nochmalige Bestätigung des Nachtwächters.

 

8.1.1762. Enkerichs anstellung geht zu Ende.

 

31.12.1762. Andress Vogt wird als Nachtwächter angenommen.

 

15.3.1764. Bestätigung mit wilhelm Cohll als Nachtwächter.

 

31.12.1764. Cohll wird vereidigt.

 

28.9.1767. Andress Vogt wird als Nachtwächter angenommen.

 

26.9.1769. Andress Vogt wird vereidigt. (confirmirt)

 

24.4.1758. Sitzung mit dem Hr. Pastor wegen der Pfarrei.

 

3.9.1760. Polizeiverordnung.

 

Einteilung der Reparationen in 2 Gruppen.

 

Seite 31.

 

26.1.1757. Die Instanz R.R.P.P. gegen die Vergünstigung der Residenzpflicht.

 

__7.1757. R.R. Patres Rekollektionen werden wegen Hintertreibung vernommen.

 

5.1.1756. Dingung des Bannschützen für die Stadt und alsfassen.Besorgung der Stadtbrunnen.

 

27.4.1756. Vereidigung der Schützen und Taxatoren. (Begutachter)

 

28.1.1757. Bannschütz von Stadt und alsfaßen.

 

3.2.1757. annahme des Schornsteifegers wilhelm Jungbluth.

 

27.4.1757. Vereidigung der Bannschützen und Taxatoren.

 

3.1.1758. Einstellung (Confirmation) des Schützen Joes Jonas

 

13.1.1758. Bestätigung des Schornsteinfegers Joannes Stophel Straupp von Trier.

 

3.4.1758. Stadt und amt klagt gegen den Hr. Pastor wegen seiner Untüchtigkeit und wollen ihm zum Ferkelhüten einstellen.

 

1.6.1758. annahme des Schornstenifegers Megnot von Lauerecken.

 

Seite 32. 13.6.1758. Vereidigung der Bannschützen und Taxatoren.

 

27.1.1759. Bannschützen von der Stadt und alsfaßen.

 

24.4.1759. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

5.2.1760. Bannschützen von der Stadt und von alsfaßen.

 

14.4.1760. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

7.1.1761. Bannschützen von der Stadt und von alsfaßen.

 

9.5.1761. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

9.6.1761. Erklärung wie Wache im Jahr die Schornsteine zu fegen.

 

20.4.1762. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

5.2.1763. Bannschützen von der Stadt und von alsfaßen.

 

15.3.1764. Bannschützen von der Stadt und von alsfaßen.

 

26.4.1764. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

10.5.1764. übergabe der Liste des Schulmeisters wegen des Schulgeldes was das Hospital abzugeben hat.als Schulmeister wird Joes Rioth angegeben. (surrogirt)

 

28.11.1764. Bannschützen von der Stadt und von alsfaßen.23.4.1765. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

22.5.1766. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

14.4.1767. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

28.9.1767. Bannschützen von der Stadt und von alsfaßen.

 

22.3.1768. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

Seite 33.

 

20.12.1768. Bannschützen der Stadt und alsfaßen.

 

5.5.1769. Vereidigung der Schützen und Taxatoren.

 

1.9.1769. anordnung von 6 Herbstschützen für die Stadt undalsfaßen.

 

2.1.1770. Dingung des Schützen Joann wagener für die Stadt und alsfaßen.

 

3.4.1770. Bereidigung der Schüten und Taxatoren.

 

9.4.1770. Vereidigung der Schützen und Taxatoren zu Reitschetund Heisterberg.

 

16.10.1756. Fleisch, Brot, Wein und Bier Taxe.

 

18.10.1757.  dto.

19.10.1758.  dto.

19.10.1759.  dto.

18.10.1760.  dto.

17.10.1761.  dto.

18.10.1762.  dto.

18.10.1763.  dto.

19.10.1764.  dto.

25.5.1765.(  dto.

18.10.1765.  dto.

16.10.1766.  dto.

16.10.1767.  dto.

18.10.1768.  dto.

17.10.1769.  dto.

1.10.1767. aufschreiben des Mastviehes.

 

Seite. 34. 31.12.1757. Versteigerung des Weggeldes.

 

5.1.1758. Vergleich mit wilhelm weber, Zimmermann wegen der Masserpumpe.

2.4.1758. Vergabe der oberen Wache.

23.4.1758. Reparieren des Weges am Tholeyer Berg.

31.12.1758. Versteigerung des Wegegeldes.

31.12.1759. Versteigerung des Wegegeldes.

24.9.1760. Reparieren der oberen Wachtstube.

31.12.1760. Versteigerung des Wegegeldes.

31.12.1761. Verlassung des Wegegeldes.

31.12.1762. Versteigerung des Wegegeldes.

31.12.1763. überlassung des Wegegeldes.

31.12.1764. Versteigerung des Wegegeldes.

31.12.1765. Verlassung des Wegegeldes.

31.12.1766. überlassung des Wegegeldes.

31.12.1767. Versteigerung des Wegegeldes.

31.12.1768. Versteigerung des Wegegeldes.

31.12.1769. überlassung des Wegegeldes.

16.5.1770. Besichtigung der Pflegzäune.

 

2.2. Gerichtsakten (Zeugenaussagen aus

 

A 104

1753

 

Seite 1/4.

 

St. wendel den 18/19.4.1758

 

im Hause des Herrn Hochgerichtsscheffen Joseph Wassenich:

 

Herr Hofrath, Churfürstlicher Beamter und Kellner, überreicht mir ferner die geprüften Unterlagen und die benannten Zeugen, darunter sehr betagte und kränkliche, bei denen ein baldiges ableben befürchtet wird und deren Zeugenaussagen dann verloren gegangen seien. Deshalb hat der dafür eingesetzte Herr Hofrat mich als Notar bestimmt, diese (13) Zeugen aufzunehmen:

wilhelm, Langendorff(60),

wendel Langendorff(65/6),

Jacob Malter(58),

Johannes Hau(60),

Niclas Egeler(48),

Niclas Noß(50)

und Gerhard Manderscheid(68) alle von Urweiler;

sodann Peter Rieffer(70),

Sebastian Rieffer(76)

und Niclas wagener (65/6) von altzfaßen;

weiter Matheis Gregorius(67),

Christian Rußert(73),

und Jacob Schreiner(60) von Baltersweiler; in anwesenheit

hiesiger bei der Hr. Hochgerichtsscheffen Joseph waßenich und Valentin Littardt über nachstehende artikel zu vernehmen. Dazu hat man den Zeugen in Gegenwart bei der Hochgerichtsscheffen die wichtigkeit des Eides ausgelegt und zur Verhütung des Meineides sind sie ermahnt worden. alle haben nach vorheriger Handtastung (Handschlag) an Eidesstatt einzeln erklärt: Ob er sich angeboten habe Zeuge zu sein. Ob er dem Herrn Vorsitzenden mit besonderen affektionen und Respekt abhängig sei, daß er nach seinem wohlgefallen rede. all das wurde verneint und für gut empfunden.

 

Seite 5/28. 1) war der Zeuge 1732 entweder selbst Kellereyfröhner (Kellereiarbeiter) oder bei seinem Vater angestellt:

 

1. Zeuge: Er hat 8 Jahre dem Haushalt vorgestanden und sein Vater Christ Langendorff habe ihm 1733 das Hausrecht übergeben. Dann sei er als Kellereiarbeiter tätig gewesen.

 

2. Zeuge: Dieser hat 18 Jahre auf seinen Namen gesrbeitet undbei übergabe des Hausstandes er im Jahre 1733 Zeuge war.

 

3. Zeuge: Bei ihm läge der gleiche Sachverhalt und sein Schwiegervater wendel Haab sei 1732 auf Martini gestorben.

 

4. Zeuge: 1732 sind es 4 Jahre gewesen, daß er nach Urweiler zu seiner Schwiegermuter Maria angela Witwe Eiinger ins Haus kam. Damals sei der Hausstatt 6 Jahr mit 17 Gulden jährlicher Fron schuldig gewesen, wofür der amtsbote Plondon ein Pferd ihm gepfänden wollte. Er habe mit seiner Ehefrau 4 Gulden abgetragen, den Rest konnte er aus Güte des Hr. Kellners durch Tagelohn abverdienen durch das Mähen des Grases, Grumet und Hafer, Hanfbrechen bis die Schuld abgetragen war.

 

5. Zeuge: Er war bei seinem Vater Hans adam Egeler.

 

6. Zeuge: Der habe damals schon Frongüter gehabt.

 

7. Zeuge: Dieser spricht für sich selbSt.

8. Zeuge: Mit seinem Namen.

 

9. Zeuge: Von sich aus.

 

10. Zeuge: Er und seine Brüder hatten das Frongut verwaltet.

 

11. Zeuge: Mit seinem Namen.

 

12. Zeuge: Ebenso.

 

13. Zeuge: auf seines Vaters Namen.

 

2) war die Fronarbeit(accord) mit dem Hr. Kellner auf sechs Jahre nach Geld angesetzt worden:

 

1. Zeuge: Hierbei wäre sein Vater als Zeuge dabeigewesen, jedoch habe er als Vorstand des Hauses dieses Frongeld bezahlt.

 

2. Zeuge: Er wisse nur vom Vater und anderen darüber.

 

3. Zeuge: Sein Schwiegervater habe ihm gesagt und er habe mitabverdient.

 

4. Zeuge: Vorher schon aufgestellt.

 

5. Zeuge: Wie ihm sein Vater berichtete.

 

6. Zeuge: Er habe selbst nicht den arbeitsAbschluß vollzogen aber mit zahlen geholfen.

 

7. Zeuge: Zwei Jahre nach dem arbeitsAbschluß habe er mit der Witwe zu Urweiler geheiratet und das Geld mitabgezahlt.

 

8. Zeuge: Er habe auch Geld mitabgezahlt.

 

9. Zeuge: Während seiner arbeitseinstellung habe er die Frongüter übernommen, wäre aber nicht beim arbeitsAbschluß dabeigewesen, hätte aber geholfen mit abzuzahlen.

 

10. Zeuge: Vom arbeitsAbschluß wisse er wohl weil er damit einverstanden war und mitabgezahlt hätte.

 

11. Zeuge: Er wäre bei der abmachung des 6-jährigen Vertrages nicht dabei gewesen habe aber bei der Zahlung mitgeholfen.

 

12. Zeuge: ähnlich wie der 11. Zeuge.

 

13. Zeuge: Er wisse wohl vom arbeitsAbschluß und hat seinem Vater geholfen mit abzuzahlen.

 

3) Begann 1726 auf Michaelis der Vertrag (accord) und hat er 1732 auf Michaelis geendet:

 

1. War dieser Meinung, obschon er ein anderes arbeitsverhältnis hatte.

 

2. ähnliche aussage wie 1. Zeuge.

 

3. 1732 habe er zwar seine arbeitsanstellung beendet.

 

4. 1726 habe er angefangen.

 

5. Er wisse sich an diese Zeit nicht mehr zu erinnern.

 

6. Er ist der Meinung auf Michaelis 1732 seine anstellung beendet zu haben.

 

7. Den Beginn seiner arbeitstätigkeit wisse er durch seine Frau. Das Ende der arbeit wisse er durch die Zahlungen.

 

8. an und ausgangszeit seien ihm bewußt.

 

9. Er wisse sich daran nicht mehr zu erinnern.

 

10. ähnlich wie 9. Zeuge, doch den ausgangstag kenne er.

 

11. Das genaue Jahr hätte er vergessen, wohl aber sei es um Michaelis gewesen.

 

12. Die arbeitstätigkeit habe 6 Jahre gedauert.

 

13. Das Jahr sei ihm nicht genau bewußt, wohl aber der Tag

 

War in diesen Jahren keine Fron an Naturalien gegeben worden oder hat ein oder der andere beim Hr. Kellner gesrbeitet und wurde er durch Geld oder Früchte ausgezahlt wie Nickel Noß, Gerhard Manderscheid, Bast Reißer, Wendel Langendorff und Johannes Hau.

 

1. Er habe nicht beim Hr. Kellner gesrbeitet ohne bezahlt zu werden. Er habe es freiwillig getan.

 

2. Er war froh gewesen eine Arbeit erhalten zu haben.

 

3. Unter starker Führung mußte er gut arbeiten.

 

4. Ihm erginge es ebenso wie dem 2. Zeugen.

 

5. Der Hr. Kellner hat alle ausbezahlt die bei ihm arbeiteten.

 

6. Er habe beim Hr. Kellner öfters gesrbeitet und er habe nicht das geringste zu fordern.

 

7. Der Hr. Kellner sein ihm für seine Arbeit nichts schuldig geblieben. Auch nicht für die Steine zum neuen Hausbau.

 

8. Während seiner Arbeit hatte er keine Fron verrichtet.

 

9. Er habe Zeugen dieser Zeit in der der Hr. Kellner nichts geschafft habe.

 

10. Während der Arbeitszeit wurde kein Frondienst übernommen. 11. Er bestätigt das.

 

12. Während des Accords wäre keiner zum Fronden angesprochen worden, außerdem habe der Hr. Kellner eine Pferdeund zwei Ochsenfuhren gehabt.

 

13. Während der Accordzeit hatte keine gefront noch wisse er etwas darüber.

 

5. War von August 1732 bis gegen Wendelini anstatt des alten Backhauses Hr. Kellner das Haus, das die Kirche verkaufte, und Hr. Stadtschreiber bewohnt, mit seinem gebaut worden.

 

1. Daran kann er sich gut erinnern.

 

2. Er wisse davon, da er ja die Wände mit Lehm beworfen habe. 3. Er erinnere sich daran, wisse aber nicht den genauen Zeitpunkt.

 

4. An das Jahr könne er sich nicht genau erinnern.

 

5. Er wisse sich nicht mehr daran zu erinnern, jedoch sei es vor dem Jahr 1733 gewesen.

 

6. Auch er kann sich nicht an das Jahr des Bauens erinnern. 7. Gibt die gleiche Antwort.

 

8. Er erinnert sich wo jetzt der Hr. Stadtschreiber wohnt habe vorher ein altes Backhaus gestanden.

 

9. Er kann sich nicht erinnern.

 

10. Er weiß wohl, daß Hr. Kellner diese Haus, wo jetzt der Hr. Stadtschreiber wohnt, erbaut habe, aber an das Jahr kann er sich nicht erinnern.

 

11. Die gleiche Antwort wie der 10. Zeuge.

 

12. Er habe keinen Frondienst dazu getan.

 

13. Die Erbauung des Hauses wisse er, aber das Jahr sei ihm entfallen.

 

6 War den Zeugen nicht bekannt, daß die Fröner zu diesem Bau in der Fron geboten wurde Holz, Kalk, Sand oder Steine herbeizubringen hätten.

 

1. Er habe das nie gesehen noch gehört. Diese Buben hätten damals nicht in der Fron (Arbeitsvertrag) gestanden.

 

2. Von keiner Anwerbung eines Fronflüchtigen habe er gehört. 3. Er hat nicht zum Bau getan, noch habe er geholfen. 4. Er habe als ein Handlange am Bau geholfen was ihm aber vergolten wurde.

 

5. Er habe dort nicht gesrbeitet noch gefront noch etwas davon gehört.

 

6. Er wisse von keiner Froneinbindung.

 

7. Er wisse von keiner Frongebietung.

 

8. Er habe nichts am Bau getan noch davon erfahren. 9. Er wisse von alle dem nichts.

 

10. Er habe etliche Tage für diesen Bau Steine gebracht, was der Hr. Kellner ihm vergütete.

 

11. Er habe garnichts von diesen Frondiensten gehört.

 

12. Ist der gleichen Meinung.

 

13. Davon wisse der Zeuge nichts.

 

7. War der Frondienst 1732 auf dem Schloßplatz mit den Theleyer und Saubacher im November bein Schießen abgeteilt und geschlichtet.

 

1. Er wäre dabei gewesen.

 

2. Er weiß sich daran zu erinnern und sei mit dabei gewesen.

 

3. Er habe seine Leute dazugeschickt.

 

4. Ist als Zeuge mit dabei gewesen.

 

5. War mit dabei und habe geschlichtet.

 

6. Er wisse nicht ober er oder seine Leute dabei waren.

 

7. Nicht er selbst, sondern seine Kinder waren dabei.

 

8. Die Schlichtung sei geschehen aber er könne sich nicht an das Jahr genau erinnern.

 

9. Er könne sich nicht mehr auf das Jahr festlegen.

 

10. Er kann sich nicht an das Jahr erinnern und sei nich selbst dabei gewesen.

 

11. Bei dieser Schlichtung sei er selbst gewesen und der 6jährige Accord sei schon vorüber gewesen.

 

12. Er sei nicht dabei gewesen.

 

13. Die Schlichtung sei geschehen, aber an das Jahr kann er sich nicht erinnern ob er oder sein Knecht dabei waren.

 

2.3. Versteigerungsprotokolle

 

2.3.1. Protokoll aus A 95 Marx 1756

 

Am 19.1.1756 wurde das Mobiliar des Johanneß Marx an den Meistbietenden versteigert. Der Zuschlag erfolgt auf Laurentiustag dieses Jahres.

 

Insgesamt wurden 122 Teile zu 92 R 4 alb 1 Pfg versteigert und Unterschrieben von Sinon Simonis und Michel Heckman.

 

Seite 14. St. Wendel den 20.1.1756. Fleck.

 

Die wertvollsten Güter gingen an:

 

Eine wollene gestreifte Decke zu 1 R 8 alb an Johanneß Bawer;

 

Ein federnes Oberbett von 4 R 3 alb an Willem Weber;

 

Ein großer Bauchkessel von 3 R 2 alb an Anton Auer;

 

Ein schwarzer Frauenrock von 2 R 10 alb kam an Maria Elisabeth Marck;

 

Eine große Damenkiste von 2 R ging an die Witwe Jois Marck;

 

Ein Pave von 1 R 3 alb 3 Pfg kam der Maria Elisbeth Marck zu;

 

An Jois gingen für 1 R 2 alb 1 Pfg;

 

Und an Peter Schneider für 1 R 3 alb;

 

Ein neues gedrucktes Tuch für einen Umhang von 4 R 9 alb steigerte der Hr. Pastor;

 

Ein blauer wollener Mannerrock erhielt für 5 R 10 alb Peter Schwann;

 

Ein blauer Brustlappen Wams bekam für 1 R 2 alb der Hr. Pstor;

 

Ein altes Camisol übernahm für 1 R 7 alb 2 Pfg Jois Gärber;

 

Ein neues stand für 3 R 2 alb dem Matteß Becker zur Verfügung;

 

Und ein brauner wollener Männerrock kam an Michel Heckmann für 2 R 5 alb;

 

Ein paar blaue Hosen gingen für 1 R 3 alb an Peter Kirry;

 

Ein paar neue Schuhe steigerte für 1 R 5 alb Simon Simonis;

 

Ein neues KappesbütTähen samt dem Kappes stand für 2 R 10 alb der Witwe Jois Marck zu;

 

3 Faß Korn zu 2 R 6 alb wurde den Hr. Stadtschreiber überreicht;

 

2 Faß Korn gingen für 1 R 9 alb an Simon Simonis;

 

2 1/2 Zentner Heu fielen für 1 R 7 alb 2 Pfg an die Witwe Jois Marck;

 

Noch 3 Zentner Heu kamen für 2 R an Simon Simonis;

 

Eine Flinte erwarb sich Hr. Littardt für 1 R 6 alb 2 Pfg;

 

Eine alte Tannentüre mit der Verkleidung ging für 1 R 7 alb 2 Pfg an Johanneß Montz;

 

Ein doppelter Kleiderschrank kam für 2 R an Peter Lieser;

 

Ein Klafter Holz zu 3 R 10 alb 2 Pfg stand für Johanneß Hatz iegler zu;

 

Ein Malter Kartoffeln hat Peter Lieb für 1 R 5 alb erstanden;

 

Und noch ein Malter für 1 R 5 alb erhielt Peter Schneider;

 

Und noch ein Malter Atrian Fonck zu 1 R 9 alb;

 

Eine Zuchtsau mit 5 Ferkel hat Anna Simon Simonis für 6 R 8 alb erworben;

 

An Ledervorrat ging an die Witwe Jois Marck für 3 R 7 alb 2 Pfg;

 

Eine rote Kuh ist der Witwe Jois Marck für 10 R 7 alb 2 Pfg zugeschlagen worden;

 

Ein Schwein von 95 Pfg ging zur Hälfte an Matteß Schwan die andere an Witwe Schneider.

 

2.3.2. Bericht aus A 127 1769

 

Am 21.1.1768 fand der Nachlaß des Hans Georg Enckerich, Tuchscherer zu St. Wendel mit einem Kind namens Jacob im Alter von 2 Jahren statt. Damit über das Erbe kein Streit entstehe wurde das Inventar vom Stadtschreiber erstellt. Der vorherige Mann der Witwe war Hans Georg Müller. Mobilar und Handwerkszeug wurde wie folgt geschätzt:

 

2 neue Leinenlaken zu 3 R 2 alte Laken zu 2 R und noch 2 zu 1 R 36 alb;

 

2 ältere Laken zu 1 R 32 alb und noch 2 zu 1 R 36 alb und 4 alte für 1 R 52 alb;

 

desgleichen 2 alte zu 1 R 7 alb und 4 alte zu 1 R 48 alb. Etliche Bettbezüge;

 

Ein Oberbett zu 5 R 30 alb;

 

Ein Kissen zu 1 R 12 alb und ein grüner Bettumhang zu 6 R;

 

Eine neue barchet baumwollene) Decke zu 6 R 36 alb;

 

An Tischtücher bestanden 3 zu 2 R und verschiedene andere und 5 Servietten zu 1 R;

 

Männerhemde sind 3 samtene zu 3 R;

 

und 2 samtene zu 1 R 52 alb und 4 alte zu 2 R 24 alb;

 

Witwenkopfmützen zu 3 R 38 alb;

 

Für das Kind an Windeln und Zubehör;

 

Gesponnenes Garn für Wolle 1 R 12 alb und für Samt 1 R 50 alb;

 

inngegenstände für 9 R 48 alb;

 

Eisengeschirr zu 2 R und ein großer Kessel für 4 R;

 

1 großer Schloßtopf zu 1 R 16 alb;

 

einer zu 2 R;

 

und etliche andere Geräte im Wert von ca. 6 R;

 

eine Flinte zu 2 R 45 alb;

 

Ein neuer Küchenschrank zu 6 R 40 alb;

 

eine eichene Kiste für 1 R 40 alb;

 

Eine Tannenkiste für 40 alb;

 

Eine Bettlade in der Stube für 1 R 40 alb;

 

Eine Bankbettlade zu 1 R 40 alb;

 

Eine alte Bettlade zu 10 alb;

 

3 Stühle zu 36 alb;

 

2 Leinenspinnräder zu 48 alb;

 

Verschiedenen Gegenstände zu ca. 6 R;

 

Ein Tuchschrank zu 3 R und sonstiges;

 

An Hühner sind 5 und 1 Hahn vorhanden zu 1 R;

 

Eine Kuh für 24 R;

 

An Steingeschirr ist etliches vorhanden;

 

Ein Gebetbuch zu 9 alb;

 

Ein Registerbuch im Wert von 16 alb;

 

Männerkleidung für ca. 13 R;

 

Gedörrschweinefleich für 34 R;

 

Auf dem Speicher leigen 6 Faß Korn zu 4 R 30 alb;

 

Heu und Grumet für 6 R 60 alb sind vorhanden;

 

Stroh liegt für 2 R 15 alb;

 

Dung in Höhe von 3 R;

 

Grundbeeren für 10 R;

 

Handwerksgeschirr für den Tischler und Holz im Wert von 129 R 15 alb 3 Pfg;

 

Seite 14. St. Wendel den 18.1.1769

 

Jacob Enkrig;

 

Handzeichen für Angela Raber, Enckerichs Witwe des Müllers.

 

Fleck.

 

Bei der Versteigerung sind eingegangen:

 

Eisengeschirr für 1 R 10 alb an Michel Clomen wofür Jacob Müller bürgt;

 

Eine große Kiste geht an Johann Altzfasser zu 4 R 40 alb;

 

An Holzgeschirr bekommt für 2 R 38 alb Jacob Hallauer;

 

3 innteller erhält für 44 alb Henrich Angel Junior;

 

Einige inngegenstände werden von Bast Blum, Henrich Weißgerber, Jacob Hallauer Metzger, gesteigert;

 

Leinentücher gehen zu 1 R an Jacob Enckerich und an Johanneß Cremers Ehefrau Agnes von Altzfaßen für 1 R;

 

Henrich Creutz, Jacob Enckerich, Joes Liebman von Illingen;

 

Matteß Wagners Ehefrau;

 

Georg Müller Tuchscherer;

 

Niclas Liesers Ehefrau Elisabeth;

 

Joes Riefer Schuhmacher;

 

Wendel Haßdenteuffels Ehefrau Anna Maria für 5 R;

 

Johann Montz erhält für 10 R ein Stück Ackerland;

 

Für 8 R bürgt Joes Freyberger;

 

Ein Garten wird für 8 R geht an Gorg Müller u.a. Der Versteigerungbetrag

 

Seite 20

 

ist 66 R 39 alb.

 

Unterschrift von Hanß Görg Müller, Jacob Enckrig und Fleck.

 

Seite 25/33

 

ist ein anderes Inventar am 7.1.1769 von P. Wilquin in Höhe von 79 R 16 alb am 31.3.1771 bestätigt.

 

2.3.3.

A129

Urkunden aus A 129

Liquidationen des Amtsboten Müller gegen den Kellereyschultes Mittermüller auf 60 Seiten.

St. Wendel den 22.6/13.7.1769.

1. Wurden die Frongelder des Kellereyschultes an den Amtsboten 1767/1768 abgerechnet?

2. Hat der Amtsbote die Rechnung 1767 dem Hr. Schultes vorgelegt?

3. Wurde dem Amtsboten bei der zweimaligen Zahlung der Frongelder für 1768 vom Scheffen Haßdenteuffel quittiert?

4. Hat der Amtsbote dem Hr. Kellereyschultes zur Berechnung von 1767 Strohgelder öfters angenommen?

5. Die Antwort lautete: Er hat die Quittung darüber verloren.

 

Seite 17.

Die Unterlagen werden dem Hr. Hofrat und Stadtschultes von Hame überlassen.

St. Wendel den 22.6.1769.

Unterschriften: J. Coenen;

Joes Knoll;

Nicolaus Hallauer;

Fleck.

 

Seite 20/42.

St. Wendel den 23.6.1769.

Zeugen sind:

Johannes Haßdentheuffel (50), Kellereyscheffe von Urweyler;

Mattes Angel (36);

Joes Blum (30);

Michel Weber (50);

Wendel Meyer (61).

Unterschriften:

j. Coenen;

Joes Knoll;

Nicolaus Hallauer;

Fleck.

 

Seite 47.

Am 10.6.1769 begab sich die Kommission in das Haus des Amtsboten Müller um die Rechnungen des Kelleryschultes Mittermüller zu prüfen, da noch Rückstände beständen:

1767 war das Frongeld der Stadt und den Ortschaften 75 fl. Davon wurde quittiert 16 R 30 alb, sodaß noch für den Amtsboten 58 R 30 alb zugute kommen.

 

Seite 48.

Aus dem Weinausschank vom Laurentiusmarkt zu Wolfersweiler sind 16 fl 15 alb eingegangen, davon empfing der Amtsbote 5 R, sodaß noch für ihn 11 fl 15 alb zugute stehen.

Vom 13.4.1769 stehen noch 12 fl 24 alb aus.

Die Ausgaben betragen 82 fl 9 alb.

 

Seite 49/50.

Amtsbote Müller gesteht, die Rechnungen von den Frongeldern 1768 bestätigt zu haben und daß ihm 21 fl 24 alb die Rückstände bezahlt wurden, aber noch ein Ausstand von 12 fl 24 alb besteht.

 

Seite 56.

Auf Anraten beider Parteien will man die Unstimmigkeiten ausräumen.

St. Wendel, den 12.6.1769.

Unterschriften:

J. Coenen;

Joes Knoll;

Nicolaus Hallauer;

Fleck.

 

Seite 59/60.

St. Wendel den 13.7.1769

betreffs Amtsboten Müller gegen Hr. Kellereyschultes Mittermüller.

Letzterer will die noch ausstehenden 11 R 6 alb noch begleichen. Die Unkosten den Gericht sind 12 R 24 alb. Der Liqudant beschwert sich über die hohen Kosten.

St. Wendel

J. Coenen;

Joes Knoll;

Nicolaus Hallauer;

Fleck._

 

 

 

2.4. Hofgerichtsordnung aus A 103 1758

A117

2.5. Prozeß der Erben Lermen von Tholey aus A 117 1763-1787

 

St. Wendeler Amtsprotokoll den 6.10.1763 (153 Seiten)

 

Anna Margaretha Lermen klagt gegen Niclas Weisgerber von Roschberg.

 

Die Klägerin gibt vor vom Beklagten überredet worden zu sein in dessen Haus einzuziehen und sie später zu heiraten.

 

Nach einem Jahr und 3 Wochen möchte er aber eine andere Ehe schließen, obschon sie keinen Lohn empfangen und manähes in den Haushalt hineingesteckt habe an 19 fl 37 alb.

 

Die Klägerin fordert daher den verdienten Lohn und einen Ausgleich des geliehenen Geldes von 25 Rthlr 30 alb.

 

Nach einer Handschrift vom 25.3.1761 sind 52 fl 28 alb zusätzlich 5 R für die 2 1/2 Jahre anzurechnen.

 

Der Beklagte gibt an, daß die Klägerin eine Entlohnung ablehnte. Doch er wolle ihr 18 fl Lohn erstatten, obschon die Klägerin 30 fl verlange, sich aber mit 25 fl zufrieden sei.

 

Seite 5/6. Nach Verhör der beiden Parteien ist der Beklagte der Klägerin 95 fl 2 alb schuldig.

 

Seite 8/10. Die Gerichtskosten der Teilung für die von Peter Lermen hinterlassenen Kinder betragen 18 R 35 alb. Den 20.10.1775.

 

Unterschrift:

 

Mattes Lermens Witwe von Heisterberg hat diese Kosten gezahlt.

 

Fleck.

 

2.6. St. Wendeler Hochgerichtsprotokoll aus

A 126

1768-1770 388 S.)

 

Seite 1.

 

In nomine Domini St. Wendel, den 4.2.1768.

 

Praesentis (im Beisein) scabinis (der Scheffen) Hr. Coenen, Knoll und dem Stadtschreiber:

 

Laut Protokoll vom 18.12.1767 wurde die Versteigerung der Behausung am oberen Brunnen nach 6 Wochen auf den 31.1.1768 angesetzt. Das Haus wird auf 106 R geschätzt.

 

Seite 2. Baltes Falckenstein bietet 70 R dann 80 R. Die Interessenten sind Johannes Kiefer, Balthasar Falckenstein, Joes Riefer. Der Zuschlag geht an B. Falkenstein.

 

Seite 3. Zur Befriedigung der Vacanoischen Schuld von 29 R 17 1/2 alb und die Kosten des Jost Schäffer von 4 Gärten, 1 Feld das Franz Neuman am 18.12.1767 auf 6 Wochen zur Versteigerung ansetzen ließ. Da niemand ein Angebot machte, wurde das Anwesen von Hr. Stadtschultheis Fleck zurückgestellt.

 

Seite 3/5. St. Wendel, den 1.3.1768 ist Gerichtstag.

 

In Gegenwart von Pistor, Blum, Pistor, Coenen, Knoll und Stadtschreiber.

 

Auf Befehl des Stadtschultes Hr. Hofrat von Hame wurde zur Ablösung des verstorbenen Johannes Laiwer, dessen Wohnhaus in der Untergasse, neben Metzger Jacob Hallauer, mit Stall und Dungplatz durch sachgerechte Scheffen Knoll veröffentlicht und mit der Bürgerglocke für den Meistbietenden zur Versteigerung angeboten, samt dem bei der Kirche anstehenden Schulden zu 320 R, ohne den Stubbofen .

 

Interessenten sind:

Hr. Hofrat Hame;

Johan Montz, Schuhmacher;

Hr. Coenen;

Joes Ruff;

Wendel Weißgerber.

 

360 R wurden von Wendel Weißgerber, Bäcker, geboten.

 

Unterschrieben wurde von Wendel Weißgerber;

Joes Knoll.

J. Coenen;

Fleck.

 

Seite 6/11.

 

Freier Gerichtstag an dem Wendel Scherhammer gegen die Schwiegermutter Schwirtzen Witwe und Sohn Johan Schwirtz vorgeht. Am 22.7.1767 war die Verordnung der Gerichtsverhandlung. Die Abrechnung Wendel Scheerhammer und dem Schwager Johan Schwirtz kann nicht stattfinden, weil mehrer Quittungen, die die Schwiegermutter schon bezahlte, so die 12 R 7 alb und vom Schwager Henrich Klein von 25 R 48 alb beglichen worden waren.

 

Seite 12/20.

 

St. Wendel, den 3.3.1768.

 

Johanneß Schwirtz Schwartz), Schreiner, klagt gegen dessen Schwager Wendel Scherhamer. Die Mutter hat das Wohnhaus zum Teil ihm übergeben. Johan Schwartz soll das untere Stockwerk und Wendel Scherhamer das obere Stockwerk erhalten. Beide suchten einen Vergleich.

 

Seite 14. Unterschrift: Catharina Schwirtz;

 

Nicolaus Burg, Kellereischeffen als Zeuge, Nicolas Klein als Zeuge. Aufgestellt von Thoma Lawersweiler.

 

Seite 20/28. St. Wendel, den 13.4.1768 im Beisein D.D. Scabinis Pistor, Wassenich, Knoll in der Angelegenheit des Erbens Jacob Jungblut, Franz Schenider und Anton Schneider und Peter Schwans Frau gegen den Herrn Hochgerichtsscheffen Blum von St. Wendel. Dem Kläger gehört 173 der Erbüschaft.

 

Unterschrift von J. Coenen, P. Wilquin, Joes Knoll, Fleck.

 

Seite 28/41. St. Wendel, den 26.4.1768.

 

Gerichtsverhandlung über die Mahlmühle des Verstorbenen Wendel Müller. Praesentibus D.D. Scabinis in Gegenwart der Scheffen Pistor, Blum, Wassenich, Coenen, Knoll, Demut, Wilquin.

 

Die Mahlmühle, sogenannte Foltzenmühle, des Abgelebten Wendel Müller aus St. Wendel wird am 17.11.1767 zu Versteigerung angesetzt. Die Mühle mit dem Garten und dem Gromet am Giebel zum Bach gelegen mit dem Garten und dem öde liegenden Platz für eine Walkmühle. Der ehemalige Müller Philipp Lawer verzichtet auf seine 25 R Renten. Am Versteigerungstag muß 1/3 in Bar an den Scheffen Hr. Knoll eingezahlt werden.

 

Das 2. Drittel soll ein Jahr später und im 3. Jahr das letzte Drittel abgezahlt werden. Hr. Scheffen Wassenich protestiert gegen diese neue Versteigerungszeit und will auf 5 Jahre, wie früher, die Auszahlung verlängert haben und sein Sohn Johan Wassenich bürgt für 1200 Rthlr.

 

Interessenten für bei der Versteigerung waren:

 

Niclas Hallauer;

 

Jois Haßdenteufel;

 

Wendel Demuth;

 

Jois Wagener, Bäcker;

 

Hr. Schultes Mittermüller;

 

Joes Wassenich;

 

Joes Barsch von Bettingen;

 

Hr. Schaad;

 

Alexander Thönes bot 1600 Rthlr;

 

Joes Müller von der Heringsmühle;

 

Wilhelm Nieder;

 

Joes Boscht. Wilhelm Nieder von Saarbrucken steigerte die Mühle für 2568 Rthlr. Bürge ist Jacob Oberhausen von St. Ingbert.

 

S.37

 

Unterschrieben Fleck. St. Wendel den 27.4.1768. Pistor, Blum, Coenen, Wilquin und der Stadtschreiber. Mit anwesend waren Hr. Notar Schaad Jul. Wilhlem Nieder von der Deutschen Ordensmühle bei Saarbrücken erhält den uschlag und sein Schwager Jacob Oberhausen aus St. Ingbert ist Bürge.

 

S.37). Notar Hr. Schaad mit dem Vormund Johanneß Schmit von Bruchmühlbach bitten um 4 Wochen eit um bei der Obrigkeit vorzusprechen und die Genehmigung zu erhalten.

 

Unterschrift (S. 40):

 

Hans Jacob Oberhausen von St. Ingbert;

 

J. Coenen, Bürge;

 

Jacob Pistor;

 

M. Schaadt, Bevollmächtigter;

 

Johannes Schmit als Vormünd;

 

Blum;

 

P.Wilquin;

 

Fleck.

 

Seite 41/41a/41b/42. St. Wendel, den 28.4.1767.

 

Die Versteigerung findet statt in Gegenwart von Hr. Knoll und des Stadtschreibers Fleck. Wendel Weißgerber, Bäcker und Ehefrau Magdalena Perlun zahlen für die Hälfte des elterlichen Hauses an Anton Linxweiler Haus gelegen, samt Zubehör, am 26.3.1768 errichtete Abrechnung zwischen dem Bruder Hinrich Weißgerber, 450 Rthlr.

 

Seite 43/45.

 

Besagter Zeitpunkt der Versteigerung der Foltzen Mühle am 26.3.1768.

Seite 45/60. St. Wendel, den 14.6.1768 klagt Henrich Angel, Senior gegen Angela, Ehefrau Barbara geborene Schorr. Als der Senior die Tabakpfeife in der Schmiede hinbrachte, hat die Beklagte Barbara ihn geschlagen und aus dem Haus getriben. Er saß beim Haus des Bernard Riot. Da er im Hospital übernachtete und versorgt wurde entstanden Auslagen von 62 R 26 1/2 alb, die mit Naturalien zu 27 R 44 1/2 alb und einer Kuh zu 16 R erstattet wurden.

 

Unterschrift:

 

Henrich Angell;

 

Henrich Angel Junior;

 

Der Vater fürchtet sich beim Sohn länger zu wohnen. Der Sohn übernimmt die Gerichtskosten von 9 R 52 alb. Fleck.

 

Am 14.6.1768 wird diese Angelegenheit dem Hr. Hofrat als Stadtschulteß von Hame übergeben. Der Vater gab an erkönne keinen Beweis führen, als das, was er mit seinen Augen gesehen habe.

 

Seite 61/66. Gerichtsklage am 14.6.1768 des Hr. Oberamtmann de Hame von Wasserliesch und Notar Schaad gegen Wendel Borne und Maria Elisabeth seiner Tocher.

 

Seite 67/68. Die Beklagte habe bei der Hofrätin 100 Rthlr geliehen. Bis mittags 4 Uhr ist die Angeklagte nicht erschienen. Deshalb wurde sie bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr zitiert.

 

Seite 68/74. St. Wendel, den 27.7.1768. Im Beisein Pistor;

 

Coenen;

 

Knoll;

 

Hofrat und Stadtschulteiß von Hame und Fleck als Stadtschreiber klagt der Jude Maron von Waltbeckelheim gegen Johanneß Laub von Altzweyler. Es geht um die Bezahlung eines Pferdes für 2 Louidors. Der Beklagte will aber nur 4 Newe Thaller zahlen.

 

Seite 75. Der Jude David Rodenhölz von Illingen geht gerichtlich gegen Johanneß Dunckell von Reichenbach vor. Der Kläger will sein Pferd gegen dessen 2. Pferd tauschen, wenn er ihm 4 neue Thaler dazugibt. Beide einigten sich in der Wohnung Jacob Demuth auf 3 Thaler.

 

Seite 76. St. Wendel, den 27.9.1768. Auf den gewöhnlichen Quartembertag ist niemand erschienen. Fleck.

 

Seite 76/78. Philipp Lawer ist Kläger gegen Hr. Hochgerichtsscheffen Joseph Wassenich. Der Kläger will einen Termin wegen der Föltzenmühle in 14 Tagen ansagen lassen. Der Termin wird auf 8 Tage festgesetzt.

 

Seite 79/80. Freier Gerichtstag, den 20.12.1768.

 

Scheffen:

 

Pistor;

 

Blum

 

Coenen;

 

Wilquin;

 

Knoll und Fleck.

 

Herr Schöffen Coenen klagt gegen Andres Huwer Witwe wegen 8 R 32 alb, die noch nicht beglichen sind.

 

Seite 80/83. Herr Scheffen Coenen klagt gegen Huwers Erben von Furschweiler. 200 R seien an Kapital vorgelegt worden am 20.10.1765 aber die Zinsen sind nicht abgetragen worden. Tochtermann Adam Klein will ausgangs des Jahres 1/4 der Schuld abtragen und für die zwei unmündigen Kinder sorgen. Sein Schwager Johan Huwer soll das ganze Erbe versteigern lassen. Hr. Kläger kann keine Frist getatten, wegen der schon geschehenen Stundung vor 3 Jahrn. Innerhalb 14 Tagen sidn die Trierischen Schulden abzutragen und das Hospital wird mit richterlicher Gewalt vorgehen. St. W., den 20.12.1768 Fleck.

 

Seite 83/87. Freier Gerichtstag St. Wendel, den 21.2.1769.

 

Scheffen sind:

 

Blum;

 

Wassenich;

 

Coenen;

 

Knoll und Schreiber.

 

In Sachen Johanneß Blum von St. Wendel gegen Michel Huschard von Altzfaßen.

 

Der Kläger ist Herr Cetto von Zweibrücken 375 R schuldig. Sein Beihaus zu Altzfaßen ist belastet durch Hypotheken. Als er dieses Haus dem Beklagten Huschardt vor einigen Jahren für 350 R verkaufte und nach der Zahlung von 150 R ihm der Beklagte noch 200 R schuldete und bis Ostern zu bezahlen habe.

 

Seite 87/92. St. Wendel, den 23.5.1769. Stadtschütz Servatius klagt über Grasdiebstahl durch Joes Müller von Breiten und dessen Frau haben in der Kleewiese an der Bach gegrast. Wendel Schmits Tochter Anna Maria und Johan Müllers Tochter Anna Maria aus Breiten haben an Föltzen Müllers Graben gegrast. Joes Müller erklärt Hr. Hofrats Wiese, die sauer sei kann abgeweidet werden, aber nicht die Wiese gegrast werden. Gesehen wurden die beklagten Frauen von Johan Cremers Frau und Wendel Riefers Ehefrau. Beide aber sagten sie hätenn zwar zwei Frauen gesehen, wegen der Entfernung könnten sie aber nicht mit Gewißheit sagen, welche Frauen es gewesen seien.

 

Unterschriften:

 

Handzeichen Agnes Cremers;

 

Christian Blum;

 

Josef Wassenich;

 

J. Coenen;

 

P.Wilquin;

 

Joes Knoll;

 

W.Demuth.

 

Wendel Schmit und Johan Müllers Tochter werden mit einer zeitlichen Turmstrafe zur Warnung bis abends 9 Uhr verurteilt. Die Kosten betragen je 50 alb und 35 alb. Bei weiterer übertretung soll zur Abschreckung die doppelte Strafe erfolgen. Unterschriften wie oben.

 

Seite 92/97. Hr. Scheffen Coenen geht gerichtlich gegen Johan Schäffler vor. Der Beklagte habe sein Feld eingesät. Im Gerichtsurteil wird verkündigt: Der Beklagte hat das doppelte an Landrecht Korn und Hafer) zu entrichten, soll sich aber mit dem Saatgut begnügen. St. Wendel, den 23.5.1669.

 

Seite 98/99. St. Wendel, den 24.5.1769.

 

Amtsbote Müller hebt Klage gegen Johann Malter Junior. Der Beklagte sei Hr. Hofrat 34 R 9 alb schuldig;

 

den Klockenherren 33 fl 5 alb;

 

Johann Wassenich 8 R 40 alb, wofür der Beklagte das Erbe der Eltern verschreibt. Die Schulden von 93 R möchte er nicht gerichtlich verschreiben lassen.

 

Seite 99/100. Melchior Jost von Baumholder steht vor Gericht gegen Stoffel Meyer von Gehweyler. Seine Schuldigkeit sind 13 R 8 alb. Unterschrift und Gerichtskosten von 2 R 10 alb 3 Pfg. Handzeichen von Stoffel Meyer u.wie oben.

 

Seite 101/103. Amtsbote gegen Kellereyschulteß Mittermüller. Johan Riefer habe 50 R für Stroh zu erhalten. Ihm seien aber nur 11 R vergütet worden, sodaß noch eine Schuld von 39 R besteht. Jacob Johan von Steinberg sei aus dem Weinausschank Mittermüller noch 7 R 27 alb zu entrivhten. Claud Malter habe statt 16 R 15 alb erhalten, sodaß noch 8 R 11 alb ausstehen. Insgesamt habe Mittermüller noch 54 R 41 1/2 alb zu bezahlen. Bei Hr. Kellner wurde die Angelegenheit am 24.8.1769 vorgebracht.

 

Seite 103/105. St. Wendel, den 29.5.1769. Die Scheffen Wassenich und Fleck Hr. Scheffen Knoll und Demuth bitten um Zahlung des Holzausstandes das Peter Lieser und sein Sohn Nikloß Lieser gekauft haben.

 

Unterschriften: Petter Lieser; Nikloß Ließer; Josef Wassenich, Fleck.

 

Seite 105. Am gleichen Tag hat Henrich Angel Junior an Holz für 6 R 44 alb empfangen. H.Kläger gestatten innerhalb 14 Tagen zu begleichen.

 

Seite 106/110. St. Wendel, den 31.7.1769. In Gegenwart der Scheffen Pistor, Blum, Wassenich, Vilquin, Knoll, Demuth und Hochgerichtsschreiber Fleck.

 

Hr. Scheffen Coenen klagt gegen Johan Schäffler. Da 1 Sack Korn innerhalb 8 Tagen deponiert wurde ist die Angelegenheit erledigt. H.Hame. Hr. Scheffen Pistor und Vilquin weigern sich zu unterschreiben.

 

Seite 110a/110b. Der von Peter Balloff mit Thomas Backeß den einseitig abgeschlossenen Verkauf, das mit seiner Frau besitzende Haus zu Hoffelt, wierd hiermit für null und nichtig und für ungültig erklärt.

 

Seite 111/115. St. Wendel, den 26.9.1769. Michel Clomen geht gegen Michel Riefer und Bast Beck gerichtlich vor. Neben des Peter Holzen Teilgarten, den er für sich in Anspruch nahm, wie schon Johan Schneiders Vater, protestiert er.

 

Seite 115/120. St. Wendel, den 2.11.1769. Gertrud und Michel Schmit von Pintzweiler zeigen an, daß heute Mittag in den sogenannten Cappesgärten an der Bach die Birnen entwendet wurden. Die Mutter des Jacob Schmit Ehefrau verletzte man durch einen Stockschlag am Kopf.

 

Seite 121/127. St. Wendel, den 3.11.1769. In gleicher Angelegenheit wie zuvor gegen Jacob Schmit Ehefrau Catharin und Sohn Peter.

 

Seite 124. Den 16.11.1769 hat Johan Riefer am nächsten Montag um 8 Uhr in der Sache Wendlen Linn von Hirstein und Conrad Stütz von Urweyler als Zeuge des Amtsboten Müller und seiner Ehefrau, dann Johan Balloff von Hoffelt, Hans Adam Loch von Baltersweyler, Simon Ley von Mauschbach vor Gericht zu erscheinen. St. Wendel, den 17.11.1769. Fleck;

 

Johannes Demuth;

 

Müller, Gerichtsbote.

 

Seite 127. Vergleich des Jacob Schmit. Handzeichen: Jacob Schmit;

 

Catharina Schmit;

 

J. Coenen;

 

Joes Knoll;

 

Fleck.

 

Seite 127/131. St. Wendel, den 6.11.1769. In Anwesenheit der Scheffen Coenen und Knoll, Secretarius.

 

Peter Ballofs Ehefrau Anna Maria von Hoffelt und ihr Vater Niclaß Thoma von Roschberg zeigen an, daß am 22.3.1768 ihr Mann Peter Balloff zu Hoffelt des Johann Webers Haus mit seinem Bering für 53 R gerichtlicht versteigerte und an das Gericht an Hr. Scheffen Knoll 4 R 35 alb entrichtete; und Jacob Balloff 1 R für Brot und 24 alb an Wegegeld, wegen der Schuhe 36 alb, was zusammen 6 R 33 alb ausmachen, zahlte. Insgesamt sind 29 R 38 alb entrichtet worden.

 

Seite 131/140. St. Wendel, den 11.11.1769. Notar Schadt als Vertreter der Gemeinde Hoffelt, Bürgermeister Michel Keßler, Henrich Wirtz und Jacob Schmit tragen Hr. Hofrat vom Hame die Beschwerden vor. Wegen dessen Kranküheit konnten sie keinen Amtstag erhalten. 1. Die klagende Gemeinde Hoffelt habe nicht mehr als 10 Feuerstätten oder 6 Häuser.

 

2. Peter Balloff habe ein Haus von dem nach Ungarn ausgewanderten Willem Haßdentheuffel ersteigert, jedoch mangels Caution sei der Akt nicht genehmigt worden.

 

3. Balloff habe das Haus wieder an Michel Schmit verkauft. 4. Der habe da Johan Weber Haus gesteigert.

 

5. Dann sei das Haus an Johannes Backes, ein Lothringer, verkauft worden.

 

Seite 140/146. St. Wendel, den 13.11.1769. Anwesend waren die Scheffen Wassnich, Demuth, Coenen, Fleck.

 

Anton Schneider von St. Wendel geht gerichtlich gegen dessen Sohn Frantz Schneider vor. Vor 7 Jahren sind dem Sohn von 5 R für die Tücher Hans Georg Enkrich Ehefrau zurückzuerstatten gegeben worden, der aber das Geld behalten hat.

 

Stie 146/154.

 

St. Wendel, den 14.11.1769.

 

Die Scheffen Blum, Wassenich, Coenen, Demut, Fleck waren bei der Verhandlung Cetto von Zweibrücken gegen Amtboten Müller. Am 7.3.1768 sind dem Amtsboten 115 R 54 alb wendiger 40 alb zu 115 R 14 alb bezahlt worden. Durch den Schulteß Mittermüller sind am 12.12.1768 90 R 35 alb abgetragen, sodaß noch ein Betrag von 24 R 19 alb aussteht. Cetto besnstandet, daß die überweisung so spät erfolgte.

 

Seite 155/156. Konrad Stutz aus Urweyler hat ab 1767 40 Gulden an den Kellereyschulteß Mittermüller zu zahlten. Innerhalb 14 Tagen machte er eine Abschlagzahlung von 14 Gulden.

 

Seite 157/163. St. Wendel, den 16.11.1769. Linn von Hirstein zeigt Conrad Stutz von Urweyler an wegen 29 R 32 alb. Der Beklagte ist nicht vor Gericht erschienen.

 

Seite 163/178. In der Angelegenheit Peter Balloff von Hoffelt gegen dessen Schwiegervater Niclaß Thoma von Roschberg.

 

Seite 178/183. St. Wendel, den 17.11.1769. Jacob Bicking hinterlassene Witwe Anna Joanna geborene Braunin) versteigert das Wohnhaus zum guldenen Löwen samt Scheune und Stallung für 1050 R an Michel Keller.

 

Seite 184/217. St. Wendel, den 20.11.1769. Wendel Linn von Hierstein gegen Conrad Stutz.

 

In Anwesenheit der Ehefrau;

des Amtsboten Müller Johannes (51 Jahre);

Balloff von Hoffelt (52);

Hans Adam Loch von Hoffelt (50);

Niclaß Meyß (44) beide von Baltersweiler;

Simon Ley (37/38) von Mauschbach;

Peter Daniel Schwalbach (31).

 

Es geht um den Ochsenhandel in Höhe von 29 R 32 alb.

 

Seite 218/219. St. Wendel, den 24.11.1769. Peter Balloff prozessiert gegen den Schwiegervater. Jacob Rammacher ist Zeuge.

 

Seite 220/223. St. Wendel, den 25.11.1769.

 

Johan Heyl werden die 59 R 53 alb Schulden des Johann Gerber eingetrieben durch Versteigerung des Wonhauses Johann Gerber. Franz Kockler erhält 1/4 und ein Wiese in der Langenwiese, zwischen Anton Orgelmachers Witwe und Johan Nickel Engels Witwe, Imädengäng und ein Stück zwischen Johan Rittertorf und Johan Engels Witwe In Aidergang . Niclaß Heil erhält die Wolderung samt Rotbaum und Bruchwald zur Hälfte gegen der Joh. Engels Witwe. Dazu einen Baumgarten mit 4 Bäumen unter Johan Beyelstein, oberhalb der Beystelers Witwe.

 

Seite 233. Handzeichen:

 

Johan Gerber;

 

Frantz Kockeler;

 

Niclas Heyl;

 

Michael Heyl;

 

Joes Knoll;

 

Fleck.

 

Seite 223/227. St. Wendel, den 12.12.1769.

 

Gerichtsverhandlung über Niclas Thomas und dessen Tochtermann Peter Balloff. Der einseitige Verkauf des Hauses zu Hoffelt wird vorgebracht. Balloff wird für nicht geschäftstüchtig angesehen.

 

Seite 227/239. St. Wendel, den 18.12.1769.

 

Backes von Hoffelt klagt Peter Balloff an.

 

Seite 239/250. St. Wendel, den 2.1.1770.

 

Schulmeister Johann Riot soll von jedem Schulkind 8 alb Lohn erhalten. Von der Gemeinde werden 40 tr. Steinkohlen und 1 Klafter Buchholz zum Heizen der Schule zur Verfügung gestellt.

 

Unterschriften:

 

Von Hame, Stadschulteiß;

 

Jacob Pistor;

 

J. Coenen;

 

P.Wilquin;

 

Christian Blum;

 

Josef Wassenich;

 

Joes Knoll;

 

W.Demuth;

 

Fleck.

 

Seite 250/257. St. Wendel, den 3.1.1770.

 

Vacanos Erben gegen Peter Weißgerbers Witwe.

 

Seite 257/265.

 

Vacanoische Erben gegen Mattes Weber, immermann.

 

Seite 265/314. St. Wendel, den 5.1.1770. In der Angelegenheit Thomeß Backes von Hoffelt gege Peter Balloff von Hoffelt. Zeugen: Jacob Schmit 40), Hoffelt;

 

Peter Haßdenteuffel 34), Hoffelt;

 

Nickel Thoma 60), Roschberg;

 

Sebastian Demuth 72), St. Wendel;

 

Seite 315/320. St. Wendel, den 3.3.1770.

 

Johann Balloff, Kellereyscheffen von Hoffelt gegen Kellereyschulteß Mittermüller und Peter Balloff von Hoffelt.

 

Seite 321/323. St. Wendel, den 5.3.1770.

 

In gleicher Angelegenheit und Notar Schaad.

 

Seite 224/229. St. Wendel, den 10.3.1770. Dasselbe Verfahren.

 

Seite 330/335. St. Wendel, den 27.3.1730. Frau Hofrat Witwe von Hame gegen Herr von Hame Erbengemeinschaft Stiefkinder.

 

Seite 335/368. St. Wendel, den 28.3.1770. Jacob Ramacher gegen die Bäcker von St. Wendel. Hr. Wendel Demuth hat 3 Lot zu wenig gebacken; J.Wassenich hat 4 Lot Untergewicht; Johan Hanßdenteufel Junior und Bast Blum sind mit 4 Lot zu wenig am Brot ertappt worden. Franz Voltz wird mit 7 Lot zu wenig Mehl angeklagt. Die Gewichte bei den Bäckern waren 3 bis 4 Lot zu leicht.

 

Seite 351/373. Anklage gegen Johann Wagener, Wollspinner zu St. Wendel. Zeugen sind Wilhelm Weber (24 Jahre); Joseph Teutscher (20).

 

Seite 373/385. Anzeige des Nachtwächters den Friederich Soürl und Jacob Hautz unweit des Friedrichs Haus mit 2 Bürden Stoh von Conrad Liebs Haus herauskommen sehen.

 

Seite 385/388. St. Wendel, den 3.4.1770. Hochgerichtsscheffen Wassenich klagt gegen beide Kinder Joh. Wassenich wegen 109 R 23 1/2 alb und gegen Jacob Cettos Frau wegen 41 R 23 1/2 alb.

 

Bei der Ausarbeitung der Gerichtsprotokolle sind nicht immer die Scheffen noch die Unterschriften aufgeschrieben worden. Auch Gerichtsverfahren wurden nicht in allen Einzelheiten erwähnt. Es sollte nur ein üÜberblick erarbeitet werden.

 

Hinzuweisen ist noch auf die Gerichtsbücher des LHA Koblenz.

 

4. Schatzungsund Heberegister und Spezialeinnahmen

 

4.1. Spezialeinnahmen aus A 90 1747-1776

 

Seite 48. Spezialeinnahmen der Stadt und des Amtes St. Wendel durch Johannes Coenen im Jahre 1750.

Seite 49. Im Jahre 1749 den 22.11. sind von Hr. Generaleinnehmer Hermes für den 15.12.1750 5 Simplen je 62 R 23 alb 3 1/4 Pfg zu 312 R 9 alb 1/4 Pfg erhoben worden.

 

Im 1. Quartal am 1.1.1750 wurde 64 R 4 alb 4 Pfg Schirmgeld eingenommen und am 1.2.1750 sind 3 Simplen zu 187 R 16 alb 1 3/4 Pfg abgegeben worden.

 

Die Abgaben betragen 569 R 29 alb 6 Pfg. Seite 50. Am 1.3.1750 wurden 2 Simplen zu 124 R 46 alb 6 1/2 Pfg ausgeschrieben. Am 1.4.1750 hat man 2 Simplen zu 124 R 46 alb 6 1/2 Pfg erhoben. Das Schirmgeld vom 2. Quartal betrug 64 R 4 alb 4 Pfg. Den 1.5.1750 sind 2 Simplen zu 124 R 46 alb 6 1/2 Pfg eingenommen. Am 15.6.1750 betragen die 3 Simplen 187 R 16 alb 1 3/4 Pfg.

 

Die Einnahmen betragen 625 R 53 alb 1 1/4 Pfg.

 

Seite 51. Am 1.7.1750 sind 3 Simplen zu 187 R 16 alb 1 3/4 Pfg erhoben worden. Das 3. Quartel brachte an Schirmgeld 64 R 4 alb 4 Pfg ein. Den 1.8.1750 betragen die 2 Simplen 124 R 46 alb 6 1/2 Pfg.

 

Die Einnahmen betragen 376 R 13 alb 4 1/4 Pfg.

 

Seite 52. Am 1.10.1750 sind 2 Simplen zu 124 R 46 alb 6 1/2 Pfg gewesen. Das 4. Quartal beträgt an Schirmgulden 64 R 4 alb 4 Pfg.

 

Die Einnahmen betragen 188 R 51 alb 2 1/2 Pfg.

 

Seite 53. Die Gesamteinnahmen betragen 1754 R 39 alb 6 Pfg.

 

Seite 54/56. Ausgaben: 7 R 44 alb 4 Pfg und die Einnahmen vom Amt 1754 R 39 alb 6 Pfg und die 29 R 36 alb 6 Pfg sind zusammen 1784 R 22 alb 4 Pfg.

 

Seite 63. Die Gesamtausgaben betragen 1793 R 7 alb.

 

Um ständige Wiederholungen zu vermeiden werden nur die Ein und Ausgaben der späteren Jahre vermerkt.

 

Seite 70. Die Einnahmen des Jahres 1751 betragen 1629 R 46 alb 7 1/2 Pfg.

Seite 77. Die Ausgaben des Jahres 1751 betragen 1666 R 45 alb 5 1/2 Pfg.

Seite 84. Die Einnahmen des Jahres 1752 betragen 1629 R 46 alb 7 1/2 Pfg.

Seite 90. Die Ausgaben des Jahres 1752 betragen 1665 R 11 alb 5 1/2 Pfg.

Seite 101. Die Einnahmen des Jahres 1753 betragen 1754 R 39 alb 6 Pfg. Die Ausgaben des Jahres 1753 betragen 1794 R 30 alb 4 Pfg._

Seite 112. Die Einnahmen des Jahres 1754 betragen 1797 R 44 alb 1/4 Pfg.

Seite 120. Die Ausgaben des Jahres 1754 betragen 1838 R 33 alb 4 1/4 Pfg.

Seite 127. Die Einnahmen des Jahres 1755 betragen 1675 R 53 alb 3 3/4 Pfg.

Seite 136. Die Ausgaben des Jahres 1755 betragen 1714 R 38 alb 4 3/4 Pfg.

Seite 143. Die Einnahmen des Jahres 1756 betragen 1736 R 48 alb 6 Pfg.

Seite 148. Die Ausgaben des Jahres 1756 betragen 1778 R 15 alb 7 Pfg.

Seite 162. Die Einnahmen des Jahres 1757 betragen 1858 R 99 alb 2 1/2 Pfg.

Seite 173. Die Ausgaben des Jahres 1757 betragen 1903 R 33 alb 3 1/2 Pfg.

Seite 181. Die Einnahmen des Jahres 1758 betragen 2102 R 20 alb 3 1/2 Pfg.

Seite 192. Die Ausgaben des Jahres 1758 betragen 2159 R 47 alb 3 1/2 Pfg.

Seite 200. Die Einnahmen des Jahres 1759 betragen 1980 R 29 alb 7 Pfg.

Seite 206. Die Ausgaben des Jahres 1759 betragen 2022 R 1 Pfg.

Seite 214. Die Einnahmen des Jahres 1760 betragen 2285 R 6 alb 2 1/4 Pfg.

Seite 221. Die Ausgaben des Jahres 1760 betragen 2331 R 3 alb 4 1/2 Pfg.

Seite 229. Die Einnahmen des Jahres 1761 betragen 1736 R 48 alb 6 Pfg.

Seite 238. Die Ausgaben des Jahres 1761 betragen 1778 R 27 alb 1 Pfg.

Seite 247. Die Einnahmen des Jahres 1762 betragen 2833 R 17 alb 6 1/2 Pfg.

Seite 258. Die Ausgaben des Jahres 1762 betragen 2892 R 10 alb 1/2 Pfg.

Seite 266. Die Einnahmen des Jahres 1763 betragen 1736 R 48 alb 6 Pfg.

Seite 274. Die Ausgaben des Jahres 1763 betragen 1775 R 36 alb 1 Pfg.

Seite 282. Die Einnahmen des Jahres 1764 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 289. Die Ausgaben des Jahres 1764 betragen 1654 R 22 alb 6 Pfg.

Seite 297. Die Einnahmen des Jahres 1765 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 303. Die Ausgaben des Jahres 1765 betragen 1654 R 22 alb 6 Pfg.

Seite 311. Die Einnahmen des Jahres 1766 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 317. Die Ausgaben des Jahres 1766 betragen 1654 R 22 alb 6 Pfg.

Seite 325. Die Einnahmen des Jahres 1767 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 333. Die Ausgaben des Jahres 1767 betragen 1654 R 22 alb 6 Pfg.

Seite 342. Die Einnahmen des Jahres 1768 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 350. Die Ausgaben des Jahres 1768 betragen 1654 R 22 alb 6 Pfg.

Seite 358. Die Einnahmen des Jahres 1769 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 365. Die Ausgaben des Jahres 1769 betragen 1655 R 26 alb 2 Pfg.

Seite 373. Die Einnahmen des Jahres 1770 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 379. Die Ausgaben des Jahres 1770 betragen 1654 R 22 alb 6 Pfg.

Seite 387. Die Einnahmen des Jahres 1771 betragen 1388 R 45 alb 5 Pfg.

Seite 393. Die Ausgaben des Jahres 1771 betragen 1416 R 53 alb 7 Pfg.

Seite 401. Die Einnahmen des Jahres 1772 betragen 1503 R 50 alb 1 1/2 Pfg.

Seite 408. Die Ausgaben des Jahres 1772 betragen 1532 R 50 alb 3 Pfg.

Seite 416. Die Einnahmen des Jahres 1773 betragen 1619 R 6 Pfg.

Seite 420. Die Ausgaben des Jahres 1773 betragen 1654 R 19 alb 6 Pfg.

Seite 425. Die Einnahmen des Jahres 1774 betragen 1673 R 33 alb 6 Pfg.

Seite 428. Die Ausgaben des Jahres 1774 betragen 1704 R 39 alb 5 1/2 Pfg.

Seite 435. Die Einnahmen des Jahres 1775 betragen 1673 R 33 alb 6 Pfg.

Seite 440. Die Ausgaben des Jahres 1775 betragen 1704 R 39 alb 5 1/2 Pfg.

 

4.2. SchatzungsHeberegister aus A 93 1748-1762

 

A 93

Hebregister der Stadt St. Wendel 1751.

Seite 130 bis 163. Namen alb Pfg

Hr. Amtmann

an die Heyser Erben

an die Schlabatz Erben

an Görg Knoll Witwe

an Nicolas Schwahn Erben 34 7 7/8

Anton Lingßweiller 13 1 3/8

Anton Orgellmacher 7 1 1/2

Anton Schneidter 3 4 1/8

Anton Reidter 4 4 -

Anton Mey 8 7 1/2

Anton Becker 4 7 1/2

Hr. Feyen 9 1 1/2

Anderes Breiningers Witwe 2 - -

Anderes Fock - - - Anna Maria Miellrin 1 1 -

Bernard Coller 1 - -

Bernart Riotte Riehot 4 4 5/8

von Friderisch Erben

Balhsar Falgensteyn 6 2 1/8

Bastian Schlick 5 2 3/4

Bastian Burg und Sohn 10 6 1/2

Bastian Brock 4 4 1/8

Bastian Demuth 34 1 7/8

von Willem Langentorffer

von Wiellem Hey Erben

bey die Saltz Erben

von Jacob Demuth

von Nicolas Rieffer

Caßbahr Mieller 6 - -

Carell Lion 10 4 1/4

Hr. Blum 11 3 1/4

von seinem Sohn Michall

von Nicolas Rieffer

von Christian Funck

Cahsermer Bauer 3 4 -

Christoffel Kiefer 4 4 -

Clad Heill 10 5 5/8

Cunrat Kessler 4 - 1/4

Domnick Schwiertz Witwe 4 2 3/8

Dangell Siegellmans Www 2 1 3/8

Dangell Kesslers Witwe - 4 1/8

Dietrich Clas und Sohn 16 7 1/2

von Mattes Weber

Friethrich Steiningers Witwe u.Sohn 4 7 3/4

Frantz Marck 7 4 7/8

Frantz Blum 5 - -

Gierhart Mor 4 - -

Görg Treß von Schwier 5 4 1/4

Hanß Görg Mieller - 5 7/8

Hanß Görg Junck 3 2 3/8

Hanß Görg Klammen 3 - -

Hanß Görg Knoll Witwe 9 7 1/8

modo Mathias Becker

Hanß Görg Meintzer Witwe 3 5 -

Hanß Görg Kledtner 4 7 3/4

Henrich Heill 4 - -

Henrich Henckauer 4 4 7/8

Hermanus Hammerschmit 3 - -

Hr. Schullmeister - -

Henrich Knoll 4 7 3/8

Henrich Schietz 2 - -

Henrich Jungbludt 13 5 3/8

Henrich Junck 20 4 3/8

Henrich Riehot 12 2 1/2

Henrich Schwondter 3 5 1/2

Henrich Angell 10 2 -

Jacob Pießdors Witwe 1 - -

Jacob Toley 20 7 1/2

Jacob Hautz 7 7 3/4

Jacob Bohrem 14 1 1/2

Jacob Vacanos Witwe 18 3 7/8

Jacob Weber 5 - -

Jacob Heß 10 6 3/8

Jacob Breminger 3 - -

Jacob Amman 1 - -

Jacob Demuth 9 7 4/8

Hr. Pießdor 26 5 5/8

Jacob Deitscher 8 1 1/4

Jacob Minster 5 7 5/8

von seinem Buder Johan

Johannes Gorber 4 5 1/4

Johanne Coenen 3 6 -

von Damian Dautzenberger

von Nicolas Maixmes Wse

von Nicolas Rieffer

Johannes Scharff 3 - -

Johannes Scheffler 5 4 1/4

von Michall Klein

Joes Montz, Schuhmacher 3 7 1/2

Joes Jonnas 3 - -

Johannes Hertz 3 - -

Johannes Lauxen Witwe 7 2 3/4

Johanneß Junck 10 - 7/8

Johanneß Meister 6 7 3/4

Johanneß Zahrt Senior 6 - 1/4

Joes Zahrt Junior 3 - -

Joes Baltes Witwe 3 7 5/8

Johannes Rietstorff 0 6 1/8

Johanneß Cum 16 3 3/8

Johanneß Balloff 5 2 1/2

Joes Beyellstein 3 - -

Johanneß Hassenteiffell 10 3 1/2

Joes Rieffers Witwe - -

Johannes Angell 3 4 -

Johannes Beyßell - 4 -

Johannes Clames Kinder - 4 -

Johannes Rieffer 3 - -

Jost Scheffer 4 - -

Johannes Clamen 3 4 -

Johannes Schmit 3 - -

Johannen Montz, Glaser 9 3 1/2

Johannes Tommes 4 1 5/8

von der Schwiegermutter

Johannes Schneidter 5 3 3/8

Johannes Schwartz 7 3 7/8

von Nicolas Rieffer

Johannes Marck 6 1 -

Johannes Brock 3 4 3/4

Johannes Lauer 5 - -

Johannes Creitz 4 - -

Hr. Josep 31 7 1/8

Johannes Kiefer 6 - 3/8

Johannes Heill Witwe 6 1 1/8

Johanne Fock 4 5 1/4

Johannes Tull 7 7 5/8

Hr. Wassenich 19 2 3/4

Ludwieg Freybergers Witwe 1 4 -

Lennard Wagner - -

Lennard Piero 2 4 -

Lennard Lieb 4 3 7/8

Michall Rieffer 6 - 1/4

von Henrich Jungblud

Hr. Michall Josep 18 5 1/8

von Henrich Jungbludt

Michall Weber 8 3 5/8

Michall Meyer Senior 1 4 -

Michall Meyer Junior 4 1 5/8

Michall Glem und Tochtermann 3 1 -

Johanneß Scheffler

Michall Junck 8 4 3/8

Hr. Schadt 22 6 3/8

Michall Kessler 3 - -

Hr. Busch 21 1 3/8

von Nicolas Backe Witwe

von Johannes Toley

zu der Schlabtz Wieltrung

zum Treyling

von Henrich Schwahn

von Dangell Keßllers Witwe

Michall Heckman 4 4 -

Michall Greiff Senior 7 2 1/2

Michall Greiff Junior 10 5 1/8

Michall Keller 6 - 5/8

Michall Blum 19 6 5/8

Henrich Junk abgenommen

wegen der Altzfasser Erben

von Nicolas Rieffer

Michall Hertz 1 4 -

Mattes Wagner 4 - -

Mattes Messer 3 7 1/2

Mattes Lodt 3 6 5/8

Mattes Weber 10 3 7/8

Mattes Fettellschoß Witwe 9 - 1/2

Mattes Cop 3 4 1/4

Mattes Montz 7 4 1/4

Mattes Becker 6 - 5/8

Micolas Fieläker 3 - -

Nicolas Clammen 4 2 -

Nicolas Liebrech 4 - -

Nicolas Schwahn 4 4 1/4

Nicolas Kiersch 6 2 1/4

von Nicolas Rieffer

Nicolas Rieffer 1 6 -

Nicolas Lieb 21 4 5/8

Nicolas Siercker 4 5 -

Nicolas Schwahn, Wollenw. Witwe 12 1 1/2

Nicolas Woll 4 - -

Nicolas Kiefers Witwe 5 7 5/8

Nicolas Hallauer, Amtsbote 2 4 7/8

Nicolas Burg 5 7 1/8

Nicolas Back 4 2 -

Nicolas Engell 6 - 5/8

von Montz Erben

von Jacob Demuth

Nicolas Scheffler 11 9 3/4

Nicolas Adam 4 7 1/4

von Hallauer Erben

Nicolas Hallauer 8 7 3/4

von Hr. von Leißer

vom Vater

Phiellibbuß Burg 3 4 -

Phiellib Lauer Witwe 5 4 7/8

Peter Gregorius 3 3 -

Peter Lieb 4 3 3/8

Peter Schwahn Witwe 1 7 1/4

modo Mathias Schwahn

Packe Viellquie 14 7 1/2

Peter Enckrichs Witwe 8 - 1/2

Peter Weißgörber 7 5 5/8

Hr. Schultes 28 3 3/8

von Peter Rieffer

Peter Bicking 16 7 3/8

von Schahnen

Peiter Kiefer 4 - -

Peter Kockler 6 - -

Peter Bauer 3 - 1/2

Peter Marx 4 4 -

Peter Schmit 4 7 3/8

Peter Kierey 4 - -

Peter Liesser 9 7 3/8

Paules Cloz 3 7 1/2

Quierines Meis 7 2 5/8

Simmoni 6 - 5/8

Summon Clamen 5 1 5/8

Steffam Schielloß Witwe 1 - -

Vallendin Lietart 28 2 1/4

von Henrich Schwahn

Wendell Deitscher 8 2 1/4

Wendell Willen 3 4 -

Wendell Voltz Witwe 10 4 1/4

Frantz Voltz

Wendell Schwondter 3 2 1/8

Hr. Wendell Beyellstein 9 1 1/2

Wendell Heckmans Witwe 10 4 3/8

geht ab 1 Kuh

Wendell Breininger 5 6 1/2

Wend Schneidter 6 3 -

Wendell Montz 5 6 7/8

Wendell Meiß 6 1 1/4

Wendell Meyer 4 4 -

Wendell Schmit 2 2 3/4

Wendell Heß 4 1 1/8

Wendell Mieller 5 - 1/2

Wendell Schlehdors Witwe 4 1 7/8

Wendell Bohren 21 5 3/8

von der Scheidgermutter

von Nicolas Marx

an Schlabtzen Erben

von Wiellen Hey Erben

bey die Saltz Erben

zum Dreyling an Hr. Busch

Wendell Lauer 4 - -

Wiellen Creitz 4 - -

Wiellen Angels Witwe 2 - -

Wiellen Coenen Witwe 11 5 1/8

Wiellen Reißer 4 5 5/8

Wiellen Toley 7 5 3/8

Wiellen Trost 3 4 -

Wiellen Tiellen Witwe - 4 -

Anna Maria Montz - 7 1/2

bey die Saltz Erben

Abpolonia Meintz 1 4 3/8

Allexander Dautzenberger 9 1 6/8

Babra Lieb - 2 3/4

Borgerschafft (Bürgerschaft=Gemeinde) 7 4 1/2

Frantz Tomma - 7 -

Hanß Demths Erben - 1/2

Jacob Rauber von Lingßweiller - 6 7/8

Jacob Gobell von Blidterstorff - 6 7/8

Johannes Mieller 1 - 3/8

Johannes Schlicken Erben - 3 1/8

von Michall Recktenwald

Johannes Becker von Oberkierchen - 4 1/4

Johannes Heillen Erben 6 4 1/2

Jungfer Moniall von Koblentz 9 4 -

Kiehren Erben - 2 3/4

Elisabeta Reyßrin - 3/4

Lohmill - 1 -

Lennard Hallauer Erben 3 5 3/8

Nicolas Webrisch Erben 8 3 1/2

Spietdall (Hospital) 35 7 7/8

Terßorffes Erben - 1 5/8

Valtz Erben mit Consorten 2 5 3/8

Wendell Lieb - 2 7/8

Magdalena Blodo - 4 1/4

Peter Copen Witwe 1 7 1/8

Maria Eließabeta Hanßen 1 - 1/4

Johanneß Weißgorbers Erben 10 1 -

Nicolas Schwahnen Erben - 1 1/2

Jacob Hallauer - 4 7/8

Wendell Hallauer 13 5 -

 

Von 192 Ehen wurden 15 R 3 alb 7 Pfg erhoben. (S. 144)

 

Altzpfassen:

Peter Haub 30 2 1/4

von Urweiller

Nicolas Altmeyer 25 1 7/8

Bretmer Miell 7 - -

Bastian Schmit 3 - -

Bastian Wagners Witwe 15 4 3/4

Babra Miellerin 1 2 1/2

Caßbahr Oberring 2 1 -

Christian Beyart 3 4 -

Frantz Tenbfelt Witwe 1 3 3/8

Hanß Daen Beyart 3 - -

Hr. Scheffer 7 2 1/8

Jacob Cop 1 7 1/2

Jacob Miellers Witwe 9 7 1/4

Jacob Finckler 9 5 3/4

Jacob Wagner und Sohn 11 6 7/8

Jacob Mieller 1 - -

Joes Schuckmell 3 7 3/8

Johannes Hertz 10 7 1/8

von Johannes Finckler

Johannes Corenbrost (Kornbrust) 2 7 1/2

Joes Beyßell 4 6 1/8

Joes Spiellman 2 6 1/4

Joes Mieller 1 7 -

Michall Schmit Witwe 1 - -

Michall Schuckmell 1 4 -

Mattes Laudterborm 2 4 -

Mattes Neymmer 2 4 -

Nicolas Wagner 14 5 -

Nicolas Wagners Witwe 1 - 5/8

Nicolas Cremmer 2 - 1/2

Nicolas Meixmers Witwe 8 5 -

Peter Wahll 2 4 -

Peter Rieffer 16 7 3/4

Peter Grein 3 - -

Peter Biessell 2 7 -

Sebastiam Rieffer Junior 7 6 5/8

Henrich Clos und Schwiegervater 31 1 1/2

Susner Copin Witwe 1 1 -

Wendell Mieller 1 2 -

Wendell Gordtung 5 4 -

Pfiellib Gonn 1 4 -

Jacob Wagner Junior - -

Johannes Baltes - -

Johannes Cremmer 1 4 -

Hanß Aden (Adam) Finckler 1 6 1/2

von Pfielib Copp

Thiell Schmit Erben - 6 1/2

Catarin Schmit - 6 1/4

Johanneß Cop - 2 1/2

 

Urweiller:

Anton Angell 4 6 3/4

Bastian Eigeler - 7 1/2

Bastian Reisser 3 - 3/4

an Michael Jung

Barbra Troße Witwe 3 3 -

Balßar Catoly 3 6 -

Cunrat Stütz 3 7 -

Frantz Tiell 3 6 -

Geirrath Mandterscheidt - 3 -

Hanß Aden Tiell 13 - 1/2

Jacob Bohrem 6 6 -

Jacob Wagner 7 - -

Jacob Marx 3 - -

Jacob Malter 15 - 3/8

Jacob Wannamacher 6 - 3/8

Jacob Hann 6 1 3/4

Johanneß Mey 10 2 3/4

Joes Hauw 14 1 1/4

Johanneß Hassenteiffel 18 1 1/2

von Wendel Mattes

Johanneß Huber 10 4 -

von Wendel Webers Erben

Johanneß Angell 29 4 1/2

Johanneß Backe 4 7 -

Johanneß Malter 9 7 1/2

Johanneß Meyß 6 - 1/2

Johannes Eyßner 3 4 1/2

Lorenß Marx 6 2 -

Mattes Bach 2 6 -

Mattes Eglers Witwe 8 6 -

Nicolas Noß 18 3 -

Nicolas Gegeler 14 7 1/8

Peter Back 10 4 3/4

Peter Malter Senior 5 6 5/8

Peter Bohrem 31 7 3/4

Peter Baltes 46 3 5/8

Peter Malter Junior 14 1 3/4

Peter Marx Witwe 10 6 -

Wendell Weißgorber 20 5 -

Wiellen Langendorffer 24 1 3/8

Wendel Schwahn 8 7 -

Wendell Lanendorffer 12 2 3/4

Michall Friedtrich 3 4 3/4

Torff hierdt (Dorfhirte) - -

Johanneß Angells Erben 4 6 3/4

Peter Staub von Blyßen - 5 1/4

 

Baltersweiller:

Aden (Adam) Walter 5 2 3/8

Aden Schwahn 4 6 1/2

von Mardin Creitz

Barbra Becker Witwe 1 6 -

Barbra Schwahn - 4 1/8

Dangelll Wolffen Witwe 2 2 1/2

Dietrich Wagner 3 3 1/8

Der Nieller Nicolas 2 2 -

Frantz Schadt 3 1 -

Hanß Adam Loch 8 6 5/8

mit der Müll

Jacob Urschels Witwe 8 7 -

Jacob Schreiner 5 1 -

Jacob Schadt - 5 -

Johanneß Urschell 10 1 -

Johannes Walter 2 2 -

Johannes Schwahn 11 3 2/8

von Engell Coenen

Johannes Rüßert 6 6 5/8

von Nielges Marx

Johanneß Schadt 3 1 -

Mardin Brietz 3 6 -

modo Jacob Juncker

Mattes Gregorius 8 4 3/4

Nicolas Schwahn 2 4 -

Nicolas Schwahn Witwe - 6 -

Nicolas Schmit vor Hierstein 1 3 -

Michall Kimmell von Tholey - 4 3/8

 

Mauschbach:

Cunrat Ley 5 6 3/4

von Jacob Schadten Witwe

Gorg Schwahn 5 4 1/2

Johanneß Lauers Witwe 3 - 1/2

Peter Coleckt 17 7 1/4

von Roschberg

von der Schwiegermutter

Michall Bick 5 1 1/2

Peter Bick 6 1 1/4

Peter Recktenwalt 9 2 7/8

von Michall Kimmell

modo Michall Kimmel

Jacob Schwahn 1 4 7/8

Johanneß Cremmer 1 5 1/2

Mattes Bicken Erben 3 3 1/8

Nicolas Zener von Eyß. 3 1 1/8

Margreta Bauer 3 1 - Wendell Nauman 1 2 3/8

von Nicolas Schwahn Witwe

 

Hoffelt: Gorg Schwahn 3 - -

Henrich Wiertz 6 1 1/4

Jacob Schadt Witwe 12 2 1/2

von Baltersweiller

von Cunrath Ley

Jacob Schwahn 3 -

Jacob Weber 3 -

Joes Hassenteiffel Witwe 4 6 -

Joes Rahmmacher 7 5 3/4

von Nielges Marx

von Peter Dingell

von der Miellen

Johanneß Schmit 3 - -

Johanneß Trab - -

Johanneß Balloff 3 - -

Jacob Rahmacher 3 6 5/8

von Sier

Ciellian Wolldickt 3 - -

Mattes Bick 12 4 3/4

Michall Kessler 4 6 1/2

Peter Simmon 3 -

Peter Dingell - -

Wiellen Haß 4 4 3/4

Peter Balloff 2 - -

Wendell Balloff - -

Wendell Nauman 1 5 -

 

Gehweiller:

 

Jacob Schadt 1 5 3/8

Josep Wolter 1 5 3/8

Johanneß Meylender 1 5 3/8

Johanneß Kiefer 2 5 1/8

Johanneß Bersche Witwe 1 6 1/2

Mattes Simmon 2 1 1/4

Pfielib Schadt 1 5 3/8

Kieh Hierdt (Kuhhirte) - -

Michall Bersch - -

 

Eyßweiller:

Johannes Mauer 8 - 1/4

Johanneß Meyß 7 2 -

Johanneß Giellen - 7 1/2

Peter Simmon 10 1 1/8

Peter Blad - 3 -

Mattes Giellen 6 5 -

Stoffell Giellen Erben 4 6 3/4

Frantz Bladt

Weillen Hassenteiffell 4 3 1/4

 

Hof Heischerberg:

Johanneß Giellen 18 4 -

Johanneß Tiell 11 2 3/4

Mattes Lehrmen 4 1 1/2

Nicolas Lehrmem 6 1 1/2

Wiellen Hassendeiffel 1 4 1/2

 

Reitschet:

Hanß Aden Alles 4 4 1/4

Jacob Scher 1 1 -

Jacob Tiell 1 6 -

Jacob Schadten Witwe 8 5 1/2

Jacob Alles 5 1 1/4

Johannes Lang 20 7 1/2

Johannes Schadt . 8 4 1/8

von Nielges Marx

Johannes Wolter 9 5 1/2

Johanneß Seibert 12 1 3/4

Johannes Schneidters Witwe 6 6 -

Nicolas Becker 11 2 3/4

Peter Tiell 3 2 1/4

Handwerkßstohring 1 4 -

 

Furschweiller:

Andres Huber 9 8 3/8

Franß Peter Tiell 2 1 -

Frantz Tiell 1 5 1/4

Frantz Nietermann 4 2 1/4

Gorg Tiell 7 3 3/4

Jacob Seiller 4 - 1/2

Jacob Meiß 5 -

Jacob Altzpfasser 1 4 7/8

Jacob Balloff 4 6 1/8

Johanneß Bick 7 5 5/8

Johanneß Tiellinger 4 6 1/2

Johannes Damheier 3 3 -

von Joes Becke Witwe

Johanneß Haltmeyer (Altmeyer) - -

Josp Michall 1 5 1/2

Mattes Ohlman 5 3 -

Nicolas Tiell 7 3 3/4

Nicolas Blodt 9 7 7/8

Nicolas Balloff 2 5 3/4

Pfielib Freißen Witwe 2 5 1/2

Wenndell Pfoltz 5 4 3/8

Wendell Alles 6 1 1/2

Wiellen Weidter 2 1 1/4

Simmon Michall 3 1 -

Kneibers Erben 3 1 -

geht ab an Jacob Klein von Grieg Bohren, Roschberg:

Görg Schreiner 11 3 1/2

Bastian Hannsenteiffell 11 3 1/2

Johanneß Hassenteiffell 8 5 1/4

Johanneß Josep 1 3 1/2

Peter Hassenteiffell Senior - 4 1/2

Peter Hassenteiffell 7 1 3/4

Peter Hassenteiffell Junior 3 6 1/3

Hanß Aden Mieller 7 2 3/8

Hanß Willen Schadt 27 4 1/2

von Vater

von Henrich Weberisch Erben

Nicolas Tomma 4 7 1/4

Stoffell Lot 4 - 1/2

Wendell Bick 7 1 -

Peter Ninster 4 6 1/8

Christoffel Meyer 2 3 1/2

Hanß Jacob Schmit 2 5 1/3

Torss Schmidt - -

 

Bohren:

Jacob Coleckt 1 2 -

von der Frau

Jacob Bick 4 5 3/8

von der Schwiegermutter

Jacob Schmit 3 3 3/8

Johannes Kindt 3 6 1/2

Peter Weißgorbers Witwe 16 3 1/4

unter die Kinder verteilt

Wendell Weißgörber 1 3 -

Johannes Bohren Erben 3 4 -

Ließerbetta Lermen Witwe - -

Anna Hannaurin Witwe 1 4 -

Michall Kimmell von Theley - 3 1/4

 

Theley: 4 40 -

 

Sau und Lehbach: 2 47 -

Miettellreitenbach: 3 36

2 1/2

Pfintzweiller:

11 7 -

 

Bis 1762 sind die Register in ähnlicher Ausführung angelegt.

 

Text 5

 

4.5. Liste des Zugviehes aus A 111 1760 und A 110 1761

 

Seite 272/271. Spezifikation des Zugviehes in der Stadt St. Wendel den 9.10.1760 durch (Jacob Pistor, Bürgermeister) aufgenommen:

 

Namen:

Pferde:

Ochsen:

Nicklaß ....

Johannes Kunen Witwe

Hr. Josob Wassenich 3 4

Bastian Demuth 3

Johannes Angell 1

Johannes Haßdenteiffell

Hanß Jacob Hautz 4

Johannes Montz Senior

Johannes Monz Junior

Johannes Burg

Lenarth Lieb

Johannes Laux

Michell Rieffer

Friedrich Hänell aus der N. 1

Johannes Alßfaßer

Wendell Schmied

Jacob Demuth Junior 1

Wendell Volzen Witwe

Matheiß Fedellschoßen Witwe

Hanß Jacob Boren

Michell Keller

Wendell Teischer 7 9 44

Nicklaß Blum

Henrich Junck 4

Andon Becker

Petter Thiell

Johannes Kiefer

Bastian Brock

Nicklas Lieb

Seimet Simon 1

Hr. Johannes Cönnen

Hanß Michell Siräker

Petter Bicking

Wendel Busch

Jacob Teischer

Jacob Burg

Johannes Christen

Johannes Berärth

Josob Cattrein

Jacob Berärth

Michell Blum

Jacob Demuth Senior

Peter Kiefer 2 4 7

12 88

Davon gehen ab Johan Burg 2 Ochsen und Mattes Fettelschoß Witwe 2 0chsen, sodaß insgesamt 96 Stück an Zugvieh bestehen.

 

Das Alspfaßer Zugvieh:

Pferde:

Ochsen:

 

Johannes Beysel 2 .

Angenes Schubemels Witwe . 2

Jacob Engel

Henrich Clos

Wentel Rüffer 1

Johannes Wagener 1

Hans Adem Beyar

Nicklas Wagener 2

Nickel Altmayer 1

Martin Junger 1 4

Johannes Cob

Nicklas Mühler

Johannes Müller

 

8 8

Seite 275. Gemeinde Uhrweyller am 7.10.1760

 

Johannes Marey

Frantz Till

Wendel Weißgerber 3

Jacob Boren Witwe

Hanß Adam Till

Wendel Boren

Wilhelm Langenderffer 4

Kunrath Stuß 1

Johannes Haü

Jacob Malter 4

Allekssander Tines

Elisabeta Baltes Witwe 4

Nickloß Noß 2

Johannes Hoßdendeiffel 2

Johannes Hüber

 

15 27

Seite 276:

 

Nickloß Egler 4

Michel Angel 3

Johannes Malter 2 Petter Malter Junior 1 2

Balßer Simmonis

Wendel Schwanen Witwe 1 Jacob Hann

Johanne Meiß 1

Jacob Egler 2

Lorenß Maray 1

Matteis Egeler Witwe 3

Jacob Maray 1

Petter Hab 4

 

38 41

Unterschrieben am 9.10.1760 Wendel Mittermüller,Kellereyschulteiß.

_ Baltersweiler:

 

Mattes Gregorius 2

Adam Loch 2

Nicolas Nauman

Jacob Schreiner 2

Johan Urschel Witwe 2

Johan Schad 2 1

Adam Müller

Johan Rüser 3

Nicolas Meiß

Johan Gregorius 1

Nicolas Heintz

 

14 11

Baltersweiller den 9.10.1760. Handzeichen für Christian Rüser, Bürgermeister.

 

Roschberg besitzt an Zug und Jochvieh:

 

Johannes Gasep Witwe

Wendell Bicht

Nicklos Weißgerber

Görg Schreyner 3 1/2

Niclos Schubmehl

Hans Görg Becker

Nickell Thoma 1

Wilhem Schadt 3 1/2

Petter Meister

Johannes Hastendeiffell

Henrich Weierich

Bastian Hastendeiffell 3 1/2

 

19 1/2 17

 

Raytzscheit besitzt:

Pferde:

Ochsen:

Kühe:

Pett Tiel

Jacob Scher 4

Adem Becher 2

Johannes Lang 5

Jacob Tiel 1

Johannes Wolt 3

Johannes Schadt 5

Henrich Schneider

Johannes Schneid 3

4 Johanes Seibertt 4

23 14 12

Seite 279. Zugvieh von Gehweyler:

 

Michael Bersch

Joseph Walder

Matheis Simon

Peter Schaad

Philip Schaad

Peter Mihlenbach

12

 

Seite 280. Zugvieh des Dorfes Furschweiller:

 

Wendel Alles 4

Nicolas Balloff 1

Jochan Pick

Peter Pick

Johan Dillinger

Mattes Ohlman

2 Frantz Niederman

Anderes Huber 3

Johan Trabengraut 1

Wendel Pflatz 1

Görg Dhil

Jacob Balloff

Jacob Meis

Nicolas Bluden Witwe

Johan Nicolas Dihl

Johan Dunheimer

 

6 30

 

Seite 281. Born:

 

Jacob Collek 5

Wendel Weißgärber 1

Jacob Pick 1

Furschweiller den 9.10.1760

Jacob Balloff, Handzeichen;

Jacob Collett;

Bürgermeister Balloff.

 

Seite 282. Eisweiller:

 

Johans Mauger 4

Mattheis Gillen, Bürgermeister 4

Peter Simon 4

Kathrina Meis

 

Seite 283.

Heisterberg:

 

Johanes Giellen 4

Jacob Diell

Matis Lermen

Johanes Giell als Bürgermeister 8

 

Seite 284. Pintzweyler:

 

Adam Nauman Michael Scheydell

2Michael Schmit 2

Seite 285. Hoffeld:

 

Jacob Schmit

2Johan Rammacher 4

Wilhelem Hastendeiffel 3

Johan Hastenteiffels Witwe 3

Michael Hehs

Jacob Rammacher

Johan Bleß

Johan Weber 1

Johan Balloff

Henrich Würtz 3 7

7 17 2

Mauschbach:

 

Wendel Colleck 6

Michael Pick 2

Peter Pick Witwe 1

Hans Peter Collek 4

Anton Stabeler

Jacob Lauer

Görg Schwahn 2 7

9 14

Hoffeld den 9.10.1760

Johannes Bläß als Bürgermeister.

 

Seite 286. Mittelreidenbach:

Johan Koll, Gemeindeschultheiß

Henrich Meyscher

Henrich Matteßse

Henrich Schmitt

Peter Müller

Andreß Müller

Atrian Amannß

Henrich Matteß

2 Henrich Stachler 4

Johan Adam Matteß 1

1 Sebastian Morsch

Johanneß Müller

Michell Müller

Peter Schuller 2 Pferde

Johanneß Hennen

Jacob Müller

... Meyscher

Johan Nickell Morsch 2 Pferde

 

Seite 287.

Peter Morschen 4

Johan Adam Meyscher ...

Meyscher 4

Pfillibst Stachler

 

Mittelreydenbach den 8.10.1760.

Johan Nickell Gemeindeschulteß.

Seite 289. Theley:

Meyer Petter 5

Johanneß Theweß 3

Petter Cunratz 3

Jacob Cunratz 4

Margretta Schürtzin Witwe 3

Matteiß Both 1

Petter Cemern 3Michell Petter 4

Nicklaß Theweß 3

Johanneß Both 3

Maria Atzin Witwe 4

Thomaß Botth 3

Jacob Cunrath 4

Johanneß Petter 3

Jacob Frieß 1

Chattrina Backeß Witwe 4

Johanneß Kirch 3

Petter Nottag

Johanneß Berwanger 1

Johanneß Neiß

Hanß Nickell Neiriß 1

Maerttin Backeß 4

Johanneß Gihbell 3

Hanß Adam Berwanger 3

 

77

Theley den 8.10.1760. Petter Kirch Meyer;Jacob Cunrath, Scheffen.

 

Seite 290. Lebach:

Remmelbach:

Friedtrich Scherer 3

 

Saubach:

Joannes Gansen 3

Catharina Kieferin Witwe 3

Matthes Buchheit 3

Claud Waräken 3

Joes Waräken 3

Caspar Schäffer 3

Theobalth Joühtar

 

Lebach:

 

Peter Klein

Herman Gaberiel

Niclas Groß

David Schidt

Peter Baur 3

Johanna Adam Kallenborn 3

Johann Wilhelm Frantz 3

 

30 10

Saubach den 8.10.1760

Peter Groß, Meyer von Saubach.

 

Michell Hoffman von Rimelbach: 2

Thelay:

 

Micolaß Scheffer von Rimelbach 1

Görg Jäger von Sawbach 3

Johannes Brätz von Sawbach 3

Mateiß Schmit 2

Hans Adam Schmit 3

 

Seite 292/293. Hittigweyler:

Pferd:

Ochs:

Stier:

Petter Joß 3

Nicklos Fuchs

2 Christian Schreyner

Johanes Ziemer 1

Johanes Woll 1

Matheys Nau

2 Hanß Jacob Fuchs

2 Cathrina Höll Witwe

Johanes Jochem 3

Jacob Mor

4 Hans Michel Mor

2 Jacob Schmid

2 Engel Keseler Witwe

2 Matheys Mor

2 Jacob Stolle 3

Johanes Fuchs

Henrich Dreyskirchem

Matheys Jochem

2 Hans Jacob Fuchs

Johanes Dreyskirchen

Conrad Schmid

2 Johanes Jochem 3

1 Hans Michael Weyrich

 

Unterschrift:

Hans Michel Mohr als Scheffen, Handzeichen;

Hans Michael Weyrich als Scheffen, Handzeichen;

Johanneß Woll als Scheffen.

Den 7.11.1760.

Jacob Schmid als Scheffen;

Johanes Jochem, Handzeichen;

Petter Jost, Meyer.

 

Seite 294. Die Repartition;

Pferde:

Ochsen:

 

Stadt St. Wendel und Altzfaßen 20 8

Urweyller 39 15

Balthersweyller 14 5

Roschberg 10 1/2 4

Reitschett 23 9

Furschweyller und Born 13 5

Hoffeldt und Mauschbach 16 6

Mittelreydelbach 4

Theley, Sau und Lebach 101 40

Hüttigweyller 14 5

 

254 1/2 99

Den 6.11.1760 von Hame.

Seite 296.

Das Zug und Joch Vieh des Amtes St. Wendel, den 9.10.1760:

 

Stadt St. Wendel und Altzfaßen 20 99

Urweyler 39 40

Balthersweyler 14 11

Roschberg 10 1/2 17

Reitschett 23 20

Gehweyler 12

Furschweyler und Born 13 35

Eisweyler 14

Heisterberg 8

Pintzweyller 1

Hoffeldt und Mauschbach 16 31

Mittelreidelbach 4 45

Theley 65 12

Lebach und Saubach 36 12

Hüttig und Raßweyller 14 31

 

254 1/2 388

 

Seite 298/299. Theley:

 

Petter Kirch, Meyer 5

Johanneß Theweß 3

Petter Cunratz 2

Jacob Cunratz 3

Margetta Schüetzin Witwe 3

Matteiß Both 2

Petter Cleman 3

Michell Pettern 4

Niclaß Theweß 3

Johanneß Both 4

Maria Atzin Witwe 4

Thomaß Both 4

Jacob Cunratz d. älttere 3

Johanneß Pettern 3

Jacob Frieß 2

Chattrina Backeß Witwe 4

Johanneß Kirch 3

Petter Nottah 1

Johanneß Berwanger 1

Johanneß Neiß

Johann Nickell Neiß 2

Marrttin Backeß 4

Johanneß Gibell 4

Hanß Adem Berwanger 3

Jacob Theweß

Petter Schneider

Jacob Schüetz

Johanneß Thiell

Marrtein Berwanger

 

(72) (18)

St. Wendel den 3.10.1760,

Petter Kirch;

Jacob Cunratz, Scheffen;

Johanneß Gibell.

 

A 110 1761. 25 Seiten.

Seite 1/3. Das Zugviehes St. Wendel den 13.7.1761. Pferde:

Ochsen:

Johannes Heyll

Nicolas Servatius

Jacob Demuth Senior 1 2

Michel Blum 4

Jacob Bernardt

Johannes Bernardt

Joseph Cathrine

Johannes Blum

Johannes Greiff _ Jacob Burch

Jacob Theuscher

Michel Busch Witwe

Peter Bicking

Somon Simonis 1 Nicolas Lieb

Sebasthian Brock

Johannes Kiffer

Peter Thiell

Anton Becker 1

Henrich Junck

Friderig Hänell 1

 

4 40

Nicolas Blum

Jacob Demuth Junior 1

Johannes Alsfasser

Wendel Foltzen Witwe

Michel Keller

Wendel Teuscher 4 Ochsen 3jährig

Loeonard Lieb 2 Kühe

Johannes Thull

Hans Jacob Born

Johannes Laucks

Michel Riffer

NJohannes Montz Senior

Jacob Hautz 1

Johannes Hasdendeuffel

Johannes Angel 2

Sebasthian Demuth 3

Hr. Wassernig 3

Johan Cunen Witwe

Hr. Conen

 

14 72

P.Wilquin Gemeinbürgermeister (Gemeindebürgermeister).

Hieran gehen ab Jacob Deutscher 2 Ochsen; Johan Montz Junior 2 Ochsen, sodaß 82 Zugvieh verbleiben.

 

Seite 4/5. Das Fuhrvieh in St. Wendel 1762.

Johanneß Heill

Johanneß Kune Witwe

Hr. Wassenich 5 Bast Demuth 2

Johanneß Haßdeteifell 4

Jakob Hautz 2

Nikkell Scheßergh Witwe

Kellereyschultheß Witwe

Jakob Bohrn

Johanneß Diehl

Johanneß Mauß Senior

Michel Riffer

Johanneß Alßfaßer

Nikkell Schmitt

Jacob Demuth Junior 2

Henrich Jung mit 2 jungen Ochsen 5

Better Diell

Anndonius Beter

Johanneß Laukß

Johanneß Kiefer

Bast Brot

Niklaß Lieb

Simon Siemoni 1

Niklaß Serfatzios 4

Hanß Siräker

 

12 49

Der Hr. ein Newer Better Bickin

Wemmell Buß

Johanneß Kreiff

Jacob Borg

Johanneß Bernart

Joßob Kattrin

Jocob Bernartt

Michell Blum 4

Jacob Deimuth Senior 2

Friettrich Hennell 2

Better Kiefer 1

Johanneß Angell 1

Jacob Weber 1

Michell Keller

Wenttell Deitzer

 

19 73

 

St. Wendell den 16.9.1762. Christian Blum, Bürgermeister.

Seite 6. Alßfaßen:

 

Nicklaß Wagner 2

Wendel Müller

Nicklß Müller

Hanß Adem Byär

Johanneß Wagner

Wendel Rieffer 1

Henrich Cloß

Jacob Engel

Simmon Schmitt

Johanneß Blum 1

Nicklaß Altmeier 1

Mardien (Martin) Jünger 1

6 26

 

Seite 7. Balterschweiller:

 

Jacob Schrenner Junior

Hans Atam Loch 4

Nicklaß Naumann 2

Jacob Schremer Senior

Johnes Urschel Witwe 2

Nicklaß Meys

Johnnes Schatt 2

Johnnes Gregorius 2

Johnnes Rüffer 1 4

Atam Müller

Nicklaß Hens

Matzs Gregorius 2

15 18

 

Seite 8. Mauschbacher Vieh.

Jacob Schmidt

Johanneß Rammacher 5

Willem Haßendeuffell 2

Johanneß Haßen Witwe 3

Michell Heß

Jacob Rammacher 4

Johanneß Bläß

Johanneß Baloff

Andreß Bick 3

Barndtell Kollett 4

Michell Bick 1

Peter Bick Witwe 2

Hanß Peter Kollett 3

Michell Ley

Jacob Lauer

Gorg Schwahn 2

 

27 26

 

Seite 9. Eisweiller:

 

Johan Maringer 3

Mathes Giellen 3

Peter Simon 4

Kathrin Meisen Witwe

 

Seite 10. Heisterberg:

 

Johanes Giellen 4

Jacob Diell

Matis Lermen

Den 16.9.1762.

 

Pintzweiller:

 

Naumans Witwe

 

Seite 11. Furschwiller:

 

Johannes Danhmer

Wendel Alles 4

Nicolos Baloff 1

Petter Bick

Johannes Dillinger

Johannes Bick 2 jungen Ochsen 1

Mattes Olman 2

Frantz Niderman

Andres Huber 4

Johannes Traubengraut 2

Wendl Blatz 1

Girg Til 1

Jacob Balof

Jacob Meiß

Micols Blotte Witwe 1

Nicolas Til 3

Hans Nicos Becker 1

Jacob Bick 1

Jacob Colett 5

23 26

 

Seite 12. Gehweiller:

 

Michel Barsch 4

Petter Millenbach

Petter Schadt

Phillip Schadt

Joseph Walter

Mathes Simon

 

14

Gehweiller den 17.9.1762 Mathes Simon, Bürgermeister.

 

Seite 13. Reitschet:

Adam Becker

Johanes Lang ein dreijähriges Pfd. 4 2

Jacob Til 4

Johanes Seiberd 1 4

Johanes Wolder 1

Henrich Simon 2

Johanes Schad 1 3jähriges Pferd 4

Henrich Schneider 1

Johanes Schneider 1

Beter (Peter) Til

Jacob Scher 4

 

18 24

 

Seite 14. Roschberg:

 

Görg Schreiner 4

Wellen Schat und ein 4jähr. Pferd 3

Bast Haßdendüffel u.1 im 4. Jahr 3

Niclas Weisgerber 3

Niclas Schubmel 1 4 Nikel Tomman 2

Peter Meister 2

Johanes Hasdendüffel u.2.4jährige 2

Heinrich Weyrich 2

Johanns Joseph 2

Wentel Busch 2

 

26 4

 

Seite 15. Urweyler:

 

Johanneß Mey

Frantz Thill

Wendell Weißgerber 4

Wendell Boren 3

Hans Ateem Thiell

Willem Langendörffer 1

Jacob Langendörffer

Cunrat Stutz

Nicolaß Noß 1

Willem Hau

Jacob Malter 4

Peter Baltes Witwe 5

Johanneß Haßdendeiffell 2

Johanneß Huwer 1

Nicoloß Ekeler 1

Michäll Angell 3

Johanneß Malter 3

Peter Malter Junior

Baltasar Simon

Jacob Han

Johanneß Meiß 4

Hohanneß Marcks

Jacob Uxeler 3

Matiaß Uxeler Witwe 3

Jacob Marcks 1

Peter Hab 3

Peter Malter Senior 1

Wendell Schwan Witwe 1

Jacob Boren Witwe

 

40 38

Seite 17/18. Hüttigweyller:

 

Nicklaß Fuchß

... Schrin Witwe

Johanneß Zimma 4

Johanneß Woll 1

Michell Brill

Hanß Jacob Fuckß 1

Cattrina Hell Witwe

Johanneß Jochem 1 zweijähr. Fohlen 3

Michell Weyrig

Jacob Mohr 4

Hanß Michell Mohr 1

Jacob Schmid

Engel Kessler Witwe 4

Mathß Mohr

Jacob Stolli 1

Johanneß Fuckß

Hengrig Weißkirchen

Mathß Jochem

Hanß Jacob Fuckß 4

Frantzß Jochem

Conrad Schmid

Johannes Jochem 3

Petter Joste 3

 

13 48

Den 16.Herbstmonat 1762.

Hanß Nickell Mohr, Handzeichen; als Hoffman;

Johanneß Woll alß Scheffen; Peter Jost, Meyer.

Seite 19. Theley:

 

Petter Kirch, Meyer 5

Petter Cunrath 4

Hacob Cunrath 4

Margretta Schützin Witwe 3

Matteiß Both 3

Petter Cleman 4

Magttalehna Petter Witwe 4

Nicklaß Deweß 4

Johanneß Both 4

Jacob Atz 4

Thomaß Both 4

Jacob Cunrath d.ältere 4

 

Johanneß Petter 4

Jacob Frieß 2

Chattrina Backeß Witwe 4

Johanneß Kirch 3

Chattrina Nottag Witwe 1

Johanneß Thome

Hanß Nickll Neiß 1

Marrttin Backeß 7

Johanneß Gibell 4

Johanneß Deweß 4

Hanß Adem Berwanger 2

Johanneß Berwanger 1

 

78 10

Thelley den 17.9.1762. Petter Kirch, Meyer.

 

Seite 20.

 

5. Verzeichnisse

5.1. Eheregister aus A 105

Verzeichnis der ganzen und halben Ehen, die vom Hr. Pastor auf geschrieben wurden:

 

Breiten:

Stadt St. Wendel

Trost Michel

Becker Cattrina Witwe

Krein Peter

Bicking Geriusß

Krein Nicklaus

Bleißiuß Johannes

Engel Nicklaus

Buchholz Baltßar Witwer

Miller Peter

Burgert Angnes Witwe

Schmit Wendel

Clamen Elißabetha Witwe

Hunrath Adam

 

Alzfaßen:

Dorenbächer Nicklauß

Enckrig Jacob

Henchin Eließabetha Witwe

Freden Witwe

Schuthung Peter

Gregorius Stoffel

Juncken Anna Maria Witwe

Kob Niklauß

Kirsch Adam

Kopp Johannes

Knoll Ruglia Witwe

Krewers Margretha Witwe

Koscht Christianuß

Meis Niklauß

Lauer Damian

Oberring Johannes

Ließer Henrich

Schmit Pauluß

Ließer Johanns

Schmit Niklauß

Muntz Joseph

Schubmel Johannes

Muntz Joseph

Schubmehl Anna Margaretha Witwe

Miller Gorgieß

Wagner Eließabetha

Witwe Schneiter Anton

Wiltershofen Eließabetha Witwe

Schneiter Margretha Witwe

Schwarz Nicklauß

 

Baltersweiler:

Schwendler Wendel

Loch Jacob

Schwendler Jacob

Schath Jacobuß

Johannes Simon Witwe

Walter Adem

Wagner Margretha Witwe

Funcken Angnes Witwe

Wassenich Anna Margretha Witwe (Ehefrau von Johann-Joseph Wassenich, + 1784)

Schreiner Magtlena Witwe

Weber Jacob

Urschel Eließabeta Witwe

Weyand Jacob

Zawar Magelena Witwe

 

Mauschbach:

 

Bick Michel

Bick Balzart

Schwann Petruß

 

Eisweiler:

Josef Philip

Gehweiler:

Michel Meyer

Brost Jacobuß

Walter Johannes

Walter Michel

 

Reitschet:

Simon Henrich

Alles Witwe

Marx Cattrina Witwe

 

5.2. Liste evangelischer Einwohner von Maintzweiler aus A 121

1764

Heinrich Kropp

Baltzer Merille

Heinrich Lindt

Johan Nicol Voltz

Adam Voltz

Nicol Wolfanger

Jacob Voltz

Johannes Gebhard

Johannes Voltz

Christian Kropp

Conrad Voltz

Johann Nicol Voltz der Jüngere

der Hirth Michael Becker

Friederich Voltz

Validin Voltz

Vorbemelten Gemeinds Leuthen zu Mayntzweiler wird hiermit anbevohlen, daß ein jeder das am den dahiesigen Glockner Martin schuldige 1 Sester Glockenkorn, binnen 8 Tagen, bei Vermeidung der Execution, berichten oder seine etwaige Einwendungen dargegen nächsten Dienstag den 18. dieses Monaths früh um 9 Uhr bei Oberamt vorbringen solle.

Ottwiler den 11.12.1764.

Den Lutherisch ist vorgelesen worden bescheinen Balsar Gebhart Mayer.

Goetz.

 

Text 6

Seite 20.

Lebach: Pferde: Ochsen: Stier:

Michell Bem 4

Michell Scheffer 6

Michell Hoffman 4

Hanß Jacob Waräken 2

Gerg Acher 4

Johaneß Gansen 4

Chatrin Stiffer 3

Mates Bucheit 1 2

Johannß Schneiter 1 3

Chlat Waräken 3

Johannß Waräken 3

Jacob Scheffer 2 2

Andun Broutscheit 4

Nicklaß Britz 4

Deobalt Jukerter 4 1

Lebach:

Peter Klein 2 2

Michell Dangell 2

Davit Schmitt 1 2

Peter Bauer 3

Johan Adem Kallenburen 4

Hanß Adem Schmit 2

Hans Wielm Pranst 1 2

 

43 28 10

Handzeichen Hansen Woll Franß; Petter Groß, Meyer.

 

Seite 21/22. Hitwiller und Raßweiller:

Nicolas Fucks 2

Christian Schreiner 2

Johannes Zimer 1 2

Johannes Woll 1 Füllen 1 2

Matias Nau 2

Jacob Fucks 2

Catarina Höll Witwe 2

Johannes Jochem 3 2 Pferde im 3. Jahr.

Nicolas Weyerich 2

Diebelt Berman 4

Nicolas Mohr 4

Jacob Schmit 2

Peter Jost, Meyer 2 1 Pferd im 3. Jahr.

Engel Kesseller Witwe 4

Mathias Mohr 2

Jacob Kohle 4

Johannes Fucks 2

Henrich Weißkirchen 2

Mattes Jochem 2

Jacob Fucks 3

Johannes Weißkirchen 2

Conrat Schmit 2 Pferde im 3. Jahr 1

11 44

Hindersasser: Michel Schwendler der bei den Eltern wohnt.

Ferdinant Jochem, der mit Salz handelt.

Johannes Mohr handelt mit Wein und Salz.

Zwei Tiroler die Handel treiben.

Bestätigt durch Henrich Weirich, Jacob Rammacher, Jacob Schmit.

Hittigweiler den 4.12.1760

 

Seite 23. Hüttigweyler den 2.11.1760 wie oben angegeben.

 

Seite 24. Wiellbumerbach, Lebach:

Fridrig Scherrer 4

Joannes ... 3

Chatrin Kiefer 3

Mates Bucheit 3

Johanes Schneiter 2

Chlat Waräken 3

Johaneß Waräken 3

Chasper Scheffer 4

Wiellbummerbach 2

Lebach:

Peter Klein 2

Schanglot Bule d.Miller 1

Herman abergell 2

Michell Groß 4

Michell Dangell 1 4

Dawit Schmit 1 2

Peter Bauer 3

Johan Adem Kallenburen 3

Hanß Wiell Franß 3

 

35 18

Handzeichen Fritrig Scherrer; Peter Groß, Meyer.

4. Schatzungs Heberegister und Spezialeinnahmen

 

 

4.1. Spezialeinnahmen aus A 90

1747 - 1776 Seite 48 bis 366.

 

 

Schatzungs Hebregister aus 1762 (A 93 Seite 523 bis 561)

.

 

Hr.Hofrath 34 7 7/8

Anton Linxweyler 9 6 3/8

Anton Orgelmacher Witwe 3 1 1/2

Anton Schneider 2 3 3/8

Anton Reider 2 4

Anton May Witwe

Anton Becker 3 1 1/2

Anton Auer

Anton Zangerle 4 4

Anderes Fock

Hr. Aderian Feyen 14 4

Anderes Fock Witwe

Bernard Ryoth

Baltsar Falckenstein 10 4 3/4

Baltsar Freybergers Witwe

Bastian Burg 5 4 1/8

Bastian Buck 6 6

noch von Johan Stauben

Bastian Demutz 37 1 1/2

Hr.Christian Blum

Carel Lion 23 4 3/4

Christian Funck

Christoffel Kiefer 1 4 3/4

Clautius Heil 11 2 3/4

Cunrath Kesseler 3 5

Cathaina Creutz

Christoffel Zimmer 3 5 1/2

Domnick Schwiertz Witwe

Dangel Sigelmans Witwe 1 1 3/8

Diederich Claß 7 1 5/8

Frantz Schwahn

Frantz Kockeler

Frantz May

Franz Volz

Friederich Hoenel 6

Gerhard Mohr 3 4

Georg Drees 4 5 1/8

Hanns Wilhelm Laux

Hanns Georg Junck Witwe 1 1 3/8

Hanns Georg Clomen Witwe

Hanns Georg Müller 3 5

Hr.Bruck Cisdos

Hanns Georg Kollen Witwe

Hanns Georg Enckerig 5 6 5/8

Henrich Weisgerber

Hermann Hammerschmitt

Henrich Rieffer

Henrich Creutz

Henrich Schlick

Henrich Steinbach

Henrich Fettelschos

Henrich Heylen Witwe 1 1

Henrich Henckauer 1 4 1/8

Henrich Knoll 1 5 3/8

am 12.5.1762 +

Henrich Schützen Witwe

Henrich Junck 17 5 5/8

Henrich Rioth 7 2 1/3

Henrich Schwendeller 2 5 1/2

Henrich Angell Junior 4 2 3/8

Henrich Angel Senior 6 1/8

Jacob Demuth Junior

Jacob Bernard

Jacob Demuth Minor

Jacob Hallauer Junior

Jacob Burg 1

Jacob Chyrro

Jacob Hallauer Senior 3 5 1/4

Jacob Tholay 17 7/8

Jacob Hautz und Sohn 4 7 3/4

Jacob Born 10 1/2

Jacob Weber 9

Jacob Heß 10 6 3/8

Jacob Breininger

Jacob Dewalt, Müller 1

Jacob Demuth Senior 6 5 3/8

Hr. Jacob Pistor 18 1 3/8

Jacob Teutscher 6 7/8

Jacob Münster 4 5/8

Joann Schwarzen Kinder

Joann Heyl 11 7 1/8

Joann Schwirz

Joann Alzfaßer

Hr. Forster Lauerburg

Joann Kirsch 2

Joann Knoll 7 4

Joann Kiefer, Nagelschmit

Joann Schneider

Joann Bauer

Joann Burgen Witwe

Joann Wagener

Joann Marx 2 1 3/4

Joann Freyberger

Joann Gerber 3 5 1/4

Joann Beyelstein

Joannes Scharpff

Joannes Scheffeler 10 6 5/8

Joannes Steininger

Hr. Joannes Coenen

Joannes Monz Junior 3 1 1/4

Joann Jonas

Joannes Herz

Joann Laux

Joann Keller

Joann Greiff und Vater 5 1

Joann Baltes

Joann Münster 4 6 5/8

Johann Zarten Erben

Joann Rittersdorff 3 7 1/4

Joann Cuhnen Witwe 14 6 1/4

Joann Hasdenteuffell 6 7 1/4

für Anon Demuth

Joann Rieffers Witwe 8 2 1/4

Joannes Angell

Joannes Beyßell

Joann Clomes Kinder 1

Joann Rieffer

Jost Schoffer

Joann Clomen Junior

Joann Clomen Senior

Joannes Schmitt

Joannes Monz Senior 5 4 1/4

Joann Thomas

Joann Schneiders Witwe

Joann Schwarz Witwe

Joann Bernard 3 2 1/4

Joann Marcken Witwe

Joann Lauer 2 3 5/8

Joann Kiefer, Becker 3 3/8

Joann Heylen Witwe 8 7 1/8

Joann Vogt

Joannes Thoule 4 7 3/8

Joseph Weber u.Schwester

Joseph Cäthrin 6 2 5/8

Hr. Joseph Wassenich u.Sohn 20 4 3/8

Joseph Cetto 10 3 1/8

Conrad Wageners Witwe

Leonard Lieb 4 4 1/4

Laurentius Litthard 11

Maria Elisabetha Hansen 1 4 1/4

Michel Josephs Witwe

Michael Schad

Michael Rieffer 8 5 1/4

Michel Weber 4 4 1/8

Michel Meyers Witwe

Michel Schwendeller

Michel Heckmann

Michel Heyl 4

Michael Buschen Witwe

Michael Keller 3

Michel Blum 21 5 3/8

Michael Herzen Witwe

Mathias Schwan

Mathias Wagener 4 4

Mathias Becker, Rothgärber 2

Mathias Lott u. Sohn 2 1/8

20.6.1762 +

Mathias Fettelschos Witwe 9 1/2

Mathes Becker, Schneider 4 5 7/8

Mathes Weber 5 3 7/8

Mathes Enckerig

Niclas Rieffer Junior 3 2 1/8

Niclas Ließer

Niclas Servatius

Niclas Blum 4 2 1/4

Niclas Voeläkers Witwe

Niclas Liebrechs Witwe

Niclas Alzfaßer 2 4

Niclas Clomen 3 2

Niclas Claß

Niclas Rieffer Senior

Niclas Lieb 20 1/2

Niclas Sirckers Witwe

Niclas Schwanen Witwe

Niclas Woll u.Schwiegerm. 5 5/8

Niclas Schwan 9 6 7/8

Niclas Kiefers Witwe 3 7 5/8

Niclas Hallauers Witwe 2 7/8

Niclas Burg 4 3/8

Niclas Back 2 6

Niclas Engell 4 5/8

Niclas Scheffeller 9 2 3/8

Niclas Adami 6 4 1/4

Niclas Hallauer 13 2 3/8

Niclas Klein

Peter Meinzer

Peter Herges

Peter Pend

Peter Thiel 4 3 1/2

Peter Gregorius

Peter Enckerigs Witwe

Pasquasius Vilquin 5 6 1/2

Peter Weisgerbers Witwe 5 7 1/4

und Tochtermann

Peter Schwan

Peter Alzfaßers Witwe 22

Peter Schneider

Peter Cockeler 5 7 3/4

Peter Lieb

Peter Bicking 11 4 5/8

Peter Kiefer 1 6/8

Peter Schwanen Witwe

Peter Bauer 7

Peter Schmitt

Philipp Lauer 5

Peter Kyrry 2 1 3/4

Peter Ließer 7 1/4

Simon Schlick u. Mutter 3 6 3/4

Simman Simmonis 3 4 5/8

Thomas Ridhammer

Hr. Theod. Fleck

Theodor Himmes

Spephan Schilloß Witwe

Valentin Litthard 28 5 7/8

Valentin Schu

Wendel Schwendeller

Wendel Hasdenteuffell 2 6 1/8

Wendel Scheerhammer 1

Wendel Deutscher 5 2 1/4

Wendel Wilhelm

Wendel Lauer

Wendel Schmitt und 9 1 1/8

Tochtermann

Wendel Voltzen Witwe 8 5 1/4

Hr. Wendel Beyelstein

Wendel Schwendellers Witwe 6 1/8

Wendel Heckmans Witwe 9 3 1/8

Wendel Beininger

Wendel Monz 4 3

Wendel Meis 6 5 1/8

Wendel Mayer

19.5.1762 Kuh an die Kirche verkauft

Wendel Born 17 3/8

Wilhelm Coop

Wilhelm Weber 3 4

Wilhelm Creutz 1 4 3/8

Wilhelm Angels Witwe

Wilhelm Coenen Witwe

Wilhelm Kohl

Wilhelm Tholey Witwe 4 7 5/8

Philipp Lauers Witwe

Simon Cloman

Wendel Schmitt

Peter Coopen Witwe

Paulus Cotzen Witwe

Wilhelem Trost

Mathes Moosers Erben

Michel Schainn Erben 19

Hans Georg Meinzers Erben

Hans Georg Fliderners Erben

Joann Junck Erben

Joann Baltesen Erben

Joann Balloffs Erben

Joann Schwarz Erben

Joan Marck Erben

Joann Brock Erben

Joann Josephs Erben 27

Joann Laux Erben 5

Jacob Reißers Witwe

Joann Müllers Erben

Joann Schlicken Erben

Joann Beckers Erben

Jungfer Monresl 9

Joann Weisgerbers Erben 8

Joann Mees

Franz Blum 1 vom Bruder

Henrich Lion 2

Damian Lauer

Wendel Hallauer

Doersdorffs Erben

Volzen Erben 2

Niclas Webers Erben 6

Niclas Bicking von Saarelouis 3

Michel Rectenwald von Rimmesweiler 3

Lohmühl

Bürgerschaft 8

Wendel Schneiders Erben 2

Jacob Gebel

Hospital 35

Hans Georg Cletteners Erben

Franz Marcken Erben 2

Anna Maria Monzen Erben

Joann Juncken Erben 4

Kyrren Erben

Henrich Jungbluths Erben 2

Wendel Lieb

Mathias Angel

Nicolas Kirschen Erben 2

 

Schatzungs 1762 (A 93 Seite 523 bis 561)



[1] Johann Kuhn, geb. 28.07.1708 in Landstuhl, oo Anna Weber

 

Altzfaßen:

Andres Schubmehl

Bast    Rieffer                                   Rothgärber                   5            7               3/8

Bast    Schmitt                                        2                          7            1/2

Bast    Rieffer                                  Schuhmacher

Caspar Oberring

Conrad                                                Coop

Franz  Tempelfeldin                               Witwe                      1            6               3/8

Hans Adam                                         Bayardt

Hans Adam                                        Finckeler                     5            3               1/4

Henrich                                                Clos                        18          7               1/4

Hans Adam                                        Wagener                     5            3               1/4

Jacob  Finckelers                                  Witwe                      10          5               3/4

Jacob  Müller

Jacob  Engell                                          10                         6

und Schwiegermutter

Jacob  Wagener                                       4                          1            1/2

Jacob  Coop                                            1                          4            1/2

Joes    Wagener                                      12                         1/2

Joann  Schubmehl                                 Witwe

Joann  Herz

Joann  Spielman                                       3                          1            1/4

Joes    Müller                                           8                          3            1/4

Joannes                                             Berhod                      1            4               5/8

Joann  Coop                                       Schäffer                     3            1

Joann  Kramer                                         5                          2            1/4

Joann  Ebener

Joann  Neimer

Lorenz Freid                                            6                          4

Martin Juncker                                        5                          3            1/2

Mathes                                              Juncker

Michel Schmitten                                  Witwe

Michel Schubmehls                               Witwe                      7

Michel Selgrads                                    Witwe

Mathes                                              Neimers                     Witwe

Niclas  Neimers                                      Sohn

Mathes                                            Lauterborn

Nichel  Trost

Niclas  Altmeyer                                      13                         3            1/2

Miclas Grein

Niclas  Wagener                                      15                         6            1/2

Niclas  Kramer                                       Hirth                       1

Niclas  Wagener                                    Junior

Niclas  Müller

Miclas Wahl

Niclas  Lacorelle

Philipp John

Peter  Grein

Peter  Müller                                           7                          5

Peter  Greinen                                     Witwe                      2

Peter  Rieffer                                         18                         7            3/4

Peter  Wahl

Wendel                                               Müller                       12          2               3/4

Wendel                                              Gertung                     5

Wendel                                               Rieffer                      13          1               1/8

Wendel                                              Schmitt

Wendel                                                Heß                        7            7               1/8

Simon  Schmitt                                        4                          1            1/8

Simmon                                            Deickinger                    Kuhhirt

Johan  Blum                                            8                          7            1/8

Cathrina                                             Schmit

Petrus Juncker

Margareta                                         Wagener                     3

Angela Wagener                                       3

Johan  Beysels                                      Erben                       5

Barbrs Millerin

Johan  Schuppmehls                              Erben                       3

 

 

Uhrweyller:

Alleixander Tinnes

Baltesar Simmonis 7 6

Balteßar Lindenman 3 3/8

Balteßar Catoly 1 1 1/2

Bastian Reyser

Cunrath Stutz 7 7 1/2

Frantz Dhil 10 2 1/2

Hans Adam Dhil 10 5 1/2

Hans Peter Malter

Johan May 11 3 1/8

Johan Born 4 4 5/8

von der Frau

Johan Hauw

Johan Eysener

Johan Haßdenteiffel und 15 5 1/8

Vater

Johan Huber 10

Johann Malter 8 7 1/2

Johan Meis 0 3/4

Johan Marck

Jacob Born Witwe 12 5 1/2

Jacob Wirtz 2 3 1/2

Jacob Malter und Tochtermann Hr. Schulthes 19 7

 

Jacob Han 6 1 5/8

Jacob Egeler

Jacob Marx 13 7 1/2

der Mutter Gut

Lorens Marx Witwe 7 5 1/8

Mathias Egelers Witwe 10 2

Mathias Bach Witwe u. Mutter 4 1/2

Michael Angel 17 6 3/8

Michael Friederich 9 7 3/8

Nicolas Noß 10 7 1/4

Nicolas Egeler 16 3/8

Nicolas Lermen 2 1

Peter Baltes Witwe und 48 3 1/2

Peter Malter Junior 13 1 1/4

Peter Malter u. Sohn 1 6 1/2

Peter Hab und Mutter 16 5 3/8

Wendel Weißgärber 26 4 1/2

Wendel Boren 15 1 1/8

Wendel Langendorffer Witwe

Wendel Langendörffer 2 1/2

Wendel Schwahn Witwe und Schwiegermutter 9 1 5/8

 

Wendel Marx

Wilhelem Born

Wilhelem Langendörffer 25 1 1/4

Wilhelen Hauw 6 3 3/4

Wilhelem Angel u. Mutter 6

Michael Huschard

Simmon Steffens

Jacob Herman,Waßenmeister

Jacob Kost, Kiehehirt

org Nauer, Sauhirt

Johan Rüßen Erben 12

Johan Angels Erben 4

Peter Backes Erben verteilt

Peter Staub von Blyßen

Wendel Langendorffers Erb10

Die Gemeinde für die Ausländer 1

Jacob Malter 2

Jacob Langendorffer 3

Backs Guth 3

Johan Hauen Erben 22

Hanß Adam, Müller

Johan Hau

Wilhelm Hau

 

Baltersweyller:

Adam Müller 7 2 1/8

von der Frau

Adam Schwan 2 7 1/2

Adam Loch 1 5/8

Adam Wolter 5 3 3/8

Dietrich Wageners Witwe 2 5 1/4

Balteßar Fietzler

Frantz Schaad 1

Jacob Schreiner 2 2 7/8

Johan Urschels Witwe Senior 9 3 3/8

Johan Schaad 2

Johan Urschel Witwe Junior 1 5 7/8

Johan Wolters Witwe 1

Johan Gregorius

Nicolas Heintz 3 2

Johannes Angel

Johannes Rüßer 8 4

Mathias Gregorius 7 1

Mathias Bick Witwe

Nicolas Nauman die Müll 11 1 5/8

Nicolas Meis 1 7 7/8

Nicolas Schwahn Witwe

Jacob Uhrschels Witwe

Pfielib Jose

Nicolas Schmit von Habweyller 1

 

Jacob Schreiner Junior 2 3 1/8

Die Gemeinde für die Ausländer, für Nicolas Urschel 1

Maria Urschel 1 6

Eließabeta Urschel 1

Angenes Urschel 1

Peter Urschel 1

Christian Rüßer 2 4 1/8

Peter Schaad von Baltersweiller 3

 

 

Mauschbach:

Anton Stabeler 5 2 3/4

Baltßar Bick

Cunrat Ley

org Schwahn 6 7 1/2

Jacob Schwahn Witwe 2 2 7/8

von Baltersweyller Guth

Jacob Lauer 3 6 1/2

von Baltersweyller Guth

Michaell Bick 4 7 1/2

Michael Ley

Johan Cremer Witwe 2 1 1/2

Peter Collek 7 2

Peter Recktenwalt

Peter Pick Witwe 5 6 3/8

Wendel Collek 17 2 1/2

die Bauers Guther 12

Die Gemeinde für die 2 2 3/3

Ausländer

Mathias Picken Erben 3 3 1/8

 

Hoffeld:

org Schwahn 3 3 1/2

Frantz Walldeck

Henrich Würtz und Schwager 6 6 7/8

Jacob Schwahn 1 3 1/4

Jacob Rammacher 3 4 3/4

Jacob Schmit 4 1 1/4

von der Frau

Johan Haßdenteiffels Witwe 5 3

Johan Rammacher 8 1 1/8

Johan Schmit

Johan Trab 2 1/4

Johan Balloff 6

Michael Kesseler 5 5 7/8

Michael Heß 5 1 1/2

Johan Bleß 2 4 1/2

Johan Weber 2 5 3/4

Wilhelem Haßdeteiffel 5 1 3/4

und Junior

Die Müll 2

Peter Ballof 2

Wendel Lin von Hirsten

Killian Walldeck

Die Gemeinde für die 2 Ausländer

Michael Staub

 

Eysweiller:

Johan Mauer und Stoffel 8 5 1/4

Johan Meis Witwe 7

Mattes iellen 8 6 7/8

Peter Simman und Tochtermann 9

 

Johan iellen Erben 1

Die Gemeinde für die Ausländer 4

 

 

 

Heisterberg:

Johan Giellen 20 2

Jacob Dhil 10

von Johan Dhil Kinder 4

von Wendel Giellen 1

Mathias Lermen 5

Die Gemeinde für die Ausländer 1

 

Wendel Giellen 4 4 1/8

von Jacob Dhil 1

Johan Dhilen Kinder 4

von Jacob Dihl von 4 die Hälfte

 

Gehweiller:

Pfielib Schaad 6 7/8

Joseph Walter 1 3 3/8

Johan Mayländer 6 3/8

Johan Bersch Witwe 1

Mathias Simman 1 4 1/4

Michael Bersch 1 5/8

Peter Müllenbach

Peter Schaad u.Mutter 6 7/8

Christoffel Mayer

Johan Kiefers Erben 1

 

 

Reitschet:

Johan Schneider 4 7 3/8

der Frau Güter 2

Jacob Scher 6 7 1/4

von Johan Gangen Gut 1

Jacob Dhil 6 1/2

der Frauen Gut 2

Adam Becker 4 5 1/4

Johan Lang 15 6 1/4

Johan Schaad 15 3 3/4

von Pfielieb Freißen Witwe

von Johan Lang

Johan Wolter Senior 9 6 1/2

Henrich Simmon

Henrich Schneider 2 5 5/8

Johan Seibert und Sohn 12 6 3/4

Peter Dihl 3 3 3/4

Nicolas Weißgarber 7

Hanß Adam Alles Erben 6

Die Gemeinde für die Ausländer 1

Johan Wolter Junior

 

 

Roschberg:

Hanß Görg Schreiner 9 1 3/4

Hanß Görg Becker 3 3 7/8

Hanß Wielhelem Schaad 27 2 3/8

von seinem Schwager

Hanßgall Schaad

Henrich Weyrich

Johan Joseph Witwe

Johan Haßdennteiffel 3 3/4

von der Frau

Nicolas Tomma 6 2 5/8

Nicolas Schuppmehl 15 3 1/4

Nicolas Weißgarber 9 1/8

Peter Haßennteuffel Sen.

Peter Haßennteuffel Jun. 6 5 5/8

Peter Münster 3 6 7/8

Sebastian Haßdenteiffel 9 5 3/4

Wendel Bick 5 7

Johan Haßdenteiffel Erben 7

Wendel Urschel 2

Magdalena Giellen 2

Hanß Jacob Schmit 2

Die Gemeinde für die Ausländer 4

für Michael Staub 1

für Joh. Schneiders Erben

für Anna Maria Alles 2

Peter Bauer Hirte

Sebastian Reeßacher

Jacob Heintz Schütz

 

 

Furschweiller:

Anderes Huber 7 2 1/4

Frantz Niederman 2 4 7/8

Frantz Dihl

Görg Dihl 5 6 7/8

Jacob Süllers Witwe 3 2 3/4

Jacob Meis 5 6 7/8

Jacob Balloff 3

Johan Bick 3 1

Johan Dillinger 2 7 3/4

Johan Danheimer 3 5 3/4

Johan Traubengraut 3 7 5/8

Johan Altmeyer 1 7

Joseph Michael 1 6 1/4

Mathias Ohlman 3 1

der Frauen Gut 1

Nicolas Dihil 6 1 1/8

Nicolas Alles und Schwir 5 4 3/8

Nicolas Schick 1 2 1/2

Nicolas Boren 1 4 1/2

Nicolas Blad Witwe 7 7 5/8

Peter Pick 4 7 5/8

Wendel Alles 10 1

Wendel Steinen

Peter Borgarten 1 7

Nicolas Balloff 2 1/4

Peter Kirry 1

Reibers Erben 3

Die Gemeinde für die Ausländer

Jacob Ohlman

Catharina Ohlmann und 1

Ewa Ohlman

 

 

Hof Born:

Jacob Collek 5

Jacob Pick 10 1/4

Jacob Schmit 4 1/8

Johan Kind Witwe 2 7

Wendel Weißgarbers Witwe 8 3 1/2

und Hanß Nicolas Becker

 

 

Tehley: 4 R 40 alb

 

Sau und Lehbach: 2 R 47 alb

 

Mittelreydenbach: 3 R 36 alb 2 1/4 Pfg

 

Pintzweyller: 10 alb 3 Pfg

 

Die Gesamtsummen waren in den Registern nicht vollständig eingetragen. Einige Erstangaben wurden deshalb mit notiert.

 

Text 7

4.3. NahrungsViehnahrungsregister

4.3.1. NahrungsViehnahrungsregister aus A 94

1748-63

Viehe-Nahrungsß und Ehe gulten-Einlaag und Registers in der Stat St. Wendell. anno 1752.

Seite 33 bis 47.

Der Anschlag betrug 7 R und die Viehnahrung 2 R 26 alb 2 Pfg.

 

Hr. Amtmann

Antoni Lingßweiller

Antoni Orgellmacher

Antoni Schneidter

Antoni Reidter

Antoni Mey

Antoni Becker

Hr. Adrian Feien

Anderes Fock

Anna Maria Tiel Witwe

Bernard Coller

Bernard Riehot

Baltßar Falgenstein

Bastian Schlick

Bastian Bürg und Sohn

Bastian Brock

Bastian Demuth und Sohn

Caßbahr Mieller

Carell Lion

Hr. Christian Blum und Sohn Nicolas

Christian Funck

Caßamer Bauer

Christoffell Kiefer

Clad Heil

Cunrat Kesseler

Domnick Schwiertz Witwe und Töchtermann

Damiell Stingellmaß Witwe

Dangell Kesslers Witwe

Dietrich Clas

Frantz Marck

Frantz Blum

Gierhart Mor

Görg Tres

Hanß Görg Junck

Hanß Görg Clamem

Hanß Görg Meintzers Witwe

Hanß Görg Mieller

Hanß Görg Kletner

Hr. Schullmeister

Herman Hammerschmit

Henrich Heil

Henrich Henckauer

Henrich Knol

Henrich Schietz

Henrich Jungbludt

Henrich Junck

Henrich Riehot

Henrich Schwondler

Henrich Angel

Jacob Hallauer

Jacob Pießtors Witwe

Jacob Toley

Jacob Hautz

Jacob Bohrem

Jacob Vacanos Witwe

Jacob Weber

Jacob Heß

Jacob Breininger

Jacob Amman

Jacob Demuth

Hr. Jacob Pießtor

Jacob Deitscher und Mutter

Jacob Minster

Johammes Görber

Joe Beyellstein

Joes Scharff

Joes Scheffeler

Joes Steininger und Mutter

Joes Coenen (hat das Register aufgestellt)

Joes Montz Junior

Joes Jonnas

Joes Hertz

Joes Laüxen Witwe

Joes Junck

Joes Minster

Joes Zahrt Senior

Johannes Zahrt Junior

Johannes Baltes Witwe

Joes Riederstorff

Joes Cum

Joes Balloff

Joes Hassemteiffell

Joes Rieffers Witwe

Joes Angel

Joes Beyßell

Joes Klames Kindter

Joes Rieffer

Jost Scheffer

Joes Clamem

Joes Schmit

Joes Montz Senior

Joes Tommes

Joes Schneidter

Joes Schwartz

Joes Marck

Joes Brock

Joes Lauer

Joes Creitz Witwe

Hr. Joes Josep

Joes Kiefer

Joes Heil Witwe

Joes Fock

Joes Tule

Hr. Wassenich

Ludwig Freybergers Witwe

Lennard Wagner

Kennard Piero

Lennard Lieb

Michall Rieffer

Hr. Michel Josep

Michal Weber

Michal Meyer Senior

Michal Gem und Tochtermann

Michal Munck

Hr. Michal Schadt

Michall Kessler

Michel Heckman

Hr. Michel Busch

Michel Greiff Senior

Michel Greiff Junior

Michel Keller

Michel Blum

Michel Hertz

Mattes Wagner

Mattes Becker, Rothgörber und Mutter und Schwiegermutter

Mattes Schwahn und Mutter

Mattes Mosser

Mattes Lodt

Mattes Weber

Mattes Feltelschoß Witwe

Mattes Cop

Mattes Montz

Mattes Becker, Schneidter

Nicolas Fiecker

Nicolas Liebrech und Mutter

Nicolas Kammen

Nicolas Clas

Nicolas Schwahn, Kellerybott

Nicolas Kirsch

Nicolas Reiffer

Nicolas Lieb und Schwiegermutter

Nicolas Sieräker

Nicolas Schwahn, Wollenweber

Nicolas Woll

Nicolas Kiefers Witwe

Nicolas Hallauer, Ambsbott

Nicolas Burg

Nicolas Back

Nicolas Engell

Nicolas Scheffeler

Nicolas Adami

Nicolas Hallauer Junior

Peter Gregoriuß

Peter Enckrichß Witwe

Packe Vielquier

Peter Weißgörber

Peter Altzpfasser

Peter Kockeler

Peter Lieb

Peter Picking

Peter Kiefer

Peter Bauer

Peter Marx

Peter Schmit

Pfielibus Burg

Pfielib Lauer

Pfielib Lauers Witwe

Peter Kiehry

Peter Ließer

Paules Clotz

Quierinnes Meyß

Simman Simmoni und Tochtermann

Simman Glamem

Steffahn Schile Witwe

Vallendin Liedart

Vallentin Schu und Schwiegermutter

Wendel Deitscher

Wendell Willem

Wendell Lauer

Wendell Voltzen Witwe

Wendel Schwöndteler

Hr. Beyelstein

Wendel Heckmans Witwe

Wendell Breininger

Wendell Schneider

Wendel Montz

Wendell Meyß

Wendel Meyer

Wendel Schmit

Wendel Heß

Wendel Bohrem

Wendell Schehdors Witwe

Willem Creitz

Willem Angels Witwe

Weiiem Coenen Witwe

Meyßers Witwe

Willem Toley

Willem Trost

Willem Tiellem Witwe

-------------------

214/215 Personen sind genannt worden.

 

4.3.2. NahrungsViehnahrungsregister aus A 94

1759-1773

Actum St. Wendel, den 27.6.1773. Seite 324 bis 336. Adress Vogt, Nachtswächter

Anton Linxweilers Witwe

Adrian Hallauer

Anna Beyelstein

Adam Koenig

Anton Reuther und Tochtermann

Anton Becker Witwe

Anton Auer

Anton Zengerle

Anton Weißgerber

Anton Kirsch

Adam Schadt

Anton Mayen Witwe

Bernard Riot

Baltasar Falckenstein

Baltasar Freybergers Witwe und Sohn Michel

Christian Junck

Carl Lyon

Christoffel Kiefer

Claud Heyl

Conrad Keßler

Catharina Creutz

Christophe Zimmer

Theodor Clashen Witwe

Clara Clomen

Damian Lauer

Frantz Kockler

Frantz Schneider

Frantz Foltz

Gorg Adam Frantzen Witwe

Frantz Zengerle

Friederich Hourl

Friederich Becker

Frantz Marck

Gorg Tress

Hans Willem Laux

Hans Gorg Müller, Amtsbote

Hans Gorg Müller, Tuchscherer

Henrich Lieser

Henrich Demuth

Henrich Marchal

Henrich Back

Henrich Weißgerber

Henrich Riefer

Henrich Creutz

Henrich Schlicken Witwe

Henrich Steinenbach

Henrich Fettelschoßen Witwe

Henrich Hengauer

Henrich Hallauer

Henrich Juncken Witwe

Henrich Riot

Henrich Schwendler

Henrich Angel

Henrich Weber

Jacob Tholey Senior

Jacob Tholey Junior

Jacob Cetto

Jacob Becker

Jacob Demuth

Jacob Bernard

Jacob Göbel

Jacob Hallauer Junior

Jacob Hallauer Senior

Jacob Caspar

Jacob Burger

Jacob Burg

Jacob Berns Witwe

Jacob Weber

Jacob Heß mit Tochtermann Mattes Werle

Jacob Beryninger und Sohn Andres

Jacob Demuts Seinior Witwe

Jacob Pistors Witwe

Jacob Theutscher

Jacob Weißgerber

Jacob Münster

Jacob Noth und Schwiegervater

Bast Back

Jacob Bäumgen

Jacob Meystrehl

Jacob Schwendler

Jacob Blum, Schuhmacher

Joes Freyberger

Jacob Haab

Johannes Fonck

Johann Heyl

Joahnn Schwirtz

Johann Altzfassers Witwe

Jacob Schmit, Krämer

Johann Wagener, Wöllenweber

Johann Wagener, Becker

Johann Wagener, Taglohner und Schütz

Johann Kirsch

Hr. Johann Knoll

Johann Kiefer, Nagelschmied

Johann Schneider

Johann Bawers Witwe

Johann Gerber

Johann Beyelstein

Johann Schäffler

Johann Steininger (Kuhhirt wegen des üblen Zustands)

Hr. Johann Coenen

Johann Montz, Schuhmacher

Johan Schmit Senior

Johann Montz, Glaßner

Johann Jonas Witwe

Johann Lauxen Witwe

Johann Greiff

Johann Münster

Johann Ritterstorff

Johann Cuhnen Witwe

Johann Haßdentheuffel Senior

Johann Haßdentheuffel Junior

Johann Washenich

Johann Blum

Johann Angels Witwe

Johann Laiver, Wagener

Johann Beyßels Witwe

Johann Riefer, Gerichtsbote

Jost Schäffers Witwe und Tochtermann

Niclaß Thule

Johann Clomens Seniors Witwe

Johann Vogt

Johann Clomen Junior

Mohann Montz Seniors Witwe

Johan Schmit Junior

Johann Thomas Witwe

Johann Bernardts Witwe

Johann Kiefer, Becker

Joahnn Simonis

Johann Thulen Witwe

Johann Klein

Johann Veit Rüf

Joseph Weber

Joseph Catharins Witwe

Hr. Scheffen Wassenich

Joseph Theutscher

Johann Riefer, Schuhmacher

Johann Schwendler

Johann Lieb

Johann Kiefer, Träger

Joseph Zaum, Rotgerber

Lorentz Littardt

Michel Schaden Witwe

Michel Riefer

Michel Zeiger

Michel Tholey

Michel Weber

Michel Meyers Witwe

Michel Meyer

Michel Schwendlers Witwe

Michel Heckmann

Michel Keller Senior

Michel Keller Junior

Michel Blum

Mattes Angel

Mattes Schwann

Mattes Tholey

Mattes Wagener, Schosser

Mattes Becker, RotGärber

Mattes Latten Witwe Sohm Joseph

Marins Ohl, Schreiner

Mattes Fettelschossen Witwe

Mattes Beckers, Schneiders Witwe

Niclaß Riefers Witwe und Töchter

Niclaß Frau Schreiner

Niclaß Heyl

Niclaß Riefers, Schneider

Niclaß Lieser

Niclaß Clomen

Niclaß Dörnbacher

Niclaß Marchal

Niclaß Lieb

Niclaß Woll

Niclaß Schwann

Niclaß Kiefers Witwe

Niclaß Hallawers Witwe

Niclaß Back Senior

Niclaß Gessener

Johann Nickel Engels Witwe

Niclaß Scheffler

Niclaß Adami

Hr. Niclaß Hallawer

Niclaß Klein

Niclaß Killmeyer

Miclaß Blum

Niclaß Montz, Schlosser

Niederweyler Müller

Peter Weyandt

Peter Gregorius

Peter Weißerbers Witwe

Peter Reuther

Peter Herges

Peter Linxweiler

Hr. Scheffen Wilquins Witwe

Peter Schwann

Peter Kockler

Peter Lieb

Peter Bicking

Peter Kiefer

Peter Bawers Witwe

Peter Kirry und Sohn Johann

Peter Lieser

Philipp Laiver

Sebstian Blum

Sebstian Demuts mit Hr Sohn Wendel Demuth

Simon Schlick

Simon Heinerich mit Tochtermann Johann HÄcker

Thomas Diesinger, Blaufärber

Theodor Hummers

Stadtschreiber Fleck

Valentin Littardts Witwe

Vincent Siräker

Valentin Schuhe

Wendel Littardts Witwe

Wendel Busch

Wendel Pacquin

Wendel Scherrhamer

Wendel Haßdentheuffels Witwe

Wendel Schwendler

Wendel Theutscher

Wendel Wilhelm

Wendel Laiver

Wendel Schmits

Wendel Heckmanns Witwe

Wendel Breyninger

Wendel Mey

Wendel Megeo und Sohn Jacob

Wendel Borns Witwe

Wihlem Coopp

Willem Weber, Zimermann

Willem Weber, Kiefer

Willem Schwann

Willem Creutz

Willem Trosten Witwe

Willem Kohl

Willem Tholeys Witwe

Wendel Freyberger

Wendel Staub

---------------

248 Personen

 

4.4. Schirmgulden aus A 97

1754-1763. Seite 1 bis 4.

 

Stadt St. Wendel und Alzfaßen:

27 Rthlr 12 alb 1/2 Pfg

 

Urweyler:

8 Rthlr 30 alb 3 Pfg

 

Rosberg:

2 Rthlr 16 alb 6 3/4 Pfg

 

Raidscheid:

1 Rthlr 37 alb 3 Pfg

 

Rorschweyler:

1 Rthlr 50 alb 2 Pfg

 

Bornerhoff:

33 alb 4 3/4 Pfg

 

Gehweyler:

8 alb 2 Pfg

 

Hoffelt:

1 Rthlr 14 alb

 

Baltesweyler:

2 Rthlr 36 alb 3 3/4 Pfg

 

Mausbach:

1 Rthlr 27 alb 6 3/4 Pfg

 

Pinzweyler Hoff:

10 alb 3 Pfg

 

Heisterbergerhoff:g

37 alb 3 3/4 Pfg

 

Mittelreidenbach:

3 Rthlr 36 alb 2 1/4 Pfg

 

Eysweiler:

42 alb 6 3/4 Pfg

 

Theley:

4 Rthlr 40 alb

 

Sauund Lebach:

2 Rthlr 47 alb

 

Band 12

 

Die Ahnen

Vorwort

Ahnentafel und Familiengeschichte

 

Die ersten Namensträger Gerber aus unserer Heimat

 

1.1. Das Schuhmacher-Zunftbuch von St. Wendel und das Buch der Sebastianus-Bruderschaft

 

1.2. Quellen Saarländischer Familienkunde, der Pfarrbücher und der Wallraffschen Kartei

 

1.3. Ursprung unserer Ahnen?

 

1.4. Chronik Gerber aus Merchweiler (von Hugo Gerber)

 

2. Stammgeschlecht Gerber, St. Wendel ab 1749

 

2.1. Gerber Johann Schuhmachermeister

 

2.2. Gerber Johann Nikolaus Hirte und Schütz

 

2.3. Gerber Johann Michel Schuster Polizist

 

2.4. Verschiedene Stammlinien

 

3. Stammgeschlecht Gerber Saarlouis, Heiniz, Bernkastel

 

3.1. Gerber Johann Militärmusiker Unteroffizier Expedient

 

3.2. Andere Stammlinien

 

4. Stammgeschlecht Gerber, Landsweiler, Dillingen

 

4.1. Gerber Theodor Rektor

 

4.2. Andere Stammlinien

 

5. Stammgeschlecht Gerber, Hostenbach

 

5.1. Gerber Johannes Oberlehrer Organist

 

Nachwort

 

Familiengeschichten haben einen besonderen Charakter.

 

(So sind die evangelischen Ahnen der Ida-Obersteiner Linie Gerber bis nach Nordund Südamerika vorgedrungen.

Und durch die glänzenden Edelsteine haben sie Einlaß in Israel gefunden.

 

Andere Namensvertreter sind im Raum Saarbrücken, Berus/ Düren um 1630, in Mimbach und Landstuhl anzutreffen, ebenso an der Mosel und bei Wittlich. Kerber wurden um Merzigseßhaft.

 

Die Türkenschatzung läßt die meisten Gerber in Bockenheimund Wiesviller beheimatet sein. (1542) (Rektor Jungk)

 

In Lothringen lassen sich zwei Ahnenfolgen aufzeigen (nachRen Mair, Metz, dem Vorsitzenden der Lothringischen Familienkunde). Die eine Ahnenreihe reicht bis zum 30-jährigen Krieg zurück umd nimmt um Morhange, Landroff und St. Avolt wie Valmont ihren Anfang. Die andere Richtung hat um Bou zonville und Metz, nach dem 30-jährigen Krieg, Zugang gefunden.

 

Am meisten berührt die Suche nach den Ahnen von Nohfelden vom 15.3.1621. Eine andere Urkunde läßt die Bitte des Wendel Gerber aus Langenbach bei Konken vorbringen, die Aufnahme innerhalb der gesicherten Stadtmauern von St. Wendel zu gewähren.

Auf der Suche nach den Ahnen machte ich deshalb vor einigen Jahren, es war um die Fastnachtszeit, einen Telefonanruf nach Konken. Ein Namensträger Gerber meldete sich.Ich gab meinen Namen, meinen Beruf und mein Anliegen an. Da lachte der das Gespräch entgegennahm hell auf. Du damischer Verrikkter . Schon manähen Schabernack habt ihr mir in der Fastnacht gespielt, aber auf einen Parrer seid ihr bis jetzt noch nicht gekommen. Du damischer Verrikkter .

 

Und damit beginnen auch die Familiengeschichten.

 

Urururur - Großvater, ein gläubiger Schuhmacher, voll des guten Weines, in der Basilika des Hl. Wendalinus.

 

Das Schuhmacherhandwerk erlernt, die Meisterprüfung bestanden, war der aus Uchtelfangen stammende JunggeselleJohannes Gerber nach St. Wendel gekommen.Dort ehelichte er Elisabeth Dunkel im Jahre 1749, trat indie Schuhmacherzunft ein und wurde gläubiges Mitglied der Sakramentsbruderschaft.Frau und Kinder konnte sein Handwerksbetrieb mit Lehrjungen und Gesellen gut ernähren.Angesehen war er unter den Zunftbrüdern und Meistern.Und doch wird von ihm eine kleine Schwäche berichtet: Es heißt: Im hohen Alter hat sich der Schu Johan des Weinesgütlich getan. Noch schwerer wiegen die Bemerkungen des Pastors Bender: Am letzten Sonntag im Monat Juni des Jahres 1786 hat der alte Schuhmacher Joannes Gerber währenddes Gottesdienste sich beim Gastwirt Henrich Hallauer Weinzapfen lassen. Deshalb hat er eine Kirchenstrafe von 1 PfdWachs zu entrichten.

 

Noch ärgerlicher fährt der Pastor fort: Vor kurzem war der alte Schuhmacher schon ganz besoffen, zum öffentlichen Ärgernis, an der unteren Kirchtür erschienen. Eine Strafe von 48 Xer und 5 Xer für den Küster hatte erzu entrichten.

 

Der Pfarrer war nicht gut auf den weinfrohen Schuster zusprechen, da seine Tochter Maria Magdalena einen illegitimen Sohn Johannes im vergangenen Jahr vom heranwachsenden, 16-jährigen, Johann Freiberger, geboren hatte.So wissen die vergilbten Urkunden über den weinfrohen sehrgläubigen Schuhmachermeister zu berichten, der im Jahre1790 an der Oberst Pfort des alten St. Wendeler Friedhofs beigesetzt wurde.

 

Johannes war sein Name.

 

Bei einer Namensgebung eines Kindes üben viele Personeneinen Einfluß aus. Sei es durch ihre verwandschaftlichenBindungen oder durch ihre starke Persönlichkeit, oder durch die Patenschaft bzw. aus Pietät im Andenken an dieshnen.Der Name meines Urahns Johannes Gerber hingegen war bei seinen Kindern mitbestimmend. Jeder Junge hieß Johannes.Der erste Johann Jakob, der zweite Johann Nikolaus, derdritte Johannes Georg und der letzte aus erster Ehe Johannes Gregor.Dieser einmalige Vorgang wird dadurch eingeschränkt, daßbei der zweiten Eheschließung des Johannes Gerber die Jungen Michael und Nikolaus nicht in den Genuß eines Doppelnamens mit Johannes kamen.Aus dieser Tatsache darf man annehmen: Der Vorname Johannwurde bei jedem männlichen Kind von seiner Ehefrau Maria,Elisabeth Dunkel bestimmt.Damit ist ein Tatbestand gegeben, der im Saarland unbekannt war, denn dort war die Patenschaft ausschlaggebend bei dem Vornamen eines Kindes. Die Ahnen der Dunkel hingegen stammen von Eupen.

 

Ich weiß, meine allzuschnelle Annahme dieses einmaligen Geschehens müßte durch eine weitere Bestätigung abgestütztwerden.Daß jeder Junge aus der Ehe Johann Gerber mit Maria, Elisabeth Dunkel den Vornamen Johannes erhielten ist einmaligin der Saarländischen Familienkunde. Das bedarf letzlichkeines weiteren Beweises, denn die Taufurkunden zeigen daseindeutig an.Johannes war sein Name.

 

Ururur - Großvater, Hirte und Schütz.

 

In eisgrauem Mantel mit Spieß und Laterne schreitet der Wächter Niclos Gerber nachts durch die Gassen von St. Wendel. Mit einem Horn bläst er die Stunden an, abends ab 9Uhr bis morgens in der Frühe um 4 Uhr. Gegen 5 Uhr läuteter die Bürgerglocke.Vom Amtmann war er vereidigt worden. Seine jährliche Entlohnung betrug 22 fl Gulden (A 256 Seite 44) und 400 Schuhnägel (nach Max Müller). Seine nächtliche Runde beginnt in der Schloßstraße vor demHaus des Amtmanns, dann erschallt das Horn am Rathausbrunnen, an Linxweilers Anwesen, des Kellerei-Schultheißen Haus, bei Angels, am Pütz vor Paque, Ecke Johann Joseph, am oberen Brunnen, am Hospitalbrunnen und an der Pfarrkirche. Vor räuberischen überfällen und vor Feuergefahr hatte er zu warnen. So war ihm der nächtliche Pförtnerdienst, die sitzende Wacht anvertraut, die Stadttore abzuschließen und das Vorgelände und Innere der Stadt zu überwachen. Wer nicht auf Wache angetroffen wurde, mußte eine Flasche Schnaps stiften. Als Hirte war er nicht in der Lage seine eigenen Felder zubebauen. Diese wurden im Auftrag der Stadt mitbesrbeitet.Auch einige Hirtenäcker und Wiesen standen ihm zur Verfügung.

 

Im Jahr galt es zwei Herdaustriebe zu überwachen; der erste an Gertraudentag der andere im Herbst auf Hl. Kreuz. Die Aufsicht über die Herde lag mit in seiner Hand.Im Hirtenhaus in der Boxengasse am alten Woog an der Stadtmauer, einige Schritte unterhalt seines Elternhauses wohnte er mit seiner Familie. Am 28.11.1791 wurde er als Schütz (städtischer Pur) eingestellt. Mit Hut, grünem Rock, Bandelieren und einer Büchse wurde er ausgerüstet. So trat er den Polizeidienst im Amt an und bei hohen Besuchen gehörte er zu den Paradesoldaten. (Max Müller Seite 483/4)

 

Urur-Großvater aus einer Ratsherrenund Bürgermeister familie. Der Wollweber Pasqual Wilquin war 1730 mit seiner Familie in St. Wendel als Hintersasse aufgenommen worden. Klug und begabt brachte er es zum Ratsherrn und Bürgermeister der Stadt St. Wendel. Sein Sohn wurde Schöffe und dessen Junge konnte die begehrte Altaristenstelle (Priesteramt) bekleiden, die zuStudien und zu einem beschaulichen Leben führen. Aber nicht allen Erben war das Glück hold. Durch einen Prozeß verlor die Witwe P. Wilquin Hab und Gut und verarmt mußte sie ihren Lebensabend im alten, verfallenen Haus in der Hintergasse, neben dem Rindsfuß zubringen. Noch bedrängender war das Schicksal ihrer Enkelin.

 

Die 25-jährige Anna Wilquin hatte sich mit dem Pastor von Züsch eingelassen und gebar am 5. April 1795, abends um 10 Uhr ihre uneheliche Tochter Katharina, die spätere Ehefrau des Polizeiagenten Johann Michel Gerber. Der unerlaubte und ungültige Vater des Kindes war Pastor N. Horman (gemeint ist Pastor Hornar von Züsch), der sich als Ehemann ausgab und für kurze Zeit in den Kriegswirren in St. Wendel aufhielt. So schlagen sich Schicksale und allzu menschliches beispielhaft in der Familienähronik nieder.

 

Urgroßvater Baron . Wer bei seinen Ahnen auf einen so vornehmen Namen stößt,möchte bis auf den geschichtlichen Grund vordringen. Der geschätzte Heimatforscher Herbert Marx aus St. Wendel erzählte vor geraumer Zeit: Es gab kein Fest an dem nicht die Barons mit Musik aufspielten. Und ein wenig schmunzelnd fügte er hinzu: bei diesem Wort Baron liegt die Betonung auf der ersten Silbe.Tatsächlich, in den verstaubten Akten aus der Coburg-Gotha-Zeit (1814-1834) wurde ein 13-jähriger Tambour eingestellt. Es war einer von den Barons. Bei der Militärmusik der 36-er in Saarlouis war ebenfalls ein Baron tonangebend. Der zackige Militärmarsch öffnete Fenstern und Türen und auf der Straße blieb man stehen den uniformierten, trillernden und trommelnden Musikern nachzuschauen. Vorneweg marschierte in gerader Haltung mit festem Schritt und Tritt, bei gleichmäßigem Tambourschlag kein anderer als ein Baron.Als der Männergesangverein Orphes 1867 in St. Wendel ins Leben gerufen wurde, dirigierte niemand anders als ein Baron. Man könnte sich mit dieser Erklärung zufrieden geben: Die Barons zeichnen sich aus durch ihre gerade Haltung und militärische Musik. Doch dazu gehört noch eine Ergänzung: In den Kirchenbüchern von Bernkastel-Kues findet man selbst bei allen Persönlichkeiten nur die Eintragung der nackten Sterbedaten, ausgenommen bei einem Baron. Da heißt es: Qui fuerat in officio viae ferrese. Daß die Barons von cen Baronen Coburg-Gotha angestellt waren, mag mit zur Erklärung des Namens beitragen. Doch es bietet sich noch ein Rückblick in die Geschichtedes 16/17. Jahrhunderts an: Jacob Kerb und sein Sohn Friederich werden von dem Heimatforscher Julius Bettingen (1865) als die Kerpen bezeichnet und so heißt es auch in der Kirchenrechnung von 1609. Das weist auf die Barone vonKerpen in Illingen hin. Damit soll es genug sein mit den Worerklärungen.

 

Sicher und Gewiß ist: Die Gerber wurden im vergangenen Jahrhundert in St. Wendel die Barons genannt.

 

Preußisch oder frankofil. Johan hatte sich in Saarlouis, bei den 30-er, bis zum Offizier emporgesrbeitet. Doch am 12.10.1843 ist unter der Akte 6697 zu lesen: Er wurde in die II. Klasse des Soldatenstandes zurückversetzt. Nach seinem Bruder Niklos wurde eine Fahndung eingeleitet, aktenkundig in C 1 /136 Nr.20. Was hatte sich ereignet? Das preußisch, soldatische bei Johan war Anlaß zu einer tiefgreifenden Meinungsverschiedenheit mit seinem fankofil eingestellten Bruder Niklos, der von Napoleon schwärmte. Wie treffe ich meinen Buder am meisten? Ich mache seiner Offizierslaufbahn ein Ende. Alltäglich fand auf dem großen Markt in Saarlouis die Parade des 30-34 Infanterieregimentes statt.Es war im Morgengrauen, kurz vor der Fahnenhissung. Ein unbekannter Soldat schlich sich an das Wachthaus, sah die Regimentsfahne auf dem Tisch, nahm sie an sich, verschwand damit über die Straße. Hinter einem der angrenzenden Häuser beschmutzte er das Fahnentuch, wickelte dieses in einem Kneul zusammen und legte die eingekotete Fahne im Wachthaus ab.In Reih und Glied hatten sich die Soldaten aufgestellt und warteten auf den Morgenapell. Die Korporale standen vor den Mannschaften.

 

Doch die Fahne wurde nicht gehißt und keine Meldung erging an die Offiziere. Statt dessen wurde eine Fahndung eingeleitet. Ein Soldat hatte sich ohne Abmeldung aus dem Regimentsbezirk entferntund nach Frankreich abgesetz. Nachkommen von ihm leben als Kaufleute in Paris. Als Dr. Hermann Gerber zu einer Besprechung des Konzerns in Paris eingeladen war nahm er sich Zeit die französischen Verwandten aufzusuchen. Doch über die Hausangestellte wurde ihm schroff mitgeteilt: Wir empfangen keine deutschen Verwandten. Das feindliche Erbe hatte sich erhalten.

 

 

Die Großtante Lischen, de Gerwich .

 

Wer in dem mittelalterlichen StädTähen Bernkastel wohnen darf und jeden Tag den Blick zu den Weinbergen und der Burg Landshut wefen kann, darf sich glücklich nenn, zumal wenn ihm Geborgenheit im Glauben und Leben geschenkt wird.Erinnerungen gehen zurück bis zu den Urgroßeltern, die hier den Ruehstand verbrachten. Mit 4 Töchtern wohnten siein der Saarallee und später im sogenannten Martertal.Alle haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Und von der Lehrerin Elisabeth Gerber kennt man noch heute die Grabesstätte. Bis 1932 lebte sie in Kues. Und wenn alter Kueser Frauen sich an ihre Schulzeit erinnern, dann heißt es: Ach de Gerwich , streng war sie, aber gerecht.

 

Großvater, ein Schulmeister nach altem Muster.

 

Hochaufgewachsen, schmal, schwarzhaarig stand der jungeLehreraspirant 16-jährig vor den kräftigen Bauernburschenin der Kirche. Für Aufsicht und Ordnung hatte er zu sorgen.

 

Noch hatte nich die Christenlehre begonnen, der Pastor zieht in der Sakristei dem Chorrock an, da klatscht ein fester, treffsicherer Schlag einen schwätzenden 20-jährigen im Gesicht. Durch die Kirche geht ein Raunen, dann ist Stille. Ein zweiter Hieb brachte die ganze Gemeinde zum Schweigen.

 

Schon leutet die Glocke, die Orgel hebt an zu spielen, der Pastor schreitet mit den Meßdienern an den Altar, macht eine Kniebeuge, dreht sich um und die Christenlehre beginnt. Kein Geschwätz, keine Störung unterbrach den Unterricht. Glaubensfragen wurden an jenem Sonntag ganz hervorragend besntwortet. Von diesm Schulmeister heißt es als er 68-jährig pensioniert wurde, daß er sagte: Man spricht mir das Leben ab.

 

Der Vater, der nach seinem Tod dirigiert.

 

Wohl kaum einem Chorleiter wird nachgesagt, daß er nach seinem Tod dirigiert. Wer als Lehrer sich jahrelang der Schulmusik widmete und als Organist und Chorleiter unter ständigem Einsatz steht, dem gönnt man gerne im Frieden zu ruhen. Und doch wertet man das Andenken an diesen Dirigenten ganz anders. Bei herausragenden Veranstalungen hört man immer wieder sagen : hier müßte unser alter Schullehrer dirigieren; Denn wer von 1905 bis 1949 im Schuldienst stand und ab 1911 Chorleiter und Organist war, der kann nicht auf Anhieb den Taktstock zur Seite legen und im christlichen Frieden ruhen.

 

So bedauern noch heute Miglieder der Vereine, daß sein musische und humorvolle aber auch tonsichere Art oft beim Dirigieren fehlen. Wenn aber eine nusikalische Darbietung recht gelungen war, raunt man von Mund zu Mund: Der alte Herr Lehrer hat mitdirigiert.

 

Vorwort

 

Die Ahnenkunde begann damit, daß ich zuerst Bilder, Urkun-den, Briefe, Fotos u.a. aus der Familie sammelte.

 

Dabei entstand der Gedanke die Familienforschung aufzustellen. Der Hauptantrieb zur Geneslogie ist mir durch die Ahnentafel , die mein Vater, Oberlehrer Johannes Gerber, Hostenbach, verfaßt hatte, gegeben worden. Meinem Paten, Ingenieur Rudolf Gerber, Eppelborn, verdanke ich die großangelegte Ahnenfolge .

 

Ich freue mich auch verschiedene Familienfotos und die Urkunden, die Thomas Gerber, Hüttigweiler, fotografierte, einfügen zu können. Ebenso dankbar nehme ich die Chronik von Merchweiler entgegen, die Hugo Gerber verfaßte.

 

Der Ausgangspunkt der Familienforschung ist durch den Namen Johann Gerber, aus Udelfangen (Uchtelfangen) gegeben, der am 29.4.1749 die Elisabeth Dunkel in St. Wendel heiratete.

 

Mit diesen Angaben aus dem Stammbaum und dem Ahnenpaß bin ich nach St. Wendel gefahren um in den Pfarrbüchern noch weitere Familieneintragungen vorzufinden. Vom romantischen MoselstädTähen Bernkastel-Kues fuhr ich über Birkenfeld nach St. Wendel, dem vermeintlichen Ursprungsort meiner Ahnen.

 

St. Wendel zeigte sich als Kreisstadt in einer hügeligen Landschaft eingebettet, von Wäldern umsäumt. Die prächtige, spätgotische Basilika prägt durch ihre hoch ragenden Türme das Stadtbild. Der Wendalinusmarkt hatte hunderte von Menschen, Ausstellern und etliche Verkaufbuden an gezogen. Man drängte sich um den Dom, der von betenden Gläubigen besucht wurde.

 

+29.3.1867

 

Aus den Pfarrbüchern von St. Wendel konnte ich die Ahnentafel vervollständigen.

 

Dann wollte ich über die ersten Namensträger aus der Heimat berichten.

 

Wendel Nikolaus Johann Peter Franz Joh.Michel Ernst Fr.Wilhelm

 

Im Anschluß daran möchte ich über meine Ahnen in St. Wendel und über die Folgezeit schreiben. Da mir die Pfarrbücher und Urkunden großzügig zur Einsichtnahme bereitgestellt wurden, bedanke ich mich beim Pfarrervon St. Wendel, Herrn Dechant Holschbach und beim Leiter des Stadtbücherei St. Wendel, Herrn H. Catrein und Herrn Stephan. Dem Direktor des Stadtarchivs Saarbrücken, Herrn Dr. Jakoby und dem Leiter des Stadtarchivs Saarlouis Herrn Karge, sowie Herrn Niclas Porot aus Bouzonville darf ich meinen Dank für die freundliche Unterstützung aussprechen.

 

1. Die ersten Namensträger Gerber aus unserer Heimat

 

1.1. Das Schuhmacherzunftbuch von St. Wendel und die Liste der Sebastianusbruderschaft.

 

Die ältesten Namensträger Gerber in St. Wendel sind aus dem Zunftbuch der Schuhmacher des Jahre 1464 ersichtlich. Ob der Beruf Gerber mit dem Familiennamen übereinstimmt, kann nicht festgestellt werden. Die Schuhmacherzunft wurde nach Angaben des Pfarrers Durchdenwalt im Jahre 1391 gegründet. Der erste Zunftmeister war Hermann Lauwer (Gerber). Der Berufsname Gerber wurde in der Umgangssprache Lauwer genannt. (vgl.Hans Bahlow Deutsches Namenlexikon S.309.) Ein Gewerbe, das in einer Lauge die Tierhäute zu Leder verarbeitet.

 

In der freien Stadt St. Wendel, seit dem 23.8.1332, schlossen sich verschiedene Handwerker zusammen und gründeten die Schuhmacherzunft. Im sozialen Gefüge der Stadt hatten sie eine gewerbliche, religiöse und gesellschaftlich fördernde Aufgabe.

 

Um den Geist dieser Zunft zu erfassen ist es am besten die Statuten des Zunftbriefes für sich sprechen zu lassen.

 

In dem als man schreip nach der gebpurt Christ vnsers Hern Dusent druchundert vnd XCI (1391) Jair Ist durch etlich hernachgeschrieben persone die schumecher Zunfft zum ersten entsprengt und angefangen.

 

Item Zum Ersten Herman Lauwer. (Schuhmacherzunftbuch S.4.)Jeder kann in die Zunft aufgenommen werden, er muß aber einen Treueid schwören alle Statuten zu einzuhalten. Dem Zunftmeister soll er bis Jahresende 2 Pfd Wachs und den Zunftbrüdern 8 Maß Wein stiften. (S. 20) Bittet ein Ehepaar um Aufnahme, das nicht in der Bruderschaft geboren ist, hat es zwei Gulden, zwei Pfund Wachs und acht Maß Wein zu spenden. Begehrt einer um Mitgliedschaft, der nicht in die Bruderschaft geboren ist, dann soll er einen Gulden ein Pfund Wachs und vier Maß Wein stiften. Jeder Zunftbruder ist verpflichte auf Donnerstag nach Aschermittwoch für sich und seine Frau 4 Schilling Hellerals Fronfastengeld zu opfern, ist er unverheiratet, dann brauch er nur 2 Schilling Heller zu geben. Wer das nicht vermag ist der Zunft 1/2 Pfund Wachs und zwei Maß Wein schuldig, so oft das geschieht.

 

Jedes Jahr wird ein Zunftmeister und ein Knecht gewählt und zwar Donnerstag nach Aschermittwoch. Diese haben das Geld einzusammeln und zu den vier Fronfasten, Messen und Kerzen zu bestellen und den Kirchgang einzuhalten.Am Tag darauf ist der Rechnungstag. Keiner darf den anderenbestehlen, sondern hat Frieden zu halten und soll geduldig sein.

 

Auch nich unziemlich zu sein, lügen, fluchen, schwören oder schelten darf geschehen. Noch soll um Geld gespielt werden, sonst hat er Buße zu zahlen.

 

Wenn Unrecht oder Zwietracht unter den Brüdern entsteht, so hat der Zunftmeister zu schlichten. Für jede Klage oder Beschwerde sind 11 Schilling Heller und 2 Pfg zu entrichten. Einer soll dem anderen in Not beistehen. Wer als Meister einen Lehrungen hält, hat 2 Pfund Wachs und 8 Maß Wein zu spenden. Bei der Wahl eines Knechtes hat man Absprache mit dem Zunftmeister zu halten. Die Irrten vrtten sollen miteinander gemeinsam gefeiert werden. Die Sebastianus-Bruderschaft kann die Liste ihrer Mitglie(der bis zum Gründungsjahr 1441 zurückverfolgen. Der damaliger Bruderschreiber Ferdinand Molitor hat 1613 die Satzungen und Listen der Bruderschaft aufgestellt. Er teilt sein Verzeichnis ein in das Totenbuch und die Liste der noch lebenden Mitglieder der Bruderschaft. Darin sind auch die Namen enthalten, die in der Ahnenkunde derFamilie Gerber erwähnt werden wie: Kob; Pasqual Wilquin; und 1797 Johann Görg Gerber, um nur einige zu nennen. Die älteste Satzung hat sich verändert und ist 1790 vom Bruderschreiber Jacob Becker neuangelegt worden: Alle Jahre soll ein Brudermeister und Knecht aus den einheimischen Brüdern nach Rang angesetzt werden, sodaß ein Jahr als Knecht und ein Jahr als Meister zu dienen ist. Auch ein Schreiber soll über die Einnahmen und Ausgaben wie auch die Anschaffung darlegen. Auf den Tag des Hl. Mart. Sebastian ist ein hohes Amt fürdie lebenden Brüder und Schwester der Bruderschaft zu halten. Für die verstorbenen Brüder und Schwester ist ebenfalls ein hohes Amt zu bestellen. Alle Brüder haben zu erscheinen. Wer fehlt hat ein alb zuzahlen. Jeder hat sich wenigstens 1/2 Stunde vor dem Amt in dem bestimmten Herrn Vaters Haus einzufinden. Nach gegebenem Klockenzeichen wird die Bruderschaftsfahnevom Bruderknecht vorne getragen, danach folgen die übrigen Brüder geordnet zum Gotteshaus. Der Altar wird von 4 Kerzenbeleuchtet und jeder wohnt mit Andacht der Messe bei. Nach dem Gottesdienst gehen die Büder in voriger Ordnung in ihres Herrn Vaters Haus. Jeder hat 3 alb, die Witwen nur 1 1/2 alb zu entrichten, was vom Schreiber in ein besonderes Buch eingetragen wird. Der Herr Pastor erhält 1 fl 12 alb und jeder Altarist 2 alb6 Pfg. Der Küster empfängt 6 Pfg. Dem zeitlichen Brudermeister und Knecht und Schreiber kommen ein Maß Wein und Brot für 2 1/2 alb zu. Die Einnahmen werden in 2 Teile vorgenommen. Ein Teil steht den Armen zu, das andere Teil wird von den Brüdern zu Verzehr gegeben. Bei Neuaufnahme sind 1 Maß Wein und 1/4 Pfd Wachs oder 6 alb abzugeben. Stirbt ein Mitglied oder sein Kind, das schon zur Kommunion gekommen ist, so soll die Bruderschaftfahne vom zeitlichenBruderknecht ohne Entgelt getragen werden.Diese Satzungen werden noch einige Male abgeändert, haben aber den gleichen Inhalt: Jeder der Bruderschaft soll auf St. Sebastianstag in der Kirche sein und nach Vermögen opfern. Wer nicht anwesend war hat 1/2 Pfd Wachs und zwei Maß Wein den Gesellen zu spenden. Nach der Messe soll jeder in ein wirdtshaus kommen, das der Meister bestimmt hat und dort mit den Brüdern zusammensein.

 

1.2. Quellen Saarländischer Familienkunde, der Pfarrbücher und der Wallraffschen Kartei

 

Noch andere Namen Gerber liegen vor, die bis ins Jahr 1560 zurückreichen: Engel Gerber grenzt am 7.3.1560 zu Mittelbach 1/2 Schne und1/2 Garten des Albert Scheffer zu Mittelbach ab; und stößt (am 20.2.1570 an eine Wiese zu Nünschweiler. Von Hans Gerber zu Leiningen wird berichtet, daß er am 11.6.1571 alles was er von seiner verstorbenen Mutter ererbte, an (Jeckels) Mathis zu Webenheim und Ehefrau verkaufte. Else Gerber, die Ehefrau von Endres zu Bockenheim (SaarUnion), veräußerte ihr mütterliches Erbe (der verstorbenen Engel Gerber) durch Fritz Landgraf zu Webenheim an Jeckels (Mathis zu Webenheim und seine Ehefrau Barbara am 21.4.1572. (Saarl.Familienkunde 1973 S.109) Die Familien Gerber aus Mimbach und Webenheim sind nach dem 30-jährigen Krieg dort nicht mehr ansässig. (S. F.Nr.70 1984) Eine weitere Nachforschung kann in den Orten Leiningen (Lothringen) und Bockenheim (Lothringen) ansetzen. Der Familienforsche Ludwig Luckenbill, (S. F.1.Sonderband 1969) hat auf Grund der Ahnenforschungen von Philipp Adolf Fürst, Carl Ruhr, die Kirchenbücher von Saarbrücken und St. Johann, sowie die Einwohnerverzeichnisse aus dem Stadtarchiv Wiesbaden und der Probsteiprotokolle im Staatsarchiv Koblenz, von Saarbrücken verschiedene Namensträger Gerber erfaßt: Um 1601 den Feldschütz Matthias Gerber (S. F.1969 Nr.1293); im Jahre 1608 Michel Gerber (S. F.1969 Nr.1294); und 1623 den Metzger Hans Gerber (S. F.1969 Nr.1296). über Niklas Gerber in der Neugasse Saarbrücken schreibt er: Dieser habe 1622 (S. F.1969 Nr.1296) Katharina geheiratet und ein Kind sei ihm gestorben. Auch Cola Gerber ist in St.Johann wohnhaft. Er ehelichte die Johanetta Klein die Tochter des Peter Klein. (S. F.1969 Nr.1297). Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor: Agnes, Maria, Anna, Susanna, Margaretha, Katharina und Mathes. Ein Hutmacher Nikolaus Gerber in St. Johann ist 1629 (S. F.1969 Nr.1298) erwähnt. Dieser war verheiratet mit Anna Margaretha Christmann, der Tochter des Nikolaus Christmann und seiner Frau Margaretha. Als letzten führt er Lamprecht Gerber zu St. Johann 1634 an. (S. F.1969 Nr.1299) Im zweibändigen Werk von Adolf Koellner, Saarbrücken 1865, ist eingetragen, daß Wolf Gerber 1608 beim Grenzgang teilnimmt. (Koellner II.S.329. Niklas Gerber ist als Rottmeister im Rauschenthal, Saarbrücken am 24.9.1627 genannt. (K.I.S.266 und K.II.S.94). Beim Banngrenzgang zu St. Johann ist Niklas Gerber 1624 mitdabei (K.I.S.265 und K.II.S.228) und bereits im Jahre 1608mitanwesend. (K.II.S.329) Ein Feldschütz im Rauschenthal,Georg Gerber wird am 3.8.1626 miterwähnt. (K.I.S.251) ähnliche Zusammenfassungen der Familiennamen Gerber sind inden Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde (Bd.VI.S.119) enthalten. Auch Hinweise finden sich in der Pfälzischen Familien und Wappenkunde Band IV. und VII. und in den Saarlänsischen Ahnen und Stammreihen und dem Verzeichnis der Taufpaten Saarbrücken 1624-1654 von Dr.Philipp Adolf FürSt.

Der Name Gerber tritt auch in St. Avold auf, wie es aus der S.F. und der Pfälzischen FAmilenkunde ersichtlich ist. Bei der Durchsich der katholischen Pfarrbücher (PB) ergaben sich folgende Namensträger: Im Index Katholischer Kirchenbücher St. Johann, Saarbrükken, St. Arnual, Malstatt und Umgebung ist im Pfarrbuch St. Johann Bd.9 (1720-1757) die Eintragung: Gerber Matthias geb. 2.2.1723 (S. 11 Nr.87). Seine Eltern sind Peter Gerber und Catharina die in Sylva wohnhaft im Rentrischer Waldsich aufhalten. Am 6.2.1724 (S. 15 Nr.129) ist Anna Gertrud geboren worden. Die Elternangabe ist Peter Gerber und Anna Catharina Wilhelm peregrini in Sylva Rendrich , die auf der Durchreise sich im Rentrischer Wald befinden. Das 3.Kind kam am 13.2.1725 (S. 19 Nr.166) zur Welt.Im Katholischen Kirchenbuch zu Ensheim ab 10.10.1712 geführt, wird eine Anna Maria Gerber eingetragen, getauft am 24.10.1720 (S. 26 Nr.155), deren Eltern als Peter Gerber und Catharina aus Ensheim angegegeben werden. Die Paten waren Nikolaus Wilhelm und Anna Maria Koenig. Im Auszug aus dem evangelischen Kirchenbuch Bischmisheim(1695-1745), wird ein Gerber Hans Georg vermerkt. (S. 155 Nr.1743/297. Er starb am 18.4.1728 als Schäfer.In der Kirchengemeinde Eppelborn (PB der Taufen zwischen1724-1730 und der Ehen zwischen 1720-1738 sind keine Eintragungen) wird S.71 am 24.1.1740 eine Elisabeth Gerber geboren und getauft, deren Eltern Peter Gerber und Eva (Müller) aus Calmesweiler stammen. Zwei ander Vermerke sind aus den Pfarrbüchern Thalexweiler eingetragen: Angela Gerber geboren am 2.12.1743 (S. 106) und Barbara Gerber geboren am 20.2.1747 (S. 114) und die Eltern:Hans Peter Gerber und Eva Müller aus Dersters (Dörsdorf).Die Katholische Pfarrgemeinde Udelfangen (Uchtelfangen) hat am 14.9.1750 (S. 11) ein Trauungsvermerk der Margaretha Gerber mit Joes Groß, deren Eltern Roman Gerber und Joanetta aus Schiffweiler sind. Lehrer F. Blatter stellte fest,daß Gerber Roman 1720 ein Kind in Schiffweiler taufen ließ Aus dem P.B. Ottweiler St. Marien (1684-1697) ist Seite 138 die Eheeintragung am 1.7.1696 in Schiffweiler des Jacob Hosler, Sohn des Jois Hosler aus Weybeherr bei Ceknach mit der Jungfrau Gerber, Tochter des Anton aus Schiffweiler.Gerber Heinrich, Roman heiratete 1712 Joanetta Klein, und starb am 9.1.1733 in Schiffweiler im Alter von 58 Jahren. Kinder aus dieser Ehe sind: Johann Ignatius 7.1.1712 in Exweiler. P.B. Urexweiler Akt.134 Bd.II. Kerber .Anne Barbara 28.1.1717 in Schiffweiler Margaretha 7.1.1722 in Schiffweiler =14.9.1750 in Uchtelfangen mit Joes Groß aus Uchtelfangen. (Anne Elisabeth 1.3.1725 in Schiffweiler. Ein weiteres Feld für die Familienkunde wurde durch die Wallraffsche Kartei, Saarlouis erschlossen.

 

Aus der Wallraffschen Kartei Saarlouis Nr.757 Josef Gerber 25.1.1748 =26.5.1806 Cath. Blank. Die Kinder sind Nicolaus 7.9.1810; Josef 27.9.1814; Johan 12.7.1816. Die Eltern sind Jesn Gerber Kinsburg, depart. du Rhin; vermählt mit Barbe Lattweiler vom Linseler Hof. Viele Namensträger Gerber sind in der Umgebung von Bouzonville angesiedelt, besonders in Vandreching (Wallerchen). Im Standesamt Saarlouis ist Gerber Carles, Frederique in der Geburtseintragung vom 10.6.1705 (S. 81) aufzufinden. Seine Eltern sind Jesn Gerber, Batalier Soldat und Chaterine Paul. Das Stammgeschlecht Gerber aus Tholey, Johann Georg Gerber ist im Familienbuch Tholey Nr.29 eingetragen, der 1787/1788 Amtsschreiber war und aus Mannheim stammt und mit Anna Maria Berger, aus Heidelberg, verheiratet war.

 

Text 2

 

1.3. Ursprung unserer Ahnen?

 

Der Familienname Gerber tritt zum ersten Mal um 1620 in St. Wendel auf. Im Stadtarchiv (St.A.) St. Wendel Repertorium A 58 Seite 202 bitten um 1620 11 Langenbacher Einwohner um Aufnahme in den sicheren Stadtmauern von St. Wendel, darunter auch Wendel Gerber.

 

Eine weitere Urkunde A 58 Seite 164/5 vom 15.3.1621 aus Nohfelden und von St. Wendel am 27.3.1621 quittiert, nennt Thomas und Johannes Gerber aus Nohfeld.

 

Dann wird der Familienname Gerber noch im Sterbebuch St. Wendel Seite 24 niedergeschrieben. Am 20.5.1715 ist Peter Gerber annum septuagesimum im Alter von 70 Jahren verstorben.

 

Auf derselben Seite wird die vulgo sogenannte Gerberin am 9.10.1715 im Sterbebuch St. Wendel angegeben.

 

Alle Nachforschung im Unfeld St. Wendel blieben ohne Erfolg In den über 20ooo Heiraten von 1500 - 1730 ist in Metz nur eine Eintragung von 1714 des Namens Gerber geführt, nach Aussage des Rene Mair aus Metz des Vorsitzenden des Cercle Geneslogique der Lorrain , Section Moselle.

 

Auch die vielen Familiennamen Gerber aus Bouzonville (Vaudreching) Wallerchen, hatten keinen Hinweis auf unsere Ahnen.

 

Erst ein Vermerk aus der Wallraffschen Kartei hat unter der Pfarrei Valmont bei St. Avold zum Urahnen Johan Gerber geführt.

 

Yvett Martan, St. Avold hat in der Geneslogique Valmont Seite 57 Nr. 315 den Namen Jesn Gerber erfaßt, wie es in der Ahnentafel teilweise wiedergegeben iSt.

Jesn Michel Gerber, Valmont = Anne Marie Ertz in Valmont

 

deren Sohn ist:

 

Joseph Gerber, Valmont = Catharine Schmitt in Valmont deren Kinder sind:

 

Johan M.Elisabeth Totgeburt Joseph 1.9.1724 24.8.1726 24.8.1727 14.8.1730 + 21.9.1795 + 24.8.1727

 

=19.4.1755

 

Jesn Jacob Schud e8

 

Es ist das Stammgeschlecht aus Valmont, das aber noch genauer Nachforschungen bedarf, weil es mÄglicherweise den Ursprung unserer Ahnen darstellt.

 

1.4. Chronik Gerber aus Merchweiler (von Hugo Gerber)

 

Die Chronik aus Merchweiler beginnt mit der 2. Generation der Ahnentafel und zeigt die männlichen Nachkommensreihen auf.

 

Würden die 3. bis 6. Generation mitaufgeschrieben, so hätten sich einige hundert Namensträger ergeben.

 

Zeigte man alle Reihen der Gerber auf, dann ergäben sich wohl über tausend Nachkommen.

 

2. Stammgeschlecht Gerber, St. Wendel ab 1749

 

2.1. Gerber Johann, Schuhmachermeister

 

1.9.1724 in Valmont + 24.3.1790 in St. Wendel

 

Sohn von Joseph G. u. Catharine Schmitt von Valmont

 

oo 29.4.1749 in St. Wendel

 

Dunkel Maria Elisabeth

 

7.4.1725 in St. Wendel + 2.2.1762 in St. Wendel

 

Tochter von Peter D. und Margaretha Baltes St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Barbara 13.3.1750 in St. Wendel

 

oo 18.6.1779 in St. Wendel mit Balthasar Catholi

 

sie hatte 4 Kinder und starb am 11.6.1784

 

2. Johann Jacob 16.9.1751 in St. Wendel

 

oo 19.9.1775 in Illingen mit Anna Maria Berman

 

er hatte 9 Kinder und starb am 22.4.1813 in Merchweiler 3. Johann Nicolaus 25.12.1753 in St. Wendel

 

oo 26.6.1777 in St. Wendel mit Anna Maria Coob

 

er hatte 7 Kinder und starb am 30.1.1807 in St. Wendel 4. Johann Georg 6.8.1756 in St. Wendel

 

oo 9.1.1790 in St. Wendel mit Anna Barbara Münster er hatte 3 Kinder und starb am 8.4.1830 in St. Wendel

 

5. Maria Magdalena 8.11.1758 in St. Wendel

 

oo 18.4.1789 in St. Wendel mit Johannes Freiberger sie hatte 8 Kinder und starb am 12.1.1822 in St. Wendel

 

6. Johann Gregor 13.10.1760 in St. Wendel

 

oo 22.2.1781 in St. Wendel mit Anna Maria Kuhn

 

er hatte 6 Kinder und starb am 30.12.1816 in St. Wendel

 

oo 6/8.2.1764 in St. Wendel

 

Dill Maria Katharina

 

Niederkirchen + 7.12.1807 in St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Michel 15.11.1764 in St. Wendel

 

+ 28.10.1765 in St. Wendel

 

2. Elisabeth 19.3.1767 in St. Wendel

 

+ 25.3.1767 in St. Wendel

 

3. Margaretha 1.5.1769 in St. Wendel

 

oo 22.9.1787 in St. Wendel mit Theodor Müller, Händler

 

sie hatte 9 Kinder und starb am 11.2.1814 in St. Wendel 4. Anna Maria 11.4.1772 in St. Wendel

 

+ 16.4.1774 in St. Wendel

 

5. Nicolaus 29.10.1776 in St. Wendel

 

+ 1.11.1776 in St. Wendel

 

Johann Gerber besaß ein Haus an der Stadtmauer in der Boxenoder Schneidergasse, dem sogenannten Dreieck gegenüber. (A 199 des Stadtplanes 1782)

 

Er war von Beruf Schuhmacher. Trat 1750 in die Schuhmacherzunft und meldete sich 1750 in die Sakramentsbruderschaft, in die ein Jahr zuvor seine Frau Maria Elisabeth Dunkel eingetragen wurde. Als Schuhmachermeister ließ er 1756 und 1758 einen Lehrjungen in die Schuhmacherzunft aufnehmen. (Schuhmacherzunftbuch)

 

Im SchatzungsHeberegister A 93 Seite 58 des Jahres 1749 entrichtete ahn Johan Gärber die Steuern für sein Haus, die zuvor Niclas Engel, der Vater seiner Schwagers Frau, gezahlt hatte. Die Gesamtabgaben betrugen 4 alb 5 1/4 Pfg. Im ViehNahrungsRegister A 168 vom 16.6.1744 Seite 5 hat Johann Nickell Engell Steuern für eine Geiß abgegeben. Damals besaßen die 134 Familien von St. Wendel 83 Kühe und 127 Geißen. In den Steuernlisten A 93 wurde Seite 93 (1750) Joes Gärber angegeben; S.134 (1751) Johannes Gorber; S.173 (1752) Joes GÄrber; S.217 (1753) Johannes GÄrber; Seite 247 (1754) Joes GÄrber; S.279 (1755) Joes GÄrber; S. 317 (1756) Johann GÄrber; S.362 (1758) Johan GÄrber S.408 (1759) Johan GÄrber; S.445 (1760) Johan Gärber; S.486 (1761) Johan Gärber; S.528 (1762) Johann Gerber bezeichnet. (Die Liste 1757 fehlt)

 

Bei der Nahrungsund Viehabgabe A 94 Seite 87 (1758) zahlt Johan Gerber 2 alb, als Besitzer einer Kuh. Seite 181 (1763) gibt er an Steuern 1 alb als Halter einer Kuh ab.

 

Und bei der Fouragesbgaben entrichtet er S.266 (1764)4 Pfg. Auch im Verzeichnis über die Kriegskosten A 108 hat S.18 (1759) Johann Gerber 3 alb 5 1/2 Pfg abgeben müssen. Die jährlichen Abgaben waren unterschiedlich. Die letzte Steuereinnahme S.354 vom 31.5.1774 quittierte 24 alb. Die hohen Steuerbelastungen und die große Familie, wie der Verlust seiner Frau, hatten Johann Gerber in hohe Schulden von 59 R 53 alb gestürzt. (A 126 Seite 220/223) Das Wohnhaus wurde am 30.8.1769 versteigert von den Heylen Erben. Auch eine Wiese in der Langwiese, zwischen Anton Orgelmachers Witwe und Johan Nickel Engels Witwe und ein Stück zwischen Johan Rittersstroff und Johan Engel Witwe wurde abgesteckt. Von allem künftigen Anspruch wurde er enterbt. St. Wendel, den 12.12.1769. Handzeichen: Johan Gerber.

 

Die gemeinschaftliche Wilderung auf dem Urweiler Bann aus erster Ehe, konnte den Verkauf nicht verhindern.

 

So wird das in erster Ehe gebaute Haus in der Hintergasse neben Anton Orgelmachers Haus und Michael Schwendel, umnotiert. St. Wendel, den 29.8.1769, Müller Amtsbote. (A 126 S. 221). Angeschlagen am 4.9.1769; abgenommen am 19.11.1769, Müller, Amtsbote.

 

Im SchatzungHebregister A 160 (1776) Seite 7 hat Joannes Gerber eine Steuerabgabe von 1 3/4 Pfg; auf Seite 52 wird dieselbe erhoben.

 

A 191 den 10.5.1779 Seite 98 Josef Zahm von St. Wendel zahlte wegen eines ersteigerten Stück Gartenland, das der Jons Gerber von hier vor gesagtem Joseph Zahm, von dem Wen del Engel herrührend und ist solches um Schulden wegen durch amtlichen Befehl durch den Amtsexquenten Schorsch ver steigert worden, laut dessen Unterschrift, für die Summe Steiggeld zu 5 R, das hier gezahlt wurde mit 13 1/2 alb. Solches Stück liegt im alten Wog neb(en Jons Gerber. Am 26.6.1782 A 192 S.765/6 wird eine Strafe gegen Johann Gerber senior Tochter wegen des Wiesenfrevels erhoben. Es heißt: Des Joann Gerber senior Tochter in Stattschreibers Schiersgarten auf einem ungegrabenen Land gegrast . 1783 Wird eine Strafe verhängt wegen der unehelichen Geburt der Magdallena Gerber. Pfarrarchiv B 21 Seite 257.

 

Johann Gerber hatte auch eine kleine Schwäche. Es heißt: Dem alten Joannes Gerber, Schuhmacher zu St. Wendel ist obwohl eine Kirchenstrafe von 1 Pfd Wachs angesaget, da er am verflossenen Sonntag in des Henrich Hallauer Haus, unter Äffentlichen Gottesdienst sich Wein zapfen lassen und dadurch nicht allein gegen die ErzbischÄfliche Verodnung gehandelt, sondern auch durch sein ärgerliches Besaufen sich aufs neue in Gefahr gesetzt bei der letzten Messe wieder besoffen zu erscheinen, wie er noch vor kurzem ganz besoffen zu Äffenlichem crgernis dem Laus noch an der unteren Kirchentür dabei erschienen ist. Hat sich diese Straf mit 48 x-er die ... 5 x-er für den Küster gleich zu erlegen; oder eine Strafe vom Amt zu gewärtigen. St. Wendel, den 1.7.1786. M. Bender, Pastor. Pfarrarchiv St. Wendel B 31 S. D 216.

Am 24.3.1790 ist Johann Gerber an der Oberst Pfort des alten St. Wendeler Friedhofs beigesetzt worden.

 

2.2. Gerber Johann Nikolaus Hirte und Schütz

 

25.12.1753 in St. Wendel + 30.1.1807 in St. Wendel

 

oo 26.6.1777 in St. Wendel

 

Koop, (Cob) Anna Maria

 

9.9.1756 in St. Wendel + 6.1.1807 in St. Wendel

 

Tochter von Peter K. und Margaretha Lentz von Alsfassen

 

Kinder:

 

1. Nikolaus 28.12.1777 in Alsfassen

 

2. Johann, Jesn 1.10.1780 in Alsfassen

 

3. Anna 11.6.1783 in Winterbach/Tholey

 

oo 22.12.1808 in St. Wendel mit Wendelinus Montz

 

4. Johann Michel 19.5.1786 in Winterbach/Tholey

 

oo 7.9.1814 in St. Wendel mit Katharina Barth

 

er hatte 8 Kinder und starb am 29.3.1867 in St. Wendel 5. Johann Georg 29.5.1789 in Roschberg/ St. Wendel

 

+ 13.11.1790 in Baltersweiler

 

6. Anna Marie 21.9.1792 in St. Wendel

 

7. Wendel 20.10.1795 in St. Wendel

 

+ 1.4.1799 in St. Wendel

 

Ein bewegtes Leben als Hirt läßt ihn in Alsfassen, dann als Knecht in Winterbach und anschließend in Roschberg ein Unterkommen finden.

 

Doch seite 1791 ist er in St. Wendel als Schüz tätig. Bei der Vereidigung der Schützen und Schätzer A 251 (1791) Seite 223 ist er mit Jacob Kuhn als Schütz für St. Wendel und Alzfassen bestätigt worden. Aus A 79 Seite 96 vom 24.4.1780 Fol.73 geht hervor, daß der Bannschütz 30 R Lohn erhält und das halber Hirtenhaus bewohnen darf. Das Hirtenhaus befin det sich unweit der elterlichen Wohnung Nr.240. (A 199 des Stadtplanes 1782).

 

Aus B 113 Seite 71 vom 20.8.1796 ist die Verordnung für Schützen zu entnehmen: Verbott der in Garten am Obst und Gemüs begehenden Diebereyen. Durch Diebstahl in Obstund Gemüsegärten und des Viehschadens ist verschiedenemale hingewiesen worden. Vorzüglich aber durch die Geißen sind etliche Schäden entstanden. So wird öffentlich bekannt gemacht, das was tagsüber durch den Schütz wegen des entstandenen Schadens gepfändet wird. Betrifft aber der Diebstahl Gemüse oder wichtige Sachen , so soll der Dieb noch eine körperliceh Strage erhalten.

 

Die Sicherheit des Eigentums ist durch tätige Sorgfalt der Schützen erforderlich. Deshalb sollen diese größte Wachsamkeit anwenden.

 

Beim Entwenden von Obst oder Gemüse sollen die Täter aufgeschrieben werden und an bestimmten Wochentagen die FrevelListe beim Amt vorlegen.

 

Die Strafe wird bei erwachsenen Kindern dahingehend geändert, daß bei der Anzeige keine Geldstrafe, sondern nach Verfassung der Umstände und Größe des Diebstahls mit Turm und sonstiger körperlicher Strafe geshndet wird.

 

Bei erwachsenen Jünglingen, im Falle einer erheblichen Entwendung, ist noch neben der Geldbuße, mit einer körperlichen Züchtigung zu rechnen.

 

Die Strafe soll dreifach geschehen, wenn der Täter beim Ergreifen am Schützen tätlich wird, auch bei Beschimpfungen des Schützen.

 

Verboten wird auf Trischen das Vieh zu hüten, die mit fruchttragenden Äckern umgeben sind.

 

Bei solcher Verfehlung wird die Strafe verdoppelt.

 

Durch Schelle in der Stadt bekannt zu machen durch den Amtsbott Michels.

 

Ein Verschulden des Nicolas Gerber wird in A 231 Seite 417 vermerkt. Der Schütze Jacob Born zeigt am 29.7.1789 Nicolas Gerber an weil er ein Schwein auf Schach in des Jost Joseph Grundbieren zu Roschberg betreten ließ 4 x-er hat er zu entrichten.

 

A 251 Seite 271/2 hat Schütz Nicolaus Gerber am 26.4.1791 die Frevelliste vorgelegt. Auch am 29.7.1791 legt der Bannschütz Nicolas Gerber die Frevelliste in St. Wendel vor. Seite 460-465 enthält die Feldvergehen die durch den Bannschützen geshndet werden. Ein ähnliches Verzeichnis der übertretungen sind am 28.9.1791 Seite 483-485 enthalten. Seite 493/4 vom 10.10.1791 ist in A 251 das Pfandregister von Nicolaus Gerber unterzeichnet worden; ebenso Seite 495. Bei diesen Einnahmen kamen dem Schützen jeweils ca. 10 R zu. Im Jahre 1792 A 257 Seite 140 ist ein Frevelverzeichnis übergeben worden.

 

A 257 Seite 168 werden am 31.5.1792 die Schützen und Schätzleute vereidigt. Der Schütze von St. Wendel ist Niclas Gerber. Am 3.7.1792 überreicht Bannschütze Niclas Gerber sein Pfandregister A 257 Seite 190-194.

 

Auf Seite 352 (1792) wird ebenfalls vom städtischen Bannschützen Nicolas Gerber das Frevelregister übergeben. In B 5 vom 28.4.1793 ist Seite 85 der Schütze Nicolas Gerber und der neue Johannes Magd Johanen vermerkt.

 

In B 6 vom 17.4.1794 Seite 176/7 klagt der Bannschütze Nicolas Gerber gegen Frantz Spielmann, Joh. Kornbrust, Jacob John, Adam Finckeler, Franz Schupmehl, wegen Feldvergehen. B 6 Seite 217 wird der Schütze Nicolas Gerber eingetragen. Seite 237 ff. ist die Feldfrevelliste von Nicolas Gerber notiert. Seite 240 nennt das Pfandregister des Bannschützen von St. Wendel Nicolaus Gerber. Seite Einnahmen betragen 9 bis 12 R.

 

B 6 Seite 461 am 29.9.1794 zeigt Nicolas Gerber, Schütze von St. Wendel den Peter Müller, Niclas Müller und dessen Knecht wegen Feldmißbrauch an.

 

Auch in B 18 Seite 320 vom 23.9.1795 wird Nicolas Gerber als Bannschütze angegeben. In B 30 Seite 131 wird Johannes Wagner am 23.6.1800 als Feldschütz genannt.

 

In A 256 Seite 42 Nr. 27 am 6.4.1791 ergeht die Verordnung, daß der Bannschütz Niclas Gerber die Hälfte aller Pfandung zu ziehen hat. Das Pfandgeld wird abgeschätzt auf 17 fl 58 alb und Seite 43 das Hirtenhaus.

 

Seite 44 ergeht an den Schützen Niclas Gerber der Jahres lohn von 22 fl, was 30 Thlr beträgt.

 

Bemerkenswert ist, daß seit 1775 (A 256 Seite 15) die Aufnah me eines Bürgers 22 fl = 30 Thlr kostet. Jede Frau, die von auswärts einen Bürger von St. Wendel heiratet hat 22 fl zu entrichten. Sind beide Ehegatten fremd , dann müssen sie 60 fl zahlen. Für jedes Kind unter 15 Jahren ist 1 fl abzugeben, und für jedes Kind über 15 Jahren ist das Bürgergeld zu geben. Von Hintersassen (Mieter) hat jede ganze Ehe, wie auch ein Wittwer oder Junggeselle, der nicht Bürger ist jährlich 3 fl zu zahlen. Jede Witwe, wie auch jede ledige Frau, muß 1 fl 30 alb abgeben, insofer dieselbe kein Gewerbe treibt . Wie lange die Tätigkeit des Nicolas Gerber dauerte, ist den Akten nicht zu entnehmen. Gestorben ist er am 30.1.1807 in St. Wendel.

 

2.3. Gerber, Johann Michel Schuster, Polizist

 

19.5.1786 in Winterbach/Tholey + 29,3,1767 in St. Wendel S. v. Joh. Nikolaus G. und Anna M. Koop von St. Wendel oo 7.9.1814 in St. Wendel

 

Barth Katharina

 

5.4.1795 in St. Wendel + 20.2.1854 in St. Wendel

 

Tochter v. Nikolaus Barth und Anna Wilquin von St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Wendel 3/4.10.1815 in St. Wendel

 

oo 30.10.1841 mit El. Marion Honor in Dillingen

 

oo 8.8.1873 mit Katharina Clemens in Dillingen

 

er hatte 4 Kinder und starb am 8.1.1887 in Dillingen

 

2. Nikolaus 1/2.11.1817 in St. Wendel + 2.11.1817 in St. W.

 

3. Johann 30.11.1819 in St. Wendel oo 29.8.1845 mit Anna El. Strässer in Saarlouis

 

Tochter von Heinrich Str. u. Kath. Miller aus Saarlouis er hatte 8 Kinder und starb am 27.12.1888 in B.-Kues

 

4. Peter 30/31.3.1823 in St. Wendel + 7.2.1838 in St. W. 5. Franz Anton 16.1.1826 in St. Wendel + 5.2.1833 in St. W.

 

6. Johann Michel 12.6.1828 in St. Wendel

 

oo 23/24.11.1853 in St. Wendel mit Catharina Paqu e8 Tochter von Johann Paqu e8 und Maria Knoll

 

er hatte 8 Kinder und starb am 20.12.1882 in St. Wendel

 

7. Ernst 17/18.1.1832 in St. Wendel

 

oo 30.10.1865 in St. Wendel mit Katharina Schubmehl er hatte 9 Kinder und starb am 5.7.1900 in St. Wendel

 

8. Friedrich Wilhelm 22/24.9.1834 in St. Wendel

 

oo 24.4.1866 in St. Wendel mit Barbara Tholey

 

er hatte 3 Kinder und starb am 16.8.1891 in St. Wendel

 

Zu bemerken ist, daß Johann Michel in Tholey getauft wurde und unter IV Nr.1271 eingetragen wurde.

 

über die Ehefrau Katharina geborene Barth finden wir im Ehe buch folgenden Vermerk.

 

Am 5.4.1795 wurde Katharina gegen 10 Uhr abends als unehe licher Tochter der Anna geb. Wilquin geboren. Die ungülti ge und unerlaubte Ehe war mit N. Hornann (Johannes Hornar) des Pfarrers von Züsch, der sich in den Kriegswirren als Ehemann ausgabe, vollzogen worden. Das Kind wurde legiti miert durch die erfolgte Eheschließung des Johannes Niko laus Barth mit Anna geborene Wilquin am 12.4.1796.

In B 90 Seite 146; 204; 208; 222 ff. Nr.168 finden wir sei nen Namen eingetragen.

 

Auch in C 1/2 Seite 457 Nr.439 ist Johann Michel vom Jahrgang 1828 als wehrpflichtig erfaßt worden. Ein Polizei - Protokoll vom 22.10.1849 aus C 2,17 Seite 84

 

gibt Aufschluß über die Tätigkeit des Johann Michel Gerber: Anheute den 22.10.1849 vormittas 8 Uhr habe ich Michel Gerber gemäß Ernennungs-Urkunde vom 30.5.1830 angestellter und vor Gericht gehörig verpflichteter Polizeidiener des nebengenannten Bürgermeisterei-Bezirks zu St. Wendel wohnhaft, auf meiner Dienst-Patrouille in der Gemeinde St. Wendel am 22.5. morgens 8 Uhr kam der Jakob Tholey, Sohn des Johann Tholey, Sattler, wohnhaft in St. Wendel und forderte mich auf und sagte zu mir Unterzeichneter. Es wäre ihm in der Nacht vom 21. bis 22. von seinem Stalle Stroh gestohlen worden. Er glaube das Stroh sey in unserer Nachbarschaft. Er habe auf der Straße von seinem Stroh gefunden bis an die Behausung der Wittib Johann Jung. Wir gingen in die Wohnung des Johann Thul und fanden das Stroh auf dem Stubenboden liegen und von demselben in ihrem Bette. Wir fragten den Johann Thul und seine Ehefrau Helena Thul, geborene Alles, wo sie dieses Stroh gekauft hätten. Worauf sie erklärten, daß der Peter Heill dieses Stroh gebracht hätte.

 

Da nun Johann Thul, Taglöhner deshalb nach H. und seine Ehefrau Helena Thul geborene Alles und Peter Heill eine Zuwiderhandlung begangen hat, so sehe ich mich zufolge der bestehenden Polizei-Instruktion verpflichtet, gegenwärtiges Protokoll meiner vorgesetzten Dienst-Behörde zu gefälligen anderweitigen Verhandlung gehorsamst einzureichen, um mit solchem wie Rechtens dienen zu können.

 

So geschehen zu St. Wendel wie oben gemeldet.

 

Der Polizei-Diener Gerber, Jakob Tholey.

 

Akte C 1.127 Seite 30 Nr.347 wird mitgeteilt, daß Michel Gerber oo Katharina Barth (Wilquin) am 7.9.1814 den 1. Sohn Wendel am 3.10.1815 geboren haben.

 

Gestorben ist Johann Michel Gerber am 29.3.1867 in St. Wendel und wurde am 1.4.1867 auf dem Friedhof St. Wendel bestattet.

 

In der Sterbeurkunde wird Michel Gerber als pensionierter Polizeiagent, als Witwer von Katharina geborene Barth bezeichnet.

 

2.4. Verschiedene Stammlinien

 

+ NT2.4.1. Gerber Johann Michel 12.6.1828 + 20.12.1882 in St. Wendel oo 23/24.11.1853 in St. Wendel

 

Paque Catharina

 

+ 5.2.1831 in St. Wendel + 6.2.1881

 

Tochter des Johann P. und Maria Knoll von St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Maria 23.12.1852 in St. Wendel

 

2. Johann 10/11.1854 in St. Wendel + 27.7.1907 in St. W.

 

3. Katharina 4.12.1858 in St. Wendel

 

4 Johann Anton 1/7.10.1860 in St. Wendel

 

5. Johann Michel Karl 1/2.8.1862 in St. Wendel

 

6. Anna 7/9.1.1865 in St. Wendel

 

7. Wilhelmine 3.9.1866 in St. Wendel

 

8. Elisabeth 16.3.1869 in St. Wendel

 

9. Johanna 18.2.1871 in St. Wendel

 

10. Jacob 19/23.5.1874 in St. Wendel

 

11. Friedrich Wilhelm Franz 23/28.2.1877 in St. Wendel

 

Sein Beruf war Friseur und eröffnete am 30.11.1867 (Nahe Blies-Zeitung Nr.143) in St. Wendel ein Photoatelier.

 

2.4.1.1. Gerber Johann 10.10.1854 in St. Wendel + 27.7.1907 St. W. oo 9.5.1882 in St. Wendel

 

Kiefer Helene

 

Kinder:

 

1. Katharina 30.8.1882 in St. Wendel

 

2. Johann 22.9.1883 in St. Wendel

 

 

 

3. Maria 18.4.1885 in St. Wendel

 

4. Josef 17.11.1886 in St. Wendel

 

5. Helene 9.6.1888 in St. Wendel

 

6. Robert 7.8.1890 in St. Wendel

 

7. Wilhelm 9.3.1892 in St. Wendel

 

8. Wilhelmine 17.2.1894 in St. Wendel

 

9. Heinrich 27.11.1895 in St. Wendel

 

10. Johanna 10.2.1898 in St. Wendel + 1.8.1976 in Darmstadt

 

oo 9.5.1922 in St. Wendel mit Karl Gerber + 4.2.1981 Dar.

 

11. Anna 21.1.1900 in St. Wendel

 

2.4.1.2. Gerber Ernst 17/18.1.1832 in St. Wendel + 5.7.1900 St. W. oo 3.10.1865 in St. Wendel

 

Schubmehl Katharina

 

+ 18.3.1902 in St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Margaretha 18/21.9.1866 in St. Wendel

 

 

2. Katharina Barbara 10/11.5.1867 + 4.2.1869 in St. Wendel

 

3. Gertrud 12/14.11.1868 + 22.11.1871 in St. Wendel

 

4. Peter 6/7.10.1870 in St. Wendel

 

5. Friedrich 24/27.9.1872 + 4.12.1885 in St. Wendel

 

6. Johann 8/11.1.1875 in St. Wendel

 

oo 1.7.1902 mit Catharina Winkel in St. Wendel

 

7. Maria 4.8.1881 in St. Wendel

 

8. Friedrich 20/22.11.1885 + 26.6.1913 in St. Wendel

 

9. Catharina 29.11.1887 in St. Wendel

 

2.4.1.3. Gerber Friedrich Wilhelm, Polizeiagent 22.24.9.1834 St. W. oo 24.4.1866 in St. Wendel

 

Tholey Barbara

 

+ 27.6.1910 in St. Wendel

 

Kinder:

 

1. Friedrich Wilhelm Franz 7/9.2.1867 in St. Wendel

 

 

 

2. Anna Maria Emma 28.11.1869 in St. Wendel

 

3. Wilhelm Franz 28.7.1871 in St. Wendel

 

Text 3

 

Stammgeschlecht Gerber, Saarlouis, Heiniz, Bernkastel w

 

3.1. Gerber Johann Militärmusiker (Unteroffizier) Expedient

 

* 30.11.1819 in St. wendel + 27.12.1888 in Bernkastel-Kues

 

oo 29.8.1845 in Saarlouis Strässer Anna Elisabeth

 

* 13.12.1820 Saarlouis + 11.3.1890 in Bernkastel-Kues

 

T. d. Bäckers Heinr. Strässer u. Kath. Müller aus Saarlouis

 

Kinder:

 

1. Maria Magdalena * 2.2.1847 in Saarlouis + 21.11.1930 Kues

 

2. Karl * 18.3.1849 in Saarlouis + 30.6.1886 in Berlin

 

oo 3.6.1880 in Berlin Nique Wilhelmine Johanna

 

er hatte 3 Kinder

 

3. Anna Magdalena * 17.11.1850 ins Saarlouis + 22.5.1899 Kues

 

4. Katharina * 30.11.1852 in Saarlouis + 15.9.1853 Saarlouis

 

5. Johannes * 20.8.1854 in Saarlouis + 20.9.1923 Saarbrücken oo 20.10.1882 in Saarbrücken Schnüttgen Margarethe

 

er hatte 3 Kinder

 

6. Elisabeth * 4.6.1856 in Saarlouis + 21.11.1932 in Kues

 

7. Theodor * 9.11.1858 Neunkirchen + 22.8.1943 in Dillingen

 

oo 22.1.1881 in Landsweiler/Lebach Rosport Anna * 31.8.1860 in Landsweiler/Lebach + 31.1.1944 in Dillingen, er hatte 10 Kinder

 

8. Martha * 20.7.1860 in Neunkirchen + 19.10.1895 in Kues

 

Johann Gerber wurde mit 13 Jahren als Tambour am 16.2.1833 in die Dienste Coburg-Gotha eingestellt. Als Freiwilliger hatte er sich für 12 Jahre Militärdienst verpflichtet und ist im Königlichen 36. Infanterie-Regiment Saarlouis eingezogen worden. Als Unteroffizier heiratete er mit 25 Jahren die Bächers tochter Anna Stresser am 29.8.1845 in Saarlouis. Nach seiner Militärzeit wurde er als Güterexpedient in Neunkirchen/Heiniz bei der Eisenbahn angestellt und ver brachte seinen Lebensabend in Griesborn und Bernkastel-Kues bei seiner Tochter, der Lehrerin Elisabeth Gerber in BernkastelKues. In der Saarallee und im Martertal wohnte er mit seiner Familie. Dort starb er am 27.12.1888 und Murde auf dem Friedhof in Kues beerdigt. Im Sterbebuch ist eingetragen qui fuerat in officio viae ferrese . Von Beruf war er bei der Eisenbahn als Güterexpedient .

 

3.2. Andere Stammlinien

 

3.2.1.

Gerber Karl * 18.3.1849 in Saarlouis + 30.6.1886 in Berlin Sohn von Johann Gerber und Elisabeth Strässer aus Saarlouis oo 3.6.1880 in Berlin Nique Wilhelmine Joh. * 2.5.1862 in Zechlin + 12.5.1947 in Rheinsberg

 

Kinder:

 

1. Karl * 9.3.1881 in Berlin + 12.9.1848 in Rheinsberg oo Margarete Sohn: Heinz Dieter * 18.11.1924 in Berlin + 1944 Rußland verm.

 

2. Anna Wilhelmine * 27.1.1883 in Berlin + 12.9.1958 in Berlin oo 23.3.1906 mit Reinhard Julius Kobligk in Berlin

 

sie hatte 3 Kinder: Christel; Hans Gerhard; Karl-Heinz

 

3. Marie (Mike) * 24.12.1885 in Berlin oo mit Hermann Bader

 

3.2.2. Gerber Johann (Ivan) BahnBeamter * 20.8.1854 in Saarlouis + 20.9.1923 in Saarbrücken Sohn von Johann Gerber und Elisabeth Strässer aus Saarl. oo 20.10.1882 Schnüttgen Margaretha * 26.1.1858 in Saarbrücken + 22.9.1823 in Saarbrücken

 

Kinder:

 

1. Johann * 2.10.1883 in Merly(Metz) + 12.6.1908 Saarbr.

 

2. Maria * 8.9.1884 in Köln + 1.10.1969 in Saarbrücken

 

3. Tonia * 8.8.1890 in Köln + 23.8.1925 in Saarbrücken

 

4. Stammgeschlecht Gerber, Landsweiler, Dillingen

 

4.1. Gerber Theodor Rektor

* 9.11.1858 in Heiniz (Holzhauertal)

+ 22.8.1943 Dillingen

 

Sohn von Johann Gerber und Anna Elisabeth Strässer Saarl. oo 22.1.1881 in Landsweiler/Lebach Rosport

 

Anna * 31.8.1860 in Landsweiler + 31.1.1944 in Dillingen Tochter von Nikolaus R. und Barbara Bilsdorfer Landsweiler

 

Kinder:

 

1. Elisabeth * 21.11.1881 Landsweiler + 14.11.1972 Quiersch. Konrektorin in Dillingen

 

2. Johannes * 3.3.1884 Landsweiler, Oberlehrer, Organist oo 6.6.1908 in Dillingen mit Maria (Truda) Gergen

 

er hatte 7 Kinder und starb am 22.7.1960 in Hostenbach

 

3. Josef * 22.3.1886 in Landsweiler + 1.2.1887 Landsweiler

 

4. Josef * 14.8.1887 in Landsweiler, Schulleiter oo 24.8.1910 in Trier mit Angelika Konder

 

er hatte 1 Kind und starb am 25.9.1971 in Daun/Eifel

 

5. Theodor * 15.2.1890 in Landsweiler, Schulrat oo

 

6.6.1916 in Dillingen mit Mathilde Gerber

 

er hatte 3 Kinder und starb am 18.3.1948 in Diefflen

 

6. Alois * 7.3.1893 in Wehrden/Saar, Ingenieur oo 18.9.1919 in Dillingen mit Regina Alexander oo

 

5.3.1962 in Trier mit Susanna Wagner oo 21.2.1968 in Trier mit Jenny Baltzer

 

er hatte keine Kinder und starb am 13.11.1975 in Trier

 

7. Karl * 18.6.1894 in Wehrden/Saar, Oberstleutnant Rektor oo 9.5.1922 in St. Wendel mit Johanna Gerber

 

er hatte 4 Kinder und starb am 4.2.1981 in Darmstadt

 

8. Ännähen * 8.9.1896 in Wehrden/Saar oo 21.9.1920 in Dillingen mit Peter Leonhard

 

sie hatte 7 Kinder und starb am 13.6.1957 in Dillingen

 

9. Martha * 1.6.1899 in Ihn + 4.11.1974 in Dillingen 10. Rudolf * 6.4.1902 in Ihn oo 15.8.1933 in Dillingen mit Martha Mittermüller,

 

er hatte 6 Kinder und starb am 10.6.1980 in Eppelborn. Schon im 16. Lebensjahr hielt Theodor Gerber in Hülzweiler Griesborn und Schwarzenholz die erste Schule ab . In den Jahren 1876 bis 1879 besuchte er das Lehrerseminar zu Wittlich. Dann kam er als Lehrer nach Landsweiler bei Lebach. Während seiner Amtszeit in Landsweiler legte er die zweite Lehrerprüfung und das Schulexamen für Mittelschulen ab. Am 22/25.1.1881 ging er mit Anna Rosport die Ehe ein. Als Gründer des Landsweiler Gesangvereins und Organist in der Filialkirche betätigte er sich am kulturellen Leben. 1890 übernahm er das Amt des Hauptlehrers in Wehrden/Saar. Dann _wurde er 1897 nach Ihn, Kreis Saarlouis versetzt. Dort legte er 1902 die Rektorenprüfung ab. 1903 kam er nach Pachten als Hauptlehrer und baute die Schule zu einem achtklassigen Zug aus. Im April 1911 wurde er zum Rektor und Ortsschulinspektor ernannt. In den ersten Kriegsjahren 1914-1918 meldete er sich trotz seines hohen Alters freiwillig zum Militärdienst. Die Mel dung wurde aber infolge der Altersgrenze nicht angenommen. 1917 erhielt er das Kriegsverdienstkreuz. Nach seiner Pensionierung, nach über 50-jähriger Erziehertätigkeit, zog er zur Verbringung seines Lebensabends in sein Eigenheim nach Dillingen Dr. Priorstraße 67. Er war Mitglied sämtlicher katholischer Vereine und besuchte täglich den Gottesdienst und betete anschließend den Kreuz Meg. Die Diamantene Hochzeit feierte er mit seiner Gattin Amma geborene Rosport im Kreise seiner Kinder und Enkelkinder. Am Sonntag, dem 22.8.1943 um 20,15 Uhr verschied er, versehen mit den Sterbesakramenten im hohen Alter von fast 85 Jahren und wurde auf dem Friedhof am 26.8.1943 beigesetzt.

 

4.2. Andere Stammlinien

 

4.2.1. Gerber Josef Mittelschullehrer und Schulleiter Daun * 14.8.1887 in Landsweiler + 25.9.1971 in Daun Sohn v. Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen 24.8.1910 in Dillingen Konder Angelika * 25.7.1892 in Mesenich + in Daun Kinder:

 

1. Theodor * 24.4.1911 in Mesenich + 8.5.1911 in Mesenich

 

2. Anni * 20.2.1915 in Schiffweiler oo

 

7.7.1936 mit Karl Mang in Demerath; gesch.1943 Dill. oo 23.6.1949 mit Josef Schmitt in Daun sie hatte 2 Kinder: Hartwig; und Ingrid * 18.9.1953 Daun

 

4.2.2. Gerber Theodor Schulrat, Rektor Saarbrücken * 15.2.1890 in Landsweiler + 18.3.1948 in Dieflen oo

 

6.6.1916 in Dillingen Gergen Mathilde * 2.1.1893 in Dillingen + 16.8.1987 in Dillingen Kinder:

 

1. Heinz * 17.12.1917 in Neumagen, Rektor in Saarwellingen oo 16.5.1954 mit Maria Bettinger in Hemmersdorf er hatte 2 Kinder und starb am

 

5.10.1987 in Saarwell. Kinder:

 

1. Theo * 23.6.1954 in Dillingen oo 16.10.1977 mit Monika Arweiler in Dillingen Kinder: Hannah * 16.9.1984 in Dillingen

 

2. Bernd * 14.9.1959 in Dillingen oo 25.8.1979 mit Renate Klein in Eppelborn Kinder: Markus * 12.6.1985 in Saarwellingen

 

2. Karl * 5.5.1919 in Neumagen, Dr. Medizinrat in Merzig oo 17.10.1949 mit Dr.Johanna Götz in Darmstadt er hatte 3 Kinder und starb am 11.3.1991 in Merzig Kinder:

 

1. Eva * 14.1.1951 in Merzig

 

2. Klaus * 7.7.1952 in Saarbrücken

 

3. Thomas * 29.9.1957 in Losheim

 

3. Hermann-Josef * 28.12.1925 in Gersweiler Dr. Dipl. Nat. oo 15.11.1956 mit Hedwig Laub in Heidelberg er hatte 3 (6) Kinder und starb am

 

5.4.1982 in Perl Kinder:

 

1. Martin * 27.8.1957 in Heidelberg oo .8.1983 mit Christiane Pottmeyer in Starnberg Kinder:

 

1. Jonathan (Jonny) * 27.11.1985 in Starnberg

 

2. Sphie * 2.8.1987 in Starnberg

 

3. Klär * 4.4.1989 in Indianapolis USA

 

4. Lena * 12.4.1991 in Indianapolis USA

 

2. Maria * 30.3.1962 in Saarbrücken oo 27.3.1987 mit Kaba Höysin in Frankfurt Kinder:

 

1. Jesn Canan * 12.12.1987 in Frankfurt

 

2. Filis * 6.12.1988 in Frankfurt

 

3. Elisabeth * 25.11.1964 in Saarbrücken oo 11.1990 mit Karl-Heinz Schleßmann in Perl

 

4.2.3. Gerber Karl Oberstleutnant Rektor Darmstadt * 18.6.1894 in Wehrden/Saar + 4.2.1981 in Darmstadt Sohn von Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen oo 9.5.1922 in St. Wendel Gerber Johanna * 10.2.1898 in St. Wendel + 1.8.1976 in Darmstadt Tochter v. Johann Gerber und Helene Kiefer von St. Wendel Kinder:

 

1. Hannelene * 2.6.1923 in Büscheich Konrektorin Darmstadt + 23.8.1991 in Mainz beigesetzt in Darmstadt

 

2. Willi * 4.10.1925 in St. Wendel + 7.9.1960 Darmstadt Sonoo 27.10.1951 mit Liselotte Argus, derschullehrer( Kinder:

 

1. Beste * 13.1.1953 in Zwingenberg

 

2. Claudia * 12.8.1956 in Zwingenberg

 

3. Marion * 8.11.1959 in Zwingenberg

 

3. Karl-Hans * 21.6.1931 in Losheim Pfarrer in HeidesheiMy0 Priesterweihe 28.7.1756 in Mainz

 

4. Gerd * 16.5.1934 in Losheim Amtmann oo 20.2.1960 mit Ilse Wilde in Darmstadt Kinder:

 

1. Monika * 30.4.1962 Buenos Aires

 

2. Christina * 13.9.1975 in Pforzheim

 

4.2.4. Gerber Anna Maria (cnnähen) * 8.9.1896 in Wehrden/Saar + 13.6.1957 in Dillingen oo 21.9.1920 in Dillingen Leonhard Peter Kaufmännischer Leiter * 18.7.1895 in Fraulautern + 1.8.1968 in Saarlouis Kinder:

 

1. Theo Peter * 3.6.1922 in Dillingen/F. Dr. Med.in Limbach oo 22.11.1945 mit Anneliese Haase in Dillingen * 17.6.1926 in Berlin

 

2. Anna Maria * 12.10.1923 Dillingen/F + 15.5.1924 Dillingen

 

3. Marianne * 7.9.1926 Dillingen/Fraulautern oo 17.10.1950 mit Wolfgang Breug in Dillingen

 

4. Anna Theresia * 9.8.1929 in Dillingen oo 21.9.1954 mit Karl Ganster (Bergingenieur) in Dill. * 28.1.1921 in Dillingen Kinder:

 

1. Martina * 22.11.1955 in Neunkirchen oo mit Ganster-Wein

Kinder: Anna * 19.4.1978

 

2. Peter * 28.1.1959 in Neunkirchen

 

3. Dorothee * 7.4.1960 in Neunkirchen

 

4. Carola * 19.2.1962 in Neunkirchen

 

5. Aloisia * 13.6.1932 in Dillingen + 13.7.1932 in Dillingen

 

6. Josef * 2.3.1934 in Dillingen (Ingenieur) +

oo 31.3.1959 mit Betty Quinten in Dillingen 17.2.1933 in Pachten Kinder:

 

1. Birgit * 15.5.1959 in Dillingen

 

2. Cornelia * 25.10.1960 in Dillingen

 

3. Petra * 13.10.1962 in Dillingen

 

7. Elisabeth * 22.11.1936 in Dillingen oo 18.7.1958 mit Heinz Volkmann in Dillingen * 8.11.1936 in Dillingen Kinder:

 

1. Georg * 29.10.1959 Dillingen

 

2. Claudia * 17.12.1963+ B,B+ in Dillingen

 

4.2.5. Gerber Rudolf Ingenieur Betriebsstellenleiter in Eppelborn * 6.4.1902 in Ihn/Saar + 10.6.1980 in Eppelborn Sohn von Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen oo 15.8.1933 in Dillingen Mittermüller Martha * 24.8.1902 in Dillingen + 12.101978 in Eppelborn Kinder:

 

1. Alois * 24.6.1934 in Eppelborn Ingenieur oo 25.7.1963 mit Margaretha Dörr in Eppelborn Kinder:

 

1. Rudolf * 21.4.1964 in Illingen

 

2. Markus * 25.9.1967 in Quierschied

 

3. Michael * 6.6.1970 in Quierschied

 

2. Toni + 27.10.1935 in Eppelborn Dr. Med. Illingen oo

 

7.10.1964 mit Katharina Baltes in Eppelborn * 4.8.1939 in Hüttigweiler Kinder:

 

1. Thomas * 2.4.1965 in Neunkirchen

 

2. Claudia * 8.9.1966 in Quierschied

 

3. Marianne * 21.12.1937 in Eppelborn Lehrerin oo * 27.7.1965 mit Hans Baltes, Lehrer in Eppelborn Kinder:

 

1. Franz Josef * 10.6.1966 in Neunkirchen

 

4. Theresia * 18.4.1940 in Eppelborn Krankenpflegerin oo 27.4.1967 mit Klaus Peter Müller (Ing.) i.Eppelborn * 14.7.1940 in Mittelbexach/Höcherberg Kinder:

 

1. Nicole * 27.10.1970 in Illingen

 

5. Franz Rudolf * 13.2.1942 in Eppelborn Dr. Veter. Wadern

 

6. Thes * 21.9.1943 in Eppelborn Kindergartenleiterin oo 16.5.1970 mit Jakob Herrmann (Ing.) in Eppelborn * 28.4.1942 in Wiesbach Kinder:

 

1. Mathias * 24.2.1973 in Illingen

 

5. Stammgeschlecht Gerber Hostenbach

 

5.1. Gerber Johannes Oberlehrer Organist * 3.3.1884 in Landsweiler + 22.7.1960 in Hostenbach Sohn von Theodor Gerber und Anna Rosport von Dillingen oo

 

6.6.1908 in Dillingen/Trier Gergen Maria (Truda) * 7.9.1886 in Dillingen + 10.4.1965 in Rentrisch Tochter von Joh.Jakob Gergen und Maria Schmeier Kinder:

 

1. Gerta * 18.3.1909 in Dillingen oo 19.10.1938 mit Karl Renkes in Wadgassen/St.Gangolf * 1.11.1904 in Schaffhausen + 6.1.1977 in Saarlouis Kinder:

 

1. Gerthild * 4.5.1940 in Herzberg/Harz Lehrerin oo 23.7.1964 mit Helmut Nikolay, Lehrer in Schaffh. * 24.11.1940 in Hülzweiler Kinder:

 

1. Birgit * 3.6.1965 in Saarlouis

 

2. Karl Werner * 12.4.1944 in Hostenbach Grubeningenieur oo

 

6.9.1968 mit Christel Morschett in Schaffhausen * 18.11.1946 in Differten Kinder:

 

1. Johannes * 3.1.1982 in Saarbrücken

 

3. Marlies * 17.11.1947 in Schaffhausen oo 1969 mit Siegfried Straub Ing. in Schaffh. * 17.10.1939 in Wehrden Kinder:

 

1. Sabine * 23.6.1970 in Saarlouis

 

2. Martina * 13.5.1978 in Völklingen

 

2. Theo * 19.6.1910 in Hostenbach Ingenieur oo 30.5.1937 mit Anna Raphael in Hostenbach * 13.10.1914 in Hostenbach Kinder:

 

1. Annemie * 17.9.1937 in Wadgassen oo 30.4.1970 mit Werner Riemenschneider Hostenbach * 13.3.1940 in Bildstock Kinder:

 

1. Joachim * 23.1.1971 in Saarbrücken

 

2. Stefanie * 23.3.1973 in Saarbrücken

 

2. Linde * 5.7.1942 in Hostenbach oo 27.10.1967 mit Günter Riemenschneider Hostenbach * 26.7.1942 in Bildstock Kinder:

 

1. Kirsten * 28.4.1968 in Saarbrücken

 

2. Jörn * 23.1.1971 in Saarbrücken

 

3. Gritta * 18.7.1974 in Saarbrücken

 

4. Jens * 3.11.1977 in Saarbrücken

 

3. Herbert * 24.11.1913 in Hostenbach + 22.6.1918 Hostenbach

 

4. Josef * 29.12.1917 in Hostenbach + 15.1.1946 Ettmannsdorf Stud. Dent.

 

5. Heinz * 9.2.1920 in Hostenbach + gef.31.1.1942 Marauß/Afr Stud. Ing.

 

6. Hans Herbert * 4.2.1924 in Hostenbach

 

7. Rudolf * 19.1.1926 in Hostenbach Pfarrer Bernkastel-Kues Priesterweihe 26.3.1955 Trier; 1975 Dipl.Päd. 1975 Trier Am 3.3.1884 wurde Johannes Gerber in Landsweiler als ältester Sohn der Familie Theodor Gerber und Anna Rosport geboren. In wehrden besuchte er die Volksschule und erhielt Unter richt im Klavierspielen. Am 12.4.1896 kam er in Völklingen zur ersten heiligen Kommunion. Die Gymnasialstudien absolvierte er in Trier und bestand als Externer an der Lehrerbildungsanstalt in Prüm die Leh rerprüfung. Am 1.5.1905 erhielt Johann Gerber die Ernennung zum Lehrer nach Hostenbach. Die Zahl der Schulkinder betrug 430, die von 5 Lehrkräften unterrrichtet wurden. Die mittlere Schulklasse mit 73 Schulkindern wurde ihm zuge teilt. Seine Wohnung war in der Kohlbrunnstraße bei Familie Beck. Im gleichen Jahr bewegten begeisterte Sänger den Jungleh rer Gerber dazu den Männerchor zu übernehmen. Seit 1901 bestand in Hostenbach der sogenannte Gemütlich keitsverein und später der katholische Arbeiterverein, der als Gesangverein auftrat. 1908 erfolgte in aller Beschei denheit die Gründung des Gesangvereins Sangeslust, 1912 begann der Verein zur Pflege des deutschen Volksliedes un ter der Leitung des Lehrers Johannes Gerber. Am 6.6.1908 fand die standesamtliche Eheschließung des Johannes Gerber mit der Maria Gergen in Dillingen statt. Die kirchliche Trauung wurde in der Liebfrauenkirche Trier am 9.6.1908 vollzogen. Das junge Ehepaar wohnte in der Oberkreuzstraße 12 in Hostenbach. Die Ehefrau Maria wurde Truda genannt, sie stammt aus Dillingen und war am 7.9. 1886 geboren. Aus dieser Lebensgemeinschaft Gerber - Gergen gingen sie ben Kinder hervor:

 

1 Gertrud Maria, Gerta genannt hatte in Dillingen am 18.3.1909 im Hause der Großeltern mütterlicherseits, in der Kaiserstraße 13, das Licht der welt erblickt.

 

2 Theodor (Theo) kam am 19.6.1910 in Hostenbach zur welt.

 

2 Hans Herbert Theodor ist am 24.11.1913 geboren Morden und starb bereits am 22.6.1918 an einer Epidemie.

 

4 Josef, Sepp gerufen, wurde am * 29.12.1917,

 

5 Heinrich (Heinz) am 9.2.1920 und

 

6 Hans Herbert Alois am 4.2.1924 im Hause des Kaufmanns Schmitz, genannt Päppelchen, in Ho stenbach geboren. Das siebte und jüngste Kind

 

7 Rudolf, kam am 19.1.1926 im ehemaligen Pfarrhaus, Grubenstraße 10, zur Welt. Bei der Mobilmachung am 1.8.1914 wurde Lehrer Johannes Gerber zum Militär, dem 1. Ersatz Batl. des Regimentes 173 einberufen. Zum Fronteinsatz kam er nach St. Avold. Am 13. 3.1915 erhielt er die Ernennung zum Gefreiten und am 16.3. 1916 zum Unteroffizier. In der 12. Kompanie des Inf. Reg.173 bekam er für die Verdienste bei der Schlacht von Verdun das EK II. Nach seiner Verwundung bei Verdun wurde ihm das Verwundetenabzeichen verliehen. Seine religiöse Verbundenheit und Kirchentreue zeigte Leh rer Gerber durch die Übernahme des Küsterund Organisten amtes an der Vikarie Hostenbach; zuerst in der Notkirche im Saale Peterson, dann in der neuerbauten Pfarrkirche, die am 22.7.1923 bendediziert worden war. Den Kirchenähor leitete er seit der Gründung am 27.7.1919, unter dem Präses Pastor Schommer. Seine Chorleitung vertiefte er auf Lehrgängen in Saarbrük ken 1930 und in Annweiler. Der Schülerchor der Volksschule trat unter seiner Führung auf. Zur Zeit der Saarabstimmung am 13.1.1935 setzte er sich sehr für die Rückgliederung ins Reich ein. In der Zeit des Nationalsozialismus, wenn Dienst angesetzt war, ging er an Festtagen zur heiligen Kommunion. Einige Male mußte er sich wegen seines gläubigen Verhalttens vor der Gestapo, bei einer Vorladung und dem Verhör in Saarbrücken verteidigen. Zwei Evakuierungen hatte die Famile Gerber - Gergen zu ertragen. Sein Haus, ehemaliges Pfarrhaus, erbaut 1902, mit der Inschrift über dem Eingang Salve, mußte er verlassen. Drei Söhne wurden Opfer des sinnlosen Krieges und sind gefallen. Heinz, am 31.1.1942 bei Marauß in der Cyrenaika in Afrika,während des Rommelfeldzuges. Theo wurde am 11.4. 1944 auf der Krim vermißt und starb im Oktober 1944 südlich von Moskau bei Kadiewka in einem Lazarett an der der Ruhr und den furchtbaren Entbehrungen. Der Bescheid von seinem Tod wurde der Familie 1949 übermittelt. Sepp starb an den Folgen eines Lungendurchschusses im Lager und Krankenhaus zu Ettmansdorf bei Schwandorf am 15.1.1946. Hans Herbert erlitt im Landjahr bei Velbert am 13.8.1939 einen Autounfall mit Hirnverletzung. Rudolf wurde 1943 zum Wehrdienst eingezogen und war 1944 3/4 Jahr als vermißt gesagt. Im Alter von 61 Jahren, während der 2. Evakuierung in Randling, Niederbayern, wurde Johannes Gerber am 20.2.1945 zum Militär einberufen. Am 1.4.1945 ernannte man ihn zum Feldwebel. Als er am 27.4.1945 Urlaub erhielt, blieb er von der Truppe fern. Im April 1949 trat er in den Ruhestand. Seine Liebe galt der Musik und seine Treue im Glauben war, trotz der harten Schicksalschläge und des unsagbaren Leides durch den Krieg, ungebrochen. In jungen Jahren hatte er eine Herz-Jesu-Messe für die Pfarrgemeinde Hostenbach komponiert. Nun vertonte er mehrere Lieder für den Chorgesang der Männerchöre wie auch des gemischten Chores. Im Kreise seiner Lieben durfte er mit seiner Gattin die Goldene Hochzeit feiern. Ein Lungenleiden ließ seine Körperkräfte gänzlich aufbrauchen. Am 22.7.1960 gab er in Ergebenheit sein Leben in Gottes Hände, nachdem er in seinen letzten 14 Tagen täglich sich zum Abendmahl vorbereitete um am himmlichen Mahl teilzunehmen. Seine Ehefrau Maria (Truda) verbrachte noch einige Jahre im Pfarrhaus in Großkampen und Rentrich mit ihren Söhnen Herbert und Rudolf und der Haushälterin Frl. Katharina Zimmer, die Frau Gerber, bis zum Lebensende, selbstlos pflegte. Am 10.4.1965 starb Maria (Truda) Gerber in Rentrisch in tiefem Glauben und Gottvertrauen und wurde im Familiengrab auf dem Friedhof zu Hostenbach am 14.4.1965 beigesetzt.

 

Band 11

 

Akten und Einwohner von St. Wendel ab 1770 bis 1780 nach dem Stadtarchiv St. Wendel. Vorwort

 

1. Rechnungen der Stadtbürgermeisterei St. Wendel

 

1.1. Stadtbürgermeistereirechnung 1773 A 140

 

1.2. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1775 A 201 3

 

1.3. Stadtbürgermeistereirechnungen 1777 A 183 und A 184 7

 

2. Stadtund Amtsschriften 1

 

2.1. Protokoll über Einquartierungen im Amt St. Wendel 1771 A 134 1

 

2.2. Kostenvoranschlag für das Söterische Freihaus 1771/1775 A 145 26

 

2.3. Pflastereiarbeiten in St. Wendel 1774 A 141 26

 

2.4. Anlegung eines neuen Friedhofes 1775-1790 A 150 27

 

2.5. Begutachtung der St. Wendeler Stadtmauer 1775 A 159 28

 

2.6. Bericht über eine umgefallene Grenzeiche 1777 A 178 u. A 179 31

 

2.7. Felsenmühle 31

 

2.7.1. Wasserlauf der Felsenmühle 1772 A 136 3

 

2.7.2. Rückständige Pacht der Felsenmühle 1776 A 164 3

 

2.8. Bestand des Schlosses 1777 A 186 32

 

2.9. Rechnungen des N. Heinzen gegen Hallauer 1778 A 188 33

 

2.10.Grenzänderungen bei Wallersweiler 1778 A 190 33

 

3. Hochgerichtsakten 34

 

3.1. Repertorium der Hochgerichtsprotokolle 1713-1788 A 79 34

 

3.2. Polizeiprotokolle der Stadt u. des Amtes 1770-1775 A 133 45

 

3.3. Justizprotokolle der Stadt u. des Amtes 1772-1774 A 137 72

 

3.4. Fragmente der Hochgerichtsbücher 75

 

3.4.1. Teile eines Hochgerichtsbuches 1776 A 155 75

 

3.4.2. Bruchstücke eines Hochgerichtsprotokolles 1775/1776 A 156 80

 

3.5. Gerichtsprotokolle 81

 

3.5.1. Justizprotokolle 1776/1777 des Hochgerichts A 175 8

 

3.5.2. Polizeiprotokolle 1779/1783 A 192 89

 

3.6. Gerichtsverhandlungen 93

 

3.6.1. Prozeß 1771 der Witwe Weißgerber und Mittermüllers A 135 93

 

3.6.2. Meinungsverschiedenheiten 1773 Hochu.Kellereygericht A 139 94

 

3.6.3. Anzeigen 94

 

3.6.3.1. Anzeige 1774 des Amtmanns Damian Joseph von Hame A 142 94

 

3.6.3.2. Anzeige 1776 des Amtmanns gegen Carl Lion A 154 95

 

3.6.3.3. Auszug 1776 wegen der Schmähschrift gegen von Hame A 171 95

 

3.6.4. Gerichtsverhandlungen gegen den Bürgermeister Coenen 95

 

3.6.4.1. Rezeß 1774 des Bürgermeisters Coenen A 143 95

 

3.6.4.2. Stadtund Amtsdeputierte klagen 1775 gegen Coenen A 149 99

 

3.6.4.3. Untersuchungen 1775/1776 gegen Spezialeinnehmer Coenen A 152101

 

3.6.4.4. Klagen gegen Coenen 1776 A 173 und A 174 10

 

3.6.4.5. Bruchstücke des Rechenschaftsberichtes J.Coenen 1776 A 153 107

 

3.6.4.6. Original-Protokolle gegen Coenen A 158 113

 

3.6.4.7. Gerichtsverhandlungen 1776 Coenen gegen Mittermüller A 170 116

 

3.6.5. Gerichtsverhandlungen 118

 

3.6.5.1. Aktennotiz 1773/1774 des Stadtschreibers Fleck A 169 118

 

3.6.5.2. Klageschrift 1775 des Müllers Fr. Haenel A 161 119

 

3.6.5.3. Beschwerde 1776 des Handelsmann Carloß Lion A 162 120

 

3.6.5.4. Erbzins 1776 des Simon Schlick A 163 121

 

3.6.5.5. Verhör 1776 Rammacher und Lehrer Loch gegen Schmidt A 172 121

 

3.6.5.6. Zeugenverhör 1777, wegen einer Schlägerei A 185 121

 

3.6.5.7. Verhandlungen 1778 Mittermüller gegen Schwann A 189 123

 

4. SchatzungsHeberegister 125

 

4.1. Schatzungsund Heberegister 1773/1776 A 168 125

 

4.2. Naturalabgaben 1775 A 146 129

 

4.3. Schatzungsregister der Amtsorte 1776 A 176 129

 

4.4. Rückvergütung von Zollgeld 1776 A 177 129

 

4.5. Auszug der Einnahmen des Amtes St. Wendel 1777 A 180 130

 

4.6. Forderung der Abschriftsgebühren 1777 A 187 131

 

4.7. Verkauf, Vertausch, Versteigerung von Gütern 1779 A 191 131

 

5. Verzeichnisse 137

 

5.1. Tabelle mit Leistungen der Simplen von 1748 bis 1775 A 148 137

 

5.2. Verzeichnis der Amtsorte 1776 A 176 vgl. 4.3. 137

 

6. Kurfürstliche Verordnungen 137

 

6.1. Verordnungen 1759-1772 A 167 137

 

6.2. Verordnungen 1773-1789 A 166 138

 

6.3. Bericht und Dekret betr. Felsenmühle 1772/1774 A 138 139

 

6.4. Ausweisung landfremder Personen 1775 A 147 139

 

Vorwort

 

Bei der Darlegung wird Wert auf alle Akten gelegt, deshalb sind auch die Urkunden von geringer

 

Seitenzahl erfaßt. Die wenigen Stadtrechnungen sind in einem Kapitel geordnet. Im zweiten Kapitel werden die Stadt und Amtsschriften dargelegt. ­

 

Das 3. Kapitel enthält die Hochgerichtsakten und das 4. Kapitel faßt die Schatzungsund Heberegister zusammen. Einige Verzeichnisse sind im 5. Abschnitt enthalten. Im 6. Bereich sind die Kurfürstlichen Verordnungen gerafft zusammengetragen. Bei diesem _Überblick muß auch erwähnt werden, daß durch jede Auslese der Darlegung von Schriften manähes übergan gen worden ist. Auch die Fülle des Stoffes bestätigt aber ein solches selektives Vorgehen, daß das Buch nicht zu um fangreich gestaltet wird. Das darauffolgende Buch, bis zur Französischen Revolution, steht in engem Zusammenhang mit diesem Band und ist nur wegen der sehr umfangreichen Urkunden getrennt dargelegt worden. Außerdem sollen, wegen der vielen Urkunden, die Hochge richtsprotokolle ab 1770 bis 1780 gesondert dargelegt werden. Es sind die Bücher des Repertoriums A 151 aus dem Jahre 1775 bis 1784;

 

A 181 des Jahrgangs 1777/1778 und A 266 des Jahrgangs 1779/1780. (Im folgenden Band von 1780 bis 1792 sollen die Hochgerichtsprotokolle der acht Bücher des Repertoriums A 216;

 

A 217;

 

A 224;

 

A 231;

 

A 232;

 

A 244;

 

A 251;

 

A 257 mit den beiden Büchern A 151 und A 266 in einem eigenen Band zusammengefaßt werden.) 1. Rechnungen der Stadtbürgermeisterei St. Wendel

 

1.1. Stadtbürgermeistereirechnung 1773 aus A 140

 

Seite 1. Wendel Demuth als Hochgerichtsbürgermeister des Jahres 1773, der das Ungeld an Wein und Bier einnahm undausgegeben hat. Der Gulden wird nach Rheinischer Währung mit 36 alb oder 60 gute Kreutzer verrechnet;

 

der x-er zu 4 Pfg.

 

Seite 2. Vom der vorigen Bürgermeistereirechnung des Hr. Johann Knoll 1772 wird hier nichts an Rezeß erwähnt, weildas in 1751 bis 1772 als Resultat dem Herrn Scheffen Coenen in der kommenden Bürgermeistereirechnung angewiesen wird.

 

Seite 3. Einnahmen an Accise und Weggeld: Das Ungeld 1773 beträgt 265 R 39 alb. Das Ungeld bei der letzten Versteigerung ist nach WendelDemuth mit 45 R 20 alb angesetzt. Die Einnahmen betragen 310 R 59 alb.

 

Seite 4. Einnahmen an Pfand und Schützbatzen:Das Pfandgeld beträgt für die Stadt und Alsfaßen 29 R 36 albDer Schützbatzen in der Stadt beläuft sich auf 21 R 2 albund in Alsfaßen 4 R 32 alb was 25 R 34 alb ergeben. Die Einnahmen betragen 55 R 10 alb.

 

Seite 5. Einnahmen von neuen Bürgern: Peter Mertz 10 R 30 alb. Christian Buchholz 10 R 30 alb. Sebastian Angel für seine Frau 10 R 30 alb. Johannes Lieb für seine Frau 10 R 30 alb. Niclas Back Junior 10 R 30 alb. Peter Herges für seine Frau 10 R 30 alb. Hanns Peter Tinnus 10 R 30 alb. Mathes Demuth für seine Frau 10 R 30 alb. Die Einnahmen betragen 84 alb.

 

Seite 6. Unterzeichnet St. Wendel den 25.3.1788 Henrich Hallauer;

 

Jacob Becker;

 

Joseph Zohno;

 

Nicklas Blum;

 

Peter Lieb;

 

Joseph Weber.

 

1.2. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1775 A 281

 

Seite 112. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirech nung 1775, von Herrn Bürgermeister und Hochgerichtsscheffen Knoll.

 

Seite 113. St. Wendel den 8.3.1774. Die Kappesbördte der Bürgerschaft, hinter der Stadtmauer, von Hässeners Brändsen an bis an des Hr. Hofraths Kappesbörden auf 4 Jahre in 5 Teile an die Meistbietenden vergeben: Jacob Bürg für 1 R 32 alb;

 

Wilhelm Copp für 1 R 48 alb mit Jacob Burg als Bürge;

 

Wilhelm Copp für 1 R 56 alb;

 

Jacob Hallauer mit Wilhelm Kopp als Bürge. St. Wendel den 8.3.1774 J.Coenen.

 

Seite 115. Ungeld vom Jahr 1775: Name: , an Wein: an *Bier: Fuder(f) Ohm(o) Viertel(v) f o v Frantz Kocker , 3 5 1/2 Joseph Weber , 5 3 Herr Hallauer , 3h 85 1/2 Michell Keller , h 32 1 2 7 Henrich Demuth , h 49 1 1 7 Herr Weißgerber , h 33 Johannes Simon , 1h 81 Herr Johann Coenen, h 34 Johannes Wassenich , 4h 67 1/4 2 6 3 Herr Wendell Demuth, 7h 64 1/4 Joes Haßdenteufffell , 1h 63 3 1 11 Johannes Scheffler, 1h 55 Frantz Voltz , h 25 Henrich Juncker W., 1h 58 Nicklaß Kiffer , h 11/2 Johannes Wagner , 3h 14 * 9 Christoffell Zimer, h 56 3/4 Pladen W.v.Eisweiler , h 15 Jacob Demuth , h 33 2 2 2 Johannes Blum , h 9 Nicklaß Blum , h 8 10 Michäll Blum Senior, h 6 * 8 Michäll Blum Junior, h 21/2 8 * 6 Joseph Teutscher , h 4 - Der Gesamtertrag sind 29h 611 1/4 16 3 7 zu 396 R 6 x-er(alb)

 

Seite 116. Der Transport: Jedes Fuder Wein wird mit 8 R und Bier 2 R 40 x-er gerech net. Dem Churfürst werden 198 R 3 überwiesen und der Bür gerschaft. Davon werden abezogen 5 R 30 und Ausstellungs gebühren von 1 R und Papier für 15 alb, was insgesamt 8 R 30 x-er ergibt, sodaß och 103 R 13 alb für die Bürger schaft berechnet werden. St. Wendel den 3.1.1776. Joes Knoll. P.S. Die vacation ist mit 8 1/2zu vergüten.

 

Seite 117. Pfandregister im Herbst 1775: Name , Rh x-er(alb) Wendel Busch , h 44 Michal Keller , 1h 38 Nicklaß Blum , h 2 Nicklaß Geßner , h 16 Joes Schmit Senior, h 4 Jacob Demuth , h 44 Jacob Hallauer, Metzler( , h 4 Sebastian Rieffer , h 8 Petter Lißer, Becker , h 16 Nicklas Lieb , h 28 Frantz Voltz , h 32 Joes Klomen , h 10 Joes Lister , h 16 Hr. Cönen , h 18 Josep Weber , h 48 Petter Kockler , 28 Frantz Busch , 1h 6 Jacob Teutscher , h 12 Pfiliph Lauer , h 8 Mattes Werle , 1h 40 Joes Moitz Senior , h 13 Jacob Heß , h 4 Wendel Wendelin , h 40 Jacob Noß , h 16 Christian Junck , h 8 Henrich Demuth , 1h 10 Joes Demuth , h 28 Joes Mointz Junior, h 8 Wendell Mäiß , h 40 Insgesamt , 13 h 49

 

Seite 118. Hanß Gorg Miller Bott, h 40 Joes Heill , h 40 Jacob Burg , h 8 Joes Knoll , h 8 Joes Blum , h 32 Wendel Teutscher , h 24 Michaill Blum , h 21 Wilhelm Lob , h 52 Mattes Demuth , h 4 Fridrig Henell , h 32 Joes Kläin , h 48 Jacob Maistrell , h 4 Jacob Moley , h 8 Joes Scheffler , h 8 Henrich Juncken W., h 8 Joes Wagner, Becker, h 8 Hr. Wassenich Junior , h 8 --Zusammen , 19 h 45(Von Alsfaßen , 12 h 21(Die Stadt , 10 h 8 Alsfaßen , 6 Zusammen , 48 h 1 Für die Schützbatzen: Stadt , 24 h 23 Alßfaßen , 4 h 26 1/3 für Vacation , 3 h 14 zu erheben , 2 h 50 Pfandgeld , 6 h 4

 

Seite 119. _brig bleiben 31 R 9 x-er. Davon stehen Alßfaßen 1/5 zu, das sind 6 R 11 1/2 x-er. Joes Knoll.

 

Seite 120. St. Wendel den 26.7.1775. Vergleich der Bürgerschaft mit dem Herrn Pastor wegen ge kauften Wein von 37 R.

 

Seite 121. Bestätigungen, daß Herr Scheffen Knoll dem Herrn Coenen für die Bürgerschaft St. Wendel für 1775 6 R 56 x-er 2 Pfg gezahlt hat. N. Hoffmann.

 

Seite 122. Bürgermeister Knoll hat von 31 R 9 x-er Pfand geld und Spitzwein 6 R 11 x-er zu 1/5. ausgezahlt. St. Wendel den 3.11.1775. Johannes Weber Altbürgermeister. u.a. Rechnungsbelege bis 164. Unterschriften der Zettel 123-164: Peter Fock;

 

Handzeichen Johannes Wagner;

Johannes Miller, Altbürgermeister;

Jacob Münster;

Pastor Martin Bender;

Fleck;

Johannes Haßdenteuf sel;

Anton Marck;

Johan Schwirtz;

Johannes Ruff, Schlosser;

Nickloß Ließer;

P. Jacob Cetto;

Joseph Heine;

Joes Knoll;

Frantz Zangerle;

Henrich Angel;

Philiph Lauer;

Philip Lauer Catharina Zangerle Witwe;

Catharina Zängerle Widib;

Anton Marck;

Handzeichen Henrich Schwendler;

Jacob Hallauer;

von Hame;

Anton Marx;

Carloß Lion;

Nickloß Ließer;

Johannes Lie ger;

W. Demuth;

Frantz Kropp;

Jacob Münster, Leyendecker Meister;

Handzeichen Vinzens Becker;

Fleck;

Jadon;

v Hame;

J. Coenen;

Joes Knoll;

W. Demuth.

 

1.3. Stadtbürgermeistereirechnungen 1777 A 183 und A 184 (Das Ungeld an Wein und Bier und sonstigem durch Hochge richtsbürgermeister Anon Weißgerber verbucht. Der Gulden wird zu 60 x-er und der x-er zu 4 Pfg berechnet.

 

Seite 2. Der vorige Herr Bürgermeister Demuth 1776 hat den letztjährigen Rezeß zu berichtigen.

 

Seite 3. Einnahmen von Accis und Wegegeld: Das Ungeld beträgt 286 R 6 xer 2 Pfg. Das Wegegeld hat Herr Wendel Demuth mit 40 R 30 xer gesteigert. Die Einnahmen betragen 326 R 36xer 2 Pfg.

 

Seite 4. Einnahmen vom Standgeld und Schützbatzen: Das Pfandgeld in der Stand und Alsfaßen beträgt 25 R 40 xer. Der Schützbatzen in der Stadt beträgt 22 R 45 xer und in Alsfaßen 5 R, sodaß der Betrag von 53 R 25 xer erhoben wurde. An Vacation die Schützen zu bestellen wurden 6 R 40 xer ausgezahlt. Die Einnahmen betragen 46 R 45 xer.

 

Seite 5. Einnahmen von jungen Bürgern: Johan Fock für seine Frau 22 R 30 xer;

 

Matteiß Borr 22 R 30 xer;

 

Gerg Fiescher 22 R 30 xer;

 

Cunrath Jochem 22 R 30 xer. Die Einnahmen betragen 90 R.

 

Seite 6. Einnahmen von Hinder seßes Johanes Gunrath 1 R 30 xer;

 

Franß Anton Huwer, Blaufärber 3 R;

 

vom Scheren schleifer nur 24 xer erhalten. Die Einnahmen betragen 4 R 54 xer.

 

Seite 7. Einnahmen von Erbzinsen der Häuser: Carel Lion für sein Haus 12 R;

 

Nicoas Schwan für sein Haus 40 xer;

 

Anton Orelmachers Erben 26 xer 2 Pfg;

 

Nicolas Engels 26 xer 2 Pfg;

 

Johan Kiersch 26 xer 2 Pfg;

 

Frantz Kockler 1 R 30 xer;

 

Anton Kiersch 5 R 2 xer 2 Pfg;

 

Wendel Packe 5 R 2 xer 2 Pfg;

 

Filib Lauer 10 xer;

 

Jacob Burg von Bornoffen 10 xer;

 

Hr. Wendel Demuth und Johan Wassenich 1 R 10 xer;

 

Henrich Weber und Henrich Rieffer 8 xer;

 

Jerg Kiefer aus der Wurzelbach wegen des Wasserlaufs 1 R;

 

Die Einnahmen betragen 28 R 12 xer 2 Pfg.

 

Seite 8. Einnahmen an Gartenzins: Herr Johan zahlt jährlich wegen des Leischerischen Garten in der Stadt bei Nicolaß Bast Haus 6 xer 2 Pfg.

 

Seite 9. Einnahmen für Wiesen: Die Wiese im Höfchen dem Schulmeister Johan Rioth;

 

Die Schitzies Au den Hirten überlassen;

 

Die Wiese bei der Hiegelhütte dem Wilhlem Weber;

 

Herr Joseph Wassenich vom Schießgarten 10 R;

 

Peter Herges vom Bürgergraben 7 R;

 

Wendel Scherrhamer und Joseph Weber vom Bürgergraben 7 R 20 xer. Die Einnahmen betragen 24 R 20 xer.

 

Seite 10. Einnahmen für Hausschloß Spitaleinnehmer Johan Hastentheiffel 4 R 20 xer;

 

Wilhelem Kob von den Cabesboerder 7 R 4 xer. Die Einnahmen betragen 11 R 24 xer.

 

Seite 11. Einnahmen aus Kapitalien: Herr Joseph Wassenich wegen des gesteigerten unteren Wachthau ses zu 30 R an Johan Gerber, Schuhmacher jrl. 1 R 30 xer;

 

Michel Weber für das gesteigerte Hirtenhaus zu 90 R für sich selbst zu 4 R 45 xer und Johan Schmit Erben ebensoviel Die Einnahmen betragen 11 R.

 

Seite 12. Einnahmen von den Hamischen Erben: Geheimrath von Hame 7 R 28 xer;

 

Herrn Hofrath von Hame 5 R 56 xer;

 

und 5 R 56 xer.Nota: Warum wurden nur 19 R 20 xer erhoben, da doch im ver gangenen Jahr 26 R 2 xer eingenommen wurden.

 

Seite 13. Die Gesamteinnahmen betragen 562 R 38 xer 2 Pfg.

 

Seite 14. Ausgaben: An einen geistlichen Herrn 2 R;

 

Dem Spezialeinnehmer Johan Hastentheiffel 17 R 30 xer 3 Pfg;

 

Dem Spitalverwalter Hr. Marsall 12 R 43 xer 2 Pfg;

 

An Johan Rieffer als Rock für den Bettelfogt und ein paar Schuhe für 3 R 10 xer;

 

Matteis Wagner erhielt für Schlosserarbeiten 1 R 30 xer;

 

An den Schreiner ¥l für Tischarbeiten in der Schule 16 xer;

 

Peter Gregorius bekam für das Ausheben des Grabens 1 R 12 xer;

 

Schulmeister Johan Rioth gab man 2 R;

 

Für den Stadtdammbau 40 xer;

 

Die Ausgaben betragen 41 R 2 xer 1 Pfg.

 

Seite 15. An Nicolas Lieser das achthorn zu flicken 24 x;

 

Die Kette vom Spitalpitz herauszuziehen und bei Johan Simon ausgebessert für 1 R 30 xer;

 

An Jacob Becker, Schneider wurde der Rock für den Bettelfogt gesrbeitet für 1 R 32 x;

 

Die Pflegzäune sind besichtigt worden von dem Herrn von Hame und den Gerichtsdeputierten für 6 R 50 xer;

 

Die Rotten die am Wendelinsmarkt aufpaßten wurde an die Wacht Brand wein für 1 R 12 xer ausgegeben;

 

Johan Lauer besserte den Schubkarren aus für 40 xer;

 

Der Oberrottmeister bekam für die Wege an Fronleichnam zu machen 1 R 50 xer;

 

Herr Liegen schaffner Fleck gab man 1 fas Korn und 1/2 Pfd Wachs zu 1 R 26 xer;

 

Für den Herrn Pastor wegen der Hubertusmesse sind 30 xer überlassen worden. Die Ausgaben betragen 15 R 54 xer.

 

Seite 16. An Carel Lion zahlte man für das Eisen 2 R 28 x;

 

Für Henrig Angel für die Schmiedesrbeiten gab man 3 R 10 x;

 

Anton Fock wurde für die achtwache für 34 R 48 alb ent lohnt;

 

Pflaster Joseph gab man 52 R 48 xer;

 

Herr Wendel Demuth wurden 30 R zur Lösung der Hamischen Erben beigetra gen;

 

An Nicolas Crein sind für die Alsfaser Gemeinde 50 R gezahlt worden;

 

An Jacob Rieffer gab man wegen des Schorn steinputzen 33 R aus;

 

Wilhelem Weber bezuschußte man mit 13 R 10 xer für das Brauen;

 

Johan Wassenich ht man 5 R 30 xer übergeben;

 

Die Ausgaben betragen 224 R 54 xer.

 

Seite 17. An Johan Fock gab man für Steikohlen und ¥l -;

 

Für Hauszins ist Herrn Schiloß 12 R ausgegeben worden;

 

Hen rig Weißgerber erhielt für ein Schloß zu machen 10 xer;

 

Henrig Schwendeller wurden 21 R 32 xer ausgezahlt;

 

Anton Marx von Alsfasen hat wegen den zwei Baltersweiler Brücken und der Hintergasse 23 R 24 xer empfangen;

 

Henrich Schwendeller hat Kalk für die Brücke geliefert zu 2 R 36 x. Die Ausgaben betragen 59 R 42 xer.

 

Seite 18. Der Kellereyschulteis Hallauer erhielt für die Bürde Stroh an das Hirtenhaus 11 xer;

 

Herr Wendel Demuth gab man 6 R 11 xer;

 

Beim Herrn Scheffen Demuth ist verzehrt worden für 1 R 30 xer;

 

Briefpapier kostete 4 xer;

 

Auf dem Petersberg wurde die neue Markierung angebracht für Matteis Weis von Nunweiler zu 24 xer;

 

Dem Gerichtsboten Rieffer ist wegen der Wartung 10 R gezahlt worden;

 

An Herrn Wendel Demuth ist wegen der besichtigung der Mauer 4 R gereicht worden. Die Ausgaben betragen 22 R 19 xer.

 

Seite 10. An den Schützen Johan Neymer gingen 30 R;

 

und das halbe Pfandgeld in Höhe von 6 R 25 xer;

 

icolas Serfucis zahlt man 10 R aus und das halbe Pfandgeld von 6 R 25 xer;

 

Die Ausgaben betragen 52 R 50 xer. Niclas Serralias ist in zwischen verstorben, sodaß Herr Weisgerber die Bürgschaft übernehmen muß.

 

Seite 20. An Wendelinsabend sind die Gassen besichtigt und die Gemarkung von den Herren Stadtschulteisen und Gericht und Schreiber zu 5 R 20 xer;

 

Brot, Fleisch und Wein sind taxiert worden zu Unkosten von 2 R 40 xer;

 

Für Vacation sind noch 7 R 25 xer ausgegeben worden;

 

Barbierrechnung be trug 50 xer;

 

Die doppelte Anfertigung sind 1 R 10 xer;

 

Für außerordentliche Ausgaben wurden 15 R verbucht;

 

Von den 543 R 20 xer 2 Pfg sind 4 ausgegeben worden zu 22 R 30 xer. Die Ausgaben betragen 54 R 55 xer.

 

Seite 21. Die Gesamtausgaben von 1777 betragen 471 R 36 xer sodaß noch 91 R 2 xer 1 Pfg übrig bleiben. St. Wendel den 2.9.1786 Patterman;

 

Joes Knoll;

 

W. Demuth;

 

Frantz Zangerl;

 

Fleck;

 

Ph. Jacob Cetto. H. Linxweiler.

 

Seite 22. Geprüft am 25.3.1788. Henrich Hallauer;

 

Jacob Becker;

 

Joseph Zohm;

 

Nicklas Blum;

 

Peter Lieb;

 

Josep Weber.

 

A 184 Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1777 geführt durch Herrn Hochgerichtsscheffen Weißgerber.

 

Seite 2. Ungelderey-Rechnung 1777 geführt von Anton Weis gerben, Hochgerichtsbürgermeister. Fuder Ohm 4tel

 

Seite 3. Herr Wendel Demuth h 11( 71

 

Seite 4. Herr Johann Wassenich 4 17

 

Seite 5. Herr Joh.Hasdenteuffel( 3 43 1/2

 

Seite 6. Johannes Scheffler 2 36

 

Seite 7. Michel Blum junior 1 11 1/2

 

Seite 8. Herr Johann Wagner 4 9 11 1/2

 

Seite 9. Clara Jungen Wittib 2 59

 

Seite 10. Herr Schulth.Hallauer( 3 65

 

Seite 11. Herr Johann Simonis 2 67

 

Seite 12. Jacob Demuth , 48 1/2

 

Seite 13. Henrich Demuth( , 1 73

 

Seite 14. Comp. Bürgermeister9

 

Seite 15. Herr Franz Folz 95 1/2

 

Seite 16. Nicolas Blum , 72 1/2

 

Seite 17. Michel Keller( , 91

 

Seite 18. Joseph Weber , 1 28 1/2

 

Seite 19. Christophel Zimmer 54

 

Seite 20. Nicolas Kiefer 28 1/2

 

Seite 21. Franz Kockeler( , 49 1/2

 

Seite 22. Joseph Deutscher16

 

Seite 23. Michael Blum senior25

 

Seite 24. Johannes Demuth 27 1/2 Gesamtbetrag von Wein und Bier 1777 sind 289 R 57 1/2 xer.

 

Seite 25. Ausgaben. Dem Stadtbürgermeister 7 R 20 xer;

 

Die Rechnung in doppelter Aufstellung 40 xer;

 

Das Papier für 30 xer sind 8 R 30 xer. An Vacation kommen dem Herrn Stadtschultheiß, Hochgerichts bürgermeister den 6 Hochgerichtsscheffen und dem Stadt schreiber 20 R zu und dem Gemeinen Bürgermeister 1 R 20 x;

 

Dem Gerichtsboten 1 R 20 xer. Die Ausgaben betragen insgesamt 22 R 40 xer, sodaß och 267 R 17 1/2 xer übrig bleiben.

 

Seite 26. An Schatzung ist die Bürgerschaft schuldig: Simplen , 7 alb 3 1/4 Pfg Hr. Commissar Monerial, 6 1/2 alb Hr. von Leißer , 4 1/8 alb Klocken Herr , 3 3/8 alb Willhem Beckers Erben, 3 3/4 alb - 11 R 36 alb 3 Pfg. St. Wendel den 5.2.1778. Johannes Haßdenteuffel, Special einnehmer.

 

Seite 27. Die Bürgerschaft und das Amt St. Wendel ist dem Hospital wegen eines von Hanß Rüttgen ab 1675 übernommenen Capitals von 82 R schuldig und vom 3.3.1684 Schützgens Catharina Capital von 32 R 18 alb, sind 114 R 18 alb. Weiter waren einige Jahre vom Hochgericht 343 R 6 alb ent liehen, sind insgesamt 458 R. Die Auslagen von 12 R 43 xer 2 Pfg aus den bürgerlichen Einkünften sind durch Hr. Bürger meister Anton Weisgerber gezahlt worden. St. Wendel den 20.2.1778 H. Marchall, Hospitalverwalter. Zettel bis

 

Seite 55 mit den Quittungen.

 

Text 5

 

2. Stadt und Amtsschriften

2.1. Protokoll über Einquartierungen im Amt St. Wendel 1771 A 134

 

Seite 1. Protocollumg über die Einquartirung deren ein vermelteten K. Kayserlichen Trouppen vom 16.5.1771.

Seite 2. St. Wendel den 16.5.1771. Die Stadt und das Amt sind angewiesen die 6. und 7. Division, den Stab mit 2 Kompanien oder die 6. Division den 18. 5. abends und die 7. am nächsten Dienstag den 21.5.1771 eintreffen. Von dem Stab und 2 Comanien wie eine Companie nach Uhrweyler und Altzfaßen gelegt. Der Stab soll in der Stadt leiben bleiben und beteht aus: 1. Oberstleutnant mit Frau und 1 Kind und ein Präzeptor, eine Kammerjungfrau und 5 Bedienstete nebst einem Pferd. 1 Obereutnant als Regimentadjutant mit drei Bedienten und 2 Pferden. 1 Regimentspater mit 1 Bedienten. 1 Hauptmann mit Frau und 3 Kinder und 1 Bedienten. 1 Oberleutnant als Regimentsquartiermeister mit 2 Bedienten. 1 Regiments Chirourgen mit Frau und 1 Dienstmagd. 1 Unterfelscher und Frau und 3 Kinder. 3 Fouriers, wovon 2 verheiratet und jeder 1 Kind hat. 1 Regiments Tambour. Ein Wagenmeister mit Frau.

 

Seite 3. 1 Profos verheiratet. 1 Stockwacht mit 10 Mann und 4 Arrestanten. Fahnenwacht bestet aus 28 Personen. 1 Offizier von der Wacht. 12 Musikanten, von denen 4 verheiratet sind.

 

Artillerie: 1 Offizier 2 Korporale 15 Kanoniere 9 Knechte 18 Pferde. Vor den Hr. Stab: Fourage: 3 Portionen. Für die Artiellerie 27 Portionen. 2 Vierspännige Wagen. 1 Zweispänniger Wagen für den Profos. 10 Strangpferde zu den ..

 

Demnach die Leibkompanie bestehend aus:

 

1 Hr Oberleutnant mit Frau Liebsten und 3 Kinder samt Dienstman und 1 Bedienten. 1 Unterleutnant mit 1 Bedienten. 1 Fähnrich. 114 Gemeine vom Feldwebel an. In Uhrweyler und Altzfaßen ist die Kompanie Stengel: 1 Hauptmann 1 Oberleutnant 1 Unterleutnant 117 vom Feldwebel an und 2 Pferde und 3 vierspännige Wagen.

 

Seite 4. 1 Wagenmeister mit Frau in Uhrweyler Mühle bei Jacob Heß; Johann Heyll; Jacob Demuth. (4 Mann) 1 Fähnrich und 1 Gedienten und 2 Pferde bei Frantz Kockler; Jacob Bernard; Vincentz Sircker. (1 Mann) In einem Haus wohnen bei Wendel Scherhammer; Peter Herges; Jacob Demuth Wittib. (4 Mann) Den 17. 1 Fourier und 1 Kanonier bei Peter Kockler; Michel Heyll; In einem Haus wohnen bei Hr. Scheffen Pistor; Hr. Notar Schaadt (2 Mann)

 

Seite 5. Bei Geörg Tress; Henrich Demuth (4 Mann) Den 16.5. hat 1 Leutnant und 1 Pferd bei Joseph Weber Logie

 

In einem Haus wohne bei Jacob Burg und Sebastian Burg (2 Mann). Bei Johnn Kiefer, Nagelschmit (1 Mann). Bei Wendel Born Wittib; Hans Wilhelm Laux; Niclas Heyll (2 Mann).

 

In einem Haus wohnen bei Christian Junck; Johann Klein, Schneider und Wendel Freyberger (3 Mann). Bei Balthasar Falckenstein (3 Mann).

 

Seite 4 bis 23 wird in Einwohner aufgelistet:

 

Jacob Heß;

Johann Heyll;

Jacob Demuth;

Frantz Kockler;

Jacob Bernard;

Vincentz Sircker;

Wendel Scherhammer;

Peter Herges;

Jacob Demuth Witwe;

Peter Kockler;

Michel Heyll;

Hr. Scheffen Pistor;

Hr. Notar Schaadt;

Geörg Tress;

Henrich Demuth;

Joseph Weber;

Jacob Burg;

Sebastian Burg;

Johann Kiefer, Nagelschmied;

Wendel Born Witwe;

Hans Wilhelm Laux;

Niclas Heyll;

Christian Junck;

Johann Klein, Schneider;

Wendel Freyberger;

Balthasar Falckenstein;

Hr. Niclas Hallauer;

Jacob Tholey Junior;

Michel Blum;

Wendel Heckmans Witwe;

Niclas Scheffler;

Michel Heckmann;

Markus Oehl;

Johann Wagener, Schütz;

Johann Kirsch;

Henrich Creutz;

Niclas Dörrenbacher;

Johann Nickel Engels Witwe;

Peter Kirry;

Catharina Creutz;

Peter Weyand;

Jacob Goebel;

Joes Gerber;

Johann Bauers Witwe;

Michel Schwendeler Witwe;

Johann Schmitt Junior;

Johann Schmitt Senior;

Michel Weber;

Jacob Nooss;

Niclas Lieb;

Anton Auer;

Simon Simonis;

Johann Siercker;

Wendel Wilhelm;

Henrich Lieser;

Mathes Schwann;

Peter Schwann;

Niclas Back Junior;

Niclas Back Senior;

Lorentz Lithard;

Henrich Back;

Wilhelm Coopp;

Niclas Woll;

Theodor Hymmes;

Jacob Hautzen Witwe;

Wendel Mayss;

Adrian Hallauer;

Theodor Claßen Witwe;

Niclas Kyllburger;

Clara Clomen;

Peter Bicking;

Hr. Förster Conne;

Henrich Marchal;

Niclas Marchall;

Wendel Busch;

Jacob Theutscher;

Hospital;

Johann Greiff;

Jacob Caspar;

Johann Blum;

Michel Tholey;

Hr. Christian Blum;

Johann Bernardt Witwe;

Michel Keller;

Wilhelm Creutz;

Hr. Fleck;

Conrad Keßeler;

Johann Laux;

Apolonia Kiefer Witwe;

Anton Weisgerber;

Wendel Teutscher;

Peter Anton Bruck;

Johann Schwirtz;

Adam Schaad;

Johann Münster;

Jacob Münster;

Anton Schneider;

Frantz Schneider;

Niclas Klein, Schuhmacher;

Wendel Packe;

Hr. Scheffen Wassenich;

Johann Rittersdorff;

Angon Zengerle;

Jacob Tholey, Senior;

Johann Wassenich;

Sebastian Demuth;

Jacob Cetto;

Simon Schlick;

Wilhelm Trossen Witwe;

Henrich Hallauer;

Johann Steininger;

Johann Funck;

Thomas Deisinger, Blaufärber;

Johann Veit Ruff;

Niclas Rieffer Witwe;

Johann Haßdentheuffel Junior;

Johann Haßdenteuffel Senior;

Wilhelm Weber;

Johann Scheffler;

Hans Georg Frantzen Witwe;

Mathes Lotten Witwe;

Joseph Loth;

Johann Schwendeler;

Niclas Rieffer;

Niclas Adamie;

Hans Geörg Müller, Amtsbote;

Jost Schäffer;

Niclas Thulle;

Wendel Meyer;

Jacob Meyer;

Henrich Rieffer;

Johann Beyelstein;

Peter Weisgerber Witwe;

Wendel Lauer;

Mathes Wagner, Schlosser;

Niclas Clomen;

Hr. Coenen;

Hr. Knoll;

Hr. Judon;

Niclas Schwann;

Wilhelm Schwann;

Johann Riod, Schulmeister;

Peter Gregorius;

Anton Mayer Witwe;

Jacob Hallauer, Schneider;

Joseph Cathrin Witwe;

Christoffel Kiefer;

Wendel Lithardt, Germeindebürgermeister;

Frau Lithardt;

Frantz Zengerle;

Valentin Schu;

Jacob Breyninger;

Anton Kirsch;

Niclas Lieser;

Henrich Weber;

Hans Jacob Born Witwe;

Wilhelm Cohll;

Mathes Fettelschos Witwe;

Henrich Fettelähoss Witwe;

Anton Linxweyler Witwe;

Johann Freyberger;

Henrich Weißgerber;

Henrich Riodt;

Johann Riod, Strumpfstricker;

Frantz Foltz;

Johann Fock;

Friderich Hennel;

Wendel Breyninger;

Johann Thule Witwe;

Wilhelm Weber;

Mathes Weber;

Jacob Burger;

Johann Rieffer, Schuhmacher;

Niclos Servatius;

Johann Montz, Glaser;

Johann Montzen Witwe;

Johann Thomaßen Witwe;

Leonard Lieb und Sohn;

Wendel Hasdenteuffell;

Johann Angel;

Henrich Schwendeler;

Niclas Montz;

Balthasar Freyberger Witwe;

Philipps Lauer;

Niclas Franck;

Adam König;

Jacob Weißgerber;

Michel Rieffer;

Jacob Hallauer, Metzger;

Peter Kiefer, Bekker;

Johann Altzfaßer, Kellereybote;

Mathes Becker, Rotgerber;

Michel Mayer;

Wendel Schmitt;

Niclas Gesner;

Johann Wagener, Bäcker;

Christoffel Zimmer;

Johann Jonas;

Anton Reuther Sohn und Tochtermann;

Jacob Devalt, Niederweyler Münster;

Andres Vogt, Nachtwächter;

Carl Lyon;

Johann Commen;

Sebastian Blum;

Henrich Juncken Witwe;

Johann Simon;

Johann Montz, Schuhmacher;

Anton Beckers Witwe;

Mathes Angel;

Elisabetha Cloman;

Claus Heyll;

Johann Cuhnen Witwe;

Friderich Becker;

Hans Geörg Müller, Tuchscherer;

Henrich Angel, Junior;

Henrich Angel, Senior;

Bernard Riodt;Peter Schmitt, Bettelvogt;

Johann Wagener, Wollspinner;

Johann Beissel Witwe Peter Lieser;

Joes Schneider;

Jacob Meisterell;

Jacob Weber;

Damian Lauer;

Jacob Becker, Schneider;

Wendel Schwendeler;

Peter Bauer Witwe;

Jacob Bäumgen;

Henrich Hengauer;

Mathes Becker, Schneider Witwe;

Johann Kiefer, Bäcker;

Peter Lieb;

Henrich Schlicken Witwe;

Johann Rieffer, Gerichtsbote;

Hr. Scheffen Wilquin;

Herr Pastor. Insgesamt 240 Personen und 264 Einquartierte.

 

Seite 24. St. Wendel den 18.5.1771. Zur Abfuhr der heute eingerückten Teutschmeisterischen Staab und zweier Kompanien, wovon eine als die Pergelische zu Uhrweyler und Altzfaßen einquartiert wurden in:Uhrweyler: 1 Hauptmann;

1 Unterleutnant;

1 Feldwebel mit 65 Mann und in Altzfaßen: Hr. Oberleutnant mit 51 Mann hinzu kommen die Uhrweyler 4 Fuhren je 6 Pferde und in Altzfaßen 2 Fuhren je zu 6 Stück Vieh. Die Kompanie mit 3 Wagen je 2 fl sind 6 fl. Die Kompanie bracht selbst mit:

 

Seite 25. Rationen zu 22 xer. In der Stadt wurde der Staab und die Leibkompanie logiert. 6 Bauerwagen mit 6 Stück Vieh stehen zur Verfügung: Aus Baltersweyler und Mauschbach mit 3 Wagen und Pferden Aus Reitschet 3 Wagen 12 Pferde 6 Ochsen. Aus Uhrweyler unter Hüttigweyler 1/2 Wagen mit 4 Pferden. An Pferden für 2 Calletschen 12 und für 3 Calletzschen 12, welche Roschberg und Hofelt zu Fourage und jedes Pferd zu 30 xer gerechnet, was 6 fl ausmachen.

 

Seite 26. Die übrigen Ortschaften werden bis Dienstag, die Fourage angewiesen. 8 Wagen zu 2 R sind 16 R; 12 Pferde zu 30 xer, sind 6 R; 27 Rationen für die Artellerie zu 22 xer, sind 4 R 2 xer. Erschienen ist Michel Angel von Uhrweyler mit einer Anweisung von Johann Wassenich gelegenen Hauptmann Bersch, Salmisches Regiment bis Jagerburg mit seiner Fuhr nach Kibelberg, aber die 2 R noch nicht erhalten hat, mit der Bitte um die Anweisung.

 

Seite 27. Herr Amtmann hat das aufnotiert. Die Zahl der Pferde und Ochsen zu Roschberg wird umgeändert und das Dorf Baltersweyler und Mauschbach mit 2 Wagen und 12 Pferden zugeteilt. Johann Rußer werden die Strangpferde den Caletischen angewiesen mit 3 Pferden. Roschberg und Hofelt hat 1 Wagen mit 6 Ochsen und 21 Strangpferde an die Kutsche und Eisweyler 2 Wagen mit 12 Ochsen und Heisterberg und Geheweyler 2 Wagen mit 12 Ochsen und Furschweyler und Born 2 Wagen mit 12 Ochsen zur Verfügung zu stellen.

 

Seite 28. St. Wendel, den 20.5.1771. Von der K.Kayserlich Deutschmeisterischen Infanterieregiment eintreffenden Staab und 2 Kompanien, des Truxes und des Baron de Stahl bestehen 1 Oberstwachtmeister mit 4 Bedienten und 2 Pferden; 1 Regiments-Chirurg mit Frau und 4 Kinder, einen Domestique und eine Magdt; 1 Adjutant; 1 Felscher, der verheiratet ist; und ein unverheirateter; 1 Fourier als Proviantmeister verheiratet mit 2 Kinder; 1 Fourier verheiratet mit 1 Kind; 1 Wagenmeister verheiratet mit 3 Kinder; Die Wacht mit 5 Arrestanten ohne die 8 Arrestanten; 28 Mann auf der Fahnenwacht; 12 Hospitalkranke.

 

Seite 29. Die Artellerie zählt: 1 Feuerwerk oder Offizier mit Pferd; 1 Korporal; 15 Kanoniere; 3 Knechte; 18 Artilleriepferde. Die Kompanie Truxes hat 1 Oberleutnant bzw Hauptmann; 1 Unterleutnant mit 2 Pferden und 1 Bedienten und 1 Fähnrich; 111 Gemeine vom Feldwebel an. Die Kompanie de Stahle enthält: 1 Hauptmann mit Frau und 4 Kinder und 3 Bediente; 1 Oberleutnant mit 1 Pferd; 1 Unterleutnant mit 1 Pferd; 113 Gemeine vom Feldwebel an.

 

Seite 30. Der Staab führt: 1 Wagen mit 4 Pferden; 1 Krankenwagen mit 4 Pferden ; 2 Strangpferde für Hr. Oberwachtmiester mit 4 Reitpferden; Die Kompanie Tuxes hat 3 Wagen mit 4 Pferden. Für die Kompanie Stahl stehen 3 Wagen je 4 Pferde; 3 Pferde für eine Kutsche und ein Reitpferd für Hr.Baron Stahle zu. Für den Staab werden an Fourage 4 Portionen; für die Artillerie 28 Portionen; für die Kompanie Truxes 3 Porionen und 3 Porionen für Hr. Stahls Kompanie bereitgestellt.

 

Seite 31. Die Brotportionen werden vom Staab und der Kompanie mitgebracht. Die Kompanie Truxes wird auf Uhrweyler und Altzfassen verteilt mit 1 Hauptmann und seiner Frau und 4 Kinder und Bediente; 63 Gemeine. Davon entfallen auf Altzfassen 1 Unterleutnant mit Pferd und 48 Gemeine; 3 Wagen zu je 4 Pferden, oder Bauerwagen; mit 6 Pferden an einer Kutsche; 1 Reitpferd für Hr. Hauptmann Stahl. Der Oberleutnant von dieser Kompanie Hr. Demuth

 

Seite 32. Zur Einquartierung des Staabes wird zugeteilt an: Johann Wassenich; Johann Wagener; Hr.Cetto; Wendel Mays; Joseph Weber; Hr.Hallauer; Frantz Zenger; Niclas Kilburger und Schwiegermutter;

 

Seite 33. Anton Auer; Peter Bicking; Henrich Junck Witwe und Tochtermann; Hr.Sebastian Demuth; Johann Scheffler; die 2 Pferd zu Hr.Cetto Stall; Michel Keller; Willem Creutz 2 Arrestanten; Niclas Scheffler; Michel Blum; Michel Tholey; Conrad Keßler;

 

Seite 34. Thomas Deisinger, Blaufärber; Das Hospital mit 12 Mann; Die Artiellerie wacht mit 8 Mann; Die Fahnenwacht mit 28 Mann wird verteilt auf: Johann Haßdendeuffel Sohn und Tochtermann; Simon Schlick; Wilhelm Trost Witwe und Tochtermann; Hr.Scheffen Knoll; Hr. Schwann und Sohn; Mathes Lotten Witwe und Sohn; Johann Weitruff; Johann Schwendeler;

 

Seite 35. Niclas Rieffer Witwe ein Mann zur Fahnenwacht; Niclas Rieffer 2 Mann zur Fahnenwacht; Jost Schäffer und Tochtermann; Anton Linxweiler Witwe; Carl Lyon; Niclas Adamie; Anton Zangerle; Johann Ritersdorff; Hr.Scheffe Wassenich; Johann und Jacob Münster; Niclas Woll; Adrian Hallauer; Henrich Marchal; Niclas Marchal; Wendel Busch;

 

Seite 36. Die übrigen 113 Mann sind jenen Bürgern zugewiesen worden, die unterstrichen sind. Der Staab erfordert statt 1 Wagen mit 4 Pferden 3 Wagen mit 18 Pferden; anstatt 1 Krankenwagen 2 Wagen mit 12 Pferden; statt 2 Fouragepferde 4 Pferde und 4 Reitpferde; Die Kompanie Stahl hat zwar 3 Wagen je 4 Pferde soll aber 6 Wagen 36 Pferde besitzen; 3 Pferde für die Kutsche; 1 Reitpferd für Hr.Baron Stall; und die Kompanie Truxes zu Uhrweyler und Altzfaßen statt 3 Wagen mit je 4 Pferden, 6 Wagen mit 36 Pferden. Insgesamt 17 Wagen mit 117 Pferden.

 

Seite 37. Davon hat Theley 6 Wagen mit 36 Pferden 1 Kutsche mit 6 Pferden und 4 Reitpferde zu stellen. Diese Pferde sind in Johann Wassenichs Stallung unterzubringen, wie auch die Fourage von den Truppen und die Fuhrleute werden be hördlich ausgezahlt.

 

Seite 38. Zur Einrichtung der vorbeschriebenen Kayser auch Kayserlich Königlich Hoch und Theutschmeisterischen Infanterieregiments von zwei Divisionen sind erforderlich: Der Hr.Amtmann und Stadtschultheiß Hr. Rath Handel von Ottweiler sind am 9.4. nach Trier und zurückgereist, was Unkosten von 8 R 2 1/2 x für die Chaise und 10 R 6 für Verpflegung ausmachten. Insgesamt 18 R 8 1/2 xer.

 

Seite 39. Herr Regierungsrath Handel von Ottweiler hat die Ausgaben für die Kutsche bestätigt und noch 1 R 30 xer für den Landreiter. Herr Rath hat für Zehrung nach Trier und Hermeskeil und St. Wendel 12 R 54 xer zu 1/3 zu empfangen, was 4 R 18 xer und deshalb noch 5 R 14 1/2 xer zusteht. St. Wendel, den 12.4.1771. J. Coenen. Quittiert durch Handel, Regierungsrath.

 

Seite 40. Ausgaben an Botenlohn betrug 46 R 26 1/2 xer.

 

Seite 41/53. Johann Wassenich und HrSchultheiß lieferten Stroh für das Hospital an die Kranken und Wache für 3 R 12 xer. Johann Hasdenteuffel und Michel Angel von Uhrweyler, die den Hauptmann Persch am 16.5.1771 von Salm nach Schönenberg brachten, stehen 2 R zu. Peter Gregorius hat 80 Rationen Stroh gebunden für 19 xer. Friederich Becker, Schreiner hat für 22 xer eine Ration geliefert. Herr Hochgerichtsscheffen Knoll wurde vom Amt nach Hermeskeyll zum Staab beordert für 3 R 58 xer, sodaß insgesamt 116 R auf gebracht wurden. St. Wendel, den 25.5.1771 J. Coenen; Fleck

 

Seite 55/57. Die Repartition an die einzelnen Ortschaften: Stadt St. Wendel; Altzfaßen; Uhrweyler; Baltersweyler; Mauschbach; Hoffeldt; Eysweyler; Heisterberg; Pintzweyler; Gehweyler; Raydscheid; Roschberg; Furschweyler; Born; Hüttig und Raßweyler; Mittelryndenbach; Theley; Sauu.Lebach. St. Wendel, den 25.5.1771 J. Coenen.

 

Seite 58/77 sind Zettel der Quittungen.

 

Seite 78/79. Liste der Wagen Pferde Ochsen von Uhrweyler:

Johann May, Sägemüller  1   -   2    

Joes Balthes   D 1   -   2

Wendel Weißgerber D 1   1   2

Hans Adam Thiele D -   -   2

Jacob Langendörffer D 1/2   -   2

Conrad Stutz D 1/2   -   2

Nickel Nooss D 1   -   2

Wendel Langendörffer D 1/2   -   2

Hr.Kellereyschultheiß W.M. D 1   1   2

Wendel Marx D -   -   2

Hans Adam Egeler D 1   4   -

Joes Hasdenteuffel D 1   3   -

Johann Huwer D -   1   2

Michel Friederich Witwe D -   -   2

Miclas Egeler D 1   2   -

Michel Angel D 1   3   -

Peter Malter D 1/2   -   4

Balthasar Simonis D 1/2   -   2

Joes Weicherding D 1/2   -   2

Jacob Hahnn D 1/2   -   4

-----------------------------------------

Insgesamt: 12 1/2 15 36

 

Seite 79.

Claud Malter D -   1   -

Joes Mayss D 1   -   4

Jacob Egeler D 1   4   -

Joes Marx D 1/2   -   2

Wilhelm Marx D -   -   2

Jacob Marx D 1   -   4

Peter Haben Witwe D 1   -   4

Joes Han D -   -   2

-----------------------------------------

Insgesamt: 17 20 54

 

St. Wendel, den 15.5.1771 Wendel Mittermüller, Kellereyschultheiß; Johann Haßdenteuffel; Wilhelm Marx.

 

Seite 80.

Liste der Wagen Pferde Ochsen von Mauschbach:

Wendel Wellisch D 4   -

Michel Püt D 3   -

Julius Schwan D -   3

Petter Back Witwe D -   2

Johannes Colleth D -   2

 

Mauschbach den 12.5.1771. Die Gemeinde besitzt 2 Wagen.

 

Seite 82. Die Gemeinde Eisweiller hat 14 Zugochsen.

 

Seite 83. Liste der Gemeinde Hoffelt:

Jacob Ramacher D 2   -

Johannes Baltauff D 4   -

Jacob Schmit D 1   2

Heinrig Wirts D 3   -

Michell Heß D -   2

Jacob ..... D -   -

 

Die Gemeinde Hoffelt besitzt 3 Wagen.

 

Seite 84. Liste der Gemeinde Heisterberg: Wendell Giellen D -   3 Mates Lermen D -   3 Johanes Olman D -   2 Wendel Giellen als Bürgermeister.

 

Seite 85. Liste der Gemeinde Gehweiler: Michel Bersch D -   2 Joseph Walter D -   2 Mathes Simon D -   2 Stoffel Mayer D -   - Die Gemeinde hat 1 Wagen und 6 Ochsen.

 

Seite 86. Liste der Gemeinde Reitschet:

Johans Schinder 1/2 D 1   2

Adam Siebert _ - D -   2

Jacob Scherr _ 1 D 4   -

Adam Becker _ 1/2 D -   2

Johans Wolter  - D 1   -

Johans Lang _ 1/2 D 1   4

Jacob Tiell _ 1/2 D 1   2

Johan Seibert _ 1 D 4   -

Henrich Simon _ 1/2 D 2   -

Johans Schat _ 1 D 4   -

Henirch Schmiter _ 1 D -   2

----------------------------------Insgesamt 5 1/2 18 14

Johaneß Schinder alls Burgermeißter

 

Seite 87. Liste der Gemeinde Roschberg:

 

Johan Jacob Schatt _ - D 1   -

Niclaß Tomman _ 1 D -   2

Peter Münßer _ 1 D -   2

Johannes Hastedeuffell D -   -

Heinrich Weyrich Witwe _ 1 D -   2

Peter Haßsendeuffell _ 1 D -   -

Wendell Bot _ 1 D -   2

Wendel Urschell _ 1 D -   2

Nicklaß Schubmeill _ 1/2 D -   2

Die Gemeinde hat 6 1/2 Wagen und 14 Ochsen.

Niclaß Tomman gezeichnet (x) als Bürgermeister.

 

Seite 88. Liste der Gemeinde Born: 2 Ochsen und 1 Wagen. Hans Niclas Becker.

 

Seite 89. Liste der Gemeinde Furschweiler:

Wendel Alles _ - D -   2

Hans Gerg Baloff _ - D -   2

Petter Lieb _ - D -   2

Johannes Dillinger _ - D -   2

Johannes Back _ - D -   4

Wendel Blatz _ - D -   2

Gorg Til _ - D 1   -

Mattes Olman _ - D -   2

 

Seite 90. Lister der Gemeinde Theley:

 

Johannesß Deweß _ 1 D 4   -

Petter Cunrath _ 1/2 D 3   -

Jacob Cunrath _ 1 D 4   -

Nicklaß Schütz _ 1/2 D 3   -

Petter Lotz _ 1/2 D 3   -

Silvester Lotz _ 1 D 4   -

Jacob Petten _ 1 D 4   -

Nicklaß Deweß _ 1 D 4   -

Johanneß Cunrath _ 1 D 1   2

Jacob Atz _ 1 D 4   -

Thomaß Both _ 1 D 4   -

Petter Cunrath _ 1 D 4   -

Johanneß Petter _ 1 D 4   -

Michell Cunrath _ 1 D 1   2

Johanneß Backeß _ 1 D 4   -

Johanneß Kirch _ 1 D 4   -

Pfillip Notzach _ - D 1   2

Johanneß Berwanger _ - D 1   2

Johanneß Thome _ - D -   2

Nicklaß Pflug _ - D 1   2

Nicklaß Backeß _ 1 D 4   -

Johanneß Kirch _ 1/2 D 3   - Hr.

Meyer Kirch _ 1 D 4   -

Hans A.Berwanger Müller - D 2   -

Petter Petter _ - D -   2

 

----------------------------------

 

17 71 14   D  _

 

Theley, den 14.5.1771.

Petter Kirch, Meyer; Jacob Cunrath, Scheffen.

 

Seite 91/92. Liste des Hochgerichts Lebach:

 

Riemelbach:

 

Nicklaß Bösen _ 1 D 4   -

 

Furbach:

Mathes Altmayer _ 1 D 3   -

Peter Schaus _ 1 D 1   2

Johanes Buchheit _ 1 D 3   -

Joes Schneider _ 1/2 D 2   2

Nicklaß Michali _ 1 D 3   -

Joes Warcken _ 1 D 4   -

Jacob Schäffer _ 1 D 3   -

Jacob Forchet _ 1 D -   2 (Kühe)

Petter Stein _ 1 D 1   2

Jacob Müller _ - D 1   2

Mathes Schmidt _ 1 D -   2

Nicklaß Scherer _ 1 D 1   1

Georg Gage _ 1 D 4   -

Nicklaß Brath _ 1 D 4   -

-----------------------------------

Zusammen: _ 34 15

 

Lebach:

Görg Biele _ - D 1   -

Petter Schäffer _ 1 D 1   -

Nickl Groß _ 1 D 1   2

David Schmidt _ - D 1   2

Petter Bauer _ 1 D 3   -

Johan Adam Kalenbauer 1 D 3   -

Petter Gehenähen _ 1 D 3   -

Johanneß Klein _ 1 D -   4

----------------------------------

Insgesamt: 15 1/2 47 21 Saubach, den 16.5.1771

Schad Julius Scheffen;

Mathes Altmayer, Gemeindemayer und Scheffen.

 

Seite 93/94. Liste von Hittigund Raßweyler:

Nicklas Fuchs _  D -   2

Susanna Schreiner _  D -   6

Michel Ziemer _  D -   6

Johanes Woll _  D -   2

Frantz Weiskirchen _  D -   2

Michel Bril _  D -   4

Jacob Fuchs _  D -   -

Johanes Hell _  D -   4

Ferdinand Jochem _  D -   4

Michel Weyrich _  D -   6

Theobalth Berman _  D -   4

Johanes Mohr _  D -   4

Jacob Schmid _  D -   6

Engel Heseler _  D -   6

Jacob Mohr _  D -   2

Conrad König _  D -   2

Jacob Richs _  D -   4

Johanes Weiskirchen _  D -   4

Matheys Jochem _  D -   4

Andres Jochem _  D -   4

Frantz Jochem _  D -   2

Clod Hostmacher _  D -   4

Meyer Joseph _  D -   6

-----------------------------------

 

Insgesamt 14 D - 88

 

Hittigweyler, den 15.5.1771 Meyer Joseph.

 

Seite 95. Repartition der Kriegskosten von 79 R 32 alb 3 1/2 Pfg. Vom Amt am 6.8.1767.

 

Text 6

 

2.2. Kostenvoranschlag des Söterischen Freihaus 1771/1775 A 145 - auch Dagstuhler Hof genannt -. Am 22.3.1760 war der Pachtkontrakt. Seite 5. Den 22.9.1775 ist ein Kostenvoranschlag von 1882 fl 12 xer 2 Pfg eingereicht worden, um die Renovierung aus zuführen und von Fleck, Stadtschreiber bestätigt worden. Ein Kostenvoranschlag von Johannes Münster wurde schon am 16.12.1771 eingebracht.

 

Seite 21. Die Summe der Taxation beträgt 2266 R 43 alb. Seite 25. Antwortschreiben von Fleck am 16.2.1776.

2.3. Pflastereiarbeiten in St. Wendel 1774 A 141

 

Durch den Pflasterer Joseph Heim wurden die Pflasterarbeiten ausgeführt:

 

Das Gäßlein vom Henrich Angels Haus bis an Niclaß Schwannen Haus;

die Hauptgasse bis ans Couser Haus;

Von der Glockenscheune bis zu Hr.Cetto;

und hernach von Anton Zengerle Haus bis zum Herrn Altaristen Franck;

bei dem Oberen Brunnen zur Stadtmauer zwischen dem Wendel born und Jacob Burg Stall. Die Nebengassen wurden angelegt und die angrenzenden Häuser mitbearbeitet.

 

Seite 2 bis 7. Henrich Back an seiner Haustür;

Niclaß Back junior;

Niclaß Schwann, Wöllenweber;

Hr.Scheffen Knoll;

Hr.Bürgermeister Coenen;

Theodor Claßen Witwe;

Wendel Meyß;

Jacob Becker, Schneider;

Niclaß Woll;

peter Bicking;

Hr. Rector von Cous (Cues);

Anton Zengerle wegen der Gemeindegasse;

Hr. Scheffen Demut, wegen der Gemeindestraße;

bei Johann Schwirtz Haus und Scheune;

Johann Rittersdorff und zur kleinen Gasse;

Johann Wassenich;

bey Tholey;

weges des Schäferhauses und an der Gemeindestraße;

in der Schloß gasse;

Scheffe Wassenich vor seinem Haus;

Jacob Cetto zahlt wegen der Gemeindegasse;

Niklaß Klein und Frantz Schneider an der Gemeindegasse;

Jacob Burg vor seinem Keller;

Joseph Weber vor seinem Haus;

Simon Schlick;

Willem Tosten Witwe;

Frau Witwe Hofrath;

Herr Hofrath;

Herr Altarist Reitz. Seite 7. Pflastermeister Joseph von Fourbach ist zur Absteckung der Neuen Chausee vom 27.9. bis 8.10. nachgekom men. St. Wendel, den 28.11.1780. gezeichnet Sieglohr und am 23.1.1783 Joes Knoll. Die Pflasterrechnung beträgt 182 R 11 xer und 59 R 13 xer;

zusammen 241 R 24 xer.

 

2.4. Anlegung eines neuen Friedhofen 1775-1790 A 150

 

Seite 1. Abtragung des Friedhofes um die Kirche und Pflasterung des Platzes. Anlegung eines neuen Friedhofes am oberen Stadttor. Heinrich Schwendler und Anton Mark erhielten den Zuschlag durch Hr. Coenen für 117 R 28 xer.

 

Die Maurerarbeiten des Kirchhofes wurden an Johann Wassenich für 41 R 21 1/2 xer vergeben.

 

Andres Bock übernahm die Schlosserarbeiten für 30 xer. Marius Ehl besserte die Pforte aus zu 10 xer und Matheis Wagener hat die Kirchhofspforte und Hr. Anton Weisgerber die Schlösser für 50 xer ausbezahlt. Die Ausgaben betragen 160 R 19 1/2 xer.

 

Seite 2. Herr Zangerle erhielt für die Abtragung des Kirchhofes 80 R 3 xer und der Pflasterer Hein für 572 Klafter je 12 xer gerechnet 114 R 24 xer. Für die Abmessung wurden 3 R veranschlagt und der Brief zu 22 xer. Joh. Lauer flickte den Karren für 1 R 28 xer aus:

 

Heinrich Angel fertigte 2 Ringe zu 54 xer an. Dem Gerichtsboten Müller wurden 15 R wegen der Aufsicht zugewiesen.

 

Die Ausgaben betragen 375 R 30 1/2 xer.

 

Seite 3. St. Wendel, den 7.1.1775 Handzeichen Heinrich Schwendler;

Anton Marx Maurer und Steinhauermeister;Fleck.

 

Seite 4 bis 10. Hochgerichtliches Polizeiprotokoll. St. Wendel den 5.6.1776.

Ein großes Stück Mauer ist eingefallen und die anderen Mauern noch nicht mit Decksteinen versehen, wird dem Herrn Bürgermeister Wendelen Demuth am 9. Mai mitgeteilt. Henrich Schwendeler und Johann Kornbrust von Alzfaßen nahmen die Arbeiten an.

 

St. Wendel, den 5.6. 1776 Johann Wassenich;

Joseph Wassenich;

Joann Coenen;

Joann Knoll;

Wendel Demuth;

Fleck.

 

Seite 11/12. Joan Kornbrust erhielt 25 R 37 xer an Pflasterarbeiten und für die Decksteine 15 R 44 xer, sind zu sammen 41 R 21 xer. Andres Back machte das Schloß für 30 xer und der Schreiner Marcus ¥hl für die Pfortausbesserung 10 xer. Die Ausgaben betragen 42 R 1 1/2 xer.

 

St. Wendel, den 16.1.1789. Fleck.

 

Hr. Anton Weisgerber kommen an Schlosserarbeiten 50 xer zu.

 

Seite 13 bis 30. Quittungen der Rechnungen.

 

2.5. Begutachtung der St. Wendeler Stadtmauer 1775 A 159

 

Hochgerichtliches Pollicey Protocoll, den 22.4.1776.

In Anwesenheit der

 

Scabinis Wassenich;

Knoll;

Demuth;

Weis gerber;

Marchalle;

Zängerle

und den Deputierten Johann Scheffler;

Anton Auer;

Frantz Kockler

Henrich Weisgerber und der Stadtschreiber.

 

Besichtigung und Kostenschätzung.

 

Seite 3 bis 15. Den 10.4.1776 haben Joann Knoll und Demuth dem Gemeindebürgermeister Jacob Becker und Gerichtsboten Riefer, die Stadtmauer besichtigt und Bau und Reparaturen festgestellt:

 

Bei Frantz Kocklers Haus zu 2 R;

bei Wendel Scheerhammer;

bei Jakob Haßtenteufel,

Michel Tholey,

Franz Kockler,

Jakob Demuth

und Niclaß Heilen Witwe für 9 R. Bei Joseph Zahm und Michel Tholey zu 5 R 30 xer.

 

Bei Hr. Jacob Pistor Erben für 3 R;

bei Michel Heckmann und Marckus Ehlen Garten für 4 R 30 xer;

bei Michel Heckmanns Keller bei der Stadtmauer zu 2 R 20 xer;

bei Michel Blums Scheune und Stall;

Niclaß Blum übernimmt die Unterhaltung für 4 R;

Marcus ¥hl Stall an der Mauer zu 1 R:

 

Johann Kyre übernimmt die Ausbesserung für 1 R;

Johann Freybergers Witwe benutzt diese Mauer mit ihren Haus und der Stallung zu 2 R Michel Freiberger übernimmt die Ausbesserung und Unterhaltung für 2 R:

 

Johann Kirsch Stall ist zu bestechen für 1 R Der Joann Wagners Witwe Haus zu 2 R;

Johann Kirch und auch Henrich Kreutz Haus zu 3 R 30 xer;

Johann Nickel Engels Haus, dafür übernimmt Johann Klein die Unterhaltung für 6 R;

Peter Kyre Haus zu 1 R;

Nickel Engel Stall zu 1 R;

Das Orgelmachers Haus und Bering, weil er in die Bürger schaft zahlt, übernimmt Johan Münster Junior die Ausbesse rung unf Unterhaltung für 3 R;

Die Mauer an Joann Münsters Garten für 10 R;

 

Seite 7. Johann Gerbers Haus und Bering benutzt die Mauer nicht, diese ist zu bestreichen und zu decken für 5 R 30 xer;

Johann Gerber, er sei verordnungsmäßig von der Mauer zurückgeblieben;

Bei Michel Keßlers und Joann Bauers Haus ist zu decken und zu streichen zu 9 R;

Johann Gerber:

 

Er sei gesonnen für die Benutzung die Unterhaltung zu übernehmen;

 

Seite 8. An dem Hirtenhaus ist eine eingefallene Mauer neu zu machen und zu decken für 10 R;

Die Mauer am Klockengarten übernimmt Mathes Enkrich für 8 R;

Wendel Schwendlers, Mathes Becker und Jacob Becker Garten übernimmt jeder 1/3;

und beten sich den Kalk, Steine und Sand von der Bürger schaft aus;

Schwartzen Haus ist zu bestechen zu 5 R;

Jacob Breininger erklärt sich wie zuvor;

Neben Schwatzen Haus ist ein Bürgergang zur Mauer, die zu decken und zu beste chen sind;

 

Seite 9. Wendel Schwendlers kleiner Platz ist auszubessern für 1 R;

Peter Bauers Witwe kann die nicht aufbringen;

Johan Jonansen Witwe ist kein Mangel an der Mauer;

Johann Ritters torfs Haus ist gut;

Johann Ritterstorfs Garten und Joann Borns Witwe Garten sind die Mauern zu decken und zu beste chen;

 

Seite 10. Für Peter Liesers Haus sind 10 R zu zahlen;

Jo hann Steininger übernimmt die Baumaßnahmen und den Mist platz, den Hr. Geörg Beck, Nagelschmied benutzt;

BernardRiotte laßt die Mauer ausbessern für 5 R;

Henrich Nagel zahlt nichts bessert selbst aus für 5 R;

Mathes Tholey und Peter Weyandt und die Witwe Juncken lassen für 4 R aus bessern;

 

Seite 11. Jacob Hallauer und Kuhnen Witwe bessern für 1 R 30 xer aus;

Henrich Juncken Witwe übernimmt die Ausgaben von 6 R;

Carl Lijon zahlt der Bürgerschaft 12 R;

Johann Clomen, Nagelschmied übernimmt die Unterhaltung der Mauer;

Für Mathes Beckers Erben übernimmt Miclas Kiefer die Arbeiten;

 

Seite 12. Johann Altzfassers Haus bzw. Bast Riefer und dessen Stall werden von Bast Riefer ausgebessert;

Michel und Jacob Blums Scheune übernimmt die Ausbesserung auf eigene Kosten;

Bei Philliphs Lauer Scheune und Stall ist die Mauer gut;

Die Mauer an dessen Garten ist ganz neu zu ma chen und zahlt die Arbeiten;

Michel Freybers Haus zahlt für die Bürgerschaft nichts;

 

Seit 13. Bei Henrich Schwendlers Haus werden selbst die Unkosten getragen;

An Johann Angels Witwe Kinder Garten sind die Mauern neu zu errichten;

Die Kosten betragen 10 R;

Wendel Haßdenteuffels Witwe Haus und Stall ist für den Ma cherlohn auszubessern für 20 R;

Die Kellerey bis an die Zehndtscheune hat Mauerschäden für 20 R;

Der Schloßgarten ist für 50 R zu bestechen und zu decken;

Klockenhaus mit Bering ist zu bestechen und zu decken für 20 R;

Der Ver walter Herr Tuctor erklärt, daß diese Last der Bürger schaft zufällt, da das Haus ein Kurfürstliches 9 Lehn 8 sei.

 

Seite 14. An Hr. Hofraths Garten ist die Mauer für 10 R zu bestechen;

An Hr. Altarist Francks Garten ist die Mauer für 20 R zu bestechen und zu decken;

Herr Kirchenschaffner er klärt:

 

weder der Altarist noch die Kirche haben die Kosten zu tragen, weil die Stadtmauer geschliffen worden sei;

An Hr. Schultheiß Hallauers Garten ist die Mauer für 5 R aus zubessern;

Herr Hallauer übernimmt die Arbeiten mit den Kosten;

 Christian Juncken Scheune benutzt die Mauer wird mit Herrn Linxweyler vereinbart zu 4 R 30 xer;

Wendel Borns Haus und Bering benutzt ebenfalls die Mauer, die zu decken und bestreichen ist. Mathes Demut und Adrina Junk wollen sich mit dem Herrn Linxweiler zu 12 R 30 xer vergleichen;

 

Seite 15. Bei Joann Kiefer und Jacob Burg werden für 30 xer die Mauer mit Herrn Linxweiler hergestellt;

Joseph Weber benutzt die Mauer, zahlt aber nicht die 30 xer;

Die Stallungen des Joseph Weber sind für 4 R zu bestechen und zu decken;

Joseph Weber übernimmt die Ausbesserungen;

Geörg Dreeß hat 10 R aufzubringen, die Jacob Demuth, Kel lereischeffen übernimmt.

 

St. Wendel, den 16,4.1776 Joann Knoll;

Wendel Demuth Eine weitere Besichtigung fand am 12.3.1785 statt. Herr Stadtschulteiß Demut;

Herr Scheffen Knoll und Linxweiler;

Stadtbote;

Exequent Müller insgesamt 7 R.

 

Seite 17 bis 23. St. Wendel, den 30.7.1785 ist die Besich tigung der Stadtmauer. Es ist eine geringere Besnstandung.

 

2.6. Bericht über eine umgefallene Grenzeiche 1777 A 178 ;

A 179 Auszug des Protokolles Ehrenbreitstein, 15.1.1777 A 178 .

 

Dem Revierförster Bohn zu St. Wendel wird mitgetreilt, daß eine Scheidungseiche zwischen Leitersweiler und Urweiler umgeworfen und von den Hirten entwendet wurde.

 

Antwortschreiben:

 

Im Monat Dezember ist durch einen Wind Sturm eine Scheidungseiche zwischen Churtrier und Zwei brücken, auf der Grenze zwischen Leiterßweiller und Uhr weiler umgestürzt und von den Hirten weggeschafft.

 

St. Wendel, den 10.12.1776 Franz Bohn, Revierförster. Auszug des Protokolles Ehrenbreitstein, 15.1.1777 A 179 . Revierjäger Bohn zu St. Wendel zeigt an, daß durch einen Windsturm eine Eiche auf der Lotharingischen Grenze bei Namborn und Eisweiler umgestürzt ist, die der lothar. Jäger sich bemächtigen wollte. Dann wäre auch ein Scheidbaum entfremdet worden und statt dessen ein Markstein nötig. Amtwort des Revierjägers Frantz Bohn von St. Wendel:

 

Im Monat Dezember hat der Wind einen Eichbaum auf der loß tharingischen Grenze zwischen Nahmborn und Eisweiller im Churfürstlichen Wald umgeweht, der auf der Trierrischen Hoheit gestanden und auch hingefallen sei. Am anderen Tag habe Hofrath und Kellener von Hamme an den Meistbietenden versteigern wollen, doch der lotharingische Förster wendet ein, der Baum sei ein Schiedungsbaum, worauf kein Angebot erfolgte. Zu einer Unterredung vom lothar. Förster aufge fordert wurde diese abgelehnt.

 

Vor 8 Tagen sei ein Schiedbaum zwischen Lotaringen und Churtrierischen bei Nacht fortgekommen, deshalb soll ein Stein auf den Platz gesetzt werden. St. Wendel 30.12.1776 Frantz Bohn, Revierjäger zu St. Wendel.

 

2.7. Felsenmühle

 

2.7.1. Wasserlauf der Felsenmühle 1772 A 136

 

 

 

Trier, den 15.3.1772. Die Verwaltung hat der Filzener Mahlmühle in der Kellerey St. Wendel jährlich 4 Malter Korn für Wasserlaufgebühren seit 1764 auf Martini gefordert. Für den 2. angehangenen Mahlgang soll zum ersten Mal entrichtet werden.

 

T 2.7.2. Rückständige Pacht der Felsenmühle 1776 A 164

 

St. Wendel, den 25.5.1776. Dem Herrn Bürgermeister, Schef fen Demuth wurde durch Hr. Kellereyschultheiß Hallauer eine Aufstellung der rückständigen Pacht der 9 Föltz Mühle 8 von 272 R 41 alb 5 4/5 Pfg übergeben.

 

Seite 13 bis 14. Die vom Herrn Hochgerichtsscheffen Knoll am 24.6.1776 erhobenen Proteste, sind Hr. Coenen, als damaligem Eigentümer der Foltzenmühle abgegeben worden. St. Wendel, den 3.6.1776. W. Demuth;

Anton Weisgerber;

H. Marchal;

Frantz Zängerle;

Fleck.

 

A 186

Bestand des Schlosses 1777

 

Gesuch des Hutmachers Simon Schlick, Teile der Schloßmauern abzureißen. Der Kellereyscheffe Johann Waßenich will in Gemeinschaft mit ihm das Gelände pachten. Der Landmesser Stefan Keller nahm die Vermessung vor:

 

Stadtarchiv St. Wendel, A 186

 

(1)

Hochwürdigster Ertzbiscchoff.

Durchlauchtigster Churfürst und Herr! Herr!

Gnädigster Herr!

 

Niederträchtigster unterthan Ist Schon mehrmahlen

unterthänigst eingekommen, Wegen etwelcher Rudera

So vom alten schloß zu S. Wendel übrig geblieben.

Diese Wurden Erstlich durch ein gnädigsteß Decretum

gegen die Gebührt zu gesaget. Wo Diesse keinen

anderen gebau abgebrochen schädlich wären. Zweitenß

hatt H. Kellner dahier referiret, daß Selbe ohne

schaden könten abgebrochen werden, ja, wo sie nicht

abgebrochen würden, wäre ein einfall zu beforchten.

Auf welcheß Wieder gnädigsteß Befehl ergangen

die rudera abzuschätzen, Welcheß auch durch

geschworene Meister in Beysen schultheißen

scheffen geschehen, und Solle ad ratificandum

 

(2)

Eingeschicket worden seyn. Gleichwie aber nun die zeit

zu nehet, daß man die rudera abbrechen Mogte, und

derselbigen benothiget, so hatt Niedertrachtigster

unthertan pro ratificatione anstehen sollen, mit Bitt

Hl Kellneren Dahier gnädigt zu befehlen selbe, wie

abgeschätzet, abfolgen zu Lassen.

 

Ew. Churfürstlichen Durchlaucht

unserß Gnädigsten Herr

Herr.

 

Niederträchtigster Unterthan

Simon Schlick von S. Wendel

 

(3)

Includatur der Kellerey

S. Wendel, um in Gefolg

des caal Conclusi Vom

12. Sept. 1776. da gehorsamste

Anzeige anhero zu thun, ob

der Abgang deren bey der

Versteigerung deren Lici-

tanten angegeben – sich

aber hernächst geringer

befundener Anzahl Schuhe

am __ Platz an den

offerirten jährlichen Zinns

pro rata abzuschreiben

oder aber das ermanglen

Von dem Schloß garten

ersezet werden könne.

Ehrenbreitstein in Caa

Eli d 27ten Febr. 1777.

Ex Mdto

Fritsch.

 

 

(4)

Hochwürdigster Ertzbischoff

durchlauchtigster Kurfürst

Gnädigster Herr!

 

unterthänigst pflicht-

mässiger Bericht der Kellerey

St. Wendel

des in Erbbestand bege-

benen Platzes vom kurfürst-

lichen Schloßgarthen.

 

Demnach Ew. Kurfürstliche

Durchlaucht auf des Simon

Schlicks von St. Wendel unter=

thänigst Vorgebrachte Vorstel=

lungen gnädigst zu befehlen

gewuhet, daß ihme entweder

die in dem steigungs pro=

tocoll ausgedruckte 62. schuhe

in der länge und 56. Schuhe in der

Breite zu gemessen, oder nach

proportion an dem Erbzinß

nachgelassen werden solle,

so forth unterm 27ten Febr.

letzthin der unterhänigster

Bericht gnädigst erfordert

werden, welches von beiden

stattfinden könne, als habe

die gnad mein unterthänigst

Jedoch ohnmaaßgebliches

gutachten dahier gehorsamst

zu ohnVerhalten, daß der Ersatz

der angegebener hernächst

aber geringer gefundene Anzahl

(5) schuhen garfüglich geschehen

könne, und dieses auch

Vorzüglicher als ein ab=

schreibung an dem Zinß

so 5 rthlr jährlichen betraget,

Zu rathen seye; wobey

jedoch anzumercken, daß

der Simon Schlick nicht allein

der steiger, sondern der

Kellerey scheffen Johann

Wassenich mit ihm in ge=

meinschaft seye, dahero

die Erbzinßbrieff

auf beide auszufertigen

seyen werden, gestalten

auch jeder 2 rth 27 alb

entrichtet, womit in

aller unterhänigkeit

beharre.

 

Ewer Kurfürstlichen Durchlaucht

unseres Gnädigsten Herrn

 

St. Wendel d. 20. Mertz

                             1777

 

unterthänigst Trew

gehorsambster diener 

J. von Hame

 

(6)

In gefolg erhaltenem schriftlichem

Befehl von Herrn Hofrathen qua

Kellner von Hame unterm 24ten Juli

1777 hat unterschriebener Landmesser

Keller in Zustand Kellerey schulteisen

Nicolas Hallauer, denen beyden steigeren

deß kurfüstlichen Kellery lands als

Simon Schlick, so dann Johan Wassenich,

die welche solches auf eine Erbzins er=

steigerten land protocol obig des Ehrw.

Alteristen Reitz seines wonhaus gelegenes

Platz, ihnen abzu Meßen Und sogleich

zu Versteinen, wo als dan der anfang

genohmen Vorn zu an der gaß obigt des

ermelten alteristen Hr. reitzen Hauses

der erste stein No 1 Nieder gesetzt worden,

Von da streckt sich mit 56 schu 4 ½ Zoll

auf den Untersten Ecken dem Schlos

garten zu, auf No 2 welches der zweyte

stein, Von danen zu rechten mit einem

Winckel linia recta mit 59 schu hinauf auf

No 3 welches der dritte stein am

obern Ende des schloß gartens. Von dann

langs des Johann Hasdenteufels Hr=Special

Einnehmers

 

(7) kleinem Häusgen mit 56 schu

4 ½ Zoll bis an die ermelte gas, wie dan solches

würklich durch Altaristen schlück geführten

bauwe, am obern und eisersten Ecken mit No 4

bezeichnet, ferner Von denen langs die gas

in linie recta mit 59 schu hinunter auf

No 1 den Ersten stein, alwo angefangen

und geEndigt sofort die benante Erb=

Beständere hier durch mit 62. schuhe in der länge und

56 schu in der breidte befriedigt worden.

St. Wendel d 25ten Juli 1777

Steph: Keller

Land Messer

Niclas Hallauer

Kellerey schultheiß

 

(8)

Die Erbbeständere des stücks am schloßgarten

sollen Vermög der Versteigung in der

länge Zur Straße zu         62. schuhe

und in der breite              56. schuhe. haben,

weilen dieselbe aber Vorgegeben, daß in der

länge nur .58. schuhe und in der breite .48. schuhe

erhalten, so hat Kurfürst. HofKammer

Verordnet, daß der abgang ihnen hingemessen

werden solle, als wird H. Landmesser Keller

mit Zuziehung des H. Kellereyschulteißen

Hallauer hirmit Committirt, die sach Zu

untersuchen, und den beständern die Vor=

beschriebene maaß ad 62. schuhe in der länge

und 56. schuhe in der breite hinzumessen,

soforth waß in der länge nicht gegeben

werden kann, in der Breite beizusetzen,

und mit ordentlichen marcksteinen Zu

besetzen, worüber wie geschehen der

schriftliche bericht gewärtigt wird. St. Wendel

d 27ten July 1777       vHame

 

(9)

Befehl Von Herren

Hoffrathen Von Hame

wegen abmeßung

des Ersteigten KurfürSt. Haußblatz am schloss

garten so Simon

schlick und waßnig

auff Ein ErbZintz,

Ersteichet, und ihnen

durch H. landtmesser

Kellner in beysein

Kellrey schultheißen

1777 d 24 July abgemeßen

worden.

 

 

(10)

Specification

 

Über die abmeß und Versteinung sambt

über gebnem schriftl. Bericht, des land

Messer Keller Jura derowegen                                                36 alb

so dan Vor Kellerey schulteisen

bey wohnungs meß Jura ad                                                   18 alb.

 

Steph: Keller

Land Messer

 

Das Vorstehenter Reisdaller Von Hr.

Hoffrathen von Hame an mich Unter

schriebener richtig Zalt Worden

mithin quitirt        St. Wendel d 25ten Jul.

                                        1777

 

Steph: Keller

 

(11)

Reincludatur der Kellnerey St: Wendel

zum fordersamen allschon unterm 12ten

Sept. 1776. geforderten Bericht, ob die

Conductores des Schloßgarthens mit

abgebung deren ___anglenden Schue

von dem Schloßgarthen platz zu frieden

seyen, und wieviel Schuhe eigentlich

zu Completirung des im Versteigerungs

protocoll angegebene sich aber vorerst

nicht befundenen größe des versteigerten

platzes noch hergegeben werden müßte

sodann hätte die Kellnerey nach mas-

gab des Cameral Com. von obbesagtem

dato näher an hand zugeben wie die

Caul Renthe von dem Schloßgarthen

pro futuro verbeßeret werden könne.

Ehrenbreitstein in ______ den 10ten

April 1777.                        Ex Mdto

                                       Fritsch

 

 

(12)

Specification

deren Marckstein, so ich unterschriebener d 29ten juli gemacht

habe, Vor das alte Churfürstliche land ab zu steinen,

item 6 stein jeden 2 schu und ein halben lang, Vor an das

briel haus das stück ad                                                        15 xr

item noch einen auf den graben von 4 ½ schu ad                      45 xr

ferner hab ich ein halben tag sie helffen setzen und

linjen darauf gehausen ad                                                     15 xr

thut zusammen ad 2 f 30 xr

 

St. Wendel d 1ten August 1779

H. Schwendler

 

(13)

rechnung Von Heinrich

schwendler über gemachte

Marckstein Zum Kellerey=

landt.

 

 

(14)

item d 27. Juli vor den Gang anhero                                        1-30

 

Item den 28ten Vor die auf Nahm No 16 von den

darauf Neu Erbauten 2 Häusern                                              0-45

dato vo dide auf Nahm No 17:18: et 19

von dem ödliegenden land Vor den

obgem. Neu erbauten Häusern ad                                           1-0

 

Item von dem im sogenanten schwingel

liegenden ländereien No 23 die schwem.

No 24:25:26: et 27. ligenten garten stücke

die auf Nahm                                                                      1-30

 

It d 29ten dito Von obgmelten ländereyen

vor die Eintragung in die davon Ver=

fertigte Charte                                                                   2-20

 

Item d 30ten dito vor die Versteinung ge=

melter Kellerey güter                                                            1-40

         8-45

 

St. Wendel d: 30ten Juli 1779

Steph: Keller, Landmesser

 

obgemelte Suma

mir von Hr. Hoffrathen

zu Dank zahlt worden

wird himit quitirt

Steph: Keller

 

(15)

 

Unterthänig gehorsam=

stes Bitten

abseiten

Joan Hasdenteufel Zu

St. Wendel

 

um gdgte Erhal-

tung 3 alb scheuer

Zaun Zinß in hie-

ßige Kellerei all-

jährlich abzurechnen.

 

_____ d. Kellerey St. Wendel zum Bericht.

Ehrenb. d. 6ten Spt 1777

Ex Mdto

Fritsch

 

 

(16)

Hochwürdigster Erzbischof

Durchlauchtigster Kurfürst

Gnädigster Herr, Herr!

 

Unterthänigsten Supplicantens scheuer

stoßet an Euer Churf. Durchl. hießigen

Kammeral, oder so genanten Schloßgarten, so

daß der Zaun nur, oder dreschboden zum Theil

angebauet ist; Nichts desto weniger ware die=

ßer Zaun bißhero, wegen der darunter des

Simon Schlick seiner stehender scheuer ein offe=

ner Durchgang, den ihme dahier, um zu seiner

gelangen zu können, nicht wehren dorfte,

sohin dießer gang Von hochpreißl. Hoff=

kammer mit keiner Abgabe beschwehret werden

konnte;

 

Gleichwie aber gedachter Simon Schlick seine

scheuer letzthin an einen Verkaufte, so unter=

halb dießer wohnet, also dießen durchgang

der meiner, nicht benöthiget ist, ich aber bei

dießen Umständen meine scheuer schließen

kann, auch gern geschlossen haben will;

 

(17) alß habe Euer Kurf. Durchlaucht

Unterhänigst fußfälligst bitten sollen,

Höchst dieselbe geruhen, da nunmehro mei=

ne Scheuer schließen kann, sohin einigen

Nutzen von dem Zaun habe, dießen wenigen

Platz alljährlich mit 3 alb in hiesige Kelle=

rey abzureichen, gnädigst anzusetzen,

sofort die Empfängniß dießer Georg

Wesemans scheuer bei hisigem grund

gericht huldreichst du demandiren.

 

Euer Kurfürst. Durchlaucht

 

St. Wendel, 22 Aug 1777

Unterthänigst Treu=

gehorsamster

 

Joan Hasdenteufel

 

(18)

Nr.16: sind Zwey häußer Erbauet Von Henrich riefer

und Henrich Weber, haltet 5 ruthen nebmlich

bede Haußplätz.

 

N. 17. 18 und 19. Sind die öde plätz Vor Jenen häußern

biß auf den stein gegen lieben Hauß herauf

gegen den obersten Eck gedachter neuer

häußer. haltet 7 ruth 12. schuhe

N.21. ist Wendel Haßdenteufels Wittib scheuer so mit 2 ruthen

2 schuhe auf dem schloßgrund stehet.

N.22. der platz Vor der scheuer sich zu dem stein

langst den platz N. 17. 18 et 19 herunter spitzend

haltet 2. ruthen 10. schuhen.

 

am schwingel

Obrig dem schloßgraben unten gegen

dem Brühelhauß hintersten Eck

anfanget.

 

N. 23. Das erstes stück ist der so genanter schloß behälter

unten auf dem schloßgraben der länge nach stossend, mit dem hintersten

End an die stadtmauer oder philippe Lauers stall und

oben am obristen Eck gegen dem Brühlhauß über und

haltet: 7. ruthen 4. schuhe

 

N.24. hier fanget das übriges land im schwingel an und

ist das erstes stück denen Michel Jungen Erben

bißher Verlassen geweßen  haltet: 8. ruth 4 schuhe.

 

N.25. 2tes stück dem adrian hallauer im brühlhauß

haltet 8. ruthen 8. schuhe

 

N.26. 3tes stück den Jacob Demuths Erben haltet: 8 ruthen 12 schuhe

 

N.27. 4tes stück nach demselben, welche darauf eine

scheuer gebauet, haltet 8 ruthen 14 schuhe

 

 

----------------------

 

(Legende zur Karte, gehört nicht zur Akte A186)

 

Explicatio Litterae:

 

A    Der Schloßhof mit dem Bezirk, wo zum Theill das alte Schloß gestanden, dermahlen Gartenlandt so einen jährlichen Zinnß ad 11½ fl auf ein Jahr Verlaßen

B    Der Burgsäß und sogenannte Klockenhof, womit als ein Bürglehn die von Hame von Pfinstingen belehnet

C    die alte äußeren Schloßgräben, nunmehro Wießen

D    der Platz vor dem im Zahlbuch benannten Helmas oder Bildhauer Hauß worauf würklich das Haus samt Scheur und Stallung erbauet[1]

E    der sogenannte Schloßgarten und die Motte an Lit C anstoßend

F    anstoßende Bürgerhäuser und Stallungen

G    die Stadtmauer

H    das noch übrige Stück Schloßmauer

 

1    Kurfürstliche Zehndenscheuer, so jährlich 6 Malter Korn rentieret

2    der sogenannte Hixenthurn, nunmehro verfallen

3    der Verfallene schießturn auf der Stadtmauer

4    die gewesenen Schloßpforten

5    Ein Altaristen Hauß, so mit halbscheidlichen baw auf Ihro Kurfürstlichen Durchlaucht burgland erbauet ist, gibt jährlich 12 alb.

6    das sogenannte Haßenhaus, so mit einem Ecken auf das alte Burgmauerfundament aufsetzt, wo als im Zahlbuch gedachte Kurfürstliche ..wiesen noch sichtlich gewesen, darauf das neue fundament mit einem Ecken das Haßenhauses gebaut worden seyn sollte, wie die Charte ausweißet

7    das Niclas Adamio hauß, so mit 1/3el oder Anbau auf Ihro Durchlaucht Burglandt erbauet gibt jährlich = 1 fl Dotat.

8    Hr Pastor Braun Eigenes Hauß und Stallung, auf Kurfürstl Burglandt, rentieret jährlich = 1 fl.

9    Johan Haßen scheuer, so wegen altherkomlichem durchgehendem fußpfadt nicht geschlossen werden darf, dahero zinnßfrey sein wird

10  Jacob Vacano scheuer rentieret jährlich = 18 alb

11  Sebastian Schlicken Scheur jährlich = 2 fl 6 alb

12  Hans Jacob Hautzen scheur, modo Hansgeorg Müller amtsbott jährlich 2 fl 6 alb

13  Claudius Heilen Scheuer jährlich = 6 alb

14  Johann Montz Senior, Glaßer, Scheur, jährlich = 6 alb

15  Geörg Wesmans Scheur, modo Johann Hasdenteuffel et Consorten, jährlich = 12 alb

16  Leonhardt Lieben garten jährlich = 6 alb

17  Wendel Foltzen wittib modo Frantz Folitz ein stück landt, jährlich = 4 alb

18  Johann Beyelstein, ein Stück Land, jährlich = 4 alb

19  Henrich Jungbluth, modo Frantz Foltz, ein stück land, jährlich = 4 alb

20  Ein dreyeckig blatter stein, so im boden lieget mit neben stehenden Pfählen bezeichnet, wird für jenen Stein gehalten, worauf das Zahlbuch von dem untersten Bildhauer Hauß an fortweißet, und bleibet der Distrikt D zweifelhafft.

 

Daß gegenwärtige Charte also wahrhaft gefunden

St. wendel, den 21. September 1774

Niclas Hallauer, Kellrey schultheiß

Sebastian Demuth, Kellreyscheffen

Frantz Voltz, Kellreyscheffen

 

 

2.9. Rechnungen des Niclas Heinzen gegen Hallauer 1778 A 188

 

Niclas Heinzen Ehefrau von Baltersweiler gegen den Kellereischultheiß Herrn Hallauer am 16.4.1776.

Seite 18/19. In der Angelegenheit Niclas Heinzen Ehefrau von Baltersweiler wird erklärt:

 

keine Schuld liegt vor. Die Gerichtskosten sind allen auferlegt. St. Wendel, den 6.2.1778 und 11.2.1778 v 8 Hame.

 

2.10. Grenzänderungen bei Wallersweiler 1778 A 190 ;

17 Seiten. Vorladung des Jacob Wagner, 60 Jahre, wohnhaft zu Breiten, von Beruf Landwirt. Er wisse von seinem Vater, daß der Grenzstein, zwischen Churtrier und Lothringen, nicht ganz in der Mitte des Weihers stand. Der Müller von Breiten wisse besser darüber Bescheid, weil er dort oft gefischt habe. Ein lutherischer Hutmachergeselle, der beim alten Pistor arbeitete, sei in dem Wallesweiler Weiher ertrunken.

 

Wendel Rieffer, Alter 56 Jahre zu Alßfaßen, Landwirt:

 

Er habe von den Eltern davon gehört.

 

Joes Müller zu Breiten, Handarbeiter, Alter 67 Jahre wisse weil er 1737 auf dem Wallesweiler Hof, als Hofmann tätig war, hätte den Grenzstein gesehen, der 2 Fuß aus dem Boden gestanden. Unterzeichnet:

 

Johannes Müller;

Hr. Marchall, Hochgerichtsscheffen;

Frantz Zangerle, Hochgerichtsschef fen;

Fleck.

 

3. Hochgerichtsakten

 

3.1. Repertorium der Hochgerichtsprotokolle 1713-1788 A 79

 

St. Wendeler Hochgerichtliches Polizei Protokoll, angefan gen den 20.7.1770 und endet den 22.5.1775.

 

Seite 35. 18.9.1770. Vereinbarung mit Joan Müller, Brun nenleiter des unteren Stadtbrunnens.

 

8.6.1772. Joan Müller soll als Brunnenleiter Deiche legen. 10.6.1772. Joann Müller wird für den oberen Brunnen besuf tragt.

 

11.4.1774. Handel mit Nicolas Schwan betr. Maaßwein. 14.4.1774. Auseinandersetzung mit Nicolas Schwaan.

 

18.4.1774. Ebenso.

 

13.5.1774 Nicolas Schwan zum Stadtgericht beordert.

 

Seite 36. 31.12.1770. Bestätigung des Herrn Coenen im Bür germeisteramt.

 

5.3.1771. Bericht des Gerichtsboten Rieffer und Gemeinde bürgermeister wegen der Stieren von Joan Wassenich und Hr. Pastor.

 

15.4.1771. Besichtigung der Stieren.

 

10.7.1771. Nicolas Hallauer legt die Bürgermeistereirechnung und die der Feyen Erben vor.

 

17.8.1771. Befehl an die Deputierten morgens um 7 Uhr zu erscheinen, wegen der Rechnungsprüfung.

 

2.9.1771. Betrug bei dem Steinkohlengraben.

 

31.12.1771. Die Bürgermeisterei überträgt nachträglich Hr. Vilquin die Amtsgeschäfte dem Hr. Knoll.

 

17.3.1772. Der obere Stadtbrunnen wird wegen schlechter Deicheln repariert.

 

Seite 37. 10.1.1774. Revision der Bürgermeisterrechnungen. 10.7.1771. Hr. Bürgermeister Coenen gegen Nicolas Schwan wegen des Accisegeldes von 180 fl.

 

21.7.1771. Hr. De Kolsische Erben wird durch Excellenz des Hr. Obristen Kämmerer Freyherr Breitbach zu Burres heim mit sämtlichen Amtern des oberen Erzstiftes mit einem Vorschuß von 5000 fl.

 

25.7.1771. Hr. Bürgermeister Coenen zahlt die Handwerker aus, wegen der neuen Kirchhofsmauer.

 

19.10.1771. Ambrosiuskapelle. Scherenschleifer werden in die Bürgerschaft aufgenommen.

 

Seite 38. 4.6.1771. Die Deputierten der Bürgerschaft legen ein Verzeichnis an über die Freiheit des Einzelnen.

 

25.7.1771. Die Deputierten von Alzfaßen fordern die Pfän dung von 3 Schafen. 17.3.1772. 6 Deputierte von der Stadt werden statt 3 brü derschaftlich verpflichtet.

 

20.3.1772. Die Deputierten von Alzfaßen lehnen die Schäfe rei des Hr. von Hame Erben ab.

 

13.2.1775. Die Deptierten von Alzfaßen, Breiten und des Stadtgerichts sind gegen die Versteigerung der Hamischen Schafe.

 

16.5.1775. Die Deputierten Heinrich Weisgerber, Schlosser meister und Franz Kockler, 9 Gärber 8 werden verpflichtet.

 

Seite 39. 17.10.1770 ist der gewöhnliche Eichtag.

 

17.10.1771. findet der gewöhnliche Eichtag statt.

 

15.10.1772. Gewöhnlicher Eichtag.

 

14.10.1773. wird ein Eichtag gehalten.

 

17.10.1774. findet ein Eichtag statt.

 

Seite 40. 13.8.1770. Forderung der von Hamischen Erbenge meinschaft an die Stadt St. Wendel von 226 fl 10 1/2 xer. 29.3.1771. Stadtschreiber Hr. Fleck wegen des Schießgartens und der Pflegezäune am Fußpfad.

 

17.9.1771. wurde Hr. Stadtschreiber Fleck veranlaßt die Re solution des Steinkohlen 10 Pfg. durchzuführen.

 

26.1.1773. Gerichtsverhandlung wegen eines Gartens am Bür gergraben vor der oberen Pforte.

 

2.10.1773. Stadtgericht gegen Hr. Feygens sel. Erben. 24.9.1774. Stadtgericht geht gegen Räubereien vor, wegen geringer Auflage des wenigen Bürgergeldes.

 

Seite 41. 10.7.1771. Bestätigung des Kuhund Schweinehir ten. Nach Stafe von 2 Maß Wein, wegen geringer Verfehlung. 15.1.1772. Hr. Hallauer wird als Scheffen verpflichtet. 3.8.1772. Bestätigung des Kuhund Schweinehirten.

 

23.9.1772. Zusammenkommen des Hr. Hofrat von Hame, dem Bür germeister und der Scheffen zur Besichtigung der Steinkoh len.

 

3.9.1773. Bestätigung des Kuhund Schweinehirten.

 

12.8.1774. Die Hirten beschweren sich über zu geringen Lohn und bitten um Lohnerhöhung.

 

12.10.1774. Joseph Hayn, Pflasterer klagt gegen Joan Klein wegen nichtgeleisteter 9 Fronden 8 (Dienste) und Scheltworte. Der Gerichtsbote klagt gegen Wendel Busch wegen der Fron dienste.

 

Seite 42. 15.4.1772. Hr. Juden wegen ein Gesuch durch Hr. Knoll dem Stadtmagistrat übergeben lassen.

 

1.10.1883. Heinrich Juncken Witwe wurde das schädliche Mist kaulwasser besnstandet.

 

24.9.1774. Hr. Judon Chirourg verfaßte ein Gesuch an den Stadtrat.

 

15.4.1772. Hr. Scheffen Knoll legte ein Schreiben von Judon für ein kleines Gehalt und freien Wohnsitz vor.

 

Seite 43. 11.4.1774. Kirchhofsverordnung.

 

27.4.1774. Kirchhofsdekret des Hochw. Exdellens Hr. Weih bischofs imd dessem Anbauungsversteigerung.

 

18.6.1774. Stadtrat wegen der erbauenden Kirchhofsmauer an Heinrich Demuth zu vergeben.

 

7.7.1774. Die Fronarbeiten zur neuen Kirchhofsmauer wurden bestimmt oder versteigert.

 

9.7.1774. Der Stadtrat kommt zusammen wegen der neuen Kirchhofsmauer und der Resolution von Hr. Hofrath De Hame. 25.2.1775. Versteigerung des neuen Kirchhofs, denselben 4 Zoll durch Grund anzuschütten und zu planieren.

 

6.7.1775. Georg Kiefer von Oberlinxweiler wird erlaubt jährlich in der Wurtzelbach etwas Wasser abzuleiten. 5.3.1771. Gemeindebürgermeister Littard bringt vor, daß schlechte Stiere vorhanden sind.

 

Seite 44. 26.10.1771. Margareta Lauterborn von Breiten ist angeklagt durch Notar Schaad Wollenwebers Geschirr entnom men zu haben.

 

6.2.1775. Joan Leist von Oberlinxweyler bringt vor Wasser vom Wurzelbacher Flüßchen ableiten zu dürfen. s.G.Kiefer. 17.12.1770. Kellereyschultheiß Mittermüller hat wegen der eingebrachten Kontributionprotokolle die Ausschreibung der Simpels von Koblenz gebracht.

 

Seite 45. 10.7.1771. Joan Müller als Brunnenmeister. 17.3.1772. Verhandlung über Verbauen der Stadtmauer und freien Plätze.

 

24.11.1774. Abmessung der Mauern.

 

12.1.1775. Michael Mayer hat in Abwesenheit des Becke rischen Vormund die Mistkaul besichtigt.

 

Seite 46. 20.7.1770. Veröffentlichung des Hr. D 8 Hame Erben innerhalb 8 Tagen sich zu melden.

 

15.10.1770. Bestimmung über die Unterschrift bei Austrei bung des Mastviehes.

 

15.4.1771. Verordnung des Steinkohlengrabens.

 

28.3.1772. Untersagung vom Gericht und den Deputierten we gen des besnstandeten Faselviehes und verbrauchten Stiere. 26.3.1773. Verordnung wegen der Stiere.

 

Seite 47. 25.7.1770. Anordnung der Herbstschützen, weil ein großer Gartenraub war.

 

27.11.1770. Stadtgerichtliche Anordnung durch Kurfürstli che Gnaden die Kellereyfrüchte preiswert anzubieten. 28.11.1770. Besagtes durch Hr. Mittermüller nach Koblens abgeschickt.

 

13.5.1771. Schützenvereidigung von der Stadt und vom Amt. 10.7.1771. Anordnung der vom 25.7.1770 genannten Männer zu Herbstschützen.

 

15.5.1772. Vereidigung der Schützen.

 

3.8.1772. Aus jungen Männern wurden 4 Herbstschützen ge nommen.

 

4.1.1773. Abänderung des kleien Simpeln-Fuß.

 

Seit 48. 18.2.1773. Klagen über die verbrauchten Stiere. 26.3.1773. Vereidigung der Schützen und Schatzleuten. 2.8.1773. Ansetzen der Herbstschützen.

 

7.1.1774. 3 neue Scheffen:

 

Weisgerber, Marchal und Zenger le wurden gewählt und verpflichtet.

 

25.4.1774. Schützenvorstellung bei der Stadt und dem Amt und Vereidigung. 28.4.1774. Schützenvereidigung.

 

22.5.1775. Schützen und Schatzmeister wurden vorgeschlagen und verpflichtet von der Stadt und dem Amt.

 

Seite 49. 19.10.1770.Taxe von Fleisch, Brot, Wein u.Bier. 19.10.1771. desgleichen. (eodem) 17.10.1772. desgleichen.

 

18.10.1773. desgleichen.

 

2.5.1774. Vereidigung der Taxatoren von Alzfaßen Joan Koop und Franz Spielmann.

 

Seite 50. 31.12.1770. Verordnung die Amtsrechnung anzufer tigen und den Deputierten vorzulegen.

 

31.8.1772. Andres Vogt wurde als Nachtwächter angenommen. 3.9.1773. Dieser wird bestätigt.

 

4.3.1775. Verordnung, der Bürgermeister soll sämtliche Bürger und Beysassen neu erfassen, wegen abhandenem Ge schirr beim entstandenen Brand.

 

Seite 51. 31.12.1770. überlassen des Weggeldes Hr. Demut. 25.7.1771. Joan Wassenich versperrt die Viehrift. 31.12.1771. Versteigerung des Weggeldes an Joan Klomen, Nagelschmied. 31.12.1772. Das Weggeld wurde Joseph Wassenich überlassen. 31.12.1773. Das Weggeld ging an Hr. Demut.

 

31.12.1774. Das Weggeld erhielt Hr. Demut.

 

Seite 52. 10.6.1772. Besichtigung der Pflegzäune.

 

28.3.1774. Besichtigung derselben.

 

28.4.1775. Begehung derselben.

 

Repertorium:

 

St. Wendeler Polizei Protocoll angefangen den 22.5.1775 und am 14.5.1779 beendet.

 

Seite 53. 3.2.1776. Neue Güterabmessung und Schatzung. 8.2.1776. Weitergabe an die Untertanen.

 

24.12.1776. Besichtigung bei Joann Angels Witwe Behausung wegen des Regenwassersablauf in den Graben.

 

31.12.1776. Auftrag des Bürgermeisteramtes an Hr. Hochge richtsscheffen Anton Weisgerber.

 

13.1.1777. Wiederum Besichtigung bei Joann Angels Witwe. 23.6.1777. Besichtigung bei Johann Clomen neu erbauten Scheune, wegen der Mistkaul in der Untergasse bei den al ten Hirtenhäusern.

 

 

Seite 54. 18.9.1775. Anna Maria Bernards Witwe wird wegen der Rückstände an Niclas Schwann von Tochtermanns Carl Wa gener durch Hr. Hochgerichtsscheffen Weisgerber angehalten 22.4.1776. Besichtigung der ganzen Stadtmauer.

 

4.2.1777. Michael Blum Senior von St. Wendel wird vom Wachtdienst befreit.

 

9.4.1777. Betr. Befreiung der Wächter.

 

Dem Herrn Bürgermeister Anton Weißgerber wird angezeigt vom Schweinehirten Jois Schmit, daß Gras entwendet wurde.

 

Seite 55. 9.4.1777. Ansetzung des Stadtbettelvogts Jacob Schwendeler.

 

8.10.1777. Besichtigung der Baltersweiler Brücke.

 

16.3.1778. Wilhelm Weber, Zimmermann soll den Stadtbrunnen instandsetzten.

 

16.5.1778. Anzeige des Hr. Bürgermeisters Marchal, wegen der Niederweiler Brücke bei der Mühle.

 

20.5.1778. Anordnung des Kurfürsten die Chausse fertigzu stellen.

 

Text 7

 

Seite 56, 7,6,1777. Zusammenrufung des Hochgerichts St. Wendel, wegen der von Joann Wassenich versperrten Viehtrift und Gemeindeweide an der Wurtzelbach.

 

18.9.1777. Die Chaussee von der untersten Pforte bis zur Brühelbrücke soll versteigert werden.

 

25.9.1777. desgleichen.

 

3.10.1777. desgleichen.

 

12.12.1777. desgleichen, wegen der Abmessung der neuen Chaussee.

 

Seite 57. 2.8.1777. Dekret des Hr. Hofrath von Hame, die Wiesen und Bäume zu lichten.

 

16.10.1775. Die jährliche Eichung auf der Gerichtsstube.

 

14.5.1776. Jacob Enckerich fordert den fremden Scherenschleifer aus Alsfaßen zu treiben.

 

14.10.1776. desgleichen.

 

14.10.1777 Wegeebnen.

 

Seite 58. 7.10.1775. Die von den Stadtdeputierten angeforderten Ignoischen Fouragegelder zu 91 Rthlr zu zahlen.

 

30.11.1775. Gemeinde Alsfaßen hat Vollmacht auf ihren Gemeindesngehörigen Niclas Grein wegen der Schäferei der Herr von Hamischen Erben.

 

Seite 59. 6.7.1775. cnderung des Hirten Joann Schmit Se nior für die Kühe und Joann Schmit Junior für die Schweine.

 

9.11.1775. Des Herrn von Hamischen Erbverwalter Hr. Scheffen Knoll gegen die Bürgerschaft St. Wendel, wegen der besnspruchten Schäferei.

 

30.12.1775. Desgleichen wegen ausgestellten Vollmachten von der Stadt und Alsfaßen.

 

10.4.1776. Joann Haßtendeuffel Anspruch auf den sogenann Nikolaus Hassdenteufelten Kurfürstlichen Schloßgarten und Weiher an den Stadtmagistrat, den zugefügten Schadens an der Stadtmauer zu ersetzen.

 

30.5.1776. Von jedem Einwohner ist die Schatzung zu erhe ben und ins Heberegister einzutragen. 21.11.1776. Dingung (Anwerbung) des Schweinehirten und dessen Erklärung.

 

Seite 60. 23.6.1777. Absetzung des Schweinehirten Jois Schmit und Ansetzung des Schäfers Schwartz zum Schweine hirten von St. Wendel.

 

16.3.1778. Einstellung des hiesigen Schweinehirten Niclas Schwartz.

 

15.7.1776. Bestrafung des Henrich Lieser von St. Wendel, wegen des entwendeten Weihwasserkessels und geringen Diebstahls.

 

Seite 61. 22.5.1775 Hr. Hochgerichsscheffen Joann Knoll hat eine Mauer in seinem Hafergrumetstück rechter Hand der Brühelbrücke fertigen lassen.

 

5.6.1775. Ergänzung des eingefallen Stücks der neuen Mauer

 

12.5.1778. Betr. der Stallkühe.

 

Seite 62. 21.8.1775. Der Amtsbote Müller zeigt den Schweinehirten an, weil er die Äpfel in des Hamischen und durch Sebastian Rieffer vom Alsfaßer ersteigerten Garten gerafft hatte.

 

18.10.1775. Hr. Bürgermeister und der Stadtmagistrat klagt gegen Michel Tholey, Metzger, da er die Fleischtaxe übertreten und die Boutique geschlossen hat.

 

3.2.1778. Der Stadtmagistrat und Alsfaßen verhandelt über die Hamische Schäferey zu Alsfaßen.

 

12.6.1778. Appellation in der gleichen Angelegenheit.

 

Seite 63. 1775. Zeigt der Nachtswächter etliche Wirte an, gegen 11 und 12 Uhr gezapft zu haben.

 

4.3.1776. Anzeige des Nachtswächters Andres Vogt: etliche Wirte zapften bis 12 Uhr.

 

17.5.1776. Andres Vogt, Nachtswächter übergab eine Aufstellung etlicher Wirte, die nach Kurfürstliche Verordnung über die Zeit gezapft haben sollen.

 

desgleichen. 18.7.1776. Joann Rieffer, Gerichtsbote und Andres Vogt werden Visitoren der Tagund Nachtwache.

 

30.12.1777. Anstellung des Nachtswächters Peter Gregorius, Kellereybote.

 

Seite 64. 15.5.1776. Sebastian Rieffer;

 

Senior, Wendel Rieffer und dessen Ehefrau;

 

Niclas Wagener;

 

Michel Duschard und Joan Neumer zeigen an: in Alsfaßen habe ein fremder Scherenschleifer ohne Erlaubnis geschliffen.

 

10.6.1776. Hiesige Metzger werden wegen des nichtgeschlachteten Rindfleisches zurechtgewiesen.

 

18.7.1776. Henrich Lieser soll 20 Stockschläge vor dem Rathaus erhalten.

 

 

Seite 65. 16.8.1775. Anzeige des Gerichtsboten Rieffer: etliche haben in des Christophels Kiefers Garten an der Steinkaul Braumen (Pflaumen) gerafft.

 

Erklärung des Gerichtsboten Joann Rieffer. Strafe der Meißen Ehefrauen wegem geraubter Äpfel zu verabreichen und wegen deren Antworten.

 

19.8.1776. Anzeige des Herrn Bürgermeisters Demuth wegen nächtlichem Schaden.

 

Hr. Demuth klagt Friderich Haenels an, dessen Pferd er in der Motte betreten hat.

 

Seite 66. 6.7.1775. Ansetzung 4 junger Bürger zu Herbst schützen.

 

7.8.1775. Bannschütz Joann Wagener zeigt Wendels Meißen Ehefrau und ihre Tochter jetzt Frau Moritz zu St. Wendel, wegen Entwendung einiger Äpel.

 

16.8.1775. Anzeige des Bannschützen wegen heruntergeworfener Äpfel in des Hr. Marchals Baumgarten bei dem Bach der Kuhtränke.

 

Der Schweinehirt Jacob Steinmetz Junior hat Grundbirnen ausgerissen und Äpfel entwendet.

 

21.8.1775. Wendel Staub, Herbstschütz zeigt an wegen 3 bis 4 aufgerafften Birnen bei Niederweiler.

 

26.8.1775. Joann Wagener, Bannschütz hat gebickelte Pferde des Nachts in der Naufuhr beobachtet.

 

18.9.1775. Bannschütz Joann Neumer von Alsfaßen zeigt an wegen der Betretung des Wendel Wendelini gebickelten Pferdes (Seite 67) auf der Lehewiese;

 

Joseph Webers 2 Pferde in der Atzelwiese, Joann Demths 2 Pferde;

 

Wendel Meißen gebickelt in der Bosenbach und des Michel Kellers Pferd in den Wiesen unter Herrn Hofrath Baumgarten.

 

18.9.1775. desgleichen.

 

18.10.1775. Bannschütz zeigt Geßeners Witwe an, da sie Herrn Cetto Kornsamen mit 2 Pferden betreten hat.

 

3.11.1775. Bannschütz Joann Wagener bringt vor, daß einige Pferde nächtlich Schaden angerichtet haben.

 

5.6.1776. Stadtund Bannschützen werden verpflichtet. 15.7.1776. Stadtund Alsfaßer Herbstschützen werden verpflichtet.

 

19.8.1776. Bannschütz Johann Wagener meldete einige übertretungen, daß die Neuordnung des 18.7. nicht eingehalten wurden.

 

27.8.1776. Schütz Joes Wagener hat Joann Wassenich wegen des Pferdes auf der Weide angezeigt.

 

Seite 68.

29.8.1776. Joes Wagener meldet, daß Joann Coop 2 Ochsen und Baijard Witwe 4 Ochsen die Wiese unter dem Hof brühel verätzen.

 

30.8.1776. übergabe einer Liste von Schäden und die Pfändung von 17 R 38 xer.

 

21.11.1776. Joann Neumer von Alsfaßen wurde zum Adjunkt des hiesigen Bannschützen Jois Wagener eingesetzt.

 

9.12.1776. Joann Neumer von Alsfaßen hat Michel Müller von Güdesweiler Pferd gepfändet, da es auf dem Mausch bacher Acker sich befand.

 

10.12.1776. ebenso Wilhelm Coop im Namen Michel Müller von Güdesweiler hat das Pferd gepfändet.

 

4.6.1777. Verpflichtung der Schützen und Taxatoren in der Stadt und im Amt St. Wendel.

 

5.7.1777. Bannschütz Niclas Servatius zeigt die Mathes Fettelähosen Witwe Elisabeth wegen entwendeten Raps an.

 

23.8.1777. Verpflichtung der Herbstschützen von der Stadt und von Alsfaßen.

 

25.8.1777. desgleichen.

 

Seite 69. 24.9.1777. Herbstschütz Joseph Lauer von St.Wendel verklagt die beiden Brüder Johann und Balthasar Catolique, weil sie angegriffen hätten beim Entwenden von Bir nen.

 

16.3.1778. Anstellung der Schützen Servatius und Frantz Seiler.

 

17.6.1778. Anzeige des Frantz Seiler und Pfändung des Hr. Scheffen Weisgerber und Joann Clomens Knecht in der Pitschwiese.

 

19.6.1778. Der Schütz Niclas Servatius zeigt an, daß einige die Leisers Trisch links des Wendelsbrunnen betreten haben.

 

Seite 70. 18.10.1775. Die gewöhnliche Brot, Bier, Wein und Fleischtaxe.

 

17.6.1776. überschreitung der gerichtlichen Fleischtaxe durch Michel Tholey.

 

16.10.1776. Brot, Fleisch, Bier und Weintaxe.

 

16.10.1777. Brot, Fleisch, Bier und Wein Taxen.

 

18.10.1777. Wegen der Fleischtaxe wird Michel Tholey abge wiesen und die Boutique aufgehoben.

 

20.1.1775. Verordnung, wie die Aufsicht, wohnrechtliche Session, bei Gericht, Polizei, Prozeß und Vormundschaft gehalten werden soll.

 

18.7.1776. Verordnung, die Wiesen bis nach gemähtem Grumet mit dem Vieh zu verschonen.

 

18.7.1777. Frevelhafte übertretung der gerichtlichen Verordnung wegen des Schonens der Wiesen.

 

Seite 71. 30.12.1775. Versteigerung des Weggeldes an die Bürgerschaft St. Wendel für das Jahr 1776.

31.12.1776. Weggeldversteigerung für das Jahr 1777.

 

31.12.1777. Versteigerung des Weggeldes 1778.

23.4.1778. Die Kurfürstliceh Schafweide soll auf ein Erbbestand genommen werden.

 

31.8.1778. Veröffentlichung der Versteigerung der Chur fürstlichen Schäferei durch Herrn Bürgermeister Marchalle auf 3 Jahr.

 

31.12.1778. Versteigerung des Weggeldes.

 

23.6.1777. Besichtigung der Pflegzäune.

 

31.12.1778. Herr Scheffen Zängerle wegen übereinkommen des Bürgermeistereidienstes.

 

 

Das Repertorium St. Wendeler Hochgerichtlicher Polizey Protokolle angefangen den 29.5.1779 endet den 5.12.1785, wird im späteren Band Veröffentlicht.

 

3.2. Polizeiprotokolle der Stadt und des Amtes 1770-1775 A 133

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 20.7.1770

 

Anwesend waren die Scheffen Pistor, Blum, Wassenich, Coenen Wilquin und Demuth und die Deputierten Peter Bicking, N. Hallauer, Michel Weber, Simon Schlick, Anton Reuther, Jacob Demuth, Gemeindebürgermeister Wendel Lithardt, die Abgeordneten aus Altzfaßen Hans Adam Beyardt, Johan Wagener von Altzfaßen, dann Jacob Wagener von Breiten und Stadt und Gerichtsschreiber.

 

Nachdem verwiesenen Sonntag, des abgelebten Herrn Hofrath von Hame hinterlassenen Herren Erbe..

 

Seite 3. Herr Hofrat von Hame seine im Jahre 1735 ergriffene Dushardische Güter haben durch ihr Gut an das Stadt und Altzfasser Erbregister zu zahlen:

 

Seite 3/4. wegen Bast Baltes, an Mattes Schaden, an Willem Coenen, an Jacob Müller von Breithen, Sebastian Riefer von Altzfaßen zu 1 R 9 alb 5 1/4 Pfg. Seite 5. Ab 1735 bis 1747 hat Johann Joseph 288 Simplen er heben;

 

Herr Einnehmer Coenen ab 1747 bis 1770 612 Simplen (erheben, was 900 Simplen ergibt.

 

Davon wollen Johann Joseph einen Abschlag von 30 Simplen leisten, was 870 Simplen ausmacht. Dieses mit 1 R 9 alb 5 1/4 Pfg berechnet ergibt 1025 R 30 alb 7 1/2 Pfg.

 

Seite 6. Jacob Müller schuldet von 1751 bis 1770 5 R 43 alb 6 Pfg. Sebastian Reifer von Altzfassen von 1738 bis 1770 zu 10 R 15 alb 6 1/8 Pfg.

 

Seite 9. Herr Hofraths Herde zu 300 Stück Schafen ergeben für die 13 letzten Jahre 228 R 25 alb 4 Pfg.

 

Seite 10. Die Erben haben insgesamt 1254 R 2 alb 3 1/2 Pfg zu tragen. St. Wendel, den 20.7.1770. Christian Blum;

 

Jacob Pistor;

 

Josef Wassenich;

 

J.Coenen;

 

P. Wilquin;

 

W.Demuth;

 

Nicoauß Hallauer;

 

P.Bicking;

 

Michel Weber;

 

Simon Schaadt;

 

Anton Reuther;

 

jacob Demuth;

 

Johanns Wagner, Handzeichen;

 

Adam Beyard, Handzeichen;

 

Jacob Waagener;

 

Fleck, Stadt und Hochgerichtsschreiber.

 

Seite 13. St. Wendel den 20.7.1770 Jacob Pistor;

 

Christian Blum;

 

Josef Wassenich;

 

Seite 14. J.Coenen;

 

P.Wilquin;

 

W.Demuth;

 

Nicolas Hallauer;

 

P.Bicking;

 

Michel Weber;

 

Simon Schlick;

 

Anten Reuther;

 

Jacob Demuth;

 

W.Lithart, Gemeindebürgermeister;

 

Johanns Wagner;

 

und Jacob Wagner, Junge;

 

Handzeichen, Hansadam Bäwerdt. P: Theobertus De Hame, Prior zu Tholey, namens unserers Buders Cammera Direktor Moquentius und meiner Schwester der Frau von (Menzeh) als genügsam bevollmächtigter. Dam: Jos. von Hame für mich und meine Schwester Caroline. P. Dahm, Prior. Den 21.7.1770 Fleck.

 

Seite 15. Actum St. Wendel, den 25.7.1770.

Wegen des Diestahls von Gartenfrüchten werden junge Herbstschützen ernannt.

 

Seite 16. Anton Kirch;

 

Niclaß Marschall;

 

Jacob Caspar;

 

Michel Tholey;

 

Mates Loth Witwe Tochtermann, Schreiner;

 

Pe ter Weyandt;

 

Wendel Paque;

 

Christian Junck;

 

Michel Zeiger;

 

Jacob Meystrehl;

 

Thomas ..., Blaufärber;

 

Jacob Meyer;

 

Michel Meyer;

 

Henrich Weber;

 

Johannes Simon;

 

Joes Riot, Junior;

 

Joes Vogt;

 

Niclaß Montz;

 

Andres Borg, Heimeyer;

 

Adrian Hallauer;

 

Jacob Weißgerber;

 

Johannes Schwirtz, Glaser;

 

Jacob Becker;

 

Bast Blum;

 

Joes Freyberger;

 

Seite 17. 8 Mann;

 

Friederich Becker;

 

Michel Tholey;

 

Peter Weyand;

 

Christian Junck;

 

Michel Zeiger;

 

Jacob Weißgerber;

 

Johan Montz, Glaser;

 

Jacob Becker, Schneider;

 

einige Male ausgesetzt. Dann für Altzfassen, Jacob Enckerich und (Seite 18) Jacob Engel. Unterschriften.

 

Seite 19. Actum St. Wendel, den 13.8.1770.

Die Erben Hamen erheben über den Herrn Bürgermeister Coenen an die Stadt eine Forderung von 226 fl 50 1/2 xer.( Seite 20. Darauf sich die Deputierten einlassen.

 

Seite 21. Aufstellung von Herrn Hofrath von Hames: Für das Wachthaus, zum Stadtbrunnen;

 

zum Wachthaus;

 

Zur Wäsche in die Bach;

 

5 Stämme;

 

Fürs Rathaus 41 Stämme. insgesamt für 226 R 50 1/2 xer. M. Schaadt Notar. Bis Seite 30 Antwort.

 

Seite 30-38. Actum St. Wendel, den 18.9.1770.

Der Stadtbrunnen ist seit vielen Jahren ungangbar.

 

Seite 39/40. Actum St. Wendel, den 18.10.1770.

Verordnung: Für das Maßvieh, das zu Hause versorgt wird, und frei ist, soll dennoch Hirtenlohn entrichtet werden.

 

Seite 41-44. St. Wendel, den 17.10.1770.

Eichtag:

 

Gemeinde Altzfassen;

 

Gemeide Uhrweyler;

 

Gemeinde Baltersweyler;

 

Gemeinde Mauschbach und Hoffelt;

 

Gemeinde Eyßweyler;

 

Heisterberger Hof;

 

Hof Pintzweyler;

 

Gehweyler;

 

Raitschett;

 

Roschberg;

 

Furschwyler;

 

Hof Born;

 

Hüttigund Raßwyler wurden 3 R 10 xer erhoben.

 

Mühlen:

 

Churfürstliche Mühle zu Niederweyler;

 

Föltzen Mühle;

 

Breythener Mühle;

 

Uhrweyler Mühle;

 

Stegmühle;

 

Baltersweyler Mühle;

 

Hofelter Mühle;

 

Niclas Scheffler und Ja cob Bick von Mauschbach insgesamt 5 R.

 

Wendel Lithard;

 

Johann Rittersdorff;

 

Adrian Hallauer;

 

Joes Blum;

 

Michel Blum;

 

Wilhelm Trosten Witwe;

 

Henrich Hallauer;

 

Wilhelm Schwann;

 

Niclas Schwann;

 

Herr Wassenich;

 

Wendel Paque;

 

die Kirche;

 

Johann Wagener, Becker;

 

Johann Waße nich;

 

Carl Lijon;

 

Anton Auer;

 

Balthasar Falckensten;

 

Anton Linxweyler Witwe;

 

Johannes Freyberger;

 

Frantz Foltz;

 

Hr. Se bastian Demuth;

 

Anton Zengerle (5 Steine);

 

Michel Tholey;

 

Niclas Marchal;

 

Anton Kirsch. insgesamt für 14 R 24 xer.

 

Seite 43. Jacob Hallauer (5 Steine);

 

Frantz Zengerle;

 

Jacob Demuth;

 

Sebastian Blum;

 

Joseph Weber;

 

Hr. Niclas Hallauer (5 Steine);

 

Johann Fock;

 

Joseph Theutscher;

 

Frantz Kockler;

 

Wendel Scherhammer;

 

Peter Bicking;

 

Henrich Marchal;

 

Hr. Cetto;

 

Henrich Demuth;

 

Jacob Demuth Witwe;

 

Anton Weißgerber

 

Johannes Simon (4 Steine);

 

Henrich Juncken Witwe;

 

Johan Haß;

 

Johannes Scheffler (7 Stück);

 

Wilhelm Copp;

 

Niclas Adamie;

 

Hr. Knoll;

 

Peter Kiefer;

 

Wendel Mayß;

 

 

Seite 44.

 

Eichertax 1770 insgesamt 23 R 15 xer.

 

Davon geht ab: dem Schreiner, Schuhnägel;

 

Flachssamen;

 

Brot;

 

zu 39 xer. Der Stadtschultheiß erhält 3 R 22 1/2 xer;

 

7 Scheffen und der Stadtschreiber 18 R zu je 2 R 15 xer;

 

der Gerichtsbote 1 R 7 1/2 xer.

 

Dem Gericht bleibt zugute 6 xer;

 

Hr. Stadtschultheiß zahlt 3 R 22 1/2 xer;

 

Hr. Pistor zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Blum zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Demuth zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Wassenich zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Knoll zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Woquin zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Coenen zahlt 2 R 15 xer;

 

Hr. Fleck zahlt 2 R 15 xer: der Gerichtsbote zahlt 1 R 7 1/2 xer, dazu kommen noch Niclas Adamie 10 xer;

 

Peter Kiefer 30 xer;

 

Wendel Mays 10 xer, zusammen 56 xer.

 

Seite 45. St. Wendel, den 19.10.1770. Die Taxe von Brot, Wein, Fleisch und Bier:

 

Fleich: 1 Pfd. Ochsenfleisch 6 xer;

 

1 Pfd Kuhfleisch 5 xer;

 

1 geringeres Kuhfleisch 4 xer;

 

1 Kalbfleisch 4 xer;

 

1 gutes Hammelfleisch 6 xer;

 

1 Schaffleisch 4 xer;

 

1 Geiß Fleisch 3 xer;

 

1 gutes Schweinefleisch 7 xer;

 

geringeres Schweinefleisch 6 xer;

 

Brot: Weißbrot zu 12 Loth 2 xer;

 

6 Pfd Roggenbrot 18 xer;

 

Wein: 1 Maß 66 Pfältzer Wein 48 xer;

 

1 Maß ger. 40 xer. Bier: 1 Maß 8 xer;

 

geringeres Bier 6 xer.

 

Mit dem ausdrücklichen Befehl, daß ein jeder Wirt, Bäcker und Metzger, nach der vorstehenden Taxe sich strikt richten sollen, und das unter eines Gulden Strafe.

 

St. Wendel, ut supra das Hochgericht J.Coenen.

 

Seite 46-49. St. Wendel, den 27./28.9.1770. Die Kellereyfrüchte billiger anzubieten. Die Rechnungen durch Hr. Kellereyschultheiß Mittermüller zur Revision des Hospitals mit dem Stadtschultheiß nach Koblenz zu schicken und für den Schultes 6 R und das Hospital 5 R auszuzahlen.

 

Seite 50. Actum St. Wendel, den 17.12.1770.

übergabe von Urkunden durch den Kellereyschultheiß Mitter müller ab 1713 bis 1757 in Pergament eingebunden.

 

Seite 52. Actum St. Wendel, den 31.12.1770. Das Stadtwege geld wurde an den Meistbietenden vergeben an Hr. Scheffen Demuth für 74 rl 18 alb.

 

Beschluß die Rechnungen anzufertigen und vom Hr. Scheffen Wilquin und Demuth als Gerichtsscheffen aufgestellt und dem Spezialeinnehmer Coenen zu übergeben.

 

Seite 57. Actum St. Wendel, den 5.3.1771 freier Gerichts tag. Der Bürgermeister Wendel Littard bringt vor, daß der Stier des Herrn Pastors ungeeignet sei und ein neuer anzu schaffen sei.

 

Seite 61. Actum St. Wendel, den 15.4.1771.

Wegen des Mahlens der Kohlen wird die Reckerts Mühle hinter Illingen angegangen.

 

Seite 66. Actum St. Wendel, den 15.4.1771. Von Niclaß Hallauer, Joseph Weber und Michel Tholey wird der Stier des Pastors für untüchtig erklärt.

 

Seite 67. Actum St. Wendel, den 13.5.1771.

Die Schützen und Deputierten sind zur Vereidigung: Für die Stadt und Altzfaßen:

 

Johann Wagener, Taglohner;

 

und Taxatoren Philipp Lawer und Wendel Theutscher.

 

Für Urweyler: Wollemen Haw;

 

und Taxator Jacob Greiff und Jacob Langendörffer.

 

Für Roschberg: Daniel Bour;

 

und Taxator Hans Jacob Schadt und Peter Münster.

 

Für Furschweiler. Bernard Bauer;

 

und Taxator Johann Bick und Mattes Olmann.

 

Für Reitschet: Mattes Simon von Geheweyler;

 

und Taxator Jacob Scherer und Adam Becker.

 

Für Eyßweyler: Michel Schmit von Hoffelt;

 

und Taxator Stoffel Gillen und Frantz Meyß.

 

Für Pintzweiler: Henrich Decker;

 

und Taxator Mattes Schmit und Jacob Naumann.

 

Für Heisterberg: Johann Hanaw;

 

und Taxator Johann Ollmann und Wendel Gillen.

 

Für Hoffelt und Mauschbach: Michel Schmit von Eyßweiler;

 

und Taxator Wendel Collet und Peter Haßdentheuffel.

 

Für Born: Andres Schreiner von Baltersweiler;

 

und Taxator Joes Peter und Hans Nickel Becker.

 

Für Baltersweiler: obiger Andres Schreiner;

 

und Taxator Adam Schwann und Niclaß Heintz.

 

Für Gehweyler: Mattes Simon von daselbst;

 

und Taxator Mi chel Bersch und Joseph Walter, der krank iSt.

Jedem Schützen steht ein besonderes Pfandbuch zu und monatlich abzurechnen.

 

Seite 73. Actum St. Wendel, den 14.6.1771.

Verzeichnis der Personen, welche die Freiheit hatten. Die Bürgerschaft ist in 10 Rotten eingeteilt, von denen jeder einen Rottmeister hat, die als Stadtoffiziere angesehen werden, nur der Rottmeister und der Fähnrich werden als Stadtoffiziere anerkannt. Auch befinden sich in der Stadt verschiedene Häuser, die für frei gehalten werden, aber von den Eigentümern nicht selbst bewohnt werden, sondern an andere Bürger vermietet sind, obschon dieses Privileg sich nur auf die Personen bezieht. Dann sind noch die 14 Grundgerichtsscheffen, von denen 7 in der Stadt wohnen und sich der Personalfreiheit anmaßen. Dann sind noch die 4 oder 6 Mann die die Arrestanten bewachen müssen und für ihre Arbeit nur 2 oder 3 Tage zur Verfügung haben. Damit ist die Stadt überlastet wegen der Besoldung. Zum Stadtfähnrich ist auch ein Tambour anzustellen, der von der Stadt bezahlt werden muß.

 

Seite 82. Actum St. Wendel, den 10.7.1771.

Betreffend des Brunnens in der Untergasse, der vom Brunnenleiter Johann Müller ausgebessert werden soll.

 

Seite 86. Am 25.7.1771 wurden als Herbstschützen ernannt:

 

Peter Weyandt;

 

Christian Junck;

 

Anton Reuther, für seinen Tochtermann und Sohn;

 

Andres Breyninger;

 

Für die Altzfaßer Adam Beyard;

 

Johann Buchet und Simon Schmit und Christian Junck und eidlich verpflichtet. Seite 88. Dem Niclaß Hallauer wurde aufgetragen innerhalb 8 Tagen im Namen der Feyen Erben die Rechnungen an das Gericht abzugeben.

 

Am gleichen Tag hat Hr. Bürgermeister Coenen darauf hinge wiesen auf die hohen Abgaben und daß Niclaß Schwann noch über 180 R zu zahlen habe. Dem Niclaß Schwann wird aufgetragen innerhalb 3 Tagen zu zahlen, der aber seine Rück stände nicht zurückgeben will.

 

Seite 90. Der Kuhund Schweinehirt wurde für 1772 ernannt und für seinen Fehler 2 Maß Wein erhoben.

 

Seite 91. Actum St. Wendel, den 25.7.1771. Johannes Coopp hüte 18 Stück Schafe, die aber Claus gehörten. Da sie aber nicht auf dem rechten Besitz sich aufhielten, seien 3 Stück gepfändet worden. Niclaß Hallauer hatte unter dem Vorwand, die Schafe gehörten den Erben Hame, und er habe vom Schäfer Claus 18 Hämmer bzw. Schafe abgekauft.

 

Seite 96. Johann Wassenich hat in der Wurzelbach zum Nach teil der Gemeinde den Viehdurchgang versperrt.

 

Seite 98. St. Wendel, den 17.8.1771. Die Deputierten haben morgens um 7 Uhr zu Vorlage der Rechnungen zu erscheinen.

 

Seite 101. Actum St. Wendel, den 2.9.1771. Wegen des Aus grabens von Steinkohlen. Herr Scheffen Wassenich habe in seiner Bürgermeistereyrechnung 140 R an den Scheffen Coenen zu zahlen. Die Beurteilung soll aber vertagt werden, bis der Herr Stadtschultheiß von Trier zurückkommt.

 

Seite 106. Actum St. Wendel, den 11.9.1771.

Die Versteuerung der Kohlen wie auch der Kostenaufwand ist nicht geklärt.

 

Seite 109-112. St. Wendel, den 17.10.1771 wurde der gewöhn liche Eichtag angeordnet:

 

A 133

 

Furschweyler Gemeinde    4 10 xer

 

Aleyander Thönes 4

 

Gemeinde Altzfaßen 4

 

Anton Kirch 1 R

 

Joes Kiefer, Becker 4 20

 

Gemeinde Reitzschet 4 10

 

Gemeinde Heisterbert 4

 

Gemeinde Roschbert 4 

 

Gemeinde Born 4

 

Gemeinde Geheweyler 4

 

Gemeinde Hoffelt 4

 

Nicolas Weiskirger 1 R 15

 

Gemeinde Urweyler 4 10

 

Carl Lyon 4 50

 

Henrich Juncken Witwe 4 10

 

Jacob Schäffler 4 20

 

Johannes Simonis 4 40

 

Frantz Foltz 4 30

 

Frantz Zengerl+we8                               4 30

 

Bast Blum 4 30

 

Johannes Ritterstorff 4 10

 

Niclaß Kilburger 4 30

 

Michel Blum 4 30

 

Johannes Wagener, Becker 4 30

 

Baltasar Falckenstein 4 30

 

Johann Vogt 4 30

 

Gemeinde Baltersweiler 4 10

 

Müller H.Adam Loch 4 10

 

Johann Freyberger 4 10

 

Jacob Hallawer, Metzger 4 10

 

Niclaß Schäffler 4 10

 

Adrian Hallauer 4 10

 

Johannes Blum 4 30

 

Henrich Marchal 4 30

 

Michel Keller 4 30

 

Anton Linxweilers Witwe 4 10

 

Jacob Demuth 4 30

 

Anton Awer 4 10

 

Wendel Littard 4 10

 

Henrich Hallawer 4 10

 

Willem Trosten Witwe 4 10

 

Föltzen Müller 4 10

 

Joes Mey 4 20

 

H.Bast Demuth 4 30

 

Peter Bicking 4 10

 

Jacob Heß 4 20

 

Anton Zengerle 4 30

 

New Müller 4 10

 

Niclaß Marchal 4 10

 

Gemeinde Eißweiler 4 10

 

Jacob Theutscher 4 20

 

Jacob Demuths Witwe 4 30

 

Gemeinde Pintzweiler 4 10

 

Anton Weißgerber 4 65

 

H.Cetto 4 30

 

Wendel Paquin 4 25

 

Henrich Demuth 4 30

 

Wendel Scheerhamer 4 30

 

H.Schwann 4 10

 

Willem Schwann 4 -

 

Niclaß Adami 4 10

 

Michel Tholey 4 30

 

H.Scheffen Knoll 4 -

 

Willem Coopp 4 10

 

Johann Wassenich 4 30

 

H.Scheffen Wassenich 4 -

 

Johann Haßtentheuffel Junior 4 30

 

Wendel Meyß 4 10

 

Frantz Kockler 4 10

 

H.N.Hallauer 4 30

 

Joseph Weber 4 20

 

Kirch Schwendel 4 10

 

-------------------------------------------------

24 R 5 xer

-----------

 

Seite 113. St. Wendel, den 19.10.1771.

Einstweilige Taxe von Brot, Wein, Fleisch und Bier:

 

Fleisch:

 

1 Pfd gut gemästetes Ochenfleisch 7 xer

 

gutes Kuhfleisch 6 xer

 

H geringeres Kuhfleisch 5 xer

 

H Kalbfleisch 5 xer

 

H gutes Hammelfleisch 6 xer

 

H Schaffleisch 5 xer

 

H Geißenfleisch 4 xer

 

H gemästetes Schweinefleisch 8 xer

 

H geringeres Schweinefleisch 6 xer

 

Brot:

 

1 gut ausgebackenes Weißbrot zu 12 Loth 2 xer

 

6 Pfd Schwarzbrot (Roggenbrot) 13 xer

 

Wein:

 

1 Maß guter Pfälzer Wein

 

1 Maß geringerer Pfälzer Wein

 

Seite 114. Das Eichgeld beträgt 25 R 5 xer.

 

Davon gehen ab:

 

Wegweißbrot, Schuhnägel und 27 Kerzen zu 39 xer und Flachssamen zu 10 xer und für Devis Becker den Schreiner 40 xer, sodaß noch 22 R 36 xer übrig bleiben. Der Stadtschultheiß erhält 3 R 22 xer 2 Pfg;

 

jeder Hr. Scheffen 2 R 15 xer und der Stadtschreiber 18 R;

 

der Gerichtsbote 1 R 10 xer 2 Pfg. St. Wendel, den 19.10.1771. Seite 115. Zettel, daß Johann Wagener, Becker seinen zur Probe geschickten Wein auf die Gerichtsstube brachte.

 

Seite 116.

1 Maß geringeren Wein von Herrn Demuth kostet 12 xer bessere Sorte 14

 

Johan Haßdentheuffel Junior 10

 

Johann Schäffler 12

 

Johann Wagener Becker bei der unteren Pforte 11

 

Henrich Junck Witwe der bessere 12

 

H der geringer 10

 

Frantz Foltz 12

 

Frantz Kockler 12

 

Henrich Demtuth 10

 

Hr. Hallawer 14

 

Johann Wassenich der beste Wein 12

 

H der geringere Wein 10

 

Bei übertretung der Taxe sind nicht nur 3 Goldgulden als Strafe sondern höhere Strafbestimmungen möglich.

 

Die Metzgerzunft hat sich zu verpflichten für 1 Jahr die Taxe zu übernehmen und daß genügend Fleisch zum Kaufen an geboten werden muß. St. Wendel, den 28.10.1771 Fleck.

 

Seite 118/121. Actum St. Wendel, den 26.10.1771. Erschienen ist Hr. Notar Schaadt, der die Margaretha Lauterborn von Breythen betr. Entnahme des Wollspinnergeschirrs. Auf den Nebenorten soll das Wollspinnen verboten werden, da sich die Stadtwollspinner in einer ganz armen Lage befinden, was der Stadtschreiber dem Kurfürst mitteilen soll.

 

Seite 121. Actum St. Wendel, den 31.12.1771. Das Wegegeld der Stadt wird dem Meistbietenden für 1772 zugeschlagen. Es sind Johann Clomen, Nagelschmied und Bürge Johann Wassenich für 94 fl 6 alb, sodaß jeder 47 fl 3 alb zu geben hat. Davon trägt die Bürgerschaft 2/3 zu 31 R 10 alb und das Gericht 1/3 zu 15 R 17 alb, was 47 R 3 alb ergibt.

 

Seite 123. Herr Vilquin verzichtet auf das Scheffenamt und Herr Scheffen Knoll soll die Verwaltung übernehmen. Zum Gemeindebürgermeister wurde Henrich Marchal erwählt.

 

Seite 124. Actum St. Wendel, den 15.1.1772. Nach dem Tod des Herrn Scheffen Vilquin wurden Herr Kellereyscheffen Niclaß Hallauer und Wendel Lithard vorgeschlagen und gemäß 227 des Hochgerichtsprotokolls 1763 vereidigt.

 

Seite 126. Actum St. Wendel, den 17.3.1772. Freyer Gerichtstag. 6 Deputierte aus der Bruderschaft sind neu zu besetzen:

 

Aus der Karcherbruderschaft: Johann Schäffler und Carl Lyon.

 

Aus der Schuhmacherbruderschaft Jacob Burg und Anton Weißgerber.

 

Aus der Schneider und Wöllenweberbruderschaft Anton Auwer und Jacob Noß.

 

Seite 130. Einige Häuser an der Stadtmauer haben Zinsen zu entrichten und die Mauer in Ordnung zu halten. Seit 2 Jahren sollen die Strohdächer abgeschafft werden und die Dächer mit Ziegeln oder Leyen zu belegen. Was unter Strafe bei Nichtbeschtung erfolgt und die Häuser niedergerissen werden.

 

Text 8

 

Seite 133. Der obere Stadtbrunnen soll mit neuen Deicheln eingefaßt werden. Hr. Scheffen Demuth wurde die Arbeit vergeben 5-6000 Deichel zu verbrauchen.

 

Seite 136. St. Wendel, den 20.3.1772.

 

Die Altzfasser fordern die Abschaffung der Hamischen Schäferei innerhalb 8 Tagen, anerenfalls diese gepfändet wird. St. Wendel erwartet aber zuerst die Stellungsnahme von Nancy und Metz.

 

Seite 140. Am selben Tag sind die 3 Bruderschaften auf ihre Zunftstuben gerufen worden.

 

Von der Karcherbruderschaft:

 

Johann Wassenich;

 

Michel Keller;

 

Friederich Becker, Schreiner.

 

Von der Schumacherbruderschaft:

 

Joes Schmit;

 

Christian Junck;

 

Wendel Lawer.

 

Namens der Schneider und Wöllenweberbruderschaft:

 

Willem Schwann;

 

Wendel Theutscher;

 

Johann Wagener, Becker.

 

Sie stimmten für die Abschaffung der Hamischen Schäferei. St. Wendel, den 20.3.

Unterschriften:

 

Henricus Marschal als Gemeindebürgermeister;

 

Johann Waßennich;

 

Michäll Keller;

 

Johann Scheffler;

 

Jois Schmit;

 

Christian Jung;

 

Wendel Lauer;

 

Jacob Burg;

 

Anton Weisgerber;

 

Jacob Nohs;

 

Anton Auer;

 

Wilhelm Schwaan;

 

Wendell Teutscher;

 

Johann Wagner;

 

Wendel Schmitt;

 

Michael Trost;

 

Petter Miller;

 

Bastian Rieffer;

 

Adam Finckler;

 

Jacob Engel;

 

Jois Krämer;

 

Johann Neumer.

 

Seite 147. St. Wendel, den 28.3.1772. Als Antrag an den Herrn Churfürsten.

 

Seite 150. Actum St. Wendel, den 15.4.1772. Der Chirourg Judon bittet um ein geringes Gehalt und eine Wohnung.

 

Seite 153. Actum St. Wendel, den 15.5.1772. Der vorjährige Schütze Johann Wagener wurde für die Stadt und Altzfaßen bestimmt. Taxator ist Philipp Lauer und Wendel Theutscher. In Urweyler ist Johann Mey Steegmüller;

 

Hans Peter Malter Junior;

 

Jacob Born und Johann Born gewählt und Taxator ist Johann Eisner und Jacob Marx, Kellereyscheffen.

 

Für Roschberg wurden Bernard Bauer als Schütze und als Taxator Peter und Hohann Haßdentheuffel ernannt.

 

In Furschweyler ist Thomas Backes Schütze und Taxator sind Johann Müller un Niclaß Alles.

 

Für Reitschet wurden Peter Kannengießer und Als Taxator Johann Lang und Johann Wolter, Junior bestimmt.

 

Eisweyler wählte Simon Ley zum Schützen und als Taxator Mattes Gillen und Peter Simon.

 

Pintzweyler hat Georg Schneider von Hierstein, wohnhaft im Zweibrückischen, worauf die Gemeinde Matteß Simon von Geheweyler vorschlug und Mattes Schmit und Jacob Schmit als Taxator.

 

Heisterberg ernannte Johann Hannax und als Taxator Mattes Lermen.

 

Hoffelt und Mauschbach wählen Simon Ley und als Taxator Johann Balloff und Görg Schwann.

 

Born hat Andres Schreiner von Baltersweyler angenommen und als Taxator Niclaß Becker und Joseph Könt.

 

Baltersweiler wählt Andres Schreiner und als Taxator Johann Gregorius und Jacob Schreiner aus der Schmiede. Geheweyler nimmt Mattes Simon an und als Taxator Johann Weicherding und Johann Meyländer.

 

Ein Oberschütze wurde für die Stadt für nötig erachtet und Johann Jonas für dieses Jahr verpflichtet.

 

Seite 158. Actum St. Wendel, den 8.6.1772.

 

Die Deicheln die durch Hr. Scheffen Demuth im Martbinger Wald sollten gehauen werden, verpflichtet sich Johann Müller von Besseringen für je 6 xer zu hauen, man wollte aber nur 4 xer dafür geben.

 

Seite 161. St. Wendel, den 10.6.1772. Dennoch arbeitete Johann Müller für den niedrigen Preis.

 

Seite 164. St. Wendel, den 10.6.1772. Begutachtung der Pflegzäune. Begin beim Niederweyler Steeg.

 

Frantz Foltz wehrt sich, daß der Stadtpfad durch sein Stück hindurchgeht, statt als Fußpfad durch den Garten von Johann Haßdenteuffel. Johannes Staub Stück ist an Wendel Foltzen gefallen und an Jacob Riefer. Die Schützges Awwiese ist gradlinig von den Eichenbäumen aus zu ziehen. Zwischen der Hirtenwiese und dem Stadtland ist eine Führung zu dulden. Etwas weiter findet sich der Scheidstein, der wegen Vermoderung zu ersetzen ist. Oben an der Hirtenwiese hat die Mattes Fettelschoßen Witwe mit über 9 Schuh unbefugt an sich genommen. Der Fuhrweg zwischen den von Hamischen Erben und der Cuhnen Witwe Baumgarten soll bleiben. Am hinteren Ende des Hamischen Erben Bungert zwischen diesem und Jost Schwenderlers Feld ist ein Weg zu den Gärten offen zu halten. Die durch das Wasser verursachte Rinne soll ausgebessert werden.

 

Von Nr.10-28 wird diese Begehung vermerkt.

 

Seite 184. Actum St. Wendel, den 3.8.1772. Die Herbstschützen:

 

4 Herbstschützen, wie gewöhnlich, werden ernannt

 

Michel Zeiger;

 

Wendel Pacquin;

 

Jacob Meystrehl und Michel Meyer.

 

Die Gemeinde Altzfaßen stellt:

 

Peter Bickenbach, Ziegler und Nickel Altmeyer.

 

Seite 185. Am gleichen Tag:

 

Der Schwein und Kuhhirte Jacob Steinmetz wird zur Fütterung seiner zwei Herden für 1773 ernannt. Der diesjährige Schütz Johann Wagener und Nachtwächter Andres Vogt werden für 1773 verpflichtet.

 

Seite 187. Actum St. Wendel, den 23.9.1772. Herr Forstrat und der Stadtschulteßen von Hame haben 3 Bergleute aus Sachsen eingestellt die nicht nur Kohle schürften, sondern auch nach Eisen suchten zum Tageslohn.

 

Seite 192. St. Wendel, den 15.10.1772 ist gew. Eichtag. Carl Lyon 30 xer Johann Kiefer, Becker 20

 

Gemeinde Pintzweiler 45

 

Borns Gemeinde -

 

Balterseyler Mühle 10

 

Gemeinde Baltersweyler 10

 

Gemeinde Furschweyler 20

 

Heisterberg 10

 

Bast Blum 30

 

Jois Ritterstorff 45

 

Frantz Zengerle 30

 

Johann Mey 20

 

Niclaß Schäffler 10

 

Willem Trosten Witwe 10

 

Angon Zengerle 30

 

Joseph Theutscher 30

 

Niclaß Blum 35

 

Hoffelter Müller 10

 

Urweyler Mühle 10

 

----------------------------------------------------

 

6 R 50 xer

 

Seite 193.

Michel Keller 30

 

Henrich Hallawer 10

 

Willem Schwann, Wollenweber 10

 

Nicolas Schwahn Senior 10

 

Foeltzen Müll 10

 

Hoffelder Gemeinde 10

 

Gehweyller Gemeinde 10

 

Nicolas Kielburger 30

 

Peter Kiefer 20

 

Henrich Jung Witwe 20

 

Johann Vogt, Nagelschmit 30

 

Johann Wagener 30

 

Peter Bicking 10

 

Wendel Scherhammer 30

 

Johan Simmon 30

 

Sebastian Demuth 30

 

Johan Freyberger 1 R 30

 

Johan Scheffeler 20

 

Wendel Meis 10

 

Jacob Demuth 30

 

Michael Blum 30

 

Jacob Demuths Witwe 20

 

Henrich Demuth 30

 

Johan Blum 30

 

Henrich Marchal 30

 

---------------------------------------------------

 

17 R -

 

----------

 

Seite 194.

 

Michel Tholey 50

 

Frantz Foltz 30

 

Hr. Scheffen Hallawer -

 

Baltasar Falckenstein 30

 

Johann Kirsch 30

 

Niedrweyler Mühle 10

 

New Mühle 10

 

Anton Weißgörber 30

 

Anton Linxweillerw Witwe 10

 

Hr. Hofrath von Hame -

 

Kellerey St. Wendel -

 

Kirch St. Wendel 10

 

Joseph Weber 20

 

Jacob Hallauer 10

 

J. Coenen -

 

Nicolas Adami 10

 

Amtsbote (Ambts Bott) Müller -

 

Pfingstinger Factor 10

 

Anton Auer 10

 

Frantz Kockeler 20

 

Claudius Heil 10

 

Mchael Heil Witwe

 

Hr. Knoll -

 

Hr. Joseph Wassenich -

 

Aderian Hallauer 10

 

Johan Waßßenich 30

 

---------------------------------------------------

 

22 R 40 xer -----------

 

Seite 195.

 

Bast Riefer von Altzfassen -

 

Wyßweyller Gemeinde 10

 

Jacob Ceto 30

 

Custoti Brück 10

 

Hr. Altarista Franck 10

 

Johan Has Junior 30

 

Uhrweyller Gemeinde 10

 

Gemeinde Altzfaßen 10

 

Roschberg 10

 

---------------------------------------------------24 R 40 xer -----------

 

Seite 196. Davon entfallen für den Schreiner 48 xer;

 

an Nägel 2 xer;

 

für Baumöl 1 xer;

 

an Weißbrot 16 xer;

 

für Blei 3 xer;

 

für Gicht 12 xer;

 

noch 2 xer;

 

für Rapssamen 10 xer, sodaß zur Repartition 22 R 46 xer verbleiben.

 

Herrn Hofrat erhält 3 R 46 xer;

 

die 6 Hr. Scheffen je 1 R;

 

an Vacation 2 R 31 xer sind 15 R 10 xer;

 

Stadtschreiber 2 R 31 xer;

 

Gerichtsbote 1 R 15 xer sind 22 R 42 xer. Dem Boten sind angewiesen die Gemeinde Born 10 xer Furschweiler 25

 

Heisterberg 10

 

Eisweyler 10

 

Knoll hat Frantz Kockler gegeben 8

 

B+ ----------B+ 1 R 3 xer B+ ---------Von der Gemeinde Altzfassen wurden verzehrt 16 xer Von Roschberg 16 xer

 

Seite 197. St. Wendel, den 17.10.1772. Die Taxe von Brot, Wein, Fleisch und Bier ist festgelegt worden.

 

Fleisch:

 

1 Pfd. gemästetes Ochsenfleisch 8 xer

 

1 Pfd. gutes Kuhfleisch 7

 

1 Pfd. geringeres Kuhfleisch 6

 

1 Pfd. Kalbfleisch 5

 

1 Pfd. gutes Hammelfleisch 7

 

1 Pfd. Schaffleisch 6

 

1 Pfd. Geißenfleisch 5

 

1 Pfd. gemästetes Schweinefleisch 9

 

1 Pfd. geringeres Schweinefleisch 8

 

rot:

 

1 gutes ausgebackenes Weißbrot zu 13 Loth 2

 

6 Pfd. Roggenbrot 11

 

Wein:

 

Herr Demuth bester Wein 1 R

 

geringerer Wein 8 56 xer

 

geringster Wein 8 48

 

Hr. Scheffen Hallauwer 8 56

 

Johann Wassenich bester Wein Metzer 8 48

 

Joes Simon bester Wein 8 56

 

geringerer Wein 8 48

 

Henrich Junck Witwe bester Wein 8 56

 

geringerer Wein 8 48

 

Johann Wagener an der unteren Pforte 8 48

 

Frantz Foltz 8 48

 

Johann Haßdentheuffel bester Wein 8 56

 

geringerer Wein 8 48

 

Seite 199. Johann Schäffler 8 48

 

Henrich Demuth 8 48

 

Frantz Kockler 8 48

 

Joseph Weber 8 48

 

bier:

 

bestes Bier 8 8 geringeres Bier 8 6

 

Seite 200. Actum St. Wendel, den 31.12.1772. 8

 

Das Wegegeld wurde an den Meistbietenden versteigert und für 14 R angesetzt. Die letze 434. Steigerung verblieb dem Herrn Scheffen W.Demuth und Bürge ist H. Scheffen Coenen für 104 fl 6 alb.

 

Seite 202. Actum St. Wendel, den 4.1.1773.

Der kleine Simpelfuß ist seit 1743 nicht verändert worden, obschon die Stadt angewachsen ist oder die Ortschaften( verrringert haben, soll eine cnderung vorgenommen werden.

 

Seite 202. Es kamen zusammen:

 

Aus der Stadt:

 

Anton Auer;

 

Anton Weißgerber;

 

Jacob Noß;

 

Carl Lyon;

 

Jcob Burg;

 

Gemeindebürgermeister Jacob Tholey, und Joes Scheffler.

 

Aus Altzfaßen und Breiten:

 

Jacob Wagener;

 

Hans Adam Finckler;

 

Niclaß Müller als Bürgermeister und Hans Adam Wagener Von Urweyler:

 

Jacob Marx;

 

Wendel Weißgerber und Jacob Egler.

 

Von Baltersweiler;

 

Hans Adam Loche und Johannes Lauterborn Von Mauschbach:

 

Michel Bick und Wendel Collet.

 

Von Hoffelt:

 

Johann Balloff, Kellereyscheffen;

 

Jacob Schmit und Amdres Bick.

 

Von Eisweyler:

 

 

Peter Simon und Christoffel Gillen.

 

Von Heisterberg:

 

Wendel Gillen und Johann Olmann als Bür germeister.

 

Von Pintzweiler:

 

Mattes Schmit als Bürgermeister und Peter Neumann.

 

Von Geheweyler:

 

Johan Weichering als Bürgermeister und Joseph Walter.

 

Von Reitschet:

 

Peter Thiel als Bürgermeister und Adam Becker mit Johann Lang.

 

Von Roschberg:

 

Hans Jacob Schadt als Bürgermeister und Peter Münster.

 

Von Furschweyler:

 

Adam Klein, Bürgermeister und Peter Bick und Niclaß Alles.

 

Von Boren:

 

Hans Nickel Becker.

 

Der Simpelfußt soll sich

in Urweyler zu 2 alb

in Mauschach zu 2

in Hoffelt zu 1

in Heisterberg -4 Pfg

in Pintzweiler 1 0 4 Pfg;

in Geheweiler 1

in Roschberg 1 - 4

in reitschet 1 - 4

in Born 1 ändern.

 

Die übrigen Ortschaften, die Stadt und Dörfer sollen den alten Satz behalten.

 

 

Seite 212. Actum St. Wendel, den 26.1.1773.

Der Amtsbote Mülle hat als Factor des Hr. Dhame von Fingstingen den Garten am Bürgergraben außerhalb der oberen Pforte für sich unberechtigt besnsprucht. Es wird ihm auferlegt innerhalb von 14 Tagen die Berechtigung vorzulegen, was aber nicht geschah.

 

Seite 214. Actum St. Wendel, den 18.2.1773.

Beschwerden gegen den Hr. Pastor wegen des Faselviehes und des Stiers. Der Stadtschreiber Fleck hat dem Hr. Pastor, Johann Wassenich und Hr. Scheffen Demuth eine Copie zukommen

 

lassen. St. Wendel, den 26.3.1773. Fleck.

 

St. Wendel, den 26.3.1773.

Seite 226. Actum St. Wendel, den 3.1773,

 

Die Schützen und Schätzer wurden vereidigt:

 

Von der Stadt und von Altzfassen der letztjährige Schütze Johann Wagener und die beiden Schätzerleute Philipp Lawer und Wendel Theutscher.

 

Von Urweyler:

 

Peter Malter, junior und Taxator Joes Born und Baltasar Linden mann.

 

Vor Roschberg und Furschweyler:

 

Bernard Bauer mit der An sicht, daß sein Nachtswachtdienst abzutreten ist. Taxator ist Wendel Bick und Johann Haßdentheuffel, junior. Und für Furschweyler Gorg Thiel und Adam Klein.

 

Von Reitschet:

 

Johann Adam Schnur. Taxator Joes Seybert und Jacob Thiel.

 

Von Eisweyler:

 

 

Simon Ley. Als Taxator Stoffel Gillen und Frantz Meyß.

 

Von Pintzweyler:

 

Hans Gorg Schneider. Und Taxator Jacob Schmit und wenn er krank ist Mattes Schmit.

 

Von Heisterber:

 

Johann Hanawer und als Taxator Wendel Gillen und Mattes Lermen.

 

Von Hoffelt und Mauschbach:

 

Peter Ballloff und Taxator Jacob Schmit und Jacob Rammacher.

 

Vonr Balterseiller und Born:

 

Andres Schreiner und als Taxator Schadt am Loch und Peter Schadt. Zu Born Niclaß ecker und Johann Peter. Von Geheweyler:

 

Stoffel Steffen und als Taxator Joseph Walter und Mattes Simon.

 

Die Schützen haben die begangenen Schäden anzuzeigen, und den Befund und Schaden dem Bürgermeister anzuzeigen. Ferner wird verordnet, daß kein Vieh nach 10 Uhr abends und morgens vor 3 Uhr auf die Weide gelassen werden darf. Samstags ist das Pfand aufs Amt zu bringen.

 

Seite 230. Actum St. Wendel, den 2.8.1773.

Wegen des Gartendiebstahls werden für St. Wendel 4 Herbst schützen und 2 für Altzfaßen ernannt:

 

Joann Focht, Nagel schmied;

 

Adrian Hallauer;

 

Joann Freiberger und Mathes Tho ley, Tuchscherer. Von Altzfaßen Adam Finckler und Niclas Wagener. Diese wurden mit dem gewöhnlichen Schützeneid vereidigt;

 

und daß sie über die Pfändungen ein Register anzulegen haben.

 

Seite 232. Actum St. Wendel, Freitag, den 3.9.1773.

Obschon der diesjährige Schweine und Kuhhirte Jacob Steinmetz seinen Dienst schlecht versah, wird er dennoch für das nächste Jahr mit einer Mahnung angestellt.

 

Der Nachtwächter des vergangenen Jahres Andres Vogt wird für 1774 bestätigt.

 

Seite 235. St. Wendel freitags, den 1.10.1773.

Henrich Juncken Witwe klagt an, daß durch die Mistkaul die Feuchtigkeit ins Haus und ins Mobilar dringt. Dasselbe ringt Henrich Weisgerber vor. Deshalb wird angeordnet, daß jede Mistkaul mit einer Mauer umgeben sein muß.

 

Seite 241. Actum St. Wendel, den 2.10.1773.

Die des verstorbenen Hr. Feyen Erben sind ab 1761 730 fl 17 alb 1/2 Pfg schuldig. Anton Weisgerber trägt vor, daß Niclas Schwan das Ungelt mit 335 fl 2 alb 2 Pfg schuldig sei.

 

Seite 244. St. Wendel, den 14.10.1773. Eichtag.

 

baltersweiler Mühle 8 10 xer

 

Hofeldter Mühle 8 25

 

Sägemühle 8 20

 

Uhrweiler Mühle 8 20

 

Niederweiler Mühle 8 10

 

reiterner Mühle 8 10

 

Felßenmühle 8 10

 

Gemeinde Uhrweiler 8 45

 

Gemeinde Alsfaßen 8 10

 

Gemeinde Baltersweiler 8 10

 

Gemeinde Born 8 10

 

Gemeinde Furschweiler 8 10

 

Gemeinde Hoffeldt 8 10

 

Gemeinde Eißweiler 8 10

 

------------------------------------------------

 

3 R 30 xer

 

----------

 

Seite 245. Gemeinde Pintzweiler 8 10

 

Gemeinde Heisterberg 8 10

 

Gemeinde Geheweiler 8 10

 

Gemeinde Reitschett 8 10

 

Kurfürstliche Kellerey 8 -

 

Frantz Zengerle 8 45

 

Jacob Schmit 8 30

 

Henrich Simon von Reitschet 8 25

 

Christoffel Zimmerman 8 10

 

Hr. Scheffen Knoll 8 -

 

Anton Zengerle 8 30

 

Joes Kiefer, Becker 8 20

 

Hr. Hofrath von Hame 8 -

 

Johannes Scheffler 8 20

 

Johannes Hasdenteuffel, Junior 8 40

 

Anton Kirsch 8 30

 

Michel Blum 8 30

 

Anton Auer 8 10

 

Wilhelm Coopp 8 10

 

Frau Jung Witwe 8 20

 

Johannes Simon 8 20

 

Johannes Wagener, Becker 8 30

 

Joes Freyberger 8 10

 

Carl Lyon 8 40

 

Sebastian Demuth 8 30

 

Johannes Blum 8 20

 

Peter Kiefer 8 10

 

Peter Bicking 8 10

 

Johannes Wassenich 8 30

 

-------------------------------------------------

 

13 R 10 xer

 

------------

 

Seite 246. Frantz Foltz 8 30

 

Johannes Vogt, Nagelschmit 8 20

 

Bast Blum 8 30

 

Jacob Cetto 8 30

 

Niclas Blum30

 

Joseph Deutscher 8 20

 

Joseph Wassenich, Scheffen 8 -

 

Wilhelm Schwann 8 10

 

Hr. Scheffen Coenen 8 -

 

Henrich Hallauer 8 10

 

Trost Witwe 8 10

 

Anton Linxweiler Witwe 8 10

 

Wendel Scherhammer 8 30

 

Henrich Demuth 8 30

 

Niclas Schwann 8 10

 

Claßen Witwe 8 30

 

Michel Keller 8 30

 

Michel Tholey 8 30

 

Joseph Weber 8 20

 

Kirch St. Wendel (Pfarrkirche) 8 10

 

Niclas Adamie 8 10

 

balthasar Falkenstein 8 30

 

Hr. Schultheiß Hallauer 8 20

 

Henrich Demuth 8 30

 

Jacob Demuth Witwe 8 30

 

Anton Weißgerber 8 30

 

Henrich Marchall 8 30

 

Wendel Meeß 8 10

 

Niclas Scheffler 8 10

 

Frantz Kockler 8 10

 

Mathias Tholey 8 10

 

Aderian Hallauer 8 10

 

-------------------------------------------------

 

23 R 30 xer

 

-----------

 

Seite 247. Christoffel Zimmer 8 10 xer

 

Seite 249. Ausgaben am Eichtag 1773.

Für Blei und Nägel 5 xer;

 

für Seil und Ringe 8 xer;

 

für Kerzen 14 xer;

 

für Rapssamen 10 xer;

 

für den Schreiner 48 xer;

 

für Brot 10 xer;

 

verbleiben 22 R 5 xer.

 

Dieses wird verteilt:

 

an den Hr. Hofrat bzw. Stadtschulteiß 4 R 43 1/2 xer;

 

Hr. Scheffen Wassenich 3 R 9 xer;

 

Hr. Coenen 3 R 9 xer;

 

Hr. Knoll 3 R 9 xer;

 

Hr. Demuth 3 R 9 xer;

 

Stadt schreiber 3 R 9 xer;

 

Gerichtsbote 1 R 34 1/2 xer was zu sammen 22 R 3 xer ergeben.

 

Seite 250. Dazu kommen noch für Baltesweiler 10 xer;

 

für Urweyler 45 xer;

 

für Altzfassen 10 xer;

 

für die Gemeinde Baltersweiler 10 xer;

 

für die Gemeinde Furschweiler 10 xer

 

für die Gemeinde Geheweiler 10 xer;

 

für Mattes Tholey 10 xer.

 

Seite 248. Actum St. Wendel, den 18.10.1773. Taxe für Fleisch, Brot, Wein und Bier:

 

Fleisch:

 

1 Pfd gemästetes Ochsenfleisch 8 7 xer

 

1 Pfd gutes Kuhfleisch 6 1/2

 

1 Pfd geringeres Kuhfleisch 8 5

 

1 Pfd Kalbfleisch 8 6

 

1 Pfd Hammelfleisch 8 7

 

1 Pfd Schaffleisch 8 5

 

1 Pfd Geißenfleisch 8 4

 

1 Pfd gemästetes Schweinefleisch 8 8

 

1 Pfd geringeres Schweinefleisch 8 7

 

rot:

 

1 gut ausgebackenes Weißbrot zu 13 Lot 8 2

 

6 Pfd Schwarzbrot (Roggenbrot) 11

 

Seite 251. Wein:

 

Herr Demuth bester Wein 1 R8 4 xer

 

geringerer 48

 

geringster 40

 

Hr. Schultheiß Hallauer bester Wein 1 R

 

geringerer 48

 

Johann Wassenich 40

 

Johannes Simon 36

 

Henrich Jungen Witwe 40

 

Johannes Wagener an der Unterpforte 48

 

geringerer 40

 

Frantz Foltz 40

 

Johann Hasdenteuffel 48

 

Johann Schefler 48

 

Henrich Demuth 32

 

Frantz Kockler

 

Joseph Weber

 

Michel Keller

 

Hr. Scheffen Johann Coenen 48

 

Christofhel Zimmer 32

 

Anton Kirsch

 

Jacob Demuth 32

 

Bier:

 

Das beste Bier 1 Maß 8 8

 

geringeres Bier 1 Maß 8 6

 

Seite 253. Da die Rotgärber ihr Leder zumindest das Kalb fell auf das Gewicht verkaufen, sind sie verpflichtet die Gewichte zum Abwiegen dem Gericht zu übergeben.

 

Auch die Hutmacher sind gehalten die Gewichte zum Abwiegen dem Gericht zu überlassen. Johann Schäffler hat morgen 8 Uhr morgens seine Gewichte auf der Gerichtsstube zum über prüfen einzureichen, bei Zuwiederhandeln ist 1 Gulden Strafe zu entrichten.

 

Seite 254. Die Wiegung ist um 3 Uhr angesetzt für:

 

Wassenich Junior 1;

 

Jost Martin 1;

 

Hr. Demuth 1;

 

Henrich Schwendler 1;

 

Wassenich Junior 1;

 

Andon Marx 1;

 

Joes Has, Scheffen 1;

 

Anton Marx 1;

 

Die übrigen zahlten 1 R 40 xer:

 

Jost Martin 1;

 

Josep Michell 1;

 

Jost Martin 1;

 

Josepp Michell 1;

 

Henrich .. ist durch Henrich Demuth vertreten. W.Demuth;

 

Seite 255. Actum St. Wendel, den 31.12.1773.

Das Wegegeld wurde an den Meistbietenden versteigert für Hr. Scheffen Demuth zu 78 R 30 xer, nach 472 Versteigerun gen. Die Hälfte zu 39 R 15 xer hat die Bürgerschaft zu Verzehr von 2/3 zu 26 R 10 x und das Stadtgerich zu 1/3 zu 13 R 5 xer zu tragen.

 

Seite 256. Actum St. Wendel, den 7.1.1774.

 

Im vergangenen Jahr ist Hr. Hochgerichtsscheffen Hr. Jacob Pistor verstorben und Hr. Niclas Hallauer um Grundgericht als Schulteiß ausgetreten und Hr. Christian Blum verstorben Statt Hr. Pistor wurde Anton Weigerber und an Stelle von Hr. Hallauer Henrich Marschal und statt Hr. Blum Frntz Zengerle gewählt.

 

Seite 257. St. Wendel, den 10.1.1774. Nachstehende Herren leiben dem Bürgermeister schuldig:

 

 

Seit 1751 Hr. Michel Joseph 60 R 4 alb 7 1/2 Pfg;

 

Seit 1752 Hr. Beyelstein 4 R;

 

Ab 1753 Hr. Busch 68 R 18 alb 1 1/3 Pfg.

 

Hr. Pistor 28 R 15 alb;

 

Hr. Blum schuldet 203 R 6 alb. Zusammen 364 R 20 alb. Seit 1756 Hr. Feyen schuldet 285 R 16 alb 5 15/20 Pfg. Hr. Wassenich ist 125 R 12 alb 7 Pfg schuldig;

 

Hr. Littard kommen zu gute 39 R 6 alb 5 17/20 Pfg;

 

1759 schuldet Hr. Coenen 71 R 16 alb 7 Pfg und 1764 129 R 10 alb 4 Pfg. Seit 1770/1771 kommen Hr. Coenen zu gute 704 R 9 alb 5 1/2 xer. 1765 schuldet Hr. Vilquin 44 R 1 alb. Hr. Knoll schuldet 1766/69/72 238 R 22 alb 6 1/2 Pfg. Hr. Demuth steht noch zu gute 59 R 22 alb 6 Pfg. Insgesamt bleiben der Bürger schaft naoch 456 R 13 alb 5 7/15 Pfg zu gute.

 

Seite 262. Ferner schulden noch der Bürgerschaft die Hr. Michel Joseph Erben 60 R 4 alb 1 1/2 Pfg;

 

Hr. Litthardt steht noch 39 R 21 alb 3 13/20 zugute.

 

Hr. Beyelstein hat noch 4 R abzugeben;

 

Hr. Busch 68 R 18 alb 1 1/3 Pfg;

 

Hr. Pistor 28 R 15 alb;

 

Hr. Blum 203 R 6 alb 3/5 Pfg;

 

Hr. Feyen 285 R 16 alb 5 15/20 Pfg;

 

Hr. Wassenich 125 R 12 alb 7 Pfg;

 

Hr. Vilquin 44 R 1 alb;

 

Hr. Knoll 238 R 22 alb 6 1/2 Pfg. Der Stadt sind 1019 R 18 alb 3/6 Pfg zu zahlen. Zugute kommen an Hr. Coenen 503 R 6 alb 2 1/2 Pfg und an Hr. Demuth 59 R 22 alb 6 Pfg, was 563 R 5 alb 1/2 Pfg aus machen.

 

Seite 263. Actum St. Wendel, den 28.3.1774.

 

esichtigung der Pflegzäune und Begehung der Stadt.

 

Seite 270. Actum St. Wendel, den 11.4.1774. Errichtung des neuen Kirchhofs . Die alte Pforte soll deshalb abgetragen werden und eine Mauer entlang dem Kirchhof errichtet werden.

 

Seite 273. Niclas Schwahn will den Wein als Probewein de klarieren lassen um so der Accis zu entgehen.

 

Seite 277. St. Wendel, den 14.4.1774. Die Schützen der Ortschaften sind:

 

Zu Rosberg Andres Schreiner von Balters weyler;

 

Zu Baltersweyler Adam Wolter;

 

Zu Mauschbach und Hof felt Peter Hasdenteufffel von Hoffelt oder Johannes Seyler. Von Heisterberg Johannes Hanauer. Von Geheweyler Matthes Simon. Von Eysweyler Baltasar Junck. Von Reitsched Hans Adam Schnurr, durch Michel Marx als Bürgermeister vor geschlagen. Von Pintzweyler Baltasar Junck. Erschienen ist der Bürgermeister Peter Brost, Joseph Walter und Johann Weicherding. Zu Furschweyler Wendel Loch von Born. Von Ur weyler Bürgermeister Johann Born, der zum Schützen Hanß Peter Malter nominierte.

 

Seite 279. Die Namen der Schützen:

 

Urweyler:

 

Peter Malter, Junior;

 

Roschberg und Furschweyler ernd Bauer;

 

Reitsched Johann Adam Schnurre;

 

Eyßweyler Simon Lay.

 

Pintzweyler Hanß Görg Schneider;

 

Heisterber Jo hann Hannauer;

 

Hofeld und Mauschbach Peter Balloff;

 

Bal tersweyler und Born Anres Schreiner;

 

Geheweyler Stophel Steffen.

 

Seite 281. St. Wendel, den 18.4.1774. Betr. Accis des Nic laß Schwann. Hr. Synd. Assessor Haas und Herr Hofrath von Hame nehmen dazu Stellung.

 

Seite 286. St. Wendel, den 25.4.1774. Die Schützen und Schätzer wurden ernannt:

 

St. Wendel und Altzfaßen Johann Wagener und Schätzer Wendel Theutscher und Philipp Laiver;

 

Urweyler:

 

Johann Peter Malter und Taxator Baltasar Simon und Hans Adam Thiel;

 

Roschberg, Born und Furschweiler Andres Schreiner von Baltersweiler und Taxator Niclaß Schuppmehl und Daniel Bour;

 

Zu Born Niclaß Becker und Joseph Kindt;

 

Zu Reitschett Hans Adam Schnur;

 

Zu Eisweyler und Pintzweiler Baltasar Janck, wohnhaft in Pintzweiler;

 

Zu Eyßweiler Peter Simon und Mattes Gillen;

 

Zu Heisterberg Johannes Hanawer und Taxator Johannes Olmann und Wendel Gillen;

 

Zu Joffelt und Mauschbach Simon Ley;

 

Zu Balters weiler Adam Wolter und Taxator Niclaß Meyß und Johann Ur schel oder Andres Schreiner;

 

Zu Furschweyler Wendel Coeh und Taxator Gorg Theil und Niclaß Alles:

 

 

Zu Geheweyler Mattes Simon und Taxator Joseph Walter oder Joes Weicher ding;

 

Zu Hoffelt und Mauschbach Michel Bick und Gorg Schwann;

 

Zu Geheweiler Schütz Mattes Simon und Taxator Johannes Weicherding. Einige Schützen und Taxatoren wurden von den Gemeinden abgelehnt.

 

Seite 294. Actum St. Wendel, den 27.4.1774.

 

Der Hr. Weihischof Hontheim hat zur Errichtung eines Kirchhofes genehmigt und die Anlage des Kirchhofes genau festgelegt mit der Pforte und einiger Häuser, wie auch der Pflasterung und Versteigerung von 25 R und 1 R 15 xer an Henrich Demuth und Vergabe der Arbeiten und dem Anton Marck über geben.

 

Seite 306. St. Wendel, den 28.4.1774. Änderung der neuen Schützen:

 

Reitschet Johann Adam Schnur und Taxator Henrich Wolter und Jacob Stoll;

 

Hoffelt und Mauschbach Taxator Jacob Schmit und Peter Gillen mit der Bestimmung, daß bei de wie die Schützen selbst pfänden dürfen;

 

Geheweiler Schütz Mattes Simon und als 2. Taxator Jois Weicherding, die auch wie die Schützen pfänden dürfen;

 

Altzfassen und Urweyler wollen ihre Taxatoren noch nicht bestimmen.

 

Seite 307. St. Wendel, den 2.5.1774. Johann Koopp und Frantz Spielmann bringen vor, daß die Taxatoren nicht zu einseitig beurteilen sollen.

 

Seite 309. Actum St. Wendel, den 6.5.1774.

 

Herr Bürgermeister Coenen wiederholte die Zahlung des Rückstandes von Nicloß Schwann. Dieser Nicloß Schwann hat gestern seine Kuh von der Herde führen lassen. Sein Bürge Jacob Heß wollte das ihm verbeten, doch er nahm die Kuh mit Gewalt an sich und führte sie in seinen Stall.

 

Der Bürgermeister läßt anweisen, die liegenden Güter des Schwan zu versteigern.

 

Seite 311. St. Wendel, den 13.5.1774. Eine Apellation des unbelehrbaren Niclaß Schwann wurde von diesem in Trier vorgebracht.

 

Seite 314. Actum St. Wendel, den 21.5.1774. Die vom Generaleinnehmer Herrn de Coels am 22.1.1763 Kriegsrechnungen an das Amt Trier betrug 1400 R 45 alb wurden mit 1358 R 45 alb überwiesen, sodaß noch ein Restbetrag von 42 R übrig bleibt. Die Abrechnung 1767 in Höhe von 10529 R 34 alb 5/17 Pfg wurde zur Tate von 240 R 38 alb am 6.5.1768 beglichen. Das bezeugen durch Unterschrift:

 

J. Coenen Joes Knoll;

 

Anton Weisgerber;

 

Frantz Zangerle;

 

Carl Lion;

 

Jacob Noss;

 

Anton Auer als Deputierte zu St. Wendel. Niclaß Wagener;

 

Niclaß Altmeier als Deputierte von Altzfaßen. Wendel Collet und Görg Schwann als Deputierte von Mauschbach. Johannes Lauterborn als Deputierter von Baltersweiler. Johannes Müller;

 

Görg Thiel als Deputierter von Furschweiler. Peter Simon von Eißweiler. Wendell Giellen von Heisterberg. Mattes Schmit von Pintzweiler. Peter Brost und Jacob Meyländer von Geheweiler. Nickel Johann und Daniel Bour von Roschberg. Peter Kirch, Meyer und Johannes Berwanger und Conrad Joß, Meyer als Deputierte von Theley.

 

Seite 323. Actum St. Wendel, den 18.6.1774. Henrich Demuth als Besuftragter die Kirchhofmauer zu errichten, wird ermahnt seine Arbeiten sofort zu beginnen.

 

Seite 326. Actum St. Wendel, den 5.7.1774. Um den Gartendiebstahl zu verhindern werden die 4 Herbstschützen für die Stadt und 2 für Altzfassen angeordnet:

 

Matthes Angel, Hufschmied;

 

Henrich Hallauer;

 

Matthes Enckerich und Adrian Junck und von Altzfassen:

 

Simon Schmitt und Michael Trost. Dieses wird durch die Bürgerglocke veröffentlicht.

 

Seite 329. St. Wendel, den 7.7.1774. Fuhren und Handfröner sind in den Orten Altzfaßen;

 

Urweyler;

 

Baltersweyler;

 

Mauschbach;

 

Hoffelt;

 

Eysweyler;

 

Heisterberg;

 

Pintzweyler;

 

Geheweyler;

 

Reitschette;

 

Roschberg;

 

Furschweyler und Born durchzuführen.

 

Seite 330. St. Wendel, den 8.7.1774. Besonders die größeren Orte sind zur Fron angehalten und sollen sich um 3 Uhr beim Bürgermeister Johann Coenen melden.

 

Seite 333. Actum St. Wendel, den 9.7.1774. Die Versteigerung am Kirchhof wird auf 6 Uhr angesetzt. Interessenten waren:

 

Jacob Burg;

 

Joes Klein;

 

Joes Demth;

 

Wendel Scherhammer;

 

Amtsbote Müller;

 

Henrich Demuth;

 

Peter Lieb;

 

Joseph Weber;

 

Jacob Noß. Weiter wurden für jeden Quadrat Klafter zu fronden 50 xer angeboten. Schließlich erhielt Johann Wassenich den Zuschlag für 40 fl.

 

Seite 337. St. Wendel, den 25.7.1774. Bürgermeister ist gewillt 100 R aufzunehmen um die Auslagen an der Stadtmauer zu bezahlten.

 

Seite 339. Actum St. Wendel, den 12.8.1774. Die beiden Hirten, der Kuhund Schweinehirt Jacob Steinmetz und dessen Sohn Jacob Steinmetz beschweren sich über den zu geringen Lohn von 14 mlt. Korn, deshalb erhält jeder für 1775 zusätzlich 8 mlt Korn und 8 R außerdem 3 faß oberhalb und 3 faß unterhalb der Stadt zu den Dörfern.

 

Seite 342. Actum St. Wendel, den 24.9.1774. Herrn Hochgerichtsscheffen Knoll informiert den Herrn Chirourgen Judon ein kleine Entlohnung und eine Wohnung zur Verfügung zu stellen. Herr Hofrat und Stadtschulteiß von Hame will ihm an der oberen Pforte im neuen Wachthaus eine Wohnung verschaffen, denn ein Arzt sei für die Stadt notwendig.

 

Seite 345. Durch Einheirat will man das Bürgergeld umgehen. Deshalb soll jeder Fremde 7 R und eine fremde Ehe 14 R Bürgergeld entrichten. der Stadtrat und die Deputierten aber bestimmen, daß ein bürgerliches Kind bei der Heirat 15 R und wenn beide Fremde sind 40 R zu zahlen haben.

 

Seite 349. St. Wendel, Mittwoch den 12.10.1774. In der Angelegenheit Joseph Haynen, Plasterer gegen Johann Klein. Der Beklagte wird wegen Ausschimpfen mit 36 alb samt 30 xer Versäumnis bestraft. Der Gerichtsbote Riefer klagt gegen Wendel Busch, daß er nicht zum Fronden gekommen sei. Der Beklagte wird mit 1 R bestraft und daß er die Konventionskosten zu tragen habe und am kommenden Tag zu frönen hat. Frau Busch entschuldigte den Ehemann, daß am hintersten Bertzberg ihr Ochse in einen Bruch gefallen sei und erst nachmittags zum Fronen kommen kann.

 

Seite 356. St. Wendel, den 17.10.1774. Eichtag:

 

Gemeinde Altzfaßen 10 xer

 

Urweyler 10

 

Baltersweiler 10

 

Mauschbach, Hoffelt

 

Eisweiler 10 Heisterberg 10

 

Pintzweiler 10

 

Geheweiler 10

 

Reitschette 10

 

Roschberg 10

 

Furschweiler 10

 

BornH 10

 

Hüttigweiler Frantz Weißkirchen 35

 

Mühlen:

 

Churf. Niederweiler Mühle

 

Breitener Mühle 10

 

Fölter Mühle 10

 

Urweiler Mühle 20

 

Sägemühle 20

 

Baltersweiler Mühle 10

 

Hoffelter Mühle 10

 

Hüttigweiler Mühle

 

-------------------------------------------

 

3 R 35 xer

 

Text 9

 

Seite 357. Metzger:

 

Joes Schäffler 20 xer

 

Anton Weisgerber -

 

Joseph Weber 20

 

Michael Tholay 30

 

Hr.Kellereyschultheiß Hallauer 20

 

Niclas Schäffler 10

 

Henrich Juncken Witwe 20

 

Jacob Hallauer -

 

Becker (Bäcker):

 

Joes Wagener 30

 

Frantz Voltz 30

 

Joseph Theutscher 30

 

Sebastian Blum Witwe 30

 

Peter Kiefer 20

 

Joes Blum 30

 

Johann Haßdenteuffel 30

 

Hr.Scheffen Demuth -

 

Joahnn Wassenich

 

Henrich Demtz 30

 

Jacob Demuth 30

 

Jacob Demuth Witwe 30

 

Niclas Blum 30

 

Michael Blum 30

 

Michael Keller 30

 

Joes Kiefer 20

 

Joes Schneider

 

Krämer (Händler)

 

Carl Lyon 30

 

Johann Freyberger, Tabakspinner 30

 

-------------------------------------------

 

13 R 15 xer

 

-----------

 

Seite 358. Hr.Scheffen Zengerl+w              e8                        w+

 

Joes Vogt, Nagelschmitt 20

 

Hr.Cetto 30

 

Anton Zengerle 30

 

Jacob Schmitt 30

 

Balthasar Falckenstein 30

 

Anton Kirsch 30

 

Wendel Paque 1 R

 

Wendel Scherhammer 30

 

Joes Simonis 30

 

Hr.Scheffen Marchall

 

Niclas Kilburger 30

 

Wendel Meis 10

 

Wöllenweber (Wollweber):

 

Adrian Hallauer 10

 

Niclas Adamie 10

 

Niclas Thull

 

Wilhelm Trost Witwe 10

 

Henrich Hallauer 10

 

Hohann Rittersdorff 10

 

Wendel Theutscher 10

 

Weilhelm Creutz -

 

Henrich Creuth -

 

Jacob Casper -

 

Niclas Marchal -

 

Anton Auer 10

 

Wilhelm Coopp -

 

Peter Bicking 10

 

Niclas Schwann 10

 

Wilhelm Schwann 10

 

Valentin Schue

 

Hutmacher:

 

Peter Linxweiler 10

 

Anton Linxweiler Witwe 10

 

Simon Schlick

 

Niclas Lieb 20

 

Peter Lieb 10

 

Jacob Heckmann

 

Michael Heckmann

 

Gärber:

 

Frantz Kockler 10

 

Joseph Zaum 10

 

H.Knollª

 

Claud Heyl 10

 

Bast Rieffer

 

-------------------------------------------

 

21 R 45 xer

 

-----------

 

Seite 360. Ausgaben am+Eichtag. Die Repartition beträgt 23 R 49 xer.

 

Seite 361. übertragung von oben

 

Christophel Zimmer 20

 

Anna Beyelstain 10

 

Kirch St. Wendelin (Kirche) 10

 

Johann Meisen Witwe von Eisweiller 10

 

Stadtschreiber Fleck -

 

Hr.Hofrat als Stadtschulteis

 

Kellerey

 

Hr.Michael Brück 10

 

Hr.Altarist Franck

 

Johann Wassenich 30

 

-------------------------------------------

 

23 R 15 xer

 

Seite 362. Hr. Coenen wegen Frankck 10

 

und 20 xer

 

Simon Schlick 10

 

Valtenin Schuhe 10

 

Bast Riefer 10

 

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23 R 55 xer

 

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Seite 363. Actum St. Wendel, den 19.10.1774.

 

Ambrosius Cappel von Thalberg bei Creutznach will sich in die Bürgerschaft anmelden um seinen Beruf als Scherenschleifer zu betreiben, und wurde als Hintersaß angenommen und hat jährlich 2 R zu zahlen.

 

Seite 364. Actum St. Wendel, den 24.11.1774.

 

Von Johann Heylen modo Frantz Kockler Haus bis gegen Wendel Pacquin Hauß wurde die Mauer durch die Maurermeister

 

Henrich Schwendler und Anton Marck verfertigt.

 

Seite 366. Actum St. Wendel, den 31.12.1774. Das Wegegeld wurde dem Meistbietenden für 64 R versteigert.

 

Seite 368. St. Wendel, den 12.1.1775. Michel Mayer hat über das Mathes Becker Haus Feuchtigkeit berichtet.

 

Seite 369. Die Mistkaul zwischen des Peter Kiefers und Mathes Beckers Behausung muß mit einem Dohlen verbessert werden, daß das Wasser abläuft. Johan Clomen wurde dazu besuftragt.

 

Seite 370. Johannes Leist von Oberlinxweiler hat aus dem Wurzelbach Wasser für seine Wiesen abgeleitet gegen ein jährliches Entgelt zu 1 fl.

 

Seite 371. St. Wendel, den 13.2.1775. Die Herren Erben von Hame versteigern ihren Besitz von Altzfassen an den Meistbietenden.

 

Seite 379. Actum St. Wendel, den 23.2.1775. Kirchhofbau ist von Hr.Scheffen Knoll für 120 R an Arbeiten angesetzt.

 

Für 20 xer wird gesteigert und der Transport übernommen von:

 

Mattes Blum;

 

Frantz Schneider

 

Niclaß Schwartz;

 

Adam Schadt;

 

Simon Steffes;

 

Niclaß Schwartz;

 

Mattes Blum;

 

Johannes Schmit;

 

 Johann Rieffer;

 

Niclaß Schwartz;

 

Frantz Schneider;

 

Mattes Blum;

 

Peter Henges;

 

Mattes Blum;

 

Miclaß Schwartz;

 

Frantz Schneider;

 

Mattes Blum;

 

Hr.Scheffen Knoll;

 

Niclaß Schwartz;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, Senior;

 

Frantz Schneid;

 

Mattes Blum;

 

Simon Steffes;

 

Mattes Blum: Simon Steffes;

 

Joes Schmit, Junior;

 

Frantz Schneider;

 

Gerichtsbote Rieffer;

 

Joes Schmit;

 

Gerichtsbote Riefer;

 

Joes Schmit, junior;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, junior;

 

Mattes Blum;

 

Joes SchmitM Mattes Blum;

 

 Niclaß Schwartz;

 

Joes Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit;

 

Simon Steffes;

 

Joes Schmit;

 

Johann Riefer;

 

Johann Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Johann Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Mattes Blum;

 

Joes Schmit;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, junior;

 

Mattes Blum;

 

Joes Schmit, Junior.

 

Zusammen 61.

Seite 384. St. Wendel, den 4.3.1775. Die Ledereimer sind nicht zur Bekämpfung des Feuers vorhanden. Deshalb sollen diese neu angeschafft werden innerhalb 14 Tagen.

 

Seite 386. St. Wendel, freitags den 28.4.1775. Begehung der Plegzäune und der Stadt in 8 Punkten erfaßt.

 

Seite 389. St. Wendel, den 16.5.1775. Die Schuhmacherbruderschaft hat es für gut befunden statt die Deputierten Anton Weisgerber und Jacob Burg, den Schlossermeister Henrich Weißgerber und den Gärber Franz Kockler vorzuschlagen.

 

Seite 390. Actum St. Wendel, den 22.5.1775. Die Schützen und Schätzmeister wurden bestimmt.

 

Für die Stadt St. Wendel und Altzfaßen mit Breithen:

 

Johan Wagener und als Taxator Jacob Tholey und Joseph Weber, dann Simon Schmit und Michel Schwann.

 

Für Baltersweiler: Schütze ist Jacob Walter und Taxator Jacob Schwan und Philipp Josoi.

 

Für Hoffelt und Mauschbach: Als Schütze Simon Ley und als Taxator Joes Balloff und Wendel Collet.

 

Für Eisweyler: Schütz Simon Ley von Mauschbach und Taxator

Stoffel Gillen.

 

Für Heisterberg;

 

Schütz Johann Hanawer und Taxator Joes Olmann und Wendel Gillen.

 

Für Pintzweiler. Schütz Mattes Schmit und Taxator Jacob Schmit.

 

Für Geheweyler. Schütz Bernard Bauer und Taxator Mattes Simon und Peter BroSt.

Für Reitschet: Schütz Henrich Wolter und Taxator Joes

 

Schneider.

 

Für Roschberg: Schütz Andres Schreiner und Taxator Nickel Thoma und Hans Jacob Schadt.

 

Für Furschweiler: Schütz Bernard Bauer und Taxator Mattes Olman und Adam Klein.

 

Für Born: Schütz Andres Schreiner und Taxator Niclaß Harry und Joseph Kindt.

 

Für Urweyler: Schütz Hans Peter Malter und Taxator Wendel

 

Marx und Hans Adam Egeler. Unterschriften: Hame;

 

Josef Wassenich;

 

Joes Knoll;

 

W.Demuth;

 

Anton Weisgerber;

 

H.Marchall;

 

Fleck.

 

A 137

 Justizprotokolle der Stadt und des Amtes 1772-1774

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 3.9.1772. Das Haus von Michel Clomen in der Untergasse wird an den Meistbietenden versteigert, damit die Creditoren befriedigt werden. Die Versteigerung findet in 2 Monaten statt. Das Angebot ist angesetzt auf 200 fl. 139 Interessenten bewarben sich um das Anwesen, das der Kellereyschulteß Hr.Wendel Mittermüller für 340 fl mit Weinkauf zu 15 R und sich Frantz Foltz verbürgt. Gerichtskosten betragen 21 fl 5 alb 2 Pfg.

 

Seite 15. St. Wendel, den 23.2.1769. Mathias Simon von Geheweyler will eine Obligation von 100 R aufnehmen bei Hr. Canonicus Joann Gottfrid Schmidt, St. Paulins bei Trier im Beisein Joann Schwann von Geheweyller auf sein Hauß und Bering, den Garten vor dem Haus und Wiesen, Ackerland geschätzt auf 314 R.

 

Seite 27. Actum St. Wendel, Donnerstag, den 1.10.1772. Mattes Simon von Geheweyler geht gerichtlich gegen Joseph Walter von Geheweyler vor. Dafür wurde Jacob Alles als Zeuge vereidigt. Sein Alter ist 37 Jahre und wohnhaft in Geheweyler und Müller auf der Zweybrücker Seite und mit dem Beklagten verschwägert. Die Kosten wurden dem Kläger zugewiesen.

 

Seite 52. Actum St. Wendel, den 22.10.1772. Herr Amtmann Agricola vom Theutschhaus zu Saarbrücken klagt gegen den Pferdehändel Kayser von Pittlingen (Püttlingen), der ein Pferd nicht auslieferte. Dem Herrn procutator Werle wird für seine Reise und Bewirtung von 5 Tagen mit 15 R taxiert. Die Kosten und die Pferdeversorgung bei Hr. Demuth zu 16 R 50 alb betrugen zusammen 33 R 32 alb.

 

Seite 101. Actum St. Wendel, den 30.10.1772. In der Sache Joannes Keller von Hellringen erscheint dieser am Gericht zu Wiesweiller und Woelflingen am 10.10.1772 und sagt die Mahlmühle sei für 250 fl geschätzt worden. Die blödsinnige Schwägerin Margaretha Schreiner habe am 27.10.1772 von ihren Eltern als Erbe 180 fl zu erhalten, sodaß er sie lebenslang unterhalten soll und der Verkauf der Mühle deshalb nicht möglich sei.

 

Seite 120. Actum St. Wendel, den 18.12.1772. In der Anglegenheit Oberringer von Altzfaßen gegen Alexander Thomas von Hoffelt. Der Kläger sagt, daß er dem Kellereyschulteß Wendel Mittermüller von Urweyler ein paar Ochsen für 40 R verkauft habe, diese aber an Alexander Thomas für 38 R verkaufte. Er bittet um die Zahlung von 38 R. Das Gericht ermahnt den Beklagten die 38 R sofort zu zahlen.

 

Seite 125. Actum St. Wendel, den 7.1.1773. Joann Schmitt von Bruchmühlbach verklagt Joann Haßtendeufel, Senior von St. Wendel. Eine Handschrift von 50 R vom 15.12.1756 mit dem Geloben innerhalb eines Jahres auszuzahlen. Das Gericht beschließt: der Kläger habe innerhalb 14 Tagen zurückzuzahlen.

 

Seite 134. Actum St. Wendel, den 8.1.1773. Catharina Schwann Witwe von Mauschbach klagt gegen Baltasar Bick von Mauschbach, der ihr Anwesen mit Scheune und Wiesen für 48 R, diese werden dem Beklagten zu Last gelegt mit den Gerichtskosten von 3 R 10 xer und der Klägerin mit 2 R 50 xer.

 

Seite 143. Actum St. Wendel, den 25.1.1773. Gerichtsverhandlung des Joes Schmit von Bruchmühlbach gegen Joann Haßtendeufel, Senior von St. Wendel, der seiner Zahlung nicht nachkommt.

 

Seite 144. Actum St. Wendel, den 26.1.1773. Johann Wassenich, Kellereyscheffen klagt gegen Hr.Wendel Demut, Hochgerichtsscheffen. Vor Gericht erschienen im Namen des Klägers: Peter Mittermüllers Ehefrau von Oberlinxweiler (50 Jahre alt);

 

Peter Haßdentheuffels Ehefrau Catharina (34 Jahre alt) Hr.Demuts gewesenen Dienstmagd Magdalena Wagener von Urweiler (29 Jahre alt);

 

Peter Kiefers Ehefrau von St. Wendel und Willem Weber Kiefer (26 Jahre), dann von Seiten des Beklagten: Hans Adam Beyard (62 Jahre);

 

Henrich Schwendler (69 Jahre);

 

Johann Cuhnen Witwe (Anna 57 Jahre);

 

Niclaß Riefers Ehefrau Anna Barbara (30 Jahre) und Peter Weber (22 Jahre) Kiefer. Der Mistplatz ist von Wassenich bis an die Mauer gelegt worden, daß der Durchgang für Cuhn versperrt war.

 

Seite 209. St. Wendel, den 10.2.1773. Auf Antrag Joann Wassenich wurde Frantz Naumanns Ehefrau Elisabeth (41 Jahre) als Zeugin vorgeladen.

 

Seite 214. Actum St. Wendel, den 26.4.1773. Als die Erben des Verstorbenen Hr.Scheffen Christian Blum: Michel Blum, Wilhelm Tholey Witwe und Joann Bernardt Witwe wurde das Testament vom Kirchenscheffen Jacob Demuth eröffnet, als Hr. Scheffen Coenen krank war. Die Erben erklärten ihnen stünden 176 fl 10 xer zu und zudem noch 72 fl 16 xer mütterlicherseits. Wilhelm Tholeys Witwe bringt vor 92 fl 50 x er noch erben zu sollen.

 

Seite 221. Actum St. Wendel, den 2.9.1773. Henrich Demuth, Becker hat Sonntag Abend an der oberen Pforte das Hochgericht St. Wendel ausgeschimpft und als Spitzbuben bezeichnet. Niclaß Woll (55 Jahre), Peter Kockler (53 Jahre) und Gorgen Treß (56 Jahre) haben das mitangehört und werden als Zeugen verhört. Der Angeklagte Henrich Demuth wird mit einer 48-stündigen Einthürmung und 16 Fuhren Sand zum Stadtpflaster zu entrichten. St. Wendel, 18.9.1773 v.Hame.

 

Seite 247. Actum St. Wendel Samstag, den 18.9.1773.

Johann Schaadt Witwe von Reitschet verklagt Wendel Mittermüller von Urweiler, daß er das abgelieferte Korn 10 mlt Korn und 10 mlt Hafer nicht nach Tholey abgeliefert habe, was aber keineswegs zutraf.

 

Seite 265. Actum St. Wendel, Mittwoch den 29.9.1773. Hans Görgen Müller, Tuchscherer klagt gegen Friederich Hönels Ehefrau Elisabeth. Durch eine Aussage betroffen, schlägt die Beklagte in Gegenwart vieler Menschen dem Kläger ins Gesicht.

 

Seite 271/288. Am 14.2.1769 haben Joannes Blum, Becker und Ehefrau Anna Sophia Born ein Kapital von 300 R von Hochw. Hr. Joann Godefrid Schmitt, Canonicus Capitular zu St. Paulin bei Trier gegen gerichtliche Obligation und 5 Zinsen zu erhalten ersucht. Wiesen und Felder im Schätzwert von 483 R, dazu noch Wiesen und Felder in Höhe von 128 R. Mit den Gärten einschließlich ist ein Schätzwert von 568 R angegeben worden.

 

Seite 289. Actum St. Wendel Mittwoch, den 29.9.1773. Die Versteigerung der Güter von Joann Blum und Ehefrau Anna Sophia geborenen Born wurde ab 30.9.1773 beschlossen. Die Schätzung ergab 599 fl 50 xer.Das Blumische Erbe (Erbe Blum) wird bis

 

Seite 388 behandelt

 

Seite 389. St. Wendel, den 1.2.1774. Louis Jungbluth von Tholay bittet um das Erbe des verstorbenen Vetters Jacob Jungbluth von 50 fl, so daß jeder Erbe 14 fl erhält.

 

Seite 397. St. Wendel, den 14.2.1774.

 

Seite 415/426. St. Wendel, den 22.3.1774. Blumische Erben.

 

Seite 427. Actum, Montag den 2.5.1774. Herr Scheffen Demut und der Nachtwächter machten eine Anzeige gegen Hans Görg Müller, der durch den Gerichtsboten vorgeladen wurde.

 

3.4. Fragmente der Hochgerichtsbücher

 

3.4.1. Teile eines Hochgerichtsbuches 1776 A 155

 

Seite 4. Actum St. Wendel, den 16.1.1776. Frantz Spielmann von Altzfaßen klagt gegen Peter Birckenbach wegen eines abgekauften Pferdes von 8 R 15 xer. Dem Beklagten Birkenbach wird zur Zahlung der eingestandenen 6 R 45 xer samt Kosten, innerhalb 6 Wochen zu zahlen.

 

Seite 10. St. Wendel, den 17.1.1776. Gerichtsverhandlung der Jüding Lasard Zender von Hobstedt gegen Johann Büchet von Altzfaßen, wegen eines verkauften Pferdes am 5.8.1774 von 40 R und 2 faß Korn auf Laurentiustag 1775. Dem Hr. Hochgerichtsscheffen Weisgerber wird der Auftrag erteilt nicht nur diese Angelegenheit zu klären, sondern auch die Schulden beim Juden Aron von Illingen durch Versteigerung beide zu befriedigen.

 

Seite 13. Sebastian Riefer, Junior von Altzfaßen bringt am Gericht vor Johann Buchet von Altzfaßen sei ihm 11 R 30 xer schuldig. Auch das soll bei der Versteigerung beigelegt werden.

 

Seite 14. St. Wendel, den 22.1.1776. Johannes Halt Meyer,des verstorbenen Johanneß Meyß Witwe Anna Maria (51 Jahre) Jacob Schmit von Hoffelt und Johann Dannheimers Tochter Angela im Namen der Erben klagen gegen Willemen Balloff, der die Obstbäume ausgehauen habe.

 

Seite 18. Kläger Jacob Gönter von Urweiler gegen Johann Haßdentheuffel, Junior. Der Beklagte hat 60 R nach Fastnacht zu zahlen. Die Kosten sind dem Beklagten zur Last zu legen.

 

Seite 24. St. Wendel, den 23.1.1776. Johann Halt Meyer(Altmeyer) u.a. Erben gehen gerichtlich gegen Willemen Balloff vor. Am nächsten Dienstag soll die Gerichtsverhandlung weitergeführt werden.

 

Seite 35. St. Wendel, den 29.1.1776. Jacob Fltz von Niederlinxweiler klagt Jacob Theutscher an, weil er ein paar Ochsen zu 45 R an diesen verkaufte aber nur 30 R erhalten habe. Zur Zahlung von 13 R wird vom Gericht befohlen bis Ostern einzuhalten.

 

Seite 38. St. Wendel, den 5.2.1776. Gegen den Stadtschreiber Fleck wurde unbegründete Klage erhoben, die aber öffentlich vor der Stadt und dem Amt durch den Hr.Bürgermeister Demuth zurückgewiesen wurde.

 

Seite 44. St. Wendel, den 19.2.1776. Jacob Klein von Bubach erhebt Anklage gegen Jacob Demuts Witwe an der oberen Pforte, wegen eines Schuldscheines von 20 R 30 xer vom 8. 2.1755 und von 4 R 6 xer, insgesamt 28 R 42 xer. Die Beklagte gesteht und will durch die Kinder die Schulden abtragen lassen.

 

Seite 45. St. Wendel, den 2.3.1776. Herr Scheffen Weisgerber gibt den Termin der Versteigerung der Föltzen Mühle an. Nach 6 Wochen hat die Versteigerung zu erfolgen.

 

Seite 48. St. Wendel, den 4.3.1776. Niclaß Wagener von Altzfaßen namens der verstorbenen Kont Witwe Töchter Anna Maria Könt von Born bringt vor gegen Wendel Mittermüller von Urweiler, die Rechnungen überzogen zu haben.

 

Seite 51. St. Wendel, den 5.3.1776. Jacob Theutscher hat Schulden an Margaretha Altzfassen zu begleichen. Die Verhandlung wird auf 8 Tage verlegt.

 

Seite 59. St. Wendel, den 27.3.1776. Chirourg Wendel Meyß klagt gegen Chirourgen Judon, wegen der Behandlung von Frantz Seyler.

 

Seite 66. St. Wendel, den 17.4.1776. Versteigerung der Foltzen Mühle, die der Witwe Nieder gehörte.

 

Seite 73. Niclas Heintz von Baltersweiler erhebt Anklage, der Termin wird auf den 23.4.1776 festgesetzt. St. Wendel, den 20.4.1776. Hr. Procurator Pretz von Trier gegen Joseph Michel von Fugschweiler, der seiner Zahlung nicht nachkommt und deshalb eine Versteigerung hinnehmen muß.

 

Seite 86. St. Wendel, den 20.4.1776. Maßnahmen zur Versteigerung der Föltzen Mühle.

 

Seite 89. St. Wendel, den 22.4.1776. Michel Kimler, ledig von Theley gegen Jacob Becker von Steinberg im Zweibrückigen in der Behausung des Johann Gregorius bei einer Schlägerei, bei der der Junge stark verletzt wurde und vom Arzt Hr.Judon behandelt werden mußte.

 

Seite 105. St. Wendel, den 22.4.1776. Frantz Romelfangen und Johannes Peter Höger von Theley. Letzterer hat 3 Thl ergaunert, sodaß er 3 Tage bei Wasser und Brot eingetürmt werden soll und die Kosten werden ihm zur Last gelegt.

 

Seite 116. St. Wendel, den 23.4.1776. Hr.Hospitalverwalter Coenen verklagt Peter Malters Erben von Urweiler. Herr Scheffen Marchal wird befugt die Hypotheken nach 3 sonntägigen Veröffentlichungen zur Versteigerung anzusetzen.

 

Seite 118. St. Wendel, den 29.4.1776. Hans Görg Balloff von Fürschweyler klagt gegen Michel Bersch von Geheweyler. In 8 Tagen sollen die 20 R 11 xer abgegeben werden.

 

Seite 138. Actum St. Wendel, den 19.4.1776. Durch die von Wilhelm Mieder Theutsch Müllen unweit Saarbrücken rückständige Steigerungssumme nicht erreicht wurde und wenige Liebhaber erschienen sind, soll eine Neuschätzung angesetzt werden am 30.4.1776.

Seite 160. St. Wendel, den 1.5.1776. Anton Beckers Witwe Catharina geborene Montz klagt gegen Matteß Angel, Hufschmit Daß er die Schmiede in 3 Tagen zu räumen hat, ergeht der gerichtliche Bescheid.

 

Seite 168. Petrus Foltz Witwe Anna Maria Gillen bittet die Hospitalpension gegem den Garten beim Gärberhaus an der Kirche einzulösen.

 

Seite 169. St. Wendel, den 2.5.1776. Hans Gorg Balloff von Furschweiler steht vor Gericht gegen Michel Brosch von GeÊ( 0 «heweiler bittet um Verlängerung von 8 Tagen des Termins.

 

Seite 170. Actum St. Wendel, den 6.5.1776. Herr Mitscheffen Wendel Demuth bringt vor einen Käufer für die Foltzen Mühle, der 2400 R zahlt, anzubieten.

 

Seite 174. St. Wendel, den 6.5.1776. Johann Egeler von Kriegelborn im Namen des Gerichtsboten Riefer verklagt Niclaß Altmayer von Altzfaßen, wegen einer Kuh im Wert von 9 R, welcher innerhalb eines Monats zu zahlen hat. Conrad Schneider von Urweiler zeigt Wendel Heintz an, daß er einen halben Stall gegen Hans Adam Thiel für 34 R verkaufte. Das Gericht rügte, weil aus der Kirchenobligation verkauft wurde, aber besteht darauf, daß der Beklagte 24 R und beide die Kosten zu begleichen haben. Und der Beklagte wird angewiesen innerhalb 3 Monate die Scheidewand fertig zu stellen.

 

Seite 181. Actum Mittwoch, den 8.5.1776. Jude Wolffweyler von Steinbach gegen Johanneß Lieb, Schuhmacher, der bei einem Ochsenhandel von 23 R nicht gezahlt hat. Innerhalb 4 Wochen hat der Beklagte zu zahlen.

 

Seite 182. Der Jude Wolffweyler von Steinbach gegen Wilhelm Coopp, der noch 16 R zu zahlen hat und diese gerichtlich innerhalb 6 Wochen entrichten muß.

 

Seite 185. St. Wendel, den 9.5.1776. Anna Maria Thiel, ledig, von Furschweiler verklagt Adam Klein. Die Angelegenheit wegen der Versteigerung und des Tabaks wird vertagt, und Mattes Olmann (57 Jahre) und Angela (25 Jahre) auf nächsten Samstag vorgeladen.

 

Seite 198. Wendel Allen von Griegelborn vertreten durch den Gerichtsboten Riefer gegen Johann Ritterstorff, der für seinen Sohn Joseph 28 R 40 xer eingesteht und zahlt.

 

Seite 199. Peter Gillen von Hoffelt verklagt Michel Schad Ehefrau dessen Anklage wegen 2 Thori abgewiesen werden.

 

Seite 205. St. Wendel, den 11.5.1776. Henrich Ost im Namen Philipp Jos+we8 Junior von Baltersweiler gegen Kellereyscheffen Johann Lang von Reitschet als Beklagter. Das Gericht will vorerst Johann Neumer und Peter Gregorius verhören.

 

Seite 211. St. Wendel, den 11.5.1776.Die Gerichtssitzung Anna Maria Thiel - Adam Klein. Die Klägerin wird abgewiesen, da sie oder ihre Eltern über die Versteigerung einig waren.

 

Seite 223. St. Wendel, den 13.5.1776. Herr Scheffen Johann Coenen verklagt Johann Mittermüller, wegen 166 R 32 xer

 

Seite 227. Wendel Loch, Schäfer trägt vor, daß sein Schwater Weihlem Balloff von Furschweiler und Peter Klein Ehefrau Anna Maria Wendel Alles, Kellereyscheffen wird vorgeladen.

 

Seite 234. Michel Bersch von Geheweiler und Johann Waicher ding einerseits und andererseits Hans Georg Balloff von Furschweyler und dessen Ehefrau Catharina, wegen 20 R 11 xer bezw. 15 R 51 xer.

 

Seite 238. St. Wendel, den 13.5.1776. Anton Merckel aus dem Churmaynzischen, Schwanstein, Oberamt Höchst 22 Jahre alt, der Schreibkunst tätig und hält sich bei Hr.Schwager Beingemer auf. Als weiterer Zeuge ist Wilhelm Weber, 29 Jahre alt, Küfer von Beruf. Weiterer Zeuge wurde Jacob Haßdentheuffel zitiert, 22 Jahre alt, von Beruf Schneider. Die Angelegenheit bezog sich auf Verleumdungen des Stadtrates.

 

Seite 271. St. Wendel, den 14.5.1776. Johann Mittermüllerter(42 Jahre), Müller in der Föltzen Mühle trägt gegen Hr.Scheffen Johann Coenen vor, daß er sein Vieh zur Arbeit brauche und für die Grundbeern zu setzen benötige.

 

Seite 280. Wendel Allen von Griegelborn beklagt die Weigerichs Witwe Catharina von Roschberg. Das Verhör soll am Mittwoch weitergeführt werden.

 

Seite 286. St. Wendel, den 15.5.1776. Wendel Alles von Griegelborn gegen Weygerichs Witwe von Roschberg. 1. Zeuge ist Johann Haßdenteuffel 57 Jahre alt. 2. Zeuge ist Hans Görg Müller 30 Jahre alt. Hiermit ergeht der Spruch zurecht, daß der Kläger der Beklagten zu viel getan hat und die Klägerin Scheltworte erteilte, sodaß jeder Teil einen Goldgulden als Herrenstrafe zu entrichten habe. Die Kosten trägt 2/3 der Kläger und 1/3 die Beklagte.

 

Seite 310. Actum St. Wendel, den 15.5.1776. Christian Funck Zimmermann von Balterweyler verklagt Jacob Schwann. 1 Heuwagen für 1 R 56 xer noch nicht gezahlt zu haben. Dieser entrichtet seine Schulden.

 

Seite 314. St. Wendel, den 15.5.1776. Wendel Loch, Schäfer gegen dessen Schwager Wilhelm Balloff von Furschweiler. Als Zeuge tritt Wendel Alles 59 Jahre alt auf. Als weiterer Zeuge wird Anna Maria Klein 45 Jahre alt vorgeladen.

 

Seite 330. Zahlung des Joann Mittermüller aus der Föltzen Mühle zu 112 R 40 xer.

 

Seite 336. Herr Scheffen Coenen übergibt seine auf des Johann Mittermüllers eingebrachte Gegenrechnung, eine Erklärung, innerhalb 3 Tagen die Rechnung vorzulegen.

 

Seite 352. St. Wendel, den 24.5.1776. Berechnung der am 26.4.1768 versteigerten Felsen Mühle an Wilhelm Nieder, dem deutschen Ordensmüller zu Saarbrücken als Meistbietenden 2568 fl 15 xer. 1/3 wurde für 856 fl 5 xer berechnet, sodaß noch 1712 fl 10 xer zu zahlen waren. Diese sollten in 7 Jahren und 7 Monaten zu 655 fl 7 xer 1 Pfg abgetragen werden, sodaß ein Betrag von 2367 fl 17 xer 1 Pfg bestand. St. Wendel, den 23.5.1776. J.Coenen.

 

Seite 357. St. Wendel, den 24.5.1776. Die Kinder der von Wendel Müller sind vernommenworden.

 

Seite 367. St. Wendel, den 25.5.1776. Joann Mittermüller aus der Föltzenmühle gegen Herrn Scheffen Coenen. Dazu sollen der Gerichtsbote Joann Rieffer, 55 Jahre und Joann Neumer, 38 Jahre, von Altzfassen verhört werden.

 

Seite 370. St. Wendel, den 25.5.1776. Michel Hasdenteuffel von Furschweyler gegen Peter Bick Curator Jacob Huwer von daselbst. Joan Huwer war in Ungarn und Jacob Huwer habe seine Güter zu 236 R verkauft. Dieses Geld soll beim Hr. Kellereyschultheiß Hallauer deponiert worden sein. Dieser Kaufbrief soll dem Gericht vorgelegt werden. Johann Mittermüller möge sich am Gericht melden.

 

Seite 403. St. Wendel, den 30.5.1776. Gerichtsverhandlung zwischen Anna Maria, Petri Klein Ehefrau von Furschweiler gegen Wilhelm Balloffs Ehefrau daselbSt.

Seite 413. St. Wendel, den 1.6.1776. Wendel Loch, Schäfer(gegen dessen Schwager Wilhelm Balloff von Furschweiler. In beiden Verhandlungen kommt es zu folgendem Urteil: Der Beklagte hat die Aufrechnungen vorzulegen wegen es Erbes und die Kosten des Gerichtsverfahrens tragen.

 

Text 10

 

3.4.2. Bruchstücke eines Hochgerichtsprotokolles 1775/76 A 156

 

Seite 24. Da Hr. Hochgerichtsscheffen Demuth durch die gefährliche Kranküheit seiner Frau heute nicht vorgeladen und seine Deposition bis Freitag morgens 8 Uhr verschoben. Zeugen sind Peter Jacob 29 Jahre;

Alexander Thönnes 53 Jahre;

 

Seite 28/45. St. Wendel, den 24.4.1775. Görg Wirtz von Oberlinxweiler, Amt Ottweiler, soll zum Verhör zugelassen werden. Kayserlicher Werbekorporal Carl Cort zu St. Wendel klagt gegen Jacob Rammacher von Hoffelt, Amt St. Wendel.

 

Seite 49. St. Wendel, den 18.12.1775. Gerichtsentscheid:

 

Zur Versteigerung kommen

 

Seite 46/48, Felder, Möbel im Wert von 183 fl 26 xer 3/4 Pfg und 2 R. Zur Last des Damian Kellers und bei Hans Jacob Schaad und dessen Schwester Catharina Weyrichs Witwe von Roschberg 176 fl 58 xer 3/5 Pfg insgesamt 237 fl 39 xer 1 3/5 Pfg.

 

Seite 54. St. Wendel, den 8.1.1776. Gerichtsurteil:

 

Dem Beklagten wird befohlen seine Schulden samt Kosten innerhalb 4 Woche an den Kläger zu entrichten.

 

Seite 57. Jude Maron Weiler von Steinbach gegen Nicolaus Altmeyer von Altsfaßen, wegen Ochsen von 44 R und 2 R Rückstand mit Abschlagzahlung von 32 R, sodaß noch eine Schuld von 14 R besteht. Der Beklagte hat die Abtragung und die Gerichtskosten zu entrichten.

 

Seite 58. Jode Wolffweiler von Steinbach gegen Nicolaus Wagener von Alzfaßen. Der Beklagte gesteht 7 neue Thaler und 1/2 mlt Korn empfangen zu haben und will innerhalb 6 Wochen die Schuld abtragen.

 

Seite 63. St. Wendel, den 10.1.1776. Jude Marum Weiler von Steinbach klagt gegen Johann Demuth von St. Wendel. Die durch den Gerichtsboten eingetriebenen 11 R sollen in 14 Tagen abgegeben werden.

 

Seite 65. Jude Wolffweiler von Steinbach gegen Nicolaus Müller von Breiten. Die restlichen 9 fl 4 faß Korn sind auszuzahlen.

 

Seite 68. St. Wendel, den 12.1.1776. Sebastian Riefer, Senior von Altzfaßen verklagt Johann Montz, Schuhmacher von St. Wendel. Der Beklagte gesteht und ist bereit die 5 fl zu zahlen.

 

Seite 69. Kellerischeffen Johann Balloff und der Michel Schaad von Hoffelt klagen gegen Jacob Rammacher und Jacob Schmitt von dort. Der gerichtliche Entscheid lautet:

 

Keiner Partei war erlaubt Bäume zu verkaufen. Deshalb wird jeder mit Herrschaftlicher Strafe von 5 fl geshndet.

 

Seite 75/77. St. Wendel, den 15.1.1776. Jude Aron von Illingen verklagt Johann Büchet von Altzfaßen, wegen ein paar Ochsen von 40 fl. 3.5. Gerichtsprotokolle 3.5.1. Justizprotokolle 1776/1777 des Hochgerichts A 175

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 1.6.1776. Niclaß Balloff von Furschweiler gegen seinen Sohn Görg Ballof von dort. Das noch weitere Verhandlungen hat

 

Seite 17.

 

Seite 13. St. Wendel, den 1.6.1776. Herr Scheffen Knoll, Verwalter der Hamischen Erben klagt gegen die Erben Jacobi Pistors wegen 11 R 26 xer.

 

Seite 17. Gerichtsurteil:

 

Der Sohn habe 2 mlt Korn zu liefern habe aber nur 7 faß erhalten.

 

Seite 18. St. Wendel, den 3.6.1776. Der Kellereyscholtes Hallauer verklagt die Föltzen Mühle wegen Pachtrückstand von 272 R 41 alb 5 4/5 Pfg.

 

Seite 25. St. Wendel, den 3.6.1776. Hans Adam Loche von Baltersweiler verklagt Johann Mey Witwe von der Dörwiese, die sich vergleichen.

 

Seite 27. St. Wendel, den 5.6.1776. Johann Mittermüller fordert von Hr. Johan Coenen eine Entschuldigung.

 

Seite 33. St. Wendel, den 15.6.1776. Herr Scheffen Coenen verklagt Joann Mittermüller, als ehemaliger Besitzer der Foltzenmühle. Die zu Protokoll gegeben Schätzungen wurden dem Hohann Mittermüller zugestellt.

 

Seite 50. Actum St. Wendel, den 15.6.1776.

Joseph Zetto von Zweybrücken im Namen der Vacanischen Erben klagt gegen Johann Altzfaßers Witwe und Erben;

gegen Wilhelm Weber von St. Wendel;

gegen Hans Gorg Berckers Erben von Roschberg;

gegen Johann Rammachers Erben von Hoffelt, mit dem Auftrag die gerichtlichen Pfände einzuziehen.

 

Seite 52. St. Wendel, den 22.6.1776. Niclaß Heintzen Ehefrau aus Baltersweyler verklagt Herrn Kellereyschulteß Hallawer. Der Gerichtsbote teilt mit, daß Hallauer nicht anwesend gewesen war. Peter Schneider 41 Jahre zu Linden, Lothringischer Jurisdiktion wird wird als Zeuge verhört. Es geht um überhöhung des Preises für Korn.

 

Seite 67. St. Wendel, den 16.7.1776. Johann Mittermüller in der Föltzen Mühle gegen Herrn Scheffen Coenen von St. Wendel. Die mündlich vereinbarten Lehnungskontrakten sind für gültig erklärt. Die Gerichtskosten betragen 27 fl.

 

Seite 76. St. Wendel, den 29.7.1776. Anna Maria Bick, des Johann Lermens Ehefrau von Born beklagt sich über Michel Schadt von Hoffelt, wegen eines Kaufes 1753 von 66 R 36 alb 2 Pfg. Der Beklagte wird gebeten den Kaufvertrag vorzulegen und die Kläger haben Montag Morgen 7 Uhr zu erscheinen.

 

Seite 85. St. Wendel, den 2.8.1776. Herr Scheffen Coenen verklagt Johann Mittermüller in der Föltzen Mühle. Der Beklagte Hr. Coenen hat sich morgen nachmittags 2 Uhr zu erklären.

 

Seite 95. St. Wendel, den 5.8.1776. Wie

 

Seite 76 Bick gegen Schadt.

 

Seite 118. St. Wendel, den 10.8.1776. Kellereyscheffen Johann Schäffler und Ehefrau Anna Catharina bescheren sich wegen der vermeintlichen Scheltworte des Anton Merckel gegen den Hr. Hofrath von Hame. Johann Haßdentheuffel 33 (((((( Jahre und Niclaß Grein 46 Jahre von Breiten wurden als Zeugen vernommen.

 

Seite 139. St. Wendel, den 17.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 159. St. Wendel, den 21.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 164. St. Wendel, den 23.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 195. St. Wendel, den 27.8.1776.

Der Hirte Michel Gregorius für die Rinder, wird wegen der Schafherde und des Buben, der die Schweine hütet verhört, weil die Schafe und Schweine zusammenliefen und in die Hecken des Ameisenberges sich verstrickten. Die Hunde haben zu scharf zugepackt und einige Schweine gebissen.

 

Seite 206. Filzenmühle.

 

Seite 208. St. Wendel, den 28.8.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 235. St. Wendel, den 7.9.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 261. St. Wendel, den 5.10.1776. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 273. Jacob Steinmetz zu Urweiler gegen Wilhelm Schwann von Urweiler. Den Beklagten zitiert das Gericht.

 

Seite 275. St. Wendel, den 14.10.1776.

Schwann erklärt vor Gericht er habe sich mit seinem Schwager Steinmetz verglichen.

 

Seite 276. St. Wendel, den 11.10.1776. Wilhelm Balloff verklagt Frantz Thiel von Furschweiler. Der Beklagte hat innerhalb 3 Tagen Zeit sich vernehmen zu lassen.

 

Seite 285. Actum St. Wendel, den 14.10.1776. Herr Hochgerichtsscheffen als Stadtbürgermeister Wendel Demut klagt Johann Simonis an. Dieser verteidigt sich er würde nur das wiederholen was ihm Wilhelm Weber übles gesagt habe.

 

Seite 289. St. Wendel, den 14.10.1776. Caspar Fuchs von Dörnbach klagt gegen Wendel Loch und dessen Ehefrau Catharina, geborene Balloff von Born, über 8 Tage am 24. sich vernehmen zu lassen.

 

Seite 292. St. Wendel, den 14.10.1776. Herr Scheffen und Bürgermeister Demut verklagt Johann Simonis. Der Streit wird beigelegt, wie es vom Gericht bestätigt wird.

 

Seite 294. St. Wendel, den 28.10.1776. Stadtschreiber Fleck und Hr. Hochw. Herrn Canonicus Schmit zu St.Paulin gegen Wendel Bicken Erben die eine Obligation von 100 R schuldig sind und innerhalb 3 Monate abzutragen haben.

 

Seite 295. Niclas Gessners Witwe Güter werden innerhalb 6 Wochen verpfändet.

 

Seite 296. Herr Josph Cetto von Zweybrücken gegen Hans Gorg Beckers Erben, wegen seines Anspruch von 500 R und noch 6 Wochen anzuordnen.

 

Seite 297. Herr Cetto gegen Willem Weber, Zimmermann, wegen eines Kapitals von 54 R, die 6 Wochen proklamiert werden.

 

Seite 298. Herr Cetto gegen Johan Altzfaßens Witwe und Erben Das Kapital von 200 R samt den Rückständen, soll innerhalb 6 Wochen zurückgezahlt werden.

 

Seite 299. Herr Scheffen Marchal hat seinen Bericht über das Erbe des verstorbenen Claud Malter und dessen Vater, Peter Malter von Urweiler zu übergeben.

 

Seite 303. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Conrad König von Udelfangen klagt gegen Johann Montz, Glastner . Ein Kauf von ein paar Ochen von 37 R 30 xer zu schulden.

 

Seite 305. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Niclaß Heintzen Ehefrau Elisabeth von Baltersweiler verklagt Herrn Kellereyschulteß Hallawer. Der vorgeschlagene Zeuge Gerichtsbote Riefer 56 Jahre, soll verhört werden.

 

Seite 318. Actum St. Wendel, den 2.11.1776. Anna Maria Bick des Johann Lermen Ehefrau von Born und ihr unverheirateter Bruder Jacob Bick stehen vor Gericht gegen Michel Schaad von Hoffelt. Wendel Mittermüller 50 Jahre, soll verhört werden.

 

Seite 324. St. Wendel, den 4.11.1776. Wilhelm Schwann von Urweiler hat gegen Jacob Gönter und Conrad Schneider von Urweiler, die 4 Fuder Kalk zurückgehalten haben, was sie eingestehen und noch heute abliefern wollen.

 

Seite 328. In der Angelegenheit Bick gegen Schaad. Die 2 vorgeschlagenen Zeugen, Peter Malter 48 Jahre und Johann Born 40 Jahre sollen sich Montag früh 8 Uhr zum Verhör einstellen.

 

Seite 330. Actum St. Wendel, den 5.11.1776. Bick-Schaad. Der Beklagte wird zum Ersatz angewiesen.

 

Seite 337. St. Wendel, den 5.11.1776. Willem Schwann von Urweiler gegen Jacob Gönter und Conrad Schneider von Urweiler, die 4 Fuder Kalk nicht erstattet haben. Der Gerrichtsbote wird angewiesen den Kalk zu besichtigen und ob die Lieferung eingetroffen sei.

 

Seite 339. St. Wendel, den 5.11.1776. Johann Mittermüller aus der Föltzen Mühle klagt gegen Johann Coenen. Ein Kompromiß wird anberaumt.

 

Seite 345. Actum St. Wendel, den 7.11.1776. Anna Maria Bick gegen Michel Schad. Die Beklagte wird abgewiesen und hat die Gerichtskosten zu tragen.

 

Seite 346. St. Wendel, den 12.11.1776. Andres Born von Furschweiler sagt gegen Frantz Thiel aus und soll das Protokoll Herrn Hofrath von Hame zum weiteren Verhandeln vorlegen.

 

Seite 348. Actum St. Wendel, den 13.11.1776. Johann Marx von Urweiler steht vor Gericht gegen Niclaß Egeler von daselbst. Der Kläger als ein verpflichteter Spießförster hat des Beklagten 2 Pferd, die nachts im Hafer waren gepfändet

 

Seite 354. Actum St. Wendel, den 18.11.1776. Wilhelm Coopp von St. Wendel hat gegen Niclaß Meyß von Baltersweiler vorgebracht, wegen 8 R Heu vor Gericht zu verklagen.

 

Seite 359. Actum St. Wendel, den 19.11.1776. Jude Wolffweiler von Steinbach verlangt von Michel Schwann von Altzfaßen 40 R und 3 faß Korn, was gerichtlich bestätigt wird.

 

Seite 360. Hubert Juncker von Altzfaßen hat 10 R 15 xer innerhalb 14 Tagen abzutragen.

 

Seite 362. St. Wendel, den 19.11.1776. Johann Neumer von Altzfassen bringt vor, daß Henrich Angel mit ihm gezankt und gescholten als Luder, Bub, Lumpp ausgeschimpft habe. Der Beklagte hat morgen früh 8 Uhr vernehmen zu lassen.

 

Seite 366. Actum St. Wendel, den 19.11.1776. Johann Wagener, Becker und Kellereyscheffen bezichtigt Wilhelm Coopp Angehört werden soll Jacob Wagener von Breithen und Jacob Bäining und Johann Müller.

 

Seite 370. St. Wendel, den 19.11.1776. Wilhelm Coopp von St. Wendel beklagt Niclaß Meyß von Baltersweiler. Der Mitbeklagte Jacob Schwann soll morgen früh 10 Uhr erscheinen um sich vernehmen zu lassen.

 

Seite 371. Actum St. Wendel, den 20.11.1776. Joann Neumer von Altzfßen klagt gegen Henrich Angel von dahier. Vernommen wird Henrich Schwendler 73 Jahre alt der Beklagte habe schon in Hr. Demuths Haus den Streit angefangen und seine Kleider zerrissen.

 

Seite 379. Joann Adami Asdenteuffel von Urweiler geht gegen Joann Hüwer von daselbst vor. über den Wasserlauf soll morgen früh 8 Uhr gesprochen werden.

 

Seite 382. St. Wendel, den 20.11.1776. Coopp-Mays. Der Beklagte hat die 6 Zentner und 4 Zentner abzuzahlen.

 

Seite 385. Joann Neümer von Altzfaßen gegen Henrich Angel. Ein Vergleich mit den Gerichtskosten an den Beklagten.

 

Seite 389. St. Wendel, den 21.11.1776. Joann Adami Haßdenteuffel von Urweiler hat gegen Joan Huwer vorzubringen, den Schlitzgraben bis an sein Haus gegraben zu haben.

 

Seite 395. St. Wendel, den 21.11.1776. Mittermüller-Coenen

 

Seite 401. St. Wendel, den 22.11.1776. Haßdenteuffel-Huwer

 

Seite 405. St. WEndel, den 22.11.1776. Michel Müller von Güttesweiler Oberamt Schamburg klagt gegen Mathes Werl. Des Klägers Sohn steht in Diensten des Beklägten, wegen Arbeitsentzug.

 

Seite 408. Hasdenteuffel gegen Huwer vergleichen sich:

 

Beklagter Huwer verzichtet auf die Kosten seines Gartens. Der Kläger soll sein Recht erhalten.

 

Seite 412. St. Wendel, den 22.11.1776. Philipp Fries, Wallesweiler Hof bezichtigt die Didersch Erben von Hoffelt:

 

alle Fron vom Wallesweiler Hof schuldig zu sein.

 

Seite 417. Michel Müller - Mathes Werle. Jeder Teil soll die halben Kosten auf sich nehmen.

 

Seite 418. Actum St. Wendel, den 28.11.1776. Michel Bersch von Geheweiler klagt Wilhelm Balloff von Furschweiler an, 4 Stiere für 32 R 3 Jahre aufzuziehen. Der Beklagte ist nicht vor Gericht erschienen wird angehalten das Vieh herauszugeben.

 

Seite 423. Actum St. Wendel, den 29.11.1776. Henrich Back von St. Wendel verklagt Nickel Webers Erben, eine Kuh verkauft zu haben, die dieser nicht bezahlt. Auf 1 Uhr wird verschoben.

 

Seite 428. Actum St. Wendel den 30.11.1776. Jacob Rammacher von Hoffelt geht ans Gericht gegen Jacob Schmit, Alexander Toenes, Peter Gillen und Peter Hasdenteuffel, wegen eines gesuchten Schulmeisters.

 

Seite 434. St. Wendel, den 7.12.1776. Rammacher-Schmit.

 

Seite 436. Actum St. Wendel, den 9.12.1776. Ramm.-Schmit.

 

Seite 442. St. Wendel, den 10.12.1776. Rammacher-Schmit. Zeugenverhör des Joes Trapp Ehefrau 40 Jahre alt;

Baltasar Bick 36 Jahre alt;

Johann Schmit Witwe Anna Margaretha 50 Jahre alt;

Catharina Schwann 43 Jahre alt zu Hoffelt;

Eva Frantz Waldeck Witwe Hans Adami Loch Ehefrau 43 Jahre alt;

Angela Stabler 45 Jahre alt;

Margaretha Schwan 15/16 Jahre alt.

 

Seite 467. St. Wendel, den 14.12.1776. Rammacher-Schmit. Zum Verhör wird vorgeladen Henrich Ost Ehefrau von Baltersweiler und Andres Born von Furschweyler für nächsten Montag morgens 8 Uhr.

 

Seite 477. St. Wendel, den 16.12.1776. Mittermüller-Coenen

 

Seite 483. St. WEndel, den 16.12.1776. Rammacher-Schmit.

 

Seite 490. Conradus Stabeler ex Mauschbach natus 12.9.1759 bapt.14.12.1776 Martinus Bender Pastor.

 

Seite 491. Schulkinder:

 

Hoffeld:

 

Jacob Schmidt 2;

Catharina Schwan 1;

Framtz Waldeck 1;

Allexander Tinnes 1;

Jacob Haßdentheuffel 1;

Jacob Rammacher 2;

Peter Gillen 1;

Andress Becker Witwe 3;

Peter Haßdentheuffel 2;

Johann Trab 2;

zusammen 16 Kinder.

 

Mauschbach:

 

Wendel Collet 2;

Michel Bick 2;

Johann Schmidt Witwe 2;

Antony Staubler Witwe 2;

Simon Ley 1;

Baltzser Bick 3 Görg Schwan 2;

zusammen 30 Kinder.

 

Furschweiler:

 

Peter Bick 1;

Wilhelm Balloff 1;

Johann Bick Witwe 1;

zusammen 33 Kinder.

 

Born:

 

Johan Nickell Becker 1;

Nicolaus Clauß 1;

35 Kinder. So geschehen

 

Hoffeld, den 9.1.1775 Nicolaus Loch als Schulmeister.

 

Seite 492. Aufstellung wer die Schule noch nicht bezahlte:

 

Hoffeldt:

 

Allexander Thinnes 9 bz;

Jacob Haßdentheuffel 9 bz;

Peter Haßdenteuffel 1 R 3 bz;

Peter Gillen 9 bz;

Andress Bicken Witwe 1 R 12 bz;

Mauschbach:

 

Wendel Collet 1 R 3 bz;

Michel Bick 1 R 3 bz;

Georg Schwan 1 R 3 bz;

Furschweiler:

 

Peter Bick 6 bz;

Wilhelm Ballof 2 bz;

Johann bicken Witwe 9 bz;

Born:

 

Hnaß Nickel Becker 9 bz;

Nicolaus Clauß 9 bz. So geschehen Hoffeldt, den 27.3.1775 Nicolaus Loch als Schulmeister. Auf 3 Tage Frist anzusagen. St. Wendel, den 27.3.1775. v.Hame.

 

Seite 498. Andress Born 26 Jahre alt;

 

Seite 505. St. Wendel, den 17.12.1776.

Seite 518. St. Wendel, den 17.12.1776. Mittermüller-Coenen

 

Seite 527. Mittermüller-Coenen.

 

Seite 530. St. Wendel, den 28.12.1776. Andres Born von Furschweiler gegen Frantz Thiel daselbsten . Die Eltern baten die zwischen dem Sohn und des Beklagten Frantz Thiel zu entscheiden.

 

Seite 531. St. Wendel, den 7.1.1777. Peter Lermen von Heisterberg gegen seine Schwester Anna Margretha Lermen nun Schneider von Buweiler, Amt Schaumbourg. Auf nächten Montag vertagt.

 

Seite 533. St. Wendel, den 10.1.1777. Caspar Fuchs von Dörnbach und Jacob Enckrich gegen Wendel Lay zu Born, wegen 23 R 52 xer.

 

Seite 536. St. Wendel, den 10.1.1777. Andres Born von Furschweiler gegen Frantz Thiel, daselbsten.

 

Seite 542. St. Wendel, den 13.1.1777. Born - Thiel. Wird zur weiteren Behandlung an HrHofrath von Hame gegeben.

 

Seite 543. St. Wendel, den 20.1.1777. Lermen-s. Schwester Die Parteien sollen nach 14 Tagen zum Protokoll erscheinen

 

Seite 545. Actum St. Wendel, den 25.1.1777. Bersch-Ballof.

 

Seite 549. St. Wendel, den 27.1.1777. Joannes Clomen, Nagelschmied gibt zu verstehen des Wendel Monz sel. Tochter Amma Maria geheiratet habe.

 

Seitet 552. St. Wendel, den 27.1.1777. Herr Scheffen Marchall übergab seine schriftliche Erklärung.

 

Seite 553. St. Wendel, den 4.2.1777. Jude Wolfweiler von Steinbach gegen Michel Schaad von Hoffelt, wegen ein paar Ochsen auf dem Wendler Marck für 54 R.

 

Seite 560. St. Wendel, den 5.2.1777. Stadtschreiber Fleck geht gerichtlich vor gegen Wendel Bick Erben von Roschberg wegen der schuldigen 100 R;

und gegen Niclaß Geshener Witwe;

 

Seite 562. Herr Joseph Zetto von Zweybrücken gegen Hans Börg Becker Erben von Roschberg. Vertagt auf Montag den 24 2.1777.

 

Seite 563.Herr Zetto gegen Johan Altzfaßen Witwe, auf den 25.2.1777 vertagt.

 

Seite 564. St. Wendel, den 5.2.1777. Donnerstag um 10 Uhr zum Protokoll zu erscheinen.

 

Seite 576. St. Wendel, den 10.2.1777.

 

Seite 584. St. Wendel, den 17.2.1777 Hr. Hofgerichtscheffen Knoll gegen Hans Görg Becker Kinder und Witwe. zu 88 R 44 xer 1/7 Pfg.

 

Seite 590. St. Wendel, den 17.2.1777. Hr. Scheffen Knoll, Verwalter des Hamischen Erben gegen Jacob Pistor wegen 12 R 43 xer.

 

Seite 592. St. Wendel, den 21.2.1777. Knoll-Becker wegen des Ausstandes von 313 R 39 xer 2 Pfg.

 

Seite 602. Ausstand von insgesamt 713 R 39 xer 2 Pfg.

 

Seite 605. St. Wendel, den 22.2.1777. Parteien Marchall und Michel Bick sind auf nächsten Dienstag aufgefordert.

 

Seite 606. St. Wendel, den 25.2.1777. Knoll-Becker. Die Becker Witwe und Erben haben noch 41 R 22 xer 2 Pfg abzutragen.

 

3.5.2. Polizeiprotokolle 1779/1783 A 192

 

Seite 1. St. Wendel, den 29.5.1779. Besichtigung der Plägzäune. Auf der anderen

 

Seite des Niedrweiler Stegs, rechter Hand zieht sich der Fußpfad an den Gärten hinauf bis in den Fuhrweg. Der Hang muß offen bleiben. u.a.

 

Seite 3. Kein Ortsansässiger darf jemand übernachten lassen, ohne daß der Ortsbürgermeister informiert wurde. Keine Herumstreuner dürfen über Nacht aufgenommen werden.

 

Seite 4. St. Wendel, den 1.7.1779. Ehrbach von Eltz mit seinem Sohn, Johannes Becker von Linden, Holzhauer gaben sich als Spielleute aus. Die beiden anderen Carl Jung von Dehrn

 

Seite 5. und Johann Wilhelm Lonckes von Steinbach, die frei durchziehen durften. Der 6. Philipp Heckels hatte keinen Paß, war der Sohn eines Schweinehirten von Hinsert, Amt Bernkastel seine Spielinstrumente wurden für 8 Tage einbehalten, bis sich seine Identität für richtig erweiSt.

Seite 6. St. Wendel, den 11.7.1779. Diese wurde von Bern kastel bestätigt am 7.10.1779, daß er ein Clairnett sei.

 

Seite 7. Seine Instrumente und Bücher sollen diesem durch den Gerichtsboten Riefer zurückgegeben werden.

 

Seite 8. Entgeld für den Bürgermeister Zengerle (30 xer);

Hr. Scheffen Knoll (30 xer);

Gerichtsbote (20 xer) entsprechend am 13.7./bis 15.7.1779.

 

Seite 9. Bei Michel Keller wurde Brot vorgefunden, sodaß er beim Verkauf bestraft wurde.

 

Seite 10/21. Actum St. Wendel, den 14.7.1779. Bei Hr. Schef fen Demuth und Johann Wassenich wurde zu leichtes Brot vorgefunden, was aber angeblich nicht zum Verkauf bestimmt war.

 

Seite 22. St. Wendel, den 15.7.1779. Drei Brote wurden auf die Gerichtsstube gebracht und gewogen;

statt 6 Pfd war das erste 5 Pfd 27 Loth, das 2. 5 Pfd 22 Loth, das 3. 5 Pfd 20 Loth schwer. Auch bei Nicles Back wurde der ähnliche Betrag vorgefunden, mit der Bemerkung:

 

man kann nur das frische Brot abwiegen.

 

Seite 25/29. Michel Keller hat wegen des zu leichten Brotes 2 Gulden an Strafe zu entrichten. Hr. Scheffen Demuth hat kein Brot verkauft, sondern nur für den eigenen Bedarf verbracht und wird nicht bestraft. Kellereyscheffen Hr. Johann Wassenich hat zu leichtes Brot verkauft und wird deshalb mit einer Herrenstrafe von 1 Gulden belastet. Die Untersuchungskosten werden allen 3 zur Last gelegt.

 

Seite 30. Die Beckerzunft verordnet, daß niemand den Untertanen zu leichtes Brot verkaufen darf.

 

Seite 31/32. St. Wendel, den 27.7.1779. Die Jahresschützen, zum Verhinderen des Gartendiebstahls werden ernannt:

 

Für die Stadt:

 

Conrad Jochen;

Niclaß Lieb;

Henrich Linxweiler und Johan Görg Schlich.

 

Für Altzfaßen:

 

Wendel Born und Niclaß Fincken.

 

Seite 33. St. Wendel, den 23.8.1779. Der Schweinehirt Niclaß Schwarz stellte sich vor.

 

Seite 34/35. St. Wendel, den 17.9.1779. Die Fuhrleute sollen mit der Weide begünstigt werden, wegen ihres steinigen Weges und die Wiesen bleiben bis nach Wendelstag offen.

 

Seite 37/43. Actum St. Wendel, den 14.10.1779.

 

Eichung des troucken undt nassen geschirres .

 

Die Gemeinden:

 

Altzfaßen und Breiten;

Urweiler;

Baltersweiler;

Mauschbach und Hoffelt;

Eisweiler;

Heisterberg;

Pintzweiler;

Geheweiler;

Reitschet;

Roschberg;

Furschweiler und Born.

 

Mühlen:

 

Urweyler Mühle;

Niederweiler Mühle;

Föltzen Mühle;

Breitener Mühle Joes Wagener;

Steeg Mühle;

Ohlig Mühle;

Baltersweiler Mühle;

Hoffelter Mühle. 3 R 20 xer.

 

Personen:

 

Joes Simonis;

Michel Blum, Senior;

Frantz Kockler;

Niclaß Blum;

Hr. Hallawer;

Joseph Zaunn;

Wendel Scherhammer;

Michel Tholey;

Anton Kirsch;

Wendel Paxquin;

Jacob Demut;

Henrich Demut;

Joes Demuth;

Joseph Weber;

Baltasar Falckenstein;

Hr. Scheffen Weißgerber;

Wendel Heckmann Witwe;

Michel Keller, Junior;

Niclaß Schäffler;

Johannes Michels;

Joes Blum;

Wendel Theutscher;

Stadtschreiber Fleck - Hr. Scheffen Marchal;

Niclaß Marchal;

Peter Bicking Niclaß Kilburger;

Hr. Scheffen Knoll;

Niclaß Schwann;

Willem Schwann;

Willem Coopp;

Mattes Tholey;

Anton Harr;

Mattes Enckerich;

Andres Breyninger;

Joes Ritterstorff;

Jacob Schmit;

Anton Zangerle Witwe;

Wendel Meyß;

Johann Wassenich;

Hr. Scheffen Demuth;

Hr. Cetto;

Simon Schlick;

Niclaß Trost Amtsbote Müller;

Hr. Spezialeinnehmer Haßdentheuffel;

Joes Schäffler;

Niclaß Adamie Witwe;

Henrich Hallawer;

Joes Vogt, Senior;

Anna Beyelstein;

Peter Lion;

Valentin Schuhe;

Anton Linxweiler Witwe;

Hr. Scheffen Zängerl;

Henrich Linxweiler;

Frantz Foltz;

Michel Blum, Junior;

Peter Gonter;

Henrich Juncken Witwe;

Claud Feyl;

Joes Freiberger;

Peter Lieb;

Niclaß Lieb;

Anton Lieb;

Carl Lyon;

Bast Riefer von Altzfaßen;

Christoph Zimmerman;

Johan Meysen Witwe von Eißweiler;

Johan Mohr von Hüttigweiler;

Joes Wagener, Kellereyscheffe New Mühle;

Conrad Jochem;

Kellerey St. W.;

Kirche St. Wendel;

Adem Becker Witwe von Reitschet;

Joes Schneider von Reitschet;

Joseph Theutscher;

Adrian Hallawer;

Die Eichungen ergaben 24 R 1/4 xer. Die Ausgaben abgezogen sind 23 R 8 xer;

davon stehen dem Hr. Hofrat 3 R 24 xer zu;

den 7 Hr. Scheffen je 2 R 16 xer, sind 15 R 52 xer;

Der Stadtschreiber erhält 2 R 16 xer;

Der Gerichtsbote bekommt 1 R 8 xer = 22 R 40 xer, sodaß noch 28 xer übrig bleiben, dann nur 20 xer.

 

Seite 44. St. Wendel, den 16.10.1779. Taxe von Fleisch, Brot, Wein und Bier:

 

Brot:

 

Ein 6 Pfd Roggenbrot 9 xer 1 Spitz oder Backweck 20 loth 2 xer

1 langes franz. Weißbrot 18 loth 2 xer Fleisch:

 

1 Pfd gutgemästetes Ochsenfleisch 6 1/2 xer

1 Pfd geringeresw 6 xer

1 Pfd bestes Kuhfleisch 5 1/2 xer

1 Pfd geringeres Kuhfleisch 5 xer

1 Pfd Kalbfleisch 5 xer

1 Pfd Hammelfleisch 5 xer

1 Pfd Schaffleisch 4 xer

1 Pfd Schweinefleisch 7 xer

1 Pfd Geißenfleisch 3 xer

1 Pfd junges Rindfleisch 4 1/2 xer

 

Bier:

 

1 gutes Maß 6 xer

1 geringeres Maß 4 xer

 

Wein:

 

Frantz Kockler

Jacob Demut

Henrich Demut

Joseph Weber

Niclap Blum

Hr. Kellereyschulteiß Hallauer 48 xer 40 xer

Hr. Scheffen Weißgerber 40 xer

Michel Keller Junior

Joes Simonis

Joannes Wßenich

Hr. Scheffen Demuth 48 xer 40 xer

Spezialeinnehmer Haßdentheuffel 48 xer 40 xer

Johannes Schäffler 48 xer 40 xer

Frantz Foltz 40 xer 32 xer

Michel Blum, Junior

Henrich Junck Witwe

Niclaß Kiefer

Conrad Jochem

Christophel Zimmer

 

Seite 47. das beste Maß zu 12 batzen das geringere Maß zu 10 batzen das geringste Maß zu 8 batzen

 

Seite 48. St. Wendel, den 30.19.1779. Der Bürgermeister Zangerle verweist den Spezialeinnehmer Johann Haßdentheuffel, mit einer Strafe von 40 R. Der hingegen rechtfertigt sich

 

Seite 49, daß 4 Jahre er nicht die 10 R erhalten habe Ein Verzeichnis der Stadt und Alsfaßer Simplen soll vorgelegt werden.

 

Seite 57. St. Wendel, den 4.11.1779. Über den Simpelertrag

 

Seite 58. St. Wendel, den 4.11.1779. Friedrich Händel klagt gegen die Gemeinde Altzfaßen. 4 Morgen Land würden hinter Altzfassen durch Pferde und Ochsen verwüstet und die beiden neuverpflichteten Schätzmeister Jacob Tholey und Joseph Weber sollen das überprüfen. Ebenso wurde ein Stück Land hinter der Ziegelhütte bei Altzfaßen von Pferden und Ochsen zertrampelt.

 

Seite 62. Deshalb hat die Gemeinde Altzfaßen wegen der Verwüstung bei Walt Kübel 15 Garben Korn mit 5 faß Korn und 1 1/2 faß Korn für das Land hinter der Ziegelhütte, abzugeben.

 

Seite 64. St. Wendel, den 11.11.1779. Schütze Jacob Kost klagt gegen Niclas Kiefer. Der Beklagte will den Schaden bezahlen.

 

Seite 67. St. Wendel, den 15.11.1779. Friderich Hoenel verklagt die Gemeinde Urweiler, weil ihm in seinem Kappesgarten großer Schaden zugefügt worden ist. Und verlangt von den Schutzleuten von Urweiler einen Ausgleich von 400 Kappesköpfen. Der erlittene Schaden soll innerhalb 3 Tagen behoben werden.

 

Seite 69. S.t Wendel, den 15.11.1779. Die Gemeinde Urweiler geht gerichtlich gegen den Schützen Joes Peter Malter vor;

Joes Huwer hatte 2 Ochsen dort weiden lassen und hat den zugefügten Schaden zu tragen.

 

Seite 72. St. Wendel, den 19.11.1779. Friderich Hoenel gegen die Gemeinde Altzfaßen. Die Gemeinde Altzfaßen hat 6 1/2 Faß Korn zu entrichten.

 

Seite 74. Actum St. Wendel, den 30.12.1779. Das Wegegeld wurde an den Meistbietenden zugeeignet. Nach 365 Steigern wurde die Bürge Hr. Scheffen Zengerl für 60 R 40 xer übergeben.

 

Seite 75. Dem Hochgerichtsscheffen Hr. Coenen ist Herr Bürgermeister für das kommende Jahr das Bürgermeistereyamt aufgetragen worden. Zum Gemeindebürgermeister wurde Jois Simonis angenommen.

 

Seite 76. Anton Marx und Henrich Schwendeler gestehen durch den in der Hintergasse neuen Dohlen die Mistgrube beschädigt zu haben. 3.6. Gerichtsverhandlungen 3.6.1. Prozeß 1771 der Witwe Weißgerber und Mittermüller A 135

 

Seite 1. Kellereyschulteß und Niclas Weisgerbers Witwe von Born von Alexander Tinnes von Hoffelt beklagt. Durch die nächtliche Einsperrung in dem Nebenzimmer des Wommers Wirtshauses zu Wolffersweyler, des Kellereyschulteß Mittermäller und der Niclas Weisgerbers Witwe, weil sie sich unanständig und unehrbar der Ausschweifung hingaben und damit großes Ärgernis erweckt. Kellereyschultes hat in seiner Betrunkenheit nur eine Herrenstrafe von 3 Gulden und 2 Pfd Wachs der hiesigen Kirche zu geben, die Niclas Weisgerbers Witwe 4 Gulden Herrenstrafe und 3 Pfd Wachs der Kirche Wolffersweyler zu entrichten.

 

3.6.2. Meinungsveischiedenheiten 1773

 

Hochu.Kellereygericht A 139

 

Seite 1. Decretum:

 

Wenn die Contrahenten die Kaufbriefe schriftlich verfassen, so gehört diese Verfassung zwar zum Hochgericht, die Erbung desselben aber zum Grundgericht. Wenn kein Freigut vorliegt, wird es beim Hochgericht versteigert. Verfassen die Contrahenten den Kauf nicht in schriftlicher Forn, sondern sich mit einem Protokoll begnügen, haben die Contrahenten sich an das Grundgericht zu wenden. St. Wendel, den 26.5.1773. Churfürstlicher Grundmeister der Kellerey St. Wendel klagt gegen das Hochgericht St. Wendel. 3.6.3. Anzeigen 3.6.3.1. Anzeige 1774 des Amtmanns Damian Joseph von Hame A 142 An den Hochw. Ertzbischofff Druchlauchtester Kurfürst, Gnädiger Herr. Der Kurfürst war dem Spezialeinnehmer Coenen gewogen und hat die Rechnungen dem Gericht und den Deputierten zur Revision vorgelegt. Nach 2-monatiger Kranküheit und der weitläufigen Verhandlung der unwichtiger Punkte der Deputierten, kam es noch zu keinem RevisionsAbschluß. So hat der Deputierte Italiener Carl Lion Vorwürfe erhoben die Coenenische Rechnungen wollte ich nicht beiwohnen. Inzwischen hat der Commisarische Hofrat Reuland von Trier die Kosten verlangt.

 

Seite 5. Die Deputierten hatten in Niclas Krein von Breiten einen Sprecher, der ihre Meinung aussprach. Wenn den Deputierten nicht willfahren wird, soll Gewalt gebraucht werden. Was auch die Deputierten Johannes Scheffler und Carl Lion verlangten. Der Coenen hätte einen Spitzbuben zum Advokaten, wegen des ihm beistehenden Reitz. Man forderte Rechenschaft von mir. Der Hofrat hält mit dem Coenen und Fleck, waren die Unterstellungen und die Beschimpfungen gingen so weit:

 

Der Hofrat ist kein Mann von einem Beamten, denn er hat eine ausgepeitschte Hure geheiratet. Sie sind alle 3 Spitzbuben wurde den Beamten zugerufen. Den Schreiber Merckel versuchte man miteinzubauen, der aber sehr bedächtig in seinen Angaben blieb.

 

Seite 13. So erbat er den gnädigsten Schutz im untertänigsten Beharren und Erwartung der Befehle in tiefster Ehrfurcht.

 

Unterthänigtst-Treugehorsamster Diener von Hame.

 

St. Wendel, den 19.5.1776.

Text 11

 

3.6.3.2. Anzeige 1776 des Amtmanns gege Carl Lion A 154

 

Anzeige des Stadtschultheis Damian Joseph von Hame an das Hochgericht St. Wendel gegen Carl Lion, wegen Verleumdung. Der Deputierte Carl Lion hat eine Schmähschrift gegen den Hofrath von Hame und seine Frau verfaßt, die ihm ausgehändigt wurde.

 

3.6.3.3. Auszug 1776 wegen der Schmähschrift gegen von Hame A 171

 

Verhör des Anton Merckel, aus dem Chur Mayntzischen Ort Schwannheim, Oberamt Höscht, 22 Jahre alt, ernährt sich von seiner Schreibkunst und hält sich in St. Wendel bei seinem Schwager Bingemer auf.

 

Seite 16. Zweiter Zeuge:

 

Wilhelm Weber, Kiefer, 29 Jahre alt, wohnhaft zu St. Wendel, von Beruf Kiefer.

 

Seite 21. Dritter Zeuge:

 

Jacob Haßdentheuffel, 22 Jahre alt wohhaft zu St. Wendel, von Beruf Schreiner. Eine Schmähschrift von Carl Lion wurde Merckel ausgehändigt im Haus des Johann Haßdenteufel. Darin stand, daß Herr Hofrat von Hame den Spruch des gewesenen Spezialeinnehmers Coenen herausgezogen habe. Carl Lyon mutete dem Zeugen zu, ärgerliche Dinge in die Schrift zu setzen, aber er scheute sich eine zu unverschämte Schrift aufzusetzen und verweigerte sich eine Schmähschrift zu verfassen. Carl Lyon sagte, daß diese drei, Hofrat von Hame, Coenen und Fleck Spitzbuben seien. Herr Hofrat sei kein Mann für die Beamten und habe eine ausgepeitschte Hure geheiratet.

 

3.6.4. Gerichtsverhandlungen gegen den Bürgermeister Coenen

 

3.6.4.1. Rezeß 1774 des Bürgermeisters Coenen A 143

 

Rezeß vom vorigen Herrn Bürgermeister Coenen, die zu berichtigen iSt.

Seite 90. Einnahmen:

 

Acciß und Ungelt zu 193 R 19 xer 3/4 P

 

Das Wegegeld blieb Herr Demuth zu 42 R.

 

Die Einnahmen betragen 235 R 13 xer 3/4 Pfg.

 

Seite 92. Einnahmen:

 

Pfandgeld und Schützbatzen betragen zusammen 48 R 4 xer. Abfälle der Vacation betrug 22 R 45 xer. Die Einnahmen betragen 70 R 49 xer.

 

Seite 93. Einnahmen:

 

Neue Bürger waren:

 

Johannes Michäll zu 22 R 30 xer;

Jörg Back 22 R 30 xer;

Wendell Staub für seine Frau 22 R 30 xer;

Jacob Blum für seine Frau 22 R 30 xer;

Adrian Junck für seine Frau 22 R 30 xer. Das noch nicht bezahlte Geld des Mattes Werle beträgt 7 R 30 xer. Die Einnahmen betragen 120 R.

 

Seite 94. Einnahmen:

 

Von den Hinderseßer :

 

Der Scherenschleifer Hermes 2 R;

Franz Antton Huwer, Blaufärber 3 R. Die Einnahmen betragen 5 R. Nota:

 

Es ist vom Hochgericht ein genaues spezifziertes Verzeichnis aller in der Stadt wohnenden Hintersassen zu errichten und jedes Jahr die Rechnunge einzureichen. Von jeder Ehe sind 2 Rthl und von jedr halben Ehe, wie von den Unverheiratete ein Rthl einzunehmen.

 

Seite 95. Einnahmen:

 

Erbzinsen der Häuser:

 

Caroll Lion 12 R Nicklaß Schwann vom Freyhaus 10 xer;

Antton Orgelmachers Erben 26 ½ xer;

Johann Nickel Engell 26 ½ xer;

Johann Kirsch 26 ½ xer;

Frantz Kockler 1 R 30 xer;

Antton Kirsch 5 R 2 ½ xer;

Wendell Paque 5 R 2 ½ xer;

Pfillip Lauer, wegen des Anbaues 10 xer;

Jacob Barch von Bernoffen 10 xer;

Herr Wendel Demuth und Johann Wassenich -;

Vom Brunnenablauf 1 R 10 xer;

Von der Foltzen oder Bürgermühle ist das Korn dem Schulmeister überlassen worden.

Das Radhaus von der Churfürstlichen Hofrentkammer ist von der Kirche verkauft worden, obwohl alle protestierten.

Der Bürgerschaft wurde der Zins entzogen.

 

Nota:

 

Die Zinsen vom sogenannten Rathaus sind zu betreiben.

 

Seite 96. Einnahmen:

 

Von Erbzinsen der Gärten:

 

Herr Coenen zahlt jährlich wegen der Leyßerischen Gärten in der Stadt bei Nicklaß Backen Haus 6 ½ xer. Die Einnahmen betragen 6 ½ xer.

 

Seite 97. Einnahmen von Gärten und Grumeter:

 

Herr Josep Wassenich vom Schießgarten 10 R;

Peter Herges vom Bürgergraben 7 R;

Wendell Scherhamer vom Gromat am Bürgergraben 7 R 20 xer;

Der Hundsschluff von Hr. Hamischen Erben zu 3 R 25 xer;

Die Borter in 4 Stücke auf 4 Jahr verpacht:

 

Jacob Burch 1 R 32 xer;

Wilhelm Kopp 1 R 48 xer;

Wilhelm Kopp 1 R 56 xer;

Jacob Hallauer, Schneider 1 R 48 xer.

 

Das Hirtenrecht ist den Hirten beigelegt worden. Die Einnahmen betragen 34 R 49 xer.

 

Seite 98. Einnahmen:

 

Wiesen:

 

Die Wiese im Höffgen ist dem Schulmeiste;

Die Schützges Auw ist den Hirten zugeeignet;

Die Wiese bei der Ziegelhütte ist dem Brunnenmeister Wilhelm Weber zugeteilt worden.

 

Seite 99. Einnahmen:

 

Von ausstehendem Kapital:

 

Joseph Wassenich wegen gemietetem unteren Wachthaus von 20 R modo Joes Gerber jährlich für 1 R 30 xer. Michell Weber wegen Hirtenhaus von 63 R 18 alb jährlich für 4 R 45 xer;

Das Haus von Johannes Schmit ebenfalls zu 4 R 45 xer, weil es in 2 Teile verpachtet wurde. Nota:

 

Es fragt sich, ob die Bürgerschaft in Ansetzung dieser Kapitalien gesicher sei. Auf eingekommene Erklärung wird dem Herr Bürgermeister Knoll aufgetragen die Debutierten entweder zu Ablage oder zur Sicherstellung anzuhalten und das in der Rechnung von 1785 zu erklären. Die Einnahmen betragen 11 R.

 

Seite 100. Einnahmen:

 

Der Herr von Hamisehn Erben Schatzungsbeitrag zur Stadt und Alzfaßen zu 28 R 20 alb 2/8 Pfg. Von der Gemeinde Altzfaßen kommen 6 R 18 alb;

Herr Baron v. Stenz und Abschlag der Stadt 5 R 33 ½ alb;

Altzfaßen 1 R 35 ½ alb.

 

Ständen der Stadt 14 R 15 alb gut.

 

Nota:

 

Der Rechner hat zu erklären aus welchen Gründen die 28 R 20 alb 3 1/5 Pfg von den Dusartischen Gütern rühren. Da doch 32 f 57 xer eingebracht wurden, warum von den Mullerischen Gütern nicht erwähnt wurde.

 

Hierauf gibt Hr. Knoll die Erklärung:

 

die Dusartische Schatzung betrage in 22 Simpeln für die Stadt und Altzfaßen 36 R 16 alb 7 Pfg. Die von Stenz beigebrachten von 7 R 33 alb 1 5/8 Pfg fallen ab. Sodaß 28 R 19 alb 5 3/8 Pfg zu verbuchen sind. Hiervon bezieht Altzfaßen 6 R 18 alb, sodaß für die Stadt noch 22 R 1 alb 5 3/8 Pfg zu verrechnen sind. Die Schatzung von den Müllerischen Gütern sind nicht mehr seit 1774 an die Bürgerschaft gezahlt worden. Die Einnahmen betragen 22 R 3 alb.

 

Seite 101. Einnahmen. Verkauf an Herr Coenen mit Bewilligung des Gerichtes und der Deputierten zu 37 R. Pfandstrafe vom Juden Marum von Stainberg am 17.8. zu 1 R. Bast Riffers Pfandstrafe vom 20.8. zu 1 R 30 xer. Frantz Busch Pfandstrafe zu 2 R. Wendell Meiß Pfandstrafe zu 2 R. Die Einnahmen betragen 43 R 30 xer.

 

Seite 102. Die Gesamteinnahmen betragen 569 R 35 3/4 xer.

 

Seite 103. Ausgaben:

 

Herr Einnehmer Coenen für die Schatzung der 24 Simplen 4 R 56 ½ xer;

Dem Nachtwächter Andres Vogt 32 R;

Dem Bann Schützen Johann Wagner 40 R;

Der Gemeinde Altzfaßen 1/5 des Schützbatzen 6 R 11 xer;

Dem Kaminfeger Jacob Münster 33 R;

Herr Pastor für die Hubertusmesse 30 xer;

Herr Kirchenschaffner Fleck 1 faß Korn ½ Pfd Wachs zu 1 R 24 xer;

An ¥l dem Nachtwächter 3 Maß auf die Wacht zusammen im Jahr 15 ½ Maß zu 56 xer sinf 14 R 28 xer;

Die Ausgaben betragen 132 R 29 ½ xer.

 

Seite 104. Ausgaben:

 

Conrad Meister wegen des Wegbereitens für Fronleichnamstag 1 R 50 xer;

Die Rottenwache am Wendalinusmarkt 1 R 36 xer;

Dem Tambour für Fronleichnam 30 xer. Wilhelm Weber für die Brunnenarbeiten 7 R 33 xer;

Die neue Brunnenkammer an Antton Marck für 21 R 5 xer;

Schreiner Schwitz für 2 Dielen am Brunnen zu 1 R 20 xer;

Dem Schlosser zum Beschlagen des Wagens 2 R;

Dem Spengler für das Blei, Deichel und Fuhre 50 xer;

Für das Blei und Zinn Jacob Zetto 2 R 15 xer;

Dem Pflasterer Josep Hain 74 R 33 xer;

Die Abmessung kostete 1 R 50 xer;

Dem Schmitt Henrich für Arbeitskosten 3 R 17 xer;

 

Seite 105/109. Die Gesamtausgaben betragen 480 R 2 ½ xer. Vergleich und Rezeß:

 

Die Einnahmen betragen 569 R 35 3/4 x. Die Ausgaben betragen 480 R 2 ½ xer, sodaß ein Rezeß zu 89 R 33 1/4 xer übrig bleibt.

 

Seite 110. Die Deputierten halten die Rechnung für richtig. St. Wendel, den 25.3.1788.

Seite 111. Ausgaben:

 

Die Verpflichtung für den neuen Kirchhof beträgt 71 R;

Die Untersuchung kostet 7 R 25 xer;

Dem Schreiner Schwirtz stehen für das Tor 40 R 48 xer zu;

Der Schlosser erhält für das Beschlagen 10 R 26 xer;

Ausgaben an Eisen, Blei Gießen an Zetto 8 R 59 xer;

Für das Kreuz auf und abzusetzen ist Antton Marck 1 R 40 xer ausgezahlt worden;

Zwei Maurermeister erhielten 2 R;

Der Karch mußte ausgebessert werden für 25 xer;

Für das Gericht und die De+B4B+ putierten wurden 7 R 25 xer ausgegeben. 150 R 3 xer.

 

3.6.4.2. Stadtund Amtsdeptierte klagen 1775 gegen Coenen A 149

 

St. Wendel, den 22.8.1775. Die Deputierten:

 

Joannes Scheffeler;

Carl Lion im Namen der Karrigler Bruderschaft Herntz Koppeler;

Henrich Weißgärber;

namens der SchuhmacherBruderschaft Anton Auer;

Jacob Noß;

namens der Wolleinen und Schneiderbruderschaft Joannes Hastenteufel;

Frantz Foltz;

Jois Freiberger;

Georg Dres;

Niclas Woll;

... Scheffeler;

Wilhelm Schannen;

Wielem Kiefer alle von St. Wendel;

Jacob Engel und Simon Schneidt;

Niclas Kremer;

Niclas Wagner;

namens der Gemeinde Altzfaßen Wilhelm Angel;

Wendel..;

namens der Gemeinde Uhrweiler..

 

Seite 2. Georg Balloff;

Matheis Ollmann;

Frantz Diel;

im Namen der Gemeinde Fürschweiler Hans Niclas Becker;

Niclas Horras;

namens der Gemeinde den Spezialeinnehmer Joann Coenen zu seiner gebürenden Verantwortung vorzuführen. Erschienen sind noch die Deputati Stoffel Gillen im Namen der Gemeinde Eyweiler, Wendel Gillen und Uannes Ollman, mamens der Gemeinde Heisterberg.

 

Seite 3. Nach Verlesen der Vollmacht der Deputierten und Bruderschaften, hat Johann Coenen diese für nicht hinreichend anerkannt, wenn auch die vorgedachte Bruderschaft gegen 70 Mann zähle.

 

Seite 4. Der Generaleinnehme Ebentheuer habe namens des Hr. Kurfürsten von den 24 Simplen auf 3 verzichtet. Dieses Geld hat J. Coenen einbehalten, da das Amt ihm eine beträchtliche Summe schuldig sei.

 

Seite 7. Um das zu bestätigen sollen Herr Hofrath von Hame;

Hr. Scheffen Wassenich und Hr. Scheffen Demut durch den Gerichtsboten Joann Rieffer mündlich vorgeladen und eidlich vernommen werden. Vereidigung:

 

Damian Joseph von Hame, 44 Jahre zu St. Wendel

 

Seite 9. Joseph Wassenich, 66 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 11. Wendel Demut, 38 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 13. St. Wendel, den (23.8.1775) morgens um 8 UHr. Erschienen die Stadt und AmtsDeputierte:

 

Joannes Scheffeler;

Carl Lion;

Joann Hastenteufel;

Joannes Freyberger;

Niclas Woll;

und Anton Auer von St. Wendel;

Wilhelm Angel von Uhrweiler und Niclas Krein von Altzfaßen.

 

Diese wollten wegen den 3 Simplen zum Protokoll angemerkt haben. 1. Der Spezialeinnehmer Joannes Coenen im Jahre 1770 habe die über 300 R betragenden 3 Simpel nicht nur eingehoben, sondern auch bei der Eintreibung viele Kosten gemacht. Daß er (J. Coenen) habe die 3 Simplen ganz still zurückbehalten, bis er beim Churfürsten und bei Hr. Hofrath und Generaleinnehmer Ebentheuer zu Trier darüber verklagt worden wäre. Ihm sei angedroht und befohlen worden bei seiner Heimkunft die 3 Simplen sogleich der Stadt und dem Amt zurückzuzahlen. Er Spezialeinnehmer hätte weder eines als das andere befolgt.

 

Seite 14. 2. Wenn der Spezialeinnehmer etwas zu fordern hatte, dann mußte er dazu die Genehmigung erhalten. 4. Mit dieser Klage hCatte er sich bei Gericht zuerst ein Attest geben lassen. 5. Die Zünfte wären geschädigt worden, weil die Einnahme auch diese belastete.

 

Seite 15. Diese Simplen gehörten nicht in die Amtsrechnung. 6. Der Spezialeinnehmer kann nicht wissen wie viel jeder zu den Simplen gezahlt habe. Darau ist zu folgern, daß der Spezialamtseinnehmer diese 3 Simplen zurückhalten (unterschlagen) wollte. Der Spezialeinnehmer gab zur Antwort:

 

er habe von der Rückgabe der Simplen nichts gewußt und kann für die 3 Simplen deshalb nicht verantwortlich gemacht werden.

 

Seite 19. Nachmittags zwei Uhr:

 

Seite 22. Continuatum St. Wendel, den 25.8.1775 morgens 8. Die Beckerzunft betonte schon am 3.4. die Abgaben gemacht zu haben und die Rothgärberzunft haber am 31.3.1775 schon ihre 18 Simplen eingezahlt, die aber erst am 2/3.4.1775 verbucht wurde.

 

Seite 23. Wilhelm Laux, Rothgärber und Niclas Blum, Becker wollten das erhärten.

 

Seite 25. Zeugen:

 

Joannes Knoll, 41 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 26. Niclas Schwan, 71 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 27. Maria Cathaina Schwann, 65 Jahre zu St. Wendel.

 

Seite 28. Johannetha Catharins, 40 Jahre zu St. Wendel Viele Unstimmigkeiten der Listen wurden bis

 

Seite 50 nach gewiesen.

 

Seite 53. St. Wendel, den 30.8.1775. Der Spezialeinnehmer Coenen hat sich heute abend 6 Uhr vernehmen zu lassen.

 

3.6.4.3. Untersuchungen 1775/1776 gegen Spezialeinnehmer Coenen A 152

 

Durch den kurfürstlichen Kommissar Reuland wird die Untersuchung gegen den Spezialeinnehmer Coenen vorgenommen. Diese Schriften sind auf 683

 

Seiten zusammengefaßt worden.

 

Seite 5. Johann Coenen und Waysenvogt Theodor Fleck werden von der Untersuchungskommission M.Reulandt für Montag den 21. abends in St. Wendel und Dienstag den 22. morgens 8 Uhr in des Hr. Scheffen Demuths Haus vorgeladen. Trier, 14.8.75.

 

Seite 7/12. Anklageschrift. Gegen den Einnehmer Johann Coenen von St. Wendel wird von den Stadt und Amtsdputierten beim hochlöblichen Landschaftsweltlichem Direktorium zu Protokoll gegeben:

 

1. Wieder den Kurfürsten und den Hr. Hofrat Ebentheuer befohlen bei seiner Rückkunft von Trier nach St. Wendel den Untertanen die (3) Simplen zurückzuzahlen, die er an Friderich Hänel verrechnet hat, ohne Befehl noch Herrengebot 2. Diese 3 (erlassene) Simpel hat er niemandem vergütet noch befohlen herauszuzahlen. 3. Auf Anhalten hat der Einnehmer sich vom Gericht hierüber eine Bescheinigung geben lassen. 4. Beim abund zuschreiben der Güter hat er die Stadt um je 3 alb, 6 alb betrogen. 5. Schon anfangs März hat er die Simplen mit Kosten ein-treiben lassen, die erst im Mai fällig waren. 6. Der Joseph Catharina Witwe hat er 5 R 47 xer und 8 R 10 xer erhoben. Die Quittung ist beim Hr. Bürgermeister Knoll. 7. Die Stadt und das Amt seien ihm merkliches schuldig behauptet er 8. Die Zünfte fühlen sich betrogen. 9. Der Einnehmer hat die Schatzung dermaßen vorgelegt, daß manäher von einem Stück Land an Schatzung zahlen muß, das er nicht besitzt. 10. Die Schatzungsbücher hat er zu seinem Vorteil ohne Datum quittiert und die Schätzung nicht spezifiziert. 11. Der Einnehmer gibt vor, das sei ihm schon am 26.2.1735 vom verstorbenen Einnehmer Niclas Weber so hinterlassen gewesen und dem Land einen Rezeß von 500 R schuldig geblieben 12. Der Einnehmer fordert bei der Versteigerung von Gütern vor 10 und mehr Jahren Rückzahlungen. 13. Ganz eigenmächtig erhebt er die Schatzungen. 14. Die Leute hat er beim Zahlungsrückstand mit Verludern, Schänden und Schmähen belegt. 15. Vom Spitalmeister hat er ein Kapital entliehen und läßt sich mit Geschenken und Wein bezahlen. 16. Als der Einnehmer erfuhr, daß eine Untersuchung stattfindet hat er Tag und Nacht, sogar auf den Gott geheiligten Sonntag die Unterlagen abgeändert. 17. Mit Hr. Advokat Adamar hat er jemand gefunden der ihm in seinem Werk beistand. Es wäre mühsam die einzelnen Belege des Buches zusammenzufassen, außerdem würde das kaum einen Gewinn für die Fami-lienkunde oder ein Einwohnerbuch bringen, deshalb soll nur das Schlußwort erfolgen:

 

Am 26.8.1776 schreibt J. Coenen an den Kürfürsten, daß die zusammengestellten Akten mit Hr. Hofrat innerhalb 14 Tagen nicht vollständig sind und von den Deputierten immer wieder Rechnungsbelege eingegeben werden.

 

Seite 681 wird ein Dekret von Ehrenbreitstein am 14.12.1776 in Bezug auf das Protokoll vom 5.11.1776 erteilt. Die erbetene Frist auf 4 Wochen und für das Amt noch etwas weiter gegen Coenen von den städtischen Deputierten eingebracht solen Coenen überreicht werden. Ex Mandato K.Schaef fer. Pro Copia auth. V Hame.

 

3.6.4.4. Klagen gegen Coenen 1776 A 157

 

;

A 173, A 174 + A 157

 

Seite 1. Auszug St. Wendel Hochgerichtliches Polizeiprotokoll, den 5.2.1776. Das vom Spezialeinnehmer Hebgeld ist so lange zurückzuhalten, bis alle Rechnungen dem Gericht und den Stadtund Amtsdeputierten vorgelegt werden können, was innerhalb 8 Tagen zu geschehen hat. Die Darlegung des Buches soll nur als eine Zusammenfassung betrachtet werden, da diese wenig für eine Familienkunde beitragen.

 

Seite 3. St. Wendel, den 12.2.1776 Montag morgens 9 UHr. Stadtdeputierte:

 

Joann Schaeffler;

Carl Lyon;

Franz Kockler;

Joann Hasdenteuffel;

Henrich Weisgerber;

Jacob Noß. Alsfaßen und Breiten:

 

Niclas Grein;

Jacob Engel;

Niclas Wagener. Urweiler;

Joann Hasdenteuffel, Kellereyscheffen;

Joann Marx Jacob Egeler. Baltersweiler:

 

Joann Lauterborn;

Adam Schwaan. Hoffelt und Mauschbach:

 

Joann Balloff, Kellereyscheffen. Furschweiler:

 

Franz Thiel;

Mathes Ollmann. Born:

 

Niclas Harras;

Hans Nickel Becker. Eisweiler:

 

Christophel Gillen. Roschberg:

 

Peter Hasdenteuffel, Senior;

Joan Hasdenteuffel. Pinzweiler:

 

Jacob Schmit, Junior;

Joann Naumann. Es fehlen die Deputierten von Geheweiler und Reitschet. Die Rechnungen Nickel Webers sel. waren vom Kommissarhofrat Reuland nach Trier mitgenommen worden und noch nicht zurückgeschickt worden. Deshalb wurden die Rechnung Joann Joseph sel. der Jahre 1735-1746 vorgelegt und die vom 3.4. 1772 von Joan Coenen.

 

Seite 22. St. Wendel, den 15.2.1776. Die 2 R Botengänge sollten genau dargelegt werden.

 

Seite 28. Bei den Ausständen hätte der Spezialeinnehmer die Quittungen jeweils zerrissen. Den überschuß haber er einer Gemeinde oder den Zünften zukommen lassen.

 

Seite 30. Hans Wilhelm Laux wurde vernommen. Die Rechnungen von 1749 bis 1757 wurden vorgelesen und erklärt.

 

Seite 38. St. Wendel, den 17.2.1776. Die Rechnungen bis 1771 sind zur Revision vorgetragen worden. Die Besnstandungen sind innerhalb 8 Tagen zu besntworten.

 

Seite 53. St. Wendel, den 19.2.1776. J. Coenen bittet die besnstandeten Rechnungen bis auf 8 Tage zu verlängern, um diese zu erklären. Die Rechnung 1773 ist nicht zu finden Die Deputierten protestieren gegen diese Verzögerung. Die gefordete Schrift soll in 8 Tagen vorgelegt werden. Coenen behauptet die Hebregister und Nahrungslisten von 1747 bis 1763 seien bei den Commissionsakten, dabei hätten aber 3 Register gefehlt, wie das Protokoll es ausweist. Die Deputierten verlangten auch die Beilagen der Hebregister zu revidieren. Die Unkosten des Exequenten wurden von Hans Adam Loch, Niclas Heinz und Niclas Mays von Baltersweyler besnstandet.

 

Seite 60. Die Deputierten wünschten den Simon Lay von Mauschbach und den Wendel Born von Altzfaßen zu verhören.

 

Seite 65. St. Wendel, den 19.2.1776. Einige Anfragen wurden ausgesetzt, weil sie nicht zu Stadtund Amtsrechnungen gehören.

 

Seite 71. St. Wendel, den 23.2.1776. Die Revision wurde eingeleitet und die Rechnung von 1773 nochmals angefordert. Wenn die Urkunde nicht vorhanden ist mußt ein Duplikat bestehen erklären die Deputierten.

 

Seite 75. Es wurden die Rechnungen 1774/1775 erklärt. Dabei wurde festgestellt das J. Coenen 71 R 6 alb 7 Pfg mehr verausgabt hatte. Coenen wollte schriftlich dazu Stellung nehmen, doch die Deputierten sahen es als einen Betrug an. Joannes Kiefer, Joann Thulen Witwe;

Angela Becker, Wendel Born und Michael Rieffer stellten Ungenauigkeiten feSt.

Seite 84. St. Wendel, den 27.2.1776. Einlagen von 1759 und 1760 wurden revidiet. Simon Lay, 40 Jahr wohnhaft in Mauschbach wurde verhört.

 

Seite 101. St. Wendel, den 28.2.1776. Die verlangten Copien mit den Hebund Nahrungsregister werden von Hr. Hofrath Reu land bald zurückgeschickt.

 

Seite 115. St. Wendel, den 29.2.1776. Die Revision wurde von Hr. Hofrath von Hame, Hochgerichtsscheffen Anton Weisgerber und Deputierten Joann Hasdenteuffel durchgeführt und unterschrieben.

 

Seite 117. St. Wendel, den 1.3.1776. Mit der Berechnung des Wasenmeisters Hausbau zu Urweiler hat man sich befaßt. Joann Schoffler, Kellereyscheffen erklärte, sein Beitrag von 3 R 26 alb 2 Pfg würde sich nicht in der Rechnung auffinden lassen und sei wohl unterschlagen worden. Auch in vielen anderen Belegen befinden sich Unterschlagungen oder Ungenauigkeiten.

 

Seite 136. St. Wendel, den 5.3.1776. Hr. Scheffen Knoll hat festgestellt, daß statt der 130 R 1 alb 145 R 48 alb 6 Pfg abgebucht wurden.

 

Seite 141. St. Wendel, den 7.3.1776. Der Einnehmer habe eigenmächtig und frevelhaft gehandelt.

 

Seite 145. St. Wendel, den 11.3.1776. Es wurde verlesen und die Stadtund Amtsrechnungen über die Milizkosten, Ehranger Brücke, Frongeld und Repartitionen der Jahre 1761 bis 1774 revidiert.

 

Seite 155. St. Wendel, den 12.3.1776. Mit der alten Schatzungserhebung, die 1747 in seinem Amt antrat, wurde er verwiesen sich wie ehedem zu verhalten.

 

Seite 170. St. Wendel, den 13.3.1776. In diesen Erhebungen habe wie die Deputierten sagen keine übereinstimmungen bestanden. In der Repartition vom 30.1.1773 hingegen ist keine Abänderung vorgenommen worden.

 

Seite 187. St. Wendel, den 9.8.1776. Joann Coenen habe innerhalb 8 Tagen die Beweise zu liefern. Für die Repartitionsprotokolle habe er 3 Wochen Zeit, diese darzulegen.

 

Seite 192. St. Wendel, den 16.8.1776. Das Hebregister 1757 ist bis jetzt noch nicht zum Vorschein gekommen. Die Rechnungen der einzelnen Ortschaften (18) wird ab 1748

 

Seite 203 bis 1775

 

Seite 311 behandelt. Es ist die Stadt St. Wendel;

Alsfaßen;

Urweiler;

Baltersweiler;

Mauschbach;

Hoffelt;

Eisweiler;

Heisterberg;

Geheweiler;

Reitschet;

Furschweiler;

Roschberg;

Born;

Pinzweiler;

Theley;

Sau und Lehebach;

Mittelreydenbach.

 

Seite 312. St. Wendel, den 17.9.1776. Die Coenischen Hebregister stimmen nicht mit den Direktorialen Vorschriften überein, wie die 2 R 50 alb 4 7/8 Pfg, die der Spezialeinnehmer Coenen jährlich in seiner Schatzungsrechnung von Trier vergütet worden sei.

 

Seite 325. St. Wendel, den 18.9.1776. Die Anfrage an Coenen warum seine Hebregister nicht gleichlautend seien.

 

Seite 336. St. Wendel, den 19.9.1776. Spezialeinnehmer habe die Repartition nicht zu verantworten, sondern Herr Amtsverwalter Wirsch sei dafür befugt gewesen.

 

Seite 350. St. Wendel, den 20.9.1776. Die Mehlfuhrgelder wurden untersucht und revidiert.

 

Seite 359. St. Wendel, den 24.9.1776. Der jetzige Spezialeinnehmer Joann Hasdenteuffel stellt fest, daß die 2 R 50 alb 4 7/8 Pfg jährlicher Vergütung nicht vorliegen. Beim Revidieren der Fourage und Kriegsrechnungen wären 3 Protokolle, statt 4 erhoben worden.

 

Seite 363/364. Wenn die Deputierten noch andere Anmerkungen zu machen hätten, sollen sie das innerhalb 14 Tagen tun, um es im Protokoll einzubringen. Die ab 1747 bis 1775 Aufstellungen sind durch den Gerichtsschreiber Hr. Fleck und Herr Scheffen Marchall mit dem Hr. Spezialeinnehmer Haßdenteufel als StädtDeputierte gefertigt und als Protokoll gegeben worden. St. Wendel. V.Hame;

Fleck, Stadtschreiber. A 173

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Hr. Scheffen Marchall übergab dem neuen Spezialeinnehmer Hasdenteufel die Unterlagen, daß beide diese Herr Marchall 4 ½ Tage und Hr. Hasdenteufel 2 ½ Tage arbeitete. Auf diesen Hebregister sind die Nahrungs und Schirmgulden zu revidieren.

 

Seite 4. St. Wendel, den 30.10.1776. Die Verzeichnisse von 1752 bis 1756 wurden vorgenommen und die Listen von 1758 bis 1763. Dabei stellte man fest, daß 1748 des Adrian Feyen Posten statt 11 alb 2 1/4 Pfg zu 1 alb 2 1/4 Pfg korrigiert wurde. Im Jahre 1755 wurde diese Korrektur unterlassen und 10 alb 2 3/4 Pfg aufgeschrieben. Etliche solcher Mängel zeigen sich bei anderen Personen.

 

Seite 11. St. Wendel, den 31.10.1778. Stadtschreiber Fleck hat den ganzen Tag hierzu verwendet.

 

Seite 11. St. Wendel, den 18.12.1776. Und nicht nur die Auszüge, sonder die Nahrungsgüterschatzung wurde hinzugesetzt.

 

Seite 12. St. Wendel, den 19.12.1776. Die gestrige Ausrechnung vollendete man.

 

Seite 13. St. Wendel, den 20.12.1776. Daraus wurde erst ersehen wie viel J. Coenen in seinem Einnahmedienst an Schatzung und Schirmgulden erhoben hatte.

 

Seite 14. Hr. Hofrath von Hame wollte feststellen wie viel an Landschftlichen Aufschreibungen hätten erfolgen sollen.

 

Seite 15. St. Wendel, den 24.12.1776. Man bemühte sich mit Berechnungen. St. Wendel, den 28.12.1776. und St. Wendel, den 30.12.1776. Ein Entwurf wurde vorgenommen.

 

Seite 16. St. Wendel, den 2.1.1777. Es wurde festgelegt, was J. Coenen zu viel oder zu wenig erhoben hat.

 

Seite 17. St. Wendel, den 3.1.1777. Man wollte die Anfertigung ins Reine setzen.

 

Seite 20. St. Wendel, den 4.1.1777. und 7.1.1777 u.8-11.1. 1777. Man beschäftigte sich mit der Ausrechnung.

 

Seite 21. St. Wendel, den 14.1.1777. Die Ausrechnung hat man unterzeichnet. Hr. von Hame ließ anmerken, daß Coenen dem Direktorio mehr zahlt als es angeordnet war. Es ging um 2 alb.

 

Seite 24. St. Wendel, den 15.1.1777. Auch ein Fehler von der Stadt, Alsfaßen und Beiten hätte müssen angeschrieben werden, statt 21 R 32 alb ½ Pfg 21 R 39 alb ½ Pfg.

 

Seite 26. St. Wendel, den 16.1.1777. Man ging die Hebregister durch und am 17.1.1777 fuhr man damit fort.

 

Seite 27. St. Wendel, den 18.1.1777. Der Anfang aus den beiden Hebregistern 1775/1776 wurde gemacht.

 

Seite 28. St. Wendel, den 18.1.1777. u. 25.1.1777. Hr. Coenen müssen 1 R 52 alb 6 1/4 Pfg zur Last bei den Simpeln gelegt werden.

 

Seite 29. St. Wendel, den 25.1.1777. Was im Hebrester 1776 übergangen wurde oder nicht eingetragen wurde.

 

Seite 30. St. Wendel, den 25.1.1777. Zwei Fehler mit insgesamt 2 R 16 alb 2 13/16 Pfg wurden festgestellt.

 

Seite 32 bis 82 ist ein Auszug der Schatzungs ab 1748. In ähnlicher Weise ging Hr. Hofrath von Hame mit den anderen Urkunden vor und belegte sie mit den entsprechenden Listen bis

 

Seite 355. A 174

 

.

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 28.10.1776. Auch in diesem Buch wird vorgegangen wie im vorigen, sodaß auf den 346

 

Seiten kaum Hinweise für die Familienkunde oder Einwohnerverhältnisse gegeben wurden.

 

3.6.4.5. Bruchstücke des Rechenschaftsberichtes J. Coenen 1776 A 153

 

An die Kurfürstliche Regierung zu Trier.

 

Seite 1. Daß das Fouragegeld nebst den 3 Simplen von 1770 mir aus meiner liquidierten Forderung aus der Stadt und Amtsrechnung abgekürzt, mithin beider Posten auf diese Art vergütete wurden. Diese Anlage Nr.5 bezeugt, daß Euer Kurfürstl. Durchlaucht meine untertänigste Bitte, welche die Zahlung des Restes meiner Forderung an die Stadt und das Amt bezweckten, unter dem 22.4.1775 an Kurfürstl. Hochgerichtliche Regierung:

 

Zu weiterer rechtlicher Verfügung

 

Seite 2/3. zur Dekretion geruht. Die Deputierten wußten, oder wurden von einem wie gehässigen Kopf belehrt, daß auf dem ordentlichen und rechtlichen Weg mir Zeit und Gelegenheit zu meiner Haftung gelassen werden würde. Nur dadurch hofften sie ihren Zweck zu erreichen, wenn ich überfallen, betäubt und in eine Verwirrung gebracht würde. Ungeschtet der oben beschriebenen Beurkundeten offenbaren Tendenz der Sachen bei der Kurfürstlichen hohen Regierung, wendeten sich die Deputierten ganz in der Stille, von der Kurfürstlichen hohen Regierung ab und von eimem unruhigen Geist gereizt, eine das Hochgerichtliche Obererzstiftliche Landschaftliche Direktorium weltlichen Standes, mit der Bitte, eine Lokalcommission gegen mich zu ernennen, brachten auch wirklich, unter dem 29.7.1775 eine Zitation gegen mich aus, daß ich auf den 12.8.1775 gegen sie auf dem Rathaus zu Trier erscheinen sollte, welche sie mir insinieren ließen, folglich hier unter sich dem Obererzstiftlichen Landschaftlichen Direktorium weltlichen Standes, obgleich so dasselbe ihnen, ratione der gebetenen Lokalkommission, kein Gehör gegeben hatte. Mit boshafter Außerachtsetzung und Verschweigung der wirklichen Tendenz bei der Kurfürstl. Hohen Regierung freiwillig unterwarfen.

 

Seite 6/7. Sie klagten nicht nur gegen mich (J. Coenen) sondern auch gegen den Waisenvogt Fleck, und waren so vermessen am Ende der Beilage Nr.7 gleichsam vorzuschreiben, daß die zu ernenndende Kommission zwar nicht einer Commission generale verstehen, jedoch wie die eigentliche Worte der Deputierten lauten mit keinem Prozeß bevollmächtigt werden mögen. Eine Probe, daß die Deputierten gleich angänglich nicht willens gewesen seien auf dem Weg der Ordnung mit mir vorzuschreiten, sondern mich auf eine boshafte Art zu überfallen und bei einer niedergesetzten Lokalkommission, durch ein tumultuarisches Betragen zu betäuben und in Verwirrung zu bringen, damit ich nicht im Stande sei, die vorkommenden Artikel in ihr gehöriges Licht zu setzen, mithin durch dieses Mittel, das mir zugedacht war Verderben bewirken würde. Und hierauf ernannten euer Kurfürstl. Durchlaucht per Decretum auf die Anlage Nr.7 vom 13.8.1775 eine Lokalkommission in der Person des Herrn Hofraths Reuland.

 

Seite 8/9. Mein Herz zittert, wenn ich die hier beschriebenen Vorgänge und die Unternehmungen der Deputierten, in ihrem Zusammenhang betrachte. Es war mein ganzes Rechnungswesen in Gegenwart der Deputierten bei dem hiesigen Hochgericht gestellt und nach dessen Beschluß, auf morgige Zitation bei Versammlung des Hochgerichts und der Deputierten, nochmals verlesen, revidiert und von den Deputierten unterschrieben worden. Die wenigen von den Deputierten gemachten, jedoch meine Person nicht betrafen, Anständen hatten eine Resolution von Herrn Hofrath von Hame geschlichtet, welches in Rechtskraft erwachsen war. Es war freilich den Deputierten empfindlich, daß nachdem sie durch die in dem Jahre 1758 so ohnmächtig als unnützlich ausgebrachte Kommission mein ganzes Rechnungswesen gehemmt und dadurch bewirkten, daß an deren Berichtigung nicht eher als zu Anfang 1770, gedacht werden konnte, daß sage ich, nur mehr die mittlerweilen zusammen aufgeschwollenen Schuldigkeiten in einer starken Summe bezahlt werden soll, die wenn die Rechnungen von Jahr zu Jahr berichtigt werden, über oder unter der Hand, ohne große Beschwerlichkeit, hätten abgeführt werden können. Die Deputierten wußten jedoch keinen anderen Posten, bei dem sie mir anzukommen glaubten, als die 3 Simplen vom Jahre 1770.

Text 12

 

Seite 10. Nur deswegen haben sie Ende des Jahres 1771 die Beschwerde angebracht und eine Untersuchung bewirkt, bei welcher jedoch meine beigebrachte Erklärung angenommen, ich mit einer Weisung entlassen und demnächst, nach dem Schluß der Rechnungen, im Jahre 1774 das Protokoll von den Deputierten unterschrieben wurde. Der Pfund wegen der 3 Simplen war also eine entschiedene und ausgemachte Sache. Aus einer höchsten Verordnung war mein ganzes Rechnungswesen bereits in dem Jahr 1774, per Statum Summaricum, an der Kurfürstl. hohen Regierung zur weiteren Verordnung abgegeben. Doch dieselbe hatte drinnen schon zu Gunsten des Niklas Weber Kinder in Ansehung meiner, aber verfügt, daß über die Beschaffenheit der 3 Simplen amtlich gutachtlich berichterstattet wird. Die Deputierten aber zur Einbringung ihrer allenfallsigen Einwendungen, gegen meine, bei der Rechnungsrevision mir zu gut gebliebene Forderung überhaupt einen Termin. Zum Bewis, daß die Deputierten darüber schon gehört wurden, sie aber darauf nicht positiv antworten wollen, anberaumt werden sollen. Hier hätte können alles in gehöriger Ordnung ohne mich zu verwirren, auch ohne schwere Commissionskosten abgetan werden.

 

Alleine die Deputierten verließen diesen, selbst von Eurer Kurfürstl. Durchlaucht, durch eine höchste Verordnung, und nachgefolgten Dekretes, vorgeschriebenen Weg und wendeten sich abermals an das hochgerichtliche Obererzstiftliche

 

Seite 12/14. Landschaftliche Direktorium weltlichen Standes. Doch denselben war es unbekannt, daß die Sachen bei der Kurfürstl. hohen Regierung schon bekannt sei. Eine Zitation wurde daher an mich ausgefertigt. Jedoch wollte man eben nicht der tumultuarischen Gesinnung der Deputierten Platz geben und mich mit einer kostbaren Lokalkommission überfallen. Dieses war den Deputierten, die durch nichts, als meine Verwirrung, ihren Zweck zu erreichen wußten nicht anständig (genug). Euer Kurfürstl. Durchlaucht langten zu Trier an. Höchst dieselben waren von denen in höchst geheimer Registratur befindlichen Protokollen und von Kurfürstl. hohen Regierung abgetrennt. Dieses wußten die Deputierten. Mit Verschweigen der Hauptumstände taten sie einen verwegenen Versuch auf Euer Kurfürstl. Durchlauchte Gerechtigkeit um diese zu erhitzen mischten sie die Sachen des hiesigen Maisenvogtes Fleck mit ein, die mich ganz und gar nichts angehen. Die Klagepunkte gegen diesen bemerkten sie spezifisch, gegen mich aber nicht. Nicht die mindeste Bescheinigung eines Klagepunktes wurde von den Deputierten vorläufig beigebracht. Sie versteckten sich hinter ihr Offizium und hinter ausgeschworene Schuldigkeit. Sie rühmten sich der Entfernung von aller Bosheit, Arglist und Eigennützigkeit. Euer Kurfürstl. Durchlaucht gnädigstes Herz ist nicht gewöhnt zu denken, daß Deputierte, deren Schuldigkeit darin besteht für den Vorteil des Landes mitzuwirken, sich erweisen können, die übertriebenste Falschheit und Bosheit mit dem Mantel der Pflichten vor den Augen zu bedecken. Dieselben hörten daher die Deputierten: Es präsentierte sich nichts was bei Eurer Kurfürst. Durchlaucht zur gnädigsten Erinnerung bringen konnte, daß die Sachen aus höchsteigener Verordnung und Dekreten bei der Kurfürstl. hohen Regierung schon längst anhängig gemacht und von zu der selben bereits verschiedentlich darinnen verfahren worden sei. Die Lokalkommission wurde also von Eurer Kurfürstl. Durchlaucht anerkannt, ich aber bei derselben von den Deputierten durch ihr äußerst tumultuarisches Verfahren, dergestalt betäubt und verwirrt, daß ich dies mie fassen konnte und fassen kann.

 

Seite 15. Aus den hier beschriebenen Begebenheiten treten solche facta auf, welche einen unumstößlichen Beweis liefern, daß die Deputierten durch eine geflissentliche und boshafte Verheimlichung der wahren Umstände und durch eine falsche Vorspiegelung ihrer Pflichten, Euer Kurfürstlichen Durchlaucht von dem höchst Selbstgnädigsten Gerechtesten erkannten und verordneten Weg der Ordnung, welche bestrafenswürdig, verwegene Bosheit der Deputierten abzuleiten getrachtet - Kurfürstl. hohen Regierung, nach verschiedentlichen Absprüngen, meiner Rechnungssache, ungeschtet sie bei so derselben wirklich schon lang perdent war, auch von Seiten der Deputierten keine Beschwerden gegen dieses Hohe Kollegium geführt werden konnten

 

Seite 16. wirklich entzogen, dagegen eine Lokale Commission, ein kostbares außerordentliches Mittel erschlichen und auf diese Art Euer Kurfürstl. Durchlaucht weltgepriesene Gerechtigkeit zu einer Zeit, da dieselben der vorgewesenen Umstände nicht erinnert werden konnten, maxime dolose auf das frevelhafteste, aktenwidrig nicht zu haben brachte. Welches denn hiermit dem Kurfürstl. Fisko zur Regierung der Bosheit und des doli bei den Deputierten, in bester Form rechtens feierlichst angezeigt haben will. Nunmehr habe ich denn Gelegenheit gehabt, für Kurfürstl. Durchlaucht in dem Vorstehenden einen deutlichen Aufschluß von den wahren Umständen zu geben, die dem Zeitpunkt, in welchem so dieselben die Lokalkommission in Trier ernannt haben, vorher gegangen sind. Dieselben werden von selbst Gerecht finden, daß die Deputierten weil bei dem Gesuch einer Lokalkommission gegen mich, aktenwidrig unbefugt und dolose gehandelt haben, bloß in Rücksicht auf dieses mit den gesamten Lokalkommissionskosten belegt zu werden verdienen. Danebem wird es auch Euer Kurfürstl. Durchlaucht gnädigst begreiflich fallen, daß die Deputierten bei den Kommissionserfolg selbst ihre anfängliche Gesinnung nicht werden verändert haben. Sind sie so verwegen gewesen, das vorgeschrieben und das jenige bei Euer Kurfürstl. Durch (Seite 18) laucht geheiligten höchsten Person selbst es wagen was höchst dieselben in eben höchsten Verordnung vom 25.7. ihnen so nachdrücklich verwiesen und kein Teil an ihnen bestraft haben. Da dann man leicht auf das schließen kann, wessen ich mich von ihnen zu versehen habe, da ich der unglückliche Mann bin , der von ihrer Bosheit eigentlich bezielet wird.

 

Wirklich hab ich mich auch in vielen Punkten, besonders aber darin zu beschweren, daß die Deputierten während dem Lauf der Kommission alle Ausgelassenheit gegen mich verüben dürfen, so daß ich, betäubt durch die empfindlichsteBeschimpfung und Spottreden und durch ein wildes Geschrei derselben, kaum zum Atmen kommen geschweige also mich über die vorgelegten Artikel fassen und die gehörige passende und angemessene Erklärung zum Protokoll geben können. Begründete Ursachen hätte ich demnach Euer Kurfrürstl. Durchlaucht Gerechtigkeit um gnädigste Revision der Kommissarischen Untersuchung untertänigst anzuflehen.

 

Ich will aber diesen weitläufigen und weiter kostbarenauch sachverlängernden Weg nicht einschlagen, sondern wie ich gewiß versichert bin, Kurfürstl. hohe Regierung werde, nach näherer Erklärung der Umstände, das Rechtliche verfügen;

 

Also will auch, da nun die so notwendig geweseme (Seite 20) general Vorerinnerung geendet ist, in dem nach stehenden diejenigen Artikel ins besondere noch näher zu erklären suchen, über welche die höchste Verordnung vom 11.12.1775 ergangen ist:

 

Zwei Vorwürfe enthält dieser Artikel:

 

1. Daß mit Erhebung der für das Jahr 1770 gnädigst erlassenen 3 Simplen Unrecht geschehen sei.

 

2. Daß diese 3 Simplen für mich, auf meine angeblich illiquide Forderung an das Amt Abschläglich einbehalten - an mitsträflich - und Euer Kurfürstl. Druchlaucht höchst gnädigster Meinung entgegen gehandelt hätte.

 

Zu 1. bekenne selb, daß wirklich, durch Erhebung der mildest erlassenen 3 Simplen unrecht geschehen sei: Es wirft sich aber hier die Frage von selbst auf. Wer dessen Schuld zu tragen haber?

 

Ausgeschrieben waren die drei Simplen, ich war mithin so lang schuldig, sie zu erheben, so lang mir keine contre ordre zuging. Bin ich nun in Euer Kurfürstl. Durchlaucht gnädigst gerechtesten Augen nich allzu weit herunter gesetzt worden, daß mir noch übrig ist, etwas von meinem eigenen Bewußtsein zu reden;

 

So versichere vor der Allwissenheit untertänigst, daß nicht eher von dem Erlaß der 3 Simplen Nachricht erhalten habe, als da ich zu Trier, bei der Generaleinnehmerei, über die pro anno 1770 ausgeschriebene 24 Simplen Abrechnung halten und sie vor voll auszahlen wollte, die unter deisen 24 Simplen mitbegriffenen gnädigst erlassenen 3 Simplen, folglich wirklich schon bis auf einige Ausstände, erhoben waren.

 

Seite 22. Ich will mich jedoch nicht bloß hiermit behelfen, sondern es ist noch ein näherer Umstand, der hierinnen den sichersten Aufschluß gibt.

 

Notwendiger Weise hat die Nachricht von dem gnädigsten Erlaß der 3 Simplen mir von der Generaleinnehmerei zugefertigt werden sollen, wil von daher auch die Ausschreibungen der Simplen erfolgen. Mir nun die Generaleinnehmerei gewöhnt ist sich gegen die Ausschreibungen der Simplen, von den Spezialeinnehmern Scheine Erteilen zu lassen. So würde sie auch einen gleichen Schein über die ausgeschriebene Nachricht des gnädigsten Erlasses der 3 Simplen von mir erfordert unterhalten haben, in sofern diese Nachricht an mich wäre befördert worden.

 

3.6.4.6. Original-Protokolle gegen J. Coenen A 158

 

Seite 1. Originalprotocollum in Sachen deren Deputierten Stadtund Amts St. Wendel gegen den entsetzten SpecialEinnehmer H. Johann Coenen. angefangen, den 5.2.1776.

Seite 2/4. Actum St. Wendel, den 5.2.1776.

Betreffendt Nr. 5 das vom dermaligen Spezialeinnehmer gesonnenen Hebegeld so lange zu streichen sei, bis alle vor versammeltem ganzen Gericht in Gegenwart der Stadt und Amtsdeputierten, verordnungsmäßig, völlig abgetan, rezessiert und revidiert worden iSt.

Also wurde demselben aufgegeben innerhalb 8 Tagen seine Rechnungen alle bei dem hiesigen Gericht zu repräsentieren, damit die gnädigste Verodnung untertänigst befolgt werden möge. Zu welchem Endel die Stadt und Amtsdeputierten auf den nächsten künftigen Montag Morgen 9 Uhr zu erscheinen vorgeladen werden sollen. St. Wendel wie oben.

 

Seite 5. St. Wendel, den 12.1.1776 montags morgens 9 Uhr. Vermöge der internen 5. vom Magistrat der Stadt und Altzfasser Deputierten erschienener Entschließung, daß auf heute Montag morgens 9 Uhr vor versammeltem Gericht, die Stadt und Amtsdeputierten die vom Kurfürstl. Durchlaucht gnädigst befohlene Maßnahmen vom Spezialeinnehmer Coenen vorzulegende Amtsrechnung aufs neue abgelegt werden sollen Zu welchem Ende dann standlich die Deputierten aufgetragen geschehen die Publikation von heute erscheinen:

 

Stadtdeputierte: Johann Schöffler;

 

Carl Lyon;

 

Frantz Kockler;

 

Johann Haßdenteuffel;

 

Henrich Weißgerber;

 

Jacob Noß.

 

Altzfassen und Breiten:

 

Niclaß Crein;

 

Jacob Engel;

 

Niclaß Wagenr.

 

Urweyler:

 

Johann Haßdentheuffel, Kellereyscheffen;

 

Johann Marx,

 

Jacob Egeler.

 

Baltersweiler:

 

Johann Lauterborn;

 

Adam Schwann.

 

Hoffelt und Mauschbach: Johann Balloff, Kellereyscheffen. Furschweiler: Frantz Thiel;

 

Mattes Olmann.

 

Boren:

 

Niclaß Harras;

 

Heß Nickel, Becker.

 

Eisweiler:

 

Christophel Gillen.

 

Roschberg Peter Haßdentheuffel, Senior;

 

Johann Haßdenteuffel.

 

Pintzweiler;

 

Jacob Schmit, Junior;

 

Johann Naumann.

 

Reitschet:

 

Michel Thiel und Michel Marx.

 

Abwensend waren die Deputierten von Geheweiler und Reitschet.

 

Die Rechnung des Nickel Weber konnte nicht beigebracht werden, sondern von Hr. Commissionshofrat Reuland nach Trier mitgenommen wurden und noch nicht zurückgeschickt worden waren. So wurde mit Ablesen der vorgefundenen Rechnungen des gewesenen Spezialeinnehmers Johann Josephs von 1735 bis 1744 und 1745/1746 intensiv vorgenommen gemäß gnädigster Verordnung vom 11.12.1775. u.a.

 

Seite 25. St. Wendel, den 15.2.1776. Die Deputierten erinnerten ferner wegen der in Ausgabe gesetzten 2 R Trierer Botengänge. Es bat Hans Wilhelm Laux in dieser Angelegenheit vernommen zu werden. Andere Rechnungen wurden bis 1762 durchgesehen. u.a.

 

Seite 62. St. Wendel, den 19.2.1776. Der achttägige Termin des J. Coenen soll eingehalten werden. u.a.

 

Seite 77. Wegen der Churfürstl. Schäferei und 12 Rinder verlangten die Deputierten Auskunft. Da diese Posten nicht zur Stadt und Amtsrechnung gehören, wird dieses ausgesetzt und den Dorfscheffen anheim gelassen. u.a.

 

Seite 85. St. Wendel, den 23.2.1776. Der Einnehmer will die Briefschaften aufsuchen für die erforderlichen Quittungen des Generaleinnehmers. u.a.

 

Seite 91. Zur Rechnung 1774 befinden sich nach der Schatzungsberechnung 10 alb zu viel. Der Spezialeinnehmer konnte eine Quittung von der Generaleinnehmerei vom 18.5.1775 vorlegen. u.a.

 

Seite 105. St. Wendel, den 27.2.1776. Betreffs des Botenlohnes wird vorgehalten. u.a.

 

Seite 128. St. Wendel, den 28.2.1776. Die Protokolle sollen wortwörlich eingetragen werden. u.a.

 

Seite 143. St. Wendel, den 29.2.1776. Man hat sich mit den Unterschriften im Hebregister befaßt von Hr.Hofrath von Hame, Hochgerichtsscheffen Anton Weißgerber und Deputierten und Johan Haßdentheuffel unterschreiben lassen.

 

Seite 144. St. Wendel, den 1.3.1776. Wegen des Wasenmeisters Hausbau wurde gestern revidiert und heute ebenfalls und die Abgaben und Unstimmigkeiten erklärt haben wollte.

 

Seite 164. St. Wendel, den 5.3.1776. J. Coenen wurde nochmal ermahnt worauf er die 3 Simplen nicht empfangen habe.

 

Seite 172. Montag, den 11.3.1776. Über die Milizenkosten wurde verlesen ab 1761 bis 1774. u.a.

 

Seite 182. St. Wendel, den 12.3.1776. Der Repartitionsfuß des Jahres 1725 wurde von Coenen abgeschrieben was zu Unstimmigkeiten führte. u.a.

 

Seite 198. St. Wendel, den 13.3.1776. Der Voranschlag des Einnehmers stimmt nicht mit den Deputierten überein. u.a.

 

Seite 216. St. Wendel, den 9.8.1776. Die neue Verordnung des Kurfürsten vom 25.7.1776 wurde vom Gerichtschreiber verlesen. u.a.

 

Seite 230 bis 338 wurden die einzelnen Rechnungen der Dörfer ab 1748 bis 1775 vorgebracht und revidiert.

 

Seite 341. St. Wendel, den 17.9.1776. Die Berechnungen der Coenischen Hebregister und der Verleich mit dem landschaft lichen Direktorial Hebregister untersucht und daß diese nicht übereinstimmen. u.a.

 

Seite 352. Morgen früh 8 Uhr sollen die Deputierten beim hiesigen Gericht sich einfinden und die Hebregister vorgelesen und untersucht werden.

 

Seite 353. St. Wendel, den 18.9.1776. Die Aufnahme der Register von 230 bis 339 wurde vom Spezialeinnehmer Coenen zu erklären verordnet mit der Anfrage, woher es komme, daß seine Hebrestister selbst nicht gleichlauten. u. a.

 

Seite 366. Actum St. Wendel, den 19.9.1776. Die Ausschreibungen an Fourage vom Winterquartier und auch Kriegsgelder wurden von der Churfürstl. hohen Regierung durch Herr Registrator Spitz angefertigt. u.a.

 

Seite 385. St. Wendel, den 24.9.1776. Die angefertigte Spezifikation durch den jetzigen Spezialeinnehmer Haßdentheuffel entdeckte Auslassungen. u.a.

 

Seite 388. Die Revision der Coenischen Stadtund Amtsrechnungen ist insoweit vollbracht, daß es allein auf die Entscheidung der strittigen Posten ankommt, um nach der erfolgenden Maßgabe revidieren und berichtigen zu können. Auch die Ausschreibungen und Repartitions Quittungen sind durch den Gerichtsschreiber Fleck und Herrn Scheffen Marchal mit Zuziehung des Hr.Spezialeinnehmers Haßdentheuffel und Stadtdeputierten angefertigt und als Protokoll vorgelegt worden. St. Wendel quo supra v Hame

 

3.6.4.7. Gerichtsverhandlungen 1776 Coenen gegen Mittermüller A 158

 

Herr Scheffen Coenen klagt gegen Johann Müdtermüller ehemaliger Foelzenmühle Bestände.

 

Seite 1. Der Kläger bringt am 13.3.1770 vor eine Spezifikation zu ersehen, daß der beklagte Müttermüller ohne Nachteil der Pacht an Mühlenzins 166 fl 32 xer schuldet.

 

Seite 2. Vom damaligen Herrn der Mühle, Wilhelm Nieder, auf zwei Jahre geliehen habe. Herr Beklagter habe die Mühle vernachlässigt, daß er für den Schaden aus der Mühle verwiesen habe.

 

Seite 3. Am 17.5. übergab er einen Abschlag der Zinsen an Wilhelm Nieder von 112 fl 40 xer.

 

Am 22.5.1776 sei Mittermüller keinem als dem Lehnsherr Wilhelm Nieder Rechnungen schuldig, denn er habe von die sem, laut Bestätigung des Sohnes Nieder, die Mühle auf 2 Jahre für 150 fl geliehen. Coenen hingegen gab an, daß er 150 fl an ihn (J.Coenen) schuldig sei. Eine Schätzung durch Jacob Heß von Urweiler und Peter Müller von Breiten am 17.5.1776 enthielte 28 fl 20 xer.

 

Seite 4. Darüber wollte er Johann Riefer und Joes Neumer abhören, daß in dem Contract ausdrücklich vorbehalten sei, er der Beklagte Mittermüller soll an niemand anderen, als an ihn Coenen den Zins zahlen.

 

Am 25.5.1776 brachte der Beklagte die Abschätzung infrage er könne sie so nicht annehmen. Den 25.5.1776 wurden die beiden Zeugen eidlich verhört und sagten aus (Johann Rieffer und Johann Neumer). Mittermüller habe alle Quartal an Coenen oder dessen Bevollmächtigten die Mühlenzinsen zu zahlen. Die Pacht aber habe Mittermüller zu tragen.

 

Seite 5. Am 28.5.1776 zeigt Hr.Coenen an, daß Wilhelm Nieder verschwenderisch sei, deshalb könne diese Zahleung nicht mehr bestehen und der von Nieder erfolgte Zinsnachlaß von 100 fl im Jahr kann nicht bestehen bleiben.

 

Am 5.6.1776 sagte der Beklagte die Verschwendungserklärung ginge nicht ihn an.

 

Den 15.6.1776 wurde von Coenen die grober Verschwendungserklärung gemacht, und er bat die von Wilhelm Nieder ausgestellte Quittung von 112 fl 40 xer dem Wilhelm Nieder selbst vorlegen zu dürfen.

 

Seite 6. Am 16.7.1776 wurde der Spruch erteilt:

 

1. Die beiden Lehnskontrakte sind gültig.

 

2. Coenen soll schwören, daß die Bedingung an niemand als an ihn zu zahlen sei.

 

3. Ist Coenen befugt Rechenschaft von ihm (Mittermüller) zu verlangen.

 

Seite 42. Eine Auflistung was Mittermüller im Jahre 1774 und 1775 an Geld und anderem gezahlt hat.

 

Seite 47/50. In Anlehnung der Berechnung des Hr.Scheffen Coenen von St. Wendel gegen den Johann Mittermüller, ehemaliger Fölzen Mühle von Geheweiler, wird hiermit aus dem vor dem Hochgericht St. Wendel zu Protokoll gegeben und die Schrift zurecht erkannt, daß der zu Geheweiler ange legte Arrest Mittermüller alle Kosten und die Strafe an Widersetzlichkeit von 2 Goldgulden, Herrn Coenen 134 fl angeblich anzunehmen, aber die Nutzung vom 6.10.1776 bis 16.12.1776 auf 12 fl 11 xer 2 Pfg geschätzt wird und die übrige Zahlung von 118 fl 17 xer schuldig bleibt.

 

St. Wendel, den 14.10.1777 Fleck;

 

4.11.1777 v Hame.

 

3.6.5. Gerichtsverhandlungen

 

3.6.5.1. Aktennotiz 1773/1774 des Stadtschreibers Fleck A 169

 

Aktennotiz des Stadtschreibers Theodor Fleck bet. des abgesetzten Kellereischultheiß Wendel Mittermüller und wiederholte Aufforderdung zur Vorlegung der Vormundsrechnung wegen der Droesenschen Kinder.

 

Seite 1. Heute wurde der Befehl durch Gerichtsboten Riefer gegeben, daß am nächsten Mittwoch den 10.2.1773 morgens 8 Uhr Mittermüller seine Vormundrechnung samt Beilagen berichtigt abzugeben habe.

 

Seite 2. St. Wendel, den 10.2.1773. Mittermüller übermittelte ein Schreiben, daß der Termin in 8 Tagen stattfinden soll.

 

Den 17.2.1773. Mittermüller erschien nicht am vereinbarten Tag und am 20.2.1773 morgens 8 Uhr wurde die Convention angeordnet und durch Dekret anbefohlen.

 

Seite 3. Den 22.4.1773. Auf nächsten Samstag wurde die Convention festgesetzt.

 

Seite 4/5. Den 5.2.1774. Mittermüller aller Zitation ungeschtet zur Ablegung der Drösischen Vormundschaftsrechnung wird er auf den 11.2.1774 anbefohlen.

 

Den 22.2.1774. Am 5.3.1774 ließ die Frau von Mittermüller erklären, ihr Mann sei nach Trier gereiSt.

Seite 6/7. Den 16.4.1774. Die Anzeige durch Hr.Hofrath nach Trier vom 7.3.1774 ließ erst Mittermüller dazu bewegen für den 19.3.1774 nächsten Dienstag 8 Uhr in der Gerichtsstube zu erscheinen.

 

Seite 8. Den 19.4.1774. Frau Mittermüller erschien und erklärte, ihr Mann sei bettlägerig. Auf den 23.4.1774 wurde Mittermüller hinbefohlen.

 

St. Wendel, den 22.4.1774.

 

Seite 9. Mittermüller und Niclaß Drös zu Furschweyler hielt diesen an die Rechnungen zu übergeben.

 

Seite 10/11. Mittermüller hat innerhalb 8 Tagen dem Gericht abzugeben. J.Coenen;

 

Fleck.

 

Seite 12/16. Actum St. Wendel, den 7.3.1774. Ein Brief an das Gericht verschlossen vom Hr.Hofrath und Stadtschultes von Hame unter dem Siegel des Churfürsten übergeben. Nicht der Amtsverwalter, sondern das Gericht habe die Befugnis diese Angelegenheit zu erledigen. Trier, den 26.2.1774 von Hontheim. Folgende Weisung wurde verordnet: Hr.Scheffen Coenen mit Hr.Scheffen Knoll soll das erledigen.

 

3.6.5.2. Klageschrift 1775 des Müllers Fr. Haenel A 161

 

Klageschreiben des M_llers Friedrich Haenel (Niederweiler Mühle) an die Stadtdeputierten in der Prozeßsache gegen J. Coenen / Bittschrift die Mühle in den Erbbestand zu heben. In der Klageschrift heißt es wortwörtlich:

 

Seite 4/5. Hochlöbliche Commission. Gehorsamst denuntians Churfürstl. Niderweiler Cameral Mühlen Beständen und Bürger dahier hat das von Spezialeinnehmer Johann Coenen gegen Seiner Churfürstl. Durchlaucht Höchsten Ehren ausgestoßene Schändung aus gehuldigter Treue höchst der nachgesetzten Regierung sogleich untertänigst anzeigen wollen. Allein da (ich) keinen Schriftsteller haben konnte, als übergabe selbiges denen Stadt und Amtsdeputierten, um ihrem vorliegenden Klagwerk einzuhalten. Das Erste geschah in des Spezialeinnehmers eigenen Behausung und zwar in Beisein des hiesigen Churfürstlichen Försters Frantz Bohn his formalibus Der Churfürst hat uns gar nichts zu befehlen, sondern die Landstände. Dann er Churfürst hat nur seinen Deputat und muß sich zu Tod fressen, wie andere Kloster momsen. eTä.eTä.

 

Das Zweite in des Scheffen Demuth Behausung in Beisein des Fürst-Nassau-Sarbrückischen Einspänner und Landreiters Friderich Fleischhauser zu Ottweiler, dann des Scheffen Caspar Truche von Derrenbach aus gesagten Oberamt Ottweiler his formalibus o ihr Nassauer, in euerem Land möchte ich nicht wohnen, dann bei uns hat der Landesherr nichts, sondern die Landstände allein zu befehlen und wir fragen gar nichts nach ihm, indem wir ihm den Stadtbrunnen hart an sein Rathaus und das Pflaster an dessen Mauer gesetz, daß er also nichts, als den Tag drauff hat. Wir haben ihm anbei des Kappesprozeß abgejagt eTä.eTä. über welches ihn Fuchs noch stark gestört hat.

 

Das Dritte in des Deputierten Johann Hasdenteuffel Behausung und in Gegenwart, so dann Michel Weber, Wendel Scherhammer und Niclas Blum den vom Direktorium zu Trier geschickten Boten Schmit his formalibus angefahren: Du Kerl, was unterstehst (du) dich an Zünften berufen zu lassen, hast du es schriftlich. Dann wann Cols Direktorium, sogar der Churfürst selbst anhero (hierher) kommt, so müssen sie mir alle ihre Befehle schriftlich zeigen eTä.eTä. Wer über eines, als das andere, die Zeugen alles klar doniren werden. Zu dessen Wahrheit mich eigenhändig unter Hand zeichnet Fridericus Henel. St. Wendel, den 3.10.1775.

 

Seite 1. Hochwürdigster Ertz Bischoff Durchlauchtigster Churfürst Gnädigster Herr Herr.

 

Untertönigster Supplicandt, so die Niderweiler Cameral Mahl Mühle für viele und noch gegenwärtig Jahre in .. bestamd hat, findet ihm zuträglich solche Erbbestandt zu nehmen mit dem Erbbinden. Vor solche alljährlichen Canon 15 mlt Frucht, mämlich 7 1/2 mlt Korn und weil dafür anstatt des Korn mehrere Gerste gepflanzt sohin auch an Gerste 7 1/2 mlt an statt des Korn anerbinde. Ein welches auch zu der Lieferungszeit eben so viel werde. Neben 21 R an Gulden auch 10 R für den Bestandbrief zu geben, mit der Condition jedoch, daß zu dem allerdings nötig sein wollenden Korn, aus ihrer Fürstlichen Waldungen 4 Schneidbäume frei bekommen möge, wogegen a dato eines Jahres diese Mühle mit 200 R an Korn verbessert und deshalben das Kellners eigenes Attestat, einschicken werde.

 

Als habe Euer Kurfürstl. Durchlaucht untertänigst bittensollen mir die Mühle um gedachten Canon, und dessen Conditiones um so mehr in Erbbestand zu geben, als vorhinige Jahre mehr als 1000 R ihr wahre Verlust gehabt hat und da ich mich untertänigsters jede bei jederem Churfürsten die anderseitig gemalte 10 R vor den Bestandbrief, hiermit nochmalen untertänigster Erbinder Euer Kurfürstlich Durchlaucht untertänigster treu gehorsamer Friderich Hänel. St. Wendel, den 26.6.1776.

3.6.5.3. Beschwerde 1776 des Handelsmann Carol Lion A 162

 

Der aus dem Kapuzienerorden zu Mainz ausgestoßene Anton Merckel, aus dem Kurmainzzischen Ort Schwanheim hat beim Händler Carloß Lion 400 R geliehen und innerhalb 4 Wochen 476 R 18 xer zurückzuzahlen bisher vorenthalten.

 

Innerhalb 30 Jahren hat Lion als Händler bis zu 16000 R gespart und seinem Sohn als Händler in Frankfurt eine Ausgangsbasis für sein Leben und seiner Familie mit dem 9jährigen Kind bewirkt. Er bittet den Kurfürst um das Eingreifen, daß sein Verlust an Geld wiedererstattet wird. St. Wendel, den 6.9.1776.

3.6.5.4. Erbzins 1776 des Schloßgartens von Simon Schlick A 163

 

Von der Hofkammerkanzlei von Trier in Ehrenbreitstein ist den 12.9.1776 dieses Schreiben wegen des Schloßgartens verfaßt worden: Der Platz ist größer angegeben worden, wie er in Wirklichkeit war und Simon Schlick möchte den Platz nicht zerstückelt wissen, sondern laut Protokoll sich verhalten oder noch zusätzlich den Garten zu ergänzen wünsche, der zwar bei der Versteigerung nur 11 1/2 R kostete was die Kellerey, wegen der geringen Summe, sehr bedauert.

 

3.6.5.5. Verhör 1776 Rammacher und Lehrer Loch gegen Schmidt A 172

 

Seite 30. Votum: Jacob Rammacher und Niclas Loch als Kläger von Hofeld gegen Jacob Schmitt von daselbst. Aus den geführten Zeugenverhören und Eingeständnissen geht hervor, daß der Kläger von den ihm vorgeworfenem Betrug (für die Schulkinder des Lehrers Loch des Schwiegersohnes von Rammacher) zu viel Schulgeld oder vom Hospital Armengelder veruntreut zu haben wird der Kläger freigesprochen. Der Beklagte hat zu widerrufen und die Kosten zu übernehmen. St. Wendel, den 20.2.1778 v Hame.

 

3.6.5.6. Zeugenverhör 1777, wegen einer Schlägerei A 185 Gerichtsverhandlung Georg Tres gegen seinen Schwager Joes Blum und seine Schwiegereltern.

 

Am 7.10.1777 trug Georg Tres vor dem Hochgericht St. Wendel vor:

 

Gestern Morgen gegen 6 Uhr saß er am Tisch und zwei Tagelöhner. Sein Schwager Joes Blum erschienen und wollte den Schlüssel für den Keller um die Grundbieren (Kartoffeln) einzukellern. Weil aber der Kläger den Schlüssel selbst brachte habe er Joes gesntwortet: wenn er sein Kartoffeln darin hat und noch Platz drinnen sei, wolle er selbst einräumen. Worauf der Schwager zu poltern anfing und fragte, ob das Haus nicht sein wäre und er der Kläger hätte darinnen nicht zu tun. Auch habe er die Balken nicht gefunden. Und er fragte ganz wild, wo diese wären. Der Beklagte Joes sagte ihm, wenn die Tagelöhnerinnen nicht da wären, so würde ich dies machen. Er beschimpfte ihn, du Lump, du Spitzbu,b und an der Stubentür schlug er ihm an den Hals, faßte ihn am Rock und zog ihn zur Stubentür hinaus und warf ihn an den Backofen. Die Schwiegereltern kamen dazu, ergriffen ihn am Kopf und mit Hilfe des Beklagten Joes haben sie ihn tüchtig abgeprügelt. Die Schwiegermutter habe ihm das Gesicht zerkratzt, daß die Merkmale noch vor Gericht zu sehen waren. Seine Frau rief Peter Kockler um Hilfe, der die drei Beklagten von ihm losriß.

 

Seite 19/20. Votum: Die 3 Beklagten haben vor Gericht feierlich Abbitte zu leisten. Der Schwager Johannes Blum aber wird mit einer Herrenstrafe geshndet. Der Beklagte soll im Hause in rieden wohnen bis zum Ende der Lehnzeit. Joes Blum hat 2/3 und die beklagten Eltern 1/3 der Kosten zu tragen. St. Wendel, den 28.10.1777 Fleck;

 

4.11.1777 v Hame J.Coenen;

 

Anton Weisgerber.

 

Text 13

 

3.6.5.7. Verhandlungen 1778 Mittermüller gegen Schwann A 189

 

Seite 2. Extractus. St. Wendeler Hochgerichtliche Justizprotokolle vom 6.3. 1778. Jacob Schwann von Baltersweiler gegen Hr. Hochgeichtsscheffen Knoll.

 

Der Kläger hält an, daß Hr. Scheffen Knoll ihm vor etwa 3 Jahren ein halbes Stück Wilderung über Baltersweiler und Borner Bann für 230 fl verkauft habe, worunter jedoch mehrere Länder begriffen waren. Diese Wilderung war in einer Kirchenobligation verstrickt, wovon Hr. Scheffen Knoll nichts gesagt habe. Es sei in dieser Woche versteigert worde, sodaß er Schaden gelitten habe, und er bittet um Schadenersatz. Hr. Scheffen Knoll hat den Jacob Schwan schadlos zu halten und muß die Gerichtskosten tragen.

 

Seite 6. St. Wendel, den 7.3.1778. Hr. Scheffen Knoll klagt gegen Hr. Scheffen Coenen. Der Beklagte hat am 7.10.1773 die Weilderung an Wendel Müller für 189 fl versteigert. Es werden Kellerschultheiß Mittermüller und die Niclas Heinzen Ehefrau und Hr. Scheffen Knoll für Heute Nachmittag 2 Uhr gerichtlich belangt.

 

Seite 17. St. Wendell, den 24.3.1778. Jacob Junckers Witwe Heintz von Balderserweiler und Tochtermann Niclas Born verklagen Jacob Schwann von Baldersweiler. Die Versteigerungsverluste betragen 79 fl 30 xer. Die Steigerung sei zu annullieren, der Beklagte hat Regreß und die Unkosten zu tragen.

 

Seite 22. St. Wendel, den 12.5.1778. Jacob Schwann von Baltersweiler gegen Hr. Hochgerichtsscheffen Knoll. Dem Beklagten wird 3 Tage Zeit eingeräumt.

 

Seite 23. St. Wendel, den 13.5.1778. Hr. Hochgerichtsscheffe Knoll verklagt Wendel Mittermüller. Mittermüller wird vom Gericht angehalten, innerhalb 3 Tagen sich mit Jacob Schwann zu vergleichen.

 

Seite 26. Den 16.5.1778. Wendel Mittermüller gesteht sein Unrecht bittet aber um 10 Tage FriSt.

Seite 26. St. Wendel, den 27.5.1778. Jacob Schwann von Baltersweiler gegen Hr. Hochgerichtsscheffen Knoll. Der Beklagte hat innerhalb 3 Tagen abzuzahlen, anderenfalls schteitet der Gerichtsbote Riefer Exekution vor. Am gleichen Tag wird verhandelt Hr. Scheffen Knoll gegen Wendel Mittermüller von Urweiler. Innerhalb 3 Tagen hat der Beklagte mit schärfster Exekution zu rechnen.

 

Seite 34. St. Wendel, den 2.6.1778. Jacob Schwann Knoll.

 

Seite 38. Den 3.6.1778. Knoll Mittermüller.

 

Seite 41. St. Wendel, den 26.6.1778. Jacob Schwann-Hr. Knoll

 

Seite 44. St. Wendel, den 27.6.1778. Jacob Schwann Hr. Knoll. Innerhalb 3 Tagen hat der Beklagte zu zahlen.

 

Seite 48. St. Wendel, den 27.6.1778. Schwann Knoll.

 

Seite 51. St. Wendel, den 10.11.1778. Schwann Knoll. Bis

 

Seite 81, den 9.1.1779, sind 8 Verhandlungen Schwann Knoll geführt worden.

 

Seite 82. St. Wendel, den 14.1.1779. Gerichtsverhandlung Hr. Hochgerichtsscheffen Johann Knoll gegen Wendel Mittermüller. Innerhalb 14 Tagen hat der Beklagte 297 fl zu zahlen und die 15 fl Schaden 14 fl 45 xer freizustellen.

 

Seite 89. St. Wendel, den 23.2.1779. Mittermüller Knoll.

 

Seite 103. St. Wendel, den 17.3.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 107. St. Wendel, den 20.3.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 132. St. Wendel, den 28.6.1779. Schwann-Mittermüller.

 

Seite 141. St. Wendel, den 5.7.1779. Schwann-Mittermüller. Das Protikoll soll dem Herrn Hofrath von Hame zugestellt werden.

 

Seite 145. St. Wendel, den 6.7.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 153. St. Wendel, den 7.7.1779. Mittermüller-Schwann.

 

Seite 168. St. Wendel, den 9.7.1779. Schwann-Mittermüller.

 

Seite 184. St. Wendel, den 28.8.1779. Mittermüller-Schwann.

 

Seite 188. St. Wendel, den 4.10.1779. Schwann Fleck. Schwann klagt Fleck an, der ihn heute morgen durch Peter Lieb wollte pfänden lassen. statt 4.10.1779 steht 4.9.1779.

 

Seite 198. St. Wendell, den 4.9.1779. Knoll-Mittermüller.

 

Seite 209. St. Wendell, den 7.10.1779. Knoll-Mittermüller.

 

Seite 218. St. Wendell, den 16.10.1779. Knoll-Mittermüller.(

 

Seite 221. St. Wendell, den 28.10.1779. Schwann Knoll.

 

Seite 252. St. Wendell, den 29.10.1779. Schwann.

 

Seite 258/269. St. Wendell, den 30.10.1779. Knoll-Mittermüller.

 

4. SchatzungsHeberegister

 

4.1. Schatzungsund Heberegister 1773/1776 A 168

 

( Schatzungs und Hebregister betr. Vieh und Gewerbsnahrung der Jahre 1744; 1773; 1776 1744: Es folgen die Kühe, die nicht in Nahrung gekommen sind und doch mit bei der Herde ware, nach Aussage des Hirten:

 

Seite 2.

 

Herr    Vacano                                        2                         

Johannes                                              Kun                        1           

Petter Altzfaßer                                      1                         

H.       Schultheis                                     1                         

Henrich                                                Jung                        1           

Michell Schadt                                         1                         

H.       Schwann                                      1                         

H. Johannes                                        Joseph                      1           

Johannes                                       Montz, Glaser                  1           

 

Seite 3.

         Kühe                                        Geißen

         Lauxen Witwe                                

Casamer (Casimir)                                 Bauer                       1            +                 1

Herr    Joseph                                         1                          +           -

Bast    Burg                                            1                          +           -

Michel Recktenwalt                                  1                          +           1

Anna   Stiellmam                                      +                          1

Jacob  Pistor Witwe                                  1                          +           1

Johann Nickell                                       Kiffer                       1            +                 2

Johannes                                             Junck                       1            +                 2

Aderian                                               Feyen                       1            +                  -

Dominick                                           Schwierzt                    +           2

Hantz  Nickel Minster                                1                          +           -

Johannes                                       Baltzen Witwe                 +           1

Johannes                                        Riettersdorff                  +           3

Jacob  Tholey                                         3                          +           -

Joseph Wassenich                                    2                          +           -

Bast    Demuth                                        2                          +           -

H.       Vacano                                        +                          1

Bast    Schlick                                         1                          +           _                  

Willem Angels Witwe                                +                          3

Paque Veläken (Vilquin)                            +                          4           

Ludwich                                           Freyberger                   +           2

Johannes                                              Heß                        1            +                 2

Jerg    Treß                                            1                          +           -

Jacob  Hautz                                           +                          2

Matis  Loth                                            +                          1

Wendell                                              Meyer                       +           1

Wendell                                         Schwendener                  +           2

H.       Beyellsteyn                                   1                          +           -

------------------------------------         

         20                                              32                        

 

Seite 4.

 

Petter Weyßgerber                                  +                          1

Johannes                                             Fock                       1            +                 2

Anderes                                           Feil Junior                    +           1

Jacob  Boren                                           1                          +           2

Matis  Fettellschoß                                  1                          +           -

Anton  Lintzweyler                                   1                          +           -

(Linxweiler)

Johannes                                        Weyßgerber                   2            +                  -

Herr    Scholteyß                                     +                          1

Henrich                                                Rodt                        +           1

Wendell                                           Schneyder                    +           2

Wendell                                           Breyninger                    1            +                 1

Fillib    Lauers Witwe                                1                          +           -

Petter Enckrich                                       1                          +           -

Henrich                                                Knoll                        1            +                 1

Lenardt                                                Lieb                        1            +                 1

Nicklas Hallauer                                        1                          +           2

Johannes                                     Schlicken Witwe                +           1

Johannes                                            Beyßell                      +           2

Jost    Scheffer                                       1                          +           -

Hantz Gerg                                       Meyntzers                    W           1                 + 2

Hantz Gerg                                           Knoll                        2            +                  -

Nicklas Schwan,                                       1                          +           1                  

Leinenweber                                    Michell Jüng                   1            +                 1

Johannes                                           Thomes                     1            +                 1

Johannes                                            Balloff                       1            +                 1

H.       Dockter                                        +                          2

Jost    Schwendenner                               1                          +          

Tochter Johannes                                 Riffer                       +           1

Steffen                                         Schillen Witwe                 +           1

Wendell                                               Boren                       1            +                  -

------------------------------------

         22                                              28                        

 

Seite 5.

 

Cristoffell                                             Kiffer                       +           1

Anton  Mey                                             +                          2

Valantin                                             Lithardt                     2            +                  -

Anders Beyningers                                 Witwe                      +           1

Henrich                                               Sietz                       +           1

Johannes                                             Zarth                       +           1

Quiinus                                                Meyß                       1            +                  

H.       Johannes Joseph                            1                          +           1                  

Michell Greyff Junior                                  1                          +           -

Henrich                                                Jung                        1            +                  -

Andon Becker                                         +                          1

Wendell                                              Montz                       1            +                 1

Michell Meyer Junior                                  1                          +           -

Johannes                                         Schneyder                    +           1

Simon  Klomen                                         1                          +           -

Bernardt                                              Koller                       1            +                  

Henrich                                               Angell                       1            +                  

Bernardt                                              Riodt                       +           1

Hantz Willem                                       Thillen                      W           +                 2

Petter Ließer                                          1                          +           -

Matis  Montz                                          1                          +          

Matis  Kob                                             +                          2           

Johannes                                          Schwartz                    1            +                  -

Matis  Becker                                         +                          2

Petter Meyer                                          +                          1

Johannes                                            Creutz                      +           2

Hantz Gerg                                         Klettner                     +           1

Bast    Brock                                           1                          +           1

Johannes                                             Brock                       +           1

Nicklas Lieb                                             +                          1

Anton  Orgellmacher                                 +                          1

Petter Kiry                                             +                          2

Johann Nickel                                       Engell                       +           1                  

Willem Creutz                                          +                          1           

------------------------------------        15                         29         

Seite   6.

Nicklas Kirst                                            1                          +           1

Michell Heckman                                      1                          +           1

Petter Schmitt                                        1                          +           1

Petter Marcks                                         1                          +           2

Friederich                                         Steyninger                   1            +                 2

Bast    Scheffler                                      +                          4           

Wendell                                            Heckman                     1            +                  -

Michell Blum                                            1                          +           -

Henrich                                        Heckman Witwe                1            +                  -

Johannes                                             Kiffer                       +           1

Jacob  Pistor                                           1                          +           -

Johannes                                             Heyll                       Senior     2                 + -

Jacob  Demuth                                        1                          +           2

Hantz  Nickell                                        Burg                        1            +                  -

Frantz Martt                                           1                          +           1

Wendell                                                Heß                        +           1

Johannes                                              Mey                        1            +                 1

Jacob  Aman                                           +                          2

Anna   Maria                                         Thill                        Witwe     +                 1

Liesabeta                                           Schlick                      Witwe     +                 1

Ludwich                                               Grain                       +           1

Herr    Busch                                          1                          +           -

Johannes                                          Deutzers                     Witwe     1                 + -

Nicklas Woll                                             1                          +           2

Petter Bicking                                         2                          +           2

Gerg   Knollen                                      Witwe                      +           1

Wendell                                               Meyß                       +           2

Johannen                                           Klomen                      Witwe     +                 3

Dieder Clas                                             1                          +           -

H.       Hey                                             2                          +           2

Frantz Blum                                            1                          +           -

------------------------------------

24      34                                               

 

Seite 7.

 

H.Schwann + 1

Nicklas Back 1 + 2

Petter Breytt 1 + 1

------------------------------------

2 + 4

 

Insgesamt sind es 83 Kühe u.127 Geißen

-------------------------------------------

 

Seite 8.

Schatzungs Hebregister 1773.

R alb Pfg

 

St. Wendel in Güter und Nahrung + 18 9 7/16

 

Altßfaßen                                          4 2 5/16

 

Uhrweyller                                         7 40 3/4

Balterseiller                                     1 44 6 3/16

 

Mauschbach                                     1 4 5 7/16

 

Hoffeld                                          1 24 6 15/16

Eyßweiller                                            43 3

Heisterberg                                       43 7 3/8

Geheweiller                                        9 4 7/8

Reitschet                                         1 47 5 3/8

Roschberg                                       2 30 5 7/16

Fruschweiller                                    1 46 3 1/8

Born    34 2 5/16

Theley 4 40 -

Sau und Lehbach                                 2 47 -

Mittelreydenbach                              3 36 2 1/4

Pfintzweiller                                       10 3 1/8

Forensen                                          2 50 4 7/8

------------------------------------------------------

57 25 5 13/16

 

-------------------

Nach Trier sind abzuliefern 57 29 2 1/4

 

-----------------------------------------------------Seite 9/13. Spezifikation des Schatzungs Hebregister 1776:

 

St. Wendel:

 

Die Zinsen an Gewerbenahrung und Viehertrag 5 R 8 alb 3 Pfg

 

An Güter                                     146 alb 5 1/8 Pfg

Altzfaßen                                        2316 2 5/8

Uhrweyler                                           736 7

Baltersweyller                                   144 2 3/8

Mauschbach                                    15 4 15/16

Hoffeld                                              118 7/8

Eyßeiller                                            44 4 1/2

Heisterberg                                      437 13/16

Pfintzweiller                                       103 1/8

Geheweyller                                       9 2 3/8

Reitschet                                            149 4

Roschberg                                       225 2 7/16

Furschweyller                                    136 7/11

Born    35 6 9/16

----------------------------------------------------------58 R 12 alb 3/16 Pfg

-------------------

 

4.2. Naturalabgaben 1775 A 146

 

Die Abgaben an Klockenschaft, Kellerey, Kirchenschaft und Jungfernschaft des Jahres 1775, an Korn und Hafer machten:

 

Sebastian Baltes;

Henrich Heckman;

Bast Riffer;

Anton Wagner;

hoes Finckler;

Clas und Wilem Angel;

Christ Greiffen Kinder;

Joes Joseph;

Hr. Dußar;

Hr. Osburg;

Hans Wilem Laux;

Michel Josep;

Schollen Mey Erben;

Peter Schwan;

Bast Schwanen Witwe;

Joes Schlick;

Jacob Pistor;

Jost Schwendler;

Henrich Webern;

Wilhelm Moschberg;

Joes Teutscher;

Henrich Busch;

Peter Weisgerber und Schwester;

Schwanen Erben;

Wendel ...;

Bast Fridrich;

Wilhelm Hey;

Joes Häill;

Hans Nickel Linxweiler;

Stoffel Thoma. Die Einnahmen der Kellerei betrugen ca. 820 alb, die Einnahmen der Kirche hingegen waren 36 alb;

die Klockenschaft betrug 7 alb;

die Jungfernschaft verbuchte 57 alb.

 

4.3. Schatzungsregister der Amtsorte 1775 A 176

 

Von Amtmann D hame sind die Amtsorte genannt:

 

Stadt St. Wendel 515 Seiten; und der Anfang von St. Wendel mit 93 Seiten; Altzfaßen mit 105 Seiten; Uhrweiler hat ein Register mit 53 Bögen; BaltersweilerBorn und Forschweiler wird ein ungebundenes Register an 127 Seiten geheftet; Mauschbach, Hofeld, Wißweiler, Heisterberg und Hof Pintzweiler wird mit 113 Seiten angelegt; Geheweiler, Reitschet und Roschberg führen 98 Seiten; St. Wendel, 16.7.1776.

4.4. Rückvergütung von Zollgeld 1776 A 177

 

1. Vom letzten Krieg wurden die Winterquartiere, und Fouragegelder von der Stadtbaumeisterei. nicht aber vom Spezialeinnehmer erhoben. 2. Das Winnehmer Salarium ist von den Landschaftlichen Geldern erhoben worden. 3. Die Güter vom Stadtschreiber mit der Zuteilung der Gerichtsscheffen erfolgte.

 

4.5. Auszug der Einnahmen des Amtes St. Wendel 1777 A 180

 

St. Wendel, den 17.2.1777. Die berechtigten Einnahmen hat man als liquid und die unberechtigten als illiquid bezeichnet.

 

Seite 1. 631 R 48 alb

 

Seite 2. 2113 R 27 alb 4 Pfg 20 R 50 alb 4

 

Seite 3. 2422 R 43 alb 4 Pfg 49 R 2 alb 4

 

Seite 4. 2945 R 23 alb 4 Pfg 49 R 2 alb 4

 

Seite 5. 5542 R 23 alb 4 Pfg 49 R 2 alb 4

 

Seite 6. 5542 R 23 alb 4 Pfg 178 R 26 alb 4

 

Seite 7. 5704 R 50 alb 4 Pfg 181 R 38 alb 4

 

Seite 8. 6426 R 14 alb 4 Pfg 190 R 5 alb 4

 

Seite 9. 7081 R 14 alb 4 Pfg 198 R 35 alb 4

 

Seite 10. 7679 R 14 alb 4 Pfg 201 R 47 alb 4

 

Seite 11. 7787 R 5 alb 4 Pfg 221 R 25 alb 4

 

Seite 12. 7787 R 5 alb 4 Pfg 248 R 1 alb 4

 

Seite 13. 7787 R 5 alb 4 Pfg 248 R 1 alb 4

 

Seite 14. 7787 R 5 alb 4 Pfg 514 R 17 alb

 

Seite 15. 8027 R 43 alb 4 Pfg 517 R 35 alb

 

Seite 16. 8756 R 43 alb 4 Pfg 517 R 35 alb

 

Seite 17. 8865 R 46 alb 4 Pfg 517 R 35 alb

 

Seite 18. 8868 R 46 alb 4 Pfg 906 R 47 alb 4

 

Seite 19. 8868 R 46 alb 4 Pfg 920 R 41 alb 4

 

Seite 20. 8870 R 46 alb 4 Pfg 1310 R 41 alb 4

 

Seite 21. 8870 R 46 alb 4 Pfg 1333 R 3 alb 4

 

Seite 22. 8870 R 46 alb 4 Pfg 1416 R 19 alb 3

 

Seite 23. 8969 R 3 alb 6 Pfg 1519 R 44 alb

 

Seite 24. 8969 R 3 alb 6 Pfg 1519 R 44 alb

 

Seite 25. 9216 R 20 alb 5 Pfg 1561 R 5 alb 4

 

Seite 26. 9277 R 25 alb 1 Pfg 1565 R 17 alb 4

 

Seite 27. 9326 R 14 alb 5 Pfg 1565 R 17 alb 4

 

Seite 28. 9352 R 1 alb 5 Pfg 1578 R 35 alb 4

 

Seite 29. 9375 R 17 alb 5 Pfg 1593 R 35 alb 2

 

Seite 30. 9485 R 32 alb 3 Pfg 1598 R 38 alb 4

 

Seite 31. 9533 R 24 alb 7 Pfg 1605 R 25 alb 5

 

Seite 34. 9633 R 3 alb 3 Pfg 1614 R 38 alb 2

 

Seite 35. 9735 R 17 alb 7 Pfg 1614 R 38 alb 2

 

Seite 36. 9760 R 18 alb 7 Pfg 1623 R 4 alb 2

 

Seite 37. 9859 R 19 alb 5 Pfg 1627 R 53 alb 4

 

Seite 38. 9859 R 43 alb 5 Pfg 1634 R 9 alb 4

 

Seite 39. 9929 R 15 alb 1 Pfg 1641 R 43 alb 4

 

Seite 40. 9999 R 47 alb 1 Pfg 1647 R 14 alb

 

Seite 43. 10441 R 13 alb 5 Pfg 1904 R 44 alb

 

Seite 44. 10455 R 25 alb 5 Pfg 1910 R 32 alb

 

Seite 45. 10574 R 12 alb 5 Pfg 1968 R 26 alb 1

 

Seite 46. 10763 R 7 alb 5 4/5 2038 R 2 alb 1

 

St. Wendel, den 11.4.1777.

H.Marchall;

Joannes Hasdenteufel;

Fleck.

 

4.6. Forderung der Abschriftsgebühren 1777 A 187

 

Forderung der Abschriftgebühr von 4 R 15 alb, wegen den Kriegsrechnungen des Amtes. Ehrenbreitstein, den 21.4.1777

 

F.F.Spitz.

 

4.7. Verkauf, Vertausch, Versteigerung von Gütern 1779 A 191

 

Auch die Erhebung des Zehnten Pfennigts durch Kellereyschultheiß Hallauer aus dem Jahre 1779 findet statt.

 

Seite 1. Den 9.4.1779 kaufte Damaß Diesinger und Margreta geborenen Meyerß ein Stück Ackerland auf der Blat, dem Johan Schneiter von St. Wendel, ein faß Korn groß für 4 R, ab. Im Beisein der Scheffen Jacob Noß; Jacob Demuth.

 

Seite 2. Am 10.5.1779 kaufte Michel Tholey, Bürger und Metzgermeister von St. Wendel mit seiner Frau Barbara Falckenstein, auf dem Uhrweiller Bann, in dem sogenannten Schwirtzgeß Bösch auf dem Boßenberg, von Niclas Rieffer, Schneidermeister zu St. Wendel und seiner Frau Anna Barbara geborene Kiffer, die diese vpm der verstorbenen Mutter Appolonia geb. Weber ererbte, 6 Pfennig Schaft, das für 6 Gulden 36 Kreutzer, Weinkauf ein Schoben 12 xer und das Kaufgeld wurde sofort bezahlt auf dem Rathaus im Beisein des Kellereyschultheiß (Niclas Hallauer) und beider Scheffen Joes Wassenich und Joes Scheffler.

 

Seite 3. Den 12.5.1779 hat Michel Persch von Gehweiller eine Wiese von Jörg Thil von Furschweiller und seiner Frau Angela geb. Bick für 15 R 48 xer gekauft. Diese Wiese liegt auf dem Furschweiler Bann in der sogennten Promß, einerseits des Wendelplatzes andererseits an des Andreß Hubersch Erben. 17 R an die Kellerey wegen Frucht gezahlt worden iSt.

Seite 4. Den 12.5.1779. Michel Persch von Gehweiller hat Hans Jörg Balloff von Furschweiller 1772 zwei Wiesen zur Heirat geschenkt.

 

Seite 5. Am gleichen Tag kauft Christian Jung von St. Wendel und Frau Susanna geb. Riffer, ein Feld, von der Jacob Deutschers Witwe Lisabeth geb. Altufaßer, wa auf dem St. Wendeler Bann unter dem Eillenkobp, das zweite Stück neben den Gärten, hinter der vorderen Kurfürstl. Achden, unterhalb Michel Weber Kiffer, und oberhalb des Trisch, von 6 faß Korn Land, für 110 R 1/2 neuen Daller Weinkauf 1/2 Maß Wein zu 24 xer und an Johannes Knoll mit 34 R 31 xer in Abschlag gezahlt wurde und an Sebastian Riffer 15 R ausgezahlt und an Sebastian Riffer, den Jüngeren 9 R 13 xer auszahlte.

 

Seite 6. Den 25.5.1779 kaufte Johannes Borren von Uhrweiller, ledig, eine Wiese von seinem Schwager Jacob Günther, in den Häwen auf Uhrweiller Bann, 1/2 Hausten Heu stark, einerseits des Wendel Langendörffer andererseits des Simon Steffens von Uhrweiller, für 6 R, Weinkauf 20 xer. Jacob Schwig von Hirsten Amt Nohfelden, ledig, kauft von Nickel Jung und Frau Maria Lisabetha geborene Lauer, Wiesen auf dem Hoffelter Bann gelegen; 3 Stücke in der Hommeß wiese oberhalb der Straße, 1. in den Bronnenflösseren 2. in der Au, 3. in der Ley.

 

Seite 7. vorbehalten den Einkaufsrechtes; für 126 R.

 

Seite 8. Den 7.6.1779 kauft Niclas Schubmehl von Roschberg mit seiner Frau Anna Maria geb. Lang 2 Kleine Wiesen auf dem Roschberger Bann, die eine in der Hädterschwieß neben dem Käufer, die andere in der Wässelgeßwieß neben Wendel Urschels Erben. Ein kleines Feld uf Roschberger Bann, für 2 R 10 xer, Weinkauf 4 xer. Jacob Egler von Uhrweiller und seine Frau Anna Maria geb. Becker, von Wendel Egler, ledig, für 45 R und 1 Maß Wein oder 48 xer.

 

Seite 9. Den 8.6.1779 kauft Johanneß Haßdenteuffel von Hofeld und seine Frau Barbara geb. Schmit zwei Felder von Michel Haßdenteufel von Furschweiller und seiner Margareta geb. Mey. Beide Felder liegen auf dem Hoffelter Bann und eines in der sogenannten Hundtßkaul, 1 1/2 sester Korn. einerseits Henrich Würtz, andererseits Jacob Schmitt. Das zweite liegt hinter der Hoffelter Kurfürstlichen Mühle in der Kirchengewan, für 10 R und Weinkauf 1 Maß zu 48 xer.

 

Seite 10. Den 25.91779 hat Wilhelm Ramacher von Hoffelt obigen Kauf als nächster Freund abgetreten und das Kaufgeld mit den Kosten zu 12 R 10 1/2 xer gezahlt. Den 6.7.1779 kaufte Jacob Egler von Uhrweiller und seine Frau Anna Maria geb. Becker, ein Stück Wiese auf dem Uhr weiler Bann, in der Harreß für eine Hausten Heu, für 6 R und 10 xer Wein, von Jörg Demuth von St. Wendel.

 

Seite 11. Heute den 21.8.1779 kaufte Stoffel Gillen, Kellereyscheffen von Eißweiller mit seiner Frau Magdalena geborene Backeß eine Wiese in der Unterst Wies genannt, an die Bach stoßend, einerseits liegt Hansadem Creutz von Eiß weiller, andererseits Peter Breitt von daselb. Zweitens eine Wiese an Catarina Meyser Witwe, andererseits Peter Breitt. Drittens eine Weise unterhalb dem Spesweyer einerseuts Peter Breitt, andererseits Stoffel Gillen. Viertens eine Weise in der Oberstwiese obehalb des Weges an der

 

Seite Peter Breitt, andererseits Hansadem Creutz. Ferner ein Feld oberhalb der Hirtenwiese, einerseits Catrina Meißen Witwe, andererseits Peter Breitt. Ein Feld oberhalb des Spitzweyers, einerseits Peter Breit, andererseits des Krawen (Graben. Ein Feld auf der Aller Burch, einerseits Stoffel Gillen, Kellereyscheffen, andererseits Peter Breitt.

 

Seite 12. Fünftens ein Feld auf der Allerburg, einerseits Peter Breitt, andererseits Stoffel Gillen, Kellereyscheffen. u.a. für 156 Gulden, der Gulden für 36 alb gerechnet.

 

Seite 13. Am 6.9.1779 hat Matteiß Wärle, Uhrweiller Müller und seine Frau Catharina geborene Marin, ein Stück auf dem St. Wendeler Bann auf dem Langenfelt genannt, einerseits bei Hr. Spezialeinnehmer Haßdenteuffel, andererseits die Foltzen Erben, von Hr. Demuth erkauft für 17 R 30 xer.

 

Seite 14. Den 9.9.1779 kauft Joseph Zaum Bürger und Rotgerber zu St. Wendel und seine Frau Catharina geb. Schefferin, ein Feld auf dem St. Wendeler und Altzfaßer Bann bei dem sogenannten Kindtbröngen von 3 faß Korn, einerseits bei Niclas Meiß von Altzfaßen, andererseits Niclas Wagner, von Peter Anton Bruck und seiner Frau Anna Maria geb. Tholey, für 30 R und 2 Maß je 48 xer. Den 18.9.1779 kaufte Michel Tholey, Metzger von St. Wendel als nächster Freund für 33 R 58 1/2 xer.

 

Seite 15. Herr Johannes Wassenich, Gastwirt im Lamb und Beckermeister und Kellereyscheffen und seine Frau Margreta geborene Balteß kaufen 1/4 Willung auf Uhrweiller Bann von Johanneß Hasdenteuffel, Kellereyscheffen von Uhrweiller und seiner Frau Margareta geboren Gerstin, für 50 R und 1 Maß zu 48 xer.

 

Seite 16. Am 13.9.1779 kaufte Johannes Klein, Bürger und Schneydermeister zu St. Wendel und seine Frau Barbara geborene Junckin von dem Michel Föläker, ledig, des verstorbenen Niclas Foläker und Barbars weberin hinterlassenen Sohn einen Garten in den Neygärten einerseits Johannes Cunnen Witwe, andererseits Herren von Leiser, einen Garten im Bungert, einerseits Johannes Beyelstein, andererseits Johannes Cunnen Witwe und einen Garten hinter der forderen Kurfürstlichen Achten, einerseits Catharina Brock, andererseits die Girhartt Möhren Erben und auf der Gesellwies, einerseits Hr. Scheffen Knoll, andererseits Michel Weber. Dann ein Feld im Wassersack von ungefähr 3/4 faß Korn, einerseits Jacob Demuth, Kellereyscheffen, andererseits die Klocken Herren und noch ein Feld auf der Sintzelwiese, einerseits Baltasar Falckenstein, andererseits Michel Weber u.a. für 32 R.

 

Seite 17. Joseph Zamm von St. Wendel hat für seine Stiefkinder dieses abgekauft für 39 R 30 xer.

 

Seite 18. Den 27.9.1779 erwarb Jacob Marx, Kellereyscheffen von Uhrweiller und seine Frau Anna Maria geb. Langenderfferin, 2 Felder von Wendel Müttermüller für 29 R 40 x Den 27.7.1779 zahlte Michel Fridrichs Witwe von Uhrweiller von Wendel Müttermüller ein Feld für 10 R 50 xer.

 

Seite 19. Am 25.10.1779 kaufte Joahheß Mey, wohnhaft auf der Derrwiese zu Uhrweiller mit seiner Frau Elisabeth geborene Junckin an Wilderung, von Wendel Egler für 12 R.

 

Seite 20/21. Den 25.10.1779 hat Niclaß Hallauer, Kellereyschultheiß und seine Frau Barbara Müllerin von Wendel Egeler aus Uhrweiler, wohnhaft auf der sogenannten Eisenschmit mehrere Felder für 120 R un 3 Maß Wein zu je 48 xer Den 11.12.1780 ist der Wendel Egler von Niclaß Hallauer bis auf 30 R ausgezahlt worden. Den 25.1.1781 ist der Wendel Egeler ganz ausgezahlt worden

 

Seite 22. Dne 29.10.1779 hat Niclas Hallauer, Kellereyschultheiß zu St. Wendel und seine Frau Barbara geborene Müllerin ein Feld auf Altzfaßer Bann auf der Röhedt gelegen von Peter Gertung von Breitten für 11 R erworben.

 

Seite 23. Den 29.10.1779 erhielt Hr. Sebastian Riffer, Kellereyscheffen zu Altzfaßen und seine Frau Anna Maria geb. Leydingersch ein Feld auf Altzfaßer Bann auf Pitschwiese für 20 R und 40 xer Weingeld.

 

Seite 24. Den 19.11.1779 kaufte Adrian Hallauer, Bürger und Duchmachermeister zu St. Wendel mit seiner Frau Catharina geborene Schneyder, eine Wiese zwischen Neymühle und Breiten unter der sogenannten Stillwiese von Henrich Angel von St. Wendel und seiner Frau Barbara geborene Schorin für 42 R und 1 1/2 Maß Wein.

 

Seite 24. Den 19.11.1779 erwarb Adrian Hallauer von St. Wendel, Tuchmachermeister und Frau Catharina geb. Schneyderin von Niclaus Hallauer, Kellereyschultheiß und seiner Frau Barbara geb. Müllerin für 66 R und 1 Maß Wein.

 

Seite 26. Am 25.11.1779 erwarb Henrich Demuth Bürger wie auch Gastgeber (Gastwirt) und Bäckermeister zu St. Wendel und seine Frau Clara geb. Kellerin von Wendel Engel von St. Wendel für 8 Gulden und von Niclaß Montz, Schlossermeister für 18 R 30 xer und 1 Maß Wein zu 48 xer.

 

Seite 27. Wendel Langendörffer und sein Buder Jacob Langendörffer, beide von Uhrweiller zahlten wegen der gesteigerten Wilderung vom 30.10.17779 von Wendel Müttermüller für 79 R 20 xer und das Steigegeld an Herrn Hochgerichtsscheffen Knoll zu 27 alb.

 

Seite 28. Den 9.12.1779 erwarb Hr. Johannes Scheffler, Kellereyscheffen und Metzger und Gastgeber zu St. Wendel und seine Frau Anna Catharina geb. Meyerin einen Baumgarten in Abentstall, neben ihm Hr. Käufer gelegen für 17 R 52 1/2 x.

 

Seite 29. Am 9.12.1779 kaufte Hr. Jacob Demuth, Kellereyscheffen und Bäckermeister zu St. Wendel und seine Frau Margreta geb. Lauckin eine Wiese auf St. Wendeler Bann, auf der Wolffscherr in der Stockwiese, von Michel Weber und seiner Schwester Apolonia geb. Weberin für 16 R und 2 Maß Wein je 40 xer.

 

Seite 30. Am 10.12.1779 ist Johanneß Hasdenteuffel dem Jüngeren von Uhrweiller und seiner Ehefrau Gertrud Rändterin von Michel Huschar von Altzfaßen und seiner Frau Barbara geb. Mäxemer, 1/8 Ruthe Wilderung, für 26 R und 3 Maß Wein gekauft worden.

 

Seite 31. Den 11.12.1779 hat Nicklaß Becker von Reitschet und seine Frau Lisabetha geb. Schadt ein Hausplatz und einen Garten mit Obstbäumen von Peter Hasdenteuffel, Kellereyscheffen zu Roschberg und seiner Frau Margretha geb. Schadtin für 55 R und 3 Maß Wein erworben.

 

Seite 32/33. Den 13.12.1779 kauft Jacob Kobp, ledig, von seinem Bruder Niclaß Kobp, von seinem Großvater Beysel sel. Erbgüter zu Altzfaßen für 36 R. Am gleichen Tag kaufte Herr Sebastian Rieffer, Kellereyscheffen zu Altzfaßen und seine Frau Anna Maira geborene Leydingersch, Güter von Jacob Kobp von Altzfaßen für 29 R 30 xer und 2 Maß Wein. Den 17.12.1779 zahlt Jacob Demuth, Kellereyscheffen wegen eines gesteigerten Feldes für 4 R 30 xer und von Johannes Bernarts Witwe für 15 R 13 1/2 alb.

 

Seite 34. Joes Klein von St. Wendel zahlte wegen eines gesteigerten Feldes über der Nauwiese 10 R von den Ließmans Erben von Oberkirchen für 12 fl 40 xer.

 

Text 14

 

5. Verzeichnisse

 

5.1. Tabelle mit Leistungen der Simplen von 1748 bis 1775 A 148 (wahrscheinlich gegen J.Coenen aufgestellt)

 

5.2. Verzeichnis der Amtsorte 1776 A 176 vgl. 4.3.

6. Kurfürstliche Verordnungen

 

6.1. Verordnungen 1759 - 1772 A 167

 

Öffentliche Anschläge in Druck des Kurfürsten von Trier: Seite 1. Am 20.3.1759 Verruf der Herzoglich-Clevischund Gräflich Dierdorfischen Groschen, auch Dierdorf. und Wiedischen Füchsen. Seite 2. Am 20.2.1759 Kayserlich-Königliche Recroutenwerbung im Erzstift Trier.

 

Seite 3/4. Am 9.10.1759 Kaiserlicher Münzverruf im Erzstift und Kurfürstentum Trier.

 

Seite 5. Am 9.4.1761 Abwürdigung verschiedener ausländischer Münzen.

 

Seite 6. Am 10.7.1764 Aufnahme von Fremden; Kaution von 200 trier. Gulden; Rücksicht auf die Handwerker.

 

Seite 7. Am 9.10.1764 Verruf vieler auswärtiger Münzsorten Tabelle der Münzen; Werttabelle,

 

Seite 8. Am 20.10.1764 Ediktserneuerung betr. Fruchtsperre y Seite 9/10. Am 23.10.1764 wiederholte Verordnung betr. den Kurs der nach dem Konventionsfuß ausgeprägten kurtrierischen Münzen in specie Die große Petermänner oder sogenante Dreyer .

 

Seite 11. Am 5.6.1766 Konvention zwischen der Krone von Frankreich und Kurtrier betr. beiderseitiger Zurücklieferung von Ausreißern (Deserteuren).

 

Seite 12. Am 10.6.1766 Verruf nachgeschlgenr FürstlichOnoltzbachischen Convntions-Thaler.

 

Seite 13. Am 25.6.1766 Verruf kurbaierischer Groschenstücke.

 

Seite 14. Am 1.7.1766 Mißbrach der Personalfreiheit in äm tern und Gemeinden des Erzstifts.

 

Seite 15. Am 10.7.1766 Nebenschlag Pfalz-Zweibrückischer Kopfstücker; Münzen mit dem Brustbild Christian IV.

 

Seite 16. Am 1.7.1766 Nachtrag zur General-Verordnung betr Personalfreiheit; Am 30.8.1766 Nachweis des Original-Titul und Anspruch.

 

Seite 17. Am 5.8.1766 Nachschläge Fürstl. Würtzburgischer Konventions-Kopfstücker von 1764.

 

Seite 18/19. Das gleiche.

 

Seite 20. Am 20.9.1766 Feilhalten von Kurzoder sonstigen Waren an hohen Kirchen-Festtagen; Verlegung von Jahrmärkten auf folgende Werktag.

 

Seite 21. Das gleiche.

 

Seite 22. Am 18.8.1770 Verbot der Ausfuhr von Frucht einschließlich des Kohlsamens wegen später und mangelhafter Ernte.

 

Seite 23. Das gleiche.

 

Seite 24. Am 18.9.1770 Seuchengefahr durch herumstreichendes fremdes Bettelgesindel, auch Pohlnischer Bettel-Juden Absperrung der Grenzen und Bestrafung.

 

Seite 25. Am 15.1.1771 Kurtrierische Lotto-Administration; Verbot auswärtiger Lotterieen.

 

Seite 26. Am 31.1.1771 Abschaffung unnötiger Hunde wegen herrschender Frucht-Notzeit.

 

Seite 27. Am 26.3.1771 Frucht-Sperredikt wegen schlechter Ernte im Jahre 1770.

Seite 28. Am 6.4.1771 Preiserhöhung der Sommer-Früchte wegen schlechter Ernte im Jahre 1770; Not der Ackersleute; ödes und nicht angebautes Flurland 1771.

Seite 29. Am 17.3.1772 Fruchthandel im kurtrierischen Land frei und ungehindert wieder gestattet.

 

Seite 30. Am 17.3.1772 Warnung vor nicht konventionsmäßigen Münzen.

 

Seite 31. Am 23.4.1772 Edict des Kaisers Joseph betr. Abstellung eingerissener Mißbräuche in Handwerkssachen.

 

Seite 32. Am 29.5.1772 Warnung vor Falschprägungen holländischer Dukaten von 1766; 1768; 1769.

 

Seite 33.

Am 17.3.1772 Hinweis auf Sperröffnungsedict für Kornfrüchte;

 

Am 29.5.1772 wegen gesunkenen Preises zurück gehaltene Fruchüberschüsse sollen zum freien Markt gebracht werden.

 

6.2. Verordnungen 1773-1789 A 166

 

Seite 1 bis 24. A 166

 

Seite 1/2. Am 26.1.1773 Verrufe ausländischer Goldund Silbermünzen.

 

Seite 3. Amt 22.3.1773 Verbot des Kegelspiels; Handschrift des Amtmanns.

 

Seite 4/9. Am 16.10.1773 Kurfürstliche Verordnung über das neue Seminarium Clericorum zu St. Johann Baptist in der Kranengaß zu Trier.

 

Seite 10/11. Am 14.4.1774 Personalfreiheit im hohen Erzstift.

 

Seite 12. Am 23.4.1774 das Schießen aus kleinem Gewehr in Städten, Flecken und Ortschaften ist untersagt.

 

Seite 13/14. Am 4.3.1775 Verwahrung der Weinfässer; Gleichgewicht der eisernen Reifen betr.

 

Seite 15. Handschriftlicher Vermerk des Stadtschreibers.

 

Seite 16. Am 12.9.1775 Verbot des Schneidens von Weiden und Birkenreisern zur Anferigung von Besen.

 

Seite 17. Am 9.4.1776 Aufenthalt der aus Ungarn kommenden Pilgrame zum Almosensammeln.

 

Seite 18. Das gleiche.

 

Seite 20. Am 23.4.1776 Avocations-Prozeß; Abstellung. Seite 21. Am 16.10.1777 Lumpensammlung; Konzession für Johann Stephan Helden von Koblenz.

 

Seite 22/23/24. Am 25.6.1778 Verfolgung und Auslieferung von Deserteuren.

 

6.3. Bericht und Dekret betr. Felsenmühle 1772/1774 A 138

 

Am 11.10.1763 wird dem Erzbischof der Schaden an der Kurfürstlichen Mühle mitgeteilt, und im vergangenen Winter ist das Mahlwerk fast gänzlich eingestellt worden. Von der Churfürstlichen hohen RenTäammer ist ein Wasserlaufsgebühr von 4 mlt zugewachsen. Die Concession für die Mühle an der Johannsbach ist nicht nachteilig.

 

Seite 5. Hr.Amtmann von Hame teilte mit, daß eine Versteigerung der Mühle eingeleitet sei, sich aber kein Liebhaber gefunden habe. Herr von Boos zu Trier ließ die Versteigerung zudem einhalten.

 

Seite 7. Decretum. Das vom 7.6.1771 wegen der Felsen Mühle schuldige jährlichen Waserlaufes, rechtskräftig wurde.

 

 

6.4. Ausweisung landfremder Personen 1775 A 147

 

Sämtlichen Gemeinden wird eine Strafe von 10 Rthlr anbefohlen in ihrer Dorfschaft befindliche Fremde, die keine Untertanen sind, innerhalb 8 Tagen abzuweisen und keinen aufzunehmen.

 

Da in diesem Jahr Mangel an Heu, Gromet, Stroh, Grundbieren und Früchten besteht, werden die angerenzenden Länder für alle Früchte abgesperrt. St. Wendel, den 15.7.1775

 

Text 15

 

Rudolf Gerber

 

Verzeichnis der bisher erschienenen Bücher (Erscheinungsjahr)

 

Bd. 1.  Sebastian Cerdo: St. Wendel z.Zt. des 30-jährigen Krieges (1989); 105 Seiten.

 

Bd. 2.  Die Einwohner von St. Wendel vor dem 30-jährigen Krieg nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1990); 177 Seiten.

 

Bd. 3.  Listen, Register, Verzeichnisse des Stadtarchivs St. Wendel vor 1700 (1990); 184 Seiten und Anhang 227 Seiten.

 

Bd. 4.  Die Einwohner von St. Wendel z.Zt. des 30-jährigen Krieges nach dem Stadtarchiv (1990); 311 Seiten.

 

Bd. 5.  Die Einwohner von St. Wendel von 1668 bis 1700 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1990); 188 Seiten.

 

Bd. 6.  Ergänzungen: Einwohner von St. Wendel nach den Pfarrakten St. Wendel bos 1700 (1990); und Regesten 168 Seiten.

 

Bd. 7.  Die Einwohner von St. Wendel vom Ursprung bis 1500 (1990); und Urkundensammlung (US); 210 Seiten.

 

Bd. 8.  Die Einwohner von St. Wendel im 16. Jahrhundert (1990); und US 158 Seiten.

 

Bd. 9.  Die Einwohner von St. Wendel von 1700 bis 1750 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1991); und Anhang 184 Seiten.

 

Bd.10. Die Einwohner von St. Wendel ab 1750 bis 1770 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1991) und Eheliste bis 1794; 223 Seiten.

 

Bd. 11. Akten und Einwohner von St. Wendel ab 1770 bis 1780 nach dem Stadtarchiv St. Wendel (1991); 139 Seiten.

 

Bd. 12.                    AHNEN Familienbuch Gerber (1991); 72 Seiten.

 

Akten und Einwohner von St. Wendel ab 1780 nach dem Stadtarchiv St. Wendel

 

Vorwort

 

Die Hochgerichtsprotokolle der 3 Bücher 151, 181, 266 wurden schon im Band 11. herausgenommen. In diesem Band 13 sind es 8 Bücher der Hochgerichtsprotokolle A 216, A 217, A 224, A 231, A 232, A 244, A 251, A 257, die nicht besrbeitet wurden, sondern in einem eigenen Band 15 zusammengefaßt werden sollen.

 

Das bringt einen besseren ÜÜberblick über die Hochgerichtsakten von 1770 bis zum Anfang der Französischen Revolution.Die Einteilung in 5 Kapitel läßt eine klare übersicht gewinnen.

 

Im 1. Kapitel sind die Stadtbürgermeistereirechnungen enthalten.

 

Das 2. Kapitel legt die Stadtund Amtsschriften dar. Durch das 3. Kapitel sind die Schatzungsund Heberegister zusammengestellt.

 

Vom 4. Kapitel sind die einzelnen Verzeichnisse erarbeitet. Und im 5. Kapitel werden die Kurfürstlichen Verordnungen, Dekrete und Edikte beschrieben.

 

Nach Vollendung dieses Bandes können alle Listen, Register und Verzeichnisse des Amtes St. Wendel im Band 14 heraus gegeben werden.

 

Gerade dieser Band 14 des Amtes St. Wendel gibt einige Ortschaften wieder, die man gar nicht im Amt vermutet hat.

 

Es handelt sich um die Gemeinden:

 

Altzfassen;

 

Urweiler;

 

Breiten;

 

Baltersweiler;

 

Mauschbach, Hoffelt;

 

Eyßweiler;

 

Heisterberg;

 

Reitschet;

 

Roschberg;

 

Furschweiler;

 

Pfintzweiler;

 

Geheweiler;

 

Wißweiler aber auch um Lehebach;

 

Saubach;

 

Theley;

 

Mittelreidenbach.

 

Damit ist auch für das Amt St. Wendel eine schon lange gewünschte Einwohnerliste ab 1600 besrbeitet worden, die besonders der Familienkunde in diesem Raum neue Impulse geben kann.

 

2. Protokolle

 

2.1. Amtsprotokoll St. Wendel 1605-1667 LHAK 1 C 9111 (1643-48)

 

Vor dem PROTHOCOLLVM von 1643 bis 1648 ist der Jahrgang 1623 dargelegt. Die späteren Jahrgänge bis 1643 fehlen.

 

Seite 603. Darinnen Zu ersehen waß vor dem Hoch Edelgebornen undt Gestrengen Herren Johann Reinhard von Sötern Herrn Zu Dagstull, St. Johansbergh, Reinlanten undt Lehmbergh, Churf. Trierschen Landthoffmeisters, undt Amptman Zu St. Wendel, und Grimburgh, in Ampts Sachen gehandelt worden Im Jahr 1643.

Seite 605. Amptsverhör.

 

Den 8.6.1643 ist Michel Altzfaßen, alß von Herren Amptman vordneter Conteroo, gegen den gewönlichen Ungeldern seiner Verwaltung halber Zu red gestelt worden.

 

Altzfaßen antwortet, daß den Würden befehlen worden seye, alle die Wein so sie einlegen würden, neben den Ungeldern, ihme absonderlich anzuzeigen, und Uffschreiben zu laßen, seye aber von etlichen nit gleißig, oder Zumal nit observiert worden.

 

Hanß Back Würth Zum Hirsch, hat iedes mahlen sein wein angeben. Hanß Wilhelm Clauß hat nit mahlen etwaß angezeigt. Wendel Diehl hat bißweilen uffschreiben laßen.

 

Verordnung uff Wirth, und Ungeld.

 

Umb meher richtigkeit willen dieser Sachen, ist verordnet worden, das ietzege Würth, bei leiblichem Eydt anzeigen sollen, wie viel wein sie eingelegt gehabt,

 

Die Ungeld sollen schweren, das sie alles Ungeldt treulich erhoben, Und neben den gewönlichen Ungeldern, der mew gesetzte Conteroll soll schweren, daß er ntrewlich Controllirt habe.

 

Uff diese Verordnung, haben Specificirte Personen dem begerten Eydt seinen würcklichen effect gegeben, und Zu Gott, und allen Heyligen geschworen.

 

Seite 606. Den 9.6.1643 hat der Hoch Edelgeborene Herr Johann Reinahrt von Sötern, alß Amtptman Zu St. Wendel Hanß Bachen, und Wilhelm Moßbach zu Hochgerichts Scheffen gezogen, dieselbe in gegenwart Johan Minham, Klein Hanß Wilhelm Claußen, Hanß Demuts und Thomaß Claß samptlicher Schöffen vorgestelt, und folgenden Eydt schweren thun, ohne einigen acceptirten vorschlag, sondern ant. surrogirt 1 Haben sie geschworen Zu Gott und allen Heiyligen in .. das sie Ihrer Churf. gn. Unsern gsten Herren trewlich holdt sein wollen.

 

2 Rechten und gerechtigkeit weisen, dan armen durch daß unparteylich recht verschaffen helffen wollen.

 

3 Den Gerichts tägen uff erforderen beiwonen, allein Gerichts Sachen verhandlen helffen, sich in keine Amptssach einlassen und in geringsten der obrigkeit nit wiedersetzen 4 Das Hochgerichs Bann, und bezirck fleißig in acht zu n. 5 Uff erfordern Gnädigster Herschafft Zinß, güter und Renth trewlich erheben helffen, und all des ienige uffrechten Ehrliebenden Schöffen, wol ansteth, und gewill, treulich Gerichten helffen wollen.

 

Nach geleistetem Eydt, haben Kellener, und samptlich obgenante Schöffen, diesen beiden glück gewünscht. Dieselbe vor Schöffen, und ihre mitbrüder angenommen.

 

Seite 607. Eodem die et Anno.clagt Schütz Meiy Contra Hanß Wilhelm Claußen.

 

Daß der beclagte hanß Wilhelm, ihre letzte Hochzeit in Huren Hochzeit genant, und die gevatterschaft alß ein Huren gevatterschafft, uffgekündt habe.

 

Beclagter Hanß Weilhelm Clauß, ist dieser wort nit gar in abrede, sondern understende dieselbe anderster außzulegen, gleichwol het er noch uber weißthumb sich Submitirt, und gesagt daß es auß Zorn geschehen seye, er wieße nichts als ehr und gutts von ihr.

 

Decretum.

 

Dannach, nach Verhör dieser partheyen, der beclagt gantz unrecht, alß würde derselbige in diesen bey Costen und der Herrschaft 1 reichsthlr Frevel verwiesen.

 

Eodem Thomaß Claß Contra Hanß Backen.

 

Thomß Claß, beclagt sich eines Verweißens so ihme Hanß Back gethan, nemlich er seye nichts schuldig, und gebt zu wenig in der Belegung, worauff er ihm Backen alß ein wehrlich Man liegen heißen.

 

Waß Thomaß Claß uff Backes geclagt, eben solches Clagt Back uff Thomaß Claßen, und haben beide einerley

 

Seite 608. Scheltwort gegen einander gewesen sollen, und keiner ..

 

Decretum.

 

Ist demnach verordnet worden, daß sie beide brüderlich und einander die Hände geben sollen. Wie Gericht...

 

Die grundtschöffen contra H. Jacob gerhart.

 

Den 16.6.1643 hat Michel Altzfaßen alß Eußerer Schulteiß, mit seinen grundtschöffen gegen Hanß Jacob Gerhardt gclagt, das der beclagt bei belegung erhebung gewonlichen Wagengelts und er den diese weil er zu hoch beschwert sein sole, gesagt haben, die irige, so diese belegung Uverordneten, alß unth. leute gethan hetten.

 

Der beclagt gesteth gleichwol dieser wort zu glauben will sie aber mit Drunckenheit, so damaln bey gewesen, entschul digen, und weil er nichts unehrliches uff obgemelte Clagen wieße, Submitiert er Sie und bittet umb gnad.

 

Decretum.

 

Es solle der beclagte hinfüro sich solcher Leichtfertig keiten enthalten, und vor diemal, der Herrschaft tag Costen, 1 reichsthlr Frevel geben.

 

Am 15.6.1643 ist Hanß Eilhelm Clauß, von Herrn Amptman, wegen eingelaßner Partey so..leute geplündert, in die Statt, an Stall Sch.. eingelaßen, und solches gegen un vlichen befehl gegen der Herrschafft in Frevel verwiesen mit 10 Thlr. Waß der Condemnirte an diesem Frevel bei der Cantzley also .. ist ihm 8 Tag dazu dilation gegeben nach verfloßenen 8 tagen.

 

Seite 609. Hanß Back, Clagt contra Hanß Wilhelm Claußen. Welches doch beßer dem beclagten anstünde, gegen den Cleger Zu thun. Werden alßo vor dießmal abgewiesen, und Hanß Wilhelmen zur clage hein gestellt, oder und wegen zulaßen. Reshsumpsit. Diese Clag den und werden schwehr obrigkeits wegen uff gehaben, und forthin sich beßer bei einander zu vertragen fleiß anwenden sollen.

 

Eodem Clagt Hanß Demut contra Hanß Wilhelm Claußen.

 

Daß die beclagte ihnen und schiedlich geschlgen, auch abzu brügelen anderen befohlen, und unleid entlich geschundt, und geschehet habe, bittet dero wegen umb remedyrungh. Beclagter antwort, gestehet das schlagens, aber wieße nit daß er den Cleger in ein ginger gebißen habe, und so grobe Füche wort uber ihn außgegoßen, will sich mit seiner damahligen Drunckenheit entschuldigen.

 

Decretum.

 

Daß beclagter, Clegeren alß ein alren betagten Man, und seinen Betteren, ohn einige Ursach, sondern auß lauteren gesuchten eiffer, alß schmehlig zu halß geschlagen, wirdt ihm hiemit erkant, das er Unrechtem und deßwegen in 2 R Frevel verwiesen, darneben den Cleger mit Handtbietung umb Verzeihung bitten solle, welches als0 baldt geschehen. Eodem, clagt Hanß Wilhelm Clauß, contra Hanß Rüfferen Seite 610. Bürgschafft, den Seinigen die Pforten versperrt, und zu außlöhsung gepferdten Roßberger, Viehs, dieselbe erheben so seye beclagter auch säumig gefundeten, und gleich anderen uff halten worden. worauff er Clegern mit unbeschieden worten ubenfallen, daß anan ihm mit die sem gelt sein wein, so ihm oder obr. Wachtmeister uff der Straßen mit laßen, außlösen, und bezalen müße, und haben sich den noch gegen einander gegetragen, daß er den Clegerligen heißen, uber welches er Cleger ihmo beclagten ein Maulstreich gebn, welcher sich darauff also baldten Zur wehr gestelt, und den Clegeren, geschlagen, und da die Wächter nit abgehalten hetten, ubel zu tractirt und stehen dörffen.

 

Becklager antwortet, und bericht, daß er sich uff das anschlagen gewerth habe, und solcher gestalt wenn darzu ihm genügsam Ursach gegeben werden sey.

 

Hierauff ist bescheidt ergangen, daß hinfüro der Cleger nit Steichen, und auch dergleichen Schmehen, nit so geschwind sein soll. Der beclagte aber in beytragung seiner Schuldigkeit mehr fleißiger, und bei beßerem repect gegen seine Vorgesetzte, finden laßen wolle, oder eines ander zu warten haben.

 

Hanß Weißgerber Clagt gegen Hanß Heckman uber abgeschlagen Vormünder Rechnung, so Heckman zu thun schuldig.

 

Beclagter Heckman gibt vor daß er alle seine Brieff und Rechnungen bei der Haslangischen einquartirung verloren habe deßwegen keine Rechnungen Zu verrichten getrauwen sagt gleichwol daß der noch wieße Karsten Peter 15 R schuldig zu sein, wieße auch die güter und sein Vormundtschaft gehörig, nit Zu Zeigen.

 

Seite 611. Bescheidt.

 

Wirdt dem Kellner hiemit verordnet sich soviel immer möeglich durch die bewsparte und Inwoner der Dorffs zu erkündigen, waß sein Clegers Hanß Weißgerbers Eltern seelig vor güter gehabt, wan deiselbige die Vormünder geliehen, und waß so darauf den Kindern Zu nutz gemacht haben, damit daßienige so nit zue Hondt gebracht werden kan, beide Vor münder denen Zuverweisen, und sich an demselben Zuerholen seye.

 

Eodem ist dem Kellner ernstlich anbefohlen worden, bermoegen vorhin ertheilten befehls, mit Fleiß uff die pfandts Inhaber Dienstbarer güter achtung zu haben, und dieselbe ohne hinder sehen zur Fröhn anhalten, und nit zu laßen, daß einnige diestgegenüber, ohne sonderlich vorwesen, und bewilligung der Herschaft, verkaufft, verdauscht, versetzt, oder sonsten palieniert werden.

 

Eoden seit die vor dießem gegen Hanß Backen, wilhelm Moßbach, und wendel Voltzen, von Schulteiß, und gericht außgegoßne Schemehwort, Ampts wegen uffgehoben, und daneben ernstlich befohlen worden. sich Schulteiß und Gericht hinfüro solches unziemlichen Schmehens bemüßigen sollen, oder eines anderen gewärtig sein.

 

Seite 612. Martin Motz klagt, contra Johanneß Reckwalt, oder sind mehr gegen sein Haußfrau Elisabeten wegen Thomaß Hanßen ihres ersten Mans seelig, so eußerster Bütel gewesen, dß derselbige Thomaß Hanß alles daß ienige so die eußerste Schöffen iedweilen bei Her Marin Motzen zu izren Berichts Tagen verzerten, solte eingetrieben und angewisene ort bezalt haben.

 

Committitur dem Kellner, dem Eußersten Schulteißen Michel Altzfaßen, und Hanß Backen, deier Clagen halber allen bericht einzunemen, und soviel möeglich an ein gutes rud zu bringen helffen, innerhalb 3 tagen.

 

Den 16.6. Clagt Hanß Back gegen Hafen Peteren von vor das der ihnen Cleger geschendt, und geschmehet habe. Wirdt hiergegen noch geschehener antwort des beclagten Wahrheit vor gut erkent werden, verordnet, daß der Beclatte 4 R Frevel entrichten solle, und forhin solcher unbilligen wort sich mäßigen.

 

Eodem. Rech Cuntz von Imweiller, Clagt gegen Hanß Enderß Haußfrau von Roßbergh daß die beclagte Clegers Haußfrauwe angeziehen habe, sie habe ihrer Kuh die Milch genomen dem Cleger dabei anzeiget, er solle seiner Haußfrau sagen das sie ihr die Milch wird schaffen, sie sey nit beßer werth, alß daß man sie ime für setzet.

 

Beclagte ist der schmehewort ungestendig, wahr aber das Clegers Haußfrau ihrer beclagten Kuhe die Handt

 

Seite 613....auch gleich drauff kranck worden Zeuge sie sonsten weiter nit, daß sie die Milch vertuanen habe. Die Sach wirdt den Cleger uff beweiichen Ohrnn gestalt, welche er nechsten Tags wo möglichbeipringen solle.

 

Martin Motz erscheint und Clagt, daß von alters die Bürger schafft ihm schuldig seyn, Batte wardth die Burgerschafft zur Rechnung anzuhalten.

 

Ist hierauff dem Kellner anbefohlen worden mit Zuziezung Michel Altzfaßen, in allen anliegen Martin Motz ungesambt wan himit diesem Tag anzuhören, sich von der einander zu berechnen, Forderung, gegen Forderung anzuhören, und alß dan innerhalb 8 tagen die Sach beschloßen zu überschicken. Und Clagt zugleich gegen Motz gegen Fridrich Dmuten, wegen einer Rechnung, so bey ihm zue forderen.

 

Eodem. Hanß Wilhelm Clauß, gegen Hanß Heckman Clagt, daß bei dem Haßlängischen Winterquartir ihme der beclagt Hanß Heckman zustimen, mit einem 3 teil verordnet worden, aber ihm nichts geben habe. bittet umb Ampts Hülff, daß ihm daß zu Steur verorndts gehandtreicht werde.

 

Die beclagte bericht hierauff, dß er vor der Steur Verord nung, schon alles verloren habe, und außweichen müßen. Verordnet, daß Cleger den beclagten nit zu mahl außziehen und der beclagte ein biliges praesiren sollen.

 

Dieser Spruch, oder Verordnung ist am 5.12.1643 abermalen wehirmirt worden und dem H. Kellener Commitirt.

 

Seite 614. Eodem. Protocollum Clauß, gegen Hanß Endreßen von Roßberg Clagt, daß der beclagte Hanß Endres ihme als er sich under den obristen Haßlang zu pferd und halten laßen, ein geferdt auß seinem Stall gezogen, und sich damit beritten gemacht habe.

 

Der beclagte ist ungestendig, das er daß pferdt nit selb sten auß dem Stall genomen, sonderen seine offir ihm das selbige uff befelh deß obristen, durch ihme eigen gewalt Zugestelt, habe gleichwol daß pferd bekommen.

 

Hierrauff wirdt Verordnet, daß beclagte dem Clegeren vor solches pferdt, so vorhin 25 Thlr gkost, 12 Thlr bezahlten solle.

 

Eodem ist wegen der Dienstgüter, gehandelt worden so die pfandts träger haben, das iedes Stück zu recht examiniret und ob es darauff gehörig erforscht werden solle.

 

Eodem Clagen Pfandts Inhabern vermeintlich Dienstgültig dß sie zunechst beschwert seyen in dem ihre feye pfand gütter vor Dienstgütt angezapfft würden will.

 

Ist herauff verorent worden dß d. Kellner mit Zu Ziehung seines gantzen grundtgerichts so der Sachen mit meherem gleiß, alß vorhin geführt erkündigen solle, zu dem ende würdt ihm der ubergeben Verzeichnüß hiemit zu rück gegeben um ein andern mehr richtigere Uffzzusetz, bei welchem soll fleiß anzuwenden dß eines iedweden gütts es eigentlich  0 «M+erkündigt werde, damit nit alzeit hienachst, deren freye dinstbar, und hiegegen dienstbar frey gemacht werden. Seite 615. Eodem ist dem Schweitzer Hanßen von Kriegelborn so sich etlich iahr lang Zu St. Wendl uffgehalten befoh len und gebotten worden, innerhalb 8 Tagen ihm seine Hauß haltung von dannen, anders wohin nach seinem belieben an zustellen.

 

Eodem Johannes Haßden Deuffel von Roßbergh, gegen Fidrich De,uth geclagt, das er von Soldaten so im 16 Stück Schaff genomen, Kaufft habet, und uff sein gegern, in selbige nit Zulösen geben wöllen.

 

Beclagter sagt, dß d. Schulteiß von oberkirchen Johannes Schmitt die Schaff kaufft habe, er aber gleich wol gemeiner worden sey und waß ins Ampt St. Wendel gehört so gefordert worden sey zurückkomme.

 

Ist uff beweiß thumb gestelt worden, so Cleger under ste hen will.

 

Eodem seint Hanß Kiren und Peter Kiren gebrüder ihrer Streitigkeit halber verglichen worden, daß Peter Kiren seinen Bruder Hanßen soll dß geclagte Koren mit eben soviel Koren bezalen es habe damalen golten waß es wölle. Und solle Hanß Kiren, seinen Bruder Peteren die dem Vatter seeligen vorgestreckte 23 Thlr wan er die vorster erküng geschehen sein, beweißen wirdt halb bezalen, und soviel als 11 1/2 Thlr vergnügen.

 

Seite 618. Den 9.7.1643 ist vor Ampt verornet worden, das von dato keinen Zweibrückischen oder auch anderen benachparten underthanen, ohne Herren Amptmans schrifftliche expresse ertheilte consens, in der Statt St. Wendel weder mit leib, noch güt einiger under schleiffen gestat ten solle, und die geflehete güter also balt außzuschöpfen waß vor die pforten kompt zu flehen, soll ohn angezeigt durch nichts eingelaßen werden.

 

Eodem hat der Hoch Edel geborrene H. Johan Reinhart von Söetern Amptman Zue St. Wendel, Michel Altzfaßen vorhin gewesnen Eußersten grundtschulteißen, zu einem gerichts Schöffen gezogen, welcher also balt den Schöffeneydt ge leister, und ihm von seinem mitbürdern glück gewünscht worden. Dieses ist geschehen antholden Dic ohne einiges acceptirten oder begerten vorschlag derselben.

 

Eodem an statt Michel Altzfaßens, Niclauß Thole, Statt schreiber, zum eußersten grundtschulteiß angesetzt worden, welcher in puncto den gewönlichen Schwereydt praestirt hat Den 5.10.1643. Clagt Hanß Rüffer gegen Thomaß Claß des beclagter der Altzfaßer gemeinde ihrer gerechtigkeit entnomen, und uber deßen verwieß, ihm wie Dieb und Schelm lügen heißen.

 

Thomaß Claß antwort, dieweil er Cleger ihm vergeben er hab ihm ihr gerechtigkeit entnomen, habe er Cläern heißen lügen wie ein schelmen, dan er nicht uf ihm nit ersitzen laßen könne, sonderen seine ehr verdeligen wöllen.

 

Resolutio. Es soll der Kellner bei den ältesten informtion einnemen wie der beclagte dem Cläger oder seiner gemeindt Seite 617. Die alte gerechtigkeit entnomen haben solle, sonderlich nit den grunet bäncken auch mit em äcker lesen in goldtwältzen und nach genügsam ein genomenen bericht, die partey wie recht vergleichen.

 

Waß sonsten die schelwort anlangt ist beiden theilen uffer legt, sich forthin solcher uffs fleißigst zu enthalten, undt seinst vor dieß mahl obrigkeit wegen uffgehoben. Eodem den 5.10.1643. Clagt Friedrich Vogel gegen Hanß Weiß gerber von Urweiller, das der beclagte ihm verwießen habe und auß wierklich beschuldigt, er habe ihn beclagten umb ein pferdt bracht undersehe ihm auch umb sein andere Zu pringen, weil er den beclagten in seinem gumat gepfendt hat.

 

Der beclagte ist d wort etwaß gestendig, geredt Zu haben verhart doch nit dabei sondern submittirt sich.

 

Resolutio. Hierrauff ist der beclagte in tag Costen, und Frevel verwisen worden.

 

Eodem ist vor Herren von Söetern dises orts Amtpnan er schienen, Martin Weleker, von Zweibrücken, anziegent, die weil ihme der und schleiff baw bißhero geschehen, ferner nit gestatt werden wolle, seye er der gentzlichen meinung, wofernen man im gut darzu achten würde, daß Er Burg werden wollen und die Catholische Religion annemen wolle, allein gegerte underth. dilarion, sich darauff informiren zu laßen . Hierrauff ist ihm Martin sich informiren zu laßen, ad tres menses Zeit vergänstiget.

 

Seite 618. Den 5.10.1643 ist von Herren Amptman auf sonder lichem gutsdüncken ist wegen beschnitten glts diese Verord nung in gegenwart herren Kellners, auch Schöffen und Gerichts geschehen, nemblich, das die ienige Cardieken und französiche Kopt: so die gantze schrift haben ihm wert, und gangh halten sollen, ubrige zu lösen oder zulassen. Eodem auch verordnet, das die Wendliche Wein maß so zu Trier 2 thut durchgebrochen, undt der Mosel maß nach nem lich diese halbe, vor ein maß gehalten, und der große vorige alte maß, nit inehmen gedacht werden solle, wie umb und umb im Ertzstift Trier gebrächlich.

 

Den 25.2.1645. Clagt der Wiltschütz Steffem Hack, gegen Hanß Wilhelm Claußen Hochgerichts Scheffen, das er stetig mit dem Rohr außgehe, und hasen so welches er d Herschafts hoch nachteilig befinde, und der so welche anzueigen schuldig seyner Crafft bestallung vor iuraments.

 

Beclagter Hanß Wilhelm Clauß Sustinirt, das er deßen als ein Schöffen berechtigt, Vigore Söffen wißthumbs, und ur alten herphingers gleich affirmiren Kellner, und Schulteiß alß Schöffen worüber Sähöffen Weißthumb uffgeschlagen, dari sich selbig aricul befindt, so iedoch nit vor authetic, gehalten werden will, der Schulteiß aber ist seines theils dieser opinion wegen ..deßen in antiquissima possessione, und...

 

Seite 619. Völlichem Herpringen grade pro re natura stet in potestate principis in pi udilium der Schöffen solches abzuschaffen.

 

Bescheidt. Nachdem man sich erinnert, dß vor 21 Jaren über denselben Posten vom vorigen Schulteißen erklerung begert worden, welcher gestalt der Schöffensul ein solches pro iu risdeictione fundata behaupten will, der erklerung aber biß dato nit erfolgt, hiergegen ampts ordnung von 1608 und Jüngere indifferenter alle Schützen Abschaffen, auch der Verordneter Wiltschütz nach ausweiß seiner bestallung zu Hanthaben, so daß wirt hiemit erkent, das belagter der Sachen zuviel gethan und nach außweiß der Amtps ordnung zu hoffen indem dabei sey, das laut Fürsten gewalt solcher gestalt nit Disputiren laßen.

 

Beclagter umbt solches Bescheidt nit an, sondern appellirt omnibus salvis.

 

Almans Hans von Gronig deßen Bürg Bartel Kreutler contra Christen von Imbweiler deßen Burg Joh. Krug, Clagt, der beclagt habe ihme iniuriis, und lüge heißen, wie ein schelmen, und ein hudler.

 

Beclagter gibt vor, das Cleg und sein gemeinsleut äcker verkaufft, und ihn dabei außgeschloßen haben und er Cleger ihn beclagten vor kein gemeins genoßen erkenne wöllen, worauff Er beclagter ihn Clage solcher gestalt lügen heißen.

 

Seite 620. Schlick Clagt contrs wilhelm Dhamen wie er vom Thausch auß der gefengnüß kommen seyen uff zupringen die Hinderlaßne gefangne da ledig zu machen, das er nit wie derumb dessen oder erschienen, oder gelt beygepracht .. habe er Dahm ihnen einsmals uff der Straß ein meineidigen dieb und schelem gehalten.

 

Beclagter gab vor er Ebger hatte ihm in der gefangene versprochen uff seinen eidt, treu und ihr gelt soviel imer möglich sich zu bewergh da es ie nit anders sein köne, und das gelt uffzupringen seye, wolle er sich dafür ins gefängnid in persona wird einstellen, er nun solches sein Versprechen nit gehalten, er sich selbsten Zu einem, solchen man gemein vermeint ihm nit zu recht gethan zu haben und umb erlaßung dieser action, und den biß in den abtrag zu verweisen.

 

Hanß Wilh. Clauß Clagt contrs wendel Diehlen das beclagter ihm der Herrschafft Ungelt nit Zahlen wolle, ist gleichwol gestendig, das beclagter etlich Zerung daran abrechnen wollen, davon

 

Seite 621. Durchauß keine Wißenschafft haben willen gegert noch wie vor außstendiges Ungelt.

 

Beclagter wird verwiesen das Ungelt zu bezahlen. Der be clagt will die vorgemalte Zerung durch Clegeren alß Ungelderen und seinen gesellen geschehen sein bei seinen gewießen gutmachen, zu gedacht an das gemelte Ungelder an die 36 R uff Ungelt vertrunken haben. Undt einsmals an statt 9 R verzerter 2 ahn Wein außer Hanß Wilh. Clauß will socher Zerung nit gestendig sein das er Wendel ihn so wol unrecht thun könen anderen, und in Specie, habe er dem Morbacheren ein maß Wein, gerechnet, so er nit uffgetragen, und habe sich solches alßo befunden.

 

Hanß Wilh. Clauß Clagt gegen Wendel Dielen, wegen etlicher Zerung so beclagter ihm abfordern will, undt er ungesten dig, das ihm beclagter eben so wol unerrechnen könne, alß anderen, alß in Specie den Morbacher welchen er ein maß Wein zuviel gerechnet.

 

Beclagter ist solcher Bezüchtigung ungestendeg, und begert beweistums. Cleger soll vor den Bütel, derselb deponirt nichten. Nickel Henrich darüber examnirt, bekent das die Streitige maß Wein trincken helffen, sey zwar über Disputirt, und nachmalen durch den Würt...

 

Seite 622. Dritter Zeug Michel Altzfaßen deponirt, er wieße wol wer angang diese streits, das Wendel Diehl ein maß Wein zu gerechnet haben solle, sieße doch nit wie die sach zu erlauffen seye, dan der Wurth alzeit ungestendig plieben seyen auch Urkundt drüber gefallen.

 

Es wirt Hanß Wilh. Claußen hiemit ufferlegt, weil er der.. von Morbach frauwen Zeugniß beypringen will 14 tag solchs zum Hanß Klein von oberkirchen wierdt beclagt von dem Ge. Bitel alhie, das er ihm ein pfandt, so ihm wegen .. einge zogen worden so den, auß der Handt genomen und sich der obrigkeit wiedersetzen wollen.

 

Der beclagte weiß sich nit anders außzurechnen alß dß er nichts sch.. wirdt zu wisen, das der beclagte die außsten dige Contib. vor sein person alß balt zahlen solle, und darnach suchen, bei den ienigen, so es schuldig sein. Hanß Back Clagt gegen Wendel Diehl, er beclagt habe ihm vorgeworffen, das er ein falschen lad zetul Birckenfelt wegen gekaufften Weins pracht habe.

 

Eodem Clagden die Amptsunderthanen von Reitschet uber die gewohlten Batzen umb wie renovation, welche vor willigt und drzu von herren Amptman verordnet Johann .. Kellerey verwalter, und die 3 Jüngste schöffen, die sollen 4 teil auß der Bürgschafft machen uff oder schabigste Hauffen gibt ein alb der etwaß geringer der 3 te 4 Pfg und der ar naher 2 Pfg.

 

Seite 623. Eodem haben beiden Bürgermeister von Stattschul teißen Rechnung begert vor herren Amptman zu postiren alles das Jenige so er an die Bürgerschafft zu spendiren hat. Der Schulteiß hat sich erpotten außerhalb herren Amptmans mit der Bürgerschafft zu rechnen, was ihm solches H. Amptman nit gestatten wolte, berufft er sich zu Trier bei der Cantzlei zu rechnen, uff unrecht Costen, wobey es verplieben.

 

Dieweil lane kein geschworen Tag gehalten worden, hat H. Amptman ein solchen zu halten, uff Montag nechstkünfftig nach herren Faßnacht verordnet.

 

Hanß Wilh. Clauß Clagt gegen Schneiders Henßgen das er mit seinem Pferd ihm ein grumat garten, und gantz verwiestet habt.

 

Der beclagt gibt vor das Gumet soll zu gemacht sein, weil aber dasselbe offen gewesen, ist er ihm nichts zu willen. Clagt aber das Hanß Wilh. Clauß ihm sein Pferdt mit einer Senßen an den Kopff gehauwen habe, das er es in 4 oder 5 tagen in bester Zeit nit habe prauchen können.

 

Vierter Zug Hanß Jacob Boren deponirt contrs wendel Dielen das er darbei gewesen sey daß Wendel ietzen den Morbacher ein halb maß wein mehr gerechnet, alß er uffgetragen habe. Welches peter von Morbach, noch kürtzlich bei etlichen Bür gern ebenargestalt erzelet hat.

 

Hanß Wilhel Clauß hat am 8.3. in ietz gemelter Sachen wesen Wendel Diel bei seinem eid abhoren laßen Peter Knapen, welcher primo iuramento deponirt hat vor Herren Kellner, das er zu Birckenfelt in des Marcketenters Hauß bei einem disen voll leut beiwesen Nickel henrich und Peteren von Morbach .. verzelt und aneren ge...

 

Seite 624. Puncten welche samtliche Schöffen in nahmen gantzer Gerichtsschaften und Ampts Underthanen Ihrer gnäd. Herren von den Underthänigen, und Hochgeschwrlich am 15.1. ( 1646 vorgetragen daß dieß verdorben, und außgestoßnes Ampt lein von 50 Fürsten den ienigen laßen welchen hiebevoren 260 getragen uff die außtheilung, noch tragen müßen. Das Sie vorhabens, bei unsrem gst. Churfürsten und Herren, und anzuhalten, damit das ienige, so bei Jüngstem Turennischen ..herzu geben genötigt worden, an iettzigen Schatzungs geldern gst. nachgelaßen werden mögen worzu umb Ihrer gnd. Schreiben underth. gebetten, oder aber anweisung anderwertlich Hiülff gst. widerfahren laßen.

 

Da die Statt, so Hiebevoren gegen den Ampts Underthanen die Quota nur ei drittel geben, bißhero den gantzen last tragen müßen, unerachter mir der fünfte theil, Er möge et lich mahl Cantzlei uberschickten Hauß oder Feuerstatt Re gisters, nach dahie man alsß erschöpfft, das ein solches zu continuiren ..

 

Das unentlich quotation wesen, uff einoder andern wegzucoirigiren, und confirmiren, und dan die Bürg, und Ampt unterthanen, zu besteuern gehorsam, und eine Herren repect und die vorgesetzten gl. anzuweilsen, sonsten bei Schätzung und der gleichen Collecten, nit fortzukomen.

 

Die Schulden, darin die Bürgschafft diese Zeit hero gerathen, zu examiniren und die ienige, so sich auß dahero eximinirt sont befreit gehalten, dahin gl. anzu weisen, das selbige außerhalb Zeit schrifftlicher befreyungen, ihre schuldigkeit so wol wegen verfloßner Zeit, alß forthin, ihr gebür diser letzte Punct wirdt zur Cantzlei gewiesen, dahern sich mit gütlich vergleichen kan.

 

Seite 625. Den 15.1.1646 ist den Verweilenen ein Rechnungs tag gegen der Statt uff den 17. dieses verordnet worden. Johann Minham, beclagte Hanß Rüfferen wegen einigen unge horsams, da er seinen befehlich nit gehorchen wollen. Wirt deßwegen mit dem Thuem gestrafft, und solle zur be zahlung der Pferd, welche die Buger den Stücken vorspan nen laßen, sein part Dopel geben.

 

Eodem Clagt der Grundt Schulteiße gegen Reckwalt wegen Ungehorsams so bei dem roden und Stangen Hauwen er verübt, das er mit Kindern der HerrSchöfft frönen gegen des Schul teißen wielen, verichten wöllen.

 

Wirt erkant, das er Zur Straff, dem Kellner 2 Taglohn, so viel ein Stangenhauwer zu verdienen pflegt, alß balt bezalen solle, und forthin der Herr schafft Dienstpar mit leuten nach des Kellners, und Schulteiß gefallen verrichten.

 

Eodem Clagt das Wendel Kolb hievoren vor Hanß Kleinen von Breidenbach und Steffen sey bürg worden wegen eines pferdts welches er von Herren Leonhart Dhamen gewesenen Stattschulten umb 36 Thlr erkaufft, weilen die gemelte schuldiger ...begerte er seine bezahlung von des Bürgen seiner hinderlaßnen Witib.

 

Beclagte gab vor, des bei lebzeiten ihre Haußwürts des Bürge 18 Thlr drauff bezalt seyen, mit übrigen 18 seye Creditor und mehr H. Wilhelm Dham, dem die schuldt in Teilung heimgefallen 11 Thl 3 kost drauff bezalt, sagt das er nichts mehr hinder ihm habe...

 

Seite 626. In Sachen Wendel Dielen und Hanß Wilh. Claußen wie voren am blat ist dieser bescheidt ergangen. Daß sie beide der Sachen zu viel gethan, mit solchem leichfertigen Schenden und Schnehen, werden sie gemeiner Handt in die Unkosten verweißen, und die schmehe ex officio uffgehalen, iedem darneben 2 R frevel.

 

Seite 627. Eodem, nemlich den 15.1.1646 hat Ihro gnd. verordnet das ein iedweder, welcher dem ieders Holtz nimbt, ein Reichsthlr. der Herrschaffts Frevelgeld und dem ienigen wer einen Wagen 2. bei die thür zu schaffen schuldig sein solle.

 

Den 14.1.1647. Clagte Friedrich Demuth Johannes Schmitt und Johannes Klein von oberkirchen, daß Sie 3 alß gemeiner Hieb voren Matteiß Potten von Walderfangen Schaff oder Vieh verkaufft hatten, welcher ihnen etlich gelt schuldig geplieben und anäh deme derselbige gestorben, haben Sie gemeiner Matteiß Potten seine erbüschafft, so er von seiner Haußfrauen zu St. Wendel bekomen sollen, mit arest nach hiesigem brauch beschlagen laßen, haben auch demselbigen gebürender maßen verfolgen wöllen, weilen ihnen aber auß Ursachen nit verholffen würden könen, seye es alß biß hiehero anstehn plieben, begerten also daß mal die Ampts hülff, weilen aber Martin Motz, auch an gemelten Matteiß Petten und derselbe vor 2 tagen uff deßen erbüschaffts auch ein arest legen laßen, verwendet, das erstgemelte Parteyen ihr Recht verseßen und den arest nit gebürend maßen ver folgt haben, alß bote derselbe umb die Ampts Hülff, und verhofft beßer recht darzu zu haben, vermög lantsbrauch. Nach allem diesem Clagt Hanß Demuth, das seine Schwester alß Sie Matteiß Potten zur ehe beomen, habe sie bei Martin Motzen 50 R baren gelts entlent, und ihme Demuten sampt seinem Schwager Ferdinando Molitori zu bürgen versetzt, bate also, weil diese schuldt vor obgenanten schulden gemacht worden, daß dieselbe auch demselben bezalt (Seite 628). werden mögten, verhofft vorgemelte beide Arest solten biß zu geschehener bezalung erster schuldt cassirt, und uffgehoben pleiben.

 

vor diese 50 R versatzte Hanß Demuten und Ferdinando Molitori, die Schwester Elisabeth, ihr erbtheil, so sie zu St. Wendel zugewarten haben, mehr stehen die Bürgen in Hoff nung, das ihnen von aneren geholffen werde.

 

Ampts Spruch. Die gebrüder, und Schwester werden dahin ver wisen, das sie also balt Ihr Inventarium, und die Theilung ihrer Erbüschafft gemacht werden bey pringen, und sehen laßen sollen.

 

Waß die Parteyen anlangt, welcher parteyen den arest ge stattet werden solle, wirt deßwegen vorn Trier advis derobei genomen werden, daß beruhet.

 

Seite 629. Den 9.1.1651.

Item Hebt ahn der Bahn Und Bezirck des Wendalischen Hochgerichts Ahn Guedtmans Eich den gemercken nach biß uff die WurstHeen da steht von der Wuster Heeg den gemarcken nach d. wuschen Menies gn. Churf. und herrens und der Runtsamer Böschen herin biß in den Marckstein.

 

Von demselben Stein Eich und gemarcken nach biß wider edel ahn ein Marckstein Zwischen Meines.

 

Ist Herrens und der Rübsamen Bösch.

 

Von demselben Stein den gemarck nach Zwischen der Brandtbecken und der Ruetsamer Bösch alda stehet ein Stein.

 

Von demselben Stein die Lach Innen den gemärcken nach Zwischen dem Schlabatzen Nuhn mehr Johan Dahmen und mit erben Waldt und Ruetsamer Bösch alda an dem öbersten ort stehet ein Stein.

 

Brückers wald guth.

 

Von demselben Stein über die Straß daselben stehet ein Stein ob Demuts heidt.

 

Von dem Stein ohm Scheidt Innen biß In die Kaull Bach do stehet ein gelöchte Eich.

 

Seite 16.

Von der Kaullbach außen Zwischen Niclauß Simonts und der Linxweiler Bosch ahn den Born da stehet ein Stein.

 

Von dem selben Stein Eichen und gemarcken nach Zwischen dem Spitall und der Linxweiler Velten on den orth da stehet ein Stein.

 

Von selbigem Stein ohn biß uff Heßers Velt da stehet ein Stein.

 

Orters den gemarcken nach Zwischen Adam Beckers und der Linxweiler Veldern do stehet ein Stein.

 

Forter Ubern Handtbesch Innen den gemarcken nach Zwischen der Brandtbecken und der Linxweiler Boesch uffs Höchst da stehet ein Stein.

 

Von demselben Stein ahn seh und gemarcken noch biß ahn Seilers Creutz.

 

Von dem Creutz den gemarken nach uber die Bleiß biß in die Ließwieß da stehet ein Stein.

 

Davon dannen Eichen und gemarcken nach biß in Borren Waldtgen, da sthet ein Stein.

 

Von dem Stein den Gemarcken nach biß In die Straß da mans nennet im Stret da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn Eich und gemarcken Innen ohn den Weyerrn uber biß uff das Högst da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn Eichen und gemarken nach biß in den understen Repperborn.

 

Von dem Vorn den gemarcken nach biß auft das Hogsten als man gehet in die Wurzelbach da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein die Lach Innen den gemarcken nach in die underste Fürten do stehet ein Stein ohn Kürbösch ahn orten

 

Seite 17.

 

Von den Steinen den gemarcken nach bitz in Drey Zwinkig Eich, von d Eichen bitz in die Kirchen da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn die Wuzelbach außen den gemarcken nach biß in die Oberst Fürth da steht ein Stein.

 

Von dem Stein ahn den gemarcken nach biß uff Flachsgartten Haidt da stehet ein Stein.

 

So Trier Lothringen Und Naßauw scheidet.

 

Von dem Stein den Eichen gemarcken nach biß ohn dem Heynderen Horßbaumbs Steeg.

 

Von dem Horßbaumbs Steegen den gemarcken nach biß ahn den Wayendorn do stehet ein Stein.

 

Von dem Stein den gemarcken nach dem Graben herin biß ahn die Straße do stehet ein Stein.

 

Von dem Stein den Graben herin in den Obersten Weyer in die Winterbach.

 

Von der Winterbach durch die Walleßweiler Hobs Weyer hienein biß in Leidenborn.

 

Von Leidenborn Zwischen der Anthaben hienauß den gemarcken nach biß in die Straß Die Ziehen.

 

Von Hattenwaldtgen herin.

 

Die Straß hein biß in den Rodenstein.

 

Von dem Rodenstein ahn den gemarcken nach ohn den Buchen Reiß.

 

Von dem Buchen Reiß die Straß ninen biß in Seitzentpall hienein biß in die Bliß.

 

Die Bliß herin biß in Edelmans Floß.

 

Das Floß herupt biß gegen Kambergen in den opten.

 

Seite 18.

Der Von Hoffelt Und Mauschbach Weistumb.

 

Von dem Kamperger often Zwiwchen Kampergen und Wallesweiler Acker Uff der Anthaben auß biß in die Reinstraß.

 

Die Ren Straß außen biß in den Graen Doren.

 

Von dem Graen Doreren Gemarcken nach biß In Säpßbaum.

 

Von dem Baum biß in die Dachslöcher.

 

Von den Dachslöcheren Eichen und gemarcken nach biß in den Enten Pfuels floß.

 

Von dem Enten Pfuell den gemarcken nach biß an Langenthall.

 

Von dem Langenthall herin Eichen und gemarken nach biß in die Floß das Kopt auß Mosenbrüch.

 

Von dem Floiß hinauf biß in den Geberts floß uff den Stein Von Beborls floß biß in die Maunelbach.

 

Die Maunelbach hienauf durch die Storchwiese biß ohn Karpges Briell.

 

Auß Karpges Brüll die Straß auß biß ahn Morgenthall ahn das Creutz.

 

Von dem Creutz öhereuaff uff Kremell in den Steinhauffen.

 

Von den Steinhauffen hinaien biß in die Müheleinbach.

 

Die Mühelenbach hinauff biß zu Heyenthall ahn den Trüfften Den Truft hienauß den Regen nach biß in den Stein.

 

Von dem Stein herin zu Hilchenborn.

 

Seite 19.

 

Von Hilchenborens Floß herein biß in der Spixbach.

 

Die Spixbach herain biß in die Lüstenhaüserbach.

 

Lüstenhaüserbach herin biß in die Dirmlinger forbach, da hatt ein Stein gestanden ist vergangen.

 

Auß Drenckfhürthen, die Straß außen biß vor das Steinen Creutz.

 

Da laßens den von Hoffelt und Mauschbach und gebens dannen von Reitschet.

 

Zungen die von Reitschet ahn dem Steinen Creutz ahn, und fharen Eich und gemarcken nach biß uff Harttell da hat ein Stein gestanden ist vergangen.

 

Von dem Stein biß in Welmeßfloeß.

 

Das Flis hinein biß gehen Sotzweiler.

 

Die Bach herauff durch Geheweiler biß ins Dorff.

 

Von dem Dorff heruff biß in den Briell.

 

Von dem Briell heruaff biß in das Bertels Floß.

 

Das Floß hinauff biß in d. Birtels born.

 

Von dem Born herauß biß in den Stainhauffen.

 

Von dem Steinhauffen herauß biß uff den Kießenberg.

 

Von dem Kießberg uber Zwischen Hahnhauser und Reitscheter Ecker weiterrer uber in bis in die Hahnheuser bach.

 

Die Bach uff biß gehn Reitschett ahn den Steeg.

 

Von dem Steg außen biß in die Creutzweiß.

 

Die Creutzwieß hinauß biß in die langen grube.

 

Die Langengrübe den genarcken nach unden ohn Hermans Wieße ahn den Stein.

 

Seite 20.

Von dem Stein herauß den Hörüker nach biß ahn die Eich uff denm Horücken.

 

Den Horücken nach biß an die Scheißbach

 

Von der Scheißbach herüff, biß uff den halben Clopff.

 

Von dem halben Klopff biß in den Weidenborn

 

Vvon dem Weidenborn herauß Zwischen der dem Lieben-

 

stein landt ohn die Renstraßen.

 

Von dem Reiß biß in die Schellgrübe

 

Von der Grüben ahn den Langenstein.

 

Da laßens die von Reitschet und gebens dem von Uhrweiler

 

Von dem langenstein der Gemarckung nach biß uff Bircken do stehet ein Stein.

 

Von dem Stein den gemarcken nach biß uff Resenthall stehet ein Stein.

 

Von dem Stein er gemarken nach biß ohn den Jungenwalt, stehet ein Stein ahn dem Trauffen.

 

Von dem Frauft herein den gemarcken nach biß ohm Gudtmans Eich do es ohngefangen hatten.

 

Seite 21.

Donnerstags den 18.Mai Anno 1606 ist durch Gemeine hochgerichts Scheffen und etliche ds Eußersten Gerichts alhi Zu St. Wendalin das Hochgericht selbigen Ampts so wenig lottringen dar wieder ggreichet gegangen Und gewiesen worden wie volgten

 

Und ist man erstlich ahngangen in der Wurtzellbach ahn der oberster Fürth, do selbst stehet ein Stein ahn einer Großer Eichen.

 

Von dem Stein ahn da Gemarcken nach biß uff Flachs garttener Haidt da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn den gemarcken nach biß ohn Harßbaums Stegh.

 

Von Harßbaums Stegh den gemarcken nach biß aon den Hagendorn da stehet ein Stein.

 

Nota zwischen Harßbaums Stegh, und dem gl. Hagendorn bey Güdesweiler Bösch liegt ein verfallen Eich.

 

Und negst oben durch stehet ein alten Eichen Stock, ligt alda auch ein Verfallen Eich Und stehet unthen davon ein fast Junge Eich.

 

Von obgen. Stein so bey dem Hagendorn stehet ahn, den gemarken nach den graben herin biß ahn die Straß da sthet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn, den graben herin in dem oberweyer in die Winterbach.

 

Von der Winterbach durch den Weyer hienein in die Linnenborn.

 

Seite 22.

 

Von Linnenborn Zwischen der Anthaben herauß den gemarcken nach biß in die Staß, die da Ziehet vor Heckenwälden herein.

 

Die Straß herein biß ahn dden Rodenstein.

 

Von dem Roden Stein ahn, dan gemarcken nach ahn das Buchen Reiß.

 

Von dem Buchen Reiß der Straß innen biß in Seizenthall.

 

Von Seizenthall hienein biß in die Bließ.

 

Die Bließ hinein in Edelmans Floß das Fliß hienauff bis gehn Kamprah in den offen.

 

Da Joh. ein großer Hagendorn stehet.

 

Seite 26.

Weistum d. Hochgerichts bezirckungen des Amptts St. Wendalin.

 

Seite 27.

 

Copia Scheffen weißtumbß, gezogen auß dem Churfürstl. Kellerey Salbuch, Zu St. Wendell, Rubicirt Sall Und güldt Buch.

 

T Z.

 

Folget Copia Scheffen weistumbß deß Hochgerichtß Zu St. Wendell, so durch Ein Undt Zwantzig Scheffen, Vier Heumeyer beisein Gantzen Heürrath, alle Jahrß Zu St. Wendel Vor Dern Herren Ambtman daselbst, oder in deßem Abwesen Vor Kellner, Schultheißen, als obrigkeit wegen Undt gantzem Umbstandt gewießen würdt.

 

Bezirk der wendelisch.

 

Dem hebtt ahn.

 

Hochgericht ahn Güdtmanß Eich, den emürcken nach, biß uff din Wisthang.

 

Von der wusterhang dem gemärcken nach Zwischen meineß ggstem Herren Und der Rudtsamer Büsch die daselbst stehet. ein Stein von dem mark Stein.

 

Von dem daselben Stein ahn, Eichen Undt gemärcken nach biß wiederumb Zwischen Meineß gedgsten Herren Boesch, Und der Rudtsamer Büsch, daß wäre neben ahn Ein Stein.

 

Von dem Stein ahn, den gemarcken nach Zwischen Barndtbecken Boesch Undt die Rudtsamer Boesch in die Lach, da stehet Ein Stein.

 

Seite 28.

Von Dem selben Stein die Lach innen den gemärken nach, Zwischen deß Schultheißen Schlabatzen, Nunmehr Johann Dham und mit Erben waldt, Undt der Rudtsamer Boesch, da stehet Ein Stein Ihem obristen ohrt.

 

Von dem Stein uber die Straß, dahe stehet Ein Stein ahn dem scheidt Innen biß in die Kaulbach, dahe stehet Ein getönäht Eich.

 

Von Der Kaulbach außen Zwischen ...

 

Sin waß Undt der Linxweiler Boesch ahn den Born, dahe stehet ein Stein.

 

Von deme Stein Ahn, Eichen Undt gemärcken nach Zwischen eme Spital feldt Undt der Linxweiller Feldt ahn deme ort da stehet Ein Stein.

 

Von dem Stein ahn biß uff Hescherßfeldt da stehet ein Stein fort den gemarken.

 

Von dem Stein ahn, dem gemärcken nach Zwischen Adam Beckerßfeldt Undt die Linxweiller Felder da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein Uber Hondtboesch Innen den gemärcken nach, Zwischen der Brandtbecken Büsch, Undt der Linxweiler Büsch uffß Hochst da stehet Ein Stein.

 

Von demselben Stein ahn Eichen Undt gemärcken nach, biß ahn Seylerß Creutz.

 

Von dem Creutz ahn den gemarcken

 

Seite 29.

 

nach Uber die Bließ, biß in die Ließwieß da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn Eichen Undt gemärcken nach, biß in Gorrenwäldtgen, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein dem gemärcken nach, biß in die Straß, da man eß nennt Im Steuth, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn, Eichen Undt gemärcken Innen Ihn den Weyergeren uber biß uff daß Höchst, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn Eichen Undt gemärcken nach, biß in den Understen Bachehen born,

 

Von dem Born den gemärcken nach, biß uff dß Höchst, alß wan gehet in die Wurzelbach, da stehet ein Stein.

 

Von deme Stein die Lach innen den gemärcken nach, biß in den understen Fuhrt, da stehet ein Stein ahn Hirzen Büsch ahm ohrt.

 

Von deme Stein ahn die Wurtzelbach außen den gemärcken nach biß in die oberst Fuhrt, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein des gemärcken nach, biß in die Dreu Zwinelich Eich,

 

Von der Eichen biß in die Bircken, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein den gemärcken nach, biß in den Bircken, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein ahn, den gemärcken nach, biß uff Flaxgartener Heydt, dahe stehet ein Steon, so Trier, Lothingen Undt Nassauer Scheidet.

 

Seite 30.

Von dem Stein den Eichen gemärcken nach biß ahn Harßbaumß Rheeg den gemärcken nach bis ahn den Hagentorn, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein, den gemärcken nach dem graben hein biß ahn die Straß, dahe stehet ein Stein.

 

Von dem Stein den graben erin in den oberisten Weyer in die Winterbach.

 

Von der Winterbach die Walleßweiller Hobß weyer hinn ein, biß in Lindenborn.

 

Von Lindenborn Zwischen der Anthaben hien auß den gemärcken nach biß in die Straß die dahe ziehet Vor hatten wäldtgen herin, die Straß herin biß in den Rodenstein.

 

Von dem Rodenstein ahn, den gemärcken nach, ahn daß Buchenreiß.

 

Von dem Buchenreiß die Straß innen biß in Seitzen Dahl.

 

Von Seitezn Dahl her in biß in die Bließ.

 

Die Bließ hinn ein, biß in Edelmanß Fluß.

 

Daß Fluß hinn auff biß gehen Lampern in den offen.

 

Der von Hoffelt Undt Mauschbach Weißthumb.

 

Von dem Lemperger offen, Zwischen Lamperger äcker Undt Walleßweiller (Seite 31) Acker, uff der Anthaben auß biß in die Renstraß

 

Die Renstraß außen, biß in graüwen Dorn.

 

Von dem grauwen Dorn gamärcken nach diß Sachß baum.

 

Von dem Sachßbaum biß in die Dachßlöcher.

 

Von dem Dachßlöcheren Eichen Undt gemärcken nach, biß in Entenpfulß fluß.

 

Von dem Entenpfuel, den gemärcken nach in Langenthal.

 

Von dem Langenthal herin Eichen Undt gemäercken nach, biß in daß fluß, dß kombt außen Nosenbruch.

 

Von den Fluß herein biß in gebers fluß.

 

Von gebertsfluß, biß in die Maurelbach.

 

Die Maurelbach ninn auß, durch die Moßwieß, biß ahn löpgeß Brüel.

 

Auß Lelpgeß Bruel die Straß auß, biß Mergenthal ahn daß Creutz.

 

Von dem Creutz herauß uff Kremet den Stein hauffen.

 

Von dem Steinhauffen hin ein, biß in die Mühlenbach.

 

Die Mühlenbach hinauff, biß ahn Hergen Dhal ahn den Trauffen.

 

Den Trauffen hin auß dem Rech nacht in den Stein.

 

Seite 32.

 

Von dem Stein her in Zu HilTähenborn.

 

Von Hiilchenborn fluß her in biß in die Spixßbach.

 

Die Spixßbach her in, biß in die Lüesten Heüßerbach.

 

Luestenheüßerbach her in, biß in die Drenck fuhrt, dahe hat ein Stein gestanden, ist Vergangen.

 

Auß Drennck fuhrt die Straß außen, biß uff daß Steinen Creutz, da laßenß die von Hoffeldt Undt Mauschbach, Undt gebenß denen Von Reitscheidt.

 

Fangen die Von Reitscheit ahn dem Steinen Creutz ahn Undt fahren Eichen Undt gemärcken nach ubern dem Etzelberg den gemärcken nach, biß uff Forthael, da hat ein Stein gestanden, ist Vergangen.

 

Von dem Stein biß in Wilmeß fluß, daß fluß hien ein biß gehen Roltzweiler, die Bach heruff durch geweiller biß inß Dorff.

 

Von dem Dorff herauff biß in den Briel.

 

Von dem Briel herauf biß in daß bietelfluß.

 

Daß fluß hinn auff biß in den Bartelßborn.

 

Von dem Born her auß biß in den Steinhauffen.

 

Von dem Stein Hauffen herauß biß uff den Kinßberg.

 

Seite 33.

Von dem Kindtßberg uber Zwischen Hanheüßer Undt Reitschedter Acker, fürter uber in biß in die Han Heüßer bach.

 

Den Bach uff biß gehen Reitscheidt an den Steeg.

 

Von dem Steeg außen biß in die Lenngl. Grobe.

 

Die Lemglgrube den gmärcken nach, Unden ahn hermanß wieß an den Stein.

 

Von dem Stein her auß den Houcke nach, biß an die Eich uff den Horücke.

 

Den Horuck nach biß in die Scheißbach.

 

Von der Scheißbach heruff biß uff den halben Klosett.

 

Von den halben Klochett, biß in den weiden born.

 

Von dem weiden born herauß Zwischen der Von Lewenstei Landt, ahn die Renstraßen.

 

Die Renstraß herin Ahn daß Buchen reiß.

 

Von dem Reiß biß an die Schelle grübe.

 

Von der Büben ahn den Langen Stein.

 

Da laß neß den Reitscheidter gebenß denen zu Urweiller.

 

Von dem Langen Stein, den gemärcken nach, biß uff Bochs, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein an gemärcken nach, biß uff Reißenthal, da stehet ein Stein.

 

Von dem Stein den gemärcken nach biß ahn den Jungen waldt stehet ein Stein ahn dem Trauff.

 

Von dem Trauff her in, den gemärcken (Seite 34) nach biß ahn Gudtmanß Eich, da biß Angefangen hat.

 

Pro Copia:         Johann Matthias Vietor Stattundt gerichtß schreiber Zu St. Wendell.

Pro copia originali Matthias Eyht registrator Siegel.

 

Seite 37.

 

Extractus SallUndt gült Buch Der Kellerey St. Wendell uber dero selben HochOberFreyUndt grundt gerechtigkeit, schafft, güldt, Frohn, Dienst, Zinß Zehren Inn Undt andere Zu gehörungen Im Jahr 1606, bey Regirung deß Hochwürdigsten in gott Fürsten Undt Herren Herren Lothari Ertzbischoffen Zu Trier Undt Churfürsten Meineß ggsten Herrenß, Durch Johannen Damen Von Welschbillig, Notarium Imperialem Undt der Zeit Ihrer Churfürstl. Gnad. Kellener Zu St. Wendell uffgerichtet Undt ubergeben.

 

Folget Weisthumb:

 

Donnerstag den 18. May Anno 1606, ist durch gemeine Hochgerichtß Scheffen Undt Etliche deß Eußersten gerichtß alhier Zu St. Wendell daß hochgericht selbig im Ambtß, so es nith Lothringen dar wieder grentzet, Begangen Undt gewießen worden, wie folget.

 

Undt ist Man Erstlicheß angangen in der wurtzelbach ahn dem obrister Fuhrt, Daselbsten stehet Ein Stein ahn Einer großer Eichen mit Trier.

 

Undt Naßawischen Wappen bezeichnet.

 

Von dem Stein ahn den gemärcken nach biß in die Bircken.

 

Seite 38.

Dahn stehet ein Stein ...nassauischen Wappen.

 

Von dem Stein an dem gemärcken nach biß uff Flaxgartener Haidt, dahe stehet Ein Stein der Rodtstein gennandt.

 

Von dem Stein ahn den gemärcken nach biß ahn Harßbauenß Steeg.

 

Von Harßbauenß Steg den gemärcken nach biß ahn den Hagendorn dahe stehet ein Stein.

 

Zwischen Harßbaumß Steg Undt dem gen. Hagendorn bey Gindeßwiller Boesch ligt ein Verfallen Eich.

 

Undt nechst oben da ahn stehet Ein Alter Eichen Stock, ligt aldahe auch Ein Verfallen Eich.

 

Nechst dar Bey ligt nahe Ein Verfallen Eich.

 

Undt stehet Ungfeher dahe von Ein fast iunge Eich.

 

Von obg. Stein, so bey dem Hagen dorn stehet ahn dem gemärcken noch, den graben herin, biß ahn die Straß, dahe steht Ein Stein mit Trier und Lothringeschen Wapffen.

 

Von dem Stein ahn den graben herin in den obristen weyer in die Winterbach.

 

Von der Winterbach durch den (Seite 39.) weyer hinein, in den Lindenborn.

 

Von Lindenborn Zwischen der Anthaben hinnauß dem gemärcken biß in die Strß, die Dahe Ziehet Vor hatten wältgen her ein, Die Straß heran biß ahn den Rodenstein.

 

Von dem Rodenstein ahn, den gemärcken nach uff Ein groß Buch, undt folgendtß ahn daß Buchenreiß.

 

Von dem Buchenreiß der Straßen hinnein biß in Seitzen Dahl Von Seitzen Dahl hinn ein biß in die Bließ.

 

Die Bließ hinn ein in gutmanß Floeß.

 

Das Fluß her auff biß gehen lamperg in den offten.

 

Von dießem orth wießen die Hoffelder Undt Mauschbacher forter.

 

Von dem often Zwischen Lamperger äckeren, Undt wallesßweiller äckeren, uff der Andthaben auß biß in die Renstraß.

 

Die Renstraß außen biß in den grauwen Dorn.

 

Von dem grauwen Dorn biß in (Seite 40.) den Dachß Baum.

 

Von dem Baum Uber die Wincken bach in Ein Hagen Dorn in der Dellen off studen ahn glocken feldt oberhalb welchen Dorn Ein Aich stehet.

 

Von dem Dorn ahn biß in die Dachßlöcher.

 

Von den Dachßlöcheren auchen Undt gemärcken nach biß in den Endtenpfuel.

 

Von dem Endten pfuel den gemärcken nach biß in Langen Dahll.

 

Von dem Langen Dahll her ran aufen Rudt gemärcken nach biß in daß floß, so da kombt auß dem Mosen bruch.

 

Von dem Floß her ein biß in gebertß fluß.

 

Von gebertß Fluß biß in die Merlenbach.

 

Die Merlenbach hin auf durch die Morchwieß, biß ahn Hopgeß Buel.

 

Auß Hopges Buel die Straß außen biß ahn Mergenthal ahn daß Creutz.

 

Von dem Creutz hinn auß uff (Seite 41.) Kremmeb in den Steinhauffen.

 

Von dem Steinhauffen hinn ein biß in Naumborner Mühlenbach Die Mühlenbach hinn auff biß ahn Hergerß Dell ahn den Trauft Den Trauft hinn auß den RRechen nach biß uff Seiterß, dahe stehet Ein Stein.

 

Von dem Stein her in biß in Hetgen born, Von Höhetgenbornß fluß her in, biß in die Spixbach.

 

Pro Extractu Johann Matthias Vietor statt Undt gerichtßschreiber Zu St. Wendel.

 

Seite 45.

 

Extract Auß dem St. Wendelischen Saalbuch folio 111.

Bawfröhn:

 

Wan ahn dem Schloß Undt Mühllenwerdt Zu St. Wendell Zu Bawen oder Repriren Nöthig seint alle Dinstleuth Handt Undt Wagen fröhnen groß Undt Klein so Viell alß deren Vonnöten schuldigh.

 

Doch hiermit diese Diseration Undt Verglichen von altes hero gehalten worden, dß die Dienstleuth Im Hochgericht St. Wendell Steine, Sandt, Leyen, und Bawholtz Hinwinder die Eussersten zu Lepach, Mosenberg Undt Theley Kaläk, Leyen, Bley u. Eisenwerck auch etwas Bawholtz.

 

wan Außerhalb Hochgerichts, beyzuführen nötig, bei Schaden, die Handfröhen beschidt Durch alle Dienstleuth, so Kein Fuhr haben.

 

Sie seyen In oder auserhalb Hochgerichts gesessen wan auch die Handtfröhnen schwer Undt groß seint Darzu alle andere Führ leut Verbunden Ihr Zu hohlen allen der Kosten geben wird.

 

Nemblich in bey fyhrung Bawholtz Undt dergleichen.

 

Sopp 2 geneüß Ein Trunck Wein oder Bier.

 

Wan man Stein führet 1 Imbeß Inmaßen Win oben mit Bawhaolt gemelt.

 

Item eodem folio 111 verso.

 

Außerhalb Hoffligers seint der Dienstleuth (Seite 46.) Im Hochgericht St. Wendel Kein wein Fröhnen schuldig, Sintemahlen alß dan sie Jährlichß 6 R Darfür geben, so Verrechnet werden.

 

Aber die Lepacher, Mosener Bürger Undt Ihr leyer leibaigenen schuldig mit Einem Kellner Wein Undt andere Victualia so Viell Jhnen Durch d Jahr Vönnöthen beizuschaffen.

 

Auch Haben Jetz gn. Underthanen alle leibaigene wan eß die Sonderliche Notdürft begriffen, uff Erforderungh Ihrer Churf. gn. Früchten ghen Trier, Berncastell, oder Grimburg geführt, alß dan man Ihnen Neben Kosten Undt Trank, zu Jedem Wagen 2 faß Haber gesteurt.

 

Item folio 112 verso.

 

Mist fröhn:

 

Gegen obg. Sommer Fröhn, seint die Lebacher, Theleyer, leibaigene Undt andere, welche Trierische gütter führen zusambt den 5 LeibaigenenZu Mosenberg Undt Wolffers Weiller schuldig.

 

alles mist der Kellerey Zu laden.

 

Undt außzuführen.

 

Dergleichen geben sie Jährlichß Meder, Schneider und Wechter geldt.

 

Davon Ein genanteß Doch stehet es bey Einem Kellner geldt oder die fröhnen Zu Forderen.

 

..

 

Verrechnet wirdt.

 

Item folio 113 verso.

 

Frohn Mit Birckenfelder Undt anderer frücht, auserhalb Wendalischen Hochgerichts fellig.

 

Die Birckenfelische Zehent früchten sein die (Seite 47.) Wendalischen, Theleyer, Undt Mosenberger Dienstleuth bey Zuschaffen Von alters hero schuldigh.

 

Darz wohl auch die Lepacher Verbunden.

 

Weill sie aber Entsessen seint sie biß hiehero Merentheilß Erlaßen worden.

 

Dargegen aber sie Lepacher allen Nöthigen Cappeß von der Saar Jährlichß beyschaffen, die auch den Kaläk Mehrentfrist Hinn winder die Theleyer Undt andern Leyen Bey Zuschaffen schuldigh.

 

Korn Schneider Fröhn:

 

Zum Korn schneiden Umb St. Wendel hatt man keinen Fröhnen, sonder dieselbe, durch die Von Lepach und Theley wie obg. beschehen als dan geg. Fröhn geldt abgehet.

 

Seite 48.

Extract auß dem Salbuch St. Wendel betrefendt die frohnen zu Lebach.

 

Aktensammlung

 

Die Akten des Findbuchs LHAK 1 A über St. Wendel bis 1500 sollen in chronologischer Folge zusammengestellt werden. Dabei werden wohl einige Urkunden übersehen.

 

Dennoch bleibt diese Sammlung ein Nachweis der früher veröffentlichten Urkunden, die teils ungenau waren und deshalb eine Korrektur erfahren sollen.

 

2.2. Kaufprotokoll der Stadt und des Amtes St. Wendel 1595-1661 LHAK

1C18406

 

Aus dem Kaufprotokoll werden nur 5 Blätter (10 Seiten) besrbeitet von 1640 bis 1648, um einen besonderen Einblick in diese Zeit des 30-jährigen Krieges zu gewinnen.

 

Seite 279 (269). Den 24.3.1642 hat Thumes Claß und sein Frauw margredt, Hanß Heckman und seiner Frauw gertrauten ein garten ind der Auen gelegen sein und Merten Motzen Teil. Darin so nachst nebigt Hanß Kirren Stück ligt abkaufft umb und fürr 15 R und soll zu Steuer dies schaffts geben 1 alb ist geerbt und er dem raht hauß vor gericht uff Junffern gut und es hat hanß Heckman martten Motzen ein Stück wiesen in der auen vor sein Teil im garten gegeben dangegen sell mertten noch uff Heckman herauß geben 2 R herrnrecht.

 

Seite 279 . Anno 1643.

Es hat Michel Gehretes nachgelassen Witwe Elisabet Ihrem Son Hanß Jacob Gereten ihr Werckhauß im Brüel verkaufft Nach laut Quittung und ist Hie ein geschrieben worden den 19 Januarii Anno (1)643.

Von Johannes Reckten Walt wegen Hablüetzels Gut Junffern und Dienst gut zu empfangen geben 2. Hanß Jacob geret hat von obengemeltem gut ebenmeßlig geben 2. Nach Hanß iacob gehnes Wegen seiner Mutter Junffern gut zu empfangen geben. 1. Hanß Wilhelm Hautz sein Junffern und Dienst gut zu empfangen geben 2. Diß hat Michel Altzfassen .

 

Christman Thill von Krügerlborn sein heisters Weiller Land nun nichts Güetter Wegen hirt nickels und seinem geschwistert zu empfangen wie auch wegen seines schwehr(Schwager) seelig münichts 2 heistersweiler 2 Jutie - 4.

 

Seite 280 (270). Uff Heut den 10. Januarii Anno 1643 hat Hanß Karst und sein zweite ehliche Fraue margredta einen erblichen Tausch mit Hanß Schnariahn Schweitzern von Krugelborn und seiner ehlichen Haußfrau Cattarina getahn und getroffen mit erbgüetteren.

 

Erstlich so gibt Hanß Schweitzer und sein Fraw Cattarein Hanß Karsten und seiner Frauen margaretten all ihr liegente güetter so sie Cattarin von ihrer Mutter Zum hoff ererbt hat nichts außgeschieden mit aller beschwerniß her gegen so gibt Hanß Karst und sein Frauw margredt Hanß Schwitzer und seiner Frauw alles das Jenige so sein Frauw margrett Zu Krugelborn, Roßberg, Furschweiller uff Trierrischen Bodem gelegen, es sei heidersweiller nun nuchts und Sottrisch gut nichts auß geschieden alß Nämlich waß sie von Kolben Jacobs Kindern und ein Kelern her er erbt hat im selben gantzen gut anderthalbe viette Theil gegen Nau Hanßen und, den andern erben. Also hat sich befunden daß ein Teil besse ist als dß andere so hat Hanß Schweitzer und sein Frauw Hanß Carsten heraußgeben 24 Reichs Tah ler und dar neben ...auß richten müeßen und ist geerbt vor gericht under dem uffnen Tathauß mit Halm und Mundt in Tag und iahr wie oben stet.

 

Seite 281. Anno 1643 den 19. Januarius.

 

Johannes Kuch seines Vatter und Mutter Junffer und Dienst guet zu empfangen noch wegen seiner schwäger Frawen gut zu empfangen dut 3.

Wendel Thill fraw ihrer Mutter gut zu empfangen so 3 nißbar und Ziluffern gutBürgen und die Witib ihrer Mutter gut zu empfangen 1. Der Altten Kellerin Anna Julianna ihre Kinder der Witib Nachgelassne 5 Kinder ihrer Muttelich diestbar gueder zu empfangen dern 5.

 

Uff heut den 19. Januarius in (1)643 seint vor her gehente Herrn rechter und empfennüßer verrechnet.

 

Seite 281 . Uff heut dato den 26. Januariuß Anno 1643 hat Claß Scheuer von Läuttersweiler und sein ehliche Haußfraw Cattarina Hanß Seiffertten von hirstein und sein ehlichen Haußfraw getzen erblich abkauffen und Hoffgering. All ihr gantzes erbgut sampt Zweier häuser und Zwuer scheuernen. Wie sie beide Hanß Seffers und Sein Frauw es von schaden Chrißtman Zue Küheel borren ererbt haben es sei nichts davon auß geschieden, es liege auch hinder welchem Herren wo es walle. Nach haben beide ehleut Hanß Seiffers und Cattarina ein gantz viertte Theill zue Krüeelborn in Kolben Jacobs gudt. verkaufft. Waß er Hanß und sein Frauw ..Darinnen ererbt haben nichts auß geschiedten es sei Rarichs Munichs heistersweiller oder Sottrisch gutt und ligt auch wo es walle mit aller beschwernuß wie obgemelter Kauff einverleibt ist wird außwisen.

 

Noch haben beide ehleudt verkaufere den Kaufprein ein erb Theilgen vorin solchem abgemelten guettern verkaufft, so ver kauffer von der Schue nacherin Elsen von Hoffelt zu Krüelborn ererbt und in den andern guetteren einverwirkelt ligt doch ist bei diesem erbteilung und stickel auß und vor behaltten werden wan es..

 

Seite 282 (272). Sach were daß sich ein Naheres Ehebt erfinden würde als Hanß Seiffert und sein Frauw. sein machten, so sollen sie verkauffee dem Kaufferen des wegen das lwtste Ziell so in haltten wirt 15 R tahler nachlassen. Sodann diese Ob und Vorgeschriebene gütter Claß scheuer und seiner Frauen, von Hanß Seifferten und seiner Frauen geben erblich und zu eigen verkaufft worden in einem Kauff und auch in eines Summa mit aller beschwernüß alß nämlich vor ein hundert und zwantzig Reichstahler und ist die Ahn gab ietz undt gleich in 2 oder 3 tagen 60 Reichstahler darnach alle und eines ieden Jars uff licht meßtag fünf zehen Reichstahler biß zur Auß Zalung der summa, derüber des wegen und zu bester Eignung des Kaufs zu winer auf vertahn 17 gulden ides und 24 alb.

 

Es soll auch verkaufer die farige daruff stehente Herren Empfengnüßer auß richt und er kauffer die ietzige Wegen kaufes auß richten, ist also ieh iar und Täg vor dem äüssersten grundtgericht Zu Sant Wendel under dem Offnen Rahthauß mit Halm und mundt durch Michel Altzfassen alß schulteiß Christoff Claußen und Hanß Heckman als beide Scheffen geerbt worden wie landts brauch und endt gewonheit ist herrecht. 1.

Es ist auch bei dieser erbung außbehalten worden, daß Hanß seiffers ad Nau Hanß zu Hirsten alle schuldener befriedigen soll die einen rechtmessigen ahn Sproch an diesen güettern alle laßen würden. Christoff Clauß gerichts schreiber.

 

Seite 282 . Anno 1643 hat Nickel Beckers von Hanß von NiederKirchen hanß Mariahn von Krüeelborn und seiner Frawen Cattarina erblich und Zeit einen verkauff und ze kauffen geben, sein und seiner schwester seeligen Englen ihrer beider Theil so sie beide von Kolben Jbs einbelgen Nicklaßen zu Krüeelborn ererbt haben in solchem gantzen gut, welches in erstlich 4 haupt Theil gemacht würde. Darin Nau Hanß ad Hanß Seiffert von hirsten ein gantz 4. teil halt in den anderen 3 Reillen hat obgemelten Hanß Becker alß verkauffer Schweitzer Hanßen und seiner Frauw Cattarina Zwey sechs teil verkaufft mit aller beschwedernüß umb und vor die Summa drei und zwantzig Reichstahler' es ist auch hiebei außgehalten worden daß Hanß Schweitzer alle Hern gerechtigkeiten außrichten soll, da aber eingeren anforderung an Schlt amt recht und anß gut hette sollen er verkäuffere von Güesten schuldig sein so geerbt zu St. Wendel under dem offnen Rahthaus im Jar und Tag wie oben stht vor mir Christoffel Clauß Hanß Heckman und Hanß Jacob vonn alle Scheffen 1.

Seite 283. Je bei diesen Kauff ist zu bestettigen dessen zu Winekauf uffgangen 10 r und a8 alb ieden zu 24 alb welches beiderseitz berwilligt worden.

 

Dien obemaelten Kauff htat Ahlles Petter agetrieben und soll alle hern rechter außrichten.

 

Uff heut den 2.11.1644 hat Hanß Mariahn von Krüeelborn, und seine ehliche Haußfraw Cattarein das gut Empfangen, von seiner Dochter erster ehe so Hanß komen von Reichborn hehabt haus in der ehe nimlich heiderschweiler Münähs und Sarschgut ist bei 1 R gelaßen worden.

 

Dieß gut hat Hanß Schweitzer erstlich von Hanß Komen ererbt dar nach hat er es hie embfangen.

 

In (1)644 ist Wendel Kolb storben gebürt den Schöffen. in Anno (1)646 hat Hanß Rüeffer das Teinen gut umb Urweiller empfangen ist gelassen worden bei 1.

Noch wegen des Gehweilers gut 1.

Noch hat Wagers Jacobs hinderlassner tragen.

 

Jaäb seine Vatter und Mutter gut zu empfangen gut herrengerechtigkeit 2. Noch weger der Treinen gut zu empfangen 2 Dieser ist bei Zweien gelassen worden.

 

Seite 283. Uff Heut den 23. Januarius in Anno (1)646 hat Jacob Kallenboren und sein ehliche Frauw Appolonia, Wendel Schwahn von Niederweiller alles sein gut abkaufft waß er Wendel bei Kallenborens Mütter Abbel in ihrem gut ererbt hat nichts darvon außgeschieden war und umb Acht Reichsghlr mit aller beschwernüß er sich daruff erfinden wirt ist geerbt vor schultens und Scheffen under dem offnen Rahthauß mit halm und Mundt wie brauch.

 

Den 30. Aprilis (1)646 hat Brüel Sün debelt Culmans hinder laße witib Martin Motzen vor dem Eußersten Schulteißen Niclauß Tholey Christoff Clauß und Hanß Heckman in Scheuer Stallung und zwey Schöffen underm Rathauß mit halm und Mundt geerbt in ihr gewesens Wohhauß im brüel so nunmehr ein lähre platz, und den garten hinder dem Hauß, und in ein morgen Felts vor Kreuel, welches sie mit ihrem Man seelig Debelt Culman vor 62 R versetzt und verpfendt gehalbt, und ist hiebey abgereten und verwillig worden, im fall ihre erben den abtrieb thun wollen das in die Mauer so Martin Motz oder seiner erben davor her grachen laßen, ihren zurückbezalen sollen, soviel es bei den Werckleuten gekost hat. Hierbei wirt gerechnet waß obe. Summe (1)638 Martin Motz in abrechnung schuldigt plieb nemlich 1 R 21 alb. und dan von fünff jaren die verfandene Pension iedes iars 3 R 18 alb ertragen nun zusammen in einer Summa Achtzig zwen gülden und fünffzehn alb.

 

Seite 284 (274). Uff heut den 29 October in Anno 1648 hat Joannes Schad von Geißen und seine ehliche Haußfrw Elsa, Nicklaß Lauxen Schmiedt alhie und seiner Haußfrauen Anna ein halben morgen landts verkaufft umb und fuer Acht und ein halben gulden Kaufgeldt und soll der Kauffer dem verkauffer Jars zu steuer des schaffts geben 4 Pfg, ist geerbt für nmir Christoffel Claußen und Hanß Weißgerbe beide Scheffen under dem offenen Rahthauß mit halm und Mundt wie brauch. uff Junffern gut, herrn recht 1.

Den 2.11.(1)648 übergab und schenckte Peter Schneider Bürger zu St. Wendel Ursulen Hansges Witiben Engelen, alles daß ienige Dienstgut, wlches er von seinem Vatteren Urselen Hensßgen von Balterßweiler erbt hat, mit aller daruff stehenden bescherdung empfannuß und heren Rechter soll sie Engel anprichten davon 5 gewesen ist aber bei 3 gelaßen worden. Dieß gut hat die Mutter vor die Dochter Anna greten empfangen deren es geschenckt worden war vesamleten eußersten gericht.

 

Eodem die et Anno hat Wendel Diehl von Diederhofen und sein Haußfraw Engel, Matheiß Debelt und Elisabeten seelig Fickeisen halbes hauß und gütter, so er von Fickeisens seel nehsten erben, Hanß Jacoben der alter Fürstin Küffern zu Birckenfelt hat abkaufft, in selbigem kauff zugelaßen ist geerbt vor...Wilh. und Johanneß Krugh schöffen.

 

2.3. Kontraktprotokoll des Grundgerichtes St. Wendel von 1613 - 1657 LHAK 1 C 1840

 

Alleine in den Jahren 1640 bis 1648 sind 49 Blätter an Protokollen, mithin 98

 

Seite n, verzeichnet worden.

 

Es wäre unangemessen diese

 

Seite n zu besrbeiten, wegen ihres Ausmaßes wie auch der wenigen Aussagekraft für eine allgemeine Familienkunde.

 

Nur bei spezieller Protokolldarlegung sind diese Urkunden von Bedeutung.

 

Deshalb wurde auf eine Besrbeitung verzichtet.

 

2.4. Amtsprotokoll von St. Wendel 1792 LHAK 1 C 9143

 

Die umfangreichen Amtsprotokolle von 1700 bis 1792 erfassen 32 Bände mit jeweils bis zu tausend

 

Seite n.

 

Aus diesem Grunde werden nur einige Seite n des letzten Bandes vom Jahrgang 1792 beschrieben, der 1087

Seite n, ohne die besonderen Urkunden, umfaßt.

 

Seite 1. In Sachen Johann Nilles von ThalExweiler für sich und nahmens seines Tochtermanns Ferdinand Höll gegen Johann Höll von Hittigweiler pto Heürathsgabe.

 

Beklagter auf die jenseitige Vorstellung vom 14. Christmonds v. J. excipirend verneinet, daß er seinem Sohn bei häuslicher übergabe 310 R rein. zu zalen versprochen habe derselbe habe noch zur Zeit sein weiteres Recht, als auf die aussteuer, welche derselbe reichlich empfangen, indem nicht nur sei Beklagender Tochtermann Joh. Busch an dieselben theils baar, theils durch übernahm, und durch abgabe eines Webstuhls 81 R sondern auch er Vater selbst ebensoviel an klagenden Theil ausgelangt er seye natürlich rechtens und landsordnungsmäßig: Daß vor allem die elterliche Schulden zahlt, und für die Erhaltung die Elteren gesorgt werd, ahn die Kinder zu theil gingen, welcher er Beklagter vei der übergabe des Hausstaats beobachtet, die Versteiggelder...

 

Seite 2. um dem Joh. Busch der genuß der Güter ging die Last der lebenslänglichen Unterhalts des Vaters und die übrigen Kinder üübertragen werden. So müße seinem Beklagten Tot abwarten, wo die Erbüschaft ererst erofnet wurde, bitten um Lossprchenung von der angehaltenen Klage.

 

Wird dem Klagenden Theil zur Replik auf 14 Täge mitgetheilt.

 

In Sachen: Juden Wolf Weiler v Steinbach gegen Adam Schmit v. Urweiler. Beklagten. pto: Schuldforderung:

 

Kläger bringt vor: Beklagter sey ihm wegen einer demselben Verkauften Kuhe 16 Neuthl. Weinachten zalbar schuldig geworden, worüber er zwar Handschrifft, jedoch dieselbige nicht bei sich habe, bittend den Beklagten zur Zalung anzuweisen. Beklagter in Zustand des Kellereischeffen Jacob Noß v. hier erscheinend gestünde die Schuldigkeit ein, bittend

 

Seite 3. ihm bis zum Aschermiwoch für eine Hälfte, und für die andere bis Ostern ausstand zu verleihen.

 

Beklagter Unter verhaftung des Jacob Noß v. Hier, wolle er dem Beklagten mit der ganzen Schuld bis Ostern warten. Jacob Noß nahm diese außerung an.

 

Beklagter wird verwiesen, die wegen einer abgekauften Kuhe dem Kläger schuldig 16 Rthl nächstkünftige Ostern nebenkösten zu zalen.

 

In Sachen Jude Salmen Weiler v. Steinbach, Kläger gegen Jakob Bik v. Baltersweiler, Beklagter. pto Schudforderung..

 

Seite 4. In Sachen Johann Steininger von St. Wendel, Kläger gegen Conrad Pelzer, daselbst, Beklagter. pto schuldigen Hauszins.

 

Kläger übergiebt Klage samt Anlage A. an Vermöge welcher er an Beklagten bis 11. diese 29 R 2 xer fordert, mit bitte. Beklagter der Mietkontrkt habe seine Richtigkeit, er habe mit dem Beklagten eine Kleine Rechnung zu glegen, erkannte jedoch die Klagender

 

Seite übergebene Rechnung nach gehabter Verlesung für richtig, sich einen 14 tägigen ausstand zur Zalung erbittend.

 

Kläger: Es komme ihm auf die 14 Täg nicht an, er wünsche aber auf diese Zeit gesichert zu seyen.

 

Beklager: Kläger habe die Sicherheit im Hause.

 

Die Zalung von 29 R 2 xer hat Beklagter binnen 14 Tagen nebst Kösten an Kläger zu berichtigen, auch leztern diesfals zu sicheren.

 

Text 6

 

Briefe des Amtmanns von St. Wendel.

 

1. Richart

 

Wohlgeborener lieber Freund nachdem unsre Statt Sand Wendlin In der vergangen Wochen nach oculi fast schedlichen berbrannt ist und dan unse Bürger Inn willen seyn widerumb zu bawen.

 

Doch aber derselben das uner haltpar. In Inen mit erst moegen ankommen.

 

So bitten wir Dich Gut(er) mit begierigem Schr.(eiben) Du als eyne guter Nachpar, der von sand Wendlin unter Inen mitt hebgen zu wollest troist und stuge kommen, Und Dich hier sen also güttlich erzeigen und beweysen.

 

Als Du in gleichem hatte (der onner Dynem und der Dynen hal ber, mit lib men) mit uns und den unse(r)m sem gemen herren das mit alsdan unter wertig  und Dich her zu mit fahr die malessen erforderliche rechterlich und gnewillig erzegen, wurden wier alle zu Synsenbach an kommen Dein Freund (Statt P.1514 anno T. Nassau, Sarbrücken Amtmann .. darsein In Veldenz .....

 

2. Richart

 

Lieber getreuer Nach dem unser(e) Statt Sand Wendlin vor In der Wochen nach Oculi, fast schedlichen verbrannt ist und dann unser(e) Burger willens seynd widtrumb zu bauen, so beuthen wir Du, der Du off daselben von Sand wendlin ansehen. Ine mit Holtze von unse(r)em Trewgen. In Dymen ampten sonderlich beton behelffen und bey stendig seye und der merlissen Dorf Erdrumb Samstages nach oculi 1614

 

Anno Trev.

 

Amtmann Zu Sand Wendlin Zu...und under dem leyendecker von dem dar er gratu hain usperfrgen thun und der unlassen dann

 

3. Richart

 

Lieber Freund. Wir haben vernommen den Brannt so am vergangenen Samstag nach unser lieben Frauen Tag Assumptionis.   In unse(rer) Statt Sand Wendlin schedlichen beschehen ist.Davon dan wir im claget b.. dragen.

 

Und damitt Du die armen Bürger nit.. verlassen werden.So werden Sie von unvermögen sagen. Das sie sich und gehalten (und im Wythen und widderumb und verlassen zu bauen)und sind ihme und In wlche Statt der seye ane ist gangen.Fallen zu missen dem sie konnen gedanken. Das er Ime mit lib stunde fast ken syn maß am Mittwoch nach Sandt Asche weien tag..

 

und under den Burger x er aust miers zu tun stund kenner als sie begeren dor

 

Text 8

 

Das Alspfaßer Zugvieh:                         Pferde:                      Ochsen:

 

Johannes Beysel                                      2                          2

 

Angenes Schubemels Witwe                       -                          2

 

Jacob Engel                                            -                          2

 

Henrich Clos                                            -                          2

 

Wentel Rüffer                                          1                          2

 

Johannes Wagener                                   1                          2

 

Hand Adem Beyar                                     -                          2

 

Nicklas Wagener                                      2                          2

 

Nickel Altmayer                                       1                          2

 

Martin Junger                                          1                          4

 

Johannes Cob                                          -                          2

 

Nicklas Mühler                                         -                          2

 

Johannes Müller                                       -                          2

 

________________________________________

 

         8                                                 28

 

Seite 275. Gemeinde Uhrweyller am 7.10.1760.

Johannes Marey                                       -                          2

 

Frantz Till                                               -                          2

 

Wendel Weißgerber                                  3                          -

 

Jacob Borem Witwe                                  -                          2

 

Wilhelm Langenderffer                               -                          4

 

Kunrath Stuß                                          -                          1

 

Johannes Haü                                          -                          2

 

Jacob Malter                                           4                          -

 

Allekssander Tines                                    -                          2

 

Elisabeta Baltes Witwe                              4                          2

 

Nickloß Noß                                            2                          2

 

Johannes Hoßdendeiffel                             2                          2

 

Johannes Hüber                                       -                          2

 

________________________________________

 

           15                                             27

 

Seite 276:

 

Nickloß Egler                                           4                          -

 

Michel Angel                                           3                          -

 

Johannes Malter                                      2                          -

 

Petter Malter Junior                                  1                          2

 

Balßer Simmonis                                       -                          2

 

Wendel Schwanen Witwe                          1                          2

 

Jacob Hann                                             -                          2

 

Johannes Meiß                                        1                          2

 

Jacob Egler                                             2                          -

 

Lorenß Maray                                          1                          2

 

Matteis Egeler Witwe                                3                          -

 

Jacob Maray                                           1                          2

 

Peter Hab                                               4                          -

 

________________________________________

 

         38                                              41

 

Unterschrieben am 9.10.1760. Wendel Mittermüller, Kellereyschulteiß.

 

Baltersweiler:                                          

 

Mattes Gregorius                                     2                          -

 

Adam Loche                                            2                          -

 

Nicolas Nauman                                       -                          2

 

Jacob Schreiner                                       2                          2

 

Johan Urschel Witwe                                2                          -

 

Johan Schad                                           2                          1

 

Adam Müller                                            -                          2

 

Johan Rüser                                            3                          -

 

Nicolaß Neiß                                            -                          2

 

Johan Gregorius                                       1                          -

 

Nicolas Heintz                                         -                          2

 

________________________________________

 

           14                                             11

 

Baltersweiller den 9.10.1760. Handzeichen für Christian§ Rüser, Bürgermeister.

 

 

Roschberg besitzt an Zugund Jochvieh:

 

Johannes Gasep Witwe                             -                          2

 

Wendell Bicht                                          -                          2

 

Nicklos Weißgerber                                   -                          2

 

Görg Schreyner                                     3 1/2                       -

 

Niclos Schubmehl                                     -                          2

 

Hans Görg Becker                                     -                          2

 

Nickell Thoma                                          -                          1

 

Wilhem Schadt                                     3 1/2                       -

 

Petter Meister                                         -                          2

 

Johannes Hastendeiffell                             -                          2

 

Henrich Weierich                                      -                          2

 

Bastian Hastendeiffell 3 1/2                       -

 

________________________________________

 

           10 1/2                                        17

 

Raytzscheit besitzt:                  Pferde:  Ochsen:  Kühe:

 

Pett Tiel                                                 -                          2            -

 

Jacob Scher                                           4                          -            -

 

Adem Bekcer                                           2                          -            4

 

Johannes Lang                                        5                          2            -

 

Jacob Tiel                                              1                          2            4

 

Johannes Wolt                                        3                          2            -

 

Johannes Schadt                                     5                          -            -

 

Henrich Schneider                                    -                          2            -

 

Johannes Schneid                                    3                          -            4

 

Johanes Seibertt                                      -                          4            -

 

_________________________________________________

 

           23                                             14                        12

 

Seite 279. Zugvieh von Gehweyler:

 

Michael Bersch                                        -                          2

 

Joseph Walder                                         -                          2

 

Matheis Simon                                         -                          2

 

Peter Schaad                                          -                          2

 

Philip Schaad                                          -                          2

 

Peter Mihlenbach                                     -                          2

 

____________________________________________

 

         -                                                 12

 

Seite 280. Zugvieh des Dorfes Furschweiller:

 

Wendel Alles                                           -                          4

 

Nicolas Balloff                                         1                          2

 

Jochan Pick                                            -                          2

 

Peter Pick                                               -                          2

 

Johan Dillinger                                         -                          2

 

Mattes Ohlman                                        -                          -            2

 

Frantz Niederman                                     -                          2           

 

Anderes Huber                                        3                          -

 

Johan Trabengraut                                   1                          2

 

Wendel Pfaltz                                          1                          2

 

Görg Dhil                                                -                          2

 

Jacob Balloff                                           -                          2

 

Jacob Meis                                             -                          2

 

Nicolas Bluden Witwe                                -                          2

 

Johan Nicolas Dihl                                    -                          2

 

Johan Dunheimer                                      -                          2

 

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         6                                                 30

 

Seite 281. Born:

 

Jacob Collek                                            -                          5

 

Wendel WeißgCrber                                  -                          1

 

Jacob Pick                                              -                          1

 

Furschweiller den 9.10.1760. Jacob Balloff, Handzeichen;§ Jacob Collett; Bürgermeister Balloff.

 

Seite 282. Eisweiller:

 

Johans Mauger                                        -                          4

 

Matteis Gillen, Bürgermstr.                         -                          4

 

Peter Simon                                            -                          4

 

Kathrina Meis                                          -                          2

 

Seite 283. Heisterberg:

 

Johanes Giellen                                        -                          4

 

Jacob Diell                                              -                          2

 

Matis Lerman                                          -                          2

 

Johanes Giell als Bürgermeister.

 

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         8

 

Seite 284. Pintzweyler:

 

Adam Nauman                                         -                          2            -

 

Michael Scheydell                                    -                          -            2

 

Michael Schmit                                        -                          -            2

 

 

Seite 285. Hoffeld:

 

Jacob Schmit                                          -                          2            2

 

Johan Rammacher                                    -                          4            -

 

Wilhelem Hastendeiffel                              -                          3            -

 

Johan Hastenteiffels Witwe                        3                          -            -

 

Michael Hehs                                           -                          2            -

 

Jacob Rammacher                                    -                          2            -

 

Johan Bleß                                              -                          2            -

 

Johan Weber                                           1                          -            -

 

Johan Balloff                                           -                          2            -

 

Henrich Würtz                                         3                          -            -

 

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         7                                                 17                        2

 

Mauschbach:                                          

 

Wendel Colleck                                        -                          6            -

 

Michael Pick                                            2                          2            -

 

Peter Pick Witwe                                     1                          2            -

 

Hans Peter Collek                                     4                          -            -

 

Anton Stabeler                                        -                          2            -

 

Jacob Lauer                                            -                          2            -

 

Görg Schwahn                                         2                          -            -

 

------------------------------------------------

 

         9                                                 14                        -

 

Hoffeld den 9.10.1760. Johannes Bläß als Bürgermeister.

 

Seite 286. Mittelreidenbach:

 

Johan Koll, Gemeindeschulth.-                    2

 

Henrich Meyscher                                    -                          2

 

Henrich Matteß                                        -                          2

 

Henrich Schmitt                                       -                          2

 

Peter Müller                                            -                          2

 

Andreß Müller                                          -                          2

 

Adrian Amannß                                        -                          2

 

Henrich Matteß                                        -                          2            2

 

Henrich Stachler                                      -                          4

 

Johan Adam Matteß                                  -                          1            1

 

Sebastian Morsch                                    -                          2

 

Johanneß Müller                                       -                          2

 

Michell Müller                                          -                          2

 

Peter Schuller                                         2                          -

 

Johanneß Hennen                                     -                          2

 

Jacob Müller                                            -                          2

 

... Meyscher                                           -                          2

 

Johan Nickell Morsch                                2                          -

 

Seite 287.

 

Peter Morschen                                       -                          4

 

Johan Adam Meyscher                              -                          2

 

... Neyscher                                            -                          4

 

Pfillibst Stachler                                       -                          2

 

Mittelreydenbach den 8.10.1760. Johan Nickell Gemeindeschulteß.

 

Seite 289. Theley:

 

Meyer Petter                                          5                          -

 

Johanneß Theweß                                    3                          -

 

Petter Cunratz                                        3                          -

 

Jacob Cunratz                                         4                          -

 

Margretta Schürtzin Witwe                        3                          -

 

Matteiß Both                                           1                          2

 

Petter Cemer                                          3                          -

 

Michell Petter                                          4                          -

 

Nicklaß Theweß                                       3                          -

 

Johanneß Both                                        3                          -

 

Maria Atzin Witwe                                    4                          -

 

Thomaß Botth                                         3                          -

 

Jacob Cunrath                                         4                          -

 

Johanneß Petter                                      3                          -

 

Jacob Frieß                                             1                          2

 

Chattrina Backeß Witwe                            4                          -

 

Johanneß Kirch                                        3                          -

 

Petter Nottag                                          -                          2

 

Johanneß Berwanger                                1                          2

 

Johanneß Neiß                                         -                          2

 

Hanß Nickell Neiriß                                    1                          2

 

Maerttin Backeß                                      4                          -

 

Johanneß Gihbell                                      3                          -

 

Hanß Adam Berwanger                              3                          -

 

-----------------------------------------

 

Theley den 8.10.1760. Petter Kirch, Meyer; Jacob Cunrath,§ Scheffen.

 

Seite 290. Lebach: Remmelbach:

 

Friedtrich Scherer                                    3                          -

 

Saubach:

 

Joannes Gansen                                      3                          -

 

Catharina Kieferin Witwe                           3                          -

 

Matthes Buchheit                                    3                          -

 

Claud Warcken                                        3                          -

 

Joes Warcken                                         3                          -

 

Caspar Schäffer                                      3                          -

 

Theobalth Joühtar                                    -                          2

 

Lebach: Peter Klein                                  -                          2

 

Herman Gaberiel                                       -                          2

 

Niclas Groß                                             -                          2

 

David Schidt                                           -                          2

 

Peter Baur                                              3                          -

 

Johann Adam Kallenborn                            3                          -

 

Johann Wilhelm Frantz                              3                          -

 

----------------------------------------

 

           30                                             10

 

Saubach den 8.10.1760 Peter Groß, Meyer von Saubach.

 

Michell Hoffman von Rimelbach 2

 

Thelay:

 

Nicolaß Scheffer v.Rimelbach 1                   2

 

Görg JCger von Sawbach                          3                         -

 

Johannes BrCtz v.Sawbach                       3                         -

 

Mateiß Schmit                                        2                         -

 

Hans Adam Schmit                                   3                         -

 

Seite 292/293. Hittigweyler:                  Stieren:

 

Petter Joß                                              3                          -            -

 

Nicklos Fuchs                                          -                          -            2

 

Christian Schreyner                                  -                          2            -

 

Johanes Ziemer                                       1                          2            -

 

Johanes Woll                                           1                          2            -

 

Matheys Nau                                           -                          -            2

 

Hanß Jacob Fuchs                                    -                          -            2

 

Cathrina Höll Witwe                                  -                          2            -

 

Johanes Jochem                                      3                          -            -

 

Jacob Mor                                              -                          -            4

 

Hans Michel Mor                                      -                          2            2

 

Jacob Schmid                                          -                          -            2

 

Engel Keseler Witwe                                 -                          2            2

 

Matheys Mor                                           -                          -            2

 

Jacob Stolle                                            3                          -            -

 

Johanes Fuchs                                        -                          2            -

 

Henrich Weyskirchen Witwe                       -                          2            -

 

Matheys Jochem                                      -                          -            2

 

Hans Jacob Fuchs                                    -                          2            -

 

Johanes Weyskirchen                                -                          2            -

 

Conrad Schmid                                        -                          -            2

 

Johanes Jochem                                      3                          -            1

 

Hans Michael Weyrich                               -                          2            -

 

Unterschrift: Hans Michel Mohr als Scheffen, Handzeichen;§ Hans Michael Weyrich als Scheffen, Handzeichen, Johanneߧ Johanes Jochen, Handzeichen; Petter Jost, Meyer.

 

Seite 294. Die Repartition;                     Pferde:                      Ochsen: 

 

Stadt St. Wendel und Altzfaßen 20              8

 

Urweyller                                                39                          15

 

Balthresweyller                                       14                         5

 

Roschberg                                            10 1/2                     4

 

Reitschett                                             23                         9

 

Furschweyller und Born                            13                         5

 

Hoffeldt und Mauschbach                         16                         6

 

Mittelreydelbach                                     4                         2

 

Theley, Sauund Lebach                           101                          40

 

Hüttigweyller                                          14                         5

 

-------------------------------------------

 

          254 1/2                                       99

 

Den 6.11.1760. von Hame.

 

Seite 296. Das Zugund JochVieh des Amtes St. Wendel, § den 9.10.1760.

Stadt St. Wendel und

 

          Altzfaßen                                    20                         99

 

Urweyler                                               39                         40

 

Balthersweyler                                        14                         11

 

Roschberg                                           10 1/2                      17

 

Reitschett                                             23                         20

 

Gehweyler                                              -                          12

 

Furschweyler und Born                             13                         35

 

Eisweyler                                                -                          14

 

Heisterberg                                             -                          8

 

Pintzweyller                                            -                          1

 

Hoffeldt und Mauschbach                         16                         31

 

Mittelreidelbach                                      4                         45

 

Theley 65                                              12

 

Lebach und Saubach                               36                         12

 

Hüttigund Raßweyller                               14                         31

 

---------------------------------------------

 

          254 1/2                                      388

 

Seite 298/299. Theley:

 

Petter Kirch, Meyer                                  5                          -

 

Johanneß Theweß                                    3                          -

 

Petter Cunratz                                        2                          2

 

Jacob Cunratz                                         3                          -

 

Margetta Schüetzin Witwe                        3                          -

 

Matteiß Both                                           2                          2

 

Petter Cleman                                         3                          -

 

Michell Pettern                                        4                          -

 

Niclaß Theweß                                        3                          -

 

Johanneß Both                                        4                          -

 

Maria Atzin Witwe                                    4                          -

 

Thomaß Both                                          4                          -

 

Jacob Cunratz d.Cltere                             3                          -

 

Johanneß Pettern                                    3                          -

 

Jacob Frieß                                             2                          2

 

Chattrina Backeß Witwe                            4                          -

 

Johanneß Kirch                                        3                          -

 

Petter Nottah                                         1                          2

 

Johanneß Berwanger                                1                          2

 

Johanneß Neiß                                         -                          2

 

Johann Nickell Neiß                                   2                          2

 

Marrttin Backeß                                       4                          -

 

Johanneß Gibell                                       4                          -

 

Hanß Adem Berwanger                              3                          -

 

Jacob Theweß                                         -                          2

 

Petter Schneider                                      -                          2

 

Jacob Schüetz                                        

 

Johanneß Thiell

 

Marrten Berwanger

 

---------------------------------------------

 

         (72)                                          (18)

 

St. Wendel den 3.10.1760. Petter Kirch; Jacob Cunratz, § Scheffen; Johanneß Gibell.

 

5.2. Liste des Zugviehes

 

A 11 1761. 25 Seiten.

 

Seite 1/3. Das Zugvieh St. Wendel den 13.7.1761.

         Pferde:                                    Ochsen:

 

Johannes Heyll                                        -                          2

 

Nicolas Servatius                                     -                          2

 

Jacob Demuth Senior                                1                          2

 

Michel Blum                                             -                          4

 

Jacob Bernardt                                        -                          2

 

Johannes Bernardt                                   -                          2

 

Joseph Cathrine                                       -                          2

 

Johannes Blum                                         -                          2

 

Johannes Greiff                                        -                          2

 

Jacob Burch                                            -                          2

 

Jacob Theuscher                                     -                          2

 

Michel Busch Witwe                                  -                          2

 

Peter Bicking                                           -                          2

 

Simon Simonis                                         1                          -

 

Nicolas Lieb                                            -                          2

 

Sebastian Brock                                       -                          2

 

Johannes Kiffer                                        -                          2

 

Peter Thiell                                             -                          2

 

Anton Becker                                          1                          2

 

Henrich Junck                                          -                          2

 

Friderig Hänell                                         1                          -

 

-------------------------------------------

 

         4                                                 40

 

Nicolas Blum                                            -                          2

 

Jacob Demuth Junior                                1                          2

 

Johannes Alsfasser                                   -                          2

 

Wendel Foltzen Witwe                              -                          2

 

Michel Keller                                            -                          2

 

Wendel Teuscher 4 Ochsen 3-jährig            2

 

Leonard Lieb 2 Kühe                                 -                          -

 

Johannes Thull                                        -                          2

 

Hans Jacob Born                                      -                          2

 

Johannes Laucks                                      -                          2

 

Michel Riffer                                            -                          2

 

Johannes Montz Senior                             -                          2

 

Jacob Hautz                                           1                          2

 

Johannes Hasdendeuffel                            -                          2

 

Johannes Angel                                       2                          -

 

Sebastian Demuth                                    3                          -

 

Hr.Wassenich                                          3                          -

 

Hr.Conen                                                -                          2

 

-------------------------------------------

 

          14                                              72

 

P.Wilquin Gemeinbürgermeister (Gemeindebürgermeister).§ Hieran gehen ab Jacob Deutscher 2 Ochsen; Johan Montz Junior§ 2 Ochsen, sodaß 82 Zugvieh verbleiben.

 

Seite 4/5. Das Fuhrvieh in St. Wendel 1762.

 

Johanneß Heill                                         -                          2

 

Johanneß Kune Witwe                               -                          2

 

Hr.Wassenich                                          5                          -

 

Bast Demuth                                           2                          2

 

Johanneß Haßdeteifell                               -                          4

 

Jacob Hautz                                           2                          -

 

Nikkell Scheßergh Witwe                            -                          2

 

Kellereyschultheß Witwe                            -                          2

 

Jacob Bohrn                                            -                          2

 

Johanneß Diel                                          -                          2

 

Johanneß Mauß Senior                              -                          2

 

Michel Riffer                                            -                          2

 

Johanneß Alßfaßer                                    -                          2

 

Nikkell Schmitt                                         -                          2

 

Jacob Demuth Junior                                2                          -

 

Henrich Jung 2 junge Ochsen                     -                          5

 

Better Diell                                             -                          2

 

Anndonius Beter                                      -                          2

 

Johanneß Laukß                                       -                          2

 

Johanneß Kiefer                                       -                          2

 

Bast Brot                                                -                          2

 

Niklaß Lieb                                              -                          2

 

Sinom Siemoni                                         1                          -

 

Niklaß Serfatzios                                      -                          4

 

Hanß Sircker                                           -                          2

 

-------------------------------------------

 

          12                                              49

 

Der Hr.ein Newer                                      -                          2

 

Better Bickin                                           -                          2

 

Wemmell Buß                                           -                          2

 

Johanneß Kreiff                                        -                          2

 

Jacob Borg                                             -                          2

 

Johanneß Bernart                                     -                          2

 

Jocob Kattrin                                          -                          2

 

Jocob Bernartt                                        -                          2

 

Michell Blum                                            -                          4

 

Jacob Deimuth Senior                               2                          -

 

Friettrich Hennell                                     2                          -

 

Better Kiefer                                           1                          -

 

Johanneß Angell                                      1                          -

 

Jacob Weber                                           1                          -

 

Michel Keller                                            -                          2

 

Wentell Deitzer                                        -                          2

 

-------------------------------------------

 

          19                                              73

 

St. Wendell den 16.9.1762. Christian Blum, Bürgermeister.§

 

Seite 6. Alßfaßen:                         Pferde:  Ochsen:

 

Nicklaß Wagner                                       2                          2

 

Wendel Müller                                          -                          2

 

Nicklß Müller                                            -                          2

 

Hanß Adem ByCr                                      -                          2

 

Johanneß Wagner                                    -                          2

 

Wendel Rieffer                                         1                          2

 

Henrich Cloß                                           -                          2

 

Jacob Engel                                            -                          2

 

Simon Schmitt                                         -                          2

 

Johanneß Blum                                        1                          -

 

Nicklaß Altmeier                                       1                          2

 

Mardien (Martin) Jünger                            1                          2

 

-------------------------------------------

 

         6                                                 22

 

Seite 7. Balterschweiller:

 

Jacob Schrenner Junior                             -                          2

 

Hans Atam Loch                                      4                          -

 

Nicklaß Naumann                                     2                          -

 

Jacob Schremer Senior                              -                          2

 

Johnes Urschel Witwe                               2                          2

 

Nicklaß Meys                                           -                          2

 

Johnnes Schatt                                       2                          2

 

Johnnes Gregorius                                    2                          -

 

Johnnes Rüffer                                        1                          4           

 

Atam Müller                                            -                          2

 

Nicklaß Hens                                           -                          2

 

Matzs Gregorius                                       2                          -

 

-------------------------------------------

 

          15                                              18

 

Seite 8. Mauschbacher Vieh.

 

Jacob Schmidt                                         -                          2

 

Johanneß Rammacher                               5                          2

 

Willem Haßdendeuffell                               2                          2

 

Johanneß Haßen Witwe                             3                          -

 

Michell Heß                                             -                          2

 

Jacob Rammacher                                    4                          2

 

Johanneß Bläß                                         -                          2

 

Johanneß Baloff                                       -                          2

 

Andreß Bick                                            3                          2

 

Barndtell Kollett                                       -                          4

 

Michell Bick                                             1                          2

 

Peter Bick Witwe                                     2                          -

 

Hanß Peter Kollett                                    3                          -

 

Michell Ley                                             -                          2

 

Jacob Lauer                                            -                          2

 

Gorg Schwahn                                         2                          -

 

-------------------------------------------

 

          27                                              26

 

Seite 9. Eisweiller:

 

Johan Maringer                                        -                          3

 

Mathes Giellen                                         -                          3

 

Peter Simon                                            -                          4

 

Kathrin Meiser Witwe                                -                          2

 

Seite 10. Heisterberg:

 

Johanes Giellen                                        -                          4

 

Jacob Diell                                              -                          2

 

Matis Lermen                                          -                          2

 

Den 16.9.1762.

 

Pintzweiller:                                 Pferde:  Ochsen:

 

Naumans Witwe                                       -                          2

 

Seite 11. Furschwiller:

 

Johannes Danhmer                                   -                          2

 

Wendel Alles                                           -                          4

 

Nicolos Baloff                                          1                          -

 

Petter Bick                                             -                          2

 

Johannes Dillinger                                     -                          2

 

Johannes Bick 2 junge Ochsen                    1                          -

 

Mattes Olman                                         2                          -

 

Frantz Niderman                                      -                          2

 

Andres Huber                                          4                          -

 

Johannes Traubengraut                             2                          -

 

Wendl Blatz                                            1                          2

 

Girg Til 1                                                 2

 

Jacob Balof                                             -                          2

 

Jacob Meiß                                             -                          2

 

Nicols Blotte Witwe                                  1                          2

 

Nicolas Til                                              3                          -

 

Hans Nicos Becker                                   1                          2

 

Jacob Bick                                              1                          2

 

Jacob Colett                                           5                          -

 

-------------------------------------------

 

          23                                              26

 

Seite 12. Gehweiller:

 

Michel Barsch                                          -                          4

 

Petter Millenbach                                     -                          2

 

Petter Schadt                                         -                          2

 

Phillip Schadt                                          -                          2

 

Joseph Walter                                         -                          2

 

Mathes Simon                                         -                          2

 

-------------------------------------------

 

         -                                                 14

 

Gehweiller den 17.9.1762 Mathes Simon, Bürgermeister.

 

Seite 13. Reitscher:

 

Adam Becker                                           -                          2

 

Johannes Lang ein 3-jähr.Pferd 4                2

 

Jacob Til                                                -                          4

 

Johanes Seiberd                                      1                          4

 

Johanes Wolder                                       1                          2

 

Henrich Simon                                         2                          -

 

Johanes Schad ein 3-jähr.Pferd                  4                          -

 

Henrich Schneider                                    1                          2

 

Johanes Schneider                                   1                          2

 

Beter (Peter) Til                                      -                          2

 

Jacob Scher                                           4                          -

 

-------------------------------------------

 

          18                                              24

 

Seite 14. Roschberg:

 

Görg Schreiner                                        4                          -

 

Wellen Schat u.ein 4-jähr.Pfd.                    3                          -

 

Bast Haßdendüffel u.eins im

 

           4. Jahr                                       3                          -

 

Niclas Weisgerber                                    3                          -

 

Niclas Schubmel                                      1                          4

 

Nikel Tomman                                          2                          -

 

Peter Meister                                          2                          -

 

Johanes Hasendüffel u.2 4-jähr.2                -

 

Heinrich Weyrich                                      2                          -

 

Johanns Joseph                                       2                          -

 

Wentel Busch                                          2                          -

 

-------------------------------------------

 

          26                                              4

 

Seite 15. Urweyler:

 

Johanneß Mey                                         -                          2

 

Frantz Till                                               -                          2

 

Wendell Weißgerber                                  4                          -

 

Wendell Boren                                         3                          -

 

Hans Atem Thiell                                      -                          2

 

Willem Langendörffer                                1                          2

 

Jacob Langendörffer                                 -                          2

 

Cunrat Stutz                                           -                          2

 

Nicolaß Noß                                            1                          2

 

Willem Hau                                              -                          2

 

Jacob Malter                                           3                          -

 

Peter Baltes Witwe                                  5                          -

 

Johanneß Haßdendeiffell                            2                          2

 

Johanneß Huwer                                      1                          2

 

Nicoloß Ekeler                                         1                          2

 

MichCll Angell                                          3                          -

 

Johanneß Malter                                      3                          -

 

Peter Malter Junior                                   -                          2

 

Baltasar Simon                                        -                          2

 

Jacob Han                                              -                          2

 

Johanneß Meiß                                        -                          4

 

Johanneß Marcks                                     -                          2

 

Jacob Uxeler                                           3                          -

 

Matiaß Uxeler Witwe                                 3                          -

 

Jacob Marcks                                          1                          2

 

Peter Hab                                               3                          -

 

Peter Malter Senior                                  1                          -

 

Wendell Schwan Witwe                             1                          2

 

Jacob Boren Witwe                                   -                          2

 

-------------------------------------------

 

          40                                              38

 

Seite 17/18. Hüttigweyller:

 

Nicklasß Fuchß                                        -                          2

 

... Schrin Witwe                                      -                          2

 

Johanneß Zimma                                      -                          4

 

Johanneß Woll                                         1                          2

 

Michell Brill                                              -                          2

 

Hanß Jacob Fuchß                                   1                          -

 

Cattrina Hell Witwe                                  -                          2

 

Johanneß Jochem ein 2-jähr. Fohlen 3          -

 

Michell Weyrig                                         -                          2

 

Jacob Mohr                                             -                          4

 

Hanß Michell Mohr                                    1                          2

 

Jacob Schmid                                          -                          2

 

Engel Kessler Witwe                                 -                          4

 

Mathß Mohr                                            -                          2

 

Jacob Stolli                                             1                          2

 

Johanneß Fuchß                                      -                          2

 

Hengrig Weißkirchen                                 -                          2

 

Mathß Jochem                                         -                          2

 

Hanß Jacob Fuckß                                    -                          4

 

Frantz Jochem                                         -                          2

 

Conrad Schmid                                        -                          2

 

Johannes Jochem                                     3                          2

 

Petter Joste                                           3                          -

 

-------------------------------------------

 

          13                                              48

 

Den 16. Herbstmonat 1762. Hanß Nickell Mohr, Handzeichen,§ als Hoffman; Johanneß Woll alß Scheffen; Peter Jost, Meyer.§

 

Seite 19. Theley:

 

Petter Kirch, Meyer                                  5                          -

 

Petter Cunrath                                        4                          -

 

Jacob Cunrath                                         4                          -

 

Margretta Schützin Witwe                         3                          -

 

Matteiß Both                                           3                          -

 

Petter Cleman                                         4                          -

 

Magttalehna Petter Witwe                         4                          -

 

Nicklaß Deweß                                         4                          -

 

Johanneß Both                                        4                          -

 

Jacob Atz                                               4                          -

 

Thomaß Both                                          4                          -

 

Jacob Cunrath d.Cltere                             4                          -

 

Johanneß Petter                                      4                          -

 

Jacob Freiß                                             2                          2

 

Chattrina Backeß Witwe                            4                          -

 

Johanneß Kirch                                        3                          -

 

Chattrina Nottag Witwe                            -                          2

 

Johanneß Thome                                      -                          2

 

Hanß Nickell Neiß                                     1                          2

 

Marrttin Backeß                                       7                          -

 

Johanneß Gibell                                       4                          -

 

Johanneß Deweß                                     4                          -

 

Hanß Adem Berwanger                              2                          -

 

Johanneß Berwanger                                1                          2

 

-------------------------------------------

 

          78                                              10

 

Thelley den 17.9.1762. Petter Kirch, Meyer.

 

Seite 20. Lebach:                         Pferde:  Ochsen:               Stiere:§ Michell Bem     4 -        -

 

Michell Scheffer                                       -                          6            (+BpB+-

 

Michell Hoffman                                       -                          4(+BpB+-

 

Hanß Jacob Warcken                                -                          2(+BpB+-

 

Gerg Acher                                             4                          +BpB+-

 

Johaneß Gansen                                      4                          +BpB+-

 

Chatrin Stiffer                                         3                          +BpB+-

 

Mates Bucheit                                         1                          2(+BpB+-

 

Johannß Schneiter                                   1                          +BpB+3

 

Chlat Warcken                                        3                          +BpB+-

 

Johannß Warcken                                    3                          +BpB+-

 

Jacob Scheffer                                        2                          2(+BpB+-

 

Andun Broutscheit                                    -                          +BpB+4

 

Nicklaß Britz                                            4                          +BpB+-

 

Deobalt Jukerter                                      -                          4(+BpB+1

 

Lebach:

 

Peter Klein                                              -                          2(+BpB+2

 

Michell Dangell                                        2                          +BpB+-

 

Davit Schmitt                                          1                          2(+BpB+-

 

Peter Bauer                                            3                          +BpB+-

 

Johan Adem Kallenburen                            4                          +BpB+-

 

Hanß Adem Schmit                                   2                          +BpB+-

 

Hans Wielm Pranst                                   1                          2(+BpB+-

 

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          43                                              28                          10

 

Handzeichen Hansen Woll Franß; Petter Groß, Meyer.

 

Seite 21/22. Hitwiller und Raßweiller:

 

Nicolas Fuchs                                          -                          2

 

Christian Schreiner                                   -                          2

 

Johannes Zimer                                       1                          2

 

Johannes Woll 1 Füllen                              1                          2

 

Matias Nau                                             -                          2

 

Jacob Fuchs                                           -                          2

 

Catarina Höll Witwe                                  -                          2

 

Johannes Jochem                                     3                          3 Pferde i.3.Jahr§

 

Nicolas Weyerich                                     -                          2

 

Diebelt Berman                                        -                          4

 

Nicolas Mohr                                           -                          2

 

Jacob Schmit                                          -                          2

 

Peter Jost, Meyer                                    2                          1 Pferd i.3.Jahr§

 

Engel Kesseller Witwe                               -                          4

 

Mathas Mohr                                           -                          2

 

Jacob Kohle                                            4                          -

 

Johannes Fuchs                                       -                          2

 

Henrich Weißkirchen                                 -                          2

 

Mattes Jochem                                        -                          2

 

Jacob Fucks                                            -                          3

 

Johannes Weißkirchen                               -                          2

 

Conrat Schmit 2 Pfd.i.3.Jahr                       -                          1

 

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          11                                              44

 

Hindersasser: Michel Schwendler, der bei den Eltern wohnt.§ Ferdinant Jochem, der mit Salz handelt.

 

Johannes Mohr handelt mit Wein und Salz.

 

Zwei Tiroler die Handel treiben.

 

Bestätigt durch Henrich Weirich, Jacob Rammacher, Jacob § Schmit. Hittigweyler den 2.11.1760.

Seite 23. Hüttigweyler den 2.11.1760 wie oben angegeben.§ Seite 24. Wiellbumerbach, Lebach:

 

Fridrig Scherrer                                       4                          -

 

Joannes ...                                             3                          -

 

Chatrina Kiefer                                        3                          -

 

Mates Bucheit                                         3                          -

 

Johannes Schneiter                                  -                          2

 

Chlat Warcken                                        3                          -

 

Johaneß Warcken                                    3                          -

 

Chasper Scheffer                                     4                          -

 

Wiellbummerbach                                     -                          2

 

Lebach:

 

Peter Klein                                              -                          2

 

Schanglot Bule d.Miller                              1                          -

 

Herman Gabergell                                     -                          2

 

Michell Groß                                            -                          4

 

Michell Dangell                                        1                          4

 

Dawit Schmit                                          1                          2

 

Peter Bauer                                            3                          -

 

Johan Adem Kallenburen                            3                          -

 

Hanß Wiell Franß                                      3                          -

 

-------------------------------------------

 

          35                                              18

 

Handzeichen Fritrig Scherrer; Peter Groß, Meyer.

 

5.3. Liste des Zugviehes A 134

 

Seite 78 bis 94.

 

Seite 78/79. Liste der Wagen Pferde  Ochsen

 

von Uhrweyler:

 

§ Johann May, SCgemüller  1                     -                         2

 

Joes Balthes                                           1                          -            2

 

Wendel Weißgerber                                  1                          1            2

 

Hans Adam Thiele                                    -                          -            2

 

Jacob Langendörffer                               1/2                        -            2

 

Conrad Stutz                                        1/2                        -            2

 

Nickel Nooss                                           1                          -            2

 

Wendel Langendörffer  1/2                         -                          2

 

Hr.Kellereyschultheiß

 

          W.M.(Mittermüller)                         1                          1            2

 

Wemdel Marx                                          -                          -            2

 

Hans Adam Egeler                                    1                          4            -

 

Joes Hasdenteuffel                                   1                          3            -

 

Johann Huwer                                         -                          1            2

 

Michel Friederich Witwe                             -                          -            2

 

Niclas Egeler                                           1                          2            -

 

Michel Angel                                           1                          3            -

 

Peter Malter                                          1/2                        -            4

 

Balthasar Simonis                                   1/2                        -            2

 

Joes Weicherding                                    1/2                       -            2

 

Jacob Hahnn                                          1/2                       -            4

 

-------------------------------------------

 

Insgesamt:                                      12 1/2  15                     36

 

Seite 79.

 

Claud Malter                                           -                          1            -

 

Joes Mayss                                             1                          -            4

 

Jacob Egeler                                           1                          4            -

 

Joes Marx                                             1/2                        -            2

 

Wilhelm Marx                                           -                          -            2

 

Jacob Marx                                             1                          -            4

 

Peter Haben Witwe                                  1                          -            4

 

Joes Han                                                -                          -            2

 

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Insgesamt:                                             17                        20            54

 

St. Wendel, den 15.5.1771 Wendel Mittermüller, Kellerey§ schultheiß; Johann Haßdenteuffel; Wilhelm Marx.

 

Seite 80. Liste der  Wagen Pferde Ochsen von Mauschbach:§ Wendel Wellisch                4 -

 

Michel Püt                                              3                          -

 

Julius Schwan                                         -                          3

 

Petter Back Witwe                                   -                          2

 

Johannes Colleth                                      -                          2

 

Mauschach den 12.5.1771. Die Gemeinde besitzt 2 Wagen.§

 

Seite 82. Die Gemeinde Eisweiller hat 14 Zugochsen.

 

Seite 83. Liste der Gemeinde Hoffelt:

 

Jacob Ramacher                                      2                          -

 

Johannes Baltauff                                    4                          -

 

Jacob Schmit                                          1                          2

 

Heinrig Wirts                                           3                          -

 

Michell Heß                                             -                          2

 

Jacob ...                                                -                          -

 

Die Gemeinde Hoffelt besitzt 3 Wagen.

 

Seite 84. Liste der Gemeinde Heisterberg:

 

Wendell Giellen                                        -                          3

 

Mates Lermen                                         -                          3

 

Johanes Olman                                        -                          2

 

Wendel Giellen als Bürgermeister.

 

Seite 85. Liste der Gemeinde Gehweiler:

 

Michel Bersch                                          -                          2

 

Joseph Walter                                         -                          2

 

Mathes Simon                                         -                          2

 

Stoffel Mayer                                          -                          -

 

Die Gemeinde hat 1 Wagen und 6 Ochsen.

 

Seite 86. Liste der Gemeinde Reitschet:

 

Johans Schinder                                     1/2                        1            2

 

Adam Siebert                                          -                          -            2

 

Jacob Scherr                                          1                          4            -

 

Adam Becker                                         1/2                        -            2

 

Johans Wolter                                         -                          1            -

 

Johans Lang                                          1/2                        1            4

 

Jacob Tiell                                            1/2                        1            2

 

Johan Seibert                                          1                          4            -

 

Henrich Simon                                        1/2                        2           

 

Johans Schat                                          1                          4            -

 

Henrich Schmiter                                     1                          -            2

 

-------------------------------------------

 

Insgesamt:                                       5 1/2  18                      14

 

Johaneß Schinder alls Burgermeißter.

 

Seite 87. Liste der Gemeinde Roschberg:

 

Johan Jacob Schatt                                  -                          1            -

 

Niclaß Tomman                                        1                          -            2

 

Peter Münßer                                          1                          -            2

 

Johannes Hastedeuffell                             1                          -            -

 

Heinrich Weyrich Witwe                            1                          -            2

 

Peter Haßsendeuffell                                1                          -            -

 

Wendell Bot                                            1                          -            2

 

Wendel Urschell                                       1                          -            2

 

Nicklaß Schubmeill                                  1/2                        -            2

 

Die Gemeinde hat 6 1/2 Wagen und 14 Ochsen. Niclaß Tomman§gezeichnet (x) als Bürgermeister.

 

Seite 88. Liste der Gemeinde Born: 2 Ochsen und 1 Wagen.§Hans Niclas Becker.

 

Seite 89. Liste der Gemeinde Furschweiler:

 

Wendel Alles                                           -                          -            2

 

Hans Gerg Baloff                                      -                          -            2

 

Petter Lieb                                             -                          -            2

 

Johannes Dillinger                                     -                          -            2

 

Johannes Back                                        -                          -            4

 

Wendel Blatz                                           -                          -            2

 

Gorg Til                                                  -                          1            -

 

Mattes Olman                                          -                          -            2

 

Seite 90. Liste der Gemeinde Theley:

 

Johannesß Deweß                                    1                          4            -

 

Petter Chunrath                                     1/2                        3            -

 

Jacob Cunrath                                         1                          4            -

 

Nicklaß Schütz                                       1/2                        3            -

 

Petter Lotz                                           1/2                        3            -

 

Silvester Lotz                                          1                          4            -

 

Jacob Petten                                          1                          4            -

 

Nicklaß Deweß                                         1                          4            -

 

Johanneß Cunrath                                    1                          1            2

 

Jacob Atz                                               1                          4            -

 

Thomaß Both                                          1                          4            -

 

Petter Cunrath                                        1                          4            -

 

Johanneß Petter                                      1                          4            -

 

Michell Cunrath                                       1                          1            2

 

Johanneß Backeß                                     1                          4            -

 

Johanneß Kirch                                        1                          4            -

 

Pfillip Notzach                                         -                          1            2

 

Johanneß Berwanger                                 -                          1            2

 

Johanneß Thome                                      -                          -            2

 

Nicklaß Pflug                                           -                          1            2

 

Nicklaß Backeß                                        1                          4            -

 

Johanneß Kirch                                      1/2                        3            -

 

Hr.Meyer Kirch                                        1                          4            -

 

Hans A.Berwanger, Müller                          -                          2            -

 

Petter Petter                                          -                          -            2

 

-------------------------------------------

 

Zusammen:                                            17                         71            14

 

Theley, den 14.5.1771. Petter Kirch, Meyer;

 

Jacob Cunrath, Scheffen.

 

Seite 91/92. Liste des Hochgerichts Lebach:

 

Riemelbach:

 

Nicklaß Bösen                                          1                          4            -

 

Furbach:

 

Mathes Altmayer                                     1                          3            -

 

Peter Schaus                                          1                          1            2

 

Johannes Buchheit                                   1                          3            -

 

Joes Schneider                                      1/2                        2            2

 

Nicklaß Michali                                         1                          3            -

 

Joes Warcken                                         1                          4            -

 

Jacob Schäffer                                        1                          3            -

 

Jacob Forchet                                         1                          -            2 (Kühe)

 

Petter Stein                                            1                          1            2

 

Jacob Müller                                            -                          1            2

 

Nathes Schmidt                                       1                          -            2

 

Text 9

 

Nicklaß Scherer                                       1                          1            1

 

Georg Gage                                            1                          4            -

 

Nicklaß Brath                                          1                          4            -

 

-------------------------------------------

 

Zusammen:                                           34                          15

 

Lebach:

 

Görg Biele                                               -                          1            -

 

Petter Schäffer                                       1                          1            -

 

Nickl Groß                                               1                          1            2

 

David Schmidt                                         -                          1            2

 

Petter Bauer                                           1                          3            -

 

Johan Adam Kalenbauer                            1                          3            -

 

Petter Gehenähen                                    1                          3            -

 

Johanneß Klein                                        1                          -            4

 

-------------------------------------------

 

Insgesamt:                                         15 1/2                      47            21

 

Saubach, den 16.5.1771. Schad Julius Scheffen; Mathes Altmayer, Gemeindemayer und Scheffen.

 

Seite 93/94. Liste von Hittigund Raßweyler:

 

Nicklas Fuchs                                          -                          2

 

Susanna Schreiner                                   -                          6

 

Michel Ziemer                                          -                          6

 

Johanes Woll                                           -                          2

 

Frantz Weiskirchen                                   -                          2

 

Michel Bril                                               -                          4

 

Jacob Fuchs                                           -                          -

 

Johanes Hell                                            -                          4

 

Ferdinand Jochem                                    -                          4

 

Michel Weyrich                                        -                          6

 

Theobalth Berman                                    -                          4

 

Johanes Bohr                                          -                          4

 

Jacob Schmid                                          -                          6

 

Engel Heseler                                          -                          6

 

Jacob Mohr                                             -                          2

 

Conrad König                                           -                          2

 

Jacob Richs                                            -                          4

 

Johanes Weiskirchen                                 -                          4

 

Matheys Jochem                                      -                          4

 

Andres Jochem                                        -                          4

 

Frantz Jochem                                         -                          2

 

Clod Hostmacher                                      -                          4

 

Meyer Joseph                                          -                          6

 

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Insgesamt:                                            14                         -              88

 

Hittigweyler, den 15.5.1771. Meyer Joseph.

 

Seite 95. Repartition der Kriegskosten von 79 R 32 alb §2 1/2 Pfg. Vom Amt am 6.8.1767.

 

7. Zünfte und Gemeinden 1784/1785 A 204 Seite 1 - 22.

 

Schatzungs-Hebregister der Stadt und des Amtes St. Wendel 1784/85 A 204

 

Seite 1. Bäcker und Müllerzunft:

 

         alb                                             Fuß

 

Jr.Wendel Demuth                                   23                         5 3/16

 

Johannes Wassenich                                70

 

Sebastian Demuths Erben                         26

 

Michel Blum                                            24

 

Henrich Demuth                                      3

 

Johannes Demuth                                    -

 

Nicklaus Blum                                          4

 

Michel Keller                                           7

 

Johannes Blum                                        -

 

Johannes Schneiter                                 -

 

Chunrath Jochum                                    2

 

Joseph Theutzer                                     1                         4

 

Frantz Foltz                                           10

 

Jacob Höß                                             10

 

Nicklauß Kifer                                          3

 

Hen Joseph Wassenich                             3

 

Hantz Jerg Tres                                      2

 

Johannes Wagner                                    11

 

Seite 2.

 

Hr.Joseph Wassenich                               1                         7

 

Jacob Demuth                                        12

 

Steffen Demuth                                      4

 

Fritrich Henel                                          2

 

Johannes Kifers Witwe                              1

 

Johannes Laux                                        -

 

Matteiß Werle                                         1

 

Michel Blum Junior                                   6

 

Leinenweberzunft:

 

Anton Reithers Erben                               -

 

Hantz Gerg Zabar                                    1

 

Jacob Noß                                             15

 

Peter Reither                                          -

 

Nicklaus Dorenbecher

 

32 Peter Weyand                                    2

 

Seite 3. Gemeinde Altzfaßen:

 

Nicklaus Altmayer                                    13                         1 7/8

 

Michel Hautz                                          8

 

Johannes Buchheit                                   2

 

Bertniß Juncker                                       -

 

Hantz Adam Beyarts Witwe                       6

 

Hantz Adan Wagener                               5

 

Hantz Adam Finckler                                4

 

Johannes Kob                                         -                         5

 

Die Filtzmühle                                         11                         1/16

 

Castbar Obringer                                     2

 

Nicklauß Meiß                                         3

 

Jacob Engel                                            4

 

Jacob Kob                                              3

 

Jacob Wagner                                         4

 

Seite 4.

 

Johannes Kremers Witwe                          5

 

Peter Krein                                             4

 

Johannes Scholl                                      2

 

Johannes Müller                                      2

 

Text 1

 

Akten und Einwohner von St. Wendel ab 1780 nach dem Stadtarchiv St. Wendel

 

Vorwort

 

Die Hochgerichtsprotokolle der 3 Bücher A 151, A 181, A 266 wurden schon im Band 11. herausgenommen. In diesem Band 13 sind es 8 Bücher der Hochgerichtsprotokolle A 216, A 217, A 224, A 231, A 232, A 244, A 251, A 257 die nicht besrbeitet wurden, sondern in einem eigenen Band 15 zusammengefaßt werden sollen.

 

Das bringt einen besseren ÜÜberblick über die Hochgerichtsakten von 1770 bis zum Anfang der Französischen Revolution Die Einteilung in 5 Kapitel läßt eine klare Übersicht gewinnen.

 

Im 1. Kapitel sind die Stadtbürgermeistereirechnungen enthalten.

 

Das 2. Kapitel legt die Stadtund Amtsschriften dar. Durch das 3. Kapitel sind die Schatzungsund Heberegister zusammengestellt.

 

Vom 4. Kapitel sind die einzelnen Verzeichnisse erarbeitet Und im 5. Kapitel werden die Kurfürstlichen Verordnungen, Dekrete und Edikte beschrieben.

 

Nach Vollendung dieses Bandes können all Listen, Register und Verzeichnisse des Amtes St. Wendel im Band 14 herausgegeben werden.

 

Gerade dieser Band 14 des Amtes St. Wendel gibt einige Ortschaften wieder, die man gar nicht im Amt vermutete hat.

 

Es handelt sich um die Gemeinden:

 

Altzfassen;

Urweiler;

Breiten;

Baltersweiler;

Mauschbach, Hoffelt;

Eyßweiler;

Heisterberg;

Reitschet;

Roschberg;

Furschweiler;

Pfintzweiler;

Geheweiler;

Wißweiler aber auch um Lehebach;

Saubach;

Theley;

Mittelreidenbach.

 

Damit ist auch für das Amt St. Wendel eine schon lange gewünschte Einwohnerliste ab 1600 besrbeitet worden, die besonders der Familienkunde in diesem Raum neue Impulse geben kann.

 

Text 2

 

Listen, Register, Verzeichnisse von St. Wendel ab 1700 bis 1800 nach dem Stadtarchiv St. Wendel

 

Vorwort

 

Wegen eines besseren überblickes werden die einzelnen Listen der Stadt St. Wendel ab 1700 bis 1800 chronologisch zusammengestellt, um diese für eine Familienkunde leichter zugänglich zu machen.

Die Pfarrbücher (Taufen, Ehen, Toten) sind in Findbüchern alphabetisch mit den jeweiligen Zeitangaben wiedergegeben und können im Pfarramt St. Wendel, wie auch im Kreisarchiv Saarlouis (Archivar G. Karge) und teilweise in meinen herausgegebenen Bänden des Pfarrund Stadtarchivs St. Wendel in der Stadtbüchererei St. Wendel und bei der Saarländischen Familienkunde, eingesehen werden.

 

Damit ist für die Familienforschung von St. Wendel bis 1800 eine Zusammenfassung der Listen aller Familiennamen erfolgt und ein Zugang zu den gesuchten Namen und Daten gegeben. Bernkastel-Kues, Juli 1991; Pfarrer R. Gerber; Dipl. Päd.

 

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A 165

 

Alphabetische Aufstellung der Bürger von St. Wendel A 165 Jahr des Aufhörens; Sterbedatum:

 

A 165

 

Alphabetische Aufstellung der Bürger von St. Wendel

Jahr des Aufhörens; Sterbedatum:

 

Anton  Auer       Wöllenweber

Henrich             Angel                Houfschmitt                  Senior

Henrich             Angel                Houfschmit                   1783 +1785     Junior

Johann             Angels Töchter   (durchgestrichen)

Matthias           Angel                Houfschmitt +1795

Melchior            Albert               Nagelschmitt

Elisabeth           Angel                des Johann Angels Töchter

Susanna           Angel                des Johann Angels Töchter

Niclas  Adamy Witwe                  Wöllenweber                 + 1792           

Joes    Angel      Horfschmit        

Johann             Angel                Hufschmit                     1784

Johann             Auer                 Wollenweber                 1786

Michel Angel      Hufschmit          1789

Johann             Alzfasser           Schumacher                  1790

Johann             Angel                der jüngere Hufschmit     1791 +1794     junior, Sohn des Matheis Angel

Niclas  Angel      Hufschmit          1791

         Sohn des Henrich Angel

Adam  Bingemer Custos + Organist                                 +

Andres Breininger Wollspinner        +1787

Christian           Buchholtz          Taglöhner                    

Catharina          Breininger          Wollspinner                   +1787

Frantz Bohn       Forster            

Frantz Busch     Weisgerber        +1788

Geörg  Bicking    Hochgerichtsscheffen                           

Henrich             Back                 Wappenschmitt              +1793

Hans-Geörg       Beck                 Nagelschmitt                

Jacob  Burg       Hafner              +1785

Jacob  Blum       Schuhemacher  

Johannes          Blum                 Becker                         verzogen

Joseph Blum       zum Militär gezogen 1782

Johann             Beyelstein         Weisgerber                   +1790

Johann             Blasius              Schuhemacher               +1786

Michel Blum       Beckermeister    +1791

         Sohn des Michel Blum

 

Jacob  Bernard   Taglöhner

Jacob  Bäumgen Taglöhner          +1794

Jacob  Becker    Schneider

Mathias            Bury                 Schuhemacher

Michael             Blum                 +1784                          Senior

Nicolaus            Blum                 Becker

Niclas  Back       +                     Senior

Niclas  Back       +                     Junior

Nicolaus            Becker              Schneider                     1781

Peter  Bauer      Witwe               +1785

Wendel             Beyelstein         Schneider                     1781

Wendel             Busch               Weisgerber                  

Peter  Becker    Houfschmitt       1784

         aus dem Brüelhauß

Johann             Barthel              Schneider                     1789

         von Mertzig

Jakob  Beilstein  Weisgerber        1790

Peter  Busch     Schneider          1792

Joseph Busch     1793

         Sohn des Franz Busch

Adam  Conrad    Taglöhner          +

Balthasar          Catholique         Taglöhner                     +1791

Catharina          Creutz              Wollspinners                 

Clars   Clomen    Wascherin         +1789

Henrich             Creutz              Wollspinner                  

Hr. Johann         Coenen             Hochgerichtsscheffen     +1785

Johann             Cuhnen             Witwe

Johann             Clomen             Nagelschmitt                 +1790             Senior

Johann             Clomen             Nagelschmitt                 Junior

Johann             Clomens            Witwe                          +1788

Jacob  Caspar    Woospinner

Niclas  Clomen    Nagelschmitt      +1787

Hr. Philipp Jacob Cetto               Hochgerichtsscheffen und Kaufmann       +1793

Wilhelm             Coopen             +1790                          Witwe

Catharina          Creuz               Tochter des Wilhelm Creuz

Angela Creuz      Tochter des Wilhelm Creuz

Clars   Creuz      Tochter des Wilhelm Creuz

Anna-Maria        Creuz               Tochter des Wilhelm Creuz

Henrich             Demuth             Becker

Henrich             Ducro               Schreiner

Hans-Geörg       Dreeß               Becker

Jacob  Demuth   Kellereyscheffen und Becker

Johann             Demuth             Taglöhner

Mathias            Demuth             Schuhemacher

Niclas  Dörnbacher                     Taglöhner                     +1793

Stephanus         Demuth             Becker                         +

Thomas            Diesinger           Blaufärber

Hr. Wendel        Demuth             Hochgerichtsscheffen, Becker und Gastwirth

Niklas  Demut     Gerber + Hochgerichtsscheffen                1785

Henrich             Demut              Becker                         1786 Junior

Wendel             Demut              Wollenweber                 1788

Adam  Demut     Becker              1792

Johann             Diesinger           1795

Mathias            Enckerig            Tuchscherer                  +1789

Nicolaus            Eiser                 Steinmetz                     verzogen

Wendel             Enkerich            Duchscherer                  1791

         Sohn des Math. Enkerich

Balthasar          Falckensteins     Witwe                          +1788

Balthasar          Falckenstein      Seiler                           1785

Christian           Francken           Witwe                          +1792

Geörg Adam       Frantzen           Witwe

Hans Geörg        Fischer             Nagelschmitt

Johann             Freyberger         Tabakspinner

Johann             Freyberger         Witwe                          +1793

Johann             Franck              Zimmermann                  verzogen

Michael             Freyberger         Taglöhner                     +1792

Nicolaus            Franck              Schreiner

Theodor            Fleck                Stadtund Hochgerichtsschreiber

Wendel             Freyberger         Steinmetz                     +1784

Johann             Franzen            Schumacher                  1788

Johann             Freyberger         Dreher                         1789 Junior

Michel Frantzen  Glaser               1789

Johann             Frank                Wöllenweber                 1792

Elisabeth           Funk                 1792

Henrich             Gerhardt           Wöllenweber                 1780

Johann             Gregorius           Schuhemacher               1781

Jacob  Gebel      Müller               +1789

Johann             Gerber              Schuhemacher               +1790             Senior

Johann             Gerber              Schuhemacher               1781 Junior

Niclas  Geßner    +1791               Witwe

Peter  Gregorius Kellereymitter u. Bott

Peter  Gonter    Metzger und Wirth

Johann             Greiff                Houfschmitt                  1782 Junior

Johann             Greiff                Houfschmitt                  +1794             Senior

JohannGörg       Gerber              Schumacher                  1790

Johann             Greif                 1793                            Sohn des Jacob Greif von Urweiler

Adrian Hallauer   Wöllenweber      +1794

Agnes Harschberger                   Taglöhner

Claudius            Heyl                 Rothgerber                    1786

Henrich             Hallauer            Wöllenweber

Henrich             Hengauer          +1786                          Witwe

Johann             Heyl                 Ackersmann                  +1794             Senior

Hr. Johann         Haßdenteuffel    Spezialeinnehmer, Becker und Wirth        +1786

Jacob  Haßdenteuffel                  Schneider                     1781

Johann             Heyl                 1782                            +1784             Junior

Jacob  Hallauer   Schneider          +1785

Jacob  Hallauer   Metzger            +1797

Jacob  Heckmann                       Huthmacher                  +1786

Jacob  Heß        Müller der Urweiler Mühle                        +1791

Michel Heckmann                       Huthmacher                  +1784

Hr. Niclas          Hoffman            Amtsactuarius               (durchgestrichen)

Hr. Niclas          Hallauer            Kellereischultheis und Gastwirth             +1795

Niclas  Heylen    Witwe

Peter  Herges    Tabakspinner     +1797

Theodor            Himmes             Wöllenweber

Wendel             Haßdenteufel     Witwe                         

Johann             Hermes             Scheffen und Stadtschreiber    abiit (weggezogen) 1791

Johann             Hahn                MetzgerMeister              1791

         von Nunkirchen

Matheis            Hell                  1791

         von Wimmesweiler Herrschaft Illingen

Peter  Hary       Schreinermeister 1791

         von Merzig gebürtig

Wendel             Haßdendeufel     1793

Joseph Hallauer   1793

         Sohn des Jacob Hallauer

Niclas  Heil         1795

Niclas  Hallauer   1795

Adrian Jung       Schuhemacher   +1788

Christian           Jung                 Ackersmann

Conrad             Jochum             Becker und Gastwirth      +1795

Anna Maria        Jung                 +1787

         Witwe von Hanß-Geörg Jungen

Henrich             Jung                 Gastwirth Witwe            +1795

Johann-Niclas    Jung                 Metzger                       1782

Hr. Sebastian     Joseph              Geistlicher                    +1787

Peter  Jochem   1789                Neunkirchen, Nassau

Christoffel         Junck               1790

Anton  Kirsch     Krämer und Seiler

Anton  Koch       Schlosser          +1785

Adam  König      Witwe

Christophorus     Kiefer               Wollspinner                   +1785

Frantz Kockler    Rothgerber

Herich Kiefer      Nagelschmitt      1782

Johann             Kiefer               Naglschmitt                   +1787             Senior

Johann             Kirsch               Schneider

Johann             Kiefer               +1788                          Witwe

Johann             Kyre                 Schneider                     +1789

Hr. Johann         Knoll                 Hochgerichtsscheffen und Rothgerber     +1791

Johann             Klein                 Schneider

Michael             Keller                Senior                          +1794

Michael             Keller                Becker und Wirth Junior

Nicolaus            Klein                 Schuhemacher               +1790

Nicolaus            Kyllburger          Krämer und Schneider     +1789

Nicolaus            Kiefer               Becker

Niclas  Keller      Schuhemacher

Petrus Kockeler  Rothgerber Senior                                 +1784            

Petrus Kockler    Rothgerber Junior                                  +1790            

Wilhelm             Kohl                 Täglöhner                     +1786

Balthasar          Kockler             Gerber                         1787

Johann             König                Schumacher                  1788

Jacob  Knoll       Rothgerbermeister                                 1791

Franz  Kockler    Rothgerber Junior                                  1792

Michel Kockler    1795

Anton  Linxweilers                      Huthmacherin Witwe

Anton  Lieb        Huthmacher       1784

Carl    Lion        Kaufmann          +1786

Damianus          Lauer                Taglöhner                     +1789

Wendel             Lauer               

Henrich             Linxweiler          Krämer + Hochgerichtsscheffen

Henrich             Lieser               Spengeler

Hans Wilhelm     Laux                 Witwe                          +1794

Johann             Lieb                  Schuhemacher               +1785

Joseph Lauer      Wagner

Johann             Lauer                Wagner

Johann             Lieser               Spengeler

Laurentius         Littardt             Wollspinner                   +1704

Michael             Lieb                  Huthmacher                  1781

Niclas  Lieb        Witwe               +1792

Niclas  Lieser      Spengeler          +1795

Peter  Lion        Krämer + Hochgerichstscheffen

Petrus Linxweiler Kellereyscheffen und Huthmacher             +1784

Johann             Lieb                  +1792                          Witwe

Petrus Lieb        Huthmacher, Kirchenbott und Mitter Senior

Petrus Lieb        Huthmacher Junior                                1783

Philippus           Lauer                Schuhemacher               + 1792

Hans-Adam        Loch                 Nagelschmit                  1783

Peter  Lieb        1784

         der Jüngste

Jakob  Lieb        Hutmacher         1788

Wendel             Lion                  Krämer                         1788

Johan  Lieser      1793

         Sohn des Nicolas Lieser

Andress            Lieser               1705

Anna-Maria        Mayer

Hans-Geörg       Müller               verzogen                      Witwe

Hans-Geörg       Müller               Exequent

Henrich             Marchal             Krämer                         Witwe

Jacob  Münster   Layendecker      +1784

Johann             Münster            Layendecker Senior        +1785            

Johann             Münster            Layendecker                 Junior

Johann             Michel               Zuckerbecker                +1794

Johann             Montz               Glasner

Hr. Joseph         Moritz               Chyrurgus                     1789

Jacob  Maystrehl Wollspinner

Michael             Mayers             Witwe                          +

Niclas  Montz     Schlosser

Niclas  Marchalle Wollspinner        +1794

Petrus Montz     Zimmermann

Wendel             Michel               1780

Hr. Wendel        Meiß                 Chyrurgus                     +1784

Anna-Maria        Müller               Wollspinner                   verzogen

Nik.     Münster   Leiendecker       1785

Jakob  Münster   Leiendecker       1785                            +1787

Theodor            Müller               1787

Johan  Monz      Glasnermeister    1791                           

         Junior, Sohn des Johann Monz

Johann             Müller               Wagener                      1792

Jacob  Marschall Sohn des Nicolas M.                              1793

Nicolas             Marschall           1795

Jacob  Noß        Leinenweber u. Ackersmann                    +1797

Jacob  Noß        Junior               1795                           

Marcus             Öhlschreiner       +1783

Wendel             Pacquin             Schneider und Krämer     Witwe

Conrad             Pelzer               Buchbinder                    evasit 1790

Petrus Reither    Leinenweber      +1785

Henrich             Riefer               +1790

Sebastian          Riefer               Ackersmann

Bernard             Riod                 +1794

Henrich             Riod                 Senior

Henrich             Riod                 Strumpfstricker Junior     1782

Niklas  Riotte     Strumpfstricker   1780

Joseph Rittersdorf                      Wollenweber                 1781

Johann             Reckdenwald      Nagelschmit                  1785

Nicolaus            Riefer               Schneider Junior            1786

Claud  Riotte     Strumpfstricker   1786

Niklas  Riefer      Senior

Johann             Riefer               Gerichsbote                  +1785

Johann             Riefer               Schumacher                  +1787

Johann             Riotte               Schulmeister

Johann             Ruf                   Senior

Johann             Ruf                   Junior                          1790

Michel Riefer

Anton  Ruffetti   Zinngießer         1792

Peter  Riotte     1793

         Sohn des Bernard Riotte

Anton  Riotte     1793

Peter  Joseph    Recktenwald      1795

Adam  Schaad   Taglöhner          +1791

Anton  Schwan   Wollenweber      1784                            +1791

Catharina          Schmitt             Wollspinner

Frantz Schneider                       Taglöhner

Hans-Geörg       Schlick              Wollspinner

Henrich             Schwendler        Mauerer                       1781

Johann             Schwirtz           Schreiner

Johann             Scheffler           Witwe                          +1794

Johann             Simonis             Handelsmann und Gastwirth     +1793

Johann             Steininger          Witwe                          +1784

Johann             Steininger          Schreiner                      1780

Johann             Schmitt             Senior

Johann             Schmitt             Junior

Johannes          Schneider          Taglöhner                     +1790

Johann             Schwendler        Täglöhner

Nicolaus            Schwan            +1794

Jacob  Schmitt   Mauerer

Johann             Sirckers            Witwe

Michael             Schaad             Witwe                          +1784

Mathias            Schwan            Wollspinner

Margaretha        Schwartz

Nicolaus            Scheffler           Kirchenscheffen und Metzger

Niclas  Servatius Witwe               +1793

Niclas  Schwartz Hirth                 +

Peter  Scheffler Metzger            1782

Peter  Schwaan Taglöhner          Senior

Peter  Schwaan Pflasterer Junior  1781

Peter  Schneider                       Tochter und Witwe

Simon  Schlicken Witwe               +1789

Vencentz          Sircker              Witwe                          +1791

Wendel             Schmitz            Houfschmitt                  +1785

Wendel             Staub               Glaßner

Wilhelm             Schwaan           Wollenweber                 1792 nach Blieskastel verzogen

Wendel             Scheerhammer   Witwe                          +1791

Nikolaus            Servatius          Schumacher                  1785

Hr.      Siglohr    v.Burgrül Hochger.Schef.                        1788

Weilhem            Studer              von Reiskirchen              1788

Wendel             Schwendler        Schneider                     1789

Niclaß  Breininger Amts-Chyrurgus  1786

Math.  Schwan Junior                 Pflasterer                     1790

Görg   Schlemmer                      Schneider v. Oberhofstätten    1790

Johann             Schwirtz           1793

Georg  Schiltz    1795

Wendel             Schwirtz           1795

Johann             Teutscher         Wöllenweber                 1783

Jacob  Teutscher                       Witwe                          +1794

Jacob  Tholey

Joseph Teutscher                       Becker                         1785

Johann             Thul                 Witwe Sattler und Amtsboth    +1787

Michael             Tholey              Metzger                       +1794

Mathias            Tholey              Tuchscheerer                +1785

Niclas  Trost      Wöllenweber      1780

Peter  Töhnes    Kammmacher

Wendel             Teutscher         Wöllenweber                 +1792

Wendel             Thul                 Witwe

Wendel             Thul                 Schreiner                      + 1780

Math.  Thul        Zimmermann      1786

Michel Trost      Wollenweber      1790

Wendel             Teutscher         Witwe                          1792 +1794    

Pet.    Thome    Zimmernann       1792

Jacob  Tholey Junior                   1795                           

Joseph Tholey    Sohn des Michel Th.                              1795

Georg  Trost      1795

Andress            Vogt                 Handschuhemacher        +1785

Frantz Voltz       Kellereischeffen, Becker und Wirth            +1786

Johann             Vogt                 Krämer und Nagelschmitt, Hochgerichtsscheffen    Senior

Michael             Voltz                Nagelschmitt                 +1789

Peter  Voltz       Witwe

Heinrich            Voltz                Becker                         1789

Hr. Anton          Weißgerber        Hochgerichtsscheffen und Metzger         +1793

Henrich             Weißgerber        Schlosser                     +1785

 

 

A 199

 

Hebeliste 1782 für Rauchhaber und Petygeld für alle Gebäude in der Stadt. (Haus-Nr. der Karte)

 

A 201

 

Schatzungsprotokolle 1784 St. Wendeler Zünfte

 

Seite 1.

Schuhmacherzunft 1784:

 

alb Pfg

 

Adam Königs Witwe 2 15/16

Adrian Junck 9 2 9/16

Jakob Teutscher Witwe 2 1/4

Jakob Blum - 11/16

Johannes Gerber - 5 1/2

Johannes Kiefer 5 6

Johannes Lieb 2 4 5/16

Matheis Demuth 2 -

Niclas Klein 2 5

Niclas Woll 2 6 9/16

Wendel Lauer - 1 7/8

Michel Zeiger - 1 3/8

Mateis Borre 1 1 5/8

Johannes Gerber Junior - 1 1/8

 

St. Wendel, den 22. Jenner 1784

29 7 13/16

Johannes Haßdenteufel.

----------------

 

Seite 2.

 

Krämerzunft hat zu zahlen:

Johannes Michels 1 5

Anton Orgelmachers Witwe - -

Anton Zangerles Witwe 1 6 7/8

Carl Lion 3 2 1/8

Hr. Franz Zangerle, Schöffe 1 5 3/16

Henrich Linxweiler, Schöffe 1 1/4

Jacob Tholey 6 3 1/2

Hr. Jacob Cetto, Schöffe 6 6 1/8

Hr. Johannes Coenen 29 5 1/8

Johannes Simon 10 3 1/2

Michel Keller 5 1

Niclaus Tholey 3 3 11/16

Peter Lion 2 3 7/8 14

Jacob Born Witwe 1 7 3/4

St. Wendel, den 22. Jenner 1784.

1 21 6 J.Hastendeufel.

 

----------------

Seite 3.

Metzger und Rothgerberzunft:

Johannes Schefflers Witwe 19 7 15/16

Klaud Heill 5 4 1/4

Franz Kockler 2 13/16

Franz Busch 1 7 9/16

Henrich Juncken Witwe 15 6 5/16

Jakob Hallauer - 7/8

Johannes Heill 5 7 4/16

Hr. Johannes Knoll, Schöffe 18 - 11/16

Johannes Beielstein 4 1 13/16

Joseph Weber, Schöffe 9 1 1/16

Michel Tholei 9 6 1/2

Joseph Zahm 1 1 5/16

Hr. Niclas Hallauer 19 6 15/16 +BpB+

Niclas Schefler 9 1 1/2

Niclas Hallauers Witwe - 3 5/8

Peter Kockler - 4 3/16

Peter Kockler, Junior - -

Peter Günter 1 6 1/2

---------------

 

2 R17 alb 2 5/16 Pfg

 

-----------------------

Seite 4.

Johannes Schmit - 3 3/4

Peter Kockler, Junior - 3/4

Wendel Busch 3 3 15/16

Niclas Heilen Witwe 1 1 5/8

--------------------

2 R 22 alb 4 3/8

--------------------

St. Wendel, den 15.11.1784

 

J.Hastenteufel; pro Extractu Richard.

 

Seite 5.

Hammerzunft:

 

Anna Maria Kiefer - 4 3/4

Christophel Zimmer 4 5 5/16

Henrich Angel - 6 7/16

Herich Weißgerber 2 2 5/16

Henrich Back - 2 1/4

Johannes Kiefer - 4 3/8

Johannes Klomen 3 6 5/16

Johannes Kreif 1 -

Johannes Vock, Schöffe 3 5 15/16

Johannes Rust - 4 5/16

Johannes Lauer 2 - 15/16

Georg Becker - 4 7/8

Johannes Klomen, Junior 2 6 13/16

Georg Fischer 2 2 5/16

Joseph Lauer - 2

Mathies Wagners Witwe - 3 1/8

Christian Junck 4 2

Michel Weber 1 7 13/16

----------------

32 7 14/16

 

Seite 6.

Michel Folz 2 3 7/8

Melchior Albert - 5 1/4

Niclas Lieser - 1/4

Niclas Back 1 6 11/16

Niclaus Klomen 3 6 11/16

Niclaus Geßners Witwe 2 6

Niclaus Monz - 7 3/8

Philipp Lauer 5 1 3/4

Peter Folzen Witwe 2 2 5/16

Anton Koch

Wendel Hastendeufels Witwe 1 4 1/16

Wendel Schmitz 2 7 1/4

Henrich Kiefer 2 -

Johannes Kreif, Junior - 3/16

Niclaus Lauer 1 - 5/8

-------------------

1 R 6 alb 4 3/16 Pfg

-----------------------

St. Wendel, den 19.1.1784 J. Hastenteuffel

 

Seite 7.

 

Wollenweber:

 

Nicolaus Schwann 6 6 3/8

Henrich Hallauer 7 1 1/16

Adrian Hallauer, Sechser 8 1 1/16

Joseph Rittersdorff - 5/8

Johannes Teutscher 1 1 3/8

Wilhelm Schwann - 3 3/4

Anton Schwann 8 3 3/4

Wendel Teutscher 5 1 15/16

Henrich Gerard - -

Jakob Meisterel 2 - 5/16

Matheis Schwann - 2 1/16

Matheis Enckerich - 2 5/8

Niclas Trost - 3 1/16

Niclaus Marschall - 1/2

Lorentz Litard - -

Jakob Kaspar - 1 1/4

Anton Auer - -

Henrich Creutz - 15/16

Thomas Diesinger 1 4 3/16

Johann Georg Schlick durchgestr.- - 7/8

Niclaus Thull - 2 1/4

Andres Breininger 1 1 3/16

----------------

43 3 13/16

Seite 8. Theodorus Himmes - -

Georg Bicking - 7 15/16

Wittiben:

Niclas Adams Witwe 2 5 3/4

Henrich Schlicken Witwe - -

Johannes Cunen Witwe 5 3 7/16

Wilhelm Koben Witwe 1 2 3/4

Matheis Tholey Witwe 1 6 3/16

Catharina Kreutz - -

Catharina Breininger 1 3

Wilhelm Kreizen Tocher - 7/8

+w32Peter Bickings Witwe 13 1 5/16

----------------

1 R 16 alb 3 3/8 Pfg

St. Wendel, den 3.10.1784

 

J.Hastendeuteufel.

 

Seite 9.

Bauzunft:

alb Pfg Simpel

Anton Kirsch 5 5 7/8 34 4

Franz Marcken Witwe - 3 3/4 2 7

Henrich Duckro - 1 9/16 1 1

Henrich Weber - 1 5/16 1 -

Jacob Minster 2 2 5/16 13 6

Jacob Weber - 5/8 - 4

Johannes Thulen Witwe 3 7 5/16 23 4

Johannes Steiningers Witwe 1 1 3/16 7 6

Johannes Minster 1 6 13/16 11 6

Johann Steininger, Junior 1 7 5/16 12 4

Johannes Montz 3 5 - 21 6

Johannes Schwirtz 1 5 7/8 10 4

Marcus Ehl - 11/16 - 5

Nicklas Franck - 1 3/8 1 -

Peter Marck - 2 7/8 2 2

Sebastian Burch 2 5 15 6

----------------------

26 7 7/8

Seite 10. Wilhelm Weber Witwe 1 3 3/4 9 -

Wendel Staub

Baltasar Falckenstein 1 - 1/16 1 1

Baltasar Falckenstein Witwe 3 2 19 4

Henrich Schwendler - 1 7/8 1 4

-----------------------32 7 9/16

Seite 11. Schneiderzunft:

An Gewerbsnahrung und Viehertrag 14 alb 2 Pfg

An Schirmgulden 8 R 36 alb

Henrich Riefer - 3/8

Wendel Meiß 3 - 1/2

Jakob Hallauer 2 4 9/16

Niclas Riefer 2 6 3/8

Johannes Reifer - 3 -

Johannes Kirsch 1 - 1/8

Jakob Becker, Sechser 2 4 13/16

Wendel Packe 1 2 5/16

Johannes Klein 2 2 7/16

Johannes Kirrn 1 5 1/8

Niclas Kilburger 2 5 13/16

Wendel Beilstein - 1 1/2

Matheis Beckers Erben 1 1 3/8

----------------

21 5 11/16

Seite 12.

Johannes Heilen Witwe - 5 5/6

Hr. Marschals Witwe 8 3 1/8

Peter Bauers Witwe - 1 13/16

-----------------

31 - 1/4

Viehertrag und Handwerksnahrung 14 2 -

----------------

45 -1/4

St. Wendel, den 15.11.1783 J.Hastenteufel

Die Schatzung des Hr. Marschalls Witwe fällt weg mit: 8 3 1/8

-----------------

36 7 1/8

-----------------

Seite 13. Leinenweberzunft:

Jacob Noss 12 1 3/8 4 2 1/2

Hans Georg Zawar - 5 3/4 - 8 5

Peter Weyand - 6 11/16 - 10 1/4

Peter Reiters Witwe - - - -

Anton Reiters Erben - 1 1/16 - 1 4 3/4

-----------------------------

13 6 14/16 4 22 2 1/2

 

Diese Zunft gab an Viehnahrung per Simpel 1 alb 4 Pfg.

 

Seite 14.

 

Hutmacherzunft:

 

Anton Linxweilers Witwe 11 3 1/2 1 32 5

Anton Lieb 3 6 2/3 - 23 -

Peter Lieb, Senior - 3 1/2 - 2 5

Peter Lieb, Junior - 1 - - - 6

Peter Lieb der Zweite 4 1 24 6

Michel Lieb 4 1 24 6

Simon Schlicken Witwe 1 3 1/2 - 8 5

Jacob Heckmann 2 3 1/2 - 14 5

---------------------------

27 7 2/3

 

Die Hutmacherzunft zahlt an Viehnahrung pro Simpel 5 alb.

 

Seite 15. Bäcker und Müllerzunft:

 

Wendel Demuth 1 3 - 5

Johannes Wassenich 1 4 - 4

Johannes Hastenteuffel 1 3 - 2

Michel Blum, Junior 1 4 - 1

Henrich Demuth 1 1 - -

Johannes Demuth 1 - 2 -

Michel Blum, Senior 1 - 4 1

Niclaus Blum, Sechser 1 3 - 1

Michel Keller 1 1 - 1

Johannes Blum 1 - 4 -

Johannes Schneider 1 - 2 -

Konrad Jochum 1 1 4 2

Joseph Teutscher 1 - 4 1

Franz Folz 1 2 4 1

Jacob Heß 1 - 1

Niclaus Kiefer 1 - 4 -

Hans Georg Dres 1 - 4 1

Johannes Wagner 1 - 2 1

Hr. Joseph Wassenich 1 - 2 1

----------------------

26 4

 

Seite 16.

Jacob Demuth 1 1 4 1

Stephan Demuth 1 1 - 1

Friederich Hönel 1 - -

Jochum Joseph Wassenich 1 2 4 1

Johann Kiefers Witwe 1/2

Seite 17.

Diese Zunft hat per Simpel 17 alb 1/4 Pfg.

Adam Schaadt -alb 4 7/8 Pfg

Henrich Riod 1 2 15/16

Bernard Riod - 5/8

Peter Schwann, Senior - 5/8

Elisabeth Klomen - 7/8

Die Bürgerschaft St. Wendel 7 6 3/4

Michel Freiberger - 4 11/16

Peter Schwann, Junior - 5/8

Franz Schneider - 7 11/16

Jakob Baümgen - 1 1/2

Damian Lauer 1 3 1/8

Niclas Serwatius Witwe - 1 1/2

Jakob Gebel - 5

Niclas Schwartz, Schweinehirt 6 - 3/8

Peter Herges - 2 9/16

Jacob Bernard - 5

Herr Amtmann Gatterman - 5 1/8

--------------

 

21 5 7/8

 

Seite 18.

Hr. Fleck - 3 3/4

Hr. Forster Bohn 6 2 5/16

Hr. Riod, Schulmeister - 1 5/8

Wendel Michels 1 3 11/16

Hanß George Müllers Witwe 13 5

Sebastian Riefer 6 1 5/16

Hr. Moritz - 3/4

Johannes Münster, Junior - 5 11/16

Joseph Jochum von Wibelskirchen 1 - 3/8

Henrich Riod, Junior 1 7

Peter Münz 1 6 5/16

Frau Hofräthin - 5 1/16

Frau Hofräthin, Senior 1 3 13/16

Jacob Heckmann 2 4 7/16

Joseph Blum 1 3 11/16

Henrich Hengauers Witwe - ?/8

Clara Klomen - 1/2

Das Hospital 35 7 7/8

Jakob Reiser - 2

Johannes Geltzleichter 1 1 15/16

----------------

1 R 45 alb1 1/8 Pfg

 

Seite 19.

 

Klocken Hr. - 4 1/8

Hr. von Leiser - 4 1/8

Hr. Sebastian Joseph 1 4 5/8

Hr. Kammerdirector 49 4 7/16

Wendel Schwendelers Witwe - 4 5/8

Hr. von Stentz 19 1 15/16

Johannes Vock, Seckler - 5

Philipp Frieß von Bliesen - 6 1/2

-----------------

3 R 10 alb 5 1/8 Pfg

---------------------

St. Wendel, den 9.1.1784.

J.Hastenteufel;

Johann Vock,

Seckler;

Niclas Schwarz, Spezialeinnehmer;

Jacob Heckman.

Richard.

 

Diese 3 R 10 alb 4 1/4 Pfg ergeben bei 24 Simplen 16 R 39 alb 3 Pfg.

 

A 204

 

Schatzungs-Hebregister 1784/85 der Stadt St. Wendel.

 

Seite 1.

Bäcker und Müllerzunft:

alb Pfg

Hr. Wendel Demuth 23 5 3/16

Johannes Wassenich 70 6 3/16

Sebastian Demuths Erben 26 4 1/8

Michel Blum 24 7 1/8

Henrich Demuth 3 3 5/8

Johannes Demuth - 2

Nicklaus Blum 4 - 1/4

Michel Keller 7 - 1/4

Johannes Blum - 7

Johannes Schneiter - 6 1/4

Chunrath Jochum 9 1 1/6

Joseph Theutscher 1 4

Frantz Foltz 10 5 5/8

Jacob Höß 10 6 1/4

Nicklaus Kifer 3 7 7/8

Hen Joseph Wassenich 3 4

Hantz Gerg Tres 2 1 3/4

Johannes Wagner 11 4 9/16

------------

21 5 1/8

 

Seite 2.

 

Hr. Joseph Wassenich 1 7

Jacob Demuth 12 4 3/4

Steffen Demuth 4 2 5/8

Fritrich Henel 2 - 1/4

Johannes Kifers Witwe 1 1 1/8

Johannes Laux - 6 1/2

Matteiß Werle 1 7 1/2

Michel Blum, Junior 6 1 3/4

Leinenweberzunft 2 R 16 alb 4 3/8 Pfg

--------------------

Anton Reithers Erben - 1 1/8

Hantz Gerg Zabar 1 7 3/4

Jacob Noß 15 3 7/8

Peter Reither - 6

Nicklaus Dorenbecher

Peter Weyand 2 1 11/16

--------------

20 alb 4 3/8 Pfg

A 212

 

Hebregister 1784/85 für PfandgelderAnzeigen der Feldschützen.

 

Hochgerichtliche Polizeiprotokolle von den Bannschützen Niclas Born und Johann Buchet eingebrachten Pfändungen, die am 16/17.9.1784/85.

 

         Pfand                                       Strafe                      Kosten

 

Jacob Demuth, Kellereyscheffen                 3                          4            2               35 2        25

Michel Schwan von Altzfassen                   32                         20          10

Peter Schaeffler                                     24                         30          30

Bast Riefer von St. Wendel                       42                        20          20

Jacob Engel von altzfaßen                        30                         26          25

Mathias Demuth                                      36                         30          30

Stephan Demuth                                      1                          56          2                  - 1       30

Hr. Hochger.scheffe Demuth                      1                          44          1               25 1        7

Niclas Engel ex Breithen                           32                         30          29

Niclas Müller ex Breithen                           44                         45          40

Wendel Busch                                        28                         20          20

Hanß Geörg Dreeß                                   56                         1            -                57

Johann Born ex Altzfaßen                         32                         25          25

Jacob Schwann ex Balterweiler                   8                          5            5

Johann Kornbrust                                    44                         45          40

Johann Urschel von Baltersweiler                8                          10          10

Hanß Adam Bayardts Witwe                      38                         25          25

Michel Hautz aus der Neumühl                   16                         10          5

Nicolaus Altmaye                                    22                         15          15

Michael Huja                                          12                         10          10

Hanß Adam Finckleder Schneider                18                         5            5

Hanß Geörg Müllers Witwe                         1                          6            15 15

Frantz Spielmann                                    16                         15 15

Peter Becker, Houfschmitt                         4                          5            5

Simon Schmitt ex Altzfaßen                      32                         40          40

Christian Jung                                        32                         40          38

Niclas Kiefer, Bäcker                                12                         15          13

Hr. Johann Wassenich, Kellereischeffe         26                         30          30

Johannes Heyl                                         8                          10          10

Hr. Hallauer Kellereyschultheiß                   28                         35          32

Henrich Demuth                                       8                          5            5

Wendel Teutsche                                    28                         20          19

Mathias Werle, Urweiler Mühle                    8                          10          10

Niclas Wagener                                       28                         35          34                 

Altzfaßen Kuhhirt;

J. Schmitt S.                                          3                         1            20                2 24

Conrad Jochum, Kellereyscheffe                  4                          5            5

Anton Marck                                           8                          10          10                 

Frantz Schuppmehl                                  8                          10          10

Michel Kerer, Junior                                 12                         15          13

Joseph Weber                                         8                          10          10

Johann Niclaß Jung                                  24                         15          13

Adrian Jung                                            12                         15          13

------------------------

Seite   11.                                             24                         38

         18                                              46                         1951      

---------------------------

Nachtrag der Pfandung:

 

Joes Urschel von Baltersweiler 16 20 19

Niclaß Mey, Baltersweiler 10

Niclaß Born, Baltersweiler 4 5 5

Joes Haßdenteheuffel, Urweiler 8 10 10

--------------------------

25 R 38 alb 19 R 51 20 R 51

----------------------------

Seite 12.

 

Niclaß Lermen, Urweiler 16 10 10

Hans Adam Los, Baltersweiler 16 15 13

Joes Marx, Born 8 10 10

Bernard Bauer, Born 4 5 5

-----------------------------

26 R 22 alb 20 R 31 21 R 29

---------------------------

 

Hebregister der Pfandgelder vom Mai 1785:

 

Die Aufstellung hat von 1784 und 1785 Frevelgeld, das aber nicht genau registriert iSt.

A 222

 

Register der Stadteinkünfte 1786 von Gütern, Erbzins Vom Stadtrentmeister Ph.Jacob Cetto 1786 erstellt.

 

Michel Weber; Kiffer vom gesteigerten Hirtenhaus ein Capital von 95 R zu 4 R 45 alb

Johnes Schmit, Senior vom gesteigerten Hirtenhaus ein Capital von 95 R zu 4 R 45 alb

Johnes Gerber, Senior ein Capital von 30 R vom gesteigerten Wachthaus zu 1 R 30 alb

 

Erbzinsen:

Herr Carl Lion vom Hausplatz 12 R

Anton Kersch vom Haus 5 R 2 alb 2 Pfg

Wendel Packe vom Haus 5 R 2 alb 2 Pfg

Nicolaus Schwan 40 xer

Anton Orgelmacher vom Haus 26 xer 2 Pfg

Nicolaus Engels Erben vom Haus 26 xer 2 Pfg

Johnes Kersch vom Haus 26 xer 2 Pfg

Frantz Kockler vom Haus 1 R 30 xer

Phillip Lauer 10 xer

Henerich Weber u.Heinrich Riffer 8 xer

Wendel Schwan 4 xer

Herr Scheffe Cönn 6 xer 2 Pfg

Hr. Jacob Demuth vom Scheneplatz 4 R

Johnes Heill

Hr. Joseph Manritz, Feldscher 7 R Adrian Junck 20 xer

Görg Kiefer 1 R

Hr. Hochgerichtssch.Wendel Demuth 1 R 10 xer

Görg Fischer, Nagelschmied 7 R 10 xer

Johnes Wassenich, Kellereysch. 122 R

 

Güter:

John Haßdenteuffel, 3 R 50 xer

modo Heinerich Demuth, Bürge Jacob Nuß

Herr von Hamischen Erben 10 R

Kappesborten Nicolaus Riffer

Schneider 6 R 34 xer

Bürgergraben unter den Kappesborten Jacob Demuth 9 R

Bürgergraben im alten Wog

Johnes Gerber Junior 5 R 30 xer

Schießgarten Jacob Haßdenteuffel 8 R

Kappesborte im Hundsschluff

Johnes Haßdenteuffel 4 R 10 xer

Oberhalb der Lohwiese Hr. Hochgerichtsscheffe Zangerle 1 R 50 xer

Hirtenrecht an Jacob Bernaht 1 R

 

Hintersasser sind:

 

John Conerath Witwe 1 R 30 xer

Baldasar Cattoly 3 R

Nicolaus Lieb 3 R

Michel Bahnt von Uchtelfangen wegen des Schleifens 1 R 30 xer

Henrich Weber, Zimmermann

Joseph Weber, Metzger und Wirth

Jacob Weißgerber, Senior, Schlosser        +1790

Jacob Weber, Junior, Zimmermann            1784                       +1790

Jacob Weber, Senior, Zimmermann          +1791

Hr. Josephus Wassenich, Hochgerichtsscheffen                         +1785

Jacob Weißgerber, Junior, Schlosser        +1784

Joann Wassenich, Kellereischeffen, Becker und Gastwirth; 1795 Hochgerichtsscheffen

Joann Joseph Wassenich, Becker, Wirth    1784

Joann Wagner, Kellereischeffen

Joann Wagners Witwe                           +1789

Michael Weber                                      1787

Peter Weiand, Senior                                

Mathias Werle aus der Urweiler Mühle

Niclas Woll, Schuhenmacher

Wilhelm Weber, Kiefer                           +1795

Wendel Wendelin, Metzger, Mackeler verzogen

Jacob Weyandt, Schumacher                  1784

Peter Waldeker v.Cusel, Nagelschmit        1787

Wendel Wassenich, Beker                       1789

Franz Carl Weisgerber, Schlosser             1789

Wendel Weisgerber, Schlosser                 1790

Johann Wassenich, Becker                      1792

Philipp Weisgerber, Sohn v.Jacob W.         1793

Johann Wilhelm                                     1795

Nicolas Weber                                      1795

Peter Weiand, Junior                              1795

Anton Zangerles Witwe, Krämers

Christophorus Zimmer, Houfschmitt aus dem Brüelhauß               1792

Hr. Frantz Zängerle, Hochgerichtsscheffen und Krämer               +1793

Hans Geörg Zawar, Leinenweber

Joseph Zahm, Rothgerber

Michael Zeiger, Schuhemacher

Joann Zängerle, Gärber                          1785

Peter Zern verzogen 1788                      1788

Franz Zangerle, Wollweber, Sohn des Anton Zangerle                 1791

Peter Zeiger                                 1795 (Seite 46.)

 

Insgesamt sind es ca. 371 Personen, davon sind 130 weggezogen oder verstorben.

 

A 202

 

Brand-Versicherungs-Institut vom 5.6.1784

 

Verzeichnis aller im Amte St. Wendel versicherten Gebäude für das Jahr 1784:

 

         Zahl der Gebäude                Anschlagsbetrag:

 

Stadt St. Wendel                                   167                        43480

Altzfaßen u.Breiten                                 50                        6220

Urweiler                                                49                        6870

Baltersweiler                                          25                        3270

Mauschbach                                           9                         1070

Hoffeldt                                                16                        2330

Hof-Born                                                4                         880

Furschweiler                                          23                        2900

Roschberg                                             11                        3280

Reitschet                                               8                         1350

         ------------------------

         364                                          71650

         -----------------------

Geheweiler                                             9                         1380

Pintzweiler                                             4                         340

Heisterberg                                            5                         1050

Eisweiler                                                5                         1790

         ----------------------

         387                                          76210

         ----------------------

 

Alsfaßen u.Breiten                                  56                        6310

Baltersweiler                                          27                        3320

Born    4                                              880

Eißweiler                                                5                         1790

Furschweiler                                          23                        2900

Geheweiler                                             9                         1380

Hofeldt                                                 17                        2450

Heisterberg                                            4                         1050

Mauschbach                                          10                        1120

Pintzweiler                                             5                         990

Roschberg                                             15                        3460

Reitschet                                              14                        1850

Urweiler                                                54                        7350

St. Wendel                                           194                        48040

Hüttigu.Raßweiler                                   33                        2460

Hasborn; Dautweiler 16;9                       8440

Imbsbach                                               5                         900

         ----------------------

         520                                          94090

         ----------------------

 

St. Wendel, den 27.6.1785. Fleck, Stadtu.Hoch.Schreiber

 

Seite 32.

 

Gemeinde Urweiler mit 54 Numerierten Häusern:

 

Eigentümer                                        Reichsth.

 

Margareth Haab Witwe; im unteren Stock Wendel Marx              150

 

Jacob Marx, Senior                                 150

 

Peter Keßler                                          50

 

Jacob Greif

 

Niclas Lerner                                         100

 

Urweiler Gemeinde; Christian Kost; Jacob Kost                          60

 

Niclas Spielman                                      50

 

Jacob Hahnen Witwe                              100

 

Anna Sophia, Wendel Schwan Witwe         50(

 

Paulus Schmitt                                       60

 

Balthasar Simonis                                   100

 

Peter Bick                                             150

 

Conrad Schneider                                   100

 

Johann Huwer                                        150

 

Johann Eisener Witwe                              50

 

Joann Haßdenteuffel, Junior                     100

Hanß Adam Egeler                                  350

 

Wendel Langendörfer                              150

 

Wilhelm Born                                         150

 

Jacob May                                            100

 

Joann Langendörfer                                200

 

Joann Balthes;

Wilhelm Haßdenteuffel                             100

 

Jacob Weisgerber                                   200

 

Joann Balthes                                        250

 

Johann Born                                          150

 

Niclas Malters Witwe                               100

 

Jacob Langendörffer, Junior;

 

Jacob Balloff                                         100

 

Jacob Günther                                       100

 

H.Adam Thiel                                         100

 

Wendel Heintz                                        50

 

Jacob Born                                            150

 

Jacob Langendörfer, Senior                      200

 

Jacob Wirtz                                           100

 

Jacob Stutz                                          150

 

Jacob Marx, Junior                                  150

 

Wendel Marx unbewohnt                          50

 

Joann Hau                                            100

 

Urweiler Gemeinde;

 

Jacob Staimez, Junior                              60

 

Michel und Johann Friedrich                      200

 

Peter Egeler                                          150

 

Niclas Malter, Junior                                100

 

Michel Angel                                          250

 

Simon Steffes                                        100

 

Bast Schuppmehl                                    50

 

Geörg Mauer                                         100

 

Jacob Stimez;

 

Peter Maltes Witwe;

 

Joann Malter

 

Jacob Wagner                                       100

 

Balser Catholy Witwe                              50

 

Jacob Egeler                                         200

 

Johann Marx

 

Wilhelm Marx                                         150

 

Wilhelm Angel                                        200

 

Wasenmeister, Ziegeldach

 

Joann May;

Jacob Wagner;

 

Die Mahlmühle u.a.                                 840

 

Seite 48.

Gemeinde Hüttigweiler 22 numerierte Häuser:

 

Conradus Schmitt                                   50

 

Niclaus Fuchs                                        50

 

Joannes Schreiner                                  70

 

Nicolaus Zimmer                                     70

 

Joann Antler, Junior                                70

 

Geörg Woll                                            70

 

Joann Antler                                          10

 

Joannes Keßeler                                     80

 

Franciscus Weißkircher                            60

 

Nicolaus Brüll                                         60

 

Joann Jacob Fuchß                                 60

 

Joannes Hell                                          60

 

Ferdinandus Jochum                               150

 

Conradus Weyerich                                 60

 

Jacob Beermann                                     60

 

Joann Mohr                                           90

Peter Schmitt                                        90

 

Niclas Cloß; Mayer                                  150

 

Nickel Keßeler                                        60

 

Andress Beermann                                  50                       

 

Nicolaus Schreiner                                  20

 

Das Gemeindehauß                                  20

 

Seite 56.

Gemeinde Raßweiler 12 numerierte Häuser:

 

Conrad König                                         60

 

Joann Keßeler                                        70

 

Peter Henrich                                         20

 

Jacob Fuchß                                          70

 

Joannes WEiskircher                                70

 

Gemeine Hauß                                        10

 

Michael Schwendling                               10

 

Mathias Jochum                                     160

 

Andress Jochum                                     150

 

Franciscus Jochum                                 130

 

Clodt Schmitt                                        100

 

Claudius Hoffmann                                  150

 

Hüttig u. Raßweiler, den 1.3.1785;

 

Johannes Mohr,

 

Scheffen Johann Antler, als Abschätzer;

 

Niclaß Cloß Meyer;

 

Fleck, Stadtund Hochgerichtsschreiber.

 

A 203

 

Register der Güter und Besitzer 1784 teilweise.

 

Seite 5.                                                 

Besitzer: Güter:                                    Hekt.                       Morg.      Ruth.         Fuß

Übertrag: 495                                         2                         8           9

Elisab. Hastendeyffel                               31                         4

Jacob Hastendeyffel                                31                         4

Wendel Hastendeyffel                              31                         4

Hospital                                                18                        1           23                2

Henrich Jungbluth                                   22                        2           16                8

Johan Jung                                             4                         2           24                8

Johan Joseph                                         18                        2           1                 8

Johan Jonas                                           2                         32          -

Johan Joseph                                          7                         1           7                 5

Johan Joste Witwe                                  8                         3           33                8

Henrich Jung                                          12                        1           32                1

Henrich Jung, Junior                                 2                         2           5                 7

Michel Jung                                            2                         20          1

Johan Kuhn                                            7                         2           25                2

Henrich Knoll                                          1                         2           1                 6

Johann Knoll                                           3                         2           6

Niclos Kirch                                            1                         2           30                9

Niclos Krämer                                          3                         27          2

Bernd Keller                                           32                         -

Johann Kiefer                                          5                         1           32                4

Appoll. Kiefer                                          2                         1           7                 4

Peter Kiefer                                            2                         38          -

Die Kirch                                                4                         1           15                8

Michel Keller                                           2                         -           2                 6

Paul Klotz Witwe                                     1                         1           14                1

Conrad Keßler                                         1                         -           19                5

Amthon Linxweeiler                                 11                        1           15                9

Leonhard Lieb                                         4                         3           -                 7

Phil. Lauer                                              1                         2           1                 7

Lauer Witwe                                          10                        3           6                 1

Peter Leeser                                           1                         3           9               8(

          30                                              -                         34          2(

          -------------------

Latus  653                                            -                         22          4

          -------------------

Seite 6. Joh. Laux Witwe                          6                         2           31                3

Didrich Coopen Erben                               4                         1           31                3

Valentin Lithard                                       6                         1           15                6

Henrich Lion                                           1                         -           7               4(

Peter Lieb                                              -                         2           27                -

Niclos Lieb                                             10                        3           27                8

Joh. Lauer                                              -                         1           21                -

Peter Lion                                              2                         2           27                8

Matthes Lotd                                          -                         -           32                -

Hr. Müller Weis                                        5                         1           3                 3

Conrad Mayers Erben                               7                         2           1                 8

Wendel Müller aus der Mühle                      1                         1           14                5

Franz Marck                                           3                         1           -                 9

Joh. Müller                                             1                         1           20                3

Wendel Müller                                         1                         -           37                8

Joh. Jorg Müller                                       1                         -           2                 2

Joh. Mons Glb.                                        9                         -           36                3

Joh. Mons Schu..                                    1                         -           21                8

Wendel Mons                                          3                         -           2                 6

Matthes Mons Witwe                               6                         2           35                1

Anna Maria Mons                                     -                         1           37                3

Joh. Marx                                               2                         3           21                1

Anthon May                                           1                         -           33                6

Peter Menser                                          -                         1           17                 

Peter Marck                                           -                         2           1                 8

Joh. May                                               2                         3           28                -

Joh. Münster                                          -                         3           29                5

Jacob Münster                                        -                         2           8                 3

Wendel Monters Erben                              -                         3           15                -

Joh. Marck                                             3                         3           18                1

Wendel Mais                                           -                         2           9                 6

Math. Mayer                                           3                         -           29                -

Barb. Müllers                                          -                         1           32                2

          --------------------

          747                                            2                         10          7

Seite 7.

Jacob Pistors Witwe                                16                        2           39                8

Jacob Pistor                                           5                         3           1                 9

Sebast. Riefer                                         8                         1           11                6

Peter Riefer                                            2                         2           32                3

Niclos Riefer                                           -                         2           30                -

Joh. Riefer                                             -                         1           19                4

Michel Riefer                                           -                         1           29                5

Sebast. Riefer Gl.                                    1                         2           37                9

Henrich Rioth                                         22                        1           27                9

Jacob Riefer                                           -                         1           11                8

Joh. Tittersdorf                                       2                         -           37                2

Wendel Schreiner                                    -                         3           31                9

Henrich Schreiner                                    -                         1           30                7

Joh. Schlick Witwe                                  -                         2           38                4

Anna Schwan                                         -                         2           38                4

Joh. Schubmehl                                       1                         3           20                2

Wendel Schneider                                    6                         2           16                6

Joh. Schneider                                        1                         1           24                1

Cath. Schmitt                                         -                         2           33                2

Sebast. Schlick                                       -                         -           30                -

Joh. Schwartz                                        -                         3           16                7

Peter Schmitt                                         -                         1           12                _

Wendel Schmitt                                      1                         2           11                1

Niclos Schöpfer                                       6                         3           30                9

Joh. Schopfer                                         2                         -           8                 8

Elisab. Schäfer                                        1                         1           26                9

Peter Sontag                                          3                         2           21               8(

Wilh. Schad v. Ro.                                   4                         -           13                2

Michel Schad                                          5                         3           23                4

Simon Simonis                                         3                         2           23                5

Niclos Schwan, Wollw.                              8                         -           39                8

Niclos Schwan, Leinew.                            3                         1           3                 7

Susan Schwan                                        1                         -           9                 7

          --------------------

          864                                            3                         35          -

Seite 8. Joh. Staub Kinder                        12                        -           25                4

Wendel Schledorn                                    3                         2           3                 -

Jodo Schäfer                                          -                         2           9                 -

Nicol Serger                                           -                         2           17                8

Dom. Schwitz                                         3                         1           35                7

Jacob Tholey                                         20                        2           9                 7

Wilhelm Tholey                                        5                         2           1                 7

Jacob Teutscher                                     6                         2           36                5

Wendel Teutscher                                   7                         1           27                6

Jörg Trais                                              -                         2           11                1

Joh. Toul                                               4                         2           9                 2

Wendel Volts, Wüll.                                 30                        2           25                9

Matthes Vettelschoß                                6                         3           17                8

Uhrweiller Erben                                     16                        1           23                7

Niclos Velcker                                         -                         3           31                9

Joseph Wassenich                                  13                        -           27                5

Matthes Weeber                                     10                        -           29                7

Niclos Weber Erben                                  5                         1           -                 3

Michel Weber                                          1                         3           27                3

Cathrina Weebers                                    -                         3           31                9

Peter Weisgerber                                     3                         3           10                9

Joh. Weisgerber                                     15                        3           52                4

Sebast. Wagners Witwe                           2                         2           2                 5

Niclos Wagner                                         7                         -           2                 8

Joh. Wagner                                           2                         1           30                2

Jacob Wagner                                         2                         3           22                -

Anth. Wagner                                         1                         2           12                8

Joh. Zarth                                              3                         1           35                4

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1025   2                                               16                         7

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Band 15

 

Listen, Register, Verzeichnisse von St. Wendel ab 1700 bis 1800 nach dem Stadtarchiv St. Wendel

 

Vorwort 1

1. SchatzungsHebregister 2

1.1. Schatzungsund Hebregister 1712 aus A 78 Seite 1 bis 10 2

1.1. Schatzungsliste St. Wendel A 78 1712 Seite 2 - 6 3

1.2. SchatzungHebregister 1735 aus A 85 Seite 1 - 11 5

1.3. Schatzung der Stadt St. Wendel 1743 aus A 78 Seite 12 - 16 9

1.4. SchatzungHebregister 1748 aus A 93 Seite 1 - 46 13

1.5. SchatzungHebregister 1749 aus A 93 Seite 47 - 88 18

1.6. SchatzungHebregister 1750 aus A 93 Seite 89 - 128 22

1.7. SchatzungHebregister 1751 aus A 93 Seite 130 - 163 26

1.8. SchatzungHebregister 1762 aus A 93 Seite 523 - 561 31

1.9. SchatzungHebregister 1744/1773/1776 aus A 168 Seite 2 36

2. Huldigungspräsentsgelder 40

2.1. Huldigungspräsentsgelder aus A 111 Seite 34 - 58 40

3. ViehNahrungsRegister 44

3.1. ViehNahrungsRegister 1744 aus A 168 Seite 2 - 7 44

3.2. ViehNahrungsRegister 1748 aus A 94 Seite 1 - 32 48

3.3. ViehNahrungsRegister 1749 aus A 94 Seite " 52

3.4. ViehNahrungsRegister 1752 aus A 94 Seite 33 - 47 58

3.5. ViehNahrungsRegister 1773 aus A 94 Seite 324 - 336 61

4. Kriegskosten 66

4.1. Kriegskosten 1761 aus A 108 Seite 12 - 14 66

4.2. Kriegskosten 1762 aus A 108 Seite 15 - 28 72

4.3. Kriegskosten 24.8.1761 aus A 108 Seite 76 - 103 77

5. Liste des Zugviehes 81

5.1. Liste des Zugviehes 1760 aus A 111 Seite 272 - 273 81

5.2. Liste des Zugviehes 1761 aus A 110 Seite 1 - 3 82

5.3. Liste des Zugviehes 1762 aus A 110 Seite 4 - 5 83

6. Verschiedene Listen 84

6.1. Ungelt vom Jahr 1775 aus A 281 Seite 115 84

6.2. Pfandregister 1775 aus A 281 Seite 117 - 118 85

6.3. Ungelt vom Jahre 1777 aus A 184 Seite 3 - 24 87

6.4. Einquartierungen 1771 aus A 134 Seite 1 - 23 88

6.5. Schatzungsprotokolle 1784 aus A 201 1 - 19 92

6.6. Hebregister 1784/1785 aus A 204 und A 212 Seite 1 - 12 97

7. Stadtund Einwohnerlisten 99

7.1. Gebäudeliste 1782 aus A 199 Seite 1 - 13 99

7.2. Alphabetische Aufstellung der Bürger St. Wendel aus A 165 108

7.3. Register der Güter und Besitzer von St.Wendel 1784 A 203 115

7.4. Stadteinkünfte 1786 aus A 222 118

7.5. Einnahmen und Ausgaben der Stadt St. Wendel 119

7.6. Landmaaßbuch 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts aus A 91 122

7.7. Eichtage 1771/1774 aus A 133 Seite 109 - 363 126

7.8. Neue Bürger in St. Wendel ab 1574 - 1795 133

7.9. Zünfte 1784/1785 aus A 204 140

 

Akten und Einwohner von St. Wendel ab 1780 bis 1798 nach dem Stadtarchiv St. Wendel

Vorwort

1. Rechnungen der Stadtbürgermeisterei

1.1. Stadtu.Bürgermeistereirechnung 1782 des J.Knoll A 197

1.2. Besntwortung der Städt. Bürgerrechnungen 1789 A 238

1.3. Rechnungen der St.Wendeler Rentmeisterei 1789-1790 A 240

1.4. Revision der städt.Rentenrechnungen 1789-1790 A 241

1.5. Gerneral-Berechnung der Güter 1789 A 242

1.6. Stadtrentmeisterei-Rechnungen 1792 A 256

2. Stadtund Amtsschriften

2.1. St. Wendeler Polizeiprotokolle 1779-1783 A 192

2.2. Beerdigungsverordnung 1782 A 213

2.3. Wiederherstellung der Stadtmauer 1785 A 208

2.4. Kassenjournal 1786-1789 A 210

2.5. Versteigerungen

2.5.1. Versteigerungsprotokoll Kappler, Alsfassen 1785 A 205 und Verurteilung des Jakob Frenger zu 25 Stockhieben

2.5.2. Versteigerung in Sachen Henrich Demuth 1785 A 209

2.5.3. Versteigerung Hamischer Erbüschaftsstücke 1786 A 211

2.5.4. Versteigerung der Zehendlämmer 1790-1792 A 250

2.5.5. Versteigerungen von Grundbierene

w8 im Amt 1791-1793 A 261

2.6. Rechnungen

2.6.1. Sonderrechung der Planierung d.alten Friedhofen 1784 A 214

2.6.2. Berechnung von Baukosten des neuen Friedhofes 1789 A 215

2.6.3. Berechnung des Eckerichs (Schweinemast) 1789 A 237

2.6.4. Rechnung des Schreiners Joh.Steininger 1786/89 A 243

2.7. Verhandlungen, Anzeigen, Bittschriften, Forderungen

2.7.1. Anzeige der Kellerei, wegen Abgraben des Baches 1785 A 207

2.7.2. Unterpfandprotokoll 1788-1798 Gericht Becherbach A 230

2.7.3. Verhandlung geg. Henrich Demuth 1790 wegen Feldfrevel A 247

2.7.4. Oberkircher Justizprotokoll Keller - Schneider 1790 A 248

2.7.5. Schuldforderung des Henrich Linxweiler, Senior 1792 A 258

2.7.6. Verhandlung Funck - Bick 1793 A 264

2.8. Verträge

2.8.1. Vertrag Erben Niclas Lieb 1791 A 253

2.8.2. Vertrag 1791 A 254

2.9. Verschiedenes

2.9.1. Zollfreiheiten 1787 A 225

2.9.2. Grenzbegehung 1788 A 228

2.9.3. Besichtigung der Brücke a.d. Niederweiler Mühle 1788 A 229

2.9.4. Forderung für Arbeiten an den Stadtbrunnen u.a. 1789 A 233

2.9.5. Resolution über Kostenerhebung 1789 A 235

2.9.6. Benötigung von Feldmessern und Geometern 1789 A 236

2.9.7. Belehrung über Ertrunkene u.a. 1789 A 239

2.9.8. Lieferung der Truppendurchmärsche 1790 A 245

2.9.9. Güterverzeichnis der Witwe Schwan geb.Schäfer 1790 A 246

2.9.10. Gewirkzehnten-Versteigerung 1790-1792 A 249

2.9.11. Schreiben des Geheimrats Schmid 1791 A 252

2.9.12. Städtisches Bauwesen 1791 A 255

2.9.13. Abgebrannte Grenzeiche 1792 A 259

2.9.14. Gerichtl. Obligation der Ehel.König nach Trier 1792 A 260

2.9.15. Verlegung des Feldlazarettes 1793 A 265

3. Schatzungs-Hebregister

3.1. Hebeliste für Rauchhaber und Pretygelt 1782 A 199

3.2. Schatzungsprotokolle 1784 A 201

3.3. SchatzungsHebregister 1781-1784 A 204

3.4. Hebregister für Pfandgelder 1784-1785 A 212

3.5. Register der Stadteinkünfte von Gütern 1786 A 222

4. Verzeichnisse

4.1. Protokoll über die Aufnahme junger Bürger 1780 A 165

4.2. Brand-Versicherungs-Institut 1784 A 202

4.3. Register aller Güter und Besitzer 1784 A 203

4.4. Landmaaß Beilagen 1786 A 223

4.5. Repertorium der Versteigerungsprotokolle 1787 A 226

4.6. Repertorium der Versteigerungsprotokolle 1787 A 227

4.7. Auszug aus dem Feldbuch A 262

4.8. Bestandsaufnahme des Amtes St. Wendel 1790-1793 A 263

5. Kurfürstliche Verordnungen, Dekrete, Edikte

5.1. Verordnungen ab 1773-1789 A 166

5.2. Dekret im Revisionsverfahren 1782 A 196

5.3. Dekret des Grafen von Saarbrücken 1782 A 200

5.4. Verordnung der Ablieferung von Spatzenköpfen 1785 A 206

5.5. Verordnung betr. Criminal-Justizwesen 1786 A 218

5.6. Edikt 1786 A 219

5.7. Verordnung 1786 wider das Auswandern der Untertanen A 220

5.8. Verordnung 1786 zu Urbarmachung A 221

 

Schlußwort

 

Band 13

 

Vorwort Im 13. Band werden sämtliche Akten des Stadtarchiv ab 1780 bis 1798 besrbeitet. Dabei sind 5 Inhalte zusammengestellt worden. Im 1. Kapitel die Rechnungen. Das 2. Kapitel faßt die Stadtund Amtsschriften zusammen. Für das 3. Kapitel sprechen alle Schatzungs-Hebregister. Verzeichnisse sind im 4 Kapitel gesammelt. Das 5. Kapitel enthält die Kurfürstlichen Verordnungen, Dekrete und Edikte. Damit sind alle Urkunden aus dem Stadtarchiv St. Wendel bis zur Französischen Revolution erfaßt, ausgenommen die Hochgerichtsprotokolle von 1770-1800.

A 151;

A 181;

A 266;

A 216;

A 217;

A 224;

A 231;

A 232;

A 234;

A 244;

A 251;

A 257

 

Die Akten aus der Zeit der Französischen Revolution können im Anschluß an diesen Band zusammengefaßt werden, was eine neue Aufgabenstellung ist. 1. Rechnungen der Stadtbürgermeisterei

 

1.1. Stadtu.Bürgermeistereirechnung 1782 des J.Knoll A 197

 

Von Johann Knoll dem Hochgerichtsbürgermeister wurde diese Rechnung 1782 aufgestellt. Der Gulden wird zu 15 Batzen, oder x-er ein xer zu 4 Pfg gerechnet.

 

Seite 3. Einnahmen von Acciß und Ungelt: Das Ungelt beträgt 385 R 37 xer. Das Ungelt von 1782 ist von Herrn Demuth zu 35 R 45 erstellt worden. Die Einnahmen betragen 421 R 22 xer

 

Seite 4.

 

Das Pfandgeld beträgt 25 R 12 xer

 

Der Schützbatzen St. Wendel enthält 25 R 37 xer

 

Altzfaßen gibt ab 4 R 51 xer

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55 R 40 xer

-----------

Davon geht an Vacation ab 10 R 10 alb

Beide Bannschützen erhalten 45 R 30 xer

 

Seite 5. Gelder von neuen Bürgern:

Henrich Kifer für seine Frau                     22 R                       30 xer

Joes Lauer für seine Frau                          22                         30 xer

Johann Kreiff für seine Frau                       22                         30 xer

Steffen Demuth für seine Frau                   22                         30 xer

Joseph Blum für sich                                22                         30 xer

Adrian Hallauer für seine Frau                    22                         30 xer

Nicklas Junck für seine Frau                      22                         30 xer

Jacob Heeß aus der Urweiler Mühle für seine Frau                      22          30 xer

Die Einnahmen betragen                         180 R

 

Seite 6. Einnahmen von Hintersetzer

 

: Baltasar Catholy 3 R - -

Angnes Bärger 1 R 30 xer

Cunrath 3 R - -

Niclas Lieb war als Schütze frei

Die Einnahmen betragen 7 R 30 xer

----------

 

Seite 7. Erbzins der Häuser:

Carell Lion 12 R - -

Nicklas Schwann vom Freyhaus 40 xer

Antton Orgellmachers Erben 26 xer

Nicklas Engell 26 xer

Joes Kirsch 26 xer

Frantz Kockler 1 R 30 xer

Antton Kirsch 5 R 2 1/2 xer

Wendell Paque                                5 R 2 1/2 xer

Phillip Lauer wegen des Baues an die Stadtmauer 10 xer

Hr.Wendell Demuth und Joes Wassenich wegen des jährlichen Wassers vom Brunnen 1 R 10 xer

Henrich Weber und Henrich Riffer vom Haus 8 xer

Von der Föltzen Mühle erhielt der Schulmeister Jacob Burg wegen des Brunnen 10 xer

Das Rathaus ist an die Churfürstliche Hofrentkammer von der Pfarrkirche verkauft worden

Georg Kiefer aus der Wurtzelbacher Mühle wegen des gesetzlichen Wasserlaufs 1 R - -

Wendel Schrandeler von einem Schweinestall an die Stadtmauer 4 xer

-----------

Die Einnahmen betragen 28 R 16 1/2 xer

---------------

 

Seite 8. Erbzins der Gärten:

Herr Cönen zahlt jährlich wegen des Leyserischen Garten beim Backhaus 6 1/2 xer

------------

 

Seite 9. Einnahmen an Gumeten und Gütern:

 

Herr Wassenich vom Schießgarten 9 R 10 xer

Petter Herges vom Bürgergraben 6 R 20 xer

Josep Weber vom Bürgergromet 7 R

Wilhelm Kob von Kabesborder 7 R

Hr.Einnehmer Has vom Hunsschloff 4 R 20 xer

Henrich Demuth vom Gromet Bey der Zigellhitte 3 R 15 xer

Der Hirtenwog ist den Hirten zu ihrem Gebrauch beygelegt worden

Die Wise im Höffgen ist dem Schulmeister zum Beylaz gegeben worden

Die Schietzges Auw ist den Hirten zum Futter gegeben worden

Von der gesteigerten Wiese am Schlosse auf der Lohewies für Heu dieses Jahr 7 R 40 xer

Das Bersteigerungsprotokoll ist beizubringen. Es wird der Aussatz mit 7 R 40 xer zur Einnahme genommen.

Die Einnahmen betragen 44 R 45 xer

 

Seite 10. Ausstehendes Capital:

Joes Gerber vom gesteigerten unteren Wachthaus von 30 R, jährlich 1 R 30 xer

Michell Weber, wegen des gesteigerten Hirtenhaus von 95 R, jährlich 4 R 45 xer

Joes Schmitt, die andere Hälfte des Hirtenhauses von 95 R, jährlich 4 R 45 xer

Nota: Die Rechnungsbemerkung von 1775 ist wiederholt worden

Die Einnahmen betragen 11 R

 

Seite 11. Einnahmen wegen des Schäfereiprozesses:

Hr.Scheffen Demuth 21 R

Hr.Zangerle 12 R

Hr.Siglor 87 R 10 xer

Gemeinde Altzfassen 29 R 44 xer

Die Einnahmen betragen 149 R 54 xer

 

Seite 12. Die Gesamteinnahmen betragen 888 R 24 xer

 

Seite 14. Ausgaben:

Hr.Einnehmer von 24 Simpelschatzungen 5 R 24 xer

Nachtwächter Gregory 34 R 40 xer

Beiden Bannschützen ihr Lohn 60 R - -

Der Gemeinde Alßfaßen 1/3 Schützbatzen 1 R 56 xer

Dem Kaminfeger 33 R - -

Hr.Pastor für die Hubertusmesse 30 xer

Hr.Kirchenschaffener 1 faß Korn 1 R 8 xer

1/2 Pfd Wachs 36 xer

Dem Rockmäister Hr.Leichnambsdag die Wege auszubessern 1 R 50 xer

Dem Stadttambur für diesen Tag 30 xer

Der Rockenwacht an Wendalinsmarkt für branden Wei

 

1 R 4 xer

An Nickolaismarkt 32 xer

-----------

Die Ausgaben betragen 141R 10 xer

 

Seite 15. An l auf die Wacht im Jahr 8 R 10 xer

An Kohlen im Winter 2 R 8 xer

Dem Gerichtsboten, das Kleid mit Zubebehör und Macherlohn für 19 R 1 xer

Für Vacation an den Hr.Stadtschultheiß Gericht und Deputierten 6 R 50 xer

Für die Gassenbesichtigung an Wendalinsabend, Markt, an Hr.Schultes, Scheffen und Schreiber 5 R 20 xer

 

Für Taxieren des Brotes, Wein und Bier 2 R 40 xer

Für Eintragungspapier 50 xer

Doppelte Anfertigung der Rechnung 1 R 10 xer

Anhörung der Rechnung 7 R 25 xer

Dem Computaten 4 von 888 R 24 xer

35 R 32 xer

Die Ausgaben betragen 69 R 12 xer

-----------

 

Seite 16. Wilhel Weber und Jacob Weber für Brunnenarbeiten 14 R 52 xer

Das Rohr am Rathaus wurde von denselben geflickt für 4 xer

Klasse Montz besserte die Fenster am Hirtenhaus aus für 24 xer

Gesteigerte Hamische Wiese für 3 R 53 xer

Klasen Staub für die Wachtfenster 24 xer

Die Hirtenstube auslegen den Zimmerleuten 9 R 36 xer

Den Hauszins für den Feltscher 12 R

Bei Michel Blum Haus die Straße pflastern 2 R 40 xer

Plasterung am oberen Brunnen 16 xer

Für den Spengler 36 xer

Die Ausgaben betragen 44 R 45 xer

------------

 

Seite 17. An der Brücke an der unteren Pforte für das Holz 45 xer

Für eine heilige Messe an Pastor und Küster 1 R - -

Dem Bettelvogt für Bodüre im Rock 9 R 51 xer

Schäfereiprozeßkosten 148 R 33 xer

Schatzungskosten 14 R 55 xer

Zwei Mal Boten nach Trier geschickt 4 R - -

An Hr.Fleck wegen der Konvention Hr. Wassenich und Demuth, die nicht die Stallkühe zahlen wollen 6 R 35 xer

Nota: Diese 6 R 35 xer sind einzufordern und in die Einahmen zu bringen.

Die Ausgaben betragen 185 R 39 xer

 

Seite 18. An die Hofräthin von Hame 52 R 30 xer wegen der Lohewiese

An Franz Schickmel (Schuppmehl) die Brücke bei der Sandkaul zu zahlen 16 R - -

An Hr.Amtmann für die Kalkfuhrerlaubnis 6 xer

12 xer

Anton Marck die Brücke bei Baltersweller zu unterfangen 23 R 41 xer

Hr.Hospitalverwalter Siglor wegen des neuen Kirchhofes 9 R 33 xer

Die Ausgaben betragen 102 R 12 xer

 

Seite 19. An die Kellerey gezahlt 6 R 10 xer

 

Seite 20. Die Gesamtausgaben betragen 568 R 58 xer

------------

 

Bleibt dem Rechner passive Rezeß 319 R 26 xer

St. Wendel, den 4.12.1786. Gattermann;

Joes Knoll;

Frantz Zangerle; ....

Ph.Jacob Cetto; H.Linxweiller;

Johannes Vock;

Fleck.

 

Seite 21. Nachgesehen St. Wendel, den 25.3.1788 Henrich Hallauer; Jacob Becker; Joseph Zahm; Nicklas Blum; Peter Lieb; Joßeph Weber.

 

A 239

 

Beantwortung der apost. Städt. Bürgerrechnungen 1789

Antwort:

Resolution:

Rechnungen sind zu befolgen

 

1-2 Rechner haben mit Hr.Hermes dieses zu besorgen und gehören nicht hierhin.

Joseph Moritz ist zu verhören und dessen Schuldigkeit Vock u.Linxweiler 5 R 30 xer zu bestimmen.-

 

Moriz hat jährlich 6 R Hr. zu zahlen. Die Protokolle sind vom Rechner zu besorgen. 10)

 

Niclas Lieb ist gehalten zu zahlen, sonst verliert er die Stadtrechte. 16)

 

Anton Schwan hat 39 R erhoben.

Niclas Demut wird für die Einnahme angestellt und ihm sind die 80 R 31 xer vorgelegten Gelder an den Stadtrentmeister Henrich Riothe zu ersetzen. 25)

Gemäß des Amtsurteils vom 9.5.1789 hat Henrich und Jacob die 20 R 15 xer zu zahlen 27)

Hr.Linxweiler hat die 14 R Schwanischer Erben zu vergüten

 

Seite 4. St. Wendel beim Hochgericht, den 5.3.1792 J. Hermes. (Die anderen Angaben wurden nicht berücksichtigt.)

 

A 240

1.3. Rechnung der St.Wendeler Rentmeisterei 1789-1790 A 240

Diese Rechnung wurde durch die Erben des Stadtrentmeisters Anton Schwan seelig geführ und von Hr.Cetto verwaltet:

 

Seite 3. Einnahmen 12 R 44 xer

3 Pfg

 

Seite 3 . ErbGrundund Bodenzinsen:

Carl modo Wendel Lion Haus Nr.184 12 R

Wendel Packe Haus Nr.86 5 R 2 xer

2 Pfg Anton Kirch Haus Nr.85 5 R 2 xer

2 Pfg Franz Kockler Haus Nr.88 1 R 30 xer

Phillipp Lauer Anbau Nr.19 an die Stadtmauer 10 xer

Jacob Burg vom Ofen an der oberen Linde + -

Die Einnahmen betragen 23 R 45 xer

------------

 

Seite 3. Johann Münster der Jüngere Haus Nr.143 26 xer 2 Pfg

Niklas Klein ehemaliges Engels Haus Nr.141 26 xer 2 Pfg

(erster Ehemann seiner Schwiegermutter Barbara Dunckel!)

Johann Kirsch Haus Nr.139 26 xer 2 Pfg

Niklas Schwaan, sog.Schlabatzen Freihaus vom 4.11.1589 Haus Nr.120 40 xer

Henrich Weber, wegen Benutzung der Stadtmauer Haus Nr.26 4 xer

Henrich Riefer, wegen Benutzung der Stadtmauer Haus Nr.25 4 xer

Die Einnahmen betragen 2 R 7 xer

2 Pfg ---------------

 

Seite 4. Henrich Hallauer vom Leiserischen Garten 6 xer

2 Pfg Josepf Moriz die Lehewiese beim Geißbaum 6 R - - - -

Adrian Jung den Atzelgarten 20 xer

-

Wendel Schwendler vom Stall an der Stadtmauer 4 xer

-

Jacob Demuts Scheune und Stall a.d.Stadtm.4 R - -

Georg Fischer Stadtgraben b.d.Gerbhäusern 7 R 10 xer

- - Die Einnahmen betragen 17 R 40 xer

2 Pfg -----------------

 

Seite 6. Einnahmen vom Wasserlauf:

Hr.Scheffen Wendel Demut und Kellereischeffen Johann Wassenich 1 R 10 xer

-

Georg Kiefer von der Wurzelbacher Mühle 1 R - - - -

Die Einnahmen betragen 2 R 10 xer

- - ----------

 

Seite 7. Zinsen von Capitalien:

Johann Gerber der ältere vom Haus zu 30 R;1 R 10 xer

Michel Weber von 95 R 4 R 45 xer

Johann Schmidt der ältere von 95 R 4 R 45 xer

Die Einnahmen betragen 11 R -----------

 

Seite 8.

Vom Ohmgeld und Lagergeld:

 

Die Hälfte des Ungeltes wird an die Kürfürstl. Hofrentkammer abgegeben: Von jedem Fuder Wein 12 R

Von jedem Fuder Bier 2 R 40 xer

Von jedem Fuder Apfelwein 2 R 40 xer

Die Einnahmen ergeben 310 R 30 xer

------------

 

Seite 9. Weggeld: Dem Hr.Scheffen Demut gehört das Weggeld 56 R Die Einnahmen betragen 56 R -----------

 

Seite 10: Pfandgelder, Pfandstrafen: Pfandstrafen 23 R 11 xer

Pfandgeld 35 R 30 xer

Niclas Servatius 2 R

Michel Trost 1 R

Johann Ursel 1 R

Joh.Niclas Jung 1 R

Joh.Kornbrust 1 R

Wendel Back 1 R

Die Einnahmen betragen 65 R 41 xer

-----------

 

Seite 11. Schützbatzen: Jede ganze Ehe in der Stadt und Alzfaßen zahlt 4 alb; jede halbe Ehe entrichtet 2 alb Schützbatzen, das zur Bestreitung des Schützenlohns dient. Die Bürger der Stadt sind wegen Nachlassen des gewöhnlichen Weinkaufs vom Weggeld befreit. Der Bürgermeister von Alzfassen hat noch zu liefern 4 R 45 ------

 

Seite 12. Bürgergeld: Jeder Fremde, wie ein Hintersesser zahlt seit 1775 bei der Aufnahme 22 R 30 xer an die Bürgerschaft. Beide Ehegatten von außerhalb haben 60 R zu entrichten. Nach Verordnung vom 10.Jänner 1791 ist für jedes fremde Kind unter 15 Jahren 1 R 30 xer zu zahlen;

 

Für die über 15 Jahre alte Kinder ist das Bürgergeld zu geben. Wendel Wassenichs Ehefrau 22 R 30 xer

Joseph Moriz Ehefrau 22 R 30 xer

Peter Jochum, Krämer 22 R 30 xer

Johann Bart 22 R 30 xer

Johann Franzen Ehefrau 22 R 30 xer

Baltasar Katolig hat die Bürgerschaft angenommen hat noch 20 R 30 xer zu zahlen. 22 R 30 xer

Niclas Lieb hat noch zu zahlen 22 R 30 xer

Die Einnahmen betragen 135 R

-----------

 

Seite 13.

Hintersassen:

 

Wer nicht Bürger ist zahlt jährlich 3 R, jede Witwe, wie auch jede Frau 1 R 30 xer, insofern sie ein Gewerbe betreibt. Dazu gehören: Baltasar Catolique Niclas Lieb Catarian Maur Agnes Burgart, Harschbergerin ist als Hintersasse aufgenommen. Henrich Wirzen Ehefrau Catarine Schmidt Willhelm Kohl Witwe ist noch nicht entschieden. Die Einnahmen betragen 1 R 30 xer

----------

 

Seite 14.

 

Verlassene Güter:

 

(Kappesbörder) Niclas Riefer5 R 35 xer

Johann Haßdenteufel (am Hundsschluff)4 R 10 xer

Jacob Haßdenteufel (vom Schießgarten)8 R

Johann Gerber, Junior (Bürgergraben im alten Woog)5 R 30 xer

Johann Haßdenteufel (bis Jac.Demuths Scheune)9 R

Hr.Scheffen Zangele Feld ob. der Lehwiese 1 R 50 xer

Henrich Demut: Wiese b.d.Ziegelhütte 3 R 50 xer

Christophel Zimmer: Triesch ob.d.Lehwiese 10 R

Vom Hirten Rech Jacob1 R

Die Wiese im Hofgen ist dem Schulmeister überlassen.

Die Schüzges Au ist den Hirten überlassen.

 

Die Einnahmen betragen (49 R 55 xer

(-----------

 

Seite 16. Bei Hr.Hofrat Gattermann angekauft 55 R.

 

Seite 17. Steffen Demuth wurde ein Weg überlassen für1 R 20 xer

 

Seite 18. Johann Wassenich hat die Bürgerschäferei für 6 Jahre gesteigert zu 122 R

 

Aus dem Bestand Kurfürstlichem Acker wurde ein Erlös gebracht von (67 R 57 xer

Die Einnahmen betragen 189 R 57 xer

------------

 

Seite 19. Rückstände von einigen Jahren:(R xer

PfgHr.Joseph Erben von 1751 20 32 Hr.Vilquin seel. von 1765 29 43

Hr.Demut 71 551

Hr.Weisgerber 91 21

Hr.Zangerle 70 211 und Zinsen von 4 411; den 19.3.1788 zahlte er 30 57

 

Seite 20. Michel Bart von Utelfangen zahlt wegen Urlaub des Scheeren Schleifers 1 30

 

Seite 22. Einnahme von Mühlenpacht 1

 

Seite 23. Ausgaben:

Schazung 6 24

Brandcasse 1 42

Kirchenschafner Hermes 2

Klassifikation der Güter 79 17

--------

Die Ausgaben betragen 90 37

--------

 

Seite 24. Besoldungen:

Nachtwächter Peter Gregorius 34 40

Niclas Münster, Schornsteinputzen 33

Henrich Weber, Brunnenarbeiten 13

Hr. Gidot 12

Schüzen Jacob Rot, Pfandgeld (4 31

Schüzen Jacob Kost, Pfandgeld 8 2

Schüzen Jacob Rot, Schützenlohn 15 " 15

Schüzen Jacob Kost 15 " 15 Nachtpfändung 1

Hr.Linxweiler, Bürgermeistersold 15 Die Ausgaben betragen 181 13 --------

 

Seite 25.

Hr.Linxweiler zahlt zur Kleidung des 2 2 Bettelvogts 9 40

Anton Schwnen für Rechnungspapier 1

Doppelte Ausfertigung der Rechnungen 2

Hr.Hoffman wegen Anlegen der Manualien 20 12

Die Ausgaben betragen 42 54 --------

 

Seite 26/27. Hochgerichtliche Vacation: 59 532 80 31

 

Seite 28/29.

 

Gebäude, Brunnen und Pflastern:

 

Henrich Weber, Brunnenarbeiten 20 30

Rechnungen Henrich Schwendtler;

Anton Marck; Niclas Trost;

Michel Freyberger;

Öl (?) und Farben 14 22 Eimer an den Piz in der Hintergasse 16

Niclas Liser Ausbesserungsarbeiten 1 53 Schlosser Ruf 5 59 Feuerspritze 20

Wendel Lion, Eisenberechnung 9 42

-------53 2 --------

Christian Buchholz, Grabenarbeit 2 20 Rechnungen:

Niclas u. Henrich Riefer;

Henrich Weber und Sebastian Riefer 56 37

Henrich Schwendtler, Einsetzen des Ofens 18

Die Ausgaben betragen 59 15 --------

 

Seite 31.

Zinsen von schuldigem Kapital:

 

Jungfernschaft an Hofrath Franz Ernst von Hamischen Erben 13 30

Vom Rathaus zu 1100 R ist nichts eingenommen worden.

 

Seite 32. Durchmärsche und Einquartierung:

 

Peter Gonter, wegen Einquartierung der Churtrierischen Jäger 12 51

 

Seite 33. Straßenbau: 43 59

 

Seite 34. Straßenbau: 44 -

 

Seite 35. Zielvieh: Peter Becker zum Ankauf eines Zielochsen 55

 

Seite 36. Rückstände: Pfandgelder 40 53

 

Seite 37. St.Hubertusmesse30

Zinsen einer Wachtstube an Johann Heil30 K

urfürstliches Ackerrichs 68 Hr.Linxweiler l auf die Wachtstube 33

--------Die Ausgaben betragen 69 33 --------

 

Seite 39. Kornausgaben: 1 mlt Korn erhielt der Schulmeister.

 

Seite 55 - 111 ist die Rechnung des Jahres 1790, die in ähnlicher Weise aufgestellt wurde wie im vorigen Jahr.

 

1.4. Revision der städt.Rentenrechnungen 1789-1790 A 241 Hochgerichtlich Justiz und Polizei Protokoll vom 9.1.1792. Die Rentenrechnung ist von Nicklas Marschal und Stadteinnehmer Hennerich Riotte revidiert worden. Auf den 13 Seiten sind einige Besnstandungen vorgebracht:

 

3. Feldscherer Moriz hat sich über die geleistete Zahlung zu erklären.

 

8. Falls aus den Pfandstrafen und Schüzenbatzen nicht genug Geld eingenommen wird, ist Altzfaßen um einen Beitrag von 1/5 anzuhalten.

 

9. Johann Franz Schumacher hat noch das Bürgergeld für seine Frau zu zahlen.

 

10. Nicklas Lieb muß für seine Frau 22 R 30xer entrichten.

 

10 1/2. Balthasar Catholi hat seinen Bürgerabgaben nach zukommen und die 2 R an Anton Schwan sind gut zu schreiben

 

11. Catharina Mauer ist nicht mehr in der Stadt zu dulden, es sei denn, daß sie das Bürgergeld entrichtet.

 

12. Agnes Burgard, genannt Harschberger, ist unter der Zahl der Hintersäßen nachzuführen.

13. Hennerich Kiry Ehefrau ist noch zu führen, aber frei zu lassen.

14. Wilhelm Kohl Witwe Angelegenheit ist zu berichtigen.

27. Die von Hr.Linxweiler angerechnete 14 R ist zu streichen.

32. Peter Schwan zur Fertigung des gezahlten Plasterns bei Nicklas Schefflers Haus anzuhalten.

 

J. Hermes, Gerichtsschreiber. Bei den Ausgaben sind die entsprechenden Quittungen beizubringen. J. Hermes, Gerichtsschreiber den 21.1.1792

 

1.5. General-Berechnung der Güter 1789 A 242

 

Diese Generalberechnung der Güterklassifikation des St. Wendeler und Alsfasser gemeinschaftlichen Bannes ist sehr wichtig für die Flurnamensforschung, doch sie trägt nicht viel bei für eine Einwohnerforschung und ist deshalb kaum zu berücksichtigen.

 

Die einzelnen Namen sind:

 

Seite 4. Beim Ackerland:

 

Auf dem kalten Hübel;

auf Sandbösch;

im kotenboren Dell;

im Wasersak;

hinter Spielacht;

auf der Sechselwieß;

am Saurenbaum;

auf dem Schlassenglahm;

auf der Kleinacht;

vor der Kleinacht;

auf der Seselwieß;

auf der Wolfscheer.

 

Seite 6.

Am Stinhüber;

oben an der Sechelwieß;

unten am Drehborn;

hinter dem Kniebecher;

Am Kniebrecher;

beim Dechborn;

jenseits Dechborn;

bey Schindborn;

auf Schulzenwald;

in Schulzenwald;

auf der Platt;

bey Königsborn;

auf Geselgraben;

auf der Hundling.

 

Seite 8. Auf der Fouth;

in der Fruth;

vor Spittelwald;

in der Fruth;

diesseits der Geselwieß;

auf der Wolf und jenseits der Atzelweiß;

jenseits Wendelsborn;

beym Rathenbernbaum;

in der Farzdell;

auf dem Sandgraben.

 

Seite 10. Auf dem Landgraben;

auf dem Langenfeld;

hinter Reidelborn;

unten an Eichbösch bey Wendelsborn;

im Quartierrisches Dell;

hinter Eulenkopf.

 

Seite 14.

Beim Wehlstein;

Kirchendell;

auf der Höhe;

auf Leyendekers Mühle;

Birenbaums Dell;

auf der Hirtensteins Wieß;

auf der Biejau;

vor dem Lautzenberg;

auf dem Langeberg;

in der Noßpuß;

bey Biebelsborn;

auf dem Unterwoog.

 

Seite 16. Bei Pfaldwäldgen;

bey Peterlls Eich;

beym Rothestein;

bey Leineborn;

bey Vogelsborn;

am Lauel;

bey Gebebruch;

bey St. Anna;

in doctors Dell;

auf Hüxel;

in der Saltzhett;

auf der Geißhett;

hinter der Acht.

 

Seite 18. Auf der Schlicht;

in Wallenborn Dell;

auf Heßling bei Pferdbörngen;

auf Kräuel;

auf der Beeschbach;

aufm Spieß und im Dörrwinkel;

auf dem Grundgin;

auf der Röth;

beym Spitzenbäumgen, hinter der Ziegelhüthe;

in der Sakpfeife;

in den Hallerfeldern;

auf det Pitschwieß;

auf Falkenbösch;

am Hallerstok.

 

Seite 20. Am Gaißenrech;

am Hollenstok;

auf den Kohlgärten

aufm Härling,

im Scheibling;

auf der Schmalwieß und Watebösch;

auf den Kurzenfliegen;

die Schmalwies Hecken;

beym Lindgen;

im Pudel;

beym Saßebrungen;

im Egenbrick;

auf der Schluht;

in der Lanfuhr;

in Steit.

 

Seite 22. Bei der Sandkaul;

auf Adams Wieß;

in den Enespfuhlen,

Am Hirzkopf,

in Hungerpfuhls Dell;

bey Pappelborn auf Bösebösch;

in der Stokschäker;

bey Falkenborn;

beym Klokenwald;

am Hirzkopf;

beym Neuen Creuz.

 

Seite 24. Aufm Level;

bey Noßborn, vor dem Harschberg.

 

Seite 26. Gärten und Wiesen.

 

Nur die ersten werden genannt Nr.1/2/3.

Haußplatz;

 

Nr.4/16. in den Schlßgärten;

Mr.17/34 Haußplätze und Zubehörde;

Nr.35/40 in der Klokenvogtey;

Nr 44. im Farth;

Nr.45/70 auf Bormans Mauer;

Nr.71/93 in Bittels Garten;

Nr.94/114 in den Lohgärten;

u.a.

 

Text 5

A 25

1.6. Stadtrentmeisterei-Rechnungen 1792

 

Seite 2. Anmerkungen:

 

Geld:

 

Der Gulden enthält 60 xer oder 36 alb Trierischer Währung. Jeder Kreuzer hat 4 Pfg oder 4 4/5 Pfg Trier. Währung. Nasen:

 

(Getränke) Das Fuder enthält 10 Ohm und 1 Ohm 12 viertel. Druckenem:

 

Das Malter enthält 8 Faß und das Faß 4 Sester. Das Sester enthält 4 Mäsgen alles (altem) St. Wendeler Maß. Rechnungsbeginn und Ende:

 

1. Jänner 1792 und endet mit dem letzten Tag des Jahres. Rechnungssteller:

 

Henrich Riotte, Junior.

 

Seite 3. Einnahmen:

 

Von Anton Schwanen Witwe 109 R 21 xer

Rückstand von Georg Fischer 7 R 10 xer

-------------

116 R 31 xer

-------------

 

Seite 4. Carl modo Wendel Lion zahlt von seinem Haus, das auf städt. Grund ist 12 R

Wendel Back Witwe zahlen von Haus Nr.86, Scheune Garten ... 5 R 2 xer 2 Pfg

Anton Kirsch zahlt für sein Haus Nr.85 5 R 2 xer 2 Pfg

Franz Kockler an seinem Haus erlaubten Ausbau 1 R 30 xer - -

Pilliph Weisgerber, Lauer wegen Anbau 10 xer - -

---------------

23 R 45 xer - -

---------------

 

Seite 5. Johann Münster Nr.143 Orgelmachers Haus 26 xer 2 Pfg

Nicklas Klein Witwe vom Engeln Haus Nr.141 26 xer 2 Pfg

Johan Kirch vom Haus Nr.139 26 xer 2 Pfg

Micklas Schwaanen vom Haus Nr.120 u.a. 40 xer - -

Henrich Weber wegen Benutzung der Stadtmauer 4 xer - -

Henrich Riffer Witwe " 4 xer - -

Henrich Hallauer vom Leyserischen Garten 6 xer 2 Pfg

----------------2 R 14 xer - -

 

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Seite 6. Joseph Moriz Landstück 5 R 30 xer - -

Aderian Jung Witwe 20 xer - -

Wendel Schwendler vom Stall an d.Stadtmauer 4 xer - -

Jacob Demuth von Scheune und Stall a.d.St.4 R - -

--------------9 R 54 xer ---------------

 

Seite 7. Georg Eicher vom Stadtgraben bei den Gerbhäusern 7 R 10 xer - -

Conrad Jochem Erbzins versteigert für 7 R 30 xer - -

Johan Adam Locht und Nicklas Riotte den Bürgergang zwischen ihren Wohnhäusern 15 xer - -

---------------14 R 55 xer ---------------

 

Seite 8. Einnahmen vom Wasserablauf:

 

Hr. Scheffen Wendel Demuth und Hr. Scheffen Wassenich 1 R10 xer - -

Georg Kiefer auf der Wurzelbacher Mühle hat er 1 fl zu entrichten ---------------

 

Seite 9. Ausstehende Zinsen:

 

Johan Gerber von 30 R 1 R 30 xer - -

Michel Weber von 95 R 4 R 45 xer - -

Johan Schmidt der ältere von 95 R 4 R 45 xer - -

---------------11 R - -

---------------

 

Seite 10. Vom Ohm und Lagergeld:

 

Es wird bezahlt von jedem Fuder Wein 12 fl vom Bier 2 fl 40 xer vom Apfelwein 2 R 40 xer Hr. Hochgerichtsscheffen Cetto erhielt 298R30 xer - -

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Seite 11. Einnahmen vom Weeggeld:

 

Joseph Moriz hat gesteigert für 60 R 10 xer - -

---------------

 

Seite 12. Pfandgeld Schüzenbazen und Pfandstrafen:

 

Strafe fiel 1792 aus 55 xer - -

Pfandgelder 10 R 28 xer - -

Strafen 12 R 30 xer - -

Kösten 7 R 40 xer - -

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30 R 38 xer - -

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Die Einnahmen betragen 31 R 33 xer - -

---------------

 

Seite 13. Pfandgeld, Strafe, Kosten 34 R 41 xer - -

Am 7.11.1792 60 R 7 xer - -

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Die Einnahmen betragen 94 R 48 xer - -

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Seite 14. Der Bürgermeister von Alsfasen Jacob Kob lieferte 5 R 43 xer - -

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Seite 15. Von neuen Bürgern:

 

Anton Ruffety 22 R 30 xer - -

Johan Müller, Wagermeister 22 R 30 xer - -

Peter Busch für seine Frau 22 R 30 xer - -

Johannes Franck 22 R 30 xer - -

Johan Monz, Junior für seine Frau 22 R 30 xer - -

Peter Thome 22 R 30 xer - -

----------------Die Einnahmen betragen 135 R - -

------------------

 

Seite 16. Von Hintersasen:

 

Catharina Mauer 1 R 30 xer - -

Angnes Burgart, Henrich Kerpen Ehefrau - - - -

Wilhelm Kohl Witwe, darüber hat das Gericht noch nicht entschieden. Die Einnahmen betragen 1 R 30 xer - -

----------------

 

Seite 17. Von verlasenen Gütter+:

 

Die in 57 Stücker eingeteilte Kappesbörder zu je 15 xer 14 R 15 xer - -

Bei Jacob Demuths Scheune sind noch 3 frische Börder:

 

Hr. Schulz Hallauer 15 xer - -

Peter Lieb der mittlere 15 xer - -

Henrich Demuth, Junior 15 xer - -

Der Schießgarten wurde in 6 Stücke verteilt:

 

Nicklas Servatius, Bürge Nickola Demuth 2 R 16 xer - -

Peter Herges, Bürge Michel Lieb 2 R 16 xer - -

---------------19 R 20 xer - -

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Seite 18. Peter Herges, Bürge Michel Lieb 1 R 32 xer - -

Johann Schmidt, Junior, Bürge Math.Demuth 2 R 12 xer - -

Johan Gerber, Bürge Peter Schwaan 1 R 40 xer - -

Johan Gerber, Bürge Peter Schwaan 1 R 8 xer - -

Die Wiese an der Ziegelhütte Peter Herges 3 R - -

Ein Feld an Henrich Schwendler 3 R - -

Eine Wiese an der Chaussee Christ.Zimmer13 R 8 xer - -

Der Bürgergrumet unter den Kappesbörder an Balthasar Falckenstein, Bürge A.Kirsch 9 R - -

---------------Die Einnahmen betragen 34 R 40 xer - -

----------------

 

Seite 19. Im alten Waag 6 Stücker:

 

Nicklas Tiehl 1 R - -

Johan Kirsch, Bürge Anton Kirsch 1 R 30 xer - -

Jacob Toley, Bürge Anton Schwaan 2 R - -

Jacob Toley, Bürge Anton Schwaan 1 R 52 xer - -

Henrich Kiefer, Bürge Johan Klomen, Jun. 2 R - -

Henrich Demuth, Junior 1 R 30 xer - -

Die Schüzger Au ist den Hirten überlassen Die Wiese im Höffgen ist dem Schulmeister überlassen. Die Einnahmen betragen 9 R 52 xer - -

----------------

 

Seite 20/21. 10 Stücke nicht erhoben.

 

Seite 22. Von aufgesprochenen Capitalien:

 

Zu Last des Hamischen Jungfernschaftes 500 R - -

 

Seite 24. Von erblich erkauftem Bürgerland:

 

Versteigerung der Wiese auf 20 Jahre an Hr. Hofrat Gattermann für 120 R - -

Hr. Scheffen Wassenich auf 30 Jahre für 108 R - -

An Anton Kirsch für 16 R - -

Ein Feld beim Lindgen an Peter Becker für 38 R - -

Die Einnahmen betragen 282 R - -

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Seite 25. Verlassene Weyde:

 

Kellereischeffen Sebastian Rieffer von Alsfasen die Bürgerschäferei gesteigert 131 R - -

----------------

 

Seite 26/30. Rückstände ohne Zahlungen:

 

Amton Schwaan Erben 148 R 5 xer 3 Pfg

Hr. Joseph seel. Erben 20 R 3 xer 2 Pfg

Hr. Wilquin seel Erben 29 R 43 xer

Hr. Demuth 71 R 55 xer 1 Pfg

Hr. Weisgerber 91 R 2 xer 1 Pfg

. Hr. Zangerle 44 R 5 xer 2 Pfg

Georg Fischer 7 R 10 xer

Hr. Scheffen Cetto 32 R 39 xer

Pilliph Lauer 20 xer

Anton Kirsch Erben 20 xer

Michel Keller 20 xer

Stadt St. Wendel wegen des gewonnen Kappeszehnten 314 R 2 alb

Stadt St. Wendel an den Kurf.Hofrechnungskammer zu fordern 100 R

Wilhelm Schwaan 2 R Rückstand Pfandgeld und Strafen:

 

Mathias Demuth 2 R 19 xer - -

Joseph Weber 2 R 35 xer - -

Nicklas Engel von Beiten 1 R 45 xer - -

Steffen Demuth 6 R 18 xer - -

Hans Adam Finckler 1 R 16 xer - -

Henrich Demuth, Senior 9 R 50 xer - -

Jacob Wagner von Breiten 1 R 58 xer - -

Jacob Greif von Urweiler 2 R 23 xer - -

Nickls Rieffer von Alsfasen 27xer - -

Johan Egelr von Urweiler 1 R 22 xer - -

Johan Blades von da 1 R 22 xer - -

Henrich Demuth, Junior 2 R 27 xer - -

Johan Kornbrust 35xer - -

Michel Schwan von Alsfasen 1 R 22 xer - -

Jacob Noß von hier 2 R 50 xer - -

Seimon Schmidt von Alsfasen 23 xer - -

Henrich Folz 29 xer - -

Jacob Beyard von Alsfasen 1 R 50 xer - -

Johan Georg Kanengieser, Schäffer des Hr. Wassenich 3 R 10 xer - -

Jacob Michel von Alsfasen 46 xer - -

Jacob Altmeyer von Alsfasen 1 R 4 xer - -

 

Seite 31. Einnahmen vom kleinen Zehnden145 R 31 xer - -

 

Seite 32. Lämmerzehnden an Hallauer 14 R 50 xer - -

Kellereischeffen Johannes Wassenich 40 R - -

Von der Kirche versteigerte 5 Stücke an Wendel Langendörfer von Baldersweiler für9 R 10 xer - -

Die Einnahmen betragen 64 R - -

------------

 

Seite 34. Einnahmen von allerlei:

 

Von Hr. Georg Bicking 1 R 30 xer - -

Conrad Jochem gab 11 R - -

Von Franz Schubmehl von Breiten 20 R - -

Wagnermeister Johan Lauer und Schmidt Henrich Angel überlassen 7 R - -

100 Ziegel für Hr. Hermes 6 R 33 xer - -

-----------------Die Einnahmen betragen 45 R 3 xer - -

-----------------

 

Seite 35. 54 R 48 xer - -

 

Seite 36. Aus der Versteigerung 699 R 52 xer 1 P. -----------------Ausgaben:

 

Seite 42. Pfandgeld:

 

Der Bannschüz Nicklas Gerber hat die Hälfte aller PfandunÊgen zu ziehen 17 R 58 xer - -

-----------------

 

Seite 43. Für Schatz, Schafner und Brandsteuer:

 

An Schatzung 7 R 34 xer 2 P. An Hr. Kirchenschaffner Hermes 2 R 10 xer - -

Für Brandsteuern - Die Ausgaben betragen 9 R 44 xer - -

----------------

 

Seite 44. An Besoldung wird ausgezahlt:

 

Dem Nachtwächter Peter Gregorius 34 R 40 xer - -

An Nicklas Münster, Schornsteinpflege 33 R - -

Für den Brunnenleiter Henrich Weber 16 R - -

An den Wundarzt Guidon 12 R - -

Dem Schüzen Nicklas Gerber, Jahreslohn 22 R - -

Der Schüzen Jacob Kuhn erhielt 22 R - -

Hr. Bürgermeister Demuth, Jahresgehalt 15 R - -

Dem Michel Franzen, Trommelschläger 40 xer - -

-----------------Die Ausgaben betragen 155 R 20 xer - -

------------------

 

Seite 45. Der Oberrottmeister Nicklas Scheffler erhält als Weggeld 30 xer - -

Henrich Riotte für Rechnungspapier 2 R - -

Für doppelte Anfertigung 4 R - -

Ausgabegelder 68 R 47 xer - -

Die Ausgaben betragen 75 R 17 xer - -

----------------

 

Seite 46/49. Hochgerichtsgebühren:

 

37 R 1 xer 2 Pfg

58 R 26 xer - -

100 R 28 xer 2 Pfg

58 R 39 xer - -

----------------Die Ausgaben betragen 254 R 35 xer - -

-----------------

 

Seite 50/51. Ausgaben für die Gebäude:

 

Franz Schubmehl für den Hintergässer Rost 1 R 20 xer - -

Hr. Hochgerichtsscheffen Linxweiler, als Stadtbaumeister u.a. 22 R 15 xer - -

Die Ausgaben betragen 91 R 52 xer - -

----------------

 

Seite 52. Für das neue Rathaus:

 

An Franz Schubmehl von Breiten, Maurer 400 R 47 xer - -

An Johan Steininger, Leyendecker 428 R 4 xer - -

Mathias Tuhl für, Zimmermann 133 R 20 xer - -

Die Ausgaben betragen 962 R 11 xer - -

-----------------

 

Seite 53. Hernrich Duckro, Schreiner 82 R 20 xer - -

Wendel Weisgerber, Nicklas Monz 21 R - -

Wendel Staub, Glaser 11 R 43 xer - -

Kalk von Exweiler, Franz Schubmehl Die Ausgaben betragen 115 R 3 xer - -

-----------------

 

Seite 54. Jacob Noß, Sand und Steine 40 R - -

Johan Monz 15 R - -

Peter Jochem, Gemeiner Bürgermeister, Löhne 23 R 30 xer - -

Die Ausgaben betragen 78 R 30 xer - -

----------------

 

Seite 55. Baurechnungen 217 R 54 xer - -

Schlosserarbeiten von Wendel Weisgerber und Nicklas Mons 93 R 50 xer - -

Die Ausgaben betragen 311 R 44 xer - -

----------------

 

Seite 56. Brunnen und Pflasterarbeit:

 

Peter Schwaan, Junior;

Johan Ruff, Senior;

Michel Weber;

Henrich Angel,

Peter Schwaan;

Nicklas Ließer.

 

Die Ausgaben betragen 33 R 18 xer - -

----------------

 

Seite 58/59.

 

Die Auslagen für Einquarierungen und Durchzug betragen 22 R 54 xer - -

----------------

 

Seite 62. Für den Straßenbau 65 R 56 xer - -

 

Seite 63. Für Zuchtvieh an Peter Becker 86 R - -

----------------

 

Seite 64. Wegen Zehnten zahlt die Kellerei St. Wendel 106 R - -

-----------------

 

Seite 65. Rückstände betragen 202 R 45 xer - -

-----------------

 

Seite 66/69. Allgemeine Ausgaben 135 R 11 xer - -

 

Seite 70. Für die Schule wurde eine Tafel von Johannes Steininger zum Rechnen hergestellt 3 R 20 xer - -

----------------

 

Seite 85/92. Auszug des Frevel:

 

St. Wendeler Bannschütz Nicolas Gerber übergab sein Pfand register:

 

Name Pfand Strafe Schaden Kosten

Henrich Demuth 16 xer 20 xer 40 xer 10 1 Pferd Jacob Beyard 4 Stier

 

Johann Marx 8 2 Kühe

Henrich Demuth, 16 20 40 101 Pferd

Johann Wassenich 16 20 40 102 Pferd

Stephan Demuth 16 20 40 102 Pferd

Frantz Spielman 8 10 20 52 Ochs

Hans A.Finckeler 8 10 20 52 Ochs

Mattheiß Demuth 8 (Knecht) gehütet

Lorentz Ginnen 4 Kalb

Jacob Beyard 8 10 20 52 Ochs

Johann Wassenich 16 20 40 102 Pferd

Johann Kornbrost16 20 40 101 Kuh

Jacob Beyard 8 10 20 52 Ochs

Pet.Schaad Sohn 48 2 4 112 V.

Stephan Demuth 8 Stier

Johann Wassenich 8 2 Kühe

Lorenz Ginnen 16 20 40 102 Pferd

Wendel Wassenich 16 20 40 102 Pferd

Mattheis Demuth 16 Knecht20 40 104 Ochs

Johann Lauer Sohn 8 10 20 102 Ochs

Nicolas Kiefer 8 10 20 101 Kuh

Henrich Demuth S.16 20 40 102 Pferd

Henrich Denuth J.12 6 Ferkel

Sephan Demuth 8 4 Pferde

 

Johann Schmitt 32 40 1.20 204 Pferd

Christopfel Jung16 20 40 202 Pferd

derselbe 16 20 40 10

Henrich Demuth J.16 20 40 102 Pferd

Franz Spielman 8 10 20 102 Ochs

Jacob Wagener 8 10 20 102 Ochs

Michel Schwann 16 20 20 104 Ochs

Simon Schmit - Sohn 20 - 102 Ochs

Franz Spielmann 32 Sohn 40 40 204 Ochs

Anton Marx 16 20 40 204 Ochs

Joh.Kornbrust 8 10 20 102 Ochs

Jacob Beyard 8 Knecht10 20 102 Ochs

Nicolas Wagener 8 10 20 10

Michel Keller 24 Söhne30 1. 204 O 2 S

Matheis Demuth 16 Knecht20 40 204 Ochs

Peter Günter 8 Sohn 10 20 102 Stier

Johann Klein 16 Sohn 20 40 102 Pferd

Kellerey Wassenich32 20 40 20

Stephan Demut 16 Wendel Wassenich 16 20 40 20

--------------------------------------------------

10 R 28 xer 12 R 30 xer 7 R 40 xer - -

 

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Der Gesamtbetrag ist 30 R 38 xer

St. Wendel, den 20.6.1792--------------------------------

Michels, Gerichtsbott.

 

Seite 94/113. Zwei ähnliche Pfandregister von Nicolas GerÊ ber, dem Feldschützen werden mit dem Gesamtbetrag von 34 R 41 xer und 60 R 7 xer angegeben. Wie Verfehlung (Frevel) sind am Schluß jeder Zeile mit dem Vieh vermerkt.

 

Seite 123. Bei den Anmerkungen sind die Güter aus dem alÊ ten Lageruch 1721 zusammengefaßt. Da aber nur die GemarÊkungen (Land, Wiesen, Wald) genannt sind, aber nicht die Besitzer, hat dieses Verzeichnis für eine Familienkunde wenig Aussage.

 

Seite 130 sind die Versteigerungen vom 6.8.1792 notiert, aber auch hierbei sind nicht die Besitzer genannt.

 

Seite 136. Auszug. Versteigerung der Schaafweide.

 

Seite 137.

 

1) Der Steigerer hat den Städtischen und Alzfaßer Bann zu betreiben.

 

2) Die Zahle der Hämmel wird auf 400 Stück bestimmt.

 

3) Der Bestand beginnt an Gertrudistag 17 92 und endet auf Michelstag 1797. (mit 5 1/2 Jahren)

 

Seite 138.

4) Alle halbe Jahre ist die Zahlungspflicht.

 

5) Der Steigerer bleibt frei von Viehnahrung.

 

6) Es wird kein Schmiervieh geduldet.

 

7) Statt des Weinkaufs zahlt der Steigerer 10 R der Stadt. Sebastian Riefer Kellereischeffen von Alzfassen wurde der Zuschlag von 131 R gegeben.

 

Den 17.2.1792.

 

Seite 139/142. Gewirckzehntenversteigerung, den 22.7.1792. Insgesamt:

 

Hanfsamen 103 Pfd; Rübensamen 103 Pfd; Flaxsamen 131 1/2 Pfd.

 

Seite 145. Auszug aus dem St. Wendeler Rentenprotokoll vom 16.Jenner 1793.

Seite 151. Zusammenfassung:

 

Hr. Scheffen Linxweiler                            7 R                        26 xer

Johann Klein                                           4                          25

Johann Riotte                                         16                         9

Steffen Semuth                                       5                          53

Joh. Protta                                             4                          30

Jak. Rammacher, Baltersweiler                    4                          30

Michel Keller                                           9                          44

Thomas Diesinger                                     3                          9

Peter Lieb der mittlere                              3                          10

Hr. Thiri                                                 2                          51

Pet.Lieb der jüngere                                 3                          18

Hr. Scheffen Zangerle                               4                          47 1/2

Hr. Notar Hofman                                    11                         54

Wendel Müller von Breiten                         1                          34 1/2

Elisabeth Herges                                      -                          50

Michel Kohl von Breiten                             2                          40

Nik.Klein Witwe                                        -                          50

Joh.Auer                                                9                          18

Nik.Münster                                            5                          5

Joh.Schwirz                                            8                          24

-----------

         112                                             52

 

Seite 154/157. Die Zehntenlämmer im Hochgericht St. Wendel wurden am 24.9.1792 erhoben:

 

In der Furschweiler Pfarrei mit Hr. Pastor Funck. Roschberg:

 

Stückzahl Einnahmen Ausgaben Jacob Alles - 48 xer -xer Peter Haß der alte 1 - 40 Johann Haß der alte 1 24 - Anna Mar.Schuppmehl 2 - 32 May Witwe - 8 - Der Schäfer 1 - 8 Johann Schaad - 8 - Peter Münster - 32 - Jacob Schaad 1 32 - Jacob Schaad 1 - 12 Reidtscheid:

 

Johann Lang                                        1 1 R                       12          -

dessen Sohn                                          1                         -           45

Michel Thiel                                            1                         -           12

Henrich Becker                                        1                          24          -

Nicolas Becker                                        1                          -           48

Franz Alles                                             2                          -           40

Johannes Schneider                                 1                          -           12

Johannes Obmann                                    1                           -           48

Johannes Scheerer                                   1                          -           48

Henrich Becker                                        -                         36         -                 

Kannengieser                                          -                          24          -

Geheweiler:

 

Johann Weicherding                                 2                          -           -

Michel Malter                                          1                          -           10

Peter Schaad                                          1                           -           -

Johannes Schaad                                    1                          -           40

 

Furschweiler:

 

Michel Alles                                            1                         -           45

Peter Schwann                                       -                         10         -

Jacob Loch                                            -                         40         -

Mattheil Ollmann                                      -                          48         -

Johannes Dillinger                                    -                         8           -

Jacob Malter                                          1                         18         -

Wendel Michels Witwe                              -                         23         -

Peter Bick                                              1                           -           40

Henrich Alles                                          1                         -           -

 

Hofeld:

 

Peter Paul                                              1                          -           30

Nicolas Loch                                           1                          -           1. Jacob Rammacher   1        -         24

Wendel Bick                                           1                          - 1.      

Catharina Schwann                                  1                          -           24

 

Heisterberg:

 

Wendel Gillen                                          2                         -           48

dessen Sohn                                          1                         -           12

Martin Berwanger 1                                   -                         -

Peter Zend                                             1                         -           12

der Schäfe                                            r -                         1.          -

 

Eisweiler:

 

Christophel Gillen 2 12                               -

Peter Briel 1 32                                        -

Nicolas Collet 1                                        -                          1. Peter Meeß 1           - 12

Der Hirte 1                                              -                          24

 

St. Wendel:

 

Hr. Kellereischeffen Wassenich 3                 -                                      -

 

Alzfaßen:

 

Sebastian Riefer 3                                    -                          20

Jacob Koob                                             -                          32          -

 

Urweiler:

 

Jacob Weisgerber                                     -                          45          -

Jacob Schaad 1                                       -                          20

Peter Tiehl                                              -                          10          -

Jacob Schaad                                         -                          20          -

Jacob Langendörfer                                  -                          30          -

Jacob Marx                                             -                          30          -

Jacob May                                              -                          30          -

Wilhelm Born                                           -                          30          -

Johann Egeler                                          -                          50          -

Jacob Günter                                          -                          20          -

Johannes Haß                                          -                          10          -

Johann Huber 1 20                                   -

Michel Langendörfer 1                               -                          48

Susanna Angel                                        -                          10          -

Johann Marx                                           -                          46          -

der Schäfer an Trinkgeld                           -                          12

 

Mauschbach:

 

Franz Meeß                                             -                          8           -

Johannes Schwann                                   -                          32          -

 

Balterswiler:

 

Pfilipp Jose                                             1                         -            12

 

W.Demuth, Bürgermeister St. Wendel, den 25.11.1792.

 

Seite 161/164. Entschädigung der Gebrüder Keller, wegen ihres Landes bei der Lindgen zur Chaussee.

 

Seite 165. Renteyprotocoll vom 30.7.1792. Versteigerung der Schmittgen am alten Rathaus. Im Beisen des Hr. Hofrates Gatterman; Hochgerichtsscheffen Demuth; Zangerle; Cetto; Linxweiler; Siglohr, Hermes. Den Zuschlag erhielt Franz Schupmehl von Breiten für 20 R. J.Hermes.

 

Seite 169. Von den Zehntlämmer sind noch im Rückstand:

 

Johann Wassnich von 900 Stück 75 R -

Simon Steffes von Urweiler 21 Stück 1 45 xer

Peter Schaad v.Balterswlr. 28 2 20

Jacob Steinmez von Urwlr. 26 2 10

Peter Has von Roschberg 22 1 50

Johan Has, Junior von da 30 2 30

Jacob Has von Hoffeld 25 2 5

Franz Mes von Eisweiler 14/7 1 45

Baltersweiler Scheffer 20 1 40

Henrich Simon von Reidsch.30 2 30

Joh. Niklas Schmit v.Roschb. 5 - 25

Niclas Beker zu Reidscheit 8 - 40

 

Nur mit Einwilligung des Hr. Pastors ist jedes Stük zu 5xer zu belegen.

 

Seite 178/182. Betrifft die Zehntwolle.

Simon Steffen v. Urwlr.9 Mutterjährling 9 Hammel 3 Widder

Jacob Seinmez v. Urwlr.5 Hammellämmer 9 Jährlinge

Peter Hasdenteufel R. 32 Hammellämmer

Joh.Nik.Schmit v.R. keine Hammellämmer

Peter Schaad v.Balt. 12 Mutterlämmer

Franz Meeß v.Eiswlr. 2 Jährlichshämmel 1 Widder

Joh.Wassenich v. St.W. hat sich mit dem Hr. Pastor auf zwei Louis D or verglichen. 60 Schafe

Jacob Hasdenteufel v.Hofeld er habe nie Hämmel gehabt.

Georg Kanngießer 20 Schafe

Henrich Simon v.Reitscheit will zahlen.

Niclas Beker v.Reitscheid 8 Stück

Johann Hasdenteufel, Jun. v.Roschberg ist nicht erschienen

 

Seite 185/211.

Veräußerung des sog. Rathauses. Joes Auer, St.W. 12 R 46 xer 19 xer 3/5 Pfg

Zins Joes Angel, St.W. 7 58 11 2 4/5

Henrich Angel, St.W. 2 12 3 1 1/5

Jacob Altmeier, Alzf. 1 45 2 2 1/2

Matheis Angel, St.W. 2 - 3 - -

Jacob Beistein, St.W.15 29 23 9/10

Henrich Bak, St.W. 3 26 5 3/5

Joseph Busch, St.W. 4 28 6 2 4/5

Revierjäger Bohn,St.W.5 35 8 1 1/2

Jacob Blum, St.W. 2 - 3 - -

Joh.Clomen,Jun. St.W.14 44 1 22 - 2/5

Hr. Scheffen Cetto, 19 30 29 1 -

Jacob Caspar, St.W. 2 40 4 - -

Georg Dreß, St.W. 7 - 10 2 -

Henrich Ducro, St.W.22 18 3 33 1 -

Hr. Scheffen Demut 10 48 16 - 4/5

Nicola Demut, St.W. 30 49 47 2 9/10

Niklas Engel, Breiten 6 - 9 - -

Joh.Freibergerm Jun. 9 51 3 14 3 1/10

Georg Fischer, St.W. 3 18 4 3 4/5

Niklas Frank, St.W. 8 36 12 3 3/5

Henrich Gerhard, St.21 57 32 3 7/10

Joh.Gregorius, St.W. 4 46 2 7 - 3/5

Anna Maria Gesner St. 4 - 6 - -

Henrich Hallauer, St. 4 - 6 - -

Joh.Heil, St.W. 5 5 7 2 1/2

Christian Huy, Ottw. 3 36 5 1 3/5

Joh.Pet.Jochem, St.W. 5 56 8 3 3/5

Die Kirche St.W. 11 57 17 3 7/10

Hr. Scheffen Knoll St 19 34 29 1 2/5

Balthasar Kokler St. 7 56 13 1 3/5

Joh.Kiefer, St. W. 5 - 7 2 -

Michel Keller, St.W. 5 18 2 7 3 4/5

Conrad Kneip, Ottw. 28 3 42 - 3/10

Johan König, St.W. 1 - 1 2 -

Hr. Scheffen Linxwlr 24 15 2 36 1 1/2

Peter Lieb, St.W. 1 18 3 1 3 4/5

Joh.Lauer, St.W. 2 - 3 - -

Wendel Lion, St.W. 1 - 1 2 -

Peter Lion, St.W. 8 22 12 2 1/5

Jacob Langendörfer U. 1 24 2 - 2/5

Joseph Lauer, St.W. 2 - 3 - -

Feldscherer Moriz St.22 - 33 - -

Joh.Münster, St.W. 1 - 1 2 -

Nik.Münster, St.W. 12 22 18 2 1/5

Gerichtsbote Michels 3 6 4 2 3/5

Niklas Monz, St.W. 7 34 1 11 1 2/5

Anton Marx, Alzf. 17 36 26 1 3/5

Jacob Meistrel, St. 2 - 3 - -

Joh.Pfotta, St.W. 11 21 17 - 1/10

Joh.Ruf, Sen. St.W. 3 21 5 - 1/10

Joseph Ritersdorf St.10 48 16 - 4/5

Henrich Riotte, St.W. 6 36 9 3 3/5

Joh.Ruf,Jun. St.W. 5 18 2 8 2 4/5

Nik.Riotte, St.W. 2 31 3 3 1/10

Bast Riefer 2 - 3 - -

Peter Schwan, St.W. 5 - 7 2 -

Joh.Steininger, St. 11 49 17 2 9/10

Joh.Schefler Witwe, St. 5 36 8 1 3/5

Joh.Schmit, Sen. St. 3 6 4 2 3/5

Jacob Schmit, St.W. 3 3 4 2 3/10

Anton Schwan, St.W. 3 - 4 2 -

Henrich Schwendler St.5 - 7 2 -

Wilhelm Schwan, St.W. 5 - 7 2 -

Joh.Schmit, Jun. St. - 18 1 - 1 4/5

Wendel Schwendler St. 2 58 4 1 4/5

Math.Thul, St.W. 3 51 5 3 1/10

Joh.Teutscher, St.W.15 19 22 3 9/10

Nik.Tost, St.W. 6 18 9 1 4/5

Hr. Scheffen Vok, St. 3 18 4 3 4/5

Jacob Vok, St.W. 1 7 1 2 7/10

Joh.Wagener, St.W. 5 30 8 1 -

Henrich Weber, St.W. 1 - 1 2 -

Joh.Wassenich, St.W. 87 13 2 2 R10xer 3 3/10

Joh.Pet.Weiand, St. 15 37 3 23 1 7/10

Peter Waldeker, St. 5 56 8 3 3/5

Nik.Woll, St.W. 2 38 3 3 3/5

Hr. Scheffen Zangele 4 35 6 3 1/2

Joh.Zangerle, St.W. 11 12 16 3 1/5

---------------------------------------------------

682 46 2 17R 5 3 -

-------------------------------

Die Gesamtsumme 699 52 1

-------------

 

Seite 211/236. Verschiedene Quittungen.

 

Seite 237/239. Hochgerichtsgebühren 1789 von 54 R 35 xer 2

 

Seite 240. Hochgerichtsgebühren 1790 von 4 R 51 xer.

 

Seite 241. Hochgerichtsgebühren vom 31.12.1790 28 R 46 xer

 

Seite 245. Gerichtsgebühren 1792 von 27 R.

 

Seite 247. Verschiedene Auszüge des Rentenprotokolls.

 

Seite 287/292. Städtisches Rentenprotokoll vom 30.6.1791 zum Bau eines neuen Rathauses:

 

Maurerarbeiten,

Franz Schumehl 620 R Zimmerarbeiten,

Matheiß Thul 200 R Leiendeckerarbeiten,

Jo.Steininger 365 R Schreinerarbeiten,

Johan Steininger 250 R Schlosserarbeiten,

Joh.Rust d.jüngere 130 R Glaserarbeiten,

Wendel Staub 35 R bezw. 300 R

 

Seite 312. Verzeichnis der Fuhren:

 

Johan Langendörfer                           14 R 24 xer

Jacob Egler                                      14 R 40 xer

Wilhelm Langendörfer                          9 R 44 xer

Wendel Baltes                                  11 R 28 xer

Wilhelm Angel                                    8 R 24 xer

Jacob Schadt                                    9 R 12 xer

Wilhelm Marx                                    10 R 32 xer

Johann Haßdenteufel                         10 R 16 xer

Peter Bick                                          10 R - -

Mathias Werle                                    1 R 20 xer

Nicklasu Malter                                  8 R 40 xer

Johann Adam Schmit                            7 R 4 xer

Jacob Born                                          4 R - -

Wendel Langendörfer                             4 R - -

Jacob Mai                                        10 R 40 xer

Jacob Noß                                         2 R 8 xer

Jacob Stutz                                      9 R 12 xer

Peter Egeler                                     11 R 28 xer

Jacob Marx                                        6 R 8 xer

Johannes Hau                                    6 R 24 xer

Johannes Huber                                 6 R 48 xer

Wilhelm Born                                      6 R 40 xer

Jacob Wagner                                    6 R 8 xer

Michel Friderich                                  5 R 44 xer

Johannes Friederich                            5 R 36 xer

Moclöais Lermer                                  4 R 8 xer

Michel Angels Witwe                           2 R 32 xer

Wendel Marx                                     3 R 36 xer

Von 1667 Transporten betragenen Kosten 222 R 32 xer

----------------------------------------------------

 

Seite 331/376. Liegen Rechnungsbelege und Quittungen und an die Stadt gerichtete Schreiben vor.

 

 

 

Text 6

 

2. Stadtund Amtsschriften

 

2.1. St. Wemdeler Polizeiprotokolle 1779-1783 A 192

 

Seite 78. St. Wendel, den 24.4.1780. In Anwesenheit Gattermann; Wassenich; Coenen; Knoll; Demuth; Zangerle und Gemeindebürgermeister Johann Simonis.

Verpflichtung der Schützen:

In St. Wendel und Altzfaßen Schütz Jacob Kost; Schätzleute Jacob Tholey und Josef Weber.

Altzfaßen und Breiten wünschen als Schütz Frantz Spillmann.

Urweiler haben Simon Schmit und Peter Gertong.

 

Baltersweiler: Niclaß Naumann, Bürgermeister erklärt, daß sie noch keinen Schütz haben.

 

Hoffelt und Mauschbach hat Jacob Bick zum Schütz und Texator Peter Gillen und Jacob Rammacher.

 

Seite 79. Roschbergs Schütz ist Hans Adam Müller und Schätzer sind Nickel Naumann und Han Jacob Schad.

 

Born hat Hans Adam Müller zum Schütz und als Taxator Nic. Horras und Nickel Becker.

 

Furschweiler Schütz ist Christophel Steffen von Geheweiler Taxator sind Michel Hastendeuffel und Joes Dannheimer. In Reitschet ist Henrich Wolter Schütz und Schätzer sind Joes Schneider und Henrich Simon.

Gehweiler bezeichnet Stoffel Steffen als Schütz und als Taxator Joseph Walter und J.Peter Meyer.

Heisterberg führt Peter Borgard als Schütz und als Taxator Wendel Gillen und Marin Berwanger.

 

Seite 80/81. Pintzweiler - abest fehlt.)

Eisweiler hat Jacob Bick von Mauschbach zum Schütz und zum Taxator Frantz Meyß und Stoffel Gillen.

Urweiler nennt Jacob Steinmetz zum Schütz und als Taxator Corporal Marx und Miechel Angel. Fleck

Johann Schmit, Senior hat wegen des Kuhfrevels täglich vom ersten Antonius bis nächsten Jacobi Tag 3 xer zu entrichten. - cnderung der beiden Schützen zusätzlich Breiten.

 

Seite 83. Actum St. Wendel, den 1.5.1780. Neue Schützen.

 

Seite 85/87. St. Wendel, den 23.5.1780. Fußpfad J.Cuhn-Ham

 

Seite 88/91. St. Wendel, den 24.5.1780. Die Wiese soll den Hamischen nicht entzogen werden, doch bei neuem Vermessen zum Nutzen der Bürger anheimfallen.

 

Seite 91. St. Wendel, den 29.5.1780. Einige Vermessungen des Landmessers Stephan Keller.

 

Seite 107. St. Wendel, den 31.7.1780. Die Einführung fremder Waren, wie von Adam aus Niederkirchen geschehen, wird durch die Zünfte besstandet und verboten.

 

Seite 112. St. Wendel, den 14.8.1780. Der Garenraub ist stark angewachsen, deshalb werden folgende Herbstschützen angeordnet:

Henrich Ducro, Schreiner; Nickel Keller, Junior; Anton Koch, Schlosser und Johannes Steininger, Schreiner und für Altzfaßen durch den Bürgermeister Jacob Wagner Simon Schmitt und Niclas Meyß vorgeschlagen.

 

Seite 114. St. Wendel, den 19.8.1780. Peter Lion ist über die Stadtmauer gesprungen und ist durch die Wiese gegangen Beim ersten Vergehen hat der Schütz 2 xer zu fordern, beim zweiten Mal 4 xer.

 

Seite 124. St. Wendel, den 23.8.1780. Michel Keller, Junior von St. Wendel klagt gegen Johann Ruffers Witwe, Jacob Schwann und Niclaß Naumanns Sohn, Johann Gregorius, alle von Baltersweiler, wegen Wiesenfrevel. Gerichtsbote Rieffer ließ die Verklagten für morgen 8 Uhr vor Gericht zitieren.

 

Seite 135. St. Wendel, den 25.8.1780. Johann Kusers Witwe, Jacob Schwann und Niclas Nauman, dann Johann Gregorius verklagen Philipps Jose Witwe Henrich Ost und Johann Urschel Die Verhandlung wird auf den nächsten Montag verschoben.

 

Seite 137. St. Wendel, den 28.8.1780. Herr Stadtschultheiß Gattermann übergibt eine vom Ertzstifftlichem Direcrorium Besnstandung seit 1742 von 1 R 25 alb 4 1/4 Pfg.

 

Seite 145. St. Wendel, den 28.8.1780. Herr Förster Bohn besnstandet, daß er jährlich mußte von Haus zu Haus mieten und keine feste Bleibe hätte. Aus diesem Grunde habe er um einen Bauplatz, neben Schneidermeister Wendel Paquin, angehalten. Die Anfrage wurde abgewiesen.

 

Seite 150. St. Wendel, den 9.9.1780. Angelegenheit Johann Kusers Witwe.

 

Seite 152. St. Wendel, den 3.10.1780. Der Scheinehirte Niclas Schwartz wird für das nächste Jahr eingestellt.

 

Seite 152. St. Wendel, den 10.12.1780. Versteigerungen.

 

Seite 154. St. Wendel, den 2.1.1781. Hr. Bürgermeister Demut mit den übrigen Hr. Scheffen und Stadtdeputierten sind der Meinung nicht zwei Schüzen einzustellen.

 

Seite 158. Sprach man von Altzfaßen und Breiten vor, daß ein Schüz nicht den Bann bewältigen könne.

Peter Lieb, der Kirchbote wurde als Schüz für 40 R angenom men. Wenn aber 2 Schüzen eingestellt werden soll er mit 30 R entlohnt werden.

 

Seite 165. St. Wendel, den 30.4.1781. Die Schüzen und Taxa toren wurden zur Verpflichtung vorgeladen:

Schütz Niclas Lieb von St. Wendel. Taxatoren Jacob Tholey und Joseph Weber.

Von Altzfaßen und Breiten:

Frantz Spielmann und Taxatoren Niclas Wager und Hanß Adam Finckler.

 

Seite 166. Von Baldersweiler:

Schütz Jacob Bick von Mauschbach und die Taxatoren Hanß Adam Loch und Niclas Schwarz.

Von Hoffelt und Mauschbach:

Schütz Niclas Born von Furschweiler und die Taxatoren Joes Balloff, Kellereyscheffen und Joes Bick von Mauschbach.

 

Seite 168. Von Roschberg:

Schütz Hanß Adam Müller und Taxatoren Peter Münster und Joes Haßdenteufel.

Von Born:

Schütz Andres Schreiner von Baldersweiler und die Taxatoren Joes Lerner und Michel Kimler.

Von Furschweiler:

Schütz Andres Schreiner und Taxatoren Adam Klein und Franz Thiel.

Von Reitschett:

Schütz Peter Kannengießer und Taxatoren Jacob Scherer und Peter Thiel.

 

Seite 169. Von Geheweiler:

Schütz Andtes Schreiner und die Taxatoren Joes Weigerding und Peter Schadt.

Von Heisterberg:

Schütz Baltasar Jang und Taxatoren Wendel Gillen und Martin Berwanger.

Von Pintzweiler:

Schütz Baltasar Jang und die Taxatoren Mattes Schmit und Peter Schmit.

Von Eißweiler:

Schütz Jacob Bick von Mauschbach und Taxatoren Peter Breith und Hanß Adam Creutz.

Von Urweiler:

Schütz Jacob Kost und Taxatoren Joes Balthes und Niclas Malter, Junior.

 

Seite 170. Danach folgen 9 Punkte der Schützenverordnung.

 

Seite. 175. St. Wendel, den 7.5.1781. Bannschütz Jacob Kost, Urweiler übergib am 30.4.1781 sein Schützenregister, wodurch einige Unstimmigkeiten gegen die Angeklagten entstanden sind.

 

Seite 198. St. Wendel, den 9.5.1781. Auch Schütz Niclas Lieb bringt Vergehen vor.

 

Seite 203. St. Wendel, den 12.5.1781. Niclas Born von Furschweiler Schütz von Hoffelt und Mauschbach übergibt sein Pfandregister.

 

Seite 214. St. Wendel, den 12.5.1781. Pfändungen des Niclas Lieb als Schütz.

 

Seite 230. St. Wendel, den 14.5.1781. Über die Vereidigung des Schützen der Gemeinde Grügelborn.

 

Seite 235. St. Wendel, den 19.5.1781

Diese Polizeiprotokolle gehen in ähnlicher Weise bis

 

Seite 1049. Nur einige Listen sind erwähnenswert für die Familienkunde und sollen eigens hervorgehoben werden:

 

Seite 600/605. Die Eichtage am 16.10.1781 Dienstag und Mittwoch. Die Gemeinden:

 

Faß:

Rthlr xer

Altzfaßen und Breiten                               1                          10

Urweiler                                                 1                          10

Baltersweiler                                           1                          10

Mauschbach und Hoffelt                            1                          10

Eisweiler                                                1                          10

Heisterberg                                             1                          10

Pintzweiler                                              1                          10

Geheweiler                                             1                          10

Reitschet                                               1                          10

Roschberg                                              1                          10

Furschweiler                                           -                          10

Born    1                                                10

 

Mühlen:

 

Urweiler Mühle                                         -                          20

Niederweiler Mühle                                   -                          10

Föltzen Mühle                                          -                          10

Breitener Mühle                                      1 -                         10

Mühle auf der Dörwieß                              -                          10

Ohlig Mühle, daselbst                                -                          10

Balterseiler Mühle                                     -                          10

Hoffelder Mühle                                       -                          10

 

Johannes Simonis                                    30

Michel Blum, Senior                                 30

Frantz Kockler                                        20

Niclaß Blum                                            30

H.Hallauer                                              1                          20

Joseph Zaum                                          10

Michel Tholey                                         30

Anton Kirsch                                          30

Wendel Paquin                                        30

Jacob Demuth                                        30

Henrich Demuth                                      30

Joseph Weber                                        20

Baltasar Falckenstein                                1                          30

Hr. Scheffen Weißgerber                           -

Wendel Heckmanns Witwe                         -

Michel Keller, Junior                                 20

Miclaß Schäffler                                      10

Wendel Michels                                       10

Joes Blum                                              20

Georg Tress, Junior                                 10

Wendel Theutscher                                 10

Stadtschreiber Fleck                                1                          -

Hr. Scheffen Marchal                                -

Niclas Marchal                                         -

Peter Bicking                                          10

Niclaß Kilburger                                       20

Hr. Scheffen Knoll                                    -

Anton Schwann                                      10

Willem Schwann                                      10

Willem Coopp                                         10

Mattes Tholey                                        10

Anton Auer                                             -

Joes Michels                                          10

Mattes Enckerich                                    10

Joseph Ritterstorff                                  10

Anton Zängerle                                       30

Wendel Meyß                                          -

Joes Wassenich                                       1                          30

Hr. Scheffen Demuth                             1 1/2                       -

Hr. Cetto                                               1                          30

Simon Schlick                                         10

Niclaß Trost                                           10

Amtsbott Müller                                       -

Spezialeinnehmer Hr. Haßdentheuffel          30

Jacob Jastenteuffel                                 10

Joes Schäffer                                         20

Niclaß Adamie Witwe                               10

Henrich Hallauer                                      10

Joes Vogt, Junior                                     1                          30

Peter Lion                                              30

Cathrin Breyningers                                  -

Anton Linxweilers Witwe                           10

Hr. Scheffen Zangerle                               -

Henrich Linxweiler                                   30

Frantz Foltz                                            1                          30

Michel Blum, Junior                                   1                          30

Henrich Junck Witwe                                1                          30

Carl Lyon                                             1 40

Conrad Jochem                                        1                          30

Aderian Hallauer                                      10

Christoffel Zimmer                                   10

Peter Bonter                                          20

Claud Heyl                                             10

Joes Freyberger                                       -

Niclaß Kiefer                                           10

Peter Lieb                                               -

Niclaß Lieb                                              -

Anton Lieb                                              -

Bast Riefer von Altzfaßen                         10

Johan Mohr, Hüttigweiler                           -

Kellerey St. Wendell                                 1                          -

Kirch (Kirche) St. Wendel1                        10

Niclaß Cloß, Hüttigweiler                            -

Adam Beckers Witwe, Reitschet                  -

Joes Schneider, Reitschet                         10

Joes Wagener, Becker                               -

Joes Demuth                                          20

 

Die anderen Meßgeräte wurde von mir nicht erfaßt.

Eine Ähnliche Liste

 

Seite   1026 bis 1031 werden die Maße von den einzelnen Gemeinden wie zuvor aufgezChlt und am 15.10.1782 wird eine Personenliste aufgestellt:

Joes Simonis                                          30

Michel Blum, Senior                                 30

Frantz Kockeler                                      20

Nicklas Blum                                           30

Hr. Hallauer                                          1 Faß                       20

Joseph Zaum                                          10

Michel Tholey                                         30

Anton Kirsch                                          30

Wendel Pacquin                                      30

Jacob Demuth                                        30

Henrich Demuth                                      30

Joseph Weber                                        20

Baltasar Falckensteins Witwe                    30

Hr. Scheffen Weißgerber                           -

Michel Keller, Junior                                 10

Nicklas Scheffler                                     10

Wendel Michels                                       10

Joes Blum                                              20

Geörg Dreeß, Junior                                 10

Wendel Teutscher                                   10

Stadtschreiber Hr. Fleck                            -

Hr. Scheffen Marchalle Witwe                    30

Nicklas Marchalle                                    10

Niclas Killburger                                      20

Hr. Scheffen Knoll                                    -

Anton Schwaan                                      10

Wilhelm Schwan                                      10

Wilhelm Coop                                         10

Mathes Tholey                                       10

Joes Michels                                          10

Mathes Enckerich                                    10

Joseph Rittersdorf                                   10

Anton Zängerles Witwe                            30

Joes Wassenich                                       1                          30

Hr. Hochger.Scheffen Deumuth                   1                          -

Hr. Hochger.Scheffen Cetto                       1                          -

Simon Schlick                                         10

Niclaß Trost                                           10

Specialeinn.Hr. Haßdenteuffel                    30

Jacob Haßdenteuffel                                30

Joann Schefflers Witwe                            20

modo Peter Scheffler

Niclas Adamy Witwe                                10

Henrich Gerhard                                      10

Henrich Hallauer                                      10

Joes Vogt, Junior                                    30

Peter Lyonr                                            30

Anton Linxweilers Witwe                           10

Hr. Scheffen Zängerle                               -

Heinrich Linxweiler                                   30

Frantz Foltz                                           30

Michel Blum, Junior                                  30

Henrich Junckens Witwe                            1                          30

Carl Lyon                                               30

Conrad Jochem                                       30

Adrian Hallauer                                       10

Christophorus Zimmer                              10

Peter Gonther                                        20

Claudius Heyl                                         20

Niclaß Kiefer                                           10

Peter Lieb

Niclaß Lieb

Anton Lieb

Sebastian Riefer, Altzfaßen                       10

Joann Mohr, Hüttigweiler

Kellerey St. Wendel                                  1

Kirche St. Wendel                                    1                          10

Niclaß Clos, Hüttigweiler

Joes Schneider, Raidscheid                       10

Joseph Teutscher                                   20

------------------------------------------------------------

         22 Rthlr                                     10 xer

----------------

 

Seite 1033. St. Wendel, den 18.10.1782. Taxwerte:

Fleisch:

xer Pfg

1 Pfd gemCstetes Ochsenfleisch 7 -

geringers 6 -

gutes Kuhfleisch 5 -

geringeres Kuhfleisch 4 -

Kalbfleisch 5 -

geringeres Kalbfleisch 4 -

Hammelfleisch 5 -

Schaffleisch 4 -

Geißen oder Bockfleisch 4 -

Schweinefleisch 6 2 Brot:

6 Pfündiges Roggenbrot 10

Backwerk 18 Lot 2

Langes Französisches Brot 17 Lot 2

Wein:

Christophel Zimmer Mosel 5

Conrad Jochem Pfälzer Rotwein 10

Mosel 6

Pfälzer 7

Michel Blum, Junior Pfälzer neu 6

Pfälzer alt 7

Hrntz Foltz Pfälzer neu 6

Pfälzer alt 8

Henrich Juncker Witwe Pfälzer 8

Peter Gonter Pfälzer 8

Peter Scheffler Pfälzer Sorte 5

Sorte 8

Hr. Einnehmer Haßdentheuffel Pfälzer 8

Hr. Scheffen Demut Mosel 8

Pfälzer alt 8

Pfälzer rot 9

Hr. Johann Wassenich Pfälzer 7

Henrich Linxweiler Mosel 8

Hr. Scheffen Weisgerber Pfälzer neu 7

Michel Keller, Junior Pfälzer 6

Stadtschreiber Fleck Mosel alt 8

Mosel neu 7

Hr. Kellereyschulteiß Hallauer Pfälzer alt 7

Mosel 8

Niclaß Blum Pfälzer alt 7

Pfälzer neu 6

Steffen Demuth Mosel 6

Pfälzer 6

Frantz Kockler Pfälzer neu 6

Pfälzer alt 8

Jacob Demuth Pfälzer neu 6

Pfälzer alt 8

Henrich Demuth Sorte 6

Sorte 8

Joseph Weber Pfälzer 6

Wendel Michels Pfälzer 6

Hr. Johann Simonis Mosel 6

Pfälzer alt 8

Pfälzer neu 7

Bier:

Keine Angabe.

 

2.2. Beerdigungsverordnung 1782 A 213

 

1) Der Kirchhof war erforderlich und ist längs der Stadtmauer eingerichtet worden.

2) Am alten Kirchhof steigen dicke Nebel und Dunst auf, daß die Bürger sich heftig gegen den Geruch beschweren und es eine Zumaßung ist die Toten übereinander beizusetzen.

3) Werden die Kosten auf die Pfarrkirche oder das Fabrikvermögen berechnet. (jährlich 100 R)

4) Die Einsegnung des Kirchhofes ist zu genehmigen.

 

Die Unkosten der Kirchhofsmauer betragen 300 R. Das zur Verfügung gestellte Land wird auf 60 R geSchätzt. Das Gartenland hinter dem Kirchhof in Höhe von 45 R soll versteigert werden. St. Wendel, den 29.4.1782 Niclaß Hallauer, Kellereyschultheiß; Frantz Voltz, Kellereyschöffen; Jacob Demuth Kellereyscheffen sind für die Schätzung zuständig.

 

2.3. Wiederherstellung der Stadtmauer 1785 A 208

 

Seite 1. Actum St. Wendel, den 12.3.1785.

1) Joes Huber und Peter Brill soll zur Stadtmauer Kalk liefern.

2) Der Kalk muß durch St. Wendeler Frohnden zu Exweiler abgenommen werden.

3) Es muß ein guter Kalk sein.

4) Für Besnstandungen haben sie zu haften.

5) Ein Fuder kostet 1 R 8 xer.

6) Mehrere Male muß der Kalk geliefert und gemischt werden.

7) Die Zahlung beträgt die Hälfte bei halber Lieferung.

 

Seite 13. St. Wendel, den 30.7.1787.

Die Kosten der Mauer betragen 211 R 23 xer.

 

2.4. Kassenjournal 1786-1789 A 210

 

Auf 135 Seiten sind die Einnahmen und Ausgaben des Herrn Renovators Röhn ab Mai 1786 bis September 1789 verbucht. Die Einnahmen für den Monat Mai betragen 59 R 6 xer und die Ausgaben für den Monat Mai betragen 53 R 52 xer 1 Pfg.

 

Die Personenliste:

Jacob Caspar;

Maths Tholey Witwe;

Michel Weber;

Mathes Schwan;

Balthasar Catholique, als Kettenzieher;

Niclas Fincklen, Wollspinner;

Michael Huschar;

Georg Bicking;

Joseph Ritterstorf;

Niclas Frankck;

Nicklas Schuppmehl;

Nickals Wagner;

Wendel Schmitt;

Conradt Coop, Breiten;

Petter Müller, Senior;

Nicklas Engel;

Claud Heyl;

Nichel y Zeiger;

Matheis Enckerich;

Jacob Pistor Erben Nicklas Blau, Mathes Werle, Anton Lieb;

Johann Gregorius;

Anton Lieb;

Mathes Werle;

Niclas Kyllburgers Witwe;

Joann Lieben Witwe;

Adrian Hallauer;

Jacob Meystrehl;

Joann Clomen, Junior;

Geistlicher Herr Joseph;

Philliph John v.Altzfaßen;

Peter Grein, Breiten;

Theobert Grein;

Balthasar Catholique wegen Hintersßgelder;

Niclas Klein;

Nicklas Becker;

Thomas Diesinger;

Jacob Hallauer, Metzger;

Franz Volz;

Peter Volz Witwe;

Irmina Schuppmehl;

Susana Neimer, Breiten;

Henrich Riodt, Junior;

Joann Münster Witwe;

Niclas Geßners Witwe;

Wendes Schmiz;

Joann Ruf;

Carl Lyon;

Wendel Pacquins Witwe;

Nickel Altmeyer, Alsfaßen;

Tohann Trost, Breiten;

Anton Schwan Noe Henrich Marchalls Erben;

Herr Kellereischulteis Hallauer;

Hanß Görg Fischer;

Henrich Weysgerbers Witwe;

Johann Teuscher;

Niclas Müller, Breiten;

Wendel Busch;

Hengauer Kinder;

Henrich Jung Witwe;

Wendel Teuscher;

Anton Kirsch;

Peter Gonter;

Joann Simon;

Adam König Witwe;

Niclas Marchalle;

Joann Schneider;

Johann Michels;

Michel Wahl, Breiten;

Niclas Monz;

Wendel Michels;

PeterLion;

Michael Keller, Junior;

Jacob Coop, Altzfaßen;

Niclas Keller;

Niclas Schaffler;

Henrich Back;

Niclas Back Witwe u.Stieftochter Barbara;

Jacob Clooß, Alzfaßen;

Henrich Schwendeler;

Johann Beielstein;

Jacob Münsters Kinder;

Niclas Münster;

Jacob Roth, Alzfaßen;

Jacob Müllers Witwe, Breiten;

Niclas Lieb, Kettenzieher;

Hans Adam Loch;

Jacob Hallauers Kinder Niclas Riefer;

Wendel Staub;

Franz Busch;

Hanß Geörg Zawer Anton Reiters Erben;

Wendel Borns Witwe;

Johann Klein;

Cathrin Breiningers;

Michael Volz;

Adami Witwe;

Henrich Gerhardt;

Johann Schefflers Witwe;

Bayardts Witwe, Alzfaßen.

 

2.5. Versteigerungen

 

2.5.1. Versteigerungsprotokoll Kappler, Alsfassen 1785 und Verurteilung des Jakob Frenger zu 25 Stockhieben A 205

 

Die Witwe des Abrosius Kapler, Scherenschleifer hat ihre Hintersasengelder und das Schulgeld nicht entrichtet und mit ihrem Lehrjungen will sie von Alzfaßen flüchten. St. Wendel, den 26.4.1785. Sie schuldet noch Hr. Scheffen Demuth 7 R 52 xer;

an Hauszins zu Alzfaßen 4 R 30 xer;

Sebastian Riefer an Korn 1 R 30 xer;

Peter Scheffler 4 R;

Anton Weißgerber wegen eines Hundes 3 R;

Niclas Rieffer 1 R 4 xer.

 

Seite 19. Die Gesamtschulden betragen 54 R 27 xer.

 

Seite 27. St. Wendel, den 26.4.1785. Jacob Frnger, luth. 18 Jahre alt aus Göttenbach, Amt Meisenheim hat einige Diebstähle begangen und wurde mit 25 Stockschlägen und außer Landes verwiesen.

 

Joes Knoll; Ph.Jacob Cetto; H. Linxweiler; Fleck.

 

2.5.2. Versteigerung in Sachen Henrich Demuth 1785 A 209

 

Die Schulden des Henrich Demuth belaufen sich auf:

Dem hiesigen Hospital schuldet er 150 R;

Der hiesigen Kirche hat er 75 R zu zahlen;

Johann Wassenich fordert von ihm 62 R 28 xer;

Herr Demuth hat vom 18.2.1785 noch 66 R 55 xer zu erhalten;

Nach dem Verzeichnis des Amtsboten Tholey sind noch an Hr. Scheffen Zangerle 40 R 2 xer;

Matteß Bour                                     14 R 7 xer;

Hr. Demuth zu Landstuhl[2] 16 R 44 xer;

Hr. Scheffen Marchal seel 13 R 46 xer;

Die Zinsen für die Kellereywiese von 9 R 2 xer;

Und dem Einnehmer Haßdentheuffel noch 23 R 26 xer;

Hr. Siglor 9 R 51 xer;

Hr. Cetto 8 R 40 xer ?;

Dem Amtsboten Tholey 2 R 51 xer;

Gerichtskodten von 1 R 7 xer;

Wegen seines Wohnhauses an Bast Demuth, Kayserslautern 75 R;

Den Pfandkosten u.a. 2 R 47 xer aufzubringen.

 

Seite 27. Den 10.3.1789 Fleck.

 

2.5.3. Versteigerung Hamischer Erbschaftsstücke 1786 A 211

 

Die Erben des Hofrates Franz Ernst von Hame besitzen noch den sogenannten Jungen Waldt von 15 3/4 Morgen, wovon 1 3/4 Morgen auf dem Bann von Zweibrücken liegen.

 

Seite 52. Der Wald wurde der Gemeinde Urweiler für 1102 R zugeschlagen.

 

Seite 51. Das Hamische Haus samt Zubehör ist dem Herrn Amtmann Gattermann für 3330 Gulden üübertragen worden.

 

2.5.4. Versteigerung der Zehendlämmer 1790-1792 A 250

 

Auf 13 Seiten wird die Versteigerung der Zehendlämmer in der Pfarrei Furschweiler und in der Stadt St. Wendel beschrieben.

 

2.5.5. Versteigerung von Grundbieren im Amt 1791-1793 A 261

 

Die Grundbieren gehören zum kleinen Zehenden

 

1793:

 

Roschberg 3 mlt 3 faß;

Reidscheid 9 mlt 2 faß;

Heisterberg 10 mlt;

Eisweiler und Pinzweiler 12 mlt 4 faß;

Hohefeld wurde unter Eisweiler versteigert;

Geheweiler 9 mlt 1 faß. St. Wendel, den 17.9.1792:

Heisterberg 25 mlt;

Gehweiler 2 faß;

Reischeid 2 1/2 faß;

Eisund Pinzweiler, Lemberg und Hoffeld 3 mlt 2 faß;

Mauschbach und Baltersweiler 3 faß;

St. Wendel, den 28.8.1791:

Geheweiler 5 faß 1 maß;

Reidscheid 3 faß;

Heisterberg 18 mlt 6 faß;

Eisund Pinzweiler, Lemberg, Hofeld und Mausch bach 4 faß(Bürge ist Johann Gerber);

Roschberg 12 mlt 1 faß;

Furschweiler, Born und Baltersweiler 4 mlt;

Stadt, Urweiler und Alzfaßen 2 mlt 7 faß.

Versteigerungsprotokoll der ZehendlÄmmer 1793:

Wendel Langendörfer von von 10 Stück zu 14 R 30 xer. Sebastian Riefer zahlt 8 R 26 xer für 11 Stück.

Pastor Castelloß 10 R 36 xer.

 

Seite 36. Versteigerung der Grundbieren, Glachs, Hanf u.a. St. Wendel W.Demuth;

H.Linxweiler, Franz Zangerle.

 

2.6. Rechnungen

 

2.6.1. Sonderrechnung der Planierung d.alten Kirchhofes 1784

A 214

3 Stücke des Kirchhofes wurden versteigert:

Joh. Haßdentheuffel, Roschberg u. Nic. Schuppmehl 98 R

Jacob Rammacher u. Peter Haßdentheuffel 90 R

Johann Wassenich u. Peter Egeler, Urweiler 90 R

----------------------------------------------------------

278 R -----

 

Seite 2.

 

Einnahmen:

 

Stadt St. Wendel 128 R 24 xer

Altzfaßen und Breiten                         36 R 20 xer

Baltersweiler                                    18 R 48 xer

Mauschbach                                       8 R 6 xer

Hoffelt                                             14 R 2 xer

Eisßweiler                                         5 R 22 xer

Heisterberg                                       3 R 28 xer

Pintzweiler                                         2 R 6 xer

Geheweiler                                        7 R 22 xer

Reitschet                                         16 R 42 xer

Furschweiler                                     14 R 34 xer

Born     1 R 16 xer

Roschberg                                       11 R 44 xer

Urweiler                                           44 R 34 xer

----------------------------------------------------------

312 R 48 xer

------------

Hr. Hochger. Scheffen Demuth             48 R 21 xer

------------

Einnahmen an Hr. Fleck 264 R 27 xer

------------

Ausgaben:

 

Jacob Rammacher, Hoffelt

Jacob Bick, Mauschbach                         30 xer

Hrrr Amtmann                                      4 R - -

Herr Cetto                                            5 R -

-

Beschleunigung der Arbeit                       17, 2                      

----------

          9 R 47, 2

 

Seite 6. Jacob Rammacher                  35 R 14 xer

 

Seite 7/8. Peter Haßdentheuffel ..        35 R 44 xer

 

Seite 9. Johann Haßdentheuffel           38 R 36 xer

 

Seite 11. Niclaß Schuppmehl                36 R 6 xer

 

Seite 13. Johann Wassenich                   45 R -

-

 

Seite 15. Peter Egeler                           45 R -

-

 

Seite 19. Private Ausgaben                  22 R 31, 2

-----------

258 R 11, 2

-----------

 

2.6.3. Berechnung des Eckerichs (Schweinemast) 1789 A 2

 

 

Text 7

 

2.6.3. Berechnung des Eckerichs (Schweinemast) 1789 A 237

 

Die Schweinemast (Eckerich) erfolgte im Wald und Bann von St. Wendel und Urweiller. Es waren 89 Schweine je 35 xer. Der Ertrag wurde 1789 auf 44 R geschätzt und das Hüten für 12 R in 8 Wochen vergütet.

 

Seite 5. Conrad Kop wird bescheinigt wegen des Hütens von Henrich Linxweiler am 2.Jenner 1790 12 R zu empfangen. Seite 7. An Gerichtsgebühren waren zu entrichten am 10.6.1991 1 R 30 xer.

 

2.6.4. Rechnung des Schreiners Johann Steininger 1786/89 A 243

 

An den Landmesser und Renovator Röhn hat Johann Steininger in den Jahren 1786 bis 1789 1 R 27 xer zu entrichten. St. Wendel, den 12.12.1789. Diese Unkosten hat Anton Schwann unterschrieben und dem Landmesser vergütet.

 

St. Wendel, den 17.12.1789 J. Steininger.

2.7. Verhandlungen, Anzeigen, Bittschriften, Forderungen

2.7.1. Anzeige der Kellerei, wegen Abgraben des Baches 1785 A 207

 

Am 10.12.1785 wurde vom Bürgermeister Gatterman an den Kurfürsten eine Anzeige erstattet, daß die Landbesitzer die Bäche zur Bewässerung abgraben oder umleiten, obwohl sie vom Revierjäger davon abgehalten wurden.

 

Und erbittet, diese Abgrabung zum Wohl der Untertanen zu gestatten. St. Wendel, den 30.10.1785. Gatterman. Das Gutachten den Revierjägers soll beigebracht werden.

 

2.7.2. Unterpfandprotokoll 1788-1798 Gericht Becherbach A 230

 

Obligationen (Schuldverschreibungen) am 20.7.1789. Litzenberger aus der unteren Krebsweiler Mühle läßt ein Obligation von 600 R an Konrad Wöllstein von Limbach zum Pfand von der Öhlund Mahlmühle samt Gebäuden und Hofbering mit Acker und Weide im Wert von 1205 R.

 

Am 4/31.12.1789 verschreibt Conradt Buch von Krebsweiller für 113 R sein Land im Wert von 200 R.

 

Seite 5. Maria Catharina Halmin von Becherbach übernimmt eine Obligation von 90 R für 181 R an Feld und Wiesen. Seite 5/6. Am 26.2.1790 läßt Henrich Bauer von Becherach ein Obligation von 200 R für 489 R 15 xer an Land.

 

Seite 7. Johannes Bauer von Becherbach läßt eine Obligation am 16.2.1790 von 60 R für 120 R Land verschreiben. Den 26.2.1790 hat Anna Margretha des verstorbenen Jost Langen Tochter von Limbach eine Obligation von 30 R üübertragen, die sie bei den Reformierten als Almosen zu Becherbach aufgenommen hat.

 

Diese Obligationen sind bis Seite 36 am 14.2.1798 meistens in Becherbach aufgenommen worden, und deshalb für die St. Wendeler Urkunden unbedeutend sind.

 

2.7.3. Verhandlung geg. Henrich Demuth 1790 wegen Feldfrevel A 247

 

Der Bürger und Gastwirt henrich Demuth von St. Wendel wird wegen Feldfrevel und ungebührlichem Betragen verurteilt. Die Ausführungen sind in 6 Seiten verfaßt.

 

2.7.4. Oberkircher Justizprotokoll Keller - Schneider 1790 A 248

 

Ein Extractus der Oberkircher Justizprotokolle wird auf 1 Seite des Karl Keller von Freisen gegen Johann Nikolaus Schneider von Oberkirchen verhandelt.

 

2.7.5. Schuldforderung des Henrich Linxweiler, Senior 1792 A 258

 

Seite 12. Am 4.11.1818 wurde die Forderung des Bittsteller Henrich Linxweiler und dessen Vater, abgewiesen.

 

St. Wendel. Herzogl. Coburg. Landes Commission. Coburg; Sebald; Hebermann.

 

Seite 14. Die Forderung ist auf 150 R 44 xer angesetzt. Die Gesamte Darstellung beträgt 28 Seiten.

 

2.7.6. Verhandlung Funck - Bick 1793 A 264

 

Mattheis Funck von Bließen wird vom Hochgericht besuftragt am 15 4.1793 die Güter des Johann Bick von Mauschbach zu versteigern. Es handelt sich um 10 Stücke die am 27.4.1793 zum ersten Mal feilgebotten werden, innerhalb 3 Monaten das Angebot bei der Gerichtsschreiberei einzubringen.

 

2.8. Verträge

2.8.1. Vertrag Erben Niclas Lieb 1791 A 253

 

Der Vertrag der Erben Niclas Lieb wird mit der Bürgerschaft St. Wendel abgeschlossen, wegen Überlassung eines Gartenstückes auf der Lehwiese an der neuangelten Tholeyer Chaussee.

 

2.8.2. Vertrag 1791 A 254 Mit Kostenvoranschlag und den Bedingungen auf 18 Seiten.

2.9. Verschiedenes

2.9.1. Zollfreiheit 1787 A 225

Zollfreiheit zwischen dem kurtrierischen Amt St. Wendel und dem pfalz-zweibrückischen Oberamt Schaumburg zu Beybehaltung dieser alter herkomlicher, vertragmäßiger und nachbahrschafftlicher Zollfreyheit . St. Wendel, den 14.8. 1787. Joes Knoll; W.Demuth; Frantz Zangerle; Ph.Jacob Cetto; H.Linxweiler; Fleck.

 

2.9.2. Grenzbegehung 1788 A 228

Die ältesten der Gemeinde Hoffelt und Mauschbach, wie auch Johann Miller und Jacob Wagener von Breiten, dann des Scheffen Michels Sohn Schmit und erschienen sind Johann Balloff, Jacob Schmit der Gemeinde zu Hoffelt, dann von Mauschbach Michel Bick und Johann Collet, dann Johann Miller von Altzfaßen wurde die Grenzbegehung zwischen kurtrierischer und pfalz-zweibrückischer Hoheit; Bliesen - Hohfeld - Baltersweiler.

 

St. Wendell den 28.8.1788. Joes Knoll.

 

2.9.3. Besichtigung der Brücke a.d. Niederweiler Mühle 1788 A 229

 

Herr Hochgerichtsscheffen Linxweiler wird als Stadtbaudirektor besuftragt die Brücke an der kurfürstlichen Erbbestandsmühle bei Niederweiler in Augenschein zu nehmen und seinen pflichtmäßigen Bericht über derselben bessere Anlegung und allenfalls Beisteuer des Mühlenbeständners Johann Wassenich zu erstatten. St. Wendel, den 18.8.1788. Gattermann; Ph.Jacob Cetto; Frantz Zangerle; Johannes Vock Siglohr, Fleck.

2.9.4. Forderung für Arbeiten an den Stadtbrunnen u.a. 1789 A 233 Am 7.Jenner 1790 stellt Henrich Weber an die Stadt die Forderung gestellt 33 R 30 xer zu zahlen. Diese Rechnung hat der Städtische Einnehmer Hr.Schwan auszuzahlen. H.Linxweiler; Bürgermeister.

 

2.9.5. Resolution über Kostenerhebung 1789 A 235

Henrich Riotte hat bei der Behörde jene Protokolle und Urkunden, worauf die nebenbemerkte Einnahmeposten beruhen, aufsuchen zu lassen und davon in einer Rechnung Gebrauch zu machen.

 

Ein Verzeichnis der rückständigen Pfandstrafen, Pfandgelder und Kosten mit der Bemerkung, was wirklich gezahlt wurde ist anzufertigen..

 

Das Hochgericht hat das Herkommen auf 1/3 Strafe erwiesen.

 

Die den Anton Schwanischen Erben in Rechnung zu Bast gesetzten 22 R 30 xer haben bei Johann Franzen einen Zutreiber. Eine ähnliche Bewandnis haben die 20 R 30 xer bei Balthasar Catholi.

 

Dem Niclas Lieb hat für seine Frau 22 R 30 xer zu zahlen.

 

Catharin Maur muß gemäß Justiz und PolizeiProtokolls vom 29.9.1789 das Bürgergeld entrichten.

 

Agnes Burgard, Henrich Wirz Ehefrau und Catharin Schmit sind künftig unter den Hintersassen anzuführen und freizulassen.

 

Die Sache Wilhelm Kohl Witwe ist zu berichtigen.

 

Das Hochgericht hat seine Gerechtsame auf die Auslieferung von Ohngeld geltend zu machen.

 

Die 9 R 50 xer werden dem Rechner gestrichen bis er die Quittung über die gezahlten Pflegzäunbesichtigung und Schützendingungsgebühren beigebracht hat.

 

Henrich Riotte hat die Kreuzkosten zur Hälfte bei der Pfarrkirche zurückbehalten.

 

Die Anton Schwanische Erben haben über die an Henrich Angel gezahlten 6 R 2 xer mit einer Quittung beizubringen. Wegen Aquisition der Jungfernschaft ist zu quittieren. Die Zinsen davon sind auf dem Rathaus einzuzahlen.

 

Seite 5/9. Das Verzeichnis der Stadtrentei zugute kommende Auslagen.

 

2.9.6. Benötigung von Feldmessern und Geometern 1789 A 236

Um die Waldaufnahmen vorzunehmen sind Geldmesser und Geometer erforderlich. Coblenz, den 12.2.1789. H.Schaeffer.

2.9.7. Belehrung über Ertrunkene u.a. 1789 A 239

 

2.9.8. Lieferung der Truppendurchmärsche 1790 A 245

Lieferung und Quittungen der drei Truppendurchmärsche k.k. Volker, auf 55 Seiten aufgezeichnet.

 

2.9.9. Güterverzeichnis der Witwe Schwan geb.Schäfer 1790 A 246

 

Güterverzeichnis der Witib des Georg Schwan, Katharina geb Schäfer von Mauschbach. Ist auf 4 Seiten verfaßt.

 

2.9.10. Gewirkzehnten-Versteigerung 1790-1792 A 249

Auf 51 Seiten wird die Gewirkzehnten-Versteigerung zusammengestellt.

 

2.9.11. Schreiben des Geheimrats Schmid, Zweibrücken, 1791 A 252

 

Der Kanzlei-Geheimrat Schmid, Pfalz-Zweibrücken, schreibt an das Oberamt Schaumburg sich gegenüber ausgesandten französischen Emissären genau an die Weisung der Regierung zu halten.

2.9.12. Städtisches Bauwesen 1791 A 255

In 80 Seiten wird vom Städtische Bauwesen berichtet: Das Amtsprotokollbuch enthält vorwiegend: Bauwesen; Alsfassener Schafweide; Andingung (Einstellung) der Schützen; Einstellung der Hirten; Rathausneubau; Renteirechnungen.

 

2.9.13. Abgebrannte Grenzeiche 1792 A 259

 

Die Grenzeiche zwischen dem Oberlinxweiler, Winterbacher und St. Wendeler Bann ist abgebrannt. An der Stelle soll ein neuer Hoheitsstein gesetzt werden.

2.9.14. Gerichtl. Obligation der Ehel.König an St.Simeon 1792 A 260

 

Am 12.5.1792 hat Johann König, Bürger und Schuhmachermeister und Margret Prinz seine Ehefrau erklärt: Ein Kapital von 50 R (jedes R zu 60 xer gerechnet) vom Xollegiatstift St. Simeon in Trier zugesagt worden sei. Dieses soll jährlich mit 5 verzinst werden und verbürgen Land und Wiesen für 170 R. Johann König; Margreta König; W.Demuth; Frantz Zangerle; H.Linxweiler; Ph.Jacob Cetto.

 

2.9.15. Verlegung des Feldlazarettes 1793 A 265

St. Wendel war von Miliärmilizen immer frei gewesen und hatte das Recht die Landtage zu besuchen.

 

Betr. Verlegung des Feldlazarettes kursächsischer Truppen aus St. Wendel und Ablehnung des Gesuches durch General Graf von Kalkreuth.

 

 

3. Schatzungs-Hebregister

 

3.1. Hebeliste für Rauchhaber und Pretygelt 1782 A 199

3.2. Schatzungsprotokolle 1784 A 201

 

3.3.SchatzungsHebregister 1781-1784 A 204

3.4. Hebregister für Pfandgelder 1784-1785 A 212

 

3.5. Register der Stadteinkünfte von Gütern 1786 A 222

4. Verzeichnisse

4.1. Protokoll über die Aufnahme junger Bürger 1780 A 165

Actum St. Wendel, den 30.12.1780. Seite 2/4.

 

In Gegenwart des Praetor Gattermann und der Scheffen Wassenich; Coenen; Demuth; Marchall und Zängerle und dem Stadtschreiber. wach demahlen von wegen hiesiger statt St. Wendelin erforderlich seyn will, daß zu aufrechthaltung der Stadtgerechtsamen, und zu vermeidung künfftiger unordnung, eine Verzeichniß aller bürgeren und hintersaßen in zukunfft ausgefertiget werde, und dahero von hochgerichts wegen die lich erachtet worden, desfalls ein Separirtes protocollum deren in hiesige bürgerschafft aufgenohmener bürgeren einzurichten, sofort ob gleich wohlen sich hatte geziemen sol len, daß bey jeder aufnahm die neue bürgere ihr bürgerliches Eid ausschwören, so aber von langen Jahren her unterlaßen worden, als will man von stadt und hochgerichts wegen zware den gedachten aydt=schwur von verfloßenen Jahren dahier nachsehen, in zukunfft aber alle neue bürgern nachdeme Sie ihre nach Kurfürstlicher gnädigster anordnung erforderliche praestanda prostiret, wovon Jenen so dieses Jahr aufgenohmen worden, der anfang gemacht wird, und mit nachstendem aydschwur zu belegen sind.

 

Seite 4/7. Formula eines bürgerlichen Eyds: Ihr sollet schwören zu gott dem Allmächtigen, der allerheiligsten Drey faltigkeit, der aller Seeligsten Jungfrau Maria, und allen lieben Heiligen gottes.

 

1) einem zeitlichen, und erwählten Erzbischoffen und Kurfürsten zu Trier, unserem gnädigsten landes Fürsten und Herrn, und dem hohen Erztz Stifft Treu, hold und unterthänig zu seyn, höchst derselben für Schaden zu warnen, höchst dero bestes nach möglichkeit beförderen zu helffen.

 

2) Dem Hochwürdigen hohen Dhom Capiul zu Zeit des interregni euch, hold, treu, und unterthänig zu zeigen.

 

3) Der statt bestes, so viel an euch ist, besorgen, und beförderen helfen.

 

4) Einem zeitlichen Amtmann, Stadtschulteißen, Hochgericht, bürgermeister, und allen welt, und Geistlichen, euch vorgesetzten obrigkeiten, euch unterthänig, gehorsam, und zu erfüllung Deren befehlen bereit zeigen.

 

5) Die ihnen zur verthätigung der Stadt, und des vatterlandes anvertrauten gewehen nicht zu aufruhr, unruhe, und streit zum mißbrachen.

 

6) Euch ruhig, Ehrlich, und Friedsam und in allem gehorsam so wie es einem rechtschaffenen bürger gebühret, zu betragen.

 

So wie mir anjetzo fürgehalten worden, und ich wohl verstanden, demsilben gelobe ich Gott dem Allmächtigen, der allerseeligsten Jungfrau Maria, und der lieben heiligen gottes, ich so getreulich nach zu kommen, so wahr mir Gott hilfft und sein heiliges Evangelium, - im anfang war das wort und gott war das wort.

 

Hierrauff schwüren das vorgesagtes bürgerlichs aydt auß in gegenwart samtlicher bürgerschafften: Johannes steininger, schreiner; Niclaß Riod, strumpffstricker; wendel Michels - wendel Thule, schreiner; Nicklaß Tost, wöllenweber; Henrich gerhard, wöllenweber.

 

In fidem Fleck.

 

Seite 7/8. St. Wendel, den 31.12.1781.

Das bürgerschafftliche Weeggelt versterigeret worden, wur

 

den in gegenwarth samtlicher bürgerschafft nachstehend Jungbürger genohmen und bürgere, alß: Jacob Haßdentheuffel, schneider und Knopfmacher;

Niclaß becker, schneider;

Joes Gregorius, schuhemacher;

Michel Lieb, hutmacher;

Joes

 

gerber junior, schuhemacher;

Henrich Schwendler junior, steinhauer und Mauermeister;

Joseph ritterstorff, wöllenweber;

Peter schwan junior;

Wendel beyelstein;

mit dem vorgehenden ayd belegt, und zu gott ausgeschworen. Fleck. Seite 9/10. St. Wendel, den 31.12.1782.

 

Wurden die in diesem Jahr angekommenen Jungebürger, alß:

 

Henrich Kiefer, Nagelschmit;

Joes greiff junior, Houffsteffen schmit;

steffen Demuth, becker;

Joseph blum;

niclaß Junck, Metzger;

Johann heyl junior, schneider;

Henrich Riod junior, strumpfstricker. - anhero Vorbeschieden sofort in gegenwart der gantzen bürgerschafft beschriebenes bürgerschafftliches aydt zu gott außgeschwohren. Fleck.

 

Seite 11. Es wird dhier eine vollkommene Specification der gantzer bürgerschafft Sanct Wendel, und Hintersassen nach dem A:B;C; dahier eingetragen, und jeden Jahrs bey Verpflichung deren neuen bürgern solche hinzugesezt, wo zugleich auch bemercket wird, wann ein, oder der andere Bürger Versterbet. - Die Liste ist Seite 11 bis 46.

Seite 47. St. Wendel, den 31.12.1783. bey der heut Versamleten bürgerschafft wurden die in diesem 1783 ten Jahr Neuahmgekommene bürger alß: Peter lieb junior, Hutmacher;

henrich angel junior, houffschmit;

Joes Theutscher, wöllenweber;

Hans adem lech, Nagelschmit;

Johann Joseph Wahsenich, becker;

Niclaß Keller, schuhemacher;

Peter becker, Houffschmit im brühlhauß.-

 

Mit deme dahier pag. 4. beschriebenen ayd belegt, wie sich dan diese, Newe bürger sich selbsthandig unterschrieben. St. Wendel, den 31.12.1783. Johann Joseph Wassenich und Peter becker sind nicht erscheinen.

 

wären diese beyde, abheut nechst künfftiges Jahr zu verpflischten. Fleck.

 

Seite 48. St. Wendel, den 30.12.1784. wurden die dies Jahr New angekommenen bürgere bey Versambleter bürgerschafft mit deme Hier Vorstehenden bürgerlichen ayd belegt, und zu solchem end erschienen: Peter Lieb, der Jüngste;

anton schwann Peter becker, Houffschmit (wurde 1786 zum Herbstschütz gezogen);

Jacob weber, junior, Zimmermann;

Jacob weyandt;

Pe ter Zorn;

Joes angel;

Johann Joseph Wassenich. In fidem: Gattermann;

Fleck.

 

Seite 49. St. Wendel, den 31.12.1785. wurden die dies Jahr newe ahngekomene bürgere bey Versamelter bürgerschafft mit dem Hier Vorstehenden bürgerlichen ayd belegt und eschienen: Johann Rectenwalt, Nagelschmit (wurde 1786 zum Herbst schütz gezogen;

Niclaß Münster;

Nicklaß Demuth;

Johann Zangerle;

Niclaß Servatius;

Joseph Theutscher;

Jacob Münster;

Baltasar Falckenstein, welcher letzerer schon wegen gestührter haußhaltung schon sub. lit. angeführt, aber noch nicht Verpflichte geweßen. St. Wendel. Fleck.

 

Eodem: wie befreyung alter bürger von den bürgerlichen lästen betreffend: Johann schmit, den alten;

Jacob weber der altere;

Wendel lauer;

Niclaß Clomen der altere;

Philipp lauer;

Michel Riefer;

Michel freyberger der altere;

Bernard Riod;

Seite 50. Henrich riod der altere;

Jacob gäbel;

Damian lauer;

Michel Keller der altere;

anton schneider der altere;

wurden Theils wegen ihres alter Von 70 Jahren, Theils wegen ahndauernder leibsschwachheit, theils auch, welche bereits 40 Jahr lang bürger gewesen, von dem, bürgerlichen lästen, sin so weit die bürgerschafft solche Zu

 

erlaß befugt ist, für die Zu Kunfft frey gelaßen. Gatter

 

mann, Praetor, D.D.Schabinis;

Fleck.

 

Seite 50/51. St. Wendel, den 2.Jenner 1787. würden für dies Jahr nachstehende Junge bürger, als Claud frey;

Niclaß Riefer junior;

Claud Riodt;

Mattes Thule;

Henrich Demutn, junior;

Johannes auer nach dem e Hier von pag.3. ahngeführte aydt denen selben deutlich abgeleisten Verpflichtet.

 

nach dem Hier deren Pag.3. ahngeführte aydt, denen selben deutlich abgeleister verpflichtet.

 

Vor derselben Verpflichtung wurde Vom Versamleten hochgericht, und anwesender bürgerschafft beliebt, daß Ins Künfftig die newahngehendt bürgere und Zware ein Jeder 2 xer .. Zahlen solle, wlche Zu andingung eines herbstschützens ver wendet werden solle, wodurch dan die Junge bürger von Verrichtigung des herbstschützens dienstes frey gelaßen werden sollen, welches in so lang bestehen, und können abänderung unterworfen seyn solle, - bis dahin das hochgericht und die bürgerschafft davon ab zu gehen, oder eine änderung in ahnsehung der Jährlichen abgaben vor zu nehmen für guth finden wird.

 

Seite 52. Eoden: endlastung deren alten bürgern von Ihren bürgerlichen lasten betreffend.

 

bey Versamletem hochgericht, und bürgerschafft wurden: Niclaß woll; Johann schneider; Jacob heckmann; Theodor himmes; theils wegen alterthum von 70 Jahren, Theils wegen leibesschwachheithen, theils wegen 40 Jahre lang getragenen bürgerlichen lästen für die ZuKunfft von den büggerlichen lasten, die herschafftlich außgeschieden, frey gezehen. St. Wendel wie oben. Gattermann; Fleck.

 

Seite 53/54 St. Wendel, den 31.12.1787. wurden die dies Jahr sich geäußerte Junge bürger als: Baltasar Kockler;

Michel weber junior;

absens Johann Wassenich junior;

Theodor Müller;

Peter waldecker;

Nach deme inhalt des hieran vore pag. 3. ahngeführten aydts, so deren selben deutlich abgeleßen, verpflichtet. St. Wendel wie oben. Fleck.

 

eodem: die entlaßung der, alten bürger betreffendt. auff gezeienden Vorstellung, und bitte - wurden die Johann Cuhnen wit., wendel Theutscher; Johann beyelstein; und Jacob Heß Theils wegen ihrem alter von 70 Jahren, Theils wegen 40 Jahr lang getragenen bürgerlichen lästen für die Zu Kunfft davon befreyet, wobei Jodoch außdrücklich vor behalten, daß diese Freyheit sich auff die Freyheit von bittengängen, wacht, und bürgerlichen frohnden, die herrschafftlich außgeschieden, blatterdings erstrecke. St. Wendel wie oben. Gattermann;

Joes Knoll;

Frantz Zangerle;

Ph.Jacob Cetto;

H.Linxweiler. Fleck.

 

Seite 55. die den waysen schreibern Herrn Siglor nachgesuchte auffnahme die St. wendler bürgerschafft betreffend. Zu folg. Policey Protocoll den 18.8.1788 -

 

Fol.225 wurde deme Herrn Siglor das St. wendeler bürgerrcht um zwanzig reichsthaler für sich, seine ehefrau, und desene = denten in verlaßen auch so gleich das bürgeraydt Zu gott außgeschworen hat. unterschrieben Siglor;

Gattermann;

Ph.Jacob Cetto;

Franz Zangerle;

Joes Vock;

Fleck.

 

Seite 56. St. Wendell, den 31.12.1788. Neue Bürger:

 

Jacob lieb, hutmachermeister; Wendel Lion, Krämer; Johann König, Schumachermeister; Wilhelm Stauder, Krämer; Wendel Demuth, Wollenwebermeister; Johann Grenzen, SchumacherMeister;

 

Seite 57. St. Wendel, Donnerstag, den 31.Christmonat 1789. Neue Bürger: Heinrich Joseph Moritz, ind Trier gebürtig;

Wendel Wassenich, beker und Mühler;

Joh.Freiberger Jun. Dreher;

Michel Frantzen, Glasner;

Joh.Barth von Mertzig, Schneider;

Henrich Volz, beker;

Franz Carl Weisgerber, Schlosser;

Michel Angel, Hufschmit;

Peter Jochem von Nassau Neunkirchen, Krämer;

Wendel Schwendler, Schneider.

 

Seite 58/59. St. Wendel Freitag, den 31.12.1790. Neue Bürger: Jakel Beilstein, Weisgerber, Johann Ruf Junior, Schlosser;

Conrad Pelzer, Buchbinder;

Johann Alzfasser, Schumacher;

Math. Schwan Jun. Pflasterer;

Görg Schemmer, Schneider;

Hans Jörg Gerber, Schumacher;

Christoffel Junck;

Wendel Weisgerber, Schlosser;

Michel Trost, Wollenweber;

Seite 60/61. St. Wendel, Samstag, den 31.12.1791. Neue Bürger: Johann Angel jun. hier Hufschmit, des Math.Angel Sohn;

Niclas Angel hier, Hufschmit, des Henrich Angel Sohn;

Wendel Enkerich v.hier Dünscherer, weiland Math. Enkerich Sohn Johann Hahn v.Nunkirchen, Mezgermeister;

Peter Hary v.Merzig, Schreinermeister;

Matheis Hell, Schumachermeister v.Wämmesweiler Herrschafft Illingen;

Johann Hermes v.Saarburg;

Jacob Knoll, Rothgerbermeister, Hochgerichts Scheffen Knoll Sohn;

Johann Monz jun.Glasermstr, Sohn des Joh.Monz v.hier;

Franz Zangerle, Wollenweber, Sohn des Anton Zangerle;

Seite 61/62. St. Wendel Montag, den 31.12.1792. Bürger: Peter Busch, Sohn des Wndel Busch Schmit;

Adam Demuth, Sohn des Hr.Hochgerichtsscheffen Demuth v.hier. Johann Frank v. Morbach;

Franz Kikler, Sohn des Rothgerber Franz Kokler v. hier;

Johann Müller v.Güdesweiler;

Anton Ruffetti von Piexnian, Herzogthum Savoyen;

Peter Thome v.Thelei;

Johann Wassenich, Sohn des Kellereischeffen Johann Wssenich v.hier

 

Seite 63/64. St. Wendel, den 31.12.1793. Neue Bürger:

 

Joseph Busch, Sohn des Franz Busch;

Johann Greif, Sohn des Jacob Greiv von Urweiler;

Wendel Hastenteufel, Sohn des Wen del Hastenteufel;

Peter Riotte, Sohn des Bernard Riotte;

Johann Lieser, Sohn des Nicolas Lieser;

Johann Schwirtz, Sohn des Johann Schwirtz;

Philipp Weisgerber, Sohn des Jacob Weisgerber;

Jacob Marschall, Sohn des Nicolas Marschall

Joseph Hallauer, Sohn des Jacob Hallauer.

 

Seite 64/65/66. St. Wendel, den 31.12.1795. Neue Bürger:

 

1794: Johann Wilhelm, Mittersbourg;

Nicolas Weber, Homburg Peter Winand Jun.;

Michel Kockeler;

Nicolas Marschall;

Peter Zeiger;

Nicolas Heil;

Jacob Tholei;

Anton Riotte;

Peter Joseph Recktenwald;

Georg Schulz, v.Münchwies;

Jacob Noß Jun. 1795: Johann Deisinger;

Anders Lieser;

Jacob Marschall;

Wendel Schwirtz;

Anton Zangerle;

Nicol Hallauere;

Joseph Tholey;

Georg Trost;

Wendel Lauer;

Johann Kohl,

 

Entlastung der alten Bürger von den Bürgerlasten:

 

Wurde Claud Heil in betracht seines alterthum von den bishero gedragenen Bürgerlasten freigesprochen. St. Wendel, den 31.12.95 Nilgelgens dann der Wollenwebermeister Henrich Kreutz in betracht derselbs schon 40 Jahren als Bürger daheir von so thanen lasten hofgezahlt. St. Wendel wie oben. Ningelgens.

Seite 67. St. Wendel, den 31.12.1796. Die Entlaßung der Bürgern von der Bürgerlast. Wurde Nicolas Franck in betracht derselb die ganze Haushaltun seinem Tochtermann übergeben, und ohnehin ein schwachlicher Mann ist, von den Bürgerlasten freigesprochen: H.Linxweiler;

C.Bicking;

N.Demuth;

P.Lion;

Ningelgen, Secretarius.

 

Ebenso Johann Schwirtz, Senior seines alter halter von den Bpürgerlasten besonder den Ordo nanzen losgezahlt. .. Ningelgen.

 

4.2. Brand-Versicherungs-Institut 1784 A 202

 

4.4. Landmaaß Beilagen 1786 A 223

 

In Beilagen und Quittungen wird auf 104 Seiten zum newe Landmaaß berichtet und das Begehen des Bannes getätigt.

 

4.5. Repertorium der Versteigerungsprotokolle 1787 A 226

 

Repertorium: St. Wendeler Verlassung und VersteigerungsProtokoll der Städtischen Güter, Renten und Gefälle, angefangen am 31.12.1787. (Nur die wichtigsten Begebenheiten)

Seite 2. Verlasung des Landes im alten Woog auf 12 Jahe ab 1789. Versteigerung der St. Anna Hohl bis an den Breitener Weeg.

 

Seite 3. Ausfüllung an der Reichsteegbrücke. Anlegung einer Brücke bei der Niederweiler Mühle.

 

Brunnenleiter ist Peter Thome.

 

Seite 4. Verlasung der Wiesen Chaussee auf 6 Jahre ab 1789 Seite 6. Stadteinnehmer Anton Schwann wird eingesetzt.

 

Seite 7. Verlasung des Bürgergrummet unterhalb der Kappesbördern. Gewirckzehend-Versteigerung.

 

Seite 10. Lehewieseversteigerung für die Bürgerschaft. Versteigerung des Stückes beim Lindgen.

 

Seite 11. Ausfüllung der Mauer an der Reichsteegbrücke. Besichtigung und Abmessung der Stadtmauer.

 

Feldscherer Moritz nachgesucht auf Nachlaß vom Pretygeld.

 

Seite 12. Verlasung des Pfades an der Niederweiler Mühle an Witwe Falckenstein und Jacob Hallauer.

 

Der Nachtwächter wird bestätigt.

 

Seite 13. Versteigerung des OhmGeldes 1788.

Seite 14. Verlasung des der Stadt zugehörigen Platzes hinter Melchior Alberts Haus Nr.120 an Joh.Steininger.

 

Versteigerung des der Stadt zugehörigen Platzes am unteren Turm gegen das des Gastwirt Conrad Jochem.

 

Seite 15. Veräußerung des Rathauses. Erbauung des neuen Rathauses auf der Sitzung vom 30.5.1791 angeordnet.

 

Leiendeckerarbeiten am neuen Rathaus durch Johann Nemeyer.

 

Seite 16. Verlasung des Ganges an Nicolas Riotte zwischen seinem und des Joh.Adam Loch Wohnhaus.

 

Ausführung des Rathausbaues und Aufnahme eines Kapitals von 600 R.

 

Seite 18. Anton Schwann wird als Stadteinnehmer eingesetzt Verlasung des Schießgartens auf 6 Jahre ab 1789.

 

Henrich Riotte wird als Stadteinnehmer angenommen.

 

Schafweideversteigerung auf Stadtischen und Alzfasser Bann

 

Seite 21. Versteigerung des Weggeldes für 1788/1789. Verlasung des Weegs im Kurzflur an Stefphan Demuth.

 

Verlasung des Landes im alten Woog auf 12 Jahre ab 1789. Verlasung des Weggeldes 1790. Weggeldversteigerung ab 1791 auf 3 Jahre.

 

Seite 22. Die Wiese bei der alten Ziegelhütte wird auf 6 Jahre ab 1789 vergeben. Zehenden-Gewirck-Versteigerung 91. Kleinen Zehenden Versteigerung 1791. Versteigerung des kleinen Grundbieren-Zehenden 1791/1792/1793.

4.6. Repertorium der Versteigerungsprotokolle 1787 A 277

 

Seite 4. St. Wendel, den 31.12.1787. Versteigerung des Weg geldes 1788 an Hr.Hochgerichtsscheffen Cetti für 60 R 20 x

Seite 5. St. Wendel, den 31.12.1787. Versteigerung des Ohm geldes am Fuder Wein 8 R am; an Apfelwein oder Bier 1 R 42 alb. Die Versteigerung ist auf 207 R dem Hr.Kellereischultheis Hallauer zugesprochen worden.

 

Seite 13. Herr Demuth schuldet der Stadt 71 R 55 xer 1 Pfg Seite 14. Herr Coenen und Erben schulden 158 R 45 xer 2 P.

 

Seite 15. Herr Knoll ist 256 R 25 xer 3 Pfg zurückzugeben. Herr Weißgerber schuldet noch 91 R 2 xer 1 Pfg.

 

Seite 16. Herr Marschall schuldet 72 R 30 xer 2 Pfg. Herr Zangerl schuldet 70 R 21 xer 1 Pfg.

 

Seite 17. Herr Cetto hat 108 R 19 xer 3 Pfg zu erhalten.

 

Seite 18/19. Verkauf eines Mistplatzes des Anwesens Melchior Alberts Kinder an Johann Steininger für 6 R 25 xer.

 

Seite 20. St. Wendel, den 26.7.1788. Ankauf der Deichel für 12 R 42 xer von der Kellerei.

 

Seite 21. St. Wendel, den 4.8.1788. Ausfüllung der Mauer an der Reichsteegbrücke von Johann Lieser für 10 R 40 xer.

 

Seite 22. Herr Cetto Haus Nr.56 erhielt Erlaubnis die unterste Ecke seines Wohnauses zu beiden Seiten vorzusetzen.

 

Seite 24. St. Wendel, den 18.8.1788. Pflastern der Schloßgasse zu 19 R 20 xer und die Kellerei 6 R 16 xer.

 

St. Wendell, den 22.9.1788. Anlegung einer Brücke bei der Niederweiler Mühle.

 

Seite 27. St. Wendell, den 22.12.1788. Bürgermeistereirezeß des verstorbenen Hr.Hochgerichtsscheffen Marschall von 72 R 30 xer 2 Pfg.

 

Seite 28. St. Wendell, den 31.12.1788. Versteigerung des Weggeldes für 1789 an Hr.Hochgerichstsscheffen Demuth zu 56 R.

 

Seite 30. St. Wendell, 30.1.1789. Kapitalaufnahme für das Rathaus von 1151 R. Verschiedene Ausbesserungsarbeiten.

 

Seite 34/40. St. Wendel, den 25.Hornung 1789. Annahme des Anton Schwann als St. Wendeler Stadteinnehmer betreffend.

 

Seite 41/45. Versteigerung des Platzes an Leonhard Jochem für 7 R 30 xer.

 

Seite 45/48. St. Wendel, den 7.5.1789. Versteigerung der Lehwiese an Johannes Gerber für 4 R 30 xer.

 

Seite 49. St. Wendel, den 25.5.1789. Verlasung des Weeges im Kurzflur für 1 R 20 xer an Stephan Demuth.

 

St. Wendel, den 17.8.1789. Umlegung der an den Kappesbördern liegenden Wiese.

 

4.7. Auszug aus dem Feldbuch A 262

 

Auf 22 Seiten ist ein Extractus des St. Wendeler Feldtbuchs über Wießen, Willerungen und Rodlandt des Districts der Stadt St. Wendel und Alsfaßen angelegt.

4.8. Bestandsaufnahme des Amtes St. Wendel 1790-1793 A 263 D

 

iese Bestandsaufnahme des Amtes St. Wendel: Zählung der ganzen Ehen; halben Ehen; Fröhner; Pferde; Ochsen; Kühe; Karren; Wagen ist mit einer Anmerkung des Historikers Max Müller in Bleistift hinzugefügt.

 

Orte Ehen                                           hb.Eh.                      Fröhner   Pferde  Ochsen           Kühe    Kar.         Wagen

Gehewlr                                                  5                         1/2          -                 1 4         4        2          -

Hofeld u. Mauschbach 11                         1/2                        3            8             6 15            5

Roschberg                                             11                         1/2         2 12         4 16           Heisterberg 3          1/2                                              2                          2            5            1 1/2

Eisweiler                                                 3                         1/2         4                  2           5        1 1/2 Urweiler                                                25                          5           3 30 11 15     1           -

Reidscheid                                             9                          2           11            2 16           8

Pinzweiler                                              1                          2           3                  3           -

Furschwlr u. Born                                    8                          3           6                  7           2        8          2                                                 2

Balterswlr                                              12                          3           5                  9           8 18    2          4

St.Wendel 167                                  31 153 41                    6 52       4                11

Alzfaßen                                                21                          2           9         5 16 12           6

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276 50 1/2 184 130 64 164 10 39

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Dann sind noch von Urweiler 1 und von St. Wendel 8 Schneider vermerkt.

 

Handwerker in den Ortschaften:

 

In St. Wendel:

9 Schuster;

2 Blechschmied;

3 Grobüschmied;

6 Nagelschmied;

2 Zimmermann;

4 Schreiner;

1 Maurer.

 

Urweiler:

1 Zimmermann;

1 Maurer

 

Alzfaßen:

1 Schuster;

1 Nagelschmied;

3 Maurer.

 

5. Kurfürstliche Verordnungen, Dekrete, Edikte

 

5.1. Verordnungen ab 1773-1789 A 166

 

5.2. Dekret im Revisionsverfahren 1782 A 196

 

Decretum des Ertzbischofs im Revisionsverfahren der von Hamischen Erben gegen die Bürgerschaft von St. Wendel Gemeinde Alsfassen und Breiten)

 

Der Bürgerschaft zu St. Wendel, der Gemeinde Altsfassen und Breiten wird anbefohlen, innerhalb 3 Tagen die auf 88 R 31 1/2 alb moderirte Kosten samt den Kosten von 9 R 30 alb an die Behörde abzuführen. St. Wendel, den 24.Jenner 1782.

 

5.3. Dekret des Grafen von Saarbrücken 1782 A 200

 

1. Daß an Orten unserer Grafschaft Saarbrücken und Herrschaft Ottweiler, wo nicht die mit der Krone Frankreich getroffene Convention oder andere vorliegende Verträge eine Ausnahme machen, alle durch Erbüschaft oder mit Grundstücken angesessene Ausländer, die hiesigen Landesgüter binnen Jahresfrist an Untertanen der Grafoder Herrschaft zu ver kaufen oder versteigernzu lassen.

 

2. Besitzungen sollen nur in den einzelnen Bezirken der Grafschaft weitervererbt werden.

 

5.4. Verordnung der Ablieferung von Spatzenköpfen 1785 A 206

 

Sämtlichen Gemeinden wird andurch anbefohlen, die vermög der ergangener Verordnung vom 6.10.1785 zu lieferenden Spatzen Köpfen an die Ortsbürgermeister abzugeben, welche selbe alsdann binnen 3 Tagen Zeit bei Amt einzuliefern, oder statt jeden Spatzenkopf 4 Pfg zahlen sollen, widrigens die Exemtion gegen die Saumseligen erkannt wird. St. Wendel, den 30.9.1786. 5.5. Verordnung betr. Criminal-Justizwesen 1786 A 218

Diese Verordnung des Kurfürsten erging auf 6 Seiten geschrieben an die Oberhöfen und ämter.

5.6. Edikt 1786 A 219

öffentliche Bekanntmachung betr. der Erweiterung und Ansiedlung in der Residenzstadt Koblenz. 7 Seiten)

5.7. Verordnung 1786 wider das Auswandern der Untertanen A 220

5.8. Verordnung 1786 A 221

Eine Kurfürstliche gnädige Verordnung ergeht an den Landmann wegen der Urbarmachung öder Ländereien. (7 Seiten)

 

Text 10

 

Schatzungs-Hebregister der Stadt und des Amtes St. Wendel 1784/85 A 204

 

Seite 1. Bäcker und Müllerzunft:

         alb                                             Fuß

Hr. Wendel                                         Demuth                      23          5             3/16

Johannes                                         Wassenich                    70         

Sebastian                                      Demuths Erben                 26

Michel Blum                                           24

Henrich                                               Demtz                      3

Johannes                                           Demuth                      -

Nicklaus                                               Blum                        4

Michel Keller                                           7

Johannes                                             Blum                        -

Johannes                                          Schneiter                    -           

Chunrath                                            Jochum                      2           

Joseph Theutzer                                      1                          4

Frantz Foltz                                           10                        

Jacob  Höß                                            10

Nicklauß                                               Kifer                        3

Hen Joseph                                      Wassenich                    3            4

Hantz Jerg                                            Tres                        2

Johannes                                           Wagner                      11

Seite 2.

Hr. Joseph                                        Wassenich                    1            7

Jacob  Demuth                                       12

Steffen                                              Demuth                      4

Fritrich                                                Henel                       2

Johannes                                        Kifers Witwe                  1

Johannes                                             Laux                        -

Matteiß                                               Werle                       1

Michel Blum Junior                                    6

Leinenweberzunft:

Anton  Reithers Erben                               -

Hantz Gerg                                          Zabar                       1

Jacob  Noß                                            15

Peter  Reither                                         -

Nicklaus                                          Dorenbecher

Peter  Weyand                                        2

Seite   3.                                               

 

Gemeinde                                         Altzfaßen:                   

Nicklaus                                            Altmayer                     13          1 7/8

Michel Hautz                                           8

Johannes                                           Buchheit                     2

Bertniß                                              Juncker                      -

Hantz Adam                                   Beyarts Witwe                 6

Hantz Adam                                       Wagener                     5

Hantz Adam                                        Finckler                      4           

Johannes                                              Kob                        -            5

Die     Filtzmühle                                    11                         1/16

Castbar                                             Obringer                     2

Nicklauß                                               Meiß                        3

Jacob  Engel                                           4

Jacob  Kob                                             3

Jacob  Wagner                                        4

Johannes                                      Kremers Witwe                 5

Peter  Krein                                            4

Johannes                                            Scholl                       2

Johannes                                            Müller                       2

Johannes                                     Schubmels Erben               1

Barbrs Cloß                                             -

Johannes                                          Kornbrost                    3

Jacob  Rod                                             1

Chunrath                                              Kob                        2

Lotentz                                         Freden Witwe                 1

Jacob  Glost                                            3

Johannes                                             Glost                       -            5 5/6

Johannes                                      Wagners Witwe                1

Michäl Huschart                                      16

Michel Trost                                           2

Michel Wall                                             3

Matin  Juncker                                        1

Jacob  Enckrig                                         1                          4 1/2

Jacob  Beyard                                         -

Seite 5.

Micklauß                                        Wallen Witwe                  6

Nicklauß                                             Wagner                      12

Nicklauß                                              Krein                       3

Johannes                                      Mexmers Witwe                1

Die     Altzfaßer Erben                              -

Nicklauß                                             Finckler                      2

Nicklauß                                              Müller                       9

Peter  Müller                                           4

Simon  Schmit                                         6                          4

Sebastian                                        Rifer Senior                   3            6 11/16

Sebastian                                       Schmit Erben                  -

Wendel                                              Schmit                      3

Wendel                                                Born                        9

Wendel                                           Rifers Witwe                  20

Michel Schurb                                         -

Frantz Schubmehl                                    7

Cattrina                                             Schmit                      -            5

Michel Miller, Gütteswlr                             2

Nicklaus                                        Kreners Witwe                 -

Johannes                                          Schubmel                    -

Matteißen                                     Hantzen Witwe                 -

Anton  Marx                                            9                          6 3/16

Sebastian                                          Henckes                     -

Frantz Raskin, Blisen                                 -                          7

Frantz Spiellmann                                    2                          6 1/2

Frantz Pack                                            1

Jacob  Schumer, Winterbach                      -                         

Nicklaus                                     Schwendlers Witwe              -

Peter  Gertung                                        -                         

Johannes                                       Angels Witwe                  1            7 1/4

Nicklaus                                        Gerbers Witwe                 1            4

Pfilip   John                                            3

Jacob  Koben Witwe                                 -

Nicklaus                                           Lauterborn                   4

Hr. Sebastian                                        Rifer                        6

Jacob  Schumer, Winterb.                          -

Michel Schwann                                      1                          6 3/16

Wendel                                          Schmit Junior                  2

Johannes                                          Oberrinck                    1            7 7/8

Frantz Seiler                                           1

Jacob  Engels Witwe                                 2

Nickolaus                                          Spillmann                    -            6 3/16

Jacob  Spillmann                                      -

Anmarie                                              Müller                       -

Nicklauß                                     Finckler, Schneider              2

Michel Recktenwalt, bach                          -

Hentz Adam                                        Finckler                      1

Johann                                          Schmit Witwe                 -

Peter  Buchheit                                       3

Johannes                                    Berecheuts Witwe               -

Nicklauß                                           Schubmel                    1

Peter  Birckenbach                                  2

Peter  Kob                                             2

Jacob  Kremer                                         -                          4

Johannes                                            Neimer                      -            5 3/4

Johannes                                            Kremer                      2

Peter  Millers Witwe                                 1                          4

Jacob  Millers Witwe                                 -                          -

Eließabeth                                      Juncks Witwe

Jacob  Miller                                            -

 

Seite 8.                                                 

 

Urweiler:

 

Allexanter                                            Tines                       7

Baltzert                                         Cattöly Witwe                 2

Baltzart                                            Simonieß                     7

Anmaria                                              Stutz                       3

Anna   Meyen Erben                                 -

Chunrath                                          Schneiter                    2

Hantz Adam                                          Tiell                        6

Hantz Adam                                         Egeler                       37

Johannes                                           Cattoly                      3

Jacob  Greif                                            2

Jacob  Stutz                                           4

Jacob  Marx Senior                                  12

Jacob  Güntter                                        2

Jacob  Born Senior                                   4

Jacob  Born Junior                                    -

Jacob  Balloff                                          2

Seite 9.

Jacob  May                                             3

Jacob  Henen Witwe                                 6

Jacob  Wirtz                                           1

Jacob  Egerl                                           12

Jacob  Schath, Grigelborn                          3

Jacob  Marx Junior                                   9

Jacob  Langendöffer                                13

Johannes                                             Meiß                        10

Johannes                                             Marx                       8

Johannes                                         born Senior                   6

Hohannes                                          Hermann                     -

Johannes                                         Born Junior                   1

Johannes                                              May                        7

Johannes                                         May Witwe                   2

Johannes                                              Hau                        7

Johannes                                            Huwer                      15

Johannes                                     Haßdenteuffel J.                5

Johannes                                     Haßdenteuffel S.               1

Johannes                                       Eißners Witwe                 2

Johannes                                            Baltes                       27          3 7/16

Seite 10. Jacob                                   Schath                      1

Michel Angel                                          19

Michel Fritrich                                         9

Johannes                                         Weigerding                   2

Nicklaus                                        Malters Witwe                 3

Nicklaus                                              Malter                      3            7               3/4

Nickauß                                               Egelr                       13

Nicklauß                                              Lerner                      7

Peter  Schauben Erben                             -

Peter  Schathen, Gehwlr                           2

Peter  Gaßner                                         -

Gerg   Mauer                                          2

Micklaus                                              Adner                       2

Chunrath                                       Stutzen Witwe                 -

Wendel                                          Landendöffer                  14

Wendel                                                Marx                       6

Jacob  Weißgerber                                   18

Willhem                                            Hau Witwe                   -

Willhem                                               Angel                       3

Willhem                                                Marx                       11

Urweiler                                              Erben                       -

Wendel                                                Bock                       1

Willhem                                                Born                        4

Willhem                                         Haßdenteuffel                 1

Willhem                                         Pauluß, Schmit                 4

Wendel                                               Heintz                      2

Peter  Bick                                             3

Simon  Steffes                                         4

Wendel                                          Landendöffer                  8

Matteiß                                                Blen                        2

Hantz Adam                                          May                        -

Nicklauß                                           Spiellmann                    1

Adam  Mayer, Leiterswlr                            2

Wendel                                        Schwann Witwe                -

Hantz Peter                                         Malter                      1

Johannes                                            Malter                      1

Johannes                                            Packe                       1

Peter  Egler                                            1

Peter  Kestler                                         -

Bastian                                            Schubmehl                   2

Christoffel                                           Mayer                       1

Margretha                                         Schwann                     -

Catrina                                             Schwann                     -

Joseph Muntz                                          1

Seite 12.                                               

 

Roschberg:

 

Nicklauß                                       Thomans Witwe                8

Nicklaus                                           Schubmehl                   17

Peter  Minster Erben                                7

Peter  Haßdenteuffel                               25

Johannes                                     Haßdenteuffel S.               9

Jacob  Hab                                             8

Johannes                                           Scherer                     2

Wendel                                         Urschels Erben                 5

Baltzert                                           May Witwe                   5

Jacob  Schath                                        34                         41/4

Henrichs                                       Weirichs Witwe                20

Johannes                                            Joseph                      1

Peter  Haßdenteuffel                                3

Johannes                                       Haßdenteuffel                 -

Daniel  Bur                                              4

Hantz Adam                                        Becker                      1

Anmaria                                              Joseph                     

Joahnnes                                      Thomans Witwe                1

Johannes                                          Diellinger                     -

 

Seite 13.                                               

 

Reitschet:

 

Jacob  Scheren Witwe                              8

Johannes                                          Schneiter                    9

Henrich                                            Schneiter                    1

Machtlena                                         Schneiter                    -

Johannes                                             Lang                       13

Nicklauß                                          Weißgerber                   6

Henrich                                              Wolter                      1

Johannes                                            Wolter                      2

Nicklauß                                             Wolter                      1

Hantz Adam                                        Wolter                      1

Nicklauß                                             Becker                      5

Johannes                                     Schath, Oberkir.                2

Peter  Tiel, Oberkirchen                            2

Michel Tiell                                             5

Matteiß                                          Rech, Bließen                  -

Johannes                                             Alles                        4

Peter  Tiell                                             2

Seite 14.                                               

Michel Marx                                            2

Karel   Keller, Freißen                                -

Anmaria                                        Alles, Grigelbrn                 2

Michel Seibert                                         9

Peter  Faber                                           3

Henrich                                               Simon                       2

Elißabetha                                    Schathen Witwe                -

Anmaria                                        Beckers Witwe                 -

Frantz Alles                                            -

Johannes                                           Scheren                     -

Barbrs Beckers Witwe                               -

Margretha                                            Tiell                        -

Henrich                                              Becker                      4

Johann Adem                                      Seibert                      2

Margret                                              Seibert                      2

Cattrina                                             Seibert                      2

Anmaria                                             Seibert                      1

Machtina                                          Schneitrin                    -

Frantz Adam                                        Wolter                      1

 

Seite 15.                                               

 

Furschweiler

 

Johann                                          Bicken Witwe                  3

Nicklauß                                               Blat                        4

Johannes                                       Traubenkraut                  3

Johannes                                           Dillingers                     2

Nicklauß                                          Weigerding                   1

Johannes                                          Schwann                     3

Wendel                                                Alles                        9

Henrich                                                Alles                        -

Jaoseph                                        Michels Witwe                 2

Johannes                                          Heltmayer                    7

Wendel                                               Michäl                      1

Wilhem                                          Balloffs Witwe                 1

Nicklauß                                               Alles                        4

Johannes                                             Britz                        4

Hentz Adam                                         Balloff                       -

Johan Nickel                                   Tiellen Witwe                  -

Gerg   Balloff                                          1

Johannes                                      Wollff, Grigelbrn                -

Wendel                                                Bick                        1

Seite 16. Jacob                             Becker, Grigelbrn               -

Peter  Bick                                             6

Anna   Meiß, Grigelbrn                               -

Frantz Tiellen Witwe                                 1

Matteiß                                             Ollmann                     4

Johannes                                             Miller                       1

Johannes                                              Bick                        -

Cattrina                                             Ollmann                     -

Adam  Klein                                            5

Wendel                                        Schmit, Grigelbrn               -

Johannes                                             Keller                       -

Nicklaus                                            Zangerle                     3

Johannes                                         Danheimer                    3

Jacob  Huwer                                          2

Peter  Schwann                                      2

Johannes                                            Michel                      1

Nicklauß                                               Tiell                        1

Peter  Klein                                            -

Johannes                                       Peters Witwe                  1

Anglia  Diellinger                                       -

Anmaria                                       Blat, Seitzweiler                -

Anton  Becker, Grigelbrn                            -

Henrich                                              Bender                      -

 

Seite 17.                                               

 

Baltersweiler:

 

Adam  Schwann                                      4

Johannes                                         Urhtgemer                    2

Hantz Adam                                         Loche                       3

Jacob  Schwann                                      1

Johannes                                           Urschel                      3

Pfilip   Joseph Witwe                                2

Peter  Schath                                         5

Jacob  Schreiner                                      4

Johannes                                       Rüffers Witwe                 13

Henrich                                                Ost                        1

Jacob  Miller                                            1

Nicklauß                                               Meiß                        2

Johannes                                           Griguriuß                     4

Nicklauß                                         Heintz Witwe                  5

Nicklaus                                       Naumans Witwe                4

Jacob  Munäh Witwe                                2

Jacob  Bick                                             5

Annamaria                                          Urschel                      -

Seite 18. Cattrina                                 Senrin                      1

Christian                                       Funcken Witwe                -

Eließabeth                                          Urschel                      1

Baltzart                                              Fitzler                       1

Jacob  Gret, Namborn                               -

Johannes                                            Schath                      5

Jacob  Walter                                          1

Johannes                                          Schneiter                    1

Barbrs Grigoriuß                                       1

Antres Schreiner Witwe                             -

Nicklauß                                           Schwartz                    2

Nicklauß                                               Born                        1

Nicklauß                                            Schwann                     -

Nicklauß                                               May                        8

Pfillip   Joseph                                         1

Christoffel                                         Grigioriuß                     1

Jacob  Dewalts Witwe                               -

Johannes                                             Born                        -

Seite 19.                                        Mauschbach:

Anton  Stablers Witwe                              1

Peter  Bicken Witwe                                 7

Gerg   Schwannen Witwe                          8

Wendel                                          Collets Witwe                  18

Michel Bicken Witwe                                10

Hantz Adam                                          Bick                        -

Wendel                                                Bick                        -

Machtlena                                          Lermen                      -

Die Gemeinde                                für die Ausländer               3

Nicklauß                                             Joseph                      1

Simon  Legen Witwe                                 1

Johannes                                          Schwann                     1

Jacob  Schwann                                      1

Jacob  Bick                                             1

Nicklauß                                            Schwann                     -

Johannes                                              Bick                        -

Johannes                                       Haßdenteuffel                 1

Johannes                                            Gimler                       -

Anmaria                                              Gimler                       -

Wendel                                               Gimler                       -

         Herman Witwe                               -

Wendel                                                Bick                        1

Seite 20.                                               

 

Hoffelt:

 

Jacob  Schmit                                        10

Cattrina                                            Schwann                     2

Eup     Schmit                                         -

Johannes                                             Engel                       2

Michäl Keßlers Witwe                                1

Michäl Schmit Witwe                                3

Jacob  Haßdenteuffel                                1

Peter  Haßdenteuffel                                -

Peter  Prüll                                             1

Michäl Hössen Witwe                                4

Micklauß                                             Loche                       2

Jacob  Ramacher                                     3

Johannes                                            Balloff                       2

Peter  Giellen                                         10

Michel Bick                                             4

Michel Schath                                         -

Johannes                                           Hanauer                     -

Seite 21. Wendel                                   Bick                        1

Peter  Balloffs Witwe                                -

Wendel                                             Naumann                     2

Peter  Bick                                             1

Cattina                                                Bick                        1

Die Gemeinde                                für die Ausländer               -

Christian                                         Lin,, Hirstein                  2

Michel Schweig,, Hirstein                           -

Peter  Alles,, Grigelbrn                              -

Nicklauß                                       Keller,, Grigelbrn                -

Nicklaus                                        Sebert, Eitzwlr                 1

Johannes                                             Trab                        -

Michel Staub, Niterhobn                            2

Nicklauß                                                Bill                         -

Jacob  Schweig, Hirstein                            -

 

Seite 22.                                               

 

Eißweiler:

 

Hantz Adam                                         Kreitz                       15

Christoffel                                           Giellen                      18

Peter  Breith                                           8

Frantz Meißen Witwe                                7

Frantz Blat                                             1

Johannes                                     Maßing, Namborn               1

Wendel                                         Gille, Heisterbg                 53

 

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Die Stadt St. Wendel um 1600 mit demographischer Auswertung

 

1. Geschichtlicher Rückblick

 

1.1. Stadtgeschichte

 

Aus der Ortsgeschichte St. Wendel geht hervor, daß die 3 Elemente, das kirchliche mit der Kirche und dem Kirchhof, das adeligfeudale mit der Burg und der Motte und dasbürgerliche das Dorf Basonvill 1222 (Tome 716 f. 60 recto Nr.245), das 1291 (A 267) mit St. Wendel bezeichnet wird, zusammengewachsen sind.

 

In der Urkunde vom 6.3.1326 (A 268) werden Dorf und Kircheunter St. Wendelinus-Kirchhof zusammengefaßt.

 

Eine besonderer Hervorhebung für St. Wendel ist die Verleihung der Stadtrechte am 23.8.1332 durch Kaiser Ludwig IV.

(A 270) der Bayer an den Erzbischof Balduin.

 

In einem Sammelprivileg wird Balduin für seine Treue das Frankfurter Recht für die Orte und Burgen seiner Diözese verliehen.

(LHAK 1 A 4747; Balduineen 1024)

 

Der Erzbischof konnte die Rechte nach eigenem Ermessen vergeben, ohne eine weitere spezielle Befreiung erwirken zu müssen.

 

Die Frankfurter Rechte bestanden im Stadt - Frieden, daß Stadtbewohner wie Auswärtige in der Stadt zu jeder Zeit und vor jedem in Frieden leben können. Dazu kam noch das Stadtrecht der Gleichheit, das jedem Bürger zustand.

 

Der Stadt stand ein Rat (Magistrat) vor mit der Vollmacht der Gerichtsbarkeit, der Verwaltung mit dem Rechnungswesen, sowie der Wirtschaftsformen wie Handel und Marktordnung dem Schulwesen und der Fürsorge).

 

Die Sonderstellung zur Kirche war durch Privilegien geordnet, z.B. Schulund Fürsorgewesen.

 

Wenn auch der Erzbischof Balduin kein verbrieftes Stadtrecht und keine verbindlichen rechtlichen Vereinbarungen mit der Stadt St. Wendel getroffen hatte, so lagen wohl (seine Vorstellungen darin den Nachweis seines Besitzes des Erzbistums abzusichern und für eigene Interessen zu erweitern. Abgesehen hat der Erzbischof auf die unumschränkte Macht über sein Territorium und er verstand durch Weitblick die Verwaltung des Landes durch das Einsetzen von Amtsleuten durchzusetzen.

 

Die Reihe der Burggrafen und Amtmänner läßt sich durch das Verzeichnis aus der Regestensammlung ableiten.

 

Noch eingehender hat das Hans Klaus Schmitt im Heimatbuchdes Landkreises St. Wendel 1975/1976 behandelt. Auf Seite 14 bis 25 sind Die Amtmänner des kurtrierischen Amtes St. Wendel dargelegt und mit entsprechenden Quellenangaben versehen.

 

Nach der Urkundensammlung (US) des Pfarrarchivs St. Wendelläßt sich eine Tabelle anlegen, nach der die einzelnen Bürgermeister (Schultheißen) erwähnt wurden.

 

In kluger Weise schließt Erzbischof Balduin mit einer Anzahl von Grafen und Herren, darunter die von Leiningen, die§ «ÇM+Rauund Wildgrafen, die Kirkel, die Rheingrafen u.a. abernicht die von Saarbrücken, einen Landfrieden, der bei Weißenburg beginnt über Lauterburg den Rhein hinab bis Coblenzdie Mosel hinauf bis an die Saar, diese aufwärts bis nach Saarwerden und Weißenburg, zunächst auf 4 Jahre.

(LHAK 1 A 4776; Bald. 1087 nach Moetsch Johann, 1980).

 

Dadurch blieb St. Wendel vor Kriegen und Kriegsgefahren verschont.

 

Bereits über 100 Jahre zuvor hat Eberhard von Petra dem Verduner Bischof Johann, zu dem St. Wendel gehörte, die Rechtesn den Burgen Athonis Castri und Sampigneii, sowie den HofLupivillaris, abgetreten. Die Miterben des Eberhard, HugoVogt von Hunaudipetra und dessen Bruder Werner, Weilhelm und Werner von Petra, die Brüder Theodor und Wilhelm vonSvarsemberg und Wilhelm von Hysemberg verzichteten gleichfalls auf ihre Rechte. Das wurde öffentlich in Bosonisvillam am Samstag vor Christi Himmelfahrt unterzeichnet. Actum publice apud Bosonisvillam sabbato ante ascensionem Domini anno verbi incarnati 1222.

 

Im Oktober 1222 stimmt der Bischof von Verdun der Weiterverleihung an den Titter Wilhelm zu, der Livenberch vom Bischof von Verdun als Offenhaus und ligisches Lehen hat,und die Burg unbeschadet empfing.

(Tome 716, f.59 verso Nr.241. Siegler sind die beiden Grafen und der Erzbischof Theoderich von Treir.

(Actum anno 1222 mense Octobris).

 

Wilhelm von Petra erklärt am 12.4.1261 (Tome, 716, f.58 verso Nr.238) Wolfelwilre in der Trierer Diözese und Beuromeldre in der Mainzer Diözese, die dem Bischof von Verdungehören, unrechtmäßig besessen, diesem zurückgegeben undversprochen zu haben, ihn deswegen nicht mehr zu belästigenDer Bischof habe alle Einünfte, die Wilhelm aus den Güterngehabt habe, ihm überlassen, sodaß er zu deren Wiedererstattung nicht mehr herangezogen werden kann.Eine weitere Veränderung mit St. Wendel fand am 18.2/30.11. 1291/16.1.1292 statt. Thilemann Hudestoch von Zchuenberg verkauft seine Güter in und um St. Wendel an Johann, Sohndes Grafen Symon von Saarbrücken, mit Ausnahme eines Hauses(Die Besitzungen leigen im Dorf und am Kirchhof) A 267 .Im Januar 1303 verkauft Thilemann Hudestock auch sein Hausin dem er in St. Wendel wohnte, an Johann, Sohn des Grafen von Saarbrücken. Thiebaut, Herzog von Lothringen genehmigt den Verkauf.

(LHAK 1 C Seite 180 Nr.2)

 

Am 18.2./20.2.1308 räumt Ensfrid, Burgmann zu Lichtenberg und Burggraf zu Schaumburg dem Grafen von Saarbrücken alle Techte ein, die der alte Hudestock bei der Auseinandersetzung vor dem Gericht in St. Wendalin besessen hat. Cono,Graf von Veldentz gibt seine Zustimmung als Lehnsherr.

(LHAK

 

Johann von Saarbrücken gibt diese Güter dem Eckelmann von St. Wendel (oder von Schaumburg) zu Lehen.

(Reg. Veldenz Nr.214; Regesten Saarbrücken 1309)

 

Ritter Eckelmann von St. Wendel erklärt am 3.10.1319 mit dem Grafen von Saarbrücken versöhnt zu sein und demselben 1000 Pfd kleine Turnosen zu schulden für den Schaden, den er in dessen Land verübt hat. Er verpfändet ihm all seinen Besitz im Bann und in der Pfarrei St. Wendel, die Lehen des Grafen von Saarbrücken und des Herrn Heinrich von Stein sind. Erzbischof Balduin von Trier siegelt mit Eckelmann.

(LHAK 22 Nr.22; Bald.544; Jungk 1030)

 

Johann Herr von Kirkel trägt am 6.5.1326 für 200 Denare dem Erzbischof Balduin sein Allod zu Lehen auf. Die Hälfte von dem Dorf ST. Wendelins Kirchhof in der Metzer Diözese mit der hohen und niederen Gerichtsbarkeit. Die Erklärung besiegelt Johann, Graf von Saarbrücken, Konrad von Kirkel, Domküster zu Straßburg und Jacob Monckler.

(A 268)

 

Am 7.12.1327, am Tage nach St. Nikolaus, schenken die Genannten, Balduin allen Besitz auf dem Bann dieser Orte, den sie als Lehen des Wirich von Steinkallenfels besaßen.

(LHAK 1 A 4665; Bald.823)

 

Den 17.1/22.1.1328 verkaufen Ritter Eckelmann von Schawenburg und sein Bruder, Pastor in Tholey, sowei ihre Schwestern Clementia und Ida dem Erzbischof Balduin ihre Güter in Thulen (Theley), St. Wendel, Buren (Born) und Baltersweiler, Metzer Diözese, mit aller Gerichtsbarkeit, Renten, Vasallen, Zinsen und Kirchzehnten.

(LHAK 1 A 4664;Bald.829) Der Erwerb des Saarbrücker Besitzes in St. Wendel für 2000 Pfd Denare durch Erzbischof Balduin wird am 17/18.3.1328 getätigt. Der Berg Spiemont wird an Saarbrücken als Lehen gegeben und das ¥ffnungsrecht der Burg St. Wendel.

(LHAK 1 C 3/569; Jungk 1169; Bald.839.

 

Friedrich und Konrad von Homburg übergeben den 31.3.1328 alles, was Eckelmann von Schauenburg in St. Wendel als Lehen hatte, dem Erzbischof Balduin. Sie sagen ihm ihre Hilfe zu und die ¥ffnung ihrer Burg.

(LHAK 1 A 4663)

 

Am 4/10.7.1332 verkaufen 5 Eigenleute bei St. Wendel an Erzbischof Balduin. Abt Emich von Tholey siegelt.

(Hist. Verein Saarbrücken 856)

 

Jaquemin, Burggraf von St. Wendel wird in einer Urkunde vom 3.10.1334 Graf Johannes von Saarbrücken als Schiedsrichter genannt.

(Abschr. Speyer, Kop.-Buch des Klosters Remigiusberg)

 

Am 20.2.1331 wir er (Jaquemin) zum 1. Amtsmann ernannt. Lothringen verzichtet den 13.11.1334 auf alle Rechte in St. Wendel.

( Koblenz Chart; Goerz S.77)

 

 0 «ÇM+Die Brüder Thomas und Theoderich von Schauenberg werden am 31.12.1333 von Erzbischof Balduin für 50 bzw. 45 Pfd Heller zu Burgmannen in St. Wendel angenommen. Sie sollen jährlich 13 Wochen lang mit Pferden und Waffen in St. Wenddel wohnen und erhalten 2 Hofstätte in St. Wendel von Trier zu Lehen und übergeben Balduin ihr Dorf Winterbach zu Lehen (LHAK 1 A 4790; Bald.1087)

 

Am 4.2.1336 wird Burgfriede mit Johann von Kirkel und Heinrich von der Leyend zu Liebenberg getätigt.

(LHAK 1 A 4859; Bald.1186)( 1338 verkauft Nikolaus von Hagen das Pfarrhaus in St. Wendel an Erzbischof Balduin.

(LHAK 1 A 4977)

 

Den 14.1.1340 wird Ritter Baldemar von Oddembach Burgmann zu St. Wendel für jährlich 20 Pfd Heller. Doch soll er nur in Fehdezeiten zur persönlichen Dienstleistung verpflich tet sein.

(LHAK 1 C 111; Bald.1443.

Der Ritter Johann von Bliesen wird als Burgnann in St. Wendel am 18.7.1340 gewonnen, indem ihm Erzbischof Balduin die Güter zu Baltersweiler, Mauschbach und Theley las Lehen gab, die der Ritter selbst vorher als Eigengut besessen und an Balduin üübertragen hatte.

(Bald.1473)

 

Sybod von Eywiler trägt 1343 seien Mannen Reymbold von Saarbrücken und Michel von Merpedingen und dazu noch alle Mannen, die ihm von seinem Oemen, dem Ritter Sybod von Nanstuhl, anfallen mögen, und all sein Eigentum in Wysenebach und Rymetzwilre und zu Mohr dem Erzbischof Balduin zu Lehen auf, erhält alles als Burglehen von St. Wendel wieder und noch 60 Pfd Heller, wofür er sich ein Haus in St. Wendel kaufen und darin wohnen muß.

(Bald.1728)

 

Edelknecht Johann von Bliesen wird Burgmann zu St. Wendel den 31.10.1346 und trägt dafür Renten und Gut zu Bliesen Erzbischof Balduin zu Lehen Auf.

(LHAK 1 C 2, 883;Bald.1892 Thomas von Schawenberg, Ritter und seiner Frau Jenette Lehenrevers vom 3.4.1349 über seine Güter zu Hedirsweiler, Tholen und um Schawenberg, ferner zu Winterbach und Marpingen z.T. St. Wendler Burglehen.

(Bald.2057)

 

Rebers des Ulrich vom Stein am 13.2.1351 als trierischer Burggraf zu St. Wendel.

(LHAK 1 A 5641; Bald.2104)

 

Ludwig, Herr zu Kirkel, verkauft den 5.11.1352 für 80 kleine Gulden, gut von Golde, eine Jahresrente von 8 Gulden die an seinem Zoll, Gericht und anderen Gälten, die er zu St. Wendel besitzt, zu heben sind, an Erzbischof Balduin. Die Einkünfte sollen von Balduins Lehen kommen, so lange die 80 Gulden nicht zurückgezahlt sind.

(LHAK 1 A 5677; Bald.2169)

 

Besonders in der Urkundensammlung (US) des Pfarrarchivs sind etliche Hinweise der Geschichte der Stadt St. Wendel enthalten.

 

1310 (1360) befreit Ludewich Herr zu Kirkel das in seiner Vogtei zu sant Wendelin gelegene Haus, das der dortige Pastor Buer (nach Pöhlmnann) Hannig liest:Hug pastor zu sente wendelin gebaut und gemacht und dem Pastor Niclais zu Lengeswiler (nach Pöhlmann) zu Dorrenbach (nach Hannig), des Ausstellers Kaplan, verkauft hat, von bestimmten, ihm zustehenden Abgaben.

(Die Schrift ist sehr verblaßt und fast unleserlich) (US 12).

 

Den 20.2.1362 verzichten Herman Knauff, ein Bürger zu Meysenheim und seine Frau Irmele zugunsten der Gemeinde des Dorfes zu S. Wendelin auf alle ihre Ansprüche auf das Gut und Erbe, das Irmele von ihrer Mutter und ihren Eltern geerbt und bitten den Schultheiß Peter sowie die Schöffen Uebirmires, Henrich Colman und Henne Bübel zu Meysenheim, diesen Verzicht mit dem Stadtsiegel zu besiegeln.

 

(US 15) Henselin, Schultheiß zu Kirkel, Herman, Fritzen Cremers Sohn von sente Wendelin und andere dazu gehörige, welche Zwistigkeiten mit Herrn Clais, Pastor zu sente Wendelin hatten wegen eines Weges, der über den Nydemhoff nach des genannten Pastors Weiher, bei sente Wendelin zieht, erklär ten am 26.3.1374 daß sie diesen Weg in Zukunft offen hal ten wollen. Dafür gab ihnen Godelähin, Glöckner zu sente Wendelin, einen Platz Feldes im Weingarten, den Fritze Cremer und Goldechin gekauft hatten, ungeschadet der Rechte des Herrn von Kirkel und des jetzigen Pastors zu sente Wendelin, seiner Nachfolger und der Kirche S. Wendelin. Zeugen sind Herr Arnolt, Pastor zu Brambach, Johannes Großerknecht, Clas Wilhelms Sohn, jetziger Schultheiß zu sente Wendelin, Johan Drabode und andere. Siegler: Schultheiß Henselin für sich und seine Genossen und auf seine Bitte der strenge Ritter Syfrid von dem Steine, Burggraf zu sente Wendelin.

(US 18).

 

Datum anno domini 1374 vicesima sexta die mensis Martii. Ritter Ensfrid von Esch und seine Frau Margarethe genehmigen nachträglich, am 13.7.1379, daß ihre angehörige Leute Hebele, die Witwe wylne (= weiland = des verstorbenen) Heinriches von der Heiden und wylne Engele, des genannten Heinrichs Schwester, 2 Häuser mit den daran gelegenen Scheuern in dem Dorf zu sente Wendeline auf dem Hofe nebst zwei Gärten, von denen der eine daselbst an der Hoilgassen und der andere an dem Burnwege liegt, einen Acker bei dem Dorfe Oberwyler auf Vyngerlingsberch und einer halben Wiese, genannt Boppenwiese, oberhalb des Dorfes Oberwyler zur Abhal tung einer ewigen Messe auf dem S. Nicolaus - Altar in der Kirche sente Wendelins Metzer Bistums und in oirber nutz eines Kaplans bei diesem Altar dem Pastor Niclaise zu sente Wendeline üübertragen haben, vorbehaltlich der Rechte des Erzbischofs von Trier und seines Stifts, von denen die Aussteller, die vorgenannten Leute, zu Lehen haben.

 

Siegler: Ensfrid von Esch. Der gegeben ist 1379 uff sente Margarethen dag der heiligen jungfrauwen.

(US 21).

 

Ensfrid von Esch und seine Frau Margarethe verkaufen den 11.5.1383 ihre Wiese, genannt der Brul bei Heriswilre in (( der Pfarrei sente Wendeline, Metzer Bistums oben und nyden und zu beiden yren syten mit dem Wassergange und der Mulenstad um 200 mentsche Gulden dem Pastor Niclase und den Brudermeistern der Kirche zu sente Wendeline zu orbair und nutze für den S. Nicolais - Altar in der Kirche.

 

Diese Wiese war der Kirche früher einmal als Unterpfand für den Zehnten zu Heisterberg in der Pfarrei Wolfersweiler, Trierer Bistums, gegeben worden. Als neues Unterpfand wird von den Verkäufern deren Eigendorg Heriswylre bestellt. Dafür sollen sie in die Bücher der Bruderschaft eingetragen und einmal im Jahr soll ihrer und ihrer Altvordern Jahreszzeit in der genannten Kirche abgehalten werden.

Der gegeben ist 1383 dez eylfften dages dez Meyes.

 

(US 22) Enffrid von Eyssche erklärt am 21.5.1383: Die verstorbenen Eheleute Heintze uff der Heyde und Hebel haben ihr auf dem Hofe zu sente Wendelin in meinter Vogtei (veydigen) gelegenes Haus nebst Zubehör dem S. Nyclas - Altar in der Kirche zu S. Wendelin geschenkt. Ich freie nun diesen Hof für die Zeit meines Lebens, sodaß von ihm nur der übliche Bodenzins von 2 Groschen (große) und 1 Faß Hafer gegeben zu werden braucht.

 

Siegler: Der Aussteller und die Ritter Syfrid vom Obersteine und Fryderich von gppelbur.

(US 23).

 

Geben 1383 des eyn und zweynzigesten dages in dem Mayge. Der lange Hans, Bürger zu sente Wendelin und seine Frau Else verkaufen am 14.9.1388 den dortigen Brudermeisten um.. ihr Haus und ihren Hof, der in der Freiheit von sente Wendelin nieden an Stoubes Haus gelegen ist, ferner ihren Teil an der Bernsweise. Dies geschieht vor Clas Wilmans, Jeckel Cremer, Cleschin Cremer, Jeckel Basen Sohn und Conzchin Ma Chewol, Schultheißen und Schöffen des Gerichts zu sente Wen delin. Siegeler: Junker Sifrid vom Obersteine.

(US 24).

 

Geben uff des heilgen Crutzes dag als iz erhaben wart anno

 

domini 1388.

Welter Henne, seine Frau Margarete und Peter, Symontz Wel ters seligen Sohn, verkaufen den 11.1.1415 vor dem Gericht zu sente Wendelin, besetzt mit Jackel Base, Kellner und Schultheiß, sowie den Schöffen Werner Lecker, Freidrichs Heynschin Mathis, Peter Metzeler und Rubenne, um 6 Gulden (der Kirche zu sente Wendelin) ihrer beider Teile Grumauts, die sie von Metzchin seligen zu sente Wendelin geerbt haben, gelegen bei dem Weingarten, der alten Mühle gegenüber, unten an Müllers Garten und sente Wendelins Garten. Sollten diesePlätze mehr wert sein als 6 Gulden, so schenken sie den überschuß um ihres Seelenheiles willen der Kirche. Siegler: Philipp von Ulme, Burggraf zu sente Wendelin.

(US 33).

 

Datum anno domini 1414 feria sexta proxima post festum Epyphanye secundum stilum Treverensem.

Die Brudermeister des guten Herrn sente Wendelinus mit Namen Jeckel Pase, Kelner und Schultheiß, Werner Lecker und Hensel Smyt, leihen am 21.10.1415 dem Clasen von Balters wilr sente Wendelins Haus, Wiese, Äcker, Büsche und einen Garten an der Langen Brücke, an der Angebede gegen einen jährlichen an sente Wendelins Tag im Herbst zuentrichtenden Zins von 6 Pfund Heller. Clas soll die Scheuer und was sonst mit Schauben zu decken ist, decken, die Brudermeister aber das rechte Haus mit Leyen, wenn er erklärt, daß es not sei. Stroh auf S. Wendelins Mist und Mist auf S. Wendelins Äcker. Er soll das Haus mit Haus (Dachwerk) so übergeben, wie es übernommen. Und wenn die Brudermeister das oberste Haus (oberste Stockwerk) zu einer Schule benutzen wollen, soll er es zulassen. Ferner soll er Feuer unterhalten, damit die armen Leute sich wärmen, und auch für Stroh sorgen, damit sie bei ihm Lager halten können. Als Bürgen werden gegeben und angenommen Peter Smyt, ( Hermann Maheyson und Holenson von S. Wendel.

(US 34).

 

Siegler: Auf Bitte des Clas und seiner Bürger siegelt Herr Philips von Ulmen, Burggraf des Herrn von Trier zu S. Wendel. Datum 1415 ipsa die Wandalini Confessoris.

 

Am 12.11.1417 bekennen Jost von Bropperg, den man nennt Herling und seine Frau Katherine von Heppenheim, von ihrem Magen und Schwager Jacob on Heppenheim 40 guter und geber rinscher gulden gut von golde, gut an müntze und schwere genug an gewichte erhalten zu haben, wofür sie ihm die Vogtei (Fodie) und Hofstatt zu sente Wendelin in der Freiheit und außerhalb der Freiheit mit allem Zubehör verkaufen nämlich Welters Hofstatt vor der Kirche, die Jeckel Kremer und Hans Siebenhar und ihre Gemeiner und Nuwe Henne von dem Sande, den man nennt Hut, innehaben. Von ihnen haben zu jedem Schaff(t) im Mai und im Herbst zu geben: der eben genannte Henne je 4 Groschen (große), Cuntz von Selchenbache und Nutzwert je 4 Groschen, Symont Scherrer und seine Kinder und Geminer je 8 Groschen, Hans von Brieten und Cunrats Kinder je 8 Groschen. Ferner zinsen sie am S. Martinstage im Winter 1 Huhn, 1 Entelschin, 2 Faß Hafer und 1 Faß Korn. Peter Metzeler hat von dem Gute, das er besitzt, alle 0 «ÇM+Jahre am S. Marinstag 3 Groschen zu entrichten und dem Bruschaftsmeister zu sente Wendelin zu gleichem Termin 2 Groschen, Hensichin Friderichs Sohn an den Esche 1 Groschen, Wirrich Clais, Wilmans Nachkomme 1 Faß Korn. Rückkauf um 40 Gulden bleibt vorbehalten.

(US 36).

 

Siegler: Jost von Bropperg für sich und seine Frau, Abt Heinrich von Werswilre und Dyrolf von Lutern, Schultheiß da selbSt.

Der geben ist uff den nehsten fritag nach sent Martins dag anno domini 1417.

 

Den 25.10.1419 erklärt Herman, Kaserners Sohn, den man nent Vogelwede, daß er eine Hofstatt neben dem Hause des S. Nyco las-Altar um eine gewisse Summe Geldes, die ihm die Brudermeister zu sante Wedelin gaben, verkauft habe. Sollte der Wert der Hofstatt höher sein als diese Summe, so soll der überschuß zum Heil seiner und seiner Eltern Seelen dem S. Nycolas-Altar zugut kommen. Dies geschah vor Gericht, nämlich Jeckeln Base, Kellner und Schultheiß des Herrn zu Trier, Hanßgin Fridericht, Jan Ruslohe, Greben Henne, Wernher Lecker, Henselin Smid und Peter Metzeler.

 

Siegler: Auf Bitte siegelt Herr Wernher Guldenknauff, Altarist zu s. Wendelin und Jeckel Base.

(US 38).

 

1419 ipsa die Crispini et Crispiniani.

 

Cuntz von Selchenbach und seine Frau Elsa, Metze die Lau wers und Agnes Mytswerts Witwe von sant Wendelin verkaufen den 8.12.1425 um 34 Gulden und 3 Groschen den von ihrem Vetter Jeckel Cremer zu sant Wendelin ererbten Blickerwald, den man nennt den alten Wald, mit den dazu gehörenden Büschen, der jährlich 5 Schilling 2 Pfennig Bodenzins an die Kirche sant Wendelin gibt, dieser Kirche und der Bruderschaft daselbst. Dafür sollen sie zu ihrem und ihrer Altvordern Seelenheil in diese Bruderschaft eingeschrieben werden. Als Unterpfand für die von ihnen übernommene Gewähr geben sie alles, was sie an und außerhalb der Freiheit von sant Wendelin besitzen. Nicht eingeschlossen in den Verkauf ist aber ihr junger Wald in dem Bruch. Dieser Verkauf vor dem Gericht zu sant Wendelin, besetzt mit Jeckel Base Kellner und Schultheiß und den Schöffen Heynsgin Clockener,  0 «ÇM ernher Lecker, Ruhenne, Godelman von Gudeswilr, Heynsel Smyt, Greffen henne und Boumont.

 

Siegler: Der Kellner und Schultheiß Jeckel Base.

(US 39).

 

Geben 1425 ipsa die Conceptionis beste Marie virginis. Henne, Wirich und Contz, die Söhne des verstorbenen Nytswert von sent Wendelin, erkennen am 25.3.1427 den Verkauf des Blickerwaldes, welcher der alte Wald heißt, mit seinen Büschen an, den ihre Mutter Agnes, ihr Vetter Contz von Selchenbach und ihre Base Metze Lawers der h. Kirche und Bruderschaft S. Wendelins um 40 Gulden verkauft haben. Dafür geben ihnen die dortigen Brudermeister Ebberhart Stu be, ein Priester daselbst, Hensgin Clockener, Hensel Smit und Werner gen. Lecker 7 Gulden.

 

Siegler: Auf Bitte Wirichs und Contz der Junker Contz Mauchenheimer von Zweibrücken, Amtmann zu s. Wendelin, und auf Hennes Bitte der Schultheiß Greben Henne.

(US 40).

 

Datum anno domini 1427 ipsa die annuntiationis beste Marie. Peter Harstbaum von Liebenberg verkauft den 25.3.1433 seinen Drittelanteil am Kirchenzehnten zu sant Wendelin, den er mit seinem Bruder Henne von seinem verstorbenen Vater geerbt hat, um 20 1/2 gute rheinische Gulden an die Brudermeister von sant Wendalin, nachem Henne ihnen seinen Anteil bereits zugestellt hat. Siegler: Der Aussteller.

(US 43).

 

Datum anno domini 1433 ipsa die annuntiationis beste Marie virginis.

 

Heynsgin Brustgin von sant Wandalin und seine Frau Katharin verkaufen am 2.5.1435 dem Claissen vom Obersteyne genannt Stuber und seiner Frau Cristine um 13 gute rheinische Gulden, deren einer zu Weinkauf aufgegangen ist, ihren Garten, gelegen bei der niedersten Pforte, obwendig Hencken Smytz Garten und neben metzen der Lauwersen Garten. Zeugen sind der Hoffrauen Heyntz und Folmeln Henne, beide von Altzfassen, und Ulrich von Breiten, alle drei Schöffen des Äußersten Gerichts zu sant Wandalin.

 

Siegler: Meister Heynsel der Schmied, derzeitiger Schultheiß zu sant Wandalin.

 

Der geben ist uff mandag nest nach dem Sundag Misericordia domini 1435.

(US 46).

 

 0 «ÇM+älaß, Schelhentzen Sohn von Orwiler, und seine Frau Gude verkaufen den 3.2.1437 nach dem Recht der Freiheit zu sente Wendelin um 4 1/2 Gulden dem Peter Lauwer und seiner Frau Engel ein in dem Wingart gelegenes Feld. Sollte Peter seinetwegen mit Herrendiensten, Fronden und Zinsen in Anspruch genommen werden, so soll er einen Wiesenplatz in der KleWysen stat desselben erhalten. Die Auflassung des Feldes erfolgt vor den Schöffen des understen Gerichts zu sente Wendelin, dem Schultheiß Beumont von Orwilr und seinen Gesellen, den Schöffen Hentz der Hobefrauwen Sohn, Claß Hobeman, Lysen Claiß und Menges Cleßgin von Lerbach, Swartzen Ludeman, Claß Exwiler, Rebers Henne und Hensgin in dem Brüle.

(US 48)

 

Siegler: Hensel Smit, Schultheiß zu sente Wendelin.

 

Geben off sente Blasius dag 1437.

 

Die Eheleute Gerhart Herr zu Esche und Marye von Alter nehmen am 29.6.1451 bei dem Schultheiß Johans zu sent Wendelin und seiner Frau Agnese ein Darlehn von 200 guten rheini schen Gulden auf, die sie bis nächsten sant Johanstag Bap tisten zurückzuzahlen versprechen. Als Unterpfand geben sie ihren Gläubigen ihren Zehnten nu Nunkyrchen, Selbach und Gunderswiler ihre eingen Leute, Güter, Renten und Gülten zu Nederenbach, Heynbach und Fronhusen.

 

Siegler: Die ausstellenden Eheleute.

(US 56).

 

Geben uff sant Peters und sant Paulus dag anno domini 1451. Die Urkunde ist zum Zeichen der Heimzahlung des Darlehns zerschnitten.

 

Michel von Gudeswilr und seine Frau Else verkaufen am (( 20.6.1455 dem Ehrbaren Claissen Stuber vom Obersteyn und seiner Frau Katherin um 3 Pfund Heller und 2 Turnosen ihre Gartenplätze neben Rychborn und der Aychten daselbst nieder zu zwischen den zwei Plätzen der genannten Eheleu te. Zeugen sind Hans Sadeller ein Schöffe und Clais Moy ses, beide Bürger daselbSt. (US 59).

 

Siegler: Conrad Feinwecker (Feylbecker) Schultheiß zu sant Wandalin. Der geben ist uff Fridag nest vor sant Johansdag baptisten nativitatis anno domini 1455.

 

Johan von Schauenberg der Alte und seine Söhne Johan und Eberhart auch von Schauenberg, verkaufen um 10 gute rheinische Gulden ihre in sante Wendelini neben am BehenheimHaus liegende Scheuer, dem Pfarrer und den Altaristen der dortigen Kirche. Sie dürfen dieselbe aber auch fortan benützen, müssen sie aber in Bau halten und alle Jahre am S. Johann-Baptisten-Tag der Kirche 15 Schilling Heller reichen Bei Saumsal kann letztere die Scheuer an sich nehmen. Der Rückkauf ist 14 Tage vor oder nach sant Iorgen-Tag um 10 Gulden zulässig.

 

Siegler: Die 3 Aussteller.

(US 61).

 

Der da geben off sondag nach sancte Johans dag baptisten 1463.

Die Eheleute Reisen Hans Petter von sant Windeling und Tryne von Wiesele verkaufen am 5.2.1464 auf Rückkauf um 12 rheinische Gulden den Brudermeistern sant Wandelins für die h. Kirche ihr Haus in der Stadt und Freiheit zu sant Windeling hinten bei dem Burggraben gelegen. Die Verkäufer dürfen in dem Hause wohnen bleiben und haben dafür jährlich am Sonntag nach U.L. Frauen Tag zu lateingenannt purifica tionis der Kirche 15 Schilling Heller zu zahlen. Sie tragen das Haus der Kirche vor dem Schultheiß Greben petter und den Schöffen Clais Schnider, Hans Sadeller, Ruwen Cleßgin, Hans Sadeller, Veil Hengin, Cuntzen Hans und Monisis Jeckele auf. Siegler: Schultheiß Greben Petter für die Aussteller und das Gericht.

(US 62).

 

Der geben und beschene uff sondag nach unser lieben frauwen Kertzwyhe tag 1463 more Treverensi.

 

Peter Schume Peffer, seine Frau Katherin, sowie Symont, Wageners Hansen seligen Sohn, von Nunmunster und seine Frau Ewe (Elle; Else) verkaufen am 2.2.1481 (nach Trierer Stil aber 2.2.1482) um 10 Gulden den Altaristen der Kirche sant Wendelins eine Gült von einem 1/2 Gulden, fällig an U.L. Frauen Tag purificationis, und geben als Unterpfand dafür ihr halbes Haus, das oben am Haus des Junkers Johans von Schauwenburch liegt, sowie ihre Anteile an folgenden Gärten (gerten): 1 Rute in Keltzwilr oben an gryßbach (geyßbachs) Garten, ein bei des alten Settelers Grumet gelegener Platz und ein Teil gelegen bei Moyses nächst bei der Auwen. Geschehen vor dem Schultheiß Clayß Demut von Schaffhusen und den Schöffen des Gerichts zu Sant Wendelin Hans Setteler, Ruwen Clesgin, Moyses Jeckel, Kuntzen Hans, Hansman Schmit, Clayß Schmit und Roißbergs Peter.

 

Siegler: Schultheiß Clayß Demut für das Gericht. Die Eheleute bitten das Gericht um Besiegelung, das bei Fehlen des Gerichtssiegels den Schultheiß bittet.

(US 79).

 

Anthon von Hofesteden (Hofsteden = Wüstung bei Urweiler in Richtung Leitersweiler) vervollmächtigt seinen Schwager Cüntz mit den 22.4.1483, die Angelegenheit wegen seines halben Hauses und wegen der Schulden, die er und seine Kinder zu sant Wendelin haben, in Ordnung zu bringen und genanntes halbes Haus zu genießen.

(US 80)

 

Siegler: Johannes Rue von Zabern, Dumher zu Vinstingen. Datum uff dinstag nehst noch dem sondag Jubilate anno 1483. Papier mit aufgedrücktem Papiersiegel.

 

Contz Smyt und Jeckel Hobmann von Hofsteden verkaufen am 22.7.1483 als vor dem Gericht von Hobsteden bestellte Vormünder der Kinder ihres Schwagers bzw. Bruders Antony von Hobsteden, Kolben sel. Eidams, deren Anteil am Kolben Haus in der Stadt und Freiheit sant Wendelin nebst einer Hofstatt und einem Garten um 10 Gulden dem Clesigin Weber vom Stein und seinen Erben vor dem Schultheiß Ruwen Claiß und dem Schöffen Hans Satteler dem Alten, Clas Switzer, Clas Smyt, Contzen Hans, Sämytz Hanßman, Moyses Jeckel und Beymontz Peter.

 

Da die Aussteller keine eigenen Siegel besitzen, siegeln auf deren Bitte der Schultheiß Ruwen Clas und Peter Clock von Oberstein.

(US 83).

 

Geben und geschehen vff Sant Maria Magdalenen taig 1483. Cono Becker, Bürger zu sant Wendelin und seine Frau Margarethe verkaufen den 17.1.1487 um 10 rheinische Goldgulden dem Pherner Mathis von Gontorff und den Brudermeistern der Kirche zu sant Wendelin eine am S. Anthoniustag (17.1) fällige Gült von 1/2 Gulden von ihrem eigenen Haus, darin sie wohnen, und dessen Hofgering neben Kallenpeters Haus sowie ihre frei-eigenen Güter, Gruomüt (zweimähdige Wiese) und 0 «ÇM+Gärten vor der niedersten Pforte neben ihrem Magen und Kobgins Johanneth, stoßend an des Pfarrers und Stubers Gruomüter, die an einem zusammenhängenden Stück liegen. Als Unterpfand geben sie der Kirche ihr oben genanntes Haus. Dies geschieht vor dem Gericht von sant Wendelin, besetzt mit dem Schultheiß Ruwen Cleßgin und den Schöffen Contzen Hans, Hansman Smit, Clais Smidt, Clais Swytzer, Beumolts Peter, Henselin Sadteler und Hans Becker.

(US 85).

 

Siegler: Schultheiß Ruwen Cleßgin für das Gericht, das kein Gerichtssiegel hat.

 

Geben 1486 off sant anthonius tag nach gewoniheyt des (( styffts von triere zu schriben.

 

Scheydels Hansman, Bürger zu sant Wendelin und seiner Frau Kathrine verkaufen den 28.11.1489 um 10 Gulden, gut an Golde und sware genug an Gewicht, dem Pferner und den Altaristen zu sant Wendelin eine am S. Martinstag fällige Gült von 1/2 Rinsher gulden nach golds werong zu bezalen wie zu sant wendelin genge und geneme ist und verpfänden dafür das von ihnrn bewohnte Haus mit Hof, gelegen an der obersten Pforte an der Stadtmauer.

(US 92).

 

Es siegeln Schultheiß Clais Demut von Schaiffhusen und die Schöffen Ruwen Cleßgin, Hansman Smidt, Clais Smidt, Beumolds Peter, Henselin Sadteler, Hans Becker und Wilheym y Metzeler mit dem S. Wendeler Gerichtssiegel.

 

Uff Samstag nest nach sant Katherinen tag 1489.

 

Die Eheleute Holges Petter und Ketgin verkaufen am 24.8. 1494 um 20 rheinische Goldgulden dem Pfarrer und den Altaristen zu sant Wendelin eine am S. Bartholomeustag fällige Jahrgült von 1 rheinischen Goldgulden von ihren eigenen Gütern, namlich von drei Wiesen, deren erste in der niederst Basenbach zwischen Ruffers Hansen und der Ledermengers Wiese, die andere in der obersten Basenbach zwischen Schutzgin und Clockhabern, die dritte unterhalb des Kodenborn, genannt Penwertt, stoßend unten harauf hart an die Byberßauwe.

(US 99).

 

Zeugen sind Clais Demut von Schaiffhusen Schultheiß und die Schöffen Ruwen Cleßgin, Smydes Hansman, Roßbergs Petter, Hensel Sadteller, Becker Hans, Wilhelm Metzeller und This Kurssenner, alle zu S. Wendel.

 

Besiegelt mit dem Gerichtssiegel.

 

Der geben und bescheen ist 1494 off sant Bartholomeus tag des heyligen Aposteln.

 

Alle Erwerbungen von Mühlen oder außerhalb von St. Wendel sowie Stiftungen, Schenkungen sowie Verpachtungen u.a wurden nicht erwähnt um nur die Gegebenheiten von St. Wendel darzulegen.

 

Von großer Bedeutung sind auch die Siegel und Gerichtsbestätigungen, wie auch die Schultheißen und Schöffen, die in den einzelnen Urkunden erwähnt wurden.

 

Aus diesen Schriften lassen sich einige Hinweise auf die Verwaltung von St. Wendel geben.

 

Der Gütererwerb der Pfarrkirche St. Wendel wurde nicht berücksichtigt, noch die Stiftungen, Anniverserien, Mühlenbesitz und Verpachtungen der Pfarrkirche, sowie der Erwerb von Dörfer u.a.

 

Erst in einer Pfarrgeschichte sollen die Urkunden über die Kirche und deren Priester von St. Wendel eine Antwort zu geben versuchen.

 

Wie sehr aber die Geschichte der Stadt St. Wendel mit der Pfarrgeschichte verbunden ist geht aus der Stadtverordnung vom 1.2.1534 hervor ebenso sprechen die frühesten Urkunden des Stadtarchivs von der Stadtund Pfarrgeschichte.

 

Text 2

 

Stadtund Kirchengeschichte St. Wendel bis Mitte des 16. Jahrhunderts.

(

 

Vorwort

 

Abkürzungen:

 

1. Stadtgeschichte                                  1

 

1.1. Nachtrag zur Stadtgeschichte LHAK 1 A 2 Seite 180 ff.        16( 1.2. Stadtverordnung 1533  23

 

1.3. Früheste Urkunden des Stadtarchivs    27

 

2. Pfarrgeschichte                                   28

 

2.1. Älteste Urkunden                              28

 

2.1.1. Geistliche der Pfarrkirche St. Wendel  29

 

2.2. Gütererwerb, Indulgenz, Anniversarien der Pfarrkirche          32(        2.2.1. Besitztum der Maria Magdalena Kapelle                                   39

 

2.2.2. Bruderschaften und Zünfte              40

 

2.3. Prozessionen und Wallfahrten             42

 

2.4. Älteste Kirchenrechnungen und Kopiare 44

 

2.4.1. Kopiar des Sebastian von Zeltingen   45

 

2.4.2. Kirchenrechnung des Sebastian von Zeltingen                  47

 

1.3. Urkundensammlung (US)

 

2. St. Wendeler Urkunden um 1600 (1590-1610)

 

2.1. Stadtakten

 

2.1.1. Stadtrechnungen 1600

 

2.1.2. Hochgerichtsprotokolle

 

2.1.3. Ungeltlisten (Steuern und Viehlisten)

 

2.1.4. Vormundschaften

 

2.1.5. Besondere Vorkommnisse

 

2.2. Pfarrakten

 

2.2.1. Pfarrbücher

 

2.2.1.1. Taufurkunden

 

2.2.1.2. Eheeintragungen

 

2.2.1.3. Sterbebücher

 

2.2.2. Pfarrarchiv

 

2.2.2.1. Kirchenrechnungen 1600

 

d2.2.2.1.1. Besondere Maßnahmen

 

d2.2.2.1.2. Herausragende Ereignisse

 

2.2.2.2. Besondere Schriften (B)

 

3. Stadtplan

 

3.1. Straßen

 

3.2. Gebäude

 

3.3. Plätze

 

3.4. Gewässer

 

4. Einwohner

 

4.1. Bevölkerungszahl und -dichte

 

4.2. Besitztum

 

5. Liegenschaften

 

5.1. Felder (äcker)

 

5.2. Wiesen

 

5.3. Waldungen

 

5.4. Brachland

 

6. Demographische Auswertung

 

Vorwort(

 

1.2. Geschichte der Pfarrei St. Wendel

 

1.2.1. Älteste Urkunden der Pfarrkirche

 

Die Älteste urkundliche Nachricht über eine Kirche in St. Wendel stammt vom Jahre 1180. In einer Schenkungsurkunde der Zisterzienserabtei Werschweiler werden 2 presbiteri de St. Wendalino, Lambertus et Cuno als Zeugen und Teilnehmer erwähnt.

(äroll, Origines Bispont. I 127-128, 399) Das deutet auf eine größere angesehene Kirche hin. Diese Geistlichen bildeten eine Kollegiatkirche, wie sie schon in Tholey, Karden, Trier, Koblenz u.a. vorzufinden waren.

 

Schon aus dem 11. bis 12. Jahrhundert ist ein frühes Relief im Wendelsdom erhalten, das den Heiligen Wendelinus ohne Attribut darstellt.

 

Ein Wendelinusheiligtum in Butzbach (Oberhessen) 1208 und 1214 in Kirmutscheid (Eifel), sowie 1239 in Michelfeld (Württemberg) bestanden bereits. Nach A.Selzer.

 

Damit wird bestätigt, daß die Wendelinusverehrung weit über die lokale Grenzen hinaus reicht.

 

Aus der Ältesten Legenden-Vita geht hervor, daß diese vor 1317 verfaßt worden war.

(Die Feuersbrunst des Schlosses Saarbrücken um 1317).

 

2 Urkunden sind im LHA Koblenz Abt. 22, 14/15 aus dem Jahre 1291 erhalten in denen ein Erzpriester von St. Wendel, in französischer Sprache, genannt wird. Das Siegel ist im Original erhalten mit S+AR+PRES+DE+SäO ADELINO. MRR 4,

 

434 bzw.439.

 

Die Pfarrkirche unterstand verschiedenen Herrschaftshäusern So gibt Cono, Graf von Veldenz seine Zustimmung als Lehnsherr im Jahre 1308. Und Johann von Saarbrücken gibt 1319 Güter zu Lehen. Regesten Saarbrücken 1309.

 

Johann Herr von Kirkel bestätigt, daß am 6.5.1326 für 200 Denare dem Erzbischof Balduin sein Allod zu lehen aufträgt: Die Hälfte von dem Dorf St. Wendelin Kirchhof, in der Metzer Diözese mit der hohen und niederen Gerichtsbarkeit.A 268 LHAK 1 C Seite 181 Nr.9.

 

Den 29.3.1319 wird ein Ablaß des Erzbischofs Balduin für die Kirche St. Wendel gewährt. LHAK 1 A 3597.

 

1338 verkauft Nikolaus von Hagen das Pfarrhaus an den Erzbischof Balduin von Trier. LHAK 1 A 4977.

 

H1.2.2. Gütererwerb, Indulgenz, Anniversarien der Pfarrkirche

 

Die Pfarrkirche konnte etliche Güter erwerben und wurde sehr bemittelt:

 

Am 27.10.1303 wird die Breitener Mühle durch Verzicht des Vorbesitzers Thylemann Hudestoch erhalten mit einer Gült von 3 Metzer Solidi. US 1.

Die Schenkung aus dem Besitz am Hibe, durch Surze und Her gila ist den 29.12.1310 vollzogen worden. US 2.

 

y Conrad Hubelriß von Schauenburg verzichtet auf die Breitener Mühle zu Gunsten der Pfarrkirche am 1.2.1324. US 3. Am 29.3.1319 erteilt Erzbischof Balduin der Kirche in St. Wendel eine Indulgenz. LHAK 1 A 3597.

 

In Avignon ist der Indulgenzbrief am 22.10.1324 für St. Wendel zur Vermehrung und Hebung der Verehrung des Hl. Beichtgers Wendalin von 14 Kardinälen unterzeichnet worden. LHAK 1 A 3593; A 1 .

 

Den 17/18.3.1328 wird die Burg St. Wendel für 2000 Pfd Denare vom Saarbrücker Besitz (von Erzbischof Balduin für die Pfarrkirche) erworben und der Berg Spiemont an Saar brücken als Lehen verliehen mit dem ¥ffnungsrecht der Burg St. Wendel. LHAK 1 C 3/569; Jungk 1169; Bald.839.

 

Jacob Pellifex schenkt seinen Grundbesitz in St. Wendel der Pfarrkirche am 28.5.1335. US 4.

 

Dederich Gauer von Lichtenberg macht eine Schenkung der Zinsen und Herberge zu Linxweiler den 13.12.1334. US 5. Das Haus (Pfarrhaus) St. Wendel wird von Johann von Hagen am 22.12.1338 an Balduin bzw. die Pfarrkirche St. Wendel ge schenkt. LHAK 1 A 4977.

 

Johann von Bliesen hat am 8.9.1352 eine Wiese in Niederhofen an die Kirche zu sente Wendelin verpfändet für 18 Pfd Heller. US 6.

Amtsleute des Erzbischofs Boemund von Trier verleihen eine Hofstat dem Pastor und der Bruderschaft der Kirche zu sante Wendelin den 23.4.1355 für jährliche 8 Schilling guter Hel ler. US 7.

 

Ulrich von Vomirsbach verzichtet auf die Mühle zu Stege im Mai 1357 für jährlich 1 Pfd Wachs. US 8.

Die Wiese von Niederhofen wird dem Altar B.M.V. am 1.7.1358 als Schenkung vermacht. B 2 Seite 488. (von Joh. v.Bliesen).

( Arnold und Jacob von Odenbach verzichten auf die Mühle Ste gen am 15.7.1360 zu Gunsten der Pfarrkirche für jährlich 1 Pfd Wachs. US 13.

Pastor Nicolaus von Dörrenbach schenkt den 12.3.1361 dem Ca plan des BMV Altares sein Haus, das gefreit ist durch Ludwig, Herr zu Kirkel. US 12.

 

Hannes von Winterbach und seine Frau verzichten den 21.2. 1374 auf die Wiese zu Niderhofen für die sente Wendelins Kirche. US 17.

 

Ensfrid von Esch verkauft am 7.7.1379 für 250 Metsche Gulden den Zehnten zu Heisterberg zu Gunsten des Nicolaus altares. US 20.

Leute des Ensfrid von Esch haben den 13.7.1379 2 Häuser in St. Wendel zu Gunsten des Nicolausaltares geschenkt. US 21. Ensfrid von Esch verkauft die Brülwiese Herisweiler am 11. 5.1383 für 200 Mainzer Gulden zu Gunsten des Nicolausaltares. US 22.

 

Ensfrid von Esch bewirkt am 21.5.1383 die Freiung des Hauses des Nicolausaltares. US 23.

Lange Hans aus St. Wendel verkauft sein Haus und seinen Hof in St. Wendel für die Pfarrkirche am 14.9.1388. US 24.

 

Das Gut zu Rußweiler wurde von Friedr. Eyssche am 14.3.1391( an die Pfarrkirche verkauft. US 26.

Henne Nebe verpfändet den 3.5.1391 einen Teil der Rychwiese an die Kirche. US 27.

 

Der Bruchwald von Blickerswald ist von Cleschin Cryegelin ( 14.9.1396 an die Kirche übergeben worden. US 29.

 

Ebenso ging eine Teil des Busches zu Rußweiler durch Jekeln Pistors Sohn am 3.11.1396 an die Pfarrkiche. US 30.

Am 2.2.1405 findet die Altarweihe in der Kirche und der Krypta der Magdalenenkapelle statt. US 31.

Das Pengut in Breiten verkauft Joh. von Nachenheym, genannt

Krithener am 19.6.1408. US 32.

 

1413 ist die Gündung der Schneider und Weberzunft umb Nutz und Herrlichkeit der heiligen Kirchen. Tr. Stadtbüchererei 1756 950.

1419 wird der Verkauf einer Hofstatt an den Nikolausaltar durch Werner Guldenknauf getätigt. US 38.

Bischof Otto stellt einen Schutzbrief am 27.3.1427 für die Priester in St. Wendel aus. LHAK 1 A 3614.

 

Johannes de Monte, Generalvikar des Erzbischof Rabanus schenkt Gült von 20 Gulden am 12.11.1439 den Priestern zu St. Wendel zur Präsenz. US 50.

Bischof Jakob schenkt den Platz Kaff den 18.10.1440 zur Errichtung einer gemeinen Halle und eines Kaufhauses. US 51 Generalvikar Gerhard weiht den 18.10.1443 ein silbernes Kopfreliquiar mit dem Ablaß von 40 Tagen. US 53.

Durch Thomas, Bischof von Bologna und Johannes von Caruaial und Nicolaus von Cues wird erfolgt am 14.10.1446 ein Ablaß. LHAK 3613.

Philipp von Sirk verkauft der Kirche St. Wendel den 26.3. 1447 die Dörfer Hettigweiler (Hüttigweiler) und Raßweiler. B 28 Seite 4.

 

Johann von Oppenheim stiftet der Kirche am 26.8.1455 ein Ho spital. Stadtarchiv St. Wendel B 108 .

 

Am 7.8.1461 erfolgt für die Kirche St. Wendel die Inkorporation deruch Pius II. an mensa episcopi. LHAK 1 A 3610. Der Vollzug der Inkorporation fand am 24.1.1464 statt. Gegen Jahresende 1464 wurden die Boten nach Schottland gesandt. Am 7.1.1465 war die Ausstellung des Zeugnisses über den heiligen Wendelin in Schottland.

 

Der Botenlohn für die überbrachten Briefe aus Schottland wurde zwischen dem 26.5/4.6.1465 gegeben. K(1465) Blatt 6. 1465 wurde die Orgel in der Kirchenrechnung erwähnt.

 

Den 23.7.1466 ist die Bestimmung über die dem Erzbischof überlassene Schenkung des Weihbischofs Johann de Monte (20 Gulden jährlich aus Opferstockgeldern oder Bruderschaft geld aus dem Land Luxemburg) US 68.

Die Bestätigung der ¥lgult aus Nußdorf fand am 4.5.1468 vor dem dortigen Gericht statt.

 

Am 27.1.1470 ist der Vergleich der Kirche mit Erzbischof Johann über die Summe, die der Erzbischof der Kirche St. Wendel schuldet. LHAK 1 A 3625.

 

Erzbischof Johann stellt am 23.3.1477 eine Verordnung gegen falsche Kollektierer auf. US 72.

 

Den 8.5.1477 ist die Salve-Regina-Stiftung. LHAK 1 A 3626. Der Erzbischof genehmigt diese am 13.5.1477 und gewährt einen Ablaß von 40 Tagen.

 

Den 28.3.1481 findet die übertragung des Magdalenenaltares in die Wendelskapelle statt. Joh. Lambach.

 

Die Quittung über die Testamentsstifung des Joh. Lecker ist am 26.4.1483 ausgestellt worden. US 81.

Die Stiftung (Dorf Huchelheim) der Merge von Hagen für den Dreifaltigkeitsaltar erfolgte am 11.6.1484. B 2 Seite 474. Vor 1488 fand der Bischöfliche Entscheid im Streit zwischen Pfarrer und Altaristen über Dienst und Präsenzgelder statt. LHAK A 1 C 12601.

1488 erfolgte die Abrechnung über die Einnahmen der Priesterpräsenz. B 3 Seite 97 - 108.

Den 7.6.1490 war die Jahrgezeitstiftung des Adam von Sötern und Merge von Hagen. US 94 und US 95.

 

Am 21.12.1492 wird die Begräbnisstiftung von Adam von Sötern und Merge von Hagen für den Dreifaltigkeitsaltar datiert. US 97. LHAK 1 A 3635.

 

Ende des 15. Jahrhunderts erfolgt die Beschwerdeschrift der Altaristen gegen den Pfarrer an den Erzbischof. B 2 Seite 49 Um 1500 entscheidet der Erzbischof Johann II. über den Altaristendienst am Dreifaltigkeitsaltar. LHAK 1 A 3628. _2 ª+ Seite 473.

Am 25.1.1500 überlassen Perner und Altaristen dem Nicolaus Moisi die Einkünfte von Huchelheim. B 2 Seite 480.

Den 6.7.1500 findet der Verkauf der Güter zu Führt durch Joh. Fust von Stromberg an die Kirche St. Wendel statt. HLAK 1 A 3628.

1502 wurde das Anniversarienregister von Nicolaus Moisi auf gestellt. B 6 Seite 886 bis 894.

 

Den 24.8.1502 ist der Verkauf der Jahrgült von Farßwiler Saltin Isenburg und Neumagen an die Kirche St. Wendel im Wert von 500 rh. Gulden.

(US 104)

 

Am 25.1.1506 macht Philips Stuber vom Oberstein eine Stif

 

tung mit einer Gült von 3 rh. Gulden zu Luterßwiller an die

 

Pfarrkirche zu St. Wendel. US 108/109.

 

Die Eheleute Clais von Gerspach und Barbel Glockin vom Ober steyn schenken am 3.11.1508 der heiligen Frauen Sant Annen, unseres Herrn Chrisi Geberin Mutter und Mariens, bei Sant Wendelin erbauten, Sant Annen - Bronn genannte Kapelle, die aus Mangel an Renten und Gülten noch nicht geweiht und zum Gottesdienst verwendet werden konnt, zu Trost und Hilfe ihrer Eltern, zur Weihe der Kapelle, zur Lesung einer Wochen messe von 100 Gulden an Gold, für welche sie jährlich eine Gült von 5 rh. Gulden zu geben versprechen. Die Kirche soll einen Priester mit dem Halten der Wochenmesse besuftragen. Wird diese Gült von ihnen oder ihren Erben mit 120 Gulden abgelöst, dann ist das Geld so anzulegen, daß es jährlich 5 Gulden abwirft. US 112.

 

Am 29.3.1514 erklären Philippus Olestoris pharhere und die Altaristen Sifridus der Alte, Sebastianus, Sifridus Glock, Nacolaus Demudt und Johannis Thoeley nebst anderen Altaristen der gemeinen Präsenzie (Priesterkollegiat) der heiligen Pfarrkirche zu sant Wendelin, daß der Bürger Cleßgin Metzler in Vorahnung seines Endes zu seinem und aller seiner Eltern Seelenheil ihnen 24 gute rh. Gulden behändigt habe mit der Bestimmung, daß an den vier Fronfasten und den vier Jahreszeiten der vier Zünfte der Schuhmacher, Schneider, Kärcher und Ackerleute bei den von den Zünften gehaltenen Gottesdiensten mit Vigilen, singen und lesenden Messen in genannter Kirche das Salve mit den Kollkten gesungen werden solle. Die Aussteller versprechen für sich und ihre Nachfolger, dies gewissenhaft zu tun. US 114.

 

Erzbischof Richard von Trier verkauft am 5.6.1514 dem Pfarrer und den Brudermeistern (Pfarrgemeindebruderschaft, St. Wendelsbruderschaft) für 1000 rh. Gulden in Gold die Gült von 40 Gulden, die gegebenenfalls aus den Einkänften der Kellerei St. Wendel gezahlt werden sollen. US 115. B 37 Seite 88 bis 98.

Eine Jahrgült am 6.2.1515 von Reitscheit begleicht Hanman von Dhune, Herr zu Obernsteyn und zu Falckensteyn, die einen Wert von 360 Gulden besitzt. US 116.

Den 10.5.1516 ist der Verkauf der Jahrgült zu Hofeld von Friedrich von Hagen im Wert von 100 Gulden.

 

Am 29.7.1517 verkauft H. Anßhelme, Landau eine Gült im Wert von 24 rh. Gulden für 1 Eimer ¥l jährlich. B 1 Seite 167. Acu andere Verträge über Noßdorf und Walsenheim wurden getätigt.

 

Am 6.11.1517 bestätigen die Wildund Rheingrafen Philipp und Johann, der Kirche St. Wendel die Rückgaber hinterlegter Briefe und die Summe von 2900 rh. Gulden. B 4 Seite 263. Den 8.7.1518 fand der Verkauf der Jahrgült zu Alsweiler durch Philip Breder von Hoenstein und seiner Frau für 350 rh. Gulden statt. B 1 Seite 52.

 

Es wird gestattet den 17.7.1520 die für die Pfarrgemeindebrudderschaft zu St. Wendel verkaufte Gült zu Nunkyrchen von 90 rh. Gulden nach 1/4 Jahr zurückzukaufen durch Junker Walter Blieck. US 118. vgl. 23.12.1520 B 7 Seite 81.

Den 18.10.1521 quittieren Sifridt Clock, Dechant und Pfarrherr und die Brudermeister den Empfang von 100 rh. Gulden durch Johann Kremer und Frau Engel für ein Anniversarium. B 2 Seite 481.

Am 23.11.1521 unterzeichnet Friedrich von Hagen, Amtmann zu Pfalzel über 160 Rädergulden, die er als Vormund der drei Vettern von Dullingen von den Altaristen der Kirche St. ( Wendel gegen eine jährliche Pension von 8 Gulden aus dem Lehen, das den drei Vetten aus der Kellerei St. Wendel zusteht, entliehen hat. B 4 Seite 246.

Am 20.8.1524 verkündet Johann, Graf zu Seyn, Herr zu Homburg dem Pastor und den Kirchenbrudermeistern zu St. Wendel die Dörfer Hüttickwyler, Royßwyler und Zeyßwyler wieder zurückzunehmen. B 18 Seite 677.

 

Es antworten am 25.8.1524 der Pfarrer Syfriydt Glock und die Brudermeister zu St. Wendel (St. Wendelsbruderschaft) dem Grafen zu Seyn und Herrn zu Homburg, daß die Dörfer Hüttigweiler, Raßweiler und Zeißweiler, laut Kaufbrief, der Kirche St. Wendel gehören. B 18 Seite 863.

Den 6.5.1527 erkärt Adam von Sötern und mit ihm Franz von Sötern die Unterpfande Gundesweiler und Selbach der Kirche St. Wendel zurückzunehmen. B 4 Seite 21.

1535 werden die Jahrgült zu Merl und Wittlich durch Ludwig Zant Vogt im Ham und Frau für 300 Goldgulden verkauft. B 11 Seite 585 f.

 

Am 11.11.1537 verkauft Bernhart von Flerßheim der ältere für 100 rh. Gulden dem Pfarher Syffridt Glock vom Oberstein und dem Brudermeister Sebastian von Zeltingk der Hl. Kirche und des lieben Heilands sandt Wendels eine am S. Martinstag

 

fällige Gült von 5 Gulden im Dorf Dudwiller bei Harßborn zu 100 Gulden. US 119.

( Den 25.7.1538 schreiben die Brüder Sellatin und Henrich,

 

Herren zu Isenburg eine der Kirche St. Wendel zustehende

 

Gült aus Farßweiler auf ihr dorf Büdlich um. US 120; B 2

 

Seite 493.

1539 wird die übertragung der Rechte zu Dörrenbach von 150

 

Goldgulden mit Georg von der Ley abgeschlossen. B 1 Seite

 

56 bis 58.

Am 20.1.1539 bestätigt Berthold von Kuscheln (Kusel) den

 

Priestern zu St. Wendel 29 Gulden zu schulden. B 4 Seite 431 Den 29.9.1539 verkauft Bernhart von Flerßheim für 50 rh. Gulden dem Altaristen Sebastian von Zeltingk eine ewige, am S. Martinstag von seinem Meier in Dudweiler zu entrichtende Gült von 3 Malter Korn oder 2 1/2 Gulden von seinen Gülten im Dorf Dudweiler bei Harßbornn, die der Kirche zu sant Wen delin zustehen. US 121.

Am 25.4.1541 pachten die Eheleute Steffan von Berßweiler und Else, Kuntzen Tochter von Folmerßbach, von Pfarrer Sifrid Klock vom Oberstein, Koben Johann Schultheiß und Sebastianus von Zeltingk Brudermeister, die dem Lieben Heiland und der Hl. Kirche sant Wandalins (St. Wendelsbruderschaft) gehörnde Mühle für 5 Gulden Pacht und 5 Malter Korn zu Weih nachten. US 122.

 

Den 5.6.1546 bedankt sich Bernhard von Flersheim, genannt Monßheimer, bei dem Pfarrer Nicolaus Alldringer und den Bru dermeistern Johann Kobe, Schultheiß und Niclaß Simont von St. Wendel in die Ablösung des Zentanteils in Wolfersweiler einzuwilligen. B 11 Seite 85.

 

Es unterzeichnen am 13.6.1546 der Pfarrer Nikolaus Aldringer und die Brudermeister der Kirche St. Wendel, dem Bernhart von Flersheim, die Rückzahlung einer Schuld von 250 Goldgulden für die im Jahre 1472, 1/8 de Wolfersweiler Zehnten. B 6 Seite 228.

Den 26.12.1549 pachtet Hans von Fronhoiffen von Pfarrer Nic lais Aldryngen und den Brudermeistern Johan Kobe und NicLais Symon die Mühle des lieben Heilands und der Hl. Kirche sant Wendelins (St. Wendelsbruderschaft) die Mühle von Nyderwyller gegen einen an Weihnachten zu entrichtenden Pachtzins von 5 Gulden und 5 Malter Korn. US 123.

Am 20.3.1551 leihen Niclaiß Demut, Kürschner und Frau Ottilia, von der Kirche 10 Gulden. B 4 Seite 352.

 

Es verkaufen den 23.3.1551 Jung Hanßen Michel von Forßwyler und seine Frau Barbara dem Pfarrer Niclaiß Aldringer und den Brudermeistern der Pfarrkirche Sant Wendalin Johann Kober und Niclaiß Simon für 12 rh. Gulden ihr Wohnhaus zu Forßwyler und den Anteil aus dem Thessen-Gut und dem Roereß Gut. US 125.

 

Am 31.1.1552 leihen Hans Feder und seine Frau Elß von der Kirche St. Wendel 10 Gulden.

 

Seite 432.

 

Den 3.1.1555 verpflichten sich die Einwohner von Hüttigweiler und Raßweiler 2 Frontage zu leisten. B 18 Seite 793. Am 15.6.1590 pachten die Eheleute Peter Miller von Wiessen und Elisabeth von den Brudermeistern Sebastian Linxweiler und Sebastian Motz die Urwiller Mühle, des liben Heilands und der h. Kirche sant Wendlini nebst einer ungefähr 2 Fuhren Heu ertragenden Wiese, für 30 Jahre gegen eine an Weihnachten fällige Pacht von 7 Malter Korn und 4 Pfund Wachs. US 127.

 

1.2.2.1. Besitztum der Maria Magdalena Kapelle

 

Am 23.9.1318 erteilt Daniel, Generalvikar des Metzer Domkapitels einen 40-tägigen Ablaß allen, die die Sakramente empfangen am Feste S. Wendelin, am Tage der übertragung der Wendelsreliquien, am Kirchweihfest, an den Tagen der h.h. Maria, Maria Magdalena, Catharina, Nicolaus und am Einweihungstag der Magdalenenkapelle. Und einen 10-tägigen Ablaß allen, die die Reliquien geleiten, wenn sie, wie üblich aus der Kirche, wo sie ruhten, getragen wurden. LHAK 1 A 3596.

Der Priester Jacobus von St. Wendel und Schultheiß, Schöffen und Einwohner St. Wendels stiften am 14.11.1343 für die Magdalenenkapelle die Stelle eines Frühmessers, zu dessen Unterhalt die Mühle zu Stegen bei Wolfersweiler, die der S. Wendelsbruderschaft gehörige Niederweilermühle und das Freihaus des Priesters Jacobus, das bei der Burg liegt. LHAK 1 A 3598/3599; Goerz Seite 350; A 2 .

 

In der Pfingstwoche vom 28.5. bis 3.6.1357 bestätigt Pastor Hug von St. Wendel den Wachszins, den die Kirche St. Wendel wegen der Mühle Stegen, die der Magdalenenkapelle gehört, an den Junker Ulrich von Volmarsbach schuldig ist. US 8. Erzbischof Boemund II. überträgt dem Priester Arnold den 11.7.1358 Kickutz die Kapelle der Heiligen Maria Magdalena in St. Wendel. LHAK 1 C 5 488a.

 

Sonntag vor Christi Himmelfahrt, den 26.5.1359 konsekriert Sybertus, episcopus vallis Compatrensis (Weihbischof) und Generalvikar des Bischofs Ademar von Metz die Magdalenenkapelle zu St. Wendel mit einem zu Ehren ihrer Patronis Maria Magdalena darin errichteten Altar. LHAK 1 A 3661. Der Avignoner Indulgenzbrief ist ausgestellt am 4.4.1360. LHAK 1 A 3590.

Die Brüder Arnold und Jacob von Odenbach geben ihre Ansprüche auf die Mühle zu Stege bei Wolferswilr zugunsten der Frühmesse der Magdalenenkapelle auf; dafür soll man sie und ihre Vorfahren in die Bruderschaft zu sente Wendelin einschreiben. US 13.

1.1. Nachtrag zur Stadtgeschichte LHAK 1 A 2 Seite 180 ff.

 

Seite 180

Nr.1/2.

Thiellemans , escuyers, dis Hudestoch, yermengers sa fame de Honbach de Lairckenefried de Treves, verkaufen dem edlen Mann Jehan escyer, Sohn des Grafen Simon de Sarebrucke d. Singneur de Commercy, alles was sie zu S. Wandelin besitzen.

 

Confirmation des Thiebaus de Lorraine 1303 on mois de Genirer.

 

Nr.3. 1290 dominica ante Cattedrain S. Petri.

 

Thileman gen. Lyndestoch, Wazaburg von Schaumberch, Linerz dicas, verkauft dem Amtmann und Schultheiß des Grafen Symon von Saarbrücken alle seine Güter und Rechte in und bei S. Wendel. 1290.

Nr. 4.

Arnold von Sirsburg, Cantor der Kirche zu S. Arnual transsumiert do. 1320 auf annunciat Mariae:

 

1. den Vertrag Johannes Pastor zu Tholin und Kastell mit seinem Bruder, Ritter Eclemann, über die von ihrem Vater Thilemann Hudestock nachgelassenen Güter zu Tholin 1317 in Craft S. Locae Evang.

 

2. Pastor Revers, daß er den mit seinem Bruder Eckelmann von Schoinberg eingegangenen Vertrag stets und fest halten wolle. v.d.1318 nach Epiph. Dni.

 

Nr.5.

Bischof Daniel von Archans (verleiht) ein Ablaßprivileg um für die Kirche in S. Wendel d.13.18 nach Mathei Nr. 6. durch Erzbischof Balduin 1319 post anunciat. Dni. Seite 181. Nr.7. Die Erzbischöfe Amdress v. Anligaron und mehrere Bischöfe, (verleihen) den Ablaßprivileg für die Kirche S. Wendel. d. Avignon 20. Okt. 1324.

 

Nr.9.

Johann Hr.v.Kirkele trägt für 200 Pfd... dem Erzbischof Balduin seine Allodien zu S. Wendelins Kirchhof, nämlich die Hälfte dieses Dorfs mit den Gerichten u.a. zu Lehen auf.

(6.5.1326)

 

Nr.10. Die Gebrüder Eckelmann von Schowenberg, Stifter Johann Pastor zu Thelen und Clementia und Ida ihre Schwester, Seite 181 schenken dem Erzbischof Balduin die Gerichte und ( das dominium zu S. Wendel von Thelen 1327 in Cast.b.Nycolai

 

Nr.11. Diese verkaufen usw. alle ihre Güter und Rechte zu Thelen, St. Wendel, Burmen und Baltersweiler für 1200 Pfd Metzer Denaren an Erzbischof Balduin v.d.1327 den 13.Janar.

 

Nr.12. Die Grafen Friet. u. Conz v. Hoynberg, Ritter, Nr. 626 tragen dem Erzb. Balduin die Güter, welche der Ritter Eckelmann v. Schowenberg zu St. Wendel von ihnen zu Lehen hatte, zu Lehen auf verichten auf alle Ansprache wegen Entschädigung für die im Dienste erlittene Verluste u. gestatten ihm das Offnungsrecht auf Koymberg v.d. Trier 1328 den letzten März.

 

Nr.12.

1.       Lamperters Zaconium v. Moncleir Revers wegen der ihm lebenslänglich übergebene Veste S. Wendel mit dem Amt doch mit Ausschluß des Kirchsatzes der Mannen das 1330 nach Invocavit.

 

Seite 182.

Nr.13. Thomas Ritter, Scheuata, seine Frau und Theoderich Nr.780, Knappe, Bebrüder v. Scowenberch bekennen, daß Erzb. Balduin sie zu Burgmannen von St. Wendel aufgenommen, ersterem für 50, letzerer für 75 Pfd. Denaren, wofür sie ihm die Dörfer Winterbach bei St. Wendel m.a. zu Lehen auftragen. 31.12.1333.

Nr.14.

Des Wepetings Nic. v. Hagen, verzichtet auf Haus und Hof in St. Wendel, dort bisher Ritter Eckelmann (1 A 4977) von Schowenberg bewohnte u. zu Lehen Burg zu Gunsten Erzb. Baldewins u. der Kirche zu St. Wendel für den Pfarrer sie zur Wohnung bestimmt werden. 1338 in Crast.b.Thomae.

 

Seite 182

Nr.15.

Ritter Arnold v. Kastele und seine Frau Katharine Nr.959 verkaufen dem Erzbischof Baluin ihren halben Teil des Mühlenbaumwaldes bei St. Wendel für 260 Pfd Heller v.d. in vig.v.Bartholom. 1339.

 

Nr.16. dieselben verkaufen demselben noch ein Teil an gen. Wald für 120 Pfd 1343 vigil S.Michaelis.

 

Nr.17/18. Jacob Priester, Schultheis, Scheffen und ganze Gemeinde zu St. Wendel begaben die Capelle bei der Pfarrkirche daselbst mit Gütern zum Unterhalt eines Vicars; mit Confirmarion des Erzb. Bald. d.1343 17.Nov.

(1 A 3598/99)

 

Seite 183. Nr.19.

Joh.v.Soetern ein wohlgeborener Knecht, trägt als Burgmann Erzb. Bald. zu Trier demselben für 100 Pfd Heller 8 Hofstätten zu Reitscheit S. St. Wendel zu Lehen auf d.26.5.1346.

Nr.20. Bischof Gerhard v. Speyer (verleiht ein) Ablßprivilegium für die Kirche St. Wendel in Metzer Diözese in die Innochtium 1378. (1 A 3595).

 

Seite 183

Nr.21. Ritter Ulrich von Stein (hat ein) Revers gegeben Erzb. Baldewin wegen seiner Bestellung zum Burggrafen zu St. Wendel d.1350 S.Peterstag ad Cathedr.

 

Nr.22.

Ludwig Herr v.Kirkele bekennt, dem Erzb. Balduin 80 Dukaten schuldig zu sein und verschreibt ihm bis zu deren Abtrag 8 Dukaten jährlich aus dem Zolle zu St. Wendel. den 5.11.1352.

 

Seite 184.

Nr.23. Johann Graf von Saarbrücken Hr. zu Commer Cey für sich und seine Frau Gzilett v. Bar. verzichtet zu Gunsten des Erb. Boemund auf alle seine Ansprachen wegen der Vesten und Herrschaften St. Wendel, Castell auf der Blies, Saarstein und der Hälfte von Spiemunt 1355 S.Jac.d.A

 

Nr.24. Ulrich Volmersbach, ein edler Knecht und Clara seine Frau verzichten auf alle Ansprachen an die Mühle Stege und was zur Frühmesse der Capelle Mar. Magdalenae in St. Wendel gehört 1357 in der Pfingstwoche (1 A 3600).

 

Seite 184

Nr.25/26. Ritter Heinr. v.der Leyen verzichtet zu Gunsten Erzb. Boemunds auf die etwaigen Ansprüche und Rechte an dem Kirchensatz und Gericht zu St. Wendel 1358 Mont.vor Petri im Anfang AuguSt.

Nr.27. Sr.Libertus Generalvikar der Diözese Metz beurkundet die Consecration der Capelle zu St. Wendel und eines Altares zu Ehren S. Mariae Magdalenae, und erteilt derselben einen 40tägigen Ablaßprivilegien d.Sonnt. vor Himmelfahrt Christi 1359.

(1 A 3601).

 

Seite 185.

Nr.28. Ablaßprivilegien mehrerer ausländischer Bischöfe zu Gunsten der Pfarrkirche St. Wendel und der ihr zugedachten Capelle Mar. Magd. Avinioni 4.4.1360.

Nr.29.

Andenaris, Bischof Metz, Approbatus d. apud vicum Castrum nostrum 1360 20.Aug.

(1 A 3589).

 

Nr.30/32.

desgl. nebst Boemunds Erzb. zu Trier Approbations Ablaß v. Sarburg 136 8.Juni.

(1 A 3590/3591/3592)

 

Nr.33. Erzb. Boemund stiftet mit 100 fl eine ewige Lampe bei der Bruderschaft St. Wendel; Trier 3.6.1361. (1 A 3602).

 

Nr.33. 1. Ensfried v. Esch, Ritter und Margretha, Eheleute verkaufen den Zehnten zu Heisterberg bei Wolfersweiler der Kirche zu St. Wendel. 7.7.1379.

(1 A 3605).

 

Seite 185

Nr.34-

Joha. H.zu Kirel berkauft dem Erzbischof Cuno für 750 fl sein Teil am Dorf und Gericht S. Wendel, den 10.5.1381.

Nr.35.

Ritter Ensfried v.Kirkel u. Margaretha seine Frau verzichten zu Gunsten der Kirche zu St. Wendel auf ihr Wiederkaufsrecht an den Zehnten zu Heysterberg bei Wolfersweiler. 11.5.1383. (1 A 3603).

 

Nr.36. Verzeichnis der Pfarrgebühren der Kirche S. Wendel angefertigt von dem Priester Jacob gen. Pennegiet.

(1 A 36040)

 

Nr. 1. Cuno Erzb. zu Trier Recognition wegen des ihm von Joh zu Kirkel niederschr. verschriebenen Teilen an durch v. G.. zu S. Wendel den 14.4.1384.

 

Seite 186. Nr.37.

Erzb. Otto v. Trier Lehenbrief für Wilh. v. Schonenburg an Burgmann des Schlosses S. Wendel über die Lehen welche Thomas von Schauwenburg besessen hatte. Wesel, 1419 den 26. AuguSt.

Nr.38. Erzb. Otto Schutzund Exemptionsbrief für das geist liche Personal an der Pfarrkirche zu S. Wendel. Trier, 27. März 1427.

(1 A 3614)

 

Nr.39.

Clausen v. Obermstein, gen. Stuben, Erblehen keyert gegen

 

Nr.40. Erzb. Raban v. Trier über ein Haus mit Hof und Scheu ne u.a.Z. zu S. Wendel gegenüber der Kirche 1436 n.d.12. Tag ders. Philipp zu Oberstein geg. Erzb. Johann 1477 Don. n. quasimodo.

 

Seite 186

Nr.41/42.

Gottfried zu Ellenbach, Burglehenrevers geg. Erzb. Raban zu Trier über 4 Malter Hafer und 4 Hühner jährlich von etlichen Buschen zu Manderscheit, ein Haus u. Hof zu S. Wendel 5 Malter Korn aus der Kellerei daselbst, nebst Garten und Hofräthe ebenda. Sonntag vor Laetare 1436. 2. betr. Lehenbrief.

 

Nr.43. Hausert v. Lebach Rebers wegen des vom Erzb. Raban ihm für schuldige 60 fl verschriebenen son Ellenbachsche Haus in S. Wendel. 2.5.1437.

(1 A 3615).

 

Nr.44.

Reberse Joh. v. Oberstein 1438. (1 A 3616)

 

Bis Nr.50. Burckard Hr.z.Vinstingen u. Falkenstein 1443 (1 A 3617).

 

Wyrichs v. Dune, Hr. v. Oberstein 1452.

(1 A 3623/ 3618).

 

Der Gebr. Joh. u. Gerh. Wildgrafen zu Daun u. Kirburg 1458. (1 A 3624).

 

Heinrichs v. Soetern den Alten 1469 (1 A 3621).

 

Walthers v. Franken 1482.

(1 A 3620).

 

Nr.50.1. Erzb. Jacob überläßt dem H. Wendelin und dessen Kirche den Platz vor derselben gen. der Kaff zur Errichtung einer gemeinen Halle. 8.6.1440. (1 A 3637)

 

Seite 187. Nr.51/52. Der päpstl. General Auditor (verleiht) Ablaßprivilegium für die Kirche des Hl. Wendel u. S. Wendel d. Frankfurt a.M.d. 14.10.1446. (1 A 3612/3613).

 

52.1. Joh. Erzb. zu Trier vers. den Gebrüdern Joh. u. Gertt Wildu. Cheyfen, Burg u. Stadt S. Wendel 1458. (1 A 3636).

 

Nr.53. Bulle des Papstes Pius II. an den Dechant der Kirche zu Trier wegen Einverleibung der Kirche zu S. Wendel und Brechen mit deren bischöfl. Tafel d. Tibure 1461 Idus Augusti.

(1 A 3611).

 

Nr.54. Edmund v. Malberg, Domdechant v. Trier als päpstl. Delegierter Executoris Union Incorporation der Kirchen zu( Brechen u. S. Wendel zur bischöfl. Tafel v.Trier.24.1.1463.      (1 A 3610).

 

Nr.52.2. Den 28.4.1450 Clesgin Schelgin von Niederweiler und andere genannte Leute von dort verleihen den Eheleuten Johans u. Agnes von St. Wendel einen Wassergang in der Alsbach. Siegler Clas von Kirwiller, Schoffe. Dienstag März 1450.                          (1 A 3629).

 

Seite 187

Nr.55. Joh. Erzbischof zu Trier. Vergleich mit dem Brudermeister der Kirche zu S. Wendel wegen der, den selben von verschiedenen Briefen her schuldigen Summe von zusammen 1654 fl für die ihnen der dasige Opferstock und dessen Einkommen verschrieben wird d. Palzel Samstag nach Convers. Pauli 1469.

         (1 A 3625)

 

Nr.56/57. Notarials Instrument über die Siftung der Salve regina abends in der Kirche zu S. Wendel. 8.5.1477. ders. Erzb. Johann zu Trier Consens. Coblenz, den 13.5.1477.

         (1 A 3627; 1 A 3626)

 

Nr.57.1. Pfarrer u. Brudermeister der Kirche S. Wendel verkaufen denen Haus d. Güter den Pfarrhof an die Gebrüder von Flörsheim gen. Monzemer. S. Sebastianstag 1477. u. Copie. Nr.58. Pfarrer u. Altaristen der Kirche zu S. Wendel gestat ten dem Adam von Soetern und Mergen von Hame, Eheleute den Wiederkauf einer Rente von 172 fl aus letzerem Hof das. mit 30 fl. 1479 S. Martini.

 

Seite 188. Nr.59. Adams von Schauwenberg Revers gegen Erzb. Johann zu Trier wegen der ihm zu seinem Burglehen der Stadt u. Veste S. Wendel gegebene Güter: einen Teil am Zehenten zu Thoelen bei Schauwenburg u. an dem Walde auf Mommenberg, dazu eine Hofweide in der Vorburg z. S. Wendel. Marini 1383

 

Nr. 60. Merge v. Hagen u. von Soetern, gegabt den von ihr gestifteten Altar S. Trinitatis et Sebastiani, Wolfgangis u Agnetis in der Kirche zu S. Wendel mit dem oder Morgengabe erhaltenen Dorfe Huckelheim, Metzer Bistum bei Armsheim gelegen m.a.Zinsen und Renten, 11.6.1487.

         (1 A 3630).

 

Nr.61/62.

Peter Glock vom Obernstein Rebers gegen Erzb. Johann v. Trier gegen seie Ernennung als Kellner zu S. Wendel Mittwoch nach der 11000 Mägdetag 1486. (1 A 3622/3619).

 

Seite 188

Nr.63. Der Kirchenvorstand z. S. Wendel Revers gegen den von Adam von Soetern u. Merg v. Hagen Eheleute gestifteten Wochenmesse in der Kirche das S. Thomastag 1492.

         (1 A 3635).

 

Nr.64/67. Adam von Soetern verkauft 2 1/2 fl Renthe aus seinem Wohnhaus in St Wendel an die Priester der dortigen Kirche. S. Michelsabend 1493. Kaufbrief u. Frau Franziska v. Orley über 2 fl Rente aus Gündesweiler. 1496 (1 A 3631/3634).

 

Nr.67.1. Bernhard Maucherheimer v. Zweibrücken Revers gegen Joh. v. Trrit. 1497 Freitag nach Fronleichnam.

 

Nr.68/69.          Erzbischof Joh. v. Trier freit die Behausung den 1.5.1496.

Nr.70. Vertrag des Erzb. Joh. v. Trier mit dem Hospital zu Cues nach welchem er demselben statt der bisherigen Rente von 400 fl aus dem Zoll zu Boppard u.a.auch die allernötige Besetzung der Pfarrei S. Wendel zugesteht. Coblenz 7.6.1499 Nr.70.1. Joh. Fürt zu Stromberg u. Margareth v. Stromberg Eheleute verkaufen der Kirche zu S. Wendel um 200 fl alle ihre Güter zu Fürth. Sonntag n. vis. Mariae 1500 (1 A 3628).

 

Kirchenrechnungen 1600 K 4 Seite 1 bis 76.

Seite 1. Kirchenrechnung zu St. Wendalin von Johannes Baptiste des Jahres 99 bieß auff Johannis des Jahres 1600.

Seite 2. Rechnung aller Inname unndt Ausgabe asein Wilhelmi Foßingeri Doctoris undt Kirchen Pfleger zu St. Wandalin von allen Renthen, Gülten, Zinßen undt gefellen Dem Lieben Heiligen undt Rirchen St. Wendalin zue stendig und fallende von Johannis Babtistae der Jahrs 99 bieß uff den tag des Jahrs 1600.

Seite 3. Inname Geldt.

 

Item sein ich in Jüngster Rechnung schuldig plieben 169 R 7 alb 1 hlr.

 

Item ist der Stock in St. Wendelskirchen aufgethan worden 0

Item Dergleichen auch in St. Annen Kirchen thuet 0.

Summa Lateris 169 R 7 alb 1 hlr.

 

Seite 4. Inname.. Gelder under dem Ratthaus.

 

auf Mariae Magdalenae ist gefallen 8 alb.

auf St. Wendelini ist gefallen 1 R 4 alb.

auf St. Nicolai ist gefallen 16 alb.

auf Pfingstmittwoch ist gefallen 14 alb 4 Pfg.

auf Zünfft heiligen Tag 6 alb.

 

Inname von der fleisch Banck under dem Rath Haus.

Sebastian Hautz 5 alb. Nickel Brambeck 0. Hans Brambeck 5 alb. daß Haüßlin under der stegen 1 R 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 16 alb 4 Pfg.

 

Seite 5. Inname Geldt von Jahresgülten undt Pension.

 

Liebert der Rentmeister zue Ottweiler 15 alb.

Wolfgang Blick auf der maierei Mannmichel 12 R Reinich thut 13 R. noch derselbeig Juncker auf der maierei Hof und Lauterswlr 8 R. Juncker Bernahrdt Müntzheimer auf der maierei Dauttwlr 10 R 20 alb. derselbig Juncker von St. Sebastian Steegen 2 R 17 alb. Juncker Johann von Kerppen 5 R 10 alb. der schultheis zue breiten vonwegen der Herrschafft Oberstein 11 R. der maier zue Büdtlich Steegen deren Heren von Isenburg Wietgenstein 21 R 16 alb.

 

Die Summe beträgt 73 R 6 alb.

 

Seite 6. Inname Geldt an Pension.

 

auf unsers Gnedigsten Chur fürsten und Heren halbentheil Ungeldt 43 R 8 alb.

 

von dem maier zue mettnich 10 Reinisch thun 10 R 20 alb. von dem Gentersberger maier 9 Reinisch R thun 9 R 18 alb.

 

der Schultheis zue Oberkirchen wegen Juncker Ludwigs von Söetern 8 Reinisch thun 8 R 16 alb.

 

Die Einnahmen betragen 72 R 14 alb.

 

Seite 7. Inname Geldt Jahrgüldten.

 

der Maier zue Hütigwlr. liebert 13 R 16 alb.

noch der selbig Maier vor ein Schwein 3 R

der Heeßer Schultheis liefert 31 R 8 alb.

noch der selbig Schultheiß vor den Rüdesheimerschafft 5 R 6 alb.

der Zahende zue Denßberg ist järlichs verlauwen vor 90 R.

die mauckers Erben zue Fronkirchen 3 R.

das Kirchenguet zue Flaxgarten 3 alb.

das Rüdesheimer guet 4 alb 4 Pfg

die Mühlenacht zue Winterbach 3 alb.

das Krauters guet zue Breiten 7 alb 4 Pfg.

Stückelers erben zue Haupersweiler 14 alb.

der Zehende zu Haßporn ist in Frucht verglichen

Ist dieser Zehend abgelöst wie in Innamer geldt zue sehen.

Die Einnahmen betragen 147 R 14 alb.

 

Seite 8. Inname Geldt auß den Muellen.

 

die Bürger müel zue Altzfaßen 5 R.

die Müel zue Breiten 2 1/2 R.

die Harreß müel zu Steg 12 alb.

die Müel zu Hütigwlr. 1 R 2 alb.

Die Einnahmen betragen 9 R 2 alb.

 

Seite 9. InnameGeldt von Häußern.

 

Johan Kremmers Hauß 2 R 4 alb.

 

Frantz Spenlers Hauß 14 alb.

 

Hans von Sirck ein Hauß 10 alb.

 

Cronen Friederichs Hauß 1 1/2 R.

 

Bartels Wüllenwebers Hauß 1 R.

 

Hanß Newbeckers Hauß 3 alb.

 

Paulus Hafners Hauß 5 alb.

 

Brauweln Gertrauts Haus zue Urweyler 5 alb.

 

Müller Annen Hauß zue Breiten 12 alb.

 

Lenien Hanßen Hauß auf der Vogtei zue Breiten 7 1/2 Pfg. Die Einnahmen betragen 6 R 17 alb 7 1/2 Pfg.

 

Seite 10. Inname Garten Zins.

 

Volzen peters erben vor einen garten 9 alb.

 

Coneradts Enckeln erben vor einen garten 18 alb.

 

Weust Franzen erben von einem Gromat 12 alb.

 

Hautz Bastgens erben von einem Gromat 6 alb.

 

Seifriedt schneider von 2 Stück gartens auf der Thodtbach 6 alb.

 

Brambachs erben von einem garten 6 alb.

 

Hanß Gügles schwester von einem garten 10 alb.

 

Wendel Cürßener von einem garten Jezt Herr Augustin 4 alb 4 Pfg.

 

Jacob schuemacher von einem garten 6 alb.

 

Michel Bock von einem Gromat im sarck gelegen 6 alb.

 

Balthasar Kiefer von dem garten auf der Reichwieß 6 alb.

Hanß schneiders Witib von einem garten bei Niderwlr 4 alb.

Kilianß Meuers erben von einem garten 9 alb.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 6 alb 4 Pfg.

 

Seite 11. Inname garttenzins.

 

Hanß graß und sein Schwager Nickel von einem garten 9 alb.

Wendel Cürßner von einem garten den Clauß Weißgerber ge füert 8 alb.

 

Georg Hieb von 2 garten jezt beide Altaristen 12 alb.

Wendel Meürer von einem garten bei der Thodtbach und einen bei Reichstege 15 alb.

 

Niclauß Cürßner von 2 Stücken bei der Oberpforten Jezt Altaresti Dominici 4 alb 2 Pfg.

 

Schlabazen erben von einem velt im sarck gelegen 2 alb 4 hlr Großen Catharin garten auf der Steingruben 4 alb.

 

Clauß Demudt von einem garten an der Understen Pforten 2 a. Die Einnahmen betragen 2 R 16 alb 4 Pfg 1 hlr.

 

Seite 12. Inname Geldt von Belagten Güttern.

 

Hanß schneiders Basten von 20 R die er von Lauten Clausen auf sich genommen hat thuet 1 R.

 

Wendel Weber von Altzfaßen nunnehr Balthasar schneider von einem garten oberhalb der understen Pforten 12 alb.

 

Winter Stephan zue Maurßpach von seinen güetern 14 alb.

Born Nickel zue Hüttigwlr von seinen güetern 12 alb.

 

Die Einnahmen betragen 2 R 14 alb.

 

Seite 13. Inname Geldt von Belagten Güedtern.

 

Nicolaus Cürßener ist abgelpSt.

Volzen Jacob zue Altzfaßen 1 R 8 alb 4 Pfg.

 

Hanß von Sirck 13 alb.

 

der Lamme Wendel zue Urweiler 4 alb.

 

Schwanen Trenz und sein Brüder Hanß der Alter 2 1/2 R. Müelen Barth 12 alb.

 

Peter Weißgerber im Bruel von 10 R Reinisch 13 alb.

 

Die Einnahmen betragen 5 R 14 alb 4 Pfg.

 

Seite 14. Inname Pension von außgelauwenem Geldt

 

Anthony seine Bürgen von 10 Thalern 15 alb 3 Pfg.

 

Balthasar Becker von 41 R ist abgelöSt.

Erhardts Schmits Kinder von 10 R 12 alb.

 

Clauß Schrammen Witwe von 25 R thuet 1 R 6 alb.

 

Winter Stephan von 6 R 6 alb.

 

Lammen Deobaldts Witwe von 6 1/2 R thuet 6 alb.

 

Erhardts Schmits Kinder von 5 R 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 3 alb 3 Pfg.

 

Seite 15. Inname Pension von außgelauwenem Geldt.

 

Schue Nickeln auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

Petges Wendeln gelauwen 12 R thuet 14 alb 2 Pfg.

 

Trenzen zue Roßburg glauwen 5 1/2 R thuet 6 alb 5 Pfg.

Nickelges Hanß zue Hütigweiler gelauwen 7 R 14 alb thuet 9 alb.

 

Jacob Gügeln gelauwen 20 R auf sein Hauß bei Klein Cläßgen 1 R.

 

Die Einnahmen betragen 2 R 17 alb 7 Pfg.

 

Seite 16. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt.

 

Lammen Wendel zue Urweiler uf sein guet gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Breinicks Wendel undt Schrammen Petgen auf ihr guet gelauwen thuet 2 1/2 R.

 

Hanß Feist von 20 R 1 R.

 

Baltes schneider auf sein garten gelauwen 20 R 1 R.

 

Urseln Wendel auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb. Jacob Bauver zue Pintzweiler auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Lorentz Reütern auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb Karst Hanßen zue Forschweiler auf sein guet gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R.

 

Schwanen Trenz auf sein guet gelauwen 20 R thuet 1 R. Die Einnahmen betragen 9 R 12 alb.

 

Seite 17. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Hanß Wagner zue Urwlr auf seine güeter gelauwen 25 R thuet 1 R 6 alb.

 

Decken Simonen auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb. Schrammen Hanß auf sein guet gelauwen 5 R thuet 6 alb. Lompen Hanßen zue Baltzerßweyler auf sein guet gelauwaen 12 R thuet 14 alb.

 

Die Einnahmen betragen 2 R 14 alb.

 

Seite 18. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

1100 R wie im vorigen Register gemeltet stehet vor sich 0 Hanß Leinenweber zue Hütigweiler von 30 R Reinisch 1 R 15 a Lauten Hanß sein guet gelauwen dem 30 Thomas Micheln undt mathes Wendeln 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Hanß Gülgen auf sein guet gelauwen 20 R ist abgelöst. Heilman Webern auf sein guet gelauwen 10 R ist abgelöst.Schwannen Jacob auf sein guet gelauwen 25 R thuet 1 R 6 alb Die Einnahmen betragen 5 R 9 alb.

 

Seite 19. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Schneider Jacoben zue Hoffelt auf sein güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Obenhenßges Hanßen auf seine güeter gelauwen 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Maix Hansen zue Urweiler auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Kürren Wendeln zue Altzfaßen auf seine güeter gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R.

 

Johanen Gräßer von Urwlr auf seine guet gelauwen 35 R und ist Burg Clauß gräßer thut 1 R 18 alb.

 

Heinzenbauwern zue Breiten auf sein guet gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Wendel von Alten Kirchen wonhaftig zue urweiler hat auf sich genommen 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Die Einnahmen betragen 10 R 18 alb.

 

Seite 20. Innam Pension von außgelauwen geldt.

 

Schue Frantzen zue Altzfaßen auf sein hauß gelauwen 40 R thuet 2 R.

 

Klein Wendeln hat von des schreiners wegen auf sich genomen ist Friederichs Wendel Burg 25 R thuet 1 R 6 alb.

 

Peter im Bruel wegen Lauern Claußen auf sich genommen 20 R thuet 1 R.

 

Deobaldt Müeler zue Hoffelt von 5 R Hauptgelts thuet 6 alb.

Groß Hanßen zue Balterßweiler auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Schwannen Petgen zue Urweiler auf sein guet gelauwen 25 R thuet 18 alb.

 

Die Einnahmen betragen 5 R 18 alb.

 

Seite 21. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Hanß schneidern zue Urweiler auf sein guet gelauwen 15 R 20 alb thuet 18 alb 6 Pfg.

 

Friederichs Wendeln auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1

Hanß Hauperßweiler gelauwen auf seine güeter 10 R ist abgelöSt.

Hennen Wendeln zue Reitscheit hat auf sich genommen 20 R seine güeter zue underpfandt thuet 1 R.

 

Hafen Claußgen zue Urwlr auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 18 alb 6 Pfg.

 

Seite 22. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Becker Peter auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

Müeln Hanßen auf seine güeter gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R.

Peter schmit in sein Bürgschafft gelauwen 70 R zu 3 1/2 R.

Storren Wendel von Steudt Catharinen auf sich genommen 11 R thuet 13 alb.

 

Hanßen Ziegler auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

Sebastian Moizen auf sein guet gelauwen 30 R thuet 1 172 R.

Theiß Urschen auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

Die Einnahmen betragen 9 R 1 alb.

 

Seite 23. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Frantz Schopf von 100 R Hauptgelts seine güeter zum underpfandt 5 R.

 

Deobaldt Wagner zue Breiten auf seine güeter gelauwen 40 R thuet 2 R.

 

Waldt Velten zue Pintzwlr auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Friederichs Wendel auf seine güeter gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R.

 

Hentges Hanßen erben zue Maurßbach durch Thorren Claußen Burgschafft 40 R thuet 2 R.

 

Decken Claußen zue Maurßbach auf seine güeter gelauwen 25 R thuet 1 R 6 alb.

 

Moitzen Bastgen auf seine güeter gelauwen 30 R zu 1 1/2 R.

Leonhardt schreinern auf seine Hauß und güeter gelauwen 100 R thuet 5 R.

 

Die Einnahmen betragen 19 R 6 alb.

 

Seite 24. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Ursulen Wendels Frauwen Barbarn auf ire güeter gelauwen 43 R thuet 2 R 3 alb 6 Pfg.

 

Conradt Lauver zue Altzfaßen auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Danils Wendeln auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb. Maix Hanßen auf seine güeter gelauwen 5 R thuet 6 alb. Theis Urschen auf seine Hauß und güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Pul Hanß zue Forschweiler von 25 R jezt Lauver Hanß zue Hoffelt thuet 1 R 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 5 R 3 alb 6 Pfg.

 

Seite 25. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Kaißers Jacoben zue Maurßbach auf seine güeter gelauwen 112 R thuet 5 R 14 alb.

 

Flerins Jacoben auf seine güeter gelauwen 30 R zu 1 1/2 R. Capars Hanßen zue Raßweiler auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Backus Hanßen zue Reitscheit auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Christman zue Baltersweiler auf seine güeter gelauwen 40 R jezt Mauers Clausgen zue Güteßweiller thuet 2 R.

 

hat unser gnedigster Churfürst und Herr empfangen laut fürgehender Rechnungen 600 R thuet 0.

Die Einnahmen betragen 10 R 14 alb 4 Pfg.

 

Seite 26. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Hafen Matheßen auf seine güeter gelauwen 25 R zu 1 R 6 a.

Harres Matheißen zue Altzfaßen auf seine güet gelauwen 25 R thuet 1 R 6 alb.

 

Schmidt Matheißen Witma auf ire güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Hanß Müeler zue marßbach auf seine güeter gelauwen 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Lorentz zue Balterßweiler auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Johann Weber zue Breiten auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.Hanß Graßer auf sein guet gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R.

 

Hanß Wendeln zu Reitscheit auf seine güet gelauwen 25 R thuet 1 R 6 alb.

 

Peter Becker auf seine güet gelauwen 10 R thuet 12 alb. Die Einnahmen betragen 10 R 6 alb.

 

Seite 27. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

dem Jungen Schwanen Hanßen auf seine güeter gelauwen 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Hanß Lauver zue Hofelt auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Breinecks Herrichen auf seine güeter gelauwen 10 R zu 12 a. Nickel Schefler hat auf sich genommen sambe seinen mit erben 100 R thuet 5 R.

 

Groß Hanßen zue Balterßweiler auf seine güet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Hanß Wagner zu Bürgschafft Jacobs Claußen und Lauten Bastg gelauwen 60 R thuet 3 R.

 

Thomaß Wendel Altzfaßen auf sein güet gelauwen 15 R zu 18 a Reichardts Wendel auf seine güeter gelauwen 36 R thuet 1 R 19 alb.

 

Hanß Wagner zue Balterßweiler auf seine güeter gelauwen 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Müeler Nickel zue Hütigweiler auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Die Einnahmen betragen 18 R 1 alb.

 

Seite 28. Inname Pension von außgelauwenem geldt.

 

Veeber Henrichen zue Roscherg auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Deobaldt Mülern zue Hoffelt auf seine güter gelauwen 35 R thuet 1 R 18 alb.

 

Hanß Weißgerber zue Forchweiler auf seine güet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Maix Hanßen zue Urwlr auf seine güeter gelauwen 35 R thuet 1 R 18 alb.

 

Nickel Wagner zue Exwlr in Peter schmits Burgschafft gelauwen 40 R thuet 2 R.

 

Hengels Wendeln gelauwen 5 R ghuet 6 alb.

 

Stephan Braßen in Waldtweiler Burgschaft gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Georg schmidt zu Hüttigweiler gelauwen 27 R 2 alb thuet 1 R 8 1/2 alb.

 

Die Einnahmen betragen 9 R 2 1/2 alb.

 

Seite 29. Inname Priester Praesentz.

 

Juncker Lautwein in Dullingen 10 R Reinisch thuet 10 R 20 a

Hanß schneider von seiner Scheuver 11 alb 2 Pfg.

 

Hanß Schrötig von der Boßenbach von matheis Schloßern hero 16 alb.

 

Brülen erben von der Boßenbach 3 alb.

 

Wendel Scheuerer von seinm Hauß 5 alb 5 Pfg.

 

Wendel Heckman von seinem Hauß 3 alb.

 

Peter im Brüel wegen Coctors Barbeln 1 R 2 alb.

 

Backes Jacob zue Roschberg jezt Jacob Leinenweber zue Roßberg 12 alb.

 

Bastian Hautz von seinem Hauß 7 alb 4 Pfg.

 

Ludwig Büxenmachers Hauß 3 alb.

 

Nickel Cürßners Hauß 13 alb.

 

Sirck Hanßen Hauß 4 alb 4 Pfg.

 

Georg Zieglers Hauß 2 alb.

 

Hanß Zieglers Hauß 11 alb 2 Pfg.

 

Die Einnahmen betragen 16 R 4 alb 1 Pfg.

 

Seite 30. Inname Priester Praeßentz.

 

Seifriedt scherers Hauß giebt 10 alb.

 

Schlabzen Alt Hauß 9 alb 2 Pfg.

 

Hanß Kallenborns Hauß 6 alb.

 

Lompen Hanß von der Harres Wieß 15 alb.

 

Krügels erben von deinem garten in der Boßenbach 6 alb.

Georg Ziegler von einem garten in der Bosenbach 6 alb.

Hanß Groß von seinem Hauß 15 alb 3 Pfg.

 

Hanß Hauperßweiler von seinem Hauß 7 1/2 alb.

 

Tholen Nickel von seinem Hauß 1 R.

 

Groß Hanß und Paulus zue Balterßweiler 12 alb.

 

Paulus Hafner der Alt 1 R.

 

Baltes Erben und ihre Consorten 1 R.

 

Die Einnahmen betragen 6 R 14 alb 1 Pfg.

 

Seite 31. Inname Priester Praesentz.

 

Heiman Webern auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

Bernhardt Ferbern auf sein Hauß gelauwen 20 R jetzt Georg glaßer (Heilman Veber) 1 R.

 

Hendtges Hanßen erben zue maurßbach von 20 R thuet 1 R.

Schwanen Trenz auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

Wilhelm Torßdorff auf seine güeter gelauwen 150 R thuet 7 1/2 R.

 

Die Einnahmen betragen 11 1/2 R.

 

Seite 32. Inname Priester Praesentz.

 

Jacob Ziegler von 5 R 6 alb.

 

Maiyen Hanßen auf sein guet gelauwen 15 R thuet 18 alb.

Schwannen Trentzen undt seine Brüder Hanß auf ire güter gelauwen 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Tholen Nickleln auf sein garten im alte Weg gelauwen 10 R 10 alb thuet 12 alb 4 Pfg.

 

Clemonß Wendeln auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb

Seifriedt Scherer auf seine güet gelauwen 20 R thuet 1 R.

Beümbges Wilhelm auf seine güter gelauwen 10 R zu 12 alb.

Winter Stephan zue maurßbach auf seine güet gelauwen 12 R thuet 14 alb 4 Pfg.

 

Balthasar Becker von 10 R Reinisch 1 R 2 alb.

 

Die Einnahmen betragen 7 R 17 alb.

 

Seite 33. Inname Priester Praesentz.

 

Heckmans Bartel zue Urwlr auf ire güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Hafen Claßgen zue urwlr auf seine güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Lauten Bastgen zue Altzfaßen auf seine güeter gelauwen 70 R thuet 3 1/2 R.

 

Thomaß Lauwern auf seine güeter gelauwen 27 R zu 1 R 6 alb.

Georg gläsern auf sein güet gelauwen und Hauß 20 R zu 1 R.

Schätzges Jung Hanßen Wendel auf seine güeter gelauwen 15 R thuet 18 alb.

 

Die Einnahmen betragen 7 R 12 alb.

 

Seite 34. Inname Priester Praesentz.

 

Friederichs Wendeln zue urwlr gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R. Hanß Mülern zu maurßbach wegen seines Bruders Georgen 30 R thuet 1 1/2 R.

 

Haupert Wüllenwebers erben von 10 R Hauptgelts thut 12 alb.

Breinecks Herrichen zue Roßberg gelauwen 10 R thut 12 alb.

Hafen Matheis zue Urwlr gelauwen 25 R thuet 1 R 6 alb.

Hanß Faister auf seine güeter gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R.

Friederichs Saußen gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Die Einnahmen betragen 7 R 6 alb.

 

Seite 35. Inname Priester Praesentz.

 

Hanß Biegel von 20 R Hauptgeldt 1 R.

 

Breinecks Henrich zue Roßberg von 10 R so er auf sich genom men 12 alb.

 

Nicklauß Schram auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

Bartel Hutmacher auf sein Hauß gelauwen 20 R thuet 1 R.

Velaes Nickel zue Urwlr auf sein güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

dem Lammen Wendel zu urweiler in Veltins Haußen und Christmans Bürgschafft gelauwen 30 R thuet 1 1/2 R.

 

Die Einnahmen betragen 6 R.

 

Seite 36. Inname Priester Praesentz.

 

Matheis Heckman zue Urwlr auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Wendel Curßener auf seine güeter gelauwen 20 R thuet 1 R.

Herrichs Deobaldten auf sein guet gelauwen 15 R zu 18 alb.

Peter Cono auf sein garten auf der Stein grüben gelauwen 50 R thuet 2 1/2 R.

 

Leonhardt schreiner auf seinen garten für der understen Pforten 25 R ist abgelöSt.

Hanß Zimmerman auf sein Hauß und garten gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Bastgen Christmans ...zue Baltersweiler 20 R ghuet 1 R. maixen Hanßen zue urwlr in Schwanen Jacobs Bürgschafft gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Die Einnahmen betragen 7 R 18 alb.

 

Seite 37. Inname Priester Praesentz.

 

Weber Herrich zue Roßberg in Clauß Maeurerß und Jacobs Backus Bürgschafft gelauwen 62 R thuet mit Agelaßenen 25 R Anno 90 noch 37 R - 1 1/2 R 8 1/2 alb.

 

Heilmanß Weber auf seine güet gelauwen 30 R 20 alb thuet 1 R 13 alb.

 

Peter Becker auf seine Hauß gelauwen 40 R thuet 2 R.

 

Frantz Schopf gelauwen auf sein güeter 100 R thut 5 R. Hanß schneider zue urwlr auf sein güet gelauwen 15 R thuet 18 alb.

 

Tholen Nickel auf sein Hauß gelauwen 10 R thuet 12 alb. jetz Michel Bock.

 

Clamanß Wendel zu Urweiler auf sein garten oben under und nur sambt dem Hauß gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Schwanen Jacoben auf seine güeter gelauwen 27 R 2 alb thuet 1 R 8 alb 2 Pfg.

 

Die Einnahmen betragen 13 R 23 alb 6 Pfg.

 

Text 4

 

Seite 38. Inname Priester Praesentz.

 

Hanß Kallenborn gelauween 30 R thuet 1 1/2 R.

 

Schwanen Hanßen zue Vorwwiller gelauwen 15 R thuet 18 alb. Heintges Hanßen zue maurßbach gelauwen 10 T thuet 12 alb. Hanß Baiver zue Spixfeldt auf seine güeter gelauwen 24 R thuet 1 R 5 alb.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 23 alb.

 

Seite 39. Inname Priester Praesentz.

 

Hanß Baiver zu Spixfeldten auf sein Erbgüeter gelauwen 55 R thuet 2 R 18 alb.

 

Leonhardt Decken auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb. Jacob Leinenweber zue Roßberg auf sein güeter gelauwen 15 R thuet 18 alb.

 

Waldt Velten zue Pintzwlr auf sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Friederichs Claußen auf sein güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.Beumbges Wilhelm auf seine güeter gelauwen 31 R 13 alb thuet 1 R 14 alb.

 

Hanß Wagner zue Urwlr auf sein güeter gelauwen 10 R thuet 12 alb.

 

Klein Wendeln zue Urweiler gelauwen auf sein güet 5 R thuet 6 alb.

 

Bartolomaeus zue Raßweiler gelauwen auf sein gut 5 R thuet 6 alb.

 

Nicklauß Brampach auf sein under Pfandt gelauwen 15 R thuet 18 alb.

 

Die Einnahmen betragen 8 R 8 alb.

 

Seite 40. Inname an Gemeinen Itemen.

 

der Heilige Waldt zue Roßburg thuet 0

 

der Blickerts Waldt thuet 0

 

die btißen zue Wirmünster hat järlichs 12 alb vor ein Hammel in die Kirch Wendelin opfern laßen thuet 0.

Die Einnahmen betragen 0.

Seite 41. Inname Pension an außgelauwenem Hauptgeldt.

habe Ich Hans Rütgen auf gewieße Bürgen Paulus Krug und Jacob Klein gelauwen an Hauptgeldt 50 R thuet 2 1/2 R.

 

habe ich auf under Pfande mauers Claßgen von Güdeßwlr gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

Miclaus Schramen Witib gelauwen Haptgeldt 13 R thuet 15 alb 6 Pfg.

 

Christmans Bastgen zue Balterßweiler gelauwen Hauptgeldt 10 R thuet 12 alb.

 

Urben Angneßen Dochter von Hütigweiler Hauptgeldt gelauwen 5 R thuet 6 alb.

 

Hanßen von Breitenbach Burg Barten Hanß Hauptgeldt gelauwen 7 R 22 alb thuet 8 1/2 alb.

 

Scher Seifriedes Tochteren Hanßen gelauwen Hauptgeldt 4 1/2 R thuet 5 1/2 alb.

 

Schefer Hanßen von Hütigweiler gelauwen Hauptgeldt 4 1/2 R thuet 5 1/2 alb.

 

Hanß Leinenweber von Hütigweiler gelauwen Hauptgeldt 5 R zu 6 alb.

 

Nickenß Brambach gelauwen 8 R 16 alb thuet 10 1/2 alb. Jung Wendeln zue Breiten gelauwen 6 1/2 R thuet 7 alb 7 Pfg Die Einnahmen betragen 6 R 17 alb 5 Pfg.

 

Seite 42. Inname Pension Geldt.

 

Elisabeta Brandtiß wegen 210 R zu 10 1/2 R.

 

Henrichs Deobaldt zue Urweiler wegen 50 R zu 2 1/2 R.

 

Schwanen Trenz zue Urweiler wegen 10 R zu 12 alb.

 

Peter Leonhardt wegen 30 R zu 1 1/2 R.

 

Müehlen Bart wegen 10 R zu 12 alb.

 

Reichardt von Klein Claußen wegen 60 R zu 3 R.

 

Hanß Lawer zue Hoffelt 40 R zu 2 R.

 

Hanß Kallenbrn wegen 6 R 1 ort zu 7 alb 5 Pfg.

 

Hanß Brampach Metzger wegen 15 R zu 18 alb.

 

Peter Dick schmit auf genugsame under Pfender gelauwen 25 R thuet 1 R 6 alb.

 

Schwanen Jacoben gelauwen 25 R zu 1 R 6 alb.

 

Frantz im Bruel gelauwen 20 R thuet 1 R.

 

noch er wegen 15 R zu 18 alb.

 

Hanß Baiver wegen 50 R zu 2 1/2 R.

 

Greinecks Herrich zue Roßberg wegen 15 R zu 18 alb.

 

Linen Jacob daselbst wegen 15 R zu 18 alb.

 

Michel Boch wegen 50 R zu 2 1/2 R.

 

Jacob Claußen Sohn Mathes wegen 50 R zu 2 1/2 R.

 

Maiers Herman wegen 28 R 24 alb zu 1 R 10 alb.

 

Michel Boch wegen 20 R zu 1 R.

 

Die Einnahmen betragen 37 R 5 alb 5 Pfg.

 

Seite 43. Inname Haubtgeldt abgelöster Pension.

 

Zehendte zue Hasporn ist durch das Gotteß Haus FrauLauthern versezt und abgelöst mit 200 R Reinisch ieden R per 26 alb thuet 216 R 16 alb.

 

Nickel Cürßner 11 R 6 alb.

 

Balthaßar Becker 41 R.

 

Hauß Gügel 20 R.

 

Heilman Weber 10 R.

 

Hanß Hauperßweiler 10 R.

 

Leonhardt thermer 25 R.

 

Insgesamt 333 R 22 alb.

 

Seite 44. Inname Geldt an wießen Zins.

 

Daß Viertheil im Bruel weil ein solches dem Altar Bestae Mariae Virginis in stat der verkauffter weisen zue Niderhofen incorporiert thuet 0.

die Praesenz Wies thuet 1 R 6 alb.

 

die Klein Presentz Wies hinder Urweiler gehört zue dem Altar Bestae Mariae Virginis thuet 0.

daß man nent daß Weireg. thuet Herr Christofel ein.

 

Eni stück Wießen bey Anthonius Müelen thuet 1 R 6 alb. Eni stück Gromat bey Urweiler 1 R.

 

Zue Urweiler von einem wießen Platz 4 alb.

 

Ein Wechstel stück wießen in der understen Boßenbach Jezt ein stück garten für der understen Pforten so Baltes Schuemacher gehabt 6 alb.

 

Ein Gromat under dem Wingart für den Biergart gehört zue dem Altar Bestae Mariae Virginis thuet 0.

Noch ein Deiertheil im Brüel hört zue dem Altar St. Dominici thuet 0.

Die Einnahmen betragen 3 R 22 alb.

 

Seite 45. Innme Geldt von GarttenZinsen.

 

2 stück gartens für der underster Pforten hören zum Altar Stae Crucis.

 

noch 1 stück gartens für der understen Pforten hrt zum Altar Stae Crucis.

 

Hans Ziegler von 2 stücken 6 alb.

 

Sältzers Bartel von 1 Stück 3 alb.

 

Lodten Peters und Conen Hanßen erben 4 R Reinisch thut 4 R 8 alb.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 17 alb.

 

Seite 46. Inname von Allerley.

 

von dem driten Pfennig 0.

An der Bethauptern 0.

Vom Werk aufften Vrüchten 0.

Von Abkauf der Leibeigenschafft 3 R.

 

Die Einnahmen betragen 3 R.

 

Die Gesamt Einnahmen betragen 1109 R 16 alb 7 1/2 Pfg 2 hlr.

 

Seite 47. Inname Korn.

 

der Dreizehendt und sigel Zehenden 5 mtr 2 faß.

 

der Glockzehende zu Roßberg 4 mtr 6 faß.

 

der Zehende zue Mosenberg 7 mtr.

 

der Zehendte zue Pintzweiler 2 mtr 2 faß.

 

der Zehende zue Gondesweiler 3 mtr 5 1/2 faß.

 

der Zehende zue Neunkirchen 4 faß.

 

der Buherst aller Zehende 4 faß.

 

der Zehende zue Selbach 5 mtr 4 faß

 

der Zehnde zue Lemberg ist oben im Dreizehnden.

 

der Zehnden zue Hütigweiler 6 mtr 4 faß.

 

der Zehende zue Hasporn (ist) abgelöSt.

Inname Korn auß den Muellen.

 

die Müel zue Altzfaßen 5 mtr.

 

die Müel zue Breiten 2 mtr.

 

die Müel zue Hütigweiler thuet Sarbrücker maß 2 1/2 mtr thuet 3 mtr.

 

die Müel zue Urweiler 7 mtr.

 

Die Einnahmen betragen 51 mtr 7 1/2 faß.

 

Seite 48. Inname Korn an Schafft von zinßenn.

 

Müeler zue Hütigweiler liebert 6 mtr 2 faß.

 

der Schultheiß zue Freisen liebert 3 mtr.

 

Wegen der Herrschafft Oberstein.

 

der Heeßen Schultheiß liebert 9 mtr.

 

der Rüdesheimerschafft 1 mtr.

 

Hüberscher Maierei zue Remmeßweiler 2 faß.

 

das Flaxgartner guet daselbst 1 faß.

 

Creutners guet zue Breiten 2 faß.

 

daß Lammen Hanßen Hauß zu Breiten 1/2 faß.

 

der Rector zue Cues 7 mtr.

 

der Bürgermeister 1/2 faß.

 

daß Alt Velt zue Lauterßwlr 2 faß.

 

ein Velt oben der Burg Müel 1 1/2 faß.

 

ein Velt bey Urweiler 0.

Zue Hütigwlr wegen Heren Landt 0.

Bin Ich in Jungster Rechnung schuldig plieben an Korn 0. habe ich dieß Jar an Korn erkaufft 0.

Die Einnahmen betragen 27 mtr 3 1/2 faß.

 

Die Gesamtsumme an Korn beträgt 79 mtr 3 faß.

 

Seite 49. Inname Haffern.

 

der DreiZehendt und siegel Zehenden 5 mtr 2 faß.

 

der Glock Zehnden zu Roßberg 4 mtr 6 faß.

 

der Zehendt zue Moßenberg 7 mtr.

 

der Buherstaller Zehenden 1 mtr 4 faß.

 

der Zehende zue Gondeßwlr 7 mtr 2 1/2 faß.

 

der Zehende zue Nanu Kircher 4 faß.

 

der Zehende zue Selbach 10 1/2 mtr.

 

der Zehende zue Pied Eiwlr 2 mtr 2 faß.

 

der Zehende zue Lemberg ist im dreizehenden.

 

der Zehende zue Hütigwlr 6 mtr 4 faß.der Zehende zue Hasporn (Ist) abgelöSt.

Die Einnahmen betragen 45 mtr 4 1/2 faß.

 

Seite 50. Inname an Haffern.

 

der Maier zue Hütigwlr Liebert Jarß 6 mtr.

 

der Obersteinische Schultheis Liebert järlichs wegen seiner Herrn 3 mtr.

 

der Rüdeßheimische 3 mtr.

 

der Heeßer Schultheiß 3 mtr.

 

der Creutners guet zue Breiten 2 faß.

 

das Flaxgartnerguet 1 faß.

 

die Müel zue Breiten 2 mtr.

 

die Müel zue Hütigwlr 1 1/2 mtr.

 

An Herrn Landt daselbst 6 faß.

 

Habe Ich dieß Jar an Haber verkaufft 0.

Die Einnahmen betragen 19 mtr 5 faß.

 

Die Gesamteinnahmen an Haffern betragen 65 mtr 1 1/2 faß.

 

Seite 52. Inname aAn Cappen.

 

Liebert der Maier zue Hütigwlr 8.

Inname Hüner.

 

Liebert der Heeßen Schultheis und Maier zue Hütigweiler 52. Liebert der Maier züe Hütigwlr 100.

Die obengeschriebene Cappen, Hüner und Eier verplieben dem Kirchen Pfleger Wie von Alters.

 

Seite 53. Inname Ohly.

 

Newbeckers erben 1 Pfd.

 

Seifriedt scherer 2 Pfd.

 

Leonhardts Grieth 1 1/2 Pfd.

 

Martin Stienle 1 Pfd.

 

Wendel Heckman 1 Pfd.

 

Peter im Brüel wegen Doctor Georgen erben 2 Pfd.

 

Lampert von Schwarzenbach 1 Pfd.

 

Geller erben von Breiten 1/2 Pfd.

 

Die Einnahmen betragen an Ohly thuet 10 Pfd.

 

Inname Wax.

 

der Müller zue Hütigwlr 3 Vierling.

 

der Müeler zue Urwlr 4 Pfd.

 

der Bürgermeister 4 vierling

 

Johann Kremmers und Jungfrair Adelheit beite Haüßer 1 Pfd. Kaufft 3 Vierling.

 

Einnahmen an Wax thuet 7 Pfd.

 

Seite 54. Die Gesamteinnahmen:

 

Seite 55. Volget die Außgabe der Kirchen St: Wendalin. dem Herrn Doctorn Pfarherrn 100 R.

 

Herrn Chrisofeln Altaristen 30 R.

 

Herrn Doctorn Pfarherren wegen eines Altars Sancti Dominici in der Cappelen Mariae Magdalenae 60 R.

 

Herrn Heliae 60 R.

 

dem Schulmeister 25 R.

 

dem Heeßen Schultheißen auf translationii Sti Wandalini 6 a den Kirchen Rechnern auf gemelten Tag 1 R.

 

ist auf gemelten Tag mit Priestern, Schultheißen, Maiern, Müelern, Backenen, Brotgeben, Hirten, Schulmeister und Schö lern aufgangen 7 R 6 alb.

 

Zu 4 Fron Fasten alle mahle vor 12 alb Brot den Armen in der Kirchen auf zue Spenden thuet 2 R.

 

Die Ausgaben betragen 285 R 12 alb.

 

Seite 56. Außgabe von den Heyligen vnd Faßnnen Zuet agerns. an St: Marx Tag und in der Creutz Wochen von den Fahnen zue tragen 7 1/2 alb.

 

von den Heiligen auf Pfingstmittwoch zue tragen 6 alb. von dem Heiligen gen Tholei zue tragen vor Cost und Lohn geben 2 1/2 R.

 

den Bürgern so mit dem Heyligen gen Tholei seint gangen 1 1/2 R.

 

von den Fahnen gen Tholei zue tragen 2 alb.

 

auf Corporis Christi von den Heyligen an umb die Statt zu tragen 6 alb.

 

auf St: Annen Tag von den Fahnen zue tragen 1 1/2 alb. Die Ausgaben betragen 4 R 23 alb.

 

Seite 57. Außgabe Geldt Allerhandt.

 

auf den Pfingstmittwoch den Herrn von Tholei der Hohen Menß zue seinigen 5 alb.

 

von den Heyligen durchs Jahr in die Cappel zue tragen 14 a an Neuem Wax erkaufft 53 Pfd iedes 6 Bazen thuet 23 R 4 alb von dießer und anderen d. Kirchen ein fallenden Wax zue machen geben 1 R 9 alb.

 

in Festo Sancti Johannis Ein mas Wein in der Kirch verthan thur 7 alb.

 

in Coena Dni des Kirchen Sant Schefen vor Ein Collation 2 R einen Priester der daß Sacrum zue Trier gehalten 1 R. An ohlei erkaufft 23 Pfd jedes 5 1/2 alb thuet 5 R 6 alb 4 in Coena Dni Oster Abendt Resurrectionis Hohe Festag auf die Communicanten undt Sandt schefen auf gangen is maß Wein iede 6 alb thuet 4 R 12 alb.

 

in Coena Dni an Weiß Brot 12 alb.

 

in Feste Natiuitatis Christi auf die Communicanten 1 R. Die Ausgaben betragen 39 R 22 alb.

 

Seite 58. Abgabe vor allerhandt wegen der Kirchen.

 

für Ostiaen so durchs Jahr an genoßen und Kleinen aufgangen 2 R 18 alb.

 

den Kirchen Schultheis vor seine Belohnung 3 R.

 

Bastian Motzen vor seine Belohnung 3 R.

 

dem Brudermeister der die Rechnung und das Register fürt 10 R.

 

alß man das Jargeding zue Hütigweiler gehalten Wie vor Alters 12 alb.

 

Alß man daß Jargeding zue Hesterberg gehalten hat 12 alb. den Müelern sambt Iren Weibern Wan sie die Pächt geliebert haben vor die Suppe wie vor Alters 1 1/2 R.

 

den Bürgern Zum Newen Jar geben Wie von Alters 4 maß Wein 1 R 8 alb.

 

Die Ausgaben betragen 22 R 14 alb.

 

Seite 59. Außgabe Geldt vor Allerhandt wegen der Kirchen. alß die Manner von Glann daß geldt von dem Deußberger Zehenden geliebert haben ist zue Uncosten Aufgangen 2 R. von 5 mtr Wendels Brot zue Backen geben 15 alb.

 

Zuesteuewer dem Uncosten zue Pfingsten und Wandalini Ein mtr Dau on zue Backen 3 alb.

 

2 sester Saltz durchs Jar in die Kirch das ander in daß Brot zuverbacken 14 alb.

 

von dem Leinenrath in derKirchen zue weschen geben 4 alb. dem Schriener für Fackelstangen durchs Jar 0.

vor Weirach 19 alb.

 

dem Schulmeister vor 1 Pfd Baumohlei Zur Uhren 6 alb. dem Schmit undt Schloßer geben 2 R 13 alb.

 

dem Satler 1 R 16 alb.

 

Die Ausgaben betragen 8 R 18 alb.

 

Seite 60. Außgaber Baivgeldt.

 

für den Newen Altaristen Herrn Augustinus ein Whon Hauß gekaufft umb Jacob Bilt Hawer Cost in Kauff Weinkauff und Statt Recht 150 R.

 

An Flickung an der understen Brücken 1 R 8 alb.

 

An Reparation eines Zerbrochenen Crucifix 1 R.

 

An Flickung Chorrocklen fahnen 10 alb.

 

Erkaufft an Laten Speicher Deck und Lattnegel 4 R 2 alb. Erkaufft auf daß Rathauß 12 Dhiel thun 2 1/2 R.

 

erkaufft an Leien mit Costen der Beyschaffung 6 R 9 alb. an Poten Lohn bei Wolfgena Blick und Braubach 1 R 22 alb. Alß der Kelner und Ich gegen Kerppen in Bewahrung undt Handt Haben Zehendts undt Hochheit zu Hütigweiler gerithen Ist durch 50 Schützen ersten abendts und folgende Tags Aufgangen 29 R.

 

Die Ausgaben betragen 197 R.

 

Seite 61. Außgabe Geldt denen die dem Heyligen güldt Lieber denen von Hütigwlr so geliebert 1 1/2 R.

 

Dem selben Maier von den Costen 6 alb.

 

dem Maier von Dautwlr wegen Liebert 6 alb.

 

dem Schultheißen zue Freißen uns erliebert 12 alb.

 

dem Maier zue Büdtlich uns erliebert 1 R.

 

dem Maier zue Eidenborn 2 alb.

 

dem Schultheißen zu OberKirchen 6 alb.

 

dem Maier zue Hütigwlr vor sein Lohn 16 alb.

 

alß die von Reitscheit Leibern 14 alb.

 

Alß der Von Roßberg den Glock Zehenden Liebern 6 alb. Die Ausgaben betragen 5 R 8 alb.

 

Seite 62. Außgabe geldt den Jenigen welche dem hl. liebern. denen von Moßenberg Wie sie den Zehenden geliebert haben 8 alb ist aber nun von dem Genterßberger Arrestiret thut 0. dem der Flax gartner guet Liebert 1 alb.

 

dem der Buhrstallen Zehenden Liebert 1 alb.

 

dem von Piedt Eiwlr wan sie Zehende Liebern 4 alb.

 

Hütigweiler Maier undt dem Heeßen Schultheißen iedem vor ein Caß 9 alb thuet 18 alb.

 

dem Kirchen Schultheißen von deß Rüdeßheimerschafft 4 alb. Die Einnahmen betragen 1 R 4 alb.

 

Seite 63. Außgabe geldt wegen der Kirchen St: Wendalin. dem Kirchen Schultheißen von den Zinß Sestern 6 alb.

 

den Heistbergern wen sie Leibern 4 1/2 alb.

 

den Roßbergern wen sie Liebern 4 1/2 alb.

 

den von Urwlr wen sie Liebern 4 1/2 alb.

 

den Ungeldtern wen sie Liebern 18 alb.

 

den Heeßen Schefer giebt man uf den geschwornen Montag 1 R 6 alb.

 

dem Cammerschreiber giebt man die Rechnung anzuhören 1 R 17 alb.

 

als Ich die Wendeliche Kirchen Rechnung zue Coblentz gethan ist an Zehrung aufgangen 7 R.

 

Die Ausgaben betragen 11 R 12 alb 4 Pfg.

 

Seite 64. Außgabe an Außgelauwenem Geldt auff Pension. Gelühen Herrn Mattheißen Leo Keil von Biedtburg auf sein guet 50 R.

 

Gelühen Fabian Zue Walschaitt auf Bürgschafft Schiefer Hanßen zue Hütigweiler 30 R.

 

Auf Haupert Schuemachers Hauß gelühen 50 R.

 

Die Ausgaben betragen 1390 R.

 

Seite 65. Hernach volgen die vom Adtel welche hiervon in Inname sein unndt stehen noch aus.

 

Juncker Landtwin (Laudtwin) von Düllingen Izt der Jung Braupach 10 R Reinisch thuet 10 R 20 alb.

 

Juncker Wolfgang Blick auf der Maierei Lauwerßweiler und Zum Hof 8 R.

 

Juncker Wolfgang Blick uf der Maierei Mannmichel 13 R. Seint Zue NeunKirchen In verenbotten gestelt Bey Meuckers erben Järlich 3 R sein in Acht Jahren nicht geliebert worden Jedoch verrechnet Thuet 24 R.

 

Die Ausgaben betragen 55 R 20 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 762 R 13 alb 4 Pfg.

 

Seite 66. Außgabe an Korn.

 

dem Herrn Doctorn Pfarherrn 10 mtr.

 

dem Herrn Doctorn von dem Altar Santi Dominici in der Cap peln Mariae Magdalenae 12 mtr.

 

dem Herrn Heliae Altaristen 12 mtr.

 

Herrn Christofeln Altaristen stehet zuerkennen 6 mtr. dem Schulmeister 6 mtr.

 

Bastian Motzen Brudermeister 2 mtr.

 

dem Brudermeister der die Rechnung und daß Register fuert 6 mtr.

 

Auf tranlationis Sancti Wandalini verbacken in Brodt 5 mtr. dem Meßer 1/2 mtr.

 

einer Armen Person die die Thoden Bein auf hebt 2 faß. den Müellern Einigedient 2 faß.

 

gehet abe An Speicher Recht 2 faß.

 

dem Leiendecker für Stopfen 1 mtr.

 

Zue Pfingsten und Wendalini Zusteuren im Costen 1 mtr. dem Pfarherrn zue Wießbach wegen deren von Hütigwlr 3 mtr 2 faß.

 

gehet der Moßenberger Zuhenden abe Welcher Arrestwirt ist 8 1/2 mtr.

 

gehet abe d. Gondeßwlr Zehndt 3 mtr 5 1/2 faß.

 

gehet Abe den Selbacher Zehendt 5 1/2 mtr.

 

gehet abe der Neun Kircher Zehendt 4 faß.

 

dem Müehler Einiged wirt 1 faß

 

in Jungster Rechnung mir schuldig verplieben 3 mtr 3 1/2 f Die Ausgaben an Korn betragen 89 mtr.

 

Seite 67. Außgabe an Haffern.

 

dem Herrn Doctorn Pfarherrn 10 mtr.

 

dem Herrn Doctorn von dem Altar Sancti Dominici in der Cappelen Mariae Magdalenae 12 mtr.

 

Herrn Christofeln Altaristen stehet Zue erkennen 6 mtr. Herrn Heliae Altaristen 12 mtr.

 

dem Brudermeister der die Rechnung und daß Register füert 6 mtr.

 

dem Meßer 4 mtr.

 

gehet abe an Speicher Recht 2 mtr.

 

dem Pfarherr Zue Wießbach wegen deren von Hütigweiler 3 mtr

gehet abe der Moßenberger Zehendt Welcher Arrestiert 8 1/2

gehet abe der Gondeßwlr Zehendt 7 mtr 2 1/2 faß.

 

gehet abe an Neun Kircher Zehendt 4 fas.

 

gehet Abe an Selbacher Zehendt 10 1/2 mtr.

 

in Jüngster Rechnung mir schuldig verplieben 11 mtr 1 faß.

 

Die Ausgaben an Hafer betragen 89 mtr 3 1/2 faß.

 

Seite 68. Außgabe an Cappen. 8.

Außgabe an Hüner. 52.

 

Außgabe Eyer 152.

 

Seint obgemelte Cappen, Hüner undt Eyer dem Brudermeister Bietz hiehero zugelaßen.

 

Außgabe An Wax.

 

herrn Doctor Pfarherrn 2 Pfd.

Herrn Christofeln Altaristen

Schultheißen 1 Pfd.

Herrn Heliae 1 Pfd.

dem Schulmeister 1 Pfd.

den Beiten Brüdermeister iedern ein Kretz 2 Pfd.

 

Waß weiter ist in Außgab geldt verrechnet.

 

Die Ausgaben an Wachs betragen 7 Pfd.

 

Außgabe An Ohly.

 

ist dieß Jar verbrennt worden für dem Heyligen Sacrament deß Altares und sonsten 10 Pfd.

 

Waß weiter ist in Außgabe geldt verrechnet.

 

Die Ausgaben an ¥l beträt 10 Pfd.

 

Seite 69. Die Gesamtausgaben betragen:

 

Geldt   752 R                                       13 alb                       4 Pfg

Korn    89 mtr

Haffern                                               89 mtr                      3 ½ faß

Cappen                                                  8

Hüner 52

Eyer    152

Wax    10 Pfd

 

Nach Vergleichung dießer Kirchen Rechnung So geschehen zue Wittlich am 16.Febr. 1601 In beisein des hochwürdigsten unseren Gnädigsten Churfürsten und Herrn Und von Irer Churf Gnd. und E.Hochwürdigen ThumbCapitell darzu Verordneten der Erwürdigen und Edlen Herren, Herren Jacob von Eltz Chorbischoffs, Herrn Adolphen Quandt Zu Büschfelt, Thünus Seugers und mein nachbenanten, plibe der Herr Computant schuldig an Geld 347 R 3 alb 3 1/2 Pfg 2 hlr. Hingegen der Computant mher außgeben dan eingenhommen An Korn 9 mld 5 fas. Habern 24 mld 2 fas. Ludwig......

 

Aus dem Jahre 1600/1601 sind folgende Vermerke eingetragen:

 

Seite 130. Die Gesamteinnahmen betragen :

 

Geldt   979 R                                        6 alb                       1 Pfg

Korn    99 mtr                                     5 ½ fas

Haffern                                              107 mtr                     ½ faß

Wohl, Hanff und Werck                             0

Cappen                                                  8

Hüner  52

Eyer    152

Ohly    10 Pfd

Wax    7 Pfd

 

Seite 145. Die Gesamtausgaben betragen :

 

Geldt   813 R                                        6 alb

Korn    99 mtr                                     5 ½ faß

Haffern                                              107 mtr                     ½ faß

Cappen                                                  8

Hüner  52

Eyer    152

Wax    7 Pfd

Ohly    10 Pfd

 

Text 5

 

Ein Einblick in die Geschichte einer Stadt läßt sich kaum an Hand einer Chronologischen Zusammenstellung von machtpolitschen, wirtschaftlichen, kulturellen, verwaltungspolitischen noch familialen Gesichtspunkten erlangen, die zwar einen Einfluß auf die jeweilige Gesellschaft nehmen. Weil aber zu jeder Zeit verschiedene Konstellationen bestehen, sind diese Bestimmungen nicht ausschlaggebend für das Stadt geschehen.

 

So ist es angemessen von einem genauen Zeitpunkt aus alle Einflüsse auf die Stadt St. Wendel zusammenzufassen, um dann erst zu einer Wertung zu gelangen.

 

Die Auswirkungen des Bauernaufstandes und der Reformation und Restauration (Trient), auf die Stadt St. Wendel waren verhallt und gemäßigtere Zeiten hatten sich angebahnt. Feuersbrünste, Unwetter und Epidemien suchten St. Wendel schon 1515 und 1589 heim, um nur einige Beispiele aufzugreifen.

 

Jetzt waren um 1600 friedlichere Zeiten eingekehrt, obschon die politischen Spannungen des deutschen Reiches mit Fank( reich und den Türken, wie auch mit den Souveränitätsansprü Chen der Reichsstände und den katholischen und evangelischen Glaubensverschiedenheiten weiterbestanden.

 

Eine weitere Schwierigkeit der Darlegung des Themas besteht darin, die Fülle der Urkunden zu ordnen und in einen _Überblick zu bringen, um eine Gesamtschau zu erlangen und daraus eine Auswertung vorzunehmen.

 

Bei aller punktuellen, zeitlichen Einengung des Themas ist dennoch ein Einblick in die geschichtlichen Gegebenheiten mit einer exakter Quellenangabe gewährleistet, weil mit ganz anderen Grundlagen aus der Stadtgeschichte das Thema besrbeitet wird, wie beispielsweise den Stadtrechnungen, Hochgerichtsakten, Steuern, Listen, Verzeichnissen, Kirchen rechnungen, Besonderen Schriften, Verordnungen u.a.

 

Und dennoch bleibt ein Vorbehalt: Sind nicht diese Urkunden nur ein ganz geringer Ausschnitt aus der Fülle der Wirklich keit, denn vieles wurde nicht notiert, manähe Akte ging ver loren und die Geschichtsliteratur aus dieser Zeit wurde gar nicht berücksichtigt.

 

Aber wie soll etwas dargelegt werden, wenn keine unmittelbarem Quellenangaben angegeben werden können?

 

Namensverzeichnis von St. Wendel aus der Kirchenrechnung 1600 K 4 Seite 1 bis 76 in alphabetischer Folge mit Seiten zahl.

 

Adelheit                                            Jungfrair                     S.53

Anthony                                              S.14

Augustin                                              Herr                        S.10,60

Baiver Hans                                          S.42

Baltes Erben                                         S.30

Becker Balthasar                                S.14,32,43

Becker Peter                                     S.22,26,37

Beumbgen                                          Wilhelm                      S.32

Biegel  Hans                                          S.35

Bock   Michel                                  S.10,37,42,42

Brambachs                                           Erben                       S.10

Brambeck                                             Hans                       S.4,42

Brambeck                                            Nickel                       S.4

Brampach                                          Nicklaus                     S.41

Brandt Elisabeth                                    S.42

Breinecks                                           Herrich                      S.27

Breinick                                              Wendel                      S.16

Bruel   Erben                                         S.27

Bruel   Franz                                         S.42

Bruel   Peter                                     S.20,29,53

Büchsenmacher                                   Ludwig                      S.29

Christofel                                           Altarist                      S.44,55,66,67,68

Claußen                                              Jacob                       S.27

Claußen                                             Mathes                      S.42

Conen Hans                                          S.45

Cono   Peter                                         S.36

Conradt                                              Enckel                      S.10

Cronen                                             Friederich                    S.9

Cürßner                                              Niclaus                      S.11,13,29,43

Cürßner                                             Wendel                      S.10,11,36

Danil   Wendel                                      S.24

Decken                                            Leonhardt                    S.39

Decken                                               Simon                       S.17

Demudt                                               Claus                       S.11

Deobaldt                                            Herrich                      S.36

Doctors                                              Barbel                       S.29

Doctors                                              Georg                       S.53

Feist   Hans                                        S.16,34

Ferber Bernhardt                                   S.31

Flerin  Jacob                                        S.25

Friederichs                                           Claus                       S.39

Foßinger                                            Wilhelm                      Dr.Pfarrer S.2,55,66,67

Gläser Georg                                      S.31,33

Graß   Hans                                        S.11,26

Groß   Catharina                                   S.11

Gügel  Hans                                          S.10

Gülgen Hans                                        S.18,43

Paulus Hafner, der Alte                         S.9,30

Haupersweiler                                       Hans                       S.30,43

Hautz  Bastgen                                  S.4,10,29

Heckman                                            Wendel                      S.29,53

Heilman                                              Weber                      S.18

Helia   Herr                                         S.55,66

Hengel Wendel                                      S.28

Hieb    Georg                                        S.11

Hutmacher                                          Bartel                       S.35

Kallenborn                                            Hans                       S.38,42

Kiefer  Balthasar                                    S.10

Klein   Claußen                                      S.15

Klein   Jacob                                      S.41,42

Klein   Wendel                                      S.20

Kremmer                                             Johann                      S.9,53

Krug    Paulus                                        S.41

Krügels                                               Erben                       S.30

Lammen                                            Deobaldt                     Witwe     S.14

Lauten Bastgen                                     S.27

Lauten Clausen                                    S.12,20

Lauten Hans                                          S.18

Lauwer                                              Thomas                     S.33

Leonhardt                                           Grieth                       S.53

Leonhardt                                            Peter                       S.42

Linen   Jacob                                        S.42

Lompten                                              Hans                       S.30

Maier  Herman                                      S.42

Meuer Kilian                                         S.10

Meurer Wendel                                      S.11

Michel Thomas                                      S.18

Mielen Anthonius                                   S.44

Müelen                                                Barth                       S.13,42

Müeln  Hans                                          S.22

Moizen Sebastian                                 S.22,23

Newbecker                                           Hans                       S.9,53

Oberhensges                                        Hans                       S.19

Petges Wendel                                      S.15

Reichardt                                           Wendel                      S.27,42

Reuter Lorentz                                      S.16

Rütgen                                                Hans                       S.41

Saußen                                            Friederichs                   S.34

Sältzer                                               Bartel                       S.45

Schefler                                              Nickel                       S.27

Scher(er)                                           Seifried                      S.30,32,41,53

Scheuren                                           Wendel                      S.29

Schlabatz                                          S.11,30

Schloßer                                            Matheis

Schmit Erhards                                     Kinder                       S.14

Schmit Matheis                                      S.26

Schmit Peter                                         S.22

Schmit Peter                                         Dick                        S.42

Schneider                                           Baltes                       S.16

Schneider                                           Basten                      S.12

Schneider                                            Hans                       S.10,12,29

Schneider                                           Seifried                      S.10

Schopf                                               Frantz                      S.23,37

Schramm                                             Hans                       S.17

Schram                                             Nicklaus                     S.14,35,41

Schramm                                            Petgen                      S.16

Schreiner                                         Leonhardt                    S.23,36,43

Schrotig                                              Hans                       S.29

Schue Nickel                                        S.15

Schuemacher                                     Haupert                     S.64

Schuemacher                                       Jacob                       S.10

Schützges Jung                               Hans Wendel                  S.33

Sirck, von                                            Hans                       S.9,13,29

Spengler                                             Frantz                      S.9

Stienle Martin                                        S.53

Tholen Nickel                                    S.30,32,37

Torßdorff                                           Wilhelm                      S.31

Urschen                                              Theis                       S.22,24

Ursulen                                              Wendel                      S.16,24

Volzen Peter                                        Erben                       S.10

Wagner                                               Hans                       S.27

Weber Hei(l)man                                    S.37

Weißgerber                                          Peter                       S.13

Wendel                                              Mathes                      S.18

Wendel                                              Petgen                      S.15

Wüllenweber                                        Bartel                       S.9

Wüllenweber                                       Haupert                     S.34

Wust   Frantz                                       Erben                       S.10

Ziegler Georg                                      S.29,30

Ziegler Hans                                     S.22,29,45

Ziegler Jacob                                        S.32

Zimmerman                                          Hans                       S.36

 

Die Anzahl der Personen betragen 136. Daraus ist abzuleiten

 

daß St. Wendel um 1600 über 800 Einwohner zählte.

 

Die Ausgeliehenen Gelder ergaben Ca. 6300 R.

 

Davon sind von der Priesterpräsenz Ca. 1500 R ausgeliehen worden. Daraus läßt sich der große Wohlstand der Kirche ersehen.

 

Namensverzeichnis der Stadtrechungen 1600 A 37 Seite 2 - 26, in alphabetischer Folge.

 

Abrahams                                            Kinder

Abt     von                                          Tholey

Appel  Georg

Baltes Hans

Ban     Hans

Brampeck                                             Hans                      

Cleemeister

Daun   Hans                              Gerichtsbürgermeister

Demuth                                               Nickel

Derßdorff                                             Peter

Dönäher                                              Jacob

Fosinger                                             Doctor

Gugel

Haffner                                              Wendel                      Brunnenmeister

Hautz  Baltes

Heugel Wendel                                    sitzende                     Wacht

Hiepen Georg                                       Kuhhirt

Krapen Nickel                                    gewesener                   Bürgermeister

Klein   Jacob

Kelner

Kerb    Johann                                         

Kirchenbrudermeister

Küffer  Balthasar

Kürßner                                              Wendel

Lampricht

Lauwer                                               Michel

Leonhardt                                            Peter                       Schmit

Leyendecker                                        Nickel

Maus   Paulus                        Pförtner der Obersten Pforte

Mey    Wilbrordt

Moitz  Sebastian                       Gemeindebürgermeister

Nagel  Herrich                                Pförtner UPfort

Richter                                              Christoff                     Scholtes

Roßburg, von                                        Peter                       Sauhirt

Schauwel                                            Jacob                       Büttel

Scherer                                             Wendel

Schlabaz                                             Erben

Schoe Nickel

Schopff                                              Frantz

Schreiner                                         Leonhardt

Schulmeister

Schmit Martin

Schmit Matheis

Schmeit                                              Peter

Schwanen                                           Jacob

Steinle Wendel

Voltz   Peter

Weißkerber                                          Peter

Weyrich                                              Jacob                       Maurermeister

Wullenweber                                        Theis                       Maurermeister und Brückenmeister

Zi(e)gler                                              Hans

Zimmerman                                         Ludwig

Zoly    Hans Friederich

 

Die Anzahl der Personen beträgt 54.

 

Nachtrag (2) zur Stadtgeschichte LHAK 1 A 2 Seite 180 ff.

 

Seite 189. Nr.71. Peter Glock von Oberstein, Lehenrevers gegen Erzb. Jacob über Burglehen zu S. Wendel u. Liebenberg 1503.

Nr.72. Lehenrevers über das Schloß zu S. Wendel, Hofstätten oder Felder zu Marpedingen u. zu Tholei, 3 z. Leiderswiler, neun Theil des Zehnten zu Tholei 5 Pfd hlr aus Winterbach als S. Wendeler Burggrafen:

 

1. Dieter Lyrembrust v. Schinenburg 1511.

2. Otten Lyrembrust 1512.

 

3. Ludwig v. Sötern 1532/1544.

 

4. ders. 1537/1544.

 

5. ders. 1555.

 

Nr.73. Amtsverwes. über S.Wendel..v.Gerspach 1511 (1 A 3740) Gerhard Müls v. Ulmen 1534.

(1 A 3743).

 

Nr.74. Symon von Bitsch gen. Gentersberger u. Gener zu Güdingen wegen seiner Frau Philippa Gentersberger dem Erzb. Richard über die Ablösung einer Rente von 30 mlt Hafer u. 30 Schill. mit 120 Gold. z. S. Wendel. Samstag n. S. Pauli Bekehrung 1514.

 

Nr.74.1. Johannes Erzb. zu Trier Ordnung u. Polizeisatzung für die Bürgerschaft zu S. Wendel d. 1.2.1533. (1 A 3741/ 1 A 3742).

 

Seite 189Nr.75. Lehenrevers gegen Kur Trier über 20 Rtlr aus der Kellerei S. Wendel.

 

1. Luitwins v. Siersberg zu Dullingen 1541 Bosenberg. Nr.76/77.1. ein Haus der Kirche gegüber m. Z. Haus Guecks u. seine Frau Schanette von Bruthenberg 1544.

(1 B...)

 

2. ein Haus in der Burg 5 Pfd Heller aus der Kellerei 1542. Nr.78. Jacob Erzb. z. Trier befreit das Söternsche Haus z. S. W. von allen bürgerlichen Lasten, Koblenz, 3.8.1578. Nr.79. Amt S. Wendel Weisthum 1575.

(1 A 3748).

 

Nr.80. NotariatsInstrument über die... des beschl. Kellners z. v. S. Wendel gegen den Grafen v. Elz zu Wecklingen gemachten...

 

19.11.1597.

(1 A 3747).

 

Der Nachtrag 1 A 2 Seite 180 ff. Nr.n sollte nicht in die Chronologisch fortlaufenden Darlegungen eingesrbeitet werden, weil nur wenige Urkunden im LHAK unter (1 A ..) vorlie gen, diese wurden im Nachtrag angegeben.

 

2.2.2.1. Kirchenrechnungen 1600 K 2 Seite 147 - 200

 

Kirchenrechnung 1600 K 2 Seite 173 ff.

 

Seite 173. in voriger Rechnung lauts des Reces ist mehr auß gebem dan eingenommen worden, thuet also alhie 0.

der Opfer Stock in St. Wendels Kirchen dieß Jars nicht eröffnet worden thuet 0.

der Stock in St. Annen Kirchen ist auch nicht eröffnet, thuet 0.

abgehalten 1601. ist nicht ganz, sondern nur Einnahm. Seite 174. Innmae Standtgeld unter dem Rathaus:

 

auff Maria Magdalenae Marcktag 1 alb.

 

auff santi Wendelini 10 1/2 alb

 

auf Nicolai 11 1/2 alb

 

auff fünffheiligentag 3 1/2 alb.

 

Inname von der Fleischbanck under dem Rathaus:

 

Symon Metzger 5 alb.

 

Thomas Hans Metger 5 alb.

 

das Häußlin under der Stegen 1 R 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 3 R 4 1/2 alb.

 

Seite 175. Inname gelt von Jarsgülten und Pension:

 

Liebert der Rentmeister zu Ottweiler järlichs 15 alb. Wolfgang Blick zu Liechtenberg auf der Meyerey Mannmichel auch Hoff und Lauterßweiler und mög Anno 1609 mit ime getroffner Vergleichung liebert järlichs 23 Rtlr zu 24 R 22 a Juncker Bernhardt Montzenheim auf der Meyerey Daudtweiler 10 R 20 alb. Derselb Juncker von St. Sebastian 2 R 17 alb. Juncker Johan von Kepen 5 R 10 alb.

 

der Schultheis zue Freisen wegen der Herrschaft Oberstein 11 der Meyer zu Büdlich wegen der Hern von Isenburg Wietgenstein järlichs an Pension 20 R auri. Jedes gerechnet 1 R 21 alb thut 37 1/2 R.

 

Die Einnahmen betragen 93 R.

 

Seite 176. Inname gelt an Pension:

 

auff unsers Gnedigsten Churfürstens und Herns halbentheil Ungelt, järlichs auff Jois Baptiste 43 R 8 alb.

 

von dem Meyer zu Mettenich 10 Rtlr wegen dern von Sötern thuet 10 R 21 alb.

 

von dem Genterßberger Meyer 9 Rtlr thuet 9 R 11 alb.

 

der Scholteis zu OberKirchen wegen Juncker Ludtewigs von Soetern 8 Rtlr thun 8 R 16 alb.

 

Die Einnahmen betragen 72 R 14 alb.

 

Seite 177. Innme gelt von Jarsgulten:

 

der Meyer zu Hittigweiler liebert 13 R 16 alb.

 

noch derselbig Meyer wegen des Müllers vor ein Schwein 3 R. der Heßen Scholteis liebert 31 R 8 alb.

 

noch derselbig Scholteis von dem Rüdeßheimer Schafft 5 R 6 der Zehende zue Denßberg ist verlauwen vor 95 Rtlr tun 102 R 22 alb.

 

die Menges erben nhumehr Engeln Caspar und Niclaus Sahr zu Neunkirchen 3 R.

 

das Kirchengut zu Flaxgarten 3 alb.

 

das Rutzheimer guet 4 alb 4 Pfg.

 

die Müllen Acht zu Winterbach 3 alb.

 

das Creuteners guet zu Breiten 7 alb 4 Pfg.

 

Die Einnahmen betragen 159 R 22 alb.

 

Seite 178. Inname gelt auß den Müllen:

 

die Bürger Muel zu Altzfaßen 5 R.

 

die Müell zu Breiten 2 1/2 R

 

die Hins Müell zu Stegen 12 alb.

 

die Müel zu Hittigweiler 1 R 2 alb.

 

Die Einnahmen betragen 9 R 2 alb.

 

Seite 179. Innme gelt von Häusern:

 

Johannes Kremers jetzt Hauß Linxweilers Hauß 2 R 4 alb. Jacob Büchsenmachers Hauß 14 alb.

 

Sierck Peters Hauß 10 alb.

 

Cronen Friederichs Hauß 1 1/2 R.

 

Haupricht Schomachers, jetzt Doctor Fosingers Hauß und Scheur an der Oberpforten 1 R.

 

Grauwerlen Gertraudt jetzt Doctor Fosingers Haus zu Urweiler 5 alb.

 

Müelle Anna jetzt Peter Heintzenbourl Hauß zu Breiten 12 a Lahme Johanneßen Haß auff der Vogtey zu Breiten 7 1/2 Pfg. Die Einnahmen betragen 6 R 9 alb 7 1/2 Pfg.

 

Seite 180. Inname garten Zinß:

 

Peter Voltz von einem Gromat in Keltzweiler 9 alb.

 

Hanß Krug von einem garten under Niederweiler 1 R.

 

Martin Motz und Consorten von einem garten in den Neugarten 18 alb.

 

Baltes Hautz sambt der Brandtbecker erben vor einen garten daselbst 7 alb.

 

Sebastian Motz vor einen garten in den Neugarten 9 alb. noch er von einer Ruden daselbst 6 alb.

 

noch eine Rude daselbst hat 6 alb.

 

Nickel Leonhardt von einem Gromat in Keltzweiler 6 alb. Hans Demuth von einem gromat daselbst 6 alb.

 

Peter Voltz von einem gromat 4 alb.

 

Theiß Weber von einem gromat auff der Reichbach 8 alb. Schlabatzen erben von einem gromat uff der Reiche wiesen au Urweiler wagn weg 6 alb.

 

Hanß Kallenborn und Linxweiler von einem garten her seits Niederweiler 4 alb.

 

ein gromat under dem Reichstege ist dem organisten diensts wegn zu gelaß 0.

Wilbrordt Schmit vorn stücken auff der Thodtbach 6 alb. Die Einnahmen betragen 4 R 23 alb.

 

Seite 181. Inname garten Zinß:

 

ein Gromat am Wingert ist auch dem Organisten zugelaßen 0. Hans Schuler von einem gromat auff der Thodtbach 13 alb.

Rueßners Christin von einem garten vor der Oberpforten 3 alb 2 Pfg.

 

Ferdinandus Schulmeister von einem garten daselbst 10 alb.

Lotharius Lietig von einem felt im Sarck 2 alb 4 hlr.

Grossen Catharinen garten auff der Steingruben 4 alb.

Mattheis Schmitt järlichs vor einen Gromat im Wingert 2 alb

Michel Lauwer und Symon Meyer von einem felt im Sarck 6 alb

Die Einnahmen betragen 1 R 17 1/2 alb 1 hlr.

 

Seite 182. Innme gelt von belagten güetern:

 

Sebastian Linxweilers erben von 20 R an Pension 1 R.

 

Fösingers erben von Baltes Schneiders garten in Keltzweiler vor der Underpforten 12 alb.

 

Winters Cläußgen zu Maurßbach vor seinen garten 14 alb. Born Theiß zu Raßweiler von seinen güetern 12 alb.

 

Die Einnahmen betragen 2 R 14 alb.

 

Seite 183. Inname gelt von belagten güetern:

 

Hanß Müller vor der Filtz, wegen Horres Hansen angenommen hat 109 R thuet 5 R 11 alb.

 

Sirck Peter 13 alb.

 

Theobalts Matteis zu Urweiler wegen Lamen Wendels von 30 R zue Pension 1 1/2 R.

 

Müelen Johan wegen Müllen Barten 12 alb.

 

Peter Weißgerber im Brüel jetzt Theobalt und Theiß Culman von 10 R Rtlr zu 13 alb.

 

Die Einnahmen betragen 8 R 13 alb.

 

Seite 184. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Nickel Leonhardt wegen Anthony von 4 tallern 6 alb.

 

Hans Thole Satler von 58 R haubtgelts, gibt zu 2 R 21 alb. noch Winters Claußgen vorgl. von 6 R (zu) 6 alb.

 

Lamen Frantz wegen Lahmen Theobalts wittib von 6 1/2 R-6 al Die Einnahmen betragen 3 R 15 alb 6 Pfg.

 

Seite 185. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Michel Lauwer wegen Schoe Niclasen vor 33 R 16 alb haubtgelts gibt 1 R 16 1/2 alb.

 

Nickel Leonhardt Schmitt lauth Recognition von 48 R2 R 9 alb 2 Pfg.

 

Greynecks Wendel zu Roßberg, darvor Nickel Schüßler bürg von 5 1/2 R (zu) 6 alb 5 Pfg.

 

Johannen Sünna von Hittigweiler von 7 R 14 alb (zu) 9 alb. Die Einnahmen betragen 4 R 17 alb 3 Pfg.

 

Seite 186 Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Hans Stüdinger wegen Greynecks Wendels von 16 R 16 alb (zu)

 

20 alb............

 

Ursulen Hans von 53 R gibt 2 R 15 alb 6 Pfg.

 

Hans Baur der alt schuldig ist 120 R so nhumehr Gerhard Mül ler mit dem Underpfandt angenommen thuet 6 R.

 

Herrich Reuter, nhumehr Hanß Reuter zu Balterßweiler wegen seines Vatters von 10 R 12 alb.

 

Karsten Hans zu Forßweiler auff seine güeter gelauwen 30 R thut 1 1/2 R.

 

Die Einnahmen betragen 11 R 11 alb 6 Pfg.

 

Seite 187. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Wagners Martin von Urweiler von 74 R haubtgeldts gibt 3 R 17 alb.

 

Claus Theck zu Maurßbach von 45 R (zu) 2 R 6 alb.

 

Schwanen Hans zu Urweiler auff seine Güeter von 5 R6 alb. Lompen Hans zu Balterßweiler auff seine Güeter von 12 R (zu) 14 alb.

 

Die Einnahmen betragen 6 R 19 alb.

 

Seite 188. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

1100 R wie im vorigen Register bey Irer Churf. Gn. ausstendig 0.

Thomas Michel und Matteis Wendel, wegen Lauten Hansens von 50 R (zu) 2 1/2 R.

 

Schwanen Jacobi Uff sein güet gelauwen 25 R thut 1 R 6 alb. Diß Jar abgeloiSt.

Die Einnahmen betragen 3 R 18 alb.

 

Seite 189. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Schneiders Hänßgen und Gritsch von Hoffelt von 5 R haubtgelts 6 alb.

 

Moicks Matteis von 52 R 12 alb 6 Pfg hauptgelts 2 R 15 alb. Johan Gräser zu Urweiler in bürgschaft seines Bruders Claus Gräsers, von 35 R (zu) 1 R 18 alb.

 

Peter Heitzenbaur und Johannes Lauth zum halben und Lamen Johannes zm anderhalbentheil schuldig seindt 20 R thut 1 R. Die Einnahmen betragen 5 R 15 alb.

 

Seite 190. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Baltes Enders wegen Schoe Frantzen auff seinem Güet von 40 R (zu) 2 R.

 

Theobalt und Theiß Culman von 20 R (zu) 1 R.

 

Bach Peters erben wegen Hanß Lauwers zu Hoffelt von 40 R (zu) 2 R.

 

Ursuln Hanß zu Maurßbach wegen Groß Hansens von 20 R - 1 R. Die Einnahmen betragen 6 R.

 

Seite 191. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Sebastian Brandtbeck von Urweiler von 10 R (zu) 12 alb. Friederichs Wendels erben zu Urweiler von 53 R 8 alb (zu) 2 R 16 alb.

 

Pfuel Hans zu Forßweiler von 20 R (zu) 1 R.

 

Michel Weber zu Urweiler wegen Hafen Cläußgens und Schmit Matheisen Wittib von 30 R (zu) 1 1/2 R.

 

Die Einnahmen betragen 5 R 16 alb.

 

Seite 192. Innme Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Matteis Thiel Lauwer wegen Becker Petgens auff Hauß und gärten von 70 R (zu) 3 1/2 R.

 

Hans Steudinger zu Roßberg in bürgschafft Storren Wendels von 11 R gibt 13 alb.

 

Hansen Zeigler auff sein guet gelauwen 10 R thuet 12 alb. Die Einnahmen betragen 4 R 13 alb.

 

Seite 193. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Doctor Wilhelm Fosinger, wegen Frantz Schopffen uffgenommen hatt 200 R thuet 10 R.

 

Lamen Johannes wegen seines Vatters Theobalts das halbtheil und Peter Heintzenbaur sambt seinem Schwager das anderhalbtheil, von 40 R (zu) 2 R.

 

Enders Margreth und Karsten Peter von Forßweiler wegen Hendtges Hansesn von 31 R (zu) 1 R 13 alb.

 

Die Einnahmen betragen 13 R 13 alb.

 

Seite 194. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Conrardt Lauwern auff seine güeter gelauwen 10 R jetzt Wendel Gräser zu Altzfaßen thuet 12 alb.

 

Daniels Wendeln auff seine güeter gelauwen 10 R jetzt Hans Daniel Schomacher thuet 12 alb.

 

Hans Lauwer zu Hoffelt wegen Pfuel Hansens von 25 R (zu) 1 R 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 2 R 6 alb.

 

Seite 195. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt.

 

Keysers Jacob zu Maurßbach auff seine güeter gelauwen 112 R so nhumehr Ursulen Hans und seine miterben schuldig, ertragen 5 R 14 alb 4 Pfg.

 

Valerius Jacoben auff seine güeter gelauwen 30 R jetzt Schneders Hans und Fritsch zu Hoffelt thut 1 1/2 R.

 

Backes Hansen zu Reitscheit uff seine güeter gelauwen 20 R thun 1 R.

 

Maurs Cläußgen zu Güdesweiler wegen Christmans Basten zu Balterßweiler schuldig ist 40 R thut 2 R.

 

hat unser Gnedigster Churfürst und Her empfangen lauth fürgehender Rechnung 600 R thut 0. Die Einnahmen betragen 10 R 2 1/2 alb.

 

Seite 196. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Hafen Mattheisen zu Urweiler auff seine güeter gelauwen 50 R, jetzt hafen Martin daselbst thun 2 1/2 R.

 

Hans Rüttig Biermacher schuldig ist 75 R ertragen 1 R 6 alb Hans Reuter zu Balterßweiler wegen seines Vatters vor 20 R (zu) 1 R.

 

Johan Weber zu Breiten uff seine güeter gelauwen 10 T thut 12 alb.

 

Born Wendel zu Reitscheit auff seine güeter gelauwen 25 R thun 1 R 6 alb.

 

Die Einnahmen betragen 6 1/2 R.

 

Seite 197. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Schwanen Jung Hansen zu Urweiler auff seine güeter gelauwen 50 R jetzt der Sohn Peter, thut 2 1/2 R.

 

Hanß Lauwer zu Hoffelt uff seine güeter gelauwen 20 R thut 1 R.

 

Selvesters wittib zu Urweiler wegen Nickel Scheffelers von 25 R (zu) 1 R 6 alb.

 

Joisten Hans daselbst wegen Nickel Scheffelers von 25 R (zu) 1 R 6 alb.

 

Schwanen Wendel zu Balterßweiler, wegen Hans Wageners vor 50 R (zu) 2 1/2 R.

 

Müllers Cleß von Hittigweiler von 10 R (zu) 12 alb.

 

Die Einnahmen betragen 9 R.

 

Seite 198. Inname Pension von Außgelauwenem Geldt:

 

Weber Herrichen zu Roßberg auff seine güeter gelauwen 57 R so nhumehr Schrammen Johannen Kinder, Lorentzen Nickel und Backes Jacob schuldig, geben 2 R 20 1/2 alb.

 

Hansen Weißgerber zu Forßweiler uff sein güet gelauwen 10 R thun 12 alb.

 

Wendel Heugel zu St. Wendelin vor 5 R (zu) 6 alb.

 

Stephan Braß in Waltveltens bürgschafft von 10 R(zu)12alb ( Georg Schmit von Hittigweiler von 27 R 2 alb (zu) 1 R 8 1/2( alb.

 

Die Einnahmen betragen 5 R 11 alb.

 

Seite 199. Inname Priester Praesentz:

 

Juncker Laudtwin zu Dullingen järlichs 10 R Rtlr thun 10 R 20 alb.

 

Hans Schneider von seiner Scheuer 11 alb 2 Pfg.

 

Hans Schrotigs von der Bosenbach von Mattheis Schlosser hero 16 alb.

 

Grauwelen erben von der Bosenbach 3 alb.

 

Bast Vogel Glaser von seinem Hauß 5 alb 5 Pfg.

 

Theobalt und Theiß Culman wegen Doctors Barbaren 1 R 2 alb. Jacob Leinenweber wegen Backes Jacobs zu Roßberg 12 alb. Sebastian Hautz von seinem Hauß 7 alb 4 Pfg.

 

Georg Glasers Hauß 3 alb.

 

Heinen Jacobs jetzt Doctor Fosingers wonhaus 13 alb.

 

Sebastian Hautzen Hauß an d. Underpforten von Sirck Hansen hero 4 alb 4 Pfg.

 

Georg Zieglers jetzt Nickel Lorichs Hauß in der Oberaßen 12 alb.

 

Hans Zieglers und Schmits Theobaldts Häuser 11 alb 2 Pfg. Wendel Heckman von seinem Hauß 3 alb.

 

Die Einnahmen betragen 16 R 4 alb 1 Pfg.

 

Seite 200. Inname Priester Praesentz:

 

Seyfridt Scheres Hauß gibt 16 alb.

 

Schlabatzen Althauß 9 alb 2 Pfg.

 

Hans Kallenborns Hauß 6 alb.

 

Lompen Hans von d. Horreßweisen 14 alb.

 

Krügels erben von einem garten in der Bosenbach, jetzt Kürß ners Christin von dem garten under der Reichs Achten 6 alb. Georg Ziegler von einem garten in der Bosenbach, jetzt Nickel Lorich von seinem Hauß 6 alb.

 

Theiß Schreiners Scher bei des Abts Hauß von Tholey 15 alb 3 Pfg.

 

Groß Hans und Paulus zu Balterßweiler, jetzt Paulus Cläußgens erben 12 alb.

 

Baltes erben zu Breiten und ire miterben, Gügel und Sirck Petgen 1 R.

 

Die Einnahmen betragen 4 R 6 1/2 alb 1 Pfg.

 

Text 6

 

1.2.4. Älteste Kirchenrechnungen und Kopiare

 

Nach dem LHAK 1 C 12601 ist um 1465 die Kirchenrechnung von St. Wendel durch den Pleban Johannes Durchdenwalt aufgestellt worden.

 

Darin ist vor allem erwähnt: Am 7.1.1465 habe der Generalvikar Johannes im Auftrag des Bischofs Robert von Dunblay in Schottland, die königliche Abstammung des Hl. Wendelin bestätigt. Pfarrarchiv Nr.64.

(Blatt 6).

 

In der Kirchenrechnung 1519/1520 K 1 Seite 52 werden die Gesamteinnahmen von 2054 fl 7 alb 1 Pfg erhoben.

 

Die Rechnung vom Jahre 1531 K 2 Seite 16 verbucht die Einnahmen mit 307 R 23 alb 4 Pfg 7 hlr und die Ausgaben von 285 R 17 alb 2 hlr.

(Seite 38)

 

Das Kopiar des Sebastian von Zeltingen B 1 Seite 1 - 198 vom Jahre 1539 gibt des Besitz der Kirche St. Wendel an.

 

Die Kirchenrechnung des Sebastian von Zeltingen B 1 Seite 199 - 298 ist nach 1540 zusammengestellt worden.

 

Ein sehr nachdenkliches Wort wird Seite 199 am Rande hinzugefügt: Was den Opfer Stick gelangt, wirdt derselb zu jetzigen Zeiten, bey welchen die Andacht erloschen, zu Vier oder fünf Jaren nhur einmal vffgeschlossen vnd alßdann thutts ongefähr 20 f. Weiter heißt es: Item was dem heilgen gesetztet oder geben wyrtt es sey in gelden Schue Schaffen oder Schweinen, das ist des heiligen alleyn. Diese Andacht ist gantz erkaltet, vnd wird balder der Kirche abgezogen alß Ihr was geben, "Gott erbarms." (Von 3. Hand) Seite 200. T

 

T Die Rechnung des Jahrgangs 1554/1555 K 3 verbucht die Einnahmen mit 451 gl 9 alb.

(Seite 25) Die Ausgaben werden mit 392 gl 4 alb 3 1/2 Pfg eingeschrieben.

(Seite 51).

 

T Der besonders hohe Geldabfall des Jahres 1531 hat sich bis T 1554/1555 ein wenig erholt.

 

T In der Kirchenrechnung 1560/1561 (K 3 Seite 53 - 106) klingt T ein bedenklicher Ton an. Die Träger wollten nicht mehr für den alten Lohn den Heiligen tragen, deshalb erfolgte eine Nachzahlung von je 6 alb. Die Prozessionen fanden statt: Nach Tholey, um die Stadt, in die Kapelle, an PfingstT mittwoch, Fahnenträger wurden angestellt nach Namborn, T Namborn, auf St. Annentag, auf St. Markustag und in den T Kreuzwochen.

 

T

 

Vorwort

 

T Wer eine geschichtliche Darstellung über St. Wendel vorT nimmt, wird sich zunächst an die Geschichte der Stadt St. T Wendel von Max Müller aus dem Jahre 1927 erinnern und möchte ebenfalls eine sehr verbindliche und leicht verständT liche Form finden. Die treffsichere Wortwahl und der BilderT reichtum in der Ausarbeitung in großen Zeitzusammenhängen, T läßt sich romanhaft lesen.

 

Schon schwieriger wird es bei den Büchern von Julius Bettingen, des Jahres 1865 Geschichte der Stadt St. Wendel und des Amtes St. Wendel. Seine Sprache ist nicht so reich, doch manähe genaue Angaben werden sogar mit Quellen versehen.

 

Das volktümliche Heimatbuch von Nicolaus Obertreis, 1927,Stadt und Land des hl. Wendalin wird die meisten Leseran sich ziehen, wegen seines heimatkundlichen Einschlags,T wenn auch die einzelnen Angaben oft ohne Quellenvermerke T sind.

 

T Bei meiner Ausarbeitung geht es um eine exakte Angabe derT Quellen und zugleich um eine Begrenzung des Themas der T Stadtund Kirchengeschichte St. Wendel bis Mitte des 16. T Jahrhunderts. Deshalb wirkt die Zusammenstellung teilweise T unverbunden, erhebt aber den Anspruch genauer wissenschaft licher Erarbeitung mit exakter Quellenangabe.

 

Abkürzungen:

 

T A n Älteste Bestände des Stadarchivs St. Wendel.T B n Besondere Schriften des Pfarrarchivs St. Wendel.

 

Bald. Balduineen von Moetsch Joh. 1980 verfaßt.

 

Cop. Copiar

 

Goerz Regesten von Goerz

 

Jungk Restesten von Jungk

 

K n KM n Kirchenrechnungen und Kirchenmanualen des Pfarr archivs St. Wendel.

 

LHAK Landes Haupt Archiv Koblenz

 

MRR Mittel-Reheinische-Regesten

 

Reg. Regesten

 

US Urkundensammlung des Pfarrarchivs St. Wendel

 

LHAK Landes Haupt Archiv Koblenz

 

 

 

Text 7

 

Die Stadt St. Wendel um 1600

 

Die Stadt St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges

 

und Vergleich mit Kleinstädten Ähnlicher Größenordnung mit

 

Hervorhebung besonderer Merkmale

 

1. Geschichtlicher Rückblick (Besrbeitet im Bd. 17)

 

1.1. Stadtgeschichte

 

T1.1.1. Nachtrag zur Stadtgeschichte LHAK 1 A 2 Seite 180 ff.T1.1.2. Stadtverordnung 1533

 

T1.1.3. Früheste Urkunden des Stadtarchivs

 

1.2. Pfarrgeschichte

 

T1.2.1. Älteste Urkunden

 

1.2.1.1. Geistliche der Pfarrkirche St. Wendel

 

T1.2.2. Gütererwerb, Indulgenz, Anniversarien der Pfarrkirche1.2.2.1. Besitztum der Maria Magdalena Kapelle

 

1.2.2.2. Bruderschaften und Zünfte

 

T1.2.3. Prozessionen und Wallfahrten

 

T1.2.4. Älteste Kirchenrechnungen und Kopiare

 

1.2.4.1. Kopiar des Sebastian von Zeltingen

 

1.2.4.2. Kirchenrechnung des Sebastian von Zeltingen

 

2. St. Wendeler Urkunden um 1600 (besrbeitet im Bd. 2; 3;)

 

2.1. Stadtakten

 

2.1.1. Stadtrechnungen 1600 und 1618 (1600 nicht ediert)

 

2.1.2. Hochgerichtsprotokolle

 

2.1.3. Ungeltlisten (Getränkesteuern und Viehlisten)

 

2.1.4. Vormundschaften

 

2.1.5. Besondere Vorkommnisse

 

2.2. Pfarrakten (besrbeitet in Bd. 6)

 

2.2.1. Pfarrbücher

 

2.2.1.1. Taufurkunden

 

2.2.1.2. Eheeintragungen

 

2.2.1.3. Sterbebücher

 

2.2.2. Pfarrarchiv

 

2.2.2.1. Kirchenrechnungen 1600 und 1618 (1600 nicht ediert)

 

d2.2.2.1.1. Besondere Maßnahmen

 

d2.2.2.1.2. Herausragende Ereignisse

 

2.2.2.2. Besondere Schriften (B)

 

2.2.2.3. Urkundensammlung (US)

 

3. Erfassung der Listen, Verzeichnisse, Stadtpläne (im Bd. 3)

 

3.1. Namensfestigung am Beispiel des Familiennamens (FN) Demuth

 

3.2. Stadtplanübereinstimmung von 1782 f.; 1745; und 1600

 

3.3. Auswertung der Einwohnerlisten mit der Liste von 1502

 

3.4. Hirtenlohnlisten

 

3.5. Armenlisten

 

3.6. Sonstige Listen

 

4. Die Stadt St. Wendel an der Blies (nicht besrbeitet)

 

4.1. Die Bevölkerung von St. Wendel und ihre Demographie

 

4.2. Die Stadtgestalt und Topographie

 

4.3. Das Stadtrecht und Stadtverfassung

 

4.4. Stadtbürger und Stadtbewohner

 

4.5. Der Rat und seine Aufgaben und Befugnisse (städt. Finanzen)

 

4.6. Das Schulwesen

 

4.7. Das Fürsorgewesen

 

4.8. Stadt und Umland

 

H 4.9. Sozialstruktur

 

H4.10. Sozialformen (Familie; Bruderschaft; Zunft)

 

H4.11. Wirtschaftformen und Wirtschaftsleben

 

5. Verordnungen, Gesetze, Bestimmungen in St. Wendel (in Bd.2)

 

6. Vergleich mit Kleinstädten Ähnlicher Größenordnung

 

(Heraushebung besonderer Merkmale)

 

6.1. Die Weinstadt Bernkastel an der Mosel

 

T6.1.1. Stadtbefestigung und Bevölkerung

 

T6.1.2. Eine Fachwerkstadt

 

T6.1.3. Die herausragende Münzprägung

 

T6.1.4. Die besondere Pfarrgeschichte

 

T6.1.5. Eine jüdische Gemeinde inmitten der Stadt

 

6.2. Merzig eine ländliche Stadt am rechten Ufer der Saar

 

T6.2.1. Das Sammelprivileg der Stadtverleihung

 

T6.2.2. Eine dörfliche Stadt

 

6.3. Wittlich eine Landstadt in der Eifel

 

6.4. Traben-Trarbach eine lutherische Stadt an der Mosel T6.4.1. Krongut der deutschen Könige und Kaiser

 

T6.4.2. Eigenes in der Stadtverwaltung und Gerichtsbarkeit

 

T6.4.3. Die Reformation der Stadt

 

T6.4.4. Kriegswirren von 1588 und 1618

 

6.5. Die Wallfahrtsstadt St. Wendel an der Grenze der Diözese( T6.5.1. Der Name der Stadt St. Wendel

 

T6.5.2. Wallfahrtszentrum St. Wendel

 

T6.5.3. Grenzland ein bedrohtes Land

 

6.5.3.1. Auswirkungen im Sickinger Krieg

 

6.5.3.2. Bauernaufstand und seine Folgen

 

6.5.3.3. Einflüsse zur Zeit der Reformation

 

6.5.3.4. Verpfändung an Saarbrücken

 

T6.5.4. Außergewöhnliche Ereignisse

 

T6.5.5. Am Vorabend des 30-jährigen Krieges

 

x

 

x 7. Quellenangaben

 

x 7.1. Primärliteratur

 

T7.1.1. Stadtarchiv St. Wendel; LHA Koblenz;

 

T7.1.2. Pfarrarchiv St. Wendel

 

T7.1.3. Urkunden von Bernkastel, Kusanusstift, Wittl. nicht ediert

 

H 7.2. Sekundärliteratur: z.B. Isenmann Eberhard; Ennen Edith; Laufner Richard; Schmitt Franz; Kortenkamp Gottfried; Schaus Emil; Irsigler Franz, Petry Klaus; Lamprecht K; Noss; Grundhöfer Heinz H.; Freckmann Klaus; Hönl Johann; Pauly Ferdinand; Zenz Emil; Ewig Eugen; Gerteis Klaus; Goerz; Böse Günther; Schütz Ernst; Hannig Walter; Schmitt Hans Klaus; Müller Max; Obertreis Nikolaus; Marx Jakob; Lorenz de Philipp;( Lüdicke Reinhard; Schoenes Stephanus; Michel Tritz; u.a.

 

Vorwort

 

Der geschichtliche Rückblick im 1. Kapitel zeigt die Stadt und Pfarrentwicklung auf.

 

Im 2. Kapitel werden die Quellenangaben dargelegt.

 

Das 3. Kapitel setzt sich kritisch mit den angegebenen Urkunden auseinander und versucht 3 neue Lösungen anzubieten:die Namensfestigung; die Stadtplanübereinstimmung; die Auswertung der Einwohner-, Hirtenlohnund sonstiger Listen.Nach dieser Vorarbeit kann erst im 4. Kapitel die Stadt St. St. Wendel besrbeitet werden.

 

Verordnungen und Gesetze der Stadt werden im 5. Kapitel festgeschrieben.

 

Das 6. Kapitel versucht in gedrängter Form die Besonderen Merkmale verschiedener Kleinstädte herauszustellen.

 

T

 

Vorwort

 

In gekürzter Form soll das oben genannte Thema: St. Wendelam Vorabend des 30-jährigen Krieges, zur Sprache kommen.Im 1. Kapitel sind die Urkunden des Stadtarchivs gefragt.Das 2. Kapitel erfaßt die Akten aus dem Pfarrarchiv.

 

Die besonderen Merkmale einiger Städte, im Vergleich mitSt. Wendel, werden hervorgehoben.

 

Damit sind in gedrängter Weise die Ereignisse am Vorabenddes 30-jährigen Krieges zusammengefaßt.

 

Auf die Hochgerichtsakten; Ungelt; Vormundschaften; wieListen, Register, Verzeichnisse, wurde wegen des Umfangreichen Stoffes, bewußt verzichtet.

 

St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges und Hervorhebung besonderer Merkmale

 

(Vergleich mit Städten Ähnlicher Größenordnung)

 

Vorwort

 

1. Urkunden aus dem Stadtarchiv

 

1.1. Stadtrechnungen von 1600 und 1618

 

T1.1.1. Außerordentliche Ereignisse

 

T1.1.2. Akten, Urkunden aus A 32 ; A 37 ; A 58

 

1.1.2.1. Verbote und Verordnungen

 

1.1.2.2. Briefe und Schriftstücke

 

1.1.2.3. Kriegsvorbereitungen

 

2. Akten aus dem Pfarrarchiv

 

2.1. Pfarrbücher (Tauf-; Ehe; Sterbebuch)

 

2.2. Kirchenrechnungen von 1600 und 1618

 

2.2.1. Besondere Maßnahmen

 

2.2.2. Herausragende Ereignisse

 

2.3. Besondere Schriften (B)

 

3. Hervorhebung besonderer Merkmale

 

(Vergleich mit Städten Ähnlicher Größenordnung)

 

3.1. Die Weinstadt Bernkastel an der Mosel

 

T3.1.1. Stadtbefestigung und Bevölkerung

 

T3.1.2. Eine Fachwerkstadt

 

T3.1.3. Die herausragende Münzprägung

 

T3.1.4. Die besondere Pfarrgemeinde

 

T3.1.5. Eine jüdische Gemeinde inmitten der Stadt

 

3.2. Merzig eine ländliche Stadt am rechten Ufer der Saar T3.2.1. Das Sammelprivileg der Stadtverleihung

 

T3.2.2. Eine dörfliche Stadt

 

3.3. Wittlich eine Landstadt in der Eifel

 

T3.3.1. Vom Dorf zur Stadt

 

T3.3.2. Das Eigentümliche der Stadturkunde

 

T3.3.3. Aus dem Stadtarchiv Wittlich

 

T

 

T 3.4. Traben-Trarbach eine lutherische Stadt an der Mosel T3.4.1. Krongut der deutschen Könige und Kaiser

 

T3.4.2. Eigenes in der Stadtverwaltung und Gerichtsbarkeit

 

T3.4.3. Die Reformation der Stadt

 

T3.4.4. Kriegswirren von 1588 und 1618

 

3.5. Die Wallfahrtsstadt St. Wendel an der Grenze des Bistums T3.5.1. Der Name der Stadt St. Wendel

 

T3.5.2. Wallfahrtszentrum St. Wendel

 

T3.5.3. Grenzland ein bedrohtes Land

 

3.5.3.1. Auswirkungen im Sickinger Krieg

 

3.5.3.2. Bauernaufstand und seine Folgen

 

3.5.3.3. Einflüsse zur Zeit der Reformation

 

3.5.3.4. Verpfändung an Saarbrücken

 

3.5.3.5. Außergewöhnliche Ereignisse

 

T Schlußwort

 

T Anfang des Jahres 1992, Pfarrer R. Gerber, Dipl. Päd.T

 

6. Vergleich mit Kleinstädten Ähnlicher Größenordnung

 

­ (Hervorhebung besonderer Merkmale)

 

6.1. Die Weinstadt Bernkastel an der Mosel

 

T

 

T Richard Laufner hat in gedrängter Form die Merkmale einer mittelalterlichen Stadt am Beispiel Bernkastel besrbeitet. Dabei hat er zehn Voraussetzungen beschrieben (1) :

 

1. Die königliche oder landesfürstliche Verleihung einesStadtrechtes. Verleihung der Stadtrechte an Bernkastel vom 29. Mai 1291 durch König Rudolf I. von Habsburg.

 

2. Die eigene Gerichtsbarkeit, die sich auf zivile Streit sachen beschränkt. Das Hochgericht an Hals und Haupt übt der Landesherr oder sein Vertreter aus, wie es das Stadtrechtsprivileg von 1291 bestimmt.

 

3. Die Stadt als Burg.

 

4. Die Bürgerschaft als Stadtgemeinde.

 

5. Die Stadt als Marktort.

 

6. Das Rathaus. Es wird in Bernkastel 1539 bezeugt.

 

7. Der Rat. Es werden ab 1519 der kurfürstliche (adelige) Amtmann oder bürgerliche Kellner (ökonom); 10 einwohnende ehrbare (ehrlich geborene) Bürger; der Schultheiß; 6 Schöffen; der Zender (Bürgermeister); 2 Baumeister, die die Kasse führen und für die Straßen und Stadtbefestigung zu sorgen haben.

 

8. Das Stadtsiegel.

(seit 1346)

 

9. Die Pfarrkirche.

(ab 1177/1181) genannt.

 

T

 

T 10. Das Hl.-Geist Hospital als Sozialinstitut, das bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.

 

Da aber die Hervorhebung besonderer Merkmale gefragt ist ergeben sich die nachfolgenden Ergänzungen:

 

T6.1.1. Stadtbefestigung und Bevölkerung von Bernkastel

 

Der Geograph von Ravenna verfaßte in den ersten Jahrzehnten des 8. Jahrhunderts eine Kosmographie.

 

Da Worms, Speyer und Würzburg als alemannische Städte bezeichnet wurden sind die Grenzen um 496/497 beschriegen (2) . Mithin bestand Princastellum schon im 5. Jahrhundert.Nach den Gesta Treverorum (3) baute Heinrich von Finstingen (die Burg 1277 von Grund auf und umgab den Flecken mit einer starken Mauer, die durch die abfallenden Hunsrücker Bergeund die Mosel als uneinnehmbar gehalten wurde.

 

Da Boemund I. von Warsberg, König Rudolf von Habsburg dieTreue gehalten hat (3) , gemäß der Urkunde der Stadtverleihung,verlieh der König Rudolf dem Erzbischof am 29.5.1291 Bernkastel (mit den kurtrierischen Orten Mayen, Montabaur, Saar(burg, Welschbillig und Wittlich) die Freiheit der Reichsstädte.

 

Es ging dem Kurfürst um die Gestaltung und Organisation seines Kurstaates (4) .

 

Unter EB Jacob I. von Sierck (1439-14569 wurde die Befestigung verstärkt. Er bewilligte am 14.1.1451 der Stadt Bernkastel eine Weinsteuer accise zum Stadtbau (5) .

 

Besonders zu erwähnen scheint eine große Bautätigkeit die von 1581 bis 1620 dauerte (6) .

 

Nach der Bernkasteler Steuerliste von 1624 7 , waren in derStadt 195 Haushalte mit etwa 1000 Einwohner. Davon hatten 83,5 den Winzerberuf und 55 besaßen einen Garten, sowie 152 = 78 besaßen ein eigenes Haus.

 

T6.1.2. Eine Fachwerkstadt

 

Der Holzreichtum des Hunsrücks belieferte die nötigen T Eichenbäume, sodaß das Baumaterial, wie auch der Wohlstand der durch den Bergbau und Weinanbau begründet war, die FachH werkhäuser entstehen ließ.

 

H Im Stadtbid sind die Fachwerkbauten vorrangig. Die Fassadenwurden aufwendig verziert. Flachreliefrosetten, Kerbüschnitzereien werden großzügig angewandt. Städtische Patrizierhäu( ser reihen sich um den Marktplatz. Hausinschriften mit gravierten oder geschnitzten Jahreszahlen zierten die Fassaden. Auf Grund von Holzproben konnten Häuser bis ins 14. Jahrhun dert datiert werden, sodaß nach Klaus Freckmann (8) etliche Gebäude bis zum Anfang des 30-jährigen Krieges dendrochronologisch untersucht wurden.

 

T6.1.3. Die herausragende Münzprägung

 

 

H Während das erste Schürfrecht (9) nach Blei und Silber 1466 von Kurtrier erteilt wurde sind weitere Abbaugenehmigungen (1485 und 1502 gegeben worden.

 

Von diesem Jahr (1502) am wurden für Kurtier in Bernkastel H Münzen geschlagen. Bis 1570 sind Nachrichten über die Prä-H gung bekannt. Das Bernkasteler Schöffenbuch (10) erwähnt oft den Bergbau, Erzverkauf und Erzverschiffung.

 

Die Ausbeute von Silber war wohl nicht gering. Schon am 11.11.1498 wird eine Münzstätte in Bernkastel genannt: das hueß an dem Martt genannt die Monte an der kirchen inganck gelegen.

 

Die erste Ausmünzung wird auf das Jahr 1502 datiert.

 

An der Mosel sind wahrscheinlich nur in Pfalzel (1518/1519) Trier seit 1308 und Koblenz ab 1333 Münzprägungen gewesen (13) .

 

Die Lebenshaltungskosten hat Franz Irsigler und K. Lamprecht auf Grund der Vergleiche mit dem Wert von Silber eingeschätzt: Die Löhne der Handwerkmeister (Steinmetz; Zimmermann, Dachdecker) werden mit einem täglichen Lohn von4,71 g Silber angegeben. Die Lebenshaltungenkosten lagen bei: 1 Pfd Rindfleisch zu 0,725 g Silber; 1 Pfd Kalbfleisch zu 0.513 g Silber; Schweinefleisch mit 0.625 g Silber und Hammelfleich mit 0,562 g Silber. Ein Huhn hatte den Wert von 1,22 g Silber; 25 Eier von 1,66 g Silber.

 

Wenn diese Werte in unsere Zeit üübertragen werden, dann hatbeim Stand vom 22.6.1990 5 g einen Wert von 1,73 DM (15) . T ( T6.1.4. Die besondere Pfarrgeschichte.

 

Die änderung des Eigenkirchenrechts, nach germanischem Recht, zum Patronatsrecht, hatte einen großen FortschrittH für die Pfarreien gebracht. Aber der Mißbrauch bei der Besetzung der Pfarrei wurde damit nicht ausgeschlossen. Sodaß sich die Pfarrer für mehrere Pfarrstellen vertreten ließen, wie z.B. auch Nikolaus von Cues, weil sie durch andere Aufgaben ausgelastet waren.

 

Wie lange diese von Nikolaus von Cues als Pfarrer erbetene Verfassungsänderung vom 22.8.1437 (16) , für die Pfarrkirche bestand ist nicht bekannt.

 

Am 30.8.1501 bekundet Johnnes Foiß, daß der EB den Zehnten und alle weiteren Einkünfte der Kirche Bernkastel aus demPastorat und Rektorat üübertragen habe (17) . LHAK 1 A Nr.348.

Mit der Eingliederung der Pfarrei Bernkastel an das Hospi tal in Cues ist die Pfarrstelle mit der Besetzung des Hos pitalrektors vereint.

 

Am 25.4.1533 erteilte Papst Klemns VII. in Rom seine Zustimmung zur Inkorporation der Pfarrei Bernkastel ins St.Nikolaus-Hospitals zu Cues (18) . Cusanusstift, Urk. Nr.109.

 

Mit der Zuweisung der Pfarrpfründe Bernkastel an das Cusa(nusstift konnten auch deren Einkünfte für den Gebrauch und Nutzen des Hospitals verwendet werden. Das Hospital bezog den dritten Teil des Zehnten.

 

Der Pleban Segen in Bernkastel (1542-1546) berichtet: Keiner der Altaristen genüge seiner Anwesensheit und Benefikationspflicht. Pfarrer Friedrich Zorn (1569-1582), bringt die gleiche Klage vor und nur er mit dem Altaristen Matthias Altrich komme den Pflichten für die Kirche nach (19) . In der Pfarrgeschichte des Pastors Jakob Fuxius (1803-1817) heißt es: Erzbischof Jacob III. von Eltz (1567-1581) habe die Jesuiten berufen, um mit ihrer Hilfe die Pfarreien und Diözese, insbesondere aber Bernkastel, zu reformieren (20) . In den Jahren 1569 und 1570 wurde eine große Visitation der Pfarreien, wie sie in der langen Geschichte der Erzdiözesenoch nie gab, durchgeführt.

 

Für Bernkastel bietet der Bericht folgende Einzelheiten:Pfarrer ist der Rektor von Cues, Pleban Herr Friedrich ZornDer Pleban erhält aus den Weinbergen, die er auf eigene Kosten bebaut, jährlich etwa 3 Fuder Wein, vom Rektor ausäues ein Fuder Wein, dazu noch 2 Ohm. Aus den Moselfilialen (Graach und Wehlen) ein Fuder und 2 Ohm Wein, aus Monzelfeld und Longkamp 18 Malter Korn und 6 Malter Hafer. Ihm gehört 1/3 des Bernkasteler Kornzehnten in Höhe von drei Faß. Der Pleban muß auf seine Kosten zwei Kapläne unterhalten. Im Visitationsbericht wird bemerkt, Pastor und zwei Kapläne seien mit der Seelsorgsarbeit in Bernkastel und in den Filialen überfordert (21) .

 

Der Trierer EB Jakob von Eltz ordnete am 28.4.1575 an (22) :(1. Da die Vikarien im Besitz abwesender Personen sind, die Güter im Unstand, die Einkünfte nutzlos verschwendet und der Gottesdienst versäumt worden ist, werden die Einkünftedes Plebans und der Vikarien zu einer gemeinsamen Vermögensmasse zusammengelegt. Aus den Einkünften sollen in Zukunftein Pleban und drei Vikare ihren Lebensunterhalt bekommen und zwar der Pleban 4 Fuder Wein, dreißig Malter Korn und 30 Gulden an Geld, jeder Vikar drei Fuder Wein, zwanzig Malter Korn und 25 Gunden an Geld, dazu jeder Haus und Garten.2. Der Pleban und einer der Vikare halten den Sonntagsgottesdienst samt der Christenlehre in Bernkastel, die beidenanderen Vikare Gottesdienst und Christenlehre in Graach und Monzelfeld.

 

3. Einer der Vikare, der dazu geschickt und tauglich ist,übernimmt die Verwaltung aller zusammengelegten Güter, Einkünfte, Gefälle und Zinsen. Die überschüsse sind zu Geld zu machen, in einer mit mehreren Klaustern oder Schlössern versehenen Kiste aufzubewahren und je nach Erfordernis zum Besten der Kirche zu verwenden.

 

Aus dieser Erzbischöflichen Anordnung ist die BernkastelerPräsenz (Priesterkollegiat) hervorgegangen. Die Verordnung ist aber auch der Anfang für eine neue Organisation der Seelsorge im genannten Bernkasteler Bezirk, denn die An ordnung wurde nicht nur erlassen, sondern auch durchgeführt (23) .

 

 

T6.1.5. Eine jüdische Gemeinde inmitten der Stadt.

 

 

H Die erste Erwähnung von Juden in Bernkastel stammt aus demH Jahre 1289 (24) . Damals wurden 14 Juden erschlagen, wohl nicht aus religiösem Fanatismus, sondern aus wirtschaftlicher Mißgunst. Zum Ende des 13 Jahrhungerts war die Lage der Juden im Kurfürstentum unerträglich, sodaß der größte Teil auswanderte.

 

Erst in der Mitte des 14. Jahrhunderts hören wir etwas über die Juden, die dem Trierer EB steuerpflichtig waren (25) .Die jüdische Gemeinde besaß damals bereits ein Bethaus.Eine Urkunde von 1352 (13.2.1351 more Trevirorum) berichtetdaß Johann von Schwarzenberg begnadigt wurde mit einem Burglehen zu Bernkastel, Josemanns des Juden ehemaligem Hausund mit der Judenschul daran (26) .

 

Mit der Verfolgung der Juden ging den Städten eine lohnende Einnahmequelle verloren.

 

1518 gestattete EB Richard von Greiffenklau (1511-1531) denJuden sich wieder anzusiedeln und erließ eine Judenordnung.1561 sind 23 jüdische Familien ansässig (27) .

 

Die Bernkasteler jüdischen Familien scheinen sehr vermögend gewesen zu sein, aber sie entgingen nicht 1589 der Vertreibung auf Ausweisungsbefehl des Kurfürsten Johann VIIvon Schonenberg (1581-1599) (28) .

 

Erst unter EB Lothar von Metternich (1599-1623) gründeten die Juden in Bernkastel eine neue Gemeinde (29) .

 

Das Wäldchen Unter Thanisch auf der Höhe der Bernkasteler Gemarkungsgrenze nach Graacher Schäferei zu, barg die älteste, bekannte Begräbnisstätte der Bernkasteler Juden. Dieser Friedhof reicht zurück bis um das Jahr 1600 (30) .

 

Text 8

 

6.2. Merzig eine ländliche Stadt am rechten Ufer der Saar

 

6.2.1. Das Sammelprivileg der Stadtverleihung

 

Am 23.8.1332 hat sich EB Balduin von Trier vom Kaiser Ludwig dem Bayer eine ganze Anzahl von Freiheiten und Rechten für sein Erzstift überbriefen lassen.

 

30 Orte des trierischen Gebietes werden mit Stadtrecht und zwar mit dem Recht der Stadt Frankfurt begabt. Darunter auch Merzig (1) .

 

Nach Aufzählung der einzelen Städten, Burgen, Dörfer erhebt sich die Frage, was das Sammelprivileg bedeutet.

 

Es vereinigt alle nur denkbaren Gerechtssame und Vorteile, die das Reich noch zu vergeben hatte.

 

So wird es einleuchtend, daß der EB sich vorsorglich die reichsrechliche Stadtfreiung für entwicklungsfähige Orte sicherte und sich die landesherrliche Oberhoheit bestätigen ließ.

 

Die Stadtfreiheit wird unter der Bedingung erteilt, daß dem Kurfürst kein Schaden erwächst und er die Strafgerichtsbarkeit gegen alle Verbrecher und übeltäter der genannten Orte behält und die Gerechtsame der reinen und gemischten Hoheit, das ist die höhere und mittlere Gerichtssamkeit ausüben kann.

 

Bei der Abmachung 1346 mit dem neuen Thronbewerber, der vor der Wahl versprechen mußte, den Untertanen des EB Trier kei ne Freiheiten ohne seine Einwilligung zu geben.

 

Damit wollte EB Balduin jede unmittelbare Einwirkung des Reichsoberhauptes auf die Landesuntertanen ausschalten. Der planmäßig durchgeführte Verwaltungsaufbau wird damit untermauert und überall im Lande werden die Bischöflichen Amtmänner eingesetzt (2) .

 

T6.2.2. Eine dörfliche Stadt

 

Emil Schaus sagt auf Grund der Urkunde des Jahres 1334, nach der Stadtverleihung, Merzig wird als Dorf genannt (3) . Die Nachricht der Gesta Treverorun, daß Karl der Kahle um 870 dem EB Bertolf von Trier Martia (Merzig) schenkte ist wohl die erste Urkunde über die sogenannte villA (4) .

 

Seine Verkehrslage hatte im Mittelalter eine entscheidende Bedeutung für die Stadt.

 

Merzig lag unmittelbar am rechten Saarufer und hatte dem EB von Trier Schiffzoll zu entrichten.

 

Der Nahmarkt war mit einer Fähre über die Saar wichtig umbeide Landgebiete mit ihren Siedlungen zu verbinden.

 

Kein Mauerricn zwang die Bewohner zur Siedlungskonzentra tion. Wohl drängten die Häuser am Markt dichter zusammen. Aber der Grundriß der Stadt zeigt sich als offenerFleckenMerzig lag durch die Römerstraße an dem großen VerkehrwegMetz - Mainz; und Trier - Saarburg.

 

Aus dem Weistum des 16 Jahrhunderts gehet hervor, daß nurWochenmakt samstags stattfand.

 

Die EB Rechte erschöfpten sich nicht nur im Grundbesitz und einer Mühle.

 

Der EB war auch Bannher (Bann erstreckt sich auf eine gewisse Landfäche).

 

Schließlich war Merzig Sitz einer größeren Forstverwaltung.6 Kammerforsten wurden von dort verwaltet: Riningen (eineWüstung), Fitten, Mettlach, Weiler, Merzig und Bietzen.Rudolf von Merzig ist um 1138 Eigentümer eines ansehnlichen Besitzes. Auf seinem Grund und Boden wurde die Merziger Probstei erricht, die er reich bewidmete.

 

Merzigs Bedeutung als kirchlicher Mittelpunkt, als Sitz ei ner Pfarrei, eines Dekanates, eines Klosters und eines Hospitals kennzeichnen die Stadt. Auch ein Rittergeschlecht ist in der Stadt ansässig.

 

Herausragend ist aber das bürgerliche Hospital. Es war von der Gemeinde zur Aufnahme unvermögender Bürger gegen 1443 gestiftet worden und lag in der Mähe des Marktes, weitab von der Probstei.

 

So ist Merzig ein Beispiel zwischen Stadt und Dorf, das an beiden Bereichen teilhat (5) .

 

6.4. Traben-Trarbach eine lutherische Stadt an der Mosel

 

T6.4.1. Krongut der deutschen Könige und Kaiser

 

Zur Frage der frühesten kirchlichen Organisation in und um Trarbach ist schon wiederholt von Ferdinand Pauly Stellung genommen worden (1) .

 

Zum Fiskus Kröv gehörte ursprünglich auch Traben, und damit auch die Kirche zur Reichskirche in Kröv (2) .

 

Der urkundliche Beweis, daß Traben Reichsgut im Fiskalge biet Kröv gewesen ist, ergibt sich aus der Urkunde von 870, nach der Ludwig der Deutsche Litzig an die Abtei Corvey vergibt. Zur Pfarrei Traben gehörten zu dieser Zeit Trarbach (wenn es schon bestanden hat), Irmenach, Beuren, Litzig, Rißbach und ein Teil von Starkenburg.

 

6.4.2. Eigenes in der Stadtverwaltung und Gerichtsbarkeit

 

An der Spitze der Stadtverwaltung stand der Bürgermeister, der aus den Schöffen auf Lebenszeit gewählt wurde.

 

Das Sekretariat der Stadt verwaltete der Gerichtsschreiber.H Er führte die Protokolle und unter seiner Aufsicht warenH die Register und Urkunden der Stadt.

 

Ein Organ der Verwaltung war auch die Versammlung der Schöffen, die nicht nur zu Gericht saßen.

 

Es waren 14 Vertreter aus der Bürgerschaft von denen 7 ausTrarbach und 7 aus Traben, Rißbach und Litzig kamen.

 

Dann muß nach das Amt des Mompars erwähnt werden, der als ein Rest alter Selbstverwaltung anzusehen ist. Von derfürstlichen Regierung ist er auf ein Jahr ernannt worden. Er gehört nicht zu den Schöffen, seien Aufgabe bestand da rin, die gerichtlichen Bescheide zu verkünden, die Steuernund Abgaben einzusammeln und zu verbuchen, die Frohnen undWachen einzuteilen und in bestimmten Angelegenheiten die Bürgerschaft zu vertreten. In Saarburg besorgen bis ins 16. Jahrhundert die 14 Gerichtsschöffen neben der Urteils findung zusammen mit dem Zender, der zwischen 1535 und 1602 in Bürgermeister umbenannt wurde, auch die Verwaltungder Stadtgemeinde. In Wittlich erledigten bis um 1600 derSchultheiß (erstmalig 1297 genannt) sowie 5 bis 7 Schöffenund der Zender gleichzeitig mit dem Gericht die Stadtver waltung. Dann traten bis vier aus den Zünften gewählte Rats herren hinzu, ebenso Baumeister, Gerichtsund Stadtschreiber und Steuermeister. In Ottweiler erteilt am 4.1.1550Graf Johann zu Nassau-Saarbrücken im Schloß Ottweiler denBürgern und Untertanen seiner Stadt Ottweiler einen Freiheitsbrief. Die städtische Selbstverwaltung wird wahrgenom men von dem Kollegium der obersten viere. Diese Vierer sind eine richterliche und verwaltende Behörde zugleich. Neben ihnen stehen als richterliche Behörde noch die Schöf fen. Im Beisein der Schöffen sollen der statt obersteviere mit den Wirten über die der Stadt verliehene Getränkesteuer abrechnen. Sie sollen auch im Beisein des herrschaftlichen Schultheißen jährlich die kleinen Geldstrafen§auf dem Jahrgeding festsetzen. Das Jahrgeding ist eine Einrichtung, die schon vor der Stadterhebung bestand: es istdas - weitverbreitete - Rügegericht, das einmal im Jahr zusammentrat. Die Institution der Vierer findet sich in den(übrigen Saarstädten nicht. Saarbrücken z.B. gewährt derFreiheitsbrief den Bürgern das Recht, Meier und Schöffenselbst zu wählen; damit wird das landesherrliche richterliche Kollegium in ein städtisches umgewandelt. In St. Wendel wurde das Schöffenkolleg des Hochgerichts Organ derStadtverwaltung.

(vgl. u. Laufner Richard Seite 64 und Ennen Edith Seite 298 bis 300)

 

Es besteht kein Weistum von Traben oder Trarbach, dafür aber sehr früh eine Gerichtsordnung, die aus dem Jahre 1490 stammt.

 

Es handelt sich um eine Aufzeichnung des Gerichtsbrauches y durch die Schöffen, die von den Landesherren bestätigt wury den.

 

1558 erscheint die Untergerichtsordnung für die hintere Grafschaft Sponheim, dieser war eine von 1544 vorausgegan gen. Grundlage war das römische Recht und die Reichskammer gerichtsordnung.

 

H Dieses Hofgericht hatt die Kompetenzen des heutigen Landgerichts und sein Gerichtssprengel entsprach dem des ehemaligen Amtsgerichts Traben-Trarbach.

 

Die grausame Vollziehung der Urteile erfolgte am sogenann ten Hochgericht, der Richtstätte. Das Gefängnis war im Turm am Pfeiferbrunnen, der zweite Gefängnisturm oberhalb der evangelischen Kirche in Trarbach, aber auch das Schloß diente als Verließ (1) .

 

T6.4.3. Die Reformation der Stadt

 

Pfarrer Ernst Schütz (2) gibt eine Darstellung der reformatoH rischen Bewegung.

 

H Der Religionsfriede zu Augsburg hatte 1555 den Grundsatz, daß den Fürsten und reichsunmittelbarem Adel die freie Wahlden Religionsbekenntnisses zustehe, nicht aber den Untertanen. Den Untertanen, die sich dem Religionsbekenntnis ihres Herrn nich anschließen wollten, blieb das Recht, ihr Hab und Gut zu verkaufen und auszuwandern.

 

Dieser Rechtslage zufolge lag die Bestimmung des Bekenntnisstandes auch für Trarbach in den Händen seiner regierendenFürsten. Das waren in der Mitte des 16. Jahrhunderts Markgraf Philippert von Baden (gest. 1559) und Herzog Johann IIPfalzgrar zu Simmern (gest. 1557).

 

Dieser hing aber an seinem alten Glauben fest, obwohl Hutten ihn mehrfach durch(persönliche Zuschriften dazu umzustimmen suchte. Erst aufseinem Sterbebett wurde er für den kurz vorher verworfenenevangelischen Glauben gewonnen.

 

Auf die Regierung der hinteren Grafschaft Sponheim hatte das keinen Einfluß mehr.

 

Ihm folgte in der Regierung sein Sohn Friedrich, der schon42 Jahre alt war und längst zu den begeisterter Anhängern der Reformation gehörte. Für ihn gab es eine der ersten Regierungssorgen, dem ihm zugefallenen Landesteil für die (Reformation zu gewinnen. Am 16. juli 1557 richtete er an den Oberamtman zu Trarbach die sogenannte ReformationsurH kunde.

 

Fest und klar hatte Friedrich seinen Willen ausgesprochen,den Gottesdienst der Meß abzustellen, evangelische Predigt einzuführen und die Hälfte der Kirchengefälle ausschließlich zur Unterhaltun des erneuerten Kirchenwesens zu verwenden. Der Oberamtmann schickte diesen Erlaß Friedrichs unverzüglich an den Mitgegenten, den MarkgrafenPhilippert, mit der Bitte um Anweisung, wie er es in dieserAngelegenheit halten will. Der Markgraf war näh seiner Gesinnung nicht gewillt, das Reformationswerk im Oberamt zufördern, aber widersetzte sich nicht den Anordnungen. So konnte Pfalzgraf Friedrich noch im August desselben Jahreseine allgemeine Kirchenvisitation im Trarbacher Oberamt abgehalten werden.

 

Als erster evangelischer Prediger wurde an die Kirch Trarbach Heinrich Henning eingeführt, der auch der erste Superintendent des Oberamtes Trarbach war.

 

Besonders dem Schulwesen widmete er sich, obschon seit dem Anfang des 16. Jahrhunderts eine elementare Knabenschule bestand, die erstmals 1536 erwähnt wurde und 1560 30 Schülerunterrichtete. Eine 3-klassige Schule, in deren beiden Oberklassen fast nur Latein unterrichtet wurde zählte nach 3jährigem Bestehen 78 Schüler, von den 56 aus Trarbach stammten. Im September 1576 brach die Pest aus, sodaß die Schuley für einige Monate geschlossen werden mußte. Die Zahl dery Schüler war 1578 auf 42 angewachen und blieb zweiklassig.

 

6.4.4. Kriegswirren 1588 und 1618

 

H Die Pest war gerade abgeklungen, als Kriegsleute die Bevölkerung an der Mittelmosel in Furcht und Schrecken versetzte. Die konfessionellen Wirren im Erzbistum Köln veranlaßtenden Statthalter Philipps II. in den Niederlanden ein wäly Ches Regiment, genannt de Bellemont, an die Mosel zu y schicken.

 

y Studiendirektor Günther Böse berichtet (5) : Die Gewalttäter waren 4000 Angehörige eines aus Franzosen, Italiener undSpanier bestehenden Söldnerregiments, das der spanischeStatthalter der Niederlande Alessandro Farnese, Herzog vonParma, von dem Herzog von Lothringen in Dienste genommen hatte und das sich auf dem Marsch durch das Moseltal zu seinem neuen Verwendungsbereich am Rhein befand.

 

Der Kurfüst-EB von Köln, Gebhard Truchseß von Waldenburg,war 1583 zum Protestantismus übergetreten und wollte sein Erzstift in ein weltliches Herzogtum umwandeln.

 

Als das Regiment Bellemont an der Mitelmosel eine Rast einlegte um neue Befehle aus Brüssel abzuwarten. Der TriererKurfürst Johann VII. von Schönenberg, mit den anderen katholischen rheinischen Fürsten entschiedener Gegner des Truchseß räumte dem spanischen Söldnerregiment freien Durchzugfür 12 Tage durch sein Erzstift ein.

 

Am 17.2.1588 kam das spanische Regiment an der Mittelmoselan, wo Kurtrier und Sponheim aneinandergrenzten. Es bezogQuartier in den Dörfern des Kröver Reiches, Erden, Kinheim,Kröv, Kinderbeuern und Reil. Fouriere mit 30 Pferden rittenungehindert in Kröv ein. Von ihnen erfuhr der Amtmann vonAllenbach, Peter Neumagen, den Namen des Regiments, seinesKommandeurs, die Herkunft, die Stärke (4500 Mann, davon 500Musketiere) und das Marschziel. Das Regiment wartete in den Dorfquartieren auf den ersten Sold von 100000 Kronen, der von ihrem neuen Herrn aus Brüssel unterwegs sei. Diese Wartezeit sollte den friedlichen Einwohnern zum Verhängnis werden. Die Söldner drangsalierten die Leute. Ein Teil von ihnen zog gegen Abend und in der Nacht von Kröv aus über den Tannenwald, und fiel von dort wie ein Schwarm von Heuschrecken über die Nachbarorte Traben, Litzig und Rißbach her. Weder Menschen noch Tiere, weder Kirche noch Wohnhäuser blieben verschont. Vielen gelang noch die Flucht mit Kähnen auf das andere Ufer. Die Soldaten wurden zur Rede ge stellt. Die Antwort war blanker Hohn: als Freunde wollten sei neimanden schädigen. Am 19.2. wurde ein erster Versuch unternommen als 50 Welsche von Kinheim in die kleine Herrschaft Lösnich übersetzten, den Burggrafen nach Kröv verschleppten und ihm übel mitspielten. Pfalzbraf Carl mobilisierte die wehrhafte Mannschaft. In jedem Amt konnten die männlichen Erwachsenen von 20 bis 26 Jahren, der sogenannte Ausschuß, zur Landesverteidigung herangezogen werden. In der Stadt Trarbach standen schon am 19.2. die ersten 500 Mann zur Abwehr bereit. Am folgenden Tag wurde die Verteidigungslinie von Enkirch bis Wolf auf über 1400 Mann verstärkt, die aus den Ämtern Kreuznach, Waldböckelheim, Birkenfeld, Allenbach, Kirchberg und dem zweibrücker Lichtenberg herbeigeeilt waren. 125 Schützen mit Handfeuerwaffen wurden in Enkirch und Wolf eingesetzt. Die Grevenburg, die seit über 200 Jahren nur friedliche Zeiten erlebt hatte, war durch den Vertrag der Erbfürsten von 1537 für die sponheimischen Burgen mit einer festen Mannschaft besetzt. Für die noch nicht 50 Burgknechte mußte für Notzeiten ein eiser ner Bestand an Proviant und Ausrüstung reserviert sein. So lagen dort Vorräte von 40 Malter Korn, 10 Malter Mehl, 2 §H Malter Erbsen, 1 Malter Salz, 10 Seiten Speck und fünf Fuder der Wein. An Waffen gab es neben einigem Festungsgerät 24 Büchsen und 10 Armbruste, 3000 Feile, an Munition 2 Zentner Blei und 2 Tonnen Pulver. In der Stadt Trarbach verfügte man noch über 20 Handbüchsen.

 

Als am 21.2. die Abwehrmaßnahmen auf der rechten Moselseitesbgeschlossen waren, war Herzog Carl bei aller Entschlossenheit dennoch gewillt einen kriegerischen Konflickt zu vermeiden. Am 22.2. schrieb Carl erneut am den Oberleutnant der Söldner und verlangte Schadenersatz für die Zerstörung und Plünderungen, anderenfalls drohte er mit seinen 4000 Ar kebusieren (Schützen) und würde noch weitere 20000 Mann her anziehen. Die Parteien verabredeten Abschließend, das Schie gen gegeneinander einzustellen. Man hielt sich jedoch nicht daran. Doch am 27.2. in der Frühe zogen die Söldner ab. Am Abend zuvor hatten die Landsknechte die Bevölkerung noch mit brennenden Fackeln in Panik versetzt, weil sie drohten Traben, Kröv und die anderen Orte in Flammen aufgehen zu lassen. Was die Marodeute nicht gebrauchen oder mitnehmen konnten, vernichteten sie oder schütteten es auf die Gassen oder in die Mosel (6) .

 

Noch gab es eine Atempause von 30 Jahren, bis die Kriegsery eignisse selbst diese Gegend ergriffen. Als der Kurfürst y Friedrich V. für den böhmischen Aufruhr eintrat und sichKaiser Ferdinand II. bedroht fühlte, eilten 1800 Spanier aus den Niederlanden herbei, zogen über den Hunsrück und setzten sich in der Kurpfalz und den benachbarten Gebietenfest. Auch die Grevenburg und die Stadt Trarbach wurde von den Spaniern besetzt (7) .

 

H 6.5. Die Wallfahrtsstadt St. Wendel an der Grenze der Diözese

 

 

Wie begrenzt eine Darstellung der besonderen Merkmale ist, geht schon aus dem Vergleich mit nur 4 Städten hervor. H Zudem ist unter der Bezeichnung besondere Merkmale eben falls eine subjektive und selektive Auswahl getroffen worden. Eigentliches Ziel aber bleibt es die St. Wendeler Besonderheiten herauszustellen.

 

Dabei soll auch als literarische Quelle die Heimatliteratur besonders von Julius Bettingen, Max Müller und Nikolaus Obertreis mitbesrbeitet werden.

 

Bei aller Anerkennung der geschichtlichen Beiträge durchdie Heimatliteratur wird an einigen Beispielen klar, wieungenau darin beurteilt wird: 1. Die Gründung der Schuhmacherzunft von 1391 (im Schuhmacherzunftbuch) ist bei Max Müller auf Seite 737 angegeben; bei Julius Bettingen liegt die Eintragung von 1441 vor.

 

2. Cerdo. Bei Max Müller, der städtische Bankhalter Seite59, ist in meinem 1. Bd. widerlegt worden, denn das war erkeineswegs, obschon er der Stadt und einigen Dörfern durch seine großzügige Anleihe und Spenden sehr geholfen hat.

 

Ohne beider Verdienste für die Stadtgeschichtsschreibung St Wendel zu schmälern, wird dennoch an solchen Einzelbeispielen klar, wie schwer es ist zu einer richtigen Beurteilung zu kommen.

 

Wer dann noch die ganze Fülle von Geschichtsbüchern und kleineren Beiträgen mitverarbeiten und einbringen will, weiß um die Grenzen der Darlegungen.

 

Wie wenig Rückschlüsse auf die jetzigen Urkunden der Stadt(und Kirche getroffen werden können, wird besonders durchdie reichen Quellenangaben von Julius Bettingen belehrt,weil sehr viele Akten, die er verwertete, abhanden gekommensind.

 

y 6.5.1. Der Name der Stadt St. Wendel.

 

y

 

Der Bollandist Viktor de Buck, der erste historisch-kriti sche Besrbeiter der hagiographischen Texte über Lebeu und Verehrung des hl. Wendel, bekennt: Gesta (S. Wendelini) pleraque dubiA 1) .

 

Ursprünglich hat alle Heiligenverehrung lokalen Charakter,meist ist diese an die irdischen überreste des Heiligengebunden (2) .

 

Das bergende Grab wird zum Heiligtum, der Sarg zum Altar und das ganze Grabheiligtum zum Kultzentrum (3) .

 

Daher führen die Ältesten Martyrologien, neben dem Namenmeist nur die Grabstätte des Heiligen an.

 

Das erste Kalendarium, das den hl. Wendelin um 1000 aufführt nennt auch die Ortsangabe seines Grabes: In Basona villare S. Waldeni Confessoris (5) .

 

Dieses Basona villare (Landgut des Baso) ist die erste, echte Grabstätte des hl. Wendelin. Zwar ist der Abstand zwischen dem Tod des hl. Wendelin (um Ca. 600/620) und der geschichtlich nachweisbaren Grabverehrung in Basona Villare - St. Wendel - verhältnismäßig groß iSt.

Noch 1222 hebt eine Urkunde Bosonis villam hervor.

(Actum Puplice apud Bosonis villam sabato ante ascensionem Domini anno verbi incarnati 1222 (6)

 

Doch bereits um 1200 sind Belege, daß der Ort als Wendelinuskirchhof den Namen des Heiligen führt.

(de Casamenta Comitis de Humberch Curtis S. Wendelini, fundus ecclesie et decima) (7) .

 

T Den 18.2/30.11.1291/ 16.1.1292 verkauft Thilemann Hudestoch von Zchuenberg seine Güter in und um St. Wendel an Johann, Sohn des Grafen Symon von Saarbrücken, mit Ausnahme eines Hauses. Die Besitzungen liegen im Dorf und am Kirchhof (8) . Im Januar 1303 verkauft Thilemann Hudestoch auch sein Haus, in dem er in St. Wendel wohnte, an Johann, Sohn des Grafen(Symon) von Saarbrücken. Thiebaut, Herzog von Lothringen genehmigen den Verkauf (9) .

 

Damit haben wir den geschichtlichen Beweis, daß der Ort St.Wendel als Basona villare schon um 1000 im Kloster Stablo als Grabund Kultstätte des hl. Wendelin bekannt ist, der dem Ort seinen Namen aufprägt.

 

Aus der Orstgeschichte St. Wendel läßt sich mithin ableiten: Die 3 Elemente, das kirchliche mit der Kirche (10) und dem Kirchhof (11) , das adlig feudale mit der Burg und Motte (Gebiet um die Burg), und das bürgerliche, das Dorf, Basonvilla das 1291 (12) mit St. Wendel bezeichnet wird, sind zusammengewachsen.

 

Damit hat die Stadt St. Wendel seinen Namen erhalten.

 

6.5.2. Wallfahrtszentrum St. Wendel

 

Zunächst war es wohl die Persönlichkeit des Heiligen und seine Verehrung und Anrufung in bestimmten Anliegen als Nothelfer und Wundertäter, dann das Asylrecht, das seinH Grabheiligtum genoß, daß St. Wendel ein Wallfahrtsort wurde durch die Patronate (Seuchenpatron, Viehpatron und Bauernpatron) erhält die Wallfahrt ihre Eigenart und Struktur, diebesonders im ausgehenden Mittelalter einen sehr bedeutenden Viehmarkt entwickelte (13) .

 

Die kultischen Ereignisse, wie Erweiterung und Einweihung des Kultheiligtums, Erhebung und Ausstellung der Gebeine, Reliquienprozession, Ablaßund Privilegerteilung (14) haben die Verehrung des Heiligen und damit die Wallfahrt gesteigert; ja, die Massenwallfahrten von 10.000 bis 250.000 Teilnehmer hervorgerufen (15) .

 

Abschluß und Höhepunkt der großen Wallfahrtszeit ist das Fest des hl. Wendelin und seine Oktav vom 21.-29. Oktober.

 

Bis 1500 kann man von einer Blüte der Wendelin-Verehrung und Wallfahrt sprechen (14) .

 

Im 16. Jahrhundert bestanden wenigstens 5 Jahrmärkte (17) .

 

Hauptpilgertage waren Pfingstmittwoch und Pfingstfreitag (18) .

 

Mit der kultischen Entwicklung hält vielfach auch die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung des Wallfahrtsortes

 

Schritt: Wallfahrtswege sind oft Handelswege. Die Wallfahrer sind erwünschte Gäste für die Gaststätten, Hauptwallfahrtstage werden zu Hauptmarkttagen.

 

In St. Wendel wird die Wallfahrtsstätte Marktplatz. Auch die Verleihung der Stadtund Marktrechte kommen der Wallfahrt zugute.

 

Die ersten Niederschläge und Zeugnisse für den Wallfahrtsort St. Wendel finden wir in den Ältesten Legenden, die ausführlich berichten wie das Grab des hl. Wendeliuus zur Freiund Heilstätte wurde.

 

Auch die Tatsache, daß um 1180 (19) mehrere Geistliche in St. Wendel genannt werden, obschon der Ort selbst unter EB Balduin nur 450 (20) Einwohner zählte bzw. 500 (21) bereits ein besuchter Wallfahrtsort war, an den selbst der EB pilgerte (10) . Auch die großen Ausmaße und Anlagen der Basilika finden nur in der Bestimmung zur Wallfahrtskirche ihre natürliche Erklärung. Ebenso der große Platz Caff vom EB Jakob von Sierk, 1440 (23) an die Pfarrkirche zum Bau einer Halle, die für die Pilger und Händler, 1000 (24) Menschen fassen konnte, geschenkt wurde, weist auf die Bedeutung der Wallfahrt hin.

 

Wochenmärkte wurden bis 1503 samstags gehalten, dann donnerstags (25) . Auch der gewaltige Umsatz der Märkte zeigt die Größe der Wallfahrten an (26) .

 

So bleibt es nicht aus, daß die Pfarrkirche St. Wendel zur Basilika erhoben wurde.

 

Aus der Festschrift: Basilika St. Wendalin (27) heißt es: Joannes PP. XXIII. Ad perpetuam rei memoriam.

 

Als besondere Zierde des Landes an der Saar gilt mit Recht die Kirche des heiligen Wendalinus, in der nach ihm benannten Stadt, auf einem Hügel erbaut, steht da wie ein Bollwerk des Glaubens, ein Denkmal der Frömmigkeit, eine mächtige Schutzwehr der Bürgerschaft. Unter dem Trierer Erzbischof und Kurfürst Balduin von Luxemburg begann um dieMitte des 14. Jahrhunderts der Bau, der nach etwa hundert Jahren vollendet wurde. Alle stehen bewundernd vor dieser weiten und hohen dreitürmigen gotischen Halle, vor der Steinkanzel im Innern (von Nikolaus von Kues gestiftet) und den anderen Kunstwerken.

 

Dort ruht in herrlichem Schrein der Leib des heiligen Wendalinus, dem die Christgläubigen vom Mittelalter bis auf unsere Zeit öffentlich und privat ihre innige Verehrung bezeigen. Ja, diese Verehrung breitete sich von jenem Gotteshaus als ihrem Ursprung nicht nur in Deutschland aus, sondern auch in anderer Länder.

 

Zahlreich pflegen fromme Wallfahrer zur Hauptstätte dieses Kultes zu pilgern, vor allem am Festtage des Heiligen, dem 23. Oktober, und während der Festwoche nach Pfingsten, wo am Pfingstmontag nach uralter Gewohnheit ein feierlicher Umzug stattfindet. Noch weitere Reliquien von Heiligen zeichnen die Kirche aus, die auch reich an kostbaren Paramenten und Geräten iSt.

Dies alles im Herzen erwägend und bedenkend, daß bald das 600. Jahr der Weihe der Kirche sich vollende - aus welchemAnlaß besondere Feierlichkeiten zu Ehren diese Heiligen stattfinden sollen -, und in dem Verlangen, die Gläubigen womöglich noch zu eifrigerer Frömmigkeit zu führen, hat Unser Ehrwürdiger Bruder Matthias Wehr, Bischof von Trier,unter dessen Hirtengewalt die genannte Kirche steht, Uns ge beten, ihr Namen und Recht einer Basilika Minor zu verleihenGerne haben Wir diese Bitten aufgenommen, und nach Befragender heiligen Ritenkongregation erheben Wir in sicherer Erkenntnis und nach reiflicher überlegung kraft unserer apostolischen Vollgewalt durch dieses Schreiben für immerdar die Gott zu Ehren des heiligen Wendalinus geweihte Pfarrkirche zur Würde einer Basilika Minor und verleihen ihr alle Rechte und Privilegien, welche den mit diesem Titel ausgezeichneten Kirchen von Rechts wegen zukommen; nichts Gegenteiliges soll dem entgegenstehen.

 

Dies verordnen und bestimmen Wir und verfügen, daß gegenwärtiges Schreiben für alle Zeit fest, gültig und wirksam sei und bleibe, daß es seine volle Rechtskraft für immererlange und behalte, daß es allen, die es jemals angeht,jetzt und in Zukunft in vollem Umfang zugute komme. So soll es in rechter Weise ausgelegt und verstanden werden.

(Nichtig und wirkungslos soll von nun an sein, was immerhierüber anders von irgendeinem Menschen, gleich in welcherMachtvollkommenheit es geschieht, wissentlich oder unwissentlich unternommen werden sollte. Gegeben zu Rom bei St. Peter unter dem Fischerring, am 22. April 1960 im zweiten Jahr unseres Pontifikates.

 

D. Kardinal Tardini Kardinalsekretär.

 

6.5.3. Grenzland ein bedrohtes Land

 

6.5.3.1. Auswirkungen im Sickinger Krieg

 

Um 1500 hatten die Bürger St. Wendels das neue Rathaus gebaut (28) und den Wendelsdom vollendet (29) .

 

Wegen der Bevölkerungszunahme war die Stadtmauer erweitert worden (30) , die von 1388 (31) die Stadt umringte.

 

Die Stadtverfassung hatte sich gefestigt und die Zünfte undSechser hatten Mitspracherecht in den Magistratsverhandlungen (32) .

 

Ein reiches Bürgertum war angewachsen, Wallfahrten und Märkte blühten. Das umliegende Land war am reichen Wirtschaftsleben mitbeteiligt. Doch schon brach der Sickingersche Krieg aus.

 

1516 hat Franz von Sickingen Lothringen mit Krieg überzogendabei das benachbarte Amt Schaumburg mithinein gezogen (33) .Dann griff er den Kurstaat Trier an. Am 2.9.1522 stand dasHeer des Franz von Sickingen mit 8000 Mann Fußvolk und 600 Reitern vor der trierischen Amtsstadt St. Wendel (34) .

 

Beim 3. Ansturm wurde am 3. September 1522 die Stadt eingenommen und ausgeplündert; auch mehrere Orte um St. Wendelwurden gebranntschatzt, Blieskastel und Grimburg eingenommen (35) . Ohne Aufenthalt rückte Sickingen vor die Burg Saarburg, ließ aber zur Rückendeckung seinen Sohn Johann in St.Wendel zurück (36) . Rückte über Konz auf die Hauptstadt Trierzu. Nach aussichtsloser 6-7 tägiger Belagerung, sog er raubend und brennend bis nach Bernkastel (37) . Franz selbst tratden Rückzug zur Ebernburg an (38) . Sein Sohn Johann aber wurdevon Gerlach von Isenburg in St. Wendel angegriffen. Da Johann dem Ansturm nicht gewachsen war flüchtete er nachts,indem er die Stadtmauer durchbrach zur Landsburg zurück (39) .

 

6.5.3.2. Der Bauernaufstand und seine Folgen.

 

Julius Bettingen (60) ist der Meinung, daß das Amt St. Wendel,wie auch das Erzstift Trier nicht von den Bauernkriegen unmittelbar berührt wurden; dagegen hätten im Amt Ottweiler Unruhen stattgefunden.

 

Eine Gruppe aufrührerischer Bauern und Anhänger der neuenLehre wollten in der nacht die Mauern von St. Wendel über§steigen. Diese wurden aber unter großen Verlusten in dieFlucht geschlagen (40) .

 

Die wirtschaftliche Lage der Bauern war schlecht, staatliche Abgaben verarmten das Land. Statt der Not zu helfen,begründete man die berechtigte Unzufriedenheit mit Aufsässigkeit.

 

400 Bauern rückten aus dem Elsaß gegen St. Wendel vor, rotteten sich bei Ottweiler zusammen. In einer dunklen Nachtwagten sie den langgeplanten Handstreich gegen St. Wendel.Aber sie wurden abgewehrt und in alle Winde zerschlagen (41) .

 

6.5.3.3. Einflüsse zur Zeit der Reformation

 

Den religiösen Forderungen der aufständigen Bauern stand die katholische, Kurtrierer Landbevölkerung verständnislosgegenüber. Aber die Auswirkungen der Reformation mit ihrenreligiösen und politischen Wirren waren zu verzeichnen.Der größte Teil des benachbarten Hinterlandes war protestantisch geworden und damit das Wallfahrtsund Marktwesen verödet (42) . Das Sinken der Preise für die Erzeugnisse der Bauernund der übergang zum Kreditwesen, brachte die Landbevölkerung in harte Bedrängnis (43) Ende des 16. Jahrhunderts blühte die Wallfahrt wieder auf (43) .

 

In den Kirchenrechnungen läßt sich der Unwille, wie auchder Mangel an Opferfreudigkeit ablesen. Und in Briefen undSchriften wird das Unglück der Glaubensspaltung beschrieben(Im Bd. 8; Seite 13/14) wird die Kirchenrechnung (K 1 Seite22-80) des Jahrgangs 1519/1520 noch mit Einahmen an Geld von 2054 fl 7 alb 1 Pfg angegeben. Der Opferstock hatte einen Betrag von 88 Gulden 13 alb (S. 24).

 

Die Kirche erhieltvon den Pfingsttagen 155 Gulden 18 alb. Auf Pfingsten wurde23 Pfd Wachs und auf Wendalinustag 27 Pfd Wachs geopfert.Ganz anders hören sich die Rechnungen vom Jahre 1531 (K 2 S.1-40) an. Der _Überblick dieser Rechnung besagt: Die Einnahmen des Opferstockes von Pfingsten bis Wendelstag brachtenfür die Kirche 6 Gulden (S. 2) Die Entlohnung an den Pfarr§herr betrug 1 Malter Korn (S. 39) Wachs wurde zu Pfingstenund am Wendelstag auf dem Altar nicht geopfert.

(S. 24)Die Gesamteinnahmen an Geld betragen 307 R 23 alb 4 Pfg 7 hlr (Seite 16).

 

Die Gesamt ausgaben betragen 285 R 17 alb 2 hlr ( Seite 38).

 

Noch rückläufiger waren die Rechnungen des Jahrgangs 1554/1555 (K 3 Seite 1-52).

 

In einem _Überblick wird bemerkt: Der Opferstock ist nicht aufgeschlossen worden.

 

Die Einnahmen betragen 451 gl 9 alb.

(Seite 25).

 

Die Ausgaben betragen 392 gl 4 alb 3 1/2 Pfg.

(Seite 51).

 

Die Kirchenrechnung von 1560/1561 (K 3 Seite 53-106) gibtden Opferstock mit 10 g 1 alb an. Auch die Prozessionen wurden gehalten. Die Besoldung der Geistlichen und des Schulmeisters sind einzeln aufgeführt.

(Pfarrer = 100 Gulden.

(Seite 105).

 

Die Altaristen erhalten je 45 Gulden (S. 80).

 

Dem Schulmeister stehen 25 Gulden an Gehalt zu.

 

Text 9

 

Die Kirchenrechnung des Sebastian von Zeltingen.

(B 1 S.199-298).

 

Nachdenklich heißt es Seite 199: Was den Opfer Stockbelangt, wirdt derselb zu jetzigen Zeiten, bey welchen die Andacht erloschen, zu Vier oder 5 Jahren nhur einmal vffgeschlossen vnd alßdann thutts ongefähr 20 f.

 

Item was dem heilgen gesetzet oder geben wyrtt es sey in gelden Schue Schaffen oder Schweinen das ist des heiligen alleyn. Diese Andacht ist gantz erkaltet, vnd wird balderder Kirche abgezogen alß Ihr was geben, Gott erbarms (vondritter Hand).

 

Seite 200.

In den Schreiben und Briefen (Bd. 2) liest man: A 42 Seite318/319. Am 14.12.1567 wird an den Schultheis und Freundvon den Unruhen in der Kirche mitgeteilt. Daß die Kirchenalle zerrissen und zerschlagen gewesen sind, zudem sind etliche tausend Bürger entlaufen, etliche hat man gefangen,etliche wegen des Glaubens gehenkt und verbrannt. Andorffden 14.12.1567.

 

Wie sehr auch von konfessioneller Seite aus Verunglimpfungen vorgebracht wurden. An dem Beispiel Ottweilers Erhebungzur Stadt 1555 ist kein Wort der Mißachtung anderer Konfessionen enthalten. Das läßt einen Hoffnungsschimmer gegenseitigen Verständnisses zu. Doch ganz andere Kräfte beschwören die großen Auseinandersetzungen herbei (45) .

 

6.5.3.4. Verpfändung an Saarbrücken

 

Um dem Finanzelend des Kurstaates abzuhelfen verpfändeteKurfürst Johann V. am 24.8.1553 die Herrschaft Hunolstein und das Amt St. Wendel gegen ein Darlehen von 10000 Guldenan seinen Vetter, den Grafen Philipp II. von Saarbrücken.In der Pfandurkunde steht: So sollen und wollen wir (Joh.V.) und unsere Nachkommen inen allzeitt, wann wir darumberfordert werden, Andere underpfändt mit den sie genugsamlich und Ihres gefallens gesichert und zufrieden seyen setzen und gebenn. Erst unter Kurfürst Jakob von Eltz (15671581), fand die Ablöung der Pfandschaft statt (46) . Damit war St. Wendel fast von allen politischen und wirtschaftlichen Verbindungen abgeschnitten.

 

T6.5.4. Außergewöhnliche Ereignisse

 

Bei diesem Thema wird vor allem die Heimatliteratur befragt. Diese Daten sind wohl an verschiedenen literarischen Quellen gesammelt und weiterverbreitet worden. So trägt Max Müller (47) die Jahre der Feuersbrünste zusammen: 1574; 1576; 1580; 1588; 1591; 1600, dazu kommt noch das Jahr (1514 m.t.) 1515. Besonders aus B 1 Seite 247 ist der große Brand vom Samstag den 23. September 1589 bekannt: Zwischen 2 und 3 Uhr sind bis zu 80 Dächer (fürsten) und die Kapelle abgebrannt.

 

Aus dem LHAK 1 C 7521 geht hervor, in der Nacht nach oculi (1514 more treverensium) d.h. 1515 hat eine große Feuersbrunst mit 32/33 Häuser mit Scheunen und Ställen St. Wendel heimgesucht. Auch die Magdalenenkapelle brannte und die Pfarrkirche erlitt einigen Schaden. Das Feuer war im Pfarrhof ausgebrochen, der ebenfalls verbrannte. Die Ursache der großen Brände sieht man in den Fachwerkbauten und sehr leicht entzündbaren Strohdächern.

 

Dann wird in A 58 Seite 129/130 vom 19.5.1510 von einer Feuersbrunst berichtet so bei Menschen Lebtag nicht zu verschmerzen.

 

Eine weitere Geißel der Menschheit wird in den Epidemien (Pest, Seuchen) gesehen. Alois Selzer nennt (48) die Jahre 1320; 1381; 1441-1444; 1598; 1602.

 

Auch die Teuerung und Hungersnöte hat A. Selzer verzeichnet, die das Land heimsuchten: 1436; 1442; 1599.

 

Ein grimmiger Winter läßt Bäume und Saat erfrieren 1430; 1441/1442 (50) . A 44 Seite 171 bis 190 am 25.8.1603 berichtet von den beiden letzen Mißernten.

 

6.5.5. Am Vorabend des 30-jährigen Krieges

 

Schon 1568 bedrohten von Baumholder her, Reiter des Herzogs Hans Wilhelm von Sachsen, die Stadt.

 

Im gleichen Jahr vom 24.11.1568 bis Weihnachten beunruhigten der Rittmeister von Reifenberg und Obrist Westerburg dieBürger von St. Wendel.

 

Als die Kurfpfalz 1572 ihre Truppen gegen Frankreich führteordnete am 20.7.1572 der St. Wendeler Amtmann die Kriegsbereitschaft an. Wehrpflichtige durften die Stadt nicht ver lassen. Dennoch fand der Durchzug trotz Vorkehrungen statt. Auch in den Jahren 1594 und 1595 war kurfpälzisches Kriegsvolk vor St. Wendel, sodaß die Bürgerschaft die Stadt in Verteidigungsbereitschaft setzen mußte (51) .

 

Folgende unmittelbaren Maßnahmen wurden nach den Urkunden durch die Stadt St. Wendel getroffen: Bd. 1. Seite 37-41; Bd. 4. Seite 90-94.

 

3.3. Wittlich eine Landstadt in der Eifel

 

Innerhalb 200 Jahren, bis zum 14. Jahrhundert, wurde das Dorf Wittlich zur wichtigsten Stadt zwischen Trier und Koblenz (1) .

 

T3.3.1. Vom Dorf zur Stadt.

 

Nachdem mehr als 400 Jahre über die Existenz des Ortes nichts zu erfahren ist, wird in einer Urkunde von 1065 beiläufig Wittlich Villiacense genannt (2) .

 

Aus den Wegeverzeichnissen und Karten des 15. bis 18. Jahrhundert wird die gute Wegeverbindung der Stadt Wittlich mitanderen Städten hervorgehoben (3) .

 

Obwohl sich um schon um 1200 Altrich als sedes nostrA undbereits 952 bezeugt der Hauptgrundbesitz des Bistums befindet (4) befand sich der erzbischöfliche Verwaltungssitz in derOrtschaft Wittlich (4) .

 

Vor der übertragung der Stadtrechte hat man sich Wittlich als ein blühendes Gemeinwesen vorzustellen. Unterstützt durch eine verkehrsgünstige Lage inmitten, fruchtbarer Fel§der und Weiden, ausgezeichnet durch sonnige Weinlagen, hatten die Erzbischöfe das Dorf, die villa episcopi unterstützt und gefördert. Dieser besonderen Zuwendung verdanktWittlich die Errichtung eines Marktes, als wirtschaftlicheVoraussetzung einer Stadt. Aus dem Herrenhof in Wittlich entwickelte sich ein Zentrum erzbischöflicher Verwaltung (5) .Diese läßt sich wohl nur auf die ökonomische Bedeutung begründen.

 

Der Rechtsstatus der Einwohner, mit dem Erlaß bestimmter grundherrlicher Abgaben, und der freien Zuzugmöglichkeit, nach einem Jahr die grundherrschaftliche Abhängigkeit zu verlieren und freie Bürger zu sein, förderte den Bevölkerungsanstieg.

 

Die Besetzung der städtischen Führung und die Rechtssprechung unterstanden weiterhin dem Landesherrn.

 

Selbständige städtische Entwicklung zu Bruderschaften undZünften waren damit eingeengt.

 

Um 1300 erfahren wir von der Existenz der Juden in Wittlichderen Finanzkraft und Geschäftsverbindungen für die Durchsetzung territorialer Ziele des EB sehr vorteilhaft waren (6) .Wenn auch die antijüdische Stimmung und Mißgunst der Bevölkerung, die Pest von 1349 als Anlaß zur Judenverfolgung nahm (7) .

 

3.3.2. Das Eigentümliche der Stadturkunde

 

Das Diplom der Stadtrechte für Wittlich vom 20. Mai 1291 ist als Originalurkunde durch Stadtbrände oder Kriege verloren gegangen (8) .

 

In den Gesta Treverorum (9) nach Emil Zenz fehlt darin das Privileg für die Stadt Mayen, doch Montabaur, Bernkastel, Wittlich, Welschbillig und Saarburg sind genannt.

 

Da EB Balduin nach seinem Regierungsantritt alle Urkundensammeln und Abschreiben ließ, entstaden 3 Urkundenbücher,die sich heute noch im LHA Koblenz befinden, sowie ein 4.Buch, das sogennnte Balduineum Kesselstadt, das im November1989 von Merseburg nach Koblenz gelangt (10) .

 

Darin steht unter dem Stadtrechtsprivileg für SaarburgWittlich habet litteram liberacionis sue similem et MontabDerselbe Text steht auch als kurzer Einschub unter dem Diplom der Stadt Bernkastel.

 

Da sich die Urkunde für Wittlich nicht mehr im erzbischöflichen Archiv befand, sind bei späteren Bestätigungen in denJahren 1310; 1313; 1314 nur Saarburg, Welschbillig, Bernkastel, Mayen und Montabaur genannt worden.

 

Die Befreiungsurkunde beinhaltet:

 

1. Wittlich die Freiheit zu gewähren.

 

2. Jegliche Befreiung von Diensten und Lasten.

 

3. Personen, die in die Stadt ziehen haben alle Rechte, Ehreund standesgemäße Gewohnheit, mit denen sonstige Städte unddie Städte des Reiches ausgestattet werden.

 

4. Dem EB und seinen Nachfolgern, in deren Besitz die Stadtgelangt, erhält volle und unbeschränkte Gewalt, Die Bösewichte zu bestrafen und Missetaten zu ahnden, sowie andere Gerechtssame auszuüben, doch sollen dabei Gerechtigkeit, Gerichtsbarkeit und gewohntes Herkommen wohlbehaltenbleiben, soweit gesetztes Recht und Gewohnheitsrecht damitin Einklang stehen.

 

5. Keinem Menschen sei erlaubt, diese Urkunde der Rechtsverleihung zu übertreten oder in leichtfertigem Wagemut sichihr zu widersetzen; wer immer das tun wird, soll wissen,daß er dem Zorn Unserer Majestät verfällt (11) .

 

T3.3.3. Aus dem Stadtarchiv Wittlich

 

Die Übertragung und Regesten von Studiendirektor GottfriedKortenkamp zwischen 1500 bis 1600 lassen die Tätigkeit derStadt für sich sprechen:

 

Um die Errichtung einer Kapelle in Plein wird gebeten (30.11.1501).

 

Aus Noviand verkaufen die Eheleute Jacob Weffer und Elß der Kirche zu Wittlich eine Erbrente für 11 Gulden(17.4.1502).

 

EB Jakob II. von Trier belehnt Peter von Daun(vom Markt) mit dem Hof und Besitz.

(26.8.1503).

 

Grete, Witwe des Johann Ingelenn und Kinder, verkaufen demNotar Johann Urtzich und Frau Lyse ein Stück Land in Ürzig für 31 Gulden Trierer Währung.

(1.5.1504).

 

Abt Jacob verpachtet an Hans Jonck, Sohn des Claiß Wesen,für 28 mlt Roggen, der in den Klosterspeicher zu Wittlichzu liefern ist, den Hof Zum Rode.

(25.4.1505).

 

Der Hof hat das Recht 8 Schweine zu mästen und 3 Kühe zu weiden.

 

Colin Koch, ehemaliger Altarist des Dreifaltikeitsaltares, stiftet ein Jahrgdächtnis zu 3 Raderalbus.

(4.4.1506).

 

EB Jakob II. (1503-1511) bekundet, daß Helffenstein, Amtmann zu Wittlich etliche Besitzungen und seine Wohnung im Turm hat.

(14.12.1507).

 

Friedrich Zand von Merl verpfändet den Orsbecker Hof für 400 Gulden.

(13.11.1510).

 

Johannes Con Dodenburg, Pfarrer in Wittlich, kauft den Oirßbecker Hof vom EB für 400 Gulden.

(23.3.1511).

 

Dieser verschenkt den Hof an den Prior Gerhart in Eberhardsklausen. EB Richard von Trier (1511-1531) belehnt an Johann Quirm von Erdorf mit dem Burglehen des Schlosses Kyllburg und dem Hof zu Bombogen bei Wittlich.

(27.2.1518).

 

Johann von Helffenstein, Amtmann zu Wittlich erklärt dasRecht auf 250 Schafe und eigenem Hirten.

(7.11.1518).

 

Da aber die Herde sehr angewachsen ist, machen Schultheiß, Zen der und Rat von Wittlich mit Erfolg einen Einspruch.

 

Petus Nyttel von Echternach, Kanonikus zu St. Simeon, Trierund Pfarrer von Wittlich, Michael Crebs und Johan Schlimperbeide Kirchenmeister der Pfarrkirche Wittlich, bekunden dieVakanz der Altaristenstelle in der neuen Kirchenkapelle, diese wird an Emmerich fumfius aus Bernkastel, Pfarrer inAltrich üübertragen.

(9.12.1524).

 

EB Johann III. Von Trier (1531-1540) belehnt Diethrich von Lontzen, genannt Robin, mit einem Manneslehen und zwar mitHaus und Hof in Wittlich.

(3.10.1532).

 

Johann von Helffenstein, Erbmarschall des Stifts von Trierund seine Frau Margarete Bayer von Boppard bekunden, daßsie vom Georg Esch und Frau Apollonie von Dahne als Heiratsgut 1500 Gulden barem Geld oder 75 Gulden Jahrrente versrpochen bekamen.

(18.10.1532).

 

Beide verkaufen an Colin von Osberg, Pastor zu Wittlich, und den Altaristen bei der Frühmesse in der Pfarrkirche Wittlich 9 mlt Kornrente, die jährlich zu Bausensorf undLösnich fällig sind. Der Kaufpreis ist 200 Rh. Goldgulden.

(14.2.1535).

 

Peter Gulwertz und Frau Gertrud wohnhaft zu Wittlich haben EB Johann III. einen jährlichen Grundzinsvon 20 Raderalbus verkauft.

(13.3.1536).

 

Die 4 Schöffen des Gerichts zu Wittlich geben bekann, daßein falscher Siegelstempel des Junkers Johann von Helffenstein in Umlauf iSt. (4.4.1537).

 

Omen Hans von Dorf bei Wittlich und seine Frau Aleidt verkaufen der Katharinenbruderschaft zu Bombogen 6 Rderalbus.

(1.5.1538).

 

Matthias Prior von Eberhardsklausen hat vom kurfürstlichen Kellner zu Wittlich, Jodokus von Lieser, 400 Goldgulden empfangen.

(12.7.1539).

 

Johann Poiläh, Bürger zu Wittlich verkauft dem EB Johann von Metzenhausen (1531-1540) eine Jahresrente von 2 Radergulden und 2 Albus Trierer Münze zum Kaufpreis von 50 Gulden.

(1.8.1539).

 

Nikolaus (Clais) Tincklers und Frau Anna, Bürger zu Wittlich, verkaufen der Pfarrkirche in Wittlich einen Jahreszins von 7 Raderalbus.

(25.11.1539).

 

Servatius (äirvis) und Frau Eltza verkaufen der Bruderschaft St. Katharinen zu Bombogen 9 Raderalbus.

(9.12.1541)Jakob Kessel, Matthias Steipers, Hans Hattel und Peter Gillenfelt, alle Bürger zu Wittlich, bekennen ihre Schulde desAufruhrs gegen den Landesfürsten.

(27.10.1543) Ihnen wirdvergeben. Matthias Steffis und Frau Sybille (Beil) Eheleute zu Bombogen, verkaufen der Bruderschaft U.L.F. zu Bombogen11 Radergulden.

(21.10.1545).

 

Mons Barzen Georg hat 6 Gulden auf sich genommen, die er jährlich durch einen Jahreszins von 6 Albus bezahlt.

(3.6.1549).

 

Emmerich Becker von Pohlbach und Frau Lucia, Bürgersleute in Wittlich, verkaufen der Pfarrkirche in Wittlicheine Jahresrente von 2 Gulden.

(24.9.1554).

 

Dewalt Bernhartz von Lüxem und Frau Angela verkaufen der Katharinenbruderschaft zu Bombogen eine Jahresrente von 13 Albus und erhalten dafür 13 Gulden.

(25.7.1560).

 

Theis Bergh und Frau Katharina, wohnhaft in Dorf bei Wittlich verkaufen dem Altar und der Bruderschaft St. Katharina in Bombogen einen Jahreszins von 18 Raderalbus für einenKaufpreis von 15 Radergulden.

(21.3.1562).

 

Bastian Stipart und Frau Katharina, Bürgersleute in Wittlich, beleihen ihr Wohnhaus mit 6 Radergulden und 16 Albusbei Leonhart Kremer von Hochstraßen, Kellner und Altarist des Dreifaltigkeitsaltares in der Pfarrkirche von Wittlich.

(28.12.1562).

 

Auf Anordnung des EB und Kurfürsten Jakob III(1567-1581) von Trier verkauft der kurfürstliche Kellner Leonhard Kremer zu Wittlich dem Abt und Konvent von Himmerod einen Bauplatz in Wittlich, der dem Altaristen des Antoniusaltares gehört hat, für 55 Radergulden.

(21.12.1569).Hans Oemen von Dorf verkauft erblich der Bruderschaft ULFzu Bombogen 12 1/2 Raderalbus für 10 Gulden.

(11.11.1571)

 

Maria, Witwe des Kohehans von Berlingen und Tochter des Servatius, verkauft der Bruderschaft St. Katharinen zu Bombogen mit dem Recht des Rückkkauf 6 Albus Jahresrente für 6Radergulden.

(4.12.1576).

 

Peter Koch und Frau Gerdt in Bombogen leihen bei dem Gerichtsschöffen Alexander von Moißheim und Hans Kremer, beide Kirchenmeister der Pfarrkirche zu Wittlich und Bürger16 Radergulden.

(28.4.1582).

 

EB Johann VII. von Schönenberg gestattet den Einwohnern vonWengerohr im Amt Wittlich, eine Kapell im Ort auf eigeneKosten zu bauen.

(22.6.1593).

 

Johann Friedrich Auwach, Abt in Springiersbach (1593-1621)stiftet ein (Anniversarium) Memorie. Das Stiftungskapitalbeträgt 50 Goldgulden der Pfarrkirche Wittlich.

(18.5.1595)

 

Diese Urkunden bekräftigen die Bedeutung und Kaufkraft derStadt und Pfarrkirche zu Wittlich.

 

Die Einwohnerzahl der Stadt läßt sich erst aus der Bürger(liste von Wittlich des Jahres 1624 errechnen.

 

Die Haushalte sind mit 194 angegeben, davon sind 28 Alleinstehende. Zieht man von der Haushaltszahl die Alleinstehenden ab und multipliziert mit 4,5 und zählt die Alleinstehen hinzu so ergibt sich: 194 - 28 = 166 mal 4,5 = 747+28= 775 Einwohner. Die Anzahl der Häuser wird mit 178 aufgelistet, ohne die Verwaltungsgebäude, Kirche, Pfarrhaus, Amtssitz. Von den 194 Haushalten betreiben 83 Ackerbau.

 

Text 1

 

6.5. Schatzungsprotokolle 1784

A 201 St. Wendeler Zünfte

 

Seite 1. Schuhmacherzunft 1784: alb Pfg

Adam Königs Witwe                                  -                          2 15/16

Adrian Junck                                           9                          2 9/16

Jakob Teutscher Witwe                             2                          ¼

Jakob Blum                                             -                          11/16

Johannes Gerber                                      -                          5½

Johannes Kiefer                                       5                          6

Johannes Lieb                                         2                          4 5/16

Matheis Demuth                                      2                          -

Niclas Klein                                             2                          5

Niclas Woll                                              2                          6/16

Wendel Lauer                                          -                          1 7/8

Michel Zeiger                                          -                          1 3/8

Mateis Borre                                           1                          1 5/8

14 Johannes Gerber Junior                         -                          1 1/8

St. Wendel, den 22. Jenner 1784 29 7 3 / 1 6#

Johannes Haßdenteufel.

 

Seite 2. Krämerzunft hat zu zahlen:

Johannes Michels                                     1                          5

Anton Orgelmachers Witwe                        -                          -

Anton Zangerles Witwe                             1                          6 7/8

Carl Lion                                                3                          2 1/8

Hr. Franz Zangerl, Schöffe                         1                          5 3/16

Henrich Linxweiler, Schöffe                        1                          ¼

Jacob Tholey                                          6                          3½

Hr. Jacob Cetto, Schöffe                           6                          6 1/8

Hr. Johannes Coenen 29                         5 1/8

Johannes Simon 10                                

Michel Keller                                           5                          1

Niclaus Tholey                                         3                          3 11/16

Peter Lion                                              2                          3 7/8

Jacob Born Witwe                                    1                          7 3/4

St. Wendel, den 22. Jenner 84 1_ 2 1 6 7 7 7 7                       

J.Hastendeufel.

 

Seite 3. Metzger und Rothgerberzunft:

Johannes Schefflers Witwe 19                7 15/16

Klaud Heill                                              5                          4¼

Franz Kockeler                                        2                          13/16

Franz Busch                                            1                          7 9/16

Henrich Juncken Witwe 15                     6 5/16

Jakob Hallauer                                         -                          7/8

Johannes Heill                                         5                          7 4/16

Hr. Johannes Knoll, Schöffe 18                11/15

Johannes Beielstein                                  4                          1 13/16

Joseph Weber, Schöffe                             9                          1 1/16

Michel Tholei                                           9                          6½

Joseph Zahm                                          1                          1 5/16

Hr. Niclas Hallauer 19                           6 15/16

Niclas Schefler                                        9                          1½

Niclas Hallauers Witwe                              -                          3 5/8

Peter Kockler                                          -                          4 3/16

Peter Kockler, Junior                                 -                          -

Peter Günter                                           1                          6½

         --------------

2 R 1 7 a l b 2 5 / 1 6

 

Seite 4.

Johannes Schmit                                      -                          3 3/4

Peter Kockler, Junior                                 -                          3/4

Wendel Busch                                         3                          3 15/16

21 Niclas Heilen Witwe                              1                          1 5/8

         ---------------

2 R 2 2 a l b                                        4 3 / 8

 

St. Wendel, den 15.11.1784 J. Hastenteufel; pro Extr

          Richard.

 

Seite 5. Hammerzunft:

Anna Maria Kiefer                                     -                          4 3/4

Christophel Zimmer                                   4                          5 5/16

Henrich Angel                                          -                          6 7/16

Henrich Weißgerber                                  2                          2 5/16

Henrich Back                                           -                          2¼

Johannes Kiefer                                       -                          4 3/8

Johannes Klomen                                     3                          6 5/16

Johannes Kreif                                         1                          -

Johannes Vock, Schöffe                            3                          5 15/16

Johannes Rust                                         -                          4 5/16

Johannes Lauer                                       2                          15/16

Georg Becker                                          -                          4 7/8

Johannes Klomen, Junior                            2                          6 13/16

Georg Fischer                                          2                          2 5/16

Joseph Lauer                                           -                          2

Mathies Wagners Witwe                            -                          3 1/8

Christian Junck                                        4                          2

Michel Weber                                          1                          7 13/16

         -----------------

 

Seite 6. Michel Folz                                  2                          3 7/8

Melchior Albert                                        -                          5¼

Niclas Lieser                                            -                          -¼

Niclas Back                                             1                          6 11/16

Niclaus Klomen                                        3                          6 11/16

Niclaus Geßners Witwe                              2                          6

Niclaus Monz                                           -                          7 3/8

Philipp Lauer                                           5                          1 3/4

Peter Folzen Witwe                                  2                          2 5/16

Anton Koch

Wendel Hastendeufels Witwe                     1                          4 1/16

Wendel Schmitz                                       2                          7¼

Henrich Kiefer                                         2                          -

Johannes Kreif, Junior                               -                          3/16

Niclaus Lauer                                          1                          5/8

1 R 6 alb                                           4 4 / 1 6

St. Wendel, den 19.1.1784

J. Hastenteuffel

 

Seite 7. Wollenweber:

Nicolaus Schwann                                    6                          6 3/8

Henrich Hallauer                                      7                          1 1/16

Adrian Hallauer, Sechser                           8                          1 1/16

Joseph Rittersdorff                                   -                          5/8

Johannes Teutscher                                 1                          1 3/8

Wilhelm Schwann                                     -                          3 3/4

Anton Schwann                                       8                          3 3/4

Wendel Teutscher                                    5                          1 15/16

Henrich Gerard                                        -                          1 15/16

Jakob Meisterel                                       2                          5/16

Matheis Schwann                                     -                          2 1/16

Matheis Enckerich                                    -                          2 5/8

Niclas Trost                                            -                          3 1/16

Niclaus Marschall                                     -                          -½

Lorentz Litard                                          -                          -

Jakob Kaspar                                           -                          1¼

Anton Auer                                             -                          -

Henrich Creutz                                        -                          15/16

 

Thomas Diesinger                                     1                          4 3/16

Johann Georg Schlick (durchgestr.)-          7/8

Niclaus Thull                                           -                          2¼

Andres Breininger                                     1                          1 3/16

         ---------------

43 3 13/16 P

 

Seite 8. Theodorus Himmes                        -                          -

Georg Bicking                                          -                          7 15/16

Wittiben:

Niclas Adams Witwe                                 2                          5 3/4

Henrich Schlicken Witwe                           -                          -

Johannes Cunen Witwe                             5                          3 7/16

Wilhelm Koben Witwe                                1                          2 3/4

Matheis Tholey Witwe                              1                          6 3/16

Catharina Kreutz                                      -                          -

Catharina Breininger                                 1                          3

Wilhelm Kreizen Tocheter                           -                          7/8

Peter Bickings Witwe 13                        1 5/16

----------------

1 R 1 6 alb 3 3 / 8 Pfg(

St. Wendel, den 3.10.1784 J.Hastendeufel.

 

Seite 9. Bauzunft: alb                             Pfg                        Simpel    

Anton Kirsch                                           5                          5 7/8      34                4

Franz Marcken Witwe                               -                          3 3/4      2                  7

Henrich Duckro                                        -                          1 9/16     1                  1

Henrich Weber                                         -                          1 5/16     1 -

Jacob Minster                                         2                          2 5/16     13                6

Jacob Weber                                           -                          5/8         -                  4

Johannes Thulen Witwe                            3                          7 5/16     23                4

Johannes Steiningers Witwe                       1                          1 3/16     7 6

Johannes Minster                                     1                          6 13/16   11                6

Johann Steininger, Junior                           1                          7 5/16     12                4

Johannes Montz                                      3                          5 -         21                6

Johannes Schwirtz                                   1                          5 7/8      10                4

Marcus Ehl                                              -                          11/16      -                  5

Nicklas Franck                                         -                          1 3/8      1                  -

Peter Marck                                            -                          2 7/8      2                  2

Sebastian Burch                                      2                          5            15                6

         ---------------------

2 6 7 7 / 8 7 7 7 7 7 7 7 7 7

 

Seite 10. Wilhelm Weber Witwe                  1                          3 3/4      9                  -

Wendel Staub

Baltasar Falckenstein                                1                          1/16       1                  1

Baltasar Falckenstein Witwe 3                    2                          19          4

21 Henrich Schwendler                              -                          1 7/8      1                  4

         ---------------------

3 2 7 9 / 1 6 7

 

Seite 11. Schneiderzunft:

An Gewerbsnahrung und Viehertrag      14 alb 2 Pfg

An Schirmgulden                                     8 R                        36 alb

Henrich Rieger                                         -                          3/8

Wendel Meiß                                           3                          -½

Jakob Hallauer                                         2                          4 9/16

Niclas Riefer                                            2                          6 3/8

Johannes Riefer                                       -                          3 -

Johannes Kirsch                                       1                          1/8

Jakob Becker, Sechser                              2                          4 13/16

Wendel Packe                                         1                          2 5/16

Johannes Klein                                        2                          2 7/16

Johannes Kirrn                                         1                          5 1/8

 

Niclas Kilburger                                        2                          5 13/16

Wendel Beielstein                                     -                          1½

Matheis Beckers Erben                              1                          1 3/8

         ------------

2 1 5 1 1 / 1 6

 

Seite 12.

Johannes Heilen Witwe                              -                          5 5/6

Hr. Marschals Witwe                                 8                          3 1/8

16 Peter Bauers Witwe                              -                          1 13/16

         --------------

3 1 - 1 / 4

Viehertrag und Handwerksnahrung 142 -

4 5 - 1 / 4

St. Wendel, den 15.11.1783 J.Hastenteufel

Die Schatzung des Hr. Marschalss Witwe Gerichtsakten fällt weg mit:

         8 3 1 / 8                                      

3 6 7 1 / 8                                             

 

Seite 13. Leinenweberzunft:

Jacob Noss                                            12                         1 3/8

Hans Georg Zawar                                    -                          5 3/4      -                  8 5

Peter Weyand                                         -                          6 11/16   -                10 1/4

Peter Reiters Witwe                                  -                          -            -

5 Anton Reiters Erben                               -                          1 1/16     1 4 3/4

         1 3 6 1 4 / 1 6 4 2 2 2 1 / 2

Diese Zunft gab an Viehnahrung per Simpel 1 alb 4 Pfg

 

Seite 14. Hutmacherzunft:

Anton Linxweilers Witwe                           11                         3½         1 32 5

Anton Lieb                                              3                          5 2/3      -                23 -

Peter Lieb, Senior                                    -                          3½         -                  2 5

Peter Lieb, Junior                                     -                          1 -         -                  - 6

Peter Lieb der Zweite                               4                          1            24                6

Michel Lieb                                             4                          1            24                6

Simon Schlicken Witwe                             1                          3½         -                  8 5

8 Jacob Heckmann                                   2                          3½         -                14 5

         --------------------------

         2772/37

Die Hutmacherzunft zahlt an Viehnahrung pro Simpel 5 alb.

 

Seite 15. BÄcker und Müllerzunft:

Wendel Demuth                                       1                          3            -                  5

Johannes Wassenich                                1                          4            -                  4

Johannes Hastenteuffel                             1                          3            -                  2

Michel Blum, Junior                                   1                          4            -                  1

Henrich Demuth                                       1                          1            -                  -

Johannes Demuth                                    1                          -            2                  -

Michel Blum, Senior                                  1                          -            4                  1

Niclaus Blum, Sechser                               1                          3            -                  1

Michel Keller                                           1                          1            -                  1

Johannes Blum                                        1                          -            4                  -

Johannes Schneider                                 1                          -            2                  -

Konrad Jochum                                        1                          1            4                  2

Joseph Teutscher                                    1                          -            4                  1

Franz Folz                                              1                          2            4                  1

Jacob Heß                                              1                          -            -                  1

Niclaus Kiefer                                          1                          -            4                  -

Hans Georg Dres                                      1                          -            4                  1

Johannes Wagner                                    1                          -            2                  1

Hr. Joseph Wassenich                               1                          -            2                  1

         --------------------

2 6 4

 

Seite 16. Jacob Demuth                            1                          1            4                  1

Stephan Demuth                                      1                          1            -                  1

Friederich Hönel                                       1                          -            -                  -

Jochum Joseph Wassenich                         1                          2            4                  1

25 Johann Kiefers Witwe½

 

Seite 17. Diese Zunft hat per Simpel 17 alb ¼ Pfg.

Adam Schaadt                                         -                          4 7/8

Henrich Riod                                           1                          2 15/16

Bernard Riod                                           -                          5/8

Peter Schwann, Senior                              -                          5/8

Elisabeth Klomen                                      -                          7/8

Die Bürgerschaft St.Wendel 7                  6 3/4

Michel Freiberger                                     -                          4 11/16

Peter Schwann, Junior                              -                          5/8

Franz Schneider                                       -                          7 11/16

Jakob Bäumgen                                        -                          1½

Damian Lauer                                          1                          3 1/8

Niclas Serwatius Witwe                             -                          1½

Jakob Gebel                                            -                          5 -

Niclas Schwartz, Schweineh.6                  3/8

Peter Herges                                           -                          2 9/16

Jacob Bernard                                         -                          5 -

Herr Amtmann Gatterman                          -                          5 1/8

         ----------------------

2 1 5 7 / 8

 

Seite 18. Hr. Fleck                                   -                          3 3/4

Hr. Forster Bohn                                      6                          2 5/16

Hr. Riod, Schulmeister                               -                          1 5/8

Wendel Michels                                       1                          3 11/16

Hans George Müllers Witwe 13                  5 -

Sebastian Riefer                                      6                          1 5/16

Hr. Moritz                                               -                          3/4

Johannes Münster, Junior                          -                          5 11/16

Joseph Jochum v.Wibelski.                         1                          3/8

Henrich Riod, Junior                                  1                          7 -

Peter Münz                                             1                          6 5/16

Frau HofrCthin                                         -                          5 1/16

Frau HofrCthin, Senior                              1                          3 13/16

Jacob Heckman                                       2                          4 7/16

Joseph Blum                                            1                          3 11/16

Henrich Hengauers Witwe                          -                          7/8

Clara Klomen                                           -                          -½

Das Hospital 35                                     7 7/8

Jakob Reiser                                            -                          2 -

Johannes Geltzleichter                              1                          1 15/16

         -----------------------

1 R 4 5 alb 1 1 / 8 Pfg .

 

Seite 19.

Klocken Hr.                                             -                          4 1/8

Hr. von Leiser                                          -                          4 1/8

Hr. Sebastian Joseph                                1                          4 5/8

Hr,Kammerdirector 49                            4 7/16

Wendel Schwendelers Witwe                      -                          4 5/8

Hr. von Stentz 19                                1 15/16

Johannes Vock, Seckler                             -                          5 -

Philipp Frieß von Bließen                            -                          6½

         ----------------------

3 R 10 alb 5 1/8 Pfg .

 

St. Wendel, den 9.1.1784.

J.Hastenteufel;

Johann Vock, Seckler;

Niclas Schwanrz, Spezialeinnehmer;

Jacob Heckmann

Richard. Diese 3 R 10 alb 4¼ Pfg ergeben bei 24 Simplen

16 R 39 alb 3 Pfg.

 

6.6. Schatzuns-Hebregister 1784/85 A 204 der Stadt St. Wendel.

 

Seite 1. Becker (BÄcker) und Müllerzunft:    alb                         Pfg

Hr. Wendel Demuth                                 23                         5 3/16

Johannes Wassenich                                70                         6 3/16

Sebastian Demuths Erben                         26                         4 1/8

Michel Blum                                            24                         7 1/8

Henrich Demuth                                       3                          3 5/8

Johannes Demuth                                     -                          2            -

Nicklaus Blum                                          4                          -¼

Michel Keller                                           7                          -¼

Johannes Blum                                         -                          7            -

Johannes Schneiter                                  -                          6            1/4

Chunrath Jochum                                     9                          1 1/6

Joseph Teutscher                                    1                          4            -

Frantz Foltz                                           10                         5 5/8

Jacob Höß                                             10                         6¼

Nicklaus Kifer                                          3                          7 7/8

Hen Joseph Wassenich                              3                          4            -

Hantz Gerg Tres                                      2                          1 3/4

18 Johannes Wagner                               11                         4 9/16

         --------------

         2 1 5 1 / 8

 

Seite 2.

Hr. Joseph Wassenich                               1                          7            -

Jacob Demuth                                        12                         4 3/4

Steffen Demuth                                       4                          2 5/6

Fritrich Henel                                          2                          -¼

Johannes Kifers Witwe                              1                          1 1/8

Johannes Laux                                         -                          6            1/2

Matteiß Werle                                         1                          7½

8 Michel Blum, Junior                                6                          1 3/4

Leinenweberunft 2 R 16 alb 4 3/8 P

-------------------

Anton Reithers Erben                                -                          1            1/8

Hantz Gerg Zabar                                    1                          7 3/4

Jacob Noß                                             15                         3 7/8

Peter Reither                                           -                          6            -

Nicklaus Dorenbecher

Peter Weyand                                         2                          1 11/16

         ---------------

         20 alb 43/8 P

 

Hebregister 1784/85 A 212 für PfandgelderAnzeigen der

Feldschützen.

Hochgerichtliche Polizeiprotokolle von den Bannschützen

Niclas Born und Joann Buchet eingebrachten Pfändungen, die

am 16/17.9.1784/1785. Pfand Strafe Kosten

Jacob Demuth Kellereyscheffen      3 R 4 alb 2 R 35 alb              2 R 25    

Michel Schwan von Altzfassen                32 alb                       20 alb     10 alb

Peter Schaeffler                                     24                         30          30

Bast Riefer von St. Wendel                       42                         20          20

 

Jacob Engel von Altzfaßen                        30                         26          25

Mathias Demuth                                      36                         30          30

Stephan Demuth                                    1 R                        56 2 R     1 R 30

Hr. Hochgerichtssch. Demuth 1 R 44 1 R 25 1 R 7

Niclas Engel ex Breithen                           32                         30          29

Niclas Müller ex Breithen                           44                         45          40

Wendel Busch                                        28                         20          20

Hanß Geörg Dreeß                               56 1 R -                     57

Hoann Born ex Altzfaßen                          32                         25          25

Jacob Schwann ex Baltersweiler                 8                          5            5

Johann Kornbrust                                    44                         45          40

Joann Urschel von Baltersweiler                  8                          10          10

Hanß Adam Bayardts Witwe                      38                         25          25

Michel Hautz aus der Neumühl                   16                         10          5

Nicolaus Altmayer                                   22                         15          15

Michael Hujar                                         12                         10          10

Hanß Adam Finckler der Schneider              18                         5            5

Hanß Geörg Müllers Witwe 1 R 6                 15                         15

Frantz Spielmann                                    16                         15          15

Peter Becker, Houfschmitt                         4                          5            5

Simon Schmitt ex Altzfaßen                      32                         40          40

Christian Jung                                        32                         40          38

Niclas Kiefer, BÄcker                                12                         15          13

Hr. Joann Wassenich, Kellereisch.               26                         30          30

Joannes Heyl                                          8                          10          10

Hr. Hallauer Kellereyschultheiß                   28                         35          32

Henrich Demuth                                       8                          5            5

Wendel Teutscher                                   28                         20          19

Mathias Werl e9, Urweiler Mühle                 8                          10          10

Niclas Wagener                                       28                         35          34

Altzfaßer Kuhhirt; J. Schmitt 3 R 1 R 20 2 R 24

Conrad Jochum, Kellereyscheffe                  4                          5            5

Anton Marck                                           8                          10          10

Frantz Schuppmehl 8                               10                         10

Michel Kerer, Junior                                 12                         15          13

Joseph Weber                                         8                          10          10

Johann Niclaß Jung                                  24                         15          13

Adrian Jung                                            12                         15          13

---------------------

 2 4 R 3 8 alb 1 8 R 4 6 1 9 R 5 1

 

Seite 11.

Nachtrag der Pfandung:

Joes Urschel von Baltersweiler                   16                         20          19

Niclaß Mey, Baltersweiler                          10

Niclaß Born, Baltersweiler                          4                          5            5

Joes Haßdenteheuffel, Urweiler                   8                          10          10

----------------------

25 R 38 alb 19 R 51 20 R 51

 

Seite 12.

Niclaß Lermen, Urweiler                            16                         10          10

Hans Adam Los, Baltersweiler                    16                         15          13

Joes Marx, Born                                       8                          10          10

Bernard Bauer, Born                                 4                          5            5§

---------------------

26 R 22 alb 20 R 3 alb 21 R 2

Hebregister der Pfandgelder vom Mai 1785:

Die Aufstellung hat von 1784 und 1785 das Frevelgeld, das aber nicht genau registriert wurde.

 

Text 2

 

1.2. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1775 A 281

 

Seite 112. Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechung 1775, von Herrn Bürgermeister und Hochgerichtsscheffen Knol

 

Seite 113. St. Wendel den 8.3.1774. Die Kappesbördte der Bürgerschaft, hinter der Stadtmauer, von Hässeners Brändsen an bis an des Hr. Hofraths Kappesbörden auf 4 Jahre in 5 Teile an die Meistbietenden vergeben:

Jacob Burg für 1 R 32 alb; Wilhelm Copp für 1 R 48 alb mit Jacob Burg als Bürge; Wilhelm Copp für 1 R 56 alb; Jacob Hallauer mit Wilhelm Kopp als Bürge.

St. Wendel den 8.3.1774 J.Coenen.

 

Seite 115. Unged vom Jahr 1775:

Name: an Wein:                                      an                         Bier: Fuder(f) Ohm(o) Viertel(v) f o v

Frantz Kockler 3                                     5½                       

Joseph Weber                                          5                         3

Herr Hallauer 3                                        8                          5½

Michell Keller                                           3                          2            1 2 7

Henrich Demuth                                       4                          9            1                  1 7

Herr Weißgerber                                      3                          3           

Johannes Simon                                       1                          8            1

Herr Johann Coenen                                 3                          4

Johannes Wassenich 4                              6                          7¼         2                  6 3

Herr Wendell Demuth 7                             6                          4¼        

Joes Haßdenteuffell 1                               6                          3            3             1 11

Johannes Scheffler                                   1                          5            5

 

Frantz Voltz                                            2                          5

Henrich Juncker W.                                  1                          5            8

Nicklaß Kiffer                                           1                          1/2

Johannes Wagner 3                                  1                          4            9

Christoffell Zimer                                     5                          6 3/4

Pladen W. v. Eisweiler                               1                          5

Jacob Demuth                                         3                          3            2                  2 2

Johannes Blum                                       

Nicklaß Blum                                         8 10

MichCll Blum Senior                                  6                          8

MichCll Blum Junior                                   2                          1/2         8                  6

Joseph Teutscher                                    4

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Der Gesamtertrag ist 29                            6                          11¼ 16   3 7zu 396 R 6 xer(alb)

 

Seite 116. Der Transport:

Jedes Fuder Wein wire mit 8 R und Bier mit 2 R 40 xer gerechnet. Dem Churfürsten werden 108 R 3 xer überwiesen und derBürgerschaft. Davon werden abgezogen 5 R 30 xer und Ausstellungsgebühren von 1 R und Papier für 15 alb, was insgesamt 8 R 30xer ergibt, sodaß noch 103 R 13 alb für die Bürgerschaft berechnet werden.

St. Wendel den 3.1.1776. Joes Knoll. P.S. Die vacation ist mit 8½ R zu vergüten.

 

Seite 117. Pfandregister im Herbst 1775:

Name: R                                               xer

Wendel Busch                                        44

Michael Keller                                          1                          38

Nicklaß Blum                                           2

Nicklaß Geßner                                       16

Joes Schmit Senior                                   4

Jacob Demuth                                        44

Jacob Hallauer, Metzler                             4

Sebastian Rieffer                                     8

Petter Lißer, Becker                                 16

Nicklas Lieb                                            28

Frantz Voltz                                           32

Joes Klomen                                           10

Joes Lister                                             16

Hr. Cönen                                              18

Joseph Weber                                        48

Petter Kockler                                        28

Frantz Busch                                          1                          6

Jacob Teutscher                                     12

Philiph Lauer                                           8

Mattes Werle                                          1                          40

Joes Moitz, Senior                                   13

Jacob Heß                                              4

Wendel Wendelin                                    40

Jacob Noß                                             16

Christian Junck                                        8

Henrich Demuth                                       1                          10

Joes Demuth                                          28

Joes Montz, Junior                                   8

Wendell MCiß                                         40

---------------------------------

Insgesamt 13                                         49

 

Seite 118. Hanß Gorg Miller, Bott               40

Joes Heill                                               40

Jacob Burg                                             8

Joes Knoll                                               8

Joes Blum                                              32

Wendel Teutscher                                   24

Michaill Blum                                          21

Wilhelm Lob                                           52

Mattes Demtz                                         4

Fridrig Henell                                          32

Joes Klain                                              48

Jacob Maistrell                                        4

Jacob Moley                                           8

Joes Scheffler                                         8

Henrich Juncken W.                                  8

Joes Wagner, Becker                                8

Hr. Wassenich, Junior                               8

---------------------------------

Zusammen:                                            19                         45

Von Alsfaßen                                          12                         21

Die Stadt                                              10                         8

Alsfaßen                                                                           6            -

---------------------------------

Zusammen                                             48                         1

 

Für die Schützbatzen:

Stadt 24                                               23

Alßfaßen                                                                           4            26 1/3

für Vacation                                                                      3            14

zu erheben                                                                        2            50

Pfandgeld                                               6                          4

 

Seite 119.

_brig bleiben 31 R 9 xer. Davon stehen Alßfaßen 1/5 zu, dassind 6 R 11½ xer. Joes Knoll.

 

Seite 120. St. Wendel den 26.7.1775.

Vergleich der Bürgerschaft mit dem Herrn Pastor wegen gekauften Wein von 37 R.

 

Seite 121. Bestätigungen, daß Herr Scheffen Knoll dem HerrnCoenen für die Bürgerschaft St. Wendel für 1775 6 R 56 xer2 Pfg gezahlt hat. N. Hoffmann.

 

Seite 122. Bürgermeister Knoll hat von 31 R 9 xer Pfanfgeldund Spitzwein t R 11 xer zu 1/5 ausgezahlt.

St. Wendel den 3.11.1775. Johannes Weber Altbürgermeister.u.a. Rechnungsbelege bis 164.

Unterschriften der Zettel 123-164;

Peter Fock;

HandzeichenJohannes Wagner;

Johannes Miller, Altbürgermeister;

Jacob Münster;

Pastor Martin Bender;

Fleck;

Johannes HaßdenteuffelAnton Marck;

Johan Schwirtz;

Johannes Ruff, Schlosser;

Nicloß Ließer;

P. Jacob CettoK Joseph Heihe;

Joes Knoll;

FrantzZangerle;

Henrich Angel;

Philiph Lauer;

Philip Lauer;

(Catharina Zangerle Witwe;

Catharina Zängerle Widib;

Anton (Marck;

Handzeichen Henrich Schwendler;

Jacob Hallauer;

vonHame;

Anton Marx;

Carloß Lion;

Nickloß Ließer;

Johannes Ließer;

W. Denuth;

Frantz Kropp;

Jacob Münster, LeyendeckerMeister;

Handzeichen Vinzens Becker;

Fleck;

Jadon;

von Hame;

J. Coenen;

Joes Knoll;

W. Demuth.

 

A 184 Beilagen zur St. Wendeler Bürgermeistereirechnung 1777geführt durch Herrn Hochgerichtsscheffen Weißgerber.

 

Seite 2. Ungelderey-Rechnung 1777 geführt von Anton Weisgerber, Hochgerichtsbürgermeister.

         Fuder                                         Ohm                        Viertel

 

Seite 3. Herr Wendel Demuth                    11                        7            1                 

Seite 3. Herr Johann Wassenich                  4                          1            7

Seite 5. Herr Joh.Hasdenteuffel                  3                          4            3½

Seite 6. Johannes Scheffler                       2                          3            6

Seite 7. Michel Blum junior                         1                          1            1½

Seite 8. Herr Johann Wagner                      4                          9 11½

Seite 9. Clara Jungen Wittib                       2                          5            9

Seite 10. Herr Schulth.Hallauer                   3                          6            5

Seite 11. Herr Johann Simonis                    2                          6            7

Seite 12. Jacob Demuth                            -                          4            8              1/2

Seite 13. Henrich Demuth                          1                          7            3

Seite 14. Comp. Bürgermeister                    -                          9            -

Seite 15. Herr Franz Folz                           -                          9            5              1/2

Seite 16. Nicolas Blum                               -                          7            2              1/2

Seite 17. Michel Keller                               -                          9            1

Seite 18. Joseph Weber                            1                          2            8½

Seite 19. Christophel Zimmer                      -                          5            4

Seite 20. Nicolas Kiefer                             -                          2            8              1/2

Seite 21. Franz Kockeler                            -                          4            9½

Seite 22. Joseph Deutscher                       -                          1            6

Seite 23. Michael Blum senior                     -                          2            5

Seite 24. Johannes Demuth                        -                          2            7              1/2

Gesamtbetrag von Wein und Bier 1777 sind 289 R 57 ½ xer.

 

Seite 25. Ausgaben: Dem Stadtbürgermeister 7 R 20 xer;

DieRechnung in doppelter Aufstellung 40 xer;

Das Papier für 30xer sind 8 R 30 xer.

An Vacation kommen dem Herrn Stadtschultheiß, Hochgerichtsbürgermeister den 6 Hochgerichtsscheffen und dem Stadtschreiber 20 R zu und dem Gemeinen Bürgermeister 1 R 20 xer;

DemGerichtsboten 1 R 20 xer.

Die Ausgaben betragen insgesamt 22 R 40 xer, sodaß noch 267 R 17½ xer übrig bleiben.

 

Seite 26. An Schatzung ist die Bürgerschaft schuldig:

Simplen                                          7 alb 3¼ Pfg

Hr. Commissar Monerial                          6½ alb

 

Hr. von Leißer                                    4 1/8 alb

Klocken Herr                                      3 3/8 alb

Wilhelm Beckers Erben                         3 3/4 alb

---------

11 R 36 alb 3 Pfg.

St. Wendel den 5.2.1778. Johannes Haßdenteuffel, Specialeinnehmer.

 

Seite 27. Die Bürgerschaft und das Amt St. Wendel ist demHospital wegen eines von Hanß Rüttgen ab 1675 übernommenenCapitals von 82 R schuldig und vom 3.3.1684 Schützgens Catharina Capital von 32 R 18 alb, sind 114 R 18 alb.

Weiter waren einige Jahre vom Hochgericht 343 R 6 alb entliehen, sind insgesamt 458 R. Die Auslagen von 12 R 43 xer2 Pfg aus den bürgerlichen Einkünften sind durch Hr. Bürgermeister Anton Weisgerber gezahlt worden.

St. Wendel den 20.2.1778 H. Marchall, Hospitalverwalter.Zettel bis

 

Seite 55 mit den Quittungen.

 

2. Stadt und Amtsschriften

 

2.1. Protokoll über Einquartierungen im Amt St. Wendel 1771 A 134

 

Seite 1. Protocollum über die Einquartirung deren ein vermelteten K. Kayserlichen Trouppen vom 16.5.1771.

Seite 2. St. Wendel den 16.5.1771. Die Stadt und das Amt sind angewiesen die 6. und 7. Divisionden Stab mit 2 Kompanien oder die 6. Division den 18.5.1771 abends und die 7. am nächsten Dienstag den 21.5.1771 eizutreffen. Von dem Stab und 2 Companien wie eine Companie nach Uhrweyler und Altzfaßen gelegt. Der Stab soll in der Stadt bleiben und besteht aus: 1. Oberstleutnant mit Frau und 1§Kind und ein PrCzeptor, eine Kammerjungfrau und 5 Bedienstete nebst einem Pferd.

1 Oberleutnant als Regimentsadjutant mit drei Bedienten und2 Pferden.

1 Regimentspater mit 1 Bedienten.

1 Hauptmann mit Frau und 3 Kinder und 1 Bedienten.

1 Oberleutnant als Regimentsquartiermeister mit 2 Bedienten.1 Regiments Chirourgen mit Frau und 1 Dienstmagd.

 

1 Unterfelscher und Frau und 3 Kinder. 3 Fouriers, wovon 2 verheiratet und jeder 1 Kind hat.

1 Regiments Rambour. Ein Wagenmeister mit Frau.

 

Seite 3. 1 Profos verheiratet. 1 Stochwacht mit 10 Mann und 4 Arrestanten.

Fahnenwacht besteht aus 28 Personen. 1 Offizier von der Wacht12 Musikanten, von denen 4 verheiratet sind. Wacht

Artillerie:

1 Offizier 2 Korporale 15 Kanoniere 9 Knechte 18 Pferde.Vor den Hr. Stab: Fourage: 3 Portionen. Für die Artillerie27 Portionen: 2 Vierspännige Wagen. 1 Zweispänniger Wagen für den Profos. 10 Strangpferde zu den ...

Demnach die Leibkompanie bestehend aus:

1 Hr. Oberleutnant mit Frau Liebsten und 3 Kinder samt Dienstmann und 1 Bedienten.

1 Unterleutnant mit 1 Bedienten. 1 FChnrich. 114 Gemeine vomFeldwebel an.

In Uhrweyler und Altzfaßen ist die Kompanie Stengel:

1 Hauptmann 1 Oberleutnant 1 Unterleutnant 117 vom Feldwebel an und 2 Pferde und 3 vierspännige Wagen.

 

Seite 4. 1 Wagenmeister mit Frau in Uhrweyler Mühle bei Jacob Heß;

Johann Heyll;

Jacob Demuth. (4 Mann)

1 FChnrich und 1 Gedienten und 2 Pferde bei Frantz Kockler;

Jacob Bernard;

Vincentz Sircker. (1 Mann)

In einem Haus wohnen bei Wendel Scherhammer;

Peter Herges;

Jacob Demuth Wittib. (4 Mann)

Den 17. 1 Fourier und 1 Kanonier bei Peter Kockler;

MichelHeyll;

 

In einem Haus wohnen bei Hr. Scheffen Pistor;

und Hr. NotarSchaadt (2 Mann).

 

Seite 5. Bei Geörg Tress;

Henrich Demuth (4 Mann).

Den 16.5. hat 1 Leutnant und 1 Pferd bei Joseph Weber Logie.(In einem Haus wohnt bei Jacob Burg und Sebastian Burg (2 M.)Bei Johann Kiefer, Nagelschmit (1 Mann). Bei Wendel Born Wittib;

Hans Wilhelm Laux;

Niclas Heyll (2 Mann). In einem Hauswohen bei Christian Junck;

Johann Klein, Schneider und Wendel Freyberger (3 Mann). Bei Balthasar Falckenstein (3 Mann)

 

Seite 4 bis 23 wird in Einwohner aufgelistet:

Jacob Heiß;

Johann Heyll;

 Jacob Demuth;

Frantz Kockler;

Jacob Bernard;

Vincentz Sircker;

Wendel Scherhammer;

Peter Herges;

Jacob Demuth Witwe;

Peter Kockler;

Michel Heyll;

Hr. Scheffen Pistor;

Hr. Motar Schaadt;

Geörg Tress;

HenrichDemuth;

Joseph Weber;

Jacob Burg;

Sebastian Burg;

Johann Kiefer;

Nagelschmied;

Wendel Born Witwe;

Hans Wihelm Laux;

NiclasHeyll;

Christian Junck;

Johann Klein, Schneider;

Wendel Freyberger;

Balthasar Falckenstein;

Hr. Niclas Hallauer;

JacobTholey Junior;

Michel Blum;

Wendel Heckmans Witwe;

Niclas Scheffler;

Michel Heckmann;

Markus Oehl;

Johann Wagener,Schütz;

Johann Kirsch;

Henrich Creutz;

Niclas Dörrenbacher;

Johann Nickel Engels Witwe;

Peter Kirry;

Catharina Creutz;

Peter Weyand;

Jcob Goebel;

Joes Gerber;

Johann Bauers Witwe;

Michel Schwendeler Witwe;

Johann Schmitt Junior;

Johann Schmitt Senior;

Michel Weber;

Jacob Nooss;

Niclas Lieb;

Anton Auer;

Simon Simonis;

Johann Siercker;

Wendel Wilhelm;

Henrich Lieser;

 Mathes Schwann;

Peter Schwann;

Niclas BackJunior;

Niclas Back Senior;

Lorentz Lithard;

Henrich Back;

Wilhelm Coopp;

Niclas Woll;

Theodor Hymmes;

Jacob Hautzen Witwe;

Wendel Mayss;

Adrian Hallauer;

Theodor Claßen Witwe;

Niclas Kyllbürger;

Clara Clomen;

Peter Bicking;

Herr FörsterConne;

Henrich Marchal;

Niclas Marchall;

Wendel Busch;

JacobTheutscher;

Hospital;

Johann Greiff;

Jacob Caspar;

Johann Blum;

Michel Tholey;

Hr. Christian Blum;

Johann Bernardt Witwe

Michel Keller;

Wilhelm Creutz;

Hr. Fleck;

Conrad Keßeler;

§Johann Laux;

Apolonia Kiefer Witwe;

Anton Weisgerber;

Wendel Teutscher;

Peter Anton Bruck;

Johann Schwirtz;

Adam Schaad;

Johann Münster;

Jacob Münster;

Anton Schneider;

Frantz Schneider;

Niclas Klein, Schumacher;

Wendel Packe;

Herr Scheffen Wassenich;

Johann Rittersdorff;

Anton Zengerle;

JacobTholey, Senior;

Johann Wassenich;

Sebastian Demuth;

Jacob Cetto;

Simon Schlick;

Wilhelm Trossen Witwe;

Henrich Hallauer;

Johann Steininger;

Johann Funck;

Thomas Diesinger, Blaufärber;

Johann Veit Ruff;

Niclas Rieffer Witwe;

Johann Haßdentheuffel Junior;

Johann Haßdenteuffel Senior;

Wilhelm Weber;

Johann Scheffler;

Hans Georg Frantzen Witwe;

Mathes Lotten Witwe Joseph Loth;

Johann Schwendeler;

Niclas Rieffer;

Niclas Adamie;

Hans Geörg Müller, Amtsbote;

Jost Schöffer;

Niclas Thulle;

Wendel Meyer;

Jacob Meyer;

Henrich Rieffer;

Johann Beyelstein;

Peter Weisgerber Witwe;

Wendel Lauer;

Mathes Wag

ner, Schlosser;

Niclas Clomen;

Hr. Coenen;

Hr. Knoll;

Hr. Judon;

Niclas Schwann;

Wilhelm Schwann;

Johann Riod, Schulmeister;

Peter Gregorius;

Anton Mayer Witwe;

Jacob Hallauer,Schneider;

Jaoseph Cathrin Witwe;

Christoffel Kiefer;

WendelLiethardt, Gemeindebürgermeister;

Frau Lithardt;

Franz Zengerle;

Valentin Schu;

Jacob Breyninger;

Anton Kirsch;

Niclas Lieser;

Henrich Weber;

Hans Jacob Born Witwe;

Wihelm Cohll;

Mathes Fettelschos Witwe;

Henrich Fettelschoss Witwe;

Anton Linxweyler Witwe;

Johann Freyberger;

Henrich Weißgerber;

Henrich Riodt;

Johann Riod, Strumpfstricker;

 Frantz Foltz;

Johann Fock;

Friderich Hennel;

Wendel Breyninger;

Johann Thule Witwe;

Wilhelm Weber;

Mathes Weber;

Jacob Burger;

Johann Rieffer, Schuhmacher;

Niclos Servatius;

Johann Montz, GlaserJohann Montzen Witwe;

Johann Thomaßen Witwe;

Leonard Lieb undSohn;

Wendel Hasdenteuffell;

Johann Angel;

Henrich Schwendeler;

Niclas Montz;

Balthasar Freyberger Witwe;

Philipps Lauer;

Niclas Franck;

Adam König;

Jacob Weißgerber;

Michel Rieffer;

Jacob Hallauer, Metzger;

Peter Kiefer, Becker;

Johann Altzfaßer, Kellereybote;

Mathes Becker, Rotgerber;

Michel Mayer;

Wendel Schmitt;

Niclas Gesner;

Johann Wagener, BÄcker;

Christoffel Zimmer;

Johann Jonas;

Anton Reuther Sohn und Tochtermann;

Jacob Devalt, Niederweyler Münster;

Andres Vogt, Nachtwächter;

Carl Lyon;

Johann Commen;

Sebastian Blum;

Henrich Juncken Witwe;

Johann Simon;

Johann Montz, Schuhmacher;

AntonBeckers Witwe;

Mathes Angel;

Elisabetha Cloman;

Claus Heyll;

Johann Cuhnen Witwe;

Friderich Becker;

Hans Geörg Müller, Tuchscherer;

Henrich Angel, Junior;

Henrich Angel, Senior;

Bernard Riodt;

Peter Schmitt, Bettelvogt;

Johann Wagener, Wollspinner;

Johann Beissel Witwe;

Peter Lieser;

Joes Schneider;

Jacob Meisterell;

Jacob Weber;

Damian Lauer;

Jacob Becker, Schneider;

Wendel Schwendeler;

Peter Bauer Witwe

Jacob Bäumgen;

Henrich Hengauer;

Mathes Becker, Schneider Witwe;

Johann Rieffer, Gerichtsbote;

Hr. Scheffen Wilquin;

Herr Pastor.

 

Insgesamt 240 Personen und 264 Einquartierte.

 

Seite 78/79. Liste der Wagen Pferde Ochsen von Uhrweyler:

Johann May, Sägmüller                             1                          2

Joes Balthes                                           1                          -            2

Wendel Weißgerber                                  1                          1            2

Hans Adam Thiele                                    -                          -            2

Jacob Langendörffer                                ½                         -            2

Conrad Stutz                                          ½                         -            2

Nickel Nooss                                           1                          -            2

Wendel Langendörffer                              ½                         -            2

Hr. Kel.Schul.Mittermüller                          1                          1            2

Wendel Marx                                           -                          -            2

Hans Adam Egeler                                    1                          4            -

Joes Hasdenteuffel                                   1                          3            -

Johann Huwer                                         -                          1            2

Michel Friederich Witwe                             -                          -            2

Niclas Egeler                                           1                          2            -

Michel Angel                                           1                          3            -

Peter Malter                                           ½                         -            4

Balthasar Simonis                                    ½                         -            2

Joes Weicherding                                    ½                         -            2

Jacob Hahnn                                          ½                         -            4

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Insgesamt:                                           12½                        15          36

 

Seite 79.

Claud Malter                                           -                          1            -

Joes Mayss                                             1                          -            4

Jacob Egeler                                           1                          4            -

Joes Marx                                              ½                         -            2

Wilhelm Marx                                           -                          -            2

Jacob Marx                                             1                          -            4

Peter Haben Witwe                                  1                          -            4

Joes Han                                                -                          -            2

------------------------------------------

Insgesamt 17 20 54

St. Wendel, den 15.5.1771 Wendel Mittermüller, Kellereyschultheiß;

Johann Haßdenteuffel;

Wilhelm Marx.

 

Seite 80. Liste der Wagem Pferde Ochsen v.Mauschbach:

Wendel Wellisch                                       -                          4            -

Michel Püt                                              -                          3            -

Julius Schwan                                         -                          -            3

Petter Back Witwe                                   -                          -            2

Johannes Colleth                                      -                          -            2

Mauschbach den 12.5.1771. Die Gemeinde besitzt w Wagen.

 

Seite 82. Die Gemeinde Eisweiller hat 14 Zugochsen.

 

Seite 83. Liste der Gemeinde Hoffelt:

Jacob Ramacher                                      -                          2            -

Johannes Baltauff                                    -                          4            -

Jacob Schmit                                          -                          1            2

Heinrig Wirts                                           -                          3            -

Michell Heß                                             -                          -            2

Jacob ...                                                -                          -            -

Die Gemeinde Hoffelt besitzt 3 Wagen.

 

Seite 84. Liste der Gemeinde Heisterberg:

Wendell Giellen                                        -                          -            3

Mates Lermen                                         -                          -            3

Johanes Olman                                        -                          -            2

Wendel Giellen als Bürgermeister.

 

Seite 85. Liste der Gemeinde Gehweiler:

Michel Bersch                                          -                          -            2

Joseph Walter                                         -                          -            2

Mathes Simon                                         -                          -            2

Stoffel Mayer                                          -                          -            -

Die Gemeinde hat 1 Wagen und 6 Ochsen.

 

Seite 86. Liste der Gemeinde Reitschet:

Johans Schinder                                      ½                         1            2

Adam Siebert                                          -                          -            2

Jacob Scherr                                          1                          4            -

Adam Becker                                          ½                         -            2

Johan Wolter                                           -                          1            -

Johans Lang                                           ½                         1            4

Jacob Tiell                                             ½                         1            2

Johan Seibert                                          1                          4            -

Henrich Simon                                         ½                         2            -

Johans Schat                                          1                          4            -

Henrich Schmiter                                     1                          -            2

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Insgesamt 5½ 18 14

Johaneß Schinder alls Bürgermeißter

 

Seite 87. Liste der Gemeinde Roschberg:

Johan Jacob Schatt                                  -                          1            -

Niclaß Tomman                                        1                          -            2

Peter Münßer                                          1                          -            2

Johannes Hastedeuffel                              1                          -            -

Heinrich Weyrich Witwe                            1                          -            2

Peter Haßsendeuffell                                1                          -            -

Wendell Bot                                            1                          -            2

Wendel Urschell                                       1                          -            2

Nicklaß Schubmeill                                   ½                         -            2

Die Gemeinde hat 6½ Wagen und 14 Ochsen. Niclaß Tomman gezeichnet (X) als Bürgermeister.

 

Seite 88. Liste der Gemeinde Born: 2 Ochsen und 1 Wagen.Hans Niclas Becker.

 

Seite 89. Liste der Gemeinde Furschweiler:

Wendel Alles                                           -                          -            2

Hans Gerg Baloff                                      -                          -            2

Petter Lieb                                             -                          -            2

Johannes Dillinger                                     -                          -            2

Johannes Back                                        -                          -            4

Wendel Blatz                                           -                          -            2

Gorg Til                                                  -                          1            -

Mattes Olman                                          -                          -            2

 

Seite 90. Liste der Gemeinde Theley:

Johanneß Deweß                                     1                          4            -

Petter Cunrath                                        ½                         3            -

Jacob Cunrath                                         1                          4            -

Nicklaß Schütz                                        ½                         3            -

Petter lotz                                             ½                         3            -

Silvester Lotz                                          1                          4            -

Jacob Petten                                          1                          4            -

Nicklaß Deweß                                         1                          4            -

Johanneß Cunrath                                    1                          1            2

Jacob Atz                                               1                          4            -

Thomaß Both                                          1                          4            -

Petter Cunrath                                        1                          4            -

Johanneß Petter                                      1                          4            -

Michell Cunrath                                       1                          1            2

Johanneß Backeß                                     1                          4            -

Johanneß Kirch                                        1                          4            -

Pfillip Notzach                                         -                          1            2

Johanneß Berwanger                                 -                          1            2

Johanneß Thome                                      -                          -            2

Nicklaß Pflug                                           1                          1            2

Nicklaß Backeß                                        1                          4            -

Johanneß Kirch                                       ½                         3            -

Hr. Meyer Kirch                                       1                          4            -

Hans A.Berwanger Müller                           -                          2            -

Petter Petter                                          -                          -            2

 

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Zusammen:                                            17                         71          14

Theley, den 14.5.1771. Petter Kirch, Meyer; Jacob Cunrath,Scheffen.

 

Seite 91/92. Liste des Hochgerichts Lebach:

Riemelbach:

Nicklaß Bösen                                          1                          4            -

 

Furbach:

Mathes Altmayer                                     1                          3            -

Peter Schaus                                          1                          1            2

Johanes Buchheit                                     1                          3            -

Joes Schneider                                       ½                         2            2

Nicklaß Michali                                         1                          3            -

Joes Warcken                                         1                          4            -

Jacob Schäffer                                        1                          3            -

Jacob Forchet                                         1                          -            2 (Kühe)

Petter Stein                                            1                          1            2

Jacob Müller                                            -                          1            2

Mathes Schmidt                                      1                          -            2

Nicklaß Scherer                                       1                          1            1

Georg Gage                                            1                          4            -

Nicklaß Brath                                          1                          4            -

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Zusammen                                           13 ½                       34          15

 

Lebach:

Görg Biele                                               -                          1            -

Petter Schäffer 1                                     1                          -

Nickl Groß                                               1                          1            2

David Schmidt                                         -                          1            2

Petter Bauer                                           1                          3            -

Joahn Adam Kalenbauer 1                          3                          -

Petter Gehenähen                                    1                          3            -

Johanneß Klein                                        1                          -            4

Insgesamt:                                           15½                        47          21

Saubach, den 16.5.1771 Schad Julius, Scheffen;

 

Mathes Altmayer, Gemeindemayer und Scheffen.

 

Seite 93/94. Liste von Hittigund Raßweyler:

Nicklas Fuchs                                          -                          -            2

Susanna Schreiner                                   -                          -            6

Michel Ziemer                                          -                          -            6

Johanes Woll                                           -                          -            2

Frantz Weiskirchen                                   -                          -            2

Michel Bril                                               -                          -            4

Jacob Fuchs                                           -                          -            -

Johanes Hell                                            -                          -            4

Ferdinand Jochem                                    -                          -            4

Michel Weyrich                                        -                          -            6

Theobalth Berman                                    -                          -            4

Johanes Mohr                                          -                          -            4

Jacob Schmid                                          -                          -            6

Engel Heseler                                          -                          -            6

Jacob Mohr                                             -                          -            2

Conrad König                                           -                          -            2

Jacob Richs                                            -                          -            4

Johanes Weiskirchen                                 -                          -            4

Matheys Jochem                                      -                          -            4

Andres Jochem                                        -                          -            4

Frantz Jochem                                         -                          -            2

Clod Hostmacher                                      -                          -            4

Meyer Joseph                                          -                          -            6

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Insgesamt: 14                                        88

Hittigweyler, den 15.5.1771 Meyer Joseph.

 

Seite 95. Repartition der Kriegskosten von 79 R 32 alb 2½Pfg. Vom Amt am 6.8.1767.

 

Text 3

 

4. SchatzungsHeberegister

 

H4.1. Schatzungsund Heberegister 1773/1776 A 168

 

Schatzungsund Hebregister betr. Viehund Gewersnahrung der Jahre 1744; 1773; 1776.

1744: Es folgen die Kühe, die nicht in Nahrung gekommen sind und doch mit bei der Herde waren, nach Aussage des Hirten:

 

Seite 2. Kühe:                                    Geißen:

Herr Vacano                                           2                         

Johannes Kun                                         1

Petter Altzfaßer                                      1

H.Schultheis                                           1

Henrich Jung                                          1

Michell Schadt                                        1

H.Schwann                                            1

H.Johannes Joseph                                  1

Johannes Montz, Glaser                            1

 

Seite 3.                                                 

Lauxen Witwe                                         -                         -

Casamer Bauer (Casimir) 1                         1

Herr Joseph                                            1                         -

Bast Burg                                               1                         -

Michel Recktenwalt                                  1                         1

Anna Stiellman                                        -                         1

Jacob Pistor Witwe                                  1                         1

Johann Nickell Kiffer W 1                           2

Johannes Junck                                       1                         2

Aderinan Feyen                                       1                          -

Dominick Schwiertz                                  -                          2

Hantz Nickel Minster W                             1                          -

Johannes Baltzen Witwe                            -                          1

Johannes Riettersdorff                              -                          3

Jacob Tholey                                          3                          -

Joseph Wassenich                                    2                          -

Bast Demuth 2                                        -

H.Vacano                                               -                          1

Bast Schlick                                            1                          -

Willem Angels Witwe -                              3

Paque Velcken (Vilquin) -                          4

Ludwich Freyberger                                  -                          2

Johannes Heß                                         1                          2

Jerg Treß 1                                             -

Jacob Hautz -                                         2

Matis Loth                                              -                          1

Wendell Meyer -                                      1

Wendell Schwendener -                            2

H.Beyellsteyn 1                                       -

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20 32

 

Seite 4.

Petter Weyßgerber -                                1

Johannes Fock 1                                      2

Andres Feil Junior                                     -                          1

Jacob Boren 1                                         2

Matis Fettellschoß                                   1                          -

 

Anton Lintzweyler 1                                  -                          (Linxweiler)

Johannes Weyßgerber 2                            -

Herr Scholteyß                                        -                          1

Henrich Rodt                                           -                          1

Wendell Schneyder -                                2

Wendell Breyninger                                   1                          1

Fillib Lauers Witwe 1                                 -

Petter Enckrich 1                                     -

Henrich Knoll 1                                        1

Lenardt Lieb                                           1                          1

Nicklas Hallauer                                       1                          2

Johannes Schlicken Witwe                         -                          1

Johannes Beyßell                                     -                          2

Jost Scheffer 1                                        -

Hantz Gerg Meyntzers W                           1                          2

Hantz Gerg Knoll                                      2                          -

Nicklas Schwan                                       1                          1 Leinenweber

Nichell Jüng                                            1                          1

Johannes Thomes 1                                  1

Johannes Balloff                                      1                          1

H.Dockter -                                            2

Jost Schwendenner 1                           Tochter

Johannes Riffer -                                     1

Steffen Schillen Witwe                              -                          1

Wendell Boren 1                                       -

-------------------------------------

22 28

 

Seite 5.

Cristoffell Kiffer                                        -                          1

Anton Mey -                                           2

Valantin Lithardt 2                                   -

Anders Beyningers Witwe -                        1

Henrich Sietz -                                        1

Johannes Zarth                                       -                          1

Quirinus Meyß 1                                       -

H.Johannes Joseph 1                                1

Michell Greyff Junior 1                               -

Henrich Jung                                           1                          -

Andon Becker                                          -                          1

Wendell Montz 1                                      1

Michell Meyer Junior                                 1                          -

Johannes Schneyder                                 -                          1

Simon Klomen                                          1                          -

Bernardt Koller 1                                      -

Henrich Angell                                         1                          -

Bernardt Riodt                                         -                          1

Hantz Willem Thillen W                              -                          2

Petter Ließer 1                                        -

Matis Montz 1                                         -

Matis Kob -                                            2

Johannes Schwartz 1                                -

Matis Becker                                           -                          2

Petter Meyer                                           -                          1

Johannes Creutz -                                   2

Hantz Gerg Klettner -                               1

Bast Brock                                              1                          1

Johannes Brock                                       -                          1

Nicklas Lieb                                             -                          1

Anton Orgellmacher                                  -                          1

Petter Kiry -                                           2

Johann Nickel Engell                                 -                          1

Willem Creutz -                                       1

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15 29

 

Seite 6. Nicklas Kirst 1                              1

Michel Heckman                                       1                          1

Petter Schmitt                                        1                          1

Petter Marcks 1                                       2

Friederich Steyninger 1                             2

Bast Scheffler                                         -                          4

Wendell Heckman 1                                  -

Michell Blum                                            1                          -

Henrich Heckman Witwe 1                         -

Johannes Kiffer -                                     1

Jacob Pistor                                            1                          -

Johannes Heyll Senior 2                             -

Jacob Demuth                                         1                          2

Hantz Nickell Burg                                    1                          -

Frantz Martt                                           1                          1

Wendell Heß -                                         1

Johannes Mey                                         1                          1

Jacob Aman                                            -                          2

Anna Maria Thill Witwe                              -                          1

Liesabeta Schlick Witwe -                         1

Ludwich Grain -                                       1

Herr Busch                                             1                          -

Johannes Deutzers Witwe 1                       -

Nicklas Woll                                            1                          2

Petter Bicking                                         2                          2

Gerg Knollen Witwe                                  -                          1

Wendell Meyß                                          -                          2

Johannes Klomen Witwe 1                         3

Dieder Clas 1                                           -

H.Hey 2                                                 2

Frantz Blum 1                                          -

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24 34

 

Seite 7.

H.Schwann -                                          1

Nicklas Back                                           1                          2

Petter Breytt 1                                        1

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         2                                                 4

Insgesamt: 83 127

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Seite 8. Schatungs Hebregister 1773:   R alb Pfg ...

St. Wendel in Güter und Nahrung               18                        9            7/16

Altßfaßen                                               4                          2            5/16

Uhrweyller                                              7                          40          3/4

Baltersweiller                                          1                          44          6             3/16

Mauschbach                                           1                          4            5             7/16

Hoffeld                                                  1                          24          6            15/16

Eyßweiller                                              43                         3            -

Heisterberg                                            43                         7            -

Geheweiller                                             -                          9            4               7/8

Reitschet                                               1                          47          5               3/8

Roschberg                                              2                          30          5               7/8

Furschweiller                                           1                          46          3               1/8

Born    34                                               2                          5/16

Theley 4                                                40                         -            -

Sau und Lehbach                                     2                          47          -                  -

Mittelreydenbach                                     3                          36          2               1/4

Pfintzweiller                                           10                         3            1/8

Forensen                                                2                          50          4               7/8

---------------------------------------------------------      

         57 25                                           5                          13/16     

-----------------

Nach Trier sind abzuliefern: 57 R 29 alb 2¼ Pfg.

 

Seite 9/13. Spezifikation des Schatzungs Hebregister 1776:St. Wendel:

Die Zinsen an Gewerbenahrung und Viehertrag 5 R 8 alb 3 Pfg An Güter      18 46     5 1/8

Altzfaßen                                            23 16                       2            5/8

Uhrweyler                                               7                          36          7 -

Baltersweyller                                         1                          44          2               3/8

Mauschbach                                           1                          5            4 15/16

Hoffeld                                                  1                          18          -               7/8

Eyßweiller                                               -                          44          4               1/2

Heisterberg                                             -                          43          7            13/16

Pfintzweiller                                            -                          10          3               1/8

Geheweyller                                            -                          9            2               3/8

Reitschet                                               1                          49          4                  -

Roschberg                                              2                          25          2             7/16

Furschweyller                                          1                          36          -             7/11

Born    -                                                35                         6            9/16

----------------------------------------------------------

58 R 12 alb 3/16 P.

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Text 4

 

St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges und Hervorhebung besonderer Merkmale (Vergleich mit Städten Ähnl.Größe)

 

Vorwort

 

1. Urkunden aus dem Stadtarchiv (Stadturkunden)

1.1. Stadtrechnungen von 1600 und 1618

1.1.1. Außergewöhnliche Ereignisse

1.1.2. Akten, Urkunden aus A 32 ; A 37 ; A 58

1.1.2.1. Verbote und Verordnungen

1.1.2.2. Briefe und Schriftstücke

1.1.2.3. Kriegsvorbereitungen

 

1.2. Hochgerichtsakten

1.2.1. Gerichtsakten aus A 33

1.2.2. Gerichtsakten A 38

1.2.3.  Gerichtsakten A 39

1.2.4.  Gerichtsakten A 40

1.2.5.  Gerichtsakten A 42

1.2.6.  Gerichtsakten A 43

1.2.7.  Gerichtsakten A 44

1.2.8.  Gerichtsakten A 57

1.2.9.  Gerichtsakten A 58

 

1.3. Ungelt (Getränkesteuer)

 

1.4. Vormundschaften

 

1.5. Listen, Register, Verzeichnisse

1.5.1. Schatzungslisten (Steuerlisten)

1.5.2. Hirtenlohnlisten

1.5.3. Sonstige Listen

1.5.4. Register, Verzeichnisse

 

2. Akten aus dem Pfarrarchiv (Pfarrakten)

2.1. Pfarrbücher: Tauf-; Ehe-; Sterbebuch)

2.2. Kirchenrechnungen von 1600 und 1618

2.2.1. Besondere Maßnahmen

2.2.2. Herausragende Ereignisse

2.3. Besondere Schriften (B)

 

3. Hervorhebung besonderer Merkmale (Vergleich mit Städten Ähnlicher Größe)

 

3.1. Die Weinstadt Bernkastel an der Mosel

3.1.1. Stadtbefestigung und Bevölkerung

3.1.2. Eine Fachwerkstadt

3.1.3. Die herausragende MünzprCgung

3.1.4. Die besondere Pfarrgeschichte

3.1.5. Eine jüdische Gemeinde inmitten der Stadt

 

3.2. Merzig eine ländliche Stadt am rechten Ufer der Saar

3.2.1. Das Sammelprivileg der Stadtverleihung

3.2.2. Eine dörfliche Stadt

3.2.3. Zinsliste der Einwohner von Merzig um 1620-1630

(Saarl. Familienkunde, Bd.5, Jahrg. XVII - 1984, Heft 68)

 

3.3. Wittlich eine Landstadt in der Eifel

 

3.4. Traben-Trarbach eine lutherische Stadt an der Mosel

 

3.4.1. Krongut der deutschen Könige und Kaiser

3.4.2. Eigenes in der Stadtverwaltung und Gerichtsbarkeit

3.4.3. Die Reformation der Stadt

3.4.4. Kriegswirren von 1588 und 1618

 

3.5. Die Wallfahrtsstadt St. Wendel an der Grenze der Diözese

3.5.1. Der Name der Stadt St. Wendel

3.5.2. Wallfahrtszentrum St. Wendel

3.5.3. Grenzland ein bedrohtes Land

3.5.3.1. Auswirkungen im Sickinger Krieg

3.5.3.2. Bauernaufstand und seine Folgen

3.5.3.3. Verpfändung an Saarbrücken

3.5.3.4. Außergewöhnliche Ereignisse

 

Schlußwort

 

1. Homburg genannt Hohenberch

 

Auch hierbei geht es darum den Blickwinkel am Vorabend des 30-jährigen Krieges nicht zu üübergehen. Doch das Herausragende aus der Stadtgeschichte soll durch folgende Merkmale zur Sprache kommen.

 

1.1. Die Älteste Kleinstadt des Sarlandes

 

Ruinen einer wohlhabenden, römischen Kleinstadt befinden sich im heutigen südlichen Stadtteil, Schwarzenacker. Diese Stadt wurde um 275 n. CHr. von den Alemannen zerstört (Das Saarlandbuch, 1990,

 

Seite 390) 1 .

 

1.2. Der kompakte, dennoch differenzierte Befreiungsbrief

 

Am 27.7.1330 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer wChrend seines Aufenthaltes in Hagenau der Stadt Homburg Kaiserslauterner Stadtrechte und gestattet den Brüdern Friedrich und Konrad vom Homburg, in Homburg selbst oder einem anderen Ort ihres Herrschaftsgebietes vier Juden aufzunehmen. Den beiden Grafen von Homburg wurde die Stadt gefreit nicht der Bevölkerung. Diese sind die Herren über die Stadt Hohenberch.

 

Damit hat dieses Stadtrecht Homburg nicht zur Reichsstadt erhoben, die der königlichen Verwaltung untersteht, sondern ist eine Teritorialstadt, deren Bewohner den beiden Grafen untergeordnet sind. Das Recht von Kaiserslautern besagt, daß dieses mit Speyrer Recht begabt wurde. Damit gehört Homburg zur Speyrer Stadtfamilie. Das Kaiserslauterer Recht das sich weiterentwickelte wurde auf Homburg üübertragen.

 

Die Auswirkungen des Befreiungsbriefes:

Eine generelle Befreiung aller Bürger war nicht gemeint, wohl aber die Befreiung von bestimmten Zöllen und Abgaben, einen Teil des Besitzes vom Verstorbenen und vom Vieh. Wer nach Erlangen des Bürgerrechts ein Jahr in der Stadt verbrachte und durch Hörigkeit jemandem unterworfen war, kann von seinem Herrn nach Jahresfrist nicht mehr zurückgefordert werden. Auch das Asylrecht brachte Erleichterungen. Im Erbrecht ist dem Erblasser Weitgehende Freiheit in der Wahl seiner Erben zugeeignet. Die Abschaffung der Gottesurteile und gerichtlichen ZweikÄmpfen wurde gewChrt. Die HaftungsgrudsCtze waren einzuhalten. Strafrechtliche Bestimmungen waren bindent. Die rechtliche Stellung der Juden wurde eigens in einem Kaiserlichen Privileg vom Jahre 1090 verordnet. 4 Juden durften bei den Grafen von Homburg auf deren Territorium wohnen und besteuert werden 2 .

 

1.3. Die Einwohner von Homburg

 

WChrend St. Ingbert 1602 28 feuerstätten, nur 126 Einwohner zählte 3 , (Wolfgang KrÄmer, Geschichte der Stadt St. Ingbert, 1955, Ausgabe 1989, Seite 58) umfaßte der Flecken Homburg im Jahre 1629 auch nur 30 Häuser, das sind 135 Einwohner 4 . (Hans-Walter Herrmann, Homburg, 1980,

 

Seite 34).

 

2. Ottweiler, die Stadt der späten Stadtrechte

 

2.1. Die späte Erhebung zur Stadt

 

In den ersten Jahren seiner Regierung weilte Graf Johann, ein treuer Anhänger Kaiser Karls V., oft außerhalb seines Landes. Als Feldherr nahm er an zahlreichen Kriegszügen des Kaisers teil. 1547 geriet er als kaiserlicher Oberst in Ulm in arge Geldverlegeheit und mußte von den dortigen Bürgern yeine Anleihe von 12000 Gulden aufnehmen. Als Sicherheit verpfändete er seine Grafschaft Ottweiler und kehrte erst zu Beginn der fünfziger Jahre des 16. Jahrhunderts zurück. Das bedeutendste Ereignis dieser Zeit war die Erhebung seiner Residenz zur Stadt, deren Rechte Ottweiler im Jahre 1550 durch den Freiheitsbrief Kaiser Karl V. verliehen wurde. (Dieter Bettinger, Ottweiler gestern und heute, S.35)

(Nach Edith Ennen Freitag nach Neujahr am 4.1.1550. S.298).

Damit waren die Stadtbürger zu Untertanen erhoben, denen eine ganze Reihe von Freiheiten gewährt wurden.

Für sie hörte die Frondienstbarkeit auf, doch mußten auch die Stadtbürger im Notfall, bei Kriegen, dem Grafen zu Dienste stehen. Zu den der Stadt erwachsenden baulichen Leistungen erhielten die Bürger von der gräflichen Verwaltung ein Drittel des Ungeltes, eine Art Umsatzsteuer, die damals auf Getränke und Nahrungsmittel erhoben wurde. Auch das Pfenniggeld, 2 Pfennig von jedem verzapften Maß Wein, sowie Bußgelder aus kleineren Vergehen kamen der städtischen Kasse zugute. Alle Bürgersöhne waren verpflichtet, das städtische Bürgerrecht zu erwerben. Die gleiche Verpflichtung wurde allen Zuziehenden auferlegt.

Wurde zur Eheschließung die gnädigste landesherrliche Erlaubnis nicht erteilt, verlor der Bürger alle bürgerlichen Rechte, auch dann wenn der vom Land stammende Ehepartner nicht ordnungsgemäß von der Leibeigenschaft losgekauft war.

Auch hatten alle Bürger die landesüblichen Abgaben und Steuern und den sogenannten dritten Pfennig von allen Verkäufen zu entrichten. Das stolze Kennzeichen einer jeden Stadt war damals die Stadtmauer. So ist auch der Ottweiler Freiheitsbrief bemüht dafür zu sorgen, daß unsere statt Ottweiler..

desto stattlicher und ansehnlicher in aufbau und mehrüng auch besserer underhaltung mit turmen, mauern, pforten und andern, waß zu der wehre, huet und wacht gehört, bebracht und gericht werden möge 1 (Edith Ennen, Gesammelte Abhandlungen, Ottweiler 1977

 

Seite 299), obschon 1393 Schloß,

Burg und Vorburg von Ottwiller urkundlich genannt wurden.

 

2.2. Besonderheiten der Stadtverwaltung

 

Die im Freiheitsbrief für die Stadt Ottweiler genannten obersten Viere der Stadt waren zur gleichen Zeit eine richterliche und verwaltende Behörde. Zusammen mit den Schöffen hatten sie alljährlich vier ehrbare Personen, die gemeinen Viere zu wChlen, die die Bußen und andere Gefälle der Stadt vereinnahmten und die sTädtischen Ausgaben daraus bestritten An Weihnachten hatten sie die Rechnungen vorzulegen. Wahrscheinlich verschwanden durch Einflußnahme der Landes herrschaft beide Einrichtungen. Sie wurden in der Folgezeit durch das Stadtgericht ersetzt. Dabei traten an Stelle der obersten Viere die Gerichtsschöffen und an die Stelle der gemeinen Viere die nichtständigen Mitglieder des Stadtgerichtes. Als Vertreter des Grafen führte der Oberschultheiß im Stadtgebiet den Vorsitz. Er bekleidete in Ottweiler mehrere ämter: als Kirchenschaffner, Waisenschreiber und Ober zunftmeister 2 . (Dieter Bettinger, Ottweiler gestern und heute, Seite 36)

 

2.3. Zur Zeit der Reformation

Schon zur Regierungszeit des Grafen Johann IV. breitete sich vereinzelt in seinem Herrschaftsbereich der Gedanke der deut schen Reformation im Geiste Luthers aus. Zwar hatte der katholisch gebliebene Landesherr das neue Be kenntnis nicht angenommen, die Ausbreitung aber nicht ver 0hindert. Die Grafen von Weilburg standen dem Gedanken der Reformation von Anfang an nahe. 1575 ließ Graf Albrecht durch seinen langjährigen Freund, den Feldprediger und späteren Superintendenten Laurentius Stephani eine Kirchenvisitation in seiner Grafschaft vor nehmen und führte das ebangelische Bekenntnis als geltende Landesreligion ein. Gestützt auf die Bestimmungen des Augs burger Religionsfreidens vom Jahre 1555 verkündete bald darauf Dr. Wilhelm Morselius, Amtmann in Ottweiler und Geist licher Rat, den amtierenden Pfarrern die Annahme der neuen Lehre. Wer sich dem herrschaftlichen Befehl widersetzt, wur de aus Amt und Würden entfernt. Dieser drastischen Durchfüh rung fiel der Dirminger Pfarrer Jacob Venn zum Opfer, der sich standhaft weigerte, in seinen Gemeinden Dirmingen, Ex weiler, Berschweiler, Remmesweiler, Hirzweiler und Welsch bach eine andere als die katholische Lehre zu verkünden. Der Pfarrer wurde seines Amtes enthoben. In Ottweiler und Neumünster waren beld zahlreiche lutheri sche Bewohner. Ihr erster Pfarrer, Laurentius Stephani, Su perintendent und Hofprediger, war ein Schüler Melanähtons. Bis zum Jahre 1593, dem Todesjahr des Grafen Albrecht, wohn te er im ehemaligen Kloster und übte mit einem Diakon zusam men die Seelsorge in seiner Pfarrgemeinde Neumünster und deren Filialen Ottweiler, Steinbach, Mainzweiler und Welsch bach aus. Im Kloster gründete Stephani eine erste Schule, die der Diakon oder zweite Pfarrer unterrichtete 3 . (Dieter Bettinger, Ottweiler gestern und heute, Seite 37).

 

2.4. Eine besondere Bautätigkeit

0

Von besonderer Bedeutung für die Stadt Ottweiler war die Bau tätigkeit des Grafen Albrecht, der die alte Burg völlig um bauen ließ. Nach Entwürfen des Baumeisters Christmann Stroh 0meyer entstand ein prCchtiges Renaissanceschloß, in dem der 0Graf bis zu seinem Tode am 11.11.1593 residierte. Graf Ludwig erbte im Jahre 1597 nach dem Tode seines Bruders Wilhelm dessen Besitzungen in Weilburg. Als Graf Philipp von Nassau-Saarbrücken und sein jüngster Bruder Johann Kasimir von Nassau - Idstein 1602 starben, kamen alle nassauischen Besitzungen in die Hand des Grafen von Ottweiler. Graf Lud wig verlegte seinen Wohnsitz nach Saarbrücken. Um das Waohlergehen seiner Untertanen war Graf Ludwig sehr bemüht. Er förderte vor allem den Abbau von Steinkohlen, die damals im Tagebau gegraben wurden. Von besonderer Bedeutung waren auch die Erzlager im Sindertal, Landertal und Oster tal.

Auch in Ottweiler machte sich, wie im ganzen Lande, die um sichtige Regierung des Grafen Ludwig bemerkbar. Zwar waren die Jahre nicht ganz ungetrübt, weil Hunderte von der Pest in den Jahren 1613, 1619 und 1622 hinweggerafft wurden 4 .

 

0

2.5. Einwohnerzahle

1537 lassen sich erste Einwohnerzahlen aus den erhaltenen Listen errechnen. Diese Liste erfaßt 81 Haushalte. Nach E. Ennen wird diese Zahl mit 4,5 multipliziert, so erhält man 364/5 Einwohner. Fünf Jahre später wurde die sogenannte Türkenschatzung, eine Steuer, aus deren Mitteln ein Heer gegen die nach Ungarn 0eingefallenen Türken aufgestellt wurde, erhoben. Es sind im Jahre 1542, 141 Haushalte für Ottweiler und Neumünster, insgesamt 634/5 Einwohner, die besteuert wurden 5 . (Dieter Bettinger, Ottweiler gestern und heute,

Seite 35).

Dieter Bettinger berichtet im Saarlandbuch, 1990, Seite 399, nach den Angaben des nassauischen Rentmeisters Klicker hatte Ottweiler im Jahre 1635, also vor dem Eingriffen des 30-jährigen Krieges 74 Untertane, somit war die Einwohnerzahl 7 4 x 4 , 5 = 3 3 3 E i n w o h n e r .

 

02. Blieskastel, die Stadt mit dem Menhir Gollenstein

 

03. Merzig eine ländliche Stadt am rechten Ufer der Saar

3.3. Zinsliste der Einwohner von Merzig um 1620-1630

 

0In den Archiven des Departements Meurthe-et-Moselle in Nancy befindet sich unter der Signatur B 937 Nr.9 die Zinsliste Denombrement des buourgeois de Mertzig. Diese Liste ist nicht datiert, kann aber mit Vergleich zu anderen Veröffentlichungen über Merziger Einwohner um 1620-1630 angesetzt werden. Diese Liste wurde von Edmund Dillschneider zusammengestellt. Die Namen wurden alphabetisch geordnet.

Die Steuererfassung ist in f (Franken) und bl (Blanken) an

gegeben. 1 Franken = 12 Blanken;

1 Blanken = 8 Pfennige = 1 Albus.

f.       bl.

 

Adams Eckart                                         

Adams Jacob                                         4½                        -

Agers (Agnesen) Wilhelm                           2                          3

Aullen HCrich (Heinrich)                           1½                        -

Aullen Ludtwig                                         -                          6

Aullen Theiß                                            2                          -

Bartholomai Peter                                    2                          3

Baur Hans                                              1                          -

Becker Arnolt                                         1½                        -

Besseringer Friedrich                                 -                          9

Biellen (Bieler) Clauß                                 1                          -

Biellen Peter                                           1                          3

Biellen Wilhelm                                         1                          9

Bohnnen Stephan                                    4                          -

Bousendorff Clauß                                    1                          -

Braun Peter                                            1                          -

Buchsen Schepffer Peter                           3                          -

Burg Adam                                              1                          -

Burg Johan                                             -                          6

Burgh Peter                                            1                          -

Buetzer (Bietzer) Bastian                         1½                        -

Caub Mattheiß                                        1                          -

Caub Niclauß                                         2½                        -

Closter Petgen                                        1                          -

Cremer Christian                                      1                          6

Cremer Haubert                                       -                          3

Cremer Henßgen                                      -                          9

Cremer Joes                                          2½                        -

Cremer Peter                                          3                          -

Creutz Clauß                                           -                          6

Creutz Wilhelm                                        1                          3

Didier Athon                                            3                          -

Diedenhouen Adam                                   -                          6

Diedenhouen Nickels                                 1                          -

Diedenhouen Veltin                                   -                          9

Dommeleyß Hans                                    1½                        -

Dommerrlleysen                                       -                          6

Dorannen Hans                                        -                          6

Dörbach Jacob                                        -                          6

Dörbach Joes                                         4½                        -

Eckert Adam (bzw. Adams)                       2½                        -

Emmerich Peter                                       1                          9

Eydam Theiß                                           1                          -

Eyffeler Joes                                           1                          3

Fater (Faber) Mattheiß                             1                          6

Fischer Joachim                                       1                          3

Flatter Johan                                         1½                        -

Flatter Matz Eidem                                   1                          -

Fuochs (Fuchs) Claus                               -                          6

Geyer Gerart                                           1                          -

Geyß Mattheiß                                         -                          6

Geyß Stephan                                        2½                        -

Goetschan (Getzen) Hans                          -                          9

Göetz (Getzen) Clauß                               4                          -

Grieß Philips                                            1                          3

Gülges (Gilgus) Anthon                              6                          -

Guelger (Gilgus) Paulus                             3                          -

Gulges (Gilgus) Wendel                              -                          6

Hablutzel (Hablützel) Clauß                        2                          -

Habutzel (Hablützel) Hans                        2½                        -

Hauberts Henßgen                                   3                          -

Hauberts Jacob                                       -                          6

Hauberts Lenart                                       -                          6

Heb (Hab) Jost                                        1                          -

Heß Hans                                               1                          -

Heß Peter                                             1½                        -

Henderich Mattheiß                                  1                          -

Henderichs Theiß Dalt(?)                           1                          9

Heyll Peter                                             1                          9

Heyn (Hein, Hehn) Theues                         ?                          3

Hirtz Peter                                              1                          3

Hitz Stoffel                                             3                          -

Höen (Hoehn, Hehn) Joes                         4½                        -

Hofen (Hoffmann?) Petgen                         -                          3

Honecker Haubert                                    1                          -

Huotmacher Lotentz                                 -                          6

Huotmacher Peter                                    -                          -

Johannen Wilhelm                                    1                          9

Kauerkopff (Kewerkopf) Adam                    6                          -

Kirchener (Kirchinger) Mattheiß                 1½                        -

Kleber Clauß                                          1½                        -

Kleber Joes                                             1                          -

Klinck (Kling) Theiß                                   1                          3

Kueffer (Kiefer) Seibert                             -                          9

Kueffer Theiß                                          1                          -

Lawer Jacob                                          3½                        -

Linden Lambert                                      1½                        -

Marcetani (Merchinger) Nicolay                   -                          6

Mayntz Martin                                         -                          6

Melchiors Mattheis                                   3                          -

Metzger Jacob                                        5                          -

Metzler Stephan                                      1                          3

Michaelis                                                1                          -

Mont Henßgen                                         2                          3

Mörcher (Merchinger) Johentgen                 2                          -

Mörching Johan                                      1½                        -

Müllen Henßgen                                       3                          -

Müller Eydem Joes                                    1                          -

Müller Johan                                           2                          -

Müller Lorentz                                         2                          -

Müller Oster                                            -                          6

Müller Wilhelm                                         1                          -

Nagelschmidt (Schmidt) Michell                 2½                        -

Nalbach Michel                                        1                          -

Oberesch(er) Peter                                  1                          3

Offere (Offre) Jacob                                 -                          9

Ort (Orth) Paulus                                    1½                        -

Patien (Pachten) Adam                           1½ -

Patien Jacob                                           -                          9           

Patius (Pachten) Clauß                            1 3

Paulus Clauß                                           1                          -

Pindt Ludwig                                          7½                        -

Pleuher (Pleuser) Hans Wolff                      5                          -

Rausch Peter                                         4½                        -

Roden Mattheiß                                       -                          6

Salat Stoffel                                           1                          -

Salm Hans 15                                          -

Schadt (Schaden) Theiß                           -                          6

Scahan (Schannen, Johan) Lenart              1                          -

Schan Peter                                           3                          1/2         -

Scheffer Joes                                          -                          9

Scherer Thiel                                          -                          6

Schiltz(en) (Scholtes) Peter                       -                          6

Schlemmer Jochim                                    1                          -

Schlosser Henrich                                    -                          9

Scheuren Theiß                                       1                          -

Schoster Wilhelm                                     -                          9

Schmidt Augustin                                     1                          9

Schmidt Joachim                                      1                          6

Schneid(er) Reichert                                1                          3

Schneider Endres                                     1                          -

Schneider Thomas                                    -                          9

Schreiner Adam                                       -                          9

Schreiner Stephan                                   3                          -

Schreiner Thiel                                        1                          -

Schue Lenart                                         1½                        -

Schuomacher HCrich                                1                          -

Schuomacher Lautwein                             -                          6

Schuomacher Nysius                                 -                          9

Schwartz Mattheiß                                   -                          6

Seibart Niclausß                                       -                          9

Seibert Wolffen                                      2½                        -

Seillers Petges Eydem Matz                       1                          -

Seltzer Jacob                                          -                          6

Seltzer Lautwein                                      -                          9

Seyller (Seiler) Bastgen                             2                          -

Seillers Mattheis                                     1½                        -

Seyller (Seiler) Theiß                               3½                        -

Sirker Lenart                                           4                          6

Sporck (Spurck) Adam                              1                          -

Sporck Hans                                           5                          -

Sporck Hans                                           -                          6

Sporck Jacob                                          1                          -

Sporck Theiß                                          1                          6

0Steinmetz Christian                               1½                        -

0Steinmetz Clauß                                     1                          -

Steinmetz Haubert                                   3                          -

Steinmetz Jochim                                     -                          6

Steinmetz Johan                                      2                          -

Stoffelsß Johan Sohn Stoffel                     1½                        -

Symon Hans                                           1                          -

Theiß Philipsen                                        -                          9

Waltrach (Waltrich) Peter 10                      -

Weiß Anthon                                           4                          1/2         -

Weyden Ludtwig                                      1                          -

Weißgerber                                            1½                        -

0Winckel Joes Hans sein Eydem                 3½                        -

0Winckeler Adam                                     2                          -

0Winckeler Mattheiß                                3½                        -

0Winckeler Jacob                                     2                          -

Wöllenweber Lorentz                               2½                        -

yWöllenweber Nickellen                             -                          6

yWöllenweber Schan (Johann)                    4                          -

yZimmerman Jacob                                   -                          6

yZimmerman Philips                                  -                          6

0176 Zimmerman Zirues                            1                          -

 

W i t m C n n e r u n d F r a w e n :

Anmuuter                                               -                          3

0Anthons (Anton) Peter                            1                          -

0Beckerin (Becker) Clars                           1                          -

Biellen Gret                                             -                          3

Closter Tehiß                                          2                          3

Coster Elß                                              -                          6

Cremer Appell (Apollonia)                           1                          6

Creutz Marei                                           -                          3

Eltgen Uffm Rech                                     -                          3

Eyffels Elß                                              -                          9

Eyffels Marei                                           -                          -

Fisch Peter                                             -                          6

Fisch Peters Scheur                                 -                          6

Flatter Matz                                           1                          6

Flocken Thein                                          -                          3

Gaß (Geiß) Jacob Wittib                            -                          3

Geiß Anna Uffm Rech                                -                          3

Geyß Anna Eyweilerin                                -                          3

Goetzen Engel                                         -                          3

Goetzen Marei                                         -                          3

Greiß Johannes Wittib                               -                          3

Henderichs Theiß Dochter Feyll                   -                          6

Huotmacher Bert                                      -                          9

Kannengeißer Clauß                                  1                          6

Kue Lamberts Hanß                                  4                          -

Kueffer JCckeltgen                                   -                          6

Kueffer Lentus                                         -                          6

Lawer Melchior                                        3                          -

Leinen Elß                                               -                          3

Leinen Wendels Gret                                 -                          3

Macken Eltgen                                         -                          3

Mergen                                                  -                          6

Mörcher Elßgen                                        -                          3

Müller Irmina                                           -                          3

Nysius Cathrein                                       -                          3

Offere Franz                                           1                          -

Otig (Ollig) Threin                                    1                          3

Paulus Eua                                              -                          3

Paulus Josten                                          -                          6

Peltezrs Mart                                          -                          3

Peltzers Lorentz                                       -                          3

Rauschin Margret                                     1                          3

Roten Anna                                             -                          3

Schannen Marei                                       -                          6

Schecken Tehiß                                       -                          6

Schetten Thielman                                   1                          6

Schöffbewers Cathrein                              -                          6

Schmaltz Nickel                                       -                          3

Scho Reichartz Elß                                   -                          3

Scho Reichartz Elß Dochter Engel                -                          3

Schreiner Anna                                        -                          3

Schreiners Marei                                      -                          3

Schreiners Peters Wittib                            -                          3

Secklers Lorentz Wittib                             1                          -

SEillers Mart                                            -                          3

Seyllers Petgen                                       4                          -

Sircker Catharin                                       1                          3

Steines Syn                                            1                          -

0Stoffels Marei                                        -                          6

0Thummel Theiß Dochter Maret                  -                          3

Waltrichs Rheiß Dochter Syn                      -                          3

Weißgerbers Gret                                     -                          3

Winckels Clars                                         -                          9

64 Zimmer Symons Dochter Schannet          -                          3

 

A u g l e n d e r :

Mattheiß Glaserer                                    1                          -

Kauerkopff (Kewerkopf) Theues (Bürge)

0Hirtz Stoffel                                          1                          -

yLymburgh Hans                                      -                          -

y4 C r e u t z A d a m - 6

 

244 S u m m a r u m 3 5 6 f 6 b l

0

0244 Personen - 64 Alleinstehende = 180 x 4,5 = 810

810 + 64 Alleinstehende = 8 7 4 E i n w o h n e r v o n M e r z i g .

Der Multiplikator 4,5 wurde nach Edith Ennen angewandt.

Die europäische Stadt des Mittelalters, 1972,

 

Seite 199.

Danach sind aber die Herdlisten am genauesten.

 

4. Wallerfangen die aufgegebene Stadt

 

5. Berus eine ehemalige Stadt

 

6. Die Wallfahrtsstadt St. Wendel an der Grenze der Diözese

 

1. Ottweiler die Stadt der späten Stadtrechte

 

2. Blieskastel, die Stadt mit dem Menhir Gollenstein

 

2.1. Castellum ad Blesam

 

Die erste Nachricht von Blieskastel aus dem Jahre 1098 nennt die Ansiedlung Castellum ad Blesam. (Blieskastel, Seite 07, 1975) und meint die Burg der Grafen von Blieskastel auf der Höhe über dem Tal.

Der Menhir von der Blies, Gollenstein hingegen stellt einvorgeschichtliches Zeugnis vor etwa 4000 Jahre dar, Ähnlich(Bildatlas Saarland,

 

Seite 97) dem Spellenstein in Rentrich

Die Herren von Finstingen wurden vertrieben und 1330 dieGrafschaft Blieskastel in ein churtrierisches Amt umgebildet. Kirchliche Oberhoheit bleibt aber der Bischof von Metz0Ab 1343 hat sich der Ort so weiterentwickelt, daß von Burg0Stadt, Tal und Amt Castel gesprochen wird. (Blieskastel,

 

Seite 8, 1975).

Der Name Marktflecken ist ebenfalls gesichert seit dem Bericht des churtrierischen Amtmann Hans Sugler von 1553.0Sugler schreibt auch von der Zerstörung der Stadt durch0Franz von Sickingen, der 1522 Blieskastel ausplünderte undbranntschatzte.

 

2.2. Die Steuerliste um 1600

0

Im Jahre 1553 waren nur 24 herdstatt vorhanden und die Tür0kenschatzung von 1566 zChlt in Bliescastell der Flekühen 270Steuerzahler. (Blieskastel,

 

Seite 8, 1975).

0

 

5. Berus eine ehemalige Stadt

0

Berus wird im Bildatlas Saarland als Stadt bezeichnet, die

im 30-jährigen Krieg wiederholt besetzt und verwüstet wurde

und zum Dorf vergangen ist. 1

 

Seite 47).

 

5.1. Die Stadt auf dem Berg

0

Die überlieferung berichtet von einem römischen Kastell auf(0der Bergspitze. Diese war zu damaliger Zeit eine natürliche(0unbezwingbare Festung, deren Vorzüge wahrscheinlich auch (von den Kelten schon erkannt wurde. Diese Feste baute man im Laufe der Zeit durch Mauern und WallgrÄben aus. Die Liegenschaften in dieser Gegend gehörten den Herzögen von Lothringen und auch der Diözese Metz.

Die Herrschaften der umfangreichen Güter stammen aus dem§0Haus des Ardenner Grafen Wigerich und standen in verwand0schaftlicher Beziehung zueinander.

Durch die Einführung des Lehensrechts durch Karl Martell imJahre 741 wurden die gesellschaftlichen Strukturen starkverändert. 2 (M. Jung, Weltgeschichte,

 

Seite 296-343).Jeder Besitzwechsel mußte aber vom obersten Landesherrn be0stätigt werden.

0Zum erstenmal erfahren wir von der Pfarrei Berus im Jahre918 3 . (Ruppersberg, die Geschichte des Saargebietes).

Die Herrschaft Berus, die als Kastellanei bezeichnet wurde, ging vom Herzog Matheus von Lothringen an seine Gemahlin Katharina. 1276 wird als Burgherr in Berus der Ritter Godeschalk und seine Frau Haris genannt.

1305 schenkte Simon, der Sohn des Ritters Godeschalk, Kleriker in Ittersdorf, seine Erbgüter in überherrn und Bisten dem PrÄmonstratenserkloster in Wadgassen.

Im Jahre 1426 erhielt das Kloster Wadgassen Herrschaftsrechte in Berus und nannte sich gnCdigste Landesherrschaft.Der Trierer Bischof Balduin hat im Jahre 1334 das obersteLehenrecht von Berus für sich erzwungen. 1341 zerstörte er die Burg Altfelsberg. Im Jahr 1387 siegelte der Amtmann Wilermus von Berus erstmals mit einem eigenen Beruser Wappen.Im Einverständis des Herzogs Karl III. von Lothringen erbauten Franz von Manderscheid und seine Gemahlin Anna vonIsenburg ein neues Schloß mit Befestigungsanlagen, darunterauch das Torhaus Scharfeneck.

Nach dem Tode der Anna von Isenburg erbten ihre beiden Töchter Elisabeth und Erika die Herrschaft Berus. 4

Die Herrschaft Berus war von 1444 bis 1464 an den Saarbrücker Grafen verpfändet.

Die Landeshoheit blieb aber bei den Herzögen von LothringeN0Die hohe, mittlere und niedere Gerichtsbarkeit wurde dem 0Grafen von Isenburg 1543 üübertragen. Die niedere Gerichts0barkeit nahmen die einzelnen Ortsgerichte waHr.

01581 sind vom Herzog von Lothringen die Stadtrechte vonBerus erneuert worden. (Grundriß der Festung Berus, Heimatbuch

 

Seite 60/61, 1982).(

5.2. St. Oranna und ihre Gefährtin Cyrilla

0

0Die überlieferung berichtet von zwei Frauen, die im 5. oder06. Jahrhundert in St. Orann lebten. Die beiden werden seit 0ihrem Tode als Heilige verehrt.

Obwohl keine Beweise vorliegen, ist diese Tradition der St.Oranna Verehrung sehr tief im Volk verankert, gegen Kopfund Ohrenschmerzen werden eiserne Ringe aufgelegt.

Diese beiden Frauen sollen im Dienste der Mitmenschen ge0lebt haben und wurden als Heilige verehrt.

0über die Erhebung der Gebeine beider frommen Frauen im Jahre 1480 stellt Disiderius, Bischof von Panadensis und Weihbischof von Metz, im Beisein des Erzpriesters Tillemann von Eschweiler und vielen Anwesenden am 3.5.1480 eine Urkunde aus. Es wurden gefunden zwei Körper mit allen Gebeinen, wel che dem Volk zur Verehrung ausgestellt wurden.

Die beiden Frauen waren in einem Sarkophag bestattet.(TritzMichel, Geschichte der Abtei Wadgassen,

 

Seite 72, 1901). Die Zerstörung von Eschweiler in den Bauernkriegen ist umstritten. Es soll zwischen 1525 und 1566 stattgefunden haben. Die Verlegung der Propstei Eschweiler nach Berus hatte deshalb stattgefunden, weil Berus an Ansehen und Bedeutung gewonnen hatte.

Der Pfarrer (Propst) von Berus besaß damals schon ein Pferdmit dem er von einem Ort zum anderen ritt. Er hatte aucheinen Glöckner angestellt, der ihm den Haushalt versorgteund behilflich war. Bis zu vier Kaplänen halfen in der Seel0sorge aus. Zur Propstei Berus gehörten die Ortschaften Esch 0weiler, Altforweiler, Linslerhof, Bisten und die Meyerei (überherrn mit den Ortsteilen Oberbisten und Bruch.

Das gewaltsame Eingreifen des Herzogs von Lothringen im Bereich des Klosters Wadgassen und des Amtes Wallerfangen, sowie die Erneuerung der Stadtrechte von Berus (1581) unddie Einrichtung des Amtes Berus waren sichtbare Folgen derAuseinandersetzung mit den Anordnungen zur Reformation 1575 durch den Grafen Philipp III. von Saarbrücken. Dadurch wurde die Reformation in der Meyerei überherrn bis zum Jahre1616 hinausgeschoben 4 . (Heimatbuch,

 

Seite 34, 1982).

über die Orannaverehrung schreibt der Pfarrer von Berus Wilhelm Kornelius (1941-1978): Wir haben kein authentisches Bild von der heiligen Oranna, aber seit 1300 Jahren ist ihr 0Andenken bei den Menschen unserer Gegend gesegnet 5 . (Bild0atlas Saarland

 

Seite 45).

 

Text 5

 

+O 5=(²H y ©y ©u84h}ü ©0©£©y©ß O+ Ø-St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges und Hervorhebung besonderer Merkmale (Vergleich mit den KleinStädten des Saarlandes)

 

Vorwort

1. Listen, Register, Verzeichnisse von St. Wendel

1.1. Schatzungslisten

1.2. Hirtenlohnlisten

1.3. Sonstige Listen

 

2. Stadtpläne von St. Wendel

2.1. Stadtplan von 1784

2.2. Hausstätten zu St. Wendel 1745 LHAK 1 C 7522

2.3. Versuch eines Stadtplanes um 1600-1618

 

3. Hervorhebung besonderer Merkmale (der KleinsTädte der Saar) 3.1. Homburg genannt Hohenberch

3.1.1. Die Älteste Kleinstadt des Saarlandes

3.1.2. Der kompakte, dennoch differenzierte Befreiungsbrief3.1.3. Die Einwohner von Homburg

 

3.2. Ottweiler, die Stadt der späten Stadtrechte

3.2.1. Die späte Erhebung zur Stadt

3.2.2. Besonderheiten der Stadtverwaltung

3.2.3. Zur Zeit der Reformation

3.2.4. Eine besondere Bautätigkeit

3.2.5. Einwohnerzahlen

3.2.6. Kontributionsliste von 1625 LHAK 22 2365

 

3.3. Blieskastel, die Stadt mit dem Menhir Gollenstein

3.3.1. Castellum ad Blesam

3.3.2. Die Steuerliste

3.3.3. Das Untertanenverzeichnis vom 18.2.1598

 

3.4. Berus ein ehemalige Stadt

3.4.1. Die Stadt auf dem Berg

3.4.2. St. Oranna und ihre Gefährtin Cyrilla

3.4.3. Einwohnerverzeichnisse

3.4.4. Einwohner von Berus im Jahre 1610

 

3.5. Wallerfangen ein aufgegebene Stadt

3.5.1. Früh-Bronze-Zeit

3.5.2. Unter lothrinischen Herzögen

3.5.3. Wallerfanger Blau

3.5.4. Der Weidestrich für zweytausend Großund Kleinvieh3.5.5. Mittelalterliche Plagen und Hexenprozesse

3.5.6. Einwohnerlisten

3.5.7. Vollständiges Einwohnerverzeichnis 1618

 

3.6. Merzig eine ländliche Stadt

3.6.1. Das Sammelprivileg der Stadtverleihung

3.6.2. Eine dörfliche Stadt

3.6.3. Zinsliste der Einwohner von Merzig um 1620-1630

 

3.7. Die Wallfahrtsstadt St. Wendel an der Grenze des Bistums3.7.1. Der Name der Stadt St. Wendel

3.7.2. Wallfahrtszentrum St. Wendel

3.7.3. Grenzland ein bedrohtes Land

3.7.3.1. Auswirkungen im Sickinger Krieg

3.7.3.2. Der Bauernaufstand und seine Folgen

3.7.3.3. Einflüsse zur Zeit der Reformation

3.7.3.4. Verpfändung an Saarbrücken          

3.7.3.5. Außergewöhnliche Ereignisse

3.7.4. Einwohnerverzeichnis 1625

 

4. Unterschiedliche Verwaltung der KleinsTädte des Saarlandeszu Beginn des 17. Jahrhunderts.

(

Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit bietet sich an, die besonderen Merkmale zu erarbeiten und herauszustellen;

 

nÄmlich die verschiedenen Verwaltungen der 7 KleinsTädtedes Saarlandes zu Beginn des 17. Jahrunderts darzustellen.Wie interessant es auch sein mag die Geschichte eines Ortes§mit seinen Herrschaftsbeziehungen aufzuzeigen oder durcheine Zeittafel wiederzugeben (vgl. KrÄmer Wolfgang, St. Ing bert, 1989), soll wegen des umfangreichen Stoffes der damit kaum überblickbar ist, nicht besrbeitet werden, zumal das Thema sich nur auf einen kleinen ZeitAbschnitt bezieht.

 

4.1. Homburgs Gerichtsbarkeit und Selbstverwaltung

yDie beiden Freiheitsbriefe von 1330 und 1558 enthalten kei(yne Bestimmungen über die sTädtische Gerichtsbarkeit und dieSelbstverwaltung.

Ein landesherrlicher Schultheiß wird erstmals 1298 erwChnt.yIn der Regierungszeit des Grafen Johanns IV von NassauySaarbrücken (1544-1574) wurden alle Streitigkeiten in derStadt durch ein landesherrliches Gericht im Schloß entschieden. (Keyser Erich, STädtebuch, 1964,

 

Seite 495).

Graf Johann von Nassau-Saarbrücken erhielt von Kaiser Karl V. bei seiner Begenung in Homburg 1551 das Recht auf Montag nach Okuli noch einen Jahrmarkt und daneben alle Dienstag

einen Wochenmarkt aufzurichten und 1558 von Kaiser Ferdinand I. das Recht, die Burg mit einer Mauer zu umgeben undzu befestigen und daraus eine Stadt zu machen, deren Bewohner das Recht und den Vurzug haben Bürger zu sein.

Ferner gehören dazu: die Ernten und die Erträgnisse, dievon der Stadt und den Dörfern (Altenstadt, Betten (Beeden),Mittelbexbach, Oberbexbach und Forbach (Furbach) gebrachtwerden;

außer den Maiund Herbstschaft, die Zehnten und Abgaben, die bezahlt werden von dem Ackerland, den Wiesen,den Gärten und Mühlen, die kleinen und großen Geldstrafen,das Recht der Herrn auf die Hinterlassenschaft der Diener,die kein Einkommen haben;

das Recht zu beurkunden, das Recht der toten Hand, den Zehntpfennig, das Geleitrecht,Das Siegel zu führen und das Geld vom Ansetzen der Güter;

das Geld vom Eichelrecht, vom Salz und das Erträgnis der Weiher.

Die Herrn haben das Recht zu erheben: die sogenannte Reichsschatzung, die Soldatensteuer, die Fräuleinsteuer und andere außerordentliche Abgaben; ...weiter das Recht von Gerst und Hafer, das sogennte Landrecht, das Recht von Mühlen. Sie erheben ebenfalls jährlich den Zehnten von Pferden undvom Kleinvieh, sowohl bei den Mühlen, wie auch bei den Ge-höften, sowie auch von Schweinen von den Häusern im Dorf und der Mühle von Altenstadt, weiter 18 LÄmmer von da und 100Schafe von Oberbexbach, ebenfalls den sogenannten kleinenZehnten.

Weiter erheben sie von dem Honig der Bienenzucht und von dem wilden Honig und von den Mühlen, die gewöhnlich aucheine bestimmte Anzahl Bienenvölker haben...

Außerdem sind die Leute von Limbach, von Bierbach und vonEinöd verpflichtet, jährlich einige Frondienste zu leisten.Sie sind auch verpflichtet, den Herrn von Homburg jährlich2 Schafe und 3 kleine Wagen Heu zu liefern.

Zum Teil wurden diese Privilegien der Landesherren zugunstender Bevölkerung in der Reunionszeit abgebaut bzw. eingeschränkt. In den diesbezüglichen Anordnungen der französischen Verwaltungen läßt sich ein gewisses Entgegenkommengegenüber der Bevölkerung auf Kosten ihrer bisherigen Landdesherren erkennen.

Wie wenig aber von einer städtischen Gerichtsbarkeit und Selbstverwaltung gesprochen werden kann, geht aus der Beschreibung der Herrschaft Homburg und deren Rechte hervor.

Konz Jakob, Homburg, 1980,

 

Seite 130 f.)

 

4.2. Besonderheiten der Stadtverwaltung von Ottweiler

 

Die im Freiheitsbrief für die Stadt Ottweiler genannten obersten Viere der Stadt waren zur gleichen Zeit einerichterliche und verwaltende Behörde.

Zusammen mit den Schöffen hatten sie alljährlich vier ehrbare Personen, die gemeinen Viere zu wählen, die die Bußen und andere Gefälle der Stadt vereinnahmten und diestädtischen Ausgaben daraus bestritten. An Weihnachten mußten sie die Rechnungen vorlegen.

Wahrscheinlich verschwanden durch Einflußnahme der Landesherrschaft beide Einrichtungen im 17. Jahrhundert.

Sie wurden in der Folgezeit durch das Stadtgericht ersetzt.

Dabei traten an Stelle der obersten Viere die Gerichtsschöffen und an die Stelle der gemeinen Viere die nichtständigen Mitglieder des Stadtgerichtes.

Als Vertreter des Grafen führte der Oberschultheiß im Stadtgebiet den Vorsitz.

Der von der Landesherrschaft bestellte Schultheiß dürfteschon 1550 der oberste Beamte der Stadt gewesen sein.

Keyser Erich, Städtebuch, 1964,

 

Seite 506).

Er bekleidete in Ottweiler mehrere ämter: als Kirchenschaffner, Waisenschreiber und Oberzunftmeister. Bettinger Dieter  Ottweiler gestern und heute,

 

Seite 36).

 

 

4.3. Die Verwaltung von Blieskastel um 1600

 

 Wie bereits erwähnt erhielt Blieskastel die Stadtfreiung  im Jahre 1286. Diese Urkunde ist kein Freiheitsbrief imüblichen Sinne, sondern bestimmt die Abgaben und Lasten derEinwohner und regelt die Ernennung von Meier, Schöffen und Geschworenen.

Ab 1444 wurde die Herrschaft Blieskastel von kurtrierischen Amtmänner verwaltet bzw. so vergeben, daß 3 Burglehen oder Burgsassen mit Rechten und Pflichten bestanden und zwar an  verschiedene südwestdeutsche Kleinadelsfamilien.

 Die Herren von Eltz erlangten nach den Herren von Ippelbornund Boos-Waldeck, nach dem Tode des letzten Lewensteiners1535, das Blieskasteler Lehen.

Die Herren von Eltz bleiben bis 1660 im Besitz des Lehens.Auch die beiden anderen Burglehen, derer von Hubenriss von  Odenbach, das in den Besitz des Hauses Eltz überging 1568)  und derer von Mauchenheimer aus Zweibrücken, das an das Haus von der Leyen fiel. Dieses war mit dem Burglehen von Kurtrier bis zum Jahre 1794 belehnt.

Bemerkenswert ist, daß im 16. Jahrhundert das Blieskasteler  Amt auf 80 Jahre von 1553-1634 an Saarbrücken fiel. Vom  Grafen Philipp II. von Nassau-Saarbrücken für 6000 Guldenam 24.8.1553 erworben. KrÄmer Wolfgang, Geschichte derStadt St. Ingbert, 1989,

 

Seite 45/46).

 

Das Lehen der halben Grundgerichtsbarkeit:

Das Grundgerichtsund Bannherr war der eigentliche Inhaberaller Rechte. Von Anfang an war das Lehen geteilt, indemsich die Kurfürsten die HClfte, später nur¼ der Bannherrlichkeit vorbehielten.

Die ersten Oberund Bannherren waren wohl um 1200 der Bischof von Verdun ab 1284 der Bischof von Metz und von 13261337 die Herren von Finstingen und ab 1337 1339) die Erzbischöfe bzw. Kurfürsten von Trier.

Während der Pfandherrschaft an Saarbrücken ist Lothar von Metternich zu nennen 1599-1623).

Die andere Hälfte der Bannund Grundherrlichkeit war an etliche Oberherren verliehen. Die einzelnen Lehensträger sindaber nicht als Eigentümer des Ortes aufzufassen. Alleiniger Eigentümer und oberster Herr blieb stets zu dieser Zeit der Kurfürst von Trier, auch den halben Bannherren gegenüber. Aus der Zeit der geteilten Gerichtsbarkeit, d.h. aus dem 14.-15. Jahrhundert sind die sogenannten Weistümer erhaltenDas Wittum Die Weistümer):

Das Wittum ist das von bCuerlichen Gerichten in regelmCßigen Fristen oder auf spezielles Ansuchen um Rechtsbelehrung festgestellte bCuerliche Gewohnheitsrecht.

Diese Weistümer bieten Aufschluß über das Gesellschafts und Kulturleben der Gemeinden vor dem 30-jährigen Krieg. KrÄmer Wolfgang, St. Ingbert,

 

Seite 51).

Zum Jahrgeding mußte der Bannbzw. Hochgerichtsherr odersein Stellvertreter persönlich erscheinen. Die Schöffenzahl ist zwischen 3-7 angegeben.

 

Die Hochgerichtsbarkeit:

Diese umfaßt die Kriminalund Zivilrechte, sowie die Polizeipflege.

Die leichten Vergehen werden Frevel genannt und wurden mitGeldsummen gesühnt, die den Hochgerichtsherren zu gleichenTeilen zufielen.

über die Verbrechen der schweren Körperverletzung oder MordTotschlag) innerhalb des Bannens Ortsbezirkes) entschieddas peinliche Halsgericht. Die verhafteten Verbrecher wurden abgeführt. Während ihrer Haft 4 bis 6 Wochen) ward der Prozeß gemacht. Die Vollstreckung geschah durch den Strang. Das Hochgericht lag außerhalb des Ortes. Der Galgen war ein eigens hergestellter aus SCulen und Querbalken bestehendes GerüSt.

Die Landespolizei:

Die Kontrolle der Maße und Gewichte, des Weinschankes wahrte die Landespolizei um die Steuerinteressen des Landesherrn zu wahren. Auch das Verrücken und Auswerfen der Grenzsteine gehörte in gewissen Fällen hierher, ebenso die Zurückbehaltung großer Fundobjekte. Nur Funde, die wenigerals 5 Schilling 60 Pfennig) wert waren, durfte der Finder  behalten. Bei Vögel und BienenschwCrmen war die Bestimmung,  daß die eine Hälfte dem Finder, die andere dem Landesherrngehörte.

Der örtliche Vertreter des Schultheißenamtes hatte dieverlassene Guter d.h. das Besitztum solcher, die ohneKinder starben) ein Jahr lang zu verwalten, dann den Hochgerichtsherren zu übergeben, falls kein Erbe Anspruch erhobdie sich die Hälfte darin teilten. Die Hinterlassenschaftvon Selbstmördern und Hingerichteten verfiel den Hochge  richtsherrn. KrÄmer Wolfgang, St. Ingbert, 1989,

 

Seite 53)  Die niedere oder Grundgerichtsbarkeit:

 Bannoder Grundherrlichkeit genannt, stand dem Kurfürsten  zu Trier zu, der sie zur Hälfte als Lehen vergeben konnte.Vertreter der beiden Grundherren war der Meier, als Vorstand der 6) Schöffen. Meier und Schöffen wurden von denBannherren gemeinschaftlich ernannt.

Die Rechte der Grundoder Bannherren waren zusammengefaßtBaum und Mann, Flug und Zug, Wasser und Weide, Stege und  Wälder.

 Bann bedeutet die Befugnis, Störungen des Friedens der Ord  nung) zu bestrafen.

 Mann bezeichnet die Hörigkeit und Fronpflicht der EinwohnerFlug und Zug ist der Vogelund Fischfang, aber auch die Erlaubnis der Auswanderung der Untertanen in eine fremde Ortschaft.

Im Einzelnen umfaßt die Grundherrlichkeit das Zehentrecht,das Jagdrecht, die Bannpolizei, einen Teil der Zeivilgerichtsbarkeit, das Bannweinrecht, den Mühlenbann und dieFrongerechtigkeit.

 

Zehntrecht:

Mit der Gründung der Pfarrei wurde eine Abgabe der Einwohner zum Unterhalt der Kirche gegeben. Die Hälfte erhielt der Pfarrer für sich und die Seelsorge.¼ bekam der Vogt,

1/8 war dem Kurfürst und 1/8 den Bannherren, die das Recht

hatten den Pfarrer dem Bischof vorzuschlagen.

Im Jagdrecht teilten sich die Landesherrn und die Mitbann  herren. Auch hatten die Mitgerichtsherren gewisse Jagdtrech  te. Fischen blieb aber für diese verboten).

 

Die Bannpolizei:

Nur ein Teil der Polizeipflege der Hochgerichtsherren) istdie Bannpolizei, und wurde ein selbständiges Recht als Bannund Hochgerichsherren nicht immer personengleich waren.

Zivilgerichtsbarkeit:

 ähnlich wie bei der Bannpolizei gestaltete diese sich zu ei  nem selbständigen Recht.

 

Bannwein besagt: 14 Tage vor und nach Weihnachten, Osternund Pfingsten durften die Wirte keinen anderen Wein ausschenken als den Wein der Bannherrn, die diese Einnahmen  als gewisse Steuern ansahen.

 

Leibeigenschaft entsprach der Pflicht auf dem Gute zu blei  ben, aber auch dem Recht dort bleiben zu dürften. Ohne sehr  schwere Vergehen konnte das Gut nicht entzogen werden.

Dieses verbriefte Recht wollte man gegen Ende des 15. Jahr

hunderts dem Bauer entziehen, was zum Bauernaufstand führte

KrÄmer Wolfgang, St. Ingbert, 1989,

 

Seite 54).

Doch die politische Zerstückelung des Landes hinderte die

 einheitliche Freiheitsbewegung der Bauern.

 Den Bauern war das Recht der Verwaltung der Gemeindesngelegenheiten geblieben, aber auch darin konnte der Landesherrjeder Zeit eingreifen.

 

 Die Gemeinden:

An der Spitze der Gemeinde stand der Heimmeier oder Orts  meier, der vom Herrschaftsmeier zu unterscheiden ist, dem  Verwalter der herrschaftlichen Güter, Renten, Gefälle undSteuern, sowie vom Dingmeier, dem Vorsitzenden im Jahrgeding der Bannherrn.

Der Heimmeier Gemeindevorsteher) wurde von den Ortsbewohnern in der Regel auf Lebenszeit gewählt und vom Landesherrn bestätigt. Er führte den Vorsitz beim Ortsgericht undhatte alle den Ort betreffenden Angelegenheiten zu verantworten, soweit diese dem Bereich der Hochund Grundgericht barkeit nicht unterstellt waren.

Seine Fürsorge betraf:1 Herrichtung und Instandhaltung der Wege in der Ortsgemarkung;

2 Instandhaltung der ZCune;

3 Anstellung der Hirten und Sorge für die Herde Zeit und Ortdes Weidegangs, Zuchtvieh u.a.;

4 Gerechte Nutzung der Allmen de d.i. das allen gehörende Gemeindegut);

5 Das Aufgebot der zum Frondienst bestimmten Personen, Begleitung der Fronführer;

6 Einberufung des Dorfgerichtes.

Als BeirCte waren dem Heimmeier 6 Schöffen beigegeben, dievom Bannherrn auf Lebenszeit ernannt wurden. Diese zusammen bilden das Ortsgericht, das man auch Vogteigericht nannte, weil es unter dem Schutz und der Aufsicht des Vogtestagte.

Das Ortsgericht mit dem Herrschaftsmeier hat auch das Rechtdie Marksteine im Ort zu setzen und zu erneuern, die Gren§zen zu bestimmen, den von den Wirten zum Verzapfen bestimmten Wein zu prüfen und seinen Verkaufspreis anzusetzen unter Zugrundelegung aller Kosten Fracht, Zoll, u.a.).

 

 

4.4. Die Verwaltung von Berus

 

Die Landeshoheit oblag den Herzögen von Lothringen.

Die hohe, mittlere und niedere Gerichtsbarkeit wurde demGrafen von Isenburg 1543 üübertragen.

Die niedere Gerichtsbarkeit nahmen die einzelnen Ortsgerichte ca. 20 Orte) waHr.

1581 sind vom Herzog von Lothringen die Stadtrechte vonBerus erneuert worden. Heimatbuch, Berus, 1982,

 

Seite 34).Obwohl die Amtmänner - Herrschaften und Ritter von Berusschon ab 1220 residierten Heimatbuch, Berus, 1982, S. 20)und Pfarrer ab 1407 für die Seelsorge tätig waren, scheinteine Verwaltungsordnung um 1600 wohl kaum aufzustellen zusein.

4.5. Walderfingen als BehördeGerichts und Handelsstadt

siehe Speicher 9)

 

5. Landkarten und Stiche der Kleinstädte des Saarlandes 5.1. Die Landkarten vor dem 30-jährigen Krieg

1. Marin Waldseemüller um 1470-1518) Lotharingia-Vastum

regnum2. Martin Waldseemüller um 1470-1518) Lotharingia

3. Sebastian Münster 1488-1582)

SECUNDA THENI ET IX NOVA TABULA

3a.Vergrößerungen

4. Caspar Vopel 1471-1561) Rheinkarte

4a.Vergrößerungen

5. Gerard de Jode Palatinus Rheni

6. Gerhard Mercator 1512-1594) LOTHA/RINGIA/Ducatus

6a.Vergrößerungen

7. Sebastian Münster 1488-1552) Rheinlaufkarte

7a.Vergrößerungen

5.2. Stiche bzw. Ansichten von St. Wendel vor 1618

1. Conrad Faber, Kreuznach 1522 Belagerung von St. Wendel2. Heiliger Wendelinus und Stadt St. Wendel

 

6. Die älteren Siegel der Stadt und Pfarrei St. Wendel 1. Siegel der PriesterprCsenz Pristerkollegiat) 15. Jahrh. 1a.Vergrößerung

2. Großes Siegel der Pfarrkirche St. Wendel nach 1464)2a.Vergrößerung

3. Kleines Siegel der Pfarrkirche St. Wendel, 1535

3a.Vergrößerung

4. Kleines Stadtund Gerichtssiegel von St.Wendel um1490)

 

7. Die Stadtwappen der Kleinstädte des Saarlandes

1. Das Stadtwappen von Homburg

2. Das Stadtwappen von Ottweiler

3. Das Stadtwappen von Blieskastel

4. Das Stadtwappen von Berus

5. Das Stadtwappen von Wallerfangen

6. Das Stadtwappen von Merzig

7. Das Stadtwappen von St. Wendel

 

Schlußwort

 

Vorwort

Die beiden ersten Kapitel des 18. Bandes der Urkunden desStadtund Pfarrarchivs sind für diese Darlegung vorauszusetzen, sodaß lediglich im 1. und 2. Kapitel dieses Bandes 19, Vergleiche über St. Wendel durch die Listen und Stadtpläne herausgesrbeitet werden.

Im 3. Kapitel kommt in einer abgewandelten Weise das Thema der Hervorhebung besonderer Merkmale mit den Kleinstädten des Saarlandes zum Ausdruck.

Damit wird wohl ein Versuch unternommen die Gesamtdarstellung über St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Kriegeszusamenzustellen und zu besrbeiten.

 

Schlußwort

 

3. Hervorhebung besonderer Merkmale der Kleinstädte der Saar)

 

Bei der Hervorhebung besonderer Merkmale geht es darum die einzelnen Kleinstädte des Saarlandes mit ihren Besonderheiten zu beschreiben. vgl. Erich Keyser, Städtebuch, 1964).

Dabei wird nicht ein geschichtlicher Abriß noch die einzelnen Dynastien der verschiedenen Städte herausgesrbeitet, sondern Unterscheidungsmerkmale werden dargelegt.

Außerdem wird eine Bevölkerungsliste aller Kleinstädte des Saarlandes um 1600-1630 f. angeboten, wenn solche auffindbar sind um damit einen städtischen Vergleich der Bevölkerung untereinander zu gewinnen.

Das Thema St. Wendel am Vorabend ddes 30-jährigen Krieges darf dabei nicht aus den Augen verloren gehen.

Die Bevölkerungslisten von St. Wendel werden durch die Hoch gerichtsakten mit den Besitzverhältnissen: Häuser, Scheune Hof und Gärten, wie auch Felder, Wiesen und Wald), zudem der Viehbestand und die Steuerabgaben durch die einzelnen Listen eingebracht und ergänzt, sodaß diese in einen Stadtplan hineingesrbeitet werden.

Ein Stadtplan wird an Hand der einzelnen Stadtakten verdeut licht und durch verschiedene Eintragungen von St. Wendelmöglichst genau wiedergegeben.

Dieser Arbeitsansatz, die einzelnen Merkmale und Bevölkerungslisten der Kleinstädte des Saarlandes hervorzuheben, ist zugleich eine Anregung in Ähnlicher Weise, wie bei St. Wendel, die verschiedenen Saarländischen Städte bildhaftdarzustellen, durch die entsprechenden Landkarten und Stadt ansichten Stiche, was aber erst durch eine umfangreiche

Besrbeitung zustandekommen kann.

Die Stadt Saarbrücken wird bei der Darlegung nicht berücksichtigt, weil sie zu den mittelgroßen Städten zChlt, undim Jahre 1628 ca. 4500 Einwohner besaß. Das Saarlandbuch,1990,

 

Seite 376). Altsaarbrücken wird 1628 mit 291 Haushal

tungen und 2732 Einwohner angegeben. Städtebuch, 1964, Sei

te 509). Zu den Mittelstädten rechnet man die Städte die

2000 bis 10000 Einwohner haben. Edith Ennen, Die europäische Stadt des Mittelalters, 1972,

 

Seite 199).

Diese Hervorhebung setzt einen multifunktionalen Stadtbegriff voraus, Hans Walter Herrmann, Homburg, 1980, S. 34);

der bei Richard Laufner, Bernkastel-Kues, 1991,

 

Seite 61, Anwendung fand.

 

3.1. Homburg genannt Hohenberch

3.1.1. Die Älteste Kleinstadt des Saarlandes

3.1.2. Der kompakte, dennoch differenzierte Befreiungsbrief

3.1.3. Die Einwohner von Homburg

 

3.2. Ottweiler, die Stadt der späten Stadtrechte

3.2.1. Die späte Erhebung zur Stadt

3.2.2. Besonderheiten der Stadtverwaltung

3.2.3. Zur Zeit der Reformation

3.2.4. Eine besondere Bautätigkeit

3.2.5. Einwohnerzahlen

3.2.6. Kontributionsliste von 1625 LHAK 22 2365

 

3.3. Blieskastel, die Stadt mit dem Menhir Gollenstein

3.3.1. Castellum ad Blesam

3.3.2. Die Steuerliste um 1600

 

3.4. Berus eine ehemalige Stadt

3.4.1. Die Stadt auf dem Berg

3.4.2. St. Oranna und ihre Gefährtin Cyrilla

3.4.3. Einwohnerverzeichnisse

3.4.4. Einwohner von Berus im Jahre 1610

 

3.5. Wallerfangen eine aufgegebene Stadt

3.5.1. Früh-Bronze-Zeit

3.5.2. Unter lothringischen Herzögen

3.5.3. Wallerfanger Blau

3.5.4. Der Weidestrich für zweytausend Großund Kleinvieh

3.5.5. Mittelalterliche Plagen und Hexenprozesse

3.5.6. Einwohnerlisten

3.5.7. Einwohnerverzeichnis 1618

 

Merzig eine ländliche Stadt am rechten Ufer der Saar

3.6.1. Das Sammelprivileg der Stadtverleihung

3.6.2. Eine dörfliche Stadt

3.6.3. Zinsliste der Einwohner von Merzig um 1620-1630

 

Die Wallfahrtsstadt St. Wendel an der Grenze des Bistums

3.7.1. Der Name der Stadt St. Wendel

3.7.2. Wallfahrtszentum St. Wendel

3.7.3. Grenzland ein bedrohtes Land

3.7.3.1. Auswirkungen im Sickinger Krieg

3.7.3.2. Der Bauernaufstand und seine Folgen

3.7.3.3. Einflüsse zur Zeit der Reformation

3.7.3.4. Verpfändung an Saarbrücken

3.7.3.5. Außergewöhnliche Ereignisse

3.7.4. Einwohnerliste 1625

 

3.2.6. Kontributionsliste von 1625 LHAK 22 2365

Die Ältesten Einwohnerverzeichnisse des ehemaligen Oberamtes Ottweiler wurden von Adolf Fürst 1938 herausgegeben im Heft 21 des Historischen Vereins für die Saargegemd.

Die Familiennamen sind zur besseren Übersicht an den Anfang gestellt worden.

 

Namen Pferde Kühe Schafe Heu fl bz xer

Jungk Jost                                             2                         5            150  13 35 11 1

Cammerschreiberin                                   1                         5            11 6            9 3       1

Beielß Michel                                          3                         4            20               6 11      10      -

Schuemacher Clauß                                 2                         3            0                5 7       3       3

Beielß Johanes 0                                      2                          5           1/2              2 2       2

Düringer) Hanß Jost                                 0                         4            0                2 3       7,5 -

Cremer Herr Joh.Jost                                0                         2            0                0 1       -

Schuemacher Hanß                                  0                         0            0                0 7,5     -

Wolf Henrich                                           0                         2            0      1/2 1 7.5 -

Schneider Peter                                      0                         1            0                1 1        11      1

Dhomen Hanß                                         0                         4            6              3.5 5        12      -

Steinmetz Theiß                                      0                         0            0                0 0        7,5     -

Greßers Wit.Philips                                   1                         2            0                4 5        7,5     -

Schneider Bernhardt                                0                         2            0                2 4        3       -

Weiß Jost                                              0                         1            0                0 -        11 1

Bader Hanß Peter                                    2                         2            0                0 2        -       -

Büttel Heilman                                        0                         0            0                0 -        -       -

Schulmeister                                          0                         0            0                4 4        -       -

Ziegler Michel                                         0                         0            0                1 1        7,5     -

Bier Magdalena                                       2                         2            0              1,5 3,5     -       -

Bier Nickella Lampertz0                             2                          0           2                 3 -       -

Becker Margret                                      0 2                        0           1                 2 -       -

Wullenweber Peter                                   0                         2            0                4 5        - -

Weg Matheß Wit.                                    0                         2            0              1,5 1        -       -

Neu Nickel                                              0                         3            0                1 2        3       3

Gernet Wit.                                            0                         1            0                2 2 3     3

Schreiner Theiß                                       0                         1            0                0 -        11      1

Spieß Philips                                           0                         1            0                1 1,5     -       -

Gengen Wit.                                           0                         2            0                2 2,5     -       -

Jungk Deboldt                                         0                         2            0              1,5 2,5     -       -

Leutenant                                              0                         0            0                3 3        -       -

Schultheiß                                             0                         4            0                6 7,5     -       -

Rathwürth                                              0                         2            0                0 -        7,5     -

Steinmetz Bernhardt                                0                         0            0                0 -        7,5     -

Conradi Hanß                                          0                         2            0                1 2        -       -

Küefer Philips                                          0                         0            0              1/2 -        7,5     -

Glaser Johanes                                        0                         1            0                1 1        11      1

Welch Hutmacher                                    0                         0            0                0 -        7,5     -

Helbartirer                                              0                         0            0                0 -        7,5     -

Kamp Mattheß                                        0                         1            0                 0 1        -       -

Greßer Marthin                                        0                         2            0                2 3        -       -

Schneider Adam                                      0                         0            0                0 -        7,5     -

Scheider Adel                                         0                         3            0                4 6        6       3

Schlosser Geörg                                      0                         2            0                2 3        -       -

Greßer Henrich                                        0                         2            0                1 2        -       -

Schneider Hans Peter                               0                         0            0                0 -        7,5     -

Küefer Baltzer                                         0                         1            0                1 -        11      1

Steinmetz Velten                                     0                         0            0                4 4        -       -

Gärtner Wolff                                          0                         0            0                3 3        -       -

Seegmüller                                             0                         2            0                1 1        -       -

Weber Nickel                                          0                         0            0                2 2,5     -       -

Weber Sontag                                        0                         1            0                2 2        11      -

Gutscher Erngel Wit.                                0                         0            0              1/2 -        7,5     -

Mußlers Hanß                                          4                         2            0                2 5        -       -        

Jung Hans Peter                                      0                         4            0              1/2 3        -       -

Seiller Frantz                                          4                         4            5              7,5 11      10      -

Hafner Hans Georg                                   0                         1            0              2,5 3        3       3

Jager Deboldt                                         0                         2            0              1/2 1,5     -       -

Polver Heilman                                        0                         0            0                0 -        7,5     -

Metzger Baltzer                                       0                         2            0                2 3        -       -

Glatt Bott                                              0                         1            0                2 2        11      1

Lawer Conradt                                        0                         1            0                0 -        11      1

Gutscher Hanß                                        1                         2            12               2 5        1,5     -

Beckers Oster                                         1                         4            30              10 16      -       -

Niclaß  1                                                4                          10          1                 4 5       -

Nagelschmit Hans                                    0                         2            13               6 8        11      -

Schreiner Philips                                      0                         0            0                1 1,5     -       -

Schue Appel Wit.                                    0                         0            0                1 1        -       -

Steinmetz Hantz                                     0                         0            0                0 -        7,5     -

Urmacher Hanß                                       4                         6            57              10 24      6,5     -

Heckenschmits Kind                                 0                         0            0                2 2        -       -

Mahler Johannß                                       0                         0            0               10 10      -       -

73 Lampert HerrPastor)                            0                         0            0                3 3        -       -

Von den 73 Namen werden die 6 Alleinstehenden abgezogen und

mit 4,5 multipliziert = 67 x 4,5 + 6 = 307/8 Einwohner.

 

Text 6

 

4. Landkarten und Stiche vor dem 30-jährigen Krieg

 

4.1. Die Landkarten vor dem 30-jährigen Krieg

 

Die Unterschiede der einzelnen Kleinstädte des Saarlandes vor dem 30-jährigen Krieg augenscheinlich darzustellen wird auch durch Landkarten ermöglicht. Besonders St. Wendel soll hervorgehoben werden. Die einzelnen Landkarten sind aus dem Stadtarchiv St. Wendel, ebenso die einzelnen Beschreibungen die neu besrbeitet wurden. Wohl die Älteste Landkarte von Martin Waldseemüller um 1470-1518) Lotharingia - Vastumregnum, veröffentlicht 1513, ist als Karte im StadtarchivSt. Wendel nicht vorhanden. Zufällig wurde ein Fragment dieser Karte mit Beschreibung im Nachlaß von Theodor Liebertz,Band 8, Seite 1108 gefunden und wird deshalb mitdargelegt; und wird durch das folgende Kartengut von Martin Waldseemüller ergänzt werden. Ebenso fehlt die Karte von Gerhard Mercator 1512-1594) TRIER/ et/ LUTZENBURG, die zum ersten Mal 1585 veröffentlicht wurde, dessen Beschreibung aber vor

liegt.

 

1. Das Älteste Kartengut stammt wohl von Martin Waldseemüller um 1470-1518)

Lotharingia - Vastum regnum

Secunde partis Ptolemaei finis: opera Johannis Schotti Argentinen. ANNO CHRISTI OPT: MAX: 1513

Veröffentlichung: 1513

Technische Angaben:

Orientierung nach Süden

Holzschmit, dreifarbiger Druck schwarz, rot, azurblau) Eine der ersten im Mehrfarbendruck hergestellten Karten:Die linienhafte Grundzeichnung für GewCsser, Bergund Waldsignaturen sowie die meisten Ortsnamen v.a. von Residenzstädten) in Rot, GewCsser, Waldund Bergsignaturen flächig mit Azurblau eingefCrbt. Dieses hat sich im Laufe der Zeit in ein brCunliches Grün verfCrbt. Breitengrade sind hier, §wie im Mercator bezeichnet. Sie umfaßt die Hauptstädte und Flecken von Trier bis Plombi e9res, von Zabern bis St. Mihiel Auf einer Platte, worauf sich der Westrich befindet, von der Saarquelle bis zur Mündung, sind die Städte und Flecken B e8nestroff, B e8rain, Bidestroff, Blamont, Boulay, Deux Ponts, Dieuze, Fanqumont, F e8n e8trange, Forbach, Hombourg, Lagarde, la Petite Pierre, Lindre, Morhange, R e8chicourt, le Chatesu, St. Avold, St. Quirin, S t . V e n d e l, Sarre Albe.

Saarebourg, Sarrebrück, Sarreguemines, Sarre Union, Sarre werden, Schambourg, Sierbert, V a u d r e v a n g e. Auch Beris ist miteingezeichnet. Die Grenzen waren im Norden der Hunsrück, im Süden die Ballei von Nancy, im Osten die Vogesen, im Westen die Mosel Am Kopf der Karte, befindet sich in einem Medaillon im roten Feld ein Schildchen mit 4 blauen Binden, umgeben von der Inschrift: Domini vasti regni. An der Seite in einem Medaillon auf blauem Grunde befindet sich ein gleich großes Schildchen, versehen mit einem roten Bande mit drei loth. Adlern, wie die Umschrift sagt: Ducatus Lotharingie.



[1] (vgl. " 85 Helmes hansen hauß 6 alb " in der Legegeldliste von 1597, A44, Stadtarchiv)

[2] Demuth stammt nicht aus Landstuhl, sondern ihm gehörte das Landstuhler Haus

Das Wappen des Westrich nimmt den ersten Platz ein, ist links vom Beschauer, während das loth. Wappen rechts steht.War dies, weil für Rene II. der Westrich das ehemalige Austasien Karls des Großen war, in dem er Lothringen einbegriff, das in seinen Augen nur ein abhängiges Lehen deskarolingischen Kaiserreiches war, von dem die NachkommenGerhards von Elsaß das Erbe zurückforderten.

 

17 kleine Schildchen befinden sich auf der rechten und unteren Seite der Karte von Jesn Schott.

Sehr wenige gehören zum eigentlichen Lothringen nur Vaudemont, Chatel und Apremont. Sie sind auf der Seite des loth.Wappenschildes methodisch geordnet unter der Inschrift:Comitatus et Baronatus Lotharingie et Vasti regni.

Zunächst in senkrechter Kolonne die Grafschaften Wademont, Blamont, Ruxinga, Salm, Sarwerd, Sarbruc, Zweibruc, dannunten von rechts nach links die Barrunien: BiTäh, VinstingeBolchen, Lutzelstein, Benstdorf, Chastel, Apremont, Sierck,Kriechingen, Barrain.

Zuordnung:

Veröffentlicht 1513 bei Johann Schott in Straßburg zusammen mit 19 anderen "modernen" Karten im Supplement zu einer Ausgabe der Geographie des PtolemCus. Damit gehört sie zu den ersten gedruckten Regionalkarten des westlichen Mitteleuropa. Der Entwurf der Karte wird auf 1507/1508 datiert undWaldseemüller zugeschrieben;

die Druckblöcke soll derSchweizer Urs Graf hergestellt haben.

Zum historischen Hintergrund:

Waldseemüller stand in enger Verbindung zum lothrinischenHof und lieferte somit die lothringische Sichtweise. DieZusammenfassung Lothringens mit dem Westrich auf einem Kartenblatt wird auch im Zusammenhang mit dem BestrebenHerzog Ren e8 II. gesehen, den Westrich unter lothringischeHegemonie zu bringen. Die reprCsentative Ausstattung . Herstellung im aufwendigen Mehrfarbendruck und Ausstattung mitWappenleisten - stützt die Auffassung, daß der Karte besondere Bedeutung beigemessen wurde.Zur Darstellung St. Wendels und seiner näheren Umgebung: wird auf der folgenden Landkarte Stellung genommen.

 

2. Ein altes Kartenwerk wird wohl von Martin Waldseemüller 1470-1518), veröffentlicht 1525 gestaltet worden sein. In dieser Landkarte sind nur 3 Kleinstädte S. Wandelinus St. Wendel); Walderfingen Wallerfangen);

und Beris Berus) eingetragen. Homburg, Blieskastel, Ottweiler und Merzig sind nicht aufgezeichnet.

 

Bezeichnung der Karte: Lotharingia.

Techniche Angaben:

Orientierung nach Süden

Holzschnitt, einfarbiger Druck

koloriert

Zuordnung:

Veröffentlicht erstmals im Jahre 1522. Auch diese Karte war für eine PtolemCusausgabe bestimmt.

Zum historischen Hintergrund:

Die politischen Ziele, die die Gestaltung der alten Kartenfassung beeinflußt hatten, spielten - jedenfalls für dieStraßburger Verleger - nun keine Rolle mehr, sodaß man auf§die aufwendige Ausstattung des früheren Drucks verzichtete.Zur Darstellung St. Wendels und seiner näheren Umgebung:Inhaltlich zeigt die Karte für den St. Wendeler Raum keine Abweichungen von der älteren Fassung.

St. Wendel erscheint auf der Karte als einzige Stadt desKurfürstentums außer Trier selbst. Dazu mögen beigetragenhaben der Sitz eines Amtmanns und Hochgerichts;

die nachden MaßstÄben der Zeit und der Region nicht unbetrCchtlicheGröße und Bevölkerungszahl der Stadt 1502 LHAK 1 E 1350;

112 Personen und 38 Angestellte je 24 Knechte und 14 Mägde;

von den Knechten waren wohl einige verheiratet;

außerdem waren noch die Gefreiten, Pfarrer, Kaplan und Altaristen hinzuzuzChlen, sodaß sich die Gesamtbevölkerung ergab:

112 Versteuerte + 20 Gefreite + 20 verheiratete Knechte = 152 x 4,5 = 684 + 4 ledige Knechte und 14 ledige Mägde sind ca. 7 0 0 E i n w o h n e r).

Die Lage am Schnittpunkt zweier Durchgangsstraßen von regionaler Bedeutung, gaben zusammen mit den Befestigungs-anlagen St. Wendel eine militärische Bedeutung.

Was St. Wendel von anderen Orten Ähnlicher Bedeutung abhob,war seine Rolle als Wallfahrtsort und Zentrum der Verehrungdes heiligen Wendalinus, sodaß Pilger in großer Zahl aus dem Westrich, der Pfalz, Lothringen sowie dem Mittelund Oberrheingebiet angezogen wurden. Die Bedeutung der Stadt trug für das religiöse Leben des Umlandes bei. Außerdem entwickelte sich ein wichtiger Marktort, der den Wohlstand der Stadt förderte.

 

3. Sebastian Münster 1488-1552) gibt das frühe Kartenwerk SECUNDA RHENI ET IX NOVA TABULA heraus. Dieses zeigt nur Sankt Wendel, Wallerfangen und Berus auf.

Veröffentlichung: 1552

Zuordnung:

Veröffentlicht in der von Heinrich Petri 1552 in Basel herausgebrachten Ausgabe der Geographia universalis.

1. Auflage in der ersten Ausgabe von Münsters Cosmographia bei Heinrich Petri, Basel 1544)

Die vorliegende Fassung des zweiten Blattes von Münsters dreiteiliger Rheinlaufkarte war zwar für eine Ausgabe der Geographia bestimmt, weicht aber nur in der Beschriftung von den Versionen für die zwölf Ausgaben der Cosmographia von 1540 bis 1580 ab.

Die Verbreitung der Karten aus Münsters Cosmographia sindfür das 16. und frühe 17. Jahrhundert die bei weitem wichtigsten Darstellungen von St. Wendel. Das Werk fand, da esin deutscher Sprache veröffentlicht wurde, eine breite Bevölkerungsschicht und kam auf eine, für die damalige Zeit, sehr hohe Auflage und war in Deutschland und über dessen Grenzen hinaus die wichtigste Quelle für geographische Informationen.

Zum historischen Hintergrund:

Als Münster die Unterlagen für die erste Ausgabe der Cosmographia sammelte, hatte der Protestantismus in der weiteren Umgebung von St. Wendel bereits Fuß gefaßt. In der Kurphalz, Pfalz-Zweibrücken und Nassau-Saarbrücken war die Reformation aber noch nicht eingeführt, und Kurtrier und Lothringen blieben katholisch.

Zur Darstellung St. Wendels und seiner Umgebung:

Die Karte zeichnet sich dadurch aus, daß sie für einen Teil der auf ihr verzeichneten Orte statt der sonst üblichen standardisierten Signaturen stilisierte, Gesamtoder Teilansichten liefert.

St. Wendel ist durch Größe und Detaillierungsgrad der Signatur hervorgehoben;

diese gibt eine vergröberte Ansicht der Stadt von Süden her wieder, und ist in 2a. dargestellt, und wird durch eine Vergrößerung veranschaulicht.

Münsters Informanten - hier ist für das trierische St. Wendelin erster Linie an die kurfürstliche Verwaltung zu denken - Schätzten die Bedeutung der Stadt St. Wendel offenbar recht hoch ein.

TatsCchlich war diese aber im Sinken begriffen, seit die              Reformation sich im Einzugsgebiet der Wallfahrten nach St. Wendel auszubreiten begonnen hatte.

Der Wert des auf der Karte abgebildeten, in herkömmlicherArt gestalteten Mauerrings war im Schwinden, wie die schnel§le Einnahme der Stadt durch Franz v. Sickingen und dann wieder durch trierische Truppen 1522 zeigt.

Doch suchte man im 16. Jahrhundert die Maueranlagen aufzubessern.

 

4. Eine Landkarte von Caspar Vopel 1471-1561). Es handelt sich um die Rheinkarte, Köln 1555. Alle sieben Kleinstädte des Saarlandes sind eingezeichnet. St. Wendel wird auf der Karte nur in einem Holzschnitt skizziert.

Veröffentlichung: 2. Ausgabe 1558

Es handelt sich nur um einen kleinen Ausschnitt aus dem Bd.

Geschichte der Stadt St. Ingbert, Wolfgang KrÄmer, 1989,

 

Seite 320/321. Die Karte orientiert sich nach Westen.

Das Original ist nur in einem Exemplar in der Herzog AugustBibliothek zu Wolfenbüttel erhalten.

Die gleichen geschichtlichen Bedingungen wie bei der vorherigen Landkarte liegen vor.

Zu bemerken ist, daß bei dieser Landkarte St. Ingbert zumersten Mal eingetragen wurde. Etliche kleinere Orte des Amtes St. Wemdel sind vermerkt, wie Bleß Bließen) und Niderkirch Niederkirchen).

 

5. Die Karte von Gerard de Jode Palatinus Rheni Antwerpen 1569, zeigt nur einen Ausschnitt, deshalb fehlen St. Wendel,Berus, Wallerfangen und Merzig. Homburg wird mit die Altstadt bezeichnet. Es scheint angebracht auch diese Landkarte aus dem Buch: Geschichte der Stadt St. Ingbert, von Wolfgang KrÄmer, 1989, Seite 128/129, einzubringen.

Auch in dieser Karte finden wir St. Ingbert vor und etlichesndere Ortschaften.

 

6. Gerhard Mercator 1512-1594) hat die Karte LOTHA/RINGIA/Ducatus, nördlicher Teile aufgezeichnet. St. Wendel, Ottweiler, Die altstat, Bliescastel, Wallerfang und Mertzich sind eingetragen Berus fehlt auf der Landkarte,obschon Berus erst neu die Stadtrechte 1581) erlangte. Veröffentlichung: 1. Auflage 1585

Technische Angaben:

Orientierung nach Norden

Kupferstich, einfarbiger Druck

koloriert

Zuordnung: Zuerst erschienen im dritten Band des MarcatorAtlasses Galiae tabule Geographicae, Duisburg 1585)

In Lothringen hatte Mercator selbst 1563/1564 im Auftragdes Herzogs zusammen mit seinem Sohn BartholomCus eine Landesaufnahme durchgeführt.

Der historische Hintergrund wird im nachfolgenden Bild dargelegt.

Zur Darstellung St. Wendel und seiner näheren Umgebung. Was den St. Wendeler Raum angeht, zeigt die Karte weniger Details als die von Trier und Luxemburg. Die Stadtsignaturist noch stärker stilisiert als dort. Die Territorialgrenzen sind eingetragen. Die Grenze des Kurfürstentums ist ungenau wiedergegeben, die Exklaven Theley und St. Wendel sindals solche gar nicht kenntlich gemacht. Außer St. Wendel ist kein Ort des Amtes eingetragen.

 

7. Sebastian Münster 1488-1552) Landkarte ist erst ab 1588 bis 1628 veröffentlicht worden. Darin sind nur St. Wendel, Wallerfangen und Merzig als Kleinstädte eingetragen.

Veröffentlichung: 1598

Techniche Angaben:

Orientierung nach Westen

Holzschnitt, einfarbiger Druck

koloriert

Zuordnung:

Neue Fassung der zweiten Rheinlaufkarte, die in den fünf Ausgaben der Cosmographia von 1588 bis 1628 verwandt wurde. Zum historischen Hintergrund:

Als die neue Fassung der Karte herauskam, war in der Kurpfalz, Pfalz-Zweibrücken und Nassau-Saarbrücken die Reformation eingeführt. Kurtrier und Lothringen blieben zwar katholisch, doch steckte die Gegenreformation noch in ihrenAnfängen.

Zur Darstellung St. Wendels und seiner näheren Umgebung:In der neuen Fassung der zweiten Rheinkarte hat St. Wendelseine hervorgehobene Stellung verloren.

Die meisten Städte sind nur durch eine kleine Einheitssignatur gekennzeichnet, dafür sind jetzt mehr Orte aufgenommen, so bei St. Wendel Bliesen Bless). Wichtige Städtehaben weiter individuell gestaltete Signaturen - St. WendelzChlt aber nicht zu ihnen.

Dem entspricht ein wirklicher Bedeutungsverlust der Stadt: für einen großen Teil des Raumes, aus dem bisher Pilger nach St. Wendel gekommen waren, hatten die Landesherren die Reformation eingeführt. Zumindest in den näher an der Stadt gelegenen protestantischen Gebieten scheint es zwar noch etliche Jahre gedauert zu haben, bis es gelang, die Wendels verehrung und die Wallfahrten nach St. Wendel weitgehend zu unterdrücken. Es kamen weniger Pilger als früher und für die Bevölkerung der Territorien, in denen sich der Protestantismus durchgesetzt hatte, verlor St. Wendel seine religiös bedingte Bedeutung. Entsprechend dürfte sich sein Bekanntheitsgrad verringert haben.

Außerdem zerstörte 1591 ein großer Brand 80 Häuser, mit denScheunen und die Magdalenenkapelle, sodaß über die Hälfte der Stadt vernichtet wurde.

Während die Bevölkerungszahl sonst stark anstiegen, scheint

sie in St. Wendel im späten 16. und frühen 17. Jahrhundertstagniert zu haben. nach den 26 Legeltlisten von 1669 bis 1598 wurden jeweils 110 bis 115 Personen versteuert.

Die Schatzungsliste von 1600 nennt nur 81 Personen die versteuert wurden und das Casiackengeld 1605 gibt nur 78 Namenan. Dagegen sind im Salbuch Grundbuch) A 286 des Jahres1606/1607 100 Personen versteuert, doch genannt werden insgesamt 142 Namen. Das Jahr 1609 belegt nur 96 Personen mitAbgaben und 1611 werden 100 Personen einschließlich 7 Personen von Niederweiler versteuert.

Erst das Verzeichnis von 1625 wird genaue Angaben am Vorabend des 30-jährigen Krieges aussagen.

 

Legt man die Anzahl der Personen von 142 zugrunde, dann ergibt sich die Einwohnerzahl von: 142 x 4,5 = 639 ohne die Gefreiten und Bediensteten Knechte und Mägde), sodaß die Gesamtzahl auf ca . 700 Einwohner in St. Wendel vorliegt.

 

Zur Darstellung St. Wendels und seiner näheren Umgebung:Die Karte bringt Territorialgrenzen, deren Darstellung frühere Kartographen tunlichst unterlassen hatten.

Die Grenze des Kurfürstentums ist allerdings recht ungenau wiedergegeben, die Exklaven um Theley und St. Wendel sind nicht kenntlich gemacht.

 

8. Arnold Mekcator 1537-1587) ältester Sohn des GerhardMercator. Durch Zufall von Roland Geiger im April 1992 entdeckt in der Staatsbibliothek zu Berlin.

Veröffentlichung: 1566 und 1775 Kopie von Peter Balthasar.Techniche Angaben:

Orientierung nach Südosten

koloriert

Zuordnung:

Die Karte stammt aus dem Jahre 1566. Der Kartograph wurdevom Erzbischof, Kurfürst Johann VI. von der Leyen mit derVermessung des Erzstiftes besuftragt. Zwischen 1559/60 und1567 war Arnold Mercator mit dieser Aufgabe beSchäftigt.Er fertigte wahrscheinlich drei Karten des Erzstiftes an.Davon ist die Karte des Oberen Erzstiftes mit dem HauptortTrier im Original erhalten geblieben. Sie zeigt die ämternördlich der Mosel. Die vermutliche Karte des Unteren Erzstiftes mit dem Hauptort Koblenz ist bis heute verschollen.Die Karte ist auf die Mosel ausgerichtet, in etwa nach Südosten. Die südliche Grenze verläuft quer durch das Saarlandund reicht von Ottweiler über Marpingen, Eppelborn, Lebach,Falschied, Fraulautern, Ensdorf nach Wadgassen. Von dortgeht es hinunter über Wallerfangen, Schwingen, Hellendorfnach Pesch an der Mosel. Der untere Rand zeigt den Mosellauf von Pesch über Wasserbillig, Pallien, Pfaltzel,Schweich, Abtei Eberharts Clausen, Urtzig, Kröff bis zurStarkenburg bei Traben-Trarbach. Von dort hinauf über Wahlen, Lauffersweiller, Hottenbach, die Wildenburg heute Wüstung), Ahligweiler, Birkenfeld, Burg Wertelstein heuteRuine), Reidscheid, Niederkirchen und Fuirt Fürth) zurück nach Ottweiler.

Auf der Karte sind markante Berge und Höhenzüge deutlichhervorgehoben. Das GewCssernetz zeichnet sich durch Genauigkeit aus. Es sind selbst kleinste BCche verzeichnet, ebenso Wiher und Teiche. Nur wenige BCche und Flüsse sind namentlich gekennzeichnet, darunter die Oister Oster), BliesPrims und die Luister Lösterbach). Die Wälder werden durcheinzelne Bäume und StrCucher dargestellt.

Arnoldt Mercator dienten die sogenannten Feuterstättenbücher des Erzstiftes Trier als statistische Grundlage zurDarstellung der Orte und ihrer Größe.

Mercator hat auf der Karte fast alle Mühlen, Eisenschmelzenund -hÄmmer, Dörfter, Kapellen, Kirchen, Klöster, Städte,Richtstätte, Burgen und Schlösser sowie Hauptverkehrszweigesbgebildet. Die Straßen sind als gestrichelte Doppellinien,die Amtbzw. Ländergrenzen als Punktlinien eingetragen.Die einzelnen Amtsbezirke sind farbig hinterlegt und die zugehörigen Orte mit den Farben des Hauptortes in der Vignette gekennzeichnet. Als Symbol für die Orte dienen stilisierte Ansichtn, die die Markantesten GebCude bzw. interessantesten Ansichten zeigen. Die Größe der Orte Einwohnerzahl, wirtschaftliche bzw. politische Bedeutung) wird vermutlich durch die Anzahl der dargestellten GebCude bestimmt

 

Die Burgen und Schlosser sind ebenfalls durch stilisierte Ansichten z.B. Liebenburg, Birkenfeld, Dagstuhl, Schwarzenburg bei Lockweiler) oder Typenbilder z.B. Die Wasserburg Naheweiler heute Nohmühle), Zurlinden Oberthal) und Zur Motten bei Lebach) dargestellt. Die Richtstätten sind als Galgen gekennzeichnet z.B. zwischen Baltersweiler undSt. Wendel;

 

Klöster haben einen Abtstab anstatt eines Kreuzes auf dem Turm z.B. Tholey, Wadgassen, Mettlach).

 

Die Orte des Amtes St. Wendel nach 20 Seiten von Mercator:

1 Alsfas

2 Baltersweiler

3 Born

4 Breiden

5 Forschweiller

6 Geweiller

7 Hoffelden

8 Lebach

9 Levenburg

10 Mausbach

11 Niederweiller

12 Pinxweiller

13 Reitscheid

14 Rosberg

15 Spitzheller

16 St. Anna

17 St. Wendel

18 Urweiler

19 Urweiller

 

9. Petrus Bertius 1565-1629) veröffentlicht 1626 PALATI/

NATUS/Rheni in Kartusche), Karte 284, COMMENT. RERUM GERM.

Veröffentlichung: 1626

Technische Angaben:

Orientierung nach Norden

Kupferstich, einfarbiger Druck

koloriert

Zuordnung:

Die Karte stammt aus dem 1626 erschienenen Werk Coment.Rerum Germanicarum, ist überdies in den 20-er und 30-erJahren des 17. Jahrhunderts in verschiedenen anderen vonJohannes Jansonius berlegten Atlanten publiziert wordenund taucht sogar in einem 1712 von Pieter van der Aß herausgebrachten Atlas auf. Die Darstellung folgt wieder einmalMarcator.

Den von Bertius publizierten kleinformatigen Atlanten kam vor allem durch ihre große Verbreitung Bedeutung zu.

Bei Veröffentlichung der Karte waren seit dem Ausbruch desDreißigjährigen Krieges schon mehrere Jahre vergangen.Zum historischen Hintergrund:

St. Wendel war 1617 von niederländischen Truppen bedroht worden Gentisches Kriegsvolk am 20.6.1617, Bd.1,

 

Seite 39 f.und Bd.4,

 

Seite 90 f.) und dann zu Schutz zeitweilig mit einer trierischen Garnison belegt gewesen, was der Stadt erhebliche Ausgaben verursachte.

Seit 1619 drohte ihr dann ein Angriff von der Kurpfalz und besonders von Lichtenberg her. Die Kurpfalz wurde zwar 16201622 von spanischen Truppen erobert, doch hatte die Umgebung von St. Wendel in diesen und den beiden folgenden Jahren unter dem Durchzug von überwiegend kaiserlichen Truppen zu leiden.

Die Stadt selbt konnte sich durch ihre Befestigung und einer trierischen Besatzung von den übergriffen der Soldaten entziehen, mußte aber zum Unterhalt der Truppen beitragen und Einquartierungen ertragen.

Teile der Landbevölkerung suchten bei solchen DurchMärschen in der Stadt Schutz, vor allem bei Plünderungen und Branndschatzungen. 1622 brach zudem noch die Pest aus.

Zur Darstellung St. Wendels und seiner näheren Umgebung: Das Blatt enthClt für seinen Maßstab von etwa 1 : 900.000 recht viele Orte. Die Signatur ist schematisiert.

Heidelberg als kurpfälzische Residenzstadt ist durch eineeigene größere Signatur hervorgehoben. St. Wendel wirddurch den Turm mit beidseitigen Anbauten gekennzeichnet,und erscheint als Stadt mittlerer Bedeutung. Andere Ortedes Amtes sind nicht wiedergegeben.

 

10. Die Karte Nova Descripto Palatinatus Rheni Amsterdam 1633), enthClt nicht die Saargegend bei Wallerfangen Berus und Merzig, doch diese sind in der Gesamtaufzeichnung enthalten. Diese Karte ist in Geschichte der Stadt St. Ingbert, 1989 von Wolfgang KrÄmer,

 

Seite 128/129, aufgezeichnet, weil besonders St. Ingbert eingetragen iSt.

11. MathCus Merian 1593-1650) hat die Karte PALATINATUS/ RHENI in 1. Auflage 1638 veröffentlicht.

Technische Angaben:

Orientierung nach Norden

Kupferstich, einfarbiger Druck

koloriert

Zuordnung:

Karte zu den Topographien:

Gottfried, J.L.Neuwe Archontologia Cosmica. Franfurt 1638.Zeiller, M.Topographia Palatinatus Rheni. Frankfurt 1645tatsCchlich 1660)

Zur Darstellung St. Wendel und seiner näheren Umgebung:Die Darstellung auf der relativ kleinmaßstÄblichen Karte führt nicht über ältere Darstellungen hinaus.

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5. Die älteren Siegel der Stadt und Pfarrei St. Wendel

Bei der Hervorhebung besonderer Merkmale kann auch auf die Siegel der Stadt und Pfarrei St. Wendel hingewiesen werden. In der Festschrift für Karl Lohmeyer hat Walter Hannig, S.  35-38 dargelegt, daß um 1450 beide Siegel das Stadtund das PfarrSiegel entstanden sind.

Ø Ø Ein kleinster Weiler im Quellgebiet von Nahe und Blies, fern von den Wegen des großen und belebenden Handels, auch  von irgendeinem Zentrum stärkerer politischer KrCfte, blüht  im 14. stärker im 15. Jahrhundert als Wallfahrtsort der Landbevölkerung auf, nachdem EB Balduin das kleine Grenzamt seines Kurstaates gegründet hatte.

Erst seit dem Ende des 14. Jahrhunderts 1388) stehen und schützen Stadtmauern die Bevölkerung vor übergriffen.

Die stetige AufwCrtsentwicklung bezeichnete auf einem Höhepunkt um 1450 das heute noch gültige Stadtwappen.

 Das Älteste Siegel US 1) der Pfarrei, stammt aus dem Jahre  1304, läßt aber nur einzelne Buchstaben in Majuskel großeBuchstaben) erkennen, wahrscheinlich Thyleman, genannt Hudestoch.

Dieses wird in der Siegelsammlung von Walter Hannig erst un  ter Nr.68 geführt, weil es nicht ganz erhalten iSt.  Im Jahre 1900 stellte Wüllenweber vom Historischen Verein für die Saargegend, Saarbrücken, ein handschriftliches Ver§zeichnis mit 93 Einzelstücken, die Bruchstücke mitgerechnetauf.

Bei der Neuordnung des Pfarrarchivs 1955/1956 wurden diese Siegel von Walter Hannig neu untersucht und chronologisch geordnet. Das neue Verzeichnis nennt zuerst die mit Sicher  heit bestimmbaren Siegel, dann erst die nicht genau einord  baren Stücke. Diese neue Siegelsammlung im Pfarrarchiv St. Wendel ist nicht ediert.)

Die Siegelsammlung kann wohl zu den besonderen Merkmalen der Stadt St. Wendel genannt werden, weil nur wenige Städte eine solch reiche Sammlung besitzen.

Statt der ehemaligen 93 Siegel nennt Walter Hannig 84 ganze Stücke. Ab 85 sind alle Wachsbruchstücke ohne Abdruck, also Teile von Siegeln, zusammengefaßt.

Eine weit größere Bedeutung hat die fast zur gleichen Zeit ausgezeichneten Stadtund Pfarrsiegeln.

Während vor dieser Zeit jeweils einzelne Personen mit ihremSiegel oder die Bischöfliche Verwaltung der EB) zeichnen,wird nun mit einem Siegel der Priester-PrCsenz der Kirche St. Wendelin bestätigt.

Das geschieht beim 44. Siegel. Dort findet sich ein Spitzovales Siegel von 60 mm Höhe, 30 mm Breite.

Die Umschrift ist in spätgotischen Minuskeln:

Sigillum . capituli . in : sancto : wandalino.

Das Siegelbild:

Unter einem reichen gotischen Baldachin, der das Chorhaupteiner Kirche darstellt, steht ein Mönäh, der in der Rechtenein Buch hClt. Links neben der Figur in gleicher Größe befindet sich ein EichenstÄmmchen, das in drei Eicheln endet,an dem sich ein nach rechts gewendetes Schwein hochstellt.  Der Sockel des Baldachins hat mit Mauerfugung ein Nischen  portal von drei Stufen. über dem Baldachin sind 6 Sterne.  Die Darstellung soll den hl. Wendelin bezeichnen).

 Diese Priester-PrCsenz-Siegelung der Kirche St. Wendel ge  hört zu der Urkunde US 88 von 1489 oder US 109 von 1506 bzw  US 114 von 1514. Diese Siegelung des Priesterkollegiats PriesterprCsenz)will die Eigenständigkeit der Priestergemeinschaft hervor§heben, weil sie von Bedeutung, wegen ihres Vermögens undGrundbesitzes, war und Ähnlich einem Stiftskapitel das Sie

gel führte.

Aber man wollte sich auch für die Geschichte des Wallfahrts ortes und des spätmittelalterlichen Kultes eines Volksheiligen um seine Historizität bemühen, zumal die Legende von einem Schottischen Königssohn spricht.

Das findet man in der Kirchenrechnung des Jahres 1465 durch Pleban Johannes Durchtenwalt für die Pfarrkirche St. Wendel bestätigt. LHAK 1 C 12601. Dort heißt es Blatt 6 Duobus fratribus ex scotia venientibus cum littera una sancti Wandalini ex commissione antecessoris mei ... VII alb.

Aber auch die Pfarrkirche St. Wendel ist uns erhalten auf Urkunden des Pfarrarchivs. Diese zeigt im Rund von 38 mm Durchmesser die Halbfigur des Heiligen mit Schlapphut und Hirtenkeule in der linken Hand, während er sich mit der Rechten auf das vor ihm stehende schottische Königswappen stützt. Den freien Raum des Rundsiegels füllt ein geschwun-genes Schriftband, dessen Text bei den schlechten Abdrücken nicht lesbar ist. Diese Form findet sich auch im schotti-schen Hochadel wieder.

Die Kirche St. Wendel nimmt 1535 noch ein kleineres Rundsiegel in Gebrauch. Es zeigt im Wappenschild nur mehr den Löwen, nun aber sitzend und umgeben von den 11 Lilien. Seine Umschrift in einer Antiqua, deren Strichenden aufgespalten sind, lautet: SANT WENDELIN 1535.

Im Bereich der Stadtgemeinde St. Wendel spielt sich in etwader gleiche Vorgang wie bei der Pfarrgemeinde ab: Auch hier ist zunächst festzustellen, daß die vor dem innersten Gericht Stadtgrundgericht innerhalb der Freiheit der Stadt,im Gegensatz zum Äußersten Gericht als Gericht der Ortschaften des Amtes St. Wendel außerhalb der Stadtmauern) ausgestellten Urkunden vor dem Jahre 1487 nie mit einem Gerichtssiegel, sondern immer nur vom Amtmann oder dem Schultheißen mit deren persönlichem Siegel auf Bitten der Schöffen und für Schöffen und Gericht gesiegelt haben.

Im Jahre 1489 siegelt der Schultheiß Clais Demut von Schaiffhusen mit einem Siegel, das er als vnser Gerichts Ingesiegel bezeichnet.

Damit wird hervorgehoben die Selbständigkeit und Bedeutung der Stadt St. Wendel.

 

3.5. Wallerfangen eine aufgegebene Stadt

 

3.5.1. Früh-Bronze-Zeit

 

Die ersten Bewohner der Siedlung im Raume Wallerfangen mögen die Nordindogermanen gewesen sein, die an der Wende der Steinzeit und Bronzezeit, etwa um 2000 v. CHr. nach Südenund Westdeutschland vorgedrungen sind und durch Vermischung mit den Ureinwohnern die Kelten gebildet haben.

Im Lauf des 3. und 2. Jahrhunderts v. CHr. drangen neue Völ kerstÄmme über den Rhein, Treverer und Mediomatriker, die in dieser Gegend Fuß faßten. Theodor Liebeertz, Wallerfangen, 1953, Seite 23).

 

3.5.2. Unter lothringischen Herzögen

 

Graf Gerhard von Elsaß hatt im anvertrauten Herzogtum Lothringen keine leichte Aufgabe.

Lothringen war kein Staatengebilde im Sinne eines modernen, geschlossenen und souveränen Staates. Es war durch Einsprengsel in mehrere große Territorien geteilt. Walderfingen wurde ihr Vorort und blieb es bis zum späten 17. Jahrhundert.

Fehden und Mißernten in den Jahren 1151, 1197 und 1198 brachten Hungersnöte mit sich.

Zum Schutz des Hofgutes wurde um die Mitte des 13. Jahrhun derts durch den Herzog eine Burg in Walderfingen angelegt. In Wallerfangen war um 1300 ein Amtmann und neben ihm hatte der Schultheiß als Vorsteher des Gerichts seine Befugnisse.

 3.5.3. Wallerfanger Blau

 

Die Blaugruben waren die einzigen ihrer Art in ganz Lothringen. Azur war eine Zeitlang von den Malern des Inund Auslandes gegehrt. Albrecht Dürer hat mit Walderfinger Blau gemalt. Doch keine anderthalb Jahrhunderte hat der mittelalterliche Berbau bei Walderfingen gedauert. Doch die Erzförderung trug mit zum Wohlstand der Stadt bei.

Die günstige Verkehrslage, der Handelsverkehr auf der Italien-Flandern-Straße, wie auch auf der Salzstraße brachte Beherbergung und Bewirtung. Aus der Stadt erwuchs der Hauptumschlagsort und Rastplatz zwischen Saarbrücken und Sierck. Die Saar hatte immer mehr an Bedeutung als Wasserstraße ge wonnen. Das hob den Verkehr und damit auch den Umsatz für die Bevölkerung. Theodor Liebertz, Wallergangen, 1953,

 

Seite 96 f.)

 

 3.5.4. Der Weidestrich für zweytausend Gruß und Kleinvieh

 

Ein reichgegliedertes und straff organisiertes Handwerkertum mit Zünften und Bruderschaften hatte auch zur Zeit der Blühte der Stadt, Ackerbau und Viehzucht betrieben, wobei der große Stadtbann zustatten kam.

In einem Bericht von 1564 wird mit einer überraschend hohen Zahl von 2000 Großund Kleinvieh wiedergegeben. Dieses Vieh graste auf dem Weidestrich.

Dieser Weideplatz war aber auch bei den benachbarten Orten ein Anstoß ständiger Auseinandersetzung. Theodor Liepert, Wallerfangen, 1953,

 

Seite 128/129).

 

3.5.5. Mittelalterliche Plagen und Hexenprozesse

 

Während einerseits alle Voraussetzungen für eine stitige wirtschaftliche AufwCrtsentwicklung gegeben waren, brachten Kriege, Seuchen, Feuersbrünste und Hungersnöte verhängnisvolle und nachhaltige Rückschläge.

Zwar hatte das 16. Jahrhundert eine umwälzende Neuerung gebracht: Der übergang von der Naturalwirtschaft zur Geldwirt schat. Die religiösen Auseinandersetzungen zwischen katho lischer und evangelischer Lehre. Soziale Erschütterung in nerhalb der Ritterschaft und des Bauernstandes. Entdeckung der neuen Welt, Amerikas.

Walderfingen hatter unter andauernden TruppendurchMärschen der königlichen und kaiserlichen Heerhaufen zu leiden, daß den Bürgern die St. Remysteuer, wegen überschuldung, gekürzt werden mußten.

Noch wirkte sich nachhaltig die Feuersbrunst von 1536 aus, bei der 80 Häuser, 1/3 der Stadt, an Fronleichnam dem Feuer zum Opfer fielen. Etwa 80 Jahre später 1618, legte ein Feuersturm die Stadt in Schutt und Asche, was wohl übertrieben dargestellt ist Auch 1629 war abermals ein Großbrand zu verzeichnen.

Der Winter 1480/81 suchte die Bevölkerung, Land und Vieh heim und 1490 war das große Sterben die Pest ausgebrochen Die Jahre 1504, 1505, 1507, 1508, 1522 und 1524 galten als gefürchtete Seuchenjahre.

Zudem brachte ein Erdbeben 1524 die Einheimischen in Bestür zung. Zudem brachen noch ansteckende Kranküheiten 1566 und 1576 die Einwohner von Walderfingen in Elend und Not. Das schrecklischte war aber der Hexenwahn in Form menschlicher Zauberei und mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Schon 1587 war der sogenannte Hexenhammer in Straßbug verlegt worden. Ein Buch das die Hexen zu überführen suchte. In Walderingen kam es zu folgenden Abrichtungen:

1581 wurde eine Hexe hingerichtet.

1583 erschenen Ausgaben für die Hinrichtung von 2 Hexen. 1587 ergeht die Weisung an die Einnehmer, die Güter mehrerer, als Hexen verbrannter Frauen, einzuziehen.

1591 wurden mehrere Hexen vom Leben zum Tod gebracht. 1593 büßen Jakob Stock und sein Frau aus Roden, wegen angeblicher Hexerei mit dem Tod und ihr Haus in Wallerfangen wird zur Hälfte eingezogen.

1593 ließ die äbtissin des adligen Damenstifts in Fraulautern 7 Hexen in Walderfingen hinrichten. Wallerfangen war die Tochterpfarrei von Fraulautern. Weitere Prozesse von ihr sind verzeichnet:

1594 wurden wieder 4 Hexen verurteilt.

1596 liegen 2 Hexenprozesse vor

1618/1619 wird ein Frau der Zauberei angeklagt.

Die Hälfte des Besitzes wird den Verurteilten entzogen und ihr Nachlaß abgeSchätzt. Theodor Liebertz, Wallerfangen, 1953,

 

Seite 13 ff.).

 

3.5.6. Einwohnerlisten

 

Walderfingen hatte im Jahre 1588 an 179 steuerpflichige Feuerstellen, die nichtsteuerpflichtigen Häuser des Adels, der Klöster und der Kirche sind dabei nicht eingerechnet;

sodaß sich die Anzahl der Feuerstellen über 200 erhöhen. Das ergibt eine Einwohnerzahl von über 900. 1 6 0 0 werden in Walderfingen 2 0 6 F e u e r s t e l l e n gezChlt sodaß sich die Bevölkerung auf ü b e r 1 0 0 0 E i n w o h n e r erhöht.

Theodor Liebertz, Wallerfangen, 1953,

 

Seite 105).

 

3.5.7. Vollständiges Einwohnerverzeichnis 1618

 

Bibliothek Nancy B 10 277. Archives D e8partementes de Meur

the-et-Moselle).

Rolle und Verzeichnis der Bürger der Stadt Walderfangen, so zu der Randt Rente) vom Jahre 1618 schuldig sind:

 

Seite 1141:

Hofman 2 bl Hanß Schrembgen

Claude Michel 2 bl Claude Haffener

Weyrich Nauman 2 bl Jacob chneider

Matz weißkopf Paul becker

Fritz Pleusser                                                                     Diedrich Lauwer

Johan Franck                                                                     Petter chneider             

Jacob weißgerber                          Petter chumacher

Nickel Hoffman                                   Metz Stro

Peter Esch                                      Joh. Reinhart

Diedrich Sadtler                                Petter Geipt

Thomas blauer                                 Joh. Weyrich

Petter Haffner                                 Frantz Beurer

Theobaldt Kerdter                        Hein. Kannengießer

Jacob nus                                        hanß bader

Hans nus                                       Petter brauch

Jost Becker                                   Wilh. steinmetz

Hanß Lauwer                                   hanß mandel

Petter Reimßbach Michel Zimmerman

 

Seite 1142:                 Friedrich Taglöhner Metz Leistenschneider

Hein Pott                                        Joh. Lauwer                   Petter Zimmermann Joh. chröder

Symon zweyß                               Bernh. Mertziger               

Joh. Nagelschmit                          Severom Koystein

Lorenz bader                            Diedrich Lauwer, becker

Wilh. Kiefer                                       Adam Full

hanß Nagelschmit                             hanß schütz

Jesn "  Clauß Stauman

Claude Benne                                Metz weißweiller               

Andres chCffer                                   Nik. Haas

Nik. baum                                     Ludw. Freystroff

Hein sadtler                      Sontag olliger berh. Bickßemacher    Jacob Boltz Otto chlosser Wilh. Klein Klaus Hoff    Metz Birk hanß chemit    hans Christmas Joh. Brauch        Stoffel Nauman Theiß helleisen    Jacob Lauwer Theiß Runblut                         hanß willingen Jac. Zißney         Joh. willingen

 

Seite 1143: Stoffel chröder     Hanß Nickelmans petter Dies        Baltes Metzler Nik. Lamptecht    Michel chloßer Georg Leyendecker   Diedrich Wing Diedrich Schwartz     Theiß Loßheim Adam Castel        Lorentz chemitz Hanß welter             die Cromes Jacob Leyendecker      Kiefers Marg. Nickel wing Jacob Eblinger Thiel Flinäh  Petter grell 79 Dietrich Pottweber Hanß Thinks die 16 Witfrowen:     Nik. Lamprecht Nickel Steinmetz         Mertes Grohz Limbachs Marg. Petter andernach Hanß Steinmetz       Frantz helleisenHans Haas         Thomes chumacher Jacob Hablitzel Anthon Pleusser Marie Entges     Georg Melchior Lorenz Marx    Nickel brauch

 

Seite 1144: Matz Gretsch        Theobald Kraut Kola Becker        Bernh. chneider Diedrich Pott     Adam Kien Weyrich Reimeringer               Petter Bock Hennrich Dauer        Diedrich Blauw Stoffels wulwinger Matz Niclas Diedrich Leistenschneider            Ni. cherrer Matz wingh            Jacob Zysenay Petter Leonhart   Nik. Lang Andres geytz                        Nickel Kraut Bastian Pleusser        Hanß stickler Nik. Lemerchdorff    Rennckel Huart Joh. Nauman          Diedrich zwetsch, der jung Hein Hayer Diedrich Steyn Laudtwein bayer   der Trommeter Ludwig Becker       Weyrich HÄmmell Laux chemit       Jesn Kiefer Ad. Weyrins Kunz weißgerber Joh. Sadtler                                            An becker                    Austge Peste Diedrich chrumbgen Wilh. Metzler         becker Hans Haas              Gerz Lay Jesn Birck              Adam webel Hanß wing Metz chlosser Georg chneider, Petter Kettenhoffen,156 Daniel Nickelmas

 

Seite 1145: B 102 74 betrifft das Jahr 1618: Aus der Rechnungslegung: Die Gesamt Steuer für Wallerfangen betrug für das Jahr 1618 5 1 9 f r s . Die acht Gerber zahlten je 3 gros für ihre LohhCuschen am Lumpenbach. 13 BÄcker zahlen je 2 frs, weil sie den Bannofen nicht benutzen.10 Wirte zahlen je zehn frs. 2 Labarectiers zahlen je sechs frs. 4 Notare: Freißtroff;

Schrembgen;

Colman;

Castel zahlen je drei frs. Die Steuerpflichtigen betragen 193 und Gefreite 13) ? = 2 0 6

2 0 6 x 4 , 5 = c a . 9 3 0 E i n w o h n e r . Dazu zählen noch das Militär und die Burgbewohner, sodaß Wallerfangen ca. 1 0 0 0 E i n w o h n e r z C h l t .

 

Text 8

 

3.5. Die Stadtwappen der Kleinstädte des Saarlandes  Angeregt durch die wohl einzigartige Deckenmalerei aus der Zeit von 1464, Hannig, Walter: Die Deckenmalerei der Wendalinus-Basilika, Heimatbuch 1975/76,

 

Seite 41 ff.) als Reihenfolge von Wappen in der Basilika von St. Wendel, sollen die jeweiligen Stadtwappen die Ausführungen besonderer Merkmale ergänzen. Denn in den Wappen als Hoheitszeichen sind wohl die einstigen Besitzansprüche bzw. ReprCsentanten ursprünglich dar gestellt. Dazu kann aber wohl die Heraldik Wappenkunde) eine fachgerechte Antwort geben. Aus dem anschaulichen Werk von Otto Hupp, Deutsche Wappenkunde, 1933, lassen sich die einzelnen Wappen herausfinden und mit seiner fachsicheren Erklärung wiedergeben.

Dadurch können die jeweiligen Stadtwappen veranschaulicht und aus der Geschichte gedeutet und begründet werden. Unter der Signatur: Freistaat Preußen: Rheinprovinz: Regie rungsbezirk Trier

 

Seite und Nr. sind die einzelnen Wappen eingeordnet. Die Reihenfolge der Darlegung soll wie in den anderen Bei trägen eingehalten werden: 1. Das Stadtwappen von Homburg 2. Das Stadtwappen von Ottweiler 3. Das Stadtwappen von Blieskastel 4. Das Stadtwappen von Berus 5. Das Stadtwappen von Wallerfangen 6. Das Stadtwappen von Merzig 7. Das Stadtwappen von St. Wendel  1. Das Stadtwappen von Homburg Wappenbilderlexikon, 1974

 

Seite 275.  Darstellung: Wappen: Grüner Laubbaum auf silbernem Schild.Erklärung: Eine Erklärung wird nicht angegeben. 2. Das Stadtwappen von Ottweiler Hupp, Otto, Deutsche Wap penkunde, S. 65, Nr.18. Darstellung: Wappen: In Blau eine silberne Rose, mit goldenem Butzen und grünen Kelähblättern. Erklärung: Der Ort wurde 1552 zur Stadt erhoben. Das Wappen soll für 1596 nachgewiesen sein. Vielleicht geht die Rose auf das sonst unbekannte Wappen der längst erloschenen Herren von Ottweiler zurück, wahrscheinlich hängt sie mit dem hier bestehenden Kloster Neumünster zusammen. 4. Das Stadtwappen von Berus Siebenmachers Wappenbuch 1885, Tafel 267,

 

Seite 270 Darstellung: Wappen: Drei silberne, aufrecht nach rechts hochgereckte, gekrönte Löwen in Blau. Das Wappen ist nach unten nicht gerundet, sondern geht fast spitz zu. Erklärung: Größeres Dorf, bei Saarlouis, auf der Spitze eines hohen Berges gelegen und einst befestigt, gehörte ursprünglich zu Lothringen und war im Besitz einer adligen, in den Verband der lothringischen Ritterschaft aufgenommenen Glasfabrikantenfamilie oder Belruz. Das Ortswappen ist das seiner alten Herren.

6. Das Stadtwappen von Merzig Hupp, Otto, Deutsche Wappen kunde, 1933,

 

Seite 65 Nr.14 Darstellung:Wappen: In Silber geviertet 1 und 4 ein durchgehendes rotes Kreuz;

2 und 3 ein schwebendes schwarzes Doppelkreuz. Erklärung: Das rote Kreuz ist Kurtrier, das Patriarchenkreuz aber höchst wahrscheinlich nicht das Wappen des Ortes, sondern das der PrÄmonstratenserabtei Merzig. Ein um 1800 gefertigtes Siegel der STADT MERZIG zeigt in einem Schilde den hl. Petrus, Patron des Erzstifts und der Hauptkirche in Merzig, es ist vermutlich das eigentliche Ortswappen. 7. Das Stadtwappen von St. Wendel Wappenbilderlexikon 1974,

 

Seite 106. Darstellung: Wappen: In Silber geviertet. Ein durchgehendes rotes Kreuz. In den 4 Feldern je eine weiße Lilie auf silbernem Grund. Erklärung: Das rote Kreuz ist Kurtrier. Die Lilien weisen auf den Königssohn aus Schottland St. Wendel. Schlußwort Mit diesen Wappendarstellungen ist auch ein Hinblick auf den geschichtlichen Ursprung der Stadt St. Wendel gegeben, sodaß sich das Gesamtbild in seiner Entstehung berührt. St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges aber wird in seiner Geschichte erfaßt durch die Urkunden des Stadtund Pfarrarchivs, was durch die Darlegung im 1. und 2. Kapitel§

 

Text 9

 

4.5. Walderfingen als BehördeGerichtsund Handelsstadt Wallenfangen ein schon lange bestehender Verwaltungsbezirk wird von Herzog Karl III. 1545-1603) am 3.5.1581 als Provinzialhauptstadt der deutschen Ballei, fester Amtssitz des Amtmanns und ständiger Sitz des Obersten Gerichtshofes der Ballei bestätigt. Bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts hatten die lothringi                        schen Gerichte nach örtlichem oder allgemeinem Gewohnheits recht geurteilt. Schon im 14. Jahrhundert haben die Assisen das Schwurgericht) zu Wallerfangen Sitzungen abgehalten. Ein Ausschuß erarbeitete die Vervollständigung eines Gesetz   werkes das 1594 als Bürgerliches Gesetzbuch coutumes g e8                      n e8rales) veröffentlicht wurde. Für den Gebrauch in der deutschen Ballei erschien 1599 in Frankfurt am Main eine deutsche Ausgabe in der übersetzung des Walderfinger Bürgers Johann Huart. Liebertz Theodor, Wallerfangen, 1953,

 

Seite 94) Die Befugnisse des Amtmanns: Der Amtmann Bailli oder Ballivus) hatte die Befugnisse ei   nes OberprCsidenten. Er hatte für die Bekanntmachung der herzoglichen Erlasse  und Verordnungen zu sorgen, den Heerbann des Bezirkes aufzu rufen und zu führen, die Instandhaltung der festen Plätze  zu überwachen. Dann sorgte er für die Erhebung der Abgaben und übte die Polizeigewalt aus. Darüber hinaus hatte er auf verschiedenen Gebieten der Rechtssprechung weitgehende Befugnisse. In dieser TÄtigkeit wurde er durch herzogliche Beamte, den lieutenant g e8n e8ral mit Stellvertretungsbefugnis, den Procureut g e8n e8ral, eine Art Generalstaatsanwalt, den Einnehmer u.a. unterstützt. Dieser Beamtenstab hatte ebenfalls seinen Wohnsitz in Wal     derfingen. Dem Amtmann fiel in der Rechtsprechung eine mehr ehrenamtliche TÄtigkeit zu: er führte bei den Balleigerichten und Assisen den Vorsitz, war aber bei der Urteilsfindung ausge§schlossen. In dringenden Fällen konnte er eine Vorentscheidung sprechen. Die Balleigerichte waren Sondergerichte für bestimmte Fälle und Personen. In der deutschen Ballei standen dem Amtmann rechtskundige Schöffen zur

 

Seite. Die Vögte: Die dem Amtmann unterstellten Vögte pflegten im Mittelalter ihre ämter zu kaufen, wurden aber nach und nach herzogliche Beamte. Zum Teil kamen sie aus dem niederen Adel, bald aber auch aus der wohlhabenden Bürgerschaft. Ihre niemals genau umschriebenen Befugnisse erstreckten sich auf Rechtsprechung und Verwaltung. In der Verwaltung waren sie besonders für die überwachung der herzoglichen Domänen eingesetzt. In der Hauptsache überwachten sie die öffentliche Sicherheit und Ordnung, die Zünfte, Märkte u.a. Ihre zunächst eingeengte Zuständigkeit in bürgerlich-rechtlichen Streitigkeiten erweiterte sich nach und nach auf Kosten der städtischen Gerichte. In Straffällen waren sie in die Untersuchung und Beschaffung des Beweismaterials einge schaltet und hatten für die Urteilsvollstreckung zu sorgen. Die Meyer und Schöffen: Neben diesen vorhergenannten staatlichen Organen führten die Meyer und Schöffen die städtische Selbstverwaltung. Da der Freiheitsbrief für Walderfingen unauffindbar geblie ben ist, kann über die genaue Zusammensetzung der Stadtver waltung wenig ausgesagt werden. In der Rechtsprechung finden wir zuunterst die städtischen Gerichte, dann die Vogteien, der Baillagen und schließlich die der Assisen. In dem städtischen Gericht urteilte der Meyer allein oder mit den Schöffen in Zivilund Strafsachen. Zur zivilrechtlichen Kompetenz rechnete auch eine Reihe von übertretungen und Polizeidelikten. Auf dem eigentlichen strafrechtlichen Gebiet urteilte das städtische Gericht über alle Vergehen und Verbrechen.§Es konnte auch auf Landesverweisung, Verstümmelung und Tode strafe urteilen. Das Recht zur Berufung war die, daß nach der Eröffnung des Verfahrens die Akten des Angeklagten dem Schöffengericht zu Nancy zur Begutachtung zugeleitet werden konnten. Liebertz Theodor, Wallerfangen, 1953,

 

Seite 92 f)  Die Verfassung der Stände: Der erste Stadn stellte eine kleine Anzahl Geistlicher, die in die Ständeversammlung wegen ihrer Würden und Titel ein traten. Deshalb fand bei ihnen keine Wahlprüfung statt. Ebenso war im 2. Stand der Edelleute alles eingeteilt. Die ehemalige Ritterschaft hatte den Vortritt. Ihre Sitze wurden entsprechend nach Alter und dem Alter ihres Hauses eingenommen. Die Prüfung der Herkunft, mit 4 später mit 3 Ahnenreihen, fand vor oder nach Eröffnung durch die MarSchälle von Lothringen und Bar statt. Es waren die ernannten Kom missare der Fürsten. Die Deputierten des 3. Stadnes folgten nach dem Rang der Städte die sie repräsentierten. Aber die verschiedenen Beamten, die trotz des Adels ihrer Geburt in den 3. Stand eingestuft waren, wie auch die Priv e8t e8 hatten den Vortritt vor den bürgerlichen Abgeordneten. Wenn die Stände sich konstituiert hatten, wor ihre erste Aufgabe die Wahl von 6 Präsidenten: 3 hohe Geistliche und 3 Edelleute.    Das coutumes g e8n e8rales übersetzt von Johannes Huart, soll erwähnt werden, weil es das Bürgerliche Gesetzbuch aus dem Jahre 1599 ist. Es würde aber den Rahmen der Darstellung sprengen, dieses hier einzubringen.   4.6. Merzig als Verwaltung  Die Gerichtsbarkeit: Im Mittelalter war Merzig in 7 Vogteien eingeteilt, die jede ihr besonderes Schöffengericht hatt. Für die Strafgerichtsbarkeit gab es das sogennte Vogteigericht mit 7 Schöffen, in dessen Zuständigkeitsbereich außer der Gemeinde Merzig auch die Orte des Bietzerberges und ein Teil von Bachem lagen. über dem Vogteigericht stand das Hochgericht, zu dem auch 14 Orte des Saargaues und die Orte am MonTälairberg gehörten Hochgericht Merzig-Saargau genannt).Die 7 Merziger Vogtschöffen waren auch Hochgerichtsschöffen Das Hochgericht hatte die Blutgerichtsbarkeit und Richtstätte auf dem Galgenberg bei Merzig. Hochgerichtsherren waren der Kurfürst von Trier und der Her zog von Lothringen. Die Verwaltung: Einen Stadtrat gab es nich vor Ende des 18. Jahrhunderts. Die Verwaltungsaufgaben des freien Marktflechens lagen in den Händen der 7 Vogtschöffen unter Führung des Vogtmeyers. Die Schöffen wurden nicht gewählt, sondern von den Landesherren Kurfürst von Trier und Herzog von Lothringen) ernannt. Dem Vogteimeyer zur

Seite standen der Zender Ortsbürgermeister) und der Rottmeister. Die Wehrhoheit: Zur Zeit der Zugehörigkeit zum Kondominium Mitherrschaft besaßen der Kurfürst von Trier und Herzog von Lothringen Die Wehrhoheit: Als gefreiter Ort war Merzig nur verpflichtet, auf Verlangen eines der Fürsten 6 Schützen zu stellen, auf die Dauer von 6 Wochen, zur Bewachung der fürstlichen Schlösser. Die Steuern: Als sogennte Freiheit genoß Merzig seit 1485 das Vorrecht, daß es nicht zu den jährlichen trierisch-lothringischen Landessteuern herangezogen werden konnten. Dagegen hatte die Gemeinde alle 3 Jahre einen Pauschalbetrag ohne Rücksicht auf die Zahl der Haushaltungen) von 35 Gulden zu entrichten, der von beiden Landesherren geteilt wurde. Von Gemeindesbgaben liegen aus älterer Zeit keine Angaben vor. Die Zölle auf den JahrMärkten gehörten beiden Fürsten. Die Merziger durften nur lothringisches Salz verbrauchen, doch zu einem ermäßigten Steuersatz. Zehntrechte:Das Patronat über die Pfarrei und Zehntrechte hatte der Erz bischof von Trier zu 2/3;

der Propst Pfarrer) bezog 1/3 des Zehnten. Hospital und Schule: Das SpiTälchen geht auf ein vor Mitte des 15. Jahrh. errichtetes Bürgerhospital zurück, zur Aufnahme alter, armer und kranker Leute. Keyser Erich, Städtebuch, 1964.

Seite 499 f.) 4.7. St. Wendels Verwaltung Die Gerichtsbarkeit: Das Hochgericht ist seit dem 18.2./30.11.1291/16.1.1292 in St. Wendel nachweisbar, bei den Auseinandersetzungen vor dem Gericht in St. Wendel, die der alte Hudestock hatte. A 267 ;

LHAK 1 A 2

 

Seite 180 Nr.3;

) Die Ziviloder Mittelgerichtsbarkeit in der Stadt und im Amt St. Wendel wurden vom Hochgericht und dem kurfürstl. Amte Amtmann) verwaltet. Die niedere Gerichtsbarkeit wurde vom betreffenden Grundgericht ausgeübt;

neben dem Stadtund Hochgericht gab es das Kellereiund das Kirchengrundgericht mit den 7 Schöf- fen das die Weiterführung des Grundgerichtes der Herrn von Esch ist, welches die Kirche 1492 erworben hat.Bd. 8,

 

Seite 20;

B4

 

Seite 75, am 3.5.1492 für 1136 Gulden in Gold) Die Kriminaloder Strafgerichtsbarkeit wurde von dem Hochgericht verwaltet. Das Gericht bestand aus einem Hochgerichtsbürgermeister Schultheiß) als Vorsitzenden und 7 Schöffen, die aber bei den einzelnen Sitzungen nicht immer anwesend zu sein brauch ten. Bei über 1000 Tagessitzungen zwischen 1500-1618 sind 4-7 Schöffen anwesend, Bd. 2,

 

Seite 13-43;

 

Seite 66-157). Vorsitzender oder Schultheiß, Pfleger des lieben Heilandes und der Schultheiß von St. Wendel waren waren beim Grundgericht zugegen. Bd. 8,

 

Seite 49, aus dem Jahr 1510). §Dann war bei der Gerichtssitzung ein Gerichtsschreiber und ein Büttel. Bettingen Julius, Bd.II.

 

Seite 606). Bei Kriminalfällen wurden in älteren Zeiten auch die Schöffen des Kellereigerichtes hinzugezogen. Die Kirchenschöffen wurden von den vorhandenen selbst ge             wählt. Die Hochgerichtsschöffen waren zugleich Stadtverordnete. Nachdem die Zünfte gegründet wurden: Die Schuhmacherzunft 1391 Schuhmacherzunftbuch);

die Schneider und Weber 1413 Stadtbibliothek Trier, Abschrift 1756/950) und Karcher, gelang es ihnen Anteil an der städtischen Verwaltung zu erreichen. Ihre Vertreter waren die Zunftmeister aus jeder der 3 genannten Zünfte zwei, was im ganzen 6 Zunftmeister ergab, die Sechser genannt. Diese hatten neben den 7 Hoch gerichtsschöffen Sitz und Stimme bei den städtischen Beratungen und stellten seit dem 16. Jahrhundert den gemeinen Bürgermeister. A 16

 

Seite 12, im Jahre 1567;

Bd.3, S.180/4)  Den Vorsitz im Rat führte als kurfürstlicher Beamter der Stadtschultheiß oder Gerichtsbürgermeister. Die beiden Bürgermeister hatten auch das städtische Rechnungswesen zu ver walten. Die Wehrhoheit: Die Wehrhoheit lag beim Landesherrn. Spätestens im 15. Jahr hundert wurde die allgemeine Stadtwehrpflicht eingeführt. Die selbständigen Bewohner wurden entsprechd den Stadtvierteln in Rotten eingeteilt. 8 Rotten zu je 7-8 Mann. Die Füh rung übernahm der Schultheiß und die Schöffen, denen ein Wachtmeister, Letzmeister und ein Führer zur

 

Seite standen. Bettingen Julius Bd.II, 1865,

 

Seite 553 f.) Seit Anfang des 16. Jahrhunderts bestand eine Schützenmiliz, mit eigener Uniform, zuerst aus 16 später aus 25 Schützen. Diese waren zu Polizeidienst im Amtsgebiet und auch zur Verteidigung der Stadt und Burg verpflichtet. Das Steuerwesen: St. Wendel war ursprünglich der Besitz der Bischöfe von Ver dun, die ihre Besitztümer an hervorragende Familien zu Le§hen gaben: Schirmvogtei der Grafen von Blieskastel bis 1238 1238-1274 gräflich veldenzisch arnsbergisch, lothringisch;

1278-1280 herzoglich-lothringisch;

1280-1327 saarbrückisch;

ab 1327 kurtrierisch eigenes Amt. Keyser Erich, Städtebuch 1964,

 

Seite 540). Die Älteste Stadtsteuer war das Legelt für alle bebauten und unbebauten Liegenschaften innerhalb und außerhalb des Mauerrings Legelt 1502, LHAK 1 E 1350 und Stadtverordnung vom 1.2.1533 LHAK 1 A 3741 in der es heißt: Wir ordnen, das alle dieJhenigen so wie obsteet zu Burghen uffgnommen seindt vnnd hinfürther angnommen werden Dergleichen dieJhenigen, so in deiser Statt Behausungen vnnd zue Huß woenungen vßwendig haben, Sullen zu gleichden wie pillich) tragen thun, vnnd vßrichten helffen. (Bd. 8, Seite 56). Die Umlage auf die Grundsteuer war keine stehende Steuer, sondern wurde nur bei außerordentlichen Anläßen erhoben.

 

Das Ungelt (Getränkesteuer) war eine landesherrliche Steuer, sie wurde bereits am 10.5.1388 eingeführt. (Bettingen Julius, 1865, Bd. II. Seite 281; Gertz Regesten 120 I.) Ihr Ertrag war zur Ummauerung der Stadt bestimmt. Ursprünglich erfaßte sie nur den Weinausschank, der aber im 16. Jahrhundert auf Bier, Met und Obstwein ausgedehnt wurde und zur Hälfte an den Kurfürsten abzugeben war. Seit 1568 und den folgenden Jahren;

Bd. 8, Seite 105 ff.) Der Marktherr erhob einen Zoll von allen Käufen. Hospital und Schule: 1295 wird ein Hospitium honestum erwähnt. Keyser Erich, Städtebuch, 1964,

 

Seite 542). Schon 1415 bestand ein Hospital, das sogenannte Wendelinhaus, das für Kranke und Pilger bestimmt war. Es lag an der Langen Brücke am Unteren Tor und wurde von den Brudermeistern der St. Wendelsbruderschaft der Kirche Sankt Wendel betreut. US = Urkundensammlung 34, im Pfarrarchiv). Als das Hospital am 26.8.1455 von Johann von Oppenheim gestiftet wurde, war erst eine echte Versorgung der Kranken und Pilger gewährleistet. Stadtarchiv St. Wendel B108. Die Verordnung des Erzbischofs Johann von Trier im Jahre§1533 hielt die Kirchenmeister an das Spital gut zu verwalten, den Armen beizustehen, die Kranken zu pflegen und die Pilger zu beherbergen und den Mittellosen Almosen zu geben. LHAK 1 A 3741) Die Brudermeister der Kirche St. Wendel verpachten am 31. 10.1415 das sente Wendelins Haus eine Herberge für arme Pilger. Im Pachtvertrag wird festgesetzt, daß es der Pächter zulassen soll, wenn die Brudermeister das oberste Haus das ist das obere Stockwerk) für ein oder zwei Jahre zu einer Schule benutzen wollen. US 34). Am 27.3.1427 gewährt Otto, Erzbischof von Trier den Geistlichen in St. Wendel Testierungsfreiheit, darunter dem scolaw Rector, wenn dieser ein Geistlicher ist. LHAK 1 A 3614). Laut Kirchenrechnung Juni 1465 zahlt die Kirche St. Wendel dem Rector scolarum 4 fl. LHAK 1 C 12601). Den 8.5.1477 stiften Pfarrei und Bürgerschaft der Stadt eine Tägliche in der Kirche St. Wendel zu singendes SalveRegina. Die beteiligten Priester, der scolarum rector oder Sakristan sollen dafür jedesmal einen Denar erhalten. LHAK 1 A 3626). Aus der Anniversarienstiftung vom 26.4.1483 erhält auch der Schulmeister 1 Albus pro Messe. US 81) So auch für die Jahrgezeiten vom 11.6.1484 erhält der Schul meister Anteil. LHAK 1 A 3630). Auch in B3 Seite 97-108 vom Jahre 1488/1489 erhält der Schulmeister eine Auszahlung und in US 94) einen Albus für die Singmesse, desgleichen am 25.1.1506. US 108). Als Schulmeister werden in der Schumacherzunft Johannes vom oberstein 1493) und Johannes burst 1498) genannt. über das Schulwesen weist die US 108 vom 25.1.1506 hin: Der Schulmeister erhält Anteil an den Präsenzgeldern. Am 10.10.1506 LHAK 1 C 7439) heißt es: Die Kirche St. Wendel bezahlt Bodenzins und Rauchhafer für die Schule. In B1

 

Seite 29 von 1519/1520 wird der Schulmeiste Nikolaus Kynheyn genannt, der von der Kirche besoldet wird. Auch Bau reparaturen an der Schule sind vermerkt. 1531 B2

 

Seite 1-40) ist die Gehaltzahlung an den Schulmei ster verbucht. Noch weitere Vermerke lassen sich aufzählen.   In den Jahren zwischen 1600 und 1618 hat sich die Verwaltung von St. Wendel verändert: vgl.Bd.18,

 

Seite 14-26).   Aufnahme in die Stadt St. Wendel: Als Bürger wird in die Stadt St. Wendel nur aufgenommen, wer seinen Geburtsbrief und sein Herkommen nachweisen kann und die freie Bewilligung seines früheren Herrn vorlegt, dann erst darf er den bürgerlichen Eid leisten. Aufnahme in die Stadt findet nur wer den katholischen Glau ben hat, ein Handwerk beherrscht und ein ehrliches HerkoNy  men nachweisen kann. Er muß untadelig sein und ein Kapital von 60 R besitzen. Zum Erwerb des Bürgerrechts hat er 6 Thaler aufzubringen. Verbote und Verordnungen für die Stadt St. Wendel vom St. Wendeler Amtmann Konrad von Soetern in A 63 vom 29.3.1608,

 

Seite 1).  Gerichtsbarkeit: Lothar von Gottes Gnaden, Erzbischof zu Trier ordnet an: Die Zahl der Gerichtspersonen ist zu verringern, weil sonst der Prozeß für den einfachen Mann zu teuer wird. Nur der Schulteis und zwei Scheffen und der Gerichtsschreiber sollen beim Hochgericht mitanwesend sein. Das Pfänden der Güter des armen Mannes soll eingestellt werden. A 43

 

Seite 276-280 vom 30.8.1611) Die Sechser sollen jedes Jahr neu gewählt werden, sodaß jeder qualifizierte Meister gewählt werden kann. A 43

 

Seite 276-280 vom 30.8.1611). Die Bestellung von Stadtvorstehern und Bediensteten hebt hervor: A 64 1608). Neben dem Amtsdiener sollen nach Herkommen 2 Bürgermeister gewählt werden. Einer aus den Gerichtspersonen, der andere aus der Bürgerschaft den Zunftmeistern).Jeder Bürgermeister bleibt 2 Jahre im Amt. Bewährt er sich, so kann er für 2 weitere Jahre bestätigt werden. Der Bürgermeister muß folgende Eigenschaften haben: ehrlich fromm, fleißig, friedsam, verständig, guten Gemüts und Le bens, nützlich für die Stadt und zu ihrem Wohl geneigt. Jedes Jahr auf Neujahr soll Rechenschaft abgelegt werden. Weil in St. Wendel drei Zünfte bestehen, eine Schuhmacher, Schneiderund Karcherzunft, so sollen aus jeder Zunft 2 Zunftmeister 6 insgesamt) in bürgerlichen Angelegenheiten mit dem Gericht zu Rate sitzen. Die gewählten Zunftpersonen seien aufrichtig, unverleumdet, friedsam, vorsichtig, von gutem Verstadn, keine Balger, Haderer Trunkenbolde. Zwei Meister werden durch den Amtmann auserkoren und gewählt, nachdem sie vorgeschlagen und zu Zunftmeistern bestätigt worden waren. Aus den Zunftmeistern ist ein gemeiner Bürgermeister zu wäh len, der am meisten qualifiziert ist. Jede Zunft habe einen Zunftdiener oder den sogenannten Zunftknecht. Diese Verordnungen können verändert werden, sie sind aber einzuhalten und zu geloben. Am 19.3.1610 wird eine Erneuerung der Untergerichtsordnung über die Abtriebs und Losungsrechte in A 68 gegeben. vlg. die 14 Äußerste Scheffen des Amtes St. Wendel, mit dem Heumeyer Zender), dem Dorfbürgermeister, die über die Gemarkung und Marksteine zu wachen haben. Die Hüber Bd. 8, 1510,

 

Seite 49. bzw. Weistum-Jahrgeding vom Jahre 1551, bei Julius Bettingen

 

Seite 546-553). Steuerwesen: Die Genehmigung des Kurfürsten an die Stadt St. Wendel, einen Pfennig auf ein Maß Bier und Berengetränk zu schlagen Dieses Amtsdekret über die Verbesserung der Stadt St. Wenddel erfolgt, weil Feuer und Unwetter die Mauern und andere Stadtgebäude beschödigt haben und die Stadt in Teuerung und Armut geraten ist. Ein Städtlein mit ansehnlichen Türmen, Mauern und Pforten, soll in den Zeiten von Kriegen und Anschlägen geschützt werden. Deshalb soll künftig die Hälfte§des Ungelts zum Aufbau der Stadt zur Verfügung gestellt wer den. A 39

 

Seite 105-106, vom 15.6.1603). Im Schreiben an den Amtmann vom 4.9.1610 A 40

 

Seite 238-243 heißt es, daß am Rechnungstag bei diesen schwerden Zeiten und Lüften ihm dem Generalsteuereinnehmer Franz Lietig) keine Ungelegenheit in deisem armen verderbten, abgelegenen GrenzÄmtlein zustoßen möge. Diejenigen, die am Grunnen nicht fronen, sollen davon auch keine Nutznießung haben. A 42

 

Seite 34-35, vom 24.12.1604). Jacob Kandengieser und seine Geschwister sollen keine gemeinen Oncra Lasten) tragen. Die Schatzung soll, nach Anordnung des Churfürsten, einen Monat vor Bartholomäustag, erhoben werden. Von den Feuerstätten sind 12 alb und von 100 Guldenwert 3 alb zu entrichten; die Königstaler sind zu 1 R 17 alb, die Reichsttaler zu 1 R 13 alb zu verrechnen. A 43 S.71-72, 10.7.1604) Conradt von Söetern schreibt aus Luxemburg an den Scholteß Leonhardt Dahm und alle seine Hochgerichsschöffen und Znnft meister zu St. Wendel: Eine Strafe von 100 Gulden ist angeordnet, wegen nicht Einhaltung der vor 2 Jahren geschehenen Verordnung über 2 alb. A 43

 

Seite 138-140, vom 26.1.1610). A 43

 

A 43

Seite 276-280 vom 30.8.1611:

Lothar von Gottes Gnaden, Erzbischof zu Trier und Churfürst Administrator zu Prüm, will sich über die Streitigkeiten zwischen dem Rat und der Bürgerschaft von St. Wendel informieren. Er überdenkt die Hilfe für die Stadt durch den Pfg für ein Maß Wein, Bier und Beerentrank wegzunehmen, zumal man für ein Maß 2 Pfg erhob. Doch er ordnete an diese Einnahmen nur zum Stadtaufbau zu verwenden. Der Churfürst moniert, daß das Legelt auf die Gemeinhäuser, ohne sein Wissen abgeschafft worden sei. Genauso unbefriedigend ist das Abbrechen des Sieghäusleins für Alte und Kranke und der Bau eines neuen Hospitals. Die Spitalgüter sind nicht richtig verwaltet worden und ein Inventar soll neu erstellt werden.

 

Seite 129-132, vom 2.10.1612. Leonhard Dham, der Schulteis, berät sich mit seinen Schöffen, Nachbarn, Gevatter §und Freunden, weil der Büttel 18 alb entwendet hatte und den Wirten die Gerichtzehrung nicht auszahlte, sondern für sich in Anspruch nahm. Zudem hat er das gesamte Gericht mißachtet. Die Abgaben der Reichsund Landsteuer sind im Bd.18

 

Seite 22 f. vermerkt. A 57

 

Seite 353-354, um 1602. Jede Gemeinde wird zwei Mal mit 3 alb pro Person, wegen des Faselviehs belegt, aber der Kelnerwird mit 25 R entlohnt. Der Kelner zahlt für sich und seine Frau 10 R 20 alb an Schatzung, obschon sein Kapital sich auf ungefähr 8600 R beläuft. Zudem besitzt er 100 Fuder Heu und an Wälder und Gebüsch 200 Morgen und an Acker und Ländereien, Weiher und Ausgeliehenm Geld ein Vermögen von ca. 40000 und mehr R. Er der Scholtes) gibt an Steuern 1 R 17 ½ alb, obwohl er 1300 R Kapital besitzt. Seine Schwester zahlt 2 R 14 ½ alb, bei einem Kapitalstock von 2050 R. Bastel Hautz entrichtet 5 ½ R bei einem Kapital von 4400 R und einem Vermögen von 30000 R. Hans Kalborn hat an Abgaben 1 R bei einem Kapital von 800 R womit nur sein Haus belegt, alles andere aber frei ist. Der arme Mann, der nicht seinen Zahlungen nachkommen kann, wird erpreßt und von seinem Haus, mit Frau und Kindern, ver trieben. Das möge doch der Churfürst vermeiden, berichtet Joh. Kiefer, Stadtschreiber.

 

In A 59 des Jahres 1603 wird vom Amtmann Konrad von Soetern angeordnet, daß in St. Wendel an Sonnund Festtagen kein Salz verkauft werden darf. Aus A 61 vom 9.1.1606 sind die Fragestücke des St. Wendeler Weistums aufgezeichnet. Ein Verzeichnis des Rindviehbestandes von St. Wendel und die Berechnung des Hirtenlohnes wird in A 61 vom Jahre 1607 angegeben. Die Beschreibung des Rindviehbestandes in der Stadt St. Wen del wird 1609 mit der Aufteilung in zwei Herden in A 67 vorgenommen.Vom 19.3.1610 besteht die Erneuerung und Erinnerung der Untergerichtsordnung über die Abtriebsund Losungsrechte. A 68 Abschrift von 1764). Die Amtsschatzung zu Lichtmeß 1609, einschließlich der Orte Mosberg, Blieserthal, Lebach-Saubach und Theley wird in dem Verzeichnis A 273 angegeben. Die Amtsschatzung zum Termin Johannis, Anno 1611, mit den Orten Mosberg, Bliesertal, Lebach-Saubach und Theley ist aufgezeichnet.

 

Weitere Verordnung aus A 63 vom 29.3.1608 bestehen darin: Alle Strohdächer sind in der Stadt verboten und die Dächer sind mit Ziegeln oder Leien zu deckten. Das gilt auch für die Anwesen vor der Stadt im Bruell. Unrat ist von den Straßen zu entfernen und das ist jeden Monat von den Bürgermeistern Scholtes) zu kontrollieren. Um Feuergefahr zu vermeiden, besitze jeder einen ledernen Eimer, eine lange Leiter, ein Brunnenseil und stelle den Eimer mit Wasser gefüllt neben die Haustür. Von den Stadtmauern, Pforten und Türmen soll besonders be obachtet werden, wo Feuer ausbricht. Jede nächtliche Stunde ist auszurufen.

 

Seite 2). Bei Kriegsgefahr sind die Wachen zu verstärken. Die Bediensteten der Kellerei haben das Schloß und alle an deren Bürger, die Stadt nach innen und außen zu verteidigen Alle Untertanen sollen die Büchsen und Gewehre in Ordnung halten. Zu jeder Zeit sollen zur Verteidigung der Stadt 2 Pfd Pulver und 4 Pfd Blei vorrätig sein. Bei Feuerund Kriegsgefahrläute man die größte Glocke mit drei Warnzeichen. Der Heumeyer von Alsfassen hat den Glockenturm zu bewachen und Kriegsund Feuergefahr an die Dörfer Baltersweiler, Forther, Mauschbach, Hoffelt, Pintzweiler und Forschweiler mitzuteilen. Der Heumeyer von Urweiler habe das gleiche an die Dörfer Roschberg, Reitscheidt und Geweiler weiterzugeben.

 

Seite 3)

Bei Glockensturm oder Kriegsgefahr gehe die Hochgerichts schöffen und Büttel zum Rathaus, der Wachtmeister an die oberste Pforte, der Führer an die unterste Pforte, jeder Letzmeister an seinen Turm und vier Bürger an beide Pforten in Bereitschaft. Der Gerichtsbürgermeister teile, wenn nötig, durch die Letz meister Pulver und Blei aus. Wer sich nicht an diese Anordnung hält wird schwer bestraft Auch sind die Pforten, Türme, Stadtmauern, Geschütze, Steig leiter, Feuerhaken und alles nötige Kriegsmarerial in Ord nung zu halten. Polizeiwesen: Nach dem Glockenläuten abends um 9 Uhr darf niemand mehr sich im Wirtshaus aufhalten und keiner ohne Licht auf der Straße angetroffen werden.

 

Seite 4). BeSchädigung fremden Eigentums, DiebsTähle sind mit Turm

einsperren und Halseisen zu ahnden oder bei schweren Fällen mit Verbannung aus der Stadt und mit Verlust der Bürgerrechte bewirkt. Bei geringem Schaden wird mit 6 alb,½ Gulden oder 2 Gulden bestraft. Wasser und Weide kann nur mit Genehmigung der Obrigkeit genutzt werden.

 

Seite 5). Versammlungen oder Gesellschaften sind mit 2 Maß Wein und 2 alb Brot belegt. Alle Glückspiele sind verboten. Jeder ist abgabepflichtig. Jeder behält seinen Erbteil. Handwerkmeister dürfen nur einen Lehrjungen einstellen, aber Gesellen so viel sie mögen.

 

Seite 6). Wer Gotteslästerungen ausspricht hat 1 Maß Wein als Strafe zu zahlen. Wer ohne Erlaubnis jagd oder fischt muß 20 Thaler als Stra

fe entrichten. Für Hochzeiten oder Festveranstaltungen ist Erlaubnis ein

zuholen.

 

Seite 8). Alle KaufAbschlüsse sind der Herrschaft und dem Gericht mit zuteilen. Bei VerKäufen ist der Zehntöfennig abzugeben. Die Rentlieferungen sind mit Tag und Zeit anzugeben. Das Baumfällen wird mit 2 alb geshndet. Wiesen und Felder zu befahren ist untersagt. Wer Zäune beSchädigt hat diese auszubessern. Abweichende Maße Gewichte) zu verwenden wird mit 12 Pfg, bei Wirten, Metzgern oder KrÄmern mit 6 alb bestraft.

 

Seite 10).

In Zeiten der Wochenund JahrMärkten darf nur auf dem Marktplatz verkauft werden. Die befreiten Häuser behalten ihre alten Rechte.

 

Seite 11)

Alle Wirte, BÄcker und Metzger haben ihre Einund VerKäufe einzutragen. Bei Widerhandlung solle Wirte 4 R entrichten, aber nicht mehr als 6 R vom Fuder Wein. Weingüte über 8 R das Fuder ist nicht zugelassen.

 

Seite 12/13). Wirte, Metzger und BÄcker haben gute und richtig abgewogene Waren anzubieten. Zuwiderhandlung wird mit 4½ R bestraft und die Waren sind an das Hospital abzuliefern.

 

Seite 14).

Der Verkauf von Taufwein soll 3 Maß und 3 alb Brot nicht übersteigen. Außerhalb der Jahrund FestMärkten darf kein Taufwein ausgegeben werden.

 

Seite 15).

Die Polizeiverordnungen von St. Wendel aus dem Jahre 1608 A 65 geben die Vorschriften bei Kindertaufen und Hochzeiten an. Darin heißt es: Unnötige Ausgaben sollen bei Kindtaufen vermieden werden. Das Vorrecht der Hebamme ist abgeschafft, beim Nachtmahle, wie auch bei der Bestimmung der Kindtaufgesellschaft. Dieses Recht steht den Eltern der Kindesmutter zu. Der Brauch nach der Geburt des Kindes den Frauen Suppe, Käse, Brot und ein Maß Wein anzubieten ist beizubehalten. Weitere Unkosten müssen aber selbst getragen werden. über zwei Stunden soll die Kindtaufgesellschaft nicht ver weilen. über zwei Maß Wein darf nicht verabreicht werden. Stirbt das Kind, so ist keine Ausgabe vorgesehen. Die Geldgeschenke sind von den Paten in der Kirche nach der Taufe zu entrichten und zwar in der Höhe von 4 alb bei den ärmeren und höchstens 12 alb bei vermögenderen. An Aussteuer darf man nach belieben schenken. Kindbettbesuche die in Brauch sind von Nachbarn und Bekannten sind abgeschafft, jedoch den Paten und Verwandten erlaubt. Ungewöhnliche Unkosten bei Hochzeiten, das Ausgeben der Morgensuppe am ersten und zweiten Tag wird ganz abgeschafft. Auch kein Abendessen soll verabreicht werden, außer an den Besuch. Das Hochzeitsmahl darf nicht vor 11 Uhr beginnen und endet beim Vesperläuten. Wer als Gast geladen ist, kann um 8 Uhr eine Suppe mit einem Maß Wein zu sich nehmen. Der Mißbrauch, daß Kinder bei Hochzeiten und Kindertaufen oder anderen Festgesellschaften stören, wird mit ½ Gulden geshndet. Darüber hat der Büttel zu wachen und dem Hospital meister das Geld abzuliefern.

 

Text 11

 

Jeder Vorschlag der Stände, sei es durch den Herzog, sei es durch einen der 3 Stände, oder eines Mitgliedes wurde geprüft. Ein solches Protokoll aus der deutschen Ballei zu Wallerfangen fand am 10.4.1592 statt). Der 3. Stand beschwerte sich 1611 und 1614 über die Edelleute, die Geschaäfte mit Lebensmitteln trieben. Die Edelleute wurden gezwungen sich davor zurückzuziehen oder vor die Wahl gestellt ihr Adelspatent zurückzugeben. Nach Prüfung der Vorschläge wurden diese im Plenum vorgetra gen und darüber nach Ständen abgestimmt, jeder Stand hatte gleiches Recht. Aber kein Gesetz konnte ausgeführt werden ohne herzogliche Genehmigung. Liebertz Theodor, Wallerfangen, Bd 6, 1608 1624)

 

Seite 1166 ff.). Das Steuerwesen: Die Stände hatten zuweilen außerordentliche Beihilfen gewährt, aber erst 1489 wurde eine dauernde Steuer je Haushalt um 2 frs belegt. Als 1587 eine protestantische Armee in Lothringen einbrach mußten in aller Eile Steuern erhoben werden, je Haushalt 2 Thaler und als das nich ausreichte 1/10 von Getreide und Feldfrüchten. Als die Stände im Mai 1588 zusammentraten erklärten sie, daß die Steuererhebung ohne ihre Zustimmung ungesetzlich seien. Selbst 1591,1595 und 1599 fanden ebenfalls gesetzwidrige Steuererhebungen statt. Dagegen wandten sich die Stände in der Sitzung vom März 1600. Die Steuern wurden erhoben nach Feuerstellen oder conduits = Steuerzahler). Am 16.6.1599 wurde eine neue Steuerordnung herausgegeben. Jeder Steuerpflichtige hat die Abgaben an einem angezeigten Termin, der durch die Stände genehmigt worden war, abzuführen. Die Einnehmer übernahmen diese TÄtigkeit, später waren es die Bürgermeister. Diese Einnahmen schickte man an den Rechnungshof. Liebertz Theodor, Wallerfangen, Bd.8

 

Seite 1172 f.) Die Präsidentschaft der 3 Abteilungen Stände) file den Bailis von Nancy, Vosge und Allemagne zu, aber nur letztere hatte nach altem Brauch das Recht, an dem durch die Abteilung Wallerfangen gesprochenen Urteil teilzunehmen. Montags um 1 Uhr nachmittags läutete man die Glocken der Assisen. 1622 verordneten die Generalstände den Edelleuten, die nicht zur Sitzung der Assisen erschienen waren, eine Strafe von 20 frs, der Bailli erhielt eine Strafe von 30 frs, weil er nicht Sorge getragen hatte, Ersatz für die Abwesenden zu§

 

St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges und die besonderen Merkmale zu den Kleinstädten des Saarlandes.Fehler! Textmarke nicht definiert.

I. Teil

St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges

 

Vorwort

 

1. Listen der Stadt St. Wendel1

1.1. Listen von St. Wendel ab 1600 bis 1625 10

1.1.1. Schatzungslisten (Steuerlisten) 10

1.1.2. Hirtenlohnlisten

1.1.3. Sonstige Listen 25

 

2. Der Stadtplan 27

2.1. Stadtplan 1784 29

2.2. Hausstätten zu St. Wendel 1745 LHAK 1 C 7522 36

2.3. Landmaßbuch 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts 40

2.4. Versuch der Darlegung des Stadtplanes um 1600

2.4.1. Die geographische Lage und verkehrsbedingte Anordnung

2.4.2. Die verteidigungsstrategischen Mauern, Pforten und Türme 47

2.4.3. Die wirtschaftliche Eingliederung des Gewerbes 52

2.4.4. Das soziale Feld 54

2.4.4.1. Geschichtlicher Rückblick 54

2.4.4.2. Stadtführer um 1600 56

2.4.4.2.1. Legelt (1597)

 

Seite 153-159 57

2.4.4.2.2. Darstellung der Personen 59

2.4.4.2.3. Auswertung des sozialen Feldes 71

2.4.5. Die rechtliche Hervorhebung 72

2.4.6. Das kultisch-religiöse Zentrum der Stadt 78

 

II. Teil

 

Hervorhebung besonderer Merkmale zu den Kleinstädten des Saarlandes.

 

3. Hervorhebung besonderer Merkmale

3.1. Homburg genannt Hohenberch

3.1.1. Die älteste Kleinstadt des Saarlandes

3.1.2. Der kompakte, dennoch differenzierte Befreiungsbrief

3.1.3. Die Einwohner von Homburg

 

3.2. Ottweiler, die Stadt der späten Stadtrechte

3.2.1. Die späte Erhebung zur Stadt

3.2.2. Besonderheiten der Stadtverwaltung

3.2.3. Zur Zeit der Reformation

3.2.4. Eine besondere Bautätigkeit

3.2.5. Einwohnerzahlen

3.2.6. Kontributionsliste von 1625 LHAK 22 2365

 

3.3. Blieskastel, die Stadt mit dem Nenhir Gollenstein

3.3.1. Castellum ad Blesa

 

3.3.2. Die Steuerliste

3.3.3. Das Untertanenverzeichnis vom 18.2.1598

 

3.4. Berus eine ehemalige Stadt

3.4.1. Die Stadt auf dem Berg

3.4.2. St. Oranna und ihre Gefährtin Cyrilla

3.4.3. Einwohnerverzeichnisse

3.4.4. Einwohner von Berus im Jahre 1610

 

3.5. Wallerfangen eine aufgegebene Stadt

3.5.1. Früh-Bronze-Zeit

3.5.2. Unter Lothringischen Herzögen

3.5.3. Wallerfanger Blau

3.5.4. Der Weidestrich für zweytausend Großund Kleinvieh

3.5.5. Mittelalterliche Plagen und Hexenprozesse

3.5.6. Einwohnerlisten

3.5.7. Vollständiges Einwohnerverzeichnis 1618

 

3.6. Merzig eine ländliche Stadt am rechten Ufer der Saar

3.6.1. Das Sammelprivileg der Stadtverleihung

3.6.2. Eine dörfliche Stadt

3.6.3. Zinsliste der Einwohner von Merzig um 1620-1630

 

3.7. Die Wallfahrtsstadt St.Wendel a d Grenze des Bistums

3.7.1. Der Name der Stadt St. Wendel

3.7.2. Wallfahrtszentrum St. Wendel

3.7.3. Grenzland ein bedrohtes Land

3.7.3.1. Auswirkungen im Sickinger Krieg

3.7.3.2. Der Bauernaufstand und seine Folgen

3.7.3.3. Einflüsse zur Zeit der Reformation

3.7.3.4. Verpfändung an Saarbrücken

3.7.3.5. Außergewöhnliche Ereignisse

3.7.4. Einwohnerverzeichnis 1625

 

4. Unterschiedliche Verwaltung der Kleinstädte d Saarlandes

4.1. Homburgs Gerichtsbarkeit und Selbstverwaltung

4.2. Besonderheiten der Stadtverwaltung von Ottweiler

4.3. Die Verwaltung von Blieskastel um 1600

4.4. Die Verwaltung von Berus

4.5. Walderfingen als BehördeGerichtsund Handelsstadt

4.6. Merzig als Verwaltung

4.7. St. Wendels Verwaltung

 

5. Landkarten bzw. Karten der Kleinstädte des Saarlandes 6 7

5.1. Die Landkarten vor dem 30-jährigen Krieg.

1. Martin Waldseemüller Lotharingia-Vastum regnum.

2. Martin Waldseemüller (um 1470-1518) Lotharingia

3. Sebastian Münster (1488-1582)

SECUNDA RHENI ET IX NOVA TABULA

3a. Vergrößerung

4. Caspar Vopel (1471-1561) Rheinkarte

4a. Vergrößerung

5. Gerard de Jode Palatinus Rheni

6. Gerhard Mercator (1512-1594) LOTHA/RINGIA/Ducatus

6a. Vergrößerung

7. Sebastian Münster (1488-1552) Rheinlaufkarte

7a. Vergrößerung

8. Arnold Mercator (1537-1587)

(Durch Zufall von Roland Geiger in der Stadtbibliothek zu Berlin, Preussischer Kulturbesitz, Reg. Nr. Karte N 35860, im April 1992 entdeckt.)

 

6. Die älteren Siegel der Stadt und Pfarrei St. Wendel

1. Siegel der Priesterpräsenz (15. Jahrhundert)

1a. Vergrößerung

2. Großes Siegel der Pfarrkirche St. Wendel (nach 1464)

2a. Vergrößerung

3. Kleines Siegel der Pfarrkirche St. Wendel, 1535

3a. Vergrößerung

4. Kleines Stadtund Gerichtssiegel von St. Wendel (1490)

 

7. Die Stadtwappen der Kleinstädte des Saarlandes

1. Das Stadtwappen von Homburg

2. Das Stadtwappen von Ottweiler

3. Das Stadtwappen von Blieskastel

4. Das Stadtwappen von Berus

5. Das Stadtwappen von Wallerfangen

6. Das Stadtwappen von Merzig

7. Das Stadtwappen von St. Wendel

Schlußbemerkung

 

Vorwort

Nach der Zusammenfassung der Ereignisse am Vorabend des 30-jährigen Krieges im Band 18, wird im Band 19 folgendes erarbeitet:

 

Im 1. Kapitel werden die Listen, Register und Verzeichnisse von St. Wendel ab 1600 bis 1625 eingebracht. Das 2. Kapitel zeigt den Stadtplan von St. Wendel zu Anfang des 17. Jahrhunderts, durch Hineinarbeiten der Hochgerichts akten und anderer Urkunden in spätere Stadtpläne und legt die vielfältigen Auswirkungen (geographische, verkehrsbedingte, verteidigungsstrategische, wirtschaftliche, soziale rechtliche und kultisch-religiöse) dar. Vom 3. Kapitel sind die besonderen Merkmale von St. Wendel zu den Kleinstädten des Saarlandes hervvorgehoben.

 

1. Listen der Stadt St. Wendel

 

Es ist nicht einfach den Familiennamen immer richtig zu bestimmen. Oft steht der Familenname hinter der Berufsbezeichnung zurück und tritt in den Verzeichnissen nicht in Erscheinung. Auch ein Vorname kann Ersatz für den Familennamen sein und wird in den Listen geführt, während der eigentliche Name ganz zurücktritt. Ein weiteres Problem liegt darin die verchiedenen Schreibweisen zu erkennen und einzuordnen. Das Schriftbild des Familiennamens kommt erst nach Balow um 1600, zum Teil noch später zur Ruhe. (Balow Hans, Namenslexikon 1976,

 

Seite 8). Deshalb zeigen sich bei der Auswertung der Listen des Stadtarchivs St. Wendel erhebliche Schwierigkeiten einzelne Familennamen auszuwerten. Am Beispiel des Namens Demut wird das ganz besonders ersichtlich. Ab 1569 heißt es in den Listen (Schatzungsund Hirtenlohnregistern): Hupert (Haupert) der Wißner; Haupert der Schnei der; Haupert der Wollenweber Willem und Haupert Schuhmacher. Dann finden wir Nicloß Kürßner und Nicloß der junge Kürßner ohne den Familiennamen Demut zwischen 1569 bis 1574 eingetragen. Erst das Legelt(Schatzungs-) Verzeichnis 1574 nennt Nicloß der junge Kürßner. Und erst 1593, nach ca. 42 Listen wird der Familienname Demut bei Nicloß Demut Kürßner eingetragen. In der gleichen Liste wird Nicloß Demut Schuhmacher aufgezeichnet, der sonst mit Haupert Schuhmacher oder Nicloß Schuhmacher angegeben wurde. Daraus läßt sich ableiten: Der Familienname ist erst durch Vergleich der einzelnen Listen zu erfassen. Auch bei den Namen Folz (Voltz) oder Kalmes = Kalborn oder Kallenborn sieht man die unterschiedliche Schreibweise. war werden nur wenige Namen unter solch schwierigen Bedingungen, wie bei Demut gewonnen, sonst hätten die einzelnen Verzeichnisse wenig Aussagekraft und für die Familienkunde wäre es kaum möglich sich auf Listen zu berufen. Auch für die Auswertung der Bevölkerungslisten (Einwohner) gilt es, nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Unbemittelten (Knechte und Mägde) mit einzubeziehen.

 

Das findet aber nur im Verzeichnis des Jahres 1502, das Joachim Dollwet im LHAK 1 E 1350 auffand, statt. Darin werden 107 besteuerte Bürger und 38 Dienstpersonen (Knechte und Mägde) aufgezeichnet. Daher soll auch diese Einwohnerliste von St. Wendel allen anderen Verzeichnissen zugrundegelegt werden, um die Anzahl der Einwohner besser bestimmen zu können. Einwohner des Amtes St. Wendel im Jahre 1502 von Joachim Dollwet, LHAK 1 E 1350. (Die Angaben von St. Wendel sind korrigiert worden).

Abkürzungen:

r gl für rheinischer Gulden

alb für Albus

j= 1/2; j = 1; ij = 2; j ort j r gl = ein Ort eines rheinischen Guldens.

 

(fol. 1):

Landtagh, Uffgesatzt Sture(n) gelt Ime ambt vnd hoegericht Sant wendelynn de Anno 1502. Sindt mererteil stedt vnd flecken des stiffts darinn.

(fol. 2): (leer)

(fol. 3): Hynach folgt vffgelett Sture(n) gelt Im a(m)bt vnnd hoichgericht Sannt wendelin, durch Ambtman Scholtes scheffen vnd

Buddell daselbst vffgelegt vnd angesetzt worden Anno 1502.

Diß nachvolgende sint die Inwoner Inn der Statt Sant Wendelin:

Scheydels Hanßman eyn ort eyns r gl hans Beder(iiij alb

hans von deßdorff eyn ort eyns r gl

hans von Norenburg(ij alb

Endriß Scherrer iiij alb

Jacob Schumacher( eyn ort eyns r gl

hans von Bassauwe eyn ort eyns r gl

äonrait leyendecker eyn halben r gl

holähgins hans( eyn halben r gl

Schnider Cleßgin( iiij alb

philips pollierer eyn ort eins r gl

Brantbachs hans eyn ort eins r gl

Beymotz petter( eyn rinschen gl

hans Scherer( iiij alb

Sifart Clockenner iiij alb

Melchior pollierer( jrinschen gulden

der hudmacher iiij alb(

Godman kremer eyn halben r gl

hebellen metz eyn ort eyns r gl

äleßgin wißgerb(er) eyn halben r gl

hans golt schmit( iiij alb

hans wißgerber( eyn ort eyns r gl

Branckbachs Jeckell iiij alb

 

Som(m)a vj rinsche gl xxj alb(us)

 

(fol. 4): mogins heintz eyn ort j r gl

heintz murer( iiij alb

motzen heinzt iiij alb

Smalen Jacob( dry ort j r gl

graben Jeckell( ein halb(e)n r gl

Sybel schnider( anderhalben r gl

kremer hans eyn ort j r gl

Schmitz hanßman eyn rinschen gl

metzen Contz( eyn halb(e)n r gl

Becker hanns( ein halb(e)n r gl

Erfortz heintz( iiin alb

godman lauwer iiij alb

graben Contz( iiij alb

Moyses eydem( j ort j r gl

Hans daniel iiij alb

hans vlner( iiij alb

petter wagenner iiij alb

petter müle iiij alb

Bone heintz j ort j r gl

äontz Ins monschs huß iiij alb

Erfortz hans( ein halben r gl

hans Schmit jrinschen gl

Johann kremer j rinschen gl

Bursten elßgin( ij alb

Thus kurßenner( ein halben r gl

wilhelm metzeller ij rinsche gl

älaes Romer i ort i r gl

kußenners henähgin( iiij alb

hutz henähgin j ort j r gl

 

Som(m)a xij rinsche gl xiij alb vj h(e)ll(e)r

(fol. 5): Meysergin eyn ort eyns rinschen gl

Moyses hans eyn ort eyns rinschen gl

hutz hengin d(er) Jonge eyn ort eyns rinschen gl

petter Bemer( iiij alb

werner schmit iij ort eyns rinschen gl

fueder hans eyn ort eyns rinschen gl

peter murer iiij albos

Johann murer iiij albos

Johann kalpfleysch iiij albos

hans Schloßer ij albos

heyne wober eyn ort eyns rinschen gl

thyel Schnider eyn ort eyns rinschen gl

Jost vff dem berge iiij albos

älockühenähgin eyn ort eyns rinsche(n) gl

der Smale Schnider anderhalbenrinschen gl

metzen Cleßgin iij ort eyns rinschen gl

Jacob becker eyn halben rinschen gl

der Spirer eyn ort eyns rinschen gl

Niclaß Schnider eyn ort eyns rinschen gl

größen hans v ort eyns rinschen gl

hochgins Cleßgin iiij alb

hochgins, diederich iiij alb

hensell Satteller eyn halben rinsche(n) gl

Sibellen petgin eyn ort eyns rinsche(n) gl

Greißbachs henähgin iiij alb

petter kobe iiij alb

Steubs Cleßgin eyne(n) r gl vnd iij ort

Schwanne iiij alb

der Schriner eyn ort eyns rinsche(n) gl

 

Som(m)a xj rinsche gl ix alb(us) vj h(e)ll(e)r

 

(fol. 6): Gerharts appell iiij alb

Nickelhenne iiij alb

Grunewalt iiij alb

Brambachs Cleßgin eyn ort eyns rinschen gl

petter wober iiij alb

äonne becker iiij alb

Zymmer Jost iiij alb

Bruelle Steffan j ort j rinsche)n gl

petter Suerschyt iiij alb

Thornn hans iiij alb

hans vonn gauwe ij alb

wilhelms Jeckell eyn ort eyns rinschen gl

lyngyn eyn ort eyns rinschen gl

Morgin iiij alb

Mathus Schumacher iiij alb

homell henne iiij alb

Grießbachs henrich iiij alb

Benner henähgin iiij alb

Strubenn Conrait iiij alb

Schnider henrich iiij alb

hugell wober iiij alb

Thole hanns eyn halben rinschen gl

der kannen giesser eyn ort eyns r gl Mathus Ambroster eyn ort eyns r gulden)

petter von eytzwiller ij alb

eyer henähgin eyn ort eynß rinschen gl

 

Som(m)a iiij rinsche gl xxiij alb vj h(e)ll(e)r

 

(fol. 7): Hyenach volgt Dinst knecht Vnd

Mede In der Stat Sant Wendelin:

Endriß scherer ein knecht ij alb

Bassauwe ein knecht ij alb

äonrait leyendecker ij knecht iiij alb

philips pollerer ij knecht iiij alb

Melchior ij knecht iiij alb

äleßgin wißgerber ij knecht iiij alb

hans wißgerber ij knecht iiij alb

Smalen Jacob ein knecht ij alb

Beckerhans ein knecht ij alb

Erffortz hans ein knecht ij alb

hans Schmit ein knecht ij alb

der Romer ein knecht ij alb

Kurßenners henähgin ein knecht ij alb

Thiell Schnider ein knecht ij alb

Jacob Becker ein knecht ij alb

holähgins Cleßgin ein knecht ij alb

petter kobe ein knecht ij alb

der Schriner ein knecht ij alb

Mathus Ambroster ein knecht ij alb

 

Som(m)a j rinschen gl xxij alb

 

(fol. 8): Jacob Schumacher ein magt i alb

hochgins hans ein magt i alb

Beymmotz petter ein magt i alb

Sifart klockenner zwo mede ij alb

Schmytz hanßman ein magt j alb

der Scholtiß ein megt j alb

clockühenähgin ein magt j alb

philips Stuber ein magt j alb

der Schmale ein magt j alb

henselin Satteller ein magt j alb

Steubs Cleßgin ein magt j alb

Schwane ein magt j alb

Eyerhenähgin ein magt j alb

 

Som(m)a xiiij alb

 

(fol. 9): Diß nachfolgende Sitzen vßwendig der Statt

vnnd Im hoichgericht Sant Wendelin:

 

Ime Bruelle:

Foltzen hans iiij alb

petter lauwer eyn halben rinschen gl

luck ij alb

 

+wScholgin( ij alb

 

Zu Nydderwiller: Scheffer heintz iiij alb

scheffer Clese iiij alb

vlner henähgin iiij alb

Eberhart iiij alb

der mulner eyn ort eyns rinschen gl

Trutgins hans iiij alb

der Zyegeller ij alb

Roitfos iiij alb

hackenner eyn ort eyn rinsche(n) gl

 

Zuu Bornn:

peter vonn Born eyn ort eyns r gl

 

(fol. 10): Zu Breyttenn:

Michaell iiij alb

hoiffmans Jeckell j ort eyns r gulden)

Schnyder Clese j ort eyns r gulden)

heyntz lauwer iij ort eyn r guld(en)

Thoni(us) mulner j ort eyns r gulden

Schutzgin ein halben rinschen gl

 

Zu Altzfassenn:

Junghenne eyn ort eyns r gl

Hans wagener eyn ort eyns r gl

gerlochs heintz iij alb

lutten petgin eyn ort eyns r gl

der gyger ij alb

horres Jeckell eyn ort eyns r gl

Symont eyn ort eyns r gl

Niclas hyrt iiij alb

äonratz frauwe iiij alb

Murehans eyn ort eyns rinschen gl

 

Som(m)a iiij rinsche guld(en) v alb

 

(fol. 11): Zuu Orwiller:

hans greser eyn halben rinschen gl

Friderich iiij alb

Agnellen Cleßgin iiij alb

geyßhenähgin ij alb

Roders petter iiij alb

Scheffellers Cleßgin eyn ort eyns r gl

henrich iiij alb

Schwanen else iiij alb

älaman iiij alb

beymgin iiij alb

Lump der muler j ort eyns r gl

älas In der gas iiij alb

petter ett iiij alb

welffart j ort eyns r gl

 

Zuu Balterßwiller:

cleßgin eyn ort eyns r gl

Jeckell iiij alb

der alt Cleßgin eyn ort eyns r gl

( Som(m)a iij rinsche gl ix alb vj h(e)ll(e)r

 

(fol. 12): Zuu Forßwiller:

hans iiij alb

Zens Jeckell eyn halben rinschen gl

Zens heyntz eyn halben rinschen gl

äleßgins söne iiij alb

krappen heintz eyn ort eyns rinschen gl

bonen Cleßgin iiij alb

hoiffmans michel iiij alb

 

wobers michel iiij alb

 

Som(m)a ij rinsche gl vj hell(er)

 

x(fol. 13): Hoffelt lyt Ime hoichgericht Sant Wendelin vnd sint eygen

Juncker Thielmans vom haen vnd Juncker friderichs

vnd sindt vngehorsam vnd doch gelacht alß hernach volgt:

Schmitz metze ij alb

walen Steffan iiij alb

wales Jeckell iiij alb

ruckell iiij alb

Jonghen der Meye(r) eyn halb(e)n gl

greden Steffan iiij alb

Stoncke iiij alb

Niclas vff dem berge eyn ort eyns r gl

 

Spitz Claes eyn ort eyns r gl

 

Item Mußbach lyt auch Ime hoichgericht Sant Wendelyn vnd ist eygen der gebruder von Rudeßheym vnd synt vngehorsam doch gelacht wie her nach volgt:

langhans( eyn ort j r gl

eckenn frauwe j alb

mathys henne j ort j r gl

Jorge iiij alb

Schwanen eydem iiij alb

petter iiij alb

 

deckhanns j ort j r gl

 

Som(m)a iij rinsche gl ij alb vj h(e)ll(e)r

 

(fol. 14): Roßberge lyt Im hoichgericht vnnd sint eygen Juncke(r) Johans vonn Soittern vnd sint vngehorsam doch gelacht wye hernach volgt:

 

grynecke eyn ort eyns r gl

Snussen hans iiij alb

Schram j ort j r gl

Margretten hans j ort j r gl

Snusen petter iiij alb

Junge henn iiij alb

 

crißman murer j ort j r gl

 

Item Rantschyt lit Im Hoichgericht vnd ist eygen der herschafft vom Steyn vnd sind vngehorsam doch gelacht wie her nach volgt:

 

Surchen lorentz j ort j rinschen gl

retschys petter j ort j r gl

Schwartzhenn iiij alb

Junckers Sönn j ort j r gl

der Meyer j ort j r gl

krappen lorentz j ort j r gl

hertels petters kinde iiij alb

 

hans hoiffmans eydem iiij alb

 

Som(m)a iij rinsche gl iiij alb vj h(e)ll(e)r

 

x(fol. 15): Diß nachfolgende sint die Angehorigen Inn der pharren vnd meyeryen wolfferßwill(e)r Moißburg und Elwill(e)r Dar an myn gnadister here ein zwolff theill hait vnd sint diß die eygen lude da In gesessenn:

petter More Meye(r) j ort eyns r gl

cais rode iiij alb

 

Irmel buckes dochte(r) iiij alb

 

Zuu Ruchwiller:

 

Jost more da selbst iiij alb

 

Zuu Elwiller:

 

Michel Schnider iiij alb

 

Som(m)a xxij alb vj h(e)ll(e)r

 

Diß sint die dinstlude die erbe vnd guitte(r) forent In das ambt Sant wendelin gehorig vnd sint Eygen hertzogs Allexanders vnd der hern von Bitsch vnd vngeho(r)sam vnd doch gelacht alß h(er)nachfolgt:

 

Zuu Elwiller:

Sneberg da selbst iiij alb

geyckenn Hans iiij alb

Ensell iiij alb

Swencker pette(r) iiij alb

 

hans von wilerßbach iiij alb

 

Som(m)a xx alb

 

(fol. 16): Zu wolfferßwiller:

wagnerß hanns iiij alb

elsessers frauwe ij alb

waners Claes iiij alb

smitz henähgin iiij alb

cleßgin Schnider iiij alb

Reyß petter j ort j r gl

Beymgin der Clockenner iiij alb

gerhart der lauwer iiij alb

contzen Cleßgin iiij alb

Anthys iiij alb

Barbell luttenschlegers docht iiij alb

Adam iiij alb

 

Zuu Naefeldenn:

 

Buddels Cleßgin iiij alb

 

Genwiller:

 

Frietgin zu Genwiller iiij alb

 

Som(m)a ij rinsche gl iiij alb vj h(e)ll(e)r

 

(fol. 17):

 

Zu Kreennyest:

Arnolts hanns iiij alb

Arnolts Cleßgin iiij alb

 

Schellenn eyde

Bt iiij alb

 

Zuu Ruchwyller:

hans da selbst iiij alb

hunen hans vom steimb(er)g( iiij alb

 

Engellen Claß von wallenhusen iiij alb

 

Som(m)a xxiiij alb

 

(fol. 18):

Diß sint die eygenn lude zuu lebach Inn der pharren unnd hoichgericht gesessenn dar an myn gnadister here ein viertheil hait vnd die ander dru theill stent Juncker Thielman vom hanne Juncker philips von dullyng(en) vnnd myner frauwen von luttern (zu), die dru teil sint vngehorsam vnd ist diß mynß gnadisten hern teyl alß h(er)nach volgt:

 

 

claes meyer iiij alb

hache iiij alb

claes montz iiij alb

heintz Subach(er) j ort j r gl

Beymmoll pete(r) iiij( alb

lux Schumach(er) iiij alb

petter schmit iiij alb

crutz schumach(er) iiij alb

 

heyngin iiij alb

 

Som(m)a j rinschen gl xij alb vj h(e)ll(e)r

 

(fol. 19):

Dis sint die eygenn lude zuu thöle Inn der pharren vnnd hoichgericht da selbst daß mym gnadisten her(re)nn zum halben zustett das ander theil der h(err)schafft vom Stein die selbigen sint vngehorsam vnd sint diß h(er)nachgeß dye mym gnadisten hern zustet:

 

Cläßgin am kirchoff iiij alb

Synn Eydem iiij alb

Mathys j ort j r gl

hoe peter iiij alb

henrich iiij alb

morgen ij alb

der Schmit iiij alb

Schniders hans j ort j r gl

Schniders Claeß ij alb

Conen Cleßgin iiij alb

Syn Soen hans j ort j r gl

Synn Soen der Schnider) j ort j r gl

Biessenn Mathys iiij alb

paul(us)( ij alb

Som(m)a ij rinsche gl viij alb

 

x(fol. 20): Diß sint die angehorigenn der h(err)schafft vom Stein zu thöle vnd Synt vngehorsame:

der Schusseller iiij alb

der Schlemmer iiij alb

lorentzen thiel iiij alb

wilhelm iiij alb

Steffans hans nachkommen) ij alb

fois eyn halben r gl

pluchs hanns j ort j r gl

grebe iiij alb

heynne iiij alb

Bart iiij alb

lompen engel ij alb

Schackwin iij alb

Bernts hans eyn halben r gl

 

Som(m)a ij rinsche gl svj alb vj h(e)ll(e)r

 

 

1. 1. Listen von St. Wendel ab 1600 bis 1625

 

1. 1. 1. Schatzungslisten (Steuerlisten)

 

2. Der Stadtplan

 

Wohl die schwierigste Aufgabe ist es einen Stadtplan vom Vorabend des 30-jährigen Krieges zu entwerfen. Zugundegelegt werden 2 Stadtpläne von St. Wendel. Der erste geometrische Plan der Stadt St. Wendel A ist am 20. 4. 1784 entworfen worden und erfaßt alle Gebäude und Straßen der Stadt. Die einzelnen Häuser sind mit den Scheunen und Dungplätzen numerisch gekennzeichnet, wie auch die unbebauten Liegen schaften. Auf diesem Stadtplan ist St. Wendel von der Stadtmauer um ringt, ausgenommen der Kirch Hof und einige neue Gebäude. Der noch heute zum großen Teil bestehende Stadtkern, kann durch die Markierung der Stadtmauerreste noch nachgewiesen werden. Einige Veränderungen an den Gebäuden oder Zerstörungen, wie auch die Erweiterung der Stadtmauer des Jahres 1756 ist gut nach prüfbar. Ein weiterer Schritt in Richtung 1600 sind die Hausstätten aus dem Jahre 1745, LHAK 1 C 7522. Darin wird die rechte und linke StraßenSeite der Obergasse, Hintergasse zum unteren Thor und zum oberen Thor und die Untergaß mit den Häusern und Besitzern aufgelistet. Mit der Zugrundelegung des Stadtplans von Nikolaus Obertreis aus dem Jahre 1816, und der darin gezeichneten Erweiterungen der Stadtmauer, kann man die Jahre vor dem 30-jährigen Krieg einordnen. Nun sollten noch die einzelnen Häuser und Besitzer zu Anfang des 17. Jahrhunderts aufgelistet werden. Dazu sind die Schatzungslisten gefragt, denn diese wurden nach einem genauen Plan ab 1569 (es sind über 30 Listen), aufgestellt. Das Verzeichnis der besteuerten Namen Besitzer beginnt an der obersten Pforte und endet an der untersten Pforte. Doch die Straßen, wie Gebäudenamen sind nicht einzeln auf gezählt, sodaß nicht jedes Haus genau bezeichnet werden kann. Um diesen Mangel abzustellen, sollen die Protokolle des Hochgerichts mit hinzugezogen werden. Darin sind nämlich mehrere Häuser und Besitzer mit den Nachbarn oder deren Standort angegeben, zudem sind die bekannten Gebäude der Stadt oft Hinweis für den gesuchten Standort. Damit ist ein vorläufiger Verlauf des Stadtplanes gewonnen. Danach gilt es die Darlegung des Stadtplanes zu erarbeiten.

 

2. 1. Stadtplan 17

 

2. 2. Hausstätten zu St. Wendel 1745 LHAK 1 C 7522

2. 3. Landmaßbuch 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts

2. 4. Versuch der Darlegung des Stadtplanes um 1600

2. 4. 1. Die geographische Lage und verkehrsbedingte Anordnung

 

Um die geographische Lage von St. Wendel zu bestimmen sol len die Heimatbücher von Julius Bettingen, 1865; Max Müller 1927 und Nikolaus Obertreis, 1927, zu Rate gezogen werden: Die erste Stadterweiterung fand in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts statt. (Müller Max, Seite 297) . Das alte Stadtgebiet wurde eingeteilt, nachdem es im 16. Jahrhundert zusammengewachsen war, in zwei große Bereiche, in die Vorderund Hinterstadt. (Müller Max, Seite 307). Das von der Stadtmauer umschlossene Gebiet hat eine Fläche von 3,5 Hektar und nach der Erweiterung von Ca. 4. 5 Hektar, das fast ausschließlich die Hochfläche umklammert. (Müller Max, Seite 294). Die Lage an der Mündung der beiden Täler des Bliesund To tenbachtales und ihre fruchtbaren Böden für Anbau und Viehzucht haben zur Gründung des Ortes geführt. Zudem führte die uralte Straße von Trier durch den Norden der Stadt und befähigte die Siedlung schon früh zum politischen und wirt schaftlichen Mittelpunkt der grundherrlichen und kirchlichen Verwaltung sowie zum Marktort für eine weitere Umge bung. Diese sind durch die Lage der Verkehrswege von der Saar zum Rhein und der andere von der Mosel zur Donau begünstigt. Die auf der WestSeite St. Wendels fließende Blies hat einen fast von Norden nach Süden gerichteten Lauf. Sie nimmt im Stadtgebiet zwei von Osten kommende kleine Gewässer, den im Norden fließenden Totenbach und den parallel zu diesem auf der SüdSeite liegenden Bosenbach auf. So entsteht ein natür liches festumrissenes Rechteck das im Osten vom Bosenberg begrenzt wird. Dieser Gebirgsstock entsendet eine von Osten nach Westen ziehend Bergschulter, die sich in das von den Bächen gebildete Rechteck als Hochebene einschiebt. Ihre Ränder fallen steil zu den Bachniederungen ab. Nur im Südwesten verläuft die Hochfläche, die von Sandstein der oberen Kuseler Schichten gebildet wird, allmählich zum Bliestal. (Müller Max, St. Wendel, 1927, Seite 293/294).

 

Der östlichste Siedlungsbereich wird durch die obere Pforte begrenzt. Von hier aus läuft die Mauer in nordwestlicher Richtung, umringt den Heimannsturm und reicht bis zum Häserturm 9der zum alten Weg rauß steht. (vgl. Obertreis Nikolaus, Stadtplan 1816). Von diesem Turm geht die Mauer westwärts, hinter Dieter Steinmetz und Bast Steinmetz Haus an diesen sogenannten Türmen vorbei läuft hinter den Stallgebäuden des alten Stuberchen Freihauses am Gigelturm vorbei bis zur unteren Pforte, das mit zwei Türmen bewehrt ist wendet sich nach Süden macht eine Biegung nach Osten und stößt an den Schießturm und reicht in südlicher Richtung zum Neuen Turm, mit einer nochmaligen kleinen Verlängerung und nimmt dann die Richtung zur Burg ein. Diese bildet in den Sumpfwiesen zwischen Bosenbach und Blies vorgeschoben, mit ihren Gräben und Mauern den Abschluß des Stadtgebietes im Süden. Von dort setzt sich die Mauer nach Osten fort und hat unweit der Magdalenenkapelle bei Bassauer und Becker Haus einen Turm und schlägt dann die Richtung zur oberen Pforte ein, den östlichsten Bereich der Stadt. Von hier aus sind die Straßenzüge ausgerichtet nach den etwa 30 alten Schatzungslisten ab 1569 und etwa 50 anderer Listen. Dadurch erscheint uns das Stadtbild wie von der Vogelper spektive betrachtet. Die Straßenzüge werden sichtbar, wenn auch diese in den Listen nicht genannt sind. Inmitten der Verkehrsadern, liegt ganz majestätisch, die gotische Wendalinuskirche, umgeben vom Friedhof. Von der oberen Pforte zieht sich die Obergasse abwärts, rechts an der Magdalenenkapelle vorbei, bis zur Basilika, umkreist diese und gelangt zum Rathaus, verzweigt sich in nördlicher Richtung in die Untergasse und erreicht die un tere Pforte, biegt vom Rathaus in südlicher Richtung in die Schloßgasse ein. Im Norden der Stadt, der Stadtmauer entlang, liegt die hin tere Gasse, die am Dreieck vorbei in östlicher Richtung zieht und dann nach Süden in die Obergasse, unweit der Mag dalenenkapelle einmündet. Vom Dreieck führt ein schmaler Weg zur Kirche, das sogenann te Kirchgäßchen. Parallel zur (oberen) hinteren Gasse läuft die heute bezeichnete Josephstraße und daran schließt sich die Marien straße an. Erstere beginnt im Westen am heutigen Knollgäßchen, letztere stößt in östlicher Richtung auf die hintere Gasse. Vom Rathaus, Ecke Schloßstraße, läuft die (untere) Hintergasse bis zur Stadtmauer am Graben, dann wendet sie sich in nördlicher Richtung und gelangt in die Untergasse, unweit der unteren Pforte. Eine noch genauere Standortbezeichnung wird in den Urkunden durch die jeweiligen Gebäudenamen festgelegt. Zum Beispiel: bei der Kirch, hinter der Kapell, am Rathaus, neben dem Hospital, am Eck u. a.

 

Aus dem Verzeichnis aller Hausstätten zu St. Wendel des Jahres 1745 LHAK 1 C 7522 sind die Straßen in die Oberund Untergasse aufgeteilt und die Häuser zur linken und rechten Hand der Straßenseite angegeben, (die giebelseitig zur Straße stehen und von Traufen umgeben sind, die das Wasser zur Straße ablaufen lassen).

 

Der Stadtplan von 1784 hingegen erfaßt alle Gebäude, Scheune, Dungplätze und unbebaute Liegenschaften einschließlich der Straßen. Alle Liegenschaften sind darin nummeriert. Daraus lassen sich die einzelnen Gebäude genau erkennen. (Um die einzelnen Häuser zu erkennen,wurden im Stadtplan 1784 alle Häuser mit einem Punkt versehen und die öffentlichen Gebäude durch einen Strich gekennzeichnet).

 

2. 4. 2. Die verteidigungsstrategischen Mauern, Pforten und Türme

 

Zur Sicherung des Ortes legten bereits die Vögte der Bischöfe von Verdun eine Burg an, die dann 1331 durch den Erzbischof Balduin zu einer wehrhaften Feste erweitert wurde. Einer seiner Nachfolger, der Kurfürst Werner, befahl 1388 die Befestigung der gesamten Stadt durch Mauern und Gräben. Die Burg, später das Schloß genannt, bildete ein Viereck, das in die Mott reichte und von einer Mauer umschlossen war. Das Eingangstor lag dem heutigen Stadthaus gegenüber. Von dort folgte die Burgmauer dem Zuge der Schloßstraße, bog dann auf der Höhe nach Westen ab und traf am unteren Ausgang die Grabenstraße. Vor dieser dehnte sich die sumpfige Talniederung aus, in der Gräben und Weiher, gespeist von Bosenbach und Blies, und als äußerste Wehr jedem Feinde die Annäherung erschwerte. Ein Wehr an der Niederweiler Mühle staute das Wasser in die Gräben und Weiher. Die Burg war also in ihrer Anlage teilweise eine Wasserburg Im Innern des Burgberings standen im Hofe der Burgfried, das Hauptverteidigungswerk und umschloß den Hof, die Gebäude, die Wohnzwecken und der Landesverwaltung dienten. Besonders stattlich war der Palas, der als Wohnung für den Landesherrn bereit gehalten wurde. Die Burg bildete lange eine abgeschlossene, wirtschaftliche Einheit, die von der Stadt unabhängig war. Ein vom Bosenbach abgeleiteter Wasserarm setzte die Burgmühle in Betrieb. Eine eigene Bäckerei und Metzgerei, Küche und Keller sorgten für das leibliche Wohl. In den Ställen stand das Vieh und in den Scheunen lagerten die Vorräte, die durch den Zehnten und andere Lieferungen ergänzt wurden Die Umwehrung der Stadt bestand aus der Stadtmauer mit den Torbauten und Wehrtürmen und den Stadtgräben. Der Beschaffenheit des Geländes angepaßt, mußten die Befestigungsanlagen gegen Norden und Osten am stärksten ausgebaut sein, weil das ansteigende und überragende Gelände die günstigste Angriffsmöglichkeit bot, während die steilen Abhänge zum Todund Bosenbach und das davor liegende bruchige, von Wasserläufen durchzogene Gelände an sich einen feindlichen Angriff erschwerten. Die Stadtmauer, von der noch einzelne Reste bis in unsere Zeit erhalten blieben, hatte eine Stärke von etwa 1,80 m, und eine Höhe von 4 m. Sie war aus Quadersteinen aufgeführt die aus den Steinbrüchen an der Stadt entnommen wurden. Die Mittel für die Stadtmauer wurden durch eine aus dem Jahre 1388 dem Amt aufgelegte Weinsteuer aufgebracht. Die Mauerkrone war mit Steinplatten abgedeckt und nach außen vorgekragt. In der Brustwehr waren die Schießscharten. Nach der Stadt Seite verhinderte eine Holzwehr das Abstürzen der Verteidiger. Gegen Witterung schützte ein Holzaufbau, der ein Schieferdach trug. Von der Stadt aus führten Stiegen zur Mauer hinauf, zu denen man aus der Hauptstraße durch Zugänge gelangte. Die Türme waren in die Mauer eingegliederte Rundbauten, die nach außen stark hervortraten. Sie waren mit kegelförmigen Schieferdächer versehen. In der Höhe des Wehrganges auf der Mauer führte um die Türme eine vorgekragte Plattform oder Galerie, umschlossen von der Brustwehr, in der sich breite Schießscharten für die Geschütze befanden. Die Plattform des Turmes stand mit dem Wehrgang in Verbindung. Die Türöffnungen konnten verschlossen werden. Zudem waren die Türme durch schmale Türen von der Stadt Seite her zugänglich. Das Innere enthielt aus Balkenlagen gebildete Stockwerke, die durch Leitern miteinander verbunden waren. In mehreren Türmen dienten die Räume als Kammern, in denen die Kriegsrüstung lagerte: Stücke, Feldschlangen, Musketen, Hakenbüchsen, Piken, Fähnlein, Trommeln, Flaschen und Laden mit Kraut (Pulver), Lunten, Kugeln, Blei u. a. Einer der Türme diente als Gefängnis und hatte deshalb keinen guten Ruf. Die Zahl der Türme war nicht immer die gleiche und die Namen wechselten. Um 1608 werden an Türmen an der Nord Seite aufwärts der Gigelsturm, ein Turm hinter Dieter Stainmetz Haus, einer bei Bast Stainmetz Haus und der Häserturm genannt. An der Süd Seite standen ein Turm hinter der Magdalenenkapelle, der Heilmannsturm und der Pulveroder der Schießturm.

 

In (Seite 78/79) den 21. 4. 1617 werden der Unterste Turm, der Heugles Turm, der Heysen Turm, der Hohe Turm, der Turm hinter Sebastian Steinmetz Haus, der Turm hinter Baltes Beckers Haus und der Neue Turm genannt. Den Eintritt in die Stadt ermöglichten zwei Tore, die Oberste Pforte im Osten mit einem Turm versehen und die Unterste Pforte im Westen mit zwei Türmen. Zudem hatte die Burg noch eine besondere Pforte. In den Torbauten drehten sich die schweren, mit Eisen beschlagenen Torflügel. Daneben befanden sich die Stuben für die Wächter. Oben hing das Feindsglöcklein, mit dem die Wächter ein Zeichen gaben, wenn Feinde nahten. Außerhalb der Mauer lief der Stadtgraben, der soweit es das Gefälle zuließ, mit Wasser gefüllt werden konnte. Zudem waren die Tore noch durch Palisagen an den Grabenböschungen gesichert. Sie bildeten das Geschränke das aber anfänglich mit dem Namen Letze benannt wurde, woher auch das Wort Letzmeister als Rottenführer stammt. Vor den Toren lag über dem Stadtgraben die Falloder Zugbrücke. An der Nordund Ostseite der Stadt war der Graben so breit, daß vor der obersten Pforte eine lange Brücke hinüberführte. 1608 wurden von den Brückenöffnungen vier zugeschüttet. Die Verteidigung der Stadt lag im Anfang nur in den Händen des Burggrafen und seiner Knechte. Dann gewann der Landesherr Ritter und Adelige, denen er Güter zu Lehen gab, wofür sie sich bestimmte Zeit in der Burg kampfbereit halten mußten. Sie waren die Burgmannen. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts übernahmen beim Ausbruch von Kriegen der Heerbann und vom 17. Jahrhundert an Milizen und Tuppen des stehenden landesherrlichen Heeres die Verteidigung der Stadt, so z. B. im Sickinger Krieg 1522. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts unterhielt das Amt noch eine Art Polizeitruppe, die aus 16, später 25 Mann bestand. Es waren die Amtsschützen. In Kriegszeiten verteidigten sie die Burg und die Stadt. Die meisten Verteidiger stellte der Heerbann des Amtes, der aus der männlichen Bevölkerung des Hochgerichtsbezirks bestand. Geistliche und Hirten waren von der Wehrpflicht ausgenommen. Selbst die Frauen mußten bei einem feindlichen Angriff mithelfen die Kampfmittel auf den Wehrgang und die Türme zu tragen. Die Bürger waren in acht Rotten oder Letzen eingeteilt, jede zu 7-8 Mann, die einem Rottenoder Letzmeister unterstanden. Die Landorte hatten ihrer Größe entsprechende Rotten zu stellen mit einem Führer an der Spitze. Die Waffen, Hakenbüchsen, Pulver und Kugeln, verwahrten die Bürger selbst und sorgten für die Instandhaltung. Die Handwaffen wurden in der Stadt selbst angefertigt. Die Bedienung der Geschütze geschah durch städtische Handwerker Es standen bereit zwei Feldschlangen, vier Kammergeschütze und vier Sauen. Dieses waren Mörser zum Werfen von Brandgeschossen. Die Kammergeschütze hatten auswechselbare Kammern, die im voraus geladen wurden.

 

In A __ Seite 78/79 vom 21. 4. 1617 ist ein Mobilienverzeichnis der Kriegsgeräte der Stadt angelegt:

Im untersten Turm sind 3 Haken; 1 Schießlade; 1 Pavey; eine Ladung; 1 Kratz und Stricke.

Der Turm bei Diethrich Steinmetzen Haus besitzt: 1 Eisenhaken; 1 Sauwig; 1 Pulver; 1 Ladung; Ladenstück mit Knalzer

Heugles Turm hat: 3 Eisenhaken; 1 Ladstock mit Kratz; eine

Schießlade.

Im Heysen Turm befinden sich: 1 Eisenhaken; 1 Messinghaken;

1 Schießlade; 1 Ladung; und Stock mit Kretz.

Der Hohe Turm ist ausgerüstet mit: 2 Eisenhaken; 1 Messinghaken; 2 Sauwig; Schießlade; Ladstock mit Kretz und Ladung.

Der Turm hinter Sebastian Steinmetz Haus führt: 2 Eisenhaken; Ladstock mit Kretz; Schießlade -.

Im Turm hinter Baltes Beckers Haus sind: 2 Eisenhaken; eine

Schießlade. Der Neue Turm hat: 3 Eisenhaken; 1 Messinghaken; 2 Sauen;

Schießlade -; und noch 1 Messinglade.

(Obertreis Nikolaus, Stadt und Land des Hl. Wendalin, 1927, Seite 202 ff. )

 

Verordnung vom 29. 3. 1608 bei Kriegsgefahr:

Bei Kriegsgefahr sind die Wachen zu verstärken.

Die Bediensteten der Kellerei haben das Schloß und alle anderen Bürger, die Stadt nach innen und außen zu verteidigen

Alle Untertanen sollen die Büchsen und Gewehre in Ordnung halten.

Zu jeder Zeit sollen zur Verteidigung der Stadt 2 Pfd Pulver und 4 Pfd Blei vorrätig sein.

Bei Feuerund Kriegsgefahr läute man die größte Glocke mit drei Warnzeichen.

Der Heumeyer (Ortsbürgermeister) von Alsfassen hat den Glockenturm zu bewachen und Kriegsund Feuergefahr an die Dörfer Baltersweiler, Forther, Mauschbach, Hoffelt, Pintzweiler und Forschweiler mitzuteilen. Der Heumeyer von Urweiler habe das gleiche an die Dörfer Roschberg, Reitscheidt u. Geweiler weiterzugeben. (

 

Seite 3)

Bei Glockensturm oder Kreigsgefahr gehen die Hochgerichtsschöffen und Büttel zum Rathaus, der Wachtmeister an die oberste Pforte, der Führer an die unterste Pforte, jeder Letzmeister (Rottmeister) an seinen Turm und vier Bürger an beide Pforten in Bereitschaft.

Der Gerichtsbürgermeister teile, wenn nötig, durch die Letzmeister Pulver und Blei aus.

Wer sich nicht an diese Anordnung hält wird schwer bestraft.

Auch sind die Pforten, Türme, Stadtmauern, Geschütze, Steigleiter, Feuerhaken und alles nötige Kriegsmaterial in Ordnung zu halten.

 

2. 4. 3. Die wirtschaftliche Eingliederung des Gewerbes

 

Die Erhebung zur Stadt und der Ausbau der Märkte und der damit verbundenen Wallfahrten hatten dem Umschwung von der Agrarstruktur zum Wirtschaftsleben gebracht, sodaß im 16. Jahrhundert das Handwerk vorherrschend war. Aufnahme in die Stadt fand 1608 (Seite 1) nur, wer ein Handwerk beherrschte. Zwar waren von den landwirtschaftlichen Gewerben Mühlen und Furhwerksbetriebe (Karcher) heimisch. Doch die Zünfte hatten schon eine feste Organisation. So die Schuhmacherzunft, gegründet 1391 unter Führung des Gerbers Hermann. Dann folgten 1413 büschrift: Stadtbibliothek Trier 1756/950) die Schneider und Weber und um diese Zeit wohl auch die Karcher. 0Aus diesen drei Zusammenschlüssen teilten sich im 16. Jahrhundert noch andere Bruderschaften (1514; US14) u. a. Eigene Satzungen regelten das Leben dieser Innungen. Schließlich gewannen sie solchen Einfluß, daß je 2 Brudermeister der drei Zünfte: der Schuhmacher, Schneider und Kar cher die sogenannten 9Sechser mit in die Stadtverwaltung gewählt wurden und zugleich den Gemeinbürgermeister stellten. Damit besaßen sie Einfluß auf die städtische Verwaltung. Der gewerbliche äharakter der Zünfte drückt sich in der Bestimmung aus, daß kein Zunftbruder den anderen am Kauf und Verkauf hindern darf. Beim überschreiten dieser Satzung hat man 1/2 Pfd Wachs an die Bruderschaft zu entrichten. Den Zünften stand der Betrieb eines bestimmten Handwerks oder Gewerbes von Amts wegen zu. Um die Plicht der Germeinde gegenüber erfüllen zu können, hielten die Zünfte auf eine gute Ausbildung des Nachwuchses 1594 wurde verordnet: Jeder Handwerksmeister darf nur einen Lehrjungen halten, Gesellen aber durften so viel man benötigte eingestellt werdem. Nur Zunftmeister durften Lehrlinge ausbilden. Die Probezeit betrug 14 Tage, die Lehrzeit 3 bis 4 Jahre. Der Lehrvertrag mußte schriftlich abgefaßt sein. Nach Ablauf der Lehrzeit machte der Lehrling sein Gesellenstück. Dann erst erfolgte seine feierliche Aufnahme in die Zunft. (Müller Max, St. Wendel, 1927,

 

Seite 739)

Die Zunft hatte auch den Charakter einer religiösen Gemeinschaft. Jede Bruderschaft hatte einen besonderen Schutzpatron und der gemeinsame Kirchgang war jährlich einzuhalten.

Anschließend war eine gesellige Zusammenkunft, das Irrten.

 

2. 4. 4. Das soziale Feld

 

2. 4. 4. 1. Geschichtlicher Rückblick

 

Dieser Rückblick verzichtet auf den Anspruch der Vollständigkeit. Die 3 Bereiche die adlig-feudale Herrschaft mit der Burg und Mott, der kirchlich-geistliche Anspruch mit der Kirche und dem Wendelinskirchhof und das bürgerliche des Dorfes waren zusammengewachsen. Der Fronhof, ursprünglich Verdunscher Besitz in unmittelbarer Nähe der römischen Straße, die an der Nord Seite des Ortes bergan führt, war der älteste Wohnbereich. Im 13. und 14. Jahrhundert besaßen die Familien von Hagen; von Odenbach; von Exweiler; von Heppenheim; von Esch; von Schauwenburg u. a. Burgsesse in St. Wendel. Diese waren von Hut und Wacht befreit. So das Stubersche Haus neben dem Rathaus (Nr. 171), das den Herren von Obersteyn gehörte, an die Familie Schlabatz und dann an Herrn Lettig kam, später an Balthasar Kueffer und schließlich an Sebastian Schwan, der es 1700 erwarb und Schwanenhaus genannt wurde. Neben dem Schwanenhaus, durch ein kleines Gäßchen getrennt, wohnten die Ritter Studigel von Bitsch, genannt Gentersberg (Nr. 167) das den Freiherren Gaillingen zufiel, damm den Leiser (Lyser). Das größte Gebäude war das Abtshaus Tholeyer Haus, erbaut von den Mönchen von Tholey, das den Raum zwischen Josefund Hospitalstraße um 1591 bedeckte . Es ist das spätere Fräuleinhaus, Anwesen der Familie von Soetern. Ein Freihaus (seit 1499) war auch das Haus des Nikolaus von Kues, das Eigentum der Pfarrkirche wurde und später abgerissen worden war. (Nr. 151). (nach Obertreis Nikolaus) An Stelle des heutigen Roten Hauses stand ein Freihaus im Besitz mehrerer Familien. Die Häuser an der Nord Seite des Schloßplatzes bildeten den Glockenhof, die die Herren von Harstbaum von Liebenberg (+1460) erwarben, das Peter Glock von Oberstein durch Einheirat zukam und später an die Familien von Gerlach, von Zolly und Dham. (Nr. 390). Dann war das Pfarrhaus (Nr. 150) am 22. 12. 1338 LHAK 1 A 4977  von Johann von Hagen den Priestern von St. Wendel geschenkt worden.

Das Hospital (Nr. 1) Stadtarchiv St. Wendel Abschrift des 18. Jahrhunderts), wurde von Johann von Oppenheim gestiftet. Schon 1415 bestand ein Siechenhaus an der untern Pforte, das im Obergeschoß als Schule benutzt wurde. Auch das Altaristenhaus (Nr. 387) in der Schloßstraße und das Anwesen (Nr. 147) gegenüber dem Altaristenhaus (Nr. 41), bei der Magdalenenkapelle waren Schenkungen und Freihäuser. Die Mariamagdalenakapelle (Nr. 43) bestand schon vor dem 23. 9. 1318. Das Rathaus (Nr. 2) wurde am 18. 10. 10, laut Urkundensammlung (US) durch EB Jakob von Trier geschenkt. Die genannte alte Schule ist (Nr. 27) verzeichnet. Die Burg (Nr. 18) wird vor 1280 erwähnt und das Schloßgelände ist in einem Plan von 1774 aufgezeichnet. Die Zehntscheune wird unter (Nr. 378) eingetragen. Der Hof von Esch (Nr. 166) liegt neben dem Anwesen von Gentersberg. Der Stadt gehörte das Hirtenhaus(Nr. 240), das am 31. 12. 1787 veräußert wurde. (Bettingen Julius, St. Wendel, 1865, S. 330) Das Freihaus (Nr. 167) von 1495 kam dem Kellner Cuno Reichwein zu und ging durch Heirat in den Besitz von Christoffel Richter und dann an die Burglon.

 

2. 4. 4. 2. Stadtführer um 1600

 

Zugrundegelegt wird die Lehegeltliste vom Jahre 1597 aus A ___, Seite 153-159.

Heran folget das Lehegelt in der Stadt St. Wendel so Anno 1597 gelegt worden.

Dieses Verzeichnis führt die meisten Einwohner (Steuerzahler) auf und hat auch die Liegenschaften mitangegeben, sodaß ein Vergleich mit dem geometrischen Plan vom 20. 4. 1774 leicht besteht, zudem sind noch die Steuern der Liegenschaften mit eingetragen, was im Saalbuch von 1606/1607 A , nicht erfolgte. Das deshalb nicht als Stadtführer zugrundegelegt werden soll, aber als Hinweis herangezogen wird. Der Stadtführer wird durch die Heimatliteratur die Personen darstellen und durch andere Listen und Urkunden vervollständigen, durch Angaben des Berufes (Gewerbes), der Stellung und des Ranges wie auch der wirtschaftlichen Verhältnisse. Dann wird in ( ) versucht den genauen Standort im Stadtplan mit Hilfe der Hochgerichtsprotokolle anzugeben. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, das wirtschaft liche, wie auch das soziale Feld abzugrenzen, beziehungsweise einzuordnen.

 

2. 4. 4. 2. 2. Darstellung der Personen

 

Niclaus Kürßner (Demuth), wohnte am oberen Tor. Vorn Beruf war er Kürchnermeister und trat 1578 in die Schuhmacherzunft ein. Er wurde zum Zunftmeister gewählt. An der Mauer lag seine hindersten hobstat, die Stallungen. 1580 war er Spitalmeister und gegen Ende des 16. Jahrhunderts Hochge richts und Amtsschreiber. Verheiratet ist er mit Maria Schrank gewesen. Durch diese Vermählung wurde er Schwager des churfürstlichen Kellners Johann Dham, dessen Frau Anna Schank hieß. Die Familie Demuth wird schon Ende des 15. Jahrhunderts in St. Wendel genannt: Als Amtsund StadtSchultheiß Claus und Conrad Demuth. Aus Schaffhausen in der Schweiz stammen die Demuths.

 

Haupricht, der Schuhmacher (Nickloß Demuth). Stammhaus der Hauperts (Demuth), unterhalb Kürßners Haus.

 

Her Doctor Fosinger, Dr. Wilhelm Fosinger stammt aus Trier. Sein BLA hatte er am 2. 1. 1577 in Trier abgelegt und wurde Liä. und Magister LA am 11. 5. 1578 in Trier. Von 1578 bis 1582 ist er Germaniker in Rom, promovierte zum Dr. und wurde Visetator in Prüm 1583-1586. Von 1586 bis zum 16. 10. 1608 hat er als Pfarrer von St. Wendel die Pfarrstelle be kleidet und besetzte auch die Altaristenstell am Dominikus altar. Er genoß großes Ansehen und hatte ausgedehnte Verbindungen. Bei seinem Tod hinterließ er 500 Gulden Schulden die aber bis zum 26. 1. 1615 von den Erben erstattet waren 3 . Der Sebastianusbruderschaft trat er 1587 bei und 1600 war er Mitglied der Schuhmacherzunft. In einem Schreiben des Churfürsten Lothar vom 2. 4. 1605 heißt es: 9An den Ehrsamen und hochgelerten, Unsern Pleban zu St. Wendel und lieben an dechtigen Wilh. Fosinger der heil. Schrift " Doctoren". Bettingen Julius, St. Wendel, 1865, Seite 429).

 

Peter Derßdorff wohnte auf der gegenüberliegenden Seite als Wirt zur Sonne und Schuhmacher bekannt. Der Zunft trat er 1568 bei. Nach den Abgaben (1 R 22 alb) zu urteilen ist er einer der begütertsten Einwohner der Stadt. 1570 wurde er Mitglied der Sebastianusbruderschaft. 1585 wird er als Hochgerichtsschöffe genannt. (Bettingen Julius II. Seite 13) Sein Sterbejahr wird 1615 angegeben.

Crounen Friedrich hat ein stattliches Wohnhaus in der Obergasse, seiner Frau geb. Schank gehörte das Wirtshaus zur Krone, vor der Kirche gelegen. (Bettingen Julius, St. Wendel 1865, Seite 454). Als Hochgerichtsschöffe ist er sehr geschtet. (Bettingen Julius II. Seite 13.) Er wird auch Reichenbach genannt.

 

Hans Lauxen (Laux) wohnte unterhalb Hauperts. Er führt das Schneiderhandwerk aus und ist zugleich HoChgerichtsbüttel. 1614 tritt er der Sebastianusbruderschaft bei. Als Vormund der Kinder der Familie Osburg verwaltete er im Jahre 1622 einen Barbetrag von 2315 R 19 alb und die Kapitalschulden von Joh. Parrot, des Kellners von Lemberg mit 200 R, der Gemeinde Eppelborn mit 300 R und Merzig mit über 500 R und von seinem Schwager Oister Jacob zu Macherbach mit 800 fl. Dazu gehören noch Möbel und Kostbarkeiten und Geschirr. 1623 wird er Hochgerichtsschöffe und 1626 Gemeinbürgermei ster. (Bettingen Julius, Bd. II.

 

Er erbte durch Eheschließung Huttmachers Maria Wittiben Haus, unterhalb Hauprichts.

 

Tholen (Tholey) Nickel, ist als Nicolauß LeyendeCker 1570 in der Sebastianusbruderschaft eingeschrieben. Seine Frau wird angenese in der Schuhmacherzunft genannt. Sein Haus liegt an der Stadtmauer. Zu den ältesten Familien der Stadt(0 gehört sein Name. Wahrscheinlich stammen seine Ahnen von Tholey. Die meisten seiner Vorfahren waren Sattler von Be ruf. Auch einen Geistlichen dieses Namens finden wir schon vor 1515. Seine Großzügigkeit zeigt sich in der Almosenstiftung aus dem Jahre 1614 der Schuhmacherzunft.

 

Peter HutmaCher ist in der Obergasse ansässig, wie auch Hans Sattler, der in der Schuhmacherzunft 1589 mit seiner Frau Elbett war. Bernhardt Kandengiesser übte das Kannengießerhandwerk aus, und trat mit seiner Frau 9lenn 1566 der Schumacherzunft bei. Auch als Schöffe und Ungelter war er gewählt worden. Das Bashauwers Haus war ein SChlosserbetrieb das an der Süd-Seite der Mauer lag, mit dem gleichnamigen Turm. Seine Vorfahren stammen wohl aus Passau. Auch Langschuchs Anwesen war an der Mauer. Die Witwe Barbel hatte 1571 an Wein 101 Ohm eingekellert und verzapft. Wirt. Baltes Becker, Schneiderzunftmeister wohnte daneben. Nach Julius Bettingen Bd. II Seite 15 war er Gerichtsbürgermeister. 1599 trat er der Sebastianusbruderschaft bei. Auch sein Gebäude lag an der Süd Seite der Mauer mit dem gleichnamigen Turm hinter Baltes Becker Haus.

 

Wendel Heckman ist als Schöffe und Bürgermeister tätig und 1570 stellvertretender Schultheiß. (Bettingen Julius, Bd. II)

 

Er besaß ein ansehbares Haus und die Hofstatt von der Gemeinde gepachtet, worin er das Weißgerberhandwerk führte. Seine Familie ist alteingesessen und bekleidete das Amt des Hochgerichtsschöffen um 1588, Ungelter, Bürgermeister 9 . 1565 trat er und seine Hausfrau katarein in die Schuhmacherzunft.

 

Hans Kallenborn, Stadtund Hochgerichtsschöffe (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15) besaß neben seinem Haus noch eine Scheune und hatte vom Abt von Tholey noch ein Haus in Pacht wegen seines Wollweberbetriebes. Er war der Hauptgegner des Stadtund Gerichtsschreibers Balthasar Kueffer. Er stand in hohem Ansehen beim Schultheiß Leonhard Dham und war eng befreundet mit Wendel Voltz, seinem Mitschöffen, wie auch ihre Eltern verbunden waren. 1603 trug er sich in die Sebastianusbruderschaft ein und 1612 war sein Todesjahr. Jacob Demuth, von Beruf Schuhmacher war gegen Ende des 16. Jahrhunderts Spitalmeister, und einige Male Bürgermeister. Erwähnt sei noch ein Hans Demuth, der Zunftmeister der Karcherzunft und Ungelter 1612 war. 1624 wird ein Schuhmacher und Zunftmeister mit gleichem Namen genannt. In der Schuhmacherzunft war er Mitglied seit 1589 mit seiner Fau elß Er starb 1615.

 

Nickel Brampeck betrieb eine Metzgerei. 1567 gehörte er der Sebastianusbruderschaft an. Sein Vater hieß Peter schuemacher. In der Schuhmacherzunft ist er 1597 mit seiner Frau Anna eingetreten. Später wurde er zum Schuhmacherzunftmeister ernannt. Ab 1590 ist Nickell Brandebeck als Wirt zu Niederweiler tätig.

 

Hans Daunen war 1575 Hochgerichtsschöffe, 1590 Ungelter und Spitalmeister und 1600 wie 1608 Hochgerichtsbürgermeister. Am 14. 6. 1594 kaufte der Rector von cues das Anwesen des Hans Daun in der Hintergasse für 246 Gulden, im Beisein seiner Ehefrau Anna. Später kommt der Name Daun nicht mehr in der Stadt St. Wendel vor.

 

Martin Brandt ist Gerbermeister und hat eine Scheune vom Abt von Tholey in Pacht. Sein Haus befand sich am Hospital. Die Mühle bei der Fels (Felsenmühle) pachtete sein Sohn. Sein anderer Sohn Nicolaus Brandt, war Religiosus im Kloster von Seligenstadt.

 

Klein Claußgen wohnt im Anwesen, das der Kirche gehörte, und mittelbar bei der Magdalenenkapelle.

 

Leonhardt Schreiner war Zimmermann und Wirt. Hans Gugel, der Steinmetz wohnte bei der capelle. Er ist der Sohn des Hochgerichtsschöffen und Gerichtsschreibers Jacob Giegelen (Giegel). Seine Hausfrauwe urschel trat 1597 der Schuhmacherzunft bei. Der in der Nähe stehende Stadtturm wird Giegelsturm genannt.

 

Her Frantzen ist gefreyt, d. h. er braucht keine Stadtauflagen zu entrichten. Er wird auch Strobel genannt. Es handelt sich um den Notar Johann Franz. (Bettingen Julius, Bd. II., Seite 15)

Nickel Schneider

 

Christoff Richter, Kellner und Schultheiß war in erster Ehe mit einer Lorbecher vermählt, die in die Schuhmacherzunft 1565 als Catharina Lorbecker von Wesell eintrat. Seine Mutter ist wohl eine von Reichwein, Inhaber der sogenannten Jungfrauegüter. In 2. Ehe war mit Anna Juliana von Weicherdingen verheiratet. 1592 tauschte er das Amt des Kellners mit dem eines Amtsund Stadtschultheiß. Seine Witwe heiratete den Kellner Johann Dham im Jahre 1605. Schon 1593 vererbte Chr. Richter seinem Sohn 500 Thaler. Am 22. 2. 1564 war er in der Schuhmacherzunft und bereits 1570 in der Sebastianusbruderschaft. Hans Khüffers Haus besaß Christoph Richter. Sein Bruder war Khieffer Engel, der im Haus des Kellners Johann Dham(en) wohnte.

 

Baltes Schneider hat den Beruf Schuhmacher und war Hochgerichtsschöffe, lebte im Haus des Hanns Daniel des Ungelters an der Schule. Außerdem war er Wirt. Seine Scheune besaßt Hans Scherer.

 

Barten Hansen ist als Schuhmacher eingetragen.

 

Matheis Schneider hatte das Soetern Haus und die Scheune in Pacht. Man nannte ihn Eyffeler. Sein Beruf ist Schneider. 1598 war er Ungelter. (Bettingen Julius Bd. II Seite 14). 1590 ist er Hochgerichtsschöffe bis vor 1615. (Bettingen Julius, Bd. II). In der Sebastianusbruderschaft ist er Mitglied. Gestorben ist er 1621.

Hautz Hans, Schuhmacher, wohnt im alten Abtshaus. Der Besitzer war sein Bruder Bast Hautz. Hans Hautz lebte zwischen 1530 und 1590 und hatte 3 Söhne. Einer der den Namen des Vaters trug blieb unverheiratet. Der ältere war Jacob Hautz, der neben seinem Sohn Nickel 9auf dem eck wohnte und 1997 starb. Er hatte einen Sohn namens Hans, der beim Tod des Vaters unmündig war. Der dritte Sohn des Hans Hautz war Sebastian (Bastgen).

 

Schmalen Margrethen wohnte im Anwesen des Hans Hautz, diese Wohnung lag hinder der Kirche. Peter Schmalen war von Beruf Messerschmied.

 

Anthonius Hauß dafür ist Christoffen Richter zuständig, der als Schultheiß zwischen 1593-1601 tätig war. (Bettingen Julius Bd. II Seite 14). Seit 1584-1592 war er Kellner.

 

Couen Reichweins Haus ist bewohnt von Christoff Richter, dessen Mutter eine geb. Reichwein war.

 

Hensels Clauß war Müller. Sein Haus gehörte Johan Dham dem Kellner + 1631.

Hans Jacobs Haus war ebenfalls Johan Dham und sein anderes Haus und der Stall. ( Hensels Behausung gehörte auch Johan Dham. Der Eselstall und des Lamen Behausung unterstand Johan Dham mit Küfer Engel Haus.

 

Johan Dhams Anwesen bei der Riebburg hatte die oben genannten Häuser vermietet. Die Familie Dham stammt aus Welschbillig und ist im 15. Jahrhundert nach St. Wendel gekommen. Johann Dham ehelichte die Tochter Anna des Wirten Friedrich Schank am 8. 2. 1599. Kurfürstlicher Kellner und Kaiserlicher Notar war er von 1586-1596 und Amtsschreiber, 1592 Hochgerichtsschöffe und Hochgerichtsbürgermeister sind seine Amter. Seine 2. Ehe schloß er mit der Witwe Christoph Richter, der Anna Juliana geb. Weicherdingen am 22. 3. 1607. 1589 schrieb er sich mit seiner 1. Frau Anne in die Schuhmacherzunft ein und in die Sebastianusbruderschaft 1600. Sein Besitz umfaßte 100 Stück Vieh, 100 Fuder Wiesen, 200 Morgen Waldung und Büsche und ein Vermögen von 40 000 und mehr Gulden. Durch vorteilhafte Verbindungen mit reichen Familien wie den Weicheräing, Osburg, Zolly u. a. waren die Dham allmählich zu großem Vermögen gekommen. Sie besaßen 4 Vogteien in Niederund Saubach, ferner/4 des großen Zehnten und ebensoviel vom kleinen Zehnten zu Theley

 

Junker Conradt von Soetern geboren am 24. 12. 1557. Herr zu Preusch und Abays, Churfürstliche Trierischer Rath und Amtmann von St. Wendel, Saarburg und Schauwenburg. Seine Gattin war Margaretha von Merode. Die Heirat fand am 10. 6.1585 statt. 1609 hielt sich Junker Conradt zu Saarburg und 1610 zu Preusch auf. Seine Verordnungen und Satzungen vom 29.3.1608 geben einen Einblick in das städtische Leben von St. Wendel.

 

und Moitzen sind von den Abgaben befreit. Sebastian Motz starb 1619. Sein Anwesen hat der Domherr Philipp Christoph nach dem Brand von 1574 gekauft und mit seinem übrigen Gebäuden umgebaut. (Müller Max, St. Wendel, 1927,  Seite 305).

 

Harßbaum war von den Glockengütern verpachtet.

 

Hans Haupersweiler hatte eine Schneiderwerkstatt. Tholen Hans 2 7 ist 1593 Ungelter 2 8 und von 1610-1613 zum Gemeinbürgermeister ernannt. (Bettingen Julius, Bd. II Seite 15

Er war Sattler und Zunftmeister der Schuhmacherzunft in der er sich 1595 mit seiner Frau Barbel eintragen ließ und in die Sebastianusbruderschaft um 1600. Gestorben ist er 1633. Moitzen (Motzen) Bastgen (Sebastian) wird als Hochgerichtsschöffe 1570 eingesetzt und 1599 als Zunftmeister der Karcherzunft. 600 ist er Gemeinbürgermeister und 1615 Gerichtsbürgermeister. 1616 wird er einer der Ungelter des Gerichtes. Er scheint 1619 gestorben zu sein. Seine Frau über lebte ihn und wohnt mit ihrer Tochter Maria zusammen. Ein genaues Verzeichnis über seinen Haushalt von 1620-1624 ist  im Original vorhanden. Seit 1576 beteiligte er sich in der Sebastianusbruderschaft.

 

Abraham handelte als Würzkrämer. 1582 trat er und seine Frau Magreda in die Schuhmacherzunft ein.

 

Wilbrordt Meyer, GastWirt zur Krone beim Rathaus vor der Kirche. Im Jahre 598 verkaufte Johann Friedrich Zolly, einer der Klocke Erben, das Zollische Erbe oder die Glockenbehausung beim Rathaus gelegen an den Bürger Willibrord Mey für 215 R. Die Miterben waren mit diesem Verkauf nicht einverstanden.

 

Rhor Wendel, Schuster wurde 1592 mit seiner Hausfrau Anna in die Schuhmacherzunft eingetragen.

 

Marin Schmit ist 1593 Hochgerichtsschöffe und Gerichtsbürgermeister (Bettingen Julius, Bd. II Seite 15). Seit dem Jahre 1603 ist er Mitglied der Sebastianusbruderschaft. Von

Beruf ist er Schmiedemeister.

 

Hans Hammes hat das Handwerk des Schneider s.

Klocken Schuhmacher hat seine Werkstadt in Wilbrordt Meyers Haus hinter dem Rathaus im glockenhauß neben Daniel wohnhaft.

Heinen Martin wohnt in der untergasse.

Barth Hutmacher

Peter Hutmacher

Jacob Weyrich (Wyrich) ist Steinmetz. In der Schuhmacherzunft finden wir sienen Namen und den seiner Frau Agnes im Jahre 1593. Voltz Schneider wohnt in der Untergasse ebenso Voltz Wendel oder auch Foltz gehört zu einer der Ältesten und angesehensten Familien der Stadt St. Wendel. Sein Handwerk ist Gerbermeister. 1580 und 1584 wird er zum Gerichtsbürgermeister gewählt. 1585 ist er Ungelter. (Bettingen Julius Bd. II, Seite 14).

Baltes Fröling (Freiling/Fryling Sebastian) ist Küfer. Zur Sebastianusbruderschaft tritt er 1625 bei. 1619 ist er Kundschafter nach Oberstein und Kreuznach um nach den Feinden Ausschau zu halten. (Müller Max, St. Wendel, 1927, Seite 50). Sein Wohnhaus steht in der Untergasse.

Graumandt Jacob, Maurer als Handwerker hatte die Badstub gepachtet und seine Frau Anna betreute diese als Baderin.

In der Schuhmacherzunft ist er 1609 beigetreten.

Peter Voltz als Sehner und Vice Schultheis im Jahre 1612 tätig und +1638. Hautz Alete ist Schuhmacher und hat die Scheur von Hautz Bastgen gepachtet.

Wendel Kürgner wohnt im Haus, das Peter Schmit gehört. Sein Familienname heißt Demuth.

Peter Schmit hat seine Schmiede am Turm (Zwinger) Pulverturm. Als Schöffe war er aufgestellt und Gerichtsbürgermei ster in den Jahren 1588 ff. (Bettingen Julius, Bd. II, S. 15)

Bastgen Linxweilers Scheur. Das Wohnhaus ist Nr. 67. Hans Zigler (Ziegeler) ist Karcherzunftmeister (Bettingen Julius, Bd. II

 

Seite 15. Sein Beruf ist Schlossermeister. oo 19. 4. 1581 (Pfarrbücher Seite 1). Zur Sebastianusbruderschaft zählt er seit 1601. +1618. Theobalt Schmit ist Schmiedemeister. Hochgerichtsschöffe und Gemeinbürgermeister war er 1642. (Bettingen Julius Bd. II, Seite 17)

Jacob Becker wird als Bäcker und Wirt bezeichnet und wohnt im Haus des Schuhmachers Peter Sierck.

Sihor (Sigor) Nickel der Schuster hat seine Wohnung am Brunnen.

Bastgen Linxweiler und seine Vorfahren haben ihren Namen wohl vom benachbarten Dorf Linxweiler, das bereits in den Urkunden der Karolingerzeit genannt wird. Im 16. JahrhunÊdert hatte sich die Familie nach Tier, Bernkastel und Wittlich ausgebreitet. In St. Wendel leben Sebastian, Hans und Christoph Linxweiler. Christoph war in St. Wendel geboren und legte in Trier am 18. 2. 1585 das BLA ab. Er war der Vetter des Sebastian, des Altaristen Crucis von 1589-1599. und starb vor 1600. An Sebastian vermachte er im Beisein des Zunftmeisters Theiß Wüllenweber der Schneiderzunft und Nicol Leonard als Schreiber, das Haus. Sebastian wurde nach seinen Studien 1570 Hochgerichtsschöffe und 1574 Gemeinbürgermeister. 1575 Ungelter und 1585 Nachfolger des Hans Schlabatz, als Amtsund Stadt Schultheis. +1592/1593. Der Stadtschultheiß hatte 6 Kinder. Der Altarist BMV Peter Linxweiler von 1605-1609 in St. Wendel tätig. Ein anderer hieß Hans, ein dritter Jacob und ein vierter Franz, der bereits 1609 starb und seine Geschwister beerbte. Eine Tochter Margaretha war die Frau des Hans Ludwig. Der Sebastianusbruderschaft trat er 1568 bei. Er besaß noch ein anderes Haus in dem Peter Wagner wohnte. Hans Schneider war Gerichtsbürgermeister (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 13).

Sybert Schneider hatten ihr Anwesen in der Untergasse und wurde Hochgerichtsschöffe. (Bettingen Julius, Bd. II, S. 13).

Krapfen Nickel ist Wirt zum Weigen R o g und Hochgerichtsschöffe. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15). Der Sebastianusbruderschaft gehört er als Mitglied seit 1603 an.

Hans Feisten Haus gehört Krapfen. Als Hochgerichtsschöffe wurde er ernannt. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite5).

Niclaus Boeln (Niclaus Boel) ist Gerber und hat einen Ausschank seit 1590. Zur Sebastianusbruderschaft zählt er seit 1599. Als Hochgerichtsschöffe und Sehner +1617. Peter Becker (Petgen) ist Pastetenbäcker und wohnhaft an der Unteren Pforte und wird Bübell genannt. 1626 gehört er zur Sebastianusbruderschaft.

Hans Lauwer, Wirt, und Gemeinbürgermeister und Ungelter und hat sich 1600 in die Schuhmacherzunft eingetragen:

Steinmetz von Gondeßwiler und sein haußfrauwe Oister. Sirck Petgen wohnt an der Unteren Pforte und ist als Schuster tätig im Anwesen des Bast Hautz. Um 1585 wird er als Hochgerichtsschöffe genannt. (Bettingen Julius, Bd. II,S. 15)

 

Hautz Bastgen Sohn des Hans Hautz und Wirt zum Stern, ist einer der wohlhabendsten Bürger der Stadt. Er war vier Mal verheiratet. Von der ersten Frau Odilia hatte er keine Kinder. Maria seine 2. Frau gebar 3 Kinder: Angela), die Martin Motz heiratete, Wendel, der Geistlicher wurde und Michel. Nach dem Tode seiner 2. Frau ging er die 3. Ehe ein mit Catharina, der Witwe des Thomas Hansen, die eine Stieftochter namens Süntgen mitbrachte, aber bald unverheiratet starb. 1601 errichteten beide Eheleute ihr Testament, das noch im Original erhalten iSt. Nach dem Tod seiner 3. Frau heiratete er Elisabeth von Neumagen. Sein Eintritt in die Sebastianusbruderschaft fand 1599 statt und sein Frau Catharina trat 1598 der Schuhmacherzunft bei.

An die Schuhmacherzunft machte er am 27. 2. 1613 eine Almosenspende. Seine Wohnung wird angegeben auf dem Eck gelegen. Im Jahre 1632 wird sein Wohnaus im Briell durch die Soldaten des Obristen Hapelang abgerissen und verbrannt. Er wurde verhaftet und nach Koblenz in Gefangenschaft gebracht als Bürge der Leute von St. Wendel.

(Bettingen Julius, St. Wendel, 1865, Seite 342).

Peter Cronen

Peter Löw ist beruflich Weisgerber, und wohnt im Brüel.

Hans Jacob wohnhaft in der Hintergasse war vermählt mit Appolonia Ludtwig.

Georg Glaser besitz als Glaser das Haus in der Hintergasse neben Michel Lauwer.

Michel Lauwer (Laywer) ist von Beruf Gerber und Mitglied der Sebastianusbruderschaft 1602. Seine Frau Elsa führte die Badstub. Zum Gerichtsbürgermeister und Ungelter wurde er gewählt. Michel Lauwer und seine Frau Elsa verkauften am 8. 5. 1611 ihr Wohnhaus mit Hof und Stallungen in der Hintergasse zwischen Johann Kallenborn und Jörg Glaser gelegen das hinten an Sebastian Hautz Hofgrenze stößt, die Badstub genannt, an Niclasen Crapfen für 250 Gulden. Seine Geschwister waren Sebastian Cerdo der Altarist BMV, Georg, Maria und eine andere Schwester. Er hatte vier Kinder:Johan Jacob, Jacob, Angela, und eine Tochter, die mit Seibert Oister vermählt war.

Michel Schlosser wohnte ebenfalls in der Hintergasse.

Baltes Hautz war Schuster und 1585 Mitglied der Schuhmacher zunft. Am 27. 2. 1613 machte er eine Stiftung für die Armen 1610 wurde er Ungelter. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 14)

Dietherich Steinmetz besaß ein Haus an der Stadtmauer beim sogenannten Stadtturm.

Johan Ebersweiler wird als Wollweber genannt.

Ludtwig Hansen (Hans) war Wollweber 1572. Diese Familie war verwandt mit den Motzen. Ein Altersgenosse und guter Freund des Martin Motz war der hier in St. Wendel gebürtige Herr Nicolaus Ludtwig, Geistlicher zu Worms. In der Sebastianusbruderschaft heißt es 1605: Hanß Ludwigh äusserster Scheffen.

Rector von Cues Haus in der Hintergasse war ehedem Eigentum des Hans Lauwer, das der Rector 1594 für 246 Gulden kaufte. Doch diese Angabe trifft nicht zu, da das Anwesen sich auf Hans Daun bezieht.

Bartel Leyendecker ist Schäfer.

Jacob Glaser ist im Handwerk als Glaser tätig.

Helmes Hansen ist Zimmermann.

Hans Gugel ist Schreiner und wird 1576 bei der Aufnahme in die Schuhmacherzunft als 9Hans gegel sein haußfrauwe Elß und 1598 mit seiner Hanßfrauwe Ursul genannt. Der Gigelsturm nahe des Hauses hat daher seinen Namen erhalten. Ein Jacob Giegel ist um 1560 Hochgerichtsund Stadtschreiber.

(Bettingen Julius, Bd. II, Seite 13).

Gudtman Nickel ist Wollweber und Schneiderzunftmeister.

(Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15).

Niclaus Lentzen wird als Steinmetz und Maurer genannt.

()Rainer Barten hat eine Scheune dann folgt Leisers Garten und winzge Hobstat Wendel Meuer wird als Maurer geführt.

Hans Schrotig wurde 1594 Gemeinbürgermeister, ferner war er Hochgerichtsschöffe. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15).

Vermählt war er mit Maria Dham, die Schwester der Brüder Dham von Welschbillig. Schon sein Vater Heinrich besaß die Wirtschaft zum Rindsfuß. Sein Sohn Hans übernahm 1590 das Gasthaus. In der Schuhmacherzunft ist 1589 eingetragen:

Hans Schrötigh zu St. Wendel und Maria eheleut.

Er starb 1597. Ein Weihegeschenk der Witwe Hans Schrotig vom 10. 9. 1615 befindet sich im Wendelsdom, und erinnert an das schwere Geschick der Blinden, die allzu früh ihren Mann und Sohn verloren hat.

Heinen Theißen hat das Handwerk des Schreiners.

Jacob Buxenmacher wird als BüChsenmacher bezeichnet. In die Sebastianusbruderschaft ist er 1602 eingetreten. Als Ungelter wird er 1625 genannt. (Bettingen Julius, Bd. II, S. 16).

Schrotig Lehnen besitzt ein kleines Haus in der Hintergasse

Hans Ruttig wird auch Rüttgen genannt. Am 28. 6. 1607 ist er Schöffe. Am Dreieck befindet sich seine Wirtschaft als Bierbrauer. In der Sebastianusbruderschaft ist er 1600 eingetragen: Hanß Rüttgen von Pfaltzel Biermacher Hochgerichtsschöffe ist er 1615. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15).

Sybert Khyfer, wohl Bruder des Balthasar Kueffer.

Heinen Nickel ist Seiler und Wirt.

Hans Hammes führ das Schneiderhandwerk und hat von Abraham dem Würzkrämer den Garten in Pacht.

Peter Weiß ist als Schmied tätig.

Hans Hammes Wollweber Haus von

Gudtmans Nickel Zunftmeister der Schneider um 1600. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15).

Hans Scherer wird 1599 Synodale und Ungelter und später Gemeinbürgermeister. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15).

Der Schuhmacherzunft gehört er 1584 und der Sebastianusbruderschaft 1599 an.

Kleinwecks (Hans Becker) wird als Ungelter gewählt.

Schlabatzen Althaus gehört Leonhard Dham, Stubers Haus.

Hans Schlabatz der Junge verwaltete das Amt und war Stadt Schultheis zu St. Wendel.

Leonhard Dhame war im Jahre 1597 Hochgerichtsschreiber und wurde 1604 Amtseinnehmer und Schultheis der Stadt und des Amtes St. Wendel. Er starb 1635. Seine Frau Elisabeth Bolin war aus Daun in der Eifel. Leonhard Dham besaß ein ansehnÊliches Vermögen und einen Hof in Oberthal, wo er sich oft aufhielt. 1617 ist er im Februar auf dem Landtag zu Trier.

1596 läßt sich Leonhard Dham mit seiner Frau Margareta Schlabatz in die Schuhmacherzunft eintragen. In der Sebastianusbruderschaft heißt es 1600: Leonhardt Damian von Welschbillich Schultheiß zu St. Wendel +1635 obiit.

Werner Schneider ist Schuhmacher ein Garten ist dem Herrn von Tholey zuständig.

Theis Schreiner besitzt ein mittleres Anwesen. Um 1600 ist er Hochgerichtsschöffe. (Bettingen Julius, Bd. II, Seite 15)

Wendel Heugel hat sein Haus an den Abt von Tholey verkauft und sein Beruf ist Hirte und Pförtner.

Heugels Hobstat ist in Pacht vom Abt von Tholey.

Jacob Steinmetz der Weber hat sein Haus an Her von Tholey veräußert.

Schmalen Hans Haus ist ebenfalls an die Herren von Tholey verkauft.

Nickel Hacken Haus gehört den Herren von Tholey.

Gemein Hirten Hauß

Kerb Johannes ist Zimmermann.

Lamprichts stammt von Schwarzenbach und hat das Haus von der Gemeinde gepachtet.

Coun Theobalts Haus gehört Her Doctor Fosinger des Pfarrers

 

4. 4. 2. 3. Auswertung des sozialen Feldes

Wenn auch nicht alle Berufe erfaßt wurden, so läst sich dennoch eine gewisse Anordnung erkennen.

In einem großen Block von Häusern an der oberen Pforte wohnen Handwerker: Kürschner, Schuhmacher, Schneider, Leyendecker, Hutmacher, Sattler, Schlosser, Weißgerber, Wollweber, Zimmerleute und Steinmetze.

Auch in der Untergasse und an der unteren Pforte in der Hintergasse ordnen sich einige Handwerker ein.

Ein anderer Bereich an der Nordseite der Mauer beim Dreieck wohl der älteste Teil des Ortes um den Verdunschen Hof in der Hintergasse mit dem Wirtshaus zum Rindsfuß wird von geringer verdienden Handwerkern bewohnt.

Nur die Miethäuser des Johan Dham in der Schloßstaße sind mit Gelegenheitsarbeitern bewohnt, auch einige an der unteren Pforte.

Nicht zu vergessen sind die bis zu 12 Gasthäuser, die einen Umsatz (1600) von 33 f. einbringen:

Peter Derßdorff, Wirt zur Sonne, mit 15 R 16 alb 2 Pfg.

Wilbrort Mey, Wirt zur Krone, mit 47 R 13 1/2 alb 6 Pfg.

Nickel Krap, Wirt zum weißen Roß, mit 66 R 21 alb 6 Pfg.

Sebastian Hautz, Wirt zum Stern, mit 94 R 34 1/2 alb 6 Pfg.

Claß Boell, Theobaldt Müller von Hoffelt, Theis Biermacher, Hackner Mattes zu Niederweiler u. a.

In den Rechnungen des Ungeltes 1606 sind nicht nur die Geldeinnahmen sondern auch die Maße angegeben:

Nickell Crap, zum weißen Roß, mit 13 Fuder 7 Ohm 8 Viertel

zu 69 R 5 alb 6 Pfg.

Sebastian Hautz, zum Stern, mit über 20 Fuder zu über 92 R.

Wilbertt May, zur Krone, mit 14 Fuder zu über 67 R.

Theiß Biermacher mit 5 1/2 Ohm 1 Viertell zu 1 R 18 1/2 alb

Hans Rüttig mit 11 Fuder zu über 48 R.

Nickell Brandtbeck zu Niderweyller mit über 5 Fuder zu über 18 R. u. a.

Die Gaststätten liegen zerstreut im ganzen Stadtgebiet. Zugleich haben sie eine herausragende Stellung, weil sie die Versammlungsstätten für die Zünfte oder Bruderschaftem sind Auch der Markt (Kaff) mit den Markttagen ist besonders hervorzuheben, weil bei großen Wallfahrten diese eine wichtige Funktion für den Handel darstellten.

 

2. 4. 5. Die rechtliche Hervorhebung

 

Für die rechtliche Hervorhebung im Stadtplan sind wohl die Liegenschaftsprotokolle in der Stadt St. Wendel von Bedeutung. Diese sollen nach den einzelnen Büchern der Hochgerichtsakten und in diesen chronologisch geordnet dargelegt werden. Insgesamt sind im Bd. 2, die Einwohner von St. Wendel vor dem 30-jährigen Krieg nach dem Stadtarchiv von St. Wendel, 1990, Seite 66 bis 176 die Hochgerichtsprotokolle angegeben die über 1000 Gerichtsverhandlungen enthalten.

Die Urkunden, die sich nicht auf den Stadtplan beziehen und den Standort der Gebäude, sind auszuschließen. Es liegen Ca 50 Hochgerichtsakten vor, die den Standort der Häuser beschreiben.

 

1)

 

Seite 566/567 vom 29. 4. 1594. Hans Hopf und Margareta verkaufen ihr Haus in der Hintergasse, an der Stadtringmauer, neben dem Schwager Baltesen, dem Dieter Steinmetz und Eva seine Frau, für 94 R.

2)

 

Seite 18 bis 25 aus dem Jahre 1584. Peter Laiver kauft das Werkshaus, samt Garten, neben dem Hochbogen, bei der langen Brücke und vermacht es seiner Ehe frau als Erbe.

3)

 

Seite 3/4 vom 21. 12. 1550. Mattes Bassauwer und sein Sohn Hansen, dessen Erbe zu 140 gl. 1. Haus, Hof, Hofbering, Wiesen. 2. Bernhart Kantengisser und Haus, Wiese an der Bosenbach und der Garten auf der Bosenbach Brücke, bei Kirschners Garten, neben dem Fuß Peter und neben Hans Schlabatz, des Scholtes und der Grumet

am Dodenbach. . . zu 140 gl.

4)

 

Seite 89 vom 16. 4. 1598. Hautz Jacobs sel. Haus und Stallung, neben Schoe Nickels Haus gelegen auf dem Eck, werden dem Sebastian Hautz, und Erben, für 66 Gulden üübertragen. 05)

 

Seite 89 vom 16. 4. 1598. Barth Hudtmacher und Hans Ziegler erscheinen vor Gericht, wegen ihrer Miterben Mattheis Schneider, Grauman Jacob und Ziegler Süntgen, und verkaufen Haus und Stallung an Nickel Leinweck und seine Frau Barbara für 205 R (je 25 alb). . .

6)

 

Seite 90 vom 19. 1. 1599.

Christoff Richter, Scholtes verkauft ein Haus in der Hintergasse, zwischen der Badstube und Baltes Hautzen Haus, an der Ringmauer gelegen, an Michel Lauwer und seine Erben für 60 R. Dieses Haus hat Michel Lauwer dem Nickel Ludtwig,

Schneider vererbt. Diese Behausung tauschte am 8. 6. 1603 Nickel Ludwig mit Georg Glasers (Haus). 7)

 

Seite 14 bis 17 vom 9. 12. 1588. Verkauf der Klockengüter. . . für 5000 Gulden (je 25 alb). 8)

 

Seite 34 bis 43 vom 14. 6. 1594. Hans Baum und Frau Anna verkaufen zu St. Wendel das Haus in der Hintergasse, Scheune und Stallung und einen Garten neben dem Haus des H. H. Rektors von Cus, für 246 R an Christoff Richter.

9)

 

Seite 34 bis 43 vom 2. 2. 1595.

Peter Lehnard und Engel seine Frau geben die Scheune, nahe hinter Zieglers Debalten, an Peter Becker und seine Frau Margret, an der untersten Pforte, für 55 gl.

10)

 

Seite 34 bis 43 vom 10. 4. 1595.

Baltes Freling, zu St. Wendel, und Katarina seine Frau über tragen ein Hausteil und den Stall dem Grames Jacob und seiner Frau Margrete für 68 gl.

11)

 

Seite 19, den 15. 3. 1607. Friderich Kerp, Zimmermann, hat dem Herrn Doktor Fosinger, Pastor zu St. Wendel, sein Wohnhaus an der Stadtmauer, bei des Herrn Abts Haus, neben dem Gemeindeplatz, mit seinem Hofbering, für 58 R verkauft.

12)

 

Seite 21 vom 1. 4. 1607. Anthonius, Abt zu Tholey, hat die Scheune der Schrotig Maria, im Namen Theiß Schreiner, bei der Stadtmauer, zwischen Niclas Crapff Scheune und Wilbert Schweitzer Garten gelegen für 37 R gekauft.

13)

 

Seite 23 vom 5. 5. 1607. Hinter dem Schloß (Burg) an der Stadtmauer wurde ein Hundsschluff, mit etlichen Maersteinen gesetzt.

14)

 

Seite 28 bis 45 vom 10. 5. 1607. In Gegenwart des Hans Friderich Zolly wurde schon im Jahre 1698 der Verkauf des Glockenhauses an Wilbert Mey, für 215 R gerichtlich bestätigt.

15)

 

Seite 73 vom 28. 9. 1607. Hans Schuler verkauft an Mattes Lorich, die von Foltzen Wendel stammende Behausung, Scheune und Dungbrube, für 125 R.

16)

 

Seite 80 vom 13. 11. 1607. Sebastian Freiling und Engel seine Frau verkaufen an Theiß Wüllenweber, Hochgerichtsbüttel und Frau Barbara, den Scheunenplatz bei der oberen Pforte, an der Stadtmauer, bei seinem Wohnhaus gelegen, die von Niclas Demuht Kirschner an ihn vererbt wurde, für 34 R weniger 1 orth.

17)

 

Seite 82 bis 86 vom 20. 12. 1607. Mattes Schmidt klagt gegen Hans Rüttig, Bürge ist Hans Scherer. Beide hatten dieselbe Scheune zur Hälfte von Leonhardt Dahmen, ehemals Schlabatzen, erstanden.

18)

 

Seite 95 vom 2. 5. 1607. Zwischen der Stadtmauer und des Kantengießers Hofbering, bei den obersten Türmen, neben Simon Metzler Haus, das der Herr Doktor Wilhelm Fosinger an sich gezogen hatte, ist ein gepflasterter Platz, sodurch die Wassersuhle, zum Ausfluß oder Wasserloch, bei der Steg, von den obersten Häusern und Hofbering floß.

19)

 

Seite 96 vom 2. 5. 1607. Scherer wurde an den Ort des Schadens gerufen und der Bach, bei der Besichtigung des Amtsmann, sowohl bei Peter Laivers Werkshaus, das nur Bier Theißen gehörte, und des Scherers Grummat einen Bogen machte und das überbaute Land, der Scheune, abstach und zum Bach zurückführte.

20)

 

Seite 148 vom 6. 11. 1610. An Hans Grüen verkaufte, die von Michel Jacob Weyhennacht, Kantengießer, erworbene Behausung in der Hintergasse, neben des jungen Schlossers Haus, und andererseits Johan Kalborns Scheune gelegen, für 75 R.

21)

 

Seite 463 vom 21. 5. 1613.

Theiß Wüllenweber soll in seinem Haus, bei der obersten Pforte, morgen um 6 Uhr erscheinen, weil er schwach und krank sei und in der untersten Stube zu Bett lag.

22)

 

Seite 480 f. vom 19. 11. 1613. Johann Lorichs Kinder, haben Hans Kalleborrns sel. Wohnhaus neben dem Spital gelegen, Johanßen Kallenborrn dem Jüngeren verkauft, für 340 Gulden und die Schulden der Stadt, Kirche und Spital, mit jährlich 21 R, zu übernehmen.

23)

 

Seite 521 vom 18. 4. 1617. Hans Noes und Margaretha seine Frau haben Schwiger und Vater Nicolaus Bollen sel. Behausung, unter Theiß Baum Haus, samt Stallung, Garten und Dungplatz, oberhalb Wilbert Schmidts Stallung gelegen, käuflich für 160 Gulden erworben

24)

 

Seite 80 vom 10. 12. 1601. Mattheis Eifeler, Schneider und Johannes Leyendecker erscheinen vor Gericht. Mattheis Schneider verkauft an Johannes Leyendecker, seine Behausung, unterhalb der Kirche, zwischen Sebastian Hautz, vom Herrn von Tholey herkommendes Haus, und neben Hans Daniel Haus gelegen, samt dazugehöriger Stallung und Dungplatz, wie er das von Barten Hans sel. nachgelassenen Kindern, käufliche erworben hatte, für 129 Gulden.

25)

 

Seite 206 vom 3. 3. 1611. Verkauf des Michel Lauiver und seiner Ehefrau Elsa, zu St. Wendel: Das Wohnhaus mit zugehöriger Hofstatt und Stallung, samt daraufbefindlicher Stadtbeschwerung, in der Hintergasse gelegen, zwischen Johansen Kalborns und Jörgen Glasers Behausung, vorn zur Gemeindegasse und hinten an Sebastian Hautz Hofgrenze anstoßend, die 9Badstub genannt, das sie von Niclas Crapffen käufliche erworben hatten, für 250 Gulden Verkaufswert.

26)

 

Seite 111 bis 120 vom 8. 10. 1601. Testament. Sebastian Hautz will beim Ableben an die Armen und Bedürftigen 4 fas Korn gebacken und ausgeteilt haben. Die Ehefrau darf die Wohnung zeitlebens benutzen, die Sebastian Hautz mit Sirck Peter, dem Gevatter kaufte. Das Haus steht an der Stadtmauer.

27)

 

Seite 179/180 vom 10. 2. 1606. Vergleich zwischen Hans Hammes und seinen Stiefkindern: Im Jahre 1585 fanden zwischen Hans Hammes und seiner Frau Barbara eine Erbung und Disposition statt. Montag nach Remigius 1586 wurden ihre beiderseitigen Kinder: Väterlicherseits Hans; mütterlicher Seite Johanna, Steinles Wendels Frau und Helene Hans Crapen Frau. Dieser Hans Crapen veranlaßte das Gericht, sein Erbe zu fordern, was die ganze Behausung ist, die Wendel Steinle zur Zeit bewohnt. Es liegt beim Rathaus und wird mit Scheune auf 50 Gulden geschätzt, mit dem väterlichen liegenden Erbe.

28)

 

Seite 100 bis 111 vom 10. 3. 1608. Hans Friderich Zolly besaß im Jahre 1598 die Glockengüter, neben anderen Gütern: Ein Haus mit Stallungen und Hofbering zu St. Wendel, hinter dem Rathaus gelegen, vone an die Gemeindestraße und hinten an Bartel Schneiders Anwesen stoßend.

29)

 

Seite 248 vom 14. 1. 1618. Disposition von Pford Michel und Frau Barbell, wegen ihres Wohnhauses, unterhalb Graumants Jacob gelegen.

30)

 

Seite 250/251 vom 15. 1. 1618. Disposition mit Deobaldt (Theobaldt) Luder und Fau Maria:

Beim Tode Marias, soll das Wohnhaus, neben dem Pfarrhof gelegen der Ehemann erben, mit Zubehör der Stallung, des Dungplatzes, einer Wiese im Atzelfeld. . .

31)

 

Seite 252/253 vom 30. 4. 1618. Disposition des Nickel Lorich und seiner Ehefrau Maria: Der Letztlebende soll den Besitz des Hauses, zwischen Haupricht Maria und Michel Bock Wohnung gelegen, erben, und in der Notzeit mit 50 fl belasten können.

32)

 

Seite 260 vom 9. 10. 1618. Matheis Dil und Ehefrau Catarin haben ihre Behausung, neben Jacob Lauwer gelegen, an Jacob Dünäher und seine Hausfrau für 160 fl verkauft.

33)

 

Seite 106 vom 17. 11. 1601. Martin Brandt verkauft an Mattheis Schneider, das Wohnhaus, neben dem Pfarrhof gelegen, samt Hofbereich, Stallung und Dungplatz mit Stadtrecht und Belastungen, für 185 R. 034)

 

Seite 28 bis 31 vom 6. 10. 1603. Johannes Wurst, Schreiner, erscheint wegen seines Schwagers Hans Laux vor Gericht, und hat im Namen Hans Laux an Ban Hans, die Behausung in der Obergasse zwischen Niclas Demuth und Michel Bock Häuser gelegen, für 160 R verkauft.

35)

 

Seite 28/29 vom 18. 12. 1603. Ban Hans hat das erworbene Anwesen zu den gleichen Bedingungen, an Hans Jacob, Kürßner verkauft.

 

36) Am gleichen Tag erfolgt ein Auftrag: Voltzen Schneiders Behausung, in der Untergasse, gegenüber Volzen Wendel Haus gelegen, wurde an Martin Schmit, und einen Platz unterhalb der Scheuneneinfahrt, bis Sirck Petgen, für 148 Gulden verkauft.

37)

 

Seite 29 vom 18. 12. 1603. Am gleichen Tag hat Michel Lauwer seine Behausung in der Obergasse, unterhalb des Brunnens gelegen, mit Hof, Scheune Stallung und Garten an Symon Meyer, Metzger und seine Hausfrau Barbara, für 218 Gulden, verkauft.

38)

 

Seite 30 vom 30. 1. 1604. Theobalt Schmits Behausung, die Hans Baur kaufte.

39)

 

Seite 30 vom 30. 1. 1604. Die Behausung neben Hans Ziegler, in der Untergasse gelegen von Theobalt Schmit herkommend, samt der dazugehörigen Scheune und Dungstätte, wurden an Hans Baur, dem jüngeren Becker, für 162 R, verkauft.

40)

 

Seite 31 vom 3. 5. 1604. Theiß Wollenweber von Echternach und seine Frau Barbara, haben die Behausung und danebenliegende Stallung, in der Obergasse, neben des alten Kürßners Haus gelegen, von Haupricht Nickel herkommend. . . für 450 R verkauft.

41)

 

Seite 31 vom 1. 7. 1604. Sebastian Freiling hat an Baur Hansen, Haus und Dungplatz,

in der unteren Gasse, hinter Sirck Petges Haus, für 62 Gulden verkauft.

42)

 

Seite 286 vom 1. 10. 1611. Verkaufvertrag des Michel Laiver und Ehefrau Elsa, über das Wohnhaus, in der Hintergasse, zwischen Johansen Kalborn und Jörg Glaser Behausung gelegen, vorne zur Gemeindegasse und hinten an Sebastian Hautz Hof stoßend, die Badstub genannt, für 250 R, an die Gemeinde St. Wendel verkauft.

 

Schlußbemerkung

Mit diesen beiden Bänden Nr. 18 und 19 ist das Thema: St. Wendel am Vorabend des 30-jährigen Krieges besrbeitet. Jahreslisten über Ein und Ausgaben der Stadt und die entsprechenden Bürgermeister sind im Bd. 3, Seite 180 bis 184 enthalten.

 

Neben der ausführlichen Heimatliteratur ist noch der kleine Band II von Julius Bettingen, der nur wenige Seiten umfaßt zu nennen. Denn er bietet in gedrängter Weise die Chronologie von St. Wendel, geordnet nach den Amtmännern, Gerichtsbürgermeistern wie auch Zunftmeister, dann auch Pfarrer und Altaristen der Pfarrkirche, zudem die Schulmeister, Organisten und Mediziner u. a. an. Diese angeführte Literatur ergänzt das dargelegte Thema, zudem hat es die gesamte Arbeit weitgehend beeinflußt.

 

Die wirtschaftliche Lage und soziale Not von St. Wendel an der Wende von 1600.

Vorwort

1. Das Buch des Repertoriums vom Stadtarchiv St. Wendel

1. 1.

Seitenverzeichnis von /

1. 2. Chronologische Aufstellung der Urkunden ab 1578

1. 3. Darlegung der Akten

 

2. Die wirtschaftliche Lage St. Wendels an der Wende von 1600

2. 1. Geld und Kredite

2. 1. 1. Münzwerte, Maße und Kaufkrafttabellen

2. 1. 2. Kredite, Pacht, Miete, Schenkungen

2. 1. 2. 1. Der Reichtum der Pfarrkirche

2. 1. 2. 2. Der Besitz der Priesterpräsenz (Priesterkollegiat)

2. 1. 2. 3. Das Hospital als Helfer

2. 1. 2. 4. Die Kredite der Stadt mit ihren Unterstützungen

2. 2. Preise und Löhne um 1600

2. 2. 1. Lebenshaltungskosten (Korn; Brot; Fleisch; Eier; Hühner u. )

2. 2. 2. Baukosten (Holz; Ziegel; Schiefer (Leien); Kalk u. a. )

2. 2. 3. Löhne

2. 2. 3. 1. Dienstleistungen

2. 2. 3. 2. Arbeitslöhne (Tageslöhne) Tabelle ab 1465

2. 2. 3. 3. Wahllose Aufstellung von Preisen und Löhnen aus ; 

 

3. Die soziale Not in St. Wendel vor 1600

3. 1. Armenlisten

3. 2. Besondere Hilfsmaßnahmen des Hospitals

3. 3. Unterstützung der notleidenden Bürger in St. Wendel

3. 4. Zuwendungen an arme, Kranke und Fremde

Schlußbemerkung

 

Vorwort

Um einen Einblick zu gewinnen, wie die Bücher des Stadtarchivs angelegt sind, wurde zunächst diese Zusammenfassung gegeben. Absichtlich ist die Begrenzung vor der Jahrhundertwende vor genommen worden, um eine ausführliche, dennoch übersicht liche Wiedergabe zu erarbeiten. Dabei zeigt sich, daß sich die Urkunden Chronologisch wahllos von 1566 bis 1706 erstrecken. In dieser Darlegung werden nur die Akten vor der Jahrhundertwende erfaßt. Aber auch darin sind einige Urkunden nicht einzuordnen, weil sie weder durch ein Datum oder sonstiges Merkmal gekennzeichnet sind.

Drei Darstellungsbereiche lassen sich aus ableiten:

Ein Seitenverzeichnis des Buches mit Datumsangabe.

Das Chronologische Verzeichnis ab 1578. Die Darlegung der Urkunden.

Nach diesem Einblick wird das eigentliche Thema besrbeitet. Die wirtschaftliche Lage an der Wende von 1600 und zugleich die soziale Not in St. Wendel und im Umfeld vor 1600.

1. Seitenverzeichnis des Buches mit Datumsangabe

 

Seitenangabe: Jahrgang:

2 - 8 1586/1587

9 - 16 1591

17 - 25 1588/1589

26 - 32 1591

33 - 37 1580/1585

38 - 41 1586/1587

42 - 1657

49 - 50 ?

51 - 62 1593

63 1619

6 1593

65 1640

66 - 68 1641

69 1642

70 - 71 1643

72 - 74 16

75 - 78 1645

79 - 80 1646

81 - 82 ?

83 - 84 1636

85 - 87 1637

88 - 90 1638

91 - 92 1639/1640

93 - 94 1647

95 - 96 1648

97 - 99 1649

100 - 10 1650

103 - 120 ?

121 -122 1617

123 - 130 16 ?

13 1625

132 - 133 1578/1580

134 - 135 1578

136 - 137 1656

138 - 139 1645

141 - 146 1607

140 - 153 1606

154 - 157 1625

158 - 160 ?

16 ?

16 1597

163 - 169 1586

170 - 17 1613/1614

17 1577

173 ?

174 - 175 1580

176 - 183 1606/1607

184 - 196 1623

197 ?

198 - 20 1635

20 1706

203 1623

204 - 21 1582

21 1625

213 1598

21 1655

215 1648

216 - 217 1650

218 ?

220 - 22 1584

222 - 223 ?

224 - 227 16180

 

228 1632

229 - 230 1584

231 - 23 1632

233 - 23 1658

235 - 24 1605/1606

242 - 243 1649

1650

245 1650

246 1650

247 1642

248 - 249 1630

250 - 257 1600

258 ?

259 - 287 16? Osburg - Dham Maria

288 - 30 1693/4/7

303 - 308 1639/1640

309 1645

310 - 316 1580

317 16? Zolly

318 ?

319 - 320 ?

321 - 326 1566

327 1607

328 1591

329 - 330 1680

33 ?

33 ?

333 - 336 um 1590 Christoph Richter

337 - 338 ?

339 - 340 ?

341 - 34 ?

343 - 350 1639

351 - 367 1630/1631

368 - 369 ?

370 - 373 ?

374 - 375 ?

376 - 380 1617

381 - 38 ?0

 

383 - 38 1624/1652

386 - 41 1688

412 - 41 1604/1607

415 - 436 1585

437 - 463 1653

464 - 52 1580/1582

525 - 533 1618

534 - 540 1608

541 - 600 1581 Register

601 - 603 1606

604 - 606 1650

607 - 608 1662/1663

609 - 62 1596/1597

622 - 623 1617

624 - 628 1604/1605

629 - 636 1589/1590

63 1657

 

2. Chronologisches Verzeichnis ab 1578/1580 bis 1598

 

1. 1578/1580;

 

Seite 132 - 133. Stadtrechnungen.

2. 1580;

 

Seite 174 - 175. Stadtrechnungen.

3. 1580;

 

Seite 310 - 316. Stadtrechnungen, Kalkausgaben.

4. 1580;

 

Seite 328. Stadtrechnungen.

5. 1580/1582;

 

Seite 464 - 485. Ungelt (Getränkesteuern)

6. 1580/1582;

 

Seite 486 - 524. Stadtrechnungen. 3 Armenlisten

7. 1580/1585;

 

Seite 33 - 37. Stadtrechnungen.

8. 1581;

 

Seite 541 - 600. Register von Söetern.

9. 1582;

 

Seite 204 - 211. Stadtrechnungen.

 

10. 1584;

 

Seite 229 - 230. Stadtrehnungen.

11. 1585;

 

Seite 415 - 436. Stadtrechnungen und Legelt 1585.

12. 1586;

 

Seite 163 - 169. Stadtrechnungen.

13. 1586/1587;

 

Seite 2 - 8. Stadtrechnungen. Vormundschaften

14. 1586/1587;

 

Seite 38 - 41. Stadtrechnungen.

15. 1587;

 

Seite 45 - 48. Hirtenlohn 1587. 16. 1588/1592/1593;

 

Seite 386 - 411. Stadtrechnungen.

17. 1588/1589;

 

Seite 17 - 25. Stadtrechnungen. (0

 

18. 1588/1590;

 

Seite 629 - 636. Stadtrechnungen.

19. 1591;

 

Seite 9 - 16. Stadtrechnungen und Korn.

20. 1591;

 

Seite 26 - 32. Stadtrechnungen.

21. 1591;

 

Seite 328. Stadtrechnungen.

22. 1593;

 

Seite 51 - 62. Stadtrechnungen.

23. 1593;

 

Seite 64. Stadtrechnungen.

24. 1593/4/7;

 

Seite 288 - 302. Stadtrechnungen u. Hirtenlohn

25. 1596/1597;

 

Seite 609 - 621. Ungelt (Getränkesteuern).

26. 1597;

 

Seite 162. Stadtrechnungen.

27. 1598; Seite 213. Ungelt (Vormundschaft).

 

3. Darlegung der Urkunden

 

1. 1578/1580;

 

Seite 132 - 133. Stadtrechnungen:

Einnahmezinsen vom ausgeliehenen Geld 1578:

Heugels Wendel ist dem Spital 2 Gulden Hauptgeld schuldig zu 2 alb.

Schuwe Michel hat dem Spital für 9 Gulden 9 alb zu zahlen.

Hans Becker, cleinweck schuldet dem Hospital 10 Gulden zu 10 alb.

Wendel Kürßner hat dem Spital 2 gl für 2 alb zu entrichten.

Hautz Bastigen schuldet dem Spital 4 gl zu 4 alb.

 

Seite 133. Ausgeliehene Gelder des Jahres 1579:

Martin Steinlin hat 10 gl vom Spital geliehen zu 10 alb.

Pastetenbecker schuldet 10 gl dem Spital zu 10 alb.

Ausgeliehene Gelder des Jahres 1580:

Spengel Frantz hat 10 gl zu 10 alb geliehen.

Hans Schuhmacher leiht 2 gl zu 2 alb.

Stein Nickel hat 7 gl zu 7 alb ausgeliehen.

Lampertz erhielt 5 gl zu 5 alb.

Die Summe beträgt: 1 gl 19 alb.

 

2. 1580;

 

Seite 174 - 175.

Stadtrechnungen:

Ausgaben an Korn:0Mittwoch nach Oculi wurden 2 faß verbacken (verbraucht).

Samstag nach Laetare sind 2 faß ausgegeben worden.

Samstag nach Judica waren 2 faß gegeben worden.

Samstag nach Misericordia sind 2 faß gebacken worden.

Samstag nach Cantate waren 2 faß verbacken worden.

clein Barbelchen ist 1 faß gegeben worden, weil sie Sigelmans Angnes in der Kranküheit und Dotzbett gepflegt hat.

An Allerseelen wurde Brot für 1 faß gebacken.

Die Summe beträgt: 17 faß.

Die Einnahmen sind an Korn 1 Malter 3 Sester übrig.

 

Seite 175.

Ausgaben an Hafer:

An Bastigen Linxwiller wurden 6 1/2 faß verkauft.

Goerge Zigeller erhielt 1 faß.

Zusammen 7 1/2 faß.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben an Hafer um 2 Malter und 5 faß.

Hans Schlabatz Schulthes.

 

3. 1580;

 

Seite 310 - 316. Stadtrechnungen:

Einnahmen von ausgeliehenem Kalk:

Kalmes Hans hat 2 faß Kalk zu 3 1/2 alb geliehen.

Petgen Weißgerber erhielt 4 faß zu 7 alb.

Gengen Martin bekam 6 faß zu 10 1/2 alb.

Biehr Henrich hat 1 faß zu 1 alb 6 Pfg erhalten.

Voltzen Wendel wurden 2 faß zu 3 1/2 alb ausgeteilt.

Der Kantengisser erhielt 2 faß zu 3 1/2 alb.

cloß Sateller empfing 3 faß zu 5 alb 2 Pfg.

Nicloß Kürßner bekam 2 faß zu 3 1/2 alb.

Die Einnahmen betragen 1 gl 14 alb.

Der Bürgermeister empfing von Jost Kypfer für ein Hausziel

1580 von 10 Kaufgulden zu 6 alb.

Die Summe beträgt 7 gl 20 1/2 alb.

Die Gesamtsumme aller Einnahmen laut Register ist 280 gl 12½ alb 1 Pfg.

 

Seite 311.

Ausgaben an Voltzen Wendel, Gerichtsbürgermeisters von St. Wendel vom Ungelt am 17. 3. 1580:

 

Am Rechnungstag 18 alb 6 Pfg.

Der Steinmetz hat die unterste Pforte ausgebessert für 2 gl

Heinen Nickel bekam für die 6 Barchen 17 gl 10 1/2 alb.

Zeigellers Hensin hat eine Schlüssel an das Schenckelchen unter dem Rathaus angebracht, worin das Brotgewicht sich befand zu 2 alb.

Peter Schmit erhielt für eine Spanne vor der untersten Pforte 2 alb.

Für das Seil betragen die Ausgaben für die Wachtglocke an der oberen Pforte 5 alb 6 Pfg.

Das Seil wurde behandelt für 3 alb.

Dem Kelner wurde eine Lehel gemacht für 10 alb 2 Pfg.

Die Gemeinde hat das alte bekommen und wurde gebunden.

Jost erhielt für die Mauer über die Bach der kurzen Brücke legte 1 gl.

Für 2 Stenge an den Bock des Brunnens kostete 1 1/2 alb.

Die Gesamtsumme beträgt 22 gl 5 alb 6 Pfg.

 

Seite 312. Stadtrechnungen:

Ein Stück Tafelblei für 2 alb 5 Pfg.

Einen Nagel für Blei anzuschlagen zu 1 alb 3 Pfg.

Deyendeckers Knabe bekam 1 alb, weil er das Seil an die Wachtglocke hing.

Der Brunnenmacher erhielt seinen Jahreslohn zu 3 gl.

Ein Eichendiel zur mittelsten Pforte an der obersten Pforte kostete 3 alb.

Peter Schmit hat etliche große Nägel verbraucht und eine Eisenplatte angebracht für 8 alb 5 Pfg.

Hans Zimmerman bekam für die Pforte zu reparieren 2 alb.

Zum Kalkbrennen wurde ein Bote hingeschickt für 7 alb.

Der Wagner zu Exwiller erhielt für die 2 Steinhacken 16 alb

Killian bekam für die Mauer, Treppe und Brüehelbrücke auszubessern 2 1/2 gl.

Heckmans Wendel hat Nägel für die Mühle geschmiedet für 1 1/2 alb.

Die Ausgaben betragen 7 gl 7 alb 1 Pfg. 0

 

Seite 313. Jost Kyffer half die Bande für den Müller aufzurichten und bekam Kost für 6 alb.

Der Zimmerman arbeitet an der Mühle für 4 gl.

Die Bänder der Zimmerleute kosteten 1 gl 20 alb.

Zigellers Hansin erhielt für die Schlamp an der untersten Pfortentüre 2 alb.

Jost Kyffer hat Wasen bei der Mühle ausgehoben für 4 alb.

Als dem Müller die Mühle verpachtet wurde auf Matäustag waren die Kosten 1 gl 16 alb.

Zu Oberkirchen wurden uns die Denäheln zu 2 gl 16 alb gegeben.

Wendel der Heffener hat die Denähel zugehauer für 8 alb.

Für seinen Lohn erhielt er 4 alb.

Die Decheln wurden abgeholt für 4 alb 2 Pfg.

Die Ausgaben betragen 10 gl 22 alb 2 Pfg.

 

Seite 314. Joerge Ziegeller schmiedete ein Fallschloß und Schlüssel für 5 alb.

Der Glaser erhielt für ein Fenster des Wachthauses 2 alb.

Der Heffener bekam als Jahreslohn für den Brunnen 3 gl.

Ziegeller Hansin hat eine Rolle aufgehangen und einen neuen Wendelbaum, was 6 alb ausmachte.

Das Kalkbrennen zu Schlabatz Heinrichs Haus betrug 1 gl.

für einen neuen Eimer für den Kaffbrunnen gab man 3 alb.

Für den Eimer zu binden und zu beschlagen wurden 6 alb ausgegeben.

Holz wurde eingekauft für 3 gl 9 alb.

Grummethuch das Heckmans Wendel ausgab betrug 78 gl 18 alb.

Der Scholtes bekam für die Schützenausgaben 4 gl 5 alb.

Hein Nickel wurde für die Matheyer, die zu Motzen kamen 5 gl 20 alb 2 Pfg gegeben.

Die Ausgaben betragen 97 gl 2 alb 2 Pfg.

 

Seite 315.

Die äußersten die nach Trier gingen erhielten 4 gl.

Der Leiendecker hatte als Jahreslohn 3 gl bekommen.

Peter Schmit schlug die Trommel für 1 gl.

Heckman gab man für 5 . . . zu hüten vor der untersten Pforte 2 gl 1/2 alb.

In der Spitalscheune übernahm man 200 Schauben für 3 gl 15 alb 6 Pfg.

3 Viertelschauben wurden angeschafft für 1 gl 7 1/2 alb.

Bei Schuve Nickel sind 3 Schauben abgeholt worden für 1 gl 7 1/2 alb.

Bei Bastigen Linxwiler sind 50 Schauben gekauft worden für 21 alb.

Für die Hirten wurden zum Decken zur Verfügung gestellt für 2 gl 8 alb.

Als das Hirtenhaus gedeckt war gab man 1 Maß Wein und Spitzwein für 4 alb.

Als die Nachbarn von Bliesen die ersten Steine gefahren haben wurde im Brüehel für 3 gl 13 alb ausgegeben.

Als die letzten Steine zum Rathaus gebracht wurden gab man 9 gl 17 alb aus.

Schrotigs Herrenhaus kostete an Steinmetzarbeiten und Meister Jacob bei Stein Nickel die Pforte herstellte 1 gl.

Die Ausgaben betragen 34 gl 10 alb 4 Pfg.

 

Seite 316. Bei Voltzen Schneider hat er 3 Schauben zu der kleinen Hie

ten 1 gl 9 alb bezahlt.

Lauven Theowalt gab er für die Hütte zu decken 4 alb.

Peter Schmit bekam für 4 Ringe an den Badstubenbrunnen angebracht für 1 alb.

Ein Gestell an den Steinkarren brachte er an zu 7 alb.

Die Summe beträgt 1 gl 21 1/2 alb

Die Gesamtausgaben betragen 173 gl 21 alb 3 Pfg.

Die Gesamteinnahmen betragen 106 gl 15 alb 2 Pfg.

Hans Schlabatz Schultes.

 

4. 1580; Seite 328. Stadtrechnungen:

Hernach folgt die Lieferung, die Nicloß Crap Altbürgermeister Hans Lauwer dem neuen Bürgermeister an Ausgaben als man die Pförtner und Wächter und Hirten gedungen hat für 15 gl 19 alb 6 Pfg.

Auf St. Gertrudstag, als man den Kühen die Hörner abgesägt hatte gab man 2 gl 18 alb 2 Pfg aus.

crap lieferte ein Malter Korn, das er bei Steffeln kaufte,

ihm gab Meister Peter von der Gemeinde 1 Malter.

Dann hat er den Kerben geliefert, das er den Hirten gab zu

2 Malter 2 faß.

Am die Kerben wurden 2 Malter und 2 faß geliefert, jedes

faß für 13 alb sind 11 gl.

Dann wurden an die Kerben an Brunnengeld 25 gl 9 alb abgegeben.

 

Seite (umseitig).

Im Jahre 1591 wurde an Ungelt dem gnädigen Herrn die Hälfte übergeben zu 195 gl 8 1/2 alb.

 

5. 1580.

Seite 464 - 485.

Getränkesteuern:

Lanckschuchs Wittib Barbara:

Neujahr 5 Ohm zu 3 R 8 alb.

Dienstag den 15. Januar 1 Ohm zu 15 alb.

Mittwoch den 18. Januar 3 Ohm zu 2 R 9 alb.

St. Paulusbekehrungstag 6 Ohm zu 4 R 18 alb.

Am 1. Februar 5 1/2 Ohm zu 4 R 8 1/2 alb.

Den 1. Mittwoch 5 Ohm zu 3 R 23 alb.

Samstag den 2. März 5 Ohm zu 3 R 23 alb.

Montag den 18. März 5 Ohm zu 3 R 23 alb.

Die Gesamtsumme beträgt 27 R 8 1/2 alb.

 

Seite 465. Lankschugs Wittib Barbara:

Insgesamt 31 R 4 1/2 alb.

 

Seite 466. Lankckschugs Wittib Barbara:

Insgesamt 21 R 1 1/2 alb.

 

Seite 467. Schrotigs Hennrich:

Insgesamt 19 R 11 alb.

 

Seite 468. Schrotigs Hennrich:

Insgesamt 22 R 13 1/2 alb.

0

 

Seite 468. Schrotigs Hennrich:

Insgesamt 15 R 20 alb 4 Pfg.

 

Seite 468. Schrotigs Hennrich:

Insgesamt 14 R 3 1/2 alb.

 

Seite 469. Sieffrit Seltzer:

Insgesamt 12 R 16 1/2 alb.

 

Seite 470. Syffrit Seltzer:

Insgesamt 6 R 22 alb.

 

Seite 471. Petter Rorbach:

Insgesamt 19 R 22 alb.

 

 

Seite 472. Petter Rorbach:

Insgesamt 7 R 7 alb.

 

Seite 473. Hans Schlabatz Scholtes:

16 Ohm, zu 11 R 8 alb.

Bastian Linxwiller:

6 1/2 Ohm zu 5 R 16 1/2 alb.

Hans Giegell:

10 Ohm zu Ca. 6 R.

Insgesamt 22 R 20 alb 4 Pfg.

 

Seite 474. Heinen Antes:

Insgesamt 10 R 5 alb.

 

Seite 475. Peter Weyßgerber Im briell:

Insgesamt 5 R 6 alb.

 

Seite 476. Lam Wendell zu Urwiller:

Insgesamt 17 R 19 alb.

 

Seite 477. Jacob Meier von Spicksell:

3 R 11 alb.

Hans Wagner zu Balterswlr: 02 R 20 alb 4 Pfg.

Insgesamt 6 R 7 1/2 alb.

 

Seite 478. Bernhart Kandengüßer:

2 R 17 alb.

Toren Klesgen zu Hochfelt:

2 Ohm zu 1 R 8 alb.

Insgesamt 4 R 1 alb.

 

Seite 479. Anthoni Bier bryer:

Insgesamt 2 R 2 1/2 alb.

 

Seite 480. Einnahmen von verkauftem Wein aus dem Hochgericht, jedes faß 1 alb:

Insgesamt 14 alb.

Die Gesamtsumme aller Einnahmen des Ungelts 257 R 14 alb.

 

Seite 481. Ausgaben vom Ungelt:

Den Bürgern wurde zum neuen Jahrstag 4 Maß zu 20 alb gegeben. Das Gericht erhielt vom Ungelt wie von alters her 3 R.

Die Ungelter wurden entlohnt für das Aufschreiben u. a. 9 R.

Die Gesamtausgaben betragen 12 R 20 alb.

Die Einnahmen und Ausgaben gegeneinander 9uffgehoben sind

2 R 18 alb. Die Hälfte beträgt 1 22 R 8 alb.

Hans Schlabatz Schulthes zu Sant Wendell.

 

Seite 482. Ausgaben:

Zusammen 33 R 4 Pfg.

 

Seite 483. Ausgaben:

Zusammen 51 R 13 alb.

 

Seite 484. Ausgaben:

Zusammen 14 R 19 alb.

 

Seite 485. Ausgaben:

Zusammen 16 R 13 alb.

 

6. 1580/1582;

 

Seite 486 - 524. Stadtrechnungen: Einnahmen an Blumengelt 1580. Aus der Barschwiese wurden 2 1/2 gl empfangen. Von der Gapfelwies kamen 4 gl ein. Doe Gerschbachs Bangerschen Wiese erbrachte 1 1/2 gl.

Aus den Wegen gingen 1 gl hervor.

Die Weise im St. Wendelsgrund liegt brach.

Der Clamanwiesenplatz im Sarck ergab 12 alb.

Der Cleinen Platz zu Eltzbach liegt brach.

Die Wiese der obersten Bosenbach bekam Clein Barbelchen.

Die Scheuner wurde in diesem Jahr nicht verpachtet.

Schuve Michel hat die Dornheck in der Gasselwiese zu 4 Pfg.

Jacob Schmit bekam den Dungplatz hinter dem Spital zu 2 alb

Die Gesamtsumme beträgt 10 gl 14 alb.

 

Seite 487. Einnahmen an verkauftem Hafer:

An Custman von Balterswiller wurden 12 faß Hafer zu 2 gl 5

alb verkauft.

Für 5 1/2 faß empfingen wir von den Bürgern 22 1/2 alb.

Abgelegtes Hauptgeld:

Kalmers Hausknecht gab 2 gl.

Die Hutmachers haben 2 gl gegeben.

Gromeß An gab für das Feld auf der Glockenacht 5 alb.

Die Summe beträgt 8 gl 8 1/2 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen 139 gl 19 alb.

 

Seite 488. Einnahmen an der ersten Frucht vom Korn 1579:

Der Schulmeister empfing von 1 Morgen an Zimer Hansen Feld 1 faß.

Goerg Ziegeller erhielt aus dem amgrenzenden Feld 1 faß.

Henrichs Nickel von Urwiller bekam aus dem halben Morgen beim Gelenbaum 1/2 faß.

Einnahmen an Korn von den Feldern des Jahres 1576:

Niclos den jungen Kurßener empfingen wir vom Feld beim Angstbaum 1 faß.

Hansen Schneider erhielt von Becker Hansen auf dem Graben beim Kirchenfeld 1 faß Gerste. 0Jost Kyffer gab von 1/2 Morgen an der Glockenacht 1/2 faß.

Von Schuve Bastigen empfing man unter der Glockenacht 1/2 faß. Von Schrougst Herrich kamen für 1/2 Morgen 1/2 faß ein.

Schuve Michel gab 1/2 faß ab für 1/2 Morgen.

Hans der Hutmacher gab aus dem kleinen Feld unter dem Angst baum 1/2 faß ab.

Zwei Felder am Lautzenberg brachten nichts ein.

Der Schulmeister gab von 1/2 Morgen an Retz 1/2 faß ab.

Theis Weißgerber und Thollen Nickel gaben vom Feld bei der Kirche 1 1/2 faß Korn.

Martin Steinlin gab aus dem Feld vor Eychbach 1 1/2 faß ab.

Rezeß an Korn, das der alte Spitalmeister ablieferte betrug

1 Malter 2 faß 3 sester.

Die Einnahmen betragen 2 1/2 Malter 5 sester.

 

Seite 489. Ausgaben an Korn:

Nicloß Kürßner schenkte man 2 faß Korn, da seines verbrannt

war.

In der Karwoche wurden 3 faß Korn verbacken.

An Pfingsten wurden ebenfalls 3 faß verbacken.

Allerheiligen sind auch 3 faß Korn gebacken worden.

Weihnachten gab man 2 faß Korn aus.

Kunen Thewalt gab man zu seiner Kranküheit und seiner Tochter 1 faß Korn.

Zusammen 1 Malter 6 faß.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben mit 7 faß 1 sester.

 

Seite 490. Einnahmen an Hafer der zweiten Frucht:

Hans Schumacher gab aus dem 1/2 Morgen im Sarck 1/2 faß.

Ziegellers Hans lieferte vom Feld im Wingert 1 faß ab.

Jacob Schmit gab aus dem Feld im Wingert 1 faß.

Thewalt Schmit hat vom Feld im Wingert 1 faß abgegeben.

Jacob Steinmetz gab vom Feld im Wingert 1 faß ab.

Bernhart Schmit gab von 1 Morgen in Finkenheck 1 faß ab.

Schmallen Nickel hat vom kleinen Feld auf der Gaesselwiese

1/2 faß abgegeben.

Einnahmen an Hafer die Frühfrucht:0Seibert Scherer gab aus 1/2 Morgen hinter dem Torgarten 1/2

faß ab.

Killian entrichtete aus dem halben Morgen im Aben Stall unter dem Torgarten 1/2 faß.

Von Hans von Sarck ist vor der Hohe 2 faß 1 sester gegeben

worden.

Kunen Thewalt gab aus seinen kleinen Feld im Wingert 1/2

faß an Hafer.

Baltes Schneider hat aus dem Feld an Retz beim Gemeinbaum

1 faß entrichtet.

Vom alten Spitalmeister an Rezeß gingen 2 Malter 1 faß 1 se

ster ein.

Die Einnahmen betragen 3 1/2 Malter.

 

Seite 491. Ausgaben an Hafer:

An Cristman von Balterswiller sind 1 1/2 Malter verkauft worden.

Lehners Lenz erhielt 5 1/2 faß.

Die Ausgaben betragen 2 Malter 1 1/2 faß.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben um 10 1/2 faß Hafer.

 

Seite 492. Ausgaben an Pension (Zinsen) Der Gulden bringt 1 alb.

cloß Satellers Frau Gertrud ist dem Spital 11 gl schuldig.

Ein Rutgarten und an der Schießhütte bei Niclas Kürßner ist

als Pfand.

Roermes Bartel hat vom Spital 4 gl geliehen, ein Rutgarten dient als Pfand.

An Schmallen Nickel wurden 5 gl verliehen, ein Morgen Feld bei Henrichs Weingarten gilt als Unterpfand.

Ebern aus dem Spital erhielt 4 gl zum Pfand seines Gartens bei dem alten Angebet.

Heugels Willhel aus dem Spital wurden 10 1/2 gl geliehen,

zum Pfand dient sein Garten beim alten Angebet.

äunen Clessin erhält vom Spital 6 gl geliehen, zum Pfand

ist seine Wiese bei der Zehnthecke zu Maußbach.

Spengel Frantz leiht vom Spital 3 gl für das Feld beim Sauwern Baum. 0Die Ausgaben betragen 43 1/2 gl.

 

Seite 492. Ausgaben an Zinsen:

Becker Hans auf dem Graben wurden 10 gl geliehen für seinen Garten im allen Wege.

Schuve Nickel ist 12 gl ausgeliehen worden für den Garten auf dem Boesenbach.

Hautz Bastigen erhielt 11 gl für seinen Garten bei dem Angebet.

Seibert Schreiner bekam 4 gl auf sein Haus.

Scherer Bastigen wurden 9 gl ausgehändigt, sein Garten und Wingert sind verpfändet.

Bastigen Weißgerber wurden 37 1/2 gl geliehen, die Wiese bei dem Stein in der Litzig Wiese ist Pfand.

Nickel der junge Kürßner bekam 4 gl für den verpfändetenGarten bei dem Birnbaum.

Schuve Michel sind 2 1/2 gl gegeben worden für seinen untersten Garten auf dem Wage.

Schreiner wurde 2 gl geliehen, das nun an Wendel Kürßnerging, für den Rutgarten zu Kelzwiller beim Kuhgarten. Die Ausgaben betragen 94 gl.

 

 

Seite 492. Ausgeliehene Gelder an Zinsen: 1574. Nickel dem jungen Kürßner wurden 2 gl geliehen für den Rutgarten bei Reters Bierbaum.

Schuve Bastigen erhielt 1 gl, sein Grumat dient als Pfand.

Hans Schneider bekam 20 gl, für seinen Garten am allen Wege

1575. Roemers Bartel hat 10 gl geliehen, für die Wiese in der Kleewiese am Pfad.

Bernhart Kannengisser erhält 2 gl 1589 abgelöst und ist Kal

mers Knecht geliehen .

1576. Nickel dem jungen Kürßner gab man 6 gl, Cloß Sateller

bürg für ihn.

Joerge Ziegeller erhält 1 gl, für seinen Garten in der Bosenbach als Pfand.

Die ausgeliehen Gelder betragen 42 gl.

 

Seite 493. Ausgeliehene Gelder an Zinsen. 1577. (0Dangels Wendel erhielt 4 gl für seinen Garten bei dem Angebet.

Tholey Nickel erhält 10 gl für sein Feld gegen den Augstbaum vor Eysbach.

Heugel Willem leiht 1/2 gl für seinen Garten als Pfand.

äloß Sateller bekommt 10 gl für sein Haus und Hofbering.

Roemers Bartel wird 8 gl ausgeliehen für die halbe Kleewiese am Pfad, doch soll er mehr Pfand entrichten.

älessin ist 2 gl geliehen für die Wiese bei der Zehntheck.

1578. Wendel Heugel wird 2 gl geliehen für einen Rutgarten

bei der Bleich.

Schuve Michel erhält 9 gl für ein Feld am Leutersberg und

daß Hessengut das er mit Mates Lauwer Erben teilt.

Hans Clein Weck bekommt 10 gl für 2 Felder vor der Bosbach.

Wendel Kürßner wird 2 gl geliehen für den Garten zu Keltzwiller beim Kirchgarten.

Hautz Bastigen leiht gl für ein Feld auf Finkenheck.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 61 gl.

 

Seite 494. Ausgeliehenen Gelder 1579:

Martin Steinlin leiht 10 gl, ein Morgen Feld am Bertzberg,

bei Roemers Bartel und Hackners Erben.

Petgen Becker wird 10 gl gegeben für ein Feld an St. Wendels Brunnen, zu der Hellen genannt.

1580: Spengel Frantzen hat 10 gl ausgeliehen für den Rutgarten auf dem Wage, neben dem Hutmacher einerseits und dem

Scholtes andererseits.

Hans Schuhmacher leiht 2 gl. Bürge ist sein Schwager Hans

Gugel.

Stein Nickel ist geliehen worden 6 1/2 gl für einen Rutgarten auf dem Wag.

Lamperts wurde 5 gl ausgeliehen für seinen Garten an der

Hoehe.

Die auseliehenen Gelder betragen 43 1/2 gl.

Die Gesamtsumme aller ausgeliehenen Gelder beträgt 284 gl.

 

Seite 495. Ausgaben des Spitals am 17. März 1580, das von

Thewalt Schuve und Niclaß Demut dem alt ausgegeben wurde:

An Niclaß Kürßner als Jahreslohn 1 gl. 0Für Heinen Nickels zum Jahreslohn 1/2 gl, und für seinen

Tageslohn 4 alb.

An Erbes Sonntag sind 3 1/2 alb gegeben worden.

Zu Ostern sind 3 faß Brot gebacken worden zu 2 alb 2 Pfg.

Auf Pfingsten wurden 3 faß Brot gebacken zu 2 alb 2 Pfg.

Allerheiligen wurden 3 faß Brot gebacken zu 2 alb 2 Pfg.

An Weihnachten wurden 2 faß Brot ausgeteilt zu 17 Pfg.

Dem Kelner wurden für 2 1/2 Capen 10 alb gegeben.

clein Berbelchen bekam zur Belohnung 2 gl.

Für Papier und Tinte wurden 1 1/2 alb für den Schreiber

ausgegeben.

Für ein Schloß am Speicher wurden/2 alb aufgebracht.

Die Summe beträgt 4 gl 19 alb 6 Pfg.

 

Seite 496. Ausgaben an ausgeliehenem Hauptgeld nach dem Register beträgt 23 1/2 gl.

Insgesamt:

 

Seite 497. Ausgaben an den armen Leuten, Ostertag 1580:

Dem vordersten Kuhhirten 2 alb

Küffers Angel 1 1/2

Hautz Alleten 1 1/2

Wendel Kürßner 2

Lauten Clossen 2

Wendelin dem Weber 2

Gromes Frauen 1 1/2

Roemers Sünnigen 2

Lammen Greden 1 1/2

Schuve Bastigen 2

Schuen Michel 2

Schrotigs Lenn 1 1/2

Neder Elsin 1 1/2

clessin Küffer 2

Goerge Ziegeller 2

Dem untersten Pförtner 2

Vallerius Frauen 1 1/2

Mates Meurer 2

Dangels Wendel 20Lampert 2

Kunen Thewalt 2

Heugels Willem 2

Thollen Nickel 2

Stoffels Apel 1 1/2

älein Barbelchen 2

Der Hebamme 1 1/2

Schneider Marenähen 2

Rastport Hans 2

Lauten Lutzien 1 1/2

Müllen Hans 2

Hürth Annen 1 1/2

Walter dem äußersten Sauhirt 2

Die Ausgaben betragen 2 g 10 1/2 alb.

 

Seite 498. Ausgaben an arme Leute:

An Karfreitag einem armen Mann von Rohrbach 2 alb.

Kunen Thewalts Tochter( 2 alb.

Einer Bresthaftiger Frau von Nauvewiller mit einem versiegelten Brief als Urkunde für die Obrigkeit an quasi modo zu 2 alb.

Von Verviller einer armen Frau mit einen Kind, Dienstag nach quasi modo 2 alb.

Einer armen Frau Montag nach miseriäordia 2 alb.

Einer armen bresthafigen Frau am Samstag nach misericordia 1 alb gegeben.

Einem Bresthaften Mann mit einem Brief Montag nach Cantate 1 1/2 alb gegeben.

An Pfingstag wurden Aussätzigen 4 alb gegeben.

Dangels Wendel erhielt auf Pfingsten 2 alb.

Kuenen Thewalt bekam an Pfingsten 2 alb.

Vallerius Frau sind an Pfingsten mit 2 alb geholfen worden.

Sonntag trinitatis gab man gab man einem armen jungen Knaben mit einem Brief an Porthansen als Geschenk 2 alb.

Dangels Wendel gab man Sonntag trinitatis 2 alb, weil er krank war.

Einem Bresthaften Mann von Linxweiler gaben wir an der Pforte 2 alb. 0Die Ausgaben betragen 1 g 2 1/2 alb.

 

Seite 499. Ausgaben an die Armen:

Wendel Kürßner gab man 4 alb in seiner Kranküheit.

Wendel Kurßner gab man zum zweiten mal in seiner Kranküheit 4 alb.

Einer armen Frau mit einem versiegelten Brief für die Obrigkeit 1 alb mitgegeben.

Einem 9verbrannten Mann von Lautercken gaben wir einem Kinde 1 alb mit, als es zu Lauterecken gebrannt hat.

Samstag nach 9unserer Frauen Himmelfahrt gaben wir einem bresthaftigen Schulmeister 2 alb mit Urkunden und Siegelbriefen.

Für das Spital wurde ein Wagen mit Holz für St. Wendelskirmes zur Verfügung gestellt zu 6 alb 6 Pfg.

Einem kranken Mann gab man einen Brief ans Pfarrhaus mit und gesagt, daß der Scholtes ihn angewiesen an St. Wendelskirmesabend 1 1/2 alb zu geben.

Dienstag nach oäuli ist einem jungen Handwerksgesell, der erkrankt war, 1 alb gegeben worden.

Cunen Thewalt gab man in seiner Kranküheit und des Kindbetts seiner Tochter 6 alb.

Schuwe Michel ist unter den Wagen gefallen und erhielt 2

alb.

Dangels Wendel gab man am Mittwoch nach Halbfasten 1 alb.

Die Ausgaben betragen 1 gl 11 alb 2 Pfg.

 

Seite 500. Ausgaben an die armen Leute zu Weihnachten an

Christtag:

Joerge Ziegeler 2 alb

Tholen Nickel 2

Kunen Thewalt 2

Heugels Willem 2

Lampert 2

Dangels Wendel 2

Mates Meurer 2

Vallerius Frauen 1 1/2

Neder Elsin 1 1/20Schrotigs Lennen 1 1/2

Schuve Michel 2

Schuve Bastigen 1 1/2

Gromeß An 2 1/2

Wendel Kürßner 2

Hautz Allet 1 1/2

Romers Süngen 1 1/2

Kyffer Engel 1 1/2

Port Hans 2

älein Barbelchen 2

Nickel dem Kuhhirten 2

Hans Schuhmacher 2

Kyffer Clessin 2

Einem armen Mann von Urweiler wurde 2 alb an 9Jahrsabend

gegeben.

Einem armen ehrbaren jungen Mann der sich schneiden lassen

wollte, gab man in der Woche nach Jahrstagabend 1 1/2 alb

An Dreikönigstagabend wurde einem Bresthaften 1 alb gegeben

Die Ausgaben betragen 1 g 22 alb.

 

Seite 501. Ausgaben an die Hausarmen:

2 Wagen Holz für das Spital kostete 14 alb.

Die Ausgaben für die Armen betragen 7 1/2 gl 2 Pfg. Die

Gesamtausgaben betragen 35 gl 20 alb.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben um 53 gl 23 alb.

 

Seite 502. Alle Ausstände die der Spitalmeister an Rezeß

schuldig bleibt:

An ausgeliehenem Geld 284 R.

Geld das die Spitalmeister schuldig bleiben 53 R 23 alb.

An Korn: 7 faß 1 sester.

An Hafer: 1 Malter 2 1/2 faß.

Hans Schlabatz Schultes.

 

Seite 503. Einnahmen von ausgeliehenen Geldern (Zinsen):

Becker Hans von 10 gl zu 10 alb.

Schuve Nickel 12 gl zu 12 alb.

Hautz Bastigen 11 gl zu 11 alb. 0Seibert Schreiner 4 gl zu 4 alb.

Schuve Bastigen 9 gl zu 9 alb.

Nicloß dem jungen Kürßner 4 gl zu 4 alb.

Schuve Michel 2 1/2 gl zu 2 1/2 alb.

Wendel Kürßner 2 gl zu 2 alb.

Die Einnahmen betragen 2 gl 6 1/2 alb.

 

Seite 504. Einnahmen von ausgeliehenen Geldern (Zinsen):

Schuve Bastigen hat 1 gl zu 1 alb geliehen.

Hans Steinlein hat 20 gl zu 20 alb ausgeliehen.

Roemers Barten erhielt 10 gl zu 10 alb.

Niclos dem jungen Kürßner wurden 6 gl zu 6 alb gegeben.

Joerge Ziegeller bekam 1 gl zu 1 alb.

Die ausgeliehenen Gelder (Zinsen) betragen 1 gl 14 alb.

 

Seite 505. Einnahmen von ausgeliehenen Geldern (Zinsen).

Dangels Wendel bekam 3 1/2 gl zu 3 1/2 alb und er hat die

Hauptsumme abgelöSt. Thley Nickel erhielet 10 gl zu 10 alb.

Heugels Willem sind 1/2 gl zu 4 Pfg gegeben worden.

äloß Sateller wurden 10 gl zu 10 alb ausgehändigt.

Roemers Bartel hat für 8 gl 8 alb gegeben.

Kunen Clessin bekam 2 gl zu 2 alb.

Heugels Wendel sind ebenfalls 2 gl zu 2 alb gegeben worden.

Schuve Michel gab man 9 gl zu 9 alb.

Hens Clein Weck erhielt 10 gl zu 10 alb.

Wendel Kürßner übergab man 2 gl zu 2 alb.

Hautz Bastigen hat 4 gl zu 4 alb geliehen.

Die ausgeliehenen Gelder (Zinsen) betragen 2 gl 13 alb.

 

Seite 506. Einnahmen von ausgeliehenen Geldern 1579:

Martin Steinlin erhielt 10 gl zu 10 alb.

Petgen Becker bekam 10 gl zu 10 alb.

Ausgeliehene Gelder 1580:

Spengel Frantz erhielt 10 gl zu 10 alb.

Hans dem Schuhmacher hat man 2 gl zu 2 alb gegeben.

Stein Nickel bekam 6 1/2 gl zu 6 1/2 alb.

Lamptert gab man 5 gl zu 5 alb. 0Die ausgeliehenen Gelder betragen 1 gl 19 alb.

 

Seite 507. Einnahmen von ausgeliehenen Geldern 1581:

Zigeller Hansin dem Schlosser wurden 5 gl zu 5 alb geliehen

Schuve Kunes Frau gab man 4 gl zu 4 alb.

Schuve Michel erhielt 1 gl zu 1 alb.

Jacob Schneider bekam 4 gl zu 4 alb.

Jacob Gugel erhielt 10 gl zu 10 alb.

Lauten Hans wurden 40 gl zu 2 gl ausgehändigt.

Paulus Heffener bekam 3 gl zu 3 alb.

Ausgeliehen Gelder 1582:

Heugels Wendel nahm 1 gl zu 1 alb.

Heugels Willem gab man 1/2 gl zu 4 Pfg.

Hans Weißgerber erhielt 8 gl zu 8 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen 3 gl 12 1/2 alb.

 

Seite 508. Einnahmen an Blumengeld 1582:

Aus der Bertzwiese 3 1/2 gl.

Aus der Gaesselwiese 4 gl.

Aus der Wiese zu Alberstal 1 1/2 gl.

Die Wiese zum Wingert brachte 1 gl ein.

Die Wiese zum St. Wendelsgrund hat 1 gl 2 alb ergeben.

Aus dem kleinen Wiesenplatz im Sarck kamen 12 alb ein.

Eine kleiner Wiesenplatz in Eltzenbach brachte 3 alb. Die Wiese in der obersten Bosenbach kam Barbelchen zugute. Aus den Scheunen wurde in diesem Jahr nichts erhoben. Schuve Michels Garten in der Geißwiese brachte Pfg.

Jacob Schmit gab aus der Dungstat hinter der Spitalscheune

2 alb.

Aus dem Berg oben an Rodelbern ergab 4 gl.

Die Einnahmen ergaben 15 gl 19 alb.

 

Seite 509: Einnahmen vom Hafer:

Kein Rezeß an Hafer.

Von den Kühen wurden 3 gl 7 alb 6 Pfg eingenommen.

Dangel Wendel gab an Hauptgeld 3 1/2 gl.

Die einnahmen betragen 6 gl 19 alb 6 Pfg.

0

 

Seite 510. Korneinnahmen an der ersten Frucht:

Bart Hutmacher hat aus 1/2 Morgen im Allerstall am Glockenfeld 1/2 faß abgegeben.

Hans ... gab von 1 Morgen oben an der Gaesselwiese bei Leiser 1 faß Korn ab.

Ziegeller Joerge Sohn Martin hat von 1/2 Morgen zu Alberstal bei dem Pförtner 1/2 faß abgeliefert.

Hans Schneider und Wendel Kürßner gaben vom Leiendecker aus

dem Feld am Leutersberg 2 faß 1 sester alb.

Jacob der Glaser gab aus dem Feld in der Sänd zwischen Peter Derstroff und leysser 3 sester Korn.

Einnahmen an Korn die Dreifrucht:

Hans der Schuhmacher gab von 1/2 Morgen im Sarck 1/2 faß.

Hans Schlosser hat ein Feld im Wingert für 1 faß Korn.

Jacob Schmit gab aus einen Feld im Wingert 1 faß.

Thewalt Schmit hat ein Feld im Wingert für 1 faß.

Jacob Steinmetz hat ebenfalls ein Feld im Wingert für 1 faß

Das kleine Feld Thewalt von Bernhart Schmit auf Finkenheck

zu 1 faß.

Von Schmallen Nickel wurden aus dem kleien Feld auf der

Gaeselwiese 1/2 faß gegeben.

An Rezeß blieb man an Korn 1 Malter 3 faß 1 sester schuldig

Die Summe beträgt 2 Malter 6 faß 2 sester.

 

 

Seite 511. Ausgaben an Korn:

An Ostern wurden 3 faß verbacken.

An Pfingsten sind 2 faß an Korn gebacken worden.

Allerheiligen ist an Brot 2 faß gebacken worden.

Zu Weihnachten wurden 2 faß verbacken.

Die Ausgaben an Korn betragen 1 Malter 1 faß.

Es bleiben übrig 1 Malter 3 faß 3 sester.

 

Seite 512. Einnahmen an Hafer die zweite Frucht:

Nickel Hack und Kyllian gaben aus dem Feld auf der Kodwiese 2 faß.

Baltes Weber gab aus der Kodwiese 1 faß ab.

Hutmachers haben von 1 Morgen vor 9Hintbaes/2 faß.

Hans dem Schuhmacher gab für das Feld auf Metzelrot 1 seSt. Schuve Michel aus dem halben Feld an der Wurzelbach 1 faß.

Von Baltes Willer 1 faß.

Einnahmen von Hafer der vierten Frucht:

Baltes Weber für das Feld an Gerschbachs Bungert 1/2 Morgen zu 1/2 faß.

Hans Jacob dem Büttel aus einem Morgen auf St. Wendelsgrund 1 faß.

äloß Sateller au 1/2 Morgen auf St. Wendelsgrund 1 faß.

Jost Kyffer aus 1/2 Morgen zwischen Nicloß Steinmetz und Dersters Eden am Bertzberg 1/2 faß.

Kunen Thewalt von einem kleinen Stück am Bertzberg 1 sester Schrotig Henrich von 1/2 Morgen auf Reitzelfeld 1/2 faß.

Schuve Michel 1/2 faß.

Nickel dem jungen Kürßner aus 1 1/2 Morgen am Bertzberg 1 1/2 faß.

Schwanen Petgen aus dem Feld auf Mühlen Rech 1 faß.

Lamen Wendel aus dem Feld in Eltzenbach hinter Grüß 1 faß.

Zusammen 1 Malter 4 faß 1 sester sind 2 gl 15 alb 6 Pfg.

 

Seite 513. Die Gesamteinnahmen betragen 87 gl 19 alb 2 Pfg.

 

Seite 514. Ausgeliehenes Geld an Zinsen:

Cloß Sateller Frau Gertrid dem Spital 11 gl, ein Rutgarten an der Schießhütte dient als Pfand.

Roemers Bartel wurde vom Spital 4 gl geliehen.

Schmallen Nickel erhält 5 gl zum Pfand eines Feldes bei Heinrichs . . .

Eberts Frau wurde 4 gl geliehen für den Garten bei Angebet.

Cunen Clessin wurden 6 gl vorgelegt für eine Wiese bei der Zehnthecke zu Mauschbach gelegen.

Spengel Franz sind 3 gl geliehen worden.

Das ausgeliehene Geld beträgt 43 1/2 gl.

 

Seite 515. Ausgeliehene Gelder an Pension (Zinsen).

Becker Hans auf dem Graben hat 10 gl geliehen auf seinen

Garten an der Unterpforte im alten Wage.

Schuve Nickel wurden 12 gl gegeben auf seinen Stall. 0Hautz Bastigen erhielt 11 gl auf seinen Garten im Angebet.

Seibert Scherer gab man 4 gl auf sein Haus.

Schuve Bastigen bekam 9 gl geliehen für sein Grummaten Wingert.

Niclaß den jungen Kürßner unterstützt man mit 4 gl auf seinen Garten beim Wißbeerbaum.

Hauprecht Schreiner schuldet dem Spital 2 gl.

Wendel Kürßner verwies man den Rutgarten zu Keltzwiller bei

dem Kirchgarten gelegen.

Schuve Michel gab man 2 1/2 Gulden für den Garten auf dem

Wag.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 54 Gulden.

 

Seite 516. Ausgeliehene Gelder an Pension 1574:

Schuve Bastigen gab man 1 gl für seinen Grumat im Wingert.

Hans Schneider erhielt 20 gl für seinen Garten im alten Weg

1576: Nickel dem jungen Kürßner gab man 6 gl, Cloß Sateller

ist sein Bürge.

George Ziegeller bekam 1 gl für seinen Garten in der Bosenbach.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 38 gl.

 

Seite 517. Ausgeliehenen Gelder an Pension 1577:

Dangels Wendel wurden 3 1/2 gl für seinen Garen beidem

Angebet, die Hauptsumme ist abgelöSt. Thollen Nickel erhielt 10 gl für sein Feld am Anstbaum,

und für 1/2 Morgen vor Eichbooß.

Heugels Willem erhielt 1/2 gl für seinen untersten Garten.

äloß Sateller leiht0 gl auf sein Haus und Hofbeging.

Reiners Bartel erhält 8 gl für die halbe Kleewiese, er soll

noch mehr Pfand geben.

Cunen Clessin bekommt 2 gl für die Wiese bei Zehntsheck zu

Mauschbach.

 

1578:

Wendel Heugel leiht 2 gl auf den Rutgarten bei der Bleich.

Schuve Michel sind 9 gl geliehen worden für ein Feld am Luwersberg und das Hessergut, das er mit Mates Lamens Erben

teilt. 0Hans Cleinweck wird 10 gl ausgegeben für zwei Felder vor

Angstbösch.

Wenel Kürßner bekommt 2 gl für seinen Garten in Keltzwiller beim Kirchgarten.

Hautz Bastigen wird 4 gl gegeben für ein Feld auf Finkenheck.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 61 gl davon werden 3 1/2

gl abgezogen an Dangels Wendel.

 

Seite 518: Ausgeliehene Gelder 1579:

Martin Steinlin wurden 10 gl für ein Morgen Feld am Bertzberg bei Roemers Bartel und Hackners Erben.

Petgen Becker sind 10 gl ausgeliehen worden für sein Feld oben an St. Wendelsbrunnen, in der Hellen genannt.

1580: Spengel Frantzen werden 10 gl gegeben für den Rutgarten auf dem Wage, neben dem Hutmacher einerseits und andererseits der Schotes.

Hans Schumacher werden 2 gl ausgegeben. Sein Bürge ist sein Schwager Hans Gugel

Stein Nickel erhält 6 1/2 gl für einen Rutgarten auf dem Lamptert wurde 5 gl ausgehändigt für seinen Garten an der Hohe.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 43 1/2 gl.

 

Seite 519. Ausgeliehene Gelder 1581. Ziegeller Hans dem Schlosser gab man 5 gl.

Schuve Kunen Frauen erhalten 4 gl. Ihr Haus ist nun Hans Zimerman Helmes Eidam Hauptman.

Säjuve Michel erhält 1 gl auf den Rutgarten auf dem Wage.

Jacob Schneider bekommt 4 gl geliehen für seinen Garten in der Kuhtränke.

Jacob Gugel leiht man 10 gl für den Garten in der Kuhtränke Lauten Hans erhält 40 gl und soll jedes Jahr 2 gl zahlen.

Paulus Heffener sind 3 gl auf sein Haus gegeben worden.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 67 gl.

 

Seite 520. Ausgeliehenes Geld 1582:0Heugels Wendel erhält 1 gl auf seinen Garten auf dem Wage.

Heugels Willem bekommt 1/2 gl auf seinen Garten.

Han Weißgerber leiht 7 gl auf ein Feld auf St. Wendelsborn, auf dem Rech.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 9 gl.

Die Gesamtsumme der ausgeliehenen Gelder sind 313 gl 12 alb

 

Seite 521. Ausgaben des Spitals den 22. Februar 1582, so

wie Hans Kalmen und niäloß Demut der alte ausgegeben haben.

Nicloß Kürßner für Lohn 1 gl.

Hans Jacob zum Jahreslohn 1/2 gl, und für seine Taglohn 4 alb.

Zu Harßamen am Erbessonntag 4 alb.

Osten wurde für 2 alb 2 Pfg gebacken.

Pfingsten für 2 faß Brot zu 1 1/2 alb.

Allerheiligen für 2 faß 1 1/2 alb.

Weihnachten 2 faß zu 1 1/2 alb.

Der Kelner erhielt für 2 1/2 Capen 10 alb.

Clein Barbelchen gab man Holz 2 gl.

Papier und Tinte kostete 2 alb.

Die Ausgaben betragen 4 gl 14 alb 2 Pfg.

 

Seite 522. Ausgaben an drei arme Leute:

Einem armen Knaben der im Spital lag gab man bei Heinen Nickel eine Wams für 22 alb.

Der Schneider für die Hose des Knaben gab man 3 alb.

Für Weck erhielt der Junge 3 alb.

Für einen Kloben an der Kette gab man 4 Pfg aus.

Für 2 Seile wurden 1 alb aufgebracht.

Petgen Becker gab man, weil er dem Knaben 9 Tage versorgte 6 gl.

Jost Kyffer ist nach Wederstorff gegangen für 2 gl.

Der Weber von Urwiller erhielt 2 gl, daß er nach Wedersdorf

mitging.

Für den Knaben gaben wir an Essen mit für 10 alb.

Die Ausgaben betragen 11 gl 15 1/2 alb.

 

Seite 523. Ausgaben an arme Leute:0Heugels Willem Frauen erhielten in ihrer Kranküheit 2 alb.

Kunen Thewalt Tochter erhielt am Sonntag reminisäere 2 alb.

Schrotig Lennen bekam in ihrer Kranküheit 2 alb.

Ausgaben zu Ostern:

Clein Barbelchen erhielt 1 1/2 alb.

Kunen Thewalt bekam 4 alb.

Lampertz Frauen hat man 1 1/2 alb gegeben.

Dangel Wendel gab man 2 alb.

Vallerius Frauen erhielten 1 1/2 alb.

Neder Elsen bekam 1 1/2 alb.

Schrotigs Lenn teilte man 1 1/2 alb zu.

Schuve Michel sind 2 alb überreicht worden.

Hans Schuhmacher übergab man 2 alb.

Roemers Sünnigen erhielt 1 1/2 alb.

Kyffer Clessin Frau bekam 1 1/2 alb.

Kyffer Engel ist mit 1 1/2 alb bedacht worden.

Stoffel Apel teilte man 1 1/2 alb zu.

Für Weck ist an Brot gegeben worden für 4 alb.

Donnerstag in der Osterwoche wurde für einen jungen

Schneiders kranken Knaben 1 alb gegeben.

Mittwoch nach jubilate wurde Lauxen dem Heffener dem Aussätzigen 1 alb gegeben.

Neder Els bekam in ihrer Kranküheit 4 alb.

Schrotig Lenn erhielt in ihrer Kranküheit 2 alb.

Kunen Thewalt bekam auf St. Johannestag 1 1/2 alb.

Die Ausgaben betragen 1 gl 19 alb.

 

Seite 524. Ausgaben an arme Leute:

Einer armen Frau, die in Urweiler lag wurden im August 1579

Haffen Schneider als Pfleger 1 1/2 alb gegeben.

Zwei Aussätzigen ist am selben Tag an Brot für 2 alb gegeben worden.

Neder Els erhielt auf Allerseelen 2 alb.

Kunen Thewalt bekam 2 alb.

Clein Barbelchen ist 1 alb zugewiesen worden.

An Weck wurde an die Armen ausgeteilt für 3 alb.

Einer armen Frau an der Pforte gab man auf St. Luziatag 2

alb, diese hatte 3 kleine Kinder bei sich.

 

Dem Büttel von Urwiller wurde wegen einer armen bresthaften Frau und ihren 2 Kindern 1 1/2 alb gegeben, zudem war sie

schwanger.

Auf Jahrstag gab man dem Büttel von Urweiler an arme bresthafte Frauen mit 2 Kindern, bei Trier herkommend, 1 alb.

Ein armer Junge der auf einer Stelze ging erhielt an Weihnachten 1 alb.

1 Wagen Holz wurde für das Spital angeschafft für 13 alb.

An Weck wurden für Arme an Jahrsabend für 4 alb ausgeteilt.

Die Ausgaben betragen 1 gl 17 alb 2 Pfg.

 

7. 1580/1585; Seite 33 - 37. Stadtrechnungen:

Einnahmen

des Gerichtsbürgermeisters zu

St. Wendel von Wendel Voltz 1580 von Jacob Gugel dem alten

Bürgermeister erhalten des Jahres 1579 der Einnahmen und

Ausgaben von 1 52 gl 21 alb 8 Pfg.

Von Crounen Friderich empfing er vom Jahr 1579 106 gl.

Von Grames Ann erhile er aus der Badstube 10 gl 10 alb.

Die Summe beträgt 229 gl 7 alb 7 Pfg.

 

Seite 34. Einnahmen von ausgeliehenem Geld:

cloß Sateller ist der Gemeinde 5 gl schuldig, Bürge ist der

alte Scholtes, zu 6 alb.

Anthes Hein erhielt von der Gemeinde 5 gl, dafür bürgt Hein

Nickel zu 6 alb Zinsen.

Ebert hat an die Gemeinde 5 gl zu entrichten. Sein Bürge

ist Joerge Ziegeller mit 6 alb Zinsen.

Schuve Nickel gab man 9 gl für seinen Stall als Pfand und

Zinsen für 10 alb 6 Pfg.

Joerge Ziegeller schuldet 2 1/2 gl. Bürgschaft übernimmt

Heinen Theissen und Zinsen von 3 alb zu zahlen.

Frantz Spengeller schuldet 10 gl und zahlt an Zinsen 1 gl.

Die

Hauptsumme

ist eingelost worden von Peter Scherer.

Wendel Heffener von Urwiller schuldet 20 gl. Sein Bürge und

Hauptschuldner ist Schwanen Jacob Beiniches Willem zu 1 gl.

Jost Kyffer schuldet von seinem Haus 10 gl 10 alb und hat

an Zinsen 1 gl 4 Pfg zu entrichten.

Jost Kyffer ist noch ein Hauszins schuldig vom Jahre 1580

zu 6 gl 6 alb.

Die Einnahmen betragen 66 gl 6 alb Hauptgeld. Und an Zinsen

3 gl 8 alb 2 Pfg.

 

Seite 35. Einnahmen das Wendel Heckman abgegeben hat von

Nicloß Bohel und Voltzen Wendel den Ungeltern des vergangenen Jahres 1585 an Pension und Rezeß zu 96 gl. . . .

Aus dem alten Stroh, das auf der Mühle weggekommen ist für 1 alb ausgelöSt. Als man die Eimer schmiedete hat man 6 alb 6 Pfg eingelöSt. Die Gesamtsumme beträgt 96 gl 10 alb 6 Pfg. 0

 

Seite 36. Einnahmen an ausgeliehenem Geld:

äloß Sateller sind 5 gl gegeben worden. Bürge war der alte

Scholtes zu 6 alb.

Anthes Heinen schuldet der Gemeinde, die von Voltzen selig.

geliehenen 5 gl zu 6 alb.

Jacob Schmit, Ziegeller ist der Gemeinde 5 gl schulge zu 6

alb.

Schuve Nickel hat 9 gl erhalten, sein Stall ist verpfändet

zu 10 alb 6 Pfg.

Joerge Ziegeller hat 2 1/2 gl bekommen. Dafür bürgt Heinen

Theißen Erben zu 3 alb.

Wendel Heffener erhielt 20 gl. Sein Bürge ist Schwanen Jacob und Mates Willem hat an Zinsen 1 gl bezahlt.

Gromes Anna sel. hat 10 gl 10 alb von der Gemeinde erhalten

von der Badstub schuldig und an Zinsen 13 alb.

Die Einnahmen an geliehenem Geld beträgt 2 gl 20 alb 6 Pfg.

Das Hauptgeld beträgt 22 alb.

 

Seite 37. Einnahmen von ausgeliehenem Kalk:

Schuve Nickel 1 faß zu 2 alb 2 Pfg.

Für den Ferber 4 faß zu 9 alb.

Peter WEißgerber 3 faß zu 6 alb 6 Pfg.

Baltes Schneider 2 faß zu 2 alb 2 Pfg.

Jacob Becker 2 faß zu 4 alb.

Martin Steinlin 6 faß zu 13 1/2 alb.

Haupert Clessin 4 faß zu 9 alb.

Die Einnahmen betragen 2 1/2 gl 6 Pfg.

Die Gesamteinnahmen betragen 101 gl 20 alb 2 Pfg.

 

8. 1581; Seite 541 - 600. Register:

Register aller Einnahmen und Ausgaben an Geld, Früchten,

Wein, Geflügel, Vieh u. a. Von Christoff Klauß von Neuerburg, für den Hans Philips Landsch. von Steiningen und seine Landsschaft geborene von seiner gnädigen Herrschaft, der Kellerey Söettern, Verwalter. Angefangen den 10. 11. 1580 und endet 1581. Da sich diese Angaben auf viele Dörfer bezieht aber nicht auf St. Wendel, sind die Eintragungen übergangen worden.

 

9. 1582;

 

Seite 204 - 211. Stadtrechnungen. Einnahmen durch Bernhart Kannengisser, Gerichtsbürgermeister zu St. Wendelin 1582, angefangen am 22.2. 1582:

Von Peter Schmit dem alten Bürgermeister wurden empfangen, vom vergangenen Jahr 1581 und schuldet 11 gl 23 alb 6 Pfg.

Von Kalmers Hans empfing er wegen der Ochsen und dem Hafer an den gnädigsten Herrn 14 gl 17 alb 1 Pfg.

Von Hans Jacob dem Ungelter und Voltz Wendel hat er empfangen 4 gl 17 alb.

Von Kalmers Hans empfing er 18 gl.

Die Einnahmen betragen 43 gl 4 alb 7 Pfg.

 

Seite 205. Einnahmen von ausgeliehenen Geldern:

äloß Sateller erhielt 5 gl mit Bürgschaft des alten Scholtes zu 7 alb.

Nickel Hein schuldet, was von seinem Vater geliehen wurde an 5 gl für 6 alb, sein Bürge ist Heinen Nickel.

Eberth ist der Gemeinde schuldig 5 g. Sein Bürge ist Joerge Ziegeller, der die Zinsen zu 6 alb abträgt.

Schuve Nickel schuldet. . .

Joerge Ziegeller schuldet. . . . Bürge ist Heinen Theißen Erben zu 2 1/2 alb.

Willem Heffener schuldet der Gemeinde 20 gl. Schwan Jacob und Beimiches Willem gebe 1 gl an Pension (Zinsen).

Die Einnahmen betragen 2 gl 7 alb 2 Pfg.

 

Seite 206. Einnahmen an Kalk: Kalmes Hans gab 1 Batzen.

Von Peter Schmit wurden abgegeben das Jost Kyffer ihm von seinem Haus der Gemeinde schuldet 10 gl 10 alb.

Die Einnahmen betragen 10 gl 11 alb 6 Pfg.

 

Seite 207. Die Gesamteinnahmen betragen 58 gl 3 alb ? Pfg.

 

Seite 208. Ausgaben, die Bernhart Kantengisser, Gerichtsbürgermeister vom 22. 2. 1582 an ausgegeben hat:

Stadtrechnungen:

Am Rechnungstag 1 gl 6 alb.

Dem Knecht des Steinmetzen, daß Schotes und Gericht und die Verordneten (von den 3 Zünften) als Trinkgeld 1 gl gaben.

Joerge Ziegeller hat ein Schloß und einen Schlüssel hergestellt für 3 alb.

Zudem hat er ein 9schlomp auf die Hacke gebohrt zu 2 alb.

Dann hat er die lenn an der Brüehelbrücke für 2 alb angelegt.

Ziegeller Hans hat das Schloß an der untersten Pforte abgemacht und neu angeschlagen für 2 1/2 alb.

Ziegeller Hans besserte dem Kumpeneimer im neuen Heck aus und brachte etliche Ringe an die Kette beim Rathaus am Kyfferborren zu 12 alb.

An der Tür zu dem Graben zwischen der obersten Pforte ließ er eine neue Angel anbringen zu 1 alb.

Ziegeller Joerg bekam für ein Schloß abzubrechen und neu anzubringen mit einem neuen Schlüssel und Kloben für 5 alb 2 Pfg.

7 Malter Kalk hat er für die Gemeinde gekauft für 1 gl 7 1/2 alb. Der Fuhrlohn betrug 1 gl 18 alb. Es waren 6 Wagen und an Wein wurde 6 alb 2 Pfg aufgebracht.

Zu Heimsbach wurden für 15 alb verzehrt.

Die Ausgaben betragen 7 gl 9 alb.

 

Seite 209. Ausgaben:

Ziegeller Hensin hat ein altes Schloß mit einem Schließer und neuen Riegel repariert für 4 alb.

Ein Schlüssel an den Schwengel vor der untersten Pforte kostete 1 alb.

Das Schloß am Schwengel an der Brüehelbrücke wurde angebracht für 2 alb.

Der Nagel vor Heinen Haus am Born (Brunnen) wurde verlängert für 2 alb.

Zimmerman hat eine Diele an der untersten Pforte angebracht und einen Riegel und an der langen Brücke für 3 alb.

Wendel Kürßner gab für das Holz für den Riegel 4 alb.

Thewalt Schmit bekam für die Tür an die Pforte anzubringen 2 alb.

Gugel behaute den Stein über der Pforte, das Wappen des Churfürsten zu 7 gl 18 alb.

Der Maler erhielt 3 gl 21 alb.

Ziegeller Hans beschlug den Eimer auf dem Kaff für 8 alb.

Der Maler bekam noch für das Wappen 3 gl 21 alb.

Lammen Thewalt hat an der Mühle und am Schoppen vor der untersten Pforte das Dach ausgebessert für 2 gl.

Für 1 Hinterlader sind 11 alb ausgegeben worden.

Für Knebel und Deckgerät gab man 3 alb aus.

Die Ausgaben betragen 20 gl 4 alb.

 

Seite 210. Ausgaben:

Der Hutmacher erhielt 4 alb.

Voltz Schneider und Voltz Wendel und Petgen Weißgerber bekamen 3 alb für an den Schauben mitzuhelfen.

Der Glaser erhielt für die Mühle und die Pfortstube 15 alb.

Die Auslagen für das Seil an der Wachtglocke beträgt 2 alb.

Veltes Nickel erhielt für 50 Schauben 22 alb.

Jacob Classen gab man für 30 Schauben 12 alb.

Der Heffener hat den Dengel zu bohren für 5 gl 21 alb.

Die von Oberlinxweiler haben in Herns Haus für 1 gl 18 alb verzehrt.

Jacob Heffener reparierte den Ofen in der obersten Pfortstube zu 5 alb.

Der Heffner erhielt als Jahreslohn 6 gl.

Der Leyendecker bekam als Jahreslohn die Türme und Mauern zu besteigen 3 gl.

Heilmans Eidam gab man für die Mauerwehr und Dach 5 1/2 gl

Die Arbeit des Zimermans wurde vergütet mit 5 1/2 alb.

Die Ausgaben betragen 24 gl 23 alb 4 Pfg.

 

Seite 211. Ausgaben:

Joerge Ziegeller hat den Riegel der oberen Pforte ausgebessert und einen neuen Kloben angesetzt, einen Bart an die Tür angebracht und große Nägel für 6 alb. 0Ein Hakenschaft bei Rechen Closen machte 4 alb aus.

Hans Zimerman erhielt noch für Arbeiten an der Mühle 4 alb.

Die Ausgaben betragen 14 alb.

Die Gesamtausgaben betragen 52 gl 3 alb. Die Einnahmen über treffen die Ausgaben um 6 gl 5 Pfg.

Hans Schlabatz Schultes.

 

10. 1584;

 

Seite 229 - 230. Stadtrechnungen.

Einnahmen des Votz Wendel im Jahre 1584, Gerichtsbürgermeister:

Vom vorigen Jahr 1583 wurden abgegeben 5 gl 10 Pfg.

Bernhart Kannengisser und Hans Jacob als Ungelter gaben für das Jahr 1583 an die Gemeinde und den Churfürsten 93 gl 7 1/2 alb ab.

Vom Kelner empfing er im Namen des Churfürsten ein Geschenk für die Gemeinde in Höhe von 50 gl.

Die Gesamteinnahmen betragen 148 gl 9 alb 2 Pfg.

 

Seite 230. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern:

äloß Sateller hat 5 gl für 6 alb geliehen. Bürge ist der

alte Scholtes.

Anthes Hein schuldet für seinen Vater sel. 5 gl zu 6 alb.

Bürge ist Heinen Nickel.

Ebert empfing 5 gl zu 6 alb. Bürge ist Jacob Ziegeller.

Schuve Nickel hat 9 gl zu 10 alb 6 Pfg erhalten für seinen

Stall als Pfand.

Joerge Ziegeller erhielt 2 1/2 gl für 3 alb. Bürge ist Hein

Theißen.

Wendel Heffener hat von der Gemeinde 20 gl empfangen für 1

gl Zinsen. Sein Bürge ist Schwan Jacob und Beimichel Willm.

Grameß ist der Gemeinde noch von der Badstube 10 gl 10 alb

schuldigt. Die Badstube gilt als Pfand.

Die Einnahmen betragen 2 gl 20 alb 6 Pfg.

Das Hauptgeld beträgt 56 gl 22 alb.

 

11. 1585;

 

Seite 415 - 436. 0Stadtrechnungen: Ausgaben an Korn im Herbst:

Wendel Heugel erhielt als Herbstlohn 3 Malter 2 faß.

Heffen Clessin bekam 2 1/2 Malter.

Joerg der Kuhhirte empfing 2 1/2 Malter.

Der oberste Pförtner hatte 1 faß erhalten.

Dem untersten Pförtner gab man 1 faß Korn.

Der Schreiber erhielt als Herbstlohn 2 faß.

St. Wendel gab man 1 faß Korn.

Das Korn an Werswiller St. Hauprecht erhielt 1 faß, davon

hat man abgekauft.

Die Ausgaben betragen 8 Malter 7 faß.

Die Einnahmen sind um 2 Malter 6 1/2 faß größer als die Aus

gaben an Korn, das sind 9 gl 9 alb.

 

Seite 416. Ausgaben an Hafer zum Herbstlohn:

Wendel der Sauhirte erhält 3 Malter 2 faß.

Haffen Classin der vorderste Kuhhite bekam 2 1/2 Malter.

Joerge der hinterste Kuhhirte erhielt 2 1/2 Malter.

Die Ausgaben betragen 8 Malter 2 faß.

Die Einnahmen sind höher als die Ausgaben um 2 Malter 7 1/2

faß. was 7 gl 22 alb beträgt.

 

Seite 417. (durchgestrichen).

 

Seite 418. Das Legelt der Stadt St. Wendel und wurde am Donnerstag den 27. Juni 1585 festgelegt:

ist frei Nicloß Kürßners Haus( viii alb

und von seinem hintersten Hausiii alb

0 ++ Hauptechts Schuvemachers Hausäi alb

++ Heinen Jacob der alte Schultessenviii alb

++ Peter Derstroff Haus iä alb

++ Crounen Friderichs Hausäiii alb

++ und von seiner Scheune i alb

+ Joerge Ziegellers Haus iii alb

 

und von seiner Scheunei alb

++ Thollei Nicloß Hausii alb

der Hutmachers Hausiiii alb

+ Cloß Satellers Hausiii alb0++ Bernhart Kannengüssers Hausv alb

++ Bashauwers Hausviii alb

++ Lankschuwers Hausäii alb

++ Becker Hans Clein Wecks Haus v alb

++ Wendel Heckmans Haus Ci alb

++ und von seiner Hofstatt ii alb

++ Kalmers Haus vi alb

++ und von seinem hintersten Haus iii alb

++ und von seiner Scheune iii alb

++ Crounen Friderichs Gengen Haus u. Stall Ci alb

++ Martin Steinlins Haus gewesenä alb

++ und von seiner Scheuneii alb

++ Lehenharts Schreiners Haus viii alb

Zusammen: 6 gl 24 alb.

 

 

Seite 419.

Hans Dangels Hausiii alb

Sant Sebastians Haus des Altaristenvii alb

++ Nickel Schneiders Haus iii alb

++ und von seinem Garten gegenüber

seinem Haus 1/2 alb

Junker Hauxen Hofstatt ist dem Kelnerii alb

Lenhart (dem) jungen Hausiä alb

und von Bruehel Steffens Haus das nun

Schrotigs Ketten gehörtii alb

Hans Kyffers Haus gehört dem Kelnervi alb

++ Kyffer Engel Hausii alb

++ Baltes Schneiders Haus vii alb

++ und von des Scherers Hausii alb

++ Bart Webers haus iiii alb

++und von seiner Scheune1/2 alb

des Herrn Abts Haus von Tholleyvi alb

und von Schmallen Margreth Hausiiii alb

des Kelners Haus vii alb

und von Chon Reichweins Haus iiii alb

Niclaß Schrammen Hausiii alb

Hensels Clausii alb

Hans Jacobs Haus iii alb0 und von seinem anderen Haus C alb

und von seiner des Kelners Scheuneää heller

und von des Lmen Haus vom Kelnerää heller

Hensels Behausungäv alb

Motzen Hansen Haus ist des Domherrn von

Söeternist frei

das Domherrn von Söetern Hausist frei

Zusammen 4 gl 9 alb 4 heller

Die Häuser des Domherrn sind abgezogen.

 

Seite 420. ++ Henschen Baums Hausvi alb

++ Hautz Bastgen Haus iii alb

von seinem Stall der Eselstall Cä heller

++ Motzen Bastgen Hausvii alb

++ Abrahams Hausvii alb

++ Roher Perter Hausviii alb

++ und von Kremer Engel Hausiii alb

++ Claß Schmit Haus vii alb

++ Hans Schneider Hausv alb

++ der Glocken Haus vii alb

Kellners Hausiiii alb

++ Barth Hutmachers (Haus)vi alb

++ Voltz Wendel klein Häuscheniii alb

++ Heilmans Hausv alb

++ Voltz Schneiders Hausv alb

++ Voltz Wendels Haus viii alb

++ Peter Weißgerbers Haus ist nun Steinlinvi alb

Hautz Allethen Hausi alb

Wendel Kürßners Haus iiii alb

++ Peter Schmit Hausiä alb

Bastigen Linxwillers Scheune i alb

++ Hans Steffens Haus iii alb

Thewalt Schnit Hausv alb

++ Hautz Nickels Haus und Scheune v 1/2 alb

Schuve Nicklsvi alb

Bastigen Linxwillers des Scholtes Haus Ci alb

Peter Wagners Haus ii alb0++ Hans Schneiders Haus iä alb

Zusammen 6 gl 9 alb 2 heller.

 

Seite 421. ++ Seibert Schneiders Hausvi alb

+ und von seiner Scheune ii alb

Theiß Aernst Hausvii alb

Roemer Sünnges Hausv alb

++ Clessin Weißgerbers Haus vii alb

++ Petgen Beckers Hausiiii alb

++ Bieher Hansen Haus iä alb

Hansen von Sirck Hausv alb

++ Hautz Batigen Haus viii alb

Seltzer Anges Scheune von Ruffers Hans ii alb

Hautz Jacob Haus C alb

++ Anthes Webers Haus gehört Crapen v alb

++ die Badstube ist Crapeniii alb

++ Ebertz Haus gehört Stein Nickelii alb

++ Jacob Steinmetzen Haus iiii alb

Hans Zimmermans Haus iii alb

++ Seibert Webers Hausviii alb

++ Peter Lauwers Haus iii alb

++ Joerge Schneiders Haus v alb

++ Niclaß Leyhendeckers Hausvii alb

++ Schuve Bastgen Hausii alb

++ Bernhart Ferbers Hausii alb

++ Hans Gügels Haus iiii alb

Wendel Leinen Webers Hausiii alb

Kuve (Kuh) Joergen Hausiii alb

++ Roemers Bart i alb

des Leissers Gartenii alb

++ des Rektors Garten i alb

++ des Rektors Haus iii alb

++ Wendel Maurers Hausiii alb

Zusammen 5 gl 9 alb.

 

Seite 422. Schrotig Henrich Hausvi alb

Heinen Theißen Haus geweseniii alb

der Gemein Hirtenhausii alb

Spengel Frantzen Hausii alb

Schrotig Lennen Haus ii alb

Roemers Barten Hausv alb

Baltes Beckers Hausv alb

Heinen Nickels Hausiä alb

 Reinhart Weißgerbers Hausviii alb

sein Garten bei Wendel Maurers Hausi alb

Goedmans Nickels Weber Hausv alb

Seiffridt Scherers Hausv alb

Clein Wecks Haus vii alb

Feder Elsen ist Heinen Nickel Scheuneii alb

des alten Scholtes Hausäiii alb

Werner Schneiders Haus ii alb

Hans Cressen Hausii alb

Peter Schmit Hausv alb

Jacob Maurers Haus ii alb

Heugels Willem Hausii alb

Cunen Thewalt Haus ii alb

Schmallen Nickels Haus v alb

Nicel Hack Scheune 1 1/2 alb

Nickel Hack Haus iii alb

der Gemein Hirtenhaus gewesenii alb

Hans Schuhmachers Haus ii alb

Lampert der Gemein Hausii alb

Zusammen 4 gl 15 alb.

 

Seite 423. Das gesamte Legelt beträgt die Hälfte von 27 gl 3 alb, sodaß das Legelt 54 gl 6 alb ausmacht.

Davon ist abzuziehen:

An Nickel Kürßner, weil er Schreiber ist 16 alb.

An Herrn Frantzen 14 alb.

An Hans Thaun den Büttel 20 alb.

An den Kelner der von seinen Häusern 1 gl 4 alb abgibt.

An Thewalt Schmit das halbe Legelt, da er das Wasserloch bei seinem Haus betreut 5 alb.

An Sirck Hansen Hans geht das halbe Legelt ab, wegen des Wasserloches 5 alb.

An den Scholtes geht sein Legelt ab, da er 1 gl 4 alb gibt.

Am Gemein Hirtenhaus, Schuve Bastigen Haus gewesen geht ab, 4 alb.

An Growerß haus geht ab 4 alb.

An Creydenwiß haus geht ab 4 alb.

An der Hebamme geht ab das halbe Legelt 3 alb.

Zusammen 5 gl 11 alb.

Die Freien abgezogen bleibt noch 48 gl 19 alb übrig.

 

Seite 424. Einnahmen von etlichen Häusern und Plätzen, die der Gemein

gehören:

Das alte Scholtes Steubers Haus genannt, worin Wein ausgeschenkt wird und daher 1 gl entrichtet wird.

Ein Platz bei der alten Pforte des Schmit Scheune von Schuhmacher genant, steht ein Stall worauf die Gemein 3 1/2 alb erhebt.

Scheher Margreth, der Gemein aus dem Garten hinter der Glock langen Garten für 3 alb.

crounen Friderich gibt jährlich für den Gemeinplatz zwischen des Kannengüssers und des Kelners Scheune zu 4 Pfg.

Zusammen 1 gl 7 alb.

 

Seite 425.

Auf die unbewohnten Häuser hat man gelegt:

Des alten Scholtes Haus 8 alb.

Des einen Beckers Haus 8 alb.

Voltzen Wendels klein Häuschen 8 alb.

Des Kannengüssers Haus 8 alb.

Des Abtshaus 8 alb.

Hensel Weißgerbers Haus 8 alb.

Roher Peters Kremer Engel Haus 8 alb.

Hautz Bastigen Haus im halben Jahr 4 alb.

Schrotig Lennen Haus 8 alb.

Heinen Jacobs Haus 8 alb.

Zusammen 3 gl 8 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen 163 gl 2 alb, wie es das Register verbucht.

 

Seite 426. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern:

Zigeller Joerge blieb dem Spital 1 1/2 gl zu 1 1/2 alb Zinsen schuldig. Sein Haus und der Rutgarten auf dem Bosenbach dient als Pfand.

Tholley Nickel leiht 16 gl zu 16 alb. Sein Pfand ist das Feld gegen den Anstbaum und ein Rutgarten hinter dem Hesser Turm.

Wendel Heugel haut erhalten 16 gl zu 16 abl für den Rutgarten im allen Wage.

Nicloß Leyhendecker schuldet dem Spital 15 1/2 gl zu 15 1/2 alb, indem er seinen Garten auf Rechwiese und 1/2 Morgen Feld an der Hohe verpfändet.

Becker Hans Clein Weck hat dem Spital 10 gl zu 10 alb zu geben. Bürge ist Heinen Nickel und das Feld am Kunigsboren.

Peter Wanigs der Schmied schuldet dem Spital 10 gl zu 10 alb. Sein Garten vor der Hoehe im Wingert gilt als Pfand.

Petgen Becker hat vom Spital 10 gl geliehen auf ein Feld oben an St. Wendelsborn in der Hellen.

Zusammen 8 alb Pension (Zinsen) und Hauptgeld 79 gl.

 

Seite 427. Einnahmen an Pension (Zinsen):

Jacob Zigeller leiht 5 g, Gromes Jacob ist Hauptman und ein

Pfand ist der Garten seiner Frau an der Hoehe zu 5 alb.

Zigeller Hansin hat vom Spital 5 gl zu 5 alb erhalten.

Bürge ist Thewalt Schmit.

Hans Zimmerman wird vom Spital mit 10 gl zu 10 alb beliehen 1/2 Morgen Feld Hitzes Wingert unterhalb Schuve Nickel und am Rutgarten oberhalb der Libewiese.

Jacob Scheider bekam vom Spital 4 gl zu 4 alb mit dem Pfand seines Gartens bei der Kuhtränke.

Bart Hutmacher bekommt vom Spital 10 gl zu 10 alb zum Pfand von 10 alb seines Garten im allen Wage.

Hans Lauver leiht 30 gl vom Spital zu 1 g 6 alb. Die Bürgschaft soll Lauten Haus sein. Es soll eine andere Bürgschaft übernommen werden.

Paullus Heffener wird vom Spital 3 gl für sein Haus zur Verfügung gestellt für 3 alb Zinsen.

Tholley Nickel Sohn Hans und seine Frau erhält 5 1/2 gl vom Spital für 5 1/2 alb Zinsen für Hansen Feld gegen St. Wendelsborn.

Franz von Dron wird vom Spital 6 gl zu 6 alb gegeben zum Unterpfand von Rutgarten bei der Kuhtränke.

Schuve Hans bekommt 2 gl zu 2 alb vom Spital geliehen für einen Rutgarten bei der alten Angebeth.

Die Einnahmen betragen 3 gl 8 1/2 alb an Pension (Zinsen).

Das Hauptgeld beträgt 82 1/2 gl.

 

Seite 428. Einnahmen an Pensionsgelder (Zinsen):

Gugel hat beim Spital 18 gl zu 18 alb geliehn für den Rutgarten bei der Kuhtränke und noch einen Rutgarten vor der Hohe im Wingert.

Die Hutmachers erhalten vom Spital 10 gl für ihren Garten auf Bosenbachs Wiese zu 10 alb.

Thomas Wendel von Spengel Frantz schuldet dem Spital 6 gl zu 6 alb für ein Wiesenplatz in der 9Putßwiesen und ein Feld bei der Putßwiese.

Baltes Freyling erhält von der Gemeinde 4 gl für seinen Rutgarten neben dem Frühmessergaren zu 4 alb. 0Für Bart Schneider übernimmt die Gemeinde Bürgschaft für 3 gl an jährlichen Zinsen.

Joerge ist ebenfalls von der Gemeinde 12 gl geliehen worden Bürge ist Becker Petgens Wise und Feld oben am St. Wendelsborn zu 12 alb.

Die Einnahmen an Zinsen betragen 5 gl 2 alb, und an Hauptgeld 110 gl.

 

Seite 429. Einnahmen an Blumengeld:

Aus der Bertzwiese 3 1/2 gl.

Aus der Ghaesselwiese 4 gl.

Aus der Wiese im Sarck 12 alb.

Der Wiesenplatz zu Eltzbach.

Die Wiese im Wingert zu 1 gl.

Die Wiese in der Bosenbach.

Die Gärten in der Gaesselwiese 12 alb.

Die Wies zu St. Wendelsgrund.

Petgen Beckers Garten im Sarck 2 alb.

Der Rech am Lentersberg 2 alb.

Der Busch auf Forst ist angesetzt auf 16 alb.

Der Busch am Bosenberg ist angesetzt auf 1/2 gl.

Die Einnahmen betragen 16 gl 18 alb.

 

Seite 430. Einnahmen an Pension( Zinsen):

Bebetz Lennen wurden 5 gl geliehen für einen Rutgarten bei der Kuhtränke zu 3 alb.

Baltes erhielt 3 gl zu 3 alb.

Bart Hutmacher bekam 4 gl zu 4 alb.

Nicloß Kürßner erhielt 4 gl zu 4 alb.

Gromes Jacob wurden 2 gl ausgeliehen zu 2 alb.

Die Einnahmen betragen 15 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen an Zinsen laut Register 74 gl

17 alb 3 Pfg.

 

Seite 431. Einnahmen an Korn von geliehenen Feldern:

Rezeß an Korn blieben schuldig 2 Malter.

Von Goergen Hepen dem Hirten haben wir aus dem Morgen am Retz under dem Kirchenfeld 1 faß erhalten. 0Von Petgen Weißgerber von der Atzelwiese die erste Frucht zu 1/2 faß Korn.

Von Bartel dem Leyhendecker aus einem halben Morgen der Atzelwiese 1/2 faß an Korn.

Wir selbst haben von einem Morgen die erste Frucht empfangen 1 faß.

äloß Bartel gab für 1/2 Morgen gegen den Angstbaum 1/2 faß.

 

Aus dem Feld auf der Kodenwiese 2 faß.

Von Petgen im Bunker 1 faß.

Aus einem Morgen vor Hunthbaß.

Aus dem kleinen Feld von Niclaß Kurßner an Retz 1/2 faß.

Michel Lauwer gab aus dem Feld vor Eych 1 faß.

Baltes Schneider gab aus dem Feld bei dem Rech und an Hans Feisten 3 sester.

Hans Lauxen gab aus dem Feld auf der alten Steingrube 1 faß

äloß Bohel gibt vom Feld auf Drachenborn an Korn 1/2 faß.

Die Einnahmen an Korn betragen 3 Malter.

 

Seite 432. Einnahme an Hafer der zweiten Frucht:

Baltes Becker aus dem Feld unter dem Gemeinen Baum 1 faß.

Aus dem Feldchen im Alberstell 1/2 faß.

Von Roher Peter aus 1/2 Morgen im Alber Stall 1/2 faß.

Ais einem kleinen Feldgen auf der Gaesselwiese 1 sester.

Aus dem Feld auf Finckenheck 3 sester.

Seibert Kyffer gab aus dem Feld in der Faud in Urwiller 3 sester.

Hans Schneider Hauperswiller gab von Wendel Steinlin aus einem Morgen 1 faß.

äropen Nickel gab aus einem Morgen im Wingert 1 faß.

Vom Alten Schultes sind aus einem Morgen im Wingert 1 faß abgegeben worden.

Michel Lauver gab aus einem Morgen im Wingert 1 faß.

Peter Weißgerber hat aus einem kleinen Feld im Winger 1/2 faß abgeliefert.

Baltes Hautz gab aus dem Feld im Sarck 1/2 faß alb.

Die Einnahmen betragen 1 Malter 3 sester.

0

 

Seite 433. Ausgaben am Rechnungstag den 23. Februar 1595:

 

Nicloß Kürßner für seinen Garten 2 gl.

Für seinen Taglohn gab man 4 alb.

Jacob Demut erhielt für seinen Garten 1/2 gl.

Jacob bekam als Tageslohn 4 alb.

Der Schreiber empfing für Papier und Tinte 4 alb.

Harßamens wurde 3 1/2 gegeben.

Dem Gudman hat man als er wegzog 1 gl.

Henrichs Hans Hansen schuldet man 9 alb und für 2 Eichendiele 9 alb.

Zu Ostern wurden 2 faß Brot gebacken zu 2 alb.

Peter Schmit kaufte man die Wiese im Wingert ab für 14 alb.

Der Weinkauf betrug 9 alb.

Der Kauf betrug noch 9 alb.

Für die Wiese gab man 12 gl aus.

Der Kodengarten an Kodenborn wird an Hans Sateller für 7 gl, das sind 7 Redergulden 6 alb.

An Herrenrecht wurden 12 alb 2 Pfg abgegeben.

Dem Spital wird 18 alb abgegeben.

Die Ausgaben betragen 27 gl 2 alb 7 Pfg.

 

Seite 434. Ausgeliehene Gelder:

Ebertz Lamen erhielt für den Rutgarten bei der Kuhtränke 8 gl zu 6 alb.

Hautz Baltes bekam für den Garten als Unterpfand und den Rutgarten auf der Libewiese. 3 gl.

Bart Hutmacher hat 4 gl an Zinsen geliehen.

Nicloß Kürßner gab man 4 gl an Zinsen.

Gromes Jacob erhielt 2 gl.

Karp Johann bekam 10 gl zu 10 alb.

Gudman gab man als er wegzog 10 alb.

Jacob erhielt das Weyherchen am Spital, für 12 alb.

Dem Leyhendecker gab man für die Ziegel die er gedeckt hatte im Kanal 4 alb.

Als die Steine im Forst und am Bosenberg zum zweiten Mal setzten gab man 1 gl 10 alb aus.

Für Papier zu machen für das Spital gab man 2 gl 18 alb.

Für einen langen Nagel wurde für das Spital 5 alb bezahlt.

Die ausgeliehenen Gelder betrugen 27 gl 3 alb.

 

Seite 435. An arme Leute wurden ausgelegt:

Armen verbrannten Hausleuten gaben wir an der obersten Pforte 4 alb (Feuer)

Noch ein armer Mann erhielt 6 Pfg.

Einen armen Maurer gaben wir 3 alb.

6 arme Leuten empfingen vor der untersten Pforte 4 alb.

Einem armen Mann von Johannes gab man 3 alb.

Noch armen verbrannten Leuten ist vor der obersten Pforte 3 alb gereicht worden.

Ein kranker Knabe hat 5 Tage im Spital gelegen zu 4 alb.

Ein armer Schreiber bekam 4 alb.

Zwei Studenten wurden 4 alb gereicht, für sie wurde an das Spital 4 alb gegeben.

Ein armer kranker Knabe erhielt 2 alb.

Einem erbrochenen Knaben reichten wir noch 3 alb.

Kuve Hans ließ sich schneiden für 3 alb.

Zu Fasten wurden 2 faß Korn zu 1 1/2 alb gebacken.

Zu Weihnachten ist 2 faß Korn zu 3 alb gebacken worden.

Einem armen kranken Fremden übereichten wir 10 Pfg.

Armen beraubten Leuten haben wir 5 alb zugeteilt.

Die Auslagen an arme Leute betrug 2 gl 6 1/2 alb.

 

Seite 436. An das Schloß wurden aus dem Kapengarten für 10 alb gegeben

An der untersten Pforte ist für arme Leute 4 alb ausgeteilt

worden.

2 armen Männern gaben wir, aus dem Amt Mompaune 4 alb.

Noch einem Armen haben wir mit 1 1/2 alb geholfen.

Für das Spital stellten wir Holz für 14 alb.

Der Leyendecker hat zwei Mal für das Spital gedeckt für 6 alb.

Armen von St. Nelher sind vertrieben worden und bekamen von uns 6 alb.

Auf dem Rathaus wurde an 2 Tagen verzehrt für 18 alb.

Zusammen 2 gl 15 1/2 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen 59 gl 3 alb 7 Pfg.

Es bleiben noch 15 gl 13 alb 4 Pfg übrig.

12. 1586;

 

Seite 163 - 169.

Einnahmen von Hans Ruebe an Ungelt von Baltes Schneider und Nicloß Demut Schuhmacher im Jahre 1586 empfangen für die Gemein und Herrn zum halben Teil 135 gl 8 1/2 alb.

 

Seite 164. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern:

äloß Sateller hat 5 gl zu 6 alb geliehen.

Anthes Hein schuldet der Gemein, was seinem Vorfahr geliehen wurde an 5 gl zu 6 alb, das Hein Nickel bereitstellte.

Jacob Zigeller hat an die Gemein 5 gl zu 6 alb zu entrichten.

Schuve Nickel ist der Gemein 9 gl zu 10 alb 6 Pfg schuldig und verbürgt seinen Stall.

Joerge Zigeller bekommt 2 1/2 gl. Heinen Theissen Kinder bürgen und tragen die Zinsen von 3 alb.

Wendel Heffener erhält 20 gl. Sein Hauptbürge ist Schwanen Jacob zu 1 gl.

Grames Anna sel. hat noch Schulden für die Badstub an 10 gl 19 alb. Crapen Nickel bürgt dafür und zahlt 13 alb.

Zusammen 2 gl 20 alb 6 Pfg.

Hauptgeld 56 gl 22 alb.

 

Seite 165. Einnahmen an ausgeliehenem Kalk, das Faß zu 18 &

Martin Seinlin 1 faß zu 2 alb 2 Pfg.

Hoffman zu Walleswiller 3 Malter zu 2 gl 6 alb.

Hans Jacob 7 faß zu 15 alb 6 Pfg.

cloß Satellers Frauen 3 faß zu 6 alb 6 Pfg.

Dem Doktor gelassen 4 faß zu 9 alb.

Therenzius Schwanen 1 faß zu 2 alb 2 Pfg.

Dem Doktor 3 faß zu 6 alb 6 Pfg.

Martin Steinle 1 faß zu 2 alb 2 Pfg.

Zusammen 4 R 7 1/2 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen 142 1/2 R.

 

Seite 166. Ausgaben vom Ungelt 1587, Hans Jacob Ruebe, Gerichtsbürgermeister. 0Wendel Heckman dem alten Bürgermeister gab man, da man ihm seine Einnahmen im Rezeß schuldig geblieben ist. 4 gl 23 alb 3 Pfg.

Meister Hansen dem Leyhendecker von Rüeutzenbach erhielt für die Stadttürme und Mauern zu besteigen und auszubessern 20 gl.

Der Weinkauf und Spitzwein betrug 3 gl 19 alb 2 Pfg.

Der Knecht bekam als Trinkgeld 6 alb.

Wendel Maurer erhielt für eine Treppe zu unterfangen und ein Loch im Wachthaus auszubessern 3 1/2 alb.

Heinen Nickel bekam für 3 Stränge zum Bauen 2 alb 5 Pfg.

Ein Kalkbrenner von Reimsbach erhielt für 3 Malter 13 alb.

Der Büchsenmeister wurde angeworben für 2 gl.

Peter Weißgerber lieh dem Gemein Büchsenmeister2 gl.

Von Reimsbach wurden 12 Malter Kalk abgeholt zu 2 gl 16 alb 2 Pfg.

Zwei Wagen holten den Kalk für 2 gl 14 alb.

Für die Suppe wurden 14 alb ausgegeben.

Die Ausgaben betragen 49 gl 16 alb.

 

Seite 167. Ausgaben an Ungelt:

Als man den Wagen für Kalk bestellte und empfangen 10 alb.

Ich Caspar habe dem Zimmermann für den Mühlenbach zu graben 25 gl gegeben.

Als der Zimmerman angestellt wurde gab man an Wein für 3 gl 12 alb.

Johann ist für den Schornstein besuftragt worden für 2 gl 7 alb an Wein.

Hans Ziegeller bekam für ein Schloß und Schlüssel 15 alb.

Der Pförtner erhielt für 2 Hacken auszubessern 8 alb.

Dem Glaser sind für ein Fenster in der oberen Pforte 16 alb entrichtet worden.

Wendel dem Heffener gab man an Jahreslohn 6 gl.

Peter Weißgerber hat dem Büchsenmacher 11 gl 13 1/2 alb vorgelegt.

Ich, Johann, hab dem Zimmerman angestellt für 1 1/2 gl an Spitzwein.

Heintzen Bauver gab ich für 100 Schrauben an die Mühle 2 gl.

Den Dachdeckern gab man 1 gl für Kost und Lohn.

Der Schmalle erhielt für den Schornstein und die Stube zu kleiben 2 gl 10 alb.

Fur den Kammern sind 16 alb ausgegeben worden.

Zusammen 57 gl 18 alb.

 

Seite 168. Ausgeliehenes Ungelt:

Ein Pickel kostete 10 alb.

Der Schultes erhielt für 10 Reißleyhen 3 gl 13 alb.

Küfer Hans bekam für die Leyen 14 alb.

Holz ist geschnitten worden in der neuen Furt für 3 gl 2 alb.

Zimmer Hans für den Kamin zu machen 10 alb.

Für Hauer in der Mühle und auf dem Rathaus sind 12 alb verbraucht worden.

Nägel für die Mühle und das Rathaus kosteten 3 1/2 alb.

Ein Seil kostete zum Bichen 1 1/2 alb 2 Pfg.

An Verzehr ist 19 alb ausgegeben worden.

Joerge Ziegeller hat an Schloß an der oberen Pforte angebracht und einen Schlüssel geschmiedet für 3 alb.

Als die Mühle verliehen wurde gab man 1 gl 16 alb aus.

Lauten Bastigen hat für das Wasser zu steche 16 alb erhalten.

Zusammen 12 gl 2 Pfg.

Die Gesamtausgaben betragen 1 19 gl 10 alb 6 Pfg.

 

Seite 169. Die Ausgaben gegen die Einnahmen abgezogen sind 23 gl 1 alb 2 Pfg übrig geblieben.

Das wurde abgehört Montag den 4. April 1588. Sebastian Linxwiller Scholth.

 

13. 1586/1587;

 

Seite 2 - 8. Vormundschaft:

Einnahmen an Hafer:

Von Sirck Hansen 1 faß 3 sester.

Swanen Tentzen und Mattes Heckman 5 faß.

Caspar Hirt 1 1/2 faß.

Wendell Schitzgen 1 1/2 faß 1 sester.

Hans Feist 2 faß.

Die Einnahmen betragen 1 1/2 Malter.

 

Seite 3. Ausgaben:

Die Kinder blieben in der letzten Rechnung schuldig 10 R

11 alb 4 Pfg.

Erben Römer 11 R 14 alb.

In der 1. und 2. Rechnung wurde vergessen 2 R 3 1/2 alb.

Bei der letzten Rechnung wurde verzehrt für 1 R 9 alb 1 Pfg

Der Knabe erhielt einen Wams, Hosen und Strümpe für 11 alb.

Ein paar Schuhe für den Buben geschenkt für 4 alb.

Für das große Haus wurde an Legelt ausgegeben4 alb.

Für das Haus betrug das Briktiusgeld 7 1/2 alb.

Die Ausgaben betragen 26 R 22 alb 5 1/2 Pfg.

 

Seite 4. Ausgaben:

Für das kleine Haus ist an Legelt mit dem Briktiusgeld 15

alb 6 Pfg ausgegeben worden.

Für den Garten sind an Lehgelt und Briktiusgeld 3 alb 2 Pfg

gewesen.

Der Bube hat bei den Schülern verzehrt für 1 alb 6 Pfg.

Die Brachwiese kostete 3 alb.

Ein paar Schuhe für den Knaben zu 9 alb.

Ein paar Leinenhosen und Strümpfe kosteten 12 alb.

Christine erhielt als Mattes ein Kind bekam 10 alb 5 Pfg.

Bei Terentius Hochzeit gaben wir 18 alb 7 Pfg.

Der Bube bekam 1 1/2 Ellen un 2 1/2 viertel Schwarz und bezahlten für Stümpe 1 R 16 alb.

Die Ausgaben betragen 4 R 12 alb 2 Pfg.

 

Seite 5. Ausgaben:

Der Bub erhielt eine Elle Tuch zu 13 alb.

Der Knabe brachte für 3 Jahre an Papier 4 alb.

Georg Schneider wurde entlohnt mit 6 R.

Christian bekam als er in Zweibrücken zur Hochzeit war 11

alb.

Ein paar Schuhe wurden repariert für den Knaben zu 10 alb.

Christine erhielt zu Hein Nickels Hochzeit 9 alb. 0Ein Wagen Holz für die Schule wurde angeschafft für 6 1/2

alb.

1/2 Pfd Licht für die Schule kostete 1 alb 6 Pfg.

Christine bekam zu Scher Fistries Hochzeit 9 alb.

Dem Buben haben wir neue Steplemell gemacht zu 5 alb.

Der Schulmeister erhielt das Schulgeld von 13 alb.

Das Wagengeld machte 2 alb 2 Pfg aus.

Die Ausgaben betragen 9 R 6 1/2 alb.

 

Seite 6. Ausgaben an Geld:

Für die Scheffen der Kinder wurde 9 alb gegeben.

Vom Guthausgarten gab man 2 alb 2 Pfg an Zinsen.

Meick zu Trier erhielt für Schafft 2 alb.

Schuh Frantzen bekam zu Trier seine Schafft für 4 Pfg.

äonradts Erben gaben wir von Schmidlings Feld 6 Pfg.

Zwei Register wurden geschrieben zu 12 batzen.

Die Ausgaben betragen 1 R 9 alb.

Die Gesamtausgaben betragn 41 R 24 alb 7 1/2 Pfg.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben zu 103 gl 20 alb 10

Pfg.

 

Seite 7. Ausgaben an Korn:

Die Kinder sind in der letzten Rechnung 1 1/2 Malter 1 faß

1 sester Korn schuldig geblieben.

Georg Schneider erhielt für den Knaben 2 Malter 2 faß.

Als Schafft wurde ausgageben 1 faß 1 sester.

Die Ausgaben an Korn betragen 4 Malter 1/2 faß.

Die Ausgaben übertreffen die Einnahmen an Korn, sodaß die

Kinder den Vormunden schuldig bleiben 3 Malter 6 1/2 faß.

 

Seite 8. Ausgaben an Hafer:

In der letzten Rechnung schulden wir den Kindern laut Rezeß

1 Malter 3 sester ist mit dem Einnahmegeld verrechnet.

Rauchhafer 2 faß.

Schafft 3 sester.

Zusammen 2 faß 3 sester.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben an Hafer, sodaß den

Kindern noch 1 Malter 1 faß 1 sester zusteht. 0Die Rechnung ist angehört worden auf Dienstag nach St. Wendellstag 1587. Im Beisein Hans Weißgerber, Friedrich Schank

Peter Schmit, Bernhart Kantengiesser und Wendell Foltz.

Alle Scheffen der Stadt St. Wendell.

 

14. 1586/1587;

 

Seite 38 - 41. Stadtrechnungen:

Ausgaben durch Wendel Heckman, Gerichtsbürgermeister zu St. Wendel den fünften Februan 1586 angefangen:

Baltes Schneider hat dem vorigen Gerichsbürgermeister laut

Rechnung 23 gl 9 alb 6 Pfg.

Am Rechntag sind 22 1/2 alb erhoben worden.

6 Wagen an Deichel zu Stennwiller wurden abgeholt für 3 gl

1 alb.

4 Barchen von Frankfurt kosteten 14 gl 9 alb 5 Pfg.

Der Schreiblohn für die Barchen machte 9 alb aus.

An 7 Crounen wurde je 1 Batzen verloren zu 12 alb 5 Pfg.

Ein Stock an den Schwingel von der oberen Pforte kostete 6

alb.

Das Schloß wurde neu angepaßt für 1 alb.

Der Brudermeister von Werswiller erhielt für das faß Korn

und 1/2 Pfd Wachs, da er die Kapelle zu Werswiller jährlich

aus dem Hirtenlohn an Geld zu 5 gl 10 alb zukommt.

Die Ausgaben betragen 47 gl 9 alb.

 

Seite 39. Ausgaben an Ungelt.

Für 29 Ledereimer wurden 12 gl ausgegeben.

Für 13 Eimer sind 5 gl 14 alb bezahlt worden.

Franßen bekam einen Sack Brot zu 4 alb.

Für 2 Wagen Kalk sind 6 Dickpfennige für 2 gl 16 alb bezahlt worden.

Für den gleichen Kalk wurden 4 gl 6 alb bezahlt.

Für die Suppe erhielt der Kalkarbeiter 11 alb.

Die Unkosten betrugen noch 6 alb.

2 Nägel für die Mühle kosteten 8 alb.

2 Bänder an der untersten Pforte anzuschlagen machten 2 alb

Ein Schoß in der Mühle anzubringen kostete 12 alb.

7 1/2 Pfd Schmiere wurde ausgegeben für 1 gl 9 alb 2 Pfg.

Dann verbrauchte er noch für 2 gl 1 1/2 alb. Und der Meister erhielt noch 2 gl 14 alb. 0Für eine Leiste an das Totenbett gab man 1 1/2 alb.

Schuve Nickel wurden 14 alb gegeben für Kalk.

Neue Eimer, 37 und 7 alte sind für 7 gl ausgegeben worden.

Die Ausgaben betragen 32 gl 23 alb 6 Pfg.

 

Seite 40. Für die Mühle wurden 50 Schaben gedeckt zu 1 gl

2 alb.

Der Dachdecker erhielt 9 alb.

Am Fenster wurden Eisen angebracht für 12 alb.

Roemers Bart begleitete unsern gnädigsten Herrn von der

Burg bis zum Äußersten Weg und erhielt 19 alb.

Hans Jacob ist nach Trier zum Landtag geschickt worden

und man gab ihm 8 1/2 gl.

Zimmerman hat für die Auslagen an der Mühle 1 1/2 gl erhalten.

Thewalt Schmit erhielt für Leistennägel an die Mühle 2 alb.

Das Eisen wurde für 3 1/2 an der Mühle angebracht.

Der Zimmerman hat 3 Stiegen in das Wasser für 9 alb angebracht.

Eine Seil für die Wachtglocke kostet 1 1/2 alb.

Baltes Schneider war in Trier auf dem Landtag und seine

Ausgaben betrugen 5 gl 7 alb 3 Pfg.

Für Leim wurden 4 Pfg verbraucht.

Die Ausgaben betragen 18 gl 17 alb 7 Pfg.

 

Seite 41. Ausgaben an Ungelt:

Der Brunnenmeister erhielt als Jahreslohn 6 gl.

36 Kupferpfennige erhielt er für einen Thaler zu 9 alb.

Als man dem Brudermeister von Werschweiller das Geld von

dem heiligen St. Lamprecht wurden 7 1/2 alb ausgegeben.

Die Ausgaben betragen 6 gl 16 1/2 alb.

Die Gesamtausgaben laut Register betragen 106 gl 19 alb 2 &

Die Einnahmen gegen die Ausgaben verglichen sind die Ausgaben um 4 gl 23 alb 3 Pfg höher.

Geschehen den 11. März 1587. Sebastian Linxwiller. Dieser

Zeit Schultheiß.

 

15. 1587;

 

Seite 45 - 48. 0Hiernach folgt der Hirtenlohn im Mai 1587. Peter Weißgerber

ist Gemeinbürgermeister und Hans Jacob Ruebe Gerichtsbürger

meister.

Nicloß Kürßner 5 Rinder

Nicloß Schuhmacher 11

Der Gurtenmatheiß1

Baltes Freyling Weber2

älaß Satellers Witwe -

Kantengießer Tochter Luzia Witwe 1

Peter Derstroff5

ärounen Friderich10

Joerge Zigeller-

Tholley Nickel 2

Lanckschues Barbel Witwe 10

Becker Hans Clein Weck 2

Wendel Heckman 7

Hans Kaltenbronnen 7

Ludwich Bixenmacher-

Martin Brand 6

Hans Jacob 3

Lenhart Schreiner4

Hans Hutmacher -

Herr Frantz3

Nickel Schneider 3

Kyffer Engel -

der Schulmeister 4

Baltes Schneider 4

Bart Hans-

Nicloß Kürßner Witwe 1

Nicloß Schram4

Roher Peter5

Abraham5

Bastigen Motz3

Zusammen 113 Rinder.

 

Seite 46. Hautz Bastigen Witwe Sabine-

der Glock Hoffman60Schmitz Clessin Witwe4

Hans Schneider 3

Bart Hutmacher ist Heimeyerfrei

Zilliarius 1

Heilman Weber5

Voltzen Schneider4

Votzen Wendel7

Martin Steinlin2

Thewalt Schmit 2

Zigellers Hansin 1

Wendel Kürßner 2

Peter Schmit 10

Der Pförtner -+BD

Frantz Lauver11

Petgen im Brüehel5

Sirck Petgen 9

Bastigen Hautz 3

Jacob Becker 6

Nicklos Brampeck 5

der Scholtes 5

Schneider Margret8

Seibert Schneider8

Paulus Schneider 2

Niclas Bohel 5

Petgen Becker7

Hans Lauwer6

Peter Weißgerber 7

Nicloß Crop10

Baltes Schuhmacher 3

Zusammen 146 Rinder.

 

Seite 47. Nicloß Brampeck schuldet noch laut Ausgaben.

Peter Weißgerber hat von der Gemeinde 1587 am 11 März: 15

gl 7 alb.

Aus der Brachwiese vor der Feltz und etlichen Gärten emping

er 3 gl 3 1/2 alb.

Die obersten der Hebstschützen erhielt 1/2 gl.

Die obersten der Sommerschützen empfingen 1 1/2 gl. 0Von der Wage hat er 1 1/2 gl eingenommen.

Aus der Gemeinde Scheune gingen 1/2 gl ein.

Die Einnahmen betragen 22 gl 10 1/2 alb.

 

Seite 48. Einnahmen der Gemeinde:

Von Hans Jacob dem Gerichtsbürgermeister hat er 12 gl empfangen, das er ihm aus dem Ungelt geliehen hatte. gl

Wendel Weber gab für sein Bürgerrecht 2 gl.

Kerp Johan gab für sein Bürgerrecht 2 gl.

Ludwig der Büxenschmied zahlte das Bürgerrecht für 2 gl.

Dann hat er von Hans Jacob dem Gerichtsbürgermeister empfan

gen, das er ihm geliehen hatte als Peter das Korn im Schloß

bezahlen mußte 11 gl 8 1/2 alb.

Die Einnahmen betragen 29 gl 8 1/2 alb.

 

16. 1588;

 

Seite 386 - 411. Ausgaben:

Laut Rechnung und Rezeß 6 alb zu 6 Pfg für Kürßner Schuhmacher.

Nicloß Kürßner erhielt 1 gl.

Nicloß Schuhmacher dem vorigen Spitalmeister gab man zum

Jahreslohn 1/2 gl.

Am Rechentag empfing er als Tageslohn 4 alb.

Der Schreiber verbrauchte an Papier und Tinte für 3 alb.

An Erbessonntag gab man 3 1/2 alb.

Zu Ostern sind 3 faß Brot verbacken worden zu 2 alb 2 Pfg.

Der Kelner hat für 2 1/2 Capen 10 alb bekommen.

Zu Weihnachten sind für 3 faß Brot gebacken worden zu 2 alb

2 Pfg.

Peter Schmit wurde für das Bauholz für die Spitalscheune 2

gl geliehen.

Die Ausgaben betragen 4 gl 19 alb 5 Pfg.

 

Seite 387. Ausgaben.

Für Ostern und Montag nach quasimodo wurde einem armen Mann

2 alb gegeben.

Eine arme Frau erhielt von Urwiller mit den 2 kleinen Kindern 2 alb. 0Kuhe Thewalt wurde in seiner Kranküheit mit 6 alb ausgeholfen.

Schneider Margret bekam in ihrer Krnaküheit 3 alb.

An St. Wendelsstag kaufte man einen Wagen Holz für das Spital für 6 1/2 alb.

St. Nicloßabend bekam das Spital ein Wagen Holz für 6 1/2

alb.

Weihnachten wurde dem Spital ein Wagen Holz für 6 1/2 alb

gegeben.

Zu Lichtmeß stellte man dem Spital ein Wagen Holz für 6 1/2

alb.

In der Woche nach remenisäere hat das Spital einen Wagen

Holz für 6 1/2 alb erhalten.

Einem kranken Mann mit einem Brief aus dem Amt Mundebaman

erhielt 1 1/2 alb.

Ein Stundent, der vor den Turm kam, weil er krank war, bekam 1 1/2 alb.

Ein armer kranker Mann von Scherburch mit einem Brief erhielt 2 alb.

Ein armer kranker Mann der Leyendecker war mit einem Brief

aus Uerzig hatte einen Stein, der ihm sollte herausoperiert

werden für 2 alb.

Jemand von Altzwiller erhielt 3 alb.

Jacobs Brüder (2) erheilten 1 alb.

Dem alten Spitalmeister gaben wir 7 alb.

Die Ausgaben betragen 2 gl 17 alb.

 

Seite 388. (Zum Teil ist die

 

Seite abgerissen)

Die Gesamtausgaben betragen 7 gl 12 alb 5 Pfg.

Einnahmen und Ausgaben miteinander verglichen sind die Einnahmen um 24 gl 15 alb höher.

Aätum den 4. April 1588. Sebastianus Linxwiller, in dieser

Zeit Scholth.

 

Seite 389. Ausgaben an Kalk:

An Haupert Nicloß. . .

Peter Weißgerber 10 faß.

äolß Bhohel 2 faß. 0Petgen im Brüehel 2 faß.

An Feist-.

Peter Schmit der junge bekam 1 faß.

ärounen Friderich 1 faß.

Hans Clein Weck für seinen Schwager Frantz 4 fß.

Theiß Oerst verbrachte für sein Haus 1/2 faß.

Zusammen 22 1/2 faß.

Jedes faß wird gerechnet für 18 alb sind 2 gl 2 alb 5 Pfg.

 

Seite 390. (Die

 

Seite ist teils zerrissen).

Ausgeliehene Gelder zu 1587:

Nicloß Kürßner leiht 11 gl zu 11 alb.

Roemers Bartel erhält 4 gl zu 4 alb. Sein Rutgarten gilt

als Pfand.

Schmallen Nickel bekommt 5 gl zu 5 alb für seinen Garten an

der Kuhtränke.

Cunen Clessin schuldet dem Spital 6 gl zu 6 alb für eine

Wiese bei der Zehntheck zu Mauschbach.

Spengel Frantz leiht 3 gl zu 3 alb für sein Feld oberhalb

des Spitalfeldes auf der alten Steingrube.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 1 gl 5 alb.

Das Hauptgeld beträgt 29 gl.

 

Seite 391. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern: (abgerissen)

Hans Herget empfängt 10 gl zu 10 alb für seinen Garten.

Säjive Nickel sind 12 gl zu 12 alb geliehen worden zum

Pfand seines Stalles.

Hautz Bastigen schuldet dem Spital 11 gl zu 11 alb Zinsen,

für seinen Garten beim alten Angebet.

Seibert Scherer hat vom Spital 4 gl zu 4 alb aufgenommen,

zum Pfand seines Hausses und Hofberings.

Schuve Bastigen hat vom Spital 9 gl zu 9 alb empfangen, für

seinen Grumat im Wingert.

Wendel Kürßner erhielt aus dem Spital 4 gl zu 4 alb für den

Rutgarten in Keltzwiller.

Wendel Kürßner hat das Spital 2 gl zu 2 alb geliehen, den

obengenannten Rutgarten gab er als Pfand und Zinsen an.

Die Einnahmen betragen 2 gl 4 alb. 0Das Hauptgeld beträgt 52 gl.

 

Seite 392. Ausgeliehene Gelder:

. . . schuldet 1 gl zu 1 alb.

Hans Schneider von Altzvassen hat vom Spital 20 gl geliehen

für sein Haus und öGarten als Unterpfand zu 20 alb Zinsen.

Roemers Bartel leiht 10 gl zu 10 alb für sein Anteil in der

Kleewiese und als Zinsen.

Wendel Kürßner hat 6 gl empfangen für seinen Garten und

Grumert am Teichpfad.

Ziegellers Joerg bekommt 1 gl zu 1 alb für seinen Garten in

der Bosenbach als Pfand und Zinsen.

Die Einnahmen betragen 1 gl 14 alb.

Das Hauptgeld beträgt 38 gl.

 

Seite 393. Einnahmen an Zinsen:

Tholley Nickel ist 10 gl zu 10 alb geliehen worden für 1/2 Morgen. . . und 1/2 Morgen vor Eichbars.

cloß Sateller wurden 10 gl zur Verfügung gestellt für 10 alb und seinen Garten und Hofbering bei seinen Haus.

Krämers Bartel empfing 8 gl zu 8 alb für seinen Teil in der Mühlwiese.

Crounen Clessin gab man 2 gl für seine Weise in der ZehntHecke zu Mauschbach für 2 alb Zinsen.

Heugels Wendel wurden 2 gl zugeteilt für seinen Rutgarten bei der Bleich zu 2 alb.

Schuve Michel hat 9 gl zu 9 alb erhalten für ein Feld am Leutersberg, das nun Nicloß Leyhendecker als Hauptmann besitzt.

Hans Clein Weck leiht 10 gl zu 10 alb auf 2 Felder vor dem Eichberg.

Wendel Kurßner sind 2 gl gegeben worden für seinen Garten in Keltzwiller zu 2 alb Zinsen.

Hautz Bastigen hat vom Spital 4 gl empfangen für ein Feld auf Finkenheck zu 4 alb.

Die Einnahmen betragen 2 gl 9 alb.

Das Hauptgeld beträgt 57 gl.

(0

 

Seite 394. Ausgeliehene Gelder: (die Seite teils zerrissen)

. . . Dem Spital schuldet man 10 gl zu 10 alb für ein Feld auf dem Bertzberg.

Petgen Becker hat vom Spital 10 gl zu 10 alb Zinsen geliehen für ein Feld an St. Wendelsborn in der Hellen genannt.

Spengel Frantz gibt man 10 gl für einen Rutgarten auf dem Wage bei Hutmachers einerseits und des Scholtes andererseits gelegen für 10 alb.

Hans Schuhmacher werden 2 gl zu 2 alb geliehen für einen Grumatplatz. Hans Gugel ist sein Bürge.

Der Leyhendecker erhält vom Spital 6 1/2 gl zu 6 1/2 alb, für einen Rutgarten auf dem Wage.

Jacob Ziegeller bekommt vom Spital 5 gl zu 5 alb für seinen Garten an der Hohe.

Die Ausgeliehen Gelder betragen 1 gl 19 alb.

Das Hauptgeld beträgt 42 1/2 gl.

 

Seite 395. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern (teils zerr. )

Ziegeller Hans leiht 5 gl zu 5 alb. Sein Bürge ist Thewalt

Schmit.

Hanß Zimmerman wurden 4 gl zu 4 alb gegeben.

Jacob Schneier erhielt 4 gl zu 4 alb für seinen Garten bei

der Kuhtränke.

Jacob Gubel hat man 10 gl ausgehändigt für 10 alb Zinsen,

das nun Bart Hutmacher als Hauptmann (Hauptleiher) diesem

zufällt, für den Garten im Brüehel.

Lauten Hansen sind 40 gl gegeben worden zu 2 gl. Sein Sohn

ist Bürge.

Paulus Heffenr bekommt vom Spital 3 gl zu 3 alb. Sein Haus

und Hofbering wird als Unterpfand gegeben.

Heugel Wendel gab man 1 gl zu 1 alb auf sein voriges Unterpfand bei der Bleichen.

Hans Weißgerber gab man 8 gl zu 8 alb für ein Feld gegen

St. Wendelsborn auf dem Rech als Zinsen.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 3 gl 11 alb.

Das Hauptgeld beträgt 75 gl.

 

Seite 396. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern: Hans . . . sind 3 gl zu 3 alb für ein Feld gegen St. Wendelsborn, Fluß über, gegeben.

Thollei Nickel bekam 6 gl zu 6 alb und verpfändet ein Feld

gegen den Angstbaum und seinen Garten hinter dem Hesserturm der zum alten Wege führt.

Jacob Glaser erhält 6 gl zu 6 alb für sein Pfand von einem Rutgarten bei dem alten Angebeth.

Hans der Zimmerman wird vom Spital durch 6 gl zu 6 alb unterstützt für sein Haus. Heilman ist sein Bürge.

Wendel Weber hat das Spital 6 gl zu 6 alb gegeben für

seinen Garten im alten Wege.

Dangels Wendel bekam 2 gl zu 2 alb vom Spital geliehen für

den Garten bei dem alten Angebet, bei der Kuhtränke.

Heugel Wendel unterstützte das Spital mit 3 gl zu 3 alb für

seinen Garten auf dem Wage, bei der Bleich und seinen Rutgarten am alten Wege gelegen.

Hans Gugel schuldet dem Spital 10 gl zu 10 alb und gibt als

Pfand einen Rutgarten bei der Kuhtränke und 1/2 Morgen Feld

auf der Atzelwiese.

Schrotig Lhenn erhält in ihrer Kranküheit 1 gl zu 1 alb. Ein

Rutgarten auf dem Wage dient zum Pfand.

Die ausgegliehenen Gelder betragen 1 gl 19 alb.

Das Hauptgeld beträgt 43 gl.

Die Gesamtsumme aller ausgeliehenen Hauptgelder beträgt 337

gl 23 alb.

 

Seite 397. Einnahmen:

Aus der . . . . wiese 3 1/2 gl.

Aus der Gaesselwiese 4 gl.

Aus der Weise in Alberstell -.

Aus der Wiese zum Wingert -.

Aus der Wiese in der Bosenbach 6 alb.

Aus dem Wiesenplatz im Eltzenbach (Urweiler) 3 1/2 alb.

Aus der Wies im St. Wendelsgrund 1 gl 2 alb.

Aus dem Wiesenplatz im Sarck -.

Aus dem Garten in der Gaesselwiese 4 Pfg.

Von der Spitalscheune 2 gl 8 alb.

Zusammen 12 gl. 0

 

Seite 398. Einnahmen an Frucht:

Für 1/2 Morgen bei dem Schießplatz 1/2 faß.

Von Barten Hansen aus dem Feld zwischen Motzen Bastigen von

der alten Scholtes Feld gegen die Kodenwiese zu 3 sester.

Nickel Hack hat aus dem 1/2 Morgen an Motzen Bastigen Feld

1/2 faß abgegeben.

Thollen Nickel und Wendel Heugel und Ziegeller Hans geben

aus dem Feld auf der Kodenwiese, die 2 Morgen umfaßt, 2 faß

Einnahmen an Korn, die Dreifrucht:

für einen Morgen Feld auf Reitzelfeld 1 faß.

Von Schmallen Nickel für das Reitzelfeld von 1/2 Morgen 1/2

faß.

Von Cloß Sateller Witwe aus 1/2 Morgen 1/2 faß.

Jost Kyffer gab aus 1/2 Morgen zwischen Derstorf und Nicloß

Steynmetz Erben am Bertzberg 1/2 faß alb.

Aus dem Feld am Bertzberg und an Hackners Erben von Gromes

Jacob Theiß

Weißgerber

herkommend

1

1/2

faß

erhalten.

Der Heffenner von Urwiller gab aus 1/2 Morgen oben an Geißbachs Bungert 1/2 faß ab.

Das Korn beträgt 1 Malter 1 sester.

 

Seite 399. (Ein Teil des Blattes ist abgerissen).

Die Einnahmen an Korn betragen 1 Malter 7 faß.

An Ostern wurden 3 faß verbacken.

An Weihnachten sind 3 faß Korn verbacken worden.

Zusammen 6 faß.

Die Abgaben übertreffen die Einnahmen um 1 Malter 1 faß.

 

Seite 400. Einnahmen an Frucht:

Von . . . und Bart Hutmacher haben wir aus dem Feld an Zimmer

Hansen Erben 2 faß empfangen.

Einnahmen an Hafer die Vierfrucht:

Aus dem Feld am Retz 1 Morgen von Wendel Leinen Weber 1 faß

Von den 4 halben Morgen auf der Atzelwies 2 faß.

Nicloß der junge Kürßner, Ziegeller Jacob, Theiß Weißgerber

Frantz Spengeller das Feld auf der Glochen Acht von Joerge

empfangen 1 sester.

Aus 1/2 Morgen an Retz von Haut Bastigen Erben Stein Nickel

172 faß empfangen.

Hans Zimmerman gab aus dem Feld auf Drachenborn 1/2 faß.

Ein kleines Fels gegen den Angstbaum von Scholtes Mateygen

1/2 faß.

Aus dem Feld bei dem 9Atich von Bart Hutmacher 1 1/2 faß.

Aus dem Feld gegen den Angstbaum von Heilman 1 1/2 Morgen

zu 1 faß.

Das Feld vor Eichbusch 1 1/2 Morgen von Schrotig Katrin 1

1/2 faß.

Aus dem halben Morgen zu Urwiller bei dem Ghellenbaum von

Mates Heckman 1/2 faß.

Aus dem kleinen Feld in Andhal von Schwanen Therentius 1/2

faß.

Die Einnahmen an Frucht betragen 1 Malter 4 faß.

Das faß wird gerechnet zu 7 alb ergeben 3 gl 15 1/2 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen an Geld 32 gl 3 alb 5 Pfg.

 

Seite 401. Einnahmen:

Martin Schmit Gerichtsbürgermeister zu St. Wendel hat von

Johanes Damian von Welschbillich, dem gewesenen Bürgermeister vom Gericht an Ungelt des vergangen Jahres 1592 empfan

gen 62 gl 6 1/2 alb.

Martin Schmit erhielt an Botengeld von Johannes Dhamian,

Gerichtsbürgermeister 53 gl 10 alb.

Er empfing vom Scholtes und dem Gericht von Hans Jacob 9 gl

15 alb.

Von Voltz Wendel und Bier Hans Lauwert vom Ungelt 1592 an

den gnädigsten Herrn 42 gl 15 alb abgegeben. 0Dann hat er vom Ungelt 25 gl empfangen.

Meister Friderich gab ein Hausziel von 6 gl 6 alb.

Dann hat er noch Ungelt erhalten von 93 gl 12 1/2 alb.

Von Hans Jacob ermpfing er, was schuldig war, 47 gl 12 alb.

Der Herr Scholtes gab 50 gl, das er von der Gemeinde geliehen hatte.

Dann hat er noch vom Herrn Scholtes 40 gl erhalten, das

dieser der Gemeinde schuldete.

Der Scholtes hat dem jungen Leyhendecker 4 gl ausgehändigt.

Peter Schmit erhielt laut Rechnungsbeleg 20 gl.

Petgen Becker empfing 8 gl.

Von Hans von Dhaun hat er 2 gl empfangen.

Vom alten Scholtes bekam er 3 1/2 gl.

Die Einnahmen betragen 467 gl 6 alb.

 

Seite 402. Einnahmen von ausgeliehem Geld:

äloß Sateller hat 5 gl zu 6 alb geliehen. Hans Sateller ist

Bürge.

Heinen Theissen bekam 5 gl zu 6 alb. Hans Hammes ist nun

Bürge.

Schuve Nickel hat man 9 gl zur Verfügung gestellt für seinen Stall zu 10 alb 6 Pfg.

Jacob Ziegeller bekam 5 gl zu 6 alb zum Pfand seines Gartens vor der Hohe.

Joerge Zigeller wurden 2 1/2 gl geliehen zum Pfand seines

Gartens auf der Bosenbach Wiesenhorz zu 3 alb. Dieses Geld

2 1/2 gl hat Hans Laux bezahlt.

Wendel Heffener sind 20 gl gegeben worden. Sein Hauptschuld

ner und Bürge ist Jacob Schwan für 1 gl Zinsen.

Michel Lauwer ist für die Badstube von Gromes Ann 10 gl

schuldig und 10 alb als Zinsen zu 13 alb.

Peter im Brüehel schuldet von seinem Schwager der Gemeinde

17 gl und 7 alb zu 21 alb 2 Pfg.

Die Einnahmen betragen 3 gl 18 alb.

Das Hauptgeld beträgt 74 gl 15 alb.

 

Seite 403. Ausgeliehener Kalk:

Bart Hutmacher 1 Malter. 0äreppen Nachkommen Hans Weber 1/2 Malter.

Baltes Freiling 2 faß.

Peter Schmit der Junge 3 faß.

Roher Peter 1 faß.

Hans Lauwer 1 faß.

Hans Ritig der Büttel 2 faß.

Der Herr apt zu Tholley ein großes Ladefaß.

Zusammen 2 Malter 5 faß zu 1 gl 22 alb 2 Pfg.

Und des Herrn Apts Kalk.

Johanes der Kelner schuldet 5 Malter Kalk.

Henrich Hans ist schuldig. .

Im Fressen voll Kalk ihm geliehen.

Herr Doktor schuldet 2 und 1/2 Malter.

Die Gesamtausgaben betragen 4 72 gl 22 alb 2 Pfg.

 

Seite 404. Ausgaben von Martin Schmit an Ungelt, den 15. 2. (1593) angegangen (angefangen).

Als der Bürgermeister ernannt wurde gab man an Wein 14 Maß

je Maß zu 6 alb 2 Pfg für 3 gl 15 1/2 alb.

Und an Weißbrot hat man für 1 gl ausgegeben.

Ein Antrag an den gnädigsten Churfürsten wurde durch den

Bürgermeister gestellt für 1 1/2 gl.

Beider Bürgermeister gingen im Hochgericht durch alle Dörfer um Bauholz zu suchen. Die Ausgaben betragen 18 alb.

Beide Bürgermeister und Hans Kalmer gingen nach Linxwiller,

Winterbach und Walleswiller wegen den Bauholzes, zu 1 gl.

Bürger sind zwei mal nach Leuterswiller gefahren, das Bauholz abzuholen. Die Unkosten betrugen 2 gl 3 alb.

Jacob

der

Bürgermeister und Zillarius waren zu Forschwiller, Reitscheit und Roßbach und Hans Kalmer ging nach

Breydenbach und haben 10 Fuhren Bauholz hauen lassen zu 1

gl 2 alb.

Der Zimmermann Zillarius erhielt als Tageslohn 1 Maß Wein

zu 6 alb 2 Pfg.

An Roßberg sind für 1/2 Maß Wein für die 3 Fuhren ausgegeben worden zu 3 alb 1 Pfg.

Zu Urwiller im Hohwald sind 4 Fuhren an Holz geholt worden

je 18 alb zu 3 gl. 0In der Äußersten Gemeinde Altzvasse, Breiten, Niderwiller

sind im hohen Wald 6 Fuhren zu 18 alb zu 4 gl gegeben worden.

Von Winterbach und Heintzen Bauwer zu Walleswiller im Hagewald sind 3 Fuhren je 18 alb zu 2 gl 6 alb geholt worden.

Die Ausgaben betragen 21 gl 5 alb 7 Pfg.

 

Seite 405. Ausgaben vom Ungelt:

Die von Baltersweiller brachten 2 Fuhren zu/Z gl.

Schluester und Küffer Hans geben von einer Fuhr Holz 13

alb.

Spitz Petgen und Bras bekamen 12 alb.

Von Roßbach sind 3 Fuhren Holz für 1 gl 6 alb gebracht worden.

Die von Moßbach und Hoscheit bekamen für 4 Fuhren 3 gl.

Die von Furßwiller haben 4 führen für 3 gl gebracht.

Die Reitzschit hatten 4 Fuhren geldaden zu 3 gl.

Die Holeute zu Born brachten 1 Fuhr zu 18 alb.

Zwei mal war man nach Leiterswiller zu 1 gl 16 alb, was 3

gl 8 alb ergibt.

Bei 9Funnigen Pickerßen kauft man 6 fß Korn, je faß zu 12

alb, für 5 1/2 gl.

Beim Wagner zum Hoff kaufte man 3 Bäume, je 18 alb zu 2 gl

6 alb.

Zilliarius hat zu Breydenbach 12 alb ausgegeben.

Einen braunen Sarck haben die Knaben gemacht zu 2 alb 6 Pfg

Die Ausgaben betragen 219 gl 7 alb 6 Pfg.

 

Seite 406. Kalkeinkauf:

4 Fuhren Kalk, zu 24 Malter kosteten mit den Unkosten 6 gl

13 alb.

Fuhrlohn betrug 8 gl 8 alb.

Für die Suppe sind 3 Maß Wein, je Maß zu 6 1/2 alb, zu 14

alb ausgegeben worden.

Zilliarius hat 1/2 Malter bei dem Gressers Wendel für 2 1/2

gl gekauft.

Haupertz Niclos gab man 1 gl 7 alb für einen Buchenbaum.

Johannes erhielt für die Unkosten, als er Bürgermeister war

2 gl. 0Der Ofen in der obersten Pfortstube wurde für 12 alb gesetzt.

1 1/2 Malter Korn wurde eingekauft bei Schram Petgen, je 4

Gulden Batzen sind 7 gl.

Beim Müller in der Bürgermühle kaufte man 1 Malter und 1

faß zu 5 gl 1 1/2 alb.

4 Eisenklauen wurden am Brunnen vor Schuve Nickel Haus ange

bracht für 8 alb.

Ein 9Zober wurde für die Gemeinde gekauft für 6 alb.

200 Leistnägel sind gekauft worden für 16 alb.

Küffer gab man für Kordelseil 1 1/2 alb.

Papier kostete 1 alb.

Die Ausgaben betragen 36 gl 10 alb.

 

Seite 407. Dem Waldfürster zu Sotzwiller sind für Schuhe 12 alb gegeben worden.

Heilman Eidam Zimmer Hans erhielt für das Holz unter der Brücke im Brüehel herzustellen 5 alb.

Für das Bauseil zu Frankfurt zahlt man 5 gl.

Für Barchen von Frankfurt zahlte man 11 alb 6 Pfg.

Die Laterne wurde geschmiedet für 18 gl.

Eine Eisenpike wurde gerichtet für 3 alb.

Nach Montabauer zum gnädigsten Herrn hat er ein Bittgesuch, wegen des Hagelschlags, gestellt für 2 1/2 gl.

Zillarius Knecht gab man Trinkgeld für einen Türhelm zu arbeiten zu 7 alb.

Ein Glasvenster wurde in die oberste Pforte eingesetzt für 16 alb.

3 Stränge für den Brunnenleiter kaufte er für 3 alb 6 Pfg.

Der Leyhendecker erhielt für die Leien und Nägel 73 gl 12

alb.

Für den Wein an die Leyhendecker sind 21 alb ausgegeben worden.

Zillarius hat den Werksatz geholt.

Als man den hohe Turm errichtete zahlt man 3 gl 20 1/2 alb.

Die Ausgaben betragen 131 gl 20 1/2 alb,

0

 

Seite 408: Der Leyhendecker reparierte die Mauern und Türme für 3 gl 6 alb.

Von Marpingen brachte man 5 Wagen Leien für 5 gl 6 alb.

Die 9Bließthaller holten 8 Wagen Leien zu 8 gl 21 alb.

Für Blech an den Hohen Turm verbrauchte man für 10 alb.

7 Haken brachte man am Hohen Turm an zu 14 alb.

Das Pfahleisen in die oberste Pforte kostete 1 1/2 alb.

Heilmes Hans der Zimmerman von der Brück vor der obersten Pforte kostete 12 gl.

Der Knecht des Zimmermans erhielt/2 alb Trinkgeld.

Papeyen arbeitete man für 1 gl 2 alb.

Joerg Glaser bekam zwei Fenster für die unterste Pforte zu setzen 18 alb.

Den Steff auf dem Hahn richtete man für 8 alb her.

An der untersten Pforte brachte man Ziegel an für 2 alb.

Dem Heffener dem Brunnenmeister gab man seinen Lohn von 7 gl.

Haupertz Jacob gab man für 3 Barchen zu schießen 15 alb 6 Pfg.

Dem Zimmerman gab man zum Hof arbeit für 10 gl 4 alb.

Die Ausgaben betragen 50 gl 21 alb 2 Pfg.

 

Seite 409. Ausgaben an Ungelt:

Für 4 Bleche auf dem Hesserturm gab man 8 alb aus.

Bart Hans gab man 2 alb.

Gromes Jacob hat die Bruehel Brücke und die Brunnen ausgebessert und an der obersten Pforte gearbeitet für 9 gl 10

alb.

crapen Haus ist verzehrt worden als man das Holz im rEmscheter Wald holte für 6 1/2 gl.

Bei Crapen gab man als Johannes Bürgermeister war 1 gl 16 alb aus.

Bei Peter Derstroff gab man aus, als die Brunnen und die Brühelbrücke verdingt wurde, für 1 gl.

Grames Jacob hat in Peter Derstrffs Haus eingenommen für 18 alb.

Als der Hesser Turm aufgeschlagen wurde gab man 3 gl 6 ½ alb aus. 0Die Maurer erhielten 4 gl.

Der Heyhendecker bekam an Spitzwein 1 g 4 alb.

Vertan wurde als man das Gespann zu den Eicheln ließ für 2 gl.

Paulus Heffener setzte den Ofen auf dem Rathaus für 12 alb.

Die Ausgaben betragen 34 gl 2 1/2 alb.

 

Seite 410. Ausgaben an Ungelt:

In Heinrichs Haus wurde von den Zimmerleuten an Soitzwein für 3 gl 15 1/2 alb ausgegeben.

Als die hochwälder Geneinden die Leien brachten gab man 4 gl 6 alb aus.

Die Reitscheiter und Roßberger Gemeinden erhielten 4 gl 22 alb.

Die Brücke zwischen der Pforte wurde gelegt für 1 gl 11 alb.

Die Bürgermeister blieben 2 Tage aus für 1 gl 6 alb.

Bartel der Leyhendecker erhielt 10 1/2 alb.

Voltzen Petgen bekam für 3 Barchen 15 alb 6 Pfg.

Der Scholtes erhielt für 3 Barchen 165 alb 6 Pfg.

Zilliarius wurde entlohnt für die Hauerarbeiten und die Türen znd Mauern auszubessern 138 gl.

Der Leyhendeker empfing 27 gl.

Nilgüssen gab man an Arbeit 32 gl.

Dem jungen Leyhendecker erhielt 4 gl.

Die Ausgaben betragen 227 gl 11 alb 6 Pfg.

 

Seite 411. Ausgaben vom Ungelt:

Für 3 Barchen zu Frankfurt wurden 11 gl 16 alb ausgegeben.

Die Ausgaben betragen 541 gl 13 alb 1 Pfg.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben um 68 gl 14 alb 7 &.

Nach Vergleich der Rechnung am 18. 2. 1594 bleibt die Geneinde dem Gerichtsbürgermeister Merten Schmidt 68 R 14 alb 7 &

schuldig. Christoff Richter Schultes.

 

17. 1588/1589;

 

Seite 17 - 25. Einnahmen:

Hans Kaltenbronnen, Gerichtsbürgermeister zu St. Wendel den

4. April 1588 angefangen:0Von Hans Jacob dem alten Gerichtsbürgermeister hat er an

Geld im Rezeß der Jahresrechnung laut Register 23 gl 1 alb

2 Pfg empfangen.

Von Friderich Schank und Schuve Nickel vom Jahre 1587 an Un

gelt erhalten für unsern gnädigsten Herrn zum halben Teil

134 gl 9 alb.

Von dem Kelner sind von einem Gemeindeplatz Hinter Lamen

Peter Anwesen an die Gemeinde verkauft worden für 5 gl.

Abraham hat von der Gemeindescheune, die Schuve Bastigen

gewesen ist, an die Gemeinde verkauft für 47 Kaufgulden zu

48 gl 23 alb.

Von Schmit Martin empfing er für die alten Brunnensteine,

die von Lauten kamen 12 alb gegeben.

Die Einnahmen betragen 211 gl 21 alb 2 Pfg.

 

Seite 18. Ausgeliehene Gelder:

äloß Sateller schuldet 5 gl. Bürge ist der alte Scholtes

für 6 alb.

Heinen Theißen hat 5 gl zu 6 alb erhalten. Sein Bürge ist

Heinen Nickel.

Schuve Nickel erhält von der Gemeinde 9 gl zum Pfand seines

Stalles für 10 alb 6 Pfg.

Jacob Ziegeller bekam 5 gl für einen Garten vor der Hoehe

zu 6 alb.

Ziegeller Joerge schuldet der Gemeinde 2 1/2 gl zu 3 alb.

Heinen Theißen ist sein Bürge.

Wendel der Heffener erhält 20 gl. Sein Hauptschuldner ist

Schwanen Jacob und Beymiches Willem zu 1 gl.

Von der Badstube sind 10 gl 10 alb die Crapen Nickel als

Zinsen zu 13 alb trägt.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 2 gl 20 alb 6 Pfg.

Das Hauptgeld beträgt 56 gl 22 alb.

 

Seite 19. Einnahmen von ausgeliehenen Kalk:

Jedes Faß kostet 2 alb 2 Pfg.

Hanß Creß6 faß

Martin Steinlin5 faß

Petgen im Brüehel1 faß0Haupertz Nicloß6 faß

Paullus Kruck6 faß

Johannes Crounen Friderichs Eidam1 faß

Zsei Nachbarn von Leiterswiller5 faß

äloßen Eidam zu Roßberg Nickel 1 faß

Zusammen 31 faß.

An Geld 2 gl 17 alb 6 Pfg.

 

Seite 20. Einnahmen an ausgeliehenem Pulver:

Jedes für 12 alb sind 5 gl 3 alb.

Den Äußersten hat man 3 Pfd gelassen je 13 al für 1 gl 18

alb.

Die Gesamtausgaben betragen 224 gl 8 alb 6 Pfg.

 

Seite 21. Ausgaben durch Hans Kaltenbronnen, Gerichtsbürger

meister zu St. Wendel am 4. April 1588 angefangen:

Am Rechnungstag für den Bürgermeister 3 gl 3/2 alb.

Jacob Glasner erhielt für das Fenster in der untersten Pfor

te 10 alb.

Joerge Glasner bekam für ein Fenster auf dem Turm auf der

untersten Pforte 8 alb.

Wendel dem Heffener gab man für die Brunnenerhaltung 6 gl.

Zigeller Hans wurden für zwei Kloben und ein Schlß 2 alb

gegeben.

Hans

Ziegeller

erhielt für das Beschlagen der obersten

Pforte 10 alb.

Hans dem Zimmerman gab man für die obere Pforte 10 1/2 alb.

Wendel Mates hat man für die Stadtmauer zu besteigen und 9

gl übergeben.

Als man die Stadtmauer besichtigte und verdingte ist von

der Gemeinde für Wein zu 1 gl gestiftet worden.

Hans Crapen bekam für sein Steinfenster samt des Glasfensters und Eisen 3 1/2 gl.

Für 3 Fuhren Kalk sind 3 gl 9 alb aufgebracht worden.

Die Fuhrleute erhielten 3 gl 9 alb.

Hans Zimmerman und Zilarius haben in der Mühle das Rad ausgebessert für 8 alb.

Die Ausgaben betragen 31 gl 9 alb. 0

 

Seite 22. Der Kalkbringer gab man an Suppe 18 alb.

Als der Scholtes den Kalk zu Reinsbach gab er 12 alb aus.

Dem Phabeier gab man 8 alb.

Peter Schmit bekam für seinen Schaden 6 gl 18 alb.

Für 3 Pfd Eisen an die obere Pforten

 

Seite wurden 3 alb ge-

zahlt.

Eine Hacke kostete 4 alb.

4 Barchen zu Straßburg betrugen 13 gl 3 alb.

Paulus Kruck erhielt für den Ofen auf dem Rathaus und in

der untersten Pfortstube und in der obersten Pfortstube und

in dem Gemeindehaus neu zu setzen für 5 gl 1 alb.

Für die Mühle sind 100 Speichernägel ausgegeben worden für

4 alb.

Licht für die Mühle zu 1/2 Pfd kostete 2 alb 2 Pfg.

Lampetz Jacob bekam für das Seil für die Wachtglocke 3 alb.

Der Scholtes erhielt für dasselbe Seil 3 1/2 alb.

Heinen Nickel ist für ein Seil an die Eimer unter dem Rathaus anzubringen 4 alb gegeben worden.

Hundert Holzstücke für Brunnendeichel kosteten 2 gl 15 alb.

Die Ausgaben betragen 30 gl 23 alb 2 Pfg.

 

Seite 23. Bartel der Leyhendecker half Wendel Maurer das

Wachthaus einzudecken für 21 alb.

An die Wachtglocke wurden oft Seile angebracht für 3 alb.

Martin Schmit bekam für das Schloß am Rathaus am Ofen und

von den Haken und an die Kiste und an die Küchentür 9 alb.

Schmit Marin hat in der Mühle zwei Kloben und Bänder angebracht für 2 1/2 alb.

Für 2 Wasserräder wurden 10 gl ausgegeben.

Der Schreiner von Ottweller bekam für 2 Mühlrasten 3 gl 8

alb.

Heinen Nickel erhielt für 3 Seile an die Mühle 1 1/2 alb.

Für 3 Leisten gab man 2 alb 2 Pfg.

für 3 Eichenteile sind 18 alb ausgegeben worden.

Dem Schreiner hat man 1/2 Pfd Licht für 2 alb 2 Pfg zur Ver

fügung gestellt.

Gugel erhielt für ein Zeigen zu machen 2 gl 2 alb. 0Lenhart Schreiner bekam für die Stube in der Mühle auszubessern 12 alb.

Kruegel gab man für den Ofen in der Mühle zu setzen 4 alb 2

Pfg.

Die Ausgaben betragen 18 gl 9 alb 2 Pfg.

 

Seite 24. Zigeller Joergen bekam für einen Schlüssel an die

oberste Pforte zu schmieden 2 alb.

5 Wagen von Urwiller Deicheln kosteten 2 1/2 gl.

Zwei mal wurden Deicheln geholt. Für die 7 Wagen wurde an

Suppe für 3 gl 16 alb ausgegeben.

Becker Hans Clein Weck hat eine Küfferleiter bauen lassen

für 4 alb.

Für den Mantel des Schornsteins am Rathaus gab man Frantz

dem Eidam des Kantengüssers 8 alb.

Die Ausgaben betragen 5 gl 18 alb.

Die Gesamtausgaben betragen 87 1/2 gl.

Nach Vergleich dieser Rechnungen ist den 6. März 1589 im

Beisein des Scholtes, Scheffen und der sechs von den Zünften und beider Bürgermeister an Geld 136 gl 20 alb 3 Pfg

schuldig.

Sebastian Linxwiller, Scholth.

 

Seite 25. Einnahmen an Hafer der Zweitfrucht:

4 von 2 Morgen auf 9Retzelfeld an Hafer empfangen 2 faß.

Heintes Thewalt gab vom Galgenberg 1 faß.

Wagner Petter hat von Mühlenrech 3 sester gegeben.

Beymiches Willem gab oben an Geißbachs Bungert von 1/2 Morgen 1/2 faß ab.

Joerge Hepen hat aus dem Feld am St. Wendelsgrund 1 faß geliefert.

Einnahmen an Hafer die 4. Frucht.

Aus den Feldern auf der Kodenwies sind 2 faß empfangen worden.

Von Bart Hansen wurden oberhalb der Kodenwiese, zwischen

Motzen Bastigen und des Scholtes 1/2 faß übergeben.

Nickel Hack Frau hat aus 1/2 Morgen bei Motzen Felt 1/2 abgeliefert. 0ärapen Nickel gab vom kleinen Feld auf der Gaesselwiese 1

sester.

Zusammen 1 Malter 1/2 faß. Das faß kostete 5 alb zu 1 gl

18 1/2 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen laut Register 1 26 gl 11 alb 2

Pfg.

 

18. 1588/1590;

 

Seite 629 - 636. Einnahmen:

Friderich Schank erhielt von Hans Kallenborn laut Rezeß vom

Jahre 1588 136 gl 20 alb 6 Pfg.

Friderich Schank hat von Hans Jacob an Ungelt laut Rezeß

vom Jahre 1588, 189 gl 12 alb empfangen.

Die Einnahmen betragen 326 gl 8 alb 6 Pfg.

 

Seite 630. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern:

äloß Saterr schuldet für 5 gl zu 6 alb. Sein Bürge ist der

alte Scholtes.

Heinen Theißen hat 5 gl zu 6 alb geliehen. Bürge ist Heinen

Nickel.

Schuve Nickel ist der Gemeinde 9 gl schuldig zu 10 alb 6

Pfg und Pfand seines Stalles.

Jacob Zigeller wurden 5 gl gegeben zum Pfand von 6 alb und

seinen Garten an der Hohe.

Joerge Zigeller ist der Gemeinde 2 1/2 gl zu 3 alb schuldig

Heinen Theißen Erben übernehmen die Bürgschaft.

Der Heffener hat 20 gl zu 1 gl geliehen. Bürge und Hauptschuldner ist Schwanen Jacob und Beymiches Willem.

Grames Ann sel. schuldet der Gemeinde wegen der Badstube 10

gl 10 alb. Es verbürgt Carpen Nickel zu 13 alb.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 2 gl 20 alb 6 Pfg.

Das Hauptgeld beträgt 56 gl 22 alb.

Die Gesamteinnahmen betragen 329 gl 5 1/2 alb.

 

Seite 632. Ausgaben von Friderich Schank, Gerichtsbürgermei

ster 1589:

Für dem hundert Brunnenringe wurden 7 gl ausgegeben.

Baltes Becker der Gemeinbürgermeister hat aus dem Ungelt

von der Gemeinde 50 gl geliehen. 0An Holz ist für die Mühle 1 gl 7 alb aufgebracht worden.

Sonntag nach St. Johannes des Teufers (24. 6. ) wurde Wendel

dem Heffener an Arbeitslohn für die Deicheln zu bohren und

zu legen im Beisein des Scholtes, Hans Jacob und Hans Kalmer 10 gl gegeben worden.

Wendel Heckman erhielt für 100 Schauben für die Mühle 2 gl

4 alb.

Bei Gressers Clessen kaufte man 100 Schauben für die Mühle

zu 2 gl 4 alb.

Und noch 100 Schauben wurden für 2 gl 2 alb gekauft.

Noch 50 Schauben kosteten 1 gl 2 alb.

Das Dach zu decken hatte Ausgaben von 2 gl 7 alb.

Voltzen Nickel bekam für die Bande zur Mühle 1 alb 6 Pfg.

Hautz Bastigen erhielt 1 gl 6 alb.

Zigeller Hansin bekam für die Türentore 2 gl 6 alb.

Hackners Matessen gab man für Maurerarbeiten 15 alb.

Die Ausgaben betragen 84 gl 4 alb 6 Pfg.

 

Seite 633. Ausgaben:

Wendel Maurer erhielt für die Arbeit an den Phaben 15 alb

Für einen Wagen voll Wasen auf die Mühle zu holen kostete

1 alb 6 Pfg.

Heilmans Hans der Zimmerman bekam für zwei Angel an der untersten Pforte 9 alb.

Lenhart Schreiner erhielt für eine Rolle von Schuve Nickel 1 alb.

Schmit Martin sind für die Brunnenringe 6 1/2 alb gegeben worden.

Ein Fenster an der obersten Pfortstube kostete 10 alb.

Seibert Kyffer stopfte den Brunnensarck 1 1/2 alb.

Peter Derstroff gab man für Holz an die Pforte 13 alb.

Ziliarius bekam für den Schwengel an der Pforte anzubringen 8 alb.

Heinen Nickel kamen für 2 Barchen zu Frankfurt 6 1/2 gl zu.

Zigellers Thewalt beschlug die Pforte für 5 gl.

Zigellers Hans gab man für 2 Schlüssel zu schmieden 3 alb.

Zigeller Joerg erhielt für 4 Pfg.

Vietus bekam für den Brunnen 6 1/2 alb. 0Die Ausgaben betragen 14 gl 16 alb 4 Pfg.

 

Seite 634. Ausgaben:

Für Latten 13 Dickpfennige zu 6 gl. . .

Der Glaser erhielt für ein Fenster an der untersten Pforte einzusetzen 14 alb.

Dem Heffener gab man für die Kacheln zu legen 1 gl 3 alb.

Petgen Becker lieh man Thaler und Metzblanken 30 g. Nickel ist Bürge. An den abgelegenen Thaler und Metzblanken hat er für 15 alb verloren.

Schmit Marin erhielt für Ringe zu schweißen 8 alb.

Hautz Bastigen bekam als man die Mühle an Meister Peter dem Hessen die Mühle vergab 1588 1 gl 16 alb.

Hautz Bastigen gab man als der Pabeyger die Papey zu machen angestellt wurde Wein für 1 gl 16 alb.

Dem Ziegeller bot man an und bei Hautz Bastiges Haus wurden 4 gl 22 alb ausgegeben.

Peter Weißgerber der 1587 Gemeinbürgermeister war blieb an Rezeß 31 gl 8 alb 6 Pfg schuldig.

Der Buxenmacher bekam für den Haken 16 alb.

Der Brunnenbauer erhielt als Jahreslohn 6 gl.

Die Ausgaben betragen 84 gl 12 alb 2 Pfg.

Die Gesamtausgaben betragen laut Register 184 gl 16 alb 4 Pfg.

Die Einnahmen und die Ausgaben miteinander verglichen ergeben, daß die Einnahmen die Ausgaben um 146 gl 20 alb übertreffen.

 

Seite 635. Nachtrag dieser Rechnung am Dinstag den 22. 2. 90

im Beisein des Scholthes und der Schöffen und der Abgeordneten, bleibt der Bürgermeister 146 gl 13 alb schuldig.

Darauf hat er dem neuen Bürgermeister ein Verzeichnis abgegeben von 202 gl 13 alb, was ihm gebührte und ihm bezahlt

wird, was in der künftigen Rechnung angehört wird.

Sebastian Linxwiller, Scholth.

In diesem Jahr ist von der Gemeinde unserm gnädigen Herrn

173 gl 13 alb übergeben worden.

0

 

Seite 636. Heute Dienstag des anderen Tages 1989 ist Petten

Müller die Mühle wieder verpachtet worden. Und er hat an

die Gemeinde 14 Malter Korn abzuliefern und der Kirche 5 gl

der gl zu 24 alb und an Korn 5 Malter, die von den 14 Maltter abgezogen werden, sodaß die Gemeindebürgerschaft 9 Malter schuldet. Geschehen bei Sebastian Linxwiller, Scholtes

und dem Bürgermeister und den Schöffen und den sechsen von

den drei Zünften.

Heute im Jahr 1590 m. t. hat man Jacob den alten Meyger zu

Linxwiller die Mühlensteine und Zargen samt allem Zubehör,

wie sie Peter Müller abgab, die Steine geliefert und soll

er der Mayger soll Petter für seinen Stein 25 gl zahlen.

Er der Mayger soll der Kirche St. Wendel geben und bezahlen

5 malter Korn und soll der Gemeinde . . . Malter Korn geben.

Geschehen auf dem Gemeindetag und Jahr im Beisein Sebastian

Linxwiller Scholtes und dem Gericht.

 

19. 1591;

 

Seite 9 - 16. Einnahmen an Korn die erste Frucht:

Der Scholtes gab vom Feld im Wingert 1 faß Korn.

Hans Schneider hat vom Feld im Wimgert mit Wendel Steinlin

die Hälfte zu 1 faß.

ärapen gab für das Feld im Wingert 1 faß ab.

Michel Lauwer gab für das Feld im Wingert 1 faß Korn.

Pettern Weißgerber gab für 1/2 Morgen im Wingert 1/2 faß.

Einnahmen an Korn die Dreifrucht:

Schneider Nickel sel. Witwe gab von 1/2 Morgen in Alberstall

1/2 faß.

Zigellers Joerge hat vom Alberstall oberhalb des Glockenfeldes 1/2 Morgen zu 1/2 faß.

Joerge Hepen gab für einen Morgen beim Gemeindebaum am Retz

1 faß.

Das Feld in der Fauch, das Jacob Glaser oberhalg Geillinger hat gibt 3 sester ab.

Für das Feld am Lentersberg von 2 Morgen, das Schuve Nickel

Petgen Becker, Baltes Hautz haben bringt 2 faß.

Baltes Hautz gebt aus dem Feld im Sarck 1/2 faß.

Niclaß Kürßner hat aus/2 Morgen auf 9Vuck/2 faß.

In der früheren Rechnung sind an Korn im Rezeß 2 Malter 3

faß 3 sester schuldig. 0Die Gesamteinnahmen an Korn betragen 3 Malter 6 faß.

Ausgaben an Korn:

An Osterabend sind 2 faß gebacken worden.

Zigeller Joerge wurde 1/2 faß nachgelassen.

Hans Zimmerman gab von seinem an das Spital Malter.

An Weihnachten wurden 2 faß gebacken.

Die Gesamtausgaben an Korn betragen 1 Malter 4 1/2 faß.

Sodaß wir 2 Malter 1 1/2 faß schuldig bleiben. 0

 

Seite 10. Hiernach folgt das Hauptgeld das in diesem Jahr empfangen

wurde von den ausgeliehenen Gelder als Steuer Bauer im Spital:

Von Hans Jacob wurden schuldig von seinem Stiefvater 5 1/2

gl.

Mates Wendel zu Altzvassen hat als Hauptgeld seinem Schwager Hans Lauwer 10 gl zu zahlten.

Schrotigs Lenn Tochter gab an Hauptgeld 1 gl.

Schrotigs Ketrin gab von Schmallen ihres Vaters wegen an

Hauptgeld 5 gl.

Die Einnahmen betragen 21 1/2 gl.

 

Seite 11. Einnahmen an Blumengeld 1591:

Aus der Bertz wiese 3 1/2 gl.

Aus der Gaesselwiese 4 gl.

Aus der Wiese in Alberstall 9 gl.

Aus dem Seisenplatz im Sarck 7 alb.

Aus dem Weisenplatz in Erltzenbach 3 1/2 alb.

Aus dem Winger 1 gl.

Aus dem Wiesenplatz in der Bosenbach 16 alb.

Aus dem Garten in der Gaesselwiese 4 Pfg.

Aus St. Wendelsgrund 1 g 2 alb.

Vom Scholtes 1 gl.

Vom Rech am Lentersberg erbliche Zinsen zu 2 alb.

Aus dem Büsch am Bosenberg, der ein Jahr verbrannt war, 4

gl.

Für den Bürgermeister wurden für die Ziegelhütte 100 Schauben und ein Vierteil für 2 1/2 gl gegeben.

Kerp Johan gab altes Holz vom Spital 2 1/2 gl.

Die Einnahmen betragen 21 gl.

 

Seite 12. Zinsen:

Hans Gugel schuldet dem Spital 10 gl als Pfand des Rutgartens und 1/2 Morgen Feld auf den Atzelwiesen zu 10 alb.

Schrotigs Lennen ist in ihrer Kranküheit 1 gl geliehen worden zum Pfand eines Rutgartens auf dem Wag für 1 alb.

Dieser Gulden ist erlassen worden. 0Hutmacher gab man 10 gl zu 10 alb Zinsen und als Pfan den

Garten auf den Bosenbachwiesen.

äristmans Eidam Bastigen hat man 10 gl zu 1/2 gl geliehen.

Sein Schwager Frans ist Hauptmann (Hauptschuldträger). Unterpfand ist eine Wiese zu Kallenborn Hietzes und Dotzes.

Diese Zehn gl sind abgelöst worden Montag in der Kreuzwoche 1592. Die Pensionen betragen 1 gl 15 alb.

 

Seite 13. Zinsen:

Hans Schuhmacher, des Gugels Eidam erhielt vom Spital 2 gl

für einen Grumetplatz bei dem Reichsteg zu 2 alb.

Jacob Zigeller hat vom Spital 5 gl geliehen, Gromas Jacob

ist nun der Hauptleiher seiner Hausfrau Garten an der Hoehe

zu 5 alb.

Zigellers Hans schuldet dem Spital 5 gl. Sein Bürge ist Thewalt Schmit für 5 alb Zinsen.

Hans Zimmerman leiht0 gl und pfändet sein Haus. Sein

Schwager Heilman ist Bürge zu 10 alb.

Jacob Schneider hat vom Spital 4 gl aufgenommen für seinen

Garten bei der Kuhtränke zu 4 alb.

Bart Hutmacher erhält 10 gl vom Spital für seinen Garten im

alten Wage zu 10 alb Zinsen.

Mates Wendel hat die 10 gl abgelöSt. Hans Lauwer hat vom Spital 40 gl geliehen. Lamen Hans sein

Bürge hat die Zinsen von 2 gl aufgebracht.

Paulus Haffenner bekommt 3 gl vom Spital auf sein Haus und

Hofbering zu 3 alb Zinsen.

Hans Weißgerber sel. hat dem Spital noch 11 gl für sein

Feld gegen St. Wendelsboren 9foß über auf dem Rech zu 11

alb. Hans der Büttel hat von Hans Crap wegen 6 alb Zinsen

getragen.

Jacob Glaser leiht 6 gl für eine Rutgarten bei dem alten An

gebet, das nun Frantz von Dron als Zinsen für 6 alb trägt.

Dangels Wendel hat vom Spital 2 gl geliehen für seinen

Garten bei dem alten Angebet zu 2 alb.

Die Gesamtzinsen betragen 4 gl 10 alb.

Das Hauptgeld beträgt 98 gl. 0

 

Seite 14. Einnahmen an ausgeliehene Gelder:

Wendel Kürßner erhielt vom Spital 14 gl zu 14 alb für seinen Garten in Keltzwiller neben Hauperts Jacobs Garten.

Joerge Ziegeller leiht 1 gl zum Pfand seines Gartens in der

Bosenbach zu 1 alb.

Thollen Nickel hat 16 gl erhalten für 1/2 Morgen Feld gegen

den Angstbaum und noch einen Rutgarten hinter dem Hesser

Turm zu 16 alb Zinsen.

äloß Sateller wurden 10 gl bereitgestellt für seinen Hofbering und Garten bei seinem Haus zu 10 alb.

Heugel Wendel gab man 6 gl für seinen Garten im alten Wege

zu 6 alb.

Nicloß Leyhendecker schuldet dem Spital 15 1/2 gl für seinen Garten auf der Rechwiese und 1/2 Morgen Feld an der Hohe zu 15 1/2 alb.

Hans Becker leiht vom Spital 10 gl für seien Garten gegen

die lange Brücke 9über zwischen Schuve Nickel und Abthaus

Garten zu 10 alb.

Peter Wenig dem Schneider leiht man 10 gl, die er für Martin Steinlin aufgenommen. Als Pfand dient sein Haus. Er

soll ein anderes Pfand geben, zu 10 alb.

Becker Petgen erhielt 10 gl zu 10 alb für ein Feld oben an

St. Wendelsboren in der Hellen.

Die Zinsen betragen 20 1/2 alb.

Das Haubptgeld beträgt 92 gl 12 alb.

 

Seite 15. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern:

Claß Sateller Witwe schuldet dem Spital 11 gl für einen Rutgarten unter der Schießhütte neben Niclos Kürßners Garten

zu 11 alb.

Roemers Bartel hat vom Spital 24 gl geliehen für einen Garten hinter dem Gutshaus und seinen Anteil in der Kleewiese und seien Anteil in der Mühlwiese und seinen Garten bei Peter Werkhaus zu 1 gl.

Schmallen Nickel bekommt vom Spital 13 gl für sein Feld auf

der alten Steingrube und seinen Garten auf der Bosenbachs Wiese zu 13 alb. 0Barten Hans erhält vom Spital 32 gl für seinen Stall und sein Feld unterhalb Niderwiller zu 1 gl 8 alb.

Hautz Bastigen der alte hat vom Spital 15 gl geleihen für seinen Garten in Keltzwiller neben Seybert Schneiders Garten und ein Feld auf Finkenheck zu 15 alb.

Seyffridt Scherer schuldet dem Spital 4 gl auf sein Haus und seinen Hofbering zu 4 alb.

Schuve Bastigen hat dem Spital 10 gl zu geben für seinen Antel in der Wendelswiese zu 10 alb.

Die Zinsen betragen 5 gl 4 alb.

Das Hauptgeld beträgt 124 gl.

 

Seite 16. Rezeßgeld:

An Zinsen und Blumengeld und Rechnungen von 1590 zu 66 gl 15 alb.

 

20. 1591;

 

Seite 26 - 32. Ausgaben abgebrannten Spitals 1591

Von Beimiches Willem wurden 5 Eichenbäume zu 2 gl 17 alb gekauft.

An Wein wurde 6 1/2 alb ausgegeben.

Ein Baum wurde dazugegeben beim Kauf für 21 alb.

Um in Lauwersweiller ein Haus mit dem Holz zu kaufen für 4 gl 16 alb.

Wein wurde für 1 gl 10 alb gestiftet.

Ein Eichbaum kostete 19 alb.

Als man mit Hackners Apeln über die Steine am Lertzberg 2 Mal mit dem Scholtes und etlichen vom Gericht und dem Spitalmeister in Hautz Bastiges Haus 1 gl und in Bier Hansn Haus 25 alb ausgabe zu 2 gl 1 alb.

Für 100 Schauben sind 2 gl gegeben worden.

Als der Stein gesetzt wurde ist dem Spital und dem Gericht und den Sechsen von der 3 Zünften und dem Spitalmeister für 5 gl 22 alb verzehrt worden.

Als die Bürger das Bauholz auf Mühlen Rech und im Kennelswald und im Spitalwald abbauten kostete es 2 gl 7 alb.

Von Crapen und den Erben kaufte man im Kennelswald 5 Bäume für 3 gl 5 1/2 alb.

An Wein stiftete man für 14 alb.

Die Ausgaben betragen 27 gl 1 1/2 alb.

 

Seite 27. Ausgaben:

Das Spitalhaus zu bauen schrieb man für 25 gl aus.

Wein gab man aus für 1 gl 21 alb.

Für die Letzen sind 2 gl gebraucht worden.

Holz aus dem Krämers Wald und dem Spitalwald kostete 1 gl 23 alb.

Als man an Mühlenrech und zu Lauterswiller 6 Wagen je 2 Fuhren Holz brachte sind 2 gl 21 alb für 6 Fröner gegeben worden. Noch 2 Fuhren zu Lauterswiller wurden gemacht für 10 alb.

Am ersten Tag als man im Spital den Bau vorgenommen waren 25 Männer den ganzen Tag am Arbeiten. Die Ausgaben betrugen 4 gl 21 alb.

Als am anderen Tag den Dachstuhl und das Dach deckte haben über 25 Personen für 7 gl 6 alb gesrbeitet.

3000 Ziegel sind für8 gl8 alb angeschafft worden.

40 9First Ziegel sind noch für 15 1/2 alb gegeben worden.

Für 2 Verglaser sind 7 alb aufzubringen gewesen.

100 Ziegel sind noch vom Zigeller für 16 alb geliefert worden.

Die Ausgaben betragen 67 gl 18 1/2 alb.

 

Seite 28. Ausgaben:

Kerp Johannes erhielt vom Spital 1 1/2 alb.

Bei Jacob Becker wurden 400 Ziegel für 2 1/2 gl gekauft.

Nicloß Lentzen und Stein Jacob haben die beiden Schornsteine und Giebel und die Haken und Balken einzumauern und über die alten Fenster und Türen Deckholz zu ziehen für 7 gl 22 alb.

Die Ausgaben des Spitals an Wein betrug 1 gl.

Die Ausgaben betragen 12 gl 19 alb.

Davon werden den Steinmetzen 10 alb abgezogten, was 12 gl 12 alb ergibt.

 

Seite 29. Ausgaben:

Peter Schmit hat Nägel für das Spital zu 1 gl 14 alb ausgegeben.

Metten (Martin) Schmit hat Nägel für das Spitaldach gemacht für 1 gl 6 alb.

Ziegeller Hansin hat ein neues Schloß und Gehang angebracht zu 20 alb.

Gugel bekam für die Türen im Gudshaus 14 alb.

Die Ausgaben betragen 4 gl 6 alb.

 

Seite 30. Ausgaben vom 27. Mai:

Nicloß Kürßner erhielt als Jahreslohn 1 gl.

Baltes Becker bekam für Jahreslohn 1/2 gl.

Er erhielt als Tageslohn 4 alb.

Nicloß Kürßner bekam als Tageslohn 4 alb.

Für Papier und Tinte ist 4 alb ausgegeben worden.

Hans bekam zum Erbsensonntag 3 1/2 alb.

An Ostern wurden 2 faß Brot gebacken zu 2 alb.

2 1/2 Capen für den Kelner betrugen 10 alb.

An Weihnachten wurden 2 faß Brot zu 2 alb gebacken.

Für Gudchens wurde ein Wagen Holz gekauft für 6 alb 6 Pfg

Gengen Martin empfing am Cristag 2 alb.

Spengel Frantz wurden in diesem Jahr 3 gl geliehen.

Mates Wendel hat 10 gl Hauptgeld abgelöst und keine Zinsen gegeben, was 1/2 gl ausmacht.

Die Ausgaben betragen 6 gl 14 alb 2 Pfg.

 

Seite 31. Ausgaben für die armen Leute:

An Osterabend wurde einem armen Mann 1 alb gegeben.

Gengen Martin erhielt 2 alb. Einem armen Beinverletzten sind 8 Pfg gegeben worden.

Einem armen Mann mit einem Brief seiner Kranküheit erhielt 1 alb.

Eine arme Frau mit 2 Kinder aus der Grafschaft Saarwerden sind 1 1/2 alb zugewiesen worden.

Scholtes gab einem Studenten mit einem Brief vom Spital 6 alb.

Ein Armer mit dem Krankenbrief bekam 1 alb.

Als Martin Seinlein ausgereist(wegzog) gab man ihm 1/2 gl

Ein Armer von Mertzich mit einem Bein erhielt an der oberen Pforte 2 alb.

2 arme vertriebene Menschen mit 4 Kindern aus der Herschaft Saherwerden gaben wir 2 alb.

Joerge Zigeller bekam in seiner Kranküheit 4 alb nachgelassen.

Der Scholtes gab einer armen Frau mit einem Brief ihrer Krankheit 6 alb.

Petgen Schmit zu Marpingen erhielt für etliche Schrauben, die er bracht 1 gl 3 alb.

Die Ausgaben betragen 2 gl 18 1/2 alb.

 

Seite 32. Die Gesamtausgaben betragen 20 gl 17 alb 6 Pfg.

Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben um 5 gl 12 alb 4 Pfg

An Korn bleiben wir 2 Malter 1 1/2 faß schuldig.

Sebastian Linxwiller, Scholtheis.

 

21. 1591;

 

Seite 328. Hierauf folgen die Lieferungen die Nicloß Crap der alte Bürgermeister, Hans Lauwer dem neuen Bürgermeister an Ausgaben auf St. Paulus als man die Pförtner, Wächter und Hirten gedungen (angestellt) hatte für 15 gl 29 alb 6 Pfg.

Auf St. Gertraudentag, als man den Kühen die Hörner abgeschnitten hatte gab man 2 gl 18 alb 2 Pfg aus.

crap gab ihm einen Malter Korn, das er Herr Stoffel kaufte, und Meister Peter aus der Gemeinde Mühle gab.

An den Kerben lieferte er noch an den Hirten 2 Malter 2 faß

Der Kerben hat die 2 Malter und 2 faß, je faß für 13 alb zu 10 1/2 gl geliefert.

An den Kerben hat er 25 gl 9 alb in barem Geld gegeben.

 

Seite 328. An Ungelt wurden 1591 an unsern gnädigen Herrn 195 gl 8 1/2 alb abgegeben worden.

 

22. 1593;

 

Seite 51 - 62. (einige Schriftzeilen unleserlich)

Baltes Schneider hat von Hennrich Hans von einem Fuder im Jahre 1593 für den gnädigsten Herrn 30 gl abgeliefert.

Baltes Schneider hat von Crounen Friderich und Thaunen Hansen an Ungelt am Sonntag reminisäere des Jahres 1593 37 gl empfangen.

Von Hennrich Hansen und Hautz Bastigen, beide Vormunde Abrahans Kinder haben 32 gl empfangen.

Von Merrn Scholtes wurden an barem Geld 100 gl zur verfügung gestellt.

Baltes Schneider, Gerichtsbürgermeister hat von Niclaß Demut Kurßner und Jacob Demut Schuhmacher, beide Spitalmeister und Befehlshaber des Scholtes 60 gl empfangen.

(vier Zeilen sind unleserlich) 1 gl. Er jat vpn Johan Dham dem Kelner 200 gl empfangen.

Aus der Schatzung sind 19 gl 16 alb eingenommen worden.

Friederich Schank gab aus dem Ungelt 1594, 27 gl ab.

Dann hat er noch von Johan Dam 20 gl 27 alb erhalten.

Jeder Gulden beträgt von 22 gl, 24 gl 10 alb.

 

Seite 52. Einnahmen:

Vom Scholtes sind wegen des Mattes 3 gl 21 alb gegeben worden an Bürgerrecht.

Theowalt Schmit Eidam Mates gab für sein Bürgerrecht 3 gl 21 alb.

Vom Pförtner Hans Lauxen, dem Schneider hat er für das Bürgerrecht 3 gl 21 alb empfangen.

Ziegeller Jorge schuldet 2 1/2 gl. Das Hauptgeld hat er bezahlt.

Von Meister 9Steinmachen empfing er für das Hausziel 6 R 6 alb.

Von Becker Petgen sind sein geliehenes Geld der Gemeinde, 5 gl gegeben worden.

 

Seite 53. Ausgaben des Baltes Schneider:

Am Rechnungstag 3 gl 2 alb 2 Pfg.

An Weißbier und Kuchen 1 1/2 gl.

Das Seil für die Wachterglocke an die unterste Pforte kostete 6 alb.

Dasselbe Seil zu bichen betrug 3 alb.

Grames Jacob erhielt von der Steige zwischen dem Rathaus und dem Crapen Haus 2 gl.

Der Leyhendecker erhielt für die Mauern zu decken 18 1/2 alb.

Nilgussen erhielt für die Rechnung in Henrich Hansen Haus, im Beisein des Henrich Hansen und Jacob Demuth, des alten Bürgermeisters 50 gl.

Nilgussen bekam 37 1/2 gl.

Als Nilgussen für den Bau verdingt (zugesagt) wurde 1 gl auf gebracht.

Beider Bürgermeister und Wendel Heffener verzehrten als sie die Deicheln zu Balterswiller besichtigten für6 alb.

Wendel Heffener hat den ganzen Tag die Deicheln gehauen für Suppe und Abendessen zu 10 alb.

 

Seite 54. Ausgaben an Ungelt:

Bartel Leyhendecker erhielt für seine Arbeiten 33 gl.

Lenhart Schreiben an Kalmers Bruder für die 100 gl die er der Gemeinde geliehen hatte 13 alb erhalten.

Herr Doktor erhielt für 5 Malter Korn, je Malter für 5 gl, 25 gl.

Der Garten des Kalmers Bruder bekam wegen der 60 gl die sie an die Gemeinde wegen des Spitals geliehen hatten, 8 alb.

Barten Hansen wurden für seinen Weg nach Trier 2 gl 6 alb überreicht.

Heilmans Hans gab man für 2 9Scheten und die Borden auf die zwei Türme und die Schranke vor der oberen Pforte und am Wachthaus 2 gl 4 alb.

 

Seite 55. Ausgaben an Ungelt: Gromes Jacob erhielt für die Stiege bei dem Rathaus 3 gl.

Nickel der Leyhendecker bekam für die Mauernund Turmbesteigungen 30 gl.

Der junge Henges Wendnel und Thomas Wendel wurden für 16 Steine und Deicheln 1 gl 8 alb gegeben.

Gromes Jacob gab er für den Brunnen bei das Tor am Herrenhaus 1 gl 14 alb.

Für 2 Pfd Blei sind bei Jacob Glaser für den Brunnen vor des Schultes Haus für 4 alb gebraucht worden.

Stein Nickel wurden für die Stadtmauer und zu Bewerfen 16 1/2 gl ausgegeben worden.

Wein wurde von der Gemeinde für 7 1/2 alb gestellt.

Das Schloß an der obersten Pforte und des Kalkturmes kosteten 3 alb 3 Pfg.

Als der Brunnen vor des Scholtes Haus ausgebessert wurden, ist für 17 alb Spitzwein gestiftet worden.

Der Brunnen bei des Domherren Haus ist Spitzwein auf Geheiß des Scholtes für 16 alb gestellt worden.

Meister Niclos 9uff Diel die Stadtmauer bestieg und die Türme hat er 12 alb empfangen.

 

Seite 56. Ausgaben.

Peter Schmit dem jungen sind für die Kosten beim Schloß und vor des Scholtes Haus, von den Eisenbogen unter den obersten Steinen und Haken und Klauen 4 gl gegeben worden.

Für die Wachtglocke an der untersten Pforte gab man 4 alb.

Dem Heffener gab man als Jahreslohn 9 gl.

Für 4 Strengen zum Bockbrunnen gab man 4 alb.

Ausgaben für 8 gl und für Arbeit 1 gl 3 alb.

Thomas Wendel und der junge Henges Wendel und der junge Hansen Mates erhielten für Deicheln 1 gl 8 alb.

Paulus Thewalt bekam für Deicheln 6 alb.

Paulus Clessin hat für Deicheln 9 alb erhalten.

Thaun Theru Hansen wurden für Deicheln 5 1/2 alb gegeben

Schwanen Wendel gab er für Deicheln 5 1/2 alb.

 

Seite 57. Ausgaben:

110 Reiß wurden je 9 alb 2 Pfg, für 42 1/2 gl gekauft.

Nickel der Leyhendecker erhielt als Lohn: An Meßgeld 1 gl.

Dem Phapeyger 1 gl für die Arbeiten.

An den Pabayger 3 gl gegeben, das er dem langen Petter schuldete. Für Korn erhielt er von Peter Schmit 1 1/2 Rgl was 1 gl 14 alb beträgt.

Henrichs Hansen gab er für Leien zu kaufen 21 gl.

Für die Kosten der Fuhrleute was sie verzehrten sind 4 gl für die Pabeyger ausgegeben worden.

Für zwei Quittungen zu schreiben wurden 9 alb ausgegeben.

Die anderen Angaben wurden durchgestrichen.

 

Seite 58. Ausgabem:

Kilies Kyffer hat etliche Male in Hautz Bastiges Haus mitgefront für 2 gl 11 alb.

2 Fuhren Kalk kosteten 2 gl 23 alb.

Fuhrlohn betrug 4 gl 6 alb.

Die Fuhrleute erhielten an 9Sup (Verzehr) für 12 alb.

Für einen Schließer sind an Kalkhans 6 Pfg gegeben worden.

Für eine Zuber zu binden gab man 4 Pfg aus. Die Gemeinde gab für Schweißarbeiten 1 alb aus.

Für die Kette an den Brunne bei Schrotigs Hansen Haus sind 8 gl 1 alb aufgebracht worden.

6 Wagen Leien und der Hofman zu Walleswiller hat auch den Wagen voll Leien geführt und es wurde verzehrt für 8 gl 14 alb.

Von Hochfelt und Scherschwiller und Balterswiller sind 8 Wagen an Leien gebracht worden, es waren 25 Fuhren, und verzehrt wurde für 9 gl 15 alb.

Baltes und Hennerichs Hans waren 3 Tage unterwegs um die Fuhrleute zu bestellen, und erhielten an Verzehr 23 alb.

 

Seite 59. Ausgaben.

Kalk wurde 2 Mal gebracht und an Suppe 8 alb 6 Pfg gegeben.

Die Schützen erhielten für 15 Barchen, je 5 alb 2 Pfg, 3 gl 6 alb 6 Pfg.

Bartel erhielt für Leien zu kaufen für 66 Reiß je 9 alb, 25 gl 2 1/2 alb.

Seitbert Kyffer bekam für die Einer zu binden, bei Schrotig Hansen Haus 5 alb.

Jost Sohn Hansen den Kyffer gab er für 100 Ziegel 1 1/2 gl.

Wendel der Heffener erhielt für die Deicheln 5 gl.

Nickel der Leyhendecker gab Peter Schmit für 1 Malter Korn 5 gl 10 alb.

 

Seite 60. Ausgaben:

Kunen Peter gab man 1 1/2 btz, weil er nach Tholey geschickt wurde die Latten zu holen.

Stein Nickel erhielt an St. Wendelstag 22 alb 2 Pfg.

Nilges und Thomas bekamen als sie die Mauer errichteten 17 alb und zum zweiten Mal 17 alb.

Als Clessin des Heffeners Sohn den Turm unter Bassauwers Haus aufgeschlagen haben an Verzehr 19 alb.

M+Als Nilgus, Thomas und Zilarius die Mauern errichteten verzehrten sie für 1 gl.

Zilarius hat den Schwengel vor der oberen Pforte errichtet für 2 gl.

Stein Nickel hat beide Pforten für 1 gl 8 alb besrbeitet.

Friderich und Peter Schmit bekamen als sie auf dem Landtag waren an Zehrgeld 19 gl 16 alb.

Für00 Leistnägel wurden Martin Schmit 6 alb gebeben.

 

Seite 61. Ausgegebener Kalk:

Theisen Nickel 3 faß.

Becker Petgen1 faß.

Peter Deck dem Schneider 2 faß.

Hans Feist 2 faß.

Bart Hutmacher 4 faß.

Barten Hansen1 faß.

Hans Hammes3 faß.

Bartel erhielt für Leien 10 gl.

Dann mußt er noch Montag den 23. 1. für 10 gl Leien kaufen.

Beide Leyhendecker erhielten 50 gl, jeder 25 gl um die NäÊ

gel zu kaufen.

Dem alten Bartel gab man an Pfortengeld 3 gl 6 alb.  Einen Glockenklöppel an der untersten Pforte einzuhängen

betrug 6 alb.

Er gab von seinen, die er von dem Heffener kaufte. 

 

Seite 62. Ausgaben:

An Blei gab man 5 Pfd aus. . .

Garen Mates gab er für Leyhen 5 gl 7 alb.

Als er zu Tholey bei Garen Mates war hat er bis abends warÊ

ten müssen und verzehrt für 5 alb.

Der Heffener empfing für Jahreslohn 4 gl.

Thewalt Schmit bekam für die Kette an Schuve Nickels BrunÊ

nen 2 alb.

Hans Zigeller hat für seine Hauerarbeiten 1 gl 23 1/2 alb

erhalten.

Baltes Schneider bekam von Friderich und Thaunen Hansen an

barem Geld 24 alb.

M+23. 1593;

 

Seite 64. Einnahmen und Ausgaben von Hansen von

. . . und Nicloß Demut Kürßner, neuer und alter Spitalmeister

im Jahre 1593 den 15. Februar angefangen.

Spidall rechnung Anno 93. 

24. 1593/4/7;

 

Seite 288 - 302. Einnahmen:

Baltes

Schneider,

Gerichtsbürgermeister.

Das

Ungelt von

ärounen Friderich und Hein Hans den Ungeltern des verganÊ

genen Jahres 1593, das dem gnädigsten Herrn gemeldet wurde

laut Rechnung und Rezeß:

Er (Baltes Schneider) hat von Crounen Friderich und Thaun

Hansen vom vergangenen Jahr 1593 an Ungelt unserem gnädigÊ

sten Herr 74 gl entrichtet.

Von Heins Hansen und Hautz Bastigen erhielt er für Abrahams

Kinder Vormund 31 1/2 gl.

Vom Herrn Scholtes empfing er 100 gl für die Gemeinde.

Von Johannes dem Kelner erhielt er 200 gl, die er von der

Gemeinde geliehen hat.  Niclaß Demut Kürßner und Jacob Demut der Spitalmeister beÊ

kam er für das Spital, das sie von der Gemeinde geliehen

hatten 60 gl.

Aus der Schatzung (Steuererhebung) gingen 19 gl 3 alb ein.

Von Johannes Dam hat er 23 gl 10 alb erhalten.

Michel Lauwer gab wegen der Badstube, die Grames An, der Ge

meinde schuldete 10 gl 10 alb.

Von Meister Seimet hat er noch 6 gl 6 alb empfangen, für

das Haus, das er von der Gemeinde gekauft hatte.

Hans Lauxen der Schneider gab von Zigeller Joergen, was er

der Gemeinde schuldig blieb 2 1/2 gl.

Peten Becker gab an Hauptgeld, was er geliehen hatte 5 gl.

Petter Schmit der alte schuldete der Gemeinde 18 gl.

Scholtes gab wegen der Stiege bei Crapen Hans 1 gl.

Die Einnahmen betragen 551 gl 17 alb. 

 

Seite 289. Ausgeliehene Gelder:

älos Sateller wurden 5 gl zu 6 alb geliehen. Bürge ist Hans

Sateller.

Heinen Theissen bekam 5 gl zu 6 alb. Hans Haues ist Bürge.

Schuve Nickel erhielt 9 gl zu 10 alb 6 Pfg. Sein Stall gilt

als Pfand.  Zaäob Ziegeller empfing 5 gl zu 6 alb zum Pfand seines GarÊ

tens vor der Hohe.

Wendel dem Heffener sind 20 gl gegeben worden zu 1 gl. Sein

Bürge und Hauptschuldner ist Jacob Schwan und Beymiches Wil

lem.

(durchgestrichen). +Michel Lauwer der alte hat von Gromes

Ann wegen 10 Kaufgulden 13 alb Zinsen. Das Hauptgeld ist

bezahlt.

Dann hat er von Hans Lauxen dem Schneider empfangen 2 1/2

gl. Das Hauptgeld ist von Ziegellers Joerge bezahlt.

Dann hat er von Meister Steinmetz von seinem Haus, das er

von der Gemeinde zu Altzvassen kaufte 6 Kaufgulden mit 6

gl 6 alb zu zahlen. My

Petgen im Bruehel schuldet der Gemeinde vom Haus, das er

von der Gemeinde zu niderwiller erwarb mit 17 Kaufgulden

hat an Pension (Zinsen) 21 alb 2 Pfg aufzubringen.

Als Pfand dienst sein Feld oberhalb des Leyendeckers Weiher

unterhalb des alten Scholtes Feld. Sein Unterpfand isch

auch an Bastigen Linxwillers Feld.

Petgen Becker erhielt von der Gemeinde 6 gl zu 7 alb 2 Pfg.

Jacob Demut hat aus dem Ungelt 1594 12 gl geliehen.

Von Schultes hat er 94 gl durch Martin Schmit, wegen der Ge

richtseinnahmen empfangen zu 6 gl.

Die ausgeliehenen Gelder betragen 21 gl 9 alb 2 Pfg. 

 

Seite 290. Schulden an Bürgerrecht 1594:

Vom Scholtes empfing er von Assonius des . . . 3 gl 21 alb.

Von Thewalt Schmit Eidam 3 thaller zu 3 gl 21 alb.

Von Hans Laux dem Schneider 3 thaller zu 3 gl 21 alb.

Von Johan dem Willen (Wollen) Weber 9 alb.

Ban Hans ist noch 9 alb schuldig.

Michel Schlosser ist sein Bürgerrecht noch schuldig zu 6

taller an Pension 18 alb.

Mates Schlosser schuldet sein Bürgerrecht und zahlt Zinsen

zu 18 alb.

Hans Hopf hat noch nicht das Bürgerrecht bezahlt und muß

zinsen zu 9 alb.

Jacob Büxenmacher Bürgerrecht steht noch aus an Zinsen 18

alb.

Tholley Nickel, der Leyhendecker hat noch das Bürgerrecht

zu begleichen und zahlt an Pension 9 alb.

Jacob Wirich schuldet noch das Bürgerrecht zu 9 alb Zinsen.

Peter Backes, der Schneider hat 6 thaller Rest 9 alb zu zah

len.

Theiß der Schreiner ist 6 taller schuldig und hat 18 alb zu

zinsen.

Wulbert Meyger schuldet 3 taller Bürgerrecht zu 9 alb.

Die Summe beträgt 17 gl 6 alb und noch 9 alb. 

 

Seite 291. Ausgaben an Kalk:

Heinen Nickel3 faß.

Becker Petgen1 faß.

Peter Schmit der junge 2 faß.

Hans Fheist2 faß.

Bart Hutmacher 4 faß.

Barthen Hansen 1 faß.  Hans Hammes3 faß.

Zusammen 2 Malter, jedes Malter zu 22 alb, sind 1 gl 16

alb.

Die Gesamteinnahmen betragen laut Register 592 fl 2 Pfg. 

 

Seite 292. Ausgaben von Kalies Schneider, Gerichtsbürgermeister des Ungelts 1594:

Für den Rechnungstag wurden ausgegeben 3 gl 2 alb 2 Pfg.

Weißbrot und Kuchen für 1 1/2 gl.

Für das Wächterglockenseil über der untersten Pforte gab

man 9 alb aus.

Von der Stiege zwischen dem Rathaus und Crapen Hans sind 5

gl gezahlt worden.

Für die Mauerbedachung sind dem Leyhendecker an Wein 19 1/2

alb gestiftet worden.  Milgussen bekam 2 Mal wegen der Anstellung zu 87 1/2 gl.

Als der Bau vergeben wurde gab man an Wein für 1 gl aus.

Beide Bürgermeister und Wendel der Heffenner verzehrt, als

sei die Deichel gehauen haben, für 16 alb.

Wendel der Heffenner hat noch einen ganzen Tag Deicheln geÊ

hauen und erhielt Morgensuppe und Abendverzehr für 10 alb.

Bartel dem Leyhendecker gab man wegen seiner Arbeiten am

Turm und an den Mauern 33 gl.

Lenhart des Herren Kelners Bruder ga bfür das Schreiben von

100 gl, die er von der Gemeinde geliehen hatte 12 alb.

Dem Herrn Doktor wurden für 5 Malter Korn, je Malter zu 5

gl, 25 gl.

Lenhart des Kelners Bruder gab man für die Quittung des Spi

talmeisters Nicloß Demut Kürßner und Jacob Demut wegen 60

gl, die sie von der Gemeinde geliehen hatten, 8 alb.

Die Ausgaben betragen 159 gl 3 alb 6 Pfg. 

 

Seite 293. Ausgaben des Ungelts:

Barten Hans erhielt 2 gl 6 alb auf den Landtag zu Trier.

Heilmes Hans bekam von zwei . . und die Boeden auf die zwei

Türen und die Schranke vor der oberen Pforte und am WachtÊ

haus 2 gl 4 alb.  Mickel dem Leyhendecker hat man für die Mauern und Türme

30 gl gegeben.

Der junge Henges Wendel und Thomas Wendel erhielten für 16

Stämme Holz zu deicheln 1 gl 8 alb.

Gromes Jacob hat man Brunnen bei des Thumheren Haus 1 gl

14 alb gegeben.

Für 2 Pfd Blei sind dem Jacob Glaser 4 alb gegeben worden.

Stein Nickel erhielt für die Arbeiten an der Stadtmauer 16

1/2 gl; und für den Brunnen vor dem Haus des Scholtes.

An Wein wurden 7 1/2 alb ausgegeben.

Ein Schloß in des Kelners Haus vor der obersten Pforte wurÊ

de angebracht für 3 alb 3 Pfg.

Als der Brunnen vor dem Haus des Scholtes gebaut wurde ist

an Sptzwein 17 alb ausgegeben worden.

Als der Brunnen bei des Domherrn Haus und die Stiege bei

ärapen Haus errichtet wurden gab man an Spitzwein für 16

alb.

Als Niclas 9Uffthiel die Stadtmauern und Türme befestigte

gab man ihm noch 12 alb.  Peter Schmit der junge bekam für den Brunnenbau am Schloß

und vor des Scholtes Haus, für das Eisen, Steine, Haken und

Klauen 4 gl.

Die Ausgaben betragen 60 gl 8 alb 3 Pfg.

 

Seite 294. Ausgaben an Ungelt:

Für die Wachtglocke an der untersten Pforte wurde ein RieÊ

men für 4 alb angebracht.

Der Heffener bekam für seinen Jahreslohn den Brunnen zu beÊ

treuen 9 gl.

Dann bekam er noch für 4 Stränge 4 alb.

Stein Nickel erhielt die Anstellung zu 9 gl 3 alb. (durchÊ

gestrichen).

Thomas Wendel und der junge Hansen Wendel der junge Hansen

Mates bekamen für die Deichel 1 gl 8 alb.

Paulus Thewalt erhielt für Deicheln 6 alb.

Paulus Clessin gab man für Deicheln 5 1/2 alb.

Schwanen Wendel bekam für Deicheln 5 1/2 alb.

Dem Pabeyger gab man 9 gl 14 alb.

Für zwei Schreiben wurden 9 alb ausgegeben.

Die Ausgaben betragen 21 gl 17 alb 4 Pfg.

 

Seite 295. Ausgaben an Ungelt:

Baltes Kyffer war etliche Male in der Fremde, deshalb ist

in Hautz Bastiges Haus für 2 gl 11 alb vertan worden.

Zwei Fuhren Kalk kostete 2 gl 23 alb.

Die Heimfahrt der Karkfuhren betrug 4 gl 8 alb.

Die Suppe wurde für 12 alb gereicht.

Für den Schlüssel am Kalkhaus sind 2 alb 2 Pfg gegeben worÊ

den.

Für die Kette bei Heinrichs Hans Haus gab man 8 gl 1 alb.

7 Wagen Leien wurden gebracht und an Verzehr gab man 8 gl 14 alb.

Die von Hochvelt, Forschwiller und Balterswiller verzehrten nach den 8 Wagen Leien für 9 gl 15 alb.

Baltes und Henrichs Hans haben 3 Tage Bestellungen gemacht und danach für 23 alb verzehrt.

Zwei Mal waren die Kalkbrenner hier und erheilten für 8 alb 6 Pfg zu essen.

Den Schützen wurde erlaubt 15 Barchen, je 5 alb 2 Pfg, zu schießen, sind 3 gl 6 alb 6 Pfg.

Seibert Kyffer erhielt für Arbeiten bei Schrotig Henrichs Haus 5 alb.

Josten Kyffer gab man für00 Ziegelbretter/2 gl.

Wendel Heffener bekam für die Deicheln zu bohren 5 gl.

Die Ausgaben betragen 47 gl 21 alb 6 Pfg. 

 

Seite 296. Ausgaben an Ungelt:

Dem Kunen Pörzen gab man für den Gang nach Tholley 2 alb 5

Pfg.

Auf Geheiß und Befehl des Scholtes an Nilgüss und Thomas

wurde die Mauer errichtet für 17 alb an Verzehr und ein anÊ

deres Mal für 17 alb an Verzehr.

Dlessin des Heffeners Sohn hat den Turm unter Bashauers

Haus ausgebessert und erhielt zu essen für 19 alb.  Als Nilgüß, Thomas und Ziliarius die Mauer errichteten wurÊ

den ihnen an Verzehr für 1 gl gegeben.

Für den Schwengel vor der obersten Pforte gab man Zilliarüs

2 gl.

Stein Nickel hat an beiden Pforten gesrbeitet für 1 gl 8

alb.

Friederich und Petter Schmit gab man, da sie auf dem LandÊ

tag waren für Zehrung 19 gl 16 alb.

Für 50 Leistnägel sind Martin Schmit 6 alb gegeben worden.

Dem alten Büttel gab man 3 gl 6 alb.

Den Glockenklöppel an der Wachtglocke der untersten Pforte

einzuhängen gab man 6 alb.

Meister Steinmetz erhielt für einen Schlüssel den er beim

Heffener kaufte 6 alb.

Gromas Jacob bekam für Blei an die Brunnen, das von der

Gemeinde genommen wurde.

Die Ausgaben betragen 30 gl 6 alb 5 Pfg.

M+

 

Seite 297. Ausgaben an Ungelt:

Baltes war nach Tholley und erhielt an Zehrung 5 alb.

Pfortenmattes erhielt als Lohn 5 gl 12 alb.

Der Heffener bekam zu seinem Jahreslohn, wegen Kranküheit, 1 gl.

Thewalt Schmit erhielt für die Kette an Schuve Nickels Brunnen auszubessern 2 alb.

Hansin Zigeller bekam für seine Arbeiten 1 gl 23 1/2 alb.

Dem Spitalmeister hat man an Zinsen von den 60 gl 3 gl geliehen.

Herr Nickel gab man für Leim 1 1/2 alb.

Bartel der Leyhendecker erhielt 39 gl.

Latten für den Leyhendecker betrugen5 gl 2/2 alb.

Bartel erheilt für seine Arbeiten 25 gl. 

Mickel Leyhendecker erhielt für die Arbeiten und Nägel 82 gl.

Dann wurden noch an Leien für Nickel Leyhendecker 42 gl 13 1/2 alb aufgebracht.

Die Ausgaben betragen 235 gl 12 alb.

 

Seite 298. Ziliarius gab eine Rechnung zu 61 gl ab.

Die Gesamtausgaben betragen 615 gl 17 alb.

Die Ausgaben gegen die Einnahmen verglichen, übertreffen die Einnahmen um 23 gl 21 alb 6 Pfg.

Diese Rechnung ist vor Christoff Richter, zur Zeit Scholtes im Beisein des Gerichts und den ersten der Zünfte zu St. Wendelin den 23 Februarius Anno 1595. 

 

Seite 299. Hiernach folgt der Hirtenlohn im Mai 1587;

Peter Weigerber ist Gemeinbürgermeister und Hans Ruebe GeÊ

richtsbürgermeister:

Niclaß Kürßner 5 Rinder Niclaß Schuhmacher 11

Die Hutmacher1

Baltes Freyling, Weber 2

äloß Satellers Witwe -

Kantengüssers Tochter Luzia Witwe1

Peter Derstroff10 Crounen Friderich10

Joerge Zigeller-

Tholley Nickel 2

Lankschuchs Barbel 10 Becker Hans Clein Weck 2

Wendellin Heckman7

Hans Kalenbronnen7

Ludewich Buxen Schmit-

Hanß Thaun -

Martin Branth6

Hans Jacob 3

Lenhart Schreiner4

Hans Hutmacher -

Herr Frantz3 Mickel Schneider 3

Kyffer Engel -

Der Schulmeister 4

Baltes Schneider 4

Bartel HansNiclaß Kürßners Witwe1 Niclaß Schram4

Roher Peter5

Abraham5

Bastigen Motz3 Zusammen 113 Rinder

 

Seite 300. Hirtenlohn im Mai:

Hautz Bastigen Witwe Sabine-

Der Glocken Hofman 6

Schmit Clessin Witwe 4

Hans Schneider 3

Barth Hutmacher ist als Heimeyer frei

Ziliarius1

Heilman Weber5

Voltzen Schneider3

Voltzen Wendel 7

Martin Steinlein 2

Thewalt Schmit 2

Zigellers Hansin 1

Wendel Kürßner 2

Peter Schmit 10

Der Pförtner -

Frantz Lauwer11

Petgen im Bruehel5

Sirck Petgen 9

Bastigen Hautz 3

Jacob Becker 6 Niclaß Barampeck 5

Der Scholtes 5

Schneider Margret8

Seibert Schneider8 Niclaß Bohel 5

Petgen Becker7

Hans Lauwer6

Peter Weißgerber 7 Niclaß Crap9

Baltes Schuhmacher 3

Zusammen 146 Rinder.

Insgesamt 259 Rinder.

 

Seite 301. Als Nicloß Bohel, Thewalt Schmit und Hans Gügel für den Dom herrn nach Selbach wegen des Korns gingen und übernachten mußten wurde ihnen in Lauten Hans Haus für 1 gl 3 alb Verzehr gegeben.

Die Gocke an der unteren Pforte an der Wacht wurde für 3 1/2 alb geschmiert.

Die Brunnenkette vor Schuve Nickels Haus kostete zu Ausbesserung 3 1/2 alb.

Baltes Schuhmacher wurde nach Elwiller geschickt nach dem Zimmerman, daß er die Mühle macht, für 7 alb. Dem Kelner hat er das Korn auf sein Haus getragen, jedes

faß für 34 alb und das Korn den Hirten gegeben, beträgt zusammen 2 gl.

Von Meiger Clessin zu Winterbach kaufte er 2 faß Korn, je faß für 16 alb, zu 12 alb.

6 faß Korn, je Faß zu 13 alb und zum Hirtenlohn 10 alb geht ab, sind 18 alb.

Von 9äreidenweiß Hans der an Rauhafer 5 sester zu 10 alb.

Hans Critges 3 alb 6 Pfg gegeben.

Von Schuve Bastiges Haus ist an die Gemeinde zu bezahlen 6 alb 2 Pfg.  Für das Seil an der Wachtglocke für die untere Pforte sind 5 1/2 ausgegeben worden.

Die Ausgaben betragen 6 gl 4 Pfg.

M+

 

Seite 302.

Zwei Wagen Holz für das Rathaus kosteten 13 alb.

Von Haus Hansen von Bliesen hat er 4 faß Korn, je faß für

16 alb zu 1 gl.

2 faß vom Hirten, je faß für 15 1/2 alb zu 21 alb.

3 faß in Blieserthal, je faß für 15 1/2 alb und im HirtenÊ

lohn nicht mehr als 10 alb zu 11 1/2 alb.

Im Schloß wurden 2 Malter, je faß für 1 gl 3 alb, und im

Hirtenlohn nicht mehr al 10 alb für ein faß, zu 11 gl 8 alb

Dem Kelner schuldet man 12 faß Korn, das Schuve Nickel abÊ

holte, je faß für 1 gl 3 alb, für 8 1/2 gl.

Die Gemeinde ist dem Kelner 4 Malter Korn schuldig zu 15 gl

18 alb.

Vom Glockenhebman kaufte man 2 faß Korn, je faß für 27 alb

sind 2 gl 6 alb. Und im Hirtenlohm nicht mehr als 10 alb am

faß sind 1 gl 10 alb.

Die Ausgaben betragen 40 gl 12 1/2 alb. 25. 1596/1597;

 

Seite 609 - 621. Ungelt: (Getränkesteuern)

 

Seite 609. Hans Schrotig hat für 18 R 22 alb eingekellert.

 

Seite 610. Hans Schrotig hat für 29 R 17 alb eingekellert.

 

Seite 611. Hans Schrotig hat für 33 R 23 1/2 alb eingelegt.

 

Seite 612. Hans Schrotig hat für 12 R 6 alb eingekellert. Bastgen Hautz hat für 12 R 14 alb eingekellert.

 

Seite 613. Bastgen Hautz hat für 28 R 6 alb eingekellert.

 

Seite 614. Bastgen Hautz hat für 20 R 6 1/2 alb eingelegt. Nickell Karp hat für 8 R 22 alb eingekellert.

 

Seite 615. Nickell Karp hat für 21 R 23 alb eingekellert.

 

Seite 616. Nickell Heim hat für 24 R 6 alb eingekellert. Petter Derstorff hat für 5 R 17 alb eingelegt.

 

Seite 617. Petter Derstorff hat für 8 R 5 alb eingekellert. Hans Birmacher hat für 6 R 2 1/2 alb eingelegt.

 

Seite 618. Mattes Scheffler hat für 20 alb eingekellert. Frantz im Brill hat für 4 R 6 alb eingekellert.

 

Seite 619. Hans Baur zu Spixel hat für 3 R 12 alb eingelegt Jacob Becker hat für 1 R 9 alb eingekellert. Petter Im Brüll hat für 10 alb eingekellert.

 

Seite 620. Ziliaks Zimmerman hat für 5 R 10 alb eingelegt. Hans Huttmacher hat für8 alb eingekellert. Petter Weißgerber hat für 10 alb eingekellert. Gettmes Nickell hat für 2 1/2 alb eingekellert. Die Gesamtsumme an Ungelt beträgt 249 R. Hiervon sind die Ausgaben abzuziehen wie folgt. (

 

Seite 621. Ausgaben vom Ungelt:( Dem Gericht wurde wie von altes 3 R gegeben. Zum neuen Jahr wurden 4 Maß Wein das Maß zu 7 alb gegeben, sind zusammen 1 R 4 alb. Den (drei) Ungeltaufschreibern wurden zusammen 9 R gegeben. Die Ausgaben betragen 13 R 4 alb. ( Einnahmen und Ausgaben miteinander verglichen ergibt: Die Einnahmen übertreffen die Ausgaben um 235 R 20 1/2 alb. Bei der Abrechnung ist das Ungelt durch den Kelner Scholtes und Scheffen mit den Ungeltern aufgegangen zu 3 1/2 R. Also bleiben noch 115 R 3 alb 2 Pfg abzugeben. Computatum durch uns Unterzeichnete den 3. Januar 1597. Johan Dham, Kelner. Christoff Richter, Scholtes. 26. 1597;

 

Seite 162. Laus Deo semper Anno 1597: Einnahmen und Ausgaben durch Hans Feist, GemeinbürgermeiÊ ster zu St. Wendel im Jahre 1597 Jan. Wir hiernach vor Gott und Balthasar Becker, Schreiber dieÊ ses Registers:( Es sollen hinforten alle und jede Unkosten und Zehrung so auf die Gemeinde (wie) bisher geschlagen werden, wie hierin mit N. bezeichnet zu ersehen ganz und zumal in Betracht der Gemeiner Beschwerden und Schulden, Lasten und vereinigten und abgeschafft werdem der Mühe der wenigen oder vielen ein gesetz würden. ( Sollen dem gemeinen Bürgermeister zugeschrieben und aufgeÊ legt werden und obwohl die hierin gesetzte und verzeichnete Ausgaben dem Bürgermeister nicht zuzulassen, sondern abzuschneiden werden, so werden jedoch sie aus bewegender Ursache für diesmal passiert und zugelassen. Gemein Bürgermeister Rechnung 1597, Balthasar Becker. 27. 1598;

 

Seite 213. Ungelt: (Vormundschaft):Verzeichnis was für Abrahams Kinder in diesem Jahr 1598 aus gegeben und am Haus verbracht wurde. Dem Ductor vom dem Besthaupt nämlich von Hans Hüperschwyler 11 alb 2 Pfg. Gorg Glaser sind für Fenster zu flicken 5 1/2 gegeben worden. Zeiglers Hans erhielt von einer Ban an der Gartentür und in dem Garten an dem Schank die gebrochen waren 2 alb. Zeiglers Hans gab man für einen Kloben und für einen Klam an der Kelertür 2 alb. Für das Mädchen wurde als Schatzung 2 Batzen gegeben. Der Schreiner erhielt für die Läden an der Kammer 10 alb. Hans Zeygler bekam für Klammern an die Latten 7 alb. Vom Garten bei der Scheune 10 Pfg. Die Ausgaben betragen 3 R 21 alb.

 

2. Die wirtschaftliche Lage St. Wendels an der Wende von 1600

 

 

Die politische Geschichte, Verfassungsund Verwaltungsgeschichte der Stadt St. Wendel ist im vorherigen Band 19;

 

Seite 5 6 - 6 6 behandelt worden.

Die Wirtschaftsgeschichte fand ihren Niederschlag in der

Eingliederung des Gewerbes Bd. 19;

 

Seite 52/53 und seinen

Einfluß auf den Stadtmagistrat (Stadtverwaltung) durch die

sogenannten Sechser (seit 1569;

 

Seite 9 ff. ): und der sexß von den dreyen zünfften. Doch eine genaue wirtschaftsgeschichtliche Einordnung kann wegen der geringen Urkunden in St. Wendel nicht erfolgen. Im Gegensatz zu den bedeutenden Ausführung der Wirtschaftsgeschichte und der gewerblichen Wirtschaft von Irsigler Franz, Trier in der Neuzeit, 2000 Jahre Trier, 1988,

 

Seite 99 - 201 und Kentenich Gottfried, Geschichte der Stadt Trier, 1915

 

Seite 460 - 484; sowie Laufner Rudolf, 2000 Jahre Gewerbe und Handel in Trier, in 2000 Jahre Trierer Wirtschaft, Trier 1984. Die Geistesund Kulturgeschichte ist durch das Wallfahrtszentrum St. Wendel im Bd. 19, Seite 3 4 - 3 6 gekennzeichnet.

Die soziale Geschichte findet ihren kleinen Beitrag über die Schule und das Hospital im Bd. 19,

 

Seite 5 8 f f.

Wegen der geringen Akten zum wirtschaftlichen Bereich in St. Wendel, kann in dieser Abhandlung nicht eine wirtschaftsgeschichtliche Wiedergabe erfolgen, sondern nur die Erarbeitung nach zwei Gesichtskreisen:

Die wirtschaftliche Lage St. Wendels an der Wende von 1600

und die soziale Not in St. Wendel vor 1600, mit Hinweisen

auf die Jahre vor dem 30-jährigen Krieg.  MMy

 

2. 1. Geld und Kredite

 

Durch das Schreiben des Balthasar Küffer vom 10. 12. 1607,

des Stadtund Gerichtsschreibers von St. Wendel, wird ein

Einblick in den Besitz einiger Familien von St. Wendel verÊ

mittelt. (vgl. Bd. 2,

 

Seite 168; A

 

Seite 231 - 218).

Darin wird das Vermögen des Kelners Johan Dham auf 40000 R

und sein Kapital auf 8600 R geschätzt.  Der Scholtes Leonhard Dham besitzt ein Kapital von 1300 R

und seine Schwester von 2050 R.

Bastel Hautz hat Einnahmen von 00 R und ein Vermögen von

20000 R.

Doch diese Beschwerdeschrift läßt keinen Einblick in das

Vermögen, Geld und die Kredite der ganzen Stadtbevölkerung

zu.

Erst durch die Jahresrechnungen der Stadt St. Wendel und

der Pfarrkirche St. Wendel ist das Vermögen entsprechend

einzusehen.

Diese Angaben der Jahresrechnungen der Stadt St. Wendel

sind im Bd. 3,

 

Seite 180, ab 1567 zusammengestellt.

Die durchschnittlichen Einund Ausgaben liegen bei 200 bis

300 R. Wenn auch einige Jahreseinkommen bis an 600 R reiÊ

chen.

Die Jahresrechungen der Pfarrkirche St. Wendel hingegen

übersteigen die Einnahmen bis über 2054 fl. (1519/1520, K

 

Seite 52). Mit der Bemerkung: aus der vorherigen Rechnung

sind über 1370 fl eingenommen worden (K

 

Seite 22)

Die Ausgaben werden mit 510 gl 7 alb 1 Pfg (K

 

Seite 80)

verbucht.

Die Jahresrechungen der Pfarrkirche 1531 (K

 

Seite 16, sind

mit über 307 R Einnahmen und die Ausgaben mit über 285 R

(K

 

Seite 38) eingetragen.

In der Jahresrechung der Pfarrkirche 1554/1555 steigen die

Einnahmen über 451 gl (K

 

Seite 25) und die Ausgaben über

392 gl (K

 

Seite 51) an.  Um einen genauen Vergleich mit den einzelnen Institutionen

anzustellen ist es angebracht die Einnahmen und Ausgaben von 1600 und 1618 einzubringen. Das Kapital und Vermögen der gewerbetreibenden Wirtschaft

der Zünfte kann nicht erfaßt werden, weil lediglich die

Mitgliederzahl der Schuhmacherzunft aus den Jahren 1579 -

1600 mit 67 Mitglieder (z. T. Eheleute) und von 1600 - 1618

mit 74 Mitglieder vermerkt sind (ebenfalls teils Eheleute).

Die Listen der Mitglieder der Schneiderund Karcherzunft

fehlen gänzlich. Nur die Zunftmeister der drei Zünfte sind

bei Bettingen Julius, Geschicht der Stadt St. Wendel, 1865,

Bd. II,

 

Seite 15, vermerkt.

Einen _Überblick über die Einnahmen und Ausgaben aus den JahÊ ren 1600 und 1618 läßt sich aus den Stadtrechnungen und den Kirchenrechnungen St. Wendels gewinnen: ( Die Einnahmen und Ausgaben aus den Stadt r e C h n u n g e n 1 6 0 0: Hans Daun ist Gerichtsbürgermeister und hat 1 8 3 R 5 a l b als E i n n a h m e n verbucht in

 

Seite 20. ( Die A u s g a b e n betragen 1 9 7 R 1 8 a l b in

 

Seite 26. Sebastian Motz ist Gemeinbürgermeister und hat 226 R 3 alb E i n n a h m e n in A

 

Seite 7; und die A u s g a b e n betragen 214 R 20 alb in

 

Seite 14. ( Die Einnahmen und Ausgaben der P f a r r k i r C h e S t . W e n d e l 1 6 0 0: Aus K

 

Seite 130 betragen die G e s a m t e i n n a h m e n :( G e l d( 9 7 9 R 6 a l b 1 P f g K o r n( 9 9 m t r 5 1 / 2 f a s H a f f e r( 1 0 7 m t r 1 / 2 f a g W o h l , H a n f f und W e r C k 0 C a p p e n 8( H ü h n e r 5 E y e r( 1 5 O h l y( 1 0 P f d 0 W a x 7 P f d ( In K

 

Seite 145 sind die G e s a m t a u s g a b e n eingetragen: G e l d t 8 1 3 R 6 a l b( K o r n( 9 9 m t r 5 1 / 2 f a g( H a f f e r( 1 0 7 m t r 1 / 2 f a g( C a p p e n( 8( H ü n e r 5 E y e r( 1 5 2 W a x 7 P f d O h l y( 1 0 P f d( ( Die Einnahmen und Ausgaben aus den Stadt r e C h n u n g e n 1 6 1 8: Martin Wentzel ist Gerichtsbürgermeister:( Die E i n n a h m e n betragen nach A

 

Seite 316: 2 0 9  R  1 6  a l b. Die A u s g a b e n betragen nach

 

Seite 325: 3 8 1 R 1 2 a l b. Die Einnahmen und Ausgaben der P f a r r k i r C h e S t . W e n d e l 1 6 1 8: In K

 

Seite 161 betragen die G e s a m t e i n n a h m e n : G e l d( 7 6 5 R 1 6 a l b 1 / 2 P f g K o r n( 8 6 m a l t e r 1 f a s H a f e r 8 4 m a l t e r W o l l e , H a n f , W e r k 0 C r a p p e n 8 H ü h n e r( 5 2 E i e r( 1 5 ¥ l( 8 7 l i t e r( W a C h s 8 5 P f d 1 1 / 2 V i e r t e l B u t t e r( 2 M a g ( Die G e s a m t a u s g a b e n aus K

 

Seite 182 betragen: ( G e l d( 8 1 6 R 1 a l b 7 P f g( K o r n( 8 5 m a l t e r 7 f a s 1 s e s t e r( H a f e r 8 4 m a l t e r( ¥ l( 1 8 l i t e r W a C h s 6 5 P f d 0( (

 

2. 1. 1. Münzwerte, Maße und Kaufkrafttabellen

Schon in der Stadtverordnung vom 1. 2. 1533 (LHAK 1 A 3741) des Erzbischofs Johann von Trier, für die Stadt St. Wendel, werden die Müller angehalten, Frucht und Mehl im Rathaus auf der Gemeindewage wiegen zu lassen.

Auch die Bäcker und Metzger werden ermahnt Brot und Fleisch nach den Maßen und Gewichten der umliegenden Städte und Flecken anzupassen.

So scheint es angemessen die Münzwerte, Maße und Kaufkraftvergleiche nach Ferring N. L. ; Altpeter H. ; und Irsigler Franz (Laufner Rudolf) in Tabellne darzustellen:(

 

2. 1. 2. Kredite, Pacht, Miete, Schenkung

2. 1. 2. 1. Das Vermögen der Pfarrkirche

 

Um das Vermögen der Pfarrkirche St. Wendel des Jahres 1600 zu ermitteln, sind die Kirchenrechnungen K Seite 1 bis 76 zu besrbeiten: Es ergeben sich auf

 

Seite 5 die Einnahmen von Jahresgülten ( und Pension (Zinsen) von 73 R 6 alb.

 

Seite 6: 72 R 14 alb. (

 

Seite 7: 147 R 14 alb. (

 

Seite 8: Einnahmen aus den Mühlen 9 R 2 alb.

 

Seite 9: Einnahmen von Häusern 6 R 17 alb 7 1/2 Pfg.

 

Seite 10: Einnahmen aus dem Gartenzins 4 R 6 alb 4 Pfg.

 

Seite 11: 2 R 16 alb 4 Pfg 1 hlr.

 

Seite 12: Einnahmen aus belegten Gütern 2 R 14 alb.

 

Seite 13: 5 R 14 alb 4 Pfg.

 

Seite 14: Zinsen von ausgeliehenem Geld 3 R 3 alb 3 Pfg.

 

Seite 15: 2 R 17 alb 7 Pfg.

 

Seite 16: 9 R 12 alb.

 

Seite 17: 2 R 14 alb.

 

Seite 18: 5 R 9 alb. 1100 R aus dem vorigen Register. (

 

Seite 19: 10 R 18 alb. (

 

Seite 20: 5 R 18 alb.

 

Seite 21: 3 R 18 alb 6 Pfg. (

 

Seite 22: 9 R 1 alb.

 

Seite 23: 19 R 6 alb.

 

Seite 24: 5 R 3 alb 6 Pfg. (

 

Seite 25: 10 R 14 alb 4 Pfg. 600 R für den Churfürsten. (

 

Seite 26: 10 R 6 alb.

 

Seite 27: 18 R 1 alb.

 

Seite 28: 9 R 2 1/2 alb. Die Zinsen mit 20 multipliziert (Zinsfuß 5) = Ca. 5175R.Das ist das Vermögen der Kirchengemeinde St. Wendel 1600, errechnet auf Grund dieser Aufstellung. ( Beispielhaft wird festgestellt welche Eigentümer der Häuser verschuldet sind und deshalb einen Geldbetrag von der Kirchengemeinde leihen müssen: Johann Kremers Haus; Frantz Spenglers Haus; Hans von Sirck Haus; Cronen Friederichs Haus; Bartels Wüllenwebers Haus; Hans Neuwbeckers Haus; Pau lus Hafners Haus; Brauwel Gertrauts Haus zu Urweyler; Müller Ann Haus zu Breiten; Lenien Hansen Haus auf der Vogtei zu Breiten. ( Aus

 

Seite 216. An die Bürger wird Geld geliehen: 3 gl 9 alb 2 Pfg. (Zinsfuß von 5)

 

Seite 217. Die neuen Bürger die noch Schulden haben: 6 gl 9 alb. (Zinsfuß von 5)( = C a . 2 0 0 g l. ( ( 2. 1. 2. 2. Der Wohlstand der Priesterpräsenz (Priesterkollegiat) ( Es ergibt sich aus K

 

Seite 29 f. das Vermögen der Priester:

 

Seite 29: 16 R 4 alb 1 Pfg. (

 

Seite 30: 6 R 14 alb 1 Pfg.

 

Seite 31: 11 1/2 R.

 

Seite 32: 7 R 17 alb.

 

Seite 33: 7 R 12 alb.

 

Seite 34: 7 R 6 alb.

 

Seite 35: 6 R.

 

Seite 36: 7 R 18 alb.

 

Seite 37: 13 R 23 alb 6 Pfg. (

 

Seite 38: 3 R 23 alb.

 

Seite 39: 8 R 8 alb. Hans Schneider wird eine Scheune verpachtet; Wendel ScheueÊ rer hat für sein Haus an Miete zu zahlen; Wendel Heckman hat das Haus gepachtet; Breinicks Herrich hat auf seine Güter Geld aufgenommen; Nickel Schefler hat 100 R aufgenommen; Hans von Baltersweiler hat seine Güter belastet; Hans Wagner hat die Bürgschaft von 60 R für Jacobs Claußen und Lauten Bastgen vom Priesterkollegiat übernommen;

 

Thomas Wendel Altzfassen hat seine Güter mit 36 R belastet; Hans Wagner zu Baltersweiler leiht auf seine Güter 50 R; Müeler Nickel zu Hüttigweiler nimmt 10 R auf; Weber Henrich zu Roßberg belastet seinen Besitz mit 20 R; Theobalt Müler zu Hofelt ist mit 35 R belastet; Hanß Weißgerber zu Forschweiler leiht auf seinen Besitz 10 R; Marx Hans von Urweiler belastet sein Anwesen mit 35 R; Nickel Wagner zu Exweiler nimmt 40 R auf; 11 weitere Häuser werden durch Kredite belastet;

Auch auf Wiesen und Felder sind Kredite aufgenommen worden. Insgesamt sind Kredite für Ca. 2050 R gegeben worden .

 

2.1 .3. Das Hospital als Helfer

Um die Hospitalkredite zu erstellen bedarf es einer Untersuchung der Bd. . Doch nur im Band und sind Unterstützungen der Bevölkerung von St. Wendel ausgeführt worden. Auf Grund der ausgeliehenen Gelder kann man auf das Vermögen des Hospitals schließen:

 

Seite 201. 1594 Jacob Demut, Schuhmacher, neuer Hospitalmeister und Nicloß Demut, alter Spitalmeister haben an barem Geld im vergangenen Jahr 1593 und von Hans von Thaun die nötigen Baumaßnahmen im Hospital und die Ausgaben an arme Leute laut Rechnungsregister, Rezeß getätigt: Jacob Demut hat von Hans von Thaun 10 gl 21 alb 6 Pfg empfangen. An Hauptgeld gab Satel Hans 10 gl. Hans Gugel erhielt für einen Eisenofen 8 gl. Vom Herrn Doctor sind für die Spitalscheune 72 gl 22 alb ge zahlt worden. Der Herr Scholtes hat vom Roemers Erben 12 gl an Hauptgeld erhalten. Die Einnahmen betragen 113 gl 19 alb 6 Pfg.

 

Seite 202. Ausgeliehene Gelder 1594: 124 gl Hauptgeld zu 4 gl 5 alb Zinsen.

 

Seite 203. Ausgeliehene Gelder: 3 gl 7 alb zu 79 gl HauptÊ geld.

 

Seite 204. Ausgeliehene Gelder: 80 1/2 gl Hauptgeld und 3 gl 8 1/2 alb Zinsen.

 

Seite 205. Ausgeliehene Gelder: 110 gl Hauptgeld zu 5 gl 2 alb Zinsen.

 

Seite 206. Einnahmen an Blumengelt: 1 R 2 alb zu 17 gl 6 alb

 

Seite 207. Einnahmen an Korn die erste Frucht: 3 mtr 1 sester. Ausgaben an Korn: 6 1/2 faß. Bleiben die Spitalmeister 2 mtr 1 1/2 faß schuldig.

 

Seite 208. Einnahmen an Hafer die zweite Frucht: 10 faß 1 sester, das sind 3 gl 2 Pfg.

 

Seite 209. Ausgaben an die Steinmetzen 25 gl 11 alb.

 

Seite 210. Ausgaben am Rechnungstag den 18. Februar 1594: 89 gl 2 alb 2 Pfg. 0 Die ausgeliehenen Gelder in betragen 641 gl 1 alb 4 Pfg Nach 1578

 

Seite 132. Das Spital hat 1 gl 3 alb (Zinsfuß 5 ) zu 27 gl Hauptgeld ausgeliehen. ( 1579

 

Seite 133. 20 alb zu 20 gl Hauptgeld. 1580

 

Seite 133. 43 alb zu Ca. 36 gl Hauptgeld. ( 1582

 

Seite 492. 43 1/2 gl.

 

Seite 502. 284 R.

 

Seite 514. 43 1/2 gl. (

 

Seite 515. 54 gl. ( Sind zusammen 1582 an ausgeliehenen Geldern 371 gl. 1585

 

Seite 426. 79 gl.

 

Seite 427. 82 1/2 gl. (

 

Seite 428. 110 gl. Die ausgeliehenen Gelder betragen 1585, 271 1/2 gl. 1588

 

Seite 391. 52 gl. (

 

Seite 392. 38 gl. (

 

Seite 393. 57 gl. (

 

Seite 394. 42 1/2 gl. (

 

Seite 395. 75 gl. (

 

Seite 396. 43 gl Die Gesamtsumme aller ausgeliehenen Hauptgeldern beträgt im Jahr 1588: 337 gl 23 alb. 1591

 

Seite 10. 21 1/2 gl.

 

Seite 12. 1 gl 15 alb Zinsen zu 33 gl Hauptgeld.

 

Seite 13. 98 gl(

 

Seite 14. 92 gl 12 alb(

 

Seite 15. 124 gl(

 

Seite 20. 27 gl 1 1/2 alb. Die Gesamtsumme aller ausgeliehenen Hauptgeldern beträgt im Jahr 1591: Ca. 405 gl. ( D i e G e s a m t a u s l e i h e n a u s b e t r a g e n : 7 1 4 8 3 g l 1 1 / 2 a l b . # D i e G e s a m t a u s l e i h e n a u s ; b e t r a g e n : 2 1 2 4 g l 7 2 1 / 2 a . ( ( ( 2. 1. 2. 4. Die Kredite der Stadt (Unterstützung)

 

Seite 41: Ausgeliehene Gelder 6 R 17 alb 5 Pfg. 0x

 

Seite 42: 37 R 5 alb 5 Pfg. x

 

Seite 43: Abgelöste Pensionen (Zinsen) 333 R 22 alb. x

 

Seite : Einnahmen an Wiesenzins 3 R 22 alb. ( x

 

Seite 45: Einnahmen an Gartenzins 4 R 17 alb. ( x

 

Seite 46: 3 R. ( D a s_ V e r m ö g e n_ d e r_ Stadt_ b e t r C g t_ C a . _ 1 4 5 5_ R. (1600) ( Die ausgeliehenen Gelder der Stadt betragen:( 1574

 

Seite 492 + : Ausgeliehene Gelder 94 gl.

 

Seite 492 + + : 42 gl. ( 1577

 

Seite 493: 61 gl

 

Seite 494: 284 gl

 

Seite 503: 2 gl 6 1/2 alb Zinsen = Ca. 46 gl.

 

Seite 504: 1 gl 14 alb Zinsen = Ca. 35 gl.

 

Seite 505: 2 gl 13 alb Zinsen = Ca. 52 gl. 1579

 

Seite 506: 1 gl 19 alb Zinsen = Ca. 36 gl. 1581

 

Seite 507: 3 gl 3 alb Zinsen = Ca. 62 gl. 1574

 

Seite 516: 38 gl 1577/8

 

Seite 517: 57 1/2 gl. 1579

 

Seite 518: 43 1/2 gl. 1581

 

Seite 519: 67 gl. 1582

 

Seite 520: Die Ges. ausleihen betragen 313 gl 12 alb. 1580/82

 

Seite 34: 66 gl 6 alb.

 

Seite 36: 56 gl 20 alb. 1582

 

Seite 205: 2 gl 7 alb 2 Pfg Zinsen = Ca. gl. 1584

 

Seite 230: 56 gl 22 alb.

 

Seite 434: 27 gl 3 alb. 1586

 

Seite 164: 56 gl 22 alb. 1588

 

Seite 402: 74 gl 15 alb. 1588/89

 

Seite 18: 56 gl 22 alb. 1589/90

 

Seite 630: 56 gl 22 alb. Die Ges. ausleihen betragen 329 gl 5 1/2 alb.

 

Seite 289: 189 1/2 gl. (Die Gesamtausleihen betragen von 1574 - 1590, 2114 gl zieht man die Ges. ausleihen von 642 gl 17 1/2 alb ab, so erhält man den Betrag von 1471 g l61/2 alb, die als Kredit an die Bürger der Stadt St. Wendel verliehen wurden. ( 0( 2. 2. Preise und Löhne um 1600 ( Die Preise und Löhne um 1600 mit unseren heutigen Wertmaßstäben zu vergleichen wird nicht leicht fallen. Krisen, Epidemien, Hungersnöte, Unwetter und Kriege haben bei den Preisen große Schwankungen hervorgerufen. Die angebotenen Wertskalen, wie eine über mehrere Jahrzehnte angelegte Kaufkrafttabelle, lassen dennoch einen etwaigen Vergleich zu heutigen Werten und Maßen zu. ähnlich verhält es sich auch mit den Löhnen. An Hand der Skalen und Tabelle können auch die Löhne und Dienstleistungen in etwa ermittelt werden.

 

2. 2. 1. Lebenshaltungskosten (Korn; Brot; Fleisch; Hühner; Mehl u. a ( Die Lebenshaltungskosten an Korn und Hafer sind ab 1569 aus den Büchern des Repertoriums ; ; zu entnehmen: ( 1. Korn und Hafer aus : 156

 

Seite 30. Korn: 3 mtr 1 1/2 faß = 6 gl 21 alb 6 &.

 

Seite 32. Hafer: 4 mtr 2 1/2 faß = 5 gl 18 alb.

 

Seite 36. Korn: 1 faß = 8 alb.

 

Seite 37. Hafer: 1 faß = 4 alb. 15

 

Seite 56. Korn: 1 mtr 4 faß = 6 gl 6 alb.

 

Seite 57. Hafer: 1 faß = 6 alb. 15

 

Seite 87. Korn: 1 sester = 3 alb.

 

Seite 88. Hafer: 1 faß = 6 alb.

 

Seite 93. Korn: 1 faß = 7 alb.

 

Seite 94. Hafer: 1 faß = 6 alb. 15

 

Seite 121. Korn: 1 faß = 6 alb.

 

Seite 122. Hafer: 1 faß = 4 alb. 15

 

Seite 153. Korn: 1 faß = 5 1/2 alb.

 

Seite 154. Hafer: 1 faß = 5 1/2 alb.

 

Seite 159. Korn; 1 faß = 7 1/2 alb.

 

Seite 160. Hafer: 1 faß = 4 alb. 15

 

Seite 202. Korn: 1 faß = 8 alb.

 

Seite 203. Hafer: 1 faß = 5 alb. 15

 

Seite 224. Korn: 1 faß = 8 alb.

 

Seite 225. Hafer: 1 faß = 5 alb.

 

Seite 230. Korn: 1 faß = 8 alb.

 

Seite 231. Hafer: 1 faß = 5 alb. 15

 

Seite 270. Korn: 1 faß = 8 alb.

 

Seite 270. Hafer: 1 faß = 5 alb.

 

Seite 270 Korn: 1 faß = 8 alb. (

 

Seite 270 + + . Hafer: 1 faß = 5 alb. (

 

Seite 276. Korn: 1 faß = 10 alb.

 

Seite 277. Hafer: 1 faß = 6 alb. 158

 

Seite 320. Korn: 1 faß = 10 alb.

 

Seite 321. Hafer: 1 faß = 6 alb.

 

Seite 326. Korn: 1 faß = 10 alb.

 

Seite 327. Hafer: 1 faß = 6 alb.

 

Seite 336. Korn: 1 faß = 12 1/2 alb.

 

Korn: 1 faß = 12 alb. (mehrere)

 

Korn: 1 faß = 13 alb.

 

Korn: 1 faß = 13 1/2 alb. Die Lebenshaltungskosten an Korn und Hafer aus : 159

 

Seite 52. Hafer: 1 faß = 7 alb. 159

 

Seite 67. Korn: 1 faß = 14 alb.

 

Seite 67. Korn: 1 faß = 13 alb.

 

Seite 68. Hafer: 1 mtr = 2 gl 8 alb.

 

Seite 84. Hafer: 1 faß = 7 alb.

 

Seite 90. Hafer: 1 mtr = 2 gl 8 alb.

 

Seite 99. Korn: 1 faß = 13 alb.

 

Seite 100. Hafer: 1 mtr = 2 gl 8 alb. 159

 

Seite 126. Korn: 2 faß = 20 alb; (1 faß = 10 alb).

 

Seite 126. Korn: 3 faß = 1 gl 6 alb.

 

Seite 126. Hafer: 1 mtr = 2 gl. 159

 

Seite 180. Korn: 1 mtr = 6 gl.

 

Seite 181. Hafer: 1 mtr = 2 gl 6 alb.

 

Seite 185. Korn: 1 mtr = 7 gl.

 

Seite 186. Hafer: 1 mtr = 2 gl 8 alb. 159

 

Seite 245. Korn: 1 faß = 1 gl.

 

Korn: 1 mtr = 1 gl.

 

Korn: 1 faß = 1 gl.

 

Korn: 1 faß = 26 alb.

 

Korn: 1 faß = 1 gl 4 alb (= 28 alb). +B4

 

Seite 246. Hafer: 1 mtr = 2 gl 16 alb. 159

 

Seite 273. Korn: 1 mtr = 3 gl 8 alb.

 

Seite 274. Korn: 1 faß = 1 gl.

 

Hafer: 1 faß = 10 alb.

 

Seite 320/321. Korn: 1 mlt = 5 R.

 

Korn: 1 faß = 15 alb.

 

Hafer: 1 mtr = 2 R 16 alb. 159

 

Seite 353. Korn: 1 faß = 17 alb. (

 

Korn: 1 faß = 16 alb.

 

Korn: 1 faß = 18 alb.

 

Korn: 1 mtr = 6 Rthlr

 

Seite 357. Hafer: 1 mtr = 2 R 15 batzen. Die Lebenshaltungskosten an Korn und Hafer aus : 1580

 

Seite 328. Korn: 1 faß = 13 alb. 1588

 

Seite 400. Hafer: 1 faß = 7 alb. ( 1589

 

Seite 25. Hafer: 1 faß = 5 alb (Zweitfrucht) 2. Fleischpreise Eine Fleischordnung vom 14. 8. 1611 A

 

Seite 276 bestimmt: 1 Pfd Reitbock kostet 8 alte Pfg. 1 Pfd Hammelbockfleisch kostet 10 alte Pfg. 1 Pfd Hammelfleisch kostet 12 Pfg. 1 Pfd Rindfleisch kostet 12 Pfg. 1 Pfd Schweinefleisch kostet 12 Pfg. 1 Pfd Geißenfleisch (Ziegenfleisch) kostet 8 Pfg. Doch ein Vergleich mit Ähnlichen Fleischverordnungen liegt nicht vor, sodaß keine Tabelle angelegt werden kann. mit Rückschluß auf heutige Lebenshaltungskosten sind deshalb nicht möglich. 3. Wein und Bier 0( Die Getränkesteuern (Ungelt) aus liegen seit 1568 vor: 1569 kosten 2 Fuder Wein 7 1/2 Gulden. (

 

Ab 1571 sind nur die Preise nicht aber die Größenmaße nach Fuder weder beim Wein noch bei Bier verbucht. Da nicht nach den jährlichen Einnahmen gefragt ist, sondern nach dem Preis - Menge - Verhältnis, kommen die Einnahmen ( bis 1597 nicht in Frage. ( Erst das Ungelt (Getränkesteuer) von 1604 über die 2 Pfg Weinaääis geben Auskunft über die jährlichen Mengen an Wein und Bier:( 1604 werden 56 Fuder 9 Viertel zu 212 R 3 alb 6 Pfg eingeÊ( kellert und verzapft. 1605 werden 67 Fuder 4 Ohm 4 Viertel (jedes Fuder zu 3 R 18 alb) mit 253 R 21 alb erhoben.

 

1606 werden für 7 f 5 o 8 v 30 R 20 alb 3 1/2 Pfg erhoben.

für 6 f 2 o 38 R 9 alb 2 1/2 Pfg erhoben.

für 6 f 3 1/2 o 6 v 1 m 25 R 6 alb 6 Pfg erhob

für 9 f 3 1/2 o 7 1/2 v 41 R 2 alb 6 1/2 Pfg.

für 4 f 1 v 25 R 18 1/2 alb 1 1/2 Pfg erhoben. (

für 1 f 2 1/2 o 2 v 10 R 9 alb 2 Pfg erhoben.

für 8 f 1 v 1 m 32 R 8 1/2 alb 1 1/2 Pfg erhob

für 6 f 2 o 4 v 35 R 3 alb 4 1/2 Pfg erhoben.

für 5 1/2 o 1 v 1 R 18 1/2 alb 1 Pfg erhoben.

für 6 f 5 1/2 o 1 1/2 v 2 m 26 R 21 alb 2 Pfg. (

für 5 f 1 o 9 v 21 1/2 R 2 alb 2 Pfg erhoben.

D

für 5 f 1/2 o 3 v 1 m 18 R 1 Pfg erhoben.

für 1 f 5 1/2 o 3 v 2 m 8 R 9 alb 1/2 Pfg erho

 

1607 werden für 5 f 4 o 18 v 40 R 13 alb 1 1/2 Pfg erhoben.

für 8 f 1 o 12 v 52 R 22 alb 3 Pfg erhoben.

für 8 f 5 o 4 v 48 R 16 alb 5 Pfg erhoben.

für 7 f 4 o 17 v 51 R 18 alb 4 Pfg erhoben.

für 6 f 9 v 36 R 18 alb 2 Pfg erhoben.

für 6 f 5 o 13 v 49 R 6 alb 4 Pfg erhoben.

für 5 f 5 o 11 1/2 v 37 R 7 1/2 Pfg erhoben.

für 3 f 1 o 5 v 19 R 9 alb 7 Pfg erhoben.

für 3 f 2 o 3 v 21 R 20 alb 5 1/2 Pfg erhoben.

für 3 1/2 f 6 v 7 R 17 alb 6 Pfg erhoben.

für 3 f 1 1/2 o 4 v 6 R 14 alb 7 Pfg erhoben.

für 4 1/2 o 1 R 21 alb erhoben.

für 1 1/2 f 4 v 3 R 2 alb 1/2 Pfg erhoben.

für 4 1/2 o 2 v 2 R 17 alb 6 Pfg erhoben.

 

1610 werden für 58 f 4 o 9 v 220 R 6 alb 6 Pfg erhoben.

 

1612 werden für 49 1/2 f 3 v 298 R 20 alb erhoben.

 

Ein Fuder (f) Wein wird mit 6 R berechnet.

 

1613 werden für 41 f 2 o - 1/4 Wein und 3 f Bier 247 R 23

1/2 alb erhoben.

 

1614 werden auf ein Fuder Wein werden 3 R 18 alb erhoben. für 51 f 7 o Wein und 3 f 4 o Bier werden 284 R 7 alb 1 Pfg erhoben. 1616 werden 188 R 20 alb 2 Pfg erhoben. ( Ein Fuder (f) Bier wird mit 2 R berechnet.

 

(Das Ungelt von 1617/1618 fehlt). 5. Weitere Preisangaben: 1 faß Korn = 13 alb; 1 mlt Korn = 9 gl 22 alb

S. 328). 1 ohm Wein = 15 alb; 2 ohm Wein = 1 R 8 alb

 

Seite 478) 4 maß Wein = 20 alb. ( 2 faß Brot = 17 alb. 1 Kuh = 7 1/2 R

 

Seite 140) (1610) = 8 R

S. 301). 1 Schwein = 2 R. 2 Kälber = 13 R. 1 Pferd = 14 1/2 Daller

S. 69) = 14 R

 

Seite 138). = 18 Dahler

 

Seite 69). ( 4-jähriges Pferd = 6 R

 

Seite 18). 1 paar Schuhe = 18 alb; = 1 R

 

Seite 105) 6. Geldwerte

 

Seite 17. vom 2. 2. 1610): Spezifikation:( ( 1 1/2 Königstaler, 34 Stück, ergeben 56 R 19 alb. 1 Königsort an 15 Taler bringen 25 R 22 1/2 alb. 1 1/2 Reichstaler, 40 Stück, betragen 63 R 8 alb. 1/2 DuCaten, 4 Stück, jeder zu 2 R 13 alb, sind 10 R 4 alb. Ein doppelt Albert. ergibt 10 R 4 alb. Cardinalische Lothringer Dickpfennige, 50 Stück, je 11 alb 6 Pfg, erhält 2 R 16 alb 5 Pfg. Ein Französischer Dickpfennig, 5 1/2 Stück, je 11 alb 6 Pfg ergeben 2 R 16 alb 5 Pfg. Vom Pauliner bekommt man 2 R 6 alb. Am Reslen erhält man 7 R 4 alb.

 

2. 2. 2. Baukosten (Kalk; Leien (Schiefer); Holz; u. s. Um das Bauen zu bewirken waren besonders Kalk, Holz und für die Hausdächer, Mauerabdeckung und Turmbedachung Schiefer nötig. Die Preise sind durch Tabellen zu bestimmen. ( 1. Kalk als wichtiges Baumaterial. ( 156

 

Seite 4. 76 faß, je 1 btz kosten 5 gl 13 alb 7 Pfg

1 faß Kalk kostet 1 3/4 alb. 156

 

Seite 13. Kalkeinnahmen: 2 gl 23 alb 6 Pfg.

1 faß Kalk kostet 14 Pfg. 15

 

Seite 70. Kalkeinnahmen: 1 R 14 alb.

1 mlt Kalk kostet 14 alb. 1 faß kostet 14 Pfg. 15

 

Seite 137. Kalkeinnahmen von 23 mlt: an den Kelner

9 mlt; Filtzen Wendel 6 faß; Peter Schmit 4 faß ( 15

 

Seite 181. Kalkeinnahmen: 9 mlt 14 faß. 15

 

Seite 249. 12 faß kosten 21 alb. 15

 

Seite 258. 26 faß kosten 2 1/2 gl 6 Pfg.

1 faß Kalk kostet 18 Pfg. 1587 A

 

Seite 308. 5 mlt 6 faß kosten 4 gl 7 1/2 alb.

1 faß Kalk kostet 2 alb 2 Pfg. ( 158

 

Seite 6. 6 mtr, je mtr zu 18 alb, 4 gl. 1593 A

 

Seite 137. 2 mtr 5 faß kosten 1 gl 22 alb 2 Pfg. Bart Hutmacher 1 mtr; crapfen 1/2 mtr; Baltes Freiling 2 faß; Peter Schmit der junge 3 faß; Roher Peter 1 faß; Hans Lauwer 2 faß; Hans Ri tig im Bruel 2 faß; Herr Doctor 1/2 mtr und 2 faß. 158

 

Seite 310.

2. 2. 3. Löhne

2. 2. 3. 1. Dienstleistungen

 

Aus den Büchern A ; A des Repertoriums vom Stadtarchivs St. Wendel, lassen sich die Dienstleistungen der Jahre 1573 bis 1598 ermitteln. Eine Tabelle soll einen ÜÜberblick geben:D 15

 

Seite 54. Lampert der Kuhhirt erhält als Lohn 5 mtr Korn und 5 mtr H a f e r. Dann stehen ihm noch 3 faß Korn zu. Für die sitzend Wacht auf der obersten Pforte werden ihm 3 g l 8 alb gegeben. Hautz Bastigen ist Hirte und Wächter wie Lampert.

 

Lumpen Wendel, Schweinehirt erhält 1 3 mtr b e i d e r Früchte. Dann bekommt er noch 3 faß Korn. Für die Gassen wacht werden ihm 3 g l 8 alb gegeben. ( Lorentz erhält für die Gassen wacht als Jahreslohn 6 g l. ( Joerge Zigeller ist Pförtner der obersten Pforte und sitzenden Wacht. Sein Jahreslohn beträgt 11 gl. 2 faß Korn empfängt er zusätzlich und 2 Stück Vieh werden ihm von Hirtenlohn befreit. ( Puetz Cunen ist Pförtnerder untersten Pforte und sitzenden( Wacht. Sein Jahreslohn sind 10 gl. 15

 

Seite 79. ( Henrich von Hagenau, Reichartz Wendels Schwager ist unterster Pförtner und hat die sitzende Wacht. Sein Jahreslohn beträgt 11 gl. 2 Stück Vieh sind frei im Hirtenlohn. Lampert, Kuhhirt erhält als Lohn 5 mtr Korn und Hafer und 7 Hancket, Ausfahrt, Maibrot und Pfingstkäse und 3 faß Korn und die Gerichts - und Wendelsheller. Für die sitzend Wacht erhält er 3 gl 8 alb. ( Lumpen Wendel, Kuhhirt und Wacht wie Lampert und Jahreslohn Wendell der Heffener zu Urwiller ist für den Brunnenangestellt für 5 gl. Lorenz der Leinenweber hat Gassen wacht zum Lohn von 6 gl 1 orth Gulden. Joerge Zigeller, oberster Pförtner und sitzende Wacht erhält einen Jahreslohn von 11 ½ gl . Hirtenlohn 1 faß Korn und 2 Stück Vieh frei . Motz Bastigen hat die Wage für 1 ½ gl gesteigert, und hat sie Wendel Meurer überlassen. Der Sauhirte erhält 6 ½ mtr Korn als Lohn und 6 ½ mtr Hafer. Für Osterhancket und Ausfahrt 3 faß Korn . Gassen wacht für 3 gl 8 alb . 15

 

Seite 108. Lampert, Kuhhirt erhält 10 ½ mtr beider Früchte. An Korn 2 mtr 6 faß und an Hafer 2 mtr 6 faß . Für alle Hancketausfahrt 3 faß Korn. Maibrot, Pfingstkäse. Wendelsheller und Gerichtsheller. Sitzend Wacht gibt 3 gl 8 alb . Joerge, Kuhhirt wird wie bei Lampert entlohnt . Korn 3 mtr 6 faß und Hancket 3 faß Korn und 3 faß Hafer und 3 mtr 6 faß. Als Wächter stehen ihm 3 gl 8 alb. Joerge Zigeller, oberste Pfort und sitzende Wacht zu 1 2 ½ gl. 1 faß Korn und 2 Stück Vieh frei bei m Hirtenlohn . Clessin Bender, unterste Pforte und sitzende Wacht zu 1 2 gl 1 faß Korn und 2 Stück Vieh frei bei m Hirtenlohn. Heugel Willem, Gassen wacht für 6 gl 6 alb. 15

 

Seite 145/146. Joerge, Kuhhirte erhält 1 1 mtr beider Frucht . 3 faß Korn . Für Wacht 3 gl 8 alb . Heugel Willem bekommt von der Gassen wacht 6 gl 6 alb . Lampert, Kuhhirt erhält 1 1 mtr beider Früchte. 3 faß Korn. F ü r Wacht 3 gl 8 alb. Henrich Nagel, S a u Hirterhält 7 ½ mtr Korn und Hafer ungemahlen. Korn 3 faß und für Wacht 3 gl 8 alb . Joerge Zigeller, oberster Pförtner und sitzende Wacht für 1 2 ½ gl. Z u m Hirtenlohn 1 faß Korn und 2 Vieh frei. Clessin, unterster Pförtner und sitzende Wacht für 1 1 ½ gl Z u m Hirtenlohn 2 faß Korn und 2 Stück Vieh frei. 158

 

Seite 24. Joerge Zigeller erhält für die oberste Pforte und sitzende Wacht 1 2 ½ gl. An Hirtenlohn empfängt er 1 faß Korn , 2 Stück Vieh sind v o m Hirtenlohn frei. Nickel von Lockwiller ist für die unterste Pforte und sitzende Wacht zuständig und erhält 12 ½ gl. An Hirtenlohn bekommt er 1 faß Korn und 2 Stück Vieh sind befreit. Frantz der Schweinehirt soll zum Hüten 6 ½ mtr Korn und 77 ½ mtr Hafer erhalten. Für die Gassen wacht bekommt er 73 gl 8 alb. Und für Ausfahrt , Hancket , Maibrot und Pfingstkäse, Wendelsheller und Gerichtsheller und 3 faß Korn. Frantzen von Rümmelsheim, der Kuhhirt erhält 5 ½ mtr Korn und 5 ½ mtr Hafer ; Für die sitzende Wacht 3 gl 8 alb. Für Ausfahrt , Hancket , Maibrot und Pfingstkäse und Wendelsheller und Gerichtsheller. ( Der Kuhhirt von Thetingen empfängt wie Frantzen. 15

 

Seite 194. uf Paulus Bekehrungstag verdingt) Joerge Zigeller, oberste Pforte für 1 2 ½ gl. Hirtenlohn 1 faß Korn und 2 Stück Vieh frei. ( Henrich Nagel, Sauhirt erhält 1 5 mtr beider Früchte. Korn 3 mtr 6 faß und Korn 3 faß ; Hafer 3 mtr t faß. Gassen wacht zu 3 gl 8 alb. Gerhart, Kuhhirt empfängt 2 mtr 6 faß ; Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse , Wendelsheller und Gerichtsheller , 3 faß Korn , Hafer 2 mtr 6 faß. ( Für die sitzend Wacht = 3 gl 8 alb. Mates Hansin, von Imwiller, Kuhhirt erhält 2 mtr 6 faß und Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse und 3 faß. ( Hirtenlohn 2 mtr 6 faß. Sitzend Wacht zu 3 gl 8 alb. H 15

 

Seite 217/218. £ (1583 m. t. ) Henrich Nagel, Sauhirte erhält 1 5 mtr beider Früchte. Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse , Wendels - und Gerichtsheller zu 3 faß Korn. Gassen wacht = 3 gl 8 alb. Lamen Wendel, Kuhhirte bekommt 1 1 mtr beider Früchte. Hancket u. a. zu 3 sester Korn. Sitzend e Wacht für 3 gl 8 alb. Joerge Zigeller, oberste Pforte zu 1 2 ½ gl , 2 faß Korn. 2 Stück Vieh frei. Joerge, Kuhhirte hat 11 mtr Lohn beider Früchte. Hancket , Ausfahrt u. a. und 3 faß Korn. Wacht für 3 gl 8 alb. ( Heugel Wendel, Gassen wacht zu 5 gl 1 8 alb. Wendel Kürßner, unterste Pforte für 1 1 ½ gl. 2 Stück Vieh sind frei a m Hirtenlohn ; 1 faß Korn. u. a. 15

 

Seite 264/265. Joerge Hep(en), Kuhhirte für 1 1 mtr beider F r u C h t. Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse , Wendelsheller , G e r i C h t s h e ll e r und 3 faß Korn. Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Hans von Werßwiller, Kuhhirte w i r J o e r g e H e p. und Lohn. Bartel, der gewesene Schafhirt zu Altzwiller, Sauhirt und erhält 1 4 mtr beider F r u C h t. H a n k e t u. a. und 3 faß Korn. Vieh h ü t e n für 3 gl 8 alb. Joerge Zigeller, oberste Pforte und sitzend Wacht für 1 2 gl Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Wendel Heugel, Gassen wacht zu 6 gl 6 alb. 15

 

Seite 297. Joerge Zigeller, o b e r s t P f o r t und sitzend Wacht für 1 2 gl. 2 faß Korn 2 Stück Vieh frei bei m Hirtenlohn u. a. Classen von Balterswiller, unterste Pforte und sitzende Wacht für 1 3 ½ gl und 2 faß Korn , 2 Stück Vieh frei. Joerg Hep(en), Kuhhirte für 10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Haffen Clessen, von Urwiller, Kuhhirte und sitzende Wacht für 1 0 mtr beider Frucht ; und 3 gl 8 alb. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Wendel Heugel, Sauhirt für 1 3 mtr beider Frucht 7 und für die sitzende Wacht 73 gl 8 alb. Hancket u. a. und 3 faß Korn. 158

 

Seite 313. Joerge Hep, Kuhhirte für 10 mtr beider Frucht ; Hancket u. a. und 3 faß Korn. 7 Gassen wacht für 3 gl 8 alb. 7 Sitzend e Wacht für 6 gl 6 alb Joerge Zigeller, oberste Pforte für 1 2 gl Jahreslohn. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh b e r frei t. Hancker u. a. Hans Timeyge, Kuhhirte für10 mtr beider Frucht. Hancket u. und 3 faß Korn. Sitzend e Wacht für 3 gl 8 alb. Wendel Heugel, Sauhirte für 1 3 mtr beider Frucht e. Hancket u. a. und 3 faß Korn. H alb e Gassen wacht zu 3 gl 8 alb. 159

 

Seite 16. Joerge Zigeller, oberste Pforte und sitzende Wacht für 1 2 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei , Hancket u. a. Haffen Clessen, unterste Pforte und sitzende Wacht für 1 2 ½ gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Hancket u. Wendel Heugel, Sauhirte zu 1 3 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Joerge Hep, Kuhhirte für10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Kuh Nickel, sitzende Wacht für 6 gl 6 alb. Kuh Hans, Kuhhirte wie Joerge Hep. 159

 

Seite 43/. Joerge Zigeller, oberste Pforte und sitzende Wacht für 1 2 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn ; 2 Stück Vieh frei ; Hancket u. a. Heffen Clessin, unterste Pforte und sitzende Wacht für 1 3 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Hancket u. a. Wendel Heugel, Sauhirte zu 1 3 mtr beider Frucht. Hancket , Ausfahrt , u. a. und 3 faß Korn. Gassen wacht für 3 gl 3 alb. Hans, Kuhhirte erhält 10 mtr beider Frucht. Ausfahrt und Hancket u. a. und 3 faß Korn. Sitzend e Wacht für 3 gl 8 alb. (3 Hirtenteile zu 15 gl 19 alb 6 Pfg) Gertraudensuppe ausgeteilt für 2 gl 18 alb. Karfreitag ist Wendel Kürßner als Sommerschütze eingestellt worden für 7 ½ gl 1 paar Schuhe oder 1 8 alb. Baltes Freiling, oberste Pforte für Zigeller Joerg. 159

 

Seite 75/76. (wie zuvor). 1592.

Seite 108/109. Bernahrt von Neubrück, oberste Pforte und sitzende Wacht zu 1 2 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Hancket u. a Heffen Clessin, unterste Pforte und sitzende Wacht für 1 4 ½ gl. Hirtenlohn 3 faß Korn und 2 Stück Vieh frei. Kuhhans, Kuhhirte für10 mtr beider Frucht. Hancket und Ausfahrt u. a. und 3 faß Korn. Sitzend e Wacht oder Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Joerge Hep, Kuhhirte für10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Wendelsheller und Gerichtsheller von alters Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Hans Stump von Bopart, Sauhirte für 1 3 mtr beider Frucht. Für Hancket , Ausfahrt u. a. und 3 faß Korn. Sitzende Wacht oder Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Heugel Wendel, Gassen wacht für 6 gl 6 alb. (

 

Seite 109). 159

 

Seite 147. Heffen Clessen, unterst Pforte zu 1 4 ½ gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Hans Laux, Schneider, oberste Pforte und sitzende Wacht für 1 2 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Joerg Hep, Kuhhirte 10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Gassen wacht zu 3 gl 8 alb. Kuh Hans, Kuhhirte 10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Gassen wacht für 3 gl 8 alb. Hans Stup, von Beppert, Sauhirte 1 3 mtr beider Frucht. Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse u. a. und 3 faß Korn Sitzend e Wacht für 3 gl 8 alb. 159

 

Seite 174/175. Heffen Clessin, unterste Pforte zu 1 4 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn und 2 Stück Vieh frei. Hans Laux, oberste Pforte 1 2 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 7 Stück Vieh frei bei m Hirtenlohn. Schuve Frantz, Sauhirte und Gassen wacht für 1 3 mtr beider Frucht. Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse , Gerichtsheller und Wendelsheller wie von alters und 3 faß Korn. Gassen wacht zu 3 gl 8 alb. Heugel Wilhelm, Kuhhirte 10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. ( Gassen ) wacht zu 3 gl 8 alb. ( Wulbert Faust, Kuhhirte (wie Heugels Wendel entlohnt ). ( 159

 

Seite 227. Heffen Clessin, unterste Pforte für 1 4 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Hans Laux, oberste Pforte und sitzende Wacht zu 1 2 gl. Hirten l o n 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Heugle Wendel, Kuhhirte für 10 mtr beider Frucht. Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse und 3 faß Korn. W a C h e zu 3 gl 8 alb. ½ mtr Korn , a l l e T a g e e i n faß Korn. Peter Leber(n), Kuhhirte ( wie bei H e u g e l W e n d e l ). Weineten, Sauhirte erhält 1 3 mtr beider Frucht. Hancket , Ausfahrt u. a. W e n d e l sund Gerichtsheller und 3 faß Korn. Cunen Peter, Schü t z für 7 ½ gl und e i n p a a r Schuhe zu 1 8 alb. 159

 

Seite 253. Michel Groue, dem Schlosser, o b e r e Pforte für 1 2 gl. 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei bei m Hirtenlohn. Heffen Clessin, unterste Pforte für 1 4 gl. Hirtenlohn 1 faß Korn und 2 Stück Vieh frei. Petgen Leber(n), Kuhhirte für10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn. Wacht 3 gl 8 alb. 1 faß Korn t C gl i C h ; ½ mtr Korn. Heugel Wendel, Kuhhirte ( wie bei P e t e r L e b e r n. Henrich Nagel, Sauhirte für 1 3 mtr beider Frucht. Ausfahrt und Hancket u. a. und 3 faß Korn. Wacht zu 3 gl 8 alb. Ban Hansen, Gassen wacht zu 7 gl 6 alb. 159

 

Seite 296/298. Haffen Schloßgen, unterste P f o r t und sitzende Wacht zu 9 R. Hirtenlohn 1 faß Korn und 2 Stück Vieh frei. Michel Schlosser, oberste Pforte und sitzende Wacht für 7 R Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Petter Leber, Kuhhirte für10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und 3 faß Korn , Wendelsheller u. a. und ½ mtr Korn. Heugel Wendell, Kuhhirte10 mtr beider Frucht. Hancket u. a. und ½ mtr Korn. Sitzend e Wacht zu 3 R 8 alb. Henrich Nagel, Sauhirte zu 1 3 mtr beider Frucht. H a u C k a u f f , Ausfahrt u. a. und 3 faß Korn. Jerg Haber, Gassen wacht für 7 ½ R. Kuh Petter ( Kuhhirte ) 7 ½ R und e i n p a a r Schuhe oder 1 8 alb : ½ faß Hafer ; 1 B a t e z für d a s Brot und 8 Pfg. 1598.

Seite 347/348. Wendel Haffner, oberste r Pförtner und sitzende Wacht 1 2 R. Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Paulus

Maus,

unterste

Pforte

und sitzende Wacht 1 4 R. Z u j e d e m Hirtenlohn 1 faß Korn 2 Stück Vieh frei. Herrich Nagel, Kuhhirte zu 10 mtr beider Frucht. Hancket , Ausfahrt , Maibrot , Pfingstkäse , W e n d e l s - H e l l e r , G e w o h n p f e n n i g. ( Sitzend e Wacht zu 3 R 8 alb. Georg Hiepen (Hep), Kuhhirte ( wie H e r r i C h N a g e l entlohnt ). Gassen wacht für 4 R.

 

Seite 348. Georg von Brücken, Sauhirte 1 3 mtr beider Frucht Ausfahrt , Hancket , Maibrot , Pfingstkäse und 3 faß Korn. Gassen wacht für 4 R. Wendel Heugel, Sitzend wacht für 7 ½ R. Wigandt Scheren, S o m m e r Schü t z e für 7 ½ R. E i n p a a r Schuhe oder 1 8 alb. von j e d e m ½ faß Hafer und e i n Brot und von den B ü r g e r n 1 B a t z e n für ½ faß Hafer und 1 alb für Brot. Von fremden P f a n d j e Stück zu 4 Pfg.

 

Zusammenfassung: Der Pförtner der obersten Pforte erhält einen Jahreslohn von 11 gl bis 12 ½ gl. Der Pförtner der untersten Pforte bekommt als jährliche Ent lohnung zwischen 10 gl anfangs und gegen Ende des Jahrhunderts 14 gl. Nur das Jahr 1597 hat einen Einschnitt, denn der oberste Pförtner erhielt nur 7 R und der unterste Pförtner 9 R. Ab 1573 wird die sitzende Wacht, Wacht oder Gassenwacht mit 3 gl 8 alb vergolten, außer einigen Veränderungen. Die Hirten, Kuhhirte wie Sauhirte werden mit beider Frucht an Korn und Hafer entlohnt. Dabei ist festzustellen daß die Ausgabe an den Sauhirten mit 13 mtr um 3 mtr über dem der Kuhhirten liegt, außer 1582/1584 werden 15 mtr beider Früchte an den Sauhirten vergeben. Innerhalb 25 Jahren ist somit fast keine Veränderung bei den Löhnen eingetreten.

 

2. 2. 3. 2. Arbeitslöhne Tageslohn Eine durchgehende Tabelle ab 1465 bis 1600 läßt sich nicht anlegen. Dafür sind die jährlichen Hinweise auf die Arbeits löhne zu wenig vermerkt.

 

Die Kirchenrechnungen des Johan Durchtenwalt aus dem Jahre 1465 LHAK 1 c 12601 vermitteln einen Einblick in die damaligen Arbeitslöhne. 1465 Blatt 8. Der Steinmetz und sein Knecht erhalten einen Tageslohn von 2 thorn. Kaldenborn Henne und sein stummer Sohn empfangen Täglich 1 thurnus. Blatt 8. Dort heißt es: Eine übereinkunft wurde mit Grymmen getroffen, für die Arbeit und Kosten pro Tag zu 2 thurn. Er soll mit den anderen bezahlt werden, damit untereinander kein Unwille entsteht und sie mehr haben möchten. Blatt 9. Joh. Sieber gab man für 4 Tage

rbeit 10 thurn. Dem Knecht standen von 5 Tagen 12 thurn. 6 Pfg zu. Heßers Thys erhielt für 4 Arbeitstage 6 thurn. Blatt 9. Der Knecht empfing für 8 Tage Arbeit 1 fl. Blatt 10. Auch Peter Brüel bekam für 8 Tage 1 fl. Weitere Arbeitslöhne: 156

 

Seite 11 f. Für 5 Tage Deichen zu hauen wurden 20 alb gegeben. 19 Tage Turmwache wurde entlohnt mit 2 gl 9 alb. (1 Tag Turmwache ist bezahlt worden mit 3 alb. ) Wendel der Brunnenmacher bekommt als

Jahreslohn 5 gl. Die Gehälter der Priester u. a. 1560 K

 

Seite 53 - 106. -1561 Der Pfarrherr Guedtman) erhält 100 gl

 

Seite 103) Altaristen, Herr Johan u. Tomas 45 gl

 

Seite 80) Schulmeister 25 gl. 1600 K

 

Seite 55. Pfarrer

 

100 R Christofel, Altarist

 

30 R Herr Doctor, Pfarrherr

 

60 R Herr Heliae

 

60 R Schulmeister

 

25 R 1618 K

 

Seite 163. Herr Anthonio Pastor, Competentz

 

100 R Herr Sebastian vom Altar BMV

 

60 R Vom Altar sancTäe Crucis

 

60 R Vom Altar s. Dominici (i. d. Capell)

 

60 R Dem Schulmeister zur Besoldung

 

25 R Kirchen Sehner, (Kirchenrechner)

 

1 R sAmtliche Hirten

 

3 R Schuler Jungen

 

1 R zu der fronfasten 2 R

 

Dem Organisten z. Jahresbesoldung 45 R ( (

 

2. 2. 3. 3. Wahllose Aufstellung von Preisen und Löhnen aus ;.

 

Die meisten Stadtrechnungen sind global angelegt, die Preise sind oft vermerkt aber die Maßangaben fehlen. Oder die Entlohnung wird angegeben aber der Zeitraum der Arbeit ist nicht festgelegt. Bei dieser Zusammenstellung werden wohl mehrere Einnahmenund Ausgabenbelege wie der Tageslohn oder der Jahressatz über sehen. Dennoch lohnt es sich einige Urkunden einzubringen, wenn auch keine Vollständigkeit der Akten dargeboten wird. 15

 

Seite 6. 1 Maß Wein kostet 6 alb.

 

Seite 7.

Der Jahreslohn für den Brunnenmacher beträgt 5 gl.

 

Seite 17. 1 mtr Kalk wird mit 3 alb 6 Pfg bezahlt.

 

156

 

Seite 47. 50 Schauben erhält man für 15 1/2 alb.

 

1 faß Korn kostet 6 1/2 alb.

 

1 1/2 Maß Wein wird zu 4 alb angeboten.

 

Seite 48. 2 faß Korn kosten 12 alb. 1 faß Korn wird mit 6 alb bezahlt. 1 faß Korn wird für 6 alb 2 Pfg gegeben. (

 

Seite 50. Der Schreiber erhält zum Herbstlohn 1 1/2 gl. (sein Jahreslohn beträgt 3 gl).

 

Seite 51. Die beiden Bürgermeister werden mit 12 alb entÊ lohnt, sind zusammen 1 gl. Der Schulmeister bekommt für das 9 Uhr Glockenläuten 1 gl 7 alb. 1 faß Korn wird zu 8 alb verkauft.

 

15

 

Seite 63. 1 faß Weizen kostet 1 1/2 gl. (

 

Seite 73. Für eine Brunnenleiter sind 5 gl zu zahlen. 157 q

 

Seite 103. Der Schreiber erhielt 1 gl 6 alb als Mailohn. 1 faß Korn hat den Wert von 13 alb. 1 Maß Wein wird für 7 alb angeboten. 3 Maß Wein kosten 16 alb. 1 Pfd Licht wird mit 3 1/2 alb beglichen.

 

Seite 104. Der Schreiber empfing für den Hebstlohn 1 1/2 gl. Der Schulmeister läutete um 9 Uhr die Gloche für 1 gl 7 alb Beide Bürgermeister erhalten 12 alb zu 1 R. (

 

Seite 106. 1 faß Korn wird mit 12 alb gehandelt. ( 15

 

Seite 130. ( Für den Bürgermeister (am Rechnungstag) sten 2 1/2 gl aus.

 

Seite 131. 1/2 Pfd Licht kostet 14 Pfg. (

 

Seite 132. Dem Schreiber stehen als Herbstlohn 1 1/2 gl zu. Für 1/2 Pfd Wachs gibt man 2 1/2 alb.

 

Seite 139. 23 mtr Kalk kosten 3 gl 8 1/2 alb 1 mtr beträgt 1 batzen. 6 Käse werden gekauft für 6 alb 6 Pfg. 1 Pfd Kalbfleisch kostet 13 alb 6 Pfg. 1 Pfd Rindfleisch kostet 7 Pfg. (

 

Seite 140. 1 Pfd Speck wird für 4 alb verkauft. Für Kunen Thewalt werden 5 alb als Tageslohn gegeben. Schmalen Nickel erhält für 2 Tage 10 alb.

 

Seite 170. 1 faß Korn wird für 7 alb gehandelt. Der Schreiber erhielt als Mailohn 1 gl 6 alb. ( 1 faß Korn wird für 9 alb 6 Pfg angeboten.

 

Seite 171. Der Schreiber erhölt als Mailohn 1 gl 6 alb.

 

Seite72. 1 faß Korn wird mit 9 alb 6 Pfg gehandelt. 1 Pfd Wachs kostet 2 1/2 alb.

 

Seite 173. Dem Schulmeister bekam für das 9 Uhr Glockenläuten 1 gl 7 a

 

Seite 179. 1 mtr Kalk kostet 4 alb.

 

Seite 180. Haffeners Jahreslohn für den Brunnen betr. 6 gl. ( 158

 

Seite 189. Der Kalkspeißmacher erhält je 1/2 Tag 6 1/2 alb. ( 15

 

Seite 211. Am Rechnungstag stehen dem Bürgermeister 3 gl 6 alb zu. 7 Persoen zu je 6 alb; 5 Scheffen zu je 4 alb.

 

Seite 212. Dem Schreiber werden als Mailohn 1 1/2 gl gegeben.

 

Seite 213. 1 faß Korn kostet 16 alb. 1/2 Pfd Wachs wird mit 4 alb bezahlt. Dem Schreiber gibt man zum Herbstlohn 1 1/2 gl.

 

Seite 214. 1 Pfd Licht kostet 3 1/2 alb. Beide Bürgermeister erhalten 12 alb, zusammen 1 R.

 

Seite 215. 1 faß Korn wird mit 16 alb gehandelt. ( 15

 

Seite 251. Am Rechentag sind 7 Personen zu 6 alb 7 Scheffen zu 4 alb entlohnt worden. Der Scholtes erhielt 3 gl 3 alb.

 

Seite 242. Der Schreiber bekommt als Herbstlohn 1 1/2 gl. (

 

Seite 243. Dem Glöckner stehen für die 9 Uhr Glocke 1 gl 7 alb zu.

 

Seite 245. 1 faß Korn wird zu 16 alb angeboten.

 

Seite 250. 1 mtr Kalk wird mit 5 alb gehandelt.

 

Seite 252. 100 Schauben kosten 2 gl 16 alb.

 

Seite 253. 1 Reißleien kostet 6 alb 2 Pfg. ( 25

 

Seite 260. 1 Ledereimer wird für 12 alb gehandelt. (

 

Seite 262. Der Brundenmeister erhält als Jahreslohn 6 gl.

 

Seite 288. 1 faß Korn wird zu 13 alb 2 Pfg angeboten. 1 Roggenbrot kostet 4 alb.

 

Seite 289. 1 faß Korn hat den Wert von 10 alb. Der Schreiber erhält als Herbstlohn 1 1/2 gl.

 

Seite 291. Dem Schulmeister stehen für die 9 Uhr Glocke 1 g 7 alb zu. Der Schreiber empfängt als Herbstlohn 1 1/2 gl. 1 faß Korn kostet 10 alb. 4 Maß Wein sind für 16 alb zu haben. 1 Maß zu 4 alb. 1 Pfd Licht wird mit 4 alb gehandelt.

 

Seite 294. 1 faß Korn hat den Wert von 19 alb. 1 faß Korn wird auch für 12 alb gehandelt.

 

Seite 302. 1 faß Korn wird mit 14 alb angeboten 1 faß Korn kostet 13 alb. 1/2 Pfd Licht bekommt man für 2 alb. 158

 

Seite 310. 100 Schauben erhält man für 2 gl. H

 

Seite 338. Am Rechentag werden 3 gl 14 alb ausgegeben. Der Bürgermeister bekommt 4 gl 20 alb.

 

Seite 339. Der Schreiber erhält für den Herbstlohn 1 1/2 gl.

 

159

 

Seite 8. 1 mtr Kalk kostet 1 batzen.

 

Seite 9. 1 Maß Wein wird zu 8 alb ausgeschenkt. 1 Maß Korn erhält man für 12 alb. 20000 Decknägel kosten 6 gl.

 

Seite 10. 1 Reißleien bekommt man für 9 alb. 1 Maß Spitzwein wird zu 5 alb gegeben.

 

Seite 11. 1 Bund Stroh kostet 10 Pfg.

 

Seite 17. Aus der Wage werden 1 1/2 gl empfangen.

 

Seite 37. Am Rechnetag werden 3 gl 14 alb ausgegeben für 7 Personen je 5 alb; 5 Scheffen je 4 alb; und 6 Persoen für 4 alb. Der Bürgermeister erhält 7 gl 14 alb. Die Kühe erhielten die Hörner abgeschnitten auf GertraudenÊ tag zu 2 gl 2 alb.

 

Seite 38. 1/2 Pfd Licht beträgt 2 alb.

 

Seite 39. ( Der Schulmeister erhält für 9 Uhr Glockenläuten 1 gl 7 alb. Der Schreiber bekommt für den Hirtenlohn 1 1/2 gl. 1/2 Pfd Wachs kostet 3 1/2 alb.

 

Seite 40. 1 mtr Korn wird für 4 Taller gehandelt, sind 4 gl 16 alb.

 

Seite 41. Auf Rechnungstag werden 2 gl 7 alb ausgegeben und 3 gl 6 a. 159

 

Seite 45. Aus der Wage gehen 1 1/2 gl ein.

 

Seite 69. Der Bürgermeister erhält 2 gl 22 alb 2 Pfg.

 

Seite 72. 1/2 Pfd Licht zu 2 alb.

 

Seite 101. Dem Bürgermeister stehen 2 gl 22 alb 2 Pfg zu. Den Kühen wurden die Hörner abgeschnitten die Ausgaben beÊ tagen 2 gl 18 alb 2 Pfg. 10 Wachen sind vergolten worden mit 3 gl 2 faß Korn.

 

Seite 102. Der Schreiber erhält im Mailohn 1 1/2 gl.

 

Seite 103. Der Schulmeister bekomm für das 9 Uhr läuten 1 gl 7 alb. 1/2 Pfd Wacht beträgt 3 1/2 alb. 1/2 Pfd Licht kostet 2 alb. 159

 

Seite 129. Dem Schreiber stehen an Herbstlohn 1 1/2 gl zu. 1/2 Pfd Wachs wird mit 3 1/2 alb beglichen. 1/2 Pfd Licht wird mit 2 alb 2 Pfg bezahlt.

 

Seite 130. 1 Maß Wein ist 6 alb 2 Pfg wert. 159

 

Seite 140. 1 mtr Kalk wird zu 1 batzen angeboten. 200 Leistnäger gibt es für 16 alb.

 

Seite 141. 1 faß Korn kostet 13 1/2 alb.

 

Seite 145. 3 Barchen werden zu 11 gl 6 alb bezahlt.

 

Seite 166. 1 mtr Korn wird mit 4 gl beglichen. 1 mtr Korn hat auch das Angebot von 5 gl 1 faß zu 15 alb. 1 faß Korn wird gehandelt mit 15 alb. (öfters im Angebot) 1 faß Korn wird auch mit 16 alb; 15 1/2 alb gezahlt.

 

Seite 167. Am Rechnungstag werden 6 gl 20 alb veräußert.

 

Seite 168. 1/2 Maß Wein kostet 3 alb 6 Pfg.

 

Seite 169. 1/2 Pfd Wacht wird mit 3 1/2 alb bezahlt. 1 faß Rauhafer wird zu 9 alb angeboten. Der Schreiber erhält für den Herbstlohn 1 1/2 gl.

 

Seite 170. Der Schulmeister erhält für das 9 Uhr Läuten 1 gl 7 alb. ( 159

 

Seite 210. 1 faß Korn hat den Wert von 15 alb. ( 159

 

Seite 219. 500 Lattund Decknägel werden für 2 1/2 gl bezahlt.

 

Seite 249. 1 Maß Wein kostet 7 alb. 159

 

Seite 273. 1 mtr Korn hat den Wert von 8 gl. 1 mtr Korn wird zu 9 gl angeboten. 1 faß Korn kostet 27 alb; 2 mtr 18 gl; 1 mtr 9 gl.

 

Seite 277. Der Schreiber erhielt als Lohn 1 1/2 gl. 1 Maß Wein wurde für 7 alb 2 Pfg ausgeschenkt. 1/2 Pfd Licht bekam man für 2 Pfg.

 

Seite 278. Die beiden Bürgermeister erhalten 12 alb, zusammen 1 R.

 

Seite 279. 1 Pfd Kerze kostet 7 alb. 159

 

Seite 326. Der Schulmeister Hennrich erhält für das Läuten 1 R 7 alb. Der Scholtes bekam 2 R 18 alb.

 

Seite 328. 1 faß Korn wird zu 15 alb gehandelt. 1/2 Pfd Wachs wird mit 4 alb angeboten.

 

Seite 334. 2 neue Einer sind mit 5 alb zu haben. 1 Eimer zu 2 1/2 alb.

 

Seite 335. 1 Fallschloß wird bezahlt mit 2 alb.

 

Seite 336. 1 Deuchel wird mit 12 Pfg bezahlt. ( 159

 

Seite 3. Die Deuchen werden für den Tageslohn zu 6 alb angebracht.

 

Seite 353. Der Gemeinderechnungstag zu 18 Personen. Tageslohn zu 6 alb 2 Mal erhält der Stadtschreiber im Jahr 1 1/2 R 3 alb. 1 faß Korn wird zu 17 alb gehandelt. 1 faß Korn bietet man zu 18 alb an.

 

Seite 354. Die beiden Bürgermeister erhalten je 12 alb. Der Tageslohn wird mit 20 Pfg angegeben.

 

Seite 355. Der Schulmeister läutet die 9 Uhr Glocke für 1 R 7 alb. 1 faß Korn wird mit 16 alb gekauft. 159

 

Seite 364. Der Tageslohn wird mit 4 1/2 alb angeboten.

 

Seite 365. 4 Barchen kosten 18 R.

 

Text 1

 

3. Die soziale Not in St. Wendel vor 1600

 

In den Notzeiten um 1580 werden besonders an verarmte Einwohner von St. Wendel, aber auch an Fremde, Unterstützungen ausgeteilt.

 

Dabei handelt es sich um Kranke und in Not geratene Bürger, wie auch um solche, die in eine finanzielle Schwierigkeit gekommen waren.

 

Wenn auch keine genaue Unterscheidung zwischen den Einund Ausgaben der Stadt St. Wendel und den Unterlagen des Hospitals getroffen werden kann und die Einordnung noch schwerer fällt, weil das Amt des Kirchenschloß (Kirchenschaffner, Kirchenrechner) mit dem Amt der Spitalgüter (Spitalmeister) im Jahre 1603 verbunden ist (A 40 Seite 238 - 218), dann kann kaum eine genaue Einordnung bzw. Trennung der Zuwendungen getroffen werden.

 

Das überragende aber bleibt, daß alle 3 Institutionen bedeutende Hilfen für die Bevölkerung von St. Wendel und auch für Arme, Kranke und Fremde zukommen ließen.

 

Diese Zeiten der sozialen Not wurden noch von zwei anderen Bedrohungen heimgesucht.

 

Epidemien (Pest) traten auf und rafften etliche Bürger hinweg, sodaß Familien verarmten und Hab und Gut verloren. Am 18.12.1584 ergeht ein Amtsbefehl (A 20 des Stadtarchivs), daß die Bürger die Pfortenhut (Pfortenwache) und die Marktwache, wegen der sterbenden Lufft (Pest) besonders zu beschten haben.

 

Eine andere Geißel waren die großen Brände, ausgelöst durch die leicht entzündbaren Fachwerkbauten mit den Strohdächern.

 

In B 1 Seite 247 wird berichtet, daß auf Samstag den 23.9. 1589 zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags, ein großer Brand aus brach, der über 80 Fürsten (Dächer) und die Kapelle verbrannten. Die Kapelle wurde 1590/1591 wiederhergestellt. (K 2 Seite 41 bis 106; K 3 Seite 473 bis 541). Die Kosten betrugen 331 gl 10 alb 4 hlr.

 

Wie sehr auch Unwetter St. Wendel heimsuchten, zeigt die Niederschrift: Auf Dreifaltigkeit 1593 hat ein greuliger Schlag (Hagel) alle Fenster auf einer Seite der Kirche zer zerschlagen. (K 3 Seite 736). Die Reparaturen betragen 52 gl und eine zweite Erneuerung der Chorfenster kostete 41 gl; 3 1/2 mtr Korn; 2 mtr Hafer.

 

Wie sehr die Ernte vernichtet wurde wird nicht erwähnt. Durch die Mißernten und Teuerung wird ein Verbot 1597 erlas sen: Kein Weißbrot darf gebacken werden. (A 30 Stadtarchiv). Ein Bittgesuch des Scholtes, Bürgermeisters, der Scheffen und der Zunftmeister von St. Wendel an den Juncker Herr Amt mann, den Churfürsten um Hilfe anzugehen, da vor 18 Jahren (1580) und vor 7 Jahren (1591) die Stadt durch Feuer heimgesucht worden war, und die Bürger der Stadt einen großen Schaden erlitten: Die Burg und Privatgebäude, Stadtmauer, Türme, Hospitäler, Hirtenhäuser, den Flammen zum Opfer fielen. Dazu kamen noch Unwetter und Mißernten und zuletzt die sterbende Luft , sodaß viele, gute, vornehme Bürger ausstarben oder in Armut leben mußten.

 

Ferner erbitten wir vom Churfürsten 6 Jahre lang das halbe Ungelt zurückzustellen. Auch möge man den Untertanen im Amt, die Türkensteuer für Weihnachten von 1 R 15 Batzen entlasten und auf 5 oder 6 Jahre aufschieben.

 

Auch die Steuern um Pfingsten in Höhe von 1 R möge man zurückhalten. Zudem hat das Amt für die Errichtung der Stadtgebäude garnichts gegeben, obwohl die Stadt für die Hirtenwache selbst aufkommen mußte, Beschwerden ertrug, Kriegsschäden ausbesserte und Schutz für Vertriebene bot.

 

Deshalb wurde auf jedes Maß Wein 2 Pfg erhoben, um die Stadt aufbauen zu können und ihre Bürger zu schützen. (A 42 Seite 283 bis 287, vom 17.3.1598).

 

3.1. Armenlisten

 

3.2. Besondere Hilfsmaßnahmen des Hospitals

 

A 31

 

Wann sich das Hospital verselbständigte kann nicht erwiesen werden. Nur eine Hospitalrechnung aus A 31 Seite 201 bis 213 aus dem Jahre 1594 ist erhalten geblieben.

 

In dieser Rechnung werden uns die Zuwendungen an die Bedürf tigen ersichtlich.

 

Um einen genauen Einblick zu erhalten wird die ganze Hospitalakte wiedergegeben:

 

Seite 201.

Jacob Demut Schuhmacher ist neuer Spitalmeister und Nicloß Demut der alte Spitalmeister.

 

An barem Geld wurden aus dem Jahr 1593 von Hans von Thaunen die notwendigen Maßnahmen für das Spital getroffen und den armen Leuten ausgeteilt wie es in der Rechnung vorliegt: Jacob empfing von Hans von Thaunen an barem Geld laut Rezeß 10 gl 21 alb 6 Pfg.

 

An Hauptgeld wurden von Sarel Hans 10 gl gegeben.

 

Von Hans Gugel ist für den Eisenofen 8 gl bezahlt worden. Der Herr Doctor hat für die Spitalscheune 70 gl zu 72 gl 22 alb gezahlt.

 

Von Herrn Schotes haben wir von Roemers Erben 12 gl empfangen.

 

Die Einnahmen (1594) betragen 1 13 gl 19 alb 6 Pfg.

 

Seite 202. Einnahmen an ausgeliehenen Gelder:

 

Cloß Sateller Witwe erhielt 11 gl zu 11 alb für einen Rutgarten unterhalb der Schießhütte als Pfand.

 

Roemers Bartel bekam vom Spital 24 gl für 1/2 gl geliehen, als Pfand dient ein Garten hinter dem Gudshaus und seinen Anteil in der Elhewies und in der Mühlwiese und bei Peter Lauwers Werkshaus.

 

Spengel Franz hat man 13 gl zugeteilt. Bürge für ihn ist Ja Cob Büchsenmacher für 13 alb.

 

Ketten Hans ist dem Spital 10 gl schuldig für sein Feld bei dem Sauwernbaum zu 10 alb.

 

Schuve Nickel hat dem Spital 32 gl zu zahlen. Als Unterpfand für seinen Stall und sein Feld bei Niderwiller für 1 gl.

 

Hautz Bastigen Erben empfingen vom Spital 15 gl für den Garten in Keltzwiller neben Seyffridt Schneiders Garten und ein Fel auf Finckenheck, zu 15 alb.

 

Schuve Bastigen und sein Sohn Wendel Kürßner hat das Spital 16 gl geliehen, für des Vaters Wiese und die Bürgschaft von Peter Schmit der alte für 16 alb.

 

Seyffridt Scherer wurde vom Spital mit 4 gl unterstützt für sein Haus und Hofbering zu 4 alb.

 

Das Hauptgeld beträgt 124 gl und 4 gl 5 alb Zinsen.

 

Seite 203. Einnahmen an ausgeliehenen Geldern:

 

Zigeller Joerg erhält vom Spital 1 1/2 gl. Hans Laux Schnei der ist Bürge für einen Rutgarten auf der Bosenbach zu 1 1/2 alb.

 

Tholley Nickel bekommt 16 gl geliehen auf sein Feld gegen den Angstbaum und einen Rutgarten hinter dem Hesser Turm zu 16 alb.

 

Cloß Sateller bleibt dem Spital 10 gl schuldig für 2 Rutgär ten im alten Wege zu 16 alb.

 

Nicloß Leyhendecker empfängt vom Spital 15 1/2 gl für seinen Garten auf der Rechwiese und 1/2 Morgen Feld an der Hohe, zu 15 1/2 alb.

 

Becker Hans Clein Weck leiht vom Spital 10 gl für seinen Garten gegen die lange Brücke zwischen Schuve Nickel und oberhalb Hans Garten zu 10 alb.

 

Außerdem hat er das Feld über dem Kunningsboren zugefügt. Peter Wenigs der Schmied wird vom Spital mit 10 gl unterstützt für seinen Garten vor der Hohe im Wingert zu 10 alb. Petgen Becker leiht 10 gl auf ein Feld oben an St. Wendelsborn in der hellen genannt, für 10 alb.

 

Das Hauptgeld beträgt 79 gl. Die Zinsen sind 3 gl 7 alb.

 

Seite 204. Einnahmen an Zinsen:

 

Jacob Ziegeller schuldet dem Spital 5 gl. Grommes Jacob ist Hauptman für das Unterpfand und der Garten seiner Frau an der Hohe, zu 5 alb.

 

Ziegeller Hansin hat vom Spital 5 gl zu 5 alb geliehen. Bür ge ist Thewalt Schmit.

 

Hans Zimmerman bleibt dem Spital 10 gl zu 10 alb schuldig. Als Pfand gilt ein Garten am Kirchengarten.

 

Jacob Schneier erhält 4 gl zu 4 alb und verpfändet seinen Garten bei der Kuhtränke.

 

Bart Hutmacher hat vom Spital 10 gl zu 10 alb erhalten. Als Pfand dient sein Garten im alten Wege.

 

Hans Lauver erhält 31 gl zu 1 gl 6 alb. Als Bürge ist Lauten Hans.

 

Paulus Heffener wird mit 3 gl zu 3 alb unterstützt. Sein Hofbering und Haus dient als Pfand.

 

Hans Weißgerbers Tochter Barbel erhält vom Spital 5 1/2 gl geliehen. Als Pfand ist Cristen Hansen Feld gegen St. Wendelsborn auf dem Rech.

 

Frantz von Drhon wird 6 gl gegeben zu 6 alb Zinsen und den Rutgarten bei der Kuhtränke zum Pfand.

 

Schuve Hans bekommt 2 gl zu 2 alb und verpfändet einen Rutgarten bei dem alten Angebet.

 

Das Hauptgeld beträgt 80 1/2 gl zu 3 gl 8 1/2 Zinsen.

 

Seite 205. Einnahmen an Zinsen:

 

Hans Gugel wird vom Spital mit 10 gl und noch 8 gl für den alten Eisenofen zu 8 alb Zinsen zusammen zu 18 alb.

 

Die Hutmacher sind mit 10 gl für 10 alb ausgeholfen worden. Zum Pfand von ihrem Garten auf der Bosenbachs Wiese.

 

Spengel Frantzen Erben schulden dem Spital 6 gl, die Thomas Wendel übernimmt zum Pfand eines Wiesenplatzes in der Püetschwiese und noch ein kleines Feld bei der Püetschwiese zu 6 alb.

 

Baltes Freyling hat in seiner Krankheit 4 gl geliehen und stellte als Pfand einen Rutgarten neben dem Frühmessergarten, oben am Angebet, für 4 alb.

 

Baltes Schneider der Gerichtsbürgermeister erhielt von der gemeinen Bürgerschaft (Gemeinde) wegen seines Bauens 60 gl zu 3 gl Zinsen.

 

Joerge Glasser sind 12 gl ausgeliehen worden für 12 alb zum Pfand für Becker Petges Wiese und Feld oben an St. Wendelsborn.

 

Das Hauptgeld beträgt 1 10 gl zu 5 gl 2 alb Zinsen.

 

Seite 206. Einnahmen an Blumengeld:

 

Aus der Bertzenwiese 3 1/2 gl.

 

Aus der Gaesselwiese 4 gl.

 

Aus der Wiese in Albersthal +BtB+1 1/2 gl.

 

Aus der Wiese im Sarck 12 alb.

 

Aus dem Weisenplatz in Eltzebach 4 alb.

 

Von der Wiese im Wingert 1 gl.

 

Die Wiese in der Bosenbach ist nicht zugelassen.

 

Die Gärten in der Ghaesselwiese 12 alb.

 

Der Rech am Leutersberg an Bastigen Linxwiller zu 2 alb. Von Becker Petgen aus dem Garten im Sarck 2 alb.

 

Aus den Büschen oben an Redelsborn mit den Heffen zu 4 gl. Aus dem Rech am Betzborn auf der Wiese 20 alb.

 

Die Weise in St. Wendelsgurd 1 R 2 alb.

 

Die Einnahmen betragen 17 gl 6 alb.

 

Die Gesamteinnahmen betragen 150 gl 12 alb.

 

Seite 207. Einnahmen an Korn die erste Frucht beträgt 3 mtr.

 

Die Ausgaben an Korn sind 6 1/2 faß.

 

Bleiben die Spitalmeister 2 mtr 1 1/2 faß schuldig.

 

Seite 208. Einnahmen an Hafer die Zweitfrucht:

 

Die Einnahmen betragen 10 faß 1 sester, das sind 3 gl 2 Pfg

 

Seite 209. Ausgaben an die Steinmetzen bei Cropen:

 

Die Gesamtausgaben betragen 25 gl 11 alb.

 

Seite 210. Ausgaben am Rechnungstag den 18.2.1594:

 

Niclaß Kürßner bekam als Jahreslohn 2 gl.

 

Sein Tageslohn beträgt 4 alb. Hans von Thaun erhielt als Jahreslohn 1/2 gl.

 

Sein Tageslohn beträgt 4 alb.

 

Der Schreiber bekommt für Papier und Tinte 3 1/2 alb. Gugel wurde geliehen 8 gl, die er wegen des Eisenofens schuldet.

 

Baltes Freyling gab man in seiner Kranküheit 4 gl.

 

Hengel Wendel wurden 10 gl zugeteilt, für seinen Garten bei Cropen Nickel.

 

Baltes Schneider wurde von der Gemeinde 60 gl zugeteilt, we gen Armer.

 

An Erbessondach wurden 3 1/2 alb gegeben.

 

Leinentuch von 12 Ellen, jede Elle für 4 alb 2 Pfg wurden gekauft für 2 gl 3 alb.

 

4 Leyhenlöcher zu bohren kosteten 2 alb 2 Pfg.

 

2 faß Korn, je faß für 15 alb, zu 1 gl 6 alb wurden gekauft Für das Brotbacken sind 2 alb ausgegeben worden.

 

Der Herr Kelner erhielt für 2 1/2 Capen 10 alb.

 

Die Ausgaben betragen 89 gl 2 alb 2 Pfg.

 

Seite 211. Ausgaben an arme Leute:

 

Heinen Nickels Knecht hat etliche Zeit im Spital als Kranker gelegen.

 

Ihm wurde für Licht 1 alb ausgegeben.

 

2 Schopen Wein bekam er für 4 alb.

 

1 Schopen besseren Wein erhielt er für 4 alb.

 

Für Weck wurden 2 alb ausgegeben.

 

Als er wegging gab man ihm 3 alb.

 

Einem armen kranken Jungen, der bei Speier herkam, gab man 2 alb.

 

Zu Pfingsten sind 2 faß Brot gebacken worden zu 2 alb. Einem unbekleideten, armen Mann an der untersten Pforte gab man 3 alb.

 

Zwei Landsknecht, die krank waren, erhielten 3 alb.

 

Einem armen Mann mit seiner Frau und 3 Kindern gab man 2 1/2 alb.

 

Zwei bresthaftigen Männern reichtet man 4 alb.

 

Zwei Lahmen mit einem Brief von Zweibrücken erhielten 3 alb

Einem armen Vertriebenen und zwei Kinder ohne Mutter hat man 4 alb gegeben.

 

Einem Armen bei Würtzbach sind 2 alb gereicht worden. Ein armer Müller mit Frau und drei Kindern erhielten 3 alb. Die Ausgaben betragen 1 gl 17 1/2 alb.

 

Seite 212. Ausgaben an arme Leute:

 

Zwei bresthaftigen Männer, von ihrer Obrigkeit mit einem Brief, unterstützten wir mit 3 alb.

 

Einer Welchen Frau mit drei Kindern erhielt 2 1/2 alb. Z Weiber, bei Meintz zu Hause, mit einem Brief von der Obrigkeit, gab man 4 alb.

 

Noch einer mit einem Brief der Obrigkeit bekam 1 1/2 alb. Einer armen, kranken Frau mit zwei Kindern erhielt 2 1/2 alb.

 

Zwei verbrannten Männern von Winterbach übergab man 3 alb Einen armer Schneiderknecht von Bruchsal dem ein Arm abgerissen war gekam 2 alb.

 

Einem armen Lahmen vor der untersten Pforte rechte man 1 1/2 alb an.

 

Drei Vertriebene Wieber mit 3 Kinder erhielten 6 alb. 3 Bürden Stroh für das Hospital kostete 3 alb 3 Pfg.

 

2 Wagen Holtz wurde für 13 alb dem Spital übergeben.

 

Zu Weihnachten ist Brot für die armen Leute zu 1 1/2 gl. An St. Paulusbekehrungstag sind 2 1/2 faß Brot gebacken wor den, für 2 1/2 alb.

 

Samstag nach Gertraut haben wir 2 faß Brot für arme Leute gebacken zu 2 alb.

 

Die Ausgaben betragen 3 gl 10 alb 7 Pfg.

 

Seite 213.

 

Der Stein wurde mit Baltes Kyffer beim Anstbaum gesetzt für 6 1/2 alb.

 

Die Hirten erhielten 1 gl, daß sie des Strohschneiders Frau begraben haben.

 

Die Ausgaben betragen 1 gl 7 1/2 alb.

 

Die Gesamtausgaben betragen 121 gl 1 Pfg.

 

Nach Vergleich der Einnahmen und Ausgaben übertreffen die Einnahmen die Ausgaben um 29 gl 21 alb 2 Pfg.

 

Und an Korn 2 mtr 2 faß. Zur Belohnung 2 faß.

 

Diese Rechnung ist geschehen vor mir Christoff Richtet zur Zeit Scholtes, im Beisein des Gerichts und den Zünften zu St. Wendel den 23 Februar 1595.

 

3.4. Zuwendung an arme , Kranke und fremde

 

Damit soll ein Unterschied erarbeitet werden zu den Unterstützungen an die St. Wendeler Bürger.

 

Alle drei Institutionen: die Kirche, das Hospital und die Stadt sind an den Zuwendungen für Fremde, Vertriebene, Kranke, die nicht aus St. Wendel stammen, Heimatlose und diejenigen die ihre Habe verloren hatten: durch Brand oder finanziellen Verlust, beteiligt.

 

Deshalb soll keine Einteilung in die drei verschiedenen Instanzen vorgenommen werden, sondern ein GesamtüÜberblick der Unterstützungen.

 

Johann Bernhard KOHLER, S.v. Nikolaus CHARBONNIER (=KOHLER) aus der Schweiz, verheiratet mit Anna Margaretha OCHS aus St.Ingbert. Er kam angeblich nach 1702 nach St.Wendel.

Urkundensammlung Pfarrarchiv bis 1318

,

1310 Dezember 29

Johann vom Schaumberg (Schowenberch), Edelknecht, Sohn des verstorbenen Ortelo, und seine Frau Jutta bekunden, daß die Schwestern Suerze und Hengila mit ihrer Zustimmung die jährlichen Einkünfte von drei Schillingen St. Wendeler Geld aus einer Wiese 'an dem Hofe' der Bruderschaft von St. Wendel übereignet haben. Diese Jahrgülte haben die genannten Schwestern von den Schaumbergern gekauft und in Erbbesitz gehabt.

  Johann von Schaumberg und seine Frau schenken nun zu ihrem Seelenheil auch ihre Vogtei an der besagten Wiese für immer der Bruderschaft, und zwar sollen fortan auch die Einkünfte aus der Vogtei der Bruderschaft zufließen ohne weiteren Widerspruch der Aussteller. Datum 1310 Dezember 29 (in crastino Innocentum)

Abt Emicho von Tholey siegelt den Brief auf Bitten der Eheleute.

A usf., Perg., Siegel ab.

Der Text ist durch seinerzeit aufgetragene Resgenzien teilweise unlesbar geworden und auch unter UV-Licht nicht einwandfrei zu entziffern!

PfA St. Wendel, US 2

Ego Johannes armiger de Schowenberch, filius Ortelinis pie memorie, et Jutta uxor mes legittima, ad universorum noticiam cupimus pervenire, quod Suerze et soror sua Hengila super pratum dictum 'an deme Hobe' tres solidos monete omni anno apud sanctum Wandeli?

5 num cursionis, quod a nobis et nostris antecessoribus comparabant et possederunt, fraternitati ibidem in perpetuum legaverunt nostro consensu accedente.

  Insuper nos ambo sociata manu advocatiam prati antefati eidem fraternitati contradimus seu donavimus in perpetuum ob salutem

10 animarum nostrarum seu nostrorum antecessorum ita, ut  pro fraternitate . . . tali condicionis forma iam adiecta, quod quocumque tres solidi monete . . . ut superius est expressum, ipsis fratribus seu fraternitati . . . in perpetuum cedentur . . .fraternitati predicte sine reclamatione nostra seu offensa, fraude et dolo penitus

15 circumscriptis.

  In cuius rei testimonium sigillum abbatis de Tholeya presentibus est appensum. Et nos abbas Emicho de Tholeya ad procurationem coniugum predictorum sigillum nostrum apponimus in memoriam firmiorem.

20 Datum anno domini M°CCC° decimo, in crastino Innocentum.

 

1326 Februar 1 (1325 stil. Trev.)

Konrad Hubelrus von Schaumburg (Xomberch), Sohn des verstorbenen Herrn Ortlieb (Ortelip), schenkt zum Heil seiner Seele alles Recht, welches er und seine Vorfahren an der Mühle zu Breiten, genannt die Schenellards Mühle, gehabt haben, der Bruderschaft von St. Wendel. Die Stiftung geschieht mit Zustimmung seines Herrn Ekelmann, zu dessen Lehen die Mühle gehört.

  Die Ritter Ekelmann und Ensfried geben auf Bitten des Konrad Hubelrus ihr Siegel.

Datum 1326 Februar 1 (1325 feria sexta ante Purificationem beste Marie virginis)

Ausf., Perg., lat., 2 Siegel, beide ab. PfA St. Wendel, US 3

Ego Conradus dictus Hubelrus de Xomberch Filius quondam domini Ortelip universis volo esse notum, quod si quod ius ego et mei antecessores habebamus in molendino de Breyten, quod dicitur Xenellardes mulle, sancto Wandelino et sue fraternitati contuli et dedi pro

5 remedio anime mee, et contra hec promitto numquam venire nec aliquod impedimentum inferre per me neque pro meis, fraude et dolo penitus exclusis.

  Et hec feci de consensu domini mei domini Ekelmanni, sub cuius dictum molendinum iacet feodum.

10 In cuius rei testimonium et robur sigilla dominorum meorum dominorum Ekelmanni et Einsefridi militum ad rogatum meum sunt appensa.

  Et nos Ekelmannus et Einsefridus ad preces Conradi fidelis nostri presentes litteras sigil(l)avimus. Datum anno domini millesimo tre?

15 centeximo viceximo quinto, feria sexta ante Purificationem beste Marie virginis.

 

1335 Mai 28, St. Wendel

In dei nomine amen. Ab humana facilius elabuntur memoria, que nec scripto nec voce testium eternantur. Noverint igitur universi tam presentes quam posteri, quod nos Jacobus Pellifex de sancto Wandalino et Margareta ipsius legitima coniuges dubiis verum la?

5 bentium et incerte mortis consideratis eventibus, nostrarum saluti prout melius possumus animarum providentes, aliquid eciam in gazophilacium domini cum particula mittere et de nostra substanciola tamquam senio confecti et liberorum solacio destituti, Christum solum heredem facere cupientes, mentis nostre compotes, matura delibe?

10 ratione sanoque consilio prehabitis, unanimi voluntate, pari consensu et manu communicata libere et absolute pure propter deum dedimus, donavimus et tradidimus donoque seu donatione irrevocabili inter vivos damus, donamus et contradimus per presentes ecclesie sancti Wandalini omnia bona nostra immobilia ad nos hereditario iure de?

15 voluta, que nos habemus et possidemus seu habere et possidere dinoscuntur in villa sancti Wandalini predicti seu in eius districtu vel confinio sita quocumque nomine censesntur consistentia sive in domibus, horreis, ortis, agris cultis et incultis, pratis, pascuis et nemoribus, resignantes et supraportantes ore et calamo dicta bona in

20 manibus domini Egidii pastoris, Wilthonis dicti Wyso et Wilhelmi magistrorum fraternitatis dicte ecclesie sancti Wandalini suo et ipsius ecclesie nomine a nobis legitima stipulacione interveniente recipientium ad habenda, tenenda et possidenda perpetuo requirendo eo iure vero dominio, quod nos hactenus habuimus, tenuimus et posse?

25 dimus esdem, nostra seu cuiuslibet alterius successorum nostrorum contradictione non obstante.

  Volentes et ordinantes uterque, ut universi et singuli proventus seu usufructus dictorum bonorum in divini cultus augmentum et ipsius ecclesie ornatio et utilitate commutantur, diesque anniversarius

30 nostri obitus ac parentum nostrorum singulis annis in dicta ecclesia celebriter peragatur.

  Renunciantes insuper pure, simpliciter et expresse per presentes omni iuri pro nobis et nostris successoribus in posterum, quod nobis competebat in dictis bonis seu competere potuit communiter vel

35 divisim usque in presentem diem, necnon omnibus exceptionibus, defensionibus et beneficiis utriusque iuris, facti auf consuetudinis, quibus contra premissam iustam donationem rite et legitime factam venire possemus vel aliquis alter nomine nostro venire posset aliqualiter in futurum.

40 Et ego Margareta iam dicta renuncio specialiter in hiis scriptis privilegio dotis pro mulieribus introducto, dolo et fraude penitus amotis.

  In cuius rei testimonium et perpetui roboris firmitatem sigilla discretorum virorum et dominorum Johannis pastoris ecclesie de

45 Lengeswilre archipresbiteri et Egidii pastoris ecclesie sancti Wandalini predicti hiis litteris rogavimus apponi.

  Et nos Johannes archipresbiter et Egidius pastor prefati ad instancias preces dictorum Jacobi et Margarete coniugum recognoscimus nos sigilla nostra presentibus appendisse in testimonium omnium

50 premissorum.

  Actum et scriptum in ecclesia sancti Wandalini predicta, die dominica proxima post Ascensionem domini hora missarum presentibus sculteto, scabinis, synodalibus ac universis utriusque sexus populis ad officium missarum, ut moris est, ibidem existentibus, et omnia

55 premissa per officium sculteti et scabinorum predictorum rite fieri videntibus et audientibus. Datum anno domini M'CCCrn° tricesimo quin to.

 

1335 Mai 28, St. Wendel

Jakob Pelzer (Pellifex) von St. Wendel und seine Frau Margareta schenken in Anbetracht des sicheren Todes, doch bei klarem Verstand und nach reiflicher Überlegung zu ihrem Seelenheil und um etwas in die Schatzkammer (gazophilacium) Gottes einzubringen, auch weil sie vom Alter gezeichnet (senio confecti), überdies ohne den Trost von Kindern sind und darum Christus als alleinigen Erben einzusetzen wünschen, einmütigen Sinnes und in freier Überzeugung der Kirche von St. Wendel alle unbeweglichen Güter, die ihnen erblich im Dorf St. Wendel und dessen Umkreis gehören, es seien Häuser, Scheunen, Gärten, bebautes und unbebautes Ackerland, Wiesen, Weiden und Wald.

  Sie übertragen die Güter zu ewigem Besitz dem Pastor Ägidius sowie den Brudermeistern Wiltho genannt Wyso und Wilhelm im Namen der Kirche mit allen Rechten ohne jede Einschränkung und ohne daß jemand Einspruch erheben könnte.

  Die Aussteller ordnen an, daß alle Einkünfte und Nutzungen aus den geschenkten Besitztümern zur Mehrung des Gottesdienstes und zum Wohl der Kirche angewendet werden und daß überdies ihr Todestag und der ihrer Eltern in der Kirche von St. Wendel feierlich begangen werden.

  Die beiden Eheleute versprechen Gewähr, wobei die Frau Margareta ausdrücklich auf Privilegien verzichtet, die ihr als Ehefrau zustehen könnten (privilegio dotis pro mulieribus).

  Die Aussteller bitten Johannes, Pastor von Lengsweiler und Archipresbiter, und Ägidius, Pastor von St. Wendel, um ihr Siegel.

  Geschehen und geschrieben in der Kirche von St. Wendel zur Stunde der hl. Messe in Gegenwart des Schultheißen, der Schöffen, Synodalen und des gläubigen Volkes, das zur Messe erschienen ist und dies alles gesehen und gehört hat.

  Datum St. Wendel 1335 Mai 28 (die dominica proxima post Ascensionem domini hora missarum)

Ausf., Perg., lat., Siegel ab Pf A St. Wendel, US 4

 

1335 Dezember 13

 

Dietrich Gauwer, Ritter von Lechtenberg, und seine Frau Ida (Yde) schenken zu Ehren St. Wendelins und zum Heil ihrer Seelen die Zinse und Herbergen, die sie zu Lengsweiler (Lengeswilre) haben.

  Die eine Hälfte der Besitztümer wird dem Altar zu einem Jahrgedächtnis gestiftet, die andere Hälfte der Bruderschaft zu St. Wendelin, und zwar in der Form, daß die Herbergen ganz der Bruderschaft zugehören sollen, während die Zinse dem Pastor und dem Altar zustehen.

Der Aussteller kündigt sein Siegel an.

Geschrieben 1335 Dezember 13 (op sente Lucien dach in dem advente)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. NA St. Wendel, US 5

Ich Dederich Gauwere eyn ritter won Lechtenberg, und Yde, min elich gemechede, don kunt allen den, die diesen brief angesehent oder hoerent lesen, dat wir samentlich (und) gemeiner hant, auch godes wille lutherliche in ere des guden herren sente Wandalines

5 umme unser seien heil geben han unde geben urkunde dis brieves (ane) Wiedersprechen al unser zinse und herbergen, die wir zu Lengeswilre hant, halb op den elter zu eyme jairgezyde, daz ander halb-scheide der bruderschafte zu sente Wandaline, also dat die herbergen gantz vallen der bruderschafte, unde die zynse al eyne halb dem pa?

10 Store op den altar, unde op dat dat Stede unde veste si, so hain ich Dederich vorgenant min yngesiegel an diesen brief gehenket, der geschrieven wart, du man zalte na gotes geburte druzienhundert vonf und drizzich jair op sente Lucien dach in dem advente.

 

1352 September 8

 

Ich Johan von Blysen, ein edel knecht, und ich Johan, sin elicher sin, din k'U'nt allen den, die disen brief sehent odir horent lesen, daz wir unsir Wise, die zu Niderhoven uff der vurte gelegen ist, die Engele da selbes zu Niderhoven von uns und unsirn alt fordern zu

5 erbeschaft gehabt hat, und wider an uns gefallen ist und unsir recht eigen ist, versetzet han und versetzen an diseme brieve vor uns und unser nachkomen zu eime rechten pande mit alleme nutze und rechte, daz zu der wiesen horen mag, deme erbern manne her ren

deme postore der kirchen zu sente Wendelin, und den sirren odir

10 deme, der disen brief hait, vor achtzehen punde haller guder und geber, die er uns geluwen und betzalten hat, ee diser brief gemachet wurde.

  Und %van wir odir unsir erben quemen nach deme nutze, der von der wiesen vallen mag, und wolten die wise wider losen, so sollen

15 die vorgenante herren 1-Ih, die sine oder der, der disen brief hait, uns die wiese mit alleme rechte wider zu losen geben umbe achtzehen punde haller guder %verungen ane alle geverde_

  Ne were es, daz der vorgenante her 1-11g, die sine odir der disen brief hait, keinerhande hinderungen oder ansprache betten von ie?

20 manne, der sich zinse, dienstes oder anders rechtes uff die wise vermesze, daz sollen wir mit unsern kosten abe legen also, daz der egenante her 1-Ih, die sine oder der, der disen brief hat, geruweklichen der wisen und des nutzes, der da vone vellet, mogen gebruchen und genießen, und ob wir des nit endeden, Wanne danne der

25 selbe her 1-1Eig, die sine oder der, der disen brief hait, uns dunt manen, so sol unsir einer zu sante Wendelin varen, nit dannen zu komene, wir enhetten danne alle hinderunge und ansprache, und obe sie ouch koste oder schaden da vone hetten gehabet, abe getan und uff gerachten.

30 Ouch ist gereten, wolten der vorgeschribene her die sine oder der, der disen brief hat, die wise vorbaz versetzen, verwetten, verpenden oder geben mannen oder frouwen, geistlichen oder wert - lichen, wie die weren, daz mogen sy dun ane unser und unser nachkomen widerrede vor die selbe summe geltes, als wir die wise ver?

35 setzet han, und geloben in guden truwen und mit unsiren eren vor uns und unsir nachkomen, niemer sie zu hinderende an der wiesen und an deme nutze, odir andere vonde odir artikele zu suchene, die in schaden und uns gefrornen magen in keinerhande wys, ane alle argeliste.

40 Des zu urkunde so han ich Johan min ingesigel vor mich und reinen sun und unsir nachkomen an disen brief gehangen und han zu merer sicherheide gebeden unser her ren Philippes appet zu Tholey und Ensfriden von Blisen unser mag, daz sie ire ingesigel ouch an dysen brief wollen henken.

45 Und wir Philippes appet vorgenant und Ensfrid bekennen uns, daz wir umbe beden willen der vorgeschribener Johans von Blisen und Johans, sins sl'aries, unsere ingesigele zu merer stedichkeide an disen brief han gehangen.

    Der wart geben, do man zalte nach Cristus geburte drutzehen 50 hundert jar und tzwey und funfzig jare, uff unser frouwen dag, als sy geboren wart.

 

1352 September 8

Johann von Bliesen (Blysen), Edelknecht, und sein ehelicher Sohn Johann verpfänden dem Pastor Hugo von St. Wendel für 18 Pfund Heller ihre Wiese zu Niederhofen (Niderhoven) auf der Furt.

  Die Wiese hat Angela (Engele) von Niederhofen von den Ausstellern und ihren Vorfahren bislang in Erbschaft gehabt, und sie ist jetzt wieder an Johann von Bliesen und seinen Sohn zurückgefallen als ihr Eigentum. Die Ablösung des Pfandes wird jedoch vorbehalten, und zwar für 18 Pfund Heller.

  Die Aussteller versprechen Gewähr, notfalls wollen sie sogar Einlager in St. Wendel beziehen, falls unberechtigte Ansprüche von dritter Seite erhoben werden. Der Pastor ist seinerseits berechtigt, die Wiese weiter zu verpfänden an geistliche oder weltliche Personen zu eben dem Betrag von 18 Pfund Heller.

  Johann von Bliesen gibt das Siegel für sich und seinen Sohn und bittet Philipp, Abt von Tholey, sowie Ensfried von Bliesen, einen Verwandten, um Nlitbesiegelung. Diese kündigen ihr Siegel an. Gegeben 1352 September 8 (uff unser frouwen dag, als sy geboren wart)

Ausf., Perg., dt., 3 Siegel, alle ab. PfA St. Wendel, US 6

 

1355 April 23

Johann vom Stein, Burggraf zu St. Wendel, und Hugo, Pastor und Kellner daselbst, bekunden als Amtsleute des Erzbischofs Boemund von Trier, daß sie dem Pastor und der Bruderschaft zu St. Wendel die Hofstatt, auf der die Scheune des Herrn Eckelmann gestanden hat - die Scheune ist in der Zeit abgebrannt, als sie Amtsleute waren - zu einem ewigen Jahrzins überlassen haben, und zwar mit Zustimmung des Erzbischofs von Trier.

  Der Jahrzins beträgt acht Schillinge guter Heller und ist jeweils am Fest Martini (11. Nov.) fällig. Dafür steht den künftigen Inhabern die Nutzung der Hofstatt sowie der dazu gehörenden Dungstätte (miestestede) und der Wege ohne jegliche Behinderung frei. Die Aussteller kündigen ihr Siegel an.

Gegeben 1355 April 23 (uff sante Georien dage des heiligen martelers)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. PfA St. Wendel, US 7

Wir Johan vom Steyne burggreve zu sante Wendelin und Hug, pastor und keiner da selbes, dun kunt allen luden, die disen brief sehent odir horent lesen, daz wir in des hochwurdigen in gode vadder und herren, unsirs herren hern Boemundes erczebyschofes zu Triere wegen, des amptlude wir sein, geluhen han und lihen an diseme brieve deme pastore und der bruderschafte der kirchen zu sante Wendelin die hobestad, do hern Eckelmans schure uffe stunt und verbrant wart zu der zyt, do wir amptlude waren, umb einen rechten ierlichen ziens eweklichen zu gebende, und han daz getan mit willen und verhengnisse unsirs vorgenanten herren von Triere also, daz der pastor und brudermeyster der kyrchen zu sante Wendeline, die iczunt sint odir her nach kumment, sollent iekliches iars uff sante Martins dage des heiligen bysschofes unserme egenanten herren, sinen nachkomen odir weme sie iz bevelhent, geben acht (gestrichen: zehn) schillinge guder haller odir peyemont, dar vor der als gut sy zu eime rechten ziense, und keine ander dienste noch vorderungen me, und sollen sie die hobestad, miestestede und wege, die zu der hobestede horent und von alter gehoret hant, gebruchen und genieszen nach alleme irme willen und nutze, do man sie nit an hindern ensol in keinerhande

20 wyse, ane alle argelieste.

  Des zu urkunde und stedekeide, so han wir unsere ingesygele an disen brief gehangen, der geben wart, do man zalte nach Cristus geburte druczehen hundert jar und funf und funfzig jar, uff sante Georien dage des heiligen martelers.

 

7] 1357 in der Pfingstwoche (28.5. - 3.6.1357)

Der Pastor Hugo und die Brudermeister der Pfarrei St. Wendel (zu sante Wendelin) bekennen, daß man jährlich zu Lichtmeß (2. Febr.) dem Junker Ulrich von Volmarsbach und dessen Frau Clara sowie deren Erben ein Pfund Wachs aus der Mühle zu Stege bei Wolfersweiler zinspflichtig ist. Die besagte Mühle gehört zur Marien Magdalenen Kapelle in St. Wendel, und wer die Mühle innehat, muß den Wachszins liefern.

Der Pastor Hugo kündigt sein Siegel an.

Datum 1357 in der Pfingstwoche (in ebdomeda Penthecostes)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab PfA St. Wendel, US 8

Wir [-Ih pastor und die briidermeister der parren zu sante Wendelin bekennen uns an disem uffenen brieve, daz man alle jar uff unsir vrouwen da§e lichtemesse ist schuldig jt_?nherren Ulriche von VoIrnarsbach und jungfrouwen Claren siner gisfrouwen odir iren erben ein punt wasses zu zinse von der miilen zu Stege by Wolferswilre gelegen, die zu der cappellen zu sante Marien Magdalenen zo sante Wendelin horet, also wer die rAle hat, daz der den zins in alle jar richte ane alle argeliste.

  Des zu urkunde so han ich HGg vorgenant min ingesygel an disen brieff gehangen.

Datum anno domini M°CCC°L° septimo in ebdomeda. Penthecostes.

 

1357 Juli 23

Alexander Kese, Edelknecht von Kastel (Kasteln), verzichtet aus Dankbarkeit und für erwiesene Freundschaft, die ihm Hesso von Esch (Hessche von Es) erwiesen hat, auf das diesem gegebene Lehen zu Krügelborn (Criigelborn) und überträgt es mit Mannschaft, Diensten und Verpflichtungen an Hesso von Esch und seine Erben.

  Alexander kündigt sein Siegel an und bittet Johann Graf zu Salm sowie seinen Verwandten (maig) Konrad von Kastel um Mitbesiegelung. Diese geben ihr Siegel.

  Gegeben 1357 Juli 23 (des nesten sondages vor sente Jacobes dage des heyligen aposteln)

Ausf., Perg., dt., 3 Siegel, alle ab. PfA St. Wendel, US 9

Ich Allexander gnant Kese, ein edelknecht von Kasteln, dun kunt allen luden, die diesen brieff ane gesehent oder horent lesen, daz solich lehen, als Hessche von Es von mir zu lehen hatte, daz da nemelichen ist gelegen zu Crhelborn, erkennen ich mich an diesem

5 gegenwortigen offen brieve, daz ich umbe sunderliche liebe, heymelichekeit und friintschaft, die er mir vor gezyden follenclichen gedan hat, daz ich uf daz selbe lehen vor mich und alle mine erben und dar zu uf sine manschafft und verbuntnisse, daz er mir da vone schuldig was zu dune, bit vorbedachteme meide und willenclichen A male

10 und genczlichen dar uf verziegen han und verzyhen, und han auch damyede inn und alle sine erben geeygent also, daz ich noch mine erben yeme noch sinen erben nummer da vone zu gesprochen noch die keiner forderunge des selben lehens an sie gehaben en moegen noch en sollen in keinerhande wys, uz gnomen alle geverde.

15 Und des zu urkunde han ich min ingesigel gehangen an diesen brief, und dar zu gebeden den edeln minen lieben juncherren Johannen grauen zu Salmen und minen lieben maig Conrad von Kasteln, daz sie ire ingesiegele zu gezugnisse und merre stedickeide, mich zu besagen aller dieser vorbeschriebener dinge, by daz mine hant gehangen

20 an diesen brief.

  Und wir Johan grave zu Salmen und Conrad von Kasteln vorgen. erkennen uns in diesem brieve, daz daz war ist, daz wir umbe beden willen des obgen. Allexanders unsere ingesigele by daz sine han gehangen an diesen brief.

25 Der gegeben wart des nesten sondages vor sente Jacobes dage des heyligen aposteln, da man zalte von gots geburthe druczehenhundert und syeben und fuenfzig jare.

 

1358 Juli 1

Johann von Bliesen, ein Edelknecht, stiftet für sein und seiner Eltern Seelenheil zu einer ewigen Messe am Liebfrauenaltar zu St. Wendel eine Wiese zu Niederhofen "auf der Furte" gelegen, in der Pfarrei Bliesen, Bistum Trier. Die Wiese ist sein Eigentum und frei von allen Zinsen und Herrendiensten.

  Johann von Bliesen wird als Mitglied in die St. Wendelins Bruderschaft eingeschrieben: An den vier Quatembertagen (vronfasten) soll man seiner gedenken, wie es in der Bruderschaft üblich iSt.   Der Aussteller kündigt sein Siegel an und bittet Ensfried, seinen Verwandten aus Bliesen, um Mitbesiegelung. Dieser gibt sein Siegel. Gegeben 1358 Juli 1 (des sundages nach sante Peters und sante Paules dage der heyligen aposteln)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. KA St. Wendel, US 10

Ich Johan von Bliesen ein edel knecht dun kunt allen luden, die dysen brief sehent oder horent lesen, daz ich mit vordachteme mude, gesundes libes und mit gudeme willen vor mins vader und minre muder und min seien gegebin han und gebin mit dysem brieve zu eiere

5 ewigen messen unser frouwe elters in der kirchen zu sante Wendelin mine wise zu Niderhoven uff der furte in Blieser parren und in Trierer bistume gelegin, die min recht eigin ist und fry von allen ziensen und herren dienste ist, und sol sin iemer ewenklichen, und gelobin in gudin truwen vor mich und die mine, niemer me nach der

10 wysen zu fragene und die messe dar an zu hinderne in keyne wys, und sol sie alle zyt lieber vorderende sin, wo ich kunde oder vermochte.

  Und dar umb sin wir in sante Wendelins bruderschaft kummen und geschrieben, und sol man unser gedenken zu den vier vronfasten

15 im jare als andere brudere und swestern und als gewonheit der selbin bruderschefte iSt.   Zu urkunde und ewiger stedicheide dyser vor geschribener dinge, so han ich min ingesigel an dysen brief gehangen, und han gebeden Ensfriden, minen mag von Bliesen, daz er sin ingesigel by daz mine

20 an dysin brief wolle henken.

  Und ich Ensfrid vorgenanten bekenne mich, daz ich diser dinge fro bin und umb beden willen des genantin Johans mins mages min ingesigel by daz sine an dysen brief han gehangen.

   Der gegebin wart, da man zalte nach gots geburte drutzehen 25 hundert und achte und funfzich jar, des sundages nach sante Peters und sante Paules dage der heyligen aposteln.

 

 

1360 (-)

Ludwig Herr zu Kirkel bekundet, der Pastor Hug(o) von St. Wendel habe hinter der Vogtei in St. Wendel gegenüber der Kirche ein neues Haus gebaut.

  Der Pastor hat dieses Haus an den Pastor Nikolaus von Dorrenbach, Kaplan des Ludwig von Kirkel, verkauft. Der Aussteller befreit das besagte Haus von bestimmten, ihm zustehenden Abgaben, verspricht Gewähr und kündigt sein Siegel an.

Datum 1360 (Monat und Tag unlesbar!)

 

Ausf., Perg., dt., Siegel ab.

PfA St. Wendel, US 12

Der Text ist zum großen Teil, vor allem ab der 6. Zeile, durch Resgenzflüssigkeit, die als "Lesehilfe" dienen sollte, seinerzeit bis zur Unkenntlichkeit verdorben worden. Auch die UV-Lampe hilft nicht weiter. Die ersten 5 Zeilen und Bruchstücke in den folgeij9en Zeilen erlauben jedoch ein annehmbares Regest dieser aus 17 2 Zeilen bestehenden Urkunde!

 

Wir Ludewig herre zu Kirkel dun kont allen luden und erkennen uns an dusem offene brefe vor uns und unser erben, daz daz nuwe hus, daz der erber man her Hug, pastor zu sente Wendelin, gebuget und gemacht hait hinder unser feudigen zu sente Wendelin ynne gien der kirchen . . verkaufften hait dem bescheiden manne her Niclais pastor zu Dorrenbach unßerm cappelain hinder uns gesetzen schuldich sint zu tun ledich und loiß  guden truwen nyt darwider zu tun deynerhande wir Ludwig her zu Kirkel vor . ingesigel an dißen brieff gehencket. Datum anno domini M°CCC° sexagesimo . .

 

1360 Juli 25

Wir Arnold und Jacob von Odenbach brudere dun kunt allen luden, die dysen brieff sehest odir horent lesen, daz wir vor uns und alle unse geswysterde und unser erben und nakumen gentzlich und luterlichen verczygen han und verczigen an dysem brieve uff alle vor?

5 derunge und recht, daz wir haben mochten oder Solden, des wir uns vermaßen an der mulen zu stege by Wolferswilre gelegen und was dar zu horit, und geben und uff dragen alle unser recht und vorderunge, der wir uns vermaen an der selben mule und waz dar zu horit, zu der frumissen der cappellen sente Marien Magdalenen zu

10 sente Wendelin, und han daz gedan vor Fryderiche ambitmannne, vor Godemanne von Elwilr und vor Hugelen von Moseberg, scheffen zu Wolferswilr, in dem Gerichte die mulen auch gelegen ist, also wer die mulen hat, daz der uns odir unsern erben jerlichen alle zyt uff unser frauwen dage lichtmisse sol zu zinsen geben ein punt wasses

15 und nit me, und geloben bit gudin truwen vor uns, unsir erben und nakumen, niemer me kein ander vorderunge noch ansprache odir rechts uns zu vermeßen odir zu suchen in keinre hande wys an die vorg. muten und daz dar zu horit, ane alle argeliste.

Auch sol man uns, unser altvordern in die bruderschafft zu sente

20 Wendelin schrieben und unser zu den vier fronevasten in dem jare in den missen gedenken als anderre bruder und swestern, die in der selben bruderschaffte sint, ane geverde.

   Des zu urkunde so han ich Arnold vorg. min ingesigel vor mich und alle mine geswysterde an dysen brieff gehangen, wand ich der

25 vorgeschriebenre minre geswisterde muntbar bin, und han zu merrer sicherheide gebeden den erbern man hern Petern, kirchhern zu Wolferswilr, daz er sin ingesigel auch an dysen brief vor uns und den ambitman und scheffen egenante von Wolferswilr wolle hencken, und ich Peter vorg. bekennen mich, daz ich umb beden willen der vor?

30 geschr. Arnoldis, Fryderichis des ambitmans, Goden und Hugeln, scheffen zu Wolferswilr, min ingesigel zu gezuchenisse der vorgeschrieben dinge an dysen brieff han gehangen.

   Der da gegeben wart, do man zalete von Cristus geburte drutzenhundert in dem seszigestem jare uff sente Jacobs dage des hey35 ligen swolff boden.

 

1360 Juli 25

Arnold und Jakob von Odenbach, Gebrüder, verzichten für sich, alle ihre Geschwister und Erben auf alle Forderungen und Rechte an der Mühle zu Stege bei Wolfersweiler (Wolferswilre) und übertragen diese Rechte und Forderungen auf die Frühmesse in der Kapelle St. Maria Magdalena zu St. Wendel.

  Die Übertragung geschieht vor dem Amtmann Friedrich, vor Gottfried (Godemanne) von Elweiler und Hugo (Hugelen) von Moseberg, Schöffen zu Wolfersweiler, in dessen Gericht die Mühle liegt.

  Der Inhaber der Mühle ist den Gebrüdern von Odenbach oder ihren Erben jährlich auf Lichtmeß (2. Febr.) zu einem Pfund Wachszins verpflichtet.

  Die Aussteller und ihre Vorfahren werden in die Bruderschaft zu St. Wendel eingeschrieben: An den vier Quatembertagen (frone?

f asten) soll ihrer in der Messe in der üblichen Weise gedacht werden.

  Arnold von Odenbach kündigt für sich und seine minderjährigen Geschwister das Siegel an und bittet Peter, Pastor zu Wolfersweiler, um Mitbesiegelung auch für den Amtmann und die Schöffen, die oben genannt sind.

Gegeben 1360 Juli 25 (uff sente Jacobs dage des heyligen swolff boden)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. PfA St. Wendel, US 13

 

1361 Mai 31

Universis presentes litteras inspecturis nos Hentzo dictus Nebelong, Boemundus dictus schulteße et Godilmannus campanarius, ad presens magistri necnon ceteri fratres fraternitatis parrochie sancti Wandelini, Metensis diocesis, volumus esse notum, quod reverendissimus

5 in Christo pater et dominus noster, dominus Boemundus, dei gracia sancte Treverensis ecclesie archiepiscopus, nobis nomine nostro et fraternitatis predicte recipientibus in pecunia numerata assignavit et tradidit centum florenos aureos boni ac gravioris ponderis Moguntinenses, es videlicet intentione et condicione, quod nos omni huius ?

10 modi pecunie summa pro salubri statu ipsius domini nostri suorumque successorum archiepiscoporum Treverensium et ecclesie Treverensis necnon pro remedio animarum eiusdem domini nostri suorumque predecessorum, successorum et progenitorum procurare et ordinare debemus ac nos procuratores et ordinatores promittimus bona

15 fide unam perpetuam lampadem ardentem seu perpetuum luminare de oleo claro ad honorem sancti confessoris Wandelini in eius ecclesia predicta cunctis perpetuo temporibus die noctuque absque aliquo notabili intervallo continue exnunc in antes duraturis.

Prefatus siquidem dominus noster archiepiscopus ad usum lumi?

20 naris huiusmodi iam disposuit et nobis ac prefate fraternitati nostre donavit et in ecclesia predicta fecit appendi vasculum seu ampullam de puro argento fabricatam cum insignis seu armis ecclesie Treverensis et progeniei ipsius domini nostri ornatam, quam ampullam fideliter observare et custodire debemus.

25 Si vero, quod absit, casu quocumque esdem ampulla argentes perderetur, nichilominus predictum luminare in aliqua ampulla vitres aut in alia ad hoc apta materia tenebimur perhennare.

  Et ad sepedicti luminaris pepetuam continuationem, ne ex aliqua negligentia, oblivione aut alia causa quacumque delestur vel suppri?

30 matur in posterum, nos et dictam fraternitatem fir miter obligamus, arbitrantes, quod prefatus dominus noster, eius successores archiepiscopi Treverenses pro tempore eorumve of ficiati temporales, quibus id committendum dixerint, nos et ipsam fraternitatem nostram per bonorum ipsius fraternitatis quorumcumque et ubicumque loco?

35 rum consistentium sequestrationem, apprehensionem et detentionem ad premissorum firmam et inviolabilem observantiam possint const ringere et artare, renunciantes expresse pro nobis et nostris successoribus predicte fraternitatis magistris et fratribus, qui erunt pro tempore, omni iuris canonici et civilis ac consuetudinarii auxilio

40 et beneficio necnon omni exceptioni iuris et facti, quibus nos aut successores nostri pretacti contra premissa venire vel facere possemus quomodolibet in futurum, dolo et fraude exclusis penitus in premissis.

In quorum omnium testimonium et perpetuam roboris fir mita?

45 tem, quia sigillum proprium non habet predicta fraternitas, rogavimus et in hiis scriptis rogamus honorabilem virum dominum Nycolaum pastorem ecclesie sancti Wandelini predicte, de cuius scitu, consilio et consensu ordinacionem, promissionem et obligationem nos fecisse recognoscimus et fecimus, quatenus ipse in Signum huius?

50 modi suorum scitus, consilii et consensus premissis adhibitorum tam pro se quam pro nobis et nostra fraternitate predicta sigillum sui pastoratus velit appendere ad presentes.

Et ego Nycolaus pastor predictus, quia premissa omnia et singula de scitu, consilio et consensu meis processerunt et facta ac ordi?

55 nata sunt, idcirco sigillum meum tam pro me quam pro dicta fraternitate ad instantes preces fratrum ipsius michi desuper factas presentibus est appensum.

Et nichilominus ad ampliorem certitudinem premissorum nos Nycolaus pastor, magistri et fratres predicti rogavimus religiosum ac

60 venerabilem virum dominum Beczelinum abbatem monasterii de Tholeya, Treverensis diocesis, ac nobiles viros dominum Ludewicum dominum de Kyrkel et Hessonem de Esch armigerum, ut ipsi sua sigilla velint hiis litteris apponere in testimonium veritatis.

Et nos Beczelinus permissione divina abbas monasterii de Tho?

65 leya, Ludewicus dominus in Kyrkel et Hesso de Esch armiger supradicti sigilla nostra hiis litteris ad preces pastoris, magistrorum et fratrum predictorum nos appendisse recognoscimus in premissorum evidens et perpetuum testimonium atque robur.

    Datum anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo primo, 70 die ultima mensis Maji.

 

Übersetzung:

 

1361 Mai 31

Die Brudermeister Henzo Nebelong, Boemund Schultheiß und Godilmann Glöckner sowie die ganze Bruderschaft der Pfarrei St. Wendel, Diözese tvletz, bekunden, daß der Trierer Erzbischof Boemund ihnen 100 Goldgulden Mainzer Währung zugewiesen und übereignet hat mit der Auflage, dieses Geld für das Wohl des Erzbischofs und der Trierer Kirche, auch für sein und seiner Vorgänger, Nachfolger und Vorfahren Seelenheil anzulegen.

  Die Aussteller versprechen auf Treu und Glauben, ein ewiges Licht zu Ehren des hl. Bekenners Wendelin in der Kirche zu St. Wendel zu unterhalten und für alle Zeiten bei Tag und Nacht ununterbrochen brennen zu lassen.

  Der Erzbischof seinerseits stiftet für das besagte Geleucht eine silberne Ampel, geschmückt mit den Wappen und Insignien seines Vorfahren und der Trierer Kirche: Die Brudermeister sind verpflichtet, diese Ampel recht zu bewahren und zu hüten.

  Sollte sie gleichwohl zugrundegehen, muß Ersatz beschafft werden in Form einer Lampe aus Glas oder aus einem anderen geeigneten Material.

Zur Sicherheit verpfändet die Bruderschaft ihre Güter, verspricht

Gewähr und bittet den Pastor Nikolaus von St. Wendel, mit dessen Wissen, Rat und Zustimmung dies alles geschehen ist, um Besiege-lung der Urkunde. Siegelbitte ergeht ferner an Abt Bezelin von Tholey, Diözese Trier, an Ludwig Herrn zu Kirkel und an den Edelknecht Hesso von Esch.

Datum 1361 Mai 31 (die ultima mensis Maji)

Ausf., Perg., lat., Siegel ab PfA St. Wendel, US 14

 

 

1362 Februar 20

Hermann Knauff, Bürger zu Meisenheim, und seine Frau Irmgard (Irmele) verzichten zugunsten der Gemeinde des Dorfes St. Wendel auf das Gut und Erbe, das Irmgard von ihrer Mutter und ihren Eltern geerbt hat.

  Die Aussteller bitten den Schultheiß Peter und die Meisenheimer Schöffen Hennich Calman und Henne Budeln um Bestätigung und um das Siegel der Stadt Meisenheim.

Gegeben 1362 Februar 20 (des nesten sontages vor Paffenfasnacht)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 15

 

Ich Herman Knauff, ein burger zu Meysenheim, und Irmele, sine eliche husfrouwe, dun kunt allen luten umbe soliche anesprache und furderunge, als wir biz her hatten und gehabit han an die gemeynde des dorffes zu sante Wendelin von soliches gudes und erbes wegen,

5 als mich Irmelin vorgenant da selbes von minre muder und minen

aldern seligen ane gevallen und erstorben was.

Erkennen wir uns sementlichen in diesem brieve, daz wir des

genczlichen, gutlichen und zu male mit inn dar umbe verrichtet und

gesunet sin, also daz wir gutlichen und willenclichen dar off ver?

_ J 10 zyhen und verziegen han, daz wir noch unsere kinder odir erben sie, die vorgen. gemeynde des dorffes zu sente Wendelin noch ire nakomende numerme dar umb anesprechen noch daz an sie gefurdern ensollen noch enmoegen in keinrehande wys, uz genomen alle geverde.

15 Des zu orkunde so han wir beyde sementlichen gebeden Peter scholtheißen ubirmits Hennichen Calman und Henne Budeln scheffen zu Meysenheim, daz er der stede ingesygel da selbes vor uns zu gezugnisse dieser vorbeschriben dinge umbe unser bede willen hait gehangen an diesen brieff.

20      Des wir die vorgenanten scholtheiß und scheffen uns erkennen in

diesem brieve, daz daz war iSt.   Der gegeben wart des nesten sontages vor Paffenfasnacht, da man zaite von gots geburte druczehenhundert und zwey und seszig jare.

 

Ich Wilman, Wysknechtes son von Orwilre, dun kunt allen luden, daz ich verkaufft han recht und redelichen zu rechter ewiger erbescheffte myne hobestait zu Orwilre gelegen by dem burren, ubir mittez vil erber biderbere lude und bit guder kuntscheffte Welffride von

5 Conkin und sin erben bit solichen vorworten und undirscheide, daz der selbe Welffrid odir sine erbin von der hobesteden alle jar sullen geben den herren zwey hunre, uff sent Mertins dage eyns und uff fastnacht eyns, und mir Willemane odir min erben zu follist zu unserm schaffe dry pennige jerlich.

10      Und wo der egenante Welffrit odir sine erbin an der vorg. ert          urde, i eliheleywise daz vo unser         egehob gee-

d

schee, so mach er oder sine erben sich halden an an unsre erbe und unsre hobegeringe, und biden dez die herren, under den daz egenante

stede gehin                                        wn wcr                      wn         n wn             -

unser hobegeringe gelegin ist, daz sy Welffride odir sin erbin daz 15 lyhen und in dar zu beraden und beholffin sin ane alle geverde. Alle dise vorg. stucke und gancze werschafft globen ich Wilman

NL_

vur mich und min erbin siede und veste zu haldene bit guden truwen.

gebeden den erbern fromen ritter hern johan von dem Steine, den Des zu urkunde und sichere stedekeide so han ich Wilman vorg.

20 burggraveb zu sent Wendelin, daz er sin gewonlich ingesigel an disen brieff hait gehangen, und sint hye by gewest dise erbern lude bit namen Folmar, Gebe, Niclais und Lude, alle von Orwilre, und Hencz der kellner in der burge zu sent Wendeln, dez ich johan vorn Steine egenant mich erkennen, daz ich umme Wilmans vorg. bede willen zu

25 gezugniße ubir mittes die vorg. erbern lude, und han min gewonlich ingesigel an disen offen brieff gehangen.

  Datum et actum sub anno domini N1°CCC°LXVII° in vigilia sancte Katherine virginis gloriose.

 

1367 November 24

Wilman, Wysknechts Sohn von Orweiler (Orwilre), verkauft erblich seine Hofstatt in Orweiler bei dem Brunnen (by dem burren) an Wilfried von Konken (Conkin) und dessen Erben unter folgender Bedingung: Wilfried muß von der besagten Hofstatt jährlich zwei Hühner in den Herrendienst leisten, eines zu Martini und eines zu Fastnacht, außerdem hat er an Wilman jährlich drei Pfennige zu zahlen.

  Zur Sicherheit verpfändet der Verkäufer seinen Hof mit Zubehör (hobegeringe), verspricht Gewähr und bittet die Herren, zu deren Bereich die verkaufte Hofstatt gehört, den neuen Besitzer in ihren Schutz zu nehmen.

  Siegelbitte des Ausstellers an den Ritter Johann vom Stein, Burggraf zu St. Wendel. Dieser gibt sein Siegel in Gegenwart der Zeugen: Folmar, Gottfried (Gebe), Nikolaus (Niclais) und Ludwig (Lude), alle aus Orweiler, außerdem Heinrich (Hencze), der Kellner von der Burg in St. Wendel.

Datum et actum 1367 November 24 (in vigilia sancte Katherine virginis gloriose)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 16

 

1374 Februar 21 (1373 stil. Trev.)

Ich Hannes, Peter Schelhorns son von Winterbach, und Ortrut, myn elich gemochte, dun kunt allen luden, de diesen gewertigen brieff an gesient oder hurent lesen, und erkennen vor uns, unser erben und nakomen, daz wir bit unserm guden moitwillen und frunde rade wol

5 uberkomen und gesunit syn bit den brodermeysterin von sente Wendelin von alme ufflouffe, zweyonge und missil, daz ich Hannes vor-genant bit hin gehafften han umb de wyse, de gelegen ist zu Niderhoben an der Furte in Blieser pharren, der sy ouch cmails genossen haynt zu unser lieben frouwen altair in sente Wendelins kirchen ge?

10 legen, also daz wir Hannes und Ortrud elude vorgenant vor uns, unser erben und nakomen luterlichen und genczlichen han verczigen und verczygen vor scheffen und gerycht zu Tholey und andern eirbern luden, paffen und leygen, uff alle recht, vorderonge und besiczonge, der wir oder unser erben und nakomen haben oder vermessen mugen oder

15 muchten an der egenanten wysen in alle der maissen, als ich Hannes Schelhorns son vorgenant de selbe wyse mir und minen erben gemyntz hatte und scheffen und gerycht zu Tholey mir sy zu behalden gewysten hatten, dragen wir und unser erben den brodermeysterin de wyse uff, uns und unser erben und nakomen zu entherben und de

20 brodermyster bit unser lieben frouwen altair in sente Wendelin kirchen gelegen zu erben bit der selwen wysen ewelichen, erf fliehen und yemerme.

  Und wer ez sache, daz sy her na anspraich oder hinderniße von yeman gewunnen, der in Tholeyger gerycht gesessen were oder ge?

25 hurich were, daz an de megenanten wyse intreiffe, daz geloben wir Hannes und Ortrud vorgen. vor uns und unser erben und nakomen abe zu dune und sy da von schadelos zu machen, hetten sy aber hinderniße oder anspraiche von der wysen von yeman, der in sente Wende-lins gerycht oder anderswo usser Tholeyger gerycht gesessen were,

30 des insulden wir neit zu dune haben.

  Und wande de zwa frouwen, bit namen Agnes de alde Kuppen und Metze, ir doichter, von der wisen wegen in den ban waren komen und ich der sonen neit gefullich wolde syn, de broderrneister indeden sy bevor usser dem banne, so han ich Hannes vorg. gelopten und

35 geloben, waz ansprachen sy her na gewunnen von den zweyn frouwen oder von yeman von iren wegen, abe zu dune und schadelos zu machen.

  Alle diese vorgeschriben dinge semenclich und yeclichgis besonder geloben wir elude vorg. vor uns, unser erben und nakomen veste,

40 stede und unferbruchen zu halden und neit her wider zu dune heymelichen noch uffenbair bit argelist oder geverde noch bit allen busen oc sumen pruven, artikelin, vunden, de vonden sint oder muchten werden, da myde wir uns wider diesen brieff behcIffen und den brodermeisterin und altair vorg. schaden muchten in geystlichen oder

45 werenclichen gerycht, und vertzigen dar zu uff herren, stede, vriheyde, landis rech und gewanheyt, da mide wir uns behelf fen muchten wider diesen brieff, und sonderlichen uff daz recht, daz man spricht gemeyne vertzichgenis sulle neit maicht haben, us gescheydin alle argelist und geveirde.

50 Dise dinge sint geschieten.ubermitz de einsam lude jonchern Jacop von Hustat burgreven zu Schouwinburg, Henkin Cyckelyn und Urseler Cremer, scheffen zu Tholey, herren Johan pastor zu Merpedingen, Mathys Crissemen son von Tholey und Nicolas den marschalß und ander byderbe lude, de her by gerofen und gebedden worden.

 

 

L 2

 

1374 Februar 21 (1373 stil. Trev.)

55 Des zu urkunde und ganczer stedicheyde han wir gebedden und biden de eirber lude jonchern Jacop den burgreven vorg. und herren Johan den pharrer von Bliesen, da de wyse gelegen ist, daz sy hir ingesigel henken an diesen brieff, uns unser erben und nakomen zu ubersagen alle dieser vorgeschribener dinge.

60 Und wir Jacop der burgreve und Johan pharrer zu Bliesen vor-gen. erkennen, daz wir umb bedden willen Hannys Schelhorns sonys und Ortrude elude vorgen. unser ingesigel an diesen brieff han gehangen zu eyme waren getzucheniße alle dießer vorgeschribener dinge.

Der geben wart, do man schreyff in Trierer buschtom na Christus

65 geburte dusent druhundert dru und sybentzich jair, des eynundzwenczichsten dagis in dem maynde, den man nennit zu latine Februarius, daz was des andern dagis na dem sondage, daz man singit Invocavit.

 

1374 Februar 21 (1373 stil. Trev.)

(Jo)hannes, Peter Schelhorns Sohn von Winterbach, und seine Frau Ortrud einigen sich auf Rat guter Freunde mit den Brudermeistern von St. Wendel wegen gewisser Streitigkeiten um die Wiese in Niederhofen 'an der Furte', Pfarrei Bliesen.

  Die Wiese war dem Altar U.L.Frau in St. Wendel lediglich zur Nutzung übertragen worden: Die Eheleute verzichten nunmehr vor den Schöffen und dem Gericht Tholey völlig auf alle Rechte an der Wiese und bringen sie in den erblichen Besitz der Bruderschaft und des Altars U.L.Frau in St. Wendel.

  Johannes und Ortrud versprechen Gewähr, soweit Ansprüche von jemand aus dem Bereich des Gerichtes Tholey erhoben werden sollten, erklären sich jedoch für nicht zuständig, wenn Ansprüche erhoben werden aus der Pfarrei St. Wendel oder von Personen außerhalb des Gerichtes Tholey.

  Wegen der Wiese waren zwei Frauen, Agnes die alte Kuppen und ihre Tochter Mechthild (Metze), in den Bann gekommen: Johannes ist mit der gütlichen Einigung der Streitigkeiten nur einverstanden, wenn zuvor die Frauen von den Brudermeistern aus dem Bann genommen werden, dann aber will er künftig die Bruderschaft von jeder Forderung dieser Frauen schadlos halten.

  Zeugen sind Junker Jakob von Plustat, Burggraf zu Schaumberg (Schouwinburg), Henkin Cyckelin und Urseler Cremer, Schöffen zu Tholey, Johann, Pastor zu Merpedingen, Mathias Crissemen Sohn von Tholey und Nikolaus der Marschall.

  Siegelbitte der Aussteller an den Burggrafen Jakob und an Johann, Pfarrer zu Bliesen. Diese geben ihr Siegel.

Gegeben 1374 Februar 21 (1373 des andern dagis na dem sondage, daz man singit Invocavit)

Ausf., Perg., dt., beide Siegel ab. PfA St. Wendel, US 17

 

1374 März 26

L-----Wir Henselin schultheiße zu Kirkel, Herman Friczen Cremers son von

,sente Wendelin und die andern, die dar zu gehorent, dun kunt und

bekennen offenlich mit disem briefe, daz wir uff eyne syte und der

-erber man her Clas pastor zu sente Wendelin uff die ander syte von

L:

 L:,-solicher zweyunge und missehelle, als zwusschen uns gewest ist, als yon eynes weges wegen, der da get uber den wydemhoff uff des vorg. pastoris wyger bie sente Wendelin gelegen, den wir yme verslagen und in dar ane gehindert hatten, gutliche und genczliche geracht und gesunet sin also, daz wir den egenanten weg entsließenen und offenen sullen als wyt und als breit, als er an den egenanten Li_ pastor von sinen vorfarn komen ist und er den funden hat zu der zyt, do er pastor zu sente Wendelin wart.

Und sullen wir noch unser eyncher noch nyman von unsern oder Lunser eynches wegen den vorgen. pastor noch sine nachkomen an dem j5 selben wege nummermee gehindern noch geirren in keynerhande Wise, und wand wir und unser ieclicher semencliche und besunder uff . allez recht, ob wir eynches zu dem vorg. wege hetzen, genczliche und luterliche han vercziegen und vercziehen auch dar uff mit disem briefe, so hat Godelähin Glockener zu sente Wendelin uns gelt geben ein plecz veldes gelegen in dem wyngarten, daz Fricze Cremer und Godelähin egenant mit einander kaufften, unsers herren von Kirkel, des pastors yczunt ist zu sente Wendelin, siner nachkomen und der kirchen da selbes rechtes unverloren, uz gescheiden alle argelist und geverde. 5 Hie bie sint gewest her Arnolt pastor zu Brambach, Johannes Großerknecht, Clas Wilhelmes son schultheiße yczunt zu sente Wendelin, Johan Drabode und ander erber lude.

Zu urkunde und ganczer stedikeit aller diser vorgeschriben sache han ich Henselin schultheiße vor mich und Herman und die andern, 30 die dar zu gehorent egenant, min ingesigel an disen brieff gehangen, und han dar zu semenclich gebeden und biden mit disem briefe den strengen ritter hern Syfrid von dem Steyne burggreven zu sente Wendelin, daz er sin ingesigel an disen brieff zu urkunde aller diser vorgeschriben sache auch wolle henken, und ich Syfrid von dem Stey35 ne egenant bekenne, daz ich umme bede willen Henselins schultheißen zu Kirkel, Herman Friczen Cremers son und der andern, die dar zu gehorent, min ingesigel bie des vorg. Henselins ingesigel an disen brieff zu urkunde han gehangen.

      Datum anno domini M°CCC°LXX quarto, vicesima sexta die men40 sis Marcii.

 

1374 März 26

Hans (Henselin), Schultheiß zu Kirkel, Hermann, Fritzen Cremers Sohn von St. Wendel und weitere, die dazu gehören, einigen sich mit dem Pastor Nikolaus (Glas) von St. Wendel wegen Streitigkeiten, die bezüglich eines Weges entstanden sind, der über den Pfarrhof (wydemhoff) zum Weiher des Pastors von St. Wendel führt. Diesen Weg hatten die oben genannten Personen dem Pastor versperrt, und man ist nunmehr jedoch breit, ihn wieder zugänglich zu machen in der alten Form zu der Zeit, als Nikolaus Pastor von St. Wendel wurde.

  Zum Ausgleich für das Entgegenkommen hat Gottfried (Godelähin), Glöckner zu St. Wendel, den obigen Ausstellern ein Feld im Weingarten gegeben, das er und Fritz Cremer kauften, alles unbeschadet der Rechte des Herrn von Kirkel und des Pastors und der Kirche von St. Wendel.

  Zeugen sind Arnold, Pastor zu Brambach, Johannes Großerknecht, Glas Wilhelms Sohn, Schultheiß zu St. Wendel, und Johann Drabode. Siegel des Schultheißen Henselin und Siegelbitte der Aussteller an den Ritter Siegfried von dem Steine, Burggrafen zu St. Wendel.

Datum 1374 März 26 (vicesima sexta die mensis Marcii)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 18

 

1376 Februar 14 (1375 stil. Trev.)

Ich Jacob gesprochen Kybuz, Cleschin min bruder, und alle unser erben bekennen offenlich an disem briefe und dun allen luden, die disen brieff sehen, hören oder lesen, daz wir versaczt han recht und redelich mit guden willen und mit vorbedachten mude alle unser deil

5 erbes, daz da gelegen ist zu Ruswilre, wysen, ecker, velt, pussche, wie man daz genennen mag, ersucht und unersucht, nusnit uzgenomen, dem bescheiden manne Godelmanne dem clockener und Flennen uff dem Hofe und allen iren erben vor vier und zwenczig phunt heller werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist, die wir von in

10 enphangen han und in unsern nucz und fromen gekart und gewant han, e diser brieff gemacht wurde.

  Und wir sullen daz vorg. erbe in disen nesten vier iaren nach datum dis briefes nit wider losen, wan aber die vier iar verschinen sint, welche zcyt wir oder unser erben quemen mit der vorg. sumen gel?

15 des vier und zweinczig phunt heller werunge, als danne zu sente Wendelin genge und gebe ist, und die bezalten dem vorg. Godelmanne, Henne oder iren erben, so sullen sie uns unser erben ledig und los wider geben zu losen ane widerrede und ane alle geverde.

Wer ez sache, daz ich vorg. Jacob oder Cleschin gebruder oder

20 unser erben, so nödig worden in disen vier iaren, daz sie daz vorg. erbe musten oder wolden verkauffen, so solden wir iz dem vorg. Godelmanne, Henne oder iren erben byden und geben zu keuffen umb den selben phenning, den in auch ein ander dar umb gebe.

Wolden sie aber des erbes nit keuffen, wan wir ir gelt danne vor

25 hinen bezalten, so mochten wir daz unser mit dem erbe schaffen, wie wir mochten.

  Auch ist gered, welcher unser einer nach disen vier iaren queme mit siner sumen geldes zwelff phunt heller, dem solden sie daz halbe deil des vorg. erbes zu losen geben ane alle widerrede, und also lan?

30 ge, als wir des vorg. erbes nit enlosen und in daz gelt nit bezalen, so sullen wir die vorg. Godelman, Hennen und ir erben nit hindern an dem vorg. erbe mit dekeiner ansprache geistliches oder werltliches gerichtes noch anders mit dekeinen bosen funden, die yemant erdenken oder finden mochten.

35 Bie disen vorg. dingen sint gewest die erbern lude Clas Wilmans son, Johan Großerknecht und Herman Friczen son, schultheißen und schepphen zu sente Wendelin.

  Des zu eyme waren urkunde, so han ich vorg. Jacob und Cleschin gebruder, wan wir eygener ingesigel nit en han, so han wir gebeden

40 den erbern heren hern Conrad, pherrer zu sente Wendelin, und Henselin schultheißen zu Krekeln, daz sie ir ingesigel vor uns an disen offen brieff han gehangen, uns zu ubersain aller diser vorgeschriben rede, des ich vorg. Conrad pherrer zu sente Wendelin und ich Henselin schultheiße zu Krekeln umb bede willen des vorg. Jacob und Cies?

45 chin gebruder unser ingesigel an disen offen brieff han gehangen.

  Datum anno domini M°CCC°LXXV secundum stilum Treverensem ipsa die Valentini martiris.

 

J

1376 Februar 14 (1375 stil. Trev.)

Jakob Kybuz und sein Bruder Nikolaus (Cleschin) verpfänden für 24 Pfund Heller, die zu St. Wendel gültig sind, ihren Anteil am Erbe zu Rusweiler, bestehend aus Wiesen, Äckern, Feld und Gehölz, und zwar an Godelmann den Glöckner und Johann (Hennen) auf dem Hof.

  Die verpfändeten Besitzungen dürfen vor Ablauf der nächsten vier Jahre nicht wieder eingelöst werden. Falls Jakob oder sein Bruder die genannten Stücke innerhalb der vier Jahre verkaufen möchten, sollen sie Godelmann und Henne das Vorkaufsrecht einräumen zu dem Preis,               den auch andere bezahlen würden.

Nikolaus, freigestellt, die Einlösung des halben Anteils an dem Pfand Nach vier Jahren ist es jedem der beiden, entweder Jakob oder zu tätigen.

  Zeugen sind Clas Wilmans Sohn, Johann Großerknecht und Hermann Fritzen Sohn, Schultheiß und Schöffen zu St. Wendel. Die Aussteller bitten Konrad, Pfarrrer zu St. Wendel, und Johann (Henselin), Schultheiß zu Kirkel (K rekeln), um Besiegelung der Urkunde, weil sie selbst kein Siegel haben.

Datum 1376 Februar 14 (1375 ipsa die Valentini martiris)

Ausf., Perg., dt., beide Siegel ab. PfA St. Wendel, US 19

 

1379 Juli 7

Wir Ensfrid von Esch ritter und Margarethe sin eliche husfrauwe bekennen uffenliche mit dysem brieve, daz wir umb unsern nutz, noit und beste umbetwungen und ungedrungen, mit unserm fryhen willen und rade unserer frunde unsern tzehenden zu Heisterberg in der par?

5 ren von Wolferswilre, Trierer bischtum, by der burg zu Liebemberg, mit eyme swyne, kesen und allem syme zugehore an korn, even und andern fruchten und nutzen, cleyn und groiß, wie man die nennen mag und wie wir und unser vorfarn und aldern die beseßen hant biß an dysen hutigen dag, nußnycht ußgescheiden gentzlich und zumail

10 verkaufft han und verkeufen mit dysem brieve den erbern bescheiden luden hern Niclaise pastoire und den brudermeistern der kyrchen zu sente Wendeline, Metzscher bischtum, zu urbair und nutze sente Nicolais elter in der vorgen. kirchen zu sente Wendeline gelegen und eyns cappelans desselben elters zu tzyden umb tzweihundirt und funff?

15 tzich Mentsche gulden guden guldes und sweren Mentschen gewychtes, die uns darumb gentzlichen woilbetzalet, gegeben und gehantreichet und zu unserm nutze komen sind, ee dyser brieff gemacht wurde, und han uns des vorgen. tzehenden mit allem syme zugehore gentzliche entherbet und entherben uns der mit dysem brieve, und

20 den vorgen. sente Nicolais elter und synen cappelan und wer dysen brieff von yren wegen zu tzyden innehait, darnyde geerbet, als recht und gewonlichen iSt.   Und denselben tzehenden han wir verkaufft vor fry, ledich und loiß voir aller lehenschafft, unverpant und unverbunden ymanne an?

25 ders und unbesweret mit dienste, tziensen und allen andern burden und beladungen, wie man die nennen mag, und han darzu gude ewige werschafft globet und globen zu dune alletzyt, als dicke dez noit geboirt in geriechte und ußwendich geriechte uff unsere und unserer erben kost, schaden und verluSt. 30 Und darvoir han wir yn zu rechtem underpande verlaicht und verlegen mit dysem brieve unser eygen dorff genant Heriswilre in der parren von sente Wendeline gelegen mit allem syme zugehore und mit narren dem Brul daby gelegen, also daz daz vorgen. unser dorff mit allem syme zugehore und sunderliche mit dem vorgen. Brul sul?

35 lent zu guder ewiger verschafft dez vorgen. tzehenden verbunden sin in aller wysen, so daz mit rechte und gewonheid aller beste gescheen kan und mag.

  Und han darzu globet und uffenliche zu den heiligen gesworn, globen und swern an dysem brieve, dar wyder noch wyder eynche

40 dyser vurgeschriben sache nummer zu komen noch zu dune heimelichen noch uffembair, und hain darzu vertziegen und vertzihen mit dysem brieve uff alle rechte geistliche und werntliche und uff alle gewonheid, damyde wir uns wyder dy vorg. sachen moichten behelfen, ugescheiden alle argelist und geverde in allen dysen vurgeschrie?

45 ben sachen und ir igelicher.

  Dez zu urkunde und ewiger stedichkeid han ich Ensfrid vor mich und Margarethen myne eliche husfrauwe vorgenant myn ingesiegel an dysen brieff gehangen, dez ich Margarethe husfrauwe desselben hern Ensfrides auch bekennen, und darzu han wir sementliche ge?

50 beden und bieden mit dysem brieve den erbern herren, den of ficiail dez hoves zu Trire, daz er desselben hoves ingesiegel, und unsern lieben herren hern Beurnund apt zu Tholey, hern Syffrid vom Steyne, burggreven zu sente Wendeline, und hern Thilman vom Hain ritter, daz sie yre ingesiegele zu urkunde und getzugniße aller vurgeschrieben sache an dysen brieff henken.

 

2

1379 Juli 7

Und wir of ficiail dez hoves zu Trire vorgen. bekennen, daz wir umb bede der egenanten hern Ensfrides von Esch und frauwe Margarethen Christo husfrauwen, als uns gesaget hait her Johan Aquis canonike zu sente Symeon zu Trire, dem wir daz sunderlichen bevolen hatten zu

60 verhoren von denselben hern Ensfride und frauwe Margarethen, wand sie selber zu uns nyt mochten komen, zu getzuge und urkunde aller vurgeschrieben sache dez vorgen. hoves zu Trire ingesiegel by des vorgen. hern Ensfrides ingesiegel an dysen brieff han dun henken.

Und wir Beumund apt zu Tholey, Syffrid vom Steyne burggreve

65 und Thilman vom Hain ritter egenant bekennen, daz wir auch zu bede der obgen. hern Ensfrides und frauwe Margarethen Christo husfrauwen unsere ingesiegele by des hoves zu Trire und hern Ensfrides egenanten ingesiegele an dysen brieff zu urkunde und getzugniße aller vurgeschriebenen sachen han gehangen.

70 Der gegeben ist, do man tzalte nach Cristus geburte drutzenhundert nun und siebentzich jar, uff den siebenden ciag dez mandes genant Julius zu Latine.

 

1379 Juli 7

Ritter Ensfried von Esch und seine Frau Margarete verkaufen dem Pastor Nikolaus (Niclaise) und den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel, Bistum Metz, ihren Zehnten zu Heisterberg in der Pfarrei Wolfersweiler, Bistum Trier, bei der Burg Liebenberg, bestehend aus einem Schwein, Käse, Korn, Hafer und anderen Früchten, wie dieser Zehnte schon den Vorfahren des Ensfried von Esch zugestanden hat. Der verkaufte Zehnte soll künftig dem St. Nikolaus-Altar und seinem Kaplan in der Kirche von St. Wendel zugute kommen; der Verkaufspreis beträgt 250 schwere Mainzer Goldgulden, die bereits bezahlt sind.

  Der besagte Zehnte ist lehnsfrei, unverpfändet und weiter nicht mit Diensten oder Gülten beschwert.

  Zur Sicherheit verpfänden die Aussteller ihr Eigendorf Herisweiler samt dem Brühl in der Pfarrei St. Wendel, versprechen Gewähr, verzichten auf alle möglichen Rechtseinwände und kündigen ihr Siegel an. Siegelbitte ergeht an den Offizial zu Trier, den Abt Boemund (Beumund) von Tholey, Siegfried vom Stein, Burggrafen zu St. Wendel, und Ritter Thilmann vom Hain.

  Der Trierer Offizial gibt sein Siegel, nachdem er sich durch Johann Aquis, Kanoniker von St. Simeon, die Rechtmäßigkeit des Vertrages hat bestätigen lassen, weil die Aussteller selbst nicht an der Kurie erscheinen konnten.

Gegeben 1379 Juli 7 (uff den siebenden dag des mandes genant Julius zu Latine)

Ausf., Perg., dt., Siegel alle ab. PfA St. Wendel, US 20

 

-r

US 21. 13.7.1379

Ensfried von Esch und seine Frau genehmigen die

Stiftung eines Jahrgedächtnisses.

 

1379 Juli 13

Wir Ensfrid von Esch ritter und Margarethe syne eliche husfrauwe dun kunt allen luden und bekennen uffenliche an dysem brieve, daz wir unsern fryen willen und gehengnuße darzu gegeben han und geben myt dysem brieve, daz Hebele, wydewe wylne Heinriches von

5 der Heiden, und wylne Engele, desselben Heinrichs suster, unser angehorige lude, solich gut, als herna geschrieben stect, zu wißen tzwei huser groiß und cleyne mit der schuren an den egenanten husern, gelegen in dem dorffe zu sente Wendeline, an der stat genant uff dem hove, mit yrem zugehore, mit namen mit tzweien gairten, der

10 eyner gelegen by dem egenanten dorffe zu sente Wendeline an der Hoilgaßen, und der ander an dem Burnwege, und eynen acker, gelegen by dem dorffe Oberwylre uff Vyngerlingerberch, und eyne halbe wyse, genant Boppen wyse, obewendich des egenanten dorffes Oberwylre gelegen, vortzyden gegeben hant zu volleiste eyner gulde,

15 eyne ewyge messe zu haben uff sente Nicolaus elter dez heiligen bisschoves in sente Wendelins kirchen Metzscher bischtum gelegen, und die egenante gut dem erbern manne herrn Niclaise pastoire der vorgenanten kirchen zu sente Wendeline in oirber und nutz eynes cappelans dez vorg. elters zu tzyden uffgegeben hant.

20 Und wand wir darzu gerne helfen wullen und begern, daz gots dienst gemeert und gebeßert werde, so han wir globet in guden truwen und geloben mit dysem brieve vor uns und unser erben, daz wir die egenante giefft veste und stede ewiclichen halden wullen und die in eynche wys nyt hindern noch irren, dan wir han die bestedi?

25 get und bestedigen sie nit dysem brieve, als verre iz uns und unsern erben antrieffet, doch mit beheltniße unserm herren von Triere und syme stieffte, von dem ich Ensfrid die vorg. lude zu lehen han, und uns unsers rechten.

Dez zu urkunde und stedichkeid han ich Ensfrid vor mich und

30 Margarethen myne eliche husfrauwen egenant myn ingesiegel an dysen brieff gehangen, der gegeben ist, do man tzalte nach Cristus geburte drutzenhundirt nun und siebentzich jar, uff sente Margarethen dag der heiligen jungfrauwen.

 

 

Ritter Ensfried von Esch und seine Frau Margarethe bekunden, daß sie nachträglich ihre Zustimmung gegeben zu folgender Stiftung: Hedwig (Nebele), Witwe des Heinrich von der Heiden, und dessen verstorbene Schwester Angela (Engele), Eigenleute des Ensfried von Esch, haben bestimmte Güter zur Fundation einer ewigen Messe gegeben, die am Nikolaus-Altar in der Kirche zu St. Wendel, Bistum Metz, gefeiert werden soll:

zwei Häuser mit den Scheunen im Dorf St. Wendel, gelegen "auf dem Hofe", einschließlich zwei Gärten, deren einer bei St. Wendel an der Hoilgaße liegt; der andere befindet sich am Bornweg.

* einen Acker bei Oberweiler "auf Vyngerlingerberg",

* eine halbe Wiese, genannt die Boppenwiese, oberhalb des Dorfes Oberweiler.

Die besagten Güter sind dem Pastor Nikolaus von St. Wendel übereignet worden zum Nutzen des Kaplans am Nikolaus-Altar.

Die Aussteller bestätigen und bekräftigen die Stiftung vorbehaltlich der Rechte des Erzbischofs von Trier, von dem er die genannten Leute zu Lehen hat, und vorbehaltlich eigener Rechte.

Ensfried kündigt sein Siegel an für sich und seine Frau.

Gegeben 1379 Juli 13 (uff sente Margarethen dag der heiligen jungfrauwen)

Ausf., Perg., Siegel ab PfA St. Wendel

US 21

 

1383 Mai 11

Wir Ensfrid von Esch ritter und Margarethe syne Bliche husfrauwe dun kunt und bekennen uffenliche mit dysem brieve, daz wir umb unsern nutz, noit und beste umbetwungen und ungedrungen mit unserm fryhen willen und rade unserer (runde unser wyesen, genant

5 den Brul by Heriswilre gelegen, in der termynen der parren zu sente Wendeline, Metzer bischturn, oben und nyden und zu beiden yren syten mit dem waßergange und der mulenstad darzu gehorich mit allen andern yren rechten, nutzen und zugehorungen cleyn und groiß, wy man dye nennen mag und wie wir und unser vorfaren und aldern

10 die beseßen hant biß an dysen hutigen dag, nußnicht ußgescheiden, gentzlich und zumal verkaufft han und verkeuffen mit dysem brieve den erbern bescheiden luden hern Niclase pastore und den brudermeistern der kirchen zu sente Wendeline, Metzer bischtums egenant, zu oirbair und nutze sente Nicolais elter, gelegen in der egenanten

15 kirchen zu sente Wendeline und eyns cappelans desselben elters zu tzyden, umb tzweihundert mentschen gulden Buden guldes und sweren mentschen gewychtes, dy uns darumb gentzlichen wolbetzalet, gegeben, gehantreichet und zu unserm nutze komen sind, ee dyser brieff gemaicht wurde, und han uns und unser erben der vorg. wysen mit

20 allen yren zugehorungen gentzliche entherbet, und entherben uns der mit dysem brieve, und den vorgen. sente Nicolais elter und synen cappelan zu tzyden und wer dysen brieff von yren wegen innehat, damyde geerbet als recht und gewonliche ist, und die selbe wyse han wir verkaufft vor fry, ledich und loiß vor aller lehenschafft, unver?

25 pand und unverbunden ymanne anders, und unbesweret mit dynste, czinsen und allen andern burden und beladungen, wie man dy nennen mag, ane alleyne, daz wir dye obgen. wysen mit yren zugehorungen den egenanten hern Niclase und brudermeistern zu andern tzyden zu underpande verlaicht han vor den tzehenden zu Heisterberg in ter?

30 mynen der parren zu Wolferswylre Trirer bischturn gelegen by der burg Lybemberg, als die breve, dye daruber sind gegeben, innehaldent, und han darzu diß verkauffs gude, ewige werschafft globet und globen mit dysem brieve zu dune alletzyt, als dicke dez noit geboirt, in geriechte und ußwendich geriechte, uff unser und unser erben

35 kost, schaden und verluSt.    Und darvoir han wir yn auch zu rechtem underpande verlaicht und verlegen mit dysem brieve unser eygen egenant dorff Heriswylre in termynen der obgen. parren zu sente Wendeline gelegen, mit allem syme tzugehore, daz dorff wir auch den vorgen. hern Nic?

40 laise und brudermeistern vor den egenanten tzhenden Heisterberg, als hie vor geschrieben ist, zu underpande verlaicht han, also daz dasselbe dorff Heriswilre und alle andere syne tzugehorunge ane alleyne dy egenante wyse und yre zugehorunge, dye wir nu verkauf ft han und auch underpand waren, vor den egenanten tzhenden zu Heisterberg,

45 als hie vor ist geschrieben, sullent zu guder ewiger werschafft beide der vorgen. tzhendes und wysen verbunden sin in aller wyse, so daz mit rechte und gewonheid aller beste gescheen kan und mag, und han darzu vor uns und unser erben globet und uffenliche zu den heiligen gesworen, globen und sweren an dysem brieve, herwyder noch

50 wyder eynche dyse vurgeschr. sache nummer zu komen noch zu dune heimelich oder uffembair vermitz uns selber oder ymanne anders.

 

1383 Mai 11

Und han darzu vor uns und alle unser erben vertziegen und vertzihen mit dysem brieve uff alle rechte geistliche und werntliche und uff alle gewonheide und fryheide, damyde wir uns sementliche oder be?

55 sunder wyder dyse vorgeschr. sachen moichten behelfen.

  Und ich Margarethe egenant bekennen sunderliche, daz dyse ob-genante wyse mit yrme zugehore , noch dye unerpende, ciye vor werunge diß verkauffs verlaicht sin, mit namen daz vorgen. unser dorff Heriswylre mit syme zugehore myn wydem nyt ensint, und

60 weren sy mir gewydemet, daz man daz befunde hernarnals, daruff vertzihen ich luterlichen und globen mit myme eyde, dye hende uff die heiligen gelaicht, den wydemen nummer zu vordern noch 'vyder dyse brieve zu dune.

Auch sullent die egenante her Niclais und brudermeister umb diß

65 vorg. verkauffs willen bestellen und in yre bucher dun schryben, daz unser Ensfrides und Margarethen und unserer altfordern jargetzyde eyns im jare in der egenanten kirchen zu sente Wendeline eweliche geschee, als man daselbes jargetzyde plieget zu dune und gewonheid ist, ußgescheiden alle argelist und geverde in allen dysen vurgeschr.

70 sachen und yr iglicher.

  Dez zu urkunde und ewiger stedichkeit han wir beide unse ingesiegele an dysen brieff gehangen, und darzu han wir sementliche gebeden und bieden mit dysem brieve dye erbern herren, den official dez hoves zu Trire, daz er desselbes hoves ingesiegel, und unsern

75 lieben herren, herrn Beumund apt zu Tholey, hern Eiertram apt zu Metlache, myn Ensfrides bruder, hern Syfrid vom Steyne, burggreve zu sente Wendeline ritter, und Hessen von Randecke, myn Ensfrides neven, daz sie yre ingesiegele zu urkunde und getzuge aller dyser vurgeschr. sache by dye unser an dysen brieff wullen henken.

80 Und wir official vurg. bekennen, daz wir umb bede der egenanten hern Ensfrides und frauwe Margarthen, Christo husfrauwen, als uns gesaget hait her Johan genant Aquis, canonike zu sente Symeon zu Trire, dem wir daz sunderliche bevolen hatten zu verhoren von denselben hern Ensfride und frauwe Margarethen, wand sie selber zu

85 uns nyt moichten komen, zu getzuge und urkunde aller vurgeschr. sache dez egenanten hoves zu Trire ingesiegel by der vorg. hern Ensfrides und frauwe Margarethen ingesiegele an dysen brieff han dun henken.

Und wir Beumunde apt zu Tholey und Bertrarn apt zu Metlache,

90 Syfrid vpm Steyne burggreve zu sente Wendeline und Hesse von Randecke egenant bekennen uffenliche mit dysem brieve, daz wir auch zu beden der obgenanten herrn Ensfrides und frauwe Margarethen, Christo elicher husfrauwen, unsere ingesiegele by dez hoves zu Trire und der selben hern Ensfrides und frauwe Margarethen ingesiegele

95 an dysen brieff zu urkunde und getzuge aller dyser vurgeschr. sachen han gehangen.

   Der gegeben ist, do man tzalte nach Cristus geburte dusent druhundert dru und aichtzich jar, dez eylfften dages dez Meyes.

 

1383 Mai 11

Ritter Ensfried von Esch und seine Frau Margarete verkaufen an den Pastor Nikolaus und die Brudermeister der Kirche von St. Wendel, Bistum Metz, ihre Wiese genannt der Brühl bei Herisweiler in der Pfarrei St. Wendel, einschließlich dem Wassergang, der Mühle und allem Zubehör, wie sie und ihre Vorfahren das alles bisher besessen haben, für 200 schwere Mainzer Gulden, die bereits bezahlt worden sind vor Ausfertigung dieser Urkunde.

  Die verkauften Besitzungen sollen dem St. Nikolaus-Altar in St. Wendel und seinem Kaplan zugute kommen; sie sind zwar lehnsfrei und unbeschwert von Diensten und anderen Belastungen, wurden jedem Pastor Nikolaus und den Brudermeistern schon zur Sicherheit verpfändet für den Zehnten zu Heisterberg in der Pfarrei Wolfersweiler, Bistum Trier, bei der Burg Liebenberg, laut darüber ausgestelltem Brief (1379 Juli 7, US 20, PfA St. Wendel).

  Als Pfand für den vorstehenden Verkauf bezeichnen Ensfried und seine Frau ihr Eigendorf Herisweiler, in dem die verkaufte Wiese liegt. Die Verkäufer versprechen Gewähr, insbesondere betont Margarete, keine Rechte in Form von Witwengut an dem Besitz zu haben. In die Bücher der Bruderschaft soll eingetragen werden, daß für die Eheleute Ensfried und Margarete sowie für ihre Vorfahren künftig ein Jahrgedächtnis in der Kirche zu St. Wendel gefeiert wird.

  Die Aussteller kündigen ihr Siegel an und bitten den Offizial zu Trier, den Abt Boemund von Tholey, den Abt Bertram von Mettlach als Bruder des Ensfried, Ritter Siegfried vom Stein, Burggraf zu St. Wendel, und Hesso von Randeck, Neffe des Ensfried, um Mitbesiegelung. Der Trierer Offizial gibt sein Siegel, nachdem er sich durch Johann Aquis, Kanoniker von St. Simeon, die Rechtmäßigkeit des Vertrages hat bestätigen lassen, weil die Aussteller persönlich nicht an der Kurie erscheinen konnten.

Gegeben 1383 Mai 11 (dez eylfften dages dez Meyes)

 

Ausf., Perg., dt., alle Siegel ab. PfA St. Wendel, US 22

 

1383 Mai 21

 

Ritter Ensfried von Esch (Eyssche) bekundet, daß Haus und Hof samt Zu behör, welche Heinz auf der Heyde und dessen Frau Hedwig (Hebele) gehört haben - die beiden sind inzwischen verstorben - von den besagten Eheleuten dem St. Nikolaus-Altar in der Kirche zu St. Wendel zu einer ewigen Messe übergeben worden sind. Das Besitztum liegt auf dem Hof zu St. Wendel in der Vogtei des Ensfried von Esch: Deshalb gibt er seine Zustimmung zu der Stiftung und befreit das gestiftete Gut aus seiner Vogtei, so daß nunmehr lediglich der Grundzins zu zahlen ist, nämlich 2 Groschen und ein Faß Hafer, außerdem das Gewinngeld (herwain).

  Ensfried von Esch gibt sein Siegel und bittet die Ritter Siegfried vom Oberstein und Friedrich von Eppelborn (Yppelbur) um Mitbesiegelung. Diese kündigen ihr Siegel an.

  Gegeben 1383 Mai 21 (des eyn und zweynczigesten dages in dem Meyge)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. KA St. Wendel, US 23

Ich Ensfrid von Eyssche ritter erkennen mich an disem offen briefe und dun kunt allen den, die disen brieff sehent oder horent lesen, daz daz hus und hoff mit syme zu gehöre, daz da was Heinczen uff der Heyde und Hebeln siner elichen husfrauwen seligen, den got

5 beyden gnade, daz da gelegen ist uff dem hobe zu sancte Wendelin uff myner vaydigen, daz vorg. hus und hoff und ire zugehöre hant sie gegeben sancte Nyclas altar gelegen in der kirchen zu sancte Wendelin zu eyner ewigen messen.

Daz vorg. hus und hoff und waz dar zu gehöret, daz han ich vorg.

10 Ensfrid von Essche ritter min verhengnisse getan und dar zu gefryet und fryen mit disem offen briefe myne lebedage also, daz ich von dem vorg. huse nit me heisschen noch nemen sal dan den rechten bodem zcyns, daz ist zu wißen mit namen zwene große und ein faz habern und den herwain als ander huser gebent nach iren gebure,

15 die uffe der vorg. vaydigen gelegen sint, und auch nit me wenyg noch vile, cleyne noch groß, wie man daz genennen mag, geben sal, ane alle geverde und argeliSt.   Des zu urkunde so han ich vorg. Ensfrid min ingesigel an disen offen brieff gehangen, und zu merem gezugnisse und sicherheit so

20 han ich gebeden Syfrid vom Obersteine und Fryderich von Yppelbur ritter, daz sie ire ingesigel bie daz myne an disen offen brieff hant gehangen, mich zu ubersagen alle diser vorges. dinge, des ich vorg. Sifrid und Fryderich bekennent, daz iz war iSt.     Geben nach Cristus geburte dusent druhundert und dru und acht-25 zig iar, des eyn und zweynczigesten dages in dem Meyge.

 

1388 September 14

Der lange Hans, Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Else verkaufen Haus und Hof mit allem Zubehör in der Freiheit zu St. Wendel unten an Stroubes Haus, außerdem ihren Anteil in Berns Wiese: Dies alles geht über in den Besitz der Brudermeister von der Kirche zu St. Wendel.

  Als Zeugen sind zugegen Nikolaus Wilman, Jakob (Jekel) Cremer, Nikolaus (Cleschin) Cremer, Jakob (Jekel) Basen Sohn und Konrad (Conczchin) Machewol, Schultheiß und Schöffen des Gerichts zu St. Wendel.

  Die Verkäufer versprechen Gewähr und bitten Siegfried von Oberstein um das Siegel. Dieser kündigt sein Siegel an.

Gegeben 1388 September 14 (uff des heilgen Cruczes dag, als iz erhaben wart)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab.

Perg. an einigen Stellen schadhaft. Pf A St. Wendel, US 24

Ich der lange Hans, burger zu sente Wendelin, und ich Else, des selben Hans eliche husfrauwe, erkennen offenlichen an disern briefe vur uns und alle unser erben und dun kunt allen luden, die Bisen brieff sehent, horent oder lesent, daz wir mit guden willen und mit

5 vorbedachtem mude uff gegeben und verkouft han und verkouffen mits disem offen briefe recht und redelich und rechten stat kouffes unser hus und hoff mit alme nucze und mit alme rechten, als iz gelegen ist in der fryheit zu sante Wendelin nyden an Stoubes huse, und unser deil in Berns wysen, ouch mit alme nucze und mit alme

10 rechten, als wir iz by her gehabet hant, und wir hant daz allez uff gegeben den erbern bescheiden luden den brudermeistern der kirchen zu sancte Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nachkomen ewiclichen, und wir vorg. Hans und Else elude hant diz allez getan und uff gegeben vor den erbern luden mit namen Clas Wilmans, Jekeln

15 Cremer, Cleschin Cremer, Jekeln Basen son und Conczchin Machewol, schultheiße, scheffen und gerichte zu sente Wendelin, des wir vorg. bekennen, daz die vorges. uff gabe und verzigenisse vor uns geschehen ist und wir des urkunde enphangen.

Ouch (geloben) ich vorg. Hans und Else elude mit guden truwen

20 vor uns und alle unser erben, alle dise vorges. sache stede und veste zu halden und nummer her wider zu dune mit worden noch mit werken (und) mit dekeiner ansprache geistliches oder werltliches gerechtes noch anders mit dekeiner funden, die (iemant) erdenken oder vunden mochte, uz gescheden (alle) argelist und geverde.

25      Des zu urkunde so han ich vorg. Hans und Else gebeden unsern lieben herren (hern) Sigfrid vom Obersteine, daz er sin ingesigel an disen (vorg.) brieff hat gehangen, uns und alle unsere erben (zu uber)sagen alle diser vorges. dinge, des ich Sifrid vom Obersteine vorg. bekennen, daz iz war (ist).

30      (Gegeben) uff des heilgen cruczes dag, als iz erhaben wart, anno domini M°CCC°LXXXVIII°.

 

1390 August 1

 Mathis, Schwiegersohn des Nikolaus Wilman, Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Else verkaufen den Anteil, den sie zur Zeit an der Berns Wiese haben. Auf dieser Wiese erntet man 10 Fuder (husten) insgesamt, und davon verkaufen die Aussteller 1 1/3 Fuder den Brudermeistern der Kirche zu St. Wendel für eine Summe Geldes, die bereits bezahlt war, bevor dieser Brief gegeben wurde.

  Die Verkäufer versprechen Gewähr in Gegenwart folgender Zeugen: Jakob (Jekel) Cremer, Konrad (Concze) der Steinmetz und Jakob (Jekel) Basen Sohn, Schöffen zu St. Wendel.

  Siegelbitte an den Edelknecht Junker Peter Harstboum von Liebenberg, der sein Siegel ankündigt.

Gegeben 1390 August 1 (uff sente Peders dag ad vincula)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 25

Ich Mathis, Clas Wilmans eydem, burger zu sente Wendelin, erkennen an disem offen briefe vor mich und vor Elsen myne Blichen husfrauwen und alle unser erben, daz wir verkauft hant recht und redelich unser deil der wysen, daz wir zu diser zit hant in der eyner

5 berns wisen, da man zehn husten ynne machet, dey husten eynen, und den dritte deil an eyme husten in der selben wisen hant wir verkouft ewigen stat kouffes den erbern luden den brudermeistern der kirchen zu sente Wendelin und alle iren nachkomen ummerme umb eyne summe geldes, der wir gancz und gar und wol von in be?

10 tzalt sint und die in unsern nucz und fromen gekart und gewant, e diser brieff gemachet oder geben wurde.

  Und die vorg. brudermeister und alle ire nachkomen sullent die vorges. unser deil wisen ynne han mit alme nucze und mit alme rechten und nyeßen und bruchen, brechen und bußen, und da myde

15 dun und laßen also mit andern irme eygen gude, und wir sullen uns nummer dar wider gesegen weder mit worten noch mit wercken noch mit dekeinerleie ansprache geistliches oder werltliches gerichtes noch anders mit dekeynen guden oder bosen funden, die iemant erdenken oder vinden mochte.

20 Dise vorges. sache ist geschehen vor den erbern luden mit narnen Jekeln CRemer, Concze der steinmecze und Jekeln Basen son, scheffen zu sente Wendelin, des wir vorg. bekennen, daz iz war ist und vor uns geschehen ist und wir des urkunde enphangen hant, und ich vorg. Mathis und Else elude globen mit guden truwen vor uns und

25 alle unser erben, alle dise vorges. sache stede und veste zu halden ane argelist und ane alle geverde.

  Des zu urkunde so hant wir vorges. elude beide gebeden den erbern edelknecht junchern Peder Harstboum von Liebenberg, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, uns und alle unser

30 erben zu ubersagen alle diser vorg. dinge, des ich vorg. Peder Harstboum bekennen, daz ich min ingesigel umb bede willen der vorg. elude an disen brieff han gehangen, der geben wart nach Cristus geburte dusent druhundert und nunczig jar uff sente Peders dag ad vincula.

 

1391 März 14 (1390 stil. Trev.)

Friedrich am Esch (am Eyssche), Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Mechthild (Mecze) sowie der Sohn Hans (Henselin) verkaufen den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel ihr Erbe und Gut zu Rutzweiler (Rußwilre), bestehend aus Wald, Buschwerk, Wiesen, kleinen und großen Feldern. Die Verkaufssumme wurde bereits bezahlt. Die Verkäufer versprechen Gewähr. Friedrich bittet seinen Herren, Siegfried vom Oberstein, um Besiegelung. Dieser gibt sein Siegel. Gegeben 1391 März 14 (1390 uff dinstag vor sente Gerdrude dage)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 26

Ich Friderich am Eyssche burger zu sente Wendelin erkennen an disem offen briefe vor mich, vor Mwczen myne elichen husfrauwen, vor Henselin unsern son und vor alle unser erben, daz wir verkouft han recht und redelich den erbern luden den brudermeistern der

5 kirchen zu sante Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nachkomen allez daz erbe und gut, daz wir hant zu Rußwilre, weide, pussche, \vysen, velde cleine und groß, wie man daz benennen mag, nusnit uß genomen, daz zu Rußwilre gehort, da hant wir unser deil zu mal verkouft den vorg. brudermeistern und alle iren nachkomen, und wir

10 hant in dez verkouft umb eyne summe geldes, der wir gar und gancz und wol von in bezalt sint.

Und ich vorg. Friderich, Mecze min eliche husfrauwe, Henselin

unser son und alle unser erben sullent die vorg. brudermeistern und

alle ire nachkomen nummerme gehindern an dem vorg. erbe und gude

15 noch nummerme dar nach gefragen mit dekeinerleye ansprache geist?

      liches oder werltliches gerichtes noch anders mit dekeinen guden oder bosen vunden, die iemant erdenken oder vinden mochte, uß Bescheiden alle argelist und alle geverde.

Des zu urkunde so han ich vorg. Friderich gebeden den edeln my?

20 nen lieben herren hern Syfriden vom Obersteine, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, mich und myne vorg. elichen husfrauwen Meczen, Henselin unsern son und alle unser erben zu uber sagen alle diser vorges. dinge, des ich Sifrid vorg. bekenne, daz iz war ist, daz ich min ingesigel umb bede willen des vorg. Fride?

25 riches an disen offen brieff han gehangen, der geben wart uff dinstag vor sente Gerdrude dage anno domini M°CCC° nonagesimo secun?

_J       dum stilum Treverensem.

 

 

1391 Mai 3

Johann (Henne) Nebe, Bürger zu St. Wendel, schuldet den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel 36 Pfund Heller, wie sie zu St. Wendel gültig sind. Dafür verpfändet er ihnen seinen Anteil an der Richwiese, den er mit allem Recht von fremder Hand gekauft hat. Die Ablösung des Pfandes kann für 36 Pfund Heller geschehen, und zwar jeweils zwischen Weihnachten und Lichtmeß.

  Der Aussteller verspricht Gewähr und bittet den Edelknecht Junker Jakob von Heppenheim um Besiegelung. Dieser gibt sein Siegel. Datum 1391 Mai 3 (ipsa die Invencione sancte Crucis)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 27

Ich Henne Nebe burger geseßen zu sente Wendelin erkennen offenlichen an disem briefe vur mich und alle myne erben, daz ich schuldig bin recht und redelich den erbern luden, den brudermeistern der kirchen zu sente Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nachkomen

5 seß und drißig punt heller guder werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist, und ich han in dar vur verlacht und versaczt min deil an der Richwysen mit alme nucze und mit alme rechten, wan ich ouch daz selbe min deil an der vurg. wise von fremder hant gekouft han.

10 Ouch ist beredt, wan ich vorg. Henne Nebe oder myne erben koment und bezalent den vorg. brudermeistern oder iren nachkomen die vorgeschrieben summe ses und drißig punt heller guder werunge, als dan zu sente Wendelin genge und gebe ist, und die bezalunge sal geschehen zusschen Wiehenachten und unser frauwen dage Liechte?

15 messe, und wan wir die bezalunge getan hant, als vorgeschrieben stet, so sal die vorg. wise ledig und los sin und sullent uns disen brieff wider geben ane alle widerrede und ane alle hindernisse, und also lange, als wir der losunge nit en dunt, als lange sullent die vorg. brudermeister und ire nachkomen die vorg. wisen ynne han mit

20 alme nucze und mit alme rechten und nyeßen und bruchen, und wir sullent sie nit dar ane hindern weder mit worten noch mit werken noch mit dekeinerleye ansprache geistliches oder weritliches gerichtet noch anders mit dekeinen funden, die iemant erdenken oder vunden mochte, uz gescheiden alle argelist und alle geverde.

25 Des zu urkunde so han ich vorg. Henne Nebe gebeden den erbern edelknecht junchern Jacob von Heppenheim, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, mich und alle myne erben zu ubersagen alle diser vorges. dinge, des ich Jacob vorg. bekennen, daz iz war iSt. 30         Datum anno domini M°CCC° nonagesimo primo, ipsa die Invencione sancte Crucis.

 

1392 Februar 22 (1391 sdl.. Trev.)

Ida (Yde), Witwe des Heinz Koch, und ihr Sohn Johann (Henne) bekennen, daß sie dem Glöckner Hans von St. Wendel sieben Pfund Heller schulden.

  Dafür haben sie ihm ihr Feld am Resselborn (Reßelburn) zur Nutzung verpfändet, und wenn sie das Pfand mit sieben Pfund Heller ablösen wollen, darf der Glöckner Hans zuvor die Ernte des laufenden Jahres vom Feld abfahren: Erst danach geht das Land wieder in den Besitz der Austeller zurück.

Der Kellner Heinz von St. Wendel wird um das Siegel gebeten. Gegeben 1392 Februar 22 (1391 uff sante Peder dag kathedra)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 28

Ich Yde Heinczen Koches seligen witwe und ich Henne, der selben Yden son erkennen an disem offen briefe vor uns und alle unser erben, daz wir schuldig sint recht und redelich Hanse dem clockener zu diser zit zu sente Wendelin oder wer disen brieff mit sime guden

5 willen ynne hat syben punt heller guder werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist, und wir hant yme dar vor verlacht und versaczt unser velt gelegen an Reßelburn, daz er daz ynne sal han mit alme nucze und mit alme rechten, und wan wir vorg. sachewalden oder unser erben koment und bezalent dem vorg. Hanse oder

10 behelder dis briefes die vorg. summen syben punt heller werunge, als dan zu sente Wendelin genge und gebe ist, so sal der vorg. Hans oder behelder dis briefes die frucht daz jar, waz uff dem vorg. velde ist, abe furen und sal dan wider unser sin ledig und los, und sullent uns disen brieff wider geben und also lange, als wir der losunge nit

15 en dunt, also lange sullent sie daz vorg. velt ynne han mit alme nucze und mit alme rechten, und wir sullent sie nit dar ane hindern mit dekeynen dingen, die ymant erdenken oder vinden mochte.

  Des zu urkunde so han ich vorg. Yde und Henne gebeden den erbern man Heinczen keiner zu sante Wendelin, daz er sin ingesigel

20 an disen offen brieff hat gehangen, uns und unser erben zu uber sagen alle diser vorges. dinge, des ich Heincze vorg. bekennen, daz iz war iSt.   Geben uff sancte Peder dag kathedra anno domini M°CCC° nonagesimo primo secundum stilum Treverensem.

 

1396 September 14

 

Ich Cleschin Cryegelin, burger zu sent Wendelin, erkennen an disem briefe vor mich, vor Mechtolt myne elichen husfrauwen und alle unser erben und dun kunt allen luden, die disen brieff sehen, horent oder lesent, daz wir mit gudem willen und mit vorbedachten mude

5 verkouft hant und verkouffen mits disem offen briefe recht und redelich und ewigen stat koufes unser deil an dem walde, der genant ist das Bruch zusschen Blickerswalde und dem roden Leymen, da hant wir unser deil ane verkouft den erbern luden den brudermeistern der kirchen zu sent Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nach?

10 komen ewiclichen, und wir hant in den vorg. walt unser deil verkouft umb zweinczig punt heller guder werunge, als zu sent Wendelin genge und gebe ist, der wir gar und gancz und wol von in beczalt sin, e dißer brieff gemacht oder geben wurde, und sie sullent den vorg. walt ynne han und nyeßen und bruchen mit alme rechte und

15 damyde dun und laßen als mit anderme des heilandes sent Wendelins gude, und sie sullent alle jar uff sente Nyclas puldag von dem vor-ges. walde eyme amptman, der dar zu gehort und an in vordert und heisschet eynen schilling heller geben werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist und ouch nit me von dem vorg. walde dienen

20 noch geben in keyne wys, und waz furbaß uber den vorgeß. schilling heller geburt zu geben oder zu dienen den herren, wie man daz genennen mag, daz sal ich vorg. Cleschin Cryegelin und die mynen dun, und die vorges. brudermeisten und alle ire nachkomen sullent des nusnit zu schicken noch zu schaffen han in keyne wys.

25 Und ich vorg. Cleschin Cryegelin und alle die mynen vorg. ensullent uns nummer her wyder gesegen, weder mit Worten noch mit werken noch mit dekeinerley ansprache geistliches oder werltliches gerichtes noch ane gerichte noch anders mit dekeynen funden gut oder bose, die iemant erdenken oder vinden mochte nu oder her

30 nach ewiclichen.

   Und wir globen ouch mit guden truwen vor uns und alle unser erben stede und veste und unverbrochenlichen ewiclichen stede und veste zu halden, waz vor in ,disem briefe geschriben stet, uz Bescheiden alle argelist und alle geverde.

35 Des zu eyme waren steden urkunde, so han ich vorg. Cleschin gebeden junchern Peter Flarstboum von Liebenberg, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, mich und alle die myne vorg. und alle unser erben zu ubersagen alle diser vorges. dinge.

Des ich Peter vorg. bekennen, daz ich min ingesigel umb bede

40 willen des vorg. Cleschin Criegelin an disen offen brieff han gehangen, der geben wart uff des heilgen Crucze dag, als iz erhaben wart anno domini M°CCC°LXXXXVI°.

 

1396 September 14

Nikolaus (Cleschin) Cryegelin, Bürger zu St. Wendel, bekundet für sich, seine Frau Mechthild (Mechtolt) und seine Erben, daß er seinen Teil an dem Wald, der das Bruch genannt wird und zwischen Blickerswalde und dem Roten Leymen liegt, den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel verkauft hat, und zwar für 20 Pfund Heller, die zu St. Wendel gültig sind und vor Ausstellung dieses Briefes bezahlt wurden.

  Die Brudermeister haben das volle Nutzungsrecht, sind freilich verpflichtet, dem zuständigen Amtmann am Nikolausmarkttag (uff sente Nyclas puldag) einen Schilling Heller zu geben. Was an Diensten darüber hinaus geht, dafür kommt auch weiterhin Nikolaus Cryegelin auf. Dieser verspricht Gewähr und bittet den Junker Peter Harstboum von Liebenberg um Besiegelung der Urkunde.

Gegeben 1396 September 14 (uff des heilgen Crucze dag, als iz erhaben wart)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab PfA St. Wendel, US 29

 

1396 November 3

Jekel, Jakob Pisters Sohn, Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Mechthild (Mecze), verkaufen den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel ihren Anteil an dem Pesch (besch, nicht 'Busch'!) zu Russweiler für 24 Pfund Heller, wie sie zu St. Wendel gang und gebe sind und die ihnen bereits bezahlt sind.

  Die Verkäufer verzichten mit Mund, Hand und Halm auf alle Rechte an dem Pesch gemäß dem Recht in der Freiheit von St. Wendel, und sie versprechen Gewähr in Gegenwart folgender Zeugen: Jakob (Jekel) Cremer, Peter Sankt Wendels Knecht, Schöffen zu St. Wendel, Jakob Pister, Sendschöffe zu St. Wendel, und der lange Hans, Bürger daselbSt.   Die Verkäufer bitten den Junker Harstbaum von Liebenberg um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.

Gegeben 1396 November 3 (uff frydag nach aller heilgen dage)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab PfA St. Wendel, US 30

Ich Jekeln, Jacobi pisters son, burger zu sente Wendelin, und ich Mecze, des selben Jekeln eliche husfrauwe, erkennen an disem offen briefe vor uns und alle unser erben, daz wir verkouft hant ewigen stat kouffes und verkouffen mits disem offen briefe allen unsern

5 besch zu Rußwilre mit sime zu gehore unser deil, waz wir da hant nusnit uz genomen, und wir hant den recht und redelich verkouft den erbern luden den brudermeistern der kirchen zu sent Wendelin und alle iren nachkomen, und wir hant in den geben umb vier und zweinczig punt heller guder und geber werunge, als zu sent Wendelin

10 genge und gebe ist, der wir gancz und gar und wol von in beczalt sint und wir hant uff den vorg. besch verczigen und vercziehen mits disem offen briefe mit munde, hande und halme vor uns und alle unser erben, als der fryheit zu sent Wendelin recht iSt. Und wir und alle unser erben sullent nummerme getragen nach

15 dem vorg. bessche mit dekeiner ansprache geistliches oder werltliches Berichtes noch ane gerichte noch mit dekeiner vunden, die man oder wip oder iemant erdenken oder vinden mochte.

  Diß ich (!) gechehen vor den erbern luden mit namen Jekeln Cremer, Peter sant Wendelins knecht, was scheffen zu sante Wende?

20 lin, und Jacob Pister, ein sentscheffen zu sant Wendelin, und der lange Hans, burger zu sant Wendelin, des wir alle vorg. bekennen, daz iz vor uns geschehen ist und wir des urkunde enphangen hant.

  Und ich vorg. Jekeln und Mecze elude globen mit guden truwen vor uns und alle unser erben, alle dise vorges. dinge stede und veste

25 zu halden ane argeliste und ane alle geverde.

  Des zu eyme waren steden urkunde, so han ich vorg. Jekeln und Mecze elude gebeden junchern Peter Harstbaum von Liebenberg, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, uns und alle unser erben zu ubersagen alle diser vorges. dinge, des ich vorg. Peter

30 bekennen, daz ich min ingesigel umb bede willen der vorg. elude an disen brieff han gehangen, der geben wart uff frydag nach aller hcilgen dage anno domini M°CCC° nonagesimo sexto.

 

1405 Febr. 2 (1404 stil. Trev.), St. Wendel

Frater Conradus miseracione divina episcopus Azotensis, reverendorum in Christo patrum et dominorum domini Wernheri sancte Treverensis ecclesie archiepiscopi et domini Tylmanni electi Metensis in pontificalibus vicarius generalis, universis Christi fidelibus salutem, gratiam

5 in presenti, gloriam in futuro.

  Cum nos anno domini millesirno quatuorcentesimo quarto iuxta stilum Treverensem ipso die Purificationis beste Marie virginis ad procurationem et rogatum venerabilis domini domini Ottonis filii nobilis comitis de Czigenhem prepositi ecclesie sancti Martini in

10 Wurmacia archidiaconi in ecclesia maiori Treverensi nec non pastoris ecclesie ad sanctum Wandalinum, diocesis Metensis, duo altaria in medio ecclesie ante introitum chori sancti Wandalini, unum scilicet ad sinistrum latus in honore sancte Crucis Christi, Antonii abbatis et sancte Barbare virginis, et aliud ad dextrum latus in honore sanc?

15 torum Stephani prothomartiris, Petri et Pauli apostolorum et Elizabet matrone, altera vero die scilicet sancti Blasii criptam cum altari intus sub capella sancte Marie Magdalene in honore sancti Michaelis et omnium Anglorum, sancti Mathei apostoli et ewangeliste sanctarumque matronarum Anne et Elizabet cum cimiterio retro circa esn?

20 dem capellam rite et canonice consecraverimus, adhibitis ad hoc solempnitatibus debitis et consuetis, et anniversarium dedicacionis duorum altarium ante chorum ipso die sancti Blasii, et anniversarium dedicacionis cripte sub capella predicta dominica inmediate post festum sancti Blasii statuerimus perpetue solempniter celebrari.

25 Ut igitur fidelis plebs Christianus fruertiori dilectione ad huiusmodi alliciatur et avidius acceleret et concurrat, omnibus et singulis vere penitentibus unum Pater noster et Ave Maria de vespere ad vesperam dedicacionum et festorum patronorum premissorum coram huiusmodi altaribus in cripta quoque devote perorantibus necnon ad fa?

30 bricam ornamenta, luminaria, refectiones ministrorum in eisdem pias elimosinas porrigentibus ex parte domini nostri Treverensis quadraginta, domini Electi Metensis quadraginta et nostri ex parte quadraginta dies indulgentiarum de iniunctis sibi penitentiis misericorditer in domino relaxamus.

35      Datum in opido sancti Wandalini tempore quo supra nostro maiori hiis appenso sub sigillo.

 

1405 Februar 2 (1404 stil. Trev.), St. Wendel

Konrad1, Bischof von Azotus, Generalvikar 'in Pontificalibus' des Trierer Erzbischofs Werner (von Ziegenhain) und des Metzer Elekten Tilmann, weiht im Auftrag und auf Bitten Ottos, Sohn des Grafen von Ziegenhain, Propst von St. Martin zu Worms, Archidiakon der Trierer Domkirche und Pastor von St. Wendel, Diözese Metz, zwei Altäre in der Kirchenmitte vor dem Eingang zum Chor St. Wendelini.

  Der Altar zur Linken ist geweiht dem HI. Kreuz, dem hl. Antonius Abt und St. Barbara, jener zur Rechten dem Erzmartyrer Stephanus, den Aposteln Petrus und Paulus und der hl. Mutter Elisabeth.

  Am folgenden Tag, dem Fest des hl. Blasius, wurde unter der Magdalenen-Kapelle eine Krypta mit einem Altar zu Ehren des hl. Michael und aller Engel, des Apostels und Evangelisten Matthäus und der hII. Anna und Elisabeth konsekriert, samt einem Friedhof hinter der Kapelle.

  Als Jahrestag der Altarweihe wird der 3. Februar (Blasiustag) festgelegt, während das Jahrgedächtnis für die Weihe der Krypta und ihres Altars am Sonntag danach stattfinden soll.

  Allen Christgläubigen, die an den Jahrestagen der Weihe und an den Patronatsfesten der genannten Heiligen vor den Altären in der Kirche bzw. in der Krypta reumütig ein Vaterunser und Ave Maria beten, ferner zum Kirchenschmuck, zum Geleucht und zum Unterhalt der Kirchendiener fromme Spenden geben, verleiht der Generalvikar namens des (Erz)bischofs von Trier, des Elekten von Metz und im eigenen Namen einen Ablaß von je 40 Tagen.

Der Aussteller kündigt sein Siegel an.

Datum in opido sancti Wandalini 1405 Februar 2 (1404 ipso die Purificationis beste Marie virginis)

Ausf., Perg., lat., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 31

 

1408 Juni 19

Johann von Nathenheim genannt Krithener, seine Frau Elisabeth (Else) und deren Bruder Nikolaus (Cleschin), beide geboren von Moer, verkaufen ihr Pasen Gut zu Breiten, aus dem künftig ein Jahrzins von zwei Faß Korn, zwei Faß Hafer und 5 Groschen von dem Inhaber an die Brudermeister der Kirche von St. Wendel zu zahlen ist, jeweils fällig am Fest Martini (11. Nov.).

  Die Brudermeister haben auf die Jahrgülte bereits 16 Pfund Heller bezahlt vor Ausstellung dieser Urkunde, und was als Überschuß aus dem Verkauf bleibt, stiften die Verkäufer zu ihrem, ihrer Vorfahren und Nachkommen Seelenheil.

  Johann, seine Frau und ihr Bruder erheben keine weiteren Ansprüche für sich und ihre Erben an dem Pasen Gut, so daß die Brudermeister in Zukunft volle Berechtigung auf den Jahrzins haben.

  Johann und Nikolaus geben ihr Siegel und bitten Rudolf von Sassen-hausen, Amtmann des Erzbischofs von Trier, um Mitbesiegelung. Datum 1408 Juni 19 (feria tercia ante festum Nativitatis besti Johannis baptiste)

Ausf., Perg., dt., 3 Siegel, alle ab. PfA St. Wendel, US 32

Ich Johan von Nathenheym, den man nennet Krithener, Else myn Bliche huysfrauwe und Clesichin ir bruder, beide geborn von Moer, dun kunt allin luden, dy dießin brieff an sehin oder horen lesin, unde bekennen uns of fenlich in dißme briebe vor uns und unsir nakomen und

5 erbin, daz wir mit vorbedachten mude unde mit willen unsir frye eygin guyt recht und reddelich eynes ewigin stayd kouyffes virkouf ft han, ummer eweclichen me dar na zu fragin mit namen eyn gut, daz da ist gelegin zu Breiten mit alle syme zugehore, daz man nennet Pasen gud, unde sal man alle ierlich iar ummer ewecliche

10 da von deme gude hantreichin unde gude werschaff thun den brudermeistirn der heilgin kirchen zu sente Wendelin, dy izunt sint oder herna komen mochten, zwey faß korns und zwey faß habern Trischer maßen unde funff groß guder werunge, alse dan zu sente Wendelin genge und geneme ist, und sal dy gulde alle ierlich iar genzlich und

15 woylbezalet sin uff sente Mertines dag von den, dy das gut underhanden hant und gebruchen.

  Und han dy vorg. brudermeister uns umme dy egenante gulde gebin und woyl bezalet, e dießer brieff gemacht wurde, sechinzehin phunt heller guder werunge, da wir andern unsirn nocz unde geprubet

20 han, unde dar umme, waz dy vorg. gulde bessir were dan dy egenante sechzehin phunt, daz hayn wir luterlich umme uns und unsir alt-fordern und unsir nakomelinge selin heil willin der kirchen wol gegunnet und gegebin.

 

1408 Juni 19

Auch han wir den brudermeistern dise egenante gulde verkoufft

25 vor unsir frye eigin gut, und reddin wir in des gude werschaff zu dune, unde sullen wir vorg. nach unsir nakornen und erben nu noch nummerme eweclichin nach den egenanten gude fragen noch die gulde fordern, unde sullen auch nicht hindern dar ane dy egenante brudermeistere der heilgen kirchen mit worten noch mit werken noch

30 mit keynerley punten noch artickeln cleyne oder groß, heymelich oder uffenlich, dy da funden sint oder funden mochten werdin von frauwen oder mannen noch mit keynerley sachen, dy da schedelich mochten gesin den brudermeistirn an der vorg. gulde und bezalunge.

Alle dise vorg. redde und artikel cleyne unde groß iclichen besun?

35 der globen ich johan vorg., Else myn eliche huysfrauwe und Cleschin egenant mit guden truwen in eins rechtin eydes stayd vor uns, unser nakomen und erbin stede und veste und unverbruchlich zu halden.

  Des zu orkunde so hayn ich johan unde Cleschin, Elsin myner elichen huysfrauwen bruder, han unser beider ingesigel an dussin

40 brieff gehangen vor uns unde unsernakomen und erbin, und des zu merer Sicherheit so hayn wir mit gemeynen munde gebedin juncher Rudolffe von Sassenhusen amptman unsirs gnedigen herin von Triere, daz ir wulle sin ingesigel an dussen brieff henkin, des ich Rudolff von Sassenhusen vorg. mich bekennen, daz ich von bede wegin des

45 egenanten johans, Elsin Christo elichin huysfrauwen und Cleschin vorg. myn ingesigel hayn an dusen brieff gehangen, sy und ire nakomen unde erbin zu ubersagen aller vorg. dinge.

  Datum anno domini M°C°C°C°C° octavo, feria tercia ante festum Nativitatis besti Johannis baptiste.

 

1415 Januar 11 (1414 stil. Trev.)

Johann (Henne) Welters, seine Frau Margarete und Peter, Sohn des verstorbenen Simon Wetters, verkaufen für 6 Gulden ihre beiden Teile der Grummetwiese (grumants), die sie von St. Wendelins Metzchin, der verstorben ist, geerbt haben und die im Wingert gegenüber der alten Mühle liegen, unten an Müllers Garten und St. Wendelins Garten.

  Der Überschuß aus dem Verkauf soll zum Seelenheil der Verkäufer der Kirche von St. Wendel zugute kommen.

  Zeugen sind der Schultheiß und Kellner Jakob (Jeckel) Base, ferner die Schöffen Werner Lecker, Heinzchen Friederichs, Peter Mathis der Metzger und Ruhenne.

  Die Verkäufer bitten Philipp von Ulmen, Burggraf des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel, um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an. Datum 1415 Januar 11 (1414 feria sexta post festum Epyphanye domini secundum stilum Treverensem)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 33

Kunt sie allen luden, die diesen brieff an sehent oder horent lesen, daz ich Welters Henne und Margrete myn eliche husfrauwe und ich Peter, Symonts Weiters seligen son, verkaufft und gegeben han ewigen staits kauffe und gyf ft umb ses gulden, die uns wolle bezalt

5 synt, ee dieser brieff gemacht wurde, unser beyder teyle grumants, daz ,uns an gefallen ist von sente Wendelins Meczchins seligen wegen, gelegen in dem wyngarten gen der alder mulen uber, nyeden an Mullers garten und sente Wendelins garten.

Und waz die pletzer beßer synt dan die vorg. summe geldes, daz

10 han wir gegunnet und geben luterlich durch goits willen der heiligen kirchen des guden herren sente Wendelins umbe unsere seien heile willen, und nummer me dar nach zu fragen, wir nach keyner unser frunt, nakomen nach erben.

Und da bye ist gewesten scholtheiß und scheffen mit namen Jeckel

15 Base keiner und scholteiß zu diser zyt und Werner Lecker, Friederichs Heynschin, Mathis Peter metzeler und Ruhenne, alle scheffen, des wir alle semeclichen vorg. bekennen.

  Des zu urkund und merer sicherheit han wir Welters Henne und Margrete elude und Peter vorg. gebeden und biden kern Philipp von

20 Ulmen burgrave myns gnedigen herren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, daz er sin ingesigel haft gehangen unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen, des ich Philipps vorg. bekennen, daz ich von bede wegen der vorg. myn ingesigel han gehencket unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen.

25      Datum anno domini M'CCCC'XIIII° feria sexta proxima post festum Epyphanye domini secundum stilum Treverensem.

 

1415 Oktober 21

Iß ist zu wißen, daz wir brudermeister des guden herren sente Wendelins, mit narren Jeckel Base, keiner und scholteiß zu dieser zyt, Werner Lecker und Hensel Smyt, gelugen han Clasen von Balterswilr sente Wendelins hus und wisen, ecker und busche und eynen

[-II 5 garten, gelegen an der langen brucken an der 'angebede', also daz uns der vorg. Clas alle iare off sente Wendelins dag in dem herbest geben sal VI lb. heller unverzogenlichen, und dar zu so sal der vorg. Clas daz vorg. hus halden wol mit fure, also daz sich die armelude

10 sdtarobye, gewermen daz die armlude mogen yren und leger vor n da yme me c haben nd me ogesinn., und auch mit

1

schauben zu decken ist, daz er daz decken sal und in gudem buwe halden sal, und sollen wir das rechte hus mit leyen decken, ‘v an er

Auch ist beret, daz der vorg. Glas die schure und waz dan mit

15 uns daz sagende ist, daz iz noit sie.

1

mag, daz sal er wider in sente Wendelins schure furen und schaffen

Auch ist beret, waz der vorg. Clas off dem vorg. gude geerbden

E und daz selbe stroe off sente Wendelins mysten dun und dan fort die selbe beßerunge wider in sente Wendelyns ecker furen und in keyne ander.

20

Auch ist vort me beret also, als er daz hauwe in dem ersten

jare funden hait, wer ez sache, daz er abe ginge von doits wegen

 oder wan er abe get, daz. er daz hus wider also mit hauwe bestellen sal, als er iz dan fant.

    Auch ist beret, daz syn gerde uß und an sollen gan off sente 25 Wendelins dage in dem herbeSt.   Auch ist beret, ist iz sache, daz die brudermeister bedurffen des obersten hus zu eyner scholen ein iar oder zwey, daz sal er yn auch gunnen.

Alle diese vorg. punte, artickeln und sache globen ich Clas vorg.

30 stede und feste zu halden mit guden truwen und in eyts stat.

  Des zu merrer sicherheit han ich zu burgen gesatzet diese erbern lude nageschr. mit namen Peter Smyt, Herman Matheyson von sente sente Wendelin und 1-lenschin Holen son von sente Wendelin yecklichen als vor volle, und wer ez sache, daz eyner abe ginge von do?

35 des wegen, da got vor sy, so sol der vorg. Glas eynen andern in des selben stat setzen bynnen eym mande.

  Des zu urkunde han ich Clas und wir burgen vorg. gemeyneklich gebeden und biden hern Philipps von Ulmen burggreve myns gnedigen herren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, daz er sin

40 ingesigel hait gehangen unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen, des ich Philipps vorg. bekenne, daz ich umbe bede wegen der vorg. myn ingesigel han gehencket unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen.

Datum anno domini M'CCCC'XV° ipsa die Wandalini confessoris.

 

1415 Oktober 21

Jakob (Jecke() Base, Kellner und Schultheiß, Werner Lecker und Hans (Hensel) Smyt, alle drei Brudermeister der Kirche von St. Wendel, verpachten (luhen) an Nikolaus (Glas) von Baltersweiler das St. Wendelins Haus mit Wiesen, Äckern und Gehölz (buschen) sowie einen Garten, gelegen bei der langen Brücke an der 'Angebede'. Als Pachtgebühr zahlt Nikolaus jeweils am 21. Oktober 6 Pfund Heller, und er ist außerdem verpflichtet, das Haus zu heizen (halden wol mit Eure), damit sich die armen Leute dort wärmen mögen, ohne sich über ihn beklagen zu müssen, und er soll den Armen ein Lager aus Stroh bereiten.

Ferner gelten folgende Bestimmungen:

1. Nikolaus muß die Scheune und weitere Gebäude mit sog. 'Schauben' decken und in gutem Zustand halten, während die Brudermeister das Haus selbst (das rechte hus) mit Schiefer zu decken haben, sobald es sich nach Aussage des Nikolaus als nötig erweiSt. 2. Was Nikolaus auf dem Gut erntet, schafft er in St. Wendelins Scheune, das Stroh auf die dortige Mistestätte und den Dünger (beßerunge) davon darf er später einzig und allein auf St. Wendelins Äcker fahren.

3. Wie Nikolaus das Dach (hauwe, vgl. 'Haube'!) im ersten Jahr vorgefunden hat, so muß es auch gehalten werden, gleich ob er stirbt oder das Anwesen sonstwie aufgibt.

4. Das Pachtjahr (gerde)beginnt bzw. endet jeweils am 21. Oktober.

5. Wenn die Brudermeister für ein oder zwei Jahre das oberste Haus für eine Schule benötigen, so muß Nikolaus dem zustimmen.

Als Bürgen treten ein Peter Smyt, Hermann Mathis Sohn und Hans (Henschin) Holen Sohn, beide von St. Wendel. Wenn jemand von den Bürgen durch Tod ausfällt, ist ein anderer Mann binnen eines Monats an seine Stelle zu setzen.

Siegelbitte der Aussteller und der Bürgen an Philipp von Ulmen, Burggrafen des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel. Dieser gibt sein Siegel.

Datum 1415 Oktober 21 (ipsa die Wandalini confessoris)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 34

 

1415 Dezember 4

Hans Meynscher und seine Frau Angela (Engel) verkaufen den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel, mit Namen Jakob (Jeckel) Base, Kellner des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel, Werner Lecker und Hans (Hensel) Smyt, ihren Besitz 'oben auf Retze' oben an Mathis Oswald (Weldichin), grenzend an Roesheiner Gut, bestehend aus Busch oder Feld, für eine nicht genannte Summe Geldes.

  Den Überschuß aus dem Verkauf stiften die Eheleute zu ihrem Seelenheil der Kirche von St. Wendel. Zeugen sind der Kellner und Schultheiß Jakob Base und die Schöffen Werner Lecker, Heinzchen Friedrichs, der Metzger Peter Mathis und Ruhenne.

  Die Verkäufer bitten Philipp Herrn zu Ulmen, Burggrafen des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel, um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.

Datum 1415 Dezember 4 (ipsa die Barbare virginis)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 35

Ich Hans Meynscher und Engelmyn eliche husfrauwe dun kunt allen luden, die diesen briet an sehent oder horent lesen, und bekennen offenlichen in diesem unserme offen brieffe vor uns und unser nakomen und erben, daz wir recht und redelichen verkaufften han ewi?

5 gen staits kauffe zu der heiligen kirchen des guden herrn sente Wendelins den erbern wisen luden, den brudermeystern, die ytzunt synt oder nach werden mochtent, mit namen Jeckel Base, keiner myns gnedigen herren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, Werner Lecker und Hensel Smyt, waz wir hatten oben off Retze oben an Ma?

10 this Weldichin, iz sie busche oder felt, daz da stoßet an Roesheiner gut, umb eine summe gelts, die sie uns gancz, gar und wolle bezalt hant, ee dieser brieff gemacht wurde und die vorg. summe gelts in unser nutz und fromen gewant und gekairt han.

Und waz daz vorg. gut beßer ist dan die summe geldes, die wir

15 dar umb genommen han, daz han wir gegunnet und geben luterlich durch goits willen der heiligen kirche des guden hern sente Wende-lins umb unser seien heyle, und nummer me dar nach zu fragen wir nach keyner unser frunt, nakommen nach erben.

Und da bye ist gewesten scholteiß und scheffen mit namen Jeckel

20 Base keiner und scholteiß zu dieser zyt und Werner Lecker, Friederichs Heynschin, Mathis Peter metzeler und Ruhenne, alle scheffen, des wir alle semecliche vorg. bekennen.

  Des zu urkunde und mere sicherheit han ich Hans Meynscher und Engel myn elich husfrauwe vorg. gebeden und biden hern Philipps

25 hern zu Ulmen burgreven myns gnedigen heren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, daz er si,n ingesigel hait gehangen unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen, des ich Philipps vorg. bekennen, daz ich von bede wegen der vorg. elucle myn ingesigel han gehencket unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen.

30 Datum anno domini M°CCCC°XV° ipsa die Barbare virginis.

 

1417 November 12

Ich Jost von Bropperg den man nennet Herling, und ich Katherine von Heppenheim, des selben Jostes eliche husfrauwe, bede unse aller mompperschaff gedan, bekennen uns beide serneclichen und icklicheß besunder uffelichen in dissem brieff vur uns und alle unse

5 erben und nachkomende, daz wir schuldig sin rechter und redelicher schulde Jacob von Heppenheim unserm lieben mage und swager und sinen erben oder wer dissen brieff mit sime willen urkunde sins ingesiegels inhat, firzig guter und geber rinscher gulden, gut an golde, gut an muncze und swere gcnung an gewichte, die er uns gut?

10 liehe geluhen hat vor data diß brieffs und die fort in unsern nocz gewant und gekert han, und dar vor so han wir ym verkaufft alle unser fodie und hobestede, guter, nucze und gefelle, gelegen zu sant Wendelin in der friheit und ußwendig, unse rechtliche erbe-schafft und gut mit alle iren rechten und zugehordcn, nuczen und

15 gefellen, scheffen und zinsen, ersucht und unersucht, wie man daß nennen oder finden mag, nustnicht uß genommen und uns auch nust dar an behaldcn, mit namen Weiters hobestat vor der kirchen, die Jecker Kremer und Hans Siebenhar und ire gemeynchen und nuwe Henne von dem Sande, den man nennet Hut, inhat, do von der selbe

20 vorgen. Henne von dem Sande zu ydem schaff in dem jar geben sal zu Mey fier groiß und zu herbest fier groiß; Cuncz von Selchenbach und Nuczswert, die des selben guts auch inhant, do von sie geben sollent zu ydem schaff in dem jare zu Mey fier groiß und zu herbist fier groiß; Symont Scherrer und sine kint und gemeynher, die des

25 selben gutes inhant, do von sie geben sollent zu ydem schaffe in dem jare zu Mey achte groiß und zu herbest achte groiß; Hans von Breiten und Cunrats kinde und ire gemeynher, die des selben guts ynhant und do von geben sollent zu ydem schaff in dem jare zu Mey achte groiß und zu herbest achte groiß.

30 Auch sollent disse vorgeschr. alle gemeyn geben von den selben gutern alle jar uff sant Martins daig in dem winter gelegen eyn hune und einen engelschin und zwey faß habern und eyn faße kornes.

  Auch sol geben Peter Meczeler von solichen gutem, die er ynhat, alle jar uff sant Martins dag dry groiß.

35 Auch die kirchen brudermeister zu sant Wendelin sollent geben von den gutern, die sie ynhant, alle jar uff sant Martins daig zwene groiß.

  Henßchin Friderichs son an dem Esche sol geben von den gutern, die er ynhat, alle jar uff sant Martins daig einen groißen.

40      Wirich Clais Wulmans nachkomende sol geben von den gutern, die er ynhat, alle jare uff sant Martins dag eyn faße kornes.

  Auch ist geret, wan oder zu welcher zyt ich Jost und Katherine eliche gemechde vorg. oder unße erben komen und gesynnen an Jacob von Heppenheim vorgen. oder sine erben oder inhelter dicß

45 brieffs mit sime willen urkundes sins ingesiegels eines widderkauffes der vorgen. guter, des sollent sie uns nit versagen, umb firzig guter und geber rinscher gulden, daz wir auch dun sollen mit unserm eigen gelde, und uns die gulte zu behalden und nymans forter zu versetzen, und wan wir oder unsere erben dem vorgen. Jacob oder sinen

50 erben oder inhelter diß brieffs als vorgeschr. stet, die firczig gulden also gancz und wol gewert han und yn ir genugliche gewant gesntwortet han, so sollent disse vorgeschr. gulte und disser brieff widder unser sin, und wer icht gulte do von verschicnen, welche zyt daß in dem jare wer, die sol der vorgen. Jacob, sine erben oder in?

55 heiter diß brieffs ynnemen und ir sin.

 

1417 November 12

Alle disse vorgeschr. sachen gcmeyn und iglicheß besunder globen ich Jost von Bropperg genant Herling und ich Katherine von Heppenheim, des selben Jostes eliche husfrauwe obgen., vor uns und unße erben und nachkomende mit guten truwen an eidestat und mit rech?

60 ter warheide Stede, veste und unverbrucheliche zu halden und dar widder nit zu dunde noch schaffen gedan werden in dheine wise, die ymans nennen, finden oder herdencken mochte, und sol von uns herwidder zu suchen genczliche ußgescheiden sin alle argeliste oder geverde.

65 Zu orkunde und ganczer stetekeit aller disser vorgeschriben sachen han ich Jost von Bropperg genant Herling vorgen. myn eigen ingesiegel an dissen brieff gehangen, mich und Katherine, myn eliche husfrauwe und unse erben und nachkomende zu ubersagen aller vorgeschr. dinge, des ich Katherine iczgenant mich also erkennen

70 under Jostes myns elichen mannes ingesiegel.

   Und dar zu, zu unserm gezuge und stetekeit, so han wir semencliche und iglicheß besunder, gebeden den erwurdigen geistlichen hern, hern Heinriche apt zu Werßwilre, und unsern guten frunt Dyrolff von Lutern, daß sie ire ingesiegele auch her an gehencket han zu

75 gezuge der warheit.

  Des wir Heinriche apt zu Werßwilre und Dyrolff von Lutern, scholtheiß do selbs, uns erkennen, daß wir umb bede willen Jostes von Bropperg genant Herling und junchfrauwe Katherinen von Heppenheim, sinre elichen frauwen, unse beide ingesiegel an dissen brieff

80 gehangen han zu gezuge der warheide, der do geben ist uff den nehsten fritag nach sant Martins dag anno domini millesirno quadringentesimo decimo septimo.

 

1417 November 12

Jost von Bropperg, genannt Herling, und seine Frau Katharina von Fleppcnheim bekennen, ihrem Verwandten (mage) und Schwager Jakob von Heppenheim 40 gute rheinische Goldgulden schuldig zu sein, die er ihnen geliehen hat.

  Die Eheleute verkaufen ihm dafür ihre Vogtei (fodic) und Hofstatt mit allem Nutzen und den Gefällen in der Freiheit St. Wendel und außerhalb, auch mit jeglichem Zubehör, namentlich Weiters Hofstatt vor der Kirche, die Jakob (Jecke() Kremer, Hans Siebenhar und ihre Erbengemeinschaft (gemeynchen) und der neue Johann (nuwe Henne) von dem Sande, genannt Hut, innehaben.

  Von den Besitzungen haben zu jedem Zinstermin (Schaff) im Mai und im Herbst zu geben: Henne von dem Sande je 4 Groschen, Konrad (Cuncz) von Selchenbach und Nuczswert je 4 Groschen, Simon Scherrer, seine Kinder und Erben je 8 Groschen, Hans von Breiten und Konrads Kinder und Erben je 8 Groschen.

  Ferner zinsen die genannten Hofleute zu St. Martin im Winter (11. Nov.) ein Huhn, einen Engelgroschen (Engelschip), zwei Faß Hafer und ein Faß Korn.

  Peter Metzeler gibt von den Gütern, die er innehat, jährlich zu St. Martin 3 Groschen, desgleichen die Brudermeister der Kirche von St. Wendel 2 Groschen, Hans Friedrichs Sohn an dem Esche einen Groschen und Wirich Clais Wolmannns Nachkomme ebenfalls zu St. Martin ein Faß Korn.

  Das Rückkaufsrecht wird vorbehalten für 40 rheinische Gulden, wobei fällige Gülten im Rückkaufsjahr an Jakob von Heppenheim zu liefern sind. Die Verkäufer versprechen Gewähr, und Jost von Bropperg kündigt für sich und seine Frau das Siegel an.

  Siegelbitte der Aussteller ergeht an Heinrich, Abt zu Wörschweiler (Werßwilre)1 und an Dyiolff von Kaiserslautern (Lutern), Schultheiß daselbSt. Gegeben 1417 November 12 (uff den nehsten fritag nach sant Martins dag)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 36

1 Wörschweiler (Krs. St. Ingbert),1131 als Familienkloster der Grafen v. Saarwerden gegründet. Zuerst Benediktinermönche aus der Abtei Hornbach, um 1170 Zisterzienser von Weiler-Bettnach. HANDBUCH der hist. Stätten 5, S. 416.
A_B X X X Polizey.

 

 

Bezirk von Saarbrücken, Canton von St.Wendel, Mairie von St.Wendel Ernennungsliste der Bürger aus St.Wendel, i che als Polizey Garden erwählt sind .~, vol 24 Juni 1811 = 73 Personen.

Extrafite - in I istre du artete du Maire de S Wendel Du pr mier Januar 1807 gez.

Charles Cetto.

Druck Sache: Trier den 10 November 1808 Der Ober Commissär des Pulvers.

Wüthende Hunde Und Wölfe vom 2t.

September 18??.

Johann Nic: Fuchs zum Feldschützen der Gemeinde Oberli weiler Und Jacob Steinmetz der Gemeinde Ur weiler ernannt vom 15 Februar 1815.

Ottwei ler den 25ten Mai 1815: Ich theile Ihnen h runter die Personenbeschreibung Und Kundschaft des Namens Marret mit dem Auftrag m denselben zu arretieren Und der zuständige Gendarmerie übergeben zu lassen.

Ottweile= 8 August 181ö.., soll der wegen Betrugerey zur Strafarbeit Und einer Geldbuße von 90C franken verurtheilte gewesene Jude, Trödle Und Schlächter Lazarus Wolff pp.

Weiter Ot den 23ten Sept-ember 1815 ...der Kreis möch Unterrichtet sein, ob ein. Arlon Baron von Hornstein, welcher früher in württembergischen Diensten war pp.

Weiter Ottweiler den 20te Mai 1815 .., daß der Peter Herry von St.We del sich mit bettelns ernährt, mit einer scheußlichen vom Krebs zersetzten Angesich pp.

Weiter Ottweiler d 3ten Mai 1815 ...zu Zweck haben sollen die jungen Leuthe welch vormals in frnaz.

Kriegsdienst gestanden, bewegen nach Frankreich über zu gehen pp.

Ottweiler d 3. Mai 1815 ...Schreiben des h Kr~iQSSForstmeister haben alle Localforstbe amte den Befehl erhalten, das zu den Piket feuern erforderliche Brennholz an das Mili tär aus den herrschaftlichen Waldungen abz geben pp.

Ottweiler den fiten Mai 1815 Es i bekannt daß junge Leuthe aus Saarbrücken U der Gegend, Um sich der Aushebung zum fran zösischen Militärdienst zu entziehen, in diesseitige Landesbezirke übergehen pp.

No mals vom 3ten april 1815 Und fiten Juni 181 St.Wendel d 19ten Juni 1816 ...des öffentlichen Bettelns pp.

Franz Köckler Sen., Ro gerbe r, Pfilipp Weckmann, Seifensieder dahier wegen Grundeigenthum pp.

St.Wendel, d 12ten Juni 1819, Bittschrift einiger Metzger von daselbst wegen eingebrachter Kalbe pp.

Auf Befehl hoher Regierung vom 29ten Oktober 1824 begab sich Unterschriebener N. Marschall mit Zuziehung der Polizey Diener Johan Auer Usw, in das Gasthaus von Herrn Adam Demuth, woselbst ich den Herrn Baron mit Frau Und zweier Söhne, Um 9 Uhr des Abends -Name von Estoquedann durchgestrichen, angetroffen, ich sagte daß ich von einer hohen Regierung besuftragt sey, zu Untersuchen ob Sie als fremde Reisende, mit gehörigem Paß Versehen seyen, was sie vier für Geschäfte machen Und wohin sie weiter reisen, gesonnen seyen, worauf er mir antwortete wie folgt: Er wäre der Hr.

General Baron von L' Estoque aus Berlin gebürtigt Und reise blos hierdurch, warte auf Geld welches ihm von Saarbrticken zugeschickt wurde, Und zeigte mir eine Anweisung von 400 francs, ausgestellt von einem gewissen Simon aus saarbrücken, mit dem bedeuten diese Anweisung wurde ihn hinlänglich legitimieren Usw., so müße er in 48 Stunden die hiesige Stadt Und Fürstenthum verlassen pp.

St,Wendel den 12. Juni 1820 ...Bericht der von der Fräulein von Stentsch Unterlaßenen Straßenreinigung zw.

Ihrem Und dem herrschaftlichen Gebäude dahier mit 2 Anlagen pp.

E. Kauffmann beschwert sich beim Bürgermeister Unterm 10ten Aprill daß der Metzgerbursche der Wittwe Paque ein Kalb durch die Grabenstraße schleifte, es mißhandelte bis es Umgefallen sei Und der Hund der er mit fuhrte das Kalb mehrfach am Kopf gebissen habe pp.

Nochmals vom llten april 1821, nochmals Frl. Von Stentsch vom 20ten Juny 1820, Und vom 28ten 8bre 1818. Dazu auch ein Attest vom 14. Juny 1818. Schornsteinfegergebuhren, demselben werden statt Geld Naturalien angeboten vom 10ten April 1824. H.S,Regierung den 6.December 1825 anden Herzogl.

Straßen Inspektor Dahier, Straßenreinigung betreffend.

Nochmals vom 10ten Januar 1822, Die Reinheit der Straßen in hiesiger Stadt pp.

Hinsichtlich der vom Polizey Serganten Auer gegen die Gebrüder Cetto Und M~chel Keller von hier eingereichten Verbal=Prozesen folgendes zu erwidern pp, vom 3n.

9br 1823. Jagdwesen, Hunde besonderst Metzgerhunde herum laufen lassen pp, vom 19 Juny 1816. Einberufung der Müller - namentlich genanntauf dem Rathaus vom 29. August 1819 wobei Peter Lyon angibt an Ausländer geWahlen zu haben.

IR gleicher Sache vom 26. August 1819.

Nochmals wegen des Metzgerknechtes Und der Kalb-Misshandlung vom April 1821. Polizeyliche Aufsicht Uber die Hunde vom 29ten Juny 1824, dazu auch vom 10n April 1829, nochmläs vom 13ten August 1819, nochmals vom 5ten August 1819, nochmals vom 28t. Juni 1824 Und vom 22ten Mai 1821. Hundemarken werden ausgegeben die der Blechschmied Johann Lieser anfertigt Und für 1(Franken) 24 (Cts.) verabfolgt werden.

Es wurden 75 Marques angefertigt.

Nochmals Hunde auf den Straßen vom 6ten Juny 1825 Und 20t August 1825 sowie 10ten Juni 1825.

Es sollen Maulkörbe getragen werden meint Herr J.chem als Oberbürgermeister.

Baumholder fragt Unterm 29 Juli 1819 hier an wegen der Hunde pp, auch Hunde Steuern pp.

Wir haben die Bemerkung gemacht, daß die hisigen Fleischer, das Schlachten des V;ehes auf öffentlichen Straßen vornehmen pp, vom ln. Oktober 1818 dazu auch vom 17t Juny 1819 Und 9ten Juny 1819.

Schlachten der Kälber vom 17teR Merz 1820. ...gegen das Schlachten junger Kälber betr, vom 22n Februar 1820. Offenstehende Dunggruben in hiesiger Stadt Um herumführende Fußsteigen pp, vom 30ten Mai 1822. ...daß während des Abhaltens des Gottesdienses sowohl in den Wirtshäusern, als das Hüten des Viehes, mit Ausnahme des Herren V;ehes pp, vom 2ten November 1822. Abschaffung der Dungruben wobei auf verschiedene Gesetzte aufmerksam gemacht wird.

Nochmals Frl. Von Stenz Und die Straßenreinigung vom 15ten July 1820.Dazu eine Abschrift die auf die Straßenreinigung hinweiSt. Vereidung von'WerkUnd Zimmer Meister vom 2ten Juny 1824. Dresden den 23 Sept.

1824 Und H.S.Regierung St.Wendel vom 23ten Oktober 1824 aus der Schweiz vertriebenen Grafen Cornelius de Wyesbrok pp.

Kothbeseitigung in den Gassen der Stadt vom 26t. Oktober 1824. Dem Baron Von L'Esttoque oder L'Estocy wird eine Frist von 8 Tagen von heute an zugestanden in der Stadt zu verweilen, vom lt November 1824. Durch Anschreiben von heutigem Tage haben wir das Herzogl. Militär-Commando dahier ersucht, zwey der zuverläßigsten Unteroffiziere des Linien Militärs zur Unterstützung der städtischen Polizey anzuweisen Und an das Herzogl.

Gendarmerie Commando zur Verpflegung zu Ubergeben vom 26ten November 1824. Nochmals Gebrüder Cetto Und Michel Keller vom 21ten Dezember 1823. Es ist wahrzunehmen gewesen, daß ein Theil der hiesigen Stadtmauer, auf der Seite nach dem bosenbach zu, verfallen Und daß dadurch Mistjauche Und andere Verunreinigungen in eine offene Grube fließe pp.

vom 8ten Juli 1828 Und 8ten November 1828 Und 2. December 1828. Es ist beobtet daB auf den öffentlichen Straßen Und Plätzen in der hiesigen Stadt Bau=und Brandholz, Steine, Dung, Erde, Geräthschafter niedergelegt werden pp, vom 21. März 1829.

Herbstschützen pp. vom 7 August 1829.

Beschwerde Polizey Diener Auer gegenüber der Gendarmerie pp, vom 28ten October 1830. NRchmlbs wegen Auer vom vom 3ten Januar 1831, Und 24 Dezember 1830. Es wurde auf der Herzl. Oberbürgermeisterey die Anzeige gemacht daß der Gendarm Riotte am letzten Jahrmarkt am 6n, d.M, dem Polizey Gendarm Michel Keisling einen Brief geschrieben haber.an der polizeilichen Aufsicht abräth, theil zu nehmen pp, vom 9 Dezember 1830. Steckbrief in Betreff des zu Marpingen verübten Kirchendiebstahles vom 27n Januar 1830. Anzeige= Protokoll, Anheuth den 17ten Dezember 1831 gegen halb Sieben Uhr des Abends habe ich Unterzeichneter PRlizey Sergant der oben erwähnten Oberburgermeisterey in Ausübung meiner Dienstverrichtung in hiesiger Stadt den Grenzaufseher namens Holzschneider zu St.Wendel wohnhaft Und daselbst stationiert begegnet, daß derselbe den Fußweg her zwischen dem Notar Hen Und dem Johann Andress Psotta ihren Häusern hergelaufen Und in aller Eile zu der Kelsweiler Brücke hien, Und zwar mit Gewehr Bayonet Und Pistolen bewaffnet hinlief.

Auf dieses sehr eiligen Laufen des Grenzaufsehers mit den Waffen in der Hand, begab ich mich Unterzeichneter demselben Holzschneider nach, bis vor das Wohnhäus des Herrn Wendel Demuth Und dessen Bruder Herr Franz Demuth Stadtrath Und Carl Haidacker Gerichtsvollzieher - es folgt weiterer Bericht - Und nennt als Zeugen Unter anderen: Jakob Alsfaßer Taglöhner Sohn von Wendel Fuhrmann, Wendel Alsfaßer Soldat Sohn von Wendel Fuhrmann.

Bericht vom 21 12 31. ...trotz Verbot in Umlauf kommende Blätter " Der deutschen Tribüne oder des Westboten " vom 7ten März 1832. ...hat die Räume Unter dem hiesigen Stadthause welche jetzt zur Hauptwache Und zum Militärgefängniß dienen pp, vom 20/3 32 handschriftliches Flugblatt " Schymborski der von Unserem Geld besoldet in Coburg .., Und wenn es Zeit ist bleibt keiner zu Hause ".

Verweiß an Gendarm Riotte.und Bürger Kaisling vom 7n Februar 1831. ...genehmigen wir die im Antrag gebrachte Anstellung des Nikolaus Mrrnster, Michel Kaisling, Georg Pfeifer, Michel Greif Und Wendel Mey als sogenannte Herbstschützen für den Bann von St.Wendel Und daß dieselben zugleich als Polizeigarden verpfl: chtet werden pp, vom 13ten August 1829.

Verthe ü Ung von Vierzig Exemplaren Landesherrlicher Verordnunggn in den Gemeinden vom 2n August 1832. Nochmüs ein von Hand geschriebenes Flugblatt; Bürger=Aufruf<! Wir erinnern euch zum Letztemale Wir fordern euch auf Zeit 8 Tage die Sache wo ihr euch Unterschrieben Habt ein Ent zu machen oder die Statt wir an 4enden in Flammen BesteckX X X = _ = oder ein zweites (beide als Abschrift) (oder) Wir fortem euch zum letzemal auf Und bedauern daß Unbill daß Ueber Euch kommt - Ihr Bürger Trauet dem 9shweüelhaften Getoene nicht - Denn sie seyen Entschloßen euch mit = Uns in Unkiück zu bringen.

(Oder) Ihr Bürger fanget an die Sache zu entscheiden es ist noch Zeit es steht einee einische Arme da, wo die Sache mit R(a)uch Feuer Und Schwert außmachen Entschieden wird.

Oder ein anderes Blatt: Der sturm bricht los Der miserabele Schimborski hat noch miserabelere Aufftraege? , die herzogin die euch so viel gutes gethan will er mit Waffengewalt nehmen Bürger dultet ihr diesen hohn, er hat noch mehr im Sinn.

Unterm 24ten December 1832 ...ist die Kellerfische Gesellschaft Unter strenge polizeiliche Aufsicht zu stellen.

In Sachen Polizeyagent Auer vom 21ten September 1829.

Eigenthümer von Dungkeulen Und deren Bürger pp.

ohne Datum -.

Massregeln gegen Vergiftungen betreffend vom 14 May 1832. St.Wendel 17 May 1832 an Polizey-behörde Trier, durch Privatbriefe hat sich hier das Gerücht verbreitet in Trier seien mehrere verdächtige Personen verhaftet worden pp.

Brunnenvergiftung ist der Inhalt, dazu Antwortschreiben aus Trier vom 22 Mai 1832 ..daß dies alles ohne allen Grund sei pp.

Wirthe welchen die Erlaubnis ertheilt wird, Gesellschaften, Musik Und Tanz bis nach den Polizeistunden zu halten, anzuweisen, dieses jedesmal bei herzogl.

Militär Commando allhier anzuzeigen vom 27ten Dezember 1832. Nochmals -Privatbriefe wegen Brunnenvergiftungvom 15ten Mai 1832. Anstellung eines Polizei-Serganten vom 14ten September 1832 Und 3 Oktober 1832. An die Königlich Bayrische Oberbürgermeisterei zu Zweibrücken, es besteht die Absicht eine Schlacht-Ordnung in der hiesigen Stadt einzuführen Und für ein städtisches SchlachtHaus gemeinschaftlich zu erbauen pp, dazu ein weiteres Schreiben vom 13. November 1832 Und 2. September 1830, mit einer Antwort aus Zweibrücken vom 19ten September 1830.

 

C Nr. 2/2 1816-1893

Acta Polizei Verfassung, Polizeigewalt, Polizeistrafwesen Allgemeine Klagen.

 

(1) per Steckbrief gesucht wird

1. Riegel in Dalsheim, 24 Jahre alt, 5 Schuh, beyläufig gros, ,gesucht, rothes Haar, rötliche Augen

2. Gelweiler aus dem Kanton Oppenheim, 30 Jahre alt …

3. Heinrich Winde, Kanton Alzey, ca 30, …

4. Christoph Becker, Ackerer in Phistleyheim, 40

5. Matthes Kreiser, 30, Mausheim

6. Ferdinand Wilhelm, 40, Mousheim

datiert Kreuznach den 31 Dezember 1816.

(4)

Streifzug am Rhein zur Verfolgung von Räuberbanden zwischen Rhein, Mosel und Nahe, Streifen sollen die Wirtshäuser durchsuchen, und über Alsfassen und Breiten, Wallesweilerhof, Harschberg, Winkenbach und Winterbach nach Alsweiler Streife laufen, auch Urweiler, Wurzelbachermühle, 16 Januar 1817, vom 25n Januar 1817.

(13)

Jacob Bunges von Farebersweiler in Lothringen will sich in St. Wendel niederlassen

 

(15)

Niederlassungsgesuch vom 17ten Febtuar 1817 p 2/5 17: Anton Knoll Gefangenenaufseher bittet weil alle Lebensmittel teurer geworden sind Um Heraufsetzung seiner Bezüge pp.Ausräumung der Oberbürgermeisterey-Schreibstube zur Kanzley pp, vom 7ten Oct.

1817.

(20)

Ausräumung der OberbürgermeistereiSchreibstube 07.10.1817

 

(25)

Arrestbestimmung vom 28t, jenner 1818 gez.

Claude Riotte.

Zur Nachricht daß Sie für Ihre Kinder, Dienstboten, Gesellen, Lehrjungen, kurz für alle Unter ihnen stehenden Personen bürgerlich verantwortlich sind pp.

Schießerei zur Nacht vom 14, Und 17.10.1818.

(27)

Frondienst zur Erbauung der neuen Brücke an der Felsenmühle pp, den 3ten Februar 1825.

 

(32)

Amts-Entfernungs-Verzeichnis neu herzustellen vom 20ten Mai 1831.

(34)

Abbé de la Mennais: les paroles d’un croyant

Verbotene Schriften aus Paris, wenn solche im Herzogthum vorbindbar berichtlich Anzeige zu machen vom 7ten August 1834.

(35)

Verhandelt zu Remmesweiler d 29ten Dezember 1849 wegen Mißhandlung von Christian Recktenwald vom (29ten) Und eine Verhandlung zu diesem Vorfall.

Veranstaltungen von Masken Bällen in der Fastenzeit Berlin, den 8. Februar 1846. Raubüberfall bei Baumholder vom 5ten März 1846.

(46)

Elisabeth Kappler: Lebensgefährliche Mißhandlung zu Neunkirchen, datiert Saarbrücken den 14ten Merz 1846. Erhaltung der öffentlichen Sicherheit per 17/2 46.

(50)

Beamtenbeschimpfung vom 22n April 1846, mit Zeugennennungen.

Jakob Bernhard, Schreiner in St. Wendel

 

(54) Grobe Mißhandlung des Galanderiehändler Georg End aus Niederlinxweiler vom 21ten Juli 1846, dazu auch vom 12ten Juli 1846 Und 2ten July 1846.

(70) Zusammenlauf von Menschen in der Grabenstraße vom 28. August 1846. Schlägerei zwischen den Eheleuten Wendel Demuth mit den Eheleuten Josef Dörrenbächer

 

(72) Mathias Burckhard, 26, Hangard...wegen Betteln Und Vagabundierens vom 18ten November 1800 sechs Und vierzig Und 6 December 1846.

(74) PolizeiProtokoll: Mathias Breier junior, Holzhauer zu Urexweiler schimpfte und sagte zu mir " Du mit Deinem rothen Streifen an der Kapp bist ein Spitzbub und ein Felhsach und alle die so rothen Streifen haben wie du sind alle Spitzbuben und die ganze Regierung sind Spitzbuben und auch der König ist ein Spitzbub.“ 1. Februar 1847 und Zeugen

 

(82) Feld= Und Forstfrevel, " Protokoll vom 10ten August 1847 wegen Grummetentwendung in Alsfassen, dazu Verhandlung vom 23ten August 1847. Verhandelt St.Wendel den 27ten März 1848

 

Überprüfung von Aussagen pp.

Untersuchung einer mißhandelten Frau vom 27. September 48. Holzdiebstahl vom 27. März 1849.

Prügelei pp, vom 13. April 1849 Und

 

(114) 11 April 49.

Arzt Johann Trosts Ehefrau wird am Schloßplatz von Peter Riefer, Schneidermeister, und Briefträger Volz angegriffen.

 

...wegen zwecklosem Uebertreiben vom lten Mai 1849.

 

(133) Schlägerei beim Wirth Und Bäcker Nikolaus Keller I. vom 6ten Mai 1849.

 

(135) Preußischer Reisepass Trier, den 7ten April 1849 für den Taglöhner Wilhelm Alles 59 Jahre alt aus Reitscheid. Sucht Arbeit über Kaiserslautern nach Bayern.

 

(140) Franz Karl Eduard Roedel kehrt auf seinen Wunsch aus Nordamerika nach St.Wendel zurück, vom 4. Juni 1849.

 

„Der Unterzeichnete wanderte, mit einem Auswanderungsconsens versehen, voriges Jahr in der Mitte des Monates März aus nach Nordamerika. Nachdem er sich ddaselbst in den Städten New-Orlesns und New York 10 Monate und in Philadelphia sechs Wochen aufgehalten hatte, kehrte er in seine Heimat zurück. Um den Gesetzen des Landes zu folgen, wünsche er nun, die Rechte als preu. Unterthan, auf die er damals Verzicht leistete, sich wieder zu erwerben, wozu Sie, geehrter Herr Bürgermeister, ihm behülflich zu sein, ohne Zweifel die güte haben werden. Mit Hochachtung Ihr Franz Karl Eduard Roedel“

 

(141) Mißhandlung eines Knaben vom 1. September 1849.

Jakob Schunard, 14 Jahre alt, Sohn des Jacob Schunard, Maurer zu Breiten, soll den 13 Jahre alten Sohn des Johann Georg Kreisel namens Johann Georg zu Oberlinxweiler mißhandelt und gröblicher weise mit einem Messer verwundet haben.

 

...durch den Knecht des Wirths Peter Weyand von hier die Polizei gerufen wegen Schlägerei pp, vom 17ten Maerz 1850. (154) ...auf meiner Dienstpatroille in der Stadt erfuhr ich das ein erkrankter Briefträger, Michel Volz, an den natürlichen Menschenpocken erkrankt sei vom 8. April 1850.

(156) Verhandlung wegen einer nicht angetretenen Gefängnisstrafe in Saarbrücken vom 17. April 1850. Michel Kuhn, Breiten, sehr armer Mann, hat sieben minorenne Kinder von ¼ bis 7 Jahre

Christian Krämer, Breiten, dto.

 

 

Holzdiebstahl pp. vom 25/4 50, auch 24ten April 1850. Hund springt Straßenpassanten an, Niederlinxweiler den 16. May 1850.

(166) Witwe von Valentin Beck ist von ihrem Knecht Johann Nikolaus Becker von Remmesweiler schwanger. 28. May 1850.

(170) Am 12ten Mai 1849 kehrt ein Auswanderer ohne Reisepaß aus Nordamerika zurück weil er dort krank geworden vom 28. Mai 1850. Franz Rödel

 

 

(174) Der Ablauf des oberen Brunnen, im letzten Winter infolge Einsturz einiger Gebäude, de"s Mathias Demuth Und der Witwe Alsfasser durch die Stadtmauer geführt vom 29ten Juni 1850.

(178) Verletzung der Schamhaftigkeit Und öffentlicher Versuch von Unzucht mit Unerlaubter Drohung vom lten Juli 1850.

Eduard Rödel, 24, Seripent, dermalen in St. Wendel, der ehemalige Auswanderer

 

Bescheinigung Uber gutes Betragen pp, vom 20 11 1850. Auslöndische Katholische Geistliche Berlin, den 25/2.51.

(214) Der Buchdruckergehülfe Lorenz Gerber 21 Jahre bei Herrn Buchdrucker Maurer war besuftragt, das Wochenblatt in die Wohnung des Herrn Steuerkontrolleus Biegel zu bringen wobei ihn der Hund in Gegenwart von Frau Biegels mehrmals in das Wadenbein gebissen pp, vom 19n April 1851.

Schweinehirt Und die Reinhaltung der Straße Und die Herde vor 7 Uhr durch die Stadt zu bringen pp. 4. April 1851.

(218) Seit geraumer Zeit nimmt der Zulauf der Kinder aus der Stadt auf den Gudesberg zu. Ich hatte mir dieses Jahr besonderst viel Mühe gegeben mit schönen Gewächsen Und Blumen auf dem Gudesberg, die Blumen wurden abgeschnittenUnd zwar 24 Stück beschwert sich Frau Js. Auer am 29 April 1851,

 

(227) ...als am Christe Himmelfahrtstage der Wirth Lauer in St.Wendel sein Lagerbier angesteckt hatte, verfügten sich mehrere junge Leuthe, die in der Wirtsstube schon Wortwechsel gefuhrt hatten, nach gebotener Feierstunde pp, vom 5ten Juni 1851.

Diebstahl vom Baum fehlt der Pfahl vom 6. Juni 1851. Maurer Flick-Arbeiten im Rathhause pp, vom 3ten July 1851. Anzeige des Johann Thomann Fahrmann Und Kohlenhändler von St.Wendel beklagt sich Uber Schwarzliefe rer von Kohlen ohne Gewerbe vom 9n August 1851 wobei auch der Wendel Alsfaser als Fuhrunternehmer Und Kohlenhändler genannt wird.

Domizilsveränderung des Anton Scherer 26 Jahre alt vom 27ten Juli 1851. Nach dem Regulativ Uber die Beschäftigung jugendlicher Arbeiter in den Fabriken pp, vom 21/9 51. Schlägerei beim Wirth Wendel Paque vom 21ten October 1851.

Am 20.10.1851 auf dem Wendelsmarkt hielt der Wirth Wendel Paque hier des Abends Tanzmusik Und zwar im zweiten Stock vom 27 Oktober 1851. Streit wegen Getreide-Preise dabei das

(260 + 261) Wochenblatt für die Kreise St. Wendel und Ottweiler No. 124 vom 21. Oktober 1851 als Beilage zur Veröfffentlichung.

 

 

Der Unfug des Schneeballwerfens in den Straßen hiesiger Stadt vom 26. November 1851. Aus Saarbrucken wird Unterm 11. November 1852 Auskunft Uber den Gärtner Carl Weyand zum Langenfelderhof angefordert.

 

(268) Bitte Um Bestrafung wegen Beschimpfung Und Drohung fordert ein Bürger einen anderen Bewohner den Schullehrer in Gegenwart der Kinder (auf) vom 29ten Novemberg 1852 Und 27. November 1852.

(276)

St. Wendel, den 26. April 1853

vor etwa 14 Tagen wurde mit unterzeichneter Johann Auer, Polizeisergesnt zu St. Wendel, von dem hiesigen Gastgeber Herrn Eduard Jochem angezeigt, daß ein fremder Reißender einen Geldbeitel mit einigen 60. Thaler baarschaft beim Aussteigen von der Post bis zu seinem Gasthause – was eine Strecke von etwa 40 Schritt Länge ausmacht – verlohren habe.

 

Diese mir gemachte Anzeige machte ich mittelst der Schelle in hiesiger Stadt bekannt, und der Aufforderung daß der redliche Finder dieses Geld ersucht werde, solches gegen eine angemässene Belohnung auf dem hiesigen Bürgermeistereiamte abzugeben allein vergebens. Trutz dieser Bekanntmachung und mehrfacher Nachfrage in hieser Stadt und umgegend bliebe das auffinden dieses Geld bisher (277) ein Geheimnis. …

 

Die ledige Elisabetha Klein aus Breiten sah beim aus-der-Kirche-gehen beim hiesigen Postamt einen mit Geld angefüllten Beitel auf der Straße liegen. Dem Postillon Peter Hans, 53, Bliesen (Postillon seit 1830), der gerade die Pferde anschirrte, rief sie zu, hier liegt ja ein Beitel, worauf der sich bückte, den Beitel aufhob und in die Tasche steckte. Hans wird befragt, ja, das sei so gewesen, es sei aber sein eigener Geldbeutel gewesen, der ihm beim Aufschürren und Aufzäumen der Pferde aus der Tasche gefallen sei. Er zog den Geldbeutel aus der Tasche. Es war ein kleiner lederner Geldbeutel, an welchem ein Schlüssel angebunden war.

 

Als Zeugen gibt Auer, der das Protokoll aufnahm, an:

1. Elisabetha Klein, ledig, Breiten, 24

2. Marianna Bauer, Ehefrau des Bäckers und Wirtes Anton Keller

3. deren Tochter Marianne Keller von St. Wendel

4. Herr Eduard Jochem, Gastgeber dahier

 

(280) Zeugenaussagen vom 29.04.1853

 

1. Elisabetha Klein, 24, Tagelöhnerin, katholisch, ledig, Breiten

2. Ehefrau Anton Keller, 42, katholisch

3. Maria Anna Keller, 21

 

(283)

 

Zeugenaussage: Jochem

Gastwirt, 34, verh.,

 

Am 12. vorigen Monats logierte der Handlungsreisende Eduard Koester aus Meurs in meinem Hause und wollte derselbe am selbigen Tage aufeinander wegfahren. Derselbe kam am genannten Tage hier angefahren und vermisste sogleich seinen Geldbeutel, welcher so viel ich mich noch nach der Aussage weiß gestrickt und mit zwei Kiepen umgeben gewesen sein soll und etwa 10 einzelne Geldstücke, ein Coburger sechs Kreuzerstück nebst mehreren anderen Geldsorten enthalten habe. Kjöster mat auf mein Anrathen sofort der bereits abgegangenen Post einen Boten anchgesagt, der weil er seblige nicht mehr erreichte unverrichteter Sache wieder zurückkam, da ich mich nicht genau zu erinnern weiß, welche Geldsorten der Geldbeutel eigentlich enthielt und wie letzterer beschaffen, so werde ich den Koester zur näheren Mitteilung darüber ersuchen und später hier zu Protokoll geben.

 

Der Geldbeutel fand sich schließlich im Briefkasten, wo ihn der Postexpeditionsgehilfe Wilhelm Clauss, 19, evang, ledig, mit einem angenähten Brief fand.

 

(294-5)

undatierter, nicht unterzeichneter Brief, gut zu lesen, schwer zu verstehen.

 

(295) Elisabetha Schmitt, Wittib von Wendel Gregorius aus Alsfassen; setzt ihre beiden Kinder 7 und 1,5 Jahre öffentlich aus. Polizeidiener Auer findet sie weinend im Haus von Jakob Schmitt. Die Mutter soll wieder in die Umgebung von Saarbrücken weggeloffen sein, wo sie geboren wurde.

18.08.1853

 

Anzeige wegen blutiger Mißhandlung zu Mainzweiler vom 2 October 1853 Und 8. November 1853. Beschimpfung des FeldUnd Waldhüters zu Steinbach vom 19ten März 18,1i4 Und 8 Apr. 1854 Und 19ten April 1854.

(332)

St. Wendel, 15.11.1854

Es erschien heute die Barbara Bick von Alsfassen und erklärte: Ich diene seit Weihnachten bei dem Förster Lemke, der bei dem Büchsenmacher Weisgerber wohnt, und schlief in einem Dachzimmer welches ich von Innen zuriegeln konnte. Am Freitag, den 10. des Morgens gegen 3 Uhr kam der Sohn des Büchsenmachers Weisgerber namens Carl an die Thüre meines Schlafzimmers, welche ich von Ihnne verriegelt hatte und sagte mir, ich sollte aufstehen, es wäre 6 Uhr, als ich ihm darauf erwiederte, daß es noch so viel sei, und daß er schlafen gehen sollte begab er sich fort, kam aber kurz darauf wieder

 

(333) rappelte an der Thur und rief ich sollte aufstehen der Luzifer wäre da, ich erwiderte ihm drauf er solle nur gehen es wär kein Luzifer da, ich hätte den Besen im Zimmer stehen und würde ihn damit vertreiben, hierauf ging er wieder fort , kam jedoch gleich wieder und sprengte nun mit Gewalt die Thüre meines Zimmers, worauf er in das Zimmer hineintrang, auf das Bett zueilte, mit mit geballten Fäusten einige mal auf den Kopf schlug, mich dann aus dem Bett herauszog und mich mit dem Kopf mehrere Mal der Art auf den Stuhl sties, daß mir das Auge ganz blau ange-

 

(334) laufen und das fleisch um das Auge stark angeschwollen war, wie es noch sichtbar ist. Ich riß mich los von ihm und eilte zu meiner Herrschaft herunter. Als ich an der Wohnung des Einnehmers Bettingen vorbeikam – der im 2. Stock des Hauses wohnt – stand derselbe, der mir wahrscheinlich zu Hülfe eilen wollte, an der Thür seines Schlafzimmers.

 

Wie der Weisgerber mich mißhandelte, war wohl niemand zugegen, indeß haben den Spektakel mehrere angehört und kann ich wohl sagen, daß sämtliche Bewohner des Hauses durch

 

(335)

denselben wachgeworden waren. Als Zeugen kann ich den Herrn Bettingen, dann den Lehrling des Büchsenmachers Weisbgerber sowie die beiden Mägde des Herrn Bettinger angeben.

Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben.

Barbara Bick

 

(336) In den Niederlanden Einrichtung von Werbebüros für die englische Fremdenlegion vom ln. Januar 1855.

Falsche Zins-Coupons aus Trier vom 2ten Januar 1857.

 

(356) Allgemeine Polizei-Verordnung für den Regierungsbezirk Trier vom 12ten Dezember 1857. Taschenspieler in den Kreisen Saarbrücken, Ottweiler, St.Wendel vom 25ten September 1858.

(376) 27.11.1858

der Zimmergeselle Heinrich Müller von St. Wendel hat vor längerer Zeit sich aus der Stadt mit Zurücklassung seiner Ehefrau Dorothee Hansen und fünf Kinder fortbegeben und hält sich jetzt wieder in St. Wendel auf. Die Frau ist mittlerweile tot.

(377) Transport von schweren Unteilbaren Lasten über Brücken pp.

Trier, den 2 Dezember 1858. (381) Der Evangelische Kirchenplatz: Aufschlagen von Buden, Carrusels vom 17ten October 1858 gez. Mörchen Pfarrer.

 

(389) Postdiebstahl in Trier, 22.02.1860

 

(396) Das Haus des Juden Daniel in St.Wendel betr.

Trier, den 24.02.1862

An den Königlichen Regierungspräsidenten Ritter pp. Herrn Sebald

 

Durch den Hauptagenten der Colonia, Herrn Rendenbach hier, ist mir gestern mittelbar die Mitteilung geworden, daß ihm der Special-Agent Richard Keller in St. Wendel angezeigt: „Die Verfolgungen des Juden in dem von mir früher besessenen Hause wären derart, daß das Schlimmste hinsichtlich der Versicherung resp. des Risicos für die Gesellschaft zu befürchten stände, weßhalb das Haus aus der Versicherung zu löschen sein möchte“. was auch wahrscheinlich geschehe. (rote Anmerkung: Unsinn)

Wegen meiner Ansprüche auf das Haus habe ich notariellen Act mit Daniel woench bis zur vollständigen Auszahlung desselben, der Vermerk der Transcription im Brand-Cataster gestattet ist.

 

Die obige Mittheilung ist je nach ihrem Verlaufe dreifach charakteristisch, erstlich für die Beurtheilung einer gewissen Einwohnerschaft St. Wendels, zweitens für die Versicherungsgesellschaft und drittens für den Agenten.

 

(397) Vorläufig halte ich keinen meiner früheren Mitbürger für schlecht genug zur Verübung des Seitens der von Keller befürchtete Frevels, und bin deshalb sehr geneigt, das Treiben desselben als eine Gicane gegen den Juden zu betrachten. Auf der anderen Seite scheint es von einem Agenten, wenn nicht gerade blödsinnig, doch mindestens sehr kurzsichtig zu sein, wenn er nicht weiß, was man zum Renommee einer Gesellschaft in solchem Falle Besseres thun könnte. Jedem Versicherten wird seitens der betr. Gesellschaft resp. ihres Agenten ein Versicherungsschild aufzuschwätzen versucht unter dem Vorwandte, daß dann ein Feind keinesfalls böswillig ihm einen Brand stiften werde, da er dann äußerlich am Hause stutze, und merke, seinem Feinde doch keinen Schaden beibringen zu können. Oder sollten vielleicht die Schilder, wie gewöhnliche Verstandesmenschen glauben, blos dazu diesen, um dem Vorübergehenden zu zeigen: Siehe so und so viele Häuser hat diese oder jene Gesellschaft versichert! Was hätte denn Keller besser tun können als dem Daniel ein Schild ans Haus nageln um allen Schaden von mir, von Daniel und von seiner Gesellschaft abzuwenden? Sollte sich nun die Gesellschaft wirklich

(398) wirklich entschließen, auf den Antrag des Agenten einzugehen, so wäre dies nicht minder charakteristisch für die Gesellschaft – denn gegen möglichen oder wahrscheinlichen Schaden versichert man ja nur überhaupt. Außerdem hat jede Gesellschaft die nachweisliche Bedingung, daß sie für Brandschäden in Folge bürgerlicher Unruhen keine Entschädigung gewährt.

 

Ew. Hochwohlgeboren verzeihen geneigtest, wenn Hochdieselben wiederholt in dieser Angelegenheit zu behelligen ich mich erdreiste. Hochderselben für die gewiß erfolgreiche Einwirkung in Folge meiner gehorsamsten Eingabe vom 30. v. Monats meinen tiefgefühltesten Dank ehrerbietigst abstattend, in dem in Folge dessen jedenfalls Mancherlei verhütet blieb, kann ich heute doch nicht umhin, Nachfolgendes gehorsamst zu veranzeigen.

 

Ungeschtet der eingeleiteten Untersuchung ist am 30ten Januar Abends ein Geländer an der Hinterthüre beseitigt, und am 11ten Februar Morgens sind an den betr. Hause Fensgter zertrümmert worden. Den beredesten Beweis wie Christenthum und roher Vandalismus vermischt werden können, liefert indess

 

(399) indessen eine abscheuliche Handlung vom 31. Januar auf den 1ten Februar (Sabbath). Es wurde in dieser Nacht das Haus rundum, Thüren, Fensterläden eTä. mit Menschenkoth angestrichen und vor der Thüre thierische Überreste und Abfälle, jedenfalls aus einer Schlächterdunggrube, ausgelegt. Der Anblick soll dermaßen ekelhaft gewesen sein, daß er bei Einwohnern wiederholt Erbrechen hervorgerufen. Sollte sich nicht sofort am Morgen haben die Düngergrube ermitteln lassen, aus welcher das Zeug ausgegraben worden?

 

Ihren Höhepunkt werden unzweifelhaft die Unarten an Fastnacht erreichen und erlaube Ew. Hochwohlgeboren ich mir ganz gehorsamst zu bitten, dieserhalb hochgenehmigst verhütende Anordnungen treffen zu wollen.

 

Wiederholt gehorsamst um Verzeihung bittend zeiche mit aller Hochachtung

Ew Hochwohlgeboren

 

gehorsamster Diener

M. Weynand.

 

---------

 

Randvermerk: das Original wird an Landrat Rumschöttel gesandt mit der Bemerkung: „Ich bezweifele nicht, daß die vorliegenden Angaben und Besorgnisse, wie die früheren, an Uebertreibung leiden, hoffe dagegen, daß die Polizeiverwaltung der Stadt St. Wendel von dem Vorwurf der Unachtsamkeit oder Schwäche frei erhalten. Sollte der angeblich Unfug wirklich fortbestehen und die vorhandenen polizeilichen Aufsichtskräfte unzureichend erscheinen, so dürfen Ew. Hochw. allerdings keinen Augenblick säumen, um Anträge auf periodische Verstärkung sowie Käfte zu stellen, versteht sich: auf Kosten der Stadt. Sie wollen diesen Gegenstand, namentlich in Hinblick auf die bevorstehende Fastnacht, in zeitliche Überlegung ziehen und mir über die Lage der Sache ehrerbietigst Anzeige machen. Trier, 26.2.1862.

 

(401) Antwort auf den Randvermerkdekret durch St. Wendeler Bürgermeister.

27.2.1862

 

in den letzten 14 Tagen weder Beschädigungen am Hause Daniel noch sonstiges. Bernhard Trücher und Maler Tholey 14 Tage Arrest und ein anderer Bewohner, der abends in den Straßen der Stadt Spottlieder auf Juden sang mit 8 Tagen Arrest bestraft. Gegen die Beschädigungen seien Untersuchungen eingeleitet worden.

 

Verbot der Ausfuhr von Waffen Und Kriegsmunition pp. Trier, den 21. Februar 1863. Polizeiaufsicht an den Kirmestagen zu Niederlinxweiler, Oberlinxweiler Und Remmesweiler für die Tage Samstag bis Dienstag wünscht Pfarrer C, Eybisch.

Untersuchung von Petrolium auf seine Entflammbarkeit vom 22. August 1883. Es folgt ein Vorgang wegen Trunkenheit aus Steinbach Viehhandel aus Trier, den 21. Mai 1887. Es folgen einige Schreiben Unterhaltssachen, Upterstützungen.

 

(478) Friedrich Wolff will in seinem Hofe die Sperlinge Und Tauben abschießen lassen vom 15. Juli 1887.

(483)Polizeibehörde über Hofgut Langenfeld zu St.Wendel. Auskunft über ein Ehepaar vom 3ten September 1887. Kaufmann Karl Milke, geboren zu Langenfeld, als Inhaber eines Geschäfts mit ätherischen Ölen in Konkurs geraten, soll ich nach Amerika und dann nach Wien begeben haben, dort kam er in eine Irrenanstalt. Ehefrau Bertha

 

...die Arbeit bei mir verlief ohne die Ktjndigungszeit vom 14 Tagen Und sofort von Herrn Kreis-Sc3kretür Wack in seinem Haushalt beschäftigt, ich das Arbeitsbuch einbehalten habe bis zur Schadensregelung vom 9/11 87. Lehrlingsbehandlung vom lten Juni 1888.

(502) Niklas Blum beschwert sich Uber einen Arbeiter vom 20. Juli 1888.+Mein Knecht Jacob Kern hat mir heute morgen um 9 Uhr die Pferde ausgespannt und sitzt jetzt im rothen Haus. Blum habe ihn der Faulheit bezichtigt, sagt Kern, und das sei nicht wahr.

 

B.A.Oberküchen besntrag Aufhebung des Verbots, Gebrauch der Petrolium-Laternen in Stätten vom 16 Januar 1889.

Verbot des Waffentragens Trier, den 22. Mai 1891. Gerbergeselle bei einem St. Wendeler Geber beschöftigt verweigert von ihm geforderte Wiesenarbeit Und es kommt zu einer Einigung vom 22. Februar 1892. Verletzung von Frau Volz durch einen Revolverkugel anl, der Taufe zu Ottweiler als"Brauchtum,5eschossen wurde pp, vom 29. Februar 1892 mit weiteren Schreiben.

Beschädigter Wegweiser zw. St.Wendel-Fürth Und Werschweiler-Niederlinxweiler vom 27. April 1892.

(559) Ernst Müller, Jakob Beilstein, Karl Bruch, Dietrich Melms, Factor bei Fritz Maurer, Buchdruckereibesitzer dahier, Franz Ecker jr, haben in Knolls gezecht und beim Nachhausegehen Lieder gesungen. 12.10.1892

 

(571) Schornsteinreparaturen bei Schumacher Karl Joseph Auer Und Sattler Jacob Tholey, beide im gleichen Hause wöhnend hc en beide durch die Verwaltung die Aufforde Ung den Schornstein abzutragen Und neu auf zumauern erhalten pp, vom 26. Oktober 1892 (Das Anwesen war in der Obergasse No, 220)

 

(575ff) Streit Um den Mühlenteich zu Steinbach, Müller Neurohr, Hanauer Mühle vom 18ten Februar 1893. Plan auf Seite 579

 

Entfernung von Bäumen am Communalwege Niederlinxweiler-Werschweiler vom 8. Dezember 1891.

(581) Nothdürftige Einfriedung des Todtbaches an der Altenwogstraße vom 20. Februar 1893. gemeldet durch Maashoff, berittener Gendarm der 8. Gendarmerie-Brigade.

 

(605) Störung der Bittprozession mit einem Fuhrwerk vom 10. Mai 1893, Und 11. Juni 1893.das war Karl Ohlicher aus Frohnhofen

 

...die Lgdder,der Verkaufsräume zu der bestimmten Stunde am Sonntage nicht geschlossen hatten vom 29. Mai 1893, Spionagedienst eines FFanzosen wird hier im Raume vermutet Berlin, den 24. Mai 1892. Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung aus Berlin vom 17. März 1893. Mit verschiedenen Schlögerei_ en in Lokalen wird der Band beendet.

 

C 2-03

Stadtarchiv St. Wendel, C2-3

ACTA alia Polizeiverfassung, Polizeigewalt, Polizeistrafwesen, Allgemeine Polizei.

Strafverfügungen wegen Uebertretungen vom 23. April 1883. Rechtsweg, vom 11. Mai 1842. Polizei-Verwaltung vom 11. März 1850. Landesverwaltung vom 30. Juli 1883. Altersversicherung vom 21. November 1892. Fagabundieren, Bettelei, Sachbeschädigen folgen.

Verkauf von Brod(t) im Hausierhandel vom 13.12.1893.

 

Strafantrag gegen die Frau des Kataster-Controlleurs wegen Mißhandlung einer soeben eingestellten Haushilfe vom 3ten Februar 1894 dazu ausführlichen ärzlichen Untersuchungs befundes Schiffweiler den 30t Januar 1894.

(47) Mißhandlung des pens. Lokführer Emil Ahr von St. Wendel in der Hintergasse vom 23 Februar 1894.

Liste der Einteilungen der Gendarmerie-Patroillen Bezirk ab 1 Mai 1894.

(62) Sonntagsentheiligung durch Kaufmann Josef Bruch indem er während des Gottesdienstes Und zwar Um 10 1/4 Uhr das oben bis Unten mit Waaren besetzte Schaufenster an dem Geschäft nichgeblendet hat vom 13. August 1894. Bruch legt Beschwerde ein weil der Laden durch die Luft geöffnet war.

 

(67) Peter Dubreuil, 58, St. Wendel: Büchsenmacher Franz Weisgerber beschwert sich wegen des Gestanks, weil Düprell seinen Kot abfährt.  Entfernung eines Abtrittes Und Abfahren des Kothes zur-Tageszeit vom 21. August 1894.

Am Wege nach dem Langenfelderhof gelegenen Steinbruch nicht genügend eingezäunt,.daB daraus Gefahr für Andere entstehen könnte vom 8ten September 1894.

(80) Nachkommen eines in den 40er Jahren ausgewanderten Und zu Saginan im Staate Michigan/üSA, am 15.12.1893 verstorbenen Nikolaus Zilligen werden gesucht da Vermögen vorhanden iSt.

(88) Heimatschein für Elisabeth Koenig aus St. Wendel, welche sich in der Schweiz aufhält, auf fünf Jahre, 1895, kein genaues Datum

 

(99) Georg Mauer, Mühlheim bei Osthofen, __stmühle, hat sich bei seinem Austritt aus der Firma Friedr. Wolff in St. Wendel nicht abgemeldet, das holt er jetzt nach, 4.7.1895

 

(119) Anfrage des Justiz-Ministeriums Brüssel, Abt. Öffentliche Sicherheit vom 24.9.1895 über das Vorleben von Johann Zimmermann, geb. 8.8.1872 in Alsfassen, S.v. Johann Zimmermann und Elise Schneider, am 8.9.1895 in Belgien aus Alsfassen eingetroffen, wohnt derzeit in Brüssel, Iletinkestraße 13

 

(120) Anfrage aus Saarburg über den Wirt Adolf Riefer, dem Bürgermeister Friedrich nicht viel gutes nachsagte. 15.10.1895

 

No 3053

Saarburg, den 14. October 1895

 

An die Polizeiverwaltung in St. Wendel.

 

Die Polizeiverwaltung ersuche ich ergebenst um gefällige Auskunft über das Vorleben des dort geborenen und z.Zt. hier ansässigen Wirthes A. Riefer. Hat derselbe, solange er sich dort aufgehalten, Strafen erlitten? und ist bekannt, weswegen er seinem ursprünglichen Beruf als Lehrer nicht treu geblieben ist?

Der Bürgermeister Brand.

 

(121)

An den Herrn Bürgermeister der Stadt Saarburg i. Lothr.

 

St. Wendel den 15. Oktober 1895

Dem Bürgermeister=Amt theile ich auf das gefällige Schreiben vom 14. d.Mts. No 3053 ergebenst mit, daß der dort ansässige Wirt Adolf Riefer als der Sohn eines sich nicht gerade des besten Rufs erfreuenden Schmiedes hier geboren ist. Riefer widmete sich dem Lehrerberufe, trat aber als Lehrer=Assistent freiwillig, und zwar wie ich erfahren habe, weil eine zwischen Riefer und einer Lehrerin bestandene Liebelei bekannt geworden war, an diesem Berufe zurück und in ein hiesiges Manufakturwaren Geschäft ein. Später etablirte er sich hier selbständig als Kaufmann, hatte jedoch, wie auch später mit seinem Geschäfte in Trier, wenig Erfolg, so daß er von Trier wieder nach hier zurückkehrte und hier, ohne daß jemand wußte, woher Riefer die Mittel hatte, auf großem Fuß posirte, bis er später dort eine Wirthschaft übernahm. Seine Frau soll aus einer geachteten Trierer Familie stammen. Riefer ist, soweit hier bekannt wurde, durch Urteil des hiesigen Schöffengerichts vom 24. II. 1885 wegen Beamtenbeleidigung mit einer Geldstrafe von 15 Mark evtl. 5 Tage Gefängnis vorbestraft.

Allgemeine Achtung hat p. Riefer hier nicht erworben.

Der Bürgermeister gez. Friedrich

 

(123) Anzeige gegen Nikolaus Selgrad, Arbeiter in St. Wendel, wegen Körperverletzung, 25.10.1895

 

(126)

13.12.1895

Zinngießer Karl Albert de Gecili soll die Zuführung von Fäkalien, Menschenkoth oder anderen als nicht flüssigen Stoffen in den in der Grabenstraße gelegenen städtischen Kanal unterlassen.

 

(128)

Berlin, 20.12.1895

Polizeiverwaltung Berlin will Angaben über Führung des Technikers Karl Bruch aus St. Wendel, z.Zt. wohnhaft in Berlin, Chausseestraße 71.

ist nicht vorbestraft, nachtheiliges nicht bekannt.

 

(130)

Elberfeld, 27.12.1895

Käthchen Wingertszahn möchte eine Abmeldebescheinigung aus St. Wendel.

 

(131)

31.12.1895

Joseph Auer, Gastwirt in St. Wendel, wegen einer Anzeige von Nachtwächter Thome gegen ihn wegen Duldens von Gästen nach Polizeistunde am 27. Dezember.

Zeugen sind Wilhelm Vollmann, Maurermeister; u.a.

 

(137)

03.02.1896

Silvester Tholey, Gerbergeselle in St. Wendel, Ehemann von Katharina Hoffmann

soll sich mehr um seine Familie kümmern

 

(140)

29.01.1896

Schuster Johann Krämer hat seine Ehefrau Maria Schäfer, 26, nach Wortwechsel geschlagen und aus dem Haus gejagt.

 

(141)

Bad Kreuznach, 30.01.1896

Frage nach Führungszeugnis Barbara Bier, Zimmermädchen von St. Wendel, jetzt Bad Kreuznach

 

(145)

Hermeskeil, 16.03.1896

Philipp Kirsch, 14 Jahre alt, geb. 01.11.1881 in Börfink, Sohn von Philipp K. und Carolina Hartmann, wegen unerlaubter Entfernung von seinen Pflegeeltern Friedrich Hartmann II zu Börfink. Wurde in St. Wendel als Sattlerlehrling von Witwe Blaumeyer fortgejagt.

 

(147)

St. Wendel, 15.03.1896

Hat am 21.02.1896 bei Sattlerer und Polsterer Robert Ehrenfeld in St. Wendel angefragt um Aufnahme als Sattlerlehrling.

 

(152)

St. Wendel, 30.03.1896

Karl Joseph Heus, 59, kath., wohnhaft in St. Wendel

arbeitet seit vier Jahren bei Notar Wiese als Reinschriftschreiber. Nachdem Wieses Notariatssekretär weg war, wurden ihm dessen Aufgaben übertragen, obwohl er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlt. Sobald ihm ein Fehler unterläuft, wird Wiese ausfallend: „Schurke, alter Spitzbube“ eTä. Stößt ihm mit der Faust auf den Kopf.

 

(160) Carolina Stoll, geb. 17.6.1868 in Breiten, t.v. Georg Stoll und Marg. Steinmetz, ist am 21.4.1896 nach Metz gezogen. Sie wohnte in St. Wendel von 1888 bis dato in der Hintergasse 104.

 

(173)

Fr. Thenn, München, 31.08.1896, Rumfordstraße 19

Nicolaus Classen möchte Staatsangehörigkeitsausweis und Heimatschein.

 

(174) St. Wendel, 12.09.1896

Friedrich Braun, St. Wendel, will seine jüngste Tochter Amalie, 17, wiederhaben, die ohne sein Wissen zu Edmund Bever, Burgertstraße 3 in Remscheid gezogen, wie aus Briefen an seine Tochter Margarethe daselbst hervorgeht. Am 15. Sept. holt er sie dort ab.

 

(180)

21.11.1896

Anton Witzenberger, Gebhardshain. 19.4.1878 in Rockenberg, wohnhaft in St. Wendel vom 01.04.1895-01.02.1896 hat sich zur stellv. Beschäftigung im Postunterbeamtendienste gemeldet.

 

(182)

Jakob Mees, Taglöhner in Haborn, mißhandelt seine Ehefrau Anna Fuchs, Tochter von Peter Fuchs.

 

(188)

Polizeilicher Nachweis über den in St. Wendel angezogenen Fabrikbesitzer Curt von Gaertner. kam am 15.10.96 aus Saarbrücken

Beruf Landwirt, Gebhardshain. 12.10.1869 in Saarbrücken, ev. ledig,

(202) Frankfurt, 12.7.1897

Anna Scheffler, geb. 06.7.1878 auf Winkenbacherhof, ist nach Ffm gezogen und möchte einen Abmeldeschein. Sie wohnt bei Bäcker Hom, Niedenau 17, Ffm

 

(205) Ernst Wilhelm, geb. 1878, Photograf in Metz, Gartenstraße 7, schuldet dem K. Rentamt Speyer Geld, verzogen am 30.7.1895 nach St. Wendel

 

(213) Zimmermann Heinrich Gödeke, geb. 1.2.1870 in Neubrandenburg, oo Maria geb. Beck, geb. 15.2.1876 in St. Wendel, Kinder Katharina geb. 14.2.1895 St. Johann und Margarethe 14.3.1896 Berlin. Er muß Offenbarungseid ablegen, Frau und Kinder mögl. in St. Wendel. 18.8.1897

 

(220) St. Wendel, 8.9.1897:

Stationsarbeiter Nikolaus Kornbrust, Alsfassen: sein Schwiegersohn Michel Angel, Schmied in St. Wendel, ist dem Trunke ergeben, vernachlässigt seine Familie. Kornbrust füttert diese schon jahrelang durch. Jetzt soll die Stadt Angel zwingen, sich um seine Familie zu kümmern.

 

Feldpolizei=Protokoll ...

hat in dem Acker des Hospitalsl welcher mit Hafer bestellt war Kamilen gerupft Und mit entwendet, mit 10 Pfg, wir der Schaden geschützt vom 28ten Juni 1895.

Dulden der Gaste Uber die Polizeistunde vom 7ten September 1895.

Eisenbahn Stations Assistent Voigt beschwert sich daß gegenüber von ihm Cigarrenfabrikant Clemess eine Wickelstube nach der Straße eingerichtet hat Und die beiden Arbeiter die Passanten durch Stöhrung,mir die Wohnung zu verleiden)da diese.solchen Lärm machen pp.

Es folgen kleine Vergehen, Lehrstellensuchende, Mißhandlung eines Aktenabschreibers beim Notariat vom 30. März 1896.

(221) Consulate of the United States of America, Köln, 9.9.1897

… ob die vor 35 Jahren zu St. Wendel verstorbenen Eheleute Wendel und Clara Scheffler ein Vermögen hinterlassen haben. Friedrich Wilhelm Scheffler zu Buffalo, USA, hat meine amtl. Vermittlung in der Sache angerufen. Er ist der einzig überlebende Bruder und Erbe der vor ca. 20 Jahren in Lancaster verstorbenen Barbara Schwan geb. Scheffler. Der Konsul der Ver. Staaten

 

Nach Erkl. des Fuhrmanns Nicl. Scheffler hierselbst ohne Vermögen verstorben.

 

(225) 30.9.1897 Stadtrath Karlsbad

Elisabeth Terres, Kinderfräulein, geb. 1874 in St. Wendel, Eltern stammen aus Nippes.

 

(226) Saargemünd, 28.10.1897

Führungszeugnis angefordert für Johann Glessner, geb. 20.11.1868 St. Wendel

 

Nachweisung von Polizeistrafen vom 1 April 1897 mit Nennung von 56 Personen.

 

(246) St. Wendel, 3.3.1898

Bäckermeister Philipp Pfeiffer aus St. Wendel sucht seinen Sohn Nikolaus Pfeiffer, 28.8.1878 in St. Wendel, der als Bäckergeselle seit drei Jahren auf der Walz. Soll 1897 in Altona wegen Bettelei und vom Schöffengericht Perleberg wegen Unterschlagung bestraft worden sein. Pfeiffer will seinen Sohn wiederhaben.

 

(256) Beobachtet werden der Schreinergeselle Heinrich Jung, 18, und der Schmiedegeselle Philipp Riotte, 17, aus Alsfassen, die die Straßenlaterne bei der Felsenmühle (die Laterne war auf der Brücke) regelmäßig "knetsche" wie beide selbst dies nennen. Heute aber nicht. 18. Mai 1898. Beide kamen aus der Stadt und waren besoffen.

 

Frl. Elisabeth Hallauer sucht einen Kaufakt für einen Garten, der von der Renterin Frau Dr. Wendelstadt aus Heidelberg verkauft wurde. vom 19. August 1898.

(299) Strafbarkeit des Rauchens aus Pfeifen ohne Deckel auf den Straßen hiesiger Stadt vom 19.Juni 1899.

 

(336) Mannheim, Großh. Bad. Güterverwaltung, Lagerhausverwaltung. Als Lagerhausarbeiter wrude angestgellt Josef Becker, geb. 2.11.1859 in St. Wendel. Leumundszeugnis angefordert.

 

(312) Ackerer und Müller Conrad Schneider aus Oberlinxweiler hat am 1.12.1899 bei dem war bei dem Rentier Eduard Jochem (Anm.: gestorben 1915,die Maschine stand in der Brühlstraße Ecke Neumarkt Und war zu mieten)mit einer Dampfdreschmaschine dreschen lassen, ohne die erforderliche Schutzvorrichtungen angebracht zu haben: die Transmissionsriemen, die 1 Meter hoch vom Erdboden laufen, waren nicht mit einer Schutzvorrichtung versehen. 28. Dezember 1899.

 

(auf Seite 395 habe ich aufgehört zu gucken)

 

...ein Vergehen zu Schulden kommen lassen, indem dieselben am S.d.Mts, an Und auf dem Neumarkt Wmsche zum Trocknen aufgehangen haben Und wurden alle schriftlich verwarnt vom 9/11 01,dabei Unter 1fd.Nr.7: Peter Alsfasseer, FHhrmann.

Der Direktor der Winterschule ersucht durch Sonnen von Betten in den Fenstern der Etage für die Folge Abstand zu nehmen vom 6.11.01. .., Sonntags in der Alleestraße Bier abladen lassen vom 23.12.01 für Kaufmann Jacob Schulze zu St.Wendel als Veranlasser.

Behandlung von Leichenfunden Cöln, den 6. August 1893. ...am 10. d. Mts, vormittags auf dem Wochenmarkte hier abgeblätterte Kohl- U. Gemüseblätter auf den Boden bei den Stünden warfen, statt in Körben aufzuhaben pp, vom 10. September 1908.

 

C Nr.

2/4 1833-1837                                                                   Ohne Aktentext.

Original-Gewerbeschein, dabei Wendel Greif Oberlinxweiler zum Hausierhandel mit Steingut Und Glaswaren wobei ihm seine neben signalisierte Frau Helena Wilhelmus als Trögerin begleiten darf (Haussierhandel) Trier, den 17. Januar 1837.

Reisepaß zur Arbeitssuche für Adam Latour Lumpensammler Zweibrücken den 3ten April 1837, für gleiche Person Birkenfeld ": den 5 April 1837. Beseitigung der Kothhaufen zwischen den Häusern der Fräulein von Stentsch Und des Amtes wird angeordnet vom 15ten May 1818. ...zum Beibehalten der Strohdächer auf einige Jahre ertheilt worden, diese Fristen haben wir streichen lassen Um die Anordnung in vorschriftsmäßige Ziegeldächer auszuführen vom 3ten October 1833. Daß dem Peter Joseph Recktenwald das Vogelschießen am nächsten Ostermontage Unter der Bedingung gestattet sei daß däbei Unter 4 Art, pp, vom 4 April 1817. Erlaubnis für Johann Blaumeyer Metzger Und Wirth dahier, eine Thühr in die Stadtmauer an der Zehnscheune zu breche vom 21ten Juni 1834. Beschwerde des Essigfabrikanten Hen zu St.Wendel gegen das Hausieren bairischer Unterthonen mit Essig im hieisigen Fürstenthum vom 11 April 1834. ...Aktenstücke erhalten zu haben 1. Ein Urtheil des H.S.C.G.Landgerichtes zu St.Wendel vom 26ten März 1834 in Sachen Sara Salome Wittwe des Markus Nathan dahier wohnhaft, gegen Peter Licht Backer Und Wirth zu Baumholder pp, worüber gegenwärtiger Empfangsbescheinigung ertheilt zu Bingen am 15ten April 1834 gez.

Sara Sallome nathan Witib mit einer Unterschriftsbeglaubigung Bingen am 15ten April 1834 der Bürgermeister.

Confiszierung einer zu Darmstadt erschienenen Schrift von Leutnant Schulze " Das Testament des Volksboten "im Druck erschiener - vom 13ten Juli 1833. Gesetzliche Bestimmungen Feuergewehre in den Ortschaften anl, des Jahreswechsels damit zu schießen vom 29ten December 1833. H.S.Regierung veröffentlicht Unterm 12ten Juli 1834 in 16 Positionen im hieisigen Fmrstenthum bereits verbotene Schriften wobei Unter lfd.Nr.

3 " Predigt(en)"des Pfarrer Juch zu St.Wendel genannt iSt. ...so lange der Bann noch voll Früchte steht das Wei.-: den des Viehes pp, vom 8ten Dezember 1833. Neue Armen-Commißion in den Personen des Herrn Oberbürgermeisters als Vorstand, der Stadträthe Herrn Riegel, Demuth, Bonnet, ßiavmeyer, dann der Bürger Nikolaus Hol

lauer Tuchmacher Und Peter Lieser, Blechschmied als Mitglieder vom 10ten August 1834. Noch einige Schreiben der H.S.Reg.

Und der Oberbi3rgermeisterei beenden den Band.

 

ACTA alia betreffend Polizei-Verordnungen.

Reinhaltung der Straßen Und Plätze der Stadt pp, bekanüt gemacht am 5 Und 6 Sept.

1857. St.Wendel den 10ten April 1829 ist es verboten Dung auf den Straßen Und Plätzen niederzulegen pp.

in 2o § bekannt gemacht Und erneuert vom 30 Juni 1891. ...4. das zum Verkauf bestimmte Brot muß gehörig ausgebacken Und von gesunder Und guter Qualität sein.

5, die Zeichen der Bäcker (auf dem Brot) sind wie folgt bestimmt: 1 Joseph Auer führt den Buchstaben A Usw, bis lfd.Nr.

16 sind die Bäcker der Stadt alle genannt, datiert den 29.

September 1837, erneut bekannt gemacht vom 3. August 1853. Verpflichtung zur Armenpflege Berlin, den 24 April 1856. Fremdenpolizei vom 7n Januar 1869.

Räumung von nicht schiffbaren Bächen Und Flüßen vom 9 Juli 1869.

Bekanntmachung: Lagerung von Sachen in den Kellern des Amtshauses vom 9 Juli 1869.

Trier, den 3. 12. 1869 freie Passage betreffend pp.

An mehreren Stellen ist das flußbett der Blies, des Todbach Und des Bosenbach durch Strauchwerk oder Sand pp.

vom 2 October 1871. Beschneiden von Hecken an öffentlichen Wegen pp.

Trier,den 9 April 1872. Da wegen des hohen Wasserstandes pp.

daz NaheBliesZeitung Nr.

56 Ausgabe vom 9. Mai.

Räumung der Bache vom 15 Februar 1879 Bauordnung, Bauvorschrift für Städte vom 25 August 1876. Erhebung einer Abgabe von thesdralischen, musikalischen Und sonstige Lustbarkeiten zum Zwecke der Armenpfleg pp, vom 14. Januar 1880. Erhebung von Armenabgaben für Lustbarkeiten vom 22 Mai 1880. Dazu Trier, den 1. Juli 1880. Polize Verordnung vom 28. Juli 1880.auch Ausgäbe NaheßÜesZeitung Nr.

103 vom 24. August 1880 mit dem Abdruck dar Verord ordnung, Baupolizeiliche Vorschriften für das Gebiet der Monarchie Berlin, den 28. August 1880, sowie Trier, den 24 October 1880. Für Drehorgelspieler keine Lustbarkeitsabgaben vom 22 Januar 1881. Fernhalten jugendlicher Personen von Tanzlustbarkeiten vom 1. Februar 1888. NaheBliesZeitung Nr.

144 vom 5.12.1889, mit Abdruck der Verordnung.

Verfahren beim Schlachten vom 4. November 1889.

Regulativ Lustbarkeiten St.Wendel bez.

Saarbrücken vom 14. Mai Und 13. Juni 1890. Hundesteuer in St.Wendel vom 13ten Juni 1890. NRchm&is Lustbarkeitsteuer vom 13 Juli 1890 Und 24. Juli 1890. Landwirtschaftliche Maschinen Und deren Gebrauch ohne Jahr.

Polizeistunde in St.Wendel 11 Uhr (vorher 11 30 h.) vom 28. Juni 1891. Auszug aus dem Kreisblatt Polizei-Verordnung vom 31. Mai 1877. Trier, den 4. Juni 1892 Tierdrtzliche Untersuchungsgebuhren betreffend.

Jagdpolizeigesetz in NaheBliesZeitung Nr.

104 vom 3. 9. 1892. Paarung der Pferde, Rindviehs, Schweine, Ziegen vom 24 Mai 1892. CarnevalszeitVerordnung in Nr.

22 der NaheBliesZeitung vom 19. Februar 1895.

Polizeistunde für alle Wirtschaften, keine ausgenommen in NaheBliesZeitung vom 5.11. 1895 Nr.

131. Sprengstoffe vom 31. August 1899, Hell zu beleuchten sind alle Lokalitäten von Gastwirtschaften pp, vom 1. Januar 1900. Straßen-Polizei-Verordnung vom 28 Mai 1901. Viehseuchen vom 13. Juli 1901. Erhaltung der Reinlichkeit von Straßen vom 29. Mai 1901. Allgemeine Land - desverwaltung vom 28 Mai 1901. Flaschenbierhandel vom 16 October 1901 Und 1 April 1900 mit Nennung von 16 Verkaufsstellen in der Stadt, dazu noch vom 6. Nov. 1901. Meldewesen vom 7. 3. 1902. Essigessenz Trier, den 3. August 1903. Verkehr in Wirtschaften wtihrend des Sonntagsgottesdienstes Trier, den 30. Juni 1904. Meldewesen Trier, den 7. Juli 1905 sowie vom 6. September 1905.

Anlieger für Straßenreinigung vom 9. 11. 1906. Ausländische Brieftauben vom 18. November 1906. Unterbringung der Arbeiter beim Bergbau Und anderer Betriebe vom 6. 4. 1907. Quellenschutzgesetz vom 7. 2. 1908.

C Seite 38 Nr.

2/6 1838-1907 Bürgermeisterei=Registratur der Stadt St. 1.-4endel ACTA alia betreffend :~eisen des Landesherrn Und hoher Standespersonen.

_ Einer ßenachrichtigung des Herrn ;?egierun5sPrdsidenten von Ladenberg zufolge, wird Sr.

Königlichen Hoheit der Prinz ",!il-heim von Preußen, Sohn :3r.

Ha jestät des Königs am 23. d.i~l.

von Saarbruc!<en ;iber St.!:Jenc:el nach Kreuznach reisen.

Es folgt die Anweisungen für die mehördenstellen, St.1v1enc;el,den 12. Juni 1838,der Königliche Landrath r,ez.Enr.elmann, an den Herrn Bürgermeister Rechlin Hier.

Cito.

In ähnlicher Angelegenheit, Trier, den 18t. Juli 113j36 gez.

von Ladenberg, Trier,den llten August 1839, daß dem Mißbrauch, welcher bei feierlichen Gelegenheiten nnmentlich bei den Reisen hoher Und höchster Personen, mit Feuergewehren getrieben wird, kräftig gesteuert werden soll...wodurch die den Wagen ziehenden Pferde scheu werden könnten pp.

Außerordentliche Stadtratssitzung vom 17ten Mai 1839...den Antrag wie die Stadt sich des hohen Grickes zu erfreuen haben werde Seine Königliche HRheit den Kronprinzen, welcher auf seiner Reise zur Inspizierung der Truppen den 22ten dieses Mts.

St: Wendel_ pahsieren, bewillkommnen Und begrüßen zu können Und daß es angemessen erscheint den hohen Reisenden bei der Gelegenheit mit einer pahsenden Feier zu empfangen pp.Trier,den 5ten November 1840, da:; bei künftigen Reis-.

Sr.

Majestät des Königs, die Bewohner der Städte durch weiche die Reise=R-,Nte führt, zum Abputzen ihrer H;;user Und zu ähnlichen Unnützen Kosten verursachenden Vorkehrungen nicht aufgefordert werden sollen pp.

5t,';'endel, den 22. Mai 1840. Seine K;ini=.3liche Hoheit der Prinz FY;Pdrich von Preußen, werde als Allerhöchst ernannter General-Inspekteur des 4t.

A~mee-Abteilung

im laufenden Und kommenden Monat die Trupnenteile des 8t.

Armee-Corps inspizieren pp.

die Reise durch den Regierungsbezirk Trier am 21, k.M.

in Saarbrücken eintreffen Und am 22, die .Reise über St.Wendel, Oberstein Und Kreuznach nach Rheinstein fortsetzten pp.

haben Sr.

Königliche H,~heit den :;v,4sch ausgesprochen, alle größere Empfangsanstalten vermeiden zu sehen, dagegen"ion"'den Gemeinden welche Ihnen noch Unbekannt sind, durch die

LnI;albehörde mit allen Sehenwerthen der Natur Und Kupgt, go viel es die Zeit erlaubt, bekannt gemacht zu werden pp.

 

-L

Folgen Anweisungen an die Bürgermeister in den Orten der Reiseroute pp.

St.;lenc!el,den 19: September 1845 ...benachrichtige ich, daß erhaltener Nachricht zufolge der Herr Finanz Miqister Flottwell Heute oder -Morgen nach Saarbrucken kommt Und ev.

seinen ~.-,leg Uber St.!JencJel nimmt pp, mit Anweisung f;;r einen-Empfang durch die Ortsbehörden Und

dem hjipweis näheres auf der Post zu erfahren sei.

Trier, den 24ten December 1846, Anweisung der Preußischen Regierung zu den Reisen Sr.

Majestät den König pp.

St.Wendel,den 23ten Juni 1852 die Spitzen der Behörden nach Trier beordert anl, der !~ei se des {<hnigs ~~ St.Wendel,den 7e. Juli 1852, ein Circular des Herrn Regierungspräsidenten, den Bau einer sogenannten !•:~te auf dem `rbeskopf, als Erinnerungszeichen an die Anwesenheit Sr.

Majestät im hiesigen Departement getroffen pp, Und Befürwortung desselben zum Rau.

Dazu auf besonderem Blatt Anweisungen hierzu.

Nochmals in gleicher Sache Trier, den 6ten September 1852 Uhd es folgt eine Liste über die Spenden insgesamt 23 Thaler, 13 Sibergroschen Und 8 Pfennige sowie weiteren Schriftwechsel hierzu.

 

NR4felden, den 31ten August 1855, Ausleihung von drei Böller anl, des Empfangs Unserer Königl.

H„heit pp.

Trier,den 17ten September 1855, bei der am 22.d, stattfindenden Reise Ihrer Königl.

Majestät von Saarbrücken nach Trier, müssen sämtliche Post-Pferde der 5tortion St.lyendel zu der Allerhövhsten Reise herangezogen werden and dagegen die Pferde der H;1fs=Anspänner für die Beförderung der Post bereit stehen ...und sich beim Herrn Posthalter Cetto zu melden pp.

Es folgt eine Liste mit Nennung derPferdebesitzer Und wohin die Pferde zu gestellen sind.

Geheim.

St.~,Jendel,den 15e. Mai 1896 wird mitgeteilt daß am 16e Mai Nachmittags 9!Jhr 35, I~re Flnjestät die Kaiserin rJittwe von Ruhsland in der Richtung nach R;_ngerhr::ck die hiesige Station passiert, zuvor datiert vom 25. März 1896 für die aleiche Person in der gleichen Angelegenheit.

Station St.Wendel,den 12. Oktober 1895 Geheim !...ergebenst mit_, as am 15ten October Morgens 6 t)hr 24, Seine hla jestrit der Kaiser Und Ihre fla jPStt~t die Kaiserin mittels S„nderzug ohne anzuhalten hiesige Station passieren.

Vom 8e.

Octoher 1896 daß der Kaiser von Ruhsland die hiesige Station am 10. d.Mts.

Morgens 3 U4r 48 passiert.

Geheim, St.1r;endel,den 7. Mai 1897 daß am 9.d,M, Sr.

Majestät der Kaiser Um 7 L%r 34 M.

die hiesige S1,ation passieren wird.

Geheim, St.yJendel,den 13. Mai 1897 daß seine Majestät der Kaiser am 15. Mai 11 U.

36 M.

mittels Sonderzug ohne Aufenthalt

die hiesige Station passieren wird.

Geheim, St.Wendel, den 15.

~•';ai 1897 daß der Sonderzug 5r.

Majestät des Kaisers heute nicht gefahren wird.

Wie vor, daß der S,nderzug des Königlichen Prinzen Nachmittags 4 U.

8 M.

ohne Aufenthalt die hiesige Station passieren wird.

Wie vor, daß Prinz Fr; edrich Leopold von Preußen am 19, d.M.

mit Sr;pderzug 328 auf der eise nach i,lietz die hiesige Station passieren wird.

Nochmals, der Kaiser am 7.d.M.

Nachm.

1 U.

17 M, mittels Sonderzug in Richtung Saarbrücken die hiesige Station passieren wird.

Morgen Nachmittag von

V>11!, 1 ingen kommend der Sonderzug mit 5r.

Majestät den Kaiser durchfahren wird.

Letztlich vom 18. August 1899, der Kaiser mdrgen den 19,d.M, Um 1 Uhr 7, mittels S„nderzug

die Station passieren wird.

St.t°iendel,den 21. Mai 1900 - nun ohne den Zusatz "Geheim" - Sr.

Majestät der Kaiser am 8ten d.M, vormittags 8 Uhr 10 Min, die Station passieren wird.

St.Wendel,den 21. Mai 1900 daß Ihre Majestät die Kinserin am 23, d.M.

Nachm.

12 Uhr 9 r1, von Völklinaen kommend, die hiesige

Station mittels Sonderzug durchfahren wi-rd.

DinestielPgramm der ganhafstation St.Wencel: Dringend Und Giheim, am Diwl*stag den i2.d.m„ reisen ihre Königliche H„heit der Prinz Joachim Und die Prinzessin Victoria Louise im Hofwagen Na 4 im Zug 232 von Vöitlingen bis Saarhrücken Und ab Saarbrücken mit Zug 303 bis R•nrerhrtäck Und weiter nach Hamburg v/Höhe.

Zug 303 passiert hiesige Station 12 Uhr 41 M.

Nochmals Dienstt0-eramm wie vor,

M,nat Ju,i 1900 aufgenommen 27ten 6 ULr 22

Min.

Geheim '.

pp.

Sr.

Kgl.

H,heit der Uroßherzog von Hessen reist am ?_8. U,r1, mit Zug 144 von Mainz nach Paris.

Benutzt wird der Schlafwagen der Internationalen Schlafwagengesellschaft.

Jul_i 1900 den 28ten Um 2 Uhr 25 Min.

Geheim ! Zu Unserem Telegramm vom gestrigen Nr.

458...

de_r Qdigi~herzog vor, Hessen reist nicht am 28, sondern erst am 3('.

D.M, mit Zug 144 nach Paris.

Geheim,Der Regierungspräsident, Trier,den 19 April 1901 kkündigt Eintreffen Seiner Majestät des Kaisers Und Königs in Bonn an pp.

Bei Ausflügen

 

C Nr.

2/7 1837-1908                                                                   ACTA betreffend Hochverrath, Majestäta'verbrechen, Polizeiliche Verbrechen.

Trier,den 6ten November 1837, Wiewohl nicht anzunehmen ist, daß Verbrecher der beleidigten Majestät im Regierungsbezirk oft vorkommen werden, so ist es dich im Fall dergleichen hin Und wieder wahrgenommen Und den Gerichten zur Bewertung angezeicht pp.

Wenngleich die Industriesusstellung in London jetzt geschlossen ist pp.

Und mit Rücksicht auf die dort sich aufhaltenden politischen F1üchtlinge Und deren staatsgefährliche Umtriebe pp, vom 28ten Oktober 1851. Im neuesten Ereignis in Frankreich deren Ausgang noch nicht zu Ubersehen ist pp.

vom 4n Dezember 1851. Dazu eine Abschrift Provinz Posen pp, vom 31n. Mai 1863. Gegenseitiger politischer Austausch zw.

Deutschland Und Österreich aus Berlin, den 31. Dezember 1876. HochUnd Landesverrath Berlin, den 5. Juli 1905.

Anl, der bevorstehenden Anwesenheit Seiner Majestät im dortigen Bezirk ist auf ein Anarchist Ehrenberg oder Ehrenburg Mitteilung zu machen pp, von 29.

August 1905.

Vortrag des Franzosen Grand-Cartere betreffend vom 24. November 1905.

Bestrafung der Majestätsbeleidigung vom 17. Februar 1908. 0

-4seiner Kääserlichen Und Königlischen Hoheit

dem Kronprihzen pp, keinerlei Ovationen gebrocht werden, damit Höchstderselbe seiner Jugend Ungestöhrt genießen könne.

Geheim, St.,I'encel,den 21.Juni 1905 Am 25. Juni d.J.

führt Sr.

Majestät dee K;;nigt

von Sachsen von t"etz kommend mit dem Schnellzug 145 nach l„i;;nster am Stein.

Bahnhof I St.'„?encäel, den 4. Mai 1906 Geheim, S.i1. der König von Schweden reist am Samstag den 5.

mit Schnellzug 141 von Paris kommend nach ',,'iesbaden, St.Wendel Ankunft 7 U.41M.

.„\bfahrt 7ü.42f•i.

C Seite 38 Nr.

2/8 1853-1908                                                                   Burgermeisterei=Registratur der St-34 55t.

L;endel Acta betreffend Lanc'es_\!erweisunr_en.

Eine Liste der Ausgewiesenen von 1855 bis 1892. `•/erfügunoen, Anordnungen, verschiedene Korrespondenz ah 1853. Einzelvernehmungen Und Anweisungen.

Statuten des Armen_Vereines zu St.Wendel mit 8 § mit dem Z;ehl notleidenten Bettlern zu helfen pp.

Ausweisungen Deutscher aus Belgien vom 29.9.1879.

Rechnungs Ablagen pro 1879/80 des Armenvereines nochmals für 188n/81, Ausweisungen werden besrbeitet,l;berpri'-ft pp.

Verttaulich: Verzeichnis derjenigen Juden zum freiwilligen Verlassen Preußens pp.

vom 20.September 1 pp, bis 1908 pp.

Es ist ein großes Actenstück Uber vorgenannte Ausweisungen pp.

 

C Seite 38 Nr.

2/9 1909                                                                           Stadt St.Wendel Akten betreffend Landverweisungen, Angefangen 1907. = Transportkostenerstattungen Unter den Bpn(-Alesländern Un•ter Rezug auf Erlaß vom 20.•,Juli 1902.8erlin,den 4.Januar 1909 pp.

In allen Fäll,n) Fället des Transportes Ausgewiesener durch verschiedene R„ndesstaaten einerlei ob ,^-isweisung von Ausländern oder Inländern pp.

St.Wendel,den 19. Januar 1909 Lanc!rat an ßürgermeister, anbei ein Formular derjenigen russischen Juden welche die freiwillige "e erlassung Preußens pp.

folgt eine vertrauliche Mitteilung.

Perlin,den 21. Dezember 19()8 Unter Nennung von 13 Personnen.

Ausweisunr.en zum deutsch niederlänc'ischen Niederlassunc;svertrag Trier,den 28. Januar 1909.

Vertrauliche Mitteilung über russische Juden, 14 Personen, aus Preufien.

Auslieferungsverkehr zwischen Preußen Und 1;1scill-1 t:+ringen einersei Und Frank---eich anderseits '?erlin, den 20. Februar 1909.

 

C reite 38 Nr.

21

f

1136-191 9                                                                        c'er        t

Acta hetrefi,--end Verbot des Tranens von Stickflinten, ,,InlIchen nn.

`-'uj-vEr-Tronsporte.

Trier,den !e,Gept.i3ber 1126, stochflinten                                WEI:17den.

inmerOHng: Hochtintr~ i~~t ein

der nis -chusswnffe                                                             i~t mit Kne-,

Trier, den 27ten                                                                  !~gr       "etre-rfen,-,' feststehende Gesseig iniche ,r-n.

Tripr,den 21ten ektober 1851. in ',nden ist eine prAcre HaVenfahrik nus!jel-„)!)en „.,nr,.„en (.

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üfnifenrnbre so ne Hrtigt ha t-                                               man einen inich aus dem langen Ahr inrausziehen kon-re.

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Pulver durch t.lüiti"rn(,ronen„,-,nordnungenl den "rivntvpr!,~7~~-,r mit      und vcr-.

26.„,ril l'~9u die UnhnsTätion

einen Puivertransport nach Awni an.

St. a A Gen 11.Jr'z-oher 1809                                                -ndfquerwaffen.

Trierden

angekundigte Amtsbinttver~;ffentlichung '..ahfen, Munition pp.

Gine weitere lerf:;~.ung als

It

w affen benutzte Ueoenstdride pp.

Col,-"1-(,nz,der: 1.Juli 1905, '-affentragen, !;;'a4fenbr-nciel pp.

Polizei-Verordnunq wegen Gerrorheiternufst-,7i,

M;tfuhrung von Affen pn.

'!ur %.-er einen schein besitzt nn von 17.Jrntiar V~A aus Jüsseldrrf.

Absu'!,.rj-ft von ,hschrift,

den 22.Fehruar 190, eine :'pligeiver,rdnung 17Rheinlande, Affen, ':n ffent7-gen rry VWeiner !-chusswaffe beim T.menqrMber lannent:                                                          r.

weil er auf dem F;ietdhcif einen Hasen qesrh.

eihat vom 1.3.1909

 

 

C Nr.

2/11 1899-1907                                                                  Verzeichnis der von der Polizei=Verwaltung

zu St.Wendel (auf Grund des Reichsgesetzes betr, die Invalidenversicherung, vom 19. Juli 1899.

Alphabetisches Register auf 187 Seiten beinhaltet die Eintragungen der für Invalidenversicherung in Frage kommenden Personen

  die im Register eingetragen wurden Und zwar

nach Ausstellungsjahr der Versicherungskarter

mit Datum der Ausstellung, Vorname Und Zuname

des Versicherten, Wohnungsort Straße Naus Nr.

C Nr.

2/12 1879 GeburtsdatumGebuetsort Kreis Berufsstellung

des Arbeiters Und Bemerkunnen: Muster - 1902

Mai 23 Peter Andres St.Wendel 1833 Jan.

23

Bliesen Kreis St.Wendel Taglöhner., dabei

auch genannt Nikolaus Atsfaßer 1873 März 23

St.Wendel Notariatssekretär.

Verzeichnis der ausgestellten Arbeitsbücher

 

C Nr.

2/13 1835-1891 im Jahre 1879.

Auf 100 Seiten sind Eintragungen: Datum der Ausstellung, des Inhabers

VorUnd Zuname, Geburts-Tag, Jahr Ort, letz

ter dauernder Aufenthaltsort, des Vaters odei

Vormundes Name Und Wohnort, Arbeitsbuch auf

Antrag oder Zustimmung des Vaters/Vormundes,

Beendigung der Schulpflicht, Bermerkungen.

Einzugsgelder, Gemeindenutzungen, Verlust

des Gemeinderechts.

St.Wendel, den 27ten August 1835 erschien J„hanna Pfeiffer, Mutter von Niederlinxweiler Und brachte vor: Es

werde ihr von dem Königl.

Gemeinde Einnehmer Herrn Martinstein 10 f.

Einzugsgeld angefordert die auf die hälfte ermößigt werden mußten pp.

Gleiches Schreiben für J.hann Christmann pp.

St.Wendel,den ln A,jqust 1835 verlangt ob in den Gemeinden noch ein Unterschied zwischen Gemeindsleuten Und Hintersassen besteht pp.

St.Wendel den 28n August 1835 Bürgereinzugsgeld pp.

Ortswechsel des Jacob Hanauer zu Niederlinxweiler zw.

Fürstenthum Lichtenberg zeit Und Verlegung des Wohnsitzes zur Preußen Zeit pp.

Dazu ein weiteres Schreiben vom 5.

9.

1835.

Johann Hahn Metzger von hier, Um Erlassung oder bedeutende Herabsetzung des seinem Eidam Franz Joseph Klein, Drechseler von dahier pp.

Bürgergeld mit 30 fl angefordert Und Martin Ranker Schloßer begrundet warum dies zu hoc angesetzt sei pp.

Die Erleichterung von Einzugsgelder hiesiger Einwohner von Oberlinxweiler Und Niederlinxweiler betreffend vom 4ten September 1835, dazu eine Eingabe vom llten September 1835.

Daß Joseph Klein, Drechsler Und Hier, welcher als Ausländer im Jahre 1833 in das Dorf Urweiler einzug, am 24. July 1835 auf Anforderung pp, mit einer Hebeliste 5 f.

Einzugsgeld pp.

Rothhecken zu

 

-2Oberlinxweiler ?it deren Ertrag Und Nen

nung der Flurnemen.

Einzugsgeld Trier, den 7ten Dezember 1836. Uebersicht des Gemeinde Eigenthums Und der Nutzung der daraus entspringt, nach dem Wert angeschlagen für Doerrenbach, Niederlinxweiler, Oberlinxweiler, Remmesweiler, Steinbach, Wbrschweiler vom 4ten Februar 1837. Der Schöffenrath der Bürgermeisterei St.Wendel hat bei der Angabe der Hnhe der wieder einzuführenden Einzugsgelder pp, vom 9. Februar 1837. Dazu zwe.

Anlagen.

Wiedererhebung des Bürgereinzugageldes vom 18. August 1838 Und 20. 9. 1838, sowie 24n 9, ferner 5. März 1839, ferner 31. 1. 1839, ferner 10ten Juni 1839, ferner 8. 12. 1839.

Uebersicht, Gemeinde Nutzung vom Jahr 1833 ab bis Witte des Jahres 1838, vom 7. Juni 1840. Nochmals Bürgereinzugsgeld vom 27. Januar 1840 Und Trier, den 16ten Mai 1840. Besitzer eines Etablissements ist berechtigt, an der Gemeinde Nutzung Theil zu nehmen Berlin, den 15.

November 1841. Die Taxi für Holz Und Lohn aus den Gemeindewaldungen vom 3 ? 42. Ich habe aus dem Marginal-Bericht mit Befremden ersehen, daß die vor mehreren Jahren Uber die Ungesetzlichen Unterschiede der Hintersassen vom 7n Februar 1842. Uebersicht der Gemeinde-Nutzung vom Jahr 1833 bis 1838 aufgestellt St.Wendel, de 7. Januar 1840. ...daß die ärmeren Einwohner in den Gemeinden keinen Theil an den Gemeinde Nutzungen hätten pp, vom 17 März 1842. Stimmensammlung Uber die Gemeinden, Ldnderei en Und Waldingen, daß selbiges nicht eingewilligt wird zum Versteigern, mit zwei Seiten Unterschriften, ohne Datum, es sich aber Um OberUnd Niederlinxweiler handelt.

Bürgereinkaufsgeld Trier, den 29ten Mai 1842 Und 5 Dezember 1842. Veräußerung resp.

Theilung von Gemeinde Grundstücken pp.

Coblenz, den 30ten Dezember 1842. Wiederbesetzung einer Schulstelle Trier, den T7ten September 1842. Abschrift: Einkaufsgeld für die 6 Gemeinden des Kreises wobei das Bürger`geld am niedrigsten in Steinbech mit 10 rtl, ist, Oberlinxweiler Und Werschweiler aber das dre fache mit 30 rtl, erhoben wird Trier,den 12 Juli 1842.Das Grundrecht Iran der Nutzniesunc der Gemeinde Dörrenbach.

Ein jeder Neuankommende der die Nutzung in der Gemeinde haben will hat wie folgt bezahlt pp.

Dörrenbach, den 25ten July 1842. Dto, vom 25ten Jdly 1842 für Remmesweiler wo es lautet: ...einzugs Geld.

Die erste Glaß (Klasse) wo zwey frönden in die Gemeinde eintreten haben zu

 

zahlen 15 Thaler pp.

...festgesetztem Bürgereinkaufsgeld pp.

vom 18t. März 1845 aus Trier Und St.Wendel vom 4/5, dazu Trier, den 18. Dezember 1847 gleichen IRbAltes.

Instruction Ubf r die Einführung der nach der Gemeinde Ordnung vom 23ten Julius 1845 von den Gemeinden der Rheinprovinz zu erhebenden EintrittsUnd Einkaufsgelder Und Abgaben für Gemeinde Nutzungen was in 27 § dargestellt wird Berlin, den 15ten November 1847 dazu St.Wendelm den 6n Februar 1849.

In der Stadt St. Wendel hat durch Stadtrathsbeschluß (Protocoll) von 1785 Und durch Hochgerichts Protocoll von 1791 die Verpflichtung zur Entrichtung eines Eihkaufsgeldes für neu einziehende Bürger bestanden.

In den bald darauf folgenden Zeiten, in welche Unsere Stadt bhid dieser bald jener Staatsrerierung in die Hönde fiel, ...seihen Beschluß zur Gemeindeordnung vom 23. Juli 1845 erhoben hat pp.

Folgt, datiertd. 6/3.1837 eine Statistik Uber jene Zeiten, datiert für vorstehende beide Berichte vom 14ten August 1851. Die Königliche Regierung hat laut Res.

vom 24n 1. Mts, genehmigt, daß von jedem sel ständigen sich in der Stadt St. Wendel Niede lassenden ein Eintrittsgeld von 15 rtl, Unter den in den Beschlüssen des Gemeinderaths vom 16. Dezember 1850 Und 12n April 1851 beschlossenen Modalitäten erhoben werden pp.

vom 30. August 1852. Zusätzliche Bestimmung gem.

Gemeinderatsbeschluß Einkaufegeld betre end Unter Nennung der Hebesdtze in den einzelnen Gemeinden mit Unterschriften der Schöffen pp.

Trier, den 22. November 1842. Der Schöffenrath beschloß - Einzugsgeld - mit Nennung aller Schöffen aus den Ortschaften.

Verhandelt zu Steinbach am 20ten Januai 1851 Erhebung eines tinkaufsgeldes pp.

Qeute den 15 März 1855, Auf Anstehen von Franz Joseph Klein Krämer in St. Wendel habe ich Carl Heidecker beim Kgl.

Landgericht zu Saar brücken immatrikulierter in St. Wendel wohnenden Gerichtsvollzieher 1, den Herrn Wilhelm Rechlin Bürgermeister, als Vertreter der Stadtkasse zu St.Wendel, 2, den Gemeinde Und Steuer Einnehmer Herrn Julius Bettin.ien, beide zu St. Wendel wohnhaft vorstehenden CE sions Ackt abschriftlich mit diesem meinem Insunations Ackte zu ihrer Kenntnis zugestellt pp.

So geschehen zu St. Wendel den 5 März 1855.

Nochmlis Einzugsgeld betreffend vom 16. Juli 1851. F. Mucke berichtet Unterr 10. 6. 54 daß er sein Einzugsgeld jetzt nicht entrichten könne, der sein Geschäft erst eröffnet aber noch keinen Umsatz an Spiegelrahmen gemacht habe, auch bis ich von der Landwehrübung zurück bin pp.

Nochmals Einzugsgeld Coblenz, den 26. Juli 1852. Attest für den Tabakspinnergesellle Nikolaus Schuh, 28 Jahre alt, aus Hermeskeil, seine Frau Und zwei Kinder sowie Schwiegermutter vom 12. November 1852. Derselbe stellt einen Antrag Unterm 21/11 52 an den Stadtbürgermeister das Einzugsgeld in drei Raten je Jah 5 Thlr, zahlen zu dürfen Und ich bin bei Herrn Franz Tholey dahier.

Gesuch der Witwe des zu Sien verstorbenen Gerichtsvollziehers Goergen Um Niederlassung in St.Wendel vom 24 Dezember 1853 mit Antwort des Bürgermeisters vom 26/1. 54 mit Genbbmigung der Anliegen.

Dazu Bescheinigung aus Sien vom 24. Deezmber 1853. Johann Simon, nach einigen Jahren Aufenthaltes in Amerika wieder zurück bittet Um Aufnahme als Bürger hierselbst vom 2/12 54. Dto.

Nikilaus Wassenich wanderte 1851 nach Amerika ist nun entschloseen hier zu bleiben pp, vom 2/12.1854. Franz Jseph Klein, Krämer hier, zur Zahlung des mir Uberlassenen städtischen Eigenthums vor meinem Hause wegen Aufbez.

Vorbau am Hause bittet Um Aufschub der Ratenzahlungen vom 19n Dezember 1854. Holzkohlen betreffend Trier, den 10ter Februar 1855.

Antrag des Peter Alles Dörrenbach, Wohnsitzwechsel Urweiler mit allem waE angefallen vom 5ten März 1855.

Frau Goergen zieht nach Trier Um Und da Sie erst ein Jahi hier wohnt bittet Sie Um Rückzahlung der RaEinzugsgeld pp, vom llten Januar 1855.

Steir zum Brückenbau Saarlouis-Kaiserslautern in Werschweiler vom 28. Juli 1846. Nochmüs Peter Alles Dörrenbach vom 21 Maerz 1855 Und Schreiben vom 21. Mnert nochml6ls vom 26ten März 1855 vom 25/3 55,nochmläs vom 18t JunY 1855.

Kaufgeldsumme Dörrenbach den 18t Juny 1855 mit einer Abschrift gleichen Datums.

Einkaufsgelder St.Wendel den 2ten Juli 1855 für Dörrenbach, dazu Copie Coblenz, den 25t. März 1856. Militär-Involieden von dem Bürgerrechtsgeld befreit mit gl.

Datum.

NRchmals Einzugsgeld pp, als Abschrift Trier, den 17ten November 1858. Einkaufsgeldbeschluß Trier, den lln Februar 1859.

Der Wiesenbaumeister Wenneins weist mit Schr.

vom 21ten October 1859 darauf hin daß er seit 4 Jahren in St.Wendel wohne, damals kein Einzugsgeld abverlangt wurde, nun aber dies angefordert wird pp.

Gesuch des Bergsteigers Johann Ziegler Erhebung von Einzugsgeld vom 2/12.1859.

Johann Blaumeyer fragt bei der Stadt an ob Einzugsgelder beizutreiben sind oder beigetrieben werden können, datiert 3ter Dezember Und llter Dezember 1859 Und 19n Dezember 1859.

Dr.

Brauneck legt dem Amte klar daß die angeforderten 15 Thlr, nicht für ihn zahlbar sind pp.

vom 29ten November 1859.

Opposition des Johann Blaumeyer gegen eine Pfändung vom ln. Januar 1860, sowie weitere Schreiben hierzu.

M.

Weyand gegen Anforderung von Einzugsgeld vom 5. Januar 1860. Einspruch des Obersteiger Ziegler gegen Einzugsgeld vom 22ten December 1859.

Ähnlich Jacob Bier von Freisen vom 28. 1. 1860. Regulativ Einzugsgelder vom 30n. Oktober 1860. Nochmläs Herr Ziegler wegen Pfändung wegen des Einzugsgeldes vom

6/1 1860. Wir sind Uberein gekommen das Einzugsgeld pp.

Trier, den 2n Juli 1860. Berlin den 16ten Juni 1860. Herr Scholz bittetRest des Einzugsgeldes Uber 5 Thaler nicht eintreiben zu wollen vom 18n November 1860. Nochmals Jacob Bier Freisen pp, vom 19n.

December 1860. Gesuch des Christian F;anz Schneider zu St.Wendel Um Rückerstattang des Einzugsgeldes von 15 Thaler vom 18 April 1861. Ähnlich P.

Scheid vom 30. März 1861. Einzugsgeld Berlin, den 4 April 1861. Conrad Hucke, Steinhauer hessischer Staatsbi7rger will in Alsfassen ansößig werden pp, vom 5ten Mai 1861. Johann Jacob Niederlinxweiler mit seiner Eingabe vom 3n. Juli 1863. Johann Nicolaus Funk Niederlinxweiler will in die Gemeinde aufgenommen werden pp, vom 8n. Juli 1863. Verzeichnis derjenigen, welche hi in der Stadt St: Wendel zugezogen sind Und Einzugsgeld zu entrichten haben, 18 Personen werden genannt vom 2. Dezember 1862. Derjenige Arbeiter in der hiesigen Maschinenwerkstätte welche zur Bezahlung des Einzugsgeldes herangezogen sind pp, vom 10. Januar 1863 (auf mehrere Blätter bis 16n April 1864~ Abschrift Berlin, den 23 November 1869 Beschwerden wegen Einzugsgeld pp.

Bitburg, den 13. Januar 1870 Gemeindenutzung betreffend Und zwar in Sachen die im Herbst oder Winter erst Anspruch stellen Und an den Holzverteilungen auch Nutzen haben werden p dazu St. Wendel den 24 Januar 1870. Dörrenbach am 3ten März 1870, Zeit zur Anmeldung zur Theilnehme an der Gemeinde Nutzung pp.

ebenso für die Gemeinde Niederlinxweiler von 18 Mörz 1870 Und Gemeinde Oberlinxweiler von 19 Mörz 1870, ferner Gemeinde Remmesweiler vom 14 Mörz 1870, Gemeinde Steinbach vom 6. Merz 1870, letzlich Gemeinde Werschweiler vorn 15ten März 1870 jeweils mit Nennung der Gemeinderatsmitglieder.

Abschrift: Trier, den 19n. Mai 1870, Die Ansprüche der Schullehrer auf den Genuß von Gemeindenutzungen pp.

Und St.Wendel den 24 August 1870. Gemein denutzung Trier, den 9. Mai 1870. Gemeindewaldungen Trier, den 15n Juni 1870. Uebersicht, im Durchschnitt der letzten 5 Jahre Unter die Nutzungsberechtigten vertheilte Lohe Und der dafür gezahlten Taxen vom 7 Sep tember 1870. Einige weitere Schreiben Uber Gemeindenutzungen.

Eicheborke soll zum Vortheil der Gemeinde meistbietend versteigert werden vom 6/3.74 Und 7.8.74. Beschwerde des früheren Unterthan Hirt Nicolaus Fuchs zu Oberlinxweiler gegen eingeschlossenen Steuer zettel vom 7. 10. 79.

Einkaufsgeld/Gemeindenutzungen Anfrage ob noch solche Gemeinden p vom 13. Januar 1880. Gerneindewahlen/Bürgereinzugsgeld betr.

vom 16. Juli 1880, dazu au Trier eine Rückfrage.

Teilnahmen an den Gemeindenutzungen zwischen einheimischen Und zugezogenen selbststddigen Gemeindegliedern Dörrenbach den 4. Februar 1880. Dto, für Niederlinxweiler vom 21. 2.1881., dto.

für Oberlinxweiler vom 26. Februar 1880, dto, fü Remmesweiler vom 25. Februar 1880, dto, für Steinbach vom 26. Februar 1880, dto.

für Werschweiler vom 27. Februar 1880. Gesuch de Johann Werth Um Erlaß des Einzugsgeldes für die Gemeindenutzung.

Oberlinxweiler, den 16. Oktober 1881. Baumholder den 9n Dezember 18~ Bericht des Oberförster wegen LRbschläge pp.

Die Gemeinde Nutzungsberechtigten von Oberlinxweiler, den diesjährigen Niederwaldschlag mit Korn besähen zu dürfen pp.

vom 29 April 1882, mit einer Viehlzahl Unterschriften aus der Gemeinde, dazu noch ein Schreiben vom 11. Mai 1882 Und Tzüer, den 7. Juli 1882. Verkauf der Waldstreu Trier, den 24. Juni 1882, dazu aus Berlin, den 22. September 1882 Und Niederlinxweiler den 25. Juli 1882, Werschweiler vom 25 Juli 1882, Dörrenbach den 27 Juli 1882, Remmesweiler

vom 27. Juli 1882 Steinbach vom 27 Juli

1882 Und St.Wendel,den 8. März 1883. Decretum, Nachdem die Schöffen Und Vorsteher sämticher Gemeinden Unserer Herrschaft Ottweiler Untherthänigst gebeten haben, die ih: auf ihre Unterthänigste Bittschrift de praesentato 22ten September 1789 Und weitere mündliche Vorstellungen vom 25 September, 2( November, 21 Dezember 1789 ad 1 daß das ohnnöthige Und UberflüBige Wildbrett durch ZeuchUnd andere Jagden wie bereits geschehen, weggeschossen Und weggefangen werden soN, ad Ü U ÜI pp.

Saarbrucken, den 27 Jenner 1790, für die Abschrift Ottweiler der 19ten October 1848, Und von Notar Johann Schneider bescheinigt St. Wendel den fünfter Anril achtzehnhundert zwei Und achtzig.

St. Wendel den 19. Dezember 1884 der Gutsbesitze Karl Cetto hierselbst, 44e Klage beschlosser Und von Knnigl.

Regierung Unterm 4.d.Mts.

die Ermechtigung ertheilt die Ausübung der Waldberechtigung im Distrikt "Geisenrech" mit weiterem Schriftwechsel,dazu vom 4. Dezember 1884 Abschrift, Königliche Res9,erung Trier,den 17 Juni 1886. Dem Gesuch der Gemeinde Niederlinxweiler, sofortige Öffnung von Gemeinde»ld pp.

Laubabgaben, wo alle Wc dungen den Staate pp.

vom 8. Juni 1886. Dazu St.Wendel,den 4 September 1886. NRchmals Prozess Cetto gegen Gemeinde Werschweiler, dazu Rechtsanwalt Därmer Saarbrücken.Ein we: teres Schreiben hierzu vom 13 März 1887. In diesem Fttbh jahr in den Gemeinde große Streunoth vom 6 April 1887. Dazu aus Oberlinxweiler vom 7 April 1887. Hat die Gemeinde Oberlinxweiler die Berechtigung in den Königlichen Waldungen Laub Und Holz pp.

Kostenrechnung im Prozess Gemeinde Werschweiler/Cetto vom 16. Juni 1887 Und 28ten Mai 1887 Und Antwortschreiben vom 16. Juni 1887 Und 28ten Mai 1887 sowie 8.8.87. Gemeindenutzung Trier, den 12. Mai 1891, Und vom 8. Juli 1891. Der Färber Johann Baptist Lichtherz zu St.Wendel: Am Montag den 16,d. Mit Nachmittags kam ich in meine Wollspinnerei hinter dem Orte Alsfaßen Und bemerkte sofordaß in dem Uebüude ein Einbruch stattgefunden hat pp, vom 17. Juni 1897.

C Nr.

2/14 1844-1846                                                                 

Register Uber die Pplizei-Contraventionen, Auf 378 Seiten werden diejenigen eingetragen die Waldfrevel, Feldfrevel, Weidefrevel, Strohdecken, Wegebausdumniß, Ruhestöhrung Und ndchstlicher Unfug, feuergefährliche Schornsteine, widerrechtliches Musikhalten, Polizeiwidrigkeiten, Waschen im Brunnen, Tabakrauchen im Stall, Wegeversperrung, Wegebausäumniß, Unerlaubtes Tanzen, Mißhandlung von Musikanten, Nichtanmel dung der Hunde, Hemmung des Wasserkanals in der Straße, Bettely, Pferde weiden im fremden Eigenthum, feuergefährliche Laternen in der Scheune, Beleidigung Und durch Werfen gegen Herrn Pfarrer Mörchen, Fahren auf der Straße ohne Leine, feurgeföhrlicher Backofe Schießen in der Neujahrsnacht, Dohlenverstopfung, Trinken nach der Polizeistunde Ziege weiden, Obstentwendung, wobei Feldfre vel an erster Stelle liegt.

 

C Nr.

2/15 1845-1894                                                                  Gendarmerie-Faurage.

Belege U~er zu zahlend Fourage Und Pferdeverpflegung der Gendarmerie pp.

Vordruck: Fruchtpreise, hier Uber Heu Und Stroh 1849.

Versetzung von Fußgendarmen zum 1 October 1849.

Gevisionsangeleg heiten der Gendarmelief Trier, den 19ten Ju 1850. Instruktion für die Gendarmetie Trier den 28 April 1850. Nachweisung Uber die Dienstführung higiger Gendarme vom 18. August 1849.

Gendarmerie Fpurage auf Grund ei nes Ausgebotes erfolgen möge Trier, den 23t September 1850. Bedingungen Unter welchem die Lieferung der Fourage an die hier stotionirte'berittene Gendarmerie öffentlich Und mindesfordernt versteigert werden soll vom 2. Januar 1851. ...daß die dortigen Militärpersonen des Soldatenstandes, ohne Unterschied der Charge der Aufenthalt an den ihnen dienstlich angewiesenen Orten pp.

Trier, den 7. September 52. ...eine neue Verdingung der Fourage vornehmen zu lassen vom 10n. Dezember 1851. ...von mir verabreichte Fourage von bester Qualität war, mithin auch einen höheren Preis pp.

vom 24 Juni 1853 gez.

P.

Auer.

Nach einer Benachrichtigung des Commandos der 8ten Gendarmerie Brigade der zu St.Wendel stationierte Fußgendarm Albrecht vom lten Juli pensioniert Und in dessen Stelle der in hiesiger Stadt stationierte Fußgendarm Tullius mit Unserem Einverständnise nach St.Wendel versetzt werde pp.

Trier,den 24ten Juni 18' Nachweisung Uber die D;enstführung der hiesigen Gendarmerie, ohne Jahr.

Es folgen Fo( ragerechnungen Und Bestimmungen hierzu.

Formalitäten für Vorla-dungen Und Bestimmungen von Gendarmen vom 27. März 1863. Untersuchungen von Gendarmen seitens der Civielbehörden Trier, den 20 März 1865.

Nachweisung der Preise von Hafer Heu Und Stroh vom 72n. Oktober 1866. Bestimmungen Uber Lieferung der Fpurage an die hier stationierte berittene Gendarmerie sollen öffentlich versteigert werden vom 15.

9.

1871. Nachweisung des Vergütungspreises für die Land Gendarmerie der Station St.Wendel 1871 Verhandelt in der Stadtrats-Sitzung den 20 Juli 1870, Tagesordnung: Beschlußfassung Uber die Unter den gegenwärtigen Kriegerischen Verhältnißen mit Frankreich zu tref fenden Maßnahmen, Unter dem Kommando des Bürgermeisters eine Bürgerwehr zu bilden.

Nähere Angeben U ber die hohen Preise der Gendorn Fourage vom 30 August 1870, dazu Trier, den 13n Januar 1871. ...ist der wahrend des mobilen Zustandes der Armee zur Feldgendarmerie einberufene berittene Oberleutner am 14n v.

M.

wieder in seinen Standort St.Wendel eingetroffen Trier, den 12n. August 1871. Anmeldungen für Patroillen mit Nennung der Gendarme für Oberkirchen Und Namborn pp, vom 11 Juli 1874. Verhaftung des Kath.

Geistlichen Isbert ..

ob der betreffende Gendorm hierbei nicht etwa Mangel an Energie pp.

Trier, den 24. Juli 1874, auch vom 8. Dezember 1875.

Fußgendarm Tullius erhält St.Wendel Und Oberkirchen als seinen Patroillenbezirk vom 15 September 1876. Eine weitere Bedingung für Fpurage Lieferung Trier, den 20 November 1876. Rechnungs-Vorschrift für Fourage pp.

Trier, den 13n Februar 1877. Trier,den 4. Juli 1877 ...daß der Sergant Und Bataillon Schreiber Hoffmann des 7n.

Westph.

Ipf, Regiments Na 56 als interimistischer Gendarm nach St.Wendel zum 15. Juni an Stelle des Gendarm Tullius einberufen worden iSt. Ähnlicher Wechsel Kühn Und Kind zum 1. Dezember nach Marpingen pp.

Trier,den 12. November 1877. Nochm3äs Bedingungen Fourag betreffend Trier, den 24n April 1878. Gen darm Und Fpurage Bestimmungen Berlin, den 30 April 1879, dazu Fourage Trier, den 24n Februar 1880, sowie Trier, den 5.

4. 1883. Gendarmerie Patroillen für Verhütunc von Flurbeschädigungen Trier, den 20 Juli 1884 Und Trier,den 4ten April 1885.

Neu: Vertrag Uber Lieferung von Pferde-Futter Und Streu St. Wendel, den 28ten Januar 189 Trier, den 15.

November 1886 weitere Anweisungen Fourage betreffend.

PreisnptierL - für Gendarmerie - St.Wendel,den 18.11. 1886. Bittgesuch aus Manchen des Könögl.

Bay.

Gendarmerie Corps wegen Unterstützunc der in St. Wendel lebenden Wittwe Katharina Stammler.

Liquidation der VergütungsBeiträge der Monate April, Mai, Juni 1891. Dto. Juli, August, September 1891, dto.

ÜI/92, dto.

November, Dezember 1892, dto.

für das Jahr 1893 Und 1894 ahnliche Aufstellungen.

 

-10

C Nr.

2/16 1893-1908                                                                  ACTA alias betreffend Gendarmerie-Fourage.

Kommandozulagen für die Landgendarmerie vom 20. Februar 1904. Vertrag über Lieferung von Pferdefutter Und Streu vom 10ten Februar 1893.,dto.

15.März 1894, dto.

20ten Septembe: 1893, dto.

15ten Dezember 1893, dto.

15ten März 1894, dto.

3ten Februar 1894. Trier, der 27. März 1894 Kosten-Rechnung Uber viereljährliche Lieferung von Hafer, Heu, Stroh fü: Gendarmerie-Dienstpferde pp.

Liquidation der Vergütungsbeiträge für die Landgendarmerie pp, für die Jahre 1894/95, 1895/96, 1896/97, 1897/98, 1898/99, 1899/00, 1900/01, 1901/02, 1902/9ä, 1903/04, 1904/05, 1905/O6, 1906/07, 1907/08.

C Nr.

2/17 1840-1892                                                                  Ohne Aktentext.

Kleiderdiebstahl vom 26ten Januar 1840, dazu scheinbar für gleiche Person, Dudweiler den 24ten Januar 1840 Und Brotdiebstah.

Mißhandlung eines 12 jährigen Knaben vom 9. 12. 41. Gefängnis-EntlassungsSchein Trier, den 23ten April 1842. Versuch 20 Thaler zu erschwindeln vom 18. Mai 1842. Diebstahl Saarbrticken vom 30ten November 184 Und 8. Februar 1843. Lebensmitteldiebstahl bei C.nrad Recktenwald in Remmesweiler vom 10ten Juni 1843. Auf dem dortigen Markt am Uten dieses wurden zum Nachtheil des Valentin Find(Feind), Tuchfabrikant dahier zu Kusel auf dem Stand zwei Reste Wollblaues Tuch etwa 12 1/2 Ellen entwendet pp, vom 15. März 1845.

Dem Johann Harten, Sohn des Joseph Harten soll Unterm 28 Februar auf der Rückfahrt von Saarbrücken nach St.Wendel eine zinnerne Bettpfanne im Werth von drei Thaler entwendet worden sein, Ottweiler den 9ten May 1845.

Eine silberne Taschenuhr entw det zu haben Ottweiler den 19.

Juny 1845.

Le heim den 8. July 1845 es soll eine goldene Halskette ein goldenes Kreuzchen pp.

Weidenschneiden Und Diebstahl verhandelt zu St. Wendel den lten August 1845.

Auskünfte Uber Vermögensverhältnisse pp, zweier Personen aL Alsfassen vom lten Und llten August 1845.

Daß auf dem Wendels Markte der Krämerin Witw Isac Abraham geborene Regine Meier von Cusel vom ihrem Stand sechs schwarze Baumwolle Köper Trscher gestohlen pp, vom 20ten Octobei 1845.

ZHr Sache: Am 20ten October auf dem hiesigen Wendelsmarkt, des Nachmittags kam der Michel Busse, den ich aber nicht kenne, in meine Wirtschaft Und trank zwei Gläser Schnaps allein, Uberdem kamen noch 3 Persone herein die ihn kanten, Und tranken solche mi ihm zusammen noch mehrere Gläser Branntwein, es kommt zu versuchtem Diebstahl aus einem Zwersch-Sack der auf einen Pferde i? Stall befestig war pp.

Dazu ein weiteres Schreiben an den Bürgermeister zu Neunkirchen zusTäindigskeitshalber da Michel Bdhse, Taglöhner a Ausen bei Lebach pp, vom 24ten October 1845.

Der Stephan Gregorius von Urweiler bat Um Rtickgabe der confiszirten Uegenstöbde: eine Geldbörse, ein Taschenmeßer, ein Feuerstahl Und Stein, zwei goldene Ohrringe Und einnen Stock pp.

vom 30ten Januar 1845.

Es sei ihm am Neujahrs Tag Abends sein Wagentuch, welches 16 Ellen Leinwand enthalten in seinem Stall entwendet worden pp, vom 2ten Januar 1846. ...daß zwei Schafe fehlten vom 13n April 1846. Einbruch in seinem Garten Und Beschädigung seiner Blumen berichtet Tosetti Unterm 28/5 46. Diebstahl eines Paar Stiefel bei Dr. Jnhann Trost vom 16. Juli 1846. Dazu ein zweites Schreiben - der nun erkannter Diebin - datiert vom 17n. Juli 1846. Auf den Dillinger Markt soll sich auch ein ZinngießE aus St.Wendel befunden haben vom 25n Juli 1: 1847. ...in dem Gedränge des hiesigen Markt( ein Geldbeutel aus der T,sche enthaltend ca.

5 (Thaler) pp, vom 23. Oktober 1848. St: Wer del am siebenten Dezember 1800 acht Und vie: zig nach Mittags 3 Uhr erschienen der Carl Paque Und gab zu Protokoll: Gestern am 6ten dieses Mts gegen Mittag der Wilhelm Cahn au: Ottweiler pp.

Dr.

Schwalb meldet den Diebstahl verschiedener TtTäher die auf dem Trocl enseil gestohlen worden sind vom 20ten September 1849.

Strohdiebstahl vor dem Stalle des Jacob Tholey, Sohn des J„hann Th,ley Sattler vom 22ten Oktober 1849.

Goldene Uhr pp.

Saarbrücken den 7z/5 50. Diebstahl eines Winkeleisens vom 27n.

May 1850. Dazu no vom 2ten Juni 1850. Forst Und Feld"Frevel"P tokoll vom 23ten September 1850. Raub von Bienenstöcken pp.

Cusel,den 21, Oktober 18 52. Es folgen verschiedene RtTäkfragen wegen verschiedener Personen vorwiegend kleine Diebstühle pp.

Gelddiebstahl SaarbriTäken de 30 November 1853 einer St.Wendelerin.

Kohle diebstahl auf Grube Haus Sachsen bei DKrren bach vom lten November 54, dazu Schreiben vom achten November 1854. Abgehauen ohne di Beköstigung Und Nachtlager zu bezahlen vom 9ten November 1854, dazu Schreiben in gl.

Sache.

Kusel,den 22ten August 1857 ...wonac in der vorhergehenden Nacht, Morgens gegen zwei Uhr im Zimmer zu Birkenfeld einem Kauf mann aus seiner Reisetasche folgende Ge ldsorten entwendet worden sind: Eine preußisc Banknote 100 Thaler, eine dito 60, eine dit25, weitere Darlehnsscheine pp, im Ganzen 650 Thaler pp.

Urlaubs-Pahs Soldat Henrich Max vom Königl.

Bary.

13t.

Inf.

Regt.

König Otto von Grichenland vom 28ten September 1857. Nichtbezahlung von Kost Und Logie bei Frau Witwe Barbars wayand geb.

Wahsenich pp.

vom 13n April 1859.

..ich habe 8 Thaler Vorschuß gegeben die er noch durch Arbeit abverdienen solle vom 28 Juli 1858. Der Johann Georg Schneider von Derwies-Mtthle machmir am heutigen Tage die Anzeige daß ihm vo: kurzer Zeit ein Stamm Holz ./.Eichen./, aus dem Gemeinde Wald zu Urweiler entwendet vom 17ten Oktober 1859.

Dazu Schreiben vom 22tei October 1859.

Weiteren Bericht wegen Buchenholz vom 16n. Dezember 1859.

Entwendung von einem Beutel mit 500 Thalern bei der Post zwischen Birkenfd!kd bis Oberstein pp.

Trier den 10. Februar 1860. Diebstahl eines Pferdes aus dem Stall Saarlouis, den 11. Juli 1860. 350 Thaler Belohnung für das Gepäck Ihrer Königl.

Hoheit der Großherzogin von Mecklenburg-Strelitz mit Beschreibung des Inhaltes London den 26ten Juni 1860. Diese Nacht den 22n auf den 23ten October d.J.

nach dem Jahrmarkt hatte ich 3 Kisten mit Uhren, 2 große Kisten Und eine kleinere im Inneren meiner Bude auf dem Marktplatz einige Schritte von dem Rathause stehen, die letzere kleinere Kiste welche auf den beiden größeren stand wurde mir entwendet gibt Conrad Martin Uhrmacher aus Mainz am 23n. Oktober 1860 in der Verhandlung an mit genauer Beschreibung des Kisteninhaltes.

Dazu ein weiteres Schreiben des Martin.

Vor Gestern Nacht den 17ten auf den 18ten März logierten folgende 3 Handwerksburschen in Unserem Hause - mit Nennung der Personalier dieselben hatten jeder ein Wanderbuch welches zuletzt von Mainz nach Saarlouis visirt war.

Sie haben ein besonderes Zimmer alle drei zusammen.

Gestern Vormittag geger 10 Uhr haben solche Unser Haus verlassen.

Nun bemerkte gestern Abend der Heinrich Lan bers, Bäcker in der Maschinen Werkstütte, welcher seit zwei Mpnaten bei Uns in Kost Und Logie ist, daß ihm ein Paar neue Stiefel abhanden gekommen waren pp, gez.

Katharina Keller vom 19n. März 1861. Verhandelt Saarlouis den 26. März 1861 ..die bezeichneten Personen kamen gestern Abend hier an es wird geschildert daß der eine von ihnen ein Paar neue Schuhe hatte als gie iQOÖ 5tr Wendel bei der Wirtin "Zur schwarzen Maria' weiterzogen derselbe aber in Neunkirchen s_i3 verkaufte Und Uber Saarbrücken noch Frankreich weiter wanderte.

Korbdiebstahl bei dem Maler Johann Joseph Tholey durch die Dienstmagt pp, vom 17n April 1861. 100 T~,aler Belohnung setzt die Ober-Post-Direktion St. Johann aus für auf dem hiesigen Eisen-Bahn-Höf abhanden gekommenes kleines Post-Paket vom 3. Juli 1861. Birkenfeld, de 26 Merz 1862 Diebstahl von ein Paar Halbsti fel .

Diebstahl einer " Pariser Ut,r " berichtet der Abraham Jacob Helfenstein von Pfeffelbach daß heute Morgen zwischen 3 Unc 4 Uhr im Hause des Wirth Philipp Homberg dc hier, bei welchem ich die verflossene Nacht auf dem Tanzboden war pp, vom 21n October 1863. ...mit der Bitte an die Stadt ihm bei der Entlassung aus der Zuchtanstalt Trier finaziell zu Unterstützen damit er sich Unter Menschen zeigen kann pp, vom 16n November 1863. Kleiderdiebstahl im Gesindeschrar vom 25 Januar 1864. ..Sie hinterlassen foli gende Schuldposten - Nennung derselben - vc 16ten Februar 1864 aus St.Ingbert.

SchlüssE Anfertigung für Diebstahl vom 28 September 1864 aus Birkenfeld.

Diebstahl einer Kuh ir Oberkrichen vom 24ten April 1866. Diebstah2 eines Hutes im Werte von 2 Thaler auf dem hiesigen Jahrmarkt vom 18n. März 1869.

Dazt eine Verhandlung vom 19ten März 1869.

Dieb: ahl von zwei SNCken - Inhalt nicht bekannt in der Weichenstellerbude pp.

vom 8. November 1869.

...einen Kettenhund welcher zur Bewachung seiner Wohnung Und Gerätschaften abgebunden Und mit genommen vom 25n. Mai 1 70. Dazu ein Schreiben aus Dörrenbach weger dem Kettenhund.

Vorgeführt erscheint der dc Uhren-Diebstahls beschuldigte Georg Nagel aus Lorbach im Uarmstädt'schen vom 19.

JH1 1870. Diebstahl von Wüsche welche auf der Bleiche lag vom 30 October 1873. Telegraphische Depesche eines grünen R,ck im Coup dritter Clahse vom 2 12 ?.

Geldveruntreuung beim Postamt vom 17. Februar 1876. Dazu weiteres Schreiben.

..dieselbe steht i Verdacht ein goldenes Medaillon in runder Form, das Frl.

Kahn gehörte, entwendet zu haben pp, vom 24. November 1877. Vorgang für den Weisenknaben JRhann Utzig welcher H.spital Unter gebracht war vom 12. Dezember 1877. Koffer erbrochen Und 5 Mark gestohlen vom 5ten Februar 1878. Bittgesuch des Wendel Schwan vom 6. Mai 1881. ..bei der Neupflasterung der Bahnhofstraße Und Entwendung einer Brechstange welche der Eisenbahnverwaltung gehörte pp, vom 21 Juni 1881. Schweinediebstahl vom 21 Septembe 1881.

C Nr.

2/18 1838-1880                                                                  üntersuchungen Und darauf bezügl.

Berichte St. Wendel,den 7ten April 1839 Anheute erschien auf der Königl.

Bürgermeisterei St. Wendel der Johann Nicol Scheerer in Nieder linxweiler wohnhaft, Und folgendes zu Protokoll gebend: Er habe die Elisabetha Schn Tochter des Michel Schnur Und der Anna Rosina Wolf von Marpingen als Magd in seinem Hause.

Heute Nachmittag sei die gedachte Mutter der Magd zu ihm gekommen Und habe erklärt: INr Raebor in Marpingen habe anheute auf der Kanzel gesagt alle diejenigen katholischen Eltern die Kjnder bei Eva gelischen in Diensten hätten, sollten dieselben nach Hause nehmen.

Sie wünsche deshalb daß ihre Tochter Elisabetha jetzt mit ihr nach Hause gehe pp.

Datum vom 8ten A4ri1 1839.

Eine Anklage gegen den Herrn Pastor von Marpingen an den Landrath, Mir ist der Pastor Bicking zu Marpingen stets als ein 4ojal pp, vom 9n April 1839.

Dato: Marpingen den dreizehnten Anril 1839 Morgens neun Uhr wird der Vorgang geschildert wobei die Frau die Aussage widerruft pp.

Randvermerk: ...daß der Herr Pfarrer Bicking vom Verfolg der Verleumderin Wolf absieht den 16ten April 1839.

Folgen zwei Fr,hrungszeugnisse von 1842. Es folgt eine Heiratserlaubnis Birkenfeld den 30ten Mai 1843. Die Fenstern zur Nachtzeit einschlagen bei Michel Demuth Und Wittib Maria Mantz vom 18.12.43. (Die Wohnung war in der Grabenstraße)

Verbreitung verbotener Schriften nach Angabe des Verbreiters Kauf mann A,esch aus Neustadt a/H.

der bei Kaufmann Bruch 'Jeld zu kassieren hatte handelt es sich Um solche von J.hannes R.nge pp.

vom 3ten Juni 1845.

...der Feldhüter JRhann Spaniol von Werschweiler bringt folgendes zur Anzeige: Gestern Aber zwischen 10 Und 11 Uhr als er schon zu Uette gelegen habe, seien ihm plötzlich d5 Fenster am Hause mit einem Stöckchen eingE schlagen worden, ohne daß er jedoch den Thäter angeben könnte.

Er bringe jedoch diesen Unfug zur Anzeige pp.

vom 17n Januc 184Z. Auguste Scheffner aus Straßburg die mit Ihrer Familie Jesn Scheffner im Wirtst haus des Anton Keller Ubernachteten geht mit einem jungen Mann der mit ihnen nach St.Wendel gereist war von Ihrer Familie weg, Alter 16 Jahre vom 8ten Juli 1847. Streit Vater Und Sohn wegen einer Mundhar -I6 Raufereien das Messer zu ziehen Und von demselben Gebrauch zu machen Saarbrücken, 9ten December 1855.

Briefkopf der Dampfziegelei mit Ringofen-Betrieb von Joh.

SCHMITT in St.Wendel -Anmerkung: Er ist de Hersteller der Backsteine mit seinem Firmenkliche, vom 6ten Juli 18??(Ohne Jahresangabe,ist aber aus dem Jahre 1878. Dazu Schreiben in gl.

Sache vom 3 Juli 1878. Brandunklück Trier, den 30. Juli 1879 Und 23" Juni 1880.

C Nr.

2/19 1893-1909                                                                  ACTA alia betreffend Untersuchungen Und darauf bezogene Berichte.

Ffeispruch wegen Betrug weil er nicht der richtige Thäter war vom 18. Januar 1894. Vergiftung von Federvieh auf dem Langenfelderhofe bericht Gutsverwalter Peter Biermann vom 19.

Septemer 1895.

Eisenbahntransportgefc3hrdung vom 17 October 1895.

Am Fastnachtsdienstag den 12. Februar d.J.

veranstaltete der Car nevalverein "Mir genn Us nett" auf dem Marktplatze (Anmerkung: Heute Haus Bock zL Bürgermeisteramt gelegen) einen carnevalis tischen Jahrmarkt dessen Reinerlös zum Bes ten der Armen hiesiger Stadt.

Dabei war ei Schießbude in welcher eine von dem Büchser macher Weisgerber geliehene Flobert auf iz dene Pfeiffen geschossen wurde.

In dieser Bude habe ich Und der Schneider Nicolaus Müller von hier bedient Und auch errichtet Und der Präsident des Carnevalvereins Heri Kaufmann Lenz als gut befunden.

Hinter dei Bude wurde von mir die Ehefrau Nicolai gel Jennewein pp, vom 2 März 1896, dazu eine kleine Zeichnung Und ein Muster der fraglichen Bleikugel Und Hrrlse (beigefügt).

Am 24, ds.

Mts, den Beschuldigen aus Drohverfertigte Kleiderhalter ohne Gewerbeschein verkauft hat vom 28. März 1897. Wegen dem frilheren P,stassistenten Schlier zu St.Wendel.

Auskunft über die Person wi: eingeholt vom 11. Dezember 1897. Erbschafsachen durch Verwechselung der Namen des Michel Tholey pp.

vom 28. 12. 1904 Und 7. Januar 1905.

 

C Nr.

2/20 1866-1904 ACTA alia betreffend Gerichtliche Untersuchungen.

Kosten bei Vergehen Und Verbrechen vom 10. Februar 1866. Wendel Hahs denteufel Bahnwörter aus Oberlinxweiler berichtet vom 23. Juli 94,Hatte heute Morge auf Wörterposten Nr.

81 den FrühdienSt. U 1/2 4 Uhr des Morgens bemerkte ich " Spur Aiße " auf den Gleisen pp.

Strafantrag ge gen seinen Schwiegersohn des Postschaffne J.

K.

Und dessen Ehefrau Elisabeth Amalie Anna gebohrene G.

wegen Diebstahl eines Sparbuches Und Wertpapiere vom 5.

November 1894 Und 6. 11.94. Unerlaubtes fangen von Fischen in der Blies durch Peter Altmeyer der aber auf der einen Seite der Blies zehn Meter Und auf der anderen Seit 25 Meter Eiqenthum hat vom 9ten Juli 1895 Züchtungsrecht, Anzeige gegen einen Lehrer vom 21. Mai 1897 Und 18. November 189 Falschgeld 20 Mark Stücke Saarbrücken den 14. Dezember 1897. ...als die Ehefrau Dör aus Rheinstraße mit dem gefälschten 20 Markstuck in der Paqua'schen Wirtschaft erschien pp.

Anzeige gegen Ernst Müller Redaktesr des St. Wendeler Voklsblottes wegen Veröffnetlichung einer Anzeige für die Braunschweiger Lotterie da nur für di Preußische Lotterie geworben werden durft vom 17. Mai 1901. Baumholder vom 30. Juli 1901 Ausgabe falscher 1 Mark Stucke mit der Jahreszahl 1874 durch den Stuckateur Joseph Göth in Erzweiler pp, dazu Schreiben Saarbrücken vom 19. August 1901 Und 26. September 1901. Dieses Aktenstück von 615 Seiten beinhaltet überwiegend Formulä re von Amtsgerichten mit Anfragen beim Bürgermeisteramt St.Wendel über kleine Ve gehen von St. Wendeler Bürgern die auswärts beschäftigt oder tätig waren.

 

C Nr.

2/21 1904-1909                                                                  Akten betreffend Gerichtliche Untersuchur y~n Gesetz Unschuldig erlittener Untersuchungshaft vom 14. Juli 1904. Wirth Ott Schwertzel geleitet einen Gast nach 6 Glä Bier zur Thrire weil er glaubt daß der Gae qeug getrunken habe Und auch nicht zahler will wobei der Betrunkene einen "RüdelHolz" vom Wagen des K.h)enhändler Marx hier vom Wagen genommen pp, vom 13. Juli 1904. Es folgen einige Verfügungen auch aus Berlin pp, bis zum Jahre 1908 auf 17: Seiten vorwiegend Formulare Und Auskünftf über St.Wendeler die sich auswärts aufhalten.

C Nr.

2/22 1854-1892.                                                                 Ohne Aktentext.

Beinhaltet vielfach aufgegriffene Personen.

Perl, den 10 Juli 1854, der Taglöhner Peter Feit aus Niederlinxweiler mit Frau Und zwei Kindern, Die J„{,anneta Schmeyer pp, vom 21. Juli 1854. Die Kinder Jacob Müller pp.

vom 22 July.

Trier, den 14ten Februar 1856 Nicolaus Ebner pp.

Saarbrücken, den 19. Juli Magdalena Han pp, vom 8. September 1854 Elisabeth Petry pp.

Die Helene Sophie Demuth aus St.Wendel Trier,den 9ten Apri 1859 pp.

Eine An,ahl Verordnungen wegen Landstreicherei, Zigeuierwesen, Anfragen an Und vom Bürgermeisteramt St.Wendel.

 

C Nr.

2/23 1878-1892                                                                  Mitteilungen Uber Bestrafungen.

Gefärdung eines Eisenbahntransportes, die Pflichten als Eisenbahnangestellter begangen am 26. September 1881, schuldig p vom 13ten Juli 1882. Zu 8 Tagen Haft ver~ Urteilt wegen Verwundung eines GrubenPferdes Neunkirchen, den 30. Juni 1886. Daß im Oktober 1887 zu St.Wendel als Gewerbetreibender Und Arbeitgeber 1 durch 34 bezw.

6 selbsständige Handlungen in s ner Fabrik 6 K;nder Unter 14 Jahren ohne Arbeitskarte Und länger als sechs Stunde tdglich, sowie 28 junge Leute zwischen 1 Und 16 Jahren länger als zehn Stunden tä lich beschäftigt haben.

2, durch eine Ha lung nicht dafür gesorgt zu haben, daß alle in seiner Fabrik beschäftigten jugendlichen Arbeiter in das bestimmte Ver zeichnis aufgenommen zu haben verurtheil zu einer Geldstrafe von je funf Und zwan zig Mark pp, vom 21 Februar 1888. Im October 1887 zu St.Wendel als Arbeitgebe Gewerbetreibenden 1 in seiner Fabrik ein Kind Unter 12 Jahren ohne Arbeitskarte Und ohne Aufnahme in das Verzeichnis de jugendlichen Arbeiter Und länger als 6 Stunden, 2, durch fünf selbstständige Ha lungen fünf junge Leuthe zwischen 14 Und 16 Jahren länger als zehn Stunden täglic beschäftigt zu haben, eine Geldstrafe von 50 Mark pp, vom 21. Februar 1888. Ein Taschenmesser gestohlen zu haben vom 24. Anril 1888. Auf 591 Seiten vorwiegend Fo mulare Uber Strafanstalten des inUnd Auslandes nach St.Wendel gerichtet.

 

 

C Nr.

2/24 1893-1907                                                                  ACTA alias betreffend Mittheilungen gerichtlicher Bestrafungen.

Auf 606 Seiten

Formulare der Amtsgerichte an das Bürgermeisteramt St.Wendel wegen geringer Vergehen Und kleine Geldstrafen.

C Nr.

2/25 1900-1909                                                                  Acta betreffend Begnadigung verurtheilter Personen, Strafaufschub Und Strafaussetzung, bedingte Begnadigung.

Auf 61 Seiten Anfragen Verurteilter bei der Hei matbehörde bez.

die Heimatbehörde gibt Auskunft Uber St.Wendeler Uber vorwiegend leichter Vergehen wobei bei den Stu denten grober Unfug, Ruhestöhrung Usw.

vorliegt.

 

C Nr.

2/26 1899-1906                                                                  Acta betreffend Eynd-Sachen.

Polizeilich Behandlung von Fundsachen Berlin, den 27

11

 

C Nr.

2,127 1838-1891

-19

Oktober 1899.

Wilhelm Stürmer aus St.Wendel, Wendelinisatreße Na.

1 findet in sei ner Wohnung beim Abschlagen eines Bettes einen Geldbeutel von dem er vermutet daß er einem Angehörigen der 4 Kompanie Inf.

Regt.

65 Mühlheim/Ruhr gehören könnte wei von dieser Kompanie Einqurtierung beim ih im Hause war.

Der Verliehrer - bei verschiedenen anderen Truppenteilen nachgefragt, konnte nicht ermittelt werden St. Wendel vom 27.3.02. Der Werkmeister Wagner aus Breiten fand am Sonntag Abend im Eisenbahnzug Trier-Türkismühle einen neuen Damenpelz.

Die Hülle ist von dem Mützf Hebdler Josef Friedrich Burgstraße zu Wittlich.

Jener konnte ermitteln daß der Käufer er Lehrer Prüm aus Castel (Hunsrück) war,datiert 30.Oktober 1906. Verlosungen Und Lotterien.

...Verlosung( von beweglichen Gegenstünden von der Ort: polizeibehörde nur gestattet werden dürfen wenn: 1, der Zweck der Ausspielung durch das wirkliche Bedürfnis Und die ber tigte Unterstützung des Nachsuchenden nawendig ist, 2, der zu verlosende Gegenstand in selbst gefertigten Und nach seinem Werthe abgeschätzt, auch von einem zahlungsföhigen Einwohner verbürgt ist, Und der Lletrag der Lose jenen Werth nich Ubersteigt, 3, in der Subherigtionsliste Ort, Tag Und Zeit der Ausspielung angege wird Und diese im Beisein eines PolizeiBeamten erfolgt, 4, Die Ortspolizeibehör auf der Liste selbst die ertheilte Geneh migung, nachdem die Bedingungen sub 1, 2 Und 3, erfüllt sind, vermerkt .

St.Wende den 14. December 1838. Es wird mitgeteil daß der Vertrieb von Lottierielosen der Kaiserlich Russischen Und Herzoglisch Nassauischen Staats-Anleihen verboten si Coblenz, den 24ten Februar 1843. Es bescheinigt der Warheit gemöß daß ich die von Herrn Mathias Müller von dahier angefertigte Stand-ühr welche derselbe durch öffentliche Verloßung ausspielen lasseh will, von mir heute eingesehen, U dafür den wirklichen Werth von Zweiundvierzig Reichs-Thaler nicht Ubersetzt is indem solche KHnstgefertigte Uhr diesen Werth hat.

St.Wendel, den 25. Februar 18 gez.

Peter Joseph Petry Uhrmacher.

Der Unterzeichnete Uhrmacher Mathias Muller in St.Wendel, welcher mit Genehmigung vom 10ten Februar 1845 eine von ihm ge

fertigte Uhr, zur öffentlichen Verlosunc

C Nr.

2/28 1882-1909

-20

aussetzen wird, besbsichtigt die Verlosu nach folgendem Plane auszuführen; - Nennung der Bedingungen - vom 25" febr.

184 Die Witwe des vorgenannten Müller will dasselbe in die Wege leiten, Verlosung einer Stand-ühr vom 17n October 1845.

Plan zur Ausspielung einer goldenen Uhr (Taschenuhr) durch den Taglöhner Nicolo Lieser in St.Wendel vom 5 Anril 1847.dto Niederlinxweiler den 28ten März 1847. Verbots des Spielens in auswärtigen Lotterien vom 31. Januar 1853. Teilnahme an auswärtigen Lotterien Berlin den 16n Februar 1854 Und Berlin, den 28 Februar 1880 Und30, März 1882. Coblenz, den 15" Dezember 1882 dem Vorstand der Niederlas sung der Krankenpflege, Schwestern vom ÜI Orden des heiligen Franziskus zu St. Wendel, hierbei die Erlaubnis ertheilt, bis zum Ablauf des M.nats März 1883 eine öffentliche Ausspielung von beweglichen Gegenständen, zum Zwecke der Tilgung vor Schulden, welche durch die Erbauung eines Wohnhauses filr die vorgenannte Niederlassung entstanden sind pp., dazu wei tere Schreiben vom 3= Februar 1883 mit Anlagen.

Reichs Stempel Abgaben im " Extra-Beilage zum Amtsblatt ", Gesetzt von 1. Juli 1881. Bei Gelegenheit der mit dem Vieh-Prämienmarkt zu St. Wendel am 1 September Und dem damit verbundenen Gauverbandstag der landwirtschaftlichen Lokal-Abtheilung Ottweiler, St. Wendel Unc Baumholder soll eine Verlosung stattfinden pp, vom 30. Anril 1887. Weitere solcher Verlosungen wurden durchgeftlhrt.

ACTA alia betreffend StaatsUnd kleine Lotterien, Preiskegeln, Spiel-Automaten.

Gesetz betreffend das Spielen in außerpreußischen Lotterien vom 29. August 19( Auszug aus dem Reichsstempelgesetzt vom 27 April 1894. Coblenz, den 15. Dezemb( 1882. Ausspielung von beweglichen Gegenständen bei der Niederlassung der Krankenpflege Schwestern vom ÜI Orden des heiligen Franziskus zu St.Wendel, hierbei die Erlaubnis ertheilt, bis zum Ablauf des M,nats März 1883 eine öffentli Ausspielung von beweglichen Gegenstände auszuspielen pp.

Steuerbehörde Und Lotteriegenehmigungen vom 15. Oktober 189 Ein Verlosungs-Plan vom 28 März 1894. Ähnlich für den Lokalverein St. Wendel des landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen pp; vom 5. Juni 1894. Ver-

-21

fügung Uber Lotterien Köln, den 20. Juli 1894 sowie 1. August 1894 Und Berlin, den 25. März 1895.

Verschiedene auswärti Verlosungen werden angezeigt.

Betreff: den Vertrieb von Losen außerpreußischen in Preußen nicht zugelassene Lotterien Berlin, den 21. Juni 1898. Einen Prämien Markt anl, des Gau-Verbands-Festes 7500 Lose in den Kreisen, Merzig, Ottweiler, Saarbrücken, Saarlouis, Trier-Land Und St.Wendel abgesetzt werden vom 6. Juni 1900. Ausspielung kleiner lebender Tiere pp, vom 2. November 1901 aus Trier Und Antwort hierzu vom 21.Dez.

1901 berichte der Burgermeister Friedrich an den Landrath Hier daß in den 8 Jahren seiner Tätigkeit ein fremder Händler Kanarienvöge im Wege der Ausspielung abgesetzt hat.

Lotteriestrafbestimmungen Berlin, den 16. August 1902. Staatslotterien außerpreußischer Bundesstaaten pp, vom 26 April 1903 aus Saorbrücken, Gewinnliste zu der am 4. September 1905 zu St.Wendel seitens der Landwirtschaftlichen Lokalabteilung veranstaltete Verlosung.

Baare Geld bei Austosungen von Gegenständen pp.

Berlin, den 25 April 1904. Anl.

der Ausstellung des ObstUnd Gartenbau-Vereins des Kreieses Ottweiler, Saarbrücke Und St.Wendel wird eine Verlosung von Zuchtvieh, landwirtschaftliche Maschiner durchgeführt vom 23. August 1904. Wende] Altmeyer St.Wendel will von der Behörde wissen ob er zu den Ubligen Rabattharken beim Einkauf zusätzlich an Weihnachten Lose gratis aushdndigen darf vom 11. November 1904. Der Minister des Innern Berlin, den 26. September 1906 Einschrdr kung der Tätigkeiten der SerienUnd Prämienlosgeschclfte pp.

Ein Heft " Das SerienUnd PrdmienlosGesellschaftsspiel kritisch beleuchtet von J.

Müller.

Ausstellung Und Verlosung zu Ottweiler vom 5.

September 1907. Betreff: Das Unwesen der Spielautomaten, datiert St.Wer del, den 4. Juni 1908. Abrechnungen erhaltener Und verkaufter Lose verschiedener Veranstalter schließen diesen Aktenband ab.

 

 

C Seite 39 Nr.2j32 1893-1906 Acta alia betreffend, Gefc3ngniB, Unterhaltung des

selben, Gefangenenwdrter, Gefangenen-Verpflegung.

= Gesetz, betreffend der Unfallfürsorge für Gefangene vom 30.Juni 1900. Inventarium über die in dem Kantonsgefdngniße am Schluß des Jahres 1893 befindlichichen Gegenstönde.

St.Wendel,den 23.August 1898,Der Gefangeen-Aufseher Oberleutner berichtet daß die Pumpen kein Wasser mehr hergeben Und nach Aussage Sachverstdndiger neue Rohre angebracht werden müssen.

Am 25.8.g1,J.

wird besntrag das Geföngnis an die Rhrleitung des Wasserwerkes Und öffentlicher Leitung anzuschließen pp.

St.Wendel,den 18.Januar 1899 An den Bürgermeister Und GefängniB-Vorsteher Herrn Friedrich hier, Ew.

Wpblgebohren hierdurch die gehorsamte Anzeige, daß an einem hölzernen Nachtgeschirr der Unterste eiserne Reifen zersprungen ist, gez.

Kriebisch, Gefangenen Aüfseher.

Vom 7.Febr.

1899 Gef.Aufs.Kriebisch berichtet, bei dem vor kxazem gehabten UXwetter ist das gesamte Inventar(Vorrat) des GefüngniBes auf dem SReicher durch Wasser Und Ruß sehr verschmutzt worden, mit der Bitte Um Mittel dies zu beseitigen, daß bei Regenwetter die Jauchegrube so^mit Wasser angefällt ist daß dieses mit einem Eimer nicht mehr zu schqffen ist, daher die Pumpe zu beschaffen Und aufzustellen nötig sei Und der Herd in der Küche o Unbrauchba*eworden ist daß das Zubereiten des Essens sehr lange Zeit in Anspruch nimmt, da nur in der Mitte des Ofens noch gekocht werden kann pp.

Nachweisung der in das Gefängnis zu St.Wendel eingelieferten Und auf Gemeindekosten verpflegten Personen während der ersten

Vierteljahres, vom 3.Juli 1906.

C Seite 39 Nr.

2/34 1894-1904 ACTA alia betreffend Kostenrechnungen des Geföngnisses.

Haupt-Liquidation der UnterhaltungsKosten des Kantons-Gefängnisses zu St.Wendel für das

.rI.

Vierteljahr 1894/95,beginnend Und in weiteren Formularen fortgesetzt bis 1901. Personal-Nachweisung der im (Kantons)=Gefängniß zu St.Wendel inhaftierten pp.

Gemeinde-Kosten verpflegter Personen während des Ü.

Vierteljahres 1896/97 Und weiter geführt bis 1901. Nachweisung der im Gefängniß zu St. Wendel für Reinigung Und Lagerung verbrauchten Materialien I, Vierteljahr pro 1898/99.

Nachweisung der im Gefängniß zu St.Wendel für Heizung Und Beleuchtung im Ü.

Vierteljahr pro 1899/00 verbrauchten Materialien.

Einige Verordnungen aus Berlin Und Trier, Gefangenenwesen betreffend sowie örtliche Hinweise zw.Landratsamt/Stadtverwaltung.

C Seite 39 Nr.

2/35 1901-1906 Acta betreffend Kostenrechnung des Gefängnisses.

= Haupt=Kosten=Rechnung der Unterhaltungs=Kosten des Gefängnißes zu St.Wendel flir das erste Vierteljahr 1901. HeizungsUnd Beleuchtung-Kosten I,

Vierteljahr

1901

verbrauchten Materialien.

Nachwei

sung der in

das

Kantonsgefdngniß zu St.Wendel ein

gelieferten

und

auf Staatskosten verpflegten Perso

nen während

des

lten Vierteljares 1901. Dieseje

Vierteljahr weiter bis zum Jahre 1906,Dazu einige Verfügungen, Kostenrechnungen Und Erstattungen auch für Militärgefangene die kurzfristig in St.Wendel Untergebracht werden (z.B.

24 Stunden) sowie eine Verlegung eines Gefangenen von St.Wendel nach Saarbrücken.

C Seite 39 Nr.

2/16 1905-1906 Stadt St.Wendel, Akten betreffend Kostenrechnung des Gefängnisses.

= Haupt=Kosten=Rechnung des Unterhaltungskosten des Gefängnißes zu St.Wendel für das dritte Vierteljahr 1905.

Nachweisung der im GefängniB zu St.Wendel für Reinigung Und Lagerung 3.Vierteljahr pro 1905 verbrauchten Materialien.

Nachweisung der im Gefängniß zu St.Wendel für Heizung Und ßeleuchtung 3.Vierteljahr pro 1905 verbrauchten Materialien.

Listen bis Ü.

Quartal des Jahres 1906 mit einigen Apweisungsschreiben.

C Seite 39 Nr.

2/37 1835-1893 Contrakte mit dem Gefängniß=Aufseher wegen Verpflegung der Gefangenen.

= Mitteilung flir die Schließung eines Contraktes zwischen dem Gefängniswärter der 3 Kantonsgefängniße Und des Aufwandes pp, vom llten November 1835.

Dazu ein Schema in einigen §,verhandelt zu Merzig den 8ten December 1832. Liquidation Uber Fuhrlohn auf die Staatskasse vom 12ten Februar 1835.

Verhandelt auf dem Bürgermeisteramt zu St.Wendel,den 18.November 1835,zwischen der Bürgermeisterei Und dem Gefangenenwärter Anton Knall mit einer Genehmigung von der Regierung zu Trier,mit Aplagen.

Lieferung von Verpflegungsgegenständen vom 22.Februar 1838,

vom 27.Juni 1838 Und 24.Februar 1839.N.chmals vom

 

14.Dezember 1840. Verhandelt Potsdam den 31ten Dezember.

Prolongation auf 3 Jahre vom 8.Januar 1841 dabei auch ein Vertrag vom 30ten Januar 1838. Eine Anweisung aus Trier vom 16ten November 1846 Und 1847. Verhandelt St.Wendel den 25n.

November 1846 zwischen dem Gefangenenwärter Anton Knall von hier einerseits, anderseits dem Bürgermeister Carl Wilhelm Rechlin, Verpfligung Und Beköstigung im Kantonsgefngnis.

Einen weiteren Vertrag vom 20ten Dezember 1847. Da die hiesige Gefangenenwärter Stelle dem Gendarmen Zinka Ubertragen Und es nötig ist daß die Sätze für Verpflegung der Gefangenen pp.

vom 16.Dezember 1849.

Vertrag für die in dem Cantons-Geföngniße zu St.Wendel zu verabreichende Verpflegung an den Gefangenen per 1850. Uebersicht Uber den Zustand des hieügen Cantons-Geföngnißes vom 10.August 1851. Es folgen weitere Entwürfe Und Nachweisungen ähnlicher Art.

Verhandelt St.Wendel auf dem Bürgermeisteramt den zwanzigsten November eintausend achthundert sieben Und sechszig, Nachmittags zwei Uhr gez, der Gefangenenwbrter Nitz pp.

Vom 18. Mai 1869 eine Anweisung an den Gefangenenaufseher Martin Nitz.

Verhandelt St.Wendel,den 7.Dezember 1869 den Martin Nitz betreffend pp.

Verpflegung der Gefangenen vom 1.Januar 1870 bis Ende des Jahres 1870. Diese Verpflichtungs-Formulare werden fortgesetzt Und jährlich verlängert bis zum Jahre 1888. Am 6. März 1888 wird anttr seinem Nachfolger Gustav Adolph Oberläuter berichtes bis zum Jahre 1893. Einiges an Schriftwechsel zwischen Reg, zu Trier, Uber Landratsamt Und Bürgermeisterei hier, wegen Gefängnißangelegenheiten pp.

C Seite 39 Nr.

2/38 1894-1906.ACTA alia betreffend Contrakte mit dem Gefängniswärter wegen Verpflegung der Gefangenen.

= Verhandelt St.Wendel,den 1.März 1894 mit Gustav Adolf Oberläuter, hierselbSt. Ottweiler, den 7.September 1898,der Gefangenen A4fseher Marmann in Ottweiler

hat sich beim Bürgermeister beworben.

Piesport, den 21 Juli 1898, Anmeldung für die Stelle als Gefangenenaufseher für den Bezirk St.Wendel des Matthias Jos.

Romarding, Polizeidiener in Piesport.

Eing-estellt wurde der Bewerber Gefangenenaufseher Kriebisch am 9.9.1898. Weitere solcher Bewerbungsschreiben sind vorhanden.

1899 wird Johann Pracht als Aufseher zu St.Wendel am 20. Juli angeommen der bis zum Jahre 1906 in den Unterlagen nachgewiesen iSt.

C Seite 39 Nr.

2/34 1894-1904 ACTA alia betreffend Kostenrechnungen des Gefängnisses.

Haupt-Liquidation der UnterhaltungsKosten des Kantons-Gefängnisses zu St.Wendel für das

.ü.

Vierteljahr 1894/95,beginnend Und in weiteren Formularen fortgesetzt bis 1901. Personal-Nachweisung der im (Kantons)=Gefängniß zu St.Wendel inhaftierten pp.

Gemeinde-Kosten verpflegter Personen während des Ü.

Vierteljahres 1896/97 Und weiter geführt bis 1901. Nachweisung der im GefängniB zu St. Wendel für Reinigung Und Lagerung verbrauchten Materialien I, Vierteljahr pro 1898/99.

Nachweisung der im GefängniB zu St.Wendel für Heizung Und Beleuchtung im Ü.

Vierteljahr pro 1899/00 verbrauchten Materialien.

Einige Verordnungen aus Berlin Und Trier, Gefangenenwesen betreffend sowie örtliche Hinweise zw.Landratsamt/Stadtverwaltung.

C Seite 39 Nr.

2/35 1901-1906 Acta betreffend Kostenrechnung des Gefängnisses.

= Haupt=Kosten=Rechnung der Unterhaltungs=Kosten des Gefängnißes zu St.Wendel für das erste Vierteljahr 1901. HeizungsUnd Beleuchtung-Kosten I,

Vierteljahr

1901

verbrauchten Materialien.

Nachwei

sung der in

das

KantonsgefängniB zu St.Wendel ein

gelieferten

und

auf Staatskosten verpflegten Perso

nen während

des

lten Vierteljares 1901. Dies-Ljt

Vierteljahr weiter bis zum Jahre 1906,Dazu einige Verfügungen, Kostenrechnungen Und Erstattungen auch für Militärgefangene die kurzfristig in St.Wendel Untergebracht werden (z.B.

24 Stunden) sowie eine Verlegung eines Gefangenen von St.Wendel nach Saarbrücken.

C Seite 39 Nr.

2/16 1905-1906 Stadt St.Wendel, Akten betreffend Kostenrechnung des Gefängnisses.

= Haupt=Kosten=Rechnung der Unterhaltungskosten des Gefängnißes zu St.Wendel für das dritte Vierteljahr 1905.

Nachweisung der im Gefdngniß zu St.Wendel für Reinigung Und Lagerung 3.Vierteljahr pro 1905 verbrauchten Materialien.

Nachweisung der im Geföngniß zu St.Wendel für Heizung Und 9eleuchtung 3.Vierteljahr pro 1905 verbrauchten Materialien.

Listen bis Ü.

Quartal des Jahres 1906 mit einigen ARweisungsschreiben.

C Seite 39 Nr.

2/37 1835-1893 Contrakte mit dem GeföngniB=Aufseher wegen Verpflegung der Gefangenen.

= Mitteilung für die Schließung eines Contraktes zwischen dem Gefängniswärter der 3 Kantonsgefängniße Und des Aufwandes pp, vom llten November 1835.

Dazu ein Schema in einigen §,verhandelt zu Merzig den 8ten December 1832. Liquidation Uber Fuhrlohn auf die Staatskasse vom 12ten Februar 1835.

Verhandelt auf dem Bürgermeisteramt zu St.Wendel,den 18.November 1835,zwischen der Bürgermeisterei Und dem Gefangenenwärter Anton Knoll mit einer Genehmigung von der Regierung zu Trier,mit Aplagen.

Lieferung von Verpflegungsgegenständen vom 22.Februar 1838, vom 27.Juni 1838 Und 24.Februar 1839.N~chmals vom

14.Dezember 1840. Verhandelt Potsdam den 31ten Dezember.

Prolongation auf 3 Jahre vom 8.Januar 1841 dabei auch ein Vertrag vom 30ten Januar 1838. Eine Anweisung aus Trier vom 16ten November 1846 Und 1847. Verhandelt St.Wendel den 25n.

November 1846 zwischen dem Gefangenenwärter Anton Knall von hier einerseits, anderseits dem Bürgermeister Carl Wilhelm Rechlin, Verpflägung Und Beköstigung im Kantonsgef~.ngnis.

Einen weiteren Vertrag vom 20ten Dezember 1847. Da die hiesige Gefangenenwärter Stelle dem Gendarmen Zinka Ubertragen Und es nötig ist daß die Sätze für Verpflegung der Gefangenen pp.

vom 16.Dezember 1849.

Vertrag für die in dem Cantons-Gefängniße zu St.Wendel zu verabreichende Verpflegung an den Gefangenen per 1850. Uebersicht über den Zustand des hieügen Cantons-Gefängnißes vom 10.August 1851. Es folgen weitere Entwürfe Und Nachweisungen ähnlicher Art.

Verhandelt St.Wendel auf dem Bürgermeisteramt den zwanzigsten November eintausend achthundert sieben Und sechszig, Nachmittags zwei Uhr gez, der Gefangenenwdrter Nitz pp.

Vom 18. Mai 1869 eine Anweisung an den Gefangenenaufseher Martin Nitz.

Verhandelt St.Wendel,den 7.Dezember 1869 den Martin Nitz betreffend pp.

Verpflegung der Gefangenen vom 1.Januar 1870 bis Ende des Jahres 1870. Diese Verpflichtungs-Formulare werden fortgesetzt Und jährlich verlängert bis zum Jahre 1888. Am 6. März 1888 wird mwütseinem Nachfolger Gustav Adolph Oberläuter berichtes bis zum Jahre 1893. Einiges an Schriftwechsel zwischen Reg, zu Trier, Uber Landratsamt Und Bürgermeisterei hier, wegen Gefängnißangelegenheiten pp.

C Seite 39 Nr.

2/38 1894-1906.ACTA alia betreffend Contrakte mit dem Gefängniswärter wegen Verpflegung der Gefangenen.

= Verhandelt St.Wendel,den 1.März 1894 mit Gustav Adolf Oberläuter, hierselbSt. Ottweiler, den 7.September 1898,der Gefangenen A4fseher Marmann in Ottweiler

hat sich beim Bürgermeister beworben.

Piesport, den 21 Juli 1898, Anmeldung für die Stelle als Gefangenenaufseher für den Bezirk St.Wendel des Matthias Jos.

Romarding, Polizeidiener in Piesport.

Eing-estellt wurde der Bewerber Gefangenenaufseher Kriebisch am 9.9.1898. Weitere solcher Bewerbungsschreiben sind vorhanden.

1899 wird Johann Pracht als Aufseher zu St.Wendel am 20. Juli angeommen der bis zum Jahre 1906 in den Unterlagen nachgewiesen iSt. C Seite 39 Nr.2/39 1869-1894 Acta KantonsgefängniB, Liquidationen.

= Haupt=

Liquidation der Unterhaltungs=Kosten des Kantons

Gefdngnißes zu St.Wendel pro I.Quartal 1869, Es

folgen weitere solcher Listen.

St.Wendel,den 7.Mai

1875 Gesuch des Gefangenenwärters Nitz Um Erstattung

seiner Kosten durch den Umzug mit dem Mobilar alg

dem alten in das neue Arreshaus pp.

sowie des Fuhr

unternehmers Joseph Gomm in gleicher Sache, datiert de 4ten Mai 1875.

St.Wendel,den 29.November 1875 Gemäß

das von der Königlichen Reigerung revidierten Ab-

nahme-Protokolls über den Neubau eines hiesigen Kantons-Gefängnißes pp.

Königliche Regierung zu Trier vom 3n.März 1882 Nach der hier angeschlossenen Verhandlung d.d.

St.Wendel den 3n.Februar 1882 sind aus dem Verkauf des alten Gußeisens von dem im Cantonsgefüngniße daselbst Unbrauchbaren Feuerherden Und Ofen zusammen 2 Mark erlöst worden, an welchem Betrag der Fiscus mit 2/3 = 1,34 (Mark), Und die betreffenden Cantonsgemeinden mit 1/3 = 0,60 betheiligt sind, die Summe von dem S&gigerec Kaufmann Riotte zu St.Wendel einzuziehen pp.

Personal=Nachweisung IV Quartal 1886/87 Und folgende gleicher Nachweisungen.

C Seite 39 Nr.2/40 1900-1906 ACTA alia betreffend Gefüngniß=Correspondenzen.

Abteilung Sicherheits Polizei beginnt mit dem Jahre 1900. = Auskunft über Strafgefan, .iene, Transportkosten Und Kostenvergütungen bez.

Verrechnungen, Verordnungen Und Erlasse.

Nachweisung der in des Gefdngniß zu St.Wendel eingelieferten Und auf Gemeinde=Kosten verpflegte Personen während des Ü.

Vierteljahres 1901. Bei den 20 genannten Personen sind die Ursachen der Verhaftung: Schießen ohne Waffenschein, grober Unfug, Laufenlassen seines Hundes ohne Maulkorb, Obstdiebstahl, Entwendung von Kirschen, ruhestörender Ldrm, Betteln, Weidenlassen seiner Ziege auf fremdem Acker, Angreifen einer Person mit einem Messer, Nichtanhaltung ihres Sohnes zum Schulbesuch St.Wendel,den 1.Oktober 1901. Der Gefangenenaufseher gez.

Precht.

Anliegend lasse ich Ihnen ein Exemplar des Kursbuches für die Gefangenenwagen zugehen.

St.Wendel,den 12.Oktober 1906 vom Landrat an Blirgermeister Hier.

C Seite 39 Nr.

2/41 1814-1823. Transport der Gefangenen.

Inventarium Gegenstünde welche sich am lten Jenner 1818 in dem Arresthauße dahier vorhanden.

= Tranport einer Familie mit einer Fuhre nach Eckersweiler vom 12ten Nov: 1817. Weitere ähnliche Berichte vom 29ten 8bris 1817. Eine Fuhre von Ort zu Ort über Baumholder Und Sien pp, vom 29.October 1817. Arresthaus Und Gefangenenaufseher betreffend ...um den Anton Knall zu eröffnen, daß er als Gefdngniß Aufseher zu St.Wendel ernannt ist, sofort die Versteigerung der Geföngniß=Lieferungen zu veranlaßen.

Trier, den 10n.

September 1814. Lebensmittel Und andere Unterhaltungs Gegenstönde vom 30ten des Monats September 1814, 2 Uhr Nachmittags.

Unterhaltungskösten der Gefangenen zu St.Wendel betr, vom 18ten 9bris 1814 aus Kreuznach.

Weitere solcher Schreiben folgen.

Saardepartement Verzeichniß der Ausgaben aller Art vom Arresthause beym Kreisgericht zu St.Wendel während dem 4ten Quartal im Jahre 1814, dabei Nennung der Personen mit Wohnort, Strafenimit Recapitulation der Ausgaben pp.

vom 7ten Januar 1815.

Weitere solcher Berichte für andere Quartale pp.

Der Kreisdirektor zu Ottweiler mit verschiedenen Schreiben an den Bürgermeister zu St.Wendel ab Januar 1815.

Empfangsbescheinigung des Anton Knall aus den Jahren 1815/16 in verschiedenen Angelegenheiten.

Arresthaus beim Kreis=Gericht zu St.Wendel von 1816. Bericht des Cantons Und Gefängnis Arztes Dr. Reis vom 4ten Martz 1816 für Bekleidungsstucke vorzüglich Hemden werden benötigt.

Weitere solcher Berichtes des Kreisarztes.

Revisionsprotokoll aus Ottweiler vom 8ten 7bris 1816. Herrn Bauaufseher Steiniger dahier berichtet wat der Gefangenenaufseher Knall anzeigt an Reparaturen vom 10.Nov.1820, Bericht der Bürgermeisterey St.Wendel die Heizung Und Reinigunc des hiesigen Arresthauses betreffend vom 13ten 8bris 1817 der Adjunkt.

Die Lieferung von Strohsäcken Und der Decken ist am 18ten Und 19ten dieses versteigert worden pp.

-ohne JahrHoestverordnete Landes Commission berichtet dem Oberbürgermeister Carl Cetto vom 15ten October 1817, wobeidas Gutachten des Dr. Reis mit genannt wird pp.

Mangel an Kleidungsstücken der namentlich genannten Uefangenen Und ähnlich vom 22ten xbris 1818. Weitere solcher Berichte folgen.

Kost für arbeitende Gefangene bez.

Zusatzkost für die Gefangenen vom 5ten November 1819 mit weiteren Schreiben hierzu.

Zahlung für die Arbeiten der Gefangenen am neuen Kirchhof betr.

1 Beleg pp vom 7n. März 1820. Beleg der Ausgaben für Unterhaltung der Arrestanten im Polizey Gefängniß des Kantons St.Wendel für ltes Quartal 1820. Abrechnung von Kosten Und anderer Gegenstände folgen.

Verzeichnia der wegen Polizeystrafen im Arreshauß befindlichen Unzahlföhigen Arrestanten, während des Mop®ts Februar 1821. Anweisung ftir eine Jacke Und Beinkleider vom 23ten November 1821. Die bei den öffentlichen Arbeiten beschäftigten Gefangenen Und denselben zur Aufsicht beigegebenen Johannes Knall, hat die Anzeige gemacht daß der Gefangene N.N. wiedersetzlich zeige, auch die anderen Gefangenen zu ähnlithen Wiedersetzlichkeit aufmuntere pp.

vom 4ten März 1822. Hierzu ein weiteres Schreiben vom 7ten März 1822 Und weiterer Schriftwechsel hierbei.

...besuftragt wird die Herzogl.Oberblirgermeisterey, da es in hiesigen Arresthause an Platz für die von dem typhus carcorales befallenen Gefangenen mangelt, ist das Zimmer, was von der Gensdarmerie abgegeben wird, mit dem nöthigen Befestigungen schleunigts versehen zu Lassen Und wen dies geschehen Uns berichtlich anzuzeigen St.Wendel,den 2ten Juny 1822 Herzogl.S.Regierung gez.

Sebaldt.

...in betreffs des auf dem dunkelen Gange in dem Arresthaus anzubringende Fenster mit dem Stadtrath Nikolaus Marschall dahier (verhandeln) pp, vom 3ten Juny 1822. Ich Unterzeichneter Nicolaus Marschall, Wirth, Eigentümer Und Stadtrath, wohnhaft zu St.Wendel gebe andurch, Einer Herzogl.

Sächsischen Hochpreislichen Regierung des Fürstenthums Lichtenberg die Erlaubniß, in der Giebelwand des hieisgen Arresthauses ein Fenster anzubringen.

 

Geschehen zu St.Wendel, den Vierten Juni tausend acht hundert zwei Und zwanzig.

Kosten-Rechnung für Lieferung an das Ge4gniß vom 13ten August 1822. Zu Herstellung mehrerer Straßen ist es nothwendig daß Steine auf der Höhe links von der Werschweiler Straße ohnweit des neuen BegrägniDplatzes gebrochen werden.

Es werden zwei Mann dafür zur Verfügung gestellt die der Bruder des Gefangenenaufsehers Kgoll besufsichtigen soll pp, vom 28ten August 1822.Folgt weitere Correspondenz wegen dem Straßenbau Und Gefangenen zur Verfligungstellung.

 

C Seite 39 Nr.

2/42 1835-1891. Acta gen...

Tit.VO.Sec.B Transport...

= Eine Familie Stahl in Gesellschaft des Schauspielers Girare pp, vom 1. September 1839.

Potsdam den 29ten Januar 1836. Transporte, Anweisungen hierzu.

Bekleidung der auf Transport zu gebenden Gefangenen, Trier vom llten Februar 1838. Weitere solcher Anweisungen.

Transportzettel eines Landstreichers nach Friedrichsthal vom 30ten Juni 1843. Weitere solcher Transportzettel.

...welcher beschuldigt ist am 23. Mai d.J.

zu St.Wendel in der evangel. Kirche aus dem Opferstock eine Summe Geldes gestohlen zu haben, er behauptet an epileptischen Zuständen zu leiden Und in einem solchen Kranheitsanfalle auf den Opferstock gefallen zu sein, sodaß dieser gebrochen sei pp, vom 25ten Juni 1857. Verhaftung Und Transport einer Bande Zigeuner welche im verdacht stehen einen Gemeindewald von Remmesweiler in Brand gesteckt zu haben vom 9ten April 1866. ...daß die Einrichtung von besonderen Gefangenen Transporten pr.

Eisenbahn Unter dem von dem Knnigl.

Handels Ministerium gestellten Bedingungen in Unserem Verwaltungsbezirk weder zweckmäßig noch ausftihrbar erscheine pp, vom 28.Oktober 1865.

Rdhdschreiben Und A,weisungen für Transporte in verschiedenen Fällen.

Transporte Uber Landesgrenzen pp.

Durch Urteil des hiesigen Schöffengerichtes getrigen Tages ist der Transport aus dem hiesigen Kantonsgefängniß in das Justizarresthaus zu Saarbrücken heute noch zu veranlassen pp, vom 5.

November 1890.

C Seite 39 Nr.

2/43 1899-1906.

ACTA alias betreffend Transporten, Sammeltransporten.

= Liste der ausgefertigten Zwangstransportzettel ab 1903 bis 1907 mit 29 Eintragungen.

Einzeltrassport Und Verordnungen hierzu.

Vertrag zwischen dem Bürgermeister Und dem Friseur Johann Baptist Wirth zu St.Wendel alle Transporte gie von der Urtsbehörde veranlasst werden,auszuführen,vom 22.J,ini 1899.

Kurs-Buch für die (jefangenenwagen,pültig vom 1.Mai 1904 Und folgende bid 1907. Vertrag zwischen dem Bürgermeister Und dem Krämer Nikolaus Kannengießer zu St.Wendel, alle Transporte - sonst wie vortshend - vom 29.August 1904.Weitere Anordnungen für Einzeltranporte Und Kostenvergütungen in diesem Band.

 

C Seite 40 Nr.

2/50 1858-1869

Text des Titel ist ausgebleicht.

St.Wendel, 7ten Febr.

1858,Gesuch Um Cassation gegen ein freisprechendes Urtheil vom 27.Okt.1857 ...Düngergruben (oder) noch Vertiefungen auf ihrem Hofbering hatten, weshalb die Misthaufen auf den Gemeindeweg abfließen pp.

Na. 1798 vom 7/4 1858, Schaafweide von Oberk'rrchen mit einem Gutachten.

Verhandelt St.Wendel 17n October 1859, auf ergangene Vorladung erschien der Mathias Obertreis, Königl. Förster in Niederlinxweiler, 41 Jahre alt, mit dem Beschuldigten weder verwandt noch verschwägert, berichtet ...mit dem Zusatz daß ich noch die Papierpfropfen von dem Gewehr in einer kleinen Entfernung von der Sorte Papier wie er im Gewehr hatte, aufgefunden habe pp.

Verhandelt auf dem Banne von Wetschhausen, an der südlichsten Spitze des Staatswaldes Himmelwald am 7ten Nov. 18(Papier abgebrochen) mit einer Handzeichnung des Himmelwaldes Und einer Kreismarkierung.

Die beiden Förster Obertreis Und Bruch aus Niederlinxweiler, mir in Ausübung meines Rechtes auf meinem Eigenthum hinderlich entgegentreten pp.

12. Juli 1833 betreffend Beherbergung von Fremden durch Privaten, nicht auf Strafe erkannt worden iSt. Verschiedene Abschriften von Urteilen im Namen des Königs von Preußen folgen.

Gehorsamste Bitte des Weinhändlers Isaack Weil von Hoppstädten vom 28. Mary 1861 Und einem weiteren Schriftstück hierzu.

Am 30ten August dieses Jahres (1859) hat der Feldhüter Ff;edrich von Urweiler den Peter Greif,Knecht der Witwe Lerner von Urweiler pp.

Es folgen weitere ähnliche Schriftstucke.

Verzeichnis der bei der Kreis Und Departements Ersatz Commission des Jahres 1861 nicht erschienenen gestellungssplichtigen Ersatzpflichtigen, es werden 31 Namen angegeben vom 10. September 1861. Einige Vmerordnungen Und Anordnungen aus Trier der Jahre 1860/61 folgen.

Ifflmweiler den 18t Januar 1863, Peter Schneider Ackerer Und Handelsmann gibt zu Protocolles handelt sich Um Gelbrübendiebstahl des Sohnes von Peter Schneider I, in Wirklichkeit war es aber der Sohn Peter des Peter Schneider Ü.

 

Oeffentlicher Anzeiger zum Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Trier Na 2 vom 8.Januar 1853. Amtliche Bekanntmachung der Diebstühle, auch Steckbriefe pp.

...waren Beschuldigte gemäß Ladung vom 17n November 1862 durch Gerichtsvollzieher Eschrich -es wurden 31 Personen vorgeladen - gestellungspflichtiger Ersatzpflichtiger werden einzeln genannt.

Am 29n September v. Js, ergingen bei dem Poi1zeigerichte zu St.Wendel 28 Urtheile durch welche verschiedene Einwohner von Baltersweiler wegen Unbefugtem betreten des Planums der Rhein-Nahe-Eisenbahn freigesprochen wurden pp.

Nennung von 14 Bürgern aus Baltersweiler vom 17n August 1863. Der vorgenannte Oeffentliche Anzeiger Na. 41 vom 8.Oktober 1853 folgt.

 

Nochmaliges Schreiben wegen den Einwohnern Baltersweiler, das eigenmächtige Überschreiten der Eisenbahn vom 1. September 1862. Fffnf Ho~ffuhrleute, welche den Weg aus dem Königlichen Wald "Schwandrech" Ubers Schönbachthol nach der Hanauermühle einschlugen besnstandet die Königliche Oberförsterei zu Neunkirchen vom 12. Oktober 1862. Vorladung des ...Marx, 19 Jahre alt, Sohn des J,hrnnes Marx zu Hangard wohnend, am sechszehten Februar dieses Jahres mit einem mit Holz beladenen Wagen tiber eine ihm nicht gehörige Wiese gefahren zu sein (1863).

Nicht erschienene Ersatzpflichtige ftir das Jahr 1862 - 30 NamenseintragungenOeffentlicher A„7eiger pp.

Nr. 46 vom 14.November 1861. In der Polizeisitzung vom 8n Juli c, wurde der Ackerer Franz Schuck von Haupersweiler, der Unter dem 4n Juni c.

von Gendarm Krämer von Oberkrichen wegen Unterlassener Straßenreinigung protocolliert geworden war frei gesprochen weil ein Nachbar zu Gunsten von Schuck nachweisen konnte daß die Straße durch Krämer doch gereinigt war, vom ln August 1863 mit einem Auszug des tfrteiles pp.

Eine Zahlungsaufforderung, eine Vorladung beim Gericht folgen.

Kusel den 12ten Dezember 1866 Betreff: Die gerichtliche Verfolgung Königl.Preußischer Unterthanen wegen auf Könqglich bayrischem Gebiete Uerübter Übertretungen feldpolizeilicher Vorschriften (alle ßürger in Haupers weiler wohnhaft),Pfarrer C, Eybische, Niederlinxweiler vom 14.November 1867 an Burgermeister Rechlin St. Wendel mit Vorschlägen für die Kirmestage den 17. d. sowie an den beiden folgenden Tagen, Montag Und Dienstag doch alle Apfzüge iqrgendwelcher Art auf den Straßen auf das strengste zu verbieten, sodann die sogenannte Nachkirmes vom Sonntage darauf, auch Unter der Form eines Balls in geschlossener Gesellschaft (wodurch man das Verbot zu Umgehen sucht), nicht zu gestatten.

Verhandelt St.Wendel, den 15 Maerz 1869,es erscheint der Musketier des Bezirks-Commandos St.Wendel, Joseph Müller Und gibt zu Protokoll - es handelt sich Um eine Entwendung eines Unterrockes wobei die Eigenthümerin genannt wird pp.

 

 

C 2/51 Seite 40 Nr.

1836-1893 Gerichtliche Bestrafungen.

Nachweisung aller de Personen im frühen jugendlichen Alter begangener Verbrechen als Diebstahl, Betrug, Brandstiftung, Mordversuche, fleischliche Vergehen pp.

vom 7n März 1836. Verein für sittliche Und bürgerliche Besserungen der 4fangenen betreffend vom 9n Merz 1837. Nachweise der jugendlichen Verbrecher der Burgermeisterei St.Wendel vom 16.pezember 1838. ...des Tachter=Vereins der Rheinisch Westphälischen Gefängnißgesellschaften ersuche ich Sie pp.

vom 9.September 1839,dazu weitere Schreiben von 1839.

Weitere Schreiben in gleicher Sache Und weitere Hefte XÜI von 1840 Und XIV von 1841. Statuten des Vereins zur Verhütung von Verbrechen, Trier d.2.April 1841. Schriftliche Stellungnahmen zur Vorhaben von Pfarrern Und anderen Personen wegen der Vereinsgründung pp.

Nachweisung der jugendlichen Verbrecher der Burgermeisterei St.Wendel pro I Semester 1842. Es folgen Listen von Bürgern die dem Verein beitreten wollen pp.

Nachweisung für 1 1843, sonst wie vorstehend.

Wochen = Blatt für die Kreise St.Wendel Und Ottweiler Na.

19 vom 10.Mai 1843 Inhalt: "Die Bildung einesKreisvereins zur Besserung entlassener Verbrecher # pp.

Nachlaßregelungen verstorbener (Kreiseinwohner) in Haftanstalten mit Be-legen Und Quittungen über Geldauszahlungen sowie Nachlaßsachen.

Eine Anzahl Entlassungsscheine aus verschiedenen Anstalten der 60ziger Jahre pp.

Allgemeine Verfügung vom 19.Februar 1876,betreffend die Untersuchungshaft Und den V.llzug der Gefängnisstrafen.

Verdalio4ereVerordnungen aus Berlin, Trier Und Saarbrlicken beenden das Aktenstück.

 

C Nr. 2/52, 1807-1878

Kein Aktentext, nachträglich wurde vermerkt: Oeffentliche Sch..., zweisprachig, Auszug aus dem Register der Beschlüße des Maires von St.Wendel, Bezirk von Saarbrücken, Saardepartement vom Ersten Januar 1807, auf 11 Seiten, Berichte in 15 Abschnitte Untherteill wobei nach Blatt auf Seite 11 vermerkt ist: Allgemeine Polizei Verordnung für die Burgermeisterei Und ins besondere für die Stadt St Wendel betreffend.

...daß dias Pflaster durct die häufig durch pashierende Wagen verdorben wird, ...ist es jedem, wer es auch sey, verboten Dung auf öffentliche oder EigenthumsPlätzen zu lagern, es sey denn daß er dieses Recht beweißt, ...es ist verboten des Tags Uber mit Wagen auf den Straßen stehen zu laßen, wodurch nur einiger maßen, ...Holz, Steine im Innern der Stadt Und anderstwo als auf seinem Eigenthum liegen zu haben, ..jede: Schwein oder anderes Vieh in der Stadt angetroffen wird soll sogleich in den Pfandstall gestellt, ...Jeder Fremder welcher auf eine oder die andere Art das Pflaster, die Brücke Uberhaupt das Eigenthum Und öffentliche Gemeinde Anstalten beschädigt, soll sogleich erfriffen, ins Arresthauß geführt, Und in 24 Stunden dem herrn Friedensrichter übergeben werden, ...Jeder Bettler soll arrestiert Und vor den Herrn Friedensrichter geführt werden der Nachtwächter Schwendler ist so wie es vormals war, mit Vollziehung besuftragt, Um 10 Uhr Abends ist die Retraite für die Bürge ...Wer nach 10 Utr Abends ohne Licht auf der Straße angetroffen wirdm soll, wenn er ein Fremder, vor den Maire geführt werden, ...Es ist verboten bey Kindstaufen oder anderen Feierlichkeiten Gewehre los zu schießen, ohn vom Maire vorher dazu Erlaubnis erhalten zu haben, ...Claude Riotte ist zum Polizey Serganten der Maierrey Und besonderst für die Stadt ernannt - so werden die einzelnen Maßregeln genannt, gez.

Charles Cetto.

Eine Drucksache: Auszug aus dem Register der Beschlüsse des Prefekten des Saar-Departemente Trier, am 6. Mai 1811 -zweisprachig-.

Auszuc_ aus dem Beschluß vom 25. August 1813, Alle Einwohner der Bürgermeisterei St.Wendel welä ihre Hunde beibehalten oder sich deren klinfi anschaffen wollen, sind gehalten ihre Anzeic deswegen auf dem Buresu der Oberbürgermeisterei zu machen pp.

Impfung wegen Poken vom Juni 1815.

...auf gemachte Anzeige, daß durc das Stoppeln der Bruhdbieren nicht allen de: Eigenthümer der Stücker worin gestoppelt wi:

 

pp.

von 23 October 1816. Ottweiler d 12t Jur 1816. Nächtliche häufige Diebstähle bey Krämern, reiche Particularen Und in abgelegenen Wohnungen verübt werden.

Zur Aufrechterhaltung Und Beförderung der Allgemeinen Sicherheit Und polizeilicher Ordnung, ertheilen wir dem Herrn Bürgermeister hiermit die Anweisung: 1 darauf zu sehen, daß ir jedem Ort wo dies noch nicht der Fall ist, tüchtige Nachtwächter angestellt, oder die Nachtwächter nach der Reihe vonden dazu tauc lichen Einwohnern versehen werden, 2 ist aui Fremde Unbekannte Personen ein wachsames Auge zu haben, den Einwohnern der Orte pp, vor 31ten 8ber 1816. Auszug aus dem Register dei Beschlüße der Oberbürgermeisterei St: Wende: ...aufmerksam gemacht daß durch das Stoppelt der Grundbirn vom 23ten October 1816. Der Maire von St.Wendel Mitglied der Ehren Legion.

Eingesehen den Artikel 93 der Verordnunt vom lten Thermidor 6ten Jahrs.

Die Sachen welche der Polizei abvertraut sind, sind Na 4 pp, zweyten September 1812 gez.

Der Maire Charles Cetto.

Vom 19ten October 1816, daß die Müller zum Nachtheil des Publikums eigei mächtiger Weise erhöhet haben pp.dabei Ne nung aller Müller bez, der Mühlen; Göckelmühle = Joh.

Zangerle, Alsßfaßen = Wachter, Felsenmühle = Joh.

Dreger, Neumühle = Loren z Gomm, Fausenmühle = M.

Weber, Wurzelbach = C.

Kiefer, Oberlinxweiler = J.

Wende Volzenmühle = Niederlinxweiler, Uhrweilermühle = N.

Werle, Eglersmühl = Jacob Egler, Dörrwiesmühl = Peter Lion.

Berathschlagungs register Na. 6. Unter Na. 51 Dem Brigadier Abschrift gegeben -Wir finden für nöthig, die hiesige Oberbürgermeisterey auf folgende polizeiliche Mängel in hiesiger Stadt au merksam zu machen Und zugleich zu verordnen 1, Daß die Wagen am Tag Uber in den Straßen nie neben , sondern stets hinter einander aufgestellt werden müßen, to daß für Vorübe fahrende Und Vorübergehende immer der nöthi ge Raum bleibt.

2, Daß wenn die Nacht über Wägen auf der Straße stehen bleiben, solche an die Seite an solche Orte wo die Pasage dadurch nicht gehemmt wird, gerückt pp.

3, daß bespannte Wägen welche auf der Straße halten ebenfalls hintereinander aufgestellt werden müßen, auch darf das Vieh von den Fürhleuten während sie in den Wirtshäusern sitzen odern sich sonst entfernen nie allei gelaßen werden, sondern es muß bey 3 Wägen wenigstens ein Aufseher bleiben pp, vom 18ten Dezember 1816. Jesn Gregorius Urweile

sowie Polizeianweisung aus 1813. Die thestralische Marionentten SRiele, welche herumziehende N N Lange hier gegeben hat, sinc so Uber alle Maße schlecht, Und der Inhalt dieser Vorstellung, stehet mit den guten Sitten Und der Forderung echter Voksbildunc so sehr im Widerspruch, als daß dem Lange dergleichen Unter keinerley Bedingungen we3 ter gestattet werden kann pp, vom llt Januc 1817. Es ist zur Anzeige gekommen, daß an E nigen drten hiesiger Stadt so feuer gefährliche Gebäude stehen, daß dadurch ein ganz( Viertel der Stadt sehr leicht ein Raub der Flammen werden könnte.

So besitzen die Gefangenen Nicolaus Und Mathias Thres allhie: ein Haus mit anhängenden Schopfen von Strol Und Reisern gebaut pp, vom 14ten September 1817. Willens der besonderst seit dem.-i-,etzten Kriege eingerißen Und durch die Kriegsumstände einigermaßen entschuldigten Uereü lichkeit auf den Straßen Und Brunnen hiesiger Stadt Und der VernachlüBigung der Polizeit Verfügung vom lten Januar 1807 zu ste ern Beschließt, Gemäß Artikel des Reglemen 1, Die Polizei Verordnung vom lt Jenner 18( soll durch nachmaliges öffentliche Verkünd gung zur allgemeinen Kenntnis Und durch di strengest Aufsicht von Seiten der Polizei zur genauen Befolgung gebracht werden 2, .

Kehren der Straßen, hirmit wird hinzugeset daf3 dies Kehren jeden Dienstag Morgens vor 8 Uhr, jeden Donnerstag Nachmittags vor 5 Uhr Und jeden Samstag Abend vor dem Leuten der Nachtglocke muß beendet sein pp, den 19t. Juni 1816. Gesuchi der beyden Oberbür germeisterey Adjunkten von St.Wendel, die Wegschaffung der vor den Höusern hiesiger Stadt befindliche Dungkaulen pp, vom 27ten Juny 1817. Verordnung vom 8ten July 1818 Amts-Blatt Na 18 Beschließt Alle Einwohner der Oberbt7rgermeisterey St.Wendel, welche ihre Hunde beibehalten, oder sich deren künftigen anschaffen, sind gehalten ihre A -eLige deswegen auf der Canzley dieser Herzc lichen Oberbürgermeisterey zu machen pp.

9ten July 1819.

Gewerbebetriebe im Umherziehen auf Mörkten aus Trier vom 28. Noverr 1853. An Und Abmeldungen bei der Polizey E hörde vom 2/5 1846. ...daß Hausierer Kinde vor vollendetem 14 Jahre Unter keinen Umstünden mit sich herum führen dürfen pp.at Trier vom 26ten October 1853. Das Stoppelr von Grundbirn vom 29t October 1816. Einführung von Taxen in den Gasthöfen in 3 Articeln aufgezeichnet vom 23t April 1842. Die Verordnung beginnt Jeder Wirth welche Fremde beherbergt oder speiset ist verpflichtet nicht blos in der gemeinsamen Gaststut den Preis der zu verabreichenden Speisen Und Getränke anzuheften, sondern auch in jeder Stube welche zur Beherbergung von Fremden dient, den Preis dieses Logis (für die Dienerschaft mit eingeschloßen) des Frühstücks, Mittags= Und Abendessen, der Stallung Und Fütterung von Pferden sowie der Stellung von Wagen anhaften zu lassen.

Ü, diese Taxen müssen von der ortspolizei behörde bescheinigt sein pp.

 

Gesuch Um Hämmel auf der Weide mit der Schweineherde auf 8 oder 14 Tage gehen zu lassen,was füi drei Wachen genehmigt wurde, besntragten Gebrüder Niklas Martzen Und petter Martzer vom 19ten July 1817. ...bei den Bäckern dc hier Brod gekauft hatten, sie,entdeckten, daß solche weder das erforderliche Gewicht das Ausbacken, noch die gehörige Güte hatten pp.

Den Bäckern Zeichen in einem Buchstaben von A bis W (zu geben) wobei die jeweiligen Bäcker namentlich genannt sind vom 22ten August 1819.

Vom 28ten Juli 1815 mit neueter Buchstabenzuweisung von A bis S,nochmids vom 21ten August 1819 für die Buchstaben wie vorstehend.

Von Morgen an, Und alle Tag, Sonn= Und Feyer=Tag ausgenommen, haben Sie zu toeten 1, Alle Hunde dieser Oberbürgermeisterey welche kein Ze: chen am Hals haben.

Diese Zeichen fangen c Na 1 Und gehen bis Na 36` 2, Alle Metzger, Viehhändler Und Hirten Hunde, welche keinen Maulkorb oder Zäumen"haben, auch diejenige welche nicht an eine Leine geführt werden, hat er auch zu tödten aber nur vor Morgen 8 Uhr bis Abend.

Für jeden getödter Hund bekommt er aus der Gemeinde Kasse, e: nen Ggiden Rheinisch vom 9ten September 1819.

Beweidung genannter Wiesen durch di Feldschutzen so einzuteilen daß nicht all auf einmal, sondern nach Und nach beweide werden vom 9ten September 1820. Nochmals vom 14ten September 1820. ...welche in ehelicher Gemeinschaft leben, ohne durch das Band der Ehe verbunden zu sein, vom 2 November 1822, dazu einige Nennungen solche Personen.

Sorge Um die Erhaltung der öffe liche Sicherheit pp, vom 2 August 1829.

Formulare für die Fremdenbücher pp, vom 3ten Jenner 1824. Handel betreffend Und N nung verschiedener Bürger der Stadt pp, v 26ten May 1824. Abschrift Intelligenz Bla des Rheinkreises S~eier den 28ten July,Da Vaganten Wesen betreffend, Bettler Und Landstreicher pp.

Nicht oder nicht genügt legitimierte Personen pp, vom 14t November 1824. Ein weiteres Schreiben zu der Amtsblatt-Verfügung vom 18ten August 1824 Schlachten von Vieh auf öffentlichen Straßen ün der Stadt pp.

vom lt October 1816. St.Wendel, den 20ten September 1825, Der Unglückliche Sterbefall der Ehefrau des Jacob Angel Schmied allhier, ist anzuzeigen daß heute Um 3 Uhr des Nachmittags, di Ehefrau des J.hann Angel (hier nicht JacoE genannt) Schmitt allhier, bey der Felsenmühle durch den Fall einer größeren Maße Erde, Todtgeschlagen worden ist pp.

In Erwägung daß eine allzugroße Beschränkung der an Bewegung Und Freiheit gewöhnten Hur de vom 8" July 1818. Dazu ein Verzeichnis derjenigen Hunde, welche in Gemäßheit der anliegenden Publikation vom lten bis 9ten July 1827 pp.

Nennung der Hundehalter, 20 Personen.

Feuer Lösch Verordnung für die Stadt St.Wendel, Obschon eine Umfahsende Feuerverordnung vom 29ten August 1818 vorhanden ist, so konnte doch solche nie in Anwendung gebracht werden, weil 1, (dazu eine gedruckte Feuer=0rdnung für den Regierungsbezirk Trier vom 2Juni 1837) Maßregeln zur Verhütung der Feuergefahr mit Anweisung für die Gebäude-Eigenthümer vom 5. Januar 1856 Und Nennung der einzelnen Personen Und deren Funktionen wobei auf Seite 153 Johann Alsfasser Sohn Schuster, Und Wendel Alsfasher Schuster insgesamt für das Feuerlöschwesen pp, vom 18ten November 1831.

 

Bekanntmachung: Eine Drucksache vom 7ten Februar 1832, Herzogl.S.

Regierung ist Zeuge einiger Unbesonnener Auftritte geworden pp.

Straßenreinigung vom 24ten April 1834. Den Metzgern i Untersagt worden, daß Schlachten von Vieh auf öffentlichen Straßen vom 4ten Juny 18 Instruktion Uber das Verfahren bei Vorladung Seitens der Verwaltungsbehörden Trie den 16ten November 1834 mit einer Anlage vom gl.

Tage.

Nochm4is Schlachten von Vie auf öffentlichen Straßen vom 17ten November 1834. Dazu weitere Schreiben vom 24" Dezember 1834. Daß ab lten Januar kommenden Jahres sömtliche Gewerbetreibende sowie all diejenigen welche ihre Waren öffe lich ausbieten, gehalten sind diese in Preußischem Geld nach der Eintheilung von 30 Silbergroschen auf den Reichsthaler, 1 Pfennige auf den Silbergroschen zu stelle pp, vom 22ten Dezember 1835.

Zusammenstel lung aller Polizeit-Verordnungen für den Regierungsbezirk dem Königlichen Ministerium zur Genehmigung vorzulegen pp.

vom 15. Mai 1836.

 

Polizeiverordnung der hiesigen Stadt betreffend nebst 1 Anlage vom 13t Januar 1837. Herr Bruch beschwert sich wegen Steinen Und Sand vor seinem Anwesen Schlossgasse, das (Material) heute noch beseitigt werden mußte vom 1. July 1837. Conrad Und Nicola Jochem vom 14 October 1837 in ähnlicher Sache.

Von dem Ta( der Bekanntmachung gegenwärtiger Verordnung, sollen die Bäcker hiesiger Stadt gehalten sein, bisher Ubliche Zeichden weläl ihnen auf dem Rathauße gegen Bezahlung de: Ausfertigungspreiß eingehändigt werden pp wobei die Buchstaben A bis S Und die Backer namentlich genannt werden vom 29ten Se tember 1837. Abschaffung der Düngergruben (Misthaufen) in hiesiger Stadt vom 21. Ja nuar 1839.

Beseitigung von Baumaterial vo~ 26n März 1839.

Die Margaretha Weinart Wit~ tib von Johann Joseph Demuth von St.Wende erklört; Sie miße gegenwärtig ihre Mauer längst der Durchfahrt nicht aufzuführen i dem sie keinen Maurer bekommen könnte.

Se aber bereit dieselbe sobald wie möglich diese aufzuführen in etwa sechs Wochen pp vom 27ten Juni 1839.

St.Wendel,den 29ten Juni 1839 Anheut erschienen auf Königl, Bürgermeisterei St.Wendel - es werden 36 Personen genannt - Sie wüsten zur Aufführung ihrer Mauren Um die Dungkruben keine Maurer zu bekommen solche sobald wie möglich aufmauern zu lassen Und verlangen ei ne Frist von zwey MRRaten pp, wobei JAhan Alsfaßer mit Unterschreibt.

Anmerkung: Da fragliche Stuck Land war im Graben.

Ein weiteres Schreiben, ohne Datum, darin: Die Johann Müllers wittib von St.Wendel erklärte anheut, sie sei bereit ihre Dunc kaul im Graben weg zu schaffen, Und den Platz wo der Dung bisher gelegen pflastei zu lassen, sie hätten aber bis jetzt keinen anderen Platz gefunden ihren Dung auf zubewahren pp.

An die Gewerbetreibenden: Ihre Preise nur in preußischem Geld anzubieten pp, vom 22n. März 1840. Die Stadt Speier berichtet von heimlicher oder offener Gewalt bei Ausfuhr von Pferden Ubei die Grenze nach Frankreich Trier vom 21tE Dezember 1840. Verordnung: Alle Straßen Und GPOChen der Gemeinde müßen zweimal Mittwochs Und Samstags gekehrt werden, 2, pp, vom25. März 1840. Bekanntmachung: ...ist den Handwerkern der Beginn des se: ständigen Betriebes nur dann gestattet, wenn sie entweder in einer Innung, nach Nachweisung der Befähigung eines Betriebes pp, vom 30. Januar 1850. Feilgehaltene Waaren auf Wnchenmärkten Berlin, den 7n November 1853. Das Unnütze muthwillige Knallen oder Kläfschen mit Peitschen,welches die öffentliche Sicherheit gefärdet vom ln August 1850. Zug Und Lasttiere dienen pp, vom 5n Februar 1841. Schema Na des Paß-Registers nach dem Gesetz vom 23ten Januar 1838. Wer Brennholz oder Unverarbeitetes BauUnd Nutzholz in einen Ort einbringt pp, vom 19. Februar 1841. Seit löngerer Zeit wird während der Nächte die Ruhe der Einwohner hiesiger Stadt durch das Bellen der frei auf der Straße herumlaufenden Hunde gestö6r pp.

vom 18ten Juni 1840. ...wonach im Umfange der Waldung oder in einer Entfernung von 1000 Metres von der Waldgrenze keine Gebäude ohne Erlaubniß der Verwaltungsbehörde errichtet werden dürfen pp, vom 14. Oktober 18??.

Bekanntmachung: Auf Grund der Artikel 3 U.

4 des Gesetztes vom 24 August 1790 wird hiermit verordnet 1, Kinder Unter 14 Jahre dürfen bicht ohne Aufsicht ihrer Eltern oder Pflegebefohlenen baden, 2, Das Boden in der Nahe der Stadt ist streng Untersagt Und darf der Sittlichkeit wegen nur an abgelegenen Stellen stattfinden pp, von 12. Juny 1842. Kinder ohne Aufsicht der Eltern oder Pflegebefohlenen den Gudesberc nicht betreten dürfen pp. vom 15. Mai 184: Landstreicherei Und Betteln pp, vom 24n Juli 1843. ...daB alle Weiden der Wießen auf dem Bann von St.Wendel Und Alsfassen vor Wendelstag den 20 October verboten is' pp, vom 28. September 1843. Der Bürgermei: ter zu Wolfersweiler Grub meldet einen zugelaufenen Hynd ab Birkenfeld mit Beschreibung pp. vom 27. Oktober 1843. In der Obe: gasse heben dem Hauße des Johann Joseph Weber läuft Gewäßer ab, welches nach der Südseite der Stadt durch die Stadtmauer seinen Abfluß hat.

Die Gebäulichkeiten de Unterschriebenen stehen auf dieser Stadtmauer.

Durch den Durchfluß des Wassers leiden diese Gebäude pp, so berichtet in einer Eingabe Bürger Nicolas Keller, Nicolas Demuth, L8H}s Cytqlann erib einem Ant wortvermerk vom 5/2 44. Alle an öffentlic Wege anstoßende Dungstellen müßen zwei Fuß vom Wege zurückverlegt werden pp. 2, pp.

Trier den (Datum offengelassen) Nochmals Dungstätten St.Wendel den 19ten Juli 1844 Bekanntmachung: Das Niederlegen von Dunger Schutt, Baumaterialien, Holz, Fößern oder sonstigen Gegenstanden auf oder in den Straßen Und Plötzen Und Rondells hiesiger Stadt, ebenso auf dder an den Straßen pp.

vom 29ten Mai 1845 Und 3ten Mai 1845.

Nicolas Keller Bäcker Und Bierbrauer von dahier folgende Bitte darzustellen: Der Ablauf des Brunnens vor dem Hause des TNnchers Th,ley, wird wie Ew.

Nohlgebohren bekannt durch eine Zysterne aufgefangen der Ueberlauf desselben fließt an dem Haus, des Js; Falkenstein vorbei, ohne daß jemand den geringsten Nutzen davon genießt pp, vom 19. December 1846. Publication zu Erhaltung der Reintichkeit auf den Straße zur Verhütung Ubler Ausdünstungen, welche der Gesundheit nachtheilig sind, so wie endlich in der Vorsorge auf den Straßen stets eine Ungehinderte freie pahsage zu erhalten pp vom 24 August 1847. Bekanntmachung: .,,für die Folge auf den hiesigen Mmrkten verkauftes Vieh aller Art mit Ausnahme der Milähschweine Und Läufer Unter einem halben Jahr Und nicht Unter 50 Pfund schwer ein Standgeld erhoben wer den Und zwar nach folgendem Tarif a, von Pferden pro SttTäk 2 Sgr. 6 Pfg, b, pp.

bis k, vom 5ten August 1847. Anzeige wegen der baufölligen Brücke an der Felsenmühle betr, bemerkte Unterzeichneter Gendarm, daß in der Fahrbahn auf der hölzernen Brücke welche an der Felsenmühle über die Blies fuhrt, sich drei Löcher befande pp, vom 13ten Januar 1848. Besufsichtigung von Steinbruchbetrieben pp.

Trier, den 16. Juni 1853 als Drucksache.

Alle herrenlos Umherlaufende Hunde sofort geTä tet Und vorschriftmößig verscharrt, 2 pp. vom 5n Juni 1854. Visitation der Wirthhäuser Und Herbergen durch die Gendarmerie zur Nachtzeit pp.

Trier, den 30ten September 1853. Genoß geistiger Getränke bei den Versteigerungen pp, vom 12. Juny 1854. Polizeiveeordnung für die Gemeinden der Landbürgermeister vom 12 April 1854. Lehm, Kies Und Sand~ruben, Kalkund Steinbrüche Trier, den llten Juli 1854. Unglücksfälle bei Pulversendungen Trier, den 8ten März 1855.

Da der Unfug des Schneeballwerfens in hiesiger Stadt pp, vom 13n März 1855.

Publication, Für die Katholischen Kirchenfesttage nämlich mit Nennung der Stundenzeit für Abhaltun~ en pp, den 6 Juli 1855 mit einem weitere Schreiben vom gl. Tag.

Badeordnung vom 14n Juni 1856. Dungjauche auf die tiffentlichen Straßen Und Platze laufen zu lassen pp, vom 30ten Dezember 1856 aus Trie: Kehren der Straßen pp, vom 6, febr. 1857. Gerüchte Uber böswillige Brandstiftung durch Zigeü~er Trier den 27ten Juli 1857. Kostenanschlag über die Herstellung eines Pflasterstrecke von 20 Rth, von dem Gunterschen Hause bis zum Hospital in der Hintergasse den 14 April 1859.

Bekanntmachung: Straßenreinigung pp, vom 24. August 1857. Unter Rucksendung des mit Bem.' richt vom 24ten v.Mts, eingereichten Untersuchungsverhandlungen in Betreff der Beschwerde'des Franz Goebel Und Genossen daselbst gegen das neben ihren Geböuden befindliche Schlachthaus des FI eiachers Marzen pp, vom 21ten November 1859.

Der Abflußdohlen welcher sich Unter dem Brunnen vor meinem Garten befindet läß das Uberflüßige Wasser nicht gehörig abzieher erschwert den Zugang zum Garten berichtet Franz Bruch am 25 May 1861. Fgachtwagen Landfuhrwerke betr.

pp, vom 27. Februar 1862. Polizei-Verordnung § 1 Marschieren( Militdr-Abteilungen pp.

Trier, den 22ten October 1862. Aufbewahung von Petrolium Trier, den 17n Februar 1863. Bekanntmachung: Dienstherrschaften werden hiermit aufgefordert ihre Dienstboten, Gesellen, Lehrlinge Unter Vorlage des Dienstbuches pp, binnen 3 Tage anzumelden vom 6. Januar 1874. AnUnd Abmeldung von Fremden vom 17 April 1877. Polizei.Verordnung.

Snmtliche Gastwirthe sind verpflichtet ein Fremdenbuch zu fuhren pp, vom 18.Mai 1877. Verordnung für die Gemeinden der Bürgermeisterei St.Wendel nach welcher Schankwirthe pp, vom 6. Mai 1850 (als eine Drucksache) Zur Verhütung von Unglücktsfällen wird hierdurch angeordnet daß bei Glatteis pp, vom 31 Januar 1878.

C 2.53

1819-1834

Oberbürgermeisterey Acten 1820. No.XXXI Staatliche Sicherheit.

Die Conceßion die Lumpen in den dre* Cantons St.Wendel, Baumholder Und Grumbach sammeln zu dürfe ist dem Papiermüller Herrn Joh.

Peter Schuck zu Oberstein aaf 2 Jahre, vom 23t dieses Jahres an angefangen ertheilt wo den pp, vom 17t.

July 1821. Auf den Bericht des Herzogl. Oberbürgermeisterey vom 20t d. Mts.

eröffnen wir demselben daß dem Peter Breyer der Aufenthalt in der Gemeinde Niederlinxweiler hiermit ertheilt wird vom 26ten Februar 1821. Nochmals Peter Niclas Breyer vom 16ten Februar 1821 mit Anlagen.

Schuk Peter zeigt andere LüMgenhändler an von 17t. July.

Anbei erhalten Sie die am 15ten dieses, des Morgens 4 Uhr (durchzufuhrenden) Streifzug in den Kantonen St.Wendel pp, vom 13t, xbre 1819 mit allgemeinen Regeln für den Streifzug mit 7 Anlagen.

Nochmüs wegen Peter Breyer vom 21t. Januar 1820. Anweisung für die Streifzuge vom 18ten xber 1819 Und vom 15 gl. Mts.

Bericht Ube abgehaltenen Streifzug daß nichts vorgefallen war vom 14. Dec. 1819.

Befolgung der über die Aufrechterhaltung der öffent lichen Sicherheit erlaBenen Verordnungen vom 27ten Januar 1817 pp, vom 1 July 1820 Herumziehen inlöndischer Bettler pp, vom 13ten Juli 1820. Gesucht wird der Georg Christian Allrich(üllrich?) aus Amerika vom lten November 1820. Peter Breyer Land streicher betreffend vom 18ten Februar 1821. Das Uneheliche K;nd einer Christinc Müller Trier, don St,Wendel stammend vom 5t. Juni 1824 Und 31t July 1824.Dazu eine Anlage vom 22ten December 1827. Attest des Michel Brehm von Urexweiler vom 4t. Febr. 1829.

Diebstahl einer Kuh aus dem Stall des Schöffen Rauber zu Winterbach vom 8ten Juni 1831. Die Lebensverhältnisse des Taglöhners Joh. Klein von hier pp.

vom 16ten 8ber 1831. Das Nationale des Andress Will aus Zorn Amt Schwalbach, Hei zogthum Nassau zur lebenslänglichen Festungshaft pp, vomll. Feb. 1820. Transport Zettel für Müller Christian aus St.Wendel

Trier den 19 Juli ?.

Christian Übelhack vom 28n lob. 1827 noch Basel.

Hat der Johann Albert von hier, vom 25ten dieses eine fremde Weibsperson angeblich heißen( Anna Maria Six Ehefrau des Jakob Stahl Schneider von Oberlinxweiler gefänglich hier eingebracht pp, vom 26. Nov. 1820, Zu berichten das heute der Gefangenen-Wärter Anton Knoll dahier mir erklärt hat, daß zwey Gefangene pp. vom 12ten August 1821. Um die Erheber von öffentlichen Geldern in jeder Hinsicht vor Beraubung sicher zu stellen, finden wir für nöthig z verfügen, daß demselben von jeder Gemein de wo sie ihre Erhebung machen, sichere Leute zum Transport des Geldes mitgegeben werden sollen pp, vom 28ten August 1821. Wegen dem auf der Straße von Bersc weiler noch Baumholder in dem Fichtenwal genannt Trautenberg in der Eschelbach pp vom 25 Aug. 1821. Daß diejenigen Gendarm wegen Dienst Sachen entlegende Orte besuchen müßen Und vor Eintritt der Nacht nicht in ihre Standqurtiere zurück kehren können von den Einwohnern Dach Und Fach Und Beleuchtung erhalten pp, vom 15ten Na vember 1821. Das der Johannes Knall von hier als Aufseher bey den zu öffentlichen Arbeiten verwendet werdenden Criminal Gefangenen angestellt Und ihm für diese Auf sicht täglich 24 Kr, bezahlt werden pp. vom llten September 1821. Nochmals Knall vom 18ten August 1821. Daß im hiesigen Fürstenthum qualificierte Diebstähle begangen worden sind, auch auf die Exsisten von RaubUnd Dieb-Genoßenschaften schlie ßen laßen pp, vom 16t Januar 1822. Publicandum, Es wird Unterrichtet daß einigen Schuldnern der Stadt St.Wendel Und Alsfassen Und Breiten gesonnen sind, gegen die gesetzliche Verfolgung zu Bezahlung ihres Schulden Quantums, mit Gewalt sich zu widersetzten mach sich andurch eine vti terliche Pflicht, diesen irrigen Einwohne in Erinnerung zu bringen pp, vom 27ten Ma 1822. Heute Nachmittag gegen vier U4r kam Joh. Greif, F8brmann von hier betrunken in mein Haus pp, vom 3ten April 1822 mit weiterem Schreiben Vernehmung wegen eines Säbel pp.

ohne Datum.

Beitreibung der Stödtischen Schulden, mehrere hiesige Bür ger sich haben beigehen laßen, die öffent liche Ruhe Und Ordnung zu stören pp, vom 4t April 1822. Vorschlag zur Aufstellung einer Sicherheitswache durch zuverlässige hiesige Burger pp, vom 6t April 1822. Dc die besprochene Sicherheits Wache sofort in Thc3tigkeit gesetzt pp, vom 6ten April 1822. Abschrift, Gegenwärtig Herrn Regierungs Präsident Baron von Coburg, der Hei Regierungsrath Sebaldt, der Herr Regierur rath Habermann, der Herr Regierungsrath Graf von Solms, der Herr Regierungsrath Kauffmannn, der Herr Procurator Riotte, der Herr Regierungs Assesor Hofmann, der Herr Regierungs Reverendar von Schulte, der Unterzeichnente Regierungs Sekretür.

Heute den 4ten April 1822, Vor der Herzoc Regierung erschienen am heutigen Tage aul geschehene Vorladung 1, der Oberburgermeister Herr Conrad Jochem, 2, der Oberbürgermeisterei Adjunkt Nikel Hallauer,3, die Stadtrdthe Wendel Demuth von dahier, Anton Kirsch, Ludwig Riegel, Friedrich Eschrich, Niklaus Marschall, 4, die in de Beilage bezeichneten Bürger.

Den Erschienenen wird ausführlich vorgelegen, was sich^-12. in Betreff der von mehreren Bürgern hiesiger Stadt versuchten Störung der äffenlichen Ruhe Und bezeigter WidersetzlichkeitFolgt eine Liste von Namen von 54 Bürgern.

IR der Nacht vom 13t auf den 14d.M. hat ein boshafter Mensch an zwei gehauenen Verkröpfungsateinen an der oberenen Dole die vier scharfen Ecken abgeschlagen, daß man kein Gebrauch mehr davon machen kann pp, vom 17 Juni 1822. Daß in der Nacht vom 5ten auf den 6ten August d.J.

bey dem Krämer Ludwig Emich in Waldmohr ein beträchlicher Diebstahl an Krdmerwaaren Und Kleidung.Stucken mittels Einbruch Und E;nsteigen Und in der Nacht vom 12ten auf den 13ten desselben M,nats ein noch beträchlicherer Diebstah ebenfalls mittels EinbruchUnd Einsteigen zur Nachtzeit bey dem Krämer Nikolaus Woll in St.Ingbert verübt worden is Und dabei zugleich bemerkt worden, daß sie gleich denen in den Jahren 1818, 181 Und 1820 vorgekommen vom 3ten September 1822 mit einer A„lage in Cöpia.

Es ist zur Anzeige gekommen, daß am 21ten October d.J.

J„honn Ni41as Manbar von Steinbach, auf dem Wege zwischen Niederlinxweiler Und Steinbach in der sogenannten Einzenbacher Hecke von einem fremden Unbekannten Mann angehalten worden ist Und beraubt werden sollte, jedoch durch eige ne Körperkraft sich diesem Anfall entrei ßen (konnte) pp, vom 7ten November 1822. Es folgen mehrere einzelne Notierungen vom llten 9ber 1822, 23ten 9ber, 25ten November 1822, 23ten November nochmals, 7ten 10.1822 Und 23ten 9ber durch Sergar ten Auer Uber kleine Vorfälle pp.

Das Pferd des Wendel Wassenich allhier pp.

von 29t November 1822. Nochm3kia daß das Pfei des Wendel Wassenich äußerst geföhrlich is pp.

vom 4t December 1822. Es ist zu Unse rer Kenntnis gekommen, daß mehrere Geger den Unseres Fürstenthumes von Bettlern Und Landstreichern pp.

vom 4ten Mertz 1822. Aus Hamm eine Diebstahlsmeldung vc 14. November 1829 eines St.Wendelers.

Dc Mahlen der Müller an Ausländer betr.

vor 24. August 1819.

Verhüten der Tollwuth vom 22ten JulY 1824. Halzdiebstahl auf der Gökelmühle pp, vom 30ten Sept.

1824 Hunde ensperren oder anketten pp.

vom 10t Juni 1825.

Neu errichtete Bank beschödigt Und zum Abtritt benutzt pp.

voi 1. Juni 1826. Unterhaltung des Unehelic en Kindes der Christina Mt3ller pp, vom -13

22t Juni 1824. Schornsteine Und Beschwerden hierrüber pp, vow7ten Jgly 1826. Einen Verbal-Prozeß, aus welchen erhelledaB Peter Busch Ackersmann allhier, seit einigen Tagen dem Fremden Glashündler Friedrich Schultz mit seiner Ehefrau aua.

hält ohne Erlaubniß pp.

vom 23ten Sept. 1826. Heinrich Bill Niederlinxweiler berichtet als Schöffe an die Oberbürgermei terei in verschiedenen Sachen über eine ~'erson pp. vom 27t October 1819.

Zu Kaiserslautern verhafteter Heinrich Neufang aus Niederlinxweiler pp, vom 28n. 04tobe 1819.

J.hann Klein war ohne Obdach aber verhindert Und somit ohne alle Mittel pp vom 3 März 1832, sowie vom 2/3 32. Antrag eine Thür durch die Stadtmauer mach en zu dürfen wird vom Bürger Und Schuhmachermeister Wendel Klein beantragt pp. vom 10ten Juni 1831. Am letzten Samstag den 10 d.M. Morgens Vier Uhr hat sich der hiesige Schumacher Wendel Klein von hier entfernt, vorgeblich Um nach Werschweiler zu gehen Und mit der Versicherung gegen seine Angehörigen daß er Um sieben Uhr wieder zurück seyn werde pp, vom 12 Juli 1831 an die Bürgermeisterei Bliesen gerichtet.

 

Es ist Uns die offizielle Anzeige zugekommen, daß der ehemalige Apotheker dahier Joseph Meneus Ratzen sich gegenwärtig allhier theils bey dem Fuhrmann Greierfly? theils bey dem Taglöhnei Dörrenbecher aufhalte, Und erwiesener Maßen mit drztlichen Pfuschereyen, namentlich mit der pp, vom 21ten März 1821

 

Ein dahier inhafttierter Vagabund, welcher sich längere Zeit mit J,{,ann Gottlieb Friedrich pp.

vom 4t 10n 1827. De: anliegend gestern Morgen beym H~spital c einem Birnbaum angeklebt gewesene Droh lette3 Zettel, als Bürgereufruf pp, vom 8. November 1830. Bei Ausübung der ihnei in den herrschafflichen Waldungen zustehenden Gerechtsame von den ForstBeamten eigenmc3chtig gestört pp.

vom 6n Dezembe: 1830. Marie Schießler, aus dem Preußischen gebürtigt pp.

vom 22ten De¢zember 1830. Ich ersuche den Herrn Oberbürgermeister mir für eine FHhre nach Hoffeld pp.

vom llten Februar 1831, gez.

Diefen hard (Staatsprokurator) Das Aderlassen Und Schröpfen sei es auch Unter Adfsich eines Arztes zu gestatten, denn es ist mit Gewißheit pp, vom 13ten März 1831. Eine Revision der hiesigen Bäckereien Und des daselbigen Brodes vorgenommen pp.

vom ln Juli 1831. Bei dem an 16n d. M.

in der hiesigen Stadt ausgebrochenen Brande werden die 11 genannten Personen geehrt pp, vom 24 August 1831. Bösartige Krankheit zu Mainzweiler, bis jetzt 20 Personen erkrankt Und 4 gestorben pp.vom 8/4.31. Den Fo~'gang der Baumschulen betreffend pp, vom 26 September 1831. Nennung von Polizei-Verordnungen da diese noch nicht Uberall bekannt geworden sind pp, vom 7ten August 1831, sowie 23 Sept., tember 1831. Bekanntmachung; Es wird hie mit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß am Monb&g den 21n d.M.

Morgens Um 10 Uhr, auf dem Oberbürgermeisterei-Lokal dahier die Lederlieferung zu fünfzig Stück feuereimer, Und die Anfertigung de selben, jeden abgesondert an die Wenigsnehmenden äffoatlich versteigert vom 7 November 1831. Zu wissen für nöthig, wel che Personen in der hiesigen Stadt, vorhanden sind, welche sich zu erndhren auf Stande Und daher pp, vom 9ten August 183 Das Betteln Und die Unterstützungen der Armen betreffend pp.

vom 12 November 1812 Die St. Wendeler Armen Commission Uberse det das Verzeichniß Uber Einnahmen Ausgc ben pro 1831 pp, vom lln Februar 1832, vom 4 November 1831. Das betteln betref: fend pp, vom 3n August 1831. Den Transport einer Catharina Schulz pp, vom 10 Januar 1832. Der Aufseher Grabowski pp.

vom 16ten Januar 1832 Und 12 Januar 183d' Dazu eine Abschrift datiert Oberkirchen den.

9. Januar 1832. Die Landstrei-Qherir Catharina Wagner Trier den 24ten Januar 1832. Wiederholte Reibungen in hieSsger Stadt zwischen Pöbelhaufen Und ZollBeamten samt Militär wirklich stattgefunden haben, ist eine Thatsache pp, vom 21n Februar 1832. Brücker aus Bliesen meldet am.lten März 1832 daß die Metzger von St.Wendel Kölber in Castel Und Umgegend gekauft haben wo gerade die Rindviehseuche am stärksten pp.

Betrunkene Tumultianten für diese ein passendes Lokal in der Stadt anzumieten pp.

vom 3ten Aprill 1832. Die in den letzte Abenden in der hieisigen Stadt vorgekom mende Gesänge betreffend pp, vom 8 Apri 1832 mit größerem Bericht hierzu.

Seit einigen Tagen wird die Ruhe in hiesiger Stadt zur Abends Und Nachtzeit durch tu multerisches Singen Und Lärmen gestört.

Die.Anzahl der Theilnehmer an diesem Unfug soll ziemlich beträchlich sein.

Es widerholen sich diese Auftritte zu gewißen Stunden pp.

vom 7ten qoril 1832, Diesen Morgen wurde dem Unterzeichneten die Anzeige gemacht daß in der letzten Nacht auf dem Rondell oberhalb der Stadi ein Baum gesetzt worden wäre auf dem eine rothe Mütze angebracht sei pp, so berichtet Bürgermeister C.nrad Und hat der Polizisten Auer angewiesen den Baum auszureisen Und mit der Mütze zu beseitiger pp, vom 6. Mai 1832. Auszüge au den recf kräftigen Urtheilen im Fürstenthum Lichtenberg -Drucksachemit Nennung von zwei Personen vom 28ten Juni 1832. Sitzung des Polizei Gerichts -ein stdndugE L.kal wird gesuchtda das eigene durch Militär belegt sey pp, vom 13 Juli 1832, Dazu weiteres Schreiben vom lten October 1832 Und nochmbds vom 28 September 1832. Polizeistunde auf 11 Uhr festgesetzt pp, vom 27ten December 1832.

C Nr.2/54 1842-1909 Akten betreffend Naturalisation, Renaturalisation Und Wiederaufnahme.Abt.Allgem.Polizei.Daß Personen die Eigenschaft als Preuße solchen Ausländern ve liehen worden ist, deren Naturalisation gesuche hätten zurückgewiesen werden so len pp, vom 29. Mai 1853.Gesetzt i:ber die Aufnahme von Personen vom 31.Dezember 1842.Dem F.Thurn U.Taxischen Ren kammer=Direktor Herrn C.Keller aus St. Wendel ist Unterm Heutigen das Heimatrecht in hiesiger Stadt verliehen worde:

 

Regensburg, den 13 April 1894 Innenministerium Berlin, Auswanderungen betr.vom 24 Januar 1895 Und 7 Februar 1895.Naturalisation von Unterthanen außerdeutscher Staaten pp, vom 23 October 1895, Gnadengesuch von Personen welche wegen Verletzung der Ehrpflicht verurtheilt sind pp, vom 6. Februar 1897.Der Zinngießer Franz Perini hierselbst die preußische Staatsangehörigkeit besitzt vom 20ten November 1897.Der Kauf mann Friedrich Wilhelm Haase St.Wendel hat von der Königl.Regierung zu Trier eine Entlassungsurkunde Behufs Auswanderung nach Ost=Indien erhalten vom 7t.December 1899.Der Schreiner MIchael Kraus zu St.Wendel Und dessen Staatszugehörigkeit pp.vom 12. Mai 1898.Der Zinngießer Karl Albert de Ginli 49 Jahi alt pp.vom 2'ten Oktober 1898.Antrag des Kantors Fuchs hier Um Aufnahme in c Preußischen Staatsverband Trier, vom 30. Mai 1899, von llten Juli Und weiteres Schreiben nochmbds vom llten Juli 1899.Antrag Um Reduzierung der Stempelgebühr für die Naturalisation des P.Heinrich Hai'w1 Präses des Missionshauses

zu St.Wendel vom 12 März 1902 Und 20 März 1902.Ähnlich für P.Schoeller vom 22.April 1902.Naturalisierte Und wiedE aufgenommene Personen des Missionshause: l0°MiesiaBSpriester vom 10 Mai 1902.Dei Mechaniker Franz Hallauer in Schramberg, geb, am 6.12.1862 zu St.Wendel wurde mit seiner Familie in den Wurttembergischen Staatsverband aufgenommen Oberamt Oberndorf 5.7.02.St.Wendel, den 10 Jul.1902.L}mberg Kaplan 32 Jahre Missionspriester vom ? März 1903.Die Missionspriester Riotte Karl 26 Jahre, Nunnemann Hermann August 24 Jahre, Wilhelm Kremer Und Rudolf Horsthencke vom 29. Juli 1903.Nochmä*s Missionspriester Puff Andress 24 Jahre, Nötzscher Joseph Jgnaz 26 Jahre Kuder J,hann Aloysius 24

Jahre, Stöwer Joseph 28 Jahre, Kreiten Johann Jakob 26 Jahre, Waldvogel Joseph 40 Jahre Bodems Johann Heinrich 36 Jahr datiert vom 5. Februar 1904.Nochmlbs Bodems vom 28/2 04.Naturalisation Albert Christmann 24 Jahre Beck Bernhard Theodor 54 Jahre vom 29/7 1904.Ferdinand Lummerzheim geb.2/6 83 zu St. Wendel am 1 April 1905 in den badischen Staatsverband aufgenommen pp, vom 10/IV 1905.Knaup Johann Missionsbruder geb.13/10 ? datiprt vom 13.5.10.Leberfinger Wolfsindes Köchin geb.28.April 1878 ohne Datumangabe.Naturalisationsurkunde für den Missionar Peter Riese in Yenchaufu/China vom 31.Deezember 1906.Der Italiener Angelo Lovisa wird Preuße vom 11.4.07.Naturalisatinsur kunde für den Missionar Jnhonn Heinrich Krampe in Changwa/Schantung-China vom 27. Juni 1907.Betreff: Die E;nreichung der Antrüge für Naturalisation, Renaturalisation Und Wiederaufnahme Trier, de 16.September 1907.Der Hess.Staatsangehörige Kaufmann Joseph Eduard Stier aus St.Wendel, geboren am 7. Mai 1881 zu Bremhof Gemeinde Vielbrunn Kreis Erbach hat Unterm 10. Dezember 1907 die Preußische Staatszugehörigkeit erworber vom 17ten Dezember 1907.Hermann Wildmann Kaufmann geb.18. Januar 1861 Hörden Bez.Rastadt/Baden ist naturalisiert per 16. März 1908.Dazu Schreiben Trier, den 27.April 1908 mit Ehefrau Chlodhilde geborene Sternberg Und Kinder Mnritz geb.23.9.1892, Paul geb.23. Oktober 1895, Richard geb.2. Oktober 1898 mit weiteren Anschreiben vom gl.Tag.Naturalisation für Alfons Wolff Kaufmann geb.11.11.1878 Niederhochstadt/®randau, Ehefrau Regina geb.Meyer geb.7.12.1852 Heuchelsheim bei Bergzabern, Hugo Wolff prakt.Arzt geb.29.12.1874 Niederhochstadt/Landau wohnhaft in Chemnitz, Henriette Monsbach geb.Wolff (Ehemann als Zahnarzt angegeben) geb.7. Juli 1876 Niederhoch stadt/Landau wohnt in Karlsruhe/Baden, Paula geschiedene Ehefrau des Dr.Karl Manasse geb.7.11.1881 zu St.Wendel wohnt in Karlsruhe, Jakob Wolff Kaufmann geb.5.4.1879 zu St.Wendel ist im väterlichen Geschäft tätig, datiert 2. Mai 1908.Kirstätter Ludwig Johann Friedrich Kaufmann geb.18. Oktober 1876 Aglasterhausen Amt Mosbach/Baden Geschäftsführer im Manufacturwarengeschäft von Friedrich Wolff St.Wendel Ehefrau Rosalie Thekla geb.25.9.187C zu Niederwörresbach Fürstenthum Birkenfeld, Tochter Helene Elisabeth geb.l.i 19o5 zu St.Wendel im elterlichen Haushalt, Sohn Friedrich Albert geb.2.2.1908 dto, vom 30.April 1908.Sender Siegmund Kaufmann geb.13.12.1867 Sötern Fürstenthum Birkenfeld Betreibt in St.Wendel ein Kolonialwaren Und Metz gereibedarfsgeschäft Ehefrau Maria Annc geb.Scholmann zu Lösnich Kreis Berncastel, Sohn Jakob geb.13.5.1895 zu St.Wendel, Sohn Bertold geb.17.1.189: zu St.Wendel, Sohn Gustav Hugo geb.24 7 1899 naturalisiert Unterm 9 Mai 1908

 

Es folgen nun Angaben für die Familien Jakob Wieser aus Leithof, Familie Johat Fröhlich Konditor, Familie Jakob Peter Grünewald Schriftsetzter, ferner Johani Knaup Missionsbruder, Familie Michael Bernard Kaufmann, Familie Adam Dallinger, Familie Thomas Kübler, ferne=: Nikolaus Fröhlich Und Johann Engel Missionspriester,

Familie Jakob Eppstein Drogi Jakob Wolff Und Hettrich Matthias Kauf mann Eisenhandlung.

 

C Nr.

2/56 1849-1908                                                                  Acta Betreffend Revolutionäre Bewegungen Und politische Umtriebe, Mainzer Verein, Bergmännischer Rechtsschutzverein, verbotene Wallfahrten Und Prozessionen, öffentliche Versammlungen.

Corparationen, Gesellschaften, Schützen.

Es erschien der Tuchmacher Franz Simon von hier Und erklärte; Sein Sohn J,seph Simon 18 Jahre alt, habe sich entschloßen nach Amerika auszuwandern Und bittet Um nötigen Auswanderungsconsens vom 5 Januar 1849.

Zur Anzeige zu machen daß die hiesige Schutzen-Gesellschaft jeden Sonntag, in der sogenannten Wingershohl nach der Scheibe schießen wird Und polizeiliche Maßregeln zu treffen vom 18 Mai 1848. Die Feierlichkeiten des Veteranen Verein zu St. Wendel am 18ten Augustd. J.

betreffend.

Am nächstkommenden Mittwoch den fünfzehntend. M.

ist der Stiftungstag des hier bestehenden Begrdbniß-Verein ehemaliger Krieger, sich zu versammeln Und Morgens 9 Uhr eine feierliche Handlung zum Andenken ihrer auf dem Felde der Ehre gebliebenen Waffenbruder in der hiesigen katholischen Pfarrkirche zu begehen vom 9ten August 1849.

Rote Schnupfttlcher mit eingedruckten sogenannter deutscher Männer eingedruckt, mit ca.

48 Personen - mit Namen genannt - bekannt.

Danzig den 24. Januar 1852 Und St,Wendel den 7 Februar 1852. Auf Personen aufmerksam zu machen die in W;rthshäusern besondere Geschäfte zu machen pp, vom 12n. August 1852. Gesangsfeste die auf kirchliche Festtage oder Sonntage fallen pp, vom 5.

Sept.

52. Versuche zur Anwerbung für die englische F;.emdenlegion pp.

Coblenz den 23 May 1855, Versuche Einbrüche Einzelner oder Banden auf öffentliche Kassen pp.

Trier, den 10 Dezember 1855.

...und die vom kath.

Dogmar abweichenden Lehren der ev.

Kirche sowie Dr. Martin Luther einer gehässigen Und herabwürdigenden Kritik pp, vom 5. Juli 1856. Anwerbung durch Niederländische Unteroffiziere für Truppen in indischen Colonien pp, vom 18/4 1857. Gehülfen verschiedener Gewerbe in Mainz, Frankfürt, tJttrzburg für Arbeitsniederlegungen pp, vom 23ten Anril 1857. Versendung revolutionärer Proclamationen pp.

Trier, den 12ten Juni 1859.

Politische Umtriebe der Jahre 1848/49 pp.

Trier, den 11" Juli 1859.

Es ist wahrgenommen worden daß in einzelnen orten der Monarchie pp.

Berlin, den 30t.

Maerz 1860. Es sollen sich im Staate Michigan angeblich Clubs freier Mönner gebildet haben welche den Zweck verfolgen Behufs der Revoltierung Deutsch lands, Geldmittel, Waffen Und MBR}tion pp Berlin, den 18n April 1861. Aufruhr wegen eines Genannten zu 4 Jahre Festung pp.

Berlin, den 11 August 1854. Abhaltung von Volksversammlungen der SAZ1aldemokraten -mögen dieselben Unter dem Namen VAlkspartei oder Sozial Demokraten auftreten pp.

Cnblenz, den 29t.

September 1870. Statuten der deutschen Katholiken Mainz, den 21 Mai 1872, sowie Trier, den 6. Januar 1873 Und 13 Januar 1873. Johann Weißgerber Schlossermeister schreibt an Bt3rgermeister Unterm 7t Februar 1873 daß am Sonntag den 9td. M.

von Nachmittags 4 Uhr ab eine Katholikenversammlung im Saal des Herrn Joseph Demuth stattfindet pp.

Wanderversammlung der Deutschen Katholiken Trier, den 19. März 1873. Verein deutscher Katholiken der Mainzer Mitglieder von St.Wendel, Geschäftsführer FYanz Ecker benennt die Mitglieder sowie daß de Jahresbeitrag 6 Silbergroschen betrage mi Liste der Jahre 1872/3 Und 1873/4 einschl Alsfassen-Breiten.

Der Geschäftsfi3hrer Franz Ecker berichtet an die Stadtverwaltung Unterm 18 April 1873 daß er nicht Vorstandsmitglied ist, sondern der Geschäftsführer der Beitrmge einkassiert Und Mitglieder aufnimmt.

Versch.Vorkommnisse, Arbeitseinstellungen, Unruhen Und Bewegung Unter der arbeitenden Bevölkerur Ihres Verwaltungsbezirkes betreffend pp.

Trier, den 7ten Juni 1873. ...Haben wir darauf hingewiesen daß der in Mainz gebildete Verein der deutschen Katholiken agitatorische Tendenzen pp.

Trier, den 6t August 1873. Daß Wallfahrten von auswärts hierher resp.

nach St. Mathias in's Werk gesetzt werden pp.

Trier, den 16. Juni 1873. Verzeichnis der AbUnd Zugänge dei Mitglieder des Vereins für deutsche Kathc liken in der Gemeinde St.Wendel vom 15ter August 1873. Franz Ecker Unterm 17 August 1873 an Bilrgermeister: Nachdem Ew.

Wohlgeboren den 3 Herrn des Comite zur Abhaltung der Katholikenversammlung im Freien versagt haben pp.

Bürgermeister Müller berichtet auf 10 Seiten -Katholiken Versammlung hierselbst betreffend Unterm 27. August 1873 an die Königl.

Regierung zu Trier Uber stattgefundene Zusammenkünfte mit Nennung der geschätzten Besucherzahlen Und Anwesenheit von Kaplan Dasbach von Trier - Vernichtung des kirchlichen Lebens pp.

Trier,den 7 September 1873, ...senden wir die eingeschickten Mitgliederlisten zurück, ...bezÜglich der Einleitung der Untersuchung gegen den hiesigen Kaufmann Patheiger, den Pastor Wollzick aus 9kirchen (Fürstenthum Birkenfeld)und den Kaplan Dasbach von hier sehen wir Mitteilung entgegen.

Mißbrauch des VersammlungsUnd Vereinigungsrechtes vom llt Maerz 1850 pp.

Trier, den 9n October 1873. Der Geschüftsführer des Mainzer Verein zu Trier der Kaufmann P.

Trier,den 20. Januar 1874. Nochmals Mitgliederverzeichnis der Gemeinde St. Wendel, datiert 8. Febr.

1874. Es soll im Plan sein, alle StelleRdes Mainzer Vereins einen neuen politischen Verein der Katholiken Deutschlands ins Leben zu rufen pp.

St. Wendel, den 23. Maerz 1874. Der Verein vom hl.

Carl Boromaeus pp, vom 31. Dezember 1873. Der Görres-Verein zu Trier vom 20. Maerz 1874. Es bereiste der Bildhauer K.

verschiedene Provinzen der Monarchie Uber den Allgemeinen Deutschen Arbeiter Verein pp, vom 2. März 1874 aus Berlin.

Statuten des Vereins der deutschen Katholiken, Mainz den 30. Juni 1874. ...des remitenten Geistlichen Isbert pp.

,, pp.

St.Wendel,den 8 Juli 1874. Die Mitglieder Und Geschäftsführer des Mainzer Katholikenvereins sollen ihre Ämter niederlegen Und austreten? vom 14. Juli 1874. Mordversuch auf den Kanzler Bismarck pp.

: Berlin, den 15 Juli 1874. Es besteht die Gefahr daß Vereine welche die kirchlichpolitischen Fpagen zum Gegenstand haben

 

pp.

Berlin, den 15n Juli 1874. Zvr Kenntnis nehmen wo sich lokale Vereinigen des Mainzer Vereins befinden sollen pp, dazu Actenvermerk: Gesellen Verein mit 110-115 Mitgliedern, Borromäus Verein 50-60 Mitglieder vom 23. Juli 1874. ...der Begriff von Recht Und Unrecht einzureisen, ein Geist der Auflehnung gegen Ordnung Und Gesetz pp.

St. Wendel, den 28 Juli 1874. Wie der jetzt gegen den Reichskanzler F;;rsten v, Bismarck in Kissingen verübte Versuch pp.

Coeln,den 16 Juli 1874. Abhaltung kirchlicher Prozessionen, Wallfahrten Und Bittgänge Berlin, den 26. August 1874. Rinnen 14 Tagen hierher mitzuteilen welche Vereine, außer der Mainzer Kath.

Verein auf Grund der in den Erlasse getroffene Anordnung PPTrier, den 12 November 1874. Auf den im dortigen Kreis bestehenden katholischen Gesellenverein vorigesetzt scharf im Auge zu behalten pp.

Trier, den 19. Dezember 1874. Infolge der Beschwerde des Kaplan Dasbach aber die erfolgte Auflösung pp.

Trier, den 29 Dezember 1874. Da die Zeit der Abhaltung kirchlicher Prozessionen, Wallfahrten Und Bittgänge wieder herannaht pp.

Trier, den 10n Maerz 1875.

...der Absicht der katholischen Kirchenobgrigkeit im Laufe dieses Jahres, aus Anlaß des Jubeljahres, außerordenliche, also nicht hergebrachte kirchliche Prozessionen zu veranstalten pp.

Berlin, den 5 Mai 1875.

Bekanntmachung - als Drucksache - Am 13d. Mts, hat ein Auflauf großer Menschenmassen, welche aus Anlaß eü ner sogenannten Muttergottes-Erscheinung, sich in der nahe dem Dorfe Marpingen gelegenen Wald pp.

St. Wendel, den 15. Juli 1876. Nachdem die bisher in Marpingen einquartierte Kompagnie heute zurückgezogen worden, steht zu befütYTähten daß die Züge dorthin in früherer Weise werden aufgenommen werden pp, vom 29. Juli 1876 der Königliche Landrath, dazu Anweisung nach Oberlinxweiler, Niederlinxweiler, Mainzweiler, Remmesweiler, St.Wendel, Steinbach vom 29/7 76 in gl.

Sache.

Weitere Zuzüge von Pitgern nach Marpingen dortseit: getroffene Anordnungen insbesondere die vorübergehende Stationierung der beiden Fußgendarmen Tullius Und Kühn in Marpingen pp, vom 2 August 1876. ...die ausgesprochene Schließung des Mainzer Katholikenvereins pp.

Berlin, den 15 Juli 1876. Daß jedes Betreten der Distrikte Härtelwald Und Schannheck der Gemeinde Marpingen pp, vom 5t. August 1876. Betr.

der Muttergottes Erscheinung in Marpingen Trief den 6 Septernber 1876. Sandwendel Den 9/9 76 Herrn Bürgermeister Rausch ! Ich möchte Sie bitten Sie wollen doch so gut sein Und mir ein Legemathionsschein hier her nach Sandwendel ins stadthaus schiken weil ich one meine Papieren nicht heraus komme denn ich war nach Marbingen gewesen Und bin weil ich keine Papieren hatte aretiert worden.

Mein Name Und Wohnort laute Anton Schwarz Schneider meister zu Bettingen Sohn von Wittwe N;I„laus Schwarz.

Dem Herrn Btirgermeister Mrsller Wohlgeboren in St. Wendel ergebenst übermacht mit dem Bemerken daß der Schneider Nikolaus Schwarz in Bettingen wohnhaft iSt. Als Kennzeichen bemerke ich daß der Schwarz schwächlich Unc lehm ist, resp.

war, wenn sein Zustand sicl durch den Besuch in Marpingen nicht verändert hat.

Lebach den 11. September 1876. Ähnliches Schreiben wegen der Morgaretha Sonnhalter Ehfrau von Peter Nalbach Bergmann aus Werden, welche noch Marpingen gehen wollte, vom 10. September 1876 mit Antwort vom 11 September aus Völklinqen mit dem Hipweis der Verwandte wolle sie nach Marpingen pp.

Zeitung: Bürger Blatt für die Kreise Rees, Cleve Nr.

74 vom 14. September 1876,dazu Schreiben vom 17. September aus Emmrich mit HiRweis über den in Nr.

74 abgedruckten Artikel.

...ersuche ich ganz ergebenst den Pfarrer Schneider zu Alsweiler, den pr, philos.

Nikolaus Th,mas aus Rickweiler, sowie den Pfarrer Neunter? aus Marpingen, welche zur Zeit auf Reisen sich befinden sollen vom 11 October 1876 aus St.Wendel.

Mit Rücksicht darauf, daß in neuester zeit wieder große Menschenmassen aus allen Theilen Unseres Bezirkes Und dartiber hinaus nach Marpingen strömen pp.

Trier, den 15n Dezember 1876. Sie werden hiermit benachrichtigt die in Na.

33 des Kreisblattes abgedruckte Polizei Verordnung betreffend das Verbot das Betreten der Wolddistricte HHrtelwald Und Schwannheck der Gemeinde Marpingen pp.

vom 17. Mdrz 1877, für St. Wendel, Dörrenbach, Mainzweiler, Remmesweiler, Werschweiler, Steinbach, Wetschhausen angeordnet.

Feier des 50jährigen Bischofs-Jubiläums des Papstes Vorbeugen von Aysschreitungen zu erwarten sind pp.

Trier,den 23 Mai 1877. Beschwerde eines Pfarrers wegen des Verbots der Abhaltung der Frohnleichnams-Prozession am 3 Juni v.

J.

pp.

Trier, den 28 Januar 1878. Deutsches GesetzUnd Rechtsbuch nebst Rechtslexikon Berlin 1878 Druck Carl Mü1ler -als Plakat herausgegebendazu Prospekt Und Subscriptions-Liste.

Zur Bekämpfung der Sozialdemokratie Berlin, den 1. Oktober 1878. Nichtangehörigkeit zu der sozialdemokratischen Partei bescheinigt wird für Bewerber bei den Eisenbahnen Berlin, den 2n September 1878. Gemeingefährliches Streben der Sozialdemokratie Trier, den 30. Oktober 1878. Ausfuhrung des Gesetzes gegen die Sozialdemokratier Trier, den 30n November 1878. Gemeingefährliches Streben der Sozialdemokratie St.Wendel, den 14. Juli 1880. Daß Pläne der Umsturzparteien hier eingelaufen sind pp.

Berlin, den 19= Maerz 1881. Aus London wird berichtet: Eine größere Sendung der verbotenen Zeitung "Freiheit" Berlin, den 19" Maerz 1881. Die von Johann Most in New-Y,rk redigirte "Freiheit" bringt in ihrer Nummer wiederholt Andeutungen pp.

Berlin, den 15 " November 1884. Druckereibesitzer Und Verleger Kaplan Dasbach hervorragend thätig war pp.

Trier, den 31 Maerz 1884. Statut des Trierischen BauernVereins, Beilage zum Paulinusblatt.

Wer bei einem öffentlichen Aufzuge Und eine Genehmigung nicht ertheilt ist, mit Geldbuße pp.

Berlin, den 10. Oktober 1887. St. Wendel, den 21. November 1887, ob in I4rem Bezirk außer den angeführten Krieger-Vereinen noch Vereine exsistieren welche Unter anderem Namen ähnliche Zwecke pp, dabei eine Liste "Namentliches Verzeichnis" derjenigen Vereine, welche dem 22. Bezirk Deutschen Kriegerbundes angehörten, mit Nennung von 89 Vereinen,dabei Unter Na.

82 St.Wendel mit 50 Köpfen.

FestProgramm des Deutschen Kriegerbundes zu Oberstein 10/11 Juli 1887 mit Aqlagen.

Bäcker-Zeitung New-YRrk ein Exemplar an Michel Scheffler St.Wendel Unter Streifband von seinem ehemaligen Bmcker-Gehilfen Ludwig Back erhalten das bei Scheffler beschlagnahmt wurde.

Daß in Neunkirchen 2000 SttTäk sozialdemokratischer Flugplätter mit Beschlag belegt worden Und Antwort daß in OberUnd Niederlinxweiler solche vertheilt wurden vom 18. Und 19.

Maerz 1889.

Weitere Schreiben hierzu vom 31. März 1889 aus Trier.

Daß der bergmännische Rechtsschutzverein pp.

St. Wendel, den 16. Nomvember 1889.

Verein ftir bergmännische Bevölkerung St. Wendel, den 28 September 1879.

Versammlung des Rechtsschutz Verein in Steinbach am 20 Oktober 1889 in der W;rtschaft Neufang vom 18. Oktober 1889.

Bergmännischer Rechtsschutz Verein vom 2 Nomvember 1889.

Rechtsschutz Verein Mitglieder aus dem Dorf Dörrenbach mit 6 Mitgliedern Und Statuten pp, vom 23. OCT.

89.

Namentliches Verzeichnis der Mitglieder des Rechtsschutz Vereins Steinbach 78 Mitglieder namentlich genannt.

Dto.

für Oberlinxweiler, Remmesweiler, Niederlinxweiler, Mainzweiler, St. Wendel, Wetschausen, St. Wendel, den 9. März 1908. Versammlung der Veteranen aus den drei Kreisen Ottweiler, St. Wendel Und Maisenheim in St. Wendel im Saale Paque, anwesend waren ca.

350 bis 400 Veteranen berichtet Litz Po1=Sergant an den Bürgermeister.

C ~eite 40 Nr.

2/57 1835-1892 Öffentliche 5icherheit U.

Ordnung, Arbeiterunruhen, Sozialdemokraten, Dynamit-Gesetz,Rergmcinnischer Rechtsschutz-Verein.

= Anzeigs-Protokoll.

Anheut den 12ten September 1835 Um zehn Uhr Vor Mittags erschien bei mir Unterzeichneter Polizei Sergant Auer von St.Wendel, der Michel Kaisling von Profeßion Kammmacher in hiesiger Stadt wohnhaft, folgende Reschwthrende Anzeige vorbringend,Johann Schaadt Nagelschmied Und desser Sohn Peter Schaadt Tabakspinner beyde in hiesiger Stadt wohnhaft, haben Unlängst bei einer Reparatu: ihres Wohnhauses einen sogenannten Waschoder Wasserstein aus ihrer Ki,che pp.

Heut den filnften November 1835 abends halb Acht (Reschmdigung von 5 rappeln)pp.

Den 18ten Februar 1836, Johann Auer

gibt zu Protokoll, Streit, Ruhestörung in Oberlinxweiler.

Beigebogen beehre ich mich Ew.Hochwohlgeboren gehorsamt anzuteigen daß heute Morgen nach Beendigung des Hochamtes vor der großen Kirchenthür beim herausgehen der großen Anzahl Menschen, zwei junge Mannspersonen sich einander hackten Und kräftig einander geschlagen haben pp.

vom 26n Juni 1836. Die in dem Hausgange des hiesigen Amtshauses befindlich gewesene Glocke ist gestern Abend abhanden gekommen Und soll nach Aussage einiger Personen losgemacht Und fortgetragen worden sein vom 25.August 1841 mit einem weiteren Protokoll vom 26.August 1841. Instruction über den Waffengebrauch des Militärs,Trier,d. 2/7.51. St.Wendel,den 12.Juli 1872,Anzeige gegen Friedemann Bergmann Lithograph von St.Wendel wegen Verübung von Beschimpfungen, Unfug bei einem Grabe, dazu Verhandlung vom 4.August 1872: Vorgeladen erschien der Beschuldigte Und erklärte ich heiße Ernst Friedemann Bergmann, bin 65 Jahre alt, evangl., Lithograph von Stand, zu St.Wendel wohnhaft, Wittwer, habe 2 Kinder Und bin noch nicht best.-oft worden ad specialia.

Dem Begräbnis eines jüdischen K;ndes habe ich außerhalb des Kirchhofes zu gesehen, muß aber in Abrede stellen mich irgend eines groben oder beleidigenden Ausdrucks bedient zu haben.

lein Hvnd, den ich bei mir hatte, lief allerdings auf dem Kirchhof.

Dazu eine Aussage des Todtengr~-;ber Nicolaus Gerber, 5E Johre alt, kath, zu St.Wendel: Ich war mit Anfertinung des Grobes für die Leiche des Kndes des Handelsmannes Schoemann beschi`ftigt als der Rerg, mann sich außerhalb des jüdischen Kirchhofes stel lte Und mir zurief, ich solle den stinkenden Jud ohne Weiteres in das LQch werfen, die Leiche stand neben der Grabstätteder Jude sei nicht mehr werth.

Ich stöhrte den ßergmann, selber wiederholte jedoch seine Ausdrucke Und verblieb so lange vor dem Kirchhof, bis ich die Leiche ins ins Grab versenkt habe, Unter allerlei Spötereien dazu weitere Zeugenvernehmungen pp.

Es folgen andere Vernehmungen in verschiedenen Angelegenheiten.

Amtsblatt der Königlich.Preußischen Re.

bierung zu Trier Nr 41 vom 9.Oktober 1884, das Reichsgesetzblatt Nr.

17 vom 4,Juni 1884 Und Nr.

10 vom 13.März 1885.

Einige Verordnungen Und Erlasse zu Ende der 80ziger Jahre.

Sprengstofflagerung Pro 1887 mit Namen der H;;ndler Und Lagerorte pp.

Rechtsschutz-Verein mit namentlicher Liste aus den Gemeinden pp.

Weitere Korrespndenz wegen dieser Vereine.

Ministerium des Innern,Rerlin,den 18,Ju1i 1890: Im H.nhlick darauf daß das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21.Oktober 1878, am 1. Oktober d.Jahres außer Geltung tretend wird pp.

Abschrift: Garnisons-Kmmmando, Geheim! St.Wendel, den 22.7.90. An Füjrgermeister Müller...

Ober den Stand der sozialdemokratischen Bewegungen, über Vereine solcher Tendenzen, tiber Versammlungen der Rechtsschutzvereine, Uber eine Zusammenkunft hier am 22.d.Mts., c'ieselbe war aber sehr schwach besucht - von ca.

20 Bergleuten -, Uber Waffenlager Und Pulver pp.

Dazu weitere Schreiben in vorstehender Angelegenheiten.

Daß am 13.Ju].i in Mcinzweiler eine Zusammenkunft des Rechtsschutzvereins von ca.

35 bis 40 Mitgliedern besucht war pp.

St. Wendel,den 7.November 18901, Sozialdemokratische Bewegung in der Landhürgermeisterei St.Wendel, Verfügung vom 24.Juli...daß keine sozialdemokratische Bewegungen, Zeitschriften, F1.ugblätter, Broschüren pp, wahrgenommen, auch keine Sozialdemokraten i+berhaupt da sind pp.

Vot-sverein betreffend vom 17.April 1890. Satzungen des V„It-sverein für den Wahlkreis Ottweiler, St.Wen(,el, Meisenheim.

Evangelischer Arbeiterverein Und Mitgliederliste vom 16.Mai 1891. Statuten des Evangelischen Cnappen Verein der Pfarrei L);;rrenbach vom 23.Mai 91. Stand der sozialdemokratischen Bewegung in der Stadt St.'!endel vom 9,März 1893: daß in hiesiger Stadt keine Sozialdemokraten vorhonden sind.

Sozialdemokratische Vereine oder solche im Verdacht stehen könnten, bestehen nicht.

Folgt ein gericht einer Versammlung in der ','zrtschaft Schmitt zu Alsfassen wobei zu einem Streick gesprochen werden künnte pp.

1!eiterer f?pricht vom 1ü.Närz 18°3, ;Zemi-eswPiler den lten ^Jov,(1892); Es wird eine Gen.-hr.ürung für eine Zusamr;ienkunft dE ';echtsschutzvereins beontrogt die aber nicht stati gefunden hatte, selbst ('er Elnherufer war nicht erschienen.

Dörrenhach,den 4.Januar 18'~3,Euer Wohlgeboren teile ich diejenigen Rergleute mit (sieben Nomenseintragunen pp.

Al1e diese ~lohrnemunaen sind noch meiner Erkundung für den Streick eingetreten pp.

Liste der Bergleute zu Dörren-

C 5eite 40 Nr.

bach.

Nlachweisung der vorhandenen Lager von Pulver Und Sprengstoffen vom 20.'),zember 1892. C 2/74 1902-i903         Akten betreffend Verkehr von Kraftfahrzeugen, Fahrrädern, Fürwerken pp, auf öffentlichen Straßen.

Vorschriften für den Radfahrverkehr auf öffentlichen Wegen Und Plötzen Berlin, den 5. Mai 1908. Beschluß des Bundesrates Verkehr mit Kraftfahrzeugen pp, vom 3. Mai 1906. Chauseegeldtarife vom 29. Februar 1840 bez.

6. Juni 1904. Reichsstempelgesetzt vom 3. Juni 1906. Fragebogen über schädigende Ereignisse bei Kraftfahrzeugen.

Anbringung der polizeilichen Kennzeichen an MotorZweiUnd Dreirädern Berlin, den 21. September 1902, sowie vom 18. Dezember 1902. Verteilung der Erkennungsenummern dabei für Trier mit Nr. 901-1000 Und 5001-600Q, Trier den 19. April 1903. Verzeichnis der im Regierungsbezirk Trier vorhandenen Kraftwagenbesitzer Und der ihnen zugewiesenen Erkennungs-Nummern ohne Datum auch ohne Angabe für St.Wendel Und Umgebung.Dampfkesselü berwachungsverein Trier, den 4. Januar 1904. Internationaler Kraftwagen Wettfahrten in Bad Homburg von der Höhe, Coblenz, den 27. A,ril 1904. Verkehr mit Kraftwagen, Coblenz, den 17. April 1904. Kennzeichnung auslöndischer Kraftfahrzeuge Berlin, den 30. 4. 1904 sowie 17. Mai 1904. Gordon-Bennetpreis Kraftwagenwettfahrten Berlin, den 27. Mai 1904. Dem praktischen Arzte Dr. Schubmehl hierselbst ist als ErkennungsNr, für sein Motorrad aus der Fabrik von Neckarsulm die Nr. 5521 zugeteilt worden St.WendeJ_, den 8. Juni 1905.Rechts auszuweichen pp.

Berlin, den 28. Juni 1905.

Unberechtigtes Tragen der Erkennungsnummer Wermelskirchen, den 5. Juli 1905.

Kraftwagen für militärische Zwecke Berlin, den 28. August 1905.

Bezirks Kommando St.Wendel, den 3. 10. 05 Veränderungen bei Lastwagen sind zu melden.

Nennung der in St.4lendel zugelassenen Kraftfahrzeuge: Z 1 mit Erkennungsschild 5521 Abnahme 6. Juni 1905, Dr. Schubmehl Schloßplatz 2 Neckarsulmer Motorrad mit 3 Ps, Und Z 1 5526 zugelassen ab 23. Juni 1906. Hugo Pressar Kaufmann J.sephstraße 1, Köln-Lindenthaler Metallwerke A.G.

vom 161 /11 05.

...daß eine Dampfwalze von Oberlinxweiler Chaussee nach Urweiler zu die Stadt passiert Und am Samstag oder Montag retour nach dem Bahnhof St.Wendel pp, vom 24.11.05.

Adressbuch der Kraftwagenbesitzer vom 2. Februar 1906. -2Es folgt einen größere Anzahl von Schreiben wegen Widerrechtlicher Verwendung falscher Erkennungsnummern, wegen zu hoher Geschwindigkeit, auch Diebstahl pp.

aus den Jahren 1904 bis 1909.

Statistische Erhebung für das Kraftfahrzeugwesen Berlin, den 5. August 1906. Das Bürgermeisteramt St.Wendel meldet zu einer Bestandstatistik Unterm 8. Januar 1907 vorhanden: 2 Krafträder 1 Kraftwaagen mit der Bezeichnung "Probewagen ÜI 96" ans Mipden, den 23. August 1906. Stndtverwaltung an Steueramt I zu Neunkirchen vom 3. Oktober 1906 daß nur Dr. Schubmehl + Hugo Presssai hierselbst im Besitze von Kraftfahrzeugen sind.

Reichsstempelgesetz Berlin,den 25. Juli 1906. Verein der Deutschen Motorfahrzeugindustrie Berlin, den 2. Juli 190E Messung der Pferdekräfte der Benzinmotorfahrzeuge Berlin, den 10. Juli 1906. ...

die Fahrer werden mit Steinen beworfen Bei lin, den 18. Oktober 1906. Bestand von Kraftfahrzeugen in St.Wendel - mit den bereits genannten zwei Herrn vom 19. Oktober 1906. Fragebogen der Automobilunfälle Trier, den 7. Februar 1907. Befestigung der hinteren Erkennungszeichen pp.

Berlin, den 23. März 1907. Der Kaiserliche Automobilklub hat sich entschlossen, im Interesse der Sicherheit an den Straßen in ganz Deutschland Warntafeln anbringen zu lassen pp.

Coblenz, den 5. Juni 1907. Gleislose Kraftwagenbetriebe pp.

Berlin, den 31. Mai 1907. Kraftfahrzeugbesitzer bei Umzug in ein anderes Gebiet Pp.

Trier, den 19. Juli 1907. Hupen mit verschiedenen aufeinander folgenden Tönen von dem Allgemeingebrauch auszuschließen pp.

Berlin, den 13. Juni 1907. Zulassung Und Überprüfung beim Steueramt Neunkirchen pp.

vom 2. Juli 1907 Und 12. Juli 1907. Verzeichnis der im Regierungsbezirk Trier für Kraftfahrzeuge verteilten polizeilichen Erkennungsnummern, d nbei St.Wendel_ von Nr.

5521-.5550.  Kaiserlicher Automobilklub pp.

Berlin, den 9. Januar 1908, Prüfung von Kraftfahrzeugen Und Kraftfahrzeugführer pp.

Coblenz, den 20. Dezember 1907.Dazu Nachtrag.

Nachweisung Uber den Bestand an Kraftfahrzeugen in St.Wendel, Stand 4. Januar 1908: Krafträder 1, Kraftwagen bis zu 8 PS 1. Neuregelung des Radfahrverkehrs Berlin,den 5. Mai 1908. Reichsstempelgesetzt, Steuerkarte für

i

vom 3" Oktober 1869.

Die hiesige Lokalabteilung der landwirtschaftlichen Vereine) Mittel pp, vom 24. Februar 1870. Ersuche Um schriftlliche Wahl pp, dabei den Canton St.Wendel Herrn Ed. Jochem vom 10. September 1870. Von der Local"Abteilungf Crefeld ist der hie Usgen Local=Abteilung ' bJintersa etfrucht 40 Zentner Roggen Und Weizen zugedacht pp, vom 27. September 1870. Unterstützung zur Beseitigung des Nothstandes vom 27. September 1870 mit Einzelangaben, Zum Zwecke der Linderung des durch Mißernten, Krieg Uber mehrere Kreise des Regierungsbezirkes Trier pp, vom 1. Januar 1871. Futter Und Streumitteln zugänglich zu machen pp.

Trier, den 7. Februar 1871. Dem Kreis St.Wendel ist bei Vertheilung des Staats-Darlehens von 300 000 Thaler der Betrag von 33.000 Thaler zugewiesen worden pp, vom 8 Februar 1871 Und 10.2.71. ...die Unter Staats Verwaltung stehenden Eisenbahnen Und den Privateisenbahnen empfohlen für nach der Rheinprovinz Und dem Fürstenthum Birkenfeld bestimmte Sendungen von Getreide Und Hülsenfrüchte, Saatgut, bis zum 1 Juli d.J., den ermäßigten Frachttarif von 1 Pf pro Zentner Und Meile nebst einem festen

Zuschlag pp.

Coblenz, den 16. Februar 1871. Saatgutsendungen nach der Rheinprovinz Berlin, den 23" Februar 1871. Daß Grundbesitzer es Unterlassen haben den Saathafer zu bestellen pp.

Trier, den 1. März 1871. Verwendung der Notlandgelder vom 5 April 1871. ,..für die Armee bestimmtes Rindfleisch waren Und mitlerweilen entbehrlich geworden sind pp, vom 11" März 1871. Listen ohne Datum die mit den Hungerjahren zu thun haben mit Nennung von Einwohnern aus den Gemeinden St. Wendel mit 9 Personen, Alsfassen mit 20 Personen, Oberlinxweiler mit 30 Personen, Steinbach mit 9 Personen, Niederlinxweiler mit 32 Personen Und Mtainzweiler mit 1n. Personen.

Geldsammlung durch Lehrpersonen in den Schulen fi.ir den Verein der heiligen Kindheit sind Unerwünscht pp, vom 27. Juli 1872. Kranken Und Unterstützungskassen fi_ir Gewerbegehülfen pp.

vom 19 November 1872. Grundzüge für die Errichtung von Fortbildungsschulen Berlin, den 17. Juni 1874 Und einer Anlage für tlittelzuweisungen.

Statuten des hiesigen kath. Gesellenvereins werden vom Landrath angefordert vom 14. Juli 1874. Sterbe-PensionWittwen Kassen pp.

";erlin, den 12. Januar 1876. Unterstützungskassen für gewerbliche Arbeiter pp.

Trier, den 1. August 1876. GesellenKrankenUnterstützungs Kasse Trier, den 28. Februar 1873. Da seit mehreren Jahren in hiesiger Stadt eine Krankenkasse für fremde Gesellen Und Lehrlinge besteht, dieselbe seit dem letzten Kriege aber ihre Thätigkeit einstellte, sollen Kranke ins Hospital pp, vom lien July 1873. Statuten des Kriegervereins zu St.Wendel von - 12 Mai 1875 mit Nachtrag.

Hülfskassen pp.

Berlin, den 12. Juli 1877. Verzeichnis der Vereine 1878. Beratung über die zu gründende Sterbekasse für Lehrer? vom 23ten Juni 1878 mit Nennung der Personen im Kreisgebiet, 36 Namen sind genannt.

Dazu weiteres Schreiben des Königlichen Kreis-Schulinspekion St.Wendel vom 2ten Juli 1873. Sterbekasse der Vokisschullehrer Trier, den 18. September 1878, auch Trier, den 26. September 1878. Vorstand dieser Kasse Thinnes Vorsitzender, Finkler Alsfassen Kassierer, Faut Reitscheid Beisitzer St,!Jendel,den 5ter November 1878. Nachweisung der in ihrer Stadt vorhandenen gewesenen ErwerbsUnd Wirtschaftsgenossenschaften pp.

Trier, den 27 Oktober 1878. Zur Lehrer-Sterbekasse weitere Schreiben vom 13ten November 1878 sowie Statuten der Kaiser Wilhelm-Spende.

AltersRenten Und Kapital Versicherung auf 19 Druckseiten, ferner Geschäftsplan zu dieser Spende mit 24 Seiten,Casino-Gesellschaft zu St.Wendel Und beigefügte gedruckte Statut pp, vom 3" Februar 1879 gedruckt bei Carl Maurer 1879.

Saarbrücken, den 20ten Mai 1875 Statuten für die UnterstützungsUnd Pensionskasse der Werkstätten-Arbeiter bei der Königlichen Saarbrucker Rhein-Nahe Eisenbahn Trier, den ?.1879.

Casino-Gesellschaft an Bürgermeister Müller vom 15. Dezember 1889 pp.

...nach gestern erfolgter Ergänzung der D;rektion sich wie folgt zusammensetzt: 1 Vorsitzender Herr Rentmeister Eibes, Stellvertreter Herr Postmeister P•lelmer 2. Schriftfi:hrer Herr Kreis-Secretär Wack, Stellvertreter Herr Rentner Schmoll von Eisenwerth. 3. Kassenführer Herr (derselbe), Stellvertreter Herr Rentmeister Eibes.

4 Hausmeister Herr Postmeister Melmer, Stellvertreter Bürgermeister Collet, Zellenmeister derselbe, Stellvertreter Herr Kreis-Secretdr Wack, Änderung des Sterbekassen-Statut der Kreis-Schul-Inspektion gez. Thinnes vom 13 August 1879.

Kaiser Wilhelm Snende,                                                         Drucksache vom 13' August 1379, sowie vom November 1879.

General-Versammlung des Sterbeverein pp.Trier, den 19 Dezember 1879 Und St.Wendel, den 2 Dezember 1879, dazu Trier, den 19 Dezember 1879.

Kaiser Wilhelm Spende, Drucksache Trier, den 19. Februar 1880, dazu Berlin, im Dezember 1879 Und St.Wendel, den 25. Februar 1880 Und weitere Anlagen.

Einführung von Arbeitsbrichern im Armenverein pp.

Trier, den 27" September 1380,Sicherstellung der Ernährung der Bevölkerung pp.

Berlin, den 6" Februar 1881. Formulare für i%rankheiten pp, Und Meldungen.

Thinnes meldet den neuen Vorstand vom 17 August 1881. Statuten des Gesangverein "Orphes" der Handwerker der Bahnhofs-Werkstätte zu St.Wendel mit 17 § Und Unterschriften der Mitglieder.

König Wilhelm Stiftung für erwachsene Beamtentöchter vom 27. Juni 1882. Beseitigung von Schäden durch die Ueberschwemmung des Rheines Und Nebenflüsse pp.

Trier,den 7 Dezember 1882. Vorstandsänderung bei der Casinogesellschaft vom 19. Dezember 1882: Waltzinger Vorsitzender, Roth Schriftfi7hrer pp.

Einnahmen Und Ausgaben der Casino Gesellschaft vom 15 Dezember 1881 sowie vom 14 Dezember 1882. Programm zum Konzert zum Besten der Ueberschwemmmung in der Rheinprovinz am Sonntag den 17. Dezember 1882 pröcise 1/2 8 Uhr im Saale des Herrn Jak.

Paque pp.

Ein weiteres Programm für den Lichtmeßtag Freitag den 2d.Mts.

Spendenbelege für die l;berschwemmungen an Rhein Und Mosel.

Dazu eine Drucksache "Aufruf" Trier, den 7. Dezember 1882. S.

P.

Tholey stellt den Antrag wegen seines Alters ins H,spital aufgenommen zu werden vom 3" Oktober - 1873. Weitere solcher Anträge, auch Um Unte: stützung folgen.

Casino Gesellschaft Geschäftsbericht vom 20. Dezember 1883. Vorstandsveränderung der Casino Gesellschaft vom 30ten Januar 1334 a) Bürgermeister Dr. 'tZoth Vorsitzender, b) Progymnasiallehrer Schaefer als Schriftführer, Die Deutsche Militärdienst Versicherungs Gesellschaft zu Hannover pp.

Trier, den 12" Januar 1834. Beifolgend beehren wir Uns die S+atuten des neu gegründeten gemischten Chores "Sängerbund" zur gefälligen Kenntnisnahme pp, vom 31 Juli 1884. Beehre ich mich anzuzeigen daß Unter Leitung des Herrn Musiklehrers Bingerner aus Ottweiler hierselbst ein gemischter Chor pp, die Proben in dem Lokal der Frau Wittwe Auer pp.

vom 22.-7Juli 1884 pp, dazu ein \;erzeick-~nis der

Damen Und Herrn des Chors Und beigefügte Statuten des gen.

Chors.

Casino Gesellschaft: Geschäftsbericht vom 15. Dezember 1884. Folgt eine Veränderung im Geschäftsbericht vom 20. Dezember 1884: V~rsitzender Notar Schneider, Stellvertreter Amtsrichter Müller, Generalversammlung der Sterbekasse der Volksschullehrer vom 9. Januar 1885.

KrankenUnd Sterbekasse bei Schumacher Und verwandte Berufe pp, vom 6. Februar 1885.

Die Kreisstände des dahisigen Kreises haben in der Sitzung vom 30. August v.

Jrs.

beschlossen die Uebertragbarkeit

der Snareinlagen pp, vom 16. März 1885.

Nachtrag: Statut der Kreissparkasse Und Darlehnskasse zu St.Wendel vom 19 April Und 3. Juni 1876. Errichtung einer Krankenund Sterbekasse zu Steinbach vom 15. Mai 1885 mit Mitgliederverzeichnis von 75 Personen vom 23. Nobember 1885.

Statuten des Schützen-Vereins zu St.Wendel gegründet 1882 datiert vom 9. September 1882 gez.

Fritz Maurer I.

Schützenmeister.

Von Ph.

Wolff ganz ergebenst die Mitteilung daß ich hierselbst einen Zither Verein gegründet habe Und tiberreiche ein Exemplar der Statuten vom 9. Juni 1886. Herabsetzung des Z;nsfußes hiesiger Kreissparkasse pp, vom 28. Oktober 1886 Und 8. November 1886. In der Anlage Abschrift des Statuten des Clubs "Gemütlichkeit" vom 22. Oktober 1886, mit Nennung von 14 Mitgliedern nach 2 jährigem Bestehen.

Polizeistunde Und Casino Gesellschaft pp.

vom 6. Juni 18087. Der Verrin "B;;rger Casino" legt seine Vereins Statuten vor vom 23. Mai 1887, es werden 17 Mitglieder genannt.

Der neue Vorstand der Casino Gesellschaft: Vorsitzender Herr Progymnasial Oberlehrer Dr. Lummertsheim, der Schriftführer rierr Kataster Kontrolleuer Zumpft sowie Nennung der EinUnd Ausgaben vom 18. Dezember 1887, sowie daß nun als Vorsitzender Bürgermeister Rcth Und als

Schriftführer ~lerr Zupft vorsteht.

Jacob

Raber Ü.

Prdsident übersendet die Statuten für den Männer Gesang Verein zu Stein bach vom 13. Juni 1890. Lehrer Brand zu Oberlinxweiler sendet die Statuten des Gesangvereins datiert den 10 August 1886. Nahe-Blies-Zeitung Nr.

51 Samstag den 28 ARfil 1888 .

Errichtung eines Dankmales für den hochseligen Kaiser Und König Wilhelm I.

in Trier vom 11. Juni 1888, mit Spendenliste der Gemeinden des Kreises in

-8Höhe von Mark 385,-, ,,.daß' das Vogelschießen des Schutzenverein am Sonntag

den 12. August in den Cetto'schen •.IJiesehn, Bosenbach, stattfindet gez.

Lichtherz Schriftführer vom 3. August 1838, Arbeiter Berufs Verbünde Berlin,-den 13. Dezember 1887 Und Berlin, den 27 März 1889.

Vorstand der Casino Gesellschaft in St.Wendel vom 18. Dezember 1888: Vorsitzender Oberlehrer Dr. Lummertsheim, Stellvertreter Rentmeister Ei bes, Schriftfuhrer E:reisSecretär Wack, Stellvertreter Postmeister Helmer, Sterbekasse der BergUnd Hüttenarbeiter zu Remmesweiler vom 18. Dezember 1888 mit Satzungen.

Bergmann Sterbekasse in der Pfarrei St.Wendel vom 15 April 1889 mit Mitgliederliste.

Radfahrer Verein St. Wendel vom lten Mai 1888 gez. Levacher.

Präsident, Flaccus Schriftführer.

Vereine als Versicherungsunternehmen pp.

Berlin, den 27. März 1889.

Statut für die Krankenünterstützungs Und Sterbekasse Steinbach vom 1. November 1885.

S+atuten des NiederOberLinxweiler KriegerVereins vom 3. Januar 1875.

...daß die Kriegervereine zu St.Wendel, Mainzweiler, OberU.

Niederlinxweiler dem deutschen Kriegerbunde angehören, der hiesige Veteranen Verein aber nicht vom 26. Oktober 1889.

.,.teile ich mit daß der Club "Gemütlichkeit" sein Vereinslokal mit dem heutigen bei P.

J.

Knall "Deutscher Kaiser" verlegt hat vom 31. Oktober 1889.

Kriegerbllnd der Saar, 31ies, Nahe pp.

Trier, den 6 November 1889.

Statuten des Wirthevereins für SaarBliesgegend.

Tanzschein für den 5edansbnl_1 zu Remmesweiler wird erbeten beim W;rth Zimmer abzugeben pp, vom 31/8 1890 mit einer Vielzahl von Unterschriften.

Anmeldung einer Zusammenkunft des Sterbe Kassen Verein zu Oberthal Güdesweiler vom 18 August 1900. Statuten des neu gegründeten Gesangverein Jubila zu Alsfassen vom 27. Juni 1891. Neu gegründeter .'sermann Sterbekosse daselbst vom 29 September 13ö3 mit Unterschriften.

Musik Verein Harmonie St.Wendel, Antrag auf Genehmigung von Vereinsstatuten vom

29 August 1890 gez.

Joh. Gerber, Jacob Keller, Gregorius, Wilhelm Marx.

Fahnen bei Kriegervereinen Usw.

vom 17. 7. 88 U.

28. A„nust 1888 mit weiteren Schreiben.

KrankenUnd Sterbekassen, Statutenentwürfe pp.

Cohlenz, den 11/6 1897 mit Anlagen.

Statut für Kreis-Sparkasse zu St. Wendel vom ?_9. Juli 1857 einmal handschriftlich einmal gedruckt vom 8. Januar

-41855 mit einem weiteren Entwurf von 1855.

Statuten der S„r.rkasse zu St.Wendel vom 16. Maerz 1832. Elisabeth Stiftung für !?linde pp.

Trier, den 5ten Juli 1844 Und 17ten Juli 1844. Mädchenverein zur Unterstützung von Armen vom 8n April 1846 mit AusgabenListen gez.

Maria Knoll als Vorstand.

OrtsStatut für den Bürgermeisterei Bezirk St. Wendel vom 17 Februar 1833. Errichtung einer S„Qrkasse für die hiesige Stadt dazu einige Anlagen.

Orts-Statut für den Gemeinde-Bezirk Trier Berlin, den 23" März 1833 Und 24" J„ny 1854 mit Anlage.

Orts Statut für den Bürgermeisterei Bezirk St.Wendel mit Abänderungen vom 24" JunY 1854 mit Anlage, Unterschriften.

...waren heute selbständige Gewerbetreibende Und Handwerker der Bürgermeisterei zu einer Versammlung im hieisgen Rath-Hause pp, vom 26. November 1854. Stadtraths Sitzung vom 11. pecernber 1800vierundfünfzig wegen B;1dung gewerbliche Unterstützungs Cassen pp, mit Anlagen.

Entwicklung des Soarkassenwesens Berlin, den 15. April 1855.

Gegen das Statut einer Kreisssparkasse wie dasselbe in anliegender Form pp, vom 27 Juni 1855.

Ein Theil der Jünglinge von St.Wendel sind gesonnen zu einem Jungesellelen Verein pp4. vom 22 Januar 1836 gez.

CkPisten? Kaplan.

Die hiesige Evangelische Stiftung welche von Jahr zu Jahr an segensreicher Wirksamkeit gewinnt pp.

Coblenz, den 26 Februar 1856. Nachweisung über die gegenwärtige Wirksamkeit gewerblicher FabrikUntersuchungs Kassen pp.

Trier, den 14" Mai 1856. ...die S„arUnd Darlehnskasse ihre Geschäftsthätigkeit begonnen, übersende ich Ihnen 15 Exemplare des Statut mit dem Ersuchen jedem Ortsvorsteher, jedem Geistlichen ein Exemplar zustellen zu lassen pp.

St.Wendel, den 9ten Februar 1859 Und 21" Februar 1859.

Niederlinxweiler, den 14 März 1859 der Tag1_öhner Johann Langendörfer verpflichtet sich die Wittwe des Michael Maier bei sich wohnen zu lassen Und ihr die nöthige Wäsche Und Verpflegung in kranken wie in gesunden Tagen pp.

Das Bestehen der Kreis-S„arUnd DahrlehnsKasse dahier scheint noch nicht hinreichend bekannt zu sein pp, vom 17/3 59.

Die Sociale Privathülfe, Prospekt über Herausgabe pp, mit Anschreiben.

Bitte der Maria Petry Um Unterstützung für ihre Schwes.

ter Elisabeth Petry im Landarmenhaus zu Trier vom Juni 1859.

Statuten der Marks-

-1CHaindorf Stiftung.

...die Kirchen Kassen

Bestände zu einem niedrigern als dem gewöhnlichen Z;nssatze bei der Provinzial Hülfskasse pp.

Berlin, den 23" November 1860. Gewerbebetriebe Handwerker pp.

Schrei ben der F<önigl.

Regierung an die Landräthe Trier, den 1" Juni 1860. ,..in Oberlinxweiler befindet sich eine arme Person Namens Louise Hoffmann pp, vom 24" August 1860. Sparkassen Verein zu Bittburg pp.

Trier, den 11.8.1864. Auskunft liber Unterstützungs Kassen pp.

Berlin, den 31" Maerz 1865.

Nachweisung der Gewerblichen Unterstützungs Cassen vom 17" Mai 1869.

Statuten des Hospitals vom 6ten März 1866. Bau des Waisenhauses in Buchenschachen pp.

Saarbrücken, den 8ten August 1866. Bildung einer Gesellen Kranken=Kasse vom 11 November 1866. Abschätzung der Versorgungsgegenstände im Gesellenverein St.Wendel vom 1. März 1869.

Nochmals Statuten der Gesellen Kranken Kasse zu St. Wendel Trier, den 5 April 1867 Nahe-BI ;es-Zeitung Nr.

55 vom D;enstag den 3 Mai 1867. General Versammlung der Gesellen Kranken-ünterstützungs Kasse pp, vom 1 Mai 1800achtundsechszig.

Bildung des Vaterländischen Frauenvereins zu Berlin Coblenz, blenz, den 17 Juni 1867. ...Errichtung der projektirten Snarkasse zu St.Wendel vom 8ten Januar 1852 Und vom 13ten September 185? Und 16ten Maerz 1852, ferner vom 22. Mai 1852. Aussteuer Und Heirats-Kassen pp.

Trier, den 4ten März 1852. Ein Exemplar der herausgekommenen Broschüre über die preußische Snarkassen pp.

St.;!endel, den 28" Juni 1831. Nr.

C 2/76 1894-1909                                                               ACTA alia betreffend Vereinswesen, ReichsVereins Gesetz.

Vereinsgesetzt vom 19.

Anril 1908. Verordnung zum Reichsvereinsgesetzt vom 19 April 1908. VÜI.

Hauptversammlung sammlung Deutscher Flotten Verein in der

Rheinprovinz, dabei genannt Oberpräsident

Excellenz Freiherr von Schorlemer Lieser

unser El,rPn:ai+rger, vom ?_1. Juli 1906. Auszug aus dem Wirgerlichen Gesetzbuch•,betreffend Vereine vom 18. August 1896. Freimaurerlogen pp.

Berlin, den 7. December

1893. Erlaubnis für eine Abendveranstaltung

mit Tanz am Sonntag den 14, dies.

Mts.

Aben

ds 8 Uhr im Saale des Herrn JohaRiotte

gez.

Ph.

Wolff präsident des Plännergesangvereins, Wizteverein St.;••lendel Und Umgegend mit Nennung von 44 Gastronomen vom 10. März 1894 Und 5~atuten des GastwirtheVerein

-i 1von, 1892. Betriff "VERF.T~J~~ Trier, den 29. März 1894. Inhabern des Eisernen Kreuzes einen Ehrensold erwirken pp.

Berlin, den

10 März 1895.

Turnverein meldet eine Ver„n~ staltung mit Tanz zum "Abturnen" per 6 Oktober bei J.

Paque vom 25.

September 1895.

Einhaltung der Polizeistunde Trier, den 12. Dezember 1895.

Zither Verein St.Wendel Vereinslokal Fr.

Bingemer Und Statuten vom 23~ Januar 1896. Consulat Ottweiler-St.Wendel

der "Allgemeinen Radfahrer Uninn" mit Vereinslokal im "Hotel Haat Und in St.Wendel der "Trier'sche Hof" üholey) Und zwar das zweite Zimmer links sog.

Saal gewählt Und jeden Samstag Abend tagen wird, berichtet an die Stadt der Vorsitzende Und I.

C„nsul Mang? am 28. Februar 1896. Kaplan Seibert von Sulzbach bei Saarbrücken besntragt Genehmigung vom 22. August mit dem kath.

JünglingsUnd Arbeiterverein von Hünerfel( Und Sulzbach ab Bahnhof St.Wendel mit Musik geschlossen zur 6Jendelskapelle zu ziehen Und anschließend im Gesellenhaus sich einzufinden Um dort einige Thesterstücke aufzuführen wobei der Erlös für die Pfarrei -Sulzbach-Hümerfeldverwendet werden soll.

Rauch-Club "Germania" Präsident Joh.

Fröhlig legt dem Bürgermeister die Statuten zur Genehmigung vor vom 29. Oktober 1897. Gesangverein "Germania" in Alsfassen-Breiten von 1889 legt Statuten vor.

Gesuch des Turnvereins St.Wendel Um Ablassung eines Bauplatzes vom 1. Mai 1898` Gründung eines Gabelsberger Stenographen Vereins hieselhst mit beigefügten Statuten gez.

E.

Kreihs, Vereinslokal bei Herrn Johann Joseph Kirsch hierselbSt. Statuten des Männer-Gesang-Q,Jartetts St.t•Jendel Gründungsjahr 1891, mit einer Genehmigung vom 16. September 1898. Satzungen des evangl.

Kirchen Chors hiersel_bst in Duplo gemäß § 2 des Vereinsgesetztes vom 11. März 1850 ergebenst zu übersenden vom 23. März 1899.

S+atut des "Deutschen Flotten-`•/erein" zu Trier.

Streichquartett St.';Jendel legt Statuten Und Plitrlirderliste vor vom 29. Juli 1899.

Auslegung des § 2 des Vereinsgesetzes vom 5.

8. 1899.

Satzungen dee Sterbekassenvereins für das Locomotiv & Schiffspersonal von Bingen bis Saarbrücken nebst anliegenden Nebenbahnen bei vorkommendem Sterbefall mit Genehmigung per 11. September 1899.

Auslegung des § 2,13 des Vereinsgesetztes Fierlin, den 20 Oktober 1899.

-12Bürgerliches Gesetzbuch Und Eintragung in das Vereinsgerister Berlin, den 29. Dezember 18°9.

Ortsausschüße des Deutschen Flotten Vereins vorn 1. Februar 1900. `Vereine die mehr als 20 Mitglieder aufweisen vom 19. Mai 1900. Satzung des EisenbahnBeamten-Vereins der Station St. Wendel vom 20. Juni 1900. Verein für vereinfachte Stenographie System Stolze-Schrey vom 18. Juli 1900. Satzungen des Eisenbahn-Verein zu St.Wendel U, nächste Umgebung von 1901. Flottenverein pp, vom 6. Februar 1901. SStatuten des Kegelklubs "Tornado" vom 15. Mai 1901. Sammel-Liste Deutscher FlottenVerein.

Öffentliche Versammlung bei Joh.

Riotte "Frauenarbeit, Lehrlingszüchterei Und Stellenlosig'...:eit im Kaufmannsstande" beim Deutschnationalen Handlungsgehilfen Verband Hauptsitz Hamburg Ortsgruppe Nleunkirchen vom 15. Juni 1901. Fest-Programm zum 40. Stiftungsfeste des Turn-Verein St. Wendel 17/18 August 1901 im Saale Jakob Paque Und Einladung der Stadtverordneten zu dieser Veranstaltung vom 13. August 1901 gez.

May I.

Vorsitzender.

Feuerbestattungsverein PP.

Berlin, den 12 Septernber 1901. Auflösungen von Zwangsinnungen pp, vom 28. Januar 1902. Mustersatzungen für Sterbekassen pp.

Trier, den 15. Mai 1902. Sterbekassenwesen in Preußen Berlin, den 28. Mai 1902. ...die neu aufgestellten Statuten des Schützen Vereins gez.

Franz Goebel vom 20. Juni 1902. Sammel-Liste Deutscher Flotten-Verein mit 69 Namenseintragungen.

...ersuche mir mitzuteilen ob im dortigen Bezirk Ortsgruppen politischer Parteien die Eintragung in das Vereinsregister nachgesucht haben pp, vom 29. Juni 1902. Negativbericht vom 3. 7.02. Gutachten über die Lebensfähigkeit von SterbeUnd sonstigen Unterstützungskassen pp.

Trier, den 19. Juli 1902. Eintragung politischer Parteien in das Vereinsregister pp.

perlin, den 15. August 1902. Statut des Schützen-Vereins, gegrünc:et 9. September 1882 zu St.,Wendel noch Abänderung durch die Generalversammlung vom 6ten Juni 1902. Satzungen des SchwimmBadeverein (e.V.) zu St.Wendel vom 9. Februar 1903. Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit Trier, den 8. November 1902. Anton Scherer Präsident des "h1r genn Us ,=r nee" meldet dem Bärgermeisteramt die Carneval Gesellschaft Unter Beifügung einer Mitgliederliste an, datiert 25. Dezember

-131902. Anwendung der Vorschriften U'oer

Eintragungen von Vereinen in der Praxis pp.

Berlin, den 14. Januar 1903-.

Nach Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches sind 4 Vereine in das Vereinsregister des Amtsregisters eingetragen worden, nämlich 1. Turnverein St.Wendel, 2. PreußsieöL-er Landesverein vom roten Kreuz, Zweigstelle St.Wendel, 3. Gesellenverein St.Wendel, 4. Schwimm U.

Bade Verein St.Wendel vom 13.2. 03. Wahlkriescomitees der Centrumspartei A,isschußsitzung am 3. Mai 1903. Sammelliste Deutscher Fjotten-Verein 1903. Kinematografische Vorfuhrung Und Leuchtsgas-Lieferung hierzu vom 23 April 1903. Dazu gedrucktes Muster für Anzeigen pp, mit weiteretiSchreiben hierzuAach § 1 des Gesetzes zum Schutze des Genfer Nationalitätszeichen pp.

Berlin, den 3. Juli 1903. Neu gegründeter Techniker-Verein zu St. Wendel bittet Um polizeiliche Genehmigung mit beigefi.;gten Satzungen vom 5.

November Und 11. Nov. 1903. Satzungen des Männerquartett St.Wendel vom 14. Maerz 1904. Sammlung beim Roten Kreuz für DeutschSüdwest-Afrika vom 2/3. März 1904. Statuten des Brieftauben Verein Germania zu St. Wendel vom 4. IV.

1904 mit Mitgliederverzeichnis.

Deutscher Flotten Verein St. Wendel vom 13. März 1904. Kegelälub "Gut Holz" in St.Wendel mit Satzungen vom 13. Juni 1904 mit Mitgliederliste.

VI.

Nauptversammluna des Deutschen Flotten Verein im G;;rzenich zu Cöln am 18. Juni 1904. Satzungen des Vereins für "Vereinfachte deutsche Stenographie zu St.Wendel.

Statuten des Sammelvereins St.Wendel Zweck Sammeln von Cigarrenabschnitten Und Verkauf derselben zum Besten hiesiger hülfsbedürftiger Familien aller Confessionen pp, vom 1. Oktober 1904. Nochmals Flotten Verein Berlin, den 15 October 1904. Brieftauben-Verein Germania St.',!enc,'el mit 8 genannten ;'?ityl_iedern vom ?_2/12, (;4, ...welche f\rbeiter-Ve.reine in ihrem Bezirk vorhanden sind pp.

-Fehlanzeigevom 10. Jannuar 19(--)4. Kaufm;"snnischer Verein "Fidelitas" gez.

Vollmuth Schriftführer vom 18/3 05, Und 27. Febr.

1905 mit Satzungen Und Mitglieder-Verzeichnis.

Vereinslokalwechsel des Kegelälub "Gut Holz" vom Wrth Schwdrtzel zum Deutschen Kaiser vom 5. Juni 1905.

Handbuch "Die privaten Vereine" in Preußen vom 18. 6. 05.

Deutscher Flotten Verein Und Musikverein "Harmonie" ei-

-14ne gemeinsame Veranstaltung von 12. Jannuar 1906. Der Verein "Grosse St,?i'endeler Carneval Gesellschaft" meldet an Fastnach einen Maskenball an vom 1. Febr.

1905.

Laut einem General-Versammlungsbeschluß will der Verein Kaufmännischer Verein "Fidelitas" seinen Namen in "Kaufmünnischen Verein" St .Wendel Umändern vom 30. Sept.

1905.

Brieftauben-Verein Germania St.Wendel eine Mitgliederliste vom 15/12 05.

Verbot von Versammlung in geschlossenen Räumen nicht zulässig sei Berlin, den 6. Mörz 1906. Vaterländischer Frauenverein Und Evangelische Frauenhilfen pp.

Berlin, den 3 April 1906. Hauptversammlung Deutscher Flottenverein am 21. Juli 1906 in Bonn.

Lehrer Verein St.Wendel Versammlungsanmeldung vom 29.

10, o6. Eisenbahner Verein in St.!-Jendel Saarbrücken, den 16ten Juli 1906. Satzung des Geselligen *Vereins des Lokomotiv Personal St.Wendel vom 27 April 1906, mit Mitgliederliste.

Vezilung der Probenummer "Das Rote Kreuz" vom 1. Septp 1906. Kaplan Bisenius stellt Unterm 29. Oktober 1906 an die Stadtverwaltung den Antrag auf einen Beitrag zur Veranstaltung pp.

Brieftauben Verein Germania St.Wendel legt Mitgliederliste vor vom 23. 11.06. Scheidthauerscher Stenographen Verein St.4r'endel Schri ftführer August Tholey reicht die Satzungan ein vom 15. Januar 1907, mit Mitgliederliste.

Verband der GemeindeBeamten der Rheinprovinz Rezirksverband Trier Ortsgruppe St.Wendel hat beim Wirth Riotte am Bahnhof eine Versammlung besntragt.

Satzungen des Gesell igen Vereins Lokomotivpersonals St.Wendel vom 22. August 1906. Kaufmännischer Verein bittet Um Zuschuß pp, vom ? März 1907. Bund deuter Militär-Anwärter tagt in St.Wendel vom 6. Mai 1907. Der Trierische Bauern-Verein tagt in Alsfassen bei Wirt Schmitt.

Verband der katholischen Arbeitervereine Satzungen von 1907. Der Rauchklub Merein "Gemütlich'<eit" reichst Statuten Und i°1itgliederverzeichnis ein vom 23 September 19C7. Satzungen des C Clubs St,4•,Jendel vom 21. Aug.

1907. Ortsgruppe des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes ist gegründet worden vom 10. Jan.

1908. Dazu rlitgliederverzeichnis, mitgliederverzeichnis mit abgeänderten Satzungen meldet der Kaufmännische Verein Unterm 28. Dezember 1907.Desgleichen der Schützenverein vom 1 April 1908. Vereinslokal des Handlungsge-

-1Fhilfen Verbandes wird das Rote Haus pp.

vom 24 April.

1908. Statuten de's RauchUnd Unterhaltungs Clubs "Gem;7tlichkeit" Alsfassen-Breiten vom 3. Mai 1908. Reichsvereinsgesetzt pp.

Trier, den 12. Mai 1908. Bekanntmachungen durch Zeitungen vorn 16. Mai 1908. Reichsvereinsgesetz Berlin, den 8. Mai 1908. Satzungen des Kaufmännischen Vereins St.Wendel vom 10. Juni 1908. Barbara Bruderschaft Bliesen vom 30. Juni 1908. Bitte Um Genehmigung eines Ausfluges mit Musik durch die Stadt St.Wendel.

Das Reichsvereinsgesetzt Berlin, den 13. August 1908. Zwei Gesangvereine gleichen Namens "Orphes" in St.Wendel pp, vom 22. August 1908, mit Antwortschreiben der Behörde vom 8.10.08, sowie 27. 8. 08 mit Statuten vom 1 April 1908. Gen.

Vers, des Eisenbahner Verein für St.Wendel Und Umgebung wird angemeldet vom 28. November 1908 Und 4. Jannur 1909.

Anmeldung einer Bergarbeiter Versammlung in der Wirtschaft Jacob Kockler Urweilerstr.

vom 9. Januar 1909 Und 20. Januar 1909 sowie vom 8. Febr.

1908. Die Satzungen des Vereins zur Wahrung stätischer Interessen in St.4Jendell vom 15. August 1907. Satzungen des Männerquartett St.Wendel vom 1. März 1904. Satzungen des Münner Gesangvereins "Orphes" zu St. Wendel vom 1/10 07.

 

Acta betreffend fläßigkeitsUnd andere Vereine.

Gesetz zum Genfer Neutralitätszeicher vom 22. März 1902. Auszug aus Baierd's Geschichte der Nord-Amerikanischen Mdßigkeitgesellschaft Trier, den 28ten Juli 1837. Bildung von Mäßigkeits Vereinen Trier, den lten März 1838. Laster der Trunkenheit Daur den 24ten Juni 1837 Und St.Llencel, den 5" Januar 1838 sowie vom 15' /1 38, ferner Trie: den 4ten Maerz 1839 Und St.Wendel, den 18. März 1839.

...ob die ßildung eines Mäßigkeits'Vereines in Ihrer Fürgermeisterei st( tgefunden pp, vom 9. November 1842, mit Erinnerungsschreiben des Landrates Und siebt( Jahresbericht des Central-EnthaltsamkeitsVereins für die Rheinprovinz vom 15. Juni 1853. Statuten des evangelischen Jünglings.

Vereins zu St.'Jendel vom Monat Junius des Jahres 1848. Der Präsident des Vereins Pfa rer Mörchen Unterm llten August 1858 in Sa.

chen Jünglingsverein.

Geldsammlung der M,äd chenklassen der Schule für den Verein der hl.

Kindheit vom 2. November 1873. CasinoGesellschaft in St.!Jendel vom 27.Dezember 1895.

Vorstandsveränderung, ausscheiden eb lehrer Kuberka? Und 2entmeister Rettingen als neue `lorstrndmitglieder der technische E;nenbahnrevisor Eppert als VergnügungsDirektor Und Amtsrichter 4Jersdhoven~.0' als Schriftführer.

Errichtung einer Kleinkinde bewahranstalt, Anfrage an das H,spital vom 20 April 1896 mit Antwort wegen finanziel len Verhältnissen nicht durchf~ihrbar ist 21 April 1896 Und Trier, den 8. Mai 1895.

Neuer Vorstand der Casino Gesellschaft vorr 8. Januar 1907: Vorsitzender technischer Eisenhahnrevisor Eppert, Schriftführer Amt richter Wershoven, Kassierer Kreissdkretdi ',lack, Hausmeister Postmeister Melmer, Kellermeister Kreisbaumeister Harz.

Centralstelle für Arheiter-1•lohlfnhrtseinrichtunge Trier, den 20. Februar 1897. Gebundene STä deshücher pp.

Trier, den 13. November 189i Bedingungen zur Lieferung von Standesbilche Und Vordrucke für S±andesbuchauszüge pp.

Trier, f+.~r 1898. Vereine die sich der ;!rr.r kenpflege widmen pp.

Coblenz, den 17. Januar 1901, sowie Trier, den 10. Oktober 19(

"cs wird vom Lrn('ratsamt berichtet daß in der öffentlichen Krankenpflege die Ordensschwestern vom ÜI.

Crden des H1. Franziskus Und die !)iakonischen Schwestern tütig

sind.

Verband gegen den Mil~hrauch geistiger Getränke pp.

Cnblenz, den 26. Mai 19r:

sowie 11, Mai 1903, ßerlin, den 28 April

1903. -2Gebrauch des Roten Kreuzes pp.

Berlin, den

4. August 1903, Entlassene Gefangene pp.

gerlin, den 14. Juli 1903, Revidirtes Statut des Vereins zur Fürsorge für die Blind( der Rheinprovinz von 1894. I)bermäl3iger Alk( holgenuß Und Bekämpfung Coblenz, den 8. Jar nuar 1904. Trunksi.ichtige Frauen Trier, den 26. Oktober 1904. Zweigverein vom Roten Kreuz St.Wendel fordert am 18. Dezember 19( auf, Sammlung füir Verwundete Und Kranke au dem östlichen Kriegsschauplatze zu melden.

Verein zur Förderung des Arbeiterwohnungswesens Trier, den 10. März 1902 sowie p;;sseldorf, den ?_7. Februar 1905, Der Vorstandes Zweigvereins vom Roten Kreuz St.Wendel den 8. August 1905 Sammlung für S;;c'westafr ka.

'Werbung des Vereins für Arbeiterwohnun pp.

Trier, den 6. Mai 1908. C Nr.

2/79 1836-1893                                                                  Kein Aktentext, Inhalt: Kirmes-Feste, Tanz erlaubnis hierzu Haupt-Gottesdienst-Zeiten Waren-Werbung an Sonn & Feiertagen insbeso dere A,,sstellung von Waren an diesen Tagen in den Schaufenstern.

Da am Sonntag den 16 d.M.

das Kirchweihfest zu Werschweiler gehalten wird soll sich die Königliche Gendarmerie nach dort begeben vom 13. Cctober 1836. Tanzerlaubnisschein für den ;•Jlrth Christian Biehl von Mainzweiler,ohne Jatum ,~hgabe von Tanzerlaubnisscheinen vom 9. Jn Uar 1836. Tanzmusik auf dem Land C„blenz, 14ten Januar 1837. ,,hnlich Trier, den 13te Septernher 1838. Extraordinäre Kassen-Revis onen Und Einnahmen bei Tanzbelustigsgeld.

ist Uns zur Kenntnis gekommen daß an den Sonnanbenden Uffentliche Tanzbelustigungen gestattet Und bis Mitternacht pp.

Trier, c 29ten März 1%341. Allerheiligentag in den e angelischen Gemeinden vom 19ten November 1846. Tanz Vergnügen, RPrlin, den 21 Juni 1847. ,..die tieferen Grundlagen der Religion Und Sitten in allen Kreisen der Bevöl kerung pp.

nerlin, den 26ten April 1851. Feier der SonnUnd Feiortage in bedrohlic er t';eise in Verfall geraten pp.

Trier, der 23" Juni 1851, sowie St,!-,endel,den 25ten Juli 1851. Nie•-derlinxweiJ_er, den 7. Noven ber 1853 das Kirchenfest betreffend, PfarJ E:ybisch berichtet von Musikbanden gleich nach dem Gottesdienst, dazu der Cürgermei! ter Unterm 10. November an den Crtsvorsteher, Pfarrer Mörchen berichtet Unterm 4ter Februar 1854 Mber „~bhaltung der Gottesdier te in St.Wendel Und Leitersweiler pp.

Cbe: pfarrer Schneegans Ottweiler berichtet über Gottesdienste in Ottweiler.

-3zPastor Creins Unterm 5. Februar 1854 in gl. Sache.

Auch (lherpfarrer Engel Dörrenbach vo 9. Februar 1854 sowie i. Hansen Ottweiler vom 16. Februar 1854. Heilighaltung der SonnUnd Feiertage St .Wendel, den 17" Jannuar 1854, auch 4. Februar 1854. Kirmesverlegung von Pfingsten noch Martini in Mainzweiler vom 5ten Mai 1854. Dauer der Hauptgottesdienste an SonnUnd Feiertagen für die hiesige katholische Pfarrei wobei die Hauptgottesdienste wegen der langen pat er besonderst Gewerbetreibende bedeutende Einbußen pp, berichtet der Bürgermeister ar Dechant Creins Unterm 6" März 1834. Publikation der Hauptgottesdienste für die Gemeinde St.Wendel Alsfassen Und Breiten vom 24" Februar 1854 mit weiteren Schreiben g1_E chen Inhaltes.

Auf der Kreis Synode in Saai brücken am 4ten October v.

J, ist besntragt worden daß die sogenannten Kirchweihfeste im ganzen Regierungsbezirk auf einen Und dE selben Tag gelegt werden möchten pp.

Trier, den 6ten Januar 1855.

Verbot des Aushängens Und Ausstellens von Waaren für die gane Dauer des Sonntages pp, vom 5" März 185' .,.äußere Heilighaltung der kirchlich-kath( lischen Festtage pp.

St.Wendel, den 4" t^^r: 1855, Behinderungen der Polizei beim Aus;iben ihres Dienstes pn, vom 5 April 1855 aus 1?erlin, Npchmals Verlegung der Kirchweihfeste auf einen Und denselben Tag pp.

Trier, den 14" April 1855.

Publicandum, § 1 katholische Kirchenfesttage nämlich; Fes der heiligen drei Könige, Maria Llähtme!3, Maria Verkündigung, Frohnleichnahm, Peter Und Pnul Und Maria Empfängnis wie die 7eit der gewöhnlichen Und regelmäßigen Dauer de VorUnd Nachmittags-Hnupt-Gottesdienstes festgestellt auf die Stunden, Hiorgens von 10 bis 11 1,12 Uhr, Nachmittags von 1 bis 2 1./2 Utir pp.

St.h,'endel,den 6. Juli 1855.

Ar beitenverrichten welche die Ruhe des Tages btöhren pp, berichtet Pfarrer Engel aus Dörrenhach Unterm 19ten August 1855.

Tnnzlustbarkeiten Landrath an Bürgermeister vc 20" November 1855 mit Nennung der ausgegebenen Scheine fuir das Jahr 1854. Uebertretung der polizeilichen Verordnung der äußeren Heilighaltung der SonnUnd FestTä vom 2ten Januar 1856. gez.

Pfarrer Mörcher Pfarrer Engel an Rürgermeister wegen Tanzvergnitgen pp, vom 21" Maerz 1856. Beschrör kung der öffentlichen Tanzlustharkheiten F Trier, den 9. Mai 1856. Kirchliche katholische Festtage Trier, den 18" Juni 1t356. -4Beschränkung der öffentlichen Tanzlustbarkeiten pp.

Trier, den 3ten September 1856. Gestattung des Mühlenbetriebes an SonnUnc Feiertagen Trier, den 8ten Dezember 1857. Hafttrafen, Tanzvergriügen, Abgeltungen von Strafen pp.

Saarhrilcken, den llten Februar 1858. Tanzbelustigungen Berlin, den 10. Juny 1958, sowie St.Wendel, den 15 Februar 1860. Weitere Schreiben wegen -Tanzlustbarkeiten folgen. Mainzweiler den 4. Mai 1861 Nachkirmes pp, mit weiteren Schreiben aus gl.

Ort.

Lehrer Karl Roos Mainzweiler vom 25ten August 1862 wegen öffentlicher Versteigerung der alten Brunnentröge pp.

Es folgen wegen Tanzveranstaltungen.

Tanzerlaubnisscheine für eine Nachkirmes werden nicht erteilt vom 3ten August 1864. Verhandelt in der Sitzung des Gemeinderates zu Remmesweiler am 8ten November 1866. Der Gemeinderat beschließt "das die Landwehr Und Reserfe" die einberufen waren zu den Fahne in dem Kriege alt llten dies Monats zum Andenken ihrer Tapferer Taten ein freies Essen Und Trinken zu geben welches bey dem Wirth Peter Schäfer gegeben wird Und auch jeder der noch bei den "Linien" dienen, di noch dabei sind, die den Feldzug mitgemach ein Thaler Und das sind noch also vier Tha ler aus der Gemeinde Kasse geben pp.

...

mach ich die Anzeige daß wir Unser Siegesfest schon am 4,d. Mts. gefeiert haben.

A 11,d. Mts, wollen wir es auch noch kirchlich feiern pp.

Folgt Bericht üher den `/et lauf des Festes, aus Stein'Dach vom 7. Nov. 1866 gez.

Neufang, der Ortsvorsteher.

...

wird in all_Yen Kirchen der M„,archie die ':diederherstellung des Friedens durch einer festlichen Gottesdienst gefeiert werden pK Berlin, den 21 October 1866. Bericht über die Friedensfeier in L•Jmrschweiler am llter Nove,~iber 1866 anl, Kriegsende Und F;iedens fest pp.

berichtet der Ortsvorsteher Meyer t`est Programm zum Friedensfest auf den 114 November 1866. Das Fest wird am Vorabend durch Glockengeläut Und Böllerschüssen vei kündet pp.

St.':lPndel den 9" November 1866. Ich will Sie benachrichtigen wie die Sieg( Feier in ~'>,emmesweiler gehalten worden ist vom 12ten November 1866 gez.

Schneider C`rvorsteher, Die Feier des Friedensfestes in Dörrenbach betreffend vom 12ten November 1866, berichtet durch Ortsvorsteher Schmic pp.

Oberlinxweiler berichtet Unterm 13ten November 1866 durch Ürtsvorsteher Schneider pp.

-5dabei erwähnt er daß 23 Soldaten hiesiger Gemeinde am Kriege Theil genommen pp.

Niederlinxweiler berichtet Unterm 12. Nov. 1866, Die Feier des Friedensfestes dahier betreffend. Mainzweiler berichtet durch Ortsvorsteher Dörrenböcher Unterm 13ten November 1866 daß die 10 heimgekehrten aus der Gemeindekasse jedem 1 Thaler Und den Soldaten welche einberufen Und noch beim activen Heer eingestellt sind einen Thaler als Geschenk erhalten werden.

Allgemeiner Beet-Tag durch den Kaiser angeordnet anl, dem Geburtstage Dr. Martin L,rther Perlin, den 26" October 1869.

Schulfrei wegen kirc lichen Feiern pp, vom 7. November 1869.

„m verflossenen Pul3tage den 11.d. Mits, in de Frühe des Tages etwa vor sieben Uhr, zog ein Haufen Volks von St,Wendel durch den Wald kommend, mit rauender Musik in Unser Dorf ein, verweilte vieleicht eine Stunde in einem Wirtshause, wo auch musiziert wui de, Und zogen dann wieder mit rauschender

Musik hinaus nach St,!~lendel zurück, Dem VE nehrnen nach soll es der Gesellenverein gewesen sein, so berichtet Pfarrer Eybisch c Niederlinxweiler am 17. Mai 1870. Peter ^!c Gastwirt zu St.Wendel an die Ki~nigl, ',J\eriE rung zu Trier wegen Erlaubnis an der K;rmE T,inzerlaubnis :Iber 12 Uhr etwa 2 oder 3 Uhr Nachts zu erhalten vom 16" October 18: ,,, in den Städten bis 10 OC(' Einwohnern e: schließlich Und in den Landgemeinden die A,bhaltung öffentlicher Tanzlustbarkeiten neu gefasst pp.

Cohlenz, den 14 März 1874 dazu auch F?erlin, den 12. August 1874. Abgelehnter Antrag der L;; rthe zu Mainsweile wegen zusätzlichen Trnzverrnstaltunnen an Pfingsten Und K,irmestage vom 30" April 18 Heilighaltung der SonnUnd Feiertage vom 19. Juni 1378, Es ist erlassen worden in der Zeit des Haupt-Gottesdienstes die Läden geschlossen sein sollen von Morgens 1/2 10 resp.

Ir, bis 12 Uhr, 11,4achmittags von 1 bis 3 Uhr, an den SonnUnd Festtagen nach Einvernehmen mit dem Herrn Geist lichen festgesetzt werden pp, vom 18. Juli 1878. Dazu Bekanntmachung vom 3. Aug.

1878 des '3ürgerrneisters.

Heilighaltung de SonnUnd Festtage Und -:!berlegungen kaufmünnischer Kreise pp.

Coblenz, den 2. Sep tember 1878. Dazu St.Wendel, den 20. Oktober 1878,wegen Ausstellung von Waaren a SonnUnd Feiertagen Untersagt pp.Zeitfestsetzung für Gottesdienst pp, vom 21. -6Febr. 1879.

Kaufmann Daniel läßt bei der 2egierung klären ob Sonntags Waaren im Fenster gezeigt werden durfen Trier, den 24" Februar 1879.

Standgeld bei der Eisenbahn wegen Feiertag pp.

Saarbri!cken, den 16. Dezember 1879.

,..daß die Sonntagsfeiern von den Behörden nicht streng genug gehandhabt werden pp.

Trier, den ?_1. Februar 1833, Mathias Engles hierselbst Stellvertreter des Herrn Dr. Riegel bei Führung der Wi rtschaft "Lindenau" berichte dem Amt daß der Turnverein ein Tonzvergnügen in dem Lokal abgehalten vom b. Februar 1880, sowie vom 27. Januar 1880. Der Gesangverein Eintracht in Mainzweiler besbsichtigt zur Gedenkfeier der Schlacht von Snichern=Saarbr+icken am Sonntag, den 1Ct August nachmittags Concert Und abends eine Ball beim tJirth Zecktenwald pp, vom 14" ji ni 1884. Ausschreitungen anl, von Lohntagen, SonnUnd Feiertagen pp.

Trier, den 17" Januar 1885.

Entrichtung einer Abgabe bei Tanzlustbarkeiten Seitens des hiesiger Bürgervereins vom 27. August 1885.

Beschä' tigung gewerblicher Arbeiter an SonnUnd Feiertagen Trier, den 4. August 1885.

Dazr eine gedruckte Anweisung, Der (rtsvorsteher Hell zu Rerimesweiler ist damit einverstanden daß beim Wirth Johann Zimmer Tanzmusik wie früher zur 5edans Feier nicht it Vergessenheit kommen soll.

Abtsblatt der Königlich Preußischen 'Zecdierung zu Trier, Donnerstag den 27. August 1 874 "!r.

35, (hPrlinxweil_erd. 1 Sept.

lüd5; Zur Feier des Sedanstages besntragte Tonzerlaubnis.

Gottesdienst-Zeitungen an SonnUnd Feier tagen Pilrgermeister an Dechant Bourgeois wegen Zeithestimmung vom 25 September 18:; Veranstaltungen des ßilrgerverein St.!lende Trier, den 14. September 1ü35 Und 15.

Apr 1::35.

Ortskrankenkasse St.Wendel für Gtad Und Land betreffend vom 26. September 188 Und 25.

September 1835 mit Verzeichnis vc 13. Oktober 1:~ö5 gez.

Kassenvorstand ler.

Beschi9ftigung gewerblicher f\rheiter an SonnUnd Feiertagen Perlin, den 16. tober 1885.

Landwirtschaftliche Arbeiter betreffend vom 9. December 1886. Statistische Uebersicht Beschäftigte der gewerh lichen Arbeiter an SonnUnd Feiertagen

vom 9. Dezember 1885.

~bgabe an Speisen

und Getränke in Wirthshäusern Und Schankstätten an SonnUnd Feiertagen an Reiser de während des Hauptgottesdienstes Trier, den 18. Januar 1 ö86 Und 12. Fe~ruar 1886. Wegen dem Begriff "Reisende" sincd nicht c

Kirchgänger aus Urweiler oder Remmesweiler Usw, gemtint.

Tanzlustbarkeiten der Bürger meister an den Lar*ath vom 30 April 1886 Und 15 April 1886. Erhebung von Abgaben bei öffentlichen Lustbarkeiten Rerlin, der 23. Februar 1889 mit 'Zegulativ pp.

Weiter in gl.

Sache vom 27. November 1889 Und 22t November 1889.

Einschränkung der Lustbar keiten Trier, den 9. Mai 1889, auch vom 26" März 1888 sowie Trier, den 4. Februar 1888. GastUnd Schankwirte die in ihren Wirtschaften verschiedene Veranstaltungen selbst durchfuhren oder durchflihren lasser pp Trier, den 2. November 1889.

Ausdehnun( der Tanzerlaubnis bis 12 l)hr Nachts in 5t, Wendel vom 15. Decbr. 1891. Nic. Schmitt besntragt Tanzmusik am 3ten April des Jah res 1893. Antrag des Jünglingvereins zu Mainzweiler ein Thesterstilck mit Eintritt 3r) Pfg, aufführen zu durfen vom lten Jan nuar 1893. Es folgen weitere solche An trzige durch Vereine im Kreisgebiet.

Gemei, samexs Gesuch Um Gen4migung zur Kais-rs Geburtstagsfeier zu Steinbach vom 23ten Jan. 93. Ausspielung kleiner lebender Tie re Coblenz, den 29. März 1893. ..,ganz er gebenst an Ostern in der Wirtschaft Joh. Zimmer eine Thestervorstellung "Auferste hung Christi" wird am 23ten März 1893 nac gesucht.

Um Genehmigung eines Umzuges mit Musik durch die Stadt zum Stiftungsfest d Kriegervereins wird gebeten vom 7. Juni 18192, Und vom 10. Juli 1892.

 

C Nr. 2;/8n 1894-1908 ACTA alia betreffend Feier= Und Festtage,   Tanzbelustigungen, Kirchweihen.

Runder   laß: Veranstaltungen von Lustbarkeiten 1F November 181-`6, Maskenball im Saale Jacob Paque vernnstaltet vom Turnverein vom 31. Januar 189-4, Seine f-1a jestrit der Kaiser Ur König wünschen daß Lustbarkeiten Und Musikauff;ihrungen Um 12 Uhr Nachts ihr Ende erreichen Und nicht ~i~~er die Mitternachtstunde hinaus auf den Sonntag ausgedehnt werden Berlin, den 23. Januar 1894. Volk2 belustigung auf dem Gudesberg durch den Katholischen Gesellenverein vom 6. Juli 1894 gez.

Lorscheid Präses, Kirmes je nrt nur eine im Jahr pp.

M.Gl _adbach, den 7. Mai 1894 dazu Trier, den 12. Juli 1894 Ur St,wendel den 31/7 94. 5chiffschaukelbe trieb Chr.

B;;ckle besntragt Unterm 25/7 9„ fi;r den 4, bis 6. AuguSt. ~;hnlich für d--' beiden Pfingskage Philipp Rarakofsky aus Pirmasens vom 2ten Januar 1896. Kirchlicf Feiertage die nicht gesetzlich anerkannt

 

-8sind pp.

Trier, den 23. Januar 1896. Weitere Anträge auf Genehmigung ftir Veranstal tungen werden besntragt.

Tanzkursusgenehmigung für die Tanzschule Weker Carl aus Saarbrücken vom 13. März 1896. Fernhalten jugendlicher Personen von öffentlichen Tor Plätzen Trier, den 24. Juni 1895.

Jesn Steiner's Welt-Museum fitr K,jnst Und ',disser schaft will zur Wendelskirmes einen Platz von 22 Meter Front pp. reserviert haben vom 27. Juni 1895.

Zusammenlegung von Kirmesen an einen Tag pp.

Coblenz, den 28. Juli 1897. Allerheiligentag als Feiertag anzusehen Trier, den 3. Dezember 1898. Nochmals Kirmeseinschränkungen Coblenz,der 30. September 1899, Und vom 2. November 1892 Und 6. Dezember 1899.

Charfreitag al~ Feiertag Und Abweichungen hierzu vom 8. März 1900 Trier.

Verbot der Krieger=pp, Feste an den ersten Feiertagen der 3 hohei Christlichen Feste pp.

Coblenz, den 1(1. November 19n0 Und Berlin, den 14. Septem ber 1900. h:trmestage für drei Tage pp.

 

 

C Nr. 2/81

1836-1893

Coblenz, den 29 April 1902. Einschränkung der Tanzlustbarkeiten pp.

Berlin, den 15. Oktober 19C?_, Kein Aktentext.

Inhalt: Zeitungsberichte,

 

(Bericht des Amtes an den Landrath) der

StadtUnd Landhürgermeisterei St.Wendel

vom 26. 6. (18)56, beginnend Und monatlic berichtet, ab 1863 bis zum I.

Q,jartal 189 nur noch vierteljähliche Berichte Unterteilt in einzelne Sachgebiete wie Landescultur, Qeffentliche Bauten, Gemeindesngelegenheiten, oeffentliche Meinungen, Hrc del Und Gewerbe, Militärverhältnisse, Unglücksfälle, Auswanderungen, Gesundheitsund Sterbewesen, Kirchen Und Schulen, Ste erverhdltnisse, Besondere Ereignisse, pp.

C Nr.2/82 1893-1909 ACTA alia betreffend Zeitungsberichte.

Verwaltungsberichte wie in 9nnd C 2/81 als Fortsetzung.

Beide Aktenstücke ausgewertet bringen interessante ßegeben4biten aus der StacJt.

C    Nr.     2/83     1835-1851               ACTA betreffend specialia Verbotene Schrift(

      Verbreitung von Flugblättern Placate pp.

         Die zu Straßburg erschienene Schrift "Auther

tische Actenstücke aus den Archiven des Deuschen Bundes zur Aufkläihrung ;iber die Hochvf

rdteriche Umtriebe der Deutschen Fürsten" !3(

lin, den 27ten Juli 1835.

Zwei weitere Schr:

ten werden genannt vom 21ten Juli 1835 aus

Berlin.

Eine Schrift aus Paris " De Henri

Heine" Cqhlenz, den 24ten August 1835.

Die :

Paris erschienene Schrift " Emilie Plater "

Cohlenz, den 26ten August 1835.

Literatur

üher den Thierkreis.

Berlin, den 28ten September 1835.

" Die Lutherische Kirche in

Preußen " vom 23ten September 1835.

Lage de:

Katholiken in PreOen, vom 30ten September 1835 aus Trier.

Verunglimpfung des Christenthums.

C„blenz, den 8ten October 1835.

" Di, Halleinmaschine?" Cohlenz, den 26ten 8brs.

1835.

" Memoiren eines F3.üchtlings".

Trier, den 30ten November 1835.

" Die Rolle der Di plomaten in dem Falle Poiens " Rerlin, den 20ten 9brs.

1835 Und 1?_ten Dezember 1835.

Fischi ein politisches Nachtstück ", Per Lin, den 26 Nevember 1835.

" Die Revolution historisch verantwortliches Sittengemälde d neuen Zeit ".Cqbben0, den 12ten Dezember 18

'Jas Manifest der VernvrFt " .

9erlin, den 3ten Dezember 1835.

Anweisungen aus Berlin

vom 1?_ten Juni 1835 wegen verschiedener P,ibliothekenr?raxigen rp, Und wesen angekündig ter Und verkaufter noch in Leihbibliotheken Und öffentlichen Lesezirkeln gehalten, über haupt nicht ausgegeben werden oder verbreitet werden.

'<ohlenz, den 28ten Dezember 18?

Mittheilungen über die neuesten GescW;fte der l_,.jtheri~chen Kirche ", pp.

`3erlin, den 24ten J,nuar 1r')36, " Flißhrauch der Militärmacht, der Cultur Und der 'ZeJ_igion zur Untercirückung der Völker pp." 3erlin, den 7te Januar 1336, Die `eitschrift wegen dem :^,rti kel " E{lropa, Chronik der gebildeten Welt " !?erlin, den 19ten Februar 1536,.Sendschreiben an Carl Gutzew? von einem Freunde der laahrheit ".9Prlin, den 29ten Februar 183E

•        foi et anvenier " pp.

f?erl_in, den 4ten FE

bruar 1836. " Beitrdge zur K.;rchengeschichte des 9ten Jahrhunderts ".

Trier, den 3ten Mc 1830. polizeiliche Beobachtungen der aus de Schweiz ausgereiste Und sich nach Deutschland, Belgien Usw, begeben " Trier, den ?4t Juni 1836. " Memdören einer Hebamme"pp, f'ohlpnz, den 11. Juli M36, Verzeichnis verbotener Bücher - 6 Titel - St,Wendel,den 15;/9 36. "'Zeiseblüten aus der Sternenwe.l_t

c-2

und ähnliche Titel.

Berlin, den 30ten September 1836. " Europäische Geheimniße " pp.

Coblenz, den 15ten Oktober 1836. " Charles d'~rste au trente cens de la vie d'un souverain " Rerlin, den 27ten October 1836. Die Männerfeindin " Berlin, den 7ten Octo 1836. " Die Zeit Und die Armuth " Coblenz, den 28ten Dezember 1836. " Diamanten Und Pe len " Koblenz, den 29ten November 1836. •       Nothstand der Winzer am Niederrhein, Mose Saar, Nahe U.

Ahr " pp.

Berlin, den 24ten Dezember 1836. ..,erschienen mit anstößige Abbildungen mit der Aufschrift " Die sieben Bitten der Ehefrau an ihre MMnner " Ccblenz den 1'[ten Januar 1837. " Berlinische Jdille Und die zehn !,!irthshausgebote Und die siebe Bitten der Ehefrauen an ihre Männer " Coblenz, den 13ten Januar 1837 Und Berlin, de 22ten Jonuar 1837. " Berlin wie es ist Und trinkt " RPrlin, den 16ten Januar 1837. "De Mucker in der E:nsamkeit " Koblenz, den 2_9t Januar 1837. Einfrihr von Druckschriften aus Belgien in deutscher Sprache deren Inhalt gegen den Staat gerichtet sind pp.

Trier, den 25. Februar 1837. Drei Schriften aus dE Schweiz, " Neujahrsblatt ", " Leben Und Lei den eines italienischen Grafen"und " Der Abbe ()e Lamonais, Vermächtnisse zu .2om " pF Trier, den ?_7ten Februar 1837, " Die sieber °itten der Ehemänner an ihre Frauen ".

perl den 18ten Februar 1837. Zu LoRdon aus einer Verein i)eutscher Handwerker eine Proklamation pp.

Trier, den 5ten Maerz 1837. Ein Almanach " populaire de la franie " vom Jahre 1d37 aus Trier vom 26ten April 1837 .

ünparteüsche Universal Kirchenzeitung f: die Geistlichkeit pp.

Koblenz, den lten Ma 1837. ...in schlüpferischen Szenen die Ermordung Katzebuis durch Sand zu rechtfertigen.

Düsseldorf, den 3ten Juni 1837. Ermcrdung des Studenten Ludwig Lissing pp.

Koblenz, den 17ten Juni 1837. " Forschung üb~ die Verfassung der freien Völker ".

Jüsseldorf, den l6ten Juni 1837. Daß Unsittliche Linder zum Verkauf kommen, als auch anstög ge bildliche jarstellungen pp.

Düsseldorf, den 8ten Juli 1837. Zum Verkauf gestellte Lieder Und f?}ider pp.

Düsseldorf, den 6ten Juni 1837. " Portfolio " eine Zeitschrift mit Verunglimpfungen der (:iesseitigen 2egierung pp.

Dusseldorf, den 8ten Juli 1837

•        (_iebschaften des Kardinals von ßernis Un der Frau von Pompadour " Düsseldorf, den 17ten Juli 1837. " Affairen de ~ome " Düss dorf den 25ten Juni 1837. " Pariser Nächst

-3Berlin, den 12ten October 1837. " Vertraut( Briefe Uher Preußens Hauptstadt " Koblenz, den 21ten Octoher 1837. Buchbinder die mit SchulUnd Gebetbuchern handeln pp.

Berlin, den llten August 1837. " Charactere Und Situationen " Cohlenz, den 27ten October 183-, "Memoiren des C'hevalier von Con " Koblenz, den 21ten October 1837. Trivole Und sittenverderbliche Schriften " Galanterien Und Liebschaften der Gräfin von Pa2abCre" Und " Galanterien Und Liebschaften hübscher Mäc chen " Coblenz, den 17ten October 1837. " Ludwig görner als Character Und in der Lteratur " Coblenz, den lbten October 1837. Der Puchbinder Andress Anspach, früher Castelaun, letzt in St.Wendel wohnhaft hat zu Protocoll gegeben er sei Willens mit Schul Und Gebetbirchern Handel zu treiben Und bit tet Um Genehmigung.

St .Wendel, den 6ten Na vemher 1837. " Allgemeine Geschichte der neuesten Zeit 1815-1832 " Coblenz, den 12t October 1837. " Wichtige Tage aus dem Leben Napoleoons Und der Geschichte Unserer Zeit " KcIblenz, den 25ten November 1837. Eine Leipziger ßuchhandlung besbsichtigt e Verzeichnis der seit dem Jahre 1829 in Preu!?en verbotenen Schriften herauszugeben pp.

Cohlenz, den 12ten Dezember 1837. " Le ben Und Ahentheuer des Chevalier Faulas " Cohlenz, den 1?_ten Dezember 1837. ...Haß gegen die Verfassung zu erwecken bringt ei ne Schrift pp.

Koblenz, den 22ten Dezember 1ö37, " Pro Memoria " C„blenz, den 31ten Dezember 1d37. Die " Nleue W,;rzburger Zeit~ die sich ebenso durch fresche Und boshafte als Ungründliche auf die Preußische !~egierunc) pp.

(;ohlenz, den ?.1;,ten Decemher 1i;37,

Zur Erhaltung der öffentlichen Crdnung getroffenen fiaat3regPln in einem gehäßir,en Lichte darzustellen abgefaßt hat pp.

Coblenz, den 3nten Januar 1u38. " Athanasius " Koblenz, den 6ten PIaerz 1838. " rDer altkatholische !3ruderUnd S-:hwesternbund Cohl_enz, den l4ten Maerz 1838. "_P,aü NacE Und Nebel " Koblenz, den l Oten P1cerz 1838. Historisch politische Blätter fi.ir das katl lische t)eutschland.

Koblenz, den 29ten Mcc 1838. " Memoiren d'un prisonnir d'Etat " Koblenz, den 28ten M;.irz 1838. " Einige Actenstücke nebst Erläuterungen üher das Ve hältnil3 des Herrn Erzbischofs von Coeln

" Trier, den 27ten April 1838, " '7eraphine

und "°uch der Lieder "!'o',lenz, den 4ten Anril 1838. " Ein Zeunenverhör im Crimina fall-Prozeße gegen die Prediger Ehel Und

-4Diestel " Coblenz, den 20ten April 1838. Zur Caracteristik Friedrichs des Großen aus dessen eigenhdndiger Correspondenz " Koblenz, den 7ten Mai 1838. " Les nuis de Berlin pp." K.blenz, den 15ten Mai 1838. •       Der Cavalier auf Reisen " Koblenz, den 21ten Mai 1838. Fünfter Nachtrag zu dem Verzeichnis verbotener Schriften pro 3tes Und 4tes Q„nrtal 1838 von Na.

419 bis Na.

429 vom 27ten November 1838 Und Trier, der 29ten November 1838. 7ter Nachtrag zum Ver zeichnis der verbotenen Schriften von Na.

434 bis Na.

439b vom 15ten Und 29ten Juni 1839.

fiter Nachtrag zum Verzeichnis der verbotenen Schriften pro ltes Quartal 1835 von Na.

426 bis Na.

433 vom 18. Mai 1839.

...unpassend gemalte Wappenschilder Trier, den 19ten Maerz 1839.

" Die katholische Kirche Preußens " Koblenz, den 27ten Februar 1839 Und vom 15ten Februar 1839 Und Rerlin, den lten Februar 1839.

" Die Radikalreform des StaatsUnd Privatrechts pp.

Koblenz, den 15ten Januar 1839.

8ter Nachtrag zum Verzeichnis verbotener Schri' ten von Na.

440 bis Na.

444 vom 1. Februai

1840.  in Machtwort " Trier, den 31. Jezbr.

1839 Und Trier, den 9. Februar 184(`.

Ecce Homo ein Proceß mit dem König Und mit dem Priester " vom 3 April 1840. Neur ter Nachtrag zum Verzeichnis der verbotenen Schriften von Na.

445 bis Na.

448 vom 29 April 1840. Verbotene Schriften mit

Nennung von 4 Titeln ohne Datum, 1Ctes 1•/e

zeichnis der verbotenen Schriften von No.

449 bis No.

45(` vom 29.

Octoher 1840 " Di Menschheit wie sie ist Und wie sie sein sollte " Trier, den 5ten Januar iö41. Xte Nachtrag zum Verzeichnis der verbotenen Schriften von ,`~'o.

451 bis No.

452 vom 25. Januar 1841. 1?_ter Nachtrag zum Verze-ichn der verbotenen Schriften von No.

453 bis Na.

456 vom 21 April 1841. 13ter 'Vachtra zu den verbotenen Schriften von Na.

457 bis No.

462 ohne Datum.

14ter Nachtrag zu dem Verzeichnis der verbotenen Schriften von No.

463 bis Na.

470, dabei Professor Hoffmann aus Follersleben " Unpolitische Lieder " vom ?_9" März 1842. XVIter Nachtrag pp, von Na.

471 bis No.

472 vom 19te Juli 1842. XVÜ „Jachtrag pp.

von Na.

473 bis No.

476 vom ?_1. Januar 1843. XVÜIter Nachtrag pp, von Na.

477 bis Na.

478 vom 13. Juli 1843. " John Harqpden " Trier, de 6ten SePternher 1843. " Die Lokomotive " Coblenz, den 31ten Juli 1843. " Geschicht

einer Lebenden" Koblenz, den 4ten Januar

-51844. " ~heinischer Provinzial Landtags

Verhandlungen " C„hlenz, den lten Mdrz 184 In Berlin ist eine Karrikatur ohne Genehmigung erschienen.

Coblenz, den 24" April 1844. " Berliner Monatsschrift " Und " Die Herrschaft des GeburtsUnd Bodenprivilegien " sind in Beschldg au nehmen vom 11. Juli 1844. " Der Einzige Und sein Eigenthu Berlin, den 7ten November 1844. " Actenstü cke zu den Verhandlungen über die 8eschlag nahme der Geschichte der Politik " Coblenz den 21" Novbr.

1844. " Die Preußische ßürokratie " Coblenz, den 14ten November 184

•        Genaue Anweisung für Mütter zur Heilung

der hdutigen QzätJes ohne Arzt " vom 15. Febr.

1845.

" Das Königliche Wort Friedric Wilhelm ÜI pp.

" Trier, den 18 Febr.

184F

•        [)ie Rechte jedes Menschen " vom 11. Dece ber 1844. " Bilder aus dem Soldatenleben Trier, den 21. Febr.

1845.

" Ein Wort der Uet'tüber Rangesbrief? " Trier, den 27, rebr, 1845.

"Allgemeiner Aufruf an die katholische Christenheit " Coblenz, den 2~ Januar 1846. " Zuruf von J„hannes Bonge " Coblenz, den 3. Februar 1846. Einige Entwürfe üher vPrbotenep Schriften als Actennotiz.

" Zur Vorbereitung, eine Fjugschri' Rerlin, den 18. P1~irz 1847. " Vorwärts Volkstagebuch " Cohlenz, den 9 September 1 U4t

•        Der Deutsche Tribun ,11 Trier, den d.e*a 26

November 1846. " Zur Vorbereitung " nerlin, den 21 N1ay 1847. " DItei:3ig Kriegsartikel der neuen Zeit für Offiziere Und ('e.

meine in despotischen Staaten " Cohlenz, den 31 ;•lärz 1847. " Pläri4er 1846 " Coblen den 25 Mai 1847. " Die Preußische Thronrede " CoblPnz, den ~1ten Juni 1847. Zwei

Hefte mit Titeln " K.„rzer Prolog des Tribuns " Und " Die C~5lner Hetz jagt " 4erli~ ner Epigramme " , " Einfache Abhandlung über einfache Dinge " , " Der SchleswigHntSteinische Nationalarm? " , " Ein deutes Rechenexempel " , " Kommunistisches " Cohlenz, den 9ten Juli 1847. " Entschteierte Geheimniße der Prostition " vom 8;/10 47. " Teutsche `Zevolution, Gesammelte Flugschriften " Frnnkfürt, den 19 " Juni 1 847. Bekanntmachung: An den beiden letzten Tagen ist die ndchstliche Zuhe in der Stadt Trier durch Personen gestört worden pp, dies als Anschlagplakat gedruckt vom

15, t1~Irz 1848. Schreiben des Lanr4,roths an

Pürgermeister {?PChlin vom 17 " März 1848

11 L)ie allgemeine Um sich greifende Aufren

-6welche auch zu Trier am 13" Und 14" pp.

und sollte sich wieder 'Erwarten im Amtsbe zirk etwas bemerkenswertes zutragen pp.

Gestern früh als eine Companie des 30ten Infanterie-Regiments behufs Deckung des a der äußeren Landesgrenze zu Prüm pp.

Trie den 20ten März 1848. ...hat seine Majestä der König die alten deutschen Farben angenommen pp.

Trier, den 24" März 1848. Die durch die neueste Staats-Ereignisse erzeu te allgemeinen Volksaufregungen pp.

Trier den 28ten März 1848. Die in verschiedenen Theilen der M„,orchie gegen die Personen Und das Eigenthum veruhten Exceße, haben die Regierung pp.

Berlin, den 3ten Anril 1848. Hinweise auf Plakate Trier, den 3te Octoher 1 848. Drdckschriften Und polizeiliche Erlaubniße Trier, den 15ten Novernhe 1848. Verhandlung; Vernommen Carl Wagner von hier, ob der Schlosser JRbann Weisgerber von hier pp, vom 17. November 1848 S+Püerverweigerung durch Plakatanschläge pp.

Trier, den 17ten November 1848. ...ei ne gedruckte Ansprache an die Bewohner de Regierungsbezirks die fragliche S+euerver weigerung betreffend pp.

Trier, den 19ten November 1848. Gesuch Um eine dringliche außerordentliche Stadtverordneten Versammlung halten wir es für die Pflicht den Vertretern hiesiger Stadt, Und mit Rücksicht auf das Beispiel der übrigen Städte auch für ein Moment der Ehre pp.

St. Wendel 21/11 1848, Unterzeichnet von J.

Stat Peter ßesch, Joh.

Demuth, J.

Jörg, Stadtverordnete.

Der Conflict zwischen der Krc ne Und der National Versammlung erfüllt alle wohlmeinenden Rilrger des Staates mit mit der größten Fetrübniß pp.

St.Wendel,

den 21. November 1G48, Hohe Nationalversammlung ! ~)ie Stadtverordneten der Stod, St.'„!enc,el sprechen hierdurch der hohen National Versammlung in Berlin ihren innigsten Und wärmsten Drink pp.

St.!-,lenciel, den 21. November 1848 mit AntwortschreihE aus Berlin vom 23ten November 1848 Und wi de bei den Verordneten Ackermann, ßack, nesch, E3icking, Cetto, Demuth Joh., Demu!;endel, Jochem, Joerg, Mall, Staub Und Trost in Circulation zur Kenntniß gegebet ,,,Reichsversammlung zu Frankfürt Trier, den 24" November 1848. ...Extra Einlage

zum Nachrichtenblatt Na.

95 für die Kreise St.Wendel Und Cttweiler enthält einen

Aufruf an die Landwehr der Kreise Saarbrücken, Ottweiler, St.Wendel pp.

...ge-

-7eignet ist die Ruhe des Staates durch Bürgerkrieg zu stören pp, vom 26" November 1848. ...Verbreitung von Flugblättern Und Plakate pp.

Trier, den 28ten November 1848. Sie erhalten anliegend Exemplare - zweier Aufsätze mit dem Ersuchen pp, Und dem Titel " G1_ossen zur Tagesgeschichte " Und " Wenn je die Zeit eine ernste war " pp.

Coblenz, den 27. Dezember 1848. Chr.

Haan.

Nach Zeitungsnachrichten soll die französische Regierung die Absicht haben, alle Staats-lJnterstützungen für Flüchtlinge aus anderen Staaten wegfallen zu lassen pp.

Cohlenz, 20" März 1849.

Liste über Auszahlung von 103 (Thalern) 10 (Sil bergroschen) 2 (Pfennige) an genannte S+aatsmitglieder vom 20" Nov. 1848. Die aufrührerischen Bewegungen in der Bürgerschaft stellen an sämtliche ßehörlEk Un diE dringende pp.

St.Wendel, den 9" Mai 1849.

Da in einigen Tagen die ganze GrenzstrecG von Saarbrücken bis St.Wendel militdriscF besetzt sein wird pp.

Trier, den 9ten Mai 1849.

...spreche ich die zuversichtliche E;:wartung aus, daß dasselbe zur Ausführung pp.

Trier, den 12ten Mai 1849.

Von dem sogenannten CRRnresse sämtlicher Mör; Vereine in Fra'Nkfürt gehen Aufforderungee Und Aufrufe aus pp.

Trier, den 15" Mai 1849.

Die Bestimmungen der Verfassungs!Jrkunde Uher das Recht sich zu versammeln pp.

ßerlin, den 22. Mai 1849.

Waffei Ankäufe in der Bayerischen Pfalz pp, vom 28. Mai 1849.

Werschweiler, den 30ten Ma 1849 Unteroffizier Gehricke vom 25.

Ivtf.

'?üt, meldet dem Köng1. Leutenant daß heute Abend 5 Uhr ein Jndividium durch UerschweilPr nach St.Wendel gegangen sei Um dort Flughl~itter zu verteilen pp.

Dazu eine Verhandlung Werschweiler den 31" Mai 1849.

5eitdem die Presse von den Fes seln der Censur befreit ist pp.

Coblenz, den 30. Mai 1849.

Nach Wahrnehmungen fin den fortwährend bewaffnete Zuzüge durch den hiesigen Kreis nach der bailrischen Pfalz statt pp.

St.Wendel, den 3" Juni 1849.

Die Schullokale sind für den Unter richt der Jugend Und nicht für politisch Zwecke pp.

Trier, den 19ten Mai 1849.

Weißt der Besitzer des Wanderbuches ncch daß er an hiesigem orte Arbeit erhalten w..erde, so mag ihm der Eintritt in sein Arbeitsverhi-iltnis pp.

St.Wendel, den 13 Juni 1849.

...daß die GrenzUnd SteuerBeamten der Provinz alle vorkommenden *

-8fen Und Munitions-Sendungen anhalten pp.

Coblenz, den 6" Juni 1849.

Voraussichtlic werden bei dem Vorrücken Unserer Truppen in Rheinbaiern Und Baden pp.

C.blenz, den 16ten Juni 1849.

Von den Briefen von Frie drich Harcort an die Arbeiter, welche der Verein zur Verbreitung guter Vnlksschrift pp.

Trier, den 24ten Juni 1849.

Zur Wiede herstellung der Ruhe Und Ordnung im Lande pp.

Berlin, den 5. Juli 1849.

Voksdank fü Preußens Krieger mit einer S„endenliste aber keine Eintragungen, als DrucksachenPlakat Berlin, den 15. Juli 1849.

...wonach der Verkauf bez, die Verbreitung von Druckschriften an öffentlichen Orten nur mit polizeilicher Erlaubniß statthaft ist pp.

Trier, den 13ten Mai 1850. ...die öffentliche Bekanntmachungen der dort erwär ten gewerblichen Unternehmungen pp.

Trier den 14" Mai 1850. Die heute Nachmittag pe Post nach St.Wendel abgegangene Triersche Zeitung No.

116 pp, wollen Sie bei der Post Und in den W;rthshdusern sofort im.

neschlag nehmen pp.

Trier, den 17. Mai 1850. ...Mißbrauch des Versammlungs Und Vereinigungs ~echtes pp.

Trier, den 21" Mai 1850. ~iffentliche Bekanntmachung an nachfolgend genannte Zeitungen, acht an der Zahl, verboten worden ist, kann das Halten dieser Zeitungen auf Gemeinde Kosten pp.

Trier, den 16" Juni 1850. "Arbeiter denkt i;ber Euer Caos nach" pp.

püsse' dort, den 12/6..50. In hiesiger Stadt ist eine pruc~schrift betitelt "Vathechismus des Proletariats" pp.

(Trier), den 20/6. 5('.

Ich ersuche Sie mir von denjenigen, außerhalb des Preußischen Staates erschif nenen prucks_chriften gef~ihrlichen Inhalt( welche in Ihrem Bezirk einigermaßen verbreitet werden, sowohl jetzt als künftig Anzeige zu machen pp.

St.,Aendel, den 21t, Juni 135(?.

Nachweisung bei der PRstexped tion zu St.!;endel per IV.

Quartal eingegangenen Zeitungen - 19 Nennungen solche Rläitter - ohne Datum.

Ein weiterer ähnlichet Actennotiz ohne Datum.

Der Schluß.

satz des § 2. des Gesetzes wegen gesetzlicher Freiheit Und Ordnung so wie Mißbrauch des VersammlungsUnd Vereinigung Rechtes pp.

Berlin, den 9/8 50. ßesonde r ,wfmerksamkeit verdienen die aus Zürich nach Deutschland zurückkehrende deutsche Arbeiter, welche eine organisch gegliederte, mit den Fluchtlingen eng verbrüdert Und dieselben mit nicht Unbdeutende

-9

Mitteln Unterstützende Verbiddung bilden pp.

St. Wendel, den 30ten August 1851. ,,,in der Schweiz befindliche politische Flüchtlinge pp.

Berlin, den 6" October 1850. ...auf destruktive Einflüsse von Außen pp.

St.Wendel, den 19" Dezember 1850. " Sozialistisches Liederbuch " Rerlin, den 11/1.51. Die Verbreitung der Druckschrift " Nationalbibliothek der Deutschen " ßerlin, den 7ten Februar 1851 " Leuchtkugeln " Verbreitung Untersagt.

Berlin, den 1/3 51. ...ausw%irts erschienenen Druckschriften Trier, den 6ten Apr: 1851., auch Berlin,d. 23/4,51. Yve1Frank kreich aus Schri*ten revolutionären Inhaltes St.4Jendel, den 26" Juni 1851. .,, daß ein sogenannter kommunistischer 4und exsistiert St.Wendel, den lbten Juni 185' ...Verbietung einer Sammlung von Gedichten verbrecherichen Inhaltes Berlin, den 20. Juni 1851. Denkmünzen Und deren Vertrieb, auch Flugblätter, dabei " Forderrungen der Kommunistischen Partei "., " Gesänge der Proletarier " Und " Chatechi~ mus des Proletariats " Berlin, den 3ten Juli 1851. Die Graveure Reuß Und Dentsch•

well zu Augsburg, Denkmünzen auf Robert

Blum pp.

Berlin, den 3ten Juli 1851. Nac § 43, des Preßgesetzes vom 12ten Maid. J.

soll, wer eine Denkschrift verkauft oder verbreitet, deren Reschl_agnahme ver fügen pp.

Berlin, den 25" Juli 1851. Beschlagnahrue von Druckschriften pp.

Berlin', den 22ten Juli 1851. ,..daß sich ei gewisse Anzahl von Fremden, die ihnen vo Frankreich gewährte Gastfreundschaft mi:?brauchen pp.

St.Wendel, den 22ten Septem ber 1851. Nachdem in Paris neuerdings wichtige Entdeckungen über die (`rganisat der Communisten pp.

St,'lendel, den 26" September 1851. ...neuerdings gro3e Mass sozialistischer Und revolutionairer Druc schriften nach Deutsch.lnad Und' namentlic nach dem Rheinland pp.

Rerlin, den 22ten September 1851. Druckschriften auf Jnhrmärkten Cablenz, den 8 8br.

1851?.

Vorschriften miber das Halten öffentlicher Vorträge pp.

Trier, den 5. Juni 1861. C Nr.

2;/R4 1694-19C7 ACTA alias betreffend Erlaubte Und verbotene Schriften, Aufsicht Uher den Buch handel, Leihbiliotheken, Presse.

FortdaL vorläufiger Reschlagnahme nicht periodischer )ruckschriften pp.

Berlin, den g. Oktober 1894. " Kavia-Kalender " ist eir

-1(

zuziehen Und zu vernichten.

Trier, den 21. Oktober 1894. ...binnen 3 Tagen von beider hier erscheinenenden Zeitungen Jahr der Gründung Und gegenwärtige Abonenten: Naheu.

Blies-Zeitung 1841, 580 Abo, das St.Wer deler Voksblatt 1882, 500 Abo.

" Deutschlands größter Held " Berlin, den 2. März 1895.

Druckschriften aus Kanada in Schankstätten ausgelegt zwecks Werbung von Auswanderern.

Berlin, den 10. Mai 1895.

" Dei Zuchthausgefangene Albert Ziethen " Berlir den 28. November 1895.

Papierqualität für Akten pp.

Berlin, den 14. Dezember 1895.

Handel mit Unzüchtigen Schriften Und R;jchc vom A„sland nach Deutschland pp.

Berlin, den 4. Februar 1896. " Gemeimniß des Cert monienmeisters " Trier, den 8. Juli 1896. " Kavaliersehe Und Frauenmacht " Berlin, den 21. Juni 1896. " Wilhelm Ü.

Und die Revolution " Trier, den 5. Juli 1896. Im Kreise Saarbrucken sind letzthin wiederholt sozialdemokratische Flugblätter an Arbeiter vertheilt worden Trier, den 12. September 1896. Buchdruckereibesitzer Mü1 ler Unterm 29.

Octoher 1896 an Stadtverwaltung ihm wie bisher die amtlichen Veröffentlichungen zukommen zu lassen damit dieser in der Zeitung veröffentlicht werden kann pp.

" Herr von Tausch die Verfas ser der anonymen Briefe der Hofgesellschaft " Trier, den 6. Mai 1897, Eine Akten=Notiz vom 19ten Juni 1897 der Stadt wegen der Schrift " Wohlfeile (auszugsweise) Besrbeitung der militärischen Schriften weiland Kriser Wilhelm des Großen Majestät " ohne Unterschrift.

"...

daß No 48 des Kladaradatsch wegen des 3i1 des beschlagnahmt ist St. Wendel, den 28. November 1897. Polizeidiener Gebel berich tet daß Kladderadatsch im Hosel Knall Unc Hotel Engel offen liegt.

Unzüchtige Schri ten vom Ausland nach Deutschland Perlin, den 1n. Juni 1899.

" Zukunft " wegen Majestätsbeleidung beschlagnahmt Trier, den 19. Juni 1898. Kinderbücher bedenklichen In!,altes in den Handel gebracht hat pp.

RPrlin, den 15. Mai 1901. " Soziale Thate chen Und sozialdemokratische Lehren Trier, den 10. März 1902. ...bei größeren Menschenansammlungen auch ausreichenc mit Mannschaften der Polizei versorgt pp.

Berlin, den 14. Juli 1902. " Saarbergmanr wach auf " von Karl Krämer in Sulzbach Saarbrücken, den 7. Mmrz 1904. Genannte Schriften der geschiedenen Gräfin von !Je!

-11 del-Berard nun Unterm andern Titel veröffentlicht als zuvor pp.

Trier, den 2 April 1904. Bestrafung von Händlern mit Ur züchtigen Schriften pp.

Berlin, den 6. Jul 1904. " Wilhelm der Ü " Trier, den 11. Ck tober 1904. Geheim ! Der CberbahnhofsvorstPher berichtet der Polizeiverwaltung Unterm 28. 6. 06 daß der Prinz Friedrich Wil helm von Preußen den D-Zug 145 aus der Ric tung von Forbach über Mr:nster am Stein, Frankfürt a.M.

nach Rerlin benutzen wird.

Verschiedene Witzblätter mit genannten Vei öffentlichungen pp.

Berlin, den 1. August 1906. Seine MajestHt der Kaiser Und König werden am 15, Und 16,d. h1ts, der Enthüllung des Kaiserdenkmals in Bonn beiwohnen

pp, dabei im dortigen Bezirk auf Anarchisten zu achten pp.

Trier, den 8. Oktober

C

Nr. 2/85            1833-1838                 1906. Saarbrticken, den 27 April 1907. Geheimsache ! Beschluß Amtsgericht Leipzig

Beschlagnahme der Druckschrift " Militarimus Und antimilitarismus von Dr. Karl Liebknecht2 2ektor Obertrde's befürwortet eine Juhendschrift Und bestätigt der Stadtverwaltung daß diese in etwa 100 Exemplaren hier verkauft werden kann.

 

Bürgermeisterei St.Wendel ACTA betreffend

Spezialia X./agabunden, Steckbriefe von verfolgten Personen.

Eine schwedische Münze ist in St. Wendel aus dem Schloß-Gebäude abhanden gekommen vom 5ten Mai 1833. Geschiäftsverhäl+nisse des Peter Keller aus St.Wendel welcher in den Johren 1822-23 auf der hiesigen Universität Jura studierte.

Königl. Universitäts-Casse Bonn den Dezernher 1833, Steckbrief für Christian Kursmann oder Karsmann aus Dannfels (Rheinpfalz) St.Wendel, den 29ten Januar 1ö34, ...lasse ich anbei die Signalements zweier Agenten der Propaganda mit dem Ersuchen zugehen pp.

St.'•,endel, den 1~~ten Mai 1834,

dazu zwei weitere Schreiben vom 17ten Mai 1834

Student J. F.

Schutz aus Mainz, welcher sich heimlich entfernt hat pp.

St. !,lendel, den 15. Jecember 1834,Dazu Cobler den 14" November 1832 sowie Verzeichnis der Fianc!werker welche an der Handwerkerversamrnlung zu Z.,.,rich im September 1d34 theil genommen.

Erlaubnisscheine der Universitätsbeh,5rden auf deren Grund die vor den Studenten nachzuführenden Pässe zu Reisen in das A„sland ertheilt werden pp.

Coblenz, den 9ten Dezember 18?4 Und Koblenz, den 16t. Januar 1834. ...ArIszug

aus dem Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 27ten Mai 1834. Nicolaus Lion von St.!-!endel anliegend zu übersenden, setzten wir pp.

ergebenst davon in Kenntnis, daß wir den in der hiesigen Strafanstalt detinirten Nicolaus Lion nach verbüßter Strafe, mittels Transportes an die dortige Grendbehörden abliefern lassen werden pp (Lion 55 Jat,re alt, Tabalspinner aus St.Wendel) wegen Bettelei Und Diebstahl in eine Gefängnisstraff von sechs M„aten pp.

...ein Verzeichnis der Handwerksburschen, welche an der Versammlung der Handwerker in der Schweiz, - zum Theil in hervortretender Weise Anthe' genommen haben St.Wendel, den 12t. Dezem! 1834. Das vorgenannte Verzeichnis nennt 66 Personen Und ist ausgestellt zu Bern, den 23. Qctoher 1834. Ein weiteres Verzeichnis nennt 21 Personen aber ist ohne Datum.

" Der hessische Landbote " Koblen; den 5ten Dezember 1834. Ein weiteres Verzeichnis aus ßerLn mit 33 Personen liegt vor.

Nochm"s Handwerkerversammlung in dSchweiz.

Coblenz, den 12ten Dezember 183Es folgen einzelne namentlich ausgestell Steckbriefe.

NochmS&s Handwerkerverei^e der Schwe~z, dabei genannt Michael Roth, Philipp Rruch HNtmacher aus Kusel.

Koblenz, den 3ten Januar 1835.

!1eitere aus der Schweiz zur:'ckkehrende Individien pp Koblenz, den 13. Januar 1835.

" Deutschland - Julius - Crdonanzen " , " Epheukrdnze " Und eine Flugschrift als verbotene Schriften pp.

Koblenz, den 22ten Januar 1d35.

...ein Verzeichnis derjenigen Individien welche der im Dezember v.

J.

zu Kuhsnacht stattgefundenen Versammlung beigewohnt haben mit Nennung von 22 Personen KQ!-»_(-nz, den ?_5" Januar 1835.

" .)as Nordlicht " eine Flugschrift pp.

Koblenz; den 7'! Februar 1835.

Nochmals Handwerker in der Schweiz die sich Handwerkerscheine bedienen pp.

Coblenz, den 7ten Februar 1835.

Anliegend teile ich Ehw.

Wohlgeboren die Signalements der ne bezeichneten Comissaire Calle, Tegler, Brückner Und Stille mit pp.

St.!dendel, c 9" Februar 1835.

In Bern hat sich ein ne es Comite " Das revolutionäre Deutschlar " gebildet pp.

St.Wendel, den 15" Februar 1835.

Wir tragen Bedenken, dem Jakob Demuth Und Michel Demuth, beide aus St. ti•lenuel, 'Aanderschaftserlaubnis zu erthe~ len, da im Laufe kommenden Sommers über deren Militdrpflichtigkeit verfilgt werde dürfte pp.

St.Wendel, den 13ten Mdrz 18:

-13" Le paroles D'un croyant " Und " Betrach tungen oher Aufenthalt in Frankreich, der Schweiz Und 4elgien, über Verlust ihres Heimatrechtes pp.

Koblenz, den 9" März 1835.

...soll in den nächsten Tagen in Frankreich Und 9elgien irgend ein Unternehmen für die n;ichsten Tage vorbereitet werden pp.

Koblenz, den 11" März 1835.

Historische ErZählun, .en " Die Naturlehre der Seele ", " Die Insel Scilien ", sind gestattet worden.

Coblenz, den 30" April 1835.

Nochmals Philipp Bruch aus Cusel Trier, den 7" Mai 1835.

Befugnisse der Polizeibehörden pp.

Coblenz, den 29ten April 1822. " Der Verbannte aus dem König land von Coremanns " , " ßeisterstimmen " sind in der Schweiz Unentgeltlich ausge-1 theilt worden.

Coblenz, den den 24ten Februar 1835.

Aus der Schweiz zurückkehrenc innländische Handwerker pp.

Trier, den 4ten Mai 1835.

" i•jher die Entwicklung des ögentlichen Rechts " noch in Lesezirkeln Und Leihbiliotheken gehalten werden.

Berlin, den ?.

" Studentenbilder oder Deutschlands Arminen Und Germanen " Cohlenz, den llten Mai 1835.

" Hoilitisch? liturgisches Correspondenzblatt " pp.

ßerlin, den 21ten April 1835.

" Memoires de Napol an " ein Hinterniß in den Weg zu legen pr Cohlenz, den 13ten Mai 1835.

Rerlin, nenr Unterm 21 ten Mai 1835 auch weitere Unerwünschte Literatur.

" Der Sang des fremden Sängers " sich nicht eignet pp.

Berlin, den 5ten Juni 1835.

...einziehende französische Desserteure pp.

St.Wendel, den :llten May 1835.

,..dem Fuhrmann Philipp Hopf von (~,ttweiler, auf dem Wege von Niederlinxweiler hierher drei St°;cke weises

wollenes Tuch von dem '„,lagen weggekommen pp.

(;ttweiler, den lten llnerz 1834. Nochmals Nläolaus Lion, 55 Jahre alt, Tabakspinner aus St.Wendel pp.

Coblenz, den l: März 1834. Die Verbreitung folgender Staatsgefcihrlicher Druckschriften " Der Erklärung der MenschenUnd Pürgerrechte " !)as G)-aubensbekenntnis " pp.

St.',lendel den 24" April 1834. Die Person Frl.

Dick aus Cusel, etwa 15-16 Jahre alt, hält si bei dem Director vom Thester auf, wird b scheinigt Unterm 8ten Decemver 1(,i34, Kön Preußische ;Zegierung, Sebald, den (herbü germeister Stephan hier.

Elisabeth pfeif fer, 2C Jahre alt, ledigen Standes aus S Wendel, Dienstmagd bei Schneider Jacob f-;,,ch dahier, Tochter von Heinrich Pfeif-

C Nr. 2/86 1829-1896

-14

fer Schuhmacher in St.Wendel Und Ehefrau Marianne Eberle ist des strafbaren Versuches, ihr in der Nacht vom 11/12 Septem ber 1834 dahier in Zweibrucken gebohrenes lebendes Und lebensfähiges Kind weiblichchen Geschlechts freywillig zu tödten beschuldigt pp.

vom 3Gten September 1834.

ACTA: Steckbriefe, Verfolgung von yerbrec chern, Erkenntnis: In der UntersuchungsSache wider den Bäckergesellen J„F,ann Hei rich Linxweiler aus St.Wendel im Fürstenthum Lichtenberg erkennt Landgericht zu Werden 'an pp, vom 9 Novbr.

1829.

Peter ßecker, Wendel Becker St.Wendel, den 18 Juli 1834. Gedruckter `;aeckhr?_ef St,t•lendel, den 29ten Jq.nuar 1834. Aus dem Arres hause entwischen Cohl_enz, den ?_5.

Aug.

1835.

~,~Jeixtere solcher Steckbriefe folger

Eine Anweisung aus St.Wendel vom 4 April

wegen Controllmaßnamen pp.

Einbruch in Le bäch mit Nennung der gestohlenen GegensTäinde vom 30. Januar 1843. Auszug aus de Verfügung der Königlichen Regierung vom

25 April No 5C8 Nennung von 8 Personen pr

Eine weitere Liste von 75 Personen datie: vom 21 Mai 1846. ...ist für die verboten( Landauer Zeitung tdtig pp.

Cohlenz, den 1C-ten April 1847. Aus England begehen si( zur Zeit viele Flüchtlinge pp, nach dem Elsaß Trier, den 9ten Juli 1851. Englische !,'erbebüro in Forbach f7ir die Fremdei legion pp.

Saarhri'ck.en, den 8. July 1855 Verhandelt St,!.Jenciei, den 5 Mai 1858: Es erschienen Herr Raumeister Pallavicini 4 Jnbre alt in St.'!enr'el Um in Betreff der Verhciltnisse seiner fri heren Dienstmagd ,\us'<unft zu erhalten, die M;ria Barsch c Glogau in Schlesien die das dritte I!; nd erwartete pp.

')ie~stnhl von t•;agPnketten in t;erschweiJ.er vom 14" Juli 1859.

Mitte lung von Regierungen, ?otschaften, Gesan schaften des InnUnd Auslandes ü!-)er ver mißte (-)der gesi_ic~,te Und entf;ihrte Personen als Einzelmitteilungen.

Signalement des 9eter ThoJ-ey Wagner wird aus M-nster nnaeforc'ert Unterm 25ten Januar mi weiterem Schriftwechsel.

...abgelaufene

~eisepäße des heimatlosen Musikus Heinrich Ludwig Bernhard Wagner aus Nordhausen vom 14 April 1863. ...aus der 1r•!irtlstuhg des Peter Strauch zu Preitenbach

folgende Gegenstdnde entwendet worden pF

Birkenfeld, den 14 ;)ezemher 1863. Verhar

delt St.'jendel, den lfiten April 1866. ..

erschien der Tabakfahrikant Peter Sr.haac

C Nr.

2/86 1829-1896

-14

fer Schuhmacher in St.Wendel Und Ehefrau Marianne Eberle ist des strafbaren Versuches, ihr in der Nacht vom 11/12 Septem ber 1834 dahier in Zweibrucken gebohrenes lebendes Und lebensfähiges Kind weiblichchen Geschlechts freywillig zu tödten beschuldigt pp.

vom 3Gten September 1834. ACTA: Steckbriefe, Verfolgung von yerbrec chern, Erkenntnis: In der UntersuchungsSache wider den Bäckergesellen J„F,ann Hei rich Linxweiler aus St.Wendel im Fürstenthum Lichtenberg erkennt Landgericht zu Werden 'an pp, vom 9 Novbr.

1829.

Peter ßecker, Wendel Becker St.Wendel, den 18 Juli 1834. Gedruckter `;aeckhr?_ef St,t•lendel, den 29ten Jq.nuar 1834. Aus dem Arres hause entwischen Cohl_enz, den ?_5.

Aug.

1835.

~,~Jeixtere solcher Steckbriefe folger

Eine Anweisung aus St.Wendel vom 4 April

wegen Controllmaßnamen pp.

Einbruch in Le bäch mit Nennung der gestohlenen GegensTäinde vom 30. Januar 1843. Auszug aus de Verfügung der Königlichen Regierung vom

25 April No 5C8 Nennung von 8 Personen pr

Eine weitere Liste von 75 Personen datie: vom 21 Mai 1846. ...ist für die verboten( Landauer Zeitung tdtig pp.

Cohlenz, den 1C-ten April 1847. Aus England begehen si( zur Zeit viele Flüchtlinge pp, nach dem Elsaß Trier, den 9ten Juli 1851. Englische !,'erbebüro in Forbach f7ir die Fremdei legion pp.

Saarhri'ck.en, den 8. July 1855 Verhandelt St,!.Jenciei, den 5 Mai 1858: Es erschienen Herr Raumeister Pallavicini 4 Jnbre alt in St.'!enr'el Um in Betreff der Verhciltnisse seiner fri heren Dienstmagd ,\us'<unft zu erhalten, die M;ria Barsch c Glogau in Schlesien die das dritte I!; nd erwartete pp.

')ie~stnhl von t•;agPnketten in t;erschweiJ.er vom 14" Juli 1859.

Mitte lung von Regierungen, ?otschaften, Gesan schaften des InnUnd Auslandes ü!-)er ver mißte (-)der gesi_ic~,te Und entf;ihrte Personen als Einzelmitteilungen.

Signalement des 9eter ThoJ-ey Wagner wird aus M-nster nnaeforc'ert Unterm 25ten Januar mi weiterem Schriftwechsel.

...abgelaufene

~eisepäße des heimatlosen Musikus Heinrich Ludwig Bernhard Wagner aus Nordhausen vom 14 April 1863. ...aus der 1r•!irtlstuhg des Peter Strauch zu Preitenbach

folgende Gegenstdnde entwendet worden pF

Birkenfeld, den 14 ;)ezemher 1863. Verhar

delt St.'jendel, den lfiten April 1866. ..

erschien der Tabakfahrikant Peter Sr.haac

-15in St.Wendel: Ich hatte einen Tahakspinnergesellen Namens Schumann aus Saarloui: pp.

Heinrich von Lilienström besntragt ir St.Wendel Ausweispappiere da er seine Pape.Lre beim Herbergswirth Schlemmer vergezeigt Usw, dann aber diese abhanden gekor men pp, vom 17. November 1866. Wolfersweiler, den 28ten October 1867, Be=richt wegen Untersuchung der Kiste des Kittelhändlers Suß(Stiß) pp.

Auslieferung von A.sländern pp.

Berlin, den 30ten Juli 18, Königliche Waldungen, Verzeichnis des M,! tes August 1868 in der Königlichen Oberförsterei St.Wendel vorgefallenern Diebstahl an Holz pp, vom 8. Juli 1868. Glei cher Bericht vom Januar 1868. Entfernung vom ;;ohnort, ein Tag Haft St.Wendel, den 14. Januar 1870. Desertion der französiscben Gefangenen aus dem Depots zu Coblenz Und Cöln pp.

Coblenz, den 1. Decem ber 1870. Versailles, den 26. Dezember 1870, daß der junge Muhsweiler nach Erkundigungen zundchst nach Paris Und beim Anmarsch der deutschen Truppen nach Nantes gebracht worden pp.

Aufwiegelung bei französischen Gefangenen pp.

Berlin, den 27" December 1870. Desertion kriessgefangener Französischer Offiziere pp.

Ber lin, den 30. December 1870. ,,,sind von England her, namentlich aus Manchester !-;af fensenclungen nach Cöln, Coblenz, Main Franfürt a/m Unter Wegs pp.

Coblenz, der 4" Januar 1b71. Ein Pole Peter Gadomski, früher in Stra3hurg ansä`?ig mit Paß auf den Namen :Zadewaldt Und reichen Geldmitteln versehen, reist Umher, Um Kriegsgefangene aufzuwiegeln Und Offizieren zur Flucht zu verlocken pp.

Trier, den 12 Januar Kommandanturen Und Rehörder die den Lagern der Kriegsgefangenen vorgesetzt sind pp.

Cohlenz, den 7ten Jannuar ldll.

Das hinüberführen von Preuläischen K.; „dern nach Luxemburg zum Zwecke der Firmung pp.

Trier, den 25" Juni 187...

der Aufmerksamkeit nicht entgangen wl den sein daß im Kreise Saarbrücken  die sozialdemokratische Agitation an boden wonnen hat pp.

Trier, den 3. August 187. "Dauer Kruse Und seine Schicksale, eing Dorfgeschichte in mehreren Abtheilungen soll beschlagnahmt werden wegen Plnjestä beleidigung pp.

Rerlin, den 26" August 1877. Der Taglöhner Johann Nil,,,i aus Sch der zu Oberlinxwei 1_er hat am 3Cten März 1881 das Haus verlassen mit dem Bemerke nach Amerika zu gehen.

Am 11. Februar 189: Der Sohn Lokführer Nicolaus Schneider besntragt nach dem Tode der Mutter eine Verschollenen-ßescheinigung, Im Distrikt Geselwies das trockne Skelett eines Kindes gefunden Und K;nder mit den Knochen spielten.Eingesammelt wurden die Knochen nach dem Hospital verbracht wo Dr.-Schubmehl ü St.tJendel die Knochen die eines Tieres bezeichnet vom 26. Mai 1893.

 

ACTA alias betreffend Steckbriefe, Verfolgung von Verbrechern.

Verzeichnis der mit anderen Staaten geschlossenen Verträge fü Auslieferungen, ohne Jahr.

Ermittlung von Fabrikationsstätten für falsches Papiergeld pp.

Berlin, den 26. Februar 1895.

Verminderung von Schreibarbeiten bei Behörden pp.

Trier, den 18. Juni 1895.

Johann Meffert wird gesucht Sien, den 1. Se tember 1896 Und 3. September 1896 aus St. Wendel.

Gesucht wir der ßaugehilfe Wilhel Schwan Saarbrücken, den 30ten September 1896. Steckbrief des Schreinerlehrling Ni colous Kannengiesser pp.

Saarbrücken, den December 1896. Steckbrief für Anton Lauer Stellmachergeselle aus St.Wendel vom 26te Mai Und 12. Juni 1897. überfall auf den Hüttenarbeiter Daniel Dickes aus Gimbweiler vom 13. octoher 1897. Theodor Grilnewald Lehrling bei Alfons Wolff pp.

St. ',%Iendel den 7ten Dezember 1898. Haftbefehle, auch von St. !.Jendeler Personen , folä;~ntrag auf Erbauung einer Jauchegruhe cu_ Jacob Eckert Alsfassen mit Lagezeichnung vom 2. Juni 1901. Maurer Jakob Oberringe7beschwert sich über die Jauchegruhe von Schuster P'; chel ßlum in der (3kabenstra`':e vom 7. Juli 190. Vor dem Garten der in der Prühlstraße gelegen ist Und dem Krei: St.Wendel gehört wird die r'tral3e nicht gereinigt vom 12. Novem.

1901. ',!eruntreuung durch PostBeamte in Postämtern sind mphrmals vorhanrlen~vorwiegend Suchanzeigf

für die ;-'ersonen.

nlei der zunehmenden '?edeutung der '>,-,-.ckwanderer aus Mordamerika hat es sich als erforderlich herausgestellt pp.

Trier, den 22. Februar 19n4, Einbruch hei dem Handelsmann Jsaac Josepl in Tholey vom 18. August 1908. Gend.':•lachtmeister Collmann erhält wegen dem Kannengieser Nicolaus eine Belohnung in Rar vom 25.

Jan.

~19.

 

-26finden wozu Um einen Zuschu', gebeten wird St,4~~'Pndel, den 1, November 19C-5 gez.

Pindhammer.

Termin zur oa.

~^,usstellung 22.-24. September, Es sollen Festprogramme in den W,rtschr,ften Und in den Gemeinden aufgehängt werden pp, mit einem Muster für das Ausstellungsprogramm,

C Nr.

2~96 1890-1914                                                                 Dienst-E3ücher.

Name der i);rrstbaten, Alter, Wohnort, Datum der Ausstellun:;, pemPrkung, einige Hundert E,ntragunr.en aus dem Bürgermeisterei Pezirk 5t,!-1PndA1_ beginnend 1. Bickelmann Katharina, 17, Dörrenbach ?_11 1890, pp.

C Nr.

2/97 1894-1909                                                                  ACTA alia betreffend Gesinde Polizei.

Geschäftsberieb der GesindevermiPtern Und Stellenvermittler Rerlin, den 5. März 19C1? Verletzung

der Dienstpflichten des Gesindes Und der ländlichen Arbeiter Potsdam, den ?4. Anril 1854. Gewerbebetriehe der Gesindevermittler, StellenUnd Pfandvermittler nerlin, den ?1. September Gesinde-('olizei Berlin, den 11. Au£ust 1898,  ,,, jährliche Pfründe von 5P, i;, hat die Dienstmagd Elisabeth Gabriel, die derzeit krank bei ihrer Schwester (;, Anna ,,'e !,:!; twe wohnt Und gepflegt wird, Gabriel war im Haushalt des Pfarrer J.hr,nnes Krack in t.!crch(,nhnim F?ezi rksamt 'Jeustadt/Hardt datiert 18. Dez, 1894. )er 'ikonom Xaver h:ocüer will dwe l>iPnstncri Maria Marx aus ;;„!~,chherg veranlassen das gezahlte Handgeld von 3 C•1k, zurückzuerhalten weil die Marx nicht bei ihm eingetreten ist vom 'l_9.

DPCPmber 18Q4, ~^.hnT lich die A„ra Marx aus r~reiten die beim t,Ü i chh;-~ndler Joseph Mr-,1 i.Pr zu St,Johann a.d.S.

ausgetreten ohne zu kündigen rp, vom ?_6. März 1895.

Die Di.eristmagdt Anna Lä)bert 17 Jahre alt ist beim Uhrmacher Simon hi.erse?_hst Und hat heißes Wasser durch das Fenster in den Hof geschüttet dabei den Gymnasial Oberlehrer ;•lelsmnnn verbrüht? pp, vom 22 April 1895.

Dazu weitere AÄirigeq vom 31. März 18cj5, pfälzische Dienstbotenstift für Gabriel Elisabeth Zuwendung von 25 M Neustadt den 17 April 1895.

Handlesmann Michel Rpthschild Und Dienstmagd Katharina Reinert aus Eiescheid, Verlassen der Arbeitsstelle vom 14. Mai 1895.

Schlosser Heinrich Dindhammer Und Dienstmagd Barbara N;colai aus Theley, Mutter erkratdkt geht nicht zur Stelle zurück pp, vom 24. Juni 1895.

Noch.

mals pfälzisches Diensthotenstift Und

Elisabeth Gabriel vom 28. August 1895.

-27Klage der Katharina einhart Uber Herausgabe ihrer Kleider die M._chel Rotschild Handelsmann in St.Wendel nicht herausgeben will vom 10. 12. 1895.

Kundigung des

Dienstverhältnis des Nikol-aus Plecktenwald

beim Kaufmann Nikolaus Jochem hierselhst

vom 14. [)PZ(,mber 18V6, Abhanden gp.kommen

ist das Gesinde-!);~nstbuch der Helene pörrenbächer 19 Jr.hre alt aus ?reiten vom 2. Aaril 1896. N,chm!käs Gabriel Elisabeth Wachenheim-St.t,len;leJ_ vom 13. Mai 1896. Die Katharina Hahsdenteufel aus Gehweiler

hat sich letzte !J(-ihnachten bei Jnhann

Georg Schwingel Und Maria Katharina geb.

S; cks zu Wp

,;~_relbacher 7_iPr,elh;!tte verdinnt vom 28. Mai 1896. Kaufmann ;~r,c!olf

Jochem Und Knecht Christian Kersten aus Rommersheim den Dienst verlassen vom 6. Juli 1896, vom 28. Juli 1896. Nochmals Elisabeth Gabriel vom 3. ('ktaher 18W6. .., hat sich mein Stiefsohn der Tanlöhner Jakob ;Jill, 18 Jahre alt auf 1-Janc~lerschaft begeben pp, vom 12. Oktober 1896. ^Jor.hmllärs Elisabeth f;abriel .'~eustadt den ~ ten ;)ezemher 18`?6, Die Barbara Schmitt Tochter des Händlers Jakob Schmitt zu St,~Jenc?el war bei ['aufmann Philipp Sahner zur Türkismühle in ~); onst pn, vom 3C'. Dezember

1896. Die Maria Gard 19 Jahre alt aus Urexweiler als [)Dienstmagd bei Kaufmann Johann Wassenich St. Wendel vom 4. Januar 1897. Karoline Schnur Gberkrrchen ;)ienstmagt beim Bricker Jakob Alles in Dienst pp, vom 5 p•„rust 1897. Gesindevermieter Und Stellenvermittler pp.

Berlin, den 12. Februar 1898. Der Handlesmann Palthasar

Jakob zu St.üendel Und Dienstmagd t°;argare,

ta Neumann aus P;nsweiJ_er wegen Arbeitsaufgabe pr, vom 18. Juli 1898. Gesinderecht Trier, den 12. September 19n8. Der

Hausbursche Willy Kr!icder ats Berlin bei Hotel                          Engel zu St.',.lende)_ wegen nrheitsverhältniß vom 19. Januar 1899, Dazu weitere Schreiben.

HandlPlsmann M,ritz Jacob zu St.Wendel Und U}RRstmagd Elisabeth Becker Tochter des Schneiders Johann P,ecker aus Keitscheid zum F3egräbnis der jüngeren Schwester nach Hnuse gegangen aber die Arbeit bei Jacob nicht aufgenommen vom 1. März 1899.

Arbeitsvermittlung in der Landwirtschaft pp.

Bonn, den 27. Oktober 1899.

Dienstmagd Maria Zawar aus St.Wendel erkläirt; ich habe bei dem Hauptmann Lindpaintner hierselbst in Dienst gestanden pp, vom 28ten Februar.

_tW28_ Trinkwasser Unzuträglich bei der Raustelle ~-lissinnshaus pp.

vom ?n.

J„1i

1900 Und Schreiben vom 21. Juni 1900. Gastwirt Mchel Scheffler Und D7Pnstknecht Hermann Recker aus Schworzerden hat Handgeld genommen zum 1,),e-nst aber nicht erschienen vom 21. Jan.

19(`l, sowie weitere Cchreiben, Die Klei.Ader Und den Lohn widerrechtlich vorenthalten gibt der Knecht Adam h1ehlPr, bPsch~;ftirt bei Johann Josef Kirsch an datiert 28.1,(~1. M

 

Nicht in die K.rt~`rk~asse an,emPl.clet hat der Metzger Abraham He%/mann r,ie TQFbtPr des Händlers Jakob ~eiter Ei; saheth <aas sich

bei Erkrankung herausstellte pp, vom 3('-.

A„,, 19n1, Gesindeordnung pp.

Perlin, den

 

31. Jnnuar 19n2, mit weiteren Schreiken.

Gastwirt Michael Scheffler Und D;enstmagd Mo ria %,-!ah].

pp, vom 19.

J„l i 19C`1 , !);Pnstmagd Maria Geihig, Tochter der :'iw.

N,'1-,laus GPibig, Moria geborene Schu pp, vom 2?_.

A„aust 19(12_.

Ur, Pollack Kreisarzt Und das Djenstmädchen Elisabeth Tholey im Arbeitsverhältnis vom 1'~.

September 19n?_, mit einem weiteren Schreiben vor gleichen Tage der Polizei-Verwaltung.

Taglöhner Georg Weihs aus Rischopffsdhr_on Und Gastwirth Michel _ Tholey im Arbeitsverhältnis vorn 3(1. Juni 19n5.

Nochmals Jr.

Pollack Und das '_);Pnstmädchen A,nalie Mühlherc;er aus Ludweiler vom 14. Juli

19n3, 1. August 19(`3. Elisabeth Wagner '•!iederlinxweiler Und Herr !Jossenich im Arbeitsverhältnis vom 16. Oktober 1903

und 9. 1!1, 03. Die Ehefrau des U-irten

und Krdmers Jos.

Ost aus Alsfassen Und

 

die Tnchter des Metzgers Nic.

Dellwing

aus Herme#;eil D; enstverhälnis vom 13. Mai 1904. Philippine Seiler Niederlinxweiler Und Gemeinde Einnehmer Klingel

höfer J;enstlherh~iltnis den 30. Mai 19n4. Der Pferdehändler Michel R„tschild St. Wendel Un~' August Valentin aus Neunkirchen im ;)ienstverhältnis vom 14. Juni 19o4, 2_C. Juni 19(-„4, 13. 6. n4, Kreistierarzt a.

D.

Hermann R~idiger zu St. Wendel Und Mnria Kehler, Tochter des Bergmann Kehser/Keßler? Ottweiler hat den C)}enst verlassen pp, vom 8. Dezember 1908. C Nr.

2/98 1869-1878                                                                  Register für AnUnd Abmeldungen , der D.ensthcten, Arbeiter Und Gewerbegehilfen einzeln beschrieben, lfd.

Nr.

1, Tag der Anmeldung, 21. Oktober 1869, VorUnd Zuname, Vogt August Friedrich, Stand Odel

C Nr.

2/107 1835-1869                                                                Acta Generalia Wirthschaften pp.

Kleinhandel mit Getränken auf dem Lande Und

des Betriebes der Gast U.

Schankwirtschaft Uberhaupt pp.

Trier, den 20ten September 1835.

Muster einer Erlaubnis für Kleinhandel mit Getränken pp.

ohne Jahr.

Es ist wir angezeigt worden, daß an manchen Orten fortwährend von solchen Schankwirtschafsbetrieben betrieben wird, denen der gesetz liche Legitimationsschein hierzu nicht ertheilt ist Und die theilweise als Schenkwirthe auch nicht besteuert sind pp.

St. Wendel, den 28" Januar 1836. ...bei Ihnen eingehende Denuntiations-Protocolle Uber Fälle in welchen gleichzeitig eine GewerbesteuerUnd eine P0l}gei-Contravention wegen Unbefugten Betriebes der Schankwirtschaft vorliegt pp.

Trier, den 19ten Januar 1838. Verlängerung bereits cencessi onierter Schankwirtschaften zu beobachtende Verfahren pp.

Trier, den 9ten Februar 1838. ...über das späte Sitzen der Gäste in den Wirthshäusern pp.

Trier, den 21ten Januar 1838. ...eingehende Beschwer--63den haben Veranlassung geftihrt in Erinnerung zu bringen pp.

Trier, den 29ten Mai 1838. ün Umlauf) bei den Herrn Bttrgermeister Rechlin hier, Conrad hier, Bruckner Bliesen, Sohns Berschweiler, Hayl Baumholder, Glaser Grumbach Und Nornung Sien zur Kenntnis Und genauen Beschtung vom 1 Juli 1838. ...Ertheilung der Concession zum Betrieb von Schenkwirthschaften Uberhaupt Und zum Kleinhandel mit Getränken auf dem Lande pp: Trier, den 21ten Juni 1838. Es hat sich seit langer Zeit eine entschiedene Meinung solcher Personen welche zu einer productiven Beschäftigung keine Lust haben, herausgestellt das Schankgewerbe zu beginnen pp.

Berlin, den 23ten Februar 1839.

...Betrieb der Schankwirtschaft Und des Schldchterhandwerks auf Jahrmärkten betreffend pp.

Trier, den 18ten April 1839.

Verminderung der Unöthigen Schnnkwirthschaften hinzuweisen pp.

St.Wendel, den 18" Dezember 1839.

Strafverbote gegen solche Schenkwirthe zu erlassen, welche den von Privatvereinen für Trunkenbolde pp.

Trier, den 21ten Januar 1840. Die Beschwerde des Nicolaus Pontius Und Consorten von Berglangenbach Und Heimbach gegen die Zulassung fremder Wirthe zum Betrieb von Schankwirthschaften auf den Jahrmärkten Und während der Kirchweihfeste pp.

St.Wendel, den 4 April 1840. ...welche auf einen wirklichen Mißbrauch des Gewerbes zu erlaubten Zwecken pp.

Trier, der 22ten August 1840. Schankstellen Und Anzahl derselben in St.Wendel Und dem Bürgermeistereigebiet in Zahlen dargestellt ohne Datum.

...daß die Taxen der verschiedenen Bedürfniße, welche Gastwirthe an Reisende verabreichen, von der Ortspolizei bescheinigt sein müßen pp.

Trier, den 8ten Juli 1842. Prufung von CRRcessions_ gesuche pp.

Trier, den llten April 1844. Anliegend Verzeichnis der in dortiger Stadt thatsächlich bsteits bestehenden Kleinhandlungen mit Getränken pp.

St. Wendel, den 28 Oktober 1844. Dabei eine Liste die Ffanz Bruch, Franz Hallauer, August Nenn, Franz Joseph Klein Und Michael Tholey als Kaufmann oder Krämer benennt, datiert vom 20. August 1844. Neuanlagen oder Fortsetzung einer städtischen oder ländlichen Schankwirthschaft oder einer Galrte"wirthschaft in der zum

-644ten Steuerabtheilung behörenden orten,

T des Kleinhandels mit Getränken pp.Trier, den 4ten A,ril 1845.

Zur Verhinderung des Uberwäßigen Branntweingenußes pp.

Berlin, den loten October 1845.

...soll f% r Unbefui, gte Schankwirtschaftsbetrieb mit einer Geldbuße bis zu 200 rhn, bestraft werden pp.

Trier, den 6ten Maerz 1848. Die Gastwirthschafts Concession für den dortigen

Metzger Weyand Und den Rothgerber Lauer betreffend pp.

Trier, den 28" November 1848. ...bestimmt daß wie bisher den Besitzern von Brennereien sowohl in den Städten als auf dem platten Lande der Verkauf selbstfabrizirtec Getränke im Kleinen nur nach Einholung besonderer polizeilicher Erlaubniße zu gestatten sei pp.

Trier, den 9ten J„ly 1850. Erlaubnisschein für Verkauf in der Stadt oder auf dem Lande für Kleinhandel mit Getränken pp.

St.WPndel, den 16ten August 1851. ,..eine Zusammenstellung der in den einzelnen Ürten des Bezirks im Jahre 1840 Und im Jahre 1847 vorhanden gewesenen wie der gegenwärtig vorhandenen GastUnd Schankwirthschaften Unter Angabe der betreffenden Seelenzahl in jenen Jahren anzufertigen Und binnen 3 Wochen vorzulegen pp.

Trier, den 31ten August 1851. Dazu eine Aufsstellung für St.Wendel Und den 8 Landgemeinden, datiert 14/9.

51. Von Seiten der Gerichtebehörden ist vielfach Klage darüber geführt worden, daß von den Notarien abgehaltenen Versteigerungen Und sogar während derselben in

den dazu benutzten Lokalen von den W;rthen

und den Versteigerern geistige Getrcinke verabreicht werden Und zu deren Genuß aufgefordert werden pp.

Trier, den 6" A„aust 1852. Da die Zeit der concessionierten Schenkwirthschaften daß Maß des wirklichen Bedarfes noch immer übersteigt pp.

St.Wendel, den 7" Mai 1853. Es ist höheren Ortes darüber entschieden worden, daß die Oekonomen geschlossener Gesellschaften sich gleich dem Gaste Und Schankwirthen Um eine polizeiliche Erlaubnis vor Beginn ihres Gewerbes zu bewerben haben pp, den 29" Juni 1853, auch Berlin, den 6" Juli 1853. Der in der Bürgermeisterei St.Wendel per 1853 bestehende W;rthschaften -in Zahlen dargestelltdatiert 18/11 53. Kaufleute oder Händler welche mit Getränken Und S~eisen handeln

pp.

Trier, den 28" October 1853. Nach-

-65weisung die in der Bürgermeisterei St. Wendel vorhanden gewesenen pp.

-sonst wie vorvom 19/2 54. Nachweis vorhandene GastUnd Schankwirthschaften Irier, den 23" März 1854. Numeriche Uebersicht der am ßchluße des Jahres 1853 im RegierungsBezirk Trier vorhandenen GastUnd Schankwirthschafteh sowie des Kleinhandel mit Getrcinken Trier, den 23" März 1854. Ver.~u; lust der Wirthschafts Concession wenn bei Versteigerungen Getränke verabreicht werden pp.

St.Wendel, den 23" Mai 1854 Und St.Wendel, den 12 Juni 1854. ...ergibt da( in den-letzten 3 Jahren die Zahl der W;rthschaften Um 91 sich verringert pp.

C,hlenz, den 22 Juni 1854. ...bestehenden GastUnd Schankwirthschaften den 18" August 1854. Stand der Gastwirthschaften Und Schankwirthschaften Ende des Jahres 1854 mit Vermüderung pp.

Trier, den 3ten Juli 1855.

...daßdurch die Widerverheiratung einer zur Schankwirthschaft eine Witwe das Recht derselben zur Fortführung des Wirthschafts Gewerbes auf eigenen Namen durchaus Unberührt bleibe Koblenz, den 7" Juli 1855.

...ab diejenigen Personen auf deren Namen die Wirthschaft zur Zeit geführt wird pp.

St.Wendel, den 15/11. 55.

...alljtihrlich einzureichende Uebersicht der bestehenden Wirthschaften sollen in Zukunft am Schluss desselben pp St.Wendel, den 25ten Februar 1856. Schankwirthschaften pp.

Trier, den 30 October 1856. welche den Wirthen die Verabreichung geistiger Getränke an Trunkenbolde oder schon betrunkene Personen verbietet pp.

Coblenz, den 9ten April 1857. ...die Wirthschaften da wo sie das Bedürfnis Ubersteigt pp.

Trier, den 1" September 1857. .., die Frage ob bei Ertheilung der Schenkq Urthadhaits-Concessionen der Brann~ein ausgeschlossen werden könne pp.

Coblenz, den 12ten October 1857. ...daß ein Mangel an SchankUnd Gastkirthschaften dahier bis jetzt nicht wahrgenommen Und ein Bedürfnis zur Vermehrung der bestehenden Wirthschaften daher Um so weniger anerkannt werden kann, als die meisten Hände in Anspruch nehmenden Erdarbeiter an der Eisenbahn ihrer Beendigung immer höher rücken Und darnach die Zahl der hier sich aufhaltenden fremden Eigenbahnarbeiter wesendlich sich vermindern wird pp.

St.Wendel, den 13ten September 1858. -66Ertheilung von Wirthschafts Concessionen an Wittwen pp.

Coblenz, den 24" October 1859.

Verabreichung von geistigen Getrdnke ken bei Versteigerungen Trier, den 4/2 1860 mit weiteren solchen Verfügungen wegen Concessionen pp.

Ertheilung der Erlaubnißscheine zum Betrieb der Schankwirthschaft pp.

Berlin, den 17" November 1860. Ähnlich aus Berlin, den 26 August 1861. ...ist bestimmt worden daß ebenso wie den Burgermeistern Und ihren Ehefrauen Und Dienstboten der Betrieb der Schenkwirthschaft Und des Krämergewerbes Untersagt ist pp.

St.Wendel, den 13 Juni 1868. NaheBliesZeitung Na.

106 vom 7. September 1869 mit Bekanntmachung

für GnstUnd Schankwirthschaften.

C Nr.

2/108 1869-1908                                                                ACTA spezialia betreffend GastUnd Schankwirthschaften.

Bekanntmachung: Beschäftigung von Gehülfen Und Lehrlingen in GastUnd Schankwirthschaften Berlin, den 23. Januar 1902. AH%führung der Gewerbeordnung betreffend vom 9. August 1899.

Johann Munster Krämer in St.Wendel, seit dem Jahre 1864 betreibe ich das Gewerbe als Krämer verbunden mit dem Verkauf von Brannwein was mangels schriftlicher Concession ab 1. September Untersagt wurde pp, vom 2" October 1869.

Da ich gesonnen bin in meinem Hause zu Alsfahsen Na.

25 GastUnd Schankwirthschaft zu eröffnen pp.

den 9ten November 1869.

Gehorsamstes Gesuch des JQhann Mayer von Alsfahsen Um Uebertragung der Wirthschaft-Concession des bisherigen Wirthes Joseph Engel pp, vom 14" November 1869.

Gesuch des Kohlenhtindlers Nicolaus Klees hierselbst Um Concession zum Schantwirthschaftsbetrieb vom 26 Novbr.

1869.

Gesuch des Wendel Riotte Um Erlaubnis zum Kleinhandel mit geistigen Getrönken vom 26. November 1869.

Verkauf von Spiribbsen Uber die Straße pp, besntragt Joh, Ranker Unterm 26. November 1869.

Concession Um Brannweinverkauf Uber die Straße besntragt Ffanz Bruch vom 5. Januar 1870. Gesuch der Wittwe Keller hierselbst Um Concession zum Kleinhandel mit Brannwein vom 25. Januar 1870. Gesuch Um Schankwirthschaft mit Wein Und Bier im Lokal Felsenkeller im Distrikt Abendstall vormals des Joh.

Rektenwald zugehörig, besntragt Petry am 6/5.

70. Gesuch des J.seph Bruch hierselbst, Um Concession zum Gastwirthschafts-Betrieb vom

-6722" Juni 1870. Den Erlaubnisschein vom

31/12. 69 ist für den Paqueischen Neubau an der Todtbachbrücke für gültig erklört, jedoch mit Ausschluß von Rrannwein vom 2 September 1870. Am 7/12 70 dem Milnster die Concession zur Gastwirthschaft ertheilt.

Gesuch Um Concession für Gastwirthschaft von Nicolaus Klees.

Bitte der Wittwe Stoll von hier Um Uebertragung ihrer Wirthschaftsconcession auf den Namen Casimier Hartmann vom 3 Maerz 1871. Gesuch des Nik.

Klees Um Erlaubniß zum Ausschank von Brannwein vom 24" März 1871. Concession für WeinUnd Bier Wirthschaft betr, besntragt Carl Trost am 14. Mai 1871. Gesuch des Heinrich Schwarz Um Concession zur Errichtung einer Restauration vom 19 Mai 1871. ...ergebenste Anzeige daß ich von (jetzt) ab die Schank"_Wirthschaft betreiben (kann) so wie ich dieselbe vom Jahre 1833 bis 1865 betrieben

habe gez.

Jos.

Tholey jr, vom 16ten Juny

1871, sowie vom llt.

July 1871. Gesuch Um Concession für Schankwirthschaft für Johann Wahsnich hier vom 18 December 1871. Wegen Vorenthaltung bez.

Verweigerung des Ausschenkens von Bfanntwein in seiner Wirthschaft besntragt Johann Wahsnich am 20 Dezember 1871 die Genehmigung, mit weiterem Schreiben vom 17 Januar 1872 Und Trier, den 24 Februar 1872. Betr.

Erlaubniß zum KleinhandelJbesntragt Franz Bruch am 2" Mrirz 1872. Gehorsamste Bitte des Wirthes N, Klees Um Erlaubnis Und Ertheilung der Concession als Gastwirth vom 28" April 1872. .,.daß Sie die Ihnen von Friedrich Schwärzel Ubertragene Wirthschaft gefuhrt haben, ohne für Ihre Person im Besitze der gesetzlichen Erlaubniß zu sein wird demd. Marmann Unterm 8 Juni 1872 mitgetheilt.

Gesuch des Metzgers Wendel Hallauer von hier Um Wirthschaftsconcession vom 12 Juni 1872. Nochmals Vorgang Schwärzel-Mormann vom 15 Juni 1872 sowie 27 Juli 1872. Gesuch des

Wirths Und Kohlenhändler Nik,laus Klees

aus St.Wendel Um EMteilung der Concession zum Betrieb der Gastwirtschaft vom 26ten August 1872, dazu vom 5 November

1872. Nikolaus Klees zum Betrieb der

Gastwirtschaft vom 20. Januar 1873. Gesuch des Johann Zimmer Um Er6teilung

der Genehmigung für eine Gastleirthschaft vom 11 Februar 1873. Gesuch des Wilhelm Rottländer Schloßer in St.Wendel Um Er-

-68theilung der Concession zum Kleinhandel mit geistigen Getränken vom 4 März 73. Gesuch der Wirthes Klees Um Concession voi 21 März 1873 Und Trier, den 12 Mai 1873. Gesuch des reter JR6eph Monz hier Um Ei~heilung der Wirthschaftsconcession vom 24. Mai 1873. Gesuch des Nicolaus Schmitt Ü.

Sohn von Wendel Um Efheilung der Concession zur Gastwirthschaft vom 28. December 1873. Gesuch des Heinrich paque Metzger dahier Um Ertheilung der Concession zur Gastwirthschaft vom 12 Januar 1874. Gottfried HAffmann ersucht Um Ertheilung der Wirthschafts Concession vom 19 April 1874. ...geneigtes die Concession zum Betrieb der Gastwirthschaft besntragt J,seph Bruch Unterm 23" April 1874. Uebertragung der W;rthschafts-Concession des Karl Gerhard in das Haus Na.

6 vom 27 April 1874. Bitte des ßmcker Und Wirth M4chel Scheffler Um Ertheilung der Concession als W;rth.

Gesuch des Anton Thome, Zimmermann in Breiten Um Ertheilung der Concession zum Betrieb einer WeinUnd Bierwirthschaft-vom 12. September 1874. Eingabe des Joseph Bruch Entziehung der Brannwein Concession vom 9 October 1874, sowie 29 October 1874. Jacob Paque Gerber dahier Um gutige Ertheilung der Concession zum Betrieb einer WeinUnd Bierwirthschaft besntragt Jacob Paque ftir sein neu erbautes Haus gelegen in der ßrt3hlstraße neben Herrn Schario Und dem Büesbach vom 2 Dezember 1874. Unterzeichneter ersucht Um die Concession als Schenkwirth in dem in St. Wendel zwischen Joseph Bruch Und August Sicius gelegenen Wohnhause der Wittwe Franz Bruch zu eröffnen mit einer Handzeichnung vom 25 April 1875.

Anzeige betreffend Gastwirthschafts-Verlegung des Joh.

Riotte Ü.

dahier von dem Hause der Witwe Bruch betriebene Gastwirthschaft in das von mir erbaute Haus an dem Bahnhofe pp, vom 26 April 1875.

Gesuch des Nicolaus JHng hier Um Ertheilung der Concession zum Betrieb einer Schenwirthschaft vom 8 Juli 1876. ...mir die Concession zum Verkauf von Spirituosen gefälligst ertheilen zu wollen Franz Bruch vom 9" August 1877. Gesuch des Metzgers Eberhard Janz von hier Um Concession zur Errichtung einer Restauration nebst Weinund Bierschenk vom 30 September 1877. -69Ganz Unterthänigst Unterzeichneter Philipp

Pfeiffer, Bäcker Und W;rth daß ich am 21 c

dieses M„nats im Baumgarten durch andere von mir besuftragte Personen Wirthschaft führen darf pp, vom 17 Oktober 1878. Gesuch des Johann Joseph Knoll Gerber von hier, wegen Ertheilung einer Schankwirthschaft 9ahnhofstraße lla mit einem Plan vom 22. 9. 78 Und 10 October 1878. Gesuch des zu Alsfassen wohnenden Bäckermeisters Wendel Schmidt Um Erlaubnis zum Betrieb einer Wirthschaft an der Hauptstraße vom 23 Mai 1879.

Wirthschaftsconcession für Dr. Ludwig Riegel hierselbst mit Plan vom 28. Juli 1879.

Gesuch des Philipp Pfeiffei Bäcker Und Wirth in St.Wendel am Markttag den 20ten dieses Monats auf dem Markt hier eine Baumgarten Wirthschaft halten zu dürfen vom 17 Oktober 1879.

"Auf der Linden Aüe" will Dr. Riegel Apotheker St. Wendel eröffnen vom 14 Januar 1880. Vorgeladen erschienen die Wirthe Wilhelm

Marx, Joh.

Riotte Ü., Karl Trost Und Joh.

Enrich alle von hier denselben wurde vorgehalten daß sie verdächtigt seien an Schüler des Gymnasiums in ihrer Wirthschaft Getrünke verabreicht zu haben pp.

vom 2 Dezember 1880. Gesuch des Abraham Ackermann hierselbst Um Ertheilung der Consession zur Gastwirthschaft da Unter den Israeliten hiesiger Stadt der Wunsch laut geworden eine jüdische Restauration hier besitzen zu können.

...vor meinen Glaubensgenossen, nicht allein in hiesiger Stadt, sondern auch in der Umgegend pp, vom 14 Mai 1880, dazu auch vom 22 Februar 1881 mit einer Zeichnung.

Da sich das Bedürfnis für ein Gasthaus respektif Restaurant für die Jridischen Glaubensgenossen namendlich derjenigen welche die

St: Wendeler Mmrke heufig besuchen, schon

lange fuhlbar gemacht hat, pp, ohne Datum aber einer Viehzahl von Unterschriften als Befürworter wie etwa: Leobold Löb aus Abenteuer, Moses Fi:ied Merxheim, Jsaak Mayer I.

Staudernheim, Lazarus Mayer Niedersaulheim, Liebermann Mayer Neunkirchenq( Joseph Schneider Thalfang, Marx Wolf Wanwegen, J.

Kaufmann Rödelsheim, Benjamin Wolff Wavern, G.

Scheuer Kreuznach, Jacob August Manbechel, Marx Hans Gian-Münchweiler, Alexander Stern Birkenfeld, Joseph Leiser Hoppstädten, Jakob Lion Ü.

 Uoetern, Jsaak Sender Soetern, Jacob Davidmann Heimbach, Moses David

-7oHeimbach, J.

Baum Mettlich, Salomon Wolf Basen, Abraham Mayer Manzingen, Joseph August Wellesweiler pp., dazu zwei weitere Schreiben vom 9 Mai 1881 Und 18 März 1881. M.

Wenneins bezieht sich auf eine Urkunde für Schankconcession vom 31. Dez.

1869 die auch für gültig erklärt wird vom 9 Juni 1881 mit einem sehr interessanten Plan.

An die Fron fürt Bierbrauerei-Gesellschaft vormals Heinrich Henninger & Söhne zu Frankfürt a/m Sachsenhausen besntragt eine Gastwirtschaft in St.Wendel zu eröffnen was abgelehnt wird vom 24 Febr.

1882, mit weiterem Schreiben vom gl.

Tage mit Anlagen.

Gesuch des Gärtners Johann Monz Betrefft der polizeilichen Ertheilung der Wirthschaftsconcession auf dem Gudesberg die für Gartenwirtschaft genehmigt wurde vom 14 Juli 1883. Gesuch des p=.

Neu hier Um Uebertragung der Wirthschafts Concession seines verlebten Schwiegervaters JRseph Ricking vom 18 Mai 1884. Concession für Lerner, ein Ent.

wurf ohne Datum.

Concession zum Ausschan von Wein Und Bier an Markttagen für Joh. Riefer zu St.Wendel vom 6. 11. 94. In der Verwaltungs-Streitsache des B?Ickers Peter Lerner zu St.Wendel, Klöger wider die Gemeinde Und Ortspolizeibehörde von St.Wendel betreffend Ertheilung der Erlaubniß zum Betrieb einer Gastwirthschaft den 21ten Decemberd. J.

pp.

vom 7ten December 1894 mit Kostenverzeichnis des Rechtsanwalt Schwartz in Trier vom 26. Januar 1895 mit Postzustellurkunde vom 9 Februar 1895 sowie Schreiben vom 26. Januar 1895.

Ergebenst Um die Genehmigung daß die Frau Witwe Rosche für mich die Unbeschrönkte Schankwirthschaft des hieisgen Casino betreiben darf vom 26 April 1897 gez.

Helmer Postmeister.

Versagung der Genehmigung des Weinhßndlers Franz Bingemer hierselbst pp, vom 5. Februar 1898, sowie weitere Schreiben in der Verwaltungsstreitsache Weinhöndler Franz Bin9emer, in Kreisaesschutzsitzung vom 29 Januar 1898. Der Pensionär Karl Eduard Hecsamer hierselbsi vom 1 April 1901 ab die Wirthschaft des Heinrich Nohs hieselbst als Zäpfer vom 4ten Oktober 1901. Bürgermeister an Ludwig Hohl vom 9. Mai 1901 wegen welchem die neue Anlage errichtet werden soll pp.

Und Androhung von Zwangsmittel bei Erlaß polizeilicher Anordnungen pp, berichtet an Bierbrauereibesitzer Herrn Ludwig Hohl mit Zg@tellungsbescheinigung vom 1. Mai 1901 mit weiteren Schreiben an Hohl.

Der Küfer Josef Bingemer hierselbst Louisenstraße wohnhaft, hat am 26. d.

Mts.

gegen 5 Uhr für 15 Pfennige Brannwein an den Dachdeckerlehrüng Jacob Marx 14 Jahre alt, im D}enst bei dem Dachdecker Adam Schappert zu St.Wendel verkauft habe pp, vom 24. 6. 1901. Dazu Führungsattest Und Straße'mverzeichniß des Beschuldigen vom 27. Juni 1901. Weiteres Schreiben vom 27. Juli 1901 mit Vorladung des Jacob Marx betreffend pp.

vom 28. Nov. 1901. Es wird berichtet bei der Revision der Gastund Schankwirthschaften hiesigen Stadtbezirks daß in 3 Fällen das Pissoir ohne Ueberdachung Und die Bedurfnisanstalt in zu großer Entfernung vom Wirthslokal ist pp.

Auf der RtTäkseite des Schreibens in Bleistift eingetragene Vermerke.

Bericht betreffend vorgefundene Unregelmäßigkeiten an den Bierdruckvorrichtungen Und den Bierpressionen bei einzelnen Wirthen zu St.Wendel, 1) Die W.

Hoffmann/Tivoli 2) Der Gnstwirth Josef Knall, 3) Der Wirth Und Brauer Heinrich Paque, 4) Der Gastwirth Michel Tholey, Der Gastwirth Hermann Riegel, 6) Der Wirth Und Metzger Wendel Hallauer 7) Der Gastwirth Jakob Liell, 8) Der Wirth Trost, 9) Der Wirth Und Metzger Peter Mohs, 10) Der Wirth Kockler, 11) Der Wirth Und Bäcker Carl Riotte, 12) Der Wirth Louis Hohl vom 31. Dezember 1901. Ähnlicher Gendarmerie-Bericht vom gl.

Tage wegen den Wirten Josef Poque,Witwe, Johann Scherer, 3) dem Wirth Johann Weihsgerber, 4) Beim Wirthen Jacob Paque 5) Bei dem Wirten Josef Auer, 6) Bei dem Wirten Heinrich Lauer, 7) Bei dem Wirten Philipp Marzen, 8) Auf der Wirtschaft "Zur Lindenau" 9) Bei August Knall, 10) Be© J„hann Riotte, 11) Auf der Bahnhofsrestauration, 12) Bei dem Wirten Nicolaus Klees pp.

Dem Metzger Heymann dahier wird die Frthrung meiner Wirthscha•

übertragen gez.

Josef Auer vom 22 Januar 1902. Georg Hdbel wird Stellvertreter der Gastwirtin Wwe.

P, J.

Menz ab 31, v.Mts vom 8 April 1902 Und Vertrag Zwischen der Frau Wwe.

P.

Jos.

Monz Inhaberin des Hotel zur Post Und Herrn Georg Htibel beide zu St.Wendel erhält die Bedienung Und

 -72Reinhaltung der Bierwirtschaft in den Räumen links vom Hausflur pp, vom 31. März 1902. Dem pensionierten Lokomotivführer Franz Kaisling aus St.Wendel wird hiermit die Genehmigung in der Schankwirtschaft des Brauereibesitzers Ludwig Hohl hierselbst als Stellvertreter des letzteren thätig sein, auf Widerruf ertheilt pp, vom 6. Mai 1902, sowie ein Vertrag vom 6ten Mai 1902. Anweisung: Kohlensäure-Flaschen zum Ausschank von Bier für Herrn Jakob Paque von Gebr.

Paque vom 14. Mai 1902. Verkauf von geistigen Getränken durch Umherfahrende Händler pp, vom 28. Mai 1902. Lieferung von Koklensdure an Aug, Knall Gastwirt hier vom Jacob Schulze aus dem Lager Rur,~rohl pp, vom 12. Aug.

1902. Gastwirt Lerner erhält durch die Stadt die Genehmigung in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag von 12 bis lükr für die auswärtigen Arbei.

ter sein LAkal "Nikolaus Thome" offen zu halten vom 16. Dezember 1901. Die Ehefrau des Metzgers Und Zäpfers Abraham Heymonn von hier erkldrt: Es kam Herr Auer dessen Wirtschaft wir versehen, Um die Kellnerin sofort zu entlassen pp, vom 25 Februar 03, ebenso vom 3. März 1903. Karl Trost Wirt betreffend, vom 30/31. December 1902 Und 5. Januar 1903. Bitte des Peter Thome Um Genehmigung zur F4hrung der Bierwirtschaft im Hause "Hotel zur Post" bei der Besitzerin Ffau Wwe.

MRnz vom 26 April 1903. Phil.

Marzen ersucht Um Genehmigung in seiner Wirtschaft die Frau Häbel durch Frau Nik.

Schmidt ab 1 April auszuwechseln Und letztere Tochte die Stellen einnehmen soll, ohne Datum.

Vom Amt genehmigt auf jederzeitigen Widerruf vom9. Mai 1903. Die von Ihnen vertriebenen kleinen Dampfentwickler zum Reinigen von Bierleitungen pp.

Berlin, den 15. August 1903. Bitte der Witwe Heinrich König teu St.Wendel, Um die Genehmigung dem Kaufmann Jacob Casper aus Hühnerfeld die Bedienung der Gastwirtschaft übertragen zu dürfen pp, vom 24 August 1903, sowie Vertrag vom 20 August 1903. Die Reinhaltung der Trinkgefüße bezw, die Spülung derselben pp.

vom 14 April 1904 Und Wiebelskirchen, den 25.

September 1903 sowie Berlin, den 11. August 1892, sowie Berlin, den 11 April 1892. Ob Sie gegen die Person des Herrn Johann Monz, Gärtner hier, als Zmpfer

-73auf der Gartenwirtschaft Echo nichts einzuwenden haben pp, gez.

Gebr.

Paque vom 24. Juni 1904. Ernst Neu St.Wendel Telefon 32, St.Wendel, den 2 A„gust 04 anbei einen Vertrag mit den Geschwistern Thome hier, der widerruflich genehmigt wird vom 31/7 04. Bewerbung Um eine Bahnhofswirtschaft des Peter Joseph Weyand jetzt in Hofeld pp.

vom 30. Juni 1904. In Stral genommen drei Wirte wegen nicht vorschriftmcißig gefuhrte Revisionsbücher pp.

vom September 1904 Und 29.

September.

Im hiesigen Bahnhofsgeböude befindliche Bergmannhalle ist ein Uebelstand beobachtet worden pp, den 27. Oktober 1904. Unterzeichneter besbsichtigt den Betrieb d4 der Wirtschaft Louisenstraße.

Die am 13. Dezember 1881 geborene Fräulein Helene Seebald, Tochter des hier wohnenenden Eisenbahnwerkstütten Schlosser Peter See.

bald zu ttbertragen gez.

Rudolf ,lqchem vom 21. Januar 1905.

Antrag Um Uebertragung als Zäpfer für die 22jährige Berta Lauer, Tochter des Wagners J.hann Lauer aus St.Wendel als Gehtllfin im Wirtschaft: betrieb anzustellen vom 30. Januar 1905, sowie Vertrag vom 28. Januar 1905.

Mdnnliche oder weibliche Personen als Oberke: lner, Kellner oder Kellner-Lehrling als Köche oder Küchenlehrlinge, am Büffet oder mit dem Fertigmachen kalter Speisen beschöftigt werden pp.

vom 14. Februar 1905.

Gebrauch von Bierdruckvorrichtungen pp.

Trier, den 16. Februar 1905.

...daß der Jakob Peter Schumachermeister in Alsfahsen wohnhaft in seiner Wirtschaft als Zäpfer fungieren darf pp, vom 2. Mcirz 1905 gez.

Jos.

Ost Wirt.

Beschäftigung von Angehörigen der Bohnbedi~ diensteten pp, vom 25ten März 1905.

Jakob paque will den Pensionär Conrad Thome von hier als Zäpfer in seinem Wirtslokal einstellen pp, vom 6. 3. 05.

Verabfolgung geistiger Getränke pp.

Coblenz, den 31. Mai 1905.

Gesuch des Wirten Und K.nditors Heinrich Jakob Liell zu St.Wendel Um Genehmigung bezuglich de: Beschc3ftigung von Zäpfern in seinen Wirt schaftsbetriebe pp.

vom 13. Juni 1905.

Hierzu vorgesehen war Franz Caster Anatrstreicher fü r seine Schwester Gertrude.

Bitte des W;rten Hermann Riegel zu St. Wendel Um Ertheilung der Erlaubnis, den Pensionär Wendel Lion in seiner Wirtschaft zum "Roten Haus" als Zäpfer beschäftigen zu durfen pp, vom 21. November 1905.

,,,dem Conrad Thome die Erlaubniß als Zäpfer auf der Gartenwirtschaft Echo genehmigen zu wollen besntragen Gebr.

Paque vom 7. Mörz 1906. Jacob Paque Wirt bittet den Jacob Hans, frtiher Wirt in Elversberg als Zäpfer ein stellen,,zu können pp, vom lo März 1906. Nachweisung der Verkaufsstellen geistiger Getränke pp.

Trier, den 14. März 1906. Einrichtung von GastUnd Schankwirtschaften in der Nähe von Bahnhöfen pp.

Trier, den 30. Anril 1906. Ernst Neu kann die Tochter Katharina des Dachdecker Peter Schappert beschäftigen pp, vom 30/4 06. ...genehmigen zu wollen, nömlich die Uebernahme seiner Gastwirtschaft an die Geschöftsftthrerin Frau Wwe Wendel Birkenbach, berichtet Heinrich Nohs am 23ten Juni 1906, dazu Vertrag vom 22. Juni 1906. Regelung der Arbeitszeit in GastUnd Schankstötten pp.Triei den 5.

September 1906. Revisionen der Wirtschaften pp, vom 30. September 1906 Und 9. Oktobr.

1906. Gesuch des Pensionärs Eduard Caspari Um Genehmigung zum Betrieb einer Wirtschaft pp.

vom 29ten October 1906, sowie Vettrag des CasQari mit Louis Hohl vom 29ten October 1906. Gesuch des Messerschmieds Georg Kappler Um Erlaubniß der Concession als Zäpfer in der Hohl'schen Wirtschaft pp, vom 10. August 1907, mit Vertrag vom gleichen Tage.

Vertrag zwischen Ludwig Hohl Und Frau Ww.

Wendel B;rkenbach pp, vom 16. Nov. 1907. ...daß ich ab 1. Novemberd. Js.

den Johann Baptist Lichtherz als Z:;pfer in der Wirtschaft der Erben Jacob Paque, Brühlstraße Na.

21 angestellt habe pp.

vom 30. Oktober 19A gez.

Heinr.

Paque.

...daß ich vom 1. Januard. Js, ab meine väterliche Wirtschaft als "Zapfer" Ubernommen habe pp.

gez.

JQhann Nohs Metzger FJ:dchtmarkt Na.

3. Betreff: Erteilung von Konzessionen zum Ausschank oder zum Handverkauf geistiger Getrönke pp.

Düsseldorf, den 20. Januar 1908. Ich habe den Feldhuter Schmic von hier als Zäpfer in meiner Wirtschaft eingestellt, besntragt Michael Tholey vom 5, ÜI.

08. ,..Revision der Schankgefäße pp, vom 7. Mörz 1908 mit einer Nachweisung vom 14. August 1908. Dem Wirt 0. Schwörzel hier wird widerruflicf die Genehmigung erteilt, den Kellner Anton Alwihsner aus Zöbingen in die Wirt-

-75schaft als Zäpfer aufzunehmen vom 17. 02. 08. Nochmlsäs 0. Schwärzel Und Oberkellner Anton Allwihsner geb.

27. 11. 1878 in Zöbingen, Z, Zt, in der Bahnhofs-Restauration St. JRhann als Zäpfer anzustellen pp, vom 11. Febr.

1908, sowie S Urafregisterauszug Bnblingen vom 12. Februar 1908. Vertrag für vorstehenden Vorgang zw.

Schwärzel-Allwihsner vom 6. Februar 1908. Von Frau Wtwe Schmidt, in MalstattBurbach, der jetzigen Eigenthümerin des "H,tel zur Post" pp, vom 14 April 1908. Dem Gastwirten Heinrich NQbs zu St. Wendel wird die Erlaubnis erteilt an Samstagen Und den Tagen vor Feiertagen an auswärtige Bergleute Und Htittenarbeiter geistige Getränke Und Speisen bis nachts 12 1/2 Uhr zu verabfolgen vom 2. Juni 1908. Schankkonzessionssteuerordnung pp.

Berlin, den 23. Juni 1908. Gesuch des Wirten J.hann Hallauer Um Ertheilung der Genehmigung zur Beschaffung einer Pächterin pp, vom 1. Oktober 1908. Der Direktor des Königl.

Gymnasiums i.

E.

Dr.

Hau berichtet dem Bürgermeister daß am 12 dieses MoRates drei Schüler der hiesigen Anstalt, darunter ein gebohrener St.Wendeker namens Paque, abends nach 11 Uhr die Wirtschaft auf dem Gudesberg Und später die von Scheffler am Schloßplatz Bier getrunken haben pp, vom 15. Oktober 1908.Dazu Vermerk der Verwaltuhg der Zäpfer Reichardt Und die Witwe Scheffler sind in Strafe genommen worden 20/10. Von dem Thun Und Treiben der Frau Weber Bierhändlerin in Alsfassen pp.

Alsfassen, den 16. Okt.

09.

Gesuch des Bäcker Ui Und Wirten Karl Riotte St.Wendel Um die Genehmigung zur Beschäftigung des Nikolaus Schreiber Tabakspinner vom 1. Juni 1907 mit Vertrag vom 31. Mai 07. C Nr.

2/109 1869-1908                                                                ACTA generala betreffend GastUnd Schank wirtschaften.

Beschöftigung von Gehülfen Und Lehrlinge in GastUnd Schankwirtschaften vom 12. März 1902. Anweisung aus Berlin vom 9. August 1899 Gewerbeordnung.

Gesuch Um Ertheilung von Wirtschaftsconcessionen pp, vom 20/10 69.

Kleinhandel mit Branntwei%, Betriebe von GastUnd Schankwirthschaften pp.

Trier, den 27" October 1869.

Stempelpflichtigkeit der Gesuche Um Erlaubniß zur Schankwirtschaft pp.

Trier, den 3teb December 1869.

Genehmigung der Betriebe der Gastwirthschaft pp.

Trier, den 10 Dezember 1869.

Benennung (Name) welche für Gastwirtschaften und Schankwirthschaften in den verschiedenen Landestheilen gebrüuchlich sind: Krug, Kretschve, Kaffeehaus Usw, pp.

Berlin, den 22. Februar 1870. ...daß der eigentlichen Bestimmung einer Gastwirthschaft, nämlich der vollständigen Beherbergung Und Verpflegung von Reisenden genügt werden kann pp.

Trier, den 25" Juni lt 1870. Bestimmungen zur Einhaltung der Polizeistunde oder Uber die Befreiung von derselben pp.

Berlin, den 10. Juni 1871. Wer sich dem Trunk, Spiel oder Müßiggang d' dergestalt hingibt pp.

Berlin, den 18. Dezember 1874. Bekanntmachung, Uber Beginn Und die Dauer der herbstschulferien St. Wendel, den 8. November 1834-18 U1 November den 1, von 1874. Verzeichnis der Wirthe hiesiger Bürgermeisterei welche das Kreisblatt halten, ohne Datum, es sind genannt: Hans Müller Werschweiler, Georg Kroll? Und Joh.

Bettigner Dörrenbach, Neufang, Pierung Und Ullrich Steinbach, Zimmer, Kleber, Volz, Gabler, Bill Niederlinxweiler, Biehl, Zimmer ü), Zimmer (Ü) Und Rectenwald Mainzweiler, Schüfer, Zimmer Remmesweiler, Wagner, Bleimehl Oberlinxweiler -nachgetragen Kreusel -.

daß zum Gewerbebetrieb bestimmte Lokale gestellt werden müßen pp.

Trier, den 2" Dezember 1874. Verpflichtung der Gastwirthe zur Aufnahme von Reisenden pp.

Trier, den 23" Maerz 1876. ...ersuche ich Sie, innerhalb der nächsten 2 Monate eine eingehende Revision sämtlicher in Ihrem Bezirk bestehenden GastUnd Schankwirthschaften persönlich vorzunehmen Und Uber das Ergebniß an den zur Zeit pp.

St.Wendel, den 11. August 1876. Branntweinverkaufsstellen am 1 Januar 1877 -in Zahlen dargestellt-.

Die Revisionen sollen alljährlich durchgeführt werden St.Wendel, den 18. Januar 1877. ...das Fremdenmeldewesen, eine Polizei-Verordnung vom 3. September 1877. Brannwein_Vertriebs-Abgabe pp.

Trier, den 28. August 1878. Vermehrung der Vertriebsstätten des Brannweins pp.

Berlin, den 5. August 1878, sowie Entwurf eines Gesetzes wegen Entrichtung der Brannweinvertriebaabgabe Und Trier, den 28. August 1878. Nachweisung der in den einzelnen Gemeinden des Kreises St. Wendel am 1 Novr.

1878 vorhandenen Gastund Schenkwirthschaften, Untertheilt in

Bevölkerungszahl, Gastwirtschaften, in Schenkwirtschaften, K~einhondel pp.

Dazu Verfugung Trier, den 25" October 1878. ...stärkere Besteuerung der ßrannweinConsumtion pp.

Trier, den 8. November 1878

Dazu eine ARzahl Namensnennungen, ohne Datum.

,..daß es Unzulässig sei, Gastwirthe im Wege der Polizei-Verordnung zur Aufnahme aller Und jeder Fremden, auch solche deren Aufnahme sie vom Standpukte ihres Gewerbeinteresses aus ablehnen würden pp.

Trier, den 22. November 1878. Nachweisung der Gaststätten welche nur die Berechtigung zum Ausschank von Wein, Bier oder anderen nicht Unter die Kategorie von granntwein oder Spirituosen fallen Und in der Stadt sind es 5 auf dem Land 4. Ähnliche Aufstellung vom 3 September 1879.

Gastund Schankwirtschaften Und des Kleinhandels mit geistigen Getränken pp.

Berlin, den 14. September 1879.

Betreffend die Steuer von Betrieben geistiger Getränke pp.

Berlin, den 11. März 1880. GesetztesEntwurf betreffend die Steuer vom Betriebe geisitger Getrdnke,dazu Berlin, den 11. Mörz 1880. Verbots der in Schanklokalentbenut¢ten Bierdruckapparate pp.

Berlin, den 26. Februar 1880. Uebersicht tlber die Ergebniße der probeweisen Veranlagung der Steuer von Betrieben geistiger Getränke St.Wendel, den 22 Mai 1880. ...auf den ausschließlichen Ausschank von Bier Und Wein beschrönkt sind pp.

Berlin, den 13. Mai 1880, mit einer Nachweisung vom 21 Juni 1880. ...überhand nbimenden Fällen der Trunksucht pp.

Trier, den 26. Juni 1880. NaheB~}@s - Zeitung Na.

85 vom 15. Juli 1880. Anträge auf Entziehung der Wirtschaftsconcession pp.

Trier, den 10. Juli 1880. NaheBlies - Zeitung Na.

108 vom 7. September 1880. ...daß die Unsitte mehr Und mehr Umsich greift daß die jungen Leute beiderlei Geschlechts sich Abends in den Wirthschaften zusammenfinden St.Wendel, den 6. Oktober 1880. Nachweisung der Verkaufsstellen für geistige Getränke in den einzelnen Bürgermeistereien des dortigen Kreisgebietes pp.

Trier, den 26. Januar 1881. Nach dem Bericht des Herrn Landraths von Geldern zu Saarbrücken ist von den Bürgermeistereien darüber geklagt worden, daß die fruh Um 6 Uhr von der Nachtschicht heimkommenden Bergleute in den Wirtschaften einkehren, dort oft ihren Lohn in Rrannwein vertrinken Und betrunken nach Hause kommen pp.

Trier, der -7818 Januar 1882. Von Seiten des geschc3ftsführenden Ausschusses der Rheinisch-Westfälischen Gefüngniß Gesellschaft zu Dttsseldorf ist die strenge Controlle der Herbergen, in welchen die Landstreicher zu verkehren pflegen in Anregung gebracht worden pp.

Trier, den 19. März 1883. ...von mehreren Wirthen der dortigen Bürgermeisterei wegen Herstellung von zwei Ausgängen an ihren Tanzlokalen pp.

St.Wendel, den 9. August 1883. ...nur Gefäße verwendet werden welche mit der vorschriftsmäßigen Bezeichnung ihres Sollinhaltes versehen sind pp.

Berlin, den 4" Maerz 1883. ...es den Redürfniß weit hinausgehende Zahl der vorhandenen Verkaufsstellen, insbesondere der Gastwirtschaften pp.

Trier, den 29. Januar 1884. ...eine wissenschaftliche Deputation für das Medizinalwesen Uber den Begriff "Rranntwein" pp.

Trier, den 17. September 1884. Da bei Nennung des Alkohlgehalt in Volumenprozenten für 9 Sorten pp.

,,.über den Gebrauch von Bierprössionen ist die Benutzung von Kohlensäure als Druckmittel verboten pp.

Trier, den 2. September 1884. Nichtführung des Fremdenbuche: durch Gastwirt Michel Tholey vom 4. Mai 1896. Die Befugnis das Schankgewerbe durch Stellvertreter auszuüben pp.

Trier, den 23. Januar 1897. Concessions-Fragen Casino Gesellschaft an Verwaltung vom 29. Januar 1907. Abgenzung des Kleinhandels mit dem Großhandel pp.

Berlin, den 31. Okt.

1898. ,..des sogenannten Weinkauftrinkens für zulässig erkldrt pp, vom 5.

November 1898 Und 9. December 1898. Benutzung von Biervorrichtungen St.Wendel, den 14. Dez.

1900. ...daß die Zahl der Verkaufsstellen für geistige Getränke während des letzten Jahres sich in den meisten Kreisen vermindert oder nur in Unerheblichem Maße pp.

Trier, den 15. März 1901. Die Zunahme der Schankwirtschaften mit weiblicher Bedienung pp.

Trier, den 12. Oktober 1901. ...den mit Herrn Willems gestern geschlossenen Vertrag, nach welchem derselbe in der Frthrung Und Leitung meiner Wirtschaft vom 1 April a, c, ab meine Stelle vertreten soll zeichnet ergebenst C, Trost vom 21. Januar 1902. Beschc3ftigung von Gehülfe Und Lehrlinge in GastUnd Schankwirtschaften pp.

Trier, den 5 April 1902 Und 12. März 1902 aus Berlin.

Revision der Schankgefäße pp.

Trier, dem 23. Ot,tober 1902. Versteigerer von GastUnd Schankwirtschaften pp.

Trier, den 29. Oktober 1902. Es wäre mir erwlinscht daruber Unterrichtet zu sein welche Wirthe gewerbsmäßig d, h, vorgesetzt Und mit der Absicht auf Gewinn Singspiele, GesangsUnd declamatorische Vorträge, Schaustellern pp.

St. Wendel, den 5. Dezember 1902. Beschäftigung von Geholfen Und Lehrlingen in GastUnd Gastwirtschaften pp.

Berlin, den 17. Dezember 1902. Brannwein Verkauf in den frühen Morgenstunden pp.

St.Wendel, den 31. Dezember 1903, sowie St.Wendel, den 23. Januar 1903. Geholfen Und Lehrlinge im Gastgewerbe pp.

Trier, den 13. Mai 1904. ...daß für Kaffeewirtschaften Und andere der Polizeibehörde als zuverläßig bekannte Wirtschaften Ausnahmen von den Beschränkungen der Polizeiverordnung zugelassen werden können Trier, den 7. September 1905.

...zur Frage wann ein Ausschank

als Brannweinschänke anzusprechen sei pp.

 

C    Nr.     2/110     1836-                              Trier, den 28. December 1908. Wirtschaften.

Verzeichnis der Wirthe der

 

C        Nr.                                                                          2/111      1837-1869        Stadt St.Wendel pro 1836 ÜI Abthl, in den

Gemeinden 24 Und in der Stadt 39 genannt.

Beginn oder Fortsetzung des Kleinhandels mit Getränken auf dem Lande pp.

Trier, den 24ten Januar 1836. Es soll eine Abschrift der Heberolle gefertigt werden damit der Einehmer Martinstein zur Erhebung der Steuerbeträge Und Ablieferung derselben an die Kreiskasse St;Wendel vom 27. Februar 1836. Ähnlich vom 28. Februar 1836. Abgabe von Getränken zum Genuß auf der Stelle oder an sitzende Gdste zu verabreichen pp.

St.Wendel, den ? Maerz 1836. Der Johann Jacob Bill zu Niederlinxweiler hat daruber Klage geführt daß nicht selten den Gemeinden des hiesigen Kreises von unbefugten Lumpensammlern des InnUnd Auslandes besucht, Und darüber in seinem Rechte benachtheiligt werde pp.

St.Wendel, den 1. Mai 1836. Concessionsgesuche.

...an den Tuchmacher Heinrich Simon erlassenen Bescheid wegen Schankwirthschaft pp.

St.Wendel, den 5 April 1837. Dem Herrn Nicolaus Tholey zu St.Wendel die Erlaubnis ertheilt in sub Na.

131 belegenen Wohnung für seine Person Und für die Dauer des laufenden Kalenderjahres 1843 die Schank-Wirthschaft zu betreiben ppp.

mit Verlängerungsvermerk für die Jahre 1844 bis 1855 vom 4" Januar 1843. Gesuch des Rothgerbers Jhann Knall um Ertheilung der Erlaubniß zum Betrieb von Schankwirthschaft vom 28ten Juni 1844.

Zum Gesuch des J.hann Rectenwald, Entwurf vom 3. pecebr, 1847. Dem Pächter des mir zugehörigen dahier auf dem Marktplatze gelegenen Gasthaus zur Krone verltlBt dasselbe die nächste Ostern Und da dieses Gebäude in baufülligem Zustande ist, so habe ich mich entschlossen dasselbe ab Und bis dahin wieder als Gasthauß aufbauen pp, gez.

Franz Bruch vom 3" Januar 1848. Wenn die Witwe Simon, wie aus Ihrem Berichte hervorgeht, die Wirthschaft faktisch nicht mehr selbst betreibt, so ist darin eine Veranlaßung zu finden, ihr die polizeiliche Eriaubniß nicht mehr zu erneuern pp.

Trier, den 3ten Januar 1848, an den Bäcker Johann Rectenwald in St.Wendel gerichtet.

...für Josep Ost von Alsfahsen ausgestellte Schankbetriebs Concession pp, vom 4. November 1848. Gesuch des Bdckers Mathias Krauss aus St.Wendel Um Ertheilung der Conaession zum Betrieb der Schankwirthschaft vom 6" August 1850, sowie vom 29" August 1850. Jnseph Falkenstein, Krämer in St.Wendel bittet Um die Erlaubnis Brannwein an Gaste in seinem Hause dahier verabreichen zu dürfen vom 24" 7b.

1851. Ähnlich besntragt von Richard Keller vom 23 September 1851 Und durch Franz Goebel Um Brannweinverkauf gl.Zeit.

...ergebenst Unterzeichneter Urban glickle, Kaufmann Und Seüfensieder hier wegen ßrannweinverkauf pp, vom 26" September 1851. Dem Herrn Heinrich paque zu St.Wendel in Na.

202 gelegenem Wohnhaus die Erlaubnis einer Schankwirthschaft ab 1842 vom 12. Januar mit jährlicher Verlängerung bis 1854. Gesuch des Bierbrauers J„hann Erhard dahier Um Ertheilung der Conzession zur Schankwirthschaft vom 17ten Dezember 1857. Gesuch des Michel Demuth hier Um die Concession zum Betrieb der Gast-Wirthschaft in hiesiger Stadt vom 20" November 1859.

Verhandelt St.Wendel, den 1(`ten October 1853, Es erschien heute der Bierbrauer Philipp Jacob Keller von hier Um Errichtung der Bierbrauerei in seinem Hause pp.

Gesuch des Ktf üuners Franz Joseph Klein hier Um die Concession zum Betrieb der Gastwirthschaft vom 28/11. 1852. Gesuch des Bierbrauers Philipp Jacob Keller Um Concession zur GastUnd Schankwirthschaft zum 7" JunY 1858. Dem Herrn Conrad Demuth zu St.Wendel die Schank Wirthschaft zu betreiben pp, vom 12. Januar 1842 mit jdhrlicher Verlängerung bis 1854 Und ab.

1. Januar 1852 bis 1855 neu eingetragen.

Dem Herrn Wendel Demuth Gast und Schankwirthschaft ab 1. Januar 1853 bis 1855.

Konzessionsfragen für die Wirthe Canrad Demuth, Wendel Trost res.

Conrad Rectenwald in Remmesweiler vom 20ten November 1855.

...vor einigen Jahren Um Concession zur Betreibung einer kleinen Wirthschaft angesucht die ich aber nur für Markttage erhalten konnte.

Da wir jetzt den großer Verkehr in hiesiger Gegend durch den Bau der Eisenbahn erhalten Und viele fremde Arbeiter Kosthäuser Und Unterkommen haben müssen pp, besntragt F.

J.

Klein.

Anzeige Protocoll gegen den Anton Trost von hier wegen Verabreichung von Getränken ohne Wirtschaftsconcession pp, den 1/10. 56. Gesuch des Anton Weisgerber, Brrchsenmacher dahier, Um Ertheilung der Concession von Wirthschaft vom 13. Oktober 1856 mit der Begründung in seinem Hause während des Baues pp.

Ähnlich F.

J.

Klein vom 14 Mai 1857, wegen Bahnbau Und auch wegen dem Pfingstmarkt pp.

Dem Herrn Johann Knall zu St.Wendel ab 1844 datiert 01lter Juli Und mit Verlängerung bis 1856 pp.

...ermächtige ich Sie dem Krämer Joseph Klein dahier die CpRcession zum Betrieb der GastUnd Schenkwirthschaft zu ertheilen vom 14ten August 1857. Dem Herrn Nicola Kockler zu St.Wendel den Kleinhandel mit Getränken -Schenkwirthschaft zu betreiben vom 2ten Januar 1849 mit jährlicher Verlängerungen bis 1857. Bekenne ich Underschriebener Jacob Engel Wirth in Alsfahsen daß ich meinen Sohn J,seph Engel mein Haus abgetreten habe Und will ihm auch vom 1. Januar 1860 die Wirtschaft Ubergeben Alsfassen, den 2 Januar 1860 gez.

Jacob Engel.

Gesuch des Peter Riefer hier den 15" Januar 1860 Um Ertheilung der Concession zur Wirthschaft.

Gesuch des Carl Zahn zu 'ßreuznach Um Concession zur Errichtung einer Restauration auf der Station der Eisenbahn St. Wendel vom 7. Febr.

1860 sowie vom 8 Februar 1860. Gesuch des Peter Riefer hier Um Ertheilung der Concession zur Wirthschaft vom 25. Januar 1861. Bitte des Wendel Petry Schornsteinfeger hier in St.Wendel Um Concession auf dem hiesigen B„hnhof vom 11' Juni 1861. Gesuch des Peter Riefer Schneidermeister wohnhaft zu St.Wendel Um Erlaubnis zur Eröffnung einer Restauration Und Badesnstalt in der Nahe des hiesigen Bnhnhofs pp, vom 18ten August 1861. Gesuch des Nicolaus Marzen Metzgermeister in St. Wendel, Concession Um Haltung einer Gastwirthschaft mit Restauration nebst Schankwirthschaft vom 2" October 1863. Ich habe wie bekannt einen Theil des ganzen Riottischen Hauses am Viehmarkt namentlich den Teil des Gebdudes wo jetzt die post ist Und der Gärtner Ehrhard wohnt angekauft Um in Rücksicht auf meine sehr zahlreiche Familie mehr Platz zu haben Und Geschäfte im Gergrößerten Umfang betreiben zu können pp.

Die Eisenbahn Bau Inspektion zu Saarbrücken wünscht Auskunft über eine Ffüulein Thekla Stoll die beim Bahnhofs Restaurant in St.Wendel beschäftigt ist St.Wendel, den 11 Januar 1864 Dienstverhültniß in den hiesigen WerkStädtten-Buros zum 1. Januar 1864 gektindigt pp., Und besbsichtige daher eine Restauration im Hause meines Schwiegervater Nicolaus Thome hier pp, gez.

Joh.

M„nster.

Dem Herrn Johann Wahsnich hier Kleinhandel mit Getränken vom 18ten Januar 1864 mit Ver längerung bis 1866. JQ{,ann Riotte Ü Bücker in St.Wendel, daß er in seinem Lokal nemlich in dem von Joseph Lauer gemieteten Hause an der Kirche am Marktplatz Gastwirth schaft halten darf pp, vom 12" M'drz 1865.

Dem Heinrich Ferdinand Schlwartz Bäcker in St:Wendel wird die polizeiliche Erlaubniß ertheilt in dem Wohnhaus Na 98 in der Schloßgasse gelegen, welches er von J,hann Wahsnich hier gesteiget hat, den Kleinhandel mit Getrünken, Schankwirtschaft zu treiben pro 1869 vom 27" Januar 1867. Dem Johann Recktenwald zu St:Wendel im Kalenderjahr 1868 den Kleinhandel mit Getränken zu betreiben vom 20ten Dezember 1867. Dem Wirth Herrn Engel von Alsfassen im Kalenderjahr 1868 Kleinhandel mit Getrdnken zu betreiben vom 5ten Pebruar 1868. Bitte des Carl Cazzini Bmckermeister in St:Wendel, daß er die C„ncession zur Haltung der Gastwirthschaft in hiü.is4ger Stadt bekommt vom 24. Januar 1868. Bitte des Bäckermeister Peter Nohs zu St:Wendel wohnhaft Um die Concession zum Betrieb der GastUnd Schank wirthschaft vom 12" April 1869.

Wie Etier Wohlgeboren bekannt sein dürfte bin ich Inhaber Und Eiqenthümer des neben dem Bürgermeisteramt am Marktplatz gelegenen Wohnhauses mit Oeconomiegebüude Und Garten des Joseph Recktenwald dahier, in welchem Hause derselben bisher eine SchenkUnd Gastwirthschaft betrieben pp.

Gesuch des W;rthes Carl Kratz in seinem eigenen Hause No.

185 dahier Wirthschaft betreiben zu lassen vom 13ten April 1869.

Als wir das in der Obergasse neben Herrn Dr. Trost U.

Caspary gelegene Haus ansteigerten waren wir der Meinung das Haus das Recht zum Betriebe der Wirtschaft weil seit dasselbe stehtSdiese mit gutem Erfolg darin betrieben wurde pp, gez.

J.

M.

Gerber.

Peter Nohs Becker zu St.Wendel vom zwölften April dieses Jahres Um Verleihung der Concession zur GastUnd Schenckwirthschaft.

Franz Kockler Metzger von hier bittet gehorsamst Um die Concession zur Wirtschaft im Hause der Witwe Tholey auf den Namen des Nicolaus Tholey in der Obergasse vom 224'April 1869.

Bitte des Michel Scheffler, Bäcker in St:Wendel, daß er die bisher auf den Namen J,hann Rectenwald Wb, in der Gewerberolle stehende Wirthschafts Concession auf seinen Namen überschrieben erhalten da er das Haus Na 91 in der Schloßgasse neben Jacob Stoll Witwe von den Erben Johann Rectenwald seit mehreren Jahren in Miete pp, vom 25 April 1869.

Bitte des Heinrich Ferdinand Schwartz Bäcker zu St:Wendel wohnhaft Um die Concession zur Schenkwirtschaft vom 11. Juni 1869, nachdem er das Haus des Eigenthümers Johann Wahsnich in der Schloßgasse Na 98 gemietet pp.

Revers: Wir Unterschiebene 1, Franz Kockler, Sohn von Nicolaus, 2, Peter Nohs, 3, Michel Scheffler, 4, Carl Kratz alle zu St:Wendel wohnhaft, verpflichten Uns das Kreisblatt als das Amtsblatt zu halten, 2, kein anderes Blatt in der Wirthstube auszulegen 3, auf jede Einwendung zu verzichten pp, vom 27" Juni 1869.

Gesuch des Friedrich Buchler, Kaufmann zu Schiffweiler, Um Concession zur Errichtung einer CigarrenWein, L~qeur Und Branntwein Handlung in St.Wendel vom 16ten August 1869.

Carl Heidecker besntragt Concession, für Verkauf in Rrannwein vom 8. September 1869 was genehmi4 wird mit Datum 10/9.

Joseph Back bittet Um Ertheilung der Concession des Kleinhandels für brannwein pp, vom 8 September 1869.

C.

W.

Rechlin betreibt schon seit 1861 den Detail Verkauf von Spirituosen pp, vom 13. September 1869.

Um die Concession zum Verkauf von Spirituosen besntragt J.

Falkenstein junior am 12. September 1869.

Dem Heinrich Ferdinand Schwartz, Bäcker zu St.Wendel wohnhaft wirc die Erlaubniß ertheilt im Wohnhaus Na.

98 in der Schloßgasse, welches er von Jqhann Wahsenich gemiethet pp, vom 17" September 1869 Und mit gleichem Datum für Michael Scheffler im-Wohnhaus sub Na.

91 am Viehmarktplatz belegen, welches von Johann Rectenwald Erben gemiethet pp.

Unterm 19ten September 1869 einen Antrag wegen Brannweine Und feine Liqeure pp.

ACTA alia betreffend Wirthschafts_Concessionen, Nachweisung Uber den Stand der Wirthschaften 1892 bis 1893 Und weiterer i Jahre.

 

 

Gesuch des Peter Lerner Um Ertheilung der Erlaubniß einer Gastwirtschaft in der Oberstadt, neu erbaut, früher das Haus meiner Tante der Wittwe Keller gehörig da in dem Hause schon früher Wirtschaft betrieben wurde pp, vom 10. Aoril 1894.

 

Der an keine Genehmigung gebundene Und keiner besonderen Adfsicht Unterstellte Flaschenbierhandel pp.

Berlin, den 27 April 1894. Maßregeln gegen den Mihsbrauch des Flaschenbierhandels betreffend St.Wendel, den 17 Mai 1894. Beschwerde gegen den die Genehmigung zur Schankwirtschaft er-, etheilten Beschluß des Kreis-Ausschusses pp.

Trier, den 3 Mai 1894. Zufolge einer hier eingegangenen Anzeige wegen schwerer Korperverletzung sind am Samstag den 5, ds.

Mts, gegen 12 Uhr Nachts in der Wirtschaft von Marx (: Heinrich Nohs :) hierselbst an die Ber-Aleute Peter Klos & Jacob Bockes, sowie an den Hüttenarbeiter Joh.

Nicol.

Klos, alle aus Marpingen, welche mit dem letzten Zuge von Neunkirchen hier angekommen geistige Getränke (: Bier & Schnaps :) verabreicht wurden pp, vom 8. Mai 1894 mit Vorladung erschieint der Gastwirt Heinrich NRba, 29 Jahre alt, kath.

Religion zu St.Wendel wohnhaft.

Ich gebe zu am Samstag den 5, dmts, an Bergleute aus Marpingen nach der Pol;Zeietunde Getränke verkauft zu haben.

Ich hielt mich jedoch hierzu berechtigt, da die Bergleute Samstags abends mit dem Um 11 1/2 Uhr hier eintreffenden Zuge von der Arbeitsstätte hier ankommen Und sich bei mir, bevor sie den Landweg antreten, noch stärken pp.

St.l4endel, den 11 Mai 1894. Frau Maria Ruff stellt den Franz B;ngemer von hier als Zmofer in ihrer Wirtschaft ein pp, vom 22 Mai 1894 Und vom 26. Mai 1894 wobei Frau Maria Ruff dem Bürgermeister mitteilt daß B;ngemer die Wirtschaft für meine eigene Rechnung pp.

Der BHcker Peter Lerner von hier ist Unterm 10 Anrild. Js, Um Ertheilung der Erlaubniß zum Betrieb einer Gastwirtschaft eingekommen pp, vom 12 September 1894. Der Kaufmann August Schaadt hat den Schankwirtschaftsbetrieb abgemeldet vom 10 October 1894. Verwaltungsstreitsache -des Bäcker Peter Lerner hieraelbst pp, vom 10 October 1894 Und 3 October 1894, auch 17. Oktober Und 5 November 1894 Und 31. Oktober 1894. Polizeistunde betreffend: Die Zäpferin der Al'schen Wirtschaft, Wittwe Kaihsling pp, vom 7ten November 1893. In der Verwaltungsstreitsache Bmcker Peter Lerner pp.

Trier, den 10 November 1894, auch Trier, den gl.

Tage an das Bürgermeisteramt hier gerichtet daß St.Wendel 4972 Einwohner habe mit 52 Gastbez.

Schankwirtschaften in der Nmhe von Lerner in der Obergasse 12 Wirtschaften vom 13. Nov. (1894) Und Trier, den 26" November 1894. Wirtschafts Concession des Flaschen Bierhändlers CRnrad Six von der Wurzelbacher Ziegelhutte vom 24 Februar 1895.

Dazu vom 13 Juni 1894. An.

Dr.

Riegel wegen Nichteinhaltung der Polizeistunde in der Wirtschaft "zur Lindenau" vom 6. März 1895.

Bezirks-Ausschuß an Bäcker tjeter Lerner vom 11 Januar 1895: Im Namen des Knnigs.

In der Verwaltungssache des Bäcker Peter Lerner zu St.Wendel pp, vom 21. Dezember 1894 aus -trier Dem K,nditor Johann Fröhlig hierselbst die Erlaubniß zum Ausschank von Kaffee pp, vom 24 April 1895.

Concessionsübertragung der Wirtschaft Homberg an Wollspinner Herrn Demuth vom 15/12 95 Und 25 April 1896. Gesuch des Johann Blaumeyer Um Gastwirtschaftsconcession pp, vom 16. Januar 1896. August Knall zu St.Wendel die Erlaubnis zum Betrieb der Gastwirtschaft erteilt vom 27 April 1896. Zum Wirtschafts Concessionsgesuch des Kath.

Gesellenverein vom 18. Juni 1896 get.

Dr.

Notton Präses.

Gesuch Um Ertheilung einer Gastwirtschafts Concession während der Ausstellung der Gebeine des hl.

Wendelinus vom 15 Sept.

1896 Und 30. September 1896 für die Ausstellungszeit 15, bis incl.

29. Oktoberd. J.

Gesuch Um Uebertragung der Wirtschafts Koncession von Dr. Joh.

Neu auf den Sohn Kaufmann Ernst Neu vom 8. Februar 1897. Maria Ruff im hohen Alter stehend Und die W;rtschaft nicht mehr versehen kann auch der bisherige Vertreter Herr Bingemer ausgetreten ist, soll J, B.

Lichtherz die Genehmigung erhalten ftir meine Rechnung Und in meinem Namen den Ausschank in meiner Gastwirtschaft als Zäpfer zu betreiben vom 8 Mai 1897. Klein.

handel mit Brannwein Und Spirituosen pp.

Berlin, den 20. November 1897. Der Weinhändler Franz Ringemer hierselbst, Antrag auf eine Weinwirtschaft vom 13. Januar 1898. Daß hinreichende Pissoirs Und Aborte hergerichtet

-86werden ist Voraussetzung für die Konzession für Johann Knall vom lten April 1898. Die Concession der Witwe Mathes ist auf das neuerrichtete Schanklokal ausgedehnt worden vom 7ten Januar 1899.

Zum Commissionsgesuch des Herrn Riegel, Turnhalle pp.

(1899?).

Erlaubnisschein Dem Metzger Abraham Heymann zu St. Wendel die Erlaubnis ertheilt eine Spwiesewirtschaft zu betreiben vom 25. Juli 1899, mit Lageplan in der Bruhlstraße.

Der Wirt Peter Didas Tholey Und die Concession für die Wirtschaft seines Schwagers Karl Weyand pp.

vom 9ten Mai 1900. Gesuch des Bmcker Und Wirtes Karl Riotte St.Wendel Um die Ertheilung einer Genehmigung Um selbst gefertigtes Selters Wasser in den Straßen Und Umgebung mittels Handwagen zu verkaufen pp, den 16. Mai 1900. Erlaubnisschein für Gerbereibesitzer Heinrich Laur zu St.Wendel Schloßstraße 5 Und zwar in der beigefugten Zeichnung eine Schankwirtschaft zu betreiben pp, vom 6. Juli 1900. Bescheinigung Und Uebertragung auf die Frau Wwe.

Laur vom Februar 1900. Durch Kauf ging das in der Casinostraße gelegene Wohnhaus der in Trier wohnenenden Witwe Hildesheim auf mich über, das als Caffeegeschäft mit Verkauf von Backwaren Und Hefe nun auf eigenen Namen weiter geführt wird gez.

Frau Dorothes Wilhela, vom 11 Juni 1900. Dem Töpfer Anton Klein zu St.Wendel die Erlaubnis ertheilt in hiesiger Stadt in der an der Saarbrücker-Bingerbrücker Provinzialstraße Oxischen Station Nummer 38,7 Und 38, 8 errichteten Trinkhalle den Ausschank von Mineralwasser, Thee Und Kaffee zu betreiben vom 29. Oktober 1900. Erlaubnisschein der Ehefrau des Steuer=aufsehers Nicolaus Wilhelm, Dorothes geborene Herriomann zu St.Wendel wird die Erlaubniß ertheilt, in ihrem sub Na.

1 belegenen Wohnhaus Und zwar in anliegender Zeichnung (heute Ecke-Casin9ürweilerstraße) pp, vom 29 October 1900. Peter Josef Weyand geb.

am 10 April 1865 hierselbst, erbittet Wirtschafts-Konzession pp.

vom 21. Ü.

1901. D,s Gesuch des Nicolaus Hasdenteufel zu St.Wendel Um Wirtschafts-Con-= cession ist abgelehnt worden vom 23ten März 1901. Erlaubnisschein Dem Kaufmann W;lhelm Wiemers zu St.Wendel die Erlaubnis ertheilt in hiesiger Stadt, Balduinstraße 32 belegenen Wohnhaus Und zwar nach beigef4er Zeichnung die Schankwirtachaft auszuüben pp.

vom 16. März 1901. Erlaubnisschein Dem Rentner Emil Jochum zu St.Wendel die Erlaubniß ertheilt in seinem in gedachter Stadtgemeinde sub Na 53 belegenen Hause die Gastwirtschaft

 

zu betreiben vom 3 Mai 1901. Gesuch des -87Hdfners Und M;neral-wasserfabrikanten Anton

Klein Um Ausschank Unter Benutzung eines

Handwagens pp.

vom 23. Mai 1901. ErlaubniBechein Dem Wirth Johann Karl Kockler zu St. Wendel die Erlaubnis ertheilt auf Flur 7

Parzelle Na 65/66 Distrikt "auf dem Wolf" Gemeindebann Stadt St.'Qendel nach beigefi7gtem Entwurf zur Errichtung einer Selterswasser Und Limonadenbude pp, vom 8. Juli

1901. Gesuch des Gastwirthen Josef Auer zu St.Wendel Um Weiterfuhrung der Wirtschaft durch seinen Stellvertreter des Metzgermeister Airaham Heymann pp, vom 12. März 1902 mit Apl@gen.

Antrtige auf Wirtschafts Concession pp.

St.Wendel, den 10. März 1902. Aktennotiz: Gesuche, 1. Josef Bingemer, 2. Josef Reuter, 3. Kaplan Delwing, 4. Wendel Altmeyer, 5.

J,hann Josef Kirsch wegen Concesssionen pp, vom 29. März 1902. S?eisewirtschaft des Borg pp, vom 21 Juni 1902 mit

weiteren Schreiben.

Erlaubnißschein Dem Peter Joseph Weyand zu St.Wendel in der Alleestraße Na 19 belegenen Wohnung wie in,beigeft3gter Zeichnung sowie Beschreibung die Schankwirtschaft zu betreiben von 20 März 1901. Gesuche Im Schank Gewerbe Concession pp.

Trier, den 3 Januar 1902. Ventilationsvorrichtungen in Restaurationsräumen pp.

Berlin, den 10. Januar 1902. Erlaubnißschein Dem Karl Trost zu St.Wendel in der Belduinstraße Na 72 belegenen Wohnhause mit einer Zeichnung;dort die Schankwirtschaft zu betreiben vom 19. März 1902 Und weitere Anlagen.

Erlaubnißschein Dem Metzter JQbann Hollauer zu St.Wendel in der Balduinstraße Na 41 belagenen Wohn~liuse Und zwar wie beigefügte Zeichnung sowie Beschreibung, Schankwirtschaft zu betreiben pp, vom 11. Oktober 1902. Erlaubnißschein Dem Kaufmann Karl Leiste, in der dem Schützenverein gehörigen "im Abendstall" zu St.Wendel die Schankwirtschaft zu betreiben vom 11. Oktober 1902. Erlaubnißschein Dem J,hann Josef Kirsch zu St.Wendel in seinem in der Schloßstraße 4 belegenen Wohnhause Und zwar wie beigefügte Zeichnung Schankwirtschaft zu betreiben vom 17. Dezember 1902 mit weiteren Anlagen.

Uebertragung der Ungeschränken Wirtschafts Concession für die Gudesberg-Restauration an den Bierbrouereibesitzer Heinrich Paque in St.Wendel vom 21 April 1903. Gesuch von Phil.

Marzen Um Genehmigung von Nebenstehender Frau Georg Haebel & deren Tochter

die Erlaubniß pp, vom 5.

5.

02 mit einer Anlage.

Erlaubnißschein.

Dem Bierbrauereibesitzer Heinrich Paque zu St.Wendel die Erlaubniß ertheilt in der städtischen Gudesberg-Restauration mit beiliegender Zeichnung Und Baubeschreibung die Gastwirthschaft zu betreiben pp, vom 8. Juli 1903. Erlaubnißschein.

Dem Kaufmann Jacob Casper zu St.Wendel in der Luisenstraße Na 35 be4mlegenen.Wbhnhause wie Zeichnung Und Beschreibung ausweist Gastwirtschaft zu betreiben vom 5 Noverpber 1903. Erlaubnißschein Dem pensionierten Polizeidiener Otto Schwc3rtzel zu St.Wendel in der Alleestraße belegenen Wohnhause Und in beiliegender Zeichnung Und Beschreibung die Schankwirtschaft zu betreiben vom 23. März 1904. Notiz: Die Genehmigungsurkunde für den Kiefer Joh.

Jakob Kockler Urweilerstraße Na 7 vom 27. Juli 1903. Notiz: Der Erlaubnisschein des Badevereins St.Wendel z.

H.

Herrn Rendant Wilke pp, vom 15. August 1903. Erlaubnisschein.

Dem Konditoreibesitzer Johann Fröhlich zu St.tJendel in der Schloßstraße Na.

16, dazu eine Zeichnung für Ausschank von Kaffee, Wein Und Likören zu betreiben vom 23. März 1904. Erlaubnisschein.

Dem Kaufmann Rudolf Jochem zu St.Wendel LAHisenstraße Na.

1 mit beigeftigter Zeichnung Und Beschreibung die Gastwirtschaft zu betreiben vom 6. Oktober 1904. Erlaubnisschein.

Dem Gärtner Franz Viktor Schley hierselbst die Erlaubnis ertheilt, der dem Schützenverein St.Wendel gehörende Distrikt Abendstall mit Zeichnung Und Beschreibung, näher bezeichnete Schützenhalle die Schankerlaubnis vom 6. Juli 1905.

Anwendung der Gewerbeordnung auf den Bahnhofswirtschaften pp.

9erlin, den 27. Juli 1905.

Erlaubnisschein.

Dem Röcker Georg Eisenbeis zu

St.Wendel Fruchtmarkt Na.

19 nebst beiliegender Zeichnung Und Beschreibung den Ausschank von Kaffee zu betreiben vom 23 März

1904. Erlaubnisschein.

Dem Bie~rauereibesitzer Heinrich paque hierselbst in der

Schloßstraße 5, wie Zeichnung Und Beschrei.

bung Um die Schankwirtschaft betreiben zu

können vom 11. August 1905.

Erlaubnisschein

Dem Mineralwasserfabrikanten Karl Riotte

in St.Wendel auf Parzelle Flur Na.

22

1201/593 an der Strasse von Breiten nach

Alsfassen wie Beschreibung Und Zeichnung

pp, vom 13. Mai 1906. Erlaubnisschein.

Dem

Ludwig Hohl in St.Wendel Balduinstraße die

(ERlaubnis) für Schankwirtschaft wie in

-89Beschreibung Und Zeichnung pp, vom 3. Dezember 1905.

Die Schankwirtschaftsbetriebe Zirkus Althoff wurden mit fünf Mark zur Betriebssteuer veranlagt pp, vom 13. Mai 1907. Dem Bahnhofswirt Heinrich Bous zu St.Wendel die Erlaubnis in den zwei Wartesälen des Banhofsgebäude zu St.Wendel Schankwirtschaft pp, vom 28. Januar 1908. Erlaubnisschein.

Dem Gerbereibesitzer Heinrich Paque zu St.Wendel Schankwirtschaf pp, vom 28. Januar 1908 in der ßrtihlstraße 21 mit einem Lageplan.

Herrn Konditor Espert Hier, daß Sie nur Genehmigung zum Ausschank von Wein Und Likören haben pp, vom 11. ÜI.

08. Erlaubnisschein.

Dem Kohlenhändler Jakob Beilstein zu St.Wendel in der Turnhalle eine Schankwirtschaft zu betreiben vom 13. Juni 1908, mit Bauplan Und Beschreibung für Flur 4 Parzelle 878. Erlaubnisschein.

Dem Hermann Marzen zu St. Wendel Schloßplatz Gastwirtschaft zu betreiben dabei Baubeschreibung Und Plan vom 13. Juni 1908. Wirtschaft Rudolf Jochem Luisenstraße mit mehreren Anlagen vom August 1908. Erlaubnisschein, Dem Gastwirt Anton Sutter zu St.Wendel Bahnhofstraße 14 Gastwirtschaft zu betreiben vom 6. Oktober 1908. Ähnlich mit Bauzeichnung für Sutter vom 18 Mai 1906. Konzessionssteuer Und zwangsweise Beitreibung der Steuer pp.

Coblenz, den 3. Januar 1909.

C Nr.

2/113 1843-1869                                                                Acta spezialia Wirthschaften pp   besuftrage ich Euer Wohlgeboren mir binnen 3 Wochen anzuzeigen ob Und welche Beamte in Ihrem Verwaltungsbezirk selbst oder durch ihre Angehörige GastUnd Schenkwirthschaften, Kleinkrämerei oder andere Gewerbe der Art betreiben pp, vom 18. September 1843 mit einer Nachweisung vom 25 9 43, es werden darin 9 Personen genannt.

Die Dirne Magdalena Hahn ihren Aufenthalt in der Anton Keller'schen Herbergswirtschaft genommen pp, vom 24" Juni 1855.

Vergleichende Uebersicht der GastUnd Schenkwirthschaften im Regierungs Bezirk trier in den Jahren 185, dabei für St.Wendel 1854 Und 1855 in Zahlen angegeben vom 22.12.55.

Dto, für 1856-1859 vom 23 Dezember 1856. Dto, für 1858-1859 vom 20" Dezember 1859.

Dto, für 1857-1858 vom 21/12

1857. Dazu ein Schreiben vom 6 Februar

1861. Die Wirthschaften auf Tivoli Und Echo werden nicht mehr wie früher von besteuerten Wirthen, sondern seit längerer

-90Zeit von Pächtern betrieben die bis jetzt

zur WiTthesteuer nicht herangezogen worden

sind.

Sie wollen angeben ob Und seit wann jene Pöchter Hallauer Und Petri pp, vom

25 Juni 1861. Verhandelt St:Wendel den 26t. Juni 1861, erscheint Wendel Petry, Schornsteinfeger Und 2" Joseph Hallauer Gärtner, beide hier wohnhaft Um wegen Echo Und Tivoli geführte Wirthschaften auszusagen.

...binnen 3 Tagen die Zahl der gegenwärtig in hiesiger Stadt bestehenden GastUnd Schenkwirthschaften pp, vom 14 October 1868, dabei auch ZuUnd Abgänge für das Jahr 1858 vermerkt.

...gegen die Kleinhändler M„nster Und Klees von hier wegen

unbefugten Ausschank von Getränken zum Genusse auf der Stelle pp, vom 6. September 1869.

Ohne Aktentext, aber vorwiegend Anträge

auf Beihilfe infolge Krankheit geführter Schriftwechsel St.Wendeler Bürger wie auch von auswärts gekommene durchreisende Personen pp.

Aufskunft ob Wilhelm Brill zu Oberlinxwei'.er in fruheren Jahren sich als Wirth -Polizeiwidrigkeitenschuldig gemacht hat pp, vom 9 November 1836. Die den Wirthen fi+r das Jahr 1836 ertheilten Erlauk nißscheine habe ich von denselben eingefordert pp, vom 13ten Januar 1837. Anliegend erhalten Sie ein tiber die Beschwerde des Wilhelm ?iehl zu Oberlinxweiler wegen verweigerter Erlaubniß der Schankwirthschaft pp, vom 30ten Januar 1837. Wegen Errichtung einer neuen Wirthschaft eröffne ich Ihnen, daß da der Ort Remmesweiler nicht an einer stark besuchten Straße liegt, pp, den 31ten Januar 1837. ...ersuche ich Sie den für den Ackerer Wilhelm Biehl von Oberlinxweiler ausgefertigten Erlaubnißschein pp, vom 4. Februar 1837. ...daß bereits 44 Schenkwirthschaften bestehen so daß bei 265 Häusern die an Herrn Heinrich Simon Hier gerichtet vom 12. Februar 1837. Die Betreibung von Straßenwirthschaften in St.Wendel betreffend vom lten März 1837. .., an den Peter Schäfer zu Remmesweiler erlassenen Bescheid wegen Schenkwirthschaftserlaubniß pp, vom 13" März 1837. ,,.daß die Gemeinde Steinbach verpflichtet sei, die durch Verpflegung Und Kur der erkranken Taglöhnerin Elisb.

Fuchs aus Lautenbach entstandene Kosten pp, vom März 1869.

Dazu eine Kostenaufstellung vom 9" April 1869 mit weiteren

-91--6Nr.

2/114 1836 1878                                                                 SShreiben hierzu.

Erkrankung des Nikolaus Loch, Sohn der Katharina Lbch aus St. Wendel in Spiesen lebensgefährlich erkrankt vom 23 Dezember 1869.

Es folgen Unterstützungsfragen auswärtiger Personen.

Weitere

Schreiben in Sachen N44claus Loch mit Einweisung in das Hospital zu St.Wendel vom 5. Januar 1869.

Aufnahqe eines Pokenkranken ins hiesigez Hospital aus dem Birkenfeldischen Brlicken mit Namen Karl Heymann pp.

vom 9 März 1871. Ähnlich ftir Mathias Pelzer, Schneider aus Neckenich vom 9 März 1870. Es erscheint die Dienstmagd Katharina Leismann von hier pp, vom 17 Februar 1870. Es folgen Erkrankungen Und EiRweisungen fremder ins Hospital bez, deren Abweisungen zum weiter wandern sowie auch Zahlung der KurUnd Pflegekosten duEch eine Gemeindekasse pp.

Stellmacher ,1chann Müiler, ein ehelicher Sohn der in St.Wendel lebenden Stellmachermeister Wittib pp.

Berlin, den 21. Februar 1871 mit weiteren Schreiben hierzu.

Die Katharina W.bido aus Urweiler, welche sich nebst ihrer Schwester Und ihrem Bruder ohne Legitimation bei den Eheleuten Gardner hierselbst pp.

St.Wendel den 30 März 1871. Die Ehefrau des Eisenbahn Nachtwächters Jacob Oberinger, Elisabeth geborene Schmidt zu Metz, Rue pontiffroy 78 stellt den Antrag sie zur Entbindung in eine Anstalt einzuweisen, dabei sagt Sie aus daß Ihr Mann länger als 3 Jahre in St.Weidel Ununterbrochen gewohnt habe pp, vom 22 November 1871, mit einem weiteren Schreiben hierzu.

Gesuch von Wwe Peter F;ckinger da ihr Mann am 8d. Mts.

in Metz, wo er gesrbeiter habe, vom Bau abgestürtzt Und gestorben sei vom 19 Dezember 1871. Ärtzliche Untersuchung durch Dr. Brauneck St.Wendel vorwiegend für durch reisende Personen die Aufnahme in einem Hospital suchen pp, von 1877. Revision des Tarifes tiber Erstattung der Armenpflegekosten vom 21 October 1874. C Nr.

2/115 1817-1829 Herstellung der Alten MaasUnd Gewichs Seitens (der Verwaltung) 9ber 1817. Einftihrung eines Normalmaß Und Gewichte bis jetzt hergestellten..Recherchen haben Wir

entnommen daß der Inhalt der St.Wendler Maße zu den französischen Litern Gemäße

sich folgendergestalten verhält; das Korenmalter = 221 Litres 6 decilitres, den Gerstenmalter = 261 Litres 5 decilitres, der Habermalter = 301 Litres 4 decilitres pp.

St,Wendel, den 21ten November 1817 Herzogl.

S.

Hoechstverordnete Landes Com-

-92mihsion gez.

Sebald, gez.

Habermann.an

die Oberbürgermeisterey gerichtet.

Auszug aus dem Beratschlagungsregister des Stadtrath der Herzoglichen Oberbürtermeisterey St: Wendel.

St.Wendel, den Achtzehnten November ein tausend acht Hundert Und sieben zehn, Sitzung des Stadtraths der Oberbürgermeisterey St Wendel wo gegenwärtig waren die Herrn Nit1as Demuth Adjunkt, in

Abwesenheit des Herrn Oberbürgermeisters, Präsident des Raths Philipp Cetto, Heinrich Riotte, lliclas Marschall Und F;iedrich Eschrich, Stadträthe über die Wiedereinführung der französischen in hiesiger Stadt Ublich gewesenen Maaßen Und Gewichte zu berichten pp.

-die einzeln genannt werdenauch mit französischem Text pp.

Ein weiteres Schreiben von 1817 ohne nähere Zeitangabe in französischer Sprache wegen den Gewichten.

Herzogl.

Landes Commission ist eben beschäftigt eine vollständige Recherche über die in den hiesigen Landen vor E;nführung der französischen Verfaßung, bestandenen Gemäße Und Gewichte herzustellen pp, vom 14ten November 1817 gez.

Sebald, gez.

Habermann.

...

daß bereits im Jahre 1801 gesetzlich verordnete aber noch wenig zur Ausilbung gelang te metrische MaasUnd Gewichts-System gesetzlich einzuflihren beschtoßen pp, vom 24. Aug.

1822 gez.

(von) Coburg.

Auf diesem Schreiben ist vermerkt vom 17ten September 1822 Einzelheiten Uber Maaß Und Gewicht pp.

...der wieder eingefuhrten metrischen Maase Und Gewichte haben wör beschloßen pp, vom 18t September 1824. Weitere Schreiben "Die Maase Und Gewichte" betreffend vom 29ten November 1824. Entwurf zu einem geforderten Schreiben -Antwortauf eine Anfrage wegen Einführung der Maase Und Gewichte vom 22. Novbr.

1824. Die Herzogl.

Oberbtirgermeisterey wird geziemend ersucht in hiesiger Stadt bekannt machen zu lassen daß sämtliche HandelsUnd Gewerbetreibende ihre Maas Und Gewichte in der durch das Amtsblatt Na.

6 bestimmte Frist vereichen zu lassen, pp, vom 20ten Merz 1829 gez.

Gahsert gez.

Auer.

Acta Titel VI Section D, Maase Und Gewichte, Preis=Verzeichnis der bei den EichungsAemtern zu asservirenden Probe-Maaße Und Gewichte Trier, den 8" September 1835.

...

in den dortigen Kreis auch die Maaße Und Gewichte0rdnung vom 16" Mai 1816 dort zur Anwendung kommen muß, so veranlassen wir

 

1310 Dezember 29

Johann vom Schaumberg (Schowenberch), Edelknecht, Sohn des verstorbenen Ortelo, und seine Frau Jutta bekunden, daß die Schwestern Suerze und Hengila mit ihrer Zustimmung die jährlichen Einkünfte von drei Schillingen St. Wendeler Geld aus einer Wiese 'an dem Hofe' der Bruderschaft von St. Wendel übereignet haben. Diese Jahrgülte haben die genannten Schwestern von den Schaumbergern gekauft und in Erbbesitz gehabt.

  Johann von Schaumberg und seine Frau schenken nun zu ihrem Seelenheil auch ihre Vogtei an der besagten Wiese für immer der Bruderschaft, und zwar sollen fortan auch die Einkünfte aus der Vogtei der Bruderschaft zufließen ohne weiteren Widerspruch der Aussteller. Datum 1310 Dezember 29 (in crastino Innocentum)

Abt Emicho von Tholey siegelt den Brief auf Bitten der Eheleute.

A usf., Perg., Siegel ab.

Der Text ist durch seinerzeit aufgetragene Resgenzien teilweise unlesbar geworden und auch unter UV-Licht nicht einwandfrei zu entziffern!

PfA St. Wendel, US 2

Ego Johannes armiger de Schowenberch, filius Ortelinis pie memorie, et Jutta uxor mes legittima, ad universorum noticiam cupimus pervenire, quod Suerze et soror sua Hengila super pratum dictum 'an deme Hobe' tres solidos monete omni anno apud sanctum Wandeli?

5 num cursionis, quod a nobis et nostris antecessoribus comparabant et possederunt, fraternitati ibidem in perpetuum legaverunt nostro consensu accedente.

  Insuper nos ambo sociata manu advocatiam prati antefati eidem fraternitati contradimus seu donavimus in perpetuum ob salutem

10 animarum nostrarum seu nostrorum antecessorum ita, ut         pro fraternitate . . . tali condicionis forma iam adiecta, quod quocumque tres solidi monete . . . ut superius est expressum, ipsis fratribus seu fraternitati . . . in perpetuum cedentur . . .fraternitati predicte sine reclamatione nostra seu offensa, fraude et dolo penitus

15 circumscriptis.

  In cuius rei testimonium sigillum abbatis de Tholeya presentibus est appensum. Et nos abbas Emicho de Tholeya ad procurationem coniugum predictorum sigillum nostrum apponimus in memoriam firmiorem.

20 Datum anno domini M°CCC° decimo, in crastino Innocentum.

 

1326 Februar 1 (1325 stil. Trev.)

Konrad Hubelrus von Schaumburg (Xomberch), Sohn des verstorbenen Herrn Ortlieb (Ortelip), schenkt zum Heil seiner Seele alles Recht, welches er und seine Vorfahren an der Mühle zu Breiten, genannt die Schenellards Mühle, gehabt haben, der Bruderschaft von St. Wendel. Die Stiftung geschieht mit Zustimmung seines Herrn Ekelmann, zu dessen Lehen die Mühle gehört.

  Die Ritter Ekelmann und Ensfried geben auf Bitten des Konrad Hubelrus ihr Siegel.

Datum 1326 Februar 1 (1325 feria sexta ante Purificationem beste Marie virginis)

Ausf., Perg., lat., 2 Siegel, beide ab. PfA St. Wendel, US 3

Ego Conradus dictus Hubelrus de Xomberch Filius quondam domini Ortelip universis volo esse notum, quod si quod ius ego et mei antecessores habebamus in molendino de Breyten, quod dicitur Xenellardes mulle, sancto Wandelino et sue fraternitati contuli et dedi pro

5 remedio anime mee, et contra hec promitto numquam venire nec aliquod impedimentum inferre per me neque pro meis, fraude et dolo penitus exclusis.

  Et hec feci de consensu domini mei domini Ekelmanni, sub cuius dictum molendinum iacet feodum.

10 In cuius rei testimonium et robur sigilla dominorum meorum dominorum Ekelmanni et Einsefridi militum ad rogatum meum sunt appensa.

  Et nos Ekelmannus et Einsefridus ad preces Conradi fidelis nostri presentes litteras sigil(l)avimus. Datum anno domini millesimo tre?

15 centeximo viceximo quinto, feria sexta ante Purificationem beste Marie virginis.

 

1335 Mai 28, St. Wendel

In dei nomine amen. Ab humana facilius elabuntur memoria, que nec scripto nec voce testium eternantur. Noverint igitur universi tam presentes quam posteri, quod nos Jacobus Pellifex de sancto Wandalino et Margareta ipsius legitima coniuges dubiis verum la?

5 bentium et incerte mortis consideratis eventibus, nostrarum saluti prout melius possumus animarum providentes, aliquid eciam in gazophilacium domini cum particula mittere et de nostra substanciola tamquam senio confecti et liberorum solacio destituti, Christum solum heredem facere cupientes, mentis nostre compotes, matura delibe?

10 ratione sanoque consilio prehabitis, unanimi voluntate, pari consensu et manu communicata libere et absolute pure propter deum dedimus, donavimus et tradidimus donoque seu donatione irrevocabili inter vivos damus, donamus et contradimus per presentes ecclesie sancti Wandalini omnia bona nostra immobilia ad nos hereditario iure de?

15 voluta, que nos habemus et possidemus seu habere et possidere dinoscuntur in villa sancti Wandalini predicti seu in eius districtu vel confinio sita quocumque nomine censesntur consistentia sive in domibus, horreis, ortis, agris cultis et incultis, pratis, pascuis et nemoribus, resignantes et supraportantes ore et calamo dicta bona in

20 manibus domini Egidii pastoris, Wilthonis dicti Wyso et Wilhelmi magistrorum fraternitatis dicte ecclesie sancti Wandalini suo et ipsius ecclesie nomine a nobis legitima stipulacione interveniente recipientium ad habenda, tenenda et possidenda perpetuo requirendo eo iure vero dominio, quod nos hactenus habuimus, tenuimus et posse?

25 dimus esdem, nostra seu cuiuslibet alterius successorum nostrorum contradictione non obstante.

  Volentes et ordinantes uterque, ut universi et singuli proventus seu usufructus dictorum bonorum in divini cultus augmentum et ipsius ecclesie ornatio et utilitate commutantur, diesque anniversarius

30 nostri obitus ac parentum nostrorum singulis annis in dicta ecclesia celebriter peragatur.

  Renunciantes insuper pure, simpliciter et expresse per presentes omni iuri pro nobis et nostris successoribus in posterum, quod nobis competebat in dictis bonis seu competere potuit communiter vel

35 divisim usque in presentem diem, necnon omnibus exceptionibus, defensionibus et beneficiis utriusque iuris, facti auf consuetudinis, quibus contra premissam iustam donationem rite et legitime factam venire possemus vel aliquis alter nomine nostro venire posset aliqualiter in futurum.

40 Et ego Margareta iam dicta renuncio specialiter in hiis scriptis privilegio dotis pro mulieribus introducto, dolo et fraude penitus amotis.

  In cuius rei testimonium et perpetui roboris firmitatem sigilla discretorum virorum et dominorum Johannis pastoris ecclesie de

45 Lengeswilre archipresbiteri et Egidii pastoris ecclesie sancti Wandalini predicti hiis litteris rogavimus apponi.

  Et nos Johannes archipresbiter et Egidius pastor prefati ad instancias preces dictorum Jacobi et Margarete coniugum recognoscimus nos sigilla nostra presentibus appendisse in testimonium omnium

50 premissorum.

  Actum et scriptum in ecclesia sancti Wandalini predicta, die dominica proxima post Ascensionem domini hora missarum presentibus sculteto, scabinis, synodalibus ac universis utriusque sexus populis ad officium missarum, ut moris est, ibidem existentibus, et omnia

55 premissa per officium sculteti et scabinorum predictorum rite fieri videntibus et audientibus. Datum anno domini M'CCCrn° tricesimo quin to.

 

1335 Mai 28, St. Wendel

Jakob Pelzer (Pellifex) von St. Wendel und seine Frau Margareta schenken in Anbetracht des sicheren Todes, doch bei klarem Verstand und nach reiflicher Überlegung zu ihrem Seelenheil und um etwas in die Schatzkammer (gazophilacium) Gottes einzubringen, auch weil sie vom Alter gezeichnet (senio confecti), überdies ohne den Trost von Kindern sind und darum Christus als alleinigen Erben einzusetzen wünschen, einmütigen Sinnes und in freier Überzeugung der Kirche von St. Wendel alle unbeweglichen Güter, die ihnen erblich im Dorf St. Wendel und dessen Umkreis gehören, es seien Häuser, Scheunen, Gärten, bebautes und unbebautes Ackerland, Wiesen, Weiden und Wald.

  Sie übertragen die Güter zu ewigem Besitz dem Pastor Ägidius sowie den Brudermeistern Wiltho genannt Wyso und Wilhelm im Namen der Kirche mit allen Rechten ohne jede Einschränkung und ohne daß jemand Einspruch erheben könnte.

  Die Aussteller ordnen an, daß alle Einkünfte und Nutzungen aus den geschenkten Besitztümern zur Mehrung des Gottesdienstes und zum Wohl der Kirche angewendet werden und daß überdies ihr Todestag und der ihrer Eltern in der Kirche von St. Wendel feierlich begangen werden.

  Die beiden Eheleute versprechen Gewähr, wobei die Frau Margareta ausdrücklich auf Privilegien verzichtet, die ihr als Ehefrau zustehen könnten (privilegio dotis pro mulieribus).

  Die Aussteller bitten Johannes, Pastor von Lengsweiler und Archipresbiter, und Ägidius, Pastor von St. Wendel, um ihr Siegel.

  Geschehen und geschrieben in der Kirche von St. Wendel zur Stunde der hl. Messe in Gegenwart des Schultheißen, der Schöffen, Synodalen und des gläubigen Volkes, das zur Messe erschienen ist und dies alles gesehen und gehört hat.

  Datum St. Wendel 1335 Mai 28 (die dominica proxima post Ascensionem domini hora missarum)

Ausf., Perg., lat., Siegel ab Pf A St. Wendel, US 4

 

1335 Dezember 13

 

Dietrich Gauwer, Ritter von Lechtenberg, und seine Frau Ida (Yde) schenken zu Ehren St. Wendelins und zum Heil ihrer Seelen die Zinse und Herbergen, die sie zu Lengsweiler (Lengeswilre) haben.

  Die eine Hälfte der Besitztümer wird dem Altar zu einem Jahrgedächtnis gestiftet, die andere Hälfte der Bruderschaft zu St. Wendelin, und zwar in der Form, daß die Herbergen ganz der Bruderschaft zugehören sollen, während die Zinse dem Pastor und dem Altar zustehen.

Der Aussteller kündigt sein Siegel an.

Geschrieben 1335 Dezember 13 (op sente Lucien dach in dem advente)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. NA St. Wendel, US 5

Ich Dederich Gauwere eyn ritter won Lechtenberg, und Yde, min elich gemechede, don kunt allen den, die diesen brief angesehent oder hoerent lesen, dat wir samentlich (und) gemeiner hant, auch godes wille lutherliche in ere des guden herren sente Wandalines

5 umme unser seien heil geben han unde geben urkunde dis brieves (ane) Wiedersprechen al unser zinse und herbergen, die wir zu Lengeswilre hant, halb op den elter zu eyme jairgezyde, daz ander halb-scheide der bruderschafte zu sente Wandaline, also dat die herbergen gantz vallen der bruderschafte, unde die zynse al eyne halb dem pa?

10 Store op den altar, unde op dat dat Stede unde veste si, so hain ich Dederich vorgenant min yngesiegel an diesen brief gehenket, der geschrieven wart, du man zalte na gotes geburte druzienhundert vonf und drizzich jair op sente Lucien dach in dem advente.

 

1352 September 8

 

Ich Johan von Blysen, ein edel knecht, und ich Johan, sin elicher sin, din k'U'nt allen den, die disen brief sehent odir horent lesen, daz wir unsir Wise, die zu Niderhoven uff der vurte gelegen ist, die Engele da selbes zu Niderhoven von uns und unsirn alt fordern zu

5 erbeschaft gehabt hat, und wider an uns gefallen ist und unsir recht eigen ist, versetzet han und versetzen an diseme brieve vor uns und unser nachkomen zu eime rechten pande mit alleme nutze und rechte, daz zu der wiesen horen mag, deme erbern manne her ren

deme postore der kirchen zu sente Wendelin, und den sirren odir

10 deme, der disen brief hait, vor achtzehen punde haller guder und geber, die er uns geluwen und betzalten hat, ee diser brief gemachet wurde.

  Und %van wir odir unsir erben quemen nach deme nutze, der von der wiesen vallen mag, und wolten die wise wider losen, so sollen

15 die vorgenante herren 1-Ih, die sine oder der, der disen brief hait, uns die wiese mit alleme rechte wider zu losen geben umbe achtzehen punde haller guder %verungen ane alle geverde_

  Ne were es, daz der vorgenante her 1-11g, die sine odir der disen brief hait, keinerhande hinderungen oder ansprache betten von ie?

20 manne, der sich zinse, dienstes oder anders rechtes uff die wise vermesze, daz sollen wir mit unsern kosten abe legen also, daz der egenante her 1-Ih, die sine oder der, der disen brief hat, geruweklichen der wisen und des nutzes, der da vone vellet, mogen gebruchen und genießen, und ob wir des nit endeden, Wanne danne der

25 selbe her 1-1Eig, die sine oder der, der disen brief hait, uns dunt manen, so sol unsir einer zu sante Wendelin varen, nit dannen zu komene, wir enhetten danne alle hinderunge und ansprache, und obe sie ouch koste oder schaden da vone hetten gehabet, abe getan und uff gerachten.

30 Ouch ist gereten, wolten der vorgeschribene her die sine oder der, der disen brief hat, die wise vorbaz versetzen, verwetten, verpenden oder geben mannen oder frouwen, geistlichen oder wert - lichen, wie die weren, daz mogen sy dun ane unser und unser nachkomen widerrede vor die selbe summe geltes, als wir die wise ver?

35 setzet han, und geloben in guden truwen und mit unsiren eren vor uns und unsir nachkomen, niemer sie zu hinderende an der wiesen und an deme nutze, odir andere vonde odir artikele zu suchene, die in schaden und uns gefrornen magen in keinerhande wys, ane alle argeliste.

40 Des zu urkunde so han ich Johan min ingesigel vor mich und reinen sun und unsir nachkomen an disen brief gehangen und han zu merer sicherheide gebeden unser her ren Philippes appet zu Tholey und Ensfriden von Blisen unser mag, daz sie ire ingesigel ouch an dysen brief wollen henken.

45 Und wir Philippes appet vorgenant und Ensfrid bekennen uns, daz wir umbe beden willen der vorgeschribener Johans von Blisen und Johans, sins sl'aries, unsere ingesigele zu merer stedichkeide an disen brief han gehangen.

    Der wart geben, do man zalte nach Cristus geburte drutzehen 50 hundert jar und tzwey und funfzig jare, uff unser frouwen dag, als sy geboren wart.

 

1352 September 8

Johann von Bliesen (Blysen), Edelknecht, und sein ehelicher Sohn Johann verpfänden dem Pastor Hugo von St. Wendel für 18 Pfund Heller ihre Wiese zu Niederhofen (Niderhoven) auf der Furt.

  Die Wiese hat Angela (Engele) von Niederhofen von den Ausstellern und ihren Vorfahren bislang in Erbschaft gehabt, und sie ist jetzt wieder an Johann von Bliesen und seinen Sohn zurückgefallen als ihr Eigentum. Die Ablösung des Pfandes wird jedoch vorbehalten, und zwar für 18 Pfund Heller.

  Die Aussteller versprechen Gewähr, notfalls wollen sie sogar Einlager in St. Wendel beziehen, falls unberechtigte Ansprüche von dritter Seite erhoben werden. Der Pastor ist seinerseits berechtigt, die Wiese weiter zu verpfänden an geistliche oder weltliche Personen zu eben dem Betrag von 18 Pfund Heller.

  Johann von Bliesen gibt das Siegel für sich und seinen Sohn und bittet Philipp, Abt von Tholey, sowie Ensfried von Bliesen, einen Verwandten, um Nlitbesiegelung. Diese kündigen ihr Siegel an. Gegeben 1352 September 8 (uff unser frouwen dag, als sy geboren wart)

Ausf., Perg., dt., 3 Siegel, alle ab. PfA St. Wendel, US 6

 

1355 April 23

Johann vom Stein, Burggraf zu St. Wendel, und Hugo, Pastor und Kellner daselbst, bekunden als Amtsleute des Erzbischofs Boemund von Trier, daß sie dem Pastor und der Bruderschaft zu St. Wendel die Hofstatt, auf der die Scheune des Herrn Eckelmann gestanden hat - die Scheune ist in der Zeit abgebrannt, als sie Amtsleute waren - zu einem ewigen Jahrzins überlassen haben, und zwar mit Zustimmung des Erzbischofs von Trier.

  Der Jahrzins beträgt acht Schillinge guter Heller und ist jeweils am Fest Martini (11. Nov.) fällig. Dafür steht den künftigen Inhabern die Nutzung der Hofstatt sowie der dazu gehörenden Dungstätte (miestestede) und der Wege ohne jegliche Behinderung frei. Die Aussteller kündigen ihr Siegel an.

Gegeben 1355 April 23 (uff sante Georien dage des heiligen martelers)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. PfA St. Wendel, US 7

Wir Johan vom Steyne burggreve zu sante Wendelin und Hug, pastor und keiner da selbes, dun kunt allen luden, die disen brief sehent odir horent lesen, daz wir in des hochwurdigen in gode vadder und herren, unsirs herren hern Boemundes erczebyschofes zu Triere wegen,

5 des amptlude wir sein, geluhen han und lihen an diseme brieve deme pastore und der bruderschafte der kirchen zu sante Wendelin die hobestad, do hern Eckelmans schure uffe stunt und verbrant wart zu der zyt, do wir amptlude waren, umb einen rechten ierlichen ziens eweklichen zu gebende, und han daz getan mit willen und verheng?

10 nisse unsirs vorgenanten herren von Triere also, daz der pastor und brudermeyster der kyrchen zu sante Wendeline, die iczunt sint odir her nach kumment, sollent iekliches iars uff sante Martins dage des heiligen bysschofes unserme egenanten herren, sinen nachkomen odir weme sie iz bevelhent, geben acht (gestrichen: zehn) schillinge guder

15 haller odir peyemont, dar vor der als gut sy zu eime rechten ziense, und keine ander dienste noch vorderungen me, und sollen sie die hobestad, miestestede und wege, die zu der hobestede horent und von alter gehoret hant, gebruchen und genieszen nach alleme irme willen und nutze, do man sie nit an hindern ensol in keinerhande

20 wyse, ane alle argelieste.

  Des zu urkunde und stedekeide, so han wir unsere ingesygele an disen brief gehangen, der geben wart, do man zalte nach Cristus geburte druczehen hundert jar und funf und funfzig jar, uff sante Georien dage des heiligen martelers.

 

7]       1357 in der Pfingstwoche (28.5. - 3.6.1357)

'—]     Der Pastor Hugo und die Brudermeister der Pfarrei St. Wendel (zu sante Wendelin) bekennen, daß man jährlich zu Lichtmeß (2. Febr.)

T--J    dem Junker Ulrich von Volmarsbach und dessen Frau Clara sowie deren Erben ein Pfund Wachs aus der Mühle zu Stege bei Wolfers?

-"--1   weiler zinspflichtig iSt. i                                              Die besagte Mühle gehört zur Marien Magdalenen Kapelle in St. JWendel, und wer die Mühle innehat, muß den Wachszins liefern.

"11     Der Pastor Hugo kündigt sein Siegel an.

Datum 1357 in der Pfingstwoche (in ebdomeda Penthecostes)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab PfA St. Wendel, US 8

Wir [-Ih pastor und die briidermeister der parren zu sante Wendelin

1 bekennen uns an disem uffenen brieve, daz man alle jar uff unsir vrouwen da§e lichtemesse ist schuldig jt_?nherren Ulriche von VoIrnarsbach und jungfrouwen Claren siner gisfrouwen odir iren erben ein punt wasses zu zinse von der miilen zu Stege by Wolferswilre gelegen, die zu der cappellen zu sante Marien Magdalenen zo sante Wendelin horet, also wer die rAle hat, daz der den zins in alle jar richte ane alle argeliste.

  Des zu urkunde so han ich HGg vorgenant min ingesygel an disen brieff gehangen.

Datum anno domini M°CCC°L° septimo in ebdomeda. Penthecostes.

 

1357 Juli 23

Alexander Kese, Edelknecht von Kastel (Kasteln), verzichtet aus Dankbarkeit und für erwiesene Freundschaft, die ihm Hesso von Esch (Hessche von Es) erwiesen hat, auf das diesem gegebene Lehen zu Krügelborn (Criigelborn) und überträgt es mit Mannschaft, Diensten und Verpflichtungen an Hesso von Esch und seine Erben.

  Alexander kündigt sein Siegel an und bittet Johann Graf zu Salm sowie seinen Verwandten (maig) Konrad von Kastel um Mitbesiegelung. Diese geben ihr Siegel.

  Gegeben 1357 Juli 23 (des nesten sondages vor sente Jacobes dage des heyligen aposteln)

Ausf., Perg., dt., 3 Siegel, alle ab. PfA St. Wendel, US 9

Ich Allexander gnant Kese, ein edelknecht von Kasteln, dun kunt allen luden, die diesen brieff ane gesehent oder horent lesen, daz solich lehen, als Hessche von Es von mir zu lehen hatte, daz da nemelichen ist gelegen zu Crhelborn, erkennen ich mich an diesem

5 gegenwortigen offen brieve, daz ich umbe sunderliche liebe, heymelichekeit und friintschaft, die er mir vor gezyden follenclichen gedan hat, daz ich uf daz selbe lehen vor mich und alle mine erben und dar zu uf sine manschafft und verbuntnisse, daz er mir da vone schuldig was zu dune, bit vorbedachteme meide und willenclichen A male

10 und genczlichen dar uf verziegen han und verzyhen, und han auch damyede inn und alle sine erben geeygent also, daz ich noch mine erben yeme noch sinen erben nummer da vone zu gesprochen noch die keiner forderunge des selben lehens an sie gehaben en moegen noch en sollen in keinerhande wys, uz gnomen alle geverde.

15 Und des zu urkunde han ich min ingesigel gehangen an diesen brief, und dar zu gebeden den edeln minen lieben juncherren Johannen grauen zu Salmen und minen lieben maig Conrad von Kasteln, daz sie ire ingesiegele zu gezugnisse und merre stedickeide, mich zu besagen aller dieser vorbeschriebener dinge, by daz mine hant gehangen

20 an diesen brief.

  Und wir Johan grave zu Salmen und Conrad von Kasteln vorgen. erkennen uns in diesem brieve, daz daz war ist, daz wir umbe beden willen des obgen. Allexanders unsere ingesigele by daz sine han gehangen an diesen brief.

25 Der gegeben wart des nesten sondages vor sente Jacobes dage des heyligen aposteln, da man zalte von gots geburthe druczehenhundert und syeben und fuenfzig jare.

 

1358 Juli 1

Johann von Bliesen, ein Edelknecht, stiftet für sein und seiner Eltern Seelenheil zu einer ewigen Messe am Liebfrauenaltar zu St. Wendel eine Wiese zu Niederhofen "auf der Furte" gelegen, in der Pfarrei Bliesen, Bistum Trier. Die Wiese ist sein Eigentum und frei von allen Zinsen und Herrendiensten.

  Johann von Bliesen wird als Mitglied in die St. Wendelins Bruderschaft eingeschrieben: An den vier Quatembertagen (vronfasten) soll man seiner gedenken, wie es in der Bruderschaft üblich iSt.   Der Aussteller kündigt sein Siegel an und bittet Ensfried, seinen Verwandten aus Bliesen, um Mitbesiegelung. Dieser gibt sein Siegel. Gegeben 1358 Juli 1 (des sundages nach sante Peters und sante Paules dage der heyligen aposteln)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. KA St. Wendel, US 10

Ich Johan von Bliesen ein edel knecht dun kunt allen luden, die dysen brief sehent oder horent lesen, daz ich mit vordachteme mude, gesundes libes und mit gudeme willen vor mins vader und minre muder und min seien gegebin han und gebin mit dysem brieve zu eiere

5 ewigen messen unser frouwe elters in der kirchen zu sante Wendelin mine wise zu Niderhoven uff der furte in Blieser parren und in Trierer bistume gelegin, die min recht eigin ist und fry von allen ziensen und herren dienste ist, und sol sin iemer ewenklichen, und gelobin in gudin truwen vor mich und die mine, niemer me nach der

10 wysen zu fragene und die messe dar an zu hinderne in keyne wys, und sol sie alle zyt lieber vorderende sin, wo ich kunde oder vermochte.

  Und dar umb sin wir in sante Wendelins bruderschaft kummen und geschrieben, und sol man unser gedenken zu den vier vronfasten

15 im jare als andere brudere und swestern und als gewonheit der selbin bruderschefte iSt.   Zu urkunde und ewiger stedicheide dyser vor geschribener dinge, so han ich min ingesigel an dysen brief gehangen, und han gebeden Ensfriden, minen mag von Bliesen, daz er sin ingesigel by daz mine

20 an dysin brief wolle henken.

  Und ich Ensfrid vorgenanten bekenne mich, daz ich diser dinge fro bin und umb beden willen des genantin Johans mins mages min ingesigel by daz sine an dysen brief han gehangen.

   Der gegebin wart, da man zalte nach gots geburte drutzehen 25 hundert und achte und funfzich jar, des sundages nach sante Peters und sante Paules dage der heyligen aposteln.

 

 

 

 

 

1360 (-)

 

Ludwig Herr zu Kirkel bekundet, der Pastor Hug(o) von St. Wendel habe hinter der Vogtei in St. Wendel gegenüber der Kirche ein neues Haus gebaut.

  Der Pastor hat dieses Haus an den Pastor Nikolaus von Dorrenbach, Kaplan des Ludwig von Kirkel, verkauft. Der Aussteller befreit das besagte Haus von bestimmten, ihm zustehenden Abgaben, verspricht Gewähr und kündigt sein Siegel an.

Datum 1360 (Monat und Tag unlesbar!)

 

Ausf., Perg., dt., Siegel ab.

PfA St. Wendel, US 12

Der Text ist zum großen Teil, vor allem ab der 6. Zeile, durch Resgenzflüssigkeit, die als "Lesehilfe" dienen sollte, seinerzeit bis zur Unkenntlichkeit verdorben worden. Auch die UV-Lampe hilft nicht weiter. Die ersten 5 Zeilen und Bruchstücke in den folgeij9en Zeilen erlauben jedoch ein annehmbares Regest dieser aus 17 2 Zeilen bestehenden Urkunde!

J

 

 

 

 

Wir Ludewig herre zu Kirkel dun kont allen luden und erkennen uns an dusem offene brefe vor uns und unser erben, daz daz nuwe hus, daz der erber man her Hug, pastor zu sente Wendelin, gebuget und gemacht hait hinder unser feudigen zu sente Wendelin ynne gien der kirchen . .

. . . verkaufften hait dem bescheiden manne her Niclais pastor zu Dorrenbach unßerm cappelain . . .

. . . hinder uns gesetzen schuldich sint zu tun ledich und loiß . . . . . guden truwen nyt darwider zu tun deynerhande . . .

. . wir Ludwig her zu Kirkel vor .

                 ingesigel an dißen brieff gehencket. Datum anno domini M°CCC° sexagesimo . .

 

-J

 

1360 Juli 25

Wir Arnold und Jacob von Odenbach brudere dun kunt allen luden, die dysen brieff sehest odir horent lesen, daz wir vor uns und alle unse geswysterde und unser erben und nakumen gentzlich und luterlichen verczygen han und verczigen an dysem brieve uff alle vor?

5 derunge und recht, daz wir haben mochten oder Solden, des wir uns vermaßen an der mulen zu stege by Wolferswilre gelegen und was dar zu horit, und geben und uff dragen alle unser recht und vorderunge, der wir uns vermaen an der selben mule und waz dar zu horit, zu der frumissen der cappellen sente Marien Magdalenen zu

10 sente Wendelin, und han daz gedan vor Fryderiche ambitmannne, vor Godemanne von Elwilr und vor Hugelen von Moseberg, scheffen zu Wolferswilr, in dem Gerichte die mulen auch gelegen ist, also wer die mulen hat, daz der uns odir unsern erben jerlichen alle zyt uff unser frauwen dage lichtmisse sol zu zinsen geben ein punt wasses

15 und nit me, und geloben bit gudin truwen vor uns, unsir erben und nakumen, niemer me kein ander vorderunge noch ansprache odir rechts uns zu vermeßen odir zu suchen in keinre hande wys an die vorg. muten und daz dar zu horit, ane alle argeliste.

Auch sol man uns, unser altvordern in die bruderschafft zu sente

20 Wendelin schrieben und unser zu den vier fronevasten in dem jare in den missen gedenken als anderre bruder und swestern, die in der selben bruderschaffte sint, ane geverde.

   Des zu urkunde so han ich Arnold vorg. min ingesigel vor mich und alle mine geswysterde an dysen brieff gehangen, wand ich der

25 vorgeschriebenre minre geswisterde muntbar bin, und han zu merrer sicherheide gebeden den erbern man hern Petern, kirchhern zu Wolferswilr, daz er sin ingesigel auch an dysen brief vor uns und den ambitman und scheffen egenante von Wolferswilr wolle hencken, und ich Peter vorg. bekennen mich, daz ich umb beden willen der vor?

30 geschr. Arnoldis, Fryderichis des ambitmans, Goden und Hugeln, scheffen zu Wolferswilr, min ingesigel zu gezuchenisse der vorgeschrieben dinge an dysen brieff han gehangen.

   Der da gegeben wart, do man zalete von Cristus geburte drutzenhundert in dem seszigestem jare uff sente Jacobs dage des hey35 ligen swolff boden.

 

1360 Juli 25

Arnold und Jakob von Odenbach, Gebrüder, verzichten für sich, alle ihre Geschwister und Erben auf alle Forderungen und Rechte an der Mühle zu Stege bei Wolfersweiler (Wolferswilre) und übertragen diese Rechte und Forderungen auf die Frühmesse in der Kapelle St. Maria Magdalena zu St. Wendel.

  Die Übertragung geschieht vor dem Amtmann Friedrich, vor Gottfried (Godemanne) von Elweiler und Hugo (Hugelen) von Moseberg, Schöffen zu Wolfersweiler, in dessen Gericht die Mühle liegt.

  Der Inhaber der Mühle ist den Gebrüdern von Odenbach oder ihren Erben jährlich auf Lichtmeß (2. Febr.) zu einem Pfund Wachszins verpflichtet.

  Die Aussteller und ihre Vorfahren werden in die Bruderschaft zu St. Wendel eingeschrieben: An den vier Quatembertagen (frone?

f asten) soll ihrer in der Messe in der üblichen Weise gedacht werden.

  Arnold von Odenbach kündigt für sich und seine minderjährigen Geschwister das Siegel an und bittet Peter, Pastor zu Wolfersweiler, um Mitbesiegelung auch für den Amtmann und die Schöffen, die oben genannt sind.

Gegeben 1360 Juli 25 (uff sente Jacobs dage des heyligen swolff boden)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. PfA St. Wendel, US 13

 

1361 Mai 31

Universis presentes litteras inspecturis nos Hentzo dictus Nebelong, Boemundus dictus schulteße et Godilmannus campanarius, ad presens magistri necnon ceteri fratres fraternitatis parrochie sancti Wandelini, Metensis diocesis, volumus esse notum, quod reverendissimus

5 in Christo pater et dominus noster, dominus Boemundus, dei gracia sancte Treverensis ecclesie archiepiscopus, nobis nomine nostro et fraternitatis predicte recipientibus in pecunia numerata assignavit et tradidit centum florenos aureos boni ac gravioris pondvis Moguntinenses, es videlicet intentione et condicione, quod nos omni huius?

10 modi pecunie summa pro salubri statu ipsius domini nostri suorumque successorum archiepiscoporum Treverensium et ecclesie Treverensis necnon pro remedio animarum eiusdem domini nostri suorumque predecessorum, successorum et progenitorum procurare et ordinare debemus ac nos procuratores et ordinatores promittimus bona

15 fide unam perpetuam lampadem ardentem seu perpetuum luminare de oleo claro ad honorem sancti confessoris Wandelini in eius ecclesia predicta cunctis perpetuo temporibus die noctuque absque aliquo notabili intervallo continue exnunc in antes duraturis.

Prefatus siquidem dominus noster archiepiscopus ad usum lumi?

20 naris huiusmodi iam disposuit et nobis ac prefate fraternitati nostre donavit et in ecclesia predicta fecit appendi vasculum seu ampullam de puro argento fabricatam cum insignis seu armis ecclesie Treverensis et progeniei ipsius domini nostri ornatam, quam ampullam fideliter observare et custodire debemus.

25 Si vero, quod absit, casu quocumque esdem ampulla argentes perderetur, nichilominus predictum luminare in aliqua ampulla vitres aut in alia ad hoc apta materia tenebimur perhennare.

  Et ad sepedicti luminaris pepetuam continuationem, ne ex aliqua negligentia, oblivione aut alia causa quacumque delestur vel suppri?

30 matur in posterum, nos et dictam fraternitatem fir miter obligamus, arbitrantes, quod prefatus dominus noster, eius successores archiepiscopi Treverenses pro tempore eorumve of ficiati temporales, quibus id committendum dixerint, nos et ipsam fraternitatem nostram per bonorum ipsius fraternitatis quorumcumque et ubicumque loco?

35 rum consistentium sequestrationem, apprehensionem et detentionem ad premissorum firmam et inviolabilem observantiam possint const ringere et artare, renunciantes expresse pro nobis et nostris successoribus predicte fraternitatis magistris et fratribus, qui erunt pro tempore, omni iuris canonici et civilis ac consuetudinarii auxilio

40 et beneficio necnon omni exceptioni iuris et facti, quibus nos aut successores nostri pretacti contra premissa venire vel facere possemus quomodolibet in futurum, dolo et fraude exclusis penitus in premissis.

In quorum omnium testimonium et perpetuam roboris fir mita?

45 tem, quia sigillum proprium non habet predicta fraternitas, rogavimus et in hiis scriptis rogamus honorabilem virum dominum Nycolaum pastorem ecclesie sancti Wandelini predicte, de cuius scitu, consilio et consensu ordinacionem, promissionem et obligationem nos fecisse recognoscimus et fecimus, quatenus ipse in Signum huius?

50 modi suorum scitus, consilii et consensus premissis adhibitorum tam pro se quam pro nobis et nostra fraternitate predicta sigillum sui pastoratus velit appendere ad presentes.

 

1361 Mai 31

 

J

Et ego Nycolaus pastor predictus, quia premissa omnia et singula de scitu, consilio et consensu meis processerunt et facta ac ordi?

55 nata sunt, idcirco sigillum meum tam pro me quam pro dicta fraternitate ad instantes preces fratrum ipsius michi desuper factas presentibus est appensum.

  Et nichilominus ad ampliorem certitudinem premissorum nos Nycolaus pastor, magistri et fratres predicti rogavimus religiosum ac

60 venerabilem virum dominum Beczelinum abbatem monasterii de Tholeya, Treverensis diocesis, ac nobiles viros dominum Ludewicum dominum de Kyrkel et Hessonem de Esch armigerum, ut ipsi sua sigilla velint hiis litteris apponere in testimonium veritatis.

Et nos Beczelinus permissione divina abbas monasterii de Tho?

65 leya, Ludewicus dominus in Kyrkel et Hesso de Esch armiger supradicti sigilla nostra hiis litteris ad preces pastoris, magistrorum et fratrum predictorum nos appendisse recognoscimus in premissorum evidens et perpetuum testimonium atque robur.

    Datum anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo primo, 70 die ultima mensis Maji.

 

 

J

 

 

 

 

1361 Mai 31

Die Brudermeister Henzo Nebelong, Boemund Schultheiß und Godilmann Glöckner sowie die ganze Bruderschaft der Pfarrei St. Wendel, Diözese tvletz, bekunden, daß der Trierer Erzbischof Boemund ihnen 100 Goldgulden Mainzer Währung zugewiesen und übereignet hat mit der Auflage, dieses Geld für das Wohl des Erzbischofs und der Trierer Kirche, auch für sein und seiner Vorgänger, Nachfolger und Vorfahren Seelenheil anzulegen.

  Die Aussteller versprechen auf Treu und Glauben, ein ewiges Licht zu Ehren des hl. Bekenners Wendelin in der Kirche zu St. Wendel zu unterhalten und für alle Zeiten bei Tag und Nacht ununterbrochen brennen zu lassen.

  Der Erzbischof seinerseits stiftet für das besagte Geleucht eine silberne Ampel, geschmückt mit den Wappen und Insignien seines Vorfahren und der Trierer Kirche: Die Brudermeister sind verpflichtet, diese Ampel recht zu bewahren und zu hüten.

  Sollte sie gleichwohl zugrundegehen, muß Ersatz beschafft werden in Form einer Lampe aus Glas oder aus einem anderen geeigneten Material.

Zur Sicherheit verpfändet die Bruderschaft ihre Güter, verspricht

Gewähr und bittet den Pastor Nikolaus von St. Wendel, mit dessen Wissen, Rat und Zustimmung dies alles geschehen ist, um Besiege-lung der Urkunde. Siegelbitte ergeht ferner an Abt Bezelin von Tholey, Diözese Trier, an Ludwig Herrn zu Kirkel und an den Edelknecht Hesso von Esch.

Datum 1361 Mai 31 (die ultima mensis Maji)

Ausf., Perg., lat., Siegel ab PfA St. Wendel, US 14

 

 

1362 Februar 20

Hermann Knauff, Bürger zu Meisenheim, und seine Frau Irmgard (Irmele) verzichten zugunsten der Gemeinde des Dorfes St. Wendel auf das Gut und Erbe, das Irmgard von ihrer Mutter und ihren Eltern geerbt hat.

  Die Aussteller bitten den Schultheiß Peter und die Meisenheimer Schöffen Hennich Calman und Henne Budeln um Bestätigung und um das Siegel der Stadt Meisenheim.

Gegeben 1362 Februar 20 (des nesten sontages vor Paffenfasnacht)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 15

 

Ich Herman Knauff, ein burger zu Meysenheim, und Irmele, sine eliche husfrouwe, dun kunt allen luten umbe soliche anesprache und furderunge, als wir biz her hatten und gehabit han an die gemeynde des dorffes zu sante Wendelin von soliches gudes und erbes wegen,

-        5 als mich Irmelin vorgenant da selbes von minre muder und minen

aldern seligen ane gevallen und erstorben was.

Erkennen wir uns sementlichen in diesem brieve, daz wir des

genczlichen, gutlichen und zu male mit inn dar umbe verrichtet und

gesunet sin, also daz wir gutlichen und willenclichen dar off ver?

_ J 10 zyhen und verziegen han, daz wir noch unsere kinder odir erben sie, die vorgen. gemeynde des dorffes zu sente Wendelin noch ire nakomende numerme dar umb anesprechen noch daz an sie gefurdern ensollen noch enmoegen in keinrehande wys, uz genomen alle geverde.

15 Des zu orkunde so han wir beyde sementlichen gebeden Peter scholtheißen ubirmits Hennichen Calman und Henne Budeln scheffen zu Meysenheim, daz er der stede ingesygel da selbes vor uns zu gezugnisse dieser vorbeschriben dinge umbe unser bede willen hait gehangen an diesen brieff.

20      Des wir die vorgenanten scholtheiß und scheffen uns erkennen in

diesem brieve, daz daz war iSt.   Der gegeben wart des nesten sontages vor Paffenfasnacht, da man zaite von gots geburte druczehenhundert und zwey und seszig jare.

 

 

r?

 

re

Ich Wilman, Wysknechtes son von Orwilre, dun kunt allen luden, daz ich verkaufft han recht und redelichen zu rechter ewiger erbescheffte myne hobestait zu Orwilre gelegen by dem burren, ubir mittez vil erber biderbere lude und bit guder kuntscheffte Welffride von

5 Conkin und sin erben bit solichen vorworten und undirscheide, daz der selbe Welffrid odir sine erbin von der hobesteden alle jar sullen geben den herren zwey hunre, uff sent Mertins dage eyns und uff fastnacht eyns, und mir Willemane odir min erben zu follist zu unserm schaffe dry pennige jerlich.

10      Und wo der egenante Welffrit odir sine erbin an der vorg. ert          urde, i    eliheleywise daz vo unser         egehob gee-

d

schee, so mach er oder sine erben sich halden an an unsre erbe und unsre hobegeringe, und biden dez die herren, under den daz egenante

stede gehin                                                                        wn wcr    wn         n wn   -

unser hobegeringe gelegin ist, daz sy Welffride odir sin erbin daz 15 lyhen und in dar zu beraden und beholffin sin ane alle geverde. Alle dise vorg. stucke und gancze werschafft globen ich Wilman

NL_

vur mich und min erbin siede und veste zu haldene bit guden truwen.

gebeden den erbern fromen ritter hern johan von dem Steine, den Des zu urkunde und sichere stedekeide so han ich Wilman vorg.

20 burggraveb zu sent Wendelin, daz er sin gewonlich ingesigel an disen brieff hait gehangen, und sint hye by gewest dise erbern lude bit namen Folmar, Gebe, Niclais und Lude, alle von Orwilre, und Hencz der kellner in der burge zu sent Wendeln, dez ich johan vorn Steine egenant mich erkennen, daz ich umme Wilmans vorg. bede willen zu

25 gezugniße ubir mittes die vorg. erbern lude, und han min gewonlich ingesigel an disen offen brieff gehangen.

  Datum et actum sub anno domini N1°CCC°LXVII° in vigilia sancte Katherine virginis gloriose.

 

1367 November 24

Wilman, Wysknechts Sohn von Orweiler (Orwilre), verkauft erblich seine Hofstatt in Orweiler bei dem Brunnen (by dem burren) an Wilfried von Konken (Conkin) und dessen Erben unter folgender Bedingung: Wilfried muß von der besagten Hofstatt jährlich zwei Hühner in den Herrendienst leisten, eines zu Martini und eines zu Fastnacht, außerdem hat er an Wilman jährlich drei Pfennige zu zahlen.

  Zur Sicherheit verpfändet der Verkäufer seinen Hof mit Zubehör (hobegeringe), verspricht Gewähr und bittet die Herren, zu deren Bereich die verkaufte Hofstatt gehört, den neuen Besitzer in ihren Schutz zu nehmen.

  Siegelbitte des Ausstellers an den Ritter Johann vom Stein, Burggraf zu St. Wendel. Dieser gibt sein Siegel in Gegenwart der Zeugen: Folmar, Gottfried (Gebe), Nikolaus (Niclais) und Ludwig (Lude), alle aus Orweiler, außerdem Heinrich (Hencze), der Kellner von der Burg in St. Wendel.

Datum et actum 1367 November 24 (in vigilia sancte Katherine virginis gloriose)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 16

 

1374 Februar 21 (1373 stil. Trev.)

Ich Hannes, Peter Schelhorns son von Winterbach, und Ortrut, myn elich gemochte, dun kunt allen luden, de diesen gewertigen brieff an gesient oder hurent lesen, und erkennen vor uns, unser erben und nakomen, daz wir bit unserm guden moitwillen und frunde rade wol

5 uberkomen und gesunit syn bit den brodermeysterin von sente Wendelin von alme ufflouffe, zweyonge und missil, daz ich Hannes vor-genant bit hin gehafften han umb de wyse, de gelegen ist zu Niderhoben an der Furte in Blieser pharren, der sy ouch cmails genossen haynt zu unser lieben frouwen altair in sente Wendelins kirchen ge?

10 legen, also daz wir Hannes und Ortrud elude vorgenant vor uns, unser erben und nakomen luterlichen und genczlichen han verczigen und verczygen vor scheffen und gerycht zu Tholey und andern eirbern luden, paffen und leygen, uff alle recht, vorderonge und besiczonge, der wir oder unser erben und nakomen haben oder vermessen mugen oder

15 muchten an der egenanten wysen in alle der maissen, als ich Hannes Schelhorns son vorgenant de selbe wyse mir und minen erben gemyntz hatte und scheffen und gerycht zu Tholey mir sy zu behalden gewysten hatten, dragen wir und unser erben den brodermeysterin de wyse uff, uns und unser erben und nakomen zu entherben und de

20 brodermyster bit unser lieben frouwen altair in sente Wendelin kirchen gelegen zu erben bit der selwen wysen ewelichen, erf fliehen und yemerme.

  Und wer ez sache, daz sy her na anspraich oder hinderniße von yeman gewunnen, der in Tholeyger gerycht gesessen were oder ge?

25 hurich were, daz an de megenanten wyse intreiffe, daz geloben wir Hannes und Ortrud vorgen. vor uns und unser erben und nakomen abe zu dune und sy da von schadelos zu machen, hetten sy aber hinderniße oder anspraiche von der wysen von yeman, der in sente Wende-lins gerycht oder anderswo usser Tholeyger gerycht gesessen were,

30 des insulden wir neit zu dune haben.  Und wande de zwa frouwen, bit namen Agnes de alde Kuppen und Metze, ir doichter, von der wisen wegen in den ban waren komen und ich der sonen neit gefullich wolde syn, de broderrneister indeden sy bevor usser dem banne, so han ich Hannes vorg. gelopten und

35 geloben, waz ansprachen sy her na gewunnen von den zweyn frouwen oder von yeman von iren wegen, abe zu dune und schadelos zu machen.

  Alle diese vorgeschriben dinge semenclich und yeclichgis besonder geloben wir elude vorg. vor uns, unser erben und nakomen veste,

40 stede und unferbruchen zu halden und neit her wider zu dune heymelichen noch uffenbair bit argelist oder geverde noch bit allen busen oc sumen pruven, artikelin, vunden, de vonden sint oder muchten werden, da myde wir uns wider diesen brieff behcIffen und den brodermeisterin und altair vorg. schaden muchten in geystlichen oder

45 werenclichen gerycht, und vertzigen dar zu uff herren, stede, vriheyde, landis rech und gewanheyt, da mide wir uns behelf fen muchten wider diesen brieff, und sonderlichen uff daz recht, daz man spricht gemeyne vertzichgenis sulle neit maicht haben, us gescheydin alle argelist und geveirde.

50 Dise dinge sint geschieten.ubermitz de einsam lude jonchern Jacop von Hustat burgreven zu Schouwinburg, Henkin Cyckelyn und Urseler Cremer, scheffen zu Tholey, herren Johan pastor zu Merpedingen, Mathys Crissemen son von Tholey und Nicolas den marschalä und ander byderbe lude, de her by gerofen und gebedden worden.

 

 

L2

 

1374 Februar 21 (1373 stil. Trev.)

55 Des zu urkunde und ganczer stedicheyde han wir gebedden und biden de eirber lude jonchern Jacop den burgreven vorg. und herren Johan den pharrer von Bliesen, da de wyse gelegen ist, daz sy hir ingesigel henken an diesen brieff, uns unser erben und nakomen zu ubersagen alle dieser vorgeschribener dinge.

60 Und wir Jacop der burgreve und Johan pharrer zu Bliesen vor-gen. erkennen, daz wir umb bedden willen Hannys Schelhorns sonys und Ortrude elude vorgen. unser ingesigel an diesen brieff han gehangen zu eyme waren getzucheniße alle dießer vorgeschribener dinge.

Der geben wart, do man schreyff in Trierer buschtom na Christus

65 geburte dusent druhundert dru und sybentzich jair, des eynundzwenczichsten dagis in dem maynde, den man nennit zu latine Februarius, daz was des andern dagis na dem sondage, daz man singit Invocavit.

 

1374 Februar 21 (1373 stil. Trev.)

(Jo)hannes, Peter Schelhorns Sohn von Winterbach, und seine Frau Ortrud einigen sich auf Rat guter Freunde mit den Brudermeistern von St. Wendel wegen gewisser Streitigkeiten um die Wiese in Niederhofen 'an der Furte', Pfarrei Bliesen.

  Die Wiese war dem Altar U.L.Frau in St. Wendel lediglich zur Nutzung übertragen worden: Die Eheleute verzichten nunmehr vor den Schöffen und dem Gericht Tholey völlig auf alle Rechte an der Wiese und bringen sie in den erblichen Besitz der Bruderschaft und des Altars U.L.Frau in St. Wendel.

  Johannes und Ortrud versprechen Gewähr, soweit Ansprüche von jemand aus dem Bereich des Gerichtes Tholey erhoben werden sollten, erklären sich jedoch für nicht zuständig, wenn Ansprüche erhoben werden aus der Pfarrei St. Wendel oder von Personen außerhalb des Gerichtes Tholey.

  Wegen der Wiese waren zwei Frauen, Agnes die alte Kuppen und ihre Tochter Mechthild (Metze), in den Bann gekommen: Johannes ist mit der gütlichen Einigung der Streitigkeiten nur einverstanden, wenn zuvor die Frauen von den Brudermeistern aus dem Bann genommen werden, dann aber will er künftig die Bruderschaft von jeder Forderung dieser Frauen schadlos halten.

  Zeugen sind Junker Jakob von Plustat, Burggraf zu Schaumberg (Schouwinburg), Henkin Cyckelin und Urseler Cremer, Schöffen zu Tholey, Johann, Pastor zu Merpedingen, Mathias Crissemen Sohn von Tholey und Nikolaus der Marschall.

  Siegelbitte der Aussteller an den Burggrafen Jakob und an Johann, Pfarrer zu Bliesen. Diese geben ihr Siegel.

Gegeben 1374 Februar 21 (1373 des andern dagis na dem sondage, daz man singit Invocavit)

Ausf., Perg., dt., beide Siegel ab. PfA St. Wendel, US 17

 

1374 März 26

L-----Wir Henselin schultheiße zu Kirkel, Herman Friczen Cremers son von

,sente Wendelin und die andern, die dar zu gehorent, dun kunt und

bekennen offenlich mit disem briefe, daz wir uff eyne syte und der

-erber man her Clas pastor zu sente Wendelin uff die ander syte von

L:

 L:,-solicher zweyunge und missehelle, als zwusschen uns gewest ist, als yon eynes weges wegen, der da get uber den wydemhoff uff des vorg. pastoris wyger bie sente Wendelin gelegen, den wir yme verslagen und in dar ane gehindert hatten, gutliche und genczliche geracht und gesunet sin also, daz wir den egenanten weg entsließenen und offenen sullen als wyt und als breit, als er an den egenanten Li_ pastor von sinen vorfarn komen ist und er den funden hat zu der zyt, do er pastor zu sente Wendelin wart.

Und sullen wir noch unser eyncher noch nyman von unsern oder

L

Lunser eynches wegen den vorgen. pastor noch sine nachkomen an dem j5 selben wege nummermee gehindern noch geirren in keynerhande Wise, und wand wir und unser ieclicher semencliche und besunder uff . allez recht, ob wir eynches zu dem vorg. wege hetzen, genczliche und luterliche han vercziegen und vercziehen auch dar uff mit disem briefe, so hat Godelähin Glockener zu sente Wendelin uns ge-

Li

t0 geben ein plecz veldes gelegen in dem wyngarten, daz Fricze Cremer und Godelähin egenant mit einander kaufften, unsers herren von Kirkel, des pastors yczunt ist zu sente Wendelin, siner nachkomen und

Li

. der kirchen da selbes rechtes unverloren, uz gescheiden alle argelist und geverde. 5         Hie bie sint gewest her Arnolt pastor zu Brambach, Johannes Großerknecht, Clas Wilhelmes son schultheiße yczunt zu sente Wendelin, Johan Drabode und ander erber lude.

Zu urkunde und ganczer stedikeit aller diser vorgeschriben sache

  han ich Henselin schultheiße vor mich und Herman und die andern, 30 die dar zu gehorent egenant, min ingesigel an disen brieff gehangen,

und han dar zu semenclich gebeden und biden mit disem briefe den

strengen ritter hern Syfrid von dem Steyne burggreven zu sente Wen?

delin, daz er sin ingesigel an disen brieff zu urkunde aller diser

  vorgeschriben sache auch wolle henken, und ich Syfrid von dem Stey35 ne egenant bekenne, daz ich umme bede willen Henselins schult-

heißen zu Kirkel, Herman Friczen Cremers son und der andern, die

dar zu gehorent, min ingesigel bie des vorg. Henselins ingesigel an disen brieff zu urkunde han gehangen.

      Datum anno domini M°CCC°LXX quarto, vicesima sexta die men40 sis Marcii.

 

1374 März 26

Hans (Henselin), Schultheiß zu Kirkel, Hermann, Fritzen Cremers Sohn von St. Wendel und weitere, die dazu gehören, einigen sich mit dem Pastor Nikolaus (Glas) von St. Wendel wegen Streitigkeiten, die bezüglich eines Weges entstanden sind, der über den Pfarrhof (wydemhoff) zum Weiher des Pastors von St. Wendel führt. Diesen Weg hatten die oben genannten Personen dem Pastor versperrt, und man ist nunmehr jedoch breit, ihn wieder zugänglich zu machen in der alten Form zu der Zeit, als Nikolaus Pastor von St. Wendel wurde.

  Zum Ausgleich für das Entgegenkommen hat Gottfried (Godelähin), Glöckner zu St. Wendel, den obigen Ausstellern ein Feld im Weingarten gegeben, das er und Fritz Cremer kauften, alles unbeschadet der Rechte des Herrn von Kirkel und des Pastors und der Kirche von St. Wendel.

  Zeugen sind Arnold, Pastor zu Brambach, Johannes Großerknecht, Glas Wilhelms Sohn, Schultheiß zu St. Wendel, und Johann Drabode. Siegel des Schultheißen Henselin und Siegelbitte der Aussteller an den Ritter Siegfried von dem Steine, Burggrafen zu St. Wendel.

Datum 1374 März 26 (vicesima sexta die mensis Marcii)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 18

 

1376 Februar 14 (1375 stil. Trev.)

Ich Jacob gesprochen Kybuz, Cleschin min bruder, und alle unser erben bekennen offenlich an disem briefe und dun allen luden, die disen brieff sehen, hören oder lesen, daz wir versaczt han recht und redelich mit guden willen und mit vorbedachten mude alle unser deil

5 erbes, daz da gelegen ist zu Ruswilre, wysen, ecker, velt, pussche, wie man daz genennen mag, ersucht und unersucht, nusnit uzgenomen, dem bescheiden manne Godelmanne dem clockener und Flennen uff dem Hofe und allen iren erben vor vier und zwenczig phunt heller werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist, die wir von in

10 enphangen han und in unsern nucz und fromen gekart und gewant han, e diser brieff gemacht wurde.

  Und wir sullen daz vorg. erbe in disen nesten vier iaren nach datum dis briefes nit wider losen, wan aber die vier iar verschinen sint, welche zcyt wir oder unser erben quemen mit der vorg. sumen gel?

15 des vier und zweinczig phunt heller werunge, als danne zu sente Wendelin genge und gebe ist, und die bezalten dem vorg. Godelmanne, Henne oder iren erben, so sullen sie uns unser erben ledig und los wider geben zu losen ane widerrede und ane alle geverde.

Wer ez sache, daz ich vorg. Jacob oder Cleschin gebruder oder

20 unser erben, so nödig worden in disen vier iaren, daz sie daz vorg. erbe musten oder wolden verkauffen, so solden wir iz dem vorg. Godelmanne, Henne oder iren erben byden und geben zu keuffen umb den selben phenning, den in auch ein ander dar umb gebe.

Wolden sie aber des erbes nit keuffen, wan wir ir gelt danne vor

25 hinen bezalten, so mochten wir daz unser mit dem erbe schaffen, wie wir mochten.

  Auch ist gered, welcher unser einer nach disen vier iaren queme mit siner sumen geldes zwelff phunt heller, dem solden sie daz halbe deil des vorg. erbes zu losen geben ane alle widerrede, und also lan?

30 ge, als wir des vorg. erbes nit enlosen und in daz gelt nit bezalen, so sullen wir die vorg. Godelman, Hennen und ir erben nit hindern an dem vorg. erbe mit dekeiner ansprache geistliches oder werltliches gerichtes noch anders mit dekeinen bosen funden, die yemant erdenken oder finden mochten.

35 Bie disen vorg. dingen sint gewest die erbern lude Clas Wilmans son, Johan Großerknecht und Herman Friczen son, schultheißen und schepphen zu sente Wendelin.

  Des zu eyme waren urkunde, so han ich vorg. Jacob und Cleschin gebruder, wan wir eygener ingesigel nit en han, so han wir gebeden

40 den erbern heren hern Conrad, pherrer zu sente Wendelin, und Henselin schultheißen zu Krekeln, daz sie ir ingesigel vor uns an disen offen brieff han gehangen, uns zu ubersain aller diser vorgeschriben rede, des ich vorg. Conrad pherrer zu sente Wendelin und ich Henselin schultheiße zu Krekeln umb bede willen des vorg. Jacob und Cies?

45 chin gebruder unser ingesigel an disen offen brieff han gehangen.

  Datum anno domini M°CCC°LXXV secundum stilum Treverensem ipsa die Valentini martiris.

 

J

1376 Februar 14 (1375 stil. Trev.)

Jakob Kybuz und sein Bruder Nikolaus (Cleschin) verpfänden für 24 Pfund Heller, die zu St. Wendel gültig sind, ihren Anteil am Erbe zu Rusweiler, bestehend aus Wiesen, Äckern, Feld und Gehölz, und zwar an Godelmann den Glöckner und Johann (Hennen) auf dem Hof.

  Die verpfändeten Besitzungen dürfen vor Ablauf der nächsten vier Jahre nicht wieder eingelöst werden. Falls Jakob oder sein Bruder die genannten Stücke innerhalb der vier Jahre verkaufen möchten, sollen sie Godelmann und Henne das Vorkaufsrecht einräumen zu dem Preis,

         J                                                                            den auch andere bezahlen würden.

Nikolaus, freigestellt, die Einlösung des halben Anteils an dem Pfand Nach vier Jahren ist es jedem der beiden, entweder Jakob oder

         r-11                                                                        zu tätigen.

  Zeugen sind Clas Wilmans Sohn, Johann Großerknecht und Hermann Fritzen Sohn, Schultheiß und Schöffen zu St. Wendel. Die Aussteller bitten Konrad, Pfarrrer zu St. Wendel, und Johann (Henselin), Schultheiß zu Kirkel (K rekeln), um Besiegelung der Urkunde, weil sie selbst kein Siegel haben.

Datum 1376 Februar 14 (1375 ipsa die Valentini martiris)

Ausf., Perg., dt., beide Siegel ab. PfA St. Wendel, US 19

 

1379 Juli 7

Wir Ensfrid von Esch ritter und Margarethe sin eliche husfrauwe bekennen uffenliche mit dysem brieve, daz wir umb unsern nutz, noit und beste umbetwungen und ungedrungen, mit unserm fryhen willen und rade unserer frunde unsern tzehenden zu Heisterberg in der par?

5 ren von Wolferswilre, Trierer bischtum, by der burg zu Liebemberg, mit eyme swyne, kesen und allem syme zugehore an korn, even und andern fruchten und nutzen, cleyn und groiß, wie man die nennen mag und wie wir und unser vorfarn und aldern die beseßen hant biß an dysen hutigen dag, nußnycht ußgescheiden gentzlich und zumail

10 verkaufft han und verkeufen mit dysem brieve den erbern bescheiden luden hern Niclaise pastoire und den brudermeistern der kyrchen zu sente Wendeline, Metzscher bischtum, zu urbair und nutze sente Nicolais elter in der vorgen. kirchen zu sente Wendeline gelegen und eyns cappelans desselben elters zu tzyden umb tzweihundirt und funff?

15 tzich Mentsche gulden guden guldes und sweren Mentschen gewychtes, die uns darumb gentzlichen woilbetzalet, gegeben und gehantreichet und zu unserm nutze komen sind, ee dyser brieff gemacht wurde, und han uns des vorgen. tzehenden mit allem syme zugehore gentzliche entherbet und entherben uns der mit dysem brieve, und

20 den vorgen. sente Nicolais elter und synen cappelan und wer dysen brieff von yren wegen zu tzyden innehait, darnyde geerbet, als recht und gewonlichen iSt.   Und denselben tzehenden han wir verkaufft vor fry, ledich und loiß voir aller lehenschafft, unverpant und unverbunden ymanne an?

25 ders und unbesweret mit dienste, tziensen und allen andern burden und beladungen, wie man die nennen mag, und han darzu gude ewige werschafft globet und globen zu dune alletzyt, als dicke dez noit geboirt in geriechte und ußwendich geriechte uff unsere und unserer erben kost, schaden und verluSt. 30 Und darvoir han wir yn zu rechtem underpande verlaicht und verlegen mit dysem brieve unser eygen dorff genant Heriswilre in der parren von sente Wendeline gelegen mit allem syme zugehore und mit narren dem Brul daby gelegen, also daz daz vorgen. unser dorff mit allem syme zugehore und sunderliche mit dem vorgen. Brul sul?

35 lent zu guder ewiger verschafft dez vorgen. tzehenden verbunden sin in aller wysen, so daz mit rechte und gewonheid aller beste gescheen kan und mag.

  Und han darzu globet und uffenliche zu den heiligen gesworn, globen und swern an dysem brieve, dar wyder noch wyder eynche

40 dyser vurgeschriben sache nummer zu komen noch zu dune heimelichen noch uffembair, und hain darzu vertziegen und vertzihen mit dysem brieve uff alle rechte geistliche und werntliche und uff alle gewonheid, damyde wir uns wyder dy vorg. sachen moichten behelfen, ugescheiden alle argelist und geverde in allen dysen vurgeschrie?

45 ben sachen und ir igelicher.

  Dez zu urkunde und ewiger stedichkeid han ich Ensfrid vor mich und Margarethen myne eliche husfrauwe vorgenant myn ingesiegel an dysen brieff gehangen, dez ich Margarethe husfrauwe desselben hern Ensfrides auch bekennen, und darzu han wir sementliche ge?

50 beden und bieden mit dysem brieve den erbern herren, den of ficiail dez hoves zu Trire, daz er desselben hoves ingesiegel, und unsern lieben herren hern Beurnund apt zu Tholey, hern Syffrid vom Steyne, burggreven zu sente Wendeline, und hern Thilman vom Hain ritter, daz sie yre ingesiegele zu urkunde und getzugniße aller vurgeschrieben sache an dysen brieff henken.

 

2

1379 Juli 7

Und wir of ficiail dez hoves zu Trire vorgen. bekennen, daz wir umb bede der egenanten hern Ensfrides von Esch und frauwe Margarethen Christo husfrauwen, als uns gesaget hait her Johan Aquis canonike zu sente Symeon zu Trire, dem wir daz sunderlichen bevolen hatten zu

60 verhoren von denselben hern Ensfride und frauwe Margarethen, wand sie selber zu uns nyt mochten komen, zu getzuge und urkunde aller vurgeschrieben sache dez vorgen. hoves zu Trire ingesiegel by des vorgen. hern Ensfrides ingesiegel an dysen brieff han dun henken.

Und wir Beumund apt zu Tholey, Syffrid vom Steyne burggreve

65 und Thilman vom Hain ritter egenant bekennen, daz wir auch zu bede der obgen. hern Ensfrides und frauwe Margarethen Christo husfrauwen unsere ingesiegele by des hoves zu Trire und hern Ensfrides egenanten ingesiegele an dysen brieff zu urkunde und getzugniße aller vurgeschriebenen sachen han gehangen.

70 Der gegeben ist, do man tzalte nach Cristus geburte drutzenhundert nun und siebentzich jar, uff den siebenden ciag dez mandes genant Julius zu Latine.

 

1379 Juli 7

Ritter Ensfried von Esch und seine Frau Margarete verkaufen dem Pastor Nikolaus (Niclaise) und den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel, Bistum Metz, ihren Zehnten zu Heisterberg in der Pfarrei Wolfersweiler, Bistum Trier, bei der Burg Liebenberg, bestehend aus einem Schwein, Käse, Korn, Hafer und anderen Früchten, wie dieser Zehnte schon den Vorfahren des Ensfried von Esch zugestanden hat. Der verkaufte Zehnte soll künftig dem St. Nikolaus-Altar und seinem Kaplan in der Kirche von St. Wendel zugute kommen; der Verkaufspreis beträgt 250 schwere Mainzer Goldgulden, die bereits bezahlt sind.

  Der besagte Zehnte ist lehnsfrei, unverpfändet und weiter nicht mit Diensten oder Gülten beschwert.

  Zur Sicherheit verpfänden die Aussteller ihr Eigendorf Herisweiler samt dem Brühl in der Pfarrei St. Wendel, versprechen Gewähr, verzichten auf alle möglichen Rechtseinwände und kündigen ihr Siegel an. Siegelbitte ergeht an den Offizial zu Trier, den Abt Boemund (Beumund) von Tholey, Siegfried vom Stein, Burggrafen zu St. Wendel, und Ritter Thilmann vom Hain.

  Der Trierer Offizial gibt sein Siegel, nachdem er sich durch Johann Aquis, Kanoniker von St. Simeon, die Rechtmäßigkeit des Vertrages hat bestätigen lassen, weil die Aussteller selbst nicht an der Kurie erscheinen konnten.

Gegeben 1379 Juli 7 (uff den siebenden dag des mandes genant Julius zu Latine)

Ausf., Perg., dt., Siegel alle ab. PfA St. Wendel, US 20

 

US 21. 13.7.1379

Ensfried von Esch und seine Frau genehmigen die Stiftung eines Jahrgedächtnisses.

 

1379 Juli 13

Wir Ensfrid von Esch ritter und Margarethe syne eliche husfrauwe dun kunt allen luden und bekennen uffenliche an dysem brieve, daz wir unsern fryen willen und gehengnuße darzu gegeben han und geben myt dysem brieve, daz Hebele, wydewe wylne Heinriches von

5 der Heiden, und wylne Engele, desselben Heinrichs suster, unser angehorige lude, solich gut, als herna geschrieben stect, zu wißen tzwei huser groiß und cleyne mit der schuren an den egenanten husern, gelegen in dem dorffe zu sente Wendeline, an der stat genant uff dem hove, mit yrem zugehore, mit namen mit tzweien gairten, der

10 eyner gelegen by dem egenanten dorffe zu sente Wendeline an der Hoilgaßen, und der ander an dem Burnwege, und eynen acker, gelegen by dem dorffe Oberwylre uff Vyngerlingerberch, und eyne halbe wyse, genant Boppen wyse, obewendich des egenanten dorffes Oberwylre gelegen, vortzyden gegeben hant zu volleiste eyner gulde,

15 eyne ewyge messe zu haben uff sente Nicolaus elter dez heiligen bisschoves in sente Wendelins kirchen Metzscher bischtum gelegen, und die egenante gut dem erbern manne herrn Niclaise pastoire der vorgenanten kirchen zu sente Wendeline in oirber und nutz eynes cappelans dez vorg. elters zu tzyden uffgegeben hant.

20 Und wand wir darzu gerne helfen wullen und begern, daz gots dienst gemeert und gebeßert werde, so han wir globet in guden truwen und geloben mit dysem brieve vor uns und unser erben, daz wir die egenante giefft veste und stede ewiclichen halden wullen und die in eynche wys nyt hindern noch irren, dan wir han die bestedi?

25 get und bestedigen sie nit dysem brieve, als verre iz uns und unsern erben antrieffet, doch mit beheltniße unserm herren von Triere und syme stieffte, von dem ich Ensfrid die vorg. lude zu lehen han, und uns unsers rechten.

Dez zu urkunde und stedichkeid han ich Ensfrid vor mich und

30 Margarethen myne eliche husfrauwen egenant myn ingesiegel an dysen brieff gehangen, der gegeben ist, do man tzalte nach Cristus geburte drutzenhundirt nun und siebentzich jar, uff sente Margarethen dag der heiligen jungfrauwen.

 

1379 Juli 13

 

 Ritter Ensfried von Esch und seine Frau Margarethe bekunden, daß sie nachträglich ihre Zustimmung gegeben zu folgender Stiftung: Hedwig (Nebele), Witwe des Heinrich von der Heiden, und dessen verstorbene Schwester Angela (Engele), Eigenleute des Ensfried von Esch, haben bestimmte Güter zur Fundation einer ewigen Messe gegeben, die am Nikolaus-Altar in der Kirche zu St. Wendel, Bistum Metz, gefeiert werden soll:

zwei Häuser mit den Scheunen im Dorf St. Wendel, gelegen "auf dem Hofe", einschließlich zwei Gärten, deren einer bei St. Wendel an der Hoilgaße liegt; der andere befindet sich am Bornweg.

* einen Acker bei Oberweiler "auf Vyngerlingerberg",

* eine halbe Wiese, genannt die Boppenwiese, oberhalb des Dorfes Oberweiler.

Die besagten Güter sind dem Pastor Nikolaus von St. Wendel übereignet worden zum Nutzen des Kaplans am Nikolaus-Altar.

Die Aussteller bestätigen und bekräftigen die Stiftung vorbehaltlich der Rechte des Erzbischofs von Trier, von dem er die genannten Leute zu Lehen hat, und vorbehaltlich eigener Rechte.

Ensfried kündigt sein Siegel an für sich und seine Frau.

Gegeben 1379 Juli 13 (uff sente Margarethen dag der heiligen jungfrauwen)

Ausf., Perg., Siegel ab PfA St. Wendel

US 21

 

1383 Mai 11

Wir Ensfrid von Esch ritter und Margarethe syne Bliche husfrauwe dun kunt und bekennen uffenliche mit dysem brieve, daz wir umb unsern nutz, noit und beste umbetwungen und ungedrungen mit unserm fryhen willen und rade unserer (runde unser wyesen, genant

5 den Brul by Heriswilre gelegen, in der termynen der parren zu sente Wendeline, Metzer bischturn, oben und nyden und zu beiden yren syten mit dem waßergange und der mulenstad darzu gehorich mit allen andern yren rechten, nutzen und zugehorungen cleyn und groiß, wy man dye nennen mag und wie wir und unser vorfaren und aldern

10 die beseßen hant biß an dysen hutigen dag, nußnicht ußgescheiden, gentzlich und zumal verkaufft han und verkeuffen mit dysem brieve den erbern bescheiden luden hern Niclase pastore und den brudermeistern der kirchen zu sente Wendeline, Metzer bischtums egenant, zu oirbair und nutze sente Nicolais elter, gelegen in der egenanten

15 kirchen zu sente Wendeline und eyns cappelans desselben elters zu tzyden, umb tzweihundert mentschen gulden Buden guldes und sweren mentschen gewychtes, dy uns darumb gentzlichen wolbetzalet, gegeben, gehantreichet und zu unserm nutze komen sind, ee dyser brieff gemaicht wurde, und han uns und unser erben der vorg. wysen mit

20 allen yren zugehorungen gentzliche entherbet, und entherben uns der mit dysem brieve, und den vorgen. sente Nicolais elter und synen cappelan zu tzyden und wer dysen brieff von yren wegen innehat, damyde geerbet als recht und gewonliche ist, und die selbe wyse han wir verkaufft vor fry, ledich und loiß vor aller lehenschafft, unver?

25 pand und unverbunden ymanne anders, und unbesweret mit dynste, czinsen und allen andern burden und beladungen, wie man dy nennen mag, ane alleyne, daz wir dye obgen. wysen mit yren zugehorungen den egenanten hern Niclase und brudermeistern zu andern tzyden zu underpande verlaicht han vor den tzehenden zu Heisterberg in ter?

30 mynen der parren zu Wolferswylre Trirer bischturn gelegen by der burg Lybemberg, als die breve, dye daruber sind gegeben, innehaldent, und han darzu diß verkauffs gude, ewige werschafft globet und globen mit dysem brieve zu dune alletzyt, als dicke dez noit geboirt, in geriechte und ußwendich geriechte, uff unser und unser erben

35 kost, schaden und verluSt.    Und darvoir han wir yn auch zu rechtem underpande verlaicht und verlegen mit dysem brieve unser eygen egenant dorff Heriswylre in termynen der obgen. parren zu sente Wendeline gelegen, mit allem syme tzugehore, daz dorff wir auch den vorgen. hern Nic?

40 laise und brudermeistern vor den egenanten tzhenden Heisterberg, als hie vor geschrieben ist, zu underpande verlaicht han, also daz dasselbe dorff Heriswilre und alle andere syne tzugehorunge ane alleyne dy egenante wyse und yre zugehorunge, dye wir nu verkauf ft han und auch underpand waren, vor den egenanten tzhenden zu Heisterberg,

45 als hie vor ist geschrieben, sullent zu guder ewiger werschafft beide der vorgen. tzhendes und wysen verbunden sin in aller wyse, so daz mit rechte und gewonheid aller beste gescheen kan und mag, und han darzu vor uns und unser erben globet und uffenliche zu den heiligen gesworen, globen und sweren an dysem brieve, herwyder noch

50 wyder eynche dyse vurgeschr. sache nummer zu komen noch zu dune heimelich oder uffembair vermitz uns selber oder ymanne anders.

 

1383 Mai 11

Und han darzu vor uns und alle unser erben vertziegen und vertzihen mit dysem brieve uff alle rechte geistliche und werntliche und uff alle gewonheide und fryheide, damyde wir uns sementliche oder be?

55 sunder wyder dyse vorgeschr. sachen moichten behelfen.

  Und ich Margarethe egenant bekennen sunderliche, daz dyse ob-genante wyse mit yrme zugehore , noch dye unerpende, ciye vor werunge diß verkauffs verlaicht sin, mit namen daz vorgen. unser dorff Heriswylre mit syme zugehore myn wydem nyt ensint, und

60 weren sy mir gewydemet, daz man daz befunde hernarnals, daruff vertzihen ich luterlichen und globen mit myme eyde, dye hende uff die heiligen gelaicht, den wydemen nummer zu vordern noch 'vyder dyse brieve zu dune.

Auch sullent die egenante her Niclais und brudermeister umb diß

65 vorg. verkauffs willen bestellen und in yre bucher dun schryben, daz unser Ensfrides und Margarethen und unserer altfordern jargetzyde eyns im jare in der egenanten kirchen zu sente Wendeline eweliche geschee, als man daselbes jargetzyde plieget zu dune und gewonheid ist, ußgescheiden alle argelist und geverde in allen dysen vurgeschr.

70 sachen und yr iglicher.

  Dez zu urkunde und ewiger stedichkeit han wir beide unse ingesiegele an dysen brieff gehangen, und darzu han wir sementliche gebeden und bieden mit dysem brieve dye erbern herren, den official dez hoves zu Trire, daz er desselbes hoves ingesiegel, und unsern

75 lieben herren, herrn Beumund apt zu Tholey, hern Eiertram apt zu Metlache, myn Ensfrides bruder, hern Syfrid vom Steyne, burggreve zu sente Wendeline ritter, und Hessen von Randecke, myn Ensfrides neven, daz sie yre ingesiegele zu urkunde und getzuge aller dyser vurgeschr. sache by dye unser an dysen brieff wullen henken.

80 Und wir official vurg. bekennen, daz wir umb bede der egenanten hern Ensfrides und frauwe Margarthen, Christo husfrauwen, als uns gesaget hait her Johan genant Aquis, canonike zu sente Symeon zu Trire, dem wir daz sunderliche bevolen hatten zu verhoren von denselben hern Ensfride und frauwe Margarethen, wand sie selber zu

85 uns nyt moichten komen, zu getzuge und urkunde aller vurgeschr. sache dez egenanten hoves zu Trire ingesiegel by der vorg. hern Ensfrides und frauwe Margarethen ingesiegele an dysen brieff han dun henken.

Und wir Beumunde apt zu Tholey und Bertrarn apt zu Metlache,

90 Syfrid vpm Steyne burggreve zu sente Wendeline und Hesse von Randecke egenant bekennen uffenliche mit dysem brieve, daz wir auch zu beden der obgenanten herrn Ensfrides und frauwe Margarethen, Christo elicher husfrauwen, unsere ingesiegele by dez hoves zu Trire und der selben hern Ensfrides und frauwe Margarethen ingesiegele

95 an dysen brieff zu urkunde und getzuge aller dyser vurgeschr. sachen han gehangen.

   Der gegeben ist, do man tzalte nach Cristus geburte dusent druhundert dru und aichtzich jar, dez eylfften dages dez Meyes.

 

1383 Mai 11

Ritter Ensfried von Esch und seine Frau Margarete verkaufen an den Pastor Nikolaus und die Brudermeister der Kirche von St. Wendel, Bistum Metz, ihre Wiese genannt der Brühl bei Herisweiler in der Pfarrei St. Wendel, einschließlich dem Wassergang, der Mühle und allem Zubehör, wie sie und ihre Vorfahren das alles bisher besessen haben, für 200 schwere Mainzer Gulden, die bereits bezahlt worden sind vor Ausfertigung dieser Urkunde.

  Die verkauften Besitzungen sollen dem St. Nikolaus-Altar in St. Wendel und seinem Kaplan zugute kommen; sie sind zwar lehnsfrei und unbeschwert von Diensten und anderen Belastungen, wurden jedem Pastor Nikolaus und den Brudermeistern schon zur Sicherheit verpfändet für den Zehnten zu Heisterberg in der Pfarrei Wolfersweiler, Bistum Trier, bei der Burg Liebenberg, laut darüber ausgestelltem Brief (1379 Juli 7, US 20, PfA St. Wendel).

  Als Pfand für den vorstehenden Verkauf bezeichnen Ensfried und seine Frau ihr Eigendorf Herisweiler, in dem die verkaufte Wiese liegt. Die Verkäufer versprechen Gewähr, insbesondere betont Margarete, keine Rechte in Form von Witwengut an dem Besitz zu haben. In die Bücher der Bruderschaft soll eingetragen werden, daß für die Eheleute Ensfried und Margarete sowie für ihre Vorfahren künftig ein Jahrgedächtnis in der Kirche zu St. Wendel gefeiert wird.

  Die Aussteller kündigen ihr Siegel an und bitten den Offizial zu Trier, den Abt Boemund von Tholey, den Abt Bertram von Mettlach als Bruder des Ensfried, Ritter Siegfried vom Stein, Burggraf zu St. Wendel, und Hesso von Randeck, Neffe des Ensfried, um Mitbesiegelung. Der Trierer Offizial gibt sein Siegel, nachdem er sich durch Johann Aquis, Kanoniker von St. Simeon, die Rechtmäßigkeit des Vertrages hat bestätigen lassen, weil die Aussteller persönlich nicht an der Kurie erscheinen konnten.

Gegeben 1383 Mai 11 (dez eylfften dages dez Meyes)

 

Ausf., Perg., dt., alle Siegel ab. PfA St. Wendel, US 22

 

1383 Mai 21

 

Ritter Ensfried von Esch (Eyssche) bekundet, daß Haus und Hof samt Zu behör, welche Heinz auf der Heyde und dessen Frau Hedwig (Hebele) gehört haben - die beiden sind inzwischen verstorben - von den besagten Eheleuten dem St. Nikolaus-Altar in der Kirche zu St. Wendel zu einer ewigen Messe übergeben worden sind. Das Besitztum liegt auf dem Hof zu St. Wendel in der Vogtei des Ensfried von Esch: Deshalb gibt er seine Zustimmung zu der Stiftung und befreit das gestiftete Gut aus seiner Vogtei, so daß nunmehr lediglich der Grundzins zu zahlen ist, nämlich 2 Groschen und ein Faß Hafer, außerdem das Gewinngeld (herwain).

  Ensfried von Esch gibt sein Siegel und bittet die Ritter Siegfried vom Oberstein und Friedrich von Eppelborn (Yppelbur) um Mitbesiegelung. Diese kündigen ihr Siegel an.

  Gegeben 1383 Mai 21 (des eyn und zweynczigesten dages in dem Meyge)

Ausf., Perg., dt., 2 Siegel, beide ab. KA St. Wendel, US 23

Ich Ensfrid von Eyssche ritter erkennen mich an disem offen briefe und dun kunt allen den, die disen brieff sehent oder horent lesen, daz daz hus und hoff mit syme zu gehöre, daz da was Heinczen uff der Heyde und Hebeln siner elichen husfrauwen seligen, den got

5 beyden gnade, daz da gelegen ist uff dem hobe zu sancte Wendelin uff myner vaydigen, daz vorg. hus und hoff und ire zugehöre hant sie gegeben sancte Nyclas altar gelegen in der kirchen zu sancte Wendelin zu eyner ewigen messen.

Daz vorg. hus und hoff und waz dar zu gehöret, daz han ich vorg.

10 Ensfrid von Essche ritter min verhengnisse getan und dar zu gefryet und fryen mit disem offen briefe myne lebedage also, daz ich von dem vorg. huse nit me heisschen noch nemen sal dan den rechten bodem zcyns, daz ist zu wißen mit namen zwene große und ein faz habern und den herwain als ander huser gebent nach iren gebure,

15 die uffe der vorg. vaydigen gelegen sint, und auch nit me wenyg noch vile, cleyne noch groß, wie man daz genennen mag, geben sal, ane alle geverde und argeliSt.   Des zu urkunde so han ich vorg. Ensfrid min ingesigel an disen offen brieff gehangen, und zu merem gezugnisse und sicherheit so

20 han ich gebeden Syfrid vom Obersteine und Fryderich von Yppelbur ritter, daz sie ire ingesigel bie daz myne an disen offen brieff hant gehangen, mich zu ubersagen alle diser vorges. dinge, des ich vorg. Sifrid und Fryderich bekennent, daz iz war iSt.     Geben nach Cristus geburte dusent druhundert und dru und acht-25 zig iar, des eyn und zweynczigesten dages in dem Meyge.

 

1388 September 14

Der lange Hans, Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Else verkaufen Haus und Hof mit allem Zubehör in der Freiheit zu St. Wendel unten an Stroubes Haus, außerdem ihren Anteil in Berns Wiese: Dies alles geht über in den Besitz der Brudermeister von der Kirche zu St. Wendel.

  Als Zeugen sind zugegen Nikolaus Wilman, Jakob (Jekel) Cremer, Nikolaus (Cleschin) Cremer, Jakob (Jekel) Basen Sohn und Konrad (Conczchin) Machewol, Schultheiß und Schöffen des Gerichts zu St. Wendel.

  Die Verkäufer versprechen Gewähr und bitten Siegfried von Oberstein um das Siegel. Dieser kündigt sein Siegel an.

Gegeben 1388 September 14 (uff des heilgen Cruczes dag, als iz erhaben wart)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab.

Perg. an einigen Stellen schadhaft. Pf A St. Wendel, US 24

Ich der lange Hans, burger zu sente Wendelin, und ich Else, des selben Hans eliche husfrauwe, erkennen offenlichen an disern briefe vur uns und alle unser erben und dun kunt allen luden, die Bisen brieff sehent, horent oder lesent, daz wir mit guden willen und mit

5 vorbedachtem mude uff gegeben und verkouft han und verkouffen mits disem offen briefe recht und redelich und rechten stat kouffes unser hus und hoff mit alme nucze und mit alme rechten, als iz gelegen ist in der fryheit zu sante Wendelin nyden an Stoubes huse, und unser deil in Berns wysen, ouch mit alme nucze und mit alme

10 rechten, als wir iz by her gehabet hant, und wir hant daz allez uff gegeben den erbern bescheiden luden den brudermeistern der kirchen zu sancte Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nachkomen ewiclichen, und wir vorg. Hans und Else elude hant diz allez getan und uff gegeben vor den erbern luden mit namen Clas Wilmans, Jekeln

15 Cremer, Cleschin Cremer, Jekeln Basen son und Conczchin Machewol, schultheiße, scheffen und gerichte zu sente Wendelin, des wir vorg. bekennen, daz die vorges. uff gabe und verzigenisse vor uns geschehen ist und wir des urkunde enphangen.

Ouch (geloben) ich vorg. Hans und Else elude mit guden truwen

20 vor uns und alle unser erben, alle dise vorges. sache stede und veste zu halden und nummer her wider zu dune mit worden noch mit werken (und) mit dekeiner ansprache geistliches oder werltliches gerechtes noch anders mit dekeiner funden, die (iemant) erdenken oder vunden mochte, uz gescheden (alle) argelist und geverde.

25      Des zu urkunde so han ich vorg. Hans und Else gebeden unsern lieben herren (hern) Sigfrid vom Obersteine, daz er sin ingesigel an disen (vorg.) brieff hat gehangen, uns und alle unsere erben (zu uber)sagen alle diser vorges. dinge, des ich Sifrid vom Obersteine vorg. bekennen, daz iz war (ist).

30      (Gegeben) uff des heilgen cruczes dag, als iz erhaben wart, anno domini M°CCC°LXXXVIII°.

 

1390 August 1

 Mathis, Schwiegersohn des Nikolaus Wilman, Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Else verkaufen den Anteil, den sie zur Zeit an der Berns Wiese haben. Auf dieser Wiese erntet man 10 Fuder (husten) insgesamt, und davon verkaufen die Aussteller 1 1/3 Fuder den Brudermeistern der Kirche zu St. Wendel für eine Summe Geldes, die bereits bezahlt war, bevor dieser Brief gegeben wurde.

  Die Verkäufer versprechen Gewähr in Gegenwart folgender Zeugen: Jakob (Jekel) Cremer, Konrad (Concze) der Steinmetz und Jakob (Jekel) Basen Sohn, Schöffen zu St. Wendel.

  Siegelbitte an den Edelknecht Junker Peter Harstboum von Liebenberg, der sein Siegel ankündigt.

Gegeben 1390 August 1 (uff sente Peders dag ad vincula)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 25

Ich Mathis, Clas Wilmans eydem, burger zu sente Wendelin, erkennen an disem offen briefe vor mich und vor Elsen myne Blichen husfrauwen und alle unser erben, daz wir verkauft hant recht und redelich unser deil der wysen, daz wir zu diser zit hant in der eyner

5 berns wisen, da man zehn husten ynne machet, dey husten eynen, und den dritte deil an eyme husten in der selben wisen hant wir verkouft ewigen stat kouffes den erbern luden den brudermeistern der kirchen zu sente Wendelin und alle iren nachkomen ummerme umb eyne summe geldes, der wir gancz und gar und wol von in be?

10 tzalt sint und die in unsern nucz und fromen gekart und gewant, e diser brieff gemachet oder geben wurde.

  Und die vorg. brudermeister und alle ire nachkomen sullent die vorges. unser deil wisen ynne han mit alme nucze und mit alme rechten und nyeßen und bruchen, brechen und bußen, und da myde

15 dun und laßen also mit andern irme eygen gude, und wir sullen uns nummer dar wider gesegen weder mit worten noch mit wercken noch mit dekeinerleie ansprache geistliches oder werltliches gerichtes noch anders mit dekeynen guden oder bosen funden, die iemant erdenken oder vinden mochte.

20 Dise vorges. sache ist geschehen vor den erbern luden mit narnen Jekeln CRemer, Concze der steinmecze und Jekeln Basen son, scheffen zu sente Wendelin, des wir vorg. bekennen, daz iz war ist und vor uns geschehen ist und wir des urkunde enphangen hant, und ich vorg. Mathis und Else elude globen mit guden truwen vor uns und

25 alle unser erben, alle dise vorges. sache stede und veste zu halden ane argelist und ane alle geverde.

  Des zu urkunde so hant wir vorges. elude beide gebeden den erbern edelknecht junchern Peder Harstboum von Liebenberg, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, uns und alle unser

30 erben zu ubersagen alle diser vorg. dinge, des ich vorg. Peder Harstboum bekennen, daz ich min ingesigel umb bede willen der vorg. elude an disen brieff han gehangen, der geben wart nach Cristus geburte dusent druhundert und nunczig jar uff sente Peders dag ad vincula.

 

1391 März 14 (1390 stil. Trev.)

Friedrich am Esch (am Eyssche), Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Mechthild (Mecze) sowie der Sohn Hans (Henselin) verkaufen den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel ihr Erbe und Gut zu Rutzweiler (Rußwilre), bestehend aus Wald, Buschwerk, Wiesen, kleinen und großen Feldern. Die Verkaufssumme wurde bereits bezahlt. Die Verkäufer versprechen Gewähr. Friedrich bittet seinen Herren, Siegfried vom Oberstein, um Besiegelung. Dieser gibt sein Siegel. Gegeben 1391 März 14 (1390 uff dinstag vor sente Gerdrude dage)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 26

Ich Friderich am Eyssche burger zu sente Wendelin erkennen an disem offen briefe vor mich, vor Mwczen myne elichen husfrauwen, vor Henselin unsern son und vor alle unser erben, daz wir verkouft han recht und redelich den erbern luden den brudermeistern der

5 kirchen zu sante Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nachkomen allez daz erbe und gut, daz wir hant zu Rußwilre, weide, pussche, \vysen, velde cleine und groß, wie man daz benennen mag, nusnit uß genomen, daz zu Rußwilre gehort, da hant wir unser deil zu mal verkouft den vorg. brudermeistern und alle iren nachkomen, und wir

10 hant in dez verkouft umb eyne summe geldes, der wir gar und gancz und wol von in bezalt sint.

Und ich vorg. Friderich, Mecze min eliche husfrauwe, Henselin

unser son und alle unser erben sullent die vorg. brudermeistern und

alle ire nachkomen nummerme gehindern an dem vorg. erbe und gude

15 noch nummerme dar nach gefragen mit dekeinerleye ansprache geist?

      liches oder werltliches gerichtes noch anders mit dekeinen guden oder bosen vunden, die iemant erdenken oder vinden mochte, uß Bescheiden alle argelist und alle geverde.

Des zu urkunde so han ich vorg. Friderich gebeden den edeln my?

20 nen lieben herren hern Syfriden vom Obersteine, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, mich und myne vorg. elichen husfrauwen Meczen, Henselin unsern son und alle unser erben zu uber sagen alle diser vorges. dinge, des ich Sifrid vorg. bekenne, daz iz war ist, daz ich min ingesigel umb bede willen des vorg. Fride?

25 riches an disen offen brieff han gehangen, der geben wart uff dinstag vor sente Gerdrude dage anno domini M°CCC° nonagesimo secun?

_J       dum stilum Treverensem.

 

 

1391 Mai 3

Johann (Henne) Nebe, Bürger zu St. Wendel, schuldet den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel 36 Pfund Heller, wie sie zu St. Wendel gültig sind. Dafür verpfändet er ihnen seinen Anteil an der Richwiese, den er mit allem Recht von fremder Hand gekauft hat. Die Ablösung des Pfandes kann für 36 Pfund Heller geschehen, und zwar jeweils zwischen Weihnachten und Lichtmeß.

  Der Aussteller verspricht Gewähr und bittet den Edelknecht Junker Jakob von Heppenheim um Besiegelung. Dieser gibt sein Siegel. Datum 1391 Mai 3 (ipsa die Invencione sancte Crucis)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 27

Ich Henne Nebe burger geseßen zu sente Wendelin erkennen offenlichen an disem briefe vur mich und alle myne erben, daz ich schuldig bin recht und redelich den erbern luden, den brudermeistern der kirchen zu sente Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nachkomen

5 seß und drißig punt heller guder werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist, und ich han in dar vur verlacht und versaczt min deil an der Richwysen mit alme nucze und mit alme rechten, wan ich ouch daz selbe min deil an der vurg. wise von fremder hant gekouft han.

10 Ouch ist beredt, wan ich vorg. Henne Nebe oder myne erben koment und bezalent den vorg. brudermeistern oder iren nachkomen die vorgeschrieben summe ses und drißig punt heller guder werunge, als dan zu sente Wendelin genge und gebe ist, und die bezalunge sal geschehen zusschen Wiehenachten und unser frauwen dage Liechte?

15 messe, und wan wir die bezalunge getan hant, als vorgeschrieben stet, so sal die vorg. wise ledig und los sin und sullent uns disen brieff wider geben ane alle widerrede und ane alle hindernisse, und also lange, als wir der losunge nit en dunt, als lange sullent die vorg. brudermeister und ire nachkomen die vorg. wisen ynne han mit

20 alme nucze und mit alme rechten und nyeßen und bruchen, und wir sullent sie nit dar ane hindern weder mit worten noch mit werken noch mit dekeinerleye ansprache geistliches oder weritliches gerichtet noch anders mit dekeinen funden, die iemant erdenken oder vunden mochte, uz gescheiden alle argelist und alle geverde.

25 Des zu urkunde so han ich vorg. Henne Nebe gebeden den erbern edelknecht junchern Jacob von Heppenheim, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, mich und alle myne erben zu ubersagen alle diser vorges. dinge, des ich Jacob vorg. bekennen, daz iz war iSt. 30         Datum anno domini M°CCC° nonagesimo primo, ipsa die Invencione sancte Crucis.

 

1392 Februar 22 (1391 sdl.. Trev.)

Ida (Yde), Witwe des Heinz Koch, und ihr Sohn Johann (Henne) bekennen, daß sie dem Glöckner Hans von St. Wendel sieben Pfund Heller schulden.

  Dafür haben sie ihm ihr Feld am Resselborn (Reßelburn) zur Nutzung verpfändet, und wenn sie das Pfand mit sieben Pfund Heller ablösen wollen, darf der Glöckner Hans zuvor die Ernte des laufenden Jahres vom Feld abfahren: Erst danach geht das Land wieder in den Besitz der Austeller zurück.

Der Kellner Heinz von St. Wendel wird um das Siegel gebeten. Gegeben 1392 Februar 22 (1391 uff sante Peder dag kathedra)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 28

Ich Yde Heinczen Koches seligen witwe und ich Henne, der selben Yden son erkennen an disem offen briefe vor uns und alle unser erben, daz wir schuldig sint recht und redelich Hanse dem clockener zu diser zit zu sente Wendelin oder wer disen brieff mit sime guden

5 willen ynne hat syben punt heller guder werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist, und wir hant yme dar vor verlacht und versaczt unser velt gelegen an Reßelburn, daz er daz ynne sal han mit alme nucze und mit alme rechten, und wan wir vorg. sachewalden oder unser erben koment und bezalent dem vorg. Hanse oder

10 behelder dis briefes die vorg. summen syben punt heller werunge, als dan zu sente Wendelin genge und gebe ist, so sal der vorg. Hans oder behelder dis briefes die frucht daz jar, waz uff dem vorg. velde ist, abe furen und sal dan wider unser sin ledig und los, und sullent uns disen brieff wider geben und also lange, als wir der losunge nit

15 en dunt, also lange sullent sie daz vorg. velt ynne han mit alme nucze und mit alme rechten, und wir sullent sie nit dar ane hindern mit dekeynen dingen, die ymant erdenken oder vinden mochte.

  Des zu urkunde so han ich vorg. Yde und Henne gebeden den erbern man Heinczen keiner zu sante Wendelin, daz er sin ingesigel

20 an disen offen brieff hat gehangen, uns und unser erben zu uber sagen alle diser vorges. dinge, des ich Heincze vorg. bekennen, daz iz war iSt.   Geben uff sancte Peder dag kathedra anno domini M°CCC° nonagesimo primo secundum stilum Treverensem.

 

1396 September 14

 

Ich Cleschin Cryegelin, burger zu sent Wendelin, erkennen an disem briefe vor mich, vor Mechtolt myne elichen husfrauwen und alle unser erben und dun kunt allen luden, die disen brieff sehen, horent oder lesent, daz wir mit gudem willen und mit vorbedachten mude

5 verkouft hant und verkouffen mits disem offen briefe recht und redelich und ewigen stat koufes unser deil an dem walde, der genant ist das Bruch zusschen Blickerswalde und dem roden Leymen, da hant wir unser deil ane verkouft den erbern luden den brudermeistern der kirchen zu sent Wendelin, die ieczunt sint und alle iren nach?

10 komen ewiclichen, und wir hant in den vorg. walt unser deil verkouft umb zweinczig punt heller guder werunge, als zu sent Wendelin genge und gebe ist, der wir gar und gancz und wol von in beczalt sin, e dißer brieff gemacht oder geben wurde, und sie sullent den vorg. walt ynne han und nyeßen und bruchen mit alme rechte und

15 damyde dun und laßen als mit anderme des heilandes sent Wendelins gude, und sie sullent alle jar uff sente Nyclas puldag von dem vor-ges. walde eyme amptman, der dar zu gehort und an in vordert und heisschet eynen schilling heller geben werunge, als zu sente Wendelin genge und gebe ist und ouch nit me von dem vorg. walde dienen

20 noch geben in keyne wys, und waz furbaß uber den vorgeß. schilling heller geburt zu geben oder zu dienen den herren, wie man daz genennen mag, daz sal ich vorg. Cleschin Cryegelin und die mynen dun, und die vorges. brudermeisten und alle ire nachkomen sullent des nusnit zu schicken noch zu schaffen han in keyne wys.

25 Und ich vorg. Cleschin Cryegelin und alle die mynen vorg. ensullent uns nummer her wyder gesegen, weder mit Worten noch mit werken noch mit dekeinerley ansprache geistliches oder werltliches gerichtes noch ane gerichte noch anders mit dekeynen funden gut oder bose, die iemant erdenken oder vinden mochte nu oder her

30 nach ewiclichen.

   Und wir globen ouch mit guden truwen vor uns und alle unser erben stede und veste und unverbrochenlichen ewiclichen stede und veste zu halden, waz vor in ,disem briefe geschriben stet, uz Bescheiden alle argelist und alle geverde.

35 Des zu eyme waren steden urkunde, so han ich vorg. Cleschin gebeden junchern Peter Flarstboum von Liebenberg, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, mich und alle die myne vorg. und alle unser erben zu ubersagen alle diser vorges. dinge.

Des ich Peter vorg. bekennen, daz ich min ingesigel umb bede

40 willen des vorg. Cleschin Criegelin an disen offen brieff han gehangen, der geben wart uff des heilgen Crucze dag, als iz erhaben wart anno domini M°CCC°LXXXXVI°.

 

1396 September 14

Nikolaus (Cleschin) Cryegelin, Bürger zu St. Wendel, bekundet für sich, seine Frau Mechthild (Mechtolt) und seine Erben, daß er seinen Teil an dem Wald, der das Bruch genannt wird und zwischen Blickerswalde und dem Roten Leymen liegt, den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel verkauft hat, und zwar für 20 Pfund Heller, die zu St. Wendel gültig sind und vor Ausstellung dieses Briefes bezahlt wurden.

  Die Brudermeister haben das volle Nutzungsrecht, sind freilich verpflichtet, dem zuständigen Amtmann am Nikolausmarkttag (uff sente Nyclas puldag) einen Schilling Heller zu geben. Was an Diensten darüber hinaus geht, dafür kommt auch weiterhin Nikolaus Cryegelin auf. Dieser verspricht Gewähr und bittet den Junker Peter Harstboum von Liebenberg um Besiegelung der Urkunde.

Gegeben 1396 September 14 (uff des heilgen Crucze dag, als iz erhaben wart)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab PfA St. Wendel, US 29

 

1396 November 3

Jekel, Jakob Pisters Sohn, Bürger zu St. Wendel, und seine Frau Mechthild (Mecze), verkaufen den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel ihren Anteil an dem Pesch (besch, nicht 'Busch'!) zu Russweiler für 24 Pfund Heller, wie sie zu St. Wendel gang und gebe sind und die ihnen bereits bezahlt sind.

  Die Verkäufer verzichten mit Mund, Hand und Halm auf alle Rechte an dem Pesch gemäß dem Recht in der Freiheit von St. Wendel, und sie versprechen Gewähr in Gegenwart folgender Zeugen: Jakob (Jekel) Cremer, Peter Sankt Wendels Knecht, Schöffen zu St. Wendel, Jakob Pister, Sendschöffe zu St. Wendel, und der lange Hans, Bürger daselbSt.   Die Verkäufer bitten den Junker Harstbaum von Liebenberg um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.

Gegeben 1396 November 3 (uff frydag nach aller heilgen dage)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab PfA St. Wendel, US 30

Ich Jekeln, Jacobi pisters son, burger zu sente Wendelin, und ich Mecze, des selben Jekeln eliche husfrauwe, erkennen an disem offen briefe vor uns und alle unser erben, daz wir verkouft hant ewigen stat kouffes und verkouffen mits disem offen briefe allen unsern

5 besch zu Rußwilre mit sime zu gehore unser deil, waz wir da hant nusnit uz genomen, und wir hant den recht und redelich verkouft den erbern luden den brudermeistern der kirchen zu sent Wendelin und alle iren nachkomen, und wir hant in den geben umb vier und zweinczig punt heller guder und geber werunge, als zu sent Wendelin

10 genge und gebe ist, der wir gancz und gar und wol von in beczalt sint und wir hant uff den vorg. besch verczigen und vercziehen mits disem offen briefe mit munde, hande und halme vor uns und alle unser erben, als der fryheit zu sent Wendelin recht iSt. Und wir und alle unser erben sullent nummerme getragen nach

15 dem vorg. bessche mit dekeiner ansprache geistliches oder werltliches Berichtes noch ane gerichte noch mit dekeiner vunden, die man oder wip oder iemant erdenken oder vinden mochte.

  Diß ich (!) gechehen vor den erbern luden mit namen Jekeln Cremer, Peter sant Wendelins knecht, was scheffen zu sante Wende?

20 lin, und Jacob Pister, ein sentscheffen zu sant Wendelin, und der lange Hans, burger zu sant Wendelin, des wir alle vorg. bekennen, daz iz vor uns geschehen ist und wir des urkunde enphangen hant.

  Und ich vorg. Jekeln und Mecze elude globen mit guden truwen vor uns und alle unser erben, alle dise vorges. dinge stede und veste

25 zu halden ane argeliste und ane alle geverde.

  Des zu eyme waren steden urkunde, so han ich vorg. Jekeln und Mecze elude gebeden junchern Peter Harstbaum von Liebenberg, daz er sin ingesigel an disen offen brieff hat gehangen, uns und alle unser erben zu ubersagen alle diser vorges. dinge, des ich vorg. Peter

30 bekennen, daz ich min ingesigel umb bede willen der vorg. elude an disen brieff han gehangen, der geben wart uff frydag nach aller hcilgen dage anno domini M°CCC° nonagesimo sexto.

 

1405 Febr. 2 (1404 stil. Trev.), St. Wendel

Frater Conradus miseracione divina episcopus Azotensis, reverendorum in Christo patrum et dominorum domini Wernheri sancte Treverensis ecclesie archiepiscopi et domini Tylmanni electi Metensis in pontificalibus vicarius generalis, universis Christi fidelibus salutem, gratiam

5 in presenti, gloriam in futuro.

  Cum nos anno domini millesirno quatuorcentesimo quarto iuxta stilum Treverensem ipso die Purificationis beste Marie virginis ad procurationem et rogatum venerabilis domini domini Ottonis filii nobilis comitis de Czigenhem prepositi ecclesie sancti Martini in

10 Wurmacia archidiaconi in ecclesia maiori Treverensi nec non pastoris ecclesie ad sanctum Wandalinum, diocesis Metensis, duo altaria in medio ecclesie ante introitum chori sancti Wandalini, unum scilicet ad sinistrum latus in honore sancte Crucis Christi, Antonii abbatis et sancte Barbare virginis, et aliud ad dextrum latus in honore sanc?

15 torum Stephani prothomartiris, Petri et Pauli apostolorum et Elizabet matrone, altera vero die scilicet sancti Blasii criptam cum altari intus sub capella sancte Marie Magdalene in honore sancti Michaelis et omnium Anglorum, sancti Mathei apostoli et ewangeliste sanctarumque matronarum Anne et Elizabet cum cimiterio retro circa esn?

20 dem capellam rite et canonice consecraverimus, adhibitis ad hoc solempnitatibus debitis et consuetis, et anniversarium dedicacionis duorum altarium ante chorum ipso die sancti Blasii, et anniversarium dedicacionis cripte sub capella predicta dominica inmediate post festum sancti Blasii statuerimus perpetue solempniter celebrari.

25 Ut igitur fidelis plebs Christianus fruertiori dilectione ad huiusmodi alliciatur et avidius acceleret et concurrat, omnibus et singulis vere penitentibus unum Pater noster et Ave Maria de vespere ad vesperam dedicacionum et festorum patronorum premissorum coram huiusmodi altaribus in cripta quoque devote perorantibus necnon ad fa?

30 bricam ornamenta, luminaria, refectiones ministrorum in eisdem pias elimosinas porrigentibus ex parte domini nostri Treverensis quadraginta, domini Electi Metensis quadraginta et nostri ex parte quadraginta dies indulgentiarum de iniunctis sibi penitentiis misericorditer in domino relaxamus.

35      Datum in opido sancti Wandalini tempore quo supra nostro maiori hiis appenso sub sigillo.

 

1405 Februar 2 (1404 stil. Trev.), St. Wendel

Konrad1, Bischof von Azotus, Generalvikar 'in Pontificalibus' des Trierer Erzbischofs Werner (von Ziegenhain) und des Metzer Elekten Tilmann, weiht im Auftrag und auf Bitten Ottos, Sohn des Grafen von Ziegenhain, Propst von St. Martin zu Worms, Archidiakon der Trierer Domkirche und Pastor von St. Wendel, Diözese Metz, zwei Altäre in der Kirchenmitte vor dem Eingang zum Chor St. Wendelini.

  Der Altar zur Linken ist geweiht dem HI. Kreuz, dem hl. Antonius Abt und St. Barbara, jener zur Rechten dem Erzmartyrer Stephanus, den Aposteln Petrus und Paulus und der hl. Mutter Elisabeth.

  Am folgenden Tag, dem Fest des hl. Blasius, wurde unter der Magdalenen-Kapelle eine Krypta mit einem Altar zu Ehren des hl. Michael und aller Engel, des Apostels und Evangelisten Matthäus und der hII. Anna und Elisabeth konsekriert, samt einem Friedhof hinter der Kapelle.

  Als Jahrestag der Altarweihe wird der 3. Februar (Blasiustag) festgelegt, während das Jahrgedächtnis für die Weihe der Krypta und ihres Altars am Sonntag danach stattfinden soll.

  Allen Christgläubigen, die an den Jahrestagen der Weihe und an den Patronatsfesten der genannten Heiligen vor den Altären in der Kirche bzw. in der Krypta reumütig ein Vaterunser und Ave Maria beten, ferner zum Kirchenschmuck, zum Geleucht und zum Unterhalt der Kirchendiener fromme Spenden geben, verleiht der Generalvikar namens des (Erz)bischofs von Trier, des Elekten von Metz und im eigenen Namen einen Ablaß von je 40 Tagen.

Der Aussteller kündigt sein Siegel an.

Datum in opido sancti Wandalini 1405 Februar 2 (1404 ipso die Purificationis beste Marie virginis)

Ausf., Perg., lat., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 31

 

1408 Juni 19

Johann von Nathenheim genannt Krithener, seine Frau Elisabeth (Else) und deren Bruder Nikolaus (Cleschin), beide geboren von Moer, verkaufen ihr Pasen Gut zu Breiten, aus dem künftig ein Jahrzins von zwei Faß Korn, zwei Faß Hafer und 5 Groschen von dem Inhaber an die Brudermeister der Kirche von St. Wendel zu zahlen ist, jeweils fällig am Fest Martini (11. Nov.).

  Die Brudermeister haben auf die Jahrgülte bereits 16 Pfund Heller bezahlt vor Ausstellung dieser Urkunde, und was als Überschuß aus dem Verkauf bleibt, stiften die Verkäufer zu ihrem, ihrer Vorfahren und Nachkommen Seelenheil.

  Johann, seine Frau und ihr Bruder erheben keine weiteren Ansprüche für sich und ihre Erben an dem Pasen Gut, so daß die Brudermeister in Zukunft volle Berechtigung auf den Jahrzins haben.

  Johann und Nikolaus geben ihr Siegel und bitten Rudolf von Sassen-hausen, Amtmann des Erzbischofs von Trier, um Mitbesiegelung. Datum 1408 Juni 19 (feria tercia ante festum Nativitatis besti Johannis baptiste)

Ausf., Perg., dt., 3 Siegel, alle ab. PfA St. Wendel, US 32

Ich Johan von Nathenheym, den man nennet Krithener, Else myn Bliche huysfrauwe und Clesichin ir bruder, beide geborn von Moer, dun kunt allin luden, dy dießin brieff an sehin oder horen lesin, unde bekennen uns of fenlich in dißme briebe vor uns und unsir nakomen und

5 erbin, daz wir mit vorbedachten mude unde mit willen unsir frye eygin guyt recht und reddelich eynes ewigin stayd kouyffes virkouf ft han, ummer eweclichen me dar na zu fragin mit namen eyn gut, daz da ist gelegin zu Breiten mit alle syme zugehore, daz man nennet Pasen gud, unde sal man alle ierlich iar ummer ewecliche

10 da von deme gude hantreichin unde gude werschaff thun den brudermeistirn der heilgin kirchen zu sente Wendelin, dy izunt sint oder herna komen mochten, zwey faß korns und zwey faß habern Trischer maßen unde funff groß guder werunge, alse dan zu sente Wendelin genge und geneme ist, und sal dy gulde alle ierlich iar genzlich und

15 woylbezalet sin uff sente Mertines dag von den, dy das gut underhanden hant und gebruchen.

  Und han dy vorg. brudermeister uns umme dy egenante gulde gebin und woyl bezalet, e dießer brieff gemacht wurde, sechinzehin phunt heller guder werunge, da wir andern unsirn nocz unde geprubet

20 han, unde dar umme, waz dy vorg. gulde bessir were dan dy egenante sechzehin phunt, daz hayn wir luterlich umme uns und unsir alt-fordern und unsir nakomelinge selin heil willin der kirchen wol gegunnet und gegebin.

 

1408 Juni 19

Auch han wir den brudermeistern dise egenante gulde verkoufft

25 vor unsir frye eigin gut, und reddin wir in des gude werschaff zu dune, unde sullen wir vorg. nach unsir nakornen und erben nu noch nummerme eweclichin nach den egenanten gude fragen noch die gulde fordern, unde sullen auch nicht hindern dar ane dy egenante brudermeistere der heilgen kirchen mit worten noch mit werken noch

30 mit keynerley punten noch artickeln cleyne oder groß, heymelich oder uffenlich, dy da funden sint oder funden mochten werdin von frauwen oder mannen noch mit keynerley sachen, dy da schedelich mochten gesin den brudermeistirn an der vorg. gulde und bezalunge.

Alle dise vorg. redde und artikel cleyne unde groß iclichen besun?

35 der globen ich johan vorg., Else myn eliche huysfrauwe und Cleschin egenant mit guden truwen in eins rechtin eydes stayd vor uns, unser nakomen und erbin stede und veste und unverbruchlich zu halden.

  Des zu orkunde so hayn ich johan unde Cleschin, Elsin myner elichen huysfrauwen bruder, han unser beider ingesigel an dussin

40 brieff gehangen vor uns unde unsernakomen und erbin, und des zu merer Sicherheit so hayn wir mit gemeynen munde gebedin juncher Rudolffe von Sassenhusen amptman unsirs gnedigen herin von Triere, daz ir wulle sin ingesigel an dussen brieff henkin, des ich Rudolff von Sassenhusen vorg. mich bekennen, daz ich von bede wegin des

45 egenanten johans, Elsin Christo elichin huysfrauwen und Cleschin vorg. myn ingesigel hayn an dusen brieff gehangen, sy und ire nakomen unde erbin zu ubersagen aller vorg. dinge.

  Datum anno domini M°C°C°C°C° octavo, feria tercia ante festum Nativitatis besti Johannis baptiste.

 

1415 Januar 11 (1414 stil. Trev.)

Johann (Henne) Welters, seine Frau Margarete und Peter, Sohn des verstorbenen Simon Wetters, verkaufen für 6 Gulden ihre beiden Teile der Grummetwiese (grumants), die sie von St. Wendelins Metzchin, der verstorben ist, geerbt haben und die im Wingert gegenüber der alten Mühle liegen, unten an Müllers Garten und St. Wendelins Garten.

  Der Überschuß aus dem Verkauf soll zum Seelenheil der Verkäufer der Kirche von St. Wendel zugute kommen.

  Zeugen sind der Schultheiß und Kellner Jakob (Jeckel) Base, ferner die Schöffen Werner Lecker, Heinzchen Friederichs, Peter Mathis der Metzger und Ruhenne.

  Die Verkäufer bitten Philipp von Ulmen, Burggraf des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel, um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an. Datum 1415 Januar 11 (1414 feria sexta post festum Epyphanye domini secundum stilum Treverensem)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 33

Kunt sie allen luden, die diesen brieff an sehent oder horent lesen, daz ich Welters Henne und Margrete myn eliche husfrauwe und ich Peter, Symonts Weiters seligen son, verkaufft und gegeben han ewigen staits kauffe und gyf ft umb ses gulden, die uns wolle bezalt

5 synt, ee dieser brieff gemacht wurde, unser beyder teyle grumants, daz ,uns an gefallen ist von sente Wendelins Meczchins seligen wegen, gelegen in dem wyngarten gen der alder mulen uber, nyeden an Mullers garten und sente Wendelins garten.

Und waz die pletzer beßer synt dan die vorg. summe geldes, daz

10 han wir gegunnet und geben luterlich durch goits willen der heiligen kirchen des guden herren sente Wendelins umbe unsere seien heile willen, und nummer me dar nach zu fragen, wir nach keyner unser frunt, nakomen nach erben.

Und da bye ist gewesten scholtheiß und scheffen mit namen Jeckel

15 Base keiner und scholteiß zu diser zyt und Werner Lecker, Friederichs Heynschin, Mathis Peter metzeler und Ruhenne, alle scheffen, des wir alle semeclichen vorg. bekennen.

  Des zu urkund und merer sicherheit han wir Welters Henne und Margrete elude und Peter vorg. gebeden und biden kern Philipp von

20 Ulmen burgrave myns gnedigen herren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, daz er sin ingesigel haft gehangen unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen, des ich Philipps vorg. bekennen, daz ich von bede wegen der vorg. myn ingesigel han gehencket unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen.

25      Datum anno domini M'CCCC'XIIII° feria sexta proxima post festum Epyphanye domini secundum stilum Treverensem.

 

1415 Oktober 21

Iß ist zu wißen, daz wir brudermeister des guden herren sente Wendelins, mit narren Jeckel Base, keiner und scholteiß zu dieser zyt, Werner Lecker und Hensel Smyt, gelugen han Clasen von Balterswilr sente Wendelins hus und wisen, ecker und busche und eynen

[-II 5 garten, gelegen an der langen brucken an der 'angebede', also daz uns der vorg. Clas alle iare off sente Wendelins dag in dem herbest geben sal VI lb. heller unverzogenlichen, und dar zu so sal der vorg. Clas daz vorg. hus halden wol mit fure, also daz sich die armelude

10 sdtarobye, gewermen daz die armlude mogen yren und leger vor n da yme me c haben nd me ogesinn., und auch mit

1

schauben zu decken ist, daz er daz decken sal und in gudem buwe halden sal, und sollen wir das rechte hus mit leyen decken, ‘v an er

Auch ist beret, daz der vorg. Glas die schure und waz dan mit

15 uns daz sagende ist, daz iz noit sie.

1

mag, daz sal er wider in sente Wendelins schure furen und schaffen

Auch ist beret, waz der vorg. Clas off dem vorg. gude geerbden

E und daz selbe stroe off sente Wendelins mysten dun und dan fort die selbe beßerunge wider in sente Wendelyns ecker furen und in keyne ander.

20

Auch ist vort me beret also, als er daz hauwe in dem ersten

jare funden hait, wer ez sache, daz er abe ginge von doits wegen

 oder wan er abe get, daz. er daz hus wider also mit hauwe bestellen sal, als er iz dan fant.

    Auch ist beret, daz syn gerde uß und an sollen gan off sente 25 Wendelins dage in dem herbeSt.   Auch ist beret, ist iz sache, daz die brudermeister bedurffen des obersten hus zu eyner scholen ein iar oder zwey, daz sal er yn auch gunnen.

Alle diese vorg. punte, artickeln und sache globen ich Clas vorg.

30 stede und feste zu halden mit guden truwen und in eyts stat.

  Des zu merrer sicherheit han ich zu burgen gesatzet diese erbern lude nageschr. mit namen Peter Smyt, Herman Matheyson von sente sente Wendelin und 1-lenschin Holen son von sente Wendelin yecklichen als vor volle, und wer ez sache, daz eyner abe ginge von do?

35 des wegen, da got vor sy, so sol der vorg. Glas eynen andern in des selben stat setzen bynnen eym mande.

  Des zu urkunde han ich Clas und wir burgen vorg. gemeyneklich gebeden und biden hern Philipps von Ulmen burggreve myns gnedigen herren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, daz er sin

40 ingesigel hait gehangen unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen, des ich Philipps vorg. bekenne, daz ich umbe bede wegen der vorg. myn ingesigel han gehencket unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen.

Datum anno domini M'CCCC'XV° ipsa die Wandalini confessoris.

 

1415 Oktober 21

Jakob (Jecke() Base, Kellner und Schultheiß, Werner Lecker und Hans (Hensel) Smyt, alle drei Brudermeister der Kirche von St. Wendel, verpachten (luhen) an Nikolaus (Glas) von Baltersweiler das St. Wendelins Haus mit Wiesen, Äckern und Gehölz (buschen) sowie einen Garten, gelegen bei der langen Brücke an der 'Angebede'. Als Pachtgebühr zahlt Nikolaus jeweils am 21. Oktober 6 Pfund Heller, und er ist außerdem verpflichtet, das Haus zu heizen (halden wol mit Eure), damit sich die armen Leute dort wärmen mögen, ohne sich über ihn beklagen zu müssen, und er soll den Armen ein Lager aus Stroh bereiten.

Ferner gelten folgende Bestimmungen:

1. Nikolaus muß die Scheune und weitere Gebäude mit sog. 'Schauben' decken und in gutem Zustand halten, während die Brudermeister das Haus selbst (das rechte hus) mit Schiefer zu decken haben, sobald es sich nach Aussage des Nikolaus als nötig erweiSt. 2. Was Nikolaus auf dem Gut erntet, schafft er in St. Wendelins Scheune, das Stroh auf die dortige Mistestätte und den Dünger (beßerunge) davon darf er später einzig und allein auf St. Wendelins Äcker fahren.

3. Wie Nikolaus das Dach (hauwe, vgl. 'Haube'!) im ersten Jahr vorgefunden hat, so muß es auch gehalten werden, gleich ob er stirbt oder das Anwesen sonstwie aufgibt.

4. Das Pachtjahr (gerde)beginnt bzw. endet jeweils am 21. Oktober.

5. Wenn die Brudermeister für ein oder zwei Jahre das oberste Haus für eine Schule benötigen, so muß Nikolaus dem zustimmen.

Als Bürgen treten ein Peter Smyt, Hermann Mathis Sohn und Hans (Henschin) Holen Sohn, beide von St. Wendel. Wenn jemand von den Bürgen durch Tod ausfällt, ist ein anderer Mann binnen eines Monats an seine Stelle zu setzen.

Siegelbitte der Aussteller und der Bürgen an Philipp von Ulmen, Burggrafen des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel. Dieser gibt sein Siegel.

Datum 1415 Oktober 21 (ipsa die Wandalini confessoris)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 34

 

1415 Dezember 4

Hans Meynscher und seine Frau Angela (Engel) verkaufen den Brudermeistern der Kirche von St. Wendel, mit Namen Jakob (Jeckel) Base, Kellner des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel, Werner Lecker und Hans (Hensel) Smyt, ihren Besitz 'oben auf Retze' oben an Mathis Oswald (Weldichin), grenzend an Roesheiner Gut, bestehend aus Busch oder Feld, für eine nicht genannte Summe Geldes.

  Den Überschuß aus dem Verkauf stiften die Eheleute zu ihrem Seelenheil der Kirche von St. Wendel. Zeugen sind der Kellner und Schultheiß Jakob Base und die Schöffen Werner Lecker, Heinzchen Friedrichs, der Metzger Peter Mathis und Ruhenne.

  Die Verkäufer bitten Philipp Herrn zu Ulmen, Burggrafen des Erzbischofs von Trier zu St. Wendel, um Besiegelung. Dieser kündigt sein Siegel an.

Datum 1415 Dezember 4 (ipsa die Barbare virginis)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 35

Ich Hans Meynscher und Engelmyn eliche husfrauwe dun kunt allen luden, die diesen briet an sehent oder horent lesen, und bekennen offenlichen in diesem unserme offen brieffe vor uns und unser nakomen und erben, daz wir recht und redelichen verkaufften han ewi?

5 gen staits kauffe zu der heiligen kirchen des guden herrn sente Wendelins den erbern wisen luden, den brudermeystern, die ytzunt synt oder nach werden mochtent, mit namen Jeckel Base, keiner myns gnedigen herren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, Werner Lecker und Hensel Smyt, waz wir hatten oben off Retze oben an Ma?

10 this Weldichin, iz sie busche oder felt, daz da stoßet an Roesheiner gut, umb eine summe gelts, die sie uns gancz, gar und wolle bezalt hant, ee dieser brieff gemacht wurde und die vorg. summe gelts in unser nutz und fromen gewant und gekairt han.

Und waz daz vorg. gut beßer ist dan die summe geldes, die wir

15 dar umb genommen han, daz han wir gegunnet und geben luterlich durch goits willen der heiligen kirche des guden hern sente Wende-lins umb unser seien heyle, und nummer me dar nach zu fragen wir nach keyner unser frunt, nakommen nach erben.

Und da bye ist gewesten scholteiß und scheffen mit namen Jeckel

20 Base keiner und scholteiß zu dieser zyt und Werner Lecker, Friederichs Heynschin, Mathis Peter metzeler und Ruhenne, alle scheffen, des wir alle semecliche vorg. bekennen.

  Des zu urkunde und mere sicherheit han ich Hans Meynscher und Engel myn elich husfrauwe vorg. gebeden und biden hern Philipps

25 hern zu Ulmen burgreven myns gnedigen heren von Triere zu sente Wendelin zu dieser zyt, daz er si,n ingesigel hait gehangen unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen, des ich Philipps vorg. bekennen, daz ich von bede wegen der vorg. elucle myn ingesigel han gehencket unden an diesen brieff, zu ubersan alle vorg. sachen.

30 Datum anno domini M°CCCC°XV° ipsa die Barbare virginis.

 

1417 November 12

Ich Jost von Bropperg den man nennet Herling, und ich Katherine von Heppenheim, des selben Jostes eliche husfrauwe, bede unse aller mompperschaff gedan, bekennen uns beide serneclichen und icklicheß besunder uffelichen in dissem brieff vur uns und alle unse

5 erben und nachkomende, daz wir schuldig sin rechter und redelicher schulde Jacob von Heppenheim unserm lieben mage und swager und sinen erben oder wer dissen brieff mit sime willen urkunde sins ingesiegels inhat, firzig guter und geber rinscher gulden, gut an golde, gut an muncze und swere gcnung an gewichte, die er uns gut?

10 liehe geluhen hat vor data diß brieffs und die fort in unsern nocz gewant und gekert han, und dar vor so han wir ym verkaufft alle unser fodie und hobestede, guter, nucze und gefelle, gelegen zu sant Wendelin in der friheit und ußwendig, unse rechtliche erbe-schafft und gut mit alle iren rechten und zugehordcn, nuczen und

15 gefellen, scheffen und zinsen, ersucht und unersucht, wie man daß nennen oder finden mag, nustnicht uß genommen und uns auch nust dar an behaldcn, mit namen Weiters hobestat vor der kirchen, die Jecker Kremer und Hans Siebenhar und ire gemeynchen und nuwe Henne von dem Sande, den man nennet Hut, inhat, do von der selbe

20 vorgen. Henne von dem Sande zu ydem schaff in dem jar geben sal zu Mey fier groiß und zu herbest fier groiß; Cuncz von Selchenbach und Nuczswert, die des selben guts auch inhant, do von sie geben sollent zu ydem schaff in dem jare zu Mey fier groiß und zu herbist fier groiß; Symont Scherrer und sine kint und gemeynher, die des

25 selben gutes inhant, do von sie geben sollent zu ydem schaffe in dem jare zu Mey achte groiß und zu herbest achte groiß; Hans von Breiten und Cunrats kinde und ire gemeynher, die des selben guts ynhant und do von geben sollent zu ydem schaff in dem jare zu Mey achte groiß und zu herbest achte groiß.

30 Auch sollent disse vorgeschr. alle gemeyn geben von den selben gutern alle jar uff sant Martins daig in dem winter gelegen eyn hune und einen engelschin und zwey faß habern und eyn faße kornes.

  Auch sol geben Peter Meczeler von solichen gutem, die er ynhat, alle jar uff sant Martins dag dry groiß.

35 Auch die kirchen brudermeister zu sant Wendelin sollent geben von den gutern, die sie ynhant, alle jar uff sant Martins daig zwene groiß.

  Henßchin Friderichs son an dem Esche sol geben von den gutern, die er ynhat, alle jar uff sant Martins daig einen groißen.

40      Wirich Clais Wulmans nachkomende sol geben von den gutern, die er ynhat, alle jare uff sant Martins dag eyn faße kornes.

  Auch ist geret, wan oder zu welcher zyt ich Jost und Katherine eliche gemechde vorg. oder unße erben komen und gesynnen an Jacob von Heppenheim vorgen. oder sine erben oder inhelter dicß

45 brieffs mit sime willen urkundes sins ingesiegels eines widderkauffes der vorgen. guter, des sollent sie uns nit versagen, umb firzig guter und geber rinscher gulden, daz wir auch dun sollen mit unserm eigen gelde, und uns die gulte zu behalden und nymans forter zu versetzen, und wan wir oder unsere erben dem vorgen. Jacob oder sinen

50 erben oder inhelter diß brieffs als vorgeschr. stet, die firczig gulden also gancz und wol gewert han und yn ir genugliche gewant gesntwortet han, so sollent disse vorgeschr. gulte und disser brieff widder unser sin, und wer icht gulte do von verschicnen, welche zyt daß in dem jare wer, die sol der vorgen. Jacob, sine erben oder in?

55 heiter diß brieffs ynnemen und ir sin.

 

1417 November 12

Alle disse vorgeschr. sachen gcmeyn und iglicheß besunder globen ich Jost von Bropperg genant Herling und ich Katherine von Heppenheim, des selben Jostes eliche husfrauwe obgen., vor uns und unße erben und nachkomende mit guten truwen an eidestat und mit rech?

60 ter warheide Stede, veste und unverbrucheliche zu halden und dar widder nit zu dunde noch schaffen gedan werden in dheine wise, die ymans nennen, finden oder herdencken mochte, und sol von uns herwidder zu suchen genczliche ußgescheiden sin alle argeliste oder geverde.

65 Zu orkunde und ganczer stetekeit aller disser vorgeschriben sachen han ich Jost von Bropperg genant Herling vorgen. myn eigen ingesiegel an dissen brieff gehangen, mich und Katherine, myn eliche husfrauwe und unse erben und nachkomende zu ubersagen aller vorgeschr. dinge, des ich Katherine iczgenant mich also erkennen

70 under Jostes myns elichen mannes ingesiegel.

   Und dar zu, zu unserm gezuge und stetekeit, so han wir semencliche und iglicheß besunder, gebeden den erwurdigen geistlichen hern, hern Heinriche apt zu Werßwilre, und unsern guten frunt Dyrolff von Lutern, daß sie ire ingesiegele auch her an gehencket han zu

75 gezuge der warheit.

  Des wir Heinriche apt zu Werßwilre und Dyrolff von Lutern, scholtheiß do selbs, uns erkennen, daß wir umb bede willen Jostes von Bropperg genant Herling und junchfrauwe Katherinen von Heppenheim, sinre elichen frauwen, unse beide ingesiegel an dissen brieff

80 gehangen han zu gezuge der warheide, der do geben ist uff den nehsten fritag nach sant Martins dag anno domini millesirno quadringentesimo decimo septimo.

 

1417 November 12

Jost von Bropperg, genannt Herling, und seine Frau Katharina von Fleppcnheim bekennen, ihrem Verwandten (mage) und Schwager Jakob von Heppenheim 40 gute rheinische Goldgulden schuldig zu sein, die er ihnen geliehen hat.

  Die Eheleute verkaufen ihm dafür ihre Vogtei (fodic) und Hofstatt mit allem Nutzen und den Gefällen in der Freiheit St. Wendel und außerhalb, auch mit jeglichem Zubehör, namentlich Weiters Hofstatt vor der Kirche, die Jakob (Jecke() Kremer, Hans Siebenhar und ihre Erbengemeinschaft (gemeynchen) und der neue Johann (nuwe Henne) von dem Sande, genannt Hut, innehaben.

  Von den Besitzungen haben zu jedem Zinstermin (Schaff) im Mai und im Herbst zu geben: Henne von dem Sande je 4 Groschen, Konrad (Cuncz) von Selchenbach und Nuczswert je 4 Groschen, Simon Scherrer, seine Kinder und Erben je 8 Groschen, Hans von Breiten und Konrads Kinder und Erben je 8 Groschen.

  Ferner zinsen die genannten Hofleute zu St. Martin im Winter (11. Nov.) ein Huhn, einen Engelgroschen (Engelschip), zwei Faß Hafer und ein Faß Korn.

  Peter Metzeler gibt von den Gütern, die er innehat, jährlich zu St. Martin 3 Groschen, desgleichen die Brudermeister der Kirche von St. Wendel 2 Groschen, Hans Friedrichs Sohn an dem Esche einen Groschen und Wirich Clais Wolmannns Nachkomme ebenfalls zu St. Martin ein Faß Korn.

  Das Rückkaufsrecht wird vorbehalten für 40 rheinische Gulden, wobei fällige Gülten im Rückkaufsjahr an Jakob von Heppenheim zu liefern sind. Die Verkäufer versprechen Gewähr, und Jost von Bropperg kündigt für sich und seine Frau das Siegel an.

  Siegelbitte der Aussteller ergeht an Heinrich, Abt zu Wörschweiler (Werßwilre)1 und an Dyiolff von Kaiserslautern (Lutern), Schultheiß daselbSt. Gegeben 1417 November 12 (uff den nehsten fritag nach sant Martins dag)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 36

1 Wörschweiler (Krs. St. Ingbert),1131 als Familienkloster der Grafen v. Saarwerden gegründet. Zuerst Benediktinermönche aus der Abtei Hornbach, um 1170 Zisterzienser von Weiler-Bettnach. HANDBUCH der hist. Stätten 5, S. 416.
Landeshauptarchiv Koblenz

Kurfürstentum Trier, Akten und Amtsbücher

Serie U: Rest

 

1 C 87B

 

folio 1219

Ampt sanct Wendelin

 

Hochwürdigster Churfürst gnedigster

Her C. uff ingelegte VerZeichnus

so Eur Churfrüstl. Gnaden zu gegen

gnädigst zu empfangen haben Volgt

dieser Bericht

 

Daß die Stadt und Schloß Lemburg

sambt allen gemelten Flecken,

Dörffern, Höve, und Weiler alle

und ein jedes insonderheit in dem

Hochgericht und Ampt Sanct Wendelin

gelegen, und oin (?) einiges Jntrag

mit Gebott und Verbott, und alle

Gewaltsachen darZu gehörig und

beZwecklich sind, wie soliches Von

Ihnen allen Unterthanen deren Erz

und Enden, jerlichs trium Regum

gewesen, und annoch erhalten wird,

 

Jn diesem Eurer Churfürstl. Gnaden

Ampt und Hochgericht haben Eure

Churfürstlich Gnaden Zwey Scheffen-

Gericht, deren eins mit eynem Schul-

 

folio 1220

teßen, Gerichts-Schreiber, Boedel

und sieben Scheffen jnwendig das

ander mit einem Schulteßen

Boedel, und firzehen Scheffen

usserhalb der Stadt seßhafft.

 

Und haben die innerste Schultes

und Scheffen über alle Sachen

so bey Ihnen mit Recht zu ge-

schehen begert wird, in Jrem

Gewalt zu Verhandelen und recht

sproch zu geben.

 

Die andere aber, das Zweite die

Euserst Gericht sind gesezt über

meins gnedigsten Herren eygen

und dienst guetter, ob in einigem

Wege mit schmelerung und schafft

oder Theilung derselbigen Clag

queme (?), haben gemelte unsterst

Gericht Schultes und firzehen 6

Schöffen allein darüber zu wissen

und auch uff oder under, dem

Rathuiß zu sant Wendelin, wo Ihnen

bequemlich ist.

 

folio 1221

Diese zween Scheffen Stück haben

die Eigentschafft, wann und wellichs

Zeith noetig were, das Gold Vorkomm,

über bloet zu wissen, daß als dan

beede Gericht beye und mitEinander

urtheil sprechen moeßen.

 

Es haben auch in allem diesem

Hochgericht Vermoeg jerlichen Wieß-

thums die lehen Herren, so Ir eigen

leuth, Erb, und güter darin, haben

jeder einer nit höher dan fünff

schillig Helr uff sein Renth und

Schafft fellige Gueter zu gepirten

und das so offt und dick Jnen

derselben noetig ist.

 

folio 1222

Uff des Hochwürdigsten in Gold erwelten

und bestettigten zu Trier C. und Churfürsten

beVeläh, unter dem Dat. Ehrenbreitstein

den neunzehnten Aprilis jetz lauffenden

acht und fünffzigsten Jahrs, werden

hernach angezeigt und gemelt

alle und jede flecken, Dörffer, Höve

und Weiler, so in und ußwendig

dem Ampt und hochgericht Sanct

Wendelin gelegen, doch alles nach

folgender Maß darzu gehoerig

und unterworffen sind.

 

Irstlich die Stadt sant Wendelin

Item darnach das Haus oder

Schloß Lemburg hoit Juncker Ludwig

mit sampt allem Zugehör Pfands-

weis in Handen.

Item Hoffelt ist denen Vom Hagen

Zugehoerig

Item Muißbach ist der Kirchen Zugehoerig

Item Balderswiler meines gnedigsten Herrn

Item Zum Boren ein Huiß geseß der

Kirchen Zugehoerig ist Wodem (?) Hoff.

 

folio 1223

Item forßwiler merern Theils der

LehenHerren hin und wider,

Item Roßberg dergeleichen etliche

den lehrenHerren Zustendig.

Jtem Reidtscheid gehoeret den Herren

Oberstein, und Eberstein

Item Oerwiler meines gnedigsten Herrn

Item Niderwiler meines gnedigsten Herrn

Item Breitten meyns gnedigsten Herrn

Item Alzfassen meines gnedigsten Herrn

Item Spickshell der kirchen

Item Ponzwiler gen Lebmurg ge-

hoerig Zwey Huißergeseß.

 

Moeßberg und Wolfferswiler

Item daselbst hait mein gnedigster

Herr unter Herzog Wolffgang Vier

leibeigen Mann Zur Kellnerey sanct

Wendlin gehoerig, sitzen, ligt

nicht im Hochgericht S.W.

 

folio 1224

Lebach.

Item das dorff lebach sampt

seinem Zugehör ist gemein, mit

Alexander brubach Herr zu duillin__

und denen Vom Hagen zu Oppe_

born, und zur Motten, und hait

die Frauw von Luteren uff der

Sahr auch ein siebent Theil daran

und ist auch ein Scheffengericht

hat ein Meyer und ein Boedel.

 

Thoeli

Item Thoeli ist gemein mit Monz_

mer zu schwarzenburg, und dem

alten Helbringen zu Tholey, mein

gnedigster Herr ist Vorgenger,

hait mit allem Zugehör das halb

Theil, und die Bede gemeilte Zween

Junckern das ander halb Theil,

Tragens Von denen Von Stein zu lehen.

 

Hernach folgen die lehen Hern_

so Renth und Zinß im Hochgericht

sant Wendlin fallen haben

die Vom Hagen.

 

folio 1225

die Von Soeteren

Emerich Von Dietz

Apt zu Tholey

Juncker grilinger

 

daß Vorstehende Abschrifft einer

in Churfürstl. trier. hofCammer Registratur

befindliches alterschrifft /: so Vermutlich

ein original ist :/ nach Vorhergegangener

Collationirung gleichlautend befunden

worden attestirt hiermit

F. Ries Imper. jur: et in Cancell.

Elect. Trevir: immatr. nec non ad

hoc requisitus Notarius ppria.

Landeshauptarchiv

1 C 91a

 

folio 139

Antrag des Gerichtsschreibers Fleck und Co zum Schürfen von Kalk, Steinkohle und Erzen 1779

 

folio 116

Erbbestand der halbschiedlichen so genannten Simon Clara Mühnl zu Mertzig 1787

 

folio 91

Belehnung der Schäfferey zu St. Wendel

 

folio 81

Erbbestand der Bann mühle Zu Nonnweyler Kell. Grimburg

bisheriger Erbbeständer war Anne Barbars weyrich Von Frohnhausen, Pfalz Zweybrückischen Amts Lichtenberg

geht jetzt an den Müller Niklas Feid von Hermeskeil 1784

 

folio 80

deren zu Nohn mühlen Erbbestand betr.

Müller ist Christoph Blumenthal

21.08.1784

 

 

folio 23

Erblehnung über die oberste Mahlmühle zu Losheim für die Wittib Schomer

06.03.1780

 

folio 20

Berncastel Erbbestand des Conzelbacher Hofguths für Johann Puhl

 

 

Schema Seu Carte Thopographia Districtus Controversi Inter Civitati Sti Wendelini et Villam Valisweiler

 

A        Lapis terminalis ab una parte cruce Trevirensi cruce Lotaringiia ex

altra Signatur

B        Agger Superioris Vivarii Sine stagni

C        Fons Lyndenborn Dictus

D        Districtus a Lotharingina praeventus

E        Fons a Lothar: Nuborn Dictus

F        Fons a Lothar: Vogelsborn Dictus

G        Collum Montis Vjulga der hals Von Harsberg

H        Locus in quo olim quereus die Roihe eich

J        Lapis Terminalis elictus der Rotherstein

K        Via Regio transiens supra Silvam vilga dictam Hottenweltgen

L        Villa de Valtisweiller

M       Introitus et exitus Rivli Winterbach

N        Duo Lapides a Trevirensibus pro Limitibus habit

O       Terra Eleuata Vulga Anthabe oder hohe fuhr a Trevir. indicatus

 

Fra actum et Recognitum in Locis Contentiosis et a Nobis Utrimque Deputatis hac Vigesima quinta Novembis Anno 1707 Subscriptum.

 

Ansicht einer topographischen Karte über den umstrittenen Bezirk zwischen den Gemeinden St. Wendel und Wallesweiler

 

A        Grenz Stein, auf einer Seite das trierische Kreuz,

auf der zweiten Seite das lothring. Kreuz

B        oberster Damm des "Behälters für lebende Tiere" (vivarii),

eines künstlich angelegten Teiches

C        Quelle, genannt "Lindenborn"

D        Bezirk, zu Lothringen (gehörend?)

E        lothringische Quelle: genannt Nuborn

F        lothringische Quelle: genannt Vogelsborn

G        Hals des Berges, von den Leuten "der hals Von Harsberg" genannt

H        Ort, an dem einst eine Eiche stand, die von den Leuten "die Roihe

eich" genannt wurde

J        Grenzstein, genannt der "Rotherstein"

K        königlicher Weg durch den Wald, den die Leute "Hottenwältgen"

nennen

L        Wallesweiler

M       Eingang und Ausgang des Bächleins Winterbach

N        zwei trierische Steine, als Grenze gedacht

(für den Grenzwall gehalten)

O       "Eleuata" Erde, die die Leute Anthabe oder hohe fuhr nennen,

Trier zugehörend

 

Damit das Handeln an diesem umstrittenen Ort und zwar beiderseits bekannt wird, haben die Deputierten hier am 25. November im Jahr 1707 unterschrieben.

Jakob, Priester von St. Wendel, Schultheiß, Schöffe sowie die ganze Pfarrund Dorfgemeinde zu St. Wendel bekunden, daß zur Ehre des allmächtigen Gottes, der allezeit glorreichen Jungfrau und Gottesmutter Maria, der heiligen Maria-Magdalena, des heiligen Wendelin und aller Heiligen in der St. Magdalenenkapelle bei der Pfarrkirche von St. Wendel wöchentlich an drei oder vier Tagen in der Früh während des ganzen Jahres durch einen Priester, der diese Stelle besetzt, eine ewige Messe gefeiert werden soll. Die Kapelle ist mit keinerlei Einkünften ausgestattet.

 

Für die Kapelle und zum Lebensunterhalt dieses Priesters bzw. Frühmessers stiften Jakob und die Gemeinde freimütig bestimmte namentlich genannte Güter und Einkünfte samt allem Zubehör:

 

1. Der Priester Jakob schenkt die Mühle zu Stegen bei Wolfersweiler in der Diözese Trier mit einer Jahresrente von drei MalterRoggen und drei Maltern Hafer nach Trierer Maß. Die Mühle freilich ist auch verpflichtet, jeweils am 2. Februar (in festo Purificationus) ein Pfund Wachs an den Ritter Ulrich von Volmersbach zu liefern, ferner im Herbst zwei Gänse an den Ritter Wilhelm von Navelden (Nohfelden) und zwei Pfennige an den Bischof von Verdun als Grundherrn (racione funde). Dazu schenkt Jakob sein Wohnhaus in St. Wendel bei der Burg. Er bewohnt es zur Zeit, und das Anwesen ist frei von jeglichem Zins und allen Dienstleistungen.

 

2. Der Schultheiß, die Schöffen und die Gemeinde schenken die Mühle in Niederweiler. sie gehört zu ihrer Bruderschaft (ad confraternitatem nostram) und liefert vier Pfund Heller, wie sie in St. Wendel gültig sind, außerdem jährlich vier Malter Roggen und vier Malter Hafer nach Trierer Maß, ansonsten ist sie frei von Abgaben und Dienstleistungen.

 

Sie behalten sich das Rückkaufsrecht für die Mühle gegen Zahlung von 10 Pfund Heller an den Frühmesser der Kapelle vor, allerdings mit der Bedingung, dem Gotteshaus innerhalb der Pfarrei geleichwertiges Eigengut zuzuweisen.

 

Sie wünschen ausdrücklich, daß der Priester Jakob als erster mit der Stelle als Frühmesser der St. Magdalenenkapelle providiert wird, und der Pfarrer Hugo von St. Wendel hat sie ihm auch tatsächlich übertragen.

 

Wenn die Stelle vakant wird, geht das Recht der Besetzung für immer an den Erzbischof von Trier als dem Patronatsherren von St. Wendel. Es muß ein geweihter Priester für den Kapellendienst providiert werden, der jedoch samt Kapelle nicht dem Archidiakon zu Obödienz verpflichtet ist, in dem Haus des Priesters Jakob Wohnung zu nehmen und an Sonnoder Feiertagen zur Mutterkirche St. Wendel kommt, um dort zusammen mit dem Pfarrer das Meßopfer zu feiern. Der Frühmesser übernimmt auch sonst auf Anforderung des Gemeindepfarrers gottesdienstliche Aufgaben; dafür hat er Anspruch auf jegliche Hilfe und Förderung durch den Pfarrer.

 

Jakob und seine Nachfolger als Frühmesser müssen jedes Jahr am Vorabend des Magdalenentages (22. Juli) eine heilige Messe zu feiern, und zwar von der hl. Dreifaltigkeit, vom Hl. Geist oder zur Jungfrau Maria für den Erzbischof Balduin und seine Diözese, solange er lebt; an seinem Todestag ein Requiem mit Vigil und eine Abendmesse für das Seelenheil des Verstorbenen und seiner Angehörigen."

Landeshauptarchiv

1 C 90c

 

folio 127

Concession Rödel zu graben

12.2.1788

 

folio 248

Concession Rödel zu graben auf dem Hofgut Imsbach

15.1.1791

 

folio 310

Enlasung der Gemeinden Hermeskeill Von ihrer uhnsinnigen Bannung auf die kurfürstliche Mahlmühle zu Nonnweyler

betr. die Mühle auf der Rösenbach (Röfenbach?)

 

 

 

Landeshauptarchiv Koblenz

Bestand 1 C 444

 

Seite 15

 

Gerechtigkeit des hoffs genant alten Walleswyler, oben an St. Wendelen an der Bließ gelegen, auch gemelten Hoffs freyheit Undt bezirck Uffgezeichnet anno 1433

 

Uffzeichnung anfänglich obgd. freyen hoffs bezirck.

 

Welch bezirck obgd. freyen hoffs stehet an zu Campergh in dem ofen (?),

Von dem offen in Edelmans floß hinab biß in die halb Blies,

Jetzt die halb Bließen Wieder hin uffs Undt hinyber an den Anthabe

in Sitzen Sahe (?) den Gemarcke nach an die Straß,

Jetzt die Straß hinuff biß an die buchen heck,

den gemarcken nach biß an den rodenstein,

Von dem rodenstein dem gemarcken nach biß an eich hinder hürdten Wald (?) an die Straß,

Von der eichen der gemarcken nach über den Steinberg biß an die klürck,

Von der klürck der gemarcken nach Undt daß floß hinab biß in die Machenbach an die kron weyde,

Itz die Machenbach hinab bis in die Bließ,

Itz die halb Bließ hinder hinuff biß durch die Jambach

Undt Innseit der Jambach yber die Rehe müssen dem gemarcken nach biß in daß felwasser;

daß floß hinuff den gemarcken nach biß in dälleborn,

Itz dem foler born herin von den gemarcken nach biß an daß Mosecht bruch,

Itz Von dem Mosechtigen Bruch herin den gemarcken nach biß in die halb (Seite 16) Merlebach,

Itz die halb Merlebach hinab biß in den Weyer an die teusch,

Itz von der teutschen herauß den gemarcken nach biß an die daßlöcher,

Itz Von den Daßlöchern den gemarcken nach biß an Zapßbaum,

Itz von Zapßbaum hinauff den gemarcken nach biß in den grauwen dorn.

Itz von dem grauwen dorn herein Uber die Anthabe den gemarcken nach biß gehn Camprech in den offen da es anfahnt.

 

Hierinnen diesem Vorgeschriebenen bezirck hat Niemandt gebott oder Verbott zu fischen oder zu Jagen, dan allein die herschafft zum Oberstein, oder wehre es Vonstant Wegs inhat mit aller Obrigkeit nicht außgenommen, dan allein ob ein mißthätig mensch in dem bezirck Wie obgeschriebenen begrieffen 2 bürde, daß soll man dem Ambtmann Von Schauwenburgh Verkünden Undt den mißthätigen menschen an die kran Weyde bey der Mochebach Uff den halben teyl liefferen frey es falß Undt falß geben (?) antrifft, Undt soman nach der Verkündungh mit dem mißthätigen menschen Uff den halbe teil Vorgdte kommet, ist dan Niemandt Von des Vorgd. Ambtmanns Wegen da, so soll man den armen mißthätigen, gott dem Allmächtigen zu ehren, dem armen zu beßerung sein gebrück Undt heyl Ufflösen Undt forter (Seite 17)

Schema Seu (?) Carta Thopographica Districtus Controversi inter pagos inter Hoffelt et Mausbach Trevirenses. Nec non pagos Namborn et Blisen Lotharingicas.

Le journal contiert 280 Verges (Eschelle de 100 Verges)

 

La verge ete dix pieds de Lorraine ou pied commune.

A

Locus utrinque die dagslöcher Vocatus

B

Pragrandes quercus annosa

C

 a Trevirensibus die Entenphull appellatus

D

similer quercus

E

Locus a Trevir: der Langenthall dictus

F1

Locus Trevir: pro Morbruch habitas

F2

Rivulus inde defluens

G

A Trevirens: pro Goebersflur habitus a Lotharing: vero pro Thelle flus.

H

Rivulus Utimgs pro Marlbvach dictus

J

Locus ubi Lignum pro transita vulgo Gaebersteg assignatua

K

Locus ubi a Lothar: vivrmor Seu stagnum olim extitisse dicitur vulga Altweyer

L

Locus a Lothar: Doerfahrt praetensus

M

Locus in que quodem ar ber vulgo der Suisbaum extitisse dicitur a lothar.

N

Pratum die Gaeberswies dictum a Lothar:

O

Pratum a Lotahr: Simons Wies dictum

P

Pratum die Mörchwies dictum

Q

Via antiqua

R

Via ex Theleyia in Oberkirch

S

Locus a Trevir: Kopges brüll appellatiis

T

Locus a Trevir: pro Kraemel Steinhauff, a Lothar: vero Kraemels haus dictus utrinque pro Limite assignatus et agnitus

V

Locus ubi a Tevir: quonder_ (?) Crux extitisse dicitur

X

Locus utrinque pro Mergenthal agnitus

Y

Locus a Lothar: Köpges dictus

Z

Pratum a Lothar: die steckwies dictum

 &

Pratum dictum Maywies ubi Ribulus ibi

*1a

Locus a Lothar: Kaerling appellatus

*2a

Locus a Trevir: quoq__ Kaesling appellatus

(Dreieck)

Fons a Lothar: Thele_ born indicatis et rivulus inde defluens Theler_ flus vocatus

Fra actum et Recognitum in Loci Contentio et a nobis utrinque (?) Deputatis Sca (?) Vigesima quinta Novembris Anno 1707 Subscriptione

D'Hame, Deputati Trev.

F. Ebertharda Dep.

Meiler, Deputat__, Lotharingisch

Jacquemm, ____ de Lorraine (?)

Quelle: Landeshauptarchiv Koblenz, 1 C 444, Seite 45

 

 

1 C 444, Seite 45  Landeshauptarchiv Koblenz

Grenzstreitigkeiten zwischen Lothringen und Trier bei Hofeld-Mauschbach

Übersetzung: Willi Tholey und Hans Schwan

Abschrift: Roland Geiger

Die Angaben in Klammern bieten eine alternative Übersetzung.

 

Aufriß oder vielmehr die "Topographische Karte" des strittigen Gebietes zwischen den trierischen Dörfern Hoffeld und Mauschbach und den lothringischen Dörfern Namborn und Bliesen

 

A.       Die Gewann um diesen Punkt heißt Dachslöcher

B.       Astreiche, alte Eichen

C.        Kurtrierisch: Diese Gewann wird Entenphull genannt

D.       Ähnliche Eichbäume

E.         Kurtrierisch: Die Gewann heißt Langenthall

F1.       Kurtrierisch: Der Morbruch (Morbruch oder Mosbruch)

F2.     Dort fließt ein kleiner Bach (von dort herabfließendes kleines Bächlein)

F3.     Diese Gewann gehört zu Lothringen und wird als Gehege für wildlebende Tiere benutzt (als Wildgehege benutzt).

G.        Kurtrierisch: Das Gebiet vor dem Gaeberfluß

            Lothringisch: Das Gebiet vor dem Thellerfluß

H.       Der kleine Bach wird von beiden Seiten (Parteien) als Merlebach (Merlbach) bezeichnet.

I.        An dieser Stelle ist den Leuten zur Überquerung des Baches ein Holzsteg, der Gaebersteg, zugewiesen worden.

K.       Lothringisch: der einst stillstehende, herausragende Weiher, vom Volk Altweyer genannt (ehemaliger Teich, gemeinhin "Altweyer" genannt)

L.         Lothringisch: Die Doerfahrt

M.      Lothringisch: Hier stand einst ein besonders auffallender Baum, den die Leute Seubaum nannten (Säubaum, Süßbaum)

N.        Lothringisch: Die Gaeberswies

O.        Lothringisch: Die Simonswies

P.       Die Mörchwies

Q.        Alte Straße

R.         Weg von Tholey nach Oberkirchen

S.        Kurtrierisch: Kopges brüll

T.        Kurtrierisch: Vor Kraemel steinhauff

          Lothringisch: Das Kraemelhaus von beiden Seiten (Parteien) als Grenze ausgewiesen und anerkannt.

V.        Kurtrierisch: Man sagt, hier hätte ein Kreuz gestanden.

X.       Diese Gewann Mergenthal wird beiden Parteien zuerkannt.

Y.        Lothringisch: Das Köpges ([1])

Z.         Lothringisch: Die Steckwies

&.       Die Wiese heißt die Maywies, und dort, wo der kleine Bach lothringisches Gebiet überschreitet, heißt er Maybach.

*1a      Lothringisch: Der Kaesling

*2a      Kurtrierisch: Auch der Kaesling

            Lothringisch: Die Quelle, die man Thelerborn nennt. Von dort fließt der Theler Fluß.

 

          Dies Schriftstück wurde am Ort des Vergleiches verhandelt und eingesehen und die Abgabe von 25 ha im Nov. 1707 von beiden Parteien unterschrieben. 

         

          D'Hame, kurtrierischer Deputierter

          F. Eberthard, Deputierter

          Meiler, lothringischer Deputierter

          Jacquemin, lothr. Deputierter

         

 

1 C 446, Seite 79 - 82 und später      LAH Koblenz

Datum: 34.04.1788 und später  

übertragen durch Roland Geiger, Alsfassen

Datei: 446.txt 

 

 

 

Hochwürdigster Ertzbischof

Durchlauchtigster Kurfürst

gnädigster Kurfürst und Herr!

 

 

Es hat Euer kurfürstlicher Durchlaucht gnädigst gefallen mir den Auftrag zum Steinsatz gegen das lothringische nunmeher Pfalz zweibrückische Oberamt Schamburg zu ertheilen, wozu Pfalz Zweibrückischerseits der itzige Amtmann Herr Moser zu Tholei committirt worden ist, mit welchem ich unterm gestrigen den Begang um den Hof Schamburg, welcher beVorstehender Verpachtung in eine besondere Charte aufgenommen werden solle, Vorgenommen hab, bei dieser Gelegenheit bemerckte ich

 

 

1)       daß das Von denen zur gränz aufnahme sich delegirte Commissarien Höchst dero Hofrathen Von Hamme und dem Königlich französischen Rathen Herrn Tailleur Vorgenommene Gränz begängniß. 80 und daraus Verfaßte gränz beschreibung in der Folge (?) nicht aller orten beibehalten, sondern Vielmehr hin und wieder da von abgewichen, und eine dem Vorhinigen Besitzstand nicht entsprechende Gränz Linie gezogen werden seyen, wesfals man sich nach diesem Gränz Begang nicht richten kann.

2)       daß der Von den Herren Commissonarien (?) Von Siwey und von Eysst (?) über die Hoheits Gränz Linie errichtete Prous Verbal Vom 19ten August 1779 und folgenden Tagen ohne die darüber Verhandelte Conferenz Protocollen unVerständlich seye, indem derselbe sich blößlich auf die in der beliebter Gränz Charte angebrachte Nummern, Winckel und Frarben bezieht.

3)       daß die über den eigentlichen Gränz zug aufgenommene, Von den höchsten Souverainen bezeichnigte (?) Gränz Charte zur grund lage, und einzigen Richtschnur des zu bewirckenden Steinsatzes beibehalten werden möchte, gleichwie deme auch Verordnet worden ist, wesfals diese Charten mir ganz unentbehrlich sind.

 

5)       daß es zweckmäßig seye, wann auch Kurtrierischer Seits ein Feldmesser wenigstens bei der Recognition des Gränzcharte zugezogen würde, wozu der le Tixerant Von Perl am brauchbarsten wäre, wenn derselbe sich in Ansehung der Diäten billig finden ließe, Zweibrückischer Seits hat man im Oberamt Schaumburg die Wahl, indem man würcklich im Begriffe ist, das ganze Oberamt aufnehmen zu lassen.

 

 

Da mir aber nicht nur die No 2 bemerkte Conferenz Protocollen, sondern auch die No 3 angeführte Gränz Charte manglen, so hab ich mir dieselbe allenfals mit Anschluß des ganzen Verfolgs (?) andurch wiederholter erbitten und um die Urlaub (Erlaub (?)) zu beiziehung eines eigenen, besonders zu beendigenden (?) Feldmessers anstehen sollen, welcher dann, wann sich die gränz Charten beim Verfolg nicht Vorfinden solten, daVon authentische Copieen abziehen müßte, da dieselbe sowohl in ansehung der jetzigen Operation, als künftiger Bemessung unentbehrlich sind.

 

 

Der ich mit Vollständigster Verehrung bestehe

 

Eurer Kurfürstliche Durchlaucht

 

 

 

 

St. Wendel d. 23ten      Unterthängist Iren gehorsamster

April 1788

D:B: wurde unterm 15ten         Gattermann

May erstausgefertigt.

 

 

 

S. 83 - 85

 

 

Hochwürdigster Ertzbischof

Durchlauchtigster Kurfürst

Gnädigster Kurfürst und Herr

 

Das Pfalz zweibrückische Oberamt Schaumburg, welches bereits mit der Ausmessung und Aufnahme der zum Oberamte gehörigen Bännen, so meistens ans Hohe Ertzstift stossen, beschäftiget ist, dringt auf den mit dem hisigen Amte Vorzunehmenden Gränzsteinsatz, der 1778 beliebt (?) worden iSt.

Ich hatte die höchste Gnade dieses Gegenstands halber unterm 15ten May d.J. unterthänigst zu berichten, daß die gränz Charten mir ganz abgehen, und die mir zugekommenen Auszüge aus den Conferenz Protokollen zu Bestimmung der Gränz Puncten nicht hinlänglich deutlich genug seyen.

 

Da dieses geschäfte länger nicht mehr Verschoben werden kann, so wiederhole ich meine, in dem oben angezogenen Bericht gethane Bitte, mir die zwischen dem Commissarius von Sivrey (?) französischer seits und Freiherrn von Eiß disseiths gepflogene Conferenz Protokollen, so wie die Vorfindliche gränz charten zukommen zu lassen, woraus sich manche undeutlichkeit aufklären muß.

 

Ich werde den Verfolg sorgfältig verwahren, und nach geschehenem Gebrauch mit Anschluß der neuerdings gepflogenen Verhandlungen rückzuschicken nicht ermanglen.

 

In Unterthänigkeit ersterbend

 

Eurer Kurfürstliche Durchlaucht

 

 

 

 

 

St. Wendel, den 24ten 9ber 1788

 

Unterthänigstren gehorsamster

 

 

Gattermann

 

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Unterthänigst wiederholter Bericht des Amts St. Wendel,

den Steinsatz gegen das Oberamt Schaumburg unsbesondere die Erhaltung des Verfolgs, und Gränz charten betreffend

 

S. 101 - 104

 

Hochwürdigster Ertzbischof

Durchlauchtigster Kurfürst

Gnädigster Kurfürst und Herr

 

Pfalz zweibrückisches Oberamt Schaumburg fragt in dem beiliegenden Schreiben an, ob er von demselen in Vorschlag gebrachte tag zu Vornehmung des gemeinschaftlichen Gränz-aussteinungs geschäfts acceptirt werde, worauf ich demselben erwiderte, daß ich noch Vorläuffig die 1778 durch den Landmesser le Tisseran gefertigte Charten, und nähere Weisung erwarte.

 

Dieser Steinsatz durch die daVon abhängende berichtigung der Hoheits Linie kann aus deren (?) und meinen Berichten, und besonders jenen Vom 15ten Mey und 24ten 9ber 1789, dem 28ten Hormings (?) d.J. angeführten Gründen länger nicht Verschoben werden.

 

Solten sich nun die le Tisseranische Charten unter den Austausch Acten, oder Von Eißischen Papieren nicht Vorfinden, so bleibt nichts übrig, als durch den Geometer Coster Von Merping Copieen Von jenen, welche sich in Händes des Zweibrückischen Beamten befinden, abziehen zu lassen, und dieselbe bei der gränzberichtigung zu gebrauchen.

 

Dann wünschte ich zugleich, die Einsicht jenes Acten stoßes, der den Austausch von Thelei, sodann die Gränzen gegen das Oberamt Schamburg, und das gemeinschaftliche Hofgerichts Lebach betrifft, zu erlangen, um in Verschiedenen Stellen, wo die gefertigten Procés Verba___ dunckel sind, die wechselseitigen Erklährungen, und die grundlage, woraus das Sistem (?) des Grenz zugs gebauet worden ist, näher nachspühren zu können.

 

Der ich in Erwartung baldiger gnädigster Weisung mit VerehrungsVoller Ergebenheit bestehe

 

Eurer Kurfürstlichen Durchlaucht

 

St. Wendel, den 25ten April 1790

 

Unterthänigstren gehorsamster

 

Gattermann

 

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Unterthänigste anzeige samt anlage des Amts St. Wendel

den Stein Satz gegen das Oberamt Schaumburg betreffend

 

S. 125

 

Extractus Protocolli Degiminis

acto Koblenz den 19ten July 1791.

Prasentibus

Herrn Geheimen Räthen Herrn Von Münch,

Hohausen, von Sidoll.

 

Hofrathen Von Vacano, Bender, Angerer,

Padermacher (?) , von Lessaulx (?)

 

Gränz Berichtigung zwischen dem Kurtrierischen Amt St. Wendel und dem ehemaligen Lothringischen, nunmehr herzögl. Zweibrückischen Oberamt Schaumburg betf.

 

An Geh: Rath von Sidoll reproducendo das Von dem Herren (?) V. Esbeck An des hiesigen Geheimen Kabinets Minstern Herren Von Duminique, Excellenz erlassen Schreiben de 1: menis elapsi cum inseripto dem 1mo Decreto Seren_mi debta ejusdem und des ganzen Verfolgs referirte: die zwischen dem Erzstifft und dem Herzogtum Lotheringen von Langen Zeiten herin den Ämter St. Wendel und (S. 126) Saarburg bestandenen Gränz Irrungen seyen nach dem Partage tractat vom Jahr 1778 ebenfalls durch die beiderseitige Commissaria im Sept. 1779 Völlig Verglichen und abgemacht worden, also daß zur gänzlichen Vollendung des geschäfts nur noch die Gränz steine gemeinschaftlich zu setzen wären. Als Referend im Jahre 1789 das Referat in den Lotharingschen sachen überkommen (?), habe er diesen Abgang bemercket, und den antrag gemacht, daß dem Amtmann Gattermann zur gemeinschaftlichen Stein setzung mit dem Französischen Limiten Commissarius Matheis der Auftrag erteilt werden möge, welches auch laut dem abschriftlich beigehenden Comissoris Vom 24ten Novb dicti anni geschehen seye, weilen bei den erhaltenen Verfolger die gränz Carte nicht Vorgefunden, so seye er in der gänzlichen Meinung gewesen, daß sich soche bei dem Amt St. Wendel Vorfinden (S. 127) würde, allein dieses habe den Abgang derselben gleich angezeigt, worauf unter den Alysischen (?) Acten und in registratura desfalls eine vergebliche Untersuchung angestellet worden, inzwischen seye das geschäft durch Verzögerungen von seiten Frankreich bis zur Epoche wo das Lotharingische Amt Schaumburg an den Herrn Herzog Von Zweibrücken durch Austausch übertragen worden, auf sich erliegen geblieben, wie nun daselbe hernacher wieder rege gemacht worden, so stünde dessen berichtigung abermal der Abgang der gedachten Carte entgegen. Referens habe nun zwar ex registratura die hier producierte Vom Geometer Coster im Jahr 1778 allem Anschein nach über den nemlichen Gegenstand Verfertigte Carte erhalten, allein die eigentliche Carte seye nicht Vom Caster, sondern von dem Französischen Geometer Tisserant Verfertiget worden, doch stimmen (S. 128) die Costerische Carte mit den Nummern nicht überein, welche in dem Proces Verbaud bemercket sind, der Registrator habe auch noch am 6ten May 1790 einige Actenstöße samt einer Vorgefundenen Carte ad Consilium gegeben, aber auch dieses, obschon sie den nemlichen gegenstand zu betrefen schiene, seye die ächte Carte nicht; wie nun referens nochmalen sätmliche Merziger Austausch Acten durchgegangen, die gedachte Carte aber nicht habe Vorfinden können, so seye zu Vermuthen, daß der ehemalige Commissarius die Carte zurückbehalten, oder unter andere Acten Stücke Verleget habe.

 

 

 Bei diesen Umständen bliebe also nichts übrig, als daß dem Hofrathen und Amtmann Gattermann der Auftrag erteilet werde, Von dem Duplicat der Carte, welches wir aus dem Zweibrückischen Schreiben zu ersehen Von dem Lotharingischen (S. 129) Amt Bausendorf deren Zweibrücker bei Abtretung des Amt Schaumburg eingehandiget worden, eine Abschreibung zu verlangen, und demnach die Abschreibung in gefolg des ihm bereits Unterm 24. Nov. 1783 ertheilten Commissorii mit dem Pfalz Zweibrückischen Commissarius Vorzunehmen, und zu seiner Zeit das abgehaltene Protocoll samt der Carte, woVon Jedoch eine Copie in der Amts repositur aufzubehalten ist, anhero einzuschicken.

 

Der Hofrath Gattermann habe in seinen Berichten weiter anVerlanget, daß ihm erlaubt werden möge, den Geometer Tisserent von Saarbaguenome, der die Carte Verfertiget hat, bei dem Geschäft zuzuziehen und daß ihm Zur Sachen Aufklärung die dem Vergleich Vorgegangene Unterhandlungen mitgeteilt werden möge. So Viel das erstere betrifft, hielte (S. 130) Referens dafür, daß, wo es ungewißseye, ob der Tisserent noch am Leben seye, oder ob er zu dem geschäft dermalen gebraucht werden könne, dem Hofrathen Gattermann lediglich zu überlaßen seye, einen geometer nach seinem gutbefinden auszuwählen, und denselben Vorher in besondere pflichten zu nehmen; SoVern (?) das andere belangen habe referens sich die Mühe gegeben, sämdliche Verfolger durchzugehen, aber nichts einschlagendes gefunde, außer was in den bereits bei gelegenheit des Vertrags über den ________ ___d (?) ad Cameram abgegebenen Verfolger enthalten seye, in der Unterstellung, daß sich dasjenige was die gränz berichtigung betrifft, von dem anderen trennen laßen werde, habe er Vor kurzem gedachte Verfölger Von dem Cameral referenten auf einige tage brevi (?) manu (?) zu sich genommen, (S. 131) allein die trennung seye nicht wohl möglich, und da der Amtmann Gattermann wegen zwey anderen neuen Irrungen mit Zweibrücken, worüber der Vortrag mit nächstem erstellet werden solle, die Einsicht dieser Verfölger un__gänglich (?) nötig habe, dieselbe auch, wenn nach referentisch Vortrag den Cameral De partementarisch nicht der Gemeinde tholey einen Vergleich rentiren solte, ohnehin nach St. Wendel kommen müssen, so wäre dieses Camera Ali p. Act: zu bemercken nun entweder die acta Von deme referat über den Hansecker Wald (?) nacher St. Wendel abzuschicken, oder dieses in der maas be

 

(S. 132) dem Hofrathen und Amtmann Gattermann nach dem Antrag des referenten.

 

2:) _iant Litterae responsoriae den die herzoglich-Zweibrückische Regierung _: _:

 

durch die Von /: Stylus:/ an uns in betref der Absteinung der Von dem ehemaligen Französischen und derseitigen Commissarien Verglichene gränzen Zwischen dem Amt St. Wendel und dem Amt Schaumburg an uns erlasene Hochgeehrteste schreiben haben wir die Ehre, nunmehro ohn ZuVerhalten, daß der berichtigung dieses geschäfts nur der abgang der dermalen Verfertigten Carte, worauf sich die proces Verbans beziehen, im Weeg gestanden habe, und das wo dieselbe aller angewendeten mühe ungeschtet nicht Vorgestunden werden könte, da unter dem (S. 133) heutigen Dato der Hofrath und Amtmann Gattermann zu St. Wendel den Auftrag erteilet worden seye, Von dersoseitigem Commissaris Von dem Duplicat der Karte, welches bei abtrettung des Amt Schaumburg Von dem Lotharingischen Amt Bausendorf ausgehändigt worden ist, eine abschrift anzuVerlangen, und demnach in gefolg des ihm bereits im Jahr 1783 erteilten Commissarii die gemeinschaftliche absteinung unVerzüglich Vorzunehmen; wie mehre dieses /: Stylus :/ mit dem Ersuchen bekannt, um deroseitigem Commissaris die desfalls nötige Weisungen eben wohl Zugehen Zu laßen, und Verbleiben __

 

3) D_tu_ E_t: hujus ad Cameram __em Zue dem Von dem referenten angetragenen (S. 134) Ende.

 

Hat Von alllem diesem Sere_issimo p. E__t: cum h_________ rem et opposit: ______ Dureti de ___ mensis elepsi und des ggst anVerlangten Entwurf antwortschreibens an Herren von Esbeck die unterthänigste Anzeige.

 

V. Joh. von Münch.

 

 

Das Ministerial Antwortschreiben ist nach dem vorgelegten Entwurf erlassen worden, inzwischen hat Regimen die entkommene Karte nochmal mit allem Fleiß aufsuchen zu lassen, und den Amtmann anzuweisen, das von der besaagten Gränz-Karte erhaltende Duplikat, ehe die Absteinung hiernach vorgenommen werde, zur vordersamtsten regierungs-Einsicht, ob dagegen nichts zu erinneren seye, einzuschicken. Signatum Kolbnez am 22. Julius 1791.

Clemens Wenceslaus

 

S. 136

 

Incl. dem Amtmann Hofrathen Gattermann zu dem Ende wie gnädigst Verordnet. Koblenz in C.E.A. den 23. July 1791

 

Ex Mdto.

 

Schaeffer.

 

1C 7442

1627

Abmts St: Wendalin

Descripto Bonorum

 

(fol. 1)

Vorgenommen den 23. Septembris 1627. In gegen wurde Irer Churf. Gf. Kelneren Herrn Lothario Letigh, Bernhardt Dhamen Scholtissen, Peter Voltz und Theobalden Culman beider Hochgerichts Scheffen Zue St: Wendalin

 

(fol.12)

Niederweiler

 

Hans Krugh, Haffner

Hauß   120 F

Ackerlandt                                              80 F

Wiesen                                                   30 F

Garten 30 F

Pfandtschaft                                           40 F

Wildtlandt                                               2 F

Nahrungh                                                50 F

Gibt    14¼ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Bast Krugh, Haffner

Hauß   130 F

Ackerlandt                                              40 F

Wiesen                                                   0

Garten 16 F

Nahrungh                                                60 F

Gibt    6 alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Nickel Brandtbeck

Hauß   100 F

Ackerlandt                                              50 F

Wiesen                                                   45 F

Garten 40 F

Nahrungh                                                20 F

Wildtland                                                25 F

Gibt    7½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

(fol. 12')

Hans Brandtbeck

Schomacher wohnt bei Vorgl. seinem Vatter

Nichts ererbt                                           0

Nahrungh                                                50 F

gibt    1½ alb

 

Zimmer Hänßgen

re et nomine

Hauß sambt einem garten                          40 F

kein fernere gärten

Gibt    10 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

Peter Schwan vor sich und vor seine Kinder

Wohnhaus                                              200 F

Noch ein Hauß Zu Urweiler                         200 F

Ackerlandt                                              180 F

Wiesen                                                   240 F

Garten 45 F

Wildtlandt                                               16 F

Pfandtschafft                                          70 F

Nahrungh                                                150 F

Gibt    1 F 5 alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Nota seindt Ime an garten abgeloist oder Verkaufft vor 400 F

 

Theobalt Gräser

handtiert mit Wollen Und Leinentuch

Hauß   60

Wiesen                                                   15

Pfandtschafft                                          556

Außgelauwen gelt                                     15

Noch ein garten Und felt                            11

Nahrungh samt irrugh Und bahrschafft          250

Gibt    1 F 2½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Theobald Culman alß Vormund Theis Culmans Kinderen, so betler

Hauß   40 F

Ackerlandt                                              30 F

Wiesen Und garten                                   7 F

Gibt    1 alb 6 g

 

 

(fol. 13)

Altzfaßen Und Breiten

 

Hans Foltz Müller                                     

Wonhaus                                                100 F

Ein Mhulle                                               100 F

Ackerlandt Und Wildtland                           20 F

Nahrungh                                                25 F

Gibt    5 alb 2 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

Nickel Becker Vor sich und seine Stieb-Kinder

Hauß   100 F

Noch ein Hauß in der Statt                         100 F

Ackerlandt                                              140 F

Wiesen                                                   75 F

Garten 25 F

Wildtlandt                                               3 F

Pfandschafft                                           27 F

Nahrungh                                                150 F

Gibt    16½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Baltes Peter, Stroeschneider

Haus   50

Ackerlandt                                              10

Pfandschafft                                           40

De Reliquo[2]                                             nihil

Gibt    2½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Baltes Hans

Hauß   200 F

Ackerlandt                                              120 F

Wiesen                                                   180 F

Garten 20 F

Wildtlandt                                               5 F

Pfandschafft                                           32 F

Nahrungh                                                200 F

Gibt    20 alb 6 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

(fol. 13')

Thomas Hans, Leinenweber

Hauß   100 F

Ackerlandt                                              45 F

Wiesen                                                   37½ F

Garten 10 F

Wildtlandt                                               2 F

Pfandschafft                                           10 F

Nahrungh                                                25 F

Gibt    6 alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Heintzen, hans Stroeschneider

Hauß   100 F

Ackerlandt                                              10 F

Wiesen                                                   15 F

Garten 8 F

Pfandschafft                                           18 F

Nahrungh                                                0

Gibt    3½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Horres Hans

Wonhaus                                                90 F

Ackerlandt                                              30 F

Wiesen                                                   30 F

Garten 8 F

Wildtlandt                                               6 F

Nahrungh                                                0

Gibt    4 alb 2 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

Conrad Zimmermann, dicessit[3]                    N

 

Bastian Schuch, Steinmetz

Hauß   80 F

Ackerlandt                                              60 F

Wiesen                                                   60 F

Garten 20 F

Pfandschafft                                           15 F

Nahrungh                                                20 F

Gibt    7 alb 2 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

(fol. 14)

Bastian Klein, Haffner, discessit                  0

 

Schwan Cläuß Zue Altzfaßen

Hauß   50 F

Ackerland                                               50 F

Wiese  45 F

Garten 20 F

Pfandtschaft                                           70 F

Nahrungh                                                0

Gibt    6½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Theis Glasen

Hauß   158 F

Ackerlandt                                              10 F

Wiesen                                                   8 F

Garten 30 F

Plus debet quam habet[4]

Gibt    4½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Hoff Jacob

Hauß   50 F

Ackerlandt                                              12 F

Wiesen                                                   0

Garten 3 F

Nahrungh                                                25 F

Gibt    2 alb 9 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

Thomas Jo(hann)es, Taglöhner

Hauß   150 F

Ackerlandt                                              30 F

Wiesen                                                   22½ F

Garten 3 F

Nahrungh                                                0

Gibt    4 alb 5 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

(fol. 14')

Joes Fickeisen Vidug, dienstknechts Weiß

Hauß   60 F

Erbgütere                                               100 F

Außgelehnt gelt                                       50 F

Nahrungh                                                0

Gibt    5½ alb

Rauchgelt                                               0

 

Schoe Thonius

Hauß   60 F

Ackerlandt                                              10 F

Wiesen                                                   0

Garten 10 F

Nahrungh                                                0

Gibt    2 alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Mattheis Georgh

Ein Sechste Theil Hauses                           18 F

Ackerlandt                                              85 F

Wiesen                                                   120 F

Garten 10 F

Pfandtschafft                                          40 F

Nahrungh                                                50 F

Gibt    9½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Junghhansen Haus

Hauß   60 F

Ackerlandt                                              120 F

Wiesen                                                   150 F

Garten 30 F

Wildtlandt                                               23 F

Nahrungh                                                25 F

Gibt    11 alb 6 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

(fol. 15)

Ruhe Agnes

Häußgen                                                 30 F

Ackerlandt                                              10 F

Wiesen                                                   5 F

Garten 10 F

Nahrungh                                                0

Gibt    7½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Voltzen Claus

Hauß   130 F

Ackerlandt                                              20 F

Wiesen                                                   22 F

Garten 30 F

Nahrungh                                                25 F

Gibt    5½ alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Lauter Endres

Hauß   20 F

Ackerl. 10 F

Wiesen                                                   15 F

Garten 25 F

Nahrungh                                                0

Gibt    2 alb

Rauchgelt                                               12 alb

 

Baltes Wendel, ledigen standts

Hauß   0

Ackerlandt Und Wiesen                              17½ F

Garten 4 F

Nahrungh                                                0

Gibt    6 g

Muller Petges Wittib

Hauß   0

Ackerl. 10 F

Wildtlandt                                               2 F

De reliquo                                               nihil

Gibt    <s>3 g</s> N

Rauchgelt                                               0

 

(fol. 15')

Baltes Cläusgen, ein Hirth

hat kein Haus noch Erbgärten                     0

Rauchgelt                                               12 alb

 

Hans Peter Brand, Müller

Hauß   160 F

Mhulle 160 F

Nahrungh                                                25

Gibt    7 alb 2 g

Rauchgelt                                               12 alb

 

1 C 7443

1774

Verzeichnis der dienstbaren und schaftgültigen Untertanen des Amtes Sankt Wendel

 

 

Uhrweiller Dienstbahren

Niclas

Nossen witib

-

1

1

1

1

2

Cunrath

Stutz

1

1

1

1

-

2

Jacob

Langenderffer

1

1

1

3

1

2

Balthasar

Lindtenmans witib

-

1

2

2

-

2

Hanßadem

Thill

1

1

3

-

-

2

Johanneß

Borren

1

1

-

1

-

2

Wendel

Weißgerber

1

1

1

1

2

2

Jacob

Gündther

1

1

-

1

-

2

Johannes

Balteß

1

1

2

2

-

4

Johanneß

Malter

1

1

-

1

-

-

Mateis

Blinn

1

1

3

2

-

-

Jacob

Borren Senyor

1

1

2

2

-

-

Jacob

Würtz

1

1

2

-

-

-

Jörg

Mauer witman

1

-

1

1

-

-

Hanßpeter

Malter

1

1

2

1

-

-

Niclas

Lerner

1

1

1

2

-

-

Peter

Malter witman

1

-

-

-

-

-

Willem

Schwann

1

1

-

-

-

-

Willem

Angel

1

1

1

1

-

-

Gemeinde

Alsfaßer dinstbare

Vorname

Name

man

frau

söhn

döch

perd

ox

Niclas

Müller

1

1

1

2

-

2

Wendel

Riffer

1

1

2

3

-

2

Niclas

Mäß

1

1

2

1

-

4

Jacob

Engel Scheffen

1

1

3

-

-

4

Simon

Schmit

1

1

2

2

1

2

Johannes

Buchheit

1

1

1

1

-

2

Michel

Huschar

1

1

1

2

-

2

Niclas

Altmeyer

1

1

2

4

-

4

Johannes

Krämmer

1

1

2

2

-

2

Niclas

Wagner

1

1

-

3

1

4

Hanßadem

Wagner

1

1

1

1

-

2

Hanßadem

Finckler

1

1

3

2

-

4

Hanßadem

Beyarts W.

-

1

1

2

-

4

Frantz

Spilmann

1

1

-

1

2

-

Frantz

Seyller

1

1

-

1

-

-

Johannes

Korenbrost

1

1

1

-

-

-

Johanes

Wagners w.

-

1

-

-

-

-

Jacob

Wagner

1

1

1

3

-

-

Johannes

Müller

1

1

2

3

-

-

Lorentz

Freyden W.

-

1

-

1

-

-

Peter

Stillenmunges W.

-

1

1

-

-

-

Wendel

Heßen w.

-

1

-

1

-

-

Jacob

Kobp

1

1

1

23

-

-

Michel

Trost

1

1

-

1

-

-

Wendel

Borren

1

1

1

2

-

2

Jacob

Backen w.

-

1

-

-

-

-

Bartus

Juncker

1

1

1

-

-

-

Frantz

Schubmehl

1

1

-

-

-

-

Michel

Schwann

1

1

-

-

-

-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinde

Balterschweiller dinstbare

Vorname

Name

man

frw

söhn

däch

pf

ex

Johannes

Russer

1

1

3

2

4

-

Johannes

Gregorius

1

1

1

3

2

-

Niclas

Neymann

1

1

1

3

3

-

Jacob

Schreyner

1

1

-

-

-

2

Hanßadem

Schwann

1

1

5

3

-

2

Hanßadem

Loch

1

1

4

3

4

-

Peter

Schaadt

1

1

1

1

-

2

Johannes

Urschel

1

1

-

3

-

2

Niclas

Meyß

1

1

1

1

2

-

Hanßadem

Müller

1

1

1

1

1

-

Niclas

Heintz

1

1

-

1

-

2

Jacob

Müller

1

1

-

2

-

-

Jacob

Walter

1

1

-

-

-

-

Johannes

Schneyder

1

1

1

-

-

-

Johannes

Lauterborn

1

1

2

1

-

-

Jacob

Montzen w.

-

1

1

2

-

-

Niclas

Schwartz

1

1

1

-

-

-

Adem

Wolter

1

1

-

1

-

-

Andres

Schreyner

1

1

-

1

-

-

Pfillib

Josy

1

1

4

-

-

-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die gemeindte Borren

die welche diestbare

Niclas

Becker

1

1

1

1

-

-

Joseph

Kindt

1

1

2

-

-

2

Johannes

Lermen

1

1

-

-

-

2

Johannes

Peter

1

1

2

1

-

-

Die Gemeindte Furschweiller muß Jährlich Einen fuhr frondte gleich deme großten fr_dter Zu steuer anderen dinstleuthen bey dragen

1

1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landeshauptarchiv Koblenz, 1 C 7456

Acta

bez. den auf dem Bann der lothringischen Gde Güdesweiler gelegenen Herschftl. Wald "Plutterscheid" u. dessen Verkauf.

1767

 

Extractus Aufnahme, und beschreibung des Churfürstl. Walds Plütterscheid im Ambt St. Wendel. de anno 1768

 

der sogenannte PlütterScheider waldt betrf:

 

Dieser Wald kommet ebenwohl Vom Schlosse Lemberg her, lieget aber auf dem Heydersbacher Bann lotharingischen Territorii und Conterminieren einer seiths an die Güdesweiler Roth-Hecken, anderseiths die Heydersbach, daran Zum theil das Königliche Gehem, und der Gemeind Namborner Waldt, ist ebenwohl in mehr besagter Mappa pag: 69 N: 38½ aufgenohmen.

 

Dieser Wald ware ehemahls mit Chur Trier, und der Abtey (Seite 2) Tholey gemeinschafftlich, und das Churtrierische Antheil hatten die Herren von Soeteren, als ehemahlige pfandts. Inhabere an die lotharingische Gemeind Namborn gegen jährlich 2. Maaß Butter pro quota Verlassen, so aber Herr Hofrath von Hame, da er dieses entdecket, und ermelte pfandtschafft Von dem Ertzstifft eingelöset gewesen, wieder zu dem Ertzstift remperiert, und durch den frantzösischen Oberforstmeistere Charles Henry Busslor diesem Zue und anerkennet, auch gegen die Abtey Tholey das Theil in Schemate (Seite 3) Sub litt.: A: deme Ertzstifft zugetheilet, und abgesteinet worden, haltet 22. Morgen _omnée 21. Ruthen lotharingischer maaß.

 

Wie schändlich die ohnhern diesem Waldt entlegene Lotharingische Gemeinde Namborn denselben mishandele, ist aus dem Von dem lotharingischen Försteren Johannes von Bentz zu Blisen eingezogen hierneben anliegenden schriftlichen Rapport zu Verlesen.

 

Das beste mittelmäßige Jung auf gewachst gewesene Holtz ist mit gantz ofenen plätzen Verhauen, und hat (Seite 4) noch hin, und wieder altstämmige Buchen, mit etwas abgängigen eichen hin, und wieder Vermischet.

 

Ime Waldt ist anderst nicht mehr aufzuhelfen, als daß selber forst und schlagmäßig Völlig ausgehauen, und behangen werde.

 

Deme zu St. Wendel wohnenden Churfürstl. Jägern ist dieser wald eines theils zu weit entlegen, anderen theils müßte er auf diesen im Lotharingischen Territoris gelegenen wald, bey deme lotharingischen forst Ambt zu Bouzonville besonders aufgenohmen (Seite 5) und Von diesem Vereydet werden.

 

Nachdeme der waldt aber schlagmäßig ausgehauen, und behangen, so will obgedachter nahe daran gelegener lotharingischer förster selben gegen jährliche 2. Malter Korn Güthen, die Rapporten müssen aber auch bey ermelten lotharingischen forst Amt angebracht, und bethätiget werden, , wo dann die Ordonance mäsige sehr schwehre strafen deme König, das alterum tantum aber seiner Churfl. Durchlaucht als eigenthümmeren Von wegen des Schadens erfallen.

 

Um aber den waldt schlagmäßig hauen zu (Seite 5) dörfen, muß anVorderest bey deme lotharingischen forst-Ambt, so am füglichsten im Nahmen des Kellneren zu St. Wendel geschehen mögte :/ eine Declaration übergeben, und hiernächst das auszuhauende Holtz durch die königliche forst-bediente angeplättet werden; werhalben deme, und wegen ihrer forst-Gebühr mann sich Voraus überhaupt Vergleichen muß, wo sonsten Von jedem Stamm ohne unterschied 10 xr zahlt werden müßten.

 

Das schlagmäßig aus Zuhauende Holtz könnte (Seite 6) an die 300. Klafter geben, und ist dem Casteler, und Nonnweiler Hüttenwerkes, wie auch der Statt St. Wendel zum Brenn-Holtz am besten gelegen.

 

Pro extractu

Churfürstl.: Trier:

Forst-Amt

 

Landeshauptarchiv Koblenz, Abschrift (ungefähr)

 

A. Pland du Bois de Bluderscheidt, situé Sur les Bans et pinages de Heydersbach, Indtuis ____ ___ Monseigneur _' Electeur de Treves et Mr Les abbés, prieurs, et Religieux de L'abbai Reguliere de Tholey, Ordre de St. Benoist,

 

Sequel Bois Contient en Sui Totalité quarente Cinq arpents, sinq See(s) dixsept verges Mesure du Lorraine, á deux cent Cinquante verges pour L'arpents, et vinge verges de hauteur et une de largér pour l'ommées, Letout Suivant L'arpentage en fait en presence a de L'ordre de Messire Charles Henry Buttelor Esenier, Cons. du Roy, en ses Conseils Frank Fruier, et notre (?) General-Reformateur des Esux et forest de Lorraine a Barrois, au des partem de pont á Mousson; qui á ordonné Ensuitte que Ledit Bois Seroit partagé a La Requisition de Messire Dham, Baillif des St. Vandel, pour et au nom de mondit Seigneur de Treves, dune part, et de Nom Gaspard Le Paien Mre. des Bois ettangs de La abbaie, pour et au nom de Messire St. Abbés, prieurs et Reliqieux, ce qui a eté fait enleurs presence a de leurd!

 

Consentement par Nicolas Fremy Geometre a arpent. General, et ordte (?) audit des partes de pont á Mousson, et par Mr. Marth, aussy arpenteur á wulffersweyler qui a verific Le dit partage fait par one Ligne droitte traversante Laditte forest suivant que Letour sira designé par Le plandt et á Copté, souts La lettre A. Conttrens La quantité de vingt deux aprens sept ommée vingt et unse verges; ce que Led. Sieur D'Ham a accepté au dir nom et Les Bornees y aine (?) eté de Siutte plant et en presence de toute, Les parties done procis verbal en á eté d cette et Signée de Toat; Deerom quoy Le pretene Sui Le premier Suivet mil Sept cent quarente deux

 

Fremy.

 

B. Plan de la partie appartenant a Mr. Labbé de Tholey dans La forste de Bluderscheitt, qui acepti partage et Contient Laditte partie, vingt deux aprents Sept ommée, Letou Suivant quil est ey dessouter representé par Ledit pland, Soub La Lettre B. Rouge

Detour quoy (den Rest kann ich nicht mehr lesen) fait Les Pr. Juiller 1742.

Landeshauptarchiv Koblenz

Bestand 1 C

Nr. 7468

 

sorry, hab ich aufgegeben, ich konnte es größtenteils nicht lesen.

 

(fol. ohne)

 

Acta betr. die Gemeinde Ordnung von Alsfassen u. Breitten 1704 p.

 

(fol. 1)

Heuth dato, d__ haben Wir sämptliche Unterthanen Ihn AlßVaßen, Undt Breitten, Unß Einhelligklich Ver Einbahrt Undt beschlossen, mit VorWießen Undt VerWilligung deß Wohl _olen Undt Ehren Ueßen Herren, Herrn Ampt VerWaltern Dhamen, nachfolgenthe geschriebene Polizey Ordnung Unt posten, Stock, Noth Zu halten ohne Eynige Wieder mannigklichen, Undt dießes zu verhüttung alleß Streitß Und UnEynig keit so bieß dato, Ihn Unßerer gemein Ver Ubt Worden, und einpflantzung allen friedten und Einighkeit

 

Erstlich (1) Einer so die Nerungen hat solle geb. der gemein 2 reich.

2. der keine Nerungh hat solle der gemein geb                          4 reich

3. Ein Hinder seßer soll geb. Järlichß d. gemein                          1 reich

Undt ein hindersesser so kein Vieh hat solle geb.                       3 kopfstück

Und solle dießes allen Jahr auff Neu gerdrauten tags Wie man den Hochmeyer magt zu beZallen

4. Wann der Hochmeyer Einem gebiet bey di gemein zu kommen, undt ohne Wichtige Ursach nicht Erscheint solle der gemein zur buß geben                                              3 alb

5. Wan Einer bey der gemein mit groben ScheltWorten außführe Undt Einen gemeinst man Uberfihre daß sich nicht geZiemeth, solle nebenß herschafftlicher Straff der gemein Vor buß Verfallen sein       18 alb

6. Wan Einer Ein Hauß in der gemein hat so er nicht selbsten beWohnt Undt Leuth darin setzted so die gemein Ihre Schuldigkeit nicht Entrichten, solle der Jenige dem daß Hauß zustehet schuldig sein zu bezahllen od. deßen Vieh von der Herten abzubieten.

 

7. daß faßell Vieh der Rey nach zu halten

 

(fol. 1)

 

8. Wan Einer Einen ohne Zaun Erh_pt Undt selbigen abbricht zu verderben es seye woh es Wohle solle der jenige schuldig sein der gemein zu zallen                                          3 kopfstück

Und dem Jenigen so der Zaun ist zu bezallen

 

9. Wann Einer ein stick fieh in der Acht Weit dreibt vor zu verkauffen solle der gemein geb   30 alb

Wohl verstanden daß kein Vieh solle in die Acht Weit gedrieben werden, es dey dan daß es der man Ihm Hauß abthun wohle od. Verkauffe

 

10. Wan S.v. Ein ferckel neun Wochen alt ist solle Vor die hert gedrieben werden undt in den hirten Lohn gerechnet werden

 

11. Wan Einem man die frau stirbt und ein andere Heirathet so nicht in der gemein gehörigh solle der gemein er Erkentnuß geben Von                                                           27 alb

 

12. Wann die gemainst man thete auß der gemein hin wegh ziehen, undt uber drey Jahr hinwegh Verbleiben, solle er schuldigh sein die gemein Wieder zu kauffen

 

(fol. 2)

 

(Gemeindeordnung von 1737)

 

Demnach die gemeind Alsfassen Vorbracht, daß dero gemeind würcklig in folgenden bestünde.

 

1. Herr Franz Ernst D'hame

2. Andres Born

3. Joannes Fincklers Wittib

4. Niclas Wagener

5. Mathes Neumer

6. Hans Peter Schmid wittib

7. Niclas Cremer

8. Thomas Cremer

9. Philipp Kopp

10. Bast Rieffer der gärber

11. Joannes Spihlmann

12. Thiel Hochrathen wittib

13. Albertus Holzländers wittib

14. Joannes Baltes

15. Thiel Schmid

16. Peter Grein

17. Wendell Muller

18. Peter Gerdungs Wittib

19. Peter Boeffel

20. Bast Wagener

21. Jacob Muller

22. Christian Sayer

23. Jacob Wagener

24. Peter Rieffer

 

(fol. 2')

 

25. Bast Rieffer

26. Niclas Meixemer

27. Joannis Meisheimers wittib

28. Michel Schmid

29. Joannes Schubmehl

30. Sontag Kopp

 

Hindersässer alß seindt diese kein hinderseßer

 

31. Joannes Bayssel                                                            hatt die gemein ohn genohmen

32. die BounZen mühl.                                                          hatt die gemein ohn genohmen

33. Jacob Finckler                                                               hatt die gemein ohn genohmen

34. Hans adam Neumert                                                       hatt die gemein ohn genohmen

35. FranZ Goerg                                                                  hatt die gemein ohn genohmen

36. Damien DanZenberg                                                        hatt die gemein ohn genohmen

 

und die gemeinen einkauff allzugering, und dadruch jeder sich bey ihnen ein Zu flicken gesucht, die gemeind mithin über setzet, dahero umb ein newes Reglement gebetten, alß ist anheuth Verordnet worden, daß kein frembder mehr in die gemeind angenohmen werden solle, er hätte dann wohl mosell wehrung in Vermögen, und zahle zum eintritt acht rthl. einer aber so gemeind zum halben ererbet hatt, also solcher eines gemeinds manns sohn ist, und eine frembde heirathet od eines gemeinsmann tochter, so einen frembden mann heyrathet, solle in Zukünfft für den einstand die halbscheid zahlen. Ein Hindersässer aber solle Ein forder jährligs, er habe Viehe oder nicht der gemeinden für wasser und waydrecht Zwey rth. Zahlen, und diese gelder nicht Vertrucken, sondern der gemeinde zum besten Verwendet (fol. 3) werden, in urkund St: Wendell d. 23. Feb. 1737

 

folgen so die gemein hoben F: E: D'hame

 

(Unterschriften)

Nicklas cremer

Johanes corn brost

Hans adam bayartt

Wendell Gerdung

Jacob Kob

Bastian schmit

Jacob Miller

Johanes Hertz

petter kob

henrich closs

Jacob Wagener

Nickela altmeyer

CasPer obering

Johannes cremer

Johones neiner

Mathes lautenborn

Michel Schubmehl

Johannes Wagener

Jacob mühler

Hans adem finckeler

Wentel Schmidt

Johann He_s

Hubert Jon

Hanß aten wagner

Mardin Junger

Jacob Engell

Niclaß Miller

Petter grein

 

(fol. 5)

 

Haben wir Alspfasser gemeint und ____ Einnen gemeinverortnnung willens zu machen mit guth heissung der obrigkeit Mitt vorbeshtlen

 

Erst. Wie folget von einer stifftung zu nunweiler zu Einer meßen Von Einen Jeten Mann Ein albes hierVon nacher nunweiler acZen alben verordenet sein zur Antwendung einer meßen zu Ehren des Heiligen Hubert. Was von Jedem mann mehr ein treget sol hier angewant woe massen

 

Zweitens.

Noch Eine Meß versprochen auff wendelin ursprungs Tag zu lassen zu lassen - von dem gemeinen fortel von wegen der vor frucht.

 

3.

die verordnung wegen der gemeinen zinsen (?) von den gr__den so die gemein annehmen willen geben sollen die halb fremdten wie gewesen ist 4 reicht.

und Zwey in der gemein sollen geben 1 R 12 alb.

 

(fol. 5')

 

4.

Von Zwyen frembten sollen geben van sie die gemein haben willen und vond unserer gnäddiger herschaft angenomen werden soll geben 12 rthl.

5

Von den hinder sässen so die gemein nicht haben geben hinter saser gelt 2 reistahler

 

6te.

und wan der burgermeister die gemein bescheid so schleicht erscheinen oder gar kein schicken oder gar nicht kommen und wan etwas geschlosen wird sich entschulden sie wissenn ichs davon haben wir zur buß gestelt 8 alb.

 

7. wan der burge meister hier auff die frohn bescheidet auch nicht kommen zue bus 6 alb

 

8 das wirt fieh so in dem Dorf ist es mag mas fieh sein oder nicht es sole hirten lohn schuldig sein

 

9. die schwein solle alle hirtten lohn geben, es mag maß fieh sein oder nicht ausser deren _aich frocklen hollen in dem fertel Jahr so sie seint gemach wortten frei sein

 

(fol. 6)

10. wan Einer eine Kuh will mesten und sie auf die Herbs weit treibe der solle Einen halben reistahler göben der gemeite sonsten solle kein fieh darauf gehitt werten auser dem fuhr fieh

 

11. wan der hirtten lohn gelegt ist solle 8 täg Zeit gesetz werten hernach in 3. taeg Eingelieffert werten bei dem bürgenmeister der nach Verflossen 3. tagen ge(p)fannt werten sollen

 

12. wan wie bei der gemein seiet der etlichmahl schelt wort auf fallen wie schohn ettlich mahl in schöhen ist da solle unsere genetiste herschafft darin sprechen waß sie zur buß göben sollen

 

13. das Ziehlt fiech fa_onn Undt lass sollen in der reich fohrt göhen undt nich mehr In vich höhen

 

14. die bürgermeister vieh solle auch in der rei bleiben undt nicht mehr zurück schr___hen in das trietten hahß

 

15. was die gemeine frohn an be lang so solle keine Kinter die keine sau ___ tragen kennen nich dar auf gelitten werten, undt wan einer gar nich dar auf zahlt dan solle er den tag lohn zahlen gleich atterden auf ge fart werten wan einer auf die froh von dem bürgermeistert gebotten wird so solle Er in der stunt erscheinen woh nich so solle er heim geschickt werden und sein tag lohn zahlen

 

(fol. 6')

Verglich der gemeinde altzfassen einger articule und Verzeigung deren gemeinder de 23. Febr. 1737

N. 237

 

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(fol. 7)

Demnach die gemeynde Alzfassen und Breiten alß wozu der Orth niderweyler wann Er erbawet würde, auch gehörig Eine gemeine verordnung zum besten Eines jeden und be___derer __or d__ gr___d und gr__iren w____s unter sich projectirt und solche von ambt zu confiruiren gebotten, wann auch von ambst wegen denselben zu willfahren umb so weniger abstand nehmen konnen noch sollen. Als hierdurch daß bost__ be____ und erfolget zu werden ange_ostet wirdt soll ____ Alß zuforders der Ehr _____ zu befördern, ried und einig___ unter ihnen gemeyn__ zu erhalten - der Haupt zweck in betracht wo beyde stück abgehen, der wegen ___ ver schweindet und das menschen arbeith ohne fr__ wie wasser vergoldt, so sollen fur allen dingen die Kinder, wann sie das 7te jahr uberlegen fleißig zu schul unter st___ der doppelten schuhllhalder geführt werden

 

1.. ein jeder gewercksmann und _____ nach seinem möglichsten fleiß bestreben aus seiner haushaltung alle laster (zu verbännern) wodurch der grimmige Zohrn __ der gemeynde und ihrer solch fruchtlich zugezogen wird, zu verbähnen dahero

 

2. wir unter deßen lassteren die gemeindste seynd, die unzig nd uppigkeit hass, neyd und widerspänstigkeit eines gemeinern gegen den andern so gar gegen die landesherschaft und obrigkeit. Es soll ein jeder gemeindsmann und Einsaaß auf sich folgten und sein Hauß weesen ein fließiges aug geben, daß er oder die seinige von dergleichen laster sich bewahren und endhalben im bill aber wieder verlosten

 

2. Ein Hausmann oder fraw eine verdächtige gelogenheit oder gemeynschaft ihn ihren Haus oder an ihren nachbahren verspühren sollte, wordurch (fol. 7') dergleichen lastern Endtsprungen kenne, undt Er oder sie in ehechliger liebe solche nicht abänderen könten, so solle ein jeder vermög seiner huldigungspflicht gehalten seyn, welches der orths obrigkeit in geheyme anzuzeigen, welche dann mittel und weeg finden wird dem über wozuZukommen, sollte aber ein oder der andere herunter nachlässig seyn oder gahr in den wind schlagen und

4. ein fall sich erbote, daß eine unzug zwischen leedigen bewohnern vorginge, sie mögen hernach heyrathen oder nicht, so solle derjenige in wessen haus die that geschehen der Herschaft zur straaf 2 Gulden

der gemeynde zur buß 1 gulden

Erlogen der mishändlier ihre straaf gestalten wuhrn noch der obrigkeit vorbehaltend.

 

5.. sollten sich zwey nachbahren unter ein ander zäncken, oder mit schmähe wohrten überfahren oder sonsten ein uebelthat begehen oder anderen ver__ften und ein ander nachbahr solches Scheltworte oder von andern erfahrte, so solle ein jeder gehalten seyn solches sogleich der obrigkeit anzuzeigen, wo s__sten wann es ho__ _ch in gefahr gebragt wurde der seniger so es vorschlagen, die doppelte straaf des verrechers ohne nachsicht erlegen solle und müße

 

6. sollte aber dergleichen anstöß, injuriren und unfreundliges betragen eines nachbahren gegen den anderen bey versammeldter gemeynde auszuüben sich einer understehen, so solle derselbiger ex ipso jedermahl der Herrschaft 2 Gulden

der gemeynde 1 gulden

straaf erlegen, und wäre

 

7. dieser nach 3 mahligen Verbrechen sich nicht corrigirte, und bey der gemeynde sich förstlich aufführen sollte noch wollte, so solle er endlich gewährligen das er als ein fruchlos undeuhliges glied nicht mehr zu der gemeynder berufen und derselber verlustiges werden, einmaßen

 

8. wann einer glaubte, daß ihme duch die gemeynde oder deputirte zu___ geschehen, ihme der recess ahn seine vorgesetzte obrigkeit offen und ihme ohnparteylige schleunige rechtlich wohlfahren werden solle, wo er wusten durch wie scholten und ...

 

9. als der diebstahl eines dessen bestehend die ...

 

10. verordnet daß hinfuhro die nachtswacht fleißiger gehalten und der nächstswächter von 9 Uhren des abends im winther bis morgends 5 uhren den sommer aber von 10 uhren abens bis morgends 3 uhren gehen solle, und war in der gemeynde erhunter sich ...

 

11. der nachwächter oder _st ein gemenyds mann einen nach den Pfriefern auf der straßen ohne lautern ahntrifft, so solle er soeben ahnordern, umdlaass er zu schaffen betrageN damit er ihnen wohl erkrans, und visiter ob nicht etwa einen raub bey sich wie dann jeder hauß sich schon längst befohlener andersten hans lautern zu den ställen und her zu ...

 

12. wird hier besonders in fruchten und baumholz nach der Erbklocken Zu__ oder bei fließender ___ in gefolg der churter Zehnten Verordnung verbotten und war dar ...

 

13. derjeniger hingegen so einen raub beführt oder frevel __ Holtz genuß

 

14. als das verdambtes chartenspiehl so wohl unter den als ...

 

 

1 C 7469    Quelle: Landeshauptarchiv Koblenz

Acta in Sachen der Gde Baltersweiler _____eingeschriebenen  Einwohner zu

Urweiler u. St. Wendel pto. Grummetbenutzung 1719 __

übertragen von Roland Geiger, St. Wendel, Auf dem Hügel 9 

 

 

 

 

 

Acta

in Sachen der Gde Baltersweiler _____eingeschriebenen Einwohner zu

Urweiler u. St. Wendel pto. Grummetbenutzung

1719 __

 

 

Camoralia

_____ St. Wendel

Nr. 75

 

 

 

 

 

Seite 1

(Blatt-Rückseite - gehört nicht zum Originaltext)

 Trierischer Moselkranen 

Das zum Ballastbau bestimmten Gehölzer und sonstiger Churfürstlichen Marken (?) unentgeltliche Auskranung   1758 -1759

 

(Seite 2)

Jedem nach Proportion seines angenehmens Stück Garten von einig commisieren, so von damahlen jetzt regierenden Churfürstes gepflicht geweßen, übertragen worden, die dem nechst haben sich auf antreiben des abgelebten ambts verwalters Dhame ___ ungefehr vor etlichen 20: Jahren die Erben der abgelebten so in diesem dorf gewohnet hatten, angeben und nach erhaltener von Ihrer churfürstlichen (gnaden (?)) Johann hugone höchst ser_stens (selbstens) andenckens gdster erlaubnis, die verfallene häußer wiederumb auferbauet, aber die zum dorf rechtmässig gehörige güther, massen (?) dieselbe nach an__da(o)rt waren, nicht haben können weilen die frembde doch in hiesiges ambt gehörige dorfschafft selbige wie obgemelt ohn sich gezog hatten, und umbeinen g(e)ringen der kellerey abtragenden zins gemietet (?), Alsda nun durchlauchtigster churfürst gdster Herr hiesiger Kellerey, und ambt um ein merkliches köntte ürbsperrt werden (erspart werden). wan denenjetzigen Einwohnern als churfürstlich Emphithente alleinig I: wir vor diesem :I die zu diesem dorf* für gewisse g__ten, oder zinsen * gehöriger vertrag, un dem Ererbten hierzu nicht befugten güther (Seite 3) Erben entzog würden, damit diesdorf ___ wi_ak__nusten und Ansätze hecken ausgefunden, uns zu dargen I: wie gebräuchlich :I flöhren (flure) machen köntte, wor durch Ew. churfürstl. Dhlt eine grossen nutzen haben könnte, hingeg aber ohne diese verbstende grad daß dorf wiederumb mußte zu grund gehen, Darumb gelanget ohn Ew. churfürstl. Dhlt meines gdsten Herrn mein Unthgster bericht und ohmaßgeblicher Vorschlag, dieselbe gdst gerufen zu befehlen, das die aufwendige sich der zu obgemelten dorf kellerey gütheren bemüssig, und denen jetzig Einwohneren, als rechtmäßig Erben, jetzt zu erlaubnen, das dieselbe diese erbzins güther ein jeder sein quoten herfür suchen, die Unnütze hecken ausfa__nden und die drey flohr wiederumb in eine stamb bring mög, mithin den mehrgemelten auswendig welche wiesen auf dieses dorff hoheit haben liegen, den grumet, wie aber allgebrauchlich nachdenen dieselbe des ___ deraus gemacht haben, verbieten zu lassen, und denselben diesen Einwohneren Eing und allein, wie fry leb zeitlich des tebge___ ambts Verwaltern Dhame erb(d): allzeit offeriert worden brau___ zu wissen geht anbefohlen darohn Ew. churftl. dhlt (Durchlauchst) meines gdsten Herrn

 

St. Wendel d 20:ten April 1719      

Unterhenig Irem gehorsambster knecht

S J. Adam ambts verweser

 

(Seite 4) _____ _____ ambt St. Wendel  _____ zu diesen bet gehörige __ingstgüter betr. 1719

 

 Unterthänigster bericht _ ambt bitte

ambts verweserey des ambts St. Wendel  ___ wäre nah  (nicht lesbar)

 

(Seite 5)

 

Höchwürdigst durchlauchtigster Churfürst gnädigster Herr bericht wegen des wie= derumb new auf Erben____ dorf Baltersweiler Ambts St. Wendel Nachdem wohlen Unterschriebener ambstverwalterey hebstetest (?) ohnlängst Unthgst referiert, wasgestalten, daß vor etlichen 20: Jahren a_difiniertes dorf Baltersweiler welches in Mari_ boni Emphi= tentini bestehet so in die Kellerey St. Wendel gehören, und vor einige 60: Jahren ____ drey Umbliegende dörffer I: massen dies dorff gantz zerstöret gewesen :I Umb einen gewissen jährlichen Pacht verlassen worden, so hat meiesten Theils lauter unnützlich hecken seynt, und doch der dracht (trag) bahrste grundt, wie cammer cath cueser (?) (?) (?) masses derselbe den augenscheine mit mir selbsten Eingewohnern op stehen (?) wirdt, welche hecken dies dorf wiederumb abgehben wird, wordurch hiesige Kellerey umb ____ merckliches köntte verbessert werden, immassen ein Zehenten von den flöhren, welche die jetzige Einwohner muß den Hecken machen thäten, mehr als 10:mohl weiterst eintragen thäten, als jetzige Pachten, welches ohnmaß= geblich sürglicher nicht geschehen köntte, als von dem auswendig, so in diesem dorff nicht wohnen, die Immediate__ umb dies dorff liegende Hecken gütter abgenohmen, und den jetzigen Einwohnern, welche sehr wenig landt haben, zugefygenet würden, welches umb desto sürglicher geschehen köntte, als bestlich Ungezweiffelten rechtens ist, quod Emphithenta Emphitersiu Eram possidest sub lege modiorationis wie zu sehen ist Jurisprudent: Steno: decantel: Contract: Lib: 3 § 8 1. Ziff 13. Wi ajt, ut malior res reddatur welchen von jetzig porbersoribus qua' Emphitenti nicht kan gesagt werden. Immassen dieselbe obge___: gütter mit Hecken bewachsen lassen welche nuren zur S.V. Viehe weyde dienen können, wovon wie offgemelt Ein geringer (Seite 7) ___ef(s)t gegeben wirdt, welche wan es flohr wären Ihrer churfürstl. Dhlt Viehe, und sch__er___fandt früchten, so diese Pachten, mehr dan 10:mohl vertreten würden, Eintrag thäten. Pro secundo Erbieten sich auch offen ___re__te einwohner dieses new er_ bauten dorffes, wan Ihnen diese ___ güther, oder Nurren (?) so viel als Sie Erbauwen köntten, zu Erkannt würden, die ______ so darauf ____tten nach proportion der Stücker deren jetzig Einhaberen ab: Und auf sich zu neheren anbey walten sie auch Ihre Anteil güther in diesen hecken, so weith von Ihrem dorff, und nechst bey dem Umbliegenden dörffern liegen umb andrer Stücker so noch bey Ihrem Dorff liegen nach proportion zu kommen lassen. Wan nun hochwürdigst: dhlter churfürst gdster Herr das Ihre churfürstl. Dhlt inter____ bons jure hebey köntte befördert werden Umb damohr als nebst denen pachten so doch allerzeith auf den stückern hatten blieben der Zehenten noch darzu kommen thäte. Daher geruhen Ew. churfürstl. Dhlt gdst zu verordnen, wie man sich hirbey zu verhalten haben, und welches gdsten Resoluti beförderung baldt zu erhalten obengemd: Unterthanen, so noch

 

Ein merckliches aus diesen hecken vor dem Winter ausfanden (?) kontte, Unthgst supplirieren (?) __ch aber vorher (?) in dief'sten (?) schuldigsten Respect  Ew. churfürstl. dhlt 

 

St. Wendel d. 29:ten Auge     1719 

 

Unterthänigst Ihres: gehorsambster

S.J. Adams

ambtsverwalterey substitut

 

 Hiermit berichten wir klagende Bürger "gegen die Jen (?) ohne daß dorff Baltersweiller St. Wendeller ambts underthanen wie daß die Bürger allda das beste wissen (Wiesen?) haben, und die bauren allda In gemeltem Baltersweiller in den Bürgeren ihre wissen den krumet sich berechtigen wollen wie ___ Jahr darhin, daß dadurch die bürger großen Schaden erlitten: so hatt man den 27.ten Juni in St. Wendell die bürger _____ lassen __itten, so hatt der Herr Michel John (?) aus Lege______ der Bürger vorgehalten, daß die Bäume (?) zu gd. Baltersweiller, den 28:ten

Nr. 1 C Nr. 7470   Landeshauptarchiv Koblenz

Acta bz. die Schaafdrift auf dem Bann von Baltersweiler 1775

übertragen von Roland Geiger  

 

 

Cameralia Staatsarchiv Koblenz  betr. St. Wendel  Abt. 1 C No. 46. Nr. 7470 

 

 

(Rückseite des ersten Blattes; wurde wohl als Unterlage benutzt und gehört nicht zum Vorgang)

[Extractus waldt beschreibung verschiedener Entgestiftigen änteren de annis ___g. __ 1730  __assus Serviens Einsweylen habe zwey wäldgen, einer gantz eichen der andere buchen, der buchen waldt seyn groß 6 morgen, der Eichen 13 morgen, ruiniert durch die franzosen, worinnen sich noch vielle Äcker fragige aber zum bau untauchliche bäume befinden, die gemeind habe aber genuss daran. Pro extractu Schieder9

 

demnach die gemeind Baltersweiler: beschwerend vorgebracht, was gestalten die churfürstliche schäfferei H. Kellereyscheffen Johann Waßenich, ohnerachtet sein bestand sich auf das gantzes Amt erstreckt, den Baltersweiler bann übermäßig beschwerete, wie dann er würcklich schon über vier Wochen beständig ihrem Bann bestreichete, und sich darauf auffaltete, so das ihrem Viehe die ohnantbehrliche Weide fortzogen und sie dabey nicht bestehen könten, so forth umb ein regulatio gebetten, wie der beständer einen bann umb den anderen dergestalts zu besuche haben solle, damit keiner übermäßig beschwehrt sein möge; als wentzen beide H. Hochgerichtsscheffen Coenen und Demuth, welche ohnehin die kurfürstliche schäfferei in Bestand gehabt, so dann Herr Kellerey schultheiß Hallauer, und H. Kellerey scheffen Joannes Scheffler commissiert, diese beschwerde in Erwägung zu ziehen, und nach ihrer Bekäntnis zu regulieren, wie der beständer die Bänn zu bestreichen solle, umb nicht einem mehr ab dem anderen überlässig zu seyn, jedoch auf eine arth, daß dem beständer nicht an nötigem wege gebrechen und so seines Rechts gemäß bahr werden möge.

 

St. Wendel d. 6ten July 1775            

 

von Hame

 

Nach der vorbestehenden Anweisung und respa (respective (?)) Commission wären unterschriebenen ihre ohnvorgreifliche meynung dahin, daß, wann allenfals kurfürstliche Schäferey in dem Amt St. Wendel den weidstrich zu genießen-haben sollte, mehr denn unbillig wäre, wann die beständer einen bann allein und so lang denenselben beliebig, - streichen, so fort die übrigen bannstück nicht durch die entlegenheit für bey gehen wollten, wodurch einige merklich graviert, und die anderen besonders favorisiert würden, folglich man für diensam achtete, daß solche Beständen, jedoch sine projudicio :I folgender Art den weidstrich mit seinem Viehe nammete, und zwarn über den

 

Stattund Alzfasser Bann      4 Tage

dann Roschberg        1 Tag 

Urweiler         3 Tage

Baltersweiler   1 Tag 

 Furschweiler et Born 2 Tage

Reitschet, et Geheweyler     1 Tag 

Pinzweiler, Heisterberg, und Eisweiler         1 Tag 

Mauschbach, und Hoffelt     1 Tag 

 

wodurch man glaubete, daß kein Bann, für den anderen besonders gravieret werden könnte, und auf diese vorbeschriebenen Tage den beständer fest zu halten, schuldig seyn sollte, also gutachtlich erklärt, salvo meliori.

St. Wendel d 6ten July 1775

(melior = bonus)

J. C o e n e n 

 

Da die oben von mir W. Demuth Unterstrigen wort der kurfürstliche gerechtigkeit zweiffelhaft zu machen scheinen wollen, so können wirr unterschrieben Vorstehendes regulativ um dawenigen unterschreiben, als wir Willenns Nammens unsseres gnädigsten Herren feyerligst dagegen protestieren Niclas Hallauer, Kellerey gericht schultheiß Johannes Scheffler  Bei jenseitig ungebührliche und anzügliche Äußerungen solle nunmehre Kellerey Schultheiß mit Zusicherung des Kellerey gerichts sein gutachten, wie die be(einteilung) der schaafweyd einzurichten, damit solche jeden bann nach der Ordnung betreffen, und es jedoch an nötiger weyd dem beständern ohne allen nachtheil nicht gebrechen möge, so forth deren Pflichtmäßigen Bericht anhern fürzubringen, umb deswegen den gnädigsten Verhaltsbefehl unthgst nachschicken zu können.

 

St. Wendel d 7ten July 1775                     v. Hame

 

Der von beyden Herren Hochgerichtsschöffen verfertigte regulative derren tagen welche Kurfürstliche Schäfferey beständen Im ambt St. Wendel befügt zu betreyt (betreten) weill Kellerey gericht ein soweitt gutt zalten, jehernach was ohne nachtheil eines oder anderen

 

Niclas Hallauer Kellery gericht schultheis

Jacob Mare Kellerey scheffen

Sebastian Demuth Kellerey scheffen

Johannes Scheffler

Johann Wagner         

hauk Gunther has den Deiffell 

Jos  X   balloff                

zeig Jochen Wassenich   

Frantz Riotte _______________

 

 

Balterswiler  184       

269

Hochwürdigster rtg icht (?) Durchlauchtigster Kurfürst Gnädigster Herr! Unterthänigst-pflicht mäßiger Bericht der Kellerey   St. Wendel  pto. ein ordentlichen auftriegs des kurfürstlichen schäfferey beständers mit seiner schCaf herd auf dem dorffbann baltersweiler, und des eregen zu Ferstandes gnädigsten Verfügung Ihrer kurfürstlichen durchlaucht kann ein schäfferey gerechtigkeit, nicht allein ein hiesiger stadtbann sondern auch alle zu hiesigem Amt ______ d. 8. auge 1715  St. Wendel gehörige dorffbänn mit - 500 Stück Hämmel zu bestreichen nicht widersprochen werden; diese schaaf weyd hat ein hiesige Bürger und kellerey scheffen Joannes Wassenig auf .9. Jahre bestanden zufolge dessen er in dem gantzen Amt die Schaafweyd zugewiesen hat, wohingegen die gemeind Baltersweiler sich höchstens und ohnaufhörlich beschwehret, wasgestalter der beständer mit seiner Heerd gantze vier wochen hiendurch ohnunterbrochen auf ihrem Bann seine schaeffweyde, und die Ein weyde so abätze daß ihr eigenes Wiese zugrund gehe müße, woher Sie einen keine verfügung, wie es einen bann um den anderen zu bestreichen haben solle, als ein gleiches in dem benachbahrten landen wo Zweybrücken und Saarbrücken auch Schäfferey aufgestellt, getroffen werde, welche gegründete Beschwehrde mich veranlaßet, Zwey aus dem Hochgericht, und Zwey aus dem Kellerey grundgericht zu bestellen, umb ihr gutachten zu gedachtem regulativ abzugeben, zumaßen dann auf die beyde hochgerichts scheffen Coenen und Demuth, Ein solches projectiert als aber dieselbe den ungebührlichen Ausdruck informalibus I: wann allenfals kurfürstliche schäfferey in dem Amt St. Wendel den Weyd strich zu gewissen tagen haben solte :I einfließen lassen, so fande der Kellerey gerichts schultheiß Hallauer, und scheffen Johann scheffler dieses regulativ zu unterschreiben mit allein recht einen gegründeten anstand, haben gleichwohlen ihr gutach= ten ins besondere abgegeben, wie einund anderes die anlag bewähret. Gleichwie nun der kurfürstl. schäfferey beständer ein weyde nicht auf einem Bann sondern überhaubt auf allen bännen ersteigert, mithin es auch billig ist, daß er einen bann umb den anderen besuche, keinen aber nach seinem wohlgefallen übermäßig beschwehre, und die jenige bänn, so ihm nach seiner Commoditat näher gelegen, verderblich ausätze, hingegen die entfernte schon oder gar nicht bitertten (?) möge, also wäre mein unterthänigst ohnvorgerichtliches gutachten, daß am der Anlag von denen Kellerey gerichts scheffen gut befundene ordnung bey straff würckliche pfändung Einzuhalten ihme aufgegeben werden solle, als worüber gnädigsten Verhaltsbefehl mir unterthänigst ausbitte und in aller unterthänigkeit zu befassen die gnad habe. ____ kurfürstlichen Durchlaucht unseres gnädigsten Herrrn St. Wendel d. 8ten July 1775 unterthänigst = Irer gehorsamster diener F.E. von Hame Communicetur Commen (?) Syndico Hochgerichts sths Hans, um hierüber ein gedanken unser zu eröfnen obwohlen 6 au 6lis dats von Hofrathen und frcheren (Freiherren?) von Hame vorgeschlagenes regulativ in der billigkeit gegründet zu Seyn recht, Erenbreitstein in 6au __ den 8ten Aug 1775

Ex Mito

Pfritscher

 

Hochwohlgebohrener ___gd ___ H v. Hofrath In des hierbey dem im geschmoltzenen extract von der gutter mas= und Erindron an bey wie des des v. Hamischen gut in 4 Theill vorhabe= nt und seind so von dem steiger wölches dieses angenehme alles land aufgestohren und ist alles unter dem bluch worauf solle nun ihre Sonderdienste h(s)ö_d schafft weitter zu wohlen der Herrn _____ der Fh. v. vom Stentz ab wohnet im Lotteringen und ist schatzung weyder Fh. v. Commerdakteur ist bekantermasen auf unserem boden abwesent Fh v. hofrath dahier ist und hat alles unter sein Bluch, so wie die  seinig schwäster gantzen  Sie haben keine E des landt wo schafftweitten können aberihren: britta hoch (Freifrau?) unsere Sach bästen sich angelegen sein lassen: Eines muß erinderen das man von Seiden der Dehamsche fammile eines weillen _eiche der statt sehen Ein wenig einer angelegen sein lassen, alle woy sehet eine Vertrus zu machen, und wird einer strfdiens mit dem FH FH v. cammadackteur getrauet, ____in aber E gd bey _m hoch ___gebohrene Fherrn Hoffrath Hfrgrhensten reiner         

 

W. Demuth St. Wendel d 1. 8bris 1776

 

Extractus St. Wendeler Lagerbuch die güther betreffend welche Herr Franz ernst v. Hame so wohl als Herr Duschar zugeschrieben seyend wie folget, Herr Frans Ernst v. Hame An Ackerlandt   

ad. 14 M: 61 r: 13 sch: Wießen und garthen 

ad. 8 M: 29 r: 8 sch: Herr Durschar An Ackerland   

ad. 47 M: 29 r: 4 sch: Wießen und garthen 

ad. 28 M: 138 r: 10 sch: Wilderung und Rothland

ad. 49 M: 49 r: extrahiert

 

St. Wendel d 30ten october 1776.

 

Die Länderey auf Stadtund Alsfasser bann endfaltet in Summe 2445. Morgen 190 ruth 11 schu. St. Wendel ut Supra (?)

 

             Johannes Hassdenteufel

 

Spinel (?) Einersmar (?)

 

 (Siegel) an Einen churfürstl. Trierischen Fh. v. hoffrath und herrn  Sindess Gus      à Trier     (Siegel)

 

 

 

(Seite 14)

No 8. Vier undt drey Viertell morgen alt Landt uff dem so genandten Enten oder Eyle Pfuhl stöst mit dem untersten oder Vordersten Ende an den weg welcher Von Theley uff Mettenich gehet undt daselbst 16 ruthe breith, und stöst mit dem hintersten Ende an eine kleine Himmes oder Sang undt daselbst noch 16 ruthen breith, einseits unten Theleyer Erben wiesen und daselbst 38 ruthen Lang nemlich Vom weg Zu dem 2ten stein 29 ruthen undt Vom 2ten uff den oberen stein noch 29 ruthen lang, anderseits oben gemein Theleyer Landt, Vid: pag: 13. In dem Riß unter N# 8 ./. In der mitte noch 16 ruthen breith.

 

Nro 12mo

Der Bruel genanndt, haltet 13 3/4 Morgen 9 ruthen ist mit 12 Steinen versteinet, woVon der 1ste Stein oben jenseits des kleinen Mühlen graben ahn des Herrn Ambtman D'hame Bongart stehet und mit 19 ruthen Von dahe zur rechten Hand auf Nro 2do, sodann Von dahe noch mit 15 ruthen auf Nro 3tio, und zwarn langs Josephs Wassenichs Ackerfelder hinziehet: hierselbsten gehet es zur rechten hand langs Johannes Joseph auf Nro 4to mit 26 ruthen, und ferner noch mit 10 ruthen auf Nro 5to, von diesem Eckstein wendet sich die Linie weith zur rechten hand, langs die Volsische Erben mit 11 ruthen auf Nro 6to, und ferner mit 11 ruthen 12 Schu auf Nro 7mo, woheselbsten es langs Herrn Ambtmann von Hame mit 9 ruthen 8 schu, auf Nro 8oo, ferner mit 7 ruthen 4 schu auf Nro 9no forth mit 8 ruthen 2 schu auf Nro 10mo, sodann noch mit 6 ruthen auf Nro 11mo hinlauffet, und von dahe auf den Eckstein Nro 12mo, langs die Mühlen wies mit 26 ruthen 6 schu gehet, allwohe es langs nachbeschriebenes stück litt: A der rüben acker genandt mit 26 ruthen 8 schu bis wider den kleinen Mühl Graben und dahe von Mühlen Graben nach zum 1ten stein mit 15 ruthen Einschieset; wird jährlichen Churfürsthl.=Hof=Rent Camer der Heuwachs Verrechnet, der Grumet aber und die wage gerechtigkeit mit aufschliesung jedesmänniglichen bis auf St: Wendels Tag

 

Ist Kellner assimentum. Vid: Saahlbuch fol: 2do §oo 3tio

 

Littera A.

der rüben acker genannt, haltet 1 3/4 Morgen 30 ruthen, liegt einseits wider vorbeschriebenen bruel, dharselbsten 26 ruthen 8 schu und anderseits wider Nachbeschriebenen Baum= und Grabgarthen sub litt B und dahe 24 ruthen lang, unten langs die Mühl wies und Nro 13, 14 ruthen 2 schue, und oben langs den Mühlen Graben 5 ruthen 12 schu, allwohe es einen Winckel dem Ermelten Graben nach abwerts mit 5 ruthen 2 schu Machet; und dharselbsten noch 4 ruthen 8 schu breith ist:

 

Ist Kellners assimentum, Vid: Saahlbuch fol: 2do §oo 2do.

 

Littera B.

ist dere zu dem Saahlbuch fol: 1mo Verso beschriebene Baum= und grab=Garthen, Eines Kellner Assimentum haltet 2½ Morgen 16 ruthen, liegt oben wider der starken Mauer langs den sogenanten Hund-Schluff, sub litt: C bemercket, daheselbst bis zur Ecke der Mauer 10 ruthen breith, und lauffet von dahe aufwärts der Mauer In einem Winckel auf das Ecke mit 6 rthe 6 schue, soforth der Mauer nach auf das äußere Ecke allwohe es Einwärths einen Winckel von 4 Ruthen 12 Schue, und dann noch den Winckel von 4 ruthen 12 schue machet, dharselbsten es auswerths der noch mit 12 rthe 8 schue auf den Ecke hingeht, und dahe noch 6 ruthen breith ist. Dahrselbsten wehrt es mit 4 ruthen ab und gehet mit 4 rthe ahn Michel Jungen garthen, Vorbei und laüffet dahe mit 8 ruthen 8 schue auf einen Stein Von nachbeschriebenem stück sub Nro 13. Allwohe es selbigen mit 14 ruthen 8 schue auf den stein von litt: A und so forth deren Linie von 24 rthe auf den ersten stein hinlaufft.

 

Der Hundschluff sub littera C. gehöret der Bürgerschafft zu St. Wendel und haltet 15 ruthen, ist vorn langs den Rüben Acker mit 2 Steinen abgesteint und zeigen mit Ihren Seiten auf die In die stadtmauern gehauene ?

 

Nro 13. Die Motte genand, haltet 2¼ Morgen 12 rthe. Ist mit 2 steinen Versteint und liegen derselben 1. zwischen dem grabund graf-garthen die Morbachische Erben mit der sogenannten Bruel-Gromet, welcher Saahlbuch fol: 54 und Kellnerey Rechnung fol.: 3tis verso §oo 2do et 3tio. mit 12 albus VerZinset wird. Als Michael Jung, Johan Tholey, Jacob Demuth jun., Peter Lieser, Jacob Hallauer, et Johann Coenen, in der Länge Von dem Obersten bis untersten 3ten Stein 17 ruthen wohe von dannen des langs vorgesezten Baum-Garthen auf den Rübenacker und mit Einen Ecke oben darlangs den Rübenacker biß ahn den Bürger=steeg in der lange Von den 38 ruthen hingehet, und wird anderseits unter den der Blies-Bach getrennet, ist gleichfals Kellners Assimentum und ist der Grabund gras-Garthen, so Saahlbuch fol: 1mo verso nebst den baumgarthen meldet.

 

Nro 14. In dem Weyher, nechst ober dem dam, anderseits deme boosen-bach unter dem Glocken Grommet haltet 2 Viertel 3 ruthen, ist mit 2 steinenVergesteinet, und ziehet hinten auf des H. Quartiermeister wießen stückeng, Nunmeher deme H. Ambtmann Von Hame gehörig, ist dahrselbst 14 rthe lang, undt Ziehet anderseits der Boosen bach noch biß zum Noth Mühlgen, woheselbsten es 9½ ruth bis zum Mühlen bächlein breith ist, und Von dahe dem Mühlengraben bis zum Ersten Ende nachziehet; Wird mit dem bruel der Jährliche Heuwachs von der Kellnerey Verrechnet.

 

Vid. Saahlbuch fol. 1mo Verso §oo 3tio

H. Lefler

 

(Seite 26)

Nro 15.

In der unteren boosen-bach weither hinauf von vorgesezten Nro 14 haltet 2 Viertel 27 ruthen. Hat oben zu term genossen Herrn Ambtmann von Hame daheselbst 12 rthe 8 schu, und ist daheselbst mit 3 steinen, untern der Kirchen Pastoren grommet, auch 12 ruthen 8 schu lang, mit 3 steinen, so dann Einseiths Christian Blum und Consorten, daheselbsten 9 rthe 10 schu breith, und mit 2 steinen ausgesteint, anderseits die Boosenbach und nach allda 9 ruthen breith; wird gleichfals der Heuwachs zur Kellnerey verrechnet.

 

Vid: saalbuch fol: 2do §oo 1mo Fleck

H. Lefler

 

 

 Nro 16. Ein stück garthen ahn und hinter der Niederweiller Mühl, ist zu der mühlen bestandt gehörig, haltet 20 rthe, und ahn der hintere Seithe Langs Jacob Müllers Erben mit 3 steinen abgesteint, dharselbsten 6 ruthen 6 schu, ahn der Vorderen Seithe wider der Mühl 6 ruthen 4 schu lang, einseits oben die Voltsen Erben dharselbsten 2 ruthen 6 schu, anderseits unten die Blies, und dahe 3 ruthen 8 schu breith.

 

H. Lefler

 

Nro. 17

Noch Ein stück Garthen dharselbst, gegen der Mühlen über langs den Fahr-Weeg, haltet 6 ruthen 8 schue, Ist ahn der Obere seithen Langs Johannes Müller mit 3 stein Versteinet, dahrselbsten 5 ruthen 6 schue lang, auf der unteren seithen der Fahr-Weeg, Von die Bourgund Monsiche Erben, dahrselbst 2 rthe und hinten der nach der stadt gehende Mühlen pfath, und dahe noch 8 schue breith, beyde Vorstehende garthen stücker begreiffen jene drey kleinen stücker, welche das Saahlbuch fol. 2do, Verso §oo 3tis beschreibt und seynd besagte zwei Garthen stücker deme Niederweiller Müller in den Mühlen bestand miteingegeben.

H. Lefler

 

(Seite 30)

Nro 18

Bey Anthoni Schleiff-Mühlen unter Niederweiller, jenseits der bließ=bach in der Kleewieß (?), dermahlen in einem stück, haltet 2 Viertel 24 ruthen, ist mit 6 steinen Versteinet, und steht der Erster stein Vorn Zwischen der Kirch undt denen bourgen Erben, und gehet einerseits langs die Kirch mit 14 ruthen 9 schue auf den 2ten stein, allwohe es zur lincken hand in einem Winckel ab=, und mit 4 ruthen 12 schue auf den 3ten stein, undt Von dahe ferner in einem Winckel zur rechten Handt mit 1 ruth 12 schue biß auf den blies staten hinlaufft, ziehet daheselbsten der Blies, biß ahn Johann Monsen Erben nach, allwo es langs Vorberührte Erben Von dem blies=staden mit 1 ruth 8 schue auf den 5ten, und dan in linia directa mit 12 ruthen 14 schue auf den 6ten und lezten stein hienauf ziehet, und ferner langs die Bourgen Erben sich mit 5 ruthen auf den 1ten stein wieder Einschlieset.

 

Nota.

Hierbey ist zu wissen daß Von dem 2ten stein in dem Winckel bey der Kirch In grader Linie auf den blies=staden bey denen Vorlichen Erben, undt mit litt: D. bemerckte stück, eben daselbige seye, welches das Saahlbuch auf dem werth beschreibet, und sich hunessive (successive?) Zugepflöset undt zusammen VerEiniget habe,

 

ist Kellners Assimentum. Vid: Saahlb: fol: 3tio  - oo 4to

H. Lefler

 

Nro 19

Noch bey Anthoni Schleiff-Mühlen jenseits der blies=bach, sonsten ahm Hoffgen genanndt, Ein stück brag=Landt, so nunmehro eben auch zu wiesen gemacht, haltet 2 Viertel, undt ist mit 5 steinen Versteint, WoVon der Erste stein oben ahn dem Ackerfeldt, undt zwarn ahn des Sebastian Brocken stück stehet, und zieht besagten feldt Vorbey mit 8 ruthen 12 schue auf den 3ten stein, allwohe es einen Winckel macht undt mit 6 schue biß an die blies gehet, Von dannen es der blies nach biß auf der Schwanen Erben stück hienziehet, woheselbsten 20 schue auf werts der blies der 4te stein stehet, undt in grader linie obigen Erben Vorbey mit 4 ruthen 2 schue, auf den 5ten und so forth weither mit 4 ruthen 14 schue Einseits zum Ersten stein anschieset;

 

Ist Kellners Assimentum: Vid: Saahlbuch fo: 3tio  - oo 4to

H. Lefler

 

(Seite 34)

Nro 20. Ein stück wies auf dem Alsfasser bann die bresbach genand, haltet 5¼ Morgen 5 ruthen hat einseits Churfürstl= und anderseits der Alsfasser Ackerfeld, ist daheselbsten, weillen es Von denen Anhöhren Separirt, nicht Versteinet, liegt oben wider dem Weyer damm, daheselbsten 9 ruthen 5 schue, undt unten auf der sogenannden furth, daheselbsten mit 5 steinen Versteinet, und ziehet auf nachbeschriebenen stück Von dem Alsfasser feldt mit 7 ruthen 12 schue auf den 1ten stein, macht daheselbst einen Winckel Von 1 ruth 8 schue auf den 2ten, sodann in einer etwas Zur lincken weichenden linie mit 3 ruthen 8 schue auf den 3ten, stein, allwohe es zur rechten hand mit 9 ruthen 10 schu sich ab= auff den 4ten, und in dieser linie mit 2 ruthen 3 schue auf den 5ten stein hinwendet, hierselbst geht es zur lincken mit 2 ruthen auf die Churfürstl. Acht und schlieset dieses stück, wird jährlich der Heuwachs zur Kellnerey Verrechnet.

 

Vide Saahlbuch fol: 2dto verso.  - oo 4to

H. Lefler

 

Litt: E

Ein stück Ackerfeldt unter der platzen, wohe Vor dem Eine Walg=Mühle gestanden, haltet 25 ruthen, hat oben Vorbeschriebenes stück, daheselbst 7 ruthen 12 schue, und unten der Weeg und 6 ruthen breith, Einseits Alsfasser Felderey, daheselbst 8 ruth 8 schue, anderseits Peter Bicking und dahe 12 ruth 2 schue lang; ist Kellners Assimentum. Vide Saahlbuch fol: 3tio  - oo 2dto.

          H. Lefler

 

Littera F

Der Breschbacher Kellnerey weyer, haltet 4¼ Morgen 9 ruthen, hat zu beyder seithen die Ackerfelder und in einer langs 55 ruthen, Einseits, unten auf dem damm 11 ruthen 8 schue, undt anderseits oben auf den Alsfasser Wiesen felder 12 ruthen breith, ist Kellners Assimentum.

          H. Lefler

 

Nro 21. Ein stück wies bey der Uhrweiller Mühl, haltet 1 Viertel 15 ruthen 12 schue, ist mit 6 steinen Versteinet und hat oben zu term genossen, Johan Hessen Erben, ist daheselbsten Zwischen dem 1ten und 2ten stein 3 ruthen breith, unten ist es Von dem Mühlen taich abgetermet, und zwischen den beyden steinen 2 ruthen 4 schue breith, Einerseits Johannes Coenen, und dahe auf den 3ten 20 ruthen 14 schue, und ferner auf den 4ten stein 9 ruthen 2 schue, sodann biß auf den Mühlen Teig, 4 ruthen 3 schu lang. Anderseits auf Michael Greiff und Consorten, und dharselbsten Von der Mühlbach auf den 5ten, 2 ruthen 2 schue, sodann in grader linie auf den 6ten 8 ruthen 10 schue, und in mehr besagter linie wiederumb auf den Ersten stein 10 ruthen 20 schu lang,

 

ist Kellners Assimentum: Vide Saahlbuch fol: 3tio Verso  - oo __mo et 2dto.

H. Lefler

 

Nro 22.

 Ein stück ackerfeldt die acht oberhalb dem Rheichs=born genandt, haltet 9¼ Morgen 30 ruthen, hat zu einer seithen den Uhrweiller Waldgen= und daheselbsten 56 ruthen 3 schue bis in die Spitze Lang, anderseits auf dem Rheichsborner Garthen hin, undt daher 58 ruthen 8 schue lang, ist Vorn mit dem bürger Landt die Grube genandt, dann mit dem aus der stadt in den alten W___g (?)= und die Reichs=Wies ziehenden Weeg betermet, hat dahe selbsten 48 ruthen 3 schue breith: In diesen 9¼ Morgen 30 ruthen Seyen wegen des dürren Grommet stücks /: wie solches Jm Saahlbuch fol: 3tio Versa.  - oo 3tio beschrieben und dermahlen nit gefruchtet wird :/ mit Einberiffen:

 

ist Kellners Assimentum:

H. Lefler

 

Nro 23

Eine Acht liegt nechst bey der Obere pforth, recht gegen der stadt, ahn dem heiligen häusgen, welche Vorn und zu beyderseitig ahn die Gemeine straas und weeg stoset, haltet 8 Morgen 23 ruthen, hinten und Zwarn zu Wendels born zu findet sich oben in dem Ecke die Ahnwandt und ziehet sich dahe herunter in grader linie langs die Ahnwandt des Peter Alsfassers, Sebastian Demuts, Christian Blum, und H. Johan Wilhelm D'hame, so dann der Kirch St= Wendel zins bahren Garten feldtereyen mit 20 ruthen 4 schue lang: Oben gehet ein pfath zu den Garten, welche zum Theil, wie in Schemate zu sehen, zu der Kellnerey und zu diesem stück gehören; welches stück 28 ruthen lang, und 3 ruthen 5 schu breith, liegt auf einem felsen Won schlechten Landt, Jst Kellners Assimentum. Nota. die oben daran liegende Garthen biß ahn den Ahnwander als obern Eckstein, welche in dem wies, langs den Fahrweeg in Blanco gelassen, gehören der Huthmachers Marien Erben, als Johan Schmit, und Johan Lauren, und und Verzinsen solche zu der Kellnerey, mit 2 Hühner, wie solches Saahlbuch fol: 103 verso  - oo 2do zu sehen.

H. Lefler

 

Nro 24

Ein stück Ackerfeldt im Spried genandt, ahn der Obersten Boosenbacher wiesen, so Herr Johann Wilhelm D'hame zugehörig, haltet 18½ Morgen 35 ruthen: Ist daheselbsten nicht Versteinet; weillen es unten Von den Wiesen mit einer Von Natur gewachsenen Ahnhöhe Separirt und abgesondert ist, hinten und zwarn ahn der Kirchen wies aber stehet in der Ahnhöhe ein alter strauch, wohe Von dannen es mit 3 ruthen auf einen stein ahn die Ecke der sogenanden Kurzen Ahnwandt hin, und derselben zur rechten handt Vorbey mit 22 ruthen aufwärts zum Zweyten stein gehet, daheselbsten es wieder Nachstehendes Nro 25 ahntermet, und mit 38 ruthen 8 schue Hn selbiger Linie bis auf den waldtschlag der Streid genant hin, und so forth dem waldt, wie er Von der Natur angehöhrt, biß zu seinem Endt auf die wiesen nachziehet; dieses stück feldt ist Von Churfürstl. RenTäammer den __ten Marti 1727 aus Waldt in Ackerlandt zu redigieren gnädigst Erlaubet, und Von seiner Churfürstl. Gnaden den 15ten Februari 1731 gnadigst begnehmigt, dargegen die Rod=Hecken auf der Motte od. Hunling sub Nro 31 zu Waldt auf zu ziehen befohlen worden:

 

ist Kellners Assimentum: Vide Saahlbuch fol: 6to §oo 2do.

H. Lefler

 

Nro 25

Ein stück Ackerfeldt die hinter Spried genandt, haltet 13½ Morgen 9 ruthen, ist mit 9 steinen Versteint, woVon der erstere stein auf der Ahnwand Von wassersack, und zwar wieder des Herrn Ambtmann von Hame stück stehet, und mit 40 ruthen der Ahnwand nach biß zum 2ten stein gehet, Von dahe es zur lincken langs Herrn Ambtmann Von Hame mit 9 ruthen 4 schue auf den 3ten, und ferner mit 18 ruthen 8 schue auf den 4ten, sodann mit 16 ruthen auf den 5ten stein ziehet; welches Ein Eckstein und wieder Johann Teutscher Erben stehet, laufft daheselbst lincker Handt der Ahnwandt nach mit 21 ruthen 4 schue auf den 6ten, und dahe fast in Einem Winckel mehrersagten Erben Vorbey mit 9 ruthen zu dem 7ten, so dann in Einem Winckel zur rechten mit 5 ruthen auf den 8ten tein, undt stehet dieser stein zwischen denen Teutschers Erben undt dem sogenannten Kurzen Ahnwandt, woehselbst es dieser Ahnwandt=, so dann Vorbeschriebenen stück Nro 24 Vorbey, und mit 57 ruthen auf den 9ten und lezten stein hin=, und ferner mit 28 ruthen Langs. den sogenandten Spried=Waldt auf den Ersteren stein sich wiederumb Einschlieset,

 

ist Kellners Assimentum: Vide Saahlbuch fol: 6to §oo 2do.

H. Lefler

 

Nro 26. Ein stück ackerfeldt hinter dem sogenanden sauren baum, haltet 7½ Morgen 7 ruthen, ist mit 6 steinen Versteinet, und stet der Erste Stein Oben ahn Peter Weisgerber, und zieht der Ahnwandt in grader Linie nach mit 39½ ruthen auf den 2ten stein, allwohe es Langs Michael Weebers Erben mit 9 ruthen 9 schu Langs die Ahnwandt auf den 3ten, sodann in einem Winckell Von 2½ ruth auf den 4ten stein hingehet, woeheselbsten es der Anhöhe Von der Sinsel wies auf den Ersten Eck mit 21 ruthen, und dann mit 15 ruthen auf den Zweyten Eck, und zwar ahn des Herrn Ambtmann Von Hame stück hinzieht, so forth dieser Ahnwand nach mit 24 ruthen 12 schue auf den 5ten stein ahn=, und der Ahnwand rechter Hand von Peter Alsfasser, Michel Busch und Johann Heyle Wittib aufwerths zum 6ten und lezten stein mit 17 ruthen, und weithers mit noch 6 ruthen auf den Ersten Stein gelaufft.

 

Ist Kellners Assimentum: Vide Saahlbuch fol: 4to §oo 3tio.

H. Lefler

 

(Seite 48.)

Nro 27. in stück Ackerlandt diesseits Schlabaz = oder Schultheisen Waldt, unter der becker Hansen Creutz gelegen, haltet 17¼ Morgen 7 ruthen, ist mit 16 stein abgesteinet, und stehet der Erstere stein Vorn ahn des Herrn Ambtmann Von Hame waldt=Ecke, bey des sogenanden becker hansen creutz, und ziehet ahn Vorhehrwendten Waldt mit 16 ruthen auf den Zweyten, undt dann etwas lincker Hand mit 19½ ruthen auf den 3ten stein; dieser stein stehet in dem Ecke des Waldts, und scheidet den H. Ambtmann von Hame und die Schwanen Erben, gehet Von dahe Zur rechten Handt abwerths mit 7 ruthen langs Vor Erwehnt Erben, auf den 4ten , so dann mehr zur rechten mit 12 ruthen auf den 5ten, und ferner weith zur lincken abwerts mit 7½ ruthen auf den 6ten stein, welcher unten ahn dem Wald=Eck steht, und den waldt und des Josephs Wassenichs Ahnwand scheidet, hierselbst laufft es rechter hand der Ahnwandt nach mit 29 ruthen 11 schu auf den 7ten, und dann in berührter Linie noch mit 19 ruthen 11 schu auf den 8ten stein, woheselbsten zur Lincken hand mit 8 ruthen 8 schu einen Winckel auf den 9ten machet, und Von diesem stein zur rechten langs Sebastian Demuth mit 14 ruthen auf den 10ten, dann mit 22 ruthen auf den 11ten stein hingehet; Und stehet dieser stein ahn dem Ecke eines grosen Felsen, gehet dahe Vorbey mit 10 ruthen 4 schue auf den 12ten, undt sodann mit 7 ruthen 12 schue auf den 13ten stein, welcher diesseits der Felsen wieder den Tholeyer Erben ahnstoset, Von diesem stein wendet es sich zur rechten langs Erwehnte Erbn aufwerts mit 16 ruthen zum 14ten, und noch mit 26 ruthen in grader Linie auf den 15ten stein, woheselbsten es die Tholeyer Erben Ab=, und den H. Ambstman Von Hame zu term genossen Ahnnimbt, undt mit 7 ruthen 4 schu auf den 16ten und lezten stein sodann wiederumb mit 9 ruthen 2 schu auf den Ersten stein ahnläufft,

 

Ist Kellners Assimentum: Vide Saahlbuch fol: 5to §oo 3tio.

H. Lefler

 

(Seite 50)

Nro 28. Ein stück Ackerfeldt obig der bresbacher wies, haltet 8¼ Morgen 20 ruthen, ist mit einem stein oben ahn den Alsfassischen Erben ausgesteint, ist daheselbsten 20 ruthen, und ahn dem unterster Ende lang die sogenande lange=weser Anhöhe 24 ruthen 4 schue breith, hat Einserseits nachbeschriebenes stück Nro 29, und daheselbsten biß in die Erste biegung 40 ruthen, und in der 2ten 20 ruthen lang, anderseits die sub. Nro 20 ahngeführt bres bacher wies,

 

ist eines Kellners Assimentum: Vide Saahlbuch fol: 4to §oo 4tio.

H. Lefler

 

Nro 29.

Ein stück Ackerfeldt daheselbst, stost und zhieht einerseits auf Vorberührtes stück sub Nro 28, ist mit 5 stein Versteinet, haltet 6½ Morgen 20 ruthen, hat anderseits zu term genossen den Johann Finckler, und stehet auf der untere Ecke ahn denen Wiesen der Erstere stein, und gehet zu der lincken handt den berg ahn mit 12 ruthen 12 schu auf den 2ten; so dann etwas zur rechten mit 18 ruthen 4 schue biß zum 3ten stein, wohe es zur lincken langs die Alsfasser Erben mit 22 ruthen 8 schue oben Vorbey auf den 4ten, und ferner in einem Winckel zu der rechten mit 9 ruthen auf den 5ten und lezten stein hin, so dann wiederumb zur lincken in einem Winckel mit noch 9 ruthen auf Vorberührtes stück Einlauffet, hat unten die sogenandte Lang=wieser Anhöhe, undt ziehet dieselben mit 48 ruthen 12 schue. biß auf den 1ten stein nach.

 

Ist Kellners Assimentum: Vide Saahlbuch fol: 4to §oo 4tio.

H. Lefler

 

(Seite 52)

Nro 30. Ist noch ein Theil deß Vor zeithen gewesenen alten Waldtes Spried genandt, welcher sub Nro 24 zu Ackerfeldt regigirt, und Anno 1731, weillen dieses stück noch mit einigen, Obwohlen schlechten, und zu nichts als Ackerbauen dienlichen Eich=Baumen besezt zu Waldt reservirt worden, haltet 20 Morgen 30 ruthen, ist mit Keinem stein, weilen Von Verschiedenen feldereyen undt Anhohen Separirt, Versteinet, Liegt Einseits hinten auf= und wieder dem Eingangs gemeldten Nro 24. und ziehet daheselbsten Von der boosenbacher wiesen Anhöhe dahe den berg hinauf mit 61 ruthen auf den Obersten Waldt Ecke auf= und wieder auch Eingang beschriebenes Nrum 25, wehrt (?) dahe zur rechten Vorbey mit 28 ruthen 8 schue auf auf der Ahnwand des Wassersacks, und zwarn ahn des Herrn Ambtmann Von Hame stück stehenden stein, gehet Von dahe in einem Winckel rechter Handt mit 4 ruthen 8 schue Abwerts auf eine Von der Natur selbst angelegte, und mit alten Eichbäumen Versehene Anhöhe, laufft soforth zur lincken dieser Anhöhe vorbey mit 20 ruthen auf den Ecke ahn denen Schwanen Erben hien, und dahe etwas zur rechten mit 13 ruthen 8 schue als Langs die Wiesen, so forth mehr zur rechten mit 18 ruthen auf den Ecke des Johann Josephs, und wehrt hierselbst weith zur rechten etwar berg. Ahn Langs die Ackerfelder der breithe nach Von 22 ruthen 6 schu auf den Ecke, Gehet Von dahe noch mehr zur rechten Handt Langs H. Ambtmann von Hame Bongart und dem weeg mit 24 ruthen auf den Lezten Ecke, allwoh es mit Verschiedenen biegung ahn dem weeg und der Wiesen felder mit Einer Lange Von 40 ruthen wiederumb zu dem Ersten Ecke unten ahn den boosen=bacher wiesen hienlauffet.

H. Lefler

 

(Seite 54)

Nro 31. Ein stück Waldt der Hünling genandt, halt 14½ Morgen 30 ruthen, ist mit 5 stein gesteinet, und steht der Erster stein Oben Von den Waldt Ecke ahn Jacob Tholey und Consorten 8 ruthen weith auf dem Nassauischen Hoheits Grentz, und derenselben Rothhecken, ziehet deren Grenzen nach mit 28 ruthen auf den 2ten, soforth mit 31 ruthen 8 schue auf den 3ten stein; Welche 3 steine Nassau Saarbrückische Grentz= und Marck=stein, auch mit ihren Nris behauen seynd, Von hier gehet es mit 4 ruthen Vorgesagter Grentz auf den hinteren Waldt=Ecken Vorbey, undt wendet sich zur lincken in Einer Endung ahn denen Geissers Erben langs auf den unteren Ecke, mit Einer gleichen breithung von 16 ruthen, Nimbt dharselbsten die Beeren Erben unten langs den Waldt zu term=genossen Ahn, und drehet sich zur lincken mit 15 ruthen 12 schue in Eine biegung, wendet sich soforth etwas zu rechten mit 22 ruthen 10 schue auf das Mittlere Ecke, und zwarn wieder des H. Ambtmann Von Hame stück, Woheselbsten es zur lincken etwas berg ahn, der Ahnwandt Vorbey, mit 19 ruthen 4 schu einen Winckel der breithe nach machet, und Vorberührten stück in Verschiedenen biegungen rechter hand mit 41 ruthen etwas zur lincken auf den 5ten und lezten stein, Vorn auf dem Waldt=Ecke, auf Jacob Tholey und Consorten hinlaufft, dahselbsten es mit 33 ruthen jeztberührter Erben Vorbey auf den Oberen Ecke sich wiederumb Einschlieset;

 

Nota.

Dieses stück seyndt hier Vor Zeithen 2 bösche gewesen, wie selbiges Sub Littara G: und der Punctirten Linie zu sehen, dermahlen aber zu einem gezogen worden.

 

Vide Saahlbuch fol: 5to Verso. §oo 2do.

H. Lefler

 

Nro 32. Der Eichbösch genanndt, haltet zusammen in sich 36 3/4 Morgen, ist mit 8 steinen Versteinet, undt stehet der erstere stein hinten in der Ecke des Waldts wieder denen Demuths Erben, und deren Uhrweiller Erben, gehet langs leztere hin, mit 54 ruthen 8 schue auf den 2ten, sodann langs Jacob Demuth mit 32. ruthen auf den 3ten, und ferner mit 26 ruthen 8 schue auf den 4ten stein, welcher in dem Ecke des Simon Clomens stehet, Von dahe es der Ahnwandt abwerts mit 4 ruthen 2 schu auf den 5ten, und Von diesem Eckstein zur rechten langs Michael Schade Vorbey mit 22 ruthen 8 schu auf den 6ten stein hinziht, Von welchen stein zur rechter Handt deren Beeren Erben hin mit 22 ruthen 8 schue, und dahe zur lincken mit 12 ruthen es sich auf die Ecke des Waldts wendet, so forth mit12 ruthen 4 schue über den weeg rechter hand auf die Spitze, undt Von dahe mit 12 ruthen 8 schue auf die Obere seithen des Waldts, und zwar wieder die Alsfasser undt Uhrweiller Erben hinlaufft; Von diesem Eck gehet es weith zur rechten hand auf erstgemelter Erben hin mit 100 ruthen auf den Ecke oben wider dem weeg und ziehet dahe mit 11 ruthen langs die Voltsen Erben auf den Ecke des Spitals Waldt, gehet so forth zur rechten handt ermelten Waldt Vorbey mit 56 ruthen auf den 7ten stein, welcher an des H. Ambtman Von Hame Waldt stehet, und Von diesen mit 22 ruthen 8 schue auf den 8ten und lezten stein In den Waldt Ecke lauffet, so forth zur rechten mit 27 ruthen 8 schue abwerts langs die Demuths Erben auf den Ersterer stein sich wiederumb schlieset.

 

Nota.

 

Litt: H.         Ist jener bösch, oder jenes stück, jung ahngezieltes Eichen wäldgen, welches Saahlbuch fol. 5to §oo 6to zu 9. Morgen beschrieben.

 

Litt: J. Ist der rothbösch hierseits dem jungen Wäldtgen, in gesagten Saahlbuch fol: 5to §oo 7mo ad 7 Morgen beschrieben, und Ebenmäsig dermahlen zu einem Waldt aufgeleget.

 

Litt: K.          Ist der sogenande Eichbösch, welcher in dem Saahlbuch fol: 5to §oo 7mo zu 10 oder 12 Morgen beschrieben; und weillen diese 3 stücker in uno Contiguo liegen, so würden sie dermahlen unter dem Nahmen der Eichbösch beschrieben.

 

H. Lefler

 

 

Nro 34

Ein stück Ackerfeldt in der Mittelraydebacher gemarckung auf dem Getges wies Weyer geLegen, und unter darlangs ziehend, haltet 4¼ Morgen 20 ruthen, ist mit 3 steinen Versteint. WoVon der Erstere Oben 1 ruth 6 schu Von dem weeg abstehet, und Von diesem mit 7 ruthen 6 schu lang den Weyer auf den Ecke laufft, woheselbsten es mit 13 ruthen auf den 2ten, und mit 8 ruthen 6 schu auf den 3ten stein gehet, allwo es mit 6 ruthen 12 schue langs die felder auf den Ecke sich hinwendet, un Von dahe zur rechten Handt mit 4 ruthen der breyte nach, biß auf d. Canal soforth etwas zur lincken mit 7 ruthen auf den Ecke, und ferner noch zur rechten mit 4 ruthen 8 schue auf das Ende wieder des weeg hin, und daheselbsten den fischbacher weeg mit 28 ruthen 2 schue wieth zur rechten auf den Obere Ecke ahnlauffet,

 

Nota.

der schultheiß dharselbsten gri___et dieses stück pro Assimento. Der Weyer aber gehöret an Bernd Hauth, Bürgern in Kirn.

H. Lefler

Die zu St. Wendel liegenden Churfürstlichen Kellnerey Güter

( Aktennummer 1 C 7511 im Landeshauptarchiv Koblenz)

 

 

(Bild Nr. 174)

 

Parzelle Nr. 12

 

Die Parzelle, die man "Der Bruel" nennt, bedeckt eine Fläche von 13 3/4 Morgen 9 Ruthen, ist mit 12 Grenzsteinen abgegrenzt ([5]).

 

Es folgt eine Beschreibung der Parzellengrenzen, vom ersten Grenzstein bis zum zwölften. Dabei werden auch die einzelnen Eigentümer der anstoßenden Grundstücke genannt, bisweilen auch einige Örtlichkeiten, wie z.B. der kleine Mühlengraben oder die Mühlenwies. Gemeint ist hier übrigens die Niederweiler Mühle auf dem Gelände der heutigen Volksbank.

 

(Text der Beschreibung der Parzelle Nr. 12 und folgende, ins Moderne übertragen):

 

Der erste Stein steht oben jenseits des kleinen Mühlengrabens am Bohnen­garten des Herrn Amtmann D'Hame, bis zum zweiten Stein sind es 19 Ruthen und 15 Ruthen bis Stein Nr. 3 entlang Joseph Wassenichs Äckern. Man wen­det sich nach rechts und kommt nach 26 Ruthen entlang Johannes Josephs Grundstück zum vierten Stein. Zum 5. Stein sind es dann noch 10 Ruthen. Von diesem Eckstein wendet sich die Grenzlinie weit nach rechts, worauf man nach 11 Ruthen entlang den Volzer Erben auf Stein Nummer 6 stößt. Weitere 11 Ruthen 12 Schu später gelängt man an Nr. 7, danach geht es entlang Herrn Amtmann von Hames Stück mit 9 Ruthen 8 Schu zu Nummer 8, weiter mit 7 Ruthen 4 Schu auf Nr. 9, dann mit 8 Ruthen 2 Schu zu Nr. 10, mit 6 Ruthen zu Nr. 11. Dann geht es entlang der Mühlenwies nach 26 Ruthen zum Eckstein Nr. 12, dann entlang des nächstbeschriebenen Stüc­kes, das man "Rübenacker" nennt und mit "A" bezeichnet ist, mit 26 Ru­then 8 Schu bis zum kleinen Mühlgraben und diesen entlang bis zum ersten Stein zurück.

 

Die kurfürstliche Hofrentkammer verrechnet jährlich das gewonnene Heu, der Grumet aber und die Waagegerechtigkeit ohne Gewähr bis zum St. Wendels-Tag ist Sache des Kellners (siehe auch: Saalbuch Seite 2 bis drei)

 

Buchstabe A:

 

Das Grundstück wird "Der Rübenacker" gesnnt, Fläche: 1 3/4 Morgen 30 Ru­then. Es liegt auf der einen Seite gegen den vorgenannten "Bruel" und ist dort 26 Ruthen 8 Schu lang. Auf der anderen Seite trifft es auf den nachbeschriebenen Baumund "Grab"garten (siehe Buchstabe "B"), wo es 24 Ruthen lang ist, unten läuft es 14 Ruthen 2 Schuhe entlang der Mühlwies und dem Stück Nr. 13, oben 5 Ruthen 12 Schuh den Mühlengraben entlang und folgt dann in einem Winkel den genannten Graben 5 Ruthen 2 Schuh entlang. An dieser Stelle ist es 4 Ruthen 8 Schuh breit.

 

Es gehört in den Bestand des Kellners, siehe auch das Saalbuch auf Seite 2.

 

Buchstabe "B":

 

ist der im Saalbuch auf Seite 1 beschriebene Baumund "Grab"-Garten, im Bestand eines Kellners und hat eine Fläche von 2½ Morgen 16 Ruthen, liegt oben gegen die starke Mauer (Stadtmauer) entlang des sogenannten "Hund-Schluff" (siehe Buchstabe "C"), von dort bis zur Ecke der Mauer 10 Ruthen breit. Von dort läuft er die Mauer hinauf in einem Winkel auf die (nächste) Ecke (6 Ruthen 6 Schuh), entlang der Mauer bis zur äußeren Ecke, von dort biegt er in einem Winkel nach innen (4 Ruthen 12 Schuhe), einen weiteren Winkel von 4 Ruthen 8 Schuhe, von dort biegt er nach au­ßen mit 12 Ruthen 8 Schuh auf die Ecke hin, wo er noch 6 Ruthen breit iSt.

(Abschrift vom Originaltext:)

 

Nro 13.

Die Motte genand, faltet 24 Morgen 12 rthe. Ist mit 2 steinen Versteint und liegen derselben 1. zwischen dem grabund graf-garthen die Morbachische Erben mit der sogenannten Bruel-Gromet, welcher Saahlbuch fol: 54 und Kellnerey Rechnung fol.: 3tis verso §oo ex 3tis.

 

mit 12 albus herzeiget wird. Als: Michael Jung, Johan Tholey, Jacob Demuth jun., Peter Lieser, Jacob Hallauer et Johann Coenen, in der Länge Von dem Obersten bis untersten 3ten Stein 17 ruthen wohe von dannen des langs vorgesezten Baum-Garthen auf den Rüben acker und mit Einen Ecke oben darlangs den Rüben Acker biß ahn den Bürger-steeg in der langs Von den 38 ruthen hingehet, und wird anderseits unter den der Blies-Bach getrennet, ist gleichfals Kellners Assimentum. End ist der Grabund graf-Garthen, so Saahlbuch fol: 1mo verso nebst den baumgarthen meldet.

 

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(Bild Nr. 176)

 

Nro 16.

Ein stück garthen ahn und hinter der Niederweiller Mühl, ist zu der mühlen bestandt gehörig, faltet 20 rthe, und ahn der hintere Seithe Langs Jacob Müllers Erben mit 3 steinen abgesteint, dharselbsten (?) 6 ruthen 6 schu, ahn der Vorderen Seithe wider der Mühl 6 ruthen 4 schu lang, einseits oben die Voltsen Erben dharselbsten 2 ruthen 6 schu, anderseits unten die Blies, und dahe 3 ruthen 8 schu breith.

 

Fleck ([6])

 

 

Nro. 17

 

Noch Ein stück Garthen dharselbst, gegen der Mühlen über langs den Fahr-Weeg, faltet 6 ruthen 8 schue, Ist ahn der Obere seithen Langs Johannes Müller mit 3 stein Versteinet, dahrselbsten 5 ruthen 6 schue lang, auf der unteren seithen der Fahr-Weeg, Von die Bourgund Monsiche Erben, dahrselbst 2 rthe und hinten der nach der stadt gehende Mühlen pfath, und dahe noch 8 schue breith, beyde Vorstehende garthen stücker begreiffen jene drey kleinen stücker, welche das Saahlbuch fol. 2do, Verso §oo 3tis beschreibt und seynd besagte zwei Garthen stücker deme Niederweiller Müller in den Mühlen bestand miteingegeben.

 

        Fleck.

 

(Bild Nr. 173)

 

Grundstück am Bosenbach

 

Dieses Grundstück liegt am ehemaligen Bosenbach etwa zwischen dem heutigen Standesamt in der Gymnasialstraße und dem Kabbesbord, eher aber noch in Richtung Schloßplatz. Das genannte "Noth Mühlgen" lag etwas höher als der Schloßplatz, etwa dort, wo die Cettostraße auf die Wendalinusstraße trifft. Es ist nicht mehr genau zu lokalisieren.

 

 

Nro 14.

In dem Weyher, nechst ober dem Dam, anderseits deme boosen-bach unter dem Glocken Grommet faltet 2 Viertel 3 ruthen, ist mit 2 steinen Vergesteinet, und ziehet hinten auf des H. Quartiermeister wießen stücken Nunmeher deme H. Ambtmann Von Hame gehörig, ist dahrselbst 14 rthe lang, undt Ziehet anderseits der Boosen bach noch biß zum Noth Mühlgen, woheselbsten es 9½ ruth bis zum Mühlen bächlein breith ist, und Von dahe dem Mühlengraben bis zum Ersten Ende nachziehet; Seind mit dem bruel der Jährliche Heuwachs von der Kellnerey Verrechnet.

 

Vid. Saahlbuch fol. 1mo §oo 3tis. (Schau nach im Salbuch, Seite 1 bis 3)

 

Nro 15.

 

In der unteren boosen-bach weither hinauf von vorgesezten Nro 14 faltet 2 Viertel 27 ruthen. Hat oben zu dem genossen Herrn Ambtmann von Hame daheselbst 12 ruthe 8 schu, und ist daheselbst mit 3 steinen, untern der Kirchen Pastoral grommet, auch 12 ruthen 8 schu lang, mit 3 steinen, so dann Einseiths Christian Blum und Consorten, daheselbsten 9 ruthe 10 schu breith, und mit 2 steinen ausgesteint, anderseits die Boosen-bach und nach allda 9 ruthen breith; wird gleuchfals der Heuwachs zur Kellnerey verrechnet. Vid: saalbuch fol: 2do §oo 1mo

 

Fleck

 

(Bild Nr. 175)

 

Heiligenhäuschen

 

Der Originaltext liegt mir zur Zeit noch nicht vor. Das "Heiligenhäuschen" lag vermutlich außerhalb des oberen Stadttors (unterhalb des Saalbaus) etwa in Höhe des Kaufhauses Ecker. Von ihm gibt es außer dieser Karte keinen Hinweis mehr. Die linke Straße führt Richtung Niederkirchen, die rechte Richtung Werschweiler.

 

Es will das Verbott Vom 21. Julii letzhin, daß

kein Müller nach den Mahlgästen fahren

solle, so wenig eine bännung nach sich Ziehen,

oder der Müller betrug unterstützen als Jedem

eine Mühl im Amt nach wohgefallen zu besuchen

frey stehet; - keine __derung mag der Verbott

genennet werden, indeme bereits in 50tes Jahr

Jahr in hiesigen diensten zu stehen die gnadt

hab, dahero das altes herkommen wohl weis,

undt hab ich Niemahlen eines Müllers Karch mit

einer schellen in der Stadt herumb fahren geschehen

lassen, sonsten Niemahlen; es ist auch noch so

lang nicht, daß Niclas Nauman hierVon die würck=

ung gefühlet; -Zu bewundern aber ist es,

daß gericht, und deputirte sich dieses Verbotts

ahnnehmen, da es die Müller allein ahngehet,

und der bürgerschaft frey stehet, mit ihrer fuhren

die früchten in eine Mühl nach wohlgefallen,

zu führen, oder zu tragen;

 

                  - was das Drillen

der Wachter betrifft, Vermeine man nicht,

Zu viel gethan Zu haben, da die wächter

bey Verhinderung des gerichts botten, undt

wo die hartneckigkeit der beygestandener

Kinderen sie darVon abgehalten, zu drillen

bishero geschleget, bekannt ist, wie gemein die

gärthen dieberey, und wie nötig solche Zu be-

straffen seye, dahero wie die Kinder nicht

drillen wollen,dem gerichts botten auch nicht

folgen wollen, undt sich ebenwohl hartneckig

bezeiget, so haben sie wohl die straff

wegen ihres offentlichen ungehorsambts Ver-

dienet, Zumahlen, das drillen

keine Infamie nach sich Ziehet wie dan

die Drillen selbsten nicht, welches

resolutionich loco ertheilet. St. Wendel

d 2. 8bre 1767

 

sigl. Von Hame

Pro Copia originali ver-

botenus Consonante attestor

In fidem Theod. Fleck

statund hochgerichts

schreiber Zu St. Wendel

Landeshauptarchiv Koblenz

1 C 7534 - Anhang

 

Extractus

St. Wendeler Güther Renov: de ao 1787

 

Ihre Churfürstl. Durchlaucht besitzen

 

Ackerland.

Die sogenannte beyde Sprietachten WoVon die eine auch Stockacht genennet Wird, beforcht einseits dem Feld im Waßersack die NauWieß u. dem LinxWeiler pfad, anderseits die SenselWieß u. Bosenberg oben dem Feld beym Saurenbaum unter nachfolgendem Wäldgen, hält in o_: der dardurch gehenden Zweybrücker Straaße 44½ Mg. 16. Rthen

 

Waldung

Das Sprietwäldgen mit Eichen beWachsen, stoßt unten auf die Boosenbacher Wießen, ist ansonsten mit oben beschriebenem Feld umgeben, hält mit Inbegriff der dadurch gehenden Wegen: 13 Mg. 16. Rthen

 

Also Extrahirt St. Wendel. d. 26ten _____ 1787

 

Röhn

 

Pro Memoria

Die Anseiten deren V. Hamischen

Herren Erbgenahmerein expise propria

et patrimoniali Zu St. Wendel

 und Alsfassen, und Zwarn mit

au__ries einer ordentlichen gantzen

und Separirten Heerde Prae-

tengurede Schäfferey Gerech-

tigkeit betreffend.

 

§.1. In dem Ertzstifft Trier sind es nach dessen herkommlichen Landsverfassung allenthalben kundbar angenommene ohnwiedersprechliche Sätze, daß die wayden auf denen bännen eines jedes Orts deren daselbstigen bürgerlichen oder so genannte gemeinrecht habenden Einwohneren als eine gemeine nutzbarkeit eigene, daß aber deren Descendenten und Erben, so bald sie anderwärts und dardurch das Gemeinrecht VerZiehen, nach auch sonstigen forensen, ohne rücksicht wie viel gütere sie daselbsten innenhaben, gar kein recht und anspruch daran Zustehe wie dann auch die forense ___ dem besonderen anschlag der wayd und übriger gemeinen Nutzbarkeiten an einem jeden Orth in der landschaftlichen Schatzung nicht das mindeste beytragen, sondern die Einwohnere allein das desfallsige Particular quantum von jedem ort auf neu beybringen müssen.

 

§.2. Auch denen von Adel ird __ nichtmalen auf ihren sonst Adlichen Landhöfen gestattet, wie dieselbes n__ besonders hergebracht, oder ihre Berechtigung hierZu durch noch nicht verjährten Titoren auflegen können; wie dar_ ohnehin der denen v. Hamischen Erbgenahmeren Zu Alsfassen zustehender Hoff. samt darZugehörigen scheur, stallung, Hoffgering, Garten, Wiesen, Wegen und Feldern immer ein Adliches gut gewesen, sondern auf diesen Tag mit der Landschaftlihen Schatzung so wohl als auch denen dasigen Churfürstl. Schaff=dienst und sonstigen Lasten wie alle übrige der Ortsgemeine Güter beladen, und Herr Hoffrath von Hame seelig selbsten deme ___ seiner am Churfürstl. Hoff=Gericht übergebener Supplication pro Mandato angebogener Specie facti Sub N. 5. Sub adjunquirte Güter Beschreibung de ao 1666. Des Damaligen Amtsver_ und Stadtschultheißen Johann Dham producirt, worinnen es unter andere heißet:

 

"Itz hat Herr schultheiß einen großen baum garten hinter und oben beeden häußere, so er theil von seinen Eltern seelig ererbt, theils von Wilhelm und Peter Balthesen und Clas Rieffern gekauft."

 

§.3. Übrigens ist es in dem Ertzstifft überhaupt herkömmlich, daß der Churfürstliche officianten und Bedienten an denen Orten, wo sie angestellet, für ihre Personen und Haushaltungen, solange sie daselbst Subsistiren, das Jus Ci_icum honorarium haben, somit in diese Qualität un in solang das gemein recht gleich andere dasigen Bürgern und Einwohneren und Zwarn frey gewiesen, in Specie zu St. Wendel hat es hiermit seine so ohngeZweifelte richtigkeit, da in dem Subadjto ad dictu Speciem facti Sub Nr. 15. im Churfürstl. Decret de 1669 angebracht wird, daß all da selbstiger Kellner gleich übrigen Churfürstl. Kellnere und Bedienten den freyhen Vie=triefft zu gewiesen, denen selben wittiben, so lang sie in diesem ihrem wittiben stand und an dem nemlichen Ort Verbleiben, gen__ dässen fort; deren Kindere hernach aber, wann sie allda sich mit Haushalt etabliren, müssen gleich hermahlen ein Bürger-recht ankauffen.

 

§.4. Alsfassen mit Breithen machet eine gemeinde aus, sie haben miteinander nur einen Bann, und sie sind mit denen zu St. Wendel und diese mit jenen durcheinander gemeynwaydig. und

 

Die Dhamen modo von Hame Subsistiren von denen ältesten Zeiten her Zu St. Wendel, aber auch, so Viel ex actis bekannt, in einer ohnunterbrochener Folge in daselbstigen Churfürstlichen Bedienungen; der Johann Damian ware ab ao 1592 bis 1610. Churfürstlicher Kellner, dessen Sohn Johann Wilhelm darauf Stadt schultheiß, der Sohn hier Von Stadtschultheiß und AmtsVerwalter bis 1698. So fort der Sohn dieses, Damian Hartard AmtsVerwalter, Kellner und Schultheiß, wie der Herr Hoffrath von Hame seelig in dem Sub-adjto Sub Nr. 14 ad Sap dicitam speciem facti die generalogie an hand giebt; und daß des letztere Sohn der Herr Hoffrath von Hame seelig ao 1719 und diesem der jetzige Herr Hoffrath dessen Sohn ao 1770 in nemlichen dreyen Diensten gefolget, ist an sich bekannt.

 

§.5.

Hier stellet sich eine Zwischen Zu ab ao 1610. bis 1698 auf, daß derselbst nicht Zugleich Churfürstlicher Kellner gewesen, und da der Herr Hoffrath von Hame seelig begebracht, daß dessen Vorvättere allschonn in ao 1666. bey ihrem Hoff zu Alsfassen einen Schaff-stall gehabt, auch 1680, 1686., 1687. et 1688. und also ihre schaaf in dieser Zwischen Zeit, und Zwarn mit einer Heerde, woVon das stock oder Zucht und ZielVieh in 200 bis 260. stück bestanden, ebenwohl auf getrieben, so setzen die v. Hamischen Erbgenahmeren herauf ihre VorZüglichste Begründung.

 

§.6. Aber dahier und noch zur Zeit keine frage DaVon, wie viel Schaaf so ein Zeitlicher AmtsVerwalter und Stadtschultheiß beytreiben möge, sondern anch der einmahl entschiedenen rechts frage über das jenseis praete_ adu___ schaaf wayd-recht ex jur_ proprio et patrimoniali jenes hirnechts alleinfalls ein gegenstand eines von der Churfürstl. Landes-Regierung durch eine Vorordnung Zwischen dem selben und denen beeder gemeinheiten zu bestimmenden Politici werden wird, so Zerfallet das Von dem Schaafauftrieb auch in damaliger Zwischenzeit aufgeführtes Grundgebau auf ein jus proprium et patrimoniale auf einmahl und zum Voraus darnieder, wann mann nur aus dem praemittirten §.4. bemercket, daß deren selben damalige VorVättere gleichwolen in allen denen nemlichen Zeiten doch AmtsVerwälter und Stadtschultheißen, einfolglich nach anleitung des auch oben promittirten §.3. mit dem ihnen ex hac qualitate anklebend gewesenen jure civico honorgrio allerdings zu dem mitgenuß der gemeinen wayd Verfügt waren.

 

§.7. SoViel die Zahl oder quantitat deren von ihrem darmaligen Vorvättere Johann Daham des facto aufgetriebener schaafen belanget, will mann indessen nur bemercken, daß die untern anZuführende Sarlouis Presidial-Urtheil de 1688 allschonn Zuvor heraus veröffnet, daß die St. Wendeler damalen gar kein schaaf=Vieh gehalten und aus jener antwort so der selbe bey dem unter Churfürsten Johann Jugo bereits dieser Schaaft-wayd habe Vorgewesenen rechts streit auf die von denen St. Wendeler geführte Klagen ad protocollum Commissionis de 160. in sub Adjto Sub N.8. ad Saepe dictam Speciem facti unter andere abgeben:

 

"welche Alsfasser mit denen in der stadt St. Wendel gemeinwaydigen ausserhalb der Herbst wayde, auf denen Alsfasser allein und also nur wegen dasiger Schäfferey cum excussione der Stadt gebührt. eTä."

 

schließet sich offenbar, daß auch die Alsfasser ihrer seits keine gehalten haben und hieraus ist die folge himmel weit entfernet, daß beede auch deren Zal halten nicht berechtigt seyn sollen; die St. Wendeler betreffend entscheidet die gedte. Presidial Urtheil das gegentheil und der Herr Hoffrath von Hame seelig dichtet gantZ ungegründet diesem auch ohnehin blosen Exceptional-Afferto eines GroßVatters den Verstand an, als hätten die Alsfasser seinen Vorvättern jemalen ihr Gemeinrecht, so Viel die Schaaff-wayd belanget, Titulo propris et pratrimoniali Transportirt, da Er selbsten mit eingenen Augen ab ao 1719. bis in annum 1769 oder 1770. seines ablebens zu gestehen, daß die Alsfasser all die Zeit hindurch von jahr zu jahr eine eigene besondere gemeine schwang-heerde ad 4. bis 500. schaaff aufgetrieben. Wann noch heut zutag die Alsfasser ihren Herrn Amts-Verwalter es vergönnen wollten, wie sie es dem Johann Dham gethan, eine heerde so starck aufzutreiben, befügt wären, so hätte niemand darnach zu fragen, so lang dieselber nach ihrem Competirenden Gemeinrecht eine eigene gemeine schwang-heerde halten, so sind weder die St. Wendeler, weder Churfürstliche HoffrehnTäammer, als zu Alsfassen Zur gemeinwayd mit berechtigt, es schuldig zu bleiben, daß ein 3te_ nomine et Titulo deren Alsfasser auch noch mit einer gantZen und eigener Heerde Zum Auftrieb daherkomme, sondern der AmtsVerwalter muß allda sich auf eine Portionem Civicam beschräncken laßen: und obwohlen der dermaliger Herr Hoffrath Casualiter Amtsverwalter, Kellner und Stadtschultheißen ist, und also drey Bedienungen begleidet, deren jeder das jus civicum honorarium anckleben ist, da aber dieses denen Churfürstlichen Officianten nur für denen selben sich zu ihrer häußlichen Notthurft erstattet ist, und der selbe doch auch einen Haußstaat und Hauß-Haltung führet, so kann derselbe nur Vor die noch eine Portion gleich dem Bürger fordern.

 

§.8. Umb nun wider auf die dahier durch den richtlichen Rechts-spruch zu entscheidende Haupt-Sache des exx advento praetendiret werdenden schaaff_wayd-recht ex jure proprio et patrimoniali zu kommen, so ist es an deme, den Vorhandenen Verfolg en Detail zu __fruben (??), woedruch man zeigen wird, daß die v. Hamischen Erbgenahmeren dieses nirgend darinn, wie es ihnen doch allerdings obliget, neque in possesioris neque in petitoris mit bestand erwiesen.

 

§.9.

Zum Voraus bemercket man dahier schon, und aus dieser beläuffig_ wird es sich actenmäßig ergeben, daß von allen und denen nemblichen gehören, von welchen und keinen anderen, die selbe beybringen daß ihr Vorvättere würcklich und de facto in der obbemerckten Zwischen Zeit schaaf aufgetrieben, diese nembliche wayde-sache allschonn Zwischen Ihnen und denen St. Wendeler Zugleich in Rechts streit Verfangen gewesen, werley actus pendente Site auch nichmalen in dem possessorio nach Rauchbarer Rechten eine Würckung haben.

 

§.10. Der Herr Hoffrath von Hame seelig modo dessen Herren Erbgenahmeren bewe__en sich auf den schon angeführten Extractum Protocolli Commissionis de 1683 in Subadjto sub N. 12. ao Saepe dictam, _ __m facti __ die St. Wendeler Bürgeren sich unter andern auch gegen den Amtsverwaltern Johann Dhame beschwert, daß derselbe über ein halbtausend schaaff nebst Hämmel in ihrem bann aufgetreibt und daß dessen schäffer nicht die mindester steuer zu der Contribution und Landschaftlichen SchatZung beytrage, worauf der selbe sich ibidem Verantwortet in Substantialibus ad rem:

 

"daß es nicht über 200. seyen, welche und nochmehrere in die wayd einZuschlagen berechtiget, so wohl darum daß seine antecessores jederZeit sich zu ihrer Nothdurfft gehalten als auch Er zu Alsfassen einen eigenen erkaufften Hoff und dabey die schäfferey gerechtigkeit habe, welche Alsfasser mit denen in der stadt St. Wendel gemeinwaydig seyen: außerhalb der Herbstwayde, die denen Alsfasser allein und also ohme wegen dasiger schäfferey cum exclussione der stadt gebühre ... mit was tug man ihme als den proprio jure gebührende gemeinwayd Disputieren wollen. Und daß der selbe bey seinem abgebrannten Alsfasser Hoff sein Vieh in die Stadt genommen, seye wegen solcher gemeinschaftlichkeit halber indifferent."

 

§.11. Di Alsfasser aber, wie es damalen der wegen dieser wayd mit der St. Wendeler Bürgerschaft re inter alio acta, ipsis non vocatis non auditis in rite Verfangener Johann Dham, Ambtsverwalter und Stadtschultheiß asseciret, daß Er bey seinem Hoff zu Alsfassen eine schäfferey-Gerechtigkeit gehabt, und ihme die Gemein=Wayde proprio jure und was ihnen Alsfasser und also ihme jure proprio gebühre solle, und wie es dann auch noch dessen Decendenten die von Hamische Herren Erbgenahmeren lediglich asseriren, negiren dieses angehben und deren selben Praetensum glatterdingen und ohne näheren beweiß einer Gerechtigkeit ex proprio jure gestehen sie denen denen Herren von Hame daß Gemein wayd recht anderster nicht und nur in solangen als nembliche seyn von Hame ein dasiger Fürstlicher des jus civium honorarium habender Städtschultheiß, Amtsverwalter oder K-___ ist, ohne daß derselbe gleichwolen eine eigene besondere heerdeHoHHH  HerHhh aufZutreiben befugt, sondern daß der selbe sich hierunter und inso weit gleich denen übrigen Bürgern betrage.

 

§.12. Die von Hamische Herren Erbgenahmeren bringen keinen ander Von der damaligen Commission noch auch von damaligen Churfürsten Joh. Hugo überische Weydstreit sache gefolgten richterlichen Aussrspruch bey; des ex adverso beygebrachtes Churfürstl.es Johann Hugonisches Rescript auch de 1680. Sub N. 7. ad Speciem Facti enthaltet keine jotam hirVon, und besaget im Gegentheil nur so Viel und in Terminis:

 

"wie wir uns nicht Zuwieter seyn laßen wollen, das jenige so bey der alldorten Vorgewesener Commission gegen dich Bekommen, deren wir bis anerho noch keine nachricht erlanet, son so viel es richtig seyn wird, zu deinem rechtlichten behuf und Verantwortung die communniciren zu lassen"

 

Sie bewerffen sich also Vergeblich auf die blose damalige Exceptional arreta ihres UhrVatters Johann Dham in propria Causa, sondern sie müssen sich in dieser gemeiner wayd streit sache nach denen Lands Constituions mäßigen allgemeinen sätzen Verbescheiden lassen.

 

§ 13

Gleichwie aber beede gemeinheiten durcheinander gemein waydig, und Alsfassen gantz nah an der Stadt gelegen, so ist es ihnen ebenwohl indifferent, ob ein zeitlicher zu St. Wendel als Stadtschultheiß, Amtsverwalter oder Kellner subsistierender Herr von Hame seinen Sitz zu St. Wendel oder Alsfassen habe. Da__ also denen von Hamischen Erbgenahmeren Vatter und Vorvatter einen schaaff-stall zu Alsfaßen gehabt, daher mögen sie Seinen schluß und folge auf eine ihnen jur_ propris et patrimoniali zuestehende schäfferey gerechtigkeit machen, erwogen die selbe in nemblichen Z___ wo Von sie desfalls die Beweiß-stücke beybringen, allschoner ist __ schultheißen und AmtsVerwätere zu dem mit Alsfassen gemeinwaydigen St. Wendel gewesen.

 

§.14. Die selbe beZiehen sich weiter auf das in Verschiedenen urkunden Vorkommendes Wort: "schäfferey" daß aber nur damit ein Schaaff-stall angedeutet und verstanden werden wollen, lieget uns kein Context deren selben an fallenen tag in dem Subadjto Sub N. 5 ad Speciem facti de 1666 worinn in ingressre der Johann Dahme Stadtschultheiß und Amtsverwalter Titulirt wird, heißet es "Erstlich der Baumgarten" ober der Schäfferey eTä. in der Supplication des Johann Dhame de 1678 in Subadjto Sub N. 6 ad Speciem facti worauf in des Er sich Amtsverwalter und Stadtschultheiß Zu St. Wendel nennet, beklaget er sich daß sein Hauß zu Alsfassen samt scheuer, stallung und schäfferey abgebrannt. In dem Extract des Güter theile und Los-Zuteheil Sub N.1. ad Litt. deren Zeichen denen v. Hamischen Herrn Erbgenahmeren und Syndico-Camera Verhandelten actorum priorum N. des GroßVatters deren jetzigen v. Hammischen Herren Erbgenahmerer, welcher bekanntlich nicht allein Stadtschultheiß und Amtsverwalter sondern auch ab ao 1698 zugleich Kellner zu St. Wendel testante sub adjto Sub N. 14 ad speciem facti gwesen heißet es: "Zum 3ten und 4ten loß die Behausung zu Alsfassen, scheuer, schäfferey, hoffgering und daranliegenden Baumund Grabgarten astimiret p ---597 rt."

 

§.15.

Wie groß nun dieser shaffstall gewesen und daß in der ZwischenZeit in priori saeculo ab ao 1610 bis 1695 I: wo deren Vorvätter zwarn noch nicht zugleich Kellnere jedoch Stadtschultheiß und Amtsverwalter waren, der Johann Dhame testante subadjto Sub N. 8 de 1680 et sub N. 10 de 1689 den schäffer selbst gedingt und gelohnet, wlche die __ ihme aufgetriebene Parthie Schaaf gehütet; und daß diese Von ihme aufgetriebene Parthie Testante Subadjto Sub N. 12 in ais 1684, 1686, 1687, et 1688 in 200 bis 260 stück zucht und stock Vieh bestanden; auch daß diese nembliche deren VorVättere schon nebst sothenen schaaff-stall auch ein Hoff, Hauß, Scheuer und Stallungen gehabt, und daß denen selben Weyland verlebter Herr Vatter 4 Morgen Güter Testante adjto Sub Nr 1 ad Litt act prior _ hinterlaßen; ein solches alles thut ad praesentem Statum Controvusio gar nichts, maßen in solang die von Hamische Herrn Erbgenahmeren nicht das Primum principium einer ihnen jure proprio et patrimoniali zustehenden, und auch von denen nunmehrigen forenten unter ihnen Praetendirender schäfferey gerechtigkeit erwiesen, Vor wie nach wahr bleibet, daß deren VorVätter, aber zu gleicher Zeit jedesmalen gewesene stadtschultheißen und Amtsverwaltere, den schaaf auftrieb de facto aus der ihnen als Churfürstl. Officianten anklebend gewesenen befugnis des juris civici honorum und keiner andern ausgeübt, und wie solang können sie diesem blosen Besitzstand in facto auf keine eigene Prtimonia schäfferey Gerechtigkeit qualificiren; noch weniger aber darmit eine solche proseribiret zu haben praetendiren.

 

§.16.

et privato mit angesehen und geschtet hätte, anerwegen die Churfürstl. Officianten von der ConcurenZ zu deme Landschaftl. Schatzungs quanto des Vieh und wayd ertrags alleinf ür ihr Vieh zu ihrer Häußlichen Northdurfft freygelassen und von denen unterthanen vertretten werden; ein welches sich von deme einem Privaten, so causaliter Churfürstl. Officiant, jure proprio et patrimoniali zugestehenden auftrieb einer besonderen gantzen schaaf-heerde nicht bestehen laßet.

 

§.17. (16 gibt’s nicht)

Nun auch wann mann denen von Hamische Herrn Erbgenahmeren das Bewenden nachgeben wollte, als seye es zu scharff gegriffen und lauffe Contra benignitatem juris, daß aus der ursachen, weilen Er sich mit dem zugleich genossenen Churfürstl. wayd recht, alle Vorangeführte Vortheilen mit Zunutzen gemacht, auch nicht mit dieser vor ihme anund aufgestellten legende Zugleich das bereits von seinen VorVättere auf ihn Decivirtes wayd recht Conserviret, und mit sothanem Besitz stand zugleich Continuiret hätte, so Verlangen die selbe sich gleich wollen dahier abermalen mit der nemblichen bereits obenangeführter gantzen offenbarer Petition des primi principi: die beeden Gemeinden negiren durchaus, daß deren von Hamische Herrn Erbgenahmeren Vätter und VorVätter jemalen eine schäfferey - gerechtigkeit ex jure proprio et patrimoniali an sich gebracht; diese Beweisen sothanes bloses asserti__ nirgend auch nur mit einem schatten; so lang als die von Hamische Herrn Erbgenahmeren beweisen, daß ihre VorVätter auch in der ZwischenZeit, wo diese keine Kellner gewesen, einen schaaf-stall zu Alsfassen gehabt, schaaf aufgetrieben und schäffere gehabt, von all denen nemblichen Zeiten beweisen die Gemeinheiten dargegen und zeigen ihnen dessen die ursache an, daß dieselbe mit Bürgere Zu St. Wendel, Churfürstl. Stadtschultheißen und Amtsverwaltere gewesen: non entis autem nullo qualitates: was ihr VorVättere

 

§ 21

 

...

 

"DaZumalen hatte der selbe sein Testante Subadjto. Sub No. 6. Ad Spec. facti in A(nn)o 1677 abgebranntes Hoffhauß, scheuer, stallung und schäfferey Zu Alsfassen wieder aufgebauet, dann an dem Subadjto Sub N.12. ad Speciem facti saget Er ad annum 1686, daß er die schaaf nacher Alsfassen gethan."

 

 

?1 C 7559           Quelle: Landeshauptarchiv

Schatzungs Heeb Register der Stadt St. Wendel       

Jahr: 1724                        

übertragen von Roland Geiger, St. Wendel, Auf dem Hügel 27

7. Januar 1992                      

                * = eigene Bezeichung

 

 

Pos.    Name   Morgen          Ruth    schu   x        y       z

         Art*

 

54      Wilhelm Coenen                       

 

         Ackerland 2.Claß                     -              63                -            - -      13/4

 

              3.Claß                              1            158                4            - 1       -           

 

 

         Wiesen  2. Cl.                         -                6                -            - -      ½           

 

              3. Cl.                               -            126                -            - -       6½

 

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55      Johannes Coenen wittib

 

         Ackerland 1. Cl.                      -              98                -            - -       3¼

 

              2. Cl.                               -              55                10          - -      13/4

 

              3. Cl.                               2            141                -            - 1      33/4

 

 

         Wießen  1. Cl.                        -                2                4            ½

 

              2. Cl.                             60                -                -            - 4¼

 

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148     Lemmels Erben

 

         Ackerland 3. Cl                       2              31                -

 

         Wildland                                2              48                -

 

 

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193     Johann Riefer

 

         Ackerland 3. Cl.                      2              66                6            - 4       2

 

 

         Wiesen  1. Cl.                         -                7                14          - -        3/4

 

         26     15                                -                -                13/4

 

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195     Hans Riffer

 

         Ackerland 2. Cl.                      -            117                -            - -       3¼

 

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196     Nicola Riefer

 

         Ackerland 3. Cl.                      -            114                14          - -       3

 

 

         Wiesen  1. Cl.                         -              20                -            - -       2

 

              2. Cl.                               -            118                14          - 1       1

 

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197     Nicolas Riefer Erben

 

         Ackerland 3. Cl.                      -              91                8            - -       2¼

 

 

         Wiesen  1. Cl.                         -              23                8            - -       2¼

 

              2. Cl.                               -              75                4            - -       5½

 

              3. Cl.                               -              20                -            - -       1

 

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 198    Sebastian Riffer von Altzfassen

 

         Ackerland 1. Cl.                      5              32                13          - 2       7½

 

              3. Cl.                               8              14                -            - 4      ½

 

 

         Wiesen  1. Cl.                         -            133                12          - 1       5¼

 

              2. Cl.                               -              88                -            - -       6½

 

              3. Cl.                               -              37                -            - 3       3½

 

 

         Wildland                                -              54                -            - -      ¼

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06.04.1769

1 C 9111 Amtsprotokoll St. Wendel 1605-1667

 

LHAK (1643-48)

 

Vor dem PROTHOCOLLVM von 1643 bis 1648 ist der Jahrgang 1623 dargelegt. Die späteren Jahrgänge bis 1643 fehlen.

 

Seite 603. Darinnen Zu ersehen waß vor dem Hoch Edelgebornen undt Gestrengen Herren Johann Reinhard von Sötern Herrn Zu Dagstull, St. Johansbergh, Reinlanten undt Lehmbergh, Churf. Trierschen Landthoffmeisters, undt Amptman Zu St. Wendel, und Grimburgh, in Ampts Sachen gehandelt worden Im Jahr 1643.

Seite 605. Amptsverhör.

 

Den 8.6.1643 ist Michel Altzfaßen, alß von Herren Amptman vordneter Conteroo, gegen den gewönlichen Ungeldern seiner Verwaltung halber Zu red gestelt worden.

 

Altzfaßen antwortet, daß den Würden befehlen worden seye, alle die Wein so sie einlegen würden, neben den Ungeldern, ihme absonderlich anzuzeigen, und Uffschreiben zu laßen, seye aber von etlichen nit gleißig, oder Zumal nit observiert worden.

 

Hanß Back Würth Zum Hirsch, hat iedes mahlen sein wein angeben. Hanß Wilhelm Clauß hat nit mahlen etwaß angezeigt. Wendel Diehl hat bißweilen uffschreiben laßen.

 

Verordnung uff Wirth, und Ungeld.

 

 Umb meher richtigkeit willen dieser Sachen, ist verordnet worden, das ietzege Würth, bei leiblichem Eydt anzeigen sollen, wie viel wein sie eingelegt gehabt,

 

Die Ungeld sollen schweren, das sie alles Ungeldt treulich erhoben, Und neben den gewönlichen Ungeldern, der mew gesetzte Conteroll soll schweren, daß er ntrewlich Controllirt habe.

 

Uff diese Verordnung, haben Specificirte Personen dem begerten Eydt seinen würcklichen effect gegeben, und Zu Gott, und allen Heyligen geschworen.

 

Seite 606. Den 9.6.1643 hat der Hoch Edelgeborene Herr Johann Reinahrt von Sötern, alß Amtptman Zu St. Wendel Hanß Bachen, und Wilhelm Moßbach zu Hochgerichts Scheffen gezogen, dieselbe in gegenwart Johan Minham, Klein Hanß Wilhelm Claußen, Hanß Demuts und Thomaß Claß samptlicher Schöffen vorgestelt, und folgenden Eydt schweren thun, ohne einigen acceptirten vorschlag, sondern ant. surrogirt 1 Haben sie geschworen Zu Gott und allen Heiyligen in .. das sie Ihrer Churf. gn. Unsern gsten Herren trewlich holdt sein wollen.

 

2 Rechten und gerechtigkeit weisen, dan armen durch daß unparteylich recht verschaffen helffen wollen.

 

3 Den Gerichts tägen uff erforderen beiwonen, allein Gerichts Sachen verhandlen helffen, sich in keine Amptssach einlassen und in geringsten der obrigkeit nit wiedersetzen 4 Das Hochgerichs Bann, und bezirck fleißig in acht zu n. 5 Uff erfordern Gnädigster Herschafft Zinß, güter und Renth trewlich erheben helffen, und all des ienige uffrechten Ehrliebenden Schöffen, wol ansteth, und gewill, treulich Gerichten helffen wollen.

 

Nach geleistetem Eydt, haben Kellener, und samptlich obgenante Schöffen, diesen beiden glück gewünscht. Dieselbe vor Schöffen, und ihre mitbrüder angenommen.

 

Seite 607. Eodem die et Anno.clagt Schütz Meiy Contra Hanß Wilhelm Claußen.

 

Daß der beclagte hanß Wilhelm, ihre letzte Hochzeit in Huren Hochzeit genant, und die gevatterschaft alß ein Huren gevatterschafft, uffgekündt habe.

 

Beclagter Hanß Weilhelm Clauß, ist dieser wort nit gar in abrede, sondern understende dieselbe anderster außzulegen, gleichwol het er noch uber weißthumb sich Submitirt, und gesagt daß es auß Zorn geschehen seye, er wieße nichts als ehr und gutts von ihr.

 

Decretum.

 

 Dannach, nach Verhör dieser partheyen, der beclagt gantz unrecht, alß würde derselbige in diesen bey Costen und der Herrschaft 1 reichsthlr Frevel verwiesen.

 

Eodem Thomaß Claß Contra Hanß Backen.

 

Thomß Claß, beclagt sich eines Verweißens so ihme Hanß Back gethan, nemlich er seye nichts schuldig, und gebt zu wenig in der Belegung, worauff er ihm Backen alß ein wehrlich Man liegen heißen.

 

Waß Thomaß Claß uff Backes geclagt, eben solches Clagt Back uff Thomaß Claßen, und haben beide einerley

 

Seite 608. Scheltwort gegen einander gewesen sollen, und keiner ..

 

Decretum.

 

Ist demnach verordnet worden, daß sie beide brüderlich und einander dei Hände geben sollen. Wie Gericht...

 

Die grundtschöffen contra H. Jacob gerhart.

 

Den 16.6.1643 hat Michel Altzfaßen alß Eußerer Schulteiß, mit seinen grundtschöffen gegen Hanß Jacob Gerhardt gclagt, das der beclagt bei belegung erhebung gewonlichen Wagengelts und er den diese weil er zu hoch beschwert sein sole, gesagt haben, die irige, so diese belegung Uverordneten, alß unth. leute gethan hetten.

 

Der beclagt gesteth gleichwol dieser wort zu glauben will sie aber mit Drunckenheit, so damaln bey gewesen, entschul digen, und weil er nichts unehrliches uff obgemelte Clagen wieße, Submitiert er Sie und bittet umb gnad.

 

Decretum.

 

Es solle der beclagte hinfüro sich solcher Leichtfertig keiten enthalten, und vor diemal, der Herrschaft tag Costen, 1 reichsthlr Frevel geben.

 

Am 15.6.1643 ist Hanß Eilhelm Clauß, von Herrn Amptman, wegen eingelaßner Partey so..leute geplündert, in die Statt, an Stall Sch.. eingelaßen, und solches gegen un vlichen befehl gegen der Herrschafft in Frevel verwiesen mit 10 Thlr. Waß der Condemnirte an diesem Frevel bei der Cantzley also .. ist ihm 8 Tag dazu dilation gegeben nach verfloßenen 8 tagen.

 

Seite 609. Hanß Back, Clagt contra Hanß Wilhelm Claußen. Welches doch beßer dem beclagten anstünde, gegen den Cleger Zu thun. Werden alßo vor dießmal abgewiesen, und Hanß Wilhelmen zur clage hein gestellt, oder und wegen zulaßen. Reshsumpsit. Diese Clag den und werden schwehr obrigkeits wegen uff gehaben, und forthin sich beßer bei einander zu vertragen fleiß anwenden sollen.

 

Eodem Clagt Hanß Demut contra Hanß Wilhelm Claußen.

 

Daß die beclagte ihnen und schiedlich geschlgen, auch abzu brügelen anderen befohlen, und unleid entlich geschundt, und geschehet habe, bittet dero wegen umb remedyrungh. Beclagter antwort, gestehet das schlagens, aber wieße nit daß er den Cleger in ein ginger gebißen habe, und so grobe Füche wort uber ihn außgegoßen, will sich mit seiner damahligen Drunckenheit entschuldigen.

 

Decretum.

 

Daß beclagter, Clegeren alß ein alten betagten Man, und seinen Betteren, ohn einige Ursach, sondern auß lauteren gesuchten eiffer, alß schmehlig zu halß geschlagen, wirdt ihm hiemit erkant, das er Unrechtem und deßwegen in 2 R Frevel verwiesen, darneben den Cleger mit Handtbietung umb Verzeihung bitten solle, welches als0 baldt geschehen. Eodem, clagt Hanß Wilhelm Clauß, contra Hanß Rüfferen Seite 610. Bürgschafft, den Seinigen die Pforten versperrt, und zu außlöhsung gepferdten Roßberger, Viehs, dieselbe erheben so seye beclagter auch säumig gefundeten, und gleich anderen uff halten worden. worauff er Clegern mit unbeschieden worten ubenfallen, daß anan ihm mit die sem gelt sein wein, so ihm oder obr. Wachtmeister uff der Straßen mit laßen, außlösen, und bezalen müße, und haben sich den noch gegen einander gegetragen, daß er den Clegerligen heißen, uber welches er Cleger ihmo beclagten ein Maulstreich gebn, welcher sich darauff also baldten Zur wehr gestelt, und den Clegeren, geschlagen, und da die Wächter nit abgehalten hetten, ubel zu tractirt und stehen dörffen.

 

Becklager antwortet, und bericht, daß er sich uff das anschlagen gewerth habe, und solcher gestalt wenn darzu ihm genügsam Ursach gegeben werden sey.

 

Hierauff ist bescheidt ergangen, daß hinfüro der Cleger nit Steichen, und auch dergleichen Schmehen, nit so geschwind sein soll. Der beclagte aber in beytragung seiner Schuldigkeit mehr fleißiger, und bei beßerem repect gegen seine Vorgesetzte, finden laßen wolle, oder eines ander zu warten haben.

 

Hanß Weißgerber Clagt gegen Hanß Heckman uber abgeschlagen Vormünder Rechnung, so Heckman zu thun schuldig.

 

Beclagter Heckman gibt vor daß er alle seine Brieff und Rechnungen bei der Haslangischen einquartirung verloren habe deßwegen keine Rechnungen Zu verrichten getrauwen sagt gleichwol daß der noch wieße Karsten Peter 15 R schuldig zu sein, wieße auch die güter und sein Vormundtschaft gehörig, nit Zu Zeigen.

 

Seite 611. Bescheidt.

 

Wirdt dem Kellner hiemit verordnet sich soviel immer möeglich durch die bewsparte und Inwoner der Dorffs zu erkündigen, waß sein Clegers Hanß Weißgerbers Eltern seelig vor güter gehabt, wan deiselbige die Vormünder geliehen, und waß so darauf den Kindern Zu nutz gemacht haben, damit daßienige so nit zue Hondt gebracht werden kan, beide Vor münder denen Zuverweisen, und sich an demselben Zuerholen seye.

 

Eodem ist dem Kellner ernstlich anbefohlen worden, bermoegen vorhin ertheilten befehls, mit Fleiß uff die pfandts Inhaber Dienstbarer güter achtung zu haben, und dieselbe ohne hinder sehen zur Fröhn anhalten, und nit zu laßen, daß einnige diestgegenüber, ohne sonderlich vorwesen, und bewilligung der Herschaft, verkaufft, verdauscht, versetzt, oder sonsten palieniert werden.

 

Eoden seit die vor dießem gegen Hanß Backen, wilhelm Moßbach, und wendel Voltzen, von Schulteiß, und gericht außgegoßne Schemehwort, Ampts wegen uffgehoben, und daneben ernstlich befohlen worden. sich Schulteiß und Gericht hinfüro solches unziemlichen Schmehens bemüßigen sollen, oder eines anderen gewärtig sein.

 

Seite 612. Martin Motz klagt, contra Johanneß Reckwalt, oder sind mehr gegen sein Haußfrau Elisabeten wegen Thomaß Hanßen ihres ersten Mans seelig, so eußerster Bütel gewesen, dß derselbige Thomaß Hanß alles daß ienige so die eußerste Schöffen iedweilen bei Her Marin Motzen zu izren Berichts Tagen verzerten, solte eingetrieben und angewisene ort bezalt haben.

 

Committitur dem Kellner, dem Eußersten Schulteißen Michel Altzfaßen, und Hanß Backen, deier Clagen halber allen bericht einzunemen, und soviel möeglich an ein gutes rud zu bringen helffen, innerhalb 3 tagen.

 

Den 16.6. Clagt Hanß Back gegen Hafen Peteren von vor das der ihnen Cleger geschendt, und geschmehet habe. Wirdt hiergegen noch geschehener antwort des beclagten Wahrheit vor gut erkent werden, verordnet, daß der Beclatte 4 R Frevel entrichten solle, und forhin solcher unbilligen wort sich mäßigen.

 

Eodem. Rech Cuntz von Imweiller, Clagt gegen Hanß Enderß Haußfrau von Roßbergh daß die beclagte Clegers Haußfrauwe angeziehen habe, sie habe ihrer Kuh die Milch genomen dem Cleger dabei anzeiget, er solle seiner Haußfrau sagen das sie ihr die Milch wird schaffen, sie sey nit beßer werth, alß daß man sie ime für setzet.

 

 Beclagte ist der schmehewort ungestendig, wahr aber das Clegers Haußfrau ihrer beclagten Kuhe die Handt

 

Seite 613....auch gleich drauff kranck worden Zeuge sie sonsten weiter nit, daß sie die Milch vertuanen habe. Die Sach wirdt den Cleger uff beweiichen Ohrnn gestalt, welche er nechsten Tags wo möglichbeipringen solle.

 

Martin Motz erscheint und Clagt, daß von alters die Bürger schafft ihm schuldig seyn, Batte wardth die Burgerschafft zur Rechnung anzuhalten.

 

Ist hierauff dem Kellner anbefohlen worden mit Zuziezung Michel Altzfaßen, in allen anliegen Martin Motz ungesambt wan himit diesem Tag anzuhören, sich von der einander zu berechnen, Forderung, gegen Forderung anzuhören, und alß dan innerhalb 8 tagen die Sach beschloßen zu überschicken. Und Clagt zugleich gegen Motz gegen Fridrich Dmuten, wegen einer Rechnung, so bey ihm zue forderen.

 

Eodem. Hanß Wilhelm Clauß, gegen Hanß Heckman Clagt, daß bei dem Haßlängischen Winterquartir ihme der beclagt Hanß Heckman zustimen, mit einem 3 teil verordnet worden, aber ihm nichts geben habe. bittet umb Ampts Hülff, daß ihm daß zu Steur verorndts gehandtreicht werde.

 

Die beclagte bericht hierauff, dß er vor der Steur Verord nung, schon alles verloren habe, und außweichen müßen. Verordnet, daß Cleger den beclagten nit zu mahl außziehen und der beclagte ein biliges praesiren sollen.

 

Dieser Spruch, oder Verordnung ist am 5.12.1643 abermalen wehirmirt worden und dem H. Kellener Commitirt.

 

Seite 614. Eodem. Protocollum Clauß, gegen Hanß Endreßen von Roßberg Clagt, daß der beclagte Hanß Endres ihme als er sich under den obristen Haßlang zu pferd und halten laßen, ein geferdt auß seinem Stall gezogen, und sich damit beritten gemacht habe.

 

Der beclagte ist ungestendig, das er daß pferdt nit selb sten auß dem Stall genomen, sonderen seine offir ihm das selbige uff befelh deß obristen, durch ihme eigen gewalt Zugestelt, habe gleichwol daß pferd bekommen.

 

Hierrauff wirdt Verordnet, daß beclagte dem Clegeren vor solches pferdt, so vorhin 25 Thlr gkost, 12 Thlr bezahlten solle.

 

Eodem ist wegen der Dienstgüter, gehandelt worden so die pfandts träger haben, das iedes Stück zu recht examiniret und ob es darauff gehörig erforscht werden solle.

 

Eodem Clagen Pfandts Inhabern vermeintlich Dienstgültig dß sie zunechst beschwert seyen in dem ihre feye pfand gütter vor Dienstgütt angezapfft würden will.

 

Ist herauff verorent worden dß d. Kellner mit Zu Ziehung seines gantzen grundtgerichts so der Sachen mit meherem gleiß, alß vorhin geführt erkündigen solle, zu dem ende würdt ihm der ubergeben Verzeichnüß hiemit zu rück gegeben um ein andern mehr richtigere Uffzzusetz, bei welchem soll fleiß anzuwenden dß eines iedweden gütts es eigentlich erkündigt werde, damit nit alzeit hienachst, deren freye dinstbar, und hiegegen dienstbar frey gemacht werden. Seite 615. Eodem ist dem Schweitzer Hanßen von Kriegelborn so sich etlich iahr lang Zu St. Wendl uffgehalten befoh len und gebotten worden, innerhalb 8 Tagen ihm seine Hauß haltung von dannen, anders wohin nach seinem belieben an zustellen.

 

Eodem Johannes Haßden Deuffel von Roßbergh, gegen Fidrich De,uth geclagt, das er von Soldaten so im 16 Stück Schaff genomen, Kaufft habet, und uff sein gegern, in selbige nit Zulösen geben wöllen.

 

Beclagter sagt, dß d. Schulteiß von oberkirchen Johannes Schmitt die Schaff kaufft habe, er aber gleich wol gemeiner worden sey und waß ins Ampt St. Wendel gehört so gefordert worden sey zurückkomme.

 

Ist uff beweiß thumb gestelt worden, so Cleger under ste hen will.

 

Eodem seint Hanß Kiren und Peter Kiren gebrüder ihrer Streitigkeit halber verglichen worden, daß Peter Kiren seinen Bruder Hanßen soll dß geclagte Koren mit eben soviel Koren bezalen es habe damalen golten waß es wölle. Und solle Hanß Kiren, seinen Bruder Peteren die dem Vatter seeligen vorgestreckte 23 Thlr wan er die vorster erküng geschehen sein, beweißen wirdt halb bezalen, und soviel als 11 1/2 Thlr vergnügen.

 

Seite 618. Den 9.7.1643 ist vor Ampt verornet worden, das von dato keinen Zweibrückischen oder auch anderen benachparten underthanen, ohne Herren Amptmans schrifftliche expresse ertheilte consens, in der Statt St. Wendel weder mit leib, noch güt einiger under schleiffen gestat ten solle, und die geflehete güter also balt außzuschöpfen waß vor die pforten kompt zu flehen, soll ohn angezeigt durch nichts eingelaßen werden.

 

Eodem hat der Hoch Edel geborrene H. Johan Reinhart von Söetern Amptman Zue St. Wendel, Michel Altzfaßen vorhin gewesnen Eußersten grundtschulteißen, zu einem gerichts Schöffen gezogen, welcher also balt den Schöffeneydt ge leister, und ihm von seinem mitbürdern glück gewünscht worden. Dieses ist geschehen antholden Dic ohne einiges acceptirten oder begerten vorschlag derselben.

 

Eodem an statt Michel Altzfaßens, Niclauß Thole, Statt schreiber, zum eußersten grundtschulteiß angesetzt worden, welcher in puncto den gewönlichen Schwereydt praestirt hat Den 5.10.1643. Clagt Hanß Rüffer gegen Thomaß Claß des beclagter der Altzfaßer gemeinde ihrer gerechtigkeit entnomen, und uber deßen verwieß, ihm wie Dieb und Schelm lügen heißen.

 

Thomaß Claß antwort, dieweil er Cleger ihm vergeben er hab ihm ihr gerechtigkeit entnomen, habe er Cläern heißen lügen wie ein schelmen, dan er nicht uf ihm nit ersitzen laßen könne, sonderen seine ehr verdeligen wöllen.

 

Resolutio. Es soll der Kellner bei den ältesten informtion einnemen wie der beclagte dem Cläger oder seiner gemeindt Seite 617. Die alte gerechtigkeit entnomen haben solle, sonderlich nit den grunet bäncken auch mit em äcker lesen in goldtwältzen und nach genügsam ein genomenen bericht, die partey wie recht vergleichen.

 

Waß sonsten die schelwort anlangt ist beiden theilen uffer legt, sich forthin solcher uffs fleißigst zu enthalten, undt seinst vor dieß mahl obrigkeit wegen uffgehoben. Eodem den 5.10.1643. Clagt Friedrich Vogel gegen Hanß Weiß gerber von Urweiller, das der beclagte ihm verwießen habe und auß wierklich beschuldigt, er habe ihn beclagten umb ein pferdt bracht undersehe ihm auch umb sein andere Zu pringen, weil er den beclagten in seinem gumat gepfendt hat.

 

Der beclagte ist d wort etwaß gestendig, geredt Zu haben verhart doch nit dabei sondern submittirt sich.

 

Resolutio. Hierrauff ist der beclagte in tag Costen, und Frevel verwisen worden.

 

Eodem ist vor Herren von Söetern dises orts Amtpnan er schienen, Martin Weleker, von Zweibrücken, anziegent, die weil ihme der und schleiff baw bißhero geschehen, ferner nit gestatt werden wolle, seye er der gentzlichen meinung, wofernen man im gut darzu achten würde, daß Er Burg werden wollen und die Catholische Religion annemen wolle, allein gegerte underth. dilarion, sich darauff informiren zu laßen . Hierrauff ist ihm Martin sich informiren zu laßen, ad tres menses Zeit vergänstiget.

 

Seite 618. Den 5.10.1643 ist von Herren Amptman auf sonder lichem gutsdüncken ist wegen beschnitten glts diese Verord nung in gegenwart herren Kellners, auch Schöffen und Gerichts geschehen, nemblich, das die ienige Cardieken und französiche Kopt: so die gantze schrift haben ihm wert, und gangh halten sollen, ubrige zu lösen oder zulassen. Eodem auch verordnet, das die Wendliche Wein maß so zu Trier 2 thut durchgebrochen, undt der Mosel maß nach nem lich diese halbe, vor ein maß gehalten, und der große vorige alte maß, nit inehmen gedacht werden solle, wie umb und umb im Ertzstift Trier gebrächlich.

 

Den 25.2.1645. Clagt der Wiltschütz Steffem Hack, gegen Hanß Wilhelm Claußen Hochgerichts Scheffen, das er stetig mit dem Rohr außgehe, und hasen so welches er d Herschafts hoch nachteilig befinde, und der so welche anzueigen schuldig seyner Crafft bestallung vor iuraments.

 

Beclagter Hanß Wilhelm Clauß Sustinirt, das er deßen als ein Schöffen berechtigt, Vigore Söffen wißthumbs, und ur alten herphingers gleich affirmiren Kellner, und Schulteiß alß Schöffen worüber Sähöffen Weißthumb uffgeschlagen, dari sich selbig aricul befindt, so iedoch nit vor authetic, gehalten werden will, der Schulteiß aber ist seines theils dieser opinion wegen ..deßen in antiquissima possessione, und...

 

Seite 619. Völlichem Herpringen grade pro re natura stet in potestate principis in pi udilium der Schöffen solches abzuschaffen.

 

Bescheidt. Nachdem man sich erinnert, dß vor 21 Jaren über denselben Posten vom vorigen Schulteißen erklerung begert worden, welcher gestalt der Schöffensul ein solches pro iu risdeictione fundata behaupten will, der erklerung aber biß dato nit erfolgt, hiergegen ampts ordnung von 1608 und Jüngere indifferenter alle Schützen abschaffen, auch der Verordneter Wiltschütz nach ausweiß seiner bestallung zu Hanthaben, so daß wirt hiemit erkent, das belagter der Sachen zuviel gethan und nach außweiß der Amtps ordnung zu hoffen indem dabei sey, das laut Fürsten gewalt solcher gestalt nit Disputiren laßen.

 

Beclagter umbt solches Bescheidt nit an, sondern appellirt omnibus salvis.

 

Almans Hans von Gronig deßen Bürg Bartel Kreutler contra Christen von Imbweiler deßen Burg Joh. Krug, Clagt, der beclagt habe ihme iniuriis, und lüge heißen, wie ein schelmen, und ein hudler.

 

Beclagter gibt vor, das Cleg und sein gemeinsleut äcker verkaufft, und ihn dabei außgeschloßen haben und er Cleger ihn beclagten vor kein gemeins genoßen erkenne wöllen, worauff Er beclagter ihn Clage solcher gestalt lügen heißen.

 

Seite 620. Schlick Clagt contrs wilhelm Dhamen wie er vom Thausch auß der gefengnüß kommen seyen uff zupringen die Hinderlaßne gefangne da ledig zu machen, das er nit wie derumb dessen oder erschienen, oder gelt beygepracht .. habe er Dahm ihnen einsmals uff der Straß ein meineidigen dieb und schelem gehalten.

 

Beclagter gab vor er Ebger hatte ihm in der gefangene versprochen uff seinen eidt, treu und ihr gelt soviel imer möglich sich zu bewergh da es ie nit anders sein köne, und das gelt uffzupringen seye, wolle er sich dafür ins gefängnid in persona wird einstellen, er nun solches sein Versprechen nit gehalten, er sich selbsten Zu einem, solchen man gemein vermeint ihm nit zu recht gethan zu haben und umb erlaßung dieser action, und den biß in den abtrag zu verweisen.

 

Hanß Wilh. Clauß Clagt contrs wendel Diehlen das beclagter ihm der Herrschafft Ungelt nit Zahlen wolle, ist gleichwol gestendig, das beclagter etlich Zerung daran abrechnen wollen, davon

 

Seite 621. Durchauß keine Wißenschafft haben willen gegert noch wie vor außstendiges Ungelt.

 

Beclagter wird verwiesen das Ungelt zu bezahlen. Der be clagt will die vorgemalte Zerung durch Clegeren alß Ungelderen und seinen gesellen geschehen sein bei seinen gewießen gutmachen, zu gedacht an das gemelte Ungelder an die 36 R uff Ungelt vertrunken haben. Undt einsmals an statt 9 R verzerter 2 ahn Wein außer Hanß Wilh. Clauß will socher Zerung nit gestendig sein das er Wendel ihn so wol unrecht thun könen anderen, und in Specie, habe er dem Morbacheren ein maß Wein, gerechnet, so er nit uffgetragen, und habe sich solches alßo befunden.

 

Hanß Wilh. Clauß Clagt gegen Wendel Dielen, wegen etlicher Zerung so beclagter ihm abfordern will, undt er ungesten dig, das ihm beclagter eben so wol unerrechnen könne, alß anderen, alß in Specie den Morbacher welchen er ein maß Wein zuviel gerechnet.

 

Beclagter ist solcher Bezüchtigung ungestendeg, und begert beweistums. Cleger soll vor den Bütel, derselb deponirt nichten. Nickel Henrich darüber examnirt, bekent das die Streitige maß Wein trincken helffen, sey zwar über Disputirt, und nachmalen durch den Würt...

 

Seite 622. Dritter Zeug Michel Altzfaßen deponirt, er wieße wol wer angang diese streits, das Wendel Diehl ein maß Wein zu gerechnet haben solle, sieße doch nit wie die sach zu erlauffen seye, dan der Wurth alzeit ungestendig plieben seyen auch Urkundt drüber gefallen.

 

Es wirt Hanß Wilh. Claußen hiemit ufferlegt, weil er der.. von Morbach frauwen Zeugniß beypringen will 14 tag solchs zum Hanß Klein von oberkirchen wierdt beclagt von dem Ge. Bitel alhie, das er ihm ein pfandt, so ihm wegen .. einge zogen worden so den, auß der Handt genomen und sich der obrigkeit wiedersetzen wollen.

 

Der beclagte weiß sich nit anders außzurechnen alß dß er nichts sch.. wirdt zu wisen, das der beclagte die außsten dige Contib. vor sein person alß balt zahlen solle, und darnach suchen, bei den ienigen, so es schuldig sein. Hanß Back Clagt gegen Wendel Diehl, er beclagt habe ihm vorgeworffen, das er ein falschen lad zetul Birckenfelt wegen gekaufften Weins pracht habe.

 

Eodem Clagden die Amptsunderthanen von Reitschet uber die gewohlten Batzen umb wie renovation, welche vor willigt und drzu von herren Amptman verordnet Johann .. Kellerey verwalter, und die 3 Jüngste schöffen, die sollen 4 teil auß der Bürgschafft machen uff oder schabigste Hauffen gibt ein alb der etwaß geringer der 3 te 4 Pfg und der ar naher 2 Pfg.

 

Seite 623. Eodem haben beiden Bürgermeister von Stattschulteißen Rechnung begert vor herren Amptman zu postiren alles das Jenige so er an die Bürgerschafft zu spendiren hat. Der Schulteiß hat sich erpotten außerhalb herren Amptmans mit der Bürgerschafft zu rechnen, was ihm solches H. Amptman nit gestatten wolte, berufft er sich zu Trier bei der Cantzlei zu rechnen, uff unrecht Costen, wobey es verplieben.

 

Dieweil lane kein geschworen Tag gehalten worden, hat H. Amptman ein solchen zu halten, uff Montag nechstkünfftig nach herren Faßnacht verordnet.

 

Hanß Wilh. Clauß Clagt gegen Schneiders Henßgen das er mit seinem Pferd ihm ein grumat garten, und gantz verwiestet habt.

 

Der beclagt gibt vor das Gumet soll zu gemacht sein, weil aber dasselbe offen gewesen, ist er ihm nichts zu willen. Clagt aber das Hanß Wilh. Clauß ihm sein Pferdt mit einer Senßen an den Kopff gehauwen habe, das er es in 4 oder 5 tagen in bester Zeit nit habe prauchen können.

 

Vierter Zug Hanß Jacob Boren deponirt contrs wendel Dielen das er darbei gewesen sey daß Wendel ietzen den Morbacher ein halb maß wein mehr gerechnet, alß er uffgetragen habe. Welches peter von Morbach, noch kürtzlich bei etlichen Bür gern ebenargestalt erzelet hat.

 

Hanß Wilhel Clauß hat am 8.3. in ietz gemelter Sachen wesen Wendel Diel bei seinem eid abhoren laßen Peter Knapen, welcher primo iuramento deponirt hat vor Herren Kellner, das er zu Birckenfelt in des Marcketenters Hauß bei einem disen voll leut beiwesen Nickel henrich und Peteren von Morbach .. verzelt und aneren ge...

 

Seite 624. Puncten welche samtliche Schöffen in nahmen gantzer Gerichtsschaften und Ampts Underthanen Ihrer gnäd. Herren von den Underthänigen, und Hochgeschwrlich am 15.1. ( 1646 vorgetragen daß dieß verdorben, und außgestoßnes Ampt lein von 50 Fürsten den ienigen laßen welchen hiebevoren 260 getragen uff die außtheilung, noch tragen müßen. Das Sie vorhabens, bei unsrem gst. Churfürsten und Herren, und anzuhalten, damit das ienige, so bei Jüngstem Turennischen ..herzu geben genötigt worden, an iettzigen Schat zungs geldern gst. nachgelaßen werden mögen worzu umb Ihrer gnd. Schreiben underth. gebetten, oder aber anweisung anderwertlich Hiülff gst. widerfahren laßen.

 

Da die Statt, so Hiebevoren gegen den Ampts Underthanen die Quota nur ei drittel geben, bißhero den gantzen last tragen müßen, unerachter mir der fünfte theil, Er möge et lich mahl Cantzlei uberschickten Hauß oder Feuerstatt Re gisters, nach dahie man alsß erschöpfft, das ein solches zu continuiren ..

 

Das unentlich quotation wesen, uff einoder andern wegzucoirigiren, und confirmiren, und dan die Bürg, und Ampt unterthanen, zu besteuern gehorsam, und eine Herren repect und die vorgesetzten gl. anzuweilsen, sonsten bei Schtzung und der gleichen Collecten, nit fortzukomen.

 

Die Schulden, darin die Bürgschafft diese Zeit hero gerathen, zi examiniren und die ienige, so sich auß dahero eximinirt sont befreit gehalten, dahin gl. anzu weisen, das selbige außerhalb Zeit schrifftlicher befreyungen, ihre schuldigkeit so wol wegen verfloßner Zeit, alß forthin, ihr gebür diser letzte Punct wirdt zur Cantzlei gewiesen, dahern sich mit gütlich vergleichen kan.

 

Seite 625. Den 15.1.1646 ist den Verweilenen ein Rechnungs tag gegen der Statt uff den 17. dieses verordnet worden. Johann Minham, beclagte Hanß Rüfferen wegen einigen unge horsams, da er seinen befehlich nit gehorchen wollen. Wirt deßwegen mit dem Thuem gestrafft, und solle zur be zahlung der Pferd, welche die Buger den Stücken vorspan nen laßen, sein part Dopel geben.

 

Eodem Clagt der Grundt Schulteiße gegen Reckwalt wegen Ungehorsams so bei dem roden und Stangen Hauwen er verübt, das er mit Kindern der Herrschfft frönen gegen des Schul teißen wielen, verichten wöllen.

 

Wirt erkant, das er Zur Straff, dem Kellner 2 Taglohn, so viel ein Stangenhauwer zu verdienen pflegt, alß balt bezalen solle, und forthin der Herr schafft Dienstpar mit leuten nach des Kellners, und Schulteiß gefallen verrichten.

 

Eodem Clagt das Wendel Kolb hievoren vor Hanß Kleinen von Breidenbach und Steffen sey bürg worden wegen eines pferdts welches er von Herren Leonhart Dhamen gewesenen Stattschulten umb 36 Thlr erkaufft, weilen die gemelte schuldiger ...begerte er seine bezahlung von des Bürgen seiner hinderlaßnen Witib.

 

Beclagte gab vor, des bei lebzeiten ihre Haußwürts des Bürge 18 Thlr drauff bezalt seyen, mit übrigen 18 seye Creditor und mehr H. Wilhelm Dham, dem die schuldt in Teilung heimgefallen 11 Thl 3 kost drauff bezalt, sagt das er nichts mehr hinder ihm habe...

 

Seite 626. In Sachen Wendel Dielen und Hanß Wilh. Claußen wie voren am blat ist dieser bescheidt ergangen. Daß sie beide der Sachen zu viel gethan, mit solchem leichfertigen Schenden und Schnehen, werden sie gemeiner Handt in die Unkosten verweißen, und die schmehe ex officio uffgehalen, iedem darneben 2 R frevel.

 

Seite 627. Eodem, nemlich den 15.1.1646 hat Ihro gnd. verordnet das ein iedweder, welcher dem ieders Holtz nimbt, ein Reichsthlr. der Herrschaffts Frevelgeld und dem ienigen wer einen Wagen 2. bei die thür zu schaffen schuldig sein solle.

 

Den 14.1.1647. Clagte Friedrich Demuth Johannes Schmitt und Johannes Klein von oberkirchen, daß Sie 3 alß gemeiner Hieb voren Matteiß Potten von Walderfangen Schaff oder Vieh verkaufft hatten, welcher ihnen etlich gelt schuldig geplieben und anch deme derselbige gestorben, haben Sie gemeiner Matteiß Potten seine erbschafft, so er von seiner Haußfrauen zu St. Wendel bekomen sollen, mit arest nach hiesigem brauch beschlagen laßen, haben auch demselbigen gebürender maßen verfolgen wöllen, weilen ihnen aber auß Ursachen nit verholffen würden könen, seye es alß biß hiehero anstehn plieben, begerten also daß mal die Ampts hülff, weilen aber Martin Motz, auch an gemelten Matteiß Petten und derselbe vor 2 tagen uff deßen erbschaffts auch ein arest legen laßen, verwendet, das erstgemelte Parteyen ihr Recht verseßen und den arest nit gebürend maßen ver folgt haben, alß bote derselbe umb die Ampts Hülff, und verhofft beßer recht darzu zu haben, vermög lantsbrauch. Nach allem diesem Clagt Hanß Demuth, das seine Schwester alß Sie Matteiß Potten zur ehe beomen, habe sie bei Martin Motzen 50 R baren gelts entlent, und ihme Demuten sampt seinem Schwager Ferdinando Molitori zu bürgen versetzt, bate also, weil diese schuldt vor obgenanten schulden gemacht worden, daß dieselbe auch demselben bezalt (Seite 628). werden mögten, verhofft vorgemelte beide Arest solten biß zu geschehener bezalung erster schuldt cassirt, und uffgehoben pleiben.

 

vor diese 50 R versatzte Hanß Demuten und Ferdinando Moli tori, die Schwester Elisabeth, ihr erbtheil, so sie zu St. Wendel zugewarten haben, mehr stehen die Bürgen in Hoff nung, das ihnen von aneren geholffen werde.

 

Ampts Spruch. Die gebrüder, und Schwester werden dahin ver wisen, das sie also balt Ihr Inventarium, und die Theilung ihrer Erbschafft gemacht werden bey pringen, und sehen laßen sollen.

 

 Waß die Parteyen anlangt, welcher parteyen den arest ge stattet werden solle, wirt deßwegen vorn Trier advis derobei genomen werden, daß beruhet.

 

Seite 629. Den 9.1.1651.

Landeshauptarchiv Koblenz

1 C 9117

zwischen 1741 und 1744

 

Seite 357

 

Eodem

In Sachen

Wilhelm Cusseler Schütz zu Uhrweyler

ca

Niclasen Egeler von daselbsten

 

Res.

 

Nach mündlich Verhörten Partheyen wird hirmit Zunächst Verordnet, daß Beklagter ZuViel gethan den Klägern bey der gantzen gemayendt einen schelmen deswegen Zu scheldten, weilen Er ihme in der gefrei mit Peter Haab an den Erbsen gepfändtet, dahero Vor dies mahl Zur Herrenstraff einen Gulden nebst den unkösten erlegen solle

publ. in praesentia partien quo supra

Landeshauptarchiv Koblenz

1 C 9117

zwischen 1741 und 1744

 

fol. 357

 

eodem

Hans Jacob Goebel Von Nieder____gelbach ausm Bitscherlandt

ca

Wendel Müller aus der Niederweylermühl

 

Kläger stellet klagend Vor, welcher gestalten Er Nahmens seiner Frawen

 

fol. 357 verso

Von Beklagten wegen des Kellerey mülen bauw testante Testamento Vom 28ten January 1741 Er seiner Frawen Antheil 140 Rhlr 7 alb 5 2/5 x Zu fordern, und darauff 33 Rhlr Haubtgeld empfangen, mithinnoch 113 Rhlr 7 alb 5 2/5 x Capital rückstünden; Und gleichwie Er sich würcklich eine Mühl Zu Großblittersdorf gelehnet und Zu deren Ein Tritt das Jenige würcklich benöthiget, und ohngeschtet seinem Schwager die AusZahlung würcklich angesaget, aber Von selben nichts erhalten können; also batte Er ihnen Beklagten durch Ambst Mittel dahin anZuhalten, daß den Rückstand deren 113n Rhlr 7 alb 5 2/5 x ihme Klägeren abtrage.

 

Beklagter beZieht sich auf das Testament, und ist des

 

fol. 358

Rückstandts deren 113 Rhlr 7 alb 5 2/5 x eingeständig; gleichwie Er aber dermahlen ohnmöglich die gantze Summe erlegen könne, der Mutter seelig will auch nicht gewese, daß Er mit Auszahlung dieser Portion überEylet, und Verderbet werden solle, so wolle Er seinem klagenden Schwager anjetzo die Halbscheidt und die andere Helffte gegen Zukünfftige Pfingsten abtragen.

 

Kläger ist mit dem Oferto Zufrieden; es seye dann, daß Beklagter Vortheilhafftig heyrathen und ihme das übrige früher ausZahlen könnte; wobey es dann sein Verbleiben hat. Also St. Wendelin prosentia partium dat quo supra.

 

 

Landeshauptarchiv Koblenz

1 C 9117

1741

 

Seite 11 verso

St. Wendel den 6ten 7bris 1741

Zollbeständer Joseph Wassenig und Henrich Angell Von hier

ca

Hans Nickel Goerg Von Saarbockenerden

 

Demnach beklagte Zwey sechsjährige ochsen Von Jacob Tholey dahier zu Born erkauft und selbe ohnVerzolt außer land durch Jacoben Tholey bis Linxweiler führen lasswen, ums als er Zollner ihme nachgefolgeet um den Beklagter zu Linxweyler angetroffen, hätten sie ihme den Zoll um sechs gulden zwahrn abgefordert, Beklagter aber solches revisirt Vorgebend, daß Jacob Tholey ihm Versprochen die Verkaufte Ochsen frey nach Linxweyler zu lifferen, da sie Zollner aber solches nicht anginge

 

Seite 12

und er Beklagte regressu salvu Zum Zoll gehalten hätte sie desselben Ochßen provisionaliter Verarrestieren und mediantibus requisitorialibus Von ober Ambt Ottweyler, anhero bringen lassen, welchemnächst Beklagter erschien und eingestanden, daß Er die Ochsen zu Born dem Jacob Tholey zwar abgekauft, selber hätte ihme aber dieße Ochsen frey ohne Zoll nach Linxweyler zu lieffern Versprochen. Darauf hätte er sich Verlassen und aus keiner Bosheit den Zoll Verfahren, hoffe aloß darmit nichts Verbrochen zu haben, sich seinen Regreß wegen des gehabten Arrests und etwaigen Kösten gegen den Jacob Tholey per expressu Vorbehalten, batte Von der Zöllner Instantz erlediget Zu werden.

 

Rx

Citatur Jacob Tholey

 

Jacob Tholey erschien und

 

Seite 12 verso

requirter dem Beklagten die Ochsen zollfrey nach Linxweyler zu liefferen Versprochen, gestalten Vom Zoll nicht geredet worden.

Beklagter Goerg hob solches auff des Jacoben Gewissen, daß wan er schwöhren könne, daß er ihme den Zoll frey Zu halten nicht Versprochen. Er causa cadiren wollte oder Er wollte schwären, daß er Eß ihme Versprochen, Jacob Tholey referit Joan Nicklen Görg den deferirten ayd welchen er angenohmen.

 

Landeshauptarchiv Koblenz

1 C 9117

1742

 

Seite 37

den 3ten January 1742

Joseph Wassenig Von St. Wendell

ca

Anton Scheider

 

Rx

Nach verhörten Parteyen wird zu recht Verordnet, daß der auß dem Hochspeyerischen rückgeschickter und bey Joseph Wassenig sich befindender Barch durch den S.V. Sawhirthen besichtiget werden solle, ob selber des Beklagten Barch seye oder nicht(.) Demnach ergehet ferner was rechtens publ. quo Super. Dhame

 

Hanß Peter Seyler Saw hirth von hier erklähret nach dem er den Barch besichtiget, daß dieser des Anton Scheiders Barch seye und solches kenne er darauß weylen sein hund diesen Barch am rechten ohr einstmahlen gerissen und schier halber abgerissen, und dadurch daß ohr halb hinden liege. Dann hätte sein Hund ihme auch einmahl ein stück Vom Schwantz abgerissen welches zeigen sich wircklich noch hindten, und wan auch daß schwein lange Jahr ihm auß den Augen gewesen, so würde er es Zu Jeder Zeit erkent haben.

 

Rx

Nach verhörter Parteyen ware hirmit Zu recht erkent, daß Beklagter Anton Scheider die anstatt eineß Barchen einbahalten geltz dem Kläger Joseph Wassenich restituiren und den byaey diesem aufbehaltenen Barch alß den seinigen rücknehmen sollen, ihme Anton Jedoch sein Regress gegen den demmbeständer, wan daß Schwein nicht accordmässig gelieffert, Vorbehalten, und den Beklagten in die Unkösten Verweißen. publ quo supra.

1 C 9119

 

16.06.1747

Philipp Lauer von St. Wendel

ca

Joseph Wassenig von daselbsten

 

Kläger klaget, welchergestalten Beklagten von seiner Mutter schon über die 30 Jahr ohngefehr drey stücker in der Mühlwieß so neben den Voltzen und Backen Erben liegen, und eine Wieß, so mit Beklagten zum halben Zu Theil, die Boreller genannt, dann den grommet an der Uhrweyler Mühl, so Zusammen anderthalben Waagen Hew für ihr Theil mächtig, für 31 Reichtsthaler, sodann ein Fahrt aufm Schießberg auf ein Morgen Landt gerechnet um 7 R in Pfandschaft habe. Da aber derselber diesem Zufolg mehr dann die ländl. Interesse daVon Ziehete, und aber ihme mehr nicht, dann 5 pro Cento ZuZiehen Erlaubt, so batte Er Beklagten waß er die Gebührende Interesse gezogen, Zur Liquidation anZuhalten.

 

Beklagter excipiendo antwortet, diese Sach ginge Klägern allein nicht an,

 

Seite 40 verso

sondern seine Mutter. Er Kläger solle ZuVor seine Person legitimiren, so achtete Er sich erst schuldig auf die Klag Zu antworten

 

Resolutum

 

Wann klagender Philipp Lauer entweder durch seine Mutter sich gnugsamb wird beVollmächtigen lassen, oder die Mutter selbsten Persönlich sich der Sache annehmen würde, als dann soll ferner in Sachen Verfüget werden, waß rechtens ita publm in praesentia partium

dato pro Supra

 

--------------------------------

 

Seite 49

Continuatio in Sachen Lauer gegen Wassenich

 

In gefolg resoluti Vom 16ten currentis erschiene Philipp Lauers Wittib und ressumierte die Von ihrem Sohn gethane Klag mit bitte, darum zu Verfügen, waß erstens selbige in so weit corrigirend daß in der Klage noch ein Stück Garten, gelegen an der Uhrweyler Mühlen im Reichgarten ausgeblieben, dann seye das andere stück bey Uhrweyler ebenwohl unrecht für eine weiß angegeben, zumahlen er auch in dem reichgarten gelegen, die 7R stünden ebenwohl nicht auf ihrem Morgen Landt auf reit__em Feld oder Schießberg genannt, allein, sondern auf dem gantzen Stück woVon des Beklagten Schiwegermutter seelig die Hälfte auf mit einem Morgen Zu Theil bekommen, mithin auf ihrem Morgen eine 3½ R Pfandschaft stünden.

 

Seite 49 verso

Sebastian Demuth als Von Joseph Wassenig geVollmächtiget gestalten Er Joseph Wassenig wegen dem in Lothringen gesteigten Holtz auf Narley Verreisen müsse und Persönlich nicht Erscheinen können, Erschine in dessen Nahmen und excipirte, daß sein Principal mit nichten diese Pfandschaft 30 Jahre genossen, Zumahlen Er in der Mütterliche Theilung so Vor ohngefehr 8 Jahren geschehen, seine rawen wegen die Hälfte und sein Schwager Johannes Angel die andere Hälfte zu Theil bekommen. Von welchem letzteren Er erstlich Vor ohngefehr 6 Jahren die Halbscheid abgekaufft, folglich, falls eine aufrehnung in dieser Sache plfatz findig wäre, so würde Zuvor auch Vonnöthen seyn, gesambte Wilhelm Agnels Erben ad causam beyZu beschicken, erwogen wegen des Vorherigen genuß gesambte Erben nicht allein antworten und rechnen, sondern ihnen

 

Seite 50

seinen Principalen Zugleich, so Viel Er von Zeiten genossener Pfandschaft an dem ihme zugetheilten Capitali nicht indemmisiret worden, schadtlos tragen müsten, alß warumb Er gebetten haben wollte.

 

Klägerin will die Sache bis Zur Rückkünft des Joseph Wassenig ausgestellet lassen und zu sehen, ob sich mit Beklagten und den Erben vergleichen könnte.

 

Alß den 4ten July Klagende Wittib angeZeigt, daß mit Joseph Wassenig und der Wilhelm Angels Wittib zu keinem Vergleich gelangen könnte, mithin gebetten, solche Vorzubescheyten, so wurde citatio auf dem 6. currentis Erlaßen.

 

 

Seite 63 verso

Jovis 6. July 1747

Continuamo in Sachen Philipp Lauers Wittib in Zustand ihres Sohns Joann Lauer Kläger

ca

Joseph Wassenig und übrige Wilhelm Angels Erben als Joann Angel, Margretha Kiefer gebohrene Angel, so dann die Wittib Catharina Angel, Beklagte.

 

Jn Gefolg der Vom 4ten July Erlassener Occasion Erschienen

 

Seite 64

Beklagte in persona und nach dem selben die Klag, wie sie d. 16. und 6ten etapsi juny eingeführt Vorgelesen, antworteten sie exipiendo, daß Zwarn wahr, daß erstlich sie das 1/6 Theil in der Mühlwieß welches Vormahlen in drey Stückelger bestünde, dann Zweytens die Boreller in Gefolg der Pfandts Brieffs, wie auch

 

3tens Zwey stücker in dem Reich garten in genuß gehabt. Allsolche pfandtschaft seye zuerst der Peter Volzen Wittib Maria Barbara den 27ten July 1693 constituirt, nachgehend von Wilhelm Angel alß ihm Beklagten Vatter seelig eingelöset worden, ein massen an Vorgesetzten benannten Stückern ihnen Beklagten gegen die Kläger durch aus die Hälefte gebühre, wann aber der Vatter seelig Wilhelm Angel solche zu geniessen angefangen, seye ihnen Beklagten unbekannt, und seye der pfandt schilling auch dem gantzen unterpfandt 64 R 18 alb 4 xr _fort denen Klägern Zu last

 

Seite 64 verso

nicht nure

1 C 9121

1752

 

Seite 104

St. Wendel den 3ten Januarij 1752

Praesentibus beeden H. Scheffen Blum undt Feyen

 

In Sachen Joseph Wassenich, Gerichtsscheffen, dahier

Contra

Den Wollenknappen Eberhard, Anthon May[7], Hanß Geörg Enkerich[8], Nicklaß Krein[9], und Matheiß Neumer[10] Von St. Wendel und Altzfaßen

 

Kläger zeiget an: was gestalten Beklagte gestern nach der Beth=Stunden in sein Hauß gekommen, und 14 Maaßen Bier nebst einem Schoppen Brandwein getruncken und Carthen gespihlet, und als die 8 Uhren herbeygekommen, hette er sich schlaffen gemacht und seiner frawen hinterlaßen, daß wann die 9 Uhr Vorbey, sie selbe nicht mehr halten und ausweißen solle, welches seine Fraw dann auch gethan, und ihnen Beklagten bedeutet,

 

Seite 104 verso

Daß sie länger das Carthenspihl nicht dultete, und sich nach Hauß machen sollten. Hierauf aber hätte der Anthon May angefangen zu fluchen = sagend Mord Saperment, soll man nicht aufgewartet bekommen um das geld - wenn mann in dem Wirthß Hauß ist, sie wollten nit mehr spihlen, sondern noch ein Stund bey einander sizen = schleüzen[11] = und ein Glaß Bier trincken = und falls sie ihnen nicht wollte zu trinken geben, schlüge er Gläßer = und alles durch: gegen die 12 Uhren des Nachts seye sein Klägeren Ehefraw an das Bett zu ihm gekommen, anZeigend, daß sie die Kerl nicht aus dem Hauß bringen könnte, derselben hatter er aber anbefohlen, die Küchen Thüer Zu Zu sperren, sie hingegen gesaget, daß falls sie dieses thätte, die Beklagte ihnen alles enzwey schlagen würden, hiernechst seye

 

Seite 105

die Fraw wieder herunter gangen, Endlichen gegen die 4 Uhr nochmahlen kommen, und ihme gesagt, daß sie sich selbsten unter einander schlügen. Er solle kommen, damit die Leuth aus dem Hauß kömmmen, so hätte er seine Buchßen angesteibt, dem Knecht, und seinen Sohn geruffen, und herunter gangen, und als er herunter in die Stubb kommen, hette er über sie geschmehlet[12], daß sie die ganZe Nacht über geblieben, und nicht forthgegangen, und als sie noch nicht gehen wollten, hätte Er Einen nach dem anderen selbst heraus geworffen, sie wären aber wieder herein gekommen, unter dem Vorwand, daß sie ihr getrunckenes Bier zahlen wollten, solches aber nicht zahlten, sonderen im gegen Theil wiederumb uffs new angefangen Zu Krackehlen und Zu injunieren, wodurch dann geschehen, daß sein Knecht

 

Seite 105 verso

und sein Sohn und den Wollenknappen Eberhard mehrmahlen gegriffen und Zum Hauß heraus geworfen und den Anthon May ebenwohl auswerfen wollen, dieser hab aber sich die Länge auff den Boden geleget, also daß sein Knecht und Sohn denselben heraus schleiffen müßen, er hätte mit dem Enckerich dabei gestanden und zugesehen. Endlich seye von draußen ein Stein hinein gekommen, welchen er Kläger hiermit producirte, und Von ihm Eberhard ihme Klägeren mitten auf die Stirn geworfen worden, als daß er ein sehr tieffes Loch nebst einem großen Beisel[13] Von dem 2-eckigen Stein bekommen. Dieser Eberhard seye nach dem geschehenen Wurff entloffen, er Kläger aber demselben durch seinen Knecht nachsezen, und als er umb die Kirch, und die Hinter-Gaß herunter, in der Gegend des Monßen-Haus[14] gestrauchlet und gefallen, seye

 

Seite 106

er zwaren Von seinem Knecht ergriffen und gehalten worden, es wären aber die Bürger hinzugeloffen, und der Knecht beängstiget, alß wenn Er hirmit Übel gethan, so forthen den Eberhard gehen laßen. Uff welche Nachricht er Kläger den Ambts Botten mit der Wacht ruffen laßen, und dießen Eberhard in des Anthon May als seines Meisters Hauß aufsuchen sollen. Alß der Ambtsbott dahien gekommen, hätte weder der Anthon May, noch dessen Fraw von deme Gesellen was wißen wollen, welchemnechst der Ambtsbott das Hauß durchsuchet, und Endlichen auff dem S.V.[15] Suret[16] inwendig nackend stehend gefunden, und seye das Suret Von auswendig mit Einem Ziegel Zugemacht geweßen, so forth denselben in die Wacht geführet, gleichwie nun aber Er Kläger diese gewalthätigen resl in jurie leichter diengß

 

Seite 106 verso

Zu übersehen nicht schuldig, also bathe er dieselbe mit Vorbehalt der Herren Straff dahin anzuhalten, daß ihme nicht allein die Wund heylen, sondern für Schaden-Schmerzen, und Unruhe 100 Reichsthaler Zahlen sollen, gestalten er lieber solche Verliehren, als nochmalen an einen solchen gefährlichen Wurff ausstehen, und nächtliche Unruhe in seinem Hauß erleyden wollte.

 

Beklagte Anthon May und Eberhard Funck dessen gesell seynd des facti in so weith geständig, Er Anton May aber gibt zu seiner Entschuldigung Vor = Er hätte bey Zeiten wollen auffhören Zu spihlen, die andere aber hätten ein Spihl über das andere Verzogen, und seye seyn Gesell der Eberhardt und Nicklas Grein in ein Gezänck Verfallen geweßen und sich unter einander geröpfet, Er aber hette dem kein Theil genommen, und

 

Seite 107

das hätte er empfunden, daß der Wirth ihn heraus werffen wollen, und deswegen hätte er sich auff den Boden geleget, und herausschleiffen lassen. Von dem Steinwurff wollte er aber nichts wissen, desgleichen der Eberhard Funck Vorschüzet, daß er Vom Stein Wurff nichts wißen, sonderen der Wachen entloffen wäre, weilen er gefürchtet, Von deme Knecht mehrere Streich auff den Kopf zu bekommen, wie er dann als der Knecht ihn bey dem Monßen Hauß ergriffen, Von ihm noch Viele Schläg bekommen und hätte sich auf Schamhaftigkeit um nicht in die Wacht geführet zu werden auf des S.V. Suret Verborgen, hofften also nicht zu viel gethan zu haben, und ab instantia erlediget zu werden.

 

Übrige Mitbeklagte Geörg Enckerich, Niclas Grein und Matheß Neumer erklährend, daß zwaren wahr seye, daß

 

Seite 107 verso

sie die Nacht über in Joseph Wassenichs Hauß getruncken, und gespihlt. sie hätten aber, auserhalb er Niclas Grein an keinem Streith Theil, als welcher sich mit dem Eberhard gescholten, und geohrfeiget. Sie wären auch frühe zeithig Von einander gangen, es seye aber des Anthon May seine Fraw zu ihnen kommen, so hätten sie noch einmahl zapfen laßen, und wie sie forth geweßen, hätten sie nochmahlen angefangen der Carth zu spihlen, es hette zwaren die Wirthin dann und wann gesaget, daß sie aufhören sollten, der Anthon May aber seye weilen seine Fraw ihn geschmehlet, Verbitteret geweßen, und nicht auffgehöret zu spihlen. Der Nicklas Krein und Matheß Neumer wären nicht mehr dagewesen, als der Eberhard Zum 2tenmahl heraus geworfen worden, sondern er Enckerich hätte neben dem Wassnich gestanden, als der Eberhard ausge-

 

Seite 108

worffen geweßen, und der Knecht mit des Wassenichs Sohn den Anthon May ausgeschleiffet, und über dem der Stein zur Thüre herein geschehen, hätte aber nicht gesehen, wer den Stein geworffen, maßen er in der Stuben Thür gestanden, und nicht heraus sehen könne. Hofften also von dieser Anklag erlediget zu werden.

 

Kläger Replicando acceptirte die gegentheiligen Geständnisse utiliter an und seyen des Eberhardts Ausflüchten nicht in Consideration zu ziehen, inmaßen sein Klägern Knecht und Sohn eben in dem Haußgang im Begriff gewesen, den Anthon May herauszuschleiffen, der Eberhard über diese drey den Stein zum Gang hinein geworffen = dahero fälschlich Vorgibt = des wessen entloffen zu seyn, weilen er gefürchtet Von dem Knecht

 

Seite 108 verso

mehrere Streich zu bekommen, in deme der Knecht nicht annoch bey ihm, sondern an dem Anthon May gewesen, und er Eberhard schon würcklich, ahn der Knecht Zum Hauß heraus gekommen umb ihm nach Zu lauffen, bis gegen des Landstuhlen Hauß[17] nachgeloffen seye.

 

Eberhard Funck aus dem Resemburgirischen Von DieKirchen herauff Constituiret, wie er mit Vernunfft Verleugenen wolle, diesen Steinwurff nicht gethan zu haben und aus Forcht vor dem Knecht nicht mehr geschlagen zu werden entloffen wäre, in dem keiner mehr in der Gesellschafft, als er Anthon May = und Peter Enckerich geweßen, der Peter Eckerich mithin nebst ihme Klägeren in der Stuben Thüre gestanden, der Anthon May unter des Knecht und Sohns Händen herumbgeschleiffet, und ahn er Vorhin herausgeworffen geweßen = und in dem der Steinwurff über diese drey

 

Seite 109

nemblich des Wirthß Knecht, Sohn und Anthon May herauff auff ihn Klägerg geschehen, folglich kein anderer, als er den Stein geworfen haben kann, umb so mehr, als er Eberhardt den lezteren Fingst-Mittwoch, als er bey der Procession das Haubt nicht entdecket, und er Kläger als Synodal demselben Einen Streich mit dem Rundstock über die Schulder geZogen, gedrohet, daß er ihme, ehe er die Stadt raumen, und seinen Bindell mache, eins Versezen wollte, daß er sein Lebtag gnug davon hätte, wie er solches durch den Cesuan Wagner erweisen wollte.

 

Beklagter Eberhard gestehet dieses über Ein, daß er ihme es we__ machen wollte.

 

Resolutum

 

Nach Verhörten Parthien, der Beklagten Geständen, undt erwogenen umständen, wird hiermit zu Recht verordnet, daß sie gesambter Hand zu Viel gethan

 

Seite 109 verso

bis über die 8 Uhren im Wirthß Hauß und Carthen Spihl, und Zwaren wieder des Wirths Willen sich auff zu halten, dahero sie deswegen, und Zwaren Anthon May zu Vier Goldgulden, Nicklaß Krein, weilen er Zugleich sich mit dem Eberhardt geopfet in 3 Goldgulden und Amtheiß Neumer in 2 Goldgulden.

 

Desgleichen Geörg Enckerich in 2 Goldgulden, Er Eberhard aber wegen des geführten gefährlichen Steinwurfs in 10 Reichsthaler Straff nebst denen Curations-Kösten und dem Beklagten für Schaden und Schmerzen 20 Reichsthaler zu bezahlen zu Verweißen, dieses Verfolgs-Kösten aber unter ihnen Beklagten in gleichen Theil zu theilen seyen, alß wir hiermit zu Recht erkannt Verweißen, und zu Bezahlen befehlen, mit dem Anfügen, daß des Beklagten Eberharts Thaten nicht nur Consigniert, sondern er so lang in Arrest aufbewahrt werden solle, bis er diesem Urtheil Völliges Gnugen, oder hinlängliche Bürgschafft prastiret habe.

 

St. Wendel quo supra

 

Seite 111

 

den 5. Januar 1752

 

In Sachen Joseph Wassenich dahier

contra

den Eberhardt Funck Wollenknappen hier selbst

 

Erschienen Parthien, undt der arrestierte Eberhardt Funck anZeigend, wesgestalten die ihm andictirte Straff der 10 Reichtsthaler der Anthon May fur ihn Zahlen solle, und mit Joseph

 

Seite 111 verso

Wassenich dahier Verglichen, daß ihme an statt der adjudicirter 20 R. auch 10 R mit Einbegriff die CurationsKösten durch Peter Pindt Von der Neuerburg zahlt und diese 10 R nach AbZug der Curations-Kösten an hiesiger Kirchen Fabrique appliciert werden sollen, mit Bitte ihr dermahlen des Cörperl. arresti zu erlaßen, welchemnechst als Parthien dieser Verglich anerkennet, und Anthon May wie auch Peter Pindt die Zahlung übernohmen, so wurde derselbe des arresti entlaßen, dabey der hand gelöbnis an Eyd stuto gegeben loco Cautionis de non amplici offendendo, daß weder Jez, noch in Zukünfftiger Zeithen er Eberhard diese seine Straff weder dirrecte noch indirecte dem beleydigten Joseph Wassnich nachhalten oder rechnen wollte - weder durch sich selbsten noch geschehen lassen, daß es in seinem Nahmen durch andere geschehe.

 

St. Wendel quo Supra.

 

LHAK

1 C 9125

Seite 433

08./09.10.1759

 

(08.10.1759 war ein Montag)

 

 

 

In Sachen Jacob Theobald, Temporalmühlenbeständer der Bontzenmühl Von Breiden

contra

Friedrich Hehnel,

Churfürstl. Beständer der Niederweiller Mühl Vor hiesiger Stadt

 

Ersterer stellte Klagen Vor, daß heuth morgen um 8 Uhr Beklagter ihm die stang ahm schützel mit einer axt in stücker geschlagen und den Schützel herausgeworfen, soforth ahndurch Verursacht hätte, daß ihme das nöthige wasser, welches Er zum mahlen geklaußet, alle durch gelassen, und Er dermahlen zu mahlen außer Stand geszet wäre, bathe dannerhero Beklagten so wohl zu Herstellung des Schützel als auch des ihm ahn durch im mahlen zu gefügten Schadens ahnZu (Seite 434) weißen.

 

Beklagter Er wäre bereiths inm Zweyten Jahr, daß Kläger mit Zustellung des Schützels ihme den Wasser lauff hemmen suchte, und einen mercklichen Schaden ahn seiner nahrung zu gefüget, worüber, alß Er sich Vor ohnegefehr 3. wochen bey hiesiger Kellnerey beschwehret, Herr HoffRath von Hame den Ambst bott zu deme Kläger geschickt hätte und durch selben ihme sagenlaßen, daß Kläger entweder den schützel aufziehen oder wan Er sich hierzu nicht Verstehen wollte, der Ambstbott ihme solchen hinweg hauwen sollte. Nun hätte Zwahre Kläger (Seite 435) damahl den Schützel AufgeZogen und dem Wasser seinen Lauf wiederumb gelaßen. Gleichwie aber derselbe nachgehent Verschiedene mahl und Zwahre auch gestern die ganZe Nacht hindurch den Schüzel wiederumb zugestellet, und den Lauf des Wasser gehinderet hätte.

So hätte Er in Betracht Kläger dem obrigkeitlich gebott Zu wieder gehandelet, Heuth morgen demselben die stang am Schützel in Stücker geschlagen, indem er den schützel ansonsten nicht aufziehen können.

 

Immaßen nun er hierzubefugt zu seyn geglaubet, so bäthe Er Von der gegen ihn angebrachten Klage losgesprochen Zu werden.

 

(Seite 437)

Kläger

Er müßte Zwahre gestehen, daß er ofters klaußet, __ hätte ihm aber Jeder Zeith der Abgang des zum mahlen erforderlichen Wasser darZu er benöthiget, könnte auch nur in abrede stellen, daß Beklagter Zum Vä(ö, ü)llige maahlen das wasser benöthiget seyn,

 

da Er aber demselben zu efallen und Vortheil den Schutzel auf Zu ziehen nicht schuldig zu seyn Vermögete, so hätte Beklagter mit Zerschlagung, und auf hebung des schützel unrecht getan, bäthe danmehro, wie Vorhin gebettet.

 

Beklagter acceptirte das Klägeren Eingeständnuß und Vermögete umb so weniger dem Kläger durch Zerschlagung des schützel einen unbill zu gefügt zu haben als Herr Hoffrath von Hame vor_____ maaßen den Kläger (Seite 437) durch den Amtsbott ahnfragen laßen, daß Er den schützel auf ziehen ahnsagen laßen, daß Er den schützel auf Ziehen und nicht zu stellen solle, Übrigens aber wollte er es der Churfürstl. Kellnerei, welche ihn bey dem freyen Lauf des Wasser, und über haupt bey dem ganzer maahl-weeßen hant haben müßte, ahnheimb gestellet seyn lassen, ob kläger das wasser oben seiner mühl zu klaußen und durch hemmerey desswelben ihme die nahrung zu entziehen befugt seye, ahnsonsten aber ad priora sich beziehend

 

Resolutum

solle Vorläufig über ein , so underm l___stand die gehörige nachricht eingeZogen, und forthin dem nach der ferner Bescheid ertheilt werden, __stalten dieselbe morgen umb 7 uhr das Ends Vor ambt erscheinen sollen.

 

Actum St. Wendel d. 9ten 8ber 1759

 

Es wurde den erschienen (Seite 438) Parthien nachstehender Bescheid eröffnet

 

Bescheidt

 

In Sachen Jacob Theobald Kläger eines Theils und Friedrich Hoenel beklagten anderen Theil er gehet hirmit der rechtliche Bescheid, daß Klagender zum nachtheil des beklagten zu Klaußen nicht befugt, sondern nach wie Vor den freyen lauf demselben zu belaßen schuldig und gehalten,

beklagter hingegen aber auch keines weegs des Klgers schüzel stang in stücker zu schlagen berechtiget gewesen und daher so wohl zu Herstellung derselben als auch der eygenmächtig dabey Vorgenohmenen Tätlichkeit hab in eine herrschaftliche Straff Von einem goldgulden samt kösten zu Verweißen. __rtors künftige aber Zu Verordnen seye, daß Kläger bey Vermeydung willkühriger herrschaftlich straff sich des Klaußen und stemmen zu des Beklagten Nachteil enthalten und was das wasserso klein, daß keiner Von den Müllern damit zu maahlenim stand seyn würde, mit beklaußen oder sonstig interessenten untereinander Conveniren, und sich Verstehen sollen, daß sie mit gesambter einwilligung zu ihrer aller seithen nutzen nach erheischen der nothdurft stemmen, und sich einander die hand biethen mögen, Alß Mann hirmit zu recht

 

-----------

 

Wirsch____

 

 

LHAK

1 C 9125

Seite 259

 

Actum St. Wendel d. 1. Mey 1759

Oberamtskeller von Ottweiler

contra

Hochgerichtsscheffen Wassenich Von St. Wendel

 

Herr Ober Ambts Keller von Ottweiller producirte Einen unterm 6ten hujus ap__ Errichteten Contract, besag wessen hiesiger Hochgerichtscheffe Joseph Wassenich 1400 Mltr Haaber binnen 6: wochen abZunehmen, und zu bezahlen sich ahnheischig gemacht, beth demnach beklagten mediante executione Zu erfüllung des betroffenen Contracts ahn Zu halten.

 

Beklagter erkante deme Inhalt des Contracts, WoVon Copia bey gehet, als auch seine aygene Unterschrift bonfide ahn, bathe aber in ahnsehung die französische entre preneurs auf deren geheis Er den Contract geschlossen, ihme noch kein geldt Vorgeschossen, zu abhohlung und Zahlung deren Haaber im leidendliche Frist zu gestatten.

 

Herr Kläger

Er könnte beklagten nicht den mindesten ahnstand mehr gestatten

 

Resolutum

Ahngesehen der Beklagte zu abhohl= und Zahlung der ahnsich erkäuften haaber ahngesetzte Termin bereith längens Verstrichen, alß wird die execution gegen selben nunmehro erkant, und solche deme Ambtsbott Hans Georg Müller gegen beklagten ordnungsmäßig zu VollZiehen aufgetragen. Actum et pub

St. Wendel ad supra

 

Wirsch

 

Seite 267

Actum St. Wendel d 6ten Juny 1759

Herr Ober Ambsts Keller stelt vor, daß ___ gleichwie nach Ablauf des executions termin mit Versteychung des beklagten Mobilienschafft der anfang gemacht werden müßte, alßo dessen gnädigste Landts Herrschaft die in dero gebieth liegend auf des beklagten gefahr liegende Haaber qs: selbsten Versteyhen zu laßen gemässiget (Setie 268) und aus der haaber lösen steygschilling auf abschlag des bekalgten schuldigkeit ahn zu nehmen gesinnet wären, Jmnach nun Aber Ihre fürstl. Durchlaucht durch diese Vernehmende Steyhung, welcher beklagten zu besorgung seines alle interesse allfals selbst beywohnen könnte, Von ihrer gegen den beklagten habenden forderung keines abwey__ ab zu gehen gedenkten, Alßo wollte Er in nahmen höchst gedachter fürstl. Dhlt erklähret, und respec. Vorbehalten haben, daß _ühß dieselbe den beklagten zu ersezung des jenigen, was die haaber geringer im preis als sie Verkäfuft worden, bey Vornehmender steyhung zu stehen kommen würde, auf alle weeg und weise ahnzu ____ und sich im mindesten durch Versteyhung derselben zu prejudiciren nicht willens - sondern Viellmehr im gegentheil der höchsten intention wären, Mann würde auch hiesigen orths zu beförderung der Justiz den beklagten zu abtragen des etwa sich äussernden rückstands durch Vornehmende Versteyherung anhalten.

 

Resolutum

Obige des H. OberAmbts Keller ad protocollum gegebene Erklährung und rep. reservation wird (Seite 270) beklagten zu seiner nachachtung communiciret St. Wendel at supra

Wirsch

 

actum St. Wendel d. 8ten Juny 1759

Wurde dem Hochgerichtsscheffen Joseph Wassenich Vorstehender Von H. Ambst-Keller ad Protocollum gegebene recess und respe ahntrag Vorgeleßen und Erklährte derselbe hierauf, daß er binnen 8 Tagen H. Kläger zu befrieden willens seye. actum ut supra

 

Wirsch

 

 

 

 

Feuerstädtenbuch Erzstift Trier

 

 

Landeshauptarchiv Koblenz

 

 

Bestand 1 C 12928

 

 

Seiten 433 - 477

Amt St. Wendel betreffend

 

 

Übertragung durch

Roland Geiger

Auf dem Hügel 9

66606 St. Wendel

(Seite 433)

Uffhrychenongh der Hocheitt

Grundtgerechtigkeit Hoche,

Mittell, und Nider Ge-

richtsparkeit, Im Ampt

St. Wendelin

Anno 1563

 

(Seite 434)

 

Bericht Uber der (fehlt) Underthane (fehlt)

 

Daß Dorff Reit(scheid)

 

(fehlt), Ist immediatè, mit superioritet, Obrigkeit, Und gerichtsbeZwangh, im Ambt Undt Hochgericht St: Wendelin, gelegen, Und mit Uffmahnungh, Folgh, Roiß, Reichssteur, Landtsteur, Landthuelff, Obergebott Und Verbott, gleich andere Ambts: Und hochgerichts Underthanen daselbst Underworffen.

 

Alle Criminalische Undt Ciuilische straafen seindt beim Ambt St: Wendelin, in Ermeltem dorff in täglichen, Undt stäwigem herbringen.

 

Sonsten seindt die Underthane daselbst deren Ungephar 8 od. 9 seindt, Zum Theil Obersteinisch, Und ander theils Leusserische oder Geilungerische Leibeigen.

Die Obersteinische Underthane, sambt Renth Und gulten daselbst, so die Kirch Zu St: Wendelin, pfandtweiß einhat, fhurt der Graue Zuden Oberstein, Von Ertzstifft Trier Zulehen

 

Uirdt aber niemandt anderst daselbst, alß einem Hochgerichts Scholtißer Zu Sti Wendelin, wegen Irer Churfl. Gd. Zu Trier gebott Und Verbott erstattet Und Zugeloßen.

 

diß alles ist in stäwigem herbringen

Signatum St: Wendelin, den 26n July Anno 1611

Leonhardt Dham Hochgerichts Scholteis Zu St: Wendel

 

(Seite 435)

Die Stath Sanct Wendelin

allein Zum Ertstifte Trier gehoerigh

 

hat an feuhr steden 97. sinnt den prister Noch an Unbewonten alten hausen = 19

Diese alle Wohnen in der Statt Und Freiheit, Sant Wendlin

Geben Schatzung Zum Ertstipft Trier

haben In der Vier Jerigen Landsteur eines Jeden Termins gegeben .60. taler 12½ batzen 2 pf

Der Geistlichen feuhr Steck seind mit eingetragen

 

(Seite 469 a)

Urwiller

 

gehyrt allein ins Hochgericht Und Ampt Sanct Wendlin

hatt an feuhr Steden bewonet .24. An unbewohnten, und alten hausen   .4.

Diese Underthanen geben Erhatlung Ins Hochgericht, Und seind keine Leibaigene,

haben Zu der steuhr geben      15_ taler 15 batzen

 

 

 Altzuassen

 

dergleichen dem Hochgericht und Ampt Sant .W. Zugetan

hatt an feuhr steden bewonet 15.

keine Leibaigene Wohnen in der freihait

Geben Ins Ambt St W. schatzung

diese Underthanen Zu Altzuassen auch die noch bewohnte Zu Breitten, und Niderweiller, seind alle Ein gemein, haben Zu Jedem termin geben Thut (30) thaler und (16)11 batzen

 

(Seite 470)

Breitten

 

Allein dem Hochgericht und Ampt St. W. Zusendig

hatt an bewohneten feuhr steden       8

Seind nit aigen, geben allein schatzung Ins Hochgericht Und Ampt St. W.

Ist mit steur in die gemein Altzuaßen geZogen

 

Niderweiller,

 

Auch allein ins Hochgericht und Ampt St. W. gehörigh

hatt an feuhr steden bewohnet 12. Geben Schatzung ins Hochgericht,

 

Seind nit Leibaigen Wohnen alle In der freihait sant Wendelin

So einer seine schuld beZahlt, magh Er seiner gelegenheit hinZiehen wohe es Ime geliebet

 

Ist mit steur in die gemein Altzuassen geZogen

 

(Seite 470 a)

Balterßwiller

 

im Hochgericht, und Ampt St. Wendelin gelegen, daZu gehörigh

hatt an feuhr steden     7. Geben Schetzung ins Hochgericht

Wohnen und. der freihait Sant Wendelin

haben Zu Jedem termin geben (2) taler (19) batzen (3) (pf)

 

Mauschbach

 

Im Hochgericht St. Wendelin gelegen Ist der Kirchen Zu Sanct Wendelin aigentumbh

hatt an feuhr steden     .8.

derren seind der Kirchen leibaigen       .7. der ander statt den Junckhern vom Hagen Zue Geben

 

Schatzung Ins Hochgericht, haben des termin gelieffert (3) thaler

 

(Seite 471)

Forschweyller

 

Im Hochgericht St. Wendelin gelegen gehort Zum hauß Lemburg

hatt an feuhr Steden     (11)

 

derren seind der Kirchen St. Wendlin Zuoen leibaigen die andere Wir obstatt gehoren Zum hauß Lemburg ins Hohegericht,

 

Geben Schatzung ins Hochgericht St. W.

 haben den termin gelieffert     (4) taler (_) batzen 1 _r_

 

Spicks heell, Und PintzWeyller

 

Gehorend Jns Hochgericht St. W.

hatt an feuhr steden     .4. derren ist einer der Kirchen St. W. aigen,

der andere drey geherrend Zum hauß Lemburg

Geben Schatzung ins Hochgericht

 

Jedem Termin gelieffert 1 taler 15 batzen 2 _r_

 

(Seite 471 a)

Hochfelt

 

Im Hochgericht St. Wendelin gelegen

hatt an feuhr Steden .15.

derren seind der Junckhern vom Hagen .12. leibaign

Der Kirchen Zu St. Wendlin .2. Juncker Ludwig von Soetern .2. alle aig(?)

 

Nota haben bemelte Junckher vom Hagen Zue angeZoges aignes leuth sampt derselben aberdeilten grundt gerechtigkeit und gutheren Von einem HerZogen Zu Zweienbrück Zu Lehen

 

Jedoch gestehet man Jnen deßerts nit herhin alß öfftt und die_ es Inen von nöthen ist, als uff funff schilling pfenning Zu____ Und Zwar phiet., aber Zue aiger und derselben ____.

Geben Schatzung ins Hochgericht Und Ampt Sanct Wendalin,

haben enes Jeden Termins geliffert __ taler ___ batzen

 

(Seite 472)

Roßbergh

 

im Hochgericht St. Wendelin gelegen

hat ann feuhr Steden    8

derren gehoeren Zum hauß Soetern4. leibaigene samt Iren Wonungen und aberthailten gertern, der Kirchen St. Wendelin 1 aigner

Zum hauß Lemberg ins Hochgericht     1. dem Herren Zum Oberstein       1. aigner

Disse geben alle Schatzung ins Hochgericht Und Ampt Sant Wendelin,

haben Zu jedem Termin geliffert          __ taler (3) batzen (4) _r_

 

Gewiller

 

Item heuth der Bach bey Gewiller

Uff Trierischer Hochait, und grundtgerechtigkeit,

wohnen Zwen Leibaigenen der Ein Trierisch

der andere d. Wehrner Geilingers

Geben Baide Schatzung Ins Hochgericht

Wurt in die Maiyerey Moßberg geZogen mit d. steuhr

 

(Seite 472 a)

Reydtscheytt

 

im Hohegericht St. Wendelin gelegen

hat an feuhr Steden      (16)

derren Undersassen seind Oberstainische Leib aigen           (Anzahl)

die andere Zween Juncker Werner Geilingers

 

Nota disse Underthanen Zu Reitscheitt werden neben andern das Ampt Sant Wendelin angeheirigen in der Turcken steuer, wermargh alter register Ao. 1542 nit gef(urt).

 

Ao 15.44. Werden die von Reitscheit in der Landtsteur Trierische Hohgerichts angeZogen, darauff Jnen die grawen Zum Oberstein solche Landtseur Zugeben verbotten, doruber sie dan seind geu pfandt werden Und Zue erledigung der pfand haben die Underthanen Verbürgt in Monats frist Solchess bey Trierische fürstl. gnaden Zuerorteren, Ob dieselbige gesteurt, oder nit, magh bei der Cantzeley gefunden Werden, haben in der Vier Jerrig landsteur eines Jeden termin gesteuhrt _1 thaler (15) batzen (3) _r_

 

(Seite 473)

Belangen Reyttscheytt

 

im Hochegericht St. Wendelin gelegen

 

Item Ao 15.57 uff die 4 Jerrigs begerte Landtsteur, Werbieten die Graffen vom Oberstain. und Oberstain den Underthanen abermols nit Zu steuhren, Schreiben derwegen dem beuelhaber Zu Sant Wendelin, solche Newerongh Zuunderlassen; aber Doruff geuolgten das sie haben steuhr geben.

 

Ao 15.62 hatt Graff Bastgen Zum Oberstein gleichuals von Iren gnaden Leibaigenen Zu Reitscheit schatzung begert, Welches der Schultes des Hochgerichtgs Zu Sanct Wendelin den Underthanen verbotten.

 

Doruff Ire gnaden Im Hochgericht und Dorff Zu Reitscheit die begerte schatzung selbst won Irer gnaden aigenen leuth gehaben die Underthanen derwegen des Verbots aller geuahr und straff abZuwenden vertrosten

 

So ist nit Ous seind bekant daß die Oberstainische Leib aigen mehr Zum Hauß Oberstain gesteuret, also sie billich Zum Hochgericht steuren sollen

 

(Seite 473 a)

Thoele

 

Ist Baider hern Trierisch und Oberstainisch Hochhait grundgerechtigkeit Hoch Nieder und Mittel, Jedem Herrn Zuer halben

 

hatt an feuhr steden .25. derr 12. trier. leibaigen __ andere ___

derrer seind uff Trierischer grund gerechtigkeitt, mit heuß gesessen .15.

Und uff der Obersteinischer Seythen .10.

Derren Jeden Herrn Off seine grundt gerechtigkeit mit beZirck, Schafft, froehn, und dinst, abgesundert.

 

Disse Underthanen seind etliche Trierische Uff der Steinischen Seiten dergleichen die Obersteinische etliche uff Trierischer Hoch und grundgerechtkeit gegen einander begert

Die obemelte 15 feuhr steden so uff Trierisch grundgerechtigkeit Wohnen, Geben Schatzung Ins Hochgericht St. Wendelin haben gesteuret Jedem Termin 4 Taler 13. batzen 2 (?)

 

(Seite 474)

Besagen Thoele

 

 

 Nota die anderen 10 Oberstainischer angehörigen Underthanen, seind hirbeuor fünffZehen deren von Trierisch Hoeheit Auch ums Schatzung Zugeben angefochten Worden, Deruwegen gepfandt, gefengliche angeZogen, Uolgends in die herbergen inZuhalten gewiesen Worden, Jedoch Zu letzt uff Burgen Zu erorterung beider Herr Trier und Lottringen, dauon das halbe Theil Zu Lehen herruert, hingestalt worden, Welicher Uffgangere Unrechten in den Herbergen noch heutigs taghs ZuerZalen stetht.

 

Disser Unrosten so hrin uffgangen ist Thut bei dem Scholteßen Zu Sant Wendelin Uffangen (19) orth

Bei Schlos Petren Uffgangen (34) orth

 

(Seite 474 a)

Moßbergh

 

Ist HertZogisch Hochgericht, gehort ins Ampt Nahuelden,

hatt an feuhr Steden drey Weliche alle Trierisch Leiaigen seind

diese drei thun froen, Dhienst, Und geben von denselben deßarts Trierischen guetheren Schafft, Und Schatzungen,

Trier hatt disses orts etliche grundgerichtigkeit, Jedoch will man dem nit Weither als uff funff Schilling pfenning Zugeschieten und Zuuerschieten, so offtt die nodt erfordert erkhennen (?)

 

Nota seind etliche Im HertZogsthen Hochgericht gesessen, Welche dem Orth trifftt und Ampt Sant Wendelin, mit Schafftt, froen, und dhienst gleichwoll ni mit der leis aigenschafft __ Zugetan seind, Geben von denselben Schafft, froehn, und Dhienst guetheren keine SchatZungen.

 

Item Moßberg, Wofferßwiller, und Gewiller werden Zusammen geZogen haben eins Jeden termin gesteuhret (3) Thaler 1 (?)

 

(Seite 475)

Wolfferswiller

 

Wirt HertZogthen Hochgerichts aingezogen

 

hatt einen Leiaigenen Trierischen Welcher dem Ampt und Hochgericht Sant Wendelin mit etlichen froen, Schafft, diensten, und auch Schatzungen Zugetan iSt.

In dissem Hochgericht Zu Wolfferßwiller Wirt ein Churfürstl. von Trier auß dem Zoll deßertz der .24. thail gehentricht, thut Zu Daren Wegener (?) .5. oder 6 pfenningh.

 

Dobeneben besitzt ein Trierischer Maiyer Zu Moßberg, sampt dem HertZogsthen Scholteßen und anderen das Gericht Zu Wolfferßwiller.

 

Dergleichen haatt Trier beurkent anderen herrn Ums Deßorth uff Sant Laurentius tag einen Weinthrank.

 

In die Maiyerey Moßberg geZogen

 

(Seite 475 a)

Lebach

 

Ist Dreyer Hern Hocheit, und grundtgerichtkeit,

 

Ein Churfürst Von Trier, als Vorgenger der Junckhern Vom Hagen Welche soliche gerechtigkeit Vom Ertzstifft Trier Zue Lehen dragen, Und die Jnhaber des hauses Dyllingen die ___i_tischen Zu fraw Lauthhern hat auch einen _aig deßfortz Zu setzen, und gegen bemelten Hern den sibenten thail Zuheben, auch hatt Bemelte frauen (?) den Zoll. und den frucht Zehenden allein Zu heben

 

Dis Lebach hat an feuhr steden                                             .27. doZu gehören Subach hat an feuhr steden     .17. Noch doZu gehorig Lautzweiller hat an feuhrsteden         .8. (?)

Pewelbach doZu gehorig an feuhrsteden                                  .3. Jabach doZu gehorig an feuhrsteden     .3. Wahlen doZu gehörig an feuhrsteden                              .3. Zum Han doZu gehorig an feuhrsteden     .3. Suma an feuhrsteden                                                  .64.

(Seite 476)

Lebach

 

Leibaigene under diesen vorbeschriebne undthane

Trier hat .9. leibaigner

 

derren Wohnen vier Zu Lebach und funff Zu Subach,

 

die Junckherrn vom Hagen haben ain Leib aignen under den vorbeschriebenen Zu Lebach

 

.13. Zu Jabach

.3. Zu Wahlen

.3. Zum Hann

.3. Zu Subach

Zu Lautzweiller 1.  thut Zusamen .24.

Dyllingen hat Zu Lebach .3. Leibaigenen

Der Apt Zu Thoeley Zu Pewelbach .3. aignen,

Zu Subach .7. Zu Lautzweiller .4. thut .141. die Junckherrn von Honstein Zu Lebesch .2. aignen

die Frauw von Lautern Zu Lebach .2. aignen

 

Disse obangeZogene .9. Trierische leibaigne sampt den anderen (souill von Trierisch grundtgerechtigkeit beguetet sein) geben Schatzungen Ins Hochgericht Sanct Wendelin, Thun auch von denselben giteren geburliche Dhienst derren seind Zusamen .20.

haben Zu dem termin gesteuret (3) taler (15) batzen

 

(Seite 476a)

Lebach

 

So ist nit one das Ao 1544 in der Turcken Steuer durch das Hochgericht Trier von des Apts Zu Toelej vorerwenten seinen aignen angehorigen dergleichen von dem Dillingschen auch Schatzung ist begedt worden, dieselbige Underthanen derwegen gepfandt, Welche Pfandungh mit gehen pfandung durch die Lottringischen Wender erlediget sein worden, und ist also die Steuhr von Jenen nit gegeben.

 

Summarn disser Vier herigen Landtsteur

 

Thut Jm Hochgericht Und Ampt St. Wendelin 15__15 taler _____ batzen

 

disse Steur ist gelieffert worden Jn massen wie nochuolget,

 

(Ao 1556 außer beuehl unsers gnedigsten Herrn Ist ein Kelner Zu St. Wendlin Zu der anlage der vier jerrigen Landsteur Jns Ampt Schwartzenberg geordenet worden, Aber durch die Inhaber des hauses die steur gelieffert und ingehaben.

 

(Seite 477)

 

Item den Hern Comissarien in dem Ersten termin Zu Cobelentz dem 3.tl Februarij Ao 1556 more trev. Nemlichen Hern Adamen von Molemarck Apt Zu Rummerßdorff, Jerrigh Leonberg der rechten Ihrer Imfant Zu sant florins Stiffts Kirchen Officirt, und Otto von Langengels Scholtes Zu Coblentz, geliffert worden Laut quitantzen

Thut (100) (49) taler 1 orth (2) batzen (4) pf.

 

Item den 13ten Januarij Ao 1558 more trev. dem Kelner Zu Witlich Her Leonharten Kremer auß beuelch gelieffert. Laut quitantzen, Thut (100) _____ gulden Den gulden Zu _____ albz

Macht an Tolere ______ Und vier batzen

 

Item den 23.ten May Ao 1561 Zum dritten termin dem her Renthmaister Petrus Lesch Zu Cobelentz gelieffert, Lauth quitantzen Thut _______ taler (4) albus (2) pf.

 

Nota der lest termin Ist in Beisein unsers gnedigsten Churfürstl. und Hern Irer Gnaden obemelten Her Renthmaister durch den Scholteßen von St. Wendell, Zu Honstein, alles uberrests uberlieffert, aber keine quitantz gefordert, noch gegeben worden,

 

also Ist nichts Außen plieben.

 

(Name)                                          (Innwoner)            (Geldts)

         St. Wendalin

 

Die Statt                                        97                        _ f     3 ort

Urweiller                                         24                        3 f

Alzuassen                                       15                        2 f

Breitten                                         8                         3 ort

Nidderweiller                                   12                        1 f     1 ort

Balterßweiller                                  7                         3 ort

Mauschbach                                   8                         3 ort

Forschweiller                                   11                        1 f

Spickheell + Pintzweiller                    4                         2 f

Hocffeltt                                        16                        2 f

Roßbergh                                        8                         1 f     3 ort

Gewillr 2                                         1 ortt

Reidtscheidt                                    11                        1 f

Tholle  15                                       2 f

Moßbergh                                       3                         1 ort

Wolfferßweiler                                 1                         1 ort

 

Lebach                                          (2)

Bubach                                          (1)

Lauttzweiller                                   8

Peuelbach                                      3            20          1 (?) f.

Jabach                                           3

Wahlen                                          3

Zum Han                                        3

 

Suma S. Wendalin                            262                      27¼ f

 

Landeshauptarchiv Koblenz

Bestand 1 C Nr. 15185

09.11.1720

 

(Seite 1)

 

St. Wendel den 9ten Novembris 1720

 

Ahn heutigen dato seindt beyde Landtschaftliche Herren Commissary Herrn Johan Baptista Matthias Flockinger, Special Einnehmer undt Hochgerichtsscheffen Zu Sarburg Undt Herr Johan Peter Zolly, stadt= undt Hochgerichtsschreiber daselbsten mit Zuziehungh des Notarien Johan Gerhardten Weys von ____-Saarburg Undt landtmesseren Johan Georg Hoschard Von Schmidtburgh Vormittags daher Zu gemeltem St. Wendel ankommen, sogleich dan anordtnungh undt anstalt gemacht, daß die bürgerliche Klocke Zu Verhandlungh der bürgerschaft geleutet, undt dieselbe Versamblet werden möchten, darauff dan bey Versambleter gemeinde bem. Herrn Commißary dereselben Vorhalten, daß ein Jeder seine stücker aufzeichnen Undt darauff sich finden laßen, abey dan abefohlen drey Classatoren Von der gemeinde burgerschafft /: Worin die Altzfasser undt breittener als eine gemeindt mit einVerleibet:/ nemblich einen Von den Bemittelsten, so dan einen Von denen mittelmässigsten, undt einen Von den geringsten oder wenigsten bemittelsten Vorzustellen, Undt sonsten alle anders mehr, was Zu Vorhabender Landtmaß ferner erforderlich und nöthig, ihnen Vorschlagen

 

den 10ten, Sontags hatt man denen drey Von der gemeinde ausgesetzten männeren als Peter Enckerich Undt Wendel foltz von St. Wendel Undt Christian Zeyer von Altzfassen (Seite 2) Von 11ten 9bris sie Herrn Commisary den anfangh deren operation gemagt, die geschworene aestimatoren oder Classatoren aber auff Vorhero beschworrn anfragen deren Herrn Commisary nachfolgende Erklährung gethan.

 

Das nemblichen der gemeinde drey gewannen hatten, deren Eine mit Garthen frucht, die andere mit lentz. besahmet wurde, undt die dritte brach liegen bleibe.

 

Und keiner anderen Fruchten sich bedieneten als korn undt haber undt brauchten bey Ihnen hierzu keiner andere als trierischer maßen, undt seye eine mass Vor Garthundt lentzfruchten, undt gingen denen acht faß auff ein malter.

 

Deren Decimatoren Were Ihro Churfürstl. Durchlaucht, Undt daß Hospital zu Cues, Ein Jeder Zu halbscheidt.

 

Erkenneten in dere District keinen anderen Herrn alß Ihro Churfürstl. Durchlaucht, unser allerseits gnädigsten Herrn.

 

Erklärten ferner bey deren geleisten aydt, daß sie auff dem District keine freye gutter erkennen thetten, sagten Jedanoch an bey, daß der Herr Von Lechser Von Deidisheim in derpaltz nimmer noch das geringste beZahlt habe, Undt das Von unendlicher Zeit her, weillen Vom Ritterstand seye, Undt dessen gütter beleher seye Von Ihro Churfürstl. Durchlaucht, Closter Tolley Undt Zweybrücken

 

(Seite 3)

 

Seyde ihnen unwissendt, wie alsolche Restanten einZutreiben weren.

 

Sonsten ferner auff Vorhin bescheenes anfragen Herrn Commisaren sagen das sie ein morgenlandth, ahn hardt frucht in _em (?) Classe ein Jahr ins ander gerechnet besitzen thetten, das ertragen könte:

 

(In 1. a)                                                                            1 mltr      4 fas      0

In 2. a 1 mltr                                                                      0 fas       0

In 3. a 0 mltr                                                                      4 fas       0

 

Ahn lentzfruchten

 

In 1. a Classe                                                                     1 mltr      4 fas      0

In 2. a 1 mltr                                                                      0 fas       0

In 3. a 0 mltr                                                                      4 fas       0

 

Summarie

 

In 1. a Classe                                                                     2 mltr      2 fas      0

In 2. a Classe                                                                     1 mltr      4 fas      0

In 3. a Classe                                                                     0 mltr      6 fas      0       

 

 

Auff gethane anfragh über die wiesen Undt diesen Ertragh haben dieselbe erklärt, daß sie ein morgen landts Wiesen im Jahr ins andere gerechnet, erachteten (Seite 4)

 

In 1. a Classe ad                                                                 24 Garthen, die Gueth ad 50 lb. geschatzet ad ___

In 2. a ad                                                                          16 ???

In 3. a ad                                                                          10 ???

 

Die Waldtung betreffendt sagen die geschworer aus, daß sie keine gemeinde waldtung, so dero augen seyen, besitzen thetten. Waren eingie privati, so nach Specificirte gar schlechte Waldungen/Platzen besitzen thetten, sie Einwohner ihr holtz all kaufen müssen auff andere bahnn (bann).

 

Als Herr Von Leiser, dessen Waldt in                                       3/4 morgen bestehen thut

die Hospital Zu S. Wendel gleichmässig einen Von                      3/4 morgen

Brandtbecken Erben Von                                                       ½ morgen

die Klocken Erben Von                                                          3. morgen

Herrn Osburg Von                                                                2. morgen

Herrn Dusar Von Sarlouis Von                                                ½ morgen

Herrn Ambtmann Dahm Von                                                   ½ morgen

Schlabatzen Erben Von                                                        1. morgen,

so allesambt nur den nahmen (?) Von waldung tragen

 

Die nutzbarkeit der Weyde betreffend, könten sie auff der gemeinde Weyde mehr nit halten als 290. stück rindt Vieh, das stück ad 4. B ahngeschlag, thut 2. rt 37. alb.

 

Ahn geissen 210 stück, Jedes stück ad 2. B thut 52½ rt.

 

Ahn Schafen 400 stück, das stück ad 1 alb, thut 50 th (?)

 

Befinden sich in dahsiger gemeindt Zu St. Wendel ahn einsassen (Seite 5) 125 Ehe, ahn Wittiben 26, hinderundt beysassen 4 (?), also Zusahmen 155 Ehegulden, thun ahn rGldn 103. rt. 18. alb

 

Das Wildtland betreffent, sagen die geschworer, das solches alle 4 jahr einmahl gewonnen werde, undt schätzen sie ein morgen hardt frucht Ein Jahr ins ander gerechnet           

         1 mltr                                                                      4 fas       0

ahn lentzfruchten                                                                1 mltr      0 fas      0

Summarie                                                                          2 mltr      0  0

 

Befinden sich in mehrbemelten District 7. mahlmuller, so dan eine olichsundt eine follmühle (Wollmühle).

 

Die erste mallmühle besitze Joannes Heß,

so ihme aygthumblich Zuständig,

wovon er als ein Erbbeständer Jährlich der Kirchen St. Wendel liefferet, 7. malter korn trierisch undt 4. lb Wax

wegen des Wasserlauff mus er jährlich in die Kellerey St. Wendel lieffern 12. alb

undt seye er darVon alle Jahr 3. tagh schuldig diesen zu frönen,

die Olichs Mühle were gleichmässig sein aygen, Undt gebe hierVon nichts. (Urweilermühle)

 

Die 2te Mallmühle besitze Paulus Griffoll, sagt, das ihm 2. mallmühlen Zugehörig seyen, undt gebe alle Jahr der Kirch St. Wendel 2. mltr korn, Undt 5. Kopfstück ahn geltdt, seye aber keine Bahnnmühle, dessen nöthiges geholtz suche er auff bemelten bann und beZirk gratis.

 

Die Viertte mahlmühle besitzet Jacob Müller, welche (Seite 6) sein aygenthumb seye, und lieffert Jahrlichs DaVon Zur Churfürstl. Kellerey St. Wendel 1 mltr und in dahsige Kirch 5 mltr Korn trierischer Massen, suche seine Beholtzungh auff deren bann und beZirk,

was sie ihme Zuständige foll (woll).mühle betreffen thut, hette er obgem. Jacob Müller denen gesambten Wüllenweberen Zu St. Wendel Verlehnet, welche ihme Jährlichs darVon ahn Zinssen entrichten 2 G. Rheinisch 6. alb mehrig. (Felsenmühle)

 

Die fünfte mühle besitze Peter Bach /: undt seye diese Mülle Ihro Churfürstl. Dhlt. Zugehörig, lieffert Jahrlichs DarVon ahn die Herren Von Dackstull als pfandtträger 5. mltr korn trierisch, Undt 6 rthlr ahn geldt, das nöthige geholtz nehme er aus Churfürstl. Waldt, so auch Zur pfandschafft gehörig. (Urweiler Sägemühle)

 

Die sechste Mülle besitze Maria Elisabeth Wexemer als Erb beständerin Von dieser hro Churfürstl. Dhlt. Zugehörigen muhlen, giebt hierVon Zur Jharlicher Zinss 12. malter korn, trierischer mass, das nöthige geholtz müsse sie andeswerth erkauffen, ausser was Zum Wasserlauff gehörig.

 

Die siebende mull besitztet Johan Ludwig Schwinnel, nennt sich diese mulle die lauchmulle, seye sein aygenthumb (Seite 7), gebe Wegen des Wasserlauff Zur Churfürstl. Kellerey Jährlich ein malter korn trierischer massen, Undt 2 Cappaunen, das nöthiges gehöltz Zu underhaltungh der müllen thette er kauffen undt anschaffen. (Oberlinxweiler?)

 

Die nahrung der St. Wendelischen betreffent, ist selbige durch die Von Jeder dahsiger Zunfft aufgestellte und Besydigte pro quovis simplo der schatzung nach auswiesen der listen ahngeschlagen worden ad Eyd rthlr 13. alb.

 

 

Verzeichnus der bürgerschafft Undt deren nahmen sambt antaxirter nahrung

 

(Seiten 8-14)

         alb                     ?

Peter  Altzfasser            Rothgerber        6                           0

Clas    Angel                 Schmit              4                           4

Wilhelm                        Angel                Becker                   12          0

Henrich                        Back                 Schmit                   6 0

Joannes                       Baltes               Schneider               3 0

Joannes                       Barth                Schumacher            4 0

Joannes                       Beissel              Fuhrmann               3 4

Bastian                        Demuth             Becker                   5 0

Wendel                        Bigelstein          Weisgerber              7 0

Christian                       Blum                 Becker                   5 0

Wendel                        Born                 Wullenweber            6 0

Andres Breininger            Wullenweber      6                           0

Joannes                       Brock                Taglohner               3 0

Hans Michel                  Burg                 Hafferer                  8 0

Henrich                        Busch               Weisgerber              3 0

Michel Busch                 Weisgerber        8                           0

Jacob  Caspar                Wullenweber      4                           0

Simon  Clomen               Nagelschmit       6                           0

Wilhelm                        Coenen             Kauffmann              19          0

Bernard                        Coller                Nagelschmit            8 0

Joannes                       Cras                 Haffenen pauper      0 0

Joannes                       Creutz              Wullenweber            3 0

Herr    Dahm                 Ambtmann         0                           0

Damian                         Dautzenberger    6                           0

Diedrich                        Demuth             Becker                   6 0

Peter  Dunckel              Schneider          4                           0

Peter  Enckerich            Rothgerber        4                           0

Bast    Friderich             Schneider          3                           0

Joannes                       Friderich            Schneider               4 0

Joannes                       Gansen             Leinenweber            4 0

Peter  Ganser                Steinmetz          4                           0

Claus  Geill                   Rothgerber        6                           0

Joannes                       Geill                  Rothgerber              12          0

Hans Henrich                 Hallauwer          Metzger                  4 0

Leonard                        Hallauwer          Weisgerber              3 0

Bernard                        Hanßen             Leinenweber            4 0

Niclas  Hastenteufel        Keffer               6                           0

Wendel                        Hautz               Metzger                  4 0

Hans Henrich                 Heckman           Schneider               5 0

Joannes                       Heckman           Taglohner               3 0

Wendel                        Heckman           Huttmacher             5 0

Johannes                      Hertz                Wullenweber            3 0

 Wendel                       Hess                 0

Joannes                       Heß                  Müller                     11          0

Wilhelm                        Hey                  Wullenweber            9 0

Joannes                       Joseph              Metzger                  9 0

Michel Joseph                Wullenweber      12                         0

Christoffel                     Jung                 Schmied                 6 0

Hans Henrich                 Jungbluth          Wullenweber            3 0

Daniel  Kesseler              Schmitt             3                           0

Joannes                       Klein                 Wullenweber            3 4

Michel Klein                   Tuchscher         7                           0

Claud  Knod                  Hosenstricker     3                           0

Georg  Knoll                   Schumacher       9                           0

Hans Georg                   Knoll                 Rothgerber              8 0

Philip   Kob                    Wullenweber      4                           0

         La Jeuneße          Taglohner          3                           0

Casimir                         Lauer                Schneider               4 0

Philip   Lauer                 Wagener           4                           0

Hans Wilhelm                 Laux                 0                           0

Joannes                       Laux                 9                           0

Mattheis                       Lieb                  Huttmacher             3 0

Wendel                        Lieb                  Huttmacher             4 0

Joannes                       Liebrecht           Huttmacher             3 0

Hans Niclas                   Lincksweiller       Huttmacher             3 0

Georg  Lion                   Kauffmann         10                         0

Hans Georg                   Maintzer            Becker                   3 4

Michel Meyer                 Schumacher       3                           0

Quirinus                        Meys                Balbierer                 4 4

Joes    Montz                 Pferdtschneider  4                           0

Andress                        Müller               Balbierer                 4 0

Hans Niclas                   Münster            Leyendecker            7 0

Jacob  Pistor                 Huttmacher       5                           0

Jacob  Pistor junior         Huttmacher       5                           0

Jacob  Reusser              Becker              3                           0

Joannes                       Reusser             Becker                   4 4

Peter  Satteler              Schneider          4                           0

Michel Schadt               Wüllenweber, Kauf                           18          0

Hans Matthias               Schadt Wittib     Mutter                   0 0

Bastian                        Scheffeler         Metzger                  5 4

Hans Adam                   Scher               Wagener                 4 0

Wendel                        Schledorn          Zimmermann            4 0

Bastian                        Schlick              Huttmacher             5 0

Joannes                       Schlick              Schumacher            4 0

Joannes                       Schlick              Huttmacher             4 0

Wendel                        Schmit              Metzger                  4 0

Joannes                       Schneider          Huttmacher             4 0

Wendel                        Schneider          Becker                   3 0

Jacob  Schwan              Schumacher       0                           0

Niclas  Schwan              Schmitt             3                           0

Niclas  Schwan              Wullenweber      11                         0

Peter  Schwan Wittib     3                     0

Peter  Schwan jr           Schumacher       0                           0

Joannes                       Schwartz          Leinenweber            4 0

Hans Jost                     Schwendeler      Steinmetz               6 0

Joannes                       Teutscher         Schumacher            5 4

Hans Wilhelm                 Thiell                Schumacher            4 0

Jacob  Tholey                Sattler              3                           0

Stoffel Thomas              Rothgerber        4                           4

Joannes                       Toley                Sadler                    6 0

 Martin                         Tollay               Zimmermann            5 0

Jacob  Vacano               Kauffmann         36                         0

Andres Vogt                  Fudler               3                           0

Mattheis                       Weber              Zimmermann            4 0

Michel Weber                Wullenweber      3                           0

Peter  Weber                Keffer               4                           0

Peter  Weisgerber          Wagener           4                           0

Joannes                       Weyllandt          Schumacher            3 0

 

Ledigen Standts (Seite 15)

 

         alb                     ?

Hans Jacob                   Born                 Kauffmann              5 0

Wendel                        Foltz                Rothgerber              4 0

Jacob  Knoll                   Rothgerber        0                           0

Hans Henrich                 Tollauwer          Metzger                  0 0

Niclas  Weber                Kauffmann         4                           0

Johannes                      Weisgerber        Schlosser                5 0

 

 

Hindersaßen (Seite 15 - 16)

 

         alb                     ?

Diederich                      Cremer, Hausirer 5                           0

Peter  Enckrich              Taglohner          5                           0

Michel Hertz                  Wullenweber      3                           0

Mattheis                       Koob                Wullenweber            3 0

Niclas  Koob                  Schreiner          3                           4

Hans Georg                   Lauer                Taglohner               3 0

Joannes                       Lohr                 Taglohner               3 0

Joannes                       Reußer              Wullenweber            0 0

Bastian                        Riefer               Schneider               4 0

Friderich                       Steimminger       Schreiner                5 0

Paulus Steinbach           Taglohner          3                           0

 

 

(Seite 16 und 17)

Folgen ferner bürgerliche nahmen

Undt deren nahrungh der Altzfasser Undt Breittener.

 

         alb                     ?

Niclas  Taglohner            3                     0

Bast    Baltes                 0                     0

Christian                       Baya                Taglohner               3 0

Paul    Boffel                 Müller               3                           0

Niclas  Cremer               Taglohner          3                           0

Thomas                        Cremer              Wullenweber            3 0

Joannes                       Finckeler           0                           0

Peter  Gerdung              Leinenweber      3                           0

Thiell   Hachrath             Steinmetz          3                           0

Albertus                       Holtzländer        Taglohner               3 0

Sondag                        Koob                Leinenweber            3 0

Jacob  Müller                 Müller               4                           0

Wendel                        Müller               Taglohner               3 0

Bast    Riefer                 0                     0

Bast    Riefer                 Schumacher       3                           0

Peter  Riefer                 Rothgerber        5                           0

Thiel   Schmidt              Taglohner          3                           0

Bastian                        Wagener           Taglohner               3 0

Jacob  Wagener             3                     0

 

(Seiten 17-19)

Wittiben

         alb                     ?

         Berton                Wittib               0                           0

Bastian                        Demut              Wittib                    0 0

Peter  Foltz                  Wittib               0                           0

Michel Hautz                 Wittib               0                           0

Joannes                       Jungbluth          Wittib                    0 0

Hans Peter                    Knoll                 Wittib                    5 0

Hans Peter (?)               Knoll junior         Weisgerber              0 0

Maria  Meintzer             Wittib               0                           0

Simon  Mellinger             Wittib               0                           0

Bastel Müller                 Wittib               4                           0

Hans   Paulus                Wittib               0                           0

Maria  Pfleslohr              Wittib               0                           0

Hans Mattheis               Schad               Wittib                    0 0

Hans Wilhelm                 Schmitt             Wittib                    0 0

Bastian                        Schwan            Wittib                    0 0

Jacob  Schwan              Wittib               0                           0

Peter  Schwan              Wittib               0                           0

Johann                         Theobald           Wittib                    0 0

Hans Henrich                 Weber              Wittib                    0 0

Hans Michel                  Weiß                Wittib                    0 0

 

 

Also taxirt St. Wendel am 23. 9bris 1720 durch nachgesetzter Von der Casper-SchumacherUndt SchneiderZunften Zu aufschatzungh der gemeiner nahrungh deputirtUnd Von gegenWärtiger Commission der gebühr Veraydigt= Undt geschworen Einwohner Zu St. Wendel, die sich dahier aygenständigh Underschrieben Undt VerHandtZeichnet g. wahren Underschrieben Undt VerhandZeichnet wie folget,Joannes Reiser, Joannes Joseph, Damian Emmerich Dauchen, Peter Altzfasser, Handt CasimirBauer Zeichen, Joannes Hansen

 

Pro Copia Weys__nd (Unterschrift nicht lesbar)

1 C 15185

 

St. Wendel den 9ten Novembris 1720

 

Ahm heutigen dato seindt beyde Landtschaftliche Herren Commissarii, Herr Johan Baptista Matthias Florchinger Special Einnehmer undt Hochgerichts Scheffen Zu Sarburg, Undt Herr Johan Peter Zolly Stadt= undt Hochgerichts schreiber daselbsten mit ZuZiehung des Notarien Johann Gerharden Weys Von Berg Sarburg, Undt landtmesseren Johan Georg Hoschart von Schmitburgh Vormittagh dahir Zu gemeltem St. Wendel ankommen, so gleich dan anordnungh undt anstalt gemacht, daß die burgerliche Klocke Zu Versamblungh der burgerschafft geleutet, und dieselbe Versamblet werden möchten, darauff dan bay Versambleder gemeindte dem Bem:. Herr Commissarii dersoselben Vorgehalten, daß ein Jeder seine stücker aufZeichnen Undt darauf sich finden laßen, abey dan anbeFhohlen drey Classation Von der gemeinde burgerschafft /:Worim die Altzfasser und Breittener als eine gemeindt mit einVerleibet :/ nemblich einen Von den bemittelsten, sodan einen Von denen mittelmässigsten, Und einen Von den geringsten oder wenigst bemittelsten VoZustellen, Und sonsten alles anderes mehr, waß Zu Vorhabender Landtmasserey erforderlich und nöhtig, ihnen Vorgetragen den 16ten Sontags hatt man denen drey Vor der gemeinde aufgesetzten männeren als Peter Enckerich Undt Wendel Foltz Von St. Wendel Undt Christian Beyer Von Altzfasser.

 

Seite 2

 

Von 11ten 9bris Sie Herren Commissarii den anFangh deren operation gemacht, die geschworene estimatoren oder Classatoren aber auff Vorhero bescheinen anFragen deren Herren Commissaren nachfolgende Erklärung gethan.

 

Daß nemblichen die Gemeinde drey gewannen hotten, deren Eine mit HarthFrucht, die andere mit Lentz besahmet wurde, Und die dritte brach liegen bliebe

 

Und keiner anderen Fruchten sich bedieneten als Korn Undt Haber

 

Und braucheten bey ihrer hierZu keinen anderen als Trierischer massen, Und seye eine mass Vor Harth= Undt Lentz Fruchten, Undt gingen deren acht faß auff ein malter.

 

Dere Decimatoren Ware Ihre Churfürstl. Durchlaucht, Undt das Hospital Zu Cuss, Ein Jeder Zur Halbscheidt

 

Erkenneten in dero district keinen anderen Herren als Ihre Churfürstl. Dhlt, unser allerseits gnädigsten Herren

 

Erkläreten ferner bey dem geleisten ayd, daß sie auff dem District keine freye gutter erkennen thätten, sagten Zudannoch anbey, daß der Herr Von Leyser Von Deideßheim in der paltz nimmer noch das geringste beZalt habe, Undt daß Von undoncklicher Zeit her, weillon Vom Ritterstandt seye, Undt dssen gutter bei lehne seye Von Ihro Churfurstl. Dhlt, Closter Tolley, Undt Zweybrucken

 

Seite 3

seye ihnen unwissendt, Wie alsolche Restanten einZutreiben weren.

 

Sonsten ferner auff Vorhin beschenes anFragen Herrn Commissaren sagen daß sie ein morgenlandts ahn harth frucht in primo Classe ein Jahr ins ander gerechnet schatzen thetten, das ertrag

 

Konto  1 mltr                                                                      4. faß

Jn 2 a 1 mltr

Jn 3 a 4 faß

 

 

Ahn Lentz fruchten

 

Jn 1. Classe                                                                       1 mltr      4 faß

Jn 2.   1 mltr

Jn 3    4 faß

 

Summarie

 

Jn 1. Classe                                                                       2 mltr     2 faß

Jn 2.   1                                                                            4

Jn 3.   0                                                                            6

 

Auf gethane anFragh über die wiesen Undt deren Ertragh haben dieselbe erklärt, daß sie ein morgen Landts wiesen ein Jahr ins ander gerechnet, erachteten

 

Seite 4

 

Jn 1. Classe ad                                                                   24 bürthen, die bürth ad 50 lt: geschätzet ad          6 alb

Jn 2. ad                                                                            26 burten, die burthen 50 lb ahn geld     6 alb

Jn 3. ad                                                                            10 "

 

Die Waldtung betreffend sagen die geschworene aus, daß sie keine gemeinde Waldtung, so deso aygen seyen, besitzen thätten,

Weren einige privati, so nach Specificirte gar schlechte Waldungh-Platzen besitzen Thetten, sie Einwohnere ihr Holtz all kauffen müssen auff ander Bahnn.

 

Alß Herr Von leiser, dessen Waldt in 3/4 morgen besetehen thut

das Hospital Zu St. Wendel gleichmässig einen von 3/4 Morgen

Brandtbecken Erben von 1/2 Morgen

Herr Osburg Von 2 morgen

Herr Dusar Von Sarlouis von 1/2 Morgen

Herr Ambtmann Dahm Von 1/2 Morgen

Schlabatzeen Erben von 1 morgen, so alle sambst nur don nahmen Von Waldung tragen

 

die nutzbarkeit der Weyde betreffend, könten sie auff der gemeinde Weyde mehr nit halten als 290. Stück rindt Vieh, das Stück ad 4. B angeschlag thut 2 rth 37 alb.

 

Ahn geissen 210 stück jedes Stück ad 2 B thut 5½ alb

Ahn Schaafen 400 STäk, daß Stück ad 1 alb thut 50 Grsch.

 

Befinden sich in dassiger gemeindt zu St. Wendel ahn einsassen125 Ehe, ahn Wittiben 26 Hinder= Und Beysassen also Zusahmen 155 Ehrgulden thun ahn rchthlr 103 rt 28 alb.

 

Das Wildland betreffend sagen die geschworene, daß solches alle 24 Jahr einmahl gewonnen werde, Undt schazeten sie ein morgen Harthfrucht

Ein Jahr ins ander gerechnet                                                 1 mltr      4 faß

ahn lentz fruchten                                                               1 mltr

 

Summarie                                                                          2 mltr

 

Befinden sich in mehr bemlt. districti 7 mahllmüllen, so dan eine olichs= Und eine follmühlle.

 

Die erste mallmühlle besitze Joannes Hess, so ihme aygthumblich Zuständig, war Von er als ein Erbbeständer Jährlich der Kirchen S. Wendel liefferet 7 mltr korn trierisch, Undt 4 lb Wax weg des Wasserlauf muss er Jährlich in die Kellery St. Wendel lieffern 12 alb undt seye er darVon alle Jahr 3. tagh schuldig dhin Zu fröhnen, die olichmühle were gleichmässig sein aygen, Undt gebe HierVon nichts.

 

6 alb nahrung

 

 

 

 

1 C 15185

 

St. Wendel den 9ten Novembris 1720

 

Ahm heutigen dato seindt beyde Landtschaftliche Herren Commissarii, Herr Johan Baptista Matthias Florchinger Special Einnehmer undt Hochgerichts Scheffen Zu Sarburg, Undt Herr Johan Peter Zolly Stadt= undt Hochgerichts schreiber daselbsten mit ZuZiehung des Notarien Johann Gerharden Weys Von Berg Sarburg, Undt landtmesseren Johan Georg Hoschart von Schmitburgh Vormittagh dahir Zu gemeltem St. Wendel ankommen, so gleich dan anordnungh undt anstalt gemacht, daß die burgerliche Klocke Zu Versamblungh der burgerschafft geleutet, und dieselbe Versamblet werden möchten, darauff dan bay Versambleder gemeindte dem Bem:. Herr Commissarii dersoselben Vorgehalten, daß ein Jeder seine stücker aufZeichnen Undt darauf sich finden laßen, abey dan anbeFhohlen drey Classation Von der gemeinde burgerschafft /:Worim die Altzfasser und Breittener als eine gemeindt mit einVerleibet :/ nemblich einen Von den bemittelsten, sodan einen Von denen mittelmässigsten, Und einen Von den geringsten oder wenigst bemittelsten VoZustellen, Und sonsten alles anderes mehr, waß Zu Vorhabender Landtmasserey erforderlich und nöhtig, ihnen Vorgetragen den 16ten Sontags hatt man denen drey Vor der gemeinde aufgesetzten männeren als Peter Enckerich Undt Wendel Foltz Von St. Wendel Undt Christian Beyer Von Altzfasser.

 

Seite 2

 

Von 11ten 9bris Sie Herren Commissarii den anFangh deren operation gemacht, die geschworene estimatoren oder Classatoren aber auff Vorhero bescheinen anFragen deren Herren Commissaren nachfolgende Erklärung gethan.

 

Daß nemblichen die Gemeinde drey gewannen hotten, deren Eine mit HarthFrucht, die andere mit Lentz besahmet wurde, Und die dritte brach liegen bliebe

 

Und keiner anderen Fruchten sich bedieneten als Korn Undt Haber

 

Und braucheten bey ihrer hierZu keinen anderen als Trierischer massen, Und seye eine mass Vor Harth= Undt Lentz Fruchten, Undt gingen deren acht faß auff ein malter.

 

Dere Decimatoren Ware Ihre Churfürstl. Durchlaucht, Undt das Hospital Zu Cuss, Ein Jeder Zur Halbscheidt

 

Erkenneten in dero district keinen anderen Herren als Ihre Churfürstl. Dhlt, unser allerseits gnädigsten Herren

 

Erkläreten ferner bey dem geleisten ayd, daß sie auff dem District keine freye gutter erkennen thätten, sagten Zudannoch anbey, daß der Herr Von Leyser Von Deideßheim in der paltz nimmer noch das geringste beZalt habe, Undt daß Von undoncklicher Zeit her, weillon Vom Ritterstandt seye, Undt dssen gutter bei lehne seye Von Ihro Churfurstl. Dhlt, Closter Tolley, Undt Zweybrucken

 

Seite 3

seye ihnen unwissendt, Wie alsolche Restanten einZutreiben weren.

 

Sonsten ferner auff Vorhin beschenes anFragen Herrn Commissaren sagen daß sie ein morgenlandts ahn harth frucht in primo Classe ein Jahr ins ander gerechnet schatzen thetten, das ertrag

 

Konto  1 mltr                                                                      4. faß

Jn 2 a 1 mltr

Jn 3 a 4 faß

 

 

Ahn Lentz fruchten

 

Jn 1. Classe                                                                       1 mltr      4 faß

Jn 2.   1 mltr

Jn 3    4 faß

 

Summarie

 

Jn 1. Classe                                                                       2 mltr     2 faß

Jn 2.   1                                                                            4

Jn 3.   0                                                                            6

 

Auf gethane anFragh über die wiesen Undt deren Ertragh haben dieselbe erklärt, daß sie ein morgen Landts wiesen ein Jahr ins ander gerechnet, erachteten

 

Seite 4

 

Jn 1. Classe ad                                                                   24 bürthen, die bürth ad 50 lt: geschätzet ad          6 alb

Jn 2. ad                                                                            26 burten, die burthen 50 lb ahn geld     6 alb

Jn 3. ad                                                                            10 "

 

Die Waldtung betreffend sagen die geschworene aus, daß sie keine gemeinde Waldtung, so deso aygen seyen, besitzen thätten,

Weren einige privati, so nach Specificirte gar schlechte Waldungh-Platzen besitzen Thetten, sie Einwohnere ihr Holtz all kauffen müssen auff ander Bahnn.

 

Alß Herr Von leiser, dessen Waldt in 3/4 morgen besetehen thut

das Hospital Zu St. Wendel gleichmässig einen von 3/4 Morgen

Brandtbecken Erben von 1/2 Morgen

Herr Osburg Von 2 morgen

Herr Dusar Von Sarlouis von 1/2 Morgen

Herr Ambtmann Dahm Von 1/2 Morgen

Schlabatzeen Erben von 1 morgen, so alle sambst nur don nahmen Von Waldung tragen

 

die nutzbarkeit der Weyde betreffend, könten sie auff der gemeinde Weyde mehr nit halten als 290. Stück rindt Vieh, das Stück ad 4. B angeschlag thut 2 rth 37 alb.

 

Ahn geissen 210 stück jedes Stück ad 2 B thut 5½ alb

Ahn Schaafen 400 STäk, daß Stück ad 1 alb thut 50 Grsch.

 

Befinden sich in dassiger gemeindt zu St. Wendel ahn einsassen125 Ehe, ahn Wittiben 26 Hinder= Und Beysassen also Zusahmen 155 Ehrgulden thun ahn rchthlr 103 rt 28 alb.

 

Das Wildland betreffend sagen die geschworene, daß solches alle 24 Jahr einmahl gewonnen werde, Undt schazeten sie ein morgen Harthfrucht

Ein Jahr ins ander gerechnet                                                 1 mltr      4 faß

ahn lentz fruchten                                                               1 mltr

 

Summarie                                                                          2 mltr

 

Befinden sich in mehr bemlt. districti 7 mahllmüllen, so dan eine olichs= Und eine follmühlle.

 

Die erste mallmühlle besitze Joannes Hess, so ihme aygthumblich Zuständig, war Von er als ein Erbbeständer Jährlich der Kirchen S. Wendel liefferet 7 mltr korn trierisch, Undt 4 lb Wax weg des Wasserlauf muss er Jährlich in die Kellery St. Wendel lieffern 12 alb undt seye er darVon alle Jahr 3. tagh schuldig dhin Zu fröhnen, die olichmühle were gleichmässig sein aygen, Undt gebe HierVon nichts.

 

6 alb nahrung

 

 

 

 

Karten:

 

alte Nr.           Datum u.

         Zeichner Titel                 Amt und

         Kreis

 

154     18. Jhrh.                       Abriß über den dem Herrn         St. Wendel

         J. Etienne                      Hofrathen von Hamm zugehöri-

         gen Jungenwald bei Theley

         St. Wndler Gemarkung

         bei Leitersweiler             

        

         Zeichnung

         wiederholt Bd. VIII, S. 254

 

         1769     Grenze zwischen den kurtrier.                           St. Wendel

         J.G. Deis-                      Bännen Hüttigweiler u. Rass-     u. Reichs___

         singer    weiler und den freiherrlich                                Illingen

         v. Kerpenschen Bännen Illingen

         und Wemmetsweiler

         Geometrische Grund-Riß oder

         Grenz-Karte

 

         Zeichnung. Unterschriften des

         Illingschen Amtmanns und der

         Schöffen (?)

 

 

         Grenze gegen Grafschaft Ottweiler

         siehe A I 22 (Nassau-Saarbr.)

         Nr. 6, 7

 

 

         Karte über Schloss Limberg und den

         Eisweiler-Bann sowie Hof Heysterberg,

 

 

1 E Nr. 1350        Quelle: Landeshauptarchiv Koblenz

Steuergeldliste von St. Wendel und zugehörigen Ortschaften aus dem Jahr 1502

bisher lediglich die Namen, nicht die Beträge übertragen

übertragen von Roland Geiger, St. Wendel, Auf dem Hügel 27

 

 

 

hynach folgt offgelett sture gelt In abt vvnd hoich gericht sannt Wendelin durch Ambtmann Scholtes Scheffenn vnd Buddel daselbst vffgelegt vnd angesetzt worden  Anno 15zwey

 

Diß nachvolgende sind die Invoner Im der statt Sant Wendelin

 

Item Scheydels hanßman

item Hans Becker

item Hans von deßdorff

item Hans von Norenburg

item Endriß Scherrer

item Jacob Schumacher

Item Hans vonn Bassampe

item conrait Leyendecker

item Hohlgins Hans

item Schneider Cleßgin

item philips pollierer

item Brambachs Hans

item Beymotz petter

item Hans Scherer

item _____ Clockemer

item Melchior pollierer

item der hudmacher

item _odman Franu

item Gekellen metz

item Cleßgen wißgerb

item Hand golt schmit

item Hans wißgerber

item brandbachs jeckell

 

Soma rinsche gd   alsbz

Gerhards appell

item Nickelhenns

item Grunewalt

item Brambachs cleßgin

item petter weber

item conne becker

item Zymmer jost

item Bruelle Steffan

item petter Suerschiit (?)

item ______ hans

item hans vomm gampe

item wilhelms jeckel

item hyngen

item Morgin

item Marh___ schumachs

item bonnel freme

item Breßbachs Henruth

item Bermer bomchgin (?)

item prenbem conrait

item schneider henzich

item Engell weber

item scholz hanns

item der kannengesser

item mathiis ambroster

item petter von eytzwiller

item eyer ___________

 

 

Soma

item meysergin

item moyses hans

item hutz hengin d honge

item petter berner

item wener schmit

item fuecke hans

item peter minzer

item johann kalpfleysch

item hans schlößer

item beyne wober

item thiel schneider

item jost off dem berge

item clockhenhyim

item der smale Schneider

item metzen clßgin

item jacob becker

item der spirer

item niclaß scheider

item größen hans

item holähgins cleßgin

item holähgins diederich

item hensell pattelez

item pebellen petgin

item grißbachs henchgin

item petter kobe

item Prenbs gleßgin

item schwanne

item der Schreiner

 

soma

item mogins heintz

item heinz m-rer

item motzen heintz

item Prualen Jacob

item graben jeckell

item pybel schnider

item kremer hans

item schmitz hansmann

item metzen contz

item Becker hanns

item schorz heintz

item godman Camper

item graben tontz

item Moses eydem

item hans daniel

item hans alner

item petter wagenner

item petter mile

item Bone heintz

item Contzses monschs hns

item Erfortz hans

item hans schmit

item johann kremer

item bursten elsgin

item thes kurßenner

item wilhelm motzeller

item claes tomer

item kerßemers henchgin

item butz henchgin

 

soma

hynach volgt dinstknecht vnd medeln der stat sant wendelin

 

item endriß scherer ein knecht

item Bassampe ein knecht

etem conrait leyendecker ein knecht

item philips pollerer ein knecht

item Melchior ein knecht

item cleßgin wißgerber ein knecht

item hans wißgerber ein knecht

item smalen jecob ein knecht

item beckerhans ein knecht

item erffortzhans ein knecht

item hans schmit ein knecht

item der komer ein knecht

item firßemers henchgin ein knecht

item thiell schnider ein knecht

item jesob becker ein knecht

item hochgins cleßgin ein knecht

item petter kobe ein knecht

item der Schreiner ein knecht

item mathiis armbroster ein knecht

 

somma

zu breyttenn

 

item Michaell  4 albz

item hoffmans jeckell 1 ort eyns rh guld

item schnyder clese  1 ort eyns rh guld

item heyntz kammer  3 ort eyns rh guld

item thonig mulner    1 ort eyns rh guld

item schutzgin          ein halben rinschen gd

 

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zu altzfassenn

 

item Junghenne        eyn ort eyns rh gd

item hans wagner     eyn ort eyns rh gd

item gerlochs heintz  4 albz

item lutten petgin     eyn ort eyns rh gd

item der gyger          2 albz

item horres jeckell     eyn ort eyns rh gd

item symont   eyn ort eyns rh gd

item Niclas hyrt        4 albz

item conratz frampe  4 albz

item Murehans          eyn ort eyns rnschen gd

 

soma 4 rinsche guld 5 albz

die nachvolgende sitzen oßwendig der statt und im hochgericht sant wendelin

 

ime Bruelle

 

item foltzen hans

item petter lamper

item link

item scholgin

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zu Nyderwiller

 

item Scheffer heintz

item scheffer clese

item ulner henchgin

item Eberhart

item der mulner

item Trutgins hans

item der Zyegeller

item Roitfos

item hackenner

 

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zum Born

 

item peter vom born

zu forchwiller

 

item hans

item zens jeckell

item cleßgins sorre

item krappen heintz

item borren cleßgin

item hoffmanns michel

item mockers michel

item claman

item beymgin

item ___der muler

item clas in der gas

item petter __

item welffart

 

 

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zu balterswiller

 

item cleßgin

item jeckell

item der alt cleßgin

 

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? 1 E Nr. 1350        Quelle: Landeshauptarchiv Koblenz ?

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? Steuergeldliste von St. Wendel und zugehörigen Ortschaften   ?

? aus dem Jahr 1502                       ?

? hier: Alsfassen und Breiten                  ?

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? übertragen von Roland Geiger, St. Wendel, Auf dem Hügel 27   ?

? 20. Oktober 1992                        ?

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zu breyttenn

 

item Michaell  4 albz

item hoffmans jeckell 1 ort eyns rh guld

item schnyder clese  1 ort eyns rh guld

item heyntz kammer  3 ort eyns rh guld

item thonig mulner    1 ort eyns rh guld

item schutzgin          ein halben rinschen gd

 

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zu altzfassenn

 

item Junghenne        eyn ort eyns rh gd

item hans wagner     eyn ort eyns rh gd

item gerlochs heintz  4 albz

item lutten petgin     eyn ort eyns rh gd

item der gyger          2 albz

item horres jeckell     eyn ort eyns rh gd

item pymont   eyn ort eyns rh gd

item Niclas hyrt        4 albz

item conratz frampe  4 albz

item Murehans          eyn ort eyns rnschen gd

 

soma 4 rinsche guld 5 albz

Landeshauptarchiv Koblenz

Bestand 24 Nr. 1051

 

Ich Johannes Von Gottes gnaden Pfaltzgave,

bey Rhein-Herzog In Bayers _raue Zu Veldentzen

und Sponheim, bekennen und thun kundt, hiermit

für uns, unsere Erben und nachkommes, daß

wir unserem Underthanen und leibs angehörigen

Heinrich Schwartzen von Lichtenberg uff st_cki bey

uns beschehen underthenig anhalten und bitten

gnedig Zu gelaßen, und bewilligt haben, daß er

fr sich, und seine Erben, eine mahl Mühl mit

einem gang, an den waßerfall die Freyß ge-

nandt, uff dem Aaßweiller Triesch bey dem

Bruelgen Pfull, Zwischen Aaßweiller und

Steegen, In unserem ampt Nafelden gelegen

uffrichten, und bauen möge, also, und derge-

stalt, daß er solche Mühl uff seinen selbst

Eigenen Costen und gentzlichen ohne unser, od.

unserer Erben und underthanen Zuthun uff-

bauen solle, was auch dieselbe als auffer-

bauwen ist, soll er und seine erben, dieselbige

mit dem lauffenden geschirr und aller zu

gehörde, In guetem west_tlichen Bauwe

und besserung alß erhalten, und solche gar In

keinen abgang kommen zu laßen, sondern der

gebur handt haben soll, damit deme Jenigen

so wohl unsere, als frembder Herrs unterthanen

die bey Ime mahlen laßen werden, und Zu

anderen mühlen nicht gebandt, gut und Recht

 

(Seite 4)

schaffen, auch befurdersamb gemahlen werden, und

er auch seine Eben, nach gesetzteren Pacht, desto

beßer heraus geben mögen. Er soll aber auch

in allweg die Mahl gäste mit dem Malter

nicht ubernemen oder sie uber fortheilen, sondern

einem Jedenn sein frucht zu nutz und guet mahlen,

und sich an dem geordneten molter, nemblich

von Jedem Malter, daß Jenig so die Zunft ord-

nung vermag, und nicht mehr Zu nehmen gemegen

laßen, und sich der maßen Verhalten, damit

man mit billigkeit uber ihren Zue Clagen nicht

ursach habe, auch die Mähler so Zu andern unsern

umbliegenden Mühlen gebannet, von denselben

nicht an sich Ziehen, oder abwendig machen, Er

soll auch diese Mühl wan sie er bauwet ist

ohne unser, oder unserer Erben, vor wißen

und bewilligung, nicht verpfenden, verkauffen

viel weniger in andere wegen beschweren, od(er) ver-

eußern, sondern da Je solche verkaufft werden

müße, soll sie unß und unsern Erben Zuvorderst

angebotten und In billigem werck verändern

gelaßen werden, alles bey vermeidung unserer

und unserer erben unnachläßigen straff, auch

verlust dieser unserer Jme gegebenen Erbbe-

ständtniß,  Dargegen soll obgedachter

 

(Seite 5)

Heinrich Schwartzen, und seine Erben, uns und

unseren Erben, Järlich uff Martini, und

darmit uff Martini dieses Acht und Neuntzigsten

Jahrs anZufahren, In unserer Kellerey und

Hauß Nofelden, Zu einem bestendigen Erb

Pacht, ohne unser Zu thun, Costen und Schaden

liefferen, fünff malt(er) Frucht halb Korn und

halb Habern, gueter dürrer trückener frucht

kauffmanß guet und Nofelder maßung

und soll dieser Pfacht wie obstehet uff necht

künfftig Martini, dieses Acht und Neuntzigsten

Jahrs, daß erste mahl, und also furters, alle

Jahr bestendiglich und erblich gelieffert

werden, und damit wie solches Pfachts und

erblichen, mühlen Zienß, desto gewißer und hab

haffter sein, so hat vorgemelter erbbe

stender, fur sich und seine Erben nicht allein

angeregte Mühl mit Jrem lauffenden ge

schier, und aller beßerung, zu einem Rechten

warhen Underpfandt eingesetzt, sondern auch

deßwegen, Zu nach mehrer Versicherung, zu Recht

wahren burgen gestelt, Lauwers Jacoben, Und

Kargen Micheln beye Jnnwohner Zu Wolffers

weiller, also und dergestalt wan er bestend

an entrichtung des Järlichen Pachts oder Zienßes

seumig sein würde, daß als dan wie bemelte

 

(Seite 6)

Zwen Bürgen an all Jrem hab und gueters an Zu

greiffen, und waß unsers außstandts halben

an Jnen Zuerholen, gut fug und macht haben

sollen, so lang und viel biß wir deßelbigen

durch uns vergnügt sein werden. Jn maßen

so die burgen das an Eydts stat gelobt

haben, Jn demfall Burgen Recht zu leisten

Jnmaßen unß dan auch wan dem bestender

deßwegen ein Reuerß (Revers) ubergeben worden,

deßen Zu Urkundt haben wir unser Rechen

Cammer Secret, an diesen brieff wißentlich

henkgen laßen, dergeben ist uff den 20ten

Monats Tag Februarii Anno Christ 1598

 

(ohne Seitenzahl)

 

Mühl zwischen Steeg M: und Aßweiler belegen betr.

 

Obig Wolffers weyller Zwischen Steegen undt

Aaßweyler ist Von alters eine Mühl

gestanden, welche Vermög der Nohefelder

Jahrs Kellerey Rechnung fol: 76. b. Palmes

bästen zuestendig geweßen, Undt anno

1604. Von selbigem Zue Pfacht entrichten

hab. 2 m(al)t(e)r Korn 2 faß Habere, besagte

Mühl ist vorm alten Krieg Verfallen

undt innerhalb 50. odter mehr Jahren

nicht in elle geweßen, also auch nichts

gebrahct. Undt findten sich keine Erben

auch keine gueth dar Zue alß 2 kleine

stückelger Grumetz nechß bey der Mühle

darvon di eine ohnlängst versetzt.

 

Nun were Hanß Me_ssen Cuntz Zue Gimb=

weyller nicht Ungeneyget besagte Mühl

vor seinen Ältesten Sohn Johannes Cüntzen

annoch ledigen standts wieder Uff zu richten

wann Ihme gen. Herrschaft solche eygenthumblich

uff zu bauen ___ Vergönnthen, Undt

ob er die versetze Stücklein grumeth wieder

ermögte läßen, begehrt wegen der Uffbauung

2. Jährigte freyheit der pfachts

Die folgende Jahr werde Zwar Ihme etwas

weil Er mehr nicht entrichten alß 6 faß

Korn 6 faß haber St: ½ th an gelte.

 

Seint der orthen nemglich steegen undt

Aaßweyller aber d wonhäußer nicht

vorhanden und steht die Mühl gantz alleine

Werde besorglich anoch Zue Zeiten schwerlich

beßer ahnZuerbringen. Waß darin

weiter Zue thun, berechet Uff _gantz

Verhalttungs befeläh. Lichtenberg

Am 29ten Mertz 1684

 

_eyßer Keller

Seite 55

 

An den Keller Le_Z__

zu lichtenberg

 

wann Hanß Mertzen Küntzen zu

Gimweiler die von 50. Jahren

darnieder gelegene Mühl

Oberhalb Wolffersweyler

zwischen Steeg und Aaßweiler

für Herrn __ Johann Cüntzer

wiederaufbawen u: eigentümblich zu besitzen gedenkt,

woher nochmal zu _entigen, ob

Er nicht wenigst an die Geltt

des alten Pfachts so da gewesen 9. Mtr halb korn u: haber zu behandlen

wehre, da er dann schrifftlich

darumb selbsten suppliciren,

der _ fals weg bo_. kellner

Joh. Seb. Reyser auch, wann

von - sein Vohrhaben, damit fest stellen - an wen - auch wie

hoch das wiesen stücklein

versetzt, doch noch Unter

wachsen seye, berichten und

schleunig _ ordnung erwarten

könnte

___ 5. April ao 1684

 

(den Rest kann ich nicht lesen)

 

 

(Seite 59)

ST:Mfeck ??? 8. Aug ao 1684

Hanß Martin Cuntzen Sohn zu Gimbweyller Jo=

hannes Cuntzen ist die Vorhabende Mühl zu Gimbweyler

dergestalt Vergönt worden, daß er wegen solcher

Ufferbauung 2. Jahr freyheit undt folgende 8. Jahr

Jedes 6. faß Korn 6. faß Haber und ½ Rthlr.

ahn geldt nach Verfließung des 8. Jahr Jedes Zahlen

solle; 1 mtr korn .1. mtr haber undt 1 R. ahn

geldt Undt weilen selbige ein pletschmühl welche

auß mangel Waßers Sommer Zeithen wenig mahlen

kann, were Er ohnmaßgeblich nach Verfließung der

letztern 8. Jahr ohne fernere anmeldung bey dießen

gesetzten gefaht Zu laßen. Lichtenberg

den 7ten August 1684

 

Reyßer Keller

 

darnach ist also der

Ufsatz zu befördern

ut supra

pkto Jhzbg

Seite 75

 

Extract

Nohefeldter Kellerey Rechnung

 

Nota: Palmen Basten Mühl zu Steegen, welche Hans Becker zu Wolfersweyler Anno 1604 in handen gehabt, Undt wie fol. 196 in selbiger Rechnung zu sehen 2 mtr. Korn 2 mtr. Habern ao 1634 fol. 70 aber 2. mtr. 4 faß korn und 2 mtr. 4 faß habern, ist abgebrandt.

 

NB: Mertten Cüntz Verlangt daß in der Bestandnuß möchte eingerumbt werden

1. daß der bestandnuß brieff Uff Ihn den Vatter Mertten Cüntzen gerichtet werde

2. daß die wordt möchten geändert werden, daß es Von diesem keine Herrschafftl. Mühle sondern eine Erben Mühl geweßen, wie im obigen Extract zu sehen

3. sagt Mertten Cüntz Er hette in gegenwarth H. E. Direcotris mehr nicht Versprochen alß nach Verfließung der 8. Jahr einen beständigen Pfaht, nemblich 1. mlr korn. 1. mlr. Habern undt 1 R. ahn geldt, und daß Er anderst selbe Uffzubawen nicht gedenke.

4. Beschwehren sich selbe Leüthe wegen des Tax geltts wollen die beständnuß brieff nicht lößen.

 

Reyser, Keller

 

(neben 3. steht am Rand: Ist corrigirt, demnach nun anders zu fertigen)

(neben 4. steht am Rand: Refribatur: ob dieser Bestandbrief nun wohl 5. oder mehr mahl habe geschrieben.

S: Vihl Zeit darzu angwendet worden nicht, so ja nicht umb sonst zu begehren, doch ____g___ mit Ihrer noch billigkeit handlen

 

Lichtenberg d. 30ten August 1684

Nohfelden (?) 2, 7bris ao 1684

 

(unterschrift nicht lesbar)

 

Landeshauptarchiv Koblenz

Dorfschaften, die an das Amt St. Wendel stoßen

(vermutlich Ao 1568)

Bestand 24, Nummer 1895, Seite 49-56 ohne 51-54

dazu gibt’s eine Karte!

übertragen 16. Juli 1995 von Roland Geiger, Alsfassen

 

 

Im Amt Nohfelden stoßen folgende Dorfschaften an das Amt St. Wendel

 

 

Steinberg                                   an      den Heisterbach

         oder Seisterberg

 

Richweiler                                   an      daselbsten

 

Hirstein

und Gehweiler                              an      daselbsten

         und

         an                                   Forschweiler

         Geweiler

         Hohfeld und

         Reidschet

 

 

 

Skizze (Namen von oben nach unten):

 

Roersbach (Linie)

Steinenberg (hochstehendes Rechteck auf Bodenplatte)

Numborn (hochstehendes Rechteck auf Bodenplatte)

Leimburg (als Burg auf Hügel)

die Heisterbach (Linie)

Speckzheller (Quadrat an Bachlinie)

Pintzweiler (Quadrat an Bachlinie)

Hirste (Quadrat)

Lustenhau (nur Name)

Toirsweiler (Kringel)

Serbach (?) (Linie)

Geheweiler ((Kringel mit Kirchkreuz)

Retscheid (Dreieck)

 

Datum rechts der Skizze: Ao. 1568.

Anmerkungen:

links von Speckzheller ist ein stehender T-Stein eingetragen, möglicherweise ein Wegekreuz (vgl. Mercator-Karte)

 

Zwischen Toirsweiler (Furschweiler) und Lustenhau (Lichterhausen = Wüstung) ist mit ein Höhenzug einschraffiert.

 

Außerdem wurde die Amtsgrenze zwischen Amt St. Wendel und Amt Nohfelden als gestrichelte Linie zwischen Roersbach und Pintzweiler eintragen.

Landeshauptarchiv Koblenz

Dorfschaften, die an das Amt St. Wendel stoßen (vermutlich Ao 1568)

Bestand 24, Nummer 1895, Seite 49-56 ohne 51-54

übertragen 16. Juli 1995 von Roland Geiger, Alsfassen

 

 

Im Amt Nohfelden stoßen folgende Dorfschaften an das Amt St. Wendel

 

 

Steinberg                                   an      den Heisterbach

         oder Seisterberg

 

Richweiler                                   an      daselbsten

 

Hirstein

und Gehweiler                              an      daselbsten

         und

         an                                   Forschweiler

         Geweiler

         Hohfeld und

         Reidschet

 

 

 

Skizze (Namen von oben nach unten):

 

Roersbach (Linie)

Steinenberg (hochstehendes Rechteck auf Bodenplatte)

Numborn (hochstehendes Rechteck auf Bodenplatte)

Leimburg (als Burg auf Hügel)

die Heisterbach (Linie)

Speckzheller (Quadrat an Bachlinie)

Pintzweiler (Quadrat an Bachlinie)

Hirste (Quadrat)

Lustenhau (nur Name)

Toirsweiler (Kringel)

Serbach (?) (Linie)

Geheweiler ((Kringel mit Kirchkreuz)

Retscheid (Dreieck)

 

Datum rechts der Skizze: Ao. 1568.

Anmerkungen:

links von Speckzheller ist ein stehender T-Stein eingetragen, möglicherweise ein Wegekreuz (vgl. Mercator-Karte)

 

Zwischen Toirsweiler (Furschweiler) und Lustenhau (Lichterhausen = Wüstung) ist mit ein Höhenzug einschraffiert.

 

Außerdem wurde die Amtsgrenze zwischen Amt St. Wendel und Amt Nohfelden als gestrichelte Linie zwischen Roersbach und Pintzweiler eintragen.

Landeshauptarchiv Koblenz

Schreiben von D'hame an Monsieur Hauth in Nohfelden

Hirsteiner Bann betreffend

St. Wendel 17.06.1738

Bestand 24, Nummer 1895, Seite 49-56 ohne 51-54

übertragen 16. Juli 1995 von Roland Geiger, Alsfassen

 

 

Seite 49

 

Hoch Edelgebohrner Hochgelehrter Hochgeehrter Herr Nachbar,

 

Waß Euer HochEdelgebohrner Mein Hochgeehrtester Herr unter dem 17. Currrentis an mich beliebig erlaßen, das durch die Hirsteiner Zu recht empfangen, und deme Zue antwort, daß die__ (?) bäum auß meinem aigenen befehl gehawen und anhero geführt werden, solches aber isßt im Grund unwahr, daß es bey nacht, sonderen ist bey hellem frühen Tag,und derowegen geschehen, weilen Mein Hochgeehrtester Herr mir auff mein Voriges in nachbarliche Antwort in Statu quo die Sachen Zu belassen und bey endtscheidung der Sachen das Von den Hirsteiner gehawenes Holtz umß bonifaciren Zu wollen nicht ertheilet, und ich mithin alß auff den Heistenberger Hoff umb allda die waldungen zu besehen (?), (Seite 50) und für hießige Statt brunnen diehlen Zu kauffen gerithen (?) in qs (?) loco befunden, daß die Hirsteiner de facto bey 300 stämme auß Zum höchsten nachtheil nicht nure abgahawen, sondern mein Hochgeehrtester Herr sogar daselbst, Ob wäre dieser districtus ohn disputirlich Zweybrückisches seine wald a_ (?) gantz unwerklich (?) erstlich Anlegen laßen, da ihme ex recessibus Prothocolli de 1723 sattsamb bekant geweßen, und seyn solle, daß wie diesseiths weder tacite noch explicite ihnen die possession qs. (?) orths und auf den wohl aber Mein Hochgeehrtester Herr und dem __stinamm (?) Zu Heisterberg solche explicitè eingestanden dahero halte ich - dafür mit abhawung des holtz, so in 120 Bämbger bestanden, Zu beybehaltung diesseithiger Gerechtigkeit, und Hindertreibung dene Gewaltsambktietn wohl gethan Zu haben, ist nun Mein Hochgeehrtester Herr sowohl Zur guter nachbarschaft, alß ich geneigt, so befehle er daß sie Hirsteiner biß zu austrag der sachen in loco nicht mehrmit Holtzhawen attendiren, (weiter Seite 55) so will ich absque Causa ppalis (?) praejudicio solches diesseiths auch besorgen, wer mithin bey entscheidt der sachen den orth Verliehret, solle das bishero gehawenes Holtz Compensativ Compensandris einer dem Anderen Vergüthen, die actus possessios, worauff mein Hochgeehrtester Herr sich fundiren will, seynd im prothocollo 1723 unbekant, und auch anderster nicht, alß actus Turbatorii allenfals AnZusehen, Zu mahlen bekant, und offenkundig, daß der Hoffmann Von Heisterberg in loco qs (?) dem Bernard Koller Von hier Vor 30 Jahren Zu seinem Hauß Holtz Verkaufft, und die Zahlung ohne daß die Hirsteiner sich dawieder opponirt ruhig, und allein empfangen, die Kirch hier selbsten Zu erbawung der Kirchen häußer holtz in loco qs (?) gehawen, der Hoffmann zu Heisterberg die rothheck ihrer eigener prothocollarischer geständnus nach ruhig genutzet, biß anhero inturbatus den weydgang genossen, und uießet, sehe also nicht wie Mein Hochgeehrtester Herr sich einige possession oder gar das land in loco qs (?) Zu eigenen (Seite ohne Nummer, vermutlich 56) könne, Viellweniger wie der Von den Hirsteiner newerlich gethaner gang bestehen könne, anerwegen, wann auch per inconcessum dero hüber weißthumb Legal und gegen Chur Trier Verbindlich, selbes in loco Von den Hirsteiner nicht beobachtet, und deme Zu wieder aus der Von ihnen anmaaßligen gersgrub in anmaaßligen Schwelleborn gegangen worden, dann dieses schreibet aus Geiersgrub stracks NB (?) auf rechter Hand in Schwelleborn, undnicht im ahlenbogen gehen, und die winterquell, so sie für schwellenborn angeben, so wenig für ein brunnen Zu halten, alß de facto ohngeschtet des Viellen diesjährigen reegen wetters in dem anmaaßligen Schwellenborn würcklich kein Trinkswasser (?) ist; dieses will ich jedoch Dno (?) Judici anheim gestellet seyn laßen, und harre in particulari mit besonderer astime.

 

Ewer Hoch Edelgebohrner Meines Hochgeehrten Herrens.

 

St. Wendel, d. 18. Juni 1738 Dienstwilliger D'hame

Landeshauptarchiv Koblenz

Schreiben von D'hame an Monsieur Hauth in Nohfelden

Hirsteiner Bann betreffend

St. Wendel, 17.06.1738

Bestand 24, Nummer 1895, Seite 51-54

übertragen 16. Juli 1995 von Roland Geiger, Alsfassen

 

 

pp: Nohefelden d. 17. Juni 1738 durch Matthes Moritz Von St. Wendel

 

Seite 51

 

HochEdelgebohrner Hochgelehrter Hochgeehrtester Herr Nachbar,

 

Es hatt der Hoffmann Zu Heisterberg mir gestern AngeZeigt, welcher gestalten Vor ohngefehr 14 Tägen dero renovator Herr Marth, alß er den Hirsteiner bann gemessen, auff diesseithigem Territorio jenes geländ obig der Kipp auffm rothen berg, welches sie hirsteiner Vor einiger Zeit an sich Zieh, und weitbar machen wollen, und durch gewalt gemacht, mit also ein Zweybrückisches Territorium in die maaß nicht allein Z nehmen , sonderen die Hirsteiner auch einige stämme holtz daselbst Zu hawen, sich unterstanden; gleichwie ein Ewer HochEdelgebohrener Meinem Hochgeehrtesten Herren auß denen Coram Commision 1723 geführten Recessibus bekant, daß wie so glatther dingen Von qs (?) orth (Seite 52) nicht abstehen können, und umb so weniger werden, alß ja die Hirsteiner ihren gang ohne das Trierische Territorium Zu Creutzen nicht Vollführen mögen, und Zu mahlen kein augenschein einer Gräntz in ihren damahl übel geführten gang Zu haben ist, forth wenigstens sich nicht GeZiemet, daß mein Hochgeehrtester Herr sich oder die Hirsteiner dieses Landts biß dahin solches per judices Commissarios, alß wohin es anhänckig gemacht worden, rechtlich außgemacht oder Verglichen, sich bemeisteren, und die trierische Hoheit infringiren (?) sollen, anerwogen wie des landts primi possessores, und Von den Hirsteiner sehr Verwentlich und uerwerlich Turbirt worden, alß Thue ich wieder solche eingrieff Solemnissime hirmit protestiren und Meinen Hochgeehrtesten Herrn freund nachbarligst ersuchen denen Hirsteiner auff Zu geben in qs (?) strittigen District austragder Sachen nichts Zu unternehmen. Der ich in erwartung beliebiger Antwort harre

 

Ewer Hoch Edelgebohrner Meines Hochgeehrten Herrens.

 

St. Wendel, d. 17. Juni 1738 Dienstwilliger D'hame

Landeshauptarchiv Koblenz

Abteilung 24 Amt Pfalz-Zweibrücken (inkl. Schaumburg)

St. Wendeler Betreffe

Roland Geiger, Alsfassen, 8. September 1994

 

#         Inhalt                                                                                     

 Jahr

 

71      Juni 7 und Juni 16                                                      1402

         Der judex curiae des Georg von Veldenz, trierischer

         Archdiakon zu Tholey, fordert den Landesdechanten zu

         Merzig und den Pfarrer zu Scheuren auf, den ihm von

         Conrad Kuchenmeister (?), Deutschordenskomtur der Ballei

         Lothringen, präsentierten Jacob Cronich von St. Wendel

         zur Pfarreikirche von Limbach zuzulassen und ihn damit

         zu investieren.

         Ausfertigung: D. feria 4 post oct. Sacramenti 1402

         Transfix: Nicolaus, Rector der Pfarrkirche zu Scheuren,

         D. crastmo Viti et Modesti 1402

         Ausfertigung mit 1 Siegel

 

 

535     Zoll und Wegegeld im Oberamt Lichtenberg und Amt Noh-

         felden; Beschwerden der Stadt St. Wendel und der Abtei  1584-

         Tholey darüber                                                          1790

 

 

541     Grenzstreitigkeiten des Amtes Lichtenberg mit dem Amt     1646-

         St. Wendel                                                               1792

 

 

542     Wiederaufnahme der Prozessionen von Blieskastel nach

         St. Wendel                                                               1665

 

 

552     Der sogenannte Düssardsche Wald in der Gegend des St. Wendeler Kellereiwaldes      1792

 

 

796     das dem Amtmann d'Hame in St. Wendel gehörige Gelände 1763-

         auf der sogenannten Fledermaus im Ostertale                 1770

 

 

928     Der auf dem Pfalz-Zweibrückischen Gebiet gelegene St.    Wendeler Kellereiwald und darüber mit dem Erzstift Trier

         wegen der Forstobrigkeit entstandene Streitigkeiten

          I. 1740 - 1759

          II. 1760 - 1772

         III. 1780 - 1790

923     Vermessung des Gemeindewaldes im Amt Schaumburg       1757-

         (in französischer Sprache)                                           1772

 

         Ort                                    Seiten

 

         Tholey                                1 - 34

         Steinbach                           35 - 56

         Zusammenfassung                fehlende Seiten

         Bettingen                            67 - 74

         Bergweiler                           75 - 91

         Außen                                99 - 108

         Thalexweiler                        110 - 119

         Aschbach                            122 - 130                135 - 144

         Gresaubuach                        147 - 166

         Marpingen                           173 - 218                221 - 230

         Lindscheid                           253 - 266                269 - 280

         Limbach                              283 - 316

         Scheuern                            317 - 343                externe Karte

         Bliesen                                387 - 389                403 - 410        1772

         Namborn                             411 - 422                1757

         Guidesweiler                        423 - 438

         Imweiler, Osebach u.

         Linden                                439 - 462                1757

         Gronig                                463 - 476                1757

         Winterbach                          477 - 508                1757

        

 

         alle Vermessungen sind mit Federzeichnungen der vermessenen

         Gebiete versehen; manche - z.B. Scheuern - sind in den Be-

         stand 702 Nrn. 8229-8248 ausgelagert:

 

         Scheuern hat Best. 702 Nr. 8247.

 

1053   Verhandlungen des Amtes Nohfelden mit Kurtrier wegen

         kurtrierischen Leibeigenen im Amt Nohfelden und den

         aus diesem Amt wie der Kellerei Hausweiler nach St.          1670-

         Wendel fälligen Geldund Fruchzinsen                              1673

 

 

1054   Grenzund andere Streitigkeiten zwischen den Ämtern        1723-

         Nohfelden und St. Wendel                                           1724

 

 

1056   Irrungen des Amtes Nohfelden mit dem Amt St. Wendel     1709-

          1723

 

 

1093   Sebastian Demuth von St. Wendel und seine Miterben

         gegen Nikolaus Theobald von Alsweiler als Vormund der

         minderjährigen Kinder Johann Wilhelm Kleins von Bliesen

         und Margarethe Demuths wegen der von Peter Demuth, Ge-

         richtsschreiber zu St. Wendel, herrührenden Güter, na-    1758-

         mentlich zu Guidesweiler (ältere Verträge 1691-1695)       1761

 

1098   Damien d'Hame zu St. Wendel gegen Angelica Naumann zu

         Namborn wegen Verleumdung                                       1761

 

1132   Mühlbannstreitigkeiten des Amtes Lichtenberg mit den

         benachbarten Herrschaften namentlich St. Wendel           1717

         französischer Text (keine namentl. gen. Mühlen)

 

 

1340   Grenzen des Amtes Lichtenberg gegen Lothringen und      1559-

         St. Wendel                                                               1783

         darin: Weistum des Landgerichts Kusel                           1599

 

Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 276 Signatur 2544

 

Communde de St. Wendel

 

No 1

 

Jesn Wassenich, demerant à St. Wendel, doit à raison de son Moulin dit Niederweiler Mühl, tenu par bait emphytestique de 18. Aout 1777. provenant de l'Electeno de Treves, à la St. Martin / 22. Brumaire: / de chaque anneé.

 

1o Pour Canon on Erbpfacht quatorze Malter et demi de Seigle

 

2o. Pour un Cochon dit Mühlen Schwein Six Rixthaler

 

3o. Pour droit de reconnoissance dit Laudemium, à chaque mutation Vingt Six Rixthaler Dix Sept et un quart d'albus.

 

Le present article redigé d'après teneno du Contrat d'aneusement exhibé en Original au Secretaire de l'Administration municipale du Canton de St. Wendel.

 

fait à l'administration municipale du Canton de St. Wendel le 14. Messidor an 6.

 

Cetto

 

Gemeinde St. Wendel

 

Nr. 1

Johann Wassenich, wohnhaft in St. Wendel, schuldet für seine Mühle genannt Niederweilermühle - für die er sich durch seinen beim Kurfürsten von Trier geschlossenen Erbpachtvertrag vom 18. August 1777 verpflichtet hat - am Sonntag, 22. Brumaire eines jeden Jahres:

 

1. die regelmäßige Erbpacht 14 ½ Malter Roggen

2. ein Schwein, genannt "Mühlenschwein", im Wert von sechs Reichsthalern

3. einen Handlohn, genannt "laudemium"[18], für die Anerkennung einer jeden (zukünftigen) Veränderung in Höhe von 26 Reichsthaler 17 ¼ Albus

 

Dieser jetzt abgefasste Artikel wird zum Bestandteil seines Vertrages und im Original vom Sekretariat der öffentlichen Verwaltung des Cantons St. Wendel dokumentiert .

Ausgefertigt durch die öffentliche Verwaltung des Cantons St. Wendel am 2. Juli 1798.

Cetto.

 

 

Veröffentlichungen der Landesarchiv-Verwaltung Rheinland-Pfalz

Band 71

Inventar Bestand Oberpräsidium Rheinprovinz

LHAK, Bestand 403

 

Akten-#

Titel

Jahr

(Seiten)

16478 *

Kommunalverwaltung, Band 4

1907 (6-9)

30

 

Entbind. des Pfarrers Opp zu Namborn von der Ortsschulaufsicht

 

 

257

Der vom Herzog v. Sachsen-Koburg der Stadt geschenkte Gudesberg

1835

4

263

Militärverhältnisse: Bestandsliste der Garnison zu St. Wendel

1834-36

394

284

Verzeichnis der Gefangenen im Gefängnis am 25.09.1834 (u.a.)

1834-35

88 S.

937

Wiedervereinigung der Juden des Kreises Wnd unter dem israelischen Konsistorium zu Trier

1836

10

1706

Zulass. des cand. med. Joh. Trost aus Wnd (Kr. Lichtenberg) zur Prüfung als Wundarzt 1. Klasse

1834-35

16

2031

Gesuch der Stadt St. Wendel um Zuteilung einer Garnison zur Erhaltung ihre gefährdeten Wohl-standes; Minderung des Wohlstandes wegen Vereinigung von Lichtenberg mit Preußen; Planung der Verlegung des 8. Armeekorps seitens des Generalkommandos; Ablehnung des Gesuchs, eine Eskadron des 9. HusarenRgts nach St. Wendel zu verlegen

1836-42

5

2454

Predigt v. Karl Juch

1832

?

4032

Standesprüfung: Nachforschung nach Fam. Wilquin, St. Wendel

1835-36

18

6187

Kommunalverwaltung, Band 1

1839-77

644

6188

Kommunalverwaltung, Band 2

1877-1906

556

8102

Apotheken im Kreis St. Wendel

1863-1902

534

8103

Apotheken im Kreis St. Wendel

1903-1912

154

10611

Kirchenorganisation Kreis St. Wendel, Bd. 1

1838-77

746

10612

Kirchenorganisation Kreis St. Wendel, Bd. 2

1874-91

604

13852

Kommunalverwaltung, Band 3

1906-1913

268

15859

Kirchenorganisation Kreis St. Wendel, Bd. 3

1925-27

294

 

Landeshauptarchiv Koblenz

Abt. 442 Nr. 9169

 

An die Königliche Regierung,

Abtheilung des Innern

zu Trier

No 288

 

St. Wendel, den 7. August 1882

 

Auffindung von Alterthümer betreffend

Ex officio

 

Ihrer Königlicher Regierung melde ich ganz gehorsamst, daß in der Nähe von Winterbach unmittelbar an der alten Römerstraße gelegentlich von Kiesgewinnung die Reste eines alten Baudenkmals gefunden worden sind. Ich bin deshalb gestern nach Winterbach gefahren und fand im Besitze des Ackerer M. Gessner ein an jener Stelle gefundenen Männerkopf, der wohl erhalten und etwas über natürlicher Größe ist und einen Frauenkopf in kleinerer Form, beide in schöner Arbeit und in rheinischem Sandstein gesrbeitet. Die noch erliegenden zu Brechsteine geschlagenen sonstigen Stücke weisen durch einzelne erkennbare Linien und vielleicht auch Schriftzeichen darauf hin, daß es Gebäudetheile sind.

 

Das Terrain, auf welchem die Sachen gefunden sind, ist Gemeindeland und Viehweide und stelle ich ganz gehorsamst anheim, weitere sachgemäße Forschungen dort bewirken zu lassen.

 

Der Königliche Kreisbauinspektor

H. Gersdorff

 

Eingangsstempel in Trier 09.09.1882

 

Trier den 10ten August 1882

Br. m. f. S. r. dem Director des Provinzial Museums Herrn Dr. Hettner Wohlgeboren Ihrer selbst, für gefällige Kenntnisnahme zuzusenden

 

(drei Unterschriften)

 

Trier d. 12. August 1882

 

_.m. der königl. Reigerung, Abt. des Innern, mit dem ergebenen Bemerken zur wohl. Kenntnis, daß ich den Königl. Bauinspektor gebeten habe, die gefundenen Alterthümer für das Museum zu erwerben, sowie auf Kosten des Museums an der betreffenden Stelle einige weitere Untersuchungen vornehmen zu lassen. Der Museumsdirektor Dr. Hettner

 

D.

Nach der mündlichen Mittheilung des H. Dr. Hettner hat derselbe die gefundenen Alterthümer angekauft und besbsichtigt auf Kosten des Museums weitere Nachgrabungen vorzunehmen. Es geht Gegenwärtiges daher ad Acta

Trier den 20.9.82

442-6060

 

1

Jakob Welsch aus Baumholder nach Oberstein

 

17

Josef Heimann,23, aus Weierbach nach Eschenau in Baiern am 07.11.1860

 

49

Daniel Brücher, 30, aus Bleischbachermühle am 22.03.1865 nach Birkenfeld

nach Niederbrombach (79)

 

91

Handlungsbeflissener Johann Richard Keller, * 08.2.1846 in Wnd, am 29.3.1865 nach Frankreich

 

205

Musikus Daniel Neu, 29, aus Winsweiler am 11.12.1865 nach Bayern

 

243

Johann Klein, * 21.3.1842 Teitscheid, Kreis Solingen, aus Wetschhauerhof nach Bayern (Ackerer)

 

257

Jacob Gerhard, * 12.6.1836 in Leitersweier, mit Ehefrau Katharina Sontag nach Bayern

 

267

Simon Schlachter, * 4.7.1850 Sien, Sohn von Samuel Schlachter, Handelsmann, und Rehmke Levy, nach Amerika, 23.5.1866, Verwandte haben ihm ein Unterkommen zugesichert.

 

335

Jacob Walter, 27, und Philippina Jung, 26, mit tochter Philippina Walter, 6 Monate, am 19.09.1866 in das Fürstenthum Birkenfeld aus Pinsweiler

 

391

Johann Nikolaus Kennel, * 1.6.1841 aus Steinbach, Bergmann, mit Ehefrau Charlotte Leiser, 24, und Tochter Maria, * 6.7.1865, nach Bayern

 

393

16.11.1866

Kaufmann Julius Otto Demuth, * 27.6.1842 in St. Wendel, Sohn von Wendel D. und Louise Dahn, besntragt Auswanderung nach Brüssel in Belgien

 

397

Demuths Bruder Carl erklärt am 14.2.1867, sein Bruder sei in Brüssel, wo er bei einem bedeutenden Actiengeschäfte als Chef Comptable handele,

 

465

2.7.1867

Reservist Johann Pirrung aus Steinbach will nach Reiskirchen auswandern, * 20.2.1842 in Steinbach, Bergmann

 

543

02.10.1867

Schieferdecker Peter Fickinger, * 19.11.1840 St. Wendel, und seine Ehefrau Maria Anna Alsfasser, * 12.4.1840, möchten nach Bayern auswandern, mit ihrem Sohn Joseph, 1 Jahr 4 Monate

 

549

10.07.1867

Musikdirektor Georg Wilhelm, * Wnd, 45, mit Ehefrau Katharina Demuth, 45, und Kindern:

möchten nach Luxemburg auswandern, halten sich zur Zeit in St. Wendel auf. Antrag wird gestellt aus Grevenmacher.

 

553

Heimatschein für Georg Wilhelm, ausgestellt in Merzig

 

555

25.9.1867

der Sohn Adolph Wilhelm hat die Steuern seines Vaters bezahlt

 

577

11.11.1867

Gesuch von Franz Heinrich Simon, Blechschmied zu St. Wendel, geb. daselbst am 8.9.1842, möchte sich in Tannhausen bei Ausburg in Bayern niederlassen.

442-6061

 

9

11.2.1856

Peter Blind, 48, Erzweiler, mit Ehefrau Maria Morgenstern, 49, und Kindern

Johann, 20

Jacob 16

Katharina 11

nach Amerika

 

13

9.2.1856

Peter Schwarz, 49, und Elisabetha Meis, 44, aus Urexweiler und Kinder

Katharina, 21.9.1839

Anna Maria 17.3.1842

Barbara 4.9.1844

Johann Jakob 21.5.1850

nach Amerika

 

27

26.2.1856

Konrad Wagner, Olx, 27 nach Amerika

 

35

4.5.1856

Alexander Keller, 16, Weierbach, nachAmerika, hat Verwandte

 

39

21.2.1856

Jacob Joseph, 16, Nahbollenbach, * 15.9.1839, hat Verwandte in Amerika

 

51

18.3.1856

Michael Recktenwald aus Winterbach, 59, mit Anna Meiser, 49, und Peter, 16 und Anna 10, nach Amerika

 

59

10.3.1856

Christina Weichel, Sienerhöhe, 35, nach Amerika

 

63

10.4.55

Elisabeth Bleymehl, 18, Steinbach, Entlssungsschein nach Amerika

 

63

20.3.1855

Johann Sebastian, 42, Remmesweiler, nach Amerika mit Maria Johanna Weynand und den Kindern Elisabeth 15, Catharina Louise 12, Catharina 10, Johann 3, Entlassungsschein

 

67

24.2.1852

Entlassungsschein

Johann Peter Wittling, Niederlinxweiler, * 3.5.1817, Schuhmacher, mit Anna Nicolay, 32, und Kindern Angela, 6, Maria 3, Catharina 9 Monate. Ist nicht ausgewandert.

 

69

25.4.1849

Entlassungsschein

Wendel Schorr, Bergmann, 25, Mainzweiler, nach Amerika

 

77

28.4.1856

Peter Müller, Bliesen, 30, nach Amerika

 

83

19.5.1856

Georg Skaer, Oberreidenbach, 41, Ackerer, nach Amerika

 

87

10.5.1856

Gesuch der Geschwister

Abraham Weichel, * 9.4.8133 Niederalben, wurde am 25.4.55 zum Ersatz Reservedienst bezeichnet,

Johann Weichel, geb. 8.10.1838, Niederalben

Karolina Weichel, geb. 8.4.1841, Niederalben, ihr Vater ist Abraham, Schneider in Niederalben

Antrag stattgegeben

 

103

20.2.1856

Peter Schwarz, 49, Urexweiler, und Elisabeth Meisberger, 44, mit den Kindern Nicolaus, Katharina, Anna Maria, Barbara und Johann Jakob nach Amerika

Entlassungsschein

 

111

02.06.1856

Elisabetha Zimmer, 21, Niederalben, nach Amerika

 

119

16.6.1856

Magdalena Forster, Sienerhöhe, 24, nach Amerika

 

125

19.6.1856

Friedrich Schmidt, Grünbach, 21, nach Amerika

 

133

18.6.1856

Margaretha Eckel, Niederalben, 19, nach Amerika

 

143

24.6.1856

Moses Loeb, Baumholder, geb. 7.4.1832, nach Amerika

 

151

01.07.1856

JohannSchmidt, 33, Müller in Mauschbach, nach Nordamerika

 

157

17.7.1856

Josephina Rosalia Macher, Putzmacherin aus Weierbach, 30, nach Amerika

 

165

22.7.1856

Julianna Minn, Weierbach, geb. 17.3.1828, nach Amerika

 

175

7.8.1856

Margaretha Quin, Sienhachenbach, 27, nach Südamerika

 

185

7.8.1856

Peter Lamneck, 46, und Elisabeth Knapp, 51, mit vier Kindern aus Wiesweiler nach Amerika

 

195

16.8.1856

Elisabeth Hess aus Offenbach, Näherin, 23, nach Amerika

 

207

20.8.1856

Füsilir Theodor Keller, Weierbach, geb. 17.4.1831, nach Amerika

 

215

21.8.1856

Margaretha Reis, Urexweiler, 24, nach Amerika

folio 297: wandert nicht aus

 

223

25.8.1856

Nikolaus Boeffel, verkrüppelt, 21, Urexweiler, nach Amerika

folio 297: wandert nicht aus

 

235

29.8.1856

Mathias Schnur, Marpingen, 23, schwacher Körperbau, nach Amerika

 

243

02.12.1856

Margarethe Steimetz, Witwe von Michael Jungblut, 43, Berschweiler, mit ihren Kindern Johann Peter, 20, Elisabeth Margaretha 17, Jakob 13, Louisa 11, Carolina 8

nach Amerika

 

255

4.9.1856

Ludwig Grimm, Baumholder, 26, nach Amerika

 

263

4.9.1856

Nikolaus Sicks, Remmesweiler, 26, Ackerer, nach Amerika

 

271

6.9.1856

Katharina Mohr, 23, Merzweiler, nach Amerika

 

279

11.9.856

Friedrich Schaal, Berschweiler, geb. 30.12.1839, nach Amerika

 

287

12.9.1856

Nikolaus Zimmer, 32, Niederalben, nach Amerika

 

295

12.9.1856

Louise Cappel, Urexweiler, 23, nach Amerika

 

307

18.9.1856

Friedrich Harth, Wagner, Ausweiler, 38, und Catharina Müller, 36, und Katharina 6 und Carolina 1

nach Amerika

 

315

20.9.1856

Margaretha Müller, Witwe von Friedrich Müller, 56, Ausweiler, nach Amerika

 

442-6061

323-331

6.9.1856

Model Simon Borg, geb. 1.4.1839 Herchhaupersweiler, und seine Schwester Johannetta Borg, geb. 29.7.1841, mit Genehmigung ihres Vormundes Isaak Borg, nach Amerika

 

341

25.9.1856

Geschwister Philipina, 27, und Jakob Mann, 17, Niederalben, nach Amerika

 

351

30.9.1856

Abraham Weber, 56, und dessen Tochter Louisa, 28, Oberreidenbach, nach Amerika

 

365

04.09.1856

Johann Philipp Maurer, Kefersheim, 24, nach Amerika

 

373

7.9.1856

Friedrich Hub, Kefersheim, 22.3.1838, nach Südamerika

 

385

15.9.1856

Johann Maurer, geb. 22.3.1838, Kefersheim, nach Brasilien

 

397

29.11.1856

Maria Louise Wildberger, Offenbach, * 15.8.1832, nach Amerika

 

403

18.11.1856

Johann Nikolaus Roob aus Bliesen, gegenwärtig in Gonnesweiler als Knecht, erhielt Entlassungsurkunde am 12.2.1850 nach Nordamerika, ging stattdessen bis Mai 1855 zu Laquenexy in Frankreich, Dep. Moselle, dann bis Mai 1856 nach Bliesen, will wieder als Unterthan aufgenommen werden.

abgelehnt

 

413

20.1.1857

Johann Schnur, 35, Bliesen, nach Amerika

 

421

5.2.1857

Johann Laterner, Offenbach, 26, Metzger, nach Amerika

 

429

10.2.1856

Johann Backes aus Bliesen, Ackerer, 44, und Katharina Henkes, 34, mit Kindern Anna Maria, Johannes, Katharina, Jakob, nach Amerika

 

439

12.2.1856

Jakob Göttgen, Erzweiler, 17, nach Amerika

 

447

12.2.1857

Johann Henkes, 36, Ackerer in Bliesen, und Maria Thome, 34, mit AM 11 und Johann 9 nach Nordamerika

 

457

17.2.1857

Jakob Schuhmacher, 18, Sein, nach Amerika

 

471

21.2.1857

Philipp Pfeiffer, Sein, 28, nach Amerika

 

479

27.2.1857

Bäcker Johannes Wagner, 25, Gronig, nach Südamerika

 

487

27.2.1857

Louise Mohr, Urexweiler, geb. 29.7.1835 nach Amerika

 

497

03.03.1857

Katharina Therre, Osenbach, * 3.7.1843, Tochter von Peter Therre, Ackerer, 56, nach Südamerika. Ihr Vater und der Ackerer Johann Rauber aus Linden bezahlen die Überfahrtsgelder.

 

505

03.03.1857

Johann Rauber, 47, Ackerer aus Linden, und Susanna Rech, 28, und Elisabeth Rauber, geb. 23.9(?).1856, nach Südamerika.

 

515

06.03.1857

Jacob Jochum, Remmesweiler, Schneider, geb. 7.11.1827, mit Katharina Kob, 32, und Katharina 7, Nicolas 4, Maria 1, nach Amerika

 

525

06.03.1857

Peter Hermani, Fohren-Linden, 52, Ackerer, und Margarethe Dillmann, 48, mit Elisabeth 13, Johannes 19, Margaretha 8, Karoline 3, nach Amerika

 

533

11.3.1857

Stephan Schmitt, Ackerer in Freisen, 16, nach Amerika; sein Vater ist verstorben = Jacob Schmit

 

541

11.031857

Katharina Schad, Freisen, 28, nach Amerika

 

549

11.3.1857

Anton Schad, Freisen, 29, nach Amerika

442-6062

 

7

18.3.1862

Peter Stoll, Ruschberg, * 5.10.1839, nach Brasilien

 

17

21.3.1862

Martin Schmidt, * 30.10.1808, Erzweiler, mit Maria Elisabeth Scharf, 53, und Peter 14.11.1841 und Karoline 3.9.1850

nach Brasilien

 

25

21.3.1862

Martin Schmidt, 22.12.1838, Erzweiler, nach Brasilien

 

33

21.3.1862

Peter Henkes, Osenbach, 23, nach Amerika

 

41

21.3.1862

Friedrich Karl Lamperti, Ruschberg, 11.1.1836, Wagner, nach Brasilien

 

51

21.3.1862

Johann Peter Baumhard, Schmidthachenbach, 20.9.1846, nach Brasilien

 

59

21.3.1862

Johann Denig, Niederalben, 12.2.1835, Ackerer, nach Amerika

 

69

24.3.1862

Johann Peter Lermens, 21.4.1828, Ruschberg, Schuhmacher, und Anna Maria Grün, 30.12.1833, mit Elisabeth Catharina, Anna Maria, Karolina, Elisabeth

nach Brasilien

 

81

26.3.1862

Jacob Jakobs, 32, Nahbollenbach, und Maria Elisabeth Müller, 33, und Jacob, Philipp, Peter, Carl, Friedrich

nach Brasilien

 

89

26.3.1862

Heinrich Müller, 38, Schmidthachenbach, und Anna Elisabeth Brandenburger, 35, mit Maria Elisabeth, Philippina, Margaretha, Elisabeth, Johann, Mina

 

97

27.3.1862

Margarethe Schmidt, Witwe von Georg Peter Hahn, 65, Nahbollenbach, nach Brasilien

 

105

28.3.1862

Friedrich Arend, 20.6.1835 in Niedereisenbach, Schreiner, mit Charlotte Schuc, 12.3.1835, und Karoline Arend, 1.6.1860 nach Amerika

 

113

28.3.1862

Johann Peter Schuch, Niedereisenbach, 14.6.1806, Schneider, und Karolina Philippina Maurer, 17.6.1805 nach Amerika

 

121

28.3.1862

Peter Trarbach, 43, Ehlenbach, und Maria Elisabeth Stibitz, 37, und Katharina 6.2.1849, Peter, 17.8.1853, Karoline 2.9.1856 nach Brasilien

 

131

29.3.1862

Jakob Schwambach, 8.3.1829, Daunberg-Deimberg, mit Franziska Antoni 27.9.1823 und Katharina, Peter, Philipp, Jakob nach Amerika

 

143

32.3.1862

Wilhelm Schuch, 19.5.1840, Niedereisenbach, nach Amerika

 

151

31.03.1862

Philipp Schwambach, 16.8.1830, Deinsberg, und Elisabeth Hoffmann, 26, nach Amerika

 

165

1.4.1862

Johann Peter Heinrich, 1818, Nahbollenbach, und Maria Juliana Hahn, 50, und Margaretha und Jacob nach Brasilien

 

175

2.4.1862

Heinrich Barth, 1827, und Maria Margaretha Schmoll, 32, mit Heinrich, Jakob, Margaretha nach Brasilien

 

185

4.4.1862

Friedrich Guckert, 1836, Erzweiler, und Katharina Scharf, 29, mit Katharina 1856 nach Brasilien

 

193

5.4.1862

Peter Scharf 1821, Zimmermann in Erzweiler, und Maria Elisabeth Stein 52 mit Johann, Karoline und Peter nach Amerika

 

201

17.4.1862

Johann Schuch, 1837, Niedereisenbach, und Margarethe Josten, 30, nach Amerika

 

207

18.4.1862

Michael Schmitt, 20, Freisen, Taglöhner, und Maria Zorn, 22, nach Amerika

 

215

23.4.1862

Nicolaus Schmitt, 41, Gehweiler, und Katharina Schreiner, 37, mit Johann 15, Jacob 14, Nicolas 10, Joseph 8, Karl 6, Katharina 5,Margaretha 3, Louisa 11 Monate nach Brasilien

 

231

3.5.1862

David Decker, 13.10.1813 in Mambächel, und Elisabeth Müller, 45, mit Peter 17, Jakob 16, Friedrich 11, Karolina 9 und Katharina 7 nach Brasilien

 

237

3.5.1862

Jakob Wagner, 1832 in Kappeln, und Maria Elisabeth Studt, 29, mit Jacob und Elisabeth nach Amerika

 

243

5.5.1862

Johann Adam Schanz, Reichweiler, 1833, nach Brasilien

 

257

8.5.1862

Peter Jacob Heinen, 46, Mittelreidenbach, und Margaretha Heinen, 47, mit Heinrich, Johann, Karl nach Brasilien

 

269

14.5.1862

Elisabeth Mees, Eisweiler, 26, nach Brasilien

 

277

17.5.1862

Karl Schmitt, 33, Eisweiler, und Margaretha Mees, 33, mit Peter 10 Monate nach Brasilien

 

285

19.5.1862

Johann Fillmann, 42, Dickesbach, Ackerer, und Katharina Hahn 38 mit Jacob, Dorothes, Katharina, Peter, Katharina, Karl nach Amerika

 

293

19.5.1862

Peter Persch, 36, Dickesbach, und Maria Anna Bender, 32, mit Caroline 8 Monate nach Amerika

 

301

22.5.1862

Johann Halberstadt, 8.8.1839 Hammerstein, Achatschleifer, nach Brasilien

 

311

3.6.1862

Jakob Fetzer, Hammerstein, 1826, und Maria Katharina Reichardt, 32, mit Jakob, Friedrich, Karoline nach Brasilien

 

321

17.6.1862

Johann Georg Schwingel, Steinbach, 18.9.1834, Ackerer, nach Nordamerika

 

333

12.9.1862

Franz Lismann, 23, Freisen, Wagner nach Nordamerika

 

339

13.9.1862

Jacob Schad, 43, Freisen, Hufschmied, und Margaretha Grass, 48, mit Katharina 18 und Margaretha 13 nach Nordamerika

 

345

16.9.1862

Jakob Loch, Freisen, 1836, Wiesenbau=Clara ???, nach Nordamerika

 

353

22.10.1862

Heinrich Janssen, 1831 Grumbach,Wagner, nach Amerika

 

363

23.1.1863

Jakob Breyer, Taglöhner, 60, Erzweiler, mit seiner Tochter Karolina, 1842, nach Brasilien

 

371

23.1.1863

Adam Breyer, Erzweiler, und Elisabeth Simon mit Jacob , 1860, nach Brasilien

 

379

23.1.1863

Elisabeth Breyer, Erzweiler, 1839, nach Brasilien

 

387

24.1.1863

Juliane Guckert, Witwe von Nicolas Eisenhut, 1821, Erzweiler, mit Kindern Philippina, Michel, Friedrich, Katharina nach Brasilien

 

397

24.1.1863

Nikolaus Simon I, 55, mit Kindern Elisabeth und Jakob nach Brasilien

 

407

28.1.1863

Karl Simon, 1841, Erzweiler, nach Brasilien

 

413

4.2.1863

Heinrich Baumhard, Unterjeckenbach, 1806, Taglöhner nach Amerika

 

419

4.2.1863

Abraham Baumhard, Unterjeckenbach, 25.2.1828, Taglöhner, mit Maria Elisabetha und Karolina nach Amerika

 

429

11.2.1863

Eduard Schaun, Weierbach, 1845, Schneiderlehrling, nach Nordamerika

 

439

11.2.1863

Peter Schugl, Erzweiler, geb. 11.4.1815, Taglöhner, mit Maria Elisabeth Henn, geb. 3.12.1820, und Kindern Maria Elisabeth, Margaretha, Johann, Juliane und Jakob nach Brasilien

 

449

16.2.1863

Jakob Breyer, Erzweiler, 1836, und Elisabeth Müller, 1833, mit Karl, Ludwig, Jakob nach Brasilien

 

455

19.2.1863

Friedrich Pontius, Berglangenbach, 26, Maurer, nach Amerika

 

463

19.2.1863

Friedrich Weber, Ruschberg, 1832, und Maria Luisa Eifler, 1831, mit Louisa nach Brasilien

 

471

6.3.1863

Peter Weber, Frohnhausen, 1841, Hufschmied, nach Brasilien

 

481

13.3.1863

Daniel Schaefer, 35, Ronnenberg, Ackerer, und Maria Elisabetha Fickeis, 1819, mit Katharina, Daniel, Juliane, Jakob, Wilhelm nach Brasilien

 

491

13.03.1863

Karl Forster, Hammerstein, 24, nach Brasilien

 

501

13.03.1863

Johann Nikolaus Scharf, 1822, Ronnenberg, und Margarethe Schneider, 1827, mit Johann Nikolaus, Jakob, Elisabetha, Margaretha, Catharina nach Brasilien

 

509

16.3.1863

Heinrich Scheidt, Taglöhner in Niederreichenbach, 1834, nach Südamerika

 

523

Brief von Philipp Müller, Oberreidenbach, will Leopold Rothschild, wohnhaft zu Sein, und 14 Jahre alt, Sohn des Jacob Rothschild IV, früher in Sein, jetzt in Nordamerika, mit zu seinem Vater nehmen.

 

525

7.4.1863

Leopold Rothschild, Sein, 8.2.1849, nach Amerika

 

535

11.4.1863

Philipp Müller, 1830, Oberreidenbach, Ackerer, und Maria Elisabeth Bauer, 1830, mit Philipp, Katharina, Margaretha nach Nordamerika

 

543

11.4.1863

Jakob Wittung, Oberreidenbach, 1838, Taglöhner, nach Nordamerika

 

553

15.4.1863

Johann Jakob Keller, 1840, Nahbollenbach, Ackerer, nach Nordamerika

 

561

17.4.1863

Jaccob Niclas, 26, Nahbollenbach, Taglöhner, nach Nordamerika

 

571

2.5.1863

Johann Rech, 46, Ackerer in Gronig, und Maria Dewes, 41, mit Jakob, Mathias, Johann Claudius, Peter nach Sudamerika

579

16.5.1863

Johann Schäfer, 31, Gronig, Ackerer, und Margarethe Backes mit Peter und Johann nach Südamerika

 

585

22.5.1863

Joseph Pfeiffer, 25.8,1835, Schuhmacher in St. Wendel, und Anna Katharina Kappes, 37, mit Wilhelm Oswald, 8.8.1861 St. Wendel

nach Nordamerika

 

442-X

 

 

 

123     28.07.1894

Johann Schmitt, Namborn, 29 J., Amerika

 

167     1894

Tagelöhner Johann Ames, * 26.10.1870 in Alsweiler, nach Pittsburgh

"außer einer Bestrafung wegen Mißhandlung mit 50 Mk und 10 Tagen Gefängnis und Geldstrafe wegen groben Unfugs mit 10 Mk und evtl. 3 Tagen Haft ist nichts über ihn bekannt"

 

442 - 6069

 

5        1886

Ackerer Peter Fuchs, * 31.01.1859 Niederlinxweiler, nach Minnesota

 

12      13.03.1886

der in St. Wendel wohnende Schmied Johann Nikolaus Becker, * 02.09.1855 Allerburg, und Maria Lambert, * 06.12.1857 Wnd mit Kindern Josef Wilhelm, * 19.03.1883 Wnd, und Maria Katharina, * 01.08.1885 Wnd, nach New York

 

Maria Catharina Lambert, * 09.12.1857 St. Wendel, Eltern: Schmied Michael Lambert und Margarethe Demuth, St. Wendel

 

24      30.04.1886

Christian Scherer und Elisabeth Werkle, Nlx

 

45      02.08.1886

Marx Eisenkrämer, Sohn von Ferdinand, 14 Jahre, * 09.02.1872, Mutter: Therese Baum, hat Verwandte in und will nach Kansas, israel.,

 

75      03.02.1887

Ackerer Conrad Gabler, 25 J. nach Philadelphia

 

80      03.03.1887                                                               August Adam Bobbert, * 16.7.1873 Wnd, Vater Lokfü, Amerika

416     04.09.1888                                                               Commis Rudolph Bobbert, * 03.12.1771, , nach New York

502     01.05.1889                                                               Otto Wilhelm Karl Bobbert, * 08.07.1875

 

86      07.03.1887

Jakob Klemm, * 04.09.1864 Roschberg, Eltern tot, 7 Geschwister des Vaters in USA, will nach Pennsylvania

 

92      7.3.1887

Schuhmacher Jakob und Katharina Volz, Nlx

 

98      07.03.1887

Conrad Neu und Maria Zimmer, Nlx, nach Illinois

 

180-188                                                                            1887/8

Händler Jakob Weiand, * 20.10.1833, plus Kinder nach New York, früher Fruchthandel, Schwager bereits in USA

 

271-275                                                                            28.1.1888

Karl Christian Baltes, Olx * 01.01.1859 Wiebelskirchen, Kaufmann, und Maria Schneider aus Olx, nach Pennsylvania

 

341     07.06.1888

Klempner Joseph Schaadt, * 07.2.1866, nach Buenos Aires

 

344     06.06.1888

Schlosser Richard Kockler, * 10.10.1866, nach New York

 

355     06.06.1888

Otto Nikolaus Kockler, * 18.11.1867, nach New York

 

363     06.06.1888

Franz Kockler, * 18.05.1865, nach New York

 

373     27.06.1888

Fr. Peter Josef Monz, * 25.01.1863, Bäcker, nach Connecticut

 

473-478                                                                            Mai 1889

Jakob Kreuz, Bliesen, * 30.11.1861 und seine Ehefrau

 

449-454                                                                            Mai 1889

Peter Kreuz, * 28.01.1864

 

655     1889

Karl John nach Illinois

 

754     19.04.1892

Wendel Hans, * 27.08.1860 Winterbach, nach New York

442-6063

 

17

27.10.1865

Charlotte Stenzhorn, 21, Wieselbach, mit Wilhelm, 1 Jahr alt

nach Amerika

 

25

27.10.1865

Peter Weichel, 25, Oberreidenbach, mit Margarethe Stenzhorn, 21

nach Amerika

 

35

2.11.1865

Johann Nikolaus Allenbacher, 17, Oberreidenbach, nach Amerika

 

45

11.11.1865

Heinrich Stillenmunkes, Urweiler, 19, nach Amerika

 

57

15.2.1866

Ackerer Friedrich Schneider, 1839, Niederalben, nach Amerika

 

67

23.2.1866

Johann Jakob Göttgen, Mambächel, 27, Ackerer, nach Amerika

 

75

24.2.1865

Louise Schug, geschiedene Ehefrau des Friedrich Dams, 41, Baumholder, mit Carl 15 und Louise 19 nach Amerika

 

87

24.2.1866

Elisabetha Kirsch, 1844, Baumholder, nach Amerika

 

93

24.2.1866

Elisabetha Jaeger, 1836, Baumholder, nach Amerika

 

105

24.2.1866

Philipp Grimm, 58, Baumholder, Metzger und Ackerer, mit Katharina Grill 57 nach Amerika

 

111

27.2.1866

Jakob Neu, 26, Steinbach, Ackerer, nach Amerika

 

119

8.3.1866

Karl Friedrich Julius Spohns, 37, Berschweiler, und Maria Theobald mit Heinrich Karl 6 und Maria Karolina 6 Monate , nach Amerika

 

125

8.3.1866

Philippina Hahn, 1840, Offenbach, nach Amerika

 

131

8.3.1866

Georg Friedrich Stuber, Offenbach, 16, nach Amerika

 

139

09.3.1866

Philippina Kunz, 42, Berglangenbach, Taglöhnerin, nach Amerika

 

147

9.3.1866

Jakob Schaefer, 1835, Thallichtenberg, Schuster, und Philippina Blind, mit Carl 5, Philippina 2, und Karolina 1/4, nach Amerika

 

155

14.3.1866

Karl Hahn, 17, Offenbach, auf Ansuchen seines Vaters, nach Amerika

 

161

4.3.1866

Karolina Schneider, 1846, Offenbach, nach Amerika

 

167

13.3.1866

Peter Christian Brachetti, 2.11.1834 Baumholder, Kaufmann, nach Amerika

 

175

14.4.1866

Isak Borg, 12.8.1849, Haupersweiler, will zu seinen vier Geschwistern nach Amerika

 

183

11.4.1866

Joseph Karl Dietrich, 1839, Thallichtenberg, Schneidergeselle, nach Amerika

 

187

14.4.1866

Georg Schneider, Bäcker, 1839, Offenbach, nach Amerika

 

193

18.4.1866

Friedrich Kohl, 1842, Ilgesheim, Ackerer, nach Amerika

 

203

23.4.1866

Maria Dorothes Retzler, Ehefrau von Heinrich Hub, 1836, Weierbach, mit ihren Kindern Ludwig und Heinrich Peter nach Amerika

 

209

18.5.1866

Georg Claus, 1815, Baumholder, Briefbote mit Juliane Linder, 52, nach Amerika

 

215

22.5.1866

Jakob Haas, 1828, Ronnenberg, Müller, und Maria Elisabeth Christian mit Katharina nach Amerika

 

227

27.7.1866

Julius Joseph, 1850, Nahbollenbach nach Amerika

 

233

22.8.1866

Julius Karl Hndel, 1851, Grumbach nach Amerika

 

239

4.9.1866

Dorothes Jung, 1847, Offenbach nach Amerika

 

245

11.12.1866

Katharina Haubrich, 1844, Offenbach, nach Amerika

 

251

10.10.1866

Carolina Dick, Erzweiler, 1846, nach Amerika

 

255

17.10.1866

Ernst Karl Schneider, 34, Oberjeckenbach, nach Amerika

 

263

17.10.1866

Louise Charlotte Seitz, 1848, Baumholder, nach Amerika

 

271

18.10.1866

Katharina Scharf, Erzweiler, 1842, nach Amerika

 

279

18.10.1866

Karolina Braun, 1842, Thallichtenberg, nach Amerika

 

287

23.10.1886

Jakob Schneider, Oberjeckenbach, 16, nach Amerika

 

295

03.11.1866

Magdalena Harthmann, Grünbach, 1848, nach Amerika

 

305

7.11.1866

Jakob Roos, Offenbach, 1850, nach Amerika

 

315

16.1.1867

Nikolaus Recktenwald, 22, Hufschmied, nach Amerika

 

323

24.1.1867

Eduard Rothschild, 7.1.1850 Odernheim, wohnt Offenbach, Vater heißt Liebenau Rothschild, wohnt in Offenbach, nach Amerika

 

331

30.1.1867

Peter Lorenz Recktenwald, 26, Urexweiler, Schmied, und Katharina Schwarz mit Nikolaus nach Amerika

 

337

30.1.1867

Franz Stoll, 4.9.184 Oberkirchen, Wagner, nach Amerika

 

345

16.2.1867

Mathias Jung, 38, Urexweiler, Ackerer, und Anna Maria Klein, 30, mit Maria und Elisabeth nach Amerika

 

355

21.2.1867

Wilhelm Seitz, 1850, Baumholder, Schreinerlehrling, nach Amerika

 

361

21.2.1867

Peter Kreuscher, 38, Ackerer und Müller in Kappeln, und Elisabeth Spielmann, 28, mit Peter 11, Jakob 6, Wilhelm 4 und Elisabeth 5 nach Amerika

 

369

21.2.1867

Abraham Schick, 1.12.1852, Sienhachenbach, ohne Gewerbe, nach Amerika

 

377

28.2.1867

Abraham Köhl, 20.2.1844, Erzweiler, Ackerer, nach Amerika

 

 

379

22.2.1867

"Ich bin gesonnen, nach Nordamerika auszuwandern, wo ich zwei Oheime in Denzville wohnen habe, welche ich zu sehen und zu besuchen wünsche und welche ihrerseits auch den Wunsch geäußert haben, daß ich zu denselben kommen möge...". Die Oheime sind Brüder seines Vaters.

 

385

12.03.1867

Johann Engel, * 20.05.1848 Alsfassen, Ackerer, Sohn von Jakob Engel und Magdalena Gregorius, nach Amerika

 

387-393

19.03.1867

Ackerer Nicolaus John, * 02.02.1809 Alsfassen, mit seiner Ehefrau Katharina Gregorius und Jacob John, * 11.02.1849. Er gibt an, daß er in America sich besser ernähren gedenke, wo er schon 2 Töchter verheiratet habe.

 

397-399

20.03.1867

Carolina Scheidt, 1845, und ihr Bruder Friedrich, 1850, Niederreidenbach, nach Amerika

 

407

21.3.1867

Philipp Conrad, 1823, Baumholder, Ackerer, und seine Ehefrau Carolina Pfeifer, 29, mit Philipp, Jakob, Peter, Karoline, Heinrich nach Amerika

 

413

21.3.1867

Peter Weichel, 1850, Niederalben, nach Amerika

 

423

23.3.1867

Philipp Suffel, 60, Sienhachenbach, mit Philipp und Heinrich nach Amerika

 

429

25.3.1867

Ernst Leopold Blaesius, 1844, Grumbach, Glaser und Barbier, und seine Schwester Leopoldine, 1850, nach Amerika

 

447

27.3.1867

Johann Dunkel, 1820, Reichenbach, Ackerer, und Louise Caroline Elisabeth Stich, 1822, mit Carl, Philipp Jakob, Jakob und Friedrich nach Amerika

 

457

28.3.1867

Peter Jakob Eckel, 1849, Niederalben, und sein Bruder Friedrich Eckel, 1850, nach Amerika

 

463

02.04.1867

Karoline Zimmermann, 1847, Ilgesheim, nach Amerika

 

471

17.4.1867

Georg Heinz II, 29, Nahbollenbach, Ackerer, ins Großherzogtum Oldenburg

 

477

20.04.1867

Heinrich Scheidt, 59, Niedereisenbach, und Katharina Morsfeld mit Charlotte, Ludwig und Anna nach Amerika

 

487

29.4.1867

Johann Nikolaus Geibel, 1836, Erzweiler, nach Amerika

 

493

4.5.1867

Johann Nikolaus Grob, 25, Urexweiler, Bergmann, nach Amerika

 

505

09.05.1867

Jacob Bier, 1824, Hahnweiler, und Elisabeth Haupenthal, nach Amerika

 

509

St. Wendel, 27.4.1867

Michel Altmeyer: "Ich habe in Amerika drei Onkeln Namens Anton Altmeyer, Michel Altmeyer und Franz Altmeyer... Ich bin am 1. Ocober bei dem 8ten Rheinischen Infantrerie Regiment No 70 eingetreten, am 31. August 1862 zur Reserve entlassen und am 1. October 1864 zum 1. Aufgebot der Landwehr übergetreten."

5.1.1868: Gesuch wird zurückgezogen (pag. 659ff)

 

513

Michel Altmeyer, * 01.06.1839, Alsfassen, Ackerer

14.06.1867

 

521

29.5.1867

Wilhelm Jakob Peter Jung, 1850, Grumbach, Schreiner, nach Amerika

 

527

5.6.1867

Dorothes Cappel, Niederalben, 18.8.1847, nach Amerika

 

 

541

15.6.1867

Jakob Schramm, 1816, Erzweiler, und Margarethe Jungbluth, 53, nach Amerika

 

551

17.6.1867

Jakob Müller, 1840, Weierbach, und Katharina Römer, 28, mit Jakob und Johann nach Amerika

 

559

04.07.1867

Elisabetha Weber, Witwe von Julius Bardenbach, 49, Baumholder und ihre Kinder Charlotte, Amalia, Flavina nach Amerika

 

575

20.08.1867

Karl Friedrich Joseph Maemke, 1857, Handlungslehrling nach Amerika

 

1867

26.8.1867

Peter Wingertszahn, 16.1.1825, Offenbach, Schneider, mit Elisabeth Hesch, 1832, und den Kindern Karl Anton, Johann Baptist, Barbara, Katharina nach Amerika

 

587

6.9.1867

Adam Lampert, 1845, Cappeln, Ackerer, nach Amerika

 

593

16.9.1867

Georg August Simon, Grumbach, 1851 nach Amerika

 

601

18.9.1867

Adam Stahlschmitt, 64, Offenbach, Schuster, und Marianne Stuber, 68, mit Johann Adam nach Amerika

 

607

20.9.1867

Karl Molter, Offenbach, 1851, Schuhmacherlehrling nach Amerika

 

615

19.10.1867

Johann Karl Dick, Erzweiler, 1819 mit Maria Elisabeth Drumm, 1816 und sechs Kindern nach Amerika

 

623

4.11.1867

Markus Scholem, Weiersbach, 8.2.1852, Sohn des Handelsmannes Friedrich Wilhelm Scholem und der verlebten Magdalena Herz, nach Amerika

 

442-6063

629

14.11.1867

Franz Demuth, Ackerer in St. Wendel, 15.1.1837, Sohn des Schuhmachers und Handelsmannes Michel Demuth und Catharina Demuth in St. Wendel, nach Amerika

 

18.12.1867: nimmt das Gesuch zurück (pag. 651-653): "...zumal ich in bezug auf meine künftige Einrichtung mit meinem Eltern in Differenz geraten war. Ich habe mich indessen anders besonnen, weil ... ich mich mit meinen Eltern vollständig ausgesöhnt habe und dieselben als einziger Sohn noch unterstützen muß, "

 

643

16.11.1867

Johann Peter Müller, Weierbach, 1849, nach Amerika

 

649

21.12.1867

Jakob Schönenberger, gb. 9.5.1843 in Remmesweiler, Sohn von Johann Jakob Schönenberger und Catharina Morsch, wegen schwacher Brust zur Militärreserve gestellt, nach Amerika

 

663ff

14.1.1868

Heinrich Schmitt, 7.4.1844 in St. Wendel; er hat in Amerika zwei Oheime mütterlicherseits namens Johann und Joseph Hallauer, "welche in guten Verhältnissen lebend mir ihre Unterstützung angedeihen lassen werden", nach Amerika

 

673

17.1.1868

Theodor Mayer, Offenbach, 1841, nach Amerika

 

675ff

2.1.1868

Nikolaus Schmitt, 30.5.1841, Bruder von Heinrich Schmitt, gleiche Gründe für die Auswanderung nach Amerika

 

 

442-6070

 

33

23.4.1893

Johann Jakob Thome, Marpingen, 26.7.1876, nach Amerika, New York

 

55

11.5.1893

Johann Strässer, 5,7,1864 Urweiler, nach Amerika

 

97

30.09.1893

Alfred Stern, 4.8.1880, Offenbach am Glan, ledig, Jude, nach Amerika

 

123

23.7.1894

Tagelöhner Johann Schmidt, Namborn, 29, nach Amerika

zieht am 22.10.1894 seinen Antrag zurück.

 

165

24.7.1895

Johann Ames, Alsweiler, 26.10.1870, Taglöhner, ledig, nach Amerika

 

234

27.3.1902

Michel Sauer, Witwer von Anna Backes, Oberthal-Osenbach, 8.11.1862, mit Kindern Katharina, Peter Friedrich, Anna, Jakob Friedolin, Barbara nach Nordamerika

 

245

34.10.1904

Friedrich Karl Brill, 3.11.1879, Bergmann, Marpingen, nach Amerika

 

 

442-6065

 

57

3.7.1871

Pauline Bohn, geboren im Jahre 1851, ledigen Standes:

"Ich bin gesonnen mit meinem beiden Kindern Katharina geboren 18 Dezbr 1866 und Franz Bohn geboren am 8 Novbr 1869 nach Nord America auszuwandern, wo ich im Staate New-York Bekannte habe, woselbst ich mich besser ernähren vermag als hier.

 

Miterschienen sind Witwe Peter Bohn, Witwe und Hauptvormund der p. Bohn, gab ihre Einwilligung.

 

Entlassungsurkunde vom 5. August 1871

 

91

1.9.1871

Stephen Schneider, Schuhmacher, 1801, und Katharina Jene, 1807, Freisen, nach Amerika

 

145

3.10.1871

Johann Jakob Gemmel, Kirchenbollenbach, 33, Ackerer, nach Amerika

 

151

13.10.1871

Johann Thome, 2.2.1848 Marpingen, Bäcker, nach Amerika

 

171

18.11.1871

Heinrich Ostgen, 3.10.1846 Heimbach, Ackerer, ledig, Ersatzreservist mit I. Klasse, nach Amerika

 

243

27.1.1872

Jakob Zuschlag, 6.11.1846 Leitersweiler, ledig, Bergmann, nach Amerika

 

257

29.1.1872

Jakob Schu, 12.12.1847 Marpingen, ledig, Ackerer, nach Amerika

 

285

05.03.1872

Jakob Recktenwald, 15.9.1847 Winterbach, Dienstknecht, ledig, nach Amerika

 

291

05.03.1872

Jakob Schneider, 10.5.1845, Johann Scherer, 1.9.1846, Jakob Klein, 19.4.1847, alle in Gronig, alle Ackerer, alle ledig, nach Amerika

 

301

12.3.1872

Nikolaus Becker, Freisen, Schuster, 23, nach Amerika

 

409

18.4.1872

Peter Klein, Imweiler, 29.1.1845, Ackerer, ledig, nach Amerika

 

429

27.41872

Nikolaus Gessner, Sohn von Jakob Gessner, 21.9.1859 Marpingen, nach Amerika

 

435

1.5.1872

Johann Rauber junior, 31.5.1846 Osenbach, ledig, Ackerer, nach Amerika

 

441

1.5.1872

Peter Josef Thome, 29.1.1808, und Barbara Kunz, 15.10.1819, mit sechs Kindern nach Amerika

 

455

8.5.1872

Jakob Zeier, * 17.5.1844 Fürth, wohnt in Grügelborn, Schreiner, nach Amerika

 

459

10.05.1872

Friedrich Gross, Niederlinxweiler hat in Amerika mehrere Geschwister in guten Verhältnissen leben, zu denen er seine beiden Kinder Maria Carolina, 7.6.1854, und Friedrich August, 1.8.1855, schicken will.

 

477

17.05.1872

Isaak Bärmann, Kirchenbollenbach, Witwer, 60, Handelsmann, nach Amerika

 

481

17.5.1872

Johann Scheffler, Winkenbacherhof, Ackerer, Garde-Landwehrmann, 31, nach Amerika

 

483

17.05.1872

Simon Bärmann, Kirchenbollenbach, Witwer, 70, Handelsmann, nach Amerika

 

493

16.5.1872

Victor Bärmann, Kirchenbollenbach, 5.9.1836

Johannetta Seligmann, 5.9.1830

Leopold 13.2.1859

Ida 10.4.1863

Moses 12.1.1866

Philippina 30.11.1868, nach Amerika

 

505

21.5.1872

Jakob Laub, 11.1.1844 Alsweiler, Bergmann, ledig, nach Amerika

 

515

21.5.1872

Ludwig Schario, 28.8.1850, Zimmermann aus St. Wendel, nach Amerika, hat Verwandte dort

 

563

17.7.1872

Mathias Bick und Elisabeth Biegel wollen auswandern, tun dies aber schließlich doch nicht, nach Amerika

 

623

30.08.1872

Peter Walter, 26.2.1849 Bliesen, Taglöhner, ledig, nach Amerika

 

703

31.1.1873

Johann Nikolaus Rauber, 31.5.1846, Ackerer und Wagner in Osenbach, nach Amerika

 

705

03.12.1872

Brief aus Chicago

Bittgesuch des Peter Jenne aus Leitersweiler.

Es war im Jahre 1852 oder 1853, wo einige meiner Verwandten hierher nach Amerika reisten und isch da sesshaft machten.

Diese schrieben immer an ihre Verwalndten in der alten Heimath, also auch von Zeit zu Zeit an mich und drückten öfters den Wunsch aus, daß ich sie doch einmal besuchen möchte. Da sie mit ihren Bitten nicht nachließen, so entschloß ich mich endlich, dieselben zu besuchen, mit der festen Meinung, nach eingien Monaten wieder in meine Heimath zurückzukehren. Deshalb reiste ich auch ohne alle gerichtliche Erlaubnis ab. Als ich aber hierher kam (es war im Jahr 1866) mußte ich mein Vorhaben, in die Heimath zurück zu kehren, aufgeben, da ich nicht mehr soviel Geld zusammenbrachte, die Reisekosten bestreiten zu können. Ich mußte lange Zeit nothgdürftig mein Leben fristen, und als ich endlich mit den Sitten und Gebräuchen dieses Landes mehr bekannt, in besere Verhältnisse kam, getraute ich mir nicht mehr in die alte Heimath zurück zu kehren, eben weil ich die,m für eine unerlaubte Auswanderung gesetzlich bestimmte Strafe fürchtete.

Nun habe ich mich hier verheiratet und werde nicht mehr in die alte Heimath zurückkommen können, um dort zu verbleiben.

Ich habe bereits Schritte gethan, die nach den in diesem Lande üblichen Gesetzen erforderlich sind, um meine Staatsbürgerschaft dahier zu erlangen, ich möchte aber doch nicht gerne Bürger hier sein, bevor ich in der alten Heimath um die Auswanderungserlaubnis nachgesuchct und dieselbe auch erhalten habe.

Deshalb erlaube ich mir hiermit an Eine koenigl.-kaiserlich preussiche hohe Kreis Regierung Trier in dessen Kreis die Ortschaft Leitersweiler (mein früherer Heimatort) gehört, die Bitte zu stellen: "mir gnädigst nachträglich die Auswanderungserlaubnis zu kommen lassen zu vollen.

in tiefster Ehrfurcht

Eiener koenigl.-kaiserlich preussiche hohe Kreis Regierung

 

darunter: Bestätigung der Unterschrift durch den örtlichen Notar Francis Rolle, Chicago, Il; auf dem kaiserlich deutschen Konsulat in Chicago wurde die Beglaubigung beglaubigt. der Konsul hieß H. Claussenius.

 

Jenne ist Sohn des Peter Jene und Elisabeth Müller, Leitersweiler, geb. 27.4.1845, nachdem er in den Jahren 1856 und 66 tauglich befunden, jedoch als SchulAmtsAspirant ein Jahr zurückgestellt, im Sommer 66 ohne Consens nach Amerikca. Durch Urteil des Königl. Landgerichts in SB vom 19.12.1868 als Refrakteur verurtheilt, Geldstrafe 50 Thaler. Sein Vater hat sich 1869 mit dem Fiscus geeinigt, dessen Ansprüche abzufinden. Dem Gesuch kann nicht stattgegeben werden, weil er als Deserteur verurteilt wurde, wenn er jemals zurückkommt, wird er festgenommen und muß seinen Ersatzdienst leisten. Würde dem Gesuch stattgegeben, dürfte er gar seine Heimat zeitweise besuchen. Am 30.1.73 wird Jene von Trier aus informiert.

 

717

3.2.1873

Mathias Wilhelm, Gronig, 13.5.1838 geb. in Selbach, Ackerer, oo Johannetta Schneider, 19.3.1837 wandert mit 4 Kindern nach Amerika aus.

 

719

14.1.1873

Bierbrauer N. Keller informiert die Regierung, daß sein Sohn Ernst, geb. 17.2.1853 in St. Wendel, mit einem Reisepaß auf 1 Jahr im Oktober vorigen Jahres in den Senegal zu Verwandten gereist, wo er ein gutes Unterkommen gefunden hat. Er wurde vorher schon als wehruntauglich gemeldet. Auch bekommt ihm das klima gut, weshalb er nicht mehr zurückkommen wird.

 

 

442-6064

 

210

24.12.1868

Dienstknecht Peter Jacob Geiger, Mambächel, nach Amerika

geboren 14.01.1841, ledig, 1863 zur Ersatzreserve wegen Hornhautflechen rechts

 

490

03.03.1870

Georg Engel, * 24.06.1846, Oberlinxweiler nach Amerika

Im Gesuch steht, daß sein Vater und seine Geschwister dort wohnen.

 

542

Jacob Laub                                                                        11.1.1844, ledig

untauglich

 

569-70

25.07.1872

Karl Karr, Schreiner, 47, Wnd und Ehefrau Maria Näher

Wilhelm                                                                             28.07.1858

Heinrich                                                                             15.07.1862

_ed? Wilhelm                                                                      27.06.1865

Maria  21.11.1868

Peter  21.09.1869

 

 

Bestand 702 Nr. 4153 Landeshauptarchiv Koblenz

 

1837

 

Charte über das Langenfelder Hofgut bey St. Wendel (Eigentum des Herrn Rath Cetto dahier) und den zunächst gelegenen Staatsund Privatwald

 

Spezialkarte mit Flurnamen, Größe des Gutes (Grundriß), Lage des Wendelsborn, Wege u. Gewässer, Flurnamen

 

Geometer Schmoll

Federzeichnung

ca. 1:4.000

110 preuß. Ruthen = mm

840 x 575 mm²

TK 25: # 6509

         In runden Klammern stehen Ergänzungen oder Erläuterungen von mir, in eckigen Klammern das für eine Übersetzung Überflüssige. Die Ortsnamen habe ich (außer den lateinischen, z. B. für Trier, Frankfurt oder St. Wendel) in der Fassung der Abschrift belassen.

         Bei vielen Ausdrücken (z. B. Steuern oder rechtlichen Abhängigkeitsverhältnissen) ist die mittelalterliche Terminologie leider so uneinheitlich, dass man mit den spezifischen Hintergründen vertraut sein müsste, um immer das Richtige zu treffen. Vor allem in Aufzählungen fiel es mir schwer, jedem Wort sinnvoll eine andere Nuance zu geben; andererseits kam es in solchen Reihen wohl einfach darauf an, den Eindruck von Vollständigkeit zu geben, schließen sie doch zuweilen mit "unter welche xy auch immer".

         Erst nachträglich habe ich festgestellt, dass die mir vorliegende Abschrift aus den 30ern, an die ich mich bei der Übersetzung gehalten habe, nicht genau mit der handschriftlichen Urkunde auf dem Foto übereinstimmt (übrigens auch offensichtliche Fehler und willkürliche Interpunktionen enthält); insbesondere die deutschen Ortsnamen weichen deutlich ab. (Schaus erwähnt in seinem Aufsatz Anm. 4 zu "Snideburch" eine zweite Ausfertigung der Urkunde, die hier "Smydeburch" schreibt; die mir vorliegende Abschrift bietet aber seltsamerweise eine dritte Form, nämlich "Schmidburg".)

         Falls Sie also an einzelnen für Sie besonders interessanten oder sensiblen Stellen eine sorgfältigere Übersetzung (terminologisch und direkt vom Foto aus) wünschen, will ich das gern versuchen. Jedenfalls bin ich im Moment noch nicht sicher, ob mir der Gedanke, mein Name könnte in einer Publikation unter dieser Übersetzung stehen, wirklich lieb ist. Was haben Sie genau damit vor?

 

         Trotz dieser Einschränkungen hoffe ich, Ihnen mit dem deutschen Text, dem ich doch viele Stunden gewidmet habe, einigermaßen weiterhelfen zu können und erwarte nun mit Interesse Ihre Fragen.

 

F. S.

Kaiser Ludwig IV. bestätigt im einzelnen die Privilegien des Erzbischofs von Trier.

 

Ludwig IV., durch die gnädige Gunst Gottes römischer allezeit erhabener Kaiser. Zur ewigen Erinnerung [an die Angelegenheit].

 

Schon lange haben die römischen Kaiser und Könige die heilige Trierer Kirche und die Bischöfe derselben mit vielfachen Gunstbeweisen, die sie denselben gegenüber fortwährend lieferten, mit Freiheiten, Privilegien, Schenkungen, Begabungen und anderen gnädigen Verstattungen, bald als reine und gütige Großzügigkeit, bald als Überlassung (renuntiationis) oder Belohnung - wodurch dieselben Bischöfe, aufgrund der Stellung von Sachen oder Männern zum öffentlichen Nutzen des Reichs und der Kaiser oder Könige, erhoben zu werden verdienten - in gerechter Erwägung ausgezeichnet. Wir also müssen, in deren gütigen Spuren wandelnd, nicht nur die Wohltaten, die durch sie geschehen sind, sichern, sondern selbige vergrößern und, durch stärkere Begünstigungen erweitert, mehren, zumal zugunsten unseres Fürsten Balduin, dem Erzbischof der heiligen Trierer Kirche, Erzkanzler des heiligen Reiches in Gallien - der sich stets für die Bewahrung der Rechte und Ehren des Königtums und Kaisertums, genauso in [den Gegenden von] Italien und Alemannien, hochherzig gemüht hat und machtvoll sich und seinen Besitz (dafür) eingesetzt hat.

 

Wie unsere Vorgänger und aufgrund eigenen Antriebs und gestützt[19] durch Weisheit, die die Mutter aller Tugenden ist, aufgrund sicheren Wissens freien wir die Stadt, die kleineren Städte (oppida), Dörfer, Täler und Burgen von ihm und seiner vorgenannten Kirche, nämlich Trier, Sarburg, Marcetum, Grimberg, Pillich, Kilburg, Malberg, Manderscheidt, Witlich, Berncastel, Baldenowe, Baldeneck, Cell im Hamm, Chocheme, Clottene, Esch, Trys, Carden, Alckene, Mayene, Münster, Koblenz, Cappelle unter der Burg Stoltzinveltz, Nidenlahnstein, Baldenstein, Monthabur, Hartenvels, Ludendorff in der Trierer Diözese, St. Wendelin[20] in der Diözese von Metz, Schmidburg in der Mainzer Diözese und jeden der genannten Orte und bestätigen die Freiung und gewähren und schenken selbigen die gleiche Abgabenfreiheit und Freiheit, mit denen die römischen Kaiser und Könige Befestigungen zu freien pflegen; indem wir selbigen Orten erlauben und gewähren und jedem derselben und den Bürgern der Stadt, von ländlichen und kleinen Städten (civibus, burgensibus, oppidanis) und Bewohnern selbiger (Orte), dass sie sich jeden Rechts, jeder Ehre und ehrenvollen Gewohnheit, mit denen die Stadt Frankfurt ausgestattet ist, erfreuen und sie gebrauchen; so jedoch, dass daraus selbigem Erzbischof und seinen Nachfolgern kein Eintrag geschehe, und dass selbiger Erzbischof und seine Nachfolger volle und freie Macht haben, durch sich selbst, einen anderen oder andere gegen verbrecherische Männer und alle Übeltäter selbiger Orte vorzugehen und die Verbrechen zu strafen, außerdem die Gerichtsbarkeiten (iustitias) ebenso der reinen wie der gemischten Herrschaft (imperii) auszuüben und der gebührenden (gerichtlichen) Durchsetzung zu übertragen.

 

Ebenso (bezüglich der) Burg Cochme und Clottene mit den Getreuen, Burglehnsmannen, Vasallen und Dienstmannen und Untertanen oder welchen anderen auch immer, welchen Standes oder welcher Stellung (status - condicionis) auch immer sie seien, des Zollhauses mit der Münzstätte, den Gerichtsbarkeiten und Rechten und sämtlichen Zugehörigkeiten, die zu den selbigen Burgen seit vergangenen Zeiten zu gehören pflegen, unter welcher Bezeichnung auch immer sie auferlegt werden, (so) erneuern wir (diese) dem Erzbischof selbiger Kirche und seinen Nachfolgern und bestätigen aus sicherem Wissen, dass sie für immer, in Eigentumsund Besitzrecht innezuhaben und zu besitzen sind, und dass sie die Dörfer Kynheim, Crove, Ryle, Bengol, den sogenannten Contel-Wald und jegliche Güter, Gerichtsbarkeiten, Dörfer, Gerichte,[21] Rechte, Einkünfte und Erträge, die zu den genannten Burgen gehören, welchen Personen auch immer sie verpfändet sein mögen, zurückkaufen können und nach dem Rückkauf behalten, mitsamt den übrigen Gütern (bonis), die zu den genannten Burgen gehören.

 

Ebenso erlauben wir dem genannten Erzbischof und seiner Kirche, der Münzen herstellen oder schlagen zu lassen pflegt seit lange vergangenen Zeiten, dass sie (sie) in der Stadt Trier und außerhalb, in den Landstädten, Burgen, Dörfern und jedweden Orten ihrer Herrschaft oder ihres Gerichtsbezirks, je nachdem es üblich ist und denselben nützlich erscheinen wird, herstellen und schlagen lassen.

 

Ebenso erneuern wir selbigem Erzbischof und seinen Nachfolgern den Zoll am Flussbett des Rheins in Koblenz oder anderswo, oberhalb oder unterhalb, welche ihm oder seiner vorgenannten Kirche zugestanden oder durch selbige innegehabt und besessen worden sind, heißen diese gut und bestätigen sie aus sicherem Wissen; indem wir denselben erlauben, dass sie alle ihre derartigen Zölle verbunden oder getrennt erheben können, in ihrer Herrschaft oder ihrem Geleit(gebiet),[22] wo sie meinen, dass es nützlicher sei.

 

WIR wollen auch und gestehen aus besonderer Gunst demselben Erzbischof zu, dass selbiger weder jenseits der Alpen noch diesseits zu einer Versammlung (Reichstag) oder zu einem allgemeinen oder persönlichen Kriegszug von uns, wenn nicht alle unsere anderen Kurfürsten dazu aufgeboten worden sind und die Angelegenheit so ernst ist, dass sie mit Recht alle zusammenkommen (müssen), zu kommen verpflichtet ist und er deswegen Unwillen oder Ungnade unsererseits auf keine Weise verfallen kann.

 

Ebenso gestatten wir durch besonderes Privileg dem genannten Erzbischof und seinen Nachfolgern, dass keiner seiner Vasallen, Dienstmannen, Burglehnsmannen, Bürger der Stadt und kleiner Städte, Lehnsmannen oder Untertanen, Klerikern oder Laien, vor das Gericht des königlichen oder kaiserlichen oder irgendeines anderen Gerichtshofs, in welcher Strafoder Zivilsache auch immer, gegen seinen Willen gezogen werden kann, sondern die Kläger für sich vor dem genannten Erzbischof oder seinen Richtern ihr Recht verfolgen werden, falls es nicht etwa vorkommen sollte, dass vom genannten Erzbischof und seinen Richtern den genannten Klägern das Recht verweigert wird oder die Lehnsmannen oder Untertanen selbigen Erzbischofs ihm nicht gehorchen sollten oder sich weigern, sich vor selbigen zu verantworten[23] welähselbige Erzbischöfe und ihre Untergebenen nach unserem Wunsch in ihrem Recht, ebenso in Betreff ihrer Leute wie ihrer Sachen, durch uns, die Beamten und jeglichen Untergebenen des heiligen Reiches stets in besonderer Weise verteidigt und geschützt werden sollen.

 

Ebenso gestatten und wollen wir, dass selbiger Erzbischof und seine Nachfolger, die Kleriker der Stadt und der Diözese Trier von ihren eigenen Dingen, die sie nicht um des Handels willen ausführen, Zoll, Wegzoll (telonium, pedagium) oder irgendeine ordentliche oder außerordentliche Steuer, unter welchem Namen auch immer sie stehen mag, uns oder wem auch immer sonst auf keine Weise zu zahlen verpflichtet sein sollen, sondern von allen Abgabenlasten vollkommen frei und unbelastet sein sollen.

 

Ebenso wollen wir, dass die kirchlichen und anderen Rechtssachen, die von Recht und Gewohnheit her an ihrem kirchlichen Gerichtshof entschieden zu werden pflegen, auf keine Weise anderswo behandelt oder entschieden werden, falls wir (es) nicht, in Anwesenheit ihrer Offizialen, erlauben werden. Auch dass Kleriker für welche Rechtssache auch immer belangt oder sogar verurteilt werden, es sei denn in Anwesenheit ihrer Offizialen oder kirchlichen Richter, werden wir nicht erlauben oder dulden.

 

Ebenso wollen und bekräftigen wir durch Erklärung und Erneuerung, dass, sooft auch immer es vorkommen mag, dass wir und unsere Nachfolger als Kaiser oder Könige das Gebiet der Erzkanzlei des Erzbischofs von Trier, das heißt das Gebiet des arelatensischen Königreichs oder Galliens, betreten, die Verwahrung unserer Siegel, die Rechte, die Einkünfte und Erträge der genannten Erzkanzlei sowie der Zehnte aus den Steuern, Abgaben und Judensteuern (sturis, exactionibus et obventionibus Judeorum) und anderes, was hinsichtlich (de) des kaiserlichen oder königlichen Hofs in selbigem Gebiet zugunsten derselben Kanzlei eingeht und einzugehen pflegt, einnehmen und haben soll mit allen Zeichen solcher Würde und insbesondere bei der Einund Absetzung des Kanzlers, des Protonotars und der Notare, am kaiserlichen oder königlichen Hof, wann und sooft er wollen mag, welche ihm, an Stelle und in Vertretung von uns, gemäß der Einhaltung von Erfurcht und Gehorsam und gebührender Treue den Eid leisten.

 

indem wir beschliessen, dass der Erzbischof und die Kirche von Trier die Rechte der Erzkanzlei im genannten Gebiet ausüben sollen und können; darin oder in irgendetwas vom Vorigen oder auch in seinen anderen Rechten werden wir ihm, seinen Nachfolgern oder der Kirche von Trier niemals irgendeine Schwierigkeit auf welche Weise auch immer bereiten oder wollen, dass sie durch uns oder andere bereitet wird, heimlich oder offen, direkt oder indirekt, oder zulassen, dass sie (ihm) von anderen bereitet wird.

 

Ebenso billigen und bekräftigen wir die Einnahmen und Einbehaltungen (retentiones) durch die Getreuen des Reichs und die unsrigen in Wiltperg und jeglichen anderen Festungen und Befestigungen, die von selbigem Königoder Kaisertum abhängen, betreffend den genannten Erzbischof und seine Vorgänger und Nachfolger in Zukunft, damit er sich und den Seinen gegen jegliche seiner Gegner und Feinde helfen kann, sowie die Vereinbarungen, Versprechungen, in welchem Wortlaut auch immer sie hinsichtlich des Willens von solchen Empfangenden und Einbehalten­den gemacht sein mögen, und dass sie inskünftig gegenseitig gemacht werden können, sooft sie meinen, dass es ihnen nützt,[24] solange allerdings selbiger Erzbischof und seine Nachfolger sich [aus] solcherart Einnahmen nicht wider uns oder das Reich bedienen.

 

Wir gestatten auch und erlauben gnädig demselben Erzbischof, dass er alle Güter des Reichs, wo auch immer sie sich finden, verpfändet, entfremdet oder verkauft, worin auch immer sie bestehen, oder welchen Leuten auch immer sie zugerechnet werden, und die Reichslehen, zusammen oder getrennt, zu dem Preis, in der Weise und Form, wie sie verpfändet, zurückgehalten oder verkauft worden sind, loszukaufen, zurückzukaufen oder zu kaufen, und diese auf dieselbe Weise, mit demselben Recht oder Titel inneund zu eigen zu haben (tenere et habere), wie sie[25] derartige Besitzer besessen haben. Ebenso bestätigen und gestatten wir auf immer demselben Erzbischof und seinen Nachfolgern zur Mehrung ihrer Lehen, die sie vom Reich innehaben, die reine und die gemischte Herrschaft und die volle Gerichtsbarkeit in Camperg und insgesamt und im Einzelnen in allen Gerichtsbarkeiten, Dörfern und bei deren Lehnsmannen in der Diözese Trier, wo Vasallen (homines) oder Dorfbewohner Urteile in Straf, Ziviloder gemischten Prozessen bisher zu fällen und auszuführen gewohnt sind, welche Gerichtsbarkeiten in der Volkssprache "Frihemgerede" heißen.

 

Ebenso wollen wir, dass keine Leute der Diözese Trier in (großen) und kleinen Städten des Reichs als Bürger (cives seu oppidanos) aufgenommen werden, die in der Volkssprache "Palberger" heißen; und wenn sie aufgenommen werden, dass jene Aufnahme ohne weiteres (ipso facto) völlig nichtig wird, und diese Aufnahme ist, so beschliessen wir, von nun an ungültig.

 

Ebenso wollen wir und gestatten auf immer selbigem Balduin, Erzbischof von Trier, und seinen Nachfolgern, dass sie hinsichtlich der Adligen, Vasallen und Dienstmannen selbiger Kirche von Trier und hinsichtlich ihrer einfachen Lehen, ligischen und Burglehen, entsprechend den Rechten, der Art und Gewohnheit des Gerichts des kaiserlichen und königlichen Hofes Fristen festsetzen, urteilen und entscheiden dürfen und können; und wenn auch zwischen selbigen Adligen, Vasallen und Dienstmannen der genannten Trierer Kirche und durch dieselben, über irgendwelche Güter oder Streitfragen, die selbige Kirche von Trier betreffen und über die sie selbst nach Recht und Gewohnheit erkennen und urteilen können und sollen [werden], Urteile gefällt werden müssen, dass sie ganz ähnlich gemäß selbigen Rechten, Art und Gewohnheit des kaiserlichen und königlichen Hofes gefällt werden, da es nützlich ist, dass die zweitrangigen Glieder sich ihrem vornehmsten Glied, das heißt ihrem Haupt, anpassen, vorbehaltlich immer unserer Rechte und derer des Reichs.

 

Ebenso wollen und gestatten wir demselben Erzbischof und seinen Nachfolgern und der Kirche von Trier, dass Exkommunizierte und zu Exkommunizierende, insgesamt und einzeln, von selbigen Erzbischöfen oder ihren Untergebenen, wenn sie über Jahr und Tag in selbiger Exkommunikation hartnäckig verbleiben, zur Verfolgung [selbiger] ausgeschrieben und in den königlichen Bann getan werden, was in der Volkssprache "dun in die achte" heißt, und streng (darin) gehalten werden, bis sie zur Einheit der Kirche zurückkehren.

 

Ebenso (betreffend) die in Boppard erlassene und von allen damals anwesenden Fürsten, Großen, Baronen, Edlen und Getreuen des heiligen Reichs, ausdrücklich (sententialiter) gebilligte Entscheidung, (gefasst) in Anwesenheit des römischen Königs Rudolf seligen Angedenkens, unseres Vorgängers, über das Lehen, das nicht innerhalb Jahr und Tag zurückgegeben[26] wird und über die Entfremdung des Lehens, bestätigt durch Kaiser Rudolf und dann durch Heinrich den Siebten seligen Angedenkens, damaligen römischen Kaisers, unseren Vorgänger, (so) bestätigen und billigen wir (es) und wollen, dass es gemäß seiner ganzen Art und seinem Inhalt feste Kraft besitze.

 

Ebenso verbieten wir entschieden und legen, allen zusammen und jedem einzeln, den Getreuen und Untertanen ebenso des Königtums als auch des Kaisertums, gegenwärtigen wie zukünftigen, als Gebot (sub debito) der Treue, der Lehnspflicht und jeglicher Untertänigkeit, wodurch sie uns, dem Königtum und dem Kaisertum verbunden sind, auf, dass niemand irgendwelche Festungen, Befestigungen oder Burgen in weniger als einer Meile (leuca) Entfernung von Orten der Gerichtsbarkeit oder des Gerichtsbezirks des Erzbischofs und der Kirche von Trier, welche, durch das Vorrecht des ehrwürdigen Alters zu Recht vor anderen hervorragend, durch ein solches Privileg nach unserem Entschluss ausgezeichnet werden soll, ohne ihre ausdrückliche Zustimmung in Zukunft errichten, anlegen oder machen dürfe oder wage, wobei wir wollen, dass, wenn jemand sich dagegen zu verstoßen erlaubt, er, außer dass er auch unserer Ungnade und der des Reiches unverzüglich verfällt, durch den genannten Erzbischof und die genannte Kirche und ihre Anhänger (fautores) ohne Verletzung des Rechts bekämpft und vertrieben werden darf.

 

Ebenso, was insgesamt und im einzelnen die Privilegien (betrifft), die Erlaubnisse, Entscheidungen, Verstattungen, Erklärungen, Befreiungen (exemptiones), Freiheiten, Schenkungen, Erlaubnisse, Urkunden oder Gnadenerweise jeglicher Art, die der Kirche von Trier oder deren Erzbischöfen oder Klöstern oder ihren unterstellten Kirchen von welchen Kaisern oder Königen auch immer, im Allgemeinen oder im Besonderen, in welcher wörtlichen Formulierung oder mit welchem Inhalt auch immer, zugestanden worden sind, dazu die Münzstätten, Juden, Gerichtsbarkeiten, Waldrechte, genannt "Wildbant", Herrschaftsrechte, Zölle, öffentliche Straßen, Geleite, zu Wasser und zu Lande, welche im Herrschaftsbereich, Amtsbereich oder Gerichtsbezirk des genannten Erzbischofs und seiner Kirche bestehen, und alle Lehen, Rechte, Gewohnheiten, Freiheiten, Einnahmen (?, servitutes), Erträge, Einkünfte, seine Güter, bewegliches und unbewegliches Gut und sämtliche Besitzungen oder gleichsam Besitzungen, die sie nun innehaben und besitzen oder gleichsam besitzen, und insbesondere die Lehen der oberen und unteren Burg von Coverna, das Eigentum und den Besitz - oder gleichsam diese - des Klosters des heiligen Maximinus in Trier, die Vogtei über das Kloster von Wadegosic und von Sprinckhirsbach und über andere Kirchen und Klöster von ihnen sowie den Besitz ihrer Stadt, des Klosters in Meynfeld,[27] und der Burg Thuron, mit ihren gesamten Zugehörigkeiten, (so) erneuern, billigen wir (sie) selbigem Erzbischof und seiner Kirche von Trier aus sicherem Wissen und bestätigen sie durch vorliegende Urkunde; wobei wir wollen und mit strenger Bestimmung befehlen, dass sie unbeeinträchtigt bei ihnen bleiben und ungeschmälert bestehen, und kein Mensch jemals selbige in Zukunft deswegen oder wegen irgendetwas davon zu belästigen, zu beunruhigen oder irgendeine Streitfrage darüber (vor) uns oder unseren Nachfolgern oder Stellvertretern, Amtleuten, Richtern oder Untergebenen welcher Art auch immer oder bei einer beliebigen anderen Gelegenheit aufzuwerfen wage.

 

Ebenso, falls etwa in den vorgenannten gnädigen Verstattungen von uns oder von unseren Vorgängern irgendetwas von den Gebräuchlichkeiten,[28] die darin vermisst werden, bezüglich Recht oder Gewohnheit, ausgelassen sein sollte, ergänzen wir jene und wollen, dass sie als angefügt gelten, aufgrund der Fülle unserer kaiserlichen Macht. Überhaupt keinem Menschen also soll es erlaubt sein, diese Urkunde unserer Erneuerung, Billigung, Bestätigung und Bekräftigung Eintrag zu tun oder in verwegener Frechheit dagegen zu verstoßen; wenn aber jemand dies zu versuchen wagen sollte, möge er wissen, dass er außer unserer Ungnade, der er nach unserem Willen verfallen soll, ohne weiteres (ipso facto) der Strafe von hundert Pfund reinen Goldes, wovon die Hälfte dem Staatsschatz, das heißt dem unserer kaiserlichen Schatzkammer, die restliche aber denen, die das Unrecht erlitten haben, nach unserem Willen zukommen soll, verfallen wird.

 

Zur Bezeugung davon haben wir (es), persönlich anwesend, abfassen und mit dem Siegel unserer Majestät bekräftigen lassen. Gegeben zu Nürnberg am zehnten Tag vor den Kalenden des September im Jahre des Herrn 1332, im achten Jahr unseres Königtums, im fünften aber unseres Kaisertums.

Rolgeiger@aol.com schrieb:

Hallo, Herr Martin,

ich hab hoit mittag in Saarbrücken mit dem Leiter der Landeskunde in der Stadtbibliothek gesprochen. Das war recht interessant.

 

Mir war das Verhältnis zwischen Balduin und St. Wendel damals nicht klar, weil doch St. Wendel zum Bistum Metz gehörte. Herr Hilgers meinte, Balduin sei als Kurfürst für St. Wendel zuständig gewesen, aber nicht als Bischof (sondern eben der Metzer Bischof).

 

Wenn das so war (und zwischen Staat und Kirche so streng unterschieden wurde), dann muß sich doch das Sammelprivileg auf etwas Weltliches in oder bei St. Wendel beziehen, denn für das Geistliche war Balduin ja nicht zuständig. Oder doch?

 

Interessant dann noch mehr der Passus mit den "Befestigungen", denn dann könnte sich das Privileg tatsächlich auf die Burg St. Wendel beziehen, dort, wo der Amtmann saß, nicht auf die Häuser um die Kirche und schon gar nicht auf die Kirche selbst. Und erst recht nicht auf eine örtliche zivile Verwaltung des Ortes St. Wendel (Ex-Basonvillare).

 

Wir müssen uns unbedingt mal unterhalten.

 

mfg

 

Roland Geiger

 

Datum:                                                                             27.11.02 11:16:15 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit

From:  buecherkabinett.martin@t-online.de (Werner Martin)

To:     Rolgeiger@aol.com

 

Vielen Dank, Herr Geiger,

für die Rückmail. Wir gehen noch immer zu sehr von unseren heut relativ klaren Verhältnissen zwischen Kirche und politischer Verwaltung aus. Bei der Beurteilung dieses Sammelprivilegs wird m.E.zuwenig danach gefragt, welchen Lehensstand man für jene Zeit und Aktion zugrundelegen muß. Die weltlichen Besitztümer der Fürsten gehörten ursprünglich dem König bzw. Kaiser und wurden als Lehen vergeben. Wie weit war Balduins Erzstift Trier noch ein Lehen? - Wie ich Ihnen früher schon sagte, gab es noch keine etablierte weltliche Verwaltung des Ortes St.Wendel, sondern nur eine kirchliche.Diese Freiung durch den Kaiser könnte sich durchaus auf die Burg beziehen und meinen, die dabeiliegende Siedlung kann sich nun eine politische/weltliche als Zugehörigkeit zu Balduins Kurfürst-Erzbistum aufbauen nach Frankfurter Muster. In diesem Sinne, meine ich, haben die früheren Interpreten dieses Privileg interpretiert und mit einem gewissen Recht als "STadtrechtsverleihung" angesehen.-

 

Ihre Ansicht, wir müßten uns mehr darüber unterhalten bzw.austauschen kann ich nur begrüßen und sie mit der Anmerkung unterstreichen, ein solches Gespräch zwischen uns, erscheint mir erheblich sinnvoller als die Teilnahme an der "Märchenstunde" am Sonntag-Vormittag.

 

mfg Werner Martin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anrede Herrn

Name Roland Geiger

Straße

 

Ort St. Wendel

 

 

Frau Brahm

 

10.10.2000

 

 

Unser Zeichen:        2Bm/S-Mühlen

Ihr Zeichen und Datum:        Ihre e-mail-Anfrage vom 1.10.2000

 

 

Sehr geehrter Herr Geiger,

 

 

Da die Archivalien des LHA Koblenz fortlaufend nach dem sogenannten Bär`schen Prinzip verzeichnet sind, müssen aufeinanderfolgende Signaturen nicht unbedingt auch in einem sachlichen Zusammenhang stehen, d.h. Sie können einerseits bei den Akten der Kellerei St. Wendel ganz unterschiedliche Signaturen zweier oder mehrerer zusammengehöriger Akten, andererseits aber auch aufeinanderfolgende Signaturen in ganz unterschiedlichen Sachgebieten erwarten.

Die Akte mit der Signatur 7545 trägt den Titel „Testamente und Eheverträge von Einwohnern zu St. Wendel (Hess, Mohr, Werle, Pistor, Knoll, Meiß)“ und ist im zweiten Band des Bestandes 1C unter dem Klassifikationspunkt Freiwillige Gerichtsbarkeit (Teilungen, Nachlaßsachen und Eheverträge) verzeichnet, während die Signatur 7544 mit dem Titel „Versteigerund des von Hame`schen Hauses und Besitzungen in St. Wendel (mit Grundriss)“ unter den Kellereiakten von St. Wendel zu finden iSt. Es gibt also innerhalb eines Bestandes immer mehrere Möglichkeiten, Betreffe zu einem Ort zu suchen.

Verfilmt werden die Akten schließlich nach fortlaufenden Nummern, weshalb auf dem von Ihnen genannten Afi 1349 Signaturen aus unterschiedlichen Findbüchern aufeinanderfolgen.

Ich hoffe, Ihnen mit dieser Erklärung dienlich gewesen zu sein und verbleibe

 

mit freundlichen Grüßen

I.A

 

(Brahm)

 

 

 

 

 

 

 

442-6069-659

Karl John, Breiten, 16 J, Illinois, 31.01.1891

geb. 3.7.1874 in Breiten, Schlosser, Sohn von Nikolaus John

 

238

Wilhelm Meyer, kath, Alsfassen, 14.01.1864, Oeconom, 10.11.1887, New York State

 

324

Max Borg, Jude, St. Wendel, * 24.05.1871 Haupersweiler, 26.04.1888 New York

Sohn von Borg Borg

 

 

 

 

442-6068

 

282

Hermann Weil, Jude, St. Wendel, * 02.01.1867 Sötern, Kaufmann, 20.07.1883

 

285

Weils Mutter, Amalia Blum, bitte ihren Sohn aus dem Preuß. Staate zu entlassen. Sie habe dort eine an einen Geschäftsmann verheiratete Schwester, die ihm helfen könne.

 

374-379

IB 12189 Nordamerika

Kauflehrling Sigmund Seligmann, Haupersweiler, 16 Jahre alt, am 21.11.1883

 

611

Amalia Blum, Witwe von Isaak Weyl, 41 Jahre alt, Wnd, 07.08.1884 NY

* 28.5.1843 Sötern

Kinder:

Henriette                           03.11.1869

Bernard                              28.09.1871

Elias    21.09.1873

 

773

08.01.1886

Ackerer Jacob Klein, Bliesen, nach Indiana, USA

Ehefrau Katharina Thome

Kinder

Johanna Ottilia, Elisa Münster            13.02.1865

Maria Barbars                                 05.10.1866

Johann Nikolaus                              22.06.1868

Karl _ius                                        16.09.1871

Johann Sybilla Elisabeth                    19.11.1876

 

IB 6106

Gastwirt Johann Münster, 52 Jahre alt, Antrag 20.06.1885, aus St. Wendel NY

+ Johanna Katharina Münster + fünf Kinder

 

IB 6186

10.06.1885

Kaufmann Karl Christian Baltes, Wnd, PA, 24 Jahre alt, geb. Wiebelskirchen

 

IB 1983

Strumpfweber Adolph Reuter, S v Michel Reuter, 17 Jahre, * Wnd, NY, 25.02.1885

 

628 eTä

IB 178, 10.01.1885 USA

Schuster Johannes Rammacher, Baltersweiler, 28 J, 28.11.1856,

 

625

Bäcker Ludwig Back, Wnd, NY, 18 Jahre, 11.12.1884

 

IB 8320

Taglöhner Wendel Kaub, 24 J, Hofeld, USA, 02.08.1884

 

IB 8178

Schreiber Karl Weyand, 20 J, Wnd, NY, 31.07.1884

 

353

Tabakspinner Michael Demuth, 7.2.1859, Wnd, USA, 20.10.1883

 

318

Maria Schummer, kath, 07.01.1840 Gronig, ledig, 1883

 

IB 9335

Tagelöhner Jacob Kannengießer, 21 J, Dörrenbach, USA, 30.08.1883

 

IB 4029

Hüttarbeiter Johann Häbel, 24 J, Wnd, USA 12.04.1883

 

IB 2617

Tagelöhner Johann Schwickert, 17 J, Wnd, USA 17.03.1883

 

113-4

27.10.1882 (Geschwister)

Schlosser Philipp Karl Andres, 25.9.1867, Wnd, u. Elisabeth Katharina Andres, Kinder von Philipp Andres, Schlosser in St. Wendel

 

79

Schmied Joseph Bohn, 5.2.1860, Wnd, USA 28.06.1882

 

61-3

Kaufmannslehrling Hermann Kümmel, 16 J, Alsfassen, Amerika, 14.06.1882

 

Es erscheint die Babette Kraus, 45 Jahre alt, gewerblose Wittwe des in Sanct Wendel im Jahre 1875 verlebten Schlossers bzw. EisenbahnVorarbeiters Fredich Kümmel, sie wohnhaft in Zweibrücken und erklärte:

Sein am 8. März 1866 zu Alsfassen, Bürgermeisterei Sanct Wendel geborener Sohn Hermann Kümmel, Kaufmannslehrling, besbsichtigt ____ nach Amerika auszuwandern, wozu ich hiermit in meiner Eigenschaft als dessen gesetzliche vormünderin meine Einwilligung ertheile.

Gleichzeitig stelle ich die schriftliche Bitte, für denselben (Seite 64 fehlt)

 

 

19

4.4.1882

Daniel Zuschlag, 16, Leitersweiler, nach Amerika

 

25

4.4.1882

Katharina Zuschlag, 21, Leitersweiler, , nach Amerika

 

41

Entlassungsurkunde

Johann Nicolaus Herres, 28 J, Ackerer, Bliesen nach Nordameria, 06.03.1882

 

 

53

06.05.1882

Johann Horten, 16 J, Wnd, USA

 

 

 

IB 10321

Wendel Hans, 31, Winterbach, Nordamerika, 01.06.1892

 

I 7825

Schlosser Johann Ruff, 16 J, Wnd, USA 15.04.1892

 

IB 4_75

Jakob Wagner, Imweiler, 30 J, Illinois, 20.03.1891

Kreis St. Wendel       Bürgermeisterei St.Wendel

 

Nachweise

über die

Verhältnisse der umstehend genannten Personen,

welche

nach   auszuwandern gesonnen sind.

 

 

 

No.     No.

  Anlagen       Für die richtige Ausstellung

Br.m. der Königlichen Regierung zu Trier mit dem An=       den

trage auf Erteilung der Auswanderungs-Konsense gehorsamst     Der Bürgermeister

einzureichen

 

St. Wendel, den       18

 

 

 

Der Königl. Landrath

 

No      Vor= und Zunamen    Religion         Wohnort        Geburtsort     Datum          Stand  Ob verheiratet,         Militär=          Führung         Vermögens=Verhältnisse     Anlagen   Bemerkungen

         der      der     oder    ledig oder      verhältniß      und

         Auswanderer  Geburt Gewerbe        verwittwet     Betrag der disponiblen

         (inkl. der Familienglieder)      Reisemittel

 

 

 

 

 

De Nebengenannten wurde durch den unterzeichneten Bürgermeister eröffnet, daß  im Falle der wirklichen Auswanderung die Rechte eine preußischen Staatsangehörigen verlieren, und wenn  etwa mit der Ziet verarmt wieder zurückkehren sollte,  unnachsichtlich an der Grenze zurückgewiesen und bei einem etwaigen Einschleichen als Landstreicher   behandelt werden würde  . Auch wurde   auf die vielen Gefahren und Beschwernisse der Uebersiedelung nach     , sowie auf die Bestimmungen in Betreff der Reisemittel mit dem Bedeuten aufmerksam gemacht, daß     sich über deren Besitz vor Aushändigung des Konsenses ausweisen müssen.

 

Nach gehöriger Verwarnung erklärte     bei   Vorhaben zu verharren und ha   nach Vorlesung unterschrieben.

 

Bestand 276

Gesuch um Erlaubnis des Betriebes von Erzbergwerken und Hütten 1810

Nr. 3272, Band 2    Fintzel für Kupferbergwerk von Nohfelden

Nr. 1003, Band 3    Krämer in St. Wendel

 

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LHK, Bestand 276 Nr. 1877

Aufhebung den Mühlenkanal der Niederweilermühle an der Straße von Saarbrücken nach nach Birkenfeld bei St. Wendel zu verfüllen zu dürfen.

 

14.5.1811

Der Unterpräfekt des Saardepartments in Saarbrücken auf Begehren des Bürgermeisters von St. Wendel schreibt an seinen Vorgesetzten, den Präfekten M. Bt in Ste Suzanne

 

dabord il es nécessaire que la demande de la ville St. Wendel de traiter avec les epoux Recktenwald avec la __ Gorn et son fils ...

(zunächst ist es notwendig, über die Anfrage der Stadt St. Wendel mit dem Ehepaar Recktenwald und mit Gomm und seinen Söhnen zu sprechen)

 

Nach Johann Waßenichs Tod im Jahre 1807 geht die Mühle durch Erbgang je zur Hälfte an seine beiden Schwiegersöhne Johann Joseph Hallauer aus St. Wendel (verheiratet seit 1796 mit Katharina Waßenich) und Peter Joseph Recktenwald aus Remmesweiler (verheiratet seit 1794 mit Johanna Waßenich). Beide sind Bäcker von Beruf (Recktenwald außerdem noch Wirt), wohnen nicht in der Mühle, sondern in eigenen Häusern in der Innenstadt von St. Wendel. Bereits im Jahre 1811 wird damit begonnen, die Mühle stillzulegen, was schließlich zu ihrem vollständigen Abriß führt. Am 14. Mai 1811 schreibt der Unterpräfekt des Saardepartments in Saarbrücken[29] auf Begehren des Bürgermeisters von St. Wendel an seinen Vorgesetzten, den Präfekten "M. Bt" in Ste Suzanne, mit der Bitte, den Mühlenkanal der Niederweilermühle an der Straße von Saarbrücken nach nach Birkenfeld bei St. Wendel zu verfüllen zu dürfen. Im Antwortschreiben wird dem Antrag zugestimmt, jedoch soll er "über die Anfrage der Stadt St. Wendel mit dem Ehepaar Recktenwald sprechen".

 

-------------------------

 

Bestand 276          Nr. 1902

Unterbringung der Gendarmerie in Stations-Orten, u.a. Plan von St. Wendel

V - XIV

# 1916. Band 22. St. Wendel 1809-13

 

-------------------------

 

Bestand 442          # 8136

 

Seite 1ff

Verlegung des Stauwehrs von JJ Volz Mühle in Nlx nach Beschwerde des Wirtes Jakob Wagner aus Olx

20.12.1882

 

-------------------------

Bestand 442          # 8136

 

Seite 155 - 157

Gebrüder Lieser besbsichtigen, die vor einigen Monaten neu erworbene Fausenmühle ein eine mechanische Werkstätte nebst Verzinnerei

Johann und Joseph Lieser, Mahl, Schneide, Ölmühle

4 Gänge, 2 unterschl. Mühlräder

17.10.1883

-------------------------

 

LHK Bestand 442, Nr. 4275                                                               Aufstellung von Dampfkesseln

 

Seite 51               Sachse stellt Antrag auf Dampfkessel, 9.3.1863 okay

Seite 89               Franz Bruch dto, 3.10.64 okay

Seite 121              Jakob Kunz, Alsweiler, 2.10.1867 ok

 

LHK Bestand 442, Nr. 4275                                                               Aufstellung von Dampfkesseln

 

Seite 125

Zimmermeister Jakob Thome. Anlage einer Dampfkesselschneidemühle hinter seinem an der SB-Bingener Staatsstraße gelegenen Wohnhaus

Bann Wnd, Distrikt Niederweiler, Flur 12, Nr. 6 (Flur 11, Nr. 9)

zw. 1867 und 1870

(nächstes Haus in Mommstraße nach Landratsamt)

 

Seite 137

Klempner und Kuperschmied Peter Lieser, WND, einen vertikalen, sog. Fieldschen Röhrendampfkessel nebst einer kleinen Dampfmaschine von ca. 2 PS zum Betrieb einer Werkstätte im Wohnhaus Flur 6, Nr. 135 am Marktplatz

zw. 1867 und 1870

(Kolping-Heim am Fruchtmarkt)

 

Seite 179

Müller Peter Trapp, Alsweiler, Fieldscher System Dampfkessel für Mahlmühle, 1870

 

Seite 193

Johann Adam Huber, Urexweiler, Fieldscher System Dampfkessel für Mahlmühle,

Flur 10, # 319-21

1872

 

Seite 199-202, 389-425, 473-477

Dampfkessel für Branntweinbrennerei des Carl Cetto

1873

 

Seite 213-16         Lieser kauft Fischer Etablissement und stellt Dampfmaschine auf

1874

 

Seite 217              Dampfmaschine für Jacob Paque, Gerberei in der Mott

 

Seite 251-2           Dampfdreschgenossenschaft Freisen, 1875

 

Seite 257-60

Carl Cetto, Dampfkessel auf Harschbergerhof für Branntweinbrennerei

18.12.1875

 

Seite 275-280        Johann Krauss, Müller, Oberkirchen, 1877

 

Seite 323-329

Karl Heinrich Demuth, Wnd, statt Pferden Dampfkessel für Wollspinnerei, 28.03.1878

 

Seite 439-445        Halseband Dampfkessel für Dampfziegelei, 6.2.1883

 

Seite 461-465        Franz Gunther, Flur 11, No 561/46, 10.6.1884

         (Bahnhofstraße in St. Wendel)

 

Seite 479-483        J. Thome, Dampfsägemühle, 16.05.1885

LHK Bestand 442, Nr. 4275                                                               Aufstellung von Dampfkesseln

 

Seite 487-497        Edmund Cetto auf Göckelmühle, 11.5.1885

 

Seite 499-508        Gebr. Paque, Flur 4, Nr. 674/15, 12.8.1885

 

Seite 509-517        Friedrich August Weber, Webereibes., Flur 6, Parz. 553/487, 1885

 

442-8036

Erbschaften von im Ausland verstorbenen Auswanderern

(flüchtig durchgesehen)

 

155f

Berlin 3. März 1876

lt. einer Mitteilung des franz. Friedensrichters von La Ferté-sous Jouarre ist Johann Joseph Knoll,, geb. 08.08.1808 in Vendel (St. Wendel) am 12.03.1876 in der Maison de Retraite zu Jouarre mit einer Nachlassenchaft von 1000 Franken verstorben. Eigenhänd. Verfüfung liegt vor

 

231

Johann Georg Recktenwalds Sohn von Urweiler, gestorben 1864 in Algerien. Bezug auf Cotto = Cetto, Direktor einer Glashütte in SB Besitzer einer Steinkohlengrube in Urexweiler.

 

 

442-8136

Mühlenanlagen im Kreis St. Wendel

ab. 20.1.1883

 

1

Volz in Niederlinxweiler Verlegung 20.12.1882

 

23

Landesbaurath Herr Sachse Vorflutsbehältnis der Blies bei Olberlinxweiler

 

137

11.09.1883

Regulierung der Stauhöhe an der Lohmühle durch Kockler und Co

betr. auch die urweilermühle unter Werle

 

144

Müller Jakob Gillen in Hofeld Veränderungen an seiner Mahlmühle 04.1883

 

153

17.10.1883

Liesersche Fausenmühle in Werkstätte nebst Verzinnerei

 

161

24.01.1884

Nikolaus Werle, Urweilermühle, Verlegung auf andere Seite des Betriebsgraben

 

---------------------------------------

 

442-1345

 

Mühlenanlagen im Kreis St. Wendel

 

1 Sägemühle Philipp Limbacherer niedereisenbach 1854

 

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Landeshauptarchiv Koblenz

Bestand 442

Akte Nr. 9731

Auswanderung im 19. Jahrhundert betreffend

 

Seiten 47-52

1825

Schreiben, die Auswanderung nach Polen betreffend

 

S. 219

Statistik für 1840

Kreis St.Wendel 22 Familien, 31 Personen unte r18, 15 Personen über 18

Reisegeld bzw. Vermögen 12283 Mark

 

Zunahme bis 13.04.1840 um 9 Familien, das sind 26 Personen unte r18 und 10 Personen über 18,0 Reisegeld bzw. Vermögen 7232 Mark

 

S. 361-3

Intelligenz-Blatt für die Kreise Prüm, Bitburg und Daun, 25 v. 21.06.1846

Auswanderung nach Braslien betreffend (langer Artikel)

 

S. 367

Wochenblatt für die Kreise st. Wendel und Ottweiler

No 50 2.06.1846, 51 v. 01.07.1846, 52 v. 04.07.1846, 53 v. 08.07.1846

 

S. 505-508

Auszug auf dem Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft der Stadt New York.

 

S. 539

Saarund Mosel Zeitung vom 27.03.1852

Darin: öffentliche Warnung vor der Auswanderung "nach den Besitzungen der fünf der angesehensten Landgut-Besitzer des KaiserreichsBrasilien in der Provinz Rio de Janeiro"

1 C

 

446     S. 79 - 82 Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

           83 - 86 Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          101 - 104 Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          125 - 136 Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

 

445     1 - 15 Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          39 - 49 Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

 

7468             ganz Gemeindeordnung Alsfassen 1605

                                      Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

444     21 - 34  Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          47    Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          109 - 112 Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          40    Color-Negativ 60x60

          44    Color-Negativ 60x60

          45    Color-Negativ 60x60

 

2436   1         Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          2  links     Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          7  links     Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          15 rechts     Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          16 links + rechts Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          17 links + rechts Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          20 rechts     Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          21 l + rechts   Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          23 l + rechts   Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          24 l + rechts   Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

(Datum: 31.07.1757)

 

 

7524   18 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

 

7566   15 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

7511   17 rechts Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          18 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

                         (+ Kopie in A3 wegen Maßstab)

          28 rechts Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          29 rechts Color-Negativ 24x36

          30 rechts Color-Negativ 24x36

          31 rechts Color-Negativ 24x36

          24 rechts Color-Negativ 24x36

          35 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          37 rechts Color-Negativ 24x36

          38 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          42 r

          43 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

 

7435 (ursprüngliche Paginierung)

          9 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          9 rechts Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          18 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          58 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          100 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

7434 (ursprüngliche Paginierung)

          3 rechts Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          12 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

 

7434 (Bleistift Paginierung)

          13 links und rechts

          14 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          29 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

7432 (Bleistift Paginierung)

          22 rechts Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

          23 links Fotokopie oder Schwarz-Weiß-Negativ

 

 

702     Nr.      311  Color-Negativ 60x60

 

702     Nr.      4153  Color-Negativ 60x60

 

702     Nr.      14396 Color-Negativ 60x60 (wo ist passender Text?)

317

Anträge auf Errichtung und Auflösung von Stiftungen zugunsten von Kirchen

u.a. St. Wendel

 

Landeshauptarchiv Koblenz

Bestand 276 Saardepartement

Nr. 499 VIII – 1813

 

 

326

Entscheidung von Streitfällen über Besitz und Nutzung von Kirchenfabrikgütern und Pfarrstellengütern

u.a. Wnd

LHK 276 # 497

VII – XII

 

426

Verwaltung des Besitzes der Hospitäler und der Wohltätigkeitskommissionen: allgemeine Verordnungen

LHK 276 # 711

VI-1812

 

427

Erhebung über den Zustand und bes. die Finanzlage der Hospitäler und Wohltätigkeitskommissionen

u.a. Hospital in S.tWendel

Nr. 790 Bad. 1 VII – XI

Nr. 714 Bd. 2: XI – 1810

 

431

Aufstellung über die Verluste der Hospitäler an Gütern und Kapitalien, Ersatzleistungen durch Überlassung von Gütern aus staatlichem Domänenbesitz

u.a. Wnd

Nr. 715 9-11

Nr. 802 12-14

Nr. 791 1806-1807

 

452

Verkauf von Mobilien und Immobilien des Hospitals in Kues.

betr. u.a. ein Haus in St. Wendel, Wein

Nr. 763

6-1807

 

659

Gesuch um Erlaubnis zur Betreibung von Erzbergwerken und Hütten

Bd. 3: Krämer in Wnd, eTä.

Nr. 1003                                                                            1807-8

 

842

Durchführung der Revolutionsfeste

Bd 1 Fest der Gründung der Republik, 1 Vendemaire

darin: Zeichnungen von den Festzügen in St. Wendel, VI, VIII

 

Bd 8: Fest des Ackerbaues, 10 Messidor

darin: Zeichnung des Vaterlandes in St. Wendel, VI

 

Bd 10: Fest der Freiheit, 9 und 10 Thermidor

darin: Zeichnungen der zerstörten Insignien des Königtums in St.Wende, VI und VII

 

852

Trauerfeiern für die ermordeten Gesandten beim Rastatter Kongress am 20 Prairial VII

darin: Zeichnung des Kenotaphs in St. Wendel

Nr. 1689

VII

 

1193

Erwerbung, Veräußerung und Tausch von Gemeindegütern: Einzelfälle

 

Band 5

Arr. Saarbrücken (Innenministerium Paris)

betr. Gemeinden Saarbrücken, St. Wendel

Nr. 208/7

12-1808

 

1195

Streitigkeiten um Gemeindegüter: Einzelfälle

Band 1: Einzelfälle

Betr. Gemeinde Alsfassen, St. Wendel

Nr. 221

12-1813

 

1737

Bauarbeiten von Bächen

 

Bd. 8

Aufhebung eines Mühlenkanals bei Niederweiler an der Straße Saarbrücken-Birkenfeld bei St. Wendel

Nr. 1877

1811

 

Band 15

Verlegung des Todbachs und Bau einer Brücke über den Todbach bei St. Wendel

darin: ein Lageplan 1809

 

1843

Gewerbesteuer im Kanton St. Wendel

enthält Gewerbesteuerquittungen für die Gemeinde St. Wendel,

VI: Gewerbesteuerliste für den Kanton St. Wendel

Nr. 59

6-8

 

 

1870

Bezeichnung der Holzeinschläge in Staatswäldern im Bezirk der Forstinspektion Saarbrücken: Formblätter

Band 2: Unterinspektion St. Wendel

in Nr. 50 (II)

1810-1813

 

130

Archive der ehem. Herrschaften: Auffindung, Sichtung, Aufteilung

Band 1

St. Wendel, Amt. 1807

 

 

 

 

C 2-68 Paß und Fremdenpolizei generalia plus Einzelfälle 1830ff.doc

 

 

alles generalia außer

 

Seite 114

das Wanderbuch des Tischlergesellen Georg Demuth aus St. Wendel wird in Basel nicht verlängert

13.04.1844

 

Seite 125

Sattler Johann Tholey aus St. Wendel ist nach Stuttgart zum Arbeiten gegangen, benötigt einen Heimatschein

03.07.1845

 

Seite 132

Protokoll über den Handwerksburschen Wendel Sommer von St. Wendel in Bitburg

06.03.1860

 

Seite 181

dem Weinhändler Friedrich Knorr wird in Durlach der Reisepaß für eine Geschäftsreise verlängert

17.05.1853

 

Seite 188

Seilergeselle Eduard Stern aus Dörsfeld, Kreis Dortmund, hat sein Wanderbuch auf dem Weg von Birkenfeld nach St. Wendel verloren

24.08.1853

 

Seite 191

in Kaiserslautern erhält Daniel Weber einen Paß, um nach Saarbrücken, St. Wendel, Zweibrücken und Hobstätten reisen zu können

13.09.1853

 

Seite 196

in Kaiserslautern erhält Daniel Weber einen Paß, um nach Saarbrücken, St. Wendel, Zweibrücken und Hobstätten reisen zu können (Teil 2)

26.09.1853

 

Seite 209

Gerbergeselle Heinrich Lützenkirchen von Oberdottendorf hat seine Wanderbuch-Privilegien überschritten und ist nach Frankreich gereist

01.12.1853

 

Seite 210

Königlich-Bayer. Stand-Commissariat Neustadt am Haardt: Handlungsreisender Friedrich Kitz soll seinen Paß abholen, wird nach Wnd geschickt

03.12.1853

 

Seite 215

Tatbeschreibung eines räuberischen Angriffes nahe dem Forsthaus bei Reinsfeld auf einen Korbmacher namens Halfmann, mit Beschreibung des Täters

04.12.1853

 

Seite 242

Gehorsamste Bitte des Eisenbahnarbeiters Friedrich Wilhelm Krause, * 19.06.1820 zu Barschdorf, arbeitet an der Eisenbahn in St. Wendel

11.07.1860

 

Seite 268

Johann Fehr, Maurermeister in St. Wendel: der Panoramen-Besitzer bzw. Inhaber eines mechanischen Thesters Johann Thelen heirathete vor einigen Jahren meine Tochter Elisabeth, deren Mutter Margreth Jost verstorben ist. Wir haben in stehender Ehe zusammen ein Haus mit Scheune in der Grabengasse der Stadt St. Wendel erworben, den fünf hinterbliebenen Kindern steht die Hälfte, der Elisabeth demnach 1/10 der Realitäten zu. Das Haus ist sehr baufällig, bedarf dringenst der Reparatur. es soll aber zuvor versteigert werden. Hierzu ist die notarielle Vollmacht von der Elisabeth Fehr, autorisiert von ihrem Ehemann, nöthig. Die Vollmacht soll auf Ludwig Diesel, Notariatssekretär in St. Wendel, ... ausgestellt werden. Sollte Thelen in Cöln sich aufhalten, wher er stets seinen Paß bezieht, oder aber zur Dörn (Dern, Düren?) bei Cöln, wo er heimatsberechtigt ist, so wird dringenst gebeten, ihn ... in Kenntnis zu setzen." Thelen, * 01.04.1831 in Cöln

29.08.1868

 

Seite 271

Schlossergeselle Johann Torchalla, * 25.04.1836 Groß-Cyslin, bittet um einen neuen Paß. Wird abgewiesen, weil er sich nicht ausweisen kann

10.12.1868

 

LHK

Bestand 182 Nr. 110

 

Seite 10

Transactio Zwischen Herrn Ambtman Von S. Wendel

undt

Herrn Ambtman von Schambourg pto strittigen

Term=zehendt zweyen Dörffer Bliesen undt Altzfassen

 

Demnach zwischen der gemeindte Bliesen ambts= Schambourg eins

undt der gemeinden Altzfassen ambts= St. Wendel ander theils

durch erhobener ein undt Vierzig garben zehnd Kornst, wegen des

Banns streitt entstanden, undt Vom Ambt Schambourg dagegen

opposition als der ahnsuch geschehen, das der Von dem (11)

Zehendtbeständer der Statt St. Wendel Johan Beysel eingehoben

ein und Vierzig garben Korn ohne retard restituirten und Jeder Theil

bey seiner bisheriger possession gelassen werden solle, Man aber Churtrier.

seiths Sine causa' cognitione so platterdings darin nicht einwilligen können

hat man mit Hn Ambtmann Payen beylag schreibens Vom acht undt

zwantzigsten und Neun und Zwantzigsten dieses sich dahin Verabredt

das ein gemeinschafftlicher Augenscheinin loco wo der Johan Beissel die

41. garben zehenden gehoben einnehmer und befundenen dingen nach

die garben retuiren lassen wollte; als ist man dem zufolg bey dem

roden stein zusammen kommen undt; nach dem über beyderseitliche

gänge des Hochgerichts=Weiystumb, man nicht einig werden können:

sich jedoch begeben das die Abtey Tholey in quaestionis loco die Zehenden

zu percißione in so weith als die Bliesener gemeinde mit culitivirung

des gelandts bis ahn die Von Altzfassen beshero in besitz gewesen in

pssessione sich befunden, mithin die transactiones beyderseithlicher

höchster landts herrschaften heilig Verwahren das alles bis dahin Von

höchst deroselben seiths die gräntzstrittigkeiten Determiniret in Statu

gut Verbleiben solle, so ist beyderseits ad interim ohne einigs gefärde

und nachtheil der Souverenitat ein od(er) anderm landtsherren

die Verabredung dahin geschehen, daß die Von Johan Beysel

eingehobene Ein undt Vierzig garben Korn restituirt werden

und so lang in quaestiones loco in possession Verbleiben sollen,

bis diese sache Von beyderseiths höchsten Landts Herrschafftl. Commissario

anderst ercleret (?) und Verordnet seyn wird. jda WallesWeiler,

d 31.tn July 1737. Unterschrieben D'hame Maria und dan

M.: Josef Hochgerichts schoffen undt gerichts schr(e)iber

 

daß gegenwärtige Copia ihrem Original Von worth zu worth

gleich lautete bescheint hirmit unterschriebener aduocat ahn dem

Souveranischen Lothringischen hoff Substitut undt Tabellion

general in dem Ambt Schambourg Tholey d dritten augusti

Tausend sieben hundert dreyssig sieben wahre unterschrieben

Blandin mit paraphi

 

Seite 51

Lehnbrieff des Humbrechter lohn.

 

Wir Theobertus abt des gottes haus Sti

Mauritii Zu tholey sancti Benedicit Ordens

bekannen undt thunn kunnt mit diesem brieff

daß wir heut endts gesetzten dDato dem Hochgebohren(en)

Herrn Craht (?) Wilhelm des heyligen römischen

reichs graffen Von Sötern und Öttingen all solche

lehn wie hernach geschrieben undt deren Vor Eltern

Von sötern mannligen und weibligen geschlechts

 

Seite 52

Von unserem gottes hauß durch unsere Vorfahren

empfangen, genossen und getragen gehabt

hiermit zur rechten Erblehe gegeben, ahngesetzt,

und ihne Herren graffen mit selbigen durch seinen

hierzu beVollmächtigten Kammerath und Ambtmann

Herr Paul Boruno Deisen würciklig belehnet

wirt. Dergestalten Übergeben haben, wie solch

Vorhin und erstens Otto Humbrecht und seine Vor=

Eltern Vermanuirt (?) und getragen: nemblig Bu-

Weyler, SotzWeyler zehnden, renten,, und güld, leüth-

schafft, mit sambt seinen gerechtigkeiten /: Jedoch

das aus denen sonst eigengenanten gütteren zu

SotzWeyler für die Von Weil. Wilhelm Humbrecht

in unserem gotteshauß gestifte wochen Mees (?) ümb

geleicht jährligen fünff gulden ratat, daß ist zehn

Kobstück oder drey gulden zwantzig Creützer

reinisch zu ermeltem unserem gottes hauß zu zahlen

undt Von unß selbst ein zu ziehen seint :/ Item

zu Winterbach den zehnden mit seinem zugehör

Jtem. Dersdorf im Exweiler thal undt zu Tholey

Erbschaffts, Was er in dem Hochgericht, alleß nach dem

bisherigen lehnregisteren genossen und gebraucht

hat hieraus er GeVollmächtigter im nahmen

undt Von wegen seines principalen pfarren graffen

Von Sötern undt Öttingen, uns gelobt, zu gott und

denen heyligen geschwohren unß undt unserem

gottes hauß getreuw und holt zu sein, uns Vor

Schaden zu warenn, froenen zu __rben, undt alles

 

Seite 53

daß zu thun, waß ein lehn mann Von solchen lehn

wegen seinem lehnherren zu thun schuldig und s blich=

tig ist. und haben unß ahn solcher lehnung Vorbehalten

unseren Mann mit einem jedern seines rechten

ein Verlustiget dessen zu uhrkundt haben wir unßer

abtey insigel ahn diesen brieff thun hencken der

geben ist im jahr unsers Herren als man zehlet

tausent sieben hundert Vierzig zwey Mitwochs

den ein und zwantzigsten februarii

L.S.

 

Seite 55

Erbliche Belehnung deren Abteyischen

wiesen zu Lanzweyler

 

Wir Theobertus d'hame durch Göttliche

Vorseheung Abt, sambt Prior und Convent des

Gotteß-Hauß Tholey im trierischen Bischthumb

gelegen bekennen und thun kundt Jedermänniglich

mit diesem bericht, das wiur auf unterd__stliches an=

halten, und bitten des Petri groß Chur=Trierischer

gemeindt meyer zu saubach, dem selben unsere in

Lehbacher und Lantzweyler gelegenen Eyenthumb=

liche wießen=stücke, welche Hanß Adam Kieffer

von Lanzweyler bishero umb 1 rg (?) reichs thaler

zwölf albus in Temporal beständtung gehabt,

Erblich für sich und seine Erben folgender gestalt

Verlassen, das er beständer Peter Groß und dessen Erben

Erplich diese Wiesen=stücker der eine anderseiths

Lanzweyler mit Herrn Garton (?) Von Lehbach abteilet,

der andere am weeg im gründt an der barres=

bach, wie mann Von Lehbach auf Lanzweyler gehd,

gelegen, auf seine Kosten mit denen Ferunggenos___

absteine und also

2tens diese wiese aufrecht und im stand halten

daran nicht Vernachlässigen, noch Verkürtzeren undt

dan

3tens bey absterben eines zeitlichen Abtes dieses

Gotteß-=Haus diese ihme Verliehene Erb-Beständ=

nuß Jedesmahl nach hiessigem Abteylichem Gottes

Hauß brauch erheben, und bey jedem acta achtzehn

albus erlegen, wie nicht wenigen

4tens alljährlich zu hiessiger Abteylicher Kellerey

 

Seite 56

gen Martini pro censu zwey reichsthaler

Jeder zu fünftzig Vier akbzs gerechnet und

5tens zu hiessigem Convents Nothurfts zwey holz

fuhren auf erforderen Jahrlichs abstatten und thun –

so dann

6tens pro Laudemio unsere Zahlen solle zweyhun=

dert rheinische gulden, wie er sothaner zwey hundert

gulden sein. Was würcklich für Empfang dieses brieffs

bahr ausgezahlet hatte, und darüber hiermit quitiret wird.

Dargehen solle er diese beyde Stücker für sich und seine

Erben als einen Eygenthumb, der gestalten Jedoch, daß

er und seine Erben dieses Wiesen ohne unseren Speci-

alen Consens anderwertlich unter poena der

cadenität dieser Belehnung zu Verpfänden, zu Ver-

Kauffen, oder zu Vertheilen untersagt seyn solle, zu

Ewigen Zeiten brauchen und geniessen, welches Er dan

auch zu thun und zu halten angelobet. Jn Ur-

kundt deren hirbey gedruckten Abteylichen undt

convents Insigelen und unterschriefft geben

Tholey den 6ten Februarii 1742. Waren unterschrieben

         Theobertus Abtt

         zu Tholey

         C. Cuno Wolff

         Prior nomine

         Conventis

 

Der Reversal auf dem Vorgehenden Be=

lehnungs Brief, Ist dem selbenh Von wort zu

wort gleichlautend un in nicht unterschiedten als

das der Peter Groß Chur-Trierischer Grund

Meyer zu Saübach alleinig darin unterschrieben

iSt.

-----------------------

 

Seite 77

achtjähriger bestand des Abtey=

Tholey schen Hoffs zu Freylaubersheim

d 15ten Januarii 1742.

Wir Theobertus durch göttligen  Vorsehung abt

Prior und Conuent des Münsters Sti Mauritii in Tholeya

Benedictiner orden Bursfelder Congregation trierischen

bistumb thuen kunnt. Vor mich unsere nachkommende

und gottes hauß Jedermänichligen in krafft dieses

offenen brieffes daß wir heut untengemelten Dato

unserem freyen Hoff zu freylaubersch heim oberambts

Creutznach mit allem seinem oppertinentien, hauß Stallungen,

hoffgering äcker und wiesen nicht als was unten

specificiret daVon außgenohmen zugleich auch Vor nutz (?)

folgenden Conditionen, dem Erhsahm Johann Timoteus Bronck

gewesenen Hoffmann auf dem Sültzhoff seiner Ehe=

frauen Margarete eines leibs Erben auff acht Jahr lang

Petri Stichl füget alß dem zwey undt Zwantzigsten des

künfftigen monaths Februarii lauffendes jahrs 1742

ahnfanget zu unserem besten Verlas hin und zugestelt

 

Seite 78

haben, dergestalten zwar das sie hoffleuth von allem

ackerbaue Jedes Jahr die halbscheyd Von allen früchten

wie sie auch nahmen haben mögen zu entrichten schuldig

sein sollen, getrewlig undt ohn klarbahr, Jndemaß daß wir

zur Sahmfrucht das Vierte Theil Contribuieren sollen

Es sollen aaber alte früchten von ihnen Hoffleuthen auph

ihre Kösten in die Scheuer gelieffert und als dan mit

zutandt der unserigen auß getröschen zum halbscheit

Ohne betrug undt ohn klarbahr abgetheilet werden

das stroh solle ihnen hoffleuthen zum gehütet undt

zur besserung ohne exception Verbleiben herentgegnent

sollen sie beständer den halbscheit unseres Zehenden

in freylaubersheimer gemarckung in dasige unsere

Zehnten scheüer einzuführen Jede3s Jahr schuldig sein,

wir reserviren uns zudemnoch (?) Von allen Hoffäckern einen

morgen, deren acht auff dem Kirchfluhr undt einen

ahn dem so genanten Abts boren Bamberger seiten

so dan auch drey Koppes börder Vor den Frohn pforten

gelegen. Vor unsere daselbst residirenden Geistligen

sich nach belieben gebraichen zu können. Ferner ist

eingewilliget worden, daß sie beständer die auff

dem Hoffgut pflantzenden Kappes undt ruben

wie dann auch gras Fuder und hauss /: zu welchen

weyden letzteren wir ihnen zwey morgen Jährligs

erlauben :/ allein zu geniessen haben sollen, auch

ist per espressum Vorbahtlen worden, daß sie Hoffleuth

das der freylaubersheimer gemeinde noth= und

 

Seite 79

hinlängligen Fasel Vieh ohnklagbahr halten undt dargegen

den halben kleinen Zehnden gegens nur zu geniessen haben,

wie nicht weniger sie alles obst auf den hoffäckeren

allein haben sollten, alte abgängige, Vom wind umgeworff-

ene, oder sonst ihnen feltfrüchten schädliche baäume auff

denen äckern können wir nach unserem wohlgefallen

zu unserem nutzen gebrauchen. uch reserviren wir

unß zu unserem gebrauch in dem hoffhauß die zwey

obersten Zimmer, sonsten sie hoffleuth das gantze hauß

sambt dem daarzugehörig= und richt über gelegenen

Keller /: Jedanoch daß sie eins und anders wie

gebräuchlich undt wie es ihnen überlieffert worden ist

in dach und gesag erhalten sollen :/ Zu gebrauchen,

dergestalten das sie gleich wohl auff unser darin

befindenden betsat ein sauberes beth zur Verflegung

unserer bedienten in erforderungsfall einrichten sollen

Wiedrumb ist auch Verabredet worden daß sie hoffleuth

die auff dem Hoff Jährlich hafftende acht gulden

herrschafftligen beede der gemeinde daselbsten Zur

Steyer entrichten, wie dem auch alle personal beschwer=

nüssen so Von der gnädigster lands herrschafft auff=

erlegt werden könnte abzutragen schuldig sein sollen.

Endlich sollen sie hoffleuth vor diesen ihnen zwei

halben auffgetragen hoff auf keinerlei weise

macht haben das geringste zu Verpfänden weder zu

Veräusseren noch zu beschwehren sondern all mögligen

fleis ahnwenden, somit nicht in abgang gerathen auch

 

Seite 80

sollen sie alle wiesen und aecker in einem guten

bau undt stand halten, wo Sümpfig äcker undt

wiesen sind sollen sie hoffleuth die nöthige gräben

aussheben undt in solchen stand erhalten, dass

durch deren fahrlässigkeit kein schaden zuwachsen

könne. Ist auch Vorbehalten worden daß wan wir

oder die unserige der orten komen sollten sie

hoffleuth Jedem nach seiner qualiter beköstigen

sollen, auch unseren pferden daß futer ahn zu schaffen

schuldig sein, unseren untertahnen aber so mit fuhren

der orten geschicket werden wollten nebst haus__demes

kosten das nachts lager ihren pferden aber allein

die unter__hung geleistet werden sollen.

 

Letztlich ist auch Verarbredet worden das nach Verfollssener

dieser bestännußzinsjahren alle Vorräthige besserung

bey dem hoff zu unserem nutzen bleiben solle,

alles getreulich undt ungefärd dessen zu wahrer

urkundt haben wir unß eigenhändig unterschrieben

und zu mehrer bekräfftigung unser abbatial

wie dem auch Conuentual Sigel hieraufftrücken

lassen. geben auff unserer abtey zu Tholey

d 15t January 1742 wahren unterschrieben

Theobertus Abt zu tholey C. Cuno Woff

p.t. prior nomine Conuentus.

 

Seite 81

Reversal über den Vorigen Hoff

bestand zu freylaubersheim su dato

10ten Februarii 1742.

Ich Johann Thimoteus Bronck gebürtzig zu oberhausen

in dem Münster thal thun kundt für mich und meine

Hausfrau Margareta und leibs Erben hirmit

offentlich, daß dem nach die Hoch= undt Ehrwürdigen

Herren, Herr Theobertus Abt Prior und Conuent

des Münsters Sti Mauritii zu Tholey dero herren (?)

hoff zu frey laubersheim mit allem seinem Zu-

gehör äcker und Wiesen mir meiner Ehefrauen

undt leibs Erben Verlauen und Verschrieben Vor

die Jährlige halbe Schoor, inmassen gestalt undt

Condition der hierüber auffgericht und mir zu=

gestelt Hub brieff einhaltet ahnfangent: Wir

Theobertus Prior und Conuent des Münsters

Sti Mauritii zu Tholey und sich endet Tholey d

15t Januarii 1742. Ich gelobe und Verspreche

hiermit undt in Krafft dieses bey meinenn Ehren

glauben undt treue, Vor mich meiner Ehefraun und

leibsß Erben alle undt Jede in Vorgemelter

Verschreibung die Welche mit Von seiner Hoch

Würden undt Gottes Hauß zu gestelt worden,

mir Verliebte (?) punckten undt arTäulen stock fest

und unVerbrüchlig zu halten darweil nichts zu thun

 

Seite 820

noch gestatten daß g__lche werde, damit aber

Hochvermelt seine Hochwürden und Gottes

Hauß dieser meiner Versprechung Versicheret sein

mögen falß ich in ein oder anderen pünkten

säumig erfunden Wurde, so habe ich Johann

Thimoteus Bronck all mein Vermögen dahin

Verhypotheciret undt meinen Bruder Joannes Bronck

Sanct Maximinischen Abt Schultheißen inm Münster

Tahl (?) gebetten sich vor mich zu Verbürgen im fall

der noth sich ahn ihme ergreiffen zu können alleß

getreulig undt ohngefärt, zu dessen urkundt

habe ich mich auff dieser meiner Reserval eigen=

händlig unterschrieben undt Ends benannte alß Bürge

undt Zeügen mit mir Zu unterschreiben gebetten.

geschen Zu frey laubersheim d 10ten Februarii

1742. unterschrieben Johan Thimoteus Bronck

Joannes Brock bürg und Zeügen. Johann –

Heinrich Weber testis

 

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Seite 88 unten

 

Vierzig Jährige Verlasung der abtey=

schen Mahlmühle Zu Ellmeren d

7ten Juny 1742

 

 

 

Wir Theobertus durch göttligen  Vorsehung abt

auch Prior und Conuent des Münsters Sti

Mauritii zu Tholey Benedictiner Ordens Trierischen

Bistumbs bekennen krafft dieses das unßer frey

eigene mühl Zu Ellmeren bey Blisen gelegen

bestehend in zwey wasser lauffen mit allem ihrem

zugehör dem Ehrsahmen Hans adam Kirch, seiner frauen

Engel Rauber Ehleuten, ihrem Erben Vierzehn Jahr                      Überschrift: 40 Jahr

lang ahn zu rechnen das jahr Vierzig fünnff nach gemelter

Condition zu geniessen und Zu gebrauchen Verlehen, undt Verschrieben

daß ___bsiger hanß adam und Engel Rauberin ihre

 

Seite 89

Erben ein jedes Jahr Von gemelter unserer mühlen undt

Zugehört auf sanct Stephani tag, 2 ju. Weyendachten (?) lieveren sollen ein

schwein ad sechs goldt gulden. ahn gemüntz Vier pfund Pfeffer.

Zwey ingwert Vor weisung zwantzig albuß. undt umb Sanct Martini

fünuff malter korn mit einer maß butter und d__iGel

alle drey jahr durch drey liner inklagbahr abtragen; die weilen

aber die Mühl ahnjetzo in schlechtem standt sich befindet undt

der wasser gebel eerst repariret undt ein guter stand gestellet

haben sie Ehleüth bey dieser Verleshung sich Verobligiret dieselbe

in guten standt zu setzen auff ihre Kösten. Es seye ahn gebälck,

Speicher undt Dagstuhl, maerwesen, und dieses innerhalb

fünnff Jahren. Haben wir ihnen zu Steüer ein Jedes Jahr Von

dem Kornpacht ein zu behalten Verwilliget ein Malter Korn, auch

Versprochen Zu dem doch so Viell Ziegelen als Zu dem alten

Vonöthen Von unser Ziegel hütte zu fornieren, sie auch selbst

schzuldig sein sollen abzunehmen, undt wan diese reparatur

Verfertiget, solle selbe Von unß besichtiget werden

da sie lieberig dergestalten biß Zum End ihres bestands

erhalten werden, und bey außgäng des selben, die mühlensteine

sie hergestellet allein in dem stand unt grösen sich als dan

befinden, ihnen gutgemacht werden, und das Gott der Allmächtige

über ein undt ander wehrenden bestand wurde disponieren

undt absterben, sollen wir die wahl haben mus der Kinder

Von erster Ehe, ahngesehner beständer hans Adam sie Engel

sein frauw alß Witib geheyratet, Vor dem bestand der 14

jahren könne auserwöhlen undt ahne __enn, so wir unß hiermit

expressè reserviren, sie Eheleüth beständer sollen nicht macht haben

diese mühl oder Zugehör einem anderen zu Verlehnen

oder das geringste darbey Zu aterioriren, und des selbe durch

 

Seite 90

unglück undt ihre nachlässigkeit sollte Verbrant

werden, sie schuldig seyen auff ihre Kösten wider von

neuem auff zu bauen. Wohl zu wissen da das Müllen Schwein

nicht liberich oder preshafftig gefunden wurde, sollen sie

Eheleüth uns und unser nachkommende schadloß machen, undt

alles thun was Ehrbaren Müller geziement so Versp-

rechen wir hingegen Vor uns und unßer Gottes Hauß

nach Verlauff der Vierzehn Jähren Ihme diese Mühl und Zu-

gehör Vor anderen zu Continuiren, die ursach ahben wir

auch hierbey wollen allegiren daß Vor ausgang Vorigen

bestand ihr witib und jetzigem neuem Mann diesen

bestandt Zwey Jahren Zu Vollziehen, alles getreulich undt ohne

gefährde haben wir abt und Prior diese unsere

Verlassung eigenhändig unterschrieben undt durch unser

insigel Thun Corroboriren. Tholey d 7ten Juny 1742

Wahren unterschrieben Theobertus Abt zu Tholey undt

dann C. Couno Wolhl Prior nomine Conventus

 

Reversal über den Vorigen

bestand der Mühlen Zu Ellmeren.

 

Ich hanß adam Kirch meine Ehlige Haußfrauw Engel

Rauberin bekennen Vor unß und unsere Erben

daß demnach seine Hochwürden Herr Theobertus Abt

Prior und Convent des Gottes Hauß Tholey, uns unserem

Erben die frey eigene Mühl zu Ellmeren mit ihrem

Zugehör Vier zehn jahr lang ahnzunehmen daß 15te

 

Seite 91

jahr aus uhrsachen /: in dem uns darüber aussgerichten

und Zugestalten haub brieff mit mehreren Zuersehen :/

grosgünstig Wider ahngesetzt undt Verliehen, so Versprechen

wir Eheleüth allen in dem selben einVerleibten Conditionen

undt Clausuhren treulig nach zu kommen, undt selbe Jedes Jahr

und so lang diese beständniß dauern wird zu Vollziehen=

unter hypoteque aller unser ligenden gütter und fahrendt haab

auch Zu gröserer Versicherung haben wir unsere nechst ahn=

Verwante die Ehrsahme Sebastian Rieffer Von Blisen und

Jacob Rauber wohnhafft Zu linden dero Gottes Hauß ahn=

gesetzt undt geben, so sich zu unserer bekräftigung undt

bestättigung Vor gemeltes alles mit mir hans adam kirch

beständer nahmenß meiner fraüen Engel Vor uns unser

Erben handt unterzeichnet undt unterschrieben, das da-

wir in einem oderm uns in dem haus brieff ahngesetzten

rticulen säumig gefunden wurden, sich Vor ihr Gottes Hauß so-

wohl ahn uns als ihmen Zur Pfant loshaltung Zu ergreiffen

ausgescheiden arglist und Betrug haben wir Vorgemelten diesen

aufs reversal hochgemelten Herrn abten und prior Zu-

gestelt. Gesehen Tholey d 2t Juny 1742. wahren unter=

schrieben Joannes adam Kirch Müller, Bastian Rieffer

Jacob Rauber unterzeichnet.

 

Seite 96

 

Vergleich Zwischen der probstey Zu

Welferdingen und chultheiserei Verwalter

adami wegen eines besthauptsligen hauß.

 

Kundt undt zu wissen seye hiermit Jedermännichlig dem

gegenwärtiges Zu lesen Vorkomet oder darahn gelegen

demnach zwischen der hochlöbligen probstey S. Walfrit dem

Gottes Hauß S. Mauritii in Tholey gehörig Eins und dem

Hochgräffligen Leiyschen schulteis Joannes adamy anderen

theils beyde Zu welferdingen, wegen einer scheuer

 

seite 97

platzin zwischen ihm ernennten Herrn Schultheißen, und Johan Adamy

seines Vatter seeligen hauß gelegene, derowegen einige Jahren

schwehr process entstanden und in appellatoris bei hochgräflich Leyscher

Kantzeley Würcklig fangen, weilen Obwohlen offen kundig das dieses

Johan Adamy seeligen hauß undt scheuer sambt bezirck einer Hoch

löbliger probstey wegen der Abtey Sti Mauritii bunnen (?) Tholey

mit dem amst der Churmuth oder Besthaubt Verbunden er Herr

Schultheis Adamy Von diesem Churmuthigen hauß die Scheuer

separiren undt Mit seinen nicht Churmuthigen gebäude Vermögen

wollten dadurch dan HhHgeschen das hierunter der wohls__elter probstey

ein Wurckliges undt zuwachsende supra juditz erwachsen währe,

beyde theil aber ihren solchen wohfarth besser Vorsehendt dass

percediren überdrüssig undt diese zwischen ihnen hängenden rechts

streitigkeiten in der güte Zu Vergleichen sich entschlossen als

haben sich beyde theil folgender gestalt Verglichen, das der herr

schultheiß Adamy dem ahngefangenen Scheuer bauw nach seiner

wohlgefallen fortführen undt bauen können auchsollen dabey

aber der probstey die Servitutis vehendict eundi oder farth undt

treibungs dienst bahrkeit hinter der Scheuer undt zwischen der

Probstey undt alten Adamy hauß bis auff enstandenen

Process Jederzueit mit heuw undt sonstigen Fahrden gehen undt

treiben gehabt oder haben Mögen Zu allen Zeiten offen und ohn

VerSpr___t lassen sollen, undt gleich wieder scheuer platz

sambt dem Hauß Churmuthigen diese gerechtigkeit mithin

als ein grundt oder resl last daVon sich nicht separiren lasse, so ist

des fals Verglichen, das er Herr Schultheiß Adamy seinen Erben

undt nachkömnmlingen oder inhaber dieser Scheüer beym sterb

fall eines Haubs Vor das Churmuth der Probstey Jedesmahlen

eine Sp____mat erlangen sollen, es seyn dan Sachen, das er herr

Schulheiß oder seine Erbe4n dar Zu dieser Scheuner gehörigen

 

Seite 98

stockhauß ahn sich bringen, undt die Scheuer ahn widrum zum

hauß Vereinigen wurden als dan sollen diese Dinas (?) ahnstat des

Churmuts nicht mehr gezahlet, sondern einer hochlöbligen probstey

frey undt ohnbenohmen sein,  beym sterb fall des eygentumbern

haubts die Churmuth hergebrachter und gewohnliger massen nach

des hoffs brauch zu erheben, so Viell aber die pracht kösten be-

langet solle jede parthige die seinigen appelatorio tragen, die

in prima instantia aber gezahlte Herr Schultheis Adamy dess

Herrn probsten wohl ___uren Zur halbscheit mit einer neuen

Louis Dor restituiren wie er dem beygegenwärtigen Ver=

glich würklig restituiret, mithin letztligen als sein Adamysche

Erben das Churmuth Von ihrem Verstorbenen Vatter dato nicht

entrichtet hat Von der probstey wegen des successiors nicht (?)

die gewohnlige empfängnuß gedahn, solle er Herr schuldheis

für so dahne Churmuth undt empfang dem Herrn prelaten zi

Tholey eben wohl ein Lous Dor erlegen, womit den nicht

allein diese rests=Sommen (?) alle andere neben und injuries streit

zwischen beyden theil auffgehoben, undt was des fals auf unZü-

tigem eiffer ein oder anderseits Vorgangen als wan es

niehmahlen geschen, auffgehoben und Vergessen, so forth

zwischen seiner wohl Ehrwürden dem Herrn Probsten und

Erwehntem Herrn Schultheisen eine auffrichtige Christlige

freundschafft gesetzet und hinführo gehalten werden, und

womit dieser Verglich desto sicher und stäther Zwischen beyden

Interessirenden Theilen gehalten werde, haben sie sich die

ratification des selben Vons einer Hofgräfflichen Exellentz

des Herrn Graffen Von der Leyen so viell als dieselbe betreffen

mag wie auch seiner Hochwürden des Herrn Praelaten Zu

Tholey Vorbehalten. in Urkund aller seitig Interessierter

 

Seite 99

unterschrifft und beygedruckten pittschafft Welferdingen d 12ten

Decembris 1742. wahren unterschrieben C. Christophorus

Recihs probst, Adamy Schultheiß, T. E. D'hame als Zeugen undt

Mediator, hans heinrich Jacobi als Zeugewn, N. Leister Notarius

et testis Requisitus J. __hgier, notarius preporialis attestor.

 

---------------------------

 

Gleich nach geschlossenem accord ist man mit beyden parteyen

auff dem Platz woder Streit wegen der fahrt gewesen gangen

undt Zu abwednung alles Zukünfftigen streits der sich bey

erbauendem stall wegen der breithe der quaestionis fahrt etwa

erhöben mögte, einen eckstein Von der probsteylicher hoff-

mauer gegend dem heuloch Ziehendt fünfzehn schu in der

breite gesetzet. Ahn welchem stein dem selben nit ein begriffen

der ecke des stals in rönde auffgeführet werden solle, damit

hier durch die Köfer der fahrt rechter handt als Zwischen der

probstey und des alten Adamy Churmuthigen hauß um so

Viell mehr facilitiret werde, wo mit bey derseitige parteyen

wohl zu frieden sich ahnhero unterschrieben quo kntus wahren

underschrieben S. Christophorus Reitt, Adamy, D'hame Zeugen

hans henrich Jacobi als Zeugen, N. Leister Notariats testis

requisitis J. Schgier notr imperialis attestor.

 

Resolutum

 

Vorstehender Verglich sambt dessen ahnhang wird ___ darüber

Vernohmener gemeinde zu Welferdingen seines Völligen

inhalts ratificiret undt bekräftiget mit dem Zusatz Jedoch, daß

künffig hin der gemein weg sauber zu lassen und keinen

 

Seite 100

theils mit besserung wie bishero geschehn Zu Versperren

seyn, Urkundt lig meiner eigenen hand unterschrifft und

beygedruckttem Cantzley Jnsiegel. Coblentz d 25ten

Januarii 1743 unterschrieben Graff Van der Leyen.

Seite 220

Extractus Hoch Graff. Wittgensteinischl.

in annis 1654. 1655. und 1656. er-

eneuerten droner Registers unde grundt

buchs.

pag 252

Rubr. den Herr Abth Von Tholey

efhm der Herr Abth Von Tholey ein Haus neben

dem Hoff genannndt das neue Hauß oben der gemeinen

weg, nider der Abteye hoff gibt _VIII q

 

Extract

Graf sayn – Wittgenstein Dhroner grundt

Vogtey buchs de anno 1868

 

fol. 347

Rubr daß Gottes Haus Tholey

Ein Hauß zu Dhron neben dem Hoff genandt daß

neue Hauß oben der gemeinen wegh niden Ab-

teyischen hoff

 

Exract

Graff Sayn Wittgenst. Dhroner Vogtey grund

buc hs renovirt im Jahr 1731

 

pag. 551

 

Seite 221

Rubr daß Gotteß hauß Tholey

 

Ein Hauß zu Dhron, neben dem Hoff, genandt daß

neue Hauß, oben der gemeine weg, niden Abtey-

hoff    8.9.

 

 

Daß obiger Extractus getreilich außgeschrieben

worden, und derselbe mit denen in hiesiger Gräfftl.

Registratur Verwahrte grundt buchern gleichlautend

seyen, Ein solcheß wirdt mittelst Vortruckung deß

Regierungs Cantzley Jnsigelß beuhrkundet

Berlenbourg d 22t Novembris 1736. Unterschrieben

 

J.C. Hoffmann

Registl.

 

Ubertragung eines Hauß binnen Dhron

zum nutzen deß Gotteß hauß geschehen durch

Johanh Nenrich Ludwig Von Neumagen

anno 1736 d 2ten junii

 

Nachdeme das Erbauteß Hauß des Joannes Knodt

ahn der Trhoner Brücken, uns Abtheyischen grundt

und bodem gelegen Gerichtlich Subhastirt Vom Löb-

ligen Theoner Gericht auß befelg Churfürstl. Cancleye

Von Trier, dem Hochachtbaren Johann Henrich Ludwigh

burgern Von Neumagen alß meist biethenden in

der steygerung zu kommen, er aber aus bewegender

uhrsachen, alß geschehenden Protestations ex partis

deß Gottes Haus Tholay noch laut throner Ge-

richts protocoll, hatt er Hochachtbarer Johann Hen-

rich Ludwigh nach gehabter unterredung mit Patre

Victore hoff Herrn zu Thron nahmen des Gottes-

haus Tholey BeVorstehende strittigkeiten Zu Vermei-

den sich mit obgesagtem P. Victore abgefunden,

daß gesteygte Haus Cedirt und abgetretten gegen

erlegung der Summa hundert Vierzig Ein rhlr dreissig

alb, sage 141 rl 30 alb Trierischer Wehrung, mit

 

Seite 222

mit dieser doch Bedingnuß, daß er Johan Henrich

Ludwigh das Huß mit allem Zugehöhrendem möbel

wie im throner Progrocoll Specificirt, nach Werth kauff

übertragen werde, undt Conventione facta gedachtes

Hai´pssessionem mit uberreichung des hauß schlüssels

abgetretten, mit Versicherung daß Gottes haus bey

abtretung zu manu_eiren in gegenwahrt un-

terschriebenem Zeügen, geschehen zu Neumagen den

2ten Junii 1736. Cessions Kosten sich belauffent

ad 2 rtlr Zahlet P. Victor Hoff Herr

 

Erant subscripti

P. Victor Bessong Hoffher et Professor (?)

Tholegiu(m)

Johann Henrich Ludwigh bekent lauth Regress

übertragß seyn recht deß Hauß übertrags.

P. Jünglich Rector Capella Sta Catharina ad

ham Cessionem testis requisitus

Jüngling Richter (?) alß hierzu beruffender (?) Zeugen

mit paraphe.

 

 

Susmission den Einwohneren Von Winter-

bach, wegen der Abtey, frewentlich abge-

nommenen grummett, undt desselben resti

tution geschehen d 8ten januarii 1745.

 

Demnach die Einwohner deß Dorffß winterbach

sich durch schlechten rathe persuadiren lassen, den

letzt Verflossenen monath Septembris den grummet

auß einer auf den Winterbacher bann oben ahn

dem obersten Abteyischen weyer gelegener, der Abtey

Tholey Eygenthumblich Zuständiger, und dahero ab-

gesteinigter wiesen /: ohn angesehen der wohl Ehrwürdiger

Herr P. Paulus Renardy gemelter Abtey Geistlicher

und jetziger Hoffherr zu Wallesweyler in aller

gehöhriger form wieder solchen frefentlichen eingriff

protestiret :/ Eygenmächtig hinweg zu nehmen unter

dem Eytelen proteste, daß folg Königlicher Ordonantz

 

Seite 223

Ordonantz gedachter grummet unter ihnen gemeineren Theil-

bahr seye; weilen dan solcheß ohnrechtigeß attentatum seyner

Hochwürden dem Herren Praelaten sonderbahr praejudi_rlich

Vorgekommen haben hochst dieselbe obgemelte Einwohner

auff Sarguemin citiren lassen: da nun die Wohner oft-

gemelten Winterbachs solches Verfahren selbst für Un-

gerecht erklärte, alß haben die gedachte Ihre Hochwürden

Unterthanigst gebetten, ihnen den wieder dero Gotteß

hauß gehabten frewel Zu VerZeyen, mitthin instän-

digst derselbe ersuchet den proces zu Sarguemine

auffheben zu lassen, welcheß dan Ihro Hochwürden

Herrn großgünstig Versprochen haben, mit diesem

beding gleich wohlen, das gemelte Gemeinde Winter-

bach sich uber diese thätigkeit gegen deroselben

dergestalten recessiren solle, daß sie nicht allein

den grumet in obgesagter wiesen künfftig hinn

nicht mehr hinweg zu nehmen sich unterstehen werden.

sonderen auch den weggenommenen welcher durch

zwey ohnparteyische Ehrliche männer, nemblich Adam

Creutz und Wendel Creutz, ober Zenner und Hoch-

gerichts scheffen von Tholey ad VirrZig zwey Cent-

ner geschätzet worden :/ auff den Hoff WallesWeiller

in natura mit abtrag aller auffgegangenen Un-

kosten restituiren wollen und sollen, welche sothane

Vierzig Zwey Centner grumets restituiret, und sich

der geschehener Gnadt bedankt haben; Zu de3ssen wahrer

Uhrkundt haben isch Pete rundt Nickel Schmid Von

Winterbach als Von ihrer Gemeinde hierZu beVoll-

mächtiget Eygenhändig unterschrieben undt unter-

handtZeichnet nach Vorlesung dieseß, so geschehen

in gegenwarth untergemelten Zeigen uns Herrn

P-Bicrckels Ambtsschreiberen deß Ambs Scham-

burg zu Wallesweyller d 8ten januarii 1749.

wahren unterschrieben Peter Schmidt

handzeichen Niclas Schmidt

Adam Creutz zeigen, Rauber als Zeigen

P. Birckel mit paraphe

 

taxirt für den schreiber

für die halbescheidt der

reiß und papir 5 francs.

 

Seite 225

 

Kirchen Bauw zu Lixingen sub dato

8: 14. et 20t Aprilis 1744

Zuwissen seye hiermit, daß ahn heuth Endt

gesetzten dato Hr. Prälat Von Welferdingen

nahmens Seyner Hochwürden Herrn Praelaten Von

Kerpen pto der Z Lixingen biß anhero ob-

gewaltender Kirchen streitigkeiten sich dahin

gutlich Verglichen, daß die Kirchen zu Lixingen

Von der biß hiehin in quaestion gelegenen (?)

Rhent neüerlich auffgebauert undt unterhalten

werden sollte, dergestalten und also, daß die

gemeine Lixingen alle darZu erforderliche

frohnde3n, sie mögen bestehen worinnen sie wollen

leisten, so forth den hiere über die kirchen

und die hinderem altar Etablirte Sacristey

daß ist der Zwey Thüre mit dem gestell, schanck

undt tisch auff ihr der gemeind Kosten, bauen,

erhalten, und handthaben sollen, urkund dessen

 

Seite 226

sich beyde parteysen Eygenhändig unterschrieben.

So geschehen Wölferdingen d 8t Aprilis 1744. seyandt

unterschrieben auf dem original P. Christop horus

Reiff mit paraphe, Wendel Butz als Heumeyer

Rickes Eberhard, J. Caspar Heyn, Nicolaus Wil-

helm, hans Adam Meyer, Matz Mokel, hans=

michel Eberhard, Hubertus Heyn, hansgörg=

Hammes, Clemens Heyn, Niclas Schzumacher

Andress Müller, Peter Ruth, Andres Artz.

Bernard Michel, undt unterhandt Zeignet

joannes Scheffer, Andres Masick, Michel Heyn

hansmichel Schorr, andress heyn, hansgeorg Berz

Kessel, Wilhelm Müller, und Andress Meyer.

Vorgesetzte Verglich wird von mir Ratifizirt

und Confirmirt Illingen d. 14 Aprilis 1724

unterschrieben.

 

L.S. von Kerpen

 

Vorgesetzter accord wirdt nach seynem inhalt

firmirt, ratificisirt dergestalten jedoch daß die

Pfar Kinder die Jenige auff laufende pfarren (scharren ???)

worauf der Ihnen festgestelt wirdt: allein loco

fundamenti. Zahlen undt ubrigeß Zu keinen

neben Kösten deß Tachs uber der schieff oder

sonsten beschwehret werden sollen. Tholay 20t

Aprilis 1744 unterschrieben. Theobertus Abt zu

Tholay mit paraphe

 

Collationirt durch unterschriebenen greffier deß

Gotteshauß Tholey d 17 may 1744. unter=

schrieben             P. Bickels mit paraphe

 

Seite 245,

Actus Über das ahm 25 May 1746 Zu

Michelbach aufgerüstete Hochgericht und

Hals Eysen stock

 

In Gotteß Nahmen Amen!

 

Kundt undt Zu wissen seye hiermit Jedermänniglich,

wie das eim jahr nach der Gnadenreicher Geburth

unseres lieben Herrn undt Heylandts Jesu Christi,

als man Zehlete Ein tausent sieben hunder VierZich

sechs, in der neünter Römer Zins Zahl, indicto

genant, mittwochers  den 25ten Tag monaths may

bey Regierungh Groß mächtigst= undt Unuber=

Windligsten Herrn Francisci des Ersten dieses

nahmens Von Gottes Gnaden Erwohlten Römischen

Kaisers. pp Vor mir unterschriebener Von

Kiserlicher macht und gnadt offenbaren

und Immatriculirten Zu Sarburg residirenden

Notaris, undt hierunter hierZu sonderlich aiqui=

rirter Herrn GeZeugen persönlich erschienen seyenn Zu

Vor der Hochwürdiger Herr Henricus Zorn, Canonicus

Capitularis ad Stum Simeonem p._. Cellerarius

im nahmen undt Von wegen des Hochlöblichen

St. Simeons stifft in trier, so dann der auch

Hochwürdige Herr Theobertus D'hame deß Abtey=

ischen Gotteshauß Sti. Mauritii in Tholey Abtes

undt Praelat p. beyde als hcohmittelundt grund-

gerichts, Herren zu Michelbach, und haben daselbst

zu Erkennen gegeben, waß massen daß Hochgerichts

Zeichen undt hals Eyssen stock Vor Ungefehr drey

wochen durch Vor fr___igen Zeit Verlauff in

der Erden abgefaullet undt Umbegefallen, mithin

sie zu dem Endte entschlossen und zu stimmen

getretenn eyen Zue Conservirung ihres rechtens

undt gerechtigkeit an heut ein neues auf zu richten

inmassen wohl (?) gemelte beyde Hoch=mittel= undt

grundt Herrn im nahmen beyder ihrer Gottes häußern

sich in Zustande ihrer meyer und gerichten

wie auch sambtlicher einwohneren und gehöberen

auff

 

Seite 246

die mahlstatt, wo das umbgefallene hochgerichts zeichen

gestanden, undt der orth Hocks-eck genannt wird,

Verfüget, undt wurde solchem nach erml. Hochgerichts-

zeichen ertlich aufß dem Boden zusammen einge-

richtet, und demnähst beyde hochwürdige Herren nahmens

ihrer Gottes-Häusern sambstliche Meyer undt scheffen

Vor mit Notario und Herrn gezeugen beladen ihren

pflichten gemäß recht zu sprechen, undt zu bringen, welche

sie Vor alleinige Hoch-Mittel, ündt grundHerrn

dahier zu Michelbach, auch in dessen gantzen bann

und Bezirck halten und erkennen thäten? worauss

durch den ehrsamen Petteren Lang alß seinen nun-

mehro durch blindheit unvermögenden Vätteren Sub-

stituirten, undt geschworene Meyeren, undt scheffen

in gegenwarth sämbtlicher ahnwesender einwohner, undt

gehüberen recht – gebragt, undt gesprochen, sie wissen

undt erkennten kein anderen Hoch-grund undt

Mittel-Herren zu Michelbach, alß alleyn ein hochwür-

diges Capitul zu St. Simeon zu Trier, und darnach

daß Abteyliche gottes-Hauß Tholesy, mit dieser

fernerer erklärung, daß sie niemahlen gesehen

oder gehört, daß jemand anderst, alß jetz(o) erwehnte

beyde Gottes-Häuser St. Simeon und Tholesy in Hoch=

=Mittell= undt grund-sachen recht gesprochen, oder

zu sprechen sich ahngemasset habe, zwahr seye im Jahr

1730. den 11ten (?) Septembris ein Hochgerichts zeichen unweith

wo dieses ahnheüth zustehen kommet, gesetzet, wäre aber

also gleich durch beyde Herren Von St. Simeon und Tholay

ausgeworffen, Verhawen, und folgendes Verbrent worden,

worauff dieselbe so gleich das new-eingerichtete Hochgerichts-

zeichen ahngegriffen, und in die hierzu gemachte Löcher

nach ausziehung der alten abgefaulende annoch erfindtlichen

Stümpfschen eingesetzt, auffgericht, und mit grund, undt

Steinen

 

Seite 247

Steinen festgestellet, mithien umb der hierzu hauffen-

weiß beigeloffener Jugend ein gedruckt, undt

erinnerungs Zeichen zu hinterlassen, einige gelder

ausgeworffen, undt selbte damit erfreuwet.

Nach welcher Verrichtung beyde ahnwesende Herren

in Begleitung Meyer, scheffen, einwohner, undt

gehöberen wiederumb den berg hinab in dorff unden

ahns undt desselben, wo Vor zeiten ein Lindt – gestanden,

undt ahnheüth befohlen worden, eine newe ahnzupflantzen,

sich begeben, und wurde daselbst der stock eingesetzt,

und das Halß-eysen ahngeschlagen, undt so forth darmit

beyde hochgericht-liche Actus geendiget, undt beschlossen.

Wann dann ich eingangs gemelter Notarius und Herrn

gezeügen diesem actui inhaltß vermelter massen

persöhnlich beygewohnet, mithinn all undt Jede Verrich-

thungen gesehen, dahero hab ich auss requisition hocher-

mellte_ im nahmen ihrer gottes häußer anwesender

Herren dießen actum hierunter erigirt (?), undt solchen den-

selben in formâ probante zugestellet, Urkündlich

mein Notarii, undt zeügen, wie auch Meyer und scheffen

aigenhändiger Subsignatur. Geschehen Michelbach

Jahr Monath und Tag obstehend! Zeyend in Originali

unterschrieben: Pierre Lang Meyer. Joannes Paulus

als scheffen. Matheiß Paulus alß scheffen. Michael

Michele scheffen. Frantz Lang als scheffen Nicolaus

Micheli scheffen. Joannes Haahw (?) scheffen. peter

Cleßer scheffen.

 

Joannes Christophorus Hermanns ad Stum Paulinum

Canon. CapTris _ Cantor quà testis requisitur mpria

Jtà testor N. Reiff Pastor in Bettingen.

 

Jn fidem et pro Copiâ

Balthasar. Wahl Jmperiali

authoritate. Notarius publicus

ad pra misha requisitus cum paraphe

manu ppria.

Seite 255

Zehnjährige Verlassung des Frey=

Abteyischen so genannten Meyers

Gutt zu Metternich ahn Nicolas Scherer

Dhaselbsten.

 

Wir Theobertus durch Göttliche Vorsehung

Abt des Gotteshauß Tholaye urkunden Jedermän-

niglich, das wir auff bittliches ersuchen Nicolassen

Scherer wohnhafft zu Mettenich, unser – eigenes frey-

Abteysches so genantes Meyer gutt dhaselbsten Ver-

lassen haben ad zehn Jahr lang nacheinander von heüth

dato ahnzurechnen, doch mit folgenden Conditionen: daß

nemblich er Nicolas Scherer oder dessen erben uns eines

und jeden Jahrs daVon auff unsere Kellery gegen Sti

Martini tag Liefferen undt zahlen sollen zwey faß guttes

Korn, undt ahn geldt ein gulden ad 36. alb. gerechnet, doch

mit diesem Ausdrücklichen Vorbehalt, daß er beständer

undt dessen erben dieß unseres Mayer gutt in guttem

weeZen sollen erhalten, was daVon etwann Verlohren, oder

darzu weithers gehörig nach möglichkeit recupetiren (?), nicht

daVon zu Versetzen, Verpfänden oder Verkauffen, zu uns-

erer bekräftigung haben wir diese eigenhändig

unterschrieben auff unserer Abbtey Tholaye den 9ten

februarii 1752.                                                                    Theobertus Abt

 

Allen diesen oben in dem Haubt-Brieff Vorgestellten

undt Vorgehaltenen Conditionen gelobe, und Verspreche

ich treuwlich nachzukommen, undt den Jährlichen Zinnß

der zwey fas Korn und ein gulden ahn geldt ad 36 alb

Jedes Jahr umb Sti Martini Jm November richtig zu

entrichten krafft eigener handt unterschrift. Tholaye

den 9ten Februarii 1752.

daß beken ich Nicolaß scherer wie oben.

 

Seite 269

Actus einiger erfundener Heidnisch-

er Abgötter de 13a Julij 1755

 

Wir Unterschriebene, undt respie Verhandzeichnete

einwohner des dorffs Osenbach in dem Teüthsch Lothringen

gelegen, des Ambts Schambourg bekennen durch

gegenwärtigeß pp

 

daß nach demahlen wir unterm drey zehnten Junij

Lauffenden Jahrß zu Verfertigung der zu machender

newer Chaussée in dem so genannten Wareß wäldgen

zwischen Tholaye, Altzweyler, undt Osenbach in der

Höhe desselben an den alten dhasigen heidnischen

Fundamenten /: allwo nach dem gemeinen gespräch

eine Von dem Zixiovaro her erbawte stadt zur zeith

solle gestanden haben :/ stein gegraben, ein dem ahnschein

nach Von Ertz oder Kupffer gegossenes Viereckigeß Käst-

gen, so in der mitten, auff welchen beyden Un__hne

ohngefehr andert-halben schuhe Von einander zwey klei-

ne(re?) Statuen, oder Götzenbilder gefunden, auff welchem

Kästgen die folgenden undt in diesen Buchstaben besteh-

ende überschrift auff der Seithen:

 

DEO MERCVR10 10VANTVARO PRO SALVTE

ROMANIAE ROMANAE ET ROMANI SEVE=

=RI IVLIVS ROMANVS PATER VISSV MONITVS

V.S.L.L.M.

 

gewesen, und welcheß wir dem hochwürdigen Herren

Theobeerto D'hame Zur Zeith Abbten des Münsters

Tholesye als dhasigen grund, und bann herren

gantz gern praesentiren, und daß diesem aloß seye

in Urkundt bescheinen wollen. Tholaye den 13ten

Juli 1755.

 

Jacob Britz  

Margareth Röhr handzeichen

Jacoben Görg handzeichen

 

den 12ten Feb 1756 seyendt obige Statuen mit dem

Kästgen, und dem original actu dem König Stanislas

auff dessen begehren überschickt worden.

 

Seite 300

Achtjährige Verschreibung

der Jünckerin Hübe zu Aachten

de 3a Martii 1755.

 

Wir Theobertus durch Gottes Vorsehung

Abt deß Münsters Sti Mauritii zu Tholey Benedic=

tiner ordens, trierischen Ertz bischthumbs undt in

Lothringen gelegen p.p. thun kundt, und bekennen

hiemit Jedermänniglich, daß wir auff heüth unten ge-

meltem dato denen ehrsahmen Petern Jost, undt

Joannessen Latz unsers Gotteshauß Leibeigenen, undt

Jnnwohneren zu Aachten im Hoff Castell auff acht jahr

lang nacheinander folgendt, Von diesem jetzt lauffenden

1755ten Jahr den 1t Januarii anzurechnen, unsern Abb-

teyische freyeigene Hüb dhaselbsten /: die Junckers hübe

genannt :/: wobey wir uns dannoch unseren dhasiegen

Abbteyischen waldt vorbehalten wollen :/ mit all

sonstigen appartinentien, als acker, walderungen,

gärthen, wießen, grummeth, nichts davon ausgenommen,

wie obgemeldte beständern schone tliche jahr Vorhien bestand-

weiß dieselbe genossen, undt benutzet, Ihnen ihren Erben

doch mit diesem nachgesetzten bedingnussen, Verlassen,

daß nemblich sie beständere, oder ihre eben Unß, undt

unserem Gotteshauß Jedes Jahr, daVon dieses das erste,

auff St. Setphani tag in den heiligen weinachten ein-

fallendt an geldt acht Goldt-gulden, Jeden zu sechs

Kopstück gerechnet, dann drey Turnus Jeden ad zwey

undt einen halben albus gerechnet, und an wax acht pfund

Abbteyischen gewichts bezahlen, wo zu sie beständere

sich durch einen an uns ausgestellten schriftlichen reversal

unter Hypotheque aller ihrer fahrendt= undt liegender

gütheren allem treuwlich nachzukommen, undt abzu-

tragen auch dahin Verobligiret, daß sie beständere oder

ihre erben diese unsere hübe währendt diesem ihrem

achtjährigen bestand in guttem baw und esse (?) erhalten,

 

Seite 301

 

undt selbe an einen anderen zu Verlassen, Versetzen, Ver-

pfänden, daVon etwaß durch nachlässigkeith abfallen lassen,

oder auch dieselbe aufs andere weiß zu beschwären nicht macht

haben, sonderen nach Verflossenen acht jahren unß und unserem

Gottes Hauß diese Hübe, sambt appartinentien frey, ohnbeschwärter

undt in guttem stand wieder zu stellen, alß dann aber ihnen

beständeren nach gutt befinden, undt wann sie geben wollen,

was Von anderen zu geben Versprochen wird, der Vorzug Vor

anderen Vergünstiget werden solle, in Uhrkund, und zu wahrer

bekräftigung haben Wir Abt diese unsere Verlasung eigen-

händig unterschrieben, und darauff unseres Abbational Insiegell

drucken lassen. So geschehen auf unserer Abbtey zu

Tholaye den dritten Tag des monaths Martii des ein tau=

send sieben-hundert fünffzig fünfften Jahrß.

 

L.S.    Theobertus Abt zu Tholaye mit

         pphe

 

Wobey Placidiret worden wie im Preversal eingemel-

det, daß auff Begehren beyder Vorgemelter beständer

annoch Petter Kirsch, Jannes Becker, undt Joannes

Schön unter ebenmässiger obligation und Verpfändung

ihrer haab, undt gütter zugelassen werden sollen.

Dato quo Suprà

 

Peter Jost                                                                          Johannes Latz

Johaneß Becker                                                                  Petter Kirch handzeichen  Joes Schön handzeichen

 

 

 

Reversal über Vorige

Verschreibung

Endes unterschriebener Peter Jost, undt Joannes Latz Von

Aachten bekannen hirmit für uns, und unßere erben,

daß heüth Dato unten gemelt der Hochwürdig, undt

 

 

Seite 302

andächtiger Herr Herr Theobertus Abt des münsters St

Mauritii zu Tholey Benedictiner ordenß uns die so genann-

te Junckers Hueb, zu Aachten und hoff Castell gelegen,

den Abbteyischen waldt gleichwohlen sich Vorbehaltendt, mit

allen sonstichen appartinentien alsß äcker, wilderungen,

gärthen, wießen, grometh pp auch sonsten als den walden

Vorgemelt ausbehalten auff acht Jahr /: dieß 1755ste Jahr

den ersten Januarii anfangendt :/ dergestalten, und unter

folgenden Bedingnussen verlassen, daß nemblich alljährlich

wir auff St. Stephans tag zu weynachten an geldt acht

Goldtggulden zu sechs Kopfstück gerechnet dann 3. Turnus

ad 2 ½ alb Jeden, undt an wachs acht pfundt abtragen, sonsten

die Hübe niemandt Verlassen, Versetzen, Verpfänden, oder

auff einige weiß beschwähren zu können nicht inacht haben

sollen, zu dem undt dann wir unsere fahrendt, undt liegende

güther zur sicherheith dargegen Verpfänden, undt uns einige

benficia nicht schützen mögen, wobey doch Von Herrn Praelat

uns auff begehren erlaubet worden, daß unter ebenmäs-

siger Verpfändung ihrer gutter, wie wir, annoch Petteren

Kirsch, Joessen Becker, undt Joannessen Schön alle Von

Aachten zu dießer hübe annehmen können und sollen.

Wobey Jedoch Petter Johst, und Joes Latz obiges geldt, undt

wachs richtig gesambleter einliefferen sollen. In Uhrkundt

haben wir nebst denen übrigen nachbenannten, dießen

revers unterschrieben, undt respie unterhandtzeichnet. So

geschehen Tholaye den 3ten Martii 1755

 

Peter Jost. -----Johanneß Latz

Johanes Becker           Peter Kirsch handt zheichen

 

Johannes Schön handzeichen

 

Matheiß Jost mayer zu Castell alß zeügen

 

Seite 303

 

Verlassung auff Dreyzehn Jahr

Eines Garthen stücks an dem Schambourger

berg Zwischen dem Dorff Tholaye undt dem

Abteyischen kleinen Küppes wältgen de 30.a May

1755.

 

Ent unterschriebener bekannt hiermit, daß heüth unten

Gesetztem dato mir von P. Benedicto des Gottes Hauß Tholaye

Praelaten dhaselbsten ein stück garthen Von ohngefehr

einem morgen landts zu Term Lincker Handt Madame

Blandin, rechter handt Augustin Schneeberger beyde von

Tholaye auff die Ziell von dreyzehn Jahren nacheinander

folgend dahien  Verlassen worden seyn, das ich alle Jahr Von

dieser Benutzung dem Abbteyischen Meyer zu Tholaye,

gleich den end übrigen, welche derley dem Gotteshauß eigen-

thümbliche stücker Lehns-weiß genossen, gegen St.

Martini Zwölff albus ao 8. decb. den einen ohnfehlbahr

liefern (?) solle, mit diesem ausdrücklichen Verbindt alß

das ich ahnbey in drey Jahren zeith unten langst den wech-

steyns vorgesagten chrarhen-Pünckts eine lebendige Haan-

Dore heck angpflantzen, auch mithien in benutzung

dieses stücks freie (?) Verhalten wolle, who im wiedrigen

fall mich dieser Lehnung Jederzeith Verlustig erkläre, das

Jahr solle umb St. Martini anfangen, und endigen

Tholaye den dreissigsten May im Jahr taußend, sieben-

hundert, fünffzig fünff

 

Franz Weis

P. Benedictus Bourg

Pressus Tholegiensis

 

Seite 304

LHA Koblenz, 1 C 7486 Amtsprotokolle für Hüttigund Rassweiler

 

21.7.1671 (Amtsprot., S. 90 R)

Jakob Mohr, Kläger, gegen Hans Jakob Baltes, Beklagter

Der Kläger klagt, Beklagter habe ihn einen Wiesendieb geschol-ten und daß er einen falschen Eid getan; wills erwiesen haben oder seine Ehre restituiert.

 

Beklagter gesteht, "uff dieser Condition", daß er von einer gu-ten Wiese in eine schlechte Wiese gesetzt worden, und Kläger habe wegen des gestohlenen Leders einen Eid getan (vgl. oben). Bescheid: Der Beklagte habe unrecht und zu viel getan, werde deswegen in Frevel verwiesen, so bei nächstem Amtstag in Hüttigweiler taxiert werden solle, neben Abtrag Tagkosten.

 

16.7.1671 (Amtsprot., S. 89 R)

Hans Jakob Beltes, Kläger, Bürge Herr Ouartirer gegen

Meyer Trentz, Küfer, Beklagter, Bürge Peter Demuth

Herr Ouartirer als Anwalt des Beklagten bringt vor, daß Trenz ihn einen "Lederkrämer", "Lederkaufmann" und "redlich einen Lederdieb" gescholten habe, und bittet um Reparatio mit Abtrag.

Trentz gesteht die Worte. Allerdings fügt er als Erklärung an, daß schon Peter Lesch ihn mit denselben Worten beschimpft habe, ohne daß Beltes sich verteidigt hätte. Also habe er, der Meyer, mit denselben Worten nachbohren müssen, ob diese Vorwürfe zu recht bestünden. Als weitere Erklärung fügt er an, daß "der Kessler zu illingen" Leder gestohlen habe und Frevel habe geben müssen (die Logik?).

Der Kläger Baltes ist "dessen" (des Diebstahls? des früheren Tathergangs?) ganz ungeständig und verlangt, den gen. Peter Lesch vorzuladen, damit er sich "gegen ihn defendiere". Das geschah, und Peter gestand, diese Schimpfworte gegen Baltes in Gegenwart des Meyers und anderer gebraucht zu haben.

Bescheid: "Dieweilen Kläger seinen Währmann wegen entfremdeten Leders vorgestellt, als wird er von dieser nichtigen Aktion absolviert, und Beklagter aus gewissen Sa-chen, so gut er kann, gegen Peter seine Ehre zu defendieren (haben), mit Abtrag heutiger Tagkosten."

 

 

 

-------

 

29.12.1660 (LHA Kobl., 1 C 9111, S. 861)

Der St. Wendeler Wirt Hans Paulus erklärt vor dem Hochgericht, Hans Jakob Baltes sei eines Nachts aus einam anderen Wirtshaus, und schon "voller Wein", mit Thomas Clasen und Peter Lesch in sein Wirtshaus gekommen und habe eine halbe Maß Wein begehrt, die er auch erhielt. Als der Wirt dann aber den Wein bezahlt haben wollte, habe Baltes behauptet, er habe den Wein schon der Frau bezahlt. Als die Frau das bestritt, habe Baltes sie als "gottlose Vettel" beschimpft. Er habe den Wein sehr wohl bezahlt, aber sie wollten es mit ihm nur genauso machen, wie anderen Leuten mehr geschehen. Und dazu habe er die Wirtin als "Bluthure" und "Hexe" beschimpft und aufs Maul geschlagen. Da habe der Wirt Baltes gepackt, geschlagen und zur Tür hinaus geschleift.

Der Beklagte Baltes antwortet darauf, daß er dabei bleibe, den Wein bereits der Frau bezahlt zu haben. Er gestehe nur, die Frau beschimpft zu haben, nachdem sie i h n geschlagen hatte.

Dagegen blieb die Wirtin ihrerseits dabei, er habe den Wein nicht bezahlt. Zwar habe er etliche Male Geld herausgelegt, ihr aber nichts davon gegeben, wenn sie danach griff, sondern alles wieder eingesteckt.

Nun erklärte Hans Jakob Baltes, er wolle beweisen, daß er den Wein bezahlt habe, doch könne er das im Moment nicht. Das Gericht gab ihm deshalb Zeit bis nach dem Dreikönigstag, "er beweise dann oder nicht - so wird gleichwohl geschehen, was recht."

 

LHK 1 c 18406 Baltes Güter 1661

 

29.-.1661 (Empfangsprot., Bl. 279)

auf heut Dato ist vor uns, Gericht, erschienen der ehrsame Wilhelm Baltes und seine Hausfrau Margarethe, wohnhaft zu St. Wendel, und haben ihrem Sohn Hans Jakob alle seine Güter, die ihm von seiner Mutter sel. gebühren, herausgegeben; ausgenommen hat Wilhelm Beltes ein Feld "Aue Stock Mattes Schmittn" gehörend für 14 Gulden, ….. (?), "vur Zeigen", es sei dann Sach, daß er es mit dem Seinen abtreibe. Wilhelm Baltes und sein Sohn Hans Jakob haben einen Baumgarten auf der obersten Lieb-Wiese; es hat ihm der Vater sein Teil erblich geschenkt.

Von nun an sollen Hans Jakob und seine Kinder zu ewigen Zeiten in des Vaters Haus allhie zu St. Wendel, wie alters das "Molers Haus" genannt, nichts mehr zu suchen haben.

Dieses alles geschehen im Jahr und Tag, wie oben steht, vor Johannes Krug anstatt eines (Kellerei-)Schultheiß, Hans Weisgerber, Bast Meister, Hans Paulus, Joeb Kallenborn, Peter Baltes, Mattes Schad, Debolt Lang, Hans Rüffer, Peter Zvel, Peter Alsfassen und Hans Crers als Kellerei-Schöffen.

 

1661 (Empfangsprot., Bl. 288)

Wilhelm Baltes (hat) seinem Sohn Hans Jakoben gegeben seiner Eltern Güter, Dienstgüter und Jungferngüter (...).

 

1438 Februar 3 (1437 stil. Trev.)

Ich Claß Schelkunczen son von Orwiler und Grede myn elich huß-frauwe bekennen vor uns und unßer erben yn dießem offen brieffe, daz wir recht und redelichs kaufes verkauf ft han und verkeufen in crafft dieß brieffes dem erbern Peter Lauwer, Engelen siner eliger hußfrauwen und iren erben eyn felt, gelegen in dem wingart, und waz ich rechtz da in han, und han ym daz verkaufft, als der fri-heit recht ist zu sante Wendelin vor funffdenhalben gulden, und hat Peder egenant uß geben winkauff und alle ander recht eß sie herrn oder scheffen.

 

Und wer eß sach, daz Peder egenanten gehindert wurde an dem vorgenanten felde von der herren dinst, fronde oder zinse, so hat Claiß vorgenant kaufft eyn wysen plecz gelegen yn der Klewysen, yn stat deß vorgenanten feldes zu dinst, zinse und fronde der herrn, und mag Peter egenant und sin erben dun mit dem felde als bit andern synen eygen gudern, und han ich Claiß vorgenant und Grede myn elich hußfrauwe vor uns und unßer erben dem egenanten Peder daz felt off geben vor Beumont von Orwiler scholteß und sinen myt gesellen, den scheffen deß ußersten gerichtz zu sente Wendelin und zu burgen gesaczet Swartzen Ludeman von Orwiler, zu wan vor fry gut, ane aller herren zinse noch dinst, ane alle geverde und argeliSt.

Bye allen dießen vorgeschriben sachen gewest ist Beumont von Orwiler, Claß Exwiler, Bertolt von Elenbach, Swarczen Ludeman, deß wir bekenen und winkaufer gewest sin deß kaufes und scholteß und scheffen deß ußersten gerechtz, bit namen Beumont vorg. scholteß und Hencz der hobefrauwen son, Claß Hobeman, Lysen Claiß, Menckeß Cleßgin, Bertolt von Elenbach, Swarczen Ludeman, Claß Exwiler, Reders Henne, Hensgin in dem Brule, daß wir alle scheffen bekennen und bie dem kauff gewest byn, und deß zu beßer sicherheit so han ich Claiß vorgenant gebeden den erbern man meister Hensel Smit, scholteß zu sente Wendelen czu dießer czyt, um daz er sin ingesigel hayt gehangen an diesen brieff, unß zu uber sagen, waz hie vor geschriben stet, des ich Hensel vorgenant bekennen und umb flißlicher beden willen deß obgenanten Claiß und Greden cluten und yrer erben myn ingesigel han gehangen, sye alle zu uber sagen, waz hye'vor geschriben stet.

 

Geben off sente Blasius dag, als man schribet nach Cristus geburte dusent vierhundert und syven und dryßig iar.

 

 

1438 Februar 3 (1437 stil. Trev.)

Nikolaus Schelkunzen Sohn von Urweiler und seine Frau Margarete (Grede) verkaufen gemäß dem Recht der Freiheit von St. Wendel für 4 1/2 Gulden an Peter Lauwer und dessen Frau Angela (Engelen) ein Feld im Wingert.

 

Weil das verkaufte Feld mit Herrendienst, Fron und Zinsen be­lastet ist, hat Nikolaus einen Wiesenplatz in der Klewiese gekauft, aus der die besagten Herrendienste zu leisten sind, zu denen Peter Lauwer als Besitzer des Feldes nicht herangezogen werden soll.

 

Als Bürge für die Herrendienste ist Ludemann Swartz von Urweiler (Orwiler) bestellt.

 

Zeugen sind Beumont von Urweiler, Nikolaus Exweiler, Bertolt von Elenbach, Ludemann Swartz; als Weinkaufsleute sind benannt der Schultheiß Beumont, Henz der Hoff rauen Sohn, Nikolaus Hofm ann, Nikolaus Liesen, Nikolaus Menckes, Bertolt von Elenbach, Ludemann Swartz, Nikolaus Exweiler, Johann (Henne) Rebers und Hans in dem Brühl (Brule), allesamt Schöffen.

 

Siegelbitte des Ausstellers an den Meister Hans (Hensel) Smit, Schultheiß zu St. Wendel.

Gegeben 1438 Februar 3 (1437 off sente Blasius dag)

Ausf., Perg., dt., Siegel ab. PfA St. Wendel, US 48

 

US 46

1435 Mai 2

Ich Heynsgin Brustgin von sant Wandalin und Katherin myn eliche hußfrauwe dun kunt und bekennen uns yn dißem brieff vor uns, unser erben und nakommen, daz wir mit woillbedachten mude recht und redelichs kauffs verkaufft han und verkeuffen in craifft dißs brieffs Claissen vom Obersteyne genant Stuber, Cristinen siner Blichen hußfrauwen, yren erben und nakommen einen unßern garten, gelegen by der nydersten porten obenwendig Flencken Smytz garten und beneben Meczen der Lauwerssen garten, vor druczehen guder rinscher gulden, der gulden eyner zu winckauff dar uff gangen ist, die die obgenante elude uns gutlich genczlich und woill beczailt und gehantreicht hant vor datum dißs brieffs, und wer es, daz unßer erben den obgenanten eluden, yren erben und nakommen solichs yrs heubtgeldes mit dem winckauff nit wider engeben bynnen dißem nesten jars Frist nach datum dißs brieffs, als dan der friheit recht und gewonheit ist zu sant Wandalin, so sollen die selben mebenanten elude, ir erben und nakommen den selben garten dan vorter an anspraich und indrag unser, der unser erben und nakommen in han, besiczen, gebruchen, verwenden und verkeuffen naich yren willen, behuffe und noitdorfftkeit, und mogen da myde dun und laissen, brechen und bussen glich andern yren eigen gudern, und dar ane sollen wir elude Heynsgin und Katherin, unser erben und nakommen sy elude obgenant, ir erben und nakommen vorter nit hindern noch dar yn legen oder dun, dun mit worten oder wercken heymlich oder uffenberlich oder mit dheynichen funden nuwe oder alt, die da funden sint oder funden und erdaicht moichten werden, die den mebenanten eluden Claissen und Cristinen, yren erben und nakommen eynichen unstaden brengen oder sin moichten und uns und die unsern gebaichten in dheynen weg, uß gescheiden alle geverde und argelist in dißen saichen.

 

By dißem kauff ist gewest der hoiffrauwen Heyncz und Folmeln Henne, bede von Alczfassen, und Ulrich von Breiten, alle drie scheffen des ußersten gerichtz zu sant Wandalin, dieselben daz auch also bered und winckeuffer des obgenanten kauf fs gewest sint, des wir drie vorgenant uns auch also erkennen.

 

Des zu urkunde und merer sicherheit so han wir elude Heynsgin und Katherin mebenant gebeden den erbern meister Heynseln den smyd, scholteß zu dißer czyt zu sant Wandalin, daz er sin ingesiegel unden an dißen brieff gehangen hait, uns unser erben und nakommen zu besagen, waz obgeschriben steet, des ich Heynsel mich also erkennen und umb bede willen der obgenanten eluden also gethan han.

 

Der geben ist uff mandag nest nach dem sundage 'Misericordia demini' in den jaren, als man schrifft nach der geburd Cristi unsers hern dusent vierhundert drißig und funff jair.

 

US 46

1435 Mai 2

Heinzchen Brustgin zu St. Wendel und seine Frau Katharina verkaufen ihren Garten bei der untersten Pforte, oberhalb Hencken Smytz Garten und neben Mechthild (Meczen) Lauwers Garten gelegen, an Nikolaus (Claissen) von Oberstein und dessen Frau Christine für 13 rheinische Gulden, von denen einer als Weinkaufsgeld zählt.

Wenn die Erben der Verkäufer diese 13 Gulden den genannten Eheleuten nicht binnen Jahresfrist nach Datum dieses Briefs zurückzahlen, wie es Gewohnheitsrecht in der Freiheit St. Wendel ist, so bleiben Clais und Christine sowie ihre Erben und Nachkommen berechtigt, den besagten Garten zu nutzen als ihr Eigentum, ihn unter Umständen sogar zu verkaufen.

Als Zeugen und Weinkaufsleute sind anwesend der Hoffrauen Heinz und Johann (Henne) Folmeln, beide aus Alsfassen, und Ulrich von Breiten, alle drei Schöffen des Gerichts von St. Wendel. Siegelbitte der Aussteller an Heynsel den Schmied, Schultheiß zu St. Wen-del.

Gegeben 1435 Mai 2 (uff mandag nest nach dem sundage 'Mi-sericordia domini')

 

Ausf., Perg., dt., Siegel ab PfA St. Wendel, US 46

C Nr. 2/57 1835-1892

 

öffentliche Sicherheit u. Ordnung, Arbeiter-unruhen, Sozialdemokraten, Dynamit-Gesetz, Bergmännischer Rechtsschutz-Verein. = Anzeigs-Protokoll.

 

Anheut den 12ten September 1835 um zehn Uhr Vor Mittags erschien bei mir unterzeichneter Polizei Sergesnt Auer von St. Wendel, der Michel Kaisling von Profeßion Kammmacher in hiesiger Stadt wohnhaft, folgende Beschwerende Anzeige vorbringend:

 

Johann Schaadt Nagelschmied und desser Sohn Peter Schaadt Tabakspinner beyde in hiesiger Stadt wohnhaft, haben unlängst bei einer Reparatur ihres Wohnhauses einen sogenannten Waschoder Wasserstein aus ihrer Küche pp.

 

Heut den fünften November 1835 abends halb Acht (Beschädigung von 5 Pappeln pp.

 

Den 18ten Februar 1836, Johann Auer gibt zu Protokoll, Streit, Ruhestörung in Ober-linxweiler. Beigebogen beehre ich mich Ew.Hochwohlgeboren gehorsamst anzuzeigen daß heute Morgen nach Beendigung des Hochamtes vor der großen Kirchenthür beim herausgehen der großen Anzahl Menschen, zwei junge Mannspersonen sich einander hackten und kräftig einander geschlagen haben pp. vom 26. Juni 1836.

 

Die in dem Hausgange des hiesigen Amtshauses befindlich gewesene Glocke ist gestern Abend abhanden gekommen und soll nach Aussage einiger Personen losgemacht und fortgetragen worden sein vom 25.August 1841 mit einem weiteren Protokoll vom 26.August 1841.

 

Instruktion über den Waffengebrauch des Militärs,Trier, d. 2/7.51.

 

St.Wendel, den 12.Juli 1872

Anzeige gegen Friedemann Bergmann Lithograph von St.Wendel wegen Verübung von Beschimpfungen, Unfug bei einem Grabe, dazu Verhandlung vom 4.August 1872: Vorgeladen erschien der Beschuldigte und erklärte, ich heiße Ernst Friedemann Bergmann, bin 65 Jahre alt, evangl., Lithograph von Stand, zu St.Wendel wohnhaft, Wittwer, habe 2 Kinder und bin noch nicht bestraft worden ad specialia. Dem Begräbnis eines jüdischen Kindes habe ich außerhalb des Kirchhofes zu gesehen, muß aber in Abrede stellen mich irgend eines groben oder beleidigenden Ausdrucks bedient zu haben. Mein Hund, den ich bei mir hatte, lief allerdings auf dem Kirchhof. Dazu eine Aussage des Todtengräber Nicolaus Gerber, 58 Jahre alt, kath, zu St.Wendel: Ich war mit Anfertigung des Grabes für die Leiche des Kindes des Handelsmannes Schoemann beschäftigt als der Berg, mann sich außerhalb des jüdischen Kirchhofes stellte und mir zurief, ich solle den stinkenden Jud ohne Weiteres in das Loch werfen, die Leiche stand neben der Grabstätte - der Jude sei nicht mehr werth. Ich stöhrte den Bergmann, selber wiederholte jedoch seine Ausdrücke und verblieb so lange vor dem Kirchhof, bis ich die Leiche ins ins Grab versenkt habe, unter allerlei Spötereien dazu weitere Zeugenvernehmungen pp.

 

Es folgen andere Vernehmungen in verschiedenen Angelegenheiten.

 

Amtsblatt der Königlich.Preußischen Re. bierung zu Trier Nr 41 vom 9.Oktober 1884, das Reichsgesetzblatt Nr. 17 vom 4.Juni 1884 und Nr. 1O vom 13.März 1885. Einige Verordnungen und Erlasse zu Ende der 8Oziger Jahre. Sprengstofflagerung Pro 1887 mit Namen der Händler und Lagerorte pp.

 

Rechtsschutz-Verein mit namentlicher Liste aus den Gemeinden pp.

 

Weitere Korrespndenz wegen dieser Vereine. Ministerium des Innern, Berlin, den 18. Juli 1890: Im Hinblick darauf daß das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oktober 1878, am 1. Oktober d.Jahres außer Geltung tretend wird pp.

 

Abschrift: Garnisons-Kommando, Geheim! St.Wendel, den 22.7.9O. An Bürgermeister Muller...über den Stand der sozialdemokratischen Bewegungen, über Vereine solcher Tendenzen, über Versammlungen der Rechtsschutzvereine, Tiber eine Zusammenkunft hier am 22.d.Mts., dieselbe war aber sehr schwach besucht - von ca. 20 Bergleuten -, über Waffenlager und Pulver pp.

 

Dazu weitere Schreiben in vorstehender Angelegenheiten. Daß am 13.Juli in Mainzweiler eine Zusammenkunft des Rechtsschutzvereins von ca. 35 bis 40 Mitgliedern besucht war pp.

 

St. Wendel,den 7. November 189O, Sozialdemokratische Bewegung in der Landbürgermeisterei St.Wendel, Verfügung vom 24. Juli...daß keine sozialdemokratische Bewegungen, Zeitschriften, Flugblätter, Broschüren pp.  wahrgenommen, auch keine Sozialdemokraten überhaupt da sind pp.

 

Volksverein betreffend vom 17. April 1890. Satzungen des Volkssverein für den Wahlkreis Ottweiler, St.Wendel, Meisenheim. Evangelischer Arbeiterverein und Mitgliederliste vom 16.Mai 1891.

 

Statuten des Evangelischen Knappen Verein der Pfarrei Dörrenbach, den vom 23.Mai 91.

 

Stand der sozialdemokratischen Bewegung in der Stadt St.Wendel vom 9.Mörz 1893: daß in hiesiger Stadt keine Sozialdemokraten vorhanden sind. Sozialdemokratische Vereine oder solche im Verdacht stehen könnten, bestehen nicht. Folgt ein Bericht einer Versammlung in der Wirtschaft Schmitt zu Alsfassen wobei zu einem Streich gesprochen werden könnte pp.

 

Weiterer Bericht vom 10. Mörz 1893, Remmesweiler den fiten Nov.(1892):

Es wird eine Genehmigung fier eine Zusammenkunft d Rechtsschutzvereins besntragt die aber nicht statgefunden hatte, selbst der Einberufer war nicht erschienen.

 

Dörrenbach,den 4.Januar 1893,Euer Wohlgeboren teile ich diejenigen Bergleute mit (sieben Namenseintragungen pp.) Alle diese Wahrnehmungen sind nach meiner Erkundung für den Streick eingetreten pp. Liste der Bergleute zu Dörrenbach.

 

Nachweisung der vorhandenen Lager von Pulver und Sprengstoffen vom 1O.November 1892.

 

 

C Nr. 2/58 1894-1905.

ACTA betreffend Oeffentliche Sicherheit  und Ordnung, Arbeiterunruhen, Sozialdemokratie, Dynamit-Gesetz.= Gesetz betreffend die Verpflichtung der Gemeinden zum Ersatz des bei öffentlichen Aufläufen verursachten Schadens vom 14. März 1850 (Dem Aktenstück beigeheftet).

 

Hemmung des Straßenverkehrs, Belästigung des Publikums bei Abhaltungen kirchlicher Prozessionen, Wallfahrten vom 26. August 1874 (Ebenso beigeheftet). Gebrauch von Sprengstoff vom 29. April 19O3 und vom 19. Oktober 1903.

Strafgesetzbuch, betreffend Polizeiaufsicht. Bekanntmachungen (über) verbrecherischen und gemeingefährlichen Gebrauch von Sprengstoffen vom 11.August 1896.

Geheim! An die Bürgermeister...unter den Belleuten wiederum Bewegungen hervortreten, wie sie in den letzten Jahren pp. vom 10.Januar 1894.

 

Bürgermeister an Landrat vom 19. Januar 1894: Erscheinungen sozialer Natur und Stand der Sozialdemokratie. Zur Verfügung vom 22. Mai 1891 wurde am 23. Dezember hier der Versuch gemacht sozialdemokratische Flugblätter zu vertreiben,  die ersten zwei Blätter die Polizei bereits in die Hände fielen pp.

 

Nachweisung der vorhandenen Lager an Pulver und Sprengstoffen vom 15. August 1893. Stand der sozialdemokratischen Bewegung in der Stadt St.Wendel vom 15.März 1894.

Bericht des Bürgermeisters. Vertrauliche Mitteilungen des Landrates an die Bürgermeister vom 11. Februar 1895. Weitere Verfügungen. Meldungen und Berichte wegen sozialdemokratischen Vorkommen pp.

 

Sozialdemokratische oder anarchistige Druck-schriften will der erste Staatsanwalt Saarbrücken unterm 25. Dezember 1895 für den Kreis gemeldet haben.

Neunkirchen, den 14.März 1895, an Bürgermeisteramt St. Wendel,daß der Zinngießer Marin Perino von St. Wendel selbstgefertigte Löffel zum Verkauf feilhält die einen außerordentlichen hoher Bleigehalt aufweisen pp.

 

Genehmigung für abschießen von Sperlingen in seinem Garten in der Casinostraße wird durch den Hauptmann und Bezirks Offizier Seitz besntragt.

Der Dechant besntragt eine Genehmigung für einen Festzug mit Musik durch die Stadt und nennt die eingeladenen Vereine der der Bergarbeiter vom 23. Juli 1898.

Eine Anzahl Verfügungen und Anordnungen über Ausländer vor_ wiegend für Italiener und Schweizer pp.

 

Vermißtenanzeigen, Herumtreiber, Genehmigungen für Vereinsveranstaltungen und Festzüge pp., auch Leichenfunde, Verbote von Versammlungen antimonarchistischer Gesinnungen von 1901.

Der Polizeisergant an Bürgermeister vom 1O.November 19O1 -die nebengenannten haben heute Morgen zwischen 9 und 10 Uhr vor der hiesigen Kirche eine Cigarre geraucht pp.

 

Anzeige: St.Wendel(Stinkhütte (wo ist das ?) den 16.Januar 1902.

Lageplan des Schützenvereins zu St.Wendel im Abendstall und Schreiben der Genehmigung vom 13.5. 1902.

August Schaadt in Firma Tabakfabrik beschwert sich daß der Klavierspieler Joseph Trier (gemeint ist damit der Organist und Komponist Trier an der Wendelskirche) meist bei offenem Fenster übe mit einem Gutachten dazu des ersten Staatsanwaltes zu Saarbrücken vom 18.Juli 19O2.

(Letzte Eintragung) "Fortschritt oder Rückschritt der sozialdemokratischen Bewegungen sind bisher in hiesigem Bezirk nicht wahrgenommen worden St. Wendel den 15.August 19O5 der Bürgermeister meldet an den Landrat.

Quelle: Repertorium Germanicum VIII/1

 

Verzeichnis der in den Registern und Kameralakten Pius’ II. vorkommenden Personen, Kirchen und Orte des Deutschen Reiches, seiner Diözesen und Territorien 1458-1464

 

A = Archivio segreto Vaticano, Libri obligationum annatarum

Arm. = Archivio segreto Vaticano, Armadi

Ind. Ced. = Archivio segreto Vaticano, Index Cedularum Consistorialium

L = Archivio segreto Vaticano, Registra Lateranensia

S = Archivio segreto Vaticano, Registra supplicationum

 

Seite 535/6

3747

(Johannes) el. Trever.

de uniendo mense episcopalis unam opidum ad Sanctum Wendelinum (quod ad mensam pertin. et impignoratum exist.) et alias in Brochem (loci in Brechen) sue dioc. parochialis ecclesia fiat proviso quod fiat ibi vicarius perpetuus 7. aug. 61

S 542 152 Verso s.,

L 568 127 recto – 128 verso,

nota desuper Arm. 33.2 300 verso,

Ind. Ced. 10 502 verso

 

 

Seite 787

 

5615

Trever.

El.: oblig. se p. Johannem Krydwis sup. annat. unius op. Sancti Wendelini et alterius loci in Brechen par. eccl. Trever. dioc. quarum fruct. n. exprimuntur uniendarum menso aepisc., unio fuerit sortita effectum 7. aug 61 22. sept. 61

A 13 8 recto.

 

Krydwis war „pastorem eccl. Engers Trev.“

 

 

Codex Diplomaticus Rheno-Mosellanus

Urkundensammlung zur Geschichte der Rheinund Mosellande, der Naheund Ahrgegend und des Hundsrückens, des Meinfeldes und der Eifel

Von Wilhelm Guenther, Königlich Preußischem Archivar in Koblenz

 

II. Theil: Urkunden des 13. Jahrh.

Coblenz, 1823

 

eingesehen im Landesarchiv Saarbrücken

 

Seite 172

Nr. 78

 

Erzbischof Theoderich von Trier beurkundete einen Vergleich zwischen den Grafen Hermann von Birnenburg (Virnenburg) und Heinrich Herrn zu Isenburg, über das beiden gemeinschaftliche Schloß Schaumburg, 1232

 

Seite 200

Nr. 105

 

Agnes, verwittwete Gräfin von Bliescastel, übergiebt ihrem Schwiegersohne, dem Grafen Heinrich von Salm, die Hälfte des Schlosses Hunolstein und ermuntert ihn zur Widereroberung der Herrschaften und Schlösser Bliescastel und Schauenburg.

1243

 

Die Mirakelbücher des Klosters Eberhardsklausen

bearbeitet von Paul Hoffmann und Peter Dohms

Düsseldorf, 1988, Droste Verlag GmbH

 

No 148

Beim Beladen eines Wagens mit einem Baumstamm gerät „Knoden Hentgyn de villa Blyese circa Sanctum Wendelinum“ in Todesgefahr, 1496.

 

167

Ein Mädchen „de Sancto Wendelino“ ißt auf einer Wallfahrt Obst und erkrankt schwer, 1500.

195

Ein Junge aus der Umgebung von St. Wendel ertrinkt, 1504

 

483

Der Sohn des Nikolaus, der in der Nähe von St. Wendel wohnt, leidet große Schmerzen an seinem Schienbein, 1516

 

540

Als kaiserliche Truppen plündernd und sengend durch das Herzogtum Lothringen ziehen, ruft ein Mann aus der Nähe von St. Wendel die Muttergottes an, worauf sein Haus nicht verbrennt. 1517

 

668

 

681

 

Verkauf der Herrschaft Dagstuhl 1720

 

letztens fand ich im Landesarchiv Saarbrücken im Bestand der Herrschaft Dagstuhl (römisch II) folgenden Eintrag mit der Nummer 331 (die Fragezeichen stehen auch so im Eintrag des Archivs). Mich interessieren zwar vor allem die Betreffe auf St. Wendel und nähere Umgebung, auch dürfte der Vertrag nicht unbekannt sein: (7.8.11)

 

 

Kaiser Karl VI genehmigt, dass Graf Wilhelm Anton Graf zu Öttingen, Baldern und Sötern als Fideikommiss das von Philipp Christoph von Sötern, Erzbischof  von Trier 1634 (?) und 1698 angetretenen Fideikommisses namentlich die zum oberrheinischen Kreis gehörige Herrschaft Dagstuhl gemäß inseriertem Kaufvertrag d. d. Luneville vom 8. Juli 1720 an den Herzog Leopold von Lothringen für 400 000 Gulden veräußert.

 

Die Herrschaft bestand damals aus Burg und Berg Dagstuhl mit den Dörfern

Wadern,

Noswendel,

Bettweiler (Batschweiler ?),

Bardenbach,

Morscholz,

 

diesseits des Bachs gegen Dagstuhl zu

Niederlöstern,

Gehweiler,

Oberlöstern,

Wedern,

Theley und zwei Untertanen in Nunkirchen,

den zwei ruinierten Schlössern Schwarzenburg,

den Dörfern Lockweiler,

Buttnich,

Krettnich,

Mettnich,

Mühlfeld,

Dautweiler,

Überroth,

den Höfen Nuhweiler und Dösterhof und Buttnich,

den abgegangenen Höfen Reidelbach und Bettweiler (Batschweiler ?),

den vier Gerichten und Dörfern Eiweiler,

Primsweiler,

Dorf und Weierweiler,

ferner dem Dorf Scheuern auf dem Hunsrück mit der Landeshörigkeit?,

Anteilen an den Dorfschaften Mommersdorf,

Dentingen und Niedervisse bei Boulay,

Gerechtigkeiten, Gefällen und Einkünften in der Probstei Morscholz,

 

jenseits des Bachs nach Weiskirchen zu mit

Rappweiler,

Zwalbach und Konfeld.

 

Dann ? dem Lehen der Hombrecht (von Schirmberg ?) und in Steinbach im Amt Schaumburg unter lothringischer Souveränität,

dem Gericht Neunkirchen und verschiedenen Rechten in den Dorfschaften

Neunkirchen,

Selbach,

Eckelhausen und

Gonnesweiler,

den Hochgerichtsgefällen in Mandern,

dem Dorf Niederkell, welches ganz zerstört ist und ?liegt

und dem adeligen Haus in Linden.

 

Weiter die Dorfschaften Hofeld und Gehweiler, welche vom Haus Eberstein im Amt Schaumburg requiriert worden sind.

 

Diese Ortschaften zählen zwischen 400 und 500 Untertanen, welche größtenteils Leibeigene sind, (?) sind aber nur 220 steuerbar.

 

Außerhalb der Reichsherrschaft liegen noch zu (?) gehörig

das Haus Oberemmel an der Saar mit Haus, Wingerten und sonstigen Gütern,

das Haus Clüsserath an der Mosel mit Haus, Wingerten, dem Hof und

die Meierei Ballern (Baldern) im Saargau,

ein Hof in St. Wendel pp.

 

Das ius patronatus besitzt die Herrschaft in den Pfarreien

Wadern,

Lockweiler,

Mettnich,

Neunkirchen,

Farschweiler,

Niedervisse und

die Kapellen in Birkenfeld ? und Bliesen, wenn selbige wieder in Stand gesetzt sein werden,

den großen und kleinen Zehnten in Niederlöstern, Landenbach ?, Oberlöstern, (?), Wadern, Steinberg, Morscholz, (?), Noswendel, Bardenbach

 

Es ist der Herrschaft von der Prälatur ? Mettlach 15 500 Taler (?) außer dem großen und kleinen Zehnten in ?fingen, Neunkirchen, Selbach, Gonnesweiler, Eckelhausen und Mehring.

 

An Waldungen sind 10 548 Morgen, an Büschen 620 Morgen vorhanden, dann 16 Weiher, welche mit Fischen besetzt, 12 die zu Wiesen (?) benutzt sind.

 

15-18 Büche ?, 9 Getreidemühlen, 9 Lohmühlen und 5 Sägemühlen, 1995 Morgen Ackerland, 541 Morgen Wiesen, 323 Zinshühner, 85 junge Hühner, 33 Kapaune und 1330 1/2  Eier ?

 

Ratifiziert wurde dieser Verkauf von dem Grafen Crafft Wilhelm von Sötern und Öttingen, Herrn von Dagstuhl,

 

am 24 August 1720 und von Herzog Leopold von Lothringen, am 5. Septembris 1720.

Denkschrift über die Stellung von Landmiliz durch die St. Wendeler Bürgerschaft

von 1765

Quelle: StaTr Max Müller NL, Kt. 1, Nr. 12

 

Abschrift

 

[Fol. 1] Pro Memoria

St. Wendel war Von allen Zeithen her, gleich den Vornemsten Erzstiftischen Städten befreyet, und ist Derselben beVorab noch einmahl zugemuthet worden bey, sehr öfters durch das gantze Land Verordneten Auszügen Junger Manschaft zu den Churfürstl[ich]en, Kayserlichen, oder des Reichs militar=Diensten ihre Kinder gleich den bauern herzugeben wie Dan bekantlich St. Wendel diese Freyheit auch in dem Vorgewesenen letzteren Krieg unVerlätzt beybehalten hat.

Dem Vernehmen nach will man ihr auch dieselbe fürs zukünftige belaßen, aber auf den neuerlich beliebten [fol. 1’] Land=ausschuß nicht erstrecken, sondern da soll der Von Churfürstl[ich]er Hochpreislicher Regierung fästgestälte Satz zur unbeschränkten allgemeinen Regel dienen: es seyen alle diejenige nebenstädte ohne ausnahme dem Ausschuß unterworfen, die nicht in wirklichen besitz sind die Ertzstiftlische Land Täge durch ihre Deputirten zu besuchen.

Entweder Kombt es auf die willKürliche macht des Landesherrn an die unterthanen ohne unterscheid zu einer Sache anzuhalten, Von der sie sonst frey gewesen, oder aber es mus dabey auf derenselben hergebrachte uralte befugnüßen und den besitz eines Jeden der bedacht genommen werden.

[Fol.2] Stehet die Sache in des Landesfürsten beliebiger willKühr, so mag wohl höchst derselbe, oder seine nachgeordnete Regierung nach gefallen Verordnen und sich bey Vollziehung eines gefasten entschlusses nach neuerlich fästgestellten universal=Sätzen richten, nicht aber auch in dem anderen fall; sondern da hätten Keine willKürliche Regelen platz, weil sie ohne Kränkung dieses, oder jenes wohl hergebrachten besonderen freyheiten, folglich mit der billigkeit, und den gegenseithigen Pflichten des Regenten einen Jeden bey seinen rechten zu stützen nicht bestehen könten.

Wollte man also die frage, wer Von den Verschiedenen ständen deren unterthanen dem land ausschuß unterworfen [fol. 2’] seyn, als eine solche betrachten, die der Landesherr ohne rücksicht auf das alte herkommen willKürlich entscheiden möge, so hat Regimen Electorale unbedencklich eine selbst gefällige universal=Regel machen können, und Kann deren noch Täglich andere fäststellen, ohne daß Jemand dagegen sich beschwären mögte, dan wo eine Verfügung Von des Regenten libero arbitrio abhanget, daß sich der unterthan auf kein hergebrachte befugnis beziehen, noch über die Verlätzung einer freyheit Klagen, die ihnen nur so lang gebühret, als lang es dem Landesherren gefallet ihnen dieselbe zu belaßen.

Auf solche art nun würde die Churfürstl[ich]e Hochpreisliche Regierung die ausnahme Von dem Land=militzen auszug alle augenblick näher [fol. 3] Einschräncken, und noch heuthe diesen anderen allgemeinen satz belieben können: es sollten demselben in Zukunft alle bürgers Kinder ohne unterscheid in allen haubt, und neben Städten unterworfen seyn.

Wie aber dieses all zuweith gehen würde, und nicht zu Vermuthen ist, das ein Landesherr seine unterthanen nach einer solch=unbegränzter willkühr behandeln wolle, so schlieset aus dem Vorangemerckten die natürliche folge Von selbst, daß Von Churfürstl[ich]er hochpreislicher Regierung nicht abgehangen habe einen selbst beliebigen allgemeinen Satz zu bestimmen, und daß dieser nur in so weith bestehen könne, als derselbe mit dem herKommen, und deren unterthanen freyheiten Verträglich [fol. 3’] zu seyn behaubtet werden Könnte.

Ob nun aber dem also seyn, wird sich aus fogenden darüber mit unterthänigster Verehrung angestelten betrachtungen unschwähr beurtheilen lasen.

Es ist aus der Reichs, und des Ertzstifts geschicht Voraus bekannt, daß dieStädte ihre Vorrechte lang zu Vor besessen habe, ehe man noch Von ordentlichen Land=ständen, und Landtägen gewust hat; so haben demnach sie Städte ihe freyheiten dem recht die erst im 16ten Jahrhundert enstandenen Landtäge zu besuchen nicht zu Verdancken, sonderen man hat sie Vielmehr ad Comitia nebst den Ämbteren beruffen müsen, weil, die jedem Reichsstand zu aufbringung der Türcken steuer, [fol. 4] Röhmer monathen, und  anderen dergleichen allgemeinen auflagen Verstattete Collectetion deren unterthanen auf Keine andere arth zu bewerckstelligen möglich gewesen.

Haben nun aber die Städte ihre Vorrecht durch die beruffung zu den Land Tägen nicht, so können sie dieselbe auch dadurch nicht Verlohren haben, daß man in der folge diese, oder jene dazu ferner nicht beschieden hat.

Solle etwa diese Verfügung denjenigen zur bestraffung dienen, welche ad Comitia geladen worden, dabey aber aus ungehorsam nicht erschienen wären, so müste doch Vorher untersucht werden, ob ihnen dieses sträfliche ausbleiben mit grund der wahrheit [fol. 4’] beygemessen werden könne?

In der That Kan man dasselbe wenigstens der Stadt St Wendel nicht zuschulden legen, welche, wie sie in ihrer ausführlichen letzteren Remonstration ….?? Dargethan, alle landtage ohne ausnahme bis auf dieZeithen Churfürsten Johan Hugo hochseeligen andenkens beständig fort besuchet hat, und derowegen nicht zu Vermuthen ist, das sich da Von selbst werde ausgeschlossen haben.

Von höchst gedachtem Churfürsten findet sich in Repositura des Ober Ertzstiftischen weltlichen Directorii ein universal Rescript, das zu erspahrung deren Kösten die Landtäge hinführo in minore Sumero abgehalten werden sollen. Hier äusert sich die [fol. 5] Wahre ursach deren hiernächst nicht mehr Von seithen St Wendel beschehenen?? Deputationen und wäre es demnach die gröste unbilligkeit die, Stadt St Wendel aus dem alleinigen beweg grund in der folge nicht mehr beschickten Landtägen, folglich nicht nur a fure Deputandi ad Comitia, sondern auch Von Jenen Vorzügen auszuschliessen, die man dermahl als eine folge sotha…?? Juris Deputandi zu betrachten scheinet.

Schon oben hat man erinnert, daß St Wendel Von den ordentlichen militar militzen auszügen noch immer frey gewesen. In betracht der Landesherrlichen folge hat man demnach das recht die Landtäge zu [fol. 5’] besuchen nicht zum grund der entscheidung geleget. Deme die freyheit im gröseren zugestanden wird, dem sollte sie auch im Kleineren nicht versaget werden.

Ein Land ausschuß ist Ja auch in der That anders nichts als eine Pflantzschuhl Junger mannschaft um sich derselben im nothfallge bedienen zu Können. Ihre Kriegs articulen zeigen, daß sie als ordentliche Soldaten alle pflichten auf sich haben, und daß sie Von dem reguli..ten [gemeint: regulären] Regiment haubtsächlich nur durch den Mangel des Soldes, und der uniforme unter schieden seyen.

Es ist wahr, daß es in dem Ertzstift Verfallene Land Städt giebt, die dermahl [fol. 6] Bey zu Tag und nachts zeiten ungeschlossenen Thoren den Dörfern sehr ähnlich sehen. St Wendel hingegen hat nebst denen, daß sie die landtäge Vor allen anderen bis auf die zeithen Churfürsten Johan Hugo immerfort besuchet, und sich dabey besonders Verdienstlich gemacht hat, noch dieses zum Voraus, daß ihre bürgerschaft, wie Jene zu Trier, und Coblentz durchgehends in handwerks, und handelsleuthen bestehet, daß sie ihre gute ringmauer hat, und ihre Thore bey Tag und nacht ordentlich bewachen muß, mithin mit einem zweyfachen last, nämlich der bewachung ihrer eygenen Pforthen, und den diensten des Landausschußes der [fol. 6’] Billigkeit nach nicht beschwähret werden sollte.

Bey dem überschlag, was die zum landausschuß gezogenen Städte in der Zahl der mannschaft beytragen, sollte sich wohl diese besonders nach abzug deren ohnehin Von dem Dienst eximirten handwercks, und sich auf die handelsschaft legenden bürgers Söhne überhaubt Kaum auf 50 Kopf betragen; ist es derowegen der sach wohl werth diesertwegen die bürger ihres Vornembsten Vorrechtes zu entsätzen, und dieselbe sambt  ihren Söhnen mit dem geringsten bauern in eine Clahs zu stellen.

Soll gleichwohl endlich doch eingangs gedachter allgemeiner Satz allem obigen ungeschtet bestehen bleiben, [fol. 7] so hanget es doch Von ihrer Churfürstl[ich]en Gnaden lediglich ab die Stadt St Wendel in den besitz den Landtag zu besuchen gnädigst wiederum einzusätzen, und selbst die gerechtigkeit als die alleinige richtschnur aller höchst dero preißwürdigsten handlungen scheinet diese wiederherstellung zu erfordern.

 

 

 



    [1] Sauköpfchen

 

[2] vom Rest

[3] weggegangen

[4] er schuldet soviel, wie er hat

    [5] Morgen und Ruthe sind hier Flächenmaße:

 

1 Morgen  =        4 Viertel       =        160 Ruthen

1 Ruthe    =        256 Quadratschuh

1 Quadratschuh   =        920,11 cm²    =        0,0920 m²

 

 

Ruthe und Schuh wurden aber auch als Längenmaße verwandt (z.B. bei den Entfernungen zwischen den einzelnen Steinen). Dabei gilt:

 

1 Ruthe    =        16 Schuh      =        5,0565 m

1 Schuh   =        12 Linien       =        30,35 cm

 

    [6] Fleck war der Stadtschreiber. Er unterzeichnet (meistens im Auftrag) diese Geländesufnahmen.

 

[7] Anton May; * ca. 1715 in "Dudeldorf", läßt sich um 1740 in St. Wendel nieder und heiratet am 31.07.1742 Maria-Angela Born (* 30.05.1713), Tochter von Wendel Born und Angela Heil. Aus der Ehe gehen sieben Kinder hervor: Michael * 03.07.1743, Susanna * 27.12.1745, Maria Barbara * 12.08.1748, Franz Anton * 26.03.1752, Anna Maria * 06.05.1754, + vor 30.12.1757, Anna Maria * 30.12.1757 und Elisabeth * 30.12.1757. Anton May stirbt am 26.10.1757 im Alter von 42 Jahren.

[8] Johann Georg Enckerich, etwa Jahrgang 1735, ist ein Sohn des Wollwebermeisters Peter Enckerich. Seine Geburt ist im Pfarregister nicht verzeichnet, aber im Heiratsregister wird er als Peters Sohn angegeben. Er heiratet am 26.07.1758 Angela Raber aus Oberlinxweiler und hat mit ihr vier Söhne: Johann-Georg * 17.09.1759, Wilhelm * 28.09.1761, Nikolaus * 29.08.1763 und Jacob * 12.08.1765. Am 04.01.1766 kauft der Tuchscherer das Verdun-Tholeysche Hofgebäude in St. Wendel für 400 Gulden (Quellen: Rudi Jung, Familienbuch St. Wendel; Rudolf Gerber, Taufliste)

[9] Nikolaus Krein wird am 31.05.1728 in Breiten geboren, seine Eltern sind Peter Krein und Magdalena-Holzhauer. Er heiratet Barbara Straß aus Berschweiler (+ 09.09.1786) am 24.05.1754. Aus der Ehe gehen Theobert * 07.06.1754 und Peter * 24.01.1756 hervor.

[10] Matthias Neumer, * ca. l706 in Urweiler, Sohn von Johann Neumer und Margarethe Jeune, oo am 02.03.1734 Maria-Barbara Trapp (+ Fronleichnam 1767). Sie wohnen in Alsfassen, wo ihre sechs Kinder zur Welt kommen: Maria-Angela * 19.02.1735, Nikolaus * 26.03.1736, Johannes * 26.06.1737, Anna Maria * 02.12.1738, Susanna * 23.04.1740 und Barbara * 27.10.1742. Matthias stirbt am 13.05.1755 in Alsfassen.

[11] vermutlich "gesellig beisammen sein", Grimm 15, Spalte 614-22: schleizen = Streit schlichten, versöhnen

[12] hier: schimpfen

[13] vermutlich "Beule"

[14] Peter Montz, Zimmermann, Im Dreieck 3

[15] S.V. ist die Abkürzung für lat. "salva venia" = "mit Verlaub", das floskelhaft in der Frühen Neuzeit auch in deutschen Texten benutzt wird, bevor etwas Anstößiges gesagt bzw. geschrieben wird (Info: Tobias Kemper)

[16] "un suret" ist eine Geheimkammer, die sich z.B. in einer Wand verbirgt. Von außen nur durch eine enge Öffnung zu erreichen, die sich leicht verschließen läßt, so daß man nicht erkennen kann, daß sich dahinter etwas verbirgt. (Info durch einen mir namentlich nicht bekannten Gast französischer Herkunft in der Felsenmühle in St. Wendel am Abend des 19. März 2003 gegen 23 Uhr, der aber Hans Klein von der gleichnamigen Buchhandlung in St. Wendel bekannt ist)

[17] aus dem Tagebuch von Claude Riotte: "Denn wenn dasselbe groß gewesen wäre, so würden die Urgroßeltern alles zum Ankauf eines Hauses angewendet haben, welches aber nicht der Fall war, da selbe stets in einem Wohnhaus wohnten, und zwar in dem sogenannten Landstuhler Haus, eben demjenigen Haus, wo gegenwärtig der Förster Karl Thiery und Franz Demuth wohnen, gelegene zwischen dem Haus des Wendel Waßnich und Franz Zängerle bei der Kirche."

[18] Handlohn, Lehnsgebühr = S. 145 im Demandt, Laterculus Notarum

[19] Die Handschrift hat die mir unverständliche Form fuläito; ich habe übersetzt, als ob fuläiti dastünde.

[20] Im Genitiv.

[21] oder ‘Höfe’? (curie).

[22] conductus, siehe darüber die Anm. c zur Abschrift.

[23] ? (stare iuri coram ipsis).

[24] Worauf sich diese Passage genau bezog, ist mir nicht recht klar.

[25] Die Abschrift fügt hier ein unsinniges sucessores ein.

[26] Eigentlich ‘zurückgenommen, wiedererhalten’ (non recepto). Vom Lehnsherrn oder vom Lehnsmann?

[27] Merkwürdige Formulierung (oppidi sui monasterii in Meynfeld).

[28] Entweder sind urkundliche Formalien oder gewohnte Rechte gemeint (solemnitatibus).

[29] der Name läßt sich aus der Unterschrift nicht erkennen

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